4 Dezugspreiſe: n Mannheim u. Umgebung frei ins Haus durch die Poſt monatlich.⸗M. 8.— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe Haupt⸗Geſchäftsſtell Haupt⸗Nebenſtelle R.9/11 (Baſſermannhaus].Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Schwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11 Telegramm⸗ Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher 24944. 24945, 24951. 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel 2 7 e der Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs Morgen ⸗ Ausgabe 10 9 Mannheimer General Anzeigen „Beilage Aus der W̃ 140. Sahrgang Tarif, bei Vorau. Kahlung je einſp. nzeigen 0,40 M. Reklamen en werden höher berechnet. Für mmte Tage, Stellen u. Aus⸗ ig übernommen. Höhere Ge⸗ gen uw berechtigen zu keinen lene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern un und Nocht 8 2 Anz⸗ gen preiſe nach Kolonelz e für Al dollekti Neiſen Geſetz elt der Autonomiſten Die Erſatzwahlen für Roſſé und Ricklin Kolmar, 13. Jan.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Nicht nur das geſamte Elſaß, ſondern auch Frankreich wartete heute mit gleicher Spannung auf die Reſultate der Erſatz⸗ wahlen in Kolmar und Altkirch für die beiden Autonomiſten⸗ führer Roſſée und Ricklin. Dieſe Erſatzwahlen ſollten zugleich eine Antwort an die franzöſiſche Regierung darſtellen. Dieſe Deviſe der Autonomiſten brachte es mit ſich, daß es bereits vor den Wahlen zu Uneinigkeiten zwiſchen dem Biſchof von Straßburg und ſeinen autonomiſtiſchen Untergebenen kam. Abbes Haegy, der von den Autonomiſten als Proteſt⸗ kandidat für Roſſé gewählt werden ſollte, mußte auf die Intervention des Biſchofs hin ſein Man dat zurück⸗ geben. An ſeine Stelle wurde daraufhin die Kandidatur eines der Hauptangeklagten aus dem Kolmarer Prozeß, Reué Hauß, aufgeſtellt. Dieſem wurde ſofort als Sammelkandidat der nationalen Parteien Abbe Hanſer gegenübergeſtellt. Im Kreiſe Altkirch lag die Situation ähnlich, indem dort dem Nattonalkandidaten Silbermaunn der Autonomiſt S ürmel entgegengeſtellt wurde. Der Wahlkampf bewegte ſich alſo ausſchließlich pro und contra Autonomiſten. Stür⸗ Coolidge zur Reparationsfrage Nach dem uns vorliegenden authentiſchen Text haben die Erklärungen, die am letzten Samstag in Washington beim Preſſeempfaug im Weißen Hauſe zur Reparations⸗ frage abgegeben wurden, in deutſcher Ueberſetzung folgenden Wortlaut: f Der Präſident iſt der Meinung, daß die letzte Sachverſtän⸗ digenkonferenz, deren Vorſitz General Dawes führte, einen erwieſenermaßen brauchbaren Plan zur Regelung der Reparationen ausgearbeitet hat, und er glaubt, daß die Aus⸗ führung dieſes Planes erfolgreich geweſen iſt. zahlen ſoll. Wenn man zu der Erkenntnis kommt, daß Deutſch⸗ land auch weiterhin Dollars jährlich entſprechen, dann iſt, wie der Präſident die Dinge ſieht, die einzige Frage, die in Erwägung zu ziehen iſt, wie lauge Deutſchland fortfahren ſolle, dieſe Summe zu zahlen. Wenn ein Grund gefunden wird, die Jahreszahlungen abzuändern, dann würde das eine andere Frage ſein. „Nach Anſicht des Präſidenten ſoll die Konferenz der Sachver⸗ ſtändigen einberufen werden zu dem Zweck, eine gerechte Ent⸗ ſcheidung zu treffen zwiſchen Deutſchland unter Berückſich⸗ tigung ſeiner Zahlungsfähigkeit und den anderen beteiligten Ländern einſchließlich Japans. Kommuniſtiſche Gedenkfeiern Berlin, 13. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kommunſſten⸗Kundgebung zur(0lährigen Wiederkehr des Todestages der Parteiheiligen Karl Liebknecht und Roſa Luxemburg ſtand im Zeichen des Demonſtrations⸗ verbotes, das der Berliner Polizeipräſident Zörgiebel wegen der vielfachen Zuſammenſtöße der letzten Zeit erlaſſen hatte. Man hatte darum auf den urſpünglichen Plan eines ge⸗ ſchloßſenen Demonſtrationszuges verzichten müſſen und die Parole ausgegeben,„in gelockerten Formationen“ auszu⸗ rücken. f Die Beteiligung war, zudem noch ein leichtes Schnee⸗ treiben einſetzte, nicht gerade überwältigend. Die Polizei hatte den Rieſenfriedhof in Friedrichsfelde unbeſetzt gelaſſen und nur in einer Gartenwirtſchaft dem Eingang gegenüber ein ſtarkes Mannſchaftsaufgebot konzentriert, das aber faſt Unichtbar blieb. Auf dem Friedhof ſelbſt walteten rote Ord⸗ ner ihres Amtes. An den Gräbern Liebknechts und der Roſa Enxemburg hatte man den Sowjetſtern als Wahr⸗ zeichen aufgepflanzt. An haushohem Maſte flatterte eine rote Fahne über den winterlich kahlen Bäumen. Im Hinter⸗ grund auf dem terraſſenförmigen Grabmal aus rotem Back⸗ tele loderte ein Pechfeuer. Nach einem Trauermarſch hielt der Abgeordnete Pieck, flankiert von der Fahnenkompagnie der Roten Frontkämpfer, eine endlos lange Gedächtnisrede. Sie ſtrotzte von Schmähungen gegen die Sozial⸗ demokratie und wüſten Ausfällen gegen die Reformiſten. Herr Zörgiebel wurde offen verhöhnt.„Dieſer Poltzeimenſch, aus deſſen feiſtem Geſicht die Konterrevolution ſtarrt.“ Zum Schluß der übliche Appell, es den ruſſiſchen Bauern und Ar⸗ beitern gleich zu tun und die Räte diktatur zu errichten. Ein Halbwüchſiger ſprach für das Jungproletariat, ein anderer für die Rote Hilfe; einſtudierte Hetzphraſen, dabei ohne Kraft und Schwung. 755 Da die fröſtelnde Menge ungeduldig zu werden begann, wurden weitere Reden abgeſtoppt. Die Internationale, ſchlep⸗ pend und luſtlos gefungen, ein dreimaliges Hoch auf die Imerika zur Dawes⸗ Daher meint der Präſident, daß eines der Dinge, die in erſter Linie berück⸗ ſichtigt werden müſſen, die Endſumme iſt, die Deutſchland. die 2% Milliarden Mark zahlen ſoll, die ungefähr einer Summe von 625 Millionen miſche Wahlverſammlungen haben in den letzten Tagen die Aufmerkſamkeit auf dieſe Vergänge gelenkt und man war deshalb heute geſpannt auf die Reſultate. Bis zur Stunde liegen nur die Reſultate aus Kolmar und auch dieſe nur un⸗ vollſtändig war. Hauß marſchiert aber bereits als Erſter an der Spitze und der Sieg der Autonomiſten erſcheint geſichert. Das Wahlergebnis = Kolmar, 13. Jan.(Von unſerem eigenen Vertreter.) (Eingetroffen 10.30 Nm.) Soeben erfahren wir, daß die Wahlen im Elſaß zugunſten der Autonomiſten aus⸗ gefallen ſind. In Kolmar wurde der Autonomiſt Hauß mit 8000 Stimmen gewählt, während der Kandidat der einigen vermochte. Stürmel mit 7500 Stimmen durch, während ſein gnügen mußte. Amerikas Sachverſtändige y Paris, 13. Jan.(Von unſerem Paxiſer Vertreter.) Nach den aus Waſhington hier eingetroffenen Meldungen hat Owen Young ſich bereit erklärt, das ihm angebotene Mandat als Vertreter Amerikas im Sachverſtändigen⸗Aus⸗ ſchuß anzunehmen. Als zweiter Delegierter Amerikas wird heute John Pierpont Morgan genannt. Wenn dieſer das Mandat übernimmt, wird dem ebenfalls als Delegierter Amerikas auserſehene Finanzſachverſtändige Perkins die Rolle des Erſatzmannes zufallen. Sobald die drei Vertreter Amerikas ihre Zuſtimmung gegeben haben und ihre Beſprechungen mit Parker Gilbert und der Waſhingtoner Regierung beendet ſind, wird der bri⸗ tiſche Botſchafter in Waſhington den ame ikaniſchen Sachner⸗ ſtändigen im Namen der ſechs beteiligten Mächte die offizielle Einladung zur Teilnahme an der Sachverſtändigenkonuferenz itbergeben. Ihre eigentliche Ernennung als Mitglieder des Sachverſtändigenausſchuſſes wird hierauf gleichzeitig von der Revarationskommiſſion und der deutſchen Regierung voll⸗ zogen werden. Parker Gilbert beabſichtigt, noch eine Woche in Amerika zu bl⸗ ben. Die engliſchen ſtellvertretenden Sachverſtändigen Wie amtlich aus London mitgeteilt wird, haben ſich Sir Charles Addis, der Direktor der Bank von England und Sir Baſil Blakett, der Führer des engliſchen Kabeltruſtes, einverſtanden erklärt, den Poſten der ſtellvertretenden eng⸗ liſchen Sachverſtändigen bei der Reparationskonferenz zu itbernehmen. Pa tei und die einſtündige Kundgebung war überſtanden. Den Vorbeimarſch an den Gräbern ſchenkten ſich die Meiſten. Man hatte ſich kalte Füße geholt. Regellos, wie ſie gekommen, ſtrömte die Maſſe wieder ab. Die heimkehrenden Demon⸗ ſtranten erweckten den Eindruck, als wären ſte froh, eine harte Pflichtleiſtung erfüllt zu haben, zu der die Oberen ſie kom⸗ mandiert. Jugoſlawien nach dem Staatsstreich Die Belgrader„Politika“ bringt Mitteilungen über die Grundideen der Regierung des Generals Zivko⸗ wit ſch, die, wie es heißt, von maßgebender Stelle herrühren. Die Ziele der Regierung ſind danach hauptſächlich: J. Reform der Verwaltung, 2. wirtſchaftliche Erneuerung und finanzielle Sanierung, 3. Schaffung einer völligen geiſti⸗ gen Einheit der Serben, Kroaten und Slowenen. Zur Erreichung dieſer Ziele wird eine ganze Reihe von Geſetzen erlaſſen werden. In drei bis vier Monaten ſoll die ganze Geſetzgebung ausgeglichen ſein. U. a. ſoll ein Geſetz zur Bekämpfung der Korruption erlaſſen werden, das rückwirkende Kraft haben dürfte. Beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit ſoll den wirtſchaftlichen Fragen zugewandt wer⸗ den. Die Landwirtſchaft werde die größte Berückſichtigung finden. Die ſtaatlichen Unternehmungen ſollen kommerziali⸗ ſiert werden, Was die auswärtige Politik anlangt, ſo wurde dem Blatt an maßgebender Stelle betont, daß das neue Re⸗ gime konſequent die traditionelle Politik guter Beziehungen zu allen Nachbarn befolgen werde. Da es alle ſeine Auf⸗ merkſamkett und Energie der inneren Konſolidierung und Erneuerung zuwende, ergebe ſich von ſelbſt die Notwendigkeit der traditionellen Friedenspolitik. nationalen Parteien uur 4000 Stimmen autf ſich zu ver⸗ In Altkirch drang ebenfalls der Autonomiſt Gegenkandidat Silbermann ſich mit 3500 Stimmen be⸗ 5 2 2 2 5 Die Volkspartei und die Angeſtellten Berlin, 13. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Samstag und Sonntag fand hier die Reichstagung [des Reichsangeſtelltenausſchuſſes der Deut [ſchen Volkspartei unter Leitung des Abg. Thiel ſtatt. Dr. Streſemann, Reichswirtſchaftsminiſter Cu r⸗ tius, Dr. Scholz und ſogar der gkeiſe Profeſſor Kahl wohnten, ihre Bedeutung ſo unterſtreichend, der Tagung bei. Das Hauptthema— auch des Thielſchen Referates— war: Privatangeſtellten und die politiſchen Parteien. Man wolle ein Jahr tatkräftig arbeiten und dann ſehen, ob es gelungen ſei, die Partei zu einer wahren deutſchen Volkspartei umzubilden. In der Ausſprache wurden vonſeiten der Angeſtellten mancherlei Uebelſtän de gerügt. Das gab den Partei⸗ führern Gelegenheit, ſehr temperamentvoll von dieſen Un⸗ zulänglichkeiten abzurücke n. Dr. Streſe mann ber⸗ ſprach, ſeine ganze Perſönlichkeit für einen Wandel einzu⸗ ſetzen, damit dem Berufsſtande der Angeſtellten die ihm gebührende Stellung ſowohl innerhalb der Organiſation in der Partei wie auch in den Fraktionen des Reichstages und der Landtage eingeräumt werde. Voraus⸗ ſetzung ſei natürlich, daß von der Angeſtelltenſchaft ſolche Perfönlichkeiten vorgeſchlagen werden, die nicht nur die Sonderintereſſen ihres Berufsſtandes vertreten, ſon⸗ dern auch an den geſamten Aufgaben der Partei mitzu⸗ arbeiten gewillt ſind. Profeſſor Dietrich ⸗Schäfer 7 der bekannte er, im Alter 1 2 Die 1 In Berlin-Steglitz ſtarb am Samstag deutſche Hiſtoriker, Profeſſor Dietrich Schäf von 84 Jahren. 5 Dazu wird uns von unſerem Berliner Büro ge⸗ drahtet: 98 5 Der Neſtor unter den Berliner Hiſtorikern, Dietrich Schäfer, der als Vierundachtzigjähriger heimgegangen iſt, war nach und nach ein ſtiller Mann geworden. Der einſt ſo Streitbare trat nicht mehr in die Kämpfe des Tages ein und hatte auch ſeine Vorleſungen an der Univerfität ſeit ein paar Jahren eingeſtellt. Im„Berliner Tageblatt“ wird über ihn feſtgeſtellt, daß er der Gründer der Vater lands partei geweſen ſei und auch ſonſt während des Krieges eine ſchädliche Wirkſamkeit entfaltet hätte. 5 Während des Krieges haben ſo und ſopfele von uns ge⸗ fehlt. Wo Dietrich Schäfer aber ſich vergriff, geſchah es das wird dem Toten beſcheinigen müſſen, auch wer den Leben⸗ den bekämpft hat— aus eifernder Vaterlandsliebe. In dieſem Sahn der Waſſerkante eint ſich auf eine eigene Wiſſe niederſächſiſche Zähigkeit, beinahe ſchon niederſächſſcher Eigenſinun mit einem lodernden Temperament, das auch den Greis nicht verließ. Er war ganz und gar ein erarbeiteter Menſch, aus dürftigen Engen hervorgegangen, erſt Volks⸗ ſchullehrer, in ſpäten Jahren auf die Univerſität gekommen und ſich hier dem Studium der Geſchichte widmend, daun Oberlehrer in ſeiner Vaterſtadt Bremen, ſpäter Uniyverſtkäts⸗ profeſſor in Jena, Breslau, Tübingen, Hefdelberg, zu⸗ letzt in Berlin. Schäfer war ein Schüler Treitſtees, des jungen Treitſchkes, Aus deſſen Heidelberger Zeit, und des Meiſters Art, die geſchichtlichen Dinge zu ſehen und dareu⸗ ſtellen, hat ſich dann auch auf den S Auch bei . Schüler vererbt. ihm machten Männer die Geſchichte. Gegen die Kultur⸗ Lamprecht, die wirt⸗ hiſtoriker Jakob Burkhard und Karl schaftliche Faktoren überſchätzenden Geſchichtsſchreiber, iſt er in heftigen, bereits zu leidenſchaftlichen Streitſchriften awtge⸗ treten. Er ſelber iſt dann aber vor allem der Geſſch icht s⸗ ſchreiber der Han ſſa geworden. In einem bedeutſamen Stück wuchs Dietrich Schäfer über ſeinen Lehrer kineus, Treitſchke war zeit ſeines Lebens der Kleindeutſche und Groftyreuße geblieten. Dietrich Schäfer war weiter, ſah ber den Stagt hinaus, die Zuſammenhänge der ganzen Volkfioft. So hat der Verſtorbene die Generationen, die zu feinen Füßen ſaßen, reif gemacht für großdeutſche Ideen. Bayern gegen Hilferdings Steuerpläne Die Bayeriſche Volkspartei⸗Korreſpondenz veröffentlicht unter der Ueberſchrift„Reichsdefizit und Länderfinanzen“ eine längere Erklärung, in der es heißt: Die Gerüchte, daß man im Reichsfinanzminiſterium es für möglich halte, die Ein⸗ nahmen des Reiches durch Verſchlechtkterung der Ueberweiſungen an die Länder zu verbeſſern, ſind immer wieder aufgetaucht. Es iſt daher Veranlaſſung gegeben, in letzter Stunde vor ſolchen gefährlichen Wegen zu warnen. Was Bayern anbelangt, ſo müßte jegliche Ver⸗ ſchlechterung des Finanzausgleichs zur Finanz kata ſtrophe führen. Für Vayern liegen die Dinge ſo, daß ſchon durch die Verweigerung einer Verbeſſe bung des Finanzausgleichs ſeine Staatsfinanzen in einen kritiſchen Zu⸗ ſtend verſetzt werden. Bayern kann von der Forderung einer Reſorm des Verteilungsweſens nicht abraſſen. Daß gerade vom bayeriſchen Standpunkt aus die Erhehung der Bterſteuer nicht in Frage kommen kann, iſt mehr als einmal, zuletzt vom bayeriſchen Miniſterpräſidenten im Landtag, begründet worden. Sollte man trotzdem auf ſolchen Plänen beharren, ſo müßte darin eine Brüskie rn ung Bayerns erblickt werden. Der engliſche König — Paris, 13. Jan. Die Kälte hält in Frankreich wie in den anderen mitteleuropäiſchen Ländern unentwegt an. Bis⸗ ker hat man in Frankreich insgeſamt elf Tobesfälle durch Erfrieren feſtgeſtellt. 5 3 London, 13. Jan. Nach den neueſten Meldungen kat ſich der Zuſtand des engliſchen Königs in del letzten Nacht nicht geändert.— Die engliſche Königin iſt leicht au Grippe erkrankt und muß das Zimmer hüten, —— 2. Seite. Nr. 21 Neue Mannheimer Zeitung([Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 14. Januar 1929 Ehrlich Engel& Co.“„ 72 2 6 Der Leipziger Kriminalpolizei iſt es jetzt gelungen, ex rei a I an zwanzig Mitglieder einer internationalen Einbrecher⸗ 32 5 Hehlerbande hinter Schloß und Riegel zu bringen. An der f* 7 5 Spitze der Bande, die ſich über ganz Deutſchland ausbreilete, Erzwungene Kälto⸗ erien ſtand ein gewiſſer Karl Engel, der ſpäter als der 22jährige 5 i 885 5 5 f Karl Ehrlich aus Lodz entlarvt wurde. Es wurden plan ⸗ Die Schüler der Oberſekunda an der Oberrealſchule in Der Hamburger Schülerſtreik mäßig Geſchäfts⸗ und Wohnungseinbrüche in Pankow haben am Samstag wegen der in den Klaſſen⸗ 10 5 5 Berlin, Stettin Kbnigsberg Leipzig, Dresden, Frankfurt a. zimmern herrſchenden Kälte unter Proteſt geſchloſ⸗ Von insgeſamt 1200 Schülern der techniſchen Staatslehr⸗ Main, Ludwigshafen, Fürth, Mannheim, Wiesbaden und ſen die Anſtalt v 5 ae 80 on ſeit nigen Tagen anſtalten ſtreiken etwa 460. Sowohl in der Schule für Heidelberg ausgeführt. machte ſich in den einzelnen Klaf ſenränmen der Oberrealſchule Hoch⸗ und Tiefbau, als auch in der Maſchinenbauſchule iſt Ueber 100. i nb 5 rüchſe konnten der Bande bereits nach⸗ gewieſen werden. Die erbeutetetn Edelſteine und das Gold wurden dann über 51 Grenze gebrachtt und fanden in Hol⸗ land, Belgien und der Schweiz Abſatz. Auch im Auslande wurden einige der Beteiligten feſtgenommen und nach Leip⸗ zig gebracht. Ein großer Srenzſchmuggel aufgedeckt Nach langer mühſamer Ar 5 it iſt es den Zollfa bndunge⸗ ſtellen gelungen, in Köln und Düren in den letzten Tagen eine Anzahl Schmuggler e Es handelt ſich um eine weit verzweigte Bande, die ſich damit beſchäftigte, Zigaretten und Kaffee in großen Mengen üker die Grenze zu ſchmuggeln. Wöchentlich überfuhren die Mitglie⸗ der der Bande drei Mal mit Kraftdroſchken und Privatautos die Grenze, wobei ſledesmal etwa 100 Mible Ziga⸗ retten und mehrere Zentner Kaffee un ver⸗ ſteuert über die Grenze gebracht wurden. Der Schmuggel in zogen. für eine genügende Erwärmung der Klaſſenräume zu ſorgen, blieben erfolglos. nachgelaſſen hatte, leine Temperatur von 12 Grad Celſius. abſehen, des Uebelſtandes Pankow infolge mangelhafter eizung eine ſtarke Kälte bemerkbar, ſo daß viele Schüler ſich ſchwere Erkältungen zu⸗ Alle Vorſtellungen bei den zuſtändigen Dienſtſtellen, Trotzdem am Samstag die Kälte etwas war in den einzelnen Klaſſenräumen Die Schü⸗ ler der Oberſekunda hatten in der erſten Stunde Chemie und ſollten dann vom Chemieſaal aus nach der Kirche gehen. Dieſer Aufforderung kamen ſie nicht nach und alle 35 Ober ſekundaner verließen die Schule und gingen nach Hauſe. Der Direktor der Anſtalt billigt das Verhalten der Schü⸗ ler unter keinen Umſtänden, will aber von einer Beſtrafung wenn die Jungen am Montag wieder zum Unter⸗ richt erſcheinen werden. Inzwiſchen iſt aber eine Abord⸗ nung der ſtreikenden Schüler bei dem fPfankower Bürgermeiſter enen und hat dieſen um Abſchaffung, erſucht. Der Unterricht in den Klaſſen wurde von dem Streik nicht betroffen. wurde bereits ſeit Jahren in umfangreichſter Weiſe 85 Infolge der durch den Verſailler Vertrag bedingten un⸗ glücklichen Grenzverhältniſſe war den deutſchen Zollbehörden ein Eingriff zur Unmöglichkeit gemacht. Nurch den Schmuggel iſt der Staat um Millionen Mark hinterzogener Steuern geſchädigt worden. Den Schmugglern wurde ihre Tätigkeit beſonders erleichtert dadurch, daß zwiſchen den Grenzen der Länder ſogenannte neutrale Landſtraßen liegen, die das holländiſche vom deutſchen und belgiſchen Gebiet trennen. Namentlich die Gegend unweit der Stadt Aachen, dem ſogen. Vierländerblick, wo ſich die verſchiedenen Grenz⸗ Unſen berühren, bildete ein Hauptquartier der Schmuggler. Deulſcher Dampfer in China gekapert Der Pekinger Korreſpondent der„Voſſ. Ztg.“ v. Sal z⸗ mann kerichtet, daß der Kapitän des deutſchen Dampfers „Fuſhun“ durch Bedrohung mit Erſchießen gezwungen worden ſei, ſeinen Dampfer in chineſiſchen Militärtrans⸗ portdienſt zu ſtellen und zwar nach Vor weiſung einer drahtloſen Depeſche des zurzeit vor Tſchungking kämpfenden Marſchalls Nangſen. Diess Forderung widerſpricht den früheren Zuſtcherungen des Marſchalls an die deutſchen Linien auf freie Schiffahrt und freien Handel. Kapitän Smart brachte als Gegen⸗ gründe die Proklamation der Zentralregierung in Nanking vox, daß weder chineſiſche noch fremde Schiffe in den Militär⸗ dienſt geſtellt werden dürften. Jedoch wieſen die chineſtſchen Beamten alle Elnwendungen unter tätlicher Be⸗ brohung zurück und der Kapitän mußte gehorchen und 9000 Soldaten aufnehmen, von denen viele Opium rauch⸗ ten, alle Räume okkupierten und den Paſſagieren kaum Be⸗ wegungsfreiheit ließen. betrieben. Die Berliner„Immertreuer“ J Berlin, 13. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Von den verhafteten„Immertreu“⸗Leuten ſind zwei am Samstag aus der Haft entlaſſen worden. Die Anklage gegen die be⸗ ſchuldigten„Immertreuer“ ſoll, wie das„Berliner Tageblatt“ zu berichten weiß, am Montag fertiggeſtellt ſein. Im Laufe dieſes Monats bürfte die Hauptverhandlung ſein. * Graf von Kanitz in den Reichswirtſchaftsrat berufen. Anuſtelle des verſtorbenen Geheimrats Dr. Maximilian Kempner iſt Reichsminiſter a. D,. Graf von Kanitz als Mitglied de; vorläufigen Reichswirtſchaftsrats einberufen worden. Maßgebend für die Entſcheidung der Reichsregie⸗ rung war die Rückſicht auf eine ſtärkere Vertretung der Landwirtſchaft, insbeſondere der in einer Kriſe be⸗ findlichen oſtyreußiſchen Landwirtſchaft, im vorläufigen ö Reichs wirtſchaftsrat. Neues Theater im Roſengarten Zum erſten Male:„Dolly“ In Europa iſt großer Ausverkauf. Amerika kauft alles. Wir wiſſen es gar nicht, wie amerikaniſch wir geworden ſind. Von unſeren Grammophonplatten und Tanzorcheſtern bis zun Film und der Kolportage, überall ein einziger ameri⸗ kaniſchor Eroberungszug, gar nicht langſaen, aber ſehr ſicher. Das Thea er, das immer ein bißchen aktuell iſt, wie es auch allsſeßen mag, zeigt dieſen Krieg ohne Waffen in aller Deutlichkeit Früher gab es noch Dollarprinzeſſinnen auf der Operet⸗ tenbihne. Die blieben in ihrem wilden Weſten, dachten nur an ihr vieles Geld und wußten nicht, daß es ſo etwas wie ein Europa gibt. Verirrte ſich ſo ein Nankee zufällig ein⸗ mal über den Ozean, ſo ſpielte er höchſtens eine komiſche Rolle und dampfte dann ſchleunigſt wieder aus dem Ope etten⸗Europa ab. Das iſt anders geworden. Taucht jetzt ein Amerikaner in der Operette auf, ſo bleibt er nicht im wilden Weſten und ex eiſt auch nicht wieder oder weiteres wieder heim. Er bleibt plelmehr ſtets als Kunde in europäiſchen Ausverkauf. Die „Herzogin von Chieago“, die in den Lichtfeſtſtrahlen des Na lonaltheaters e glänzte, it ein Beiſpiel, und die kleine „Dolly“, die aus dem Schatten der Muſenſaalbühne in den Vorfaſching bereinwirbelte, kann ebenfalls ein Liedlein von der a gerikaniſchen Invaſion ſingen. Zeitt'eater im Operet en⸗ ſchmarren. Früßer ſang man„Awerika gib acht!“ Es hat acht gegeben; jetzt ſind wir an der Reihe 6 einen größern Betrag zur hübſchen Kleinen ſehr e ſpielt er die Rolle des Papas Aufklärung des Philharmonieſkandals Der Skandal Wer dung in genommen, der Berliner Philharmonie hat eine an die mancher wohl dachte, die man aber im Intereſſe der Künſtlerin nicht wünſchen konnte. Eine itt iſt hervor⸗ der Künſtlerin naheſtehende Perſönlichk als Urheber des Heiratsinſerats und des daraus gegangenen Skandals feſtgeſtellt. Es volles Geſtändnis vor. Die bereit erklärt, denjenigen Herren, die ſich durch die Aus⸗ gaben für die Eintrittskarten geſchädigt fühlten, den Geld⸗ ſchaden zu erſetzen. Der ſehr ungeſchickt aufgezogene Reklame⸗ trick begann damit, daß die Perſönlichkeit glaubte, Frau Liſa Maria Mayer auf dieſe Art einen vollen Saal zu verſchaffen. Da die Poſtſtempel der Antwortbrieſe auffallenderweiſe von Aemtern in der Nähe der Philharmonie ſtammten, ſo lag der Verdacht nahe, daß ſie von jemand aufgegeben waren, der in der Gegend des öftern zu tun gehabt hatte, zum Beiſpiel mit Vorbereitungen für das Konzert. Schriftvergleiche brachten dann die abſchließende Sicherheit. Nach längern Verneh⸗ mungen gab dann der Brlefſchreiber den Trick voll und ganz zu. NN Die der Künſtlerin naheſtehende ſchuldige Perſönlichkeit iſt, wie uns berichtet wird, der Ehemann der Frau Mayer, ein Herr Gaberl aus Wien. Strafrechtlich iſt dem Vorgehen Gaberls nicht beizukom⸗ men, doch werden ihm aus ſeiner Handlungsweiſe ſicherlich unangenehme Folgen erwachſen; es handelte ſich hier immer⸗ hin um eine verſuchte Täuſchung, groben Unfug und Störung der öffentlichen Ordnung. Gaberl hat bereits der Polizei Deckung der Unkoſten übergeben. Frau Mayer hat nach dieſem ſehr unglücklichen Debut in Berlin die Reichshauptſtadt zuſammen mit ſchon am Sonntag verlaſſen. * Ein ähnlicher„Scherz“ Zeitung“ berichtet von einer ſeltſamen Die„Voſſiſch Aeianiſſe Aehnlich dem Vorfall in der Phil⸗ Duplizität der E harmonie hat ſich am Samstag in Berlin ein andrer abge⸗ ſpielt. Auf ein in einer Berliner Zeitung veröffentlichtes Inſerat, nach dem 40 Arbeiter und 20 Reinmachefrauen geſucht wurden, meldeten ſich in der Wobnung einer Arbeiterin etwa 300 Menſchen. Als die Arbeiterin dieſen erklärte, daß ſie das Opfer eines ſchlechten Scherzes gewor⸗ den ſeien, nahmen die Stellungsſuchenden eine drohende Hal⸗ tung gegen die Frau ein, die ſich nur durch die Flucht der Ge⸗ fahr, verprügelt zu werden, entziehen konnte. Polizei⸗ beamte mußten die Wohnung ſichern, an deren Tür Zettel angeſchlagen wurden, die den 1 klar!* .. 5 5 übrigen liegt auch bereits ein Perſönlichkeit hat ſich ihrem Gatten Störungsverſuchen gekommen; Maßregelungen ſind aber nich erfolgt. Der Unterricht wird fortgeſetzt. Es bleibt den Schülern überlaſſen, daran teilzunehmen oder fernzu bleiben. Die von den Streikenden vertretene Auffaſſung, daß das Verbot ſtudentliſcher oder ſonſtiger Ver⸗ bindungen an den techniſchen Lehranſtalten im Wider⸗ ſpruch zur Reichsverfaſſung ſtehe, wird von der Berufs⸗ ſchulbehörde, die aus grundſätzlichen Erwägungen gegen Zu⸗ laſſung ſolcher Verbindungen iſt, als unrichtig bezeichnet. u Irgendwelche Verhandlungen über die Forderungen der Streikenden werden von den maßgebenden Stellen nach wie vor abgelehnt; jedoch haben dieſe in Ausſicht geſtellt, nach Wiederaufnahme des Schulbeſuches eine gründliche Ueber⸗ prüfung der geſamten aufgeworfenen Fragen, insbeſondere [der Schulordnung, im Einvernehmen mit dem Lehrerkolle⸗ [gium vorzunehmen. 1 Naubüberfall auf einen Straßenbahnſchaffner Am Samstag abend wurde auf der Alsdorfer Endſtation der Aachener Kleinbahn ein Straßenraub verübt. Nachdem die Fahrgäſte den Wagen verlaſſen hatten, begab ſich der Scha fner auf die Straße, um den Bügel umzulegen. Kaum war der Kontakt mit dem Leitungsdraht unterbrochen und der Wagen dadurch in Dunkel gehüllt, als ſich eine Perſon blitzſchnell auf den Schaffner ſtürzte und ihm die Geldtaſche abſchnitt. Ehe der Schaffner ſich von dem Schrecken erholt hatte, war der Räuber ſchon davon, nachdem er auf ſeine Verfolger mehrere Revolverſchüſſe ab⸗ gefeuert hatte. Er entkam unerkannt. Letzte Meldungen Verhaftungen an der Börſe in Rom — Rom, 13. Jan An der geſtrigen Börſe nahmen dort italieniſche Polizeibeamte in Zivil zehn Verhaftungen vor, und zwar wegen Verbreitung alarmierender Nach richt n Sechs 10 Verhaft ten wurden nach ernſter Verwarnung wieder freigelaſſen. Die den Verhafteten zur Laſt gelegten Aeußerungen gehen dahin, daß die augenblick⸗ liche Hauſſe der Staatspaptere nicht anhalten könne, oder ſie kriliſierten die beruhigenden Finanzkommuniguss der halb⸗ amtlichen Agentur Stefani. Politiſches Revolverattentat in England — London, 13. Jan. Mit knapper Not entging der Kan⸗ didat für die Nachwahlen in North Midlathians, Spence, einem Revolverattentat. Auf dem Rückweg von einer Waßl⸗ verſaßnmlung von Weſt Celder nach Edinburgh gab ein Mann ſechs Schüſſe auf den Kraftwagen von Spence ab. Der folgende Kraftwagen, in dem ſich der Präſident der ſchotti⸗ ſchen Nationalpartei ſowie ein höherer Parteifunktionär be⸗ fanden, entkam unbeſchädigt. Von Wölfen überfallen — Warſchau, 13. Jan. An der polniſch⸗ruſftiſchen Grenze wurde eine Streifwache deß polniſchen Grenzſchutzkorps von einem Rudel Wölfe überfallen. Die Soldaten verſuchten, die Wölfe mit Schüſſen fernzuhalten. Obgleich einige Wölfe getötet wurden, konnten ſich die Soldaten doch nicht der An⸗ griffe der Beſtien erwehren. Erſt durch Abſchießen von 3 uchtkugeln konnten ſie die Tiere in die Flucht jagen. Auf der 5 blieben 85 Wölfe. nach Möglichkeit. Aus dieſem, dem Zuſchauer unhehaglichen Spiel mit Vater⸗ und Kindesliebe, das die Textbuchſchreiber ncht gerade taktvoll durchführen, wird die übliche Verwechſlungspoſſe, die mit den hergebrachten Mitteln des zweiten Finales, in den Dolly hinter den Popaſchwindel kommt, Ende durch ſongliert. Dolly kriegt Papa. azugehörige Tochter. Ueber dieſer recherche de la paternité tauchen noch ein paar Requiſiten aus der alten Operette friſch lackiert auf: den vermeintlichen eine Diva mit ihrem fürſtlichen Galan, dem die Textfabri⸗ ſogenannte kanten zur Behebung des allgemeinen Abbaus Reparationspillen mitgegeben haben. Mentalität dieſer Herrſchaften, überſchrift aus dem Buche unſerer Not Witze zu machen. *. In dieſe Geſchichte bringt die Muſik von Hugo Hirſch einige Abwechflung. Sie iſt leicht und erträglich angejazzt und beſitzt eine bemerkenswerte Friſche. Der Hauptſchlager wird eiwas reichlich ausgenützt, bleibt aber nicht der einzige Einfall; im zweiten Akt zeigt ein Tanzterzett, daß dieſe leichte und vielſach auch ſeichte Muſe recht hübbſche Stücklein zuwege bringen kann. Im letzten Akt iſt dem Komponiſten wie den Vibrettiſten der Atem ausgegangen, der ſchon gegen Ende des zweiten an Luftmangel litt. Die Notwendigkett, abendfüllende Werke zu ſchreiben, verträgt ſich offenbar nicht mehr gut mit der Erſindungsgabe der Schrelber dieſer verdünnten, chor⸗ lichen Operetten von heutzutage.— Karl Klauß, der ſich auf die Rhythmik und Inſtrumentierung ſolcher Erzeugniſſe aus⸗ Es zeugt von der (gezeichnet verſteht, hat einen friſchen Zug in die muſikaliſche So wurde aus der Dollar die Dollyprinzeſſin. Die kleine Dolly kommt ihren Papa, den Baron, beſuchen, den ſie durch die elterliche Trennung ſeit allzu füßer Jugend nicht mehr ſah. Aber dieſes Wiederſehen iſt etwas kompliziert. Gerade eben hat nämlich der Herr Baron eine n Amerikaner (voila) ſein Landhaus verkauft, und Dolly, die den Haus⸗ herrn ſp echen will, bekommt ſtatt den alten den neuen vor⸗ geſetzt. Sie hält ſeine Jugend für gute Kon ſerve, und da dem jungen Mann anz se die Patergeßſihle gegenſißer der Wiedergabe gebracht. Die Qualität eines ſolchen Orcheſters trägt naturgemäß dazu bei, daß der Klang dieſer ſogenannten Muſik veredelt zu dem Hörer dringt und Eigenſchaften an⸗ nimmt, die nicht unbedingt ſchon in den dazugehörigen Noten iegen müſſen. 1 Margit S Stöhr endlich ihre erſte größere Sie macht ſie reizend, ſehr reizend. Ein Als Dolly ha Rolle bekommen. fviſches, munteres, blitzſaußeres Mädel von heute; krotzdem und das glückliche Der Dollarmann hat alſo das Landhaus und die mit der traurigſten Kapitel⸗ N artig 1 5 1 ſchlanke Linie, eine kleine Prin⸗ zeſſin Wirbelwind, die mit einem ganzen Schock voll Laune und Leben über die Bühne tollt. Mit glockenreinem Stimmchen und tänzeriſchem Geſchick bringt ſie ihr Auftrittslied, ihren Part in den Duetten und Enſembles zur Wirkung und weiß ihrer Liebe zu dem vermeintlichen Papa ſo echt und dabei ſo dezent Ausdruck zu geben, daß man ſich ſogar mit dieſen Details der Handlung verſöhnt. Franz Kugler gibt ihren Partner mehr liebenswürdig als amerfkaniſch⸗überlegen; aber durchaus ſympathiſch. Sophie Karſt geht als hoheitsvolle Diva umher, wird nicht nur Herzogin von Chieago, vielmehr Fürſtin und Gemahlin Ariberts des Einundzwanzigſten, den Alfred 2 Landory als immer wieder aufgefriſchter Hahn im Korbe ſeiner Ballett⸗ mädchen mit viel Komik verkörpert. Dieſe weibliche Fütrſten⸗ garde bildet in reichlichem Decolleteé den Girl⸗Chor der Operette. Walter Friedmann als höchſt komiſcher Vetter Em⸗ merich, der als Lehrling in Liebesſachen hereinkommt und es bald ſehr weit darin bringt, bat einen Sondererfolg. Hugo Voiſin und Lene Blankenfeld als Dollys Eltern ſind noch hervorzuheben. Landory zeichnet für die Inſzenierung und die Tänze; es iſt gewiß nicht leicht, ſo eine„Dolly“ zum Leben zu erwecken. Warum man ſie aber jetzt bereits wieder für abſehbare Svielplanzeit nicht auf dem Repertoire ſteben hat, erſcheint nicht recht verſtändlich. Offensar gefiel die Wiedergabe des Stückes ſehr gut, denn das Publikum, ſoreit narhanden, bereitete den Mitwirkenden manchen Da covo⸗ Erfolg. Dr. K. Rücktritt Proleſſor Wendels⸗Fraukeu rt. Wie die „Frankfurter Zeitung“ erfährt, wird Generalmuſikdirektor Prof. Ernſt Wendel in Anbetracht der ungeklärten Lage des Frankfurter Orcheſtervereins mit Ablauf dieſes Kon⸗ zertwinters die Leitung der Konzerte des Frankfurter Or⸗ brei niederlegen. Kimſt end Techn k „Heute war ich in der Ausſtellung und ßſabe einen Len⸗ bach für 129000 Mark gekauft. Einfach prachtvoll!“ „Kabriolett oder Limouſine?“ 4 „7ßCßFFE1i'!! er 3 1 Montag, den 14. Januar 1929 Neue Mannheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. el Der Beſuch der Reichsgründungsfeier, die die mili⸗ täriſchen Vereine der Statd Mannheim am Samstag im Nibelungenſugle abhielten, wurde durch das oſtentative Fern⸗ bleiben der Deutſchnationalen beeinträchtigt. Die Leitung der Feier hatte auf der linken Seite der Orgel eine große ſchwarz⸗ rot⸗goldene Fahne übrigens die einzige im ganzen Saale— aufhängen laſſen. Das war der Grund des Wegbleibens der deutſchuational Geſinnten. Aber auch der Abſage des vor⸗ geſehenen deutſchnationalen Feſtredners, des Privatdozenten und Landtagsabg. Dr. Schmitthenner⸗Heidelberg, der, obwohl die Nachricht erſt am Mittwoch ſchriftlich vorlag, durch den Landtagsabg. Obkircher⸗Freiburg erſetzt werden konnte. Die rechte Seite der Orgel des Nibelungenſaales war mit einer mächtigen Fahne in den alten Reichsfarben ge⸗ ſchmückt. In der Orgelniſche hatte das lorbeerumrahmte Bild des Reichspräſidenten Aufſtellung gefunden, davor die Büſten Kaiſer Wilhelms J. und Bismarcks. Lorbeer⸗ und Epheu⸗ wände ſtellten die Verbindung mit den beiden Seitenpodeſten des Podiums her, wo die Fahnen und Standarten der an der Feier teilnehmenden Vereine die Feſtverſammlung grüßten. Die Brüſtungen der Empore waren ebenfalls mit den alten 9 farben geſchmückt. An der Ehrentafel hatten u. a. Landtagsabg. Dr. Waldeck, die Stadträte Haas und Ludwig, Sty.⸗V. Walther, Sty. Dr. Martin und eine Anzahl Vorſtandsmitglieder der militäriſchen Vereine platz⸗ genommen. 1 Hauptlehrer Kreuzer der Vorſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes, der in der Hauptſache wieder die Feier gut vorbereitet hatte, begrüßte herzlich die Erſchienenen, insbeſondere den Feſtredner, Amts⸗ gerichtsdirektor Obkircher, dem er zu ſeinem neuen Amt gratulierte und ihm dafür dankte, daß er der Leitung der Feier durch die Uebernahme der Feſtrede aus der Verlegenheit ge⸗ holfen hatte. Als Grund der ſchriſtlichen Abſage habe Dr. Schmitthenner die Nichtbeteiligung ſeiner Partei angegeben. Die ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne, die die Deutſchnationalen von dem Beſuche der Feier abgehalten hat, ſei aus Neutralitäts⸗ gründen gehißt worden. In den militäriſchen Vereinen ſchätze und ehre man die ſchwarz⸗rot⸗goldenen Farben ebenſo wie die ſchwarz⸗weiß⸗roten. Gauvorſitzender Kreuzer begrüßte ferner das Präſidialmitglied des bayeriſchen und pfälziſchen Krieger⸗ bundes, Erath⸗Ludwigshafen, die Mitglieder des Krieger⸗ vereins Waldſee, die in der Stärke von etwa 60 Perſonen mit dem Vorſitzenden, Stabsarzt a. D. Siebert, an der Spitze über den Rhein gekommen waren, den Vertreter des Deutſchen Offiziersbundes, Oberſt Rudolph, des Reſerve⸗ und Land⸗ wehrofftziervereins Lehn, Direktor Schneider, den Vor⸗ ſitzenden der hieſigen Ortsgruppe des Reichsbundes Deutſcher Kriegergräberfürſorge, die Vertreter der Preſſe und ſchließlich mit ganz beſonderer Herzlichkeit die 17 Altveteranen, die mit einer großen ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahne an der Spitze unter den ſchmetternden Klängen eines alten Armeemarſches in den Saal gezogen waren und an der für ſie reſervierten Tafel unter dem Beifall der Feſtverſammlung, die ſich von den Sitzen er⸗ Hob, platzgenommen hatten. Von Jahr zu Jahr ſchmelze die Schar der alten Krieger des Feldzuges 1870⸗71 immer mehr zuſammen. So ſei die Zahl der Teilnehmer am Mittagstiſch im katholiſchen Geſellenhaus von 24 im Jahre 1923 auf 8 ge⸗ ſunken. Der Redner richtete an die Feſtverſammlung die Bitte, dazu beizutragen, daß der Mittagstiſch für die bedürf⸗ tigen Altveteranen auch fernerhin ſeibehalten werden könne. Zum zehnten Male nach dem Kriege ſeien die militäriſchen Ver⸗ eine verſammelt, um den Tag der Reichsgründung zu begehen, eine Feier, die eine ſolche des ganzen deutſchen Volkes, nicht einer Partei oder einer Kaſte, ſein müſſe. Aus dieſem Grunde ſet es zu bedauern. daß nicht Alle gekommen ſeien. Der Red⸗ ner ſchloß mit den beſten Wünſchen für das fernere Wohl⸗ ergehen der Altveteranen und mit einem begeiſtert aufgenom⸗ menen Hoch auf den erſten Veteran, Generalfeldmarſchall von Hindenburg. Landtagsabg. Obkircher fühlte u. a. aus: Wie kommt es, daß der Tag der Reichs⸗ gründung ſeit der Staatsumwälzung im ganzen Reich von vielen tauſenden deutſchen Frauen und Männern feſtlich be⸗ gangen wird? Es iſt ganz gewiß keine Demonſtration gegen die Republik oder die Bundesverfaſſung, ſondern einfach die hiſtoriſch unanfechtbare Erkenntnis, daß der Geburtstag des einigen Deutſchen Reiches auch der der heutigen Staatsform iſt. Wenn irgend ein Land Anlaß hat, den 18. Januar feſtlich zu begehen, ſo iſt es unſer Land Baden, deſſen Großherzog an der Einigung des deutſchen Volkes mehr gearbeitet hat, als irgend ein anderer Fürſt, der ſogar ernſthaft zum Verzicht auf ſeine Souveränitätsrechte bereit war, um ein unitariſches Reich nach engliſchem Muſter herzuſtellen, eine Erinnerung, die gerade in den heutigen Tagen feſtgehalten werden ſollte, da die Frage der Umgeſtaltung des Reichs wieder ganz be⸗ ſonders im Vordergrund des Intereſſes ſteht. Denen, die heute abſeits ſtehen und ſolche Feiern als eine monarchiſche Kundgebung anſehen, ſei geſagt, daß es ohne den 18. Januar 1871 auch keine deutſche Republik geben würde, und daß die wirtſchaftlichen Taten in den Nachkriegs⸗ jahren niemals hätten vollbracht werden köunen, wenn nicht Bismarck das Reich ſo feſt und dauerhaft gefügt hätte.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Durch die ſchier unüberwindliche Wirt⸗ ſchafts⸗ und Geldnot ſind wir gerade jetzt in eine Staatskriſe geraten. Es wird immer mehr klar, daß das ſtaatsrechtliche Kleid, das früher dem Reiche gut angepaßt war, heute zu koſt⸗ ſpielig iſt, daß wir gezwungen ſein werden, zu einer viel ein⸗ facheren Form ſtaatsrechtlicher Geſtaltung und Verwaltung zu kommen, ſelbſt wenn dabei liebgewordene Gewohnheiten aufgegeben werden müſſen. Wir werden aber auch den Mut haben müſſen, an die große Sendung des deutſchen Volkes und ſeine Zukunft zu glauben, wenn wir nicht, unwürdig unſerer Vorfahren, tatenlos das Schickſal über uns herein⸗ brechen laſſen wollen, wenn wir nicht das beſte, was uns geblieben, die deutſche Einheit, verlieren wollen. Dieſen Mut können wir nur ſchöpfen aus der Betrachtung der Geſchichte. Nach einem ſcharf umriſſenen hiſtoriſchen Rückblick, der zeigte, wie ſteinig der Weg zum deutſchen Kaiſerreich war, führte der Redner weiter aus: Die Revublik in ihrer jetzigen Geſtalt wird kaum das Ende der Entwicklung ſein. Die Frage der Verfaſſungs⸗ und Verwaltungsreform iſt das brennendſte Problem geworden, an dem ſelbſt der überzeugteſte Föderaliſt nicht vorbeigehen kann. Wenn wir nicht endlich ſehhſt den Mut aufbringen, grundlegende Reformen durchzu⸗ führen, daun werden die Sgründungsfeier der Militärvereine innere Not und der äußere Zwang eine radikale Löſung bringen. Das deutſche Volk iſt heute Schuldner von ganz Europa und Amerika. Die Gläubigerſtaaten überwachen mit Argusauger unſere persönliche Lebenshaltung und unſere ſtaatliche Finanzgebarung. Die Beobachter ſehen aber nicht die Ar⸗ mut und die wirtſchaftliche Not, ſondern den in die Augen ſpringenden Luxus eines nur kleinen Teiles des deutſchen Volkes. Sie ſchließen daraus auf eine Blüte, die nur ſchein⸗ bar vorhanden iſt. Die Reichsregierung wird in ihrem Be⸗ mühen, die wahre Lage zu ſchildern und eine erträgliche Höhe der Kriegsſchuld zu erreichen, einen äußerſt ſchweren Staud haben. In unſerer gegenwärtigen Lage iſt es unerträglich, daß Landesregierungen gegen die Reichsregierung klagen, daß die Länder gegen das Reich öffentliche Erklärungen abgeben, ſich gegenſeitig der Unwahrheit zeihen, daß der oberſte Richter des Reiches ſein Amt verläßt. Iſt das nicht das alte klägliche Bild deutſcher Zerriſſenheit?(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir zerfleiſchen uns gegenſeitig, Partei gegen Partei, Stand gegen Stand, Reich gegen Land, und untergraben uns jede Autorität. Eine ſtapke Reichsgewalt tut not Unſer Reich iſt zudem heute nur ein Torſo. Oeſterreich kann nicht leben ohne ſein Mutterland. Es will zu uns. Wir müſſen alles tun, um dieſen Schritt vorzubereiten. Das können wir nur dadurch, daß wir ein deutſcher Nationalſtaat im wahren Sinne des Wortes werden, ſoweit wir es noch nicht ſind. Auch die Südtiroler müſſen in der Verteidigung ihres Deutſchtums ausharren, bis für ſie die Stunde der Befreiungn ſchlägt. Auch die deutſche Geſin⸗ nung und die Treue der Pfälzer und Saarländer haben es verdient, daß endlich die Beſatzung abzieht.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung.) Aus den geſchichtlichen Ereigniſſen ſchöpfen wir die Hoffnung, daß die deutſche Republik aus der heutigen Not emporſteigt zu einem ſtarken Reich, in dem alle Deutſchen vereinigt ſind, das ſeine große Aufgabe als werteſchaffende Kulturnation erfüllen kann. Mag der einzelne zur Staats⸗ form ſtehen wie er will, für uns alle gilt es, die deutſche Ein⸗ heit zu erhalten und heute mehr denn je zu ſtärken, jeder mit der ganzen Kraft, die ihm zur Verfügung ſteht, zum Wohle unſeres Vaterlandes, das uns über alles geht. Starker Beifall geleitete den Redner Spontan wurde das Deutſchlandlied vom Podium. angeſtimmt. Das ab⸗ wechſlungsreiche Programm, das erſt gegen 12 Uhr abge⸗ wickelt war, brachte eine Reihe Muſikſtücke, von denen die alten Märſche und ein Soldatenlieder⸗Potpourri am meiſter gefielen. Die Mannheimer Schützen kapelle ſpielte unter der ſtraffen Leitung des Kapellmeiſters Seezer jr. vortrefflich, ſchwungvoll und klangſchön. Man glaubte eine Militärkapelle vor ſich zu haben. Die Fanfgrenmärſche waren eine beſonders bravouröſe Leiſtung. Der Mannheimer Sängerkreis, deſſen Aktivität ſich in ſtattlicher Zahl ein⸗ gefunden hatte, erfeute unter der Leitung des Kapellmeiſters Hans Leger mit dem kraftvollen vaterländiſchen Chor „Flamme empor“ von Richard Trunk, mit dem der Badiſche Säugerbund beim Sängerfeſt in Wien ſo glänzend abſchnitt, dem ſtimmungsvollen Lied„Mein Lieben“ von Karl Türk und der wundervollen Schubertiade„Deutſche Tänze“, der Kompoſition für Klavier, die der gefeierfe Dirigent des Wiener Sängerfeſtes, Viktor Keldorfer, für Männerchor be⸗ arbeitet hat. Der Sängerkreis ſaug die drei Chöre ſo ſchön rhythmiſtert, ſo ſein nuanetiert und ſtimmlich wirkungsvoll, daß es ohne teilweiſe Wiederholungen nicht abging. Auch Opernſänger Heinz Berghaus vom Nationaltheater konnte mit dem Beifall zufrieden ſein. Auch er hatte ſich ſehr dank⸗ bare Solis ausgewählt: Anſprache des Königs Heinrich aus „Lohengrin“,„Auch ich war ein Jüngling“ aus„Waffen⸗ ſchmied“,„Im Rolandsbogen“ und„Am Rhein, gm deutſchen Rhein“, bei denen der klangreiche Baß und die vornehme Vortragsweiſe ſich zu eindrucksvallen Leiſtungen vereinigten. Der ſtürmiſche Beifall nötigte dem Künſtler ebenfalls eine Zugabe ab. Auch zwei allgemeine Lieder wurden geſungen: „O Deutſchland hoch in Ehren“ und„Treugelöbnis“, Das Altniederländiſche Dankgebet mit Zapfenſtreich gab der ſtim⸗ mungsvollen vaterländiſchen Veranſtaltung den denkbar beſten Abſchluß. Eine für die Altveteranen vorgenommene Teller⸗ ſammlung hatte ein gutes Ergebnis. Sch. Städtiſche Nachrichten Der zweite Januarſonntag hatte ſein ſchönſtes winterliches Feſtkleid angelegt. Wohl fehlte der Schnee. Aber dafür prangten, wie wir an anderer Stelle berichten, Baum und Strauch im wundervollſten Rauhreif. Wer durch Wald⸗ oder Luiſenpark wanderte, wird ſich an dieſen herlichen Naturgenuß noch lange erinnern. Längere Froſtperioden ſind in Mannheim etwas ungewohntes. Umſo dankbarer iſt man dafür, daß die Kälte anhält und die er⸗ träglichen Grenzen nicht überſchreitet. 4 Gr. C. zeigte nach⸗ mittags das Thermometer auf dem Paradeplatz an, eine Temperatur, die zu einem Spaziergang geradezu heraus⸗ forderte. Die Anlagen waren denn auch ſehr belebt. Der Perſonenverkehr auf der Reichsbahn bewegte ſich von und nach Mannheim in engen Grenzen. Nur der Sportzug, der 1 Samstag nachmittag nach dem Oberland abging, war gut eſetzt. Die Nacht zum Sonntag trug Faſchingscharakter. In zahl⸗ reichen Kaffeehäuſern und Reſtaurants vergnügte man ſich bei Tanz und närriſcher Kurzweil. Die Kappenabende haben ja ſchon in der vergangenen Woche begonnen. Auch das Bock⸗ bier beginnt zu fließen. Gar mancher iſt infolgedeſſen ſpät heimgekommen und hat die geſtrige prächtige Witterung, die ungewöhnlich ſtärkte und erfriſchte, ſelbſt bei einem kurzen Spaziergang als Labſal empfunden. floſſen geſtern Abend viele Abſchiedstränen. der Pfalz ſammelten ſich hier zu einem Sondertransport etwa 150 Auswanderer die am Dienstag von Bremen aus mit dem Dampfer„Colum⸗ bus“ die Reiſe nach Newyork antreten. Arbeiter, Handwerker und Landwirte. Auch einige Frauen, deren Männer ſchon drüben überm„großen Teich“ Unter⸗ Aus Baden und Ein rechter Winterſonntag Nebel deckte am geſtrigen Morgen die Erde. Nur lang⸗ ſam verzog er ſich und gab den blauen Himmel preis. Sonne, klare Winterſonne ſtrahlte in den Mittagsſtunden auf weiße Reifkriſtalle, die in dichten Ketten ſchimmernd die kahlen Zweige der Bäume und Sträucher ſchmückten. Die Gräſer am Boden, die Dächer, die Drähte der Leitungen, überall brach ſich das lang vermißte Sonnenlicht in ſilbernen Reflexen. Kein Wunder, daß es Alt und Jung hinauszog in die weiße Welt, wo der Rauhreif den Schnee erſetzte. Auf dem Goetheplatz, auf den ſtädtiſchen Eis⸗ und Nodel⸗ bahnen herrſchte Hochbetrieb. Aber auch andere Eisflächen wurden benützt. So tummelten ſich am Rhein auf den gefrorenen Waſſerarmen viele Läufer. Die Rheinprom e nade hatte für dieſe Jahreszeit auch recht viele Spaziergänger angezogen, die hinauspilgerten, um friſche Winterluft zu atmen und ſich an dem prächtigen Land⸗ ſchaftsbild zu freuen. Freilich meinte die Sonne es nicht lange gut. So um die Kaffeezeit zog ſie allmählich den Wol⸗ kenſchleier dichter und dichter zu. Frühzeitig ſenkte ſich die Dämmerung herab. Kälte hatte es bewirkt, daß lange Strecken des zwiſchen Heidelberg und Mannheim eine geſchloſſene Eisdecke zeigten. In der Gegend der Ebertbrücke ſah man dagegen kaum eine Scholle, wie auch oberhalb Heidelbergs, wo das Waſſer ja ziemlich ſchnell fließt, der Fluß offen blieb. Unter der Friedrichsbrücke lag wieder eine Eisdecke auf den Fluten. Nicht ſo am Rhein. Seine unruhigeren Wellen laſſen ſich nicht leicht bändigen. Selten ſah man einmal eine kleine Scholle, die ſich irgendwo am Ufer gebildet hatte und abgetrieben worden war. Nur die ſtillgelegten Stellen über⸗ zogen ſich mit einer Eisdecke. Der Froſt wird nun doch nicht ſo ſchnell zu Ende ſein, wie man zuerſt annahm. Die warme Luſt, die in Oſt deutſch⸗ land eine Temperaturerhöhung brachte, wird kaum bis zu uns vordringen. Die Schlittſchuhläufer können alſo beruhigt ſein! Die Neckars th. * * Ein neuer Induſtrieerfolg. Die Grün u. Bilfin⸗ ger.⸗G. hat bei dem für eine Elbebrücke in Meißen ver⸗ anſtalteten Wettbewerb wieder einen Erfolg errungen, indem ein gemeinſam mit der M. A.., Brückenbauanſtalt Guſtays⸗ burg, eingereichter Eiſenentwurf den erſten Preis und ein von ihr allein ausgearbeiteter Betonentwurf den 2. Preis er⸗ hielt. Bet beiden Entwürfen war künſtleriſcher Mitarbeiter Baudirektor Abel in Köln. * Beinbruch beim Spiel. In das ſtädtiſche K rankenhaus wurde ein 5 Jahre altes Mädchen eingeliefert, das beim Spielen auf der Reiherſtraße in Käfertal zu Fall kam und ſich den rechten Oberſchenkel brach.. * Unruhige Nacht. Wegen Ruheſtörung in der Nacht zum Sonntag gelangten 22 Perſonen zur Anzeige. * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der Ziehung vom Samstag vormittag fielen zwei Gewinne zu je 10 000 Mark auf Nr. 361953, zwei Gewinne zu je 3000 Mark auf [Nr. 285 403. In der Nachmittagsziehung fielen zwei Gewinne zu je 100000 Mark auf Nr. 390 848, zwei Gewinne zu je 5000 Mark auf 223 976, zwei Gewinne zu je 3000 Mark auf Nr. 241 494.(Ohne Gewähr.) —— Veranſtaltungen Montag, den 14. Januar Theater; Nationaltheater: Für die Freie Volksbühne:„Die Pet“. .30 Uhr. e Vorträge: Prof. Zir ke l⸗ Heidelberg:„Der Mond“. Planetarium. 8 Uhr. Lichtſpieltheater: Alhambra:„Geheirmulſſe des O 11 en! 8 +ᷓ Schauburg:„Razz ha“.— Palaſt⸗Theater:„Der Fi k ſt 8 851 Abenteurer“.— Capitol:„Die Slebzehn jährigen“ Üfa⸗Theater:„Göſta Berling“.— Scala:„Der Jazz fänger“.— Gloria⸗Palaſt:„Heiratsfiebe 1 5 Uſg⸗ Palaſt Ludwigshafen:„Geheimniſſe des Orjen ts“, — Aus den Rundfunk- Programmen Montag, 14. Januar Deutſche Sender Berlin(Welle 475, Königs wuſterhauſen 20 Uhr: Aus dem Bachfgal: Konzert, anſchl. 00,30 Uhr: Nachtmuſik. 5 2 Breslau(Welle 321,2) 21 Uhr: Das lachende Mikrofon, 21.30 Uhr: Liederſtunde, 5 Frankfurt(Welle 421,3) 12.80 Uhr: Schallplattenkonzert, 16.55 Uhr: Von Stuttgart: Konzert, 20.15 Uhr: Von Stuttgart; Märſche einſt und jetzt, 21.45 Uhr: Neue Zeit, anſchl. Schall⸗ plattenkonzert, Orcheſteronzert. Hamburg(Welle 391,3) 20 Uhr: Richard Wagner. Königsberg(Welle 280,4) 20.50 Uhr: Bitte einſteigen, 22.50 Uhr: Untethaltungs⸗ und Tanzmuſtk. 5 Sa 2 7 0 nherg(Welle 462,2) 18.05 Uhr: Mittagskonzert, 20 Uhr; bendtonzert, 21 Uhr: Mit Meißel, Pinſel und Palette, Leipzig:(Welle 861,0) 20 Uhr: Militärkonzert, 22.15 Uhr: Unter⸗ haltungs⸗ und Tanzkonzert. [Welle 164 Tanz muſik, München(Welle 539,7), Kalſerslautern(Welle 2778 12.55 Uhr: Mittagskonzert, 16.30 Uhr: Konzert, 19.35 Uhr: Sinfoniekonzert. Stuttgart(Welle 374,1) 12.5 Uhr: Schallplattenkonzert, las Uhr: Märſche und Walzer, 20.15 Uhr: Militärkonzert, anſchl. non Frankfurt: Neue Zeit. Ausländiſche Sender Bern(Welle 408) 20.00 Uhr: Von Lauſaune: Konzert, 21.00 Uhr: Auf dem Hauptbahnhof In der Hauptſache kunft gefunden haben und nun die Lebensgefähren nachkom⸗ men laſſen. Die hieſige Agentur des Norddeutſchen Lloyd hatte dafür geſorgt, daß die Auswanderer in Sonder⸗ wagen untergebracht wurden, die an den um.50 Uhr hier abgehenden Schnellzug angehängt wurden. Unſere herzlich⸗ ſten Wünſche begleiten die Auswanderer. Möge ihnen im Dollarlande keine Enttäuſchung beſchleden ſein. Sch. Kirchenkonzert. Budapeſt(Welle 554,5) Uebertragung des Konzerts der Philhar⸗ moniſch. Geſellſchaft aus d. Muſichochſchule, 22.90 Uhr: Zigeunerm. Daventry(Welle 482,3) 19.30 Uhr: Von Birmingham: Konzert leichter Muſtk. Daventry(Welle 152,5) 20.45 Uhr: Konzert der Funk⸗Militär⸗ kapelle, 24 Uhr: Tanzmuſik. Mailand(Welle 504,2) 20.95 Uhr: Operettenabend, 23 Uhr: Tanzm. Paris(Walle 17440 21.18 Uhr: Abendkonzert und Sendeſpiel. Prag(Welle 343,2) 19 Uhr: Von Brünn: Nadlo⸗ Kabarett, 21 Uhr: 2 anatboliſche Lieder, 22.20 Uhr: Schallplattenmuſik. Rom(Welle 443,8] 20.45 Uhr: Abendklonzert und Sendeſpfel. Wien(Welle 519,9] 20.05 Uhr: Volkstümliches Orcheſterkonzert, 21.45 Uhr: Alte Meiſter. Zürich(Welle 489,4) 20 Uhr: Balladenſtunde, 21.10 Uhr: Unter⸗ haltungskonzert. fadlio-Snezialhe us Behr. Heffergoit Marktpfatz 6 2, 6— fel. 26547 Sie können keine Hochantenne anlegen? 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H ſchwere Belaſtung für Handel und te, da ſich auf ihm all die ſonſtigen Kredit⸗ ſchon für die kleinſte Erleichterung dankbar anberen Seite aber muß man der Reichsbank wenn ſie vorerſt nur einen Taſtverſuch unter⸗ ne allzugroßen Gefahren in ſich ſchließt Wie dung der Reichsbank hervorging, ſieht ſie in Anlagekonzen der Reichsbank die Vor⸗ 8 Die Ermäßigung diskontes um ein habb mit Befrie ie Me eife 5 59790 itik in ag elfen. u in Ane 105 ukſatzes Lage,: aſten aufbaute N, Auf den nimmt, aus der Begrü der Entwicklung der 55 aus ungen für eine Senkung des Diskontſatzes als gegeben 5 da die Entwicklung der wirtſchaftlichen Konfunk⸗ kur inzwiſchen zu einem nicht unerheblichen Rückgang der ge ſamten Kapitalanlagen der Reichsbank. hrt 0 Seit der letz Diskonterhöhung am 4. Oktober 1927 zten bis zum 7. Januar 1929 haben ſich die Deb 7. Oltober 1927 Hautpoſitionen der Reichsbank wie folgt verändert:(in Mitlionen% Gold und Deviſen: Zunahme 3879, geſamte Kapitalanlage: Abnahme 512, Reichsbanknotenumlauf: Zu⸗ nahme 480, geſamter Zahlungsmittelumlauf: Zunahme 205. Der Ausweis der e ee am Ende der erſten Januar⸗ Woche beweiſt die Kurzfriſtigkeit der ö Kreditbeanſpruchung der Reichsbank am Jahres⸗ wechſel, er zeigt aber auch trotz der um dieſe Zeit als Saiſon⸗ 27 cheinung immer ſtän teren Entlaſtung, daß der Konjunktur⸗ rückgang in ſtärker wirkſam iſt. Denn die Kredit⸗ entlaſtung iſt mit rund 700 Millionen l um rund 150 Millionen A größer als in der erſten Woche des Vorfahres. Mit 2155 Mill.„ iſt die geringſte Kre⸗ dit b ean ſpruchung zu Ende eines erſten Monatsaus⸗ weiſes ſeit 20 Monaten erreicht. Auch das Wechſelporte⸗ rk iſt niemals ſo dünn geweſen wie diesmal. Wie weit die aus der Jahresz eit und aus dem Konjunktur⸗ ang reſultierende Verflüſſigung des offenen Geldmarktes ht, zeigt das Angebot in Privatdiskonten, das der letzten Zeit ſo groß war, daß bekanntlich der Satz ein Prozent unter die amtliche Rate ſank. Dazu trat natürlich auch die in den letzten Tagen zu beobachtende Ent⸗ ſpannung an den ausländiſchen Geldmärkten, ſodaß die Reichsbank immerben den Verſuch einer Diskontermäßigung wagen konnte. Jodes-Anreige Der Herr über Leben und Tod hat heute nacht Kinder, JL Anton Henn unseren lieben Schwager und On im Alter von 55 jahren 4 Monaten plötzlich und abgerulen In tielem Leid: Maria Henn geb. Steuervald Walter u. Liselotte Henn fellos in dem Nachlaſſen der Produktion, es gelingt, gung am offenen Geldmarkt meinen lieben, ſreubesorgten Mann, den besten Vater seiner PCeneral- Vertreter der Diamalt.-G. Munchen Mannheim(H 4. 30), den 13. Januar 1929 Beruhigte Börſe Sie wird Stabilität nicht untreu, lichen das damit ihrem Grundſatz, größtmögliche in der Dis kontpolitik zu bewahren, zumal dann nicht, wenn ſie ſich den wirtſchaft⸗ Gegebenheiten anpaßt. Denn das weſentlichſte Mom die Reichsbank zu der Senkung veranlaßte, liegt und wenn mittelſt der Diskontpolitik die Beſchäftigungslage mehr und mehr zu beleben, ſo würde der Reichsbank in Zu⸗ kunft wieder größeres Vertrauen aus der Wirtſchaft entgegen⸗ gebracht werden, die bisher mit Recht darüber Beſchwerde führte, daß die Zinspolitik der Reichsbank ſich ſo wenig der allgemeinen Wirtſchaftsentwicklung angepaßte. Die Befürch⸗ tung, daß die Diskontſenkung die bisherige Preisſteige rungstendenz noch verſtärken werde, wird von der Reichsbank ſelbſt abgelehnt. In der Tat läßt ſich ja auch feſt⸗ ſtellen, daß während des ganzen Jahres 1928, namentlich aber in ſeiner letzten Hälfte, trotz ſinkender Konjunktur die Preiſe , zwei⸗ anzogen, ohne daß der verhältnismäßig hohe Diskontſatz daran etwas zu ändern vermochte Die Reichsbank warnt jedoch mit Recht vor der Annahme, daß mit einer Senkung des Reichsbankdiskontes nun der Weg für eine erneute ſtarke Inanſpruchnahme des Kapitalmarktes geöffnet würde. Tatſächlich iſt der Kapitalmarkt von der Bewe⸗ vollkommen berührt geblieben, im Gegenteil iſt bemerkenswert, Sätze des Kapitalmarktes heute noch höher liegen als im Ja⸗ nuar 1928. Der Kapitalmarkt bedarf deshalb weiterhin äußerſter Schonung. Bei unſerer gro⸗ ßen Kapitalknappheit müſſen die Mittel des inländiſchen Ka⸗ pitalmarktes unbedingt der produktiven Wirt⸗ ſchaft vorbehalten bleiben. Die amtlichen Stellen haben das diesmal wohl auch erkannt, wie aus den Verhandlungen über die Preußenanleihe hervorgeht, die bekanntlich auf Ver⸗ anlaſſung des Reichsbankpräſidenten verſchoben wurde. Der Geldbedarf Preußens ſoll möglichſt ohne Inanſpruchnahme des Geldmarktes gedeckt werden, damit der Kapitalmarkt nicht vorzeitig einer zu ſtarken Velatüngsprabe ausgeſetzt wird. Die Reichsbank propagiert die Finanzier; tig des preußiſchen Kapitalbedarfs durch Ausgabe von weiſe auch mit dem Hintergedanken, irgend einer Form anſtelle der wechſel als verwendet werden können. öffentliche ſchränkung ihrer Bedürfniſſe helfen. Die Zurück⸗ haltung der öffentlichen Hand iſt nicht nur auf dem auslän⸗ diſchen, ſondern auch auf dem inländiſchen Kapitalmarkt un⸗ Schah chſeln, möglicher⸗ daß dieſe Schatzwechſel in ausverkauften Reichsſchatz⸗ „Balancierſtange“ am offenen Geldmarkt von ihr Soweit es irgend geht, müſſen die n Verwaltungen ſich zunächſt durch Ein⸗ un⸗ daß die Gilebrts kann, 1 3„ 8 7 ur 95 3 N 8 1 Sani 27 4. Seite. Nr. 21 Neue Mannheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe] Monkag, den 14. Januar 1920 — N 5 5 erforderlich. Der Taſtverf r Reichsbank, eine — 2 1 1 ö 8 ung des deutſchen Kr zuführen, darf. Wirtſchafts· und Börſenwoche durch rückſichtsloſen Kapitalbe er Stellen von 5 2 5 5 i 3 1 82 8 5 5 herein zu ungunſten 7 Wirtſchaft en werden. E b Die Diskontſenkung— ein Verſuch/ Schont den Kapitalmarkt/ Keine unnötigen Belaſtungsproben durch 5 e 5 g zunächſt ein⸗ wünſchen, daß ſich die geſtrige mal ohne eine ſolche Störung E damit die Vorausſetzungen für die we gehenden Wünſche von Induſtrie und Handel einer Senkung auf 6 v. H. geprüft werden können. Wenn kein neuer zu auswi 1 ite er auf den Ge Anſturm auf die Märkte einſetzt und andererſeits kein allzu ſtarker Abfluß von Ai slandsgeldern erfolgt, dann wird man über die Ermäßigu skonts auf 6 v. H. noch ſprechen können. Die deutſche Wirtſchaftslage wird durch die außerordent⸗ lich ſtarke Zunahme der Arbeitsloſigkeit, die in dem letzten Ausweis der Unterſtützungsempfänger zum Aus⸗ druck kommt, gekennzeichnet. Die ſprunghafte Erhöhung der Erwerbsloſenziffer um über 400 000 geht weit über den nor malen und ſaiſonbedingten Zuſtand hinaus. Sie iſt inſofern eine außerordentlich treffende Illuſtration zu dem Gilbert'ſchen Fehlurteil, weil die Erwerbsloſigkeit auch in einer Reihe von Beſchäftigungszweigen ſtark zu⸗ genommen hat, die nicht von der Jahreszeit abhängig ſind. Die Verminderung der deutſchen Produk⸗ tionstätigkeit daraus deutlich erkennbar, wie auch der ſtark verminderte Abſatz der Ruhrkohle, der ſich ſeit einiger Zeit im unbeſtrittenen Gebiet vollzieht, als Zeug⸗ nis für den weiter nachlaffenden Beſchäftigungsgrad der deut⸗ ſchen Induſtrie dient. Verſtimmung über viſton des. das einer vernunftgemäßen Re⸗ bkommens wenig freundliche Echo des wurde von der Börſe in dieſer Woche doch zeigte ſich unter dem Druck der man⸗ gelnden Beteiligung des Publikums und des Auslandes ſowie im Zuſammenhang mit der weiteren Zunahme der Arbeits⸗ loſigkeit eine gewiſſe Ermüdung. Die Bankenkundſchaft ſchritt zu Entlaſtungsverkäufen mäßigen Umfanges, ſehr bald zeigte ſich aber, daß die Großbanken das herauskommende Material relativ glatt aufnahmen, wie überhaupt die Bauk⸗ welt nach wie vor unter Hinweis auf die günſtige 1 niſche Situation aus ihrer zuverſichtlichen Auffaſſung über d Börſenlage kein Hehl macht, mit dem Erfolg, daß die Stim⸗ mung an Zuverſicht gewann. Freilich bleibt das Kaufintereſſe des Privatpublikums und des Auslandes geringfügig, an⸗ dererſeits haben die Entalſtungsverkäufe aufgehört und die Baiſſe⸗Partei ſchritt im Zuſammenhang mit der ſich immer deutlicher ausprägenden Geldentſpannung zu Rückkäufen, zu⸗ ntal auch in Newyork Anzeichen für eine etwas günſtigere Geſtaltung der Geldmarktverhältnif ſe hervortraten. Schwache Anfänge einer neuen ausländiſchen Kaufbewegung ſchienen wenn nicht die angebliche Erklä⸗ die Börſe am letzten Wochentage durchein⸗ Kurt Ehmer. „Berichtes zwar überwunden, bereits vorhanden zu ſein, rung Coolidges andgebracht hätte. Weren Wegzug billia abzugeben: ehr pal. be fenimme 1 ipont-clalim ge Tauich. Welder eimdkel Kaiſerrina 46. I. Ems En Fieſergertel Eiche, w. bill. abgegeb. U 1. 1, Grünes Haus, Ana 278 37. 271 Eine 8 1 0 8 Hanz 3 neu, beſte Verarbeit., wird billig abgegeben. 1. 1. Grünes Haus, Anruf 273 37. 267 Er., saub. Deckbett u. weiß. Sportſweater billig zu verk. 51212 L 4. 9, 2 Tr. rechts, Schöne neue ſeidene Damenmas ke bill. zu verk., od. verk. 21187 l 4. 9. 1. 1 Schlafzimmer ganz neu, Eiche, ſehr gute Arbeit, wird ſehr billig verkauft. L 1. 1, Grünes Haus, Auruf 273 37. 275 Amtl. Veräkfentiichungen der Staat Mannheim Berſteigerung. In unſerem Verſteigerungslokal— 0 5. 1, Eingang gegenüber dem Schulgebäude findet am Mittwoch, den 16. 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Ja⸗ nuar 1929, vorm. 10 Uhr, im Rathaus N 1. kel unerwartet Die Beerdigung findet am Dienstag, den 18. Januar 29, 2% Uhr statt Zimmer 124.— Zuſchlagsfriſt bis 18. 2. 29. 19 Hochbauamt. Drucksachen e geen b an Uruskeret r feat 8. m. b. R. Manndelm, k 8 2 nachmittags külgchen Hotel 9. bastwirtschaft zu kaufen geſucht. Angebote unter D Nr. 109 an die Ve⸗ ſchäftsſtelle. Bid Günstige belegen Einfamilienhaus mit Garten, 12 Zimmer, auch für 2 Familien geeignet, in beſter Lage Heldelbergs, völlig bezugsfrei, billig zu verkaufen. Ebenſo kleinere Ein ⸗ und Mehr familienhänſer mit freien Wohnungen, ſowie Geſchäftshäuſer jeder Art. Näheres: e für Haus⸗ und Grundbeſitß e. G. m.„Heldel berg, Hauptſtraze Nr. 108..— 5 574 Fünstiger Verkauf Vierräcriger g elle Wälle 4 PS. Opel 2⸗Sitzer & PS.—5ſttz. feder Luxusausführung, Perſonenwagen, 8 0 0 8040 P Opel lehr a. a n H Wa E Luxr Ainet eee ene e er„beide Wagen ganz Sommerverdeg. fr e 1 5 0 wenig Probe gefahr., zu herabgeſetzt. Prei. 6/20 PS. 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IT 1. 1, Grünes Kaus. 21109 5 301 8 8 * n 3 2 err 6 2 8 5 9 8 8 1 F * die aber nur perlbdiſch zu geſammelten bzw. planmäßigen Angriſſen pverſuche, die aber abgeſtoppt werden. Ein noch nicht erlebter und auch fachen Ze A(Morgen⸗ Ausgabe) FDF . 5 Tore der Die 1 ide der Meiſte . . f. L. Neckarau— Boruſſia Neunkirchen n 411(:1) Bagern München— Germanſa B: rötzingen 223(:1 .C. Nürnberg— Larlsruher F. B, 321(tic) * Germania Brötzingen, die am vergangenen Sonntag im Spiel durch Eintracht ee eine glatte einſtecken mußte, brachte diesmal die Ue Gesel fer 597 ünchen auf eigenem Flatze mit:2 Toren zu 11 Sp ele brachten den erwarteten Verlauf. ir ch en, d 2 E dar ann kein Gli Lon vornherein ſei feſtgeſtellt, daß zanze Spiel nicht auf beſonders hoher Stuſe ſtand. Den Haupt⸗ luß hierauf ſcheint die ſchneidende Kälte gehabt zu haben, die beſtecen Bor Die Af ſi a agen 8 ie Wormatia Worms einwandfrei iele vn ſichtlich ſchwer zu ſchaſſen machte Neckarau bor lange nicht die gewohnte Leiſtung. Zeilfelder konnte ſich in der erſten Spiel⸗ Hälfte gar nicht zurechtfinden, er machte die größten Schnitzer. Trotz⸗ e ſich deutlich, daß Neckarau einzig und allein auf Zeilfelder ten iſt. Als Zeilſelder ſich dann gefunden hatte, lam auch jofort ein friſcher Zug in die Mannſchaft. Wenn auch wenig von Technik und Taltik zu ſehen war, ſo konnte doch der Drang nach 5 ogneriſchen Tor gefallen. Es iſt bezeichnend, daß Zeilfelder der Torſchätze des Tages war. Ein Tor erzielte er nur durch reſtloſen Einſatz ſeines eigenen Körpers. Dieſes Tor macht ihm ſo leicht kein anderer Spieler nach. Die Hintermannſchaft hatte gegen die ſehr schnellen Neunkirchener Stürmer einen ſchweren Stand. Neunkirchen wird durch ſeine Schnelligteit und ſeine durchaus nicht ſchlechte Tech⸗ nik noch mancher annſchaft zu ſchaſſen machen. So erfreulich der Sieg von Neckarau iſt, ſo muß man doch feſtſtellen, daß 0 Waldhof und V. f. R. am etzten Sofntag eine beſſere Partei geliefert haben als V. f. S. Hofſen hat der Sieg über Neunkirchen der Mann⸗ schaft gezeigt, daß f. L. ſein ganzes Können aufbieten muß, um die Runde der Meiſter ehrenvoll durchzuſtehen. Er hat die Nieder lagen von Waldhof im letzten Jahr wettzumachen. Er kann dies, wenn er die nötige Energie dazu aufbringt. Beim 1..C. Nr n⸗ erg machten ſich katſächlich die Anſtrengungen der letlen ſchweren Spiele 1 Er hatte nur inſofern Glück, als der K. F. V. nicht in gewohnter Form antrat. Der Klub konnte dadurch ſein erſtes Spiel mit:1 gewinnen. Tabellenſtand der Meiſter Vereine Splele gew. unentſch. verloren Tore Punkte Luntracht Frankfurt 1 1—— 4˙0 2 15 f. L. Neckarau 1 1—— 421 2 1. F. C. Nürnberz 1 1—— 25 2 Bo ruffta Neunkirch. 2*— 1 2˙4 2 Germ. Brötzingen 2 1— 1.6 2 Bayern München 2— 1 1 526 1 Karlsruher F. V. 2— 1 1 4˙6 1 Wormatia Worms 1—— 1 01 0 Keine großartigen Leiſtungen in Neckarau V. f. L. Neckarau— Boruſſia Neunkirchen:1(:1) Süd de utſche Meiſterſchaft— I Durch die Jahrzehnie hindurch hat dieſer Höhepunkt des füddeutſchen Spielprogramms ſeine Zugkraft beibehalten und alle wirtſchaftlichen Nöte, wie auch die alljährliche Wiederkehr vermochten vielleicht die Auswirkungen der Meiſterrunden zu ſtauen— aber ihre Lebenskraft nicht hexab⸗ zumendern. Trotz der hereingebrochenen mächtigen Kälte, der außer⸗ gewöhnlichen Arbeitsloſigkeit, die gar manchen abgehalten haben mögen, und krotz des wohl relativ ſchwächſten Gegners unter den Bewerbern, hatten ſich etwa 9000 Zuſchauer an der Alkriper Fähre eingefunden, um dem Mannheimer Auſtalt der Meiſtertreſſen bei⸗ zuwohnen. Wird Neckarau einen guten Start haben? Oder wird es Neunkirchen mit der Taktik wie gegen Wormatla gelingen, einen Vorteil mit nach Hauſe zu nehmen? Allgemein wurde mit einem Siege unſeres Gruppenmeiſters gerechnet, man kann vornherein ſagen, daß er das Vertrauen auch rechtfertigte. Nun mag es viele gegeben haben, die durch die unerbittliche Kälte ſchon mißmutig, vun dem Spiel nicht befriedigt waren und den ſonſtigen Maßſtab anlegten. Durch die grimmige Kälte war an die Mannſchaften in ihrem leichten Draß eine große Anforderung geſtellt, und namentlich die erſte halbe Stunde litt unter dleſem Umſtand. Deshalb braucht nicht verſchwiegen zu werden, daß ſich aber auch wieder Schwächen die mit dem Der Neckarauer Sturm hat nan einmal zu verſchiedenes Material, und wenn Zeilfelder nicht wieder in heroiſchen Anwand⸗ lungen ſich ſpontan in einzelnen Momenten eingeſetzt hätte, wäre es mit dein Ergebnis ſchwach beſtellt geweſen. Hätte er noch den Elf⸗ meter verwandelt, kämen gar fünf Tore auf ſein Konto, da auch das erſte, geſchenkte, die Folge ſeiner Taktik war. Ott und Keck heherrſchen den Ball immer noch nicht im erforderlichen Maße und besonders im Schuß hapert es bedenklich. Enderle reicht in der Deck⸗ arbeit gleichfalls noch nicht und Kafſer— neben Zeilfelder der beſte lin Angriff— iſt als Stürmer noch nicht ganz fertig. In der Läufer⸗ reihe konnte Ochs einmal durch ſein Einſetzen gefallen, während Wiebs wieder langſam in ſeine Aufgabe hineinwachſen muß. Mit der Deckung des Nechtsgußen wollte es nicht recht klappen, auch im Zu⸗ ſpiel noch nicht. Gaſt wär gut, aber die Wendigkeit des Gegners machte ihm, wie jedem Neckarauer zu ſchaffen. Das Hintertrio war etre der bedrohlichen Schnelligkeit Neunkirchens nicht immer im Bilde und hatte manchen harten Augenblick, wurde aber ſchließlich doch Meiſter. Alles in allem ein ſtarker Erfolg Neackraus, der zum Teil auf das Konto der größeren Spielerfahrung und Reife, in der Hau; otſache aber auf die wie Lichtblicke erſchelnenden Glanzmomente Zeilfelders zurückzuführen iſt. Aber auch darin liegt eine Gefahr. Fehler und Schwächen zeigte der bekannte Witten natürlich auch. Wer iſt ohne ſolche——?. . Neunkirchen erwies ſich trotz Ertatz ür Denne und Anſchütz als eine mit Elan und großer Schnelligteit kämpfende Mannſchaft, 2 0 Durchweg waren die Spieler wendiger, im Start und Lauf beſſer. Obwohl der Torwart das erſte Tor buchſtäblich ſcheukte, ent⸗ puppte er ſich namentlich in der zweiten Kälfte als im Stellungſpiel, Ruhe und Abwehr erſtklaſig. Nur Zeilfelder konnte ihn meiſtern. Sehr gut neben Lietz war dann Sprenger der rechte Verteidiger, Her von Welſch cut ergänzt wurde. Die Läuferreihe, eifrig im Stören, kam felten zu einem nachhaltigen Aufbau, und der Sturm, der ver⸗ Hältnismäßig nicht übel ſchoß, verlegte ſich zu viel auf Durchſtoß. Ein Prachttor erzielte Litzenburger. Jedenfalls war der Eindruck der Saarländer kein ſchlechter⸗ ö Der Verlauf des Spieles Sofort fetzt ſich Neckarau vor dem Gäſtetor feſt, kann aber den Schuß nicht anbringen. Die Kälte wirkt ſich merlbar aus, und vor⸗ legen ſich die Saarländer bei ihren Gegenſtößen auf Durchbruchs⸗ Fraſt⸗ſcher Vor⸗aug führt zum erſten Exeing für Neckarau, indem Zezlzelder den Torwart nach Fangen des Balles bedr ändt und de efer 5 h, nur mit Wegwerfen des Leders zu helſen weiß, das im eigenen Tor landet! Neunkirchen verlest ſich in der Hauptſache auf Stören .8 Spiels, doch hat Neckarau die Sache in der Hand. Nach mann 0 Verfa 1 non felten Neckarau erreicht Neunkirchen über⸗ gd⸗Niederlage fig, i verletzt Der 1. F. C. Nürnberg ſpielt nicht überzeugend wirklichen ſpieleriſchen Können zuſammen⸗ . einſchießt. Neckarau wee 1 t nun mit End 11 ſeinen alten Platz einnimmt. Keck 1 Jie dor 5 br, ö nen Alleingang 1 mit einem Markenſchuß abſchließt, 21 7 Kaiſer ungedeckt neben das leere Tor geſchoſſen und 1 ſpitz berechnet einen Elfmeterball neben den Pfſoſten ö auſe. ausgezeichneter Abwehr von Lietz im Neunklirchener Tor ſetzt ſte ein und Lietz iſt 10 wieder das eckarau 5 und beher zu hat N nicht auch hier überwinden Hand. vickte Schüſſe und Lagen, n ihm die Hälfte ſeiner Mannſchaft tören gut aſſiſtiert. Keck ſucht das 755 in Haushöhe, und Ott zune erſtenmal 8 beherzte Bombe: Die knallt an die Netzſeite. n auch Querlatte gute A099 0558 e zieht Zeil⸗ ſich 1 i einen Ball verb end herum und 25 8. e 8 1 Nun kann auch Winkler einen noch im Strecken zur Ecke lenken. im Zug, täuf beide iger gewandt und e unglaubliche Auslaſſer, 0. angedeutet, e e ge 0 werden Er Wilbs; Enderle, Keck, n bac Wallrath; Magnus, S Delzeith, zenburcer, Schoernack. Auguſt Müßle. Brogengens zweite Aeberraſchung Bayern München— Germania Brötzingen(:1) Die große Ueberraſchung iſt keineswegs auf eine große Letſtung Villig, 23 22 des württembergiſchen Meliſters zurückzuführen. Von Brötzingen hatte man nach der:4 Aleberkabe durch Eintracht Frankfurt in München nicht viel erwartet Das Spiel des Schwabenmeiſters trog aber ſelbſt noch die zurüickgeſchrau ten Erwartungen. Sie ſptelten ſehr primitiv, trotzdem muß der Sieg von Brötzingen als verdient bezeichnet werden, denn die Bayern lieferten eine Partie, die noch ſchlechter war als die von Br ingen Es war das ſchlechteſte Spiel, das man ſeit langer r Zeit vom Süddeut ſchen Meiſter geſehen hat. In der erſten Halbzeit ging es noch an. Bayern war in dieſer Snielphafe meiſt leicht überlegen und lag auch beim Wechſel:1 in Führung. Nach der Pauſe aber fielen die Bayern mehr und mehr ausein⸗ ander, und als in der 28. Minute der Mittelläufer Goldbrunner ausſchetdben mußte, war es mit den Mayern ganz vorbet. Brötzingen, das nach der Pauſe ſtärker aufgekommen war, hätte in der letzten Viertelſtunde voch höher als 312 gewinnen können, wäre ſein Innenſturm etwas ſchußfreudiger und durchſchlagskräftiger ge⸗ weſen. Die 10 000 Zuſchauer, die ſich trotz der großen Kälte und trotz des ſtarken Winterſportbetriebs zu dieſem Sdiel einfanden, gaben zum Schluß den Gäſten ſtarken Beifall, ſie hatten ſchon wäh⸗ rend des Spiels Brötzingen beſſer unterſtützt. Kim m Offenbach als Schiedsrichter war ſehr gut. 1. F. C. Nürnberg— Karlsruher F. V.:1(10) Der Start zur Süt deutſchen Meiſterſchaft ſah den 1. F. C. Nürn⸗ berg zwar nicht in beſſer Verſaſſung, trug ihm aber trotzdem einen glatten und verdienten Sieg ein. Der Klub mußte mit Erſatz für ſeinen Mittelſtürmer Schmitt 2 antreten, Wieder, der nie ein. führer war und es 15 diesmal nicht war, vertrat Schmitt 2. Für ihn ſpielte der junge Weidinger halblinks. Durch dieſe Umſtellung war ber Klub zweifellos geſchwächt, man ſah dann auch eine Leiſtung, die nie überzeugen konnte, und gegen die großen Spiele des Klubs in der letzten Zeit vielfach abſtachen. Im Sturm ſah man nur gute Einzelleiſtungen, ſonſt haperte es aber an allen Ecken. Der beſte Mann war noch Reinmaun In der Läuferreihe hielt ſich Geiger am beſten, die Hintermannſchaft war gut, ſie hatle es auch nicht allzu ſchwer, den der K. F. V. brachte eigentlich nur zwei Leute mit, die über dem Durchſchnitt ſtanden, Bekir und Peretti. Die anderen Leute enttäuſchen mehr oder weniger. Dem Spiel wohnten 6500 Zuſchauer bei, der Schiedsrichter Schön⸗ Mannheim konnte nicht gerade gefallen, er hatte zwar den Willen korrekt und unvarteiiſch zu ſein, aber es entging ihm manches und auch einige Fehlenſcheidungen waren zu verzeichnen, unter denen die Mannſchaften gleichermaßen zu leiden hatten. Gruppe Nordweſt .. 05 Saarbrücken V. f. N. Mannheim 115(:2) V. f. L. Nen⸗Iſenhurg— S. V. Waldhof:6(:2) Union Niederrad-F. S. V. Mainz 05:2(:). * Die beiden Vertreter des Rheinbezirks wettten außerhalb und er⸗ rangen zwei hohe Stege, die man ihnen in dieſer Höhe eigentlich nicht zugetraut 5 Der S. VB. Waldhof mußte gegen den gefürch⸗ teten V. f. L. Neu⸗Iſenburg antreten, gegen den auf eigenem Platze 19975 ſchwer zu gewinen iſt. Die Waldhöfer liefen zu einer ausgezeichneten Form auf und erzielten in der 2. Halbzeit 4 Tore. Es iſt nur zu wünſchen, daß die techniſch ausgeezeichnete Mannſchaft — ptelleicht die beſte des Rheinbezirks— dieſe Schteßkunſt beibehält, dann wird ſie am Ende ein Wort mitreden. Der Vä f. R. ſcheint ſich von den Anſtrengungen des Wiener Spiels wieder vollkommen er⸗ holt zu haben, denn Saar 05 hatte gegen V. f. R, der ſehr gut ge⸗ fiel, nichts zu heſtellen. Wenn W. R. mit ſeiner jungen Mannſchaft durchhält, hat der Rheinbezirk in der Gruvve Nordweſt zwei Ver⸗ treter im Rennen, die ſicherlich nicht zu den ſchlechteſten Mannſchaften zählen. F. S. V. Mainz s mußte ſich auch von Un kon Nie- derrad mit:4 Toren ſchlagen laſſen. Jabellenſtand der Gruppe Nordweſt Vereine Spiele gew unentſch, verloren Tore Punkte W ſ. R. Mannheim 2 2—— 8785 3 Unſon Niederrad 2 1 1— 5˙8 3 F. S. V. Frankfurt 1 2—— 48 2 S. V. Waldhof 2 1 1 9¹6 2 V. f. L. Neu⸗ 5 5 Iſenburg 2— 1 1 927 1 5 Saarbrücken 1—— 1 115 0 . S. V. Mainz 2—— 2 316 0 1. F. C. Idar 0———— 0 V. f. R. Mannheim gefällt 8 Saar 05 Saarbrücken—.. R. Manußeim 125(:2 Der..R. Mannheim, der ſchon am letzten Sonntag ſeinen Start gegen Mains erfolgreich geſtalten konnte, vermochte in Saar⸗ brücken gegen den Saarzweiten Saar 05 vor 2000 Zuſchauern einen nuten Eindruck zu hinterlaſſen. Er gewann nach abſolut beſſerem FFT ³o·w¹ 1 7 Um die Südde 1 a ihr zweites auswärtiges Spiel eee 1 f Die Zwiſchenen um den D. J. 1 und Branden! in der Endrunde; Sud blend verliere 271. 8 cutſche Meiſterſchaft: Die Vertreter des heinbozirkg ſchlogen ſich ſehr gut und 1 zuſammen 25 Nürnberg und die Sp.. Fürth ge⸗ ge.— Der 1. J. C. Spiele. Germania Brötzingen ſchlͤgt unen ihre erſten Baggern München in München. 4 f .C. Phönir Panuheim Meiſter der Kreisliga von Unter? boden: Im Eutſcheiduagsſpiel wird Viernheim:0 gßeſchlagen. 8 5 F. Z. Phönix Mannheim aſch Meiſter der Handball⸗Ligo * Colonlasgüöln Meiſter im Mannſchaftsboxeun der Amg⸗ teure. 5 Sübreſtden ſche Eislaufmeiſterſchaften in Triberg: bean, 1 Triberg Mieiſter. 5 2 3 Keßeluh Sieger im Briſt⸗lePokal(Teunisberufsſpielerl, i. deutſche Hockey⸗Hochſchulmeiſte ſchaft: f Univerſttät Heidelberg ſchlägt die Har elshochſchule 21.. beiden Verteidiger ſpielten annehm⸗ Mannſchaft ſehr ſchwach, weſentlich ſchlech⸗ fehlende Kraft Torchancen vorhanden, aber ſie konnten nicht Läufer hervorzuheben, auch die bar, ſonſt aber war die ter als ſonſt. Als größten Mangel empfand man die im Sturm. Es waern richtig wahrgenommen Baiertheim ſehr gut In den erſten zehn Minuten des Spie 18 waren die Saarbrücker überlegen und konnten auch Torchancen herausarbeiten. Allmählich kam aber dle Zuſammenarbeit und das beſſe re Stellungsſpiel der Mannheimer zur Geltung und der..R. riß das Spiel an ſich. Schon bald nach Beginn verſchaffte der Halhrechte Berk dem V. f. R. werden. Als Schiedsrichter leitete Müller 5 die Führung. In der 30. Minute leitete der Mittelſtürmer Laug⸗ bein zum zweiten Tor ein. Schon aleich nach Wiederbesſun war wieder Berk durch ein drittes Tor erfolgreich. Saar ſtellte um, tauſchte den Halblinken gegen den linken Läufer und erreichte das durch mehr Elan im Angriff und konnte das Spiel ausgeglichen geſtalten. Trotzdem blieb Mannheim in Front. Berk ſchoß in der 14. Minute ein viertes Tor und kurz darauf erhöhte Lanabern ank :0. Das Ehrentor für Saar fiel durch e ne fehlerhafte Abwehr des ü mer Torwarts Hügel, von dem der Ball zu dem nachſesen⸗ den Schäfer und dann ins Tor ſprang. Eine techniſch hervorragende Leiſtung e von Waldhof B. f. L. Neu⸗JIſenburg— SV. Waldhof 226(:2 Vor tauſend Zuſchauern konnte Waldhof am Sonntag in Neu, iſenburg einen überraſchend hohen Sieg von 3272 erringen, der nuf möglich war, weil die einheimiſche Elf ganz außer Verfaſſung war, Mit den eee ene e 1110 hervorragende 92 9 1 0 ſt⸗ ere mit 201 geführt halte. Bei den Seen e 1 und Läuferreihe ſchwach, in der Verkeldigung enttäuſchte Rockman auf deſſen Konto zwei Erſolge kamen. Waldhof hatte eine ga vorragende Deckung, war in der Abwehr kaum zu überwi nden un hatte auch einen techniſch hervorragenden, recht unternehmunostuſtigen Sturm, in dem der Mittelſtürmes Brückl und der Rechtsauße am beſten gefielen. Die Mannſchaft bot im ganzen eine ausgeze nete Leiſtung, ſo daß ihr hoher Sieg nach dem Zufammenfallen Iſenburger in der zweiten Halbzeit verſtändlich war. Busche Ka ruhe war ein guter Spielleiter. 2 Der Spielverlauf ſah in der erſten Halbzeit spannendes G. ſpiel. Das erſte Tor fiel erſt in der 41. Minute durch Decker De ſelbe verwandelte einen Strafſtoß aus 25 Meter Entfernung zu zweiten Tor und erſt bei bem Schlußpflif konnte Leltermaunn Jienburg ein Tor aufholen. In der zweiten Halbzeit ſteigerte ſi Tempo und Spannung. Leitermann verpaßte den Ausgleich, Dalſtr war Brückl glücklicher, denn er konnte hintereinander zweimal ers folgreich ſein. Leitermann ſtellte in der 15. Minute, kam in de 15. Minute noch zu einem zweiten Gegentor, aber der Sieger in Waldhof feſt. Brückl war es, der die beiden letzten Tore erz lt nachdem Iſenburgs Torwart verletzt ausgeſchieden war. 5 5 Mainz verliert abermals 5 5 Union Niederrad— F. S. V. 05 Mainz 42(3: 20 Nach ihrer Niederlage in Maunheim mußten die Mat zer a auf das Verluſtkonto ſetzen traten vor 1500 Zuſchauern in Frankfurt gegen Union Niederr und mußten mit:2 eine verdiente Nieder age hinnehmen, ver. deshalb weil die Mannſchaftsleiſtung zu ſchwach wax. Die M haben in ihrer Spielſtärke gegen früher viel eingebüßt. Sie kaum eine über den Durchſchnitt ſtehende Leiſtung. Nachdem ſehr ſchnell durch zwet Tore in Front gegangen war, konnt Mainzer ausgleichen. Ein unverdienter Elfmeter brachte Unto wieder in Front und in der zweiten Halbzeit ſtellte Leichter viertes Tor den Sieg für Niederrad ſicher. Der Schi Fuchs Saarbrücken war 5 3 1. F. C. 5 Abar 1 at 155 Pirmaſens:0 05 01 Das Entſcheidungsſpiel in Neunkirchen um den britten Platz der Gruppe Saar zwiſchen dem 1..C. Idar und dem S. K. Pirmaſen brachte nur 400 Zuſchauer auf den Boruſſtaplatz. Der Kampf n 0 einen kurioſen Verlauf inſofern, als das entſcheidende und einz Tor des Ta zes bereits in der erſten Spielminute erzielt wurde nach dem Anſtoß konnte der Idar⸗Mittelſtürmer Hugo Meng e Vorlage des Linksaußen an dem Torwart der Pirmoſenſer vorbei in Tor N Es blieb das einzige während des ganzen Sp f Die Gruppe Südoſt Stuttgarter Kickers—1830 München:0(:0) Phönix Karlsruhe—Freiburger.C. 211(11 A. S. V. Nürnberg V. f. B. Stuttgart:2(:2 Schwaben Augsburg Sp. Vg. Fürth 18(:). 5 585 4 Die Stuttgarter Kickers konnten ihre erſte Niederlag Spiel eindrucksvoll mit:1 Toren gegen Saar 05, deſſen Manüſchaf! allerdings einen ſehr ſchlechten Tag hatte und garnicht gesallen konnte. Die Mannheimer die in alla Teilen beſſer waren als ihre Gegner, im Angriff über ein ſehr ſchußkreudiges Innentrio ver⸗ fügten, außerdem auch eine Haustſtitze in brem 5 Mittelläufer hatten, laben ſchon bei der Pairs in: Tront und führten ſchon:0, ehe die Saarbrücker Aitf r e Weise zoſcheng den A Asgleich durch eigeuburger, der einen Kopfball Magnus zum Ehrentor kamen. In ber Saarmonnſchaft wäre nur e N Phönix Karlsruhe behielt über den F. Freibt mit einem zih⸗Steg über 1860. München wieder wettm mit:1 die Oberhand, das Vückſoiel in Frctburg wird w lich umgekehrt lauten. A. S. V. Nürnberg beziegte Stuttgart mit:2, nachdem die Stuttga er vor de 220 in Front lagen. ö N 8 hen e tand nit um bie Torzabl. . Seite e Montag, zwiſchenrunde um den 9 Pokal Norddeutſchland und Brandenburg im Endſpiel Der Norden gewinnt mit Glück Norddeutſchland— Süddeutſchland:1(271 Süddeutſchland ſtellte zum Zwiſchenrundenſpiel um den Pokal in Hannover nur eine Mannſchaft zweiter Garnitur. Dieſe Mannſchaft fuhr nur mit geringen Hoffnungen auf einen Sieg nach Hannover, wo der Norddeutſche Sportverband mit ſeinem baſten Material antrat. Aber ſelbſt dieſe zweite Garnitur des Südens hätte den Kampf leicht gewinnen können, denn ſie lieferte ein ſehr gubgs Spiel und drängte den Gegner faſt ſtändig in ſeine Hälfte zurück. So gut ſedoch das Feldſpiel des Südens war. ſo ſchwach mubeten die Leiſtungen der Stürmer im Strafraum an. Zwar ſtand ii gegneriſchen Strafraum mit Blunck, Riſſe und Beier eine nord⸗ beutſche Hintermannſchaft, die mit Rieſeneiſer und autem K spielte und immer wieder zerſtörend eingriff. Bei beſſerem der ſüddeutſchen Angriffsreihe aber hätte doch das eine oder andere Tor fallen müſſen. Minuten durch 2 Treffer von Wolpers und Rave in Führung gehen. dann kam er durch einen Alleingang Winklers zum Gegentor. Die zweite Hälfte verlief torlos. Der Norden konnte das knappe Ergebnis mit großem Glück halten, und ſich damit für das Endſpiel um den Bundespokal qualifizieren. Zum Spiel ſelbſt Es dauerte eine Weile, bis ſich die Mannſchaften mit den ſehr Bedenklichen Bodenverhältniſſen abgefunden hatten, dann fiel aber gleich ein Tor. Im Anſchluß an die erſte Ecke für den Norden kam eine Flanke von Rave zu Wolpers, die dieſer geſchickt zum Führungstor für den Norden verlängerte. Der Süden drängte nun mit aller Macht, er ſtieß aber bei Norden auf eine eiſerne Ab⸗ wehr und machte außerdem ſolbſt verſchtedene Fehler, ſo ſchoß der freiſtehende Kiſſinger aus 5 Meter Entfernung den Ball dem nord⸗ beutſchen Torhüter in die Hände. Während ſich ſo der Süden in einem unproduktiven Spiel abarbaitete, kam der Norden in der 37. Minute zum 2. Treffer. Der Mittelläufer Schütt gab eine feine Vorlage zu Wolpers, dieſer leitete den Ball zu Rave und das 2. Tor war fällig. Rave ſtand allerdings im Augenblick der Ballabgabe klar abſeits, Spranger hätte das unbedingt ſehen müſſen. Bereits eine Minute ſpäter fiel das Gegentor des Südens. Winkler ging guf eigene Fauſt los, ſpielte ſich geſchickt durch und ſchoß plaziert ein. Wogenangrifſe des Nordens wurden durch prächtige Paraden von Kreß, der einen Bombenſchuß von Wolpers hielt geſtoppt. Der Reſt der Halbzeit ſah Süddeutſchland im Angriff. Nach der Pauſe ſpielte Süddeutſchland mit dem Wind im Rücken allgemein erwartete man jetzt den Sieg der Gäſte. Die Süddeutſchen konnten auch den Gegner faſt vollkommen einſchnüren, nur ſehr ſel⸗ ten kam der Norden noch aus ſeiner Hälfte heraus, aber der Sturm non Süddeutſchland ſpielte nach wie vor unproduktiv und konnte bas Ergebnis nicht mehr ändern, obwohl die Läuferreihe— hier beſonders Knöpfle— mit dem Aufgebot aller Kräfte arbeitete und den Angriff immer wieder nach vorn warf. 3 2— l Tabellenſtand der Gruppe Südoſt Vereine Spiele gew. unentſch. verloren Tore Punkte A. S. V. Nürnberg 2 1 1— 3˙2 9 Phönix Karlsruhe 2 1 1—.1 8 Sp. ⸗Vg. Fürth 1 1—— 3˙1 2 P. f. B. Stuttgart 2 1— 1 68 2 Schwaben Auasburg 2 1— 1 6·6 2 Kickers Stuttgart 2 1— 1 2˙4 2 1860 München 1 1—— 1 0¹ 0 F. C. Freiburg 2—— 2 4˙7 0 5 Schwabenſireicht Stuttgarter Kickers— S. V. 1860 München:0(:0) Glatter Boden auf einer leichten Schneedecke ſtellte an die Mann⸗ schaften erhöhte Anforderungen. Nichtsdeſto weniger wurden in dieſem Spiel prächtige Leiſtungen gezeigt. Die Kickers beſtritten den Kampf mit Erſatz für den Mlttelläufer Keßler und den rechten Läufer Übrig; beide Erſatzſpieler waren vollwertig. Die Münchener hatten ihre ſtärkſte Garnitur zur Stelle. Bei den Schwaben war die Hintermannſchaft ſehr gut, auch der wiedereingeſtellte Mittelläuſer Niederbacher war in beſter Form. Der Sturm iſt vor dem Tor immer noch zu unentſchloſſen, aher dennoch beſſer als in den letzten Spielen. Bei 1830 war der Torhüter Koop an den Toren nicht ganz schuldlos. Vor ihm ſtand ein gutes Verteidigungspaar. Ihre Stärke hatten die Gäſte indeſſen in dem vorzüglichen Mittelläufer Plebdl. Der junge Sturm von 1860 war im Feldſpiel ganz ausgezeichnet, aber vor dem Tor zu unentſchloſſen und unſicher. Dem von Ketterer⸗ Hanau gut geleiteten Treffen wohnten 6000 Zuſchauer bei. Spannender und gleichwertiger Kampf in Karlsruhe l Phönix Karlsruhe— Freiburger F. C.:1(:1) Im Gegenſatz zum vergangenen Sonntag erlebten etwa 2500 Zu⸗ ſchauer ein von Anbeginn bis zum Schluß hochintereſſantes und ſnannendes Treffen. Beide Mannſchaften waren ſich ziemlich eben⸗ bürtig, doch iſt der knappe Sieg des Phöntx verdient Er hatte in der erſten Halbzeit bedeutend mehr Torchancen als der Gegner. Beide Mannſchaften hatten ihre Stärke in den guten Hintermannſchaften, während ſich die Stürmerreihen als zu nnentſchloſſen erwteſen. Sackenreuther⸗Nürnberg leitete das Treffen ausgezeichnet. Ene unverdiente Niederlage A. S. V. Nürnberg— V. f. B. Stuttgart:2(:2 Der A. S. V. Nürnberg hat bei dieſem Spiel ohne Zweifel Glück gehabt. Er hätte das Splel nicht gewinnen dürfen, denn die Stutt⸗ Aarter führten in der erſten Halbzeit ein wahres Muſterſpiel vor. Kombenatlon und Stellungsſpiel war ſo ausgeprägt, daß man Beſſe⸗ res felböſt von den anerkannt beſten Mannſchaften nicht geſehen hat. In dieſer Zeit hätten die Gäſte unbedingt einen größeren Vorſprung erzielen miüſſen, denn der A. S. V. kam gar nicht auf. Infolgedeſſen trieb der B. f..⸗Sturm Ueberkombination und ſetzte nſcht ſeine ganze Energle ein. Nach der ganzen Leiſtung hätten unbedingt die Stultgarter gewinnen müſſen. Sie ſtellten eine ausgeglichenere Mann⸗ schaft und führten ein flüſſiges und exaktes ſchnelles Spiel vor. Von A. B. ſah man in der erſten Holbzeit vom Sturm gar nichts. Er taute erſt nach dem Wechſel einigermaßen auf. Der Erfolg war vor allem ihrer Abwehr zu verdanken Den nur 800 Zuſchauern imponierte der Kampfrichter Hock⸗ Ludwigshafen abſolut nicht. Sicherer Sieg der Fürther Schwaben Augsburg— Spielvereinigung Fürth:1(:0) Die Troſtrundenſpiele ziehen in Augsburg. Zum Treffen zwi⸗ ſchen Augsburger Schwaben und Spielvereinigung Fürth ſtellten ſich 7000 Zuſchauer ein. Das von Bohn⸗Mannheim recht gut geleitete Spiel enttäuſchte die Maſſen aber etwas, da beide Mannſchaften nicht ihre gewohnten Leiſtungen zeigten. Bei den Fürthern ſehlte Kraus 1. Die Augsburger Schwaben nahmen in der Mannſchaft Um⸗ ſtellungen vor, die ſich indeſſen nicht bewährten. Der Sieg der Gäſte war auf Grund ihrer techniſchen Ueberlegenheit verdlenk, aber mit 71(:00 doch wohl um ein Tor zu hoch, denn der Kampf verlief Ffaſt„arg ausgeglichen. D. F..⸗ Der Süden ließ den Norden in den erſten 30 Mit einem ſehr glücklich errungenen Sieg, den er in erſter Linie ſeiner Hintermannſchaft verdankt, verließ der Norden das Spielfeld. ö 12000 Zuſchauer verhielten ſich ſehr objektiv und zollten am Schluß dem Süden faſt mehr Beifall als den Norddeutſchen. ger⸗Glauchau als Schiedsrichter wur ſehr aut. Mannſchaften ſpielten in folgender Aufſtellung: 8 Süddeutſchland: Kreß(Rot⸗Weiß Frankfurt); Schütz(Eintracht Frankfurt), Grundel(Kickers Offenb.); Eſchenlohr, Knöpfle(FSW. Frankfurt), Mantel(Eintracht Frankfurt!; Krauſe(Hanau 93), Winkler(Woratia Worms), Ehmer, Kiſſinger Kellerhof Frankfurt). Norddeutſchland: Rave(He Harder, Wollers, 0 Wahn(Union Altona); Riſſe, 35000 Zuſchauer beim Spiel Weſt- Brandenburg in Elberfeld Weſtdentſchland— Brandenburg:2(:1) Wenn wirklich ſehr gute Leiſtungen zu erwarten ſind, dann ſtellt ſich Weſtdeutſchlands Fußballgemeinde immer noch in Maſſen ein. Ungeachtet der Kälte kamen am Sonntag zum Pokalzwiſchenrunden⸗ ſpiel 35 000 Zuſchauer in das Elberfelder Stadion. Die Zuſchauer wurden allerdings enttäuſcht, die weſtdeutſche Mannſchaft erfüllte bet weitem nicht die in ſie geſetzten Erwartungen, ſie wies eine Reihe Spran⸗ Die Wolpers(Arminia Hannover), Johanneſſen, Schütt(Harburg), 1 (SV.); Blunck(S. .), 37 Kolzen(HS 1 7 S Zeter beſſeren Berliner. Berlin kam ſchon in der 4. Minute zum Füh⸗ rungstreſfer, Herberger ließ aus 20 Metern einen Schuß los, der ſo kräftig war, daß ihn der weſtdeutſche Torhüter Peſch aus den Händen gleiten laſſen mußte. Weſtdeutſchlands Gegenangriffe verpfufften. Nach wechſelvollem Spiel konnte aber der Weſten doch kurz vor der Pauſe durch den Duisburger Kremer den Ausgleich erzwingen. Nach der Pauſe lagen die Rheinländer ſtändig im Angriff, ſie ließen aber verſchiedene ſehr gute Torgelegenheiten aus, ſte fielen dann wieder ab. Berlin kam wieder mehr auf, konnte auch in der 20. Minute durch einen ſchönen Schuß von Sebeck die Entſcheidung erzwingen. Fuchs Leipzig war in ſeinen Entſcheidungen nicht immer ſicher, er überſah manches. Die Mannſchaften traten wie folgt an: Weſtdeutſchland: Peſch(Fortuna Düſſeldorf); Schröder(V. f. R. Köln), Weber(Kurheſſen Kaſſel); Schlöſſer(Schwarz⸗Weiß Barmen), Flick(Duisburger 99), Winkler(Alteneſſen); Albrecht(Fort. Düſſel⸗ dorf), Hochgeſang(Fort. Düſſeldorf), Kremer(Meidricher S..), Sackenheim(Duisburger S..), Schmitz(Sülz 07) Berlin: Müller(Viktoria); Brunke(Tenn.⸗Bor.), Wilhelm (Minerva); Müller(Hertha⸗B Sc.), Schulz(Viktoria), Schumann (Tenn.⸗Bor.); Raue, Strohwig, Herberger(Tenn.⸗Bor.), Sobeck (Hertha⸗ BS.), Ruch(Hertha⸗B SC.). 3 Kreisliga Phönir⸗Mannheim Meiſter von Anterbaden .C. Phönir Mannheim— Amicitia Viernheim:0:0) In ſeinem geſtrigen letzten Spiele errang der.C. Phönix end⸗ gültig die Kreismeiſterſchaft und durchaus verdient, denn Viernheim verſagte geſtern in faſt ſeiner ganzen Mannſchaft. Das Fehlen von Gölz machte ſich ſtark bemerkbar. Phönix ſtellte eine durchaus aus⸗ geglichene Mannſchaft ins Feld, ſpielte eifrig und energlſch und war ſich der Bedeutung des Tages voll bewußt. Schon gleich zu Beginn vermochte Phönix eine Ueberlegenheit herauszuſpielen und ging in der 8. Minute in Führung durch Wühler. Die Gäſte verſuchen ſich in wenigen Durchbrüchen, haben aber kein Glück, da ſie kaum bis zur Deckungsreihe durchdringen und von dort weit in ihre Hälfte zurückgewieſen werden. In der 20. Minute erzielt Englert 1. das zweite Tor. Halbzeit. Nach dem Wechſel hatten die Viernheimer überhaupt nichts mehr zu beſtellen. Phönix beherrſchte völlig die Lage. Dennoch hielt ſich die Verteidigung der Gäſte recht wacker und ließ nur noch 2 Erfolge des Gegners zu. Einen Foul⸗Elfmeter verwandelte Schott zum 3. Treffer. Eine klare Chance nach Kombination von Wühler— Schwarz wird tadellos abgewehrt. Darnach zerfahrenes Spiel, das dennoch faſt nur in Viernheims Hälfte ſtattfand. Nochmals ſchießt Schwarz haarſcharf— daneben. Wiederum ſtarke Ueberlegenheit von Seiten der Einheimiſchen und Englert 1. beendet mit einem vierten Treffer den Torſegen in der 43. Minute.— Wir gratulieren dem Meiſter zu ſeinen neuen Ehren. n * Germania Friedrichsfeld— Fußballverein Weinheim 322(:1) Beide Gegner lleferten ſich einen ſchönen flüſſigen Kampf. Fried⸗ richsfeld war mit kompletter Mannſchaft zur Stelbe, Weinheim mit 2 Erfatz. Nach vorerſt ausgeglichenem Spiele geht Friedrichsfeld in Führung. Doch kaum zwei Minuten ſpäter kann Weinheim durch den Linksaußen Randoll den Ausgleich erzielen.:1. Pauſe. In der 1. Minute nach Wiederbeginn veißt Friedrichsfeld abermals die Führung an ſich. Doch wiederum nur kurze Zeit ſpäter holen die Gäſte ein Tor auf, ſo das Reſultat nochmals remis ſtellend.:2. Auf und ab wogt nun der Kampf. Frledrichsfeld verteidigt gut mit Glück und Geſchick. 8 Menuten vor Schluß erzwingen die Ein⸗ heimiſchen den Siegestreffer. Endergebnis:2 für Friedrichsfeld. 3 F. G. 1913 Mannheim e 1907 Mannheim 221(:0) 1918 beſiegte geſtern die Neuoſtheimer mit:1. Sie waren die weit eifrige und z elbewußtere Mannſchaft und beſaßen die größere Schnelligkeit im Sturme. Nach verteiltem Feldſplele erzielt 1913 durch den Halblinken in der 26. Minute den Führungstreffer. Dann Überſteht der Schiedsrichter ein Hände im Strafraume der Ein⸗ heimiſchen. Nach der Pauſe verwandelt der rechte Läufer Sbemper einen Handelfmeter zum Ausgleich:1. Beide Parteien ſtrengen ſich nun mächtig an, um die Führung zu erringen. Ein Durchbruch der 1918er, dem ein Stellungsfehler der ber Verteld gung folgt, führt zum Siegestreffer von 1913. 15 Minuten vor Schluß wird der linke Läufer von der F. G. wegen rohem Splel des Feldes verwieſen. 1913 hatte durch ſeinen großen Eifer den Sieca durch⸗ aus verdient. Schiedsrichter Beutel A. S..⸗Ludwigshafen war dem Spiele in keiner Weiſe gewachſen. 8. Tabelle der Kreisliga Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore N Phönix Mannheim 16 13 1 2 47715 27 Germ. Friedrichsfeld 15 11 1 3 58:26 23 Sp.⸗Cl. Käfertal 14 7 4 8 36:28 18 Amicitia Viernheim 15 8 1 4 42:12 17 F V. 09 Weinheim 14 5 2 7 42˙35 12 Tung. Feudenheim 15 4 3 8 18:41 11 Alemannia Rheinau 15 8 8 9 22.46 9 FG. 1913 Mannheim 15 2 4 9 28.60 8 Sp.⸗Vg. 07 Mannheim 15 2 0 24044 7 Handballmeiſterſchafte V. f. R. Kaiſerslautern Meiſter der Gruppe Saar 8 Die beiden Abtetlungsmeiſter der Gruppe Saar, V. f. R Kaiſers⸗ lautern und Splelvereinigung Saarlouis, lieferten ſich am Sonntag in Kaiſerslautern das zweite Entſcheidungsſpiel um die Gruppen⸗ meiſterſchaft. aciſerslautern war ſchon im erſten Spiel ſiegreich Kaiſerslautern muß aber noch mit dem Vertreter der Gruppe Rhein um die Bezirksmeiſterſchaft ſpielen. (Eintracht von Verſagern auf und verlor verdient mit:2 gegen die techniſch in Schröckhagas die geblieben und brachte nun den Titel mit einem 4˙0⸗Sieg an ſich. Handball Handball der Grupe Rhein Pfalz Ludwigshafen— Phönix Maunheim 316 5 Pfalz mußte den ſchweren Erſatz beſtreiten, der ſich aber nicht bewäh Beſonders der Erſatztorhüter konnte nie gefallen. Hätte Hofmann d gehütet, wäre das Ergebnis nicht ſo hoch ausgefaller linke Läuſer muß für die ganze Spielzeit ausſcheiden. Die Phöni konnte überzeugen. Ste beſitzt eine ſehr gute ſchaft und Läuferreihe, der urm war äußerſt flink, er hat 0 beſte Kraft. 5 Das Spiel beginnt mit ſtarkem Tempo und Phönix kann nach 5 Minuten durch Schröckhaas das Führungstor erzielen. Dieſes Tor hätte der Pfalzhüter unbedingt verhüten müſſen. Phönix iſt weiter im Vorteil und wieder iſt es Schröckhaas, der das Reſultat auf 03 ſtellte. Pfalz kommt durch Bertram zum erſten Tor. Roederer und Schröckhaas ſtellen das Halb⸗ zeits⸗Reſultat her. i ö Nach der Pauſe drängt Pfalz mächtig und kann durch Halblinks ein weiteres Tor aufholen. Phönix erhöht durch einen weiteren Treffer des Linksaußen. Der Linksaußen von Pfalz, ſowie der Mittelläufer von Phönix werden wegen „Foul“ des Platzes verwieſen. Der Mittelläufer von Pfalz erzielt durch unhaltbaren Wurf das 3. Tor. Der Schieds⸗ richter Herrmann⸗Butzbach konnte bis auf die beiden Hinaus⸗ ſtellungen überzeugen. 8 Mannheim— Mannheimer T. G.:1 In der erſten Spielhälfte gab Lindenhof den Ton an, in der zweiten Hälfte dominierte die Mannheimer T.., jedoch ohne Erfolg. Beide Mannſchaften beſtritten den Kamp. in ſtärkſter Aufſtellung. M. T. G. hatte zwei neue Stürmer, die ſich gut bewährten. Bei Lindenhof ſah man ſeit ſehr langer Zeit wieder Weber als Läufer ſowie Reinhold als Torwächter, beide ſpielten ſehr gut. Den Anſchlag zum Sieg gab die gute Verteidigung von 08, die faſt ſämtliche Angriffe von M. T. G. zu nichte machte. Im Sturm machte ſich die Hinausſtellung von Scherer bemerkbar, die Hinausſtellung war zu hart. Auch bei der M. T. G. war die Verteidigung der beſte Teil. Der Sturm machte den Fehler, daß er vor dem Tore nicht raſch genug handelte, ſo hatte die 08⸗Verteidigung keine große Mühe, immer wieder zu klären. M. T. G. hat Anſpiel und erzielt ſofort durch Wagner das Führungstor. Lindenhof iſt dadurch etwas deprimiert, er⸗ kennt aber die große Gefahr und deckt ſehr vorſtchtig. All⸗ mählich findet ſich auch Lindenhof. Der Sturm kombiniert vorbildlich. Eine ſolche Kombination führt durch Lang zum Ausgleich. Lindenhof drängt M. T. G. in ihre Spielhälfte zu⸗ rück. M. T. G. verteidigt ſehr zahlreich. Scherer 08 muß dann wegen gefährlichem Spiel den Platz verlaſſen. Lindenhof liegt weiter im Angriff, doch M. T. G. verteidigt gut. Lindenhof kann dann durch 13 Meter in Führung gehen. Nach der Pauſe drängt M. T. G. ſehr ſtark, aber immer und immer wieder klärt die 08⸗Verteidigung. Reinhold im Tore hatte öfters Gelegenheit, ſein Können zu zeigen. Hätten die M. T..⸗Stürmer in dieſer Drangperiode etwas ſchneller gehandelt, würde das Reſultat beſtimmt anders lauten. Ver⸗ ſchiedene Strafwürfe wurden vergeben, der„Spezialiſt“ Spieß ſowie Weisbrod hatten mit ihren Würfen kein Glück. Wagner, M. T. G. mußte wegen Tätlichkeit den Platz ver⸗ laſſen, er warf„abſichtlich“ dem Lindenhofverteidiger den Ball ins Geſicht. Bis zum Schluß kann Lindenhof das Spiel wieder ausgleichen. Der Leiter des Spiels, Kleinmann ⸗ Mainz⸗Caſtell, war gut, doch war die Hinausſtellung von Scherer etwas zu hart.— 08 II— M. T. G. II⸗Mannſchaft:0. S. V. Waldhof— Polizeiſportverein Mannheim:1 Der Poltlzeiſportverein ſucht mit aller Macht dem Abſtieg zu entrinnen, was ihm äber trotz größter Anſtrengungen micht mehr gelingen dürfte, da.. R. Frankenthal mit nicht weniger als 11:1 heimſchickte. Waldhof konnte nicht über⸗ zeugen, auch diesmal ließ ſich der Formrückgang feſtſtellen. Der Kampf wurde von beiden Parteien äußerſt ſchnell durchgeführt. P. S. V. erzielt durch prächtigen Wurf das Füh⸗ rungstor. Bis zur Pauſe kann P. S. V. dieſen Vorſprung halten. Nach dem Wechſel verſucht Waldhof unter großen An⸗ ſtrengungen den Ausgleich zu erzielen, doch der PS..⸗Tor⸗ wächter iſt auf der Hut und läßt ſich einſtweilen nicht ſchlaen. Waldhof erzielt dann durch anhaltendes Drängen den ver⸗ dienten Ausgleich durch unhaltbaren Wurf. Der Schieds⸗ richter konnte gefallen. 5 .f. R. Mannheim— Frankenthal 11:1 .f. R. brachte dem Tabellenletzten eine hohe Niederlage bei. Die V. f..⸗Mannſchaft konnte in allen Teilen gefallen, wenn auch berückſichtigt werden muß daß Frankenthal eine Zeitlang nur noch mit 7 Spielern kämpfte, da 2 Mann des Platzes verwieſen wurden und 2 durch Verletzungen aus⸗ ſchieden. Frankentßal hatte nie etwas zu beſtellen, was ja das Ergebnis zur Genüge zeigt. An den Erfolgen war Morgen mit 4, Kehl 4, Kees 2 und Schmedding mit einem Treffer beteiligt. i Ueber den Spielverlauf läßt ſich wenig ſagen. Vom An⸗ ſpiel an hat.f. R. das Spiel vollkommen in der Hand. er kann in regelmäßigen Anſtänden 4 Tore erzielen. In dieſer Snfelhälfte kommt auch Frankenthal durch Strafwurf zum Ehrentreffer. a In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Frankentßol hatte alle Mann zur Verteidiaung zurſſckgesogen. Anaviff auf Angriff folat und bis zum Schluß gelingt es. das Reſultat auf 11:1 zu ſtellen. Das Spiel wurde non Frankenthal ſeſir part durchgeführt. Der Schiedsrichter Dfehl BS. V Mios⸗ baden war ein gerechter Leiter. Vf. R bat ſich durch dfeſen Sieg endgültig vom Abſtieg gerettet. II. V R.— II. Fran⸗ kenthal fiel aus, da Frankenthal nicht angetreten. Handball im Badiſchen Turnkreis Das einzige Spiel in der Meiſterklaſſe, das in Mittefbaden vor ſich ging, ſah den Ted. Dur lach über den M. T. B. Karlsruhe mit 54 Toren als Sieger. nachdem die Karlsruher beim Wechſel noch mit:0 im Vortell waren. a Im Mannheimer Gan Jahn Neckarau— T. V. Seckenheim:0(:). T. V. Sandhofen— Ta. Rheinan:2 abgebr. T. V. 1846— Tod. Gerania:0(:). 5 Ein Sonntag ohne Ueberraſchungen, es ſei denn, daß man den Spielabbruch in Sandhofen als ſolchen bezeichnet. Belm ſchiedenen Stande bereitete der Schiedsrichter dem Freffen 12 Min, vor Schluß ein vorzeitiges Ende. Die Gründe bedürfen noch der Aufklärung. Jahn Neckarau holte ſich den ſicheren Sieg über 7. V. Seckenheim, der ſchon be. Halbzeit in ſeiner Höhe feſtſtand. Nach dem guten Abſchneiden der Germanen in den letzten Spielen. iſt die hohe Tordifferenz im Spiel gegen T. V. 1846 nicht ganz erflär⸗ lich, nachdem das Halbzeitergebnis mit:0 garnicht darnach ausſah. Ob die vernichtende Niederlage auf ein ſtarkes Nachlaſſen in der zweiten Hälfte zurückzuführen iſt, oder ob ſich die 1846er auf[rer Lage bewußt wurden, auf ſeden Fall bedeuten 8 Tore in 30 Minuten allerhand. Nun hat der T. V. 1846 wieder die Führung der Tabelle Die übrigen Ergebniſſe: Jahn Neckarau II— Badenſa Feudenheim 1 111. Bad. Feudenheim II— T. V. Sikenheim II:5. Bad. Feudenheim Jug.— Id. Germania J Jug.:7. T. V. 1846 I Jug.— Ta Rheinau 1 Juso.:5. T. B. 1846 1 yr o. N 920, R KG. nent 5 3 Wortes, den 14. Januar 1 1929 Neue Mannheimer Zeitung Margene Ausgabe) Der Gau Mannheim tagt in Käfertal— Erwe iterung vereine Man aheims— Erfolgreiche Beteiligu ung am beherbergte am geſtrigen Sonntag die Vertreter und Abgeordneten der Vereine d Tagung, die im Hinblick auf das vergangene, für Turnerſchaft große Turnfeſt⸗ und Jahnjahr bedeutungsvoll war, wie auch angeſichts der bevorſtehenden Aufgaben der Turnerſchaft, des Kreiſes und nich 1929 auf ſein Gründungsjahr zurückblicken kann, zu dem der Turntag in Käfertal durch die Einmütigkeit der Vereine die beſte Grundlage gegeben hat. Neben den bewährten älteren Turnern und Vereinsft ührern, die ſchon ſeit Jahrzehnten immer und immer ratend und tatend ſich auf den Gauturntagen einfinden, greift aber auch die jünger Turn⸗ generation in erfreulſcher Weiſe in das Steuerrad der Turr bewegung und ſtellt ſich in den Dienſt der Sache, ſei es auch als Abgeordnete der Vereine. Nach einem Muſikſtück und dem„Turner auf zum öffnete Gauvertreter Stalf den 25. Turntag des Gaues zu dem von 14 Vereinen über 100 Abgeordnete erſchtenen unter erſtmals T. V. Viernheim, Badenia Wallſtadt und T. V. Brühl, ſeither Bad. Pfalz⸗ gau; denen der Vorſitzende beſondere Begrüßungsworte widmet. Fütr die Tgde. Käfertal findet deren Vorſitzender Willkommensgrüße, die der Gauvertreter entgegennimmt mit dem Dank für die Vorberei⸗ Streite⸗ Mannheim, waren, dar⸗ Schwetzingen, ſeither Bad. Pfalz gau, und Tbd. 1 de zungen. Die B erichterſtattung läßt in bunten Bildern die Viel⸗ ſeitigkeit des turneriſchen Lebens im vergangenen Jahre nochmals zurückrufen, mit den Höhepunkten Deutſches Turnfeſt in Köln, der Wiederkehr des 150. Geburtstages des Turnvaters Jahn und der da⸗ mit verbundenen Feiern und Ehrungen. Aber auch an einen ſchweren Vorluſt mußte der Gauvertreter erinnern, an den Tod des geistigen Vaters des 14. Deutſchen Turnfeſtes, an den verdtenſtvollen Ober⸗ turnwart Max Schwarze. Die Berichte der Fachwarte laffen die ungeheure Vorbereitungsarbeit für das Deutſche Turnfeſt erkennen. Die Mühen fanden ihren verdienten Lohn im Ergebnis der Arbeit. Nicht nur, beſchieden waren, konnte auch eine erfreuliche aktive Teilnahme an der Kreisriege der Männer und Frauen als feſtſtehend betrachtet werden. Auch der Kaſſenbericht iſt befriedigend zu nennen. Die nächſte Zeit bringt dem Mannheimer Gau ehrenvolle Auf⸗ gaben. Neben dem 25fährtgen Gaujubiläum, ſteht die 6. Fachwarteverſammlung der DT. im März ds. Is., die der Turn⸗ verein 1846 vorbereitet und durchführt, im Mittelpunkt. Auch das badiſche Landesturnen in Mannheim 1930 wirft ſchon ſeine Schatten voraus und fordert zum Anſpannen der Kräfte. Hockey Um die ſüdweſtdeutſche Hockey⸗Hochſchulmeiſterſchaft Handelshochſchule Maunheim— Unverſität Heidelberg 112 Die füdweſtbeutſche Hockey ⸗Hochſchulmeiſterſchaft wird nach dem Pofalſyſtem zum Austrag gebracht, d. h. der Verlierer ſcheidet ſeweils aus. In Mannheim ſtanden ſich am Samstag nachmitrt eg auf dem Platz des T. V. 46 in der Vorrunde die Mannſc een von Heidelberg und Mannheim gegenüber. Obwohl Heidelberg mehr⸗ fachen Erſatz in ſeinen Reihen hatte, allerdings auch Mannheim nicht in ſtärlſter Beſetzung antrat, konnten ſich doch die Gäſte nach in der zweiten Halbzeit überlegenem Spiel durch einen verdienten Sieg die Berechtigung zur wefteren Teilnahme ſichern. Es war ein recht flottes Spiel, das vor allem vor der Pauſe vollkommen aus⸗ geglichen verlief. Mannheim war hier die glücklichere Partei und konnte bei einer Strafecke zur Führung gelangen, während die Heidelberger durch allzuviel Innenſpiel nicht zu Erfolgen kommen konnten. Nach der Pauſe wird Heidelberg mehr und mehr über⸗ legen, die Einheimiſchen ſehen ſich zumeiſt ſtark in die Verteidigung zurückgedrängt, können aber ihren knappen Vorſprung lange Zeft behaupten, bis dem Linksaußen der Ausgleich gelingt. Jetzt ver⸗ ſchärfen die Gäſte das Tempo noch mehr und halten die Mann⸗ heimer in ihrer Platzhälfte feſt. Nach vielen vergebllichen Be⸗ mühungen gelingt dann auch der verdiente Siegestreffer. In der Schlußphaſe kommt Mannheim noch zu einigen gefährlichen Vor⸗ ſtößen, doch zeigt ſich die Heidelberger Verteidlaung allen Situatio⸗ nen gewachſen. Beiderſeits waren die Verteidigungen der beſte Mannſthaftstetl; Heldelberg hatte die ausdauerndere Läuferreihe, was ſich nach dem Wechſel entſcheldend geltend machte. Als die Gäſte dann auch die Flügel beſſer bedienten, konnten ſie eine klare Ueberlegenheit und damit den Sieg herausſpielen. H. B. 9 9 4 2 1 4 4 N Hermann Roknagel zum Gedächtnis T. V. 46 Mannheim H. C. Heidelberg 2183 Ao zweiten Januarſonntag jeden Jahres ehrt der Maunheimer Turnverein ſein allzufrüh verſtorbenes, verdtenſtvolles Mitglied Hermann Roßnagel durch Gedächtnisſpiele mit dem Hockey⸗Club Hei⸗ Aaers Eine zweiminutige Pauſe galt denn auch dem ſtillen Ge⸗ denken des einſt ſo rührigen Kreisvorſitzenden. Das Spiel ſollte für die Heidelberger eine Revanche für das Un⸗ entſchieden zu Beginn der Saiſon werden und dies dürfte auch dem 5 C. H. durchaus geglückt ſein. Die Gäſte waren tatſächlich drei Tore heſſer, zeigten ſich vor allem in Stocktechnik, aber auch in der Zuſam⸗ menarbeit klar überlegen, ſodaß der Turnverein trotz guter Lei⸗ ſtungen und eines großen Eifers ſich eben boch geſchlagen geben mußte. Ein ganz großes Spiel lieferte der Mannheimer Torwart, nur müſſen bei Ecken und Strafecken zwei Leute das von ihm verlaſſene Tor dek⸗ ken. Verteidigung und Läuferreihe arbeiteten unermüdlich und mit gutem Erfolg, konnte der Vorſprung der Gäſte doch zweimal auf⸗ geholt werden und auch das 218 lange Zeit behauptet werden. Der Angriff iſt wohl ſchnell, aber es fehlt eben doch noch die exakte Kom⸗ bination, die vor allem die Heidelberger auszeichnet. 8. Hier gefiel vor allem Horn vor der Pauſe, dann aber auch das 5 + geſamte Innentrio, in dem ſich Vogsl bereits ſehr gut zurechtfindet. Die Läuferreihe iſt wie auch die Verteidigung— obwohl Hans Hauß⸗ mann und Peter J fehlten— durchaus zuverläſſig, zumal ſich die Er⸗ ſatzleute ſehr gut in den Rahmen der Manuuſchaft einfügten. Das Spiel verlief überaus fair und dabei äußerſt ſpannend. Heidelberg fand ſich ſofort gut zuſammen und zeigte vor allem im An⸗ griff gutes Verſtändnis. Eine lange Ecke wird von Baudendiſtel un⸗ haltbar verwandelt. Mannheim läßt nicht locker, ein ſchöner Allein. gang von Spieß bringt den Ausgleich. Der Heidelberger Angriff bleibt auch weiterhin gefährlicher; Horn läuft durch, gibt genau zur Mitte, Baudendiſtel ſchießt ſofort, doch Stenger wehrt hervorragend, muß aber den ſofortigen Nachſchuß von Vogel paſſteren laſſen. Nach dem Wechſel wird Heidelberg zunächſt klar überlegen. Doch Mann⸗ heim kommt bei einem ſeiner ſchnellen Vorſtöße abermals zum Aus⸗ gleich; Reichert ſchießt unhaltbar ein,:2. Immer noch liegt Heidel⸗ berg im Angriff; wieder flankt Horn und wieder verwandelt Bauden⸗ diſtek mit Prachtſchuß. Mannheim kämpft energiſch um den aber⸗ maligen Ausgleich. Zwei Strafecken können gerade noch abgewehrt werden, dann geht aber Heidelberg e Angriff über. Nuß, der für den verletzten Herwagen als Mittelläufer eingeſprungen iſt, hat ſich bisher hervorragend geſchlagen, iſt aber dem energiſchen End⸗ ſpurt der Gäſte nicht mehr gewachſen. Baudendiſtel iſt noch zweimal erkolgreich. Zunächſt verwandelt er eine Strafecke— ungedeckte Tor⸗ ecken!!—, dann faßt er eine Flanke von Horn birekt ab und ſchleßt bas letzte und zugleich ſchönſte Tor des Tages.— Das Spiel der Ib Mannſchaften brachte Heidelberg einen 4˙1⸗Sieg, wä 9299 ſich die Damen mit gig in die Ehre des Tages eilten. Turning des Mannheimer Gaues des Gauturnrates Die ſchmucke Turnhalle der Turngemeinde in Käfertal Mannheimer Turngaues vollzählig zu rückblickender die Deutſche zuletzt des Mannheimer Turngaues, der im Jahre er⸗ baß den Mannheimer Turnern große Wettkampferfolge des Turnganes— Arbeitsgemeinſchaft der Stadtturn⸗ Deutſchen Turnfeſt— Wiederwahl und Ergänzung Einige Anträge beziehen ſich auf techniſche Dinge, wobei als bemerkenswert beſchloſſen wurde, daß bei Gauturnen jeder Verein ſich am Muſterriegenturnen beteiligen muß. Da die Grenzen des Gaues nunmehr weiter gezogen werden und nicht die nur die Vereine Mannheims umfaſſen, bildeten dieſe, ſoweit ſie dem Ortsausſchuß Mannheim angeſchloſſen ſind, für die Zukunft eine beſondere Arbeitsgemeinſchaft zur Bearbeitung der turneriſchen Fragen des Stadtgebietes. Nach einſtimmiger Aufnahme der eingangs aufgeführten, erſtmals . Vereine, wurde die Gauſteuer in alter Höhe genehmigt. zeider iſt der Anſchluß des geſamten Bad. Pfalzgaues nicht Irn f geworden. Für gegebenenfalls notwendig werdende Ver⸗ handlung wurde dem Gauturnwart Vollmacht erteilt. f Die mühevolle Arbeit des Gauturnrats würdigte Dir. Thenau, indem er den beifällig aufgenommenen Dank der Vereine ausſprach. Die Anerkennung kam in den Wahlen am beſten zum Ausdruck. Die Gauleitung bleibt nach einer kleinen Umgeſtaltung bis auf einige Ergänzungen und Zuwahlen in der alten Beſetzung. Neu hinzu kom⸗ men als 2. Frauenturnwart Förger T. V. 1846, für Steitz⸗Käfer⸗ tal Döring.⸗T. V. 1846 als 1. Volksturnwart, Gg. Benzin ger⸗ Badenta Feudenheim als zweiter; als 2. Gauſpielwart Hofſtätter⸗ Tbd. Germania. Wiedergewählt als Beiſitzer wurden Prof. Del phendahl Schwetzingen und Fſen berg ⸗M. T. G. Bis auf das Gauturnfeſt, 5 8 Vergebung eine Abſtimmung not⸗ wendig machen, konnten die übrigen Gauveranſtaltungen direkt zu⸗ geſprochen werden. Es finden ſtatt: t noch des T. V. Jahn. 9. Juni: Kinderturnen in Rheinau. Das Gauturnfeſt wurde Schwe! z ingen in der Abſtim⸗ mung übertragen, gegen Tgde. Käfertal und Badenia Feudenheim. Der T. V. Schwetzingen verbindet damit ſein 65jähriges Stiftungs⸗ feſt, der Turngau ſein 25jähriges Beſtehen. Neben einigen Anfragen, die ihre Erlebigung fanden, gab Kreis⸗ oberturnwart Schweizer den Verlauf ber Kreiwartetagung der D. T. zur Kenntnis. Auch die einheitliche Kleidungsfrage für die bevor⸗ ſtehenden großen Veranſtaltungen führte zu einer Ausſprache. Damit hatte ein ſelten fruchtbringender Gauturntag, der mit echtem Turnergeiſt erfüllt war, ſein Ende gefunden. Die Früchte wer⸗ den für den Turngau Mannheim nicht ausbleiben. R. G. [Winterſport Deutſche Meiſterſchaften im Eiskunſtlaufen Die Meiſterſchaften wurden unter günſticen Verhältniſſen in Oppeln ausgetragen und erbrachten folgende 4 1 8 Herren: Meiſter Paul Franke⸗Berlin 5 Punkte Platz kiffer 5. 1 Damen: Meiſterin Fräulein Flebbe Berlin, 312,4 Punkte, Platziffer 8. Paarlanfen: Meiſter Frl. Kißhauer⸗Gaſte. Berlin, 11.2., Platzgiffer 3. 8 Sübweſtdeutſche Eislaufmeiſterſchaften in Triberg Bei ſehr günſtigen Eisverhältniſſen wurde heute in Triberg die füdweſtdeutſche Meiſterſchaft im Eiskunſtlauf ausgetragen. Die Mel⸗ dungen und das Intereſſe für die Veranſtaltung war relativ günſtig. Die Ergebniſſe: Neulingslaufen: 1. Eugen Hock⸗Triberg 54 Punkte, Platzziffer 8; 2. Dr. Keck⸗Frankfurt a. M. 47% 1. 3. Kurz N Triberg, 47% Punkte, Platzziffer 8 Junlorlanſen: 1. Zettler⸗ Wangen t. Wttbg. 85% Punkte, Platz⸗ ziffer 3; 2. Eugen Hock⸗Triberg 7897 Punkte, Platzziffer 6. Senforlaufen: 1. Eugen Groß⸗Triberg 100 5 Platzz. 2. Zettler⸗Wangen 99 Punkte, Platzziffer 5. Die Meiſterſchaft für Südweſtdeutſchland fällt ſomit an Eugen Groß Triberg. Mitteldeutſche Sk: meiſterſchaflen Der erſte Tag— Laug⸗ und Geländelauf Die Verbandsläufe des Verbandes mitteldeutſcher Skivereiue nahmen am Samstag in der Rhön bet ſehr guten Skiwetter mit dem Land⸗ und Geländelauf ihren Anfang. Der Lauf führte bei 300 Meter Steigung über 16 Kilometer. Der Start befand ſich auf dem Sichelköpſchen, das Ziel in Gersſelb. Der Schnee war verharſcht, aber doch führig. Bei einer Beteiligung von 168 Fahrern gab es ſchöne und harte Kämpfe. Die beſte Zeit im Langlauf erzielte der Frankfurter Böhm vom Skiklub Taunus Frankfurt. Im Ge⸗ ländelauf ſiegte G. Tahl vom W. S. V. Kaſſel. s Bie rene des erſten Tages: Lauglauf 16 Kilometer: I. Herrenklaſſe: 1. S. Böhm ⸗Ski⸗ klub Taunus Frankfurt:19:29 2. Karl Schmidt⸗Rhönklub Frank⸗ furt:19:17. 5 Alters klaſſe: I: 1. Bernſchinger⸗Skiklub Taunus :23:04; 3. Schüßler⸗W. S. V. Gersfeld:24:89. Ingendklaſſe 8 Kilometer: 1. Schleicher⸗Skiklub Taunus Frank⸗ furt 36:15; 2. Vogtländer⸗Skiklub Taunus Frankfurt 27215. Geläubelauf 3½ Kilometer: 1. G. Kahl⸗W. S. V. Kaſſel 37147 2 Mehrlhorn⸗Skiklub Taunus Frankfurt:16. Zweiter Tag— Die Sprungläufe Am Sonntag kamen auf der Simmelberg⸗ Schanze die Sprung⸗ läufe zur Durchführung, zu denen 26 Läufer gemeldet, aber nur 22 am Start erſchienen waren. Der Thüringer Hohm vom Sxkiklub Taunus Frankfurt erztelte außer Konkurrenz mit 25 Meter den weiteſt geſtandenen Sprung Die Sprungſchanze befand ſich trotz der geringen Schneelage in ausgezeichneter. Die Veranſtal⸗ tung 1 ohne jeden Unfall. 8 Die Ergebniſſe: Sprunglauf: Klaſſe.: 1. Magelſen⸗Skiklub Taunus Frankfurt Note 19,56; 2. Huhn⸗Skiklub Taunus Frankfurt Note 18,28. Jungmannen: 1. Schleicher⸗Skiklub Taunus Frankfurt Note 14,40. Kombinierter Lauf: Klaſſe I. 1. Huhn⸗Skiklub Taunus Frank⸗ furt Note 17,672; 2. Brinkmann⸗W. S. V Kaſſel Note 16,53. Huhn⸗ Frankfurt, Skiklub Taunus, iſt ſomit Verband s⸗ meiſter für 1929. 5 47 Frankfurt „ 8 Bauriſche eisbodenmeiherfgölt E. B. Füßen Anwärter In Nür nber 9 wurde am Sonntag das Vorentſcheidungsſplel um die Bayeriſche shockeymelſterſchaft zwiſchen dem Niederbaye⸗ riſchen Meiſter H. E G. Nürnberg und dem ſüdbayeriſchen Auß⸗ ſcheidungsſieger E. V. Füßen zum Austrag gebracht. Die Füßener 2. März: Gaukampf im Kunſtturnen Mannheim Speyerer Gau in Pirmaſens. 3. März: Waldläufe in Viernheim. 5 Juni: Reißſchildkämpfe in Neckarau, an! läßlich der Platzweiße Radſpoxt 3 Die Leipziger Sechstage Nach 43 Stunden.— Endlich Bewegung f. Nach dem eintönigen Verltuf der erſten im Leipziger„Achilleion“ die Jagden, die in der zweiten 7 einige Bewegung in das Feld und das wartende Publikum brachte; wie eine Erlöſung. A. Mues⸗Schorn löſten zwiſchen 9 und 10 N90 den erſten Vorſtoß aus, der aber bald wieder durch die Paare Göbel Nichli und Rauf zum Stehen gebracht wurde. Ledig glich 1 Leipziger Ne erth verloren bei bieſer Jagd eine Runde, 2 ft blieb daun für eine Weile von der Bahn, mätzige Fahrweiſe in der Erkrankung auch die Waffen And ließ 24 Stunden wirke n g bis ſich die Erklärung für ihre Seiferths ergab. ſtreckte dann Se fe rth Nebe allein als ann im Rennen. Während der Abendſpurts verſuchte der Ji Negrinie, vom Felde wegzukommen. 5 und Frankenſtein führten aber das Feld bald wieder beran. Et ſehr hohe Barprämie gegen 1 Uhr nachts die erſte ab löſte Die Itoliener Girardengo⸗Negrint ſtleßen plötzlich vor⸗ a ihnen auch in einer ſehr ſchönen Jagd, dem geſamten 5 kunde abzunehmen. Die a Manuſchaften gahen ſie, 0 und verſuchten immer wieder, den Italienern 5 tte 825 lediglich die rhei ulſche zu ben führenden Italſe⸗ Je aad au 8 olge N, ebang, mern anf uſchließen Der Reſt der Nacht verlief ruhig. Auch ane ae Atanachmtt tag ereignete ſich nichts von Belang. Lebigli 6 bei denen ſich die, Mannſchaft Göbel⸗Rie ichnete, brachten einige Bewegung. Um 5 „alſo nach 33 Stunden, waren 1035.900 Km. zurlckge er Stand des Rennens: Girardengo⸗Negrini 61 Punkte; Ranſch⸗Hürtgen 57 Punkte. sine Runde zurück: 3. Göbel⸗Ri 121 Punkte: 4. Buſchenhagen⸗Frankenſteen 82 Punkte; 5. Charki⸗ Duray Punkte; Schorn 68.; 7. Choury⸗Fabre 61.; 3. Do Maezinſty 46 0 i 48.; 10. Hille⸗Ber⸗ ger 26.; 11. R. Hahn⸗Knappe 9 Punkte Nach ß 6 St tunden(1642,6 Km.) war der Stand bes Nennen sende 1. Göbel⸗Richli 177 Punkte, 2 2. Buſchenhagen⸗Frankenſtelin 130 Pur lter⸗Duray 96 Punkte, 4. Dorn⸗Maczinſki 94 75 92 Punkte, g. Choury⸗Jabre 87 Punkte, 8. Maes⸗Schorn 72 Punkte, 9. Degraevs⸗ ide zurück: 10. Hille⸗Berger 54 Punkie, Hahn⸗Krappe Punkte. 15 55 7. Mouton 2 Runder 8 R. 85 5 Borken Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsboxen Colonia⸗Köln wird Meiſter Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Amateurboxen ſten⸗ den ſich in Gelen Colonia ⸗ Köln und Punching⸗ Madeburg gegenüber, Die Kölner holten ſich wieder den Titel, es gelang ihnen, allerdings nur mit:7, die Oberhand zu behalten. Die vom Poligeiſportverein Elberfelb glänzend organtſierte Beranſtaltunn war von 4000 Zuſchauern beſucht. Im Fliegengewicht ſtegte 8 Abels⸗Köln über Hendrich nach Punkten. Baehr⸗Magdeburg kam inn Bantamgewicht dadurch zum Erfolg, daß Kayſer aufgab. Auch Schmitz⸗Köln ſtreckte gegen den Federgewichtler Götze in der dritten Runde die Waffen. Dübbers⸗Köln war dem Leicht ges wichtler Meſeberg, der wegen mehrerer Regelverſtöße qualiftztere werden mußte, überlegen. Schmidt⸗Magdeburg mußte wegen einer Augenverletzung in der dritten Runde gegen den Welter ge⸗ wichtler Kuerth aufgeben. Im Mittelgewi cht trennten ſich Werrelmann⸗Köln und der als Erſatz für den Deutſchen Meiſter Kievernagel aufgebotene Ullrich unentſchieden Hower⸗Köln ſicherte ſich im Hal bſchwerge wicht die Punkte durch einen Sieg üh Sander und im Schwergewicht fertigte Baumann⸗ Magdeburg 5 den Kölner Kliethers nach Punkten ab. a Um die Sportliches Fiasko in Bonn Die internatlenalen Beruſsboxr kämpfe in Bonn brachten am Freitagabend zwar einen ausgezeichneten Beſuch, ſportſich ah nur ein äußerſt, mageres Ergebnis. Befriedigen konnte allein der Weltergewichtskampf zwiſchen Eder⸗Dortmund und ra wit Köln, der dem techuſſch beſſeren Weſtfalen einen verdienten Punk! ſtieg eintrug. Im Schwergewicht e Dr. Bach⸗ Heibelberz 5 und Röderſtei n⸗Bonn ſehr zahm. Nach zehn Runden ga ein Unentſchleben. Metzner⸗Köln hatte das Pech, beim Kamof gegen van Ecke vn in der dritten Runde wegen eines Tieſſchlages disqualifiziert zu werden. Der Kölner war berelts auf der„Ge⸗ winnerſtraße“. Zichowetz⸗Hamm ſiegte gegen den Belas Baſtin in der vierten Runde durch Aufgabe. Schwimme n Nationales Schwimmfeſt des Wiesbadener E. Die zwei Tage in Anſpruch nehmende Veranſtaltung des Ver bandsoffenen Schwimmfeſtes des Wiesbadener Sc. nehm am Sams⸗ tag bet nur mäßigem Beſuch mit einer Reihe von Wellbewerben untergeordneter Bedeutung ſſeinen Anfang. Die Konkurrenzez indeſſen durchweg recht gut beſetzt und brachten„ Ur nende Kämpfe. Vor vollbeſetztem Hauſe wickelten ſich am Sonn bag die Kämpfe 1 und in 1 e ab. Da bis 21 den durch dent en ſcharſe i Störend wirkten lediglich e die engen R verhätlniſſe des ſtädtiſchen Schwimmbades, das nur über) vier von fe 19,5 Meter Länge verfügt,„ kam es, daß ei Konkurrenzen in verſchiedene Läuſe e J Vordergrund des Intereſſes ſtand das erſte Senloren⸗Rücken men, das ſich der Deutſche Hochſchulmeiſter Frank(Nika berg) in überlegener Manier vor Jelkmann⸗ Düſſeldorf Europameiſter Skamper⸗Köln holte, und das 1. Seni ſchwimmen, wo Sparta⸗Köln durch den Olpmpialeilneh mer einen überzeugenden Sieg erringen konnte. Die Ergebnſſſe: 15 Senioren⸗Rücenſchwimmen(6 Bahnen]: Heidelberg:30, 2. Jeltmann⸗D pers(Sparta Köln) 1262, 1. Senioren⸗Springen: 1. H. Plumans(Sparta Köln) 110 2. Huemann(Neptun Lüdenſcheid) 105,94 Punkte, 3. 8 9 Mannheim 105,26 P. 1. Senioren⸗Freiſtilſchwimmen(10 Bahnen): 1. Derichs Sb 5 Köln]) 216,0, 2. Berges(Jungdeutſchland Darmſtabt) 2˙24,8. 5 1. Senioren⸗Bruſtſchwimmen(40 Bahnen): 1. Bubig(Spar Köln] 241,4, 2. D. Hanſen(Düſſeldorf(8) 2: 5 Junioren⸗Freiſtilſtaffel(dreimal 6 Bahnen): * 5 1. Fran ! 1:82,11, Munchen i 90 :10,6, 2. Jungdeutſchland Darmſtadt 5 20,2 3 Freiſtilſchwimmen(20 Bahnen]: 1. Schelenbeig(SV. W baden) 5718, 2. Wolf(Sparta Köln) 5 5250 Innioren⸗Freiſtilſtaffel(10mal 2 Böger. Darmſtadt:44, 2. Wiesbadener SC. 3758, Waſſerball: Jungdeutſchland 1— München 99 478(8 Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerel De. Haag Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Manndeim, E 8. 2 5 Direktion Ferdinand Heyme. Chefſebatteu Kurt liſcher— Verantwartl. 1 Für Polit: 6. K. 515 dne Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Kichard Schönfelder Spor: und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelstell: 1915 1 De— Gericht und alles ebrige: Franz Kircher Anzelgen: Mag Hilter Schluß des redaktionellen Teils gewannen mit:0(:0,:0,:0) als weitaus beſſere Mannſchaft. Der E. V. Füßen iſt nunmehr neben dem S. C. Rieſſerſee der zweite bayeriſche Vertreter um die Deutſche Elshockeymeiſterſchalt. Außer⸗ 1 Die Polizei machtlos 3 dem hat Füßen das Recht, den S. n ſerſee um den Titel eines Bayeriſchen Melſters zu; fordern. 5 1 1 wenn Veranſtaltungen durch Husten und Rau sperm ſtört werden. Dag 3 e Paß N. 21 —— Nene Mannheimer Zeſtung(Morgen⸗Ausgabe) Monkag, den 14. Januar 1929 e r Ne 1 80 7 3 8 g* Fü Was wir versprochen e f haben wir gehalten! Zwei Qualitatsfilme in 15 Ii 5 Erstaufführung für Mannheim 501 8 i Gr [Blitzartig 5 sanken unsere Preise 4 ligt.. 1 26.. elalstofk...... 51. 40 1 elke Se gen e 357 K. J Hamerak elne er zur..25 Ne 9 e 5 5 5 9 5 3 5 0 Amen datum U. Taue 85.* räumen müssen 1 0 ruckt„„„„ Mtr. 3 N 8 5 7 Wir bielen an; ö Fuodlardine l e 1. 5 ö 6. f Das is Dili: 140 em breiter F Hunstselde Mar..5, 05 0 Felchen FTriko W f 25 5 90 Schone Ual. kalguraute Fer tset.. J. 90 in den gesuchtesten Farben. Jetzt Mtr. palette..95 1 Was Sle inferesslertf! 130 breite Hack Kier. le..95 Reinw. Charmine en, 3 90 5 Lane 1 5 85 5 3. 90 jür das solide Woll kleid Jetzt Mir. 5 g Der begehrte Modeartfikel 5 irn Keine Seide, ca. 96/100 5 8 Crepe-Satin d bee el 60 8 weichfliegende Ware, in den neuesten Fatben Mtr. 9 r . 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