— Samskag, 23. Mär: 1929 Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne 7 Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R.9711 Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, a e 19/0 u. Meerfeldſtraße 11 Telegramm⸗ Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage Mittag- Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Recht ler Seil Nr. 130— 130. Sahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklamen 34.-M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für heſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird leine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw berechtigen zu keinen Ersa anſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mafnheim. E Berlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büryp.) Der Reichsbankpräſtdent iſt aus Paris hier eingetroffen. Den äußeren Anlaß bildet bekanntlich eine wichtige Sitzung des Generalrates der Reichsbank, an der Dr. Schacht teilzunehmen wünſcht. Es iſt an ſich nicht verwunderlich, daß man in wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Kreiſen dem zweiten Beſuch Dr. Schachts in Berlin während der Pariſer Verhandlungen be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit ſchenkt. Offenbar iſt man in Paris nach umfangreichen Vorarbeiten jetzt 8 an den Kern des Reparationsproblems herangekommen. Der Kampf um die Feſtſetzung der Annuitäten nähert ſich dem entſcheidenden Stadium. Ob, wie manche meinen, noch vor Oſtern ein Ergebnis vorliegen wird, bezweifelt man einſt⸗ weilen in den hieſigen maßgebenden Kreiſen. Die Behaup⸗ tung eines Teiles der alliierten Preſſe, daß Dr. Schacht mit einem fix und fertigen Angebot aus Paris gekommen ſei, iſt bereits offizibs dementiert worden. Die Abſicht, die mit die⸗ ſem Preſſemanöver verfolgt wird, iſt ja auch gar zu durch⸗ ſichtig. Der deutſchen Oeffentlichkeit ſoll eine be ſti mmte Zahl ſuggeriert werden. Dabei iſt klar, daß eine ſolche Ziffer an ſich eine abſchließende Erörterung gar nicht zuläßt, ſolange nicht gleichzeitig die an ſie geknüpften Be⸗ dingungen bekannt ſind, alſo namentlich die Frage der Zah⸗ lungsdauer und der Abſtufung. Daß Deutſchland ſo unge⸗ heure Summen, wie ſie jetzt wieder lanciert werden, auf zwei Kombinationen um Schathts Nele Menſchenalter hinaus zahlen und transferieren könnte, iſt natürlich ausgeſchloſſen. Es hat alſo wenig Zweck, ſich mit derlei vagen Kombi⸗ nationen zu befaſſen. Die Darſtellung, daß Dr. Schacht nach Berlin gekommen ſet, um gewiſſermaßen das Einverſtändnis der Reichsregierung für dieſes reichlich unklare Angebot ein⸗ zuholen, greift natürlich völlig daneben. Man wird nach⸗ gerade müde, gegenüber ſolchen tendenzibſen Meldungen immer wieder zu betonen, daß weder Herr Schacht ſeine Un⸗ abhängigkeit als Sachverſtändiger preisgeben noch die Reichs⸗ regierung verſuchen werde, nach der Richtung hin auf ihn ein⸗ zuwirken. Der Aufenthalt Dr. Schachts in der Reichshaupt⸗ ſtadt wird nur von kurzer Dauer ſein. Dr. Schacht beabſich⸗ tigt, wie ſchon gemeldet, am Sonntag wieder abzureiſen, um an der Vollſitzung der Sachverſtändigen am Montag teilzu⸗ nehmen. Der Reichsbankpräſident Dr. Schacht hat noch im Laufe des geſtrigen Abends dem Reichskanzler in Gegenwart des Reichsfinanzminiſters und Reichs wirt⸗ ſchaftsminiſters ähnlich wie bei ſeinem letzten Beſuch über den Gang der Pariſer Verhandlungen Bericht erſtattet. Der Reichskanzler und die beiden Reſſortminiſter haben ſich damit begnügt, dieſen informatoriſchen Bericht Schachts ent⸗ gegenzunehmen. Inſtruktionen irgendwelcher Art ſind dem Reichsbankpräſtdenten ſelbſtverſtändlich nicht erteilt worden. 3—————— Franzoſen über Streſemann Paris, 23. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die neuen Gerüchte über einen bevorſtehenden Rücktritt des Reichsaußenminiſters Dr. Streſemann veranlaſſen Pertinax im„Echo de Paris“ zu einem Rückblick auf die deutſche Außenpolitik der letzten Jahre, wobei er zu dem Schluß kommt, daß Dr. Streſemann ſeinem Lande unſchätz⸗ bare Dienſte geleiſtet hat, die jedoch anſcheinend in Deutſch⸗ land nichtgenügend gewürdigt würden. Streſemann ſei während der Ruhraktion ans Ruder gekommen und hobe die Einheit des Reiches, das auseinanderzufallen drohte, ge⸗ rettet. Sein Verdienſt ſei es, daß Deutſchland auf eine frühere Rheinlandräumung ſicher rechnen könne— voraus⸗ geſetzt, daß es ſich in der Reparationsfrage ver⸗ nünftig zeige— ohne wirkliche Garantien hinſichtlich der Einhaltung der Beſtimmungen für die entmilitariſierte Rhein⸗ landzone geben zu müſſen. Streſemann habe vor allem durch die Locarnoverträge ein wirkliches franzöſiſch⸗briti⸗ ſches Bündnis verhindern können. Schon 1925 habe er ſich deſſen mit Recht in einer Hamburger Rede gerühmt. Die Kontroverſe, die ſich im letzten Sommer anläßlich der Veröffentlichungen über den franzöſiſch⸗britiſchen Flottenpakt erhob, ſei der Beweis dafür, daß Streſemann vor vier Jah⸗ ren die Bedeutung der Locarnvoverträge richtig eingeſchätzt habe. Das ſei ein ungeheurer Erfolg der Streſemannſchen Außenpolitik. Wenn die deutſchen Parteien jedoch Streſe⸗ mann als einen treu bewährten Diener ihres Landes fallen ließen oder einen Rücktritt des Außenminiſters durch die Sa⸗ botierung der Sachverſtändigen⸗Konferenz erzwingen wollten, ſo würden ſie nur den Beweis dafür geben, daß bet ihnen die Leidenſchaft wieder einmal ſtärker iſt als die kühle Ueber⸗ legung. ** Alle dieſe ſchönen Redensarten aus franzöſiſchem Munde mögen gut und ehrlich ſein, trotzdem verzichten wir gerne auf dieſe rührende Anteilnahme. Die Franzoſen täten beſſer, ſich um ihre eigenen Angelegenheiten zu bekümmern und vor ihrer eigenen Türe zu kehren. Die übergroße Mehrzahl des deutſchen Volkes weiß genau, was ſie an Streſemann hat und denkt nicht im Traume daran, ihn fallen zu laſſen. (D. Schriftl.) Streſemaun in Mentone Berlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann iſt nach einem Tele⸗ gramm der„D. A..“ aus Nizza geſtern in Mentone an der franzöſiſchen Riviera eingetroffen. In ſeiner Begleitung befinden ſich ſeine Gattin mit Mutter und Schweſter und ſein Privatſekretär, Konſul Bernhard. Zum Mord auf Schloß Jannowitz In den Kreis der Ermittlungen in Jannowitz wird nach Blättermeldungen aus Hirſchberg folgendes Vorkommnis gezogen: Es haben ſich Zeugen gemeldet, die beobachtet haben wollen, wie ein Motorradfahrer etwa eine halbe Stunde vor der Tat ein Motorrad am Bahnhof in Jannowitz in Verwahrung gab und nach dem Schloß zu ging. Kurz nach der Tat, als bereits Hilfetufe aus dem Schloß drangen, wollen dieſelben Leute beobachtet haben, wie der Betreffende am Bahnhof wieder ſein Motorrad beſtieg und in Richtung Hirſchberg davonfuhr. Einige Zeugen wollen bekunden, daß ſie den Betreffenden genau kennen und auch genau wiſſen, daß er im Schloß ein⸗ und ausging. V Paris, 23. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Kriegsminiſter hat beſchloſſen, den wegen der Todesfälle in ber Rheinarmee ſeines Poſtens enthobenen Kommandanten der 4. Diviſton, General Partoumeaux, durch General Lafynt zu erſetzen, General Lafont war bisher Komman⸗ dant der Artillerieſchule in Spumur. Tumultſzenen im Verliner Stadtparlament Berlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büro) In ſpäter Abendſtunde iſt geſtern der Berliner Etat von der Stadtverordneten⸗Verſammlung und zwar gegen die Stim⸗ men der Deutſchnationalen, der Wirtſchaftspartet und der Kommuniſten angenommen worden. Der Steuer b edarf beträgt 201 Millionen ¼. Zu ſeiner Deckung werden die bisherigen Steuern erhoben. Bei der Verabſchiedung des Haushalts ging es natürlich nicht ohne den üblichen Radau ab. Während der kommuniſtiſche Redner ſich gegen die Geſchäfts⸗ führung des Vorſitzenden wandte, kam es zu einem heftigen Krawall zwiſchen Sozialdemokraten und Kommuniſten, wobei Ausdrücke wie„Lumpen“ und„Sozialfaſziſten“ fielen. Ein weiterer Skandal ereignete ſich während der Rede des Demokraten Merten, der auf einen Zuruf der Deutſch⸗ nationalen„Sie bauen Kuliſſen“ erwiderte:„Für Sie bauen wir Gummizellen“. Darauf entſtand ein minutenlanger Lärm. Von rechts wurde ſtürmiſch ein Ordͤnungsruf ver⸗ langt. Der Vorſteher weigerte ſich, indem er erklärte, bei derartigen Aeußerungen ſei ein Ordnungsruf nicht üblich. Nun ſchwoll der Sturm zum Orkan an, ſo daß das Präſi⸗ dium den Saal verließ und die Sitzung unterbrochen werden mußte. Der Aelteſtenausſchuß trat zuſammen und nach Wie⸗ dereröffnung der Sitzung erhielt der demokratiſche Redner einen Ordnungsruf. Zum Schluß verurſachten die Kommuniſten noch einen letzten Tumult dadurch, daß ſie eine dritte Leſung verlangten, die geſchäftsordnungsmäßig noch nach der Endabſtimmung zuläſſtig iſt. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Hugenbergs Sozialpolitik ] Berlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der deutſchnationale Parteivorſtand ſollte in dieſen Tagen zu⸗ ſammentreten, da Herr Hugenberg, der neue Parteivorſttzende, endlich ſeine großen Reformpläne mitteilen wollte. Die Sitzung iſt plötzlich abgeſagt worden. Die näheren Gründe erfährt man aus dem„Deutſchen“, der den chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften naheſteht. Danach hat Hugenberg ſeine Pläne zunächſt der deutſchnationalen Landtagsfraktion mitgeteilt, iſt aber dort auf den heftigen Widerſpruch des Ge⸗ werkſchaftsflügels geſtoßen. Neben der Beſeitigung des preußiſchen Wohlfahrtsminiſteriums ſchlägt Hugenberg die Uebernahme des Arbeitsminiſteriums in die Obhut des Reichswirtſchaftsminiſters vor. Was ihm aber beſonders ver⸗ übelt wurde, iſt die Abſicht, der überſteigerten Sozialpolitik entgegenzuwirken und die In validen⸗, Angeſtellten⸗ und die Erwerbsloſenverſicherung abzu⸗ bauen. Die evangeliſchen Arbeitnehmer ſollen daraufhin der Deutſchnationalen Volkspartei mit dem Bruch gedroht haben. 5 N Der„Deutſche“ jedenfalls erklärt, dieſe Reformen ſeien nur auf dem Weg der Diktatur durchführbar und kein Reichs⸗ präſident werde Hugenberg die Macht geben zur Verwirk⸗ lichung ſolcher„ſozialreaktionärer“ Pläne. Immer noch Trotzki D Berlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büro.) In Sachen Trotzki iſt die Entſcheidung der Reichsregierung noch immer nicht ergangen. Das Kabinett hat ſich, wie uns erneut berichtet wird, mit dem Fall überhaupt noch nicht be⸗ faßt. Richtig dürfte es ſein, daß nach wie vor mit dem Kanz⸗ ler die bürgetlichen Miniſter, inſonderheit auch die Herren Dietrich ung Koch, von einer Einreiſe Trotzkis nichts wiſſen wollen. Es ſcheint, daß zwiſchendurch von Vertretern des jetzt ja vorübergehend verwaiſten auswärtigen Reſſorts andere Auffaſſungen gehegt wurden. Aber man darf wohl hoffen, daß dieſe Stimmungen überwunden worden ſind oder doch überwunden werden,. Der Porzellanſkandal Von Skandalen und Skandälchen iſt faſt alle Tage die Rede. Die Meldungen über Betrug, Unterſchlagung, Schie⸗ bungen und Durchſtechereien aller Art beanſpruchen fort⸗ geſetzt einen breiten Raum in den Spalten der Zeitungen. Wir ſind ſchon einigermaßen abgeſtumpft dagegen. In der ſo lange Jahre dauernden Schieberpertode während des Krieges und in den Nachkriegsjahren, haben wir in dieſer Hinſicht ſo ſchrecklich viel über uns ergehen laſſen müſſen, daß jetzt im allgemeinen der Skandal von geſtern, der heute in aller Munde iſt, morgen ſchon wieder faſt vergeſſen iſt, Ausgewiſcht und abgelöſt durch den neueſten Skandal, die neueſte Senſation auf irgend einem Gebiete des öffent⸗ lichen Intereſſes. Hinzu kommt, daß die Einwohner feder Großſtadt in ihrer nächſten Umgebung ſehr häufig durch ihre lokalen Skandale und Enthüllungen aller Art ſo in Anſpruch genommen werden, daß zur Erörterung von Skandalen, die ſich„weit ab vom Schuß“ ereignen, kaum noch Zeit und Nervenkraft übrig bleibt. Dieſe Feſtſtellung ſoll uns jedoch nicht abhalten, von dteſer Warte aus nochmals auf die Skandalaffäre in der Preußiſchen Porzellanmanufaktur zu ſpre⸗ chen zu kommen, über die wir vorgeſtern und geſtern in un⸗ ſerem Blatte berichtet haben. In dieſer Zeit größter Finanz⸗ miſere, in der ſich die wirklich noch verantwortlich denkenden Führer des Volkes den Kopf zerbrechen, wie das rieſige Defizit in den Staatshaushaltungen möglichſt ohne weitere Erhöhung der uns ohnedies ſchon ſchwer genug drückenden Steuerlaſten gedeckt werden kann, hat der Direktor eines Staatsbetriebes in völlig unverantwortlicher Weiſe mit den Mitteln der Steuerzahler in einer Weiſe gehauſt, daß man anſtatt des bekannten Schlagwortes„er hauſte wie ein Stier im Porzellanladen“ künftighin ebenſo gut und treffend wird ſagen können: er hauſte wie ein Direktor im Por⸗ zellanladen. Und das Schlimmſte iſt, daß dieſer Direktor Moufang, der jahrelang die ſchlimmſte Korruption trieb, offenbar auch jetzt noch keinerlei Verſtändnis hat für die ſkan⸗ dalöſen Verfehlungen, die er ſich zuſchulden kommen ließ. Oder daß er wenigſtens ſo tut als ob. Denn nur dadurch, daß er ſeine friſtloſe Entlaſſung durch das Miniſterium nicht ſtillſchweigend hinnehmen wollte, ſondern ſich hinter Berliner Künſtler ſteckte und dieſe zu Proteſterklärungen gegen ſeine Amtsenthebung veranlaßte und auch die Zentrumspartet, der er angehörte, für ſich mobil machte, war der preußiſche Handels miniſter gezwungen, ſich mit der Aufdeckung des Skandals an die Oeffentlichkeit zu flüchten. Dadurch erſt erfuhren wir, was gewiſſe Amtsſtellen und viele Parteimitglieder der Weimarer Koalition gerne mit dem Mantel der chriſtlichen Nächſtenliebe zugedeckt hätten. Wir erfuhren, wie wir in Ergänzung unſerer darüber berich⸗ teten Einzelheiten noch mitteilen wollen, daß bei Prüfung der Rechnungen von 1926/27 die Oberrechungskammer entdeckt hat, daß Aufwendungen in Höhe von 25 000 Mk. ohne irgend⸗ welche gültigen Belege gemacht worden ſind. Einen an den Warenvorräten feſtgeſtellten Fehlbeſtand von 108 000 Mark hat dieſer famoſe Direktor kurzerhand einfach ab⸗ buchen laſſen. Nach ſeiner Entlaſſung aber wurden davon Gegenſtände im Werte von 48 700 Mark wieder ermittelt, zum Teil in ſeiner Wohnung. Eine u. E. durchaus aus⸗ kömmliche Aufwandsentſchädigung von 6000 Mk. wurde vom Direktor um 18 000 Mk. überſchritten. Dem Miniſtertum zum Trotz, das ein von dem Direktor beantragtes Dienſt⸗ automobil im Hinblick auf den dauernd mit Ver⸗ Uuẽſt arbeitenden Geſchäftsbetrieb der Porzellanmanufaktur ablehnte, kaufte er ſich aus Staatsgeldern für 5681 Mark ein Auto. Innerhalb von zwei Jahren hat er für dieſes ver⸗ hältntsmäßig nicht teure Auto an Steuern und Verſiche⸗ rungen 3600 Mk., für Reparaturen 4200 Mk. angeblich veraus⸗ gabt und es dann mit 7200 Mk. abgeſchrieben. Für die Drucklegung eines aus ſeiner Feder im Buchhandel er⸗ ſchienenen Privatwerkes„Alt⸗Berlin im Porzellan“, das er ſeiner Frau widmete, entnahm er der Manufakturkaſſe 44 bad Mark und außerdem noch 7000 Mk. für eine groß⸗ zügige Abſatzpropaganda. Sämtliche Einnahmen aber, die er aus dem Vertrieb des an ſich ausgezeichneten Werkes er⸗ zielte, ſteckte er in ſeine eigene Taſche. Gegenüber ſeinen Beamten aber führte dieſer Herr ein hemmungsloſes Will⸗ kürregiment. Der Hauptkaſſerer wurde auf die Straße geſetzt, weil er eine Rechnung als fingtert bezeichnete und ſie darum nicht auszahlen wollte, ein anderer wurde gezwungen, eine Rechnung anzuerkennen, trotzdem er feſtſtellte, daß der rote Genehmigungsſtrich der Abrechnungskammer g efälſcht war. So bewirkte das ſchlechte Beiſpiel des Direktors ſchließ⸗ lich, daß auch Beamte und Angeſtellte die Reviſtonsheamten belogen, wie Miniſter Schreiber feſtſtellen mußte. Stinkt ſolche Korruption in einem Staatsbetrieb nicht zum Himmel? So abgebrüht wird wohl kein redlicher Mann ſein, als daß er dieſe in öffentlicher Parlamentsſitzung ge⸗ machten Enthüllungen anders zur Kenntnis nehmen könnte, als mit dem Gefühl tiefſter Empörung. Wenn man einem deutſchnattonalen Blatte, den„Hamb. Nachr.“, glauben darf, ſo war die Wirkung dieſes Skandals auf das Parlament ſo, daß er„die ſtaunenden Abgeordneten wie Keulen⸗ ſchläge traf, ſo daß ſie ſich im lähmen den Entſetzen nicht einmal zu Zwiſchenrufen aufraffen konnten Trotz⸗ dem aber fand ein Zentrumsabgeordneter den traurigen Mut, für ſeinen Parteifreund Moufang einzutreten und trotzdem war das„hohe Haus“ noch ſehr im Zweifel darüber, ob es für gerichtliche Strafverfolgung dieſes ſkan⸗ dalöſen Direktors ſtimmen ſolle oder nicht. Als Erlöſung aus großer Pein mögen es viele Abgeordnete gewiſſer Par⸗ teien empfunden haben, daß ſchließlich der Präſident die Be⸗ ſchlußunfähigkeit des Hauſes infolge zu geringen Beſeuches — 2. Seite. Nr. 139 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 28. Mürz 129 feſtſtellte. Erſt am folgenden Tage raffte man ſich ſo weit auf, um auf Grund eines nattonalſoztaltſtiſchen An⸗ trags die ſtrafrechtliche Verfolgung der ſo höchſt unſauberen Affäre zu beſchließen. In dem Blätterwalde der Weimarer Koalition aber, wo man ſonſt ſo leicht und gern aus feder Mücke einen Elefanten macht, blieb es an vielen gewichtigen Stellen merkwürdig ſtill. Wir denken viel zu unparteiiſch, um dieſen Einzelfall einer beſonderen Partei anhängen zu wollen, aber wie ſo manches andere Vorkommnis in der preußiſchen Verwaltung, wird man boch auch dieſen Korrup⸗ tionsfall, wenigſtens zum Teil mit auf das Konto der Parteiwirtſchaft ſchreiben müſſen, die ſich leider all⸗ zuſehr an der Stelle einer rein ſachlichen und ſtreng objek⸗ tiven Verwaltung breit macht. a i Das muß jetzt endlich anders werben. Gerade weil wir außenpolttiſch ſo gedrückt und gedemütigt ſind, legen wir den allergrößten Wert darauf, in unſerem inneren Staatsbetrieb vor uns ſelbſt und dem Ausland untadelhaft dazuſtehen. Vor⸗ nehmſte Aufgabe des preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun muß es ſein, mit aller notwendigen Beſchleunigung und Energie dafür zu ſorgen. Parteipolitiſch ſind wir Gegner des Herrn Braun. Das hat jedoch nichts damit zu tun, daß wir ihn für einen Mann mit reinen Händen halten und das Ver⸗ trauen zu ihm haben, daß er jetzt ein großes Oſter⸗Rein⸗ machen anordnen und ſo einen Frühlingsſturm ent⸗ fachen wird, der mit elementarer Macht aus allen Staats⸗ betrieben, wo auch nur der geringſte Mißbrauch mit den Geldern der Steuerzahler getrieben wird, alles herausfegt, was morſch und faul iſt. Wir haben eine unbän⸗ dige Sehnſucht nach reiner Luft. a H. A. Meißner. Preußiſche Gewerbeſteuer auch für freie Berufe J Berlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ausdehnung der Gewerbeſteuer auf die freien Berufe iſt nun doch zur Tatſache geworden. Die Annahme des Geſetzes durch den preußiſchen Landtag iſt wirklich kein Heldenſtück. Man hat lediglich eine kleine Milderung ein⸗ treten laſſen inſofern, als die freien Berufe nur nach dem Gewerbeertrag, nicht nach dem Gewerbekapital be⸗ ſteuert werden ſollen, Ein deutſchnationaler Antrag, die freien Berufe ganz zu ſtreichen, wurde mit überraſchend großer Mehrheit abgelehnt. Die Sozialdemokraten beiſpiels⸗ weiſe ſtimmten geſchloſſen dagegen. Dabei hatte ſeit geſtern ein förmlicher Proteſtſturm auf die Parteibüros eingeſetzt, ein Zeichen dafür, wie groß die Empörung des geiſtigen Mittelſtandes über die ihm auferlegte Sonder⸗ ſteuer iſt. Aber auch vom allgemeinen nationalökonomiſchen Ge⸗ ſichtspunkt wird man dieſe vom Landtag beſchloſſene Maß⸗ nahme nicht verſtehen können. Die unter das Geſetz fallen⸗ den Steuerpflichtigen der freien Berufe— in erſter Linie Aerzte und Rechtsanwälte— der Schriftſteller iſt der Schröpfung ſo wie ſo ſchutzlos preisgegeben— werden natftrlich verſuchen, die Steuer auf ihre Klientel abzu⸗ wälzen. Die Folge müßte alſo eine Erhöhung der Gebühren ſein. Daß das Reich im Auſſichtswege gegen den kurzſichtigen Schritt des Landtages ein Veto einlegen wird, iſt leider nicht anzunehmen. Die Dinant Broſchüre Aus dem Reichspoſtminiſterium war kürtzlich eine Ver⸗ fügung erlaſſen worden, nach der die von ber belgiſchen Stadt Dinant nach Dentſchland, namentlich an Bürger⸗ meiſter, verſandte Druckſchrift„Das Märchen von den Fr uctireurs von Dinant“, die an zahlreichen Stellen Beleidigungen und Schmähungen des früheren deut⸗ ſchen Heeres enthält, von den Poſtanſtalten von der Poſt⸗ beförderung auszuſchließen ſei. Nach einer Mitteilung von zuſtändiger Stelle iſt jedoch inzwiſchen die Verfügung des Reichspoſtminiſters über den Ausſchluß der belgiſchen Propagandaſchrift von der Poſtbeför⸗ derung durch den Reichspoſtminiſter wieder aufgehoben wor⸗ den. Der Ausſchluß war von einer untergeordneten Stelle erfolgt. Berlin, 28. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Was den Reichspoſtminiſter veranlaßt hat, das Verbot der Beſtel⸗ lung der Dinant⸗Broſchütre zurückzuziehen, iſt bisher nicht einwandfrei aufgeklärt worden. Im Reichspoſtminiſterium beruft man ſich darauf, daß es ſich um ein Verbot nachgeord⸗ neter Stellen gehandelt habe, von dem der Reichspoſtminiſter keine Kenntnis gehabt hätte. Da der Reichspoſt miniſter ſich davon überzeugen konnte, daß eine ſtaatsanwaltſchaftliche Be⸗ ſchlagnahme der Broſchütre nicht erfolgt noch zu erwerten ſei, habe er die Verfügung als rechtlich unhaltbar aufheben müſ⸗ ſen. Die Vermutung, daß dieſer Beſchluß auf Vorſtellungen des belgiſchen Geſandten in Berlin zurückgehe, wird von zu⸗ ſtändiger Seite auf das entſchiedenſte dementiert und erklärt, daß das Auswärtige Amt überhaupt in der ganzen Angelegen⸗ heit keinerlei Schritte unternommen habe. Wie ſtehts in Südtirol? Berlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Germania“ bringt ein Interview, das ihr Inns⸗ brucker Vertreter mit einem maßgebenden kirchlichen Würden⸗ träger über die kirchenpolitiſche Lage Südtirols auf Grund des Konkordats hatte. Bekanntlich ſpricht das Konkordat nirgends von den nationalen Minderheiten. Der Gewährsmann des Zentrumsblattes betont aber, daß zum exſten Mal ſeit den verleugneten Beſprechungen des Jahres 1919 ein offizielles italieniſches Staatsdokument„die lokale Sprache“ als ein natürliches Recht anerkennt. Ein Fortſchritt wird in der Beſtimmung des Konkordats geſehen, die die An⸗ gleichung der Dibzeſen an die Gliederung der Provinzen ver⸗ langt. Die Zuſammenfaſſung des größten Teils von Deutſch⸗ Südtirol zu einem einheitlichen kirchlichen Verwaltungs⸗ gebiet bedeutet eine unſchätzbare Kraftvermehrung für ſein kulturelles Gemeinſchaftsleben. Für die Südtiroler Katho⸗ liken dagegen iſt die Regelung, die die Sprachenfrage der Seelſorge erfahren hat, nach Anſicht des Gewährsmannes ſehr bedenklich. italteniſchen Sprache mächtig ſein. Das könnte, meinte er, den Anlaß zu ſchweren Konflikten geben, wenn die italieniſche Regierung 1255 der ſtrengen athens des Paragraphen beſtehe. Zum Schluß verſichert der Würdenträger, der Vatikan ſei über die Lage in Südtirol vorzüglich unterrichtet. Er habe ſich gewiß zu keinem Zugeſtändnſs herbeigefunden, dasz irgend⸗ wie das Anſehen der Weltkirche ſchädigen könnte. Daher ſei 25 ausgeſchloſſen, daß er etwa dor Italianiſierung des Kle rus vermieden werden können. Die Biſchöfe und Seelſorgprieſter müſſen der Für ſchleunigen Bau des Kanaltunnels Paris, 22. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der franzöſiſche Parlamentsausſchuß für Handel veranſtaltete geſtern eine außerordentliche Sitzung zur Beſprechung der Frage eines Tunnels zwiſchen Frankreich und England, zu der auch engliſche e hinzugezogen wurden. Unter dieſen befanden ſich Sir Arthur Fell, der ehemalige Vorſitzende des Tunnelkomitees im Unterhaus und Sir William Bull, der gegenwärtige Vorſitzende dieſes Ausſchuſſes. Im Verlauf der Sitzung wurden von verſchie⸗ denen Rednern Nachrufe auf den verſtorbenen Marſchall Foch gehalten, der aus militäriſchen Gründen ein eifriger Anhänger des Gedankens eines Kanaltunnels war. Der ehemalige franzöſiſche Arbeitsminiſter Le Trocquer führtt als Argument für den Bau des Tunnels die Tatſache an, daß es während des Krieges England möglich geweſen wäre, jeden Tag 80000 Soldaten durch den Kanaltunnel nach Frankreich zu ſchicken, wenn dieſer damals con. exiſtiert hätte. Auf dieſe Weiſe hätte der Krieg nach Anſicht La Troc⸗ quers um zwei Jahre abgekürzt, ja pielleicht ganz Sir Arthur Fell erinnerte an eine Unterredung mit Marſchall Foch, in deren Verlauf Foch erklärt habe, daß der Bau eines Kanaltunnels imſtande wäre, jeden Krieg in Weſteuropa zu verhindern. Die Verſammlung faßte keine beſtimmten Beſchlüſſe, doch kam der einmütige Wille zum Ausdruck, die Vorarbeiten für den Kanaltunnel ſowohl in Frankreich als auch in England mit Beſchleunigung fortzuſetzen, damit das große Projekt bald verwirklicht werden könne. Die Einwanderung nach Amerika Waſhington, 23. März.(United Preß.) Die neue Ein⸗ wanderungsquote, die, wie bereits gemeldet, vom Präſi⸗ denten Hoover proklamiert worden iſt und deren Inkraft⸗ treten am 1. Jult nur durch Zurückziehung oder Abäude⸗ rung des neuen Einwanderungsgeſetzes auf einer Sonder⸗ ſitzung des Kongreſſes verhindert werden kann, verteilt ſich im einzelnen auf die verſchiedenen Länder wie folgt: Deutſchlands Einwanderungsquote iſt ganz bedeutend herabgeſetzt worden. Gegen 51227 Ein⸗ wanderern nach den gegenwärtigen Geſetzen würden nach Inkrafttreten des neuen Geſetzes nur noch 24908 Einwan⸗ derer nach Amerika hereingelaſſen werden. Relativ gleich große Rückgänge haben die nordeuro⸗ pätſchen Staaten wie Schweden, Dänemark und Norwegen auf⸗ zuweiſen. Frankreichs Quote von 3955 iſt auf 2086 im neuen Geſetz herabgeſetzt worden. Am vorteilhafteſten hat Eng⸗ land und der kriſche Freiſtaat bei dem neuen Einwande⸗ rungsgeſetz abgeſchnitten. Die engliſch⸗iriſche Quote iſt von 34007 auf 68 721 heraufgeſetzt, alſo faſt verdoppelt wor⸗ den. Nach England folgt Italien mit 5802 Einwanderern gegen 3845 im alten Geſetz. Eine Erhöhung der Quote haben außer den bereits genannten Ländern Oeſterreich, Belgien, die Tſchechoſflowakei, Ungarn, Polen, Niederlande und Ruß⸗ land aufzuweiſen. Der Freiſtaat Danzig hat die jedem Staat zuſtehende Zahl von 100 Einwanderern erhalten. Die jährliche Geſamteinwanderung würde bei Inkraft⸗ treten des neuen Einwanderungsgeſetzes eine Vermin⸗ derung um etwa 11000 erfahren. Die hierfür errech⸗ nete Ziffer beläuft ſich auf 153 794 gegen 164 667 des alten gül⸗ tigen Geſetzes. Neue Kämpfe in Afohaniſtan London, 23. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der afghaniſche Bürgerkrieg hat begonnen. Seit einigen Tagen hat die Schneeſchmelze eingeſetzt und die Bergpäſſe beginnen für den Transport frei zu werden. Damit iſt das langerwartete Signal für den Ausbruch der Kämpfe zwiſchen den unzähligen kleinen und großen Stämmen gegeben. Die bedeutendſte een tiſt der Marſch Aman Ullahs auf Kabul. Der König hat einen Vortrupp mit Artillerie von Kandahar auf der Straße nach Kabul vorrücken laſſen, der jedoch ſehr bald auf den Widerſtand feindlicher Stämme ſtieß. Verluſtreiche Gefechte haben ſtattgefunden. Aman Ullah bereitet inzwiſchen das Gros ſeines Heeres, das kaum 2000 Mann betragen ſoll, zum Marſch vor. Die engliſche Preſſe erklärt, er habe große Gel d⸗ ſummen aus Moskau erhalten, mit denen er die feind⸗ lichen Stämme beſteche. In anderen Teilen des Landes haben ſich gleichzeitig Truppen und Horden aller Art in Marſch geſetzt, von denen man noch nicht weiß, wohin ſie ziehen und was ſie wollen. Das Chaos iſt größer denn je. Engliſche Blätter erinnern daran, daß der letzte afghaniſche Bürgerkrieg 15 Jahre gedauert habe, ehe die Einigung der Stämme gelang. Die neuen Kämpfe in China * Peking, 22. März.(United Preß.) Der Bürgerkrieg in Ching ſoll 99 Meldungen aus Hankau bereits zum Aus⸗ bruch gekommen ſein. An der Grenze der Provinz Hupeh, in der Hankau liegt, ſollen ſchon mehrere kleinere Gefechte zwiſchen Nanking⸗ und Hankau⸗Truppen ſtattgefunden haben. Vonſeiten der Nankingregierung ſollen Truppenabteilungen in Eilmärſchen nach der Kampfſtelle gebracht werden. Aus der gleichen Quelle wird berichtet, daß die Nanking regierung bereit 80 000, die Hanſauregierung 70 000 Mann mobiliſiert habe. Die Militärgouverneure der nördlichen Provinzen, wie auch Fengyuſiang, ſollen ſich bis jetzt noch vollkommen paſſiv verhalten. Die Exploſionskataſtrophe auf der Kinlochgrube E pPittsburg, 23. März.(United Preß.] Die Zahl der Todesopfer bei der Exploſion ſchlagender Wetter auf der Kinlochgrube, durch die ungefähr 300 Bergleute in brennen⸗ den Bergwerken eingeſchloſſen worden ſind beläuft ſich nach Angaben der Grubenverwaltung auf 41. Einige der geret⸗ teten Bergleute haben recht erhebliche Brandwunden davon⸗ getragen. Doch hofft man, daß es möglich ſein wird, ſie am Leben zu erhalten. * * Wechſel im Oberbefehl des J. Reichswehrgruppenkom⸗ mandos. Der General ber Infanterie von Tſchiſchwitz, Ober⸗ befehlshaber des Gruppenkommandos(, ſcheidet mit dem 81. März 1929 mit der Berechtigung zum Tragen der Uniform des 8.(preußiſchen) Infanterieregiments mit den Abzeichen eines Generals der Infanterie aus dem Heeresdienſte aus. Als Nachfolger iſt pom Herrn Reichspräſidenten der Komman⸗ dur der g. Diviſivn und Befehlshaber im Wehrkreis III, Geue⸗ ralleutnant Haſſe, mit dem 1. April 1929 zum Obrrbefehls⸗ en Südtirol irgend einen Vorſchub leiſten wolle. (haber der Gruppe 10 ernaunt worden. Köhl über den Luftverkehr P Berlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Oßzeanflieger Hauptmann Köhl äußert ſich in der„DA.“ Aber die Ausſichten des Ozeanluftverkehrs. Köhl zollt den Leiſtungen des„Grafen Zeppelin“ höchſte Anerkennung und meint, daß das Rieſenluftſchiff noch ſehr viele weitere Ent⸗ wiclungsmögliceiken beſitze und daß Zuſchüſſe von irgend einer Seite in die kommenden koſtſpieligen Unternehmungen hineingeſtekt werden müßten. Wäre die zehnjährige Feſſe⸗ lung des Luftſchiffbaues nicht geweſen, ſo würde man ptel⸗ leicht heute ſchon am Ziele ſein. Die Chancen des Flugzeugs beurteilt Köhl günſtig, doch ſei von den Erſtlingsverſuchen noch kein allzu ſtarker Rückſchluß auf die kommende Ent⸗ wicklung zu machen. Es habe faſt den Anſchein, als wäre bei der Konſtruktion und dem Bau unſerer für den Ozeanflug vorgeſehenen Flugbootſchiffe eine falſche Richtung eingeſchla⸗ gen worden. Wir würden vielleicht bald auf dem Bodenſee und bei Travemünde dle neuartige Erfindung eines„mit Luftpropeller getriebenen Ozeanſchnelldampfers“ ſehen können, bei dem ſpäter zur Erhöhung der Schnelligkeit die Tragflächen fortfallen ſollen. Zuſammenfaſſend kommt Köhl zu dem Schluß, daß die Organiſation des Trausozeanverkehrs heute noch nicht ſpruch⸗ reif ſei. Im übrigen plädiert er für eine enge Zuſammen⸗ arbeit des Luftdienſtes mit den großen Reedereien. Verkauf der eigenen Kinder In England § London, 23. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Aufſehen erregende Enthüllungen über einen Kinderſklaven⸗ handel, der ſich ſeit Jahren in der Nähe von London abſpielen ſoll, werden heute von der„Daily Mail“ beſtätigt. Es handelt ſich hauptſächlich um Kinder von Kanalſchiffern, die von ihren Eltern im Alter von—10 Jahren regelmäßig verkauft wür⸗ den. Der Grund dafür iſt, daß die Leute auf den Laſtkähnen durch ſie Schwierigkeiten mit den Behörden haben, wenn dieſe überbeſetzt werden. Die Kinder werden meiſt au andere Schiffe als Arbeitskräfte verkauft und werden, wie es heißt, in ſkla⸗ venartiger Abhängigkeit gehalten. Die Enthüllungen, die ſich unmittelbar an das Bekannt⸗ werden der in England zu Tauſenden ſtattfindenden Kinder⸗ heiraten anſchließen, haben in weiten Kreiſen große Er⸗ regung hervorgerufen und werden demnächſt im Unterhaus zur Sprache gebracht werden. Letzte Meldungen Eee von 14 Wagen eines Güterzuges — Kaſſel, 22. März. Heute nachmittag gegen 2 Uhr ent⸗ gleiſten von 79 5 von Bebra nach Göttingen fahrenden Güter⸗ zuge 5860 kurz vor dem Bahnhof Eichenberg 14 Wagen. Dieſe mit Düngemitteln beladenen Wagen wurden von dem übrigen Zugteil bis zur Einfahrtsweiche des Bahnhofes mit⸗ gezogen und ſtürzten hier um. Der Matexialſchaden iſt erheblich. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. Der Perſonenverkehr wird durch Umſteigen aufrechterhalten. Die Urſache der Entgleiſung iſt noch nicht feſtgeſtellt. Bluttat und Selbſtmord aus verſchmähter Liebe — Schweinsbühl(Waldeck), 22. März. Auf der Landſtraße nach Neerdar wurde die 19 jährige Tochter eines Landwirtes das Opfer eines bei ihrem Vater beſchäftigten Geſpannführers. Der Unhold ſchlug das Mädchen nieder und ſtach mit einem Meſſer auf die am Boden Liegende ein. Er erhängte ſich dann im Walde. Das Mädchen wurde in bedenklichem Zuſtande in das Corbacher Krankenhaus gebracht. Die Tat dürfte auf ver⸗ ſchmähte Liebe zurückzuführen ſein. Erdſtöße in Beuthen— 14 Bergleute verſchüttet 8 Beuthen, 22. März. Eine ungewöhnlich ſtarke Erd⸗ erſchütterung iſt in der Stadt durch das Zubruchgehen eines Stollenabſchnittes in den unter der Stadt ſich hinziehenden Anlagen der Karſten⸗Zentrumsgrube verurſacht worden, An der Bruchſtelle unter Tag wurden 14 Bergleute durch niedergehende Geſteinsmaſſen von der Außenwelt abge⸗ ſchnitten. Den ſofort eingeſetzten Rettungskolonnen ge⸗ lang es, ſämtliche 14 Bergleute, von denen zwei einen Nerven⸗ ſchock erlitten haben, in Sicherheit zu bringen. Während der letzten drei Tage iſt die Stadt ſchon zu wiederholten Malen von ähnlichen Erderſchütterungen heimgeſucht worden. Große Unterſchlagungen eines Laufburſchen — Wien, 22. März. Der Laufburſche der Bank für Han⸗ del und Gewerbe, Heinz Schimke, der gemeinſam mit einem bereits in München feſtgenommenen Komplizen zum Nachteil der obenerwähnten Bank zwei Wertbrieſe wit 43000 Zloty bezw. 15000 Danziger Gulden unterſchlagen hatte, wurde heute hier verhaftet. Grauaten ſind kein Kinderſpielzeng Paris, 28. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Soiſſons wird berichtet: aus der Kriegszeit ſtammte. Die Kinder wollten das gefähr⸗ liche Geſchoß öffnen, brachten es jedoch dadurch zur Explo⸗ ſton. Der ältere Knabe wurde ſchrecklich verſtümmelt, wäh⸗ rend ſein Gefährte unverletzt blieb. Verbrennungstod im Flugzeug Paris, 28. März.(Von unſerem Pariſer Warte Aus Nancy wird berichtet: Auf dem Flugplatz von Touk, wenige Meter von der Stelle entfernt, wo im letzten Jahre der Handlsminiſter Bokanowsky auf tragiſche Weiſe mit einem Flugzeug abſtürzte, ereignete ſich geſtern ein neuer ſchwerer Fliegerunfall. Ein mit zwei Unteroffizieren bemanntes Jagdflugzeug, das Schießübungen vornahm, ſackte ab, ſtieß am Rande des Flugplatzes auf eine Telegraphenſtange und geriet in Brand. Die Augenzeugen des Unfalls eilten ſofort zur Hilfe herbei, doch hatte der Pilot bereits ſeinen Tod in den Flammen gefunden. Sein Begleiter kam mik einigen leichten Verletzungen davon. Dammbruch des Miſſiſſippi — Newyork, 22. März. hat ſich am Donnerstag der erſte Dammbruch des Mifſſiſſippi ereignet! Durch Ueberflutung fruchtbarſten Gemüſelandes und Zerſtörung zahlreicher Schaden augerichtet. Zwei Knaben im Alter von 8 und 9 Jahren fanben geſtern eine alte Granate, die noch Bei Quiney im Staate Aültnois 9 Bauernhöſe wurde großer . 0 Were ee ee d lee e e n ere e E. nne er eee n u N 2— 1 en — 2 i L nne — 8 Samstag, den 28. März 1929 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 189 Ein Skandal im Stadtparlament Der zweite Tag der Voranſchlagsberatungen im Bürger⸗ ausſchuß erhielt am Donnerstag, ſoweit der äußere Rahmen in Betracht kommt, durch den Verfaſſungstag ſein Gepräge. Geſtern wurde der auffallend ruhige Gang der Verhandlungen jäh durch einen geradezu unerhörten Zwiſchenfall unterbrochen, den bei der Beratung des Voranſchlags des Nationaltheaters der Fraktionsvorſitzende der So⸗ zialdemokraten, Stv. Dr. Hirſchler, provozierte. Es war 10 Uhr, als die Teilvoranſchläge„Nationaltheater, Kunſt⸗ halle, Handels⸗Hochſchule, Drogiſten⸗Akademie, Sammlungen, Muſeen, Büchereien uſw.“ von Oberbürgermeiſter Dr. Hei⸗ marich aufgerufen wurden. Die Ausſprache über dieſe Poſi⸗ tionen, vor allem ſelbſtverſtändlich über das Nationaltheater, wurde durch den Stv. Dr. Peterſen im Namen des Zen⸗ trums eröffnet. Die Rede wäre wirkungsvoller geweſen, wenn er ſich kürzer gefaßt hätte. Aber ſo ſprach er endlos über die Not der deutſchen Theater im allgemeinen und des Mannheimer Muſentempels im beſonderen, Dinge, die dem aufmerkſamen Zeitungsleſer geläufig ſind. Bei der Venti⸗ Iterung der Stellungnahme zu dem enormen Zuſchußbedürf⸗ nis, den das Nationaltheater erfordert, und der Mittel und Wege zu ſeiner Verminderung lehnte Dr. Peterſen eine Ver⸗ pachtung ab, weil keine Garantie gegeben ſei, daß das notwendigſte Kulturniveau einigermaßen gewahrt werde. Das Heil erblickt der Redner in der Einſetzung eines Spar⸗ ausſchuſſes. Als man ihm„Rezept“ zurief, bemerkte er, der Perſonaletat ſei zu aufgebläht. Acht Soliſtenſtellen könn⸗ ten ruhig geſtrichen werden. Die einzige ſtabile Poſition ſei die Einnahme aus den Vorſtellungen für die Theater⸗ gemeinden. Wenn die Ausführungen der vorgemerkten Redner ſo im die Breite gegangen wären, hätte man auch ohne Zwiſchen⸗ fall noch ſtundenlang zuſammengeſeſſen. Obmann Dreifuß regte deshalb eine Beſchränkung der Redezeit auf 5 Minuten an. Das Kollegium erklärte ſich damit einverſtanden. Dann ſtand Stv. Dr. Hirſchler auf, um ſofort die Heiterkeit des Hauſes durch die Bemerkung zu erregen, daß das Natio⸗ naltheater das Jubiläum ſeiner Kunſt und ſeines Defizits begehe. Nach einem Angriff auf den Sty. Dr. Peterſen, der verheimlicht habe, wie geſpart werden könne— dieſes Ge⸗ heimnis ſei auch von der eingeſetzten Kommiſſion nicht er⸗ gründet worden—, meinte Dr. Hirſchler, beim Perſonaletat könne auch nicht geſpart werden, da jetzt ſchon mit dem tech⸗ niſchen Perſonal ein wahrer Raubbau getrieben werde. Dann platzte die Bombe. Es ſei ihm, ſo führte er bei der Stellung⸗ nahme zum Theateretat aus, mitgeteilt worden, daß ſich die Deutſche Volkspartei der Stimme enthalten wolle. Seine Fraktion habe wiederholt erklärt, daß ſie ihre Stellungnahme von der Stellungnahme der anderen Frak⸗ tionen nicht abhängig mache. Hier liege die Sache anders. Seine Fraktion lehne es ab, den Theatervor⸗ anſchlag ohne die Stimmen der Deutſchen Volkspartei, des Zentrums und der Demokra⸗ ten durchzuſchleifen. Und dann leiſtete ſich Dr. Hirſch⸗ ler folgende unerhörte Anrempelung: Zur Deutſchen Volks⸗ partei gewendet, bemerkte er: Früher hatten Sie es ja beſſer, da ſtand die Leitung Ihrer Fraktion unter dem Schutze des 8 51. Es wäre unſerer Meinung nach das allein Richtige ge⸗ weſen, wenn ſich Sty. Dr. Waldeck das Wort erbeten und die Erklärung abgegeben hätte, daß die Fraktion gezwungen ſei, nach der ihr zugefügten Beleidigung den Sitzungsſaal zu verlaſſen. Das iſt zu unſerem Bedauern nicht geſchehen. Die Ausſprache wurde fortgeſetzt. Oberbürgermeiſter Dr. Hetmerich hätte Dr. Hirſchler unbedingt ſofort zur Ord⸗ mung rufen müſſen. So aber beſchränkte er ſich auf die Be⸗ merkung, er hätte gewünſcht, daß die Anſptelung auf den früheren Fraktionsvorſitzenden der Deut⸗ ſchen Volkspartei nicht gefallen wäre. Erſt als noch fünf Redner geſprochen hatten, erklärte Dr. Heimerich, daß er genötigt ſei, die Sitzung zu unterbrechen. Inzwiſchen Hatte er nämlich erfahren, daß es der Deutſchen Volkspartei unmöglich gemacht ſei, für den Theatervoranſchlag zu ſtimmen. 5 Minuten vor 11 Uhr zog ſich ein kleiner Kreis von Stadt⸗ räten und Stadtverordneten zu einer Beratung zurück, um Reſtaurant ſtanden erregte Gruppen, die den Zwiſchenfall diskutierten. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß das Vorgehen Dr. Hirſchlers ſelbſt von Fraktionskollegen auf das ſchärfſte mißbilligt wurde. Wir haben immer anerkannt, daß Dr. Hirſchler ein äußerſt geſchickter Redner iſt, der es vorzüglich verſteht, ſeine Ausführungen durch einen mehr oder weniger ſtachlichen Humor intereſſant zu geſtalten. Umſo weniger können wir den Vorſtoß verſtehen, den wir in dieſer ge⸗ häſſigen Art noch nicht erlebt haben. Es herrſcht wohl bei all denen, die auf parlamentariſchen Anſtand halten, Einig⸗ keit darüber, daß Dr. Hirſchlers Vorgehen auf das ſchärfſte verurteilt wird. Es bedurfte angeſtrengter Bemühungen, um Dr. Hirſchler zu veranlaſſen, ſich zu entſchuldigen. Die Kom⸗ miſſion, die die Aufgabe hatte, den Zwiſchenfall beizulegen, faßte unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters eine Erklä⸗ rung ab, die nach längerer Beratung die Zuſtimmung der Fraktion der Deutſchen Volkspartei fand. Erſt um halb 1 Uhr konnten die Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Als die Rednerliſte erſchöpft war, er⸗ hob ſich Dr. Hirſchler, um zu erklären:„Meine Ausführun⸗ gen haben bei der Deutſchen Volkspartei eine Erregung her⸗ vorgerufen. Ich erkläre, daß ich nicht, wie die Deutſche Volkspartei annahm, einen Druck auf ihre Entſchließung aus⸗ üben wollte. Selbſtverſtändlich lag es mir auch fern, mit dem Schlußſatz jemand perſönlich zu nahe treten zu wollen.“ Wo⸗ rauf der Kommuniſt Kolb in den Saal rief: Die wieder⸗ hergeſtellte Dreieinigkeit hurrah, hurrah, hurrah!(Toſende Heiterkeit.) Stv. Dr. Waldeck konnte nach dieſer Entſchul⸗ digung, eine Blamage für die ganze ſozialdemokraiſche Frak⸗ tion, mitteilen, daß ſeine Fraktion dem Theatervoranſchlag zuſtimmen werde Um 12,40 Uhr konnte endlich zur Abſtim⸗ mung geſchritten werden.„ Der Theatervoranſchlag wurbe gegen bie Stimmen der Kommuniſten angenommen. Die Erledigung der reſtlichen Voranſchläge erfolgt in einer Vormittagsſitzung, die heute um halb 11 Uhr begonnen hat. Sch. Stäotiſche Nachrichten Die Süga ſchließt Entgegen den gehegten Erwartungen hat ſich der Ge⸗ ſchäftggang der Süga⸗Betriebe(Palaſt⸗Kaffee, Clou und Libelle) derart ungünſtig entwickelt, daß die geſtrige Gläubi⸗ gernverſammlung auf Anraten des Gläubigerausſchuſſes be⸗ ſchloß, den Betrieb nicht wie urſprünglich vorgeſehen bis zum Ablauf des Pachtverhältniſſes am 30. April offenzuhalten, ſondern ſchon mit Ablauf des morgigen Sonntages gänzlich einzuſtellen. Wie in der Gläubigerverſammlung mitgeteilt wurde, hat bisher überhaupt nur noch von Tag zu Tag weiterführen zu können. Nicht nur die Einnahmen der Karnevalszeit waren ſehr enttäuſchend, ſondern die Weiterentwickelung mit bei⸗ ſpielsweiſe 230 Mark Tageseinnahme machte es faſt unmög⸗ lich, den dringendſten Anforderungen nachzukommen. Beſon⸗ dere Erbitterung herrſchte bei den Gläubigern, die nicht zu⸗ letzt auch im ſoztalen Intereſſe im Hinblick auf die 73 An⸗ geſtellten ſich zur Weiterführung des Betriebes bis zum äußer⸗ ſten Termin unter Opfern bereiterklärten, daß die rigoroſe Zahlungsbeitreibung und die fortgeſetzten Drohungen des Städt. Gas⸗ und Elektrizitätswerkes mit der Abſperrung von Strom und Gas die Betriebsführung aufs äußerſte erſchwerte. Nach dem Status auf den 19. März hat ſich die allge⸗ meine Vermögenslage weiterhin ſehr verſchlechtert und die Gläubiger, die für ihre Forderungen nicht durch Ueber⸗ eignungsverträge oder mehr oder minder ſichere Eigentums⸗ vorbehalte gedeckt ſind, werden ſelbſt bei vollſtändiger Ver⸗ wertung der Aktien vollkommen leer ausgehen. Jusgeſamt dürfte ſich unter Einbezug des Betriebskapitals der Ver luſt auf rund 340000 Mark ſtellen, ſodaß nunmehr nur noch es außerordentliche Schwierigkeiten gemacht, den Betrieb. iſt aus der geſtrigen Berſammlung noch, daß der Grunöſtücks⸗ eigentümer, die Terra⸗ AG. des Michael⸗ Konzerns, glaubte, wegen der Nichtzahlung der Feuerverſicherungsprämie Regreß gegen Gläubigerausſchuß und Treuhänder anmelden zu können, obgleich die beiden nachwieſen, daß für die Prämien nicht die notwendigen Mittel aufgebracht werden konnten, wenn nicht die Weiterführung des Betriebes in Frage geſtellt werden ſollte. Was nun mit den Gaſtſtätten weiter geſchehen ſoll, dar⸗ über war bis zur Stunde nichts zu erfahren. Zwar hatte die Terra⸗AG. Pläne, die eine Weiterführung in eigener Regie vorſahen, doch ſeien dieſe durch den Brand in Clou und Libelle— übrigens war über die Höhe des entſtandenen Schadens bisher noch nichts zu hören— zunächſt über den Haufen geworfen. Die Vertreter der Terra konnten uns jedenfalls nicht mitteilen, was der Michagel⸗Konzern mit de Palaſt⸗Kaffee in Zukunft beabſichtigt.. * Maunheim als Kongreßſtadt. Im Mat findet in Maun⸗ heim der Badiſche Maklertag des Landes ver⸗ bandes Badiſcher Liegenſchafts⸗ und Hypo⸗ theken⸗Makler ſtatt, zu dem etwa 200 bis 300 aus⸗ wärtige Gäſte nach Mannheim kommen werden. Im gleichen Monat tagt in Mannheim der Verband Badiſcher Gemeinden und der Verein Badiſcher Bürgermeiſter, zu deſſen Tagung 500 bis 700 auswärtige Gäſte erwartet werden. Angefahren. Vor Ps fuhr geſtern ein Privatauto auf der verkehrten Straßenſeite. Ein Junge von 10 Jahren, der infolgedeſſen gegen das Auto mit einem kleinen Handwagen rannte, wurde ſo unglücklich auf den Gehweg geſchleudert, daß er einen linksſeitigen Rippenbruch davontrug, der ſeine Einlieſerung ins Krankenhaus notwendig machte. * Verkehrsſtockung. Vor A 1(Breiteſtraße) ſtieß geſtern nachmittag gegen 5 Uhr ein mit Möbeln beladener Laſt⸗ wagen mit der Straßenbahn zuſammen, ſodaß eine Verkehrs⸗ ſtörung entſtand. Die alarmierte Berufsfeuerwehr ſchleppte den Laſtwagen in eine Seitenſtraße ab. Der an Möbeln und Laſtwagen angerichtete Schaden beträgt ewa—700 Mark. Grober Unfug wurde dadurch verübt, daß ein 10 jähriger Junge den Feuermelder Kleine Wallſtadtſtr. 86 gegen Mitter⸗ nacht in Tätigkeit ſetzte, ſodaß die Berufsfeuerwehr unnötiger⸗ weiſe nach dorhin ausrückte. * Geltungsbauer der Sountagsrückfahrkarten zu Oſtern. Zur Hinfahrt: Am Gründonnerstag von 12 Uhr an, zu einigen bekanntgegebenen Zügen von 11 Uhr an, am Karfreitag, am Samstag, am Oſterſonntag, am Oſtermontag. Zur Rückfahrt: Am Karfreitag, am Samstag bis 9 Uhr, am Oſterſonntag, am Oſtermontag, am Dienstag bis 9 Uhr. Die am Donnerstag und Karfreitag gelöſten Sonntagsrückfahrkarten gelten zur Rückfahrt am Karfreitag, am Samstag bis 9 Uhr, am Oſter⸗ ſonntag, am Oſtermontag, am Dienstag bis 9 Uhr. Die Rück⸗ fahrt muß auf dem Zielbahnhof der Fahrkarte ſpäteſtens um 9 Uhr, von Unterwegsbahnhöfen ſpäteſtens mit dem Zuge angetreten oder fortgeſetzt werden, der den Zielbahnhof um 9 Uhr verläßt. Die Rückfahrt iſt nach 9 Uhr ohne Fahrt⸗ unterbrechung, bei Zugwechſel mit dem nächſten anſchließenden Eil⸗ oder Perſonenzug zurückzulegen. Jahresbericht des Luiſeninſtituts Das nunmehr 1 Jahre in Mannheim beſtehende Luiſen⸗ inſtitut, eine katholiſche Mädchenrealſchule mit vier Grund⸗ (Volks⸗ſchulklaſſen, wurde im abgelaufenen Schuljahr von 594 Schülerinnen beſucht. Davon wohnten 393 in Mannheim bei Eltern oder Angehörigen, 54 im angegliederten Internat, 147 kommen täglich von auswärts, beſonders aus den nahe⸗ gelegenen Orten. 12 Ausländer gehören dem Inſtitut an. Der Unterricht wird von 10 Lehrſchweſtern des hieſigen Dominikanerinnen⸗(Herz⸗Jeſu⸗)Kloſters erteilt. Dazu kom⸗ men 9 Lehrkräfte(darunter Direktor a. D. Julius Buſch) für einzelne Fächer. Ein Beirat ſteht der Leitung bei der Löſung ſchwierigerer Fragen zur Seite. Vorſtand der Schule iſt Stadtdekan Prälat Bauer. Aus den üblichen Schul⸗ feiern, Wanderungen und Beſichtigungen hebt ſich die Teil⸗ nahme an dem 700 jährigen Jubiläum des Mutterkloſters St. Magdalena in Speyer hervor, an dem die älteren Schü⸗ lerinnen teilnehmen durften. Weihbiſchof Dr. Burger in Freiburg i. B. beſuchte das Inſtitut am 31. Januar. Die Prüfung einer Klaſſe fand durch Schulrat Beck in Manuheim den in den Sumpf geratenen Theaterkarren wieder auf die die Anmeldung des Konkurſes übrigbleibt, der aber ſtatt. Der Schlußakt wurde mit einer Schubertfeier ver⸗ befahrbare Straße zu bringen. Im Wandelgang und im wohl mangels Maſſe abgelehnt werden muß. Von Intereſſel bunden. Dr. M. eee eee N FTT TTTVTTCTCTVTVTVTbDTVTbTVT————————VTVTVFTVTVT+TV+V+ꝓTͤ'ff..:.:.'.:'.:.'.:.:.:..˖j˖ß. ßß..ßw——ßßp p N Menzels„Toboggan“ Zur heutigen Erſtaufführung im Nationaltheater Von Dr. Gerhard Storz 8 Wir geben nachſtehend die Auffaſſung des Stückes wieder, die den Regiſſeur der Vorſtellung geleitet hat. Das Poſitipſte, was über das Stück ausgeſagt werden kann, iſt, daß es keinem Programm, ſondern einer wirklichen Hichteriſchen Intuition entſtammt. Dies läßt ſich heute kaum einem Stück der Gegenwartsproduktion nachrühmen, und allein ſchon dadurch erhält die Verleihung des Kleiſtpreiſes mit dem das Werk ausgezeichnet wurde, ihre Berechtigung. Der Vergleich mit Remarques Buch„Im Weſten nichts Neues“ liegt nahe, und es iſt in den Frontſzenen ſchon hin und wieder der Geiſt zu entdecken, aus dem dieſes Buch ſtammt: das treue, kommentarloſe Nachgehen dem Kriegserleb⸗ nis an ſich, ohne die Umſchau nach Schuldigen, ohne Anklage. Nicht das Kriegsanklägeriſche, ſondern eben das Gegenſtänd⸗ liche des Aufgehen im perſönlichen Kriegs⸗Erleben des Indi⸗ viduums hat ja den großen Erfolg und, was wichtiger iſt, die ethiſche Wirkung des Remarqueſchen Buches verurſacht. Aber mit der Feſtſtellung dieſer Nachbarſchaft iſt das Menzelſche Werk in ſeiner Eigentümlichkeit noch nicht erfaßt. Im Gegenteil: das Stück kann durchaus nicht als„Kriegs⸗ stück“ bezeichnet werden, wenn es auch in ſeinem erſten Teil an der Front ſpielt. Das Stück iſt eher in einem beinahe metaphyſiſchen Sinn ein Kriegsſtück: wenn man als weſent⸗ lichſtes Erlebnis des Krieges, den Tod, den Vorgang des Sterbens nehmen will. Das Thema des Stückes iſt das Sterben. Aber wenn auch dieſes Sterben durch einen Granatſplitter, alſo zufällig, verfrüht herbeigeführt wird, ſo iſt es doch gemeint als das Sterben an ſich, das Sterben als weſensgemäßes Glied im Kreis des Lebendigen; als Jahreszeit in der kosmiſchen Ord⸗ nung der Welt. Gegen dieſes Sterben empört ſich der Held des Stückes, Hauptmann Toboggan, und er muß erfahren, daß der Menſch— mögen perſönlicher Geltungswille und egozentriſcher Behauptungsdrang in ihm noch ſo ſtark ſein an bieſer ewigen Ordnung ſcheitern muß. Nicht der Granat⸗ ſplitter, ſondern die Ueberſpannung der Individualität, die per⸗ Fauliche Hybris, führt ihn erſt zum eigentlichen Toderlebnis, in das Leere; er verliert ſeinen Platz in der natürlichen Ordnung der Dinge, iſt weder tot noch lebendig, ſondern wird zum gräßlichen Geſpenſt ſeiner ſelbſt. Wenn einer die natürliche Ordnung von Tag und Nacht, Wachen und Schlafen durchein⸗ ander gebracht hat, nennt man ihn„übernächtig“. Man könnte— wenn die Sprache dieſe folgerichtige Bildung geſtat⸗ tete— den Hauptmann Toboggan in dieſem Sinne„übertot“ nennen. Wer ſich aus der natürlſchen Ordnung der Welt hinausbegeben hat, ſtößt überall„auf verſchloſſene Türen“. Auf dem Gefechtsſtand der Artillerieabteilung, auf dem Kraft⸗ wagen, der vom Verbandsplatz zur Etappe fährt, nirgends mehr iſt für Toboggan Platz. Und als ſelbſt die Liebe, die doch innerhalb der irdiſchen Kräfte einzig des Wunders fähig iſt, ſich von ihm wendet, weil ſie eine Kraft zuinnerſt der lebendigen Ordnung der Welt iſt und dem Empörer gegen dieſe Ordnung nicht helfen kann, wird ihm zum erſten Male klar, daß Empörung gegen den Tod eine Vermeſſenheit, ein Heraufbeſchwören der Allgegenwärtigkeit des Todes bedeutet, alſo nichts anderes als aufenthaltloſe, hoffnungsloſe Flucht vor dem grimmigſten und ſchnellſten Verfolger, den es gibt. Selbſt die Schickſalsgefährtin, die er auf dieſer Flucht vor dem Tod findet, kann ihm nicht helfen: es gibt bei ſolcher Flucht keine Gemeinſchaft; Sterben iſt die einſamſte Sache auf der Welt. Wie eine Mücke in der Laterne auf allen Seiten an die hemmende Glaswand ſtößt, ſo ſtößt Toboggan allent⸗ halben, im Erzählen einer Zote, im nächtlichen Salon der Dame, auf den Allgegenwärtigen, den er leugnen wollte und deſſen ſchreckliche Wirklichkeit er nun erfährt, auf den Tod. Die Fügung, daß er zwiſchen Dunkel und Tag in einem ver⸗ ſchneiten Park auf der Strecke bleibt, und ſchließlich das letzte Einſchlafen, das er immer vermeiden wollte, als völlige Ent⸗ ſpannung und Befriedung empfindet, will nichts anderes be⸗ ſagen als die Rückkehr des ohnmächtigen Empörers in die große Ordnung, die verſöhnte Unterordnung der Indivi⸗ dualität unter die Geſetze des Kosmos. SGEduard Reinachers„Pulververſchwörung“ Urauffüh⸗ rung in Bochum. Auch Eduard Reinacher, der Elſäſſer Dichter, verſucht mit der Zeit zu gehen. Im Drama der Gegenwart folgte der Abkehr vom abſtrakten Expreſſtonismus die Wen⸗ dung zum hiſtoriſchen Drama, zur Sachlichkeit gegebener Tat⸗ b fachen. Reinacher greift ein bewegtes Kapitel der engliſchen Geſchichte auf: die Pulververſchwörung. Am 5. November 1605 wollten eine Anzahl katholiſcher Adliger, die mit der Regie⸗ rung des proteſtantiſchen Königs Jacob J. unzufrieden waren, den König mit allen Mitgliedern des Ober⸗ und Unterhauſes bei der Eröffnung des Parlaments im Weſtminſterpalaſt in die Luft ſprengen. Der Plan wurde jedoch verraten und die Verſchwörer hingerichtet. Aus dieſer Epiſode zimmerte Reinacher ein konfeſſionell politiſches Tendenzſtück, das in dem Handlungsablauf einen Spiegel der Geſchichte gibt. Bald eindringliche ſprachſchöpferiſche Ballade, bald Myſteriendrama in Schwarzweiß⸗Manier rollt die Hiſtortenfolge in 12 Bildern ab. Höhepunkt in negativem Sinne iſt eine Folterſzene von abſcheulicher Realiſtik. Wenig erfreulich auch das gefeſſelte Ethos des Dichters, der den Tod als den Sinn des Lebens hinſtellt und keinen Ausweg aus dieſer Rhetorik weiſt. Die Schlußſgene mit einem Explodierenden Schloß ſetzt als nervenkitzelnden Knalleffekt einen Punkt hinter das Schauer⸗ ſtück, das der Spielleiter Buxbaum kontraſtreich auf der Drehbühne aufgebaut hatte. Meinecke als Catesby führte die Fäden der„Pulververſchwörung“ und des Spiels mit überlegenem Können. Kaltheuner gab den König als fratzenhafte Karikatur, während Willt Buſch als Fawkes in bohrender Dämonie faszinierte. Der anweſende Dichter wurde vor den Vorhang gerufen. Hg. Intereſſantes Leſebuch In Newada iſt es einem Farmer gelungen, eine Kar⸗ toffel zu züchten, von der jede Knolle vier bis fünf Pfund ſchwer iſt. 8* Die Wüſte Sahara umfaßt eine Fläche von 5800 Quadrat- kilometer. 8 Zu Luthers Zeiten kannte man noch keinen Chriſtbaum. 8 In Florida gibt es einen ſogenannten„Seifenbaum“, der jetzt mehr und mehr wiſſenſchaftlich ausgenutzt wird. Der Baum trägt Beeren, und das Fleiſch dieſer Beeren ſchäumt und reinigt genau ſo ſchön, wie fabrizierte Seife. In Ching ſind dieſe Seiſenbeeren ſchon ganz allgemein im Handel. 4. Seite. Nr. 189 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗ Ausgabe Samstag, den 23. März 1929 Die Kriminalität in Baden im Fahre 1927 In Baden ſind nach Feſtſtellung des Statiſtiſchen Landes⸗ amts im Jahre 1927 wegen Verbrechen und Vergehen gegen Meichsgeſetze von 29 444 Angeklagten insgeſamt 27 751 ver⸗ urteilt worden(gegenüber 29 463 Angeklagten und 27754 verurteilten Perſonen des Jahres 1926). Von den Ver⸗ Urtsilten waren 3487 weiblich(1926: 3562), wegen Verbrechen oder Vergehen gegen die Reichsgeſetze bereits vorbeſtraft 9142 (8006). Von den 29 444 Angeklagten wurden 1585= 5,38 v. H. freigeſprochen.(1926 betrug der Hundertſatz bei 1645 Frei⸗ ſprechungen 5,58.) Bei 108 Perſonen— 0,37 v. H. aller Fälle wurde das Verfahren eingeſtellt(1926: 64= 0,22 v..). Unter den Angeklagten befanden ſich 848(822) Ju gen d⸗ Uiche von 14 bis unter 18 Jahren; von dieſen wurden 27 80)= 3,18(3,65) u. H. freigeſprochen, hingegen verurteilt 821(792). Auf 100 Verurteilte überhaupt kamen hiernach 2,96 verurteilte Jugendliche(1926: 2,85); Erziehungsmaß⸗ nahmen wurden in 329 Fällen gerichtlich angeordnet(315), Hierunter Schutzaufſicht zuerkannt bei 87(125), Fürſorge⸗ erziehung bei 89(77) Jugendlichen. Strafausſetzung fand ſtatt gegenüber 263(266) Jugendlichen. In beſonders leichten Fällen und bei angeordneten Erziehungsmaßnahmen wurde von einer an ſich verwirkten Strafe in 78(42) Fällen ab⸗ geſehen. Von den jugendlichen Verurteilten waren 82(69) gleich 9,99(8,71) v. H. weiblich und 87(80) bereits vorbeſtraft. Das Urteil lautete in 2(1) Fällen auf Todesſtrafe, in 0(0) auf lebenslängliches, in 169(180) auf zeitiges Zucht⸗ Haus. Gegen 6889(7712) Perſonen wurden Gefängnisſtrafen erkannt, hiervon gegen 430(479) mit mindeſtens einem Jahr. 23(27) Perſonen hatten urteilsmäßig Feſtungshaft zu ver⸗ büßen, 28(45) Haft oder Arreſt, und 20 639(19 844) Geld⸗ ſtrafen zu entrichten. In 73(97) Fällen wurde außer einer Geldſtrafe zugleich eine höhere Strafart zuerkannt. Die hürgerlichen Ehreurechte wurden 269(306) Perſonen abge⸗ ſprochen Die meiſten Verurteilungen fanden wegen folgen⸗ der Verbrechen oder Vergehen gegen das Strafgeſetzbuch ſtatt: Diebſtahl 2804(2980), Körperverletzung 2204(2234), Betrug 2057(2265) und Beleidigung 1634(1776). B.. Veranſtaltungen * Omnibusverbindung Waldhof⸗Karlſteru. Die Ober⸗ rheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft unterhält von morgen ab eine Kraftwagenverbindung Waldhof⸗Waldhofreſtaurant Karlſtern (Käfertalermald). Die Wagen laufen an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen von 14 bis 20 Uhr.(Siehe Anzeige.) Aus dem Lande Gründung des Badiſchen Landesverbandes zur Bekämpfung des Krebſes .* Karlsruhe, 22. März. Heute vormittag hat im großen Sitzungsfgale des Miniſteriums des Innern unter reger Be⸗ teiligung aller intereſſierten Kreiſe(ärztliche Wiſſenſchaft und Praxis, Kommunen, Verſicherungsträger und Freie Wohl⸗ fahrtspflege) die Gründungsverſammlung des Babdiſchen Landesverbandes zur Bekämpfung de Kuss a anben. Auch die Miniſter des Innern, Kultes und Unterrichts waren vertreten. Der Präſident der Vandesverſicherungsanſtalt, Jung erinnerte an die bedenk⸗ liche Zunahme der Todesfälle an Krebs und ſtellte feſt, daß gerade Baden zu den krebsreichſten Ländern gehöre. Es folgten eine ſteihe von Vorträgen. Schließlich machte Ober⸗ regierungsrat Rauſch eine Reihe von Vorſchlägen, die all⸗ gemein Annahme fanden. Darauf wurde ein Arbeitsaus⸗ ſchuß gebildet, der heute nachmittag ſeine erſte ordentliche Sitzung abhält. . Unterſchüpf, 21. März. Am 8. März brannte das hie⸗ ſige Lagerhaus nieder. Lagerhausverwalter Ludwig Flabt hat nach eigenem Geſtändnis den Brand im Lagerhaus angelegt, um Unregelmäßigkeiten in der Geſchäftsführung zu verdecken. * Karlsruhe, 21. März. Einem Kaufmann in der Lachner⸗ ſtraße wurden aus einer unverſchloſſenen Geldkaſſette 120 Mk. entwendet. Als Täterin wurde eine 24 Jahre alte Kaſſen⸗ kontrolleurin aus dem gleichen Hauſe ermittelt. Da der Bräutigam, ein jähriger Schloſſer von hler, an dem Ver⸗ brauch des Geldes beteiligt war, wurde auch er als der Hehlerei verdächtig feſtgenommen. * Raſtatt, 21. März. Der 53 Jahre alte Wilhelm Brau⸗ ner ſtürzte die Kellertreppe hinab und erlitt einen ſo ſchweren Schädelbruch, daß er unmittelbar darauf ſtar b. Bronner hinterläßt eine Witwe und acht unverſorgte Kinder. Von den Bühnen in Frankfurt g. M. Da ſpielte man im Schauſpielhaus ein Stück, das beinahe Gefahr lief, der Lächerlichkeit anheimzufallen, und hinter deſſen fadendünner dramatiſcher Struktur, aus deſſen lang⸗ atmigen dialogiſchen Auseinanderſetzungen man doch irgend⸗ wo und irgendwie den Pulsſchlag des Poeten verſpürte. Aber es fehlte die Kraft, den Geſtalten von Paul Geraldys drei⸗ aktigem Schauſpiel„Aimé“ das Leben einzuhauchen. Es bleibt ein Akt lang papiernes Tiradengeſäuſel, zwei Akte unleben⸗ diges Theater. Vielleicht hat die Uebertragung ins Deutſche dem franzöſiſchen Kammerſpiel den Odem geraubt, vielleicht hat die unſichere, teils ungeſchickte Darſtellung es ganz aus den Fugen gezerrt. Eine lebenskluge Frau ſchwankt haltlos zwiſchen ihrer Neigung zum ſtillen Glück im Ehewinkel und ihrer plötzlichen Leidenſchaft zu einem allerdings im Stück ſehr unbedeutenden und wenig imponierenden Hausfreund. Geraldy verſucht darzutun, wie weit wertvoller doch jahre⸗ langes hingebungsvolles Sichverſtehen in der Ehe, als der kurze, ſo bald verbrauſende Sturm der Augenblicksleidenſchaft. Aber die drei Figuren, die er ſchafft, dozieren entweder nur, üder baſteln an verkrampften pſeudodramatiſchen Situationen, wobei einzelne Gefühlsexploſionen unfreiwillige Komik im Gefolge hatten. Das ziſchende Pathos des Hausfreundes in der Interpretation Süßenguths hat den Mangel an Natür⸗ lichkeit noch verſtärkt. Das Publikum lachte an den ernſteſten Stellen. Biberti als Ehegatte war diskret, aber mehr in der Art des trockenen Pedanten. Schauſpieleriſch große Momente hatte Ellen Daub als Aimé, doch auch hier herrſchte eben das „Schauſpieleriſche“ vor. 5 Ginen ſehr artigen Luſtſpielerfolg hatte das Neue Theater mit Kameras„Leinen aus Irland“, das ſeine amüſante Wirkung auch hier erprobte. Martin Coſta als Schleſinger⸗ Effendi ſchuf ſich einen Spezialerfolg. Theodor Dannegers Handelsminiſter(als Gaſtrolle) ſehr eindrucksvoll. Ferner in aparten Epiſoden Lydia Buſch, Elſe Tiedemann und Aloys Großmann. Im Opernhaus präſentierte man ein fünfzig Jahre altes kruſſiſches Erbſtück in neuer Faſſung, Muſſorgſkys heitere Zum„Badener Tag Karlsruhe“ 1930 Karlsruhe, 21. März. Im Juli 1930 werden ſich, wie bereits bekanntgegeben, vorausſichtlich zahlreiche badiſche landsmannſchaftliche Vereine von Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn, der Schweiz, von Holland, England und Amerika auf Einladung des Landesvereins„Badiſche Heimat“ e.., Sitz Freiburg, der Stadt Karlsruhe und des Karlsruher Verkehrs⸗ vereins in Karlsruhe einfinden, um ein Wiederſehen in der alten Heimat und den„Badener Tag“ feierlich zu begehen. Der großen Bedeutung dieſer heimatkulturellen Veranſtaltung entſprechend hat ſich der badiſche Staatspräſt⸗ dent, Dr. Joſef Schmitt, bereit erklärt, das Ehrenpräſidium für den„Badener Tag“ in Karlsruhe 1930 zu übernehmen. Inzwiſchen ergeben die Vorarbeiten zum„Badener Tag“ immer mehr praktiſche Ergebniſſe, die dank des Zuſammen⸗ arbeitens aller intereſſterten Kreiſe das erfolgreiche Zuſtande⸗ kommen eines einzigartigen Heimatfeſtes verſprechen. Noch im Spätſommer dieſes Jahres wird ein reichilluſtriertes Programmbuch erſcheinen, in dem die Kurſe der Sonder⸗ züge in Deutſchland, die Hotelunterkünfte, die Ausflugsrouten in den Schwarzwald, in die bayeriſchen Alpen und in die Schweiz ſowte Beſuche, Darbietungen und kurze Beſchreibun⸗ gen größerer Nachbarſtädte und Kurorte enthalten ſind. Das Programmbuch wird in einer hohen Auflage heraus⸗ gegeben und allen Vereinen und Einzelperſonen, die ihr Er⸗ ſcheinen in Ausſicht geſtellt haben, zugeſandt. * * Aus dem bad. Frankenland, 21. März. Die Land⸗ wirtſchaft des badiſchen Frankenlandes geht einem ſchlim⸗ men Frühjahr entgegen. Die Rauhfuttermittel ſind bei allen Landwirten ſehr knapp geworden und der Preis für Kleeheu ſteigt dauernd. Jetzt wird bereits ſieben Mark für den Zentner verlangt und bezahlt. Die kleineren Landwirte müſſen ihren Viehſtand erhalten und Heu kaufen. Viele Futterrüben und Kartoffeln ſind erfroren. So müſſen gleichfalls Saat kartoffeln eingekauft werden. Hier ver⸗ langt man für froſtfreies Saatgut 8 Mk. für den Zentner. Die künſtlichen Dünger ſind jetzt auch zu kaufen und zu ſtreuen, ſo daß die meiſten Landwirte Schulden machen müſſen, um ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Die Feld⸗ beſtellung zögert ſich bis in den April hinaus, da das Feld auf der Winterſeite noch nicht aufgetaut iſt. Jede Nacht teitt noch Nachtfroſt ein. Die Winterſaaten und der Klee ſind gut über den Winter gekommen. Das Feld iſt ſchneefrei. Eine gute Ernte erzielten die Landwirte im Kleeſamen. Für altfränkiſche Luzerne werden 2,40 bis 2,60 Mk. und für Rotklee 55—65 Pfg. pro Pfund verlangt. Das Angebot iſt hier groß und die Nachfrage klein. Das trockene Spätjahr und der gute Bienenflug verurſachte die gute Kleeſamen⸗ ernte. * Kehl, 21. März. Bei Kontrolle des Schnellzuges München— Paris im hieſigen Bahnhof wurde eine Frau in den 40er Jahren angehalten, die ohne irgendwelche Ausweispapiere war. Die Frau ſtammt aus Nürn⸗ berg und wollte ins Ausland flüchten, nachdem ſie ihren Angehörigen eine größere Summe Geldes entwen⸗ det hatte. Sie ſcheint geiſtig nicht ganz normal zu ſein und wurde ihrer Familie wieder zugeleitet. * Villingen, 21. März. In einem Anfall ſeeliſcher De⸗ preſſion erhängte ſich geſtern der 43 Jahre alte Vertreter der Mansfelder Hüttenwerke, Auguſt Hanemann in einem [Magazin. Im Kriege hatte er als Pionjieroffizier einen ſchweren Kopfſchuß erhalten. Gerichts zeitung Deutſcher Verteidiger abgelehnt In der Sitzung des franzöſiſchen Militärgerichts Landau vom 21. März, in der gegen den Kraftwagenführer Stein aus Germersheim wegen vorſätzlicher Körperverletzung, be⸗ gangen an einem franzöſiſchen Oberfeldwebel, verhandelt wurde, ſtellte der Offizialverteidiger, ein franzöſiſcher Offizier, den Antrag, das Gericht möge beſchließen, daß der von dem Angeklagten gewählte deutſche Verteidiger, Senatspräſident Dr. Führ, als Verteidiger zugelaſſen werde. Der Präſident des Gerichtshofes erklärte, er habe ſtrikte Weiſung vom kommandierenden General, keine deutſchen Verteidi⸗ ger mehr zuzulaſſen. Der Militärſtaatsanwalt ſtellte den Gegenantrag. Das Gericht lehnte die Zulaſſung Dr. Führs als Verteidiger vor dem Militärgericht des franzöſiſchen 32. Armeekorps in Landau mit der Begründung ab, das neue franzöſiſche Militärſtrafgeſetz vom 1. Januar 1929 geſtatte nicht mehr, einen ausländiſchen Rechtsanwalt zu⸗ zulaſſen. Der Angeklagte erklärte, er werde zum Zeichen des [Proteſtes gegen dieſe Maßnahme kein Wort zu ſeiner [Verteidigung ſagen und keine Frage des Vorſitzenden beant⸗ worten. Das Gericht verurteilte Stein wegen fahrläſſiger Körperverletzung, über den Antrag des Staatsanwalts hin⸗ ausgehend, zu einem Monat Gefängnis und wegen „Flucht“ zu weiteren 45 Tagen Gefängnis und 200 Franes Geldſtrafe. Der Angeklagte hat ſofort Reviſion beim Kaſſationsgericht in Mainz eingelegt. Von unſerem Berliner Büro wird uns hierzu von Landau gemeldet: Die Zurückweiſung deutſcher Anwälte durch die franzöſiſchen Gerichte im beſetzten Gebiet, hat zu Erörterungen geführt, die vielfach Unklarheiten enthalten. Die Dinge liegen, wie man uns von unterrichteter Seite mit⸗ teilt, ſo, daß die Militärpolizeigerichte für die Verfügungen des neuen franzöſiſchen Militärſtrafgeſetzbuches, das am 1. Januar in Kraft getreten iſt, nicht in Frage kommen. In⸗ folgedeſſen ſind bei dieſen Gerichten deutſche Verteidiger nach wie vor zugelaſſen. Von dieſen Gerichten werden inſonderheit die Vergehen gegen die Ordonnanzen abgeurteilt. Anders verhält es ſich mit den Militärgerichten, alſo den früheren franzöſiſchen Kriegsgerichten. Zu dieſen wer⸗ den ſeit dem 1. Januar deutſche Verteidiger nicht mehr zugelaſſen. Man iſt zu dieſer völlig unhaltbaren Ent⸗ ſcheidung gekommen, weil nach dem alten Militärſtrafgeſetz⸗ buch nicht nur Rechtsanwälte, ſondern auch„Freunde“ der Angeklagten als Verteidiger fungieren dürfen. In Paris unterſtellt man nun, daß die deutſchen Verteidiger nicht in ihrer Eigenſchaft als Rechtsanwälte zugelaſſen worden ſeien, ſondern als Freunde und daß nach dem neuen Strafgeſetz⸗ buch dieſe Beſtimmung nicht mehr aufrecht erhalten werden könne. Bisher iſt es nicht gelungen, eine Aenderung herbei⸗ zuführen. Auch eine von deutſcher Seite vorveſchlagene Zwiſchenlöſung, daß neben dem offiziellen ein deutſcher Verteidiger zugelaſſen werden ſoll, iſt von den maßgebenden Stellen in Paris nicht akzeptiert worden. Inzwiſchen hat, wie wir hören, das Auswärtige Amt erneut diplomatiſche Vorſtellungen erhoben, um den gegenwärtigen Zuſtand, der eine Ungeheuerlichkeit bedeutet, zu beſeitigen. Schwurgericht Freiburg i. Br. Das Freiburger Schwurgericht verhandelte als letzte Strafſache gegen die 33 Jahre alte Ehefrau Maria Thereſta Heinzler aus Neuſtadt wegen Totſchlag verſuches. Die Angeklagte lebte in den ärmlichſten Verhältniſſen mit ihrem Mann und ihrem dreijährigen Buben in einer erbärm⸗ lichen Wohnung. Von den Nachbarn, insbeſondere dem weib⸗ lichen Teil wurde ſie ſtändig vorhöhnt und mit Spott⸗ karten überhäuft. Sie nahm ſich dieſes Verhalten ihrer Nachbarn ſehr zu Herzen und war untröſtlich darüber, daß ſie mit Rückſicht auf ihren kleinen Buben nicht auch in der Fabrik Geld verdienen konnte. Als der Gemeinderat beſchloß, gegen die Störenfriede mit Kündigungen vorzugehen, um den Frieden wieder herzuſtellen, nahm ſie in ihrer Seelenqual ihr Kind und hängte es an der Tür des Nachbar⸗ hauſes auf. Glücklicherweiſe wurde der Vorfall beobachtet, das Kind konnte aus ſeiner ſchrecklichen Lage befreit wer⸗ den. Das Urteil lautet auf zwei Monate Gefäng⸗ nis, die durch die Unterſuchungshaft als ver büßt gelten. Der Haftbefehl wurde aufgehoben. Das Gericht hegte ſtarke Zweifel daran, ob die Angeklagte auch zurech⸗ nungsfähig geweſen ſei, ſchloß ſich aber doch dem Gutachten des Sachverſtändigen an, der die Angeklagte zwar als geiſtig minderwertig, aber doch für ihre Handlungen verantwortlich bezeichnet. Es wurden ihr weitgehend mildernde Umſtände zugebilligt. Verurteilte Wilddiebe in Landau Die vor wenigen Wochen im Bienwald feſtgenommene Wildererbande ſtand vor dem Schöffengericht Landau zur Aburteilung. Unter ihnen befanden ſich bereits vor⸗ beſtrafte Wilddiebe, die die Wilddieberei gewerbsmäßig ſchon ſeit Jahrzehnten betrieben. Angeklägt waren Vater und Sohn Auguſt Kauter, der Arbeiter Otto Börkel, der Bäckermeiſter Emil Fahrner und deſſen Ehefrau Ludwina. Die erſteren drei waren wegen fortgeſetzten Wilderns, die letzten drei wegen Hehlerei angeklagt. Die Verhandlung gab einen Einblick in das ſtarke Wildererunweſen im Bienwald. Ein als Zeuge vernommener Förſter gab bekannt, daß in ſeinem Bezirk(Wörth) ſich die Zahl der ge⸗ wilderten Rehe den Winter über auf über 50 Stück belief. Es wurden vom Ortsperſonal fünf Rehſchlingen abgehängt. Mehrere Rehe wurden kot aufgefunden, andere konnten noch lebend aus den Schlingen befreit werden. Das Gericht verurteilte Kauter ſen. zu acht Monaten, Kau⸗ ter jun. zu vier Monaten, Börkel zu vier Monaten, Emil Fahrner zu zwei Monaten und Ludwina Fahrner zu z wei Wochen Gefängnis. Volksoper Tſchereptin pietätvoll vollendete, vielfach bearbeitete„Frag⸗ ment“. Um eine für unſer Empfinden an Humor nicht gerade ergiebige, dünne Handlung(nach Gogol) rankt ſich eine ver⸗ ſchwenderiſche Klangfülle. Chöre und Volksſzenen in ihrer eigenartig nationalen Charakteriſtik und blendenden Harmo⸗ nik, das famoſe Säuferduett und eine luſtige Geſpenſtergruſel⸗ ſzene, dann vor allem auch die einſchmeichelnde Lyrik der Lie⸗ besgeſänge, ſpendeten muſikaliſch reiche Anregung. Kürzungen im zweiten Akt dürften allerdings zur Belegung beitragen. Die Frankfurter Oper, die das Werk als zweite Bühne nach Breslau herausbrachte, half optiſch etwas nach, wo es der Handlung gar zu ſehr an Lebendigkeit gebricht. Siewerts Bilder aus Kleinrußland und namentlich die ſaftige Buntheit des Jahrmarktgepränges wurden von Esdras Mutzenbecher (als Regiſſeur) mit ſprudelndem Leben erfüllt. Martin als Orcheſterleiter blieb zu Beginn akademiſch, hatte aber im letzten Akt ſchwungvollen Antrieb. Die Einlage vor dem dritten Akt, Muſſorgſkys„Nacht auf dem kahlen Berge“, fiel etwas aus dem Rahmen. Geſanglich und darſtelleriſch her⸗ vorragend die bäuerliche Kantippe Emma Holls, Eliſabeth Kandts gefühlvolles Bauerntöchterlein und vom Scheidts ſchnapsſeliger Tſcherewik. Der komiſchen Oper ging Stra⸗ winſkys Ballettpantomime„Puleinella“ voraus, deren Choreo⸗ graphie Ilſe Peterſen mit einzelnen hübſchen Einfällen aus⸗ ſtattete, die man ſich aber immerhin fantaſiereicher ausgeführt denken könnte. J. M. 7 Berliner Theater. In der Komödie hat ein neues oder vielleicht ſehr altes Luſtſpiel von Maugham„Wann kommſt Du wieder“ einen ſehr ſchönen Erfolg. Nicht des Inhalts wegen, denn das iſt eine ſehr läppiſche Geſchichte von einer jungen Frau, die ihren Mann ſobald er weggeht mit dieſer Titelfrage beläſtigt, und er geht natürlich zu einer Freundin ſeiner Frau und erfindet eine Patientin, die er immerfort zu behandeln hat, und ſie zeigt ſich gleichgültig und ihm fehlt ihre Giferſucht und ſchließlich kehrt er zu ihr zurück. Dazu gibt es noch ein paar komiſche Figuren, damit von dem „Der Jahrmarkt von Sorotſchintzi“, das von Perſonal des traditionellen Luſtſpiels nichts fehlt. Nein, das macht nicht den Erfolg, ſondern die Beſetzung, die in der Welt unübertrefflich iſt, auch ſicher in Paris und in London: die unbeſchreiblich drollige Mosheim mit Riemann, und die Paudler als Geliebte, und Wallburg und die Grü⸗ ning in komiſchen Rollen u. die Sandrock und Diedtke, mehr kann man nicht verlangen. Guſtav Gründgens iſt ein Regtſſeur ganz im paſſenden alten Stil und die Tugend des Kurfürſtendamms iſt vor allen Zenſoren gerettet.— Die Kammerſplele brachten Leonhard Franks Schauſpiel „Die Urſache“, bereits an den verſchiedenſten Bühnen des Reichs aufgeführt. Wie„Karl und Anna“ iſt es nach einer Novelle gearbeitet, zeigt dieſelben Nachteile der Dramati⸗ ſierung, hat ſogar gewiſſe abgegriffene Typen, wie die beſſere Straßendirne, die gütige Mutter übernommen, ragt aber in unſere Zeit hinein durch die Tendenz: die Verurteilung der Todesſtrafe. Dieſer Schluß des Stücks, der bis zu den Vor⸗ bereitungen der Hinrichtung ſich wagt, machte auch hier die Wirkung und den ſtärkſten Beifall. Wenn der Dichter den Anwalt ſagen läßt:„wenn ich der liebe Gott in Deutſchland wäre, ſo müßte jeder, der ein Todesurteil fällt, es auch voll⸗ ſtrecken“, ſtimmt das Publikum einen demonſtrativen Applaus an. Ich brauche den Inhalt heut nicht mehr zu erzählen, die Tragödie eines Mannes, deſſen Rache an ſeiner falſchen Ex⸗ ziehung mit dem Mord des Lehrers endigt. Ernſt Deutſch gibt dieſen Mann mit einer Geſtaltungskraft, wie er ſie gerade für dieſe Art Rollen in hervorragendem Maße beſitzt. In ſeinen Augen und ſeiner Stimme ſpiegeln ſich ſeine Leiden, leuchtet das Feuer der Hingabe an die Menſchheit, der Ver⸗ zweiflung und Trauer über ihre Gedankenloſigkeit. Frieda Richard ergreifend als Mutter, in aller Schlichtheit ver⸗ ſtändnisvoll. Die gut durchgearbeitete Regie ſtammt von dem⸗ ſelben Deppe, der damals die„Revolte im Erziehungshaus“ inſzenierte. Es wurde ein ganz großer Erfolg und es iſt er, freulich zu ſagen, daß das Publikum gerade in dieſen Seiten, wo Tendenzſtücke oft falſch verſtandene Wege gehen, an einer ſo ernſten und rückſichtsloſen Arbeit ſo innerlich teilnimmt. Oscar Bie. E 2 Samstag, den 28. März 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe] 5. Seite. Nr. 189 Der Sport am Sonntag Um die Süddeutſche Fußballmeiſterſchaft GBerhältnismäßig raſch ſind die Splelplätze durch die Einwie⸗ n der warmen Märzſonne wieder beſpielbar geworden. Schon em vergangenen Sonntag konnten alle 11 angeſetzten Spiele unter NRormalen Verhältniſſen ducchgeführt werden. Am Sonntag finden iu ollen 8 Gruppen ſe 4 Spiele ſtatt. Du baer Nunde der Meiſter Boruſſia Neunkirchen— Bf. Neckarau Germania Brötzingen— Bayern München Karlsruher FB.— 1 F. Nürnberg Wormatia Worms— Eintracht Frankfurt 818. Neckarau iſt durch bie Hinausſtellung Derns etwas geschwächt. Gerade die Verteidigung war der beſte Mannſchaftsteil von Bd. Jetzt wird wohl wieder Gaſt in die Verteidigung zurück⸗ genommen werden, der vorn ſo notwendig gebraucht wird, da Zeil⸗ felder nicht mehr ganz ber Alte iſt. Zeilfelder iſt unſicher geworden, et zögert manchmol zu lange. Daburch wird der Angriffsfluß etwas aufgehalten. Bei vollem Einſatz kommt Zeilfelder immer zu Erfolgen, das konnte man wieder im Spiel gegen Brötzingen ſehen. Auch im Sptel gegen Boruſſla Neunkirchen wird viel von der Verfaffung Zeilfelders abhängen. Trotz allem müßte Neckarau bet auch das Rückſpiel gegen Neunkirchen gewinnen können. 5 Germania Brötzingen empfängt ben Favoriten für den A Platz, Bayern München. Im erſten Spiel konnten die Brötzinger in München über raſchend mit:2 gewinnen. Ein Sieg Lommt diesmal für Brötzingen nicht in Frage, da Bayern z. Zt. eine ausgezeichnete Form aufweiſt, gegen die Brötzingen nicht auf⸗ kommen kann. Schon die hohen Ergebniſſe, die die Bayern in ihren etzten Spielen erzielen konnten, zeigen, daß der Sturm das Schie⸗ den wieder gelernt hat. Auch die Hintermannſchoft der Bayern iſt micht ſchlecht. Brötzingen hat dem nur ſeine gute Hintermannſchaft und den Elfer der geſamten Mannſchaft entgegen zu ſtelen. Die Münchener ſuchen Revanche für das Vorſpiel und es iſt beſtimmt anzunehmen, daß ſte ihnen glückt. Das ſchwerſte Spiel hat der Karlsruher F V. gegen den . FC. Nürnberg auf eigenem Platz zu beſtehen. Nürnberg Hat bis jetzt noch kein Spiel verloren und mußbe aus 7 Spielen uur 8 Gegentore hinnehmen. Die ganze Mannſchaft iſt gegenwärtig in einer derartigen Form, baß man dem Karlsruher., der ſicht⸗ Lich nachgelaſſen hat, keine Ausſichten auf Punktgewinn geben kann. Der 1. Fc. Nürnberg wird auch weiter ungeſchlagen die Führung Behalten. Wormatia Worms empfängt Eintracht Frankfurt. Beide Mannſchaften kommen für den 2. Platz nicht mehr in Frage. Worms konnte bis fetzt berhaupt noch kein Spiel gewinnen, Ein⸗ Kracht kann auf einen Sieg und ein Unentſchieden zurückblicken. Eintracht iſt immer noch beſſer als Worms, ſo daß man wohl mit zinem knappen Steg von Frankfurt vechnen kann. On bes Wieſem Gruvde Nord weſt Pemmen zum Austrag: SB. Waldhof— Bs. Nen⸗Iſeuburg iR. Mannheim— Saar s Saarbrücken Union Niederrad— FS. Frankfurt FS. Mainz 5— 1. F. Idar Wolbhof und BfR. konnten ſich wegen eines Doppelſptels nicht Amigen, ſo daß feder Verein auf eigenem Platze ſpielt. S. Bald of trägt das Ruückſpiel gegen Bf. Neu⸗Jfſenburg Kuß, der auf eigenem Platze üßberraſchend hoch 622 geſchlagen wurde. Men⸗Iſenburg ſcheint wieder im Kommen zu ſein, was auch die Fnappen Ergebniſſe der letzten Zeit beweiſen. VfR. konnte mit Glück 21 gewinnen. Waldhof wird das Rückſpiel ſicher gewinnen und ſo weiter in Führung bleißen. VfR. Mannheim der ſich wieber auf den 8. Platz vorſchaffen konnte, ſpielt das Rückſpiel n Saar 05 Saarbrücken. In Saarbrücken gewann BfR. Si.:1. BfR. muß auch bieſes Spiel gewinnen, da die funge annſchaſt beſtimmt beſſer iſt als Saarbrücken. Union Niederrad ſieht den F 8 B. Frankfurt bet ſich. Dowohl man mit einem Sieg von FSB. Frankfurt rechnen muß, wird der Steg knapp werden. FSB. Mainz 0s empfängt den T F. dar. Mainz dürfte etwas beſſer als Idar ſein und hat auch den Vorteil des eigenen Platzes, ſodaß ein Steg von Mainz In erwarten ſein dürfte. In der Gruppe Süboſt Lemmen zum Austrag: Sp.⸗Bg. Fürth— Sinttgarter Kickers Schwaben Augsburg— Phönix Karlsruhe B. Stuttgart— 8. Freiburg München 1800— AS. Nürnberg Die Sp. ⸗Bg. Fürth mußte im erſten Spiel gegen die Stuttgarter Kickers auf eigenem Platze die einzige Nieder⸗ Lage einſtecken. Die Fürther ſind ſeither beſſer geworden und find LIMOUSINE von Mark 4395 b Berlin- Adlershof Willys auf dem beſten Wege die Gruppenmeiſterſchaft der Gruppe Südoſt zu erringen. Sie werden dem Kickers in Stuttgart keine Sieges⸗ ausſichten laſſen. Die Augsburger Schwaben müßten in Augsburg mit Phönix Karlsruhe glatt fertig werden, wenn dieſer auch ASV. Nürnberg und VfB. Stuttgart nacheinander be⸗ ſtegen konnte. So hoch wie im Vorſpiel(:3) wird der Sieg der Augsburger allerdings nicht ausfallen. VfB. Stuttgart em⸗ pfängt den F C. Freiburg, gegen den er im Vorſpiel 128 ver⸗ loren hat. Die Stuttgarter werden ſich wohl auch auf eigenem Platze geſchlagen bekennen müſſen. Die Pokalſpiele ſehen eine ganze Reihe von Begegnungen vor. In der Runde um den Beo⸗ Pokal treffen ſich in der Gruppe I: Pfalz Lud⸗ wigshafen mit Hanau 60/4, Mannheim 8 mit dem 1. Fc. Kreuznach, Haſſia Bingen und Germania Bieber; in der Gruppe II: Ludwigs⸗ hafen 03 und Viktoria Aſchaffenburg, VfR. Pirmaſens und FC. Pirmaſens, 1. FC. Langen und Spog. Mundenheim; in der Gruppe III: Spog. Sandhofen und SV. Wiesbaden, Hanau 98 und Offen⸗ hacher Kickers, Phönix Ludwigshafen und Rotweiß Frankfurt. Die Bayriſche Privat⸗ Pokalrunde führt den 1. FC. Bay⸗ reuth mit Bayern Hof zuſammen. Um den Weſtmark⸗ Pokal kämpft FV. Saarbrücken— SV. Sulzbach und Trier 05— Spopt⸗ freunde Saarbrücken. In der Ufa⸗ Pokalrunde ſteht nur das Spiel VfR. Heilbeonn— FV. Raſtatt 04 auf dem Programm. Handball⸗Pokalrunde Am kommenden Sonntag ſteigt die 2. Pokalrunde. Nachdem Fuß⸗ ballklub 08, Polizei⸗Sport⸗Verein, Spielvereinigung 07 und Pnaſt⸗ ſportverein ausgeſchieden ſind, befinden ſich noch folgende Mannſchaf⸗ ten tim Rennen: BfR.; Waldhof; Mannheimer Turn⸗Geſ.; Phönix Mannheim; TV. Neulußhetm. Es ſpielen: BfR.— Maunuheimer Turn⸗Geſ.(am Samstag) auf dem PfR.⸗Platz und Phönix— Waldhof TV. Neulußheim hat ſich in der 2. Runde das Freilos gezogen. Das Spiel auf dem Phönix⸗Platz wird wohl am meiſten intereſſteren, dort trifft ſich der Gruppenmetſter und der Tabellenzweite. Wer das heſſere Ende für ſich haben wird, läßt ſich ſchwer vorausſagen. Wald⸗ hof konnte Lindenhof nur mit reichlichem Glück aus der Konkurrenz werfen, Phönix muß auf ſeinen bewährten Mittelläufer verzichten, ebenſo auf den rechten Läufer Lang. Es wird alles davon abhängen, ob ſich entſprechender Erſatz findet. Dagegen wird der Sturm durch Schmalfuß, der wieder ſpielberechtigt iſt, verſtärkt werden. Auch der Ausgang des 2. Treffens iſt ſehr ungewiß. Me. hat zwar durch die Neueinſtellung von Neumann im Sturm an Durchſchlagskraft ge⸗ wonnen, boch ſollte er einen ſchweren Stand gegen die PfR.⸗Ver⸗ teidigung haben. Ausſchlaggebend wird das Schußvermögen der VfR.⸗ Stiüürnter ſein. Der Hockeyſport wartet mit einer Reihe von intereſſanten Geſellſchaftsſptelen auf. Die weiſten Treffen hat München zu verzeichnen. Dort treffen ſich der Münchener SC. und Jahn München, München 1860 mit dem HC. Bad Tölz, Wacker München und DSV. Paſing, der Münchener HC. mit der Mannſchaft von Schwaben Augsburg. In Frankfurt spielt der SC. 1880 Frankfurt gegen den Heidelberger HC. Berlin wartet mit internativnolen Eis hockeyſpielen auf. Eine Berliner Auswahlelf tritt gegen den Lawn Tennis Clußz Prag und der Ber⸗ Uner Schlittſchuheluß gegen den SC. Rieſſerſee bereits am Samstag an. Am kommenden Sonntag werden dann die Gegner gewechſelt. Int Aus land follen bie Hockeyſpieler von Holland denen von Bel⸗ gien gegenübertreten. Doch iſt die Ausführung dieſes Spiels aus den bekannten politiſchen Gründen fraglich. Dagegen ſpielt in Fol“ keſtone England gegen Irland. Die Leichtathletik neranſtaltet eine Reihe von Frühfahrswaldläufen, ſu der ſüdd. Fuß⸗ Hall⸗ und Leichtathletik⸗Verband in ſeinen Gauen und Kreiſen, wie auch Berlin und Sportklub Armin München. In Paris wirb der Interwattonale Querfeldeinlauf abgehalten, an dem ſich keine deutſche Leichtathleten beteiligen werden. Im Boxſport iſt Nüruberg der Schauplatz von internationalen Amateurbox⸗ kämpfen zwiſchen Bayern und Belgten. Fechten Anläßlich einer in Budapeſt veranſtalteten Fechtakademie wird öte Olympiaſigerin Helene Mayer mit der ungariſchen Meiſterin Bobby Dany zuſammentreffen. Turnen In Mannheim findet das bereits für den 10. März vorge⸗ ſehene 18. Roſengarten⸗Schauturnen des TB. 46 Mannheim ſtatt, das als Auftakt für die 6. Fachwartetagung der DT. zu betrachten iſt. Der Ruderſport Während in Deutſchland augenblicklich dieſe Sportart noch zur Untätigkeit gezwungen iſt, wird in England das 80. Univerſitäts⸗ Achterrennen zwiſchen Oxford und Gambridge abgehalten. Verkaufsstelle in Mannheim: „Aurepa“ Autoreparatur- u. Handelsgesellschaft m. b.., T 6, 16, Telephon 27346 Overland Crossſey G. m b.., Berlin-Adlershof Veranſtaltungen Samstag, den 23. März Zum erſten Male Nationaltheater: Neues Theater im Vorführung für die Fr „Toboggan“..80 Uhr. engarten!„Die Fledermaus“. olksbühne].30 Uhr. e Lichtſpiele: Alhambra:„Waterloo“.— Schauburg Der Herzſchlag der Welt“.— Ufa ⸗ ter„Ein Grab am Nordpol“.— Pal aſt⸗Theoter:„ reichſte Frau der Welt“, Capitol:„Engel der Straße“. Scala:„Sturm über Aſten“.— Glorta⸗Palaſt:„Der geheime Kurier“, Muſeen und Sammlungen: Kunſthalle: 10—1 und—5 Uhr; Sonntag 11—5 Uhr.— Gemälde⸗ Galerie im Schloß: Mittwoch und Sonntag 11—1 und—35 ür.— Schloßbücherei:—1,—7 Uhr.— Muſcum für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—1 und nochm von 885 Uhr; Dienstag—5 Uhr: Mittwoch—5 Uhr: Freitag—7 Uhr. Im Radſport Anſtelle der Halle iſt die Straße getreten. Es iſt eine große An⸗ zahl von Rennen, die ausgetragen werden. Dazu gehbhren: Berlin⸗ Fraufurt/.⸗Berlin, der Große Opelpreis von Nord deufſch⸗ land und der von Hannover, die Nordbayeriſche Querfelbdeinmeiſter⸗ ſchaft in Nürnberg und die Querfeldeinmeiſterſchaft des Landesver⸗ bandes Rheinland. Der Motorſport hat als einzige Veranſtaltung nur das Eilenrtder⸗Rennen in Han ⸗ novyer, das als 1. Meiſterſchaftslauf der DM ge⸗ wertet wird, angeſetzt. Tagungen In Frankfurt a. M. wird der geſchäftsführende Vorstand des Deutſchen Fußball⸗Bundes am Samstag und Sonntag zufſammen⸗ treten, um verſchiedene aktuelle Fragen zu beſprechen. Dabei fol auch öte Mannſchaft für das Länderſpiel gegen Italien nominiert werden. Die DT. hat nach Mannheim am kommenden Sonntag eine Tagung der Fachwarte einberufen. * Phönir Mannheim— Alemannia Worms. Das Spiel findet am Samstag abend auf dem Platz des FC. Phöniy bei der Ühland⸗ ſchule ſtatt.(Näheres ſiehe Anzeige im Freitag⸗Abendblatt.) Nachbargebicte Wilddiebe im Stadtpark Ludwigshafen * Ludwigshafen, 22. März. Wie durch das Aufſichtsper⸗ ſonal im Stadtpark feſtgeſtellt wurde, haben Unbekannte im Park Schlingen zum Fangen der Rehe, die gelegentlich der großen Kälte über den Rhein gekommen waren, geſtellt. Die Poltzei entfaltet nunmehr eine außerordentlich ſcharfe Kontrolle auch zur Nachtzeit, um die Schlingenſteller zu ver⸗ haften. Ein Lagerraum und Büro ausgebraunt * Bergzabern, 22. März. Geſtern früh gegen 7 Uhr ent⸗ ſtand im Lagerraum der Parfümerie⸗ und Tyilettenwaren⸗ Großhandlung Willy Gruber ein Brand, der ſich auf das Büro der Firma ausbreitete und die Waren beſtän de, die dem Feuer veichlich Nahrung gaben, vollſtändig ver⸗ nichtete. Durch die raſch zur Stelle geweſene Feuerwehr wurde ein Uebergreifen auf das Hauptgebäude, in der noch eine Autoreparaturwerkſtätte untergebracht iſt, mit ziemlich großen Beſtänden an Benzin und Oel verhütet. Der Firma Gruber entſtand durch die Vernichtung ihres Lagers ber 1 5 Schaden, der teilweiſe durch Verſicherung ge⸗ eckt iſt. Falſchmünzer auf friſcher Tat ertappt * Mainz, 22. März. Durch die Vorſichtigkett einer Mainzer Wirtin gelang es, zwei Falſchmünzer zu erwiſche n. Sie verſuchten, in der Wirtſchaft ein falſches Fünfmarkſtück auszugeben. Der Wirtin, der das Ausſehen des Fünfmarkſtückes verdächtig vorkam, ließ durch Bekannte die beiden Gäſte verfolgen. Die Kriminalpolizei wurde ver⸗ ſtändigt. Es gelang, die Arbeiter Köppler und Müller aus Mombach feſtzuſtellen. Es wurde herausgefunden, daß ſie in ihrer Wohnung bereits eine Reihe von falſchen Fünfmark⸗ ſtücken hergeſtellt hatten, nämlich dadurch, daß ſie Gips abdrücke von echten Stücken machten und dieſe Abgüſſe mit Blei und Zinn ausfüllten. Die beiden Arbeiter wurden dem Mainzer Landgerichtsgefängnis überliefert. Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haag Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E f. 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— VBerantwortl. Redakteure: Für Politit: H. A. Meißner 1 9 8 Dr. S. Rauyſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder port und Vexmiſchtes: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Ulebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Max Filter, fämtlich in Maunßerm D. wichtigste Neuerung seit Einführung des elektrischen Anlassers und nur bei Overland- Whippet zu finden— die Fingerspitzenkontrolle: Ein einfacher Knopf in der Mitte des Lenkrades setzt bei Druck das Signalhorn, bei kurzer Drehung nach rechts die Scheinwerfer, bei Zug nach oben den Anlasser in Tätigkeit, Welche Vereinfachung der Bedienung! 5 Schonere, gerũumigere Karosserien mit weiteren Türen, breiteren Sitzen, großerem Beineraum. Hoherer verchromter Kühler. Edel geschwungene Kotflügel. Harmonie der Farben, Formen und Linien. In seiner Wirkung ein groſzer Wagen, der neue Schonheitanormen aùfatel Verstärkte Leistungen durch hohere Kompression. Verlängerter Radstand, 6 bw. 7 Rahmen- Quertraversen. Langere Vorder- und Hinterfedern. Stärkere Bremsen. Druckschmierung für Haupt- und Nebenlager. Siebenfach gelagerte Kurbelwelle beim 6 Zylinder-Modell. Der neue Overland- Whippet übertrifft alle Wagen seiner Preisklasse in Wert und Leistung und ist dabei selbst erstaunlich preiswert. Urteilen Sie selbst. 5 8. Seite. Nr. 189 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den W. März 1929 e ee ee eee Deutſche Rentenbank-Kreditanſtalt Weitere Ausdehnung des Geſchäfts Im Verwaltungsbericht der Deutſchen Kreditanſtalt((Land wirtſchaftliche K das Geſchäftsjahr 1928 wird zunäch tellt, daß der kurzfri⸗ ſtige Kredit gegenüber der Zunahme des lang⸗ und mittelfriſtigen Kredites nur einen ſehr unbedeutenden Rückgang um noch nicht 50 Mill.& auf 2 Milliarden& erfahren hat. Die der ze itigen Hypothekarlaſten ſind angeſicht der ungünſtigen Lage der Ka⸗ pibalmärkte keineswegs leicht und auf die Dauer für die Lan d⸗ wäirtſchaft zu ſchwer. Die Zunahme der langfriſtigen Verſchul⸗ dung ift hauptſächlich auf die ſchon lange herrſchende Unrentabilität der Mehrzahl der landwirtſchaftlichen Betriebe aller d. h. in dem ſeit Jahren beſtehenden Mißverhältnis zw nahmen und Ausgaben zurückzuführen. Ein weiterer daß die Preisbildung für die beſonders wichtigen landwi Renten bank ⸗ itralbank), Berlin, für d iſt der, tlichen Erzeugniſſe hinter der Verteuerung der Selbſtloſten ſeit der Stabili⸗ ſterung der Währung erheblich zurückgblieben iſt. Man darf nicht hoffen, daß nur die Selöſthilfe Rettung bringen wird, vielmehr werden auch regierungsſeitige Maßnahmen zum Ausgleich der ſtarken Diskrepanz zwiſchen der Einnahme⸗ und Ausgabeſette uner läßlich ſein, wenn die Landwirtſchaft wieder zu der nicht nur für ſie ſelöſt, ſondern für die geſamte Volkswirtſchaft notwendigen Ren⸗ tabilität gebracht werden ſoll. Eine Vorausſetzung hierfür iſt ferner, 1 Haß die für die gefſamte deutſche Wirtſchaft untragbaren Daweslaſten erheblich gemildert werden. In der Bilanz erhöhten ſich die Perſonalkredite von 263,32 auf 270,3 Mill., Kredite bis zu 9 Monaten ſenkten ſich hauptſäch⸗ ö lich infolge der fortgeſchrittenen Umwandlung in verbilligte Ab⸗ zuhlungskredite(die von 76,48 auf 107,47 Mill./ geſtiegen ſind), von 183,74 auf 150,72 Mill. I. geſamt 20 Mill./ bereitgeſtellt. Abwickelungskredite gingen von 59,5 auf 46,17 Mill.„ zurück und für Umſchuldungskredite waren aus eigenen Mitteln 4,8 bereitsgeſtellt. Kredite mit Zinsverbilligung aus Reichsmitteln wurden 17,72 Mill./ bewilligt und 12/05(3,10) ausbezahlt. Umlirorationskredite ſtiegen von 17,44 auf 27,96 bei Einräumungen von insgeſamt 46 Mill. /. Hypothelkendarlehen weiſen einen Zuwachs um rd. 95 Mill./ von 795,38 auf 890,56 Mill. auf. Kaſſe und Bankguthaben erſcheinen mit 86,86(69,85), Wertpapiere nit 39,41(24,86), Deviſen mit 3,90(0,48) Mill. I. Die Beteiligungen erfuhren durch den Erwerb einer maßgeblichen Beteiligung am ſogannten Scheuerkonzern und durch den Ankauf von 0,75 Mill./ Aktien von der mit 3,6 Mill.% Kapital Asgründeten Oſtpreußiſchen Fleiſchwarenwerke AG., Königsberg i. Pr. eine Erhöhung von 1,0 auf 11,83 Mill.. Das Kapital hat durch weitere Eingänge von Grundſchuld⸗ gänſen eine Erhöhung von 335 E auf 352,2 Mill./ erfahren. 2 E e HN Abrechnungsverkehr der Reichsbank 1928 Nach der reichhaltigen Arbeit, die die ſtatiſtiſche Abteilung der Reichsbank wie üblich über die deutſchen Abrechnungsſtellen im vergangenen Jahr herausbringt, haben ſich die Geſamtlieferun⸗ gen von 40, Mill. Stück mit 104,6 Milliarden* auf 44,7 Mill. Stück mit 121 Milliarden„ im Jahre 1928 vermehrt. 1913 betrug die Stück⸗ zahl noch nicht ein Viertel, nämlich insgeſamt 15,6 Mill.; aber die Be⸗ träge machten mit insgeſamt 73,3 Milliarden bereits mehr als die Hälfte der von 1928 aus. Arbeitstäglich wurden 1928 im Durchſchnitt 397 Mill.& eingeliefert gegenüber 343 Mill. 4 im Jahre 1927 und 1 Mill.& im Jahre 1913. Die entſprechenden Zahlen für den Reichs⸗ dankgiroverkehr lauten 2278 bzw. 2062 bzw. 1243, für den Poſtſcheck⸗ verkehr 478 bsw. 446 bzw. 136 Mill. 1. Die zer Einlieſerungen betrug 1913 4723, dagegen 1927 nur 2590/ und 2928 auch erſt 2710„“. Die Zahl der! Abrechnungsſtellen hat ſich von 597 auf 844 im Jahre 1928 vermehrt und iſt damit gut dreimal ſo groß 415 1918(270). Von den einzelnen Abrechnungsſtellen Frkſte prozentuale Zunahme der Summen Düſſeldorf, 53,3 v.., Plauen(Vogtland) um 50,9 v.., Gelſenkirchen um 45,3 v.., Pforzheim um 38,5 v.., Königsberg um 37,1 v.., Weſer⸗ münde um 34,1 v. H. Im Gegenſatz zum Vorfahr ſind auch einige Ab⸗ nahmen zu verzeichnen, und zwar am ſtärkſten in Elberfeld um 10,3 v. H. In den abſoluten Zahlen ſteht Berlin mit 57,1 Milliarden 1 wieder an erſter Stelle. Es folgen Hamburg mit 15,9, Frankfurt a. M. mit 10,8, Köln mit 5,7, München mit 3,6, Dresden mit 2,9 Milliarden Mark. Von den geſamten Einlieferungen wurden durch Verrechnung ausgeglichen 77,5 v. H. gegenüber 771 v. H. im Vorjahr und 77,3 v. H. im Jahre 1913; der Reſt wurde auf Girokonto gutgeſchrieben. 2: Gewerbebank Bruchſal. Die Gewerbebank Bruchfal erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr nach 50 410% Unkoſten und 14 501 ¼ Steuern und Umlagen einen Reingewinn von 44 853, aus dem nach entſprechenden Rückſtellungen 9 v. H. Dipidende ausge⸗ schüttet und ein Reſt von 1330„ auf neue Rechnung vorgetragen werden. Volksbank Emmendingen e. G. m. b. H. Die GV. ge⸗ tehmigte die Bilanz auf 31. Dezember 1928 und die Verteilung einer proz. Dividende. Der Geſamtreingewinn beträgt 25 810 ,, die Verwaltungs⸗ und Geſchäftsunkoſten betragen 30 551 /, der Geſchäftsumſatz belief ſich auf rund 20,35 Mill. 4. Die Zahl der Mitglieder hat ſich von 769 auf 821 erhöht. Der Umſatz iſt gegen⸗ über dem Vorfahr um 25 v. H. geſtiegen. Vorſchußbauk Lörrach. Bei einem Geſamtumſatz von rund 380 Mill./ erzielte dieſe Genoſſenſchaft einen Reingewinn von 82 387% gegen 60 645/ im Vorjohr, aus dem eine Dividende non 8 v. H.(wie i..) zur Verteilung kommen ſoll. 22: Berliner Hagel⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft von 1832. 9 v. H. Dividende. Für 1928 ergibt ſich ein Ueberſchuß von 112 199 (i. B. Verluſtabſchluß), woraus 9 p. H. Dividende verteilt werden. Die Bllanz zeigt u. a.(in Mill. //): Forderungen an die Aktionäre 2(), Guthaben bei Banken 0,4(0,5), Wertpapiere.64(.29), Grund⸗ beſitz 0,44(0,45). Nach dem Geſchäftsbericht iſt das Jahr 1928 für das deutſche Hagelverſicherungsgeſchäft im allgemeinen nicht günſtig ver⸗ lauſen. Die mißliche Lage der Landwirtſchaft wirkte wiederum hem⸗ mend auf das Geſchäft; insbeſondere gingen die Prämien ſtark ver⸗ ſpätet ein. Im einzelnen betrugen die Geſamtverſicherungsſumme: 180 413 325(156 403 204) /, Geſamtprämien 2229 189(1 799 467) /, die Geſamtſchäden leinſchl. Regulierungskoſten) 1 461 244(2 422 917) Mark. Die Zahl der angemeldeten Schäden betrug 2385 gegen 4229 im Vorjahre. 22 Berliniſche Fenex⸗Verſicherungsanſtalt. Dinidende. Wieder 15 v. H. Die Geſellſchaft, die neben der Feuerverſicherung auch die Einbruchsdiebſtahl⸗, Haftpflicht⸗ und Unfallverſicherung und Kraſt⸗ fährgeugverſicherung betreibt, erzielte 1928 einen Reingewinn von 628 440„%(531 219), woraus wieder 15 v. H. Dividende ausge⸗ ſchültet, 200 000% einer Rücklage für Ausbau der Unfall⸗, Haft⸗ pflicht⸗ u. Kraftfahrzeugverſicherung überwieſen und 154 690 4 vorge⸗ tragen werden. In der Feuerverſicherung ergab ſich ein Prämien⸗ zuwachs von 0,55 auf 4,1 Mill. ,, ein Schadenzuwachs von 0,23 auf 87 Mill./ Die Einbruchsdiebſtahlverſicherung entwickelte ſich lang⸗ ſam bei normalen Schadensziffern. Die erſt vor einem Jahr auf⸗ gonvnmene Unfall⸗, Haftpflicht⸗ und Kraftfahrzeugverſicherung hat verhältnismäßig ein befriedigendes Ergebnis gebracht. Beklagt wird die ungünſtige Lange in der Kraftfahrzeugverſicherung, der Unterbie⸗ kungskampf und die Höhe der Steuern, die bei der Geſellſchaft mit 390 000„ über 25 v. H. des eingezahlten Aktienkapitals und über 150 v. H. der Dividende betragen hätten. * Euzinger⸗Union⸗Werke Ac. in Mannheim— 6 v. H. Dividende. Der AR genehmigte die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1928, die nach Abſchreißungen von 244,505(282 719)„ einen Reingewinn aus⸗ mielſt von 650 263%(i. V. nach Heranziehung von 499 618& aus der Reserve 368 269„ Verluſtvortrag)j. Dieſer Reingewinn ſoll nach Zu⸗ weiſung des Betrages von 88 821„ zum Reſervefonds und nach Er⸗ durchſchnittliche Größe zeigen gegenüber 1927 die nämlich um Für Molkereikredite wurden ins⸗ Die Rück⸗ verordnu lagen ſtiegen von 18,45 auf 33,57 Mill. 4. Anleihen und langfriſtige Darlehen ſind nach Abzug der Tilgungen infolge Neuaufnahme einer 26 Millionen Dollaranleihe von 793,34 auf 901,46 Mill.„ angewachſen Darunter befindet ſich die bis 1931 zurückzuzahlende Golddiskontbank⸗ anleihe mit 347,70(855,72 Mill. 4. Das Guthaben des Reichs für landwirtſchaftliche Siedlung beträgt 115,18(68,8), das der Deutſchen Rentenbank 57,99(59,95) Mill. J. An Zinſen aus Krediten und kurzfriſtigen Anlagen wurden 18,11(13,12), aus Wertpapieren und Deviſen 1,2(0,91) und aus Hy⸗ pothekardarlehen 58,34(31,48) Mill./ vereinnahmt, wozu noch Ab⸗ ſchlußvergütungen und Verwaltungskoſtenbeiträge mit 2,80(0,83) Mill.„ kommen. Dagegen erforderten Handlungsunkoſten 1,57(1,10); Ausgaben für die Anleihen 3,35(0,55); Zinſen für An⸗ leihen 57,01(28,03); Abſchreibungen auf Wertpapiere 0,88(0,78) Millionen /; ſodaß ein Reingewinn von 17,86(15,86) Mill.& verbleibt, wovon an Rücklagen 10,42(9,25) und an Penſtonsfonds wie⸗ der 0,25 Mill.„ überwieſen werden ſollen. Ueber die Verwendung des Reſtbetrages von 7,19 Mill.„ wird die Anſtaltsverſammlung Be⸗ ſchluß ſaſſen. * Deutſche Rentenbank Durch die monatlichen Ausweiſe ſind die Hauptziffern der Bilanz ö werden konnten. Preußiſche Elektrizitäts AG. Der Geſchäftsbericht der Preußiſchen Elektrizität⸗Ach. ſchilbert die Fortſchritte, die in der Konzentration s⸗ und Demarkationsbewegung der deutſchen Elektrizitätswirt⸗ ſchaft unter maßgeblicher Mitwirkung dieſes Unterneymens erzielt Für den Ausbau der eigenen Erzeugungs⸗ anlagen der Preußiſchen Elektrizitäts⸗AG., wurde beſondere Sorg⸗ getragen. Zur Deckung des mit dem umfangreichen Bauprogeamm verbundenen Geldbedarfs wurde im Geſchäftsfahr 1928 eine proz. Auslandsanleihe von 1,2 Mill. Pfund aufgenommen, der im laufenden Geſchäftsjahre 1929 eine zweite Tranche von 4 Mill. Dollar folgte. Die Gewinn⸗ und Vecluſtrechnung der Preag ſchließt nach Zu⸗ weiſung von 4,1 Mill./ an den Erneuerungsfonos mit einem Reingewinn von 4,3 Mill. ab(i. V. bei 9 Monaten 2,58 Mill.), von denen 4 Mill. 4= 5 li. V. 4) v. H. als Dividende auf das AK. von 80 Mill. 4 ausgeſchüttet werden. Der Betriebsüberſchuß von rd. 10,5 Mill. 4 entfällt etwa im Verhältnis:7 auf Einnahme aus den Beteiligungen und ſonſtige Einnahmen. Die Bilanz zeigt eine ſtarke Steigerung der Anlagewerte von 56,4 auf 71,1, der Betriebswerte von 25,2 auf 42,1 und der Beteili⸗ gungen von 29,9 auf 35,5 Mill. 4. Die Bilanzſumme erhößht⸗ ſich von 111,5 auf 148,7 Mill. A. Das Geſchäftsergeönis zeigt, daß eine erhöhte Wirtſchaftlichkelt des Unternehmens erzielt werden konnte, und rechtfertigt öte Am, nahme, daß auch in dem nächſten Jahre befriedigende Erträgniffe er⸗ wartet werden können. Der Stromabfatz betrug 587,8 Millionen 1 gegenüber 425,3 in den neun Monaten des erſten. als AG. Die GV. genehmigte die Bilanz und beſchloß die Erhöhung des AK., von 80 auf 100 Mill. 4. Die jungen Aktien werden von der der Deutſchen Rentenbank per 31. Dezember 1928 bereits bekannt. neugegründeten Preuß. Bergwerks- und Elektrizitäts Ac. zu 145 Das Darlehen an das Reich verminderte ſich von 810,11 auf 132,54 1. Mill., wogegen der Umlauf an Rentenbankſcheinen von 677,57 auf 1 607,33 Mill.„“ zurückging. Die am Schluß des Vorjahres ausgewie⸗ ſene Schuld(Abwicklungskredite) an die Rentenbank⸗Kreditanſtalt konnte teilweiſe(4,93 Mill.) abgetragen und darüber hinaus ein Barguthaben von annähernd 12 Mill. angeſammelt werden. Die ausſtehende Forderung(Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt) er⸗ ſcheint noch mit 46,15(59,95) Mill. 4. Aus der Gewinnreſerve von 52,74 Mill./ wurde für eventuellen Neudruck von Rentenbankſchei⸗ nen ein Betrag von 1,00 Mill.„ zugeführt, die für Ausfälle bei der Rückzahlung der Abwicklungskredite verwandt werden ſollen. Zinſen aus Krediten und kurzfriſtigen Anlagen erbrachten 2,81(14,29) Mill. Mark und Wertpapierzinſen 0,15(0,15) Mill. /. Handlungsunkoſten und Zinſen erforderten 0,18(0,34) Mill. /, ſodaß ein Rein gewinn von 2,78(14,10) Mill./ verbleibt, der mit weiteren 7,22 Mill. /, die der Gewinnreſerve entnommen werden ſollen, an die Deutſche Ren⸗ tenbank⸗Kreditanſtalt übertragen werden ſoll. Die Verwaltung glaubt, daß die nach dieſer Uebertragung verbleibende Gewinnreſerve auf alle Fälle ausreichen wird, um die Verpflichtungen aus der Rentenbank⸗ ng und dem Liquidierungsgeſetz erfüllen zu können. rn richtung eines Erneuerungs⸗Kontos in Höhe von 200 000% zur Ver⸗ tetlung einer Dividende an die Aktionäre in Höhe von 6 v. H.(— verwendet werden. Die GV. wird auf 6. Mai 1929 einberufen. * Biſchoff u. Heuſel, Elektrotechniſche Fabrik AG. in Mannheim. — 10 v. H. Dividende. Bei einem Rohertrag von 278 638(202 181)% aus dem wieder 10 v. H. Dividende auf das Asd. von 220 000% vorgeſchlagen werden. e Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Aſbeſt⸗Fabrik AG. in Mannheim.— Verluſtvortrag durch Reingewinn getilgt. In der ds. Is. einzuberufenden GV. vorzuſchlagen, den im Geſchä 1928 erzielten Reingewinn von 190 185/ abzüglich de luſtvortrages aus 1926/27 in Höhe von 125 012/ mit 65 172 Rückſtellungen zu verwenden. „Gebrüder Goedhart.⸗G. in Düſſeldorf. Das Ergebnis des Jahres 1928 wird als recht zufrredenſtellend bezeichnet. Man müſſe künftighin mehr als bisher Auslandsaufträge hekein⸗ holen, um auch in Zukunft eine angemeſſene Dividende zu erar⸗ beiten. Deshalb wurde eine holländiſche Toſttergeſellſchaft gegrün⸗ det. Von dem Aktienkapital der neuen Geſellſchaft ſind zunächſt 1,9 Mill. Gulden begeben worden. Der ganze Betrag wurde von der Gebrüder Goedhart.⸗G. übernommen, wofür die ſfämtlichen argentiniſchen Intereſſen an die neu errichtete Geſellſchaft veräußert wurden. Die in letzter Zeib erfolgten Grundſtücksverkäufe in Ar⸗ gentinien werden der holländiſchen Tochtergeſellſchaft zugute kom⸗ men. Die Aktien der holländiſchen Geſellſchaft werden in aller⸗ nächſter Zeit den Goedhart⸗Aktionären derart angeboten, daß auf 1000„ Geodhart⸗Stammaktien eine Stammaktie der holländiſchen Geſellſchaft zu 600 fl. bezogen werden kann. Es wurden für 14 Millionen Mark neue Geräte in Auftrag gegeben. An Anzahlungen auf Neubauten waren 795 740/ geleiſtet. Der Reingewinn erhöht ſich auf 715 710(i. V. 505 340)„. Die Dividende wird auf 15(10) v. H. erhöht. Beteiligungen werden unverändert mit 2,84, Geräte mit 1,61(1,74) Mill./ gusgewieſen. Die Schuldner erhöhen ſich infolge der oben erwähnten Anzahlung auf 1,89 Mill. (898 350), anderſelts vermehrten ſich Gläubiger auf 2,12(1,57 Millionen Mark.(HVB. am 4. April in Düſſeldorf.) Reeichsbahnaufträge für die Gothaer Waggonfabrik in Gotha. Die G. hat in den letzten Tagen in Verbindung mit dem Finan⸗ zierungsübereinkommen einer Bankengruppe von der Reichsbahn erhebliche Aufträge(man ſpricht von 5,5 Mill. /) auf Lieferung von Perſonenwagen erhalten, die eine volle Beſchäftigung des Un⸗ ternehmens für das laufende Jahr ermöglichen ſollen. * Das Reichspoſtminiſterium erwirbt das Gelände der Hannover ſchen Glashütte in Hannover⸗Hainholz. Das Reichspoſtminiſterium hat das 15 700 am große, zum Teil bebaute Gelände der Han ⸗ noverſchen Glashütte.⸗G. zum Preiſe von 297 000 R. er⸗ worben. Die Hütte liegt übrigens ſeit längerer Zeit wegen Un⸗ rentabilität ſtill. Das Reichspoſtminiſterium plant die Errichtung einer Kraftwagenbetriebshalle, eines Selbſtanſchlußamtes und eines Telegraphenbau⸗ und Telegraphenzeugamtes. 2? Bergmann Elektrizitätswerke Ach.— Wieder 9 v. H. Divi⸗ dende. Der Abſchluß für 1928 ergab einſchließlich 516 518, Vortrag einen Bruttogewinn lalles in Mill. J) von 12,22(11,64); nach Abzug der Stuern mit 4,70(4,65]; ſozialen Abgaben mit 1,74(1,52) ſowie Abſchreibungen mit 1,21(0,99) verbleibt ein Reingewinn von 4,48(4,47), aus dem wieder 9 v. H. Dividende verteilt werden ſollen. Vorgetragen ſollen 0,52 Mill. 4 werden. Der Umſatz betrug rund 115(100) Mill.. Oberbayeriſche Ueberlandzentrale, München. Die General⸗ verſammlung genehmigte die Verteilung einer Dividende von 10 (i. V. 4) v. H. Im Zuſammenhang mit der Beteiligung der Ges⸗ fürel an dem Unternehmen wurden in den Aufſichtsrat gewählt der Präſtdent der Bayeriſchen Staatsbank a. D. Hugo Arnold, Direktor Erich Sommerfeld(Gesfürel), und Direktor Erich Lbwe(Ludw. Löwe u. Co., Berlin). Johannes Haag, Maſchinen⸗ und Röhrenfabrik,.⸗G. in Augsburg. Die o. GV. genehmigte die Bilanz. Der verfügbare Reingewinn von 115 280% wird danach zur Abdeckung des Ver⸗ luſtes aus dem Vorjahr in Höhe von 176 186„ verwendet, der ſich dadurch auf 60 967„, herabmindert, die auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden. * J. Hauff u. Co. Gmb.— Leonarwerke Arndt und Loewen⸗ gard.— Zuſammenſchluß in der Photobrauche. Zu dem bereits vor einiger Zeit gemeldeten Zuſammenſchluß der Firmen Hauff u. Co. Gmbß., Fabrik photographiſcher Platten und Fülms in Stutt⸗ gart⸗Feuerbach und der Leonorwerke Arndt u. Loewengard, Fabrik photographiſcher Papiere in Hamburg⸗Wandsbeck wird fetzt berichtet, daß durch die Fuſion dieſer belden Firmen nunmehr die Hauff⸗Leonar Ac. mit Sitz in Hamburg und einem Ka⸗ pital von 4,5 Millll.„ errichtet worden iſt. Die Geſchäfte der be⸗ teiligten Firmen werden mit Wirkung vom 1. Januar 1929 ab auf Rechnung der neuen Aktiengeſellſchaft betrieben. Die Fabrikation wird in den Werken Feuerbach und Wandsbeck unverſſudert fort⸗ geführt werben. Wie wir noch hören, haben ſich in den erſten 2 Monaten des Jahres 10929 die Umſätze befriedigend entwickelt. 20 verzeichnet das Unternehmen nach Abzug der Unkoſten und nach 42 501 (31 993)/ Abſchreibungen ein Reingewinn von 30 489(19 193) 4 geſtrigen Bilanzſitzung des AR. wurde beſchloſſen, der zum 31. Mat Ziahre Ver⸗ L gu H. übernommen. Porzellanfabrik Tettau.⸗G., Tettau(Oberfraubenl. Aus dem Reingewinn von 178 635/(i. V. 144 008) ſollen 4 v.. Di⸗ vidende und 6 v. H. Superdividende zur Ausſchüttung gelangen Der Auftragsbeſtand ſei zufriedenſtellend und es iſt zu hoffen, wenn nicht eine wefentliche Verschlechterung der Wirtſchaftslage eintritt, daß auch in dieſem Jahre ein befriedigender Erfolg erzielt wird. Kolbermvor⸗Konzern. Die Generalverſammlungen der im Kolbermror⸗Konzern vereinigten Gefellſchaften, der Baumwollſpinne⸗ rei Kolbermoor, der Spinnerei und Weberei Pferſee, der Baum⸗ wollſpinnerei Unterhauſen und der Mechaniſche Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei Kempten genehmigten die bekannten Abſchlüſſe. Wie von dem Vorſitzenden, Geheimrat Dr. Dietrich, u. a. ausgeführt wurde, ſeien die Verhältniſſe in der deutſchen Textilinduſtrie im laufenden Jahre weiter ſchlecht. * Augsburger Buntweberei vorm. L. A. Riedinger.— Divi⸗ dendenkürzung von 15 auf 10 v. H. Aus dem nach 178 530, Ab- ſchreibungen ſich ergebenden Reingewinn von 440 343 4 ſollen 10(. V. 15) v. H. Dividende verteilt, 20 000 4 für die Unter⸗ ſtützungszwecke aufgewendet und 70 243/ vorgetragen werden; Nach dem Geſchäftsbericht war das Jahr 1928 ein Kriſenjahr erſter Ord⸗ nung. Die Konjunktur war ſchon bei Beginn ſchwach und flaute fortgeſetzt ab. Der Betrieb konnte nur unter größten Anſtreng⸗ ungen bis Anfang November 1928 voll aufrecht erhalten werden. Von dieſem Zeitpunkt ab war die Geſellſchaft zur Kurzarbeit ge⸗ zwungen. Ueber das laufende Jahr könnten noch keine Angaben gemacht werden. * Juteſpinnerei und ⸗Weberet in Bremeen. Die o. G. ge⸗ nehmigte die Dividende von 10 v... Der Vorſttzende wies auf die ſtarke Belaſtung der Geſellſchaft mit Steuern und geſetzlichen Abgaben hin die faſt 700 000„ betragen. Dieſe Belaſtung ſei auf die Dauer untragbar und untergrabe die Wettbewerbsfähigkeit gegen das Ausland das derartige Belaſtungen nicht kenne. Für ein ver⸗ ſtorbenes Aufſichtsratsmitglied wurde eine Erſatzwahl nicht vorge⸗ nommen. :2 Spinnerei„Vorwärts“, AG. in Brackwebe. Das Geſchelfts⸗ jahr 1928 ſchließt nach Vornahme der notwendigſten Abſchreibungen in Höhe von 17 450„ mit einem Verluſt von 21 300 /. Der Ver⸗ gleich der Steuern in den Jahren 1928 und 1913 auf den Kopf des Arbeiters bezogen ergibt, daß 1928 217„ und 1918 nur 9„ Steuern f 1 bezahlt werden mußten. An Zinſen für Fremdkapital, mit dem die Spinnerei wegen Mangel an eigenem Kapital arbeiten mußte, wurde 1928 der Betrag von 82 500„ gezahlt, ſo daß allein an Zinſen und Steuern insgeſamt 119 000„ aufgebracht werden mußten. Ueber die Weiterentwicklung des Betriebes läßt ſich, wegen der kritiſchen Nage der deutſchen Leineninduſtrie, nichts ſagen.(GV. 8. April). 222 Vogtläudiſche Tüllfabrik, AG. in Plauen i. V. Die v. GV. genehmigte den Rechnungsabſchluß für das Geſchäftsjahr 1928 und die Verwendung des Reingewinns von 128 128“. Die Dividende be⸗ trägt wieder 5 v. H. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Aufſichtsrats⸗ mitglieder wurden wiedergewählt. Liquidationsvergleich des Küchel⸗Rothmaun⸗Konzerus. Die geſtrige Gläubigerverſammlung hat ſich für das vorausſichtlich klei⸗ nere Uebel, der Einleitung eines gerichtlichen Jiguida⸗ tionsvergleichs anſtelle eines Konkurſes entſchleden. Auch ſo bleiben die Hoffnungen gering, aber ein Konkurs hätte ſich viel⸗ leicht drei Jahre hingezogen, während ſetzt möglicherweiſe in einigen Monaten ein Ergebnis vorliegen wird. Vorausſetzung für den fetzt gewählten Weg des Liquidationsvergleichs iſt das vorläufige Stillhalten der Gläubiger, insbeſondere die vorläufige Unterlaſſung von Pfändungen und dergleichen gegenüber den Kon⸗ zernkunden. Ein Wiederaubau des Konzerns komm auf keinen Fall in Betracht. Ueber den Status ſind immer noch beine zuverläſſigen Angaben zu machen. Den Geſamtverbind⸗ lichkeiten vor rund 13 Mill./ ſtehen bei Rothmann nur 2,78 Mill./ Aktiven gegenüber, was eine rohgeſchätzte Quote von 25— 26 v. H. ergeben würde. Der Status bei Küche l ergibt vorerſt, daß 4 Mill.„ Aktiven 12 Mill.„ Gläubiger gegen⸗ itberſtehen.(Ouote danach etwa 30 v..) Wie in der Ver⸗ ſammlun g noch mitgeteilt wurde, iſt eine Prüfung der ſtrafrecht⸗ lichen Verantwortlichkeit der Konzernleiter eingeleitet worden. * Dentſche Kunſtſeidenfabriken in Rußland. Aus Moskou wird gemeldet, daß der Rat der Sowfetkommiſſare die Verträge zwiſchen dem ſowjetruſſiſchen Seidentruſt und der Firma Mogwolokoſtroy einerſeits und der deutſchen Firma Oskar Koho rn u. Co. ander⸗ ſeits über techniſche Hilfe und Einrichtung zweier Kunſt⸗ ſeideſabriken in der Sowfetunlon genehmigt hat. Die Verträge laufen fünf Jahre. Nach dem, was bisher über das Abkommen bekannt geworden iſt, übe rgöbt die deutſche Firma ihre Patente zur Auswertung in Rußland und lernt in ihren deutſchen Betrieben ruſſiſches Perſonal an. Außerdem werden deutſche Spe⸗ zialiſten nach Rußland geſchickt. :2 Fürſtlich Fürſtenbergiſche Brauerei AG., Donaueſchingen. Das am 30. September 1928 abgeſchloſſene Geſchäftsjahr ſchließt mit einem Reingewinn von 266 100/ ab, zu dem ſich noch ein Gewinn⸗ vortrag von 6100% geſellt. Die allgemeinen Unkoſten werden mit 3 195 400/ angegeben, zu denen ſich noch ordentliche Abſchreibungen in Höhe von 369 500, geſellen. Der Bruttogewinn aus Bierverkauf wird mit 3 668 200% und der Erlös aus Abfällen mit 102 800 4 an⸗ gegeben. :2 Zuſammeuſchluß in der Malßzinduſtrie Thütringens. In der GV. der Malzfabriken Langenſalza und Wolff⸗Söhne⸗ AG., Erfurt, wurde beſchloſſen, die Fuſion mit den Malz fa⸗ briken J. Eiſenberg und Elgersleben AG. Erfurt, durch Erwerb eimer Aktienmehrheit im Betrage von 1 Mill.& vor⸗ zubereiten. Mit dieſem Beſchluſſe verfügt die Aktiengeſellſchaft über ſieben Fabriken mit zuſammen 60 000 Zentnern Malz jährlich und ſtellt zugleich die größte Erzeugung im Deutſchen Reiche dar. Die neuerworbenen Aktien ſollen in eine Holdinggeſellſchaft eingebracht dadurch ſoll eine bilanzmäßige Belaſtung der Geſellſchaft vermieden merden. Der Geſchäftsbericht ſtellt feſt, daß ſämtliche Werke vollbe⸗ ſchäftigt ſind, daß die Produktion vollſtändig ausverkauft iſt, und mit einer höheren Dividende als der des Vorfahres zu rechnen iſt. Der Ankauf wurde mit 35 316 gegen 509 Stimmen angenommen. Deviſenmarkt Im heutigen Früh verkehr tierten Pfunde gegen New Derr. 485,40 ,485,40] Schweiß; 28,24 25,29 Stechelm. 12,1 1 ars 124.2 124.30 Selanz. 12,12 1212 ars. 2280 Urüſſer 305 34.07 Sal-. 18.20 18.20 Mafleund.68 82,71 Kopenhagen. 18,20 18.21 3 Wegen Reichsmark wurben Deller mit 4,2180 und Pfunde mit 20,4% fehanbelt „ g 1 1 1 7 . Sete. Nr. 189 zeitung[Mittag⸗ Ausgabe) Am die deutſche Flagge auf dem Mhein Schi Sburg eitsloſigkeit bei cht der im Jahre 1928, ſoweit es d. 9. 2 Mill.& gering ver⸗ ten Markt ve 1f zedarf an Rep hernd Deutſchen der eng Sinsliche Summe f von Nei o daß z bauauft ſehe die La gewöhnlich geben. f Werften, Neu⸗ Auf dem Rheine daß ſchon ein un⸗ in Auftrag zu ührt der Bericht dann wörtlich rt insbeſondere ſieht ſich am Ende des rer Hoffnun der f Die Intereſſen⸗ treten, um ge(Reich )sbahn und Bin Ausgleich swiſchen den Le Vöhne, ſoziale Laſt Rheinſchiffahrt nach einem die angeſtrebte Anpaſſung . hen Schiffen an die Löhne der Maur ft auf a f en verweigert. Das Reich und die maßgebenden Behörden können nicht dringend genug auf die Not⸗ wendigkeit baldiger Hilfe hingewteſen werden: es geht um die Erhaltung der deut ſchen Flagge auf dem Rhein.“ Gegen Eude des Berichtsjahres habe das Reich mit den drei deutſchen Schiffskreditbanken ein Uebereinkommen über die Weiterleitung der vom Reichstage unter dem Titel„Kleinſchiffernothilfe“ zur Verfügung geſtellten Mittel getroffen. Die Ausleihungen aus dieſem Kredit hät⸗ ten erſt 1929 begonnen. Die Geſellſchaft ſchließt das Jahr 1928 mit Einnahmen in Höhe von 319 132(i. V. 152 132)„ ah, denen an Handlungsunkoſten 63 762 (33 869)„ und Schiffahrtspfandbrtefzinſen 199 660(83 286)& gegen⸗ überſtehen. Aus dem verbleibenden Ueberſchuß von 55 816(34 975) ſollen bekanntlich 8(6) v. H. Dividende verteilt werden. Die Bilanz weiſt aus unter Aktiva: Verpflichtungen der Aktionäre 697 500(697 500) Mark, Darlehen auf Schiffe 4567 619(2 864 698), hiervon am 31. De⸗ zember 1928 zur Pfandbriefdeckung beſtimmt 4 349 468 2 169 152) l, Guthaben bei Banken 431 073(518 712) /, verſchied. Schuldner 72 504 699 519) /, Disagio 80 890(16 888) /, Bankgebäude 65 000(65 000)%, unter Paſſiva: Kapital 1(1) Mill., Schiffspfandbriefe 4 820 531 2 927 070), verſchied. Gläubiger 467 452(351 173) K. * Zuſammenſchluß in der Gummi⸗Induſtrie bei einem Aktien⸗ umtauſch 3 zu 4. Die Verhandlungen der Continental ⸗ Sauntchoue mit der Peters Unſon haben einen günſtigen Fortgang genommen. Ueber die Verſchmelzungspläne, in die ja auch ttan Waldershauſen mit einbezogen werden foll, glaubt die Börſe, daß ſie wohl in der gleichen Weife durchgeführt wird wie hei der Aufnahme der Exzelſtor im Vorjahr. Ueber den bevorſtehen⸗ den Aktienumtauſch verlautet noch, daß vorausſichtlich ein Ber⸗ Hältnis 8 zu a einſchl. Conti⸗Dipidende zugrunde gelegt werden wird. Die Berſchmelzung wird wahrſcheinlich rückwirkend ab 1. Okt. 1928 zorgenommen werden. Bei Peters Union iſt in der nächſten Woche Hilanzſttzung. Vergleichsverfahren und Konkurſe im Haubelskammerbezirk Mauuheim Bergleichsverfahren. Erbffnete: Moritz Weil, Juwe⸗ Her in Mannheim, N 2, 3.(Vertrauensperſon: Oskar Goldberg, Mannheim].— Plazolo u. Fckrath, Eigarrenfabrik in Hocken⸗ Beim.(Vc.: RA. Dr. Katzenſtein Schwetzingenf— Aufgehobene Reichsverband Deutſcher Erfinder(.], Mannheim, K g, 8. Konkurſe: Eröffnete: Nachlaß des 7 Gaſtwirts Adam Klein II. in Plankſtadt.(KV.; RA. Maiſch in Schwetzingen).— Anſ gehobene: Möbelfabrik Hugo Hauſer, Werk⸗ ſtätten für Innenausbau, Mannheim, H 2,.— Eingeſtel fte: (Mangels Maſſe!: Philipp Lamade, Mannheim, Lange Rötter⸗ ſtraße 84. e . Braune Herr.-Holbschohe, Eindben mi AT ne 2⁵⁰ 14.30 und Dieselben in braun echt 16˙³⁰ Senkel 1 ——— Halbschub H. braun Rindbox-Halbschuh 10.30 Herren-Leck-Halbschuhß — Neue Maunheimer Samstag, den 28. März 1929 Von den ſüddeutſchen Waren und Produktenmärkten Rückgängige Haltung der überſeeiſchen Weizenmärkte 27,216 Kg. Weizen in das neue Erntejahr hinübernehmen roggen Ermäßigung des Weizenmehlpreiſes Maunheim, 22. März. Weizen hat in dieſer Woche am Weltmarkt Neigung zur Abſchwächung erkennen laſſen. Nach der Schätzung des bekann⸗ ten Stat Snom betragen die Vorräte in den Händen der amerikaniſchen Farmer allein 146 Millionen Buſhels (1 Buſhel 16 Kg). Die Exportnachfrage iſt drüben kleiner geblieben, als die Hauſſe⸗Partei prophezeit hatte und allmäh⸗ lich bricht ſich die Ueberzeugung Bahn, daß der Getreidehandel in dieſem Jahre wohl die größten Beſtände aus dem alten in das neue Erntejahr mit hinüberzunehmen haben werde, mit denen jemals am Ende eines Erntejahres zu rechnen war; man rechnet jetzt hereits mit einem„Vortrag auf das neue Ernte⸗ jahr“ von 272 Millionen Buſhels. Dieſe Erwägungen haben zu größeren Entlaſtungsverkäufen und damit zu der ſchwäche⸗ ren Haltung geführt. Inlandweizen war nicht ſehr um⸗ fangreich angeboten. Die von Mitteldeutſchland vorliegenden Angebote waren zum Teil etwas höher— bis auf 25,40 Mk. die 100 Kg. frei Mannheim— gehalten; in Weizen hieſiger Gegend lagen Angebote zu 24,7525/ vor, geboten wurden 24.50/75. Der Geſchäftsumfang blieb in In⸗ wie Auslandsweizen ſehr eingeſchränkt. Der Markt erweiſt ſich für die nächſten Wochen hoch als ausreichend verſorgt. Daraus erklärt ſich wohl, daß ſchmimmende und kurzfällige Partien Plata we tzen etwa 20 Guldencents unter Märzabladung angeboten wurden. Ge⸗ fordert wurden für die 100 Kg. eif Rotterdam in fl. u..: Ma⸗ Ritoba II Atlantic, März/ April⸗Abladung 13,57½ Mal/ Juni/ Juli 13,75; III 275 bezw. 18,35; V 12,92% bezw. 12,857 W 11,97% bezw. 11,87%; Manitoba III, Pacif noch 2 „Rotterdam disponibel, zu 13,10, Lichterübernahme; IV 12,72% V Mai/ Juni/Juli, 11,72%; Plataweizen, Baruſſo 80 Kg, März⸗Abl., 11,80; 79 Kg. April⸗Abl., 11,80; Mai 11,90; Juni 12; Bahia Blanca, 79 Kg., am 7. April fällig, 11,67, April 11,85, Mai 11,95, Juni 12,05 Roſa Je, 80 Kg., am 23. März fällig, 11,58; Auſtralweize n, Neuſüdwales, ſchwimmend, 12,90. Für Roggen ſind die überſeeiſchen, hier nicht in Frage kommenden Forderungen etwas zurückgegangen, die inl. Offer⸗ ten lauteten unverändert auf 24/ die 100 Kg. frei Mannheim, vereinzelt ſollen Abſchlüſſe zu 23,80% zuſtande gekommen ſein. Ab Odenwald⸗Stationen wurden 23,50/70, ab pfälziſchen Stationen 23,65/70% gefordert, ohne daß die Mühlen aus ihrer Zurückhaltung herausgingen. Dem Mehlmarkt vermochten die bevorſtehenden Feiertage keine Anregung zu bringen. Die zur Süddeutſchen Mühlenvereinigung gehörenden Mühlen haben den Groß⸗ handelspreis für Weizenmehl, Spezial 0, um 0,25/ auf 33,50 bis 34,25(Vorwoche: 33.75.50) herabgeſetzt; der Mehlhan⸗ del liefert jedoch einzelne Marken bereits zu 33.20„. Der Roggenmehlpreis blieb unverändert, die Umſätze hielten ſich jedoch in engſten Grenzen. Süddeutſches Wefzenbrotmehl, für das ſich vorübergehend etwas Abſatzmöglichkeit nach der Schweis gezeigt hatte, ſtellte ſich auf 2626.50. Braugerſte hatte unverändert ruhigen Markt. Für Gerſte aus Franken und von der Taubergegend verlangte man 24.5025/ frei Mannheim; ab Stationen, die inbezug auf Frachtverhältniſſe günſtig liegen, wurden für badiſche Gerſte 28.50 4 geboten. Pfälziſche Gerſte ab Stationen koſtete Herren schwor find box- 8³⁰ —̃ Ä 10.90 N N 2. 2 n Absatz, gament Zum Tack- Schuh nur L erA- Strümpfe Verkaufsstelle Conrad Tack& Cie., G. m. b. H. einfach. Dom.. Spangen schuhe in Kolbleder und echt Chevrego id vieles Mode focben mit e! 2⁵⁰ und echtem l. XV. Absatz Felnfatbig Modepumps, beige- rosé echt Chevreau 1 4⁵⁰ mit L. XV- Absatz: Feinfarb. Spangenschuh, echt Chevreau mit L XV. rechnet damit, 272 Mill. Buſhels von je Unveränderte Forderungen für Inlaud⸗ Feſte Sämereipreiſe je nach Qualität 24.25 24.75, heſſiſche 24.50 24.75. Futtter⸗ gerſte hatte mit 2022.50/ unveränderten Markt; canadiſche Weſtern Nr. IV, zweite Hälfte März— erſte Hälfte April⸗Abl. ſollte eif europäiſchem Seehafen 10.77½ hfl., Canada Feed Barley 10.50 hfl. koſten. Hafer vom Ausland wurde kaum gehandelt, obwohl er etwas billiger angeboten wurde. Für die Deckung des kleinen Bedarfs reichte das Angebot von Inlandshafer nollſtändig aus, Ab bhadiſchen Stationen im Bauland wurden 23.20„ je 100 Kg., frei Mannheim 23.75—24.25, für Auslandshafer 23.25— 23.75/ gefordert. Im Cif⸗Geſchäft forderte man für Platahafer, fag 46/47 Kg., Februar⸗März⸗Abl..75, April .92½, Mai 10.02 pfl. Mais hat ſich abgeſchwächt, ſo daß in den nächſten Tagen lieferbare Ware bereits mit 28/ die 100 Kg. mit Sack bahn⸗ frei Mannheim angeboten wurde. Auch für neuen Plata⸗ mais gingen die Forderungen für Abladungsware zurück, ſeit letzter Woche etwa 15—20 Guldencents. Verlangt wurden für Platamais, April⸗Abladung, 10,50 10,60, Mai 10,20, Maf⸗ Juni und Juni⸗Fult 10,10, für gelben Java⸗Mais, ſchwim⸗ mend und März⸗Abladung 11,10 hfl. eif europäiſchem See⸗ hafen. Sollten ſich die Abſchwächungen noch etwas fortſetzen, ſo würde ſich die Möglichkeit ergeben, daß wieder mit einigem Maisgeſchäft zu rechnen iſt, das fetzt vollſtändig vernach⸗ läſſigt liegt. Am Futtermittelmarkt blieben die Forderungen für prompte Lieferung im allgemeinen behauptet, für ſpätere Termine zeigten die Verkäufer Neigung zu Preiskonzeſſionen, doch blieben die Käufer äußerſt zurückhaltend. Die Forde⸗ rungen für Mühlenartikel waren kaum weſentlich verändert. Amerika zu müſſen Verlangt wurden für die 100 Kg. Weizennachmehl 17,75 bis 17,20, Weizenfuttermehl 1515,25, Weizenkleie, fein 14, Rog⸗ genkleie 14,75. Biertreber liegen nach Wiedereröffnung der Rheinſchiffahrt für März Lieferung etwas billiger und ſind mit 21,50—22,25 inkl. Sack erhältlich; Malzkeime 19,75 bis 20,75, Soyaſchrot, prompt, Mannheimer Fabrikat, 24,25 bis 24,75; Trockenſchnitzel 17,25 17,50, Erdnußkuchen, März⸗ April, 23,50— 23,75, Rapskuchen, März⸗April, 20,50 20,75. Rauhfutter lag gut behauptet, man verlangte für die 100 Kg. Wieſenheu, loſe, 13—14, Kleeheu 14,50—15, Stroh 5,20—6,40 Sämereien lagen weiter feſt, namentlich Kleeſggten und Wieſengräſer. Preiſe je 100 Kg.: Rotklee 140165, Weiß⸗ klee 150200, Schwedenklee 200—260, Luzerne 140.200, Eſparſette 6065, Wicken 3588. Georg Haller. Berliner Metallbörſe Mittelturs mein⸗Nicel 380,8 88070 für 100 Kg.] 21 22 21. 22. Antimon Reg. „Kupfer. 185,0 188,2 Elektrelytkyf. 219,0 219,0[Feinſiſber eg. Blei. 57.50 57.— S lum. 98/0 190,0 190,0 Bein e r. 2581 281 Zink. 8,50 56,50 De. Walz Draht 194,0 194,0[Platin de. 55— Zink prompt Londoner Metallbörſe Metalls in E pro Alumi. Int 88.— 85.— . t. Silber Unze ſtand. 187/80) fein. Platin Unze E] do, Ausl. A.[ 22. do. Elektw. 108,5 108,5 Queckſilber 2 gupfer Kaſſa 97,88 97.15 Zinn Kaſſa 228.8 228, Antimon Reg 85.— 55.— da. 8 Monate 99.— 88,80 do. 8 Monate 223 6 223.2 Platin 233,2 228,[Wolſramerz Setlementſpr. 97.50] 97, do. Settlemen ö 8 Kupfer elektrol.] 108,5 108,5 bo, Banka 226.7 227.2 Nickel Inland 178,0 178.8 do, beſt ſelee 105,2.] do, Straits 225,7 225.7] de. Ausland 178,0 178.8 120.00 133.0 28.65] 28.50[Silber ee ee bp. ſtrong sh Blei prompt mit Troneur- vnd gchtem . XV. Absgtr.80 vnd einfarg. Dgmen Spangen schon in visten oclefgf en 8⁰ 3409 Besichtigen Sie bitte unsere Schaufenster Schwarz scht Bexkalf- Herren-Halbschuh, breite 16⁵⁰ Form, weiß gedoppelt Braun echt Boxkalf- Herr. Halbschuh, breite Form, schwere Ausf mit Wetter- 10⁵⁰ rosett oder per. 16⁰⁰ fand, Orig.- Good. Welt „el Ars. S6, Nennheim, 5., 7, Breite Straße, Fernspf. 22524 — amstag, den 28. Mürz 1020 S AKU FLA GE in Mannhelm Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe] l 8 el (General-Anzeiger) 8 l rsgter Erfelg fur Anzelgen eller 85 8 8 ee DlenTES5TE VERBRECEILIHMUNG In Mannheim Gottesdienſt⸗Ordnung Evangeliſche Gemeinde Palm⸗Sountag, den 24. März 1929. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Fleig; des Pfarrkandidat Kindergottesdienſt, Konkordienkirche: 10 Predigt, Ordination 1 Weber durch Pfarrer Roſt(Kirchenchor); 11.15 Vikar Dr. Schilling; 8 hl. Abendmahl, Pfr. Roſt. 10 Predigt, Kirchenrat Maler, hl. Abendmahl; 2 Vikar Dr. Schütz; 6 Ordination des Pfarr⸗ Melauchthonkirche: Vikar Götz; 11 Chriſtenlehre der Weſtpfarret, Pfarrer Rothenhöfer; 8 Abendmahlsfeier, Pfarrer Heſſig. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗ Krankenhaus: 10.30 Predigt, Vikar Zöbeley. Jeudenheim:.30 Predigtgottesdienſt, anſchl. hl. Abendmahl mit Bor- bereitung, Pfarrer Mutſchler; 2 Predigtgottesdienſt, Vikar Sauer⸗ höfer; abends 8 Abendmahlsfeier, Pfarrer Mutſchler. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls, Pfr. Luger; 2 Nachmittagsgottesdtenſt, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau:.90 Gemeinſames Abendmahl der Neu⸗ konfirmierten, Pfarrer Maurer; 1 Kindergottesdienſt(Nordpfarrei), Pfarrer Maurer. 5 Rheinan:.380 Predigt, Pfarrer Vath, anſchlteß. 51. Abendmahl mit Vorbereitung; abends 8 Predigt, Vikar Ziegler.(Entlaffung des älteſten Jahrgangs der Chriſtenlehrpflichtigen.) Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Kölli, anſchl. hl. Abend⸗ mahl mit Vorbereitung; 3 Nachmittagsgottesdienſt, Pfarrer Dürr. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Roth: 10.45 hl. Abendmahl der Neukonfirmierten; 2 Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme; 6 Liturgiſche Paſſtonsfeier, Pfarrer Lemme. Karwoche. Trinitatiskirche: Montag abend s liturgiſche Paſſtonsfeier, Vikar Dr. Schilling. Dienstag abend 8 hl. Abendmahl, Pfarrer Roſt. Mitt⸗ woch vorm. 7 Morgenandacht; äbends 8 Paſſionsandacht, Vik. Fleig. Gründonnerstag abend 8 hl. Abendmahl, Pfarrer Renz. Konkordienkirche: Montag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Karle.— Dienstag abend 8 Paſſionsandacht, Bikar Dr. Schütz. Mittwoch abend 8 Paſſlonsandacht, Vikar Karle. Gründonnerstag abend 6 Abendmahlsfeier, Kirchenrat Maler. Ehriſtuskirche: Montag abend 8 Paſſlonsandacht, Vikar Dr. Barner. Dienstag abend 8 Pafſtons⸗Orgelkonzert von Kirchenmuſikdtrektor A, Landmann. Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Gocker. Gründonnerstag abend 8 Paſſtonsandacht, hl. Abendmahl, Vikar Dr. Barner. Friedenskirche: Montag abend 8 Pafftonsandacht, Pfarrer Walter. Dienstag abend 8 Paſſtonsandacht, Landeskirchenrat Bender. Mitt⸗ woch abend 8 Paſſlonsandacht, Vikar Sulzberger. Gründonnerstag abend 8 Abendmahlsfeter, Vikar Sulzberger. Johanniskirche: Montag abend 8 Pafflonsandacht, Vikar Zöhbeley.— Dienstag abend 8 Paſſtonsandacht, Pfarrer Emlein. Mie getz abend 8 Paſſionsandacht, 0 Mayer. Gründonnerstag abb. Abendmahlsfeier, Vikar Schropp. Jutherkirche: Montag abend 8 Paffionsandacht, Pfr. Junbt. Diens⸗ ag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Frantzmann. ittwoch abb. 8 Pafflonsandacht, Pfarrer Dr. Lehmann. Gründonnerstag abend 8 Abendmahlsgottesdtenſt gend e Pfarrer Frantzmann. Melauchthonkirche: Montag abend 8 Pafflonsandacht, Pfr. Rothen⸗ höfer. Dienstag abend 8 Paſſtonsandacht, Pfarrer Heſſig. Mitt⸗ woch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Ghötz. Gründonnerstag abd. 8 Abendmahlsfeier, Pfarrer Rothenhbfer. Diakoniſſenhaus: Dienstag abend 8 Pafflonsandacht, Pfarrer Scheel. Gründonnerstag abend 8 Abendmahlsgottesdienſt, Pfarrer Scheel. Fendenheim: Dienstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Sauerhöfer. Gründonnerstag.80 Predigtgottesdienſt, Vikar Sauerhöfer; abd. 8 Abendmahlsfeier, Pfarrer Mutſchler. Käfertal: Dienstag abend.45 Paſſlonsanbacht, Pfr. Luger. Grün⸗ donnerstag abend.45 Paſſionsandacht, Pfarrer Suger. Matthäuskirche Neckarau: Montag abend 8 Pafſionsandacht, Pfarrer Fehn. Dienstag abend 8 Pafflonsandacht, Pfarrer Maurer. Mitt⸗ woch abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Fehn. Gründonnerstag abend 7 Predigt, Pfr. Maurer; 8 hl. Abendmahl, Pfr. Maurer. Rheinan: Dienstag abend 8 Gottesdienſt im Gemeindehaus, Vikar Ziegler. Gründonnerstag abend 8 Predigt, hl. Abendmahl mit Vor⸗ bereitung, Vikar Ziegler. Sandhofen: Montag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Dürr. Diens⸗ tag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Kölli. Mittwoch abend 8 Paſ⸗ ſionsandacht, Pfarrer Dürr. Gründonnerstag abend 8 Paſſions⸗ andacht, Vikar Köllt, anſchließ. hl. Abendmahl mit Vorbereitung. Pauluskirche Waldhof: Montag abend 8 Paſſionsandacht im Saale Gerwigſtraße 12(Luzenberg), Pfarrer Lemme. Dienstag abend 8 Paſſionsandacht im Konfirmandenſaal, Vikar Roth. Mittwoch abd. 8 Paffionsaudacht im Saale Gerwigſtr. 12(Luzenberg), Pfr. Lemme. Gründonnerstag abend 8 Feier des hl. Abendmahls. Karfreitag, den 29. März 1929. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Fleig; 10 Predigt, Pfr. Eckert (Kirchenchor), bl. Abendmahl; 6 Predigt, Pfr. Roſt, hl. Abendmahl. Neckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Fleig, hl. Abendmahl. Konkordienkirche: 10 Predigt, Kirchenrat von Schvepffer(Verein für Klaſſ. Kirchenmuſtk), hl. Abendmahl; 6 Predigt, Kirchenrat Maler, Christuskirche: 8 Predigt, Bikar Gocker; 10 Predigt, Pfr. Dr. Hoff, bl. Abendmahl(Kirchenchor); 2 Kindergottesd., Vikar Dr. Barner; 6 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein, hl. Abendmahl. Friedenskirche:.30 Predigt, Landeskirchenrat Bender(Kirchenchor), bl. Abendmahl; 6 Predigt, Pfarrer Walter, hl. Abendmahl. Johanniskirche:.30 Predigt, Vikar Zöbeley; 10 Predigt, Pfarrer Emlein(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 2 Kindergottesdienſt, Vikar Zöbeley; 6 Predigt, Pfarrer Mayer, hl. Abendmahl. Lutherkirche:.30 Predigt, Pfarrer Dr. Lehmann; 10 Prebigt, Pfr. Frantzmann(Kirchenchor), hl. Abendmahl); 6 Predigt, Pfarrer Jundk, hl. Abendmahl. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Pfr. Heſſig(Kirchenchor), bl. Abend⸗ mahl; 6 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer, hl. Abendmahl. Neues Städt. Krankenhaus: 10.80 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 9 Predigt, Pfarrer Scheel; 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel(Schweſternchor): 8 Liturg. Paſſionsfeier(Schweſternchor), hl. Abendmahl. Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus: 10.30 Predigt, Kirchenrat Maler. Fendenheim:.30 Predigtgottesdienſt, Pfarrer Mutſchler(Kirchen⸗ chor), hl. Abendmahl mit Vorbereitg.; 2 Predigtgottesdienſt, Vikar Sauerhöfer, hl. Abendmahl mit Vorbereitung; 8 Karfreitagskonzert des Kirchenchors. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Zuger, l. Abendmahl; 2 Nach⸗ mittagsgottesdienſt, Vikar Grimm. Matthäuskirche Neckarau: 8 Frübgottesbienſt, Pfr. Fehn;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 bl. Abendmahl, Pfarrer Fehn; 7 Predigt, Pfarrer Maurer; 8 hl. Abendmahl, Pfarrer Maurer. Rheinau:.30 Predigt, Pfarrer Vath, hl. Abendmahl mit Vorbereit.; abends 8 Liturg. Gottesdienſt, Vikar Ziegler. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr, anſchließend hl. Abendmahl mit Vorbereit.; 3 Nachmittagsgottesdienſt, Vikar Köllt; anſchließend hl. Abendmahl mit Vorbereitung. Panluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme(Kirchen⸗ chor); 10.45 hl. Abendmahl; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Roth. Evang.⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29.) Palmſonntag nachm. 5 Predigt u. bl. Abendmahl, Pfr. Wagner;.30 Beichte, Anmeldung von 4 an. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 3 allgemeine Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag 8 E. V. j. M. Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiffionar Olpp): Sonntag.00 Berſammlung. Donnerstag .00 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße 81(Stadtmiſſtonar Welk): Sonntag.30 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 8 Verſammlung. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Sonntag 8 Verſammlung. Freitag 8 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule(Stadtmiſſion. Keidel): Sonntag.30 Luzenberg, 4 Sandhofen Verſammlung. Dienstag 8 Waldhof, Mittwoch 8 Sandhofen, Freitag.80 Luzenberg Bibel⸗ ſtunde.— Fendenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 und Mitt⸗ woch.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonntag 8 Verſammlung. Weitere Veranſtaltungen(Sonntagsſchulen, C. B. j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Serein für Jugendpflege e. B.„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Jungmännerkreis; 4 Jugendverein für jg. Mäd⸗ chen; 8 Evangeliſatſonsverſammlung.— Dienstag 8 Gebetſtunde.— Mittwoch.30 Jungſchar; 8 Männerſtunde.— Donnerstag 4 Frauen⸗ ſtunde; 8 Blaukreuzverſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Beihesda⸗ Heim,“ L 11. 4. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends 8 gemiſchte Ver⸗ ſammlung.— Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugl..45 Evange⸗ liſationsvortrag, Schillerſchule, Almenbof.— Mittwoch abend 8 Ge⸗ betſtunde.— Gründonnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Bibelſtunde für junge Mädchen von 15—18 Jahren.— Karfreitag abend 8 Karfreitag⸗Feier. Evangeliſche Gemeinſchaft, UD 3. 28. Palmſonntag 9 Prüfung u. Ein⸗ ſegnung der Katechumenen; 11 Kindergottesdlenſt; 4 Predigt von Hans Gähr⸗Reutlingen. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag.— Mittwoch abend 8 Bibelſtunde.— Freitag abend 8 Jugendſtunde.— Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 8 Kindergottesdienſt. Sübdeutſche Vereinigung für Evangeliſation u. Gemeinſchaftspflege, (Landeskirchl. Gemeinſchaft), Lindenhofſtr. 34. Sonntag abend 8 Evangeliſationsvortrag(Gem.⸗Pfleger Steeger). Mittwoch abend 8 Bibelbeſprechung. Samstag abend.15 Männerabend. Jugend- bund f. E.., a) junge Männer: Sonntag.30 u. Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8.— Knabenbund: Samstag.30 für Knaben von 10—16 Jahren. Blaukreuzverein Mannheim I, Rheinanſtraße 6, Hinterhs. Sonntag abend 8 Blaukreuzſtunde, Kinderſchule Gärtnerſtr. 17, Neckarſtadt. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbundſtunde für Kinder; abends 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15.— Sonntag vorm..30 Hetligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag und Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11 und .80; Mittwoch 5, Method 4 Stebesbund. Methodiſten⸗ Gemeinde GEben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Predigt und Konfirmationsfeier, Prebiger Gebhardt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Predigt.— Karfreitag vorm..30 Predigt u. hl. Abend⸗ mahl; abends.30 Paſſionsgeſanggottesdienſt. Katholiſche Gemeinde. Obere Pfarrei[Jeſuitenkirche). Palmſonntag von 6 an öſterl. Beicht; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt;.30 Palmenweihe, Prozeſſion u. levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachmittags.45 Chriſtenlehre: abends 7 Faſtenpredigt durch H. H. Profeſſor Dörner, hierauf An⸗ dacht mit Segen.— Karfreitag früh von 6 an Betſtunden in der Krypta;.90 Predigt und Trauergottesdienſt, alsdaun Betſtunden in der Krypta; abends? Trauermette. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Palmſonntag 6 Frühmeſſe Bl. Abendmahl(Einzelkelch). und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit W.30 Palmenweihe, Prozeſſion u. Meſſe; 11 Kindergottes⸗ gottesdienſt mit der Paſſion; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.80 Kreuzwegandacht; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen.— Kar⸗ freitag: In der Frühe keine Beichtgelegenheit;—9 ſtille Anbetung 9 Predigt u. Karfreitagsliturgie, Betſtunden;.45. Trauermelten. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Palmſonntag 6 hl. Meſſe u. Beicht; Frühmeſſet 8 Singmeſſe mit Leidensgeſchichte;.30 Palmweihe, Prozeſſion u. levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe;.30—.30 allgemeine Betſtunde vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 7 Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen. — Karfreitag von 6 an ſtille Anbetung;.30 Predigt u. Karfreitags⸗ liturgie, hierauf Betſtunden den ganzen Tag;:.30 Trauermette. Liebfrauenkirche. Palmſonntag von 6 an Beichtgelegenh.;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe;.30 Palmweihe, Prozeſſion u. Amt; 11 Sing⸗ meſfe;.30 Kreuzwegandacht;.30 Faſtenpredigt vom hochw. Herrn Pater Hyaeinth aus Worms mit Andacht und Segen.— Karfreitag .80 Predigt und Karfreitagsliturgie; von 11—7 Betſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Katholiſches Bürgerſpital. Palmſonntag.30 Singmeſſe. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim. Palmſonntag von.30 an Oſterbeicht; 7 hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.30 Schülergottes⸗ dienſt; 10 Palmenweihe, Prozeſſion u. Hochamt: 11.15 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Kreuze.— Karfreitag.30 Predigt und Karfreitagsliturgie; nachm.—6 Deit⸗ ſtunden; abends.30 Trauermetten. Herz⸗Jeſukirche Neckarſtabt⸗Weſt. Palmſonntag 6 Frühmeſſe u. öſter⸗ liche Beicht; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Verleſung der Paſſion; .20 Verleſung der Paſſton, Palmweihe u. Amt; 10.45 Kindergottes⸗ dienſt; 11.45 hl. Meſſe;.30 Andacht zu den 7 Schmerzen Mart abends 7 Faſtenpredigt, Andacht mit Segen.— Karfreitag iſt keine Beichtgelegenhelt;.30 liturg. Gottesdienſt mit Predigt; nachm. v. —56 Betſtunden; abends 7 Trauermetten. St. Bonifatiuskirche. Palmſonntag 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Verleſung der Leidensgeſchichte;.30 Palmweihe mit Prozeffion, Hochamt; 11 Singmeſſe mit Verleſung der Leidensgeſchichte;.30 Andacht; abends 7 Faſtenpredigt mit Li⸗ tanet und Segen.— Karfreitag von 6 an Betſtunden;.30 Kar⸗ freitagsgottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Kreuzweg ⸗ Andacht; abends 7 Trauermette. St. Joſefskirche Lindenhof. Palmſonntag.90 Frühmeſſe mit kurzer Miſſionspredigt:.30 Generalkommunion;.30 hl. Meſſe m. Pred.: 10 allgemeine Miſſionspredigt mit Amt; 11.90 Singmeſſe m. kurzer Miffionspredigt;.30 Schlußfeier der Miſſion für Männer u. Jung⸗ männer; abends 7 Abendandacht mit Totenfeier.— Karfreitag 9 Predigt und Karfreitagsliturgie, darnach Anbetungsſtunden;.30 Trauermette. St Jakobuskirche Neckarau. Palmſonntag 7 Frühmeſſe; 8 Schul entlaſſungsfeier mit Predigt; 10 Palmenwethe, Paſſion, Singmeſſe: 11.15 Singmeſſe; 2 Kreuzwegandacht;.30 Faſtenpredigt mit Segen. — Karfreitag.30 Predigt und Karfreitagsliturgie, hierauf Bet⸗ ſtunden;.30 Trauermette. St. Franziskuskirche Waldhof. Palmſonntag 6 Beicht; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt;.30 Palmenweihe, Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Palmenweihe, Predigt und Amt: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe, 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Chriſtenlehre für die Jungfrauen; 7 Schluß der Faſtenandacht mit Miſerere u. Segen.— Karfreitag.30 Predigt, Paſſton, Enthüllung d. Kreuzes u. Karfreitagsliturgte;—5 Betſtunden;.30 Trauermetten. St. Laurentiuskirche Käfertal. Palmſonntag.30 Beicht;.15 Früh⸗ meſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Palmweihe und Paſſion;: 11 Predigt m. Schülergottesdienſt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Kreuz⸗ wegandacht; 7 Faſtenprebigt mit Segen.— Karfreitag.30 Gottes ⸗ dtenſt mit Predigt;.30 Trauermette. St. Bartholomänskirche Sandhofen. Palmſonntag 6 Beicht: 7 Früh⸗ meſſe mit Kommunion;.30 Singmeſſe mit Oſterkommunion; 10 Palmenweihe u, Amt mit Leidensgeſchichte;.30 Kreuzwegandacht: .80 Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen.— Karfreitag.30 Predigt und Karfrettagsliturgie;—5 Anbetungsſtunden; 8 Trauermette. St. Autoninskirche Rheinau. Palmſonntag: Oſterkommunion für alle: 6 feierl. Eröffnung der Ewigen Anbetung und hl. Meſſe, Beicht⸗ gelegenheit;.45 u..30 Spendung der hl. Kommunion;.30 Früh⸗ meſſe;.45 Palmweihe, Hochamt mit Paſſion, Schluß der Ewigen Anbetung mit Tedeum und Segen; 11 Ehriſtenlehre; Betſtunden: —7 Männer u. Jünglinge;—8 u.—9 Frauen u. Jungfrauen; von 9 an für alle, namentlich für Schüler u. Erſtkommunikanten; 2 Kreuzwegandacht mit Segen.— Karfreitag.30 Predigt und Kar⸗ freitagsliturgie; tagsüber Betſtunden;.30 Trauermette. St. Aegibins Seckenheim. Palmſonntag.15 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Kreuz⸗ weg;.30 Faſtenpredigt.— Karfreitag.30 Liturgie, nachher Bet⸗ ſtunden bis nachm. Alt⸗Kkatholiſche Gemeinde[(Schloßkirche) Palmſonntag vorm. 10 Deutſches Amt mit Predigt und allgemeiner Kommunion.— Gründonnerstag vorm. 9 Deutſches Hochamt mit Kommunjon.— Karfreitag vorm. 10 Amt der vorgeweihten Gaben mit Verleſung der Leidensgeſchichte; abends 6 Karfreitagsveſper mit Predigt. Freireligidſe Gemeinde. Palmſonntag vorm. 10 Jugendweihe, Prediger Dr. Karl Weiß über „Parzifal und die freirekigiöſe Botſchaft“ im Muſenſaal d. Roſen⸗ gartens unter Mitwirkung der Herren Muſikdirektoren Dauer u. Leger, des Violiniſten K. Flatſchacher⸗ Heidelberg und des frei⸗ religiöſen Singchors. 0 Die Chriſtengemeinſchaft, Bewegung für religiöſe Erneuerung. Palmſonntag vorm. 10 im Vortragsſaal U 6. 11, Friedrichsring, im Hof: Die Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt; abends.15 dortſelbſt„Die weltgeſchichtl. Hintergründe im Johannes Evang.“ von Frl. Joh. Doflein, Pfarrer in der Ehrg., Heidelberg.— In der Karwoche jeden Tag morgens 9 in U 6. 11: Menſchenweihehandlung, Karfreitag um 10.— Gründonnerstag abend.15 in U 6. 11: Predigt„Der kranke Menſch“ v. H. v. Skerſt. — Karſamstag abend 6 in U 6. 11: Muſik. Feterſtunde mit Aufführ. einer dram. Szene v. Frdr. Doldinger„Der Name des Menſchen“. R Stu. Konrad Haas(Soz.) wünſcht, daß dem Arbetterſänger⸗ ee, 7 0 4. N , 8 3 0 Stadtr. Sechleiter Komm): Wer ſkkmmen dem Theater * 2 n b e enen e eee e, den ada vunnvazegz 100 uf zeige us anmu sc mngngnc meg Dunz dene ee enen een geben aeg an ah nee ebenen er eee ee ececelebundzijgadgz nn an in ubs 100 Jzaemog gun bunnvarzeauszavs lo de een nen e een eee) ea ans 5 udgdoat ugcoackhada Bunz 0 30 1% aha un uach Goqudenz nige zn jvluv Kulageeg zeuze duns ane Zs 000 Of uga bungolufs nv Dozjung uses ud eite! uovgluvszuangsg 90 an! 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Das Her⸗ des Kanalnetzes zurückzuführen. Auch bet der Müllabfuhr Nationaltheater, iden. 1 ſchelbad iſt nicht zuſtändig. Die Anregung, mehr Sitzgelegen⸗ find die Anforderungen geſtiegen wegen des Gebührenaus⸗ Kunſthalle, 1. Morell(Chr. Soz. Rp.): Im Rosengarten werden 36 heit im Herſchelbad zu errichten, wird geprüft. Nach den, falles im vorigen Jahr und der Erhöhung des Perſonalauf⸗ Handels⸗Hochſchule, f Beamte als Saaldiener beſchäftigt. Dieſer Dienſt Strandbad ſoll, wie geſtern ſchon betont wurde, eine Verbin⸗ wandes durch die Erwelterung der Müllbetriebe. Es wäre Draogiſten⸗Akademie, sloſen verſehen werden. Die den Aufgabenkreis der ſtädt. Narretei iſt ein Hohn auf die ver⸗ Die Zuſchüſſe, welche die Mas⸗ zut etwas Beſſerem verwendet helbades bedarf einer von für die Frauen iſtalten fort. Es elbſtkoſten, die Es iſt nicht einfach, trifft, ſo habe ich n der Werke eine Fahn⸗Garnier: d zu 5 SA Stromkoſten herab⸗ s muß erreicht werden, daß dies werden, die Eintrittspreiſe herab⸗ ten.(Große Heiter⸗ leſe Pauſchalierung Gegenteil. Weſentlich Saalmiete. Doch werden 0 igung herbeizuf nu an ſeiner Konkurrenzfähig⸗ bilder ſind bereits vom Stadt⸗ t worden. Es ſoll im Muſenſaal eine Bildkamera für L d Kulturfilme. Die Anregung, 1 für L in Roſengarten auszuſchenken, iſt es Vertrags ſoll auch die⸗ Finden. Die Orgel wurde von zen als in Ordnung bezeichnet. Die Beamte, fondern Penſtonäre. 1. Zeiler: Ich ſtelle feſt, daß die Verſtei⸗ lätze in der Kommiſſion mit Mehrheit be⸗ Jedoch werden wir die Sache erneut prüfen. zerſteigerung muß aber ſtattfinden. Es iſt zſchande“ von den Kommuniſten ge⸗ verſtehe ich aber nicht, wie der kom⸗ h der Stimme enthalten ſteht protokollariſch feſt. Der Effekt der Ver⸗ t der, daß Gelegenheitshändler, Erwerbslofe, die m Markte aufſtellen, und den anderen Hä Konkurrenz machen, ſich an der Verſteigerung beteiligen. Die Meßleute wünſchten ebenfalls die Abſchaffung der? rung. Später haben ſi von einer ſproch ie wieder um Einführung der Verſteige⸗ rung erſucht. So fürchterlich iſt es übrigens mit der Ver⸗ ſteigerung der Marktplätze nicht. Auf dem Markt ſind 549 Plätze. 5 wurden verſteigert. Davon ſind 253 zum An⸗ ſchlagspreis abgegangen. Nur bei 92 Plätzen wurde ein Mehr⸗ ertrag erzielt. Daß dieſe 92 Plätze die Ware verteuern, iſt nicht zu glauben. Heute iſt der ſagenhafte Brezelverkäufer nicht er⸗ wähnt worden. Der Jahresbericht der Bäcker iſt erſchienen. Es koſtet eine Brezel den Händler—3,5 Pfg. Der Händler verkauft ſie zu 7 Pfg. In einem Korb gehen 200 Brezeln hinein. Bei gutem Geſchäftsgang köunen zwei Körbe ver⸗ kauft werden. Man ſieht, ſo ein ſchlechtes Geſchäft iſt der Brezelverkauf nicht. Auf dem Lindenhofmarkt ſtehen gegen 20 Händler. Oft kommen auch noch ein paar Kunden. Jetzt wollen wir den Platz am Altersheim herrichten. Daß der Platz ungeeignet und zu klein iſt, kann ich nicht einſehen. Der Meßplatz iſt für die Meſſe kein idealer Platz. Der Exerzierplatz wäre geeigneter. Das koſtet ſehr viel Geld. Zur Zeit iſt das Projekt noch nicht ſpruchreif. Oberbaudirektor Zizler: Wir wollten die Bedürfnisanſtalt auf dem Luzenberg errichten, Durch die vor einigen Monaten erfolgten ſtarken Abſtriche mußte das Projekt aber wieder ge⸗ ſtrichen und auf das nächſte Jahr zurückgeſtellt werden. Beigeordneter Prof. Brehm: Soweit die Mittel reichen, ſollen die Wünſche berückſichtigt werden, ſo namentlich in⸗ bezeig auf die Errichtung eines Volksbades in der Neckarſtadt und in Rheinau. Gegen die Herabſetzung der Preiſe im Her⸗ ſchelbad muß ich Front machen, weil ſich dieſer Betrieb ſelbß erhalten muß. Wenn die Sportvereine eine Ermäßſgung wün⸗ 4 Hung geſchaffen werden. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Die Frage der Verein⸗ fachung der Roſengarten verwaltung wird einer eingehenden Prüfung unterzogen werden. Abſtimmungsfähig iſt der ge⸗ ſtellte Antrag nicht. Zu dem Antrag der kommuniſtiſchen Frak⸗ tion wegen Beſchaffung von Sitzgelegenheit im Herſchelbad be⸗ merke ich, daß dieſe Angelegenheit geprüft wird. Wenn die Notwendigkeit beſteht, wird nach Möglichkeit dem Antrage ent⸗ ſprochen werden. Abſtimmungsfähig iſt er nicht. Bezüglich der Vergebung der Marktplätze habe ich mir noch keine eigene Meinung gebildet. Es wäre beſſer geweſen, wenn die In⸗ tereſſenten zu mir gekommen wären und mit mir die Angele⸗ genheit beſprochen hätten, ſtatt mir Reſolutionen zuzuſchicken und zu verlangen, daß dieſen entſprochen wird. Es iſt jetzt nicht möglich, die für 26. ds. Mts. angeſetzte Verſteigerung zurück⸗ zuziehen. Herr Beigeordneter Dr. Zeiler wird in anderen Städten Erhebungen anſtellen, um das gerechteſte und billigſte Verfahren herans zubekommen. Ich hoſſe, daß bis zum näch⸗ ſten Jahre dieſe Frage eine endgültige und zufriedenſtellende Regelung gefunden hat. Bezüglich der übrigen Anträge der kommuniſtiſchen Fraktion muß ich mich auf einen ablehnenden Standpunkt wegen finanziellen Gründen ſtellen. Der Antrag der kommuniſtiſchen Partei: Für politiſche Vereine ermäßigt ſich die Miete für den Nibelungenſaal auf 150 Mk., für den Muſenfaal auf 100 Mk., iſt nicht abſtimmungsfähig. Er iſt er⸗ ledigt. Es erfolgt die Abſtimmung über den weiteren kommuni⸗ ſtiſchen Antrag, daß für die Benützung der ſtädtiſchen Bedürf⸗ nisanſtalten keine Gebühren zu erheben find und der ein⸗ geſetzte Betrag von 26 000 Mk. zu ſtreichen iſt. Er wird gegen die Stimmen der Kommuniſten und Sozialdemokraten ab⸗ gelehnt. Dagegen wird der kommuniſtiſche Antrag, daß zur Er⸗ richtung einer Bedürfnisanſtalt 10 000 Mk. einzuſetzen find, angenommen. Es folgt hierauf die Beratung der Voranſchläge Nr. 27/1 Entwäſſerung Fuhrverwaltung Gleichzeitig mit dieſen Poſitionen wird folgende Vorlage behandelt: Feſtſetzung der Gebühren für die Benützung der Kanäle, der Müllabfuhr⸗ und Straßenreinigungsanſtalt Stadtratsbeſchluß: A. Nach dem Haushaltplan für das Rechnungsjahr 1929 werden die Ausgaben der nachbezeichneten Betriebe wie folgt feſtgeſtellt: a. für die Entwäſſerung auf 668 700 Mk. b. für die Müllabfuhr auf 939 600 Mk. e. für die Straßenreinigung auf 1228 900 Mk., die durch Gebühren zu deckenden Einnahmen wie folgt a. für die Entwäſſerung auf 555 200 Mk. b. für die Müllabfuhr auf 921 500 Mk. e. für die Straßenreinigung auf 1 119 500 Mk. Die gemäß der Satzung über die Benützung der Kanäle, der Müllabfuhr⸗ und Straßenreinigungsanſtalt zu Grunde zu legenden Steuerwerte werden einſchließlich der Steuerwerte der ſtädtiſchen Gebäude nach dem Stichtag vom 1. Oktober 1929 angenommen wie folgt: a. für die Entwäſſerung auf b. für die Müllabfuhr auf 840 000 000 Mk. ., für die Straßenreinigung auf 1035 000 000 Mk. B. Hlernach ergibt ſich für das Rechnungsjahr 1929 folgende Feſtſetzung der Gebühren: a. für die Entwäſſerung monatlich 477 Pfg. 1000 Mek. Steuerwert; werden Fäkalien nicht eingeleitet, ſo er⸗ mäßigt ſich die Gebühr auf monatlich 9,576 Pfg. 1000 Mark Steuerwert. b. Für die Müllabfuhr monatlich 9,14 Pfg. 1000 Mk. Steuerwert. f e. Für die Straßenreinigung monatlich 9,01 Pfg. 1000 Mark Steuerwert. Beigeordneter Elfäſſer begründet den Antrag des Stadb⸗ rates und führt dazu aus: Die Gebührenerhöhung iſt not⸗ wendig geworden durch den Mehrbedarf für die Entwäſſerung. Der Mehrbedarf iſt auf die Steigerung der Leiſtungsfähigken 970 000 000 Wk. wünſchenswert, wenn die Vorlage Annahme fände. Stv.⸗V. Dreifuß(Soz.): Die Erhöhung iſt erforderlich, weil die erhoffte Steigerung der Gebühren nicht eingetreten iſt. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat die Vorlage eingehend geprüft und empfiehlt ſie zur Annahme. Stv. Ripp(Soz.) bezweifelt die Erhebung der Gebühren für die Straßenreinigung beim Mieter. Geſetzlich ſei ſie nicht zu verantworten. Die Stadt darf die Gebühren nicht auf den Mieter abwälzen. Wenn die Abſtimmung über den ſoßzkal⸗ demokratiſchen Antrag angezweifelt wird, ſo lehnen wir die be⸗ antragte Erhöhung ſolange ab, bis die Ortsſtatuten neu ge⸗ regelt bezw. geändert find. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Der zu dieſer Vorlage eingereichte ſozialdemokratiſche Antrag iſt nicht abſtimmungs⸗ fähig. Er iſt lediglich beſprechungsfähig. 5 Stu. Dr. Schindler(Ztr.): Das Zentrum ſtimmt der lau⸗ fenden Poſition zu. Wir haben nur einige kleine Wünſche vorzutragen. Die Einführung der Entwäſſerung an dem Eiſenbahnviadukt Neuoſtheim iſt ſchon vor einem Jahr ver⸗ ſprochen worden. Dies Verſprechen wurde aber nicht gehal⸗ ten. Gemäß Paragr. 13 des Eingemeindungsvertrages mit Feudenheim vom Jahre 1910 follte die Kanaliſation eingeführt werden. Aber heute, nach 19 Jahren, iſt ſie noch nicht durch⸗ geführt. Trotzdem aber werden die Kanalgebühren erhoben und zwar bei den Neubauten 10 Mk, bei alten Bauten 2,50 Mk. Das bedentet eine wirtſchaftliche Belaſtung, umſomehr, als ja die Kanaliſation nicht durchgeführt iſt. Bezüglich der Trot⸗ toirreinigung will die Stadtverwaltung dazu Übergehen, diefe Reinigung ſelbſt vorzunehmen. Ich möchte bitten, es bei dem bisherigen Zuſtand zu belaſſen. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich unterbricht hierauf die Sitzung auf zehn Minuten, um ſich mit den Fraktionen zu beſprechen. Um 5 Uhr 55 wird die Sitzung von Herrn Ober⸗ bürgermeiſter wieder eröffnet. Sty, Schneider(Wirtſch. Vereing.]: Die Vorlage über die Feſtſetzung der Gebühren für Kanal⸗, Müllabfuhr, Straßen⸗ reinigung iſt nicht neu. Schon am 13. Juni 1938 haben wir uns mit dieſer Vorlage, allerdings nicht in dieſer Höhe, be⸗ ſchäftigt und ihr damals unſere Zuſtimmung gegeben. Der Herr Oberbürgermeiſter hat damals ausgeführt, daß die Vor⸗ lage wohl im nächſten Jahre kommen werde und das iſt jetzt eingetroffen. Allerdings iſt die Erhöhung jetzt größer. Herr Beigeordneter Elſaeſſer hat für die nächſten Jahre eine weitere Erhöhung in Ausſicht geſtellt. Der Vorlage, ſo wie ſte jetzt vorliegt, ſtimmen wir zu. Im Jahre 1914 wurden noch keine Gebühren erhoben, ſie wurden erſt 1921 eingeführt. Es hat mich gefreut, daß Herr Ripp zum Ausdruck gebracht hat, daß die Straßenreinigungsgebühren von der Allgemein⸗ heit getragen werden ſollen. Ich hätte es aber lieber geſehen, wenn man, bevor man hier vor das Plenum getreten iſt, eine Verſtändigung dahin geſchaffen hätte, daß die Organi⸗ ſatton der Mieter einerſeits und die der Hausbeſitzer anderer⸗ ſeits den Verwaltungsgerichtshof angerufen hätten. Stv. Kober(Komm.) iſt gegen vie Vorlage, weil die Er⸗ höhung ja ohne weiteres wieder auf die Mieter abgewälzt wird. Ich ſpreche nicht nur im Auftrag der Kommuniſten, ſondern der ganzen Mieterſchaft. Der Redner bittet um Be⸗ ſeitigung der Staubplage am weißen Sand, bei der Pappel⸗ allee, ſowie in der Neckarſtadt. Frau Weickert(D. V..): Ich möchte die Bitte an die Fuhr⸗ und Gutsverwaltung richten, bei der Anſchaffung von Müllwagen nicht zu große Mülltonnenwagen zu kaufen, denn dieſe bilden tatſächlich in engen Straßen ein Verkehrshinder⸗ ', nicht nur in der Innenſtadt, ſondern auch in den Vor⸗ ſtädten. Bezüglich der Trottoirreinigung ſchließen wir uns ganz den Ausführungen des Kollegen Schindler an. Auch wir find der Meinung, es bei dem bisherigen alten Zuſtand zu Iaſſen. Stv. Dr. Hirſchler(Soz.): Der kommuniſtiſche Redner hat das ganze Haus durcheinandergebracht. Wir können ſo micht welter machen. Der Oberbürgermeiſter hat die Abſtim⸗ mung über unſern Zuſatzantrag angezweifelt. Den Erfolg, den wir haben wollten, haben wir erreſcht. (Der weitere Bericht über die Beratung der Voranſchläge 27781 folgt im Abendblait.) Sammlungen, Muſeen, Büchereien, Beiträge u. Forderung der Wiſſenſchaft, Kunſt, Stadtgeſchichte, edler Unterhaltung Stu. Dr. Stern(Soz.): Ich möchte den Antraßt ſtellen daß eine gewiſſe Oroͤnung in die Debatte kommt, zunächſ nu ütber das Theater zu ſprechen. f 1 Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Ich glaube, wir haben allen Grund, das Theater etwas zu verheimlichen. Sty. Peterſen(Ztr.): Die Erkenntnis, einen Zufſammen⸗ ſchluß verſchiedener Theater zu ermöglichen, hat ſich immen mehr durchgeſetzt, aber ein poſitives Ergebnis konnte nicht er⸗ reicht werden und inzwiſchen geht die Kriſe weiter, nicht un: bei uns, ſondern im ganzen Reich. Die Anforderungen des Theaters ſind angeſichts der heutigen Notzeit zu hoch und man müſſe ſich fragen, ob man die Miktel für ein weiteres Jahr bewillige oder ſie ablehnen will. Aber noch andere Wege ſind möglich. Eine Verpachtung würde keine kult relle und finanzielle Garantie bilden. Wir ſind der Meinung daß wir dem Theater die Mittel zu bewilligen haben, aber daß der Zuſchußbetrieb eingeſchränkt werden muß, zum min⸗ denſtens auf den Betrag von 800 000 Mk. im Jahre. Wir müſſen mit Energie an die Dinge herangehen und ſchlagen deshalb vor, einen Sparausſchuß einzuſetzen, denn wir find der Mefnung, daß der Perſonaletat aufgebläht iſt und daß mindeſtens—7 Soliſtengagen geſtrichen werden könnten Manu müßte ſich notwendigerweiſe dann den Notwendigkeiten anpaſſen. Mau könnte vielleicht erwägen, bei einer Neu⸗ geſtaltung das Theater auf eine andere Geſellſchaftsſchicht zu 5 ſtützen. Auch im Theaterweſen habe der Satz Mannheim hinng Geltung und das muß beſeitigt werden. Den Antrag auf Herabſetzung der Beträge für die Kunſt⸗ halle ziehen wir zurück und ſchlteßen uns dem ſoztaldemokra⸗ tiſchen Antrag an, der eine Kitrzung um 40 000 Mark vor ſieht.. Wir hoffen, daß eine Beſſerung des Beſuches der Jan⸗ delshochſchule eintritt. Aber auch hler iſt der Etat aufgebläßt Wir behalten uns vor, die Einrichtung eines Prüfungsaus⸗ ſchuſſes zu beantragen. Man möge die Vorkehrungen treffen um die nicht lebensfähige Drogiſtenakademte abzuſchafſem. Sty.⸗Obmann Dreifuß(Soz.] beantragt die Feſtſetzung der Redezekt auf 5 Minuten. Der Ankrag wird angenommen Ein Zwiſchenfall Stv. Dr Hirſchler(Soz.): Ich wollte eigentlich nur drei Minuten ſprechen, aber nachdem fünf Minuten gewährt sing mache ich auch davon Gebrauch. Ueber die Sparſamkeit beim Theater haben wir ſchon im vorigen Jahre viel gehört, di Rezepte haben nichts genützt. Die Fraktionsführer haben ſtah diesmal geeinigt, daß das Zentrum ſeine Kunſtanſchan b durch Stv. Dr. Peterſen vortragen läßt.(Große Heit Zwei Worte zum Theater ſelbſt. Das Theater ſeiert in dieſem Jahre das Jubiläum ſeiner Kunſt und feiner Defizite.(Hei terkeit.) Wir nehmen es dem Intendanten durchaus nich! übel, wenn er ſeinen Etat auszugleichen verſucht. Der Ober bürgermeiſter hat wiederholt öie Kommiſſton erſucht, alle die Sparmaßnahmen zu treffen, die nun Stv. Peterſen heut wieder vorgetragen hat. Ich erkenne an, daß beim Theater außerordentlich viel gearbeitet wird. Man kann agen, el wird mit dem Theaterperſonal nahezu Raubbau getrieben Bei dem techniſchen Bühnenperſonal fehlen viele Kräfte. Mau ſollte bei Engagements doch etwas vorſichtiger ſein. Selofl bei einem Fehlengagement ſollte man den Künſtler auf dig Bühne bringen. Unſere Stellung zum Etat. Es iſt uns ge⸗ ſagt worden, daß die Deutſche Volkspartei ſich der Stimmes enthält.(Zuruf des Str. Haas: Wer ſagt denn das?) Wir haben wiederholt erklärt, daß wir unſere Stellungnahme nicht von der Stellungnahme anderer Parteien abhängig machen Lehnen die bürgerlichen Parteien, die Deutſche Volkspartei den Etat ab, ſo werden wir das gleiche tun weil wir in nicht allein durchſchleppeu wollen. Früher batten Sie (zur Deutſchen Volkspartei gewendet) es ja beſſer, da ſtan! die Leitung Ihrer Partei unter dem Schutze des J 81(Heiter keit). 5 Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich: Ich hätte gewünſcht, daß dieſe Anspielung auf den früheren Fraktionsvorſitzenden 5 unterblieben wäre.. i i Stadtv. Kober(Komm.) ſpricht zu den kommuniſtiſchen Anträgen, den Schulen den Beſuch des Planetarſums koſten⸗ los zu genehmigen, aa das Arbeiterſängerkartell einen Bec trag zur Unterſtützung zu überweiſen. 8 Samstag, den. März 1929 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 189 Gartenbauverein„Flora“ Mannheim Nach längerer, durch die ſtrenge Kälte bedingter Pauſe zielt der Verein in den letzten Tagen wiederum eine ſeiner beliebten Vortrags⸗ und Verloſungsabende ab. Viele Gäſte konnten begrüßt werden. Es läßt dies darauf ſchließen, daß die Beſtrebungen des Gartenbauvereins, durch belehrende Vorträge Aufklärung über die Blumen⸗ und Pflanzenpflege zu übermitteln, allſeits immer mehr Anklang findet. Durch die Gratis verloſung von ſchönen Zimmerpflanzen wird die Liebe zu den Blumen ge⸗ fördert. Es ſind alſo ideale Beſtrebungen, die der Verein verfolgt. Der langjährige, ſchon über 40 Jahre in der„Flora“ tätige Vorſitzende, Herr Nie. Roſenkränzer, verbreitete ſich in Kürze über die Gründe, die zur Verſchiebung der letzten Verſammlungen führten, da während der langen Kälte⸗ periode keine Pflanzenverloſungen abgehalten werden konn⸗ ten. Die Verſammlung befaßte ſich mit der Aenderung der Statuten, die nach den Vorſchälgen des Vorſtandes einſtimmig genehmigt wurden. Das Vorſtandsmitglied Karcher gab eine eingehende Erläuterung über die jetzige Behandlung der Pflanzen, die ſich zur Ueberwinterung im Keller oder an einem anderen froſtfreien Ort befinden. Nachdem die Ruhepertode vorüber, beginnt jetzt ein neues, friſches Wachstum. Die Pflanzen werden von kranken Blättern gereinigt und, wenn nötig, die Triebe geſchnitten. Bei den meiſten wird ein Verpflanzen durch Erneuerung der Erde notwendig ſein. Hler können auch kleine Mengen Dünger zur Verwendung kommen. Redner gab Ratſchläge über die Behandlung abgeſchnittener Blu ⸗ men. Um dieſe möglichſt lange zu erhalten, iſt die öftere Erneuerung des Waſſers und ein wiederholtes Nach⸗ ſchneiden der Schnittfläche unerläßlich. Auch der Zuſatz von einigen Tropfen Salmiak in das Waſſer oder die Beigabe einiger Holzkohlen⸗Stückchen iſt von guter Wirkung. An den Vortrag ſchloß ſich der wichtigſte Teil des Abends, die Verloſung, der namentlich von den Damen ſehr ſtar⸗ kes Intereſſe entgegengebracht wurde. Diesmal nahm die Verloſung inſofern einen fröhlichen Verlauf, als Nieten weg⸗ gelaſſen wurden. Es gab Azaleen, Hyaeinthen, Tulpen, Nar⸗ ziſſen, Edeltannen und Palmen, alles Pflanzen, die den ſchön⸗ ſten Zimmerſchmuck bilden. ch. Schlußprüfungen Am Montag vormittag fand, wie mitgeteilt, der mündliche Teil der Schlußprüfung der an die Gewerbeſchule J Mannheim angeglte⸗ derten Werkführerſchule ſtatt, nachdem in den vorhergegan⸗ genen Wochen der ſchriftliche Teil dieſer Prüfung durchgeführt wor⸗ den iſt. Die Prüfung wurde von Direktor Henninger im Auf⸗ trag des Unterrichtsminiſteriums abgenommen. Es haben ſich 19 Prüflinge der Prüfung mit Erfolg unterzogen; 9 konnten die Note „ſehr gut“ und 10 die Note„gut“ erhalten. Die Prüfung ergab, daß die Prüflinge die für Werkführer notwendigen Kenntniſſe und die Befähigung zur Uebernahme von leitenden Stellungen in maſchinen⸗ techniſchen Werkſtattbetrieben erlangt haben. In der mündlichen Prüfung prüfte Studienrat Dipl.⸗Ing. Rittershofer über Nietungen und Nietmaſchinen, Studienrat Heim über Schrauben⸗ räder unb Schneckentrieb, Studienrat Dipl.⸗Ing. Krott über Werk zeugmaſchinen und zwar Automaten, ſowie Gewerbelehrer Elektro⸗ ingenieur Reſtle übe rdie Grundlagen der Wechſelſtromtechuſk und über den Drehſtrommotor. * Am Montag nachmittag fand der mündliche Teil der Schluß⸗ prüfung der an bie Gewerbeſchule J Mannheim angegliederten Maſchinentechniſchen Fachſchule Mannheim ſtatt, nachdem zuvor der ſchriftliche Teil der Prüfung erledigt worden war. Im Auftrag des Unterrichtsminiſteriums nahm ebenfalls Direktor Henninger dieſe Prüfung ab. Studienrat Heim prüfte über Verbrennungsmotoren, Studienrat Dipl.⸗Ing. Krott über Zahn⸗ radfräßmaſchinen und Gewerbeſchulaffeſſor Dipl.⸗Ing. Be u gel über Wechſelſtrommotoren. Der Prüfung haben ſich 28 Prüflinge mit Erfolg unterzogen;; 5 Prüflinge erhtelten die Note„ſehr gut“, 20 Prüflinge die Note„gut“ und 1 Prüfling die Note„ziemlich gut“. * Am Dienstag wurde die Schlußprüfung der an die Gewerbe⸗ ſchnle 1 Mannheim angegliederten Heizerſchule durchgeführt. Der praktiſche Teil dieſer Prüfung wurde vom Heizlehrer Stumpf an der Dampfkeſſelanlage der Firma Sunlicht⸗Seifenfabrik, Ach., in Rheinau, abgenommen. Auch Dipl.⸗Ing. Wehrle von der Dampf⸗ keſſel⸗Inſpektion Mannheim überzeugte ſich in dem praktiſchen Teil der Prüfung über die praktiſche Befähigung der Prüflinge als Heizer in Dampfkeſſelbetrieben. Die theoretiſche Prüfung wurde von Direktor Henninger im Auftrag des Unterichtsminiſteriums ab⸗ genommen. Studienrat Dipl.⸗Ing. Rittershofer prüfte über Betriebsſtoffe der Dampfkeſſel, Studienrat Heim über Dampf⸗ keſſelaufbau und Dampfkeſſelbetrieb, Studienrat Schenkel über Keſſelausrüſtung und Zubehörvorrichtungen ſowie über Vorſchriften über die Bebienung der Dampfkeſſel. Der Prüfung haben ſich 19 Prüflinge mit anerkennenswertem Erfolg unterzogen. e N 0 Wartet unser hochverehrter Chef 5 5 Her Carl Mopp 5 der Mitbegründer unserer Firma, die er durch seine unermüdliche . Schaffenskraft und seinen eisernen Fleiß zu ihrer jetzigen Blüte und Bedeutung gebracht hat verknüpft ist Wir verlieren an ihm zu viel, um alle seine hervorragenden Eigen- schaften an dieser Stelle genügend würdigen zu können, Sein Andenken werden wir stets in hohen Ehren halten Miunchener Asphaltwerk Mopp& Cie. 5 Mannheim, den 22. März 1929. Berlin N W 87 Treldelweg Gotzkowskybrücke Industriestraße 3 Am 21. Marz verschled nach längerer Krankheit plötzlich und uner- Tieferschüttert stehen wir an der Bahre eines Mannes, dessen Name mit der Geschichte des deutschen Asphaltstraßenbaues eng 1 Dle neueste Len I 2, 17a, 3 fr. Schloßnähe Sehr aut möbliertes ſonniges Zimmer an gediea. Herrn per 1. 4. zu verm. 1421 Gut möbl. Zimmer el. Licht, bei kinderl. Ehep. ſof. od. 1. 4. zu verm. Rheinauſtr. 8, 1 Tr. IUks., Lindenhof. * 8425 „Sehr an! möbliertes Zimmer mit el. Licht, Schreib⸗ [ tiſch, Klavier u. Tel.⸗ Benütz., Bahnhofsnähe lau vermieten. 1420 L 15. 12, 3. St. rechts. Arademiestr. 5, Möbl. Zimmer mit el. Licht zu verm⸗ 1254 8 Schönes, ſonn. Zimm. (Bismarckſtr.) an nur Node: V/Ollgeorgette Freſwllig ordnet sich die fiode dem Gesetz vom Wendel in cer Natur und demſt det vetandetung in der Z⁊wecmòbigkeſt unter. Wollgeolgette ist durch des legere des Stoffes der Favorſt des Ffühiehrs. Der im fentesſechetekter gebrachte Wollgeorgettementel zeigt ein zunehmendes intetesse für die Teſſſenmetkletung Det gerade Nentel in schlenket Uinlenfühtung betont durch seitſſche Falten die jugendiſche Note. Hendhohlsdume, Sommerpelze, Rüschen, sparte Aeimel und Kragen geben jedem Kleſdungsstück die individuelle Prägung. u. Form dem Nontel angepaßt Faſtengtuppen an der vordetseſte des Nockes, def Interessante Schnitt des Aeimels zeigen uns, daß dieses Kleid zu de n letzten Hlodeschòpfungen gehòſt. Bevorzugte fatben sind Möfine. schw) nechtbleu, eis Completfefben linde, bleu oder resede. Als größtes Spezlalheus am Platze zeigen wf Nodelle und Hodellkoplen erster Héuser in geschmacklich u. quelſtatly hefvor- td gender Ausw/ahl in jeder gewünschten Prelsſege, pessend füf ede Flguf. 2 5 Dle Kleidet eis Ftgönzung zum Complet sind in Schnitt 1 ſol. Dame od. Herrn 5— 5 5 per 1. 4. zu vm. Näh. g Die Beerdigung findet am Montag, den 28. März, nachmittags 3 Uhr L. 2815 5 5 von der Kapelle des 8 4 446 a Berlin-Plötzensee 175 paradepiet HANNH ER“ Tel. 27851 1 Zvan 9 57 erste! gerung eee— 5 für 22 4 per 1. 4 zu 2 eee 5 vermieten. 805 Montag, den 25. März 1929, nachm. 2 Uhr 10 50 f 0 0 0 1 8 2!...... Freund, O 8. 16. werde ich im hieſigen Pfandlokal d 8. 2 gegen ann bine U bl l 0. 5 998——— 5 bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich gegr. 1875. 8578 7 ˖ f verſteigern: 1 Klavier, 1 Eisſchrank, 1 Paar Wir laden unfere Mitglieder zu der am VWangsvefsfeig erung gold. Ohrringe, 1 Armbanduhr m. Brillanten, Samstag, den g. April 1025, abends 8 Uhr Saft Karien Am 20 März, abends 6 Uhr, wurde uns unser einziges, liebes, hoffnungsvolles Kind, Enkelkind und Neffe, unser aller Sonnenschein Heinz durch einen Unglücksfall plötalich entrissen In untröstlichem Schmerze Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Nobert Prager u. Freu Erna geb. Baudach Famile Chrisilan Prager Femilie August Baudach Mannheim(Rheinauhafen, Otterstadterstr. 9) Altona a. Elbe, den 23. März 1929 Die Beisetzung findet am Montag, den 25. Marz, nachm. 4 Uhr vom Friedhof Rheinau aus statt 5 ä 8 Annelise Kirmens Vermietungen but möbl. Zimmer an Fräul. v. 1. April Dr. EInil DUuhme S f 2. ts Graßes, ſchön möbl. Verlobfe Inner bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Sofa mit Umbau, 1 Schreib⸗ maſchine, 1 Sprechapparat, 1 Büfett, 1 Waren⸗ ſchrank u. Sonſtiges. Mannheim, 22. März 29. 3584 Bindert, Gerichtsvollzieher. Montag, den 28. März 1929, nachm. 2 Uhr 1 gold. Armbanduhr, 4 Partie Rotwein und werde ich im hieſigen Pfandlokal Q 6. 2 gegen Champagner, 1 Radioapparat, 1 Laſtauto.— Hieran anſchließ., Ort wird bekannt gegeben: 1 Fräßmaſchine, 1 Bandsäge, 1 Handwagen, 1 Tafelklavier u. ſonſt. Schreinerhandwerks⸗ zeug. Mannheim, den 22. März 1929. 3586 Stephan, Gerichtsvollzieher. 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Außerdem beſtimmt 8 64 des Forſt⸗ geſetzes, daß in Waldungen oder in einer Nähe derſelben von 50 Schritten ohne beſon⸗ dere Erlaubnis des Forſtamts, das mit Er⸗ teilung derſelben zugleich die erforderlichen Sicherheitsmaßregeln anzuordnen hat, kein Feuer angezündet werden darf. Darnach iſt das Abkochen im Walde oder am Waldraud während des ganzen Jahres ohne Erlaubnis des Forſtamts verboten. Zuwiderhandelnde werde vorbehaltlich etwaiger 1 0 wegen Braudſtiftung an Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zn 14 Tagen beſtraft. 7 Mannheim, den 13. März 1929. Badiſches Bezirksamt IV. elektr. Licht zu vm. R 7, 4, 3 Tr. links 8888 Schön möbl. Ammer zu vermieten. 51185 Fratrelſtr. 3. 4. Stock, bei der Max⸗Joſefſtr. but möbl. Zimmer per 1. April zu ver⸗ urbeten. B12¹³ Mollſtr. 8, 2 Tr. lks. Sehr gut möbliertes L. I M MN E an nur beſſer. Herrn ſof. od. 1. 4. 29 zu vm. F 5. 18, 2 Tr. rechts. e öhtiertes Zimmer direkt am Rhein, ſof, v. 1. 4. zu v. 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Miete O Nr. 28 Erstaufführung: TO bog gan Drama von Gerhard Menzel Inszenierung: Dr. Gerhard Storz Anfang 19.30 Uhr Ende geg. 22 Uhr Personen: Hauptmann Toboggan Hans Finohr Adjutant Brugge Johannes Heinz Leutnant Lank Fritz Linn Fähnrich Rakowski Hans Simshäuser Oberst Berry Karl Marx Adjutant Dusseck Leutnant Gagern Stabsarzt Dr. Niggl Oberleutnant Natzmer Anna Kamarra Huguette Fritz Klippel Joachim Mühling Raoul Alster Karl Haubenreißer Elisabeth Stieler Isabella Breef Miete Planes Kauf ut A. Mansch m. Kautberechtgun 2 hei Piano-Lager 9 3, 10. Heckel 8161 Neues Theater imffosengarten 2 5 Kaufe Gold, Silber. Samstag, den 23. März 1929 Für die Theatergemeinde„Freie Volksbühne“ (ohne Kartenverkauf) Gruppen A, E, F u. K: Die E e d e r m a u Operette in 3 Akten nach Meilhac u. Halẽvy Musik von Johann Strauß Spielleitung: Alfred Landory Musikalische Leitung: Werner Gößling Tänze: Aennie Häns Anfang 19.30 Uhr Personen siehe Nr. 81 vom 18. 2. 29. Brillanten, bess. An- züge, Pfandscheine, Musikinstrumente, Schallplatt, Münzen alte Waffen u. sonst Bartmann Ankaufsladen R4, 18 (am Habereck') Telephon 20084. Ende gegen 22,30 Uhr N 1 S179 an eue Ste Ein Film, der Millionen in der 8 Herstellung verschlungen hat „Lee Parry“- Film statt. Der Groß- Film, der wieder Gelegenheit gibt, ihr in„RNS [ggine“ bewiesenes schauspielerisches, (Können in hellstes Licht zu setzen. l ale In Agypten, bei Kairo und Assuan mit ihren mazestätischen Denkmälern uralter Kultur? fanden die Außenaufnahmen zu die sem Raffinierte Pariser Tolletten gehen Lee partys hlon- der Schönheit einen sehr wirkungsvollen Rahmen Dazu der wundervolle Deutsche Allgemeine Zeitung: Natur- und 1 Sensationsfllm: Wir sitzen vor diesem ersten Alaska- Film mit einer Spannung. in die uns viele Spielfilme mit allem Rafflnement moderner Kinosensationen nicht zu bringen vermögen Anfang:.30,.40,.50,.00, S. 20 Uhr Talat Tleater Wͤnschaftseröffnung— Lindenhof Heute Samstag eröffnen wir die Wirtschaft zur Haygrischen Rigrstuhs“ Gontardstr, 46, Eeke Lindenhofstr. 40 Zum Ausschank kommen die guten bayr. Biere der Schloßbrauerel Lohr a. M. 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