stätte 90 3 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2m al außer Sonntag. Bezugspreiſe Frei Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchaftsſtellen abgebolt.25 Mk., durch die Post.70 Mk einſchl. eh pig Poſtbef⸗Geb Hterzu 72 Pig Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ boſſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerſeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr 1, Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str. 8 Se Lutſenſtr. 1. eue Mannheimer Zeitihne Mannheimer General Anzeiger 5 5 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 Pf. Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Klelnanzetgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzetgen⸗Pretsliſte Nr. 5. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. 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Die Aerzte erklären, daß die erſten Brand⸗ und Exploſivbomben ausſchließlich auf die Ambulanzen und das Rote Kreuz, deren international anerkannte Abzeichen weithin ſichtbar geweſen ſeien, abgeworfen worden ſeien. Fünf Bomben ſeien in das Hoſpital Taffari⸗Makonnen geworfen worden, in dem ſich 65 Verwundete befunden hätten. Der Inſtrumentenſaal ſei vollkommen aus⸗ gebrannt, ebeuſo zwei Kraukenſäle. Die erſte Krankenſchweſter, Fräulein Havig, ſei ſchwer verwundet worden. Auch die Feld⸗ ambulanz 2 und das chirurgiſche Zelt des Dr. Daſſius, das 200 Meter vom Hoſpital galltand, ſei vollſtändig zerſtört und verbrannt. „Wir erklären nochmals“, ſo heißt es in der Erklä⸗ küng weiter,„daß ſich die Ambulanzen und das Ho⸗ ſpital außerhalb der Stadt befinden und die Zeichen des Roten Kreuzes an vielen Stellen ſichtbar ange⸗ bracht worden ſind. Wir proteſtieren vor der gan⸗ zen Welt und zeigen es ſämtlichen Regierungen an, daß die Italiener 40 Brand- und Exploſivbomben auf unſere Lazarette abgeworfen haben. Wir be⸗ klagen Tote und Verwundete durch Lieſe granſame Demonſtration und fragen, mit welchem Recht das geſchieht.“ Weitere Vombenangriſſe — Addis Abeba, 7. Dezember.(U..) Gleichzeitig mit dem ſchweren italieniſchen Bom⸗ henangriff auf Deſſie haben italieniſche Flugzeuge auch Harrar und Ankobar überflogen, warfen aber über dieſen Städten nach den bisher vorliegenden Meldungen keine Bomben ab. Dagegen werden heftige italieniſche Bombenangriffe aus den nord⸗ aheſſiniſchen Orten Maichankoua und Ouſtzera be⸗ tichtet, und gleichzeitig liegen Meldungen über ita⸗ lieniſche Bombenangriffe auf Abteilungen der abeſ⸗ ſiniſchen Truppen der Heerführer Ayaleus und Im⸗ tus vor. Nach den eingelaufenen privaten Nachrich⸗ ten ſind die abeſſiniſchen Ver luſte in allen genannten Fällen nur gering geweſen. Anti-italieniſche Demonſtrationen — Byſton, 6. Dez.(U..) Vor dem italieniſchen Konſulat in Boſton kam es zu antlitalieniſchen Studentendemonſtrationen, die zwar nicht gewalttätiger Natur waren, aber die Po⸗ lizei doch ſchließlich zum Einſchreiten veranlaßten. Etwa dreißig Univerſitätsſtudenten und ⸗ſtudentin⸗ nen verteilten vor dem Konſulatsgebäude Flugblät⸗ ter, deren Inhalt den italieniſchen Einmarſch in Abeſſinien ſcharf verurteilte und alle Studenten auf⸗ forderte, ſich mit den anderen Gegnern des italieni⸗ ſchen Vorgehens zuſammenzutun, um den Völker⸗ bund zu konſequenter Durchführung wirkſamer Sanktionen gegen„die faſchiſtiſchen Kriegsmacher“ zu drängen. Geht es wieder los? Blutige Zuſammenſtöße auf Kreta — Athen, 7. Dez. Auf Kreta iſt es in der Nacht zum Samstag zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen Venizeliſten und ihren Gegnern gekommen, und zwar anläßlich der Feier der Rückkehr des früheren Generals Plaſtiras. Plaſtiras war bekanntlich auf Grund ſeiner füh⸗ renden Beteiligung an dem Frühjahrsaufſtand ver⸗ urteilt, nach Rückkehr des Königs jedoch begnadigt worden. Die Schießereien forderten neben mehreren Verwundeten auch ein Todesopfer. Es verlautet, daß auch an anderen Orten Grie⸗ chenlands Zuſammenſtöße zwiſchen Venizeliſten und ihren Gegnern vorgekommen ſind. ie Bombardierung des Hospitals in Deſſie Die Japaner in Nordchina In Fentai, 20 Kilometer ſüdlich der alten Haupiſtadt Peking, iſt dieſer japaniſche Panzerzug ein⸗ getroffen, um den Schutz des wichtigen Eiſenbahnknotenpunktes zu übernehmen. Mit ihrem jüngſten Vorgehen will bekanntlich die japaniſche Kwantungarmee Nordching gegen die Autonomiebewegung verhindern. einen Eingriff der Nankingregierung in (Weltbild,.) Großer Erfolg der italienischen Goldſammlungen Man hofft, 1 Milliarde Gololire aufzubringen— Goloͤſpenden (Funkmeldung der NM.) + Rom, 7. Dezember. Nach dem Königspaar hat nunmehr auch das Kronprinzenpaar von Italien zur Auffüllung des Goloſchatzes der italieniſchen Staatsbank eine große Spende von Gold⸗ und Silber barren gemacht, die aus der Einſchmelszung von Geſchenk⸗ gegenſtänden aus ihrem perſönlichen Beſitz gewonnen worden ſind. Auch von zahlreichen anderen Mitglie⸗ dern des königlichen Hauſes ſind ſtattliche Gold⸗ und Silberſpenden gemacht worden. Reiche Erträge an Edelmetallen gehen immer noch täglich aus allen Kreiſen des Sports ein. Nach Hunderten und Tau⸗ ſenden ſind bereits wertvolle Siegermedaillen und Pokale, ſowie andere aus Gold und Silber getrie⸗ bene Siegespreiſe bei den Sammelſtellen abgeliefert worden. Kriegsauszeichnungen aller Art, zum Teil wertvolle Erinnerungen an verſtorbene oder gefal⸗ lene Familienmitglieder, werden dem italieniſchen Staatsſchatz geopfert. Ueber den bis jetzt erzielten Geſamtbetrag können noch keine Angaben gemacht werden, doch erfährt man aus einigen Städten die erſten Teil⸗ Die größte Gefahr für den Negus: Innerer Zwiſt beoͤroht die Einheit!- Rebellionslüſterne Stämme — Harrar 7. Dezember. Heute, nachdem die Abeſſinier über zwei Monate lang der italieniſchen Invaſion Widerſtand geleiſtet haben, iſt das abeſſiniſche Kaiſerreich von einer neuen, ernſten Kriſe bedroht— von der Gefahr des inne⸗ ren Zerfalls und kriegeriſcher Zuſammenſtöße zwiſchen den verſchiedenen Stämmen. Viele Bobach⸗ ler, unter ihnen ſogar eine Anzahl hochgeſtellter Abeſ⸗ ſinier, befürchten heute, daß das Land in weit höherem Maße von einer Revolution als von den italieniſchen Kanonen bedroht ſei. So berichten zum Beiſpiel Meldeläufer von der Südfront, daß während des Rückzuges der aus Gorahai vertriebenen abeſſiniſchen Heeresgruppen auf Dagaburrh die abeſſiniſchen Krieger, die aus mehreren Stämmen gebildet waren, ſich gegenſeitig Hutige Kämpfe geliefert hätten. In Harrar flüſtert man ſich auf den Marktplätzen und hinter den ver⸗ negelten Türen düſterer Kneipen zu, daß das Reich vom Zerfall bedroht ſei, ganz gleich, wie ſich der weitere Vormarſch der italieniſchen Diviſionen ent⸗ wickele. Den Informationen unterrichteter Beobach⸗ ter zufolge ſoll es beſonders in Godfam, aber auch in einigen anderen Provinzen, gären. In Godjam ſoll der Gouverneur Ras Imru während der Truppen⸗ aushebung auf große Schwierigkeiten geſtoßen ſein, die als Nachwirkungen der Berichte von der Deſer⸗ tion des ehemaligen Schwiegerſohnes des Negus, Ras Gugſa, anzuſehen ſind. Die unter den Stämmen zu beobachtende Unzu⸗ friedenheit und wachſende Mißſtimmung gegen die Zentralgewalt hat verſchiedene Urſachen. Viele der Stammesfürſten ſind nicht mit der Kriegs⸗ führung ihres Kaiſers einverſtanden. Andere wieder finden, daß jetzt, da die Italiener mit ihren modernen Kriegswaffen von außen das abeſſtniſche Reich bedrohen, die Gelegenheit gekommen iſt, das „Joch“ der nicht ſehr zahlreichen Amharas, der wirk⸗ lichen Beherrſcher des Landes, abzuwerſen. Das gilt vor allem für die Gallas, die Danakils, die So⸗ malis und andere Grenzſtämme, denen es vor dem italieniſchen Einmarſch nach Abeſſinien nicht erlaubt war, Waffen zu tragen, und die große Tribute nach Addis Abeba abführen mußten. Viele dieſer Stam⸗ mesführer erklären, daß ſie die Waffen, die ſie für den Kampf gegen die Italiener zugeteilt erhalten haben, nach Beendigung des Krieges nicht nieder⸗ legen, ſondern dazu verwenden würden, ſich f ihre Freiheit zu erkämpfen— und ſie meinen damit die Befreiung von ihren amhariſchen Herren. ergebniſſe, ſo aus Mailand 3 Doppelzentner, Genua 5 Doppelzentner, Florenz 3 Doppelzentner, Cremona 2 Doppelzentner Gold. In Rom ſind bis jetzt 4 Doppelzentner Gold und 22 Doppel⸗ zentner Silber als Spenden eingegangen. Daneben wird an den Schaltern der Staatsbank in allen Teilen des Landes Gold aufgekauft. Die ganze Bewegung nimmt, wie man hier mit Stolz feſtſtellt, immer mehr den Charakter einer Volksabſtim⸗ mung und eines Bekenntniſſes des ganzen italie⸗ niſchen Volkes zu Muſſolini an. In unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß durch die Spenden allein eine Milliarde Goldlire aufgebracht werden können. Auch die übrigen Metallſammlungen gehen im ganzen Lande rüſtig weiter und haben z. B. in Rom bis jetzt 230 Doppelzentner Kupfer und 72 000 Dop⸗ pelzentner Alteiſen ergeben. Die Einſchränkung des Lichtverbrauchs (Funkmeldung der NM 3. + Rom, 7. Dezember. In Verfolg der Sanktionen und der damit in ganz Italien notwendig gewordenen Einſparungen an Licht⸗ und Kraftſtrom ſowie an Heizmaterial wer⸗ den nunmehr auch alle Kaufläden und ſonſtigen Ge⸗ ſchäfte ſowie alle Gaſthäuſer vom kommenden Mon⸗ tag ab früher geſchloſſen. Der allgemeine Laden⸗ ſchluß iſt auf 19 Uhr, für Lebensmittel eine halbe Stunde ſpäter, angeſetzt. Theater und Kaffeehäuſer, Kinos und Gaſthäuſer ſowie Billardſäle uſw. müſ⸗ ſen eine halbe Stunde vor Mitternacht ſchließen, Schankſtätten ohne Verzehr bereits um 10 Uhr abends. Nur für die Hauptgeſchäftsgegend und Bahnhofswirtſchaften ſind geringfügige Ausnahmen zuläſſig, die nur ſelten über Mitternacht hinaus⸗ gehen. i Nach der Einführung der durchgehenden Arbeits⸗ zeit in allen ſtädtiſchen Betrieben und in den Bank⸗ geſchäften und der Einſchränkung der Straßenbe⸗ leuchtung wird nunmehr mit den Einſparmaßnah⸗ men für das ganze öffentliche Leben bitter Ernſt gemacht. Der briliſche Votſchafter erneut bei Muſſolini (Funkmeldung der N M.) + London, 7. Dezember. Nach Berichten aus Rom empfing Miniſterpräſi⸗ dent Muſſolini am Samstagvormittag den britiſchen Botſchafter zu einer etwa halbſtündigen Unter⸗ redung. In einer Reutermeldung wird als möglich be⸗ zeichnet, daß Muſſolini als Ergebnis dieſer Aus⸗ des Kronprinzenvaares ſprache ſeine für Samstag nachmittag angekündigte große außenpolitiſche Rede einer Aenderung unter⸗ ziehen wird. i In einer früheren Reutermeldung hieß es, allge⸗ mein werde angenommen, daß Muſſolini erneut die Eutſchloſſenheit des italieniſchen Volkes beſtätigen werde, den Sanktionskrieg bis zum bitteren Ende durchzukämpfen. Roms Haltung: „Verzicht gibt es nicht“ — Rom, 7. Dez. Die„Italia“ ſchreibt:„Wenn Muſſolini am Samstag in der italieniſchen Kammer ſpricht, dann weiß Italien im voraus, daß er kei⸗ nen Verzicht ausſprechen wird. Die Auslandspreſſe, die dergleichen Verſionen verbreitet, ſollte den ita⸗ lieniſchen Miniſterpräſidenten anders kennen. Wir gehen keinen Fuß breit aus Abeſſinien zu⸗ rück, wenn nicht die Frage der Kolonien für Italien ſo gelöſt wird, daß Muſfſolini das Ziel erreicht, das er von Anfang an verkündigt hat. Italien iſt ſtark genug, auch Jahre lang durchzuhalten, gegenüber Abeſſinien gegenüber den Sanktionen und gegenüber den Mächten, die einſtmals Verbündete ſich nannten und heute Italiens Feinde ſich nennen.“ Ausſchreitungen gegen Deutſche in Polen Der polniſche Lehrer als Anſtifter (Funkmeldung der N M.) + Bromberg, 7. Dezember. In der Nacht zum Freitag war die Ortſchaft Broeſendorf bei Thorink der Schauplatz bedauer⸗ licher Vorfälle, die ſich gegen die ortsanſäſſige deutſche Bevölkerung und ihr Eigentum richteten. So wurde in der evangeliſchen Kirche und im Pfarrhaus der größte Teil der Scheiben einge⸗ ſchlagen. Der entſtandene Schaden trifft die Ge⸗ meinde beſonders hart, weil ſie erſt vor kurzer Zeit ihre Kirche unter ſchwerſten materiellen Opfern er⸗ neuern ließ. In der benachbarten Schule wurden die Fenſterſcheiben der deutſchen Klaſſe eingeſchla⸗ gen, während die Fenſter der polniſchen Klaſſe ver⸗ ſchont blieben. Der gleiche Schaden wurde bei fünf deutſchen Landwirten angerichtet. Die von den polniſchen Behörden eingeleiteten energiſchen Nachforſchungen haben zu der über⸗ vaſchenden Tatſache geführt, daß die Spuren auf das Gehöft und in die Wohnung des polniſchen Lehrers des Ortes führten. Der Landrat des Kreiſes Thorn hat eine exemplariſche Beſtraſung der Schuldigen angekündigt. 2. Seite — Nummer 565 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 7. Dez. Sonntag, 8. Dez. 1935 Neue Anruhen in Kairo Als Antwort auf die Rede Hoares (Funkmeldung der N MZ.) . London, 7. Dezember. a Wie die Morgenblätter melden, ſind die Hinweiſe auf Aegypten in der außenpolitiſchen Unterhausrede Sir Samuel Hoares in Kairo ungünſtig aufgenom⸗ men worden. Beſonders in der Studentenſchaft herr⸗ ſche Enttäuſchung und Unzufriedenheit, die am Frei⸗ kagabend erneut zu ſchweren Unruhen geführt hätten. Etwa 1000 Studenten ſeien durch die Hauptſtra⸗ ßen marſchiert und hätten einen Boykott britiſcher Waren gefordert. Die herbeieilende Poltzei ſei mit Flaſchen, Steinen und Knüppeln ange⸗ griſſen worden. Die Kundgeber hätten mehrere Straßenlampen zertrümmert und die Fenſter von Läden und Omnibuſſen eingeworfen. Sieben Poli⸗ ötſten ſeien verletzt worden. Rücktritt des Kabinetts gefordert (Funkmeldung der NM.) + Kairo, 7. Dezember. 85 ie Ausführungen des britiſchen Außenminiſters Sir Samuel Hoare über Aegypten beſchäftigen nach wie vor die geſamte ägyptiſche Preſſe. Die Blätter ſind faſt ausnahmslos der Auffaſſung, daß die ägyp⸗ tiſche Regierung nunmehr freie Hand für die Ein⸗ führung der Verfaſſung von 1923 habe. Die der Wafd⸗Bewegung naheſtehenden Zeitungen fordern erneut den Rücktritt der gegenwärtigen Regierung, wenn dieſe ſich nicht endlich für die Wiedereinführung der Verfaſſung einſetze. 5 Des weiteren hat die Rede Hoares die geſamte ägyptiſche Studentenſchaft wieder zu gemeinſamer Gegnerſchaft gegen England zuſammengeſchloſſen. Trotz der Wiedereröffnung der Univerſität ſind die Studenten den Vorleſungen ferngeblieben. Am Samstagvormittag fand in der Univerſität Giſch die feierliche Errichtung eines Gedenkſteines für die bei den letzten Zuſammenſtößen getöteten Studenten ſtatt. An der Feierlichkeit, die ruhig verlief, nah⸗ men auch die Dekane der Univerſität teil. f Nach der Feier ſammelten ſich die Studenten zu einem gemeinſamen Zug durch die Stadt Kairo, der jedoch nicht zur Ausführung gelangte, da die Polizei alle Nilbrücken geſperrt und ſomit das Eindringen der Studenten in die Stadt verhindert hatte. Das Jubiläum der Reichsbahn Auftakt zur Jahrhundertfeier in Nürnberg [(Funkmeldung der NM.) + Nürnberg, 7. Dezember. Die Veranſtaltungen anläßlich der Jahrhundert⸗ feier der deutſchen Eiſenbahn nahmen am Samstag⸗ vormittag mit einer ſchlichten Gedenkfeier für die er der erſten deutſchen Eiſenbahn ihren An⸗ fang. Oberbürgermeiſter Liebel erinnerte am Grabe Johannes Scharrers, des Gründers der Nürnberger Ludwig⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, daran, daß die Stadt Nürnberg in dieſem Jahr bereits in würdigen Feiern ſeiner großen Verdienſte gedacht habe, und leßte für die Stadt Nürnberg einen großen Lorbeer kranz am Grabe nieder. Hierauf wurden an der Platners, der den Gedanken Scharrers als erſter be⸗ geiſtert aufgenommen und als Mitbegründer und Vorſtandsmitglied der Ludwig⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft den Plan in die Tat umſetzen half, Kränze nieder⸗ gelegt. In einem kurzen Gedenken am Grabe des Er⸗ finders William Wilſon, der die erſte Lokomotive der Ludwig⸗Eiſenbahn führte, fand die Ehrung, an der ſich auch eine Abordnung engliſcher Eiſenbahner be⸗ teiligte, ihren Abſchluß. 7 — Gruft Georg Zacharias Prinz von Wales beſucht den Herzog von Co⸗ burg. Der Prinz von Wales ſtattete am Mittwoch⸗ mittag dem Herzog von Coburg und Gotha, der in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der Deutſch⸗eng⸗ liſchen Geſellſchaft zur Zeit in London weilt, einen Beſuch ab. Der plötzliche Amſchwung in Frankreich Lavals überraſchender Kammererfolg Der Putſchverzicht der Rechten Drahtb. unſ. Pariſer Korreſpondenten — Paris, 7. Dezember. Seit der Eröffnung der diesmaligen Herbſttagung der Kammer hat der Miniſterpräſident Laval geſtern ein öͤrittes Vertrauensvotum erhalten. Dieſe dritte Abſtimmung war weitaus die wichtigſte von allen, da ſie ſich um die Frage der Auflöſung der Ver⸗ bände drehte, eine der gefährlichſten Fragen der franzöſtſchen Innenpolitik. Wider Erwarten erhielt Laval dieſes Vertrauensvotum mit 351 gegen 219 Stimmen. Dieſer ſtarke Sieg des Miniſterpräſidenten iſt er⸗ ſtaunlich. Aber gleichwohl iſt er diesmal nicht, wie in der franzöſiſchen Kammer oft, nur einem Zufall zuzuſchreiben. Er bleibt aber eine Ueberraſchung größter Art, auch für Eingeweihte der Politik. Man bedenke, daß ſeit Monaten und Wochen die Frage der bewaffneten Verbände, ſowohl der Linken wie der Rechten, in Frankreich ſo umſtritten war, daß ſie das Land wahr⸗ haft in zwei Parteien ſpalten konnte, die ſich nicht nur feindlich, ſondern auch ausreichend bewaffnet gegen⸗ überſtanden. Das Gerede, es ſei ein Putſch beab⸗ ſichtigt, war nicht nur ein Gerücht, ſondern, ganz gleich auf welcher Seite, ein Putſch wurde ernſthaft erwogen. Auf der Rechten ſind als Kampfverband nur die Feuerkreuzler von Bedeutung, deren politiſche Schlagkraft ſeit dem Augenblick ſtieg, als Ckiappe gewiſſermaßen als„ſtiller Teilhaber“ ſich der Be⸗ wegung zur Verfügung ſtellte. Im Parlament wurde dieſe Bewegung durch einen Mann wie Tardieu und den baskiſchen Abgeordneten Ybarnegarey getragen. Die Verſuchung, von der Rechten aus einen Putſch zu unternehmen, war deshalb ſo groß, weil für die kommenden Wahlen im Mai mit einem bedeuten⸗ den Erfolg der Linken gerechnet werden muß. So war es verſtändlich, daß man dieſem Ereig⸗ nis durch einen Gewaltakt vorgreifen wollte. Ge⸗ rade aber weil alles dies ſo„natürlich“ erſchien, ſtiegen die Volksſtimmung und die Nervoſität der poli⸗ tiſchen Kreiſe auf Siedehitze. Durch das parlamen⸗ tariſche Geplänkel der letzten Tage war vielleicht ſchon eine kleine Beruhigung erzielt worden, aber die Entſcheidungsſchlacht wurde doch erſt geſtern abend geſchlagen. Da der außenpolitiſche Himmel, von hier aus ge⸗ ſehen, ſehr düſter zu ſein ſcheint, da der britiſche Außenminiſter Sir Samuel Hoare in Paris eintrifft, um in Verhandlungen mit der franzöſiſchen Regie⸗ rung über lebenswichtige Fragen einzutreten, mußte man vielleicht mit einer ſchwachen Mehrheit für Laval rechnen, die ein Ergebnis eines faulen Kom⸗ promiſſes hätte ſein müſſen, oa man doch nicht gut den Miniſterpräſidenten und Außenminiſter ſtürzen konnte. Wer hätte denn ſonſt morgen mit Hoare ver⸗ handeln ſollen? Und außenpolitiſch keine Zeit mehr zu verlieren. Aber zu dleſer Normglentwicklung kam es nicht. Frankreich hat wieder einmal bewieſen, daß es, wie in ſo vielen, wenn nicht in allen Dingen, beſtimmt aber in der Innenpolitik, ein Land der Improviſation iſt. Das Unwahrſcheinliche trat ein: der baskiſche Abge⸗ ordnete Ybarnegarey erſchien nach 18monatiger Ab⸗ weſenheit wieder im Parlament und hielt eine auf⸗ ſehenerregende Rede. Darin erklärte er zunächſt, daß er ein Freund des Oberſten de la Rocque ſei und auch ſelbſt Mitglied der Feuerkreuzler. Zur Beru⸗ higung der Geſamtlage erklärte er dann eine Ent⸗ waffnung der Verbände und eine Verſchärfung der Geſetzgebung gegen das Waffentragen für unbedingt notwendig. Dabei ſoll jeder, der mit einer Waffe angetroffen wird, nach dem Vorſchlag Ybarnegareys ſofort zu drei Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt werden, während ein Ausländer im gleichen Falle ſofort auszuweiſen ſei. 125 Das ganze Parlament war über dieſen Vor⸗ ſchlag in eine Verwunderung verſetzt, wie man ſie ſeit Jahren beſtimmt nicht mehr erlebt hat. Der Parteivorſitzende der Marxiſten, Léon Blum, konnte nichts anderes tun, als ſich ſchleunigſt„ſei⸗ nem Vorredner anzuſchließen“, dem ſich dann wie⸗ derum ſogar die Kommuniſten anſchloſſen. Man muß fragen, worauf dieſer Um⸗ ſchwung der Rechten zurückzuführen iſt. Gewiß keiner Laune, gewiß keiner Unüberlegtheit. Schon vorgeſtern konnte der linksſtehende radikal⸗ ſoziale Abgeoröͤnete Frot, der als Innenminiſter vom 6. Februar 1934 her für die Rechte ſtark belaſtet iſt, ganz richtig im Parlament ſagen:„Das Volk ſieht ſich in zwei Parteien gegenüber, von denen keine angreifen will, von denen jede Angſt hat, an⸗ gegriffen zu werden.“ Es war beachtlich, daß ein Mann wie Keryllis im„Echo de Paris“ Frot ſogar einige freundliche Worte widmete, während der Ab⸗ geordnete Vallat als Feuerkreuzler laut ſagen konnte, er habe Frot und Daladier nie für„Blut⸗ hunde“ gehalten. So etwas zu ſagen, wäre vor we⸗ nigen Wochen noch eine Unmöglichkeit geweſen. Die⸗ ſes Umſchwenken dürfte auf die Erkenntnis der Rech⸗ ten zurückzuführen ſein, daß die Ausſichten eines Putſches für den Augenblick, und was Paris angeht, zwar günſtig, aber für eine längere Lebensdauer, vom Lande aus geſehen, ſehr ungünſtig ſind. Tardieu und Ybarnegarey, die ſich bewußt vom Par⸗ lament und von Paris ferngehalten haben, dürften im Lande die Stimmung aufgefangen und dürften dabei geſpürt haben, wie ſtark das republikaniſche Bewußtſein der Bevölkerung in den letzten Monaten zugenommen hat. Durch das Umdrehen des Spießes, indem nämlich jetzt die Rechte ſelbſt die Entwaffnung der Verbände verlangt, will man, und das ſicherlich nicht ohne Erfolg vor allem der Linken den Wind für die kom⸗ menden Wahlen aus den Segeln nehmen. Damit iſt Frankreich in ein neues Vorſta dium für die kommenden Wahlen eingetreten. Es bleibt abzuwarten, ob die neue Taktik der Rechten Erfolg haben wird. Sicher iſt, daß ſie in großem Maße zur Beruhigung Frankreichs beitragen dürfte, und daß ſie dem politiſchen Atemzuge der Dritten Republik weit mehr entſpricht als die geplanten Gewalr⸗ abſichten der letzten Monate. Die Linke mag durch dieſe Taktik ſehr überraſcht ſein. Aber ſie iſt dadurch keineswegs in eine ſchlechte Lage gedrängt. Das Geſetz über das Verbot des Waffentragens iſt angenommen. Man vergeſſe nicht, daß in den Provinzen die Präfekten die polizeiliche Gewalt haben und nach dieſem Geſetz feſtſtellen kön⸗ nen, wer Waffen trägt. Dieſe Präfekten ſind aber zum allergrößten Teil den Linksparteien ergeben. Das iſt für die Republikaner eine Gewähr dafür, daß das Waffen verbot gegen die Rechte in ſchärfſter Weiſe durchgeführt wer⸗ den wir de Die Reſerveoffiziere, die in Frankreich ein be⸗ ſonderes Recht zum Waffenbeſitz hatten, ſollen nun⸗ mehr auch unter das Verbot fallen. Was die Stellung Lavals perſönlich angeht, ſo ſpricht einiges dafür, daß er ſich bis zu den Neu⸗ wahlen wird halten können, aber ſicher iſt das nicht. Nachdem nämlich nunmehr die ſchwierige und ge⸗ fährliche Frage der Verbände geklärt iſt und in wenigen Tagen der Haushalt für 1936 verabſchiedet ſein wird, kann man auch zur„reinen Politik“ über⸗ gehen. Dann wären politiſch einige Abrechnungen mit Laval zu halten, der doch als Vertreter der Rechten gilt. Die Möglichkeit eines Austritts der radikalen Miniſter aus der Regierung muß offen⸗ gelaſſen werden. Man könnte einen ſolchen Ab⸗ ſprung für die Zeit kurz vor den Wahlen erwarten, damit die Wahl, wie das dann gar nicht anders denkbar wäre, unter der Leitung einer rein links⸗ bürgerlichen Regierung ſtattfände. Völkerbundsappell Chinas? Gegen Verletzung des Neuumächtevertrages durch Japan — London, 6. Dezember, Wie Reuter erfährt, erwägt China zur Zeit die Anrufung des Völkerbundes gegen das japanische Vorgehen in Nordchina. Jedoch wünſche die chine⸗ ſiſche Regierung zunächſt einmal die Lage zu klären ſoweit das möglich ſei, damit der chineſiſche Völker⸗ bundsappell nicht ebenſo erfolglos ſei wie der von 1931 in der mandſchuriſchen Angelegenheit. Der Grund für die Anrufung würde in einer Verletzung 92 Neunmächtevertrages durch Japan zu futhen ein. Schwere Eeploſion in Zellſtoffabrit — Hagen i. Weſtf., 7. Dezember. Heute Morgen gegen.00 Uhr ereignete ſich in der Zelluloſefabrik Höcklingen in Hemer bei Iſer⸗ lohn ein ſchwerer Fabrikunfall. Ein mit Dampf ge⸗ heizter Zelluloſekocher, in dem Holz zur Zelluloſe⸗ bereitung gekocht wurde, riß aus noch unbekannter Urſache plötzlich auseinander. Die Dächer dieſes Teiles der Fabrik wurden vollſtändig niedergeriſſen und die Werkseinrichtung wurde zerſtört. Das Hauptgebäude des Werkes wurde ebenfalls, wenn auch geringfügig, in Mitleidenſchaft gezogen. Vier Arbeiter wurden unter dem zuſammenſtürzenden Gemäuer begraben. Von ihnen ſind drei als Leichen geborgen worden; ein viertes Todesopfer liegt noch unter den Trümmern. Ein Arbeiter, der ſchwere Brandwunden und Kopf⸗ verletzungen erlitten hat, wurde ins Krankenhaus gebracht, man hofft, ſein Leben retten zu können. Anfall des 55-Zuges München- Berlin (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 7. Dezember. Am 7. Dezember, um 3 Uhr, ſtreifte im Bahnhof Küps, Strecke Lichtenfels— Saalfeld, der durchfah⸗ rende PD⸗Zug 71 München— Berlin den auf Ueberhol⸗ gleiſe eingefahrenen Durchgangsgüterzug 6817. Die Lokomotive und Wagen des Schnellzuges wurden an den Seitenwänden beſchädigt. Die Lokomotive des Güterzuges entgleiſte. Die Strecke war drei Stunden geſperrt, dann wurde der Zugverkehr auf einem Gleis durchgeführt. Von den Reiſenden des Zuges wurde niemand verletzt. Drei Kinder lebendig verbrannt (Funkmeldung der NM.) + Memel, 7. Dezember. In dem Dorfe Pikelen im Memelgebiet brannte das Wohnhaus des Landwirts Navikas nieder. Die Eltern waren zur Feldarbeit fortgegangen und hatten ihre Kinder, eine 10jährige Tochter und zwei Söhne im Alter von 6 und 4 Jahren, zu Haäuſe eingeſchloſſen. Plötzlich ſahen die Nachbarn, daß aus dem Hauſe Flammen emporſchlugen. Es war nicht mehr möglich, in das brennende Haus einzudringen, ſo daß die Kinder in den Flammen umkommen mußten. Es iſt anzunehmen, daß ſie während der Ab⸗ 2 der Eltern mit Streichhölzern geſpielt aben. Swen e und verantwortlich für Politik: Dr. Alots Winb auer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenba rt-Handelsteil: Dr. Iritz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Wily Müller» üd⸗ weſtdeutſche umſchau, Gericht und übriger Teil: Curt Wilhelm Fennel ⸗ Anzeigen und Nat e 2 Mittellungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, N 1. 46 1 Schriftleitung in Berlin: Dr. Frih Fillies, W 35, Viktoriaſtraße 4s D. ⸗A. XI 1935: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 2288 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20633 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Maler der Weſtmark/ von Kobell bis Slevogt Das Allgemeine Dieſe Ausſtellung gilt einem abgeſchloſſenen Ab⸗ ſchnitt der Entwicklung der deutſchen Malerei. Sie zeigt den Weg aus einem naturfremd gewordenen erſtarrten Klaſſizismus über Romantik und Realis⸗ mus zum Impreſſionismus. Das iſt die Zeit des 19. Jahrhunderts. Es iſt alſo eine hiſtoriſche Ausſtellung. Sie zeigt dieſen Weg an Beiſpielen, die in unſerer engeren Heimat geſchaffen wurden oder von Malern herrühren, die in dieſem Land⸗ ſtrich aufgewachſen ſind. Das gibt dieſer Ausſtellung ihren nicht nur örtlich begrenzten Charakter. Hinzu kommt, daß durch Hemmungen, deren Beſeitigung nicht in der Macht des Veranſtalters lag, nicht überall die Vollſtändigteit zu erreichen war, die das Bild der Entwicklung zur Vollſtändigkeit abgerun⸗ det hätte. Aber alle derartigen Ausſtellungen lei⸗ den heute unter den Folgen des Münchner Glas⸗ palaſtbrandes. Und es wäre falſch, deshalb von der „Zufälligkeit des zuſammengekommenen Materials“ zu ſprechen. Die Ausſtellung iſt wohldurchdacht und das Ueberwiegen etwa Heidelbergs iſt geſchichtlich begründet, weil eben nach dem Wegzug des Kur⸗ fürſten Karl Theodor und in den erſten Jahrzehn⸗ ten des 19. Jahrhunderts die Malerei unſeres Land⸗ ſtrichs dort ihren Mittelpunkt hatte— und haben mußte, in einer Zeit des romantiſchen Natur⸗ gefühls. Die Pfalz— iſt es übrigens nicht ſehr bezeichnend, daß ſich unter dieſen vielen Bildern von Malern kurpfälziſcher Herkunft kein Bild aus der Rheinpfalz befindet!— mit ihrer flutenden Helle entſprach dem Zeitgefühl und dem maleriſchen Emp⸗ finden nicht, das im Kolorit noch ganz die gedeckte Farbe, die Halbtöne und die Tonigkeit bevorzugte. Erſt das ſpäte 19. Jahrhundert ſah hier die unend⸗ lichen Möglichkeiten— und Slevogt wurde ihr Meiſter. Aber der Weg bis dahin war weit und vollzog ſich keineswegs in gerader Linie und in unſerem Landſtrich noch weniger in raſchem Lauf. Es iſt viel⸗ mehr erſtaunlich, mit welches Zähigkeit ſich die Reſte jener Klaſſiziſtik ſchemati⸗ ſcher Malerei forterbten, die zunächſt hol⸗ ländernde Bilder mit italieniſcher Staffage ablöſten, um ebenſo lang wieder das Feld zu beherrſchen. So mag es denn leicht geſchehen, daß der Laie in dieſen oft manirierten Dar tellungen die weiterfüh⸗ renden Einzelheiten gar nicht erkennt und das Emp⸗ finden hat, dieſe ein wenig düſteren Waldſzenen und Bergbilder mit ihren meiſt in einem Koſtüm ſtecken⸗ den Staffagen müßten in ihrer bräunlichen Farb⸗ gebung ſo ziemlich von einem Maler ſein. Und es werden ihm doppelt jene vereinzelten Sch öp⸗ fungen auffallen, die aus dieſem Rahmen heraus⸗ treten, zu ihrer Zeit gerade deshalb wenig Anſehen genoſſen und gar nicht weiterwirkten, weil ſie eine ſpätere Entwicklung vorwegnahmen. Es iſt auch in der Entwicklung der großen Malerei ſo geweſen; man braucht nur etwa an Blechen zu denken, den man als den erſten deutſchen Impreſſio⸗ niſten(ſchon um 1830) bezeichnen mag, oder an Menzel, der ſein Balkonzim ner ſchon 1845 malte, als man hierzulande noch vielfach tief in der roman⸗ tiſchen Kompoſition ſteckte. Und man ſoll ſich ange⸗ ſichts ſolcher Tatſachen auch in ſeinen Urteilen über bedeutende Maler unſerer Tage ein wenig beſchet⸗ den. Die Herkömmlichen und Zeitgebun⸗ denen ſind es nicht, die eine Entwick⸗ lung vorwärtstreiben— noch weniger läßt ſich eine ihren eigenen Geſetzen untertane künſt⸗ leriſche Entwicklung von außen in beſtimmte Bahnen zwingen. Und Umwege ſind manchmal nötig, um ein Ziel zu erreichen. Was krank iſt, fault von ſelbſt ab. Der Weg bis zur Jahrhundertmitte Zu dieſer Ausſtellung: Maler der Weſtmark von Kobell bis Slevogt iſt ein bebilderter Katalog erſchienen, der, alles in allem genommen, eine kleine Kunſtgeſchichte unſeres Land⸗ ſtrichs bedeutet. Er ordnet jeden der vertretenen Maler in die allgemeine und beſondere Entwicklung ein, weiſt auf das Eigenartige ſeines Schaffens hin und belichtet ſomit die einzelnen Abſchnitte und Windungen des Weges, den die deutſche Malerei der Weſtmark im vergangenen Jahrhundert ging. Wie das Erworbene weitergeführt und Neues ge⸗ ſucht wurde, ſoll die Saarbrücker Ausſtellung zeigen, auf der jedoch, wie wir hören, der rechts⸗ rheiniſche Teil dieſes alten, geſchloſſenen kur⸗ pfälziſchen Gebietes völlig unbeachtet geblie⸗ ben iſt. Jedenfalls hat von den lebenden Mann⸗ heimer Malern, die auch auswärts Beachtung ſan⸗ den, wie Sohl, Scheffels, Lutz, Henſelmann, Hodapp, Stohner u.., dort keiner Gelegenheit bekom⸗ men, auszuſtellen. Der mit ſeinem Geburtsjahr am weiteſten ins 18. Jahrhundert zurückreichende Maler dieſer Schau iſt Ferdinand Kobell. Er iſt aber von ſeinen Altersgenoſſen derjenige, der am früheſten und wei⸗ teſten in Neuland vorſtößt. Vor allem ſeine „Anſicht von Aſchaffenburg“, eine großgeſehene, räu⸗ mige Landſchaft, iſt mit einer erſtaunlichen Freiheit vom herkömmlichen Schema geſtaltet, von dem ſein Bruder Franz nicht loskommt. Sein Sohn Wil⸗ helm macht auch den Umweg über die Holländer — denen Maler Müller ganz verpflichtet bleibt —, bis er ſich der Natur unmittelbar zu nähern wagt. Dieſe Natur wird dann bald romantiſch, bald idylliſch geſehen; es beginnt die Zeit, in der Hei⸗ delberg die Maler anzieht; Primaveſi, deſſen Zypreſſen ein ſchönes Blatt ſind, hat auf ſie an⸗ regend gewirkt., Erſtmals taucht der Name Rott⸗ mann auf, es iſt der Vater des bedeutenden Soh⸗ nes: er malt die Heidelberger Landſchaft wie auch Strüdt es tut. Doch iſt der Entdecker ihrer romantiſchen Reize Wallis, der Karl Rottmann und die Fries zu Schülern hatte. Der faſt gleich⸗ altrige Kuntz gibt eine Anſicht von Mannheim. Dazwiſchen fällt ein ſehr ſchönes Bild auf:„Die Nacht“ von S. Klotz, eine Vorwegnahme Schwinoͤs in der romantiſchen Symbolik, und Bürkels „Jägerhaus im Winter“, das innere Beziehung zu C. D. Friedrich hat. Und plötzlich bleibt unſer Blick an kleinen, lyriſch ſtimmungsvollen Landſchaften hängen: ſie ſind von Iſſel und haben den Reiz des Intimen und die Farbe der Natur. Karl Ph. Fohr, der genialſte der deutſchen romantiſchen Maler, iſt mit Gemälden gar nicht und nur andeu⸗ tungsweiſe mit der Feder⸗ und Pinſelzeichnung vom Rodenſteiner, einem Blatt voll Temperament, ver⸗ treten. Bei Karl Rottmann macht ſich der Ein⸗ fluß der heroiſchen Landſchaft Joſ. A. Kochs geltend, den auch Ernſt Fries verſpürte, aus deſſen Ge⸗ mälden ein unmittelbares Naturerleben ſpricht. Der Romantik entwächſt G. P. Schmitt, der erſte aus der Heidelberger Malerfamilie, deren berühmteſter der Bildnismaler Guido war. Von Franz rüh⸗ ren ſo reizpolle, ſtille Stücke her, wie der Myrten⸗ zweig und die Früchte in der blauen Schale. Von den Bildern, die der Raum IV zeigt, kann man ſo recht ableſen, wie ſich Vergangenes mit Neuem in dieſer Zeit miſcht, und man erſieht den Abſtand deutlich, wenn man etwa die„Ideale Heidelberger Landſchaft“ eines Verhas, eine aus der gegebenen Natur herausgewachſene Kompoſttion, von ſeltſam phantaſtiſchem Reiz des Lichts und der Luft umſpielt, neben den Blick auf Ziegelhauſen und den auf Heidelberg von B. Fries ſtellt, ſchlicht empfundene, erlebte Natur neben Helmsdorfs Nemiſee mit Räuberſtaffage⸗ Weyßer und Happel führen ſchon in die zweite Jahrhunderthälfte hinüber mit ihren unpathetiſchen, koloriſtiſch veichen Naturſchilderungen. Goetzen⸗ berger, der die Baden⸗Badener Fresken malte, zeigt ſich als Romantiker faſt Schwindſcher Art; Frommel darf man nicht überſehen, deſſen Tuſch⸗ zeichnung von Schloß Eberſtein ein prächtiges Blatt iſt. Ein paar Bildniſſe hängen dazwiſchen: von Coblitz ein delikat gemaltes Frauenbild, dem das ein wenig konventionelle Frauenbild der Amalie Benſinger maleriſch nicht ganz gleichwertig gegenüberſteht. Stoßen in dieſem Raum noch Gegenſätze male riſchen Sehens und farbigen Empfindens und wider⸗ ſtreitende Auffaſſungen vom Bildmäßigen aufein⸗ ander, ſo führt uns der nächſte in eine Zeit hinein, deren Sprache unmittelbar zu uns redet. Den zweiten fünfzig Jahren des 19. Jahrhunderts ſoll die Schlußbetrachtung gelten. Hs. Nationaltheater Mannheim. Morgen, Sonn⸗ tag, 15 Uhr, findet die Erſtaufführung des Kinder⸗ märchens„Prinzeſſin Allerliebſt“ von Waldfried Burggraf(Friedrich Forſter) ſtatt. Die Muſik ſchrieb Norbert Schultze. Inſzenierung: Friedrich Hölzlin. Muſikaliſche Leitung: Eugen Heſſe. 19.30 Uhr„Arabella“ Strauß.— Im Neuen Theater, 20 Uhr,„Schatz gräber und Matroſen“, das Ahenteurerſtück für fung und alt von Bernhard Blume. von Richard 5 1 . * Sam Ankunft des Kor erſt mit im Mu naten,! zeit ſcho zeitig de dem daz ſchloß. neue Ki bereitun horgene geht auf über di der Tag deren st ſchneelof nachtsze Flocken Schlitten in der 1 Gängen die Adv nachtsli⸗ oder„ heute u Herzen Guten. Früh den das ladens und um Pappe, Stern v kleinen kommen Stupsno Läden l. und Ma raſen ül es zum Sonntag mels vo Erwart! All d der die freud igſt Advent. Blicke Advent? über den ſollten e P Schu heute fr rad zuft Schä de Der Ve haus ge hebunge Ein ſeinem kehr gef Fahr von hien wendet das Be Fahrrad geben n In d ein Ma ein ar Wäſch bei Aus Eintreff Lebe! nehmen, Kaffee Menge das Sti Verk. menen reiche 2 Kraft pflichtig ausgehe — 42 8. Seite Nummer 568 Samstag, 7. Dez. Sonntag, 8. Dez. 1935 . Mannheim, den 7. Dezember. Vorweihnacht Der Advent hat an unſere Türen und Herzen epocht, damit wir uns vorbereiten zur Ankunft des Erlöſers. Advent, das iſt die Zeit vor dieſer Ankunft, erfüllt ſchon von den heiligen Schauern des Kommenden. Wie das Leben der Menſchen nicht erſt mit dem Geborenwerden beginnt, ſondern ſchon im Mutterſchoße, in den heiligen Wochen und Mo⸗ naten, da Leben wivd, ſo beginnt die Weihnachts- zeit ſchon mit dem erſten Advpentsſonntag, der gleich⸗ zeitig der erſte Sonntag des Kirchenjahres iſt, nach⸗ dem das alte mit Bußtag und Totengedenktag ab⸗ ſchloß. Es iſt eine tiefe Symbolik darin, daß das neue Kirchenjahr mit einer erwartungsvollen Vor⸗ hereitungszeit beginnt, mit einem in der Stille ver⸗ borgenen Leben, das Kräfteſammeln bedeutet. Es liegt Freude in dieſer Adventszeit, die gekrönt wird vom Geburtstag des Herrn.„Mache dich auf, werde licht, denn dein Licht kommt“. Das Zwielicht der Sünde wird uns hell, denn„über dir geht auf der Herr, und ſeine Herrlichkeit erſcheint über dir“. Der Tag der Winterſonnenwende iſt auch der Tag des Aufganges der göttlichen Herrlichkeit, deren ſchwachen Abglanz uns die Kerzen des De⸗ zembers in die Stuben zaubern. Es klingen Glöckchen durchs Land, auch durch die ſchneeloſe Landſchaft, obwohl wir um die Weih⸗ nachtszeit die ſeidige Weichheit der zarten, weißen Flocken auf Baum und Buſch und Dach lieben, die Schlittenſpuren im Schnee und die tiefen Fußtapfen in der weißen Decke. Wir wollen auf abendlichen Gängen das Licht aus den Stuben ſehen, in denen die Adventsſterne brennen und die alten Weih⸗ nachtslieder erklingen:„Ihr Kinderlein kommet“ oder„Es iſt ein Ros entſprungen“. Man ſingt heute wieder mehr in Deutſchland, ſingt ſich die Herzen ſtark und froh. Singen gibt Kraft zum Guten. Frühzeitig brennt in den Schaufenſtern der Lä⸗ den das Licht. In der Auslage des Buchbinder⸗ ladens hängen die ſilberglänzenden Lamettafäden und umkränzen eine buntfarbene kleine Krippe aus Pappe, über der hell ſtrahlend der langſchweifige Stern von Bethlehem leuchtet. Da ſtehen nun die kleinen Mädels und Buben vor der Auslage, be⸗ kommen große runde Augen und drücken die kleinen Stupsnaſen platt an der Scheibe. In den anderen Läden liegen die Weihnachtsmänner aus Schokolade und Marzipan bereit, die mechaniſchen Spielſachen raſen über die Schienen und in allen Auslagen lockt es zum Kauf der Geſchenke. Morgen iſt Kupferner Sonntag! Ein Tag der Beſorgungen und des Bum⸗ mels von Geſchäft zu Geſchäft, des Suchens und der Erwartung. 4 All das, auch das Ivdiſche, gehört zum Aoͤvent, der die ſchönſte, geheimnis vollſte und erwartungs⸗ freudigſte Zeit der Kinderjahre iſt. Kinder ſind ſelbſt Advent. 5 Blicke in die Augen der Kinder: leuchtet da nicht Advent? Das Zukünftige? Leuchtet da nicht Gold über dem Kupfer und Grünſpan des Lebens? Wir ſollten die Kinder noch viel mehr liebhaben. Polizeibericht vom 7. Dezember Schwerer Verkehrsunfall. In Sandhofen ſtieß heute früh ein älterer Radfahrer mit einem Kraft⸗ rad zuſammen, wobei der Radfahrer einen Schädelbruch erlitt. Es beſteht Lebensgefahr. Der Verletzte wurde nach dem Städtiſchen Kranken⸗ haus gebracht. Ueber die Schuldfrage ſind die Er⸗ hebungen noch im Gange. Ein betrunkener Radſahrer, der geſtern abend mit ſeinem unbeleuchteten Fahrrad fuhr und den Ver⸗ kehr gefährdete, wurde in den Notarreſt verbracht. Fahrraddieb feſtgenommen. Ein junger Mann von hier, der vor einigen Tagen ein Fahrrad ent⸗ wendet hatte, wurde geſtern feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Das geſtohlene Fahrrad konnte der Beſtohlenen wieder zurückge⸗ geben werden. In das Bezirksgefängnis eingeliefert wurde auch ein Mann aus Wallſtadt, der in vergangener Nacht ein auf einem Perſonenkraftwagen befeſtigtes Päſchepaket entwendete. Der Täter wurde bei Ausführung der Tat beobachtet und bis zum Eintreffen der Polizei feſtgehalten. Lebensmüde. In der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, nahm in vergangener Nacht in einem Kaffee in der Innenſtadt eine Frou eine größere Menge Tabletten ein. Die Lebensmüde wurde in das Städt. Krankenhaus gebracht. Verkehrsprüfung. Bei einer geſtern vorgenom⸗ menen Verkehrsprüfung ergaben ſich wieder zahl⸗ reiche Beanſtandungen. 45 Radfahrer und 43 Kraftfahrer wurden angezeigt oder gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an 75 Fahrer Vorfahrtſcheine ausgehändigt. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe In der Leſehalle mit den Kindermöbeln Ein Beſuch in der Fugendbücherei im Lameyhauſe— Was bevorzugen die jungen Leſer? Der kleine Ausſchnitt aus dem langen R⸗7⸗Qua⸗ drat, der durch Lameyhaus und Lameygarten ein⸗ genommen wird, iſt ein Stückchen Paradies und eine Sommerfriſche mitten im Grau der Innenſtadt. Aber der eigentliche himmliſche Kindertraum lebt im Innern der alten Villa, bei den Büchern der Jugend bücherei, die da ſeit 1929 beſteht und zur Zeit etwa 4000 Bände enthält. Wo die Buben und Mädels im Alter von—16 Jahren den Aben⸗ Mit dem Bilderbuch fangen ſie an ſich die geiſtige Welt zu erobern. (NS, Bildermaternarchir) teuern nachgehen, die Märchen erleben, die uns allen die Wirklichkeit verſagt, aber ohne die wir das Leben nicht recht aushielten. Da ſitzen ſie nun, Hände im Nacken oder über der Stirn, vor dem Mund Ellenbogen aufgeſtützt, die Beine ſeltſam verknotet, oder ſogar vor lauter Aufregung halb im Stehen; mit all den Verrenkungen, die zu einem richtig hun⸗ dertprozentigen Leſer gehören. 50, 60, ja 80 kleine Leute ſitzen oft hier am Tage auf kleinen Stühlen herum. Im Sommer gehört auch eine kleine Veranda dazu; aber am größten iſt die Gemütlich⸗ keit, wenn der Ofen kniſtert und ſo ein verſtohlenes Flüſtern unter denen hin und her geht, die gerade nach neuen Ueberraſchungen ſuchen. Sehr intereſſant iſt zu beobachten, was die Kinder anzieht und was nicht. Sie haben z. B. den früher viel geprieſenen und ver⸗ filmten, aber doch ſnobiſtiſch⸗literariſchen Käſtner nie gern gemocht; und auch Molnar, der ewig witz⸗ bewußte ausgeſprochene Salondichter, faßte bei der geſunden Jugend keinen Fuß,— wie zu erwarten war. Aber das Aeußere ſpielt auch eine Rolle, näm⸗ lich— der Einband! Mark Twains treffliche Ge⸗ ſchichten von Tom Sawyer und Huckleberry Finn waren nichts wert, ſolange ſie nur ſchlicht und gut überſetzt dalagen. Aber dann kam ein Berliner Ver⸗ lag mit Umſchlag und Illuſtration, und ſchon griff alles danach. Geſchickte Kürzungen ſind auch wichtig; denn die Jugend iſt auf ſchnellen Ablauf eingeſtellt. Iſt doch auch ſchon alles mal des öfteren im Kino geweſen, und wenn es noch ſo verboten war. Und darum, gut gekürzt ſind die alten Leute wie Leder⸗ ſtrumpf und Münchhauſen, Wilhelm Buſch und die Schildbürger immer noch die Hauptſache. Karl May aber, den mancher hier auch erwartet, wird nicht ge⸗ führt, und das wird auch ſo recht ſein. Natürlich hat ſich der Geſchmack in den letzten drei Jahren ſtark gewandelt. Es wurden zu⸗ nächſt einige Bücher ausgemerzt; doch viel weniger als man erwarten ſollte, nämlich 15 bis 20 Stück. Später hat ſich die Zahl auf ganze 40 erhöht. Das meiſtgeleſene Buch iſt Hitlerjunge Quex. Lebensbeſchreibungen von Horſt Weſſel und Maikowſki, Schlageter werden viel geleſen. Felix Dahn und Ferdinand Piſtorius ſtehen wieder auf. Ueber Armin den Cherusker will man Näheres wiſ⸗ ſen. Die Schickſalsſchlachten der Geſchichte Leuthen, Leipzig, Sedan, Tannenberg werden mit Kartenſkiz⸗ zen und ſogar dem ganzen ſtrategiſch⸗taktiſchen Drum umd Dran genau ſtudiert. Aber vorneweg unter allen Kriegsbüchern ſteht Beumelburgs„Sperr⸗ feuer um Deutſchland“ in der Jugendaus⸗ gabe. Daneben Freiherr von Grothes„Im Hexen⸗ keſſel der Granaten“. Fliegerei iſt natürlich un⸗ gleich beliebter als aller andere Kriegsbetrieb, alſo Richthofen, und nach ihm Berthold. Das Buch für Abenteurernaturen iſt die Wikingerfahrt von Wal⸗ deyer. Hartz'„Donar hilf!“, Helden⸗ und Götterſagen, gehen nicht ſchlecht, während Märchen leider etwas in das Hintertreffen geraten ſind. Da hängen von den Mädels beſonders noch die daran, die auch Cãããũũãũã ũõũõõddpdpdpdfꝗ0ꝙyꝓdd0Cd0hGhCã ͥã DPV/ ã ͤ VAVVVVTT———Gw%iqJAv.—— 26 Verkehrsunfälle ereigneten ſich in der vergan⸗ genen Woche, bei denen 12 Perſonen verletzt und 27 Fahrzeuge aller Art beſchädigt wurden. Der erſte Winterſport-Sonderzug in den Schwarzwald Nachdem durch die Schneefälle der letzten Tage ausgezeichnete Winterſportverhältniſſe im ganzen Schwarzwald eingetreten ſind, verkehrt am Sonntag erſtmals der Winterſportſonderzug 2616 von Man n⸗ heim über Heidelberg, Karlsruhe, Baden-Baden, Bühl, Achern nach Offenburg. Mannheim ab.08 Uhr. Rückfahrt(Zug 2601) Offenburg ab 18.22 Uhr, Achern ab 18.44, Bühl ab 19.00, Karlsruhe an 19.41, Mannheim an 20.57 Uhr. An die Sportſonderzüge nach Oberbühlertal beſteht in Bühl und Oberbühler⸗ tal Kraftpoſtanſchluß nach dem Höhengebiet an der Schwarzwaldhochſtraße. Ferner verkehren durch⸗ gehende Wagen zwiſchen Mannheim und Oberbühler⸗ tal und Ottenhöfen. e Hohes Alter. Am Sonntag wird 83 Jahre Frau Karoline Gerig, Parkring 37; 80 Jahre wird Frau Margarete Schäfer Ww., U 5, 3, die noch heute mit großer Anteilnahme und geiſtig rege die „Neue Mannheimer Zeitung“ lieſt, die ſie ſeit 43 Jahren bezieht. Das achte Jahrzehnt vollendet auch Herr Joachim Berberich, Neckarau, Luiſenſtraße 22. Ihren 70. Geburtstag feiern Neckaraus älteſte Gaſtwirtin Frau Chriſtine Süß geb. Weid⸗ ner und der ſeit 30 Jahren als Puppendoktor be⸗ kannte Herr Julius Koch, H 2, 14. Frau Klara Kettler geb. Sturm, R 3, 13, feiert ihren 60. Ge⸗ burtstag. Allen Geburtstagskindern wünſchen wir ſorgenfreie Altersjahre in Geſundheit und Friſche. z Winterlich einſam am Neckarufer. Nun iſt es winterlich einſam am Neckar geworden, ſeit uns auch die letzte Bootsverleihanſtalt verlaſſen hat, um an ihren Winter⸗Liegeplatz geſchleppt zu werden. Ver⸗ ſchwunden ſind auch die ſtädtiſchen Steiger und die Anlegeſtellen für die Hafenrundfahrtboote. Verlaſſen liegen oberhalb der Friedrichsbrücke beide Neckar⸗ ufer, und wenn nicht der Betrieb an der Umſchlag⸗ ſtelle des Baumaterialienplatzes wäre, hätte dieſe Einſamkeit etwas Bedenkendes. Im Winterlager harren nun die Bootsverleihanſtalten des Frühjahrs und mit ihnen die Badeanſtalten, die ebenfalls von ihren ſommerlichen Ankerplätzen in die geſchützten Hafenanlagen gebracht wurden. * Aus Feudenheim. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern Rentner Valentin Setzer und Ehefrau geb. Henks, Paulusbergſtraße.— Seinen 80. Geburtstag feiert in geiſtiger und körperlicher Friſche Landwirt Peter Krämer, Ziethenſtraße.— Unter äußerſt zahlreicher Beteiligung wurde Kronen⸗ wirt Philipp Helferich zu Grabe getragen. Die Geſangvereine„Frohſinn“,„Deutſche Einheit“ und „Germania“ ſangen am Grab. Kränze legten nieder die Geſangvereine, der Kaninchenzuchtverein, der Brieftaubenverein, die Wirtevereinigung Mannheim und Vororte und die Eichbaumbrauerei. un Wochenbericht der DDAC⸗Ortsgruppe Mann⸗ heim. Die in Deutſchland in dieſer Woche nie⸗ dergegangenen Schneefälle ſind im allgemeinen noch gering. Die Straßen in den Mittelgebirgen ſind durchweg ohne Ketten be ahrbar, lediglich für Fahr⸗ ten in den bayeriſchen Alpen, insbeſondere in das Allgäu, wird die vorſorgliche Mitnahme von Schnee⸗ ketten empfohlen. In der Schweiz ſind ohne Ket⸗ ten befahrbar die Päſſe Mollendruz, mit Ketten: Brünig, Jaun, Julier, Maloja, Weißenſtein, Wolf⸗ gang; auf der Gotthardſtraße die Zufahrt zu den Verladeſtationen Göſchenen und Airola. Die übrigen Paßſtraßen ſind geſperrt. Vorübergehend geſperrt iſt auch die Zufahrt nach Aroſa, an deren Freilegung gearbeitet wird. Ebenſo wird verſucht, die Straße über den Ofenpaß wieder freizulegen. In Ita⸗ lien ſind ohne Ketten befahrbar: Andalo, Fugazze, mit Ketten: Cimabanche, Karer, Mendel, Rolle; außerdem die großen Paßübergänge nach Oeſter⸗ reich. Die übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind ge⸗ ſchloſſen. en Hunde in D⸗Zügen. Auf eine Eingabe des Reichstierſchutzbundes hat die Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft mitgeteilt, daß die Mitnahme von Hunden in D⸗Zügen jetzt geſtattet iſt. Für die Einrichtung beſonderer Abteile für Reiſende mit Hunden beſtehe jedoch kein Bedürfnis. Die Zugbegleit⸗ und Bahnhofsaufſichtsbeamten ſind angewieſen worden, ſich um die Unterbringung von Reiſenden mit Hunden beſonders zu bemühen und gegebenenfalls bei überfüllung der Züge das Dienſt⸗ abteil hierfür zur Verfügung zu ſtellen. Bei Be⸗ förderung einer größeren Anzahl von Reiſenden mit Hunden in beſonderen Fällen, wie bei Ausſtellun⸗ gen, wird rechtzeitig beſondere Anmeldung empfoh⸗ len, damit Sonderabteile oder Sonderwagen frei⸗ gehalten werden können. viel für die Tiergeſchichten übrig haben; immer auch noch für die ſogenannten Mädchenromane, die von feigeſinnten und träumeriſch veranlagten Ideal⸗ geſtalten handeln, die manchmal auch ſportlich oder ſogar ein wenig leichtſinnig veranlagt ſind, aber durchweg von einem edlen Retter in ſehr bedrängter Lage gerettet und— geheiratet werden. Bücher zum Mitnehmen Seit Mai dieſes Jahres gibt es eine neue Ein⸗ richtung in der Jugendbücherei, die ſich außerordent⸗ lich gut bewährt hat, das iſt die Freihandbüche⸗ rei. Da hat man etwa—6000 Bände zum Mit⸗ nehmen aufgeſtellt, größtenteils Doppelſtücke, die man doch irgendwie nutzbringend verwenden wollte. Dieſe Neuerung hat ſich außerordentlich bew ährt. An dem einen Donnerstag von 3 bis 5 Uhr, wenn geöffnet iſt, kommen immer mindeſtens 100 Kinder vorbei, wühlen und wählen, fragen bei Fräulein Englert nach, was wohl gut und ſpannend, luftig und unterhaltſam ſei; ſind wohlerzogen und höflich und laſſen ſich gerne beraten. Tauſchen aber auch unter ſich die Erfahrungen aus, und kloppen ſich auch herum, wenn ſie keine Uebereinſtimmung des Ge⸗ ſchmacks erzielen können. „Sie, des is' kloor, wolle mol gucke?— Awwer des is noch ſcheener, und ſo ſauwere Bildcher! — Ach geh fort, heere Se nit uff den, der hot jo gar kee Verſtand vum Leſe.“ Und der andere fix: . Se Herr Bäckermeisler, Multi liebi es nichl wenn wir ihr das gute Hildebrand⸗Mehl „Phönix⸗ Extra“ bringen ſollen, und Sie verkaufen uns ein anderes Mehl. Des⸗ halb, lieber Herr Bäckermeiſter, beſtellen Sie rechtzeitig das Mehl mit der roten Haube. Die Hildebrand⸗Mühle in Mann⸗ heim liefert es in ihren ſchönen, mit Sam⸗ melbildern ausgeſtatteten Packungen zu 1, 2 und 5 Pfund.(S 196. „Dabbiſcher, de' Verſtand hot mr nit, den kricht mr vum Leſe, heer mir bloß uff mit dem Gebabbel!“ Und ſchon hat er das Buch überm Kopf; in aller Freundͤſchaft natürlich. Bei all dem Durcheinander aber kann uns Fräulein Englert verſichern, daß Kinder ordentlicher ſind als Erwach⸗ ſene, und die Bücher größtenteils dorthin tun, wo ſie ſie hergeholt haben. Die Buben ſind auch hier für Krieg, Helden⸗ taten und Abenteuer. Die Mädel mehr für Ge⸗ ſchichten und Erzählungen. Vielfach wird nach Zukunftsromanen gefragt. Nordiſche Jugenddichter ſind ſehr beliebt. Hans Aandrud, Selma Lagerlöf, Marie Hamſun, Jens Hagenup und manche andere. Für Radiobaſteln, Motorrad, Laienſpiele, Sprech⸗ chöre, Fahrten⸗ und Lagerhandbücher iſt geſorgt. Und wenn etwas Beſonderes gewünſcht wird, ſieht man zu, wie man es durch die Städtiſche Bücher⸗ Uhrmachermeister- quweller Pathausbogen 22/25 und Leſehalle beſorgt. Im Jahr werden wohl ſo 250 bis 350 neue Bücher dazukommen, das hält ſchon ein Stück vor. * Aus den Ecken dringen verzückte Ausrufe und eifrige Empfehlungsworte: Fabelhaft, ſauwere Sach', e richtige Buweg'ſchicht. Neue Mitglieder und weni⸗ ger entſchiedene Geiſter fragen ſchüchtern:„Was ſoll ich denn leſe'? Was ſteht denn do drin?“— Und langſam zieht ſich der Strom hinaus zur Abferti⸗ gung, wo die zweite Bibliothekarin die Ausweiskar⸗ ten nachprüft und das Datum einträgt. Zeitungs⸗ papier liegt vorſorglich geſchichtet zum Einpacken be⸗ reit. Schnell nach Haus und eine ſtille warme Ecke ausgeſucht. Das alſo iſt die Jugendbücherei. Mindeſtens ein Mittel, der Jugend das Leſen beizubringen; dazu aber ein guter Antrieb, ſie mit den Idealen des heldiſchen Lebens wie der treuſorgenden Liebe zur Kreatur vertraut zu machen; eine Gelegenheit, ſie für kurze Zeit aus ärmlich⸗kalter Wohnung in ein warmes, wohlbehütetes Heim her⸗ überzuziehen, ſie vor Gefahr und Verſuchung der Straße zu ſchützen, und überhaupt ihr eine Ahnung von einer beſſeren Welt, der Welt des Geiſt es, zu geben. Dr Er MEV.-Kragen auf dem Gabentisch bedeuten; für die Hausfrau Entlastung, kv à kEblich o 6, 3 für den Mann das Ende aller Kragen-Sorgen— nach dem MEV-Prinzip: N 7 U 0 1 2 i 2 (Eingang Enge Planken) V Kragen, mis ſeinem Harchenolf iherzogen, sind nicht waschbar, daher 10 hreistuert, daſſ unßaubere ragen ein- ſach durch neue erietzt werden können. Dutzend- Packung RM.50 6 Stück.25— 3 Stück—.65 und in allen Geschi ten mit MET FPEI aks 6 8. 4. Seite/ Nummer 568 Samstag, 7. Dez. Sonntag, 8. Dez. 1085 Winterhilfswerk N des deutschen Volkes Neuerwerbungen der Städt. Bücher- und Leſehalle Erzählende Schriften: Hinrichs. Das Licht der Heimat.— Meſchendverfer. Der Büffel⸗ brunnen.— Nabl. Oedhof.— Nobbe. Ein Kriegs⸗ freiwilliger.— Paulſen. Das verwirklichte Bild.— Springenſcheid. Da lacht Tirol.— Tuegel. Pferde⸗ muſtk.— Winnig. Heimkehr.— Haukland. Helge der Wiking. Aus verſchiedenen Gebieten: Herbert. Kriegsfahrten deutſcher Handelsſchiffe.— Mehr⸗ hardt⸗Ihlow. Ausgerechnet Canada.— Wichbl. Welt⸗ freimaurerei— Weltrevolution— Weltrepublik.— Margarete von Wrangel. Leſehalle: Zeitſchriften: Das ſchwarze Korps. — Archiv für Sippenforſchung und alle verwandten Gebiete.— Wehr⸗Illuſtrierte.— Wiſſen und Wehr. — Unſer Wille und Weg.— Deutſchlands Erneue⸗ rung.— Schriften zur Zeit: Wehrgeſetzgebung.— Foertſch. Unſere Wehrmacht.— Reichsheer im Drit⸗ ten Reich.— Hoffmann. Hitler in ſeinen Bergen.— Gütt. Dienſt an der Raſſe.— Gütt. Aeußerung krankhafter Erbanlagen.— Burgdörfer. Bevölke⸗ rungsentwicklung.— Diewerge. Als Sonderbericht⸗ erſtatter zum Kairoer Judenprozeß.— Der Partei⸗ tag der Freiheit.— Die Badener im Weltkrieg.— Erzeugungsſchlacht 1934/35. Das Leſegeld beträgt für den Monat Dezem⸗ ber nur 20 Pfg. Erwerbsloſe leſen unentgeltlich. Wohin gehören die Neuhaus und 1 Eigenheimbeſitzer? In den Ortsverein der Haus⸗ und Grundbeſitzer Entſprechend dem Willen des Führers und Reichskanzlers, daß nur eine Organiſation für den Hausbeſitz vertretungsberechtigt ſein ſoll, wurde durch Verfügung des Reichsarbeitsminiſters vom 16. Oktober der Reichsverband deutſcher Neuhaus⸗ und Eigenheimbeſiser aufgelöſt. Die Mitglieder der Vereine, die dem aufgelöſten Reichsverband deutſcher Neuhaus⸗ und Eigenheimbeſitzer angeſchloſſen waren, werden aufgefordert, nun den örtlichen Ver⸗ einen des Zentralverbandes Deutſcher Haus und Grundbeſitzervereine beizu⸗ treten, der von der Reichsregierung als einzige Ver⸗ tretung des deutſchen Hausbeſitzes anerkannt iſt. Ge⸗ gen Verſuche, ſich anderen Verbänden anzuſchließen, wird eingeſchritten werden. Eine Ausnahme gilt nur für Mitglieder, die mit dem Erwerb des Eigenheims nicht lediglich ein Wohnbedürfnis befrie⸗ digen wollten, ſondern auch Land überwiegend gar⸗ tenbaumäßig nutzen und daher nicht mehr als Haus⸗ beſttzer, ſondern als Eigenheimſiedler anzuſehen ſind. Alle dem entgegenſtehenden Mitteilungen von an⸗ derer Seite ſind unzutreffend. Durch dieſe organi⸗ ſatoriſche Neuordnung wird ſelbſtverſtändlich die Sorge der Regierung für den notleidenden Neu⸗ Hausbeſitzer nicht berührt. Wiederverwendung von Schrott Der Sammlung und Wiederverwendung von Schrott aller Art wird in den Haushaltungen noch nicht die Bedeutung beigemeſſen, die ihr zukommt. Es iſt notwendig, daß jeglicher Schrott geſammelt und der In duſtrie zugeführt wird. Vielfach herrſcht Unkenntnis darüber, daß auch minderwertiger Blechſchrott(emailliertes oder verzinktes Blech), gewöhnliches Schmelzeiſen und dergleichen wieder verwertet werden können. Der Grund mag darin zu ſuchen ſein, daß in den letzten Jahren die Rohprodukten⸗ und Schrotthändler der⸗ artiges Material nicht aufkauften, da ſie es infolge der hohen Bahnfrachten nicht mit Gewinn abſetzen konnten. Nachdem von der Deutſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft oͤie Frachtſätze für minderwertigen Blech⸗ ſchrott und Ausſchußſchmelzeiſen erheblich ermäßigt wurden und die Eiſen ſchaffende Induſtrie ſich nicht mehr gegen die Abnahme minderwertigen Schrotts ſträubt, kaufen die Händler wieder derartigen Schrott an. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Nur gute Druck fachen haben Erfolg Verſammlung aller Buchdruckereibetriebe des Mannheimer Bezirks Das Buchdruckgewerbe, das durch die politiſche Umſtellung eine ſchwere Einſchränkung in ſeiner Erzeugung erlitt, wird auch in naher Zukunft nicht zu den Berufsgruppen zu zählen ſein, die ſich einer aufſteigenden Entwicklung erfreuen dürfen. Da es nicht zu erreichen war, die vorhandenen Betriebseinrichtungen durch freiwillige Maßnahmen der Buchdruckbetriebe, wie ſie bisher die Notgemein⸗ ſchaft der Buchdruckereien darſtellte, in ein entſpre⸗ chendes Verhältnis zum heutigen verminderten Be⸗ darf zu bringen, die Betriebe vielmehr immer wei⸗ ter in ihrer Erzeugung herabſanken und die Ver⸗ kaufspreiſe immer weniger den Selbſt⸗ koſten entſprachen, ſo hat der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter in Verbindung mit dem Reichskom⸗ miſſar für Preisüberwachung geſetzgeberiſche Hilfs⸗ maßnahmen ergriffen. Neben einem Verbot der Neugründungen und Betriebserweiterungen wurde die Ordnung für das graphiſche Gewerbe durchge⸗ führt, die eine Regelung der Druckſachen⸗ preiſe auf Grund einheitlicher Richt⸗ linien vorſieht, die für ſämtliche Druckereien, die Druckſachen an Dritte liefern, bindend ſind. Durch dieſe Marktregelung ſoll das Druckgewerbe vor wei⸗ terem Verfall bewahrt werden. Die Berufskameraden aus allen Druckereibetrie⸗ ben unſeres Bezirks wurden in der vom Bezirks⸗ verein des Deutſchen Buchoͤrucker⸗Vereins angeſetz⸗ ten Verſammlung, der ſich gleichzeitig die Innungen von Mannheim und Ludwigshafen angeſchloſſen hat⸗ ten, mit den geſetzlichen Beſtimmungen vertraut ge⸗ macht. Der Bezirksvorſitzende des DBV wie auch der Innungsobermeiſter und der Kreisbetriebsge⸗ meinſchaftswalter der Arbeitsfront gaben zu den Verordnungen ausführliche Aufklärungen und un⸗ terrichteten die Betriebsführer wie auch die gleich⸗ zeitig anweſenden Kalkulatoren und im Außendienſt tätigen Gefolgſchaftsmitglieder beſonders darüber, daß es ſich bei Nichteinhaltung öteſer Be⸗ ſtimmungen nicht mehr um Verſtöße gegen Ver⸗ bandsvorſchriften, ſondern um Geſetzesüber⸗ tretungen handele. Die Nachteile, die Zuwider⸗ handlungen mit ſich bringen, können im Wieder⸗ holungsfalle bis zur Betriebsſchließung führen. Um jeden Betrieb vor Schaden zu ſchützen, wurde den Berufskameraden noch ein Merkblatt ausgehändigt, das die wichtigſten Durchführungsbeſtimmungen der Ordnung für das graphiſche Gewerbe enthält. Die außerordentlich ſtark beſuchte Verſammlung bezeugte, wie dringend nötig es iſt, in dem darnie⸗ derliegenden Druckgewerbe eine Geſundung der Preisregelung herbeizuführen. Die Durchführung dieſer Beſtimmungen iſt dem Deutſchen Buchdrucker⸗ Verein als marktregelnder Verband übertragen. Es wäre zu wünſchen, wenn ſich dieſe geſetzliche Anordnung bald zum Segen des Gewerbes aus⸗ wirkte, denn es muß wieder dazu kommen, daß nicht der niedrigſte Preis, ſon⸗ dern die Qualität entſcheidet, nur ſo iſt es möglich, das graphiſche Gewerbe wieder aus ſeinem jetzigen Tiefſtand emporzuführen. Dies ſetzt aber voraus, daß in die Durchführungsbeſtim⸗ mungen der Marktregelung der Geiſt hineingelegt wird, der zur Geſundung führt. Gleichzeitig wurde auch zu dem in Jahren ausgedehnten Vertreterunweſen Stellung genommen, das ſich immer mehr zum Schaden des graphiſchen Gewerbes auswirkt. Zum Schluß der Verſammlung wurden die Anweſenden noch aufgefordert, an die Druckſachen⸗Ver⸗ braucher den Appell zu richten, die Beſtrebungen zur Gefundung des Gewerbes dadurch zu unter⸗ ſtützen, daß für die Folge bei Einholung von An⸗ geboten wieder mehr Wert auf die gute Ausführung den letzten der Druckſachen gelegt wird und nicht dem Schleuderangebot der Vorzug gegeben wird. Auch von ö ieſer Stelle aus ſoll deshalb die Bitte an die Druckſachen⸗Verbraucher ergehen, Verſtänd⸗ nis für die Lage der Buchdrucker aufzubringen und die Druckereien nicht zur Uebertretung der geſetz⸗ lichen Vorſchriften zu veranlaſſen. Erfreulicher⸗ weiſe iſt jetzt ſchon feſtzuſtellen, daß von einem gro⸗ ßen Teil der Druckſachenbeſteller längſt erkannt wurde, daß gut hergeſtellte Druckſachen— und nur gute Druckſachen haben Erfolg— dann immer als billig zu bezeichnen ſind, wenn ihre Be⸗ rechnung nach den Vorſchriften öͤer Ordnung für das graphiſche Gewerbe erfolgt. Aus der Geſchichte des Scharhofes Wie die Seckenheimer Seitz zum Beinamen die„Scharhöfer“ kamen III. Von den Erbbeſtändern des Jahres 1812 hinter⸗ ließ Chriſtoph Bohrmann nur fünf Töchter, die aus⸗ wärts verheiratet waren. Der Schwiegerſohn Georg Hörner von Seckenheim verpachtete deshalb Bohr⸗ manns Zwölftel⸗Anteil am Erbbeſtand mit rund 170 Morgen am 7. Januar 1891 an Sebaſtian Seitz pon Seckenheim auf die neun Jahre vom Peterstag(22. Februar] 1831 bis dahin 1840 um 800 Gulden febſt Abführung der ſchuldigen Fruchtmengen an die Col⸗ lektur Mannheim. Sebaſtian Seitz(1783 bis 1866) war ein nicht unvermögender Bauer in Seckenheim; er hatte aber acht wohlgeratene Kinder und traute ſich deshalb zu, auch einen größeren Hof mit ſeinen eigenen Leuten erfolgreich bebauen zu können. Am 11. September 1835 wurde Margarete geb. Bohrmann, Hofmuſikus Hch. Fuhr Ehefrau in Mannheim, als Erbin Bohrmanns mit dem Hofe belehnt, und ſchon am 28. September 1835 trug ihr Ehemann das Erbe der Kollektur zum Kaufe an. Er verlangte 30000 Gulden und wollte alſo gegen dieſen Preis den Lehensſitz an den Lehensherrn zu⸗ rückgeben. Die Kollektur ſtand in ihrem Bericht nach Karlsruhe dieſem Angebot ſehr freundlich ge⸗ genüber. Sie berechnete zwar, daß bei ſolcher Ein⸗ ſchätzung des Hofes und dem bisherigen Pachtzins des Sebaſtian Seitz das im Hof ſteckende Kapital des Kirchenärars eine Rente von nur 2,5 v. H. ab⸗ werfe und hoffte den Kaufpreis zu drücken. Seb. Seitz ſei aber als Pächter auf dem Scharhof der rechte Mann und verſtehe die Landwirtſchaft. Die Scharhöfer bebauten zum Teil ſchlechtes Feld, der beſſere Bo⸗ den ſei Wald und Weide. Die Kulturen ſeien dort noch nicht auf den beſten möglichen Stand gebracht. Umwandlung von Sand in Forlenwald und Aus⸗ ſtockung von Wald auf gutem Boden ſei wünſchbar. „Haben wir nun erſt ein Gutsanteil in Beſitz, dann iſt uns nicht bange. und es könnte vielleicht mit der Zeit der ganze Hof wieder Eigentum des hohen Kirchenärars werden. Gehört dem Aerar aber ein⸗ mal ein Zwölftel des Gutes und ſind die erwähnten Ausſtockungen und Urbarmachung der Weiden be⸗ werkſtelligt, dann können füglich ſechs Höfe gemacht werden und eine vierprozentige nachhaltige reine Rente iſt dann gewiß.“ Die Verhandlungen mit Fuhr zogen ſich beinahe zwei Jahre hin; an einen Heimfall des Lehens war nicht zu denken, da noch 17 Anfallsberechtigte vorhan⸗ den waren. Schließlich kam der Abſchluß zu 28 000 fl. zuſtande mit der Bedingung, daß dem Seb. Seitz der Hof um 1050 fl. Jahrespacht und die Neben⸗ leiſtungen auf 12 Jahre, 1840 bis 1852, weiter verpachtet bleibe. Insgeſamt betrug der Geldwert der jährlichen Belaſtung für den Pächter nach der Berechnung der Kollektur 1283 Gulden. Schon im April 1849, alſo beinahe oͤrei Jahre vor Ende ſeiner Pachtzeit, bat Seitz in Karlsruhe um freihändige Weiterverpachtung des Hofes ab 1852. Darauf berichtet die Kollektur, der Pächter Seitz halte den kirchenärariſchen Hof in ſolch gutem Stande, daß ſte im Intereſſe des Kirchenärars nur wünſchen könne, es möchte dieſer Pächter nach Ablauf des jetzigen Pachtvertrags den Hof auf eine weitere Pacht⸗ zeit erhalten. Die Kollektur lehnt aber eine Bin⸗ dung jetzt ſchon ab, weil die Entwicklung der Ver⸗ hältniſſe bis zur ordentlichen Erneuerungszeit, An⸗ fang 1851, nicht zu überſehen und die derzeitigen Verhältniſſe ungeſund ſeien. Zwei Höfe waren ſchon geraume Zeit in den Beſitz auswärtiger Nichtbauern itbergegangen(Hofgerichtsanwalt Barion und Bankier Herſch Leib Hohenemſer) und ſeit Mitte der 40er Jahre waren insgeſamt vier Höfe verpachtet zu 1280, 1400, 1400 und 1500 Gulden, alſo bedeutend teurer als der kirchenärariſche Hof mit 1050 Gulden. Die Pächter konnten bei ſolchen Pachten nicht beſtehen und ſeien zum Teil als arme Leute wieder fortge⸗ zogen oder vergantet worden, zumal auf dem Schar⸗ hof der Milzbrand bei Pferd und Rind ſehr gewöhn⸗ lich ſei. Seitz habe in 16 Jahren für rund 7000 Gul⸗ den Vieh verloren und dies nur aushalten können, weil er dieſes Vieh ſelbſt gezogen habe. Wenn Seitz gegenüber dem Schickſal anderer Pächter in Schar⸗ hof eine Ausnahme mache, ſo ſei hieran teils ſein bedeutendes Privatvermögen, hauptſächlich aber ſeine unermüdliche Tätigkeit ſchuld, indem dieſer Pächter ſehr häufig morgens vom Geſchäft nach Hauſe fährt, während andere Pächter zum Geſchäft erſt rüſten. Der Wunſch nach freihändiger Verlängerung des Pachtvertrags wurde alſo Seb. Seitz nicht erfüllt, ſein Pachthof kam zu öffentlichem Aufſtreich am 12. Oktober 1850. Seitz bot nur 900 Gulden, dann ſtei⸗ gerten ſich ein Sandhofer und ein Muggenſturmer bis auf 980 Gulden hinauf, wozu noch die üblichen Nebenleiſtungen kamen. Ein Zuſchlag erfolgte in der Tagfahrt nicht. Seitz machte nun ein Nachgebot von 1000 Gulden und die Kollektur befürwortete dies, da der Sandhofer mit ſeinem Höchſtgebot von 980 Gulden nicht der Mann ſei, dem das Gut ohne Bedenken anvertraut werden könne. Der geſamte Pachtpreis berechne ſich dann für Seitz auf 1460 Gul⸗ den, ſtatt der bisherigen 1283 Gulden. So erhielt Seitz den Hof für ſeine dritte Pachtzeit von 1852 bis 1864, im Jahre 1854 pachtete er von Hohenemſer noch 24 Morgen Wieſen um 256 Gul⸗ den hinzu. a Der Ausklang dieſes Pächterdaſeins auf dem Scharhof war für die Kollektur und für Seb. Seitz nicht ſo freundlich wie der Anfang. Auch er kam natürlich wegen ſeiner Holzanſprüche aus den aus⸗ geſtockten Grundſtücken, ir! Prozeß mit dem Kirchenärar, beim Vergleich im zweiten Rechtz zuge mußten beide Teile ziemlich gleichmäßig Haare laſſen. 1864, auf den Geburtstag des 81jährigen endete ſeine Pachtzeit und er kehrte nach Sek kenheim zurück zu ſeinem füngſten Sohne Han⸗ jerg, deſſen zahlreiche Nachkommenſchaft dort heute noch mit dem urſprünglichen Urnamen„Schar höfer“ in hohem Anſehen ſteht. Auf dem Scharhof blieben Töchter Sebaſtiang in den Familien Herbel und Klingler zurück, und dann als Namensträger Seitz die Kinder und Enkel ſei⸗ nes früh verſtorbenen Sohnes Hans Thomas, die auch das Blut der Erbbeſtänder⸗Familien Weickel und Ihle in ſich tragen. Die Linie von Sebaſtians Sohn Peter, der auch in Scharhof geblieben war iſt im Mannesſtamme erloſchen; ſein einziger Sohn ſtand vor ſeiner Heirat mit Katharina Strauß von Lampertheim und gehörte zu jener Rettungsmann⸗ ſchaft, die beim großen Hochwaſſer 1882 Lam⸗ pertheimer Verwandte aus dem überſchwemmten Oppau heimholen wollte und beim Kentern des Ret⸗ tungskahns 12 Mann ſtark in den Fluten oͤes Rheins ihr frühes Grab fand. Ein ſchlichter Denkſtein in Sandhofen hält die Erinne⸗ rung an dieſe Helden wach. Hellmuth Möſſinger. Geheimnisvolle Strahlen? Vom Heilpraktikerbund wird uns geſchrieben: Noch immer gibt es Menſchen, die auf die prah⸗ leriſchen Anpreiſungen gewiſſer„Beſtrahlungsinſti⸗ tute“ hereinfallen. Jeder Arzt und jeder Heilprak⸗ tiker bedient ſich heute bei verſchiedenen Leiden der Beſtrahlungstherapie. Es gibt da gar keine Geheim; niſſe, wie viele Pfuſcher gern glauben machen möch⸗ Ger Ar ene bestens dorch Kneipp: Naitte ten. Die moderne Medizin kennt nur ſichtbare und unſichtbare Strahlen. Zu den ſichtbaren Strahlen gehören diejenigen der ſog. Solluxlampe, deren Wellenlängen durch Vorſatz von Buntglasfiltern verlängert oder verkürzt werden können und bei verſchiedenen Leiden Anwendung finden. Zu den unſichtbaren Strahlen gehören die ſog. Infrarot⸗ ſtrahlen, die ultravioletten Strahlen der künſtlichen Höhenſonne, die Röntgenſtrahlen und die Radium⸗ ſtrahlen. Alle Strahlenarten ſind wiſſenſchaftlich hin⸗ reichend erforſcht und es muß deshalb immer und immer wieder vor geſchäftstüchtigen Elementen ge⸗ warnt werden, die von beſonderen Beſtrahlungs⸗ methoden ſprechen und vorgeben, mit eigenen Me⸗ thoden ganz beſondere Erfolge zu erzielen. Auch der Beſtrahlung ſind gewiſſe Grenzen geſetzt, und nur der gewiſſenhafte Arzt oder Heilpraktiker kann beurteilen, in welchen Fällen mit Beſtrahlungen günſtige Ergebniſſe zu erwarten ſind. Weihnachts und Neufahrstelegramme zu berbilligten Sützen läßt die Poſt auch zum hevor⸗ ſtehenden Feſt wieder zu. Die Telegramme wer⸗ den vom 14. Dezember bis 6. Januar bei allen Telegrammannahmeſtellen angenommen und früheſtens zum Feſt zugeſtellt. Der Abſender kann den Text der Glückwunſchtelegramme entweder be⸗ liebig abfaſſen oder im Verkehr mit einigen Ueber⸗ ſeeländern und mit Schiffen in See über die Küſten⸗ funkſtellen der Vereinigten Staaten von Amerika den gewünſchten Text unter einer größeren Zahl Zu PNeihnachten den NOECKL- Handschuh in allen Qualitaten und Preislagen 0 2a SCHALSKRAWAT TEN am Patadepletz von feſtſtehenden Textfaſſungen auswählen und da⸗ bei beſtimmen, in welcher der zugelaſſenen Sprachen (deutſch, engliſch, ſpaniſch uſw.) das Telegramm für den Empfänger ausgefertigt werden ſoll. Schmuck⸗ blattausfertigung iſt möglich, ſoweit das Beſtim⸗ mungsland Schmuckblatttelegramme eingeführt hat. Die Gebühren betragen etwa die Hälfte bis ein Drittel der vollen Sätze. Nach Nordamerika und Mexiko ſind in dieſem Jahre zum erſten Male auch verbilligte Glückwunſchtelegramme mit beliebig abgefaßtem Text zugelaſſen. Ueber Einzel⸗ heiten geben die Telegrammannahmeſtellen Aus⸗ kunft. s Wer darf Hausſchlachtungen vornehmen? Der Umſtand, daß Hausſchlachtungen dann und wann von Perſonen vorgenommen werden, die das Metz⸗ gerhandwerk nicht gelernt haben, gibt Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß die Ausführung einer ge⸗ legentlichen Hausſchlachtarbeit aus Gefälligkeit ohne Bezahlung bis jetzt keinen geſetzlichen Beſtimmun' gen unterliegt. Notwendig iſt es jedoch, daß die Schlachtung von einer Perſon vorgenommen wird, die des Schlachtens kundig iſt. Grundſätzlich iſt zur Unterſtützung des Arbeitsbeſchaffungsprogramms die Vergebung der Schlachtarbeit an hauptberuflich tätige Hausſchlächter zu begrüßen. DAS GROSSE TEN IL SPEZIALGESCH RET AN OFEFENEN SONNTAG N ANNE NOD. E ebauer AN DEN PLANEEN Sam 5 8 Samt Im einer S ſchaftsh einzelne raten. aus die ſchieden eine öff der ei! gefloſſer ausglei Schaden merkt! daß ihn anderes nicht ge pflichtet 41 9 gruppe mitteilt den Gä jahr, 31 feierlich Tanzpr gaben waren 6 Aus einſchm „Im n gezaube blikum! dazu S ſchaftsp Und m fung, gers, An dern v vielgep das Sc techniſt möglick den Be Samstag, 7. Dez. Sonntag, 8. Dez. 1935 5. Seite/ Nummer 568 555* Neue Mannheimer Zeitung(Sonntags ⸗ Ausgabe are 9 gen, Zuwendungen aus öffentlichen 2 „ Sammlungen werden nicht angerechnet Von der Bulterhexe zur Bulkterhamfterin eute m Rahmen der Volksgemeinſchaft iſt es faſt zu f 5 ener Selbſtverſtändlichkeit geworden, das Gemein⸗ Ein zeilgemäßer kulturgeſchichtlicher Spaziergang ſtshilfe durch Sammlungen geleiſtet wird, wenn 5 5 in einzelne unverſchuldet durch ein Unglück in Not ge⸗ Die älteſte Nachricht über die Bereitung von But⸗] Frauen ſchädigte, dadurch, daß ſie ſie nicht feſt oder Ann raten. Das Reichsgericht hat nun die Folgerungen ter ſtammt von Hekataios aus Milet. Gleich den ſteinhart werden ließ. ſei⸗ aus dieſer Gemeinſchaftsauffaſſug gezogen und ent⸗ Griechen, die übrigens noch heute die Butter für Die Anſchuldigung oder nur der Verdacht, daß 5 ſchieden, daß, wenn für die Opfer eines Unglücks ſchädlich halten ſollen, aßen die Römer nur wenig eine Perſon, vielfach, wie der Volksglaube annahm, ickel eine öffentliche Sammlung veranſtaltet worden iſt, von dieſem tieriſchen Fett, da ſie Olivenöl bevor- in Geſtalt des Buttervogels(Butterfley) Milch an 11 der eig Verunglückten aus 1 Sammlung zu⸗ zugten. Die Buttereſſer galten ihnen als Barbaren. ſich ziehe, um viel Butter daraus zu machen, war 1 ſſene Betrag nicht etwa im Wege der Vorteils⸗ in frü 8 er. 3 ni fähr⸗ ohn s den ihm durch den Unfall verurſachten Wie den kornbauenden Völkern das Brot, ſo war 8 e de e von Schaden mindert. In der„Deutſchen Juſtiz“ be⸗ den milchwirtſchafttreibenden Völkern die Butter berichten. 155 merkt Amtsgerichtsrat Friedrich zu dieſem Leitſatz, don jeher heilig. Gleich den Brotſchändern wurden N 3 f am⸗ daß ihm eine beſondere Bedeutung zukomme. Ein daher nach dem Volksglauben auch die Butter⸗ Die Mittel, der ſich die Butterhexe bedient haben 15 anderes Ergebnis würde der Abſicht der Spender ſchänder beſtraft. Es gibt viele Sagen, die von ein en e, Ret⸗ nicht gerecht werden und den zu Schadenerſatz Ver⸗ dieſen Strafen berichten. So z. B. die Sage von den bern, damit ſie ſelbſt viel Butter auf den Markt brin⸗ ten flichteten auf Koſten anderer entlaſten. Hirtenjungen, die aus Uebermut mit Käſekugeln auf gen konnte, muten vecht ſonderbar an. So kam u. a. Ein 7 Butterkegel warfen, für welchen Frevel als Strafe dem roten Lappen, einem Zauberſpruch aus dem nne⸗ die Gegend verödete. Hexenbuch und dem Kamm, der unter den zu füllen⸗ 5 5 5 den Kübel zu legen war, eine große Wirkung zu. 5 4 Kleine Geſchenke erlaubt. Wie die Wirtſchafts⸗ 0 9 1 1 55. 9 5 5 0 Bei all dem dunkeln Tun der Butterhexen war gruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe aus der viele Jahrhunderte e e viel Aberglaube und Hexenwahn, es würde aber der mitteilt, ind kleine Geſchente, die Betriebsinhaber nung der ſogenannten ee 55 1155 Wirklichkeit wohl kaum entſprechen, wenn man dabei den Gäſten gelegentlich, z. B. zu Weihnachten, Neu- Meinung des Volkes war ihr ein ſtarkes Verlar nicht auch natürliche Vorgänge als gegeben anſehen 5 t:; z Karneval, bei Reunions oder Jubiläums⸗ 5; e s Verkangen wollte. Dieſe Butterhexen ſcheinen doch ſingt bieſer Tage erneut in Mannheim in dem 1 ahr, zum 5* nach Butter eigen, da ſie viel davon zu ihren fetten 5 i 51 b 8 in nicht!“ eien ef 9 8 b 2 n je ich ſo etwas Butterhamſte rinnen erkolgreichen Film„Vergiß mein nich rah⸗ feierlichkeiten in Geſtalt von Andenken oder als Mahlzeiten brauchte. Zwei Arten von Butterhexen 9 i f 4 ſti⸗ Tanzpreiſe verabreichen, nicht als verbotene Zu⸗ gab es Hie eine, die große Buttermengen auf Koſten ihrer Zeitgeweſen zu ſein, denn an But zr rak⸗ gaben zu bezeichnen, wenn ſie bisher örtlich üblich fremder Frauen an ſich zu bringen ſuchte, und die 1 5 gewiß auch damals nicht b e der waren und nicht reklamehaft ausgenutzt werden. andere, die durch Schadenzauber die Butter anderer 188 ſo daß ſie zu einem geſuchten Nahrungs mitt Entlaſſung wegen Krankheit m 5 1 1 öch⸗ enen. Den Butterhexen ſtanden Helſershelferinnen in Eine e Mannheimer „Weißes Rößl auf der Leinwand Ein Bavaria⸗Film im Alhambratheater Aus Ralph Benatzkys anmutiger, mit ſo vielen einſchmeichelnden Melodien ausgeſtatteter Operette „Im weißen Rößl“ hat Karl Lamac einen Film gezaubert, der auf der ganzen Linie zu einem Pu⸗ blikumserfolg wird. Eine kräftige Doſis Humor, denn die Handlung iſt eine dämoniſche Novelle ohne Kampf, Widerſtandsmöglichkeit und Gegengewichte. Der arme Balduin iſt von Anfang an ohne Rache verloren, das wiſſen wir. Nun, man hat es an ſtil⸗ echter und phantaſtiſch⸗unheimlicher Ausſtattung nicht fehlen laſſen. Die Studenten ſehen aus wie richtige Geſtalt von butterraubenden und eiſchleppenden Hausgeiſtern zur Verfügung, und es will ſchei⸗ nen, als ob auch ſie ihr Weſen oder Unweſen bis auf den heutigen Tag ausüben. Als gefährlich galten dieſe Butterhexen das ganze Jahr über, am gefähr⸗ lichſten ſollen ſie aber in der Walpurgisnacht und am Johannisabend geweſen ſein. Das beſte Mittel zur Abwehr in dieſen Nächten ſoll darin beſtanden haben, einen Beſen vor die Stalltür zu legen. Aber nicht nur die Hexen ſelbſt übten ihre Künſte Zu dem in unſerer Ausgabe Nr. 552 berichteten Fall vom Mannheimer Arbeitsgericht kſt noch ergänzend nachzutragen, daß ſich die Urte! 18. begründung auf die Geſetzesbeſtimmung bezieht, „wonach der zum Dienſt Verpflichtete ſeines An⸗ Sei Schlaflosigkeit und lelcht erregbaren Newen d. unschädl. SorAN 9 M Beruhigt dle Newen. Tiefer gesundet Schief, krisches ErWachen. 950 bazu Schwung und Schmiß und eine herrliche Land Studenten zu Bismarcks Zeit, und es gibt viel wink⸗ aus, ſondern auch die butterbereitenden Frauen wuß⸗ Ouslen Sle sich nieht länger! 18 Tabl. M..28 in der Apotheke 1 5 ſchaftsphotographie, das iſt Lamacs Rezept geweſen. lige e 1 e eine wunderbar ten der Mittel gar viele, um die Butter zu vermeh⸗ a Und man wird ihm gern beſtätigen, daß ſeine Schöp⸗ ärmlich⸗romantiſche Studentenbude und auch aller⸗ ren oder zu vermindern. Um ſte zu vermindern ru auf die Vergütung nicht dadurch verluſtig 11 fung, geſchult am Vorbild des großen Bühnenſchla⸗ hand Prachtentſaltung auf dem Opernball. Dieſer[genügte es ſchan daß„eine böſe Frau ins Butterfaß 320% 15 für verhältnismäßig nicht erhebliche beit gers, ſamos geworden iſt. 5 f Teil von Robiſon iſt vorzüglich und mit großem ſchaute!. Behexte Butter wollte man daran Zeit durch einen in ſeiner Perſon liegenden Grund 1015 An Naturſtimmung, an reizvollen, farbigen Bil⸗ Aufwand ſchön geſtaltet. 5 Ebenfalls iſt an der Lei⸗ erkennen, daß ſie ſchäumt und ſtinkt. an der Dienſtleiſtung verhindert wird“. 14 Tage chen bern vom märchenhaft ſchönen St. Wolfgangſee im ſtung Aöolf Wohlbrücks wahrlich auch diesmal Bei der Bedeutung, die der Butter zukam, mußte wurden im Urteil auf Grund der Erfahrungspraxis 1175 vielgeprieſenen Salzkammergut hat die Kamera hier nichts zu tadeln und auszuſetzen. Wunderbar dieſes[die Butterherſtellung, das„Buttern“, zu einer als„nicht erhebliche Zeit“ angeſehen. hin⸗ das Schönſte eingefangen. Was auf der Bühne aus Gegeneinander in der Doppelrolle, das zerfurchte, Art Zeremonie werden. Es ging daher dabei auch Zu dieſer Arbeitsgerichtsentſcheidung, deren Be⸗ 17 0 techniſchen Gründen ſo naturgetreu aufzubauen un⸗ leidende, verkrampfteverängſtigte Geſicht des beſtenſehr umſtändlich zu. Und an Vorſicht wollte man es gründung in einem ſcheinbaren Widerſpruch zur Ta⸗ ge⸗ rniüöglich iſt, den See, die grandioſe Kuliſſe der Berge.] Fechters vor dem anderen, beſſeren Selbſt, das ruhig, nicht fehlen laſſen, weshalb man ſich bei der Verrich⸗ riſordnung für das Hotel- und Gaſtſtättengewerbe ngs⸗ i den Betrieb in St. Wolfgang ſelbſt, und das heitere, unbeweglich beobachtend einherwandelt und ver⸗ tung alles vom Leibe hielt, was ge ährlich war. So ſteht, erfahren wir nun von zuständiger Seite: Me⸗ 1 ſchwindet, wenn man es greifen will. durfte, wer ſchielte, nicht zugegen ſein, auch durfte Nach 8 6 des Tarifs hat der Führer des Be⸗ Auch Die Dorothea Wieck ſieht ebenfalls rein und nicht jeder das Butterfaß ſehen. triebes bei Arbeitsbehinderung infolge nicht und ſchön aus, ganz ohne die kühle Härte mancher frühe⸗ Ueber die beſte Zeit des Butterns beſtanden wi⸗ ſelbſt verſchuldeter Krankheit den Unterſchieds⸗ ann ren Rolle. Loos trägt gute Teufelsmaske, iſt aber derſprechende Anſichten. Die Freitagsbutter ſollte betrag zwiſchen dem Krankengeld und 90 v. H. des igen ſonſt in Haltung und Sprache etwas zu ſtiliſiert⸗ die beſte ſein; anderorts hielt man dafür, daß mitt⸗ Tariflohnes als Zuſchuß zum Krankengeld bis theatraliſch, Aus den beiden Duellſzenen(auf Säbel wochs und freitags nicht gebuttert werden ſolle. zur Geſamtdauer von 3 Tagen im Kalenderjahr und Degen!) hätte ſich vielleicht noch mehr machen Die Maibutter galt allgemein als die beſte, da fortzugahlen. Vorausſetzung iſt einjährige Be⸗ me laſſen. Es wird wohl nicht eigentlich ſchlecht gefoch⸗ im Wonnemonat die Kühe die wohlſchmeckendſten ſchäftigung im Betrieb. ten, aber ohne Plan und ſichtbare Akzentuierung der Kräuter freſſen. Noch jetzt wird im Allgäu am Daraus folgern manche, daß bei einer kürzeren entſcheidenden Stöße. Sehr ſchöne Regie⸗Idee, das 1. Mai in jedem Haus Maibutter gerührt. Beſchäftigungszeit von dem Betriebsführer über⸗ or⸗ Wehen der Gardine, die das Spiegelbild verbirgt, Auch der Liebeszauber bediente ſich haupt nichts zu bezahlen ſei. Dieſes iſt rechtsirrig; wer⸗ und wunderbar der Schluß. Hier ſchießt der Stu⸗[ der Butter Im Aheinland wird beim Hoch⸗ in dieſem Falle enthält der Tarif keine Beſtimmun⸗ bei dent in den Spiegel; der ſplittert, und aus den Tei⸗ zeitsmal die Butter, die auch als Symbol der gen und deshalb gilt das Geſetz, und zwar 8 616 und len ſteht man die zerſtörte, zerteilte Perſönlichkeit. Fruchtbarkeit gült, von Braut und Bräutigam an⸗ BGB., wonach bei vorübergehender Arbeitsbehinde⸗ kann a e ihn ſelbſt, den Alten, wieder. i a geſchnitten. Im Holſteiniſchen bringen die Nachbarn rung der Lohn für kurze Zeit weiter zu bezahlen iſt. be⸗ rmann Thimig als ſchmollender Leopold ackeben hat mit Studentengeſang, dem ſchönen dem Brautpaar am Tage vor der Hochzeit einen In ſolchen Fällen bekommt aber der Angeſtellte nicht ber⸗ 85 e 55 0 Liede„Warum?“ und mit mannigfacher düſter⸗dra⸗ Ballen Butter. doppelte Zahlung, nämlich Krankengeld und Lohn ſten⸗ matiſcher Untermalung für Muſik geſorgt. Die Wieck„Die Butter galt von altersher als heilkräf⸗ erika an Intermezzi reiche Feſt im Höhepunkt der Saiſon, ſingt ſehr ſchön, wahrſcheinlich, kaum merklich nach⸗[tig. So fand ſie denn auch Eingang in die Volks⸗ Zahl e Fine der Film mit Leichtigkeit zeigen. ſynchroniſtert. Im Ganzen doch ein Fortſchritt gegen⸗ medizin, indem man ſie unter Beimiſchung von Zu⸗ 8 Uhren 0 Schmuek Das dort Unzulängliche, hier wurde es photogra⸗ über Conrad Veidts ſtummem Film. taten als Salbe verwendete. In der Eifel rühmt 15 phiſch⸗filmiſches Ereignis. Im Nebenprogramm ein gutes Luſtſpielchen mit man der Butter aus der Kreuzwoche große Heil⸗ 8 0 Mit kleinen Abänderungen im happy end hat einer e als. 1 0 5 e 19 0 1% 10 5 5 1. J. LO TERHOS ich Lamac an den Benatzkyſchen Vorwurf gehalten. Tonwoche u. a. Bilder von einer nen deutſchen Is Zeichen für ein gute utterjahr gelten: 5 0 0 1 fröhliche Scha⸗ 1 Kräfte 9 5 ſich in Brücke in Stockholm, ein Raketenboot, eine Auto. Tau am Maimorgen und viele Martenkäfer. dimmnmmmmmummumumunmnmnmpnmmmpnatpnmmmnunmnnmmmnnmpmnianmung den Erfolg dieſer Aufführung. Da iſt die Rößl⸗ materialprüfung von beſonderer Tollheit und der So haben Hexen, Aberglauben, Liebes und ande, zugleich, ſondern der Anſpruch auf Krankengeld tertin der jungen Wiener Schauſpielerin Chriſtel Länderkampf in London. rer Zauber um die Butter viel des Geheimnisvollen ruß, e der Wie iinechmer wihrend de N Mardayn mit Scharm, Luſtigkeit und der Fähig⸗ Dr. Hr. und Sagenhaften gewoben. K. krankung Krankengeld bezieht(8 189 II RVO). keit ausgeſtattet, die netten Chanſons auch wirklich Das Riſtko der Erkvankung bei kürzerer Beſchäfti⸗ melodiſch⸗ſchmelzend vorzutragen. Da iſt ihr ge⸗ gungszeit trägt alſo letzten Endes der Arbeitgeber, treuer Partner Hermann Thimig als der ver⸗ ſofern nichts anderes vereinbart iſt. Denn§ 616 da⸗ lieble Oberkellner Leopold, etwas konturloſer, als BB. iſt gegenüber dem Arbeiter— nicht ober achen wir es von ihm erwartet haben. Da iſt weiter Willy gegenüber dem Angeſtellten— abdingbar. für Schaeffers krakeelender, ſaftig⸗berliniſcher Gie⸗ nuck⸗ ſecke, eine prachtvolle Leiſtung, da findet ſich Theo ſtim⸗ Lingen in der ihm gut liegenden Rolle des ver⸗ hat. wechſelten Kommerzienrates, und Fritz Odemar N ein gefällt als der elegante Rechtsanwalt, in den ſich Sonntagsdienſt ika die Rößlwirtin verliebte. Annie Markart iſt der Mannheimer Aerzte und Apothelen rſten eine blonde, nette Tochter und Hans Oboya ein am Sonntag 8 Dezent mit ſiper, kleiner Pikolo mit öſterreichiſchem Zungen⸗ i„ nzel⸗ ſchlag. Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten Aus⸗ Im Beiprogramm eine intereſſante Reportage 8 Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt aus i ſini d die Bavaria⸗ g .„ wf. Zahnärzte: Dr. Größ le, Landteilſtraße 13, 0 4 Tel. 282 44. Der i Dentiſten: Julius Maier, U 1, 1, Tel. 220 0s. bann Univerſum:„Der Student von Prag“ Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7, 17, Netz⸗ Die Geſchichte nach Hanns Heinz Ewers kennen Tel. 289 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 227 97, ung, wir ja 15 50 1 keine. zu löſen: Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 10, ge Luſtiges Treiben im Wirtshaus um das Töchterlein, Hoſ⸗Apotheke, O1 4, Tel. 907 68, Keppler⸗Apotheke, ohne der Star tritt auf und ſingt, Säbelduell, große Liebe, Kepplerſtraße 41, Tel. 441 67, Luiſen⸗Apotheke, Luiſen⸗ nun? aus dem Hintergrund lugend der böſe Dr. Carpis. ring 28, Tel. 228 07, Neckar⸗Apothekte Langſtraße 41, die Daheim ſtille Spekulation über den„ſentimentaten Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. vird, Geſellen im Spiegelbild“ Dr. Carpis, der Eiſerſüch⸗ 312 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. b ißt tig⸗Unverſöhnliche, taucht auf, verhängt den Spiegel 77 08, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, 0 und ſorgt für alles Gute und Böſe, Glück im Spiel e lic 5 Herzſtich im Degenduell. Bene en 8 5 15 Jagd nach dem Spiegelbild bis zum bitteren Ende. 5 onntagsdienſt der Heilpraktiker Es iſt eine 8 1825 der Regie und der einen Jetzt wird es Zeit, den Brief aus Chriſtkind zu ſchreiben! 5 8 5 17 1 1 8 ſchauſpieleriſchen Leiſtung, ob daraus was wird;(Graphiſche Werkſtätten,.) iker Auguſt Königs, P 4, 18, Tel. 212 08. 2 0 8 N 7 TELEFUNKEN 7512. N. Der Praktische E 1512 Dr Me Nchsesttom RM 168, 75128 för Allstrom... R183, 5 N rELIE FUNK EN 75234 IEIE FUNK ENM SUPER T5433.( retsfudkEN SUPER T3864. relkFUNKEN SUPER r 886. 0 Der Klangvollkommene Der schwundfreie Kleinsopet Der Allwellen- Großsuper Dor Riese mil allen Feinheſten 9 4 ö f S WIE for Wechselstrom 5 942. 5 7586 for Wechselstrom fA⁴ 439. N 05 l 7864 WII für Allatrem..,., 98 4, e 0 n 44 5 N 8 12 5 g N Ii 2 ll eee 1 N Dig bkürschk 1 WELTMARK E 6. Seite/ Nummer 565 Samstag, 7. Dez. Sonntag, 8. Dez. 1935 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Im Zeichen der Olympiſchen Spiele N Nur wenige Monate ja Wochen, trennen uns vom Be⸗ ginn der olympiſchen Spiele. Die Winterſpiele ſtehen faſt vor der Tür. In allen Staaten wird gerüſtet und geworben, in Deutſchland am allermeiſten. In allen grö⸗ ßeren Städten und Plätzen werden Olympiavorträge ge⸗ halten, in deren Mittelpunkt das Reichsſportfeld ſteht. Ein Teil der Mannheimer Sportlehrer exlebte einen ſolchen Lichtbildervortrag im Turnvereinsheim, wo der Gaube⸗ auftragte, Miniſterialrat Kraft einen Lichtbildervortrag hielt. Ein kleinerer Teil wird ſich auch ſelbſt ſchon von dem Geſchehen in Berlin auf dem Gelände, wo einſt das Grunewaldſtadion ſtand, überzeugt haben. Märchenhaft wirkt das ganze Stadion ſchon auf den, der es nur im Entſtehen geſehen hat. Als Dr. Diem, der Präſtdent des Organiſationskomitees für die 11. Olym⸗ piade, in Zürich anläßlich einer Olympiatagung einen Vortrag über das Thema„Olympiſcher Geiſt und Olym⸗ piſches Ideal“ hielt, gab er auch einige Aeußerungen kom⸗ petenter Männer beim Anblick des Reichsſportſeldes wie⸗ der, die wir hier wiederholen wollen. So ſagte der frühere amerikaniſche Botſchafter in Berlin, Shur man, be⸗ geiſtert:„Hier eutſteht ein neues Koloſſeum!“ Noch mehr begeiſtert äußerte ſich der Archäologe Profeſſor Schrader beim Beſchauen der Dietrich⸗Eckart⸗ Freilichtbühne:„Das iſt Epidauros!“(Epidauros, der Tempel des Aeskulap in Epidauros). Auch die Bemerkung des Sekretärs des Franzöſiſchen Olympiakomitees verdient Erwähnung, der bei der Beſichtigung des olympiſchen Dorfes Dr. Diem gegenüber erklärte, daß er damit große Schwierigkeiten haben werde! Befragt, welche, erwiderte der Franzoſe: „Niemand wird hier fortgehen wollen!“ Was Deutſchland alles tut, um dem Olympiſchen Ge⸗ donlen gerecht zu werden, iſt bekannt; alle Sportſchulen der Welt ſind eingeladen, ſe 30 Studenten zu den Spielen zu entſenden, die in Zeltlagern untergebracht werden. Des weiteren werden je 30 Knaben aller Länder bei uns zu Gaſt ſein, um alle Eindrücke auf ſich einwirken und in ihrer Heimot zur Auswirkung kommen zu laſſen. Die Aufſchrift auf der Olympiaglocke: Ich ruſe die Jugend der Welt! ſoll auch in die Wirklichkeit umgeſetzt werden. Deutſchlond wird es auch nicht bei den Medaillen allein bewenden laſſen. Die Sieger erhalten weiter Erinne⸗ rungsgaben, ſo ein junges Eichenbäumchen, das an ſernen Orten eingeſetzt immer wieder an die ſchönen Tage in Deutſchland erinnern und damit für Deuiſchland werben ſoll. Ein Werk u über dos alte Olympia iſt in Vorberei⸗ tung. Dasſelbe erhalten die Sieger ausgehändigt. Ganz gewaltig iſt die Idee des Fackelſtafſeblau⸗ fes. Durch ſieben Länder wird von der Stätte des ein⸗ ſtigen Olympias das Feuer nach Berlin getrogen. An⸗ gezündet von der helleniſchen Sonne gehen die Fackeln von Hand zu Hand. Dabei ſind die Vorbereitungen er⸗ wähnenswert, die die einzelnen Länder, durch die die Stafſel geht, getroſſen hoben In Griechenland, wo die Staffel beginnt— die Fackeln werden durch ein Zeißaggregat mittels Sonnen⸗ ſtrahlen in Brand geſetzt— iſt man mit am meiſten begei⸗ ſtert, Zwei Autos, das eine mit Erſatzleuten und Fackeln, das andere mit Sanitätsperſonal, begleiten die Staffel bis Berlin. Die Bulgaren veranſtalten einen Sternlauf zum Hauptlauf und machen ſo im ganzen Reich Propa⸗ ganda. In Jugoſlawien wird der junge König Peter ſelöſt in der Staffel ſtehen. Er wird zum Grabmal ſeines Vaters laufen, dort eine Porphyläe entzünden, dann geht es nach einer kurzen Gedenkpauſe weiter. Die Ungarn übernehmen die Staffel. Ihre Weiheſtunde wird in Budapeſt am Grabmal des unbekannten Soldaten ab⸗ gehalten. Auch die Oeſterreicher tragen ihr Teil zum Gelingen bei. Dort will der Präſident des Olympiſchen Komitees ſelbſt die letzten 1000 Meter laufen. Die Ankunft in Berlin iſt bekannt. In Anweſenheit des geſamten Olympiſchen Komitees wird um 13 Uhr über dem Mara⸗ thontor das o lympiſche Feuer angezündet; es wird nicht verlöſchen, ſo lange die Spiele gehen. Mögen mit dem Entfachen der olympiſchen Flamme auch in den Herzen aller Ausländer und in unſeren eigenen die olympiſche Flamme lodern in heißer Liebe zum Vaterland, aber auch zur gegenſeitigen Achtung! Olympia! herrliches Wort, möge dein Sinn ſich tauſend⸗ ſach in aller Menſchen Herzen erfüllen. Die Jugend aller Welt verſammelt ſich unter deinem Banner, um mit ganzer Hingabe, aber unter Achtung aller Sportgeſetze, für das eigene Land den Lorbeer zu erobern. Aus den Olympia⸗Trainingslagern der Ruderer 10 Sekunden ſchneller— dann Olympia-Ausſichten? Die beſonderen Anſtrengungen der ruderſportlichen Führung galten im beendeten Ruderjahr der Schaffung ſtarker Achtermannſchaften, und„Hauptquartier dieſer Be⸗ mühungen war die Berliner Verbandszelle, die denn auch die beſte deutſche Achtermannſchaft herausgebracht hat. Die Europameiſterſchaften haben aber gezeigt, daß ihr Können höchſten internationalen Anſprüchen noch nicht genügt. Hat der Berliner Zellenachter die Möglichkeit weiterer Ver⸗ beſſerung und damit Olympia⸗Ausſichten? Die Mannſchaf⸗ ten der Zelle ſind jetzt wieder im eifrigen Training, und der Steuermann des Achters, C. H. Neumann, der ſchon in Los Angeles den Berliner Clubvierer zum Siege ſteuette, beurteilte die weiteren Entwicklungschancen ſei⸗ nes Achters in einem Bericht im Amtsorgan folgender⸗ maßen:„Man hat im Verband und in der Zelle die Lehre gezogen, daß der Achter im Hinblick auf das Olympia ver⸗ ſtärkt werden muß, um ihn möglichſt noch gut 10 Sekunden ſchneller zu machen. Da aus den Berliner Vereinen Club, Hellas und Wiking ſchwerlich Verſtärkungen zu erwarten ſind— denn ihnen hat unſer Verbandsführer als guten Nachwuchs mannſchaften die Vorbereitungen ſelbſt über⸗ laſſen— mußte auf das ſcheinbar unerſchöpfliche Reſervoir der Ruderer im Reich zurückgegriſſen werden, das ſich aber in Wirklichkeit auf recht wenige Vereine mit erſtklaſſigen Jeuten beſchränkte. Aus Eſſen, Lübeck und Königsberg iſt fetzt je ein Mann neu hinzugekommen, ſo daß die Zelle 20 Ruderer und drei Steuerleute zählt. So liegen die erſtklaſſigen Ruderer im Reich aber doch nicht auf der Straße, ſonſt müßte es doch wirklich möglich ſein, einen Ueberachter herauszubringen, der zie Grünauer Strecke in:00 Minuten bewältigt und damit den Olympiſchen Sieg ſicher hat. Die Europameiſterſchaften haben uns gezeigt, daß alle deutſchen Ruderer derart an ſich arbeiten müſſen, um nicht nur die europäiſchen Gegner, ſondern auch ſo ſtarke Ruder⸗ nationen wie die USA, Kanada, England, vielleicht auch Auſtralien und Neuſeeland ſchlagen zu können. Die Verbandszelle Berlin wird ſich an ihrem Teil auf die Ausſcheidungskämpfe auf den deutſchen Regatten des Jahres 1936 vorbereiten— nicht nur im Achter, ſondern nach Möglichkeit auch in den anderen Riemenbootsgattun⸗ gen.“ 1932 Silbermedaille— 1936? Beim Mannheimer Ruderverein Amicitia, der in den Jahren 1928 bis 1932 der erfolgreichſte Verein des deutſchen Rennruderſports war, haben ſich die vielfachen deutſchen Meiſterruderer Dr. Aletter, Mater, Gaber und Bender erneut zum Training zur Verfügung geſtellt. Das Ziel des Trainings iſt die Bewerbung um die Vertretung Deutſchlands' im Olympiavlerer. 1932 in Los Angeles er⸗ kämpften die drei erſtgenannten Ruderer zuſammen mit dem auch als Skuller bekannten Flinſch im Vierer o. St. öie ſilberne Olympiamedallle. Ins Prüfungsamt berufen wurden In das Prüfungsamt für Lehrer und Lehrerinnen der körperlichen Erziehung beim Reichs⸗ und Preußtiſchen Mi⸗ niſter für Wiſſenſchaft und Volksbildung wurden für die einzelnen Fachgruppen nachfolgende Mitglieder des Reichs⸗ verbandes Deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer im NS⸗Lehrerbund berufen: Deutſche Gymnaſtik: Dr. Rudolf Bode, Neuhaus bei Vorsfelde, Reichsſchule für Leibesübungen des Reichsnähr⸗ ſtandes; Frau Hedwig Hagemann⸗Böſe, Berlin; Frau Jutta Klammt, Berlin⸗Grunewald. Turnen: Hermann Ohneſorge, Berlin⸗Charlottenburg, Deutſche Turnſchule; Heinz Meuſel, Berlin-Spandau; Willi Wagner, Berlin⸗Ruhleben. Leichtathletik: Ralph Hoke, Berlin⸗Tempelhof; Walter Thiele, Berlin⸗Charlottenburg; Karl Schelenz, Berlin⸗ Charlottenburg. Schwimmen: Paul Kellner, Berlin⸗Spandau; Guſtav Wisbar, Gildenhall bei Neuruppin, Führerſchule; Ernſt Müller, Berlin Grunewald. Handball: Otto Kaundinya, Berlin⸗Südende; Hans Zabel, Berlin⸗Halenſee; Karl Schelenz, Berlin⸗Charlotten⸗ burg. Hockey: Paul Erichſon, Berlin; Werner Kuntſch, Ber⸗ lin⸗Ruhleben; Toni Spieler, Berlin⸗Treptow. dich chere Nos fd ſgichf le Rudern: Hugo Borrmann, Berlin⸗Köpenick; Willi Hintze, Berlin⸗Zehlendorf; Fritz Müller⸗Vollrath, Berlin⸗Pichels⸗ werder, Hochſchul⸗Bootshaus. Bozen: Konrad Stein, Berlin⸗Charlottenburg; Otto Grieſe, Berlin⸗Charlottenburg; Fritz Rolauf, Berlin⸗Wil⸗ mersdorf. Fin Jitſu: Erich Rahn, Berlin⸗Schöneberg; Krotik, Berlin; Oskar Kunze, Berlin-Steglitz. Fechten: Dr. Herbert Hoops, Berlin; Hans Raſt, Tübin⸗ gen; Othmar Molichar, Dresden. Fußball: Otto Nerz, Berlin⸗Eichkamp; Joſef Herberger, Duisburg; Georg Knbpfle, Hamburg. N Tennis: Paul Schulz, Berlin⸗Wannſee; W. A. Lamp⸗ recht, Krefeld; H. Bartelt, Berlin⸗Wilmersdorf. Schilauf: Friedel Pfeifer, Berlin⸗Spandau; Fritz Pell⸗ kofer, Geitau⸗Bayeriſch⸗Zell; Helmuth Schuſter, Berchtes⸗ gaden. Eislauf: Rudolf Angola, Berlin⸗Charlottenburg; Arthur Vieregg, Berlin⸗Niederſchöneweide; Rudolf Eilers, Berlin⸗ Halenſee. Golf: Wilhelm Zimmer, Berlin⸗Charloktenburg; dreas Lacinik, Berlin⸗Wannſee; babelsberg. Ringen: Heinrich Weber, Berlin⸗Wilhelmshaven; Wil⸗ helm Steputat, Berlin⸗Mahlsdorf. Die beſten deutſchen Abfahrtsläufer Nachdem das Fachamt Schilauf die Leiſtungsklaſſen für den Abfohrts⸗ und Slalomlauf neu eingeteilt hat, wurden jetzt auch die Mitglieder der erſten Leiſtungsklaſſe bei den Männern und Frauen beſtimmt. Dieſe haben jedoch im Louſe des Winters noch ihre Qualiſikotion nachzuweiſen, ſo daß die endgültige Beſtätigung erſt nach Abſchluß der Wettkampfzeit 1935/6 erſolgen kann. Für den Aufſtieg der übrigen Abfahrtsläuſer und Läuferinnen in die Leiſtungstlaſſe 2 ſind folgende Veran⸗ ſtaltungen maßgebend: 28.9. Dezember in Rottach⸗Egern,.5. Januar in Garmiſch⸗Partenkirchen, 11/12. Januar in Berchtesgaden (Bayr. Meiſterſchaft), 23. Februar: Schreiberhau und Im⸗ menſtadt. 15. März Feldberg(Schwarzwald). Der erſten Leiſtungstlaſſe gehören an: Rudolf An⸗ Gerhard Müller, Neu⸗ Männer: Johann Pfnür, Franz Pfnür, Joſef Kurz (Schellenberg), Hans Kemſer, Romon Wörndle, Anton Bader, Ludwig Kleifl, Guſtav Lantſchner, Friedl Pfeiſſer (Partenkirchen), kaver Kreiſy, Alfred Müller, Julius Böh⸗ ler, Martin Neuner 2(München], Hans Reiſer, Rudi Schindl(Garmiſch), H. Rudi Cranz, Robert Vetter, Fredy Stober, Bruno Koch(Freiburg), Jakob Raſp, Friedl Däu⸗ ber, Alfred Stoll(Berchtesgaden), Dori Neu(Oberammer⸗ 0 1 Hollmann(Schreiberhan), Ulrich Beutter(Tü⸗ ingen). Frauen: Chriſtl Cranz, Lotte Baader(Freiburg), Liſa Reſch, Käthe Grasegger, Hadi Pfeiſſer, Ruth Gründler, Waltraut von Stumm(Partenkirchen! Liefl Schwarz (Berchtesgaden), Reſi Schwarz(Oberammergou], Rofl Ackermann[Bayriſch Zell], Ilſe Renneker⸗Adolph(Schrei⸗ berhau), Vera Stephan(Wildbad), Klara Beckert(Roſen⸗ heim), Medi Schmidt(München). 2 Der Sport am Sonntag Daß bevorſtehende Wochenende bringt für den Sport zwar ein recht umfangreiches Programm, dem jedoch mit Ausnahme des Vereinspokal⸗Endſpiels das Ereignis ehlt. In Sübddeutſchland iſt es, wenn man von den Meiſter⸗ ſchaftsſpielen im Fußball und Handball abſieht, ſogar ſehr ruhig. Im Fußball iſt ohne Zweifel die Ermittlung des deutſchen Pokalmei⸗ ſters das wichtigſte ſonntägliche Ereignis. So volkstümlich wie in England iſt der deutſche Pokal⸗Wettbewerb zwar noch nicht, aber der Anfang war recht erfolgverſprechend. Das am Sonntag im Düſſeldorfer Rheinſtadion zwiſchen den beiden zuletzt ſiegreichen Mannſchaften von Schalke 0 4 und dem 1. F C Nürnberg zum Austrag kommende Endſpiel wird dafür einen neuen Beweis liefern. Mit dieſen beiden Mannſchaften ſtehen gleichzeitig die Endſpiel⸗ gegner des Meiſterſchafts⸗Wettbewerbs 1933/84 gegenüber. Die ſüddeutſchen Punkteſpiele bringen am Sonntag be⸗ deutende Treffen: Gau Sübweſt. Boruſſia Neunkirchen— Eintracht Frank⸗ furt, Union Niederrad—- n Pirmaſens, Wormatia Worms gegen FV Saarbrücken, FSV Frankfurt— Opel Rüſſels⸗ heim. Gau Baden: Freiburger FC— S Waldhof, Phönix Karlsruhe— 1. c Pforzheim, Vfes Neckarau— VfB Mithlburg, Germania Brötzingen— VfR Mannheim. Gan Württemberg: VfB Stuttgart— SC Stuttgart, Stuttgarter Kickers— Sportfreunde Eßlingen, Ulmer FV 94— 1. SSW Ulm, Gau Bayern: Sp. Vg. Fürth Wacker München, Bayern München— AS Nürnberg, 1860 München— FE Mün⸗ chen, BG Augsburg— FC 05 Schweinfurt.— Im Handball wird kein beſonderes Spiel zur Durchführung gebracht. Die Punkteſpiele der Gauligen beherrſchen das Feld. Süddeutſchlands Programm ſieht folgende Begegnungen vor: Gan Südweſt: Polizei Darmſtadt— FSW Frankfurt, Bf Kaiſerslautern 8 98 Darmſtadt, Viktoria St. Ing⸗ bert— TV Haßloch. Gan Baden: Tgd. Ketſch— S Waldhof, TW Ettlin⸗ gen— TS Nußloch. Gan Mürttemberg: TSV Süſſen— T Altenſtadt, Tad. Eßlingen— Eßlinger TSV, Tgö. Schwenningen— Tg. Stuttgart, Tbd. Göppingen— Stuttgarter Kickers, 7 Cannſtatt— Stuttgarter TV. Gan Bayern: Sp. Vg. Fürth— BC Augsburg, Bam⸗ berger Reiter— 1. Fe Nürnberg, Polizei München gegen 1860 München, TV Milbertshofen— 1. FC Bamberg, TV Leonhard⸗Sündersbühl— Polizei Nürnberg.— Im Rugby ſetzt der Gau Baden die Reihe ſeiner repräſentativen Spiele am Sonntag mit einem Treffen gegen eine Aus⸗ wahlmannſchaft von Elſaß⸗Lothringen in Straßburg fort. Die badiſche Fünfzehn ſetzt ſich natürlich wieder aus Hei⸗ delberger Spielern zuſammen.— Im Tennis werden zwei internationale Klubkämpfe ausgetragen, die jeweils Berliner Mannſchaften im Kampfe ſehen. In Paris beſtreitet Rot⸗Weiß Berlin mit von Cramm und Heinrich Henkel u. a. gegen den Internationialen Tennis⸗ klub von Frankreich mit Jean Borotra, Bouſſus und Ber⸗ nard u. a. einen Klubkampf, während Blau⸗Weiß Berlin mit W. Menzel und Kuhlmann u. a, in Stockholm gegen den dortigen Tennis⸗Stadlon⸗Klubben mit Schröder und Nyſtroem u. a. ſpielt.— Im Turnen bereitet die DT ihre beſten Turnerinnen für den olympi⸗ ſchen Mannſchaftskampf vor. Dieſer olympiſche Wettſteeit ſetzt ſich aus zwei Gemeinſchafts⸗ und drei Einzelübungen zuſammen. In Magdeburg werden ſich rund 50 Tur⸗ nerinnen um einen Platz in der Kernmannſchaft bewer⸗ ben.— Im Schwimmen ſind nur zwei Auslandsveranſtaltungen zu erwähnen. Die Niederrhein⸗Waſſerballmannſchaft, die vor einigen Wochen in Düſſeldorf und Duisburg Hollands Nattonalſteben ſchlg⸗ gen konnte, erwidert den Beſuch der Niederländer, Am Samstag treten die Weſtdeutſchen in Eindhoven und am Sonntag in Maastricht an.— Im Boxen wird auch am zweiten Sonntag im Dezember eine Be⸗ rufsbox⸗Veranſtaltung abgewickelt. In Hamburg be⸗ ſtreiten die Halbſchwergewichtler Willy Pü r ſch(Berlin) und Fred Bölck(Hamburg) den Hauptkampf der erwähn⸗ ten Veranſtaltung. Ein Schwergewichtstreffen führt Jakob Schön rath(Krefeld) mit dem Münchner Kurt Hay⸗ mann zuſammen.— In Pirmaſens ſteigt ein Amg⸗ teurbox⸗Städtekampf zwiſchen Pirmaſens und Frankfurt, in Gleiwitz wird eine gleiche Begegnung Gleiwitz gegen Warſchau ſteigen und in Königsberg tritt eine Rei mannſchaft gegen eine Vertretung von Oſtpreußen⸗Danzig an.— Das Programm im Nadſport iſt für dieſes Wochenende recht umfangreich. Allein vier deutſche Bahnen veranſtalten, und zwar Köln, Berlin, Stuttgart und Münſter. Die Eröffnungsveranſtaltung der Deutſchlandhalle in Berlin hat eine ſtarke Beteiligung ge⸗ funden. Für das im Mittelpunkt des Programms ſtehende 100 Km.⸗Mannſchaftsrennen ſind nicht weniger als 15 Mannſchaften, meiſt Straßenfahrer, verpflichtet worden. Im Eishockey beteiligen ſich 16 Berliner Mannſchaften an einem Turnier im Sportpalaſt Berlin, das am Samstag ſeinen Anfang nimmt, Die„letzten Vier“ ermitteln zuſammen mit pier Mannſchaften aus dem Reich den Pokalſieger.— Im Olympia⸗Eisſtadion gaſtiert die Eishockeymannſchaft der Univerſttät Oxford. Als Gegner tritt den Engländern eine deutſche Auswahlmannſchaft entgegen.— Im Pferdeſport werden krotz oer vorgeſchrittenen Jahreszeit noch den ganzen Dezember durch Rennen gelaufen. Am Wochenende ver⸗ anſtalten die Rennvereine von Strausberg(Samstag) und Mülheim⸗Duisburg.— Unter Verſchiedenes ſeien die deutſchen Fin⸗Iltſu⸗Meiſterſchaften, die am Sams⸗ tag in München zu Ende geführt werden, die Mannſchafts⸗ ringkämpfe in den ſüddeutſchen Gauen und die Tagungen des Internationalen Leichtathletik⸗Verbandes in Warſchau ſowie des Internationalen Radſport⸗Verbandes(Ucg) in Paris erwähnt.— In Wien werden die Fechtmeiſterſchaften von Wien mit ſtarker internationaler Beteiligung— ohne Deutſche— entſchieden. In Straßburg kommt es zu einem Städtekampf Straßburg— Stuttgart. Kleine Sport-Nachrichten Oeſterreichs Olympiamannſchaft in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen wird einheitlich wie folgt gekleidet ſein: Dunkelblaue Schihoſe, Rotweißer Pullover mit Abzeichen und weiße Sportmütze. Kapitän der Mannſchaft iſt Dr. Martin, der Sportwart des Oeſterreichiſchen Schiverbandes, Fah⸗ nenträger Karl Schäfer, der Eiskunſtlauf⸗Weltmeiſter. Der Fecht⸗Länderkampf Deutſchland— Polen auf Degen und Säbel ſoll in Warſchau am 14. Dezember, alſo an einem Tage, abgewickelt werden. Am 15. Dezember findet dafür ein offenes Degen⸗ und Säbel⸗Einzelfechten ſtatt. Die Eishockeyküämpfe um einen weiteren Europapokal, an dem auch Oeſterreich und Rumänien beteiligt ſind, nah⸗ men mit dem Spiel HE Rapid Prag gegen RBͤck Buda⸗ peſt in Prag ihren Anfang. Vor 3000 Zuſchauern ſiegten die Prager, bei denen die Kanadier wieder tonangebend waren, klar mit:2(:1,:1,:). Am 14., 15. und 18. De⸗ zember wird Sonja Henie ſich den Pragern vorſtellen. Calva, der beſonders als Dreifähriger recht gute Er⸗ folge hatte und mit zur Spitzenklaſſe der Rennpferde ge⸗ hörte, iſt jetzt wegen unheilbarer Tromboſe getötet worden. Der R Wiking Neuyork, der einzige deutſche Ruder⸗ verein in den Vereinigten Staaten, konnte dieſer Tage auf ein 20fähriges Beſtehen zurückblicken. U. a, erhielten die Deutſchamerikaner auch ein Glückwunſchſchreiben von dem Fachamtsleiter Pauli. Adolf Heuſer, der Bonner Halbſchwergewichtsboxer, wird in Düſſeldorf boxen, wo noch vor Weihnachten etne internationale Berufsboxveranſtaltung geplant iſt. Die beſten deutſchen Abfahrtsläufer und Läuferinnen wurden vom Fachamt Schilauf nach der Neueinteilung der Winterturnier des Mannheimer Schachklubs 1. Klaſſe: Die 3. Runde verlief vollkommen„pro⸗ Ga e Heinrich führte die ſchwarzen Steine gegen uhk, verteidigte ſich königsindiſch und gewann. Auch der Tabellenführer Fleißner war wiederum, diesmal gegen Moſter, erfolgreich. Müller verteidigte ſich als Nach⸗ ziehender gegen Süß ſizilianiſch. Süß ſpielte recht ſchwach. So war es für Müller nicht allzu ſchwer, einen weiteren Sieg zu verbuchen. Auch Rabeneick ſpielte diesmal ſchwach. Er verlor bereits in der Eröffnung(Cambridge) gegen Huſſong einen Bauern ohne Erſatz; er verzichtete ſpäter mit Recht auf Fortführung des ungleichen Kampfes. Küh⸗ ner gelang es gleichfalls, mit der führenden Gruppe Schritt u halten. Sein Partner Weinacht kam bald ziemlich in Druck. Kühner gelang es, zum verdienten Sieg zu kommen. Ziemlich harmlos verlief das Treſſen Knörzer — Kölſch, ein angenommenes Damengambit. Knörzer er⸗ oberte nach langem Stellungskampſ einen Bauern im Turmendſpiel, erreichte aber trotzdem nur ein Unentſchie⸗ den. Ebenſo zahm ging es in der orthodox eröffneten Par⸗ tie Hönig gegen Gayer zu. Ohne große Anſtrengungen beiderſelts rollte das Geſchehen von der Eröffnung bis ins Endſpiel ohne Höhepunkte gleichmäßig dahin, und ein „korrektes“ Remis war das Ergebnis. Stand nach 3 Runden: Fleißner 3, Heinrich, Huſſong, Kühner, Müller je 277, Rabeneick 14, Buhk, Gayer, Kölſch, Moſter ſe 1, Hönig 7(plus), Knörzer Zähler. en n re 2. Klaſſe: Aus der 3. Runde iſt nachträglich ein Sieg von Wirges gegen Laufer zu melden. Auch in der 4. Runde gewann Wirges wiederum, und zwar als An⸗ ziehender gegen Dr. Müller, ſo daß er mit in die Spitzen⸗ gruppe aufrückt. Albert ſpielte mit Weiß gegen Riebel unentſchieden. Die übrigen Ergebniſſe der 4. Runde: Zettel⸗ meyer gewann überraſchenderweiſe gegen Laufer. Wieder⸗ hold kam zum erſten Punktgewinn, und zwar gewann er als Nachziehender gegen Grimmer. Ebenſo unerwartet kommt die Niederlage von Schrodt gegen Walter. Auch die 5. Runde iſt inzwiſchen bereits zum Austrag geifom⸗ men. Lützenbürger ſetzte als Anziehender gegen Albert ſeinen Siegeszug fort. Aber auch Wirges blieb mit den weißen Steinen gegen Wiederhold erfolgreich, ſo daß er und Lützenbürger nach wie vor die Führung innehaben. Schrodt ſetzte ſich als Nachziehender gegen Riebel durch und iſt dadurch zu Albert auf den 3. Platz aufgerückt. Wal⸗ ter holte ſich ſeinen zweiten Punkt, diesmal hieß ſein Opfer Grimmer. Dr. Müller gewann als Eröffnender gegen Zettelmeyer und iſt ſo ein Stück nach vorn gekom⸗ men, während Lauſer ſpielfrei war. Stand nach 5 Runden: Lützenbürger sn), Wirges) je 4; Albert, Schrodt ſe 3: Dr. Müller 2 Zettelmeyer), Walter je 2; Laufer“), Riebelk*] ſe 1; Wiederhold 17 Grimmer 7 Zähler.(— 8) S einmal spielfrei 1 „ 144 EI Leiſtungsklaſſen für Abfahrt und Slalom der erſten Lei⸗ ſtungsklaſſe zugeteilt. Im Laufe der Wettkampfzeit haben ſie ihre Fähigkeiten zu beweiſen, ſo daß die endgültige Be⸗ ſtättgung nach Abſchluß des Winters erfolgt. Max Schmeling in Neuyork Max Schmeling iſt am Freitag mit dem deutſchen Schnell⸗ dampfer„Bremen“ in Neuyork eingetroffen. In einer Unterredung mit der Preſſe erklärte der deutſche Bexer, daß er unter Zurückſtellung aller geldlichen Entereſſen un. bedingt auf einen Weltmeiſterſchaftskampf mit Broddock hinſtrebe. Er würde es ſelbſtverſtändlich vorziehen, ſofort gegen den Weltmeiſter anzutreten. Immerhin würde er ſich fedoch auch nicht weigern, wenn er vorher erſt genen Ire Louis in den Ring müßte. Er gab ſchließlich ſeiner Hoffnung Ausôruck, bis 125 Tage feiner Abreiſe, 15. De⸗ ember, einen Vertrag für einen Kampf— ſei es gegen addock oder gegen Louis— abgeſchloſſen zu haben. Kennen Sie das Basket⸗Spiel? Ein verhältnismäßig wenig ausgeübter Sport tſt dos Basket⸗Spiel, bei dem es darauf an⸗ kommt, den Ball kunſtgerecht durch einen engen Korb zu werfen, was als Tor gllt. 400 9% 2 Jab 20 Pig. 2 * N Um Maun zu geben raden ei großen Fechtſen Turnier der in reicher f gahre n dem beſt ſchluß z Fechtleh! einen gu Daß Turnier dem Fes jeder ge. der mit bereits einem k geſchehen durch E. Amtes, richte rap ders gro Kampfha Hierbei baß ins! bereits Spitze d Au z, de Klinge f E. Luib erbittert Nlederla kämpfen, ſeines 6 wechſel aber w Kampfge kämpfen Im übr! nungsv⸗ kel, die Alles in er emſig Siege 6 Slege, Slege, 1 2 Treffe und 4 9 SA Als ſchienene Springti Deutſchle für SA⸗ worden. ein Jas ſſehend behalten. Prüfung Reiterpi 0 * Die Turnier — rina, 5 18 —ñä—„— 2—ä 2 2 5 Samstag, 7. Dez. ö Sonntag, 8. Dez. 1938 Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 565 Carl Arends Wanderpreis um dem ſchöͤnen Fechtſportgedanken innerhalb dez Mannheimer Fecht⸗ Clubs 1884 neuen Auftrieb zu geben, ſtiftete Direktor Heidland ſeinen Klubkame⸗ raden einen prachtvollen Wanderpreis in Geſtalt eines großen Silberſchildes, um den zu Ehren des Mannheimer Fechtſenlors Direktor Arends alljährlich ein Florert⸗ Turnier ausgetragen wird. Der Mannheimer Fechtelub, der in früheren Jahren bereits eine ganze Anzahl erfolg · keicher Fechter herausbrachte und der auch im laufenden gabte noch mit schönen Leiſtungen auſwartete, iſt nun auf zem beſten Wege, an vergangene große Zeiten wieder An⸗ ſchluß zu finden, denn mit der Verpflichtung von Diplom⸗ Fechtlehrer Sowarſch⸗ Wiesbaden, dürfte er beſtimmt einen guten Griff getan haben. Das am Freitagabend erſtmals ausgetragene Florett⸗ Turnter ſah in der Hans⸗Thomaſchule neun Bewerber auf dem Fechtboden im Kampf um die neue„Trophäe“, wobei leder gegen leden zu fechten hatte. Selbſtverſtändlich war der mit Leib und Seele heute noch am Fechtſport hängende bereits 80 jährige Direktor Arends anweſend, der neben einem kleinen Kreis begeiſterter Zuſchauer das Turnter⸗ geſchehen miterlebte. Nach kurzen Begrüßungsworten durch E. ulbrand waltete Obmann Blum feines Amtes, unterſtützt von einem ſchnell arbeitenden Kampf⸗ tichte rapparat. Zeigten die erſten Paarungen keine beſon⸗ ders großen Kampfmomente, ſo erfuhren Tempo und Kampfhandlungen doch bald eine erfreuliche Belebung. Hierbei konnten wir die erfreuliche Feſtſtellung machen, baß insbeſondere auch in dieſer Sportart die Tugend berelts ein gewichtiges Wort mitzureden hat. An der Spitze der Jugendlichen marſchiert der 16jährige Emil Luz, der ſowohl techniſch als auch geiſtig die gefährlichſte Klinge führt. Zwiſchen ihm und dem ſtark favoriſterten E, Suibrand kam es denn auch zum ſchönſten, aber auch erbittertſten Kampf des Abends, denn hier war Sieg oder Niederlage für beide Gegner ausſchlaggebend. Erſt deſenſiv kämpfend, parterte Luz die ihm aufgezwungenen Attacken feines Gegners glänzend und konnte bis zum Seiten⸗ wechſel ſogar mit:2 Treffern in Führung ſein. Dann aber wendete ſich das Blättchen und, von ungeſtümem Kampfgeiſt beſeelt, konnte er den nicht minder wacker kämpfenden Luibrand 518 geſchlagen vom Boden ſchicken. am übrigen erwähnen wir von den Jugendlichen die hoff⸗ nungsvoll veranlagten Maurer, Greilach und Kun⸗ kel, die ſich ihrer Aufgabe wirklich ehrenvoll entledigten. Alles in allem erbrachte der MC 1884 den Beweis, daß er emſig bei ber Sache iſt. Die Ergebniſſe: Steger: Emil Luz 8 Siege, 11 Treffer; 2. E. Luibrand 6 Siege, 5 Treffer und 2 Niederlagen; 3. Grieshaber 5 Stege, 12 Treffer, 3 Niederlagen; 4. Ohlenburg 4 Siege, 2 Treffer und 4 Niederlagen; 5. Kunkel 4 Siege,? Treffer und 4 Niederlagen. Vom Tennisſport SA⸗ und SS⸗Reiter beim Berliner Turnier Als Ergänzung für die bereits vor längerer Zeit er⸗ ſchienenen Ausſchreibungen des Berliner Reit⸗ und Springturniers vom 24. Januar bis 2. Februar in der Deutſchlandhalle ſind fetzt noch je drei Sonderwetthewerbe für Sa⸗ und SS⸗Reiter in das Programm aufgenommen worden. Den Reitern der beiden Formationen ſind danach ein Zagdſpringen und eine Vielſeitigkeitsprüfung, be⸗ ſſehend aus Jagdſpringen und einer Reiterprüfung, ꝛor⸗ behalten. Außerdem können ſich die Reiter hierbei der Früfung für das Reiter⸗Abzeichen in einer beſonderen Reiterprüfung unterziehen. * Irland vor Holland im Nationen⸗Preis Die europäiſchen Reitermannſchaften, die kürzlich am Turnier in Neuyork teilnahmen, beteiligten ſich anſchlie⸗ Unſere Rätſelecke Nr 43 Kreuzworträtſel 1 1 5 10 12 N 16 IF 22* 8 4 20 Bedentung der einzelnen Wörter a) von links nach rechts: 1 Teil der Kirche, 5 weſteuropäiſcher Strom, 6 chemiſcher Grund⸗ ſtoff, 10 Entſchloſſenheit, 11 Fahrtwind, 12 Flächen⸗ maß, 18 Himmelsrichtung, 15 Angehöriger einer griechiſchen Philoſophenſchule, 17 Haustier, 19 bibli⸗ ſche Frauengeſtalt, 22 Teil der Karpathen, 23 nor diſche Gottheit, 24 Kriegsgott, 25 Wild, 26 Stadt in Italien; b) von oben nach unten: 1 Nährmutter, 2 Muſikinſtrument, 3 vollbrachte Handlung, 4 Spiel⸗ karte, 7 Stadt in Braſilien, 8 Nebenfluß der Weichſel, 9 Frühgottesdienſt, 11 Verlobte, 12 euro; päiſcher Vulkan, 14 Flußmündungsform, 16 Titel- held eines Dramas von Shakeſpeare, 18 Metall, 20 griechiſche Göttin, 21 ſibiriſcher Strom, 23 alko⸗ holiſches Getränk, 25 Nahrungsmittel. Zwei ſehr verſchiedene Dinge. Als Gotteshaus bin in der Welt ch allbekannt Doch wird geſtellt Ein S voran, bin in Gebrauch Ich in Büros und Amtern auch. Röſſelſprung führ fu en r. ſyrit nach 38251 mert] un ſten gel iel Silbenrätſel arm— band— beau— bee— bril— brust ee ee— chan— chel— ei— ein— elms er— leu— gan— gen—- il ke— la— lant — le— lob— me— mo— nais— ne— ni ni- re— re— rel— 8a— san— schat— se — sta— ten— ti— us Aus vorſtehenden 40 Silben ſind 13 Wörter zu bilden, deren Anfangs und Endbuchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, ein Sprichwort er⸗ geben(eh ein Buchſtabe). Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Edelſtein, 2. Schutzhülle, 3. italieniſcher Maler, 4 Sauerkirſche, 5. Selbſtgefälligkeit, 6. kunſtgeſchicht⸗ licher Zeitraum, 7. griechiſcher Sagenkönig, 8. alte Schußwaffe, 9. Glücksfall, 10, elektriſche Lichterſchei⸗ nung, 11. griechiſche Siegesgöttin, 12. Frauengeſtalt aus Schillers Jungfrau von Orleans, 13. Strauch⸗ frucht. 38507 Von Oſten! „Beſitz macht Sorgen“, hört man oftmals ſagen, Und dennoch darf man jeden wieder fragen, Der ſo am Einszwei durch die Felder ſtreift, Ob er dabei ſein Glück auch ganz begreift, Wenn viele Einszwei nennet er ſein eigen. Das Drei liegt noch in tiefem Schweigen Und harret ſchon der vielen fleiß'gen Leute, Die einszwei ſchaffen, ebenſo wie heute. Wahrheit und Dichtung mancher Art, Hat ſich von alters her gepaart, as Ganze ſtets mit Nimbus zu umgeben. Von ihm kam auch das Beſte ünſerm Leben! 8 Univerſität, Skalde, 13 Isländer, 14 Norrland. Gute Gelegenheit. Sie machten einen guten Zwet, Die Diebe, bei der letzten Fahrt. Im Einszwei hing ſo mancherlei Vom Schlachtefeſt 0 fen und zart. Es hatte auch vom Eins genug, Zeit war's drum für den Diebeszug, Diagonalrätſel 0 a a d 0 d, b b b, d d. 14%. 4 0 E E, II I. m m, n 3 nnn n, o o, er 7. 35 tt, u 5 Die Buchſtaben ergeben, e richtig eingeſetzt, in den 7 waagerechten Reihen Wör⸗ ter folgender Bedeutung: r 1 ſtudentiſche Veran⸗ ſtaltung, 2 deutſches Oſt⸗ ſeebad, 8 Tanzporführung, 4 norwegiſcher Ton⸗ dichter, 5 Speiſeraum in Betrieben, 6 däniſche Inſel, 7 mechaniſcher Widerſtand.. Bei richtiger Löſung nennen die Diagonalen, beide von links nach rechts geleſen, je eine tadt in Dänemark. 3 Auflöſungen aus voriger Nummer: Kreuzworträtſel: a) 1 Tiberius, 7 Patriot, 9 Helm, 10 Bai, 12 Tann, 13 Art, 15 Egeria, 17 Marone, 18 Ter, 19 Imam, 21 Antonius;— b) 2 Ith, 3 Brei, 4 Eilſen, 5 Rom, 6 Spanien, 7 Pyramide, 8 Minarett, 10 Bart, 11 Ara⸗ maea, 14 Tran, 16 Gehirn, 20 Sent, 22 Zoo, 23 Leu. Dan, 22 Ziel, 24 Kornett, 25 Seltſamer Stoff: Satin— Satan. lechtworträtſel: a) 1 Muelheim, 2 A wald, 3 Eiſenach. 4 Speſſart;— b) 1 Katzbach, 2 Solin⸗ gen, 3 Altmuehl, 4 Kueſtrin. Nordhausen. Schnell erbaut: Freunde ſind Reichtum Silbenrätſel: Gute denn— 1 Göteborg, 2 Umbau, 3 Trollhättan, 4 Eiſen⸗ Rosmersholm, 7 Ehefrau, ahnfähre, 5 Flensburg, 6 ö 10 Duroc, 11 Exaudi, 12 9 Norddeich, 1 Island, 2 Bergen, 3 Sta⸗ 1 Schonen, Umſtellrätſel: vanger, 4 Eisberg, 5 Nidaros.— Ibſen. Erdkundliches Gitterrätſel: 2 Korſoer, 3 Oerebro. ßend an den internationalen Kämpfen in Toronto. Im Mannſchaftswetthewerb um den„Preis der Nattonen“ ſetz⸗ ten ſich, wie ſchon in Neuyork, wieder die JIren mit Blar⸗ ney Caſtle(Em. O' Dwyer), Yellow Glaß(Cpt. Aherne) und Duhallow(Cpt. Lewis) mit 11 Fehlern vor den Hol⸗ ländern ſiegreich durch, die mit 12 Fehlerpunkten nur ganz knapp geſchlagen wurden. Den dritten Platz belegte Ka⸗ nada(18 Fehler) vor USA und Chile. ** Olympiaſiegerin Lucette eingegangen Der ſchweizeriſche Turnterſport hat in dieſem Jahre den Eingang verſchiedener ſehr guter Springpferde zu be⸗ klagen. Notas verunglückte auf der Reiſe zum Nizzaer Turnier bei einem Brand im Waggon, vor kurzer Zeit ging die gute Stute Ecriture ein, mit der Hptm. de Muralt zahlloſe Erfolge davontrug, und fetzt wird der Eingang von Lucette gemeldet. Lucette war u. a. 1924 bei den Olym⸗ piſchen Spielen in Paris erfolgreich und gewann zuſam⸗ men mit Notas und Pepita einen Preis der Nationen in Genf. . Caracalla beim Sportpreſſefeſt In daß Programm des Berliner Sportpreſſefeſtes am 14. Dezember in der Deutſchlandhalle iſt auch in dieſem Jahre wieder die Hohe Schule aufgenommen worden. Der Vollblüter Caracalla wird von ſeinem Beſitzer Major Bürkner— wie übrigens früher ſchon einmal im Sportpalaſt— in den verſchiedenſten Gangarten vorgeſtellt werden. Die Spiele am 15. Dezember Fußball Süddentſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms In Pirmasens— 88S Frankfurt FV. Saarbrücken— Phönix Ludwigshafen Kickers Offenbach— Boruſſia Neunkirchen Opel Rüſſelsheim— Union Niederrad Gan Baden: Spiele noch nicht bekaunt! Gan Württemberg: 1. SS Ulm— Stuttgarter Kickers Sportfreunde Eßlingen— FW Zuffenhauſe“ Sc Stuttgart— Ulmer FV 94 SpVg Cannſtatt— VfB Stuttgart Sportfreunde Stuttgart— SW Feuerbach Gan Bayern: München— Spg Fürth Bayern München— BC Augsburg 1. y Bayreuth— 1860 München Fc 05 Schweinfurt— Wacker München ASV Nürnberg— 1. FC Nürnberg Handball Sſtödeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gan Südweſt: Spiele nicht bekannt! Gan Baden: T Seckenheim— Tade Ketſch SV Waldhof— TW Ettlingen TV 62 Weinheim— Vfß Mannheim Gan Württemberg: n TV— TS Süſſen TW Canunſtatt— Ta Stuttgart Gan Bayern: Spiele nicht bekannt! Einen schwachen Magen haben die Mehrzahl der arbeitenden Menschen— Männer und Frauen— mittleren Alters. Kennen Sie jemand in Ihrer Umge“ ing, der nie Sod⸗ brennen gehabt hat, der nie über Gaſe, ſaueres Auſſtoßen. Kopfſchmerzen geklagt hat? All“ dieſe kleinen alltäglichen Uebel, meiſt, vernachläſſigt, müſſen untertrückt werden, ſobald ſie in Erſcheinung treten, da ſie ſonſt chroniſch zu werden drohen Dadurch können Sie Ihre Exiſtenz unter⸗ graben. Der Ueberfluß an Magenfäure iſt die Urſache faſt aller Magenbeſchwerden. 2 bis 3 Tabletten oder ein halber Kaffeelöffel voll Biſerirte Magneſio in ein wenig Waſſer eingenommen neutraliſiert in wenigen Minuten dieſen Ueberfluß an Säure und bewirkt eine geſunde und nor⸗ male Verdauung. Vergeſſen ſie nicht, daß Biſerirte Mag⸗ neſia ein Mittel iſt, welches ſofort winkt und nicht zur Gewohnheit wird. Alle Apotheken führen Biſerirte Magneſia in DTabletten⸗ und Pulverſorm zum Preiſe von R..9 und die große vorteilhaftere Packung zum Preiſe von R..70 V7 Södlische beindef 8 NEIN —— ˙—KW—————. 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In dieſem 5 0 1 5 W be ee, 1 ö f f Fall enthält der Gutſchein die Angabe des Hand⸗ den Meiſter, der für ihn die gewünſchte Leiſtung 1 Die Weihnachtswerbung des Handwerks durch Gutscheine werksmeiſters, mit dem die Vereinbarung getroffen ausführen ſoll. Es ſteht ihm daher auch das Recht Sar 8 5 wurde. Die Höhe der Anzahlung wird nicht genanut, zu, beim Handwerksmeiſter auf die Erfüllung ſeiner e 8 0 0. d a 5 e. ſoll ein auf die Dauer berechnetes Ver⸗ ebenſo nicht die Höhe des Reſtes, dagegen aber findet mit dem Schenkenden getroffenen Vereinbarung zu ſchen Wirtſchaft die en 5 15 5 trauens verhältnis zwiſchen Handwerker und ſich die Angabe, daß der Reſt entweder voll oder in dringen. beſonderen Weihnachts⸗Werbung des Kunden geſchaffen werden. Dies iſt nämlich der einer zahlenmäßig beſtimmten Höhe ſofort nach Fer⸗ Die Weihnachtsgutſcheine für Handwerkslei e 5„wurde, kann die Werbung Hauptzweck der ganzen weihnachtlichen Werbung. tigſtellung der Arbeit von dem Schenkenden beglichen gen(worunter auch die Anfertigung von 9 . e be 1 1 Das Handwerk ſelbſt iſt ſich deſſen bewußt, daß es 1 Kleidungsstücken fällt) werden, wie In Handwerk ergriffen werden, um die Verbraucher⸗ dem Kunden gegenüber eine beſondere Verantwor⸗ merkt nur in den Geſchäften des 1 5 ſchaft für die handwerkliche Leiſtung zu gewinnen. tung übernimmt, wenn es einen Weihnachtswunſch 5;; 5 derhand. M. Durch die Welhnachtswerbung— wir berichteten des Kunden zu erfüllen gilt. 1 werks und in den Papierwarenläden verkauft. Die Spa hierüber auch an anderer Stelle— ſoll zugleich für 5 L Buchbinder⸗Innung hat ſich bereit erklärt, beſondere S9 das zuverläſſige und leiſtungsſähige Handwerk auf N ihr 7 zwei Gebieten Arbeit beſchafft werden: einmal durch Geſchenkmappen für die Gutſcheine zwan! den Verkauf fertiger Waren und weiterhin durch Der eihnachlsgulsche N 7 ö gen e die Beſtellung handwerklicher Leiſtungen. herzuſtellen, damit ſie auf dem Gabentiſch einen hüb⸗ ſchlag Fertige handwerkliche Arbeiten werden ange- Wohl jedermann hegt einen geheimen Wunſch, Ae e e Es fen 5 5 auch die Mög⸗ ſchwer boten in den Verkaufsläden des Handwerks und des den er gern in Erfüllung gehen ſehen möchte; doch 6 8 1 11 daß 11 155 du an 570 für die es in ben 8 Einzelhandels, in den das Handwerk ſich einſchaltet. iſt es nicht immer leicht, auf einmal das Geld dazu 2 8. ſt 1 6 991 dee te auen 4 Für die Leiſtungen aber, die man nicht unter den auf die Seite zu bringen, anderſeits iſt Weihnachten r Weihnachtsbaum legen kann, werden Gulſcheine auch nicht der richtige Zeitpunkt für die praktiſche 8 Hierfür 8 vorgeſehen, daß die Kreishandwerkerſchaſt Chriſt geſchaffen, deren Verbreitung durch die Buchbinder⸗ Ausführung der handwerklichen Lelſtung. Schließ. Ließ ng bean en e e 927 5 und Papierwarenläden erfolgt. Vom Handwerk lich kann auch der Wunſch ſo groß ſein, daß ſeine 1 bernd kau die enen en Ludw ſelbſt wird dabei vorausgeſetzt, daß es in erſter finanzielle Höhe die Kraft überſteigt. Solche Wünſche r Linie die Loſung„als Weihnachtsgeſchenk zu Weihnachten erfüllen zu können, ſoll aber Jedem 1 e 2 Handwerksarbeit“ befolgt. Um die Werbung eine beſondere Freude ſein. a 52 85 1 1 i N 555 5 0 5 5 and wer g ö. n die Werbune 8 iſt, dem Ei erſteller von en⸗ e z geſtalten, wurde ihre Durch⸗ Deshalb hat der Reichsſtand des deutſchen ſtänden zu nennen, die auf der Leipziger Meſſe als abend 7 9 5 in N an n heim in die Hände der Kreis⸗ Handwerks die Einrichtung des Weihnachts⸗= 5 handwerkliche Erzeugniſſe Anklang gefunden haben. am 2 handwerkerſchaft gelegt, die bereits mit dem utſcheins geſchaffen Auf dieſe Weiſe alſo hofft das Handwerk, die Ver⸗ Paul Verband deutſcher Werbefachleute in enge Seen Habs 1 5 8—— braucherſchaft in weit größerem Maße, als es bis⸗ getöte 1 115 1 115 1 55 kommenden 8 Dieſer Gutſchein hat auf der Vorderſeite die Abbil⸗ her der Fall war, für ſeine Leiſtungen zu intereſfte⸗ war 15 97 1785 5 0 F. en dung einer weihnachtlichen Holzſchnitzerei von Til⸗ 0 ren und zu ſeiner Heranziehung anzuſpornen. Das ienſt dieſer Werbung ſtellen. Die Kreishand⸗ man Riemenſchneider und darunter folgenden Der Opfiker Archie Heis Handwerk braucht IL. werkerſchaft hat auch bereits durch eine in dieſer Wortlaut:„Aus dem Handwerk Dein Geſchenk. X. 5 Spe 1.„ e ſchenkt ſeiner Cem) lieben Frau(Mann) oder Vor⸗ wird. Möglich iſt auch, um oͤem Empfänger des Gut⸗ Arbeit auch im Winter 9. De ſchaft Fühlung genommen.. An den Schaufenſtern name folgende Arbeit des Handwerks... Die Rück⸗ ſcheins unter den Handwerksmeiſtern freie Wahl und wird daher be 2 17 6 5 begeh 2 5 7 5 0 5 9. 5 5. trebt ſein, ö 5 und e b werden geſchmack⸗ ſeite des Gutſcheins enthält die Art der geſchäftlichen zu laſſen, daß eine Vereinbarung überhaupt noch den ſo zu. 8 e am 9. volle Spruchbänder zu ſehen ſein. Abwicklung des Gutſcheins. Es iſt darauf vermerkt, nicht getroffen wurde. Auch hierfür iſt ein eigener Innungen verankerte Leistungsprinzip für jeden lag d Die Innungen ſelbſt ſtellen ſich den Verbrau⸗ bei welchem e die genau, e Gutſchein vorgeſehen. Meiſter vorſchreibt. Der Gutſchein bietet dem Kun⸗ 0 chern für Auskünfte, Vermittlungen und Schlichtun⸗ bene Leiſtung(. B. N a e Auf dieſem beſtätigt der Schenkende, daß noch den aber auch die Möglichkeit, vorausſchauend zu 0 a gen etwa auftretender Unſtimmigkeiten zur Verfü⸗ WV Wäſche, en„ ades, feine Vereinbarung erfolgt iſt, daß er aber die Ko⸗ disponieren und dadurch auch dem Handwerker ſelbſt 16 gung. Sie weiſen der Verbraucherſchaft nur tüch⸗ Inſtandſetzung alten Familienſ 1 1 5 92 ſten der handwerklichen Leiſtung in voller Höhe ſeine geſchäftlichen Voranſchläge zu erleichtern. So Ste tige, leiſtungsfähige und vertrauenswürdige Be⸗ nach 1 50 Vereinbarung bezahlt wurde oder bis zu einer zahlungsmäßig beſtimmten Höhe hofft und wünſcht das Handwerk, daß von dieſer 5 5 triebe nach, die ſich für die Erfüllung der jeweiligen und daß der Preis feſt iſt. zu leiſten bereit iſt. Dies ſind die drei für den Gut⸗ neuen Einrichtung ein recht reger Gebrauch gema 05 gehen 55 5 5 9 i 0 1. 5 ch gemacht Wünſche des einzelnen beſonders eignen. Dadurch Dieſer Gutſchein ſoll die Regel darſtellen ſchein vorgeſehenen Möglichkeiten. Sie bilden wird. 1 Was ist Ihnen lieber? Dre Hand- Ein Sofa zum Ansehen Gobt 6 oder ein Sofa zum Ausruhen! 50 — bes Rlehti uch 5 Neuc Deg Maine ßßß:;;.785 dem igt das ffandwerz 1 ber ee wie een i ves deen wiltes der eg ede 5 935 80 lan 14 2 9 Weist U an Arbeit Was ist lhnen lleber? Verlassen Sie sich auf unsere S 1 W̃ Stille Wünsche 01 Tapezierer-, Sattler- und Portefeulller-Innung, Mannheim al 0 Handwerk Chrisfian Berg Golliob Klesel 1 5 7 142 +. und pol ie zu erfüllen e eee 12 3 Albert Erb WIIII Dermsikdier Zul Auftra 1 Tepesler-, Polst- u. Dehor.- Gesch. 8 5 ſelbſt 0 bo irt oft ſcwer einem eden mente Arbeit J begstgr s gelegg fe eg G ge kae! .. ö er eine besondeſt Wejnnactmtsffrude zu dereſten. Emil flieger Augus i Arnold Brot N 1» deute N on soll dem Geſchenß doch ansenen, a a 4 beuti f. zue viel se Welzel am peradepletz D 1. 3 Das gute Bid daß es mit ſitbevoller Sorgfolt tcrwanit ist. W n Sie 0 880l 2 Jei ˖ t 5 1 linden Sie jelzl den fur Sie passenden neuen zum Weihnachtsfes fer wil mir tausend sguder geqrdeſtetn 155 N 5 modernen bamenhuf f fermannsdörfer Dingen der fondwernsmeſffer rarrn und heifrn. inachtsg 5 5 U 1405 5 um eigenen Alell ere Als We einen 8 VVVVVVVVVVVTVVVTTTVTVTTTVuTT zudem kann man jetzt jn neuer form 55 5 des Inſerieren bringt Um ſatz! 5 Mi einer fand werks⸗-Leiſnumg freude machen. 7 0 Ferd. Eikermann Juwelier- Werksläſſe Mfeſtlicher flusſtaſtung ernätr man ges 5* olf P 12 1 5 0 15. 23 SEOGOR RRNN beſ jedem ſnlejſter n jedem papferiaden den ber Uhren, Gold- u. Suberwaren 1 Mannheim, O1 15 Weth 9 5 2 2 oder Oskar Gritzer Karischlegel buts ch 4 0 0— 8 Uprrhecher. 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Mosbach, 7. Dezember. Die Städtiſche Sparkaſſe Mosbach kann im Jahre 1986 auf ihr 70. Geſchäfts jahr zurückblicken. Der zwanzigjährige Sohn Rudolf der Familie des hieſi⸗ gen Schreinermeiſters Lenz wurde durch den Huf⸗ ſchlag eines Pferdes ſo unglücklich getroffen, daß er ſchwere innere Verletzungen davontrug.— An den Folgen eines Schlaganfalles iſt hier Bierbrauer Georg Hafenmeier im Alter von erſt 54 Jahren ge⸗ ſtorben.— Zur Zeit wandern größere Ladungen von Chriſtbäumen aus den Wäldern von Mosbach und Umgebung in die Städte Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen. Vom Zug überfahren und getötet a Singen a. Hohentwiel, 7. Dez. Donnerstag abend gegen 22.30 Uhr wurde bei der Unterführung am Bahnhof Böhringen—Rickelshauſen der 28jährige Paul Bach aus Singen vom Zug überfahren und getötet. Ueber die näheren Umſtände des Unglücks war bis jetzt noch nichts zu erfahren. J. Schwetzingen, 7. Dezember. Die Eheleute Karl Spelger und Mina, geb. Ueltzhöffer, bonnten am g. Dezember das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen.— Schreinermeiſter Konrad Schwab feiert am 9. Dezember ſeinen 75. Geburtstag.— Im Ver⸗ lag der Druckerei Winter, Heidelberg, erſchien ein neues Adreßbuch der Stadt Schwetzingen, das in ſehr ſorgfältiger Weiſe ausgearbeitet iſt. L. Hockenheim, 7. Dez. Der Invalide Michael Steinle konnte in völliger geiſtiger und körper⸗ licher Geſundheit ſeinen 84. Geburtstag be⸗ Aus der Pfalz Drei Weihnachts-Wünſche Gauleiter Bürckels An alle Arbeitgeber, Beamten, Nationalſozialiſten! * Neuſtadt a. d.., 7. Dezember. e Ineinem Erlaß teilt Gauleiter Bürckel fol⸗ gendes mit: 3 5 4 Weihnuchten ſteht vor der Tür. Das Feſt der Freude gebietet mehr als jedes andere im Jahr ſo⸗ zialiſtiſche Solidarität. Viele haben noch den härte⸗ ſten Kampf um das tägliche Brot zu führen, andere wiederum befinden ſich dank der unermüdlichen Ar⸗ beit des wationalſozialiſtiſchen Regimes zumindeſt in Zufriedenheit über ihr tägliches Wohlergehen. Wie ſelbſtverſtändlich ergibt ſich daraus die Verpflichtung zur Hilfsbereitſchaft gegenüber oer Geſamtheit, von der wir immer wieder ſagen, daß ſie eine Not⸗ und Brotgemeinſchaft zu ſein hat. Das allerdings be⸗ deutet mehr als ein wohlwollendes Almoſen. Im heutigen Deutſchland hat keiner das Recht und noch viel weniger Grund, die Not eines Menſchen über den Wünſchen für eigenes Wohlergehen du vergeſſen. Ich richte daher an alle Arbeitgeber folgende Bitten: 1. allen Arbeiter die ausfallenden Feſt⸗ tage als Arbeitstage zu bezahlen; nur da, wo die wirtſchaftliche Situation des Betriebes dies nicht zuläßt, muß den Arbeitern Gelegenheit gegeben werden, durch Ableiſtung von Ueberſtunden den ſonſt ausfallenden Verdienſt ſich zu ſichern. 2. Gratifikationen nur an Beamte und Angeſtellte ſtellen eine harte Ungerechtigkeit gegen⸗ über dem Arbeiter dar. Daher der Grundſatz: Zu Weihnachten gibt's entweder Gratifikattonen für alle oder für keinen! 3. Es gibt Betriebe, die beabſichtigen, Weihnachts⸗ gratiftkationen nur an ſolche Arbeiter auszubegah⸗ len, dle länger als ein Jahr Dienſt in ihrem Be⸗ trieb tun. Auch dieſe Löſung iſt unrichtig. Denn, warum ſoll der durch Verweigerung der gleichen Behandlung beſtraft werden, der bisher das Unglück hatte, keine Arbeit zu finden? An die Beamten, Geſchäftsleute, an alle, die es irgendwie möglich machen können, richte ich die Bitte, zu Weihnachten ihren Verhältniſſen entſprechend ein oder zwei Kinder Arbeitsloſer, Kinderreicher oder ſonſt Verarmter zu beſchenken.(Ausführungsbe⸗ ſtimmungen hierüber ergehen durch das WH.) Letzten Endes darf ich im Hinblick auf die Seg⸗ nungen des Winterhilfswerks doch wohl noch die Feſtſtellung treffen, daß man ſeiner Verpflichtung ſich nicht entledigt, wenn man ein unbrauchbares Kleiderſtück oder einen Groſchen ſchenkt. Man muß ſoplel hergeben, daß diefes Opfer ſich in der eigenen Beſchränkung auch bemerkbar macht. Neue Mannheim Die Wetterbuchen des Schauinslandes im Neuschnee Phot. Verkehrsamt Freiburg Beſuch im Reich der Zeller Keramik Wir haben an anderer Stelle bereits auf die Eutſtehung des Weihnachtstellers des WW hin⸗ gewieſen. Wir bringen nachſtehend einen Bericht aus dem Gebiet der Keramik, und zwar aus den keramiſchen Werken der alten Reichsſtadt Zell a. H. im Kreiſe Ofſenburg. Es handelt ſich hier um eine jahrtauſendealte Kunſt, nämlich die des Töpfers. Die Funde aus alter Zeit— Tonkrüge, Vaſen und Tonſcherben—, haben uns kulturgeſthichklich manchen wertvollen Aufſchluß gegeben. An dem künſtleriſchen Weſensß⸗ zug dieſer gewerblichen Betätigung haben auch die im Laufe der letzten Jahrhunderte eingeführten techniſchen Verbeſſerungen, die ſchließlich den Unter⸗ 110 der kevamiſchen Induſtrie bildeten, nichts ge⸗ ändert. In Zell a. H. ſelbſt ſtand zu Anfang des 15. Jahrhunderts das Hafnerhandwerk in hoher Blüte. Es fanden ſich ſchon damals die Männer, die auf Grund ihrer praktiſchen Erfahrung den Boden für Der letzte Pinſelſtrich vor dem Glaſurbrand die Entwicklung der keramiſchen Induſtrie in Zell vorbereiteten. Als eigentliche Gründer aber ſind zu nennen: Joſeph Anton Burger ſowie die Lahrer Kaufleute Lenz und Schnitzler. Auf den Entſchluß dieſer drei Männer iſt um die Wende des 18. Jahr⸗ hunderts die Zeller Induſtrie ins Leben gerufen worden. Heute werden dort 320 Arbeiter und An⸗ geſtellte beſchäftigt. Wir laſſen nun eine Betrachtung über den Werdegang des Steingutes folgen. Steingut heißt nichts anderes als„gebrannte Erde“. Die dazu benötigten Stoffe wie Ton, Quarz und Kalk liefert in reichem Maße unſere deutſche Muttererde. Die ſteinigen Beſtandteile der Maſſe werden zunächſt gekollert, das heißt zerrieben und dann unter Zuſatz von Waſſer in den großen Trom⸗ melmühlen mit dem Ton vermengt. Der ſo ent⸗ ſtehende Schlamm, Schlicker genannt, wird in große Behälter gebracht und von hier durch eine Rohr⸗ Leitung der Gießerei zugeführt oder aber in die Filkrierpreſſen geleitet, um dort durch den Waſſer⸗ entzug zu einer feſten Maſſe zu werden. In dieſer Geſtalt kommt er in der Gießerei zur Verwendung. Hier werden vornehmlich Vaſen, Kannen, Töpfe u. ögl. gegoſſen, wozu unzählige, ebenfalls im eige⸗ nen Betrieb hergeſtellte Gipsformen notwendig ſind. Intereſſant iſt auch die Arbeit in der Dreherei. Mit Liebe und Geſchick wird jedes. Stück mit der Hand oder, ſobald eine große Stückzahl zu bearbei⸗ ten iſt, mit Hilfe der Schablone gedreht. Dabei kommen hauptſächlich Teller, Taſſen, Waſchgarnitu⸗ ren und vieles andere in Betracht. Wenn wir zu Hauſe Kaffee trinken und die Suppe ſchlürfen, dann haben wir uns ſicher bisher noch keine Gedanken darüber gemacht, wie denn eigentlich öͤie Taſſe und der Teller entſtanden ſind. Man wird erſtauat ſein, zu hören, daß allein bei der Taſſe 126 Han d⸗ griffe erforderlich ſind. Das in der kerami⸗ ſchen Induſtrie verwendete Material wird vor dem Gebrauch auf das ſorgfältigſte geprüft, Miſchung iſt das Ergebnis genaueſter Berechnung. auch die Sieht man nun die Leute beim Gießen und Drehen, ſo wird man gewahr, daß ſich hier mit der Freude zur Arbeit auch ein kunſtſinniges Können verbindet. Ein weiterer wichtiger Vorgang im Werden des Steingutes iſt bie Brenneref. Dazu dienen große Brennöfen. Die gegoſſenen und gedrehten Gegenſtände werden in Schamottekapſeln ſachgemäß aufgeſchichtet und dann in den Ofen ge⸗ ſetzt, der der Wirtſchaftlichkeit halber für den Brennprozeß von unten bis oben voll ausgenutzt wird. Nach Beendigung dieſer Arbeit wird der Brennofen zugemauert und der erſte Brand(Roh⸗ brand) kann beginnen. Er dauert 18 Stunden, wobei ſich die Temperatur auf faſt 1200 Grad ſteigert. Um dieſelbe zu meſſen, bedient man ſich kleiner Spitz⸗ kegel, ſog. Segerkegel, die bei einer beſtimmten Tem⸗ peratur ſchmelzen, was der Brenner durch das Schauloch beobachtet und feſtſtellt. Kommen die Gegenſtände aus dem Ofen, dann haben ſie Klang und feſte Form, ſind aber immer noch porös. Die Teller, Vaſen, Taſſen uſw. wan⸗ dern nun in die Malereiwerkſtätte, wo gleichfalls fleißige und kunſtfertige Hände an der Arbeit ſind. Das Bemalen des Steinguts geſchieht unter und über der Glafur. Dabei iſt es intereſſant, daß die 9. Seite Nummer 565 keramiſchen Farben in ihrer Urſprünglichkeit ein Bild ergeben würden, das niemand gefallen könnte. Der Brand aber wirkt Wunder, denn hierbei ändern ſich die Farben und man erhält das gewünſchte Rot, Blau uſw. Dieſer zweite Glatt⸗ oder Glaſurbrand vollzieht ſich wie der erſte inner⸗ halb 18 Stunden bei einer Temperatur bis zu 1100 Grad. Nun gibt es Gegenſtände, die mit Gold be⸗ malt werden. Man trägt eine braune ſirupartige Flüſſigkeit auf und ſchaltet dann einen dritten Brennprozeß in einem kleinen Muffelofen ein. Nach Verlauf von acht Stunden werden die Gegenſtände herausgenommen, und ſiehe da: ſie ſtrahlen im glän⸗ zenden Gold! Es iſt dies allerdings kein Geheimnis, denn das Gold war ſchon in der braunen Flüſſig⸗ keit enthalten. Das Steingut nimmt ſchließlich ſeinen Weg in die Sortiererei, wo die fehlerhaften Stücke ausſortiert werden, und endlich ins Lager, wo die Fertigerzeugniſſe, nach Art und Muſter geordnet, zur Aufbewahrung ge⸗ langen, eine Einrichtung, die dazu dient, Aufträge ſchnell ausführen zu können. Die Güte der deutſchen keramiſchen Erzeugniſſe wird auch im Aulande geſchätzt. Dahinter ſteht, was auch an dieſer Stelle gebührend hervorgehoben ſet, der fleißige und tüchtige deutſche Arbeiter. e Weinheim, 7. Dezember. Auf 65 Tebens⸗ fahre konnte Adam Flachs, wohnhaft in der Nordſtraße, zurückblicken.— Pfarrer Farr, der an Stelle des verſetzten Pfarrers Schühle ſein Amt in der Pauluskirche angetreten hat, wurde vom Kir⸗ chengemeinderat und von Stadtpfarrer Brecht über⸗ aus herzlich empfangen. I. Baiertal, 7. Dez. Müßlenbeſitzer Bernhard Gefäller feierte in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag. Betrunkener Kraftfahrer verhaftet Er überfuhr in Ludwigshafen eine Radfahrerin h Ludwigshafen, 7. Dezember. Mit leichter oder gar ſchwerer alkoholiſcher Benebelung ſich ans Steuerrad ſetzen, zählt mit Recht zu den Todfünden des Straßenverkehrs von heute. Unter ſolchen er⸗ ſchwerenden Umſtänden fuhr geſtern nachmittag ein Kraftwagenfahrer an der Ecke der Munden⸗ heimer⸗ und der Wittelsbachſtraße eine Ra dg 9 rerin an, als er die Linkskurve nahm, e vorgſchriebene„Vorſignal“ zu geben. Radfüßhrerin und Fahrrad wurden durch den Anprall auf den Gehweg geworfen. Erfreulicherweiſe kam die Rad⸗ fahrerin ohne ernſtliche Verletzungen davon. Der Kraftwagenlenker war infolge ſeiner Benebelung nicht mehr imſtande, ſein Fahrzeug richtig zu ſteuern und wurde an Ort und Stelle feſtgenommen und„verwahrt“. Natürlich wurde auch der Führer⸗ ſchein vovläufig ſichergeſtellt. Ein Ausreißer feſligenommen Einer, der kein Vaterland kennt! Ai Schweigen, 7. Dez. An der Grenze bei Schweſ⸗ gen wurde der aus Kiel ſtammende Adolf Rhode feſtgenommen und in Unterſuchungshaft eingeliefert. Er war von den franzöſiſchen Grenz be⸗ amten abgeſchoben worden. Die Grenze hatte er überſchritten, um ſich ſeiner Wehrp licht in Deutſch⸗ land zu entziehen. Bei ſeiner Vernehmung betonte er in frecher Art, daß es für ihn kein Vaterland mehr gebe und er es ablehne, ſeiner Wehrpflicht zu ge⸗ nügen. Ein Husten darf sieh nicht festsetzen Machen Sie ihm ſofort durch einen ſelbſtbereiteten Huſtenſirup ein Ende Ein Huſten kann leicht und ſchnell beſeltigt werden, wenn gleich von Anfang an etwas dagegen getan wird. Bei Vernachläſſigung ſetzt ſich das Uebel mit jedem Tage feſter und verurſacht eine immer tiefer gehende Entzün⸗ oͤumg der empfindlichen Hals⸗ und Bruſtwege. Um einen Huſten los zu werden, müſſen die Krankheitskeime getötet, die Entzündungen geheilt und die Atmungswege befreit werden. Eine ſolche dreifache Wirkung beſitzen die in Anſy⸗Huſtenſirup vereinigten Beſtandteile. Einen ſolchen Sirup kann man mit ſehr geringen Koſten ſelbſt bereitem Zur Herſtellung dieſes billigen Huſtenmittels löſe man ein halbes Pfund Zucker in 7 Liter heißem Waſſer auf und füge den Inhalt einer Flaſche Anſy(dreifach konzentriert) bei, die man in allen Apotheken zum Preiſe von R..— erhält. Das ergibt ungefähr einen halben Liter Huſten⸗ ſtrup. Schon der erſte Kaffeelöfſel voll lindert den Huſten⸗ reiz und verhindert weitere Huſtenanfälle. Entzündungen werden gelindert, der Schleim gelöſt und die Krankheits⸗ keime vernichtet. Kinder lieben Anſy⸗Huſtenſtrup wegen ſeines angenehmen Geſchmackz und jede Mutter ſollte ihn deshalb im Hauſe haben. V7 —— E 1 RR NOoRA- Undine för Wechselstrom ab RM 144.75 mit Röhren Alle Empf Z WE I KREIS ER NORA- AIDA cöckkopplungsfreim.Schot- tenvisier füt Wechselstrom m. E. EM 230.50 o. Sperrkreis Erhälllich in Ssmllichen Fachgeschöſten] JJV NORA-Egmont mit allem Bedienungs- komfort füt Wechselstrom. RM 317.25 mit Röhren 10. Seite Nummer 568 Reue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 7. Dez. Sonntag, 8. Dez. 1098 — Brief kus fen der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Krieg.„Was iſt ein Dum⸗Dum⸗Geſchoß und wo⸗ her ſtammt die Bezeichnung?“—— Ein Dum⸗Dum⸗ Geſchoß iſt ein Geſchoß, das durch Entfernung der Spitze gräßliche Wunden verurſacht. Durch das Ent⸗ fernen der Spitze ſpritzt beim Auftreffen des Geſchoſ⸗ ſes auf einen Körperteil der innere Bleikern des Geſchoſſes auseinander und verurſacht ſehr ſchwere Verletzungen. 1899 wurde im Haag eine internatio- nale Entſchließung angenommen, die dieſes Geſchoß für die Kriegsführung ächtete. Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe ſollen jedoch im abeſſiniſchen Krieg wieder verwen⸗ det worden ſein. Dum⸗Dum iſt der Name eines Tvuppenlagers in der Nähe von Kalkutta. Dort be⸗ fand ſich von 1783—1853 das Hauptquartier der bri⸗ tiſchen Bengal⸗Artillerie. Später wurde dort eine Munitionsfabrik eröffnet, wo man dann die Ge⸗ ſchoſſe mit entfernter Spitze herſtellte. Heute werden noch Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe hergeſtellt zur Verwen⸗ dung für die Großwildjagd. J. K.„Wieviel Menſchen gibt es auf der Erde?“ —— Nach einer Zuſammenſtellung, die der ameri⸗ kaniſche Profeſſor der Nationalökonomie, Dr. Walter F. Wilcox, über die Bevölkerungszahl der Erde herausgebracht hat, ſollen jetzt auf der Erde 1820 Millionen Menſchen leben. Die Unterlagen zu dieſer Aufſtellung hat der Gelehrte aus den Berichten der einzelnen Länderregierungen in den kultivierten Staaten. Er konnte danach eine ziemlich genaue Feſtſtellung machen. Anders ſieht es aber bei den Ländern aus, wo eine genaue Zählung nicht vor⸗ genommen werden kann. So iſt es zum Beiſpiel ſehr ſchwer, die Bevölkerungsziffer für Aſien genau zuu erfaſſen. Nach einem Bericht des Völkerbundes aus dem Jahre 1929 betrug die Bevölkerung Chinas damals 458 Millionen. Profeſſor Wilcox dagegen behauptet, daß China nur 342 Millionen als Staats⸗ mitglieder zählt. Es iſt intereſſant, aus dieſer Sta⸗ tiſtik zu erfahren, daß ſich die Bevölkerungsziffer innerhalb von drei Jahrhunderten um das Dreifache erhöht hat. Wilcox konnte nur drei Jahrhunderte zurückgreifen, da vorher keinerlei hiſtoriſche Auf⸗ zeichnungen über Schätzungen der Bevölkerung ge⸗ macht wurden. Der Gelehrte beginnt ſeine Schätzun⸗ gen mit dem Jahre 1650 und gibt die Geſamtbevöl⸗ kerung der Erde mit 465 Millionen Menſchen an. Weiter behauptet Wilcox, daß die Zahl der Erden⸗ bürger um 1750 auf 660 Millionen, um 1800 auf 1098 Millionen, um 1900 auf 1551 Millionen Menſchen angewachſen iſt. Wette.„Welches iſt die älteſte Briefmarke?“—— Bisher ging der Streit darum, ob die im Jahre 1831 erſchienenen griechiſchen oder die im Jahre 1840 herausgebrachten engliſchen Marken als die älte⸗ ſten anzuſehen ſind. Frankreich erhebt jetzt für ſich den Anſpruch, die erſten Briefwertzeichen geſchaffen zu haben. Zur Zeit Ludwigs XIV. war ein gewiſſer Velayer Poſtmeiſter der Pariſer Stadtpoſt Dieſer empfand die damals übliche Barentrichtung der Poſtgebühren bei der Aufgabe der Briefe als zeit⸗ raubend und führte daher im Jahre 1658 Frankatur⸗ ſtreifen, ſog.„billets de port pays“, ein. Es waren dies Streifen aus ſeidenartigem Papier, die auf den Poſtämtern für 1 Sol verkäuflich waren und um dieſe Briefe gelegt wurden. Ferner trugen dieſe Streifen einen Vordruck für das Datum, das der Abſender— ähnlich wie bei den heutigen Freiſtempel⸗ maſchinen— ſelbſt ausfüllte. Briefkäſten gab es da⸗ mals ſchon. Erſt die nach dem Tode Velayers ein⸗ getretene Mißwirtſchaft bei der Poſt führte dazu, daß dieſe Art Frankierung, nachdem ſie langſam 1 0 mehr zurückgegangen war, 1676 vollends auf⸗ hörte. K. M.„Ich las in einer Zeitſchrift, daß Kaiſer Friedrich III. im Jahre 1487 einmal in Nürnberg 4000 Kinder mit Lebkuchen hat beſchenken laſſen. Ich kenne nur Kaiſer Friedrich III., welcher im Jahre 1888 geſtorben iſt. Was war das für ein Kaiſer Friedrich 111.? Was iſt für ein Unterſchied zwiſchen Hochverrat und Landesverrat?“—— Friedrich III., Sohn des Herzogs Ernſt des Eiſernen von Oeſter⸗ reich, wurde am 21. September 1415 in Innsbruck geboren und ſtarb am 19. Auguſt 1493 in Linz. Er wurde am 2. Februar 1440 nach König Albrechts II. Tod zum deutſchen König gewählt und am 17. Juni 1442 in Aachen gekrönt. Hochverrat iſt eine gegen den Beſtand des Staates gerichtete Handlung, die aus einem gewaltſamen Angriff auf die Staatsverfaſſung oder das Staatsgebiet beſteht. Hochverrat iſt gegen die innere ſtaatliche Ordnung gerichtet. Landes⸗ verrat iſt der Angriff auf die äußere Stellung und Sicherheit des Deutſchen Reiches oder eines Landes. Der Landesverrat trifft den Staat in ſeinem Ver⸗ hältnis zu anderen Staaten. A. K.„Hat Deutſchland, ſeit es den Austritt aus dem Völkerbund erklärt hat, auch noch Kriegsſchul⸗ den zu zahlen,— oder überhaupt bezahlt? In wel⸗ cher Höhe? Oder ſind die beſtehenden Verträge durch den Austritt aus dem Völkerbund hinfällig?“—— Die Kriegsſchulden haben mit dem Austritt aus dem Völkerbund nichts zu tun. Die Kriegsſchulden wur⸗ den durch den Houng⸗Plan geregelt. Dieſer Plan iſt noch in Kraft. Die Beſtimmungen des Poung⸗Planes können Sie auf unſerer Schriftleitung einſehen. K. E.„Wie hoch muß das geſetzlich vorgeſchrie⸗ bene Mindeſtvermögen am 1. 1. 1918 geweſen ſein, um einen entſprechenden Antrag ſtellen zu können? Können 1000 Mark Kriegsanleihe auch als Vermögen den Verluſt gerechnet werden?“—— Wenn Sie eines Kapitalvermögens von mindeſtens 12 000 Mk., das Ihnen am 1. 1. 1918 gehörte, nachweiſen können, ſo ſteht Ihnen bei Bedürftigkeit einer Kleinrentner⸗ hilfe zu. Wenn Sie nur die 1000 Mark Kriegsan⸗ leihe als Vermögen beſeſſen haben, genügt das nicht, um beim Fürſorgeamt einen entſprechenden Antrag ſtellen zu können. Setzen Sie ſich doch einmal mit der Vorſitzenden der Kleinrentner, Frau Leins⸗ v. Derblin in Q 6, 10b, in Verbindung. C. 100. Eine Beamtenfrau hat im Falle des Ab⸗ lebens ihres Mannes Anſpruch auf Witwengeld, wenn die Ehe noch während der Dienſtzeit des Be⸗ amten geſchloſſen wurde. Es finden jedoch Kürzun⸗ gen ſtatt, wenn die Ehefrau mehr als 15 Jahre fünger iſt als der verſtorbene Ehegatte. Das Wit⸗ wengeld für eine Frau, die mehr als 15 Jahre jünger iſt als ihr Mann, iſt für jedes angefangene Jahr bis einſchl. 25 Jahre um ein Zwanzigſtel zu kürzen. Die Kürzung wird indeſſen gemildert, wenn die Ehe länger als fünf Jahre beſtanden hat, und zwar in der Weiſe, daß für jedes angefangene Jahr der über fünf Jahre hinausgehenden Dauer der Ehe dem gekürzten Betrag ein Zehntel des nach den allgemein gültigen Beſtimmungen berechneten Wit⸗ wengeld hinzugefügt wird, und zwar ſolange, bis der volle Betrag des Witwengeldes erreicht wird. An Hand dieſer Beſtimmungen können Sie die Pen⸗ ſionshöhe ſelbſt errechnen. W. F.„ beſteht in Mannheim eine Dolmetſcher⸗ ſchule? Wie ſind die Aufnahmebedingungen? Gibt es Tages⸗ oder Abendkurſe? Lehrfäher(welche Sprachen, Kurzſchrift uſw.)? Wie hoch ſind die Koſten?“—— Die Dolmetſcherſchule iſt der Univerſität Heidelberg angegliedert. Setzen Sie ſich mit dem Sekretariat der Univerſität Heidelberg in Verbindung. A. N. Waldpark.„Wohin bann wenden zwecks Ausbildung im Modellieren. Zum Beiſpiel das Modellieren von Landſchafts⸗ bildern, wie in der Ausſtellung„Vom Wildͤpfad zur Reichsautobahn.“—— Vielleicht erkundigen Sie ſich einmal beim Stäoͤtiſchen Hochbauamt. ich mich Sch.„Gibt es in Mannheim einen Kneippverein und welches iſt die Anſchrift?“—— Ortsgruppe Mannheim der Kneipp⸗Bewegung, Geſchäftsſtelle: S 6, 20(am Tennisplatz). Frau H. G.„Meine 21jährige Tochter möchte der Abwechſlung halber einmal ein halbes Jahr nach Wien als Haustochter mit Geſellſchaftsanſchluß. Welche Zeitſchrift iſt hierfür die paſſendſte? Ebenſo bitte ich auch, mir für den Schwarzwald eine Zeit⸗ ſchrift für derlei Angelegenheiten zu empfehlen.“— — Die Ausreiſe nach Oeſterreich iſt ſchwierig, da Ihre Tochter bei der Ausreiſe 1000 Mark bezahlen muß. Zeitſchriften gibt es verſchiedene. Die Anſchrif⸗ ten können Sie auf unſerer Schriftleitung einſehen. C. L. W.„Wie iſt die Amſchrift des Parteigenoſſen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, der am Mittwochabend am Sender geſprochen und deen Brief von einer Frau aus Köln im Sender vorgeleſen hat?“—— Den Brief verlas der Amtsleiter der NS„Kraft durch Freude“, Miniſterialrat Dreßler⸗ Andreß, Berlin. Dieſe Anſchrift genügt. Arbeitsdienſt.„Welches Einkommen Truppführer, Obertruppführer, Feloͤmeiſter des Arbeitsdienſtes? eine beſtimmte Zeit hat ein Unterfeldmeiſter, Muß man ſich auf verpflichten, wenn man die Führerlaufbahn einſchlagen will? Auf wie lange? Welche Vorſchriften beſtehen für Abiturienten? Müſſen beſondere.⸗D.⸗Führerſchulen beſucht wer⸗ den? Iſt die Führerſtellung als eine ſtaatliche zu be⸗ trachten?“—— Ueber alle dieſe Fragen kann Ihnen der Arbeitsdienſt ſelbſt Auskunft geben. Setzen Sie ſich mit der zuſtändigen Mannheimer Stelle in Ver⸗ bindung. E. v. W.„Wo muß ich mich hinwenden, wenn ich mit meinem Mann aus der Kirche austreten will, und was habe ich dabei für Unkoſten? Wie lange nach dem Austritt muß ich noch Kirchenſteuer bezah⸗ len? Bemerken möchte ich noch, daß ich evangeliſch, mein Mann katholiſch iſt. Iſt es Tatſache, daß man von ſelbſt ausſcheidet, wenn man 5 Jahre lang keine Kirchenſteuer bezahlt hat?“—— Die Abmeldung muß beim Bezirksamt erfolgen. Die Unkoſten be⸗ tragen—4 Mark. Die Kirchenſteuer muß noch ein Jahr nach dem Austritt bezahlt werden. Wenn man keine Kirchenſteuer bezahlt, ſcheidet man nicht von ſelbſt aus der Kirche aus, ſondern wird eines Tages nach erfolgter Mahnung gepfändet. 2 Fr. Sch. Der Lehrherr iſt nicht verpflichtet, das Schulgeld zu bezahlen. Er kann es, wenn er es aus⸗ gelegt hat, von der Angeſtellten zurückverlangen. R. H.„Wo befindet ſich eine Offizierſchule? Wie alt muß ich ſein, um in dieſe aufgenommen wer⸗ den zu können? Muß ich das Abitur haben? Wie ſind die Bedingungen? Wie alt muß man ſein, um den Führerſchein für Automobile erwerben zu kön⸗ nen?“—— Offſizierſchulen gibt es in Deutſchland nicht. Wenn Sie Offizier werden wollen, können Sie als Fahnenjunker eintreten. Vorausſetzung hierfür iſt der Beſitz des Reifezeugniſſes einer Voll⸗ anſtalt. Die Einſtellung erfolgt nur einmal im Jahr, und zwar im April. Am Einſtellungstag darf der Bewerber nicht älter abs 24 Jahre ſein. Ueber Ein⸗ ſtellungsbedingungen uſw. erhalten ſie durch die Untere Erſatzbehörde beim Bezirksamt genaue Aus⸗ kunft. Den Führerſchein kann man ab dem 18. Le⸗ bensjahr erwerben. E. H.„Iſt bei einer Gerichtsverhandlung der Staatsanwalt im Rang höher als der Richter?“— Der Staatsanwalt iſt der Vertreter der Anklage⸗ behörde, der die Anklage erhebt. Der Richter fällt allein oder zuſammen mit den Beiſitzern nach dem Ergebnis der Verhandlung das Urteil. Den Vorſitz der Gerichtsverhandlung führt immer der Richter. Mit dem Rangunterſchied hat das nichts zu tun. R. D.„Wo kann ich Seppl Popfinger, bekannt aus den Erzählungen von Amerika, erreichen?“—— Wenden Sie ſich an den Hearſt⸗Verlag in Neuyork. „Stammtiſch 100“.„Wie heißt der jetzige öſter⸗ reichiſche Geſandte in Berlin, wo und wann wurde er geboren?“—— Der öſterreichiſche Geſandte in Berlin heißt Stephan Tauſchitz. Er wurde am 9. Juli 1889 in Hörtendorf bei Klagenfurt geboren. Er ſtammt aus einem alten Kärntner Bauern⸗ geſchlecht. Tauſchitz ſtudierte an der Techniſchen Hochſchule in Wien, wo er ſich das Ingenieur⸗ diplom erwarb. Er machte den ganzen Weltkrieg mit und kehrte als Hauptmann d. R. zurück. An den Vorarbeiten zur Kärntner Volksabſtimmung, die am 10. Oktober 1920 zugunſten Oeſterreichs aus⸗ fiel, war Tauſchitz in hervorragender Weiſe beteiligt. Im Januar 1933 wurde er zum böſterreichiſchen Ge⸗ ſandten in Berlin ernannt. J. Z.„Die Mutter meines Schwiegerſohnes hat in der Inflation ein größeres Vermögen verloren und bezieht nun Kleinrentner⸗Fürſorge ſeit deren Beſtehen. Nun erhielt kürzlich mein Schwiegerſohn eine Forderung von 4195 Mk. zugeſchickt mit der Bemerkung, daß, wenn nicht gezahlt werde, gepfän⸗ det würde. Iſt die Kleinrentnerfürſorge berechtigt, ſo vorzugehen? Mein Schwiegerſohn bezieht heute noch etwa die Hälfte ſeines früheren Gehaltes und hat 2 Kinder.“ Die gewährte Unterſtützung muß zurückbezahlt werden. Ihr Schwiegerſohn muß ſich mit der zuſtändigen Stelle in Verbindung ſetzen und Vorſchläge unterbreiten, wie er die Summe zu⸗ rückbezahlen kann. E. R.„Im Oktober 1934 war ich in Behandlung wegen Senkfußentzündung. Nach ſechs Wochen wurde ich geſund geſchrieben, obwohl die Entzündung noch nicht geheilt war. Ich habe ſeitdem beſtändig Schmer⸗ zen im Fuß, ſo daß ich manche Tage kaum gehen kann. Wiſſen Sie ein Mittel, wie die Entzündung geheilt werden kann, oder wie iſt die Behandlung, um die Schmerzen zu lindern? Durch die Krankheit wurde ich oͤamals arbeitslos, und es iſt mir des⸗ halb bis jetzt noch nicht möglich geweſen, mich in eine Krankenkaſſe aufnehmen zu laſſen, um mich wieder in ärztliche Behandlung zu begeben.“—— Wenn Sie arbeitslos ſind, erhalten Sie auf Antrag ärztliche Behandlung. In Ihrem Falle kann Ihnen nur ein Arzt raten. J.., Bruchſal.„Ich habe ſeit Jahren in mei⸗ nem Haushalt(nichtariſch) eine Frau, die 33 Jahre alt iſt, wöchentlich einen Tag beſchäftigt. Dieſe putzte Böden, Treppenhaus, Fenſter, klopfte Teppiche und kehrte die Straße. Darf ich dieſe Frau ab 1. Jan. 1936 weiter dieſen einen Tag beſchäftigen?“ Dieſe Frau dürfen Sie in der angeführten Weiſe weiterbeſchäftigen. H. H.„Darf eine ariſche Frau, die Über 35 Jahre alt iſt, in einem jüdiſchen herrenloſen Haushalt täg⸗ lich 1 Stunden bleiben? Ich bin Witwe, 65 Jahre alt, mit einer Tochter, 30 Jahre alt.“— Frau kann in dem herrenloſen Haushalt weiter be⸗ ſchäftigt werden. R. G.„Darf ich, eine jüngere ariſche Arbeiterin, die in einem nichtariſchen Geſchäft beſchäftigt iſt, ſtundenweiſe Hausarbeit verrichten?“—— Nein, da Sie bei Inkrafttreten des Geſetzes noch keine 35 Jahre alt waren, dürfen Sie in dem nichtariſchen Haushalt nicht tätig ſein. e A. N.„Mein Dienſtmädchen von 25 Jahren muß nach den geſetzlichen Beſtimmungen am 1. Januar 1936 ſeinen Dienſt aufgeben. Iſt es erlaubt, daß das Mädchen an einigen Wochentagen zum Reinigen der Wohnung und der Praxisräume ſtundenweiſe bei mir Arbeit verrichten darf?“—— Das Mädchen kann ab 1. Januar 1936 zwei⸗ bis dreimal in der Woche einige Stunden beſchäftigt werden. Wenn es ein drittesmal beſchäftigt wird, darf es nur Treppen putzen, Tep⸗ piche klopfen, Fenſter reinigen uſw. Mieter und Uofimung Frau K.„Muß in meinem Hauſe, in dem 12 Fa⸗ milien wohnen, jeder Mieter Waſſergeld für das Ueberwaſſer bezahlen? Ein Mieter weigert ſich, zu zahlen, da ein anderer Mieter für ſeine Untermie⸗ ter nicht einen gewiſſen Mehrbetrag bezahlt. In dem Haus befindet ſich kein Geſchäft, das den Waſ⸗ ſermehrverbrauch verurſacht; dieſer rührt alſo von den Mietern her. Muß eine Familie, die bei den Eltern in Untermiete wohnt, Flur und Treppe put⸗ zen?“—— Der Waſſermehrverbrauch wird auf die einzelnen Mieter gleichmäßig nach der Höhe der Wohnungsmiete umgelegt. Der Untermieter iſt nicht verpflichtet, Ueberwaſſer zu bezahlen. Der Mieter kann die Bezahlung des Ueberwaſſers aus dem an⸗ geführten Grund nicht ablehnen, er muß den auf ihn entfallenden Betrag bezahlen. Wenn mit dem Un⸗ termieter keine beſonderen Abmachungen getroffen wurden, braucht er Flur und Treppe nicht zu put⸗ zen. Der andere Mieter muß ſich aber an die Haus⸗ ordnung halten. Wenn er dieſe dauernd verletzt, kann ihm die Wohnung gekündigt werden. tener fragen Nr. 100 A. S.„Mit was für Abzügen hat ein Arbeitnehmer bei einem monatlichen Einkommen von 100 Mark und 120 Mark zu rechnen? Bitte, Be⸗ träge der einzelnen Abzüge wie Lohnſteuer, Kranken⸗ kaſſe uſw. einzeln benamen und aufführen. Was hat ein ſelbſtändiger Proviſionsvertreter für Steuern und Abgaben zu entrichten, der nur ſeine Proviſion aus den erzielten Verkäufen erhält, und muß ſich ö ſe⸗ ſer zur Steuer ſelbſt veranlagen oder wird er von ſeiner augenblicklichen Firma zur Lohnſteuer an⸗ gemeldet?“—— Bei einem Einkommen von 100 Mark kommen folgende Abzüge in Frage: Lohn⸗ ſteuer 1,82 Mark, Krankenverſicherung 2,66 Mark, Erwerbsloſenverſicherung 3,25 Mark, Arbeitsfront 1,40 Mark, Angeſtelltenverſicherung 2 Mark und Win⸗ terhilfe 18 Pfg. Bei einem Einkommen von 120 Mark werden abgezogen: Lohnſteuer 5,46 Mark, Kranken⸗ verſicherung 3,19 Mark, Erwerbsloſenverſicherung 3,90 Mark, Arbeitsfront 1,80 Mark, Angeſtelltenver⸗ ſicherung 4 Mark und Winterhilfe 54 Pfg. Die Bür⸗ gerſteuer 1935 gründet ſich auf das Einkommen 193g. Wenn das heutige Einkommen lohnſteuerpflichtig iſt, was im vorliegenden Fall zutrifft, iſt der auf der Steuerkarte angegebene Satz zu entrichten. Weitere Auskunft erteilt das Städt. Steueramt, N 2, 3. Da Sie ſelbſtändiger Vertreter ohne ein feſtes Einkom⸗ men ſind, müſſen Sie ſich zur Steuer ſelbſt veran⸗ lagen. Setzen Sie ſich mit dem zuſtändigen Finanz⸗ amt in Verbindung. Frßbsgheaftsamgelegenßeiten J. M. Sie müſſen beim Nachlaßgericht in Eſſen⸗ Ruhr Antrag auf Erbauseinanderſetzung ſtellen. Findet in dieſem Verfahren eine Einigung mit Ihrem Bruder wegen des an Sie auszuzahlenden Betrages nicht ſtatt, müſſen Sie Antrag auf An⸗ ordnung der Zwangsverſteigerung des Hauſes zum Zwecke der Ersauseinanderſetzung ſtellen. Sie können eventuell aber auch Ihren hälftigen Haus⸗ anteil verkaufen. Hierzu müßte aber zunächſt ein⸗ mal das Grundbuch berichtigt und Sie und Ihr Bruder je als hälftige Miteigentümer eingetragen werden. Wenn Sie kinderlos und ohne Hinter⸗ laſſung eines Teſtamentes ſterben, iſt Ihre Frau nur zur Hälfte Ihres Nachlaſſes als geſetzliche Erbin berufen, während Ihrem Bruder die andere Hälfte Ihres Nachlaſſes zufallen würde. Wollen Sie dies vermeiden, müſſen Sie ein Teſtament errichten, wonach Sie Ihre Ehefrau als Alleinerbin einſetzen. Sie können auch mit Ihrer Ehefrau zuſammen ein gemeinſchaftliches Teſtament errichten und in dieſem beſtimmen, daß ſie ſich gegenſeitig zu Alleinerben bezüglich des Nachlaſſes einſetzen. Juistisaie S ragen A. L. 100.„Ich ſchulde heute noch einen Betrag von 700 Mark an meine Eltern vom 1. Februar 1928. Dafür habe ich ein Klavier und andere Gegenſtände als Sicherheit übereignet. Ich ſchulde einer Firma aus dem Jahre 1931 einen Betrag von 170 Mk. Die Firma verklagte mich ſ. Zt., ſie konnte dieſe Sicher⸗ heitsgegenſtände nicht pfänden, weil dieſer Ueber⸗ eignungsvertrag beſteht. Nun iſt mein Vater vor 5 Jahren geſtorben. Meine Mutter hat am 8. Auguſt. 1932 ein Teſtament gemacht(ohne Notar), mit Da⸗ tum unterſchrieben(den Wortlaut habe ich geſchrie⸗ Weinnachisgeschenke K 50 EISLER JuwE TIER Qualität, reichhaltig, billig— 1. 4 ben), alſo nur ihr Name und Datum, wonach meiner Tochter, jetzt 19 Jahre alt, alle Gegenſtände, welche ich ſ. Z. übereignete, nach ihrem Ableben gehören ſollen. Meine Mutter iſt erſt dieſes Jahr im Mai geſtorben. Sie war 1932, als ſie die Unterſchrift gab, geſund. Es ſind noch zwei Geſchwiſter von mir da. Zurückbezahlt habe ich an der Schuld noch nichts. Nun wurde mir vor einigen Tagen von der ange⸗ führten Firma ein Klavier gepfändet. Habe ich nun Ausſicht, daß wenn dieſe Firma nicht freiwillig die Pfändung aufgibt, auf Herausklage dieſes Gegen⸗ ſtandes? Hat das Teſtament Gültigkeit?“—— Wenn Sie das Teſtament geſchrieben und Ihre Mutter nur ihre Unterſchrift eigenhändig daruntergeſetzt hat, beſitzt das Teſtament keine Gültigkeit. Da das Kla⸗ vier Ihren Eltern übereignet wurde, gehört dieſes nach Ableben Ihrer Eltern zum Nachlaß derſelben. Erben ſind, da das Teſtament keine Gültigkeit be⸗ ſitzt, Ihre beiden Geſchwiſter und Sie als geſetzliche Erben. Wir nehmen an, daß eine Erbauseinander⸗ ſetzung nicht ſtattgefunden hat und Sie mit Ihren Geſchwiſtern eine ungeteilte Erbengemeinſchaft bil⸗ den. Dieſe Erbengemeinſchaft müßte bei der Pfand⸗ gläubigerin intervenieren und die Freigabe der Pfändung im Klageweg verlangen. Es beſteht dabei aber die Möglichkeit, daß die Pfandgläubigerin von der Rechtslage Kenntnis erhält und Ihren Erban⸗ ſpruch pfändet. R. M. 100.„Iſt eine Warenſchuld von 3000 M. aus dem Jahre 1929 verjährt, wenn der Gläubiger einen geſetzlichen Schuldtitel nicht erwirkt hat? Ich habe der betreffenden Firma gegenüber die Höhe der Schuld nicht anerkannt, mich aber wiederholt inner halb größerer Zeitabſchnitte bereit erklärt, die Schuld abzutragen, ſobald ich dazu in der Lage bin. Be⸗ ſteht noch geſetzlicher Anſpruch auf Zahlung und kann die Lieferfirma auch heute noch gerichtlich gegen mich vorgehen? Die letzte Mahnung habe ich vor 2 Jahren erhalten und ſeitdem keinen Schriftwechsel mehr geführt.“—— Nach unſerer Auffaſſung iſt die Gläubigerin auch heute noch berechtigt, die Forde“ rung beizutreiben, vorausgeſetzt, daß Ihre Erklä⸗ rung, die Schuld abtragen zu wollen, innerhalb der Verjährungsfriſt abgegeben wurde. Nach der herr⸗ ſchenden Auffaſſung iſt zu einem Anerkenntnis der Schuld im Sinne des§ 208 BGB der Wille des Verpflichteten, ſich gegenüber dem Gläubiger zu bin⸗ Sam, 5 den, ni brochen. N. N in Wert mußte i daß ich dürfte. der oͤrei fürchtete, der Fol in Sorg Firma. ſpeſen, d Vor 14 zunächſt in heller geld. G Firma l Kündigu wiederht ich könn Firma acht Mo niſſen be werden, maan et Entſcheil daß auch eine Kü wie hie: dieſem( schrieb r Stamm alſo hatt Leiter d keiten b. Firma das Kre Außench noch für würde. auf die Anſpruck der Auff doch ſche halber 9 Anſpruck ich mich im Arm fahren? Sie mei mehrfach gen mei 29 treter it haben digung hätte J den mü 1036 hä gung ni fürhalter XXI%%%% ,,,. * 588/84. E 1 — 7 e San! 4 0 5 3* Samstag, 7. Dez. Sonntag, 8. Dez. 1935 * 2 1 28 7 7* 5 den, nicht erforderlich; es genügt ein Verhalten, 3 Me aus dem ſich das Bewußtſein des Verpflichteten über das Beſtehen der Schuld klar und unzweifelhaft er⸗ gibt. Wenn Sie ſich wiederholt bereit erklärt haben, die Schuld abzutragen, iſt die Verjährung unter⸗ brochen. N. N.„Ich vertrat eine auswärtige Bankfirma in Wertpapiergeſchäften. Bereits vor zwei Monaten mußte ich die Geſchäftstätigkeit dahin einſchränken, daß ich neue Kaufaufträge nicht mehr hereinnehmen durfte. Schon damals richtete ich kurz hintereinan⸗ der drei beſorgte Schreiben an die Firma, weil ich fürchtete, daß dort etwas nicht in Ordnung ſei. In der Folge ſchrieb ich wiederholt und zwar noch mehr in Sorge um mein Schickſal als Vertreter, an die Firma. Keinerlei Antwort.— Ich erhalte Wochen⸗ ſpeſen, die zugleich den Lebensunterhalt mit bilden. Bor 14 Tagen blieb nun auch die wöchentliche Rate zunächſt aus. Wieder ſchrieb und telephonierte ich in heller Aufregung. Schließlich kam das Wochen⸗ geld. Genau ſo ging es mit der letzten Rate.— Die Firma hat mit mir vor acht Monaten zwar keine Kündigung vereinbart. Der Außenchef ſelbſt hat mir wiederholt erklärt, ich ſei einer der beſten Vertreter, ich könne mit einer dauernden Verwendung bei der Firma rechnen. Wenn mich die Firma ſchon volle acht Monate bei derart ungünſtigen Börſenverhält⸗ niſſen beſchäftigt hat, muß füglich auch angenommen werden, daß eine Kündigung auch am Platze iſt, wenn maan entlaſſen werden ſoll, wie dies in gerichtlichen Entſcheidungen wiederholt dahin verkündet wurde, daß auch ein kauſmänniſcher Vertreter ein Recht auf eine Kündigung beſitzt und nicht willkürlich friſtlos wie hier, auf die Straße geſetzt werden kann in dieſem Exiſtenzkampfe. Erſt am letzten Montag schrieb mir der Außenchef, jetzt in Wien beim Stammhaus der Firma, rein perſönlich(die Firma alſo hatte es noch nicht für nötig befunden), daß der Leiter der Niederlaſſung in Leipzig Unregelmäßig⸗ keiten begangen habe, angezeigt worden ſei und die Firma auf Veranlaſſung des Reichskommiſſars für das Kreditweſen liquidiert werden müſſe. Er, der Außenchef, habe jedoch erreichen können, daß mir noch für die kommende Woche mein Geld bezahlt würde. In ſolch eigenartiger Weiſe werde ich nun auf die Straße geworfen. Auf welche Zeit habe ich Anſpruch auf Fortzahlung der Speſen? Ich bin der Auffaſſung, daß mir unter genannten Umſtänden doch ſchon vor dem 15. November 1935 hätte form⸗ halber gekündigt werden müſſen, und daß ich einen Anspruch bis zum 31. März 1936 habe. Wohin muß ich mich wenden, wenn ich klagen will? Kann das im Armenrecht geſchehen? Wie habe ich zu ver⸗ fahren? Was iſt ſonſt zu beachten? Wie beurteilen Sie meine Ausſichten, nachdem mich die Firma trotz mehrfacher Anfragen, worin ich ſtarke Beſorgnis we⸗ gen meines Schickſalls äußerte, hintergangen hat?“ —— Man wird Ihre Stellung als Handlungsver⸗ treter im Sinne des HGB anſehen müſſen. Danach haben Sie einen Anſpruch auf ſechswöchige Kün⸗ digung auf Ende des Kalendervierteljahres. Es hätte Ihnen alſo am 15. November gekündigt wer⸗ den müſſen, wenn dieſe Kündigung auf 1. Januar 1036 hätte wirkſam werden ſollen. Da dieſe Kündi⸗ gung nicht erſolgt iſt, haben Sie nach unſerem Da⸗ fürhalten Anſpruch auf die Ihnen bisher gewährte Vergütung auf 31. März 1936. Es erhebt ſich ledig⸗ lich noch die Frage, ob die Firma in Konkurs ge⸗ raten iſt. In dieſem Falle würden die Beſtimmun⸗ gen der Konkursordnung Platz greifen. Weſentlich erſcheint uns, ob Sie praktiſch etwas erreichen kön⸗ nen, und ob die Firma heute noch aktiv iſt. Wenn Sie im Armenrecht klagen wollen, müſſen Sie ſich an das Arbeitsgericht des Wohnſitzes der Firma wenden. Dort müſſen Sie gleichzeitig unter Vorlage eines Vermögenszeugniſſes, das Ihnen das Für⸗ ſorgeamt ausſtellt, um Gewährung des Armenrechts und Beiordnung eines Anwaltes oder anderen Ver⸗ treters nachſuchen. Streitfall.„Ein bei der Scheidung für ſchuldig er⸗ klärter, zum zweitenmal verheirateter Mann zahlt den feſtgelegten Unterhalt. Kann nun der Mann neben dieſer Leiſtung noch zu weiteren Zahlungen herangezogen werden, etwa für Schulden, die von der Frau oder von den Kindern aus erſter Ehe ge⸗ macht werden, oder beiſpielsweiſe zum Erſatz eines Schadens, den eines der Unterhaltsberechtigten ver⸗ urſacht hat?“—— Der geſchiedene Ehemann kann für Schulden ſeiner geſchiedenen Ehefrau und ſeiner Kinder aus erſter Ehe nicht herangezogen werden. Ebenſowenig haftet er für einen Schaden ſeines Kin⸗ des aus erſter Ehe, wenn dieſes Kind der Mutter zugeſprochen wurde und ſich unter der Obhut der Mutter befindet. J. Z.„Ich wohne hier mit meiner Tochter und deren 10jährigem Jungen zuſammen. Die Ehe wurde auf Grund beiderſeitigen Verſchuldens geſchieden. Meine Tochter verdient als Volontärin ſehr wenig. Der Vater des Kindes bekleidet eine ſehr gute Stel⸗ lung und bezahlt nur 35 Mk., früher 50 Mk. Kann man als Unterhaltungsgeld nicht mehr verlangen, und iſt der Vater zur Mehrleiſtung verpflichtet, auch wenn ſeinerzeit keinerlei ſchriftliche Vereinbarungen getroffen wurden? Iſt es möglich, daß ich mir einen Vormund nehmen kann, auch wenn beide Eltern hier anſäſſig ſind?“—— Das Maß des zu gewäh⸗ renden Unterhalts beſtimmt ſich nach 8 1610 des BGB nach der Lebensſtellung des Bedürftigen(ſtandes⸗ mäßiger Unterhalt). Wenn die bis jetzt gewährte Summe für den Lebensbedarf und die Erziehung des Kindes nicht ausreicht, und der Vater zur Zah⸗ lung einer höheren Unterhaltsrente in der Lage iſt, muß dieſer Anſpruch gegebenenfalls im Klageweg geltend gemacht werden. Wenden Sie ſich zunächſt an das Vormundſchaftsgericht und verſuchen Sie dort eine gütliche Verſtändigung mit dem Vater. Nach§ 1635 des BGB bleibt das Recht des Vaters zur Vertretung des Kindes unberührt, auch wenn die Ehe geſchieden und das Kind der Mutter zuge⸗ ſprochen iſt. Ergeben ſich daraus, daß die Sorge für die Perſon des Kindes der Mutter übertragen iſt, die Vertretung des Kindes aber dem Vater zuſteht, mißliche Verhältniſſe, ſo muß, wenn nötig, das Vor⸗ mundſchaftsgericht eintreten. Sind ͤͤieſe Vorausſet⸗ zungen bei Ihnen gegeben, ſetzen Sie ſich zweck⸗ mäßigerweiſe mit dem Vormundſchaftsgericht in Verbindung. M. G.„Wie hoch iſt der Pflichtſatz der Alimen⸗ tenzahlung, wenn mein Mann, der im freien Beruf ſteht, ein unbeſtändiges Einkommen und drei unver⸗ ſorgte Kinder hat? Irgend welches Vermögen oder Die prachtvollen Gaben eendadadddddddaddddd vom großen perislhaus für Betten u. Auszteuern eck ge. deschmsg voll- und Woll, Kamelhaar' u. Jacquarddecken flesige Auswahl das große Spexlalhaus Fur Betten und Aussteuern. 4% Heftliche o Elekirische II U aunend ecke achttischlampen 9 ED bocder 9 Zügelelsen 1 Und vorteſſhafte Preise Laderzerde* A 8* N von. Rl.25. N 0 5 111 0 0 geachten 8e unsere ſabuach- feadbell⸗ Ael! Wasser, Loh u. 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In Rechnung hat mir der Händ⸗ ler für die Einziehung der Wechſel 10/ geſtellt. Ich finde dieſen Betrag zu hoch. Der Händler hat die Wechſel nicht diskontieren laſſen, ſondern ſie ſeinem Lieferanten in Zahlung gegeben, ſozuſagen nur die Wechſelmarke bezahlt. Was iſt richtig? Mein Junge iſt im dritten Jahr in der Lehre, erhält Wo⸗ chenlohn, von Weihnachten bis Neujahr läßt der Meiſter ihn nicht arbeiten, bezahlt ihm aber auch keinen Lohn. Iſt das nicht unſozial oder iſt der Mei⸗ ſter dazu berechtigt? Wieviel Stundenlohn muß ich meiner Putzfrau bezahlen ohne Eſſen?“—— Wir nehmen an, daß die von dem Möbelhändler ge⸗ forderten 10/ nicht nur eine Vergütung für die tatſächlich erwachſenen Wechſelſpeſen, ſondern auch eine Verzinſung ſeiner reſtlichen Forderung, die ja tatſächlich erſt nach einem Jahre gedeckt war, in ſich ſchließen ſollte. Unter dieſem Geſichtspunkt erſcheint uns der Betrag von 10/ gerechtfertigt. Nach un⸗ ſerer Anſicht iſt das Verhalten des Meiſters nicht in Oronung. Wir empfehlen, ſich an den Obermei⸗ ſter der betr. Innung zu wenden. Der Stundenlohn einer Putzfrau beträgt 30—40 Pf. Witwenrente.„Mein Vater ſtarb vor einigen Tagen im Alter von 61 Jahren. Er erhielt ſeit zwei Jahren von der Landesverſicherung wegen Arbeits⸗ unfähigkeit Invalidenrente. Meine Mutter, welche im Alter von 62 Jahren ſteht, erkundigte ſich dann bei der zuſtändigen Stelle über die Höhe der ihr zu⸗ ſtehenden Witwenrente. Man ſagte meiner Mutter, ſte bekäme gar nichts. Warum erhalten Witwen keine Renten mehr? Wie verhält ſich das?“—— Witwen⸗ rente wird nur dann gewährt: 1. wenn die Witwe das geſetzliche Alter, 65 Jahre, erreicht hat, 2. falls die Witwe ſelbſt Invalide im Sinne des Geſetzes iſt. Bei Erreichung des 65. Lebensjahres oder bei eintretender Arbeitsunfähigkeit kann die Witwe dann Antrag auf Witwenrente ſtellen. Alter Abonnent. Ihre Anſicht iſt falſch. Wenn der geſetzliche Vertreter einen Miderjährigen er⸗ mächtigt, in ein Dienſtverhältnis einzutreten, ſo iſt der Minderjährige für ſolche Rechtsgeſchäfte un⸗ beſchränkt geſchäftsfähig, welche die Eingehung oder Aufhebung dieſes Dienſtverhältniſſes oder Arbeits⸗ verhältniſſes betreffen. Ausgenommen hiervon ſind nur Verträge, zu denen der Vertreter der Geneh⸗ migung des Vormundſchaftsgerichts bedarf. Kalender für 1936 Zu den vor kurzem bereits an dieſer Stelle be⸗ ſprochenen Wandkalendern geſellt ſich der in vielſei⸗ tiger geiſtiger Richtung beſonders intereſſante und anregende Athenaion⸗Kalender„Ku tu run d N a⸗ tur 1936“(Akademiſche Verlagsanſtalt Athenaion, Potsdam. Preis 1,95 Mk.). Der Kalender erſcheint im dritten Jahrgang und überraſcht durch die Fülle des ſchönen Bildermaterials aus Forſchung, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wort und Bild ſind geſchmackvoll und mit künſtleriſchem Verſtändnis angeordnet, zum Miterleben und beſchaulichen Verweilen zwingend. Ein beſonderes Geſicht zeigt auch der im Verlag von Trowitzſch& Sohn, Frankfurt a.., erſchienene reichbebilderte Gartenkalender„Werden u n d Wachſen“(Preis 2,70 Mk.). Ueber hundert Bil⸗ der, die zum Teil als Anſichtskarten benützt werden können, eine Preisaufgabe und eine Sammelmappe für die abgetrennten, mit vielen Ratſchlägen für Haus und Hof und Garten verſehenen Kalender⸗ blätter machen dieſen Jahresweiſer dem Garten⸗ und Blumenfreund wertvoll. * Im zwanzigſten Jahrgang erſcheint im Cark⸗ Schmitt⸗Verlag, Heidelberg, der vom Landes ver⸗ band Baden herausgegebene, die Schönheiten der badiſchen Landſchaft, ihr Volks⸗ und Brauchtum widerſpiegelnde„Badiſche Kalender“(Preis 2,25 Mk.). Der Kalender macht wie immer einen vortvefflichen Eindruck. Ein ſchönes farbiges Titel⸗ blatt von Hans Dieter⸗Meersburg zeigt einen Aus⸗ blick von der Höhe der Schauinslandbahn bei Frei⸗ burg. E Der„Bayernkalender“ und der von der Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſeverkehr herausgegebene„Deutſche Kalender“ ſind pünktlich wie ſtets im Verlag von Carl Gerber, München, erſchienen.(Preis je Mk. 2,50.) Der eine bietet eine hübſche Sammlung ſchöner Bilder aus der Landſchaft, dem Städtebau und dem Volksleben Bayerns, der andere, drucktechniſch nicht minder ſorg⸗ fältig hergeſtellte bringt charakteriſtiſche und inter⸗ eſſante Aufnahmen aus dem weiten deutſchen Vater⸗ land. e Der Wilhelm⸗Köhler⸗Verlag, Minden i. Weſtf., läßt auch in dieſem Jahre wieder ſeine volkstüm⸗ lichen illuſtrierten Kalender in Buchform erſcheinen. Zu dem im 53. Jahrgang ſtehenden„Deutſchen Kalender“(Pr. 70 Pf.) und dem altbekannten „Flotten⸗ Kalender“(Pr. 1,30%) kommt zum erſtenmal der illuſtrierte„Heeres⸗ Kalender“ (Pr. 1,30%), dem nunmehr nach der Wiedererrich⸗ tung der deutſchen Wehrmacht beſondere Bedeutung zukommt, was die Reichhaltigkeit ſeines ſoldatiſch⸗ volkstümlichen Inhalts beſtätigt. Ebenfalls im erſten Jahrgang erſcheint der Köhlerſche„Flieger⸗ kalender“(.30 //), der auf 240 Seiten dem Leſer eine Fülle an Unterhaltung, Belehrung und Wiſſen aus allen Gebieten der Fliegerei bietet. e. —— MU SITIH HAUT W. Feldmann, 8 2, 8 S834 pahbildes zum sof. Mitnehmen Amateur- Arbeiten sofort gut und billig Aleller Rohr, P 2,20 Fernruf 266 68 A ageletzen . 10 5 ele. icuot- Jara dale Markthalle Weitzel, Juungbuſchſtr. 17. 8 HANDEL U. JNDUST Rif SRAPHIS CHF. UNS TANS TAT SEBRUDER Müll ER MaNNAEAM H 722-1 1 Teudscl ds 750 1 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei 8 6. 30 Tel. 263 36 Sgoꝛ — i 5 übernimmt S685 Meal N e We st erneuert, eins- zwei: drei. Neinig.⸗Inſtitnt ee dee Gere d Gee 0 ö 7 8-Journel- lt. Ube „Glaserei Lechner Ioren:;, e added ee i Lenaustr. 48, Telephon 528 11. 8 11 * 5 * Leſt die N. M. 3. 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Rolf Schickle r Allerliebst oder cbnmomgen Der. wundersame flege enschirm Ein Märchenspiel für Kinder in 4 Dienstag Bildern nach Walter Barths Dich- 5 tung„Des singende Königi eich“ von Weldfried Burggraf Musik von Norbert Schultze Anf. 15 Uhr Ende etwa 17 Uhr Sonntag, den 8. Dezember 1935 Vorstellung Nr. 104 Miete H Nr. 8 Arabella Lyrische Komödie in drei Aufzügen von Hugo von Hotmannsthal Musik von Richard Strauß Anf. 19.30 Uhr Ende nach 22.30 Uhr 1 un Theater gosengaren Sonntag, den 8. Dezember 1935 Vorstellung Nr. 21 Landmann Hans Weisbach. Abendkasse. 88 Tageskarten für Dienstagkonseri.50 bis.— in den be- heinnten Vorverkaufsstellen. Tageskarten für Montagkonsert.30 bis 5. Hur an der Dauerkarten für Deild Konzertrelhen noch zu haben. pan aber und Aarosen Ein Stück in drei Akten von Bernhard Blume 9 Regie: Hans Carl Müller Anfang 20 Ur Ende nach 22 Uhr W. Ch. 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Seite/ Nummer 588 — Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgade 1—— Ausgfabungen, die das Speyerer Historische Museum machte— Das wieder gefundene Verlies des eng- lischen Königs Richard Löwenherz— Ein Grab auf der LImburg barg die Gebeine der Königin Gunhild * Der Reichsapfel, der einst im Trifels aufbewahrt wurde Die Pfalz iſt ein uraltes deutſches Kulturgebkek, nur, daß die Burg für den modernen Autoverkehr burch eine ſechs Kilometer lange Höhenſtraße er⸗ ſchloſſen werden ſoll, ſondern es ſind zur Zeit aus Mitteln von Reichsſtellen Ausgrabungen im Gange, die bisher bereits wertvolle Mittel zur Löſung der alten Trifelsrätſel geliefert haben. 5 Und nun ein paar Zeilen Geſchichte des Trifels: Seine Geburtsſtunde ſchlug im 12. Jahrhundert. Es Wunder der mittelalterlichen Juwelierkunſt ſind dieſe Reichskleinodien geweſen, die hier oben auf der Burg von Möchen und Grafen zugleich be⸗ wacht wurden. Der Berg Seſam des Buches„Tau⸗ ſendundeine Nacht“ kann nichts Schöneres geborgen haben. Da lagen, behütet wie der Augapfel des Kaiſers ſelbſt, in reich ornamentierten Truhen, Kai⸗ ſer Rotbarts Krönungsmantel, die Krone aus ge⸗ Unter den Zinnen des Trifels 2 uber leider nicht mehr ſo reich an Zeugen einer großen Vergangenheit wie andere deutſche Länder,.. in denen die Kriegsfurie nicht ſo toll gewütet hat. Im Hofe des auch in ſeinem Verfall ſchönen Wenn jedoch die Brandfackeln der Soldaten Lud⸗ Abteigebäudes, das 1504 vom Hardenburger Grafen FD e ee e reich“, zahlloſe Ba aler au n glänzenoſten von den 1 ebäuden, die den Hügel krönten, nichts Tagen des deutſchen Mittelalters, die ſich in gotiſcher mehr als ausgebrannte Mauern und zerſchlagene 8 Schönheit über dem Gewimmel der Städte erhoben, Säulen übriggeblieben, iſt Anno 1038 die König in ö vernichteten, wenn auch die Raubkriege viele ſtolze Gunhild, die erſte Gemahlin des großen Kaiſers 1 Hurgen in Schutt und Aſche legten, und Klöſter und Heinrichs III., beigeſetzt worden. Die Königin, die * 1 N 46 9 „ Kirchen zu Ruinenſtätten wurden, ſo hat doch die Spitzhacke der Archäologen heute manches wieder der Erde entriſſen, das bereits im Dunkel der Vergan⸗ genheit untergegangen war. Direktoc Sprater, der umſichtige Leiter des im alten prächtigen Speyer gelegenen Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz, der im vergangenen Jahre be⸗ reits im Wald von Bad Dürkheim den verſunkenen Brunholdisſtuhl wiederentdeckt hat, iſt es auch, dem wir die Aufklärung ſo mancher Geheimniſſe der Kaiſerpfalz bei Annweiler, des Trifels, danken. Der Trifels! Dort, wo die Berge des Landauer Hinterlandes wie ſtreitbare gewaltige Ritter zuſam⸗ menſtehen, ein wildes Getümmel von Rieſen einer ſagenhaften, längſt untergegangenen Zeit, liegt auch er, Auf kühnem Gipfel. Ein ewiger Wächter und Künder alter deutſcher Kaiſerherrlichkeit in der Weſtmark. Annweiler ſteht auf oͤem Wegſchilb am Ein⸗ gang des Städtchens, das wie ein Vorpoſten des von Volken umſchwebten, zerfallenen Adlerhorſtes unten an der Straße liegt. Queichtal heißt dieſe ſichegeendſhalte die noch den Hauch vergangener rhunderte ſpüren läßt. Prächtige, tiefe Wälder himmelſtürmende, verwegen gezackte Berge bil⸗ den ſie. Kleine Dörfer und hier das Städtchen lie⸗ gen oͤgrin wie Prinzeſſinnen im Märchenbuch. Der Uebermut der Tertiärzeit hat dieſe phantaſti⸗ ſchen Berggeſichter geſchaffen, hat dieſe Landſchaft aus dem erkalteten Geſtein der Vulkane geformt, hat rie⸗ ſige Felsnadeln gemeißelt und gewaltige Baſteien. Wie ein germaniſches, trotziges Heldenlied, wie ein alter, ſeltſamer Bardenſang, ſo iſt dieſer Talkeſſel im Herzen der Weſtmark. Hoch über den blaugeſchieferten Dächern Ann⸗ weilers thront die Burg, die einſt einem Kaiſer Barbaroſſa als Hort der Reichskleinodien gedient hat. Viele Jahrhunderte war der Trifels vergeſſen, aber heute iſt für dieſe geſchichtlich ſo bedeutſame alte Reichsfeſte eine neue Epoche angebrochen. Nicht Kapelle a % In dieser Kapelle des Tri Blick auf das heute völlig freigelegte„Langhaus“ der Limburg iſt uns heute nicht mehr bekannt, ob Konrad II. oder Kaiſer Heinrich IV. den Grundͤſtein zur Feſtung legten. Durch Kaiſer Barbaroſſa wurde ihr dann Glanz und Herrlichkeit und die Aufgabe, Hüter der Inſignien und koſtbaren Reliquien des Heiligen Römiſchen Reiches Deutſcher Nation zu ſein. kelsbergfriedes wurden einst die Reichskleinodien aufbewahrt Im Vordergrund: Alter deutscher Kaiser im, Krönungsornat diegenem Gold, Reichsapfel, Zepter, Zeremonien⸗ ſchwert, der Krönungsmantel, das Schwert des Hei⸗ ligen Mauritius, ein Säbel Karls des Großen, Prunkgewänder, goldene Sporen und viele andere Koſtbarkeiten. In Schreinen aus edlem Holz wur⸗ den am Hochaltar im Erker der geheiligten Ka⸗ pelle, in der Kaiſer, Könige und Biſchöfe beteten, wertvolle Reliquien, ſo eine Spitze der heiligen Lanze, die Dornenkrone des Heilands, der Schwamm, womit man ihm zu trinken gab, ein Stück vom Kreuze Chriſti, das Evangelienbuch Kaiſer Karls des Großen und ein Zahn Johannes des Täufers aufbewahrt. Heute iſt der Trifels nur noch eine gewaltige Ruine. Die kaiſerlichen Kleinodien des alten Deut⸗ ſchen Reichs befinden ſich jetzt in der Wiener Hof⸗ burg. Kein Gold, kein Silber, keine Edelſteine ruhen mehr in feſten Truhen im Bergfried. Sind alſo Schätze nicht mehr zu entdecken, ſo doch andere Dinge, die für die Geſchichtsforſchung von kaum geringerem Wert ſein dürften. Bisher war man der Meinung, daß die Trifels⸗ burg ſich nur auf dem Trifels⸗Felſen ausdehnte, und zwar als Kernwerk und als Vorwerk, deſſen Mauern am Felsrand abſchloſſen. Die Ausgrabungen dieſes Sommers förderten nun anſehnliche Mauerreſte un⸗ terhalb des Felſens zutage, womit bewieſen wurde, daß mächtige Baſtionen und große Gebäude ſich weit außerhalb des Burgkernes befanden. Die alte Reichsfeſte war alſo weſentlich größer, als man früher annahm. Von beſonderer Bedeu⸗ tung iſt auch die Auffindung des Burgver⸗ lieſes. Bekanntlich haben im Kerker des Trifels manche Gefangene aus edlem Geſchlecht viele Jahre geſchmachtet. fſäſſi bellen, ſogar ein Erzbiſchof und ſchließlich der be⸗ rühmteſte aller Häftlinge, der kühne engliſche König Richard Löwenherz, der vom Herzog Leo⸗ pold V. von Oeſterreich gefangengenommen und ſpäter an Kaiſer Heinrich VI. ausgeliefert worden war Der Kaiſer hielt ihn 12 Monate lang, man ſchrieb das Jahr 1193, auf dem pfälziſchen Bergſchloß gefangen. Das Verlies wurde nach einem großen Brand, der im 30jährigen Krieg den Trifels heim⸗ ſuchte, als Ziſterne benutzt. Mit ſeiner Entdeckung iſt ein weiteres, bisher rätſelhaftes Kapitel in der Tr elsforſchung geklärt worden. Die Arbeiten der Speyerer Archäologen mit Spitzhacke und Schippe haben aber nicht nur der Feſtung bei Annweiler gegolten, ſondern in dieſem Sommer wurden auch auf der maleriſchen Lim⸗ burg⸗Ruine bei Bad Dürkheim große Grabun⸗ gen unternommen, die wertvolle Ergebniſſe zeitigten. Dieſe alte pfälziſche Abtei wurde Anno 1025 von Kaiſer Konrad II. gegründet. Neun Jahre ſpäter kamen Benediktiner hierher, Hiſtoriſchen Muſeums im Laufe dieſes Jahres die eine Stieftochter König Knuds von Dänemark war, ſtarb auf der Hochzeitsreiſe in Italien an der Peſt. Sie wurde von ihrem trauernden Gemahl nach Deutſchland übergeführt und hier in der herrlichen kaiſerlichen Stiftung beigeſetzt. In dieſem Jahr wurde der im heutigen Hof der Limburg gelegene Sarkophag, der ihre Gebeine barg, geöffnet und die ipdiſchen Ueberreſte der Königin nach Speyer ge⸗ bracht. Wie Direktor Sprater mitteilte, wird wahr⸗ ſcheinlich die tote deutſche Königin in abſehbarer Zeit in die Kaiſergruft des Domes Speyer über⸗ geführt werden. Daß auch auf der Weſtſeite des Kloſter⸗ hügels große Gebäudereſte freigelegt und das ein⸗ zige altdeutſche Kaiſerſiegel, welches man kennt, hier gefunden wurde, wird in dieſem Zuſammenhang bemerkenswert erſcheinen. Es handelt ſich um ein bleiernes Siegel Konrad II., Gunhilds Schwieger⸗ vater. Daß es aus dem Jahre 1024 ſtammt, gilt als erwieſen, ob es aber ein wirkliches Kaiſer⸗ ſiegel iſt, wird wohl nie geklärt werden. Vielleicht iſt es nur eine Fälſchung geweſen, deren man ſich zu dunklen politiſchen Zwecken bedient hat, Aber nicht nur auf der Limburg, ſondern guch gn vielen anderen Orten der Pfalz hat die Leitung des Erde nach Spuren unſerer Vorfahren unterſucht. So bei Deidesheim, wo auf dem Kirchberg bei den ſogenannten Heidelöchern die Ausgrabungen, die bereits 1907 begonnen waren und dann für lange Jahre unterbrochen wurden, wieder aufgenommen werden. Hier gelang es, eine frühmittel⸗ alterliche karolingiſche Siedlung— wohl die größte in Deutſchland— zu finden. Ring⸗ wälle und Tore brachten die Spaten ans Tageslicht. So iſt das Jahr 1935 für Erforſchung und Kennt⸗ nis des pfälziſchen Mittelalters von hoher Bedeu⸗ tung geweſen. Die viele Monate währende Arbeit der Wiſſenſchaftler hat ſtrahlendes Licht auf verbor⸗ gene, faſt vergeſſene Stätten einer intereſſanten Ver⸗ gangenheit geworfen. C. W. Fennel. Das Grab der Königin Gunhild im Mittelschiff der Limburg Säratliche Fotos: Historisches useum der Pfalz, Speyer 14. Seite/ Nummer 565 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 7. Dez./ Sonntag, 8.. Dez. 1988 Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Der Weltmeisterschaftskampf auf dem Höhepunkt Anfangs schien der Weltmeister nach erfolg- reichem Start einem sicheren Siege zuzusteuern. :3 führte er bereits. Da gelang es dem holländischen Vorkämpfer Dr. Euwe, in imponierendem Stile das Unentschieden zu erkämpfen. Die Glossatoren, die merkwürdig einseitig für Aljechin Partei ergriffen, suchten ihren Schützling mit allerlei billigen Aus- reden zu entschuldigen, ein gänzlich unnötiges und überflüssiges Unterfangen. Die Gründe zu Euwes Erfolgen versuchten wir in der letzten Schachecke herauszustellen. Wir mußten aber, den Tatsachen entsprechend, bemerken, daß es dem Weltmeister neuerlich gelungen war, von der 16. Partie ab sich einen knappen Vorsprung zu sichern. Die meisten Kritiker atmeten erleichtert auf, daß sich Aljechin „wieder gefunden“ hatte, seine„Schwächeperiode“ vorüber war und was dergleichen Redensarten mehr sind. Da machte Euwe zum zweiten Male all dies Gerede zunichte, gewann zwei Partien hintereinan- der und hatte mit der 21. Partie wiederum den Gleichstand erzwungen. Was indessen hinter den Kulissen des offiziellen Kampfes vorging und in der 21. Partie auch an die Oeffentlichkeit drang, dürfte dem Weltmeister keine neuen Freunde gebracht haben; hoffentlich nimmt sich der Weltschachbund dieser Angelegenheit an, wie es verlautet, und macht solche Taktlosigkeiten— um es ganz gelinde auszudrücken — bei offiziellen Weltmeisterschaften in Zukunft un- möglich.— 10%: 10% hieß es also nach der 21. Partie. Und bei diesem unentschiedenen Ergebnis ist es auch nach den nächsten Partien geblieben: die ., 23. und 24. endeten jeweils remis. Aber hinter diesen Remisen steckt doch mehr, als das äußerlich gewertete Ergebnis zeigt: besonders in der 23. Partie war Euwe klar überlegen und ließ den sicheren Gewinn aus. Schade, daß er an der tech- nischen Auswertung seines Vorteils diesmal schei- terte(einer der wenigen Punkte, in denen ihm der Weltmeister über ist), denn ein Zähler Vorsprung im jetzigen Stadium des Wettkampfes könnte den endgültigen Ausschlag geben. Wir sind darauf ge- spannt, ob es dem Holländer nicht doch noch gelingt, das Versaumte nachzuholen und den Weltmeister zu entthronen. Verdient hätte er es jedenfalls— rein spielerisch, aber auch als Mensch und Charakter! Wir bringen heute die 22. Partie zum Abdruck. Weil: Dr. M. Euwe. Schwarz: Dr. A. Al- jechin. 1. dz-dd, e7—e6. Eine Einladung an den Weißen, in die franzö- sische Partie einzulenken. 2. ed, Sg8—f6. 3. Sb1— 03, LfS—b4. 4. Ddi—02, Sbs C006. Zelten angewandt, Kees Färtie zeigt. . Sg, dds. 6. Lei-:. 11 aber gar nicht schlecht, wie Zu passiv. Lg5 verdient sicherlich den Vorzug. So erreicht Schwarz mühelos Ausgleich. 6.-0. 7. a2— a3, Lacs. Dds—e7. 9. e eg, e6—e5. 10. d- d5. Das gibt das Feld ch preis und legt die weißen Bauern fest. Vorzuziehen war wohl der Versuch mit de, Ses: Ses:, de, Le2 und Lis das Läuferpaar zur Geltung zu bringen. Sc6—b8. 11. LfI—d3, SbS- d7. 12. 8f3—g5. Ein forscher Angriffsversuch, der nach 12.... h6, 13. hꝗ! seine Berechtigung nachträglich empfinge. Angesichts des drohenden-Einbruchs auf 5 aber ist er verfrüht, wie der Weltmeister mit einfachen Zügen zeigt. ., g 8. Ldaꝰces, 13. Sg5— ed. Reumütige, aber erzwungene Rückkehr. Denn es drohte auch Sd: 13.... Sf6 Ded. 14. Ldg) ce, Sdy-c5. 15.-0. In der Hoffnung, Schwarz könnte durch über- eiltes 15. Lf3(mit der Idee, nach Le2 nebst 4, die Diagonale cg—h8 zur Geltung zu bringen) den weißen Läufern eine letzte Chance bieten. Sofortiges 5 9 8 schlecht wegen Dh! ... Sc ed. 16. Dc2 ed, Le8S—f5. ds kl Lad führte zu nichts wegen Tfei, Led: Les: usw. Da auch der Textzug mit Tei beantwortet wird, bot Aljechin Remis an, und Euwe nahm es an. Also unentschieden. 17. Ded4—43, Bogoljubow in Baden Großmeister Bogolſubow, der Reichstrainer für die Olympiade in München, ist schon seit ge- raumer Zeit fest an seiner Arbeit. Nachdem er sich bisher meist in Norddeutschland seinen Aufgaben gewidmet hatte, traf er nun kürzlich, von Hamburg kommend, in unserer Gegend ein. Er begann seine Vortr. agstatigkeit in Baden am 23. 11. in Mann- heim. Am 26. 11. ging die Reise weiter nach H e i- delber g. 28. 11. bis 30. 11. war Pforzheim an der Reihe. Die ersten Dezembertage ging es nach Karlsruhe und den Beschluß macht Frei- bur g vom 5. bis 7. 12. Sonntag, 1. Dezember, hatten die Mannheimer Schachfreunde zum zweiten Male die Freude, Bogol- jubow in einem Vortrag feinster Art sprechen zu hören. Bayern— Pfalz Die 2. Runde der deutschen Mannschaftsmeister- schaft führt am 7. Dezember in München die Mann- schaften von Bayern und der Pfalz zusammen. Die Weltmeisterschaft Die inzwischen gespielten(25. und 26.) Partien haben unserer Annahme und Hoffnung auf einen Er- folg Euwes rechtgegeben; Der Holländer gewann beide Partien in großem Stil und führt jetzt mit 14: 12, einem in diesem Schlußstadium des Wett- kampfes wohl entscheidenden Vorsprung. Problemschach Wir bleiben auch diesmal dem Plane treu, der die Auswahl unserer letzten Probleme bestimmte alte Werke berühmter Meisterkomponisten wieder zu Ehren zu bringen. Heute sind ein Dreier von Loyd und ein Vierer von Kohtz u. Kakelkorn an der Reihe Problem Nr. 140 S. Lo y d. A , . g.. e 17 e 6* 1 2 2. . — 2 1 a— e 2 b d t 5 h 4 55 5— 12 Matt in 3 Zügen. Problem Nr. 141 Kohtz u. Kakelkorn. eee een, 3 72* e , t 4 nh 5 + 3 28 Matt in 4 Zügen. ** Lösungsbesprechung Problem Nr. 138(Klett): 1. Sas Zugzwang dé. 2. Sc, d 5. 2. Dd2 f. Kd5. 2. De3. Kcß: es. 2. Dba-. Feiner Schlüssel; reichhaltige Abspiele. Problem Nr. 139(Klett): 1. DfI! gh. 2. Del-+, 05. 2. Ih5-El Wundervolle Raumwirkung der weißen D. W. L. * Schach-Heho. Das beste Mittel für den vor- Wärtsstrebenden Schachspieler zur Erlangung einer großen Spielstärke ist eine gute Schachzeitung. Das Schach-Echo, das die Eröffnungslehre in jedem Heft eingehend behandelt, bringt in der Dezember-Nummer neben dem Studium der Schottischen Partie weitere 15 Partien des Weltmeisterschaftskampfes und ein Kapitel für Lernende mit Interessanten Partſebel. spielen. Probleme und Nachrichten aus dem 85 samten Schachleben bilden den Beschluß. Ständige Mitarbeiter sind u. a. die Großmeister E. P. Bogol. jubow und Dr. Euwe. Der Bezugspreis betragt vier. teljahrlich 65 Pfg. Das Schach-Echo ist bei jeder Postanstalt oder beim Verlag Schach-Echo, Bochum, Christstraße 32, zu bestellen. Fageohalencles Sonntag, 8. Dezember Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelfeierſtunde(Arno Fand mann), Nationaltheater:„Prinzeſſin Allerliebſt“ Märchen von Burggraf. 15 Uhr.— Abends:„Arabella“, Oper Richard Strauß, Miete H 8. 19.80 Uhr. 1 Roſengarten: Schatzgräber und Matroſen“, Schauſpiel von Bernhard Blume, 20 Uhr. Friedrichspark: 20 Uhr Großer Rheiniſcher Abend mit Tanz. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗ Vorſtellungz 20.15 Uhr Kabarett. IG⸗Farben⸗Vereinshaus, Ludwigshafen: 20 Uhr Konzert. Tanz Ballhaus, Clou, Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz Lichtſpiele: Univerſum:„D er Student von Prag“ — Alhambra:„Im weißen Rößl“.— Schau⸗ burg:„Der Gefongene des Königs“.— Pala ſt und Gloria:„Vergißmeinnicht“.— Capitol:„Cya“, Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet ven 11 bis 17 Uhr, Sonderausſtellung Vom Wildpfad zur Reichsautobahn“ „Die deutſche Weinſtraße“. Slädtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr, Sonder⸗ ausſtellung: Maler der Weſtmark von Kobell bis Slevogt. Mannheimer Kunſtverein L I. 1: Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Weihnachtsausſtellung Mann⸗ heimer Künſtler. Was hören wir? Montag, 9. Dezember Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.15: Frauenfunk.— 10.15: Schul⸗ funk.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 15.00: Wiederfehensfeiern alter Frontſoldaten.— 16.00: Heitere Muſik am Nachmittag.— 17.00: Nachmittagskonzert. 1 — 18.30: HJ⸗Funk.— 18.45: Der Jazz in der Tanzmuſik, — 20.00: Nachrichten.— 20.10: Buntes Konzert.— 21.80: Beethoven: Trio C⸗Moll, op. 1, Nr. 3.— 22.00: Nachrichten. — 22.20: Das deutſche Lied,.: Paul⸗Graener⸗Stunde.— 23.00: Muſik zur„Guten Nacht“.— 24.00: Großes Unter⸗ haltungskonzert. Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſtk.— 190.15: Grunoſchul⸗ funk.— 11.90: Hausfrauenſtunde.— 11.40: Bauernſunk. 12.00: Muſik zum Mittag.— 13.00: Glückwünſche.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Vererbung und Erziehung.— 15.38: Wort und Lied im Heimabend.— 16.00: Muſik am Nach⸗ mittag.— 17.50: Klavierkonzert.— 18.20: Luſtige Tänze aus allen Gauen.— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.10: Frohes Wort und heiterer Klang.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzmuſik. Dane uwardthoß cf g0s blick: Loso bor rbeilsbeſchafſungstolar Aaupigawinn Rm 00 oo Getlraute: November/ Dezember 1995 Schloſſer Jakob Keuerleber— Chriſtina Edelmann Bütrogehilfe Karl Klein— Anna Englert Schloſſer Karl Deck— Pauline Nitſche Maler Johannes Hartmann— Marie Ramſpeck Schreiner Johann Rupp— Magdalena Bernbl Former Wilhelm Stephany— 3 Buſch Kaufmann Kurt Vogt— Elſa Bayer Schneider Friedrich Nikolaus— Walburga Planz Kaufmann Otto Weſterhoff— Anna Grub Goldſchmied Guſtäv Koblenzer— Emma Bickel geb. Schleich Maler Eduard Hammer— Anna Weber Verſicherungsbeamter Franz Schott— Franziska Schell Schloſſer Robert Bauer— Luiſe Wittmer Handelsvertreter Karl Huß— Margareta Flügler Tüncher Ernſt Kalt— Margareta Scheuermann Expedient Paul Arthur Wolf— Katharina Weber Friſeur Ludwig Strauß— Stephnie Ruf Kellner Ludwig Rapp— Anna Dieter geb. Jordan Schuhmachermeiſter Otto Kannewurf— Eliſe Schillinger Kaufmann Abraham Luchs— Chana Frydman Arbeiter Karl Grab— Anna Schneider Kaufmann Heinz Wieghardt— Elſa Hauſer Kaufmann Paul Levy— Grete Bodenheimer Schuhmacher Friedrich Bäſel— Anna Savary Schneider Anton Hoffmann— Eliſabetha Fritz Metzger Eugen Wagenbach— Sophie Kayſer Kaufmann Kurt Raquet— Eliſabeth Defren Kalkulator Friedrich Pfiſter— Eliſabetha Kratz Schloſſer Wilhelm Fiedler— Anna Heitzmann Elektriker Karl Holzſchuh— Greta Becher Packer Friedrich Ludwig— Angela Riedel Mechaniker Wilhelm Diehl— Elſa Wolf Maurer Heinrich Moßbacher— Maria Kemeter Schriftleiter Hermann Eckert— Emilie Keller Schneider Hermann Schulz— Erna Braun Schreiner Franz Ihle— Anna Heidel Maſch.⸗Techntker Friedrich Walter— Eliſabetha Biereth Kaufm. Angeſt. Kurt Richter— Charlotte Oehler Elektromonteur Karl Schwind— Kätchen Zitzmann Lokomotivführer Hans Helmling— Maria Wolf Schloſſer Paul Wittich— Luiſe Matheis geb. Paulus Bergmann Georg Ebner— Eliſabeth Heil geb. Knab Modellſchreiner Wilhelm Schönborn— Luiſe Leininger Ingenieur Karl Hoffmann e. T. Giſela Tüncher Adolf November 1935 Kaufmann Karl Doderer, 53 J Kaufmann Johann Hoteldiener„Joſeph tauter, 65 J. 7 M. Kaufmann Franz Max Bub, 74 J. 4 Friedrich Bauer, 68 Jahre Geborene: Urſula Amalie Rentz, 4 Monate Geborene: Zugwachtmeiſter Joh. Friedr. Rudolf Specht Kaufmann Kurt Hermann Hauck e. T. Chriſta Mathilde Kaufmann Bruno Schmich e. S. Rolf Hermann Arbeiter Albert Fütterer e. T. Urſula Lieſel Buchhalter Philipp Burkhardt e. T. Ingeborg Maria Ingenieur Philipp Ad. Andr. Genazino e. S. Philipp Schmied Michael, Georgi e. S. Wolfgang Michael Ludwig Roth e. T. Helga Barbara Beifahrer Friedrich„Mitſchele e. S. Ludwig Friedrich Rechtanwalt Ernſt Fr. Hch. W. Hartmann e. T. Gertrud Frohmut Geſtorbene: Werkmeiſter Chriſtian Gottlieb 5 78 J. 1 M. immermann, 77 J. 5 M. M. Marie Bauer geborene Ueberrhein, Ehefrau des Kaufmanns Karl Maria Angela Weinbrecht geb. Hofſtätter, Witwe d. Stadtarb. a. D. e. S. Dieter zum Nähen. Stopfen, Sticken 2 8. Martin Decker: 7 Mannheim, N 2, 12 Kleine Anzahlung! Kleine Raten G. N. Putz Das neuseilliche Reinigungsmittel Pfund-Dose 35 nur in der e Mickaelis-Drogerie 2, 2 Tel. 20740 Schönisteinzylnderhut 2 oder ein KLAPPHUT 5 9. 10. 12. 14. usw. FELEINER-HUTE 9 2, 6 Dippel Nachf) D 2, 6 Sinn. ik. e Franz Weißenſel e. S. Erich Günter * 68 CAkolag EN November/ Dezember 1985 beste Schreiner Hugo Ditter e. S. Kuno Franz nur von Arbeiter Richard Ströbel e. T. Annelieſe Oberpoſtſchaffner Johann Eiſenbacher e. S. Otto Vecszera Schloſſer Jofeph Gottmann e. S. Werner Hans Hannneim Ludwigsnaien Metzgermeiſter Ernſt Ott e. O 3, 42 Bismerekstrage 49 75 Johanna Händler Ludwig Jetter e. Irene Frieda Laborat.⸗Arbeiter Alfred Jakob Scheuermann e. S. Emil Rudolf Eiſendreher Jakob Wunderli e. S. Willi Joſeph Maler Philipp Schroth e. S. Hans Günter Vertreter Erwin Andreas Diehl e. S. Konrad Erwin Hauptlehrer Hans Eugen Arnold e. T. Sigrid Gertraud Inſtallateur Georg Lohrbächer e. S. Günter Georg Dreher Peter Häuſer e. T. Margot Thereſia Pol.⸗Hauptwachtmeiſter Auguſt Herm. Herold e. S. Werner Hubert Kaufmann Fritz Auguſt Schaller e. S. Gerhard Hans Metzger Georg Karl Alb. Reinh. Müller e. T. Hilde Elſa Marg. Eiſendreher Bernh. David Rahäuſer e. S. Hermann Günter Schloſſer Heinrich Wilh. Hofmann e. T. Helga Katharina Elſe Holzagent Karl Würthwein e. S. Norbert Schloſſer Berthold Exner e. S. Wolfgang Karl Emil Wagner Karl Ludwig Schneider e. T. Silvia Maria Margarete Elektromonteur Ludwig Emil Löhlein e. S. Günter Ludwig Hilfsarbeiter Hans Hufnagel e. S. Werner und e. S. Klaus Eiſendreher Friedrich Leopold Keinarth e. S. Werner Leo Kaufmann Wilhelm Wagenhöfer e. S. Guſtav Leonhard Schloſſermeiſter Philipp Jung e T. Juliana Magdalena Kaminfegermeiſter Ludwig Biſchoff e. S. Helmut Friedrich Ludwig Chemigraph Otto Braun e. 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Seite/ Nummer 565 —— Bald iſt es wieder ſo weit An der Geburtsstätte der Weihnachtsmänner— Cauſend Frauenhände regen ſich Bo. Bülderdtenst 3 etzt marſchiert die Armee der Weihnachtsmänner! Hunderte, Tauſende finden ihren Weg auch in die kleinſten Orte. Sie ſtehen ausgerichtet in Reih' und Glied, ſtramm halten ſie ihre Weihnachtsbäumchen im Arm. Sie ſind nicht alle gleich, es gibt große, prächtige Weihnachtsmänner, mit Schlitten und ge⸗ fülltem Gabenſack, aber es gibt auch beſcheidene Weihnachtsmänner, nur im braunen Schokoladen⸗ kleid, ohne bunten Flitter. Aber all die tauſend Weihnachtsmänner, dieſe große Armee, hat nur eine Aufgabe: Freude zu machen. Frauen kommandieren dieſe Armee. Frauenhände laſſen ſie in den Schau⸗ fenſtern aufmarſchieren, Frauenhände haben ſie geformt und verziert, Frauen⸗ hände packten ſie kompanieweiſe in Kiſten— und Mutterhände legen ſie auf den Weihnachtstiſch oder laſſen den einen oder anderen ſchon vorweih⸗ nachtlich aufmarſchieren. An der Geburtsſtätte der Weih⸗ nachtsmänner wird heute fieberhaft ge⸗ arbeitet. Da liegt vor der Stadt eine große Schokoladenſabrik, die Wiege der Weihnachtsmänner. Blitzend ſauber iſt alles, und ein ſüßer Duft ſchwebt durch die Räume. Dem Laien, der nur ein⸗ mal zu Beſuch kommt, iſt dieſer ſüße Schokoladenduft angenehm, aber die Leute, die Tag für Tag hier arbeiten, die vielen Männer in den Maſchinen⸗ hallen und die vielen Frauen und Mädchen, die mögen dieſen Duft weniger. Das weiß man ja, daß Schokolade aus Kakaobohnen hergeſtellt wird, aber das hat man nicht gewußt, daß es ſo viele verſchiedene Sorten von Kakao- bohnen gibt. Und erſt die richtige Miſchung gibt den richtigen Geſchmack. Bei heller Schokolade ſpielt nicht etwa ein Milch⸗ oder Zuckerzuſatz die Haupt⸗ rolle, ſondern die Beſchaffenheit der Kakaobohne. Die beſten Kakaoſorten kommen aus Südamerika; aber auch Aſien, Indien und Afrika liefern den Stoff für unſere Weihnachtsmänner. Rieſig groß ſind die Miſchbottiche. Hier werden die Kakaobohnen fein zer⸗ mahlen, nachdem ſie geröſtet wurden leine ſehr ſchwierige Kunſt, die nur wenige Meiſter verſtehen), im tage⸗ langen Miſchprozeß mit Zucker, Milch und Gewürzen vermiſcht. Ja, Schoko⸗ lade herzuſtellen, iſt nicht ſo leicht, eine Hausfrau kann nicht einfach Kakao, Milch und Vanille nehmen und dann denken, die Schokolade im eigenen Heim herzuſtellen— es würde nur eine Enttäu⸗ ſchung herauskommen. Aus den Miſchwerken fließt— wie im Schlaraf⸗ fenland— ein unerſchöpflicher Schokoladenſtrom in große Bottiche, die in gutgeheizten Piumen ſtehen, damit die Maſſe für den„Schokoladenbiloͤhauer“ immer geſchmeidig bleibt. Viele Hunderte von Formen warten nun, ihren ſüßen Inhalt aufnehmen zu können. Es gehört Fingerſpitzengefühl dazu, um ſtets die richtige Maſſe an Schokolade abzumeſſen. Feſte, ge⸗ füllte und hohle Figuren werden auf verſchiedene Arten hergeſtellt. Die ausgegoſſenen Formen werden am laufenden Band durch eine Kühlanlage geführt — dann ein leichtes Klopfen an der Form, und ſchon ſchält ſich, wunderbar glaſiert, der fertige Schoko⸗ ladenmann aus ſeinem Blechpanzer. Hohle Weih⸗ nachtsmänner ſind etwas umſtändlicher zu machen: es werden immer Hälften, jede für ſich, gegoſſen und aus der Form geklopft. Dann werden dieſe Hälften von behutſamen Frauenhänden angefaßt, die Ränder etwas erwärmt und zuſammengedrückt. Schokoladen⸗ figuren, die mit Füllung verſehen werden, erhalten durch einen ganz feinen, am Motor angeſchloſſenen Bohrer ein Loch, durch das die Füllung eingegoſſen wird. Von Wilhelmine Plötz Es iſt etwas Schönes, Tiefbeglückendes um die frohe Geſchäftigkeit, ie alljähplich einmal in den Wo⸗ chen vor Weihnachtey die einzelne Familie wie jedes Glied derſelben noch im beſonderen„kaum noch zur Ruhe kommen läßt“. Hat doch dieſe Art Ruheloſigkeit nichts gemein mit jener gefürchteten Nervoſität, die als Folge übergroßer Haſt und Ar⸗ beitsüberlaſtung, zu einer wahren Plage und Pein für die davon Betroffenen werden kann. Im Gegenteil— in dieſen arbeitsreichen Vorweihnachts⸗ wochen ſcheint die Freude und Luſt am Wirken und Schaffen zuzunehmen, je mehr die Zeit fortſchreitet. Nimmt doch in gleichem Maße auch die Handarbeit, die mehr oder minder große Baſtelei, Schnitz⸗ oder Klebarbeit ihren Fortgang, die mit ſo viel Hingabe und Fleiß begonnen, mit ſo viel Geduld und Aus⸗ dauer ihrem Ende zugeführt wird— immer im Hin⸗ blick auf die Freude, die man mit ihrem gelungenen Endreſultat zu machen hofft. Jene anderen aber, die durch Mangel an Zeit von allen derartigen Ueberraſchungen abſehen müſſen, ſie ſind nicht minder eifrig bemüht, das beſte und ſchönſte Weihnachtsgeſchenk ausfindig zu machen, mit dem ſie die ſpäteren Empfänger in des Wortes wahrſter Be⸗ deutung„beglücken“ wollen. Mit welchem frohen Eifer und regem Spürſinn wandeln ſie in dieſen Vorweih⸗ nachtswochen immer wieder in allen berufsfreien Stunden von Geſchäft zu Geſchäft, um hinter blitz⸗ blanken Schaufenſtern zu ſuchen und zu finden, was nach ihren ſchon lange vorher angeſtellten Erkundi⸗ gungen und Beobachtungen im Heim des Empfän⸗ gers wirklich noch eine vorhandene Lücke füllen, ein heimliches Sehnen zu ſtillen vermag. Und iſt der Kreis lieber, naheſtehender Menſchen klein und eng begrenzt geworden, ſo gibt es immer, ſofern man nur zum Geben und Freudebereiten gewillt iſt, arme, kranke, gebrechliche und allein⸗ ſtehende Mitmenſchen genug, denen mit einer Lie⸗ besgabe am ſchönſten aller Feſte, ein Lichtblick und Freudenſchimmer in ihr ſorgenverdüſtertes Leben ge⸗ worfen, Glaube und Vertrauen auf Gott und die Menſchen wiedergegeben werden kann. Seit wir Deutſchen, von einem neuen Geiſt er⸗ füllt, von einem neu erweckten, ſo lange verſchüttet Nun iſt die Armee der Weihnachtsmänner zur Welt gekommen— aber noch geben ſich die vielen fleißigen Frauenhände nicht zufrieden. An großen Tiſchen werden die Figuren in Stanniol gewickelt. Ein kleines Weihnachtsbäumchen wird jeder Figur angeſteckt, die Gabenſtücke mit Süßigkeiten gefüllt. Lametta und Flitterband tun ihre Pflicht. Dies alles iſt Handarbeit und ausſchließlich Frauen tun dieſe Arbeit. Es iſt nicht mehr lange hin, dann ſtrahlen im deutſchen Land wieder die Weihnachtskerzen. Unter dem Chriſtbaum ſteht der Weihnachtsmann aus Scho⸗ kolade, der echte deutſche Weihnachtsmann, den man in anderen Ländern nicht kennt, den aber kein deut⸗ ſches Kind miſſen will. Dagmar Köhler. geweſenen Ideal getragen, uns wieder zu uns ſelbſt zurückfanden und wieder einſehen lernten, was es für uns alle heißt: eines Geiſtes zu ſein in inniger Volksverbundenheit, iſt uns Geben und Spenden zu unſerer Brüder und Schweſtern Wohl, zu einem lieben Brauch geworden, der uns über uns ſelbſt hinaushebt, uns eingliedert als unent⸗ behrlichen Teil in ein großes Ganzes. Und in dieſer ſtolzen und zugleich beglückenden Gewißheit ſind uns auch dieſe Vorweihnachtswochen mit ihrer ſtillen Vorfreude für jeden einzelnen von uns ſchon von einem Abglanz jenes Lichtes erfüllt, das uns am Heiligen Abend ſo recht klar und ſieghaft ins Herz hineinleuchtet und die alte Wahrheit beſtätigt: daß „Geben immer ſeliger als nehmen“ iſt. By. Bliderdtenst. M Beim Kleben der Chriſtbaum ketten Damit der Weihnachtsbaum recht ſchön geſchmückt werden kann, ſorgt der Kleine für die bunten Chriſtbaumketten. Wenn man ihn ſonſt auf ber Straße beobachtet, hält man es kaum für möglich, daß er hier ſo ſtill ſitzt. plioclie g gest gescltenbe Emil A. Nerrmann Stamitzstraße 13 Lampenschirmpapiere Jos. Samsreither cu. 2 [Feinsptecher 22878 c12⁸ Craquellélacke Farbkästen Sowie sämtliche Artikel für den Festputz nenten. Aussteusranlxel, Wäsche, Polstermöbel 012 Eine züge Aufmerksamkeit zu Welhnachten nieht vergessen! Erstklssslges Welhaschtsgeböck Honlglebkuchen Ole bek. vorzügilchen Torten! Pralinen und Süßlgkelten l. relzenct Festpaekungen „n KROn dlflerel Ph. Rrumm Qu 1, 9 (Nhe NHeiktplotz) A 1 Belldamasſe Halbleinen, Cisciudsche Bandſudier, Caschenſüdher Haus Hallungs- Vdsdie Emil Schulz 2EITLOSs IN LEISTUNG UND Sri SIEMENS 2OHREN ND D 84 465. dor wecdseisttem mi ftchren Vorführung bel alſen Fachgeschäften Punsch Bata likel in unserer bekannt guten uaſttät Christbaum schmud Haushalt- u Baumkerzen Selfen, Parfumerle- u. 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Dezember, an dem die Entſcheidung über die Oelſperre Eng⸗ lands gegen Italien fallen ſoll, wieder eine ſpan⸗ nungsreiche Atmoſphäre aufgezogen. Sie kommt vor allem darin zum Ausdruck, daß die Verbraucher von Welthandelsartikeln eine betonte Zurückhaltung an den Tag legen, während der Handel vereinzelt ſo⸗ gar zu Glattſtellungen ſchritt, die ſich in der Mehr⸗ zahl der Fälle jedoch in ziemlich engen Grenzen hiel⸗ ten. Welche Schatten auf die Unternehmungsluſt aller am Warengeſchäft beteiligten Kreiſe die poli⸗ tiſche Unſicherheit wirft, wird wohl durch nichts beſ⸗ ſer als urch die Tatſache belegt, daß Stimmung und Geſchäftsumfang bei den Spinnſtoffen eine deutliche Erſchlaffung erkennen laſſen. Gerade ſie bildeten den Vortrab der einſtigen Rüſtungshauſſe, und ſie konn⸗ ten ihre ſtark geſtiegenen Preiſe auch dann noch be⸗ haupten, als mit dem 18. November die allgemeinen Sanktivnen in Kraft geſetzt wurden. Ob die jetzigen Ermüdungserſcheinungen nur eine Reaktion auf die vorangegangene Entwicklung dar⸗ ſtellen, oder ob im Hintergrunde andere Kräfte am Werke ſind, die den Gang des Geſchäftes beein⸗ trächtigen, iſt im Augenblick ſchwer zu entſcheiden. Als Hauptaktivum des engliſch⸗italieniſchen Streites um Abeſſinien muß angeſehen wepden, daß der Abbau der Vorräte an Weltrohſtoffen gegen⸗ über 1934 erhebliche Fortſchritte gemacht hat. Um nur einige Beiſptele herauszugreifen, ſind die Beſtände an Weizen von 15,7 auf 13 Mill. Ton⸗ nen geſunken. Diejenigen des Mais haben eine Abnahme von 33 auf 1,6 Mill. Tonnen erfahren. Beim Zucker ſanken ſie von 6,3 auf 5,1 Mill. Tonnen, bei der Baumwolle von 1,6 auf 1,1 Mill. Tonnen. Recht bedeutend iſt auch die Abnahme bei der Seide, nämlich von 17 000 auf 14000 Tonnen. Die Unruhen in Braſilien haben auf den Preis⸗ ſtand des dortigen Kaffees keine nachhaltige Wir⸗ kung auszuüben vermocht, wenngleich die Ereigniſſe nicht ganz ſpurlos an dem Geſchäft vorübergegan⸗ gen ſind. Einen weit ſtärkeren Gegenſtand der De⸗ batten bilden die umlängſt bekanntgewordenen Zah⸗ len der nationalen Kaffeebehörde über die Ernte von 1935/6. Während die Ziffern im Juni noch auf 18,67 Mill. Sack veranſchlagt wurden, glaubt man jetzt, mit nicht mehr als 17,3 Mill. Sack rechnen zu dürfen. Selbſt wenn keine Irrtümer in den Ta⸗ xen vorliegen, iſt zu berückſichtigen, daß die dies⸗ jährige Ernte die von 1934/35 noch immer um drei Mill. Sack übertrifft.— Noch in dieſem Monat wird ſich das Internationale Teekomitee über die Höhe der am 1. April beginnenden neuen Reſtrik⸗ Könsquote klarwerden müſſen. Die Anſichten hier⸗ über gehen ziemlich auseinandex. Von der einen te wird der Vorſchlag gemacht, die Quote um 2 v. H. bis 5 v. H. zu erhöhen. Hierfür plädiert vor allem der Handel, der mit einer Materialverknappung zu rechnen ſcheint. Die Pflanzer Indiens, ſowie der Inſeln in der Sunda⸗ ſtraße haben hieran kein Intereſſe. Im übrigen iſt darauf hinzuweiſen, daß ſeit Mitte Oktober auf den Tee⸗Auktionen die Preiſe um etwa 10 bis 15 v. H. geſunken ſind, ohne daß es gelang, auf dem ermäßig⸗ ten Stand die Kaufluſt zu beleben. Es beſteht daher eine gewiſſe Wahrſcheinlichkeit, daß es bei der bis⸗ herigen Einſchränkungsquote von 17½ v. H. bleiben wird. Bei den übrigen Kolonialwaren, dem Kakao, Jem Reis und dem Zucker, ergeben ſich keine grö⸗ ßeren Veränderungen. Erhöhte Aufmerkſamkeit beanſpruchen dagegen die Fettmärkte, weniger ihrer ſchwachen Tendenz wegen als im Hinblick auf die Verlagerung, die in der deutſchen Schmalzeinfuhr ſtattgefunden hat. In den erſten Monaten 1935 be⸗ zog Deutſchland nur noch 177500 Doppelzentner gegen 338 200 Doppelzentner i. V. Der Anteil Ame⸗ rikas ſtellte ſich für die genannte Zeit höchſtens auf 6,2 v. H. der deutſchen Geſamtimporte gegen 64 v. H. im Jahre 1934. Dafür ſtieg der prozentuale Anteil Dänemarks von 22,6 auf 51 v. H. und derienige Ungarns von 7,5 auf 20 v. H. Eine Ausnahme von der Schwäche ſämtlicher tieriſcher und pflanzlicher Fette bildet der däniſche Butterpreis, der um 2 Kr. je Doppelzentner erhöht wurde. Das Hauptereignis an den Spin uſtoffmärk⸗ ten bildet ein nicht unerheblicher Rückgang der Baumwollnotierungen, und zwar betrifft er ſowohl die amerikaniſchen als auch die ägyptiſchen Herkünfte. Was die amerikaniſche Flocke anlangt, ſo ſcheint bei deren Preisrückgang vor allem der Verkauf von Material durch den ſtaatlichen Baumwollpool die Hauptrolle geſpielt zu haben. Die Verkäufe der ge⸗ nannten Stelle kommen deshalb ziemlich unerwar⸗ tet, weil bisher die Auf aſſung vorherrſchte, der Pool werde erſt dann zu Abgaben ſchreiten, wenn ſich eine Verknappung im offenen Markte herausſtellen würde. Hiervon konnte jedoch bisher noch keine Rede ſein. Was den Pool ſchon jetzt zum Eingreifen veranlaßt Hat, läßt ſich ſchwer ermitteln. Die Aegypter waren durch die vorangegangenen Käufe Italiens etwas verwöhnt und finden ſich ziemlich ſchwer in den Ge⸗ danken, daß das Geſchäft nachläßt, nachdem Italiens Bedarf für ſechs Monate gedeckt iſt. Welche Erleichterung Aegypten durch die Käufe der italieniſchen Baumwollinduſtrie gehabt hat, geht aus dem Umſtande hervor, daß ſein Baumwoll⸗ duſtrieſtaaten zu ernähren. n ärkte, mehr ſich die export im Oktober mit 3,80 Mill. ägypt. Pfo. Sterl. Wir bejahen den Gedanken der Welfwirischaff! Dr. Schach vor dem„Bund der Freunde der Technischen Hochschule“ in München In einem Vortrag über„Deulſchland und die Weltwirtſchaft“ vor dem„Bund der Freunde der Techniſchen Hochſchule“, München, führte Dr. Schacht heute u. a. aus: Der Welthandel iſt im Zeitraum von 1850 bis 1910 von 16 Milliarden auf 160 Milliarden 4 geſtie⸗ gen. Der auslöſende Faktor war ohne Zweifel die moderne Technik, deren Errungenſchaften die Pro⸗ duktion und Produktionsmöglichkeiten in den In⸗ duſtrieländern weit über den eigenen Bedarf hinaus erhöht und den Abſatz in unentwickelte Länder förmlich erzwungen haben. Dadurch wurde es erſt möglich, den ſtarken Bevölkerungszuwachs der In⸗ Das„Recht auf Arbeit“ iſt dank dieſer Entwicklung in der Vorkriegszeit nie ein Problem im heutigen Sinne geweſen. Der Er⸗ findungsgeiſt des Technikers fand in dem Wagemut des Kaufmanns ſeinen würdigen Partner. Ihm wiederum trat der Finanzmann unterſtützend zur Seite; denn die ungeheure Ausdehnung des Welt⸗ handels bedurfte ebenſo ungeheurer Kapitalien. Die natürliche Entwicklung der Weltwirtſchaft hat auch dieſe Kapitalſtröme in ein natürliches Bett geleitet. Erwähnt ſeien noch die Vereinheitlichung der Wäh⸗ rungsverhältniſſe, die in dem Sieg der Goldwäh⸗ rung gipfelte, und die Herausbildung geregelter in⸗ ternationaler Rechtsbeziehungen, die den Schutz des Privateigentums verankerten. Der ausſchlaggebende Grund für den ſtürmiſchen Aufſchwung des Welthandels lag aber auf politi⸗ ſchem Gebiet. Die Politik war damals ebenſo auf eine Förderung der Weltwirtſchaft eingeſtellt, wie ſie heute leider dem gegenteiligen Prin⸗ zip huldigt. Die Entwicklung der Vorkriegszeit iſt gewiß nicht ohne Rückſchläge vor ſich gegangen. Aber kein Rück⸗ ſchlag war ſo ſtark, daß er die aufſteigende Linie hätte umbiegen können. Um ſo erſchütternder wirkt die Tatſache, daß heute der Welthandel wertmäßig um zwei Fünftel, volumenmäßig um ein Sechſtel unter dem Stand von 1913 geſunken iſt. Es liegt nahe, die Gründe zunächſt auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiete zu ſuchen und den„Struktur⸗ wandlungen der Weltwirtſchaft“ wenigſtens einen Teil der Schuld beizumeſſen. So hat die Intenſität des techniſchen Fortſchritts relativ nachgelaſſen. Vor allem aber haben die Erfindungen der neueren Zeit auch nicht mehr annähernd einen ſolchen Material⸗ verbrauch hervorgerufen, wie ihn beiſpielsweiſe die Entwicklung der Eiſenbahn zeigt. Ein weiterer Faktor iſt die im Laufe der Entwicklung über das geſunde Maß hinaus geſteigerte Konkurrenz der In⸗ duſtrieſtanten untereinander Dieſe Konkuvrengluge erbitterten Kampf um die Abſatz⸗ der ſchließlich einen weſentlichen Teil der Schuld am Ausbruch des Weltkrieges trug. Wäh⸗ rend des Weltkrieges und in den folgenden Jahren hat ſich dieſe Tendenz noch bedeutend verſchärft. Zu den europäiſchen Induſtrieſtaaten ſind zunächſt die Vereinigten Staaten und neuerdings Japan als Wettbewerber ganz großen Stils getreten. Damit hat die Zuſammenſetzung des Welthandels eine ſehr weſentliche Verlagerung erfahren. Der Tauſch überſeeiſcher Rohſtoffe gegen europäiſche Fertigwaren in der Entwicklung zurückgeblieben; ſtatt deſſen iſt der Tauſch von Fertigwaren gegen Fertigwaren ſtark geſtiegen. Die Weltwirtſchaft iſt durch dieſe Verlagerung ſehr kriſenempfindlich ge⸗ worden. i In der gleichen Richtung wirkt ein anderer Fak⸗ führte zu einem tor, der ſich als eine Ueberſpitzung des Prinzips der internationalen Arbeitsteilung charakteriſiert. Je einzelne Volkswirtſchaft auf Ausfuhr umſtellt, und je mehr Länder ſich am Welthandel be⸗ teiligen, deſto ſtärker wächſt die Kriſenempfindlichkeit innerhalb der einzelnen Volkswirtſchaften. Wenn ſich ferner die Induſtrie eines Landes in zu ſtarke Abhängigkeit von dem Auslandsbezug einer be⸗ ſtimmten Ware begibt, ſo vermag eine an ſich ge⸗ ringfügige Erſchütterung, z. B. eine Sonderkriſe od er ein auf zwei kleinere Länder lokaliſierter Krieg, Störungen in der ganzen Weltwirtſchaft auszuüben. Es gehört zu den wertvollſten, aber leider auch am teuerſten erkauften Erkenntniſſen unſerer Zeit, daß die Außenwirtſchaft eines Landes in einem kräftigen Binnenmarkt verankert ſein muß. !!!!!!!!!!!!!!!!!!UUU!UU!!!!!!!!!!!!!!„„WUU!!.õõõãã ͤ ãããwbbbdbbbGbGbGbwbwbGbGTGTbPTbGVbTVbTbTbTbTPTbTVbTGTVTVTVTVTVTVTVTVTTTTTTVTTTTTTTTTTTTWW um.16 Mill. höher liegt als im gleichen Monate 1934.— Das ſtark erhöhte Preisniveau der Wolle brachte in das Geſchäft eine Verlangſamung, da die bearbeitende Induſtrie jetzt vorſichtiger disponiert. — Die Rohſeide⸗Notierungen ſchwächten ſich ſowohl in Neuyork als auch Yokohama ab, obwohl die Ver⸗ brauchszunahme in Amerika anhält und die Kokon⸗ ernten wenig befriedigen.— Die Abſchwächung des Hanfs kam zum Stillſtand.— Die letzten ruſſiſchen Flachsverkäufe erfolgten auf der Baſis von etwa 55 Goldpfund je To für die Standardmarke B..⸗ K. O. gegenüber 48 Goldpfund zu Beginn der Sai⸗ ſon.— Das Internationale Kautſchukregulierungs⸗ komitee hat nunmehr eine Erhöhung der Standard⸗ produktion für Niederländiſch⸗Indien für 1936 um 57 000 auf 500 000 To, für 1937 um 53 000 auf 520 000 To und für 1938 um 55 000 auf 450 000 To geneh⸗ 1 85. Sie haben eine Verſtärkung erfahren durch die wei⸗ tere Erkenntnis, daß moderne Kriege in hohem Maße Wirtſchaftskriege ſein werden. Aber alle dieſe Faktoren zuſammen ſind nicht ſo ſtark, daß ſie den heutigen Zuſammenbruch hätten verurſachen können, und die wirtſchaftlichen Geſundungskräfte wären ſicher noch ſtark genug geweſen, um an irgendeiner Stelle an die unterbrochene Entwicklungslinie wie⸗ der anzuknüpfen. Aber die Politik derjenigen Mächte, die im Weltkriege als Sieger hervorgegangen ſind, hat dieſe Wiederherſtellung künſtlich ver⸗ hindert. Durch deren Ziel, Deutſchland auf Generationen hinaus unter finanzieller Hörigkeit zu halten, wurde ein Grundpfeiler der Weltwirtſchaft erſchüttert. Die Reparationen haben den Hauptteil der Weltverſchul⸗ dung auf Deutſchland überlagert. Deutſchland aber iſt ein Fertigwarenland, das auf Rohſtoffeinfuhr angewieſen iſt und nur den Veredelungsgewinn transferieren kann. Die Reparationslaſten waren ſo hoch, daß die Welt mit deutſchen Fertigwaren hätte überſchwemmt werden müſſen, wenn die Repa⸗ rationen tatſächlich hätten ermöglicht werden ſollen. Es war ſelbſtverſtändlich, daß ſich die Induſtrien der Siegermächte dagegen wehrten. Schon 1923 ſah man dieſes Dilemma deutlich. Man verſuchte zunächſt, ihm mit Hilfe des Kredits auszuweichen, der ſich aber als eine einzige Fehlleitung erweiſen mußte. Die Auswirkungen dieſer Fehlleitung rührten in erſter Linie an einem weiteren Pfeiler der Welt⸗ wirtſchaft, an den Währungen. An dem Uebermaß der internationalen Kurzkredite und an der Untrag⸗ barkeit des Schuldendienſtes für die Langkredite ſind die Währungen in der Kriſe zerbrochen oder außer Funktion geſetzt worden. Der verhängnisvolle Aus⸗ weg der Abwertung hat dann die Weltwirtſchafts⸗ lage vollends zerrüttet. Alles weitere war nur die logiſche Folge der zerſtörten internationalen Kredit⸗ und Währungsſtruktur. Aus nacktem Selbſterhal⸗ tungstrieb heraus mußte jeder Staat verſuchen, die Einfuhr ausländiſcher Güter aufs ſtärkſte zu droſ⸗ ſeln und dagegen die Ausfuhr ſeiner eigenen Güter nach Möglichkeit zu foreieren. Da aber Einfuhr und Ausfuhr voneinander abhängig ſind, war die weitere Folge ein rapides Schrumpfen des Welthandels, das es den Schuldnerländern, insbeſondere Deutſch⸗ land, unmöglich machte, ihren Verpflichtungen nach⸗ zukommen. So wurde das deutſche Transfermora⸗ torium unvermeidlich, das wiederum mit Clearing⸗ maßnahmen beantwortet wurde, die ihrerſeits zu weiterer Verminderung des Welthandels führten. So trieb mit wahrhaft teufliſcher Folgerichtigkeit ein Rad das andere, und von dem Verſailler Diktat bis zu den Elearingſchwierigkeiten führt eine einzige nnkerbköchene Linie wektwerkſchefterchen en Verfalls. Seit 1929, alſo ſeit mehr als ſechs Jahren, frißt die Kriſe immer weiter, der Welthandel iſt wertmäßig von 284 Milliarden im Jahre 1929 auf 96 Milliar⸗ den Mk. im Jahre 1934 geſunken, der Index der Weltmarktpreiſe iſt im gleichen Zeitraum von 100 auf 45 gefallen, die Weltarbeitsloſigkeit ſteht ſeit Anfang 1931, alſo ſeit fünf Jahren, auf mehr als 20 Millionen und hält ſich mit großer Zähigkeit zwiſchen 20 und 25 Millionen. Was das alles für den Wohlſtand der Völker bedeutet, läßt ſich zif⸗ fernmäßig leider nicht errechnen; es gäbe eine er⸗ ſchreckende Zahl. Die noch recht unſicheren Beſſerungsanzeichen kommen leider bisher nicht ſo ſehr von der politiſchen, als von der wirtſchaftlichen Seite. Seit etwa einem Jahr hat ſich die Welthandelslage zum mindeſten nicht mehr weſentlich verſchlechtert. In vielen Ländern haben ſich Binnenkonjukturen herausgebildet, die in Großbritannien mehr auf natürliche Urſachen, ſonſt allerdings— beſonders in Amerika und Deutſchland— im weſentlichen auf ſtaatliche Maßnahmen zurückzuführen ſind. Dieſe Binnenkonjunkturen müſſen mehr und mehr eine Erhöhung des Einfuhrbedarfs hervorrufen und im weiteren Verlauf auch auf eine Erhöhung des Ab⸗ ſatzes auf dem Weltmarkt drängen. Auf der finan⸗ ziellen Seite hat die Löſung des Schuldenproblems weitere gewiſſe Fortſchritte gemacht. Daß Deutſchland, das größte Schuldnerland, von Ende 1930 bis heute ſeine Auslands⸗ verſchuldung um rund die Hälfte geſenkt hat, iſt eine beachtliche Leiſtung migt. Die Standardproduktion der übrigen Reſtrik⸗ tionsländer bleibt unverändert. Eine gewiſſe Ueber⸗ vaſchung bedeutet es, daß die gleichfalls gefaßten Be⸗ ſchlüſſe über die Exportquoten nicht, wie im ver⸗ gangenen Jahre, für jedes Quartal gefallen ſind, ſondern gleich für das erſte Halbjahr 1936 feſtgeſetzt wurden. Die Preisentwicklung der wichtigſten Welthan⸗ delsartikel geht aus nachſtehender Tabelle hervor: Ende Dez 32 Ende Dez 88 11.7 34 26. 6 85 fetzt Weizen Chicago 49.50 81.50 87.87 79,00 97.25 Roggen Chicago 30.00 83.25 6463 45,25.50 Mais Ehleago 2225 44.37 56.75 81,5 37.12 Schmalz Chicago.80 440.0„ Zucker Magdeburg.10 5 225.5.58 Zucker New Pork 69.00 11000 17900 2200 214,50 autſchuk London.40 4ů—40.2.08 6. Baumwolle Bremen.20 11.50 1448 12.28 14.54 Baumwolle New York.10 19.15 1270 1199 12.85 Kupfer London 28.60 82.19 29.68 80.168 35/ Auch bei den übrigen Schuldnerſtaaten, insbeſondere bei den ſüdamerikaniſchen, haben ſich Verſchuldungs⸗ lage und Schuldendienſt merklich gebeſſert. Auch die Handelsbilanz Amerikas, die ſeit dem Weltkriege der Schlüſſel zur Weltwirtſchaftslage iſt, hat im lau⸗ fenden Jahre zum erſtenmal eine Tendenz zur Paſſivierung gezeigt. In dieſer Wandlung kann, wenn ſie anhal⸗ ten ſollte, der eutſcheidende Schritt zur Löſung der Weltkriſe liegen; denn Gläubigerländer müſſen ſich dazu verſtehen ihre Forderungen in Warenform entgegenzunehmen oder ſie zu ſtreichen. Es wird alles davon abhängen, wieweit und in welchem Tempo ſich die praktiſche Erkenntnis des Zuſammenhanges zwiſchen Waren⸗ lieferungen und Schuldenzahlungen durchſetzen wird Setzt ſie ſich aber durch, ſo werden die Zahlungs⸗ bilanzen der Gläubiger⸗ wie der Schuldnerländer wieder auf eine geſunde Grundlage geſtellt. Kommen aber die Zahlungsbilanzen ins Gleichgewicht, ſo iſt die Währungsſtabiliſterung nur wenig mehr als eine techniſche Frage, deren Löſung nicht ſchwer fällt. Ob aber die bisherigen Beſſerungszeichen eine ſo nachhaltige Unterſtützung finden, daß ſich aus ihnen eine neue Weltwirtſchaft entwickeln kann, daß iſt letzten Endes eine Frage der Politik. Ich würde bezüglich der weiteren weltwirt⸗ ſchaftlichen Entwicklung zum 100prozentigen Optimiſten, wenn ich wüßte, daß die Politi⸗ ker im Verlaufe der Weltkriſe wirtſchaftlich zu denken gelernt hätten. Dieſe Schlüſſelſtellung der Politik verpflichtet mich, als den amtierenden Wirtſchaftsminiſter im neuen Deutſchland, die Einſtellung der deutſchen Politik zur Weltwirtſchaft in völliger Offenheit klarzulegen. Deutſchland iſt ein typiſches Veredelungsland. Als ſolches muß es den Gedanken der Weltwirtſchaft bejahen und den Gedanken an eine Autarkie ablehnen. Deutſchland will ſeine Schulden bezahlen. Es kann ſie nur bezahlen in Form von Warenlieferungen. Die Abnahme der Waren aber liegt im Willen der Gläubigerländer. Sehr gegen unſeren Willen haben war eine weſentliche Umlagerung unſerer Tauſch⸗ beziehungen eingeleitet. Wir beziehen unſere Roh⸗ ſtoffe grundſätzlich dort, wo wir ſie gegen eigene Waren eintauſchen können. Unſer zur Zeit wenig erfreuliches handelspolitiſches Verhältnis zu Ame⸗ rika iſt in der Hauptſache auf dieſen Umſtand zurück⸗ zuführen. Man macht uns in Amerika den Vorwurf, die organiſchen Tauſchbeziehungen der Weltwirt⸗ ſchaft würden zerriſſen. Aber womit ſollen wir amerikaniſche Baumwolle kaufen? Waren nehmen uns die Vereinigten Staaten nicht in Zahlung, der freien Deviſen beraubt uns das europäiſche Zwangs⸗ olearing, und die Grundlagen des Warenkredits hat das Clearingſyſtem ebenfalls zerſtört. Daher tri der Vorwurf der Amerikaner, daß wir mit unſeren Maßnahmen den amerikaniſchen Handel benachtig⸗ ten, nicht den Kern der Sache; denn der Vorwurf geht an dieſer Zwangslage Deutſchlands vorbei. Eine andere Forderung, wir ſollten unſere Einfuhr droſſeln, iſt vollends widerſinnig; denn ohne Einfuhr iſt keine Ausfuhr möglich, und ohne Ausfuhr werden unſere Schuldenverpflichtungen vollends unerfüllbar. Deutſchlands Stellung zur Weltwirtſchaft iſt alſo ganz klar und eindeutig. Geſtatten die Politiker, daß ein weltwirtſchaftlicher Auſſchwung ſich durch⸗ ſetzt, ſo werden wir auf allen Gebieten ehrlich an ſeiner Unterſtützung mitarbeiten. Dabei werden wir es beſonders begrüßen, wenn die Welt von dem leidigen Syſtem der kurzfriſtigen Handelsverträge herunterkommt und dem Welthandel durch langfriſtige Regelung der Handelsbeziehungen wieder eine ſolibere Grundlage gibt. Geſtatten die Politiker den Auſſchwung nicht, ſo werden wir uns auch damit abfinden. Wir ſind nicht mehr dieſelben wie früher. Der Nattonal⸗ ſozialismus hat uns eine ungeheure Konzentration aller Kräfte auf das Wohl unſeres Volkes ermög⸗ licht. Bahnt ſich im Laufe der Zeit eine neue Welt⸗ wirtſchaft an, ſo hat Deutſchland mit zwei großen Paſſivpoſten fertig zu werden, mit ſeiner Auslands⸗ verſchuldung und ſeiner Rohſtoffknappheit. In bei⸗ den Fällen befindet es ſich aber nicht in einer ein⸗ ſeitigen Zwangslage. Eine Abtragung der Schulden zu ermöglichen, haben die Gläubiger ein gleiches, wenn nicht ein größeres Intereſſe als wir. Ohne Rohſtoffe aber iſt keine Ausfuhr und damit wie⸗ derum keine Schuldentilgung möglich. Weit größer als die Paſſiven ſind die Aktiven, die Deutſchland in die Bilanz einer kommenden Weltwirtſchaft ein⸗ zubringen vermag. In erſter Linie hat es ſeine wiedergewonnene politiſche Gleichberechtigung in die Waagſchale zu werfen. Das zweite Aktivum iſt unſere Stellung als Großverbraucher an Welt⸗ handelswaren. Nach wie vor ſind wir das dritt⸗ größte Einfuhrland der Welt. Den gleichen Rang nimmt unſere Ausfuhr ein, die die Welt mit einer Reihe von Gütern beliefert, die bis heute nur in Deutſchland hergeſtellt werden. Das größte Aktivum aber iſt der durch unſeren Führer Adolf Hitler neu erweckte Lebenswille unſeres Volkes, der die Ge⸗ währ dafür bietet, daß unſere Leiſtungsfähigkeit auf wirtſchaftlichem und insbeſondere auf techniſchem Gebiet nicht nur erhalten bleibt, ſondern auch in Gleichklang mit allen übrigen Welthandelsländern zu ſteigen vermag. 0 2 San Stad tan anleihe lebiglid Strelitz anleihe per 194 (1004). heſitz a lediglic Die von we den per öl, die der um börslick (Dt..⸗ 4½ Bade 6½% bayer ½ Heſſel 6% Pr. St / Thür ½½ do. t. R. b. 45.8 8 ½ Berli Haut Ans Reich, Renten 1 here igs⸗ die lege lau- zur hen, men gen, iſche ren⸗ ird, igs⸗ ider men iſt eine eine aus das 1 Samstag, 7. Dez. Sonntag, 8. Dez. 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 17. Seite/ Nummer 565 —— Ruhiger Wochenschluß Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ruhig 2 Frankfurt, 7. Dezember. Die Börſe lag am Wochenſchluß nahezu geſchäftslos. Enregungen lagen nicht vor, vor allem hat ſich die Bank⸗ kund ſchaft vom Geſchäft wieder völlig zurückgezogen. Die Grundſtimmung war trotz der ausgeprägten Stille freund⸗ lic Am Aktienmarkt bröckelten indes zumeiſt die Kurſe um Bruchteile eines Prozentes ab. Etwas feſter lagen Kunſtſeide Aku mit 53,25(53), während Bemberg ihren hohen Kurs der Abendbörſe nicht behaupten kennte und um N au 101,75 nachgab. Von Elektrowerten ließen Siemens auf 1686(170,50) nach, anderſeits gewannen Licht u. Kraft „ v. H. Der Montanmarkt lag geſchäftslos und die Kurſe zumelſt nur knapp gehalten, etwas höher nur Klöckner mit 90,50(80). Weſtdeutſche Kaufhof gaben auf die ſcharſen Umſatzrückgnäge im Vergleich zum Vorjahre bei den Waren⸗ äuſern auf 25,50(26) nach. Leicht ermäßigt waren ferner 30 Farben, Reichsbank und Ach für Verkehrsweſen. Zm Verlauf blieb das Geſchäft ſehr klein und am Aktienmarkt bröckelten die Kurſe weiter um etwa 7 v. H. ab, ſo u. a. J Farben, Siemens und einige Montan⸗ apiere. Der größte Teil der Altienwerte blieb aber man⸗ is Umſätze unverändert. Weiter geſucht blieben Aku und zeutſche Erdöl. Am Kaſſamarbt waren einige Hypotheken⸗ bankaktien gefragt und höher, ferner von Induſtriewerten Schramm Lack mit 77(74,50). Am Rentenmarkt gingen Kommunal⸗Umſchuldung auf 88,85 zurück. Auch Altbeſitz ließen auf 141,90 nach. Ferner ördckelten zertif. Dollar⸗Bonds weiter etwas ab. Gold⸗ pfandbrieſe und Stadtanleihen lagen ziemlich unverändert während Liquidationspfandbrieſe teilweiſe nachgaben. Von Mexikanern zogen 5 v. H. Aeußere Gold auf 14,25 krach 14 an, die übrigen Werte blieben behauptet. Schweiz. Bun⸗ desbahn⸗ Obligationen ſtellten ſich etwa—3 v. H. höher. Berliner Börſe: Uneinheitlich * Berlin, 7. Dezember. außerordentlich ſtillen Vortagsbörſen ſtber⸗ raſchte e. nicht, daß die Wochenſchlußbörſe bei Eröffnung kaum noch Umſätze hatte. Der Handel ruhte wieder aus⸗ ſchlteßlich in den Händen der Kuliſſe. Die Tendenz war nicht unfreundlich, zumal einige Wirtſchaftsmeldungen hierfür eine gute Stütze abgaben. Unter anderem verwtes man auf die Beibehaltung der Vorfahresdividende bei der Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt. Am Montanmarkt gingen die Kursveränderungen über 4 v. H. nur bei Buderus (plus 76) und Stahlverein(minus 76 v..) hinaus. Braunkohlenaktien lagen freundlicher; Leopoldgrube ge⸗ wannen 7“ v. H. Völlig geſtrichen blieben zum erſten Kurs Kaliaktien, Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Metallwerte. Bon chemiſchen Papieren gaben Farben anfangs um 36 v. H. auf 1496 und dann ſogleich weiter auf 149 nach. Im Verlaufe ergaben ſich am Aktienmarkt kaum nen⸗ nenswerte Veränderungen, da die Umſätze weiter auf ein Mindeſtmaß beſchränkt blieben. Farben bröckelten auf 148% ab, Rheinſtahl und Lieferungen ermäßigten ſich um J, Deſſauer Gas um; andererſeits waren Siemens um „% Geffürel um 6, Waldhof um 7 und Reichsbank um 76 v. H. erholt. die bereits an Nach den Am Rentenmarkt wurde den Vortagen herrſchende Stille, ſoweit möglich noch über⸗ boten. Hypothekenpfandbriefe, Kommunalobligationen und Stadtanleihen kamen unverändert zur Notiz. Provinz⸗ anleihen waren gut gehalten. Von Länderanleihen fielen lebiglich 27er Bayern mit minus 40 Pfg., Mecklenburg⸗ Strelitz von 1930 mit minus 7 v. H. auf,. Von Reichs⸗ anleihen gaben Poung um 7 v. H. nach. Reichspoſtſchätze per 1040 ermäßigten ſich auf 99,90(9978), per 1939 auf 1005 (00%), Im variablen Verkehr waren dagegen Reichsalt⸗ beſitz auf 111½ erholt. Von Induſtrieobligationen fielen lediglich Farbenbonds mit minus 174 v. H. auf. Die Kurſe blieben bis zum Schluß der Börſe, abgeſehen von wenigen Ausnahmen, unverändert. Vogeldraht wur⸗ zen per Kaſſe 3½ v. H. niedriger geſchrieben, Deutſche Erd⸗ öl, die ſich im Verlaufe um s befeſtigt hatten, gaben wie⸗ ber um 76 v. H. nach. Farben ſchloſſen mit 14876. Nach⸗ börslich blieb es ſtill. Am Kaſſamarkt verloren Bergmann und Sarotti je 3 v.., Schwabenbräu 2 v. H. Dagegen waren Dortmun⸗ der Aktienbrauerei ſowie Fröbel Zucker um je 27½ v. H. feſter. Von Bankaktien ermäßigten ſich Handelsgeſellſchaft um 7 v.., während Dresdner Bank und Deutſche Ueber⸗ ſeebank im gleichen Ausmaß, Vereinsbank Hamburg um 1 v. H. gebeſſert waren. Hypothekenbanken blieben meiſt i Steuergutſcheine wurden auf Vortagsbaſis notiert. a Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 19386. 5 f 0 5 38er 99,235 G; 1940er 99,12 G; 10 4ler 98,25 G; 104er 97,12 G, 194 fer 97 G: 1044er und 1945er je 96,87 G: 1946er bis 1948er je 1 955 8 2: 1988er und 1989er je 99,12 1 er 88,12 G 90: 1948er 96,87 G 97,62 B; 1945 ung eder e 96,52 G 97 B. 5 Wiederauſhauanleihe: 1946/48er 68,37 G 67,12 B aproz. Umſchuld.⸗Verband 87,975 G 88,75 B. Geld- und Devisenmarkf Der franzöſiſche Franken kräftig erholt * Berlin, 7. Dezember. Am Geldmarkt blieb die Lage auch heute wieder unverändert flüſſig. Die Sätze für Blankotogesgeld wurden bet—3½ v. H. belaſfen Am Valuntenmarkt trot auf Grund des neuerlichen Kammerſieges des Kabinetts Laval eine kräftige Beruhi⸗ gung ein. Der fronzöſiſche Franken zog in London auf 74,57(74,82) an. Auch die übrigen Goldvaluten lagen ent⸗ ſprechend feſter. iskontsatz: ffeſchsbank 4, Lombard 8, Privat 3. H. Amtlich in Rm. Dis- J Parität] 6. Dezember 7. Dezember für kont M Geld Brieſ Geld Brief Aegupten Hägypt. Pfd. 9⁰ 12.560 12.590 12.885 12 565 Argentinien 15: Peſo.872.682.888.681] 0,685 Belgien.„ 100 Belga 2 85,37 41.98 42.05.89 41.97 Braſilien„1 Milreis. 502.189 141 0,139 0,(141 Bulgarien 100 veva 6 5083] 3047 80.047 3053 Canada Ikan. Dollar.98.4258.482.860.60 Dänemark 100 ffronen 354 11259 3 54.)5 5485 54.64 34,74 Danzig„100 Gulden 3 8¹.72 46,80 45.90 46.89 48,90 England. 1 Pfund 2 20.42 12.250 12.20 12.285 12.285 Eſtland 100 eſtn. Kr. 4 112.509 67.93 68,07 67.83 07 Finnland 100finnl M. 4 0537.405 8,415 9.410 Frankreich, 100 Fres. 6 16,4 16,370 16,410 186.3 16,80 Griechenland 10 Dr. 7.859.35.357.353.35/ Holland 100 Gulden 3½ 168.73 168.500 168,840 168,56 168.90 Iran(Teheran) ſpatlm 20.489 14.84 14.35 14.34 14.5 Island. 100 kel. Ar. 353 5 34.98 55,10 54.88 54.98 talien.. 100 Lire 5 22.094„13 29.17 19,98 20,02 Japan.. ien 3658 2082 9% 0% 9% 9719 Jugoflavien 100 Dinar 5 8¹.00.644 5,656.644 5,650 Lettland. 100 Lotts, 535 8 80,92 81.08 80,92 81.08 Litauen.. 100 Litas 6 41.98 41.62 41.70 44.56 4474 Norwegen 160 Kronen 376 250 658 61. 64 61.50 Oeſter eich 100 Schill. 332 159.07 48.95 49.05 48.95 49.05 Polen.. 100 Zloty, 0,4 4589 40.), 4680 49,90 Portugal 100 Escudo 5 53.57 11.1200 II. I40 11,100 11.120 Rumänien 100 Lei 475 2811] 288 2492.488.92 Schweden. 100 Kr. 2½ é 112.24 63.21 38 63.09 63,21 Schweiz 100 Franſen 27½ 81.00 80.4 80.80 380.54 89,79 Spanien 100 Peſeten 3 81.00 393 39 389, 3403 Tſchechoflowaketio e 3½ 12488 1055 10.8 10.880 10.550 Türkei. Itürtf.PfbdJ. 18,486 197.881.9/7 1981 Ungarn. 100 Pengs 4 73.421 5— 725 125 288 Uruguan 1 Goldpeſo 44ů 0.129 1781 1,124 1128 en Staaten Dollar 17.95.485.490].4851.490 * Frankfurt, 7. Dezember. Tagesgeld unverändert 275 v. H. * Starker Rückgang der Warenhausumſätze im Vergleich zur vorfährigen Kaufwelle. Bei einem Vergleich der Ein⸗ zelhandelsumſätze in den Monaten September und Oktober 1935 mit dem Vorjahr muß berückſichtigt werden, daß da⸗ mals die Kaufwelle ihren höchſten Stand erreicht hatte. In den von dieſer Bewegung erfaßten Geſchäftszweigen(vor allem Textilien) waren die Umſätze in dieſem Johre er⸗ heblich niedriger. So lagen nach dem Bericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung im„Ueberblick“ die Umſätze der Textilfachgeſchäfte im September um rund g v. H. und im gang weſentlich ſtärker. Dies iſt nicht allein durch die Kauſwelle im vorigen Jahr zu erklären, ſondern— wohl zum größten Teil— durch die Abwanderung der Kunden. Die Umſätze der Warenhäuſer lagen im September um 13,3 v.., im Oltober um 15,1 v. H. unter Vorjahreshöhe. In beiden Monaten ſind die Umſätze in Textilten und Be⸗ kleidung am ſtärkſten zurückgegangen; ſie waren um rund 14 v. H. und rund 17 v. H. niedriger als vor einem Jahr. Aber auch die Umſätze in Hausrat und Möbeln ſowie in „ſonſtigen Waren“ haben ſchlecht abgeſchnitten. Nicht ganz ſo ſtark war der Rückgang in den Lebensmittelabteilungen, deren Umſätze in den beiden Monalen September und Oktober um rund 11 v. H. unter Vorjahrsſtand lagen. Die Unterſchiede zwiſchen den Warenhaus⸗ und den Fach⸗ geſchäftsumſätzen kommen beſonders deutlich bei einem Ver⸗ gleich mit 1932 zum Ausdruck. So waren beiſpielsweiſe die Warenhausumſätze in Textilien und Bekleidung im September 1935 um 14,5 v. H. und im Oktober um 18,7 v. H. niedriger als in den entſprechenden Monaten des Jahres 1932. Bei den Textilfachgeſchäften haben die Um⸗ ſätze im gleichen Zeitraum um 30 und 32 v. H. zugenom⸗ men. Die Umfätze der Kaufhäuſer unterſchritten in den Monaten September und Oktober 1935 den Vorfahrsſtand um 18,2 und 18,3 v. H. Dieſer ſcharfe Rückgang iſt vor allem auf die Textil⸗ und Bekleidungsabteilung zurück⸗ zuführen, deren Umſätze in den beiden Monaten um rund 20 v. H. unter Vorfahreshöhe lagen. Die Kaufhaus umſätze find ſomit in den Berichtsmonaten ſtärker als die Waren⸗ hausumſätze zurückgegangen, während bis dahin die Kauf⸗ häuſer günſtiger lagen. Soweit ſich die Verhältniſſe über⸗ ſehen lohſen, handelt es ſich nicht um eine grundſätzliche Wandlung kondern nur um eine vorüberge hende Erſcheinung: Die Kaufwelle im vorigen Jahr hat ſich nämlich bei den Kaufhäuſern ſtärker als bei den Waren⸗ häuſern ausgewirkt. * Dritte Verordnung über Einfuhrerleichterungen. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat unter dem 3. Dezember eine dritte Verordnung über Einſuhr⸗ erleichterungen erlaſſen, die am 9. Dezember in Kraft tritt. Nach der Verordnung dürfen ohne Vorlegung eines Uebernahmeſcheines bis zum 29. Februar 1930 Schweine⸗ ſpeck, Schweineſchmalz. Butter, Käſe einſchließlich Quark, ſowie Eier, alle dieſe bis zu einer Menge von 1 Kilo Reingewicht, zum Verbrauch im Haushalt des Einfſthrenden in den freien Verkehr des Zollinlands gebracht werden, wenn dieſe Waren im Perſonenſernuverkehr oder als Ge⸗ ſchenk aus dem politiſchen Ausland im Poſt⸗ oder Fracht⸗ verkehr eingeführt werden. Bei der Zollabfertigung der nochſtehend aufgeführten Waren iſt ein Unterſchiedsbetrag einſchließlich Gebühr zu zahlen, der für 1 Kilo Schweine ⸗ ſpeck 0,40, für 1 Kilo Schweineſchmalz 0,30 1, für 1 Kilo Butter 0,60/ und 1 Kilo Käſe, Quark 9,285 beträgt. * Ausſchuß zur Klärung des„Schweinemordes von 1914“ eingeſetzt. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Ernährung und Lanswirtſchaft, R. Walther Darré, hat einen mit der Klärung der Urſachen und Wirkungen des „Schweinemordes von 1914“ und der damit in Zuſammen⸗ hang ſtehenden Fragen der Ernährungwirtſchaft beauftrag⸗ ten Ausſchuß eingeſetzt. Dieſem Ausſchuß gehören unter ſeinem Vorſitz folgende Herren an: vom Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft Staatsſe retär Backe, Miniſterialdirektor Dr. Moritz und Miniſterialdirektor Dr. Saure, vom Reichsnährſtand Reichsobmann Staatsrat Meinberg, Verwaltungsamtsführer von Kanne und Sbabs⸗ amtsführer Dr. Reiſchle und von der Geheimen Staats⸗ polizei der Reichsführer Ss Himmler und SS⸗Gruppen⸗ führer Heiörick. * Zuſammenſchluß der Fleiſcher⸗Genoſſenſchaften. Die bisher in einer loſen Intereſſengemeinſchaft zuſammen⸗ geſchloſſenen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften des deut⸗ ſchen Fleiſcherhandwerks haben ſich nunmehr zu einer Zen⸗ traloenoſſenſchaft unter dem Titel„Gemeinſchaft Deutscher Fleiſchereinkaufsvereinigungen echmbch mit dem Sitz in Magdeburg“ zuſammengeſchloſſen. * Amerikas Schuherzengung höher als 1929. Aus Neu⸗ york wird gemeldet: Die Erzeugung der amerikaniſchen Schuhinduſtrie wird im laufenden Jahre einen neuen Rekordumfang erreichen. In Fachkreiſen wird die Erzeu⸗ gung von Lederſchuhwerk für 1935 auf mindeſtens 367 Millionen Paar geſchätzt gegen 357 Millionen im vergan⸗ genen Jahre. 350 Millionen 1938 und 313 Millionen 1932. Oktober um rund 7 v. H. unter Vorfahrshöhe. Bei den Warenhäuſern und den Kaufhäuſern war der Umſatzrück⸗ Die bisher höchſte Jahreserzeugung wurde 1929 mit etwas über 361 Millionen Paar erzielt. Wochenberichie Nürnberger Hopfenmarktbericht Wenn ſich auch in der Berichtswoche der Geſchäftsverkehr am Nürnberger Hopfenmortte wieder etwas gehoben hat, ſo kann doch noch nicht von einer erneuten Belebung des Marktes, für die in den letzten Wochen wiederholt günstige Anzeichen gegeben woren, geſprochen werden. Auffallend gering ſind gegenwärtig die Zufuhren beſonders vom Lande, die in der Berichtswoche nur 30 Ballen(60 Ztr.) betragen haben; nicht viel größer waren die Bahnzufuhren mit 45 Ballen(70 Ztr.). Die Nachfrage, die bei Wochen⸗ beginn noch verhältnismäßig gut war, ging täglich mehr zurück und ſo erreichte der Umſatz nur 259 Ballen(491 Ztr.). Am Einkauf waren neben einigen Brauereien und dem Kundſchaftshandel ungefähr zum gleichen Teil auch der Export beteiligt. Die Preiſe haben ſich— unter Be⸗ rückſichtigung der vorgerückten Qualitäten— gehalten. Be⸗ zahlt wurden für Hallertauer 200—230, für Hersbrucker Gebirgshepfen 175187 /, für Württemberger 190200 4 und für Tettnanger 290„ je Ztr. Auch von den noch vor⸗ handenen Vorräten älterer Jahrgänge wurden wieder nahe⸗ zu 200 Ztr. aus der Ernte 1993 zu 30 4 und ein kleiner Poſten vom vorigen Jahrgang zu 50 4 je Ztr. verkauft. Wochenſchlußſtimmung ruhig. Mit dem November hat die eigentliche Hauptſaiſon des Hopfengeſchäftsjahres 1995/36 ihr Ende erreicht. Der Markt⸗ verkehr war im November weſentlich geringer als in den beiden vorausgegangenen Monaten. Insgeſamt betrugen die Zufuhren in den Monaten September und November 8605 Ballen, davon 3009 Ballen vom Land, gegen 7050 Ballen, davon 3775 Ballen vom Lond, im Vorfahre. In der gleichen Zeit erreichte am Nürnberger Hopfenmarkte der Umfatz 6098 Ballen gegen 5675 Ballen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Es ergibt ſich ſomit am 1. De⸗ zember 1935 ein Lagerbeſtand von 507 Ballen(im Vorfahr 1875 Bollen). Am Saazer Markte wieder ſtärkere Nachfroge und rege Einkaufstätigleit. Die Hopfen find in der Hauptſache zu Inlandszwecken beſtimmt und nur wenige Partien, gie allerdings im Preiſe höher waren, dienten dem Exvort. Notierungen bei angeregter Haltung von 1250—1700 Kro⸗ nen; letzte Notierung nur nominell, weil beſſere Sorten nicht im Verkehr ſtanden.— Am belgiſchen Markte ruhige Tendenz. Ausfuhr nach Deutſchland bis fetzt 993 Ztr., da gegen Einfuhr von Deutſchland 1874 Ztr. Notierungen von 250—550 Franken.— Auch in Frankreich iſt die Morkt⸗ lage ruhig und es kamen in der letzten Zeit nur geringe Verläufe zuſtande. Notierungen für Burgunder 85 Franken, für Elſäſſer 575—675 Franken. Kaffee Das Kaffeegeſchäft war in der abgelaufenen Berichts⸗ woche recht lebhaft. Sowohl mit Braſilien als auch mit Columbien wurden mehriach Abſchlüſſe getätigt, die vom Inland ſchlankt aufgenommen wurden. Die Verſorgung des Inlandes mit billigeren Kaffees ſetzt ſich weiter fort. (Heß⸗Kaffee, Hamburg 26.) Waren und Märkie Rotterdamer Getreidekurſe vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 4,50 Mär 422%; Mai 4,25; Juli 4,27.— Mais(in Hfl. per La 2000 Kilo) Jan. 51,50; März 52,25; Mai 53,25; Juli 59,80. Magdeburger Zuckernotierungen vom 7. Dez.(Eig. Dr.] Unverändert. Tendenz ruhig. Gemahl. Mehliß 1255 Dez. 81,40 u. 31,50; Tendenz ruhig: Wetter kalt und heiter. Bremer Baumwolle vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Unſverſal Stand. Middl.(Schluß) lolo 14,88. . Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 7. Dez.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kai 32,25 Dollar; American Purelord raff., per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken, tronſ. ab Ka 32,7598 Dollar. Berliner Metallnotierungen vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Amtlich notierten je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 51,00; Standardkupfer loko 45,25; Originalhütten⸗ weichblei 22,75; Standard⸗Bleſ per Dezember 22,78 Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 20,50; Stan⸗ dardͤzink 20, 50. 2 Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich ür den 4. Dezember auf 108,4(1918 gleich 100). Ste hat ſich gegenüber der Vorwoche(103,0 um 0,4 v. H. erhöht. Für den Monatsdurchſchnitt November lautet die Großhandels⸗ kennziffer 108,1(plus 0,8 v..). . 7 5 5 7 N l 5 5 81 F Kfurt 4½ Darmſtabt 28 80.— 80. nds und Frovinz% Bapr gandw⸗ ½ h.- Hyg.-B. adiſche Maſch. 120.0 12940 Greßkraft. Nm.. ieder. Seer..„ Holihom Seil 88.88„Verkehrs Aktlen ran 40% Desde 93— 80 07 185 Girovetb bank f 82 99.50 98 50 Geeſtom..I 94.— 94. Hayr. Br. Pforzb.„„„[Grün& Bilfinger.... llordweſtd Kraft.. Ihürttemb. Elektr..720 Bod..f. Rbein⸗ deutsche festwer- 4½( Frankf 28 91.62 91.50 48 9 9— 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 3½% Sübd Boder 27 Bag Motorenw. 118.9 1180 fal le 98 3 Hartſtenn Ulle, Brauerei 34, 4. zinsliche Werte 4%% de, 26 c, Ranng. 20 f 4 9580 Ss von 25 95. 8. Lic Gofbe 8 l Semberg J. P. 101.2 14,8 ald u. Neun ellſt Waldhof 118.5 10 kran rewe 4½ Hanau 28 88.75 88.75„Mann. 29, f 2 2 99.59 4% Freftr Hp. Bk und I d... Julius Berger. 15,0 anguer Hofbr. 1225 1228 Parleu, urgerbr. c. do. Pov Memel 40.0— eee Disch. Staatsanleihen 4½ Heidelberg 28 83.25 88.2 97.2 94.25 5% 14.. 98.298.„ 5 88 i 1900 10 danſwerte ffüſſen 1 825 5 5 1 5 ii 15.0 1350 ank. Aletien ane ee 44% Ludwigs 75 92.75 ½„ 5 5½ do. Lig. Pf. pfbr. 25 1 emer Oel. a 5 4 f. Breßb.⸗ Suri... 2 oe,%, Malu 2. dc 8 Lade l 825 r,. 10. N⸗Ant, 640 97.25 97.25 4½ Mannheims 9275 825 Schund f 2 93 33%. Bold Rom. Hronn, Beben 70. 80, Penniagerdrauer. IId 0 Aöetaetettra Ei.., San 5 8350 83.50 6% Baden 27 95898550 4% do 5 159— do. d 5 88% e, N22 3. 88. Schuldverschreibun N eidelbg. 11/5 447.) Heſſen⸗Naſſ. Gas 88,75 do Vorz. 121.2 121. De- Bank 88 versicherungen % Bauern 27„ 87.52 9787 4½ Pirmasens 20 92.75 92 4½ 9 df ars 96,75 88,75 4½ bo. Pfßr. Bk. 8 70 ar ſtaßt 12% 129.0 Pilgers u 72 Rhe nmetall 135,0 135,0 Dresdner Zank 60 15 en A 98.„s Ulm 26 Ae 98.25 98.25 4½ Darmſt. Ldsbk. Gpfbr. km u. 1 96,25 98,25 6 Dalmlergenz 27 1047 1047 J. G. Chem. Baſel 163, 84,0 Huperr 49,50 49,30] Rheinmühlen. 88, Frankfurter Bank 01.0 1 6 Sab. Aſſekuranz⸗ u Fr. St.⸗Anl.28 407,9 30770 5— Gſrogz. Heff. K 10 98,, 98. 5¼ do. Lig. k II 100,80 100,66 Sinoleum v. 26 1030 1020 bio Sor einbez.2 148,0 Holzmann. Pb. 88. K... 180.5 10.%, Pyr ⸗Jank„ G, Mh mn. ½ Thüringen 2 95.90, 89.50] Nannherm. Ausl. 108,2 108,7 4% do. f 11 9875 93,2 4½ do. Kom. k 1 88. 88. Lindner Brau 28 1020. bem Alber: 103,5 402,. Lothring. 3. Roeder, Gebt. 101.0 104,0 Bkätz Pp ⸗Bank 8%„ Mannheim. Verſſ. 4% de. 2. 95.50 85.50 4½ Kaſſelgdkr 28 5½ Goth. Grer. 5 Neckar Stuttg. 28 98.— 98. ea Silber 29,0 218,0 Junghans 279,50 Lalzwe Heilbronn 2120 218.9 u 178.) 1282 Württ Transvortſ 88.— 38,— 6d.. bahn 1.. d Pfandbriefe u. Schuld- ten e 96,50 98.25 Bank a 7 10080 10056 bo. WerkCßl. 28 10255 4025 U Steinzengn..„ lein. Schanzlin Fl 8! dealing E Go. II 4010 e 14 705 1 15 post 84“ 1092 chrelbungen 4½ Naffaugsdebk. 4½ Mein. Hyp. Bk. in Akt delb Dt, Verlagsanft.... Anort, Heilbronn 189.0 183.0] Schriſig. Stewec“ 60.50 60,50 rtibg. Notenb. 100. N 25 1934. 103.8 103.5 vers Gpfbr. 28, A 1 97, 9. Gypfbre, u, Au 95,50 96,50 85 en umwandelbar Dürrwerke Kolb u. Schille 1100 109,7 Schwarz⸗Stor zg. Amtlich unt Notiert Werte 3 107 1675 Ftedltanstelten der Länder 4½ bo, 26, K 90.2 85. 4% Pfälz,Hyp Bk. J. Farben R=% Durlacher o /.. Fonzerven Braun 67.8080 Seilind.(Wolf 2. I. N S. 1068. 499.1 110.9 1/ Heſſ. dbl. 28 2% do. Rom. 28.81 87 887 24½ K ll- 97.80, 97.50-A. v. 24202 Fa 95.95. Kraftw. Altwürtt. 88, 87, Sſemens⸗Reinig. 92- Umtauschobligationen .1937 109 0,109.9 2 n. 28. R 1, 2 Dretom. S. Abl 1 II Z 118386 do. Lig. 28. 28 8¹ 5 Enzinger-Union 402.0 101, 5fech, Elektrigital] 88.50%„ Sinaleo, gg 0 6. 108% 06 Fan 0825 0825, de. 32 120 120 4. 100 6 1008, ohne Zinsderecnung(Eßlinger Masch. 8. 8 lines Eismaſch. 128% 19 0 Ser. Stonwerg S8. Altbeſig dt. Reich 111.0 110.9 1 4½ bo. GoldRom. 5NeckarStuttg. 21 86.50 98.— fass u. Sch eich. 55. 55.— Löwenbr. Münch. 18.00 195.0 Sinner, Grünw. 88. 95,50 ½ſ% Berliner Städtiſche Elektr.⸗Werke .wl Anl. 155). 8 Abo. 20 N 2 98.98, Landschaften 8„ o 9 5 0 Gebr. 15,2 1170 Sudwigsb⸗Ak. Br. 169.00 108.7 Südd. Zucker. 290 2000 Anl. von 198„„ ö Anlei 550%.0 bt e 5¼ Preuß. Boder Industrie-Aktlen Ich Farben 139.5, 120, dte. Wal zmüßle,, feuus Bernau 1020]%, Broßtraft maanheim u. Pfaldwerke nleihen d. Kom.-Verb. 8 179 Anteil 2 100.5 100,5 bl. Bu.-F 1927 90,50 90,25 Lig. Gold VII, dt, Gebrüder., Feinmech.(Jetter). 76,0 Maintraftwerk.. 87.75 87.50 4% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1937 198582 825 Iberheſſ. Pr.⸗Anl.. 4 b. 25. Pforf 1 pfandbrief Dit. MJ u. Vo, A. 100,5 100,5 Hg. Kunſt. Unie 2. 32.75 eldmühle Papier 115,1 444.5 Mainzer Akt. ⸗Br. 72.50 72.50 Pere in. dt. Oeffab. 103,5 104.5 4% 5„1928/1953 93.75 5 5 Aft. G⸗Aom. Goldhyp. Pfandbriefe 4½ Rh. Hp, Bk. A. 2 35. Fronkfurter of 36. 7050 Maſchnenbau 4/ 58. de. Slant,.80 4% 5 19800 1955 8375 Stodtanleihegn: 13 9275 94.75 Hypothekenbanken] Mann ki 4 9,25 88,25 Alum. Ind... 5% 5 Friedrichsbütte 78. 8, Mez.⸗G. 63,. do. Strohſtoff 84.75 84.50%% Ruhewohnungsbau„. 1958 93.25 % Baden 28 4% Württ Wohn ½ñé ½ayr Bodener. 4½ bo. f 3,96,39 88,25 95,25 Andreae-Noris 128,2 1232 Tab 105,0 106,5 Moenus. 88).. do. Ultramar. 127.6 18.0%% er Stahlwerke(Reinelbe Union). 19. 97 (enen 24 34.50 94.501-U 27 G 9/2 9750 Güsö. 5. J 9/75 97/75(8% de. 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Mütter müſſen eben auch ſonſt dann und wann Ge⸗ Kindheitserinnerungen beſtimmen im Leben. wandeln, in einen Topf Suppe oder eine Kanne legenheit nehmen, mit ihren Kindern zu baſteln. f Kaffee. Hler ſſt die Weihnachtskaſſe für die Volks⸗ Nichts iſt geeigneter, das Kind geiſtig zu entwickeln Zum 1. Advent wird ſie hervorgeholt. Sie ſieht Weihnachtskaſſe recht voll werden. Mindeſtens zwei- gemeinſchaft, ſie muß Schritt halten mit der Fami⸗ und auch charakterlich nützliche Eigenſchaften zu fördern verſchleden aus: mal iſt ſie pompös und gewichtig, mal am Tage macht Mutter„Kaſſenſturz“, Luſtig lienkaſſe. als kleine Baſteleien. Schon die Materlalbeſchaf⸗ 1 faſt wie der Safe eines Bankgewaltigen, mal iſt ſie aber auch nur ein altes, abgegriffenes Portemonnaie ober ein Taſſenkopf, eine Zigarettenſchachtel oder ein Beutelchen— aber auf jeden Fall iſt ſie von größter Wichtigkeit: Wutters Weihnachtskaſſe! Zum 1. Advent wird ſie hervorgeholt, und Mutter betrachtet ſie mit ihrem lieben Lächeln.„Alle Jahre wieder...“— wie ein Freudenruf zieht es durch ihr Herz. Jeden Tag wird etwas zurückgelegt: mal ſind es Groſchen, mal ein Markſtück, oft, ſehr oft ſind es auch nur Pfennige. Doch die Weihnachtskaſſe muß voll werden. Daß ſich Mutter in den Wochen vor Weihnach⸗ ten jeden perſönlichen Wunſch verſagt, das iſt ſchon ſo zur Selbſtverſtändlicheit geworden, daß niemand mehr darüber ſpricht. Mütter haben auch nur ganz ſelten eigene Wünſche! Aber das allein füllt die Weihnachtskaſſe noch nicht. Mutter wird zum Rechen⸗ künſtler, zum Zahlenakrobaten. Vom Mittageſſen wird der Nachtiſch weggeſtrichen. „Ihr müßt nun vor Weihnachten zufrieden ſein, wenn's nichts hinterher gibt!“ ſagt ſie, und alle wiſ⸗ ſen, daß die erſparten Groſchen in die Weihnachts⸗ kaffe wandern. Hier ſollen ſie ſich dann in viele bunte Dinge verwandeln. Mutter macht Pläne, jeden Dag neue. Ach, was kann ein Mutterherz ſich alles ausdenken! Das Schönſte, das Beſte iſt noch lange nicht gut genug! Auf keinen Fall ſollen nur„praktiſche“ Dinge an⸗ geſchafft werden, nein, nein, ſo etwas richtig Schönes, was ſich alle nur im Geheimen erträumen, ſoll Weih⸗ machten auf dem Tiſch liegen. Und deshalb muß die klimpern die Pfennige und Groſchen auf dem Tiſch, die Markſtücke ſehen beinahe ſchon ein bißchen protzig aus. Wird es reichen? Mutter weiß genau, es wird nie reichen! Das ſchadet nichts, dann blei⸗ ben noch genug Wünſche übrig für das nächſte Jahr! Neben der Weihnachtskaſſe ſteht diesmal(wie auch ſchon im vorigen und vorvorigen Jahr) die Kaſſe für das Winterhilfswerk. Auch ſie füllt ſich mit Groſchen und Silberſtücken. Das iſt heilige Pflicht, denn bliebe dieſe Kaſſe leer, während ſich die Weihnachtskaſſe füllt— das wäre keine Kindͤheitserinnerungen beſtimmen das Leben. Wer eine glückliche Kindheit gehabt hat, der wird wohl auch meiſtens ein glücklicher Menſch. Wir lächeln heute nicht mehr ſpöttiſch über die„Tradi⸗ tion“. Auch Mutters Weihnachtskaſſe iſt in vielen deutſchen Familien heute Tradition. Und die Kin⸗ der, die ſich heute daran freuen, werden ſelber ein⸗ mal Eltern, und aus den Mädeln werden Mütter. Und wenn für ſie dann der Advent herankommt, dann ſammeln ſie für die Weihnachtslkaſſe die Pfen⸗ nige, Groſchen und Markſtücke... Lore Thograf. Die Weihnarktsgeſckhenke der Kinder In jeder Weihnachtszeit kommt es bei den Kin⸗ dern zu dem Kopfzerbrechen: Was ſollen wir ſchen⸗ ken? Zunächſt natürlich der Mutter, dann dem Va⸗ ter und den Geſchwiſtern. Weiter geht der Ehrgeiz der Kleinen wohl ſelten. Sollen ſie ſich Geld von Mutter geben laſſen, um dem Vater etwas zu kau⸗ fen und vom Vater das Geld erbetteln, um der Mut⸗ ter ein Geſchenk machen zu können? Das wär' ein übler Ausweg, der die Kinder daran gewöhnt, auf Koſten anderer ſich Anerkennung und Erfolge zu verſchaffen. Gerade beim Weihnachtsgeſchenk des Kindes muß es heißen: Mühe dich ſelbſt! In dieſer Mühe allein ſteckt der Wert eines Kindergeſchenkes an die Eltern und auch an die Geſchwiſter. In die⸗ ſer Mühe offenbart ſich ja die Liebe und aufgewen⸗ dete Sorgfalt, die ſich entwickelnde Geſchicklichkeit und zur Freude der Eltern vielleicht auch eine Begabung. Kann ein Kind damit beſondere Wünſche der zu Be⸗ ſchenkenden erfüllen, wird es ſelbſt auch doppelt be⸗ glückt ſein. Solche Geſchenke knüpfen ein feſtes Band zwiſchen Schenker und Beſchenkten, ſie lehren das Sichbemühen für andere. Unluſt, ſolche Geſchenke anzufertigen, verrät unter den Kindern die kleinen Egoiſten oder den Mangel an Selbſtvertrauen, der eine kindliche Entwicklung in gleicher Weiſe gefähr⸗ den kann wie die Selbſtſucht. Was können nun Mütter dazu tun, die Kinder auf den rechten Weg zu bringen, und ſie ſo unmerk⸗ lich anzuleiten, daß der Spaß der Ueberraſchung nicht verdopben oder zu einer Heuchelei gemacht wird? Oft geäußerte Wünſche und bleine Beratun⸗ gen, wie man das oder das leicht machen könnte, fung lehrt Umſicht und Aufmerkſamkeit. Für die Kinder kommen natürlich nur billige und leicht zu beſchaffende Stoffe in Betracht. Unerſchöpfliche Ge⸗ legenheiten zur Anfertigung von Spielſachen und auch nützlicheren Dingen geben die vielen Schachteln und Käſten, die die Induſtrie als Verpackungs⸗ material verbreitet, Wie anregend wäre es für hie Kinder, wenn Vater oder Mutter zum Beiſpiel ſagten:„Diesmal wünſche ich mir zu Weihnachten ein Geſchenk, das aus einer Schachtel entſtanden iſt.“ Wie ſtark iſt ſo eine Anregung. Da werden mit dem Blick auf einen Einfall nun die verſchiedenſten Arten von Schachteln geſammelt. Da iſt eine Zigarren⸗ kiſte. Das wäre ein Garnkaſten für die Mutter. So ein Garnkaſten iſt ja ſo dringend nötig. Wie oft hat Inge beobachtet, daß die Zwirnrollen vom Tiſch fallen und die Nähſeiden ſich unentwirrbar ver⸗ haſpeln. Nun aber nichts merken laſſen und heim⸗ lich ans Werk. Geheimniſſe um die Weihnachtszeit ſind ja ihr größter Reiz. Aehnlich werden andere Materialſammlungen wirken. Die vielen Blech⸗ gefäße! Die photographiſchen Glasplatten] Brett⸗ chen mit feinen Maſerungen. Für die Kleinen be⸗ ginnt die Arbeit natürlich mit Papier und Kleiſter⸗ topf oder mit Stopfnadeln und Faden. Die Größeren werden und können ſich an Schwierigeres hecau⸗ wagen. Glücklicherweiſe gibt es kein Kind, das angeſichts eines Handwerkskaſtens und bearbeitungs⸗ fähiger Stoffe nicht Einfälle hätte. Urſula Scherz. — 1— Wenn Sie morgen in die Stadt kommen cold föu ln Moni uoußlbeynſi aul A. 2— 0 8 1 1 Jahr e een*⁵⁸ 5 33¹7¹ Dfeiräder.. 80 Ibn Lee gerte, wasser Fahufadlampaon 75 25 N Inte größte Velnachus- Hog N* E 121 81 b e Glocke, Pumpe, Werkzeug 5 N i freude erwarte Sle und deine zee e und Dynamos 3²³ Weit und breit 8 2 — 5 0 5 Vier Damen LLM! g bekannt als en er Ruhe N. 5 aus 5 Ubetrelchien 1 H an 1 Sch it zer 9 mate. 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In dieſem Augenblick, da ihre Züge ſich ent⸗ spannen und zuſammenſinken, ſieht ſie aus wie vierzig.„Im übrigen werde ich mich gar nicht umziehen, ſondern mir mein Eſſen heraufkommen laſſen. Sie glauben nicht, was es manchmal für eine Qual iſt, in einem Speiſeſaal oder einem Reſtaurant zu ſitzen und hundert gleichgültige und unangenehme Geſichter um ſich zu ſehen. Ich habe Zeiten, wo ich geradezu menſchenſcheu bin. Ja, ſo— und das Bild? Nun, darüber reden wir noch!“ * Knud brennt darauf, ſeine Erlebniſſe zu erzählen. Aber im erſten Augenblick iſt Luiſe nicht ganz in der Stim⸗ mung, nur angeſpannte Aufmerkſamkeit zu ſein. Sie ſind ſtunden⸗ lang getrennt geweſen; in dieſen Stunden haben ſich hundert winzige Ereigniſſe zugetragen, die erſt Wichtigkeit und Farbe be⸗ kommen, wenn man ſie dem liebſten, dem einzigen Menſchen er⸗ zählen kann. Schlimm genug, wenn man mit zwei Augen etwas ſehen muß, das man eigentlich nur mit vier Augen genießen kann. Einziger Troſt iſt die Vorfreude auf das Erzählen. Als er kommt, ziemlich verſpätet, überfällt ſie ihn, nach zärt⸗ licher Begrüßung, mit Berichten über die Katze, die etwas ge⸗ ſtohlen hat, das man ihr erſt nach aufregender Jagd wieder ent⸗ reißen konnte, und mit einer langwierigen und verwickelten Er⸗ zählung über Maſchenkas Häkelei, von der er nur die Hälfte ver⸗ ſteht, weil ſeine Gedanken nicht bei der Sache ſind. Erſt nach dem Eſſen kommt er dazu, über ſein Erlebnis zu berichten.„Du haſt überhaupt kein Intereſſe mehr für mich!“ ſagt er beleidigt.„Ich komme zu ſpät, und du ſchimpfſt nicht mal; ich komme ohne Bild wieder und du fragſt nicht mal, wo es ge⸗ blieben iſt...“ „Wo iſt es denn geblieben?“ Luiſe wird ganz blaß, ſo ſtrömt ihr das Blut zu Herzen, und ihre weit aufgeriſſenen Augen flimmern vor freudiger Erregung.„Doch nicht— verkauft?“ Sie wartet mit offenem Mund und angehaltenem Atem auf Antwort. „Na, das nun nicht gerade...“ Er gerät etwas in Verlegen⸗ heit, dieſem hoffnungerfüllten Kindergeſicht gegenüber.„Wenigſtens nicht direkt... Alſo es war ſo.. Du weißt doch, daß mir die Dame mit den Hunden neulich ihre Karte gegeben und ſo etwas Unverbindlich⸗Liebenswürdiges gemurmelt hat: Sie würde mir den Schaden erſetzen oder das Bild gern als Andenken behalten oder ſo... Und heute, als das Ding fertig war und ich es ganz gut fand, da dacht' ich: Das wäre doch eigentlich eine An⸗ knüpfung! Faß dir ein Herz und geh mal ins Hotel! Na, und ich alſo tatſächlich ins„Imperial“ rein— dreckig, wie ich aus⸗ ſah, und beladen mit all dem Zeug.“ „Na, weißt du!“ ſtaunt Luiſe.„Das hätt' ich dir aber wirklich nicht zugetraut! Ich krieg' ja ſo was fertig— aber du?“ „Ja, ich hab' mich ſelbſt über mich gewundert; aber mal muß man doch einen Anlauf nehmen! Alſo ich frage nach ihr, mit Herzklopfen— kann ich dir ſagen— ſo ein Hotelportier flößt ja viel mehr Angſt ein als die Leute der beſten Geſellſchaft. Ich war ſchon wieder auf der Straße, da läuft mir ein Boy nach: Die Dame ließe bitten. Ich alſo wieder umgekehrt. Sie empfing mich ſehr liebenswürdig, in einem eigenen Salon... Sie ſcheint da ein ganzes Appartement zu haben— ſtell dir vor: im „Imperial“! Was das koſten mag! Na, und ich ſagte ihr, ich wollte ihr nur zeigen, daß das Bild nicht gelitten hätte durch den Unfall, und ſie fand es ſehr ſchön und machte mir große Kompli⸗ mente, und dann bat ſie mich, es ihr einſtweilen dazulaſſen, und wir müßten noch darüber reden Sie genierte ſich wohl auch, da mit mir zu handeln; aber ich hatte den Eindruck, als hätt' es ihr wirklich gefallen.“ „Glaubſt du?“ Von der hellen Flamme der Hoffnung in Luiſes Augen iſt nur noch ein zitterndes Fünkchen übrig.„Aber vielleicht war es ihr auch nur peinlich, dich mit dem Bild wieder wegzuſchicken; vielleicht ſchreibt ſie in drei Tagen, du möchteſt es abholen. Wenn ſie wirklich Intereſſe dafür hätte, hätte ſie doch zum mindeſten nach dem Preis fragen müſſen!“ „Gott ſei Dank, daß ſie das nicht getan hat!“ Knud iſt bei⸗ nahe empört.„Ich wäre in die tödlichſte Verlegenheit gekommen! Was hätte ich denn da antworten ſollen? Ich hätte irgendwas zu⸗ ſammengeſtottert, und ſie hätte gleich gemerkt: Der hat im Leben noch nie verkauft!“ „Ach, du hätteſt doch irgendwas ſagen können! Du weißt doch was hier in den Läden die Bilder koſten— ungefähr in der Größe.“ „Du biſt witzig! Bilder find doch ſchließlich etwas anderes als bemalte Leinwand— Quadratmeter ſoundſoviel. Sie hat mir erzählt, daß ſie einen Cézanne und zwei Picaſſos hat! Glaubſt du, eine ſolche Frau kauft ein Bild für hundert Lire? Da denkt ſie ſchon, es wär Dreck!“ „Und wenn ſie abreiſt? Und du hörſt nie wieder was von ihr und von dem Bild?“ „Dann wär' es ja auch noch kein Verluſt! Soll ich unſer Zimmer hier ſo vollſtopfen, daß es platzt? Aber du kannſt dich beruhigen: Wenn ſie abreiſt und ihr das Bild nicht wirklich gefällt, dann gibt ſie ſich nicht einmal die Mühe, es einzupacken! Dann läßt ſie es hier ſtehen, und ich hol's mir wieder ab. Was iſt das ſchon für ein Riſiko? Davon, daß die Bilder hier herum⸗ liegen, werden wir beſtimmt nie eins los! Und wenn wir weiter nichts davon haben, ſo iſt es ſchon ein Vorteil, daß ein Bild von mir ſich im„Hotel Imperial“ befindet und höchſtwahrſcheinlich herumgezeigt wird. Da hätteſt den Salon ſehen müſſen! So etwas mietet ſich vielleicht eine Frau, die einen Juwelier um ein Perlenkollier betrügen will, aber nicht einen unbekannten Maler um eine Skizze!“ „Ich glaube ja auch gar nicht, daß ſie dich betrugen will! Nur — es kann in Vergeſſenheit geraten.“ „Dann werde ich mich in Erinnerung bringen! Hier, wo man alle Leute auf der Straße trifft und ſie nicht einmal aufzuſuchen braucht... Glaub mir: Es iſt ganz verkehrt, ſchüchtern zu ſein! Wenn man überhaupt etwas erreichen will, dann muß man auf⸗ treten können! Wenn man ſich klein macht, wird man überſehen. Und wenn man überſehen wird, wird man zertreten.“ Luiſe räumt ſchweigend die Teller zuſammen. Sie hat ein geduldiges, ſanftes Lächeln auf dem Geſicht, das ihn mehr ärgert als der ſtärkſte Widerſpruch. Es hat gar keinen Zweck, ihr von hochfliegenden Plänen zu erzählen: Porträtmaler werden— Modemaler der beſten Geſellſchaft— Geld ſcheffeln— ſich nach eigenen Plänen ein Haus bauen laſſen, von dem jeder Dritte auf der Straße weiß: Das iſt der Wagen des berühmten Malers! Sie haben manchmal zuſammengehockt auf dem harten, klapp⸗ rigen Diwan, in Decken und Mäntel gewickelt, weil kein Geld für Feuerung da war, und haben Luftſchlöſſer gebaut und Träume geſponnen. Nichts gab es auf der Welt, was ſie nicht gemeinſam erreichen konnten und wollten. Und jetzt, wo er den erſten kleinen Schritt getan hat auf der Leiter aufwärts, da verſagt ſie, klebt ſchwer am Boden, weigert ſich, den Fuß zu heben, möchte ihn am liebſten zurückziehen. Es iſt noch ein Glück, daß er ihr wenigſtens die Blumen verſchwiegen hat. Sie wäre heute ſicher nicht in der Laune, Verſtändnis dafür zu haben * Zwiſchen dem zarten, ſilbrigen Laubwerk der Olivenhaine dreht ſich ein bunter Sonnenſchirm in auffallend leuchtenden Farben. Es iſt ſelten, daß ſich ein Spaziergänger auf den ſchmalen Weg verirrt, der zur„Villa Paradiſo“ führt. Die Arbeiter gehen vorbei, die in den Rebengärten zu tun haben, die Bauern, die das nächſte Haus bewohnen, oder ihre Verwandten, die ſie beſuchen, und manchmal ein wiſſensdurſtiger Touriſt mit Leinenjacke und Wickelgamaſchen, der jeden halbwegs gehbaren Weg einſchlagen muß, weil er am Ende etwas Wunderbares und Unentdecktes er⸗ wartet. Aber eine Dame? Eine mit koſtbarer Eleganz gekleidete Dame, die zwar langſam, aber doch mit unbeirrbarer Sicherheit auf das „Paradiſo“ zukommt, als hätte ſie nicht die Abſicht, vorbeizuſchlen⸗ dern, ſondern als ſuche ſie grade dies Haus und nichts weiter Zu vermieten iſt nichts— und außerdem ſieht die Dame nicht aus, als ſuche ſie grade ein ſo abgelegenes und billiges Quartier. Alſo Beſuch? Aber Beſuch für wen? Frau Villinger hat ſie zuerſt entdeckt. Sie erwartet beſtimmt keinen Beſuch, aber vorſichtshalber reißt ſie die ſchmutzige Schürze herunter und ſpült ſich die Hände ab. Sie will wenigſtens in Bereitſchaft ſein, um Beſcheid zu ſagen. Sie läuft die paar Stufen zur Terraſſe hinauf und ſpäht in die offenen Zimmertüren. „Fräulein Jet! Erwarten Sie Beſuch? Da kommt eine Dame den Weg auf unſer Haus zu... Will ſie vielleicht zu Ihnen?“ Jet Verbeek tritt in die offene Tür und ſpäht mit zuſammen⸗ gekniffenen Augen hinunter.„Leider nein. Sie ſieht gut aus. Sie kann ruhig kommen. Gilt es vielleicht Ihnen, Maſchenka?“ Maſcha läßt beinah die Nadel aus der Arbeit gleiten. Sie rafft ihr Strickzeug zuſammen und dreht den Kopf hin und her, wie ein aufgeſchrecktes ſcheues Tier, das ſich zur Flucht wenden will und nicht weiß, wohin.„Um Gottes willen: Nein! Ich Sonntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung will keinen Beſuch! Ich kenne ſie nicht. Was kann ſie denn von mir wollen? Wenn ſte nach mir fragt—: Ich bin nicht zu Hauſe — ich wohne überhaupt nicht hier— ich bin abgereiſt— oder tot und begraben... Sie läuft ins Zimmer, ſchließt die Tür und auch noch die hölzernen Läden. 5 „Armer Haſe!“ ſagt Jet Verbeek mitleidig.„Jetzt ſitzt ſie mit Herzklopfen im dunklen Zimmer, aus lauter Angſt, es könnte ein Geſpenſt aus ihrer Vergangenheit auftauchen.“ Dann ſteckt ſie den Kopf in die nächſte offene Tür:„Madſens! Ich glaube, ihr kriegt einen furchtbar feinen Beſuch.. Seid ihr empfangsfähig? Wir haben alle ein gutes Gewiſſen— zu uns verirren ſich ſo elegante Leute nicht..“ Luiſe läuft neugierig hinaus. Aber Knud bleibt im Schatten des Türrahmens ſtehen.„Das iſt ſie!“ ſagt er mit etwas trocke⸗ ner Kehle.„Die von dem Bild! Die Dame mit den Hunden! Madame de Cimarouba!“ „Dann will ſie doch ſicher zu dir?“ ſagt Luiſe mit freudigem Erſtaunen. „Ach, bewahre— das glaub' ich nicht! Sie kann doch auch ſpazierengehen? Sie weiß doch gar nicht, wo ich wohne.“ „Das kann ſie doch erfahren haben?“ beharrt Luiſe. In Knud ſtreiten ſich die Empfindungen. Er iſt ſtolz— denn, wenn er es auch nicht zugeben will, im Grunde zweifelt er keinen Augenblick daran, daß dieſer Beſuch ihm gilt: dieſer Beſuch, der das ganze Haus in Aufregung bringt. Aber zugleich iſt es ihm ein bißchen peinlich. Wie ſieht das Haus aus, wie das Zimmer, wie Luiſe! Er ärgert ſich ein bißchen über Luiſe, weil ſie nicht die geringſte Verlegenheit empfindet. Sie denkt nicht daran, daß ſie mit einem vertragenen Hauskittel und ausgetretenen Leinenſchuhen einer ſchönen und eleganten Frau gegenüberſtehen ſoll. Sie hat nur den einen Gedanken: Wenn ſie kommt, hat ihr das Bild gefallen, ſie will es kaufen, ſie hat womöglich das Geld in der Taſche! Sie ſchätzt die paar Mark weit höher als die Wichtigkeit einer ſolchen Bekanntſchaft. Sie wird enttäuſcht ſein, und ihre Enttäuſchung verſtimmt ihn ſchon im voraus. Schließlich hat er nicht einmal klipp und klar zugegeben, daß er das Bild ja eigentlich verſchenkt hat; auch die Sache mit den Blumen könnte zur Sprache kommen. Er weiß nicht, wie weit er ſich auf Luiſes Takt und Beherrſchung verlaſſen kann— er hat ſie und ſich noch nie in eine ähnliche Situation gebracht. Je näher der leuchtende Sonnenſchirm herankommt, um ſo mehr überwuchert das Gefühl der Peinlichkeit den Stolz.. Der Kelch geht an ihm vorüber... Er hört die ſanfte und klangvolle Stimme unten fragen:„Pardon— vous parlez fran- gais? Oder ſprechen Sie deutſch? Ah, noch beſſer! Wohnt hier im Haus nicht Herr Profeſſor Miradois?“„ i „Alſo zu Miradois!“ ſagte Luiſe enttäuſcht.„Schade! Wahr⸗ ſcheinlich weiß ſie wirklich nicht, wo du wohnſt. Sag mal: Könn⸗ teſt du nicht unter irgendeinem Vorwand mal bei Miradois an⸗ klopfen, während ſie ͤͤrin iſt?“ „Du biſt ja verrückt!“ ſagt Knud mit ärgerlichem Lachen. „Na, was wär' denn ſchon dabei? Die beiden haben beſtimmt keine Geheimniſſe! Und wenn ſie dich ſieht, fällt ihr das Bild wieder ein... Du kannſt doch auch überraſcht tun, grade ſie bei Miradois zu finden, und ſie liebenswürdig begrüßen“ „Ich denke nicht daran!“ (Fortſetzung folgt.) eee eee eee. Ich bin verliebt in Katharina/ von peter Franz Busch Im Frühjahr vergangenen Jahres lernte ich ſie kennen. Auf der Königsallee war ein Menſchenauflauf entſtanden, weil ein nicht flügges, wahrſcheinlich aus dem Neſt gefallenes Spätzlein ſich hinter ein Regenabflußrohr verkrochen hatte. Zwei, drei Herren bemühten ſich vergebens, es hervorzuholen. Zwanzig Perſonen ſtanden ringsherum und ſchauten zu. Ich tat dasſelbe; denn es war eine ſpannende, aufregende Angelegenheit. Mit einem Male trat eine junge Dame vor und ſagte:„Ge⸗ ſtatten Sie bitte!“ Sie drückte ſich nach vorn, bückte ſich, langte mit der ſchmalen Hand hinter die Rinne und holte das hilfloſe Tierchen heraus. Dann raffte ſie ihre Handtaſche, die ſie zuvor auf den Boden gelegt hatte, an ſich, ſtand auf, und ohne uns Zuſchauer ſonderlich zu beachten, ging ſie mitſamt dem Spatz davon. Ueberraſcht guckten wir ihr nach. Einige Herren machten die üblichen, galant klingenden Witze, die übrigen lachten, und all⸗ mählich verliefen wir uns. Während ich meinen Spazierweg fortſetzte, ſchoß mir in den Sinn, einmal nach dem Hecht zu ſehen, den ich ſeit Tagen im Stadtgraben beobachtet hatte. Er ſtand immer an der gleichen Stelle, als ob er mit den hohen Waſſerpflanzen, die ſi dort be⸗ fanden, verwachſen ſei. Ich wandte mich alſo um, ſchritt hinüber zur anderen Seite und traf die junge Dame wieder. Sie lehnte am Geländer und hielt die offene Hand vor⸗ geſtreckt. Darinnen hockte der kleine Spatz, ſperrte das gelbe, Schnäbelchen auf und krähte, was das Zeug hielt. Kaum einen Schritt von dem Schreihals weg hüpften vier, fünf, ſieben und immer mehr Spatzen durch das Gras; von allen Seiten kamen ſie herzugeflogen und lärmten und ſchilpten um die Wette. Sie ſchienen die Vogelwelt aus der ganzen Umgebung zu alarmieren, bald war eine Geſellſchaft von fünfundzwanzig bis dreißig Vögeln beiſammen. Ein beſonders frecher Spatz, vielleicht der Vater oder die Mutter des Ausreißers, flatterte keck bis zu ihm hoch. Dabei ſchrie er ſo kläglich, als wenn er ſagen wollte:„Bitte, bitte, gib mir mein Kind zurück!“ In dem Augenblick ſetzte die junge Dame ihren Schützling auf die Erde, vergewiſſerte ſich, daß er von der ſchnell flüchtenden Vogelſchar mitgenommen wurde und wandte ſich zum Gehen. a Ich hatte dem Vorgang mit wachſender Freude zugeſehen und die Anteilnahme der Dame für die kleine Kreatur bewundert. Nun faßte ich mir ein Herz und ſprach ſie an.„Das haben Sie aber fein gemacht,“ ſagte ich,„wirklich fein haben Sie das ge⸗ macht!“ Dieſe Anſprache wäre mir jedoch beinahe in der Luft ſteckengeblieben: ſie warf nämlich abweiſend den Kopf in den Nacken, ließ mich ſtehen und ging vorüber. g Nanu, dachte ich, ſo böſe war es doch nicht gemeint! Und weil mir im Moment nicht einfiel, daß es unſchicklich ſein ſoll, Damen auf der Straße anzuſprechen, blieb ich eigenſinnig an ihrer Seite. „Sie brauchen nicht zu denken,“ hub ich wieder an,„daß ich Sie beläſtigen oder ſonſt was will, ich gehe nämlich fetzt gleich. Wenn man aber, wie man ſagt, einen gebildeten Menſchen vor ſich ſieht, der ein ſolches Verſtändnis wie Sie für ein kleines Tierchen auf⸗ bringt, drückt es einem förmlich die Zunge ab, das zu ſagen. Ganz herrlich iſt das! Ich meine: Sie haben das richtig fabel⸗ haft gemacht! Entſchuldigen Sie bitte die Störung! Auf Wieder⸗ ſehen!“ Ich wollte mich gerade abkehren, da erwiderte ſie:„Den Spatzen muß man die Freiheit laſſen, ſonſt ſterben ſie vor Sehn⸗ ſucht.“ Gleichzeitig blickte ſie mich aus feuchtſtrahlenden, blauen Augen an: ein wunderſames, tiefes Lächeln ſtak darin, wie ich es noch nie geſehen hatte. Blanker als ein Spiegel war ihr Ge⸗ ſichtchen, verwirrt ſchaute ich da hinein, und ohne Abſicht entfuhr es mir:„Oh, was haben Sie aber ſchöne Augen!“ Hinterher tat es mir ſofort leid, ſie vielleicht gekränkt zu haben; ihre Wangen röteten ſich unmutig, und deshalb ſetzte ich ſchnell hinzu:„Das iſt beſtimmt wahr, und das mit den Spatzen ſtimmt uch. Ich glaube, alles muß richtig ſein, wenn Sie etwas ſagen!“ Nun lachte ſie wieder, und während wir ſtetig vorwärtsſchritten, er⸗ zählte ſie mir die Geſchichte eines Wieſenpiepers, den ſte mit ge⸗ brochenem Fuß aufgefunden und zu Hauſe geſund gepflegt habe. Ich hörte andächtig zu. Ich war ſehr ſtolz. neben ihr gehen zu dürfen, und weil es mir allemal auf den Lippen ſchwebte, fragte ich nach ihrem Namen.„Sie brauchen ihn nicht zu verraten, aber es wäre ſehr ſchön, wenn Sie es dennoch täten.“ Sie antwortete zunächſt nichts. Erſt als ſie vor einem Hauſe ſtehen blieb, ſagte ſie plötzlich:„Ich heiße Katharina!“ Dann huſchte ſie die Stufen hinauf und verſchwand.. Wenn man dieſe Bekanntſchaft einen Zufall nennen will, muß es ein ſehr glücklicher Zufall geweſen ſein. Denn von dieſem Tag an gewann mein bedeutungsloſes Daſein erheblich an Wert; aus mir wurde gewiſſermaßen eine Perſönlichkeit, ein Menſch mit Tatkraft, Entſchlüſſen und Erwartungen. Ich will hier nicht die Dinge erwähnen, die ich anſtellte, nicht die Stunden aufzählen, die ich wartend vor ihrem Hauſe verbrachte, um unvermittelt, wie zufällig, aufzutauchen und zu ſagen:„Ach, das iſt aber fein⸗ dß wir uns nochmals wiederſehen!“ Ich durfte ſie auf ihren — a 4 Samstag, 7. 8. Des. 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 1 21 Nummer 565 Seite eee In den Tod geſtürzt „ Neuſtadt a. d.., 6. Dezember. Im Anweſen Ecke Friedrichſtraße und Hetzeldenkmal wurde am Freitagvormittag 9 Uhr eine Frau tot auf⸗ gefunden. Es handelte ſich um die 43jährige Ehefrau des Gaſtwirts Karl Reinke. Die ſofort aufgenommenen Ermittelungen der Polizei ergaben, daß ein Unglücksfall vorliegt. Die Frau wollte geſtern abend zwiſchen 7 und 8 Uhr einen Haus⸗ bewohner ſprechen, den ſte jedoch nicht antraf. Ver⸗ mutlich wollte ſie beim Weggehen die Toilette auf⸗ ſuchen umd ſtürzte dabei im Hofe eine etwa zwei Meter tiefe Treppe hinunter, wobei ſie ſich derartige Verletzungen zuzog, daß ſte, ohne ſich vorher noch bemerkbar machen zu können, verſchied. „Dein Reiſeziel: Die deutſche Saar Ein Wettbewerb des Landesverkehrsverbandes Pfalz⸗Saar * Neuſtadt, 7. Dez. Der Landes verkehrs⸗ verband Pfalz— Saar bereitet für das kom⸗ mende Jahr im Einvernehmen mit der Gauleitung eine großzügige Werbung unter dem Motto: „Dein Reiſeziel: Die deutſche Saar“ vor. Hierfür ſoll ein Werbezeichen des Saarlandes geſchaffen werden, das ſowohl als Plakat wie auch als Autoplakette, Kofferetikett, ſowie auf aller Brief- und Warenſendungen, die unſeren Gau ver laſſen, verwendet werden ſoll. Zur Erlangung eines geeigneten Entwurfes hat der Landesverkehrsver⸗ band Pfalz Saar einen beſchränkten Wettbewerb ausgeſchrieben, zu dem insgeſamt 1500 Mark an Preiſen ausgeſetzt wurden. Zu dieſem Wettbewerb wurden die bedeutendſten Gebrauchsgraphiker unſe⸗ res Gaues ſowie einige auf dieſem Gebiete beſon⸗ ders bewährte Künſtler des Reiches aufgefordert. * Bad Dürkheim, 6. Dez. In der unter Vorſitz von Dr. Mietens abgehaltenen Jahres ver⸗ ſammlung der Pfälziſchen Kinderheil⸗ ſtätte wurde ein Ueberblick über die Geſchäftslage der Anſtalt gegeben, die in dieſem Jahre mit 884 Kindern die höchſte Beſchickung ſeit Beſtehen erreicht hat. 140 Kinder ſind zur Zeit noch hier, doch wird bereits in den nächſten Monaten die volle Bele⸗ gungszahl wieder erreicht. Die Beſchickung erfolgt aus allen Gauen. Infolge von Zuwendungen konnte eine Reihe von Verſchönerungen der Anlagen und Spielplätze durchgeführt werden. Den Rech⸗ nungsbericht erſtattete Bankdirektor Reichardt. Die Neuwahl der Vorſtandſchaft ergab die Wiederwahl von Dr. Mietens als Vorſtand. Stellvertreter wurde Amtsgerichtsrat Rieb. Außerdem wurden ſieben Beiräte beſtimmt. * Eſſingen bei Landau, 7. Dez. Die Ehefrau des Landwirtes Emil Jäger wollte mit dem Fahr⸗ rad ihre in Walsheim wohnenden Eltern beſuchen. Auf einem Kinderſitz hatte ſie ihr kleines Kind mitgeführt. Sie ſtieß am Ortsausgang von Wals⸗ — gieſere franko jeder Bahnſtation: Junge, hochträchtige 1038 Kühe von 350—500 R. L, ältere Abmelk⸗ kühe v. 270 R. an, ebenſo Weide⸗ vieh all. Art, auch Futterſchweine, Paul Kirſtein, Viehhandlung, Mehlkehmen, Oſtpr., Tel. 25. — 4 bel Störungen n vollendeter Wertarbeit zeigen Wir in unseren 6 Stockwerken Cinulctungen heim mit einem Auto zuſammen. Während das Kind unverletzt blieb, erlitt die Frau eine ſchwere Gehirnerſchütterung und Knochenbrüche. Sie wurde in das Städt. Krankenhaus nach Landau gebracht. Ihr Zuſtand iſt ernſt. O Pfortz, 7. Dez. Ein von der Fir ma Engel⸗ hardt in Maxau geladener Kahn, der Holz als Fracht hatte, kam beim Verholen auf Strom ins Schwanken, wodurch ſämtliche Decklaſt ins Waſſer rutſchte. Der Schleppkahn ſelbſt füllte ſich in allen Räumen mit Waſſer, ſo daß die Wohnung des Schif⸗ fers ebenfalls unter Waſſer ſtand. Mit Mühe konn⸗ ten ſich die Schiffsleute retten. „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Montag, 9. Dezember Allgemeine Körperſchule: Jeweils von 19.80 bis 21.30 Uhr Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Baumſtraße und Peſtaloziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße. Für Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 20 19.30 bis 21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, nur Frauen und Mädchen. Kurſus 21 19.30 bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule. Meerfeldſtraße 32—37, nur Frauen und Mädchen. 17 bis 18 Uhr Feudenheim⸗Schule, Frauen und Mädchen. Gymnaſtik(Loheland] für Anfänger: Kurſus 112 von 21 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8, Frauen und Mädchen. Kurſus 115 20 bis 21 Uhr wie vorſtehend, für Fortgeſchrittene. Menſendieck⸗Gymnaſtik findet dieſe Woche Donnerstags Schwimmen: Kurſus 144 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen und Mädchen. 5 Fin⸗itſn: Kurſus 96 20 bis 22 Uhr Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle, Frauen und Männer.. Boxen: Kurſus 89 19 bis 20.30 Uhr Stadton, Gymnaſttk⸗ halle, Männer. Kurſus 89a 20 bis 22 Uhr wie vorſtehend. Schi⸗Trocken: Kurſus 180 19.30 bis 21.30 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Hymnaſium, Eingang Moltkeſtraße, Frauen und Männer. 15 Reiten: Kurſus 168 20 bis 21 Uhr Reithalle Schlachthof. Frauen und Männer. Dienstag, 10. Dezember Vormittags⸗Schwimmen. 10 bis 11.30 Uhr Städtiſche Schwimmhallen, Halle 2, für Frauen. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 3 19.80 bis 21.30 Uhr Mollrealſchule, Richard⸗Wagner⸗Straße, Frauen und Män⸗ ner. Kurſus 19 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schulen in Seckenheim, Frauen und Männer. 18 bis 20 Uhr Tullo⸗ Oberrealſchule, Tullaſtraße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): Jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr Wald hofſchule, Oppauerſtraße; Humboldtſchule, Gortenſeldſtraße; Turn⸗ halle der Mäöchenberufsſchule, Weberſtraße. Schwimmen: Kurſus 152 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 3, nur für Männer. Volkstanz: Kurſus 159 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße Burſchen und Mädel. Reiten: Kurſus 127 19.30 bis 20.30 Uhr Reithalle im Schloß, Männer und Frauen. Kurſus 165 19 bis 20 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Schi⸗Gymnaſtik: Kurſus 104 20 bis 21.30 Uhr Tulla⸗ Oberrealſchule, Tullaſtraße. Frauen und Männer. Kleinkindergymnaſtik: Kurſus 69 16 bis 17 Uhr Stadion⸗ Gymnaſtikhalle. Gymnaſtik(Lehrweiſe Dr. Bode]: Kurſus 121 20 bis 21 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Bewegungs⸗Chor Laban: Kurſus 117 19.30 bis Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße Kurſus 119 bis 21.30 Uhr wie vorſtehend, Frauen und Mädchen. 20.30 20.30 Für unſere Wohnbauten an der Untermühlauſtraße ſollen die Haus⸗ entwäſſernugsarbeiten im öffent⸗ PD Hocetner Luſtgoſte. lichen Wettbewerb vergeben wer⸗ den.— Angebotsvordrucke werden auf unſerem Baubüro im Erlen⸗ hof, Erlenſtr. 40, abgegeben. Dort können auch die Zeichnungen ein⸗ ſtatt. alete 9925Ä75 U e Sc e sein t Leer Huter, und i Zeiss js eee geſehen und nähere Auskunft ein⸗ geholt werden. 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