7 Freitag, 22. Mär; 1929 Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Oder durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ jorderung vorbehalten Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe Haupt⸗Geſchäftsſtelle E66, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,9/11 (Baſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 8, Schwetzingerſtr. 10/20 u. Meerfeldſtraße 11 Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944,24945,24951,24952 u. 249538 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Wikktag⸗ Ausgabe Unterhaltungs⸗Beilage imer Sei Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Cochnik Erubenkarnſtrophe in Amerika 300 Bergleute waren eingeſchloſſen Nur 223 konnten gerettet werden Pittsburg, 21. März(United Preß.) Eine furcht⸗ bare Grubenkataſtrophe ereignete ſich in der Kinlochgrube bei Parnaſſus. Kurz nach dem Schlichtwechſel erfolgte heute früh in der Nähe des Hauptſchachts eine Schlagwetter⸗ exploſion von ſo ungeheurer Gewalt, daß drei Kilometer vom Schacht entfernte Gebäude ſchwer erſchüttert wurden. Hohe Flammen ſchlugen aus dem Schacht, das Fördergerüſt ſtürzte zuſammen, und das daneben ſtehende Gebäude mit den Entlüftungsaulagen wurde geradezu in Atome zerſprengt. So⸗ fort entſtand eine rieſige Feuersbrunſt au ben Trümmern, die jeden Zugang zum Hauptſchacht unmöglich machte. Die Be⸗ legſchaft der unteren Sohle in Stärke von etwa 300 Man n wurde verſchüttet. Nach vielen vergeblichen Bemühun⸗ gen gelang es einer Rettungsabteilung, mehr als hundert der eingeſchloſſenen Bergleute zu befreien. Inzwiſchen war es weiteren hundert Mann der Belegſchaft mit größter Mühe ge⸗ lungen, ſich trotz der Erſtickungsgefahr durch die Wetterſchwa⸗ den durchzuarbeiten und Stollen der Nachbargruben zu er⸗ reichen, durch deren Schacht ſie ausfuhren. Etwa 85 Bergleute befinden ſich noch in der Grube deren Schacht und wahrſcheinlich auch die naheliegen⸗ den Sohlen noch immer in Flammen ſtehen. Einer dritten Rettungsmannſchaft iſt es bisher nur gelungen, zwei Tote zu Bergen. Wie eine ſpätere Meldung beſagt, ſind bisher 21 ſchwer⸗ verbrannte Leichen geborgen worden. 223 Berg⸗ leute konnten nach den bisherigen Feſtſtellungen die Grube wohlbehalten verlaſſen. Die Geſamtzahl der Toten dürfte 80 betragen. l Einzelheiten Die Exploſton erfolgte mit ungeheurer Gewalt, zer⸗ trümmerte das Fördergeſtell des Schachtes und ſämtliche Fenſterſcheiben in weitem Umkreiſe. Nach der Exploſion ſchoſſen aus dem Hauptſchacht hundert Meter hohe Flammen empor. Die Bergwerksgeſellſchaft iſt nicht in der Lage, die genaue Zahl der eingefahrenen Arbeiter auzugeben. Gewöhn⸗ lich werden auf der Grube 392 Mann beſchäftigt, man nimmt jedoch an, daß heute nur 275 bis 300 eingefahren waren. Die Exploſion iſt, wie feſtgeſtellt wurde, durch Entzündung von Gaſen durch Sprühfunken verurſacht worden, die dadurch erzeugt wurden, daß ein Grubenwagen einen ſteilen Abhang hinunterſtürzte. Viele der Geretteten leiden an ſchwerer Gasvergiftung. Das Ret⸗ tungswerk am Haupteingang erweiſt ſich als außerordentlich ſchwierig, da, wie die Rettungsarbeiter berichten, die Flammen noch immer am Grubeneingang wüten und die Grube von giftigen Gaſen erfüllt iſt. Einer der geretteten Arbeiter er⸗ klärte, daß die Exploſion unter den eingefahrenen Bergleuten eine Panik hervorrief und ſich viele der Arbeiter ich dem Inneren der Grube zu retten verſuchten. Während er ſelbſt umherirrte, fand er die Leiche eines Freundes, ſah jedoch keine weiteren Leichen. Als er den Ausgang erreichte, ſtrömte eiskaltes Waſſer durch die G e, das ihm faſt bis zum Kinn reichte. Der Haupteingaug der Grube wird von Freuen und Kindern umlagert und es ſpielen ſich ergreifende Szenen ab. Der Reichstag hat ſchon Oſterferien J Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichstag hat ſich geſtern in die Oſterferien begeben. Man möchte das Haus um die Ruhe beneiden, mit der es, ledig aller Pflichten, ſich von der parlamentariſchen Kampfſtatt zu⸗ Tückzteht. Etat und Koalittionsfragen ſind bis nach dem Feſt vertagt. Möglich, daß Herr Hilferding während die ſtillen Wochen bis zum Wiederzuſammentritt des Hauſes nach der einen oder anderen Seite hin Fühlung nimmt. Seine Sparbeſprechungen haben kein anderes Ergeb⸗ nis gebracht, als daß man über die verſchiedenen Einzelvor⸗ ſchläge fetzt einigermaßen im Bilde iſt. Am 10. April ſoll der Haushaltsausſchuß die Etatsberatungen beginnen. Bis dahin hat der Finanzminiſter alſo Zeit, ſich auf Grund der ihm von den Parteien gemachten Anregungen ein eigenes Programm zutrecht zu zimmern, denn daß er auch im Ausſchuß die Dinge einfach ſo laufen laſſen wird wie er es bisher getan, ſollte man eigentlich nicht annehmen. Die Aufgaben, die des Reichs⸗ tags nach Oſtern harren, türmen ſich allmählich bergehoch auf. Neben den Etatsſorgen wird dann auch noch die nicht minder ſchwerwiegende Verpflichtung an das Parlament herantreten, zu den in Paris reifen den Entſcheidungen Stellung zu nehmen. Aber es ſcheint, daß man vorerſt froh iſt, wieder einmal eine Atempauſe gewonnen zu haben. Der geſtrige letzte Sitzungstag vor dem Feſt brachte noch eine längere Giftgasdehatte. Es handelt ſich um die Ratifizierung des Genfer Protokolls, das den Gaskrieg verbietet. Die Deutſchnationalen meinten, man ſolle doch den Mächten den Vortritt laſſen, die noch nicht wie Deutſchland abgerüſtet hätten. Nach einem tief empfundenen Schlußwort des Demokra⸗ ten Külz, der an das allgemeine Humanitätsempfinden appellierte, wurde das Protokoll genehmigt. Daß es prak⸗ tiſchen Wert einſtweilen nicht beſttzt, iſt denen, die ſeiner Unterzeichnung zuſtimmten, natürlich nicht verborgen. Der Reſt der Tagesordnung war ſchnell erledigt. Das kommuniſtiſche Mißtrauensvotum wurde natürlich abgelehnt und zwar, wie hervorzuheben ſein mag, unter Stimmenthal⸗ tung der Wirtſchaftspartei. Zum Schluß gab es noch eine Ueberraſchung: Für den Ausſchußantrag, den wegen Verhei⸗ ratung ausſcheidenden Beamtinnen eine Abfindung zu ge⸗ währen, fand ſich keine Mehrheit. Der Oſtergruß, mit dem Präſident Löbe wie üblich das Haus entließ, weckte nur ein ſchwaches Echo. Engliſche Wahlen am 90. Mai. Die Meldungen, daß die engliſchen Wahlen am 30. Mai ſtattfinden ſollen, werden nunmehr offiziell beſtätigt.. * Nach einer Verordnung der ruſſiſchen Regierung müſſen alle nach Trotzki erfolgten Benennungen von Straßen, Organisationen uſw. bis zum 1. Mai rückgängig gemacht ſein. Die Sparvorſchläge der Parteien Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Bürv.) Die demokratiſche Reichstagsfraktion hat die Sparvorſchläge, die ein Unterausſchuß unter dem Vorſitz des früheren Finanz⸗ miniſters Reinhold ausarbeitete, gebilligt. Die Fraktion iſt zu dem Ergebnis gekommen, daß Erſparniſſe in erheblichem Maße am Etat gemacht werden können. Reinhold hat be⸗ kanntlich in ſeiner Etatrede Abſtriche in Höhe bis zu 150 Millionen Mark als durchführbar bezeichnet. Dieſer Anſicht hat ſich auch die Fraktion angeſchloſſen. Die volksparteilichen Vorſchläge, die ſich auf un⸗ mittelbare Einſparungen beziehen, operieren mit einer Summe von 200 Millionen. Es iſt alſo eine ſehr weitgehende Annäherung zwiſchen Demokraten und Volkspartei in dieſer Frage zu konſtatieren. Da auch das Zentrum zu Erſpar⸗ niſſen umfangreicherer Art bereit zu ſein ſcheint, wäre eine Einigung auf ein Sparprogramm von etwa 150 Millionen zu erreichen, wenn es Herrn Hilferding wirklich ernſt darum zu tun wäre. Anders verhält es ſich mit einer von der Volkspartei be⸗ antragten Heraufſetzung der Kürzung der Länder⸗ ſtberweiſungen. Gegen dieſen Teil des volkspartei⸗ lichen Sparprogramms werden von den in Betracht kommen⸗ den Parteien ſchwere Bedenken erhoben, ſo daß eine Ver⸗ ſtändigung ſo ziemlich ausgeſchloſſen erſcheint. Wann kommt die Wahlreform? Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Mit der Frage der Wahlreform hat ſich, wie die„Germania“ mitteilt, nun auch der geſchäftsführende Vorſtand des Zen⸗ trums befaßt. In der Sitzung wurde ein eingehender Bericht über die Wahlrechte im Auslande ünd in einzelnen Ländern erſtattet und darnach die konkreten Möglichkeiten der Aende⸗ rung oder Beibehaltung des Verhältniswahlrechtes erörtert. Kurz nach Oſtern ſoll der Geſamtvorſtand über die Wahl⸗ reform und deren parlamentariſche Behandlung Beſchluß faſſen. Mittelmeerfahrt des L. Z. am 23. März Die angekündigte Mittelmeerfahrt des„Graf Zeppelin“ wird am 25. März morgens beginnen. Das Luftſchiff wird 68 Perſonen an Bord haben, nämlich 40 Mann Beſatzung, 25 Fahrgäſte und drei Vertreter der Friedrichshafener Luft⸗ ſchiffswerft. Unter den Fahrgäſten befindet ſich auch Reichs⸗ tagspräſident Löbe. Ueber den einzuſchlagenden Kurs ver⸗ lautet, daß der Weg zunächſt nach Südfrankreich führen dürfte. Eine Zwiſchenlandung während der Fahrt dürfle nicht in Betracht kommen. Selbſtmord eines polniſchen Senators — Warſchau, 22. März. Der polniſche Senator Miklas⸗ zewſki hat Donnerstag Selbſtmord verübt. Miklaszewſki war an dem polniſchen Oelſkandal beteiligt und ſollte ſich geſtern in dieſer Angelegenheit vor dem Marſchallgericht verant⸗ worten. Nr. 157— 140. Jahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechne 10 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks Bettiebsſtörungen usw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Nocht Der Tag des Buches Der Zwiſchenfall bei dem Auftakt im Reichstag Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die öffentliche Kundgebung im Reichstag, mit der geſtern der Tag des Buches eröffnet wurde, hat im Anfang einen wenig harmoniſchen Verlauf genommen. Während der Rede des Miniſter Severing nämlich ſetzten zahlreiche Zwiſchen⸗ rufe ein. Kommuniſtiſche Intellektuelle hatten ſich offenbar eingefunden in der ausgeſprochenen Abſicht, die Veranſtaltung zu ſtören. Severing wurde von ihnen wegen des Verbots des Lampelſchen Giftgasſtückes angerempelt. Man warf ihm weiter in Zwiſchenrufen die Unterdrückung politiſcher Bücher vor. Von den Tribünen flatterten Flugblätter in den Saal. Als Severing auf die Zwiſchenrufe einging, kam es zu Tumultſzenen. Selbſt der viel belachte Zwiſchenruf„Wir ſind doch hier nicht im Reichstag“, konnte die Situation nicht retten. Um die Ordnung wieder herzuſtellen, ſah man ſich ſchließlich genötigt, die Hauspollzei zu alarmieren. Bei deren Auf⸗ tauchen zogen es die Demonſtranten vor, den Saal freiwillig zu perlaſſen. Unter dem Vorſitz des Herrn Dr. Külz wurde dann bei den nachfolgenden Reden von Weiß mantel, Diede⸗ richs, von Molo und Anna Siemſen der Burgfriede⸗ wieder hergeſtellt. Uebrigens war die Veranſtaltung bei weitem nicht ſo ſtark beſucht, wie man es hätte erwarten können. 8 g 5 Preſſebeſuch bei der Lufthansa J Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Bürv.) Die Lufthanſa hatte geſtern die Vertreter der Preſſe zu einem Rundgang durch ihre Werkſtatt geladen. Hier hatte den ganzen Winter über regſtes Leben ſich entfaltet. Der geſamte Flugzeugpark der„Lufthanſa“, der im Winter ja nur in ſpär⸗ lichem Maße für den Verkehr benötigt wird, wurde„general⸗ überholt“. Hinter dieſem harmloſen Wörtchen verbirgt ſich eine Fülle von Arbeit von Menſchen⸗ und Maſchinenkräften, einer Unzahl von Büros und Werkſtätten. Rund 170 Flug⸗ zeuge wurden bis in ihre kleinſten Teile ſorgfältig zerlegt, kein noch ſo ſchmales Blech, kein Schräubchen und nicht das kürzeſte Endchen Leitungsdraht blieben verſchont. Jeder der Glieder muß dann in einer langen Reihe von Prüfungs⸗ inſtitutionen in harter Probe ſeine Brauchbarkeit erweiſen. Die ausgeſchtedenen Materialien werden durch neue erſetzt und ehe das wieder aufmontierte Flugzeug die letzte der Hallen verläßt, werden zuvor noch einmal Motoren, Trag⸗ flächen und Propeller einzeln den ſchärfſten Belaſtungsproben unterworfen. So iſt man mit löblichem Eifer bemüht, dem Luftverkehr das Maß von Sicherheit zu geben, das Menſchenkraft und maſchinelle Präziſion zu erreichen vermögen. Dabei ſind, wie die Statiſtik ausweiſt, auch lohnende Erfolge zu ver⸗ zeichnen. Der ſogenannte Bruchfaktor iſt von 17,6 auf eine Million Flugkilometer im Jahre 1926 auf 11,8 im Vorjahr zurückgegangen und die Unfallverluſte an Verletzten und Toten haben ſich ſeit 1926 um 33 Proz. verringert. Weiter werden in den Werkſtätten alle techniſchen Neuerungen im Bereich der Aeronautik unterſucht, die Einführung neuer Maſchinenteile und Baumethoden eingehend geprüft. Zur Zeit zeigen die Herren der Betriebsleitung in Staaken allerdings beſorgte Geſichter. Der neue Etat, der die Zuwendungen für den deutſchen Flugverkehr um rund ein Drittel kürzen will, ſtellt, ſo meinen ſie, die Fortführung ihrer Arbeiten in Frage. Die Affaire von Moufang Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Bürp.) Der Fall Moufang wird alſo nun doch ein prozeſſuales Nachſpiel haben. Die Regierungsparteien blieben, als es geſtern zur Abſtimmung über den Etat der Porzellan⸗ manufaktur kam, in der Minderheit. Statt deſſen wurde, wie bereits kurz gemeldet, ein nationalſozialiſtiſcher Antrag an⸗ genommen, der die gerichtliche Klärung der Unregel⸗ mäßigkeiten Moufangs verlangt. Gegen den Antrag ſtimmten, allerdings, wie ſie hinterher erklärten, aus rein formalen Gründen auch die Demokraten. Das Ergebnis iſt namentlich für das Zentrum blamabel, das als Regtierungspartet ſich ſchützend vor Herrn Moufang ſtellte, obwohl der zuſtändige Miniſter ſelbſt den ehemaligen Leiter des Inſtituts vollkommen preisgegeben hatte. 2. Seite. Nr. 187 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabef Freitag, den 22. März 1929 Sozialdemokratie und Landwirtſchaft Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Einheitsprogramm der Landwirtſchaft wird ſelbſt im „Vorwärts“ als eine„Realität“ gewürdigt. Zwar hätten, meint das ſozialdemokratiſche Hauptorgan, nicht die Organi⸗ ſationen als ſolche, ſondern nur ihre Führer perſönlich dieſes Programm unterſchrieben, aber ein Programm, das die Namen von Landwirtſchaftsführern von ſo verſchiedenartiger politiſcher und organiſatoriſcher Einſtellung trage, gebe auf alle Fälle ernſthaft zu denken. Der„Vorwärts“ hält das Programm auch materiell für durchführbar. Wenn wirklich in Deutſchland die maßgebend vertretene Landwirtſchaft auf der einen Seite und die Verbrauchermenge auf der anderen Seite ſich in ehrlicher Verſtändigung zuſammenfinden würden, um die Preiſe der landwirtſchaftlichen Verkaufsprodukte und der Maſſen⸗ nahrungsmittel den heutigen wilden Schwankungen zu ent⸗ ziehen, ſo wären organiſatoriſch die Möglichkeiten dazu ge⸗ geben. Dagegen iſt der„Vorwärts“ im Zweifel, ob die Situa⸗ tion heute bereits politiſch reif für ein ſolches Vorgehen ſei. Er nimmt in dieſem Zuſammenhang ſchärfſten Anſtoß an den Zollforderungen, die ſich in dem Programm finden und denen die Sozialdemokratie nach wie vor ſchärfſte Oppo⸗ ſition ankündigen müſſe. Mirtſchaftsverhandlungen mit Rumänien ! Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Berliner Börſenblatt hat dieſer Tage gemeldet: Direktor Ritſcher von der Reichskreditanſtalt halte ſich zur Zeit in Bukareſt auf und verhandle dort über einen Kredit von 125 Millionen Mark, von dem das Reich eine Aus⸗ fallgarantie von 75 Millionen übernehmen wolle. Für die ganze Summe von 125 Millionen würden der rumäniſchen Regierung Materialien geliefert werden, welche die deut⸗ ſche Induſtrie herſtellen ſolle. Rumänien hätte dieſe Summe binnen zehn Jahren zurückzuzahlen. Bei den deutſchen Lie⸗ ferungen aber handle es ſich hauptſächlich um Eiſenbahnmate⸗ ral, kleinere Frachtſchiffe, landwirtſchaftliche Maſchinen und dergleichen. 9 Soweit wir unterrichtet ſind, ſchweben die Verhandlungen ſchon lange, ſind aber kaum ſchon perfekt. Man wird gut tun, ihre Ausſichten nicht gerade peſſimiſtiſch, aber doch auch nicht zu optimiſtiſch zu behandeln. In Rumänien ſind Unterſuchungen eingeleitet wegen früherer deutſcher Lieferungen, die noch in die Zeiten Jonescus fallen. Von dem Ausgang dieſer einſt⸗ weilen noch nicht beendeten Unterſuchung dürfte wohl auch der Aoſchluß der neuen Kreditverhandlungen abhängen. Ernſter Konflikt Rußland⸗Mandͤſchurei Charbyn, 2, März.(United Preß.) Die Verſchlechte⸗ rung in den Beziehungen zwiſchen der Mandſchurei und Sowjetrußland tritt von Tag zu Tag klarer hervor. Während die nationaliſtiſche Partei im eigentlichen China geſpalten iſt und offene Fehden zwiſchen den neuen Macht⸗ habern drohen, rechnen hier viele Beobachter mit der Wahr⸗ ſcheinlichkett eines ſehr ernſten Konfliktes mit Sowfjetrußland. „Tſchangſullang iſt Moskau offenbar noch feindlicher ge⸗ ſinnt als ſein Vater. Verhaftungen von Ruſſen, denen kom⸗ muniſtiſche Umtriebe vorgeworfen werden, ſind an der Tages⸗ orbnung. Auch iſt man in Mukden der Ueberzeugung, daß Rußland bei den Grenzzwiſchenfällen zwiſchen der Man⸗ dſchurei und der Mongolei ſeine Hand im Spiele hat. Mit großer Schärfe geht die Regierung ferner gegen die ruſſiſchen. Beamten der chineſiſchen Oſtbahn vor, die auf Grund des Vertrages von 1924 unter gemeinſamer chineſiſch⸗ruſſiſcher Verwaltung ſteht. So wurde der ruſſiſche Sektionschef Philopowitſch im Unterrichts miniſterium kurzer Hand ent⸗ laſſen und ausgewieſen. Er hatte dieſen Poſten als Kom⸗ peuſation dafür erhalten, daß die mandſchuriſche Regierung bor einem Jahre die von der chineſiſchen Oſtbahn eingerich⸗ tete Schule übernommen hatte. Jetzt iſt plötzlich das ruſſiſche Mitglied Gecker des Direktoriums der Bahngeſellſchaft zurückgetreten. Von chineſiſcher Seite wird verſichert, ex ſei von Moskau aus abberufen worden. Man iſt jedoch hier überzeugt, daß die Abberufung von der Mukdener Re⸗ gierung verlangt worden iſt. Gecker, ein früherer ruſſiſcher Offizier, war zur Kommu⸗ Riſtiſchen Partei übergetreten und hatte die mongoliſche Armee reorganiſiert, bevor er in die Eiſenbahn verwaltung eintrat, der er mehrere Jahre lang angehört hat. Als die Hieſige Polizet bei einem ruſſiſchen Bürger Kraslawſky, der kommuniſtiſcher Machenſchaften beſchuldigt war, zu einer Hausſuchung eindrang, verübte dieſer Selbſtmor d. Die Polizei erklärt, ſie habe Beweismaterial dafür, daß er im Auftrage von Moskau Spionage getrieben habe. Der Bürgerkrieg in China S London, 21. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die kritiſche Spannung in China hat noch an Schärfe zuge⸗ nommen, ſeitdem Marſchall Tſchangkaiſchek an die Führer der Hankau⸗Gruppe ein Warnungstelegramm gerichtet hat, das einem Ultimatum ſehr nahe kommt. Es heißt in dem Telegramm: „Der Kernpunkt der Lage iſt in einen einzigen Satz zu bringen: Seid Ihr bereit oder nicht, Euch zu unterwer⸗ fen? Das iſt mein letztes Wort.“ Peking, 21. März.(United Preß.) Zu blutigen Unruhen ſoll es nach Meldungen amerikaniſcher Miſſio⸗ Rare an die hieſige Geſandtſchaft der Vereinigten Staaten im Süden der Provinz Kianſi gekommen ſein. Wie es heißt, sind in den Unruhen, die von linksradikaler Seite angefacht worden ſein ſollen, bereits mehrere hundert Chi⸗ neſen getötet worden. Die Aufrührer ſollen auch eine Reihe von amerikaniſchen Miſſionsſtationen in Brand geſteckt Haben, doch ſei es den Miſſionaren überall gelungen, recht⸗ zeitig zu entkommen. 5 Kinobrandkataſtrophe in Rußlands 114 Todesopfer — Moskau, 21. März. In dem Dorfe Igolkino im Gouvernement Wladimir brach in einem ſtaume eines Holz⸗ gebändes, in dem eine Kindaufführung ſtattfand, infolge Ent⸗ zündung eines Filmſtreiſens ein Brand aus, der das ganze Geßüude erfaßte. 114 Perſonen kamen bei der Kataſtrophe ums Leben, wührend 17 Perſonen mit Brandmunden davonkamen. Das Holzgebäude hatte nur einen Ausgang. * den richtigen Weg gegangen ſei, Die 10 Jahrfeier der Jeſtakt in Karlsruhe Zur Feier des zehnjährigen Beſtehens der badiſchen Ver⸗ faſſung fand am Donnestag abend in Karlsruhe im würdig geſchmückten großen Feſthalleſaal, der bis auf den letzten Platz gefüllt war, ein von der Badiſchen Staatsregierung und der Karlsruher Stadtverwaltung gemeinſam veranſtalteter Feſtakt ſtatt. Die Staatsregierung, an der Spitze Staats⸗ präſident Dr. Schmitt, zahlreiche Landtagsabgeordnete und Vertreter ſtaatlicher Behörden, der Karlsruher Oberbürger⸗ meiſter Dr. Finter und andere Männer des öffentlichen Le⸗ bens waren zugegen. Das Landestheaterorcheſter leitete den Abend mit Händels„Concerto grosso“ ein, das General⸗ muſikdirektor Krips zu erhabener Wirkung brachte. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Anſprache des Landtagspräſtdenten Dr. Baumgartner Ausgehend von einem geſchichtlichen Rückblick auf die letzten 60 Jahre, Bismarckſche Reichsgründung, wirtſchaftliche und politiſche Entwicklung des Deutſchen Reiches, Weltkrieg und Zuſammenbruch, gab der Redner ſodann eine chronologiſche Darſtellung der Greigniſſe in den kritiſchen Novembertagen, wie auch der Arbeiten am Verfaſſungswerk der Nationalver⸗ ſammlung. Er kam dann auf die Bedeutung und Auswir⸗ kungen der neuen Verfaſſung für das badiſche Volk zu ſpre⸗ chen, das nunmehr ſelbſt der Träger der Fülle der Staats⸗ gewalt wurde. Jeder Staatsbürger müſſe ſich auch innerlich mit dem Staate verbunden fühlen und ſich bewußt werden, daß er es iſt, der die Geſetzgebung in der Grundlinie zu be⸗ ſtimmen hat. Die badiſche Verfaſſung habe den die neue Zeit beherrſchenden Gedanken der Demokratie die Form gegeben, den inneren Geiſt, den Inhalt hätten wir alle. hätten die Staatsbürger ihr zu geben. Daß das Land Baden im Win⸗ ter 1918/19 in ſeinem Verfaſſungswerk im ganzen genommen beweiſe die Tatſache, daß weitaus die meiſten ihrer Beſtimmungen bis heute rechtens geblieben ſeien, auch da, wo das Reichsrecht formell anſtellte des Länderrechts getreten iſt. Gleichwohl hält der Redner eine Bereinigung und Klärung im Aufbau und in der Abgrenzung der dem Reiche und ſeinen Organen badiſchen Verfaſſung zukommenden Rechte gegenüber den den Ländern verbliebenen Zuſtändigkeiten, Aufgaben und finanziellen Mittel für drin⸗ gend geboten. Die Verhandlungen darüber ſind bekanntlich im Fluß. Es ſei aber nicht nur unſer Recht, ſondern auch un⸗ ſere Pflicht, dafür einzutreten, daß unſerem Staate die Rechte, die ihm die neue Reichsverfaſſung gelaſſen hat, erhalten wer⸗ den. Baden will im Sinne und entſprechend dem Weſen wahrer Demokratie in weitgehendem Maße kraft eigenen Rechtes mitwirken, an den Kultur⸗, Sozial⸗ und Wirtſchaſts⸗ aufgaben, ſoweit ſie den Ländern verblieben ſind. Wir, ſo er⸗ klärte Dr. Baumgartner, wollen dieſe Pflichten er⸗ füllen im Rahmen der geltenden Reichsverfaſſung. Es kann kein Zurück hinter die Weimarer Verfaſſung geben. Aber auf dieſem Boden wird und muß die Löſung der Re⸗ form gefunden werden, wenn allſeits der gute Wille, aber auch das Verſtändnis für das hiſtoriſch Gegebene vorhanden iſt. Das Staatsvolk in den lebensfähigen und lebenswilligen Ländern wehrt ſich gegen die Verprovinzialiſierung; es will in ſeiner übergroßen Mehrheit an der Staatlichkeit ſeines Landes feſthalten. Der Redner erinnerte mit Genugtuung an die Tatſache, daß das Land Baden unter der Führung ſeiner Regierung in ruhiger, ſteter Entwicklung ſeiner ſtaatspolitiſchen Verhält⸗ niſſe den Weg aus den Wirrniſſen der Umwälzung ſicher und zielklar vorwärts gegangen iſt. Das Reich ſtand und ſteht uns über allem, in ihm und mit ihm bewegt ſich unſer ſtaatliches Leben. Des Reiches Stärke und Kraft iſt auch unſer Ziel, ihm Alles zu geben, was es zu ſeiner Lebensentfaltung un⸗ bedingt braucht. Aber unter dem Schutze des Reiches und im Rahmen ſeiner Verfaſſung ſoll unſere Heimat in Freiheit und Selbſtverantwortung ſich ſelbſt regieren und verwalten, ſeine eigenen reichen Kulturkräfte entfalten können zum Wohle des Ganzen, zum Segen für Heimat und Volk und da⸗ mit auch zum Heile des großen deutſchen Vaterlands. Die mit großem Beifall aufgenommene Rede klang aus in ein Hoch auf das deutſche Vaterland und das Land Baden. Beethovens dritte Leonoren⸗Ouvertüre gab dem Abend einen würdigen Ausklang. Der Mord auf Schloß Jannowitz Immer noch keine Klarheit Nach einer Erklärung der Landeskriminalpolizei Liegnitz, deren Vertreter zur Aufklärung des Mordfalles Stolberg ſich in Liegnitz aufhalten, ſind die polizeilichen Ermittlungen abgeſchloſſen. Die Beamten ſind nach Liegnitz zurückgekehrt. Die Tätigkeit der Landeskriminalpolizei hat in ganz Schleſien lebhafte Kritik hervorgerufen, da die polizeilichen Ermitt⸗ lungen ſo gut wie überhauptkein Ergebnis gezeitigt haben und dem Unterſuchungsrichter die ſchwierige Aufgabe ütberlaſſen wurde, in die Angelegenheit Klarheit zu bringen, was eigentlich Sache der Polizei geweſen wäre. Angeſichts dieſer Unzulänglichkeiten, die ſich in letzter Zeit in Schleſien faſt bei jedem einzelnen Mordfalle wiederholten, dürfte der Unterſuchungsrichter beim preußiſchen Innenminiſter die Ent⸗ ſendung einer Berliner Mordkommiſſion nach Jannowitz beantragen. Hinzu kommt, daß bereits ſchwere Verſtöße der Landeskriminalpolizei feſtgeſtellt wurden. So ſoll der Verhaftete noch vor der Vernehmung durch den Unterſuchungsrichter die Fahrt nach Hirſchberg in Be⸗ gleitung ſeines Verteidigers haben zurücklegen können, der ihm während der Fahrt Inſtruktionen von ſeinem weiteren Verhalten gab. Schließlich iſt noch bekannt geworden, daß die dem Unter⸗ ſuchungsrichter Thomas überlaſſenen Akten größtenteils aus den Protokollen der Landfäger und den Ergebniſſen der Ob⸗ duktion beſtanden, daß dagegen von dem Protokoll der Landes⸗ polizei ſo gut wie nichts vorliegt. Die ganze Tätigkeit der Polizei erinnert lebhaft an die Tätigkeit der Breslauer Kriminalpolizei in den zahlreichen ungeklärten Mordfällen. Die Beiſetzung des ermordeten Grafen ſoll Samstag nach⸗ mittag ſtattfinden. Aufſehen hat in Jannowitz das Fernbleiben des zweiten Sohnes des Erſchoſſenen erregt, gegen den vor einiger Zeit ein Entmündigungs verfahren ge⸗ ſchwebt hat. Nach den Verſicherungen der Familienmitglieder ſollen die Differenzen angeblich beigelegt ſein. Graf Chriſtian Friedrich hat auch in einem am Donnerstag nachmittag ſtatt⸗ gefundenen Kreuzverhör noch kein Geſtändnis abgelegt. Er machte ſeine Ausſagen ruhig und überlegt. Ein Jahr im Rettungsboot auf dem Atlantik Die Mannſchaft des Rettungsbootes Schütte⸗ Vare, die am 19. März 1928 von London zur Ueber⸗ querung des Atlantiſchen Ozeans ausgelaufen war, wurde geſtern mitten auf dem Ozean etwa 400 Meilen von den Kanariſchen Inſeln entfernt, von einem fapaniſchen Dampfer aufgenommen. Der Erfinder des Bootes, der Holländer Schütte⸗Vare, hatte mit der Reiſe den Beweis erbringen wollen, daß das von ihm konſtruterte Fahrzeug unver⸗ ſenkbar ſei. Er beabſichtigte, den Ozean in 50—70 Tagen zu überqueren. Als die aus dem Exfinder und zwei Mann beſtehende Beſatzung aufgenommen wurde, befand ſie iich in einem bejammernswerten Zuſtande, da ihr ſchon ſeit ſieben Tagen der Proviant und das Trinkwaſſer ausgegangen war. Das Rettungsboot wurde ebenfalls an Bord des nach Süd⸗ amerika unterwegs befindlichen Dampfers genommen. Mexiko und Vereinigte Staaten Die amerikaniſche Regierung will, wie in Waſhington an amtlicher Stelle erklärt wird, den Rebellen, die ſich vor den Bundestruppen flüchten, geſtatten, die amerikaniſche Grenze on überſchreiten, wo ſie dann auf amerikaniſchem Gebiet in⸗ terniert werden ſollen.. Weiter wird erklärt, daß die Aufſtändiſchen verſuchen, mit der Regierung der Vereinigten Staaten in Verhandlun⸗ gen zu treten. Wie es heißt, ſollen ſich eintge Führer der Rebellen auf dem Wege nach Waſhington befinden, um den Präſidenten Hoover um die Gewährung einer Konferenz anzugehen. Allgemein iſt man jedoch der Anſicht, daß Hoover dieſes Anſuchen ablehnen wird und daß die Rebellenführer auch ſonſt bei der Regierung keinerlei Unterſtützung finden werden. b Anterſchlagungen von 200 000 Mk. Der Strausberger Rennverein iſt durch Ver⸗ fehlungen eines Angeſtellten finanziell auf das ſchwerſte ge⸗ ſchädigt worden. Die Unterſchlagungen, die man zunächſt mit 80 000 Mark angab, dann auf etwa 100 000 Mark bezifferte, belaufen ſich auf über 200 000 Mark, die das geſamte mo⸗ bile Vermögen des Vereins darſtellen, der jahrelang mit Geldſorgen zu kämpfen hatte. Die geſtrige Generalverſamm⸗ lung beſchäftigte ſich mit dieſen Vorgängen. Nach eingehendem Bericht wurde der Finanzkommiſſion Entlaſtung erteilt. Die Fälſchungen wären wie es heißt, ſo baffiniert ausgeführt, daß die Finanzkommiſſion und den Vorſtand der Vorwürf, nicht aufmerkſam genug geweſen zu ſein, nicht tref⸗ fen könne. Es beſtehe begründete Hoffnung, einen Teil der veruntreuten Gelder ſicherzuſtellen. Mit gemahlenem Glas vergiftet In Prag erkrankten vor einiger Zeit der Sekundärarzt des Kuttenberger Krankenhauſes, Dr. Konſtantin Afana⸗ ſowitſch Chymbalow, und der zweite Aſſiſtenzarzt, Dr. Joßz. Kral, unter geheimnisvollen Umſtänden. Der Erſtgenannte ſtar b nach zweitägiger Krankheit, der Zweite wurde nach längerem Krankenlager wieder hergeſtellt. Nach dem Tode Dr. Chymbalows tauchten Gerüchte auf, daß hier Mord und Mordverſuch vorlägen. Die gerichtliche Unterſuchung ergab jedoch kein poſitives Reſultat. Die urſprüngliche Diagnoſe, die als Todesurſache bei Dr. Chymbalow Fleiſchvergiftung feſtſtellte, wurde nun durch die mikroskopiſche Unterſuchung der Eingeweide des Verſtorbenen widerlegt. Sie förderte den in der Kriminal⸗ geſchichte wohl einzig daſtehenden Fall zutage, daß in die Speiſen des Arztes fein gemahlenes Glas gemengt worden war. Heute wurden in Kuttenberg nach langem Ver⸗ hör zwei Krankenhausdiener verhaftet, auf deren Arbetts⸗ mänteln Glasſplitter vorgefunden worden waren. Letzte Meldungen Eigenartiger Diebſtahl in einem Gymnaſium — Aſchaffenburg, 21. März. In der vergangenen Nacht ſind im humaniſtiſchen Gymnaſium in Aſchaffenburg ſämt⸗ liche Schlußzeugniſſe der Schüler der erſten bis achten Klaſſe geſtohlen worden. Die Reifezeugniſſe ſind unverſehrt. Es handelt ſich um mehrere hundert Zeugniſſe⸗ Nachforſchungen der Kriminalpolizei ſind im Gange. Wie weiter gemeldet wird, iſt der Dieb, der die Zeugniſſe im Aſchaffenburger Gymnaſtum entwendet hatte, in der Per⸗ ſon eines 16jährigen Oberſekundaners feſtgeſtellt wor⸗ den. Der Junge gab bei der polizeilichen Vernehmung zu, das Zimmer erbrochen, ſämtliche 500 Zeugniſſe entwendet und in dem Ofen eines Schulzimmers verbrannt zu haben. Revolte im Erziehungsheim eines Berliner Vorortes — Berlin, 21. März. In dem Erziehungsheim„Wal d⸗ frieden“ in Lichtenrade bei Berlin wurden heute 16 Zög⸗ linge gegen eine Erzieherin aufſäſſig, machten großen Lärm und gingen ſogar mit Stühlen gegen ſie los. Der Vorſteher mußte ſchließlich das Ueberfallkommando rufen, das die Ord⸗ nung wiederherſtellte. Zwei Rädelsführer wurden in Haft genommen. Schreckeustat in geiſtiger Umnachtung — Warusdorf(Böhmen), 21. März. Eine Schreckens⸗ tat hat die Frau des Arbeiters Seidel in Kaltenbach bei Kreibitz begangen. Sie ging mit ihren drei Kindern im Alter von vier, ſechs und neun Jahren in den Wald, kutpfte die Kinder au drei verſchiedenen Bäumen auf und er hängte ſich daun ſelbſt an einem Baume in ihrer Mitte. Spaziergänger fanden am Dienstag abend die vier Leichen. Die Familie war arm, ſie lebte aber in beſtem Einvernehmen. Die Frau dürfte die Tat daher in geiſtiger Umnachtung begangen haben. 1 5 2 e ee 2 W 2 Geer se b 2 Er SSS MASS 1 3 ** W 8 3 abſchiedung dringend notwendig ſei. Freftag, den 22. März 1929 Reue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 187 — Stäoͤtiſche Nachrichten Zweiter Tag der Voranſchlagsberatung 21 Teilvoranſchläge erledigt Die geſtrige Bürgerausſchußſitzung erhielt einen feier⸗ lichen Auftakt durch eine Anſprache, mit der Oberbürger⸗ meiſter Dr. Heimerich des Verfaſſungstages ge⸗ dachte. Der Flaggenſchmuck, der den Rathausturm zierte, ſetzte ſich in den Sitzungsſaal fort. Drei mächtige Fahnen bedeckten nahezu die kahle, ſchmutzig⸗graue Stirnwand hinter dem Stadtratstiſch mit den Farben des Reiches, des Staates und der Stadt. Lorbeer umkränzte das Fahnentuch, ſetzte ſich an den Wänden des Saales fort. Die Einzelberatung, die nach der feſtlichen Anſprache des Oberbürgermetiſters— die Galerie war während der Kund⸗ gebung ſtark mit Beamten beſetzt— begonnen wurde, er⸗ ledigte 21 von 74 Voranſchlägen, alſo nicht einmal ein Drit⸗ tel, dazu nicht einmal in der normalen Zeit von—8 Uhr. Erſt nach 10 Uhr wurden die Verhandlungen abgebrochen. Um.45 Uhr waren die Voranſchläge der ſtädtiſchen Werke erledigt. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich ſchlug vor, nun auch noch den Straßenbahn⸗Voranſchlag Teil des Kollegiums proteſtierte dagegen, ein Teil ſtimmte zu. Als man abſtimmte, ergab ſich eine Mehrheit für Weiterberatung. Der Vorſchlag des Ober⸗ bürgermeiſters war taktiſch richtig, denn wenn heute nach⸗ mittag die Stadtverordneten mit der Straßenbahn begonnen hätten, wäre kein Ende der Ausſprache abzuſehen geweſen. Aber ſo verzichtete in vorgerückter Stunde mancher auf das Aufſchlagen des Beſchwerdebuches. Eine ſehr längliche Rede hielt lediglich der Sprecher der Sozialdemokraten, der ſich allzuſehr in Einzelheiten verlor. Man ſollte dieſes Zum⸗ Fenſter⸗Hinausreden wirklich unterlaſſen und die Verhand⸗ lungen dadurch beſchleunigen, daß man ſeine Wünſche und Anregungen, ſoweit ſie nicht prinzipieller Natur ſind, dem Stadtrat und der zuſtändigen Kommiſſion unterbreitet. Bemerkenswert iſt, daß Generaldirektor Löwit diesmal auf die übliche Verteidigungsrede verzichtete. An ſeiner Stelle nahm Bürgermeiſter Dr. Walli zu den vorgebrachten Be⸗ ſchwerden und Wünſchen Stellung. Dabei war es intereſſant, zu hören, daß Mannheim zu den Städten gehört, die den allergrößten Spitzenbetrieb im Straßenbahnverkehr haben. Nach einer 15 Städte umfaſſenden Aufſtellung müſſen in Mannheim 79 Prozent mehr Perſonal im Spitzenbetrieb ein⸗ geſetzt werden als in den übrigen Betriebszeiten. In Karls⸗ ruhe ſind es 13, in Nürnberg 32, in Dortmund 20 Prozent. Der Ausbau des Straßenbahnnetzes ſoll in dieſem Jahre weiter gefördert werden. U. a. will man die Lindenhof⸗ linie bis zur Speyererſtraße mit einem Koſtenaufwand von 360 000% verlängern. Durch den Waldpark iſt eine Aut o⸗ ſtraße bis zur Reißinſel mit einem Aufwand von 160 000/ geplant. Die enge Heidelbergerſtraße wird Ein⸗ bahnſtraße, jedenfalls auch die Kunſtſtraße. In die Beratung des Voranſchlags der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke wurde auch die Vorlage einbezogen, die 175 000% für die Beteiligung an der Süddeutſchen Gas⸗Aktiengeſellſchaft anforderte. Der ſtadträtliche Antrag wurde nach längerer Aus⸗ ſprache gegen die Stimmen der Deutſchen Volkspartei und der Kommuniſten angenommen. Der Antrag der Frak⸗ tion der Deutſchen Volkspartei, die Vorlage an einen ge⸗ miſchten beratenden Ausſchuß zur nochmaligen genauen Ueberprüfung zu überweiſen, verfiel der Ablehnung, da der Ober bürgermeiſter und Bürgermeiſter Büchner das übrige Kollegium davon überzeugten konnten, daß die ge⸗ äußerten Bedenken nicht berechtigt und eine ſofortige Ver⸗ zu erledigen. Ein Eine ſchwere Abfuhr holte ſich die kommuniſtiſche„Ar⸗ beiter⸗Ztg.“, die glaubte, einen Korruptionsſkandal durch die Mitteilung aufdecken zu können, daß ſtädtiſche Be⸗ amte und Mitglieder der Kommiſſion des Elektrizitätswerkes bet der Ausprobierung von elektriſchen Hausapparaten jahre⸗ lang bedeutende Vorteile bei dem Bezug von Strom genoſſen hätten. Oberbaudirektor Pichler konnte einwandfrei nach⸗ weiſen, daß keine Unkorrektheiten vorgekommen ſind. Sch. durchgeführt werden müßte. * Seinen 80. Geburtstag feiert heute ein Kriegsveteran⸗ von 187071 und Inſaſſe des Kath. Buürgerſpitals, Benedikt Schimdt. Der Jubilar war lange Jahre in Rußland, wurde interniert und dann wieder nach Deutſchland geſchickt. Er iſt in Windſchläg bei Offenburg geboren und war mit einer Ruſſin verheiratet. * Die Offizierslaufbahn. Da auch in dieſem Jahre wieder eine ganze Anzahl Abiturienten die Abſicht haben, ſich der Offizierslaufbahn im Reichsheer zuzuwenden, iſt es notwendig, die Beſtimmungen über die Einſtellung von Freiwilligen, die die Offizierslaufbahn im Reichsheer anſtreben, bekanntzu⸗ geben. Das Wehrkreiskommando teilt mit: Die Einſtellung von Freiwilligen, die die Offiziers⸗, Sa tsoffizier⸗ ind Veterinäroffizierslaufbahn anſtreben, erfolgt am 1. April jeden Jahres. Vorbedingung dafür iſt Beſtehen der Reife⸗ prüfung einer neunklaſſigen höheren Lehranſtalt. Die An⸗ wärter müſſen ihr Einſtellungsgeſuch in der Zeit vom 1. April bis 31. März des der Einſtellung vorausgehenden Jahres bei dem Truppenteil, bei dem ſie einzutreten wünſchen, vor⸗ legen. Dies kann bei ein bis drei Truppenteilen geſchehen. Sanitäts⸗ und Veterinäroffiziersanwärter reichen ihre Ein⸗ ſtellungsgeſuche bei dem Diviſionsarzt oder Diviſtonsveteri⸗ när des Wehrkreiſes ein, in dem ſie wohnen. Die Einſtellung hat nur Ausſicht auf Erfolg, wenn durchaus befriedigende Schulzeugniſſe vorgelegt werden können. Merkblätter mit den näheren Beſtimmungen über die Laufbahnen können beim Reichswehrminiſterium in Berlin angefordert werden. Es iſt ganz beſonders zu beachten, daß ſich die Schüler ſchon ein Jahr vor Ablegung der Reifeprüfung, nämlich, wenn ſie nach Ober⸗ prima verſetzt werden, um Einſtellung bei der Reichswehr bewerben müſſen. Veranſtaltungen * Lehrlings⸗ und Elteruabend der Augeſtelltenjugend. Der Jugendbund im Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(GD), Mann⸗ heim, veranſtaltet am morgigen Samstag im großen Saale des Kolpinghauſes, U 1, 18/19, ſeinen diesjährigen Lehrliugs⸗ und Elternabend. Er ſteht unter dem Leitgedanken„Jugend im gleichen Schritt!“ Beſonderen Anklang dürfte die unter dieſem Titel ſtattfindende Filmvorführung finden. Der Film iſt von der Bild⸗ ſtelle des Zentralinſtituts für Erziehung and Unterricht in Berlin als Lehrfilm anerkannt. Die Veranſtaltung wird außerdem durch Lieder zur Laute, einem Laienſpiel, Geſang und Muſik umrahmt. Der Eintritt iſt fret.(Weiteres Anzeige.) Kommunale Chronik Eine bedeutſame Rede des Karlsruher Ober⸗ bürgermeiſters * Karlsruhe, 21. März. Die Vorauſchlagsbera⸗ tung im Karlsruher Bürgerausſchuß wurde durch eine groß angelegte Rede des Oberbürgermeiſters Dr. Finter eingeleitet. Er kam zunächſt auf das Problem der Neugliederung des Reiches zu ſprechen und ſtellte ſich mit dem Deutſchen Städtetag auf den Standpunkt, daß die Neuorganiſation dem Gedanken der Reichseinheit durch⸗ ſchlagendere Geltung verſchaffen muß, als es der geltende Rechtszuſtand tut. Das Ziel müſſe ſein, die dezentrali⸗ ſierte Selbſtver waltung ſowohl in den regionalen wie auch in den örtlichen Inſtanzen. Die Selbſtverwaltung der Länder und der Städte ſei der Reichsverwaltung organiſch einzuordnen. Das Reich habe für ein gleichmäßiges Funk⸗ tionieren des gemeindlichen Verwaltungsapparates wenig⸗ ſtens in der Form Sorge zu tragen, daß es Grundſätze für die Städte⸗ und Gemeindeordnung aufſtellt(der Deutſche Städtetag fordert direkt die Schaffung einer Reichsſtädte⸗ ordnung und ſteht im Begriffe, einen Entwurf zu liefern). Der Redner ſtellte dann eine Betrachtung über die Vor⸗ und Nachteile des heutigen Zweikammerſyſtems in Baden an und vertrat die Auffaſſung, daß ſich die Vorzüge unſeres Syſtems auch beim Einkammerſyſtem erreichen ließen, wenn man das einzige Kollegium entſprechend groß wählt und für ſeine Verhandlungen das Prinzip der Oeffeutlichkeit bei Endentſchefdungen anerkennt. Dr. Finter iſt der Meinung, daß unter gewiſſen Kautelen auf den ſchwerfälligen Apparat des Bürgerausſchuſſes verzichtet werden könnte; er hält die Angelegenheit indeſſen nicht für ſo dringend, daß ſie alsbald im Wege einer Aenderung der beſtehenden Gemeindeordnung e Der Redner ging dann auf die Beziehungen der ſtädtiſchen Finanzen zu den ſteuerlichen Anfor⸗ derungen des Reiches über, wobei er die erein⸗ fachung des Steuerrechts als eine der dringlichſten Forderungen bezeichnete. Er wandte ſich gegen die Kürzung der Ueberweiſungsſteuern an Länder und Gemeinden wie auch dagegen, daß die gemeindlichen Verſorgungsbetriebe zu den Reichsſteuern herangezogen werden. Der ſibiriſche Winter habe ein ganz gehöriges Loch in den Stadtſäckel geriſſen. Die Ausgabenſätze des Voranſchlags ſeien überaus knapp be⸗ meſſen. Das bedeutende Opfer, das die Stadt Karlsruhe für die feſte Maxauer Rhein brücke in Geſtalt des Beitrages von 1225 000% zu bringen habe, würde angeſichts der Be⸗ deutung dieſes Projektes für Karlsruhes Entwicklung gerne übernommen. Noch gelte es aber, ein Hindernis zu überwin⸗ den: Den Widerſtand der Botſchafterkonferenz der Entente⸗ ſtaaten. Die Rheinbrückenfrage * Karlsruhe, 21. März. Der Bürgerausſchuß ſtimmte einmütig folgender vom Oberbürgermeiſter unter⸗ breiteten Entſchließung zu: „Die Projekte der Erſtellung feſter Rheinbrücken bei Maxau, Speyer und Mannheim⸗Ludwigshafen ſind ſoweit gefördert, daß ſie verwirklicht werden könnten, wenn die Zuſtimmung der Beſatzungsmächte am Rhein dazu vorläge. Leider ſcheinen ſie dort auf Schwierigkeiten zu ſtoßen; es ſollen angeblich militäriſche Bedenken entgegenſtehen. Die Bevölkerung diesſeits und jenſeits des Rheines, die ſich in ihrem jahrzehntelangen Beſtreben nach einer beſſeren Verbindung endlich nahe am Ziele glaubte, iſt über dieſe Nachricht aufs Aeußerſte beunruhigt. Sie könnte in Bedenken der erwähnten Art gegenüber den Rhein⸗ brückenprojekten, deren rein verkehrswirtſchaftliche Bedeu⸗ tung und Zweckbeſtimmung auf der Hand liegt, wenn ſolche wirklich vorgebracht werden ſollten, nur Scheingründe ſehen, um Handel und Verkehr zwiſchen den um ihre wirt⸗ ſchaftliche Wiedererſtarkung ringenden Gebietsteilen im deutſchen Südweſten künſtlich zu unterdrücken.“ * Friedrichsfeld, 19. März. In der füngſten Ge⸗ meinderatsſitzung wurde beſchloſſen, die Koſten für die diesjährige Schulſchlußfeſer auf die Stadtkaſſe zu über⸗ nehmen.— Dem Arbeiter⸗Sportkartell Friedrichsfeld wird zur Veranſtaltung des Sommertagszuges ein Zuſchuß von 30 Mark bewilligt.— Die Lieferung der erforderlichen Särge für das Rechnungsjahr 1929/30 wurde dem Georg Schnabel zum Angebot übertragen. Kleine Mitteilungen Der Kehler Gemeinderat hat beſchloſſen, die Bau⸗ arbeiten an der Oberrealſchule unverzüglich fortſetzen zu laſſen und den Krankenhausneubau alsbald zu beginnen. Die Koſten belaufen ſich für die Schule auf 400 000 /. An Mitteln ſtehen insgeſamt 300 000% zur Verfügung, ſo daß 100 000% noch nicht gedeckt ſind. Der Bürgerausſchuß Singen a. H. genehmigte die neuen Dienſtverträge für die ſtädtiſchen Angeſtellten, wei⸗ terhin eine Kapitalaufnahme von 1050 000 Mk. zur Deckung von Grundſtückskäufen. Ebenſo einen weiteren Kredit von einer halben Million für den Kranken haus neubau. Das neue Krankenhaus iſt gegenwärtig mit 172 Betten belegt. Insgeſamt wurden bereits 2090 000 Mk. bewilligt. Bis zum 1. Januar 1929 waren für den Krankenhausneubau, einſchließ⸗ lich Platzherſtellung, Honorare, Möblierung uſw., im ganzen 2 753 407 Mk. ausgegeben. In dieſem Betrage ſind 277 000 Mk. an verlorenen Bauzinſen und Disagioverluſten bei den Ka⸗ pitalaufnahmen inbegriffen. Um letzteren Verluſt nicht auf die Umlage zu nehmen, ſoll er neuerdings als Darlehen ver⸗ rechnet werden. Nach Abzug des Betrags von 277 000 Mk. bleibt an reinen Inveſtierungen und Bauausgaben nach dem Stand vom 1. Januar 1929 2 476 407 Mk. Schließlich wurde auch noch der Dienſtvertrag mit dem Bürgermeiſter Dr. Kaufmann genehmigt, Die letzte Vorlage wurde gegen die Stimmen der Kommuniſten und eines Wirtſchaftspartei⸗ lers(die übrigen Wirtſchaftsparteiler waren abweſend) ein⸗ ſttmmig angenommen. Angeſichts der ſchwierigen Finanzlage der Leipziger Straßenbahn wird der Rat der Stadt Leipzig bei den Stadtverordneten eine alsbaldige Erhöhung der Tarife beantragen. Der einfache Fahrſchein ſoll 25 Pfg. gegen bis⸗ her 20 Pfg. koſten. Ebenſo ſollen auch die Zeitkarten aller [Art Preiserhöhungen erfahren: Als wir uns noch 50 Pfennige pumpten Autobiographiſche Skizzen Hen uy Porten: Ein Pompadour im Schaufenſter hatte es mir angetan. Er koſtete 95 Pfennig und war eine Senſation und ſo billig. Beider teilten die lieben Anverwandten nicht meine Meinung. Sie waren verbohrt genug, an die Ueberflüſſigkeit des wunder⸗ ſchönen, mit Perlen beſtickten Pompadours zu glauben. Ich aber hatte es mir in den Kopf geſetzt, die Jagd nach der Taſche ſiegreich zu beenden. Eine Sechs⸗Tage⸗Jagd war es, bis eine Mark zuſammen war, bis die Kaſſiererin den Kaſſenzettel aushändigte, bis ich den Pompadour ſtolz in meiner Fauſt fühlte. Nach zwei Wochen habe ich ihn beim Zahnarzt liegen gelaſſen Fritz Kortner: Im Jahre Neunzehnhundertelf war auch mir klar, daß das Geld demnächſt abgeſchafft werden müßte: ich hatte ſchon keins mehr. Ich telegraphierte nach Haus an meinen Vater. Es nützte gar nichts, ja, eines Tages kam auf ein dringendes Telegramm folgende Antwort:„Telegraphiere, bis der Draht platzt, Geld bleibt hier.“ Und da habe ich mir auf eigentüm⸗ liche Art, um wenigſtens etwas aus der Klemme zu kommen, swar nicht 50 Pfennig gepumpt, aber eine Mark jeden Abend verdient. Max Reinhardt inſzenierte im damaligen Zirkus Schu⸗ mann den„König Oedipus“, und wir, die wir ſchon zwei Jahre bei ihm waren, ſpielten die Chorführer. Während die „Einjährigen“ wenig oder gar nichts zu ſprechen hatten, durf⸗ ten wir mit Stentorſtimme ganz lange Sätze ins Publikum ſchmettern. Nachdem unſer künſtleriſcher Ehrgeiz geſtillt war und die Pleite immer größer wurde, kamen wir auf die Idee, dem künſtleriſchen Ehrgeiz der Einjährigen, gegen bare Münze entgegen zu kommen. Sie durften gegen Entgelt von einer Silbermark die großen Sätze brüllen, während wir uns ſtillvergnügt aus dem Staube machten. Das Geſchäft klappte großartig, und manche Aſchinger⸗Wurſt, manches Seidel Bier wurde durch dieſe kaufmänniſche Tat erworben und verzehrt. Ernſt Lubitſch: Alles Böſe kommt zuſammen. Krieg, Krankheit und Kohl⸗ rütben. Böſe und mißmutig wanke ich, gerade aus dem Krankenhauſe entlaſſen, im Jahre 1916 vom Bahnhof Zoo nach der Rankeſtraße. Vorm„Romaniſchen Cafs treffe ich den Chargen ⸗Schauſpieler Emil Jannings. Er war guten Muts, kraftſtrotzend, ſaftig geſund, ich elend und verärgert. „Menſch“, ſchreit er,„wie ſiehſte denn aus? Du haſt wohl wochenlang nichts Anſtändiges gegeſſen?“ „Richtig“, brummte ich zurück. „Alſo, da habe ich eine Sache für dich. Es gibt hier in einem Lokal in der Augsburger Straße prima Schnitzel mit Friedensbutter. Ganz große Sache.“ Mir wurde beſſer. „Aber du darfſt auch nichts anderen Leuten verraten“, meinte Jannings. Und wir marſchierten zu Aenne Maenz. Das war das Schnitzel⸗Dorado. Vor Eintritt ins Schlemmerparadies fragte ich:„Wer wird zahlen?“ Jannings zog die Stirn kraus, nuſchelte vor ſich hin, daß bei ihm mit dem Pinkus und ſo auch nicht alles Allright ſei, aber er würde ſich bei der Aenne für mich verwenden. Das Plaidoyer nützte, und ich aß drei Schnitzel auf Kredit. Sie wurden bezahlt, ſpät, aber dennoch.— Carl Zuckmayer: Als wir uns noch 50 Pfeunig pumpten? My dear Sir, ich brauche mich nicht lange zu beſinnen, denn erſt kürzlich bekam ich einen Brief, der mit den Worten begann: „Sie haben wohl vergeſſen, daß Sie vor einem Jahre in meinem Lokal ſechs Kognaks getrunken haben und noch eine Dame zum Hackepeter eingeladen, ohne zu bezahlen:“ Als ich den„Fröhlichen Weinberg“ ſchrieb, war ich ge⸗ rade von der Direktion des Deutſchen Theaters entlaſſen wor⸗ den. Kurzum, ich war vis--vis du rien, aber es fügte ſich, daß Dr.., einer jener klugen und verſtändnisvollen Groß⸗ finanziers, die ſeltener ſind als die Perle in der Auſter, in Wannſee eine Villa mietete, in der er mir ein Zimmer, Verpflegung, Park, Alkohol, Badeſtrand, Ruderboot und Grammophon zur Verfügung ſtellte. Nun hatte ich das Be⸗ ſtreben, meinen Gaſtfreund nicht merken zu laſſen, wie ſehr ich auf dieſe Freiſtatt angewieſen war, damit ſich auf 1 Seite der Begriff der Wohltat einſchleichen könne. Alfo gab einem Verlag öfter in die Stadt zu fahren. ich mir dem Hausherrn gegenüber das Gehaben eines unab⸗ hängigen Mannes, der gern ſeine Sommermonate bei einem guten Freunde verbringt, aber auch zwiſchendurch mit dem Gedanken ſpielt, nach Pontreſina zu fahren. Später erfuhr ich zu meinem Staunen, er habe den wahren Sachverhalt trotz völligen Mangels an Neugier zum Beiſpiel an dem überaus bedauerlichen Zuſtand meiner Stiefel und Hemd⸗ kragen gemerkt, und ſei taktvoll, wie ſtets, darüber hinweg gegangen. Damals war ich ſo abgebrannt, daß ich mir keine Raſter⸗ klingen kaufen konnte, und meine alten hatten ich verloren. Dieſe Schwierigkeit löſte ich, indem ich mich morgens, wenn der Gewaltige mit dem Auto bankwärts gefahren war, in ſein Ankleidezimmer ſchlich, mich ſeiner gebrauchten Klinge bemächtigte, ſie in aller Stille ſchliff und hemmungslos be⸗ nutzte. Aber als ich den„Fröhlichen Weinberg“ beendet hatte, ergab ſich die Notwendigkeit, zwecks Verhandlungen mit Hier kommen wir zu Ihrem Thema, denn der Diener des Hausherrn war es, der in der richtigen Erkenntnis meiner Lage die Dritter Klaſſe⸗Fahrkarten Wannſee⸗Berlin finanzierte. Hätte ich da⸗ mals geahnt, welche natürliche Goldgrube im Sinne der pro⸗ 4. Seite. Nr. 137 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 22. März 1929 Die Blulgruppentheorſe vor Geri Seit Jahren wird in zahlloſen Artikeln der Fach⸗ und Tagespreſſe die Blutgruppentheorie behandelt. Weit über die ärztlichen und naturwiſſenſchaftlichen Fachkreiſe hinaus iſt da⸗ durch das Intereſſe breiteſter Kreiſe wachgerufen worden; dies umſo ſtärker, als auch von wiſſenſchaftlicher Seite ſehr bald auf die praktiſche Verwendbarkeit der Theorie vor Ge⸗ richt in Vaterſchaftsprozeſſen hingewieſen wurde. Daraus entwickelte ſich mit der Zeit der weitverbreitete Irrglaube, als könne mit der Blutgruppenunterſuchung ein ſicherer Be⸗ weis für die Vaterſchaft erbracht werden, und entſprechend häuften ſich bei den Gerichten die Anträge auf Blutgruppen⸗ Aunterſuchung in Prozeſſen, in denen um die Vaterſchaft ge⸗ ſtritten wurde. In Wirklichkeit haben auch die ſtrengſten Verfechter des Beweiswertes der Blutgruppenunterſuchung niemals behauptet, man könne durch ſie feſtſtellen, daß ein be⸗ ſtimmtes Kind von einem beſtimmten Vater abſtamme; auch ſie erkannten vielmehr ſtets der Unterſuchung nur einen negativen Beweiswert in der Form zu, daß durch ſie die offenbare Unmöglichkeit der Abſtammung eines Kindes von einer beſtimmten Perſon dargeſtellt werden könne. Allein auch gegen die Theorie in dieſer negativen Form ſind neuerdings, namentlich von juriſtiſcher Seite, zahlreiche Bedenken erhoben worden. Ihren überzeugendſten Ausdruck haben ſte in mehreren Ent⸗ ſcheidungen des Kammergerichts gefunden. Es mag deshalb nützlich ſein, eine der neueſten dieſer Entſcheidungen wenig⸗ ſtens auszugsweiſe zu veröffentlichen: Der 8. Zivilſenat des K ammergerichts führt in ſeinem Beſchluß vom 12. Okt. v.., u. a. aus: „Für die forenſiſche Verwertung einer wiſſenſchaft⸗ lichen Erkenntnis kommt es nicht nur auf die theoretiſche Begründung ihrer Ergebniſſe an. Vielmehr iſt eine wiſſenſchaftliche Lehre, ehe ſie die Grundlage für die ge⸗ richtliche Praxis bilden kann, unter allen Umſtänden auch auf die ausnahmsloſe Zuverläſſigkeit der bei ihrer An⸗ wendung gewonnenen Ergebniſſe ſowie des dazu ange⸗ wendeten Verfahrens zu prüfen. Für dieſe Prüfung der wiſſenſchaftlichen Begründung der Blutgruppenlehre kann die Ueberzeugung eines oder mehrerer Forſcher allein nicht genügen. Schon über die Beweiskraft der bisheri⸗ gen Ergebniſſe der biologiſchen Forſchung beſteht keine grundſätzliche Uebereinſtimmung. Vor ihrer Anwen⸗ dung wird wegen der„Launenhaftigkeit“ ihrer Ergeb⸗ niſſe, welche ſich bet einem anderen Verfahren gezeigt habe, gewarnt. Auch von Spezialiſten der Blutgruppen⸗ forſchung wird die Möglichkeit bibologiſcher Fehler aus⸗ drücklich anerkannt.“ Eine 100prozentige Sicherheit wird für die biologiſchen Unterſuchungen ausdrücklich abgelehnt, da dazu erſt erwieſen werden müßte, daß trotz Unterſuchung von außerordentlich vielen Menſchen niemals ein Verſager gegen die Regel vor⸗ gekommen ſei,„was angeſichts der Neuheit der Methode noch lange nicht behauptet werden könne“ Außer⸗ dem ſeien„bei ſcheinbar immer ſtimmenden Geſetzen in der Biologie Abweichungen bekannt geworden“. Es iſt demnach theo retiſch durchaus zuläſſig, von der Möglichkeit einer noch unbekannten Abweichung von der Erbregel auch für die Blut⸗ gruppen zu ſprechen. Auch ſonſt ſind die Grundlagen der Lehre noch nicht in allen Einzelheiten mit der wünſchenswerten Klarheit und Etuſtimmigkeit als unbedingt zuverläſſiges Geſetz anerkannt. Es beſtehen alſo auch in der theoretiſchen Betrachtung der Blutprobenlehre nach wie vor noch Zweifel. Von einer auch nur einigermaßen reſtloſen und unbeſchränkt anerkannten Klärung aller theoretiſchen Fragen kann bis jetzt keine Rede ſein. Die Zweifel an der forenſiſchen Brauchbarkeit der Blut⸗ probe werden aber zum Mindeſten für die Vaterſchaftspro⸗ zeſſe noch erheblich verſtärkt, wenn man die Sicherheit der praktiſchen Ergebniſſe in Rückſicht zieht. Es genügt an ſich hier ſchon der Hinweis, daß ſelbſt die eifrigſten Anhänger der Blutprobe das Vorhandenſein von Ausnahmen zugeſtehen. Ihre Behauptung, daß dieſe Ausnahmen auf techniſchen Fehlern beruhen müßten, iſt unerwieſen. Schließlich ſind aus der Praxis eines einzigen Berliner Landgexichtsbezirks in den beiden letzten Jahren zwei Fälle bekannt geworden, in denen die duktipen Landwirtſchaft ich mir mit dem Weinberg angelegt hakte, dann wäre ich natürlich zweiter Klaſſe gefahren. Schließlich möchte ich noch einen Ausſpruch von Egon. Friedell, dem Weiſen, zu dieſem Thema mitteilen, den er zelbſt ſicher längſt vergeſſen hat. Er kannte— es war in meiner 50⸗Pfennig⸗Zeit— keine Zeile von mir, wax aber der feſten Ueberzeugung, er habe es mit einem„expreſſioniſtiſchen Rotzhuben“ zu tun, was er mir gern und oft in durchaus ge⸗ mfunender Art zu verſtehen gab. Als er jedoch in der Bar des Hotels Briſtol, Unter den Linden, beobachtete, wie ich eine große Bouillabaiſſe und eine Rehkeule mit Preißelbeeren berſpeiſte, mit Getränken und Mokka nicht ſparte und mir das ganze von dem ausgezeichneten Barkeeper aufſchreiben ließ, konnte er mir immerhin einen prüfenden Blick nicht ver⸗ ſagen. Als ich ihn daun nach Verlaſſen des Lokals an der Ecke der Neuen Wilhelmſtraße um eine Mark anpumpte, brach er in folgende Worte aus:„An mir ſind zwei Gene⸗ bationen von Dichtern vorübergegangen: eine, die in Dach⸗ ſtuben lebte, und eine, die Schlöſſer beſaß. Jetzt lerne ich die dritte kennen, welche nicht in der Toten Ratte, ſondern im Hotel Briſtol Schulden macht, und in dieſem Sinn muß ich aus rufen: Es gibt noch Talente! Wir haben noch eine Hoffnung!“ Er gab mir die Mark und ſchritt wacker fürbaß. Wußten Sie das? Als bisher höchſte Temperatur wurden im Death Valley, im Todestal an der Grenze von Kalifornien und Newada 56 Grad C. angeleſen. Maſſaua am Roten Meer beſitzt mit 30, Grad C. die höchſte mittlere Jahrestemperatur; es hat aber in Jugh am Juba im italieniſchen Somaliland einen ebenbürtigen Konkurrenten. 2 Holzſchwellen und Schienen können ihren Dienſt etwa 18 bis 25 Jahre verſehen, davon etwa 15 Jahre auf hoch⸗ beanſpruchende Hauptſtrecken(z. B. Hamburg⸗Berlin). Dann finden ſie auf Nebenſtrecken und Nebengeleiſen Verwendung. * Der unter Beteiligung aller großen Sternwarten der Welt hergeſtellte photographiſche Himmelsatlas verzeichnet gigen 30 Millionen Geſtirne. Vollmachten, die er für nötig hielt. beiden Staatsopernhäuſer ſichert. Ein Einvernehmen zwiſchen t Blutgruppenbeſtimmung durch die Sachverſtändigen im Falle der Nachprüfung ſich als unrichtig erwieſen hat. Dabei blieb es zweifelhaft, ob nicht die Abweichung des Er⸗ gebniſſes auf bisher unerkannten Umſtänden beruht. Dieſe Annahme iſt um ſo mehr gerechtfertigt, als eine völlige Uebereinſtimmung über die für die Blutprobe anzuwenden⸗ den Methoden zur Zeit noch nicht beſteht und in der Literatur eine große Anzahl von Fehlerquellen beſchrieben iſt. Selbſt wenn daher dieſen Abweichungen nicht geſetzmäßige Urſachen von zur Zeit noch unbekannter Qualität zu Grunde lägen, ſondern bisher nicht entdeckte Fehler der Technik, dann wäre es nicht angängig, für den Beweis der offenbaren Unmöglich⸗ keit das Ergebnis einer noch von unkontrollierbaren Zu⸗ fällen abhängigen Unterſuchung als ein ſchon jetzt unbedingt brauchbares und zuverläſſiges Beweismittel anzuſehen.“ Angeſichts dieſer ſchwerwiegenden Argumente gegen die Zu⸗ verläſſigkeit des Blutgruppenbeweiſes wird man weitere und ſicherere Ergebniſſe der naturwiſſenſchaftlichen Forſchung ab⸗ warten müſſen, ehe man in der Lage iſt, den Verfechtern der Theorie auch in der gerichtlichen Praxis unbedingt Gefolg⸗ ſchaft zu leiſten.. eee, Aus dem Lande Großes Schadeufeuer im Bauland * Götzingen bei Mosbach, 20. März. Aus noch unbekann⸗ ter Urſache brach geſtern abend kurz nach 11 Uhr Feuer aus. Obgleich die hieſige Freiwillige Feuerwehr und die Motorſpritze aus Buchen ſehr raſch zur Stelle waren, brann⸗ ten Scheune, Stallung und Wagenſchopf des Land⸗ wirts Hermann Hemlein, ſowie Scheune, Stallung, Holz⸗ und Wagenſchopf des Landwirts Hermann Jaufmann binnen kurzer Zeit vollſtändig nieder. Ferner wurden durch das Feuer ſchwer beſchädigt das Wohnhaus des Hermann Jaufmann und die Scheunen der Landwirte Heinrich Junk und Albis Fiſcher. Der Schaden iſt bedeutend. Entgleiſte Wagen in einen Bach gefallen * Müllheim, 21. März. Geſtern abend gegen 9 Uhr entgleiſten drei Wagen eines Güter zuges infolge vor⸗ zeitiger Weichenſtellung. Ein mit Groß vieh beladener Wagen ſtürz te in den Klemmbach, zwei andere Wa⸗ gen ſperrten die Hauptgleiſe. Das Bahnwärter⸗ häuschen am Neuenburger Uebergang wurde gleichzeitig umgeriſſen und in den Bach geworfen. Ein Hilfszug aus Freiburg konnte nach fünf Stunden die Hauplgleiſe Baſel— Freiburg freimachen. Der Zugverkehr wurde über Nebengleiſe geleitet. Verletzt wurde niemand. Der Sachſchaden iſt nicht erheblich. Waldbrände infolge der Trockenheit * Freiburg i. Br., 21. März. Durch die Trockenheit in den Waldungen, die eine Folge der langen Kälteperiode iſt, hat ſich die Gefahr von Waldbränden ſehr erhöht. In ver⸗ ſchiedenen Gegenden iſt es an den Bahnlinien durch Funkenflug ſchon wiederholt zu Bränden mittleren Ausmaßes gekommen, ſo an der Schwarzwaldbahn bei Hau⸗ ſach, an der Reuchtalbahn bei Bad Peterstal, im vorderen Wieſental bei Bonndorf im Schwarzwald und geſtern auch bei Iſtein an der Rheintalbahn uſw. Bisher konnten die Brände aber ſtets noch rechtzeitig gelöſcht werden. Immer⸗ hin iſt der durch die Brände angerichtete Schaden beträchtlich. * * Heidelberg, 21. März. Geſtern beging der älteſte Hei⸗ delberger, Jakob Weiß, ſeinen 97. Geburtstag. * Pforzheim, 19. März. Geſtern abend 6 Uhr kam auf noch unaufgeklärte Weiſe der 58jährige Georg Schneider in der Nähe des„Roten Ochſen“ vor einen in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnzug. Schneider wurde umgeworfen und ſchlug dabei mit dem Kopf gegen den Scheinwerfer. Dann wurde er auf den Gehweg geriſſen, wo er bewußtlos liegen blieb. Schneider hat bis Dienstag früh das Bewußt⸗ ſein noch nicht wiedererlangt. Er hat einen ſchweren Schä⸗ delbruch erlitten und befindet ſich in ernſter Lebensgefahr. Bruno Walter und Verlin Vor kurzem brachten wir die Nachricht, daß für die Leipziger Gewandhaus⸗Konzerte mit einem hervorragenden Dirigenten Verhandlungen wegen der ſtändigen Leitung ge⸗ pflogen werden. Nachdem Furtwängler die Geſamt⸗ leitung der Konzerte niedergelegt hatte, war außer ihm noch Bruno Walter am Pult der Gewandhaus⸗Konzerte als ſtändiger Gaſt erſchtenen. Aus dieſen Gaſtſpielen ſoll nun eine feſte Anſtellung werden, und ſo geht eine Nachricht durch die Preſſe, wonach Bruno Walter die Geſamtleitung der Gewandhaus⸗Konzerte übernehme und Berlin verlaſſe, wo er ſeit zwei Jahren die Städtiſche Oper in Charlottenburg als Generalmuſikdirektor der Stadt Berlin leitet. Von zu⸗ ſtändiger Seite verlautete, daß die Entſcheidung erſt heute fallen ſollte. Die Vorgeſchichte dieſes für das Berliner Muſikleben ſehr weſentlichen Ereigniſſes iſt recht intereſſant; manches davon erſcheint kaum glaublich. So ſoll Walter in ultimativer Form gefordert haben, daß bis zum 15. März mit ihm ein Vertrag abgeſchloſſen werde, der ihm die künſtleriſche Ober⸗ leitung nicht nur der Städtiſchen Oper, ſondern auch der der preußiſchen Staatsregierung und der Stadt Berlin war an der von Walter geſetzten kurzen Friſt nicht zu erreichen, zumal der Forderung Walters der bis 1932 laufende Vertrag des Generalmuſikdirektors Kleiber mit der preußiſchen Staatsregierung entgegenſtand. Bruno Walter hat dann ſein Demiſſionsſchreiben eingereicht, mit dem ſich der Auf⸗ ſichtsrat der Städtiſchen Oper beſchäftigte. Es wurde be⸗ ſchloſſen, einen Verſuch zu unternehmen, Bruno Wal⸗ ter Berlin zu erhalten, und dabei wetteſtes Entgegenkommen zu zeigen. Generalintendant Tietjen wurde beauftragt, dem Generalmuſtkdirektor folgenden Vorſchlag zu unterbreiten: 1. Verlängerung ſeines Vertrages für eine ſo lange Friſt, wie Bruno Walter ſie wünſchte, und mit allen künſtleriſchen 2. Eine Erhöhung der Jahresgage auf 100000 Mark bei fünfmonatigem Urlaub. J. Einverſtändnis der Stadt Berlin damit, daß Brund Walter Staatsopernhäuſern dirigiere, wofür ein Honorar von 40 000 bis 50 000 Mark fährlich in Ausſicht genommen war. Bruno Walter hat auch dieſen Vorſchlag abgelehnt und erklärt, daß er auf die Erneuerung ſeines Vertrages verzichte. Im Jahr 150 000 Mark Gehalt, außer den großen Ein⸗ als Gaſtdirigent an 20 oder mehr Abenden auch an den 1 3 5 Raubüberfall * Karlsruhe, 21. März. Am Mittwoch vormittag zeigte ein lebiger 18 Jahre alter Landwirt aus Weingarten der Polizei in Durlach an, daß er am Dienstag vormittag um 7512 Uhr auf der Landſtraße zwiſchen Durlach und Wein⸗ garten von einem unbekannten Manne aus dem Straßen⸗ graben heraus überfallen, vom Rad gezogen und im Handgemenge an der rechten Hand durch ein Meſſer des Täters leicht verletzt worden ſei. Er habe den Täter durch Fauſtſchläge abgewehrt und ſei dann geflüchtet. Die Krimi⸗ nalpolizei fahndet nach dem Täter, der es offenbar auf einen Geldbetrag von 250 Mk. abgeſehen hatte, von dem er als Augenzeuge wußte, daß ihn der Ueberfallene kurz zuvor auf der Sparkaſſe in Durlach abgehoben hatte. Zum Mord in Kandel * Kandel, 21. März. Zu dem Mord wird noch bekannt, daß der Täter Böß, als er vor einigen Tagen krank wurbe, von ſeiner Braut zu hören bekam, ſie wolle mit ihm nichts mehr zu tun haben. Es kam daraufhin zu einer Auseinauder⸗ ſetzung, in deren Verlauf B. erklärte, daß er ſie lieber töten werde, ehe er eine andere nehmen werde. Am Tage der Tat fuhr Böß mit dem Rad fort, vermutlich nach Karlsruhe, und kehrte abends mit der Bahn heim. Am Bahnhof holte ihn das Mädchen ab und beide gingen in voller Einmütigkeit der elterlichen Wohnung des Mädchens zu, als plötzlich B. den Revolver zog und ſeine Tat ausführte. * I Von der Bergſtraße, 21. März. Schnee und Eis ſind nun glücklich durch den herrlichen Sonnenſchein der letzt⸗ vergangenen Märzwochen von Garten und Feld ſo ziemlich verſchwunden. Durch die kräftige Erwärmung tagsüber wurde der Boden getrocknet und ſtark aufgelockert; freilich in einiger Tiefe iſt der Boden noch meiſt gefroren. Trytz⸗ dem wurde heute an beſonders ausgeſuchten Plätzen ver⸗ einzelt mit der Frühjahrsausſaat begonnen. Auch in ſonnig gelegenen Gärten haben die Arbeiten teilweiſe mit Anlegung von Frühbeeten, befſonders Tabak und Dickrüben⸗ gutſchen, eingeſetzt. * Halbmeil bei Wolfach, 21. März. Geſtern nachmittag brach im Schillinger Hof in Ippichen ein Brand aus, der das Gebäude faſt bis auf die Grundmauern einäſcherte. Die Brandurſache konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Der Beſitzerin, Frau Schillinger Witwe, wendet ſich all⸗ gemeine Teilnahme zu, zumal ſte in letzter Zeit durch ſchwere Schickſalsſchläge ohnedies heimgeſucht wurde. * Lörrach, 21. März. Geſtern nachmittag machte eine in den 50er Jahren ſtehende Hausangeſtellte ihrem Leben in der Bade wanne ein Ende. Auf einem hinterlaſſenen Zettel ſchrieb ſie die Worte:„Im Grab iſt Friede“ Der Grund zur Tat dürfte auf Gemütserkrankung zurückzuführen ſein. Schluß des redaktionellen Teils I Hiundpaket Ratnrelner koſtet nur bo Ag. Wieviel können Sie da an Ihrem Kaffeegetränk ſparen nahmen aus den Gaſtreiſen! So weit iſt es in Deutſchland gekommen, wo die Dirigenten wirklich das ſind, was früher die Primadonnen waren. Brund Walter iſt gewiß ein her⸗ vorragender Muſtker von feinſter Kultur, der beſte Dirigent der Mozartoper, der Wegbereiter Mahlers, ein Mann mit dem differenzierteſten Stilgefühl,— aber dieſe übertriebenen Summen haben nichts mehr mit Kunſt, ſondern mit deren ungeſunden Begleiterſcheinungen zu tun; den Rieſengagen ſtehen nur zu viele Hungerlöhne gegenüber. Dabei iſt Wal⸗ ters Weggang noch nicht endgültig; es iſt möglich, daß er bleibt und die Rieſengage noch bekommt. Einige Preſſe⸗ meldungen ſchienen darin etwas zu eilig geweſen zu ſein; denn erſt jetzt ſollen die Verhandlungen zum Abſchluß kom⸗ men, nachdem ein neuer, Vermittlung⸗Vorſchlag gemacht wurde. f Das Pfalzorcheſter in Berlin. Unſer Berliner Büro teilt uns mit: Das Pfalzorcheſter, oder wie es mit ſeinem vollen Namen heißt, das Landesſymphonieorcheſter für Pfalz und Saargebiet legte geſtern(Donnerstag) in der Reichs⸗ hauptſtadt eine ganz und gar gelungene Probe ſeines Kön⸗ nens ab, ſo darf man ohne Einſchränkung feſtſtellen. Ein volles Haus dankte den Muſikern und ihrem bewährten Dirigenten, Profeſſor Eruſt Boche, mit begeiſtertem Bei⸗ fall. Die Freiſchütz⸗Ouvertüre Mozarts„Kleine Nachtmuſik“ und die dritte Symphonie Bruckners fanden eine meiſterhafte Wiedergabe. Das Publikum ſtellte in erſter Linie die, wenn man ſie ſo nennen darf, Pfalz⸗ und Saar⸗ Berliner. Der Vorſitzende des Bundes der Pfälzer in Berlin und ein Mit⸗ glied des Orcheſtervereins gedachten in ernſten, bewegten Worten der bedrängten Pfalz, die in wenigen Wochen in tuen Gedanken auf zehnjährige Beſatzungsnot zurückſchauen kann. Sie prieſen Sangesliebe und Kanſtgeiſt der Deutiſchen am Rhein, der ſich im Pfalzorcheſter ein lebendes Symbol der unlöslichen jiuneren Verbundenheit mit dem geſamten Vaterland geſchaſſen habe, 5 4 0 Nee h,, .DE * Freitag, den 22. Mars 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Wittag⸗Ausgabel 5. Seite. Nr. 187 27 Jahre alte, wegen eines überaus ſchnöden Vertrauensbruches zu verant⸗ 2 Jahren und 8 Monaten. worten— er hatte ſeiner Firma über 200 000/ veruntreut. Irgend ein Motiv für ſeine Verfehlungen konnte R. nicht Der Angeklagte kam im April 1914 zu einer Firma in der Nähe von Stuttgart, verblieb bis zu ſeiner Teilnahme am Krieg und wurde nach deſſen Beendigung dort auch wieder eingeſtellt. Einkäufer und Lagerverwalter. rückte er dann in die Stellung eines erſten Rechners auf, wobei ſeine Hauptobliegenheit darin beſtand, die Gehälter für die große Belegſchaft zu errechnen, wobei ihm noch drei Angeſtellte unterſtanden. Im Frühfahr 1924 machte R. einen kleinen Rechenfehler. Nach Fertigſtellung des Zahltages ergab ſich in ein Ueberſchuß von 100 /, ohne daß er zunächſt daraufgekom⸗ men wäre, woher dieſer Ueberſchuß ſtammt. legentlichen Nachprüfung ſtellte er feſt, daß er ſich um 100 4 zu ſeinen Gunſten verrechnet hatte. wie es ſeine Pflicht geweſen wäre, dem Kaſſier zu überbringen, behielt er ſie für ſich. Damit hatte er auch ſchon die ſchiefe Bahn betreten. Beim nächſten Zahltag erwog er bereits, ob dieſer ungewollte Rechenfehler nicht auch abſichtlich herbeige⸗ führt werden könnte. Dieſer Gedanke fand bei den nächſtfol⸗ genden Zahltagen ſeine Verwirklichung. Anfänglich ließ er immer nur 100/ oder einige hundert Mark mittelſt eines Rechenfehlers in ſeine Taſche fließen. Mit der Zeit genügten fedoch dieſe Beträge ſeinen Anſprüchen nicht mehr. Er forderte von der Kaſſe bis zu 3000/ mehr an, als er in Wirklichkeit zur Auszahlung des Zaßhltages nötig hatte, ſo daß im Herbſt 1928, als eine Reviſton vorgenommen wurde, treuungen auf die ſtattliche Summe von über 200 000% ange⸗ wachſen waren. Mit dem veruntreuten Geld ſchaffte ſich R. in erſter Linie ein Auto an, gab weiter größere und kleinere Darlehen ab unnd beteiligte ſich vorübergehend auch einmal an einem Ge⸗ ſchäft. 30 000/ legte er hypothekariſch, weitere 20000% bei zwei Banken in Bayern, ſonſtige kleinere Beträge bei Spar⸗ Insgeſamt konnte jedoch nur der Verbleib von 120 000% aufgeklärt werden. 80 000/ hingekommen iſt, konnte der Angeklagte nicht an⸗ Seine perſönlichen Bedürfniſſe, beſonders im Kreiſe der Familie, waren beſcheiden. Nur gelegentlich bei Aus⸗ lügen mit dem Auto überkam ihn etwas die Großmannſucht. Doch trat er babei nicht derart auf, daß damit der große Fehl⸗ betrag erklärt wäre. bisher etwa die Hälfte beigebracht werden. ſteht der Firma noch ein Schaden von annähernd 100 000 1, für die keinerlei Deckung vorhanden iſt. Aufgedeckt wurden die Verfehlungen dadurch, daß im Herbſt 1928 eine Reviſion vorgenommen wurde, die, wie der Angeklagte wußte, auch auf ſeine Abteilung ausgedehnt werden ſollte. Da er keinen Ausweg ſah, ließ er, lt.„Neues Tagbl.“ Stuttgart, einſach Stellung und Familie im Stich und begab dich mit 20000„ des veruntreuten Geldes nach Paris. Er wurde jedoch ſchon nach wenigen Wochen non der Paxriſer Kriminalpolizei aufgeſpürt und his zur Exledigung des Aus⸗ Heſerungsverfahrens inhaftiert. Das große Schöffengericht 200 000 Mark unterſchlagen Kaufmann Chr.., um ſich ſtände zu und erkannte nur auf Zunächſt fand er Verwendung als Zu Beginn des Jahres 1924 „Finanzunternehmer“ Max Müller wurden. ſeiner Kaſſe Bei einer ge⸗ wäre ein reicher Mann geworden. Anſtatt nun dieſe 100 l, Wirtschaft, ſo legte er dor, geber für Kapitaliſten“. die Verun⸗ Schulze, Wo der Reſt von mindeſtens geſamt ſind 360 kleine 5 1 U 178 ler 8 Von dem veruntreuten Geld konnte übergeführt werden. Immerhin ent⸗ langen. Das wurde aber abgelehnt 96 Zeugen geladen ſind. nach mehr als 1 Jahren, vor waren Bergmann und Klante. dem Verſprechen enormer Verzinſung Kapitalten. Die großen Zinsverpflichtungen wurden auch pünktlich gedeckt, allerdings fortlaufend von den Neueinzahlungen. Müller war dann mit einem Bankunterne hmen in Verbindung getreten, das der„Bankier“ Mix Schulze in der Behrenſtraße in Berlin gegründet hatte, derſelbe der in Hannover wegen Aktienfälſchungen Jahre Gefängnis erhalten hatte. Nach der Verbüßung dieſer Strafe hat er neue Bankgeſchäfte begonnen, die ihm in der vorigen Woche in Moabit eine neue Strafe von 1 Jahren Gefängnis eingebracht haben. dem geriſſenen Schulze um 165000 Mark erleichtert. Ein großer Teil der übrigen Einzahlungen ging, ſoweit ſie nicht von Müller perſönlich verbraucht wurden, bei den Ver⸗ ſuchen mit ſeinen Wett⸗Tips auf der Nennbahn drauf. Ins⸗ Leute von Müller um halbe Million Mark geſchädigt worden, ein Opfer Müllers, das alles verloren hatte, mußte ins Irrenhaus freie Verarbeitung Dabei 30 billig! Moderne Muster ein- und zweireihig Besichtigen Sie unsere 8 Sperialfenster Fler Mannſieim dm J. 8 Maurgtecke Herren-, Knaben, Sport-Kleidung. 5 120. 45.— 105. 88. 88. Blaue Cheviots und Kammgarne 48. 62. 78. 92. 105. 120.— Sebbrüder —Maß- Schneiderei P 1 Müller wurde von Bor dem Großen Schöffengericht Can nſtatt ſtand der] Caunſtatt billigte jedoch dem Angeklagten mildernde Um⸗ verheiratete Gerichtszeitung Ratſchläge aus dem Gefängnis Flüche und Verwünſchungen gegen den Angeklagten er⸗ klangen im Gerichtsſaal, als in dem Strafprozeß gegen den die Zeugen aufgerufen Den Angeklagten rührte dies allerdings nicht. Er gab ſich vor dem Schöffengericht Ber lin⸗Mitte als ein unentwegter Optimiſt und ſchob im Gegenteil den Kunden die Schuld an ſeinem Unglück zu. Mittel gegeben hätte, mit ſeinen Anlagewerten weiter zu ſpekulteren, dann hätte er nicht nur die verſprochenen 120 v. H. Zinſen im Jahre zahlen können, ſondeen er ſelbſt Die Grundelemente der ſeten Kohle, Eiſen, Licht und Waſſer. Nur in dieſen Werten habe er das Geld angelegt, und es wäre nur nötig geweſen, lang ge uug abzuwarten. Einmal müßten bieſe Papiere in die Höhe gehen. Noch nach ſeinem Zuſammenbruch hat Müller aus dem Gefängnis eine Schrift herausgegeben, die er betitelte: Rat⸗ Die Vorbilder von Müller Auch er ſuchte unter Wenn man ihm die Unmittelbar nach dem Zuſammenbruch von Bergmann war es auch mit dem Luftgebäude von Müller zu Ende. Er hatte die Dreiſtigkeit, von ſeinen Kunden Stundung zu ver⸗ Der Konkurs konnte nicht eröffnet werden, weil überhaupt keine Maſſe vor⸗ handen war. Der Prozeß wird drei bis vier Tage dauern, da * Iwei Zimmer voll Akten für einen Prnzeß. Die Vor⸗ unterſuchung wegen der Millionenbetrügereien zum Schaben der Leungwerke gegen Schönfeld und Genoſſen ſteht jetzt, een Kurt Fischer— Besautwartl. Redalteure: For Politik: H. 2. Neither dem Abſchluß. Die Akten 27 e füllen bis jetzt zwei Zimmer des Amtsgerichts Hal le. und alles Verkäufe Wirtschaftliches Soziales Verlängerter Lebensmittel⸗Notſtandstarif Vom Reichsernährungsminiſterium wird mitgeteilt: Auf eine Gefänantsſtrafe von Antrag des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft iſt die Gültigkeitsdauer des Lebensmittel⸗Notſtauds⸗ tarifes ſowie der Kartoffelausnahmetarif 162, 160 und 101 bis zum 30. September 1929 verlängert worden. Der Lebens mittelnotſtandstarif umfaßt folgende Erzeugniſſe: Getreide, Hülſenfrüchte und Mehlerzeugniſſe der Tarifklaſſe C. friſche Feld⸗ und Gartengemüſe der Tarifklaſſen O und F, ferner Oelfrüchte und Oelſaaten, friſche Mohrrüben und Kohlrüben zur Verwendung im Deutſchen Reich. Der Ausnahmetarif 16a gilt für Kartoffel zur Verwendung im Deutſchen Reich, der Tarif 160 für getrocknete oder gedörrte Kartoffel(Trocken⸗ ſchnitzel uſw.) zu Futterzwecken und Tarif 101 für Kartoffel zur Ausfuhr. 5 Veranſtaltungen Freitag, den 22. März Nationaltheater: Eine Nacht in Veuedt“..90 Ihr. Vorführung des Vereins für das Deutſchtum im Auslaud(Fraue gruppe Mannheim]:„Film der Pfingſttagung in Gmunden le Handelskammer 8 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Waterloo“. Schau hurg:„Der Herzſchlag der Welt“.— Ufa ⸗Theater:„Ein Graß aut Nordpol“.— Pal aſt⸗Theoter:„Die reichſte Frau der Welt“ Capitol:„Engel der Straße“.— Scala:„Sturm über Aſien“.— Gloria Palaſt:„Der geheime Kurier“, Muſeen und Sammlungen: Kunſthalle: 10—1 und—5 Uhr; Sonntag 11—3 1151. Gemälde Galerie im Schloß: Mittwoch und Sonntag 11—1 und 35 Uhr. Schloßbücherei:—1.—7 Uhr.— Muſenm für Natur⸗ und Bölker⸗ kunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—1 und nachm. von—8 Uhr; Dienstag—5 Uhr; Mittwoch—5 Uhr; Freitag—7 Uhr. Planetarium: Beſichtigung:—4 Uhr. brei eine MA nc m r- Heuptpebenstelle in der 2 1.% 1. in gen Nebensteſſen Welche, Strobe 6, Schwetzlngetstraße 19/0 und Heerfeſdstr. HI, Sowie durch elle frsgefinnen Zu beziehen e Bu Herausgeber: Drucker und N Druckerei Dr. Haas Nr Mannheimer Zettun G. ur. b.., Maunheim, E d 2 Direktion dinanb Henme. . S. 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März 1929 Sportliche Rundſchau Gegen den Fußball⸗Guropameiſter Unſere wahrſcheinliche Nationalelf Am Sonntag ſoll in Frankfurt die deutſche Fußballmannſchaft für den am W. April in Turin ſtattfindenden Länderkampf gegen Italien aufgeſtellt werden. Wie wir heute ſchon erfahren, iſt für dieſe ſchwere Probe unſeres Fußballkönnens die nachſtehende Mannſchaft in Ausſicht genommen worden Stuhlfauth (1. FC. Nürnberg) Schit Hagen (Eintracht Frankfurt)(Sp.⸗Vg. Fürth] Knöpfle Letnberger Heidkamp oder Geiger (FS. Frankſurt)(Sp.⸗Vg. Fürth)(Bayern M. 1. FCN.) Reinmann Hornauer Pöttinger Frank Hoſſmann (1. FN. Nürnberg!(Bayern München!(Fürth!(Bayern.) Als Erfatzmann wird u. a. Schmidt 2(1. FC. Nürnberg genannt). Die Mannſchaft dürfte höchſtwahrſcheinlich in dieſer Auſſtellung vom geſchäftsführenden Vorſtand und Spielausſchuß des DB. beſtätigt werden. Mit einer Kritik der Aufſtellung wird man aber bis zu dieſer Beſtätigung zurückhalten müſſen. In Turin rüſtet man Der Länderkampf Italien⸗Deutſchland ſoll auf dem Platze des Turiner FC. Torino zum Austrag kommen. Man hat dieſe ſehr ge⸗ räumige Anlage gewählt weil man einen beſonders ſtarken Publi⸗ kumsandrang erwartet. Außerdem ſollen die beſtehenden Tribünen der Platzanlage für den Länderkampf noch erheblich erweitert werden. Handball im Badiſchen Turnkreis Nachdem nun auch zu den Aufſtiegsſpielen alle beteiligten Manu⸗ ſchaften feſtſtehen, herrſcht in den badiſchen Turnſpielen am Sonntag erſtmals voller Betrieb; denn es iſt jetzt auch anzunehmen, daß alle Plätze beſpielbar ſind. In den Kreisendſpielen ſtehen Jahn Offenburg— Pol. Karlsruhe Pol. Heidelberg— Baden Konſtanz die beiden Sieger und Unterlegenen des letzten Spielſonntags gegen⸗ über. Die letzte Begegnung wird Heidelberg ſicher zu wetterem Punktgewinn benützen, dagegen iſt das Offenburger Spiel, trotz der Niederlage der Karlsruher gegen Konſtanz, durchaus offen. Die Aufſtiegsklaſſe iſt mit den Spielen zu ſehr im An⸗ fang, einige Mannſchaften greifen gar erſtmals ein, um Vergleiche anſtellen zu können. Dies wird erſt möglich ſein nach den Spielen. ſich mit Stedſt Karfer Dipl.Ing. Offo WSellnifz Trudel Waellniſz orbnung(B. O..) fü Umbau der Ufermauer gütung von.50 R. 4 Ludwigshafen Wiesbaden der Angebote: Dein Albrechustr. 15 mittags 10 Uhr. . 28. Mürz 1029 1 Mannheim, den die wiederum mit zur einheitlichen Geſtaltung des N vn e Wir vergeben nach der Neichsverdingungs⸗ heim. Die Arbeiten umſaſſen u. a. 690 obm Erdaushub und 350 ebm Betonmauer. Zeich⸗ geb. Sessmenn nungen liegen im Geſchäftszimmer, Park⸗ zeigen hre Vermählung an ring 39, auf. Angebotsvordrucke gegen Ver⸗ Mittwoch, den 3. April, vor⸗ 3540 Bad. Rheinbauamt Mannheim. Gruppe Nord: T. V. Bammental— Tg. Rheinau; Jahn Ofters⸗ heim— Tu. F. C. Nußloch; Tbd. Bruchſal— T. V. Philippsburg. Gruppe Mittel: T. V. 34 Pforzheim— Tb. Gaggenau; Karls⸗ ruher T. V. 46— T. V. Baden⸗Baden. Gruppe Süd: T. V. Sulz— T. V. Achern; T. V. St. Georgen. Die Spiele der Handballwerberunde: Gruppe I: Jahn Neckarau— Tgde Heidelberg; T. V. W T. V. 62 Weinheim; T. V. Sandhofen— Tgde Plankſtadt. Gruppe II: T. V. Rohrbach— T. V. Sandhauſen; Tbbd. Heidel⸗ berg— T. V. Walldorf. R. G. Aus der Badiſchen Turuerſchaft Im Vordergrund des nächſten Wochenbeginns gareße Tagung der Deutſchen Turnerſchaft, die 6. Fach varte⸗ verſammlung vom 25. bis 7. März in Mannheim, die am Sonntag nachmittag durch das traditionelle Roſengarten⸗ ſchauturnen des Turnvereins 1846 eingeleitet wird. Am gleichen Tage geht auch das Frühjahrsſchauturnen des Ty. 34 Pforzheim vor ſich. In den Gauen herrſcht ebenfalls reges Leben. Hier ſind die Waldläufe des Badiſchen Neckargaues in Friedrichsfeld, des Breis⸗ gawes in Wyhl, des Main⸗Neckar⸗Gaues in Adelsheim, des Murg⸗ talgaues in Rotenfels und des Hegaues in Bietingen zu erwähnen. Weiler ſind vorgeſehen im Karlsruher Gau eine Turnwarte⸗ ſtunde, ſowie eine Kreisvorſtändeverſammlung des Bezirks Alb⸗ tal in Langenalb. Der Schwarzwald hat eine Frauenturn⸗ warteverſammlung in Donaueſchingen, der Bad. Neckar⸗ Gau eine Spielwarteverſammlung in Heidelberg. Das ſonntägliche Pro⸗ T. V. Konſtanz— alldorf— ſteht wohl die gramm wird ergänzt durch eine Turnwarteverſammlung des Pforzheimer Gau ſes und eine Vorturnerſtunde des Murg⸗ tals, wozu Geensbach auserſehen iſt. Die Kreiswarte⸗Verſammlung der.. vom 25.— 27. März in Mannheim Am kommenden Montag, Dienstag und Mittwoch ſind hier ſämt⸗ liche Kreiswarte der Deutſchen Turnerſchaft für das Mäuner⸗, Frauen⸗ und Kinderturnen, für Volksturnen, Spiele, Schwimmen und Fechten und die Oberturnwarte der 18 Turukreiſe, insgeſamt etwa 160 Teilnehmer mit dem geſamten Vorſtand der Deutſchen Turnerſchaft beiſammen, um zu den Fragen des techniſchen Uebungsbetriebes, Stellung zu nehmen. Nach zweijähriger Pauſe erwartet die techniſchen Führer eine äußerſt arbeitsreiche Tagung, geſamten Turn⸗ betriebes der Deutſchen Turnerſchaft beitragen wird. In Einzel⸗ ſitzungen der erwähnten Fachgruppen werden die Spezialbelange be⸗ arbeitet und die allgemeinen Programmpunkte vorgeaxbeitet. Die fünf gemeinſamen Sitzungen, die meiſtens mit Vorträgen verbun⸗ den ſind, führen dann ſämtliche Teilnehmer zuſammen zur abſchlte⸗ zenden Beſprechung und Beſchlußfaſſung. Die erſte gemeinſame Sitzung am Montag von 12—1 Uhr geht als Begrüßungsſitzung in Anweſenheit der Behörden vor ſich. Bei dieſer Gelegenheit wird der ſtellvertretende Oberturnwart der Deutſchen Turnerſchaft Steding⸗ Bremen einen Vortrag halten. Während die Gruppen in der Ober⸗ realſchule, wo gleichzeitig eine Ausſtellung der neueſten Turnfach⸗ Literatur aufgebaut iſt, tagen, finden die gemeinſamen Beratungen im großen Turnſaal des Turnvereins 1846, der die Tagung vor⸗ bereitet hat, ſtatt. Für praktiſche Uebungen ſtehen ebenfalls die Turn⸗ halle der Oberrealſchule zur Verfügung. Zur Ablenkung und Erholung ſind auch einige geſellige Veran⸗ ſtaltungen für die Gäſte aus dem ganzen Reich vorgeſehen. Die Stadtverwaltung hat es ſich nicht nehmen laſſen, Montags abends die Turnführer im Verſammlungsſaal des Roſengartens zu empfan⸗ gen. Der Dienstag nachmittag iſt ſitzungsfret und mit Ausflügen und kurzen Wanderungen nach Heidelberg und Schwetzingen ver⸗ bunden. Zum Abſchluß am Mittwoch, gibt der Turnverein Manu⸗ heim v. 1846 in ſeinem Vereinshaus einen Feſtabend, während nach Schluß der Tagung eine Pfalzfahrt nach Bad⸗Dürkheim den Aus⸗ klang bringen wird. Der allgemeine Arbeitsplan ſei hier in Kürze wiedergegeben: Sonntag, 24. März: Reiſetag, nachmittags Beſuch des Roſengarten⸗Schauturnens des Turnvereins 1846. Abends zwangloſes Beiſammenſein mit den Mannheimern im Hotel National. Montag, 25. März: Vormittags: Sttzungen der Fachgruppen. Nachmittags: Erſte gemein⸗ ſame Tagung. Eröffnungsſitzung in Anweſenheit der Vertreter der Behörden. Sitzungen der Fachgruppen. Zweite gemeinſame Tagung. Empfangsabend der Stadt Mannheim im Roſeugarten. Dienstag, 26. März: Vormittags: Sitzungen der Fachgruppen. Dritte gemeinſame Tagung. Nachmittags: Arbeitsfrei. Ausflug nach Heidelberg und Schwetzingen. Mittwoch, 27. März: Vormittags: Sitzungen der Fachgruppen(Ober⸗, Männer⸗, Frauen⸗ Volksturn⸗, Schwimm⸗Warte tagen gemeinſam in der Turnhalle.) Vierte gemeinſame Tagung. Nachmittags: Fünfte gemeinſame Tagung.(Schlußtagung.) Feſtabend des Tur u vereins 1846 im Vereinshaus. Donnerstag, 28. März: Reiſetag und Pfalzfahrt nach Bad⸗Dürkheim.— Da öde Verhand⸗ lungsgegenſtände der verſchtedenen Tagungsgruppen, auf die wir noch zurückkommen werden, vielſeitiger Natur ſind, wird die Mann⸗ heimer Verſammlung der Kreiswarte den Teilnehmern angeſtrengte itigkeit bringen. * r Bauleiſtungen den am Neckar in Secken⸗ erhältlich. Eröffnung 21. März 1929. Baer. Rheinische credithank Mannheim. Bllanz vom 31. Dezember 1928. 8 Aktiva. RA. fremde Gelbſorten, Zinsſcheine und Guthaben Noten⸗ und Abrechnungs⸗Bankbn 5542 977.84 05 Wechſel u. unverzinsliche Schatzanweiſungen[54866 714.48 Noſtroguthaben bei Banken und Bank⸗ Firmen 16057 416.52 Reports und Lombards gegen Hörſeugendigs Wert⸗ .. 12692 762.38 Vorſchüſſe auf erfühlen 585 0 061 Waren 22 829 802.21 ae 6967 191.53 elßeteiligunge nnz; 2571.503.46 Debitoren in laufender Rechnung davon gedeckt: a) Wertpapiere R. 4 15 000 000.— b] Sicherheiten N. U 60 000 000.— Aval⸗ und Bürgſchaftsdebitoren..“ 19 864 826.74 118837377.08 J 6782 000.— Sonſtige Immobilien[1050 660.60 242 648 405.55 Passivs. RM. VVV 24000 000.— e 4000000.— Kreditoren„52 2„%%„% W1rùv•»‚„„„201368 403.81 Akde pte 8 I 10654 992,50 Aual⸗ u. u. Bürgſchaftsverpflichtungen.“ 10 364 826.74 Noch nicht eingelöſte Dividenden 15 176.26 CVVVVTVVVJVVVVTVTTTTVT( 2610 788.48 242648 405.55 Gewinn- und Verlust- Rechnung vom 31. Dezember 1928. Soll, RM. Handkungsunkoſ teen[9495879 67 rr 1409 248.38 JJV(ene 18515 861 48 0 Haben. A. CVVVVVVCCVCCCVCCCVVCVVCVTTVV 121 481.20 CCVVTTVCVVTTCVCVCCTTCTVTVVVV 8179 250.50 Provtſion-en JJ 4489 582.57 Wertpapiere und Konfortialbeteiligungen 88 725 597.21 13515 861.48 Die Dividende wurde auf 85 feſtgeſetzt. 15 Die Auszahlung erfolgt unter Abzug der 10 ſteuer: 1. bei den Aktien über R.. 20.— auf den Schein Nr. 5: 2. bei den Aktien über.“ 100.— und.“ 1000.— auf den Schein Kapital⸗Extrags⸗ Nr. 2 mit R..44 für die Aktie von R. 20.— R..20 für die Aktie von.“ 100.— R. 72.— ftr die Altie von R. 1009.— bel uuſerer Bank und ihren ſämtlichen Zweigufederkaſſungen, in Berlin bei der Deutſchen Bank und bei Herrn S. Bleichröder, in Frankſurt a.., Hamburg, München, Stuttgart bei den Zweiganſtalten der Deutſchen Zank, ferner in Frankfurt a. 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Polizeikoſten. Es liegen zu dieſen Etatspoſitionen eine Reihe von An⸗ trägen, ſieben, vor. Sie ſind in der Hauptſache von der köommuniſtiſchen Fraktion. Ich verzichte darauf, die Anträge j 0 Sie ſind in Ihren Händen. Wir werden Stv. Leuel(D. W..): Ich glaube, es wäre gut, ſich bei den einzelnen Poſitionen klar zu machen, wie eigentlich unſer Budget ausſieht. Da müſſen wir feſtſtellen, daß ausnahmslos i ſtarke Zunahme der Ausgaben vorherrſcht. Trotzdem iſt er Etat balanciert. Man kann daraus ſchließen, daß wir ius in guten finanziellen Verhältniſſen befinden. Man muß ich jedoch darüber wundern, daß bei der Generaldebatte wohl ler darauf hingewieſen wurde, daß es erfreulich ſei, daß ſere Umlage keine Erhöhung erfährt. Es iſt aber von nie⸗ altden die Frage aufgeworfen worden, wäre es nicht möglich geiveſen, eine Senkung dieſer Umlage vorzunehmen. Wenn man den Etat im einzelnen betrachtet, ſo bin ich allerdings der Anſicht, daß eine derartige Senkung möglich geweſen ſei. u befürwortet ſie jedoch nicht aus dem einfachen Grund, nach den Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters große Aufgaben für die Zukunft bevorſtehen und dadurch erhalb beſtimmter Zeit eine neue Heraufſetzung erfolgen te. Die Stabilität iſt eines der Momente, die für die aft von Bedeutung ſind. Aber wenn die Stabilität Koſten der Steuer an und für ſich erkauft wird, wenn nicht aus dieſem Grund eine Steuerſenkung vermieden wird, glaube ich nicht, daß das im Intereſſe der Stadt liegt. Es geſtern ſehr viel geſprochen worden von der außerordent⸗ en Notlage von Handel und Gewerbe und namentlich auch andwerk. Es berührt mich das außerordentlich komiſch. 5 n der Ueberzeugung, daß wir auch dieſe ſchwere Kriſis ee binden können und daß wir auch wieder voran kommen, ausgeſetzt, daß auch der Entwicklung der Stadt die not⸗ dige Rückſicht zuteil wird. Wenn wir aber hier ſehen, daß über 50 Prozent betragen, vorgeſehen ſind, ſo müſſen uns fragen, iſt das wirklich eine Finanzgebarung, wie e erwarteten. Der Ausgleich iſt doch bisher nur möglich en, daß die Ueberweiſungen vom Reich außerordentlich er geweſen ſind, als wir ſie erwarteten. In dieſem Sinn „ die Balanciexung vorgenommen werden. Wenn wir it aber ſtatt einer Senkung eine Ausgabenſteigerung ſehen d die Steigerung der alten Ueberweiſungen nicht in dem gleichen Maße eintritt, ſo müſſen wir damit rechnen, daß wir eine ſehr unangenehme Lage kommen. Ich erlaube mir nein zugleich eine Anfrage an den Oberbürgermeiſter, wieſo es kommt, daß die Ruhegehälter, die Hinterbliebenenver⸗ ſorgung um nicht weniger als 17 Prozent höher ſind. Wenn ich recht unterrichtet bin, richten wir uns in unſeren Aus⸗ gaben nach dem Vorgehen des Reiches. Das Reich hat im Dürchſchnitt eine Steigerung um 15 Prozent vorgenommen. iſt doch nicht anzunehmen, daß die Steigerung der ſtädti⸗ Penſionen über dieſe Steigerung hinausgeht. Das che iſt auch der Fall bei einer Reihe ähnlicher Poſitionen, zbrauf im Verlauf der Beratung noch zurückzukommen ſein wird. Mit allem Nachdruck möchte ich betonen, daß angeſichts der ſchweren Lage, in der wir uns befinden und auf die auch er Herr Oberbürgermeiſter in ſeinen Ausführungen ſchon igewieſen hat, es notwendig iſt, daß wir uns zu der ge⸗ benen Lage bekennen. Das ſetzt voraus, daß wir Spar⸗ amkeit walten laſſen, da, wo es möglich iſt, daß Sparſamkeit in allen Kreiſen der Bevölkerung geübt wird, auch im Handel ud der Juduſtrie, bei der öffentlichen Hand, dem Reich, den dern und den Gemeinden. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Zu den Ausführungen des Herrn Lenel möchte ich bemerken, daß man ſich von der Ausgabenſeite des Voranſchlags nicht täuſchen laſſen f. Es iſt richtig, es liegen gewiſſe Steigerungen vor. Aber nicht ſolche Ausgabenüberſchreitungen, wie es manchmal ſcheinen mag, wie es ſich z. B. bei der Prüfung des Vor⸗ anſchlags 3 ergibt, wenn man die Ausgaben des Jahres 1928 und die des Jahres 1929 miteinander vergleicht. Das hängt damit zuſammen, daß im vorigen Jahre die ganzen Beſol⸗ dungserhöhungen auch ſchon im Etat ſtanden und in einer Sammelpoſition unter„Zufällige Einnahmen und Aus⸗ gaben“ mit 2 148 400/ eingereiht waren, während jetzt dieſe Poſition abgeſunken iſt auf 522 000/ und der übrige Betrag in den einzelnen Voranſchlägen eingereiht iſt. Das darf man uicht überſeßen undd iſt ſicher auch dem Herrn Lenel bekannt. err Stv. Leunel(D. V..): Die tatſächlichen Ausgaben ler Ruhegehälter betrugen im Jahre 1927 2928 000 4, während die geſchätzten Ausgaben für 1929 3 440 000% betragen. Ich habe daraus Gehaltserhöhungen durch die neue Oehalts⸗ reform des Finanzminiſters Köhler angenommen. Das ver⸗ anlaßt mich zu dem Vergleich von 1927 mit den letzten Aus⸗ gaben. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Das iſt richtig. Das können wir aufklären. Beigeordneter Prof. Brehm: Wenn wir die Vergleichs⸗ zahlen gegenüberſtellen, ſo iſt feſtzuſtellen, daß viele Leute ruhegehaltsberechtigt werden. So treten namentlich bei der Straßenbahn Leute in zunehmendem Alter in dieſen Genuß. Wir können daher nicht genau ſagen, im letzten Jahre waren es ſoviel und im neuen Jahre ſoviel, ſondern es kommen unter Umſtänden außerordentliche Ausgaben dazu. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Dieſer Umſtand iſt im weſentlichen darauf zurückzuführen, daß plötzlich bei der Straßenbahn eine gewiſſe Altersgrenze feſtgeſetzt werden mußte. Stadtrat Lechleiter(Komm.): Die Gemeindeordnung iſt bei der Generaldebatte ſehr ſtark kritiſiert worden. Es iſt nieht das erſtemal, daß das in dieſem Hauſe geſchehen iſt. Die Gemeindeordnung in der heutigen Form trägt der Stellung des Bürgerausſchuſſes keine Rechnung. In dieſer Hinſicht iſt auch ein Antrag der Deutſchen Volkspartei im Badiſchen Landtag geſtellt worden, der auf eine Aenderung der badiſchen Gemeindeordnung hinzielt. Die Gemeindeordnung trägt dem Gedanken der Selbſtverwaltung in keiner Weiſe Rechnung. Wenn geſtern der Oberbürgermeiſter in ſeiner Rede gefordert hat, daß die Gemeindebürger einen regen Anteil an den Ge⸗ ſchäften der Stadtgemeinde nehmen ſollen, ſo muß ich ſchon ſagen, wenn hier die Vertreter der Bürgerſchaft Mannheims beiſammen ſind und ihnen in der Ausübung des Amtes durch die Gemeindeordnung derartige Feſſeln auferlegt werden, ſo kann doch von einer regen Anteilnahme der Bürger nicht ge⸗ ſprochen werden. Es iſt in erſter Linie notwendig, daß dieſe Feſſeln beſeitigt werden und daß die Gemeindeordnung einer gründlichen Reform unterzogen wird. Es kann dies nach mei⸗ ner Meinung geſchehen auf der Grundlage des Einkammer⸗ ſyſtems. Allerdings ſind die Anſichten darüber ſehr geteilt. Die verſchiedenſten Parteien haben in aller Oeffentlichkeit auf kommunalpolitiſchen Tagungen Stellung dazu genommen. Man hat keine einheitliche Meinung feſtſtellen können. Das Zentrum iſt gegen das Einkammerſyſtem. Es wird landauf, landab die ſchwarze Fahne geſchwenkt: die Bürgerausſchüſſe ſollen abgeſchafft werden. Das geſchieht in ganz tendenziöſer Weiſe(Sehr richtig!), in der Weiſe, daß das Land mobil gemacht wurde und man dasſelbe tut, was man den anderen Parteien vorwirft, nämlich daß man Wahldemagogie betreibt, indem man ſagt, die Bürgerausſchüſſe ſollen abgeſchafft wer⸗ den. Die Rechte, die die Bürgerausſchüſſe nicht beſitzen, kann man ihnen doch unmöglich nehmen. Es iſt tatſächlich ſo, daß den Bürgerausſchüſſen keine Rechte mehr zuſtehen. Wenn man hierher ſteht und ſagt: Ja, wir wollen den Bürger⸗ ausſchuß ſo ausbauen, daß er das Antragsrecht hat, dann ſage ich, dann geht doch einen Schritt weiter, macht die Sache einfacher, indem Ihr das Einkammerſyſtem errichtet, dann habt Ihr alles zuſammen. Es iſt notwendig, daß unbedingt eine Reviſion der badiſchen Gemeindeordnung vorgenommen wird und daß dies auch von dieſer Stelle aus, vom größten Bürgerausſchuß des Landes Baden, zum Ausdruck gebracht wird. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Das iſt alles ſehr intereſſant, aber ich muß leider feſtſtellen, daß eine Abſtim⸗ mung hierüber im Bürgerausſchuß nach der Geſchäftsord⸗ nung nicht zuläſſig iſt. Stadtrat Lechleiter(Komm.): Es iſt möglich, wenn Sie wollen.(Heiterkeit) Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Jedenfalls müſſen Sie es dann in geſchſck⸗ terer Form vorbringen.(Heiterkeit.) Stvy. Schindler(Ztr.): Es iſt hier bereits ausgeführt wor⸗ den, daß bei dem Etat auf unbedingte Sparſamkeit geſehen werden muß. Somit deckt ſich unſer Standpunkt mit dem. wah der Herr Sty. Lenel vorhin vorgetragen hat. Was nun die Gemeindeordnung angeht. ſo iſt dies eine Frage, die nicht den Bürgerausſchuß Mannheim in der Hauptſache berührt, ſondern das ganze Land. Die Angelegenheit iſt vom Herrn Str. Lechleiter dazu benutzt worden, eine beliebte Tirade hier gegen das Zentrum loszulaſſen. Wir wiſſen gang genau und können es nicht leuanen. daß im Land draußen. wo die Ver⸗ hältniſſe auch anders ſind als hier in Mannheim. eine andere Stimmung vorhanden iſt in dieſer Frage, als wie ſie hier das Mannheimer Zentrum beſeelt. Wir haben dies geſtern durch einen Zuruf, der uns ſogar einen Witz des Kollegen Hirſchler ee nt mo nee et ene ne ihn en E eee ee ee en ee e e M bungen ssc ez Ohren gekommen, daß auch bei der Stadt ähnliche Zuſtände herrſchen wie bei vielen anderen Betrieben. Ich weiß nicht, ob die Leitung der Werke die Schuld krägt. Jedenfalls müſſen die Mißſtände beſeitigt werden. Stadtrat Schnell(Komm.) kritiſiert die Aufſtellung der Rechnungen bezüglich der Anlagen der Städtiſchen Werke, desgleichen die Verteilung der Tarifpreiſe. Es ſei an der Zeit die Strafe für Waſſermehrverbrauch zu beſeitigen, da die Vorausſetzungen nicht mehr gegeben ſind. Stv. Dr. Moekel(Zeutr.) kann es verſtehen, daß die Vorlage an einen Ausſchuß verwieſen wird zur gründlichen Prüfung der ganzen Frage, wenn nicht die Gefahr einer Verzögerung beſtünde. Der Redner verbreitet ſich dann über die rechtliche Seite des vorliegenden Vertrages, wobei er be⸗ ſonders vor der Einrichtung eines Schiedsgerichts warnt. Stadtv. Dr. Martin(D. B..) erbittet Auskunft ſtber einzelne Beträge, die gegenüber dem vorjährigen Haushalts⸗ voranſchlag eine Steigerung aufweiſen. Ferner fragt er an, ob man den Roſengarten nicht als Großabnehmer behandeln könne, um die dadurch erzielten Einſparungen den Mietern der Säle zugutekommen zu laſſen. Er vermißt ferner eine genügende Beteiligung des Bürgerausſchuſſes an den Vor⸗ arbeiten für die Anlagen zu dieſem Punkte des Haushalts⸗ plans. Ein Vertrag auf dreißig Jahre iſt heute bei den ſchnellen Veränderungen auf dieſen Gebieten gefährlich. Und ſchließlich iſt zu bedenken, ob die Abgrenzung der Intereſſen⸗ gebiete den Mannheimer Verhältniſſen gerecht werden kann. Aus dieſem Grunde iſt der volksparteiliche Antrag geſtellt worden, nicht um die Verhandlungen hinauszuzögern. Stadt. Röhnert(Wirtſch. Ver.) bemängelt ebenfalls die ſpäte Einreichung der Vorlage betr. die Südweſtdeutſche Gas A. G. Es iſt fraglich, ob der eingeſetzte Betrag genügt, alle Erforderniſſe zu erfüllen. Wir müſſen auf eine gewiſſe Höchſtleiſtung im Intereſſe der Bürgerſchaft kommen. Eine Erhöhung des Umlagefußes muß unter allen Umſtänden ver⸗ mieden werden. Durch Förderung der Betriebe wird auch die Arbeitsloſigkeit bekämpft. Wenn die Höchſtleiſtung und Rentabilität gewährleiſtet iſt, teilen wir nicht die Bedenken der Volkspartei.— Wir ſtehen auf dem Boden der Vorlage und werden ſie annehmen. Stv. Wilhelm Müller(Komm.): Wir lehnen die Vorlage ab. Wir haben auch keinen Grund, die Verwaltung zu loben. Die„Arbeiter⸗Zeitung“ hat auf Vorgänge hingewieſen, die ſie als„Korruption“ bezeichnete. Die„Volksſtimme“ hat ver⸗ ſucht, dieſe Vorwürfe zuxückzuweiſen.— Der Redner verlieſt elne lange Reihe von Einzelfällen, in denen Beamte beim Bezug von Strom und Apparaten bevorzugt ſein ſollen Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Ich bin bereit, dieſe Aufzählungen vervielfältigen und jedem Mitglied zugehen zu läſſen, falls Sie mik dieſer langen Aufzählung fortfahren (Heiterkeit). Stv. Wilhelm Müller(Komm.) fährt mit anderen Auf⸗ igen fort. Ein hieſiger Gaſtwirt zahle zudem eine Schuld von 1400/ in Monatsraten von 3/ ab.— Die Stadt verdient an den Aermſten der Armen 80 000 Mark durch die Zuſchläge für verſpätete Zahlungen. Dagegen erheben wir Proteſt. Daher können wir den Städtiſchen Werken keinen Dank ausſprechen und haben auch eine Herabſetzung der Tarife beantragt. 5 Bürgermeiſter Büchner dankt für die Anerkennung, die den Städtiſchen Werken von verſchiedenen Seiten gemacht worden ſind. Aber es wurde auch Kritik geübt.— Es iſt kichtig, daß der Staat von der Einrichtung der Schiedsgerichte abgekommen iſt. Aber in unſerem Falle handelt es ſich nicht allein um juriſtlſche, ſondern auch um wirtſchaftliche Fragen; in dieſem Falle iſt die Einrichtung des Schiedsgerichts doch zu empfehlen. Wir würden durch den Vertrag nicht an unſerm Lebensnerv berührt, ſondern durchaus ſelbſtändig bleiben. Den Antrag der Deutſchen Volkspartei bitten wir abzulehnen. Es würde durch eine Ausſchußberatung kaum ein anderes Ergebnis erzielt werden. Bürgermeiſter Büchner ging dann auf Einzelheiten der Gasverſorgungsorganiſation ein und kam zu dem Schluß, daß Mannheim allen Grund hat, die Siib⸗ weſtdeutſche Gas⸗A.G. zu unterſtützen. Es iſt gefragt worden, ob nicht unwirtſchaftliche Aus⸗ gaben durch die A. G. zu erwarten ſind. Wir werden natürlich nur Ausgaben zuſtimmen, die von vornherein als rentabel anzuſehen ſind.— Es iſt ein Autrag auf Aenderung des Tarifs geſtellt worden. Dadurch, daß die Gebühren den Woh⸗ nungskoſten angepaßt find, iſt der Tarif beſonders ſoztal. Im Ausſchuß hat ſich gezeigt, daß eine beſſere Löſung nicht möglich iſt. Eine gewiſſe Härte kann, wie feſtgeſtellt wurde, uur baun beim Stromtarif eintreten, wenn ein Gewerbe⸗ * reibender in die Lage kommen kann, als Hausbeſitzer ſeings erhöhten Gebühren auf ſeine Mieter zu verteilen. Durch die Möglichkeit eines ſtädtiſchen Gutachtens, gegebenenfalls auch durch Aufſtellung eines beſonderen Zählers, kann Abhilfe ge⸗ ſchaffen werden.— Man hat den Tarif von Ludwigshafen als beſonders vorbildlich hingeſtellt. Das iſt ein Mißverſtänd⸗ nis. Wenn man die gleichen Verhältniſſe bei ſeinen Ver⸗ gleichen zugrundelegt, ſtellt man feſt, daß Mannheim billiger iſt. Auch der Vergleich mit anderen Städten zeigt das. Wäh⸗ rend in Mannheim für eine Kilowattſtunde 40 Pfg. zu zahlen find, müffen gezahlt werden: z. B. in Baden⸗Baden 50, Bremen 43, Hamburg 42, Mainz 50, München 45, Heidelberg 50 Pfennig. Der Redner kommt dann auf die von den Kommuniſten vorgebrachten Behauptungen der„Arbeiter⸗Zeitung“ zu ſprechen. Es iſt im Jahre 1927 ohne Widerſpruch des kom⸗ muniſtiſchen Vertreters im Ausſchuß beſchloſſen worden, die Wirtſchaftlichkeit von elektriſchen Apparaten im Haushalt bes abgeändertem Tarife dadurch praktiſch zu unterſuchen, daß ein Jahr lang einzelne Beamte dieſe Verſuche machen. Heut tun die Kommuniſten, als ob ſie ein Geheimnis aufgedeckk hätten.(Stv. Wilhelm Müller(Komm.) macht fortwährend Zwiſchen rufe und muß durch den Oberbürgermeiſter energiſch zurückgewieſen werden.) Auch der kommuniſtiſche Antrag mu abgelehnt werden. Wenn man den Großabnehmern ni irgendwie entgegenkommt, ſo würden letzten Endes die Klein⸗ abnehmer nur noch höhere Gebühren zahlen müſſen. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich erklärt noch zur Frage der Südweſtdeutſchen Gas⸗A.., daß es ſich um eine grund⸗ fätzliche Frage handelt, an der Mannheim weſentlich inter⸗ eſſtert iſt. Odberbanudirektor Pichler verlieſt den 1927 gefaßten Be⸗ ſchluß, durch Verſuche bei—9 Beamten die Möglichkeiten auszuprobieren, die ſich durch elektriſche Apparate im Haus⸗ halt ergeben. Auch Ausſchußmitglieder ſollten auf ihren Wunſch berückſichtigt werden. Demnach hätte ſich auch den kommuniſtiſche Vertreter beteiligen können. Das damals für die Verſuche vorgeſehene Jahr würde erſt im Juli 1920 ablaufen. Die„Arbeiter⸗Zeitung“ iſt über an ſich zutreffende Tatſachen durch einen„offenbar ſehr beſchränkten Beamten“ unterrichtet worden, der nicht wußte, worum es ſich tatſächlich handelte. So iſt anch geſagt worden, der Strom wäre„nicht berechnet“ worden. Auch das iſt ein grobes Mißverſtändnis, Denn der Strom wurde doppelt gezählt, durch einen Haupt und eine Reihe von Nebenzählern, die dazu dienten, den Per⸗ brauch einzelner Apparate feſtzuſtellen. Und dieſe Zähler⸗ ergebniſſe wurden natürlich nicht berechnet, da der Abnehmer fonſt doppelt hätte zahlen müſſen. Aber dieſe Dinge hakte des Gewährsmann der kommuniſtiſchen Zeitung nicht verſtanden. (Beifall und Heiterkeit). Uebrigens wurden ähnliche Ver⸗ ſuche auch in Frankfurt gemacht, dort jedoch zwangsweise wobei man auf ſtarken Widerſtand ſtieß, alſo keineswegs elne Bevorzugung darin erblickte. Bei den in demſelben Blatte erwähnten Stundungen handelt es ſich um Forde⸗ rungen an das damals im Konkurs ſtehende Apollo⸗ Theater. Die Stadtverwaltung hätte dieſe Rückſtände ſtreichen können, zog es aber vor, dieſe unbeträchtlichen Beträge doch einzuziehen, um wenigſtens etwaß zu retten. Auch die au⸗ geblichen erheblichen Einnahmen aus Mahnungen uſw. für rückſtändige Steuern treffen nicht zu, da den Einnahmen von 80000 Mark erhebliche Ausgaben gegenüberſtehen, wodurch ſogar noch ein Zuſchuß von 8000 Mark notwendig wird. Was das kommuniſtiſche Blatt ſchließlich heute über die Kontrol⸗ lierung pünktlichen Arbeitsbeginns uſw. berlchtet, kann nus als ein Lob betrachtet werden.— Wenn der Stv. Dr. Martis die großen Unterſchiede bei einzelnen Poſitionen gegenübes dem Vorjahre hervorhebt, ſo iſt das berechtigt. Ste erklären ſich durch die andere Art der Berechnung. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Nach dieſen Erklärun⸗ gen iſt es des Hauſes unwürdig, die Debatte über die Angriffe der„Arbeiterzeitung“ ſortzuſetzen. Wenn die Kommuniſten das für notwendig halten, ſo find ſie auf den Ausſchuß zn nerweiſen.(Allgemeine Zuſtimmung.) Stu. Dr. Helffenſtein(Dem.); Die Städtiſchen Werks dürfen ihre Monopolſtellung gegenüber den Vorortbewohnern nicht rigoros ausnutzen, wie es bei den Gebühren, vor allem bei Häufern in einiger Entfernung von den Hauptleitunget oft geſchehen iſt. Die Werke mögen in Zukunft den Geiſt det kulanten Geſchäftsmannes walten laſſen, der nicht die Anſichs hat, daß die Kunden ſeinetwegen, sondern daß er um ſeiner Kunden willen da iſt. Unter dieſer von uns bereits frühe veriretenen Voraus ſetzung ftimmen wir der Vorlage zu. o uo lphheg ned„guogobiögntog“ buv! ago bene nehunsoblogn nene 1 Bun zjvangdaz ao die in usgelneuv Wien ee ue eie uuvgsjo ganvuig uocpogz sc aegn bundncſogz zue gg Jpeg ug aaa gompg usgog zig nobunztea wuschel Jun! zoia udondat ii eee eeceeeezun ec ce ua ͤ denn 910 Inv aeg ai uva gas 1% ucpoackt ne dlozug eis ain! osclub go. n en eee e ne eue JC un bun e en eee e eee e tb undes“ 8 adi ge nog soogogz 9 51 % Bunzgus die an zonen 8j Zum usgaza Ihnen ü „Inv zuveuvunms zog an ie on Aucg18 udrefsoal dus mu en eee ee eee ee e eee mug puaesuz une usclungz noa age due ugduntgnenz bunſvaea sous zd naa gidnog Pu dana 1— uöedhbom npnehupf uf unvog oichvag auge uo usgovwn ne Ten ein Bora ue ci egen dec ung usgefehga gajgbungidz 5 zue zig Inv gsa logg jo Pun jpnelpzz ng gg 890 . ogni inn, eee eee e ee den eee een e een a ehen en een eee ee n eee et u een dig dog udb ungen Pau 4e om A658 engen eee die zur fougeitz dag zututaz zsſogs Phan udagelongz diese inv za ugheab nuvg Maat jeu 200 uns gun zdzuſh dautavoags letz ul nogog ie eee ee eee ene ehen e e eee inv demavoaas leit zue zeumheuaefun lo an! 10 9 dean nenen neſche bend gam ei ugs gn un on nee ech aneignen meg ua eguslosgeiegaz gg gg zeugen ad euteg 8 bozchluvzagß ug usbizehsg n mona geleſg uvavg oleaohug ue usgog ig s 4% deen e len enen en een e eech ee be azusgogz uv bunllolnnegz ic pon go uscpoacklosgnv ufcaga e sage us gnchng usqu dez ene ſoenach zog ud inv uuvg jmmaz 2 ue eee eee ieee eee ee Usgana uurg uscpom buvzu usg Jpulusc rhei uf no) uljeguuvzgz „ 0089 uda gage uf guvngreansgeb nog use uv gohvagſggz 3 buncsas dig segunabeg(ume) aach zva usgſelgaezun udzuugz usnegcnaoſe g dahvſueſpacteg 59a e uva ale zeug use uegog 2j 88 16964/ 000 Or un 299 ia uch vaio zee in zvich nobnglaga ute doghusbog ace e en nenn be geen eee e an 2% 001 6 de bn gage dahlng gg bunzeg agg ind V 000 Is uda gain gzaochluuotz 80 bung 4g 8 ane/ 000 Or ua gebvaeg gde Luncpeae die zn nob unnd feſſogxß ug een eee neee ede emen eee ee we eee eee eee eig ge a usbuv jada 2 4918 8 Dpchluvaogz ng/ O0 ua dag u gunjcphnsc 9 Hbunggeagg zune gauoljvazuog ueg ur gobvajſogz 990 Bunqp ea di ate gungaeagegs biegt une gung 910% 0029 noa gobvazog gie bunpionzs die zn usbuvjaea 298 ug en eguugeg ge Jois 0 u eee eee u cee Nungnug uf zavzusnoch Dieguseng Jagejvogz moa aauhaatuſc % ie eee ecm i e Bazuz ung en eee eee. a0 ig ng upenebur vun beiczegz zug dg in Mivuam/ 08 anu sheatgieſsd og unde use of scan u in 510 gnoguszuvaz Mi ene en bug eig ie eue dee gpu aun ego elebur dineg usmaohunvivch leg go en gie ue eubusbgbehaß uehomohd id ur 510 four: en een ee n debe geg dic dig ueeusig ic ug uoa uvm uudat ugoch use u 8 bungen Ae eee eee eee n, 08 ua g bvafsgz ig Bunten dig uebunrade e umo) ago az usage ne, 000g un/ 00g II uga Mun gusgehevaoa noh leid zul dig ug 165 br eee ee eee ee e ein legv ubagg h cpo pos fee zd u gi gone uf ngguz! 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Es iſt ſeſt⸗ bellt, daß die Stadt Stellenloſe Jahre lang beſchäftigt, die t in den Genuß der den übrigen Angeſtellten, Beamten N 7 4 7 Rechte kommen, und daß man die⸗ ö bezahlt, als wie die ſtädtiſchen reite gen dringend notwendig, daß die wirkt un Lißſtände abſtellt. ter Dr. Zeiler: Die Koſten für die Politzei find der Stadt Mannheim. Ich bin der Auf⸗ dten nicht be⸗ n die Unter⸗ Verfügung, wie man es Mannheimer Polizei⸗ wünſcht. cht an ſterium. ſt geſagt worden, das Polizeidirektion und der in Verkehrsfragen gutes. Das Wir arbeiten ſehr gut ammen. Jede zeſprech u ſtatt. Wir ſprechen uns über g iedene An⸗ gibt es größere elm. Hier in r etwas überſchätzt. Gehen 0 traße. Dort wickelt ſich Regelung ab. Dann kom⸗ n Paradeplatz. Wir müſſen dtiſcher werden. Genau wie in 5 ch hier das Publikum daran Man darf nicht mit h von rechte N Straßenkreuzungen. rfen wohl ſagen, daß und Stadt Mannheim ein heiten wird auch eine Eini⸗ find dabei, die Wahlkartei Perſonen, die bei der Per⸗ wecke feſtgeſtellt worden nehr beantragen, daß das „die das 20. Lebensjahr die ja immer den bald in der Kartei Anregung, weitere Zettel an gen, wollen wir an das Bezirksamt g von der Zuſtimmung, die müſſen wir uns auch erklären, Ich darf Sie darauf hinweiſen, daß lle da iſt, dieſe vielen und es ſchwer iſt, dieſen Un⸗ wollen wir auch an die Poſt die Briefträger anweiſt, doch die kt werden, mit befonderer Sorgfalt cht etwa als gleichgültige Druckſachen vorgekommen, daß die Karten nicht Wir wollen auch dahin vor⸗ Reklameſtempel bei dieſen Kar⸗ te leſerlich bleiben. Die Kar⸗ ensalphabet gelegt werden. Bis den einzelnen Abſtimmungsb ſchon ſt it n⸗ alphabetiſch 1 iehmen und nach r werden aber, wenn Regelung bdurch⸗ Tir Ur ſie, wenn ſie die die Liſte überhaupt ern den Termin ihren Händen ſein der Wähler meint, len wir helfen. Ich eien bei ihren Verhand⸗ r darauf aufmerkſam Wir fit 1 teter Prof. ndig bemüht, die eiter in die Nähe des Rathauſes zu bringen. darans erſehen, daß ein Teil des Stattlſtiſchen tergebracht wurde. Wenn ich Sto. Dr. Martin nden habe, will er das Perſonal des Bauprü⸗ verringern. Mit dieſer Frage hat ſich der Stadt⸗ funggsamt rak ebenfalls ſchon beſchäftigl; er wird nochmals nachprüfen, ob eine Verminderung möglich iſt. Das Bezirksamt dagegen wünſcht, daß keine Verminderung vorgenommen werden ſoll, da dadurch die Bauſicherheit, die natürkich in erſter Linie im Intereſſe der Allgemeſnheit liegt, ſchließlich benachteiligt wird. Was die 48⸗Stundenwoche der ſtädtiſchen Arbeiter anbelangt, ſo glaube ich, daß die Vorwürfe gegen die Stadt Unberechtigt find. Vor allem iſt uns eine Klage über Benachteiligung der Arbeiter durch Vorgeſetzte nicht zugegangen. Die Streichung des Dienſtkleiderbeitrages kann nicht erfolgen. Es handelt ſich hier um eine allgemeine Regelung der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbeamten. Die Beamten, die ihre Dienſtkleider auch außerhalb des Dienſtes tragen, müſſen einen Teil der Koſten tragen. Die Anträge zur Streichung des Beitrages für den Arbeitgeberverband bitte ich abzulehnen. Die Gründe dafür ſind allen bekannt. Ich muß Stellung gegen den Vor⸗ wurf nehmen, daß der Arbeftgeberverband kein Verſtändnis für die Lage der Arbeiter habe. Die Zuſammenſetzung des Arbeitgeberverbandes bürgt aber dafür, daß nicht irgend etwas geſchieht, was die Arbeiter ſchädigen köunte. Bezüglich der Beſchäftigung von Stellenloſen iſt ein Vorwurf unan⸗ gebracht. Es wird genau geprüft, ob der Mann bei der Stadtverwaltung ſtändig beſchäftigt werden kann. Trifft dies zu, ſo wird auch eine Stelle für ihn geſchaffen. Aus dem Aus⸗ hilfsverhältnis wird dann ein Angeſtellten verhältnis. Beigeordneter Dr. Zoepfel: In früheren Jahren wurde von der ſtädtiſchen Zentralbücheret eine Reihe von Büchern angeſchafft, die über den Rahmen der Bücherei hinausgingen⸗ Das hat ſchon lange aufgehört. Wir haben nur die Mittel angefordert, die zi! Veiterführung und Unterhaltung der Beſtände unbedingt notwendig ſind. Wenn Sie 5000 Mark ſtreichen, ſo können wir die Aufgabe der Bücherei nicht er⸗ füllen. * Sty. Müller(Komm.): Ich möchte ſeſtſtellen, daß ſich die Polizei in der Verkehrsregelung mehr erlaubt als ihr zuſteht. Das harmoniſche Verhältnis zwiſchen Stadt und Ordnungs⸗ polizei ſcheint doch nicht ſo zu ſein, wie es von Dr. Zeiler geſchildert wird. Die Ordnung, die heute beſteht, muß be⸗ ſeitigt werden. Das iſt keine Ordnung, das iſt Unordnung. Alle, die nichts erzeugen, ſchlemmen, die Arbeiter haben nichts von ihrer Arbeit. Ihre ſogenannte Ordnungspolizei wird von der Stadt bezahlt, die Stadt hat aber nichts zu ſagen. Wir haben keinen Grund, dieſe Polizei zu bezahlen. Auch die Verkehrspolizei trägt nicht zur Verſchönerung der Stadt bei. Es iſt notwendig, darauf hinzuweiſen, daß wir in Mann⸗ heim ſog. Polizeifallen haben, z. B. die engen Plan⸗ ken. Hier fällt jeder Fremde darauf herein. Die Verbots⸗ tafeln müßten nachts beleuchtet ſein. Der Redner frägt an, ob die 56 000 l genügen, die für die Polizei eingeſetzt find. Stv. Fiſcher(Unabh. Soz.): Uebergriffe bei der Arbeits⸗ zeit kämen immer vor. Es muß Abhilfe geſchaffen werden, da es nicht angängig iſt, bei der heutigen Arbeitsloſigkeit Ueberſtunden vornehmen zu laſſen. Der Betrag von 10 000% für den Rennverein muß geſtrichen werden zugunſten der Leibesübungen treibenden Verbände. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Ich möchte kurs auf einzelne Anträge eingehen. Es wäre verhängnisvoll, wenn wir auch noch den alten Bürgerausſchuß in zwei Kammern umwandeln würden. Dann würden wir noch weitere Rück⸗ ſchritte machen, dann würden wir zum Magiſtratsſyſte m kommen. Das würde ich für das Unheilvollſte halten. Ich habe zwelmal unter der Magiſtratsverfaſſung gearbeitet, ich kann Ihnen ſagen, daß dies das ſchlechteſte Gemeindeverwal⸗ tungsſyſtem iſt, das es überhaupt gibt. Die Bürgerausſchuß⸗ verfaſfung iſt noch glänzend gegenüber der Magiſtratsver⸗ faſſung. Sehen Sie ſich z. B. einmal Breslau uſw. an, was das für ein ſchwerfällliger Apparat iſt, der nicht mehr in die moderne Zeit eines Verwaltungsbetriebs gehört. Es wird auch von Leuten, die die badiſch⸗pfälziſchen Verhältniſſe beſſer kennen als ich, für das Bürgerausſchußſyſtem eingetreten. Der Bürgerausſchuß hat nie ein Zweikammerſyſtem gehabt, Er iſt herausgewachſen aus der alten Gemeindeverfaſſung. Der Stadtrat hat die Beſchlüſſe vorbereitet, dann ſind die wichtigſten Angelegenheiten der Gemeindevertretung zur Be⸗ ſchlußfaſſung vorgelegk worden. Als dann die Gemeinden Städte und Großſtädte wurden, konnte man keine Gemeinde⸗ vertretung mehr zuſammenberufen. So iſt dann der heutige Bürgerausſchuß entſtanden. Der Bürgerausſchuß iſt nach der gegenwärtigen badiſchen Gemeindeordnung kein Zweikammer⸗ ſyſtem, er iſt darauf beſchränkt, bei einer ganz beſtimmten Anzahl von Fällen ſeine Zuſtimmung zu geben oder ſie ab⸗ zulehnen. Es würde geradezu eine Erweiterung der Rechte des Bürgerausſchuſſes bedeuten, die wir ja in unſerer Mehr heit gar nſcht wollen. — e ee ee 1 Was den Ankrag der kommuniſtiſchen Fraktlon angehl, jo möchte ich Sie bitten, ihn abzulehnen. Es handelt ſich um Uebergänge, um die wir nicht herumkommen. Was die Bei⸗ träge für den Zentralfond zur Förderung des Deutſchtums im Auslande angeht, ſo bitte ich Sie, dieſe zu bewilligen. Wir bekommen in den Gemeinden fort⸗ geſetzt Anträge für alle möglichen Deutſchtumsvereine in den Grenzgebieten und über die Grenzen hinaus. Wir haben uns unter den deutſchen Städten dahin geeinigt, daß wir auf dieſe Anträge nicht eingehen wollen und keine Beträge bewilligen. Wir wollen alles dem Deutſchen Städtetag überlaffen, der genau prüft, ob die Anträge erfüllt werden können und ob ein Bedürfnis beſteht. Wir lehnen deshalb alle Geſuche ab And zahlen dieſe 2500 Mark an den Deutſchen Städtetag. Es kommt im ganzen ein Pfennig auf jeden Einwohner. Was den ſozialdemokratiſchen Antrag zur Zentral⸗ bücherei anbetrifft, ſo kann ich dazu ausführen, daß die Auflöſung der Bücherei vorbereitet wird. Wir ſind in der Verwaltung der Meinung, daß es nicht richtig iſt, neben der Schloßbücherei, neben der Volksbücherei auch noch eine Zen⸗ tralbücheret im Rathaus aufrecht zu erhalten. Die Beſtände werden z. Zt. auf die einzelnen Bibliotheken verteilt. Wir wollen im Rathaus nichts anderes haben, als eine reine Amts bibliothek für unſeren Amtsgebrauch, eine Hand⸗ bücherei, die die juriſtiſchen und die wichtigſten kommunal⸗ politiſchen Werke umfaßt. Es läßt ſich noch nicht überſehen, welche Einſparungen ſich durch dieſe Neuorganiſation erzielen lafſen. Ich möchte Sie bitten, den Antrag lieber zurück⸗ zuziehen und ſich darauf zu verlaſſen, daß wir dieſe Neu⸗ organiſation machen und dadurch vorausſichtlich eine Ein⸗ ſparung erzielen. Wir würden dann zur Abſtimmung kommen. Stv. Dr. Hirſchler(Soz.): Wir ziehen unſeren Antrag zurück. Die Auträge der Kommuniſten auf Streichung des Betrags von 800 Mark für Dienſtkleidung ſtädtiſcher Be⸗ dienſteter, des Beitrags von 5200 Mark an den Arbeitgeber⸗ verband badiſcher Gemeinden, der Beiträge an den Zeutral⸗ fond zur Förderung des Deutſchtums im Ausland mit 2500 Mark, des Betrages von 10000 Mark zur Förderung des Rennſports und 81000 Mark zur Förderung des Luftver⸗ kehrs, des Betrags von 79 100 Mark für Ehrungen, Feſte und Feierlichkeiten, des Betrags von 1111 400 Mark für die ſtaat⸗ liche Ordnungspolizel wurden mit großer Mehrheit ſämtlich abgelehnt. Es folgt dann die Beratung über: Hochbauamt Maſchinenamt Vermeſſung und Vermarkung Waſſerbauten und Waſſerwehr Oeffentliche Straßen und Wege, Brücken Einrichtungen an öffeutlichen Straßen und Wegen. Dieſe Vorlagen wurden zuſammengezogen. Stv. Schindler(Ztr.]: Die Nummern an den Häufern müßten nachts beleuchtet werden. da es ſehr ſchwer iſt. dieſe zu leſen, beſonders in der Innenſtadt. Es iſt anzuregen, ob man anſtelle der Literabezeichnuna Straßennamen wählen ſoll. Vielleicht könnte man ein agewiſſes Uebergangsſtadium ſchaffen, indem man die alten Straßennamen wählt, damit ſich die jüngeren Mannheimer daran gewöhnen. Auf die Dauer wird ſich der heutige Zuſtand nicht mehr aufrecht erhalten kaſſen. Stv. Waldecker[Sozl] verlanat Beſeitiaung der ſtädtiſchen Werkſtätten in der Dragonerkaſerne. Die Kaſerne ſei doch vornehmlich zu Wohnzwecken beſtimmt. Stv. Fran Weickert(D. Vp.]: Ich möchte einige Wünſche und Anregungen betreffs öffentlicher Straßen geben. Ich möchte bitten, den Luiſenring zu aſphaltieren bis nach Lud⸗ wigshafen. Ich glaube, daß man dieſe Arbeit ruhig als dringlich betrachten kann, die Geldfrage dürfte hier nicht aus⸗ ſchlaggebend ſein. Für den Lindenhofſtadtteil, der in letzter Zeit rapid gewachſen iſt, habe ich einige Beanſtandungen zu machen. Die Gehwege des Suezkanals, die aus Anlaß der Bahnhofsverlegung gemacht wurden, find nicht ſo zufrieden⸗ ſtellend, wie man das verlaugen könnte. Beim geringſten Regenfall bilden ſich Pfützen, die tagelang ſtehen bleiben. Wenn dann noch Schnee in den Suezkanal getrieben wird, wie im letzten Winter, wenn die Straßenreinigung an der Treppe aufhört und der Schnee nicht entfernt wird, wird der Suezkanal verſtopft, ſodaß man mit fſauberen Kleidern nicht hindurchgehen kann. Man müßte auch bei der Stadtreklame vorſtellig werden, daß nicht ſo geſchmackloſe Reklameſäulen aufgeſtellt werden. So ſoll in der Nähe des Bezirksamtes wieder eine ſolche Reklameſänle aufgeſtellt werden. Ich weiß man Straßenbezeſchnung wählt, von vielen Bewohnern, die kurzſichkig ind, Faß die Farben zuſammenſtelkung nicht die richtige iſt. Stv. Schenkel(D, B..): Als Vertreter von Sandhoſei möchte ich Mängel vorbringen, die dort beſtehen. Ich möchte befonders das Tiefbauamt einmal auf die Hauptiraße in Sandhofen hinweiſen, beſonders auf den Ausban bis nach dem Scharhof. Ich habe ſchon vor Jahren darauf hingewieſen, daß es nötig iſt, im Stadtteil Sandhofen die Randſteine zu ſetzen. Wenn es regnet oder Schnee fällt, in der Zuſtand troſtlos. Den Hausbeſitzern hat man nahegelegt, ſte möchten die Gehwege mit Platten belegen laſſen. Es 1. den Hausbeſitzern bei den heutigen Steuern kam möglich, durchzukommen. Wenn die Kabel alle liegen, können auch die Platten gelegt werden, Hierfür muß die Stadtverwaltung jorgen. Wenn ſich die Stadt dazu bereit erklärt, erklären ſich die Hausbeſitzer auch bereit, die Gehwege machen zu laſſen. Es wäre wünſchenswert, daß Aufklärung kommt, was auf dieſem Gebſet getan wird. Man müßte darauf hinwirken, daß die Kabellegung von dem Elektrizitätswerk übernommen wird. Stu. Kuß(Komm.): Wir haben den Autrag geſtellt, dit auf die Monarchie bezüglichen Straßenbezelchnungen zu ändern und hierfür den Betrag von 5000 4 auf 8000% zu erhöhen. Wir haben hier in dieſem Hauſe ſchon viele Male ber die Beſeitigung der monarchiſchen Straßenbezeichnungen gefprochen. Dieſe müßten durch Namen von ſolchen Männern erſetzt werden, die für die Arbeiterſchaft viel getan haben. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Ich habe damals zu gefagt, daß im Laufe des Jahres dieſe Angelegenheit einer Prüfung unterzogen wird. Wenn ich das bis zum Augen⸗ blick nicht getan habe, ſo iſt das deshalb geſchehen, weil ich Wichtigeres zu tun habe. Wir wollen in dieſem Jahre auß den Parteien eine Kommiſſion bilden, die das aus der Welt ſchafft. Man kann Bezeichnungen wie Luiſeuring und Fried⸗ richsplatz im Laufe der Zeit ändern. Meſſen Sie doch der Ronarchte uicht mehr ſo viel Bedeufung bei. Wir werden dieſe Arbeiten im Laufe des Jaßhres machen, ſo viel Geld haben wir noch. Stv. Volk Komm.): Viele Straßen'ſind kn ſchlechter Ver faſſung, Der Redner verwies beſonders auf die Exerzier⸗ ſtraße bei den Kaſernen, die ſchon lange geſperrt iſt und die 300 Familien große Umwege machen läßt, wenn ſie ihre Ein⸗ käufe vornehmen wollen. Die Uhr an der Luzenbergſchuſe, die man von der Waldhofſchule weggenommen bat, müßte nachts beſſer beleuchtet werden. Stv. Kolb(Soz.): Ich erkenne an, daß im Straßen und Wegebau Erſprießliches geleiſtet wurde. Für Käfertal be⸗ ſtehen aber noch einige Wünſche. So der Wraue Weg Je hoffe, daß der Weg bald hergeſtellt wird. Ein dringendes Be⸗ dürfnis iſt die Herſtellung des Gehweges zu der Straße Käfertal und Waldhof. Während des Winters mußten die Leute auf dem Felde laufen. Die Straße von Neckarau mae dem Strandbad iſt gleichfalls verbeſſerungsbedürftig. Stv. Fiſcher(Unabh. Soz.) bringt auch Wünſche wegen Verbeſſerung einfger Straßen vor, vor allen Dingen des hinter der Uhlandſchule. i g Stv. Lenel(D. B..): Wir müſſen bie Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters anerkennen. Ich muß Oberbau⸗ direktor Zizler meine Verwunderung darüber aussprechen, daß Ueberſchreitungen der Voranſchläge bel Bauten nicht meßs vorkommen ſollen. Soll man daraus den Rückſchluß ziehen, daß überhaupt keine Ueberſchreitungen mehr vorkommen? Wir müſſen uns nach der Decke ſtrecken. Es wäre auch zu wünſchen, daß man ſich bei Bauten nach Möglichkeit beſcheldes Die Stadt Mannheim iſt eine ſchöne Stadt dez Arbeit und der Künſte. Ich war vor einiger Zeit in der Käfertaler Schule geweſen und habe dort elnen Phyſikſaal geſehen, wie ihn keine deutſche Hochſchule hat. Es wird immer und immer wieder geſagt, wir können dieſe und ſene Schule nicht bauen, weil das Geld fehlt. Im Voranſchlag ſind für Reiſekoſten 5800 Mark eingeſetzt. Reiſen ſind notwendig, um ich zu orientieren und Vergleiche anzuſtellen. Ich muß mich aber doch fragen, ob dleſer Betrag ausreicht. Ich muß ſchon annehmen, daß die weiteren Reiſekoſten in den einzelnen Etats üntergebracht ſind. ö f Kollege Schindler hat angeregt, wir ſollten auf die Lllera⸗ bezeichnung in den Straßen verzichten, aus dem Grunde, we ſich der Fremde bei uns ſchlecht orſentieren könne. Ich habe 5ſt Gelegenheit, mit Fremden zuſammenzukommen, legt maß dleſen unſeren Stadtplan vor, ſo finden ſie ſich ſofort zurecht. Ich glaube, daß man ſich in keiner Stadt ſo leicht und gut orienkleren kann wie bei uns. Wenn wird es Verwirrungen ges ö 0 1 * 1 1 * * 7 2 * 65 an die Geſchſt. 48266 8 E88. Gell. Ang u J * Nene Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 187 üngere Kraft. (Herr oder Dame) für 5 Schreibmaschine und Ver- 5 rechnungsarbeiten z. bald Eintritt gesucht. 3530 Angebote mit Lebenslauf u. Ansprüchen 1 unt. E W 192 an die Geschäftsst. ds. Bl. Veschäftsstellen von neuzeitlichem Unternehmen für verſchied. Plätze Badens und Heſſens abzugeben. 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März 1929 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den ———— Im Geſchäftsbericht der Preußiſchen Zentralgenoſ⸗ ſeuſchaftskaſſe, Berlin, wird u. a. ausgeführt, daß die In anſpruchnahme der Preußenkaſſe im abgelaufenen Jahr einen Rückgang um rund 175 Mill. lauf 765,5 Mill. 4 er- fahen hat. Aufgrund dieſer Entlaſtung konnten neue Kredite eingerzumt werden, wovon auf die landwirtſchaftlichen Ge⸗ am Geſamtgeſchäft am ſtärkſten beteiligt l.„ entftelen. Die Ueber ziehung, die am Ende des Geſchäftsjahres noch bei einem kleinen Teil der ländlichen Genoſſenſchaften öſtlich der Elbe zu verzeichnen waren, ſind im ban „die fenden Geſchäftsjahr beſeitigt. Der Rückgang der Be⸗ anſpruchung, ſowie das Anwachſen des Eigenkapitals und der Ein⸗ lagen hatten einen auf et wa Rückgang der die Hälfte zur Folge. Rediskontierungen Die Einnahmen aus dem Zins⸗ und Diskontgeſchäft erhöhten ſich von 8,28 auf 8,70 Mill.„, wobei zu berückſichtigen iſt, daß der Hauptanteil aus der erſten Hälfte des Jahres ſtammt. Eine Zins⸗ erhöhung gegen Ende 1928 ergab, das Geſamtkreditvolumen berechnet, eine Steigerung um 0,2—0,3 v. H. gegenüber dem Ziunsſatz, der unmit⸗ telbar vor der Erhöhung in Kraft war. Gegenüber dem Zinsſatz von Ende 1927 betrug die Erhöhung nur 0,08 v. H. Die Ermäßigung des Reichs bankdiskontſatzes wurde voll an die Kreditnehmer weitergege⸗ hen. Sonſtige Einnahmen weiſen dagegen einen Rückgang von 1,86 auf 1,06 Mill. J auf. Infolge der Verſtärkung des Kreditſicherungs⸗ und UHeberwachungsapparates und der Neuregelung der Beamten⸗ gehälter trat eine Steigerung der Unkoſten von 4,87 auf 5,64 Mill. ein, wobet der Hauptauteil auf die Beamtenbeſoldung entfällt. Ab⸗ ſchreibungen erforderten 0,20(0,17) Mill. /, die Zuweiſung an die Rückſtellung für Ruhegehaltsverpflichtungen 0,84(1,32). An die ordentliche Rücklage wurden 1/5(—) und an die beſondere Rückſtellung 15(3,0) Mill.„ überwieſen. Einſchließlich 0,27(), Vortrag ver⸗ Hleißt ein Ueberſchuß von 0,36(0,27) Mill.„/, der den Reſer⸗ ven zugeführt werden ſoll, ſo daß eine Gewinn verteilung wie im Vor⸗ fahre nicht erfolgt. Im Geſchäftsbericht wird u. a. zur Scheuer ⸗ Transaktion aus⸗ geführt, daß ſich die an die Beteiligung der Getreide-Indu⸗ ſt rie und ⸗Kommiſſton Ach. geknüpften Erwartungen erfüllt hätten. Die Preußenkaſſe ſtellt einen guten Anfangserfolg des Ver⸗ Abſchluß der Preußenkaſſe ſuches feſt, die Aufgabe der genoſſenſchaftlichen Erntefinanzierung dem zuzuweiſen und die Bewegung herige Scheuer ⸗Konzern ohne die bürokratiſchen Formen der bis nen in die Bahnen kaufmänniſcher Umſ anderer Seite iſt entgegen di fa Tätigkeit des Scheuer⸗Konz durch P ſen erfolgten Aufkauf und nicht unberechtigte Kritik entenbank Die Preuf geüußert n ungsaktionen für das ländliche Gen Neben der Durchführung verſchiedener Sanie⸗ rungsaktionen hat man darauf hingearbeitet, die Deutſche Rarff⸗ eiſen bank und die Genoſſeenſchaftliche Central⸗ Kaſſe bes Reichs⸗Landbundes zu liguidieren und das Kredit⸗ geſchäft des geſamten ländlichen Genoſſenſchaftsweſens einheitlich zu zentraliſieren. Die hierbei notwend hreibung von Verluſten ſoll nach Verſtändigung mit der Reich erung und der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt ur ung einer Inanſpruchnahme der letzten Kreditnehmer vor Ebenſo fanden Verhandlun⸗ gen zwiſchen der Preußenkaſſe, sdener Bank und dem Deut⸗ ſchen Genoſſenſchaftsverband über die Frage einer Vereinheitlichung des gewerblichen Kreditgeſchäftes ſtatt. Der Dualismus z we ſchen Preußenkaſſe und Dresdener Bank ſoll offenbar in abſehbarer Zeit beſeitigt werden. In einer Preſſekonferenz aus ſchäftsberichtes ſtattfand, un ſentlichen die programmati gangenen Jahre machte klärung, daß zwiſchen dem Reich und der Preußiſchen S über die Beteiligung an der Preußenkaſſe Ueßbereinſtimmung beſte und bereits praktiſchen Ausdruck gefunden habe. Man kaun aber daraus ſchon entnehmen, daß neuerdings auch das Reich der Preußenkaſſe mittelbar oder un mitte teiligt iſt. Dieſe Tatſache verdient deswegen Beachtune im Jahre 1928 erfolgte Erhöhung ammkapitals der Preußen⸗ kaſſe um 130 auf 210,16 Mill./ nur in Höhe von 30 Mill./ durch Einzahlung des Preußiſchen Staates durchgeführt iſt, während hier⸗ von 100 Mill.& noch ausſtehen.(Außerdem ſtehen noch 10,14 Mill. Einzahlungen von Verbandskaſſen aus.] Es iſt alſo möglich, ſich an den nach Ausführungen des Präſidenten Klepper in abſehbarer nahm an den Rationali ſchaftsweſen Anteil. der Vorlage de Dr. Klepper e er bereits im pe Bemerk Die Deviſenverluſte der Reichsbank Diskonterhöhung nicht akut Die Deviſenabgaben der Reichsbank haben, wie der letzte Aus⸗ weis des Noteninſtitutes gezeigt hat, in der zweiten Märzwoche mit rund 80 Mill. 4 den größten Umſang im laufenden Jahre erreicht. Sie betragen ſeit Anfang Januar 1929 etwa 300 Mill.„, Die Verluſte der Reichsbank ſind zwar als erheblich zu bezeichnen, ſie verlieren aber etwas von ihrer Wirkung, menn man den gegenwärtigen De⸗ uſen⸗ und Goldhbeſtand des Noteninſtitutes mit den eutſprechenden Ziffern des Vorfahres vergleicht. Der Beſtaud an Gold(2646 Mill.% und Deyiſen(67,8 Mill. /] liegt für den Stichtag vom 15. März 1929 mit 2714, Mill.„ noch um 564,7 Mill./ über der Geſamtziffer der entſprechenden Zeit des Vorjahres. Die Stellung des Noteninſtituts iſt trotz der ſtarken Deytſenverluſte im laufenden Jahre noch kräftig genug, um für weitere Gold⸗ und Deviſenabgaben gerüſtet zu ſein. Die Deyiſenbeſtandziffer iſt einſchließlich des unter Wechſel und Schecks verbuchten Deviſenbeſitzes trotz der Einbuße von rund 300 Mill. mit etwa 230 Mill.& noch genügend; die im Ausweis beſon⸗ ders bekannt gegebenen beckungsfähigen Deutlſen(15. März 67,8 Mill. Mark) geben bekanntlich nicht den vollen Deyiſenbeſitz der Reichs⸗ bank wieber. Die gegenwärtige Entwicklung zeigt, wie berechtigt die Währungspolitik der Reichsbank war, die in erſter Linte die Stärkung dex erſtrangigen Notendeckungsbeſtände zum Ziele hatte; ſie iſt zwar gerade vom Ausland während der großen Goldkäufe des Nyteninſti⸗ iuts eifrig bekämpft worden. Die beſondere Notlage, in der ſich Deutſchland durch die Reparationsbelaſtung befindet, rechtfertigt jedoch eine Währungsſchutzpolitik, die eben zunächſt nur das Intereſſe an der Stabilität der eigenen Währung zu wahren hat und dann erſt auf die Lage anderer Noteninſtitute Rückſicht nehmen kann, die trotz Wäh⸗ rungsverſchlechterungen in keinem Falle als kritiſch zu betrachten war. Entgegen anderer Erwartungen ſind neue Goldabgaben zur Wäh⸗ rungsunterſtützung nicht mehr erfolgt; offenbar im Zuſammenhang mit dem Pariſer Aufenthalt des Reichsbankpräſidenten iſt neben der Goldſendung nach Newyork(36 Mill.„) zur Auffüllung des dortigen Golddepots auch eine Goldaustauſchoperatton zwiſchen der deutſchen Zeit zu erwartenden weiteren Kapitaleinzahlungen in irgend einer Form auch das Reich betefligt. Reichsbank und der Bank von Frankreich vereinbatt worden, indem das franzöſiſchee Noteninſtttut dem deutſchen Golddepot in Newyork einen Betrag von 5 Mill. Dollar zugeführt hat, während die Reichs⸗ bank von Köln einen gleichen Betrag in Gold nach Paris zum Ver⸗ ſand brachte. Dieſe Operation dient vor allem der Speſenvermin⸗ derung, die gerade bet Goldtransporten eine weſentliche Rolle ſpielt. In Kreiſen der Reichsbank rechnet man für die nächſten Wochen mit weiteren Depifenabgängen, die auch, ſobald ſie ein größeres Ausmaß annehmen, zu neuen Goldabgaben Veranlaffung geben können. Die Interventionsmaßnahmen werden alſy vorläufig ihren Fortgang nehmen, zumal gegenwärtig Entlaſtungs momente nicht vorhanden bezw. in bemerkenswertem Umfang nicht unbedingt zu ermarten ſind. Wie ſchon bemerkt, iſt die währungspolitiſche Stellung der Reichs⸗ am Deyiſenmarkt, bank heute noch völlig ausreichend, um Preſſungen die pielleicht die Kurſe bis auf den Goldausfuhrpun hinaus ſteigern könnten, zu vermeiden. Die zukünftige Entwicklung wird hauptſächlich von zwei Faktoren abhängen. Zunächſt wird die Lage des Newyorker Geldmarktes, die bisher infolge der erheblichen Geldteuerung zu größeren Geldüberweiſungen Veranlaſſung gegeben und zu einer ſtarken Belaſtung des deutſchen Deviſenmarktes geführt hat, die weitere Kursentwicklung ſehr ſtark beeinfluſſen. Sobald in den Vereinigten Staaten eine Wendung zu einer normalen Rückbil⸗ dung der Zinsſätze eintritt, wird ſich auch, zum mindeſten vorüber⸗ gehend, auf den deutſchen Deviſenmärkten eine Entlaſtung einſtellen, die umſo wünſchenswerter iſt, weil Gold⸗ und Deptſenabgaben gegen ſolche außergewöhnliche internationale Erſcheinungen, wie die Geld⸗ teuerung in U. S.., nicht voll zu wirken imſtande ſind.(Bank von England). Weiter wird die Entwicklung der Depiſenmarktlage auch von einer vernünftigen Bemeſſung des Bartransfers des Reparations⸗ agenten abhängen. Dieſe erſcheint deshalb ſehr notwendig, weil die künſtlich geſchaffene Quelle der Auslandskredite heute nahezu verſiegt iſt und die Wirkung ſolcher Operationen nicht mehr verſchleiern kann. Eine Abnahme des Gold und Deviſenbeſtandes der Reichsbank in bis⸗ herigem Tempo iſt aber ſchon zur Vermeidung einer Diskonterhößung nicht erwünſcht. — Deutſch⸗Sübdamerifaniſche Bank AG. Verlin g u. G. Dividende— Gute Entwicklung Die Bank weiſt für 1928 einen Rohgewinn von 10,2(i. B. 9,5) Mil. 4 und einen Reingewinn von 1,83(1,47) Mill./ aus, weraus 6(5) v. H. Dividende ausgeſchüttet und 85 000/ vor getragen werden. Die offenen Rücklagen ſollen um 0,5 auf.5 Millionen Mark erhöht werden. Im vergangenen Jahr haben ſich dis ſüdamerikaniſchen Länder des Wirkungskreiſes der Bank wiet⸗ ſchaſül ich befriedigend entwickelt. Die in Form einer ſpaniſchen .. betriebene Niederlaſſung in Madrid hat befriedigend ge⸗ arßsitet und ſchüttet wieder 6 v. H. Diyldende aus. Die Bilanz zeigt u. a.(in Mill. 4) Borgeld, fremde Geld⸗ ſupten, Zinsſcheine und Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungs⸗ banken 33,9(80,8), Wechſel 69(50). Guthaben bei Banken und Bauk⸗ firmen 178(21,9, Vorſchüſſe auf Waren und Warenverſchiffüngen 36,5(19,4), davon gedeckt 31,8, eigne Wertpapiere 3,0(3,1), dauernde Bebeſliaungen(Aktien des Banco Germanleo de la Amerieo bel Sud, Mabrid) unverändert 1,63, Schuldner in laufender Rechnung 131 los], davon gedeckt 91,5(65,7), ungedeckt 39,7(39,9), Schuldner aus geleiſteten Bürgſchaften 14,2(12,3), Bankgebäude unverändert 6, fönſtige Aktiva 48(3,2), anderſetts Gläubiger 278(198), Ak⸗ zepte 15,5(12,3).— Im Geſchäftsbericht wird ein Ueberblick über dis wirtſchaftliche Entwicklung der größten ſüdamerikanfſchen Län⸗ der gegeben. 2: Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkreditbank. Die GB. die Dividende auf 10(t. V. 0 v..] ſeſt. kali⸗GChem A. ⸗G. in Berlin.— Dividendenerhöhung von 5 auf 7 v. H. Die Geſellſchaft erhöht für 1928 die Dividende bon 5 auf 7 v. H. für 19,5 Mill. J Kapltal, während die für den Umtauſch der Rhenanfa⸗Kunheim⸗Aktten geſchaffenen 12,5 Mill. erſt ab 1. Jauuor 1929 div dendenberechtigt find.— Nach der F..“ hal die Geſellſchaft beherrſchenden Einfluß auf die mit 800 000 4 Kapital arbeitende Peroxyd⸗G. m. b. H. in Kböln genommen. * Die Ausdehnung des Linoleum⸗Konzerns. Die ſchon angekündigte Angliedeyung der S. A. Reéemoiſe du Linoléum(Sarlin o) in Reims, ſowie der Neederlandſchen Linoleum fabrik in Krommenie kan die Continentale Linoleum Union in Zürich ſteht nach der„V..“ unmittelbar bevor. Die Sarlino hat zum 30. März eine ao,.⸗B. einberufen, der die Genehmigung einer Kapltalserhöhung um 36 auf 106 Mill. Fr. vorgeſchlagen ſetzte wird. Die fungen Aktien ſollen, wie wir bereits ankünbigten, zu parti der Continentalen Linoleum Unton überlaſſen werden. Gleichzeitig wird dieſe.⸗B. auch über die wetteren Einzelheiten des Vertrages itt der Kontinentalen Union zu beſchließen haben Ende dieſer Woche Findet ferner in Bietigheim eine Aufſi h tstatsſtiöung Wer Deutſchen Linoleum Werke AG. ſtatt, die ſich neben dem Abſchluß fur das vergangene Jahr(vorausſichklich wteder 13 v. H. Dividende) ebenfalls mit dem Anſchluß der Sarlino und der hollän⸗ diſchen Geſellſchaft an den europälſchen Konzern, deſſen ſtärkſter Part⸗ ner bie indleumwerke ſind, beſchäftigen wird. 5 e Hirſch⸗Kupfer Die Hirſch Kupfer⸗ und Meſſtugwerke AG. in Ber⸗ lin hat 1928 4 000 To. Fabrikate im Werte von 67 Mill.( erzeugt. Der Umſatz stellte ſich 1926 auf 36 und 1927 auf 59 Mill. 4. Die Zuſammenfaſſung aller Kräfte im Aron⸗Hirſch⸗Werke habe ſich be⸗ währt. Da bedeutende Inveſtierungen ſich heute nur bei geſteigerter geſicherter Maſſenerzeugung voll auswirken können, habe man gleich⸗ zeitig mit der Beſchaffung der neuen Apparatur mit der Ae. einen langfährigen Lleferungsvertrag auf Gegenſeitigkeit abgeſchloſſen, deſſen Auswirkungen ſich im neuen Jahre zeigen wür⸗ ben. Der Vertrag, der dem Kabelwerk Oberſpree der Ach. und dem Aron⸗Hirſch⸗Werk erhebliche Aufträge zuführe, ſchütze den freien Markt vor einem zu empfindlichen Wettbewerb. Die außergewöhn⸗ lichen Fupferpreisſter gerungen hätten auf den Betrieb und ſein Ergebnis keinen Einfluß gehabt, weil die Geſellſchaft den jeweils verkauften Kupferinhalt der Fabrikate immer recht⸗ zetltig deckte. Der Möglichkeit von Rückſchlägen am Kupfermarkte habe man durch entſprechende Wertbhemeſſung der Metallvorräte Rechnung getragen. Die Ertrags rechnung weiſt(alles in Mill.) nach 1,32 (188) Steuern, 9,68(9,59) Soziaklaſten und 0,83(0,71) Abſchreibungen, 1,29(0,88) Reingewinn aus. Die Dividende wird bekanntlich auf 9(6) v. H. erhöht. Bei 12 AK. und 12 Reſerve verzeichnet die Bilanz neu 63 langfriſtige Kredite neben 15,08(18,82) Gläubigern und Bankſchulden, 0,47(1,53) Akzepten und 1,96(—) ſpäter fälligen Verbindlichkeiten. Die Außenſtände betragen 15,07(13,63) neben 2,60(etwa wie i..) Wertpapteren und Beteiligungen, 106(0,21) Kaſſe, Wechſel und Bankguthaben ſowie 7,77(7,89) Vorräten. Der Ablauf der erſten drei Monate des neuen Jahres habe den Erwartungen entſprochen. Man habe für weltere drei his vier Monate Aufträge. 927 General Motors— Opel— Fichtel u. Sachs? Im Zuſam⸗ menhang mit Aeußerungen in einer Preſſebeſprechung über die Traus⸗ aktion General Motors— Opel, in der u. a, auch darauf hingewieſen würde, daß es möglich ſei, daß die Zubehörfabrikation künftig in ge⸗ ſteigertem Maße in eigener Regie betrieben werde, verlautet, daß es nicht unwahrſcheinlich iſt, daß mit der Tugellager fabrik Fich⸗ tel u. Sachs AG. in Schwetufurt eine engere Verbindung eingegangen werde. Dleſes Gerücht erhält Nahrung wohl durch die verwandſchaftlichen Beziebungen zwiſchen den Famllien Opel um Sachs. Poſitive Anhaltspunkte für eine derartige Verbindung liegen bisher Jedenfalls in keiner Richtung vor. Es erſcheint aber, wenig⸗ ſteus vorläufig, auch recht unwaheſchetnlich, daß es zu einer ſolchen Verbindung kommt.— Im übrigen möchten wir im Zuſammenhang mit der Opel⸗ Transaktion feſtſtellen, daß amerikgniſche Automobil⸗ zubehör⸗ und Auszüſtungsteile auf bhem deutſchen Markt kaum Fuß au faſſen permögen. Nur in Werkzeugen werden ameriläniſche Sp Aiglitäten, das ſind ausgerechnet die teuoren Marken, in mäßtgen Uardf ange aßgeſetzt. N 5. 0 Wenn ma Janſpruchnahme gerin ſtarken Rücklagen erkennen viel zugeführt, Das Vankensahr 1928 Neuer Expanſtonsdrang Starke Belebung bes Kontn⸗ korrent⸗Kreditgeſchäfts ſchen Großbanken für das Jahr 1928 tegen ahl hat ſich um eine auf ſechs vermindert. des Reiches befindlichen Reichskredit⸗ itſchen Großbanken jetzt mit Die Abſchl jetzt vo geſellſchaft den vier D. 2 ſtädter⸗ und Dresdner Bank) Handelsgeſellſchaft geſe Nati und der Commerz⸗ und Privatbank und der Berliner f Die Mitteldeutſche Creditbank iſt auf dem Wege der Fuſion in die Commerz⸗ und Privat⸗Bauk aufgegangen; ſie legt für 1928 einen Abſchluß nicht mehr vor. Durch die Ausnahme der Mitteldeutſche 1 k iſt die Commerz⸗ und Privatbank ſo⸗ wohl hinſichtlich der Größenordnung auch des Geſchäftsumfanges mit in die erſte Reihe der vier.⸗Banken aufgerückt, während ſie bis⸗ 1 em weiteren Abſtande folgte. r ferner Baukenjahr 1928 gekennzeichnet ußnahme der Großbanken auf eine Reihe an⸗ geſehener alter Provinzbanken. Es handelte ſich dabei nicht um eine Uebernahme notleidender Inſtitute. Die übernommenen Provinz⸗ banken befanden ſich d guter Verfaſſung. Ihnen fehlten rchweg in aber oft die notwend ˖ Unterſ deutete die nun* Für die Großbanken be in Provinzbanken eine wertvolle Ausdeh⸗ ihres Geſchäfts⸗ und Kundenkreiſes. Da die oßbanken in vielen Fällen ſchon große Aktienpoſten der übernom menen Inſtitute beſaßen, machte die Uebernahme oft nur die In Mittel notwendig. Selhſt zur Uebernahme laſſen zu können. enahn rundung ber Mitteldeutſchen Creditbank führte die Commerzbank nur eine Kapitalserhöhung um 15 Mill./ durch. Beſonders hervorgetreten durch die Uebernahme von Propinzbanken ſind die Deutſche Bauk und die Commerz⸗ und Privatbank. ſche Bank hat ſich in letzter Zeit die Hildesheimer Bauk und die Osnabrücker Bank angegliedert und bie Commerz⸗ und Privatbank neben der Mitteldeutſchen Credit⸗ bank vor allem die Aachener Bank für Handel und Gewerbe und die Braunſchweigif Bank⸗ und Kreditanſtalt. Was nun die Abſchlüſſe der Großbanken für 1928 aubetrifft, ſp iſt aus den Gewinnergebniſſen wenig auf die Geſchäftsentwicklung und Geſchäftsausdehnung zu ſchließen. Die ausgewieſenen Gewinn⸗ ziffern weichen bei den einzelnen Inſtituten nur wenig von den nor⸗ gen Es werden aus ihnen die gleichen Dividenden auf die gleichen Kapitalten verteilt. Die tatſächlichen Gewinne waren erheb⸗ lich größer. Ein weſentlicher Teil iſt durchweg zur Stärkung der ſtil⸗ len Reſerven benutzt worden Dieſe Politik wird in erſter Linie von der Deutſchen Bank als die richtigere angeſehen. Die Darmſtädter Bank legt hingegen mehr Gewicht darauf, daß auch das Publikum die kann. Sie hat den offenen Reſerven ſo daß ſie jetzt 100 v. H. des Aktienkapitals betragen. Wenn auch die Gewinnmöglichkeiten aus dem Effektengeſchäft und in⸗ folge der Verringerung der Zinsſpaune zwiſchen Debet⸗ und Kredit⸗ zinſen geringer geworden ſind, ſo haben die Banken in der regulären Ausdehnung des Geſchäfts doch mehr als einen Ausgleich gefunden, Einen weſentlichen Einfluß auf das Geſchäftsjahr übten natürlich dis Wirtſchaftsverhältniſſe ſowie die Lage auf dem Kapital⸗ und Gelbd⸗ markt aus. An der Börſe gab es für die Banken wenig zu verdienen. Hingegen galt es, in weitem Maße den Kapitalbedarf der Wirtſchaft zu befriedigen. Die Kreditgewährung hat deshalb auch bei allen Groß⸗ Banken eine erhebliche Ausdehnung erfahren. Sie findet ihren Aus⸗ druck in der Steigerung der Debitoren, der Wechſel und ber Water vorſchüſſe. Die Finanzierung des Ausfuhrhandels war beſonders groß. In ihr ſpiegelt ſich die Steigerung der Fertigwa⸗enausfuhr um 1 Milliarde/ wieder. Es mußte in großem Maße wieder auf aus⸗ ländiſche Mittel zurückgegriffen werden, da langfriſtige Kapitalauf⸗ nahmen in Form von Anlethen im Auskande nicht in dem erforder⸗ lichen Umfang möglich waren. Die kurzfriſtigen Auslandsverpflich⸗ tungen der Banken ſind deshalb immer noch groß. Die Ligu bitt hat aber darunter nicht gelitten. Sie iſt im Gegentefl überwiegend beſſer als im Vorfahr. * R Die Deu Ab. — der Donanſchiffahrt. Den beſtehenden Erſten Donau⸗Dam ſſchiffahrtsgeſell⸗ n Fluß⸗ und Seeſchiffahrts.⸗G., der Bayerbſchen Lloyd Schiffahr., der Tſchechoſlowaktſchen Donau⸗ Schiffahrts.⸗G., der Serbiſchen Schiffahrtsgeſellſchaft, der Süd⸗ deutſchen Donau⸗Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft und der Continentalen Motor ⸗Schiffahrtsgeſellſchaft iſt nunmehr auch die Soeiete de Naufigation Danubienne in Braila beigetreten. 8 Der Zuſammenſchluß in Vereinbarungen zwiſchen der ſchaft, der Königlich⸗Ungar Deulſche Kupfererzeugung im Februar Die deutſche Kupferhüttenprobuktion ſtellte ſich, wie der Geſamt⸗ ausſchuß zur Wahrung der Intereſſen der deutſchen Metall wirtſchaft, Berlin, auf Grund der Berechnungen des ſtatiſtiſchen Büros der Metallgeſellſchaft, Frankfurt a.., mitteilt, im Februar 1029 auf 3855 To.⸗gegen 4759 To. im Januar. Die deutſche Kupferraffinabe⸗ produktion(Raffinadekupfer und Elektrolytkupfer) betrug im Monat Februar 1929 8253 To, gegenüber 9319 To. im Januar. „ Kupferpreis 2336 Cents. Das internationale Kupferkaxrtel hat den kontinental⸗eurcpäiſchen Verkaufspreis heute um ii Cenis, alſo die höchſte bisher erreichte Marge, auf 2336 Cents erhoht. Berliner metallbörſe*Mitteifurs Rein⸗Mickel 2500 2200 für 100 Kg. 20 21. 20, 21, Antwen fieg, 82.30 83.80 Kupfer 181,5 183 0 Slektrolyttipf. 208,7 219,0[Feinsilber kg. 78,80 79,80 „Blei 59. 87,50 Alum. 98/0 190,0 190,9[Gols Frels. gr.] 2,8 281 Zink 58.80 88,50 J de. Walz Drahif 194,0 194,0[Platin de. do f 8, 9. eondoner Metallbörſe Mezelle in E bre e e L. t. Silber Unze ſtand. 1387/0) fein. Platin Unze 6 do. Ausl. 100.0 100,0 ö 20. 21. J do. Clektw. 94, 108 50Queckſilber 22.25 22, Kupfer Kaſſa 97,65 97.65 Zinn Kaſſa 223.1, 228.8 Antimon steg.—1858.— do, 8 Monate 99.— 88,— do. 3 Monate 223,2 223 6 Platin 13,88 18.85 Setlementſpr. 97,50 87,50 do. Settlemen 228,0 223,2] Wolframetz 22.— 18.785 Kupfer eleklrol. 99,50 108,5 do. Banka 226 5 228.7[Nickel Inland 175.8 175,0 do. beſt ſeler 92,50 105,2 do. Straits 225.5 225.7 de. Ausland 178.8 175,0 de ſtrong zh 120.0 133.0 Blei prompt 29.78 28,85 Silber— 1—.— Maunheimer Produktenbörſe Die fRurſe verſtehen ſich per 100 Kila netto waggonfrei Mannheim mit Sack, zahlbarin RN Amtliche Preisnotlerungen vom 21. März 1929 Weizen, inl. 24.50/4,75 Pfälzer Gerſte 25. ½8.50 Weizenmehl 0 88,50/84, 25 „ ausl. 27,25/9.— Jutter⸗Gerſt 20, 22.50'öbrotmei— Roggen, in!. 24 50 Mais a. Biſch. 24 78 Raggenmehl 30,78 82.75 aus— Biertreber 22 50/23,—] Weizenkleie 14. Hafer inländ 23.59/24.50 Wieſenheu 18.40/14.—[ Raps— „ ausl. 23.253,75 Luz.⸗Kleeheu 14,60/15.20 T ockenſchnitzel 17.25 Brau⸗Werſte 24,50/5. Preßſtroh.20/8,50 Soyaſchrot 22,502,785 dio ausl.— Geb. Stroh 8,80/6,20 J Rohzuckermel, 5 * Süddentſcher Großmühlenpreis ab Müthle. * Dürkheimer Weinverſteigerung. Am 21. März brachten der Winzerverein Bad Dürkheim und die Stadt ca. 45 000 iter und 2500 Flaſchen 1927er Weißwein zur Verſteigerung. Der Verlauf des Ausgebotes und die erzielten Preiſe können trotz der täglich ſtatt⸗ findenden Verſteigerungen als zufriedenſtellend angeſprochen werden. Wegen Mindergebote wurden einige Nummern zurückgezogen.— Winzerverein Dürkheim: für 1000 Liter 1927er 1030, 1050, 1070, 1090, 1100, 1120, 1140, 1220, 1250, 1270, 1300, 1419, 1440, 1430, 1470, 1560, 1690, 1710 //; Stadt Bad Dürkheim für 1000 Liter 1927er 1010, 1030, 1160, 1210, 1350, 1300, 1600 J. Die Flaſche koſtete.70 und 2. Deviſenmarkt Im heutigen Frühderlehr notierten Pfunde gegen Mehlpreiſe mit Sack. New⸗ Port 5 Schtbeiz ö 25,24 28,28 Stechelm 15557 9 Paris 124,28 124,31 Holland. 12,12 12.12 Radrid 3241 75 Urs 34,983 34,91 Oslo 18.20 18.20 N. ö Matland 92,69 82,71 Aopeunagen 18,20 18,21 1 Segen Reichsmark ſourden Dollar mit 4,2145 und Pfunde mit 20,46 gehandelt * o S oo o ne 0 9 88 8 Freitag, den 22. März 1929 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 13. Seite. Nr. 137 N 8 l N n 8 D 2* .. 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März 1929, abends 8 Uhr im großen Saale des Kolpinsbauses, U. 18/9 (nieht Liedertafel) staltfindenden ftohen Lehrlings- und Elternabend unter dem Leitgedanken: 3516 „luge d im gleichen Schritt 14. mit Flimvorfüh- ung herzlich ein.— Der Eintritt ist frei! f f N 8 gechtung auf mein angeno tf! K 4 Al ee Meligerel Mannheimer Das Tagesgespräch In Mannheim: Das größte Filmepos in der Geschichte des Films Seine Wirkung ist ungeheueilich Atemberaubendes Tempo, Das Tagesgespräch im Mannheim: Das Werk ist einer der ganz wenigen Fülme, den ma, s ch um 9 Uhr nochmaes anzusehen wünscht, nachdem . man ihn um 7 Um beachtet hat klektromotoren u. Apparatebau wer ſeibe reelen Fu J 88 5 verkauft N 7, 325 7 2 ſolis geſchalteingeft kanpnetsem aur mesigs Sorgsenmng keorner meine guten Worstueren! buangstr. 12 Mannheim Gesch le aut eig bolelan da du een 90 5 Telephon 829 22 U. 800 Mark baten u. Nlerenbraten. fit. 4. 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März 1929 Ab heute Freitag und folgende Trage Ab haute Freitag Vorstellung Nr. 226, Miete E Nr. 27 55 5 1 N Eine Nacht in venedig. 1 ee— beginnen wir mit den Aufführungen eines unter dem ö Protektorat der Ein Maskenspiel aus dem Rokoko in 8 Akten „Liga für Menschenrechte“ nach Zell und Genée. Musik von Joh. Straus Für die Bühne musikalisch neu eingerichtet von E. W. Korngold- Inszenierung: Alfr.Landory Musikalische Leitung: Werner Gößling Bühnenbilder: Dr. Eduard Löffler Tänze: Aennie Häns Der Jubildums-Grogfiſm der Emelka: Anfang. Ende 22.15 Uhr 5 stehenden Großfilmes, fs One n: 125 H. von Urbi F 2. 5 15 1 N FTT Jen Frauen und Mattern der ganzen Welt gewametl Barbaruccio 1 Senatoren Alfred Landory Testaccio Fritz Bartling Barbara, Delacquas Fran Margit Stoehr Agricola, Barbaruccios Elise de Lank Annina, Fischermädeflen Sophie Karst Caramello d HerzogsLeibbarbier TheoHerrmann Pappacoda, Makkaronikoch Walther Friedmann Aboletta. Delacquas Köchin Gussa Heiken Enrico Piselli, Seeoffizier Joachim Mühling Hlallg- Palast wan Mesiukin u Lil Dbagover in dem Standartfilmwerk bergeheime Kurier; reißender Kraft und Wucht sowie Beifall auf offener Szene Beginn d ihr 1 Ein Flim aus Deutschlands groger Vergangenheit! Die ruhmreiche Entscheidung der deutschen Befreiungskriege durch Marschall Blücher — DD Tcapeadem eder „m Nittemacfte⸗ f 8 Sensation in 7 Akten mit 22 Lon chaneu Harceline Dau „Der Boxerkönig“ Ein Boxkampf um Ehre. Liebe und 5 Freiheit mit RICHARD DIX und MARY BRIAN in 7 Akten. 3546 de here ler Hen Ein Frauen- u. Menschenschicksal aus unserer Zeit! Selten wohl hat ein Filmwerk die Seelen u. das Gewissen der Mensch- heit so Wachgerüttelt wie dieses. Lillian Gish Erschütternd das Spiel dieser Frau, die alle Herzen rührt, eine Offen- barung der tiefsten Frauenseele. een 2 oO GEBOVNR Volks-Theater v1. 6 Breifes trage 85 Reine fran 8 N 5 der große deutsche Charakter-Darsteller als Sollte diesen Film versgumen! ute: 13 f 1 ebemenakcnenbgattpdusgapn anima aumamnammmanadntaaanntre Der größte Kriminalfülm, der bis fetzt gezeigt wurde destrandete Menschen Der Llswe des Mafenvlertals) 7 spannende Akte aus dem dunkelsten Hamburg. In den Hauptrollen; Fritz Greiner, Jack Mylong-Münz Charles Willy Kayser eee, Das Meer Unsel der Leldenschaft) Ein Film frei nach dem berühmten Roman von Bernhard Kellermann BTU cHER (Marschall Vorwärts) Regie; Karl Grune Namen, die diesen Film beherrschen: Sicher—- Deralte Fritz dnelsenau Mardenberg Meiternleh Wallington Marschall Ney— Napeleen Talleyrane Hierzu das gute Belprogramm! Musikalische Leitung Leo d od! Für Jugendliche verboten! Beginn: Nachm. 3 Uhr Letzte Vorst. 6 Uhr In führenden Rollen: Charles WII Kayser Carl de Vogt Oscar Marion charles vane! Camilla von Holla) Betty Bird preiswerte Oster Angcbolef Beste Bielefelder Oberhemden Frühjahrsneuheiten in Krawatten eee eee: eee enten Haul Glitickauf mur D 2. 6 Mur D 2. 6 Inn der Harmonie 8444 DDr- Die gewaltige Handlung wird in bekannter, hervorragender Weise illustriert durch Kapellmeister Otto Apfel mit dem verstärkten Hausorchester! Jugendliche haben nachmittags Zutrltt! Anfangszeiten: 3, 5,.50, 830 Uhr danmoppanpalſen Und Pfandscheine kauft 68179 Bartmann. R 4. 18. Der Karwoche wegen . meute Freitag 22. Nüez Denkt an Denkt an flasler-Kilngen e Abschisds-Konzoft Malmnrenn! Amunusen! e des Orchesters 18 Mon Fire 8 15 f 10 St..85 Rotbart(Sonder kl,) St. 35 4. 3 St. 1. ran Hauptgeschaſt H 1, f Geschw. Hegedüs Vor anzeige: A 1. April Spleit EIN RAB Nio Günther Breitestr. u. 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