mittwoch, 23. Januar 1920 der durch die Poſt monatlich? Bei evtl. Aenderung der wirtſch forderung vorbehalten. Pof Haupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R.9/1 (Baſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Schwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11 Telegramm⸗ Adreſſe: Generalan; 12 mal. Fernſprecher: Beilagen: Sport und Spiel * Hezugspreiſe; In Mannheim u. Umgebung frei ins Hau⸗ R...— ohne Beſtellgeld. ichen Verhältniſſe Nach⸗ tſcheckkonto 17590 Karlsruhe er Mannheim. Erſcheint wöchentl. 944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Abend ⸗ Ausgabe Unterhaltungs⸗“ 2 Beilage Aus der Welt der Nr. 38s— 140. Jahrgang bimer Seitung Mannheimer General Anzeiger An Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40 ellamen 34.-M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks. ne uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Reisen Geſetz und Recht eigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. g Jem 9 TCochnik eil des! Der J Berlin, 23. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.] Die Entſcheidung des Reichsarbeitsgerichtes ändert an den Din⸗ gen im Ruhrgebiet nun nichts mehr. Es bleibt bei dem Schiedsſpruch Severings, der die Dinge gewiß nicht ſchön, aber der ſie nun doch einmal geordnet hat. Trotzdem wird man über das geſtrige Urteil Genugtuung empfinden dürfen, beſonders, wenn man der wüſten Hetze gedenkt, die jeils aus Parteiſucht, teils aus unkritiſcher Sentimentalität entſproſſen, wochenlang durch einen großen Teil der deutſchen Preſſe raſte. Die Arbeitgeber haben alſo doch nicht ſo ganz Unrecht gehabt. Man wird hinzufügen dürfen, daß ſie unter den Geſichtspunkten der Wirtſchaft ſogar durchaus im Recht geweſen ſind. Der Reichsgrbeitsminiſter Wiſſel, nament⸗ lich aber der allzu aufdringliche Herr, der zu Wiſſels Schaden ihn in dieſen Fragen beraten, wird durch das Urteil nicht gerade in heroiſche Beleuchtung gerückt. Es iſt denn auch bezeichnend, daß der Spruch des Reichsarbeitsgerichts dem„Vorwärts“ geradezu die Sprache verſchlagen hat. Das ſozialdemokratiſche Zentralorgan weiß in ſeiner Beſtür⸗ zung nichts anderes zu tun, als ſeiner Anhängerſchaft wort⸗ reich auseinanderzuſetzen, wie gut es doch ſei, daß die Aus⸗ geſperrten ſich nicht erſt auf den umſtändlichen Inſtanzenweg verlaſſen, ſondern mit einem Schiedsſpruch ſich begnügt haben i Widerhall der letzten Entſcheidung im Eiſenkonflikt surbeitsgerichts (einem Spruch, der, wie das in ſeiner Natur liegt, nicht Recht ſpricht, ſondern zumeiſt das Recht biegt). Wörtlich ſchreibt der„Vor ärts u..: „Das Urteil zeigt, daß die Reichsregierung durch ihr Eingreifen nicht nur verhindert hat, daß durch den Fortgang der Ausſperrung eine wirtſchaftliche Kataſtrophe herauf⸗ beſchworen wurde, ſondern daß gleichzeitig damit das In⸗ tereſſe der Ausgeſperrten am ſicherſten ge⸗ wahrt wurde. Ohne den Spruch Severings hätten die Arbeiter der nordweſtlichen Eiſeninduſtrie weder die Ar⸗ beitszeitverkür zung noch die Lohnerhöhung, die ihnen der Schiedsſpruch Severings ſichert. Das Urteil des Reichsarbeitsgerichts zeigt weiter, daß die Gewerkſchaften gut beraten waren, als ſtie ſich dem Vorſchlag der Reichs⸗ regierung unterwarfen. Ohne das Eingreifen der Reichs⸗ regierung müßten heute neue Verhandlungen beginnen. deren Ausgang niemand vorausſehen kann.“ Das heißt, eine Sache lediglich auf den Parteileiſten ſchlagen, aber man kann den Eifer des„Vorwärts“ wohl ver⸗ ſtehen: Der Schiedsſpruch hat eben die nicht ohne Schuld des Reichsarbeitsminiſteriums allzu hoch geſpannten Erwar⸗ tungen der Arbeiterſchaft keineswegs befriedigt und man iſt im Ruhrgebiet noch immer ernſtlich böſe auf Herrn Severing. um die große Koglition J Berlin, 23. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „Berliner Börſenzeitung“ berichtet von Löſungsverſuchen in der Richtung der großen Koalition, die vom Zentrum aus⸗ gingen, weiß in ſolchem Zuſammenhang auch ſchon für allerlei alte und neue Männer die Reſſorts zu bezeichnen, die ſie künf⸗ tighin leiten würden. Wir möchten feſtſtellen, daß es ſich dabei im ganzen um Kombinationen, mehr noch vielleicht um leere Gerüchte handelt. Das Zentrum hat in ſeiner Frak⸗ tionsſitzung vom Samstag wie in der Tagung des Parteivor⸗ ſtandes am Sonntag ſich dahin geeinigt, dem Kanzler, wenn an es herantritt, das größte Entgegenkommen zu zeigen. Selber will es jedoch die Initiative in der Koalitionsfrage nicht ergreifen. An dieſem Staud der Dinge hat ſich ſeither nichts ge⸗ ndert, konnte ſchon um deswillen ſich nicht ändern, weil ja vorläufig noch kein Fraktionsvorſitzender vorhanden iſt und alſo auch kein Verhandlungsführer. An der Initiative des Kanzlers wird es freilich nicht fehlen. Wir haben hier immer die Auffaſſung vertreten, daß Hermann Müller für ſeine Perſon nach wie vor von der Notwendigkeit durch⸗ drungen iſt, die große Koalition zuſtande zu bringen. Unſere Auffaſſung wird jetzt der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ Won einer„im Reich ſehr autorativen Stelle“ beſtätigt. Der Kanzler wird alſo am 24. Jauuar die Fraktionsführer empfangen und die oft geführten Koalitionsgeſpräche ſortzu⸗ spinnen ſuchen. Ueber den Erfolg dieſer Unterhaltungen läßt ſich natürlich noch nichts ſagen. An dem ernſten Willen Her⸗ mann Müllers aber iſt nicht zu zweifeln. Ein Not⸗Etat des Meichskabinetis? J Berlin, 23. Jau.(Von unſerem Berliner Büro.) Hier und da ſtößt man auf die Behauptung, daß die Regierung ſchon einen N tetat vorbereite in der Annahme, daß es nicht gelingen werde, den Haushalt rechtzeitig unter Dach zu bringen. Wir wiederholen demgegenüber: Die Regierung wird alles verſuchen, um die Erledigung des Etats bis zu m 31. März durchzuſetzen und ſie darf dabei auf die Unter⸗ ſtützung der Parteien rechnen, die den ernſten Willen haben, dieſes Ziel zu erreichen. Natürlich iſt die Möglichkeit, daß ſich die bevorſtehenden Verhandlungen des Kanzlers mit den Vertretern der Regie⸗ rungsparteien und ihren Steuerexperten komplizieren und daß infolgedeſſen der ordnungsmäßige Ablauf der Beratungen verhindert würde, deſſenungeachtet gegeben. Wenn dieſer be⸗ dauerliche Fall eintreten ſollte, iſt es aber noch immer Zeit, den Notetat einzubringen. Einer beſonderen Vorbereitung bedarf es nicht. Es ſtehen alsdaun der Regierung nämlich zwei einfache Wege offen. Sie kann entweder ein Geſetz ein⸗ bringen, nach dem der Etat für 1929 als Voranſchlag für einen oder zwei Monate fortgeführt wird oder ſie kann beantragen daß der Etat für 1928 eutſprechend verlängert wird. Das kann durch einige wenige Paragraphen geſchehen. Aus dieſem Sachverhalt ergibt ſich, daß ein Beſchluß des Reichskabinettes über die Einbringung des Notetats erſt im letzten Augenblick gefaßt zu werden braucht. Die Entſcheidung darüber wird alſo erſt in den letzten Tagen des März fallen, wenn ſich überſehen läßt, wie die Dinge laufen. Vorerſt jeden⸗ falls rechnet man in Regierungskreiſen damit, daß der Etat durchgeht und man wird mithin die Entwicklung der nächſten Woche abwarten. 0. Aus dem Preußenvarlament Berlin, 23. Jaun.(Von unſerem Berliner Büro.] Der preußiſche Landtag hat nach der ſehr ausgiebigen Weihnachtspauſe, die freilich zwei Mal wegen der Debatte und der Abſtimmung über das kommuniſtiſche Mißtrauens⸗ votum gegen das Staatsminiſterium unterbrochen werden mußte, ſeine Arbeiten wieder aufgenommen. Drüben im Wallot⸗Bau macht man ſich Kopfzerbrechen wegen der ord⸗ nungsmäßigen Verabſchiedung des Etats und wie im Reichs⸗ tag, ſo hegt man auch im Preußenhaus den Wunſch, einen Notetat möglichſt zu vermeiden. Ein ernſter Appell des Finanzminiſters an das parlamentariſche Gewiſſen hat be⸗ wirkt, daß der interfraktionelle Ausſchuß und der Aelteſten⸗ rat bereits geſtern über Mittel und Wege nachgeſonnen haben, wie dieſes Ziel erreicht werden ſoll. Der Etat kann bis zum 31. März nur erledigt werden, wenn man ſich keine Muße gönnt, ſondern flott durcharbeitet und nicht, wie man bisher vorhatte, einige Etats erſt nach Oſtern in Angriff nimmt. Es wird ſich zeigen müſſen, ob die Fraktionen ge⸗ neigt ſind, ſich einer ſtraffen Verhandlungsdiſziplin zu fügen. In der geſtrigen Sitzung kam es ſchon zu recht lebhaften Plänkeleien. Das im Haushaltsausſchuß aufgeſtellte Programm für die Abgeltung von Unwetterſchäden fand zunächſt ohne Wider⸗ ſpruch Annahme, ebenſo der ſozialdemokratiſche Antrag auf eine verſchärfte gewerbliche Betriebskontrolle. Damit wer⸗ den hoffentlich in Zukunft Zuſtände beſeitigt werden, wie ſie ſich bei der großen Brandkataſtrophe in der Schönleinſtraße in Berlin gezeigt haben. Scharfe Auseinanderſetzungen rief ein deutſchnationaler Antrag hervor, der Abgeorduete, die mit ihrer gleichzeitigen Stellung als verantwortliche Redakteure Mißbrauch treiben, der ſtrafgerichtlichen Verautwortung preisgeben will. Die beiden hauptſächlichen Nutznießer der Immunität, Nati o⸗ nalſozijaliſten und Kommuniſten, bekämpften Arm in Arm mit heftigen Ausfällen nach allen Seiten dieſen An⸗ trag. Im Gegenſatz zum Hauptausſchuß, der ihn abgelehnt hatte, erklärte ſich das Plenum in ſeiner Mehrheit für ihn. Eine Ausnahmeſtellung bezog die Deutſche Volks⸗ partei, die den deutſchnationalen Vorſchlag unzweckmäßig fand und es lieber geſehen hätte, daß dem Geſchäftsordnungs⸗ Ausſchuß die jeweilige Entſcheidung vorbehalten würde. Das Haus hatte Gelegenheit, ſich gleich mit einigen praktiſchen Sonderfällen zu befaſſen. Es handelte ſich um einige natio⸗ nalſozialiſtiſche Abgeordnete, deren Immunität der Ausſchuß aufzuheben anriet. Die Debatte weitete ſich zu einer allge⸗ meinen Ausſprache über den Begriff der Preſſefrei⸗ heit aus, wobei hüben und drüben recht heftige Worte ge⸗ tauſcht wurden. Schließlich ſtellte ſich das Plenum in nament⸗ licher Abſtimmung auf die Seite des Ausſchuſſes, ſo daß die Strafverfolgung der drei Abgeordneten ge⸗ nehmigt wurde. 5 * Ein norwegiſcher Generaldirektor der chineſiſchen Poſt. Die Pariſer Blätter melden aus Peking, daß die Nanking⸗ Regierung anſtelle des zurückgetretenen Franzoſen 'Eſtelan einen Norweger zum Generalbirektor der Poſt ernannt habe. Dadurch habe die Nanking⸗Regierung gegen das Abkommen vom Jahre 1902 verſtoßen, das ihr die Ver⸗ pflichtung auferlegt, Frankreich vor der Ernennung des Poſt⸗ perſonals zu befragen. Der deutſchfeindliche Tunnel Schon in einem alten Predigerworte aus der Legenda aures heißt es:„Wenn Menſchen ſchweigen, werden die Steine reden!“ Und ſo iſt man denn jetzt drauf und dran, durch einen ſteinernen Tunnel unter dem Aermelkanal die Völkerverbin dung herzuſtellen, deren Zuſtandekommen durch die Mittel der Politik man vergeblich verſucht hat. Und obwohl man immer ſagt, daß Blut dicker ſei als Waſſer, kann es nun leicht dahin kommen, daß die Unterwaſſerverbindung zwiſchen dem engliſchen Inſelreich und dem europäiſchen Feſtland ſich als eine feſtere Verbindung zwiſchen den Beiden erweiſt, als es die Eutente Cordiale zwiſchen England und Frankreich und die Blutsverwandtſchaft zwiſchen Deutſchland und Eugland bisher vermocht hat. Das Tunnelprojekt iſt, wie wir alle wiſſen, nicht neu. Schon vor mehr als hundert Jahren hat Napoleon damit geliebäugelt. Dann ruhte es eine zeitlang, um in den achtziger Jahrn des vorigen Jahrhunderts wieder lebhaft propagiert zu werden. Die techniſchen und finanziellen Vor⸗ ausſetzungen wären auch zu jener Zeit ſchon durchaus vor⸗ handen geweſen, Weun die Ausführung damals noch nicht beſchloſſen wurde, ſo lag das in der Hauptſache an dem Ein⸗ ſpruch der militäriſchen Inſtanzen, die in ſolcher Aufhebung der inſularen Abgeſchloſſenheit Englands die ernſteſten Be⸗ denken für den Kriegsfall ſahen. So ſchlief die Erörterung des Projekts auch damals wieder ein, um erſt Anno 1924 durch die Arbeiterregierung Ramſey Macdonalds wieder aus der Verſenkung herausgeholt zu werden. Doch auch damals kam man zu dem Schluß, daß der Plan„ein unbeſtreithares Gefahrenelement“ enthalte, daß er die Sorgen der für die Landesverteidigung Verantwortlichen erhöhe und ſtändig Ausgaben mit ſich bringen werde. Obwohl ſich nun in den ſeitdem verfloſſenen 5 Jahren weder politiſch noch militäriſch an den für das Kanalprojekt in Betracht kommenden Um⸗ ſtänden und Zeitverhältniſſen irgend etwas geändert hat, hat der engliſche Premierminiſter Baldwin in der geſtrigen Sitzung des Unterhauſes das große Wort gelaſſen aus⸗ geſprochen, daß die Zeit jetzt reif ſei, um dieſe Frags einer neuen gründlichen Prüfung zu unterziehen. Die engliſche Oeffentlichkeit, die bei einem politiſch ſo reifen Volke, wie es die Engländer ſind, eine beſonders große Rolle ſpielt, war dem Profekte ſchon längſt günſtig geſiunt⸗ Alle früher ſo eifrig debattierten Bedenken ſind merkwürdiger⸗ weiſe auf einmal wie weggeblaſen. Auf die Erneuerung der Entente Cordiale zwiſchen England und Frankreich kann dieſe Beruhigung gewiß nicht zurückgeführt werden, denn man weiß ja, daß es in Wirklichkeit mit dieſer„herzlichen Freundſchaft“ nicht weit her iſt. Keinesfalls alſo in einem größe⸗ ren Sicherheitsgefühl iſt die jetzige Zuſtimmung der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit zum Tunnelprojekt zu erblicken, ſondern in der Einſicht, daß die Bedenken, die man früher gegen eine trockene Verbindung mit dem Feſtland hatte, durch die heutige Entwicklung der Flugtechnik und der artilleriſtiſchen Waffen längſt hinfällig geworden ſind. Im ſelben Maße, wie man früher dagegen war, iſt man heute dafür. Wie ſehr dies der Fall iſt, geht aus einer Umfrage hervor, die von dem Vor⸗ ſitzenden des parlamentariſchen Ausſchuſſes für einen Kanal⸗ tunnel veranſtaltet wurde. Von den 47 befragten Zeitun⸗ gen erklärten ſich ſämtliche ohne Ausnahme für den Tunnel⸗ bau, von den Mitgliedern des Unterhauſes waren 144 dafür und nur 13 dagegen und ſelbſt bei den Lords im Oberhauſe, die bisher grundſätzlich dagegen waren, ſprachen ſich 84 für und nur 54 dagegen aus. Daß man in Frankreich mit dem Ban bes Tunnels durchaus einverſtanden iſt und das Projekt ſchon ſeit langem planmäßig fördert, iſt bekannt. Für uns Deutſche beſon⸗ ders intereſſant iſt dabei, auf welche Art die Franzoſen ver⸗ ſuchen, den alle Zeit geſchäftstüchtigen Engländern den Bau des Tunnels beſonders ſchmackhaft zu machen. Die Frauzoſen laſſen nämlich alle ihre Ueberredungskünſte ſpielen, um den Engländern plauſibel zu machen, daß der gewaltige Waren⸗ ſtrom, der fortwährend aus den überſeeiſchen Ländern über das Weltmeer hinweg nach Europa fließt und der bisher in der Hauptſache erſt in Hamburg ſeinen Hafen fand, nach Vollendung des engliſchen Tunnelbaues nach Frankreich ganz non ſelbſt ſchon in den engliſchen Häfen Plymouth und Southampton geſtoppt werden würde... Solche Ausſichten haben natürlich für die Engländer etwas ſehr verlockendes. Da ſich außerdem die Franzoſen bereit erklärt haben, zu den bun FERERUuAn Seite. Nr. 38 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) 1 Mittwoch, den 23. Jauuar 1929 Geſamtkoſten des Tunnelbaues, die auf etwa 35—40 Millionen Pfund Sterling veranſchlagt werden, einen Koſtenzuſchuß von 1520 Million Pfund zu leiſten, kann man die nun auf ein⸗ mal vorhandene baldige Inangriff aber immer vertagten Projekts waren ſich noch bei der Tunnelprojekterörterung vor 5 Jahren ſchon verſtehen. die damaligen Mitglieder des Reichsverteidigungskomitees darüber einig, daß ein Kanaltunnel„den auswärtigen Handel des Landes kaum beeinfluſſen“ würde, daß man lediglich mit einem bedeutenden Perſonenverlehr rechnen könne und daß man bei jeder Betrachtung über die Rentabilität des Unternehmens nicht vergeſſen dürfe, daß die Zunahme des Tunnelverkehrs zwiſchen Frankreich und England Hand in Hand gehen würde mit einer entſprechenden Verminderung und allmählichen Vernichtung des Schiffsverkehrs. Zu den Mitgliedern des damaligen Komitees gehörte auch der jetzige Premierminiſter Baldwin, der ſich geſtern im Unterhaus für den Bau des Tunnels eingeſetzt hat. Er ſcheint alſo zwiſchen anderen Sinnes geworden zu ſein. Maßgeblich für dieſen Geſinnungsumſchwung war vielleicht nicht in letzter Linie die Feſtſtellung, daß der Hamburger Hafen gerade im Verlauf der letzten Jahre immer mehr ſeine alte weltwirt⸗ ſchaftliche Bedeutung, die er 1924 noch nicht wieder errungen hatte, zurückerobert hat und daß dieſe Beobachtung ſchon lange den Handelsneid unſerer engliſchen Vettern erregt hat. Um den deutſchen Wirtſchaftsrivalen das Waſſer abzugraben, noch dazu im buchſtäblichen Sinne des 8, iſt den Eng⸗ ländern kein Opfer zu hoch. Um uns Deutſchen wirtſchaftli ſchaden zu können, verzichten ſie ſogar auf ihre spl. isolätion, auf die ſie bisher immer ſo ſtolz waren. Doch vielleicht iſt ihre Rechnung auf Sand gebaut. Einſt⸗ weilen wollen wir uns über ſolche Zukunftsſorgen den Kopf nicht unnötig zerbrechen. Bis der Tunnelbau wirklich be⸗ ſchloſſen iſt und bis der über 50 Kilometer führende Bahn⸗ betrieb, der elektriſch ſein ſoll und zweigleiſig durch zwei parallel laufende Stahl⸗ und Betontunnels von je 6 Meter Durchmeſſer geführt wird, fertiggeſtellt ſein kann, wird noch eine Reihe von Jahren vergehen. Bis dahin wird ſich noch allerlei ändern. Kommt Zeit, kommt Rat. Wor F. N N. 70. Geburtstag in Doorn Dporn, 23. Jan.(United Preß.) Wegen des 70. Geburts⸗ tages des ehem. deutſchen Kaiſers werden im Hauſe Doorn die umfangreichſten Vorbereitungen getroffen. 100 Arbeiter ſind eingeſtellt worden, um bei der Ausſchmückung der Ge⸗ Häude und bei der Inſtallation der Illumination der Gärten behilflich zu ſein. Die ganze Hohenzollernfamilie wird an den Feſtlichkeiten teilnehmen. Prinzeſſin Viktoria Luiſe wird am Mittwoch erwartet, der frühere Kronprinz und Kinder ſollen am Freitag oder Samstag eintreffen. Von allen erſtklaſſigen Hotels in der Nachbarſchaft hat der Kaiſer Möbel herbei⸗ ſchaffen laſſen, um damit ſeine Gaſtzimmer auszuſtatten, die wenig Möbel enthalten. Der Berliner Vankierſkandal Berlin, 23, Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber den Bankſkandal Löwenberg wird noch berichtet, daß die Frau des ſogenannten Prokuriſten Rappaport, der, wie ſchon geſagt, mit Lewin zu dem friſchen Zuzug aus dem Oſten gehört, das Verhältnis Löwenbergs geweſen iſt, die durch ihren Aufwand den Zuſammenbruch mitver⸗ ſchuldet hat. Darnach wird man ſagen können: Eine all⸗ ſeits feine Familie. Haftbefehle ſind noch nicht ergangen. Die Verhältniſſe des Bankiers Löwenberg ſind ſo verworren, daß erſt mit Hilfe von Sachverſtändigen und durch Vernehmung des Buch⸗ haltungsperſonals Klarheit geſchaffen werden kann. Es iſt vopläufig noch nicht feſtzuſtellen geweſen, wie hoch die Be⸗ träge ſind, die durch die falſchen Wechſel verloren wurden. Ein Teil der Papiere mit falſcher Unterſchrift, zu der man ſich die Deutſche Kontinental⸗Gasgeſellſchaft in Deſſau aus⸗ ſuchte, iſt allerdings eingelöſt worden. Wolkenbrüche in Braſilien — Rio de Janeiro, 23. Jan. In einigen Teilen des Landes find ſtarke Wolkenbrüche niedergegangen. Die Bahnverbin⸗ dungen ſind an vielen Stellen unterbrochen. In Sao Paulo be⸗ nutzte die Bevölkerung die Ueberſchwemmung der Straßen zur Veranſtaltung eines venezianiſchen Feſtes. 8 5 75 Fauſt auf der Bühne Zur Jahrhundertfeier der Ur⸗Aufführung des erſten Teils von Gpethes Dichtung Von Privatdozent Dr. Carl Nieſſen⸗Köln, Leiter der Fauſt⸗Ausſtellungen in Braunſchweig (Schluß) Die zweite Hälfte des Jahrhunderts wird durch die ſtiliſtiſche Entwicklung der äußeren Inszenierung gekenn⸗ zeichnet. Dingelſtedt ſtand ſtark unter dem Eindruck der Szenerien Wagners, die auch Wilbrandt ebenſo wenig verleugnete wie Poſſart 1895 in München. Bei anderen iſt falſche Nachahmung der Meininger ſtärker ſpürbar, was zu manch unnützer Eut⸗ faltung von Maſchineneffekten führte, wie z. B. in Dresden zu einem grandioſen Verſenkungs⸗ und Ballettunfug der Traumbilder des von Mephiſto eingeſchläferten Fauſt. Max Grubes Düſſeldorfer Goethe⸗Feſtſpiele brachten Licht und Luft in die von Georg Hacker perſpektiviſch gemalten Bühnen⸗ räume. Dann ſetzten vereinfachende Ausleſe und Steigerung der Form ein. Die programmatiſche Tat war Fritz Erlers räumliche Formung im Münchener Künſtlertheater von 1908, das für die Körperlichkeit des Darſtellers auf einer Relief⸗ bühne den wirklichen Raum eroberte, während bisher alles illuſioniſtiſche Vortäuſchung geweſen war. Reinhardts Fauſt auf der Drehbühne ſuchte dieſen wirk⸗ lichen Raum nicht in der Stiliſtierung, ſondern er ließ die perſvektiviſche Malerei gewiſſermaßen plaſtiſch aus ſich hervor⸗ treten und ſtellte wirkliche Birkenſtämme auf den Hügel des Oſterſpaziergangs, den oben eine trutzige graue Bafaltmauer erſtaunliche Ausnützung der Drehbühne geboten hatten, indem er den„Ur⸗Fauſt“ von dem Züricher Künſtler Otto Baum⸗ berger im Stile der Minlatur⸗Malerei des Mittelalters mit einem rahmenden gotiſchen Maßwerk und dem wirklichkeits⸗ fernen Goldgrund geſtalten ließ. Alle Richtungen moderner Stenenkunſt machten ſich in der Inſzenkerung des Fauſt gel⸗ tend. An Stelle der wechſelnden kulturhiſtoriſchen Gemälde zur Unterſuchung der Prohlfbitionsdurchführung einſetzen werde, zu dieſem Zweck 250 000 Dollar bewilligt. Flaggendebate! Berlin, 23. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Strafrechtsausſchuß des Reichstages nahm am Mittwoch unter dem Vorbehalt, evtl. durch Beſchlüſſe des Unterausſchuſſes Zu⸗ ſätze hinzuzufügen, die 88 160, 161 und 162 an, welche Gefäng⸗ nisſtrafen bezw. Geldſtrafen vorſehen für die Fälle, in denen jemand Schriftſtücke oder andere bewegliche Sachen, die ſich in amtliche ch Verwahrung befinden, beſchädigt oder der amtlichen Verwahrung entzieht(Verwahrungsbruch). Ebenſo wurden die 88 163 und 164 angenommen, die die Verletzung amtlicher Siegel und amtlicher Bekanntmachungen betreffen.§ 165 be⸗ droht die Beſchimpfung der Reichs⸗ oder Landesfarben wie auch die Verletzung von Hoheitszeichen mit Gefängnis⸗ oder Geldſtrafe. Abg. Dr. Roſenfeld(Soz.) wies als Berichterſtatter darauf hin, daߧ 165 gegenüber dem Republikſchutzgeſetz ge⸗ wiſſe Strafmilderungen enthalte. Die Rechtſprechung wegen Beſchimpfung der Farben Schwarz⸗Rot⸗Gold ſei im höchſten Maße bedauerlich. Miniſterialrat Häntzſchel(Reichsinnenminiſterium) erklärte auf die Frage des Abg. Roſenfeld, was gegen ein Fehlurteil wegen der Beſchimpfung der Farben Schwarz⸗Rot⸗ Gold geſchehe, daß der Reichsinnenminiſter Urteile, ſo⸗ weit ſie aus der Preſſe oder auf andere Weiſe bekannt ſeien, nachprüfen laſſe. Falls Urteile unterer Gerichte nach An⸗ 2 r S 1 DeeDee Der Sonnenberger Juchthausprozeß Vor Beginn der heutigen Verhandlung im Sonnenburger Zuchthausprozeß wurde bekannt, daß der als Belaſtungszeuge nach Sonnenburg transportterte Schwerverbrecher, der Mör⸗ der Alex Hoffmann, in der Nacht in einem Wutanfall ſeine Zelle reſtlos demoliert habe. Zu Beginn der Verhandlung machte Rechtsanwalt Themel noch darauf aufmerkſam, daß nach den neuerlichen Mitteilun⸗ gen eines Gefangenen ſich jetzt herausſtelle, daß der Straf⸗ gefangene Paaſch ſeinerzeit ungehinderten Zutritt zu dem Bureau des Werkmeiſters Grafunder hatte, und daß der dringende Verdacht beſteht, daß er dort die für die Beamten ausgeſtellten Beſtellzettel abgeändert bezw. ver⸗ fälſcht habe. Einer der Hauptbelaſtungszeugen, der Strafgefangene Paaſch, erklärte, daß er zu der Trägerkolonne des Ober⸗ wachtmeiſters Naumann gehört habe, die mit dem Abtrans⸗ port des Heeresgutes vom Bahnhof Sonnenburg betraut war, und daß er bei dem Werkmeiſter Grafunder Kalfaktor war. Sehr anſchaulich ſchilderte der Oberwachtmeiſter Dargel, der 36 Dienſtfahre hinter ſich hat, die damaligen Zuſtände in Sonnenburg. Wenn die Beamten in die Arbeitsſäle kamen, wurden ſie mit„Rot Front“⸗ und„Heil Moskau“⸗Rufen begrüßt. Zu längeren Auseinanderſetzungen zwiſchen der Verteidigung und der Staatsanwaltſchaft kam es dann, als Rechtsanwalt Dr. Themal bei der Ausſage eines Beamten ſcharfe Kritik an der Tatſache übte, daß die meiſten die Anklageſchrift überha apt nicht zugeſtellt erhalten hätten, trotzdem auf Grund der Aus⸗ ſagen von Zuchthäuslern das Schickſal von 24 Beamten kuf dem Spiel ſtände. Die Hauptbelaſtungszeugen Paaſch und Grüning ſeien in einer Zelle untergebracht worden, ſodaß ſie ſich über alles verſtändigen konnten. 24 Millionen Dollar 3 zur Belämpfung des Alkoholgenuſſes Waſhiungton, 23. Jan.(United Preß.) Zur ſtrikten Durch⸗ führung der Prohibitionsgeſetze ſind in der geſtrigen Senats⸗ ſitzung große Summen bewilligt worden. In erſter Linie wurde ein Antrag des Senators Harris angenommen, der dahin ging, die auf den Vorſchlag des Schatzſekretärs bereits zur Be⸗ kämpfung des Alkoholſchmuggels bewilligte Summe von 13 Millionen Dollar um 24 Millionen Dollar zu er⸗ höhen und ſo möglichſt ausreichende Mittel zur Durchführung der Prohibitionsgeſetze zu ſchaffen. Gleichzeitig wurden Hoover auf Grund feiner Erklä⸗ rung, daß er ſogleich nach ſeinem Amtsantritt eine Kommiſſion Generalnenner zu finden. Ludwig Sievert wählte z. B. als plaſtiſchen Grundbau zuerſt in Karls⸗ ruhe ein anſteigendes Vieleck und darauf in Frankfurt einen ſchrägen runden Wall, der im Raume gedreht werden konnte und einfachſte Andeutung der Oertlichkeit aufnahm. Feſtlich urnamentalen Schwung ſtrebte Johannes Schröder für die Geſamtaufführung der Bochumer Goethewoche an. Im Gegen⸗ ſatz zu reicher Entfaltung ſzeniſcher Mittel ſtehen Löſungen von bewußtem Eindämmen ſinufälliger Reize. Zeiß ließ in Frankfurt den Ur⸗Fauſt lediglich zwiſchen faltigen Vorhängen ſpielen. Auch an Verſuchen, der äußeren Inſzenlerung größere Zeitnähe zu geben, hat es nicht gefehlt. So zeigte das Koſtüm in der Berliner Volksbühne ein zeitloſes Biedermeier. Auch ganz modern iſt Fauſt in Deutſchland wie auch in England geſpielt worden. Selbſt das Freilicht⸗Theater wagte ſich wie insbeſondere das Harzer Bergtheater an die Fauſt⸗Inſzenie⸗ rung. Im ſzeniſchen Expreſſtonismus dachte man ſogar daran, die Derokatton beweglich zu geſtalten, um ſie ſo aktiv in die Handlung eingreifen zu laſſen. Walter von Wecus ſpannte in Bonn das Geſchehen in einen kosmiſchen Kreis, den oben ein aſtronomiſcher Nebelring ſchnitt. Auch in Bezug auf die Dauer einer Geſamt⸗Aufführung bemühte man ſich, das Her⸗ kommen zu erſchüttern: Darſtellung der wichtigſten Szenen beider Teile an einem Abend wurde zuerſt 1909 in Zürich ver⸗ ſucht und dann in der Nachkriegszeit des öfteren ſeit Mederows 1919 in Leipzig erprobter Bearbeitung. „Ihr wißt, auf unſeren deutſchen Bühnen probiert ein jeder, was er mag.“ EN Dieſe Verſe des Vorſpiels auf dem Theater hat ein Jahr⸗ hundert Bühnengeſchichte des Fauſt erfüllt. Summiert man die ſzeniſch⸗dramaturgiſche Energie, die auf die Verleiblichung des Fauſt verwendet worden iſt, ſo wird es zu einem ehren⸗ vollen Zeugnis für den Individualismus des deutſchen Kultur⸗ willens. Wenn zuerſt von der ſzeniſchen und textlichen Einrichtung geſprochen wurde, ſo geſchah es, um zu kennzeichnen, daß hier ganz beſondere Schwierigkeiten beſtanden haben, ſagte doch Auguſt Wilhelm Schlegel, daß man Fauſts„Zauberſtab“ not⸗ wendig habe, um eine Dichtung zu verkörpern, die, wie Ecker⸗ mann ſchon reſignlerend meinte, zum Teil lediglich für die n tsausſche 8 nicht im E iſter bei gehalten Slrafreu ſich des Innenminiſterium ſetz ſtänden, habe der M tungen regelmäßig Nachfrage inklang 90 ſcheid bekommen, daß von den zuſtän ſchaften die zuläſſigen Rechtsmittel be Der Reichsjuſtizminiſter Koch⸗W daß er mit Entſchiedenheit für die Aufrech ſtraf rechtlichen Schutzes der Reichs des farben eintrete. Den Antrag, die farben unter den Schutz des Strafrechtes zi nicht befürworten. Die alten Farben Symbol einer großen Vergangenheit gewi Achtung und Ehrfurcht. Wer ſie ſchmähe, Auffaſſung unmoraliſch. Einen ſtrafrechtli aber der Staat nur den Farben gewähren, Hoheitszeichen erwählt habe. Ein praktiſce Handelsflagge den Landesfarben gleichzi hervorgetreten. ſtellen, e er zu feinen Bedürfnis,! rſtellen, ſei nicht In der Abſtimmung wurden die Anträge der Deutſch⸗ nationalen und der Deutſchen Volkspartei, die auch die Farben Schwarz⸗Weiß⸗Rot in den beſonderen gef hen Schutz einbeziehen wollten, abgelehnt. Schließlich wurde 8 165 in der Faſſung der Regierungsvorlage unverändert ange⸗ nommen. 220000 9 Letzte Meldungen Ueber 200 000 Mark Lohngelder geſtohlen — Hamm, 23. Jan. In der Nacht zum Mittwoch wurden auf der Zeche Königsborn Schacht U die dort untergebrachten Lohngelder in Höhe von über 200000 Mark, die für die Belegſchaften der Zechen II, Il und VI beſtimmt waren, eut⸗ wendet. Es wurde nur Papiergelb mitgenommen. Als Täter kommt mit großer Wahrſcheinlichkeit der Leiter der Zechenpolizei in Frage, der flüchtig iſt. Die Bergarbeiter konnten am Mittwoch morgen nicht abgelöhnt werden. Gewalttätige Einbrecher — Annaberg(Kreis Torgau), 23. Jan. Geſtern abend dran⸗ gen Einbrecher in die Wohnung des Brunnenbauers Giels⸗ dorf ein; ſie überwältigten die dort anweſende Schwiegertoch⸗ ter, feſſelten ſie und hängten ſie in der Küche auf. Darauf plünderten ſie die Wäſcheſchränke und raubten etwa 470 Markbares Geld. Glücklicherweiſe kam Giels⸗ dorf ſelbſt rechtzeitig in die Küche, um die Schwiegertochter los⸗ zuſchneiden. Dieſe wurde in beſinnungsloſem Zuſtande in das Krankenhaus geſchafft. Von den Einbrechern— man vermutet, daß es ſich um Handwerksburſchen handelt— wurde bisher niemand ermittelt. Im 104. Lebensjahr geſtorben — Sargans, 22, Jan. Bei Wangs im Kanton St. iſt im 104. Lebensjahre nach kurzer Krankheit der älteſte Bür⸗ ger des Kantons St. Gallen, der ehemalige Landwirt Nikolaus Rohmer, geſtorben. 8 Die Influenza in London 8 London, 23, Jan.(Von unſerem Londoner Vertreter.] Gallen überaus gefährliche Ausmaße angenommen,. London wird zur Zeit überſchwemmt mit Flugblättern und Mauer⸗ anſchlägen, in denen die Behörden die Bevölkerung mit Be⸗ lehrungen und Verhaltungsmaßregeln zur Bekämpfung der Epidemie verſehen. Die großen Büros in der City ſind keil⸗ weiſe ſehr ſtark gelichtet und auch in den Fabriken macht ſich die Epidemie ſehr unangenehm bemerkbar. Bisher tritt jedoch die Krankheit in verhältnismäßig leichter Form auf und hat wenig Todesfälle hervorgerufen. Ein junger blinder Paſſagier auf einem Dampfer halb erfroren — Newyork, 23. Jan. Geſtern meldete ſich bei den Ofſizie⸗ ren des Dampfers„Lancaſtria“ ein 18jähriger junger Maun aus Windſor(Cheſhire), der ſich elf Tage lang in einem Net⸗ tungsboot als blinder Paſſagier verborgen gehalten hatte. Der junge Mann war in einem erbarmungswerten Zuſtande. Es Imagination beſtimmt ſei. waren ihm Hände und Füße erfroren und er konnte kaum ſprechen. Er wird auf demſelben Dampfer nach England zu⸗ rückgebracht. Aber auch in der Darſtellung der Geſtalten gab es Pro⸗ bleme genug. Nach Goethes Vorwort zum Maskenzug von 1818, in dem er die Hauptfiguren des Fauſt als ein gewiſſes Surrogat für die nicht gediehene wirkliche Aufführung auf⸗ treten ließ, bietet die Rolle des Fauſt ein„umgekehrtes Menächmenſpiel“. Hier ſind nicht zwet, die man füür einen halten muß(wie in der Komödie des Plautus und Shake⸗ ſpeares), ſondern„ein Mann, der im zweiten nicht wieder⸗ zuerkennen iſt“. Ein Fauſt⸗Darſteller, der keine Wünſche offen läßt, hat noch nicht gelebt. Wie alles Deutſche ein ewig Werdendes iſt, ſo iſt es aueh die Schaubühne. Das erſte Jahrhundert der Fauſt⸗Darſtellung bedeutet nur einen Zeitpunkt, aber keinen Abſchluß. Das Streben, wogende Phantaſievorſtellungen, welche dieſe große Weltbibel auslöſt, zu umgrenzen, wird ein ewiges Ziel des Th deutſchen Theaters bleiben, dem jeder Spielleiter, jeder Dar⸗ ſteller ſeinem Weſen folgend zuſtrebt. Dieſes Jahrhundert der Bühnengeſchichte zu allſeitiger ſiunlicher Anſchauung zu bringen, iſt die Aufgabe der großen Braunſchweiger Ausſtellung„Fauſt auf der Bühne“, die am 19. Januar in der Burg Dankwarderode eröffnet wurde. Noch nie iſt das Bühnenſchickſal eines einzel⸗ nen Werkes in ſolcher Ausdehnung dargeſtellt worden, wie es hier geſchieht. An extenſtven Theaterausſtellungen, die von der Antike bis zur Gegenwart, aus der Fülle des Materials mehr oder minder Vereinzeltes herausgreifen, hat es bisher nicht gefehlt. Schon das Volksbuch war„deutſcher Sauerteig“ geweſen, der früh in England als Fauſt⸗Ballade, Volksbuch und ins⸗ beſondere in Marlowes Drama aufging, in den Niederlanden und auch in Frankreich wirkſam wurde. Die Braunſchweiger Ausſtellung beſtätigt, indem auch die Fauſt⸗Bühnengeſchichte des Auslandes eingehend berückſichtigt wird, ein Wort, das⸗ Friedrich Förſter ein Jahr vor der Braunſchweiger ikrauf⸗ fühung des erſten Teiles zu Goethe ſprach:„Bei alledem darf es uns Deutſchen zu großer Genugtuung gereichen, wenn wir ſehen, wie das tiefſinnigſte Werk der deutſchen Dichtkunſt wie ein Evangelium durch die ganze Welt ſeine Völkerwanderung angetreten hat.“ Die Influenza⸗Epidemie in London hat in den letzten Tagen zu ei Herv unter tunge Beiſa lerſch aus f tritts 2 ö mend Morq tius in B. 8 heuti; das hinei daß 1 Viel blickt. bruch nicht der d irgen gema 3 kenhe einge Trep Ne Büro kann unt Neck Ratſc Einv tariat und dieſe Mitb viele 1 2 ab, in öffnu einge näml kaſſer Zuſtit 300 00 Jan Gläu! zugeſt gleich eſchon Einig ſetzun von glei der auf genor könnt Rückf werk. ſchon anger Kon Hand ee 5 dieſer einsh 25 Je Paul Elli Gäſte ſich u. Bor ma u Rick des L ſeiner Verdt den v Ehru darſte Zuge! der B die 91 Redn der N ihren bis in ſich H marſc mater gegrü und d miſch. tere( Voi Zaub weil 1 . 9 Mittwoch, den 28. Januar 1929 Neue Maunßeimer Zeitung[Abenb⸗ Ausgaben 3. Seite. Nr. 38 Stäoͤtiſche Nachrichten Zehn Jahre Deutſche Volkspartei In dieſer Januarwoche fährt ſich der Tag der Gründung, der die Deutſche Volkspartei in Mannheim geſchaffen hat, zum zehnten Male. Aus kleinſten Anfängen heraus hat ſich die Partet in einem Jahrzehnt zur ſtärkſten bürgerlichen Partei in Mannheim emporarbeiten können. Mit berechtigtem Stolz blickt ſie auf dieſes Jahrzehnt politiſcher Arbeit zurück. Sie wird das Jubiläum mit zwei Veranſtaltungen feiern. Ein geſelliger Abend am morgigen Donnerstag im Nibelungenſagal ſoll die Mitglieder und Freunde der Partei zu einigen Stunden unpolitiſchen Zuſammeunſeins vereinen. Hervorragende Kräfte des Nationaltheaters werden für den unterhaltenden Teil ſorgen. Weitere muſikaliſche Darbie⸗ tungen und die Möglichkeit des Tanzes ſollen das geſellige Beiſammenſein fördern. Um weiteſten Kreiſen aus der Wäh⸗ lerſchaft der Volkspartei den Beſuch zu ermöglichen, iſt, wie aus der Anzeige in dieſer Nummer erſichtlich iſt, der Ein⸗ trittspreis außerordentlich niedrig gehalten. Den politiſchen Teil des Jubiläums bildet am kom⸗ menden Sonntag eine im großen Caſinvpſaal ſtattfindende Morgenfeier, bei der Reichswirtſchaftsmintſter Dr. Cur⸗ tius, der Gründer und Führer der Deutſchen Volkspartei in Baden, die Feſtrede halten wird. 1 * Dämmerung um 13 Uhr. Ungewöhnlich trübe war der heutige Tag. In den meiſten Geſchäften und Büros brannte das Licht ununterbrochen von der Frühe bis in den Mittag hinein, weil es ſelbſt zwiſchen 12 und 1 Uhr ſo finſter war, daß man ohne künſtliche Beleuchtung nicht auskommen konnte. Viel trug dazu der ſtarke Nebel bei, aber auch der Himmel blickte ſo finſter drein, daß man jeden Augenblick den Aus⸗ bruch des kürzlichen Schneeſturmes befürchtete. Es kam aber nicht dazu. In der zweiten Nachmittagsſtunde ſtellte ſich wie⸗ der die normale Tageshelle ein, ohne daß ſich der Himmel in irgend einer Weiſe äußerte, warum er den Tag zur Nacht gemacht hatte. * Knöchelbruch burch Ausrutſchen. Ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus wurde geſtern ein 47 Jahre alter Werkmeiſter eingeliefert, der in einem Betriebe in Neckarau auf einer Treppe ausrutſchte und ſich den linken Knöchel brach. * 40 jähriges Dienſtjubiläum. Herr Peter Sandel, ſtädt. Bürodirektor, Vorſtand des Gemeindeſekretariats Neckarau, kann am morgigen Donnerstag auf eine 40 jährige un⸗ unterbrochene Tätigkeit auf dem Rathaus Neckarau zurückblicken. Er trat am 24. Jannar 1889 als Ratſchreiber in den Dienſt der Gemeinde Neckarau. Bei der Einverleibung wurde ihm die Leitung des Gemeindeſekre⸗ tariats übertragen. Mit äußerſter Gewiſſenhaftigkeit, Tatkraft und Pflichttreue verſieht er heute noch bei beſter Geſundheit dieſe Stelle. Durch ſeine Rechtſchaffenheit hat er ſich bei ſeinen Mitbürgern ſehr beliebt gemacht. Mögen dem Jubilar noch viele Jahre in der jetzigen Rüſtigkeit beſchieden ſein. Baugenoſſenſchaft Mietervereinigung Mannheim e. G. m. b. 9 Drohender Konkurs Am 25. Januar läuft, ſo wird uns geſchrieben, die Friſt ab, innerhalb der die Zuſtimmungen der Gläubiger zur Er⸗ öffnung des Vergleichs verfahrens dem Amtsgericht eingereicht ſein müſſen. Die eine Gruppe der Gläubiger, nämlich die Gläubiger aus Baukoſtenzuſchüſſen und aus Spar⸗ kaſſenguthaben, hat mit verſchwindenden Ausnahmen die Zuſtimmungen erteilt(Forderungen in Höhe von weit über 300 000 Mk.); dagegen liegen die Zuſtimmungen der Bau⸗ Jandwerker noch nicht vor. Während die erſtere Art der Gläubiger zunächſt der Eröffnung des Verfahrens zugeſtimmt haben, ohne jetzt ſchon ſich auf beſtimmte Ver⸗ gleichsbedingungen feſtzulegen, verlangen die Bauhandwerker Achon vor der Eröffnung des Vergleichsverfahrens, daß eine Einigung über den Vergleich unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen ſelbſt vorausgeht. Es war von vornherein in dem bon dem Auwalt der Genoſſenſchaft vorgelegten Ver⸗ gleichsvorſchlag vorgeſehen, daß ein weſentlicher Teil der Handwerkerforderungen zuerſt befriedigt und auch ſunſt auf wirtſchaftliche Geſichtspunkte in dieſer Hinſicht Rückſicht genommen wird. Auf berechtigte Wünſche der Handwerker könnte natürlich im Laufe der Vergleichsverhandlungen noch Rückſicht genommen werden. Es ſcheint aber, daß die Hand⸗ werker von ihrem Standpunkt nicht abgehen wollen, wonach ſchon vor der Eröffnung des Verfahrens ihre Bedingungen angenommen werden müſſen. Infolgedeſſen droht der Konkurs. Die dabei am meiſten Geſchädigten werden die Handwerker ſelbſt und ihre Gläubiger ſein. Deuiſche Auswanderer aus Deutſchland (1000 Perſonen) 1 „333•A6— „„))))„ ))%ßFFF] 8 —— 7—.———— 3 S— 5 5 8 8„ 25 1 5 3 — 6 1— , 5 — 30 1 e e e 1811 1913 19 1824 1928 1928 Austellung der Entwürfe zum Rheinbrücken⸗ Wellbewerb Mannheim Ludwigshafen Heute vormittag fand im Stadthaus Süd in Lu d⸗ wigshafen a. Rh. unter Vorſitz von Oberbaudirektor Heberer eine Preſſe⸗Beſprechung über die Aus⸗ ſtellung der Entwürfe zum Rheinbrücken⸗Wett⸗ bewerb Mannheim⸗ Ludwigshafen ſtatt. Darnach iſt es der Stadtverwaltung Ludwigshafen durch Entgegen⸗ kommen der Reichsbahndirektion gelungen, die ſämtlichen 138 Rheinbrücken⸗Entwürfe zu einer Ausſtellung im„Pfalzbau“ in Ludwigshafen zu bekommen. Dieſe Ausſtel⸗ lung ſoll vom Montag, 28. Januar bis einſchl. 1. Februar ſtattfinden. Urſprünglich war geplant, nur die preisgekrönten Entwürfe auszuſtellen. Um einen beſſeren Geſamtein⸗ druck zu erhalten, werden jedoch auch die anderen Entwürfe gezeigt. Wie Oberbaudirektor Heberer im Laufe der Be⸗ ſprechung mitteilte, kommt die Ausſtellung dann von Ludwigs⸗ hafen nach Mannheim, wo ſie entweder im Schloß oder in der Kunſthalle zur öffentlichen Beſichtigung unter⸗ gebracht wird. Bei dem großen Intereſſe, das die Bevölkerung von Mannheim⸗Ludwigshafen an einer zweckdienlichen Löſung der Rheinbrückenfrage hat, dürfte die Ausſtellung für weiteſte Kreiſe von großer Bedeutung ſein. Es handelt ſich nicht um einige Brückenbaupläne, ſondern um einen Ideen⸗Wett⸗ bewerb, was außerordentlich ſchwierig war. Die beſtehende Brücke iſt aus ſogen. Parallel⸗Trägern erbaut. Dieſe Konſtruktionsform iſt gewiſſermaßen heute überholt. Den Vorzug hat die Bogenfor m. Bei dem Ideen⸗Wettbewerb mußte nun hauptſächlich darauf geſehen werden, in welcher Weiſe man die beſtehende Konſtruktion ausnützen kann, um ſie der neuen Brücke anpaſſen zu können. Der mit dem erſten Preiſe ausgezeichnete Entwurf trägt dieſem Gedanken Rech⸗ nung. Die Stadtgemeinde Ludwigshafen legt außerordentlich großen Wert darauf, daß die Brückenpfeiler verſchwinden, weil ſie der Schiffahrt, insbeſondere den Schleppkähnen, ſehr hinderlich ſind. Es iſt ſchon ſehr oft vorgekommen, daß die Schiffe durch die Strömung an die Pfeiler getrieben und beſchädigt wurden. Man ſoll deshalb dieſe Pfeiler beſeitigen und für die Schiffahrt freie Bahn ſchaffen. Jedenfalls ſteht feſt, daß die Ausſtellung nicht nur für die Schiffahrts⸗Inter⸗ eſſenten, ſondern auch für die geſamte Bevölkerung der beiden Städte außerordentlich belehrend ſein wird. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen wird die Ausſtellung am„Pfalzbau“ am Montag, 28. Januar, vormittags halb 11 Uhr, in feierlicher Weiſe in Anweſenheit geladener Gäſte er⸗ öffnen. Weiter wird die Ortsgruppe des pfälziſchen Archi⸗ tekten⸗ und Ingenieurvereins am Dienstag, 29. Januar, vor⸗ mittags halb 12 Uhr, im Theaterſaal des Pfalzbaues einen ebenfalls weite Kreiſe intereſſierenden Lichtbilder⸗ und Film⸗ Vortrag von Oberbaudirektor Leo Hamburg, der über die Hamburger Elb⸗ Brücke ſpricht, abhalten. Herr Ham⸗ burg iſt eine bekannte Brückenbau⸗Autorttät. ch. * * Schwerer Sturz auf der Treppe. Ein 48 Jahre alter Ladeſchaffner, der in vergangener Nacht auf der Treppe einer Verladerampe auf dem Rangierbahnhof ſtürzte, zog ſich eine Nieren⸗ und Rippenquetſchung zu. Der Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Wintereinſamkeit im Gebirge Verſchneit die Wälder weit und breit. Vermummt iſt jeder Buſch und Baum. Es kauert ſtumm am Wegesſaum Die Einſamkeit. Der Himmel hängt ſo tief und ſchwer. So totenſtill iſt's rings umher. Kein Vogellaut, kein Flügelſchlag Durchbricht den Tag. Der Froſt geht leiſe durch den Schnee Und ſchließt dem Bächlein tief im Grund Den Plaudermund Und deckt mit Eis den See, Die Schneefrau flink am Rocken ſpinnt, Und Flocken ſchweben weich und ſacht, Und tief im Wald die Winternacht Auf dunkle Träume ſinnt. * * Freiwilliger Tod. Geſtern vormittag wurde am Rhein⸗ ufer beim Eingang zum Waldpark die Leiche eines 27 Jahre alten ledigen Schloſſers, zuletzt auf dem Lindenhof wohn⸗ haft, aufgefunden. Die Feſtſtellungen ergaben, daß die Leichs einen Schuß in der Herzgegend aufwies. Es liegt Selbſttötung vor. Als Grund dürfte die Auflöſung der Verlobung anzuſehen ſein. * Ein iutereſſantes techniſches Schauſpiel. In der Nacht zum Montag wurden die Dükerrohre, die das Waſſerwerk beß Niederpoyritz mit dem linken Elbufer der Stadt Dresden ver⸗ binden, in die Elbe eingelegt. Der Vorgang hatte tauſende Zu⸗ ſchauer angelockt, die das intereſſante nächtliche Bild mit ſeinen techniſchen Einzelheiten aufmerkſam beobachteten. Die ſchwie⸗ rigen Arbeiten, die trotz ungünſtigſter Witterungsverhältniſſe ausgezeichnet gelungen ſind, wurden von der Firma Grün u. Bilfinger AG. ausgeführt. Der Doppeldüker, der der Trinkwaſſerverſorgung dient, beſteht aus zwei eiſernen Röh⸗ ren von je 160 m Länge und 0,90 m Weite. A. Weben — * Stenerauskunftspflicht. Nach Anweiſung des Reichs finanzminiſters ſollen die Finanzämter darauf hinwirken, daß die Zahl der Auskunftserſuchen nach Möglichkeit vermindert und zur Erreichung dieſes Zieles in jedem einzelnen Fall geprüft werde, ob nicht das Auskunftserſuchen ſich vermeiden ließe. Ferner ſind die Finanzämter angewieſen worden, den um Auskunft angegangenen Perſonen und Firmen zur Be⸗ antwortung eine ausreichende Friſt zu geben. Im Beſteue⸗ rungsverfahren ſoll zu Auskunftserſuchen erſt dann geſchrit⸗ ten werden, wenn die Verhandlungen mit dem Steuerpflich⸗ tigen nicht zum Ziele führen oder keinen Erfolg verſprechen, Vereinsnachrichten Mäuner⸗St. Vinzenz⸗Vereine Am Jahrestag(22. Januar) konnten die fſleben Mau we heimer Vinzenzkonferenze n, die unter einer örtlichen Ver, waltung ſtehen, deſſen Vorſitz Herr Valth mit tatkräftiger Umſicht führt, ih: 29. Beſtehen vegehen. Aeußerlich wird man ſelten etwas von dem Wirken der Vinzenzkonferenzen wahrnehmen. Umſomehr ver⸗ dienen ſie einmal im Jahr in den Mittelpunkt gezogen zu werden. In ſtiller, raſtloſer Arbeit beſeitigt dieſe caritative Vereinigung viel Elend und Not. In geiſtiger und leiblicher Hinſicht bringen die Mit⸗ lieder den nothbedürftigen Familien, ſowie den kranken Männern Linderung in übergroßer Not durch Geldunterſtützungen und Lebeus⸗ mittelſpenden. Die Anforderungen auf dieſem Gebiet der Caritas ſind ins unermeßliche geſtiegen. Darum iſt es anzuerkennen, daß ſich immer wieder Männer finden, die in ihrer freien Zeit ſich dieſem edlen Werk chriſtlicher Barmherzigkeit opfern. Allen, die an dem großen Werke der Caritas innerhalb der Vinzenzkonferenzen uneigen⸗ nützig mitwirken, ſei ein herzliches„Vergelts Gott“ zugerufen. Der Dank der Armen wird ihnen ſicher ſein. K. H. Veranſtaltungen * Wohltätigkeits⸗Bazar des Geſamt⸗Eliſabethen⸗Vereins. Wie in früheren Jahren, ſo veranſtaltet auch diesmal wieder der Gen ſamt⸗Eliſabethen⸗Verein Mannheim in den Caſtuo⸗ Sälen einen Wohltätigkeits⸗ Bazar. Nach den getroffenen Vorbereitungen verſpricht die Veranſtaltung, deren Reinerlös für die in Not geratenen Armen beſtimmt iſt, wiederum einen ſchönen Ver⸗ lauf zu nehmen. Es gibt abwechſlungsreiche Darbietungen in Ge⸗ ſang und Mufik, und künſtleriſche Vorführungen erſter Kräfte des Nationaltheaters. Eine beſondere Anziehungskraft dürfte wiederum die reichausgeſtattete Tombola ausüben, die eine Fülle hübſcher und brauchbarer Gegenſtände enthält. Der Bazar wird am Donners⸗ tag, 31. Januar eröffnet.(Weiteres Anzeige im Mittagsblatt.) Theater und Muſik Die Muſikaliſche Akademie des Nationaltheaters ehrte dieſer Tage ihre Jubilare durch einen Feſtabend im Ver⸗ einshaus„Amicitia“. Die Ehrung galt ſieben Herren, die 25 Jahre dem Orcheſter angehören: Bernhard Conradi, Paul Gelbrich, Karl Heimig, Guſtav Dauer, Robert Ellinger, Hans Reiſer und Max Hoberg. Unter den Gäſten, die neben den Mitgliedern gekommen waren, befanden lich u. a. Generalmuſikdirektor O rthmann, die Kapellmeiſter Borupka und Gößling, Verwaltungsdirektor Her⸗ maun, das Ehrenmitglied des Vereins, Muſtkdirektor Wer⸗ nicke ſowie eine ganze Reihe von penſionierten Mitgliedern des Orcheſters und Herren der Verwaltung des Theaters. In ſeiner Anſprache wies der Vorſitzende, Herr Sander, auf die Verdienſte der einzelnen Herren innerhalb des Orcheſters in den verfloſſenen 25 Jahren hin und betonte, daß die heutige Ehrung eine verdiente Würdigung der Leiſtungen der Jubilare darſtelle. Gine ſo große Zahl von Jubilaren und die 25jährige Zugehörigkeit ſo außerordentlich guter Muſiter lege auch von der Bedeutung des Theaters Zeugnis ab und beweiſe, wie ſehr die gute Tradition des Orcheſters an ſich gepflegt wipd. Der Redner überreichte den Geſeierten unter dem lebhaften Beffall der Verſammlung wertvolle Plaketten zur Erinnerung an ihren Jubeltag. Ein heiterer Teil hielt die Mitglieder u. Gäſte bis in die frühen Morgenſtunden beiſammen. Dabei bewährte ſich Herr Steinkamp als erfindungsreicher Vergnügungs⸗ marſchall. Namentlich mit ſeinen neuen Muſikfigurenauto⸗ maten, ſeiner Damenblechmuſikkapelle und als Leiter der neu⸗ gegründeten Jazz⸗Kapelle, die zeitweiſe von den Kapellmeiſtern und dem Generalmuſikdirektor verſtärkt wurde, erntete er ſtür⸗ miſche Heiterkeit. Herr Löwecke trug wertvolle, eigene hei⸗ 1 tere Gedichte mit viel Geſchmack vor. Liedervorträge von Hugo 5 4 Vyiſin, der ebenfalls zu dem Feſt erſchienen war und luſtige Zaubereien des Herrn Kreuz trugen weiterhin zur Kurz⸗ weil bei. * Wiesbadener Muſik. Im Rahmen der Zyklus⸗Konzerte des Kurhauſes kam unter Generalmuſikdirektor Schu⸗ richts Leitung von Joſeph Matthias Hauer, dem Erfinder des ſogenannten„Zwölf⸗Ton⸗Syſtems“, die„Siebente Suite für Orcheſter“ zur Erſtaufführung. Das Werk, deſſen Satz⸗ technik auf der von Hauer erfundenen Lehre der„Tropen“ beruht, iſt ziemlich maſſig in der Inſtrumentation, neben dem führenden Klavier werden Holzbläser, Blechbläſer und Schlag⸗ zeug vorherrſchend bemerkbar. Beſonders auffallende Diſſo⸗ nanzen ſind wohl vermieden, aber die Rhythmik bleibt etwas einförmig, in den langſamen Sätzen noch am eheſten kolo⸗ riſtiſch und ſtimmungsmäßig moduliert; die eigenbrötleriſche Manier der Geſtaltung macht dem Hörer die Einfühlung nicht leicht, ſie ließ die kühle Aufnahme dieſes tonſchöpferiſchen Experimentes begreiflich erſcheinen. Weſentlich eingänglicher erwieſen ſich Ravels„Sinfoniſche Fragmente“(aus dem Ballett„Daphnis und Chloe“) in klangſchöner Grazie und impreſſioniſtiſcher Farbigkeit der Stimmungsdeutung. Leb⸗ haften Beifall fand als Soliſt des Abends Franz Völker(vom Frankfurter Opernhaus), der mit Liedern und Arien, ins⸗ beſondere mit der Grals⸗Erzählung ſeine glänzende, trag⸗ fähige und wohllautende Tenorſtimme ſiegreich ins Treffen führen konnte, von H. Altmann am Klavier anſchmiegſam be⸗ gleitet.— Ein Volksſinfonie⸗Konzgert, das mit Tſchaikowſkys „Romeo und Julia⸗Phantaſie“ eingeleitet wurde, brachte die Uraufführung einer„Partita baroccag“ für von Bernhard Lobertz, dem jungen, in Mannheim lebenden Komponiſten, deſſen hübſche„Märchenſuite“ au gleicher Stelle vor einigen Jahren erſtmalig zu Gehör kam. Auch das neue Werk iſt gut gearbeitet, klar und durchſichtig in der Partitur und apart zumal in dem dritten Satz „Zopfiges Intermezzo“ mit Menuett und reizendem Wiegen⸗ lied, wirkungsvoll mit dem zum Preſto geſteitgerten„Freudi⸗ gen Ausklang“. Schurichts Direktion verſtand es, alle Vor⸗ zlige der Tonſchöpfurng eindrucksſtark herauszuhebhen und ſicherte der Aufführung nachhaltigen Erfolg mit zahlreichen Hervorrufen des auweſenden Komponiſten. In der mit⸗ wirkenden Pianiſtin Clara Herſtatt ließ der Abend ferner eine Künſtlerin von ſtark individueller Begabung und hervor⸗ ragender Muſikalität kennen lernen. Sie ſpielte ein F⸗dur⸗ Klavierkonzert des Ruſſen Tſcherepnin, das feurig und phan⸗ taſievoll, im Ganzen vielleicht noch ein wenig unausgegoren, zu virtuoſer Kraftentfaltung reichlich Gelegenheit bietet; mit Schwung und meiſterhafter Technik, mit reicher Mannigfaltig⸗ keit der Nüancen bewältigte ſie die ſchwierige Aufgabe. Den gewonnenen günſtigen Eindruck vermochte ſie mit ſttlliſtiſch fein empfundenem Vortrag des„Klavierkonzerts B⸗dur“ von Mozart noch weſeutlich zu vertiefen. H. L. Der Geiſt und die Klugheit Von Richard von Schaukal Der Geiſt iſt männlichen, die Klugheit weiblichen Ge⸗ ſchlechts. *. Der Geiſt verſagt am Leben, das Klugheit erfordert. Ge⸗ Geiſt nimmt legenheit). überſchaut, Klugheit wahr(zumal Streichorcheſter E Ein geſundes echtes Weib iſt unüberwindlich: Geiſt ficht ſie nicht an, die Natur iſt auf ihrer Seite. * Es gibt einen heiligen Geiſt und eine heilige Einfalt, aber keine heilige Klugheit. * Die reine Flamme des Geiſtes hat einen wunderſamen, dunklen Kern: das Herz. 1 Der Geiſt ſtrebt über ſich hinaus, hinauf, er lodert, un⸗ ſterblich, ins Jenſeits. Klugheit breitet ſich hinteden aus. er Klugheit, die im Leben Raum gewonnen hat, droht chickſal ſtehenden Gewäſſers: Gärungserſcheinungen. 2 das S . 25* 3„ 1098 4. Seite. Nr. 38 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 23. Januar 1929 lichen Gedanken in der gemeinſamen, ſo idealen und geſunden Kleine Mitteilungen Allerlei Gartengedanken Gartenarbeit und Pflanzenpflege verankern können, die ſchon Der Gemeinderat Ueberlingen ſteht zur Zeit in Un⸗ über ſo manchen Kummer und Gram und manche Krankheit Mit gemiſchten Gefühlen hat auch der eifrige Garten⸗ hinweggeholfen hat, die aber auch ſchon ſo viele Scherflein zum beſitzer am Jahresſchluß einen Rückblick auf das vergangene häuslichen Glück und zum volkswirtſchaftlichen Wohlergehen und einen Ausblick auf das neue Jahr gehalten, aber auch unſerer Familie und unſeres Vaterlandes beigetragen hat. mit neuen Erfahrungen und friſch geſchmiedeten Vorſätzen, Grün Heil! Hortus, zumal er 5. B. 92 den Folgen der groen 1 end 5 0 5 überzeugt, daß ſich beim 1 des Verkehrs das Ein⸗ des letzten Sommers manches gelernt haben wird. Er wird bahnſtraßenſyſtem nicht umgehen läßt. ſich vielleicht ein Waſſerfaß anſchafſen, ja wenn möglich ine Waſſe e g lege rſſe ha der An⸗ 8 N 5 N 55 7 7 5 10 eon 1 05 1 7 5 5 8 Kommunale Chro nik Aus dem Ectide werden kann; denn gerade im vergangenen Jahr konnte der terhandlunt gen mit dem Bezirksamt und dem Waſſer⸗ und Straßenbauamt zwecks Regelung des Kraftfahrzeugverkehrs halb der Stadt. Der Gemeinderat ſieht eine vorläufige Löſung dieſer Frage in der Herabſetzung der Geſchwindigkeit innerhalb des S Stadtgebietes auf 20 Kilometer. Man iſt aber . 7 998 E er 44 44 2 8 in 2 1 222 227 manches vor dem Vertrocknen retten und mehr ernten als 17 05 1 23. en 8 5 A de. Ein Mädchen von Automobiliſten überfallen der, der kein Waſſer hatte. Der allzueifrige Gartenfreund ratsſitzung wurden die Baugeſuche des 2 Stteraneim 53 8 Am Montag abend gegen 7 Uhr wird ſeine Tomaten, Bohnen und Sommerblumen nicht mehr ſtellung eines Wohnhauſes) und des Johann Schollmeier 1 5 7 8 155 9 5 595 5 Ofters helm, das 5 vor Mitte bis Ende Mai hinauspflanzen; denn blinder Eifer(Stallbau) genehmigt.— An Stelle des ausgeſchiedenen Ge⸗ de 15955 den 1 1 5 5 5 G. lbbet rag abgehoben hatte, auf ſchadet auch hier; das haben die Nachtfröſte bis Anfang Juni meindeverordneten Adam Rudolph IV. rückt Wilhelm Kern inen dae 1 d 555 17 8 1 Bierkellers hielt zur Genüge gezeigt in den Bürgerausſchuß ein.— Eine Feudenheimer Familie er⸗ dem Heimwege. In der Nähe des ql i hält gegen Abgabe einer Dringlichkeitskarte des Wohnungs⸗ plötzlich, etwa einen Meter von dem Mane n ent 1 ein in amts Mannheim Zuzugsgenehmigung nach Wallſtadt.— Für der Richtung 8 ngen e Aut 15 8 8 85 wie er es im kommenden Gartenjahr beſſer machen könnte. die Triangulierung der Gemarkung Mannheim wird dem An⸗ Führer e 515 n 1 7 5 15 5 m laden Hoffentlich hat er ſeine Wünſche alle notiert, um ſie im Laufe ſuchen der Landesvermeſſung Karlsruhe um Freilegung einer prans ars dem Wagen und machte den. 15 85 15 1 des Winters vorzubereiten, ſei es nun in der Beſtellung Sichtlinie durch den Gemeindewald entſprochen.— Der frühere ein Paket aus der Hand zu e ückl 1 27 beſonders ſchöner Sommerblumen, Dahlien⸗ und Roſenſorten Metzger Georg Rudolph ſoll an einem Ausbildungskurſe als lang dies nicht, da im gleichen Augenblick ein f N Auch dem Kleingärtner iſt da und dort ein Licht aufgegangen, oder in der Auswahl neuer Gemtſeſorten uſw.— Aber nicht Fleiſchbeſchauer teilnehmen. einem Hunde i ch dem Auto näherte. Der Fremde ließ 5 nur die Erledigung von Samen⸗ und Pflanzenauf⸗ fort von dem Mädchen ab und ſprang in den Kraftwagen, der ch Neckarhauſen, 23. Jan. In der füngſten Gemeinde⸗ mit abgeblendeten Lichtern davonfuhr. ratsſitzung wurde die Verſteigerung der Ziegenböcke 1 genehmigt.— Die Pflaſtererarbeiten in der Friedrich⸗Ebert⸗ l 5 ſtraße wurden Pflaſterermeiſter Buſch in Schriesheim, die ch. Aglaſterhauſen, 21. Jan. Vergangene Nacht e Trägerlieferung für Erſtellung des Volks⸗ und Schülerbades ſich hier der 28jährige Landwirt und Schreiner Ludwig Spenglermeiſter Karl Ruhl zum Angebotspreiſe übertragen. Wagner. Als Grund der Tat werden Liebeskummer — Die Klauenpflege der Gemeindefarren wurde den beiden und Familienzwiſtigkeiten vermutet. 5 8 a hieſigen Schmiedemeiſtern übertragen.— Verſchiedene Geſuche st. Aus dem bad. Frankenland, 20. Jan. Während ſich die wegen Bewilligung von Gemeindebaudarlehen mußten zurück⸗ Rehjag d, abgeſehen von ſolchen Jagden, in denen ein über⸗ geſtellt werden, da die zur Verfügung geſtellten Mittel auf⸗ mäßig hoher Abſchuß ſtattfindet, im allgemeinen infolge weid⸗ gebraucht ſind. Es iſt beabſichtigt, weitere Mittel zur Hingabe männiſcher Hege hebt, hat die Haſenjagd 1928 ſehr ent⸗ an private Bauluſtige aufzunehmen, vorausgeſetzt, daß der täuſcht. 1927 war das ſchlechteſte Haſenjahr ſeit mehreren trägen wird ihn beſchäftigen; er wird auch an die Ein⸗ teflung eines neuen Gartenplanes gehen, d. h. ſeinen Garten in Beeten aufzeichnen und die neue Be⸗ ſäung bzw. die Bepflanzung darauf einzeichnen bzw. notieren, wobei er die Wechſelwirtſchaft ſtreng berück⸗ ſichtigen, alſo z. B. den Sellerie, Kohl uſw. nicht auf den⸗ ſelben Platz wie im Vorjahre bringen wird.— Denn die Wechſelwirtſchaft bringt drel Vorteile: 1. Verbeſſerung des zodens, 2. gleichmäßige Entnahme der von der letzten Kultur noch im Boden befindlichen nicht aufgebrauchten Nährſtoffe und g. Vorbeugung der Schädlings verbreitung. Nebenbei wird der G artenbeſißer aber auch ſeine Werk⸗ Bürgerausſchuß ſeine Zuſtimmung dazu gibt. Jahrzehnten und die Jäger hofften auf ein beſſeres Jahr 1928. zeuge, Geräte uſw. in Ordnung bringen, Etiauetten Die meiſten ſehen ſich aber jetzt nach Abſchluß der Treib⸗ [Namenſchilder) erneuern und ſonſt noch allerlei vorbereiten, Weinheim, 22. Jan. In Anweſenheit der Vertreter der jagden in dieſer Hoffnung getäuſcht, da die Haſenſtrecken kaum ausheſſern, beſtellen, was er im Frühlahr gebrauchen und ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und des Feuerwehrkom⸗ beſſer waren, wie im Vorjahre. Während in den Höhenlagen womit er ſeine Arbeiten erleichtern und ſeine Gartenfreuden mandos führte heute nachmittag Ingenieur Steuerwald aus vielfach Strecken von 120 bis 150, in einem Fall ſogax 226 eibbhen kaun. Böelleicht verſteht er auch ſich heimlich mit Stuttgart auf dem hieſigen Tafelacker einen Schaumlöſch⸗ Haſen bei einer Tretbſagd geſchoſſen wurden, mußte man ſich Petrus in Verbindung zu ſetzen und ihm ſeine Wetter ⸗[Generator an einem Hohen⸗ und einem Flächenobjekt vor. in den niederen Lagen mit 30 bis 80 Haſen begnügen, bei etwa wünſche noch ganz beſonders anzuvertrauen. Kriegeriſche] Die Löſchproben erwieſen ſich als ein Fortſchritt auf dem Ge⸗ gleich großem Jagdoͤgelände und günſtiger Witterung. Im Abſichten und Pläne tauchen ſicher beim Obſtfreund auf, biete des Feuerlöſchweſens. Aufgrund deſſen beſchloß der Sommer 1927 war es zu naß, 1928 zu trocken, ſodaß viele der ſich im letzten Jahr nicht retten konnte vor Blut⸗ und Stadtrat die Anſchaffung eines Schaumlöſch⸗Generators] Junghaſen und teilweiſe auch Satzhäſinnen eingingen. Die Blattläuſen oder Schorfe und Krebskrankheiten; ex wird ſich, für die hieſige Freiwillige Feuerwehr. Rebhühnerbeſtände gehen in manchen Gegenden ſchon nachdem er durch Schaden klug geworden iſt, nun doch endlich ſeit Jahren erheblich zurück. Der Grund für den Ausfall iſt eines beſſeren beſinnen und zu den ſo häufig empfohlenen, Ab Baden⸗Baden, 22. Jan. Unter dem Vorſitz von Ober⸗ nicht einwandfrei feſtgeſtellt. Bei der derzeitigen tleſen bewährten Vernichtungsmitteln greifen, die den tieriſchen und bürgermeiſter Fieſer fand heute nachmittag im großen Rat⸗ Schneelage muß des geſamte Wild mit Heu, Salzlecken und 113 en Schsd i 1 Niürze de Waraus 5 87 5 des B 8 8 3 9 dane E 8 N en, 8 f pilzlichen Schädlingen in Kürze den Garaus machen.. 5 11 25 175 1 0 5 a a and 15 Futtermais gefüttert werden. Im Langenelz wurden zwei Die Blumenfreundin, r größere Rotten Wildſchweine feſtgeſtellt, von denen ſechs Punkte, von denen der erſte 955 Neuregelung der Be⸗ g r 8 8 8* 8 f S leg gerde m. die ſich aus der reichhaltigen und vielſeitigen Gartenliteratur ſoldung der Mit 15 1 8 St 11 dtiſchen Or⸗ Stück erlegt werden konnten einiges zu Weihnachten leiſtete, möchte ſich dieſes Jahr ganzſcheſters betraf, die eine ehraufwand von rund 13 500 Schluß des redaktionellen Teils gerne einen Preis beim Balkon⸗ oder Vorgarten ⸗ Mark verurſacht. Der 1 des Stadtrats wurde nach kur⸗ wettbewerb holen und iſt mit der Auswahl der Pflanzen, zer Debatte einſtimmig angenommen. Beim zweiten Punkt h I 7 9 ö 0 7 des Düngers und der Erde nicht nur vorſichtig, ſondern auch handelte es ſich um die Re 8 e Slu lwer kopfung und ihre Be andlung egelung des Dienſtverhältniſſes des de * M beſonders neugierig und geſpannt auf die Entwicklung ihrer] Altbürgermeiſters S ch ück in Oos, der nach der Eingemein⸗ Erfahrungen eines Univerſttätsproſeſſors. Lieblinge. dung von Oos aus ſeinem Amte ſcheidete. Nach der Vorlage] Einer unſerer bedeutendſten Profeſſoren auf dem Gebiet der jungrer 8 4* 3 i 5 1 15 Krankheiten berichtet in einer erſten mediziniſchen Zeitſchrift über Der kleine 12jährige Werner hat im Schulgarten des Stadtrats erhält Herr Schück eine einmalige und endgül⸗ ſeine N 5 Erfahrungen in Fallen, von Stußlverſtopfung. ſeines Freundes ſo ſchöne Blumen und Sträucher geſehen und tige Barabfindung von 25 000 Mk. aus der Stadtkaſſe, die bis Er empfiehlt den on derartigen Beſchwerden Leidenden längere Zeit ruft nun einen Schülerrat ein, damit auch an ſeiner Schule zum 31. Januar 1929 zahlbar iſt. Damit eee er auf alle hindurch den erf dagen Gebrauch eines mee 10 2 ein Sontarten eingerichtet wird, der doch für die Botanik ſo]Anſprüche vermögensrechtlicher Art aus ſeinem D Dienſtverh lt de 15 ee 5 3 8— 5— 88 anſchaulich und lehrreich iſt. Die 10jährige Lotte hat n. a. als nis zur Gemeinde Oos und zur Stadt Baden⸗ e 5 a g n⸗Baden, ſowi führt morgens die gewünſchte Wirkung herbei. Geſchenk zu Weihnachten im Hausgarten ihres Vaters ein auf Verwendung im Dienſte der St tadtverwalt 1 Auch dieſe ich der nicht etwa an das Abführmittel, 2am großes Plätzchen bekommen, das ſie ganz allein mit Blu⸗ ſtadträtlichen Anträge fanden die einſtimmige Billigung ſortgeſetzten gleichmäßigen Anregung der Darm⸗ gong. Dieſe Erfahrung wird jeder e bei Verſtopfung die unübertroſſenen Apotheker richard Grab. 8 Schweizerpillen gebraucht. Sie beſtehen ausſchließ⸗ men und Gemüſe betreuen darf. Wird das eine Freude wer⸗ Seen Weiter wurde noch ein nachträglich eine den, wenn ihre und all die anderen heimlichen und bekannten Antrag des Stadtrats genehmigt, von der Gemeinnü Gartenwünſche in Erfüllung gehen, wenn der Winter nicht ſo Heimſtä itten⸗ Geſellſchaft München im Ooswinkel 26 Ei lic flanzlichen 2 75 2 e 1 kalt und la wie der letzte wird, wo tauſende von Ro 7 len zu laſſen.— Vor Eintritt in die Ci Sie wirken mild und zuverläſſig, ohne Gewöhnung n cht a mild daß die 580 en Schäd⸗ ſamiltenbäuſer erſtellen zu laſſen. zor Eintritt in die he ten und ohne unangenehme Nebenerſcheinungen, wie ſie r 3 11d, daß en Schad erfroren ſind, er anch 1 linge in aten 1 wenn ferner das Frü nachbarn und 0 der hoffnungs gesordnung ſprach der e des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ungeſtört überwintern können; ſtandes, Juſtizrat Ketterer, Bürgermeiſter Elfner an⸗ nicht zu ſpät kommt, damit Garten⸗ 5 zlich ſeines 25jährigen ens im Dienſte der 8 de ſich recht bald im Frühjahr wie⸗ namens des Kollegiums und der Stadt den Dank ür ſein T⸗ 0 Hand 1 und alle ihre winter⸗ Hate 1„ wofür Bürgerm elker Elfner her en Dank ſag ch von chemiſchen Präparaten zum Schaden von Darm und eit hervorgerufen werden. Eine Schachtel in feder Stadt⸗ rt⸗Apotheke erhältlich. .5. Extr. Achill. moſch. 8 75 100 Extr. zulv. 5. Gent ⸗Trif aa q. f eiſernen Git Auditeur angehörte. Er empfing mich ſofort fehr liebens⸗ * 8 2 1 8 2 4 ianaſees. Dahint 0 würdig, und wir haben den ganzen Fall ausführlich mitein⸗ * nd, als lauſchte er in de ander durchgeſprochen. Von ſeinem Standpunktt als Unter⸗ 8— ichter iſt er natürlich von Achims Schuld über⸗ 2¹ Roman von Haus Schulze gt, zumal er zu der Klaſſe von Juriſten gehört, die jeden in ihrer Mitmenſchen für einen Verbrecher anſehen, ſolange er fen nicht den ſtrikten Beweis des Gegenteils erbracht hat. Die zig dende Unterſuchung iſt übrigens mit dem Moment der Scheckaffäre war auf einer 9 im Kar⸗ ganz auf einem toten Punkt angelangt und alle anderslauten⸗ ürzt und die Bergung des tödlich Ver⸗ den Zeitungsmeldungen ſind lediglich Kombinationen!“ nicht lech g 0 eigenen Familie 85 zuvor gan des Richters 8 bin 5 5 Verwandter, der endenden ch Bruder ſelnes Vaters te Adreſſe des Klubs wirklich nicht nennen, Herr Landger „Derr Baron!“ date eine ſaſt mi möchte Ihnen noch „Ich kann 5 „ 1 volle acht Tage ſpäter in ſeinem i über nie 11115 zu bedenken geben, daß Ihre e 3 d ganze Exiſtenz auf dem Spiele ſteht Sen 1 ein einwand⸗ unglückten erſt nach längerer Zeit unter großen Transport⸗ Die Scheckafäre iſt auch für mich das große Frage⸗ freies Alibi für die vergangene 01 S 5 ſchwierigkeiten gelungen. So war es gekommen, daß ze 15 en!“ 3 Daiſy gedankenvoll.„Ich wußte gar nicht, daß Achim meinen wen in 2 und mit iim Peschäfte gemacht bal, 5 5 da Geldes beibringen lehhte N 3 weiſen. unbekannt ſein 5 Gericht danzen Gebeimniſſes legt“ n Blick ſah ſie zu den Blumen⸗ 910 iber, r dem der Som⸗ zu tauſendſachen Perlen⸗ ſie daun, in einer leiden⸗ er endlich ſeine Hand erg eifend,„Sie haben deſſen ge ve Achim nicht im Stich laſſen wollen. ſinne au⸗ 0 ne r Macht liegt. Sie ſind ja der einzige, dieſem He n tl zum Si Hardt wehrte lächelnd ab.„Das iſt Freundespflicht gere dige Frau! Und ich freue mich, daß mir meine t R Scene* Ein langes Schweiger lehnte unbewegli Diel ſchuld und des ni icht eher ruhen, 18 er wieder un drückte er t ein Vachtr „Bert Baron“ der ſaß Dr. Hardt wieder im Auto die W. irk müßt 8. 2 dedauere, 3 3 ick. Eine Einladung zum Abendeſſen ies Haus wieder Ich hätte ur. und ſeinen erſten Beſuch bei Daiſy mit ubar ſchwere ſeeliſche Erſchütterung über⸗ t abgekürzt. Johnung in der Barbaroſſaſtraße ließ m Schreibtiſch nieder und ſuchte ſich aus richten und den Bruchſtücken ſeiner Unterredung mit Jandgerichtsrat Korn über 58 gegenwärtigen Stand der gegen erſuchung zuſammenzuſtellen. Bald aber died der ä und wanderte in nervsſer Welte ſeines mächtigen Arbeitszimmers, hohen Bücherborden und den großen 8 koſtbarer Naturdenk mäler aus aller ſeine rege Sammler- und Forſchertätigkeit paar freundliche Zeil mitteln ſcheinenk 110 1 eim Abſch van Derp auf der ſprochen! 1 Tee. Ein leiſer Wini bedient h. bunten Schlin are ſenteppiche„Gewiß i Duft zuffllig ein berüder. Durch den Spitzen⸗ ſtand mit Achim 5 r Aden und ug den Tortſetzung folgt.) * 4 . . 8 Seite. Nr. 38 Neue Mannheimer Zeitung([Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 23. Januar 1929 Die ſchlechte Lage des Arbeitsmarktes Nach den Berichten der Arbeitsämter Südweſtdeutſchlands war der Zugang an Arbeitsloſen in der Woche vom 10, bis 16. Januar nicht mehr ganz ſo ſtark wie in der Vorwoche. Die Zunahme der unterſtützten Arbeitsloſen betrug 9764 Per⸗ ſonen(8340 Männer und 1424 Frauen) gegen 13225(11615 Männer und 1610 Frauen) in der Zeit vom 2. bis 9. Januar. Am 16. Januar bezogen 105959 Perſonen die verſicherungs⸗ mäßige Arbeitsloſenunterſtützung und 5572 die Kriſenunter⸗ ſtützung gegen 9212 bezw. 5549 am 9. Januar. 994 Perſonen (882 Männer und 112 Frauen), Angehörige der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, der Induſtrie der Steine und Erden, ſowie des Fremdenverkehrsgewerbes ſchieden aus der verſicherungs⸗ mäßigen Arbeitsloſenunterſtützung aus und wurden in die neueingeführte„Sonderfürſorge für den Fall der berufsüb⸗ lichen Arbeitsloſigkeit“ übergeführt; mit der Ueberführung der Bauarbeiter wird am 21. Januar begonnen. Die Geſamtzahl der Unterſtützten iſt von 102761 auf 112 525 um 9,5 v. H. geſtiegen; davon waren 96081 Männer (gegen 87 741 am 9. Januar) und 16444 Frauen(gegen 15 020). Auf die Arbeitsämter in Württemberg und Hohen⸗ zollen trafen 45 963 Hauptunterſtützungsempfänger(gegen 42 253) und auf die Arbeitsämter in Baden 66 562(gegen 60 508). Im Geſamtbezirk des Landesarbeitsamtes kamen am 16. Jauuar auf 1000 Ginwohner 22,4 Unterſtützte gegen 20,4 am 2. Jauuar, 7,0 am 31. Oktober und 4,7 am 1. Auguſt. Das anhaltende Froſtwetter und ſtarke Schneefälle haben die Bauarbeiten und die Notſtandsarbeiten, überhaupt alle Außenarbeiten, völlig zum Erliegen gebracht. Die Ar⸗ beitsloſigkeit im Baugewerbe, in der Induſtrie der Steine und Erden und in der Forſtwirtſchaft iſt über alle Maßen groß. Die Geſamtlage des Arbeitsmarkts in der Induſtrie iſt unverändert ungünſtig geblieben und hat ſich teilweiſe noch verſchlechtert. In der Fahrzeuginduſtrie wurden Schloſ⸗ ſer, Werkzeugmacher, Schweißer und Maſchinenarbeiter ein⸗ geſtellt und die Belebung der Karoſſeriebranche hat angehal⸗ ten. Eine ganz erhebliche Verſchlechterung zeigt die Papierinduſtrie, und die Konſerveninduſtrie und die Zuckerinduſtrie trugen neuerdings durch Eutlaſſungen zur Belaſtung des Arbeitsmarktes bei. Im Bekleidungsgewerbe blieb die Belebung des Beſchäftigungsgrades und des Arbeits⸗ marktes vorerſt noch aus. Aus der Pfalz Große Weinverſteigerung in Kallſtadt * Kallſtadt, 22. Jan. Das erſte Weinausgebot an der Mit⸗ telhaardt erbrachte unter Berückſichtigung der erſchwerten Ab⸗ ſatzmöglichkeiten im Weinmarkt ein günſtiges Bild. Die Preiſe, vornehmlich für die 1927er Weine ſind gegenüber den vorausgegangenen Ausgeboten etwas zurückgegangen, doch kann der Verlauf als äußerſt zufriedenſtellend bezeichnet wer⸗ den, da das geſamte Quantum abgenommen wurde. Von der Winzergenoſſenſchaft Kallſtadt wurden insgeſamt 15 Stück, 8 Halbſtück und 4 Viertelſtück 1927er und 15 Stück 1928er Faß⸗ weine zum Verkauf angeboten. Der Handel war zahlreich vertreten. Die Erzeuger zeigten äußerſte Bereitwilligkeit für Abgabe in Qualitäsweinen bei annehmbaren Preiſen. Für die 1928er Weine können die Preiſe befriedigen. 1000 Liter 1927er erzielten: 10201040, 10601090, 11201230, 1500, 1650, 1720, 1750, 1900, 2060, 2200, 2280, 1928er: 1260, 1310, 1340, 1400, 1420, 1500, 1550. 2 * Herxheim b. Landau, 21. Jan. Hier wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein ſchwerer Einbruchs⸗ diebſtahl verübt. Ein bisher noch Unbekannter begab ſich in das Anweſen des Optikers und Goldwarenhändlers Karl Detzel, ſtieg durch ein Fenſter ein und gelangte in den Goldwarenladen. Er entwendete darin eine erhebliche Anzahl wertvoller Uhren und Ringe. Beim Verlaſſen des Hauſes wurde er geſehen und von einer Gruppe junger Burſchen ver⸗ folgt. Durch das Dunkel der Nacht konnte er entkommen. Ein Polizeihund konnte die Spur einen Teil des Klingenbachtales entlang verfolgen. Der Täter wurde jedoch bis jetzt noch nicht ermittelt. Die entwendeten Gegenſtände haben einen Wert von einigen tauſend Mark. * Maxdorf, 21. Jan. Zwei aus der Richtung Dürkheim kommende Motorradfahrer ſind am Ortsausgang zu⸗ ſammengeſtoßen. Die Schuld ſoll die Motorradfahrer ſelbſt treffen, da ſie die verkehrte Straßenſeite inne hatten. Der eine Motorradfahrer wurde ſchwer verletzt, während der an⸗ dere mit leichteren Verletzungen davonkam. Das eine Motor⸗ vad wurde ſtark beſchädigt, das andere dagegen leichter. unsere langjährige Angestellte Fräulein Arbeiterin außerordentlich und werden Andenken bewahren 7 Nach schwerem, mit Geduld ertrag enem Leiden, verschied Framziska Weber Wir bedauern den Verlust dieser treuen und fleißigen Mit- ihr ein ehtendes Strebelwerl G. m. b.., Mannheim Eigenkapital RM. 130 409 O0 85 Niederlassungen u. a. in Lal Nachbargebiete Feuer in einer Celluloidfabrik durch Exploſion SW. Darmſtadt, 22. Jan. In der Schildpatt⸗ und Celluloid⸗ fabrik März u. Ritſcher in Oberramſtadt entſtand dieſer Tage eine Exploſion, die außerordentlich ſtarke Wirkung hatte. Die im Arbeitsraum beſchäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen, etwa 20 an der Zahl, bemerkten aus dem Dampfheizofen eine Stichflamme herausziſchen. Sie flüchteten daraufhin durch die laut Vorſchrift angebrachten großen Nottüren ins Freie. Gleich darauf erfolgte auch ſchon mit ſtarkem Getöſe die Exploſion. Die Wände, Türen und Fenſter des Raumes wurden zerſtört. Das Feuer konnte von der Feuer⸗ wehr in einſtündiger Arbeit gelöſcht werden. In dem Betrieb dieſer Firma entſtand bereits früher eine Exploſion, ſodaß der Neubau außerhalb des Ortes nötig wurde. Die zwingende Vorſchrift, daß das Gebäude mit großen Türen und Notaus⸗ gängen verſehen ſein muß, hat ſich als ſehr gut bewieſen, ſonſt wären bei der Exploſion ohne Zweifel Menſchenleben zu beklagen geweſen. Der Gebäudeſchaden iſt erheblich. Die Maſchinen blieben intakt. Schwerer Unfall beim Bobrennen * Stuttgart, 21. Jan. Auf der Rodelbahn Feuerbacher Heide hat ſich am geſtrigen Sonntag ein ſchwerer Unfall er⸗ eignet. Ein mit 6 Perſonen beſetzter großer Renn bob fuhr an der oberen Kurve in die Zuſchauermenge, die ſich dort aufgeſtellt hatte. Es gab zum Teil ſehr ſchwere Verletzungen. Mehrere Perſonen mußten vom Platz getragen werden. Die Schlittenmannſchaft kam ohne Schaden davon. Im ganzen wurden 7 Schwerverletzte in die Krankenhäuſer gebracht. * Lampertheim, 21. Jan. Eine unſerer markanteſten Perſönlichkeiten, Landwirt Guſtav Feldhofen, wurde geſtern unter großer Beteiligung im Alter von 79 Jahren zu Grabe getragen. Mit ihm hat ſich die Reihe der Beteranen von 1870/71 wiederum gelichtet. Durch und durch kerndeutſch, war er einer von denen, die ſich 1870/71 wegen ihrer Uner⸗ ſchrockenheit das eiſerne Kreuz erwarben. Damals von ſeinem heſſiſchen Regiment abgeſchnitten, ſchloß er ſich kurz entſchlof⸗ ſen einem ſächſiſchen Jägerbataillon an und machte einen Sturmangriff mit. Auch zu Beginn des Weltkrieges hielt es ihn nicht zurück; mit ſeinen 64 Jahren ſtellte er ſich dem Vaterland zur Verfügung, um wenigſtens beim Bahnſchutz in der Heimat Dienſt zu leiſten. Stets an harte Arbeit gewöhnt, verrichtete er ſeine Feldarbeiten, bis er vor kurzem ans Krankenlager gefeſſelt wurde, von dem er ſich nicht mehr erholen ſollte.— Sein Winterkonzert veranſtaltete ge⸗ ſtern im Saale des„Reichsadler“ der Männergeſangverein „Liedertafel“. Chormeiſter Menz ⸗ Mannheim zeigte mit ſeiner wackeren Schar von 80 Sängern, daß bei ernſtem Streben Beachtliches geleiſtet werden kann. Die Chöre, wie „Weihe des Liedes“ von Mozart,„Es ſteht eine Lind“ von Kern,„Ständchen“ von Krämer,„Am Rhein“ von Attenhofer, „Wandern im Mai“ von Gellert und„Die Mühle im Tal“ von Henſchel, brachten reiche Abwechſlung. Als Soliſtin hatte ſich der Verein Frl. Gerda Baumann ⸗ Karlsruhe ver⸗ ſchrieben, die für ihre Darbietungen wieder ſtüürmiſchen Bei⸗ fall erntete. Als ſeinſinniger Begleiter am Klavier erwies ſich Herr Otto Bauſenhart⸗ Mannheim. Sportliche Runodſchau Fußball Braun leitet Deutſchland Schweiz Zum Schiedsrichter für das am 10. Februar in Mannheim ſtatt⸗ findende Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland⸗Schweiz iſt der bekannte Wiener internationale Unparteiiſche Braun beſtellt worden. Schwimmen Neuner Rücken⸗ Weltrekord Der Olympiaſieger im Rückenſchwimmen George Kojac ſtellte in Philadelphia mit:00,36 M. einen neuen Weltrekord im 100 Pards⸗ Rückenſchwimmen auf. Athletik Tagung des Deutſchen Athletikſportverbandes Am vergangenen Sonntag tagte der Rhein ⸗Neckar⸗Gau des Deutſchen Athletikſportverbandes 1891 im Vereinshaus des Bi. Neckarau. Die Vereine waren zahlreich erſchienen. Als Vertreter vom 4. Kreis war Kreisſportwart Schopf anweſend. Aus den Be. die Wir stets in ehrendem der Strebelverk G. Ludwigshafen Von langem schwerem Krankenlager ist unsere ſiebe Kollegin Fräulein Franziska Weber gestern vormittag durch den Tod erlöst worden lieren in ihr eine wertvolle, immer hilfsbereite Kollegin, Die Angestellten LI E 6* Ruskihrung aer bankmäßigen insbesondere Einräumung von Krediten. Diskontierung von Wechseln, Ausführung von Stfektenaufträgen. annahme von Spaärgeldern zu günstigen Bedingungen unter Ausgabe von Bank-Sparbilehern. Vereinen auf 18 erhöhen mit einer Mitgliederzahl von ca. 1400. Der neue Verwaltungskörper ſetzt ſich zuſammen aus: Ludwig Ohneſorg, Vorſitzender, Anton Drees, Geſchäftsführer, beide Sportverein 06, Alfred Führer, Sportwart, Bſd. Neckargu, Hans Ulmerich, Boxwart, VfK. 1886, Heinrich Biundo, Jugendwart, Franz Pfeiffer, Preſſe, beide Sp. Vgg. 1884. Gaufeſt 1929 ſowie Leichtathletik und Jugendtag wurden dem Verein für Raſenſpiele Mannheim über⸗ tragen. Das Ats den Rund 4. N 9 Aus den Runsfunk-Programmen Donnerstag, 24. Januar Deutſche Sender Berlin(Welle 475,4), Königswuſterhauſen(Welle 1648) 20 Uhr: Einführung zu dem anſchließenden Chorwerk Le Laudt anſchließend Tanzmuſik. es lau(W. 321,2) 20.15 Uhr: Sinfoniekonzert, 22.30 Uhr: Tanzm. ran kfurt(Welle 421,3) 16.85 Uhr: Von Stuttgart: Konzert, 20 Uhr: Von dem kleinen Saal des Saalbaues: Erſtes Konzert der Frantſurter Ortsgruppe, anſchl. Frankfurter Lokaldſchtung, Hamburg(Welle 391,6) 20 Uhr: Lanterne. Een bebern Licht ut Nacht un Dak, 21 Uhr: Aus Hamburgs muſikalicher Vergangen⸗ heit, 22 Uhr: Die modernen Tänze der Saiſon. Königsberg(Welle 280,4) 20.15 Uhr: Konzert, 21 Uhr: Dichter⸗ vagabunden und Landſtraße, Langenberg(Welle 462,2) 13.05 Uhr: Mittagskongert, 20.10 Uhr Abendmuſik, 21 Uhr: Hermann Neſtroy. Leipzig(Welle 361,0) 20 Uhr: Kath. Kirchenmuſik, Funktanzſtunde. München(Welle 536,7), Kalſerslautern(Welle 272, 12.55 Uhr: Konzert, 17.90 Uhr: Brahms Stunde, 20 Uhr: Sinſonſe⸗ konzert, dann Unterhaltungsdonzert. Stuttgart(Welle 974,1) 13 Uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Szenen aus dem Studentenleben, Funkwerbekonzert, Ausländiſche Sender Bern(Welle 403) 20 Uhr: mod. engl. Komponiſten, Klavierkonzert, Liederabend. Budapeſt(W. 554,5) 20.10 Uhr: D. Geizige v. Moliére, Zigeunerm. Daventry(Welle 482,3) 19.30 Uhr: Tanzmuſik, dann Militärkonz. Daventry(Welle 1562,53) 20.40 Uhr: Abendkonzert, dann Ueber⸗ raſchungen und Tangzfunk. Mailand(Welle 504,2) 20.32 Uhr: Maria Magdalena, Oper. Paris(Welle 1744) 21 Uhr: Abendunterhaltung. l Prag(Welle 348,2) 20 Uhr: Unterhaltungsſtunde, dann Konzert und Schallplatten. Rom(Welle 443,8) 20.45 Uhr: Abendkonzert. Wien(Welle 519,9) 20.05 Uhr: Zwiſchen Feierabend und der erſten Tramway, Abendklonzert.. Zürich Welle 489,4 20 Uhr: Konzertſtunde, N Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6— fel. 26547 Achtung! Jedermann kann heute Rundfunk hören! Unſer großer Schlager 19291 Baduf⸗Doppelröhrenempfäuger aus allerbeſtem Material hergeſtellt, mit Konzerttransformator und erſtklaſſigem Drehkondenſator mit Feineinſtellung zum Spottpreis von Mk. 29. Nur einmalige Gelegenheit, hören Sie ſich dieſen Empfänger bei uns an. Welternachrichten der Karlsruher Landeswenterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) —— ͤ K——— — See Luft Tem S 8 2 82 Win: 8 8 8 ee a e ene 8 m mm C 888 Ses Rich Starte 8 Wertheim%JCTC Nebel Königsſtuhl] 563 7605 9 9 11S leicht Nebel Karlsruhe 1207671 1 24 0 ſti 0 Bad.⸗Bad 218 766,83] 1 2 0 Nebel Villingen 780 69,0—-2 4 22 80 7 Nebel Feldbg. Hoff 1275 37.77 2 0 3 NW 1 heiter Baden weil. 766,3 2 7 1 Sy leicht wolkig St. Blaſien] 780—0.—0 till Nebel Höchenſchw.!“—— ö Das Vordringen der milderegn maritimen Luft nach Oſten hat ſeit geſtern keine erheblichen Fortſchritte gemacht. Die Froſtgrenze lag heute früh etwa auf der Linſle Hamburg⸗ Magdeburg⸗München. Die kleinen Telltlefs, die ſich von dem großen ozeaniſchen Tiefdruckgebiet abgelöſt haben und auf das Feſtland übergetreten ſind, werden von den im Norden ein⸗ ſetzenden Vorſtoß polarer Luft vorausſichtlich nach Süden ge⸗ drängt. Ein Keil hohen Druckes iſt von Nordmeer bereits bis nach England vorgedrungen und riegelt dort den weiteren Nachſchub maritimer Luft ab. Ein Teilwirbel über Frankreich, der ein ausgedehntes Regengebiet mit ſich führt, wird auf ſeinem ſüdöſtlichen Kurs vorausſichtlich auch unſer Gebiet be⸗ einfluſſen und Kaltluft über unſerem Gebiet anſaugen. Wotterausſichten für Donnerstag, den 24. Januar 1929: Wiedereintritt von Froſtwetter und Schneefällen bei nach Nordoſt drehenden Winden. 828 P Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerel Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m b 5 Mannheim k 6. 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredaktem Kur! Flſche: Verantmortl Redaktenme Fur Polt H. A Meißner Feuflleton; Dr. S Rayſer Kommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder— Spor. und Neues aus aller Welt Willy Müller— Handelsteil! Kurt Ebmer Gericht und alles Uebrige Franz Kircher Anzelgen“ Max Filter Trauer briele schnellste Herstellung Wir ver- Druckerei Dr. Maas E 6, 2 Andenken behalten werden Fornrut 24 94% 74945, 24951 24932, 24 953 m. b.., Mannheim 0 97 4% 5 Ae zend ⸗Ansga! Set 5 38 Mittwoch, den 23. Januar 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Seite. Nr. 38 8 er„ 5* 17 ö 4 5 4 2 2.„ 4 N 2 1 5- 5 9. F 4 a 1 7 5 1 2 5 4 5 1 E 8 9 1 4* — 4 —— — 4 7 7 4 1 5 2 5 7 1* 1 1 . 1 4 2 5 4 0 7 3 4 2 5 2 4* 1** 4* 4* 4 9 1 1 —* 1 1 5 2 1 1 1 9 . 1 4* 2* 1 Der erste Weihbischof von Berlin, Deitmer, gestorben Die Wiener Dirigentin Lisa Marie Mayer bei deren Der amerikanische Bankier Pierpont Morgan Mitglied des. 8 Auftreten in Berlinſes vor kurzem zu Skandalszenen kam Sachverständigenausschusses der Reparakionskommission 1* 4 3 4 2 ** 4 3 1 1 8 2 1 4 1 7 3 0 4 2 1 2 E 2 9 · 3* 1* * 1 ** 1* 4* ** ** ** 4 1 1* * 1 7* ** 1 5 7* 5 N 4 7 * 2 7* 1 4 5 7 9 1 1— 7 5 1. 1 2 5 2 8 5 3 3 8 3 J Evangeline Booth, die Schwester des Heilsarmeegenefals, Heilsermee⸗General Booth, der seines Amtes enthoben wurde Der Führer der französischen Armee im Weltkrieg, 1 N hat im Kampf gegen ihren Bruder gesieg f Marschall Foch, ist an einem Herzleiden schwer erkrankt 4 Säintliche Photos: Deutsche Presse- Photo-Zentrale. Berlin 0 * r rer r Der Roman einer Abenteurerin Als heißblütige Südländerin verließ ſie ihre Heimat Como in Italien, um ſich andere Winde um die Ohren wehen zu laſſen. Der Mann ließ ſie im Stich, fern der Heimat friſtete ſie ein unſtetes Leben. Bald war ſie im Glanzpunkt des Lebens, bald mußte ſie aber auch die Tiefen des Da⸗ ſeins kennenlernen. Lange Jahre bekleidete ſie einen Poſten, wie er nur wenigen Frauen übertragen wird. Dabei dürfte ſie wohl die größte Rolle ihres Lebens geſpielt haben. Doch es ſollte auch anders kommen. In Heidelberg lernte ſie durch eine Sprachlehrerin einen früheren Lehrer kennen. Die zuerſt flüchtige Bekannt⸗ ſchaft ſollte ihrem Leben eine andere Wendung geben. Ihr bisheriges unſtetes Daſein ſollte noch unſteter, noch aben⸗ teuerlicher werden. Zwar verſuchte ſie, die 41⸗Jährige, ſich dem Einfluß des zehn Jahre Jüngeren zu entziehen, jedoch vergeblich. Und gerade dieſer unheilvolle Einfluß war es, der die Italienerin mit dem Erweiterten Schöffengericht Heidelberg in nähere Beziehung brachte. Dort legte ſie dann auch in der Hauptverhandlung, wo ſie wegen Betruges angeklagt war, eine Geueralbeichte ab. Sie iſt zwar nur noch ein Schimmer von dem, was ſie früher war, denn eine ſchlei⸗ chende Krankheit nagt an ihrem Körper. Vom Februar 1924 bis Ende 1925 trat ſie als. Frau mit großem Vermögen auf. Nicht weniger als 130 000 Schweizer Franken ſollten auf der Kontonalbank in der Schweiz für ſie angelegt ſein. Dazu beſaß ſie in Como eine Villa und ausgedehnte Wälder. Ihr Adoptivvater hatte ihr ein großes Vermögen hinterlaſſen, das in nächſter Zeit an ſie zur Auszahlung gelangen ſollte. Von ihrem unehelichen Vater ſollte ſie ebenfalls noch eine größere Abfindung erhalten. Dieſes und ähnliches bekam ein Stuttgarter Kaufn un zu hören, weshalb er gar zu gerne bereit war, aus der momentanen Geldverlegenheit zu helſen. Im Laufe der Zeit gab er die Kleinigkeit von 9500 Mark, 1 2 1* 1 N 2 2 5 allerdings in der angenehmen Erwartung ſein Geld mit Zins wieder auf ſeinem Konto verbucht zu ſehen Dem Schwager des Lehrers wurde die Italienerin als die Tochter eines früheren italieniſchen Arbeitsminiſters vor⸗ geſtellt. Die Vermögenslage war die gleiche, ſo daß die beiden im Hauſe des Heidelberger Schwagers gerugeſehene Gäſte waren. Zudem erklärte ſich die Italienerin bereit, an einem zu gründenden Unternehmen, das ſich die Erſchließung der Heidelberger Radinmquellen zum Ztel geſetzt hatte, mit rund 100 000 Mark zu beteiligen. Allerdings ſollte darüber noch einige Zeit vergehen, denn das Geld der Italienerin war feſtgelegt und mußte erſt gekündigt werden. Dafftr durfte ſich der Schwager bei der Italienerin beteiligen. Mit insgeſamt 8600 Mark ſah er zuletzt ſeine Be⸗ teiligung als genügend an, als ihm die Augen aufgingen. Eine Sprachlehrerin von Davos übergab der Italienerin ihr rund 10000 Schweizer Franken betragendes Vermögen, damit ſie es, vermöge ihrer Beziehungen zu Deutſchland, ſicher und gut anlegen ſollte. Daran fehlte es auch nicht denn das zu treuen Händen übergebene Geld würde ſo ſicher angelegt, daß die Sprachlehrerin bis heute noch nichts freibekommen konnte. Einer Buchhalterin in einem Sanatorium er⸗ ging es mit 3000 Mark und einem Stuttgarter Kellner mit rund 1500 Mark nicht viel beſſer. Auch dieſe beiden gaben das Geld in der Erwartung, es wieder zu bekommen, worauf ſie fedoch bis heute vergeblich gewartet haben. Anfänglich hatte ſie dazu geſchwiegen, wenn der Lehrer ihre Perſon phantaſievoll ausſchmückte und ihre Krebitwürdig⸗ keit hob. Durch ihr Stillſchweigen erweckte ſie den Eindruck, als entſpräche dies alle, den Tatſachen, was der Lehrer in rr Rr rr ſeinem Hirn zuſammendichtete. Mit der Zeit aber brachte ſie es ebenfalls zu der gleichen Fertigkeit und ſtand ihm in nichts mehr nach. Daß natürlich alles aus der Luft gegriffen war, braucht nicht beſonders betont zu werden. Das Vermögen, die Abſtammung, der Grundbeſitz, alles wurde in die Welt po⸗ ſaunt. Der Vater der Italienerin war ein einfacher Mäu⸗ rerpolier und der Mann ein Bauführer, von dem ſie aber nicht weiß, ob er überhaupt nich am Leben iſt. Während ſie reſtlos geſtändig war und zu ihrer Entſchuldigung vor⸗ brachte, ſie habe mehrfach verſucht, ſich dem unheilvollen Ein⸗ fluß des Lehrers zu entziehen, jedoch vergeblich, da es bis⸗ her nicht gelang, ſeinen Aufenthalt zu ermitteln. Das Geld, das die beiden auf dieſe Weiſe erſchwindelt hatten, ging reſtlos für die großen Anſprüche des Lehrers drauf. Sie hatte faſt gar nichts davon, da ſie ſehr beſcheiden lebte. Er dagegen war ſtändig auf dem Tanzboden und in Bars anzutreffen, wie überhaupt das Tanzen ſeine einzige Lebensaufgabe zu ſein ſchien. So trat er lt.„Südd. Ztg.“ mitunter als Preistänzer auf, nahm an Tanztur⸗ nieren teil, wobei ſeine Leidenſchaft ſo ſtark war, daß er bereits zwei Tage nach dem Tode ſeines Vaters ſchon wieder auf dem Tanzboden anzutreffen war. Mit einer Gefäng⸗ nisſtrafe von einem Jahr und zwei Monaten nahm fetzt die abenteuerliche Romantik der Südländerin vor⸗ läufig ihr Ende. * 5 Uẽnter Anklage des Landfriedensbruchs. Am 7 Mat vorigen Jahres kam es in der Nähe von Rambach bei Wies⸗ baden, wo die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei eine Wahlverſammlung abhalten wollte, zwiſchen dieſen und politiſchen Gegnern zu ſcharfen Zuſammenſtößen. Es gab mehrere Verletzte. Dieſer Fall ſtand nun vor dem Erweiterten Schöffengericht Wiesbaden zur Verhandlung. Von den 14 Angeklagten erhielten 18 wegen Landfriedensbruches bezw. Körperverletzung Gefängnisſtrafen von—6 Monaten. * Rück keiten Jung, Die! 1 induf Plickl kante 4 zentr von Berli notie Hutfa Prod! einen tion), eine in S Schw gehun geſam fürcht ſchalt! ken un Ausſc Weiſe werde ten de ſchrän der P Vorſch 2 dem 6 Dresd Centr tralba wohln träge Mikht chen . f Durlache Kleinlein Zudwias Feſtver Relch 2 löſgſch D. Wertd D. Schaßze % Schu 9% gudwe ee * 950%* 2 8 — 2 2 K //, Pr. Baule⸗ .. 0 diſche Bank f. B: Barmer ö * träge würde übe „Nr. 88. Nene. Maunhefmer Zeitung[Abend ⸗ Ausgabe). 5 Iſt die deulſche Hullnduſtrie unter einen 5 S zu bringen? ul 2 gon rung g nor 2 7 7171 Zu den ungsverhandlungen in der Hut⸗Induſtrie Die 5 der Mus fandseaut un 2 7. 5 e der Auslandskonkurrenz und der ſtarke Rückgang des konſum haben die maßgebenden Perſönlich⸗ keiten der de lungen zu führen. Die deutſche Hutind kürrenz zu rug im uduſtrie veranlaßt, Syndizierungs⸗Verhand⸗ ndikate ſind ja faſt immer Kinder der Not. ie hat immer ſchärfer unter der Aus landskon⸗ Zunahme des Imports ausländiſcher Hüte über 1926 150 v.., nämlich 2,1 Mill. Dieſe ernſte neler Groſſiſten ver⸗ leiden. ATI. In welcher Form eit induſtrie beabſichtigt iſt, le blicklich finden kanten und den Hytgroſf zentration ſind f von der Mode Konzentration in der deutſchen Hut⸗ ſich vorerſt noch nicht erkennen. Augen⸗ zwiſchen dem Verband der Hutfabri⸗ iſten ſtatt. Die Schwierigkeiten einer Kon⸗ groß, wie es ſtets in Induſtrien der Fall iſt, die ſind. Dazu kommt, daß der Konzern der Berlin⸗Gubener Hutf k, deren Aktien an der Berliner Börſe notiert werden, eine Vormachtſtellung einnimmt. Die einzelnen Hutfabriken haben ſtark von einander abweichende Intereſſen und Produktionsprogramme, ganz abgeſehen davon, daß es ſich auf der einen Seite um Wollhutfabriken(etwa 80 v. H. der Geſamtproduk⸗ tion), auf der anderen Seite um Haarhutfabriken handelt und daß eine weitere Trennung in Herrenhut⸗ und Damenhutfabriken ſowie in Spezialfabriken für Hut⸗Stumpen vorhanden iſt. Eine große Schwierigkeit liegt auch darin, daß einzelne Fabriken unter Um⸗ gehung der Groſſiſten direkt mit dem Detailhandel arbeiten. Ins⸗ geſamt kommen 36 größere Hutfabriken in Frage. Die Groſſiſten be⸗ fürchten von einer Konzentration der Hutfabrik eine teilweiſe Aus⸗ ſchaltung durch Errichtung eines Verkaufsſyndikates. Die Hutfabri⸗ ken werden ſich aber ſagen, daß gerade eine Mobeinduſtrie bei einer Ausſchaltung des Großhandels ſchlecht abſchneiden würde. Auf dieſe Weiſe würde wahrſcheinlich nur die Auslands konkurrenz geſtärkt werden. Dieſelbe Wirkung würde eintreten, wenn die Hutfabrikan⸗ ten dazu übergehen würden, eine Kartellierung auf der Baſis der Be⸗ ſchränkung der Muſter, alſo auf der Baſis einer Standardiſierung der Produktion, durchführen. Die Mode läßt ſich nun einmal nicht Vorſchriften von einem Kartellbüro machen. Kreditverhandlungen der Centralbank deutſcher Anduſtrie mit dem Geuoſſenſchaflsverband. Der genoſſenſchaftliche Giroverband der Dresdner Bank he 5 terung der Kreditverſorgung mit der Centralbank der le Verhandlungen geführt. Die Cen⸗ tralbank 9 rt, Anträge der Genoſſenſchaften einer wohlwollenden terziehen. Die Auszahlung der Be⸗ Bank erfolgen. Gegenwärtig kommt rediten über 150 000„/ in Frage, 10 1 nur eine Bearbeitun kleinere en nicht durch die Centralbank direkt bear⸗ beitet, die ihr naheſtehenden Banken. Bei allen Kreditan ed, wie es in einer Mitteilung heißt, zu beachten ſein, daß der Centralbonk nicht darin beſteht, lediglich hende kurzfriſtige Kredite abzulöſen, ſondern vor allem ſuolche edite zu geben, deren Ziel auch rationelle Betriebs⸗ erweiterung iſt. * Tinke⸗Hofmann—Buſch.— Für 5 Mill./ Auslandsaufträge. Gegen ſchärfſte ausländiſche Konkurrenz iſt es den Linke⸗Hofmann⸗ Buß Buſch⸗Werken gelungen, von der chileniſchen Regierung einen Auftrag für Pullman⸗ und Schlafwagen im Werte f ö * Untere Jſar.⸗G. und Bayeriſche Salpeter u. Stickſtoff.⸗G., München. Nachdem die Baye rnwerke A. ⸗G. durch ihren Attien⸗ erwerb an der Unteren Iſar.⸗G. tonongebend betelligt iſt, wurde in der heutigen.⸗V. der Unteren Jſar.⸗G. und der Baye⸗ riichen Salpeter und Stickſtoff.⸗G. die auf der.⸗O. de Kapitalerhöhung zurückgeſtellt und bei beiden aften nur der Auſſichtsrat erweitert. J. inzwiſchen benött die Vayernwerke 2 B. zur Verfügung geſtellt. In dem er⸗ veiterten Auſſichtsrat der beiden Geſellſchaften ind nunmehr die adt München, der Kreis Niederbayern, die Iſarſtädte und die ünder der Geſellſchaft, ſowie die Landwirtſchaft durch die Landes⸗ bauernkammer und das Preußiſche Staatsminiſterium für Landwirt⸗ ſchaft vertreten. * Hauptverſammlung der Sofina⸗Geſellſchaft. In der HV. der Softna⸗Gefſellſchaft wurde der Abſchluß für das 10 Monate mfaſſende Geſchäftszahr, d 48 * 5 12,14 Fr.(305,48 Fr.) feſtgeſetzt. Da es ſich um ausländiſche Gewinne handelt, kommt nicht der geſetzliche Steuerſatz von 22 v. H. ſondern nur derjenige von 10 v. H. in Abzug, ſo daß ſich die reine Dividende auf 2 Fr. bezw. 280,62 Fr. ſtellt. Aus Aktionärkreiſen wurden an den Verwaltungsrat keine Anfragen geſtellt und auch von dieſem irgendwelche Erklärungen nicht abgegeben. * Das übliche Opel⸗ Dementi. In der Angelegnheit Opel General Motors iſt bisher jeder neuen Meldung über Zuſammen⸗ arbeit und finanzielle Beteiligung von General Motors bei Opel rrompt das Dementi der Familie Opel gefolgt. Dieſes neckiſche Spiel ſetzt ſich guch jetzt weiter fort, denn Geheimrat v. Opel erklärt zu der letzten Mitteilung(ſiehe Nr. 35), daß die Nachrichten, wonach 51 v. H. des Aktienkapitals der Adam Opel.⸗G. an General Motors über⸗ gehen ſolle oder bereits übergegangen ſei, vollkommen aus der Luft gegriffen ſeien.— Es iſt aber nun ſchon ſo, daß man den Gegen⸗ erklärungen Opels nicht mehr recht traut. Denn bisher verdichleten ſich die von anderer Seite ausgehenden Informationen immer mehr, während die Dementis von O Bis ſetzt Opel immer farbloſer wurden. tſt jedenfalls Opel noch nicht auf den Kern der Sache eingegangen und es bleibt noch zu beweiſen, inwiefern die Nachrichten völlig aus der Luft gegriffen ſind. Nach unſeren Informattonen trifft ſie ſeden⸗ treten. Opel möge ſich fetzt beſtimmter äußern. * Großhandels⸗AG. für Getreide und Mühlenfabrikate in Char⸗ lottenburg.— Wieder 10 v. H. Dividende. Das am 30. Sept. 1928 abgelaufene G. erbrachte einen Geſamtrohüberſchuß einſchließlich Vortrag von 1010 383/ gegenüber 862 658„ i.., davon allen auf Warenkonto 960 628(821 193) /. Nach Abſchreibungen von 137 032 (100 622) ½% ergibt ſich ein Reingewinn von 205 064/ gegenüber 201 148„ i. V. Hierous ſollen, wie gemeldet, wieder 10 v. H. Divldende auf 1,5 Mill.% AK, verteilt und 34 064(31 184]% vorgetragen werden. Im erſten Viertel des neuen Geſchäftjahres hat die., wie noch mitgetel wird, zufriedenſtellend gearbeitet. Es wird gehofft, daß die erhöhte Ausfuhrtöt⸗ keit auch im neuen Jahre weiter anhalten werde. 2 8 30 5 4 Börſenberichte vom 23. Januar 1929 Mannheim ſtill Gegenüber den Tiefkurſen der geſtrigen Berliner Börſe war heute der Altienmarktetwas erholt, ohne daß das Geſchäft an Lebhaf⸗ tigkeit gewonnen hatte. Die Schwierigkeiten bei einer Berliner Bank⸗ firma wurden für die Börſe als unbedeutend beurteilt. Günſtige Be⸗ urteilung fand die Ermäßigung des Privatdiskontes und die weitere starke Flüſſigkett des kurzfriſtigen Geldmarktes. Im Vergleich zu den geſtrigen Kaſſanotierungen ergaben ſich teilweiſe noch kleine Kurs⸗ rückgänge bei den duſtriewerten. Von Verſicherungsaktſen waren Continentale auf bisheriger Baſis geſucht, Mannheimer Verſicherung — — 0 Die von der Unteren aten Mittel werden dieſer bekanntlich falls zu, das Abkommen iſt bereits vor 14 Tagen in Wirkſamkett ge⸗ Einnahmen aus der Kapitalertragsſteuer 8 2 ezember it ſellſchaſtsſten Die Kapitalertragsſteuer brachte im ſell I., davon entfielen 4,97 Mill.& auf die Ge iengeſellſchaften und Kommanbitgeſellſchaf tpapierſteuer bei ve auf die vorigen Jahres 5 alverkeh einnahmt 101,7 l. 1. Der Betrag iſt al ſo eich zu den⸗ ſelben Monaten im Jahre 1927 um mehr als 14 Mill./ zurückge⸗ blieben. Die Geſellſchaftsſteuer bei Aktiengeſellſchaften und Komman⸗ ditgeſellſchaften brachte mit 41,5 Mill./ noch rund 6 Mill.„ mehr, dagegen blieb die Wertpapierſteuer bereits um 4 Mill./ zurück. Noch ſtärkeren Rückgang aber verzeichnet dle 6 ze m ber ſamt ver⸗ Börſenumſatzſteuer; denn ſie erbrachte im April bis Dezember 1928 nur 38,5 Mill. gegen 54,8 Mill., brachte alſo 16,3 Mill./ weniger als in den gleichen Monaten des Jahres 1927. fenen Freigabegelder beim Nordd. Lloyd. Renten ſtill. Nach den erſten Kurſen wurden verſchtedentlich Reallſationen aber auch weitere kleine Deckungen der Spekulation vorgenommen und es traten Schwankungen ein, die ſich in kleinſtem Rahmen hielten. Das Geſchäft war ziemlich klein und die Kurſe blieben gegen den Anfang —— gut behauptet. Am Geldmarkt war Tagesgeld zu 4,5 v. H. unverändert. 3 5 5 Berlin anziehend 164 Schon im geſtrigen Abendverkehr waren Kursbeſſerungen die Regel. Nachdem Einzelheiten über die Inſolvenz der Berliner Bankfirma G. Löwenberg u. Co. bekannt geworden waren, beurteilte man die Angelegenheit für die Börſe etwas beruhigter und ſchritt zu Deckungen und Rückkäufen. Ganz war die Nervoſität und Unſicherheit aber ouch heute noch nicht von der Börſe ge⸗ nommen, obwohl die Kurserholungen im heutigen Vormittagsver⸗ kehr weitere Fortſchritte machten. Die Spekulation blieb vorläufig aber noch recht zurückhaltend und erſt als ſie merkte, daß vor⸗ liegende Ware ziemlich glatt Aufnahme fand, ſchritt ſie auch ihrer⸗ ſelts zu Deckungen. Die erſten Kurſe brachten im Durchſch Abweichungen von 1 bis 3 v.., wobei die Gewinne überwogen Für den Schiffahrtsmarkt regte die Freigabezahlung an den Nord d. Llond etwas an, Elektrowerte konnten ſich bis zu 5 v. H. beſſern, wobei Schweizer Käufe angeblich eine Rolle ſpielten. Durch ſchwache Haltung fielen Maximilianshütte minus 3 v. H. und Berger minus 5 v. H. auf. Anleihen ruhig, Ausländer uneinheitlich. In dieſem Zuſammenhang iſt auf eine ſtarke angeblich engkiſche Nachfrage für Dlamond⸗Shares(23 bis 24) hinzuweiſen, wobei man von einer FJuſton mit einem Unternehmen einer verwandten Branche ſprach, Pfandbriefe ruhlg, Liguldationspfandbrieſe und Ankeile eher ſchwächer. Der Geldmarkt u lag bei unveränderten Sätzen weiter leicht, Tagesgeld 3,5 bis 6,5, Mongtsgeld 7 bis 8, Warenwechſel ea. 9,25 v. H. Im Verkaufe kam die Nachwirkung der letzten ſchwachen Tage mehr zum Ausdruck, die Umſätze hielten erheblich nach und das Geſchäft beſchränkte ſich auf die berufsmäßige Spekulation. Ablöſungsſchuld für Neubeſitz wurde im Verlaufe bei ſteigenden Kurſen lebhafter gehandelt, auch ſonſt konnte man erneut Kurs⸗ gewinne bis zu 3 v. H. feſtſtellen. Svenska plus 3 Mark. Deviſen gegen Reichs mark lagen heute ſchwächer, der Dollar notierte.2070. Die europäiſchen Valuten waren ziemlich un⸗ verändert, London.8495 nach.8498, Holland 40.08 nach 40.08%, Schweiz 19.23% nach 19 23%. Die Swapſätze Dollar gegen Reichs⸗ mark waren leicht anziehend, auf einen Monat 3 Stellen, 8 Monate 17% Stellen. Berliner Deviſen Diskontſätze: Reichsbank 6½ Lombard%, Privat 5% v. 5. von 3 0 000% zu erhalten. Der Auftrag ſoll noch in dieſem Jahre wurden mit 155 gehandelt, von Brauereien Kleinlein mit 200 v. H Amtlich 3 l t. 91 2 Na. wurk 155 gehandelt,* rei Klein 2. l 22. 8 23. 8 5 7715 Ber 7 85 15 me 15 8 0 1 3 1 1 5 Bankaktien blieben unverändert. in R⸗M für. 1 2.1. 85 e A Jerken weiter lungen, in den letz Wochen guf Grun„ 90 a a 1 a 5— guten Erf 5 die mit dem ſelt 172 1 5 elrtes besud⸗ Frankfurt weiter erholt e 150 Heachmen 480 844 455 5 4% 85 lichen Askeſſel gemacht murden, eine Reihe großer Zu Beginn der heutigen Börſe konnte die ſchon an der geſtrigen Prüfer 100 Belga= 0 ee 99.695 29 5 29475 3408 99 305 85 Ta m„Anfkräge dieſes neuen Syſtems für Kohlen⸗ Abendbörſe beobachtete Erholung wektere Fortſchritte machen. Danzſgg. 100 Gulden 61.4 1˙52 8142 8161 81,558 ä taubfeuerung im Betrage von ea. 2000 000% zu erhalten. Ungünſtige Momente lagen nicht vor, ſo daß die erneute Hauſſe an Helſingfors.. 100 finn. M. 10578 10,598 10.872 10595 10.512 7 8 5 5 2 i der Newyorker Börſe, die weitere Ermäßſgung des Privatbiskont⸗ Nalien.. 100 Lire 22.00 22.04 299 22.03 22,025 6 L„imereſſenausdebunng des Badenwerkes. 2 Dad che fatzes ſowie das Eintreffen einiger Aufträge von Auslandsſeite müden 00 Dinar] f.880] 7,880 738 58 7 ande“ Elektrizitsperſorgungs.⸗G.(Baden eine allgemeine Beruhigung und Befriedigung auslöſten. Das Ibpennagen...„ 400 Kronen 112.4411261 112,3 1208 3 werk) Karlsruhe hat von der Forces Motrices du Haut⸗Nhir 0 i f ö 4 ſich Liſſaboen.. 100 Cskudo 18,8 18,87 16.43 16,47 week) Karlsruhe 5 1 1. er Forces„Motriees du Har 5 Geſchäft war jedoch nicht umfangreich und beschränkte ſich S 7400 Kronen 11204 9, 43 4. 6 Mülhonſe 50 v. H. des Ge 8 er Badi⸗ 15 5 ö 8 0 j gfei%% 100 Kroner 03 112,28 112,01 112.23 111.74] 35 H. des ellſchaftskapitals der Bo 25 5 5 1 25„ ſchen Kraftlleſerungsgeſellſcha b. H.(8 J zumeiſt nur auf Spezialwerte. Ordres von Publikumsſeite Faris 100 Franken 16.2 16,40 16,4 10,46 16448 3 E 1b 285 a 1 5 5 155 1 75 5 1 1 5.. 8b e 15 ſehlten faſt noch vollkommen und bel der Spekulotkon war Fra.. 00 tronen 12,439 12.459 12.434 12.484 12,38 8,5 Müllhauſen Babentbeiſee megend von Emmendingen Freiburn und daher eine gewiſſe Zurückhaltung nicht zu verkennen. Abgaben Schweiz... 100 Franken 69,85 60.985 80,82 80.98 80.515 395 Müllhauſen⸗Badenweiler mit elektriſcher Arbeit verſorgt, käuflich von außenſtehenden Kreiſen lagen kaum vor, ſo daß das an den Sofia 100 Leva 3,042] 3048 3,034] 3049 3˙017 9 führ un der Vage, Intsreſſen des Badenwers in ber Geschäfte Markt kommende Material ohne Schwierlagkelten auf⸗ e 100 Reanen 112,3 120 18 5 1% hrung r e werde. r.& 4 CN 38% 5. 2 5 2 N S„1 0 1 4 * e werden von Oherbaurat Dr. Helmle⸗ Kacls⸗ genommen wurde. Gegenüber der geſtrigen Abendbörſe waren zu⸗ Wien 100 Schllng 0 55 20.505 29045 9 505 890 908 7 0 8 955 8 2 meiſt Kurserholungen bis zu 2 v. H. zu verzeichnen. An Dudapeſt 100 cßengz 12 500 Kr. 73,28 764 732 73.42 720 6 8 udnug einer Gasverſorgungsgeſellſchaft in Singen durch der Spitze ſtanden Elektrowerte. Hier trat die Schweiz verſchie⸗“ Buenos Aires„ peſ. ue lie eo 77 786 10 1. 21 ii esd 9 G. 5 Gas, denklich als Käufer auf. Stlemens u. Halske lagen daraufhin 3, 1 1 Canad. 1 1 17 11016 095 41760 BVafſfer⸗ un 5 8 AK. 12 Mill. 81 draft.25 N bo.5 H i N 1 Jaf ä—— 2 Ve 9 1 5 1„ n„ 1(Ax 5 ill.), hat Licht u. Kraft 2,25 und Bergmann 2,5 v. H. höher, Lahmever waren ao 4 agel. Pfd. 20,907 20,847 20-908 20 118 2.8 ab Berben Auen die Sen und Eren tizi dagenen angeboten und 1 b d niedriger, Luch Ehade elktien ansteuern at 8. 2809 2087/2058] 2059 218 1 8* erſorgungs⸗ Gmb. in Singen g. H. mit 250 büßten 1,5„/ efn. Von Antowerten lagen Daimler auf ſtärkere London„1 Pfd. 20,886 20,426 20575 20,418 20.859 95 Mill. 4 Slammanteilen gegründet. Die Sacheinlage der Stadt Intereſſenkäufe 298 v. H. erholt. Zellſtoffwerte weiter bis 2 y. 5. Am Jork.. 1 Pollar 2045 4212 42030] 42110].17800„ (ehemalige Baumwollſpinnerei) ſind mit 1,30 Mill.„ bewertet, die gebeſſert, Von Banken waren Reichsbank 2,5 v. H. gebeffert. Rio de Janeito 4 Milreis.5015 0,5058 0,3015 0,8085 0,503 a der Agweg(das Gasverteilungsnetz in Singer int 0,83 Mill.%, Schiftahrtswerte bis 1 v. H. höher in Nachwirkung der eindetrof⸗ Uruguay,. 1 Gold Beſ. J 4,296 4,304 4,296 4,304 J 4,821 ——— 2— 8——— 1 —————————————1tiXç— 5 0. f 3 22.23. 22,28. 22. J 28. 22 J 28. 22. J 28 7 1 2 Kur Szeitel der Neuen Mannheimer Zeitung Gad lc u. 11.80 1420 Jrenmuntr Gae 5 5 8450 Petcgeuntengrt 405 47 ung eiern. 1458148, San segnge: 17804760 fen a. Aktien und Ausland 1 5 ig Jad. Uhren.80 14.50 Frkf. Pok,& Wit. 85,— 64.59 Pf. Nähm Kayf. 42.— 41.50 Ammendf. Pap. 180.0 180.0 Gruſchwig Textil 80,— 79, 222 amotte 5018080 landsanleihen in Prozenten bel Stückenotterungen in Mark je Stück Bast A,. 216 22182 1 Philipps Fran. 20,— 26, Anhalt, Rohl. 85.75 94.25 8 5 Ae wach 165,8 465,7 75 ö Spi 70.— Sesfüre!!„ 2 ba gen 185 3 5 55 el. Maſch. Led.— Mannkbeimer Effektenbörſe vom 23. Fannar See ente 9910 3710 Seidl 2c e Veelen Becel A 40s.. mach 2050 86.45 Setleſche mas. 2270 11570 Bpeiapte 40 Jel 22.29. 22,28 2228, Zergm Flekt.. e Hrioner u Durb 108,9 108 5 grein. Gebhes Sch—— 115,0 Hammer. Spin. 1840 432.0. 1 85 8 Flap. t. u, 51 89.— 89.— Pfalz. Pregebele 148.0 148,0 10 rk. M. Un. 128.0 125,0 Brerm.-Beſig. Ser 88.50 64.— Grün a bülfinger 178,5 178,0 gibeinelekt. B. E. 50,— 80 valcke Maſchin 128,0 128,0 Hann. M. Ggeſt 48, 49,25 Aüleret gert. 75.— 175. 1111 fTßßfßßdß)J7TJßd½½/½ſ½ 810 8 180 97. 5„0 40.— 5 mm eee, e 0„ D. 128,„0 J. P. erg 4 508. 5 a Jae om. Gold 102,2 1022 e 1900 10.0 Cement beideld 134,9 183,2 Fanſwer nner.—— Kücfortd..= Bergmann Elekt 216,5 215,0 1 Bergb. 135.8185. Sachſenwert„424.0 1280 %„ Sold 58—.— Bad, Afteturanz 220,0 220.0 Konferden Braun 89.— 8, Cbämott. Mü. 12051500 Pilper. temat 61— 91.— Rütgers werke 100,0—.— Perk⸗Huk Hul 8880880, Parim Maſchin. 28.681868 Salzdetfurth 7 Farben dd 149.0 189 0 Fenttnent Verf 98, 65.— Mang. Gummi 33,50 82.80 Chamott Nun a0. 1200 Hieſch unf 1850 1870 Berl Karts Ind. 8, 50 demiseütte: 90880, Sarotti„ 2020200, Hießarben zds 2 240.0 189-0 Manng. Berſſch. 155,0 185.0 Neckerſalm För 28. 28, S emſcheAlder 68 Hachen Tiefdan e„ e Schlinge Hog 90— 90, Berliner Waſchb. 68,— Hilpert Mafch. 1— 9 Scheidemande/ che Bank 164.0 184.0 Oberrh. Berſich.—— als. Mü 3 05 165.0 182,0 Cb. Groghnes 103.7 105 0 Holzmann, Polt 131.5 130,2 Schnellpr.Frkthk 79,770,— Braunk u. Briten 16201 Hindrichs Kluff. 199,010 Schudertcsalzer 917,0 5159 ge Ban h 1. 35 5 ib. 185,5 5 Holzverkobl.⸗ Id 95.50 86,30 Schramm Lackf, 127.0127, Or. ⸗Beſigh. Oelf. 53,80 85,59 Hieſch kupfer 139,0 188.5 Schuckert 4 G5. 229, 2 8 . 2130 55.⸗G., Seilind. 68 i Jem. Heid. k88, 0 Datnſter Zenz 33,80 a 8 den Schuckert Nrbg. 280,5. Bremer Bulkan 128,0 122,0 e Leber 101. 101,5 Schuhfabrik erz Rh. 7 765 1 85 8 Brown. Ooverſ 1525 15 Fer Dt. Eiſenbande 70.507 Inag Krlangen 95.— 98.— Schuhf. Verneis 58 5085,— Hremer Wolle— 205,0 Hoeſch Eſſen 120,2 120.7 Schultes 295,0285,9 Südd.e CCC 0 Daimler⸗Benz 572.— 5 D Erdöl. 151,0 180 0 Fungbane Sk. A. 30.— 78, linduftWorff 64 50—.— Brome Nov. ck. 181.0181 Hohenlohewere 71,7570,— Siem.& Halske 38 0 üdd. Disconto 189.0 1 0 Deuſche ino 988,0 D. Gold⸗., Anß 182,0 80,0 3 Stem.& Halske 388,0 89 8 Buderusciſenw. 83,8 88,50 Phil Holzmann 131.0 185,8 Sinner.⸗G. 189, l 0 Durlacher Ho 146,0 14% Enzinger Unlon 76.— eee ee 740 Kare ae 1 1 S. Led. St. Ing. Vorchuerke 109,7 108,8 Stoehe Romg. 8 2 eee dd. 200.0 Gebr. Fabr. 27.— Se n 120.0 1 8 Klein, Sch ec. 113,0 1120 Süd. Zacer 145, 1455 8 5 855 1885 Alte Bergbau 210.0210 See 17 dwiasb. A. Br. 220,0 220,0 J. G. 5 80 A 57.88, E. Sei 25 5 dem. Welſent.. 0,15. 15 144 0 Stolberger Zink 106,0 162, F JJJßCJVJV%VVVVVVTC 7. 7 1.— 8: l— Sinn. 101.5 101.0 5 79. 25 et„ 147.5 145 a Frankfurter Börse vom 23. Januar%ͤͤ„„ FVV eden eee 220% 2 Feſtverzinsliche Werte Baut. Bod. Cr. B.. 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