1 * e Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus der durch die Poſt monatlich.⸗M.g.— ohne Beſtellgeld. Bei evtl Aenderung der wirtschaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R.%1 Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofftr.6. chwetzingerſtr. 10/0 u. Meerfeldſtraße 11 Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Jeit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Nr. 90— 140. Jahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklamen -4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. 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Seitdem mit dem ſtarken Treibeis die beiden Schiffs⸗ brücken bei Maxau und Speyer abgefahren wurden, ver⸗ binden überhaupt nur noch zwei feſte Brücken das linke und das rechte Rheinufer, die von Germersheim und die von Mannheim Ludwigshafen, die den gewaltigen Ver⸗ kehr auf der langen Strecke zwiſchen Straßburg und Worms zu bewältigen haben. Die Ueberlaſtung, die die dazu noch d völlig veraltete Ludwigshafener Brücke 5 tragen muß, hat zu unhaltbaren Zuſtänden geführt. Der Abgeordnete Hofmann⸗Ludwigshafen, der die Interpellation feiner Partei begründete, gab eine Statiſtik der Verkehrsunfälle der letzten Zeit bekannt, aus der die ganze Sinnloſigkeit der gegenwärtigen Verhältniſſe deut⸗ lich wurde. Leider hat, wie der Reichspoſtminiſter Schätzl in ſeiner Eigenſchaft als proviſoriſcher Verwalter des Ver⸗ kehrsreſſorts nachwies, die Reichsregierung immer von neuem vergeblich bei der Botſchafterkonferenz angepocht, um deren Zuſtimmung zum Bau der drei unbedingt notwen⸗ digen Rheinbrücken zu erlangen. Die Botſchafterkonferenz hat ſich biskang hinter leeren Ausflüchten verſchanzt. Das Motiv ſolcher Verſchleppungspolitik iſt unſchwer zu erraten: Es ſindſtrategiſche Gründe, die, völlig zu Unrecht, der franzöſiſche Generalſtab ins Treffen führt, um den Bau zu hintertreiben. Man iſt in Berlin auf den Weg der Proteſte und der Eingaben angewieſen, der Proteſte, die ungehört ver⸗ Hallen, der Eingaben, die in den Papierkorb flattern. Der badiſche Sozialdemokrat Remmele verglich die Pfalz mit einem abgeſchnürten Sack und beklagte, daß Süd⸗ deutſchland von Frankreich bedeutende Schwierigkeiten be⸗ reitet werden. In der Sache ſelbſt war das Haus völlig einig. Der Volksparteiler Dr. Zapf gab zugleich im Namen der Bayeriſchen Volkspartei und der Wirtſchaftspartet eine Er⸗ klärung in dieſem Sinne ab, der ü“ auch die Demokraten anſchloſſen. Die Reichsregierung wird weiterhin auf diplo⸗ matiſchem Wege verſuchen, die Botſchafterkonferenz nun end⸗ lich zu einem poſittiven Votum zu veranlaſſen. Mit welchem Erfolg, bleibt abzuwarten. 5 N Die Interpellationsbebatte endete mit der Annahme eines deutſchnationalen Antrags, der eine Denk⸗ ſchrift über die rheiniſchen Verkehrsverhinderniſſe von der Regierung fordert und eines kommuniſtiſchen Antrags auf Aufhebung des Brückenzolls. a 8 Der zweite Teil der Sitzung war der Beſprechung des deutſch⸗jugoſlawiſchen Handels und Schiff⸗ fahrtsabkommens gewidmet, das u. a. auch eine Sen⸗ kung des Maiszolls zur Folge hat. Die Deutſchnationglen und mit ihnen die verſchiedenen bäuerlichen Gruppen wider⸗ ſetzten ſich aus dieſem Grunde lebhaft dem neuen Zuſatzver⸗ trag, durch den die Landwirtſchaft aufs ſchwerſte geſchädigt würde. Umſo überraſchender wirkte die Feſtſtellung des Er⸗ nährungsminiſters Dietrich, daß der Gedanke der Mais⸗ zollſenkung gerade aus der Landwirtſchaft an die Regierung herangetragen worden ſei und des weiteren, daß kein anderer als ſein Vorgänger, der deutſchnationale Herr Schiele, auf dieſem Weg den erſten Schritt getan habe. Das Abkommen ſelbſt wurde in zweiter und dann gleich auch in dritter Leſung verabſchiedet. a Weetgebliche Koalitionsbemhungen Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Buürb.) Pro⸗ grammgemäß hat geſtern der Reichskanzler einen neuen An⸗ lauf unternommen, um die Koalition im Reich anzubahnen. Er hat nach der einen und nach der anderen Seite hin die Fühler ausgeſtreckt und ſowohl mit den Herren Streſe⸗ mann und Scholz als auch den Herren Stegerwald und Kaas verhandelt. Zunächſt war es notwendig, nach den vielerlei Auslegungen, die der Beſchluß des volksparteilichen Zentralvorſtaudes erfahren hat, eine authentiſche Inter⸗ pretation zu erlangen. Die iſt ihm geworden. Die Reichs⸗ tagsfraktion der Volkspartei hat, wie wir das bereits andeu⸗ teten und wie nunmehr einwandfrei ſeſtſteht, plein pouvoir. Sie kaun, wenn ſie das für geboten hält, die feſte frak⸗ tionelle Bindung zum Kabinett eingehen und iſt be⸗ reit, es zu tun, wofern ihr Sparautrag das nötige Ver⸗ ſtändnuts bet den übrigen Parteien findet. Allein hier ſteckt man ſchon wieder. Es fragt ſich nämlich, inwieweit die Volks⸗ partei dieſen Antrag zur Vorbedingung ihrer Entſcheidung macht. das dieſer Antrag vertritt, anerkennt oder verlangt ſie kon⸗ krete Zugeſtändniſſe? Darüber gehen die Anſichten noch ſtark auseinander. Der Antrag enthält u. a. bekanntlich die For⸗ derung, daß noch 200 Millionen Mark am Etat eingeſpart werden ſollen, ohne daß über das Wie näheres geſagt wird. Aber man nimmt an, daß die Abſtriche vornehmlich auf dem Gebiete erfolgen ſollen, das der Sozialdemokratie gewiſſer⸗ maßen als Tabu gilt nämlich auf den ſozialen. Der Kanzler hatte nun die Abſicht, über dieſe ſachlichen Fragen eine Be⸗ ſprechung der Führer der in der Regierung vertretenen Parteien unter Hinzuziehung des Zentrums herbeizuführen. Vom Zentrum aber iſt dieſer Plan zerſchlagen worden. Es hat ſich verſagt und zwar mit der Begründung, erſt ſoll⸗ ten die Regierungsparteien ſelbſt einmal über dieſe Dinge ins Reine kommen. Der Zentrumsbeſchluß wurde in ſpäter Abendſtunde gefaßt. Es bleibt abzuwarten, ob der Kanzler ſich den ironiſchen Rat des Zentrums zu eigen machen und ſich heute mit der Deutſchen und der Bayeriſchen Volkspartei, den Demokraten und ſeinen eigenen Leuten zu einer Unter⸗ redung zuſammentun wird. Sitzung des Reichskabinetts J Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die geſtrige Kabinettsſitzung hat der Vorbereitung der bevor⸗ ſtehenden Tagung des Völkerbundes gegolten. Es wurde ins⸗ beſondere die Minderheitenfrage beſprochen, die den wichtigſten Punkt der Tagesordnung bildet. Das Einreiſe⸗ geſuch Trotzkis wurde dagegen ebenſowenig behandelt wie Kpalitionsfragen. Die Ausſichten für die weiteren Be⸗ mühungen Müller⸗Frankens um die Koalition werden ſehr verſchieden beurteilt. Während beiſpielsweiſe das „Berliner Tageblatt“ einen„gewiſſen Optimismus“ glaubt konſtatieren zu dürfen, iſt die Mehrzahl der Blätter Wird ſie ſich damit begnügen, daß man das Prinzip, peſſimiſtiſch geſtimmt. Die„D. A..“ hält die Lage ſogar für hoffnungslos und die große Koalition ſchon nach dem Ergebnis der geſtrigen Beſprechungen Müller⸗Frankens mit dem Zentrum und der Volkspartei für ſo gut wie ge⸗ ſcheitert. Der Kanzler habe in ſeiner Unterredung mit dem volksparteilichen Fraktionsführer Dr. Scholz keinen Zwei⸗ fel darüber gelaſſen, daß die Steuerforderung der Volks⸗ partei für ſeine Fraktion untragbar ſei. In der fraktionellen Beſprechung, von der ſich das Zen⸗ trum fernhalten wird, will man nun den Etatsfragen nähertreten, insbeſondere dem Problem, wie das Defizit im neuen Reichshaushalt gedeckt werden ſoll. Die Widerſprüche, die hier in den einzelnen Anſchauungen klaffen, ſind aber freilich derart ſcharf, daß mau ſich eine Einigung ſchwer vor⸗ zuſtellen vermag. Vor allen Dingen handelt es ſich hier um Fragen, die kaum im Rahmen ſo kurzer Führerbeſprechungen bereinigt werden können. Dabei hört man immer wieder aus allen Lagern, daß eine weitere Verzögerung geradezu verhängnis voll ſei. Wie Müller⸗Franken die Situation unter ſolchen Umſtänden meiſtern will, iſt vorderhand nicht erſichtlich. Neue Parteigründungen? J Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu den Gerüchten über die Verſuche, unter Beteiligung des Jungdeutſchen Ordens eine neue Partei zu bilden, nimmt der„Jungdeutſche“ heute erneut das Wort:„Es iſt“, ſchreibt er,„vollkommener Unſinn, daß der Jungdeutſche Orden mit linksliberalen Leuten eine Partei gründen wolle oder ſich von irgendwelchen Kräften finanzieren laſſe. Der Jungdeutſche Orden wird niemals Partei und läßt ſich nicht finanzieren. Dagegen arbeitet er in ſeiner volksnationalen Aktion daran, verantwortungsbewußte Männer über die eigenen Partei⸗ ſchranken weg zur Ausſprache über neues Wollen zuſammenzufaſſen.“ n Vor ein paar Tagen hatte der„Jungdeutſche“ erklärt, daß der Jungdeutſche Orden bereit ſei, ſeine Kräfte als„Einſatz⸗ reſerve“ zur Verfügung zu ſtellen. Soweit wir unterrichtet zu ſein glauben, ſieht der Jungdeutſche Orden in den Be⸗ ſtrebungen des Herrn Hugenberg eine ernſte Gefahr, der unter Umſtänden durch Zufammenballen aller irgendwie verfügbaren und bereiten Kräfte entgegenzuarbeiten wäre. Eine neue Partei wird darüber vielleicht ja noch nicht ohne weiteres entſtehen. Derlei diskutiert man wohl, aber man macht es noch nicht gleich. Manche wollen wiſſen, daß zur Zeit in Berlin und vielleicht auch anderswo an zwei ver⸗ ſchiedenen Zentren die Prüfung neuer Parteige⸗ bilde erwogen werden. Sp z. B. in den Kreiſen, die ſich um die Berliner Wochenſchrift„Das Gewiſſen““ ſammeln und angeblich auch auf dem linken Flügel der Deutſchnationglen, wo man unter Zuhilfenahme rechtsgerichteter Volksparteiler die einſtige Freikonſervative Partei wieder beleben möchte. Heraus mit dem beſchlagnahmten Privateigentum! Liquidationsproblem und Reparationsverhaudlun ge Von Th. Oppler⸗Brockdorff Im Utrechter Friedensſchluß von 1703 garantierten ſich England und Frankreich gegenſeitig für künftige Kriege die Unverletzlichkeit des Privateigentums ihrer Bürger. Es hat ſicherlich nicht unweſentlich zur Entfaltung der Weltwirt⸗ ſchaft beigetragen, daß dieſer Grundſatz allmählich zu einem feſten internationalen Gewohnheltsrecht wurde und damit auswärtigen Kapitalanlagen ein hohes Maß von Sicherheit gewährte. Tatſüchlich iſt in den zahl⸗ reichen Kriegen zwiſchen 1800 und 1914— von drei un⸗ weſentlichen Fällen abgeſehen— das Privateigentum auf feindlichem Boden unbehelligt geblieben. Erſt der Weltkrieg brachte hier den bekannten ernſten Rückfall in die Ge⸗ bräuche früherer Jahrhunderte. Ob nach dieſem Rückſchritt der völkerrechtliche Schutz des Privateigentums künftig wieder praktiſche Bedeutung gewinnen wird, läßt ſich trotz der be⸗ tonten amerikaniſchen Freigabepolitik ſchwer vorausſagen. Wären die Friedensverträge der Auffaſſung des höchſten engliſchen Gerichts gefolgt, wären ſie z. B. nach dem Urteil des Oberhauſes vom 25. Januar 1918 vorgegangen, ſo hätte man nach Friedensſchluß den Eigentümern die be⸗ ſchlagnahmten Werte allgemein zurückgeben müſſen. In Wirklichkeit aber waren es nur die meiſten unſerer über⸗ ſeeiſchen Kriegsgegner leinſchließlich des britiſchen Domi⸗ nions Süd⸗Afrika), die ſich zu einer vollſtändigen oder über⸗ wiegenden Eigentumsfreigabe entſchloſſen. Die ehemaligen Feindſtaaten in Europa hingegen haben bekanntlich von den Liquidationsbefugniſſen des Friedensvertrages einen aus⸗ giebigen Gebrauch gemacht. So ſind nach dem neuen Jahres⸗ bericht des Londoner Controllers of the Clearing Offtee bis 1928 rund 53,5 Millionen Pfund bei der Liquidation des deutſchen Privateigentums im Britiſchen Reiche(ohne Dominions) eingelöſt worden. Hiervon hat man bis Oktober 1928 rund 39,4 Millionen Pfund Sterling für die Befriedi⸗ gung britiſcher Gegenforderungen verbracht(hauptſächlich für Forderungen aus Artikel 208 V. V.— Salden des Aus⸗ gleichs verfahrens— und Forderungen aus Artikel 2972 Wiedergutmachung deutſcher Beſchlagnahme⸗ und Liqguida⸗ ttonsmaßnahmen). Nach der reſtloſen Deckung dieſer bri⸗ tiſchen Gegenforderungen werden noch etwa 10 Milltonen Pfund Sterling von den jetzigen Londoner Ligquidations⸗ erlöſen übrig bleiben. Dazu würde nach Angabe des Con⸗ trollers noch eine beträchtliche Menge beſchlagnahmten Eigen⸗ tums kommen, die bis 1928 in England und ſeinen Kolonien noch nicht der Oiquidation unterworfen war. Die Freigabe noch nicht liquidierter Eigentumsreſte und überſchüſſiger Liquidationserlöſe: das iſt der Punkt, an dem die ehemaligen Kriegsgegner— außer dem Britiſchen Reiche und Belgien— in den letzten Jahren weſentliche Zugeſtänd⸗ niſſe gemacht haben. Um ſo mehr wird die Pariſer Re⸗ parationskonferenz ſich die Frage vorlegen müſſen, ob es ſich überhaupt mit einer ſinnvollen Endregelung der Reparationen verträgt, daß dann weiterhin Privateigentum für Reparationszwecke unter den Hammer gebracht wird und daß man Liquidationserlöſe, die für die oben erwähnten Gegenforderungen nicht mehr gebraucht werden, den ur⸗ ſprünglichen Eigentümern vorenthält. Wichtige Geſichts⸗ punkte ſcheinen überhaupt eine allgemeine Klärung des Liqui⸗ dationsproblems nahezulegen, wie der Umſtand der künftigen deutſchen Leiſtungsfähigkeit, vor allem aber die für alle Be⸗ tetligten wichtige Frage, ob in künftigen Konflikten das Schickſal von Kapitalanlagen in Feindesland durch das Schwert des Sieges oder durch das Völkerrecht entſchieden werden ſoll. Die Pariſer Kabine ttskriſis Paris, 28. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter) Daß innerhalb des Kabinetts Poincaré ſchwere Un ſtimmigkeiten beſtehen, geben ſämtliche Regierungsblät⸗ ter offen zu. Die Abbröckelung der Regierungsmehrheit hat beträchtliche Fortſchritte gemacht. Die Frage, ob unter dieſen Umſtänden ein innenpolitiſches Programm durch das gegen⸗ wärtige Kabinett vertreten werden kann, wird mit Nein be⸗ antwortet. Die außenpolitiſchen Vorgänge erfordern zudem eine viel ſtärkere Mehrheit, als ſie gegenwärtig dem Miniſtedium Poincaré zur Verfügung ſteht. Einige Rechts⸗ blätter fordern zwar den Miniſterpräſidenten auf, mit ſeiner Rechtsmehrheit weiter zu regieren, aber das ſcheint nicht die Abſicht des Herrn Poincaré zu ſein. Wie der„Matin“ mitteilt, äußerte der Miniſterpräſident in den letzten Tagen mehrfach die Abſicht zu dem! ſſionie⸗ ren. Dem Einfluß Tardieus ſei es zuzuſchreiben, daß der offene Ausbruch einer Kabinettskriſe bisher nicht ſtattgefun⸗ den habe. Für die nächſten Tage erwartet man nun eine Löfung der ſchleichenden Kriſe in dem einen oder anderen Sinne. Sollte es dem Kabinett gelingen, bei der Votierung der Zuſatzkredite eine Mehrheit von 30—40 Stimmen zu er⸗ halten, ſo wird ſich Poincaré wahrſcheinlich damit begnügen müſſen und auf ſeinem Poſten bleiben. Im Falle elner erheb⸗ lichen Verminderung der Regierungsmehrheit auf etwa—10 Stimmen würde Poincaré den Rücktritt des Kabtnett 8 beantragen. An eine Umbildung der gegenwärtigen Regierung durch den Eintritt linksſtehender Politiker glaubt man nicht. Es käme im Falle einer Demiffton des gegenwärtigen Kabi⸗ netts zu langwierigen Parteiverhandlungen, die man im Elyſée insbeſondere wegen der außenpolitiſchen Vorgänge und Reparationsverhandlungen ſehr gerne vermieden ſehen möchte. 5 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Dynnerstag, den 28. Febrnar 102 2. Sete. Nr. gg 1 Das Anterhaus zum Gehelmabkommen n Anſtelle 15 durch Krankheit verhin de 1 Staatsſekretärs des Auswärtigen Chamberlain beant⸗ wortete am Mi ittwoch im Unterhauſe Locker Lampſon eine 231 7 2 Reihe, von Fragen über die angeblich franzöf elgiſchen Alllitärabkommen. Er erklärte: Abgeſehen von dem f von Locarno iſt ſeit dem Kriege kein Abkommen, Eine militäriſche Perpflichti ung enthält, zwiſchen England und Belgien abgeſchloſſen worden; es beſteht auch kein i ſches Abkommen unk 5 e Brüſſel hat bei irgend uch nur erörtert. Echt oder unecht? a 9 London, 28. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Ohne Widerſpruch gibt die geſamte Morgenpreſſe den Inhalt der geſtrigen Regierungserklärungen im Unterhaus über die angeblichen engliſch⸗ belgiſchen militäriſchen Abmat chungen wieder. Selbſt die liberalen Blätter, die geneigt waren, die Enthüllungen des Utrechter Blattes oder weniger Echt zu halten, fügen ſich jetzt dem amt Dementi, drucken allerdings gleichzeitig eine Erklärung des gers der hol⸗ ländiſchen Zeitung, Dr. Ritter, ab, in der dieſer ſich für die unbeſtreitbare Echtheit der von ihm veröffentlichten Die Regierungserklärung hat zweifel⸗ Dokumente verbürgt. los den Argwohn, daß irgendwo in den Enthüllungen ein Korn Wahrheit enthalten ſei, nicht ganz beſeitigen können. Dieſer Tatſache widmet der„Dally Telegraph“ einen Leitartikel, in dem es heißt, es ſei bedauerlich, daß die Regierungsſtellen ſich nicht in der Lage geſehen hätten, das geſtern geäußerte kategoriſche Deme wei Tage Früher abzugeben. Der holländiſche Außenminiſter van Blokland, der ſich his geſtern in London aufhielt, iſt infolge der Utre echter Veröffentlichung nach dem Haag zurückgekehrt. einer bei 15 e ſolche Frage a Ve H t i Die ruſſiſch⸗polniſchen Beziehungen Moskau, 26. Febr.(United Preß.) Als Zeichen einer Entſpannung in den Beziehungen zwiſchen Rußland und Polen werden hier allgemein Exklärungen aufgefaßt, die Holubko, der Leiter der Oſtabteilung im polniſchen Außen⸗ Mminiſterium, einer Anzahl von Preſſevertretern abgegeben hat, Holubko hatte ſich in ſehr warmen Worten über den Litwinow⸗ Pakt ausgeſprochen und die Friedfertigkeit der polniſchen Außenpolltik betont. Ferner hatte er auch über die Bezlehun⸗ gen Polens zu den baltiſchen Staaten und zu Rumänien ge⸗ sprochen und hervorgehoben, daß Polen auch bei ſeinen Be⸗ ſtrebungen, die Beziehungen zu dieſen Staaten enger zu ge⸗ ſtalten, keine aggreſſinen Pläne gegen Rußland verfolge. In der geſamten Moskauer Preſſe wird zum Ausdruck gebracht, daß die Aeußerungen Holubkos von Vernunft und Tealpolitiſchem Geiſt Zeugnis ablegen, Die„Isweſtjta“ hofft, daß man aus dieſen Erklärungen herausleſen könne, daß Polen ſeine frühere aggreſſive Bündnufspolitik aufgeben wolle, Gleichzeitig gibt die Stagtspolizet aber bekannt, daß ein weit verzweigtes Verſchwörernetz kürzlich aufgedeckt worden ſei, deſſen Mitglieder für die 18 5 niſche Splanagenblelku ug gearbeitet haben ſollen. Die Verbindung ſei durch gewiſſe Baptiſtenorganiſationen in der Ukraine vermittelt worden. Der Zweck ſei in erſter Linie geweſen, ſowletfeindliche Propagandaliteratur zu vertreiben und Emigranten über die Grenze zu ſchmuggeln. Ein Pap⸗ üilſtenfüßhrer mit Namen Schwetſchuk ſei am 18, November in Haft genommen worden und dadurch ſei man der Ver ſchwörung auf die Spur gekommen. Völkerbund ⸗ Finanzkomitee Das Finanzkomitee des Völkerbundes hat am Mittwoch in Paris unter dem Vorſitz des Franzoſen de Chalendar ſeine 34. Seſſion eröffnet. Deutſchland iſt durch Dr. Vöcker vertreten, der den eigentlichen Delegierten Mel⸗ cho vertritt, der durch ſeine Beteiligung an den Arbeiten des Sachverſtändigenkomitees für die Reparationskommiſſion derhindert iſt. Das Komitee wird ſich vor allem mit der Frage einer Anleihe für die Regierungskommiſſion des Saargebietes beſchäftigen ſowie mit der Sanierung der Finanzen Bulgariens und Griechenlands und der Frage der Ariechiſchen Flüchtlinge. Gleichzeitig wird ſich das Komitee mit der Ausarbeitung der Konvention über die finanzielle Unterſtützung der Staaten befaſſen, bie das Opfer eines An⸗ Aviffskrieges werden könnten. Puriſer goffnung Paris, 28. Nop.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ueber die Verhandlungen des Unterausſchuſſes für die Ko m⸗ merzlaliſierung der deutſchen Schuldver⸗ ſchreibungen ſind dem„Newyork Herald“ zufolge wichtige Fortſchritte gemacht und die Grundlagen für die Bildung eines internationalen Truſtes geſchaffen worden. Es iſt an⸗ zünehmen, daß bis zum nächſten Montag die Arbeiten dieſes Untergusſchuſſes zum Abſchluß gelangt ſind Man erwartet für nüchſten Montag die Einberufung einer Vollſitzung durch den Präſtdenten Owen Poung, Der„Newyork Herald“ be⸗ krachtet es als ein gutes Vorzeichen für Deutſch⸗ Land und deſſen Gläubigerſtaaten(), daß ein großer Teil der deutſchen Reparationsverpflichtungen aus der Politiſchen Sphäre in eine kommerzielle überführt werden ſoll. Deuiſchland würde, wie das Blatt bemerkt, nach einer ſolchen Regelung nicht mehr mit den Regierungen, ſondern mit den Beſſtzern der Reparationshonds zu tun haben, Joſigh Stamp und Pierpont Morgan reiſen morgen nach London ab, Der erſte italieniſche Sachverſtändige Pt⸗ reli hat ſich aus prlvgten Gründen nach Mailand begeben. a In dem offtzitzſen„Petit Pariſien“ wird heute die Mittellung gemacht, daß entgegen allen anderslautenden Er⸗ klärungen loſe Beſprechungen über die Höhe der deut⸗ ſchen Nor malannuitäten eingeleitet worden ſeien. Die Deutſchen haben die Ziffer von etwa 1½ Milliarden Gold⸗ mark 1 die Vertreter der Gläubigerſtaaten ſchlugen dem „Petit Park ien“ zufolge einen Betrag von 2 Milliarden bor, Das Blatt verſichert, daß dieſe Schwierigkeiten über⸗ 5 nden werden ſollen. Im poincarlfkiſchen 10 9 de 1 a 4 werden einige mittag vor allen Dingen durch einen nachmittag iſt die Froſtgrenze ſchen. heute 1 dürfte, größtenteils Rolandseck men ö Faagbe raſcht a verſteckte Angriffe gegen Dr. Sach f ladet und dem Reſichsbankpräſidenten die Abſicht weben Die neue Kältewelle 5 Tüiberg, 28. Febr gehende 0 rwärmung [Eig. Drahtber.) im Schwarzwald iſt ſeit geſtern char fen Kältevor⸗ ſt ß vom Norden heute nacht ausgeglichen worden. Geſtern bereits bis auf 500 Meter rückt worden, ſo daß in den Lagen darüber berei Kälte erreicht wurden. Mit dem Drehen de Nordweſten nach Norden iſt die Zufuhr kalter Luft 3 fortgeſetzt worden, ſo daß heute morgen Tr ber ig bereits 612 Grad Kälte und die höheren Lagen ne 72 m ehr verzeichnen. Gleichzeitig hat geſtern nachmittag verbreiteter Schnee⸗ fall eingeſetzt, der heute früh noch anhält, aber bei ſteigendem Luftdruck wohl nicht lange mehr ſich Immerhin beträgt die Neuſchneehöhe Grad zinde von ſtark fortſetzen le nach Lage Die vorüber⸗ nach⸗ 10—15 Zentimeter, ſo daß wieder mit guten Skiverhält⸗ niſſen gerechnet werden kann. Vom Rhein, Ruhr und Moſeleis iſt Wie aus Mülheim⸗ Ruhr eitel de wird, ls vom Eiſe befreit worden. hat am Mittwoch den Betrieb wieder aufgenommen. In den nächſten Tagen bereits dürften große Kohlenverladungen für Belgien begi unen.— Seit Mittwoch vormittag werden bei große Elsſprengungen vorgenom⸗ Zur Zeit ſind große Eisſchollen auf dem Mittelrhein wenig zu beobachten. Einer der Hauptgefahrenpunkte bildet die Rheinbiegung bei Weſel und Emmerich, wo zwei etwa hundert Meter breite Lücken entſtanden ſind. Auf⸗hol⸗ ländiſchem Gebiet ſind holländiſche Eisbrecher fortgeſetzt mit der Freimachung der Flußſtrecke beſchäftigt, 5 Der Eisgang auf der Moſel hat bei Zeltingen verſchie⸗ dentlich Schaden angerichtet. Die Streben der hölzernen Arbeitshrücke für den großen Brückenbau wurden von den Eismaſſen vollſtändig weggefegt. Gleichfalls wurden die Träger für die Pfahlgerüſte der Strombogen fortgeriſſen, Die Puppe auf der Eisſcholle— ein dummer Scherz — Köln, 28. Febr. Geſtern nachmittag gegen 6 Uhr wurde das Hafenamt mit der Nachricht alarmiert, daß auf einer ein anſcheinend erforener Mann im Eiſe Sofort wurde das Hafenboot auf die Suche aus⸗ Man fand bald die Eisſcholle, auf der in der Tat ein Mann lag. Als aber das Boyt anlegte, um feſtzuſtellen, wer die Perſon ſei, erkannte män, daß es ſich um eine Puppe handelte, die mit Jacke, Hoſen und Schuhen beklei⸗ det war. Die Beamten, die ſich dem Hilfswerk bereitwillig unterzogen hatten, waren durch dieſen dummen Scherz einer ei be. geschickt ernſten Gefahr ausgeſtzt geweſen. laſſen werden hatte, In den Stuben der Häuſer herrſcht 2 die Ruhr Die Raffenbergſchlet uſe richten“ Kataſtrophale Schneeverwehungen in Schleſien 85 Breslau, 27. Febr. Wie den„Breslauer Neueſten Nach⸗ aus Schweidnitz gemeldet wird, ſieht es nach dem eftigen Schneeſturm der letzten Tage und dem erneuten ſtar⸗ ken Schneefall in den Ortſchaften am Fuße des Eulengebirges geradezu troſtlos aus. Von dem Schneeunwetter iſt das Ge⸗ biet am Eingang des Weiſtritz⸗Tales, die Gegend um Ohms⸗ dorf, Esdorf und Ludwigsdorf und weiterhin Leutmannsdorf am ſchlimmſten betroffen. Dort ſind die Straßen derart ver⸗ weht, daß von den Kirſchbäumen nur noch die Spitzen aus dem Schnee ragen. Vielfach ſind auch Fuhrwerke vom Schuee vollſtändig begraben worden, ſo daß ſie im Stich ge⸗ mußten, nachdem man die Pferde abgeſträngt e da alle Fenſter vollſtändig zugeweht ſind. Die Bewohner miiſſen ſich regelrechte Gänge ſchaufeln, um aus den Gebäuden herauszukommen, Doppelt ſchlimm iſt die Waſſernot, weil die Brunnen meterhoch mit Schnee verweht ſind. Von den Kreisverwaltungen ſind alle Schneepflüge eingeſetzt wor⸗ den, um die Not der verwehten Beſitzungen zu beſeitigen, Wie der Landrat des Kreiſes Mimpſch bekannt gibt, ſind infolge der ungeheuren Schneeverwehungen eine ganze Anzahl von Chauſſeen im Kreiſe für feden Verkehr geſperrt worden, da es unmöglich iſt, in Gefahr geratenen Fuhrwerken Hilfe zu bringen. Zweite Neckarbrücke umgeriſſen — Stuttgart, 28. Febr. Trotz aller Maßnahmen gegen die auf dem Neckar ſich ſtauenden Eismaſſen ſind vom Eiſe die Brücken bei Obernau und Bieringen weggertſſen. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Der Neckar iſt über die Ufer ge⸗ treten. Eine Holzbrücke mußte geſprengt werden. Schneeſchmerze im Allgäu Kempten, 28. Febr. In den Allgäuer Alpen herrſcht ſeil igen Tagen Föhn, bracht hat, Die Temperatur ſtieg bis zu? Grad Wärme. Sämtliche Gebirgsbäche gleichen 1808 Strömen, ſodaß die Hochwaſſergefahr im Wachſen begriffen iſt. In der Ebene hat die warme Witterung wiederum einer Kältewelle Platz gemacht. Zu Augsburg wurden am Mittwoch 5 Grad Kälte gemeſſen 5 Kaſſeehauseinſturz in Athen Etwa 20 Tote Das große, in Athen in der Univerſitätsſtraße gelegene Kaffee Panellinſon, unter dem ſich ein Variete befindet, iſt am Mittwoch plötzlich eingeſtürzt. Die Zahl der Toten und Ver⸗ ſchütteten iſt noch nicht bekannt. der Arbeit. Man rechnet mit etwa 20 Toten. Verkehrsunfälle — Weil⸗Leopolbshöhe, 27. Jebr. Heute früh fuhr auf dem Rangierbahnhof Baſel⸗Badiſcher Bahnhof auf ſchwei⸗ zeriſchem Gebiet infolge ſtar ken Nebels ein Teil eines Güterzuges auf den anderen auf. Dabei entgleiſte der Packwagen des angefahrenen Zugteiles, während in dem an⸗ deren einem deutſchen Zugſchaffner durch Zuſchlagen der Packwagentür der Kopf völlig zerquetſcht wurde. Der Dod trat auf der Stelle ein. Ein zweiter Güterzugſchaffner wurde leicht verletzt. Der Materjalſchaden iſt ünbedeutend. Verkehrsſtörungen traten nicht ein. 5 Ein zweiter Unfall, dem ebenfalls ein Meuſchenleben zum Opfer fiel, wird vom ſchweizeriſchen Bundesbahnhof ge⸗ meldet. Dort überfuhr eine Lokomotive einen Strecken⸗ arbeiter, der ſofort getötet wurde. — Düſſeldorf, 27. Febr. Auf der Landſtraße nach Kaiſers⸗ wert gerlet ein mit vier Perſonen beſetztes Auto in Brand. Während ſich drei Inſaſſen in Sicherheit bringen konnten, da⸗ bei aber ſchwere Verletzungen davontrugen, verbrannte ein junger Mann dadurch, daß er im Wagen feſtgeklemmt ſaß. Das Auto brannte pöllig aus. en und Entwürft ben, bei der nächſten Gelegenheit als Kandidat für den Reichs kanzlerpoſten auftreten zu wollen. Im Falle eines Gelingens der Repgrationskonferenz würde Dr. Schacht das Verdienſt für ſich in Anſpruch nehmen, die frühere Räu⸗ mung des Rheinlandes ermöglicht zu haben. Offiziöſe Feſtſtellungen durch Havas Havas berichtet, daß am Mittwoch die Mitglieder der Unterausſchüſſe der Reparationsſachverſtändigen⸗Konferenz ihren Meinungsaustauſch von Delegation zu Delegation bzw. in privaten Unterredungen fortgeſetzt haben. Die Agentur Ha vas iſt ferner ermächtigt, folgendes zu erklären: In gut unterrichteten Kreiſen zeigt man ſich ſehrüher⸗ wegen der in einer Reihe von Zeitungen veröffent⸗ lichten Depeſchen aus ausländiſcher Quelle, denen zufolge der Sachverſtändigenausſchuß bereits grundſätzlich die Anzahl und die Höhe der deutſchen Ann uitäten feſtgeſetzt haben ſöll.(Dieſe Feſtſtellung bezieht ſich offenbar auf eine Veröffentlichung der Londoner„Times“), Man erinnerte daran, daß die Mitglieder der Konferenz noch in keinem Augenblick ſich über Ziffern ausgeſprochen haben und daß ſich die Sachverſtändigen bis jetzt ſtreng auf die allgemeine Prüfung der ebenſo verwickelten, wie zahlreichen Probleme beſchränkt haben, die in mehr oder weniger engem Zuſammenhang mit der ihnen übertragenen Aufgabe ſtehen. Ueberdies beweiſt, wie weiter erklärt wird, die Tatſache, daß der Ausſchuß eine gewiſſe Anzahl ſeiner 5 qualiftziepten Mitglisder beauftragt hat, in Unterausſchüſſen n arbeiten und dieſe Fragen zu priffen, zur Genüge, daß ein e. 880 wicht ae worben 15 Hilfsmannſchaften ſind an eingreifen 8 dat die Matiſtkatien des Kelloggpaktes Erwerbsloſendemonſtration Berlin, 27, Febr. Vor dem Wohlfahrtsamt des Bezirks Berlin⸗Mitte in der Chauſſeeſtraße kam es heute zu wüſten Ausſchreitungen einer großen Arbeitsloſenmenge. Wegen geldlicher Differenzen gerieten die vor der Zahlſtelle ſtehenden Arbeitsloſen mit den Beamten in Streit. Die Auseinanderſetzungen nahmen allmählich bedrohliche Formen an. Als die Arbeitsloſen die Kaſſe ſtürmen wollten, wurde das Ueberfallkommando benachrichtigt, das den Kaſſen⸗ vorraum räumte. Auf der Straße ſchloſſen ſich dann die Er⸗ werbsloſen zu einem Demonſtrationszug zuſammen, der ſich immer mehr pergrößerte, Schließlich mußte die Schutzpolizei und von dem Gummiknüppel Gebrauch machen. Mehrere Arbeitsloſe wurden leicht verletzt. Die l nahm zahlreiche Zwangsfeſtſtellungen vor. Letzte Meldungen Notlandung eines franzöſiſchen Flugzenges — Berlin, 27. Febr. Das franzöſiſche Flugzeug„Farman Jabirbo S. 170“ von Paris über Köln nach Berlin unterwegs, mußte heute um 16.10 Uhr auf dem Gelände der Goerzwerke an der Goerzallee in Zehlendorf wegen Benz in mangels eine Notlandung vornehmen. Von den Inſaſſen iſt nie⸗ mand zu Schaden gekommen. Das Flugzeug, das unbeſchä⸗ digt blieb, verbleibt über Nacht an der Notlandungsſtelle. Der Berliner Bankeinbruch — Berlin, 28. Febr. Ueber die Unterſuchung gegen die wegen des Treſoreinbruchs in der Filtale der Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft verhafteten dret Brüder Saß wird be⸗ kannt, daß beſonders die Prager Ermittlungen intereſſante Ergebniſſe gezeitigt haben, über die jedoch noch nichts Näheres verlautet. Feſt ſteht nur, daß der eine der Brüder mehrere Tage in Prag geweſen iſt. Angeblich ſoll eine Ueber⸗ führung nach Prag geplant ſein. N Trotzki in der Türkei Paris, 28. Febr.(Von unſerem Pgriſer Vertreter,) Der Kontinentalausgabe der„Daily Mal“ wird aus Köyn⸗ ſtauntinopel gemeldet: Der türkiſche Premierminiſter Ismet Paſcha erteilte Trotzkt die Erlaubnis, unter beſtimm⸗ ten Vorſchriften als ausländiſcher Handels reiſender ſich in der Türkei niederzulaſſen. Trotzki ſoll ſich in ſehr 1 materiellen Verhältniſſen befinden. Eine Geldſammlung für ihn ſoll in Kreiſen der ruſſiſchen Bolſchewiſten in Frankreich vorbereitet werden. Chinas Austritt aus dem Völkerbund beantragt Nanking, 27. Febr. Im Verlauf einer Sitzung des politiſchen Zentralrats beantragte der Eiſenbahnminiſter Sunfo, daß Ching aus dem Völkerbund austritt. Der Zentralrat beſchloß, die Frage im nächſten Parteikongreß der Rationaliſtiſchen Partei zur Entſcheidung zu unterbreiten. Lindbergh leicht verunglückt — Newyork, 28. Febr. Lindbergh und ſeine Braut ſind nach einer Meldung aus Mexiko beinahe das Opfer eines Flugunfalls geworden. Bei der Landung ſprang ein Rad vom Fahrgeſtell infolge Anpralls gegen ein Hindernis ab. Lindbergh gelang es gleichwohl, das Flugzeug auf einem Rad fahren zu laſſen. Zum Uiglück wurde auch noch der Propeller defekt, ſodaß ſich das Flugzeug überſchlug. Lindbergh wurde am rechten Arme leicht verletzt, e ſeine Braut zahlreiche Schürfungen erlitt. * * China Faliſistert den Kelloggpakt. Die chineſtſche Riegle⸗ 8 vollz zogen. l der eine plötzliche Schneeſchmelze ge⸗ CC Fee Freer 1 8 r.„„ „ e 9 . 1 eeſſen zu müſſen, ſo kann er wenigſtens ſoviel Rückſicht üben Publikums zurückzuführen ſind. Dies kann nicht auf dem als nachher, aber was zum Teufel kann eine deutſche Frau vberlaſſenen Stellen geſetzt haben, ſind noch wurzellocker und beſitzen nicht die Sicherheit der Tradition. Infolgedeſſen ſind Deunerstag, den 28. Februar 1929 nent Aabnbelnet Hellas Mlsgdnsgabe 3. Seite. Nr. 99 Stäoͤtiſche Nachrichten 23 000 Tote Die Polizeiverwaltung hat, wie mitgeteilt, auf dem Paradeplatz einen zertrümmerten Kraftwagen zur Warnung aufgeſtellt. Es muß zugegeben werden, daß drei Viertel aller Unfälle durch Unvorſichtigkeit entſtehen, aber dieſe Unvor⸗ ſichtigkeit iſt nicht immer auf ſeiten der Kraftfahrer zu ſuchen. Das Publikum in den kleineren Provinzſtädten, und zu dieſen gehört, trotz ſeiner 250000 Einwohner, Mannheim auch, hat bis jetzt noch zu wenig Diſziplin. Trotzdem ſchon ſeit langer Zeit an der Kreuzung Planken und Breiteſtraße ein Verkehrsbeamter ſteht und darauf achtet, daß die Kreu⸗ zung nicht ſchräg, ſondern im rechten Winkel überſchritten wer⸗ den muß, kann man beobachten, daß das Publikum noch ſehr wenig gelernt hat oder ſich vielleicht der Gefahr nicht bewußt iſt und immer wieder verſucht, die Kreuzung unvorſchriftsmäßig in ſchräger Richtung zu nehmen. Was iſt nun ſchon an Zeit geſpart, wenn man den Damm ſtatt im rechten Winkel ſchräg überſchreitet und in welchem Verhältnis ſteht dieſe Zeiterſparnis zu der Lebensgefahr, in die ſich der Paſſant begibt? So wie es an dieſer Straßen⸗ kreuzung iſt, iſt es auf ſämtlichen anderen Straßen auch. Das Publikum läuft zum großen Teil, ohne nach links oder rechts zu blicken, über den Damm. Scheinbar wichtige Ge⸗ ſpräche werden mitten auf dem Damm erledigt, ohne zu be⸗ rückſichtigen, daß die Straße dem Verkehr gehört. Der Paſſant hraucht dabei nicht einmal zu verunglücken, aber ein Kraft⸗ fahrer, der vorſchriftsmäßig ſeines Wegs fährt, iſt durch ein derart plötzlich auftauchendes Hindernis gezwungen, ſcharf ab⸗ zuſtoppen, wodurch er ſich ſelbſt in Gefahr bringt oder einen ſcharfen Bogen machen muß und dabei andere Unbeteiligte be⸗ ſchädigen kann. 5. 5 Zu den unnötigen Gefahren der Straße gehört auch das Abſpringen von der fahrenden Straßenbahn. Man kann beobachten, daß Heren 2 bis 3 Meter vor der Halteſtelle abſpringen, nachher aber doch in der gleichen Rich⸗ tung der Halteſtelle weitergehen. Nun hat bekanntlich ein Kraftfahrer das Recht, an einer in Fahrt befindlichen Straßenbahn vorbeizufahren. In der Richtung der Straßen⸗ bahn kommt ein Kraftwagen, die Straßenbahn iſt noch in Be⸗ wegung, der Kraftfahrer will vorbeifahren, plötzlich ſpringt ein Mann von der Straßenbahn herab. Es iſt möglich, daß cher Kraftfahrer ſeinen Wagen zum Steen bringen kann, es iſt aber auch möglich, daß das Aſphalt glatt iſt, der Wagen rutſcht und der Paſſant vom Wagen ergriffen wird. Vielleicht um dies zu vermeiden, würde der Kraftwagen ſcharf aus⸗ biegen und einen anderen Unbeteiligten umreißen. Kraft⸗ fahrer und umgeworfener Paſſant erleiden die Folgen, der abgeſprungene Fahrgaſt verſchwindet in der Menge und ent⸗ zieht ſich der wohlverdienten Strafe. i Die gleiche Unſitte herrſcht auch bei den Kindern, da ſie oft den Fahr damm als Spielplatz benutzen. Die jahrelangen Ermahnungen beweiſen, daß ſie nutzlos ſind. Es muß alſo auch hier der Ruf nach der Polizei ertönen. Hat ein abſpringender Fahrgaſt oder der Vater eines auf dem Fahrdamm ſpielenden Kindes ein Strafmandat über—5 Mk. bekommen, ſo wird das eine viel größere Wirkung haben, als wenn Plakate angebracht oder in der Schule aufklärende Vor⸗ träge gehalten werden. Zu den Unfällen, die bei beſſerer Disziplin des Publikums verhütet werden können, gehört auch das Ausrutſchen auf Obſtreſten. Hat ſchon jemand das unäſthetiſche Bedürfnis, auf der Straße im Gehen 4 und die Obſtreſte in Papier einwickeln, wieder in ſeine Taſche ſtecken und dann in einen der Papierkörbe werfen, die an allen Straßenbahnhalteſtellen angebracht ſind. In Würz⸗ burg wird jeder Miſſetäter, ſofern er von der Polizei beim Fortwerfen von Obſtreſten erwiſcht wird, mit einer ſofort zahlbaren Strafe belegt. i In der heutigen Zeit iſt jedes Menſchenleben koſtbar. Es gibt leider genug Möglichkeiten und Zufälle, wodurch Un⸗ glücksfälle entſtehen. Es muß daher alles getan werden, um Unfälle zu vermeiden die auf die Diſziplinloſigkeit des Wege von Verordnungend erreicht werden, ſondern nur durch dke vorſtändnisvolle Mitarbeit aller pflichtbewußten Bürger. Um die Bürger zu„pflichtbewußten“ zu erziehen, ſind Straf⸗ Die Norm Von Franz Adam Beyerlein Jüngſt hatte ich eine Dame zu Tiſch zu führen, eine wirk⸗ liche Dame, obwohl ſie geradezu auffällig geſchminkt und ge⸗ malt war. Dabei hatte ſie es nicht einmal ſo arg nötig. Sie wäre auch ohne Schminke ganz paſſabel geweſen. Nun, vor Jahr und Tag ſahen in Laon, Douai und Cambrai Madame und Mademoiſelle vor 12 Uhr mittags auch ganz anders aus 5 dazu bringen, ihre franzöſiſchen Schweſtern juſt mit dieſer. abſcheulichen Mode nachzuäffen? Zugegeben auch: Eine Frau ſoll ihren Mängeln— freilich welche Frau iſt nicht voll⸗ kommen?— auf eine zarte und ſchickliche Art nachhelfen dürfen, aber was in aller Welt nötigte dieſe wirkliche Dame, ſich ſo toll aufzutakeln und die volle Kriegsbemalung jener bedauernswerten Geſchöpfe aufzupinſeln, die um der leidigen Not willen fein oder plump auf den Männerfang ausziehen müſſen? Warum überſchritt ſie ſo empfindlich die Grenzen auch eines weitherzigen Geſchmackes? Im ganzen: Warum 5 heutzutage die Mode ſo beſonders wild und wüſt Au. 5 3. 1 0 Mir ſcheint: Es fehlt die regelnde, mäßigende Norm. Früher borgte ſich alles, was für voll gelten wollte, ſein ge⸗ geſellſchaftliches Geſetz von den fürſtlichen Höfen und von den Offizierkorps. Ein Hofmarſchall war ſchlechthin Autokrat, And ein Regimentskommandeur brauchte zu ſeiner Gattin nur früh beim Kaffee zu ſagen:„Du, hör mal, ich glaube beinahe, dieſe kleine Frau Leutnant Habermuß von der dritten Kom⸗ pagnie ſchminkt ſich!“,— ſo ſchminkte ſich Frau Leutnant Habermuß binnen kürzeſter Friſt beſtimmt nicht mehr. Das tat höchſtens noch die Kommandeuſe. Es wurden damit der Schönheit keine Tempel errichtet, aber immerhin dem allzu wilden Größenwahn der Modeherrſcher Dämme vorgebaut. Wie ſteht es jetzt damit? Die Gewalten, die ſich an die ſte den Torheiten von Newyork, London und Paris und den obſuchtsanfällen ihrer oft mittelmäßigen Schneider und 0 1 0 1 fiſchnahrung an. trugen vor kurzem— oder jetzt noch?— die jungen Herren Knochen laſſen ſich nun mal nicht fortmenſendiecken. Das wäre Wahlnichte Guſti. Guſti iſt 18 Jahre alt und viermal verlobt Hirn irgendeines oder doch mandätchen von beſter Wirkung. Vielleicht tragen noch die nachſtehenden Zahlen zum beſſeren Verſtändnis bei: 23 000 Menſchen werden jährlich im deutſchen Reich durch Un⸗ fall tödlich getroffen. 200 000 Menſchen erleiden jährlich Unfälle, durch die ſie bleibend beeinträchtigt, alſo Invalide werden; 3 Millionen Menſchen werden vorübergehend ſo beſchädigt, daß ſie längere Zeit erwerbsunfähig ſind. 66 v. H. dieſer Unfall⸗ Todesfälle bei Männern treffen das er⸗ werbsfähige Alter; 60 v. H. der Unfälle ereignen ſich im Beruf; 40 v. H. der Unfälle dagegen außerhalb des Berufes; 80 v. H. aller Unfälle ſind laut Statiſtik vermeidbar, alſo nur durch Unvorſichtigkeit entſtanden. Tschke. Dr. Zit tritt in den Ruheſtand Mit dem heutigen Tage ſcheidet aus ſeinem Amte ein Mann, nicht gebeugt durch die Laſt der Jahre und Gebrech⸗ lichkeit des Alters, ſondern kraft Geſetzes. Faſt 23 Jahre wirkt in Mannheim als 1. Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Zix. Seine körperliche und geiſtige Rüſtigkeit, ſeine Arbeits⸗ freude und Regſamkeit, ſein großzügiges Weſen, verbunden mit Gewiſſenhaftigkeit und hohem Verantwortungsgefühl, Eigenſchaften, die ihn zu dem wohl verantwortungsvollſten Poſten im badiſchen Geſundheitsweſen in hohem Maße be⸗ fähigten, ſind ihm geblieben bis zum heutigen Tage. Der Behörde ein umſichtiger und kluger Berater, den Aerzten ein angenehmer, unparteiiſcher und wohlwollender Kollege, in ſeinem amtlichen Wirkungskreis, der ihn mit allen Schichten der Bevölkerung in Verbindung brachte, erfüllt mit tiefem menſchlichen Mitempfinden und nachſichtigem Ausgleichs⸗ vermögen, hat er ſein gewiß verantwortungsreiches und ſchwieriges Amt die Jahre hindurch verſehen. Als äußeres Zeichen der Anerkennung und Wertſchätzung hat ihn die hie⸗ ſige Aerzteſchaft einmütig zu ihrem Ehrenmitgliede er⸗ nannt. Der Scheidende, ein Apothekersſohn aus Durmers⸗ heim, verbrachte als Freiburger Rhenane die ſchönſte Stu⸗ dentenzeit, aus der er Bekannten und Freunden oft mit goldenem Humor erzählte, wurde ſchon mit 28 Jahren Be⸗ zirksarzt in Schönau, kam ſehr bald nach Schwetzingen und von da vor 23 Jahren nach Mannheim. Aus ſeiner glück⸗ lichen Ehe entſtammt ein Sohn, der Beamter iſt. Mit ſeiner ebenfalls noch geſunden und lebensfrohen Gattin wird er in die ihm ans Herz gewachſene Breisgauſtadt überſiedeln. Wir hoffen und wünſchen, daß er dort noch viele frohe Jahre und heitere Stunden mit ſeinen alten und jungen Freunden verleben wird. i nn. f* * Weitere Verſchärfung des Froſtes. Während geſtern noch ein ziemlich milder Froſt feſtzuſtellen war und am Tage — 0,9 Grad als Maximum erreicht wurden, nahm die Kälte in der Nacht zu und erreichte ihren ſtärkſten Grad mit— 10, gegenüber— 4,6 in der Nacht zum Mittwoch. Am Morgen herrſchten immer noch— 10,0 Grad, während der Temperatur geſtern morgen— 4,4 betragen hatte Damit iſt eine Kälte erreicht worden, wie ſie in dieſen ſpäten Winter⸗ monaten nur ſelten feſtgeſtellt wurde. Zählen wir doch den letzten Tag des Februar und morgen ſoll der ſogenannte „Lenzmond“ anfangen! Aber ſo lange der an ſich ſchöne blaue Erwärmung zu rechnen. * 25 Jahre Polizeibeamter. Kriminal⸗Sekretär Wilhelm Wunſch kann am 1. März ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der badiſchen Staatspolizei feiern. Kriminal⸗Sekretär Emil Rückert, der mehrere Jahre in Rheinau Dienſt ver⸗ ſah, kann am 3. März auf eine 25jährige Tätigkeit bei der badiſchen Staatspolizei zurückblicken. Beiden Jubilaren, die großes Anſehen gentkeßen, die herzlichſten Glückwünſche. * * Aufklärungsvorträge in den Schulen über den Wert der Seefiſchnahrung. Der Ausſchuß für Seefiſch⸗Propaganda e. V. veranſtaltet, wie mitgeteilt, wie im Vorjahre in 105 deutſchen Städten, darunter auch Mannheim, in dieſer Woche und vom 28. April bis 4. Mai Werbewochen zur Förderung des Seefiſchverbrauchs in Deutſch⸗ land. Die Schule ſchließt ſich dieſer Propaganda mit Schul⸗ Vorträgen über die Hochſeefiſcherei und den Wert der See⸗ Himmel ſich nicht trübt, iſt wohl kaum mit einer merklichen Straßenherſtellnng Dem Bürgerausſchuß liegen für ſeine nächſte Sitzung am 28. Februar ſechs Vorlagen zur Genehmigung vor, die he⸗ deutende Summen zur Herſtellung von Straßen aufordern. Herſtellung von Straßen und Kanälen in der Garten⸗ vorſtadt Waldhof 8 Die Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim G. m. b. H. beabſichtigt, mit dem Bau einer neuen Siedlung füralte Leute und kinderreiche Familien auf dem ihr von der Stadt im Erbbau überlaſſenen Gelände in der Gartenſtadt Waldhof baldigſt zu beginnen. Hierdurch wird die Herſtel⸗ lung der Straßen und Kanäle in jenem Baugebiet mit einem Aufwand von 199 300 Mk. erforderlich. Die Gemeinnützige Baugeſellſchaft hat ſich vertraglich zur Uebernahme der nach den Grundſätzen des Ortsſtraßengeſetzes auf ſie entfallenden Straßenkoſten im Betrage von 100 000 Mk. verpflichtet. Der Wert des der Stadt verbleibenden Straßengeländes mit 13880 Mk. iſt nicht zu erſetzen. Der hiernach ungedeckte Aufwand in Höhe von 85 420 Mk. verbleibt vorläufig zu. Laſten der Stadt. Bei völliger Bebauung des an die Straßen angrenzenden Geländes können ſpäter von den Platzerwer⸗ bern weitere 44700 Mk. zurückerhoben werden, ſodaß nur die Kanalbaukoſten in Höhe von 54600 Mk. der Stadt endgültig zur Laſt fallen. Die Erſchließung des Baugebiets in der Unteren a 5 Mühlau macht die Herſtellung der Erlenſtraße zwiſchen Eggen⸗ und Zeppelinſtraße, der Heuſtraße zwiſchen Pumpwerk und Zeppe⸗ linſtraße, der Kleeſtraße zwiſchen Rainweiden⸗ und Zeppelin⸗ ſtraße, der Wieſenſtraße zwiſchen Pumpwerk⸗ und Rainweiden⸗ und zwiſchen Rainweiden⸗ und Zeppelinſtraße, der Riedfeld⸗ ſtraße zwiſchen dem fertigen Teil und der Ludwig⸗Jollyſtraße, der Heckenſtraße zwiſchen Gutemann⸗ und Ludwig⸗Jollyſtraße, der Rainweidenſtraße zwiſchen Riedfeld⸗ und Gartenfeld⸗ und zwiſchen Gartenfeld⸗ und Heuſtraße, der Oehmdſtraße zwiſchen Heu⸗ und Erlenſtraße, der Zeppelinſtraße zwiſchen Wieſen⸗ und Gartenfeld⸗ und zwiſchen Gartenfeld⸗ und Erlenſtraße, der Straße um den Untermühlauplatz, des Verbindungsweges zwiſchen Zeppelinſtraße und Schulſpielplatz, der Hirtenſtraße zwiſchen Zeppelin⸗ und Untermühlauſtraße, der Verbindungs⸗ ſtraße zwiſchen Hirtenſtraße und Schule II, der Sichelſtraße zwiſchen den Kinderſpielplätzen und der Untermühlauſtraße, der Schaufelſtraße zwiſchen Sichel⸗ und Erlenſtraße, des Untermühlauplatzes an der Erlenſtraße und des Platzes zwi⸗ ſchen Erlen⸗, Zeppelin⸗ und Waldhofſtraße erforderlich. Der in bar erforderliche Aufwand von 577000 Mark ermäßigt ſich 5 um 31560 Mak, nachdem in Höhe dieſes Betrags ein Gelände⸗ erwerb ohne Leiſtung eines baren Entgelts möglich geweſen iſt. Von dem Reſtbetrag von 545 440 Mark iſt durch Gemeinde⸗ beſchluß vom 11. März 1927(Erweiterung des ſtädtiſchen Straßennetzes) bereits ein Betrag von 9450 Mark bewilligt, ſo daß noch 539 990 Mark ungedeckt bleiben. Zur Deckung dieſes Betrags— von dem noch die Koſten für Gehweg und Baumpflanzungen mit 16900 Mark abgeſetzt und aus Wirt⸗ ſchaftsmitteln beſtritten werden ſollen— muß der durch Gay⸗⸗ meindebeſchluß vom 11. März 1927 genehmigte, inzwiſchen auf 3 442897 Mark feſtgeſetzte Anleheuskredit auf 3961987 Mark erhöht werden. Von den Geſamtkoſten der Herſtellung kann ein Betrag von 374640 Mark auf die Angrenzer nach den Grundſätzen des Ortsſtraßengeſetzes umgelegt werden. Ein ſprachen gegen das Beizugsverfahren liegen ebenfalls nicht vor * Ein ſchwerer Autozuſammenſtoß ereignete ſich geſtern abend an der Straßenkreuzung Wachenburgſtraße— Relaf ſtraße—Stengelhofſtraße in Rheinau. Ein fabrikneuer May⸗ bachwagen, der in der Richtung Heidelberg fuhr, wurde von einem Laſtkraftwagenzug einer Mannheimer Firma ge⸗ rammt. Der Maybachwagen wurde total zer⸗ trümmert. Von den Inſaſſen wurden drei ſch wier verletzt nach Mannheim verbracht. Eine im Perſonen⸗ wagen untergebrachte Ar moniakſendung kam glücklicherweiſe nicht zur Exploſion. Die Urſache des Zuſammenſtoßes wahrſcheinlich auf die Glätte zurückzuführen.. * Ihren 8b. Geburtstag feiert heute Frau Katharing Lamerdin Witwe, Eichelsheimerſtraße 14, in körperliche und geiſtiger Friſche.— Glaſermeiſter Anton Gehrig, Hafenſtraße 52, wird heute 70 Jahre alt.— Frau Eliſe Mayer, Draisſtraße 13, feiert am morgigen Freitag ihren 75. Geburtstag. 5 38 5 — her damit! Die Garonne bewaffnet ſich unbeſehen gleich einem Fidſchiinſulaner mit einer Schirmkeule, und wenn ſich drüben überm großen Teich im Spritrauſch ein kleines Tanz⸗ mädchen à la Buſchweibchen einen Brillantring durch die Naſe zieht, ſo iſt tauſend gegen eins zu wetten, daß es ihm die geſamte deutſche Weiblichkeit nachtun wird. Da aber Deutſch⸗ land ſehr gründlich iſt, werden ſich die jungen Damen von Senftenberg noch Löcher durch die Naſe bohren laſſen, wenn Newyork den Naſenring ſchon wieder am kleinen Zeh des linken Fußes im Mokaſfin à 1a Irokeſin trägt. Steht es nun beſſer um die Mannsleute? Gott ſei's ge⸗ klagt! Die Farbenſtudenten ſchienen einmal das Erbe der alten Zeit übernehmen zu wollen, und man könnte ſich denken, daß es weithin, nach oben und nach unten, wirken würde, wenn ſämtliche Korps, Burſcheuſchaften, Landsmannſchaften uſw. auf die Einladungen etwa zu ihren Sommerfeſten drucken ließen:„Wir ſind deutſche Studenten und wünſchen nicht mit Damen zu tanzen, die ſich fremdländiſcher Unſitte folgend das Geſicht mit Fett und Farbe beſchmieren!“ Aber ach! Wie ſelber z. B. ihr Haar?— Rings den Schädel kurz geſchoren, nur über der Stirn einen einſamen pomadiſierten Schopf. Alles ſchon dageweſen! Ehedem hatten ſie die Clowns im Zirkus ſo. Sie färbten ſich allerdings jene einſame Locke ſeuerrot, desgleichen die Naſe, und krähten dann in die Arena herein:„All right, da ſein wir, Herr Stallmeiſter! Hoy do vou do, Miſter Charles?“ Alſo da iſt auch nicht viel auszurichten. Nein, da nun ein⸗ mal der Hofmarſchall abgeſchafft iſt, wird man ſich allein auf hörere Mächte verlaſſen müſſen. Und nicht umſonſt! Warum wird der Rock der Damen nicht noch kürzer? Es liegt kein Grund dagegen vor. Die Damen haben nichts dawider, die Herren noch weniger, die Schneider nicht und die Strumpf⸗ fabrikanten erſt recht nicht,— alſo warum?— Ein winziges anatomiſches Bedenken: auch über der ſchlankſten Wade bleibt das Kniegelenk, beſonders von rückwärts betrachtet, breit; dann Altmutter Natur als Norm. Aber dann hat auch alles ſeine Zeit. Neulich beſuch ich meine kleine Freundin und ſo gut wie verlobt geweſen. immer mit den f ſie ſagt:„Heiraten kann man ſowas leider nicht. Was ha, ein Aſſeſſor für Gehalt? Nein! Ich nehme mal einen Mann mittleren Alters in gehobener Poſition, am liebſten einer Bankdirektor.“ Und der Racker bekommt den Bankdirektor, Beſtimmt! Alſo dieſer Guſti wart ich beim Tee der Maura auf.„Hallo, Kleines! Was iſt das?“ ſtaune ich.„Erſt Eton⸗ ſchnitt, dann aufgewärmten Pagenkopf, und jetzt beinah ſchon Gretchenzopf?“„Dem Himmel ſei Dank, unberufen!“ er⸗ widert ſie und klopft von unten an den Tiſch.„Sie wachſen in der Woche 47 Millimeter. Die Zeiten ändern ſich raſend ſchnell Kaum kommt man nach. Vor drei Jahren war ich der erſten eine, die ſich das Haar ſchneiden ließ. Was flogen da die Köpfe herum, wenn ich durch die Straßen ging! Und je Vor vier Wochen watſchelt eine wahre Gans vor mi pummelig⸗mollig und mit dicken blonden Zöpfen rund um Kopf. Aber ſie machte geradezu Furore. Da war ich warnt.“ Sie ſchüttelte die bereits ganz reſpektable Y und ſeufzte hersbrechend:„Ach! Es iſt ein Elend! Ihr Männer ſeid das wetterwendiſchſte Gezücht, das man ſich vorſtellen' Wonach ſoll man ſich nun noch richten? Wir armen, arm Frauen!“ i 1 Können Ste Geſichter ſchneiden? Es handelt ſich hier natürlich nicht um das etwas ki die Sie darauf verwenden, wird keine verlorene Lie ſein. Verlorene Liebesmühe aber iſt.. nun, ſehen Sie die Zeichnungen unſeres Mitarbeiters Dugo an, dann Sie Beſcheid. Sie wiſſen auch, wenn Sie die neu Illuſtrierte geleſen haben, wie man B ſtellt, wo der Klub der Großväter „Helle Schwingungen“ tanzt, könne eber den and Häßlichſte erfinden, hübſcheſten jungen Männern, d e man ſich denken ma men E. 4. Seite. Nr. 99 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 28. Februar 1929 Die Befreiung des Rheines vom Eispanzer Nach Mitteilung der Rheinſtrombauverwaltung war der Oberrhein Mittwoch abend von oberhalb Germersheim bis zum Kalſerswörth⸗Haſen in Ludwigshafen eisfrei, zwar mit einer Rinne von etwa 70 Meter Breite. Eine unge fähr 2 Kilometer lange geſchloſſene Eisdecke beſteht noch von oherhalb der Mannheim⸗Ludwigshafener Rheinbrücke bis zum ö genannten Hafen. Wie das W ſind in dem unterhalb Wor ſeit Dienstag keine weſentlichen Verände⸗ rungen eingetreten. Die Rinnenbildung macht Fortſchritt Mit einem Steigen des Waſſers am Wormſer Pegel iſt nock nicht zu rechnen. Nach Mitteilung der Reichsbahn iſt hei den großen Rhein⸗ brücken bei Worms, Guſtavsburg, Kaiſerbrücke, Hindenburg⸗ brücke die Gefahr, daß vor dieſen Brücken gefahrbringende Gisſtauungen auftreten könnten, kaum zu befürchten, da ihre Fahrbahnen ſehr hoch über dem Fluß liegen und dieſe Brücken ſehr weite Stromöffnungen haben. Das Augenmerk wird ſich hauptſächlich auch darauf richten, die anſchließenden kleineren Flutöffnungen und Brückenöffnungen der Neben⸗ flüſſe von Eisſammlung frei zu halten. In Aßmanunshauſen wird fieberhaft gearbeitet, um die am Rhein gelegenen Häuſer und Hotels vor der Gewalt der Eismaſſen zu ſchützen. Die ganze Rheinfront gleicht einer verbharrikadierten Feſtungsmauer. Das Neckareis iſt bei Cannſtatt abgetrieben und hat ſich bei Neckarzimmern neu geſtellt, ſonſt unverändert. Von den badiſchen Schwarzwaldflüſſen hat ein langſamer Eis⸗ gang auch an der Wutach, Wehr und Wie ſe eingeſetzt. Die Unterläufe dieſer Flüſſe ſind nahezu offen. In den Mittelläufen hat ſich teils unter dem Einfluß der Erwärmung des Waſſers, teils durch künſtliche Maßnahmen eine Mittel⸗ rinne gebildet, die ſtch allmählich nach den Seiten verbreitert. Am Neumagen ſetzte der Eisgang plötzlich faſt gleichzeitig im Ober⸗ und Untermünſtertal, ſowie zwiſchen Staufen und Krotzingen ein. Die Eismaſſen haben ſich in Staufen an der oberſten Gemeindebrücke geſtaut und füllen das Bachbett auf 3400 Meter Länge aus. * * Preußiſch⸗Sitpdeuiſche Klaſſenlotterie. In der Mikt⸗ woch Vormittagszlehung entfielen u. a. an größeren Gewinnen: 2 Gewinne zu je 10 000 Mk. auf die Nr. 131 685, 6 Gewinne zu je 5000 Mk. auf die Nrn. 349 822, 351 428, 384 985, 16 Gewinne zu je 3000 Mk. auf die Nrn. 22 584, 92 596, 116 836, 139 008, 193 015, 195 128, 220 503, 305 510.— In der Nach ⸗ mittagsziehung: 2 Gewinne zu je 20000 Mk. auf die Nr. 286 090, 6 Gewinne zu je 5000 Mk. auf die Nru. 44 214, 182 664, 233 417, 2 Gewinne zu je 3000 Mk. auf die Nr. 35g 119. (Ohne Gewähr.) Mereinsnachrichten i Der Fiſchzuchtverein Mannheim, E. V. Hieln in ſeinem Vereinslokal ſeine Monatgsverſammlung ab. Da der Vorſtand den Landesfiſcherei⸗Sachverſtändigen, Regierungsrat Dr. Koch, zu eluem Vortrag gewonnen hatte, war Einladung an verſchledene befreundete Korparationen ergangen. Erſchienen waren her Deuiſche Anglerbund, vertreten durch den Vorſttzenden und Beirat im Deutſchen Fiſchereiverein, Hauptlehrer Stolz und der Geſchäfts⸗ führer Scheurer, der Badiſche Unterländer Fiſcherelverein mit dem Porſitzenden Rich. Veith ſen., Abordnungen des Fiſcherelvereins „Merkur“, der Berufsfiſcher Mannheims und des Vereins der Pächter deß Verbindungskanales, mit dem Vorſitzenden Regierungsrat Dr. Bernauer. Regierungsrat Dr. Koch behandelte das Thema „Fiſchzucht und Aufzucht“ der in den Mannheimer Gewäſſern Hauptfächlich vorkommenden Gutftſcharten, wie Karpfen, Schleien, Hecht und Zander. Ganz beſomders intereſſant waren die Aus⸗ führungen über die Aufzucht der einzelnen Fiſche in Latlch und Brut durch künſtliche Erbrütung in ben Fiſchzuchtanlagen. Der Referent ging in ſeinem Vortrag auch auf die Forellenzucht ein. Nicht außer Acht ließ der Vortragende auch den Neckarkanal in Bezug auf ſeinen Zweck und die Fiſcherei. Hler war beſonders intereſſant die Aus⸗ führung der Möglichkeit des Aufſtieges der Fiſche über die Wehren Durch Anlage von ſog. Fiſchtreppen. Eine Muſteranlage auf dem Ge⸗ blet ber Fiſchwanderung durch ſolche Aufſtiegtreppen konnte durch Aichtbilder vom Großkraftwerk Laufen und Eglisau vorgeführt wer⸗ den wobei die Tatſache feſtgeſtellt wurde, daß durch die dort erbauten Fiſchtreppen, in Höhe von 12 Meter, tauſende von Fiſchen aller Art, wobel der Aal in der vorderſten Reihe ſteht, den Auſſtieg benutzen. Der Referent verſtand es, die zahlreichen Zuhörer in ſeinem 1½ſtün⸗ digem Vortrag zu feſſeln. Der Vorſitzende Paul Kellenbenz nahm Gelegenheit, Dr. Koch für ſeine ſehr intereſſanten Ausführungen herz⸗ lichſt zu danken. In ber frelen Ausſprache wurden verſchiedene in⸗ und me ormſer Waſſerbauamt mitteilt, Eisſtand auf der heſſiſchen Strecke oberhalb und tereſſante Fragen durch den Fiſchereiſachverſtändigen beantwortet und exläutert. Wee Prominente Film und Bühnenkünſtler über Maßarbeit rfochblatt, nel ſchreibt: Individuell Wied led gefu uck komt nt. t 3 1 31 Menſchen von Kultur t von ſelbſt.— Alles andere iſt „Den Satz, den ein de ung prägte er nannte di e ö Ausdr Frauenkle deren K iſt auf die K Schreibt doch dem Herrn die 1 en vor als der Frau! Und doch kant gute Maßarbeit des Herrenſchneiders die individuelle Art ligen Trägers durch taufend Feinheiten und ſtreichen! Für den Mann von Kultur kommt haupt nur Maßarbeit Frage; ſo nner von Geſchmack und Eigenart gibt, wird es der Konfektion niemals gelingen, gute Maßarbeit zu verdrängen, ja ich bezweifle Überhaupt, daß Sie als Kynkurrenz ſewells ernſtlich in Frage kommt“ Paul Morgan:„Ueberleg nicht lange, ein Anzug„von der Stange“ noch niemals ſo ſaß, wie einer nach Maß“. Veranſtaltungen * Stenographiekurſe. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, er⸗ öffnet der Badiſche Lehrerver band für deutſche Ein ⸗ heitskurzſchrift(Reichskurzſchrift) Mannheim, Meßplatz 2. am morgigen Freitag abend im Gymnaſtum bel der Kunſt⸗ halle einen neuen Anfänger kurs in Relchskurzſchriſt für Damen und Herren, ſowie beſondere Stenographiekurſe für Schüler und Schülerinnen. nicht ohr Diktatur der J en die Gren 2 des fewei⸗ Betonungen unter⸗ ines Erachtens über⸗ ge es ——— Aus dem Lande Brand im Verſorgungsheim Siebenmühlental * Heidelberg, 28. Febr. Im Versorgungs heim Stiebenmühlental⸗Handſchuhsheim brach in ver⸗ gangener Nacht ein Dachſtuhlbrand aus, deſſen Urſache noch nicht aufgeklärt iſt. Die Berufsfeuerwehr und zwei Kompagnien der Freiwilligen Feuerwehr arbeiteten 2 Stunden, um das Feuer zu lokaliſieren. Das Verſorgungs⸗ heim iſt ein teils ſtädtiſches, teils privates Entbindungsheim. Das Haus mußte ſofort geräumt werden. Die Inſaſſen wur⸗ den mit Kraftwagen in die anderen Klintken verbracht. Per⸗ ſonenſchaden iſt nicht entſtanden; der Sachſchaden iſt dagegen fehr erheblich. Organiſation des Obſtabſatzes in Bühl * Bühl, 27. Febr. In Anweſenheit von zahlreichen hie⸗ ſigen und auswärtigen Intereſſenten und von Vertretern des Bezirksamts und der Landwirtſchaftskammer wurde im Rat⸗ hausſaale eine Obſtverſteigerungsgenoſſenſchaft gegründet. Es wurden 170 Geſchäftsanteile gezeich⸗ net, wozu noch die von den Gemeinden zu zeichnenden An⸗ teilſcheine kommen. Vorſtand und Aufſichtsrat ſollen in der demnächſt einzuberufenden erſten Generalverſammlung ge⸗ wählt werden. a Der Markgrafenhof abgebraunt * Hornberg, 27. Febr. Der vor den Toren der Stadt lie⸗ gende Markgrafenhof, einer der größten Schwarzwald⸗ anweſen, iſt abgebrannt. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt noch unbekannt, doch vermutet man Funken⸗ lug eines Schnellzuges. Die Feuerwehren von Hornberg und Gutach waren zur Stelle. Die großen Erntevorräte ſind mitverbrannt; dagegen konnte das Vieh gerettet werden. ** ., Wiesloch, 206. Febr. Die landwirtſchaftliche Aus⸗ ſtellung wurbe in den Tagen vom Samstag bis Montag von ungefähr 2500 Beſuchern in Augenſchein genommen, rech⸗ net man die Schülerzahl, die am heutigen Dienstag die Aus⸗ ſtellung beſucht hat, hinzu, ſo kommt man auf einen Beſucher⸗ ſtand von 8000. tigt. Info langem nicht mehr, einem Abgang iſt vorerf Zwei Lokomotiven aufeinandergefahren 5 * Leopoldshöhe b. Lörrach, 27. Febr, Am Mittwoch früh 3 Uhr ereignete ſich auf dem Rar 0 kurz vor der Basler Wieſenbrücke, ein Zwei ſchwere Güter zugslokomot n Packwagen waren mit Rangieren beſchäf ſtarken Nebels, der ſo dicht war, wie ſeit ſtießen die beiden Lokomotiven aufeinan⸗ wurden tneinander ge u. Dabei wurde der aus Freiburg ſtammende Zugführer Vor⸗ krümmler auf Stelle zermalmt, während der Zugmeiſter Götz und ein weiterer Angeſtellter verletzt wur⸗ den. Bei dieſen beiden ſoll Lebensgefahr nicht beſtehen. Eine Unterſuchung über die Urſache des Unglücks iſt eingeleitet. * ö he, 1 1. 1 mit anhän n Ige de e Di der. e Packwe * Heidelberg, 27. Erwin 3 Rodelſchl Wẽ᷑ Febr. Der Z1jährige Schupobeamte or n, wurde in Oberöwisheim durch einen kleinen ten rücklings umgefahren, ſodaß er mit großer icht auf die gefrorene Straße ſtürzte. Der Arzt ſtellte chädelbruch und Rückenmarkverletzung feſt. Der Schwer⸗ verletzte mußte ſofort ins Akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg gebracht werden. * Meckesheim(Amt Heidelberg), 28 ſiger Gemeinde iſt ſeit einigen Tage getreten. Faſt die Hälfte der Schulkinder iſt erkrankt,— Der Stand der Arbeitsloſen hält ſich noch auf bisheriger Höhe, da alle Außenarbeiten unmöglich geworden ſind. Mit noch nicht zu rechnen.— Dieſer Tage fand auch in hieſiger Gemeinde eine Proteſtkun d⸗ gebung gegen die Schuldlüge von Verſailles ſtatt. Redner war der erſte Vorſitzende des Elſenzgaues des bad. Krieger⸗ bundes, Dr. Langenbach ⸗ Neckargemünd.— In der nörd⸗ lichen Hauptſtraße brach der Hauptſtrang der Waſſerleitung, wodurch ein Teil des Dorfes vorübergehend ohne Waſſer war. Febr. Auch in hie⸗ e Grippe ſtark auf⸗ * Pforzheim, 27. Febr. Ein von Stuttgart wegen Unter⸗ ſchlagung verfolgter lediger Friſeur wurde geſtern abend in einem hieſigen Vergnügungslokal feſtgenommen. Auf dem Transport nach der Polizeiwache gelang es ihm, zu ent⸗ kommen, wobei er auf den verfolgenden Beamten einen Schuß abfeuerte, ohne jedoch zu treffen. Heute früh be⸗ merkten Fahndungsbeamte den Ausreißer auf dem Leopolds⸗ platz und nahmen ihn erneut feſt. * Raſtatt, 27. Febr. Am Montag abend erſchlen auf der hieſigen Polizeiwache ein 66 Jahre alter lediger Bäcker namens Heinrich Schiemanz aus Düſſeldorf, der ſich wegen eines Quartiers erkundigen wollte. Er wurde plötzlich von einem Uebelſein befallen und ſtar b in wenigen Minuten. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. Weil⸗Leopoldshöhe, 25. Febr. In der Generalverſamm⸗ lung des Schwarzwaldvereins, Ortsgruppe Weil⸗Leopolds⸗ höhe, wurde beſchloſſen, am ſüdlichen Ende des Schwarzwaldes und zwar auf der Tüllinger Höhe einen Ausſichts⸗ turm zu errichten, der eine Höhe von 30 Meter haben ſoll. Der Ausſichtsturm ſoll in der Nähe des Denkmals des„Tür⸗ kenlouis“ noch im Laufe dieſes Jahres erbaut werden. DB———b— * Erfolgreicher Glas mit 5 Schuſz Tabletten Mark.73 2 l. Apothek. 4* S4 EC I Nn 9 und Drogerien. umd hei Erkältungs- gefahr durch i Viellausendfad. un den Araien anerkanntes, wwerldssig wirkendes Schul- u. Desinſektionsmitlal fur Hund u. Rachen. Theater und Muſik Dramatiſche Dichtung und Theater der Gegenwart. Der Smlelleiter des Nationaltheaters, Dr. Gerhard Storz, ſprach im Caſtnoſaal vor den Mitgliedern der Freien Volksbühne. Sein Thema nannte er: Gedanken über die dramatiſche Dichtung und das Theater der Gegenwart. Was er ſagte, war in ernſter, tiefer Ueberlegung gewonnen und von ehrlichem Willen getragen, das Weſen der Zeit zu erfaſſen und einen Weg, in Sonderhelt für das Theater, zu finden. Das muß auch der zugeben, der dem Vortragenden nicht immer bis ius letzte zu folgen vermochte. Als die wie ſpäter feſtgeſtellt wurde: irrtümliche Forderung der Zeit erkannte er die„Aktualität“. Einverſtanden. Aber nun ſoll die Preſſe dabei eine beſondere Rolle ſpielen, mit ihrer ſchnellen Berichterſtattung und ihrem ſchnellen, nach Sturz meiſt vorſchnellen, Urteil, Es war aber nicht ganz deutlich; Sollte die Preſſe, wie er ſie ſah, nur ein Beweis ſein für den Geiſt der Zeit? Dann wird man ihm mit etwas Vorbehalt zuſtimmen können. Es gibt aber auch eine andere Auslegung, die er nicht deutlich ausſchloß und die wohl die Mahrzahl der Zuhörer herausgehört haben mag: Daß näm⸗ lich die Preſſe ſchuld ſei. Damit aber würde ihre Macht beſtimmt überſchätzt werden.— Zu viele und mangelhafte Selbſtkritik, auf techniſch⸗wirtſchaftlicher Grundlage, ſei charak⸗ tepiſtiſch für unſere Zeit. Auf dieſem Boden aber gedeiht eine dramatiſche Dichtung, die Storz Programmdramatik neünt. Die entweder beſtimmte praktiſche Ziele, etwa poli⸗ tiſcher oder ſozialer Art verfolgt, oder aber durch die Erfolge weniger erlebnisſtarker Dramatiker verleitet wird, deren Allein nachzuahmende Aeußerlichkeiten ſich— äußerlich— zu eigen zu machen. Das„Programmdrama“ der erſten Art kaun Kunſt ſein, wenn es Menſchen formt, Und das wir die Forderung, die Storz als weſentlichſte für das Theater aufſtellte: Den Menſchen zu geſtalten, in immer neuen Formen, aus dem unerſchöpflichen Reichtum des FTebens vor den Augen der Zuſchauer erſtehen zu laſſen. Darin iſt das Theater freier als die Dramatik, es iſt nicht Unmittelbar an die Produktion unſerer Zeit gebunden und kann auch die großen Dramen anderer Generationen in unſere heutige Sprache überſetzen. Daß es dazu fähig iſt, hat es bewieſen.— So weit Storz, was er ſagte. Nur— wie er es ſagte— ob das für die Mitglieder der Volks⸗ bühne immer ganz verſtändlich war? Er könnte für ſeine Gedanken eine viel ſtärkere Reſonanz finden, wenn er zwar nicht die Tlefe, ihren Inhalt, aufgäbe, aber die ſtrenge Form, in die er ſie zu gießen pflegt. th. Das offizielle Programm für die„Berliner Feſtſpiele 1929“ wird nunmehr ausgegeben. Dieſe ſogenannte Berliner „Seaſon“ beginnt am Pfingſtſonntag, 19. Mai mit einer„Mei⸗ ſterſinger“⸗Aufführung. Man wird in den drei Berliner Opern⸗ häuſern einen Wagner⸗, einen Mozart⸗ und einen Richard Strauß Zyklus erleben. Außerdem ſoll Jo⸗ baun Strauß! Operette„Der luſtige Krieg“ wieder auf⸗ gefriſcht und eine komſiche Oper von Hludemith„Neues dom Tage“ uraufgeführt werden. Max Reinhardt wird zwei neue Stücke von Gerhart Hauptmann inſzenieren. Im Theater Friedrichs des Großen im neuen Palais bei Pots⸗ dam ſollen zwei Rokokoſtücke aufgeführt werden. Furt⸗ wängler wird einen Beethovenabend dlrigieren, Brun o Walter Mahlers„Lied der Erde“. Schließlich gedenkt man noch das neugegründete„Muſikinſtitut für Ausländer“ im Charlottenburger Schloß zu eröffnen, das Furtwän gler leiten wird. Nebenher gehen Sportfeſte, mehrere Kunſtaus⸗ ſtellungen, die große Sommerausſtellung„Gas und Waſſer“ am Kaiſerdamm und die„Allgemeine Wa. ſerſportausſtellung“ am Tepliner See bei Potsdam. Kurz und gut, Betrieb, Betrieb. Eine neue Ausſtellung in der Kunſthalle. Am kommen⸗ den Sonntag, den 3. März 1929, eröffnet die Städtiſche Kunſt⸗ halle im Erdgeſchoß eine umfangreiche Schau unter dem Titel 220 Jahre graphiſches Kabinett“. In dieſer Aus⸗ ſtellung ſollen die wichtigſten Ergebniſſe der Sammlungstätig⸗ keit der Kunſthalle ſeit ihrem Beſtehen auf dem Gebiet von Zeichnung, Aquarell und Graphik dargeſtellt werden. Ein Ka⸗ talog mit vielen Abbildungen wird die Ergebniſſe dieſer Ver⸗ anstaltung feſthalten. Profeſſor Dr. Sillib 60 Jahre alt Der Direktor der Heidelberger Univerſitäts⸗Bibliothek Der Direktor der Heidelberger Unkverſitäts⸗Bibliothek und ordentliche Honorar⸗Profeſſor für Buchweſen— Doktor Rudolf Sillib— vollendete geſtern ſein 60, Lebens fahr. Rudolf Sillib, der 1869 in Mannheim geboren iſt, ſtudierte Geſchichte und trat nach ſeiner Promotion in die Heidelberger Univerſitäts⸗Bibliothel ein, wo er 1896 zum Kuſtos ernannt wurde. Wenige Jahre nach ſeiner Ernennung zum Bibllo⸗ thekar wurde er vom badiſchen Unterrichts⸗Miniſterium zum Honorar⸗Profeſſor an der Univerſität ernannt. Während ſeiner akademiſchen Lehrtätigkeit widmete ſich Profeſſor Sillib der Pflege der Kunſt⸗ und Altertums⸗Denkmäler für den Amtsbezirk Heidelberg und leitete ehrenamtlich als Kon⸗ ſervator die ſtädtiſchen Sammlungen in Heidelberg. Nach Beendigung des Weltkrieges wurde Profeſſor Silltb zum Ober⸗ Bibliothekar und 1922 zum Dixektor der Univerſttäts⸗ Bibliothek ernannt. Profeſſor Sillibs wiſſenſchaftliche Arbeiten ſind vornehmlich der Erforſchung und der geſchichtlichen Bearbei⸗ tung der Stadt Heidelberg gewidmet. Als junger Bibliothekar hat er ein Verzeichnis der Handſchriften der Univerſitäts⸗ Bibliothek hergeſtellt, hat die Holz⸗ und Metallſchnitte der⸗ ſelben Bibliothek katalogſſiert und einer eingehenden kunſt⸗ hiſtoriſchen Erforſchung unterzogen. In ber bekannten Samm⸗ lung, Stätten der Kultur, hat Profeſſor Sillib einen Band „Heidelberg“ herausgegeben. Durch feine bibliothekariſche Tätigkeit, beſonders auch als Herausgeber von Schriften, die auf Heidelberg und die engere Umgebung Bezug haben, hat ſich Profeſſor Silltb im Laufe der Zelt immer mehr der ge⸗ ſchichtlichen Erforſchung des badiſchen Landes gewidmet. Seit einer Reihe von Jahren zeichnet er als Herausgeber der Zeit⸗ ſchrift für die Geſchichte des Oberrheins und der neuen Folge der Heidelberger Jahrbücher. Die badiſche hiſtoriſche Kom⸗ miſſion hat Profeſſor Sillib zu ihrem ordentlichen Mitglied ernannt. f f . * Donnerstag, ben 28. Februar 1929 Nene Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) B. Seite. Nr. 98 * Die große De eutſche Jagd⸗Ausſtellung und Fiſcherel und Mit Rückſicht auf die vielen Berſthrungspunkte und die ketilweiſe Hand in Hand gehenden Ziele und Arbeiten der deutſchen Jagd und Forſtwirtſchaft, erſcheint es durchaus Tochtfertigt, daß dieſe heiden Kategorien, die auch bei uns in Deutſchland auf einen höhen wirtſchaftlichen Kulturwert An 1 95 ge- 1 1 endergebiete der E Inter nationale überaus Schießſport⸗Ausſtellung, ſport Moche“ Forſtwirtſchaft, Angel Aufmerkſamkeit auch den He Lehrſammlungen zu. Was in der Hege des Wilk organiſationen, trotz des gravierenden Jahrzehnts geleiſtet wurde, ergibt ſich reichen Beſchickung von etwa 900 Bes u. Einfluſſes des letzten nicht nur aus der Gehörnen an Reh⸗ ſpruch nehmen künnen einer gewiſſen Verbundenheit be⸗ wild und über 100 Beuteſtücken aus Rotwildbeſtänden, ſon⸗ handelt werden. Wenn Jagd und Forſtweſen zum dern noch offenſichtlicher aus der ſinngemäßen, durch ſtreng größten Teil unter ſtagtlichem Regime ſtehen, beide aber beobachtete Schonzeiten bekundeten Natur denkmals⸗ unter den Eindrücken und Folgen der Kriegszeit wohl a pflege, aus der Erhaltung und Stärkung der Reſte des meiſten in ihrer tiefſten Lebenswurzel getroffen wurden, ſoangeſtammten, urigen[des, von Elch und Wiſent. iſt heute mit umſo größerer Berechtigung an die Staats⸗ Gut ausgeführte Dioramen zeigten die Ausübung der behörden und Länderregierungen zu appellieren, daß ſie mit der Hühner⸗ und Waſſerjagd, 15 allen Mitteln unſere ideglſten Wirtſchaftsgüter erhalten helfen! Leider trat für die Abteilung„Forſtwirtſchaft“ der heurigen„Grünen Woche“, deren größte Beſchickung von forſtlichen Vorhänden, rührigen Forſtleuten und Wiſſen⸗ ſchaftlern getätig wurde, die ſo notwendige Staatshilfe ganz zurück, d. h. daß ſtgatlicherſeits zwar die energiſche Mit⸗ arbeit anerkannt, eine Uebernahme der finanziellen Laſten aber abgelehnt wurde. In der Sonderausſtellung: Schutz des Waldes als Wirtſchaftsgut“ ſollte nicht nur dem Forſtmann und Walsßeſitzer ein Ueberblick ſeiner forſtlichen Betätigung ge⸗ gehen, ſondern namentlich auch guf beſtehende Gefahrs⸗ momente hingewieſen und eine methodſiche Rationaliſierung in der Forſtkultur gezeigt werden. Daß man dabei ebenſo uf das Verſtändnis und die Mitarbeit aller Volkskreiſe Be⸗ Hacht genommen hat, lag in Erwägung der ſchweren Verluſte, unter denen unſere deutſchen Waldungen gerade in den letzten Jahren zu leiden hatten. Die Behandlung der Wald⸗ fLorg 8erſtreckte ſich einerſeits auf die Schädlinge: Schma⸗ Totzerpflaunzen und Pilzkrankheiten der Bäume und techniſche Methoden zur Unkrautbekämpfung, andernteils auf nützliche mug feltene Pflanzen, deren Hege mit Rückſicht auf die Wald⸗ äſthetik in die Hand des Forſtmannes gelegt iſt, wie u. a. auch der Anbau von bodenſchützenden Pflanzen. Eine Muſterſtation für Vogelſchutz in Form einer Vo⸗ lere mit lebenden Vögeln, Niſtkäſten, Futterhaus und Vogel⸗ Lränke zeigte von dem ſinnigen Vorſtändnis, das der Förſter Hieſen ſich nutzbar erweiſenden Lieblingen des Waldes gegen⸗ her gufbringt. Im ſchroffen Gegenſatz dazu ſtand das Kapitel der In⸗ efken bekämpfung, das kaum draſtiſcher hätte vor 8 8 geführt werden können, als durch eine graphiſche Dar⸗ ſtellung der Inſektenſchäden des letzten Jahrhunderts Ang die unglaublichen Fraßleiſtungen einiger der gefürch⸗ zoſten Schmarotzer. Mit den erfolgreichſten Bekämpfungs⸗ methoden gegen dieſe gefährlichſten Schädlinge des deutſchen Waldes, die nach den ſtatiſtiſchen Ermittlungen allein in preußiſchen Stagtsforſten(durch Forleulenraupen)] zu mehr als 30 000 ha Kahlflächen infolge der angerichteten Verhee⸗ rungen geführt haben,— ſetzt bereits die Technik in der Fofſtwirkſchaft ein und zwar in ausſichtsreicher Weiſe hurch den Merck Junkers Arſenheflug, durch die Zerſtäubung des arſenhaltigen„Forſt⸗Esturmit“.(E. Merck, chemiſche Fabrik, Darmſtadt! Wir erinnern uns dabei des ſeiner zeitigen Einfalles der Kieferuhlattweſpe im Schwetzinger Wald, die ſich namentlich in der Ra⸗ ſtatter Gegend in gefahrdrohendem Umfange entwickelte Daß dagegen keine mechaniſchen Mittel ſchützen können, weder das Zerbrücken der Raupen noch die Anlegung von Fang⸗ güxteln[Leimringen], läßt ſich aus den gewaltigen Ausdeh⸗ nungen der Befallsgehiete erklären und der rapiden Vermeh⸗ rung der Raupen, von denen bef alten Stämmen nicht ſelten gegen 100 000 zu zählen ſind. In dieſen Fällen hilft nur ein Gewaltakt unter Einſetzung aller verfügbaren techniſchen Er⸗ rungenſchaften, worunter der Arſenbeflug, d. eben das Ab⸗ treuen des als„Forſt⸗Esturmit“ bezeichneten Merck'ſchen Spezialpräparates mit Hilfe von Junkers⸗ Flugzeugen, bis⸗ Her die beſten Erfolge gezeitigt hat. So wurden noch im Jahre 1928 im Heidelberger Stadtwald 192 na gegen Vophyrus pink, 109,5 ha gegen den Kiefernſpanner in Heſſen und 120 ka Wald gegen den Kiefernſpanner in Bayern mit le einem Flugzeug beſtäubt, insgeſamt ſeit Einführung des Merck⸗Funkers⸗Arſenbefluges über 10 000 ha Waldbe⸗ ſtände, die ſonſt ſicherlich dezimiert worden wären. Bei an ſich ungünſtigen Witterungsverhältniſſen haben übrigens auch die fahrbaren Platz Motorzerſtäuber(Karl Platz, Dudwigshafen a. Rh.) gegen kleinere, lokaliſterten Inſekten⸗ grabationen vortreffliche Dienſte geleiſtet, daß ſich die Forſt⸗ verwpaltungen in kolonnenweiſer Einfetzung dieſer Apparate mit Erfolg ßedienen können, um einem drohenden Maſſen⸗ efall entſchleden porzubeugen. Die Siemen s⸗Schückent⸗ werfe.⸗G., Abt, Fräſen, Berlin⸗Tempelhof ſind mit ihren im Forſtbetrieb neuerdings ſo vielſeitig angewandten Siemens Kleinfräſen vertreten, die mit Verbren⸗ nungsmotor ausgerüſtet ſind und ſowohl für ſich als mit Speztal⸗Anhängern in der Schürf⸗, Lockerungs⸗ u. Rodungs⸗ arbeit auf Waldböden vorzügliche Dienſte leiſten. Die Deutſche Jagdausſtellung hat in Vereinigung mit der Internationalen Schießſport⸗ Ausſtellung weit über die beutſchen Landesgrenzen hinaus an Bedeutung und Intereſſe gewonnen. Der Wert der Jagß iſt heule keinesſeegs nach ſportlichen Geſichtspunkten zu kemeſſen, ſondern in ſeiner höchſten Reichweite vom volks⸗ wirtſchaftlichen und ideellen Standpunkt aus beachtungs⸗ würdig; darum verfolgen die Jagdausſtellungen das Prinzip, in Jäger⸗ wie in Laienbreiſen die Erfolge der bis jetzt er⸗ reichten Wiederaufbauarbeit zum Verſtändnis zu bringen. Erfreulicherweiſe war diesmal gußer ſämtlichen deutſchen Ländern auch das Ausland mit einer großen Anzahl ſeltener Beuteſtücke beteiligt. Wle die Deutſche Jagdausſtel⸗ lung für das heimiſche Weidwerk den Grundſgtz betont, daß der Jäger vor allem der Heger des Wildes ſein ſoll, ſo wandte der Allgemeine Deutſche Jagdſchutzverein ſeine größte wichtigſten Jagdarten, Treibjagd, im Keſſeltrieb auf Haſen, der Hüttenjagd(Krähe hütte mit lebendem Uhu), Fuchsſprengen mit e [Erdjggd) und die Balzjagd im Anſpringen des Auerhahns. Eine eigene Gruppe hat der Deutſche Jagdreiterbund der 5 arfore eeſagd gewidmet, wie der bereits erwähnte Deutſche Falkenorden in Darſtellung aller auf die Falknerei bezüglichen Geräte und durch Vorfühung von ab⸗ getragenen Beizvögeln(Falken, Habichten und Adlern), die im neuen Aufblühen begriffene Beizjagbd berückſichtigte, welche ohnedies infolge ihrer altehrwürdigen, vornehmen Tradition mit einem beſonderen Nimbus umgeben iſt. Als Neuerſcheinung trat diesmal die Internationale Schießſport⸗Ausſtellung in den Rahmen, womit die deutſchen Schützen⸗ und Schieß⸗ ſportverhände zum erſten Male üher ihr Entſtehen, ihre Or⸗ ganiſationen und ihr Arbeitsfeld einen tieſeren Einblick ge⸗ geben haben. Die ſchönſte Darbietung lag in einer Veran⸗ ſchaulichung der hiſtorlſchen Entwicklung der bis zum heu⸗ tigen Tage erhaltenen Schützengilden 0 denen ſich gegen 150 mit ihren Sammlungen beteiligten. Mit Bannern und Schützenpreiſen, geſtifteten Königsketten 120„Scheiben, mit Kaiſerpokalen, wertvollen Urkunden und ſonſtigen koſt⸗ baren Sammelſtücken ſollte ein Teil Kulturgeſchichte aus der Glanzzeit der Schützenzünfte, von deutſcher Vergangenheit und den gegenwärtigen Inſtitutionen des Schützenweſens beleuchtet werden. Auf der techniſch modernſt angelegten Hallenſchießbahn fanden im Verlaufe der„Grünen Woche“ Verbands⸗Sportſchſeßen und Werhbeſchießen ſtatt. Fiſcherei und Angelſport ſtanden unter Leitung des der Arbeitsgemeinſchaft Deutſcher Anglerbünde angeſchloſſenen Märkiſchen Anglerbundes, dazu berufen, allen Petrijüngern einen een e über die Disziplinen des Angelſports zu geben. Man ſah hier die Entwicklung der Angelgeräte von ihrem primitipſten Stadium bis zur modernen Fliegen⸗, Spinn⸗ und Grundangel, den alten Anglerkahn und modern ausßgerüſtete Anglerbogte, Trophäen, die ſich z. B. auf das Gebiß eines 42pfündigen Hechtes bezogen, Studiumspräparate pon Fiſchkrankheiten, Abnormitäten und ſonſtige lehrreiche Beiſpiele aus der Fiſchereiwirtſchaft. In Austragung eines Wurfturnters haben bewährte Meiſter durch Schauwerfen mit modernem Angelgerät, Spinn⸗ und Fliegenruten, das wichtige Moment einer voll; kommenen Beherrſchung der Technik praktiſch zum Ausdruck gebrgcht, r Aus ber Pfalz Vollſitzung der Handelskommer Ludwigshafen * Dudwigshaſen, 27. Febr. Die Vollverfſammlung der Induſtrie⸗ und Handelskammer Jubwigshafen wurde vom Präſtdenten Geheimrat Dr. Troeltſch eröffnet. Er he⸗ rührte zunächſt die Reparatlonsfrage und bezog ſich auf einen Auszug aus den Leitſätzen, zu denen ſich der Hauptausſchuß des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages am 31. Januar im Anſchluß an ein Referat des Reichsminkſters a. D. Dr. Dernburg bekannt hat. Kapitalvorrat und Kapitalbedarf und der höhe Zinsfatz deckten die Mißverhältniſſe auf dieſem Gebiet auf Die Pfalz ſtehe bezüglich der Er wer bslofen⸗ zahl mit 12 v. H. der Bevölkerung wieder an der Spitze, ſo daß am 15. Februar feder ach te Pfälzer auf öffentliche Fürſorge angewieſen war. Die Berhältniſſe auf dem Arbeitsmarkt wurden erläutert durch ein Referat von Geheimrat v. Glenanth⸗ Eiſenberg. Dieſes schilderte die ungünſtigen Auswirkungen der Arbeitsloſenverſicherung, beſonders in Bezug auf die Salſonarbeiterfrage, mit mißbräuchlicher Aus⸗ nutzung der Arbeilsloſenperſicherung. Unter gewiſſen Vorbehalten konnten den Gienanthſchen Ausführun⸗ gen auch durch die anweſenden Vertreter des Ausſchuſſes der Kaufmannsgehilfen und techniſchen Angeſtellten zugeſtimmt werden. Im Voranſchlbag für 1929 iſt einſtweilen noch von einer Beitragserhöhung abgeſehen worden. Er balanziert mit 106 000 RM. Eine Erhöhung der Beamtengehälter iſt in Aus⸗ ſicht genommen. Handelskammerſundlkus Dr. Kehm machte längere Aus⸗ führungen über Steuerfragen in dem Sinne, daß die Wirt ſchaft längſt über das tragbare Maß hinaus polaſtet ſet, In erſter Linie komme eine weitere Verringerung ber Ueberweiſungen an Einkommen⸗ Körperſchafts⸗ und Umf ſatz⸗ ſteuer an die Länder und Gemeinden in Frage. Weiter ſei Zurückſtellung der von den Trägern der Sozialverſicherung zur Zeit noch benötigten Zuſchüſſe angebracht. Schließlich ſprach noch Stampf(Pirmaſens] über Ausyerkaufsfragen. Es handelte ſich um die Berg⸗ tung eines Antrages, der dahin ging, daß die Ausverkäufe ſich nur auf Waren erſtrecken dürfen, die regulär zu einem höheren Normalpreis bisher verkauft wurden und nur zwecks raſcher Räumung zu herabgeſetzten Ausyerkaufspreiſen ab⸗ geſetzt werden ſollen unter dem Verbot des Verkaufes von von den deutſchen Jgos⸗ ſpeziell für den Ausverkauf beſtellten und hergeſtellten gering⸗ wertigen Artikeln mit einer normalen Gewinnſpanne. Zum Schluß einigte man ſich dahin, die Frage der Sonderausver⸗ käufe; zurendeten und zu prüfen und das Ergebnts dieſer Prüfung dem Arbeitsausſchuß und der nächſten Vollverſamm⸗ lung der Kammer zu un nterbreiten. Der Vertreter des Ein⸗ zelhandels war damit einverſtanden. Beim Rübenholen tödlich verunglückt * Ungſtein, 27. Febr. Auf eigenartige Weiſe iſt geſtern tachmittag der in den 40er Jahren ſtehende Winzer Karl Schwerdt beim Dickrübenholen tödlich verunglückt. Schwerdt wollte, nachdem er bereits verſchiedene Fuhren nach Hauſe gebracht hatte, aus der Mitte der Miete die Rüben holen und in das Loch abſteigen. bei löſte ſich ein ſcheinbar von ihm unbeachtet gelaſſener Klumpen feſtgefrorenn Erde im Gewicht von mehreren Zentnern und begrub ihn. Der Verunglückte mußte in dieſer Lage, ohne ſich ſelhſt he⸗ D freien zu können volle zwei Stunden ausharren, bis er pon einem vorübergehenden Jagdoͤhüter, der auf das herreuloſe Geſpann aufmerkſam geworden war, befreit werden kynnte. Dem Hinzugekommenen gelang es in kurzer Zeit, dem Ver⸗ unglückten aufzuhelfen, doch waren die Verletzungen ſo ſchwer, daß Schwerdt ſofart zuſammenbrach und verſchied. Dor Arzt ſtellte eine ſchwere Verletzung der Wir belfäule bei dem Toten feſt. Aus Handel un 10 Wandel [(Hinweiſe auf Anzeigen Erweiterung des Möbelhauſes Gebr. Trefzger. Nach dreinona⸗ tigen haus der S Umbguarbeiten wurde das Mannheimer Verkaufs 5 Möbelinduſtrie Gebr. tee a ſt a lt, geſtern wieder eröffnet. In dem eigenen 0 5, 1, ſind die zu Ausſte ellungszwecken dienenden das bisher vermietet war, auf drei vermehrt und erigen ve eignen worden. Außerdem erhielten ſie ebenſo wis eſchöß vüllig neue Einteilung. Der nopherrſchend⸗ Grundfatz da dem ſuchenden Runde n nicht ein„Möbellager“ vorzufüßren, ſond 6 lich eingerichtete Räume zu zeigen, in denen die nach modernen Grundſßizen veg hell gehalt eppiche wie die Verteilung des [im Raum f Andruck der ſpäteren Wirkung ver⸗ mitteln. Bei einem Rundgang durch die Ausſtellungsräume könnte man ſich von der reichen Auswahl der ausnahmslos in eigener Fabpik hergeſtellten Einrichtungen überzeugen.(Weiteres Kollektivanzeſge in letzter Lune! Veranſtaltungen Donnerstag, den 28. Jebrug .00 Uhr. ins, dine Mar, Nationaltheater:„Paleſtrin“, Vorträge: Freier Bund: Dir. Dr. Har tlaußb:„Reiſebildet aus Sizilien“, Abt. I..15 Uhr. 5 Lichtſpiele: 21[hambra:„Die Büchſe der Pandora“. Scha n burg:„Das Liebesleben der ſchöne w Helene“— Ufa⸗Khealer „Ihr dunkler Punk— Pala f„Theater;„Pal und Patachon““— Se 9 A Verleudung“, Egpitof:„Stu fp über Aſten“.— Glor fa Pala ſt:„Gluck bei Frauen Muſeen und Sammlungen: Kuunſthalle: ii und—4 Uhr.— Schloßbücherei: Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: von 11—1 und nachm. von—5 Uhr; Dienstag—5 Uhr; bis 5 Uhr; Freitag 8— Uhr. 91, 8 Uhr. Sonntag vorm. Miltwoch 8 —— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Abein Pegel 22 28 5 2% 28 Near Pegel 22 2 85. 8 137—7 Tafel 75 S er„ 7275 Schuſtert 7406 5 im 38.41 3958 3 810U8 60 chuſterinſel us 7 5 Mannhe Sehn e 4e 24.70 Jagen ch 0h88 05 Maxau.38 ö. Maninhein 38 Faub 30 Köln 75 A er- cle 1929 Dis Hzuserlisten für die neue Ausgabe des Ein- wWohnerhuches 1929 Werden dieser Tage durch die Schutzmannschaft zugestelll, Zur Vermeidung von yrtümern ist es dringend erforderlich, daß die Lister von jedem der Hausbewohner in allen Teilen genau und lesbar ausgefüllt und die Rlebtigkeit der Ein- tragungen vom Hauseigentümer durch Unterschrift bestätigt Wird. Einwohnerbuck Vorausbestellungen sind in Spalte 9 einzutragen. Alle verausbestellten Bücher werden durch Postkarte bestätigt. Die Be⸗ stäligung ist bis zum Empfang der neuen Ausgabe aufzubewahren. Sobald die Bücher fertiggestellt sing; Werden diese den Bestellern gegen Quittung verab- folgt. Der Vorbestellpreis vop„ 15. gilt nur bis 15. April, nach diesem Zeitpunkt der Ausgabepreis von ½. Verlag F 6, 2 86 51 Herausgeber: Drucker unb Verleger Hrucketel Pr. Haas Neue Mafinheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, E 6. 2 Direktlon Ferdinand Heyme. Theſredakteur Kurt Fiſcher Berater Redakteure: Für Politik: H. A. Meißner— e Dr. S. Kahſer— Kommunalpolitik und Lokales! Richard Schönſelder port und Neues aus aller Welt: Willm Müller— Handelsteil; Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzelgen: Max Fllter 5 Schluß des redaktionellen Tel KONFEIRMANPEN- SESeNENNK E in gubergewönnſlen reicher, entzückenger Auswahl und gässtlger Steislage FR. J. K AUT ee, O 6, 3 u. 7 1. 5 schmerzhaftes Brennen, sowie Röte und juckreiz der Haut werden beruhigt und ausgeheilt durch die Wundervoll kühlende, relzmildernde Creme Leodor. Diese schneeig-weiße, glyzerinhaltige, fettfreſe Haufcreme verleiht auch den Händen und dem Gesicht jene matte Weiße, die der vor- nehmen Dame erwünscht ist. Gleichzeitig herrlich duftende kosmetische Unterlage für Puder. Tube I Mkt. Erhältlich in allen Ge dee. Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) — Donnerstag, den 28. Februar 1928 0. Seite. In Znaim(Mähren) begann jetzt vor den Geſchwore⸗ nen der Mordͤprozeß gegen den 23jährigen Gärtnergehilfen Ulrich Filipin, deſſen Schreckenstaten weilhin Grauen ver⸗ breitet haben. 16 Monate ſind vergangen, ſeit Filipin zum erſtenmal vor den Volksrichtern ſtand. Der mit furchtbarer Blutſchuld beladene Angeklagte hatte in den erſten Stunden der Verhandlung ein derartiges Gebaren an den Tag gelegt, daß der Gerichtshof die Verhandlung abbrach und Filipin zur Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes einer Irrenanſtalt über⸗ weiſen mußte. Die Pfſychiater der Anſtalt erklärten Filtpin für unzurechnungsfähig. Der jugendliche Mörder wurde daun nach Prag überwieſen und monatelang an der medizini⸗ ſchen Fakultät beobachtet. Das Fakultätsgutachten erklärte ſchließlich, Filipin ſei zurechnungsfähig und für ſein Tun voll verantwortlich. Nunmehr ſteht Filipin zum zweiten Male vor den Geſchworenen. Am 3. Februar 1927, gegen Mitternacht, bemerkten Orts⸗ bewohner, daß aus dem Hauptwirtſchaftsgebäude des Schloſſes Namieſt Feuerſchein drang. Die Feuerwehr fand die Woh⸗ nung des Forſtrates Heinrich Till in hellen Flammen ſtehen. In den verſchiedenen Räumen zerſtreut fand man den 68jährigen Forſtrat, ſeine 67jährige Gattin und das 26jährige Dienſtmädchen mit klaffenden Schädel⸗ wunden auf. Auch der große Wachthund des Forſtrates lag mit geſpal⸗ tenem Kopfe in einer Ecke. Selbſt der Kanarienvogel in ſeinem Käfig war erwürgt worden. Die Einrichtung ſtand in hellen Flammen, die Leichen waren zum Teil bereits verkohlt. Von dem Täter hatte man zunächſt keine Spur. Die Be⸗ hörde ſchritt an die Daktyloſkopierung des geſamten Perſo⸗ nalg. Während ſich alle ohne Zögern zur Verfügung ſtellten, verſchwand der Gärtnergehilfe Ulrich Filipin und kehrte erſt nach drei Tagen mit blutigen Wunden am Halſe und an den Händen wieder. Er wollte Selbſtmord begehen, verweigerte jedoch die Angabe der Gründe. In Haft genommen, legte er nach einigen Tagen ein entſetzliches Geſtändnis ab, auf welchem die Anklage ſußt. Das Geſtändnis des Maſſenmörders iſt eines der grauen⸗ hafteſten Dokumente der Kriminalgeſchichte. „Am 3. Februar, 46. Uhr abends“, bekannte Filipin,„kam ich von der Arbeit heim und zog ein Paar Stiefel an, die ich geſtohlen hatte, damit mich die Fußſpuren nicht nerraten ſoll⸗ ten. Dann ſteckte ich eine kurzſtielige Holzhacke in den Ueber⸗ rock und begab mich zu dem Wirtſchaftsgebäude, in welchem Forſtrat Till wohnte. Ich hatte einen Wochenlohn von 60 tſchechiſchen Kronen und wollte mich aber gerne ſelbſtändig machen. Bei Direktor Dill vermutete ich größere Geld⸗ beträge. Beim Hauſe angekommen, rekognoſzierte ich alle Fluchtmöglichkeiten und ſtellte ſeſt, daß ich an einem Blitz⸗ ableiter unſchwer zur Erde herabgelangen könnte. Wenige Minuten vor 6 Uhr abends klopfte ich an die verſperrte Tür. Das Dienſtmädchen öffnete. Ohne ein Wort zu ſprechen, ſchlug ich ihm auf den Kopf, daß es lautlos niederſank. 2 222 2 Deutſchland Mäuſegift im Sauerkohl 8 en Streich, der leicht üble Folgen hätte haben können, verübte eine 17 Jahre alte Martha., die bei dem Fleiſchermeiſter Wagner in Berlin angeſtellt war. Sie war bei dem kinderloſen Ehepaar im vorigen November ein⸗ getreten. Dem Meiſter und ſeiner Frau fiel auf, daß das Mädchen zu einem leichtfertigen Lebenswandel neigte und mehr als nötig ausging. In der Nacht vom 5. zum 6. Februar kam ſie erſt in den Morgenſtunden nach Hauſe. Wagner hörte ein Geräuſch an der Tür, ſtand auf und ſtellte feſt, daß ſie von außen zugeſchloſſen war. Er kletterte deshalb zum Fenſter hinaus und merkte nun, daß Martha eben erſt heim⸗ gekommen war und die Tür abgeſchloſſen hatte. Der Meiſter kam auf den Vorfall nicht weiter zurück. Er hielt es aber für erforderlich, die Pflegeeltern des Mädchens in Kenntnis zu ſetzen. Von dieſen wurde dem Mädchen gehörig der Kopf gewaſchen. Das„wurmte“ ſie, wie ſie ſelber ſagt, ſo ſehr, daß ſie beſchloß, dem Meiſter einen Denkzettel zu erteilen. Vox 14 Tagen hatte Wagner hinter den Gaſometer Mäuſe⸗ weizen geſtreut, um die Nager zu vertreiben. Wagner hatte eines Tages Veranlaſſung, ſich darüber aufzuhalten, daß der Laden nicht richtig aufgewiſcht war. Jetzt reifte der Plan, dem Meiſter eins auszuwiſchen, zur Tat. Er ſollte zum Mittageſſen Sauerkohl haben, während die Frau und das Mädchen Reſte vom vorigen Tage aufeſſen wollten. Martha fegte hinter dem Gaſometer die Weizenkörner vor, las ſie aus dem Staub auf der Müllſchippe heraus und mengte ſie unter den Kohl, der auf dem Herd kochte. Als die Meiſterin hinzukam, um nach dem Eſſen zu ſehen, fiel ihr ſofort die rte Farbe auf. Beim genauen Hinſehen entdeckte ſie auch die Körner. Martha gibt den Streich zu, will ſich aber nichts Böſes dabei gedacht haben. Der Meiſter ſollte„ordentliche Leibſchmer zen“ bekommen. Sie wollte ihn dann geſund pflegen und hoffte, daß er dann wieder„nett“ zu ihr ſein werde. Das Mädchen wird ſich vor dem Jugendgericht zu verantworten haben. Für 100 600 Mark Pelze geſtohlen In dem Induſtriegebäude am Spittelmarkt in Berlin liegen im zweiten Stock die Räume einer Pelzwaren⸗ Aktiengeſellſchaft. Obgleich das Grundſtück von zwei Privatwächtern bewacht wird, gelang es einer Einbrecher⸗ bande, in die Räume einzudringen. Die Verbrecher packten fertige Pelzwaren und große Mengen Rehfelle in Säcke und ſchafften alles im Auto fort. Der Geſamtwert des geſtohlenen Gutes beträgt 70 89 000 Mark. Vier Skiläufer verſchüttet Am Schachentorkopf in Höhe von 2000 Meter ging eine Lawine nieder, von der vier Skiläufer verſchüttet würden. Drei der Verſchütteten konnten aber aus den Snermaſſen ausgegraben werden, allerdings haben ſie be⸗ trächtliche Verletzungen erlitten. Leider wurde der vierte Ski⸗ läufex, Martin Schwabe aus Partenkirchen, nur mehr als Leiche gefunden. a 1 ein Blitt über die Welt Am 300 Kronen oͤrei Menſchen ermordet Nun kam ich in die Küche. Dort ſtand die ſchwerhörige Frau Till am Herd. Ein Schlag von rückwärts gegen den Kopf und ſie war ſtum mm. Dann hörte ich, wie ſich draußen das Dienſtmädchen zu regen begann. Raſch lief ich hinaus, packte ſie, ſchleppte ſie in das Speiſezimmer und ſchlug ſo lange auf ſie ein, bis ſie tot war. Auch Frau Till zerrte ich in das Speiſezimmer und gab ihr mit der Hacke den Reſt. Dann trocknete ich das Blut ab, damit es der Direktor bei ich auf der ſeiner Heimkehr nicht ſehe. Nicht lange ſtand Lauer, als Till kam. Er öffnete die Gangtür, ich ſprang ihn ſeitwärts au und ſpaltete ihm mit einem einzigen Hackenhieb die Stirn. Dann blendete ich die Fenſter ab und durchſuchte die Wohnung nach Beute. In zwanzig Minu⸗ ten waren alle drei tot. Den Hund habe ich erſchlagen, damit er nicht einen Laut gebe, und den Kanarienvogel erwürgt, weil er in ſeinem Käfig herumflatterte und lärmte.“ Die Beute Filipins beſtand in 500 tſchechiſchen Kronen Bargeld, einem Revolver, acht ſilbernen Kaffeelöffeln und einigen Kleinigkeiten. Aus den Strohſäcken und aus dem Bettzeug ſowie aus den Beſtänden der Bibliothek errichtete das Scheu⸗ ſal drei Scheiterhaufen, legte die Leichen der Ermordeten darauf und ſteckte die Wohnung in Brand. Dann floh er auf dem Wege über den Blitzableiter. Bei ſeiner Mutter ange⸗ kommen, verzehrte er das Nachtmahl mit gutem Appetit, um 8 Uhr abends begab er ſich zu Bette und ſank in tiefen Schlaf. Als Feueralarm das Dorf aufſcheuchte, beteiligte ſich Filipin an den Löſcharbeiten. Am nächſten Tage half er bei dem Ab⸗ transport der verkohlten Leichen und drei Tage ſpäter ging er mit weißer Schärpe um die Bruſt unter den übrigen Burſchen des Trauerzuges. Zu den furchtbaren Bluttaten fügte der entmenſchte Mör⸗ der noch ein weiteres Verbrechen, indem er anſchließend an ſein Geſtändnis den Sekretär des Grafen, auf deſſen Gut ſich die Schreckenstat abgeſpielt hatte, Guſtav Vojtech, der An⸗ ſtiftung bezichtigte. So viele Einzelheiten gab Filipin an, daß Vojtech unter dem Verdachte verhaftet wurde, Filipin zur Mordtat verleitet zu haben, und bis zum 10. März in Haft blieb. Vojtechs Frau ſtarb an den Folgen der entſetzlichen Aufregung. Filipin widerrief ſchließlich ſeine Beſchuldigungen. Am 30. März 1927 ſchlug Filipin in ſeiner Zelle im Znaimer Kreisgericht den Wächter mit einem ſchweren Steinkrug nieder und verſuchte zu flüchten. Durch das Hin⸗ zukommen eines zweiten Gefängniswächters wurde die Flucht vereitelt. Für den Prozeß gibt ſich ein ungeheures Intereſſe der Bevölkerung kund. Der Angeklagte machte während des Verhörs einen ziemlich ſtupiden Eindruck und war nur ſchwer zum Sprechen zu bringen. Die Bluttat ſchilderte er, konform ſeinem furchtbaren Geſtändniſſe in der Unterſuchungshaft, mit gleichmütiger Stumpfheit. Die als Zeugen vernommenen Gutsbeamten ſtellten dem Angeklagten ein gutes Zeugnis aus und ſchilderten ihn als braven und willigen Menſchen, dem man eine ſolche Tat nicht zugetraut hätte. Die Verhand⸗ lung dürfte noch einige Tage in Anſpruch nehmen. Ueber den Ausgang des Prozeſſes werden wir berichten. NE e Oeſterreich Gigantiſches Projekt eines Kraftwerkes in den Zentralalpen Der Landeshauptmann von Salzburg(Oeſterreich) legte in einem Expoſé den Platz eines Großkraftwerkes in den Zentraltauern vor. Die im Gebirgsmaſſiv der ſalzburgiſchen Hohen Tauern unausgenützten Kraftmengen werden auf fünfzehn Milliarden Kilowattſtun⸗ den Rohenergie geſchätzt. Das Projekt befaßt ſich mit dem Gebiete des Großglockners, deſſen Gewäſſer.6 Mil⸗ liarden Kilowattſtunden darſtellen. Zur völligen Aus⸗ nützung der Rohkraft iſt die Faſſung der Waſſermenge in einer Höhe von 1950 Meter vorgeſehen und zwar im Zuge der nordſeitig vom Glocknermaſſiv bei Zell am See in die Salzach mündenden Kaprunertales, deſſen landſchaftliche Schönheiten (Keſſelfall, Moſerboden, Waſſerfallboden) berühmt ſind. Die Kraftwaſſerſtraße geht vom Sammelbecken im oberſten Tal⸗ abſchluß als Druckrohrleitung zum Kraftwerk! auf den nächſt⸗ hohen Talboden(1500 Meter). Dieſer ſelbſt ſoll durch eine Talſperre abgeſchloſſen werden, deren Stauinhalt als weitere Reſerve für die Kraftdeckung im Winter herangezogen werden könnte. Von hier führt die Kraftwaſſerſtraße als Tunnel zu einem Waſſerſchloß hoch über dem Salzachtal(Seitenfluß des Inn) und von dort als Druckrohrleitung zu den Turbinen des Kraftwerkes II oberhalb der Ortſchaft Kaprun. Von dort ginge die Kraftwaſſerſtraße als Stollen durch den linksſeitigen Talhang 20 Km. weit bis zum Salzachniveau, wo das Waſſer der Sammelbecken und der Salzach gemeinſam im Kraft⸗ werk IIl bei St. Johann im Pongau zum latztenmale ausge⸗ nützt wird. Die Rohgefälle der drei Werke betragen 420, 881 und 194 Meter. Die gigantiſche Größen⸗Anlage kann am beſten durch folgende Vergleiche deutlich gemacht werden: Während das Walchenſeekraftwerk in einer Zentrale rund 200 Millionen Kilowattſtunden und die Geſamtgefällsſtufe des Oberrheins von Konſtanz bis Baſel in zehn bis vierzehn Werken 14 Milliarden Kilowattſtunden erzeugt, würden die Salzburger Alpenſee⸗Waſſerwerke in drei Werken im Falle des Vollausbaues über ſechs Milliarden Kilowattſtunden pro⸗ duzieren. Um die gleichen Energiemengen zu erzeugen, würde eine moderne Dampfkraftanlage rund vier Millionen Tonnen Steinkohle benötigen und müßte das beliefernde Bergwerk Stunde für Stunde einen vollen Güterzug mit rund 500 Tonnen Kohlen abſenden. Die geſamten Studien zur Erſtellung der Generalidee der Verwertung der Waſſer⸗ kräfte im Bereiche der Hohen Tauern ſind von der Allge⸗ meinen Elektrizitätsgeſellſchaft in Berlin geführt worden. Mit dieſer Geſellſchaft als Projektantin iſt ein Zuſammen⸗ arbeiten der Landesregierung in einer zunächſt in Ausſicht ge⸗ nommenen Studiengeſellſchaft beabſichtigt. Als Abſatzgebiet kommt Oeſterreich und Deutſchland in Frage. In Oeſter⸗ reich beſteht ein großes Bedürfnis an Winterſtrom und Spitzenſtrom. Dieſes Bedürfnis kann durch die entworfenen Anlagen reſtlos gedeckt werden. In Deutſchland beträgt der heutige Strombedarf rund 17 Milliarden Kilowattſtunden pro Jahr und ſein jährliches Anwachſen kann mit ungefähr 15 Prog, alſo etwa drei Milliarden Kilowattſtunden pro Jahr eingeſetzt werden.-z. krachte ein Stimme des Soldaten:„Der Zweite!“ Der zweite Verurteilte ging hinaus. auf und fiel ohnmächtig hin. Frankreich Eine geheimnisvolle Spionagegeſchichte. In dem Pariſer Park iſt kürzlich der Belgier Delattre mit einer ſchweren Kopfwunde bewußtlos aufgefunden wor⸗ den. Er wurde im Krankenhaus in ärztliche Behandlung ge⸗ nommen. Aber auch die Polizei intereſſiert ſich ſehr lebhaft für ſein Schickſal, da Delattre im Mittelpunkt einer geheim⸗ nisvollen Spionagegeſchichte ſteht. Wie inzwiſchen ermittelt worden iſt, hat er vor mehreren Tagen dem franzöſiſchen Sicherheitsdienſt Geheimdokumente angeboten, die ſich auf die Ausrüſtung einer europäiſchen Flotte mit einer neuen draht⸗ loſen Erfindung bezogen. Die Erfindung ſoll angeblich ge⸗ ſtatten, durch drahtloſe Fernwirkung Flugzeuge anzuhalten und zu zerſtören. Die angebotenen Dokumente ſollten das Geheimnis dieſer Erfindung enthüllen. Die franzöſiſchen Be⸗ hörden ließen ſich auf den Handel nicht ein, ſorgten aber da⸗ für, daß der Belgier von der Polizei insgeheim überwacht wurde. Die Polizei verlor ihn aber eines Abends aus den Augen und in der darauf folgenden Nacht wurde Delattre im Park, wie er behauptet, von unbekannten Perſonen über⸗ fallen und ſeiner Geheimdokumente beraubt. Der Belgier be⸗ hauptet, daß er die Dokumente in einem Nachbarlande Frank⸗ reichs geſtohlen habe. Die franzöſiſche Preſſe macht Andeu⸗ tungen, als handle es ſich dabet um Deutſchland. Dadurch wird die ganze Geſchichte mehr als verdächtig. Schweden Der Einfluß des Golfſtroms auf bas Wetter in Europa Während aus dem Süden eine Kältekataſtrophe nach der andern gemeldet wird, kann ſich der mittlere Teil von Skan⸗ dinavien an einem ſelten milden Winter erfreuen. Auf Island iſt es. wie die„Hamb Nchr.“ melden, immer noch ſieben Grad warm, dort fällt kein Schnee, ſundern ein warmer Regen, und von der Bären⸗Inſel, ja auch von dem in dieſem Sommer ſo vielverleumdeten Spitzbergen, werden immer noch Wärmegrade gemeldet. Auch von Nordnorwegen werden noch viele eisfreie Stellen gemeldet. Skandinaviſche Meteorologen haben nun verſucht, Syſtem in dieſe Verhält⸗ niſſe zu bringen, und der Meteorologe der ſchwediſchen Hilfs⸗ expedition in Spitzbergen, Sandſtröm, hat nun aus einem Vergleich der Temperaturen, von den Faröern, alſo dem Zentrum des Golfſtromes, und den Temperaturen in Perm (Rußland) und Weſtgrönland gefunden, daß eine ſeltſame Uebereinſtimmung der Temperaturen im Innern Rußlands und in Grönland herrſcht, die genau— und das iſt das inter⸗ eſſanteſte— die umgekehrte Kurve der Temperatur des Golf⸗ ſtromes zeigt. Mit anderen Worten: wenn man die ge⸗ naue Temperatur des Golfſtromes kennt, kann man die Temperatur in Rußland und Europa vorausſagen. Wenn der Golfſtrom beſonders kalt iſt, wird es warm in Europa. Golſſtrom fünf Grad wärmer als gewöhnlich, und deswegen wäre es alſo ſo kalt in Europa, In einem Vortrag erklärte Sandſtröm das Phänomen damit, daß die warme Luft über dem Golfſtrom wie in einem Schornſtein aufſteige. Sie breitet ſich dann oben nach den Seiten aus und ſinkt ſchließlich über Europa herab. Herabſinkende Luft iſt aber wolkenfrei und läßt alſo in kalten Nächten die Wärme, welche die Erde aus⸗ ſtrahlt, leicht hindurch. Die Erde verliert alſo in den klaren Nächten ihre Wärme und erhält infolge des Tiefſtandes der Sonne nicht genügend neue Wärme am Tag. Sandſtröm hat Stipendien zur Ausrüſtung einer Expedition erhalten, welche die Verhältniſſe des Golfſtromes unterſuchen und die Richtig⸗ keit ſeiner Theorie prüfen ſoll. Es handelt ſich dabei um nichts mehr und weniger, als daß man dann die Entwicklung der Wetterlage auf Monate hinaus glaubt vor⸗ ausſagen zu können. 5 Rußland Gegen einen Eisberg geſtoßen Die Ufer des Schwarzen Meeres ſind völlig vereiſt. Der herrſchende Nordwind treibt die Eisblöcke nach Süden. Ein rufſiſches Torpedoboot iſt bei Odeſſa mit einem Eis⸗ berg zuſammengeſtoßen und geſunken. Man befürchtet, daß die Mannſchaft ums Leben gekommen iſt. Ein Dampfer konnte in Odeſſa nicht einlaufen, da die Hafeneinfahrt durch Eisblöcke verſperrt iſt. Letzte Stunden in der Tſcheka e Dem Berichterſtatter einer ſowjetruſſiſchen Zeitung iſt es ausnahmsweiſe erlaubt worden, den letzten Stunden mehrerer zum Tode verurteilter Banditen beizuwohnen. Ein berüchtig⸗ ter ukrainiſcher Bandit, namens Schumſki, wurde um 7 Uhr abends am Tage der feſtgeſetzten Hinrichtung in die Todeszelle, in der bereits zwei ſeiner Genoſſen auf die Voll⸗ ſtreckung des Urteils warteten, überführt. Alle drei waren ſcheinbar ruhig und unterhielten ſich miteinander und ſchrieben Abſchiedsbriefe an ihre Verwandten. Auf die Frage, wann die Hinrichtung bevorſtehe, ſagte Schumſki, ſtie ſei für 9 Uhr abends angeſetzt. Einer der Verurteilten ſah Sterne durch das Fenſter ſeiner Zelle und ſagte:„Jetzt kann ich noch Sterne ſehen, in einer Viertelſtunde wird aber alles aus ſein.“ Ein anderer erzählte, daß auf dem Wege ins Gericht ihm drei Leichenzüge begegnet ſeien und daß er ſofort das Gefühl hatte, daß er zum Tode verurteilt ſein wird.„Noch 15 Minuten bleibt uns zu leben“, ſagte Schumſki. Die drei Todeskandi⸗ daten rauchten unaufhörlich. Gewöhnlich werden die zum Tode Verurteilten nach dem Alphabet hinausgerufen. Diesmal aber rief der Wachtſoldat:„Einer ſoll heraustreten!“ Die drei Unglücklichen zitterten, legten die Mützen ab und be⸗ kreuzigten ſich— keiner wollte der Erſte ſein. Der Soldat rief noch einmal. Tiefes Schweigen war die Antwort. Die Todeskandidaten weinten, dann redeten ſie einander zu, endlich ſetzte Schumſki ſeine Mütze auf, zündete ſich eine Zigarette an, knöpfte ſeinen Mantel zu und ging, die Hände in den Taſchen, zur Tür. Vor der Tür blieb er noch einmal ſtehen und ſagte: „Noch nie in meinem Leben habe ich mich bekreuzigt.“ Be⸗ kreuzigte ſich zum letzten Male und rief mit zitternder Stimme: „Lebet wohl!“„Auf Wiederſehen“, antworteten ihm die Kame⸗ raden.„Nein, nicht auf Wiederſehen, ſondern lebet wohl“, wiederholte Schumſki und verſchwand hinter der Tür. Dumpf Schuß. Nach zwei Minuten ertönte wieder die Als der dritte an die Reihe kam, ſchrie er wild Er wurde bewußtlos hinaus⸗ getragen. Der letzte Schuß fnotte, und einige Minuten ſpäter wurden die Leichen in einem Laſtauto fortgebracht. 2 In dieſem Winter aber iſt der Donnerstag, den 28. Februar 1929 N* 5 Spott Europa ⸗Meiſterſchaften im Ringen 1929 Kiaelke, Skelelon und Vobſleigh Vorkämpfe in Mannheim am 2. März Wie bereits gemelde ein für Raſenſpiele e. V Bungskämpfe im Halbſchr vurde durch den 2 Rannheim, die 9 SV. 1891 dem Ver tragung der Ausſchei⸗ mund 1929 übergeben. Gerade in Dortmund, woſelbſt ebenfalls Ausſcheidungskämpfe bereits ſtattgefunden haben, ſind ſolche vor ausverkauftem Hauſe vor ſich gegangen. Auch in Mannheim wird am 2. März abends der große Saal des Turnverein 1846, Maunheim, das ſportliebende Publikum ein vollbeſetztes Haus antreffen. Die Teilnehmer an den Kämpfen ſind: Adolf Rieger, Sport⸗ vereinigung Oſt, Berlin⸗Oſt, Heinrich Heitmann, Athletenklub Hörde 1904, Hörde i. Weſtf., Emil Poganlatz, 1 Athletenklud Pirmaſens und Robert Rupp, Verein für Rafen ſpiele, Manu hei m. Adolf Rieger widmete ſich ſchon in ſeiner Jugend ausgiebig dem Kraftſport, er konnte wleberholt nebſt vielen Ehrenpreiſen die Gau⸗ und Kreis⸗ rſchaft erobern. Das Jahr 1994 ſaß in ihm den Deutſchen Meiſter im Schwergewicht. Im Laufe der Jahre reihte ſich Rieger in das Halbſchwergewicht ein, wo er ſich heute noch behauptet. 1927 konnte er ſich in bieſer Klaſſe den Deutſchen Meiſtertitel erringen. In Jahre 1928 fandte ihn der Das B. 18g zu den Olympiſchen Spielen nach Amſterdam. Er vertrat den Deutſchen Kraftſport in voller Würde und nahm bie ſtlberne Medaille mit in ſeine Heimat. Er dürfte daher berechtigte Ausſichten haben, Deutſch⸗ lattd bet den Europameiſterſchaften vertreten zu kännen. Heinrich Heitmann a wurde am 29. Januar 1905 geboren. Mit Begtun des 17. Lebens⸗ jahres fing er an, Schwerathletik zu betreiben, nachdem er ſich vorher Schüler mit großem Intereſfe in verſchiebenen Sportarten be⸗ t 4e. Schon als Jugendlicher hatte er ſehr ſchöne Erfolge zu ver⸗ zeichnen! Sy errang er ſich in Gau⸗ und Kreisfeſten den Titel eines Meiſters. Beim Kampfe um die Weſtdeutſche Meiſterſchaft im Jähre 1927 in Köln g. Rhein gelang es ihm bet ſtarker Konkurrenz, den Titel„Weſtdeutſcher Meiſter“ zu erringen. Anläßlich eines Kampfes gegen Dänemark war es Heitmann der über den gefürchteten Däni⸗ ſchen Meiſter Hanſen einen Sieg davon tragen konnte. Inzwiſchen rückte H. in die Schwergewichtsklaffe auf. Hier gelang es ihm ſich im Jahre 1928 bie Kreis meiſterſchaft zu erringen. Im gleichen Jahre nahm er an den Auswahlkämpfen für die Okympiſchen Spiele teil un belegte den 3. Platz. Inzwiſchen iſt er in bie Halbſchwergewichts⸗ klaſſe zurückgetreten.. Emil Pogaukatz ein wirklich eifriges Mitglied ſeines Vereins, nühm durchweg an Manuſchaftskämpfen teil und verhalf wiederholt mit zur Erlangung der Süddeutſchen Meiſterſchaft, ſo in den Jahren 1997 und 1928 im Das. 1891. Im Auguſt 1928 nahm er in ber Halbſchwergewichts⸗ klaßſe an ben Deutſchen Meiſterſchaften in Koblenz teil und konnte den 3. Platz belegen. Er iſt heute in ſeiner Klaſſe ein ſehr gefähr⸗ licher Gegner. 5 Nobert Rupp ſich dem Kraftſport zu widmen. begann mit 17 Jahren Ex iſt heute 25 Jahre alt und im Beſitze von 500 Ehrenpreiſen und Medaillen Er war wieberholt Gau⸗ und Kreismeiſter, wurde 1925 bei den Europameiſterſchaften Zweiter hinter Weltmeiſter Weſtergrön, Schweben 1086 gelang es ihm in Riga bei allerſtärkſter Konkurrenz lich ben Titef eines Eu ropameiſters zu erringen. An den Ausſcheibungskampfen zu den Dlympiſchen Spielen in Amſterdam 1928 war es Rupp infolge Verletzung ſ. Zt. nicht möglich teilzu⸗ nehmen, obwohl man in ihm ohne Zweifel den Weltmetſter 198 ſah. Rupp befindet ſich augenblicklich in Hochform und es wird die Frage aufgeworfen:„Wer vertritt Deutſchland bei den Eutopameiſter⸗ ſchaften in Dortmund meiſters 19297“ 8 und wer erhält ben Titel eines Europa⸗ liche wicht zur Europameiſterſchaft in Dort⸗ Lebe egunhelmer Zeitung(Müttgg Ansgaber Rund ſchau annte man keine und iſt auch die odelfahrer zu⸗ 5 tenſport die ſte in No gen z. B. beim Kinelke⸗ oder Akeſport finden. Di steuerung des Schlittens er⸗ folgt hier durch eine ea. vier Meter lange Stange, die hinter dem Schlitten herſchlelfend, durch Herandrücken an Erde gewiſſer⸗ maßen als Steuerruber wirkt. Der Kfaelk iſt an ſich eine Art Rodelſchlitten, nur daß eben bei ſelner Bedienung nicht die Füße als Steuer verwandt werden. Anders verhält es ſich ſchon wleber beim Skeleton fahren. Hier haben wir einen niedrigen, ſchweren eiſernen Schlitten, auf den ſich der Fahrer mit Startanlauf wirft, wobeſ er mit feinen durch ſcharfe Eiſen bewehrten Schuhen ſteuert, Der erſte Holsſkeletor würde im Jahre 1884 in England elngeführt, den erſten Stahl⸗ Skeleton finden wir drei Jahre ſpäter in St. Moritz, wo ihn ein Malor Bul beit benutzte. Um alle Benutzungs möglichkeiten, die dleſer eigenartige Schlitten in ſo hohem Maße Hot, voll gusnützen zu können, te man ſogar in Moritz eine beſondere Bahn, die ſog. Creſto Run, heute noch eine der berühmteſten und raffinier⸗ teſten Schlittenſportbahnen der Welt, auf der eine Menge berühmter Rekorde aufgeſtelt worden ſind und auf der die Schlitten eine Geſchwindigkeit von mehr als 100 Stundenkllometern mit Lelchtigke exteichen können. St. Moritz iſt auch bis heuto im Skeletonſport an führender Stelle geblieben und von keinem anderen Winterſport⸗ platz erreicht worden. Höhepunkt des sportlichen Lebens Iſt Rer der jährlich im Februar ausgefohrene Grand Nat ona l Be 5. Wir finben den Skeletonſport auch noch in Oeſterreich und Deutſch⸗ land auf den bekannten Schlittenbahnen, die aber alle nicht an⸗ nähernd die Bedeutung von St. Moritz exreſchen konnten. Das modernſte Kampfinſtrument des Schlitienſports iſt aber der Bobsleig h, ein aus zwei Skeletons zuſammengeſetzter, mit Hand⸗ ober Fußſteuerung verſehener Rennſchlitten, der ſe nach feiner Größe zwei, vler oder acht Perſonen aufnehmen kann, Der eigent⸗ liche Erfinder des Bobs iſt der amerltaniſche Diplomat Town ⸗ ſend, ber ſich als erſter 1889 aus zwei hölzernen Skeletons, bie durch ein Brett verbunden waren und von denen der vordere als Seukſchlitten diente, elnen Bobsleigh erbauen ließ. Von St. Moritz In den Anfongszetten des Schlittenſports k andere Art der Steuer als die fFfußlenkung darum auch heute noch verbreitetſte. Sehr Steuerung durch die Hand, wie ſie dle ſte en. Erſt allmählich bürgerte Stöcken ein, wie w 1e f St. kam der Bobſport bald auf die anderen Winterſportplätze der Schweiz. 1905 finden wir ihn in Oeſter reich, 1807 bereits in Deutſchland. Der Bobsport wird aber ſtets ein Sport ber begüterten Kreiſe bleiben müſſen, da er im Gegenſotz zum Nodelſport kunſtpoll ange⸗ legte Bahnen erfordert, deren Erbauung und Unterhaltung viel Geld koſten. Die deutſchen Bobfahrer ſind im Deutſchen Bobslelgh⸗ Verband vereinigt. ſie fahren auch alljährlich Melſterſchaften aus. N. F. G. Mar Schmeling betritt den Heimatboden Herzlicher Empfang in Hamburg 4000 Menſchen erwarteten am Mittwoch morgen burger Hauptbahnhof den von Cuxhaven aus mit treffenden Amerikafahrer Max Schmeling. Als Zug verließ, ſetzten hegeiſterte Kundgebungen ein. gab es Hochrufe und Bekfall, nur mit Mühe konnte dem populären Boxer ein Weg durch die Meuge gebahnt werden. Vor dem Bahnhof hatte der Hamburger Automobil⸗Elub mit 20 Wagen Aufſtellung ge⸗ nommen. Im Triumpfzug ging es zum Hotel, nachdem Schmelings Wagen auf Wunſch der Menge am Bahnhof einige Ehren runden ge⸗ fahren hatte. In Begleitung des Heimkehrers befanden ſich Her⸗ mann Herſe, deſſen Manager Fuchs und der Vetter Schmelings, Fuchs, während Schmelings neuer Intereſſen vertreter Jacobs die ⸗Deutſchland“ bereits in Cherbourg verlaſſen batte. Jacobs eſt auch Manager des Fltegengewichts⸗Weltmetſters Genarv, ber am 9. März ſeinen Titel in Paris gegen den Franzoſen Pladner verteidigt.— Auf den erſten Blick iſt bei Max Schmeling feſtzuſtellen, daß ſich der 2 auf dem Ham⸗ dem Zuge ein⸗ Schmeling den Immer wieder et ter barer N r A feiner Apwefenßett elt hat, Max iſt ſtärker, orden. Wie Schmeling ſagt, ug geweſen, obwohl das 1 nicht gerade plötzliche Popularität, die Schmeling in Amerika gen m auch viele Verpflichtungen ein. Schmeling wurde Bankett zum anderen geſchleppt. In der Newyorker rechnete man es ſich zur Ehre an weil es Mode geword Umſchlag als ſolche E. M. einigungsamt klären. worten wir nicht. Wohnungsamtes. 2. können nicht gegeben werden. ſcher und Au fwertungs fragen iſt ausgeſchloſſen. frage iſt die Bezugsgulttüng beizufügen. nennung werden nicht beantwortet. Die Aöreſſe iſt uns unbekannt. F. Sch. Die gewünſchten Abreſſen können Sie ſich auf unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle aus dem Zeitungstatalon h P. Sp. 28. Machen Sie genauer Darlegung der Verßhältniſſe J. A. Die ganze Frage laſſen Sie am beſten durch das Miet den deutſchen Boxer hei ſich zu ſehen. Die Propaganda für de ſchen Boxer in der amerikaniſchen Preſſe nahm Formen an eben nur im Lande ber unbegrenzten Möglichkeiten mög kenntlich zu machen. an NI Empfang. Was wird aber, wenn Schmeling ſeinen nöchſten Kampf gegen einen wirklich erſtklaſſigen Boxer verliert?) Briefkaſten Wir öltten für den Briefkgſten beſtimmte Einſendungen guf beer Mündliche Auskünfte Beantwortung ſuriſtiſcher, medizint⸗ Jeder An⸗ Anfragen ohne Namens⸗ erausſchreiben. iniſtertum des Inneren unter eine Eingabe, J. G. Be. Neckarhauſen. Solange Sie nicht aus der Kirche gusge⸗ treten find, müſſen Sie Kirchenſteuer bezaßlen. ratung(Miſchehe) würden Sle ſicher von dem Pfarrer auf das Ver⸗ halten der Kirche Ihnen gegenüber aufmerkſam gemacht. M. R. und Unbekannt Heddesheim. Anonyme Aufragen began Beil Ihrer Verzel N. B. 8. 1. Richtet ſich nach den Beſtimmungen des Mannheimer Blülrgerrecht, wie Ste es ſich gorſtenen, gidt es nlcht mehr, da Neckarau zu Mannheim gehört. Norgen neu! Zu beriehen in def ktlaupnebenstelle 2 1,%. in den Nebensteſſen Welches Srsbe 6, S hwetzlngetstrope 19/20 und Neeifeldstr. J. sc-ie duten dle fröge ianes muß man immerhin schon tüchtig sein und wissen, wie man's macht. 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Stück.9 95 Haushahfar kel .95 .95 1 Holxstoffeimer 1 8 1 Bügelbrett mit Bezug, .98, 5„ 8 0 2552.98 2 Kleiderbügel mit Hosensp anner 95 1 Handtuchhalter 1 1. 95 1 warmlesebe, schwer 1 95 1 roblepkasten. n 1. 95 .95. 5. 0 e kein lackiert, 0 5.98, — Emaille 1 Bazar wanne, grau 933 953 Mit Dee!!! 1 Fleischtopf, 22 om, ohne Deckel! 1 Waschtopt, 28 em, eee, 1 Muehträger, 2 Liter 253 1 Elmer, 28 em, braun 953 11 N 9 18 en em, mit kleinen Fehlern 8 95 1 Seoe-Sogs-Seltogrmmt. 1 95 ß Galanferie 1 Brotkorb 11 I. kunst ide, 255 156,95 5 utsatz, versilhert 5 d„ 55.893 1 Eler- Service, 1 8 3 .58,.98,.98, 1 Lkör-Sor vice 238,.35, 985 155.88 4 1 Salatschale, 208,.95 0 0 0 0 0* 2** 41 Fruchtschale, 1 Uhr, deutscher Marmot, )).95 1 Schreibzeug, deutscher 9 Marmor 5 l.95,.95 . * eee. 95% .90 Besfeclre Eblöflel, 20 gr, versilbert e 20 Er. e Kalteelötlel, 20 gr versilbert Tortenheber, 20 gr versilbert„ Kuchengahel, 20 gr versilbert Tafelmesser, 20 Kr versilbert Kuchengabel, 0 20 Er versilbert* 8 985 Saucelöffel oder 14 e 95 löftel, 20 gr verslübert, Stück 953 933 95 —— — d — 953 — 1 Schmalfollo-Strazze, 4 SBogen. 98 8 1 Dutzend Faber-Bleistitte 335& 100 Bleruntersztze, Papierfilz, 35& 1 Glas Gloriahol-Klebestof 95 200 Crepp-Paplerservietten 935& 3 Roll. 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Portuzal-Haarwasser 35 Die Handelskammer Maunheim hat eine Eingabe den Reichsminiſter der Finanzen in Berlin gerichtet und den det Finänzen in Karlsruhe gebeten, den Standpunkt der ſter d Handelskammer bei den maßgebenden Stellen der Reichsregierung heißt: 2 1 4 Mini⸗ für einzutreten, in der es u. a. „Seit Jahren bemühen ſich die Wirtſchaftskretſe und Parlamente davon zu überzeugen, daß die teuern von Reie Ländern und Gemeinden und die ſoztlalen Abgaben eine Höhe erreicht haben, die für die deutſche Wirtſchaft auf die Dauer uicht tragbar iſt und dieſe laugſam, aber ſicher dem Untergang enig führen. Die hlerwegen die maßgebende Stellen gerichteten und in der Oeffentlichkeit bekanntgegebenen Regierungen an ein Dringlichen Warnungen ſchienen nicht ohne Wirkung geblteben gu fein Raſch wurde dieſe Illuſion durch die neuerlichen Maßnahmen ber Reichsregierung auf dem Gebiete der Steuerpolitik, durch die geplante Einführung neuer Steuern, den beabſichtigten Ausbau be⸗ ſtehenden Steuern und die künſtliche rhöhung der Ver⸗ MNögensſteuerwerte aufgrund einer Verwaltungsverordnung es Reichs miniſters der Finauzen gründlich zerſtört. Die Mannheime Wirtſchaftekreiſe ſind in letzter Zeit burch, die Saſtelu der Ein heitswertbeſcheide zu ihrer HKeberräſchung dahin belehrt worden, daß ihre Fabrik g b ü u de, Lagerhäuſer und ſonſtige ſſch äfesgrund⸗ ſticke lach Anſicht der Steuerbehörde in ihrem Werke ganz er 9 65 lich geſtiegen ſind, ſteuerl künſtlichen Wert⸗ ſteigerungen betragen in der Regel 15 des bisher i⸗ Ge Dieſe A f 7 30 v. 1 gen Steuer werts und ſtel in kraſſem Widerſpruch zu der zälſächlichen Geſchäftslage Mannheims. Man kann nicht verſtehen, Wertſteigerung bei den Grundſtücken ge⸗ merblicher Unternehmungen rechtfertigen läßt, deren Ertrag ſich icht ſteigert, ſondern in der überwiegenden Zahl der Fälle zul ſckgegangen iſt. Statt der in Aus ſicht geſtellten und gehofften bitter notwendigen Erleichterung der ſteuerlichen Laſten auf ein wirſchaftlich tragbares Maß ſieht ſich plötzlich der ge⸗ werbliche Unternehmer, dem fetzt ſchon bis zu 70 v. H. des UAlaunzmäß igen Gewinnes weggeſteuert werden, von der Gefahr bedroht, von einer kſtnſt lich geſchaffenen neuen Steuerlaſt völlig erdrückt zu werden. Die Lähmung der Unter⸗ ie ſich in Manheim eine Einheitswerte Die Mannheimer Handelskammer gegen die künſtliche 1928 Erhöhung der Vermögensſtenerwerte Rehmerluſt, die die notwendige Grund für den Lebensunterh breiter Volkskreiſe bildet, do Erle gen zahlreicher weit Unternehmungen ſind die un Folgen ſolcher politik. Zudem ſind die linfſen vom 9. Bewertu undl 11 1928, die die G Vermbgens 8 ung der den g ür Baden dazu e a 9 führung einer auch 13 5 einigermaßen glei ſchmäßi⸗ gen und gerecht ten eſteuerung Solange die Veranlagungsbehörden nicht in der 9 eine geordnete gleichmäßige Erfaſſung der Steuerobfekte durchzuführen, muß dieſem Unmſaude dadur 00 Rechnn wie d bewegen, dliedemefüzelnen ungünſtigen ſteuerlichen mangelhaften Veranlag machen. Mit dieſer ſel der Gerechtigkeit und Gle erwähnten Durchführung Bermöge nsſteuer nicht ir dertſätge, nament! durchweg zu hoch f e ungünſtigen ichen Wirkungen dieſer Bewertungs beſtimmungen kreten in Baden ganz beſonders ſcharf hervor, weil die Wehrbeitragswerte ſ. Zt. im allgemeinen in Anlehnung an die hohen badiſchen rmögensſteuerwerte feſtgeſetzt worden ſind. Wir bitten den Reichsminiſter der Finanz en, unſeren Ausft zungen Beachtung zu ſcheuken und den b der diesjährigen Veran⸗ lagung zur Vermögensſteuer entſtandenen außerordentlichen unbilli⸗ gen 1 eichheiten dadurch die Spitze zu nehmen, daß die Hundert⸗ ſä tz die für die Bewertung der Geſchäftsgrundſtücke in Betracht nme einer Revpiſton unterzogen und auf die 518 her gültigen Sätze zurückgeführt werden. Denn nur auf dieſe Weiſe kann dem geſchilderten, für die beteiligten Wirtſchafts⸗ kreiſe unerträglich gewordenen Zuſtand der Ungleichmäßigkeit der Bewertungen begegnet werden.“ daß ſich vw HIL di 8 er fuß innerhalb n lerpf 1 iug getr een werden, N Steue iich etner der went Ste Folger . g tigen fühl b er Grundſütze ſtehen d Veranlagung ten Grundſt! a 1 * 8 ang ichmäßigkeit der Beſteuerung eſtimmungen für Einklang, da die g 0 für die gewerblich die e w ä! beni tzten ſteuerl Die Reichsbahn zu den Münſchen der Lokomolv⸗Induſtrie Die Reichsbahn⸗Geſellſchaft ſcheint den neuen Vorſchlag der deut⸗ ſchen Jokomotiy⸗Zuduſtrie— umgehende Beſtellung von 100 Loko⸗ mokinen nichl für tragbar zu halten. Sie weiſt darauf hin, Haß es wohl keiner Verſicherung bedürfe, daß die Reichsbahn gern bereit iſt, der Lokomotivinduſtrie zu helfen, daß dieſe Bereiterklärung norerſt aber platouiſch bleiben müſſe. Wenn man die 100 Lokomoti⸗ ven in Auftrag gebe, dann wäre die Folge, daß man noch mehr Ib komo tiven zuviel haben würde, die nicht ausgenützt wer⸗ den könnten und gleichzeitig nicht beſſer würden. Selbſt wenn die Jo komotivinduſtrie die 15 Mill.„für bdieſen Auftrag ſtunden würde, für die bei der Reichsbahn keine Deckung vorhanden ſet, müßte dieſer Betrag doch verzinſt werden. wofür 1,5 Mill. i in Frage kämen Da keine Deckung für die in Frage kommende Summe vorhanden ſei, bliebe, nach Auffaſſung der Reichsbahn, nur der eine Weg, entſprechend weniger Perſonen wagen zu be⸗ ſtellen; bie bereits in Auftrag gegebenen Perſonenwagen ſeten aber örtugend nötig. Im übrigen bezeichnet man in Reichsbahnkreiſen den Zeipunkt, zu dem die Lokomottvinduſtrie ihre Wü ſche vor⸗ Bringt, als verfrüht. Man müſſe erſt das Ergebnis der Reparations⸗ konferenz abwarten, insbeſondere ob Parker Gilberat ſeinen Wider⸗ kaud gegen Auslandsanlethen aufgibt. Wenn dies der Fall ſet, dann Fönne bie Reichsbahn flüſſiger werden und auch den Witüſchen der Vokomotivinduſtrie näher treten. A. Schaaffhauſen'ſcher Bankverein Ach. Köln. Die geſtrige G beſchloß, dem Vorſchlag des Aufſichis rats enſprechend die Ver⸗ tellung von 10 v. H. Dipidende(wie im Vorfahr) auf das Aktienkapital von 28 000 000„. Das geſamte Aktlenkopital 50070 Het ſich bekanntlich im Beſitz der Dlisconto⸗Geſellſcha Voraus ſichtlich wieder 10 v. H. Dividende beim Barmer Baul. verein. Wie nerlautet, fündet die Bilanz Sitzung am 14. März ſtatt. Es iſt wieder mit einer Gewinnausſchüttung in Vorfahres⸗ Höhe(10 v..] zu rechnen. * Bereinsbank in Nürnberg.— Wieder 8 v. H. Dividende. Der Ah. beschloß, der GB. 18. März dle Verteilung elner Dividende von 8 f. H.(ie i. B. vorzuſchtogen. Halleſcher Bankverein von Kuliſch, Seen u. Gb. KA. a. A. iu Holle.— Wieder 10 v. F. Dipidende. Der Ad. beſchloß, der HB. eine Diyldende von uny. 10 v. H. vorsuſchlagen. Bet vorſichtiger Bewertung Ber Aktiven ergibt ſich 8 Geſamtröherträgnis von 2989 120(l, V. 2 898 984). Der R ohgewinn beträgt nach Abzug der allgemeinen Unkoſten und Steuern 86ß 549(761 856) l. 2 Ein neues Wollſeideverfahren.— Zellſtoff Waldhof 1 0 beteiligt. Speben iſtein Mannheim wit einem Kapital von 250 Mark eine„Wollſeide Gmbß.“ gegründet worden zwecks Berwer⸗ chung des bei ben Bereinigben Tuchfabri ken in La.⸗ rech t in der Pfalz ſeit längerer Zeit ausgeprobten neuen Woll⸗ elde verfahrens, das man bisher in der Oeffentlichkeit wohl trrfümlich als Kunſtwolleverſahren bezeichnet hat Es handelt ſich bei der Wollſeide um eine ſpinnfähig gemachte ſtapelartige Faſer. Uebri⸗ gens iſt die Zellſtoffab tt AG. Waldhofin Mannhelm⸗ Waldhof an der neuen Getellſchaſt finanziell in keiner Welſe beteiligt, obwohl der eine Geſchäftsführer, Miſchke, gleichzeitig Dlbektor der Waldhof AG, iſt. Die Waldhof Ach. hat ſich Helanntlich ſchon ſelt längerer Zeit von ihren Verſuchsarbelten mit Seidewolle wieder zurückgezogen. *Die Suia wieder dividendenlos. und Chätiuon? Die Sni elne e Tuzin, kündigt heute in großer Aufmachung den Ver altungsratsbeſchluß an, wonach im Jahre 1928 ein Reingewinn 225 72 Wal.* erzielt 8 Dleſer Reingewinn wird für Ab ⸗ Fir Knaben u. Mädchen 20,22 820.50 ndler-Schnürstefel 20,22.98, 18 8 kaindder-Lachspangens enuhe von 8 Kräftige Schulstietel reine Lederausiühr. Jon an 27/80.50 indbox-Anabenstiefel gute Qual. 31/88.50, 3 u. Zuügsehune don 3. 75 an 3— ſchreibung verwandt, ſo daß die Aktlonüre erneut leer gusgehen werden. Gleichz 5 5 die große Liguſdifät des Unker⸗ nehmens vor u, das 180 Mill. Lire flüſſige Mittel habe und keine Bankſchulden beſitze. ts wird über ſtar ken Wett bewerb ein Europa ſelber i prog R lickgaug der Ver kaufspreiſe im Preſſe ſchließt mit der 2 Ber Bericht Gefell ſchaft an die infolge der Verminderung 55 Lugerb ung der Erzeugniſſe und der zunehmenden Nachfragen Zukunft blicke. So ſehr die Aktiynäre der Snia 2 iscoſa über die tere Zuverſicht der Verwal 5 tung erfreut ſein werden, ſo be dauernd werden ſie anderſeits d abermaligen Dividendenausfall g 3 8 dle e Verwe tung trotz der Erklärung gewi der Zukunft auferlegt 0 kurreng in Europa und von den Ppelſe— geht auch aus ſchrer vorsichtig Sanego tik hervor, denn hei 72 Mill. Lire Reingewinn und flüßſigen Mikteln wäre an ſich, rein vechneriſch geſehen, die Ausſchüttung einer Diyldende im früheren Ausmaß(1925: 1926: 10 v..) wohl möglich! 22 Ein e ee für die Germaniamwerft in Kiel. Die Wermanlawerft in Hie er non ber Hamburgs merz-Ointe den Au tra 1 2 Leuna. rü gung gen 12.5, anlage erhält das 8 „s Klaſſe, die bekan burg⸗ Southampton umgebaut wer echnello K en ſollen. 1 1 1 1 Transatlantik luftstenſt in gleicher ral ver tretung ründung innehat, er tachungen zum Lufk⸗ hat Albert rtrag abgeſchloſſen, agierte der Hapag Aber⸗ Luftſchiffe Schwaben, Be Aetligunges der Großreedereſen am ie Hambu ka⸗Lintie Lloyd die fthauſa ſeit ihre alten Vertragsab e lin en, Bekanntlie 0 einen Ve Norddeu 0 der Deutſchen Lu neuerte vor kurzem ſchiffbau wie der Ze mit d ante W Bis zum Jahre ktoria Luiſe, Hapag gebucht. ug der Iſtr 1918 Hanſa würde nach dem Kriege für das vorhandene ſſagierluftſchtff Bodenſee fortgefetzt; mit dem non Auguſt bi ember 1919 103. Fahrten mit 8450 Paſſagti durchgeführt werden konn uch das neue Abkommen werben Buchungen für die bevorſtehenden Fahrten des Luftſchiffes Graf Zeppelin durch die Hau iburg⸗Amerika⸗ Dinſe und deren zahlreiche Ver⸗ tretun orgenommen extragsverhältni urger Reederei die Transatlantik ⸗ zu beteiligen etwa in der Werbung von Reiſenden stell an der zu errichtenden Geſellſchaft 12 einem 4 Abſich ſich an uft Nor Form, ſchränkt, for dern 0 ſtärker bet ſind jedoch unſeres Wiſſens vorerſt noch nicht ſpruchreißf, da die Vorausſetzungen für einen Ueber⸗ ltherkedr Zurzeſt noch nicht in allen Punkten geklärt ſind. Reber „finanziellen Daß die lichkeiten eines Beteiligung läßt bekden großen Reedereien Trausatlanttikluftverkehrs aufm erkſar bekannt. So ſchweben gegenmärtig auch wieder zwiſ hen beiden Reedereien und der Lufthanſe Verhand⸗ lungen, die e Beteiligung der Großſchiffahrt bei einem eßerſee⸗ flugdienſt ſſchern oller 5 verfolgen, 11. ift 1 1 1 4 5 Jutereſſenna Tonzern der B ſch Zinuhütten Met ſtrie AG. beabſichtigt ſierung ih Betriebe. ſchaft A G. in Fr hütten werke Gr beabſichtigt, daß fügung ſtellen. me der ⸗Ungariſch 0 1 ine Hirran wird ſich 91 85 M e tallge ankfurt bzw. die Berz 1 8 0 Duksburg, maßgeblich beteiligen. 8 hen Firmen ihrer Verfahren zur Ver⸗ e Intereſſen des Fraukfurter Konzerns werden chnet werden, daß die Metallgeſellſchaft einen Ver⸗ Ban gehbri ain un d Chem e Li Es dt [dadurch gekennz treter in die Direktion der Metallhandels⸗AG, die die Antereſſen [der Britiſch⸗Ungariſchen Bank vertritt, delegiert. Kapitalerhöhung des amerikaniſchen ee um 497 Millionen Dollar Det 55 des amerikaniſchen S Stahltruſtes beschloß Bie Erhöhung des Stammaktien kapitals von 758 auf 1250 Mill. D o[lat durch Ausgabe von 4 967 900 Stück neuer Stammaktien im Nennwerte von ſe 100 Dollar. Der Erlös dient zur Rückzahlung beſtehender Berbindlichkelten und zwar ſonlen zunächſt 184 830 000 Pollar proz. Schuldverſchreibungen, die eine Laufzeit von 50 Jahren hatten und deren Rückzahlung ſpäteſtens im Jahre 1981 hätte erfolgen müſfen, und 186 00d 000 Doll. 5proz. Bonds mit einer Laufzeit von 10 bis 60 Jahren, letzter Rückzahlungstermin April 1962 zur Rückzahlung aufgerufen werden. Den bisherigen Inhabern der Stammaktien wird ein Bezugsrecht eingeräumt, doch ſind Kurs⸗ und ſonſtige Bedingungen noch nicht feſtgelegt. Präſident Farrell 575 rte im Anſchluß an den Vorſchlag der Kapitalerhöhung, daß de A ick befriedigend ſei und daß die Werke des Stahl⸗ Must truſts zurzeit mit annühernd voller Leiſtung arbeiteten. Die Preiſe für Stahl ſeien durchaus angemeſſen. Vereinigte Stahlwerke AG. Der ewige Opponent Vor Eintritt in.⸗D. der geſtrigen o..⸗B. ging Dr. Thyfſen auf die derzeitigen Reparationsverhaudlungen in Paris ein, an denen Generaldirektor Vögler als Sachverſtändiger teilnimmt, und ſprach ihm und den anderen deutſchen Vertretern ſeine Sym⸗ pathie aus. Direktor Erſt Poensgen machte ſodann folgende Aus⸗ . Der ausführlichen Darſtellung im Geſchäftsbericht tber ie wirtſchaftliche, finanztelle und techniſche Entwicklung der Geſell⸗ ſchaft im vergangenen Jahre ſei im allgemeinen nichts hinzuzufügen. Kurz ſei nur noch einmal hervorzuheben, daß der Menge nach im G. J. 1997/8 in den Haupterzeugniſſen die größten Produk⸗ tionusleiſtungen erreicht würden, die die Geſellſchaft bisher aufzuweiſen hatte. Man ſei gher nur in der Lage, die Ausſchüttung einer Dividende von 6 v. H. in Vorſchlag zu bringen, d. h. alſo einen Satz von nur 1 der Realverzinſung, die heute auf mündelſichere Goldpfändbriefe entfällt. Die Gründe dafür ſeien zum Teil! in deni erwähnten ſtärken Rückgang der geſamten Konjunktur zu ſehen, zum Teil darin, daß die Belaſtungen aller Art, denen die deutſche Induſtrie und insbeſondere gerade die Schwerinduſtrie unterworfen ſet, in dieſem Jahre noch weiter geſtetgert wurden. Ueber die Aus ſichten im neuen Jahre führte Direktor Poensgen ſodann aus: Was zunächſt die Beteiligungen be⸗ treffe, ſo hoffe man auch von ihnen in dieſem Jahre eine an gemeſ⸗ ſene Verziuſung det in ihnen angelegten Kapitalten etwa in Höhe des vergangenen Jahres erwarten zu dürfeen. Es ſei ſchwer, die weitere Entwicklung der Marktverhältniſſe abzuſehen, da ja die ganze Wirtſchaftslage Deutſchlands im weſentlichen davon ab⸗ hänge, wie die zur Zeit geführten Reparationsverhandlungen aus⸗ gehen. g 5 Aktionär Dr. Ten haeff machte ſodaun ſeine bereits aus dem Vorfahre bekannten Oppoſitious gründe zum Geſchäftsbericht und zur Bilanz geltend, auf die jedoch nicht näher eingegangen wurde 855 2 2 22 ³²¹¹Ił ² VA · A 2 2 ſehr Die vorgeſchlagene Gewinn verkellung(e v. 50) wurde wieber einſpruchslos genehmigt. Gegen die Entlaſtung von Auf⸗ ſichtsrat und Vorſtand widerſprach Dr. Teuhaeff inſofern, als er die Eutlaſtung den der Gruppe Otto Wolf naheſtehenden Aufſitsratsmit⸗ gliedern des Stahlvereins auf Grund ſeit langer Zeit beſtehender Verträge, die angeblich zum Schaden des Stahlvereins beſchloffen . ſeien, verſagte. Die Entlaſtung wurde gegen die Stimme Dr. Tenhaeffs erteilt, der Proteſt zu Protokoll gab. Ferner ſtimmte der Opponent gegen die Wiederwahl Otto Wolfs. Neu in den A. R. gewählt wurden Direktor Adam Schreiber(Bochumer Ver⸗ ein) und Direktor Keßler(Vereinigte Hpchofen⸗ und Stahlwerke in Holland). Karlsruher Produktenbürſe vnm 27. Februar Abteilung Gerede, Mohl und Futtermittel Die ſchwankende Lenden auf dem Brotgetreidemarkt bleibt vorherr⸗ end Dle immer noch geſchloſſene Rheinſchiffahrt hat noch kein⸗ Belebung gebracht. Braugerſte Ist nach wie vor ſtill, Futtermittel ſind bei kleinem Angebot gefragter. Süddeutſcher Weizen 24,7825, 28; deutſcher Roggen 28,50 24,28 Braugerſte je nach Qualität 24,75 bis 25 Futtergerſte, e nach Qualität 2022; deufſcher Hafer, gelb ober weiß, ſe nach Qualltät 33.75 24,50; Plata⸗ Mais, bezugsſchein⸗ pflichtig, bei kleinem Angebok 25; Weizenmehl, Mühlenforderxung 84,78 Roggenmehl, ſüdd. Mühlenforderung 32,5033. Wefzenboll met (Futte ermehl) le nach Fabrikat 15,251 bis 15,75 Weizenkleſe, ſein, 14,30; Weizenkleie, grob 18; Biertreber, je nach Qualitt, deutſche und ausländ. 22— 22,50; Mal lökelme, E nach Qualſiät 20,5021; Trocken⸗ schnitzel, auf Lieferung, loſe 17,25; Rapskuchen, loſe, nomineſf 20,78 Erönußkuchen loſe 2424. 25; Kokoskuchen 2424,50? Soya⸗Schrot, mie Sack ohne Angebot; Leinkuchenmehl, je nach Gehalksgarantie, ohne Angebot.— Rauhfuftermit fel Does Wieſenheu, gut, ge⸗ und, trocken 13—13,50; Luzerne; ſe nach Qualität 13,5014; Stroh, een je 5 Quali t 2. A— 100. Eile. 5 Schwarze Lederspangenschune am. Rbs.“ g tackleder-Spangenschuhe elegant 85 Feinf. Spangenschunhe eles- gute Ruskübrung 5 5 Ils, Bokr.-Schnürschuhe Rahmegerbet 3 8 teinfarbige Spangenschune e ee W Fir Herren Wiehsleder-Arbeitsschune.30 Wiehsleder-Abeitsz⸗. Tourenstiefel.. 30 Schwarze Herrenhalbschune moderne Form.50 Rindbox Merrustiefel bequem und gut 12.30 8. Boxcalf-Merrnstisfel 16.50 3 40 Donnerstag, den 28. Februar 1929 Nene Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabde) 11. Seite. Nr. Anban von Wintergetreide in Deulſchland 1928 Erſtmalige Schätzung des Wintergetreibe⸗Anbaus In Verbindung mit der Saatenſtands⸗Berichterſtattung zu Anfang Dezember 1928 iſt zum erſtenmal im ganzen Reichsgebiet eine Schätzung des Wintergetreideanbaues durchgeführt worden, u. zwar in der Form von prozentualen Beurteilungen der Zu⸗ bezw. Abnahme der Herbſteinſaat im Vergleich zum Vorjahre. Nach ben jetzt vorlie⸗ genden Schätzungsergebniſſen läßt ſich für das Reich im ganzen bei allen Arten des Wintergetreides eine gerin ge Ver⸗ größerung des Anbaus erkennen. Bei Winterroggen beträgt dieſe im Durchſchnitt rund 2 v.., bei Winterwei g e n 0,5 v.., bei Winterſpelz 0,8 v. H. und bei Wintergerſte 9,3 v. H. Unter Zugrundelegung dieſer Prozentſätze ergibt ſich an Win ⸗ zerroggen, der wichtigſten Brotgetreidefrucht, eine Er weite⸗ rung des Anbaus um rund 95 000 ha, waͤs einer Geſamt⸗ anbaufläche von rund 4,8 Mill. ha entſprechen würde. Beim Win ⸗ terwetzen wäre nach den erwähnten Prozentangaben eine Ver⸗ größerung des Anbaus um rund 7000 ha und dementſprechend eine Geſamtanbaufläche von 1,56 Mill. ha anzunehmen. Bei Win terſpelz ſtellt ſich die Zunahme nach den prozentualen Schätzungen auf rund 970 ha, bei Wintergerſte auf etwas über 4000 ha, ſo daß die geſamte Herbſteinſaat bei dieſen beiden Getreidearten mit einer Anbaufläche von rund 128 000 bezw. 187 000 ha zu veranſchlagen ſein dürfte. Von Bedeutung iſt die wettere Verf chte bung im Anbau verhältnis zwiſchen Winterroggen und Winterweizen zugunſten des Roggenan baus, eine Erſcheinung, die ſich erſt wieder in den letzten Jahren— im Gegenſatz zu den erſten Nach⸗ kriegsjahren— ergeben hat. :: Amerikareiſe von J. G. Farben⸗Perſönlichkeiten. Wie F. Z. mitteilt, werden ſich in aller Kürze die Herren Gen.⸗Dir. Bo ſſch und Geh.⸗Rat Schmitz mit einer Anzahl von Direktoren und leiten⸗ den Chemikern nach den Vereinigten Staaten begeben. Es handelt ſich dabei um bedeutungsvolle Verhandlungen, welche die Ausgeſtal⸗ tung der ausgedehnten Intereſſen der J. G. in den Ver. Staaten und die Vertiefung der Beziehungen mit den amerikaniſchen Geſchäfts⸗ freunden zum Zwecke haben. :? Royal Dutch⸗Shell.— Starke Zunahme der Förderung. Die Rohölförderung der Royal Dutch⸗Gruppe wird für 1928 mit 22 108 972 Tonnen gegen 16 998 551 Tonnen gleichkommt. Die relativ ſtäpkſte Vermehrung von 5 110 421 Tonnen gleichkommt. Die relativ ſtä ri ſte Erhöhung der Förderzahlen zeigen die Geſellſchaft in Venezuela mit 5 84 580 Tonnen(2 861859) und die amerikaniſchen Geſellſchaften mit 7751914 Tonnen(5 898 031 Tonnen). * Johannes Haag, Maſchinen⸗ und Röhren ⸗A.⸗G. in Augsburg. Die Bilanz zum 31. Dezember 1928 ergibt einen Gewinn von 113 218 R. 4, ſodaß ſich der Vorfahrsverluſt von 176 186 R. zuf 60967 Rl ermäßigt. Die erſten beiden Monate des Jahres 1929 geben naturgemäß noch kein ausreichendes Bild von der Fort⸗ entwicklung des Unternehmens, jedoch ſind Anzeichen dafür vor⸗ handen, daß wieder mit einem weiteren Erfolg gerechnet werden kann.(.⸗V. 20. März 1929.) Die Fordorganiſation in Europa. Wie uns aus Newyork gedrahtet wird, ſollen in insgeamt acht europälſchen Län⸗ dern, wie die United Preß erfährt, Ford⸗Motorgeſell⸗ ſchaften errichtet werden. Es handelt ſich hierbei um Ford⸗ geellſchaften in Deutſchland, Holland, Schweden, Italien, Bel⸗ gien, Frankreich, Finnland und Spanien. Alle dieſe Unterneh⸗ mungen, die in einigen Ländern ſchon arbeiten, ſollen von der Ford Motor Limited“ in England kontrolliert werden. Wie es heißt, ſoll 40 v. H. des Aktienkapitals der einzel⸗ nen Geſellſchaften in den Ländern, in denen ſie ihren Sitz haben, auf den Markt geworfen werden. Der Reſt des Kapitals ſoll für die engliſche Fordgeſellſchoft veſerviert bleiben. * Polyphonwerke A.— Unverändert günſtige Ausſichten. Die Kursentwicklung der letzten Wochen hat zu vielfachen Anfragen bei der Verwaltung geführt. Dieſe erklärt hierzu, daß ſie auf die Kursgeſtaltung und die ſich hierin ausdrückenden indufduellen Hoff⸗ nungen und Befürchtungen keinerlei Einfluß auszuüben vermöge, noch willes ſei dies zu tun, es ſei denn durch intenſive Bemühungen zur Erzielung guter Geſchäftsergebniſſe. In 5 Warum gt fenen Anzüge höher bezaulen? bei hosenmülller sind vom-16 Marz eue moderne rünhahrs-Anzüge herrliche Muster, die Freude jedes jungen Mannes. Wert weit höher „„Alle durchweg nur Solide dunkle Anzüge gute Strapazierstoffe, darunter auch blaue Anzüge. Auch jetzt durchweg„nur in Riesenschlager: Spoft-Anzuge aus festen Stoffen, bestehend aus: 1 Sakko, 1 Weste u. 2 Hosen zusammen für Serie I: Feine Anzüge in werk dt catt. Arbeit, hocnlwertige Quaſitat., en üge, die sonst kaum erschwing. lich sind durchweg für Runfirmanuen-Anzüge entsprechend billiger 19.—, 29. 32.—, 36.—, 42.—, 49. und höher Die Hauptsache: dieſer Unsere Garantie: 85 WII ubernenmen iur legen gleser Anzug hins j Z SI. Vor einem neuen Lohnkampf im deulſthen zigarrengewerbe? Man ſchreibt uns: Der Deutſche Tabakarbeiter⸗Verband, Sitz Bremen und der Zentralverband chriſtlicher Tabakarbeiter Deutſch⸗ lands, Sitz Düſſeldorf haben durch Schreiben an den Reichsverb ind deutſcher Zigarrenherſteller den Reichstarifvertrag und die am 1. De⸗ zember 1927 abgeſchloſſene Lohnvereinbarung gekündigt. Der Zweck dieſer Kündigung iſt, wie ſie ſchreiben, nicht, das beſtehende Tarif⸗ verhältnis aufzugeben, ſondern„die in den Tarifverträgen beſtehen⸗ den allgemeinen Beſtimmungen und die Löhn e, ſowte die dazu ver⸗ einbarten Zuſchläge, einer Korrektur zu unterziehen.“ Es wird gefordert, daß die Reichsgrundlöhne für alle Arbeitergruppen und alle Arbeitsarten um 127 v. H. erhöht werden. Für Zelt⸗ lohnarbeiter wird gefordert, daß die Staffelung nach Alters⸗ gruppen abgeändert wird dahin, daß die Gruppen von 20 bis 24 Jah⸗ ren und über 24 Jahren geſtrichen und dafür geſetzt wird„Ar⸗ Es ſollen alſo Arbeiter zwiſchen 20 u. 24 Jahren den Lohn bekom⸗ beiter Über 20 Jahre“. men, der bisher für Arbeiter im Alter von über 24 Jahren gezahlt wurde, zuzüglich der Lohnerhöhung, was alſo eine über 127 v. H. hinausgehende Forderung bedeutet. Für Mitteldeutſchland und Gie⸗ ßen ſoll der Bezirks zuſchlag von 4 bezw. 0 v. H. auf 8 v. H. feſtgeſetzt werden. Die Lohnſorderung in dieſen beiden Bezirken be⸗ trägt alſo 16,5 bezw. 20,5 v. H. Bei Zeitlohnarbeitern wird ein neuer Abſatz verlangt, der beſtimmt:„Den an Zigarren⸗, Wickel⸗, Zigarillos⸗ oder Stumpenmaſchinen im Zeitlohn beſchäftigten Perſonen iſt zu den im Betriebe üblichen Zeitlohnſätzen für Arbeiter und Arbeiter⸗ innen im Alter von über 20 Jahren ein Zuſchlag in Höhe von 30 v. H. zu zahlen.“ Eine weitere Mehrbelaſtung ergibt ſich aus der For⸗ derung, die Ferientage von 6 auf 12 Tage zu erhöhen. Da der Ferien⸗ lohn nach dem in den letzten 4 vollen Arbeitswochen erzielten Durch⸗ ſchnittsverdienſt zu berechnen wäre, ergibt ſich hieraus eine Mehr⸗ belaſtung von rund 2 v. H. Der Reichsverband deutſcher Zigarren⸗ herſteller betont dieſen Forderungen gegenüber, daß nach ſeiner Ueberzeugung eine Mehrbelaſtung der Induſtrte nicht tragbar ſei, daß im Gegenteil verſchiedene Wünſche nach einer Neuregelung gewiſſer Tarifpoſitionen vorliegen. Um eine Fortſetzung des Tarifvertrags⸗ werkes, die er grundſätzlich wünſche, zu ermöglichen, ſet er aber bereit, dieſe Wünſche zurückzuſtellen und den Reichstartfvertrag und die Be⸗ zirkstarifverträge zu den fetzigen Bedingungen zu verlängern. Die finanzielle Lage der Zigarrenfabrikanten hat ſich, nach An⸗ gabe von anderer Seite, in der Tat verſchlechtert; ein Teil der Be⸗ triebe liegt ſtill oder iſt auf Kurzarbeit geſetzt, immer mehr Firmen ſind zu Vergleichsvorſchlägen gezwungen oder entſchließen ſich dazu, ſtill zu liquidieren. Hinſicht hat die Geſellſchaft erſt vor wenigen Wochen erklärt, daß ſie einen ſehr günſtigen Abſchluß erwartet und die Aus ⸗ ſichten gut beurteilt. Ein Grund für eine neuerliche Er⸗ klärung läge nur vor, wenn ſich hierin etwas geändert hätte, was fedoch nicht der Fall iſt. * Lactowerk AG., Horchheim(Rheinheſſen). Die mit AK. arbeitende Lactowerk. AG. ſchließt das abgelaufene Geſchäftsjahr per 80. Juni mit einem Gewinn von 5326%(i. V. Verluſt 155 299% Von 99 999/ Bruttogewinn erforderten Unkoſten 88 697/ und Ab⸗ ſchreibungen 5976 /, der veröleibende Gewinn wird zur Abdeckung des Verluſtvortrages verwandt. 250 000% Badiſche Lederwerke A in Karlsruhe⸗Mühlburg. Die Ge⸗ ſellſchaft verzeichnet in dem 30. Juni abgelaufenen Geſchäftsjahre einen Ver luſt von 174.579,(i. V. Gewinn 9211%). An Un⸗ koſten, Steuern und Abſchreibungen werden 327 683(296 434) ver⸗ bucht. Inder Bilanz erſcheinen Warenkonto mit 671187(494 925) Rohwaren mit 876689(847 290), Material mit 26 736(22 f 0 Debitoren mit 302 301(313 228), Effekten und Beteiligungen mit 45 000(55 000) /. Demgegenüber ſtehen bei unverändertem Aktien⸗ kapital von 1050 000„ der Neſervefonds mit unverändert 315 600 J, Akzepte mit 1007 207(585 000), Kreditoren, im Vorfahre mit 99 117/ ausgewieſen, erſcheinen nicht mehr. Für das verſtorbene AR.⸗Mitglied Max Straß wurden neugewählt Emil Strauß und Martin Strauß, beide in Frankfurt a. M. Nachdem der Arbeitskampf im Zigarrengewerbe vom November 1927 mit einem Vergleich endigte, wonach mit Wir⸗ kung vom 1. März 1928 an die Löhne um 12 v. H. erhöht wurden, ver⸗ ſuchte das Zigarrengewerbe, die Koſten der Lohnerhöhung abzuwäs⸗ zen und gleichzeitig ſeine Fabrikatpreiſe auf eine angemeſſene Grund⸗ lage zu ſtellen. Da man jedoch an die vom Banderolenſyſtem vor⸗ geſchriebenen Preisklaſſen gebunden iſt, war für eine Neuregelung der Preiſe eine Umſtellung der Produktion und die Ein ⸗ führung neuer Sorten nötig, die wieder in die Hauptpreis⸗ lage fielen. Dieſe Neuregelung konnte nicht mit dem er⸗ hofften Erfolge durchgeführt werden. Aus der Sta⸗ tiſtik des Reichsfinanzminiſteriums ergibt ſich, daß der durchſchnitt⸗ liche Klein ver kaufspreis der Zigarren, der in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1927 auf 13,4 Pfennigen ſtand, in der Zeit vom 1. April bis 30. Junt 1928, alſo nach dem Eintritt der Lohnerhöhung, auf 13,8 Pfg. hinaufgegangen, aber in der Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1928 wieder auf 13,7 Pfg. zurückgegan⸗ gen iſt. Es bleibt alſo nur eine durchſchnittliche Steigerung ber Klein⸗ verkaufspreiſe um 90,3 Pfg. je Stück zu verzeichnen, die nicht an⸗ nähernd ausreicht, um auch nur die im Jahre 1928 eingetretene Er⸗ höhung der Geſtehungskoſten auszugleichen. Dieſen Tatſachen gegenüber iſt es von beſonderem Intereſſe, wenn es in dem Bericht der Handelskammer Mannheim für 1928 wörtlich heißt:„Das Ueberangebot von Zigarren war nicht entfernt ſo bedeutend, wie der ſcharfe Konkurrenzkampf vermuten ließe. Unter dieſen Umſtänden würde einer Neuregelung der Preiſe nichts im Wege ſtehen, wenn die In duſtrie e t u ig wäre und ſich zu einem tatkräftigen Entſchluß aufraffen könnte. ES iſt vorwiegend die Sorge um die Erhaltung des Konſums, die das bisher verhindert hat. Gleichwohl würde es eine geſündere Geſchäfts⸗ grundlage bedeuten, wenn der Umſatz geringer wäre, dafür aber ein angemeſſener Geſchäftsgewinn erzielt werden könnte. Allerdings ißt nicht zu verkennen, daß im Laufe der letzten Monate die Verhältniſſe im Hinblick auf die Neuregelung der Preife ſich zu Ungunſten der In⸗ duſtrie verſchoben haben. Denn die beim Rückgang ber Produktion immer drückender werdende Speſenlaſt nötigt die Firmen, mit allen Mitteln auf Vergrößerung des Umſatzes hinzuarbeiten, was nicht ohne Nachteil für die Preisgeſtaltung geſchehen kann. Trotzdem wirh eine Neuregelung der Preiſe unumgänglich notwendig ſein, wenn bie Induſtrie nicht auf eine rentable Geſchäftsführung überhaupt verz ich ten will. Die Abſchlüſſe des laufenden Jahres werden deutlich genung bewetſen, daß im allgemeinen nur eine beſcheibene Ve rz in zung des Kapitals herausgewirtſchaftet werden konnte.“ L 12 Mill.„ Sproß. Anleihe der Stadt Aachen. Wir verwelſen auf die Zeichnungseinladung im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer. Berliner Metallbörſe mittelkurs]Rein⸗Mickel ſſir 100 Kg 26 25 28. ö 25 Antimon Reg. Wupfer 159,7 162 0 Slektrolytkun 173,5 175,7 Feinſilber kg. Blei 46,85 47,25§ Ulum. 98/0 190,0 190,0[Gold Freiv gr. Zink 2,— 0. Walz Drahiſ 194.0] 194,0 Platin de. 80 Zink prompt Londoner metallgörſe Alumkn. Ink Metalle in E pro . t. Silber Unze ſtand. 187/½0) fein. Platin Unze E do, Ausl. . 28. 25 do Elektw 85 75 87,50 Queckſilber Kupfer faſſa 79,25 61,75 Zinn Kaſſa 220.7 220, Antimon Ren do. 3 Monate 80.45 82,25 do. 3 Mongſe 222 2 222,7[Platin Seilementſpr.[79,75 81.25 do Settlemen 220,5 220,7 Wolframerz Kupfer elektro 85,75 87,50 do. Banka 224.0 224 2 Nickel Inlan do beſt ſelee 84,28 82.75 do. Straite 225,5 225.2 do. Muslan de ſtron e sh 108 0 108 0 miei vromp! 23.95 23.90 Silber 3325 * Kupferpreis 189“ Ceuts. Wie gemeldet wird, nahm das inter⸗ nationale Kupferkartell nach der vorgeſtrigen Erhöhung auf 18 Cts. geſtern eine weitere Heraufſetzung des Elektrolydkupferpreiſes eif. feſtländiſche Häfen auf 188 Ets. vor. Kohlenpreiserhöhung in Belgien. Hennegaus, welche halbfette Kohlen fördern, brandpreiſe um 15 bis 20 Frs. je Tonne. Die melſten Zechen des erhöhten ihre Häus⸗ Ständiger Golegonheitskauf in guterh. Büromöpeh wie: Rollſchränke Schreibtiſche, Kaſſen⸗ ſchrauk, Tiſche, Stühle und ſonſige Gegen- ſänlde. 1997. Geöffnet von 8 12 nachm. von Heinrich Seel Auktionator, Q 4. 5. Kompl. eich. Schlaf⸗ immer m. Matr. ſo⸗ wie 1 Sparkocher weg⸗ zugshalb. bill. zu pk. C 4. 17, 2 Treppen * 5616 PIAN0 3 400 und 650% zu verkaufen. B88 Scharf& Hauk, Piano⸗ und Flügel- fabrik, C 4, 4. Bett mit Roßhaarmatratze u. verſchiedenes billig nachdem Sle sich nunmehr von unserer außer gewöhnlichen Leistung Überzeugt haben. SULGARIA zu verkaufen. 889 Rheinauſtr 28, 3. St. Staubsauger „E. Lux“, gebraucht, ſehr billig zu verkfn. Goetheſtr. 10, IV. 85657 H 3, 4, Z. Moc Bade⸗Einrichtung mit Kohlenfeuer, Kupfer⸗ ofen, ſofort abzugeben. 5686 ein zwelles Inserai ersdieint nidit! Stoll ung guter Innen- Verarbeitung mellnenendste Garantie. 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Februar 1929 3 Tilgung vom Jahre 1930 ab durch freihändigen Ankauf und Auslosung bezw. Kün⸗ rstärkte Tilgung und Gesamtkündigung bis zum. Januar 1334 ausge 244 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Louise Titz Witwe Hermine Lit Hanns Titz, Obe chlossen. Zeichnungspreis 939 der Zeit vom a 2. bis 14. März 1929 3 Nähmaschinen alle Syſteme ſpotit⸗ billia bei Steinberg& Meyer, 811 Jul. d. J. Die Feuerbestatiung findet Freitag,% Ihr statt hnungsannahnie in 25 Heidelbergerſtraße n 75 2 Früherer Schluß vorbebalten. Hneinische Creditnank Mannhem 3 8 5 3 f Sperrstlleke: Zeichnungen mit 6 mosstiger Verkaufssperre werden vorzugs. f weise berüeksichtigt. ö Bezshlung der zugeteilten Stücke hat am 20. März ds, Ihres zu erfelgen. Zulassung zum Handel und zur Notiz an den Börsen zu Berlin, Ksln und Frankfurt 3. M. wird beantragt werden. Verwendungszweck; insbesondere Ausbau städtischer Betriede und Förde. rung des Wohnungswesens. Sicherhelk: Die Anlelhe list elne unmittslbere Verplllentung ser Staet Aachen, die für ihre Erfüllung mi! ihrem gesamten gegenwzr⸗ tigen und zuküntiigen Vermögen und mit Ihrer Steuerkratt heftet. Ausführliche Prospekte sind bei den Zeichnungsstellen erhältlick. April und 1. Oktober. Oktober 1929 fällig. Der erste Zinssebein wird zm Danksagung Achtundfünfzigste ordentliche Generalversammlung am Donnerstag, den 21. März 1929, mittags 12 Uhr, im Gebäude der Bank, wozu wir die Herren Aktionäre einladen. 2466 Tagesordunung: 1. Vorlage der Bilanz auf den 31. Dezember 1928 mit Berichten des Vorſtandes und Auſſichtsrats; Genehmigung der Bilanz 2. Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Reiugewinnes. 8. Eutlaſtung des Vorſtandes und Auſſichtsrats. 4. Wahl von Aufſichtsratsmitgliedern. Zur Ausübung mr welcher die Aktien Allen denen, die beim Heimgang unseret Heben, herrensguten Mutter, Frau Kath. Moser WVe. uns ihre Mitgelöhl in Worten, Blumen und Rranrspenden gereiglt. sprechen wir Rler mit unseren innigsten Danh aus Mannheim, den 2. Februnr 1929 Ole frauernden flinterbliebenen Des Geschäſt wird im Sinne der Vet. tor benen weitergeführt! 5630 S jeber Aktipnär berechtigt, 0 erlegungs⸗ ſchein einer deutſchen Eff ontag, den 18. März 1029, bis zum r Generalverſa lung hinter⸗ legt, und zwar bei der Geſellſchaft oder einer ihrer Zweigauſtalten, oder in Berlin bei der Deutſchen Bank und bei Herrn S. Vleich⸗ röder, in Frankfurt a. M, Hamburg, München, Stu ft gart bei den Zweiganſtalten der Deutſchen Bank, ferner in Fran k⸗ furt a. M. bei der Deutſchen Vereinsbank und der Fraukfurter Bank, in Neuſtadt a. d. Hdt. bei Herrn C. F. Grohs⸗Heurich, in Sgarhrücken bei Herren C. F. Grohé⸗Henrich& Co., in Freie burg. Br. bei Herrn J. A. Krebs, in Baſel und Zür lch bei der Basler Haudelsbauk und der Schweizeriſchen Krediiguſtalt. Aachen, Essen, Frankfurt 3.., Hangover Mannheim, im Februst ogg Drestner Bank in Aachen Harmet Bankverein, Ainsberg Commerz.& pfvatbank Fals Aachen Fischer& Pomp, Fiſae Aachen rüber Bachener Bank für Handel& Sewefhe) Darmstädter& Natlonalhank K. 3. K. Tide Aachen Ueutsche 3 Fita Aachen J. Schzaffhausgn scher Bankvaren 4. 8. Kell Reichenfheler Harma Reichenfheler geb. Gegenheimer 1 Die Hinterlegung iſt auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Uandesbank er Fheinprovinz . ktien mit Zuſtimmung einer Hinterlegungsſtelle für ſie bei einer 111 f 1 5 Zuf Verrnehilfe anderen n bis zur Beendigung der Generalperſammlung Filiale Aachen Fials Aachen 1 im Sperrdepot gehalten werden. 5 NMerubeirn 8 85 Hinterlegung der Aktien bei einem deutſchen Nolar iſt nach Maß⸗ Stäctsche Sparkasse Aachen F 2, 4E Derrunstr. 18 gabe von Art. 16 des Geſellſchaftsvertrages zuläſſig. Dgutsone Effecten-. Wechsel-Bank 4. 8. Frankfurt g.. Simon ſiirschland, Essen Rheinische Orgdithank, Mannheim Ulfection der Disgonto⸗Seselschaſt Filiale Frankfurt g.. ephralr Neyer& Sohn, Mannoner Söädaeutsche Oscontg Gesg schaft l. 8. Nennhelm. * And Veröstentiahungan ger Stat Mannheim Berſteigerung. In unſerem Verſteigerungslokal— G. 1. Eingang gegenüber dem Schulgebäude findet an folgenden Tagen die öffentliche Ver⸗ steigerung verfallener Pfänder gegen Bar⸗ Zahlung ſtatt 31 2] für Gold, Silber, Uhren, Fahrräder und dergl. am Mittwoch, den 6. März 1929; Mannheim, den 26. Februar 1929. Der Aufſichts rat. Große Versteigerung 8 Einer hochherrſchaftlichen Wohnungseinrichtung des Herrn; Fabrikanten Sch. u. a. Beſitz. Sumstag, 2. März, vorm. 10 Uhr u. nachm. 3 Uhr c 8 1. e 5 für„ 7 a 5 im Hause N A,=. Fein möbl f 7 dergl. am Donnerstag, den 7. ärz 1920, 5 7* l 5 Deainn jeweils 1% br Gokalbffug. 1855 Uhr;[Sochherrſchafliſches Speiſezimmer eiche Lindenhof od. Oſtſtadt, von e i 9* m m E N ü 5 5 ehepgar—4 Zimmer mit Baß u. 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Vorstellung Nr. 203, Miete A Nr. 94 FPalestsr ln s Ein humoristisch, parodlistisches Fflmwerle von sprühender Laune: Musikalische Legende von Hans Pfierter Inszenierung; Dr. Richard Hein Musikalische Leitung; Erich Orthmann Bühnenbilder: Dr, Eduard Löfnler Anfang 19 Uhr Ende 22.18 Uhr Personen siehe Nr. 80 vom 12. 2, 29. —— 8 HEUTE 5 8 Donnerstag, abends g Uhr, Harmonls 9 2 lavlerabend Hanna Holland- Llebrecht. unt, 8 Hans Bruch 25 Werks f. 1 ebe u. 2 Klaviere von. Obr. Bech, J. 8. Sseh, J. Welsmann, Stehms, Reger. 5— Karten Mk.80..—..— nschflegl. Steder en der Kon ertka sse K. Ford flache, O 3, 10, n Musikhs us, O7, 18.%s an d Abendkàsss 2 Meute Donnersteg die bedeutungsvolle Premiere eines der interessantesten Filme des Jahres! Die glänzend gelungene Verfilmung von Frank Wedekinds heigumstrittener Luſu.-Frugödie Fannhefmer Nenzerkdfrek ton Heinz Haizels ter, RZ. 32 5E KOSAKEN Massenszenen gtößsten Ausmaßes, tolle Kampfe, vorwegane Ritte. Künne Reiterkunststücke Ah Morgen e 22075 Tenge keit 780 gehen Sie pat und Pataehons Erlebnisse am Rheln und ar der Mosel in ihrem Film; . 3 Ein Oroßfülm in 8 Akten mit der schönen Maria corda 5 als Hauptdarstellerin. Regle! Alexander Korda Prunkvoll und gewaltig wie„Ben Hur“. Lustig wie eine Offenbachiade. 1 2. 5 Regletechnisch, darstellerisch . i und photographisch ein 33 In u emein Aeltendden Bildern hat der Regiseur G. W. Pabst N 5 5 0 a 1 den e Stoff zum Film gestaltet. beispielleses Meisterwerki h Suchen hat er in N Hie l I. e 8 ks Das ehe der Berliner Presse 5 Oroßlustspiel in J Akten 5 5 5 8413885 oe fund i a ö le geeignete Darstellerin der Lulu gefunden, bun ai ges midhbalk. Bepnanan Die männlichen Hauptrollen werden von tagen fene haben ku hen Freisen Zutritt! : 3. 30, 4. 28, 5. 50,.45, B. 20 bh Fritz Kortner (Dr. Schön) und Franz Lederer (Alwa Schön) verkörpert. Die Gräfin Oeschwitz Wird von der Französin Alice Roberte der Schigolch von carl Götz der Athlet Rodrigo Quast von Krafft Rasehig und der Mörder lack von Sustav Diess dargestellt Die Episodenrolle eines Theater- s Uhr Abendblatt: Wird die Berliner Heute letzter Teg Roman Novar 9 4 inspizienten ist mit anno 1929 ebenso 855 amũsſeren, Ve fleumdung Aas fta Nine. de Deter debe, uf een e torner deselzt. wochenlang zu 5 ergötrlichen Travestie stürzen. Die graue ummer e 1 1 Berl. Lokal-Anz:: Dieser Film ist * 2 Ner ist Luſu? 8 eine Wonne und Hierzerqulekung, FF Lulu ist des toten Dichters Frank Wedekinds interessanteste bewies der all 5 stürmische Bel 4 a Frauenfigur. Sie ist der Angelpunkt seiner heißumstrittenen fall, der im Glona-Palast auf dieses 1879 Er g 1829er Er Lulutragödle, die Personifikation des weiblichen Triebes. Eine feine Kammerkonzert moderner Film- *— elementare Naturgewalt, die vernichtet, Sie ist„das wilde, kunst und e naeh der schöne Tier“, dessen„Leben die Uebe ist“, Dem kein Mann Wwächsen ist. Sie ist die Flamme, in die von allen Seiten die i Falter fliegen, um zu verbrennen. Bis sieh auch ihr Leben ins Berl. Morgenztg. 7 Ein lebens würdig lustiger Fim Das wird in wit⸗ Tragische wendet und aus der triumphlerenden Jägerin ein ge- 5 5 hetztes, xur Streclte l Wild wird. zIgem Text und amüsanten Srenen init 110 5 einem gewaltigen, pompösen Apparat fdr minuten nnen nnn nme 1 5 55 17 nur Floh ood alifbieten kann. r Ein Film, der zum ee 5 0 Mrd! Zahlreiches Erſcheinen erwartet 2 r ee-Wacsensegan Feproganam! J Uig-Warerschau! belogaanm DDD. 8 Kapeſſe AP FE L. 8 1 5 Kapelle Jod! Kaethe Klare-Kickhefel n 1 3 8 3 58 2 Sesinn Wannsee Uhr Schülerabend HansasaalſMtanmonie] 2. Marz 1929, ½8 Uhr 74809 in füge f. Autan- Senebnor Kurien 1.— bei Pfeiffer, N 2, 1 U.&. d. Abendkasse.! Premiere antworteſe. 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