29 * 5 Att. 0 7 10 Mell M U 5 1 e 1 1 l 7770 10 —. 1 nete 3 2 E Wiltwoch, 13. Februar 1929 Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus poer burch die Poſt monatlich.⸗Pi..— ohne Beſtellgeld. Bet evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach: ſorderung vorbehalten Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe Haupt⸗Geſchäftsſtelle E, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 19/11 Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhoſſtr.6. chwetzingerſtr 19/0 u. Meerfeldſtraße 11 Telegramm⸗ Adreſſe Generalanzeiger Mannheim. Erſchei wöchentl. 12 mal. Fernſprecher 24944. 24945. 24951. 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Jeit und Leben Der allerungünſtigſte Einfluß der ungeheuren Kälte macht ſich auf dem Arbeitsmarkt bemertbar. So wurden beim Landesarbeitsamt Brandenburg in der abgelaufenen Be⸗ richtswoche allein 385 121 unterſtützte Arbeits loſe eingetragen. Von dieſen unbeſchäftigten Perſonen entfallen auf Berlin 244 225, auf die Provinz Brandenburg 126 708 und auf die dem Landes arbeitsamt zugerechnete Grenzmark preußen 14191. Wenn man die Bevölkerungszahl Berlins mit rund 4 Millionen Einwohnern annimmt, ſo iſt nach der Verlautbarung des Landesarbeitsamts mindeſtens jeder 17. Berliner beſchäftigungslos und muß von der Erwerbsloſenfürſorge unterhalten werden. Zu dieſen unter⸗ ſtützten Erwerbsloſen kommen noch eine gro ße Anzahl ausgeſteuerter Arbeitsloſer. Beſonders drei Gebiete der Wirtſchaft ſind durch die Kälte ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen. An erſter Stelle marſchiert das Baugewerbe mit ſeinen verſchiedenen Nebenerwerbszweigen, wie das Tiſchlereigewerbe, die Gla⸗ ſerei uſw. Der zweite Wirtſchaftszweig, der beſonders ſchwer unter der Kälte leidet, iſt die Landwirtſchaft, da es den Landwirten bei dem Froſt, der ſich bis zu einer Tiefe von einem Meter im Erdboden zeigt, unmöglich iſt, irgend welche Arbeiten auf dem Felde vorzunehmen. Wahrſcheinlich wird es noch geraume Zeit nach Beendigung des Froſtes dauern, bis der Boden ſoweit aufgetaut iſt, daß mit ſeiner Bearbeitung begonnen werden kann. Schließlich iſt die Binnenſchiff⸗ fahrt durch die Vereiſung der Flüſſe und Kanäle vollſtändig lahmgelegt. Die dadurch hervorgerufene Verzögerung im Gütertransport beeinträchtigt wiederum viele andere Er⸗ werbszweige. Schneefall in Berlin Beſonders ſchwierig iſt die Lage des Wildes in den tief verſchnelten Wäldern. In der Gegend von Ueberſee im Chlemgau wurden 17 Hirſcheerfroren aufgefunden. In der Iſar mußten elngefrorene Enten aus dem Eiſe gehackt werden. In den Anlagen Münchens fand man Vögel, deren Krallen an den Zweigen feſtgefroren waren. 5 Beſonders ſchwierig iſt auch die Lage der Seeſchiffe. In Hamburg eingetroffene Dampfer berichten von Eismaſſen in der Nordſee, die teilweiſe meilenweite Ausdehnung haben. ö Aus Stockholm werden 40 Dampfer erwartet, denen jedoch ein Durchkommen in der nördlichen Oſtſee und im Oereſund unmöglich gemacht wird.— Der Kohlenmangel wirkt ſich kataſtrophal aus, der ſich beſonders im Südoſten Europas ſehr unangenehm bemerkbar macht, ſo in der Bukowina, 5 wo 43 Grad Kälte herrſchen. Der Zugverkehr mußte völlig eingeſtellt werden. Bukareſt meldet 31 Grad. In Ungarn ſank die Temperatur auf 12 Grad Kälte herab. In der Tſchechoſlowakei ſind beſonders die Eiſenbahnen von der Kälte ſchwer betroffen. Prag und Umgebung iſt mit Güterwagen, die nicht vorwärts kommen, überfüllt. In Berlin wurde heute vormittag bei 18 Grad Kälte leichter Schneefall beobachtet. Der ſchneidende Oſtwind hält an. Die Wettervorherſage lautet: Unveränderte Tempera⸗ turen, teilweiſe geringe Schneefälle. Im Eiſenbahnverkehr herrſcht heute dasſelbe Bild wie am Tage vorher. Die in Berlin abgehenden Züge konnten beinahe fahrplanmäßig abgelaſſen werden, dagegen weiſen die einkommenden Zuge große Verſpätungen auf, beſonders auf den Strecken aus Süd⸗, Oſt⸗ und Nord⸗ deutſchland. a V Paris, 12. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In den linksſtehenden franzöſiſchen Zeitungen wird aus⸗ drücklich hervorgehoben, daß Frankreich ein großes Intereſſe an der endgültigen Regelung der Reparationsfrage habe. Das Jahr 1929 würde finanzpolitiſch ſehr ungünſtig verlaufen, falls Frankreich an die Vereinigten Staaten Mitte dieſes Jahres eine halbe Milliarde Dollar zählen muß. Nur durch die Regelung der Reparations⸗ und interalliierten Schuldenfrage würde man dieſe Zahlung umgehen können. In der„Volonté“ wird der Wunſch Frankreichs in die Worte zuſammengefaßt: Feſtſetzung der deutſchen Schuld und der deutſchen Jahresleiſtungen, Kommer⸗ zialiſterung eines möglichſt großen Teils der deutſchen Obli⸗ gatlonen. Auch in dem Rechtsblatt„Avenir“ wird der Wunſch ausgeſprochen, der Sachverſtändigenausſchuß möge ein günſtiges Arbeitsergebnis zeitigen. Das Blatt richtet an die Nechtsparteien die Aufforderung, den Burgfrieden herzu⸗ ſtellen, damit das Preſtige der franzöſiſchen Sachverſtändigen unangetaſtet bleibe. Im offiziöſen„Petit Parſſien“ werden heute die Hauptdelegierten Deutſchlands, Dr. Schacht und Albert Vögler, charakteriſtert. Dr. Schachts eiſerner Wille wird Heſonders hervorgehoben und daran erinnert, daß der Neichs⸗ „Mannheimer Frauenz chaflliche Auswirkung der Kü Weſenkliche Verſchärfung der Arbeitslosigkeit die Pariser Neparationsbeſprechungen Poſen⸗Weſt⸗ Null geſunken, auf den tieſſten Stand, an den ſich die jüngere nicht geführt werden. Die Zahl der Mietsautos auf den Stra⸗ Abend- Ausgabe 9. 9 U U U 1 III br 1 brd 2 U 1 br walt, Streiks Betriebsſtörungen uw. berechtigen zu leinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od beſchräukte Ausgaben eitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geletz und Necht je einſp. iellamen Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlun Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. —4 R. ⸗M. Kollettiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. lle Verkehrsſtockungen in Frankreich und England V Paris, 13. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Geſtern iſt das Thermometer in Paris bie auf 14 Grad unter Generation überhaupt erinnern kann. Längere Froſtperioden, wie ſie in dieſem Winter verzeichnet werden, ſind in Paris äußerſt ſelten. Denn die Hauptſtadt erfreut ſich aus Gründen, über die ſelbſt die Wetterkundigen ſich nicht einig ſind, eines verhältnismäßig milderen Klimas als zahlreiche, mehr ſüdlich gelegene Orte. Umſo ungewohnter iſt es für den Pariſer, wenn ſich, wie es ſeit einigen Tagen der Fall iſt, eine große Kälte überall in der Stadt einſtellt und die Behörden zu außerordentlichen Maßnahmen zwingt. Beſonders unange⸗ nehm machte ſie ſich in den Bahnhöfen bemerkbar, wo ſtarke Verſpätungen der Züge den ganzen Fahnplan außer Rand und Band brachten. Zahlreiche Vorortzüge konnten ſen der Stadt war geſtern ebenfalls ſehr beſchränkt, da viele Chauffeure es verzagen, mit ihren Wagen zu Hauſe zu blei⸗ ben, ſtatt ſie dem Einfrieren auszuſetzen. Eine merkwürdige Folge der Kälte zeigte ſich auf einer der großen Brücken über die Seine. Das Holzpflaſter hob ſich plötzlich in die Höhe und bildete mitten auf der Brücke einen kleinen Hügel, ſo daß der Verkehr umgeleitet werden mußte. In der franzöſiſchen Provinz iſt die Kälte faſt noch viel größer als in der Hauptſtadt. Aus manchen Orten wurden Temperaturen bis zu 20 Grad unter Null gemeldet. Im Hafen von Dünkirchen iſt der Verkehr faſt völlig gelähmt wor⸗ den. Eine Schiffsſchleuſe iſt eingefroren und kann vorläufig nicht mehr benutzt werden. Der Schnellzug von Baſel iſt geſtern mit zwei Stunden Verſpätung eingetroffen und hat die Abfahrt des Dampfers nach England um ebenſoviel ver⸗ zögert. In Diepe iſt der Hafen teilweiſe mit dicken Eisſchollen bedeckt. Das aus England eingetroffene Kursſchiff war geſtern abend vollkommen in Eis gepanzert. In Rouen wurde in einem Theater durch die Kälte eine Waſſerleitung geſprengt. Jnfolgedeſſen entſtand eine große Ueberſchwemmung, die viel Sachſchaden anrichtete. In Caen zerriß unter dem Einfluß des Froſtes ein Telephondraht und kam mit einem Hochſpan⸗ nungsnetz in Berührung. Infolgedeſſen entſtand in der Zen⸗ trale ein Kurzſchluß und eine FJeuersbrunſt, die zahlreiche Apparate zerſtörte. Der Schnellzug Paris— Bordeaux konnte geſtern nicht an ſeinem Beſtimmungsort anlangen. Er mußte bei Poitters anhalten, weil die Gleiſe mit einer hohen Schnee⸗ ſchiht bedeckt waren. Der Zug aus Straßburg traf in Bordeaux mit 12 Stunden Verſpätung ein. Auch bei le Mans ſind einige Züge im Schnee ſtecken geblieben und mußten um⸗ kehren. f 8 London, 13. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Das Froſtwetter in England hält weiter an und hat geſtern neue Unglücksfälle zur Folge gehabt. In ganz Weſtengland iſt der Zugverkehr durch Schneeverwehungen und vereiſte Weichen in Verwirrung geraten. Eine Reihe von Zügen kſtin den Schneeſtürmen ſtecken geblieben. Heute nacht waren auf vielen Strecken Schneepflüge damit beſchäf⸗ tigt die aufgehaltenen Züge auszuheben. Eine Reihe von Todesfällen infolge Erfriereus wird aus allen Teilen des Landes gemeldet. Die Landſtraßen ſind faſt überall un⸗ befahrbar geworden infolge hohen Schnees und der Ver⸗ eiſung. 5 bankpräſident nach dem Zuſtandekommen des Dawesplanes folgendes ſagte: a „Wenn dieſer Plan ſcheitert, ſo werde ich als Dummkop gelten, obwohl ich nichts dafür kann. Gelingt er, ſo wird man mich für einen großen Mann halten, obwohl ich für den Erfolg nichts getan habe.“ Weiter ſchreibt das Blatt:„Bei den bevorſtehenden Verhandlungen wird Dr. Schacht ſich als änßerſt geſchickter Unterhändler zeigen, der nichts vermeiden wird, um die künftigen Laſten des Reiches ſoweit wie möglich zu vermindern. Die alliierten Experten werden in Dr. Schacht einen gefährlichen Gegner finden. Zur Perſönlichkeit Albert Vöglers bemerkt der„Petit Parliſien“ folgendes: Gewiſſe Er⸗ klärungen Vöglers beweiſen, daß er nicht zögern wird, auch in der Finanzfrage ſein Wort in die Wagſchale zu werfen. Er wird den Standpunkt vertreten, daß Deutſchland auf den Transferſchutz nicht verzichten dürfe, ſolange nicht eine wirklich tragbare Regelung aller Verpflichtungen des Reiches erreicht worden iſt. Dank ſeiner vpolitiſchen Stellung und ſeines geſchmeidigen Charakters wird es ihm in ernſten Fällen möglich ſein, Vorſchläge zu formulieren, die der nattonaliſtiſche Reichsbankpräſident nicht machen könnte und Jinanzielle Gefahren der Arbeitsloſenverſicherung Die außerordentlich ſtarke Arbeitsloſigkeit, mit der wir gegenwärtig zu kämpfen haben, bedeutet für die Reichs⸗ aunſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung eine große Gefahr. Seit dem Beſtehen der Ver⸗ ſicherung hat die Zahl der unterſtützten Arbeitsloſen zum erſten Male die Zifſer von 2 Millionen überſtiegen. Die unvermeidliche Folge wird ſein, daß die Mittel der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung ſich vollſtändig erſchöpfen. Bei der Berechnung der Leiſtungen und der Sätze der Arbeitsloſenverſicherung hat man ſeinerzeit mit einer Durchſchnittsziffer von 600 000 Arbeitsloſen im ganzen Reiche gerechnet. Dieſe Rechnung braucht an und für ſich nicht falſch zu ſein. Denn es gibt im Sommer auch Monate, in denen die Zahl der unterſtützten. Arbeitsloſen unter die Ziffer von 600 000 weſentlich herab⸗ ſinkt, wie die Erfahrung dies auch ſchon bewieſen hat. Man hat aber bei der Arbeitsloſenverſicherung von vornherein den Fehler gemacht, die ſtarken Rifiken der Salſon⸗ arbeiter nicht entſprechend einzuſtellen. Dies hatte zur Folge, daß im vergangenen Winter trotz verhältnismäßig günſtiger Konjunktur, eine Reſerve von 155 Millionen bis auf beinghe 1 Million aufgebraucht wurde. Man hat dann im Laufe des vergangenen Sommers neue Reſerven ange⸗ ſammelt und iſt mit einem Notſtock von 100 Millionen Mark in den neuen Winter hineingegangen. Im Dezember des vergangenen Jahres iſt zwar der Verſuch gemacht worden, den Mißſtänden abzuhelfen, die ſich aus der Verſicherung der Saiſonarbeiter ergeben haben. Aber die neue Regelung reicht nicht aus. Das Geſetz kam außerdem zu ſpät und die Folge iſt, daß die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung auch in dieſem Jahre noch eine ſehr ſtarke Belaſtung durch Saiſonarbeiter zu tragen hat. Dazu kommt noch ein weiterer Mißſtand, der auf die Dauer nicht erträglich iſt. Es ſcheint immer mehr um ſich zu greifen, daß Ehe ⸗ frauen, die früher in Induſtrie⸗ und Handelsunterneh⸗ mungen vorübergehend tätig waren, etwa bei beſonders an⸗ geſpaßiter Safſon, z. B. kurz vor Weihnachten, immer mehr verſuchen, eine Beſchäftigung von mindeſtens 26 Wochen zu erhalten, um auf dieſe Weiſe die geſetzlich vorgeſchriebene Vorausſetzung zum Bezug der Arbeitsloſenunterſtützung zu erreichen. Hier würde eine Verſchärfung der fetzt beſtehen⸗ den Beſtimmungen erforderlich ſein. Schließlich ſollte man endlich einmal den Kommunen die Möglichkeit unterbinden, auf dem Wege über die Wohlfahrtspflege die Arbeitsloſen⸗ unterſtützung zu erhöhen. Es kann nicht im Sinne des Ge⸗ ſetzgebers liegen, die Sätze der Arbeitsloſenverſicherung auf dieſem Umwege derart zu ſteigern, daß der Anreiz zur wenn auch nur vorübergehenden Annahme einer etwas geringer bezahlten Arbeit vou vornherein wegfällt. Als man ſeinerzeit die Erwerbsloſenverſicherung ſchuf, war man ſich darüber klar, daß nicht alle Gebiete eines Landes gleichmäßig von der Arbeſtsloſigkeit betroffen werden. Dieſe Auffaſſung war richtig. Man kann heute unterſcheiden zwi⸗ ſchen Ueberſchußgebieten und Zuſchußgebieten. Dazwiſchen liegen diejenigen Gebiete, die ein Gleichgewicht zwiſchen Ein⸗ nahmen und Ausgaben herſtellen. Dabei iſt beachtlich, daß u. a. Weſtfalen zu den Ueberſchußgebieten zählt. Die Rhein⸗ provinz iſt Gleichgewichtsgebiet. Der größte Zuſchuß, der erforderlich iſt, geht nach Bayern. Daran hat ſich auch trotz der ſchlechten Konjunkturlage nichts geändert. Man ſteht alſo vor der Frage, ob der Reichsausgleich, wie er gegenwärtig vorhanden iſt, auf die Dauer gerechtfertigt iſt. Die Mißſtände der Arbeitsloſenverſicherung laſſen ſich im Augenblick natürlich nicht beſeitigen. Man muß alſo mit den gegebenen Verhältniſſen rechnen, d. h. man muß die Tatſache hinnehmen, daß die von der Reichsanſtalt zuletzt ange⸗ ſammelten Reſerven von 100 Millionen 4 faſt völlig aufge⸗ braucht ſind. Es wird alſo nach den geſetzlichen Beſtimmun⸗ gen entweder eine Erhöhung der heutigen Beiträge zu erfolgen haben oder das Reich muß ein Darlehen geben. Von ſozialdemokratliſcher Seite wird bereits das Verlangen geſtellt, man ſolle die Beiträge zur Arbeitsloſen⸗ verſicherung um ½ v. H. erhöhen. Dies würde im Jahre eine Mehrleiſtung von etwa 125— 140 Millionen/ bedeuten. Der Reichsfinanzminiſter ſelbſt rechnet mit einem Zuſchuß von 100 Millionen, der allerdings nur als ein Darlehen ge⸗ geben und im Laufe des Etatsjahres wieder zurückfließen ſoll. Dieſer Weg will uns immerhin noch als der beſſere er⸗ ſcheinen. Denn eine neue ſoziale Belaſtung wird im Augen⸗ blick auch von den Arbeitnehmern als unerträglich empfunden werden. Es iſt bezeichnend, daß in dieſem Falle ſogar die chriſtlichen Gewerkſchaften eine Erhöhung der Beiträge mit der Begründung ablehnen, man müſſe doch auch einmal daran denken, daß die Arbeitnehmer ſelbſt Beiträge zu zahlen hätten. Vor allem wird man im Auge behalten müſſen, daß eine Erhöhung der jetzigen Beiträge im Sinne der ſozial⸗ demokratiſchen Forderung ſicher nicht vorübergehen, ſondern von Dauer ſein würde. Denn zu einem Abbau kann man ſich nach den bisherigen Erfahrungen auf ſozialpolitiſchem Ge⸗ biete nicht entſchließen. Unter dieſen Umſtänden wird man doch einmal daran erinnern mſtſſen, daß bei der Schaffung der Arbeitsloſenverſtcherung der Beitrag von 3 v. H. des Lohnes, den je zur Hälfte die Arbeitgeber und die Arbeitneh⸗ mer tragen ſollen, nur als vorübergehend bezeichnet wird. Welche Löſung man aber auch wählen möge— wir ſtehen vor neuen finanziellen Sorgen, die die dringende Mahnung ent⸗ halten, auf ſozialpolſtiſchem Gebiete bis zur äußerſten Mög⸗ ſo eine ernſte Spannung, wenn nicht einen Bruch vermeiden. lichtet Sparſamkeſt zu üben. 2. Kelter. N nesg, ber in. Feber c. Ueber d Verla geſtrt en Verlauf 5. f nachzutragen:. der geſtrigen Sitzung iſt noch folg führte aus, daß i San pudeleglezie l e ö Frankreich auf der Konferenz„ ferenz nicht in der N g N ene Maungelmer Zeitung benb⸗Ansgabe) Cebering⸗Nede vor ſozialiſtiſchen Studenten g Rolle e EFF gelchs gegenibe ae vollſtänd te, um dle 2 10 r Plan Eutſchrdigungen 12. Aällerten zu 12 905 ee 5 ungen für die„ane N decken und die Hude. 1 verwüſteten Gebiete K + 51 1607 ſtelle der Plan Dawes 19 575 5 5 5 aufzubringen. N Berlin, 18. Febr.(Be u Rechnung, was als arober ud eulſchen Bohltand el elner öffentlichen Stu zon unſerem Berliner Büro) e nalen zu betrachten ſel. De Vorteil für d ſchen Studentenbundes Studentenkundgeb ner Büro.) Severin die 1 rachten ſel. Deutſchlands 3 1[Sever tenbundes ſollte geſtern d gebung des ſozlaliſti⸗ iel b g nur die erſte Et 1 die Feſtſetzung der Geſat ſchlands Intereſſe 1 vering über 1 geſtern der Reichs! bstaliſti⸗ Ziel bleibt die Erober appe, ſozuſagen ben Bo milſſe auch Deutſchl 1 0 zuld zu exrelchen Vortrag wurde de ene ee brd 1 A 5h demokratie:„Auch 1 der Macht allein für 115 1 f 180 17 deutſchland gewiſſe Vi. een d Kreuz prechen. Aus dem den wir well auf dem We für die Hozial⸗ endgültige Regelung ſe Ve ehmer, denen man di zverhör: Kommuniſtiſ n wir weiter marſchi ge der Koalitionspollti hin n daultige Regelung der Reparatlonsf mer, denen man die Diskuſſions Kommuniſtiſche Geſchlcke D marſchie ren, bis wi politik wer⸗ das reich ſel gerne. paratlonsfrage hten ſich durch andauen„Diskuſſionsfretheit ſtiſche Geſchicke Deutſchlands„bis wir ſtark genug ſt ‚ 5 ne bereit, dleſe Vorſchläge anzuhbren eu, Allgemeine ndauernde Zwiſchenruf heit verſagte, der Reichsinnenmi ds allein zu lenken.“ Sa 9 ſind, die und 5 r äge anzuhbren bert: 3 w 5 nen Zeitung“ werden 75 fe In der„Deut⸗ 5 eichsinnenmintſter über die Rel. ß⸗ſauer urtellte 7 Zwiſchenruf rden dieſe Wortſpiele geſchil weitgehend entpolitiſt die Reich wehr Sie f 1 noch! zum ſozlaliſtif 1„Sowjetrußla 2 ſpiele geſchil⸗ ſie zu 955 politiſtert, und in ihr ſel* et heute heut Dr. S zlaliſtiſchen Staat.“„S ßland iſt auf d u einem zuverläſſige ihr ſeien Kräfte 7 5 gewicht darauf, welche Aufg 1 K zmerkungen das Haupt„Zweite Panzerſchiff⸗B ge 2 ellen welter ſi 9. 7 5 er nach d 0* noch ſchuß geſtellt work lufgaben dem Sachverſtänd Faupt⸗ daß wir Jh hiff⸗Baurate.“ A ſind.“ Zuruf: pleur dem Jean qui rit k Ei 1 rden ſelen. D Sachverſtändigenaus⸗ m ir Ihnen zuliebe wieder eit ntwort:„Glauben Sie, irr e zu Wort. Die De am alsbald Jean en die Sachverſtändigen It em„Malin“ zufol g„machen werden?“ 3 leder ein neues Entrü en Ste, irrigen Grundſät e Denkſchrift Grbners aud ſich ü! 157 27 tal! olge verrieten An?“ Zuruf:„ Entrüſtungstheater ſchon 1927 rundſätzen aus ers gehe von 1 hre Regie Itallens und Belgler ten Antwort:„Ni f:„Sie dienen heater ſchon 1927 in der R und wenn die gang da ſie 5 5 1 geſtellten Anſprüche. D glens dle durch der 4 Kapitalismus iſt 55 Kapitaliſten“. kreuzer nicht 55 Reglerung geſeſſen Batten e fache f Anzahl een. darauf, daß fein Land E n. Dleſe ede des Ste.“ größte Feind ewilligt worden. äre der Panzer⸗ ſeren 1 ö Jahren glei, Baß ſein Land für eine gen AN Mehrh 1 igung der, Ko 11 f 7 5 i Pierpont Morga e en n ble e e e Ae von der Gi 8 e die een„ Stand- etc ae, e e begeben fe 1 8 0 iniges Aufſehen Waſſe tationale Bankangelegenhe! l e ie, ebandlung de e erlin, 18. Feb der rechtigten Forberungen elt zu behandeln, wobei inter- nämlich der F a man ſich auf di der Ruheſtörer Rede Severin Febr.(Von unſerem B 5 0 ngen ſoweit deln, wobei allen be⸗ lich der Fäuſte die Freiheit, die Frel 8 erings in der V a erliner Büro.) Die 5 werden ſoll. wie möglich Rechnu e dem andern f und warf einen Kom Freiheit Studenten, üb ereinigung ſozt f 3 5 5 5 2 ichnung getragen würde, wie zum Saal hinaus inen Kommuniſten nach politiſch„über bie wir heute morge ſoztaldemokratiſcher nur 1 „ f 5.„wie im„Lokal⸗A Sogar ein zartes Mä itiſchen Kreiſen eint i rgen berichteten 1 ſtande — a feſtgeſtellt wird, okal⸗Anzeiger“ mit f ägdelein Reichs inn 15 iniges Auf„hat in 5 t wird, an Händen ſichtlicher Bekümmerni enminiſterium bef ſſeben erregt. In fahr e Vorarbeilen zur R anbeter Tse und Füßen über bie Pops 55 ſeinen Ausführungen 115 man, dak Herr e werde S Berli eichsreform 11 Herr Severing e e die Köpfe 5 zum 1 e ſich in. Aber ö u, 18. Feb ns politik zu dem Th und verſichert zeichswehrminiſter Gröner geſtell Erſter der Re r.([Von unſerem B woll 5 fagte(ien ema der Koal i⸗ w hert gefliſſentlich, di röner geſtellt 2 ö erliner Bu ollen, praktiſch er Politik, dt i- wußt dahin gega h, die Tendenz de N 8 Aich„ zur Reichs refo ro.) Als He 6 aber nicht bek„ e wir theoretiſch ſtell ngen, der Soziald er Rede ſei be⸗ ö ts mini form hat heute d 5 rr Severling hat ommen) war ni ung zur Wehrmacht ialdemokratie die 5 gelegt. Ste wird ter Remmele ſel er ba⸗ſſchen Monats at das alles erſt unlängſt nicht eben neu. aul Zwiſch acht nahe zu legen poſitive Ein. de Von den Fach in den nächſten Ta eine Arbeit vor⸗ kratt atsheften“ geſchrieb ngſt in den„Sozialiſti⸗ da Zwiſchenrufe in der Verſammlung Herr Severing habe 77 sſchüſf gen verbſfentlicht ratiſch regiert en. Wenn Deutf„daß er zur Wehrf mlung darauf l Metal bat, ſind zur Zei ſſen, die die La zt werden. eln werden ſollte, ſo kk utſchland demo⸗ Ab rage ſich zwa hingewieſer 7 Zeit der O änberkonſeren zelnen Partei l„ ſo könnte es ni N geordneter in der 0 r nicht als Miniſ 7 Baua ſchuß an der Ar rganiſations. s eingeſetzt hätt ei regiert w nicht von einer li ö er Etatsberat ſtex, aher als f f beit. M„und der zuſtändt e, da ſte noch 5 erden. Die S er lich geäußert hab ung im Jahre 192 a als e Beſchlußffaſſung an will dort ſtändige Aus. regt. nie über die M Sozjaldemokratie 0 e 1927 ausführ⸗ 5 lußfaſſung und zu V zu möglichſt einhei gieren können und ehrheit verfügte, ni Die Darſtellu Stror möglich, von all zu Vorſchlägen kommen, di eitlicher tum umſeh ud ſich deshalb nach Gefä gte, nicht allein Zuſamme ng des„Lokal⸗An ö a i 1 g ſehen mi j f 7 zeigers“, de ſelbſt TTT e wenn irgend im ben müſſen. Auch d eführten im Bürger⸗ ka b nhang neue Schw„der in dieſem wohl kaum n allen Punkt 5 merhin ein an h den Kapp⸗ Put zer⸗kabinett prophez. ertgkelten i licher ſcheint, wie wi 0 möglich ſein. Noch ukten wird kerſchaft erkennenswertes 0 utſch hätte, was der Sei ezeit, wird vo n im Rumpyf⸗ 2 i. 1 K t allein nicht ni es Zugeſtändnis iſt, die 2 er Seite als 4 n Herrn Severi* gebild ann. uns Überzeugen kon am einheitlichſten tet di allein nicht niederzw. 5 nis iſt, die Arbel⸗„L Is„entſtellt“ bezei ng naheſteher 5 a fat o uten, die Sti 5 5 et dieſes Zuſan ingen können. Natürli t„Lokal⸗Anzei 45 beg chnet. Der G kt all mä ſe ein Vertret nsausſchu ß mmung in Zuſammengehen mit d„Natürlich bedeu⸗ di zeigers“ freilich beh ewährsmann des er Preußens zu ſein. Hler arb 11 en Bürgerlichen ft„die Rede des Miniſt hauptet demgegenübe 5 durch 3 Die e Sachsens e ieee eee 1 Herrn alſo Behauptung 190 i en, e 85 955 915 ö ohne Abwei ung wird abe eee ge 3 ng. e wie d n 1 i 1 E Aare e bungen und Worzehalte der einzel. in A nliſche Flugzeuge 7 8 27 l hofft, wie wir bereits m i 8 Mo 5 50 1 10 ae VVV 98 ghaniſtan beſchlagnahmt— Meyenbur 1 und Selbſtmord 55 de 2 Ichon lein, daß 17 00 au Aabeg 15 1270 Oſtern Im Herta 90(Von unferem Lond 15 Sberpoftſcaffner 10 1 0 12. Febr. Hier verſucht 79 5 Reichstag die B e Etatsberatu 3 merhin kann iſt ei zuf der Rettungsaktt f ndoner Vertrete dem er ihr ei n ſeine Frau J 0 erichterſtat ngen im Reichs ein weiteres engl on für die Ausländ.) Er nen Schuß unte N zu exſchießen Rhein mit einer weſter atter derart in A srat und ſcher eres engliſches Flu nder in Kabul ſelbhſt tötete rhalb der Schlä 85 en Verzöge ru nſpruch nehm n Bergſtämme Flugzeug in die Hände d ſchwe ſich durch einen S chläſe beibrachte. im He ng gerechnet werd en, daß ein gefallen. Zwei K e der afghant⸗ ing verletzte Frau wurbe chuß in bie Schlaf en muß. na großes Palſagle ampfflieger u ins Wittenberger Kra urbe durch Nachbarn aufg äfe. Die entlad Polniſch 9 Sultanpore in dle Ae waren als Entſe d ſeit einiger Zelt i überführt. Ra in ee den n 2 er Skandalprozeß Bie este Maschine ken e 11 55 8 V 9 9 Berl 5 e Maſchkne l n Fliegeroffi 5 Fün i der B. klin. 13. Jebr.(Von unſere b doch wurde die an andete auf dem improvi 0 e. Schmuggler von einer La 3 1„ Büro.) Wie nicht Sec ee darauf durch e e 12. Febr. Wie di 355 getötet zeß gegend wird, wurd Flu Sie kreiſt Signal gewarnt, f vom Brenn 5 ſe„Innsbrucker 5 N einer polniſchen Beſſe: en Direklor und meh rde in dem gplatz und konnte f e zwei Stunden lang n„fünf S er melden, unt rucker Nach⸗ 0 s 5 über d f chmuggl en, ernahmen am 3 a Noch n eſſerungsanſtalt w mehrere Angeſtellte völkerung friedlich be eſtſtellen, daß die Pil 8 em von Pfi gg ler aus Pfund 1. Johtnar f 6 der bort egen grau fam Wache ch behandelt, ab iloten von der B Pfitſch auf den Wol ers im Puſtertal einen Eisf zu einem Jahr Geſä untergebrachten Kn er Miß⸗ n eskortlert wurden. er gleichzeitig von b es nach Heſterrei Wolſendorn im Brenner einen Gang ch sa ngnts, di Knaben der Direktor Verſuch, die brf rden. Offenbar ewaffneten in ihre rreich zu ſchmu Brennergebiet, um W Tum fängnisſtrafen vo„die übrigen A ektor h, die britiſche Regi handelt es ſich in ihre Heim 5 ggeln. Sie kehrt aten 5 Die Hä n brei Monaten ngeklagten zu Ge- für die Auslieferut gierung zu zwin um einen mißt at zurück. Am 9. en jedoch nicht me Wiſes 1 der Strafen allt„ 5 800 ee e eee ee n deo en. bfege nd Wie als Pee n feet„ e 2 5 der 525 05 8 7 mneſtie Auf 8 b. br 0 au gefund. unter ein 8 EL 2 Im Verlaufe des progeſſ uf übrigen vier Schmuggler 175 Ohne Zweifel ſind 15 Las Fried uſtaltszöglt f es erklärte Ihre Leich er Lawi auch die ee 10 die ⸗Frage e der früheren g E Meldun n. 1 konnten bisher noch nicht. Opfer gefallen probe Vorgänge n keinerlel Mitteiln e dem ſtaatlichen 8 Eiſenbahnn geborgen werden. Direkt gemacht hätten: ngen über di Stillegu a uglück auf de g rekt deſchme re, für d en: Ihnen ſel e furchtbaren gung der La 5— Bel r Linie Bel 0 geſagt word„ Kott uſitzer Tuchind elgrab, 12. Feb grad—Agram f Sorg berelt. ſtehe be rells a mn ü ch ſt rden, wer ſich bus, 12. Feb nduſtrie Agram ab r. Der geſtern abe 8 . ſten Mo verbandes d r. Im Bezirk i abgegangene Pe abend um 11 uh Imme Der am meiſte gender h er Lauſitzer T irk des Arbeit n der Nähe 8 rſonenzug ſti 1 Uhe nach 5 belaſtet eute mit Arbei„Tuchinduſtrie in K geber W er Station B g ſtieß heute mo an die zur böchſten Strafe e Angeklagte in d in 2 eitsſchluß ſämtliche Kottbus wurd agen beſtehend atainttza mit ei orgen f Prozeſſes ſow raſe verurteilt wurde lefem Prozeß, ber Sachſen und Thüringen d Betriebe stillgelegt en arbeiter t en Werkſtättenzug einem aus drei den g f„. 3 Angeb gt, nachdem ransportlert zuſammen, de Sand Drohun ohl die Zeugen als a verſuchte während des ohntarife zu verlän as Angebot der Arbeit wurden 20 e. Nach den bi„ der Bahn⸗ nk g mt p uch die Mitangeklag Maßnahm gern, abgelehnt geber, die en 20 Perſone f isherigen Feſtſtelung⸗ neh lern, Er wurde ges terer Mißba geklagten durch v e werden über 90 worden iſt. Von di daß für ihr Leb n verletzt, darunt tellungen* ſeinem Zelle rde deswegen im U ndflung einzuſchüch on etwa 7000 allein 000 Arbeltnehm eder 5 en zu fürchten iſt er einige ſo ſchwen dieſe ngenoſſen us nterſuchungsgeſg N u Kottbus, bet mer, da- Ermord 5. Beſtin geſchla erfallen ngnis vo„betroffen. ung des bab eſti galten en e e we. enge— erte, 1e 8 Exploſionsunglück 8000 1 9 90 een een aer auszufagen. r die Taten dleſes H gen Pro- fruß„12. Febr. In B ahs, wurd a uſſain, der Ob . Da in el oulogne da„wurde von dem ö erbeſehlsha⸗ un e e are genen eee e ee e — oder minder ſchw er getbtet und fünf ar urch eine A Berli e ee getötet. 8 Baum Empfan 33 uf andere mehr Reichspräſt u, 18. Febr.(Von u ten da 8 ö ide nſerem 0 a Ein B g bei Hindenburg Man beobachtet zum— i Gineſſcen rng per 15 Wahrend lerabend beim Reichsprüſtdent S Abhgblehen ere bern Eintreterd 3 ſiſcen Geſantett dem 3 ährend die Rel nien reitſcheld, d roneten S nden die ob d ä a mb Klubräumen chsminiſter ihre„den Grafen W cheidemann und leſe Tatſache ge auf n einem d n Empfangsab volksparteſliche eſtarp, Prälat und Dr. verſöh ihn mit der 8 anſtalten, empfä er bekannten B end in den die Koali n und Zentrumsſit eicht, während di ſöhnt. geplanten Bierſteuere! h der Wilhelmi ängt der Reichspräfiden erliner Hotels ve valftlonsverhandlu hrer zum größten T Allmählich l ererhöhung . traße. A ent in ſei re wurden. D 5 ngen im Rei ö eil durch de ihlich lockern ſich di Der Reichs uf der Einlad nem Palais er Reichsprä eichstag zurück u verſchledenen Repräſentatſ einzelnen T präſtdent b ungskarte 5 n und Ehre ſident trägt d gehalten d n Repräſent aſelrund f .80 ittet Her elßt es 8 nzeichen, n en Gehro en haben ationsräu en, his ir e e e e ae, g JC%%%ĩ˙ 25 rage e von 5 päter 5 auptin dus man auch 10 ſich in der Republik ſo v der Nelchs 9 Uhr, als die meiſten Gäſt nicht We inzwiſchen ee zu rah 0 Ueber: 0 en ge ge e e e del n Im e ee 1 Rab öal amen Pia ſind, bittet kantier W 0 Reich urn denken het miller iſt 7. 2 elmſtraße di urz vor.30 npfang kalte B taum, einem Mar atz zu neh er Platz gend en hat mittlerweile R. des gr Reichskanzler⸗ p le Autos vor bis e en e ale aufgebaut morſaal, iſt in d nehmen. gehend mit Hinde mmen und beſprf etle Reichs ⸗ ins 2 f Palais, a an die Freitr nen Leucht„dte lange Tafel i geſchmück Mitte das die all nburg die park pricht anſcheinend 1 weglich Poſten ſtehen. u der zwel Reichs eltreppe des Sch chtern und Blumenh el iſt geſchmückt mit ſi die alles im voraus wiſſ amenkgeiſche Sit 517 Szene 290. Ein galo ehen. Die Zahl de wehrſoldaten unbe⸗ Schwertlilien und Rof alter, die weißen ſilber⸗ Tage werde ein Hi ſſen wollen, ſind der A Uatton, Leute zenen N nierter Di r Geladenen beträ nimmt R en tragen. Neb Flieder, rote in d 1 Hindenburgbri uſicht, am na 4 das ge einem einfach gehalten ener ſteht in der T eträgt etwa N eichstagspräſid eben dem Rei 13 em er zur Ein urgbrief an die P am nächſten 3 N Ure Platz. Es ident Lebe und chspräſidente nigkeit mahn a arteien fällig ſei Hand Wänden ſieht gehaltenen Raum in 9 zum Veſtibul 8 erregt eini ind eine Parl N Kurz nach 693 9 g ſein, Karls f man ein! ellen Farben„ſchenen Bi ges Aufſehen, d zarlamentarlerin begt 11 Uhr erheb Karlsr welhe liegen, di nige Truhen, auf d An den er zierabend auch Da„daß an dieſem ausgeſ egibt ſich, begleitet t ſich Hindenbur Nachb Garderobe he e der Relichspräſident enen mächtige Ge⸗ rfahren, waren die? men zugegen ſind. W geſpro⸗ vatgemäch von Staatsſekretä g von ſeinem Platz 8 f rtſcht ſch nt erbeutet hat. gelade Parlamentarieri le wir dazu her, nicht ohne auf etär Meißner, in ſeine Pri⸗ oft tre zahlreiche Diene on großer Andrang, In der ni n. Der Relchsprä rinnen zunächſt zu oder ander ie auf dem We„in ſeine Pri⸗ 3 S 9, der led nicht, daß präſident hatte ſich geß ſt nicht ein⸗ N en der Gäſte e ge dorthin mi 2 Beſuch Strümpfen ſchnel mit ſchwarzen Eskar edoch durch ihnen ein ſolcher A hatte ſich geäußert achdem er ſt ein kurzes in mit dem einen 90 5 pins u ihnen pl r Abend mit d rt, er glaube mä er ſich zurückge zes Gespräch. kamen abſätzen, die zu bewältigt wird. Au nd weißen d viel Freude machen w em Qualm der Zi mählich zu leeren. Ei zogen hat, beginne anzuknüpfen. den G. ſtehen ideelle g. Empfangsräumen 11 den Treppen⸗ 0 ſich zu einem Ran und er ſinde es n vergangen. Ein erlebnis teſcher Ab ſich die Räume all⸗ 1 8 Beim Anne den biene, e e e Bage 1 Die Damen 5 10 bel ſeiner. e eine 5 weit der Tür die u den erſten Empfangsrau s nicht auf ſie als Fraue aten ledoch, daß ma 17 705—. 7 88 m Parlame rauen Ru n in die vor B 155 757 ee ee des e 6 1 5 75 n ceſicht nehme, ſondern ſie le Sipfe punkt der Höflichkeit wurde 1 er goldene 5 ner, deſſen wachſa 15 nimmt ma Eine w 1 24 aufgeſt 1 Mane Ei dach oeh Gigtettenzen erben In eee Fratllonen, ane Abgeord ede ee die in tallen paſſiert iſt, t Harter Mit herzhaftem D geht über die Züge Hi nge ikt des Intere 1 wiſchen Journallſte Mann, der ei tit: In einen A N„teilt das künſtle freundliche Work m Druck ſaßt er d Züge Hinden⸗ ungen und d Intereſſes ſtehen die K 5 naliſten.„der eine kleine Fi ntiquitätenlad a 8 orte. Leider bleibt le Hand und Regi ex wahrſcheinlich 58 valitionsverh⸗ möchte, die 2 igur aus d en tritt ein Hat es Antwort, den Lelder bleibt d und ſagt einige tegierung. 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Wa er Beſucher, aber Heſſen dem frü kspartelliche Abgeord röhaft, als 3:„Quanto costa?“ en Preis zu erfahre N rcheſt die Er hrend diefer Zeit 51 Erin m früheren Reichsarbel Abgeordnete Exz. Beck„Cinque 1 fragt ee, hren. Endlich von ſe liche Erinnerun cheinung Hind Zeit bletet Irlunerung zurück csarbeitsminiſter ere ei cento“, erwid 8 8 erung in ſich a enburgs als unver Zentral zurückruft, daß er ſi Brauns in di einen Zettel, um es ert der Händler un 5 Dirige an Größe überrt ulzunehmen. Faſt nvergeß⸗ tram faßt prinzipiell kei ſich einmal geäußert ie MI„um es dem Käuf er und malt„500“ ant 8 ö begrüßt jeden agend, ſteht er un beweg ſt alle Auweſenden die Stimmung in der ell keine Beſchlüſſe, habe, das t dem Preiſe ei fer gleich verſtändli„500“ auf Laune g en mit einem än eglich auf fei 5 g in der Partei„ſondern gebe kundgeben ge einverſtande g lich zu machen. anr liches Wort m m Händedruck, hat fü nem Platze al Beſchluüſſe wieder. Wen nur mr und blättert wi n, will der en. ege „ganz gleich, we uck, hat für jeden ein fr 5 faſſe, dann nie n es aber do Phraſe:„Ich 5 wieder in Fremde dies Papi rungs vertreter, ein eee ee el an ehe, dee 1 e Dienern wird 1 0 ee 50 ˖ Nachbem 8 5 5 9 118 ſewem Büchi un s 3 5 b er ein Journaliſt eichspoſtmini 0 75 les Bier gere nimmt der dbaar Minuten 5 i immer aliſt Ist.! riſches Bier. Saanen r 0 ag ſchlägt eine A G r har, wie fie 5 erte 5 5 58 8 2 t a 8 j n ſich jedoch nicht darüber, mir 55 5 5 75 Sat„ ene e e ui 0 0 5 Zu deutſch:„Daß i leßten 8 Haushe enn eee N — den glatten Flächen wird eifrig Schlittſchuh gelaufen. Die mittwoch, den 18. frebruar 1029 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe] 8. Seite. Nr. 74 Städtische Nachrichten Der Hafen im Wmterſchlaf Nun iſt auch im Hafen der Winterſchlaf eingezogen. Wo⸗ hin man auch kommt— überall deckt eine dicke Eisſchicht das Waſſer und ſchließt als enger feſter Gürtel die Schiffe und Kähne ein. Bis zum Dienstag war durch Eisbrecher noch der Mühlauhafenofſen gehalten worden. Aber heute mußte auch dieſe Tätigkeit elngeſtellt werden. Die Eisſchicht iſt zu ſtark geworden, als daß unſere Brecher ihrer noch Herr werden könnten. Denn hier nimmt die Dicke des Eiſes erheblich ſchneller zu, weil die losgebrochenen Schollen ſich übereinander ſchieben und auf dieſe Weiſe in kurzer Zeit, da ſie ja wieder aneinanderfrieren, die doppelte und mehr⸗ fache Stärke erreichen. Größere Eisbrecher aber ſind für un⸗ ſeren Hafen nicht brauchbar, da ihr Tiefgang größer ſein müßte, als es unſere Hafenverhältniſſe erlauben. Da keine neuen Niederſchläge für eine Ergänzung des Waſſers ſorgen, nimmt der Waſſerſtand ab. Während der Pegel normal einen Stand von über 2 Meter anzeigt— 2 Meter ſind ſchon verhältnismäßig wenig—, wurden heute nur 1,67 Meter gemeſſen. Wenn dieſe Abnahme des Waſſer⸗ ſtandes weiter fortſchreitet, ſo tritt für die Schiffe eine Ge⸗ fahr ein: Sie werden aufs Land geſetzt und können beſchädigt werden, wenn ſie auf eine ungleichmäßige Unterlage geraten. Aber ſo wett iſt es bei uns noch nicht. Die Eisdecke bedeutet für die meiſten Schiffe keine ernſtliche Gefahr, denn die jetzt benützten Schiffskörper beſtehen durchweg aus Metall. Außerdem werden die Schiffe durch ihre koniſche Bauart durch das ſeitlich an ſie drückende Eis eher angehoben, als ernſtlich gequetſcht. Noch weniger find die im offenen Strom jetzt in Menge treibenden Elsſchollen eine Gefahr, ſelbſt wenn ſie 30—40 Zenti/ieter ſtark ſind. Umſo gefähr⸗ licher iſt das eigentliche Treibeis, das ſich aus Grundeis gebildet hat: Am Boden ſetzen ſich ebenfalls Eiskriſtalle an, allmählich erreichen ſie eine beträchtliche Stärke und ſteigen durch den Auftrieb an die Oberfläche. Hier ſtellen ſie, wenn auch in weit kleinerem Maßſtabe, eine ähnliche Gefahr dar wie die Eisberge im freien Meere. Denn wie dieſe ſind ſie unter der Waſſeroberfläche breiter, als das ſichtbar heraus⸗ ragende Stück. So werden die Schiffe ſehr leicht beſchädigt. In den letzten Tagen erlitten zwei Dampfer Schrau⸗ benbrüche und mußten abgeſchleppt werden. Wegen des Treibeiſes iſt auch der Schiffsverkehr auf dem Rhein ſchon ſeit mehr als einer Woche eingeſtellt worden. Auch im Hafen ruht nun alles. Nur einige Kähne wurden noch entladen, aber auch dieſe Arbeit mußte heute eingeſtellt wer⸗ den wegen der Stromſtörung. Die zum Ausladen benützten Kräne werden ja alle elektriſch betrieben.. Der Neckar iſt zugefroren Nun iſt es doch wahr geworden: der Neckar iſt zugefroren. Noch keine 24 Stunden iſt es her, daß ſich die treibenden Eisſchollen geſtaut haben und ſchon iſt die Eisfläche ein Tummelplatz der Jugend. Wenn auch die Dicke des Eiſes an manchen Stellen ganz beträchtlich ſein mag, ſo kann nicht dringend genug gewarnt werden, das Eis zu betreten. Der bereits geſtern mittag einſetzende Betrieb unter der Friedrichsbrücke kann ja im gewiſſen Sinn eine Belaſtungs⸗ probe für das Eis ſein. Direkt leichtſinnig iſt es aber, wenn die Jugend Entdeckungs⸗ fahrten über unbegangene Eisflächen unternimmt Immer weiter dringen ſie vor, ſchrittweiſe prüfend. Oft bis an die noch offenen Stellen, deren es noch genug gibt. Auf Sandbank des Strompfeilers iſt der Treffpunkt der Unter⸗ nehmungsluſtigen. Der Tannenbaum, der ſchon einige Tage dieſe Saudbank zierte— oder verunzierte— hat eine neue Beſtimmung gefunden: Jungenshände haben ihn im Eis auf⸗ geſtellt, mit Luftſchlangen verziert und die Papierſtreifen flattern luſtig in dem eiſigen Wind. Selbſt ein Hund, der ſich ungeſchickt über die glatten Flächen fortbewegt, widmet ſeine Aufmerkſamkeit dem an ſo ungewohnter Stelle errtchteten Baum. Auf der Brücke ſtauen ſich die Menſchen und betrach⸗ ten das ungewohnte Schauſpiel. Allgemein iſt man der An⸗ ſicht, daß es Sache der Polizei wäre, ſich um den Betrieb auf dem Neckar zu bekümmern. Wenn das Eis tragfähig iſt, möge eine beſtimmte Strecke freigegeben werden. Aber ſo⸗ langt bie vielen oſſenen Waſſerſtellen nicht zugefroren ſind, muß unbedingt etwas gegen den ſträflichen Leichtſinn der Jugend geſchehen. Wenn ein Unglück geſchehen iſt, iſt es zu ſpät. 8 Die Stromſtörung in der Faſchingsnacht Ueber die umfangreiche Stromſtörung in der Nacht zum Aſchermittwoch liegt uns folgender ſtadtamtlicher Be icht vor: Heute nacht um 1 Uhr entſtand im Hauptbahnhof eine Stö⸗ rung in deſſen eigener Anlage, die eine weitere etwa zweiſtün⸗ dige Störung in der Stromverſorgung der Innenſtadt zwiſchen hatte. Sie wurde veranlaßt durch einen Bruch des Waſ⸗ ſerrohrs der bahneigenen Waſſerverſorgung des Bahnhofes. Dadurch wurde die Kelleranlage der Bahn unter Waſſer geſetzt und die dort befindliche Hochſpan⸗ nungsanlage beſchädigt. In dieſer Anlage befindet ſich auch der Anſchluß an das ſtädt. Elektrizitätswerk. Durch das Waſſer war ein Ueberſchlag am Kabelendverſchluß der ſtädtiſchen Ein⸗ führung entſtanden, der zu einem direkten Kurzſchluß führte. Als das Bahn⸗Elektrizitätswerk die kurzſchlußartige Auslöſung ſetner Anlage feſtgeſtellt hatte, nahm es einen Feh⸗ ler in der Anlage an und ſchaltete auf das ſtädt. Elektrizitäts⸗ werk um. Bet dieſer Umſchaltung explodierte ein Oel⸗ ſchalter des Bahn⸗Elektrizitätswerkes. Damit war die Möglichkeit genommen, den Hauptbahnhof vor Aus⸗ führung der notwendigen Reparaturarbeiten wieder in Be⸗ trieb zu nehmen, ſodaß er die ganze Nacht im Dunkel blieb. Die Störungen in der Innenſtadt konnten durch das ſofyrtige Einſetzen der Bereitſchaft der ſtädtiſchen Werke gegen 3 Uhr morgens behoben werden. Nach eiuer Mitteilung des Reichsbahnbetriebsamtes dürfte die Störung im Hauptbahnhof vorausſichtlich bis heute abend beſeitigt ſein. * Volkstrauertag 1929. Nach einem Erlaß des Miniſters des Kultus und Unterrichts wird am Samstag, 23. Februar in den Schulen am Ende der letzten Schulſtunde in den ein⸗ zelnen Klaſſen auf die Bedeutung des Volkstrauer⸗ tages hingewieſen werden. * Sturz in den chacht. Ins allgemeine Krankenhaus wurde geſtern eine 42 Jahre alte Frau eingellefert, die da⸗ durch, daß ſte in der Spülcüche des Roſengartens beim Trans⸗ port ſchmutziger Tiſchwäſche in einen 2 Meter tiefen Schacht ftel, eine Rückenquetſchung erlitt. Runs funkſender für Mannheim Ludwigshafen In einer auf Einladung der Ortsgruppen Mann⸗ heim und Ludwigshafen des Arbeiter⸗Radio⸗ Bundes Deutſchland in Mannheim tagenden Konfe⸗ renz der Spitzenorganiſationen beider Städte kam eine große Unzufriedenheit mit der Programmgeſtaltung des Stuttgarter Senders zum Ausdruck, ſowie die ſchlechte Berückſich⸗ tigung Mannheims als Beſprechungsſtelle. In einer von den Spitzenorganiſationen Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen gefaßten Entſchließung erhoben dieſe nachdrücklichſt beim 5 5 5— 5 Reichsminiſterium des Innern die Forderung auf Erſtellung Breiteſtraße, Friedrichsring, Bahnhof und Schloß zur Folge 5 3 5 eines genügend ſtarken Senders für das in wirtſchaftlicher Beziehung eine Einheit darſtellende Induſtriegebiet Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und des dazu gehörenden Hinterlandes. Für dieſes von etwa 500 000 bis 800 000 Einwohnern, in ſeiner großen Mehrzahl von Induſtriearbeitern beſiedelte Gebiet ſei es zwingende Notwendigkeit, durch einen entſprechend ſtarken Sender Detektorempfang zu ermöglichen und ſomit weiten Kreiſen der Arbeitnehmerſchaft die Möglichkeit zur Teilnahme am Rundfunk zu geben Die Erſtellung eines Senders für Mannheim⸗Ludwigshafen werde, nachdem die auf die In⸗ betriebnahme des Freiburger und Kaiſerslauterner Senders geſetzten Erwartungen auf Detektorempfag in beiden Städten ſich nicht erfüllten, zur zwingenden Notwendigkeit. Das Geſchäftshaus der Oberrheimſchen Verſicherungsgeſellſchaft iſt durch die Babdiſche Girozentrale erworben worden, die in dem Wettlauf um den repräſentablen Bau in der Auguſta⸗Anlage den Sieg davongetragen hat. Durch die für den Allianzkonzern günſtigeren Verkaufsbedingungen iſt die evangeliſche Kirchengemeinde ins Hintertreffen geraten. Die Baviſche Girozentrale hatte ſich das Vorkaufsrecht geſichert. Die Protokollierung iſt bereits heute vormittag erfolgt. Als Uebergabetermin iſt der 1. April vorgeſehen. Die Badiſche Girozentrale wird ihre fetzigen getrennten Abteilungen, zu denen eine Hypothekenabteilung neu hinzukommt, in dem neuen Heim vereinigen. Die jetzigen Bankgebäude in B J, 6 und B 1, 10 werden zum Verkauf geſtellt. * * Ein Kaminbrand entſtand geſtern abend im Hauſe F 5, 16 infolge Flockenrußbildung. Das Feuer wurde durch die um.23 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mit dem Kamin⸗ kehrzeug gelöſcht. Deutſcher:1 Sieg im Fußball⸗Länderkampf gegen die Schweiz Der Schweizer Torwart Sechehaye fauſtet bei dem Länderſpiel in Mannheim in vorbildlicher Weiſe Sobeck(Berlin) den Ball vom Kopfe. Frank(Fürth). Im Hintergrunde Hofmann Links vorn Pöttinger(München), daneben (München). Theater und Muſik O Karlsruher Theater. Faſtnachtskabarett im Landes⸗ theater— das zieht ſtärker als die ſchönſte Uraufführung. Ueberverkauft heißt die Loſung für einige Tage. Intendant Dr. Waag zeichnete als verantwortlicher Autor und Leiter des großen Spaſſes, der ganz Karlsruhe auf die Beine und ins Theater bringt. Man wird ſich hüten, dieſe luſtigen Szenen unter kritiſche Lupe zu nehmen. Mag das tun, wer das gedruckte Textbuch für einen Teil des Abends in die Hand bekommt,„Beludſchiſtan“, Aman Ullahs Beſuch in Karlsruhe. Aufs Lokale eingeſtimmt ſind natürlich auch die Nachbarn dieſes Sketchs; Verulkungen, Parodien, Satiren, oft treffend, oft vorbeigelungen, erregen die Lachmuskeln der Beſuchermengen, die ja nur mit der einen Abſicht angeſtrömt kamen, ſich um jeden Preis zu amüſieren. Und dem Beifall, den Geſichtern nach zu ſchließen, iſt das auch ſehr vielen ge⸗ glückt. Das ganze Bühnenperſonal war aufgeboten— daß eines der künſtleriſchen Mitglieder, M. Schneider kurz vor Beginn der erſten Aufführung jäh vom Tod abgerufen wurde, brachte Beſtürzung und Verwirrung in die ſchon aufgeſchminkte Phalanx des Prinzen Karneval. Aber auch Harlekin muß über Leichen wegſetzen Die eigentlich künſtleriſche Rolle fiel dem Ballett zu. Harald Fürſtenau hat es wohl diſzipliniert in der Hand. Hübſche Bilder wur⸗ den geſtellt, man ſah geſchmackvolle Koſtüme, die Farben waren ſchön aufeinander geſtimmt. Was getanzt wurde, hatte den Vorzug der Kürze und reichen Abwechſlung. Das Orcheſter ſpielte, wie ſich's bei ſolcher Gelegenheit beſonders von ſelbſt verſteht, höchſt ſchmiſſig unter Führung von drei Dirigenten, an ihrer Spitze Joſef Krkpes, der in heiterſter Daune ſtrahlte. Auch das Gros der Beſucher ließ ſich heiter anregen, es gab ein paar Luftſchlangen, ein paar farbige Papiermützen, ein paar Luftballons im Zuſchauerraum, aber zu mehr als den„paar“ reicht's im alten Hoftheater noch immer nicht. Die Stimmung bleibt da mäßig temperiert, wie ſichs der typiſchen Ste dt der Beamten ziemt. Und das wird wohl ganz gut und recht ſo ſein Dr. N. Prz. G Theatergemeinſchaft Deſſau— Magdeburg? In der letzten Stadtverordnetenſitzung in Magdeburg wurde der Haushaltsplan für die ſtädtiſchen Bühnen Magdeburgs, der Cazimierz Switalſki als auch der deutſche Geſandte in War⸗ einen Zuſchuß von insgeſamt 865 000 R./ gegenüber dem vor⸗ jährigen Zuſchuß von 763 000 R./ fordert, verabſchiedet. Bei der Ausſprache wies Oberbürgermeiſter Beims u. a. darauf hin, daß auch der Magiſtrat ſchwere Sorgen hat, ob die Stadt auf die Dauer in der Lage iſt, die außerordentlich hohen Zu⸗ ſchüſſe für die ſtädtiſchen Theater zu zahlen. Im Rahmen der Gtat⸗Beratung im Magiſtrat hat Oberbürgermeiſter Beims erneut den Gedanken aufgegriffen, eine Theatergemeinſchaft zwiſchen Deſſau und Magdeburg praktiſch in die Tat umzu⸗ ſetzen, um auf dieſem Wege für beide Teile in der Endwir⸗ kung einige Hunderttauſend Mark Zuſchuß zu ſparen. Ober⸗ bürgermeiſter Beims ſprach die Hoffnung aus, daß auf Grund dieſer Anregung Magdeburg und Deſſau über dieſe Frage in Verhandlungen eintreten ſollten. Ein Antrag der Rechts⸗ fraktion auf Verpachtung der ſtädtiſchen Theater nach Ablauf der Spielzeit 1929/30 wurde abgelehnt. Ein weiterer Antrag der Rechtsfraktion, Vorbereitungen für eine Schließung der ſtädtiſchen Theater nach Ablauf der Spielzeit 1929/30 zu treffen, wurde von den Antragſtellern im Verlaufe der Ver⸗ handlungen zurückgezogen. O Dentſche Kunſtausſtellung Warſchau. Am 21. Februar wird in den Feſtſälen der Reſurſa Obywatelſka in Warſchau die Deutſche Kunſtausſtellung eröffnet werden. Dem Ehren⸗ komitee gehören u. a. der polniſche Miniſter des Aeußern Za⸗ leſki und der Kultusminiſter Spitalſki an, neben einer Reihe hervorragender Perſönlichkeiten des polniſchen Auswärtigen Amts und der polniſchen Künſtlerſchaft. Die Leitung der Aus⸗ ſtellung liegt in den Händen des Berliner Kunſthiſtorikers Dr. Alfred Kuhn, den Beirat bilden aus der deutſchen Künſtler⸗ ſchaft Max Pechſtein und Rudolf Belling. Auf 56 Wänden wird ein Ueberblick über die Entwicklung der deutſchen Kunſt in den letzten 20 Jahren gegeben werden, ſoweit dies mit Aquarell, Handzeichnung, Graphik, Kleinplaſtik und illuſtriertem Buch möglich iſt. Mit beſonders großen Kollektionen ſind Lovis Corinth und Emil Nolde vertreten. Der Radius der Ausſtel⸗ lung iſt geſchlagen von Max Liebermann bis zu den Jüngſten. Bei der Eröffnung werden ſowohl der polniſche Kultusminiſter ſchau, Ulrich Rauſcher, ſprechen. Hünefelds Abſchied vom Leben Sein letztes Gedicht Eine Berliner Zeitung bringt das Gedicht Hünefelds, das er am Tage vor ſeinem Tode im Weſt⸗ ſanotorlum verfaßt hat. 0 5 Bevor das Schweigen, das ich oft gekannt, Zum letztenmal die Kehle mir umſpaunt, Steigt einmal noch aus meiner Seele tief Das Bild empor, das mich ins Leben rief. Die Erde, die mich mütterlich gebar, Die Ziel und Weſen meines Kämpfens war, Dir gilt mein Gruß, wenn Gottes Wort befiehlt, Daß jäh das Band, das mich am Daſein hielt, Zerriſſen flattert und die Nacht fällt ei 8 Mein deutſches Land, noch ſterbend denk' ich dein! Den Mantel, der dich königlich umfließt, i Erſpäh' ich noch, eh' ſich mein Auge ſchließt. Ich ſeh' die Krone, die dein Haupt geſchmückt, Und ſchau' das Schwert, das du im Kampf gezückt. Der Duft, der deinem Boden herb' entſteigt, Umſtrömt mein Herz, da ſich der Abend neigt. Und mein Gebet geht ſtumm durch Raum und Zeit: „Schirm! gnädig, Herr, des Reiches Herrlichkeit!“ Doch weicht der Schleier, der ſich vor mir ſenkt, Weil mir ein neuer Morgen ward geſchenkt, Beug' ich das Haupt in ſeinem Strahlenſchein Und will wie einſt dein treuer Knappe ſein. Das Promotionsrecht für die Mannheimer Handels⸗ hochſchule. Die ſeit längerer Zeit ſchwebenden Verhandlungen mit der badiſchen Regierung über die Verleihung des Promotionsrechts an die hieſige Handelshochſchule haben ſich nunmehr ſo entwickelt, daß man mit der Erteilung des Promo⸗ tionsrechtes im Laufe des nächſten Semeſters rechnen kann. 4. Seite. Nr. 74 Reue Manunhelmer Zeltung(Abenb⸗Ausgabe Mittwoch, den 18. Februar 1090 Interview am Aschermittwoch Faßnacht iß vorbei— aus iß's. Bevor des Lewe in ſein aldes Gleis geloffe iß, habb ich ſchnell nochemvbol Prinz Karneval uffg'ſucht unn ihn intervieſht. Nit de' Mannemer Prinz Karnewal, ſunnern de' Owwerſchte vunn de' Narre. In alle Säl vunn Mannem bin ich rumgedappt, nirgens habb ich ihn'funne unn ſchließlich, als ich ſchun ganz ver⸗ zweifelt nooch Middernacht am Friedrichsblatz vorbeilaaf, ſeh ich e ſonnerbare'ſchtald uff dene Abſchperrungskette ſchaukle. Ich guck näher hin unn richdig, des war Prinz Karneval, der entthronte. „Hab ich Eure Hoheit endlich'funne“, habb ich geſaacht. Unn was krigg ich zur Antwort?:„Erſchtens loß des dumme Gebabbel vunn wege„Eurer Hoheit“, denn ich bin, des heeſt ich war, en leutſeliger Ferſcht, der ſeine Untertane gern'hatt hott unn ſie aach immer gern hott. Daß ich ent⸗ tront bin, dadefor kann keen Menſch was, do ſinn bloß die Kalennermacher ſchuld, die nooch'm Faßnachtsdag de Aſcher⸗ mittwoch in de' Kalenner'ſchriewe hawwe.“ Dann hott'r widder weiter giſchaukelt unn hott vor ſich hingeglotzt, daß mir's ganz Angſcht worre iß. Weil ich Angſcht'hatt habb, zbb ich gach nix'froocht, ſonnern habb abgewardt', bis'r ſelwer was'ſaacht hott. Endlich wars ſoweit. Mit offene Ohre habb ich grad horche miſſe, was der mir alles verzehlt, habb ſchwer uffbaſſe miſſe, damit ich alles behalte hab, denn ſchreiwe habb ich bei der Kält nit könne. „Ich weeß, warum Du mich geſucht hoſcht“, hott alſo Prinz Karnewal angefange zu babble,„denn wenn eener vun euch Zeidungsſchreiwer mir noochſchtellt, dann will'r beſchtimmt was wiſſe,“ Zuſchtimmend habb ich mit'm Kopp genickt unn dann hottir ununnerbroche zwee Schtund, zehn Minute unn fuffsich Sekunde geredd.„Alſo“ hott'r'ſaacht, „ſo unzufriebe wie dieſes Johr habb ich noch nie de Mickzug augebrete. Wer iß eigentlich uff ſeine Koſchte gekumme? Niemand. Des biſſel Schtimmung war nit de Redd wert unn war vor allem nit'r Lohn for meine koloſſale Anſchtrengunge. Allerdings habb ich bei manche Veranſtaltunge mächtig mein Szepter geſchwunge, awwer ſo viel kann ich'r ſaache, daß bei de ſchtädtiſche Maskebäll am wenigſchte los war. Warum? Ich habb nit gewollt, denn ich habb mich geärgert iwwer die Schtabt. Ich habb nämlich ſor meine Bemiehunge zwee Bro⸗ zent vun'r Luſchtbarkeitsſchteuer hawwe wolle, awwer weil die mir verweigert worre ſinn, habb ich die Schtimmung ver⸗ weigert. Neckſchtes Johr ſinn ſe einſichtsvoller— werſcht ſehe. Unn daun war halt aach die Zeit for die Faßnacht zu korz. Wenn ich bloos vier Woche länger hätt herrſche könne, dann C õywdddddddddſꝓdꝓdꝓdꝙdGꝓuGꝓGd/ßvꝙꝓõd/%dMe e Veranſtaltungen Faſching im Schubertbund Muſtkaliſch ausgedrückt könnte man die dies läßrigen Faſtnachts⸗ veranſtaltungen des Schubertbundes Maunheim⸗ud⸗ wigshafen“ eine Faſchingsſymphonte nennen. Die Geſchloſſen⸗ heit, die ſämtliche Veranſtaltungen im ganzen zeigten, rührte zweifel⸗ los daher, daß alle Faſchingsveranſtaltungen außer dem Maskenball heuer im Eigenheim ſtattfanden. Der Faſtnachtſonntag war gewiſſermaßen der erſte Satz der Symphonie: ein verhelßungsvoller Auftakt, flottes Beginnen, raſches Erſteigen der Stimmungsſkala. Ein richtiges Familienfeſt im Zeichen närriſcher Freude und ungetrübter Sorgloſigkeit. Der Herrenabend am Faſtnachtmontag: zweiter Satz der Symphonie. Bedeutete ein Aus ruhen von tollem Balltreiben, war ſtilles genteßeriſches Behagen der Herren. Karl Kotyrba hatte den Abend unter eine ganz urwüchſige Idee geſtellt:„Im Jahrhun⸗ ert desölfmal rollenden!“ Reben Herrn Emig, dem trefflichen Sänger, gaben Herr Fritſch und die Gebrüder Buck dem Abend durchſchlagenden Erfolg. Herr Frilſch ſang zur Laute: meiſterhaft die Technik beherrſchend, überzeugend im Vortrag, mit⸗ reißend durch ſeine Mimik. Angeborenes Künſtlertum verrieten die humorvollen Gaben der Gebelder Buck. Mit Wort und Ge⸗ bärde ſchufen die beiden Künſtler eine Komik, bie den brauſenden Bei⸗ fall der Zuhörer auslöten. Der Dienstag nachmittag war ber dritte Satz der Sym⸗ phonie: Kindermasken ball. Scherzo! Tempe ramentvolles Emporſteigen zum Höhepunkt. Kindliche Ausgelaſſenheit, Fähnchen⸗ pylonaiſe, Ballonſchlacht, Ringelreihen, fröhliche Kinderweiſen. Aller⸗ liebſte Masken: entzückende Rotkäppchen und putzige Prinzen. Der Abend war Höhepunkt und Schluß: letzter ſchwungvoller Satz der Symphonie. Ein brauſendes Abſchlednehmen von der Faſchingszeit, noch einmal ſeliges Vergeſſen grauen Alltags, ſtürmiſche Huldigungen an Prinz Karneval, aus unheſſegbarem Lebenswillen geborene Freude, zukunftsfroher Optimismus. Bis in den elſigen Aſchermittwochmorgen Hinein ſpielle die vorzügliche Kapelle ihre ſchmiſſigen Weiſen. Alles in allem: der erſte Faſching im eigenen Heim war ein voller Erfolg und ein vielverſprechender Anfang. F. H. Karneval⸗Kehraus des Ludwigshafener Schwimmvereins im Pfalzbau Der Judwigshaſener Schwimmperein von 1907 hatte ſeine Mitglieder und die Anhänger des geſunden Schwimm⸗ ſpoßts auf geſtern abend zu einem Karneval⸗Kehraus in die ſchönen Pfalzbau⸗Räume eingeladen. Der Beſuch war über alles Erwarten gut. Der Verein kann daher mit Genugtuung auf die Karnevalſaiſon zurückblicken. Eine Teilnehmerzahl von rund 3000 Perſonen, wie ſie der Maskenball aufwies, wurde von keinem anderen Verein erreicht, Die hübſchen, von Künſtlerhand ent⸗ worfenen Saal⸗ und Büßhnendekorationen, insbeſondere das Bild vom Lido und das venetlaniſche Weindorf, waren von beſonderem Reig. Mit Eifer gab man ſich geſtern noch einmal dem Karneval⸗ nerguſtgen hin und huldigte dem Gott Jokus bis in den grauen Aſchermittwoch hinein. Auffallend groß war geſtern abend wieder die Zahl der Damenmasken. Mit Vorliebe wurden Phantaſiekoſtüme getragen. Daß der Schwimmſport den Körper ſtählt und veredelt, konnte auch geſtern wieder wahrgenommen werden. Insbeſondere machten die Damen eine hübſche Figur. Man ſah einige originelle Masken, die eines Pretſes wert geweſen wären. Häuftger waren meibliche Matroſen, denen die adrette Kleidung vorteilhaft ſtand. Aufſehen erregte eine Maske, die in der Damenmode ausgangs des norigen Jahrhunderts erſchten und wie ein Weſen aus einer anderen Welt anmutete. Der Rontraſt war zu ſtark. Herrenmasken waren nur wenig zu ſehen. Die Herren der Schöpfung ſind vlelſach zu beguem zum Maskieren. Zwel Kapellen ſpielten zum Tanz auf. Die Stimmung fetzte gleich zu Beginn mit Hochdruck ein. Die Herren waren faſt durchweg Sportler und daher auch flotte Tänzer. Der Vorſtand des Schwimmereins übte ſtrenge Kontrolle, ſodaf keine nuberufenen Elemente und nur anſtändige Masken in den Saal hereingelaſſen wurden. Infolgedeſſen fühlte man ſich a wohl und heimſſch unter den Schwimmſportlern und beteiligte ſich nach Herzensluſt am Karneval⸗Kehraus. ch. * Philharmoniſcher Verein. Das auf Samstag, 16. Febr., angeſagte Kongert muß infolge zahlreicher Grippe⸗ Erkrankungen von Orcheſtermitgliedern des Frankfurter Muſeums⸗Orcheſters lelder ausfallen. Die Mitglieder ſollen dadurch eutſchädigt werden, daß das als„Außerordentliche Veranſtaltung“ gedachte Konzert der Berliner Philharmonfkerx unter Furtwänglers Jettung am 7. Mai als letztes in den Eykkus der Abonnements⸗ wär die Schtimmung uff de Höhepunkt gekumme Wer iß ſchuld? Die Kalennermacher. Ich will bloos ſehe, bis wann ihr eure Kalennerreforme dorchfiehrt. Dann iß zu meim gröſchte Leidweſe mir de Winder richdiggehend in be Ricke gefalle. Ich habb ausdricklich mit'm vereinbart, daß ich uff Faßnacht immer warme Dage krigg unn ausgerechnet dies Johr zieht'r am falſche Hewwel und loßt die kalt Luft rein⸗ brozle. Do ſinn meine Leit halt liewer daheem hinner dem Ofe gebliwwe und ich habb's Noochgucke'hatt. Ich bin bloos for de Feuerio froh, daß der keen Faßnachtszug gemacht hott, denn der wär aach ſor die Katz geweſe, denn wer wär bei dere Kält uff die Gaß geſchtanne? Ich habb'rs jo aus Mänz unn Köln berichte loſſe, wie die Leut geſchnattert hawwe. Dann iß aach zu meim gröſchte Leedweſe geſchtern middag kee richdiges Treiwe uff'r Gaß geweßt. Alles war wie ausg'ſchtorwe vunn de' paar Maske, wo do rumgeraſt ſinn, die hawwe lo ſo'frore, daß'r beinoh ihre Knoche hott kleppere höre. Wenn ich jedzt im Ruhe⸗ ſchtand bin, dann werd ich den Winder emool vornemme unn ihm die Levite leſe, denn der iß mit Schuld, daß dieſes Johr awwer rein gar nix los war. Ich weeß, daß arg iwwer mich'ſchennt werb, daß ich mei! Sach nit richdig gimacht hätt, awwer ich kann mit vollem unn ruhigem Gewiſſe ſaache, daß ich mich unſchuldig fiehl unn daß ich mir die gröſcht Mieh gegewe habbö, mei Sach zu aller Zufriedenheit richdig zu mache. Awwer ich weeß ganz genau, daß die Leut zum Deel mitſchuldig ſinn. Die Leut ſinn nit mehr ſo wie frieher, die hawwe all de' Dalles unn den hawwe ſe ſy arch, daß ſe ſelbſcht in dene korze Faßnachtsdage nit vergeſſe könne. Ich habb jo jebzt e ganzes Johr Zeit unn do will ich driewer noochdenke, wie ich des anſchtelle muß, um negſchtes Johr widder de' alde fröhliche Faſching ufflewe zu loſſe. Ich will dann blooß ſehe, ob des nit widder zum klappe kummt. Do hört ſich doch de Gemies⸗ hannel uff. Awwer for dieſes Johr hott alles lamendiere keen Wert mehr,'ſchehe iß'ſchehe unn do mit heutigem Dag die Trauerzeit anfange duht, zieh ich mich zurick, Aus, ich hab gebabbelt unn jedzt geh ſcheeln) heem, loß'r mei' Ruh.“ Domit war des Interview beendet, ich habb abdroddle könne unn die paar Leut, die'r unnerwegs begegent ſinn, hawwe all ſo draurig dreingeguckt, grad ſo wie dir Prinz Karnewal. Blooß weeß ich nit warum. Entweder weil Faßnacht aus war, odder weil'r Geldbeitel leer war, odder weil bir Kater do war, obder weil nix los war. Wer weeß. Aus iß's. Ganz aus! 0 Iſt die Reichs unfallverhütungswoche notwendig? In der Erörterung über die Abhaltung und Organiſa⸗ tion der in der Zeit vom 25. Februar bis 4. März in ganz Deutſchland veranſtalteten Reichsunfallverhütungswoche wird vielfach und vielerorts die Frage aufgeworfen, ob eine derart großzügig aufgezogene Aktion beſonders in der heutigen ſchweren Zeit überhaupt notwendig iſt. Eine Antwort auf dieſe Frage geben folgende Zahlen und Betrachtungen. Im Jahre 1927 kamen in Deutſchland nicht weniger als 24000 Menſchen durch irgend ein Unfallereignis ums Leben; täglich erlitten etwa 64 Menſchen den Unfalltod. Die Tätig⸗ keit in den gewerblichen und landwirlſchaftlichen Betrieben erforderte allein 8000 Todesopfer, deren 13 000 Hinterbliebene der Geſamtheit zur Verſorgung anheimfallen. Wieviel Jam⸗ mer, Elend und Sorgen, wleviel zerſtörtes Familienglück und wie viele vernichtete Zukunftshoffnungen verbergen ſich hinter dleſen nackten Zahlen! Mehr als zwei Milliarden Mark mußten im Jahre 1927 für Unfallſchäden an Leben und Geſundheit aufgewendet werden, während die auf Unfallurſachen zurückzuführenden Sachſchäden ſich auf an⸗ nähernd drei Milliarden belaufen. ZJuſammengenommen wurden alſo in dieſem einen Jahr mehr als fünf Milliarden Mark der produktiven Arbeit entzogen. Bei dieſem Verluſt wird es aber keineswegs bleiben, weil die Gefahren und die Unſicherheit im öffentlichen Verkehr in ſtändiger Zunahme begriffen ſind. Angeſichts dleſer ungeheuren Verluſte an Leben, Geſund⸗ heit, Volkskraft und Volksvermögen hat niemand das Recht, im Kampfe gegen die Unfallgefahren untätig beiſeite zu ſtehen. Den Weg zu zeigen, wie Unfälle verhütet und Un⸗ fallgeſahren umgangen werden können, iſt der Zweck und das Ziel der Reichsunfallverhütungswoche, an deren Erfolg nicht zu zweifeln iſt, wenn jedermann an ſeinem Platze und nach Maßgabe ſeiner Kräfte mitwirkt. Hilf Dir ſelbſt, ſo hilft Dir Gott! Vorbereitungen für die Reichsunfallverhütungswoche Der unter Leitung von Geh. Oberregterungsrat Kamm, Karlsruhe, ſtehende Landes ausſchuß für die Rei ch 8 unfallverhütlungswoche(RuwWo) in Baden, der alle babiſchen Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern um Mit⸗ arbeit gebeten hat, fand bereits die nachdrücklichſte Unter⸗ ſtützung bel den in Betracht kommenden oberſten Stellen des Landes. So hat vor allem das Minkſterſum des Innern den Landräten und Bezirksärzten die Mitarbeit empfohlen. Auch das Unterrichtsminiſterium hat ſeine Unterſtützung gewährt. der Badiſche Städteverband und der Badiſche Städtebund haben die Städte erſucht, Ortsausſchüſſe zu bilden. Es liegen ſchon aus den verſchledenſten Teilen des Landes Baden Nach⸗ richten darüber vor, mit wie großem Eifer die Ru Wo in Baden vorbereitet wird. Aus einer Reihe von Städten und anderen Gemeinden wird gemeldet, daß Ortsau s ſchüſſe gebildet wurden. Muſtergültiges iſt in Karlsruhe zu er⸗ warten. In dieſer Woche wird eine Verſammlung aller Karlsruher in Betracht kommenden Körperſchaften ſtattfinden, um Vorträge in den verſchiedenartigen Vereinen in die Wege zu leiten. Geplant iſt eine Maſſenverſammlung in der Karls⸗ ruher Feſthalle. Es iſt zu hoffen, daß der großzügige Plan der Landeshauptſtadt andere Teile des Landes zu größtem Eifer anſpornt, und daß das Ergebnis der RU Wo. in Baden vollauf befriedigen wird. * 8 * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der geſtrigen Vormittagszlehung fielen 28 bo Mk. auf Nr. 7241, je 5000 Mk. auf die Nrn. 56 872 und 232 5389, je 3000 Mk. auf die Nrn. 69 894, 123 010, 166 612, 237 656 und 294 044.— In der Nachmittagsziehung fielen 25000 Mk. auf die Nr. 12 394, ſe 10 000 Mk, auf die Nru. 287 714, 283 289, je 5000 Mk. auf die Nrn. 274 929, 304 006, je 8000 Mk. auf die longerte übernommen wirb. Nrn. 181 878, 187 261.(Ohne Gewähr.) Kommunale Chronik Gegen Beſteuerung kommunaler Elektrizitätswerke Die Intereſſengemelnſchaft kommunaler Glektrizitätswerke, deren geſchäftsführender Direktor der frühere demokratiſche Miniſter Dr. Wendorff ll, hat in ihrer letzten Hauptverſammlung eine Reſolution gegen die Beſteue rung der öffentlichen Verſorgungs⸗ betriebe angenommen. Die Reſolution hebt hervor, daß ſich die Tarife der kommunalen Elektrizitätswerke in durchaus ge⸗ ſunden Bahnen bewegen und zum größten Teil auf dem Niveau der Vorkriegspreiſe liegen, ſodaß die Werke ihre volkswirt⸗ ſchaftliche Aufgabe, durch billige Stromlieferung der deutſchen Geſamtwirtſchaft zu dienen, tatſächlich erfüllen. Die Reingewinne der Werke fänden nur Verwendung zum all⸗ gemeinen Beſten, die ſteuerliche Befreiung komme alſo aus⸗ ſchließlich der Verbraucherſchaft und damit der geſamten Wirt⸗ ſchaft zugute. Auf der anderen Seite müßte die Aufhebung der ſteuerlichen Befreiung zu einer Erhöhung der Tarffe oder der Realſteuern führen und damit die geſamte Verbraucherſchaft vom kleinſten Konſumenten bis zum größten Induſtriebetrieb belaſten. Der Intereſſengemeinſchaft der kommunalen Elektrizitäts. werke gehören 150 Werke an, darunter auch die großen in pri⸗ vatwirtſchaftlicher Form betriebenen kommunalen Geſellſch if⸗ ten. Mit einer Stromabgabe von 4,25 Milliarden Kilowatt⸗ ſtunden vertritt die Intereſſengemeinſchaft mehr als vier Fünf⸗ tel aller kommunalen Elektrizitätswerke und mehr als ein Drittel der ganzen Stromabgabe aller deutſchen Elektrizitäts⸗ verſorgungsunternehmungen. Kleine Mitteilungen Der Pforzheimer Bürgerausſchuß genehmigte die Vorlage über den Erwerb der ehemaligen Heil⸗ und Pflegeanſtalt, der Geburtsſtätte der Pforzheimer Bifouterie⸗ induſtrie, die por 161 Jahren gegründet wurde, mit einem Koſtenbetrag von 632 699 Mark. Ferner bewilligte der Bür⸗ gerausſchuß 152 000 Mark für die Anlagen beim Kupfer⸗ hammer im Nagoldtal bei der neuen Hindenburgbrücke. Dem Freiburger Bürgerausſchuß iſt eine Vor, lage über Beſchaffung von fünf neuen Motorwagen für die Straßenbahn von der Waggonſabrik Raſtatt zugegangen. Der komplette Wagen koſtet 43 500 Mark, zuſammen alſo alle fünf 217500 Mark. Der Wagenpark der Straßenbahn umfaßt zur Zeit 56 Motor⸗ und 17 Anhängewagen. Von dieſen wer⸗ den zur Durchführung des normalen Verkehrs durchſchuttt⸗ lich 33 Motorwagen und 15 Anhänger benötigt. Während des ſtarken Sonntagsausflugsverkehrs ſtehen burchſchnittlich 42 Motor- und ſämtliche 17 Anhängewagen in Betrieb. An ſolchen Tagen iſt die Reſerve nur noch 8, da mindeſtens 9 Wagen ſich ſtets in Reparatur befinden. Die großen Men⸗ ſchenmaſſen, die bei Sportſpielen am Schluß zu befördern ſind, erfordern eine derartige Reſerve. Der Gemeinderat Bonndorf beſchloß, das Innere der Schloßkapelle erneuern zu laſſen. Die Kapelle iſt ein ſchönes kirchliches Baudenkmal und diente bereits den Aebten von St. Blaſien als Hauskapelle. Heute gehört die Kapelle der evangeliſchen Gemeinde. Der Gemeinderat Schifferſtadt hat die Schaf⸗ fung eines Entwurfes für das neue Rathaus den Schifferſtadter Architekten übertragen. Aus der Pfalz „Jeder Auftrag nach der Pfalz bedeutet Hilfe!“ :: Ludwigshafen, 12. Febr. Das geſamte bayeriſche Staats miufſter kum veröffentlicht heute im bayeriſchen Staats⸗ anzeiger folgende Kundgebung: „Eine Wirtſchaftskriſe, deren Ende noch nicht aß⸗ zuſehen iſt, trifft wiederum beſonders hart die Pfalz. Die ſchweren Erſchütterungen, denen gerade die pfälziſche Wirtſchaft einſchließlich der Landwirtſchaft im letzten Jahrzehnt ausgeſetzt war, die Laſten als beſetztes Gebiet und der paſſive Wlderſtand ſind noch immer nicht verwunden. Das Saargebiet iſt noch immer durch die Zollgrenze abgeſchnürt. Der Druck der Beſatzung laſtet unvermindert auf dem Lande. Noch iſt das Ende dleſer beſonderen Hemmungen nicht in naher Ausſicht. Die Zahl der Erwerbsloſen iſt ſtändig ungleich höher als im rechtsrheiniſchen Bayern. Reich und Staat ſind bemüßt, der ſchwer bedrängten Pfalz zu helfen. Vor allem kommt es darauf an, den Erzeugniſſen der Pfalz Abfatz zu ſichern und der pfälziſchen Wirtſchaft Ar belt zuzuführen. Dis ſtaatlichen Vergebungsſtellen werden daher erneut angewieſen, bei der Vergebung von Aufträgen die Pfalz beſonders zu be⸗ denken und auch bei ihren Lieferungsbebingungen der durch dle politiſche Entwicklung geſchaffenen Lage in der Pfalz beſonders Rechnung zu tragen. Die gleiche Aufforderung ergeht an die Gemeinden und an alle übrigen Verwaltungsſtellen. Auch die privaten Geſchäftskreiſe im rechtsrhelniſchen Bayern werden erneut erſucht, dem wirtſchaftlichen Verkehr mit der Pfalz tun⸗ lichſt Pflege angedeihen zu laſſen. Jeder Auftrag, der nach der Pfalz erteilt wird, bedeutet Hel fe und Förderung und iſt zugleich eine Bekundung des Willens, der Pfalz und ihrer Be⸗ völkerung die Laſten und Sorgen tragen zu helfen, bie ihre Lage als beſetztes Grenzland mit ſich bringt. Der Pfalz nach Kräften beizuſtehen, iſteine Ehrenpflicht, die dem geſamten Deutſchland gegenüber dem beſetzten Gebiet und im beſonderen Maße Bayern gegenüber der Pfalz obliegt.“ a * Landan, 18. Febr. Die Mühlen des neichtales mußten außer Betrieb geſetzt werden, da in den meiſten Fällen die Turbinen eingefroren ſind. In den Außenbezirken des Stadtbezirks Landau ſind die Waſſer⸗ zuleitungen eingefroren, ſodaß ein Teil des Landauer Stabt⸗ gebietes ohne Waſfer iſt. * Pirmaſens, 12. Febr. . ö Am Samstag nacht verſchled nach kurzem ſchweren Leiden der Präſident der Handwerkskammer der Pfalz, Geh. Landesgewerberat Karl Lütze l. Die Beil⸗ ſetzung fand geſtern nachmittag in Pirmaſens ſtalt. Schluß des rebaktffonellen Tells Auispringene Hände und des Geſichts ſchmerzhaftes Brennen, ſotoſe Nie und Juckreiz der Hauz werden beruhigt und ausgeheilt durch die wundervolf kühlende, reſzmidernde Creme Leodor, Gleichzeitig herrlich duftende ſosmeliſche Unterlage für Buder. Tube 60 Pf. und 1 Mi Erhältlich in allen ChlorodonBeriaufs⸗ Zellen. Probetube gratis bei Einſendung dieſes Inſerates Fürch Led, Werle A.„., Dresden⸗NR. 4 a * 281 * 7 1 D, DDr r err 11 ee. eee eee. e, e eee e Were eee eee eee ee * ne * Mittwoch, den 18. Februar 1929 Nene Mannheimer Zeitung[Abend⸗ Ausgabe B. Selte. Nr. 74 Aus dem Lande Ein raſendes Pferdegeſpann * Bretten, 12. Febr. Geſtern nachmittag kam das Fuhr⸗ werk des Landwirts Robert Muckenſuß aus dem Lehr⸗ wald zurück, als dem Fuhrknecht plötzlich die Pferde durch⸗ gingen. In raſendem Tempo rannten ſie durch die mit ſtarkem Gefäll nach der Stadt führende Gölshäuferſtraße, über die Weißhoferſtraße in die Hildaſtraße, eine der ſteilſten Straßen der ganzen Stadt. An einem Holzhaufſen ſtreifte der Wagen, wobei das Sattelpferd ſtürzte und geſchleift wurde, ſo daß dem Wagen die Achſe und das linke Vorder⸗ rad abgedrückt wurden. Auf 3 Rädern ſchleifte der Wagen mit ſtarkem Schwung noch 10—15 Meter weiter, ehe er zum Halten kam. Die Unfallſtelle bot ein Bild des Grauens. Das Sattelpferd lag unter einem großen Holzſtoß begraben und war nur unter großer Mühe zu befreien. Ein großes Glück war es, daß dem daherſtürmenden Geſpann auf dem ganzen Weg keine Menſchen oder Fahrzeuge begeg⸗ neten, ein unbeſchreibliches Unglück wäre die Folge geweſen. Der Knecht, dem der beladene Wagen über den Leib ging, konnte ſich noch zum Arzt begeben. Seine inneren Verletzun⸗ gen machten die Aufnahme ins Krankenhaus erforderlich, Erſter badiſcher Anwaltstag Karlsruhe, 13. Febr. In Karlsruhe wird am 20. Oktober ds. Js, der erſte badiſche Anwaltstag in Verbindung mit der Feier des 50 jährigen Beſtehens der Reichs fuſtiz⸗ geſetze und der Badiſchen Anwaltskammer abgehalten. Man erwartet gegen 300 Teilnehmer, darunter auch Vertreter der Vereinigung der deutſchen Kammervorſtände, Berlin und des Vorſtandes des Deutſchen Anwalts vereins Leipzig. Mord und Selbſtmord * Konſtang, 13. Febr. In dem benachbarten ſchweizer Städtchen Diſſenhofen ermordete der 21lährige Metall⸗ arbeiter Muscatelli den verheirateten Holzhändler Johann Windler durch drei Re volverſchüſſe und einen Meſſerſtich. Der Mörder verſuchte ſodann, den Leichnam auf den Bahndamm hinauf zu ſchleppen, um ihn überfahren zu laſſen. Er wurde jedoch an ſeinem Vorhaben geſtört. Der Verdacht fiel ſofort auf Muscatelli. Als er aus dem Bett heraus verhaftet werden ſollte, gab er zwel Schüſſe auf ſich ſelbſt ab und war ſofort tot. Der ermordete Winbler war in der badiſchen Nachbarſchaft gut bekannt und beliebt. * Durlach, 12. Febr. In der Feſthalle wollte ein Hilfs⸗ arbeiter im Uebermaße entarteter Faſchingsſtimmung mit elnem Blerkrug nach einem Manne werfen. Dabei traf er eine Frau aus Mühlburg an den Kopf, ſo daß der Krug zerbrach und die Getroffene bewußtlos zuſammenbrach. Von den umherfliegenden Scherben wurde eine funge Verkäu⸗ 5 rin aus Durlach im Geſicht erheblich verletzt, ſo daß ſie ſich n ärztliche Behandlung begeben mußte. Der Bierkrugheld gelangte zur Anzeige. * ſtehl, 12. Febr. Letzter Tage geriet ein kleineres Per⸗ ſonenauto beim Ausweichen vor einem Laſtwagen infolge der Glätte von der Straße ab und fuhr die Böſchung hinunter, wo es ſich überſchlug. Glücklicherweiſe wurde niemand verletzt. HBurkheim a.., 12. Febr. Ein Bulldogg ber Ziegelei Zipfel in Emmendingen fuhr beim Burkheimer Bahnhof eine ſteile Straße herunter. Die Steuerung verſagte und der Bulldogg fuhr in den Straßengraben. Die beiden mit Back⸗ ſteinen beladenen Anhänger fuhren auf den Bulldogg auf. Die Deichſel des vorderen ging dem Führer des Gefährts in die Bruſt, der nur noch tot unter dem Trümmerhaufen herxvorgeholt werden konnte, Mahlberg(Kreis Freiburg), 12. Febr. Die Gemeinde Mahlberg hat Geh. Hofrat Dr. Binz aus Anlaß ſeines 80. Geburtstages zum Ehrenbürger ernannt in Aner⸗ kennung ſeiner großen Verdienſte, die er ſich um ſeine Heimat⸗ gemeinde erworben hat. * Oberrotweil, 12. Febr. Dem Zugführer des ½ Uhr⸗ Zuges der Kaiſerſtuhlbahn wurde aus dem Gepäckwagen eine Geldtaſche mit über 400 Mark(die Tagesablteferung] Ver Station Oberrotweil) entwendet. Schon vor einiger Zelt wurde ein ähnlicher Dlebſtahl verübt. * Waldkirch, 12. Febr. Die große Kollnauer Baumwoll⸗ Spinnerei und Weberei im benachbarten Kollnau hat bel den zuſtändigen Betrieben die Stillegung von 500 Web⸗ ſtühlen zum Quartalsende beantragt. Dieſe bedauer⸗ liche Tatſache wird von der Firma mit ben Schwierigkeiten in der Produktion und den bedauerlichen Folgen begründet, die ſich beſonders für die oberbadiſche Textilinduſtrie aus dem deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrage ergeben haben. Gerichtszeitung Zuchthaus für einen Maſlenbetrüger Das Schöffengericht Berlin verurteilte den 86jährigen Dlebſcher, der ſich wegen Belrugs in 245 Fällen, verſuchten Betruges in 96 Fällen und Diebſtahls in 6 Fällen zu verantworten hatte, zu 5 Jahren 1 Monat Zucht⸗ haus 1000/ Geldſtrafe und 5 Jahren Ehrverluſt. Nach der Aufzählung der Anklageſchrift erſtreckte ſich das Ar⸗ beitsgebiet Liebſchers auf 42 Städte Deutſchlands. Er arbeitete nach einem einheitlichen Verfahren, indem er die Angehörigen der akademiſchen Beruſe und Großkaufleute, Bankiers uſw. in ihren Wohnungen aufſuchte und den Hausangeſtellten an⸗ geblich ſehr dringend gebrauchte Gegenſtände in ſorgfältig eingeſchnürten und verſiegelten Paketen mit quittierter Rech⸗ nung vorlegte. Vorher hatte er ſich durch einen Anruf von der Abweſenheit des Wohnungsinhabers überzeugt oder dieſe durch einen Anruf aus der Wohnung herausgelockt, Bei einem Profeſſor in Frankfurt a. M. kam Liebſcher von der Univerſität, um die Ernennungsurkunde zum Ordlnarius gegen Zahlung der Stempelgebühr auszuhändigen. Bei dem Berliner Zigarettenfabrikanten Garbaty erſchien der Be⸗ trüger mit einem Paket, das umgearbeiteten Schmuck enthalten ſollte. Das Mädchen fragte ihn, ob er auch das Tafelſtlber des Doktor Garbaty umarbeiten ſollte. Nach einem fingierten Telephongeſpräch mit der angeblichen Firma nahm er dann den Silberkaſten mit. Auf die Frage des Vor⸗ ſitzenden, wo er das viele, durch ſeine Betrügereien erlangte Geld gelaſſen habe, erwiderte der Angeklagte, daß er das meiſte Geld den Armen und Enterbten, Leidensgefähr⸗ zen von ihm, gegeben habe. Der Angeklagte hat bereſlts zahlreiche Geſängnis⸗ und Zuchthausſtrafen nerbüßt. Nach Beendigung einer bis Ende dieſes Jahres laufenden alten Zuchthausſtrafe hat er noch eine weitere Strafe non 9 Jahren Gefängnis zu verbüßen. Amtsgericht Singen— Unbewachte Bahnübergänge Singen, 12. Febr. Das Amtsgericht Singen hatte ſich mit einer für den Automobllverkehrt wichtigen Frage zu befaſſen. Im Herbst war das Auto des Frauz Sättele aus Duchtingen bei einem unbewachten und durch Schranken nicht geſicherten Bahnübergang der Randenbahn Ehringen Riedheim von der Lokomotive erfaßt und vollſtändig zertrümmert worden. Der Fahrer ward dabei nicht unerheblich verletzt. Jetzt hatte er ſich vor dem Gericht wegen ſahrläſſiger Körperverletzung zu verantworten. Die mund⸗ liche Hauptverhandlung erbrachte folgenden Tatbeſtand: Das Lokomotipperſonal hatte ſeine Warnungsſignale ord⸗ nungsgemäß abgegeben. Infolge des ſchlechten und ſtürmi⸗ ſchen Wetters waren dieſe jedoch von dem im geſchloſſenen Wagen fahrenden Sättele nicht gehört worden. Von der Reichsbahn wurde nun der Standpunkt vertreten, daß Sättele die Pflicht gehabt hätte, ſich davon zu überzeugen, ob denn auch der Uebergang wirklich frei geweſen ſei. Darin, daß er dies unterlaſſen habe, ſei ſeine Fahrläſſigkeit zu erblicken. Vom Rechtsbeiſtand des Angeklagten wurde geltend gemacht, daß die Verantwortung für den Unfall die Reichsbahn träfe, die eigentlich auf die Anklagebank gehöre. Das Gericht ſprach den Angeklagten mit der Begründung fret, daß der Unfall in erſter Linie auf den ungeſicherten Bahnübergang zurückzuführen ſei und daß an jenem Bahnübergang ein ent⸗ ſprechendes Warnungszeichen für Kraftfahrer fehle. Schadenerſatzpflichtige Verſehen bei Blinbdarm⸗ Operationen Ein Arzt in Frankfurt a.., der ſchon hunderte von Blinddarmope rationen ausgeführt hat, die einen guten Verlauf nahmen, behandelte auch eine Verkäuferin. Merk⸗ würdigerweiſe wollte die Operationswunde nicht heilen. Es lam zu Eiterungen, was die Patientin veranlaßte, ſich an einen andern Arzt zu wenden. Dieſer nahm ebenfalls eine Operation vor und entdeckte, daß die Eiterung von einem Wattetupſen herrührte, der verſehentlich von dem erſten Operateur in der Bauchwunde liegen gelaſſen worden war. Die Verkäuferin verklagte den erſten Arzt auf Schadenerſatz wegen Verdienſtausfalles und verlangte Schmerzensgeld. Vor dem Landgericht Frank⸗ furt a. M. kam es zwiſchen den Parteien zu einer Ein i⸗ gung, wonach der Patientin im Vergleichsweg 2000% ge⸗ zahlt werden.— Auch ein Arbeiter, der bei dem erſterwähnten Arzt ſich einer Blinddarmoperation unterzog, machte eine üble Erfahrung. In dieſem Falle ließ der Arzt aus Verſehen ein 15 Zentimeter langes ärztliches Inſtrument in ber Operationswunde ſtecken“ Als nach Schließung der Wunde der Patlent Schmerzen verſpürte und ſich einer Nach⸗ behandlung durch einen andern Arzt unterzog, trat eines Tages an ſeinem Leib eine Metallſpitze hervor. Der Arzt entfernte dann den etwas eigentümlichen Leibesinhalt. Auch hier ging der Patient klagbar gegen den Arzt vor und erlangte vergleichsweiſe 1200 l. * Urteil im Leipziger Inwelenſchwindelprozeß. Nach fünf⸗ tägiger Verhandlung vor dem gemeinſamen Schöffengericht Leipzig in dem Betrugsprozeß gegen den Brillantenhänd⸗ ler Posner aus Leipzig und den Kaufmann Harmſen aus Berlin⸗Charlottenburg, die zahlreiche deutſche Lelhhäu⸗ ſergeſchädigt haben, indem ſie minderwertige Juwelen weit über ihren Wert beleihen ließen, wurde heute das Ur⸗ teil gefällt. Posner wurde wegen fortgeſetzten Rückfall⸗ diebſtahls zu einem Jahr zehn Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt, von der Anklage der Beſtechung fedoch freigeſvrochen. Harmſen erhielt wegen Beihilfe zum Betruge vier Monate zwei Wochen Gefängnis. Bei Posner gelten zehn Monate als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Sportliche Runoſchau Winterlurnier des Mannheimer Schachklubs 1. Klaſſe Die noch ausſteßenden 3 Partien der 10. Runde wurden ſämtliche abgebrochen. Fleißnerx eröffnete gegen Laux gewohn⸗ heltsgemäß 4. Eine Schwäche im Zentrum koſtete Schwarz einen Bauern, wozu noch Qualitätsverluſt kam, ſodaß Laux aufgab. Schuhmacher hat die beſſere Stellung gegen Thielemann, nachdem er urſprünglich mit Bauernminus im Nachteil war. In der Partie Dr. Schandallk— Dr. Meyer kam erſterer in einem Damenbauernſpiel in eine bebrängte Lage, die ihm bei einem Bauern weniger und ſchutzloſer Königſtellung die ſchlechteſten Aus⸗ lichten gibt. In der 11. Runde gewann Colin als Nachztehen⸗ der gegen Fleißner eine fein geſplelte Partie, die Fleißner wieder einmal mit ia eröffnete, diesmal aber ohne den gewohnten Erfolg. Römmig verlor gegen D. Stacble. Splelfret iſt Blum. Im Turnſerſtand ſind keine erheblichen Aenderungen zu verzeichnen, zumal die 11. Runde erſt am 18. Februar fällig iſt. Dr. E. M. 2. Klaſſe Die Partte Kämmer⸗Kadzik wurde nach einem langen. 75 Zügen dauern dem Kampfe remis gegeben. Andrleſſens ſtellte gegen den ſich ſehr gſchickt verteidigenden Sturm im 20. Zuge eine Figur ein und mußte aufgeben. Stolz, der die ſchwarzen Steine führte, hatte gegen Ste in Pech. Stein ſplelte wieder Damen⸗ gambit, konnte ſedoch nicht in Vorteil kammen. Nach mehrfachem Abtauſch entſtand ein Endſpiel, in dem Schwarz die etwas beſſere Stellung hatte. Schwarz nahm jedoch ſeine Chancen nicht wahr, ſondern lief mit ſeinem König in ein Mattnetz, aus dem es kein Entrinnen gab. Die Partie Dr. Tru ⸗Horſt endigte mit dem Stege des Nachziehenden. Remis wurde die kurze Partie Mantel⸗ Stöpel. 18. Runde: Kämmer gewann gegen Dr. Tru! in 14 Zügen. Durch ein Verſehen verlor Dr. Trul im 10. Zuge eine Figur. Als er 4 Züge ſpäter auch noch die Qualität einbüßte gab er auf. Ferner gewannen noch Horſt gegen Sturm und Stbpel gegen Stein. Die Partie Kadzik⸗Mantel wurde remis. Stand nach der 18. Runde: Kämmer, Stövel 9, Mantel 8½ u. ., Kadzik 8½, Horſt 7 u.., Stein 7, Andrieſſens 5% u.., Stolz 9 u.., Dr. Trui 3, Sturm 2½. 4. Nlaſſe. 8 Runde: Das Königsläuſerſpiel Rall⸗Papirufk ergab nach wechſelvollem Spiel ein materiell ausgeglichenes Turmend⸗ ſplel, das Rall durch gutes Spiel auf der Damenſeite gewinnen konnte. Nachdem Baer als Nachziehender in einer franzöſiſchen Partte Müller etwas Poſittonsvorteil errungen hatte, beging er einen groben Fehler und verlor. Vogt⸗Morſch lieferten ſſch ein ſpaniſches 4 Springerſpiel. Da Schwarz die Eröffnung zu vorſichtig behandelte, konnte Vogt eine gute Poſition erreichen, Hrachte aber dann ein unkorrektes Springeropfer, ſodaß Morſch gewann. Die unregelmäßige Partle Schäd⸗Gnadler gewann Welß. Nachtrag zur 3. Runde: Die Partie Paplenik⸗Deß gewann Dees. Nachtrag zur 6. Runde: Denzel eröffnete ltalteniſch gegen Paplrulk und gelangte zu einem ſtarken Königsangriff. Schlteß⸗ lich Übe rſab er ein einfaches, leicht zu parlerendes Damenſchach und büßte einen Turm und den verdienten Punkt ein. Nachtrag zur 7. Runde: Dees gewann leicht gegen Denzel. Stand nach der 8. Runde: Morſch 6½, Rall 8, Baer 8½, Dees 5 u.., Müller 4, Papirntk 3, Haag 2 u.., Vogt, Schäd, Gnadler 2, Denzel 1.. Boxen Herſe ſiegt in Amerika 9 Der ehemalige Deutſche Weltergewichtsmeiſter Hermann Herſe⸗ der in den Vereinigten Staaten mit wechſelndem Erfolg einige Kämpfe austrug und nun Mitte Februar zufſammen mit Max Schme⸗ ling die Heimreiſe antreten wird, konnte wenige Tage vor der Ab⸗ fahrt noch einen ſchönen Erfolg erztelen Der Deutſche traf in Mon⸗ tolalr im Staate New Nerſey auf den farbigen Mittelgewichtler Lee und kam in ſechs Runden zu einem beiſällig aufgenommenen Punkt⸗ ſteg. Flugſport Neuner Frauen⸗Danuerflugweltrekord Die Fliegrin Miß Rout iſt nach einem Flug von 17 Stunden und 12 Minuten gelandet. Damit hat ſte den Weltdauerflugretors für Frauen, der bisher von der Fliegerin Smimh gehalten wurde, geſchlagen. Fußball 220 000 Mark für einen Fußballſpieler Gute Fußballſpielex ſtehen augenblicklich in England hoch in Kurs. Und der Schacher mit dieſen guten Spielern nimmt ſchon ge⸗ radezu groteske Formen an In Sporttreiſen erregt das Feilſchen um die Perſon des herühmen Spielers James Ale allgemeines Aufſehen. James Ale, der erſt kürzlich an dem Sporthimmel auf⸗ tauchte und heute als Zukunftshofſnung gefeiert wird, gehört zu dem Verband des„Preſton North End Football⸗Club“. Der Club befindet ſich gegenwärtig in großer materieller Bedrängnis, benötigt Geld, plel Geld und darum griff er zu dem Ausweg, die„Zutunftshoffnung“ James Ale an den meiſtbietenden Verein zu verkauſen, Ein Foot, ball⸗Club in Liverpool, der ſcheinbar über ſehr viel Geld und über keine beſonders hervorragenden Spieler verfügt, wollte nun Ale Übernehmen. Wochen und Wochen dauerten die Verhandlungen, das Feilſchen.„Preſton“ verlangte für den zu verlaufenden Spieler nicht weniger als 14000 Pfund. Liverpool wollte nur 9000 Pfund geben, Bis endlich der Kaufvertrag zuſtande kam, Liverpool Fahlte 11 000 Pfund und gab noch überdies einen anderen Spieler namens Scott ab, der wie die Londoner mit Freude feſtſtellten, auch ſeine 500 Pfund wert kſt. Nun ſind beide Clubs zufriedengeſtellt und hoffen auf ihre Rechnung zu kommen. Der Verkauf von Fußballſpielern ſcheint in England ein lohnender Geſchäftszweig zu ſein. Aus den Rundfunk-Programmen Donnerstag, 14. Februar Deutſche Sender Berlin(Welle 475,4], Könlgaswuſterhauſen(Welle 1648) 19.30 Uhr: llebertragung auß der Oper am Platz der Republik: Hoffmanns Erzählungen, ſantaſtiſche Oper in drei Aften, Tanzm⸗ Breslau(W. 321,2) 20.15 Uhr: Sinſonielonzert, 22.30 Uhr: Tanz. Frankfur;[Welle 421,3) 12.00 Uhr: Schallplatten, Märſche und Charalterſtücke, 16.35 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Von Stuftgart: IJbalien im Spiegel anderer Hölker, anſchl. von Kaſſel: Konzert. Hamburg(W. 391,6) 20 Uhr: Jam. Cook, 21.20 Uhr: Cembalo⸗ Az. Königsberg(Welle 280,4) 20 Uhr: Uebertragung aus dem Opern⸗ haus Kog.: Dex arme Heinrich, Muſitdrama in zwei Akten. Langenberg(Welle 462,2) 13.05 Uhr! Mittagstonzert, 17.45 Uhr; Veſperlonzert, 20 Uhr: Bauernabend. Lelpzig(Welle 361.9) 20 Uhr: Das Klavier in drei Jahrhunderten, München(Welle 536,7), Kalſerslantlern(Welle 272,7 12.55 Uhr: Mittagstonzert,(Schallplatten)], 17.90 Uhr: Veſper⸗ konzert, 19.35 Uhr: Ein Maskenball, Oper in drei Akten. Stuttgart(Welle 374,1) 12.15 Uhr: Schallplattenlonzert, 16.15 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Italien im Spiegel anderer Völker, an⸗ ſchlleßend pon Mannheim: Klavierkonzert. Ausländiſche Sender Bern(Welle 406) 20 Uhr: Kammermuſik. Budapeſt(Welle 554,5 19.20 Uhr: Luſtſpiel im Senderaum: Dl Kirchenmaus, 21 10 Uhr: Schallplattenlonzert. Daven try(W. 482,4] 19.30 Uhr: Tanzmuſik, 20.80 Uhr: Orcheſter⸗ konzert, 22.380 Uhr: Harſenlonzert, 29.15 Uhr: Konzert. Daventry(Welle 152,3) 22.35 Uhr: Operettenmelodien, Tanzm. Malland(Welle 504,3) 20.35 Uhr: Uebertragung aus der Oper: Orpheus, 283 Uhr: Tanzmuſik. Paris(Welle 1744] 21.30 Uhr: Abendkonzert. Prag(Welle 343,2) 10.30 Uhr: Sinſonietonzert ö. Radiofournals, 22.20 Uhr: Schallplattenkonzert. Rom(Welle 443,8] 20.45 Uhr: Opernbertragung. Wien(Welle 519,9) 19.45 Uhr: Opernauſſührung: Zürſch(Welle 489,4) 20 Uhr: Bunter Abend. 8 Die Walküre. adlio-Spezialhaus Gehr. Hettergott Marktnlatz G 2, 6— fel. 26547 Wie neu werden Ihre alten Lautſprecher und Kopfhörer wieder arbeiten, wenn Sie uns ſolche zum Auſmaguetiſieren bringen. Wir prüfen und laden Ihre Akkumulatoren fach⸗ männiſch innerhalb 24 Stunden. 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Oberitalien und die Ripiera haben heute Schneeſturm bei Tempera⸗ turen zwiſchen zwei und 10 Grad unter Null. In Deutſch⸗ land hat der Froſt im weſentlichen ſeine Strenge beibehalten. Eine flache Druckſtörung verurſacht in Norddeutſchland leichte Schneefälle, die auch unſer Gebiet erreichen werden. Da die Druckverteilung in großen Zügen noch immer das Bild mit hem Druck im Nordoſten Europas aufwelſt, wird der Froſt Weiter unverändert anhalten. Wetterausſichten für Donnerstag, 14. Febr. des Froſtwetters, zeitweiſe leichte Schneefälle. —— e.— 2 2— Herausgeber Drucker and Verlegen Druckerei uu haaz Fortdauer ——— Neu Mannheimer Zeitung G.. b 0 Monndeim E 4. Direktion Ferdinand Heyme Chefredakteur Kurt Fiſchen Verantwortl Redakteure Fun Polit. 0 u Meitzner 9 Dr S Kaner— Nommunalpolitit und Lakales Aſchard Schönſelder perl und Neues aus alle: Welt Wil Muller— Hauzels teil; Kur Ehmem Gericht und alles Uebrige: Jranz Kircher— Anzeigen: Mas Alte Nr. 74 Nene Mannheimer Zeitung Abenb⸗Ausgahe) Mittwoch, den 18. Febrnar 1029 Wirtſchatts · und Handelszeitung 5 87 2 Naſhyille wurde in Betried genommen, zwei weitere Fabriken in Frankreichs Außenhandel im Jahre 1928 Richmond und Birginla für die Herſtellung von Viscoſe⸗ und Acetat⸗ Die Statistik der Zollverwaltung beziffert den Außenhandel Celluloſe⸗Kunſtſeide ſollen im Sommer d. J. in Betrieb kommen. Frankreichs in 1028 im Vergleich mit dem Jahre 1927: Die Patentrechte für die Celtaſeide wurden für Amerltka erworben. Die Anlage für die ſynthetlſche Stickſtoffgewinnung wurde erheblich 19.8 1927 8 1. 85 55 erweitert. Du Pont erwarb eine Minderheitsbeteiligu an der Einfuhr in Franken Frs. 83 448 205 000 88 049 878 000[International Amon ium Com 9 1 1 9. 9 5 alte ſie Einfuhr nach Gewicht Ty. 40 105 307 49 300 840 die Aktien der Graſſeli Chemical Company, dle ſich ins⸗ Ausfuhr in Franken Frs. 51340 700 600 54 924 759 000 beſondere mit der Herſtellung von Schwerchemikalten befaßt. Nach Ausfuhr nach Gewicht To. 41 080 629 37 994 207 Abzug der Divldende auf die Debentures verbleibt für die Common Demgemäß hat im Jahre 1928 die franzöſiſche Einfuhr, dem erte nach, um 898 Millionen Fr. etwas weniger als 1 v. H. im eich mit dem Vorjahre zugenommen. Dagegen hat die f zöſiſche Ausfuhr empfindlich, um 3575 Mill. Fr., alſo ungefähr 6,5 v. H. abgenommen. Die ſichtbare Bilanz des franzöſiſchen Außenhandels— b. h. des Warenaustauſchs mit dem Ausland und mit den franzöſiſchen Kolo⸗ nien ſowie Proteltoratsländern— erweiſt für das Jahr 1928 einen Einfuhr⸗Ueberſchuß von 2101 400 000 Fr.: im Jahre 1927 Shares ein Reingewinn von 58,78(41,11) Mill. Dollar. Das erglbt je Share ein Erträgnis von 21,06 gegen 15,45 im Vorfahre. Die flüſſigen Mittel betrugen 108,32(70,53) Mill. Dollar. Die Betelligung an der General Motors Company iſt von 119,97 auf 139,74 Mill. Doll. geſtiegen, während die Beteiligungen an anderen Geſellſchaften ſich von 38,81 auf 31,89 Mill. Dollar ermäßigt haben. Werksanlagen und Grundbeſig ind beträchtlich vergrößert und ſtehen nunmehr mit 133,1(80,1) Mill. Dollar zu Buch. Das Kapital erhöhte ſich auf 196,78 (133,08) Mill. Dollar. 7: Auslandauftrag für Mix u. Geneſt Ac. in Berlin. Das tlchechoſlowatiſche Poſtminiſterium hal an die deutſche Firma Mix u. Geneſt den Auftrag einer Stadt⸗Rohrpoſtanlage für die Hauptſtadt Prag vergeben. Dieſe Anlage ſoll nicht nur die Poſt⸗ ämter unter ſich, ſondern dieſe auch mit einer Reihe von Bank⸗ inſtituten in Prag verbinden. :? Rhein⸗Umſchlag⸗AG. in Düſſeldorf. Der Abſchluß für 1927.28 weiſt nach 6275 1(18 809 J] Abſchreibungen einſchließlich 9887 Vortrag einen Re in gewinn von 20 561 4(84 887 /) aus Bei 267 466 4(191 434%) Außenſtänden betragen die Verbindlichkeiten 200 938%(205 800). Die Geſellſchaft hat ihre Werſtanlage für 15 Jahre an die Stadt Düſſeldorf verpachtet. :?: Meiſſener Ofen⸗ und Porzellanfabrik.— 11 v. H. Dividende. In der Bilanzſitzung wurde beſchloſſen, aus 363 782 4(299 535) Rein⸗ gewinn eine Dividende von 11 v. H.(10) auf 2,5 Mill. Aktienka⸗ pital(letzt 4 Mill). in Vorſchlag zu bringen. Trotz freundlicher Geundſtimmung unausgeglichene Vörſen Maunheim weiter feſt en. Dieſe Bilanz iſt alſo negativ, wenngleich die Spanne zwi⸗ ſchen Ein⸗ und Ausfuhr nicht ſehr groß iſt. Sie war während ſämt⸗ licher Jahresmonate negativ, mit Ausnahme des Auguſt, wo Ein⸗ und Ausfuhr ſich ausglichen. Die Tendenz zu einer negativen Bilanz erhielt ſich demnach beſtändig: im Dezember beſtand eine Diſſerenz von wahezu 500 Mill. Fr. zu Gunſten der Einfuhr. Eine allmonat⸗ liche Fortſetzung im gleichen Siune wähnend 1929 würde allerdings nicht ohne Rückwirkung auf die franzöſiſchen Finanzen bleiben. Wie aus obigen Ziffern erſichtlich, unterſcheidet ſich für die beiden Jahre die Einfuhr, ſowohl dem Gewichte ahs dem Werte nach, nicht weſentlich. Dagegen nahm die Ausfuhr, die ſich dem Werte nach um 3 577 960 000 Fr. verminderte, der Menge nach um 3 086 362 Tonnen, alſo um etwa 8 v. H. zu. Dieſe Vermehrung ſtammt aus der Zunahme der Ausfuhr von Nahrungsmitteln und Rohſtoſſen um 243 907 bezw. 2 854806 Tonnen; darunter ſpielt das Eiſenerz die Hauptrolle, deſſen Ausfuhr diejenige von 1927 um 2½ Millionen To. Überſtieg. Das bemerkenswerteſte Charakteriſtlikum der Ausfußrſtatiſttk iſt die bedeutende Gewichtsſteiligerung der ausgeführten Roh⸗ ſtoffe, während der entſprechende Wert bedeutend zurückging. Außer⸗ dem fällt auf: 1. bezüglich der Nahrungsmittel der bedeutende Rück⸗ gang der Einfuhr und die beträchtliche Zunahme des N ſatzes; 2. bezüglich der Fabrükate die Zunahme der Einfuhr, der kein Fortſchritt des Auslandsabfatzes entſpricht. Verglichen mit dem Jahre 1913, erweiſt die franzöſtſche Einfuhr in 1928 eine Zunahme um 4929 370 To. oder etwa 11 v.., während Hie frawzöſiſche Ausfuhr um 19 006 116 Tonnen, alſo um über 86 v. H. ſt eg. erer, 227 FF Hypothekenbank.— 10 v. G. Di⸗ vibende. Der AR. beſchloß, der auf den 9. März einzuberufenden GV. für 1928 eine Dividende von 10 v. H.(wie i..) in Vorſchlag zu bringen. :2 Kapitalerhöhung und Verſchmelzung im Konzern Deutich⸗ nationaler e Im Konzern Deutſchnationaler Ver⸗ ſicherungsring beantragen die Deutſchnationale Verſicherungs⸗A., Hamburg, eine Erhöhung des Stammtapitauls um 2 auf 8 Mill. und die Deutſchnationale Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft a.., Ham⸗ burg, die Namensänderung der Geſellſchaft und die Verſchmelzung mit einer Aktiengeſellſchaft unter Ausſchluß der Liquidation. Die be⸗ ſchlußſauenden Hauptverſammlungen finden am 7. März ſtatt. Die zum felben Konzern gehörige Hamburg⸗Leipziger Lloyd, Verſiche⸗ rungs⸗A., ſchlägt der ebenfalls am 7. März ſtattfindenden HV. die Erhöhung des Stammkapitals um 900 000 auf 1 Mill. 4 und Namens⸗ änderung vor. 7: Weiterer Erſolg ber Harpener Anleihe. Wie aus Stockholm Zemeldet wird, wurde der durch eine ſchwediſche Bankengruppe unter Aus lands ab⸗ Die geſtrige Erholung der Kurſe am Aktienmarkt machte heute weitere Fortſchritte. Günſtig kommentiert wurde an der Börſe der Erfolg der Harpener Anleihe. Ferner wurde die Ent⸗ wicklung der internationalen Geldmärkte freundlicher beurteilt, ſodaß man hofft, daß weitere Diskonterhöhungen vermieden werden können. Außer Farben wurden Daimler, Linoleum, N Sl., Wayß u. Freytag ſowie Weſteregeln höher notiert Bank⸗, Brauerei⸗ und Verſicherungs⸗ altien blieben unverändert. Von feſtverzinslichen Werten wurden Mannheimer Ausloſungsrechte mit 5178 notiert. Erſtmalig zur Notiz gelangten Weſteregeln Bezüge mit 37 v. H. Frankfurt weiter etwas freundlicher Auch zu Beginn ber heutigen Börſe war die Stimmung weiter etwas freundlicher. Anlaß hierzu bot vor allem die Schachtſche Rede in Paris und die feſten ausländiſchen Börſen(in Newyorl war Feiertag) ſowie einige Rückkäufe der Spekulation. Das Geſchäft blieb jedoch im großen und ganzen ziemlich gering, da die geringe Unternehmungsluſt der Bankkundſchaft und des Auslandes geſchäfts⸗ hemmend wirkte; nur Spezial paplere ſtunden im Vordergrund und waren zeitweiſe etwas lebhafter verlangt. Auf der anderen Seite mahnte der verſchärfte Streik in der rheiniſchen Textilinduſtrie und der durch ſtarken Froſt lahmgelegte Schiffahrtsverkehr; was ſich be⸗ ſonders auf den Montanmarkt auswirkt, da hierdurch die Kohlenaus⸗ fuhr ſtark unterbunden wird, zur Zurückhaltung. Zur erſten am t⸗ llchen Notiz lamen nur wenig Notierungen zuſtande. Die Kurs⸗ beſſerungen gingen gegenüber der geſtrigen Abendbörſe nur ſelten über 2 v. H. hinaus. An der Spitze ſtanden von Kaliaktten Aſchers⸗ Statiſtik der Summrechts- und Vorzugsaktien f Nach einer Aufſtellung im neueſten Heft von„Wirtſchaft und Stattiſtit“ hatten von 1400 Altiengeſellſchaften mit einem Kapital von 13 375 Mill. R. J, deren Attien an deutſchen Börſen zugelaſſen ſind, am 31. Dezember 1928 671 Geſellſchaften mit einem Aktienkapital von 6935 Mill..“ Aktien mit Stimmrechtsvorzug. Stimmrechtsaktien beſtanden alſo bei 47,9 v. H. der Börſengeſellſchaften, die über 51,9 v. H. des Kapitals der Börſengeſellſchaften verfügen. Gegenüber [den Ermittlungen für 1925 ſind dieſe Verhältniszahlen erheblich zu⸗ rückgegangen. Die Erhöhung der Verhältniszahl für das Kapital gegenüber dem 1. Juli 1927 iſt nicht auf eine Vermehrung des Stimm⸗ rechts, ſondern auf eine Erhöhung des Stammkapitals der Geſell⸗ ſchaften mit Stimmrechtsvorzug zurückzuführen. Das Kapital der Aktien mit Stimmrechtsvorzug betrug 2,7 v. H. des Geſamtkapitals der betreffenden Geſellſchaften, der Anteil der Stimmrechtsaltien an den Stimmen 29,6 o. H. Ein Vergleich mit den früheren Ermittlungen zeigt auch hier den Rückgang des Stimmrechtsvorzugs und(mit der durch die Erhöhung des Stammkapitals erklärten Ausnahme) die Erhöhung des Anteils des Stimmrechtskapitals am Geſamtkapital. Auch die Höhe des Stimmrechtsvorzuges bei den einzelnen Geſellſchaften hat ſich ver⸗ mindert. Nur bei 23 v. H. des Aktientapitals der unterſuchten Ge⸗ ſellſchaften entfallen mehr als 40 v. H. der geſamten Stimmen auf Stimmrechtsaktien, nur bei 4 v. H. mehr als 50 v. H. gegenüber 51 bezw. 8 v. H. am 1. September 1925.— Es iſt alſo eine dauernde, allerdings langſame Abnahme des Stimmrechts vor⸗ zugs zu verzeichnen. Gegenüber der letzten Unterſuchung vom 1. Juli 1927 haben 40 Geſellſchaften den Stimmrechtsvorzug aufgehoben; 52 Geſellſchaften haben ihn vermindert(davon 23 unter gleichzeitiger Kapitalerhöhung), 58 Geſellſchaften haben durch Erhöhung des Stamm aktienkapitals, alſo indirekt, die Bevorzugung der Stimmrechtsa'tien verringert. Demgegenüber ſpielen die 19 Fälle, in denen das Stimm⸗ recht ſich erhöht hat, keine Rolle, vor allem, da die Stimmrechts⸗ erhöhungen meiſtens unbedeutend und nur eine rein rechneriſche Folge von Kapitaländerungen geweſen ſind. . ͥ dd e malig zur Notiz kommenden Bezugsrechten der drei Kali⸗Terminpa⸗ piere das Geſchäft in den Aktien dieſes Marktes größer, es traten Hursſteigerungen bis zu 6 H. ein. Bemberg notierten heute exklu⸗ ſive'pidende(minus 12,6 v..). Nach den erſten Kurfen ſetzten ſich zunächſt bei einzelnen Werten weiter kleine Beſſerungen durch, ſpäter wurde die Stimmung bei minimalen Umſätzen aber wieder un⸗ ſicher und die gutrſe bewegten ſich unter Schwankungen teilweise unter Anfangsbaſis. Am Kalimarkt waren anſcheinend entgegen den anfangs geheaten Erwartungen Bezugsrechte angeboten. Den vorangegangenen Stei⸗ gerungen entſprechend waren natürlich auch die Verluſte bedeutender; ſie betrugen bis zu 5 v. H. Anleihen freundlich. Ausländer ruhig. Geldmarkt unverändert leicht. Der Kafſfamarkt lag überwiegend etwas feſter. Der weitere Verlauf war unter Schwankungen eher ſchwächer. Die Bezugsrechte der drei Kali⸗ Papiere verſtimmten allgemein. Salzdetfurth wurden mit 151, Aſchersleben mit 34% und Weſteregeln mit 36 notiert. Alle Bezugs⸗ rechtnotierungen waren unter Parität, und zwar bei Salzdetkurth ca. 5 v.., bei den beiden anderen ca. 1 v.., Umſatz ca. 400 Mille e 19 65 Ve 13 55 großen.—2 v. H. unter nfang. Kaliwerte verloren bis 12 v. H. urb 5 Judalteie 22053. 5 5 Deviſen gegen Relchsmark waren heute eher geſucht, der Dollar notterte.2145. Die eurovälſchen Valnten 1978 ae ſchwächer, London.8550 nach.8555, Holland 40.05,5 nach 40 06. Schweiz 19.23, 25 nach 19.283,50 Newyorker Uſance. Spanien etwas feſter, 80 95 nach 81.05 gegen London. Termindeviſen gegen Reichsmark auf einen und 3 Monate unter Caſſe. Berliner Devisen Diskentſätze: Reichsbank 6½, Lombard 7½, Privat 5% v. B. Führung der Enskildabant aufgelegte ſchwediſche Ab leben mit plus 4 v H. und Weſteregeln mit plus 3,5 v. H. Von Amtlich 12 5 75 N ich n. itt von einer halben Million Dollar der neuen Harpener Obli⸗ Elektroaktien waren Licht u. Kraft mit plus 2,25 v. H. und Siemens in R⸗M für. 9 1. 5 3 1(Zeichnungspreis 900 v..] gleichfalls bereits ausverkauft.] u. Halske mit plus 1,75 v. H. etwas reger umgeſetzt. J. G. Farben N lee 1— gativnen eichnungsprei H. ö exlauſt. 2 g 80200 Wee. N U. 55 Stahlwerk Niederrhein.-G. in Düſſeldorf.— Erhöhung des waren bei kleinſten Umſätzen behauptet. Montanwerte blieben ge⸗ 1551 1 850 ib Hachen 184 1284455 19844 155.45 25.445 75 Berluſtes auf rund 500 000 4. Der Abſchluß für 1028 weist nach halten und ſaſt ohne Umſatz. Aukoalkian gut behauptet. Banken un⸗ Früſſer leo Bega 50 P. er 88.835 69.855 55.535 8,755 36.385 4,5 188 219%(o) Abſchreib 8 elnen Ver luſt von 559 041% einheitlich. Renten ſtill; nur von Ausländern Anatoller bei an⸗ Danzig.. 100 Gulden 51 8361.79 81.62 81,78 31.555 6 210 hreibungen n 5 5 ziehenden Kurſen etwas gefragt. Nach den erſten Kurſen trat Helſingfors... 100 finn. M 10.59 10,61 10.58 10.61 10,512 7 aus, um den ſich der Verlustvortrag auf 459 759„ erhöht. Grund⸗ keine Geſchäſtsbelebung ein. Die Sti blieb ao lich die ien. 100 Lire 22.03 2207 22.03 4207378253 ſtücke ſind mit 100 000(195 012) 4, Außenſtände mit 168 000(388 246) ren den een e e en e e n den een e e 7404 7 9 23770 15 0 dri 1 201259 Kurſe waren gegen Anfang meiſt gut behauptet. Nur für Rhein. K 8 5 5 5: 75 355 7 Mark aufgeführt. Dagegen betragen die Verbindlichkeiten 2012599 1 j g zopenbagen.... 100 Kronen 112.31 112.5311233 112,55 112.08 5 54 880)„. Das Aktienkapital iſt auf den Röhren verband e 1 1 0 etwas regere Nachfrage mit plus 2,5 v. H. Liſſabon. 100 Cskude 18.88 18.3) 18.80 18.644748 8 bergegangen, nachdem die Gründer von ihrem Vorhaben, ein neues 1 leicht in eee ee ee e ee ee ee e eee 91„ 1 5 112,53 112,81 112.53 111.74.5 Röhrenwerk zu errichten. Abſtand genommen haben. Die Geſell⸗ Berlin kend, Schluß ſchwä dran.. 100 Kronen 18457 12.47 12458 42448 12 858 ſchaft ſchelnt nunmehr eine Grundſtücksgeſellſchaft zu ſein, denn, nach. chwankend, Schluß ſchwächer Schweiz... 100 Franken 80,965 61.125 80,97 61,18 60518.5 der Bilanz haben die Grundſtücke einen Zugang von 315 000 4 und Die heutige Börſe eröffnete in überwiegend freundlicher Sofia„ 4,100 Leva] 3037] 3,048.0.048 8,017.7 einen Abgang pon 163 000„ erfahren. Auch die Abſchreibungen ſind Haltung. Das Geſchäft litt allerdings weiter unter Ordremangel 3 0 5——** 8 Peſeten 65,7 65,87 65,97 65,11 69,57 5 mit 187612, faſt ganz auf den Grundſtücksbeſitz vorgenommen und die Umſatztätigkeit beſchränkte ſich auf wenige Spezialge⸗ N 0 0 5 1 57 112.58 112 80 112,05 4,5 e das Aktienkaplkal von 1950 000 4 ſind 557 500 58 8 e kleines en 10 Im allge- Zudapeſt 10) bengb 12800 K. 73. 73. 73.50 725 8 eingezahlt. meinen fehlte es heute an Anregungen. Ein an verſchiedenen Märkten Buenos⸗Aires 1 Pef..778 77. 8 5 Du Pont de Nemours& Compauy in Newyork. Nach bem noch beſtehendes Decouvert bot dem Kursniveau eine aute Stütze Tanada.. 1 Canad. Dollar 4,200 45 11 42570 1255 2 Bericht für 1928 hat der Geſchäftsumfandg gegen 1927 um ſv daß Kursbeſſerungen in der Ueberzahl waven. Bemerkenswert iſt, A„ e en elo].84].07].11 1,8860 5˙8 11 v. H. zugenommen. Die Umſätze des letzten Jahres⸗ daß weder die Meldungen von Ueberproduktion und daher Preis⸗ 1 1 1 5 7105 70 20,997] 20,95 21,00 20,91— viertels 1928 waren ſogar um 1 6 v. H. größer als in der gleichen ermäßimungen bei der Courtaulds auf die Kunſtfeidenwerte, noch bie Lon den 8 20409 29475 79 5 9 5 3 50 10 Zeit des Vorfahres. Babel konnte auch ein höherer Nuteffekt er. Tampſpreismaßnabmen des Nöhvenkarkells auf den Mannesmann Neu Nock. 1 Soller 43105 43108 4105 295135 401750 8 8 zielt werden. Die Tochtergeſellſchaft, die Du Pont Rayon marlt einen beſonderen Einfluß ausüben konnten. Dagegen war an⸗ Rio de Janeire.. 1 Milreis.501 0,503 0,501 0,503 0,503 Company, erzielte Höchſtumſätze. Die vergrößerte Anlage in ſcheinend in Erwartung einer größeren Nachfrage nach den heute erſt⸗ Uruguay 1 Sold Peſ. J.311[.319.811 J.318[.321 ———.—̃— ͤ— ee—!!:. 12. 18. 12. J. 12. 13 17 13— Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeltung Bez len. 68. 135 1 gef St fi 0120 Ppggzunteg gr 36162 36 5e nag, eighn 0. 5,154.0 rag seule 1857580 3 57 5 *** 1. 3 2 2 1 2 K 5 7 5 Aktien und Auslandsanleizen in Prozenten. del Stackenotlerungen in Mark ſe Stuck Saß U 6.„ 3„e, bee 8 N 1 910 Sruſchwiz Textü 79. 79,.— 1 ein. Elektrigtr 182,4 102.7 5— 8 rel.»—— 1—.—* 1 2 3 8.. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Februar. Senner dat 1050 7805 en ee e e 1555. 8660 eden lg 0 8 Abena. 120 427 12 138. 12.13 12,[ 18. Beram Gleft., e Arne dun 0406% nan. Gebasg 110,0 108.0 l„Hammerl Spin 132.0 132.00 Riebeck Montan 1335 144.0 % Bab. St.- N. N 70,50 7280 au, ge 148.0145, 1 128,9 128,0 Brenn- Beſig. Se 90,80 68,50 Grün aslifinges 170,0 176.6 Rbeinelekt B.. 79 10 79 28 pelt Meicim 127,0 128.0] Haun. M. Egeſt.75 44.— Rüden Fuer 80 0 4 Had Rom Gd 5175 7 855 222.8 121 60 205.0 1˙¼„„ 5 140.0140, Strom Boveri 180.0 150,0 au a Ren. 35,50 38,50 8 2 1— Jamag-Meguin 1 5.⸗Wien Gum 75.15 75.15 1 59780 39— 1 hafen Stadt 9 05 91.75 Werger Wormz 205, 0 Karlstr. Nag. Halb 35,— 35,— gement Heibeln 186.2 188.0 mmerſen.. 8 905 Oebr. 3 1 1. 15 8 407,5 Harkort. 5 5 0 10% Möm. Gols 102,2 102,2„ 5. Kno 158.0 158,0 Nadi 178,0 179.0 anfwerk Füßen 108,0 108,0 Rückert... 2. Bergmann klekt 204,8 208.7 Harpener Bergb. 188 71357 Sach e der, 1221215 2%„ Gold 93,— 93.— Bab. uſſekuranz 213,0 215,0 Konſervensraun 83.— 88. 5 45 8„. per: Armat 92,80 8,50 Rürgerswerks. 94.— 94.50 Berl⸗ Sur, Hut 332.5 388,0 Harkm Maſchin. 10 50 16,50 Salzdetfurth 477•0479.0 87 Gol 76 78, Continent. Berf 92,50.30 Mannb. Gummi 30,50 30, damatt. Unnm 120,0 120.0 Pirſch Kupf. u. B. 140,0—.— Berl. Karls. Ind. 65,85 65,50 Hedwigshütte 80.5091,— Sarott!: 213,070 82% farben dds. 136,0 136.0 Manng. Berſich. 154,0 150 Ibrg 24,— 28, Chemiſche Alder 75,— 755 och⸗ u. Tiefbau 105,0 105,0 e f e 90,— 90, Berliner Maſchb. 0, 81,— Hilpert Maſch. 92,25 92,35 Scheidemandel— 8—.— Obere Berſic... fd Muttenz 16.0 1620 Tb. Brockdnes 113.0148 7 Polzmann, Phil 125,0 124,0 Schnellpr. Je 5 14,50 74,50 Praunk. u. Sriken 161,0 1645 Hindrichs&Auff. 103,2 108.0 Schubertes Salzer 811.8 8140 8784 378 1809 1880 i. ert. Jem Feld. 185.0 1880 50 58. 88. delzverkezt- 5 64.— 84,—Schrenm da. 17.0170 Bremer Bolten.0 175 Pleſcgenze 103 480 J Schuger e Le 225 2255 fälg- Hypoth. 2148 214 5 u- G.. Selin. 68.- 48,— f8. Gieftr..- 162.0 163.0 aimler Benz 3 en Schuckert, Nrbg. 224,0 226,0 Bremer Vulkan 172,0 124,0] Hleſchberg Leder 104.5 104,0 Schuhfabrik Herz, Rh. Höpott. Br 214. 5 Stewn, Boveri 150.0 150,0 Rdelnmübiente, 140.0 140.0 Di. Giſendandes 3225 fangen 95,—95.— Schuhf. 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Lahmeger 4 C8 170— Pet. beuſch. Self 10 7,— Daumier Heng 58,— 57,75 815 8 2800 280 A 99— 86— 0 Bagr. Hop. u. Wb. 58.7 188. 8 785 Elekte sicht u. H—.——.— Lech Augsburg 114,5—.— Pergt Jule 45 1 0 Deſſauer Gas 218,7 14,9 Klöcknerwerke, 105.0 105 2 Ther Seöngard 250.0 2800 % Reichsanl. 53.85 89.85 Berl. Handels. 15372 135.5 6 188 218.0 215 9 Elektr. Jieſerung 7, Sederwerk Role———, Oer Ultramarin 1„ Otſch.-Arlant⸗T. 190,0 130,1 C. H. Knorr 159.0 158,0 Transradio 15100 158.0 1„ 2288.„ Fom. u. Urtoatd. 109, 5] Sichweil. Bergm 719. 0 Emag Frankf. 61.28 81.— Fudwigsd. Walz 130 0 130,0 Ver. Zeuſt Berk 121.0 420,0 Deuiſche Erdöl 124,2 425.8 Kollm 4 Jourb 70,— 70 e %%% ¼ ̃ ¼̃T— ̃ ̃ df.. pp ß 1„1,„ eutſche Bank 168. 0 8. Enzinger⸗ Union 70.— 70,— a 4 5 olgt net 212, 0 Deutſcheſtabelw..50 01,50 Krauß Cie. L 50 59.— V. B. Irkf. Gummi 80.25 8.— „ eine e ie. Di.-Aflat. Bank..— Na d. Sr K.„ 218,00 Eßlinger Maſch 42.— 42 e 118,0 112, Bold. Sell. u. K. 84. 683.— Otſche. Maſchibr. 51,25 52,25 een de 2— Ver Ehem. Chart. 88.— 88. D. Wertd.(Gold) 88,75 68,75 Hleffetten Banf 124.5 124.5 Kalt Aſchersled. 284,5 Efting Spinn 2258.0 235.0 Metang Frankf. 185,0 88,0 Dtſche. Steinzg. 235.0 235.0 Kyffhe 1„B. Dtſch. Nickelw. 184,0 185.0 F. Schazanm. 25.. D. Hop. u Wech. 189.2 188.5 NaltSalnserfurtg 475 0 478.0 1 Mae m dd. en 4 B. 2 geanu 129.5 J80 Jeiſche olle 4080 40 ent e e en 430 440 4% Schug. O8 1—.— 1 7 er 1185 1 90 1 5 5 275,0 105.0 Jedes. Jeg dle rer—— 9 10055 1425 W Wolff.. 188,0 185,0 9 1 3 8 Laurie Co. 8 58 e 85 94.ü— —.— Vere 1„— 2 2.„ 1 5 8 a K— B. Br., 8.—.— n ñęĩ. ff) 85 1 Dresdner Ban„ 5 1 5. Farben. 250,0 249,7 e Waldbof 483,5 253,2 Dürener Metall 425.0 445, Carl Vindſtröm 840,0 879,0 Ver. Ultramarin. 154.0 184.0 10% Mm. Gb 2 1050 102.0 ki. vank. 116,0 116.0 Sderſchl. E. Bed.. 81 2 Motor Oberurſ.. 92.— 8 5 Hurt 5 5 36,25 47 80 Vogel Tel 78.0 5 5880 Free. Hor.⸗ t. 148.2 148,5 Otavt- Minen 69.——.—. 80. 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Wiener Banker 14, 4,5 Juduſtrie-Aletien. bedne Ablttgrech 18.85 18.729 Schantungdads 480.4 80 Pick. Heberſeedr 100.2 106 Feldmüble Bap 413.0 212,0 Pi 4 Geneſt 107,0 110,0 Sage dalddof 282 2550 Rb. Hur. Württ Notendk 187.2 187,2 ö 1 ö 548865 rin Note 216% adm 910 01310 8e ad Kode 1 10. dich ke bertegew.3 152.5 Siteonto Comm jeg 184 5 Felten& Gua 140,0 140.0 Metoren denz 0d, 8 86 Siarf Rinen 68.65 59.— 5 87.— Frangg. un, Pert. 1001 1000 Senger Fl 175. 6% Grkr. Mh. K 10 10—, Alg. Lok. u. Str 174 5 1720 Dresdner Bank. 188,0 168, Frankfurt 39.7448 Mi 28105 7⁰ 1011 87.87. 2 erf 1 ninger K. St 175,017 5 1 l furter Gas 139,7 138, Müblbeim Be 104.5 103 0 g 6295 8 Irtf. N. u. ird. 18,— 16. Henninger g. 2800 S/ Prß. Kalianl.82.82 Südd. Eifendaßn 11.2 121 2 Mitteld. Kredbk. 194 0.30 N. Friſter 0 88. N Freiverkehrs⸗Kurſe. 951„17 5 84.—84.—„ wen Aünchen—.— 290.0 8— 45 8 59.— 89.— 6 Muel Hic. 80.85 81.75 annd. Berſ.⸗G.—.— 160.0 Wee 8 2820 250 0 5% Roggenwert. 10,1 Baltimore Ohis—.——.— Oeſterr. 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