tbücher eiht 0. 1 ins u. 8 Mo⸗ N. 183 B 1017 lavier⸗ Wald⸗ ige onnig! n Ge⸗ Fit gübch., jünſcht 5tellg., . ennen deirat. O 33 7028 iaabe bitte n die 7118 bild. bens. einſt. zrief⸗ terer erb. u die 7066 Hezugspreiſe; In Mannheim u. Umgebung ftei ins Haus * die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. ieotl. erung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ rderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe t⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1. 9/11 gaſſermannhaus),Geſcheſts⸗Rebenſtellen. Waldhofſtr. 8. chwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11 Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprechet: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24053 Beilagen: Sport und Spiel Aus Zeit und Leben Witkkag⸗ Ausgabe 2 Nr. 121— 140. Jahrgang heimer öeilung Mannheimer Heneral Anzeiger Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗M.Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ Walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Alannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Recht Die zwieſpältige Meinung der Engländer London, 13. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Aus Paris wird den„Times“ berichtet, daß die eng⸗ liſchen Delegierten der Sachverſtändigenkonferenz im Gegen⸗ ſatz zu weiten Kreiſen der Londoner Finanz den Vorſchlag einer Weltbank lebhaft unterſtützen. Auf Grund einer Information, die offenbar auf Sir Joſtah Stamp, dem erſten engliſchen Delegierten, zurückgeht, erklärt die„Times“, Daß der Vorſchlag bereits die grundſätzliche Zuſtimmung der Zentralnotenbanken Deutſchlands, Frankreichs und der Vereinigten Staaten gefunden habe. Die Ausſichten der An⸗ nahme des Planes durch die Konferenz ſeien als durchaus günſtig zu betrachten, vorausgeſetzt, daß geeignete Maßnahmen für die Zukunft beſtehender Intereſſen gefunden werden. Der Grund, der die engliſchen Delegierten für den Plan ber internationalen Superbank einnimmt, ſei vor allem die Befürchtung, daß England ohne ein ſolches Inſtitut, das den Goldwert und damit das Preisniveau regulieren würde, einer ſchweren finanziellen und wirtſchaftlichen Kriſe ent⸗ gegengehen würde. Die Möglichkeiten der Weltbank gehen nach dieſer Auffaſſung weit über die Verwaltung der Repara⸗ Ronen hinaus. Es wird zwar zugegeben, daß das internatio⸗ nale Inſtitut die Bedeutung Londons als Finanzzentrum und Clearinghaus der Welt ſtark herabſetzen müßte. Aber hieſer Niedergang iſt ja bereits in vollem Gange und dürfte urch eine internativnale Regulierung eher aufgehalten als Peſchleunigt werden. Schachts Beſuch in Berlin Berlin, 13. März.(Von unſerem Berliner Bürbv.) Reichsbankpräſident Dr. Schacht, der geſtern in Berlin weilte, um an der Hochzeit ſeiner Tochter teilzunehmen, hat nach dem Beſuch beim Reichspräſidenten auch noch dem Reichskanzler, ſowie den Herren Hilferding und Curtius ſeine Aufwartung gemacht. Die Annahme, daß Dr. Schacht hierher gekommen ſei, um ſich Inſtruktionen 85 holen, kann nicht oft genug zurückgewieſen werden. Seine eſprechungen mit den maßgebenden Reſſortſtellen hatten Jebiglich informatoriſchen Zweck. Der Reichs bankpräſident wird bereits an der heutigen Sitzung des Sachverſtändigen⸗ Ausſchuſſes in Paris wieder teilnehmen. Ihm bleibt nach wie vor als„unabhängigem Sachverſtändigen“ die volle Hand⸗ Jungsfreiheit für die kommenden Entſcheidungen. Die Ligquidationsgeſchädigten Die Intereſſen vertretung der beutſchen Eiquidations⸗ geſchädigten e.., Sitz Kñarlsruhe, fandte eine Dele⸗ gation nach Paris, um die deutſchen und ausländiſchen Experten der Reparationskonferenz im Sinne der Reichstags⸗ entſchließung, die bei Verabſchiedung des Kriegsſchädenſchluß⸗ geſetzes gefaßt iſt, zu informieren. Die Aborduung wurde von der deutſchen Delegation, Reichsbankpräſtdent Dr. Schacht, empfangen und iſt mit dem Eindruck zurückgekehrt, daß die deutſchen Sachverſtändigen feſt entſchloſſen ſind, in den ſchwebenden Verhandlungen im Sinne der Reichstagsentſchließung für die Eiquidationsgeſchädigten einzutreten. Bekanntlich bedeutet die im Artikel 297 e des Verſailler Vertrages verankerte Entſchädigungsverpflichtung des Reiches eine innere Reparattonslaſt, deren Geltung⸗ machung in Paris eine Herabſetzung der äußeren Reparations⸗ laſten bezwecken ſoll. 5 — Von der Genfer Tagung des Internationalen Arbeitsamtes In dem augenblicklich in Genf tagenden Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes hat der Kampf gegen die engliſchen Reviſionsvorſchläge zum Waſhingtoner Achtſtunden⸗ Abkommen mit einer ſehr lebhaften Debatte bis Dienstag abend gedauert, Von der Arbeitnehmerfſeite ſetzte ſich Müller⸗ Deutſchland gegen eine Reviſion ein. Sokal⸗Polen er⸗ klärte, daß die Repiſion erſt 1931 möglich ſei, da in dieſem Jahre das Abkommen ablaufe. Der indiſche Regierungs⸗ vertreter Chatterje warf den europäiſchen Staaten vor, ſie ſähen die ganze Sache zu ſehr unter dem Geſichtspunkte der Konkurrenz und dächten nicht an die Schaffung humaner Arbeits bedingungen. Solange ſich die europätiſchen Länder untereinander ſtritten, werde man unmöglich zu einer Ueher⸗ einſtimmung gelangen. Zum Schkuſſe lagen zwei Anträge von Arbeit geber⸗ ſeite auf ſofortige Einleitung des Reyiſionsverfahrens und je ein polniſcher und engliſcher Antrag auf Repiſion in einer ſpäteren Sitzung vor. Keiner dieſer vier Anträge fand eine Mehrheit, ſodaß dadurch die engliſchen Repiſtonsanträge einſt⸗ weilen erledigt ſind.— Die Anträge kamen hauptſächlich durch die Oppoſttion des belgiſchen und italieniſchen Regie⸗ rungsvertreters zu Fall. zur Ekatsdebatie im Reichstag Berlin, 13. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Morgen beginnt im Reichstag die Etatsdebatte. Zunächſt wird der Nachtragsetat für 1928 in zweiter und dritter Leſung behandelt, dann die erſte Leſung des Haushalts 1929 vorgenommen werden, die der Reichsfinanzminiſter Hilfer⸗ ding mit einem längeren Exposé einleiten wird. Der neue Reichshaushaltsplan für 1929, der zwei ſtarke Bände umfaßt, geht heute den Mitgliedern des Reichstages zu. In dem Begleitſchreiben wird auf die verhältnismäßig geringfügigen Aenderungen hingewieſen, die der Reichsrat an den Vor⸗ ſchlägen der Reichsregierung vorgenommen hat Die weſentlichen Ziffern des Etats ſind bekannt. Den meiſten Einzeletats iſt eine Begründung vorangeſtellt, in der die Veränderungen gegenüber dem vorjährigen Haushalt hervorgehoben werden. Von beſonderem Intereſſe iſt der Etat des Reichswehrminiſteriums. Er erfordert insgeſamt 29,1 Millionen weniger als im Vor⸗ jahr. Es wird jedoch geſagt, daß damit die Grenze der Ausgaben erreicht ſei, die ohne Beeinträchtigung weſentlicher Belange der Landesverteidigung nicht überſchritten werden könne. Dem eigentlichen Haushaltsgeſetz vorangeſtellt iſt der Notetat. Er verlangt für die Reichsregierung die Ermächtigung, in der Zeit vom 1. April bis 30. Juni die erforderlichen Aus⸗ gaben zu leiſten. In ſechs verhältnismäßig kurzen Para⸗ graphen wird der Rahmen geſteckt, innerhalb deſſen ſich die Ausgaben bewegen und es werden die zur Beſchaffung der; erforderlichen Mittel für nötig erachteten Maßnahmen ge⸗ kennzeichnet, zu denen der Reichsfinanzminiſter durch die Genehmigung der Vorlage ermächtigt werden ſoll. In erſter Linie gehört dazu die Ermächtigung, für die vorübergehende Stärkung der ordentlichen Betriebsmittel der Reichshaupt⸗ kaſſe bis zu 500 Millionen Mk. im Wege des Kredits flüſſig zu machen, von denen 75 Millionen Mk. der Reichsmonopol⸗ verwaltung zur Schaffung eines Betriebsmittelfonds zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Der Betriebskredit wird, nis es in der Begründung heißt, durch die Inanſpruchnahme des Koutokorrend⸗ Kredits bei der Reichsbank in Höhe von 100 Millionen Mark durch Begebung von Schatz⸗ wechſeln flüſſig gemacht werden. Zur Förderung des deut⸗ ſchen Außen handels ſoll der Reichsfinanzminiſter die Ermächtigung erhalten, Garantien bis zum Betrag von 175 Milltonen zu übernehmen. Für die Dauer der Geltung des Notetats ſollen die Vor⸗ ſchriften des Bierſteuergeſetzes beſtehen bleiben. Die endgültige Regelung wird durch die dem Reichstag vorlie⸗ gende Novelle zum Bierſteuergeſetz erfolgen. Evangeliſche Kirche und Konkordat Der Evangeliſche Oberkirchenrat wendet ſich in einem Schreiben an den preußiſchen Miniſterpräſtdenten dagegen, daß die Regterung die Konkardatsverhandlungen mit der Kurie fortſetze, die Verhandlungen mit der evangeliſchen Kirche dagegen nicht weiterführe. Die evangeliſche Kirche habe daher keine Sicherung dafür, daß gleichzeitig mit dem Abſchluß eines ſolchen Konkordats auch mit ihr eine entſprechende Vereinbarung getroffen werde. Zur Anſchlußfrage Berlin, 18 März.(Von unſerem Berliner Büro.] Die Pariſer Frontkämpferzeitſchrift„Revue des vivants“ veröf⸗ fentlicht, wie wir einer Drahtung des„Tag“ entnehmen, eine angekliche Aeußerung des Bundeskanzlers Seipel zu der Frage„Föderalismus oder Anſchluß“. In dieſem Auſſatz ſoll Seipel zu einer grundſätzlichen Ablehnung des An⸗ ſchluſſes kommen.„Oeſterreich— in dieſem Satz klingt der Artikel aus— ſcheint dazu beſtimmt zu ſein, gerade wegen ſeines Föderalismus für alle Zeiten eine unabhängige Exiſtenz zu führen, nach Art der Schweiz ſein einziges und wirkliches Vorbild.“ Es handelt ſich da, wie wir feſtſtellen konnten, um recht alten Kohl, nämlich um einen ſehr ſpäten Wiederabdruck des bekannten, vielerörterten Münchner Vortrags des öſterreichi⸗ ſchen Bundeskanzlers, der ſeiner Zeit durch alle Blätter ge⸗ gangen iſt. Was aber die Hauptſache iſt: Den Satz von der unabhängigen Exiſtenz, die Oeſterreich für alle Zeiten zu füh⸗ ren beſtimmt iſt, der Schweiz als Oeſterreichs einziges und wirkliches Vorbild, hat, wie ſchon damals konſtattert wurde, Dr. Seipel überhaupt nicht geſprochen. Auf dem Wege zur Neporntionsbunt fen. England Vereinigte Staaten ⸗Nußland Von einem im engliſchen Wirtſchaftsleben ſtehenden Nicht⸗ briten erhalten wir folgende Mitteilungen, die angeſichts der jüngſten Auseinanderſetzung zwiſchen Chamberlain und Boraß beſonderen Gegenwartswert beſitzen: Das Thema der Beziehungen Englands zu den Vereinig⸗ ten Staaten und zu Rußland bildet derart den Mittelpunkt weltpolitiſcher Erörterungen, einerſeits unterſtützt durch Publikationen und Reden bedeutender Staatsmänner, ande⸗ rerſeits vermehrt durch zahlloſe Artikel in der Weltpreſſe, deren Argumente teilweiſe richtig, teilweiſe grundfalſch ſing und nur zu oft das Stigma einſeitiger politiſcher Betrachtung tragen, daß es angezeigt erſcheint, den ganzen Komplex einmal von einer Seite zu beleuchten, von der aus ſich die Schwierig⸗ keiten vornehmlich ergeben, nämlich vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus. Bleiben wir vorerſt bei den Beziehungen England Vereinigte Staaten. Verfloſſene Premiers, amtierende Außer miniſter, Senatoren, Kongreß⸗ und Unterhausmitglieder, ſie alle ſtellen feſt, daß die Beziehungen zwiſchen England und den U. S. A. in zunehmendem Maße geſpannter wer⸗ den, daß ein Krieg zwiſchen England und U. S. A. zwar aus⸗ geſchloſſen ſei, daß aber doch nichts unverſucht gelaſſen werden dürfe, um die freundſchaftlichen Bande wieder enger zu knüp⸗ Sogenannte Freundſchaftskomitees werden gegründet — immer ein ominöſes Zeichen und das Signal mangelnden Vertrauens— glänzende Bankette im„Savoy“ in London oder im„Waldorf“ in Newyork der engliſch⸗amerikaniſchen Vereinigungen unter den Auſpizien der diplomatiſchen Ver⸗ treter ſollen dem unparteiiſchen Zuſchauer beweiſen, daß trotz aller publiziſtiſcher und politiſcher Erörterungen die angel⸗ ſächſiſchen Nationen Brudervölker ſeien und daß das Inter⸗ eſſe der Welt ihre Freundſchaft fordere, dieſe Freundſchaft aber auch tatſächlich beſtehe. Wie ſteht es damit? i Luther ſprach einſt zu Zwingli, als die Unifikationsbeſtre⸗ bungen fehl ſchlugen:„Ihr Schweizer habt einen anderen Geiſt als wir!“ Genau dasſelbe Wort charakteriſtert das Verhältnis der Engländer zum Amerikaner. Dieſer verſchte⸗ dene Geiſt zeigt ſich ſo recht deutlich im geſellſchaftlichen wie im Geſchäftsleben, wo ausſchließlich Engländer und Amerf⸗ kaner zu finden ſinh. Der Yankee, hemmungsloſer und freier in ſeinem Be⸗ nehmen und ſeinen Gefühlen als der durch jahrhunderte alte Ueberlieferung diſgiplinierte, zurückhaltendere Engländer, mißt Stellung, Wiſſen, Kultur und Kunſt mehr nach praktiſchem und nach Geldeswert, was ihn in den Augen des anders er⸗ zogenen Engländers als nicht vollwertig erſcheinen läßt. Es iſt keinerlei Uebertreibung, zu ſagen, daß ſich der Engländer kulturell auf einer höheren Stufe betrachtet, als der aus wenf⸗ ger homogenen Menſchenmaterial hervorgegangene heute vor uns ſtehende Amerikaner. Eine Beobachtung, die dem auf⸗ merkſamen Bürger der Union natürlich nicht entgeht und ihm den Engländer als blaſtert, von Eigendünkel beſeſſen er⸗ ſcheinen läßt. Der Engländer will auch ſein„business au moral standing“ nicht mit dem des Amerikaners verglichen wiſſen; woraus ſich eine vollſtändig verſchiedene Geſchäfts⸗ Mentalität(um das häßliche Wort zu gebrauchen) ergibt. Der Amerikaner anderſeits betrachtet engliſche Produktions⸗ methoden als abſolut veraltet, der modernen Rationaliſterung abgeneigt und daher als nicht konkurrenzfähig auf den Welt⸗ märkten. Dieſer verſchiedene Geiſt erklärt teilweiſe die ausein⸗ andergehenden Tendenzen der beiden Völker. Das war ſchon vor dem Kriege ſo, trat aber weniger in Erſcheinung, da vor dem Kriege die U. S. A. nicht jene überlegen wirtſchaftliche und damit politiſche Stellung in der Welt einnahmen, wie das infolge des Krieges und der Nachkriegszeit der Fall ge⸗ worden iſt. Die führende Wirtſchaftsmacht der Welt vor dem Kriege war Großbritannien; die Finanzwelt richtete ihren Blick nach London, dem Weltbanquier. Heute iſt das anders. Wall Street beherrſcht das Finanzſyſtem der Welt, ganz Europa, einſchließlich der Siegernattonen iſt in ein finanzielles Hörigkeits verhältnis zu den U. S. A. gekommen Was das für den ſtolzen Briten bedeutet, kann nur der ermeſſen, der ſelber im britiſchen Wirtſchaftsleben ſteht. Das Kriegsſchulden⸗ Abkommen machte Eng⸗ land für 62 Jahre an die U. S. A. kriegsſchuldenzahlpflichtig; etwas Unerhörtes, im britiſchen Staatsleben noch nie Da⸗ geweſenes. England erklärte, es ſei mit der Streichung der deutſchen Kriegsſchulden im ſelben Maße einverſtanden, als die U. S. A. die Kriegsſchulden ſeinen Alltierten gegenüber annulliere. Von Frankreich aus hat man ſich an die tradi⸗ tionelle Freundſchaft anlehnend mit gefühlsmäßigeren Mo⸗ menten in dieſem Sinne nach Waſhington gewandt. Von Waſhington aber kam die erwartete Geſte nicht. England, zu ſtolz, als daß es Amerika um eine Gunſt erſuchen möchte, er⸗ klärte, es werde ſeine Schuld an Amerika auf Schilling und Penny begleichen und keine Reviſion des Schuldenabkommens beantragen. So fraß ſich das Bild des Uncle„Shylock“ in das Herz des Briten, den Groll gegen den Yankee nach außen zwar verbergend. Dann folgte die Zeit des unerhörten, wirtſchaftlichen Auf⸗ ſtieges der.S. A. in der Nachkriegszeit. Wenn es einſt vor dem Kriege der Deutſche war, dem der Brite überall auf den Weltmärkten begegnete, ſo iſt es heute der Nord⸗Amerikaner, der ihn im Konkurrenzkampf oft bittere Pillen ſchlucken läßt. Die machtvolle Entwicklung der amerikaniſchen Textil, Eiſen⸗ Stahl⸗ und Kohleninduſtrie brachte England ins Hintertreffen nicht nur im Gebiete der U. S. A. ſelbſt, ſondern in ſeinen eigenen Abſatzdomänſen, in Canada und Südamerika. Dit wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Canada und den UH. S A läßt ſich auf beiden Seiten frither oder 2. Seite. Nr. 121 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabeſ Mittwoch, den 18. Mürz 1020 wurden derart bedeutend, parallel zum langſamen wirtſchaft⸗ lichen Abbröcklungsprozeß mit dem Mutterland, daß Canada die Frrichtung einer eigenen Geſandtſchaft zur Regelung der zwe henſtaatlichen Beziehungen mit.S. A. in Waſhington mit Nachdruck verlangte und auch durchſetzte. Dann begann der phänomenale Aufſtieg der amerikaniſchen Automobil- inbuſtrie, welcher nicht nur im engliſchen Mutterland zu einem Schutzzoll von 33 Proz. führte, was die Amerikaner nicht vom engliſchen Markt zu vertreiben vermochte, ſondern wieder vor allem die gewaltigen Dominion und Kolonien des bri⸗ kiſchen Reiches in kürzeſter Friſt mit amerikaniſchen Produkten Üüberſchwemmte zum Schaden der zahlenmäßig ſtark ent⸗ wickelten britiſchen Autoinduſtrie. Noch iſt der Siegeszug der amerikaniſchen Induſtrie in den zum britiſchen Imperium ge⸗ hörenden Gebieten nicht aufzuhalten. Hand in Hand mit dleſem, in der Wirtſchaftsgeſchichte noch nie geſehenen Auf⸗ ſchwung geht die Entwicklung des Finanzmarktes. Nicht nur daß die ganze Welt ihren Kapitalbedarf in Newyork deckt lauch die eigenen Domonions), ſondern dieſer finanzielle Im⸗ pertalismus griff über auf ben eigenen inländiſch⸗engliſchen Kapitalmarkt, in dem große engliſche Geſellſchaften ſich der Einflußnahme des amerikaniſchen Kapitales nicht zu erwehren vermochten; Geſellſchaften, an deren Spitze einflußreiche Staatsmänner, ehemalige Miniſter ber britiſchen Krone ſtehen. So ſtark erwies ſich der Zuſtrom amerikaniſchen Kapitals, daß verſchtiedene große engliſche Geſellſchaften ihre Statuten zu ändern ſich gezwungen ſahen, um die überhandnehmende fremde(lies amertkaniſche) Beeinfluſſung einzudämmen und die Führung lebenswichtiger Handels⸗ und Induſtrieunter⸗ nehmungen engliſchem Kapital zu ſichern. Eine Ausnahme bildet einzig der Schiffsbau, in welchem England die.S. A. noch um das 15fache in der Probuktionsziffer(Tonnage] über⸗ trifft. Hand in Hand mt bieſem gewaltigen wirtſchaftlichen Aufſchwung der U. S. A. geht die finanzpplitiſche Durch⸗ dringung des ganzen amerikaniſchen Kontinentes und der benachbarten Inſelwelt. Die unerwartet ſchnelle Blüte des amerikaniſchen Handels, ber Induſtrie unb Finanz führt zur Expanſion und ruft zum vermehrten Schutz amerlkaniſcher Intereſſen in ber Welt. Amerika fühlt ſich ſtark genug zu erklären, daß es den Schutz ſeiner Intereſſen unberückſichtigt früher geltender Formeln über bie Stärke der Flotten einzel⸗ ner anberer Nationen, zu erfüllen habe und baß es heute zur See ſo ſtark ſein müſſe, wie jebe andere Seemacht der Welt. So bringt ber wirtſchaftliche Aufſtieg zwangsweiſe militäriſche und damit politiſche Fragen ins Rollen. England muß nolens volens auf den Zweimüchteſtandarb verzichten und an⸗ erkennt Amerikas Gleichberechtigung als Seemacht. Es iſt nicht leicht für England, einfach machtlos zuzuſchauen, wie jenſeits des Ozeans die amerikaniſche Prosperität ſtets mehr auf örltiſche Koſten geht und dazu auch die Jahrhundert alte Trabition der Beherrſchung der Meere dem Mammon Amerikas geopfert werden ſoll. Gewiß, es mag eine Doſis Elferſucht im Engländer tief begraben liegen, aber es iſt auch die Erkenntnis der Möglichkeit, daß durch dieſes gewaltige Anſchwellen amerkkaniſcher Macht nach jeder Beziehung eines Tages die gegenwärtige Konſtellatton des britiſchen Im⸗ perlums gefährdet werden könnte; Loslöſungstendenzen in einzelnen Dominions, wo ſolche beſtehen, würden den Tag einer bewaffneten Außeinanderſetzung begrüßen, um ihre Ztele zu fördern. Dieſer verletzte Stolz des Briten erklärt auch teilweiſe den Mißerfolg, der Genfer Abrüſtungskonfe⸗ renz; erklärt ferner das zwangsweiſe aufgegebene franzöſiſch⸗ engliſche Marineabkommen, kurz die teilweiſe gereizte Stim⸗ mung in vielen britiſchen Volkskreiſen; insbeſondere aber in Kreiſen der Finanz, des Handels und der Inbuſtrie, und da dieſe Kreiſe in maßgebender Weiſe die britiſche Politik be⸗ einfluſſen, eben auch in politiſchen Cireles, Auf ber anderen Seite ſteht der von alter Kultur und Trabitton weniger beſchwerte Amerikaner, die verletzts Eigen⸗ ltebe des Englänbers aus den Geſchehniſſen der letzten Jahre wohl erkennend, einfach ben Schutz ſeiner Intereſſen ver⸗ langenb. Dieſer Schutz der Intereſſen heute in das Wort „Freiheit der Meere“ gekleidet, ein Begriff, dem weber in Amerika noch in England bis heute eine klare Vorſtellung zu⸗ grunbe liegt, wird zweifellos die beiden Hauptintereſſenten, da ja auch England berechtigte Intereſſen zu verfechten hat, wieder an den Verhanblungstiſch bringen müſſen. Vorläufig haben die U. S. A. durch dle neue 15 Kreuzer⸗Vorlage doku⸗ menzlert, daß ſte bieſe ihre Gleichberechtigung auf dem Meere nicht nur auf dem Papier, ſondern auch in der Tat verwirk⸗ licht ſehen wollen. Daraus aber gleich bewaffnete Ausein⸗ anberſetzungen abletten zu wollen, iſt abſolut verfrllht, auch wenn einmal hüben und dribben ein paar unfreundliche Worte fallen. Es iſt klar, daß England einer Konferenz über eine genau AUmſchriebene ſeerechtlich kobifizterte„Freiheit der Meere“ heute noch nicht beſonders ſympathtſch gegenüberſteht, wohel ſa auch über die Rechte und Freiheiten der ſeeſahrenden Neu⸗ kyalen im Kriege, mit Ausnahme von Munttionsverſchiffungen, genaue Beſtimmungen getroffen werden müſſen; anderſeits aher hat England ein Intereſſe an einer exakten Feſtſetzung des Seerechtes im Intereſſe der regelmäßigen Lebensmittel⸗ Verproplantlerung im Kriegsfalle; eine Hungerblockade, wie ſte der letzte Krieg ſo furchtbar gegenüber den Zentralmächten gebracht hat, muß im internationalen See⸗ und Kriegsrecht herunmöglicht werden. Es gibt da mancherlei Fragen zwiſchen England und Amerika zu erbrtern, Fragen, an denen auch die Uhrige Welt ein großes Intereſſe beſitzt. Mit gutem Willen ſpäter, wenn die gegenſeitige ſtark gefühlmäßige Animoſität wieder einmal im Abflauen begriffen iſt, die Löſung der kritiſchen Fragen wohl denken und ermöglichen. Hr. Z. 3— Blutige Zuſammenſtöße in Mabrid In einer amtlichen Mitteflung aus Madrid, 18. März heißt es: Die öffentliche Gewalt ſah ſich geſtern trotz ihres guten Willens, äußerſte Zurückhaltung walten zu laſſen, an⸗ geſichts der Angriffe von Studenten gezwungen, mit Waffengewalt vorzugehen, da die Studentenunruhen ſich von den Unterrichtsanſtalten aus auf die Straße aus⸗ dehnten und die Form von politſſchen Kundgebungen und Aufruhrakten annahmen, die von ſolchen Elementen aus⸗ gingen, die in der großen Maſſe der Studenten ein geeignetes Werkzeug für jede Art von Ausſchreitungen fanden. Bei den Zuſammenſtößen wurde eln 25ſfähriger Mann— ob es ſich um einen Studentan handelt, iſt noch nicht feſtgeſtellt durch einen Halsſchuß ſchwer verwundet, und mehrere Per⸗ ſonen erlitten leichtere Verletzungen. Es wurden 26 Ver⸗ Haftungen vorgenommen. N Die amtliche Erklärung betont, daß die Reglerung dleſe Vorgänge klef bedauere, aber dennoch nicht vor den ſchärfſten Maßnahmen zurückſchrecken werde, um ihre Autorität durch⸗ Zuſetzen und die Orznung wieder herzuſtellen. 2 Stimmungsmache für Trotzki ] Berlin, 18. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Deutſche Liga für Menſchen rechte, der Hans Dampf in allen Gaſſen, läßt eine pathetiſche Erklärung vom Stapel, daß es die vornehmſte Pflicht eines demokratiſchen Staates ſei, ſedem politiſchen Flüchtling— gemeint iſt natür⸗ lich Trotzki— ein Aſyl zu gewähren, ſofern nicht hierdurch die Sicherheit des Staates gefährdet werde. Die Liga ſtellt ſich harmloſer als ſte iſt. Daß Trotzkt ſei⸗ ner ganzen Vergangenheit nach nicht der Mann iſt, ſich ruhig in ſein Schickſal zu ergeben, ſondern daß er vom Exil aus, wo immer es ſei, ſeine Fäden weiterſpinnen wird, hat er wie⸗ derholt bewieſen. Dafür zeugen auch die Veröffentlichungen, die erſt füngſt von ihm in einer Reihe angelſächſiſcher Blätter erſchlenen ſind. Er würde ſich auch ſicherlich nicht ſcheuen, in Deutſchland ſeine Einflüſſe ſpielen zu laſſen. Offenbar ſucht er, um erſt einmal in Deutſchland Eingang zu finden, einen „Kuraufenthalt“ vorzuſchützen. Befindet er ſich aber inner⸗ halb der deutſchen Grenzpfähle, ſo wird es, da kein Staat den Unruheſtifter beherbergen will, ſchwer fallen, ihm den Stuhl wieder vor die Tür zu ſetzen. Darüber iſt man ſich, wie wir zu wiſſen glauben, auch in den Berliner amtlichen Kreiſen vollkommen im klaren. Bis⸗ her liegt indes ein Geſuch um einen dreimonatigen Kurauf⸗ enthalt hier noch nicht vor. Das Kabinett hat mithin auch noch keine Veranlaſſung gehabt, erneut den Fall Trotzki zu beſprechen. Tſchitſcherin in einem Grunewald⸗ Sanatorium Berlin, 13. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Schon ſelt Monaten hält ſich ber ruſſiſche Volkskommiſſar des Aus⸗ wärtigen, Tſchitſcherin, in einem Sanatorium in Grune⸗ wald auf. Der„Demokratiſche Zeitungsdienſt“ ſchließt aus gewiſſen Anzeichen, daß der Aufenthalt Tſchitſcherins in Ber⸗ Wiederaufnahme der Rheinſchiffahrt Nach den vom Ober- und Mittelrhein einlaufenden Mel⸗ dungen geht der Eisabgang auf dem Rhein und ſeinen Neben⸗ flüſſen glatt vonſtatten. Der Hochwaſſermeldedienſt wurde mit dem geſtrigen Dienstag eingeſtellt, da fegliche Hoch ⸗ waſſergefahr nunmehr beſeitigt erſcheint. Wie aus Duisburg gemeldet wird, haben die erſten Schleppzuge mit der Beſtimmung Rotterdam die Rhein⸗Ruhr⸗ häfen verlaſſen. Auf dem Rhein⸗Herne⸗Kanal ſind die Eis⸗ brucharbeiten bereits bis zur 4. Schleuſe durchgeführt. Durch aufgetaute Schneemaſſen vernichtet — Konſtanz, 13. März. Auch in den höheren Lagen beginnt jetzt die Schneeſchmelze. In Schramberg im ſüdlichen Schwarzwald iſt geſtern die Tur binen anlage der Uhrenfabrik Junghaus vollkommen zerſtört worden, da ſich von dem nahen Berghang losgetaute Eis⸗ und Schnee⸗ maſſen auf das Gebäude ſtürzten. Die Manern waren dem enormen Druck nicht gewachſen und ſtürzten zuſamme n. Die ganze Anlage iſt vernichtet und bietet einen wäſten Trüm⸗ merhaufen. Menſchen ſind glücklicherweiſe nicht zu Schaden gekommen. Vier Perſonen von einer Eisſcholle getötet — Amſterdam, 13. März. Als heute vormittag bei der Ortſchaft Varlk eine Anzahl Perſonen der Tätigkeit eines Eisbrechers, der mit der Zerſtörung der auf dem Waal zu⸗ ſammengedrängten Eismaſſen beſchäftigt war, zuſah, wurde plötzlich eine mächtige Eisſcholle auf ein in den Fluß hinein⸗ ragenden Landungsſteg geworfen, auf der ſich fünf Per⸗ ſonen befanden. Von dieſen konnte ſich ein Mann durch ſchnelles Zurückſpringen in Sicherheit bringen. Die vier an⸗ deren, zwei Männer und zwei Frauen, wurden von der Eis⸗ ſcholle förmlich zerſchmettert und von den ſich fort⸗ bewegenden Eismaſſen mitgeriſſen. Drei Leichen konnten be⸗ reits geborgen werden. lin nicht ganz freiwillig iſt, ſondern eher einem Exil gleicht. Tſchitſcherin dürfte über die geſteigerte Aktivität Litwinows, an den er ſein Amt abgegeben hat und der zu dem engeren Stalin⸗Kreis gehört, namentlich im Hinblick auf die Kellogg⸗ Vorſchläge, nicht ſehr begeiſtert geweſen ſein. Tatſächlich ſet Eitwinow gegenwärtig als der eigentliche Außenminiſter Sowfetrußlands anzuſprechen. Wie lange unter ſolchen Um⸗ ſtänden der Aufenthalt Tſchitſcherins in Berlin dauern werde, ſet nicht abzuſehen. Kaſernen der„großen Kulturnation“ J Berlin, 13. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die myſteriöſen Todesfälle in der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungsarmee, die inzwiſchen auch in der franzöſiſchen Kam⸗ mer zur Sprache gebracht worden ſind, werden der Berliner „Börſenzeitung“ aus Trier noch ſehr bemerkenswerte Ein⸗ zelheiten berichtet: Die Epidemte, die in Trier bisher über 100 Opfer forderte, hat bereits auf Düren, Koblenz und die Pfalz übergegriffen. Es handelt ſich nicht, wie es die Beſatzungsbehörden hinzuſtellen verſuchten, um eine be⸗ ſonders ſchwere Grippe, ſondern um eine Krankheit, deren Urſache in der geradezu erſchreckenden Unſauberkeit und Verwahrloſung liegt, die in den Unterkünften der Beſatzungstruppen herrſcht. Die Kaſernen, die teilweiſe erſt während des Krieges fertig⸗ geſtellt und nach modernſten hygkenſchen Grundſätzen gebaut und eingerichtet wurden, ſind nach dem Bericht der Berliner „Börſenzeitung“, vollſtändig verlauſt und verwanzt und in einer Weiſe verdreckt, die ein Bewohnen geradezu zur Unmöglichkeit macht. Die Beſatzungsbehörden verſuchten, den Amerikanern die Schuld zuzuſchreibhen, aber die von den Amerikanern be⸗ richteten Schäden ſind deutſcherſeits auf Aufforderung der franzöſtſchen Beſatzungsbehörde beſeitigt worden, als die Amerikaner von den Franzoſen abgelöſt wurden. Man hat aber die Mittel, die nach dem Dawesplan für die Inſtand⸗ haltung der Beſatzungsunterkünfte zur Verfügung ſtanden, für andere Zwecke verwendet, Offiziers kaſind ein⸗ gerichtet und umfangreiche Manöver abgehalten, bie Ka⸗ ſernen aber verkommen laſſen. Die Epidemie unter den Be⸗ ſatzungstruppen bedeutet zugleich aber eine ſchwere Ge⸗ fährdung der Geſundheit der deutſchen Be⸗ völkerung im beſetzten Gebiet, da die Gefahr der Uebertragung beſteßt. Aehnlich wie in Trier ſoll es auch in anderen franzöſiſchen Garniſonen des beſetzten Gebietes ausſehen. „Revolte im Erziehungshaus“ Berlin, 18. März.(Von unſerem Berliner Bitro.) Geſtern vormittag wurde das ſtädtiſche Erziehungsheim Lin⸗ denhof, in dem es am Sonntag abend zu einem häuslichen Aufruhr kam, von der Preſſe unter Leitung des Dezernenten für Fürſorgeanſtalten beſichtigt. Von den 16 fungen Leuten, die den Krawall inſzeniert haben, befinden ſich noch fünf in Polizeigewahrſam. Die übrigen, von denen die meiſten ſchwere Pfſychopathen ſind, zeigten ſich wieder völlig ruhig. Als ſie gefragt wurden, warum ſte ſich denn ſo ungebührlich be⸗ nommen hätten, faßten ſie ſich an den Kopf und erklärten, ſie wüßten ſelbſt nicht, wie es gekommen ſei⸗ Nach dem Ergebnis der Unterſuchung kann es aber gar keinem Zweifel unterliegen, daß Lampels bekanntes Radauſtück die Zöglinge in hyſteriſche Erregung verſetzt und ſie zu Widerſetzlichkeiten veranlaßt hat. Der Vorgang hängt eng zuſammen mit den Hetzverſamm⸗ lungen, die ſeit einiger Zeit von der kommuniſtiſchen Stadt⸗ verordneten, Frau Hoffmann⸗Gwinner, veranſtaltet wurden und an denen vor allem Fürſorgezöglinge teilnahmen. Sie wurden veranlaßt, ſich Lampels Stück anzuſehen. Unter dem Eindruck der Vorſtellung inſzenierten ſie dann ſelbſt eine „Revolte im Erziehungshaus“. Der Konkurs Zubkoff Wie bereits kurz gemeldet, iſt gegen das Vermögen der Schweſter des ehemaligen Kaiſers, der jetzigen Fran Zub⸗ koff, Konkursantrag geſtellt worden. Antragſteller iſt der ehemalige Fürſt Adolf zu Schaumburg ⸗Llppe, Anlaß zu dem Antrag hat ein ſtrittiger Betrag von 17 000% gegeben, den der Fürſt von Frau Zubkoff nicht erhalten konnte. Weiterhin ſoll von anderer Seite noch die Bezahlung einer Wechſelſchuld von 60 000/ gefordert werben, die aus dem ſeinerzeitigen Ankauf eines Rennſtalles durch Frau Zubkoff herrührt. Letzte Meldungen Franzöſiſche Schießübungen in der Karwoche — Köln, 13. März. Einer Koblenzer Meldung der„K..“ zufolge hält die franzöſiſche Beſatzung auf dem Schießſtand des Aſterſtein acht Tage lang, darunter auch am Grütn⸗ donnerstag und Karſamstag, Schießbbungen ab. Familientragödie auf der Straße Abenteuer eines franzöſiſchen Fiſchers y Paris, 13. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Eine abenteuerliche Reiſe hat ein junger Fiſcher aus Breſt hinter ſich, der am 30. Januar mit einem kleinen Motorboot zum Fiſchfang aufs Meer hinausfuhr und ſtatt am Abend zurückzukehren, ſchließlich nach langer Reiſe auf einem eng⸗ liſchen Dampfer in Kuba landete. Bald nach ſeiner Ausfahrt aus dem Hafen von Breſt gertet der Motor ſeines Bootes in Unordnung und der Fiſcher wurde von einem hereinbrechenden Sturm gegen die engltiſche Küſte verſchlagen und erſt nach drei Tagen, als der Fiſcher von Durſt und Hunger ſchon halbtot war, gelang es ihm, die Aufmerkſamkeit eines engliſchen Frachtdampfers auf ſein ge⸗ brechliches Fahrzeug zu lenken. Der Dampfer, der auf der Fahrt nach Kuba begriffen war, nahm den Schiffbrüchigen auf und ſetzte ihn nach dreiwöchiger Fahrt in Kuba an Land, von wo er mit einem Paſſagierdampfer wieder in ſeine Heimat zurückkehren konnte. Mord im Pariſer Schnellzug y Paris, 13. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Bei der Ankunft des Pariſer Schnellzuges in Epernay wurde geſtern abend feſtgeſtellt, dag der 50 jährige Zug⸗ führer während der zweiſtündſgen Fahrt ermordet wor⸗ den wär. Seine Leiche lag in eine Blutlache auf dem Boden des Gepäckwagens. Sie trug die Spuren von vier Revol⸗ verſchüſſen. In Epernay, der erſten Halteſtation ſeit Paris, ſtiegen nur vier Reiſende aus, die jetzt von der Polizei als vermutliche Täter geſucht werden. Das letzte von dem Zugführer während der Fahrt mit einer Zeitangabe ausge⸗ füllte Formular läßt darauf ſchließen, daß die Mordtat auf dem zweiten Teil der Strecke Paris Epernay begangen wor⸗ den war Der Gepäckwagen wurde verſiegeff, üm von den Gerichtsbehörden eingehend geprüft zu werden. a — Kaſſel, 19. März. Heute vormittag drang ein Kran⸗ keupfleger gewaltſam in die Wohnung ſeiner geſchis⸗ denen Frau in der Wilde Mann⸗Gaſſe, mißhanbelte ſie nach einer heftigen Auseinanderſetzung und drohte ihr mit Erſchießen. Die geängſtigte Frau floh auf die Straße und hielt, laut um Hilfe ſchretiend, die Haustüre zu. Der Ver⸗ folger zog daraufhin eine Piſtole und gab mehrere Schüſſe durch die Türe ab. Die Geſchoſſe durchſchlugen das Holz und trafen die Frau in den Kopf. Mit blut⸗ überſtrömtem Geſicht ſchleppte ſie ſich in eine Seitengaſſe, wo ſie zuſammenbrach. Der Attentäter entlief, von Straßen⸗ paſſanten verfolgt, in entgegengeſetzter Richtung, ſchoß ſich, als er die Ausſichtsloſigkeit ſeines Fluchtverſuchs erkannte, in einer Seitengaſſe eine Kugel in die Schläfe und blieb tot liegen. Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeltefert. Engliſcher Dampfer geſunken— Die Beſatzung wird vermißt — London, 13. März. Am Dienstag ſank an der Küſte von Northumberland infolge Zuſammenſtoßes mit einem an⸗ deren Dampfer der engliſche Dampfer„Lundsdale“. 42 Mann der Beſatzung werden vermißt. Der andere Dampfer hat nur drei Ueberlebende retten können. * * Dawes Botſchafter in London?„New Mork Herald“ meldet aus Waſhington, daß dort das Gerücht umgehs, General Dawes werde demnächſt zum Botſchafter der Ver⸗ einigten Staaten in London ernannt werden. Nachtrag zum lokalen Teil * Leichenlündung. Geſtern nachmittag wurde aus dem Rhein bei der Mündung des Bellenkrappen die Leiche eines unbekannten Mannes geläudet. Die Feſtſtellungen ergaben, daß es ſich um den 58 Jahre alten, verhetrateten Finanz⸗ inſpektor Ludwig Lenz aus Karlsruhe handelt, der ſeit 5. Dezember ids vermißt wurde. Lenz dürfte infolge non Schwermut den Tod im Rhein geſucht hahen. N* Mittwoch, den 18. März Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) . Seite. Nr. 121 5 2 1 2 n 8 SOziales Die Lage des Arbeitsmarktes (Mitgeteilt vom Landesarbeitsamt Süßdweſtdeutſchland) In der Berichtszeit vom 28. Februar bis 6. März haben ſich in einigen Arbeitsamtsbezirken in Teilgebieten des Ax⸗ beitsmarktes leichte Anzeichen füreine Beſſerung her Lage gezeigt. Im allgemeinen und im ganzen jedoch iſt bie Lage unverändert und überaus ungünſtig geblieben. Die Zunahme der Hauptunterſt itzungsempfänger betrug nochmals 2811 Perſonen. Am 6. März ſtanden in der verſicherungs⸗ mäßigen Arbeitsloſenunterſtützung 102 404 Perſonen(84543 Männer und 17861 Frauen), in der Kriſenunterſtützung 7546 Perſonen(6553 Männer u. 993 Frauen) und in der für die berufsüblich Arbeitsloſen eingerichteten Sonderfürſorge 50 427 Perſonen(49675 Männer und 752 Frauen). Die Geſamtzahl der Hauptunterſt! ugsempfänger in den 3 Unterſtützungs⸗ arten iſt von 157 536 auf 160 377 geſtiegen; davon waren 140 771 Mäuner(gegen 138 887 in der Vorwoche) und 19 606 Frauen (gegen 18 679). Auf die Arbeitsämter in Württemberg und Hohenzollern trafen 69 016 Hauptunterſtützungsempfänger (gegen 68 880) und auf die Arbeitsämter in Baden 91361 (gegen 88 686). Im Geſamthezirk des Landesarbeitsamts kamen am 6. März auf 1000 Einwohner 31,8 Hauptunter⸗ ſtittzungsempfänger gegen 20,4 am 2. Januar, 11,2 am 5. Dezember, 70 am 31. Oktober und 47 am 1. Auguſt. Das Baugewerbe lag infolge des Froſtes in der erſten Hälfte der Berichtszeit noch vollkommen ſtill und hat dann trotz Eintretens milderer Witterung die Arbeit nur in ganz geringem Umfang wieder begonnen. Auch die Bauſtoffinduſtrie lag noch faſt völlig darnieder. In der Landwirtſchaft herrſcht in den Hauptbezirken bereits empfindlicher Mangel an geeignetem igen Perſonal, beſonders an Mägden. Die Lage der Induſtrie leidet noch immer unter den Auswirkungen der langen Froſt⸗ periode, die wegen Stilltegens der Binnenſchiffahrt vielfach Kohlen⸗ und Rohſtoffmangel hervorrief. In der Metall⸗ induſtrte war es nur die Fahrzeuginduſtrie, die für Ar⸗ bektskräfte aufnahmefähig war; ſonſt zeigten faſt alle Brauchen noch abnehmenden Beſchäftigungsgrad. Eine badiſche Ma⸗ ſchinenfabrik entließ über 100 Kräfte. Die Lage in der Tey⸗ tilinduſtrie iſt ſehr unüberſichtlich; hier ſtehen ſich gün⸗ ſtige und ungünſtige Anzeichen gegenüber. In der Holz ⸗ induſtyte blieb die Arbeitsmarktlage für alle Berufe ſehr ungünſtig. Im Nahrungs⸗ und Genuß mittel⸗ gewerbe hat ſich die kritiſche Lage der badiſchen Tabak⸗ induſtrie weiter verſchärft. Im Bekleidungsgewerbe war bisher die ſaiſonmäßige Entlaſtung des Arbeitsmarktes für Konfektion und Maßſchneiderei nur gering. In den übrigen Induſtrie⸗ und Gewerbezweigen hat ſich die ungün⸗ ſtige Lage nicht geändert. 1 1 Der Perſonenkreis der Kriſennunterſtützung Der Reichsarbeitsminiſter hat in Durchführung der Be⸗ ſchlüſſe des Reichstags die Präſidenten der Landesarbeils⸗ ämter ermächtigt, den Perſonenkreis, dem Kriſenunterſtützung gewährt werden darf, auf alle Berufsgruppen zu erweitern, deren Arbeitsmarkt gegenwärtig als beſonders ungünſtig be⸗ zeichnet werden muß. Das Landesarbeltsamt Südweſtdeutſch⸗ land hat auf Grund der ihm zur Verfügung ſtehenden ſtatiſtiſchen Unterlagen ein Bedürfnis zur Ausdehnung der Kriſenunterſtützung für folgende Berufsgruppen als vor⸗ liegend erachtet: Bergbauarbeiter des Arbeitsamtsbezirks Hei⸗ belherg, Induſtrie der Steine und Erden, Spinnſtoffgewerbe, Tabakarbeiter und Zigarrenarbeiter, Gravlerer und Ziſelterer, Derkehrsgewerbe, Fabrikarbeiter, Maſchiniſten und Heizer aller Art. Die Angehörigen dieſer Berufsgruppen ſind daher mit Wirkung vom 25. Februar ab zum Bezug der Kriſen⸗ unterſtützung zugelaſſen worden. Ausgenommen ſind die ledi⸗ gen, noch nicht 25 Jahre alten Angehörigen dieſer Berufsgrup⸗ pen, ferner allgemein die Perſonen, deren Arbeitsloſigkeit durch den Verwaltungsrat der Reſchsanſtalt für die Arbeits⸗ ermittlung und Arbeitsloſenverſicherung oder durch den Verwaltungsausſchuß des Landesarbeitsamts als berufsüblich anerkannt wurde. Die Dauer der Kriſenunter⸗ ſtütz ung iſt vorübergehend nur mehr durch den 4. Mai d. J. (nicht mehr nach Wochen) begrenzt. Ausgeſteuerten iſt Kriſenunterſtützung vom 25. Februar ab wieder zu gewähren, falls ſie nicht vor dem 1. Dezember(Arbeiter) bezw. vor dem 1. Oktober(Angeſtellter) ausgeſteuert wurden. Städtische Nachrichten Der Verein für Kinderpflege wird Gemeindeanſtalt Der im Jahre 1868 gegründete Verein für Kinderpflege, eine Körperſchaft des öffentlichen Rechts in Mannheim, be⸗ zweckt nach ſeiner Satzung im allgemeinen„die geiſtige und leibliche Pflege der Kinder armer Bewohner unſerer Stadt mit allen Mitteln zu fördern und zu unterſtützen, insbeſon⸗ dere die Erhaltung eines Volkskindergartens im Pflügers⸗ grund“. Der Verein hat während der Dauer ſeines Beſtehens ſegensreich gewirkt und namentlch durch Errichtung und Be⸗ trieb eines Volkskindergartens im Hauſe Elfenſtraße 7 eine nicht zu unterſchätzende ſoziale Leiſtung in einer für die Stadt Mannheim bahnbrechenden Weiſe vollbracht. Die dem Verein obliegenden Laſten ſind lange Jahre hindurch beſtritten wor⸗ den aus Beiträgen der Mitglieder und aus Schenkungen. In⸗ folge der Zeitverhältniſſe iſt weder mehr mit nennenswerten Schenkungen zu rechnen, noch ergeben die Beiträge der noch vorhandenen wenigen Mitglieder einen derartigen Ertrag, daß der Verein ſeine Zwecke weiterhin zu erfüllen vermag. Nach 60 jährigem Beſtehen hat ſich der Verein jetzt auf⸗ gelöſt. Nach der Satzung ſoll bei Auflöſung des Vereins das vor⸗ handene Vermögen der Stadt Mannheim zur Unterſtützung ähnlicher Zwecke übereignet werden, wie ſie der Verein ſich ſelber zur Aufgabe gemacht hatte, ſofern die Stadt die dem Verein obliegenden Verpflichtungen insbeſondere gegenüber ſeinen Angeſtellten erfüllt. Das Vermögen beſteht insbeſon⸗ dere aus dem Grundſtück Elfenſtraße 7/ Gärtnerſtraße 10 in der Größe von 15 Ar 99 qm. Das Grundſtück iſt bebaut mit einem zweiſtöckigen unterkellerten Wohnhaus mit anſchließen⸗ dem einſtöckigen Bau mit zwei Lehrſälen, ferner einer offenen Unterkunftshalle und einem Kloſettbau. Der Verkehrswert des Geländes mit Gebäuden beträgt ſchätzungsweiſe 60 000 Reichsmark, der Feuerverſicherungsanſchlag 51 600 RM. Auf dem Grundſtück laſtet eine Grundſchuld in Höhe von 10 000 Reichsmark; bis fetzt ſind davon 7000 RM. beanſprucht wor⸗ den. Der Uebergang des Anweſens in die Verwaltung der Stadt bietet willkommene Gelegenheit nicht nur zum Betrieb von zwei ſtadteigenen Volkskindergärten, ſondern auch zur Einrichtung eines weiteren Kinderhorts. Die Betriebskoſten hiefür ſind im neuen Etat vorgeſehen. Aer⸗ Inſtandſetzung und teilweiſe auch noch einer anderen Raum⸗ einteilung zur Erlangung von Iſolierräumen, Garderoben, den erforderlichen Räumen für einen Hort und von Wohn⸗ räumen für die Heimleiterin. Die Koſten hierfür betragen etwa 20500 RM. Die Verpflichtungen des Vereins gegenüber ſeinen Angeſtellten wird der Stadtrat im Einperſtändnis mit dem Verein wohlwollend erfüllen. Dem Bürgerausſchuß liegt für ſeine Sitzung am 20. März der ſtadträtliche Antrag vor, den Volkskindergarten vom 1. April ab als gemeindliche An⸗ ſtalt weiter zu betreiben und zur Inſtandſetzung des An⸗ weſens Elfenſtraße 7 und für bauliche Aenderungen 20 500 Mark aus der Rücklage zur Verfügung zu ſtellen. 5 * Verſetzt wurde Verwaltungs⸗Oberſekretür Oskar Rothenhöfer beim Bezirksamt Mannheim zum Ober⸗ verſicherungsamt Freiburg. * In den dauernden Ruheſtand verſetzt wurde kraft Ge⸗ ſetzes Profeſſor Albert Göhrig an der Tulla⸗Ober⸗ realſchule in Mannheim auf 1. Juni. Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen wurde Hauptlehrer Leopold Grattolf in Mannheim. * Im Heim für männliche Obdachloſe in der Mittel⸗ ſtraße ſind im Monat Februar 1722 Perſonen beherbergt wor⸗ den. Darunter waren 228 Badener, 1344 ſonſtige Deutſche und 150 Ausländer oder Staatenloſe. Nach Altersklaſſen ent⸗ fallen auf Gäſte unter 16 Jahren 2, von 16—18 Jahren 25 von 18—20 Jahren 228, von 20—50 Jahren 1256, von 5065 Jahren 193 und über 65 Jahre 18. Der jüngſte Gaſt war 16 Jahre 7 Monate, der älteſte 74 Jahre 3 Monate alt. Ledige und verwitwete Gäſte wurden 1654, verheiratete 68 beherbergt, Die tägliche Belegung betrug durchſchnittlich 61,5, die ge⸗ ringſte 41 und die höchſte 94 Köpfe. * Seinen 80. Geburtstag feiert am morgigen Donnerstag Herr Louis Weiß, Kleinrentner, Kaiſerring 24, in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche. dings bedarf das Gebäude Elfenſtraße 7 zunächſt noch der Wechſel in der Leltung der Mannheimer un formierten Polizei Die„Karlsr. Zig.“ teilt an amtlicher Stelle mit, daß mit Wirkung vom 1. April Polizeimaſor Winterer in Freiburg zum Polizeioberſtleutnant in Mannheim befördert wurde Polizeioberſtleutnant Scheit tritt am gleichen Tage in den Ruheſtand. Polizeioberſtleutnant Winterer, ein Sohn des verſtor⸗ benen Freiburger Oberbürgermeiſters, leitet die Freiburger Polizei ſeit der Gründung der badiſchen Schutzpolizei. Da er es verſtanden hat, die ihm unterſtellten Leute gut zu ſchulen und in ihrem Verhalten auf die Mentalität der Freiburger Be⸗ völkerung vortrefflich einzuſtellen, wird ſein Fortgang in der Breisgauſtadt allgemein bedauert. Beſondere rdienſte burg und um die Pflege der Sport⸗ und Leibesübungen bei der Polizei erworben. Es darf erwartet werden, daß ſich der neue Leiter der uniformierten Polizei in Mannheim ſchnell einlebt und das Verhältnis zur Beuölkerung ſo geſchickt wie in Frei⸗ burg abzuſtimmen weiß. Der in den Ruheſtand tretende Polizeioberſtleutnant Hein⸗ rich Schütz, ein gebürtiger Weinheimer, ſteht im 56. Lebens⸗ fahre. Vor dem Kriege war er Malermeiſter ft annheim. Als Mitbegründer des Arbeiter⸗ und Soldatenrates wurde er nach der Staatsumwälzung am 1. Dezember 1918 Kommandant der Volkswehr und 1919 Leiter der Sicherheitspoltzei. Im Auguſt 1920 wurde er zum Polizelmajor der Gruppenpolizet befördert, die zwei Jahre ſpäter in die Bereitſchaftspollzei um⸗ gewandelt wurde. Im November 1925 übernahm er die ge⸗ ſamte uniformierte Polizei in Mannheim. Man darf Herrn Schütz das Zeugnis ausſtellen, daß er in der Disziplinierung der ihm unterſtellten Truppe großen Pflichteifer und bemer⸗ kenswertes Geſchick an den Tag legte. Prüfungsergebniſſe der Handels⸗Hochſchuſe Mannheim Zu den Prüfungen am Ende des Winter⸗Semeſters 1928/29 waren 52 Kandidaten zugelaſſen. Beſtanden haben 44 Kanbf⸗ daten und zwar 1. die Kaufmänniſche Diplomprüfung: Carl Amend von Mannheim, Eliſabeth Bangert von Pforz⸗ heim, Haus Berger von Mannheim, Carl Eberbach von Mannheim, Reinhard Gdelmaun von Mannheim, Fritz Heinrich von Frankenbach, Karl Katſer von Schorndorf, Kar! Kettemann von Mannheim, Werner Maringer von Düſ⸗ ſeldorf, Richard Maul von Germersheim, Hans Maner von Mannheim, Karl Mayer von Volkertshauſen, Kurt Metz von Karlsruhe, Hans Morgenſtern von Lippſtadt(Weſtf.) Ernſt Naupp von Heidelberg, Joſef Rothaupt von Aufhauſen⸗Bop⸗ fingen(Wog.), Otto Schamberg von Ansbach(Bayern), Rob. Schmitt von Ludwigshafen, Paul Vowinkel von Karlsvuhe, Albert Weichhardt von Biberach(Wßg.), Wilhelm Wiegmann von Raſtatt. i a 2. die Haudelslehrer⸗Diplomprü fung: Max Böklen von Hürben(Wbg.), Otto Horlacher von Kün⸗ zelsau(Wbg.), Oswald Kienzle von Schwenningen g.., Karl Pfaff von Nürtingen, Friebrſch Sautter von Beuren(Wbg.), Wilhelm Siegel von Zuffenhauſen, Konrad Wicker von lm a. Donau, Guſtav Wittkowſki von Buer⸗Erle(Weſtf.). 3. die Kaufmänniſche Fachprüfung: Franz Rudolf Böshans von Pirmgſens, Willy Bronnold pon Feuerbach, Walter Finkelde von Stuttgart, Thekla Grleſſemer (Schw. M. Theophana) von Landau, Hans Harder von Speyer a, Rh., Heinrich Hauſer von Eppelheim, Carl Holzhauer von Biberach(Wbg.), They Hugelmann von Schlechtnau, Paul Kaufmann von Wiesbaden, Paul Maier von Gurtweil, Mar⸗ garete Reinheimer von Otterberg, Walter Schnur von Lud⸗ wigshafen, Fritz Wagner von Hagen(Weſtf.), Heinrich Weiß von Mannheim. * * Wohnungsbau in Mannheim. Wohnungen in Mannheim betrug im Februar 7(Zugaug durch Neubau oder Umbau 7, Abgang durch Umbau oder Ab⸗ bruch). Von den neugeſchaffenen Wohnungen ſind 9 Woh⸗ nungen mit—3 Zimmern und eine Wohnung mit 4 Zim⸗ mer. Im Februar wurde kein neues Wohngebäude erſtellt. Die 7 neuen Wohnungen ſind durch Umbau von vorhandenen Gebäuden gewonnen worden. Dieſes Ergebnis iſt in erſter Linje auf die große Kälte während des vergangenen Monats zurückzuführen. Der Reinzugang an eee Ein neuer Hut Von Julius Kreis Sie, mein Herr kaufen einen neuen Hut. Keine große An⸗ gelegenheit bei Männern! Nicht wie bei Frauen! Schon der ſiebenundſechzigſte den wir radſchlagend, knie⸗ und rumpf⸗ beugend vor dem Spiegel proben, ſcheint uns der richtige. Oder ſollten wir nicht doch lieber beim erſten bleiben? Oder vielleicht dieſer graue da Sie drehen vor dem Spiegel Ihr Genick, Sie modellieren mit zärtlichen Fingern an der Krempe, Sie rücken den Hut ſo lange in die Stirne, bis ihn die Verkäuferin mit energiſchem Ruck wieder auf Ihren Hinterkopf plaziert. Ste ſagt:„Mit dieſem Hut ſehen Sie vornehm aus!“— Nehmen Sie es ihr nicht übel. Sie hat es gut gemeint. Sie yllte ſagen: Der Hut ſieht vornehm aus!— Sie fragen: ob er nicht ein bißchen knapp iſt? im Gegenteil, eher iſt er ein bißchen zu weit. Ob ſich das gibt, das knappe Oh, das gibt ſich, Schließlich hat ſie recht. Erfahrungsgemäß formt ſich jeder Kopf mit der Zeit nach dem Hut. Der Hut gefällt uns. Den nehmen wir. 5 Den alten, guten, treuen laſſen wir, in einer Stranize ver⸗ pockt, zurück— wle einen Ausſätzigen, wie einen Unreinen Wir wollen ihn gelegentlich abholen. Vielleicht einmal Addio! Lebe wohl, du alter, räudfger Schlappdeckel, du Miß⸗ geburt, du Unhut! Ein neuer Menſch wandelt unter dem neuen Dach. Ein Parvenü— zu dem uns jedes neue Kleidungsſtück macht. Sieh mal, was dieſe Leute für unglaubliche Hüte tragen! Mau ſchielt ſeitwärts ins Schaufenſter, um ſich an der neuen Schön⸗ heit zu berauſchen Hm. Es iſt vielleicht Einbildung. Aber ein bißchen klein kommt uns der Hut vor. Die Farbe iſt ja fabelhaft, auch die Form. Aber, iſt er nicht doch ein bißchen knapp Wir nehmen ihn vom Kopf und vlſteren ihn an. Unſinn! Er iſt ſogar ſehr feſch.— Er iſt ſogar größer, als der alte. Setz ihn ruhig auf. Er paßt! Baſta! Was ſchaut uns denn dieſer Kerl, der da kommt, ſo unver⸗ Finden Sle nicht, daß die ganze Straße nichts anderes denkt, als daß unſer neuer Hut ein bißchen knapp iſt Wir weiten ihn mit energiſcher Hand. So! Ein Blick in die Spfegelſcheihe rechts.. Ein Hut für 28 Mark, der ſitzt einfach! Einbildung. Sie hat doch geſagt: das Knappe gibt ſich Der knappe Hut iſt glücklich zum Komplex geworden. Wir leben nicht umſonſt im Zeitalter der Pſychvanalyſe. Da kommt ber Freund. Der iſt unbefangen. Der wird das Urteil ſprechen. Aber er ſiett gar nicht, daß wir einen neuen Hut aufhaben. Wir müſſen ihn diplomatiſch darauf hin⸗ lenken Daß alles ſo teuer wird, Nahrung, Heizung, Klei⸗ dung, Hüte inbeſonders, eben gekauft So, der iſt neu, ſagt der Freund mit fluchtigem Blick. Iſt er nicht ein bißchen zu klein, oder biſt du nur ſo rausgefuttert in letzter Zeit? Alſo doch! Das Urteil! Die Vernichtung. Grenzeuloſes Mitleid mit uns ſelbſt überkommt uns Feldherren, am Abend nach der verlorenen Schlacht, Bör⸗ ſianer, nach einem„ſchwarzen Tag“, Bräute, die vor der Hoch⸗ zeit vom Bräutigam verlaſſen werden— gewiß, ſte ſtehen unter ſchwerem Druck, und Nacht kehrt in ihre Seele ein. Man⸗ cher greift da zur Piſtole. Aber mancher rafft ſich aus dunkler Verzweiflung doch wieder auf. Wer aber einen neuen Hut trägt, der ein bißchen zu knapp iſt, der iſt von allen Unglücklichen der Unglücklichſte Zwei Tage lang. Am dritten iſt alles gut. Niemand ſchaut uns mehr an. Der Hut paßt. Symbioſe nennt der Natur⸗ forſcher das organtſche Zuſammenleben zweier Lebeweſen. Im Atelier „Mir iſt etwas ſehr Unangenehmes mit dem Herrn paſſiert, den ich letzthin gemalt habe“, erzählt ein ſymboliſti⸗ ſcher Maler einem Freunde.„Ein paar Tage nach der letzten Sitzung erſchlen er wieder bei mir im Atelier und wollte, daß ich die Naſe ändere!“ „Und darüber ärgerſt du dich ſo?“ fragte der andere verwundert. „Eigentlich nicht gerade darüber, aber es war mir doch peinlich, daß ich abſolut nicht heraustriegen konnte, wo ſch Theater und Muſik Schulmuſikaliſche Tagung in Wiesbaden. Das Zentral⸗ inſtitut für Erziehung und Unterricht veranstaltet vom 15 Mat bis 18. Mat eine ſchulmuſtkaliſche Tagung in Wiesbaden. Die Tagung wird außer Referaten führender Muſikpädagogen praktiſche Vorführungen in Volks⸗, Mittel⸗ und höheren Schu⸗ len umfaſſen. Als Referenten ſind in Ausſicht genommen Dr. Müller⸗Freienfels, Studienrat Suſanne Trau ⸗ wein, Profeſſor Dr. Moſer, Dr. Burkhardt, Profeſſor Martens, Oberſtudiendirektor Preifing, Profeſſor E. Müller. Außerdem ſind mehrere künſtleriſche Veranſtal⸗ tungen leine Aufführung im Staatstheater und ein Sinfonte⸗ Konzert unter Generalmuſtkbirektor Schur! cht) geplant, Die Oberammergauer Paſſionsſpiele 1930. Nachdem die Vergrößerung des Oberammergauer Paſſionsthegters um 800 Sitzplätze nahezu vollendet iſt, ſchreitet man fetzt zur künſtleriſchen Vorbereitung für die im Jahre 1930 ſtattfinden⸗ den Paſſionsſpiele. Von den früheren Hauptdarſtellern ſchei⸗ det nur der Chriſtusdarſteller Anton Lang aus, für deſſen Rolle ein Verwandter von Anton Lang, Alois Lang, ſpapte der Schmiedemeiſter Rutz in Ausſicht genommen ſind. Durch die Umbauten wird ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach eine Erhöhung der Elntrittspreiſe um das Doppelte nicht umgehen laſſen. 5 2 Lehar als Filmheld. In Wien wird Ende dleſes Monats mit den Aufnahmen zu einem intereſſanten Film begonnen werden. Dle Hauptfigur dieſes Films ſſt— Franz Lehar. Der Film zerfällt in zwei Abſchnftte: der erſte zeigt Lehars Werdegang vom„Raſtelbinder“ bis zur „Frederike“, der zweite Teſl ſpielt im nächſten Jahrhun⸗ dert und zeigt die Zukunftsbilder von der Lehar⸗Zentengr⸗ feier, Lehar ſelbſt wird die Hauptrolle ſpielen; die weibliche Hauptrolle ſpielt Miß Auſtria, Frl. Liſl Goldreiter. Auch Lehars Entdecker und Librettiſt Piktor Leon wirkt mil Eine neue engliſche Oper, Der Ingländer Fugen Goyſſens hat nach dem Libretty Arnold Bennetts eine ein⸗ aktige Oper„Judith“ pyllendet, die im Juni dieſes Jahre schämt an? Ueberhaupt: alle Leute ſehen auf unſeren Hut! ſie eigentlich hingemalt hatte hei ber Feſtwoche im Covent Garden, Opernhaus in London zur Uraufführung gelangt. 1 PP 4 Seite, Nr. 121 Neue Mannheimer Zeitung[Wittat⸗Ausgebe) Mittwoch, den 13. März 1829 Bereinsnachrichten „Arion“ Jſenmannſcher Männerchor Du etner ſehr gut beſuchten Generalverſammlungz er⸗ kattete der Vorſitzende den Tätigkelts bericht über daz ab⸗ gelaufene Vereinsjahr. Der Verein konnte trotz ungünſtiger Wirt⸗ ſchaftslage ſeinen Mitgliederſtand halten und auch die Kaſſenverhält⸗ wife haben ſich gegen das Vorjahr gebeſſert. Nach vollendetem Umbau wird der Verein am 15. März wieder in ſein altes Heim P 8, 18a über⸗ fiedeln. Die Verſammlung faßte einſtimmig den Beſchluß, ſich mit der geſamten Aktivität am Bundesſängerfeſt in Freiburg an Pfingſten zu beteiligen. Dem Chorleiter, Muſikdirektor Din and, wurde die volle Anerkennung für ſein erfolgreiches Wirken ausgeſpro⸗ chen. Die Neuwahl bes Vorſtandes hatte folgendes Ergebnis: 1. Vor.: Robert Haas, M4, 5; 2. Vorſ.: Friedrich Berlin ghof; 1. Schrift⸗ führer: Georg Jäckel; 2. Schriftführer: Wilhelm Papenberg 1. Kaſſier: Michael Grünewald; 2. Kaſſter: Ludwig Sutter; Vergnügungskommiſſär: Heinr. Ott; Notenverwalter: Anton Butſch, Oskar Seiler; Beiſitzer: Georg Ginger, Peter Hanemann; Fahne: Fritz Pramlich, Fritz Flaig, Fritz Ott; Vertreter der Aktiven: Eugen Fuchs, Kurt Haas; Vertreter der Paſſiven: Hans Dandesky, Friedrich Knöl⸗ ler; Kaſſenprüfer: Georg Schneider, Ludwig Körber. Veranſtaltunge! BVolkshochſchule Mannheim(Verein für Volksbildung E..) Heute abend werden die Winterveranſtaltungen der Volkshochſchule Mannheim im alten Rathausſaal abgeſchloſſen durch einen Vortrag von Dr. Paul Eppſtein über„Beruf als Schickſal und Geſtaltung.“ * Kopfſchmerzen bei Franen uud deren Beſeitigung. Ueber dieſes Thema, das bei der Verbreitung dieſes Uebels ſicher für recht viele Frauen ſehr zeitgemäß iſt, wird am kommenden Freitag abend im alten Rathausſaal die von ihren vorjährigen gutbeſuchten Vorträgen noch in beſter Erinnerung ſtehende Frau Liebert, Mutter des be⸗ kannten Dr. meb. H. Liebert vom Kurhaus Seeſchau Emmishofen, einen Frauen ⸗Vortrag halten.(Näheres Anzeige.) * Ein Kind totgefahren. Am Montag wurde in Deides⸗ heim ein Kind von einem Auto derart überfahren, daß es hald darauf ſtar b. Der Autolenker, ein Mannheimer Bäckermeiſter, fuhr, ohne ſich um das verletzte Kind zu bekümmern, davon. Seine Perſonalien ſind aber inzwiſchen feſtgeſtellt worden. * Preußiſch⸗Sübdeutſche Klaſſeulotterie. In der Diens⸗ tags Vormittagsziehung entfielen 6 Gewinne zu je 5000 Mark auf die Nrn. 60 677, 183 754, 262 277, 6 Gewinne zu je 3000 Mark auf die Nrn. 78 098, 180 426, 306 171. In der Nachmittagsztehung: 2 Gewinne zu je 50 000 Mark auf die Nr. 132 685, 2 Gewinne zu je 10000 Mark auf die Nr. 188 655, 4 Gewinne zu je 5000 Mark auf die Nrn. 289 078, 371683, 6 Gewinne zu je 3000 Mark auf die Nrn. 199 188, 275 111, 309 536.(Ohne Gewähr.) Kommunale Chronik Hauan tritt der Süddeutſchen Gas⸗A.⸗G. bei Die Hanauer Stadtverordneten verſamm⸗ lung hat in nichtöffentlicher Sitzung den Beitritt der Stadt Hanau zur Süddeutſchen Gas.⸗G. be⸗ ſchloſſen. Von dem eine Million Mark betragenden Aktien⸗ kapital übernimmt die Stadt Hanau 5 v.., gleich 50 000 Mk. Ste erhält einen Sitz im Auſſichtsrat. In den zu dieſem Konzern gehörenden Gaswerken werden zurzeit jährlich 400 000 Kubikmeter Gas erzeugt. Nach dem Geſellſchaftsver⸗ trag iſt ſedem der angeſchloſſenen Gaswerke ein beſtimmtes Gebiet garanttert, das für das betreffende Werk ausſchließlich für die künftige Ferngasverſorgung in Betracht kommt. * Schwetzingen, 11. März. Aus der letzten Gemein de⸗ ratsſitzung iſt zu berichten: Vergeben wurden: 1. die Lieferung von Drahtgeflecht für die Einfriedigung des Spiel⸗ platzes beim ſtäbt. Schwimmbad an Schloſſermeiſter Auguſt Schilling hier; 2. die Lieferung der erforderlichen Eiſenbeton⸗ pfoſten für die Einfriedigung des Spielplatzes an Firma L. Schwarz hier; 8. die Herſtellung verſchiedener Schreinerarbei⸗ ten im ſtädt. Volksbad an Schreinermeiſter Franz Dörner hier; 4. die für das zu erſtellende Hohlſteinhaus an der Scheffelſtraße erforderlichen Lieferungen und zwar a) der Steine, ſoweit ſie bis Sockeloberkante erforderlich werden, an die Firma L. Schwarz hier; d) die Lieferung der Steine, ſo⸗ weilt ſie über Sockeloberkante erforderlich werden, an die Firma Karl Krebs, Mannheim; c) die Lieferung der Treppen und Fenſterbänke an Steinhauermeiſter Fritz Kling hier. Beiträge wurden gewährt: a) dem Zentralverband der Ar⸗ beits invallden der Bezirke Mannheim und Heidelberg aus Anlaß einer am K l. 1029 in Schwetzingen tattendenden Ta⸗ gung(Frühlingstreſſen), d) der Freien Turnerſchaft Schwet⸗ Aingen zu ben Koſten für Veranſtaltung des diesjährigen Sommertagszuges.— Zur Preiserteikung von Lehrlings- arbeiten an der Bezirksgewerbeſchule Schwetzingen wurde ein Zuſchuß bewilligt.— Gegen die Errichtung einer Benzinzapf⸗ ſtelle vor dem Anweſen Lindenſtraße 1 hier werden unter Einhaltung der allgemeinen Vertragsbedingungen Einwen⸗ dungen nicht erhoben.— Als Sachverſtändige zur Abſchätzung von Hagelſchäden wurden beſtimmt: Gemeinderat Ueltzhöffer, Landwirt Heinrich Reinle II und Landwirt Georg Schuh hier. — Anſtelle des verſtorbenen ärztlichen Mitglieds des Beirats der Oberrealſchule, Medizinalrat Dr. Henrici, wurde der der⸗ zeitige Schularzt der Oberrealſchule, prakt. Arzt Dr. Wein⸗ del, zum Mitglied des Schulbeirats ernannt. sch. Hockenheim, 12. März. Die hieſige Städtiſche Sparkaſſe gibt jetzt, wenn auch etwas verſpätet, den Rechnungsabſchluß für das Jahr 1927 bekannt, mit der Bemerkung, daß der äußerſt gute Erfolg der Sparkaſſe mit ihren erweiterten Arbeitsgebieten und der Tatſache, daß die Kaſſe aus allen Ständen der Einwohnerſchaft Zuſpruch genießt, das größte Intereſſe der Hockenheimer Bewohner beanſpruchen müßte. In früheren Zeiten hat die Einwohner⸗ ſchaft Hockenheims zum Nachteil der Gemeinde und der Spar⸗ kaſſe, einen großen Teil ihrer Gelder auf umliegende Spar⸗ kaſſen gebracht, was heute faſt nicht mehr der Fall iſt, denn ſonſt wären die Geſamtzahl der Sparkundſchaft mit 1900 Per⸗ ſonen, ſowie die reſpektable Kapitalkraft in der Ausgabe von Hypotheken, Schuldſcheinen und Krediten an insgeſamt 1040 Einzelperſonen und Firmen mit zuſammen 1850 000 4 nicht recht denkbar. Die Einzeleinlagen ſind klein gegenüber denen aus der Zeit vor dem Weltkriege. Das zunehmende Wachs⸗ tum in der Geſchäftstätigkeit unſerer Sparkaſſe iſt aber nun kein Zeichen von Wohlſtand in der Einwohnerſchaft, ſondern vielmehr die Noterfahrung, daß es notwendig iſt, für un⸗ vorhergeſehene Fälle einen Notgroſchen zurückzulegen. Dann aber auch die verſtändige Erkenntnis, daß man ſeine Spar⸗ gelder nicht an fremde Orte trägt, ſondern der Kaſſe am Platze überläßt, die mit dem Zinsverdienſt Gemeindevermö⸗ gen ſchafft. Nur dadurch iſt es ermöglicht, daß die Sparkaſſe heute bereits wieder die gleich hohen Kapitalien ausleihen kann, wie im Jahre 1911. Die neuen Goldmarkſparkunden haben durch dieſe Tatſachen den Umfang der Sparkundſchaft von 1908 erreicht. Die veröffentlichte Bilanz weiſt folgende Zahlen auf: Verdienſt der Sparkaſſe in den Jahren 1924 bis 1927: 108 324,85 /. Die geſetzlich neu zu bildenden Reſerven betragen 99 170 /, der Sonderrücklagefonds 2984,85%. Das Vermögen der Sparkaſſe aus den einzelnen Poſten, einſchl. der Aufwertung(Hypotheken und Gemeindedarlehen), beträgt 1751 017,20. Zum Ausgleich der Verbindlichkeiten aus den einzelnen Poſten, einſchl. der Aufwertung(Spareinlagen und Aufwertungsſtock), waren 1751 017,20/ erforderlich. Der Geſamtumſatz betrug 15 855 578,12%. Die geſetzliche Rücklage hat zu betragen 8 v. H. aus 1239 634,82%= 99 170,78 l. Den bisherigen Zuweiſungen von 67 738,48/ iſt der geſamte Reingewinn für 1927 mit 27 601,42/ zuzuweiſen, ſo daß die geſetzliche Rücklage 95 339,90% beträgt. Sonach verbleibt als Fehlbetrag an der geſetzlichen Rücklage die Summe von 3830,88„. Unſere Sparkaſſe hat bis jetzt 103 986,24/ Auf⸗ wertungsſpareinlagen vorzeitig ausbezahlt an über 60 Jahre alte Perſonen, Kranke und Invaliden, wie auch an Perſonen, die ſich ein Wohnhaus erbaut oder ſonſt erworben haben. Zu dieſem Entgegenkommen der Sparkaſſe ſind ſchon beträchtliche Zinszubußen erforderlich geweſen. Kleine Mitteilungen Der Bezirksausſchuß des Wohnungsver⸗ bands Pforzheim⸗Land befaßte ſich mit dem Entwurf des Voranſchlags für das Jahr 1929. Zur Bewilligung von Baudarlehen ſind darin 250 000 Mk. vorgeſehen. Die Höhe der Baudarlehen ſoll nach neuerlicher Feſtſetzung de Bezirks⸗ ausſchuſſes betragen: 2000 Mk. für Einfamilienhäuſer, 2500 Mark für Zweifamilienhäuſer, 1500 Mk. für den Einbau von Wohnungen im Dachſtock und für nach Brand wiederaufgebaute Häuſer, in denen mehr Wohnungen vorgeſehen ſind, als vor dem Brand vorhanden waren. Für Drei⸗ und Mehrfamilien- häuſer wird die Höhe des Darlehens im Einzelfalle feſtgeſetzt. Anſchließend wurden dann Baudarlehen im Geſamtbetrag von 97 500 Mk. bewilligt. Davon waren 12 500 Mk. zur Erhöhung von im Jahre 1928 bewilligten Baudarlehen erforderlich, 85 000 Mark wurden an neuen Baudarlehen vergeben. Mit letzteren ſind 21 Zwet⸗, 20 Drei⸗ 4 Vier⸗ und 5 Fünfzimmerwohnungen bezuſchußt worden. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Warnung für Automobilfahrer und Fußgänger! Am 11. 10. 1928 fuhr, wie ſ. Zt. gemeldet, ein in Mannheim wohnender Ingenieur mit ſeinem Perſonenkraftwagen raſch und unvorſichtig auf dem rechten Neckarufer bei der Friedrich⸗Ebertbrücke und verſchuldete dabei den Tod eines Mannes, der— ſtatt im rechten Winkel— ſchräg über die Straße lief, um auf dem kürzeſten Wege zur Halteſtelle der Linie 10 zu gelangen. Das Schöffengericht Mannheim hat den Ingenieur wegen fahrläſſiger Tötung zu 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Die Große Strafkammer Mann⸗ heim hat vor einigen Tagen die Berufung des Verur⸗ teilten zurückge wieſen und aufgrund der Berufung der Staatsanwaltſchaft die Strafe auf 3z Monate Ge⸗ fängnis erhöht.—. * Das Urteil im Methylalkohol⸗Prozeß Emmendingen In dem nun ſchon mehrere Tage dauernden Prozeſſe gegen den Kaufmann Julius Bruchſaler wegen Verkaufs von Methylalkohol, deſſen Verwendung beſonders in Weſtfalen und Baden zu einer Reihe von Todesfällen und Erkrankun⸗ gen führte, wurde geſtern das Urteil gefällt. Bruchſaler wurde zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jah⸗ ren Ehrverluſt verurteilt und ihm die Führung eines Geſchäftes zur Herſtellung und zum Vertrieb von Lebens⸗ mitteln unterſagt. Legionswerber vor Gericht Der 24jährige Maurer Eduard Krell von Büchelberg (Südpfalz) hatte ſich am 20. Februar zwei auf der Wander⸗ ſchaft befindlichen Mannheimer Burſchen, die nach Weißenburg wollten, um ſich zur Fremdenlegion an⸗ werben zu laſſen, zugeſellt und ſich erboten, ihnen zu helfen. Er fertigte ihnen eine Zeichnung an, die ihnen den nächſten Weg nach Lauterberg bezeichnete, ging ſchließlich ſelbſt mit, um ſte auf dieſem Wege zu führen, weil er wußte, daß die Gen⸗ darmerie in Lauterberg Anmeldungen für die Fremdenlegion annimmt, und machte ſeine beiden Opfer auf die Anweſenheit von Gendarmerie und Zollbeamten deutſcherſeits aufmerkſam. Die Verhaftung des Angeklagten und der beiden Wanderbur⸗ ſchen vereitelte die Zuführung. Der Angeklagte wurde nun vom Amtsgericht Landau wegen eines Vergehens der ver⸗ ſuchten Falſchwerbung in Tateinheit mit Beihilfe zu einem Paßvergehen zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten verurteilt. ** § Immer wieder Schlägereien. Am Abend des 27. Januar kamen zwei Matroſen eines bei Rüdesheim ankernden Fracht⸗ ſchiffes, der 25jährige Mathias Heſſel aus Duisburg und der 21jährige Willi Riedel aus Mannheim in die Rüdes⸗ heimer Turnhalle, wo ein Turnverein ſeinen Maskenball hielt. Die beiden bezahlten Eintritt, betraten den Tanzſaal und tanzten. Schließlich kamen ſie mit Rüdesheimern jungen Leuten in Streit. Es entſtand eine Schlägerei, in der ſchließlich auch das Meſſer eine große Rolle ſpielte. Vier Rüdesheimer Einwohner wurden von Heſſel und Riedel ge⸗ ſtochen und mißhandelt. Das Erweiterte Schöffengericht Wiesbaden hatte ſich mit dem Fall zu beſchäftigen und nahm Heſſel wegen Körperverletzung in drei Fällen und Sach⸗ beſchädigung in eine Gefängnisſtrafe von zehn Monaten, Riedel kam wegen Körperverletzung in zwei Fällen mit ſechs Monaten Geſängnis davon. Beide befinden ſich in Haft. Das Gericht hob den Haftbefehl nicht auf. Schluß des redaktionellen Teils Gegen rote Hände Aufſpringen der Haut und unſchöne Hautfarbe verwendet mon am beſten die ſchneeig⸗weiße, fettfreie Creme Leodor, welche den Händen und dem Geſicht jene matte Weiße verleiht, die der vornehmen Dame erwünſcht iſt. Ein beſonderer Vorteil liegt auch darin, daß dieſe matte Creme wundervol kühlend bei Aber der Haut wirkt und gleichzeitig eine vorzügliche Unterlage für Puder ift. Der 1 Duft dieſer Ereme gleicht einem taufriſch gepflückhen Frühlingsſtrauß von Ve ohne ſenen berüchtigten 1 1 den die vornehme We abſcheut.— Preis der Tube 1 Mk.— WMirkſam unterftützt durch Leodor⸗ Edel⸗Seife, 50 Pf. das Stück.— In allen Chlorodont⸗Verkaufsſtellen zu 8 * Die acht Akademiekonzerte Nach dem geſtrigen Beethovenabend im Nibelungenſaal Der Nibelungenſaal hatte geſtern große muſikaliſche Fracht. Ein vollbeſetztes Podium und einen ebenſo gefüllten Saal. Der Schubertbund mit dem verſtärkten Natio⸗ unaltheaterorcheſter ſieht ſich einer beſonders ſtattlichen Zahl von Hörern gegenüber. Die Saaldiener laſſen ſich dies⸗ mal die Dauerkarten nicht nur vorzeigen; ſie nehmen ſie in die Hand und reißen ſie ein. Das heißt: die Akademiekonzerte find an dieſem Abend vorüber, und mit der verwundeten Karte, die man einen ganzen Konzertwinter lang gehütet hat, begibt man ſich auf die Suche nach dem Platz, was bei dieſer Verbannung aus dem angeſtammten Muſenſaal gar nicht ſo Einfach iſt. Dieſe Verlegung des Konzertes in den Nibelungenſaal hat Sine kleine Vorgeſchichte. In dem ſchmucken Geſamtprogramm, das zu Anfang der Spielzeit den Akademie⸗Beſuchern in die Hand gedrückt wurde, war Schönbergs Rieſenwerk„Die Gurrelieder“ vorgeſehen; man hatte damit ſchon eine Weile vorher etwas Reklame gemacht und ſeit langer Zeit mit den Vorproben begonnen. Dann verſanken die Gurrelieder vor nicht allzulanger Zeit in der Verſenkung der Hoffnungen und Entwürfe und dafür tauchte die als Abſchluß der Akademien ſeit drei Jahren wieder zur Gewohnheit gewordene Neunte Sinfonie auf. Von den Gurreliebern redete niemand mehr, aber der Nibelungenſaal war übrig geblieben. Die Neunte Sinfonie duldet keine anderen Werke als die ihres Melſters um ſich; ſo wird ihre Aufführung ſtets zu einem Beethovenabend. Wie geſtern. Beethoven war etwas weniger reichlich im vergangenen Akademiekonzertwinter ver⸗ treten, was durch ſeine häufigen Aufführungen im Beethoven⸗ jahr erklärlich iſt. Man hörte nur ſeine Dritte Sinfonie am vierten Abend unter der Leitung Erich Orthmanns, der auch geſtern abend am Pult ſtand. Ein Beethovendbirigent iſt er nicht. Der Aufbau eines Beethovenſchen Werkes in ſeiner unerreichten Verknüpfung von Vielfältigkeit und Einheit lebt ſeiner mehr in die Breite gehenden Interpretatſons⸗ art im Grunde fremd. Das zeigte bereits die dritte Leonoren⸗ euvertſtre, die den Abend eröffnete, die in reichlicher Dehnung vorüberzog und erſt in dem grandioſen Schluß eine wiederum ins andere Extreme verfallene Ueberſteigerung erfuhr. Auch der inſtrumentale Teil der Sinfonie erlitt durch den großen Apparat, den Raum und das Beſtreben des Dirigenten, große Wirkungen zu erzielen, ſo manche Vergröberung, im erſten Satz, im Scherzo und am Anfang des Finales. Die großen Ausmaße, zu denen das Werk hinführt, dürfen den Dirigenten nicht verleiten, mit der Beethovenſchen Inſtrumentierung Klangwirkungen zu erzielen, die den Rahmen des Klaſ⸗ ſiſchen ſprengen. Das iſt das Große an Furtwänglers Interpretation ſolcher Werke, daß er ganz im wohlgeformten Klangbild des klaſſiſchen Aufbaus bleibt. Im erſten Akademiekonzert, das er dirigierte, hatte er als Hauptwerk Bruckners Vierte Sinfonie gebracht. Neben Beethoven darf, ſoll und muß Bruckner immer mehr in den Vordergrund treten; ſo war es auch verdienſtlich, daß Her⸗ mann Abendroth die achte Sinfonie Bruckners im ſechsten Konzert aufführte. Mit am erfolgreichſten war der Dirigent des dritten Abends, Iſſag Dobrowen, der mit ruſſiſcher Muüſik zeigte, was aus dem Nationaltheaterorcheſter bei ge⸗ eigneter Führung an Wundern des Klanges und der Dynamik herauszuholen iſt. Einen zweiten Abend fremder Muſik hatte man Ungarn und dem liebenswürdigen Ernſt von Doh⸗ nanyi gewidmet. Zweifellos iſt die Frage der Zuſammenſtellung der Vor⸗ tragsfolge nicht leicht zu löſen. Was ſoll man ſpielen? Ein Abend mit moderner Muſik von Hindemith und Toch zeigte die Unreife eines Teils der Zuhörer. Aber darauf kommt es gar nicht ſo unbedingt an. Das Ganze bleibt doch eine Frage der Leitung. So hörte man im zweiten Konzert, in dem als Soliſt Walter Gieſeking auftrat, Mahlers neunte Sinfonie, die recht eindruckslos blieb. Gewiß hätte ein Diri⸗ gent bei genügender Vorbereitung eine andere Wirkung er⸗ zlelt als Generalmufikdirektor Orthmann, der ſich etwas zuviel in ſeinem erſten Generaliſſimusfahr zumutete. Die Quantität allein macht es nicht. Das Wie gibt in der Wieder⸗ gabe der Muſik immer noch den Ausſchlag, nicht das Wieviel. Quantitativ war der geſtrige Abend gewiß impoſant, und auch wie er die Maſſen des Schubertbundes zu einer großen Wirkung antrieb, ließ das ehrliche Wollen und das unbedingte Streben Orthmanns deutlich erkennen. Aber er hat ſich im erſten Jahr ſein Ziel etwas zu weit geſteckt, und ſchließlich trifft die Kugel doch nur ſo weit das Gewehr reicht. Mit den Akademien gehen wir Jubiläumszeiten entgegen. Hoffen wir, daß ſie ſich auch wirklich als feſtliche Tage muſikaliſchen Lebens anlaſſen. Der vergangene Akademiewinter in ſeiner Spanne zwiſchen Beſtreben und Ausführung läßt dieſen Wunſch beſonders betonen. Zu den Geſangsſoliſten der früheren Konzerte Baklanoff und Delia Reinhardt(an Inſtrumentalſoliſten wirkten die Geiger Kergl, Alexander Schmuller und der Bratſchiſt Hinde⸗ mith) geſellten ſich geſtern abend Mia Peltenburg mit einem ſeltſam unbekümmerten, ſehr zum Jauchzen aufgelegten Geſang in der Sinfonie, dem eine Wiedergabe der Arie „Ah! perfido“ vorangegangen war, die eine ſympathiſche Stimme, aber keinen ſtilreinen Vortrag des Italieniſchen offenbarte, ferner Margarethe Kloſe, als hochkultivierte Altiſtin wohlbekannt. Hermann Scherz ſang wieder die Baßpartie, und die Stimme des Tenors Eyvind Lahol m verdarb wenigſtens im Quartett nichts. Das zahlreiche Publikum zeigte ſich beſonders auch dem Nationaltheaterorcheſter wie der Sängerſchar ſehr dankbar. Dr. K. Intereſſantes Leſebuch Die höchſte bisher im Laboratorium hergeſtellte Tempe⸗ ratur, die etwa der Oberflächentemperatur der Sonne ent⸗ ſpricht, wurde bei Verſuchen des verſtorbenen Breslauer Phy⸗ ſikers Otto Lummer erreicht. Im Krater der poſitiven Kohle eines unter Druck brennenden Lichtbogens konnte eine Tem⸗ peratur von 6000 Grad feſtgeſtellt werden. 5 Die Elemente Scandium, Gallium und Germanium wur⸗ den von Mendjelow und Lothar Meyer nach dem Periodiſchen Syſtem entdeckt, nachdem ſie die Notwendigkeit ihres Vor⸗ handenſeins durch vorgenanntes Syſtem errechnet hatten. * 1 Der Halleſche Rechtslehrer und Danteforſcher Karl Witte, der im Jahre 1883 nach einem 8s jährigen Leben ſtarb, koumte ſchon mit vier Fahren lateiniſch ſprechen * Eingefrorene Fiſche halten ſich 14 Tage lebenbriich ilchen, Maiglöckchen und Ader ves — 2. . ia 1 K 1 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabef 8. Selte. Nr. 21 Ein Liebesdrama am Bodenſee Ueberlingen am Bodenſee, 12. März. Geſtern abens wurden in einer hleſigen Bools werft der 18 Jahre alte Sohn des Bostsvermſeters Diet und die 17 Jahre alte Tochter der Witwe Diez aus Ueberlingen tot aufgefunden. Die beiden wurden bereits ſeit Montag abend vermißt. Es iſt anzunehmen, daß der junge Mann das Mädchen und dann ſich ſelbſt erſchoſſen hat. Der Grund für die Tat iſt vorläufig noch 1 Die bielſeitige Polizei — Auch der Weinhandel wird kontrolliert—„Milchrazzia“ Wie und wo betätigt ſich die Nahrungsmittelpolizei? — Betrügereien mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln in den Vorortzügen. Der Frühperſonenzug nach Frankfurt, der ſogenannte Die Kontrolle des Weinhandels erfordert ſchon deshalb ihren Betrieb wegen Materialmangels ſchließen und die Milchzug, wartet abfahrtbereit auf einer heſſiſchen Station.— Hinter der Maſchine, die, beinahe ungeduldig, ziſchend den Dampf ausſtößt, auf der Laderampe ſtehen hunderte von Milchkannen, ausgerichtet wie die Soldaten. Einige Männer unterſuchen mit prüfenden Mienen Kannen und Inhalt und entnehmen Proben. Die Nahrungsmittelpolizei im Dienſt. Die Arbeit dieſer Geſundheitspolizei, wie man ſie ebenfalls bedingt nennen könnte, iſt recht vielſeitig. Gerade die Kon⸗ trolle der Milch beſchränkt ſich durchaus nicht auf die Be⸗ triebe, wo ſie in den Städten verkauft und feilgehalten wird. Daß die Nahrungsmittelpolizei in den von ihr kontrollierten Betrieben ſtrengſte Reinlichkeit fordert und die Metzgereien, Backſtuben, Wirtſchaften, Kolonial-, Feinkoſt⸗ und Milchläden durch beſonders ausgebildete Beamte ſtändig kontrollieren läßt, braucht kaum beſonders erwähnt zu werden. Gerade bei der Milchkontrolle ſind die Schwierigkeiten am größten. Ein eyhentuelles Ermittlungsverfahren kann reichlich Arbeit verur⸗ ſachen. Die Kontrolle erſtreckt ſich auf die Feſtſtellung, ob die Milch nicht entrahmt, nicht gewäſſert und vor allem reinlich iſt, das heißt frei von(Stall) Schmutz. Der Verkäufer in der Stadt entſchuldigt ſich häufig damit, daß er die Milch in der von der Polizet gegebenenfalls beanſtandeten Form durch ſeinen Händler bezog. Dieſer iſt wieder in vielen Fällen nur ein ſogenannter Sammler, der, wie ſchon der Name vermuten läßt, die Milch bei verſchiedenen Bauern auf dem Lande ſam⸗ melt und verſchickt. Es iſt daher nicht immer leicht, den eigentlich Schuldigen herauszufinden. Deshalb die Kontrollen am Verſandort. Die Kontrollen der Nahrungsmittelgeſchäfte werden mehrmals im Jahre vorgenommen. Die Beamten haben feſtzuſtellen, ob die Betriebe den geſetzlichen Anforderungen enkſprechen, ob vor allem ſtrengſte Reinlichkeit herrſcht; ſie entnehmen auch Proben, die auf dem ſtaatlichen chemiſchen Unterſuchungsamt, das beiſpielsweiſe in Frankfurt dem Polizeipräſidium örtlich angegliedert iſt, genau unterſucht werden. Die ordnungsmäßigen, regelmäßigen Kontrollen brauchen nicht allzuoft wiederholt zu werden; ſie ſollen nicht in eine überflüſſige Beläſtigung einwandfreier Betriebe ausarten. Zudem beſitzt Frankfurt mehr als 500 Metzgerei⸗ und Bäckereibetriebe, ungerechnet die zahlreichen Gaſtwirt⸗ ſchaften, Schankſtätten uſw., die mit rund 1000 beſtimmt nicht zu hoch gegriffen ſind. Betriebe, die ſich ein⸗ oder mehrmals als unzuverläſſig erwieſen haben, müſſen allerdings mit häufigeren Kontrollen rechnen, die auch dann prompt ein⸗ ſetzen, ſobald Anzeigen oder Beſchwerden aus dem Publikum einlaufen. Wenn ein Verdacht auf vergiftete oder verdorbene Nahrungsmittel beſteht, wie beiſpielsweiſe bei Fleiſch, Wurſt oder Fiſch, tritt auch der Tierarzt und wohl auch der Kreis⸗ arzt in Funktion. eine umfangreiche und fachmänniſche Tätigkeit, weil gerade dieſer Geſchäftszweig auf eine Unmenge Vorſchriften und Verbote zu achten hat. Die Weinhändler müſſen über alles peinlichſt genau Buch führen. Die Kontrolle, die übrigens in Frankfurt dem ſtädtiſchen Unterſuchungsamt unter⸗ ſteht, achtet vor allem auch darauf, daß keine Weine unter falſcher, wenn nicht gar irreführender Bezeichnung heraus⸗ gehen. In den Läden achtet die Nahrungspolizei auf ſtrenge Befolgung gewiſſer Verordnungen, die verlangen, daß Lebens⸗ und Genußmittel in reinlicher Weiſe und vor allem derart aufbewahrt werden, daß ſie nicht leicht verderben können. In Metzgerei⸗ und Bäckereibetrieben wird außer der Lüf⸗ tung und Beleuchtung auch das Arbeitswerkzeug, wie Keſſel, Backtröge, Backbretter uf, geprüft, und vor allem auch darauf geachtet, daß weder Hunde noch Katzen in den Arbeits⸗ räumen gehalten werden. Die Metzgereien müſſen ſich eytl. auch Kontrollen des Polizeitierarztes gefallen laſſen. * In Frantfurt herrſchen im großen Ganzen befriedigende Zuſtände. Die Polizei hat ſelten Veranlaſſung, mit Strafen oder Anzeigen vorzugehen. Bei kleinen Uebertretungen wird der„Sünder“ zuerſt verwarnt, muß aber im Wiederholungs⸗ falle ſchon mit einer Geldſtrafe rechnen, ſchwerwiegendere Vergehen werden zwecks Bearbeitung der Amtsanwaltſchaft vorgelegt. Die Nahrungsmittelpolizei unſerer deutſchen Großſtädte vertritt den durchaus richtigen Standpunkt, daß ſie im Intereſſe und zum Schutze des Publikums amtiert. Aber der Verbraucher, in dieſem Falle das große Publikum, muß im gewiſſen Sinne auch Selbſtſchutz üben, d. h. ſeine Nah⸗ rungsmittel nur in ordnungsmäßig kontrollierten und vor allem kontrollierbaren Betrieben kaufen. Wie ſehr gerade auf dieſem Gebiet Aufklärung not tut, beweiſen die zahl⸗ reichen Betrugsanzeigen, die die Kriminalpoltzet zu bearbei⸗ tan hat. In der Abſicht, einige Pfennige zu ſparen, beſtellt manche Hausfrau Nahrungs⸗ und Genußmittel auf Grund von Proſpekten und iſt in vielen Fällen ihr Geld los, ohne je⸗ mals die Ware zu erhalten. Die Adreſſe des Schwindlers lautet in vielen Fällen„Poſtſchließfach Nummer Soundſo“. Es kommt manchen Exiſtenzen nur darauf an, das Geld in die Hände zu bekommen. Aber ſelbſt, wenn eine Lieferung erfolgt, hat der Empfänger niemals die Gewähr, daß die Fleiſchwaren, der Honig oder der Heiltee von einwandfreier Qualität ſind. Man kaufe ſeine Nahrungsmittel nur am Platze. Wer ſie von außerhalb bezieht, der mache es ſich zur Pflicht, die Verbindung mit„Firmen“, die ihren Namen und ihre Adreſſe nicht bekannt geben wollen oder können, ſtrikte abzulehnen. Vorſicht ſchützt vor Schaden und Verluſt! Otto Schwerin. vor einigen Monaten die unbekannt. * R. Lobenſeld(Kreis Heidelberg), 12. März. Die ſeit einiger Zeit eingeführte Poſtautolinle Neckargemünd Haag hat ſich derart günſtig entwickelt, daß ſowohl die Poſtverwal⸗ tung als auch die beteiligten Gemeinden mit dem Ergebnis vollſtändig zufrieden ſein können. Die Linie iſt für die Ge⸗ meinden des kleinen Odenwaldes eine Wohltat. Das hat ſich beſonders über den Winter bemerkbar gemacht. Der kleine Wagen genügt dem Bedürfnis aber nicht. Meiſtens iſt er abends in Neckargemünd ſo beſetzt, daß kaum ein Stehplatz mehr zu haben iſt. Um dieſem Mißſtand abzuhelfen, iſt es dringend nötig, den z. Zt. außer Dienſt geſtellten großen Wagen recht bald wieder einzuſtellen * Bühl, 12. März. Am 8. und 9. Juni ds. Js. treffen ſich hier die Marineangehörigen. Den Gefallenen des Marinegaues Baden wird die Stadt Bühl einen Gedenk⸗ ſtern im Stadtgarten widmen. Gleichzeitig treffen ſich an dieſem Tage die Angehörigen des ehemaligen 148. Infan⸗ terteregiments, frühere Garniſon Straßburg, die ganz in der Nähe auf der herrlich gelegenen Burg Windeck den Gefallenen des Regiments vor Jahresfriſt ein Denk⸗ mal geſetzt haben. Nachbargebiete Nach drei Jahren als Leiche gefunden * Pirmaſens, 11. März. Ein Fabrikarbeiter fand beim Holzſammeln in der Nähe der Schillerwand eine bereits voll⸗ ſtändig verweſte männliche Leiche auf. Nur noch das Skelett und die Kleider waren vorhanden. In den Taſchen der Kleider wurden verſchiedene Gegenſtände wie Taſchen⸗ uhr und Militärpaß vorgefunden. An Hand dieſer Gegenſtände konnte feſtgeſtellt werden, daß es ſich um den Pirmaſenſer Fabrikarbeiter Alfred Bath handelt, ber ſeit drei Jahren als vermißt galt. Es wurde damals ſchon vermutet, daß Bath Selbſtmord begangen haben könnte. An der Fundſtelle der Leiche wurde auch an einem Baum ein Strick vorgefunden, ſodaß zweifelsfrei feſtſteht, 155 ſich Bath vor drei Jahren an der Fundſtelle das Leben nahm. Ein nicht alltäglicher„Streik“ * Frankfurt a.., 12. März. Die Stadt Frankfurt hat neue Großmarkthalle dem Aus dem Lande Omnibusverkehr in der Umgebung von Schwetzingen c Schwetzingen, 12. März. Die Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗A.⸗G. hat die Abſicht, zwiſchen Schwet⸗ ingen und Oftersheim einen ſtändigen Omnibus⸗ verkehr einzurichten. Es iſt ſchon in allernächſter Zeit mit der Durchführung dieſes Projekts zu rechnen. Im Anſchluß an dieſe neue Verkehrsverbindung ſoll auch der ſtändige Omnibusverkehr zwiſchen Schwetzingen und Brühl, ein⸗ ſchließlich Rohrhof aufgenommen werden, vorausgeſetzt, Haß der Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗A.⸗G. die Kon⸗ seſſion dazu erteilt wird. Geſtern fand im Kaſino des Luft⸗ ſchiffbaues Schütte⸗Lanz eine Beſprechung über dieſe Frage ſtatt. Von der Direktion der Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗A.⸗G. wurde die Zuſicherung gegeben, dieſen Om⸗ Kibusverkehr einzurichten, wenn die Konzeſſton nicht verſagt wird. Durch die ablehnende Haltung der Deutſchen Reichs⸗ Bahngeſellſchaft wird bekanntlich auch der Bau der Straßen⸗ bahn Rheinau— Schwetzingen verzögert. Die Heidel⸗ Berger Straßen⸗ und Bergbahn⸗A.⸗G. plant weiter, unter Um⸗ ſtänden einen ſogen. Zubringerverkehr nach den Schütte⸗Lanz⸗Werken und der Zündholzfabrik in Rheinau einzurichten. Die Omnibuſſe würden frühmorgens die Arbeitet und Angeſtellten aus Oftersheim, Schwetzingen, Brühl und Rohrhof an die Fabriken bringen und nachmittags nach Arbeitsſchluß zur Heimfahrt abholen. Stillegung der Toninduſtrie Wiesloch * Wiesloch, 12. März. Die hieſige Toninduſtrie hat hei ihr beſchäftigten 250 Arbeiter entlaſſen müſſen. Die Tonfelder ſind noch völlig gefroren, ſodaß erſt durch Sprengungen Ton losgelöſt werden könnte. Da dieſes Ver⸗ fahren jedoch zu langſam und umſtändlich iſt, hat ſich die Firma entſchloſſen, ihren Betrieb vorläufig bis zur völligen Auf⸗ tauung ſtillzulegen. 5 Starker Autoverkehr an der Bergſtraße * Weinheim, 12. März. Am Sonntag nachmittag in der Zeit von—8 Uhr wurden an der hieſigen Poſt bei einer Zählung 660 durchfahrende Automobile und 225 Mo⸗ torräder gezählt. Daraus iſt zu erſehen, welchen gewal⸗ tigen Umfang der Durchgangsverkehr zwiſchen den benach⸗ barten Großſtädten in Weinheim angenommen hat, der ſich im Frühiahr weiter ſteigern wird. * * Seckenheim, 13. März. Herr Leonhard Söllner be⸗ geht heute mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Seitz das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar, das 75 bezw. 73 Jahre alt iſt, erfreut ſich noch großer Rüſtigkeit. br N Vom Badiſchen Kriegerbund * Karlsruhe, 12. März. Unter Vorſitz des Präſidenten Generalmajor a. D. Ullmann fand kürzlich die 2. Sitzung des Geſamtpräſtdiums des Badiſchen Krieger bun des ſtatt. Frau von Berg berichtet über die Haushaltungsſchule in Marxzell, wo durch Abmachung mit dem Badiſchen Frauen⸗ verein Kriegerwaiſen Aufnahme finden können. Zwölf Mä jährigen Lehrgang angemeldet. mit dchen hat der Bund zu dem am 1. April beginnenden ein⸗ Die Auseinanderſetzungen dem Südweſtdeutſchen Sportverband wegen des Kleinkaliberſchießſports ſind noch nicht abgeſchloſ⸗ ſen. Der Austritt des Kriegervereins Freiamt wurde mißbilligt; es ſoll eine Unterſuchung eingeleitet werden. In der kleinen Bundeslotterie(20 Pfg.) ſollen künftig mehr kleinere Gewinne als bisher ausgeſchüttet werden. * m. Heidelberg, 12. März. Gegen den unnötigen gebracht. Straßenlärm geht die Polizei energiſch vor. In der Zeit vom.—11. März wurden nicht weniger als 28 Per⸗ ſonen wegen Uebertretung der Beſtimmungen der Kraft⸗ fahrzeugverkehrsordnung, darunter 16 Lenker von Motor⸗ rädern, wegen Geräuſchbeläſtigung zur Anzeige * Durlach, 12. März. In der hieſigen Wanderherberge wurde ein 7ljähriger Taglöhner aus Heßloch vorläufig feſtgenommen, der nach einem Funkſpruch der Kriminalpolizei Stuttgart in dringendem Verdacht ſteht, am 1. Dezember 1928 zwiſchen Tettnang und Bürgermoß einen Mord an einem Verkehr übergeben, die die ſchönſte und größte in ganz Deutſchland ſein ſoll. Die Standinhaber zahlten die ihrer Meinung nach verhältnismäßig hohen Standgebühren, waren aber begreiflicherweiſe recht Unangenehm berührt, als die Stadt eine beträchtliche Gebührenerhöhung ankün⸗ digte. Da eine Einigung mit dem Magiſtrat nicht erfolgte, wurde am Freitag in einer Verſammlung beſchloſſen und ſchriftlich verbindlich feſtgelegt, daß ſämtliche Stände in der Großmarkthalle einſchließlich der Importhalle auf den 1. April gekündigt werden ſollen, das heißt Einſtellung des Be⸗ triebes, falls der Magiſtrat die Gebührenerhöhung tatſäch⸗ lich durchführt. Der Großmarkt ſoll in der Nähe auf einem anderen Terrain abgehalten werden. Der Leiter des ſtädti⸗ ſchen Wirtſchaftsamtes erklärt hierzu, daß die Gebühren⸗ erhöhung von 20—40 Prozent nölig ſei, um ein Defizit von etwa 300 000 Mk. auf 70 000 Mark herabzudrücken, da ſonſt eine Erhöhung der Gewerbeſteuer unvermeidlich ſei. Mit dieſen erhöhten Gebühren ſeien erſt die Sätze erreicht, die in Köln, Hannover, Berlin und München ſchon ſeit Jahren ge⸗ zahlt werden müßten. Die Erhöhung würde unter allen Um⸗ ſtänden durchgeführt, umſomehr, als die Nachfrage nach guten Standplätzen größer ſei als das Angebot. Das Erſatzgelände käme aus verkehrstechniſchen und geſundheitlichen Gründen überhaupt nicht in Frage.— Auf den Ausgang dieſes Streits kann man aufrichtig geſpannt ſein. O. Sch. Die Erweiterung des Straßburger Hafens * Straßburg i. Elſaß, 11. März. Die Erweiterungsarbei⸗ ten am Straßburger Rheinhafen ſind in letzter Zeit ſtark fort⸗ geſchritten. Nur kurze Zeit konnte die ſtrenge Kälte die Ar⸗ beiten unterbinden. Im neuen Petroleumhafen iſt 10 jährigen Mädchen verübt zu haben. * Ettlingen, 11. März. Geſtern mittag wurde auf der Landſtraße zwiſchen Bruchhauſen und Neumalſch ein Ra d⸗ fahrer durch eigene Schuld von einem Auto aus Malſch ang nich überfahren. Durch das ſcharfe Ausbiegen fuhr efahren und erheblich verletzt. Wärer der Autofahrer t ſcharf abgebogen, hätte er den Radfahrer unweigerlich er ſelbſt gegen einen Bau m. Beide kamen mit dem Schrecken davon. * Offenburg, 11. März. An der Ecke Ortenberger⸗ und Weingartenſtraße erlitt ein Taxameterauto einen Feder⸗ bruch an der Vorderachſe, wodurch es auf den Bürger⸗ ſteig fuhr und einen Gaskandelaber umwarf. Ein gerade vorbeigehender Mann wurde getroffen und mußte nit einer ſchweren Kopfverletzung und Rippen⸗ und Schulterbrüchen in das Krankenhaus eingeliefert werden. * Bab Dürrheim, 12. März. Auf dem Heimweg wurde das neue Hauptverwalkungsgebäude in Benutzung genommen worden. Die neue Eiſen bahn brücke über den kleinen Rhein geht ihrer Vollendung, zuſammen mit der Höherlegung der Eiſenbahnlinie Straßburg—-Kehl im Laufe des Jahres entgegen. Die Ausſchachtungsarbeiten für den neuen Umſchlagsbahnhof ſchreiten rüſtig fort. Ueber eine Million Kubikmeter Erdarbeiten wurden hier im Laufe des Jahres be⸗ wältigt. Die Ausbaggerungen des Vaubanbaſſins— des Ver⸗ bindungshafens zwiſchen dem alten Handels⸗ und Induſtrie⸗ hafen und dem neuen Südhafen— ſind ſchon bis nahe an bas neue Straßburger Elektrizitätswerk vorgetragen, ſo daß man hofft, bis Ende dieſes Jahres die erſten Kohlenſchiffe durch den beinahe beendigten Verbindungskanal und das Vauban⸗ baſſin zur direkten Entladung bei dem Elektrowerk führen zu können. 5 rf AAA Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März ein 7gjähriger Mann, der hier ſeine Rente abgehoben hatte, N von. Unwohlſein 520 Nachdem er ſich in einer Aden Pegel]!. 11 12 13[Hleger- Hegel? s I 1 UE Wirtſchaft erholt hatte, ging er in Begleitung eines unbe⸗ Sauen 0 17 17 9254 0800 J Mennbeim 17017418902 8202 26284 kannten Wander burſchen weiter. Nachträglich ſtellte ſich] Kehl.40140.421.621 85187 Jagſtfeld 0,00 0,000, 9,000,004, heraus, daß dieſer dem alten Manne ſein ganzes Gel d Nannen 1 17122240 244 geſtohlen hatte, worüber ſich dieſer ſo erregte, daß er einige aun ane Tage ſpäter ſtar b. g Aktionärvertreter, 768. Seite. Nr. 121 Reue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) * Der Kampf gegen das„Fünfte“ Element —— 4 Von Dr. Friebrich Davib, Mannheim Sicherlich hat das Brauerei⸗Gewerbe in der Entwicklung feiner letzten Jahre keine ſchlechten Zelten hinter ſich, Aber muß man gerade deshalb, weil es eine von den wenigen In⸗ duſtrien Deutſchlands iſt, ber es verhältnismäßig gut geht, gleich eine Strafe, die in der neuen Bierſteuernovelle erblickt wird, deswegen verhängen? Man ſollte froh ſein, daß ſich dieſe Induſtrie aus eigener Kraft— ohne die anderweitig ſo beliebt gewordenen Subventionsmaßnahmen aus einem ſtarken Zerfall wieder auf feſten Boden gebracht hat und ſollte ihr bei der Tätigkeit weiterer Fundierung im Intereſſe der Geſamt⸗ Wirtſchaft nichts in den Weg legen. Stattdeſſen läßt man ſich von den übertriebenen Dividenden⸗Ausſchüttungen einiger Großbrauereſen verleiten, in dieſem Gewerbe den Segen nicht o groß werden zu laſſen. Dieſe Gewinnausſchüttungen ſind keine Wertprüſer für das Niveau der geſamten Brauinduſtrie, ſie führen unbedingt zu einem Fehlſchuß. Wenn die etwa 300 Aktien⸗Brauerelen durchſchntttlich eine Dividende von 9 v. H. verteilen konnten, ſo liegt dies in ſehr hohem Maße an dem enormen Rückgang der Zahl der gewerblich betriebenen Brauerelen. Gegenüber dem letzten Vorkriegsjahr hat ſich dieſe Zahl mehr als halbiert. Die relatlp guten Ergebniſſe ſind alſo mit ungeheueren Opfern für das Geſamtgewerbe erzielt worden. Auch heute iſt das Brauereigewerbe, ganz beſonders in Süd⸗ und Weſtdeutſchland, ein ausgeſprochenes Mittel⸗ ſtandsgewerbe. Man kann daher die Rentabilität der etwa 4500 gewerblichen Brauereien, die Betriebe ſelbſtändiger Un⸗ ternehmer darſtellen, nicht mit den Zahlen führender Aktilen⸗ geſellſchaften vergleichen. Von bleſem Standpunkt aus ſoll man die Prosperität eines Gewerbes durch weitere Belaſtung nicht in Frage ſlellen. Es iſt kein Zweifel, daß ein ſolcher Vorgang den Unternehmer, der ſomit dle Anſätze zur Geſundung ſeines Betriebes aufzuweiſen vermag, nicht gerade zu weiterer Be⸗ triebfamkeit anreizt. Hier muß die Steuer als eine Sonder⸗ ſteuer beſonders drückend empfunden werden. Wenn es bisher ohne Schäden möglich war, die Steuer abzuwälzen, ſo lag dies lediglich in der Natur unſerer allgemeinen wirtſchaftlichen Auf⸗ wärksentwicklung. Der Blerabſatz hat ſich ſeit 1924 ſyſtematiſch vergrößert und erreicht heute nicht ganz 80 v. H. der Friebens⸗ produktion. i Wenn eine Steuer in eine ſolche Periode ſteigender Kon⸗ funktur fällt, läßt ſich eine Abwälzung ſehr wohl kalkulieren. Heute liegen aber die Verhältniſſe und Ausſichten ganz anders. Nach authentiſcher Anſicht und eingehender Prüfung dürfte die Mheiniſche Creöitbank Mannheim Wieder 8 v. H. Dividende um Geſchäftsſahr 1928 erzielte das Inſtitut einſchl. 121 481(t. B. 121 182) Vortrag einen Reingewinn von 2610 78 8(l. V. 6 5 48 1) A. Der.⸗R. beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der auf den 21. März d. J. einberufenen o..⸗B. folgende Gewinn verteilung porzuſchlagen: wieder 8 v. H. Diyildende 1920 000 4, Abſchrei⸗ hung auf Liegenſchaften wieder 150 000, Delkrebere⸗Reſerve wieder 175 000, Veamten⸗Penſtons⸗Kaſſe wieder 75 000 1, Auſſichtsrats⸗ gewinnanteile 187 580(t. V. 124 050) 4, Vortrag auf neue Rechnung 188 183 A. Oberſchleſiſche Eilenbahnbedarfs. A3. Gleiwig.— Abſchluß gegen Oppoſition genehmigt. In der HB. waren 77 800 R 4 WA. und 17 880 900.“ Stel. vertreten. Dle Berliner Bank Jaris⸗ Lowe u. Co. hatte rund 1 270 000.&4 StA. angemeldet. Deren Vertreter, Bankier Felix Beer, beanſtandete die Bewertung des Postens Wertpapiere und Betelligungen und dle in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung vorgeſehenen Abſchreibungen auf die 15 Mill. R. Sberhütttenaktien in Höhe von 750 000.. Weiter forderte er Die Ausſchüttung elner Diyidende von 7 v. H. auf die Stu. Die Verwaltung lehnte nähere Angaben über die Betelligungen unh Wertpapiere a h. Abſchluß und Diypfdendenvorſchlag(8 yu..) wurden dann gegen brei Aktionäre, die rund 1270 000 R. I ver- traten genehmigt, worauf bie Oppoſition Einſpruch zu Protokol gab. Die Entloſtung von Vorſtand und AR. erfolgte ein⸗ stimmig. Bei den Wahlen zum A. ſchlug Bankier Beer für den anker Jariflowſky die Zuwahl von Profeſſor Julius Hirſch wor. Der Antrag wurde abgelehnt. Die Preußiſche Vereinigte Elektrizitzts, und Bergwerks⸗A.⸗G. gegründet. Wie der amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, wurde etzt in Berlin die„Preußiſche Vereinigte Elektrizi⸗ Gts und Bergwerks A.„.“ vom Handelsminiſter und em Finanzminiſter gegründet. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an Elekirizitäts⸗, Bergwerks- und anderen Unternehmungen, insbeſondere die Finau⸗ zierung dieſer Unternehmungen. Das Grundkapital beträgt 180 Millionen 4. Auf das Grundkapital bringt der preußlſche Staat ſämtliche Aktien der Preußiſchen Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft, der Preußiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗A.⸗G. und der Bergwerks⸗ Asch. Recklinghauſen ein, ſowie die ſämtlichen Vorzugsaktien und rund 99 v. H. der Stammaktien ber Bergwerksgeſellſchaft„Hibernia“ zu Herne.— Als Aufſichtsratsvorſitzender wurde gewählt Staats⸗ ſekretär von Seeſeld im preußiſchen Handelsminiſtertum. Kapitalerhöhnung dmer Südweſtdeutſche Gas⸗Ac. Im Laufe des März wird eine 5 der Südweſtdeutſchen Gas⸗Ach. ſtatt⸗ finden, um über die Erhöhung des Grundkapitals von 50 000 I auf 1 Million R./ zu beſchließen. Außerdem ſtehen die Inter⸗ eſfengemeinſchaſtsverträge mit einer Reihe von Städten zur Ge⸗ nehmigung. Der Anteil ſoll betragen: bei Karlsruhe, Ludwigshafen und Pforzheim ſe 10 v.., bei Helbelberg vorausſichtlich gleichfalls 10 v.., bei Wiesbaden und Hanau je 5 v. H. Ein Erfolg der Mannheimer Induſtrie im Aufzugsbau. Die immer höher werdenden Gebäude in Großſtädten ſtellen auch an die Veiſtungsfähigkeit der Perſonenaufztuüge, welche den Verkehr zwiſchen den Stockwerken raſchmöglichſt bewältigen müſſen, ſehr große Anfor⸗ He rungen. Bisher iſt man bei Gebänden in Deutſchland über eine Fahrgeſchwindigkeit non 1½ bis 2 Metern in der Sekunde nicht hinaus⸗ gegangen, Nenerdings hat nun eine große Berliner Firma für ein neu zu errichtendes Hochhaus in Berlin, der Mannheimer Maſchinen⸗ fübrik ahr u. Federhaff 3 Schnellpecſonenaufzüge mit Fahr⸗ tühlen für ſe 20 Perſonen in Auftrag gegeben, darunter einen mit Meter Fahrgeſchwindigkeit pro Sekunde; das iſt der ſchnellſtfahrende Perſonenaufzug, der bislang in Deutſchland erſtellt wurbe. Die Schachttüren und Scheerengitter der Kabine werden hierbei nicht mehr von Hand, ſondern elektriſch geöff⸗ net und geſchloſſen. * Mannesmann⸗Mulag— Sanferung gegen Proteſt genehmigt. Der a. o. HV. lag der Sanſerungsvorſchlag der Verwaltung zur Be⸗ ſthlußfaſſung vor, der eine Zuſammenlegung des 9,5 Mill. betragenden Aktienkapitals von 70 zu 1 und eine Wiedererhöhung uin 2,45 auf 2,5 Mill., vorſieht. Vor Eintritt in die TO. erhob ein der von den insgeſamt 2 590 000 4 vertretenen Aktien 43 000/ vertrat, Widerſpruch gegen die Abhaltung der S. und ihre To. Dieſe murde ſodann gegen ſeine Stimmen ge⸗ gnehmigt, wogegen Proteſt zu Protokoll gegeben wurde Nach Mit⸗ teilung der Berwaltung handelt es ſich bei den jetzt gefaßten Be⸗ fſchlüſſen zunzchſt um eine vorbereitende Maßnahme Die Verhand⸗ ngen, von denen bie Entſchließung über die praktiſche Durch⸗ fübrung der Kapitalerhöhung abhängt. ſind noch nicht abgeſchloſſen. Wie Geſellſchaft arbeitet zurzell in singe ſchränkem Maße Abſatzlapazität vorläufig voll erreicht ſein. Eine weitere Be⸗ laſtung des Produktes kann nur nachteilige Wirkungen haben Statiſtit einbe n,. zung en poſiten⸗, Giro, Scheck und muß zu Erſchütterungen führen. Man muß hierbei be⸗ ige iw denken, daß die gering bemittelten Schichten den Hauptkon⸗ ſument für Bier bilden. Der kleine Mann muß die Erhöhung des Bierpreiſes als unſozial empfinden. Er wird hierin eine Maſſenluxusſteuer ſehen, die ihm das Produkt nicht mehr ſo leicht erſchwinglich macht. Der Arbeiter hat Gelegenheit, nun⸗ mehr hier die Vorzüge ſeines ſoztaldemokratiſchen Finanz⸗ miniſters zu genießen. Jedenfalls wird zwangsläufig ein empfindlicher Konſumrückgang die Folge ſein. Nimmt man hierzu die allgemeine Stagnation in unſerem Wirtſchaftsleben Und die ſteigende Zahl von Arbeitsloſen, die für den Bierkon⸗ ſum völlig ausſcheiden, ſo darf man ohne weiteres diesmal eine 7250 andere Auswirkung der Steuererhöhung erwarten, als 927. Betroffen von einem Konſumrückgang wird vor allem auch die Landwirtſchaft, die jährlich für eine halbe Milliarde ihre Produkte an Brauerelen und Mälzereien abſetzt. Auf der anderen Seite bezieht die Landwirtſchaft aus dieſen Betrieben in Form von Abfallprodukten große Mengen hochſubſtanz⸗ licher Futtermittel, die für die deutſche Ernährungswirtſchaft von ungeheuerer Bedeutung ſind. Wichtig iſt dabei, daß die Ausgaben der deutſchen Brauinduſtrie für Rohſtoffe in der Hauptſache im Lande und, wie vorſtehend aufgeführt, auch auf dem Lande bleiben und demgemäß die eigene Volkswirtſchaft vorteilhaft beeinfluſſen. Die Brauinduſtrie muß daher als ein weſentliches Bindeglied zwiſchen heimiſcher Induſtrie und Landwirtſchaft angeſehen werden. Ein Produktionsrückgang wäre alſo gerade in dieſer Be⸗ ziehung für die Landwirtſchaft von nachteiligſten Folgen be⸗ gleitet, deren Pflege und Behebung der Notlage ſich unſere Re⸗ glerung doch beſonders eindringlich aufs Panier geſchrieben hat. Im übrigen liegt eine Gefahr bei der Bierſteuererhöhung auch darin, daß eine ſpätere Aenderung unter Umſtänden nicht mehr möglich iſt, weil dem Reparations⸗Kommiſſar ein Ein⸗ ſpruchsrecht gegen jede Ermäßigung der Blerſteuer zuſteht. Wenn man außerdem bedenkt, daß jetzt ſteuerliche Ver⸗ ſäumniſſe früherer Jahre wieder gutgemacht werden ſollen und wenn der Finanzminiſter ſelbſt glaubt, daß dieſe Leiſtungen der Wirtſchaft auf die Dauer nicht zugemutet werden können, ſo iſt es nicht zu verwundern, daß ſich auf eine Bierſteuer⸗ erhöhung der politiſche Hauptwiderſtand richtet, Die Auswirkungen des Konkurſes der Rohrbacher Maſchinen⸗ fabrik. Der Konkurs der Saar ländlſchen Maſchinen fabrik und Eiſengleßerei A. G. Rohrbach bei St. Ingbert wird die Auswirkung haben, daß außer den hypothekartſch ſicher ge⸗ ſtellten Forderungen kein Gläubiger etwas nennenswer⸗ tes retten kann. Am ſtärkſten wird die Stadt St. Ingbert betroffen, die nach unſeren Informattonen alles in allem 280 000„ verlleren wird. Die Gemeinde Rohrbach verltert rund 40 000 Franken. Ein kleiner Bauunternehmer aus St. Ingbert verliert rund 130 000 Franken. Er hat für geleiſtete Arbeiten Wechſel bekommen, die nicht mehr eingelöſt wurden; ebenſo haben eine Anzahl von klei⸗ neren Handwerkern das Nachſehen. Das Unglück iſt umſo tragiſcher, als bas gut beſchäftigte Unternehmen nach dem St. Ingberter Spar⸗ kaſſenſkandal mit verhältnismäßig geringen Mitteln hätte am Lehen erhalten bleiben können. 9 5 7: Schweizeriſche Bundesbahnen Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung für 1929 ſchließt bei 170,1 Mill. Franken Einnahmen und 152, Mill. Franken Ausgaben mit einem Ueberſchuß non 17,7 Mill. ab. Unter den Einnahmen iſt der Ueberſchuß der Betriebsein⸗ nahmen mit 169,5 Mill. eingeſtellt. Die wichtigſten Ausgabepoſten bilden die Verzinſung ber feſten Anleihen mit 115 Mill., die Til⸗ gungen und Abſchreibungen mit 10,9 Mill, und die Einlagen in die beſondern Fonds mit 21 Mill. Hanſawerke Ach, in Bremen. Der auf den 8. rufenen HV. wird die Vertetlung einer Dividende 12 v. H. vorgeſchlagen. Pengedt Automobilfabrik. Die franzöſiſche Automobilfabrik Peugeot erzielte 1928 einen Reingewinn von 95,4(29,9) Mill. Franken, aus dem eine Dividende von 70(60) Fr. pro Aktie zur Verteilung gelangt. An ber Dividende nehmen 20 000 neue Aktien für 6 Monate teil. Babiſche Weinverſteigerung in Mannheim Der Ber band Bablſcher Naturweinverſtelgerer hielt geſtern nachmittag im Kaſino eine Verſteigerung badiſcher Weine ab, zu der ſich gegen 100 Intereſſenten eingefunden hatten. Zum Angebot ſtanden an Weißweinen rund 24 000 Liter, an Flaſchenweinen 850 Liter-und an Rotweinen 4200 Liter. Im oin⸗ zelnen wurden erzielt für Weißwein pro Hektoliter: 1928er Orten⸗ berger Bergwein 100 4, für Blankenhornsberger Gutedel(Wachs⸗ tum Bab. Landwirtſchaftskammer) 110, für 1928er Käfersberger Sylvaner(St. Andreas⸗Hoſpital) 140, iger Blankenhornsberger Muskateller(Bad. Landw.⸗Kammer) 182, 1928er Leutershauſer Staudenberg Riesling Spätleſe(Graf von Berckheim) 167 l, 1028er Neuweirer Riesling(von Deimling) 120, 1928er Käfersberger Rlesling(St. Andreas⸗Hoſpital) 180 4. 1928er Durbacher Stein⸗ berg Klingenberger Spätleſe(Bad, Landw.⸗Kammer]) 182./, londer Schloß Staufenberger Klingelberger(Prinz Max von Baden] 201%, 1928er Durbacher Klingelberger(Frhr. Zorn von Bulach) 190 /, 1928er Achkarrer Büchfſenberg Ruländer 180„, igeser Blinken⸗ hornsberger Ruländer Spätleſe 220, 1928er Ortenberger Cleyner (Traminer!(St. Andreas⸗Hoſpital] 220„, 1928er Durbacher Cley⸗ ner(Frhr. von Neveu] Ausleſe 220„, iger Schloß Stauſen⸗ berger Clevner[Prinz Max von Baden) 220 ,, 198er Durbacher weißer Bordeaux(Frhr. Zorn von Bulach) 240„. Flaſchenweine wurden keine abgeſetzt. Für Rotweine wurden erzielt: 1d 8er Zeller Burgunder(Frhr. zu Franckenſtein] 100 /, lg 8er Schloß Staufenberger Burgunder(Prinz Max von Baden] 240, 1928er Lützelſochſer Burgunder(Winzervereinigung Bergſtraße! 150% und 1928er Walbulmer Pfarrberg Spätburgunder Beerwein(Bad. Land⸗ mirtſchaftskammer) 243. :9 Die Einigung Stahlwerke de Maas Europa⸗Nöhrenkartell. Die anſcheinend aus holländiſchen Kreiſen ſtammenden Gerüchte über einen Erwerb der Aktienmajorität der Stahl⸗ werke de Maas durch den Europälſchen Röhren ver⸗ band treffen, wie wir vom Verband offiziell erfahren, nicht z u. Dagegen iſt geſtern zwiſchen dem Europäiſchen Röhrenverband und dem Stahlwerk de Maas ein Abkommen Über die Regelung des Ber⸗ Faufspreiſes in den holländiſchen Werken zum Abſchluß gelangt. Die Stahlwerke de Maas kreten dem europfiſchen Röhrenverband di⸗ rekt nicht bei doch iſt durch dieſe Vereinbarung prakttiſch die Außen⸗ ſeiterſtellung des holländiſchen Unternehmens beſeitigt. Eine Aktien⸗ übernahme durch den Röhrenverban“ iſt nicht erfolgt. Ob eine ſolche für einen ſpäteren Zeitpuwkt vorgeſehen iſt, bleibt ungewiß. Deviſenmarkt April einbe⸗ von wieder Im zeutigen Früpver kehr astierten Pfunde gegen Dort 485, 08685, 40 Schweiz 8,22 25,22 Stockgel. 1847 e 8 1279 780 Saen; 1201 12 f Nee. 3983 rufe 33 3„„ 18,1% Mailans 62.88.58 Kopenßagen. 1,18 18,20. been meicamert wurden Walen at lag unt Gfanbe 256. 20.4580 febarnel Einlagebeſtände bei den babiſchen Sparkaſſen am 31. Januar 1929 Die Geſamteinlagenbeſtände der badiſchen Sparkaſſen betrugen Ende des Monats Januar 1929 ca. 418,7 Mill. 4. Davon entfte auf: 3) neue Reichsmarkſpareinlagen 310,1 Mill. 4;)] berei gene aufgewertete Spareinlagen 52,7 Mill. Kontokorrenteinlagen 50, Die Einzahlungen im Berichtsmonat belaufen ſich au Mill.&, die Rückzahlungen auf 14,5 Mill., ſodaß ein! tozugang von 11,6 Mill.& zu verzeichnen iſt. Dazu kommen dann noch 2,3 Mill.& kapitaliſierte Zinſen 2,2 Mill. 4 Aufwertungsſparguthaben, die wiederum neu in di tiſttk hineingenommen wurden. Auch bei den Depoſiten⸗, G Scheck⸗ und Kontokorrenteinlagen iſt im Berichtsmonat eine Zunah um 2,6 Mill. 4 zu verzeichnen geweſen. Die weitere Vermehrung der Einlagebeſtände iſt eine erfreuliche Tatſache. Als Gradmeſſer des Wohlſtandes und der veparatiot a ſchaftlichen Leiſtungsſähigleit Deutſchlands ſind die Einlagen m ſchon wiederholt betonten, freilich nicht anzuſehen, worauf ange Kapitalerhöhung der deutſchen Fordgeſellſchaft auf 12 Mill.. Wie verlautet, iſt anläßlich der Anweſenheit des Leiters der euro päiſchen Ford⸗Geſellſchaften Sir Parcival Perry beſchloſſen wo das Kapital der Jord Motor Company.⸗G. in B nicht nur um 8 auf 8 Mill. J, wie bisher geplant, zu erh n, ſon dern eine Emiſſion von 7 Mill. 4 neuen Aktien vor zunehmen, ſodaß ſich das Geſamtkapital auf 12 Mi ll. ſtellen wird. Der größte Teil der fungen Aktien ſoll öffent⸗ lich zur Zeichnung aufgelegt werden; grundſätzlich will man aber nur Inländern Aktien zuteilen, wodurch alſo die von uns bereits erwähnte Namenskontrolle erforderlich wird. Die Jahre kapazität der Berliner Ford⸗ Werke beträgt zurzeit etwa 20000 Wagen. Da die Geſellſchaft auf Grund der be⸗ kaunten Zahlen glaubt, daß der Autoabſatz in Deutſchland noch ſehr entwicklungsfähig ſei, ſoll jetzt eine erhehliche Produktions⸗ aus dehnung vorgenommen werden, zu deren Finanzierung die Kapitalerhöhung dient. Zur Rechtfertigung der öffentlichen Zeichnung wäre übrigens auch erforderlich, einmal mitzuteilen, wie der 1927 er⸗ zielte Gewinn von 1,22 Mill.„ verwendet wurde, was 1928 verdient wurde und wie man ſich die künftige Dividendenpolitik denkt. „ Kuobeckel, Schmidt u. Cie., A.., Papierfabriken in Lambrecht (Pfalz). Der AR. beſchloß, der GV. für 1928 nach„angemeſſenen Abſchreibungen und Rückſtellungen“ eine Diyoidende von 14 n. H. vorzuſchlagen. Im Vorfahre wurden 12 v. H. Divldende auf 1 Mill. R. AK. ausgeſchüttet während für 1928 400 000 R. neue Aktien p. r. k. für ein halbes Jahr an der Diuptdende teilnehmen. Sinalco.⸗G. in Detmold.— Wiederum Proteſt in der G. B. Die G.., in der 15 Aktionäre 682 200%.⸗K. mit 17055 Stimmen vertraten, genehmigte den Jahresabſchluß mit 9 v. H. Dividende mit 16 940 Stimmen gegen 115 Stimmen der Oppoſition, die Proteſt zu Protokoll gab. Mit dem gleichen Stimmenverhält⸗ nis wurde die Wiederwahl des turnusgemäß ausſcheidenden Aufſichts⸗ rates vorgenommen, während die Herabſetzung des Grunkkapitals von 890 000 auf 850 000 4 ein infolge der bereits erfolgten Einziehung der Aktien rein formeller Beſchluß, einſtimmig beſchloſſen wurde. Der Vertreter der Oppoſition,.⸗A. Dr. Ziffer, ſtellte den Antrag auf Spezifizierung der Unkoſten, die bei der Eigenart des Unternehmens als zu hoch bezeichnet werden müßten(74 v. H. des Bruttogewinns). Der Umſatz, für den der Redner Ziffern anführte, ſei bei Berſückſich⸗ tigung der nach dem Kriege eingetretenen Preisſteigerungen nur etwa ein Drittel ſo groß wie vor dem Kriege. Ungünſtig ausgewirkt habe ſich anch bie Beteiligung an der Wilh. Laaff Konſervenfabrik.⸗G. Mainz, die mit Verluſte arbeite und deren Leitung von dem Oppo⸗ nenten einer Kritik unterzogen wurde. Das mit 179 000„ ausgewie⸗ Handelskammer für den Kreis Mannheim. Die Jahres- ſammlung der zur Handelskammer Wahlberechtigten wird auf den 27. März einberufen.(Siehe Anzeigenteil.) Mheiniſch-Weſifäliſches Kohlenſyndikat Umlageermäßigung bis auf etwa 1,80 4 je Tonne für Februar Der Syndikatsabſatz iſt im Februar, wie ſchon kurz gemeldet, nicht unerheblich zurückgegangen. Dem ungünſtigen Einfluß des Förderrückganges auf die Selbſtkoſten wirkte bei dem Erlös ent⸗ gegen, daß der ſtarke Froſt den Inlandabſatz ſteigerte und damit auch die Grlöſe verbeſſerte. Die Verſchiebung des Verhältniſſes zwiſchen dem Abſatz in das unbeſtrittene und in das beſtrittene Gebiet, der infolge der Vereiſung ber Waſſerſtraßen ſtark zurückging, wirkte ſich in einer Steigerung der Durchſchnittserlöſe aus. Der Syndikatsvor⸗ ſtand wird daher in der Lage ſein, für Februar eine Ermäßigung des Umlageſotzes vorzunehmen. In beteiligten Kreiſen rechnet man mit einem Satz von etwa.80 4 gegenüber.20 je Tonne ſür Jannar. Für ben Monat März wird dagegen bereits wieder mit einer Erhöhung des Umlageſatzes gerechnet werden müſſen, da die Gründe, die im Februar eine Steigerung des Durchſchnittserlöſes ermöglichten, jetzt nach der zu erwartenden ſtärkern Wiederaufnahme des Berſands in das heſtrittene Gebtet zum Teil wieder fortfallen, 2. Badiſch⸗pfälziſche Häuteauktion Bei der geſtrigen Auktion der vereinigten badiſchen und pfäl⸗ ziſchen Häute⸗Verwertungen durch die Süddeutſche Fettſchmelze e. G. m. h.., bei der 19 255 Häute, 17 424 Kalbfelle und 817 Hammelfelle zum Angebot kamen, wurden im einzelnen ſolgende Preiſe erzielt(ſe Pfund in Pfenntgen): 1 392 50 59[ 60 7 0 id. 207 Rinderhäute 860—97 775— 85 3091 7680— Nuhbäute 5 70 80% 6768 70/4 75½ 801,— Ochſenghäute 760% 78785 7% 851 69% 77½— Farrenhäute 76, 80½½—85 64/ 74½ 54% 82/2, 56ʃ½ Kalbfelle: Bis 9 Pfd. 142154, über 9 Pfd. 1301427 über 15 Pf. 102; norddeutſche Kalbfelle 12024124, Schußkalbfelle 100, Freſſerfelle 80— Schaffelle: 77, desgl. halblang 77, desgl. Blöſen 60, trockene Schaffelle 100.— Norddeutſche Häute! Nordd. Ochſenhäute bis 49 Pfd. 76; über 50 Pfd. 60, m. K. 61; nordd. Rinderhäute bis 49 Pfd. 707384, m. K. 67; über 50 Pfb. 584, m. K, 61; nordöd. Kuhhänte bis 49 Pfd. 6779, m. K. 607; über 50 Pfd. 88 bis 66, m. K. 5874, Farrenhäute aller Gewichte 58, m. K. 4971. Schußhäute: 57634. Der Verkauf nahm bei gutem Beſuch einen ungleichmäßigen Verlauf, im allgemeinen war die Preistendenz meiſt etwas abgeſchwächt. Dieſe Abſchwächung betrug gegenüber den Preiſen der letzten Auktion bei leichten Großviehhäuten im Durch⸗ ſchuitt 4 v.., bei Ochſenhäuten—4 v.., bei Kuhhäuten—8 v. H. Rinderhäute waren teils unverändert, teils bis zu 4 v. H. abgeſchwächt; Bullenhäute wurden in leichteren Gewichten 3 v. H. niedriger, dagegen in ſchwereren Gewichten bis zu 4 v. H. höher. Kalbfelle blieben teils unverändert, teils ſchwächten ſie ſich bis zu 2 v. H. ab. Berliner metallbörſe„mittethies tein,Mieek. 359.0 888.0 für 100 fg. 11 12 11. 12. Antimon Reg. 82,50 82.50 » Kupfer 167 0 157,7] Elektrolptipf. 185,2 188,2 Feinſilber kg. 78,50 78,50 „Blei 27.50 47.50 mum. 98/0 180,0 190,0[Gold Freis r. 281] 281 „ink 32,78 52,25 f d. Walz⸗Draht 194,0 184,0[Plain de. do..— 9. Zink prompt 26,15 26,88 Londoner metauvörſe Metalle in E pro Alumin. Inl 85,— 95— l. t. Silber Unze ſtand. 187/40) fein. Platin Unze 6 do. Ausl. 100,6 100.0 11.12. do. Elektw. 81 50 81.50 Sueckſilber 22,28 22,25 gupfer Raſſa 82,15 81,75 Zinn Kaſſa 229, 245,5 Autimon Reg 55.— 55,— do. ß Monate 83,70 83,20 do. 8 Monate 221 0 219,2[Platin 13.85 18,88 etlementſpr. 82, 81,5 do. Seitlemen 220, 218,2 Wolframerz 18.75 18.80 Kupfer elektrol.] 91,50 91,80 do. Banka 224.5 222 0 Nickel Inland 175,0 125.5 do. ßeſt ſeler 88.78 88.75 do. Straits 228,0 221,0] do. Ausland 175,0 175.8 da, ſtrong sh 116.0 116.0 Blei vromp 23.95 24, Silber—— Weitere Preiserhöhung für Armaturen. Laut Mitteilung de; Axrmaturenſabriken veranlaßt die abnorme Steigerung auf dem Kupfermarkt eine weitere Preiserhöhung um 10 v. H. mit Wirbeng aß 10. März. ö 9 88 88888 A Betttwoch, den 18. März 1929 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 121 Sportliche Rund ſchau Dortmunder„Sechstage Nach 91 Stunden Goebel⸗Dinale führen weiter Bor ausverkauftem Haus nahm in der Dortmunder Weſtf ilen⸗ Balle die vierte Nacht des Sechstagerennens einen äußerſt anregen⸗ en Verlauf. Jagd folgte auf Jagd, ſtändig war dos Feld in Un⸗ ruhe. Kurz vor 10 Uhr konnten die führenden Goebel⸗Dinale unter dem toſenden Beifall der Maſſen bei einer von Rauſch angezettelten Jagd das geſamte Feld überrunden und ihren Vorſprung damit auf brei Runden vergrößern. Während der 2 Uhr⸗Nachtwertang aingen ober Rauſch⸗Hürtgen in einem unbewachten Moment wieder ab und diesmal gelang es dem Kölner Paar auch, eine von den drei Verluſtrunden wieder wettzumachen. Die übrigen Jagden Hatten auf die Spitzengruppe wenig Einfluß. Am Dienstagvormit⸗ tag gab Fricke, der an Sturzverletzungen laborierte, auf. Dos Paar Meyer⸗Stübbecke wurde aus dem Rennen genommen, da es mit ſeinen ſteben Runden Verluſt ausſichtslos geworden war. Nach Aufhebung der Neutralkſation lagen alſo nur noch zehn Monn⸗ ſchaften im Rennen. Der Nachmittag verllef verhältnismäßig ruhig. Bei den Wertungen zeichnete ſich der Franzoſe Faudet beſonders aus.— Nach 91 Stunden, um 5 Uhr nachmittags, waren 2297, 400 Kilometer zurückgelegt. Der Stand des Rennens: 1. Goebel⸗Dinole 151.; zwei Runden zurück: 2. Rauſch⸗Hürtgen 140 Punkte; drei Runden zurück: 3. van Hevel⸗Vermandel 43.; vier Run⸗ den zurück: 4. Faudet⸗Louet 195.; 5. Deberichs⸗Tietz 158.; 6. Dorn⸗Maczinſky 91.; 7. Deneef⸗Demets 55.; 8. Kroll⸗Ben⸗ ninghoff 23.; fünf Runden zurück: 9. Frankenſtein⸗FJokſch 105.; 10. Krüger⸗Funda 51 Punkte. Voren Die Meiſterſchaften des 4. Kreiſes vom DAs W. 91 Schmitt, Kreimes und Thies vom V. f. K. 86 Maunheim Meiſter von Baden und Pfalz Die Kreismeiſterſchaften des 4. Kreiſes des DSV. v. 1891 wurden am 9. und 10. März in Freiburg in Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Endkämpfen vor vollbeſetztem Hauſe ausgetragen. Die mit der Durchführung beauftragte Vereinigung Freiburger Fauſt⸗ kämpfer hatte ihre Aufgabe zur vollſten Zufriedenheit erfüllt. Kreisvorſitzender Lang konnte bei ſeiner Eröffnungsanſprache ver⸗ ſchiedene prominente Perſönlichkeiten Freiburgs begrüßen. Der gebotene Sport war techniſch auf der Höhe; mitunter wurde äußerſt hart und auf vorzeitige Entſcheidung hin gekämpft und es war be⸗ greiflich, wenn einige Bewerber mangels Stehvermögen noch nicht meiſterſchaftsreif waren und zur Aufgabe gezwungen wurden. die techniſche Leitung der Veranſtaltung Ulmrich⸗ Mannheim verantwortlich. Die Ergebniſſe: Bor- und Zwiſchenkämpfe. Fliegengewicht: Rieber⸗Verg. Freibg. Fauſtk. zwingt ſeinen Vereinskameraden M. Lang in der 2. Runde zur fufgabe— Bantamgewicht: Vonderſtraß⸗Vg. Fr. F. ſiegte nach Punkten über Kleindienſt⸗Boxkl. Gelbſtern Karlsruhe.— Leicht⸗ gewicht: Schmitt⸗V.f. K. 86 Mannheim zwingt Rech⸗BC. Karlsruhe in der 1. Runde zur Aufgabe. Im nächſten Leichtgewichtstreffen kann Adolf Müller⸗Vg. Fr. F. ſeinen Vereinskameraden Seiler in ber 1. Runde zur Aufgabe zwingen. Weltergewicht: Ochotzki⸗Vg. Fr. F. ſchlug Hufenus vom gleichen Verein in der 1. Runde k. o. Im nächſten Weltergewichtskampf ſiegte Franz Müller⸗Vg. Fr. F. über Hartmann⸗Borkl. Emmendingen durch Aufgabe in der 2. Runde.— Im Mittelgewicht wurde Jakob⸗V.f. K. 86 Mannheim über Bopp⸗ B. G. Karlsruhe Punktſieger.— Halbſchwergewicht: Kreimes⸗V. f. K. 88 Mannheim ſiegte über Reis⸗BG. Karlsruhe nach Punkten. Im nüchſten Kampf dieſer Gewichtsklaſſe wurde Reiſer⸗Vg. Fr. F. über Wiland⸗Bch. Parlsruhe Sieger nach Punkten. Im dörktten Leicht⸗ gewichtskampf holte ſich Schmitt⸗B..K. 86 Mannheim durch Aufgabe ſeines Gegners Zipper⸗BG. Karlsruhe in der zweiten Runde ſeinen zweiten Stieg. Endkämpfe. Fliegengewicht: Rieder⸗Vg. Fr. F.— Wohlleber⸗Bg. Fr. F. Sieger: Rieder durch Aufgabe ſeines Gegners in der dritten Runde.— Bantamgewicht: Vonderſtraß⸗Vg. Fr. F.— Heitzmann⸗ Bg. Fr. F. Sieger: Heitzmann nach Putkten.— Federgewicht: Schmalz⸗ G. Karlsruhe— Schtillinger⸗Bg. Fr. F. Steger: Schillinger Für zeichnete Kreisboxwart durch Aufgabe ſeines Gegners in ber 1. Runde. Seichtgewicht: Schmitt⸗B.f. K. 86 Mannheim— Ad. Müller⸗Bg. Fr. F. Steger: Schmitt nach Punkten.— Weltergewicht: Ochotzkt⸗Bg. Fr. F.— Franz Müller⸗Vg. Fr. F. Sieger: Ochotzkt durch k. 8. in der erſten Runde. — Mittelgewicht: Jakob⸗Berein für Kraftſport 86— Kahrmann⸗BG. Karlsruhe. Sieger: Kahrmann durch Aufgabe ſeines Gegners in der erſten Runde.— Halbſchwergewicht: Kreimes⸗V. f. K. 88 Mannheim Reiſer⸗Vg. Fr. F. Steger: Kreimes nach Punkten. Schwergewicht: Seiler⸗Bͤ. Emmendingen— Thies⸗V.f. K. 86 Maunheim. Sieger: Thies durch Aufgabe ſeines Gegners 8 Kegler Verband Mannheim In allen fünf Bezirken wirb augenblicklich um die Meiſterſchaft gekämpft. Noch iſt es unmöglich, die einzelnen Sieger zu nennen. Es ſcheint, als wenn Geſ.„um e Hoor“ der Gef.„Edelweiß“ den der⸗ zeitigen Stadtmeiſtertitel ſtreitig macht. Gute Ausſicht hat ferner Geſ.„Goldwurf⸗Harmonie“ und„Flottweg“. Beſonders ſcharf wird in der B⸗Klaſſe gekämpft werden müſſen. Spiele Holzzahl gew. verl. Punkte Liga: Um e Hoor 8 6418 8— 6 Edelweiß 4 829g 8 1 6 Goldene Sieben 8 6140 2 1 4 K. C. Waldhof 4 8247 1 8 2 Rheingold 2 4112— 2 0 Kurpfalz 2 8024— 2 9 -Klaſſe: Goldwurf⸗Harmonie 8 5940 8— 8 Geſ. Bock 3 5965 2 1 4 Alle 9 Käfertal 3 5797 1 2 2 Gute Gaſſe 2 8810 1 1 2 Fidele 1912 2 3548—— 2 0 Bahnfrei 1 1912— 1 0 B⸗Klaſſe: 1926 Feudenheim 3 6105 8— 0 Rhein⸗Neckar 8 6041 3— 6 Fidele Br. 1921 8 5829 2 1 4 Roland 3 5988 1 2 2 Rheinperle 2 3887— 2 0 Immer fachte 4 7569— 4 90 C Klaſſe: Flottweg 3 6818 3— 6 Fidele Br. 1928 J. 8 6089 2 1 4 Eintracht 2 8896 5 1 2 Alles uff 2 3590 1 1 2 Gut Holz 3 6076 1 2 2 Fidele Br. 1928 II. 4 7364— 4 0 Im Gau Baden⸗Pfalz nahmen die Städtemannſchaftskämpfe filr Mannheim mit dem 10. März ihren Anfang. Aufgeſtellt ſind: Beiſel, Nilly, Ganz, Krippl, Behle, Maier, Nickel, Höfer, Kemnah, Bindl, Weber, Schwarz und Hetzel. Süddeutſche Leichtathletik⸗Termine Da aus techniſchen Gründen eine Veröffentlichung der voll⸗ ſtändigen Leichtathletik⸗Terminliſte noch nicht möglich iſt, gibt der Verbands⸗Sportwart jetzt wenigſtens ſchon die vorliegenden Termine von März bis Mai bekannt. Sie lauten wie folgt: März 17.: Waloͤſtaffellauf..2 Würzburg; Gauwaldlauf München; 24,: Kreiswaldläufe; Waldlauf SC. Armin München. April: Gruppen⸗ Waldlaufmeiſterſchaften; 14.: Süddeutſche Waldlaufmeiſterſchaft in Göppingen; 21.: Kreiswaldlauf in Augsburg; 28.: Deutſche Wald⸗ laufmeiſterſchaft in Frankfurt⸗Oder; Querfeldeinlauf SSW, Pfeffen⸗ hauſen; Mai.: Gau⸗Jugendwaldläufe; 12. Eintracht Frankfurt für Anfänger und Erſtlinge; Staffel Rund um Bingen“; Erſtlings⸗ Neunkampf in München;; Erſtlingswettkämpfe in Augsburg; Club⸗ kampf Boruſſia Neunkirchen⸗Trier 05; 19.: Nationales Feſt SS Vg. Roth b. Nürnberg; 25.: Jugendfeſt Viktoria Aſchaffenburg; 26. Nationales der Viktoria Aſchaffenburg; Bezirksſportfeſt Pol. SV. Mannheim; Anfängerwettkämpfe Kreis Schwaben in Augsburg. 370 Kilometer in der Stunde Einen Autoſchnellegkeits⸗Weltrekord ſtellte der engliſche Major Segrawe mit ſeinem Rennauto„Goldener Pfeil“ in Dayton Beach(Florida) auf. Er erreichte eine Stundendurchſchnittsge⸗ ſchwindigkeit von 370 Kilometer. Veranſtalfungen Mittwoch, den 13. März Nationaltheater:„Das Rheingold“..80 Uhr.— Neues Theates im Roſengarten: Für die Volksbühne:„Prozeß Mars Dugan“..90 Uhr. 5. Lichtſpiele: Alhambra:„Liebſraumilch“.— Schaun burgt „Wolga— Wolga“. Ufa⸗ Theater:„Wo die Alpenroſesn blühen“.— Palaſt⸗ Theater:„Ich küſſe Ihre Hand, Madame“.— Capitol:„Hotel⸗Geheimniſſe“— Scala „Das Dorf der Sünde“.— Glypria⸗Palaſt:„Der Nolands⸗ bogen“. Muſeen und Sammlungen: Kunſthalle: 10—1 und—5 Uhr; Sonntag 11—5 Uhr.— Gemälde⸗ 17 Mittwoch und Sonntag 11—1 und—5[ihr.— Schloßbücherei:—1,—7 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—1 und nachm. von—5 Uhr; Dienstag—5 Uhr; Mittwoch—5 Uhr; Freitag—7 Uhr.— Planetarium: Beſichtigung—4 Uhr. Galerie im Schloß: Aus den Rundfunk-Programmen Mittwoch, 13. März Deutſche Sender Berlin(Welle 475,4), Königs wuſterhauſen(Welle 1648) 20 Uhr: Sendeſpiele: Ueber die Kraft, anſchließend Tanzmuſik. Breslau(Welle 321,2) 20 Uhr: Aus dem Großen Konzerthausſaale Requiem, anſchließend Eine Theaterplauderei. 5 Frankfurt(Welle 421,3) 20.15 Uhr: Dialekt⸗Austauſch⸗Abend. Hamburg(Welle 391,6) 19.25 Uhr: Aus dem Städt. Opernhaus: Don Carlos, Oper in vier Alten, 22.50 Uhr: Uebertragung auswärtiger Sender. Königsberg(Welle 280,4) 20.05 Uhr: Unterhaltungskonzert, 20.50 Uhr: Rezitationen, 22.30 Uhr: Abendlonzert. Langenberg(Welle 462,2) 13.05 Uhr: Mittagskonzert, 17.45 Uhr: Opern, Arien und Duette, 20.05 Uhr: Die unſterbliche Stimme Caruſos, 20.45 Uhr: Sinſoniekonzert. Leipzig(Welle 361,9) 20 Uhr: Volkstümliches Orcheſterkonzert, 24 Uhr: Unterhaltungsmuſik. München(Welle 536,7), Kaiſerslautern(Welle 272,7 12.55 Uhr: Nürnberger Sendung, Mittagskonzert,(Schallplatten), 16 Uhr: Unterhaktungskonzert, 20 Uhr: Nürnberger Sendung, Militärkonzert, 21.20 Uhr: Scen Scholander ſingt Lieder zur Laute, 22.45 Uhr: Unterhaltungskonzert,(Schallplatten). Stuttgart(Welle 974,1) 16.15 Uhr: Nachmittagskonzert, 20.15 luhrꝛ Dialekt⸗Austauſch⸗Abend. Ausländiſche Sender Bern(Welle 403) 20 Uhr: Vollstüml Abens, 21.20 Uhr: Konzert des Kurfſaalorcheſters, 22 Uhr: Spätkonzert. Budapeſt(Welle 554,5) 20 Uhr: Konzert, 21.30 Uhr: Leichte Muſik. Daventry(Welle 482,3) 19.50 Uhr: Von Birmingham: Konzert leichter Muſik, 21 Uhr: Von Birmingham: Konzert für Chor und Konzert, 23.30 Uhr: Tanzmuſik. Daventry(Welle 152,5) 20.45 Uhr: Francesca da Rimint. Ein Spiel in fünf Akten, 23.45 Uhr: Tanzmuſik. Mailand(Welle 504,2) 21.55 Uhr: Konzert des Funkorcheſters, 23 Uhr: Tanzmuſik. Paris(Welle 1744) 21 Uhr: Abendkonzert und lit. Darbietungen. Prag(Welle 343,2) 20 Uhr: Unterhaltungsmuſik, 21 Uhr: Kammerm. Rom(Welle 443,8) 20.45 Uhr: Puceinilonzert. Wien(Welle 519,9) 20.45 Uhr: Meiſter⸗Abend, Franz Schmidt. Zürich(Welle 489,4) 20 Uhr: Charlot⸗Straßer⸗Abend. adlio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6— fel. 26547 Klug ſein heißt im Fachgeſchäft kaufen. Nur hier werden Sie auf Grund langjähriger Erfahrung durchaus fachmänniſch be⸗ raten und bedient und haben jede Garantie für tadellose Funk⸗ tion Ihrer Anlage. Sämtliche Reparaturen werden prompt in eigener Werkſtätte ausgeführt. Akkumulatoren⸗Ladeſtation, .— Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerel Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung OG. m. b.., Mannheim, E 8, 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A, Meißner Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunalpolltik und Lokales: Richard Schönſelder= Sport und Vermiſchtes: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht unb alles Uebrige: Franz Kircher Anzelgen: Max Filter, ſämtlich in Man; eim dusfangierte Dossins dis nicht wolter geführt werden Damen- Wäsche statt.50.25.45 95 450 390.50 NI Untertalllen i.28 I. 10 75 58 Damen-Aemanozen enges aut.55.50.55.80 * 8 t.75.35 tatt.75 6 90.— Se rgernemden eee anf.8 5 eee zutekgesettt au ABO. 50.58 tatt.35 87 tstt.50.90 5 Aachthemden aurüekgeselst ant G. FG—.8 Halb-Röcke 1.50 1. 8 Damen-Beinkleider 8 N Veit zurückgesstet! statt.50 „Statt.95 jetzt.25 dus- und komb. Herde 8 Vekringern Ihre Gusrechnung! 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März 1929, ahends 8 Uhr„. 8 raum Veronika UEänger geh. Nägele: 5 4 Er 5 am 15. Marz nachm. 4 Uhr u. abends 8 Uhr S Odeen Schrauk-Appar. Emaille W Philpp Ullrich uu. Frau Anna geh. danger 0 eee e 0 Cas T am Matiplat e Sete 5 . 2 Steinbach, 7 Familien Magele u. Cänger Ii. a8 nosad a Mal 0 8 ee eee 1 N urch die staatlich geprüfte Hausheltlehfefſn 8 3 7 Mannheim, den 12. März 1929 Fil. Lina Ecker Gebrauchte 6 0 Seckenheimerstr. 71 71666 l. a E ex 8009— Schreibmaschinen. 0 Kostproben und eiprobte Rezepte lostenlos, 8 bil, zu vert. Winkel. niedere Form es. 0% 1g. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 1d. März—Hintriii irei.., 7.* 224 85. ust U 00 5 1929, mittags 1 Uhr von der Leichenhalle aus statt ö—* 5 5 N f hohe Form ca. 6½ Liter 25 S ee Fp acc pH fis Additionsmaschine Inhalt Stück 5 —„Burroughs“ 1 22 5 4 N gestanzt, weiß, ca. 1 8178 Jehreibmaschine Machtäpte 2% Lt. Inhalt Stück 95 9 Brille vn BOTT P 7,10) et i— „ Ktelleitemn Jodes-Anzeige 1. 1 85 255. 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Quitmann Lele Berg geb Knecht Hermann Knecht Ferdinand Knecht Dr. Karl Berg Loſte Knecht geb. Chorus Else Knechi geb Müller und 4 Enkelkinder Die Beisetzung fludet am Freitag, 15. März. nachm. 8 hr. in Nberbach vom Trauerhause Kaiser- Wilbel g Straſßle 18 aus statt 72 Von der Reise zurück Dr. Hermômn Haas Facharzt für Chirurgie N 2. 9 rag Zgwaugsverſtelgerung. Dounerstag, den 14. März 1929, nachm. 2 Uhr [werde ich im Pfandlokal Q 68. 2 gegen bare Zahlung im n öffentlich ver⸗ I ſteigern: 8 Büfelts, 5 Schreibmaſchinen, fünf 1 färben— Auf Wunsch abgeholt und 5 en e Klapiere, 2 Kredenzen u, ver- wieder zugestellt.— Kungen erhalten bel 9125 2 8 köbel. Fer an Ork n. Stelle: Vorzeigen dieses Ausschnittes 10% Rabatt Zusendung frel Haus 75 betenden, Feber. Tel. 22597. kiiale E 5, 6. 51405 aunheim, den 3 denſelf 1029. 5 4 6 udenfelſer, Vzb. ö Freunden und Bekannten zur gefl. Nachricht, daß l 3 15 1 meine liebe Frau, Mutter, Tochter, Schwester ff 1 f Sdernes Ager eee N Handelskammer für den Kreis Mannheim 3 eee e das von doen e an richtig be⸗ 5 1 05 55 1 5 igun g fundene Jahresrechnung der Handelskammer Scacgren m n rung Frau Rosa Broeckel für das Jahr 1928 ſowie der Voranſchlag für RS pArTràt ux e n n Aer von n Jane an Al. de. Me, bee ane gen wen deute e enen Ne ie Senden nach längerem, schweren Leiden santt verschieden ist 14 Tagen dz Einſicht der Wahlberechtigten A 2. neb. 1 11 Thomasbräu ö Mannheim(T 5, 17, den 12. März 1929 auf dem Büro L 1. 2 auf. krüh. Heidelbergerstr, 1 in üetem Schmerz: 1 Mannheim gelt 1 Tel 27855 5 Hahresversammlung der zur Handels- 8155 Das gute Spezial-Geschäft Wilhelm Broeckel nebst Mind und Angehörigen Die Beerdigung findet Donnerstag, nachmittag 2 Uhr * 19 von der Leichenhalle aus statt Kammer Wanlberechligfen in den Sitzungssaal der Handelskammer Mannheim, L I. 2, eingeladen auf Mitt ⸗ woch. den 27. März 1929, nachm. 4 Uhr. Tagesordnung 1. Vorlage der Jahresrechnung 91928 mit Ent⸗ laſtung des Rechners: fich D S195 1 te i * Danksagung Für die welen Beweise herzlicher Teilnahme und cranrspenden bei dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Sohnes Oskar sagen wir auf diesem Wege Allen unseren tief- gefühlten Dank anſchlags 1929; Mannheim, Der n Lenel. 2. Vorlage und Genehmigung des Vor⸗ . Wahl breiter Rechnungsprüfer. 5 den 12. März 192g. Die Handelskammer: 8144 Dex Syndikus: Dr. Blauſte 1 n. Tapeten groler Posteg zu den Pads Pfelsen. S168 al. 27007 Rar Götz U, tler sparsamen Hausfrau 1 Tüchügg Damonschneigern nimmt noch einige Kunden an außer d. Hauſe 7105 Neckarau, Voltaſtraßſe 8. Um künsiliche Augen 15 ieh am 22, u, 23, März in Mannheim 2 Hotel Union anwesend. Ed 358 4* 40 jahr, Berufstätigkeit mäßige Preise. Naben 8e Haarausfall 3014 dann gebrauchen Sie nur Gg. Schneiders Kräuterhaarwäſſer. fel. v..50 an. Niederlage: anzufertigen und einzupassen bin * Adolf Müller- Weit Stuttgart. 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