Dieuskag, 8. Januar 1929 Nr. 12— 140. Jahrgang Abend ⸗ Ausgabe Bezugspreise: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus der durch die Poſt monatlich.⸗M.g3.— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ . vorbehalten. 5 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſchäftsſtelle E65, 2. Haupt⸗Nebenſtelle RI, (Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Schwetzingerſtr. 10/20 u. Meerfeldſtraße] Telegramm⸗ Adreſſe Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 0 je einſp. 9 0 0 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945. 24951, 24952 u. 24953 Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,0.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für 4 85 2 27 f—*„ 0 2 2 90231 5 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Zeit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. 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Obwohl das eindringende Annektionsbegehren der fran⸗ zöſiſchen Friedensunterhändler an dem Desintereſſement Lloyd Georges und vor allem dem dramatiſchen Widerſpruch Wilſons, der bekanntlich deswegen ſchon ſeinen Kreuzer zur Heimfahrt unter Dampf befohlen hatte, ſcheiterte, hält der franzöſiſche Imperialismus trotz des„porläufigen Miß⸗ lingens“ hartnäckig an ſeinem Endziel feſt. Zu der ſeit 1922 im Stillen tätigen wirtſchaftlich auf⸗ gezogenen Geſellſchaft der Freunde der Saarlande trat mit dem Ehrgeiz poltitiſcher Agitation im Dezember 1928 die franzöſiſche Saarvereinigung(Association fran- caise de la Sarre) mit einer ſtürmiſch reklamehaft auf⸗ gezogenen Gründungsverſammlung im Feſtſaal der geo⸗ graphiſchen Geſellſchaft in Parts. Zum Neuen Jahr flatterte ſogar auf ſaardeutſche Schreibtiſche, wie bereits gemeldet, die erſte Nummer eines in Nancy herausgegebenen und ge⸗ druckten„Journal des Francais de 1a Sar res, das als Programm bezeichnet,„den Franzoſen eine beſſere Kennt⸗ nis der Reichtümer und Schönheiten des Saargebiets zu ver⸗ ſchaffen, das wirtſchaftlich mit Frankreich vereinigt, einer ſeiner beſten Kunden iſt“ Als einer der Hauptmitarbeiter diefer-Franzoſtſchen Pröüpagandszsitung findel man denſelben Saarbergwerksdirektion als Chef der Kontrollabteilung fi⸗ gurtert, in ſeiner tatſächlichen Miſſion aber bereits als Mit⸗ hegründer der Geſellſchaft der Freunde der Saarlande als Hauptredner auftrat und von der Academie Francaise mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet wurde. f Die mehr oder minder offiztöſe franzöſiſche Publikation der letzten Zeit verfolgt übereinſtimmend die Tendenz Widerſpruch gegen eine glatte politiſche und wirtſchaft⸗ liche Rückgliederung des Saargebiets zu erwecken, wobei ein Fortbeſtand der Autonomie im Saargebiet unter fran⸗ zöſiſchem Protektorat geprieſen wird, alſo der Fort⸗ beſtand eines im Zeitalter der Demokratie und des Parla⸗ mentarismus unerhörten Abſolutismus. Die franzöſiſche Saarpolitik in engliſcher Beleuchtung Unter Bezugnahme auf die kürzlich vom Saar⸗Landesrat anläßlich der 10jährigen Beſetzung des Saargebiets abge⸗ gebenen Erklärung, daß die Saarbevölkerung zu Deut ſch⸗ land zurückzukehren wünſche, macht„The Stattiſt“ auf den in den letzten Monaten geäußerten Vorſchlag auf⸗ merkſam, in die Verhandlungen über die Räumung des Rheinlandes auch Vereinbarungen über eine Vorver⸗ legung der Saarabſtimmung einzuſchließen. Dem⸗ gegenüber verweiſe, ſo führt das engliſche Blatt aus, der be⸗ kannte franzöſiſche Publiziſt und Ehrenpräſident der„Aſſo⸗ ciation Francaiſe de la Sarre“, Bardoux, darauf, daß die Rheinlandräumung und die Saarfrage abſolut verſchieden ſeien und einer gleichen Behandlung nicht offen ſtänden. Nach Auffaſſung des Blattes drückt Bardoux zweifellos die amt⸗ liche Haltung bezüglich der Saarfrage aus, weshalb ſeine Anſichten ſorgfältige Beachtung verdienten, da ſie die Mög⸗ lichkeit einer neuen Sackgaſſe in den europäiſchen Be⸗ ziehungen anzeigen. Obwohl die Rheinlandbeſetzung eine Angelegenheit von allgemeinem europäiſchen Intereſſe ſein möge berühre nach dieſer Auffaſſung die Saarfrage nur Frankreich und Deutſchland allein. Das Saargebiet biete, ſo fährt das Blatt fort, augenſchein⸗ lich ein herrliches Feld für die wirtſchaftliche Zuſammen⸗ ar heit zwiſchen Frankreich und Deütſchland, es könne jedoch nicht geleugnet werden, daß je enger das Wirtſchaftsteben Frankreichs mit dem des Saargebiets verbunden werde, umſo ſchwieriger eine Aenderung des Regimes ſich geſtalten werde. Bei einer fair geleiteten Volksabſtimmung müſſe jedoch eine Wieder vereinigung des Saargebietes mit Deutſchlaud verlangt werden. Die Verſchiebung dieſer Fragen bis 1935 wäre nach Auffaſſung des engliſchen Blattes bedauerlich, da, wenn das Problem der Reparationen und des Rheinlandes zu einem baldigen Zeitpunkt bereinigt würde, die Saarfrage noch als ein Stein des Auſtoßes in den euro⸗ päiſchen Beziehungen beſtehen bliebe. 5 Die Neuregelung des Reparations⸗Problems Berlin, 8. Jan.[Von unſerem Berliner Büro.) Der deutſche Botſchafter von Hoeſch wird morgen in Berlin erwartet. Der Zweck des Beſuches iſt klar. Der Reichsaußen⸗ miniſter und die Berliner amtlichen⸗Stellen haben ſelbſtver⸗ ſtändlich das Bedürfnis, vor Beginn der reparationspoliti⸗ ſchen Verhandlungen mit dem deutſchen Vertreter eingehende Rückſprache zu pflegen und die mit dem Reparationsproblem zuſammenhängenden mannigfachen Fragen zu erörtern. Herr von Hoeſch wird insbeſondere dem Außenminicher und wohl auch dem Kabinett über ſeine letzte Unterredung mit Herrn Briand Vortrag halten. Die Kabinettsſitzung, in der die endgültige Ernen⸗ u ung der deutſchen Sachverſtändigen für das Daweskomitee vollzogen werden ſoll, iſt noch nicht angeſetzt. Da zwiſchen Kanzler und Kabinett in der Perſonalfrage irgend welche Meinungsverſchiedenheiten nicht beſtehen, ſo iſt es möglich, daß die Rückkehr des Kanzlers nach Berlin nicht erſt abgewartet werden wird und daß die Nominierung der deutſchen Delegierten gegebenenfalls gleichzeitig mit der der anderen fünf beteiligten Mächte erfolgt. Parteipolitik und Reparalion Berlin, 8. Jan.(Von unſerem Berliner Büro In Charlottenburg ſprach geſtern Graf Weſtarp über die Auf⸗ gaben der deutſchnationalen Reichstagsfraktion. In den Vordergrund ſtellte er die Reparationsverhandlungen. Seine Kritik an dem Bericht Parker Gilberts brachte ſachlich keine neuen Geſichspunkte. Bemerkenswert war lediglich, was der deutſchnationale Führer über die Einſtellung ſeiner Partei zum Reparationsproblem äußerte. Einheitliches Handeln ſei, meinte Graf Weſtarp, das Gebot der Stunde. Eine einheitliche Führung wäre aber nicht vorhanden. Selbſt, wenn es gelingen ſollte, diegroße Koalition„zuſammen zu baſteln“, würde es nur ein trügeriſches Scheingebilde ſein. Daraus erwächſe für die Deutſchnationalen eine doppelte Aufgabe. Sie müßten die nicht geringen Möglichkeiten der Einflußnahme auf den Gang der Reparationsverhandlungen, die die Oppoſitionsſtellung biete, ausnutzen und ſie müßten Darüber hinaus alles tun, um im Land die Erkenntnis von ber Notwendigkeit einer geſchloſſenen Rechten zu vertreten. * Die Fundamente für den Erweiterungsbau der Reichs⸗ kanzlei in der Wilhelmſtraße ſind, wie„Tempo“ erfährt, nach beſonderer techniſcher Methode ſo verſtärkt worden, daß ohne Gefahr für das ziemlich hohe Gebäude ſpäter einmal eine Berkehrsſtraße unter ihm eingebaut werden kann. Amerikas Standpunkt Paris, 8. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Dem „Newyork Herald“ wird aus Washington berichtet, die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten wäre bereit, ſich in vollem Maße an der praktiſchen Durchführung einer Re⸗ parattonslöſung zu beteiligen, falls Frankreich das Ab⸗ kommen Mellon—Beranger ratiftziere und damit die Fon⸗ dierung der franzöſiſchen Schulden gegenüber Nordamerika ermöglichen würde. Das iſt der Standpunkt der maßgebenden Washingtoner Kreiſe und in dieſem Sinne äußerte ſich auch Schatzſekretär Mellon gegenüber dem Generalagenten Parker Gilbert. Der Reparationsagent wird in aller nächſter Zeit nach Europa zurückkehren und in Parts beſtimmte Mitteilungen über die Abſichten der Waſhingtoner Regierung machen. Er wird aus⸗ drücklich betonen, daß die Vorbedingung für die Ausgabe deut⸗ ſcher Reparattionsbonds in den Vereinigten Staaten die end⸗ gültige Annahme des franzöſiſch⸗amerikaniſchen Schulden⸗ abkommens bilden müſſe. ———— Die Zunahme der Arbeitsloſigkeit Die Reichsfinanzen werden laut„B..“ durch die ſcharfe Steigerung der Arbeitsloſenzahl eine weitere Belaſtung er⸗ fahren. Die Zunahme der Arbeitsloſigkeit iſt unverhältnis⸗ mäßig ſchärfer als in den Vorjahren, ein deutliches Zeichen, daß— in Widerſpruch zu den optimiſtiſchen Auffaſſungen Par⸗ ker Gilberts— der Abſtieg der Konjunktur auf dem Arbeitsmarkt immer deutlicher wird. Die endgültige Zahl der Arbeitsloſen am Neufahrstage iſt noch nicht bekannt, aber man darf ſie auf nicht weniger als 1,6 Milltonen ſchätzen, wozu noch jene kommen, die nur Kurzarbeit leiſten oder bereits der Kriſenfürſorge anheimgefallen ſind. Einer ſo ſtarken Belaſtung ſind die Mittel der jungen Reichsanſtalt für Arbeitsloſenverſicherung nicht gewachſen. Das Reich wird daher an die Reichsanſtalt einen Vorſchuß geben müſſen, den man— wie das Blatt bemerkt— allein bis zu Ende des Winters mit 70 Millionen Reichsmark kaum zu hoch veranſchlagt. * Oeſterreichs Arbeitsloſigkeit. In Oeſterreich wurden Ende des letzten Monats rund 232000 Arbeitsloſe feſt⸗ geſtellt. Das bedeutet eine Zunahme von 32 000 im Ver⸗ gleich zur letzten Zählung. Innerhalb der letzten beiden Monate iſt die Arbeitsloſenziffer um 44 000 geſtiegen. Zur Finanzlage des Reichs Von Dr. Eremer, Mitglied des Reichstages Die Verzögerung der Koalitionsbildung im Reich und in Preußen macht es erforderlich, daß das Reichskabineti nun⸗ mehr aus ſich heraus den Reichshaushalt verabſchiedet und zunächſt dem Reichsrat zuleitet, um vor dem 1 April den Reichshaushalt und die zur Deckung des darin enthaltenen Defizits erforderlichen Geſetze zu vollendeten. Da die Parteien keine Gelegenheit haben, vor der endgültigen Aufſtellung des Etats ihre Stimmen zu erheben, ſo bleibt ihnen der Weg frei, gegenüber den Vorlagen der Regierung ihren Standpunkt zu vertreten und gegebenenfalls auf diefenigen Aenderungen zu dringen, die ſie für erforderlich halten. Das Kabinett wird ſich mit dieſer Sachlage abfinden müſſen und dürfte ſich der Tat⸗ ſache voll bewußt ſein, daß es einer großen Elaſtizität bedarf, um die ſchwierige Aufgabe der Herſtellung des finanziellen Gleichgewichts befriedigend zu löſen. Ohne Zweifel iſt es eine anerkennenswerte Leiſtung des Finanzminiſters, daß es ihm gelungen iſt, durch rigoroſe Steuermaßnahmen die Höhe des ungedeckten Defizits auf 350 Millionen zurückzuſchrauben, wobei ohne Zipeifel auch bereits erhebliche Beträge durch eins ſtärkere Inanſpruchnahme der Poſterträgniſſe und eine ſtärkere Beteiligung des Reichs an den Ueberweiſungsſteuern ein⸗ geſtellt ſind. Ob in letzterer Beziehung das Maß des Mög⸗ lichen ausgeſchöpft iſt, wird ſpäter zu prüfen ſein; es hängt ohne Zweiſel mit der Frage zuſammen, ob und in wie weit es gelingt, die im Jahre 1927 den Ländern auferlegten, aber nur zum geringſten Teil ausgeführten Senkungen der Real⸗ ſteuern für die Zukunft ſicherzuſtellen; denn wenn dieſe Sicher⸗ ſtellung auf geſetzlichem Wege jetzt nicht zuſtande kommt, ſo müßte die Folge eine entſprechende Kürzung der den Ländern zufließenden Ueberweiſungsſteuern ſein. 5 Hinſichtlich der zur Deckung des Defizits benötigten Steuern kann das letzte Wort naturgemäß ebenfalls erſt geſprochen werden, wenn volle Klarheit über daß Maß der künftigen Beteiligung der Länder an den Ueberweſſungs⸗ ſteuern geſchaffen iſt. Einerlei, nach welcher Seite hin der endgültige Vorſchlag des Reichskabinetts ſich entſcheihet, darf ruhig ausgeſprochen werden, daß es heute Überhaupt keine neue Steuer gibt, deren Feſtlegung nicht die berechtigſten und ſchwerſten Bedenken erwecken müßte. Am erträglichſten er⸗ ſcheint immer noch die Einbeziehung der wirtſchaftlichen Un⸗ ternehmungen der öffentlichen Hand unter die Einkommen⸗ And Körperſchäftsſteuer, weil hiebdurch ein ungeſunder Zu⸗ ſtand beſeitigt wird, der eine durch nichts begründete Bevor⸗ zugung derjenigen Staatsbürger bedeutet, die aus der öffent⸗ lichen Hand z. B. mit Elektrizität uſw. verſorgt werden, gegen⸗ über denjenigen, die aus privaten oder gemiſcht⸗wirtſchaftlichen Betrieben verſorgt werden. Die Beſteuerung der öffentlichen Hand wird naturgemäß von den Gemeinden und Ländern ungern zugeſtanden werden; da man jedoch dort die Real⸗ ſteuerpflicht der Reichsbetriebe in Anſpruch nimmt, kann man ſich logiſcherweiſe der Reichsſteuerpflicht der eigenen Betriebe nicht mit guten Gründen widerſetzen. Daneben wird von manchen Seiten eine Erhöhung der Umſatzſteuer als verhältnismäßig tragbar angeſehen. Die Gefahr, daß ein ſolcher Schritt den Konſum und den Einzel⸗ handel beſonders ſtark treffen und den Konzeutrationsprozeß in manchen Erwerbszweigen zum Schaden der ſelbſtändigen Exiſtenzen erneut ankurbeln würde, iſt aber nicht zu über⸗ ſehen. Wenn aus Kreiſen der Linken auf eine Erhöhung der Beſitzſteuern hingewieſen wird, wobei teils eine Erhöhung und Erweiterung der Erbſchaftsſteuer, teils die Neuerhebung der Vermögenszuwachsſteuer, teils die Erhöhung der beſtehenden Vermögensſteuer in den Vordergrund geſtellt wird, ſo tritt hier überall das Bedenken entgegen, daß nach dem gewaltigen Vermögenszuſammenbruch der Inflationszeit und angeſichts der außerordentlichen Anſpannung der Einkommenſteuer alle Steuern, die aus der Subſtanz genommen werden müſſen, als eine verhängnisvolle Beeinträchtigung des Spartriebs und der Anſätze zu der ſo notwendigen neuen Kapitalbildung ange⸗ ſprochen werden müſſen. i Auf der andern Seite faßt man die neuerliche Erhöhung der Steuern auf Bier und Branntwein und die Wiederein⸗ führung der Weinſteuer ins Auge. Es kann auch hier kein Zweifel darüber ſein, daß dieſe Steuern auf den Konſum ab⸗ gewälzt werden müſſen, wenn die beteiligten Prpduktions⸗ zweige nicht in eine unmögliche Lage geraten ſollen. Können dieſe Steuern nicht abgewälzt werden, ſo werden die ſchwä⸗ cheren Betriebe der Produktion zuſammenbrechen, die ſtärkeren mindeſtens erſchüttert werden, ſo daß der volkswirtſchaftliche Schaden weit größer iſt als der mögliche finanzielle Nutzen. Erfolgt die Abwälzung, ſo wird bei ſo wichtigen Geuußmitteln eine Steigerung der Lebenshaltungskoſten und ein entſpre⸗ chender Druck auf das Lohnniveau unvermeidlich ſein, etwas, was die deutſche Wirtſchaft in ihrer problematiſchen Lage heute weniger denn je vertragen kann. Der Weg der Anleihe zur Deckung des Defizits iſt uns ebenfalls verſchloſſen; im Gegenteil beſteht⸗ die Tat⸗ ſache, daß aus früheren Bewilligungen des Außerordentlichen Haushalts, für welchen die geplante Anleihe nicht zuſtande kam, eine Verſchuldung des Außerordentlichen Haushalts gegenüber dem Ordentlichen Haushalt von mehr als 600 Mil⸗ lionen beſteht, ſo daß auch flüſſige Mittel nur in ungenügen⸗ dem Umfange vorhanden ſind. Es müſſen alſo ſchnell Ent⸗ ſcheidungen getroffen werden, die das Verantwortlichkeits⸗ gefühl aller Beteiligten bis zum äußerſten in Anſpruch neh⸗ men; dabei iſt die fetzige Oppoſition nicht ausgenommen, da ſte die Verantwortung für die gegenwärtige Lage der Reichs⸗ finanzen, die nicht von geſtern auf heute entſtanden iſt, in vollem Umfange mitträgt. Bereits vor Jahresfriſt iſt gerade aus der Deutſchen Volkspartei heraus mit größtem Ernſt auf die Lage hingewieſen worden, welche ſich für den gegenwärti⸗ gen Zeitpunkt ergeben würde. Trotzdem iſt unter Führung 2. Sekte. Nr. 12 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 8. Januar 1929 hes damallgen Finan 8 der vorjährige Etat ledig. lich durch die Heranziehu nehreren Hund 10 0—— 4 1 4 einmaliger Einnahmen für de 5 Aus. n 5 a 5 I 10 gaben balanciert worden, 8 t und 5 5 1E Ausgabenſenkung fand kein g Bewilligung von ungedeckt f 5 5 8 5 3 a. 3 5 85 pflichtung in ſich, für die D Bor einigen Tagen hat ſich in Berlin an einer Ecke der Hauſe zugewandt, während der 19 jährige Sohn ben pflichtung wird nicht beſeiti Aus der Regierung zurückz oder die Rolle eines unbete um in die O poſitlon zu des igten Beobachters zu ſplelen. Der Verwaltungsrat der Reichsbahn J Borlin, 8. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) em der Treuhänder für die Reichsbahnſchuldverf He la Croix, das Mandat der ausgeloſten ralsmitglieder Margot und Mance erneuert und Generaldirektor Dr. Paul Silverberg zum Ver waltungs⸗ ratsmitglied ernannt hat, ſetzt ſich der Ver w ungsrat ber Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft nach Mit⸗ zellung der Deutſchen Beamtenbundkorreſpondenz folgender⸗ maßen zuſammen: Von der Reichsregierung ernannt: d. D. Dr. von Batockl, Staatsſekretär a. D. Fiſcher, Lokomotiv⸗ führer Mathäus Herrmann, Reichrvahndtrektonspräſdent A. D. Dr. von Hertel, Bankgeſchäftsinhaber Dr. Otto Jeidels, Geheimer dom merglenrat Klöckner, Geheimer Kommerzienrat Dr. Schmitz, Dr. ing. G. F. von Siemens, Dr. h. e. Welter. Vom Treuhänder Oberpräſident ernannt: Staatsſekretär a. D. Bergmann, Präſident 5 Bianchini, Verwaltungsrat Sadot, Brigadiergeneral H. O. Mance, Generaldirektor Margot, Ge⸗ heimer Baurat Dr. ing. von Miller, Kaufmann Münchmayer, Generaldirektor Dr. Paul Silverberg, Staatsſekretär a. D. Dr. Stleler. Der Läuberkonflikt mit der Reichsbahn Berlin, 8. Jan.(Von unſerem Berliner Bürp.) Un⸗ sers kürzlich hier widergegebene Mitteilung Über ein gemein ſames Vorgehen der beteiligten Länder in der Frage des Reichsbahnkonflikts mit dem Reich beſtätigt ſich. Sachen, das elne möglichſt frütze Feſtſetzung des Termins vor dem Staats⸗ gerichtshof zu erwirken beabſichtigte, hat im Augenblick bieſen Schritt zurückgeſtellt. Es werden vielmehr, wie wir zuver⸗ läſſig erfahren, in den nächſten Tagen Beſprechungen mit den Bertretern der fübdeutſchen Länder ſtattfinden, um eine Eint⸗ gung über einen gemeinſamen modus procedendi für das Vorgehen beim Staatsgerichtshof herbeizuführen. Die Rückzahlung der ien heben Rach den Beſtimmungen des Aufwertungsgeſetzes ſind die auſgewerteten Hypotheken den Aufwertungsgläubigern am 1. Fanuar 1932 zurückzuzahlen. In drei Jahren wird hann alſo eine Kapitalumwälzung vor ſich gehen, deren Aus⸗ maß ſchon jetzt Vorbereitungen notwendig macht. Es haben daher— laut„Voſſ. Zeitung“— im Reichsfuſtizminiſterlum Besprechungen ſtattgefunden, die ſich außer mit Fragen der Grundbuchbereinigung mit den Problemen beſchäftigten, die der Rückzahlungstermin der Auſwertungshypotheken auf⸗ wirft. Beſchlüſſe wurden noch nicht gefaßt. Deutſchland an der Spitze Berlin, 8. Jan. bie Deutſche Beamtenbundkorreſponden Deulſchland mit Sbitze der Flugzengrekorde 1928. Es hat mit Landflugzeugen 18, Waſſerflugzeugen 15 955 Leichtflugzeugen 1 Weltrekord geſchafſen. An zwelter Stelle ſteht Amerika, an dritter Stelle Frankreich, im weiten Abſtande England. Drückt man den deutſchen Antell in Prozenten aus, ſo entfallen auf Deutſchland 33,4 Prozent, wozu noch die drei Schweizer Höchſtleiſtungen hinzugerechnet werden müſſen, da ſie mit deutſchen Flugzeugen aufgeſtellt wurden. Hierdurch ſteigt der Anteil der deutſchen Flugzeuge au den Weltrekorden auf 40 Prozent. Der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand veröffentlicht fetzt Hie offizielle Einladung zu der Magdeburger Parlei⸗ tagung am 10. März. Im Mittelpunkt der Tagung ſteht der Bericht der Wehrkommiſſion, den der Vor⸗ sitzende Dittmann erſtatten wird. Weiter ſieht das Programm erfährt, ſteht A. a. wie üblich den Bericht der Reichstagsfraktion vor, ſowle ein Referat Criſpiens über die Internationale. Nach⸗ ſchreibungen, Verwaltungs⸗ den Generaldirektor (Von unſerem Berliner Bürd.) Wie wurden Sicherheits maßnahmen getroffen. Pariſerſtraße ein Vorfall ereignet, der erſt jetzt zur Kenntnis der Kriminalpoltzei gelangt iſt. Bei der Rückkehr von einer Reiſe wurde der Generaldlrektor der gene dapper AG., Fritz Hermann K i 15 fallen und derge 1 ren Schädelbruch und ſtar b am wußtſein wiede rerlan⸗ gt zu haben. Der Fall wird beſonders kragiſch dadurch, daß die beiden hinterbliebenen Kinder Hermanns, der in ſehr guten Verhält⸗ niſſen lebte, erſt vor vier Woche hre Mukter ver⸗ loren haben. Es ſteht noch nicht„ob die drei 2 Täter, die kurz nach dem Verb en verhaftet werden konnten, einen Raubüberfall oder einen Racheakt geplant hatten. Die Tat von VBelrunkenen 1 a chſten Tage, Wie zu dem Vorfall weiter gemeldet wird hatte der Ge⸗ N 8 dem 5 1 8880 10 3 dem 1 Berlin, 8. Jan.(Von unſerem Berliner Burvb.) Der polniſche Außenminiſter hat wieder einmal einem ausländi⸗ ſchen Blatt eines ſeiner berüchtigten Interviews gegeben, in denen er auf die Deutſchland und Polen berührenden Streit⸗ (ragen in ſeiner ſaktſam, bekannten ee 9 Ae leiſtet, ſind derart haar ſträubend, daß ſich eine Enten eigenlich kaum lohnt. Es gehbrt ſchon eine eiſerne Stirne Hazu, wenn Zaleſki behauptet, daß die deutſchen Minderheiten in Polen weiteſtgehende Toleranz genbſſen, während die pol⸗ niſchen Minderheiten in Deutſchland unterdrückt wür⸗ den. Gerade die neueſte deutſche Minderheitenverordnung iſt von einer Etberalität, wie man ſie in einem anderen Lande ſchwerlich finden wird. Zaleſki glaubt den moraliſchen Anſpruch auf den Zugang zum Meere mit der territorialen Lage Polens begründen zu können, vergißt aber dabei, daß beiſplelsweiſe zwei andere Staaten, nämlich die Tſche chof flo⸗ wakei und die Schweiz in genau der gleichen Situation ſich befinden und ihre Exiſtenz behaupten, ohne einen direkten Zugang zum Meere zu beſitzen. Man möchte meinen, daß Herr Zaleſki eigentlich von ſeiner letzten Abfuhr, die er ſich in Lugano durch Herrn Dr. Streſemann zuzog, für einige Zeit genug haben ſollte. Es ſcheint aber, daß der polniſche Außenminiſter in ſeinem blin⸗ den Effer jedes politiſche Augenmaß in der Beurteilung der deutſch⸗polniſchen Verhältniſſe verloren hat. 1 Der Vulkanausbruch in Chile Die ſogenannte chileniſche Schweiz, ein vulkanreiches S Seen gebiet, 850 Meilen von Santiago de Chile, befindet ſich im uſtand wachſender Panik infolge der zunehmenden Tätig⸗ keit des Vulkans Calbuco, der ſchon im Jahre 1893 große 8 Verhe eerungen angerichtet hat. Obwohl bisher ein weiterer Vubkern, der Oſorus, noch nicht in Tätigkeit getreten iſt, Unter anderem wurden alle Boote des am Fuße des Vulkans liegenden Sees lern bewohnten Gegend zu retten. Das Weideland wird 20 Welthöchſtleiſtungen weit an der reaulrlert, um das Vieh aus der meiſt von deutſchen Sied⸗ wert wurd auf rund 12,5 Wilionen Wart nit ſterben die Fiſche. Hunderte von Bewohnern ſind in die Berge geflohen, um der Lava und den in die Ebene herabſinkenden Gaſen zu entrinnen. Die Zahlen über die Angaben der Toten ſind noch ganz unſicher, da durch das Erdbeben die Verbindungen unterbrochen ſind. 8 Santiago de Chile, 8. Jan.(United Preß.) Ueber den Ausbruch des Vulkans Calbuev ſtehen nähere Einzelheiten noch immer aus. Die Felder in der Umgebung des Berges ſtehen in Flammen. Das Ausſtrömen der Lava aus den Kra⸗ tern dauert welter an. Nach den bisherigen Feſtſtellungen, die in keiner Weiſe als abgeſchloſſen gelten können, werden 22 Perfſonen vermißt. 5 einen Stoß, beide etligſt davonltefen. guleſte blinder Eifer N „ N Vahe, in der das Städten des Landes, bereits von der Lava und der glühenden Aſche zerſtört. aka das heiße Waſſer aus dem Vulkan den See erreicht hat, In dieſem Augenblick kamen drei an⸗ inner, und zwar ein Blechnermeiſter, r und ein ihnen befreundeter Gerichts ⸗ Die beiden Handwerksmeiſter hatten einkaſſiert und eine ſie das Auto ſtehe Chauffeur entlohnte getrunkene ein Kempnermeiſ ſahen, gingen ſie darauf zu, 9 55 m es zu beſteigen, während der Juſtizbeamte lieber zu Fuß gehen wollte und ſich allein auf den Weg machte Plötzlz ch erhielt nun der Generaldirektor von einem ber Angezechten ſodaß er zu Boden flel. Sein Sohn wandte h darauf an die beiden Angreifer, verſetzte dem einen eine e Ohrfeige und dem anderen einen Kinnhaken, worauf Der ſchwerverletzte Generaldirektor mußte in eine Klinik gebracht werden, wo er am Abend des nächſten Tages an den Folgen eines Schädelbruches Die beiden angetrunkenen Handwerksmeiſter ihrer Vernehmung den Stoß zu, ſagen, wer ihn geführt hat. ſtarb. gaben bei nicht mehr können aber Letzte Meldungen Von den öſterreichiſchen Heimwehren — Wien, 8. Jan. Die„Arbeiter⸗Zeitung“ meldet, daß in Wien eine Beſprechung der Hauptleitung der Heimatwehren Aktionsprogramm für 1929 be⸗ Am l. Mai ſollen in allen wichtigeren ſo in Wien im Prater, Heimwehr⸗ aufmärſche ſtattfinden, an denen ſich auch andere rechts⸗ gerichtete Verbände betetligen ſollen. Schwere Stürme im nördlichen Norwegen Oslo, 8. Jan. Die Küſte von Finmarken wurde in den. letzten Tagen von ſchweren Stürmen heimgeſucht. Ein Fiſcher⸗ boot mit ſieben Mann Befatzung, von denen 5 Brüder find, wird vermißt. Ebenſo ein Arzt, der in ſeinem Bopt eine berufliche Fahrt unternehmen mußte. Deutſche Ingenieure in Moskau Moskau, 8. Jan.(United Preß.) Die deutſchen In⸗ genieure und Wiſſenſchaftler, die geſtern und heute hier ein⸗ trafen, um an der„Techniſchen Woche“ teilzunehmen, werden von der geſamten Preſſe auf das Wärmſte begrüßt. Die Zei⸗ tungen bringen ſogar ihre Photographien und das Blatt „Handel und Induſtrie“ veröffentlicht einen Leitartikel in deutſcher Sprache, in dem mit Nachdruck auf die Tendenzen des kulturellen und wirtſchaftlichen Zuſammenwirkens Sow⸗ jetrußlands mit Deutſchland, die immer klarer und deutlicher hervortreten, hingewieſen wird. Moskau zum Tode Nikolaſewitſchs Moskau, 8. Jan.(United Preß.) Der Tod des Groß⸗ garten Nikolaus hat hier keinerlei Eindruck hinterlaſſen und wird auch von der Preſſe lediglich in zwei Zeilen gemeldet. Die einzige Ausnahme macht die„Prawda“, die in einem Feuilleton in ironiſcher Weiſe die Karriere der„langen, dürren Vogelſcheuche, vor der niemand Angſt hatte“ ſchildert. Nückgabe dentſchen Eigentums — Bukareſt, 8. Jan. Die rumäniſche Regierung hat fetzt eine Liſte über die auf Grund des Berliner Abkommens frei⸗ zugebenden deutſchen Vermögen fertiggeſtellt. Der Geſamt⸗ Morgen Mittwoch abend 8 Uhr findet die Zuſammenkunfz der Frauengruppe im Lutherſaal des Wartburg ⸗Hoſpizes, F 4, 8/9, ſtatt, in welcher Frau Dr Bernays über moderne Frauenromane ſpricht. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. 5 Der Franenausſchuß. Die Monats ⸗Verſammlung des Bezirks vereins Neckarſtadt fludet im Monat Januar nicht ſtatt, da der für den Abend in Ausſicht genommene Referent ſeinen Vortrag 5 diefen Monat abgeſagt 1 Der Vorſtand. e —— — — — Muſik im Wandel der Zeiten Vortrag von Eruſt Toch in der Volkshochſchule Im alten Rathausſgal geſtaltete am Montagabend Dr. Ernſt Toch in fafziniernd intereſſanter Art ſeinen über⸗ ſichtlichen Vortrag über die muſikaliſchen Ausdrucksformen im Wandel der Zeit mit Erläuterungen am Flügel. Toch, wohl eine der bebeutendſten Erſcheinungen auf dem Geblet der neuen Muſfik, ein Vollblukmuſtker, der aus dem Born eines Bach, eines Mozart ſo beſeelt ſchöpft; nur ein ſolcher vermag es, die Brücke von der altgewohnten Muſik zu dem muſikaliſchen Neuland unfrer Zeit zu ſchlagen. Er überzeugt von der mneren Notwendigkeit der Neugeſtaltung der Form, die immer Ausdruck ihrer Zeit, ſomit unſeres Selbſt iſt. Wir ſplegeln uns in ihr— ſte ſich in uns— zu einer Einheit ſind wir guſammengeſchloſſen. Aus ſeinem großen Muſik⸗Wiſſen griff Toch ſeweils das cha rükteriſtiſche Merkmal einer großen Epoche heraus, ſei es auf ihren Höhepunkten, bei Bach, Mozart, Beethoven, Wag⸗ ner oder auf neuen Wegen zu neuer Entwicklung drängend Toch verglich die Muſik mit der Archltektur, da beide an ſta- liſche Formengeſetze gebunden, verglich ſie mit einem Haus. das, auf Bach ſchen Fundamenten ruhend, nur in Faſſade und Ornamentik den Ausdruck des ſewetligen In übe rſichtlicher Zwei⸗Tellung ſprach Toch über die Form als pfyochologiſches Moment und mehr deskriptiver Art, sprach des weiteren über die polyphone Form der Muſik des 1718. Jahrhunderts, über Bach als Höhepunkt, über die Maunheimer Schule unter Stamitz, Cannabich als unerläß⸗ liche Vorbereltungsſtätte für Mozarts Schaffen. Toch verglich bie Ausdrucksfähigkelt und Kraft in der muſikaliſchen Form⸗ gebung mit drei menſchlichen Typen. Dem ſchwerblütigen gütigen Menſchen, ſtellte er den ſchwer um die äußere Form ringenden Muſtker zur Seite; je geladener die Sußbſtanz, je mehr innerer Reichtum, deſto ſchwieriger iſt es, die voll⸗ wertige Ausdrucksform zu finden. Den zwelten Top, dem Sbdealmenſchen, mit höchſten Qualitäten 8 die geſchaf⸗ Zeitgeiſtes trägt. fene Muſik, genialen Inhalts in n kongenialer Form und dem dritten, dem reaktiousſchwachen, wohl ſoignierten und belieb⸗ teſten menſchlichen Typ komme diefe muſikaliſche Schöpfer⸗ kraft gleich, bei der das Uebergewicht des Formalen über den Inhalt, alſo der eigentliche Formalismus, vorherrſche. In tief ſchürfender Weiſe erläuterte Toch die verſchte⸗ denen Formen, die durch das in Bereitſchaft liegende Ma⸗ terial, die Inſplration vorherbeſtimmt werde, und ſprach über die ſogenannte Bautechnik, die über Kanon, Sarabande, bis zur höchſten Krönung der Fuge führte. Der Mannheimer Schule blieb es vorbehalten, den Begriff der Sonate eindeutig zu flrieren, der vorher alles umfaßte, was„geſpielt“ wurde, gleich dem Begriff der Kantate, der alles„Geſungene“ um⸗ ſchloß. Alles das prägnant Vorgetragene, von der Freiheit in der Gebundenhelt und der Gebundenheit in der Freiheit in der Muſik, von den Höhepunkten und der, in gewiſſen Zeit⸗ abſtänden erfolgten Auflockerung und Neubildung der Satz⸗ kunſt wurde durch das vollendete Vorſptel charaktertſtiſcher Werke verſchledener Epochen brillant klluſtriert. Toch ſelbſt ſpielte Toccata und Fuge in D⸗woll von Joh. Seb. Bach und Konzertmeiſter Kergl lan Stelle der erkrankten Frau Lene Sinzheimer⸗Heſſe) eine Sonate von Mozart und Paul Hinde⸗ mith. Beide Künſtler ſind gemeinſam den Wegen dieſer Großen nachgegangen und haben in nachſchaffender Treue und ſubtller feeliſcher Einfühlung ihre Werke nacherlebt. Das intellektuelle, begeiſterte Publikum dankte mit reichem Beifall für das edle Muſizteren und noch beſonders dem aus ſeinem reichen Wiſſen und ſeiner reifen Kunſt heraus Richtung gebenden Vortragenden Ernſt Toch. R. O Der Müuchner Philoſoph Erich Bechert 7. Geheimrat Prof. Dr. Erich Becher, Ordinarius für Phbiloſophte und Pſycho⸗ logte an der Univerſität München, iſt an den Folgen von Herz⸗ funktionsſtörungen geſtorben. Durch den Seimgang Erich Bechers erleldet die Unkverſität München einen ſchweren Ver⸗ luſt. Der Verſtorbene wurde 1882 zu Remſcheid geboren. Er ſtudierte in Bonn und promovierte am 1 Full 1904 mit der Diſſertation:„Experimentelle und kritiſche Beiträge Pfychologie des Leſens bei kurzen Expoſttionszeiten“ Im Herbſt desſelben Jahres beſtand er die Prüfung für das höhere Lehramt in Philoſophie, Mathematik und Phyſtk. Dieſe Fächer waren auch ſelne Hauptſtudienfächer; daneben beſchreibende Naturwiſſenſchaften und Nationalökonomie. Seine Hauptleh⸗ rer auf dem Gsbiet der Philoſophie waren die Profeſſoren Erdmann, Baeumker, Dyroff und Freytag. 1907 habtlitierte er ſich in der Bonner philoſophiſchen Fakultät mit der Schrift: „Philoſophiſche Vorausſetzungen der exakten Naturwiſſen⸗ ſchaft“ und einer Antrittsvorleſung:„Ueber den Begriff der Religion“. Kaum 27 Jahre alt, wurde er als Ordinarius nach Münſter berufen. Aufs beſte geſchult und bewandert in den Methoden der exverimentellen Pſychologie, hatte er auch auf den Gebieten der Erkenntnistheorie, Naturphiloſophie, Sthik und Religkonsphlloſophie bedeutende Leiſtungen aufzuweiſen. Becher ſtand auf dem Boden des pfychophyſiſchen Parallelis⸗ mus, deſſen Berechtigung er in der Schrift„Gehirn und Seele“ eindringend und ſcharfſinnig verteidigt hat. Seine Arbeiten „Naturphiloſophie“(1914) und„Weltgebäude, Weltgeſetze, Weltentwicklung“(1915) bieten eine ſorgſam durchdachte Er⸗ kenntnistheorie der Naturwiſſenſchaften vom Standpunkt des kritiſchen Realismus und eine klare und gründliche Ueberſicht über die wichtigſten Probleme des kosmiſchen Mechanik(Raum, Zeit, Bewegung uſw.), unter Berückſichtigung der neueſten mathematiſch⸗phyſikaliſchen Forſchungen, insbeſondere der Ein⸗ ſteinſchen Relativitätstheorie. In ſeinen moralpßtloſophiſchen Schriften„Der Darwinismus und die ſozjale Ethik“(1008) übernahm Becher die Rechtfertigung des Uttlitarismus gegen⸗ über den Anſprüchen einer einſeltigen Geſinnungsethik. In Münſter traf Becher 1916 der Ruf an die Münchner Univerſt⸗ tät. Geheimrat Becher hat ſich ſeinem Münchner Wirkungs⸗ kreis im Laufe der Zeit innig verbunden gefühlt und auch einen Ruf nach Bonn abgelehnt. Von neueren Schriften Bechers iſt vor allem ſein bedeutendes Buch über Geiſteswiſſen⸗ ſchaften und Raturwifſenſchaften bekannt ge⸗ worden. 1 kleine Bierreiſe unternom⸗ . r 5 1 9 E n e ee e J . Dlenstag, den 8. Januar 1929 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe 3. Seite. Nr. 12 Skäoͤliſche Nachrichten Der Joo für Nordbaden berg wird uns geſchrieben: Man wird es i ſtehen, wenn auch Heldelberg ſich um den zu⸗ ſtigen„Zoo in Nordbaden“ bewirbt. Wenn er ihm in den Schoß fällt, warum ſollte er ihn nicht nehmen? Ebenſo ver⸗ ſteht man in Heidelberg, wenn Mannheim ſich bemüht, eine außerordentlich fördernde Anlage zu be⸗ eigentlich ganz ſelbſtverſtändlich iſt es, daß inheim keine Konkurrenz machen würde, falls zur Ausführung brächte. Man „wenn man glaubt, in Heidelberg be⸗ 0 r die Gründe, die bei dieſem Profekt unheim ins Feld führen kann und ins Feld zu führen be⸗ tigt, ſa im wohlverſtandenen eigenen Jutereſſe verpflichtet iſt. Daran ändert der gelegentlich überall überſchäumende Lokalpatriotismus nichts. Was bei dieſem Profekt beſonders ſchwerwiegend für Maunheim ins Gewicht fällt, kſtoſeine Eigenſchaft als ausge⸗ prochene Induſtrieſtadt. Wo Schlot an Schlot raucht, Taäuſende von Menſchen tagaus lagein in der Induſtrie be⸗ ſchäftigt ſind, ſollte es an Gelegenheiten zu einer gediegenen, anregenden und bildenden Erholung nicht fehlen. Sie muß den unbedingt nötigen Ausgleich ſchaffen zwiſchen der mechaniſchen Arbeit und der geiſtigen Ausſpannung, die um ſo fruchtbarer wird, wenn ſich mit dem Nützlichen das Angenehme verbindet. An Nützlichem fehlt es nun auch in der Großſtadt Mannheim nicht, ebenſo wenig an wertvollen Bildungs möglichkeiten aller Art. Sie werden aber nur von gewiſſen Kreiſen der Bevöl⸗ kerung ausgeſchöpft, ſchon deswegen, weil ſie, wie das Theater, unter Umſtänden für viele verhältnismäßig zu teuer find. Was der Großſtadt fehlt, iſt eine der ganzen Bevölkerung für billiges Geld zugängliche Bildungsſtätte in freier Natur, bie gleichmäßig beliebt iſt und mit Vorliebe von Jung und Alt beſucht wird. Dieſen Anforderungen entſpricht nach jeder Michtung ein Zoologiſcher Garten, der, wenn er geſchickt und Rach neuzeftlichen Erfahrungen ausgebaut iſt, in mancher Hin⸗ ſicht zugleich auch ein Botaniſcher Garten ſein kann. Daß gerade in Mannheim eine folche Anlage eine bedeu⸗ tende Anzlehungskraft auf die nähere und weiklere Umgebung, auf das ſog. Hinterland, ausüben würde, verſteht ſich von ſelbſt. Darüber wurde auch ſchon in der Nummer vom 5. Januar der N. M. Z. das Nötige geſagt. Mannheim hat dieſes Hinterland. Aber es endet weſtlich nicht bei den nahe liegenden Städten der Vorderpfalz, ſondern erſtreckt ſich viel weiter, bis zur Saar. Es verging in dieſem Sommer faſt kein Sonntag, ohne daß Vereine als größere Geſellſchaften aus der Saargegend Ausflüge nach Heidelberg machten, und es iſt faſt mit Sicherheit anzunehmen, daß dieſer Ausflugsverkehr ſich im kommenden Sommer noch erheblich ſteigern wird. Was wäre da natürlicher, als daß dieſe Saar⸗ länder vor oder nach dem Beſuch Heidelbergs auch in Mann⸗ heim Station machen würden, wenn ſie dabei etwas ſehen könnten, was ihnen die Heimat nicht bietet und auch nicht bieten kann! Etwas Außergewöhnliche s, das es in der Rheinprovinz nur in Köln und Aachen gibt, das aber für die Saarländer bei der großen Entfernung unerreichbar iſt. Dasſelbe gilt für die Weſtpfalz, den pfälziſchen Weſtrich. An genügend Hinterland in Baden eelbſt fehlt es auch nicht. Wenn man auch bezüglich der Rentabflität nicht ſo optimiſtiſch iſt, wie der Artikel vom 5. Januar in dieſer Zeitung, ſo kann doch angenommen werden, daß ein großzügig angelegter Zoo und nur ein ſolcher kann bei der Nähe Frankfurts in Be⸗ kracht kommen— mindeſtens ſich ſelbſt erhalten könnte ohne Zuſchuß von irgend einer Seite, daß aber auch eine Rentabi⸗ lität näher im Bereiche der Möglichkeit liegt als das Gegen⸗ geil. Aber noch ein ſehr wichtiger Geſichtspunkt, dem eine kdeale Unterlage eigen iſt, kommt für einen Zoo gerade in Mannheim ſehr in Betracht. Nle war die Pflege des Heimatgebankens im beutſchen Vakerlande nötiger wie heute. Nie war es Fringlicher, daß man ſich über Ländergrenzen die Hand reicht und das Gemeinſame, das Verbindende in den Vordergrund schiebt. Der an der Peripherie Badens liegenden Großſtadt Mannheim erwächſt die Aufgabe, die verbindende Brücke zeugen könnten.“ zwiſchen dem linksrheiniſchen Weſten und Baden, ſowle Sid deutſchland überhaupt zu werden. Das fordern ſchon heute politiſche Gründe, die gar keiner näheren Beleuchtung be⸗ dürfen. Soll Mannheim dieſe Aufgabe in vollem Umfange er⸗ füllen, dann muß es vor allem von den Außenſtehenden auch gekannt werden, es muß eine Stadt werden, die man von weiter her nicht oß aus geſchäftlichen Gründen, ſondern auch zur Erholung und Ausſpannung beſucht. Braucht noch ein Wort darüber verloren zu werden, welche Bedeutung ein Zoo, gerade von dieſem Geſichtspunkte aus betrachtet, haben würde? Je näher man ſich in Deutſchland kommt, um ſo mehr lernt man ſich achten und ſchätzen und umſomehr fühlt man ſich innerlich verbunden. Alles aber, was verbindet, för⸗ dert den Heimatgedanken und damft das, was die Zukunft des Vaterlandes in gutem Sinne verbürgt. Mannheim kann eine Zentrale werden, die nicht bloß die engere Heimat rechts des Rheines, ſondern auch die Lande links des Rheines um⸗ faßt bis zur Saar hin, wenn die hier zu dem vorliegenden Thema geſtreiften Vorbedingungen erfüllt werden. T. * Die Rheinbrücken⸗Frage. Eine Reihe pfälziſcher Blät⸗ ter verbreitete die Nachricht, Reichstagsabgeordneter Geheim⸗ rat Dr. Bayersdörſer⸗Neuſtadt a. H. habe bezüglich der Rheinbrückenfrage geäußert,„die Botſchaſterkonſerenz werde ihre Zuſtimmung zum Bau wohl niemals geben“. Die Aus⸗ führungen des Redners ſind in der ſo wiedergegebenen Form nicht zutreffend. Die„Pfälzer Zig.“ hat auf Rückfrage bei Geheimrat Bayersdörfer die Mitteilung erhalten, was er wirklich geſagt habe, ſei dem Sinne nach das folgende:„Trotz⸗ dem die Vereinbarungen zwiſchen Reich, Ländern und Städten ſeit längerer Zeit fertiggeſtellt ſeien, habe die Bot⸗ ſchafterkonferenz, in deren Händen die Entſcheidung liege, noch nicht geſprochen. Man könne hoffen, daß wenigſtens die Genehmigung für die Verbreiterung der Ludwigshafener Brücke in Bälde erfolgen werde, umſomehr, als ſich die Franzoſen von den unhaltbaren Zuſtänden dort ſelbſt über⸗ * Lebensmüde. In ihrer Wohnung in der Germania⸗ ſtraße in Neckarau verſuchte geſtern Nachmittag eine ledige, 21 Jahre alte Arbeiterin, durch Einatmen von Leuchtgas ſich das Leben zu nehmen. Lebensgefahr beſteht nicht. Der Grund zur Tat dürfte auf eine längere Krankheit zurückzu⸗ führen ſein. Ein fängerfreundlicher Staotrat Die„Südd. Sängerzeitung“, das amtliche, in Heidelberg erſcheinende Organ des Badiſchen Sängerbundes und vieler anderer Sängerbünde, ſchreibt:„Ein weißer Rabe“ oder die Großzügigkeit des Stadtrates zu Konſtanz. Aus Kon⸗ ſt anz wird uns geſchrieben: Dem hieſigen Stadtrat gebührt in der Sängerpreſſe ein wohlverdientes Dankwort. Als weiteres Entgegenkommen, neben der Steuerfrelheit bei reinen Stuhlkonzerten, wurden ſedem hieſigen Geſangverein, der dem Deutſchen Sängerbund oder dem Deutſchen Arbeiterſängerbund angeſchloſſen iſt, pro Sänger 2 l als Unterſtützung bezw. Abgeltung für Miete und Probe⸗ auslagen zugeſtanden, bezw. den Vereinskaſſen überwieſen, ſo daß jeder Verein eine ſchöne finanzielle Weihnachtsgabe für ſich verbuchen kann. Der Stichtag für Feſtſtellung der Kopfzahl der Sänger pro Verein war der 28. November 1928. Alle Hochachtung vor einem derart in Sänger⸗Belangen vor⸗ bildlichen Stadtrat. Ob er in Deutſchlands Gauen noch ein⸗ mal ſeinesgleichen findet?“ Auch der Einſender dieſer Zeilen ſagt dem verehrlichen Stadtratskollegium und ſeinem ideal⸗ geſinnten Herrn Oberbürgermeiſter namens der Sänger auf⸗ richtiges Dankwort. Sind wir Sänger doch wohl mit die treueſten Bürger und Steuerzahler. Wir werden das Ver⸗ ſtehen für unſere Sängerſache wohl zu würdigen wiſſen. Die geſamten Mitglieder des Konſtanzer Stadtrats ſollten zu Ehrenmitgliedern des Badiſchen Sängerbundes ernannt werden, weil ſie in einer Frage bahnbrechend vorangegangen ſind, die auch in Mannheim immer brennender wird: Steuer⸗ freiheit für Stuhlkonzerte und bedeutende Ermäßigung der Miete der Säle des Roſengartens. Die Stadtverwaltung huldigt immer noch dem in der Geſchäftswelt ſchon längſt erledigten Grundſatz„Kleiner Umſatz, großer Nutzen“, anſtatt ſich zu ſagen, daß der Roſengarten für die Geſamteinwohner⸗ ſchaft erbaut wurde und nicht nur für Vereine, die die jetzigen viel zu hohen Mietſätze bezahlen können. Eine Reviſion nach unten iſt dringend notwendig, wenn das Vereinsleben florieren ſoll. geführt. Nachdenkliches zue Wohnungsnot Die Mieter vereinigung Mannheim erſucht uns um Aufnahme folgender Zuſchrift: „In dem Artikel der„Neuen Mannheimer Zeitung“ vom Samstag, 5. Januar 1929, Mittagsausgabe,„Nachdenkliches zur Wohnungsnot“ iſt ausgeführt, daß die„Baugenoſſenſchaft der Mietervereinigung E V. Mannheim“, neue Wohnungen zu ſehr hohen Mietpreiſen vermietet. Wir ſtellen feſt, daß die Mietervereinigung Mannheim E. V. J 2, 8, keinerlel Neubau⸗ wohnungen zu vergeben hat und ſich mit irgend welcher Bau⸗ tätigkeit nicht befaßt. Es handelt ſich anſcheinend um die Baugenoſſenſchaft Mieter vereinigung e. G. m. b. H. Hugo⸗Wolfſtr. 8, die ein völlig ſelbſtändiges organſ⸗ ſatoriſches Gebilde iſt, auf das die Mieter vereinigung Mann⸗ heim E. V. keinerlei organiſatoriſche oder perſönliche Ein⸗ wirkungsmöglichkeit hat.“ Zu dieſer Richtigſtellung iſt zu bemerken, daß, wie ſchon aus dem Titel hervorgeht, die„Baugenoſſenſchaft Mieterver⸗ einigung e...b..“ trotz ihrer Selbſtändigkeit bisher in recht engen Beziehungen zur Mietervereinigung geſtanden hat. Die Genoſſenſchaft wurde von einer Anzahl Mitglieder der Mietervereinigung gegründet, die nach den Satzungen der Genoſſenſchaft Mitglieder der Mietervereinigung bleiben ſollen. Man kann alſo ſehr wohl von der Baugenoſſenſchaft der Mieterverelnigung ſprechen, obwohl„keinerlei organi⸗ ſatoriſche oder perſönliche Einwirkungsmöglichkeit“ der Mut⸗ E. V. ter gegenüber der Tochter beſteht. . * Armbruch beim Schlittſchuhlaufen. Geſtern abend kam beim Schlittſchuhlauſen auf dem Hubenplatz im Waldhof ein 18 Jahre alter Schüler ſo unglücklich zu Fall, daß er ſich den rechten Unterarm brach. Der Verunglückte wurde mit dem Sanitätsauto nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht. * Einzelgewinne ſtatt Prämien. Bei der geſtrigen Be⸗ ratung des Haushalts der Lotterieverwaltung im Haupt⸗ ausſchuß des preußiſchen Landtags wurde ein Antrag Biſchoff (WP.) angenommen, demzufolge die Lotterieverwaltung ver⸗ anlaßt werden ſoll, die über 200 000 4 hinausgehende Prämie zu ſtreichen und die reſtlichen 900 000 4 für 300 neue Gewinne zu je 1000/ zu verwerten. Vereinsnachrichten Die 37. Hauptverſammlung des Odenwaldklubs tagte unter dem Vorſitz des Hauytlehrers Weißer in den Räumen des Kaufmannsheims. Nach dem Gruß an die Anweſenden, dem Dank an Gaſtgeber und Erbauer des neuen Heims, den D. H.., und Worten ehrenden Gedenkens für die im verfloſſenen Jahre ver⸗ ſtorbenen Mitglieder begannen die Berichte über das Geſchäftsſahr 1928. In dieſem wurden 14 Wanderungen, eine Dampferfahrt nach Worms, viele Jugendwanderungen und 4 Schülerwanderungen aus⸗ An erſteren betetligten ſich 3700 Perſonen. Für die Unter⸗ ſtützung der Wanderſache wurde den Eiſenbahndirektlonen in Karls⸗ ruhe und Ludwigshafen, der O. E. G. und der Betriebsdirektion Mannheim herzlicher Dank ausgeſprochen. Das Wanderpro⸗ gramm für 1929 enthält Wanderungen in den Odenwald, das Neckartal, dem kleinen Odenwald und au die Bergſtraße, in die Pfälzer Berge, in den Schwarzwald und an die Nahe.— Dle Jugendgrupven wurden in die nähere und weitere Um⸗ gebung unter Betonung der Erziehung zur Heimatliebe durch Heimatkunde geführt, bei den Schülerwanderungen 1800 Kindern Odenwald und Pfälzer Land gezeigt. Auf der Klubhütte auf dem Eichelberg wurden durch Uebernachten etwa 800, auf der Neckar⸗ ſteinacher Hütte durch deren ausgezeichnete Bewirtſchaftung etwa 2000% Gewinn erzielt. Das erſtere Objekt iſt vollkommen ſchulden⸗ frei, auf letzteres konnten bereits 20 000„ Schulden gedeckt werden. Sein Wert beträgt etwa 5 000. Die Zeitung„Friſch auf“ erfor⸗ derte 3300% Zuſchuß. Leider iſt der Mitgliederſtand von 3400 auf 3100 geſunken.— Elf geſelllge Abende hielten neben dem gemeinſamen Wandern den Gedanken engſter Zuſammengehörigkeit und treuer Freundſchaft aufrecht. Die 50 Mitglieder zählende Ge⸗ ſangsabteilung, der eine Harmonikagruppe angegliedert wurde, ſorgte für Frohſinn während dez Wanderns und im Heim.— Die Bot ſtands wahl ergab im großen und ganzen die Wiederwahl des alten Vorſtandes und des Verwaltungsrates. Betont wurde dabet die nötige Verjüngung ber Geſamtleitung. Mit einem Hinweis auf die Geſundheit fördernde Tüätigkelt des Klubs und ſeine ſoziale Be⸗ deutung durch den Zuſammenſchluß aller Beyölkerungsſchlchten zu einem heimatlichen Verbande ſchloß die Verſammlung. N 2 Meichsſtadt zu Ausgang des Mittelalters f Zum morgigen Vortrag von Prof. Andreas im Altertumsverein Am Mittwoch, den 9. Januar. wird Profeſſor Andreas, ber neuere Hiſtoriter der Univerſttät Heidelberg, im Man n⸗ heimer Altertums verein über die künſtleriſche Kultur der deutſchen Reichsſtadt zu Ausgang des Mittelalters ſprechen und ſeine Ausführungen mit Lichtbildern begleiten. Dem Thema entſprechend werden die Beziehungen zur bildenden Kunſt im Vordergrund ſtehen. Vielleicht mpfiehlt es ſich aber, zur Einführung in den Vor⸗ trag einige Hinweiſe allgemeinerer Art über die politiſch⸗wirt⸗ schaftliche Entwicklung der deutſchen Reichsſtadt hier voraus⸗ zuſchicken. Ueberfülle der Sonderbildungen und Formüberlabung des politiſchen Daſeins haben unſerer Geſchichte ſchickſals⸗ volle Züge aufgeprägt. Sie machen ihren Reichtum, ihren Kräftelberſchuß und ihre Farbigkeit aus. Aber auch ihre Hemmungen, das Verſagen in entſcheidenden Stunden, ihr Unglück liegen darin beſchloſſen. Denn Vielgeſtaltigkeit war Zerſplitterung. Aus der Unſumme wuchernder, berrttorialer Einzelbil⸗ dungen heben ſich am Vorabend der Reformation die MReſchsſtädte ihrem Weſen nach ais etwas Eigenes ab: weit über hundert Gebilde, die man auf Grund gemeinſamer rechtlicher Merkmale unter den gleichen Begriff zuſammen⸗ faßt. Innerhalb dieſer Erſcheſnungen aber, welche Verſchie⸗ denheit im Ausmaß ihrer Freiheiten, in Größe, Bedeutung und Wirtſchaftsgeltung, von Lübeck, der Königin der Oſtſee bis zu den kleinen Städtchen in Schwaben! Es lebt ſich darin aus die ganze Mannigfaltigkeit der deutſchen Stämme, Nord und Süd treten auseinander im Zuſchnitt von Verfaſſung und Lebensweise. Alle inſekhaft in eine fremde, ja feindliche Um⸗ gebung eingeſtreut. In Niederdeutſchland ſind ihrer wenige; nuch Oſten hin verlieren ſie ſich ganz; den Rhein entlaug eine glänzende und ſtattliche Reihe von Aachen und Köln 91 In Den kraulichen Reichsſtädten im Elſaß und in der Schwetz. In Franken und Schwaben drängen ſte dutzendweiſe ſich zu⸗ Dee deutſche ſammen. In den Hanſaſtädten Farb auch in den Zeiten des Verfalls die große Tradition nie gänzlich ab, während ſo manche Zwergrepublttken des Südens jahrundertelang nur noch hinzudämmern ſcheinen. Alle Eigengeſetzlichkeit unh Willkür hiſtortſchen Wachs⸗ tums zeichnet ſich an dieſen Gemeinweſen ab. Ungleich war auch das Maß ihrer Bedrohtheit: Mainz hatte ſeine Unab⸗ hängigkeit ſchon eingebüßt; Regensburg war nahe daran, ſie zu verlieren; in Konſtanz lag ſie in den letzten Zügen. Ge⸗ ſtiegen war beim Ausbruch der Reformation die Gefahr überall. Sie kam von ſeiten der fürſtlichen Territorialmacht, im Hanſebereich vom Aufſtieg der erwachenben National⸗ ſtaaten, ihrem wachſenden Machtanſpruch und wirtſchaftlichen Wettbewerb. Stäbte wie Augsburg und Nürnberg mit ihren weit ausgebreiteten Handelsbezlehungen erhöhten das deutſche Anſehen in der Fremde. Noch vertrat auch die Hanſe in ihrem Bereich glänzende Wirtſchafts⸗ und Kulturüberlieferungen, obſchon die Vorboten kommenden Niedergangs in Nord, Oſt und Weſt, von der Seite Rußlands, Englands, Skandinavſens und der Niederlande her ſich ankündigten Bald ſollte ſich die Zwieſpältigkeit, die im Verhältnis der Städte zum Reich lag, weiter an ihnen rächen. Was früher der Nährboden für dle Stärke der Hanſe geweſen war, Deutſchlands polltiſche Zer⸗ ſplitterung, wurde ſpäter Urſache ihrer Schwäche, als ſie dem ausländiſchen Wettbewerb aus eigener Kraft nicht mehr ge⸗ wachſen war. Nun fehlte ihr die ſchützende und ſtoßkräftige Macht eines ſtarken Geſamtſtaates. An den Verſündigungen des Partikularismus hatten auch die Reichsſtädte ihren Teil. Mehr als einmal haben ſie dem nationalen Beſten zuwidergehandelt, in Selbſtſucht verhärtet. Ihre Politik war nicht immer von großen Geſichtspunkten ge⸗ leitet. Blickbefangenheit und Kirchturmshorizonte haben oft ihr Tun beſtimmt. In den Kämpfen um die Reform der Reichsverfaſſung ging kein lebensvoller Antrieb von ihnen aus, ſchöpferiſchen Anteil hatten ſie ſchon gar nicht. Eher wirkten ſie als hemmende Kräfte, denn ſie dachten, wie auch die anderen Stämme, mehr an ſich als an Deutſchland. Jur eine kraftvolle Reichsgewalt brachten ſie wenig Verſtändnis auf: ein ſtarkes Kaiſertum fürchteten ſie, pie ihre Nepen⸗ buhler, die Fürſten. Das hat ſchon Macchtayellt richtig er⸗ kannt. Händel aber gab es überall noch genug. Das Aufſtreben der Städte macht einen weſentlichen Tei der ſpätmittelalterlichen Entwicklung aus. Sie waren lobens⸗ volle Gltader des Gauen; aber ihrem Auftreten fehlte krotz Hanſe und Städtebündniſſen die Geſchloſſenheit, und war ſitz einmal erreicht, Dauer und Nachhaltigkeit. Das deubſche Geſamtſchickſal entſcheidend zu beainfluſſen, waren ſie weder ſtark noch einig genug; ſchwer waren ſie unter einen Hut zu bringen. So empfing denn unſere deutſche Staatsbildung ihr vorwaltendes Gepräge vom Fürſtentum, das mächtiger war. Wohl hatten Fürſten und Adel in ben vorausgegangenen Kämpfen nicht vermocht, die Städte zu Boden zu werfen. Aber gerade die Unentſchiedenheit des Ringens ließ einen Stachel zurück, und eine Wolke von Haß, von Standesvor⸗ urteilen und gegenſeitiger Verketzerung lag zwiſchen Fürſten und Bürgertum. In un verminderter Schärſe ging der Gegen⸗ ſatz ius 16. Jahrhundert hinüber, zwar ohne Feldzüge vom Ausmaß und der blutigen Erbitterung früherer Jahrzehnte, An Urſachen dazu fehlte es nirgends. In Augsburg nahmen die Grenzſtreitig⸗ keiten mit den bayriſchen Herzögen u. die Quengeleien wegen der Regulierung des Lech, den man den Bürgern böswillig abſperrte, kein Ende. Die Bevölkerung hatte Verſtänduſs da⸗ für, wenn der ältere Holbein auf dem Bilde des Sebaſtſan⸗ altars den Henkersknecht, der den Schuß auf den Heiligen ab⸗ gibt, in die bayriſchen Farben kleidete. Während das bür⸗ gerliche Selbſtgefühl eher im Wachſen als im Abnehmen war, neigte ſich die Wagſchale doch bereits dem Gegner zu. Dem aufſtrebenden Landesherrentum gehörte die Zukunft. Noch wer ſie haßt Von Bruno Frank Noch wer ſie haßt, umklammert dieſe Welt. Allein es i kein feiger Widerſtreit, Wenn ſich im Erdenraum, der Tatenzeit, Sp feſt auch der Euttäuſchte hält. Wer darf beu kargſten Unterſchlupf verſchm hn, Und wärs ein Lehmloch, felſenüberhacht, Wenn draußen in ber alten kalten Nacht Die beimatloſen Sigems wehn! 4 Seite. Nr. 12 Neue Maunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) Dienstag, den 8. Januar 1929 Weihnachtsfeiern Die katholiſche Pfarrgemeinde der Liebfrauenpfarrei Batte am Montag abend im Friedrichspark eine ſtark beſuchte Wei h⸗ Aachts feier, an der Geiſtlicher Rat und Stadtpfarrer Biehler mit ſeinen brei Kaplänen teilnahm. Ein Marſch als Eröffnung der mannigfaltigen Vortragsfolge wurde ſchneidig vom Jugendorcheſter geſpielt. Dann brachte der Cäcilienchor der Liebfrauenkirche ein Weihnachtslied für gemiſchten Chor unter der Leitung des Chordiri⸗ genten, Hauptlehrer Magin, ſtimmungsvoll zu Gehör. Stadtrat Gulden begrüßte die Feſtyerſammlung mit herzlichen Worten. Nach einem weiteren Vortrag des Jugendorcheſters ergriff Pfarrer Carol aus Rheingönheim zu ſeiner Weihnachtsauſprache das Wort. Seinen inhaltsreichen Ausführungen dankte reicher Beifall. Eine beſandere Note verliehen die beiden Theaterſtücke„Engelsgeläute“ 5 und„die helle Nacht“(Pater Kaufmann O. M..) der Weihnachts⸗ feter. Die Darſteller ſpielten durchweg mit Sicherheit und waren innerlich dabel, was zum Gelingen der Aufführungen viel beitrug. Der Kirchenchor und das Jugendorcheſter boten durch einige genuß⸗ reiche Darbietungen noch Stunden ſchönſter Unterhaltung. K. G. Weihnachten im Schleſierverein Der Schleſier⸗zLerein Mannheim⸗ Ludwigshafen Irtsgruppe heimattreuer Oberſchleſier) hielt im geſchmückten oberen Saale des Weetburg⸗Hoſpiz ſeine Weihnachtsfeier ab. Der 1. Vorſitzende eloſe begrüßte beſonders die Vertreter der heimat⸗ treuen Oſt⸗ and Weſtpreußen und der Ortsgruppe Mannheim des Bundes der Saarvereine. Ein von Frau M. Kloſe verfaßter Pro⸗ Log, vorgetragen von der Tochter Melita, weckte ſtarken Beifall. Den muſikaliſchen Teil beſtritten wieder meiſterhaft die ſtets be⸗ keiten Geſchwiſter Hoffmann und Frl. Trudel Kloſe (Violine, Cello und Klavier). Beſonders lobend hervorzuheben ſind die Weihnachtsfantaſte von C. D. Wagner, ſowie die Violin⸗Solis von Frl. Annemarie Hoffmann(Wiegenlied von Brahms und Humoreske von Dewacz). Frl. Käthe Heym zeigte durch den Vor⸗ trag von drei Weihnachtslledern von Cornelius, daß ſie eine wohl⸗ klingende, gutgeſchulte Altſtimme beſitzt. Die Rezitationen und Tanz⸗ vöpführungen von Frau Elſe Weibel hinterließen ebenfalls den beſten Eindruck. Der Zitherkranz Käfertal erfreute mit einigen ſehr ſchönen Vorträgen. Ein ganz beſonderes Lob verdienen die Darbie⸗ tungen des Gutmann ⸗Doppelquartetts(Mitglieder der Floral. Reicher Beifall wurde allen Mitwirkenden zuteil. Ein reich⸗ Haltiger Gabentempel brachte für manchen eine angenehme Ueber⸗ raſchung. Am Sonntag vorher fand im unteren Saale des Hoſpizes die Kinderweihnachbsſeier ſtatt, bei der 68 Kinder von dem durch Landsmann Mücke in origineller Wetſe dargeſtellten Nikolaus mit Aepfeln, Nüſſen und Konfekt beſcheert wurden. Muſikaliſche Ver⸗ träge von Erwachſenen und Kindervorträge wechſelten in bunter Folge ab. Beſondere Freude rief unter den Kleinen das Kaſperle⸗Theater hervor, für das Herrn Schelſele und Frau noch herzlichſt gedankt ſei. Um die Vorbereitung beider Veranſtaltungen hat ſich der Ver⸗ gullgungsmeiſter Roßmann beſondere Verölenſte erworben. E. Veranſtaltungen Feuerwehrball 1929 Ueber den Feuerwehrball, der am Samstag im Friedrichspark ſtattfand, iſt noch folgendes mitzuteilen: Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter der Freiw. Feuerwehr Mannheim. Wenn ſich Män⸗ ner das ganze Jahr über in uneigennütziger Weiſe in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellen und unauffällig ihre oft nicht leichte und an⸗ genehme Tätigkeit, ſei es im Wachdienſt, ſei es bei Brandkataſtrophen, verrichten, ſo iſt es eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß wenigſtens einmal im Jahre dieſen Männern mit ihren Familienangehörigen ein fröh⸗ licher Abend bereitet wird. Und ſo fand am Samstag in den Räumen des Friebrichsparkes der Feuerwehrball, dtieſes traditionelle Familienfeſt der Freiw. Feuerwehr, ſtatt, von der Ballkommiſſion unter der Leitung von Hauptmann Wolf und Ehrenadfutant Wohl⸗ gemuth trefflich vorbereitet. Unter den Ehrengäſten bemerkte man noch die Hexren Stadtrat Eckert, Amtsrat Kleemann, Hauptmann Ruckelshauſen von der Freiw. Feuerwehr Ladenburg, Brand⸗ meiſter Botz von der Fabrikfeuerwehr Lanz, Brandmeiſter Kähne von der Fabrikfeuerwehr Daimler⸗Benz, die Kommandanten Detroy und Schäfer von den beiden Bahnhoffeuerwehren. Weiterhin waren Ubordnungen der Vorortkompanien und befreundeter Wehren in ſtatt⸗ ficher Zahl erſchlenen. Von den Ehrenmitgliedern waren u. a erſchie⸗ nen: Frl. Lene Blankenfeld, die Ehrenhauptleute Witzig ⸗ mann und Scherrbacher und Ehrenadjutant Wohlgemuth. Bon dem guten Verhältnis, das zwiſchen Freiw. Feuerwehr und Be⸗ rufsſeuerwehr herrſcht, zeugt die ſtarke Teilnahme der Berufsfeuer⸗ wehr am Feuerwehrball mit den Brandmeiſtern Schmitt und Winklern an der Spitze. Die Räume des Friedrichsparkes boten ein farbenprächtiges Bild durch die Uniformen und blitzenden Helme, die vielfarbigen Toiletten cherorts wird den ſchönen Tieren Futter, insbeſondere Heu, der Damen und das Schwarz ber Geſellſchaftsanzüge ber Herren. Die Tanzordnung lag in den bewährten Händen von Tanzmeiſter Hel m. Die Geſangsabteilung der Freiw. Feuerwehr unter der Stabführung ihres Dirigenten Baunach brachte eine Anzahl von Chören har⸗ moniſch und wirkungsvoll zum Vortrag. Die beiben Polonalſen, die je eine Betelligung von weit über 200 Paaren aufwieſen, wurden vom Beigeordneten Dr. Zeiler mit Frau Oberkommandant Schlimm und Herrn Polizeidirektor Dr. Bader mit Frl. Leue Blanken⸗ feld angeführt, wobei den Damen prachtvolle Blumenarrangements überreicht wurden. Während der Pauſe fand das traditionelle gemein⸗ ſchaftliche Eſſen ſtatt, an dem über 100 Perſonen teilnahmen. Der Frieödrichsvark⸗Reſtaurateur hatte in bekannter Weiſe für das Wohl ſeiner Gäſte Sorge getragen. Nicht unerwähnt iſt zu laſſen, daß jeder Feuerwehrmann eine Kaffeetaſſe mit bem Aufdruck„Feuerwehrball 1929“ erhielt. Ein nicht genannt ſein wollender Gönner der Feuer⸗ wehr hatte die Taſſen geſtiftet. Die vorzügliche Stimmung ſorgte dafür, daß man nicht zu früh auseinanderging. Manu trennte ſich in dem Bewußtſein, wieder einen Feuerwehrball miterlebt zu haben, der ſich würdig ber Tradition der Feuerwehrbälle der Vorkriegszeit er⸗ wieſen hat. 8 * e Sinſoniekonzert des Bühnenvolksbund. Am Mittwoch, ben 9. Januar findet im Muſenſaal das 4. große Sinfoniekonzert des Bühnenvolksbundes ſtatt. Gregor Piatigorſky, Berlin als Soliſt wird das Cellokonzert von Dvorak ſpielen. Weitere Punkte des Programmes ſind Ernſt Toch's„Komödie für Orcheſter“(Erſt⸗ aufführung für Mannheim) und P. Tſchaikowſky's Sinfonie Nr. 5 Ee Moll. Vorträge Ueber die Kneippkur Zu einer„Arbeitsgemeinſchaft der Lebens⸗ und Heilreſorm⸗Ver⸗ eine Mannheim und Umgebung“ haben ſich kürzlich der Verein für Geſundsheitspflege e.., der Verein der Homöbopathie und der Kueipp⸗Verein zuſammengeſchloſſen. Die Arbeitsgemeinſchaft trat geſtern zum erſten Male an die Oeffentlichkeit mit einem Vortrage, den der frühere Mitarbeiter von Pfarrer Kneipp, Bonifaz Reile aus Bad Wörishofen vor einer großen Zuhörerſchaft im Kaufmanns⸗ heim hielt. Nachdem der 1. Vorſitzende Engelmann die Erſchie⸗ nenen begrüßt und auf die Bedeutung der Veranſtaltung hingewieſen hatte, ergriff der Redner des Abends das Wort zu einem Vortrag über Magen⸗ und Darmerkrankungen, ihre Verhütung und Heilung durch die Kneippkur. Sehr ausführlich erörterte er die Heilwirkungen, die durch richtige Anwendung von Packungen, Bädern und Waſſergüſſen, ferner durch entſprechende Diät und durch innere Mittel, vor allem verſchiedene Tees, auch bei dieſen organiſchen Erkrankungen erzielt werden können. Doch ſei bei den vielfältigen Möglichkeiten, die als Krankheitsurſache in Betracht kämen, Selbſt⸗ behandlung nur in leichteren Fällen, z. B. bei verdorbenem Magen u.., anzuraten. Sonſt ſei der Arzt zu befragen, zumal bei verſchie⸗ denen Magenerkrankungen operative Eingriffe manchmal nicht zu ver⸗ meiden ſeten.— Der Vortrag wurde mit großem Beifall aufgenom⸗ men. Mit Dankesworten an den Rebner ſchloß dann Herr Engel ⸗ mann die Veranſtaltung. Aus dem Lande st. Aus dem Odenwald, 6. Jan. Starker Schneefall und ſcharfer Froſt herrſcht in den höheren Lagen des Odenwaldes. Seit dem Jahre 1848 iſt es dieſen Winter das erſte Mal der Fall, daß Hirſche und Rehe, vom Hunger getrieben, in die Nähe der Dörfer kommen, um etwas Futter zu erhaſchen. Die Tiere freſſen die Rin den von jungen Bäumen. Man⸗ auf Holzböcken bereit gelegt. Die ſonſt ſo ſcheuen Tiere kom⸗ men, freſſen ſich ſatt und eilen dann wieder dem Hochwalde zu. Es war ein herrliches Bild, als die zum Teil mit prächtigen Geweihen geſchmückten Tiere aus den Wäldern kamen. Das Birk⸗ und Auerwild leidet gleichfalls Not. Die Jagdpächter legen dieſen Tieren Futtermais vor. Hemsbach, 7. Jan. Der Geſangverein„Iilederkranz“ brachte bei ſeinem Weihnachtsfeſte unter Leitung ſeines be⸗ währten Dirigenten, Herrn Forth⸗ Mannheim, die Operette „Blond muß mein Mädel ſein“ zur Aufführung. Um den Er⸗ folg bemühten ſich eine Reihe von Mitgliedern des Vereins. Herr Forth⸗Manuheim, der ein gewiſſenhafter Chorleiter und gewandter Orcheſterdirigent iſt, ſtellte die Geſamtdarbietung auf eine beachtenswerte künſtleriſche Höhe. Aus der Pfalz Ein Automobil fährt in den Bach s Kaiſerslautern, 8. Jan. In der Nacht auf Samstag gegen 12 Uhr fuhr ein Reiſender mit ſeinem Perſonenauto von der Lampertsmühle kommend gegen Kaiſerslautern. Etwa 300 Meter vor dem Weſtbahnhofe tauchte bei der großen Linkskurve ein anſcheinend betrunkener Mann mitten auf der Straße auf. Der Wagenführer ſuchte ihn zu umfahren und bremſte ſeinen Wagen ſtark ab, wodurch dieſer bei der Eisbildung ins Rutſchen kam, über die Fußſteige ge⸗ riet und die 4 Meter hohe Böſchung hinab in den Lauterbach fiel. Perſonen wurden nicht verletzt. Am anderen Morgen wurde das Fahrzeug mit einigen Schwierig⸗ keiten, jedoch nur geringen Beſchädigungen wieder heraus⸗ geholt. * * Ludwigshafen, 5. Jan. Vor etwa 14 Tagen verſchaffte ſich ein Unbekannter in einer größeren Anzahl von Woh⸗ nungen in der Maxſtraße dadurch Einlaß, daß er fälſchlich vorgab, Mitglied der Feuerbeſchaukommiſſion lu ſein. Nachdem er verſchiedentlich Proben ſeines Fachwiſſens gegeben hatte, hatte man keinen Argwohn. Jedenfalls wollte ſich der Unbekannte Gelegenheit zum Die bſtahl ver⸗ ſchaffen. Vor dem Menſchen wird gewarnt. Im Betretungs⸗ falle wolle die Polizei verſtändigt werden. Gerichtszeitung Der tödliche Irrtum einer Kraukenſchweſter Ein verhängnisvoller Irrtum, der den Tod eines Men⸗ ſchen zur Folge hatte, fand in Paris feine gerichtliche Sühne. Im Juni vorigen Jahres wurde der Arbeiter Helias während einer Rauferei wegen eines Mädchen in Jyry von ſeinem Nebenbuhler verwundet. Man ſchaffte ihn ins Spital, wo man ſeinen Zuſtand zwar als ſehr ernſt, aber doch nicht als hoffnungslos bezeichnete. Einer Krankenſchweſter wurde der Auftrag gegeben, ihm eine Injektion zu machen. Dis Krankenſchweſter irrte ſich aber und verabreichte dem Patien⸗ ten eine Einſpritzung mit einem Queckſilberpräparat, das ſo entſetzliche Wirkungen hervorriefß, daß der Unglückliche nach zehn Tagen qualvollen Leidens verſchied. Jetzt hatten ſich die Krankenſchweſter und der Mann, der Helias verwundet hatte, vor Gericht zu verantworten. Die Krankenſchweſter war wegen fahrläſſiger Tötung, der Nebenbuhler wegen ſchwe⸗ rer Körperverletzung angeklagt. Die Krankenſchweſter wurde bedingt zu einem Jahre Kerker, der Nebenbuhler zu zwei Jahren Kerker, aber ebenfalls bedingt, verurteilt. * 8 Drei Jahre Zuchthaus für einen Einbrecher. Der 32 Jahre alte Elektromonteur Karl Friedrich Schweizer von Pforzheim, ein vielfach und ſchwer vorbeſtrafter Menſch, wurde vom Schöffengericht Pforzheim wegen fortgeſetzten Ein⸗ bruchsdiebſtahls im Rückfall zu drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. § Verurteilung wegen Veruntreuung von Steuergeldern. Der Poltzei⸗Oberſtadtſekretär in Brühl, Bezirk Köln, wurde wegen ſchwerer Amtsunterſchlagung zu eben Mo⸗ naten Gefängnuks verurteilt. Er hatte bef der Regelung der Lüſtbarkeitsſteuer die Namen der Antragſtellet und die Höhe der Steuerbeträge in ein amtliches Buch einzutragen und dieſes zwecks Eintreibung der Beträge an den Rendanten weiterzugeben. Vielfach ließ er ſich jedoch von Wirten und Vereinen die von ihm berechnete Steuer perſönlich überreichen, trug ſie nicht ein und behielt ſie für ſich. Nach zwei Jahren hatten die Unterſchlagungen die Höhe von 3400 Mark erreicht und wurden entdeckt. — x x ññ— Herausgeber. Drucker und Berlenen Drucke re. D. Hoa Neue Mannheimer Zeitung G. m d 9 Mannbeim k 4. 2 Direktion Ferdinand Heume.— Chefredakteur Kurt Fiſcher— Berantwortl Redakteure Im Politik. H. 4 Meißner 8 Dr. S fauſe:— Lommunalpolitit und Lokales Richard Schönfelder port und Neues aus alle: Welt: Willy Mülle:— Handelstell! Kurt Ehme: Gericht und alles Uebride: Franz Kircher— Anzeigen Ma Filte: 8K—f——„—— be ere—(—„——— e. lichen Erde in ſchweren Schwaden emporſtieg. Es war ſo i* 5 1 55 5 7* ſtill, daß er ſeinen eigenen Herzſchlag zu hören meinte, nur„Aufſtehen, Eva, du Faulpelz! Es iſt ſchon ſechs Uhr . das unabläſſige Schrillen der Zykaden hing wie ein einziger vorbei! Du verſchläfſt ja noch deln ganzes Glück!“ langgedehnter Ton über dem tauigen Blütenwald. Daiſy Brown ſtand mit einem Arm voll tauiger Roſen, 0 i Roman von Haus Schulze Jetzt lenkte der Weg aus dem dämmernden Wieſenland ſelbſt taubeſprengt vom Scheitel bis zur Schuhſpitze, auf der Jetzt griff der kräftige Fuchswallach mächtiger aus, in der Witterung des nahen Stalles. Der Waldweg gabelte ſich. Zur Rechten öffnete ſich eine niedrige Kiefernſchonung, von den bronzeleuchtenden Wänden des dichten Stangenholzes weithin umzogen. Noch einmal drängten ſich die licht⸗ hungrigen Buchen bis faſt auf die Straße hinauf. Dann wich der Wald wie ein Vorhang auseinander. Rote Dächer grüßten aus ſtattlichen Obſtgärten. Eine Bohlenbrücke dröhnte dumpf. Hundegebell und Rufe von Kinderſtimmen. Da hielt der Wagen vor der Mühle. Es dunkelte bereits, als Achim aus dem hübſchen Gras⸗ garten des Mühlengrundſtücks zu dem ſchmucken Giebel⸗ ſtübechen hinaufſtieg, das er ſich aus der beſcheidenen Zahl der Fremdenzimmer des kleinen Logierhauſes für die Dauer feines Groß⸗Rauſener Aufenthaltes ausgeſucht h⸗ ee. Dann ſaß er lange an dem offenen Fenſter und lauſchte auf die klangloſen Stimmen des großen Sommerfriedens. Der Mond war heraufgekommen und ſtäubte einen feinen, ſilber⸗ nen Regen über den kleinen Mühlengarten, aus dem der ſüße Duft von Akazien wie eine leiſe Melodie herüberwehte. Zuweilen rührte es ſich in einem Stall, ein Tier ſchnaufte, eine Halfterkette klirrte. Dann wieder Stille. Nur das alte Stauwehr rauſchte in der Ferne beſtändig und eintönig ſein ewiges Lied.—— Da ſtand Achim mit einem Male wieder auf und trat in den oberen Flur hinaus. Er wußte ſelbſt nicht, wohin er eigentlich wollte. Ein unbeſtimmter Drang in die Weite, in das traumhafte Helldunkel der blauen Juninacht war ihm plötzlich überkommen. Die Haustür war mit ländlicher Sorg⸗ loſigkeit nur angelehnt und auch das Pförtchen des Vor⸗ gartens unverſchloſſen. Das Mondlicht lag wie ein ſeidenes Schleiertuch über den ſchlummernden Mühlwieſen. In machtvollen Umriſſen, kauernden Raubtieren gleich, erhoben ſich dahinter die ſchwarzen Laubmaſſen von Gebüſchen und Bäumer Nur ein einziges Licht ſchimmerte durch die drohende Finſternis. Das Licht, bei dem vielleicht die Frau noch ſaß, die Frau mit dem Antlitz voll ſüßer Mädchenſchöne, um die in dleſer ſeltſamen Stunde auf einmal all ſein Sinnen und Denken ging.— e Langſam kam Achim den Wieſengrund entlang, aus dem ein hetäubendes Gedüfte wie eine Opfergabe der ſommer⸗ weitete ſich der Blick wieder gegen die Unendlichkeit des Him⸗ in das Dunkel einer Lindenallee über, durch deren dicht⸗ verſchlungenes Kronendach der Mond nur hier und da noch einen ſchwachen Lichtſchein ſandte. Und dann auf einmal mels, und vor dem einſamen Wanderer erhob ſich wie ein düſteres Rieſenbild das gigantiſch geſchwungene Halbrund des nächtlichen Waldes, der den mattſchimmernden Spiegel eines Sees wie mit gewaltigen Armen zu umfaſſen ſchien. Ein weißes Haus wuchs in wenigen wuchtigen Akzenten faſt unmittelbar aus den Waſſern heraus. Eine mondüberblaute Terraſſe leuchtete. Geſpenſtiſchſtumm ſtanden vereinzelte Gruppen von Weimutskieſern auf den ſamtenen Raſen⸗ lichtungen gleich vermummten Geſtalten einer geheimnis⸗ vollen Fabelwelt. Mit verhaltenem Atem lauſchte Achim in das große Schweigen hinaus. Das Licht des Terraſſenzimmers war jetzt in den Mittelerker des Erdgeſchoſſes hinübergewandert. Der Schattenriß einer weiblichen Geſtalt bewegte ſich zu⸗ weilen anmutig durch den hellen Ausſchnitt des breiten Frontfenſters. Und dann erklangen plötzlich weiche, prälu⸗ dierende Akkorde, verhaltene Arpeggien, von dunkler Schwer⸗ mut getragen. Und aus dem träumeriſchen Vorſpiel erhob ſich wie in leiſer Klage eine ſehnſüchtige Melodie. Eine wundervolle Frauenſtimme ſang Solveigs traurig⸗füßes Lied Achim ſchauerte zuſammen. Wie eine Bergeslaſt legte es ſich auf ſein Herz. Auf einmal wußte er, daß dort drüben jene Frau ſang, die ihm der eigene Gatte als Freiwild preis⸗ gegeben, die er ſelbſt um ſchnöden Judaslohn in Schmach und Entehrung zu ſtürzen ſich gebunden hatte. Auf leiſen Sohlen ſchlich er endlich in die Allee zurück, als müſſe er ſich in ihrem dunkelſten Winkel vor ſich und ſeiner Schande verbergen, die er in dieſem Augenblick wie ein Kainszeichen auf ſeiner Stirn empfand.. 5 Erſt lange nach Mitternacht kam er wieder in ſein Zim⸗ mer hinauf und fiel hier todmüde über ſein Bett. In ſeinen Ohren ſang das Blut dumpf und quälend, ein fiebernder Schmerz rieſelte ihm zuweilen über die Haut. Und plötzlich quoll ein würgendes Schluchzen in ihm auf, daß ſein ganzer Körper wie in wildem Krampfe zuckte und er mit dem Kopfe ſchwer gegen die Bettlade ſchlug. So lag er Stunde um Stunde in bumpfer Verzweiflung ſchlaflos bis zum e grauen. 5 0 Max und Moritz, Terraſſe des oberen Stockes und trommelte gegen das noch dicht verhängte Schlafzimmerfenſter ihrer Freundin Eva van Derp. 5 Ein jauchzender Schrei, von einem lauten Waſſerplätſchern begleitet, antwortete dem energiſchen Weckruf. Dann flog das Fenſter weit auf. Ein hübſches pikantes kiefbraunes Geſichtchen mit ſeltſam ſtrahlenden grünblauen Augen lugte heraus, und eine puppenhaft⸗ſchlanke ſunge Frau ließ ſich in wohligem Erſchauern den herbfriſchen Hauch des Morgens über den nackten bronzefarbenen Kröper rieſeln. „Servus, Daiſy!“ lachte ſie mit zwei Reihen prachtvoller perlweißer Zähne.„Ich habe halt eben geßadet und will nur noch ein paar Freiluftübungen machen. Ich ſetze ſonſt ja Fett an in eurer Groß⸗Rauſener Maſtkuranſtalt!“ Damit turnte ſie wie ein übermütiger Junge zwiſchen ihrer engliſchen Gummibadewanne und dem kiſſenbeladenen Ruhebett weiter in den Hintergrund des koketten kleinen Raumes und ſchwenkte das Spitzengerieſel eines Batiſt⸗ hemdes triumphierend um den verwegenen Bubenkopf. Daiſy ſah ihr ein paar Augenblicke lächelns zu und trat dann an das Terraſſengeländer. Herr Gott, war das heute wieder ein Morgen, ſo voll Glanz und Glut, wie er ſeit Welt⸗ beginn unmöglich ſe ſchon dageweſen ſein konnte. Ueber dem See brauten noch die letzten Nebel und dampften in ſonnen⸗ durchleuchteten Schwaden gleich purpurnen Opferfeuern, Durchblick für Durchblick entſchleiernd. In der unermeßlichen Himmelsferne ſchwamm einſam ein weißes Lämmerwölkchen und trieb ſtill dahin wie ein leichter lieber Sommergedanke. Eine halbe Stunde ſpäter ſaßen die beiden Freundinnen in den bequemen Korbſeſſeln der Parkterraſſe beim Frühſtück. Das Morgenlicht rann weiß über den blütenweißen Damaſt des ſeſtlich gedeckten Tiſches und entzündete ein ruheloſes (Glitzern und Blitzen in dem ſilbernen Rund der Kaffeekanne und dem durchſichtig⸗zarten Porzellan der Taſſen. Auf der oberen Stufe der Terraſſentreppe lag ernſt und ruhig mit der Würde eines Hauspaſchas der alte langohrige Setter Treff: er hatte ſchon vor Tau und Tag im Park auf eigene Fauſt Kaninchen gejagt und wehrte zuweilen mit einem leiſen Anurren dem käpypiſchen Treiben des Zwergteckelpgares f die ſich in ausgelaſſenem Uebermut auf ſeinem ſonnenwarmen Rücken herumkugelten und immer wieder nach ſeinen zottigen Behängen zu ſchnappen verſuchten Fortſetzung folgt.) 5 5 9 nber e e nee. u e 3 r r reer „er 8 1 4 durch die ſchwarz gemalten Augenbrauen. Eßenſowenig wird 5 beſchrieben hatte: ungeheuer temperamentvoll, raſſig, ſchwarz⸗ B. Seiks. 2 Nr. 12 I Von Reinhold Zenz Wie man an einen Filmſchauſpieler herankommt Eines Tages findet man die liebenswürdige Aufforderung guf ſeinem Tiſch:„Wir benötigen eine nette Plauderei über Harry Liedtke. Bitte haben Sie doch die Freundlichkeit, Herrn Liedtke zu interviewen!“ Leicht geſagt, aber ſchwer getan. Wie ſoll man den ſchönen Harry erreichen? Das Telephonbuch gibt keine Auskunft. Rufen wir die Filmgeſellſchaft X an, die wird ſicher ſeine Ruf⸗ nummer kennen.„Bedaure ſehr, Herr Liedtke hat Geheim⸗ nummer.“ Filmgeſellſchaft Y:„Bedaure ſehr, Geheimnum⸗ mer.“ Filmgeſellſchaft Z:„Bedaure, Geheimnummer.“ Endlich erbarmt ſich auf flehentliches Bitten die ſicherlich ſehr nette junge Dame in einer Telephonzentrale und ver⸗ riet die Rufnummer ſeiner Grunewaldvilla. Gottſeidank, der Abwehrapparat klappt doch nicht ganz. 5 „Bedaure ſehr, Harry Liedtke iſt nicht zu Hauſe. Augen⸗ blicklich iſt er beim Schneider, um eine neue Uniform anzu⸗ probieren. Aber rufen Sie um 12 Uhr Nr. an. Es meldete ſich der Zeppelin⸗Hafen Spandau. Laſſen Sie ſich zur Aafg⸗Filmgeſellſchaft weiter verbinden und dann Herrn Liedtke an den Apparat rufen.“ f 12 Uhr:„Hier Zeppelin⸗Hafen..„„Bitte Aafa,“„Bitte Herrn Harry Liedtke.“ N Bedaure ſehr, Herr Liedtke kann nichi gerufen werden, er iſt bei einer Aufnahme.“ Ich verſuche, meiner Stimme eindringlichen Schmelz zu geben:„Helfen Sie mir bitte doch! Ich ſoll Herrn Liedtke interviewen. Wie kann ich ihn denn nur erreichen?“ „Rufen Sie die Propagandaabteilung der Aafa, Herrn Dr. A. an, der wird Ihnen behilflich fein.“ „Herr Dr. A. iſt tatſüchlich hilfsbereit:„Ich gebe Ihnen morgen Beſcheid, ob wir nach Spandau hinausfahren können.“ Andern Tags:„Seien Sie bitte 9½12 Uhr bei der Aafa, wir fahren zu Herrn Liedtke hinaus.“ Unterwegs im Auto:„Herr Liedtke iſt doch unterrſchtet, baß ich zum Interview komme?“ „Nein, er weiß nichts davon; es iſt beſſer, Ste kommen unangemeldet.“ a Bei Filmtalenten iſt auch ein Interview ein Film für ſich. 5 Im Atelier Die Zeppelin⸗Halle, wohl„für ihn gebaut“, iſt für den Arſprünglichen Daſeinszweck zu klein geworden, denn die Zeppeline haben ſich ausgewachſen. Die Halle dient der Aafa als Filmatelier. Mitten hinein hat man wie eine Guckkaſten⸗ hühne ein Offizterskaſino gebaut; Offiztere in phantaſtiſcher Uniform ſitzen beim Spiel, leeren die Sektkelche, tanzen um deinen Kameraden am Klavier einen ausgelaſſenen Cgardas. e Härky Liedkkes Filmmiktien. Muſik, Skimmengewirr und ſtampfende Stiefel dröhnen in der Hallenakuſtik durch⸗ einander. Regiſſeure ſchreien zwiſchenhinein, Lichtkegel kon⸗ zentrieren ſich von überall her— auf die Szene. Emſig kur⸗ beln die Kamera⸗Leuté. f. Aber Harry Liedtke befindet ſich nicht unter den Offi⸗ zieren.„Er iſt in ſeiner Garderobe“, heißt es. Und wieder geht es vorſichtig über Lichtkabel, Requtiſiten und Holzbalken, um Kuliſſenwände herum, nach einer Längsſeite der Halle, an der ſich ein feſter Verſchlag mit Türen hinzieht. Der Pro⸗ pagandachef klopft an Nr. 8 an. ö 5 1 Er ſelbſt a Als auf das„Herein“ die Türe geöffnet wird, erhebt ſich Harry Liedtke aus dem Seſſel vor dem Tolklettentiſch mit rieſengroßem Spiegel; ſchlank und ſehnig wächſt ſeine Ge⸗ ſtalt in die Höhe. Er legt das Buch, in dem er geleſen bei⸗ ſeite, begrüßt uns mit viel Humor, macht auf der Chaiſe⸗ longne Platz und auf den Stühlen, ſetzt ſich ſelbſt wieder be⸗ guem und lacht ſein friſches jungenhaftes Lachen, das ihm im Film die Herzen gewinnt, Von meinem Sitz aus kann ich das Lachen gleichzeitig dreimal beobachten, einmal an Harry Liebtke ſelbſt, einmal im Friſter⸗ spiegel und einmal in dem Ankleideſpiegel, der neben einem Garderobenſchrank den größten Teil der Kabine einnimmt Das Lachen und Lächeln wird weder behindert durch die dick aufgetragene Roſa⸗Schminke, noch durch das Lippenrot, noch dadurch ſein außerordentlich lebhaftes Mienenſpiel geſtört, das ſich jedem ſeiner Worte, ſedem Mitſchwingen eines Unter⸗ tones faszinierend anzupaſſen weiß. Wie empfängt ein männlicher Filmſtar in einer Gar⸗ berobe. 1. f Harry Liedtke hat Lackreitſtiefel an, eine grüne Uniform⸗ relthoſe, darüber einen buntſeidenen Friſiermantel im Ki⸗ monoſchnitt, unter dem ein grünes Unterhemd hervorlugt 2 88 Vin ich Ihr Typ? 7 Von Clara Bom i . Sie wiſſen nicht, was Sie auf meine in ber Ueberſchrift geſtellte Frage antworten ſollen! Sie ſollen mir auch gar Keine Antwort geben. Denn ich möchte Kegenheit bringen f 445 Im übrigen iſt die Frage nichts weiter als der Titel meines neuen Paramount⸗Films, und ich ergreife nur die — Gelegenheit, um mit dem Begriff„Mein Typ“ abzurechnen. Es iſt nämlich eine komiſche Sache mit dem„Typ“. Wenn jemand erklärt:„Mein Typ find die Blonden, Sanften, und ich würde nur ein blondes, deutſches Gretchen heiraten“, ſvo Aaſſen Sie ihn ruhig reden. Es kommt nachher doch anders. als man erwartet. Ich hatte einen guten Bekannten, der nur von feurigen Brünetten ſchwärmte.(Ich war nicht ſein Typ, denn ich bin krothaarig.) Wir waren ſelbſtverſtändlich ſehr geſpannt, als wir eines Tages ſeine Vetzmählungsanzeige bekamen und ſtellten uns feine Frau ſo vor, wie er uns immer ſein Ideal Haarig wie die Nacht und geſchmeidig wie eine Schlange. Nun, nach einiger Zeit ſah obgleich es ſtumm bleiben muß. Sie nicht in Ver⸗ ich die funge Frau meines Der Eindruck ſeines Weſens? Bezaubernd. Voll ſpru⸗ delnden Temperaments unterhielt er ſich mit uns— nein unterhielt er uns, denn er ſpricht faſt ohne Unterbrechung, nur ab und zu bedarf es eines Stichwortes, um wieder eine Reihe geiſtvoller Bemerkungen und Beobachtungen aus⸗ zulöſen. Welche ſeiner vielen Filmverehrerinnen ahnte das von ihm— Herry Liedtke philpſophiert gerne über ſeine eigene Lebensphiloſophie. Und eines ſei noch verraten: Harry Liedtke verleugnet nicht den Oſtpreußen; er iſt in ſeinen Redewendungen weder zimperlich noch prüde. Manch' ker; niges Kraftwort, manche ſehr draſtiſche Wendung belebt das, was er ſagt. Die Leiden des Filmſchauſpielers Wenn man Harry Liedtke zuhört, wird man nicht mehr ausrufen:„O welche Luſt, ein Star zu ſein.“ Zur Zeit iſt er verpflichtet, in 16 Monaten 18 Filme zu drehen. Das be⸗ dingt eine Ateliertätigkeit von morgens 8 Uhr bis abends 8 Uhr. Der Filmſchauſpieler iſt ein„armer Fabrikarbeiter“, von dem ſchöpferiſche Leiſtung verlangt wird, ohne daß er irgend eine Anregung dazu erhält. Alle äußeren Umſtände, unter denen eine Filmaufnahme vor ſich geht, ſind ſtimmungs⸗ mordend. Härry Liedtke, der in ſeinem Landſitz Saarow: Pieskow am Weekend ſelbſt gerne Klavier ſpielt, wenn auch mehr aus eigener Muſikalität, denn aus beſonderer Fertig⸗ keit, findet den Stimmungszauber, den ein Klavierſpieler während der Aufnahme machen muß, entſetzlich. Alles Weſenhafte wird beim Film durch Kleinigkeiten zerſtört. Die Photographen quälen zu einer einzigen Großaufnahme die Augen kaputt, und nachher ſieht man aus wie ein„ange⸗ klatſchter Teller“, wie ein„anlackierter Affe“. Harry Liedtke iſt überhaupt gegen die zu ſtarke Verwendung der Großauf⸗ nahme, die eine Angelegenheit eitler Schauſpieler iſt. Er ſelbſt ſei der Letzte, der Starſehnſüchte habe und auf ſeinen Namen reiſe; daher wehre er ſich gegen die Großaufnahme, zumal wenn ſie das Seelenſpiel zwiſchen zwei Menſchen unterbrechen. Köſtlich erzählt Harry Liedtke, wie eine Groß⸗ aufnahme vor ſich geht. Der Regiſſeur ruft:„Sehen Ste hier⸗ her, hier ſind die Augen Ihrer Geliebten.“ Der Schauſpieler ſteht hin und ſein Blick fällt auf einen Arbeiter, der die Dau⸗ men dreht. Dieſe Daumen erſetzen die Augen der Geliebten. Aber die Aufnahme iſt verpfuſcht.„Noch einmal!“ brüllt der Regiſſeur. Doch jetzt iſt der Arbeiter, der die Daumen drehte, verſchwunden und die Einſtellung auf die Augen der Gelieb⸗ ten iſt hin. 5 a Wie Harry Liedtke in die Uniform kam Das Publikum will ſeine Lieblingsſchauſpieler immer wie⸗ der ſy ſehen, wie ſit am Liedtke ſich möglichſt u kleidſämen Uniformen zeſgen. Wie kam Harry Liedtke in die Uniform? Er erzählt dazu, daß er ſchon früher auf der Bühne mit Vorliebe Uniformrollen gab. Einen beſonderen Erfolg hatte er als„Fritzchen“ von Suder⸗ mann. Als er dieſe Rolle in Göttingen gab, wurde er für Berlin entdeckt und verpflichtet. Er kam damals zu Barnowskt. Zum Film gelangte er vom Deutſchen Theater aus, als der Meſter⸗Film„elegante Herren“ für ein Pfund Honorar den Tag ſuchte und ein Kollege ihn gegen ſeinen Willen„breit⸗ ſchlug“, einmal mitzumachen. 5 c Wie für die Amerikaner der Cowboy ber Mann mit der Uniform iſt, ſo iſt es für uns der Leutnant, meint Harry Liedtke. Leutnantsſtücke ſind im ganzen Auslande mehr be⸗ liebt als in Deutſchland. Auch der Propagandachef muß beſtä⸗ tigen, daß es Harry Liedtke wie dem Propheten geht, der über⸗ all mehr geachtet iſt, als in ſeinem Vaterlande. Das Ausland reißt ſich um ihn, während in Deutſchland die Kritik über den „ewig Lächelnden“ immer etwas von oben herab ſpricht und 8 nur die„Fratzenſchneider“ gelten läßt. a 5 Harry Liedtke der 19jährige Es gehört mit zu Liedtkes Lebensphiloſophie, wenn er u. a. die Theorie entwickelt, daß jeder Menſch mit einem be⸗ ſtimmten Alter auf die Welt kommt und ſein ganzes Leben über das gleiche Alter behält. Er meint, der eine bleibe ſein ganzes Leben lang 30, der andere ſei von Geburt an ein 60jäh⸗ riger Greis. Sich ſelbſt bezeichnet Harry Liedtke als 19jährigen. Dieſe Theorie läßt ſich allerdings auf dle Frauen nicht mit gleicher Entſchiedenheit anwenden. Bei ihnen kommt es auch garnicht aufs Alter an, ſondern darauf, ob ſie Charme haben oder nicht. Charm iſt aber bei den Frauen an kein Alter ge⸗ bunden. 8 Harry Liedtke iſt nicht nur 19jährig, er iſt auch ein echter Oſtpreuße. Er ſelbſt betont beim Abſchied:„Ich ſage niemals (mit gehobener Stimme) ich bin Oſtpreuße, aber ich ſage(ganz einfach und ſchlicht) ich bin ein waſchechter Oſtpreuße.“ kleines Frauchen, ganz nett, ganz ſympathiſch, aber weder dämoniſch noch ſchlangenhaft, noch irgendwie aufregend. Und ſeither bin ich ſehr ſkeptiſch, wenn mir jemand von ſeinem„Typ“ erzählt. Ich glaube, der Typ iſt ein Phantaſie⸗ weſen, das es in Wirklichkeit garnicht gibt. Oder nur ſehr ſelten. Wenn auch die äußeren Eigenſchaften vielleicht mit der Vorſtellung übereinſtimmen, ſo iſt das Weſen der be⸗ treffenden jungen Dame oder des betreffenden jungen Man⸗ nes faſt immer ſo, daß es abſolut nicht in das Phantaſie⸗ gemälde des Typs hineinpaßt. Ste verſtehen, was ich ſagen will? g Aus dieſem Grunde ſollte ſich niemand abſchrecken laſſen, ſich um einen Menſchen, zu dem er ſich hingezogen fühlt zu bemühen; auch wenn der— oder die— Betreffende öffentlich erklärt:„Mein Typ ſieht nicht ſo und ſo aus“, und man ent⸗ ſpricht dieſem Typ nicht. Das Wort Typ iſt zu einer Phraſe geworden, die nur dazu dienen ſoll, jemand intereſſant zu machen. Der Typ iſt überhaupt nicht intereſſant,— intereſſant iſt das Original.: 8 85 1„ z Setannten. Ich fiel aus allen Wolken. Ein unſchein bares, m i beſten gefallen. So muß Harry Die Sprechfiimſtadt bei Hollywood Acht ſchalldichte Bühnen— Die größte Orgel mit neuen Schikanen— Hollywood führt auch im Sprechfilm Auf jede Minute kommt es an in dem Kampf, der um die Führung im Sprechfilmfeld entbrannt iſt. Es könnte aber ſein und es hat beinahe den Auſchein, als ob Willſam Fox des Rennen, zumindeſt vorläufig, ſchon gemacht hätte. Er hat in 90 Tagen für 42 Millionen Mark eine Fabrik gebaut, die ausſchließlich dem Sprechfilm gewidmet iſt. Es iſt eigentlich ſchon eine ganze Sprechfilmſtadt. i Sie erhebt ſich im Weſten von Hollywood und bedeckt 16 Hektar einer bisher unbenutzten Fläche. Sie iſt nicht nur die größte Sprechfilmfabrik der Welt, ſie iſt überhaupt das erſte Vollatelier, das ausſchließlich der Herſtellung von Sprech⸗ filmen dient. f 1 William Fox hat mit der Errichtung von Movietone Etty nicht nur ſich und ſeiner Geſellſchaft(man weiß nur nicht für wie lange) die Führung auf dem Gebiet des Sprechfilms er⸗ obert, er hat dieſe Führung auch der Stadt Hollywood ge⸗ rettet. Als der Sprechfilm aufkam, als in den Ateliers immer mehr von dieſem Wunder geflüſtert wurde, ſahen viele Leute den Augenblick gekommen, wenigſtens auf dem neuen Gebiet Hollywood die Führung zu entreißen, Amerika und der Welt eine neue, von Hollywood unabhängige Zentrale des Sprech⸗ films zu geben. Nun, dieſe Tendenz ſcheint durch Foxy und ſein Werk gründlich durchkreuzt. Hollywoobd bleibt auch in den Tagen des Sprechfilms die Filmhauptſtadt der Welt. Movptetone City, die Sprechfilmſtadt zu Foyhills iſt f das Ergebnis von drei Jahre lang mit Zähigkeit und Erfolg fortgeſetzter Sprechfilmverſuche. Die Sprechfilmſtadt iſt vor allem einmal erſtaunlich komplett. Sie enthält 25 Gebäude. Vier von ihnen enthalten je zwei ſchalldichte Bühnen, zu⸗ ſammen alſo acht. Vorbereitungshallen, Verſuchslaboratorien und Vorführbühnen gibt es in allen vier Bühnenhäuſern. Im Hintergrunde der Bühne Nummer Eins ſteht eine Orgel, wahrſcheinlich die größte, die Wurlitzer je gebaut hat. Sie hat einige Regiſter, die beim Sprechfilm mit überraſchen⸗ der und neuartiger Wirkung gezogen werden können. 8 Der Sprechfilm hat viele Bühnentalente nach Hollywood gelockt und Fox hat dieſem Umſtand dadurch Rechnung ge⸗ tragen, daß er eine große Halle für Probeaufführungen ein⸗ richten ließ. 8 Ein zweiſtöckiges Gebäude enthält die Bühnengarderobe. Die Koſtüme und Requiſiten ſind in beſonderen Gebäuden untergebracht. Es gibt ein Kellerlager für Filme, das nicht weniger als zwei Millionen Fuß Filmſtreifen faſſen kann, ein Hoſpital mit Aerzten und Pflegerinnen, das in ſteter Be⸗ reitſchaft ſein muß. Es gibt Kaſernen für die Atelierpolizedt und die Feuerwehr. Vier Gebäude und zwei dreißig Meter hohe Türme enthalten Kühlvorrichtungen, die den acht Bühnen, unabhängig von der Zahl der auf ihnen beſchäfttgten Menſchen, ſtets tadelloſe und reine Luft zuführen. 5 Der Einweihung der Sprechfilmſtadt wohnten 50 000 Menſchen aus Hollywood, Los Angeles und dem(übliche Kalifornien bei. 1 05 Der Rahmen iſt da. drehen! N Jetzt heißt es gute Sprechfilme f(United Preß.) 8*. Veſuch bei Paganini im Tonfi'm⸗Alelier Paganini! Andreas Weißgerber in ſeiner unwahr⸗ ſcheinlichen Zerbrechlichkett, faſt ſchemenhaft ſchlank, ſchwebt mit ſeiner Geige dahin, iſt Paganini, lebt mit ſeiner Geige, iſt ge⸗ bannt von ihr— plötzlich bricht ſein Spiel ab, ſein phantaſtiſch, merkwürdiger Begleiter, der durch ſein Leben geht— Haus Hermann ⸗Schaufuß(bekannt von den Heidelberger Feſtſpielen)— iſt mit Julietta— Agnes Eſterhazy, in dis Fremdenloge eingetreten. 7. Und die Tonfilm⸗Apparatur macht eine kleine Wendung nach links, fährt ein Stück ins Atelier hinein und hält vor einem Kerkergang. 1 5 Eins andere Aufnahme beginnt, irgend etwas hatte nicht geklappt, zehn Schritte weiter iſt eine Welt für ſich in ein un⸗ ſcheinbares Holzhaus eingekapſelt— hier ſitzen die Tonſilm⸗ kritiker, Die ſchreiben nichts, ſie hören nur und müſſen all oft feſtſtellen, daß ein winziges Geräuſch irgend atmoſphäriſche Störung, den Ton der Filmaufnahme bee trächtigt. 5. Wir waren am Kerkbergang— ein intexeſſantes Ex ment. Weißgerber kommt den Gang herunter, Geige ſpie⸗ lend, gefolgt von Agnes Eſterhazy— der Ton verſtärkt ſich und nimmt ab, je nachdem er der Nähe des Mikrophons a geſetzt iſt. N. Fünf Finger einer Hand ſaufen durch die Luft. Ir Clifford, ſeines Berufes ein ſtummer Regiſſeur, gab d Zeichen und Agnes Eſterhazy zieht die Sakten ihrer Ha Alles iſt hier Muſik, Geräuſch, alle akuſtiſchen Möglich werden in den Geltungsbezirk der Mikrophone gezogen. Wir folgen der Tonfilmkamera durch alle Dekorat Man hat zum erſten Mal größere Bauten errichtet.( Czerwonskis geſchickte Hand, in einem Original⸗Mailär Kerkergewölbe genau ſo zu Hauſe, wie auf einer getreuen Nachbildung des Nordpols, ſchuf ſie.) Sogar eine ga Lagune hat man aufgebaut. Am gegenüberliegenden Ufer ſt ein ſehr ſchneidiger Mann, der etwas Wichtiges zu fragen da er unbedingt wiſſen muß, wo„Julietta“ iſt. Er wird wohl auch noch erfahren haben. Uns intereſſtert der M Es iſt Victor Colani, von dem man zuletzt hörte, daß Hollywood erfolgreich gearbeitet hat, der dann ohne Re trommel in Berlin landete und ſein„europäſſches Debut“ Tonfilm zum Ausdruck brachte. Ueberhaupt mehrere Ueber⸗ raſchungen. Abgeſehen davon, daß wir nicht wußten, daß Agnes Eſterhazy Harfe ſpielen kann, iſt eine andere, rh i bemühte Schauſpieleren zu ſehen und zu hören: Ceconi— erklärt glückſtrahlend, daß ſie zum erſten filme, und da ſie ſehr modern denke, natürlich gleich tonf (Der riechende Film iſt noch nicht erfunden.. Ein großer Tonfilmtag iſt vorüber, noch einige Tage Frank Clifford mit dieſem Film zu tun, noch einige Tage wir der Operateur Seeger die Bildeinſtellungen überwachen, mir der Tonkameramann Brink den Ton kontrollieren, wi Eſterhazy Harfe ſpielen, Hans Hermann⸗Schaufuß ſcheu rinſen und Andreas Weißger 8 8 6. S seite. 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Voltstümliches Konz 5 Frankfur t hr: Konzert, 20.15 Uhr: Humor und 21.15 Uhr: Violinronzert Alice Molnar. ) Uhr: Zweiter Carl Günther⸗Abend, von Dottor Fauſt. Wendepunkt, erg(Welle Muſik, anſch berg(Welle Stonzert, anſchl erkonzert, 21 Uhr f 6 tenlonzert. 535,7) Kai ſe lautern(Welle 5 Uhr: Mittagskonzert, 19.30 Uhr: Aus dem Nationaltheate Mün Die Puppenfee, Oper. Der Barbier von Bagdad. 5 Komiſche Oper in zwei Akten, anſchließend Tanzmuſik.. Stuttgart(Welle 379,7) 12.15 Uhr: Odeon⸗Platten, 16.85 Uhr: Von Fraukfurt: Operettenmnuſik, 90.15 Uhr: Marſchmuſik. Ausländiſche Sender 0) 20 Uhr: Vollstümlicher Berndeutſchabend, auſchl. er Abend. 5 Budapeſt(Welle 555,6) 20.30 Uhr: Aufführung im Senberaum: A ven gazember, Schauſpiel in drel Akten, anſchk. Schallplatten. 1 Sli Daventry(Welle 491,8) 19.30 Uhr: Von Birmingham: Konzert leichter Muſik, 22 Uhr: Konz. d. Funkorcheſt., 23.15 r: Tanzm. Daventry(W. 146 20.45 Ubr: Abendlonzert,: Tanzm. Mailand(Welle s 2081 Uhr: Abendkonzert leichter Muſik. Paris(Welle 1764,7) 21 e Uhr: Abendkonzerk. 5 Prag(Welle 348,9) 19 Ahr: Von Brünn: G. Verdi: Trapfata. Rom(Welle 447,8) 20.45 Uhr: Sendeſpiel und Konzertabend. Wien(Welle 517,2) 19.30 Uhr: Uebertragung aus dem großen Kon⸗ zertſaal: tfonfe⸗Orcheſterkonzert, anſchließend Abendkonzert. Zürich(Welle 589,2) 20 Uhr: Bunter Abend. 2105 Uhr: Ratlio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz ü 2, 6— fel. 26547 Valvo führt! Eine weitere Glanzleiſtung iſt die neue, indirekt geheizte Audion⸗Röhre K 4100, welche in allen hochwertigen Geräten, die zum Anſchluß an das Lichtnetz beſtimmt ſind, her⸗ vorragende Leiſtungen zeitigt. Die Röhre iſt ſehr ſorgfältig abgeſchirmt und nimmt daher keinerlei Geräuſche aus dem Lichtnetz auf. Sonntag in Miami(Florida) an den Folgen einer Blinddarmentzün⸗ dung geſtorben. und wurde disqualifiziert. Einen k..⸗Steg errang auch der Stutt⸗ garter Schwergewichtler Ernſt Gühring über den Engländer Bobby Shields. Zuerſt war Shields im Vorteil, von der vierten Runde an kam Gühring aber auf, hatte Shield in der fünften Runde dreimal am Boden und erledigte ihn dann in der ſechſten durch einen linken Haken. Hein Heeſer⸗ Koblenz zeigte ſich in beſter Form gegen den Franzoſen Sereve, den er in der 2. Runde mit einem linken Leberhaken ausſchlug. Der einzige Kampf über die ganze Diſtanz und wohl der ſchönſte war der zwiſchen Hülſebus Bremen und dem Belgier Debarbieux. Der Belgier war meiſt leicht überlegen, nur in der 3. und 4. Runde ſammelte Hülſebus Punkte. Das Unent⸗ ſchieden war für den Deutſchen recht günſtig. * Tex Rickard 7 Der bekannte amerikaniſche Boxmanager Tex Rickard iſt am Der Zuſtand des Patienten war nach der erſten Ope⸗ ration zufriedenſtellend. Eine plötzliche Verſchlimmerung jedoch einen zweiten chirurgiſchen Eingriff erforderlich, den der Kranke nicht mehr überſtand. Tex Rickard hatte ſich als Manager von Borgroßkämpfen einen Namen gemacht. Er war eine tonangebende Perſönlichkeit im amerikaniſchen Sportleben; alle greßen Kämpfe der letzten Jahre wie die Treffen Dempſey—Carpentter, Dempſey—Firpo, Dempſey⸗Tunney gingen unter ſeiner Regie vor ſich und brachten ihm ein großes Vermögen. Weiter war Tex Rickard auch der erantwort⸗ liche Letter des Newyorker Madiſon Square⸗Gardens. Fechten Tagung des Fechtausſchuſſes der D. T. Unter bem Vorſitz des Fechtwartes der Deutſchen Turnerſchaft, Ludwig Staſſen⸗ Hanau, trat in Leipzig der Feſtausſchuß de D. T. zu Beratungen zuſammen. Aus dem Jahresbericht ging her vor, daß die Fechterei in der Turnerſchaft im abgelaufenen Jahre wei tere Fortſchritte gemacht hat. Insgeſamt haben ſich 68 neue Fecht⸗ abteilungen mit 1048 Mitgliedern der D. T. angeſchloſſen, ſodaß gegenwärtig mehr als 10 000 Fechter in der D. T. ihre Tätigkeit aus⸗ üben. Im Anſchluß an die Erſtattung des Jahresberichtes verabſchie⸗ dete Staſſen den Gaufechtwart, Dr. Hoops ⸗Berlin, nachdem er mehr als zweit Jahrzehnte in der Bewegung geſtanden und nun aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt aufzugeben gezwungen war. An ſeine Stelle iſt der Kreisfechtwart Sevin⸗Jeng getreten. in den Ausſchuß ein⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) N Sportliche Rund ſchau Senſation bei den Kölner Vorkämpfen 4 Ludwig Haymann k. o. J Der dritte Boxkampfabend in der Kölner Rheinlandhalle, der vor zusverkauftem Hauſe vor ſich ging, wartete mit einer Senſation erſter Ordnung auf. Im Hauptkampf des Abends zwiſchen dem deutſchen Schwergewichtsmeiſter Ludwig Haymann und dem rieſigen argen⸗ einiſchen Neger Epffaniv Islas, der ſeinen zweiten Kampf in Europa beſtritt, mußte Haymann, wie wir bereits kurz meldeten, die erſte k. o. Niederlage ſeines Lebens hinnehmen. Bei den großen phyſiſchen Vorteilen des Südamerikaners, der boxeriſch keineswegs eine ungeſchickte Figur machte, braucht die Niederlage nicht allzu tra⸗ giſch genommen zu werben, immerhin bleibt ſie doch ſehr beachtens⸗ wert. Haymann hatte in der erſten Runde einen guten Start und traf verſchiedentlich gut, auch in der zweiten hatte er leichte Vorteile. Dann aber fand ſich der Neger und wurde aggrelſiver, mit dem Erfolg, daß Haymann in der dritten Runde etwas blutete. Die vierte Runde brachte das Ende. Islas griff ungeſtüm an, landete einen rechten Kinnhaken— Haymann war k. vo. Noch lange nach dem„aus“ konnte ſich der Deutſche nicht erheben. Mit einer Ausnahme endeten auch die anderen Kämpfe vorzeitig. Der 15jährige engliſche Wunderboxer Nipper Pat Daly konnte ſein Können nicht lange zeigen. Sein Geg⸗ ner Willi Metzner ⸗ Köln landete Ende der Runde einen Tiefſchlag —— See. Luft— in See · 1 5 Wink höbe 10—— Wette m mm SS 5 Nicht. Stärke Wertheim 0 110 ſttiull“ Nebel Königſtuhl 2 5 0 leicht heiter Karlsruhe 17 leicht„ Gad.⸗Bad 777, 007 SwW leicht 3 Villingen 780 80.5 12 2—12 8(leicht wolkenl. Feldbg. Ho 1275 643,9—8 2 5 ſchw. beiter Ladenweil] 776,1 5—1— NO Nebel St. Blaſien 780 9 110 ſtill en Höchenſchw!l!! ö ö In dem großen europätſchen Hoch iſt der Druck weiterhin geſtiegen. Schweden und Finnland haben fetzt über 790 Milli⸗ meter als Maximalluftdruck über Europa! Auch über Holland hat ſich ein Teilkern bis zu 780 Millimeter aufgewölbt. Die geſtern über Südfrankreich erſchienene Störung iſt nach dem Mittelmeer gezogen, ohne unſere Witterung zu beeinfluſſen. Der allgemeine Druckanſtieg hat bei uns durchgreifende Auf⸗ heiterung mit Verſchärfung des Froſtes durch nächtliche Aus⸗ ſtrahluug zur Folge gehabt(Tiefſttemperatur in der Ebene 7 Grad, in mittleren Gebirgslagen 10—12 Grad). Die Hoch⸗ druckwetterlage iſt ſehr ſtabil und wird vorausſichtlich noch einige Tage anhalten. Wetterausſichten für Mittwoch, 9. Januar: Weitere Ver⸗ ſchärfung des Froſtes, meiſt heiter und trocken bei ſchwacher Luftzufuhr aus Nordoſt. Aſtſche Becanntmachungen NIITTAA Haudelsregiſtereinträge Thüngen der Stadt Mannheim e Arbeitsvergebung. 5 a Ausführung der Gas⸗ und Waſſerleitung machte vom 5. Januar 1929: Ernſt Behr, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5 Schwab u. Kohlmann, Mannheim. Kauf⸗ mann Leopold Kohlmann iſt als Geſellſchafter ausgeſchieden und an deſſen Stelle ſeine Witwe, Pauline geborene Schwab in Mann⸗ heim als perſönlich haftende Geſellſchafterin eingetreten; ſie iſt ſedoch von der Vertretung ber Geſellſchaft ausgeſchloſſen. Kaufmann Alfred Leipziger iſt als Geſellſchafter aus⸗ geſchieden. 5 P.& H. Edelmann Nah. Franz& Friedel Nagel, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven und fſamt der Firma auf Kaufmann Franz Nagel in Mannheim übergegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der Firma P.& H. Edelmann Nachf. Franz Nagel weiter⸗ führt. Der Friedel, Nagel geborene Edelmann, Mannheim, iſt Prokura erteilt. Emil Hriß& Cö., Mannheim. Die Pro⸗ kura der Eliſe Hriß geb. Laufer iſt erloſchen. Die Firma iſt erloſchen. 8 Siegfried Caſewitz& Co., Mannheim. Dfe Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf taufmann Siegfried Caſewitz, Mannheim, übergegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der bisherigen Firma weiterführt. Katharina Kiß, Maunheim. Das Geſchäft * iſt mit Aktiven und Paſſiven von Katharina Riß auf Kaufmann Lorenz Kiß, Mannheim, übergegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der Firma Lorenz Kiß weiterfführt. Eiſele& Hoffmann, Mannheim. Dem Dr. Friedrich Noll in Mannheim iſt Prokura er⸗ teilt.„ ö Edmund Kahn, Mannheim, Zweignteder⸗ laffung, Hauptniederlaſſung: Frankenthal. Die Zweigniederlaſſung iſt aufgehoben. 0 Franz Bodri, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. a 5 3 Mayer& Oppenheimer, Mannheim. Ernſt Kaufmann iſt als verſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter ausgeſchieden. Geſellſchaft für Hochdrucktechnik und Appa⸗ ratebau mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Richard Tillmann iſt nicht mehr Geſchäfts⸗ führer. Dinlom ingenieur Willi Schulz in NRaunßeim iſt zum Geſchöftsführer beſtellt. A' tiengeſellſchaft in Die Firma iſt er⸗ n Toſſeraux& Stoffels Lienldation, Mannheim. loſchen. Auto ⸗Verleih⸗ und Vertriebs ⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haktung, Mannheim. Wil⸗ helm Schneck iſt nicht mehr Geſchältsführer. Kaufmann Carl Kleemann in Neuſtadt a. H. iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 52 Amtsgericht Mauntzeim F. G. 4 ....— v— Drucksachen wonstrie PEU——... rn. Druckerei Dr. Haas. G. m b. H. E 6 2 und der ſanitären Einrichtungen der Bauten am Promenadenweg zwiſchen Gutenberg und Colliiniſtraße und der Abſpritzhalle. Nähere Auskunft im Rathaus N 1, Zimmer 171, wo die Zeichnungen aufliegen und die Ausſchrei⸗ bungsunterlagen abgegeben werden. Oeffnung der Angebote am Freitag, den 18. Jan. 1929, vorm. 10 Uhr, im Rathaus N 1, Zimmer 124. Zuſchlagsfriſt bis 4. Februar 1929. 19 3E Hochben amt 18. Hyazinthen-Zwiebeln 1 Verbindlich bis Januar: Hxa- rinthengläser mit 10 Hxyazinthengläser mit 10 M..85. Ralkonschmucktannen, der Winterschmuck der Bafkons und der Fenster: 50 krischgrüne, junge Tannenbzumchen mit Wurzeln M..75, 100 Stück M..85. 1000 Stück M. 21. Malblumenstau-⸗ den 4 Pt., Seillazwiebeln 4 Pf., Iriszwiebeln 4 Pf., Gladiolenzwiebeln 4 Pf., Narzissenzwiebeln 4 Pf., Tulpenzwiebeln 4 Pf., ih Stück jedesmal M..85, alles in Prachttarben. Glasschalen, gefüllt mit fri- schem Waldmoos und dieses bepflanzt mit Mal- blumenstauden, die aus dem Moos bervortreiben, hald knospen und blühen, einen entzückenden Blumenschmuck im Zimmer bilden, 90 Pf., 4 dieser bepflanzten Schalen M. 3, 10 Stück M. 6. Arau- carien, Jimmerschmuck-Tannen und Azaleen für das immer M..0, 5 Stück M. 5. Große Freude pereitet es, ein Sortiment seltener Kakteen aus Samen aufzuziehen. Der Same dazu M. 1. Ver- bindlich bis 18. Janbar. ö b Dieses Jahr N und GSemiisesamen, Soerensträueher Sonderanzebet gartnereien Peterseim-Hrturt. rannten. 30. sehr billig Blumensamen Obstbäume, Rosen, te t Blumen Behördliche Hefe a? Hvazinthenzwiebeln bildet Ilkomm — Schneemeldungen Amtlicher Schneebericht der Bad. Landeswetterwarte vom 8. Januar 1929, 8 Uhr morgens Feldberg Poſtſtation: Heiter,— 10 Grad, 7078 Ztm. Schnee,—2 Zem. Neuſchnee, etwas verharſcht. Ski und Ro⸗ del gut, Titiſee: Heiter,— 11 Grad, 25 Ztm., Pulver. Skt, und Eisbahn gut. Neuſtabt: Heiter,— 10 Grab, 28 Ztm., Pulver. Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: Heiter,— 12 Grad, 47 Zim, etwas ver⸗ Rodel Ski und weht. Ski und Rodel gut. Hinterzarten: Heiter,— 10 Grab, 40 Ztm., Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Furtwangen: Heiter,— 10 Grab, 25 Ztm., Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Königsfeld: Heiter,— 9 Grab, 30 Zim, gekörnt. Ski und Rodel gut, St. Georgen: Heiter,—8 Grad, 22 Ztm., gekörnt. Ski Rodel gut. Schonach: Heiter,—7 Grad, 30 Ztm., etwas verweht. Ski und Rodel gut. Schönwald: Heiter,— 8 Grad, 30 Ztm., etwas verharſcht, Ski und Rodel gut. Triberg: Heiter,— und Eisbahn gut. Ruheſtein: Heitet,— 4 Grad, 45 Zim. Pulver. Rodel ſehr gut. Breiten brunnen: Heiter,— 2 Grad, 30 Ztm. etwas ver. harſcht. Ski und Rodel gut. Hundsbach⸗Biberac: Heiter, Ski und Rodel gut. Unterſtmatt: Heiter,— 4 Grad, 40 Stm. etwas verweht. Ski und Rodel gut. Sand: Heiter,— 5 Grad, 25 Ztm., gekörnt. Ski und Ro⸗ del ſehr gut. und 8 Grad, 20 Ztm., Pulver. Ski, Rodel Ski und 7 Grad, 18 Zeen., Pulver. Herreuwies: Heiter,— 6 Grab, 25 Ztm., Pulver. Ski und Rodel gut.. Hundseck: Heiter,—4 Grad, 60 Zim. Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. 5 Bühlerhöhe⸗Plättig: Heiter,— 4 Grad, 10 Zim, gekörnt. Ski und Rodel ſehr gut. Dobel: Bewölkt, Schneehöhe infolge ſtarker Verwehungen nicht anzugeben. Ski und Rodel ſtellenweiſe. St. Blaſien: Heiter,— 9 Grad, 28 Ztm., Pulver. Ski und Rodel gut. Schluß des redaktionellen Teils Dobel uatel Sonne: Höhenluftkurort, Wintersportplatz, 720 m Telephon Nr. 2. Penſionspreis Mk.— bei bekannt hervor⸗ ragender Verpflegung, bei längerem Aufenthalt Ermüßtigung. Prächtige Winterlandſchaft, Sprungſchanze, Rodelbahn. ſtattlon Hinterzarten, Winterſportplatz Breimau Gasthaus und dension zum Kreuz Heizbare Zimmer und gute Verpflegung. Schlitten zur Ver⸗ fügung. Telephon Hinterzarten Nr 63. Beil.: O. Rombach. 1020 Meter über dem Meer. Bahn⸗ * ih une en faacanggnadgamnannpaggaa ela und allen Fassons 88. 75. 59.—, öb.-, 50. 28. 1B. Uintermüntel, Ulster Ringsgutt, in den neuesten Farben neue Modelle Anzüee und Fassons 63. 75..-,., 48. gelüttert B. Ippon .50 p Hletots ein.. 83.—, 78. 7. 5d.- J5.—45.—,J0.- N. 0 1 .-, 28.—,.,., 2. U neue Streifen, Hosen nen 2090 STOFF Günstiger Einkauf! Augerordentlich billig! 29, 23-, 22-,-,-, 12,., 5, J. 8* * Meter 258. 20. 18.—, 10,.-, 8. 4. 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Suſ. „Kaufmann Uhrmacher Johannes Weißer u. Malermſtr. G. Schulze u. L. Groy geb. hmitt geb. Juſtizpraktikant Alb. Brecht u. Schloſſer Jakob Buſch u. Roſa Ofenſetzer Max Creutz u. Franz. Elektrotechn. Erich Erlenweln u. Kino⸗Operateur E. Erlenwein u. Werkzeugſchloſſer Lehrer Franz Götz u. Ilſe Grahn Tanzlehrer Hans Guth n. Elſa Schieber Gärtner Kath. Schloffer Friedrich Hillenbrand u. Erna Roth Former Fr. Hornung u. Eliſ. Damm geb. Reiß Janſohn u. Kath. Weil geb. Koerber Elektrotechniker Wilhelm Kahn u. Marie Wein⸗ Kfm. Paul bold geb. Kleres Mitarbeiter War, Elſa Zehnacker Beiſel Krail geb. Maurer Johann Deimling u. Elſa Herbe! Klara Sievers Heinz „Studlenrat Friedrich Reidel u. Emma Platz Erna Hemmer Schmidhuber 24. Kätchen slick Böhm R. Fries u. Elſa Wickertsheim 21. Kaufm. Wilh. Bäcker Franz Adolf Korbmacher Robert Dörfer u. 1 Muſiker Arno Kiby n⸗ Mathilde Leibold 9 1 Gertr. Manſar u. Hilda Häffner gargarels Lepp H. Viederwabd 1 Heinrich Orth ert Reinig Mair u. Anna Sauer Scholl u. Anna Spengler ur Wolf u. Annd Weißert Breimaler u. Erneſtine Endres Juliana Dietſche Metzger Frledrich Neureuter u. Barb. Ruben⸗ Freund Franz Jcold u. Geborene: Monat Dezember 1928: Alb. Ehrhard 1 2 Arthur Jakob 22. Arb. Och. Schloſſer Och. 1 1 S. Herbe Bäckermelſter 5 Schloſſer Hei Schreiner Jok Polizei Eugen Wil Am 6. ds. Mis. verschfed nach kurzem Leiden unerwartei unser Prokurist Her Rudolf Dreher Während seiner 38 jährigen Zugehörigkelt zu unserer Fitma hat derselbe mit unermüdlichem Fleiß und großer Pllichttreue seine reichen Er- kahrungsn unserem Werk dienstbar gemacht. Wir werden dem allzutrüh Verblichenen, der uns ein hochgeschätzter jederzeit ein dankbares Oedenken bewahren. Mannheim, den 8. Januar 1929 Schiffs- und Maſchinenbau- Aktiengelellſchalt Rob. Noſenzweig! wachtmeiſter Ernſt Chriſt. Renate Chriſta Schloſſer Fr. A. Bender 1 S. Herbert Friedrich „Kfm. Otto Roeſinger 1 T. Eleonore Roſemarie Pollzelwachtmeiſter Johaun Schwab 1 Sausbler 1 S. rt Ludwig Friedrich Friedrich Berger 1 nrich Muth 1 e h. L. Hoffmann 1 T helm Fur die schweren unlaglſch des uns Ida Heldt Verlustes erwiesene Teilnahme zagt herzlichen Dank im Namen der Hinterblſebenen: betroffenen Irauerbricle een Druckerei Of. Haas ane! 8. m. d., E G, 2. Röcke 2 Mk an Masken 10% Habatt Hohlsaum Meter 30)“, Schammeringer, T, 10 Erprobte Haarfarbe Marke Nabot Greiſe u. rote Haare ſof. braun u. ſchwarz un vergänglich echt zu färb. Schachtel.50 4 Taklöksten- Mobere N 4. 13—14. 181 Erng Berkmann Schuchmann u. Kath. Schwanbnen n Kar! Waldvogel u. Robert Wörnert u. Martha Voigtländer Frieda Siefert. . Gerda Amalie Fuhrmann Heinr. Mart. Sulzer 1 S. Heinrich S. Helmut Anton Robert Eug. Hans Automechanfker Emil Seis 1 T. Marianne „Norarbelter Konrad März 7 T. Hildegard Elſe Graphiker Walter Johannes Hermann Böhme S. Helmut Schloſſer Joſef Auguſt Dahlhauſen 1 S. Joſef 25. Auguſt Alfred Gerhard Arbeiter Adolf Trunk 1 T. Eſther Anna Holzarbeiter Ludwig Hilbert 1 S. Otto Franz Hllfsbetrlebsaſſiſtent Wllh. Frey 1 S. T. Lydia Chriſta Lampert 1 T. leck fm Franz 82 1 Wilhelm 26. S. Hans Friſeur Maler Georg Leonh. Eichl er 115585 Wilh. Dürrwang 1 S. Hu „Auguſt Schaub 1 2 Kfm. Emil Orth 1 S. Jürgen Walter Monteur Ernſt Schrauber 1 T. Berufsfeuerwehrm. G Matroſe Wilhelm Emil Klein 1 T. Margot Maria und 1 S. Elektromonteur Adolf Wacker 1 S. Klaus Franz Lolomotipheizer Johann Lehmann 1 beth Charlotte Maria „Bankbeamter Osw. Hook 1 1 T. Eleonore Marla Vertreter Ernſt Erich Küber 1 S. Karl Heinz „Arbeiter Valent Bäcker Georg Dumeter Dr. Schloſſer Ernſt Arbeiter Friedrich Klemm!. Elſe Schuhmacher Kar! Jung 1 S. rer, pol. J. Ehrler Kurt Willi Geſtorbene: Monat Dezember 1928: 21. Taglöhner Adam Geiß, 24 J. 7 M 28. Johanna geb. Ackermann. geſchied. von Emil Fauder, 42 J. 10 M. g 24. Katharina Karol, geb. Nägele, Ehefr. d. Markt⸗ meiſters Friebr. Gottl. Amend, 56 J. Wilhelmine Eliſ. geb. Kaffine, Arbeiters Joh. Phtl. Ldw. Kreidel, 51 J Landwirt Zalob Schmidt, 48 F. Emilie geb. Fuhr, 5 85 Kaufm. Ludwig Lorenz Schlegel, 25 J. Karolina geb. Hebel, Buwe⸗ 68 Muſikers Jakob Hebel, 84 J.! lediger Arbeiter Heinrich Ditſch, 56 J. 8 1 7 Schneldermeiſter Friedrich Blanke, Oswald Kügler, 66 J. 6 W. ledige berufsloſe Katharina Kruſt, 65 J. 0 M. Walter Siebert, 11 M. 5 Tg. Veronika geb. Grammes, Wwe. 5. Privatmanns Jakob Reichert, 88 J. 4 M. Ida Wilhelmine geb. Meyer, Ehefrau 175 Kaufm. Karl Eduard n 22 J eee eee 2 M. Danksagung Für die vielen Beweise herzlich. Tellnahme beim Hinscheiden meines geliebten Mannes, sowie für die vielen Kranzspenden sags lch auf diesem Wege allen meinen berzl. Dank Mannheim(P 5,), 8. Jan. 1929 Frau Maroline Wieland u. Minder ve Fechsrzt f. Hau- Von der Reise zurück Dr. med. 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Megiſtrator Georg Meſſel, 58 J. 6 M. Dorothea geb. Bäckermeiſters 3. 2 M. M. 5 M. 68 J. 2 M druckers Karl Zudwig Wagner, 57 J. Softe Karolina geb. Haſenpflug, Wwe. d. Gaſte wirts Johann Walther, 70 J. 29 Tg. Peter Gaſchott, 82 J. Emil Karl Hoſch, 64 J. Notar a. D. Juſtizrat Dr. jur. Nikolaus 8 55 29. Müller Blaſtus Marſtncec, 88 J. 11 M. Rudi Ludwig Köhler, 2 M. 16 Tg. Irma Martha Müller, 11 M. 22 Tg. Ortsrichter Eduard Ruf, 55 J. 2 M. kediger Kellner Albert Behr, 72 F. Eliſabeth geb. Elg, Witwe des Küfers Franz Wilhelm Rittmann, 69 J. 2 M. Emma geb. Fries, Witwe des Schloſſermeiſters Joſef Sebold, 75 J. 4 M. Anuelieſe Solleder, 1 J. 1 M. 30. Hans Eugen Wilhelm Schwab, 5 Tage ledige Schneiderin Frieda Hüttler, Eliſabeth geb. Görtz, Wwe. des Rentenempfäng⸗ 82 J. 10 M. Peter Anton Chriſt, 80 J. 5 M. Hausmeiſter a. D. Ehriſt. Filſinger, 83 J. 8 M. Günther Hollſtein, 4 Katharina geb. Bonifer, Wwe⸗ des Ingenleurs 4 M. 18 Tg. Hugo Schnader, 69 J. 10 M. Fabrikarbeiter Fritz Wieland, 55 J. 6 M. Zugmeiſter a. D. Hermann Geiger, 69 J. 9 M. Schmied Karl Bernhard Brenner, 48 J. 2 M. Emilie Johanna geb. Mayer, Ehefr. des Schuh⸗ machermeiſters Joh. Gg. Mater, 46 J. 3 M. HerabgeselZle Preise Wöend des mventur⸗Ausverksufes aul ssmilſche Vortsis von Herren- Sfoffen August Weiss Tuchhandlung RI, 7 III. Stock doit rung. fachmännisch. Bal. 0 Besitzer offener N Aaianntgamagun dasauge dacgadngudsnnggnggannteee Schutz gegen jede Witterung bietet das fitter RAwelter Verdeck mit fesisſehenden Selfentellen. Sachgemäße Ausfün. ü Lieferung von Windschulz- scheiben. Verdeckreparaluren, Polsterung v. Wagen. faälensdhe berdoch Fabi l. n. h. Wrede Fernsprecher 595. 3 Offene Stellen ele fende Ferberfabfft Herren untl ee zum Beſuch von Schnelberlinnen), Nähmaſch.⸗ (Erd. u. Buntfarben) ſucht für Mannbeim und bie Pfalz einen brauchekundigen Vertreter zum Beſuche der Maler u. Detailliſten⸗Kund⸗ schaft. 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