5 Dienstag, 2. April 1929 a Bezugspreiſe; In Mannheim u Urngebung frei us Haus Sder durch die Poſt monatlich.⸗M..— olſie Beſtellgeld. 3 eteptl. Aenderung der wirtſchaftlichen Vethältniſſe Nach⸗ derung vorbehalten Poſtſchecktonto 17500 Karlsruhe upt⸗Geſchäftsſtelle E66, 2. aupt⸗Nebenſtelle R.9/1 ſſermannhaus] Geſchäfts⸗Nebenſtellen Waldhoſſte., chwetzingerſtr 19/20 u. Meerſeldſtraße. Telegramm⸗ Adreſſe. eralanzeiger Mannheim. Erſchein wöchentl. 72 755 ech 24944. 24945. 24931. 24952 u. 24953 . Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Morgen ⸗ Ausgabe eneral Anzeiger „Unterhaltungs⸗ Beilage Aus der Welt der Technik. Wandern und Veiſen 3 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 1 0 einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,0.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher e Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprechet ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht Betherr Franzöſiſche Kundgebungen V Paris, 1. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Vor 25 Jahren legten Kötig Eduard VII. und der franzöſiſche Außenminiſter Delcaſſe den Grundſtein, zur„Entente cordiale“ in Cannes, wo ſich eite Kolonie des engliſchen Hochadels angeſiedelt hatle. Das Oſterfeſt wurde nun dazu benutzt, um das herzliche Einvernehnen zwiſchen Frankreich und England i eindrucksvollen Kundſebungen zu feiern. Außenminiſter Briand richtete an den Her zogbon Connaught, den Vertreter des Königs von England eine Botſchaft, in der die Tragweite des Abſchluſſes der Enteite cordiale für die Vorkriegszeit be⸗ ſonders hervorgehoben und der friedliche Charakter des fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Zuſamnenwirkens in allen europäiſchen Fra⸗ gen unterſtrichen wird. Briand legt in ſeiner Botſchaft den Nachdruck darauf, daß Frankreich und England vor dem Krieg um die Sicherung des Friedens in Europa bemüht waren und kennzeichnet die gchenwärtige Entente cordiale zwiſchen den beiden Staaten al; Unlerpfand des Friedens. Briand wünſcht die Verewigung dieſes herzlichen Einvernehmens. In ſeiner Botſchaft wer wehl kein Platz für Locarno?) Die Verherrlichung der Entente cordiale, die einige Jahre bor dem Kriegsausbruch durch die Verſtändigung zwiſchen Eng⸗ land und Rußland dem Einkteiſungsgedanken zum Siege ver⸗ half, treibt überhaupt giftige Blüten. Der frühere franzöſiſche Botſchafter in London, St. Aulaire, veröffentlicht einen Artikel, in dem er die franzöſiſchen Staatsmänner daran er⸗ innert, daß Frankreich und England vor dem Krieg einen Schlagbaum gegen die deutſche Gefahr errichtet hätten. Er hält es für notwendig, der Entente corciale auch weiterhin dieſes Ziel zu ſetzen und zitiert angebliche Aeußerungen eines deutſchen Politikers, die dahin lauten, daß das Berliner Auswärtige Ant ebenſo wie die deutſchen Che⸗ mifker einen neuen Krieg voßßereiten.(St. Aulaire ſollte guf⸗ gefordert werbeff def Nan dieſes Politikers zu nennen.) r führt dann weiter aus, daß die neuen tſtandenen Staaten in Europa das fränzöſiſch⸗engliſche Bündnis für notwendig hielten, um ihre Exiſtenz gegen Deutſchland und Rußland zu ſchützen. Schlüßlich erinnert St. Aulaire an die Unabhängigkeitsbewegung it Afrika und Aſien und weiſt den verbündeten Mächten, Franſreich und England, das Ziel, die Ziyiliſation Weſteutopas gegen die Völker des nahen und fernen Oſtens zu verteidigen. Einen brutalen Angriff auf Deutſchland Eiſtet ſich das„Journal des Debats“ in einem Leit⸗ hung der Entente tordiale Blatt ſpricht den frommen Wunſth aus, Frankreich und Eng⸗ land mögen auf der Sachverſtändigenkotferenz eine Kund⸗ gebung der Entente cordiale veranſtalten und am nächſten Donnerstag den deutſchen Delegatton geſchloſſen entgegentreten. Der Locarnopakt findet übrigens in keinem einzigen Blatt Erwähnung. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit wird über dieſe wichtige, für die weitere Entwicklung des euro⸗ päiſchen Wiederaufbaues entſcheidende Tatſache nicht auf⸗ geklärt. Man hätte erwarten können, daß gerade die 25⸗Jahr⸗ ſeier der Entente cordiale zu einem Hinweis auf Locarno be⸗ nützt würde, aber gerade das Gegenteil iſt der Fall. Im „Temps“ wird geſagt, die papiernen Verträge wären ſehr problematiſch, denn gewiſſen Nationen(gemeint iſt Deutſch⸗ land) könne man kein Vertrauen entgegenbringen. Die Be⸗ handlung der in Genf beſchloſſenen Regelung der Nachkriegs⸗ fragen wird jedenfalls zeigen, ob die Entente cordiale wirklich die Förderung und Stärkung des europäiſchen Friedens er⸗ ſtrebt. * Pertinar berichtigt ſich Im Gegenſatz zu ſeiner bisher aggreſſiven Stellung gegen⸗ über der deutſchen Delegation nimmt jetzt Pertinax im „Echo de Paris“ eine Berichtigung ſeiner Ausführungen vor. Vor allem gibt er zu, daß der deutſchen Delegation in der Donnerstag⸗Sitzung kein Ultimatum überreicht wor⸗ den ſet, ſondern lediglich ein gemeinſames Memorandum der Alliierten. Pertinax wiederholt auch, daß Owen Noung am Donnerstag Ziffern genannt habe, die weſentlich unter den früheren Forderungen der Alliierten lägen und der deut⸗ ſchen Delegation die Möglichkeit gäben, auf dieſer Grundlage weiter zu verhandeln. Dr. Schacht hätte ſich in Zukunft einzig und allein an die Vorſchläge Owen Poungs zu halten. — Deutſche Verteidiger wieder zugelaſſen Die Rheinlandkommiſſion hat auf die wiederholten Vor⸗ ſtetangen des Reichskommiſſars mitgeteilt, daß nach einer neuen Anordnung des franzöſiſchen Kriegsminiſteriums die deutſchen Angeklagten vor den franzöſiſchen Militärgerichten im beſetzten Gebiet ſich von jetzt ab wieder, wie früher, durch einen deutſchen Rechtsanwalt verteidigen laſſen können. Dieſe Regelung gilt ſolange, bis das bekannte Er⸗ gänzungsgeſetz, in dem dieſe Frage behandelt wird, von der artikel, der den Feſtlichketten in Cannes gewidmet iſt. Das franzöſiſchen Kammer angenommen wird. Die Beielnigung Waldecks mit Preußen Wieder ein Land weniger Die Beſtrebungen, das Deutſche Reich mit ſeinen vielen Staaten und Stäätchen zu einem einheitlichen Ganzen zu⸗ ſammenzufaſſen und ganz beſonders die unzähligen Enklaven und Exklaven mit ihrer ſchwierigen und koſtſpieligen Ver⸗ waltung zu beſeitigen, fühtten im Jahre 1920 als erſte Ver⸗ wirklichung zur Schaffung des Freiſtaates Groß⸗Thü⸗ ringen. Später folgte das Aufgehen Toburgs in den bayeriſchen Staat. Im Rahmen dieſer Beſtrebungen liegt auch die am geſtrigen 1. April vollzogene Vereinigung des Staates Waldeck mit Preußen, das an dieſem Tags ſeine Selbständigkeit aufgab und als Eigenſtagt von der deutſchen Landkarte verſchwindet. Die Eigenſtaatlichkeit des Waldeckſchen Landes geht bis auf das Jahr 1180 zurück. Der erſte Schritt zur engeren Verbindung mit Preußen wurde 1868 getan, als die innere Verwaltung Waldecks auf Preußen überging, das dieſe Funk⸗ tion durch einen Landesbirektor ausübte. Preußen zahlte einen Zuſchuß zu den Staatskoſten und führte im allgemeinen die Waldechſche Vertretung im Reichsrat. Im Jahre 1927 begannen auf Initiative des Preußiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Braun die erſten Verhandlungen auf Vereinigung bezw. die Mrfnahme Waldecks in Preußen. Der Verwal⸗ tungsvertraz wurde nach faſt 60jähriger Laufzeit von Preußen geßandigt. Die nun ſolgenden Verhandlungen der beiden Parlamente führten dann zu dem Staatsvertrag, der am 1. April 1929 in Kraft getreten iſt. Dieſer Vertrag be⸗ ſtimmt, daß die drei Waldeckſchen Kreiſe dem preußiſchen Regierungsbezirk Kaſſel angeſchloſſen werden. Die Waldeck⸗ ſchen Kreiſe werden im Jahre 1934 zu einem einzigen„Kreis Waldeck“ zuſammengeſchloſſen. Die im Waldeckſchen Gebiet liegenden preußiſchen Exklaven Eimelrod und Hbrings⸗ hauſen werden mit den Waldeckſchen Kreiſen vereinigt. Das bekannte Bab Bildungen iſt burch dleſen Vertrag eben⸗ falls preußiſch geworden, wird aber bis zum Jahre 1949 an eine Betriebs⸗A.⸗G. verpachtet. Das Land Waldeck iſt 1055 Om groß und zählt 88 816 Ein⸗ wohner. Die Landesfarben ſind ſchwarz⸗rot⸗golb. Im Jahre 1925 wurden rund 9000 landwirtſchaftliche Betriebe gezählt mit deiner landctriſchaftlich benutzten Fläche von 48 741 Hektar und 3534 gewerbliche Betriebe. Das Waldeckſche Parlament, Fer Landtag, hatte ſeinen Sitz in der Hauptſtadt Arolſen. Der 0 TDandtag zählte 17 Abacorduete, und zwar 7 Abgeordnete des Waldeckſchen Landbundes, 3 Sozialdemokraten, 3 Deutſch⸗ nationale, 2 Handwerker, 1 Demokraten und 1 Mittelſtands⸗ bhündler. An der Spitze der Waldeckſchen Regierung ſtand der Landesdirektor. 5 Die Aebergabefeier in Arolſen In Arolſen wurbe am Oſtermontag die Uebernahme Waldecks in den preußiſchen Stagtsverband unter großer Be⸗ teiligung der Bevölkerung ſeſtlich begangen. Die offtzlkelle Feier fand um 12 Uhr mittags vor dem Regierungsgebäude ſtatt. Nachdem der Vizepräſtdent des Landesdirektortums Waldeck, Dr. Herberg, die Teilnehmer begrüßt hatte, hieß der preußiſche Miniſter des Innern Grzeſinſki die Be⸗ völkerung des bisherigen Freiſtaates Waldeck als nunmehr preußiſche Bevölkerung herzlich willkommen. Danach wurde unter dem Geſange des Deutſchlandliedes auf dem Regie⸗ rungsgebäude die preußiſche Flagge gehißt. Neue Schwierigkeiten mit Polen Die deutſch⸗polniſchen Handelsvertragsverhand⸗ lungen, die infolge der von den Polen geübten, faſt an Sabotage grenzenden Unnachgiebigkeit ſich ſchon faſt drei Jahre hinziehen, haben in den letzten Monaten krotz größten deutſchen Entgegenkommens nicht nur tticht Fort⸗ ſchritte gemacht, ſondern im Gegenteil ſetzt jetzt in der War⸗ ſchauer Preſſe eine neue Hetzkampagne gegen den deut⸗ ſchen Verhandlungsführer Dr. Hermes ein. Hermes wird vorgeworfen, daß er auf Grund ſeiner Stellungnahme für die deutſche Landwirtſchaft und durch ſeine Unterzeichnung des Programms der deutſchen Landwirtſchaft nicht mehr die Ob⸗ jektivttät und Bewegungsfreiheit für die Handelsvertragsver⸗ handlungen beſitze und ſie zunichte mache. Die polniſche Re⸗ gierung werde in den nächſten Tagen bei der deutſchen Regie⸗ rung energiſch proteſtieren und die Abberufung Dr. Her⸗ mes verlangen. Ganz offenbar ſind die Warſchauer Blätter von den pol⸗ niſchen amtlichen Stellen in dieſer Form inſtruiert worden, um dadurch die Verhandlungen ins Endloſe hinzuziehen und bei paſſender Gelegenheit Deutſchland die Schuld in die Schuhe zu ſchieben.. Ulitz freigelaſſen Die polutiſchen Gerichte haben ſich enblich dazu verſtanden, den unter allen möglichen unbegründeten Anſchuldigungen in Unterſuchungshaft ſitzenden Geſchäftsführer des Deutſchen Volksbundes in Oſt⸗Oberſchleſien, den Abg. Ulitz, gegen Kaution freizulaſſen. Das Gerichtsverfahren, das ſich auf an⸗ gebliche polttiſche Vergehen ſtützt, geht wetter und dürfte ſich nach den bisherigen Beiſpielen lange hinziehen, ſicherlich aber bis nach den Anfang Juni ſtattfindenden Wahlen in Oſt⸗Ober⸗ ſchleſien, um bei geeigneter Zeit auf die Deutſchen einen Druck ausüben zu können. Der Beweis für die neu einſetzende Bedrückung iſt die jetzt Tatſache gewordene Amtsenthebung des als Deutſchtums⸗ kümpfers bekannten Pfarrers Büchmann, der in Blelſchowitz mehr als 20 Jahre wirkte. Vom 1. April ab iſt ihm jede Tätigkeit ohne Angabe von Gründen verboten worden mit der Aufforderung, die Dienſtwohnung am 15. April zu räumen. Die polniſchen Behörden ließen ſich nicht einmal durch den Proteſt der polniſchen Gemeindeangehörigen und deren weitere Berufung beim Vatikan umſtimmen. Ueberfall auf Deutſche nahezu ſtraffrei Vor dem Stadtgericht Kattowitz fand eine Verhand⸗ lung gegen drei Aufſtändiſche ſtatt, die im Oktober 1928 auf dem Heimwege von einer Fahnenweihe des Auf⸗ ſtändiſchenverbandes in Königshütte eine Gruppe von drei Damen und zwei Herren, die ſich deutſch unterhalten hatten, überfallen und eine Dame, die uicht ſchnell genug flüch⸗ ten konnte, mißhandelt haben. Außerdem haben die drei Aufſtändiſchen den als Deutſchen bekannten Oberſteiger Wießner aus Brytkow überfallen und ſo ſchwer mißhandell, daß er längere Zeit im Lazarett zubringen mußte. Von den Angeklagten hatte nur ein einziger zugegeben an der Tat be⸗ teiligt geweſen zu ſein. Das Urteil lautete für zwet Ange⸗ klagte auf je 40 Zloty(20 Mk.) Geldſtrafe, während der dritte freigeſprochen wurde. In deulſchen Kreiſen hat dieſes Urteil große Erregung ausgelöſt, da man die milde Strafe geradezu als einen Freibrief für Deutſchen Verfolgungen anſieht. g Rückgang der Arbeitslosenzahl Halbamtlich wird mitgeteilt: Nachdem der Eintritt mil⸗ derer Witterung die Aufnahme der Außenarbetten wenigſtens in gewiſſem Umfang ermöglicht hat, zeigt die Zahl der Haupk⸗ unterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſenverſicherung und in der Sonderfürſorge bei berufsüblicher Arbeitsloſigkeit am 15. März zum erſten Male wieder einen merklichen Rück⸗ gang. Sie betrug an bleſem Tage insgeſamt 2 924 345 gegen 2 460 760 am 28. Februar. Das bedeutet eine Abnahme von 186 215 Perſonen oder 5,5 v. H. Davon entfallen 57 028 auf die berufsübliche Sonderfürſorge und 79 187 auf die Arbeits⸗ loſenverſicherung. Die Kriſenunterſtützung weiſt demgegen⸗ über zum gleichen Stichtag eine Steigerung von 161 493 auf 77343 Hauptunterſtützungsempfänger, alſo um 15 850 oder 9,8 v. H. auf. Die Reichspoſt lehnt Lohnerhöhungen ab Das Reichspoſtminiſterſum hat ſede Lohnerhöhung für die bei ihr beſchäftigten Arbeiter abgelehnt. Es ſei durch Ra⸗ binettsbeſchluß an die übrigen Reichsreſſorts, beſonders an das Reichsfinangminfſterium gebunden. De Verhandlungen ſtnd auf den 7. April angeſetzt. ö ö * Die am Samstag im Reichsarbeitsminiſterium geführten Verhanblungen haben zu einer Einigung mlt den mittel⸗ beutſchen Straßen bahnern geführt. Der für den erſten Fetertag angeſetzte Streit iſt daher abgeſagt worden. * Oſtergabe der Hinbenburgſpende. Die vom Reichs⸗ präſidenten aus den ihm zu ſeinem 80, Geburtstag dargebrach⸗ ten Mitteln errichtete Stiftung Hindenburzſpende, zahlte be⸗ ſtimmungsgemäß zu Oſtern wiederum 425 000 Mk. an kinder⸗ reiche Kriegswitwen und Kriegsbeſchädigte aus. f nn e e N Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) 4 Gas ⸗Kataſtrophen Folgenſchwerer Gasrohrbruch — Lörrach, 1. April. In der Gemeinde Deflingen, Amt Säckingen, ereignete ſich in der vorletzten Nacht in einem Hauſe ein Gasrohrbruch. Ein in dem Hauſe wohnendes Ehe. paar wurde getötet, während zwei andere Perſonen, die bewußtlos aufgefunden worden waren, ſich wieder erholten. Eine ganze Familie durch Gas getötet — Berkin, 1. April. In der Nacht zum erſten Feiertag iſt in Berlin⸗Weißenſee der 42jährige Arbeiter Wilhelm Mundt nit ſeiner Frau und ſeiner 14 jährigen Tochter durch aus⸗ ſtrömendes Gas getötet worden. Das Unglück wurde erſt ent⸗ deckt, als Feiertagsgäſte am Nachmittag gegen 4 Uhr keinen Einlaß in die Wohnung fanden, obwohl man ſtie ausdrücklich eingeladen hatte. Sie benachrichtigten die Polizei, die die Wohnung aufbrechen ließ. Sämtliche Gashähne in der Woh⸗ nung waren ordnungsmäßig geſchloſſen, jedoch hat anſcheinend der Gummiſchlauch des Gaskochers ſich unter dem Druck des Gaſes gelöſt. Schwere Gasexploſion in London — London, 1. April. In dem Londoner Vorort Batter⸗ ſe a richtete eine Gasexploſion ſchwere Schäden an. Ein Haus ſtürzte infolge der Gewalt der Exploſion ein und die angrenzenden Läden wurden beſchädigt. Aus dem Straßen⸗ pflaſter ſchlugen hohe Flammen empor, die in ein in der Nähe liegendes Krankenhaus drangen. Die Exploſion war ſo 8755 daß in den Häuſern die Leute aus den Betten geworfen wurden. SGrubenkataſtrophen Auch eine Rettungskolonne verunglückt — Brüſſel, 1. April. Ueber die Urſache einer Kataſtrophe, die ſich vorgeſtern abend in einer Kohlengrube in der Nähe von Genek(Provinz Limburg) ereignete, wird noch folgen⸗ des bekannt: Die 28 Mann ſtarke Belegſchaft wartete dichtgedrängt in einem Loch die Zündung einer Mine ab, durch die Ge⸗ ſteinsmaſſen geſpreugt werden ſollten. Unglücklicherweiſe traf der Spreungſchuß auch eine mit ſchlagenden Wet⸗ tern gefüllte Felsſpalte. Das Feuer dehnte ſich über eine Strecke von 55 Metern aus und erreichte ſämtliche in dem Loche Hhockenden Bergarbeiter. W von ihnen wurden getötet, die drei anderen durch Brandwunden ſchwer verletzt. f Geſtern nachmittag ereignete ſich ein neues Unglück. Eine 12 Mann ſtarke Rettungskolonne wurde teilweiſe unter herabſtürzenden Geſteinsmaſſen begraben. Zwei Arbeiter wurden getötet und acht verletzt. In ganz Lim⸗ burg herrſcht eine ungeheure Erregung. N Exploſion in einem nordfranzöſiſchen Bergwerk — Cherbourg, 1. April. Bei einer Exploſion in einem Bergwerk bei Haineville wurden ein polniſcher Bergarbeiter getötet und zwei andere Bergarbeiter, ein Serbe und ein Italiener, verletzt. Vrände Paris, 30. März. In der Nähe von Perigueux ſind durch einen Waldbrand 1000 Hektar Wald zerſtört wor⸗ den. Das Feuer iſt auf Unvorſichtigkeit von Holzfällern zurückzuführen, die ein Feuer angezündet hatten, um ihre Mahlzeit zuzubereiten. Während einiger Zeit waren zwei Dörfer bedroht, ſo daß ein Bataillon Soldaten und eine Sendarmerie⸗ Brigade aufgeboten werden mußten, um die 5 Dörfer zu retten. Die drei ſchuldigen Holzfäller ſind ver⸗ haftet worden. f Newyork, 1. April. Geſtern vormittag brach auf dem Flugplatz Curtißfield(Long Island) ein Feuer aus, durch das die Werkſtätte der Stemens u. Halske.⸗G. ſowie eine Anzahl von Flugzeugen zerſtört wurden. unmpolitiſche Oſter Chronik Opfer der Peſt — Kairo, 1. April. Nach einem amtlichen Bericht des Hygiene ⸗Amtes ſind an der Peſt in Aegypten 20 Per⸗ ſonen, in Transjordanien 12 Perſonen und im Frak 35 Perſonen geſtorben. — Montevideo, 1. April. Hier ſind 5 Fälle von Beulen⸗ peſt feſtgeſtellt worden, von denen zwei tödlich verlaufen ſind. Verbrecheriſche Aeberfälle Ein Pariſer Juwelengeſchäft beraubt — Paris, 1. April. In einem Juwelengeſchäft auf einem der belebteſten Boulevards der Hauptſtadt wurde am Sams⸗ tag um die Mittagszeit die 65fährige Inhaberin des Geſchäftes von einem unbekannten Täter überfallen und durch Fauſt⸗ chläge verletzt. Während die Frau blutüberſtrömt auf die Straße ſtürzte und um Hilfe rief, nahm der Räuber Schmuckſachen iin Werte von 1% Millionen Franken ſo⸗ wie eine Geldtaſche mit 20 000 Franken an ſich und entkam un⸗ bemerkt durch eine Hintertür. Der Polizei iſt es bisher nicht gelungen, eine Spur des Täters zu finden. Die überfallene Geſchäftsinhaberin mußte in een Krankenhaus gebracht werden. 555 Raubüberfall auf Poſtbeamte — Elbing, 1. April. Auf zwei hieſige Poſtbeamte, die geſtern früh einen Poſtbeutel vom Bahnhof zum Poſtamt transportierten, wurde ein Raubüberfall verübt. Sie wurden von drei bewaffneten Männern angehalten und ihnen der Poſtſack abgenommen. Er enthielt wichtige Poſtſachen und 7000 Mark Bargeld. Die Räuber entkamen in einem bereitgehaltenen Automobil. Attentat auf zwei Jäger — Mailand, 1. April. Zwei Jäger aus dem Aurinatal in der Provinz Bozen, die ſich zur Ausübung der Jagd in die Berge begeben hatten, wurden am Freitag von zwei Unbe⸗ kannten durch Gewehrſchüſſe ſchwer verletzt. Die durch die Schüſſe aufmerkſam gewordenen und hinzugeeilten Bauern fanden die beiden in einer Blutlache mit ſchweren Verletzungen auf. Sie wurden ſofort ins Krankenhaus ge⸗ bracht, wo der eine von ihnen bereits geſtorben iſt. Anfälle — Trier, 1. April. In Quiddelbach wurden in einem Steinbruch der 56jährige Landwirt Junglas und ſein Schwa⸗ ger der, 43jährige Landwirt Eſſer, durch eine angebohrte Steinſäule, die ſich plötzlich ſpaltete und zuſammenſtürzte, erſchlagen. Junglas iſt Vater von ſieben, Eſſer Vater von ſechs Kindern ö — Reims, 1. April. Zwei Teilnehmer an der Oſterfahrt des Deutſchen Antomobil⸗Klubs nach Frankreich, die Motor⸗ radfahrer Max Thomas und Auguſt Burghard aus Pirmaſens ſind mit dem Automobil eines Landwirts zu⸗ ſammengeſtoßen. Beide Motorradfahrer wurden ſchwer verletzt. — Paris, 1. April. Nach einer Statiſtik des„Journal“ ſind bei Automobilunfällen am erſten Oſterfeiertag in Frankreich, ſoweit bisher Meldungen vorliegen, acht Per⸗ ſonen ums Leben gekommen und 23 verletzt worden.— Bei einem Radrennen in Angouleme fuhr ein Motorradfahrer in einer Kurve an die Tribüne. Ein Zuſchauer wurde ge⸗ tötet, vier andere wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt, ebenſo der Motorradfahrer. Verhaftung von VBanknotenfälſchern — Zürich, 1. April. Einem Banknotenfälſcher, der im Begriffe war, gefälſchte ſchweizeriſche 500 Franken⸗Noten durch ſeine Geliebte in Umlauf bringen zu laſſen, konnte die Poltzei raſch das Handwerk legen. Seine elegant gekleidete Freundin hatte bereits in drei Bafler Geſchäften mit den Falſtfikaten Einkäufe gemacht. In einem vierten Geſchäft wurde Verdacht geſchöpft. Unter dem Vorwand, den Schein nicht wechſeln zu können, wurde die gefälſchte 500 Franken⸗Note zur benach⸗ barten Poſt gebracht und dort ſofort als Fälſchung erkannt. * Die herbeigerufene Polizei verhaftete die Frau. Es wurden noch drei weitere gefälſchte 500 Franken⸗Noten bei ihr ge⸗ funden. Nach längerem Leugnen machte ſie der Baſler Poll⸗ zei Angaben, durch die die Falſchmünzerwerkſtätte ihres Freundes in Zürich entdeckt und ausgehoben werden konnte. Es wurde noch eine größere Anzahl gefälſchter Noten gefun⸗ den und beſchlagnahmt. Der Fälſcher war nach der Verhaf⸗ tung ſeiner Geliebten ſofort von Baſel nach Zürich gefahren, um die Druckplatte und die gefälſchten Geloſcheine zu beſet⸗ tigen; er konnte aber rechtzeitig verhaftet werden. K 5 Der Mörder geſteht — Kaſſel, 1. April. Nach ſiſt zehnſtündiger Verne i im Kaſſeler Polizeipräſidium geſtand der Arbeiter Sen Schmidt, der Anführer def in Kaſſel verhafteten Ein⸗ brecherbande, in der Nacht zum Karfreitag den Oberlandjäger ullrich zu Großalmerode elmordet zu haben. Man fand in der Wohnung der Bande und bei einer inzwiſchen verhafteten Hehlerin ein ganzis Warenlager von Beute⸗ ſtücken. Die Verhafteten ſind ſem Gerichtsgefängnis zuge⸗ führt worden. 5 f 5 Familie rama — Berlin, 1. April. Am erten Feßzertag hat in Berlin⸗ Lichtenberg der 24jährige Kraftuagenführer Willi Köhler ſeine zwei Jahre ältere Eheflau erſchoſſen und ſich dann ſelbſt mit zwei Schüſſen ſchwer verletzt. Dem blutigen Auftritt war ein aus ganz geringüziger Urſache entſtandener Streit vorangegangen, da Köhler its Kino gehen wollte, die Frau aber ſich gegen die nach ihrer Anſicht überflüſſige Aus⸗ gabe ſträubte. Tornado⸗Schaden ii Miſſouri 5 — Poplar Bluff(Miſſouri), 1. Pril. Ein Tornabo rich⸗ tete in einem Umkreis von ſechs bis acht Meilen großen Schaden an. Zahlreiche Perſonen burden ſchwer verletzt. Ausſperrung in der Wiene! Metallinduſtrie — Wien, 1. April. Wie bereitz angekündigt, hat der Induſtriellenverband die Ausſperruig in den Wiener Auto⸗ mobilfabriken beſchloſſen, die am 6 April auf die geſamte Metallimduſtrie ausgedehnt wird. Ewa 35—40 000 Avbeiter werden davon betroffen. Bei beiden Parteien zeigt ßeh bis⸗ her wenig Neigung zu einer friedlichn Beilegung. Von Meuterern ermordet Wie„Daily Telegraph“ aus Allaſabad berichtet, find der Gouverneur der Feſtung Hera t, ein Hüne von Geſtalt ſowie ſein Neffe, die beide zun perſßnlichen Stabe des Ex⸗ königs Aman Ullah gehörten, on meutern den Tru p⸗ pen ermordet worden. Das Verbrechen hat in Herat ungeheure Erregung hervorgerrfen. Der Chef der Poltzet hat Befehl erteilt, wonach ſämtiche Ausländer auszuweiſen ſind. Angehörige Großbritanniens wurden erucht, ebenfalls die Stadt zu verlaſſen, um Zwichenfälle, die das gute Ein⸗ vernehmen zwiſchen England un Afghantſtan fören könnten, zu vermeiden. 8 45 8 VBadiſche Politik Dr. Streſemann im Heider: Am Samstag abend traf Reichsaußenmitiſter Dr. Streſemann von San Remokommend in Begleitung des Legationsrats Boltze, des Legatonsſekretärs Pfeiffer und ſeines Hausarztes in Heidelberg ein, wo er etwa eine Woche im Schloßhotel verbleiben wird. 8 8 5 DVeiank sci über die Lage des Gienzlandes Böen Im Laufe dieſer Woche wird die im Auftrage dis Staats * miniſteriums vom Grenzlandaufſchuß für das Lund Baden verfaßte Denkſchrift über die Lege des Grenzlands Baden dem Reichstag zugehen. 5 5 * Der Botſchafter der Veriinigten Stagten u Paris geſtorben. Am Oſterſonntag iſt der Botſchafter der Jereinig⸗ ten Staaten in Paris, Myron T. Herrick, einem Kerzſchlag erlegen. 5 5 55 4 bOſtern im Nationaltheater . Richard Wagners„Parſifal“ Oſtern, das Feſt des Wunders der Erneuerung;„Par⸗ ſtfal“, das große darſtelleriſche Werk dieſes Feſtes. Eine ſelt⸗ ſame Wirkung geht von ihm aus. Es zieht auch die an, die dem k nſtleriſchen Bereich ferner ſtehen, und es übt eine magiſche Macht ſelbſt auf die aus, die ſich ſeinem Erlebnis hingeben, ohne vorher der Hörerpflicht hingebender Vorberei⸗ tung Genüge getan zu haben. Woher kommt dieſe ſeltſame Macht? Aus dem Weg des Werkes und ſeiner Geſtalt. Der Weg: Er führt durch die ganze Werkwelt Wagners. 'on der erſten Märchenoper mit ihrem Erlöſungsdrang, den „Feen“, bis in die Zeit der letzten großen Dramenentwürfe kehrt im„Parſtfal“ alles wieder. Das unruhvolle Suchen s„Holländers“ lebt darin, die lichte Welt„Lohengrins“ d die dunkle Leidenſchaft„Tannhäuſers“, das Walhall des „Rings“ zur Gralsburg umgeformt, die Marſchrhythmen der „Meiſterſinger“ in ihrer kultiſchen Steigerung,— alles findet ſich hier ein. Die Figuren tragen vereinte Züge des Ver⸗ gangenen. Parſifal iſt Siegfried und Tannhäuſer und Lohen⸗ grin und Triſtan, Gurnemauz iſt Kurwenal und Sachs und Wotan, Kundry gar faßt alle Typen des Weibes aus Wagners Wirken in ihrer geſteigerten Doppelnatur zuſammen. Die Geſtalt: Man glaube nicht, daß durch dieſe Wiederkehr us früheren Werken des„Parſifal“ nur eine geſtaltete Er⸗ nerung ſei. Dieſe Anſicht kann man hören, dazu die ſich raus ergebende irrige Meinung, Wagner zehre in der Parſifal“⸗Muſtk nur vom Früheren, ſeine Kraft habe hier nachgelaſſen. Genau das Gegenteil iſt richtig; die Wiederkehr des Vergangenen bildet die höchſte Steigerung des Schaffens. Die Macht der Verarbeitung iſt rieſengroß. Man blicke nur Jin, nicht nur was, ſondern wie ſich alles vereint; die Diatonik der Werkreihe„Lohengrin“,„Meiſterſinger“,„Ring“ iſt zur Akkordik der Gralswelt geworben; die Chromattk der Linie„Tann häuſer“,„Triſtan“ wurde zur Zauberwelt Kling⸗ ſors umgebildet. Beide Grundſtrebungen der Wagnerſchen Ausdrucks muſik ſind hier zur höheren Werkeinheit verbunden, noch mehr, ſie haben ihren inneren Ausgleich gefunden: An der reinen Akkordik der Gralsharmonie bricht ſich der chro⸗ matiſche Sinnenzauber Klingſors im Augenblick, da er den Speer wirft; die Welt der bloßen Leidenſchaft iſt überwunden, ſinkt in ſich zuſammen, der Weg zum Heil iſt frei. b Alles wandelt ſich in dieſem Werk. Das nur Erwählten zugängliche Reich des Grals tut ſich vor dem Blicke auf, das Blut der Erlöſung ſelbſt erſtrahlt. Das Unwirklichſte, das unnahbar allen Schritten war, wird höchſte Wirklichkeit ſzeniſch⸗muſikaliſchen Ausdrucks.„Zum Raum wird hier die Zeit“, das iſt die letzte Sinndeutung des Werkes, die höchſte äſthetiſche Steigerung ſeiner ſzeniſchen Mimik. Das Theater wandelt(die Wandeldekoration Bayreuths), es ver wan⸗ delt ſich; die Bühne iſt zum Tempel geworden. Darin liegt die magiſche Macht dieſes Wunder⸗Werks. 5 * 7 Wagner wußte wohl, warum er die Welt zwang, jahrzehnte⸗ lang in ein bayriſches Landſtädtchen zu pilgern, um dieſes Werk zu ſehen und zu hören, in dem das Unſichtbare hörbar, das Un⸗ erhörte ſichtbar wird, in dem der Klang das Auge und der Augenſchein den Klang erfüllt. Dies Werk der Verwandlung muß ein ganzes Theater mit ſeiner Bühne, einem Orcheſter mitverwandeln. Fernab von ſeiner Bayreuther Heimſtätte wird ſolche Verwandlung zur ſchweren Aufgabe. Im Grunde iſt ſie unlösbar ohne verſenktes Orcheſter, ohne Wandeldeko⸗ ration, undenkbar bereits in unſeren Rangtheatern; denn Bayreuth, d. h. die Idealbühne Wagners, kennt keine Ränge. Dennoch war es gut, daß Wagner ſeine Abſicht, den „Parſifal“ für immer an Bayreuth zu bannen, nicht verwirk⸗ lichen konnte. So iſt das Werk einem weit größeren Kreis zugänglich geworden, und ſeine Aufführung bedeutet ſtets die Verwandlung!— ein beſonderes Ereignis; es iſt das einzige, bei dem ſich das Publikum der ſinnigen Unſitte des Klatſchens ſinnvoll enthält. Die Magie des Werkes trägt auch die Aufführung, ſelbſt wenn ſie äußerlich ſeine Be⸗ dingungen nicht erfüllt. Sie beginnen mit der Verſenkung des Orcheſter t; Wagner führte ſte durch, um den Schall zu dämpfen, was nicht gut, und um die Sichtbarkeit der Muſi⸗ ker zu beſeitigen, was ſehr gut war. Das„Parſifal“⸗Orcheſter iſt reiner Geſamtklang, keine inſtrumentalen Sonderrechte gelten hier. Dennoch iſt die Klangſchichtung fein und durch⸗ ſichtig. Zwiſchen dieſen beiden Bedingungen hat ſich der Dirigent zu halten. Erich Orthmann, der Gralshüter 1 4 am Kapellmeiſterpult, waltete ſeines Amtes nit Umſicht. Sein geſunder Klangrealismus verträgt ſich nicht immer mit der Tranſzendenz dieſer Ueberwelfmuſik, aber ihte bieſte Er⸗ habenheit kommt ſeinem gebehntk t Grundtempetament ent⸗ gegen. So lag ſeine Stärke in den Marſchrliythmen der Templeiſen, der feierlichen Akkordtk der Wiedeſkehr Parſt⸗ fals. Dem Blumenzauber Klingſors und der mytiſchen Ver⸗ ſenkung im Gralswunber iſt ſeine Art ferner; auch Kern⸗ ſtellen wie jene Brechung der Chromatik an det Grals. harmonik entgehen ihm. Aber er hielt dieſes gwße, ſchwers Ganze in feſter, ruhiger Hand zuſammen. Auch fix die Deul⸗ lichkeit des Wortes hatte er in den Gralsakten ſeſorg. Auf der Bühne mußte Dr. Richard Hein all Spielleiter mit der alten Dekoration auskommen, die gewiß kein Ideal ſzeniſcher Löſung darſtellt. Immerhin iſt dieſer ralstempel nicht ſo, daß man ihn unbedingt derart düſter halten muß wie es hier geſchah. Man liebt zur Zeit an unerer Büihne Dienstag, den 2. April 120 N 3 * dieſe ſeltſame Lichterſparnis. Gibt es ſo viel zu vedunkeln?- Mit den Darſtellern hatte ſich der Regiſſeur oſenbar keine großen Probleme geſtellt. Die Mimik blieb in weſentlichen Teilen recht kümmerlich; am wenigſten wute Kundry phyſiognomiſch mit ihrer Rolle etwas anzufangen. Was im zweiten Akt an inneren Wandlungen vorgeht H„Amfortaß, die Wunde!“— ſprach ſich nirgends in ihren Zügen aus. Geſanglich gab Gertrud Binder nagel das, das in ihren hinreichend bekannten Stimmkräften ſteht. Die Zimbrierung ihres Soprans entſpricht der erforderlichen Mezzofürbung dieſer Rolle nicht; es wäre deshalb auch unrichig, von der Sängerin geweſen, ſie für dieſe beiden Abende küntlich herbei⸗ zuführen. Sie tut recht daran, ihr ſchönes Raterial zu ſchonen, nur Kundry wurde dabei nicht ſehr gſchont, und was wir von ihr vernahmen, waren einige ſchön Klänge im zweiten Akt, die es Parſifal nicht allzu ſchwer machten, der Verführung zu widerſtehen.. 9 5 In der Rolle bes Toren gab Adolf Sosltgen viel bar⸗ ſtellerſſche Inbrunſt. Der baritonale Klang seiner Stimme Könker ſingt den Amfortas mit viel Ausdruk; daß der voll entſpricht, iſt kein Einwand gegen ſeine Stimme; Amfortas erfordert eine Idealbeſezung. Karl Man ſaus N. gibt beſonders dem letzten Akt geſangliches Profll. Christian Künſtler dieſer geſanglich ſchwierigſten Rolle des Werkes nicht 3 9 — Dienstag, ben 2. Aprtt 1529 Neue Maunhelmer Zeitung(Morgen⸗Aus gseh Städtische Nachrichten Die Oſterfeiertage 1 ſind ſoweit das Wetter in Betracht kommt, genau ſo verlaufen, wie der Karlsruher Landeslaubfroſch ankündigte: kühl, wenig ö 5 Sonne, regneriſch. Der erſte Feiertag ließ ſich noch freund⸗ 4 licher als der zweite an— der ſonnige Vormittag war be⸗ 5 ſonders verheißungsvoll— aber ſchon nachmittags verfinſterte 9 ſich das Firmament, und wenn es nicht geregnet hat, ſo war 4 es lediglich dem heftigen, kalten Lüftchen zu verdanken, das durch die Straßen fegte und die Leute, die ſich vorwitzigerweiſe in den Wirtſchaftsgärten niedergelaſſen hatten, veranlaßte, geſchützte Räume aufzuſuchen, in denen die Heizung ſehr wohl⸗ tuend empfunden wurde. Auch am zweiten Feiertag ließ ſich die Sonne nur hin und wieder blicken. Die leichten Sommer⸗ tofletten, die man noch am Sonntag beobachten konnte, waren nur noch ganz vereinzelt zu entdecken Die allzu Waghalſigen hatten die Erfahrung machen müſſen, daß man nicht ungeſtraft Oſtern mit Pfingſten verwechſeln darf. Und ſo ſah man geſtern viel mehr Spaziergänger und Spaziergängerinnen in Ueber⸗ kleidern, als am Tage vorher. Wer ſich zudem geſtern nach⸗ mittag mit dem Regenſchirm bewaffnete, tat gut daran, denn in der ſechſten Stunde bekam der Regen⸗ über den Windgott die Oberhand, allerdings wieder nur vorübergehend. die Gartenwirtſchaften waren die beiden Feiertage Verſager. Man hatte ſich überall gerüstet, den Boden friſch mit Sand beſtreut, die Gartenmöbel geſtrichen. Wie Soldaten ſtanden Tiſche und Stühle in langen Reihen ausgerichtet und harrten der Gäſte, die es, wie bemerkt, nur am erſten Feiertage wagen durften, ſich ein wenig im Freien niederzulaſſen. Auch im Friebrichspark fand das Konzert der Kapelle Becker, das die Saiſon einleitete, bei gutem Beſuche im Freien ſtatt. Geſtern nachmittag mußte bei ſpärlicherem Zuſpruch die Kapelle Homann⸗Webau im Saale ſpielen. Die Leiter beider Kapellen hatten vorzügliche Programme zuſammen⸗ geſtellt, die großen Beifall fanden. Von der unſicheren Witte⸗ rung profitierten an beiden Feiertagen die Theater, Kaffee⸗ häuſer und Wirtſchaften. Namentlich am zweiten war in den bevorzugten Gaſtſtätten ſchon nachmittags ſchwer Platz zu bekommen... Für wetterfeſte Wanderer waren bie Oſtertage ideal Man konnte ausgedehnte Touren unternehmen, ohne be⸗ fürchten zu müſſen, in Schweiß zu geraten, denn geſtern nach⸗ mittag zeigte das Thermometer auf dem Paradeplatz, alſo mitten in der Stadt, nur 10 Grab C. an. Das Neckartal mit Heidelberg als Ausgangspunkt, die Bergſtraße und die Pfalz übten wieder die meiſte Anziehungskraft aus. Ungeheuer viel Autos, Brautomobile und Radfahrer waren unterwegs. Als N große Unannehmlichkeit wurde auf den Landſtraßen die 9 8 Staubplage empfunden. In den ſehr belebten Anlagen ſorgte 8 der Gießwagen für die notwendige Anfeuchtung des Fahr⸗ dammes. Aber außerhalb der Stadt hätte der himmliſche Regenapparat ſchon vor den Feiertagen in Tätigkeit treten müſſen. Wer ſich der Haupt⸗ oder Nebenbahn anvertraute, konnte feſtſtellen, daß der traditionelle Oſterſpaziergang der Mannheimer einen Aktionsradius hatte, der nur aus dem Drang zu erklären iſt, nach dem langen und harten Winter recht weit in die Natur zu entfliehen, die allerdings noch recht wenig bietet. Auf den Wieſen, die nur ganz zaghaft grün zu werden beginnen, zeigen ſich die erſten Frühlings⸗ blumen, Uebe Baum und Strauch breitet ſich allmählich der hellgrüne Schimmer, der anzeigt, daß ſich die Knoſpen zu öffnen beginnen. So werden wir uns noch in dieſer Woche an den gelben Sträußen der Forſythten auf dem Paradeplatz erfreuen können. Aber trotz dieſer Anzeichen daß der Früh⸗ ling nicht nur kalendermäßig eingekehrt iſt, haben wir an den Feiertagen wieder ſo recht empfunden, wie weit die Vegeta⸗ tion im Vergleich zu früheren Jahren noch zurück iſt. Ueber den Feitertagsverkehr auf der Hauptbahn liegt uns der folgende amtliche Bericht vor: Am Oſter⸗ ſonntag war der Vormittagsverkehr in Richtung Heidek⸗ berg und nach dem Oberland ſtark, nach Schwetzingen ſchwach, an die Bergſtraße mäßig, der Nachmittagsverkehr in Richtung Heidelberg ſehr ſtark, ſonſt wie am Vormittag, der Stadt⸗ beſuchsverkehr ſchwach. Es wurden 15 Ergänzungszüge ge⸗ fahren, die durchweg voll beſetzt waren. Am Oſtermontag war der Vormittagsverkehr infolge des unfreundlichen Wet⸗ ters nur etwas ſtärker als an gewöhnlichen Sonntagen, der Nachmittagsverkehr in Richtung Heidelberg lebhaft, ſonſt ſchwach, der Stadtbeſuchsverkehr etwas lebhafter als am Sonntag. Es wurden 22 Ergänzungszüge gefahren, die in der Hauptſache für den Verkehr nach Heidelberg und für den von 18 Uhr ab lebhaft einſetzenden Rückſtrom benötigt wur⸗ den. Der Verkehr wickelte ſich an beiden Feiertagen glatt und a . reibungslos ab. 3 „„ ——— die Titurelſtimme; für den erkrankten Hans Bahling hatte am erſten Feſtabend Jean Stern von der Frankfurter Oper den Klingſor übernommen; geſanglich mit gewohnter Kraft meiſter. Am sweiten Abend ſang Hugo Volſin die Partie. Der Surnemanz iſt mit die umfangreichſte Rolle des Werks. Ein Baſſiſt hat in ihr die Weihe des Ausdrucks mit dem menſchlich Edlen und Herzlichen des alten Gralsritters Abend(der Künſtler war ursprünglich für die zweite Vorſtel⸗ lung vorgeſehen) ganz ausgezeichnet löſte. Seine ſchöne, ge⸗ funde und geſeſtigte Stimme, in ihrem Grundklang nielleicht gar kein eigentlicher Gurnemanz⸗Baß, verhalf der wunder⸗ ſamen Glaubenslyrik der wiedergeborenen Natur des letzten Akts zu ergreifendem Ausdruck. Am zweiten Abend gab Wilhelm Fenten, trotz der Indispoſition des Vortages dieſe Rolle, deren große Erzählung im erſten Akt uns wie⸗ der den Eindruck des echten, überlegenen Geſtalters vermit⸗ telte. Für das Ritterliche der Partie iſt Fenten der rechte Vertreter. f a 5 Bleibt noch der choriſchen Einkleidung zu gedenken, die im Gralsgebiet von den Männerſtimmen aller Schattierungen bis hinauf zu dem letwas verunglückten) Knabengeſang aus der Höhe getragen wird. Man ſpürte, daß der Chorleiter Gößling ſich in der Sinfung dieſer architektoniſchen Viel⸗ falt alle Mühe gegeben hatte. Die Blumenmädchen, dieſe ten Opernliteratur, zeigten einige wohlgelungene lyriſche Sonderleiſtungen. Die Tamen Teſchemacher Helken, 1 1, r und Ruüuhl⸗Saflet waren Berttetetinnen dieſes orcheſtral etwas be⸗ der öſterlichen Ver⸗ Für zu verbinden. Für einen ſo jungen Baſſiſten wie Siegfried Tappolet gewiß eine ſchwere Aufgabe, die er am erſten . reichſte Differenzierung des Frauenſtimmklangs der geſam⸗ des ſchönen Materials, anſonſten ein recht biederer Hexen⸗ Ueber beſondere Vorkommniſſe iſt nichts zu berichten. Die beiden Feiertage ſcheinen durchaus ruhig verlaufen zu sein. Die Gottesdienſte waren an beiden Feiertagen ſehr ſtark beſucht. Selbſt die nicht regelmäßigen Kirchgänger verſäumten nicht, ſich an der frohen Oſterbotſchaft zu erbauen und Stärkung für die vor uns liegenden Werktage zu ſuchen. Sch. Verkehrsunfälle in Mannheim * Gegen ein Aut gelaufen iſt geſtern morgen beim Aus⸗ ſteigen aus der Straßenbahn in nächſter Nähe der Hauptpoſt ein 1g9jähriges Mädchen aus Weiterſtadt bei Darmſtadt. Da der Führer nicht ſchnell genug bremſen bonnte, rannte das Mädchen ſo ungeſchickt gegen das linke Vorderrad, daß es ſtürzte und ſich das linke Handgelenk gebrochen hat. Paſſanten nahmen ſich der Verunglückten an. * Der Fahrdamm dient dem Fahrverkehr! Daß der Fahrdamm nicht zur Unterhaltung der Fuß⸗ gänger eingerichtet iſt, wird oft genug überſehen. Durch dieſe Unvorſichtigkeit ereignete ſich am Samstag nachmittag an der Ecke Moll⸗ und Tatterſallſtraße ein Unfall. In eine Anſammlung von Frauen und Kindern auf dem Fahrdamm geriet ein auswärtiger Motorradfahrer hinein. Dabei ſtürzte eine 42jährige Frau uf den Rand⸗ ſtein und brach ſich eine Rippe auf inken Seite. Die Verunglückte ließ ſich durch einen twagen in ihre Wohnung bringen. Kleinbrände * Raſenbrand. Auf den an der Mutterſtadterſtraße in Rheinau gelegenen Bauplätzen wurde vermutlich durch ſpie⸗ lende Kinder Sonntag abend der dürre Raſen in Brand ge⸗ ſteckt. Das Feuer wurde durch einen Löſchzug der um 6,05 Uhr alarmierten Feuerwache II gelöſcht. * Ein Fußbodenbrand entſtand in der Nacht zum Oſter⸗ montag durch Herausfallen von glühender Aſche aus einem auf dem Speicher des Hauſes Zypreſſenſtraße 9 aufgeſtellten Räucherofen. Das Feuer wurde unter Mithilfe von Haus⸗ bewohnern durch einen Löſchzug der um 12,44 Uhr alarmierten Feuerwache 11 gelöſcht. Der Schaden dürfte einige hundert Mark betragen. Tödlicher Autounfall Zwei junge Söhne bekannter Mannheimer Familien find am Samstag vormittag von einem ſchweren Auto⸗ unfall betroffen worden. In einer Kurve bei Amorbach (Odenwald) ſtürzte wahrſcheinlich durch das Abſpringen eines Reifens ein Kraftwagen um, den der etwa 20fährige Student v. St. Ange, Sohn eines hieſigen Weinhändlers, ſteuerte, v. St. Ange wurde durch den Wagen erdrückt. Er war ſo⸗ forttot. Der gleichaltrige mitfahrende Student Bungert, Sohn des Direktors Bungert, wurde herausgeſchleudert und blieb ſehr ſchwer verletzt liegen Ein vorüberfahrender Kraftwagen brachte die Verunglückten ins Krankenhaus Amorbach. Der Führer dieſes Wagens ſagte aus, daß vor ihm ein mit ſechs Perſonen beſetzter Kraftwagen an der Un⸗ fallſtelle vorbeifuhr, ohne ſich um die Verunglückten zu be⸗ kümmern. Man hofft, den fungen Bungert am Leben er⸗ halten zu können, * * Zur Ruhe geſetzt wurde auf 1. Jult der Vorſtand der Güterabfertigung Mannheim, Reichsbahnamtmann Adolf Mau p p. * Lebensmüde. Am Samstag vormittag verſuchte eine ledige, 21 Fahre alte Buchhalterin im Büro eines Werkes in der Diſſeneſtraße durch Einnehmen eines Schlafmittels ſich das Leben zu nehmen. Die Lebensmüde wurde nach dem ſtädriſchen Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Der Grund zur Tat iſt unbekannt. * Durch ausſtrömendes Gas vergiftet. Im Hauſe der Excelſtor AG.(Gummtwerke), Tatterſallſtraße 13, das erſt vor wenigen Wochen durch einen Brand heimgeſucht wurde, wa⸗ ren am Samstag mittag gegen 1,30 Uhr Handwerker mit der Abdichtungeines Gasventils beſchäftigt. Durch das ausſtrömende Gas wurde der eine Arbeiter ohnmäch⸗ tig und mußte durch die telephoniſch herbeigerufene Berufs⸗ feuerwehr ins Krankenhaus gebracht werden. Inzwiſchen eingetroffene Beamte des Gaswerks ſuchten nun den Verſchluß zu erneuern, wobei wieder ein Mann bewußtlos wurde und gegen 2 Uhr von der Feuerwehr in Sicherheit ge⸗ bracht werden mußte. Erſt als ſich ein Beamter des Städti⸗ ſchen Gaswerks durch eine Gasmaske geſchützt hatte, konnte er gegen 2,30 Uhr die undichte Stelle ſchließen. * Ihr 28 jähriges Geſchäftsjubilaum feiert heute Frau Anna Dobler bei der Firma Callmann Reis, Bettfedern⸗ fabrik.. Beranſtaltungen Theateraufführung des Schauſpiels„Jebermaun!“ Das olte Kölner Spiel:„Jedermaun“ von Jaſper v. Gan net erlebte im Jugendheim Schwetzingerſtadt dieſer Tage ſeine dritt Aufführung. Oskar Mahler, der Hauptdarſteller, zeigte demer⸗ kenswertes ſchauſpieleriſches Talent. Die übrigen Mitwirkenden: Karl Jö ſt(Teufel), Frl. M. Metzger(Jedermanns Gattin), Hptl. ebenfalls dem Spiel zu tieferer Wirkung. Umrahmt war das Ganze Hurch feierliche Ghorgeſänge und Orgelſpiel, beides unter der Leitung des Chordirektors Häffner. Regie(G. Giegerich) und techniſche Leitung(And rieß) waren ebenfalls auf der Höhe. K. G. „ Oſter⸗Revne im Roſengarten. Die Oſterſeiertage brachten im Nibelungenſaal gute Unterhaltung: Die Bariété⸗Ausſtat⸗ tungs⸗Revue und um den Ozean“ von Harry For⸗ reſter⸗ Neumeyer war eine ſchöne und gute Abwechſlung. Wie ſchon der Titel ſagt, führt die Revue durch alle Welttefle und illuſtriert in ausgezeichneter Form die Eigenheiten der Länder, die befucht werden. Amſterdam brillierte mit einem Holzſchußtarz, Nizza mit ſeiner Blütenpracht, Budapeſt mit einem feinen Czardas, Wien mit einem Walzer und Newyork mit einem ſchmiſſigen Black Bottem. Als Virtuoſe auf der Balalaika entpuppte ſich Herr Martſchichin, der den meiſten Beifall einheimſen konnte. Käthi und Niki Freund gefielen noch beſonders in einem beſonders raſſigen Apachentanz. Ein ſehr gelungenes Bild war eine Zu⸗ ſchauerſzene auf dem Fußballplatz und der Höflichkeitswenbewerb auf dem Poſtamt. Die Ozean ⸗Glris zeigten ihre vielſeltige Verwenbungsfähigkeft Habſche Bühnenbilder und wirkungsvolle Effettbeleuchtung aaden dein Wangen ben richten Schmit, Hur ey Noteſtet⸗Neumehet, in beſſen Handen bie Inſenterung and Rege lag, konnte anch als Ronferenzlet und olelſetttger chen, en Abend ganz. am zweiten Zeichen für die Macht ſbieler den wohlverbienten Belfall ernten. Die muſttaliſche gelen ug kan in den Händen von Kapellmeiſtier Kurt Achwarzloſe von der Volksoper in Hamburg, der die Roſengartenkapelle gut n Schwung bil. a„„„„ hofſtraße und 6. Erwerb eines Grundſtückes im Ortsetter. Bechtold(Jeſus! und Ph. Gerſtner(Klausner) verhalfen werben, baß das Gnbe der Fung lehrer not abzaſehen ist. N 8 8 4* 5 Kommunale Chronik Oppau, die neue pfälziſche Stadt * München, 30. März. Der Gemeinde Oppau wurde auf⸗ grund des Artikels 2 Abſ. II der Gemeindeordnung mit Wir⸗ kung vom 1. April 1929 an die Bezeichnung„Stadt ver⸗ Hehen. * Friebrichsfeld, 26. März. In der füngſten Ge⸗ meinderatsſitzung wurden zur Aufſtockung des Lehrer⸗ wohngebäudes vergeben: 1. Die Schreinerarbeiten an Joh. Philipp Quintel zum Angebot, 2. die Schloſſerarbeiten an Adam Sponagel zum Angebot.— Die Lieferung der Lern⸗ mittel für das Schuljahr 1929/30 wurde nach dem Vorſchlag der Kommiſſion vergeben.— Die Beſtuhlung der Schulküche ſoll nach dem Vorſchlag des Rektorats umgeſtaltet werden. L Neckargemünd, 28. März. Der Bürgerausſchuß befaßte ſich in ſeiner füngſten Sitzung mit folgenden Punkten: 1. Aufwertung der Markanleihen der Landesverſicherungs⸗ anſtalt Baden in Karlsruhe in einer Geſamthöhe von 58 211,86, die aber auf 43 657,82& ermäßigt werden konn⸗ ten. 2. Abänderung der Satzung über den Bezug von Waſſer aus der ſtädtiſchen Waſſerleitung, nach der jetzt der Waſſer⸗ zins monatlich zur Erhebung gelangen ſoll. 3. Aenderung der Gemeindeſatzung über die Neufeſtſetzung der Friedhof⸗ taxen. 4. Beteiligung der Städtiſchen Sparkaſſe an dem Be⸗ ſoldungsaufwand für den Bürgermeiſter mit 500„4. 5. Ge⸗ ländeankauf zur Verbreiterung des Gehweges an der Bahn⸗ Sämtliche Punkte fanden Zuſtimmung. I. Wiesloch, 27. März. Dieſer Tage fand unter dem Vor⸗ ſitz bn Bürgermeiſter Dr. Gröppler eine Bürge raus⸗ ſchußſitzung ſtatt. Die Tagesordnung umfaßte folgende 4 Vorlagen: 1. Erweiterung der Volksſchule an der Gerbers⸗ ruhſtraße durch Einbau von vier Schulfälen in den Dachraum des Gebäudes mit einem voranſchlagsmäßigen Koſtenaufwand von 30 000, um vorläufig der größten Raumnot zu begegnen Der Aufwand ſoll durch eine Kapitalaufnahme mit einer Til⸗ gungszeit von 10 Jahren gedeckt werden. J. Veräußerung eines Bauplatzes im Flächenmaß von 581 am zum Preiſe von 8,50„ je am an die Eheleute Pfleger Heinrich Maier. 3. Til⸗ gungsplan für das zur Gehwegherſtellung in der Schwetzinger⸗ ſtraße bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe in Wiesloch aufgenommene Darlehen von 50 000, deſſen Tilgung in 20 Jahren erfolgen ſoll. Der von den Anliegern zu leiſtende Beitrag zu den Koſten der Gehwegherſtellung wird zur verſtärkten Tilgung benützt. 4. Die Gasverſorgung in der Stadtgemeinde Wiesloch bezw. Zuſtimmung zu dem von der Stadt Heidelberg gemachten Vertragsangebot über die Lieferung von Gas aus dem Gas⸗ werk Heidelberg. Alle Punkte wurden angenommen. a f Kleine Mitteilungen Zur Verbeſſerung der ſtädtiſchen Waſſerverſorgung be⸗ ſchloß der Gemeinderat Waldshut die Erweiterung der Zuleitung vom Schnitzingertal, die Verlegung der Zu⸗ leitung von der Fuchslochquelle, den Umbau der alten Lei⸗ tungen in der Kaiſerſtraße und den Anſchluß an den Hoch⸗ behälter der Reichseiſenbahngeſellſchaft mit einem Geſamt⸗ koſtenaufwand von rund 36 500 4. Die erforderliche Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes ſoll eingeholt werden. Tagungen Mitgliederverſammlung des Badiſchen Lehrervereiuns In der Feſthalle zu Freiburg i. Br. wurde unter zahlreichen Beteiligung die öffentliche Mitgliederverſammlung des Badiſchen Lehrervereins abgehalten. Hauptlehrer Hofheinz⸗ Heidelberg be⸗ grüßte die Erſchienenen und wies in ſeiner Anſprache auf die Beden⸗ tung dieſer Tagung der badiſchen Lehrer hin, die ſich mit den wich⸗ tigſten erzieherſſchen Problemen der Gegenwart, mit dem Verhältnis von Schule und Wirtſchaft und mit dem Verhältnis von Schule, Volk und Völkergemeinſchaft zu befaſſen habe. 8 5 Kultusminiſter Dr. Leers behandelte in längeren Ausführun Syſtem des heutigen Schulweſens, das die das Verhältnis zwiſchen Land klären habe, entſcheidend be⸗ chulver⸗ ſei. Bürgermeiſter Riedel begrüßte namens der Stadt die B ſammlung. Der Rektor der Univerſität, Geheimrat Dr. 11 huth, erinnerte an die gemeinſamen Erztiehungsideale ſämtlicher deutſchen Lehrer an Hoch⸗, Mittel⸗ und Volksſchulen. Fur den tt⸗ ſchen Lehrerverein ſprach dann Geſchäftsführer Rae ppel⸗Berlin ber daran erinnerte, daß Baden insbeſondere die Aufgabe habe, die ſchuliſchen Ideale hochzuhalten. ö 5 5 Im Mittelpunkt der ganzen Veranſtalkung ſtand das Referat Univerſtitätsprofeſſor D. Dibelin s ⸗ Heidelberg über das Th „Die Schule im Dienſte der Volks- und Völkerverſöhnung ein. ausführlichen Darlegungen gipfelten in der Forderung, daß es hente mehr denn je Pflicht der Schule ſei, auf dem Gebie e Volksverſöhnung und Bölkerverſöhn ung tätigen allen Schwierigkeiten zum Trotz, die ſich aus der augen lichen Einſtellung noch zu ergeben ſcheinen. Die Schule im Di der Volks- und Bölkerverſöhnung ſei eine ſittliche Aufgabe und mit politiſchen Maßſtäben zu meſſen. Dem Redner wurbe ſtark fall gezollt. 5 5 5 1 8 13 Der Babiſche Lehrerverein befaßte ſich in einer Vertreterta⸗ u. a. auch mit der l e FkBrage der Lehrerbildung und nahm dazu einen Standpunkt ein, wonach der Lehrerverein Intereſſe der ſtaatlichen Bildungspolitik und einer wahren By gemeinſchaft nach wie vor jede Lehrerbildung ablehnt, die u deſtens ein ſechsſemeſtriges Hochſchulſtudtum unter Ausſch jeder Konfeſſionaliſterung umfaßt. Bis zur Erreichung bie ſet das Studium in den heutigen Lehrerbildungsauſtalten körper, Lehrmethode, Studienein richtungen und innerer V hochſchulmäßig zu geſtalten. Die heutigen Lehrerbildungsan ſeten keine höheren Schulen, ſondern Hochſchulen. Tagung der Junglehrer 5 Als Nebeuverſammlung der großen Haupttagung fans des Kaffeehauſes Kopf eine gut beſuchte Zuſammen kun Junglehrern ſtatt, die Gelegenheit zu einer allgemeine 0 ſprache über beſondere Funglehrerfragen bieten ſollte. Das beſondt Charakteriſtitum dieſer Verſammlung war, daß zum erſten Male I und Neuausgebildete zuſammen waren. Kurze Referate über„Dienft⸗ prüfung und Einführungsjahr“ und„Die rechtliche und wirtſcha tlich Lage der Junglehrer“ wurden gehalten von den Herren Ki 5 mann Karlsruhe und Lindenfelſer⸗ Heidelberg. U. Einführungsjahr der Schulamts kandidaten erfolgte erſt dieſer Ta die Regelung. Der Referent bebauerte vor allem, daß das Einf tungs jahr nicht in den Städten mit Hochſchulen abgelegt werden wie e bei ben Mittelſchullebrern erfolgt, ſondern buß bieſe G tung turk bezentralkſtert iſt. Bet der Beſprechung ber wirtſchaftliche Lüge der Funglehrer konnte zum ersten Mals feit 1090 feſtgeſte dankbar anerkannt wurde die grohzagige oſung er rage rechnung der Wartezeit der Kandidaten, die um ſo ausgleie wirkt, da heute die Anſtellung aleichalteiger Kandidaten verschied tuunheimer Zeitung(Norgen-⸗Ausgabe) e den 2. April 1929 Stellungnahme zu den kritiſchen Bei der Beratung des Etats der Stadt Mann⸗ heim iſt ſowohl in der General-, wie in der Spezialdebatte auch der Handels⸗Hochſchule gedacht worden. Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß im Etat der Hochſchule fachliche Mehr⸗ ausgaben gegenüber dem Vorfahre nicht vorgeſehen ſind. Die Erhöhung des Barzuſchuſſes ergibt ſich automatif ſch aus der Steigerung der perſönlichen Bezüge. Wie ſchon bei früheren Gelegenheiten, ſo auch in der Preſſe, über den Beſuch der Hochſchule irreführende Angaben gemacht wurden, ſo auch wurden von den Rednern im Mannheimer Bürgerausſchuß nicht richtige Zahlen gebracht. Aus dieſen ſuchte man die Koſten zu be⸗ rechnen, die der einzelne Studierende der Stadt verurſache. 8 Zahlen ſind dann dieſer Tage auch in das größte nieder⸗ rheiniſche Blatt übergegangen. Die Zahl der im Winter⸗ halb ahr 1928/9 immatrikulierten Studierenden betrug tatſächlich 472. Jedes akademiſche Semeſter ſtellt ein ge⸗ ſchloſſenes Ganzes dar. Es iſt alſo deshalb notwendig, um den Beſuch einer Hochf chule in einem Etatjahr richtig wür⸗ digen zu können, auch die Zahl der Studi erenden des Som ⸗ mer⸗Seme ſt e r 8, die 563 betrug, mit heranzuzfehen. Da⸗ nach iſt alſo im Etatjahr 1928/29 die Hochſchule von 1035 Stu⸗ dierenden beſucht worden. Zu den Beſuczern der Hochſchule gehören aber auch die Hörer. Unter ihnen befinden ſich ſolche, die in faum geringerem Umfange den Skudien osgegen wle die Studierenden, und nur aus äußerlichen Gründen nicht immatrikuliert ſind. Die Zahl der Hörer betrug im letzten Semeſter 460, im Sommer⸗Semeſter 340. Wenn man dieſe Zahlen berückſichtigt, kommt man zu einem anderen Bild, als es in den Sitzungen des Bürgerausſchuſſes entwickelt ae Aus all dem ergibt ſich aber auch, daß die Verbindung der Hochſchule mit der Bürgerſchaft doch eine ſtärkere iſt, als das hier und da zum Ausdruck kam. Natürlich können und ſollen dieſe Beziehungen noch weiter ausgebaut werden. Gerade vom kommenden Sommer⸗Semeſter ab ſollen die All⸗ gemeinen Vorleſungen honorarfrei ſein. Durch die Zu⸗ ziehung auch von Perſönlichkeiten zum Unterricht, die ihrem Beruſe nach nicht dem allerengſten Aufgabenkreis * der Hochſchule angehören, ſucht die Hochſchule ſeit langen Jah⸗ 4 ren die Verbindung mit der Bürgerſchaft unſerer Stadt zu pflegen. Gerade unter dieſen Dozenten findet man Männer, die einen bedeutenden wiſſenſchaftlichen Namen haben. Dar⸗ aus, daß die Hochſchule ihre Aufgaben in den allgemeinen Vorleſungen und Vorträgen zu erweitern ſucht, wird man ihr auf der anderen Seite aber auch keinen Vorwurf machen können. Man ſehe ſich einmal den Studienplan anderer, ebenſo wie die unſrige, auf einen ſpeziellen wiſſenſchaftlichen Beruf vorbereitenden Hochſchulen an und man wird zugeben müſſen, daß hier meiſt in viel großzügigerer Weiſe den allgemein⸗ geiſtigen Beſtrebungen Rechnung getragen wird. Man ſtudiere z. B. den Vorleſungsplan der Techniſchen Hochſchulen Karls⸗ ruhe und Darmſtadt. Nach der Auffaſſung des Senats iſt es aber auch dringend erwünſcht, daß den Studierenden neben dem engeren Fachwiſſen die Möglichkeit geboten wird, ſich auch auf den allgemein⸗kulturellen Gebieten weiter zu bilden. Der Studierende und der Hörer müſſen Gelegenheit haben, aus der geiſtigen Enge ihrer fachwiſſenſchaftlichen Gebiete herauszu⸗ 5 treten und ſich auch mit anderen Fragen zu beſchäftigen. Ich perſönlich bedauere es jedenfalls, daß es unſeren Studierenden nicht ermöglicht iſt, ihren Geſichtskreis— darin kann der Be⸗ ſucher der jüngeren Hochſchulen tatſächlich den Univerſitäts⸗ ſtudierenden beneiden!— über das bisher Gebotene hinaus noch weſenklich zu erweitern und ſich etwa auch mit welt⸗ 8 5 anſchaulichen Fragen zu beſchäftigen. Dieſe allgemein⸗ kulturellen Darbietungen richten ſich nicht nur an den Be⸗ ſucher der Hochſchule, den Studierenden und den Hörer, ſon⸗ dern auch an die weiteſten Kreiſe der Bürgerſchaft. Und es wäre nur zu wünſchen, daß auch die Bürgerſchaft von dieſen Möglichkeiten ſtärkeren Gebrauch machte. Nur ganz kurz möchte ich auch auf die Mitwirkung der Hochſchul⸗Dozenten bei Darbietungen anderer Art, die ſie mit der Bürgerſchaft bperknüpfen, hinweiſen, wie den Beamtenfortbildungskurſen, wiſſenſchaftlichen Vereinen, Fortbildungsbeſtrebungen uſw. Man hat den Dozentenkörper der Hochſchule im Vergleich zn der Beſucherzahl als zu umfangreich dargeſtellt. Dabei iſt zu beachten, daß die meiſten Dozenten und Lehr⸗ kräfte an der Hochſchule nur nebenamtlich tätig ſind und daß viele unter ihnen nur von Fall zu Fall aufgefordert werden, das heißt alſo nicht in jedem Semeſter zum Leſen kommen. Die nebenamtlichen Lehrkräfte bieten aber eine wertvolle Ergänzung einmal für das engere Fachgebiet der Hochſchule überhaupt, dann aber gerade auch, wie ſchon oben ähnt, für die im weiteren Rahmen ſich vollziehende Vor⸗ ngstätigkeit. Die Hochſchule kann dieſe Lehrkräfte nicht ſſen. Die finanzielle Belaſtung für die Stadt iſt nicht groß. Intereſſe der Sache kann es nur liegen, wenn die ge⸗ ngen Vergütungen für die Vorleſungstätigkeit der neben⸗ amtlichen und beauftragten Dozenten erhöht werden könnten. 1 lange Zeit die Zahl der an der Hochſchule habili⸗ tierten Privatdozenten ſehr gering war, iſt ſie in der jüngſten Zeit etwas angeſtiegen. Da die Hochſchule mit Nachdruck h die wiſſenſchaftlich⸗akademiſchen Aufgaben betont und größten Wert auf die baldige Erlangung des Promotions⸗ rechts legt, wird ſie auch darauf bedacht ſein müſſen, einen elgenen akademiſchen Nachwuchs heranzuziehen. Die Zahl der ordentlichen Profeſſoren der Hoch⸗ ſchule beträgt 11, davon iſt einer perſönlicher Ordinarius. Die Zahl der Ordinärten iſt alſo keineswegs groß. Sehr wichtige rofeſſuren, wie die für jede Handelshochſchule benbtigte drltte Profeſſur für Betriebswirtſchaftslehre, die Profeſſur Ur öffentliches Recht, die Profeſſur für engliſche Spache feh⸗ len. Es iſt intereſſant, die Zahl unſerer Ordinarien mit der anderer Hochſchulen, Fakultäten und Abteilungen zu ver⸗ gleichen. Auch daraus dürfte ſich ergeben, daß unſer Lehr⸗ körper keineswegs übergroß ausgebaut iſt. Die theologiſche Fakultät der Univerſität Kiel zählt bet 71 Studierenden ſechs Ordinarien, eine der theblogiſchen Fakultäten an der Uni⸗ verſität Breslau bei 184 Studierenden zehn Ordinarien, die ullgemeine Abteilung an der Techniſchen Hochſchule Aachen hei 58 Studierenden acht ordentliche Profeſſoren. Das ſind nur einige wenige Beiſpiele. Oder man vergleiche die Zah⸗ len der ſelbſtändigen Hochſchulen. Die aus zwei Fakultäten 75 bestehende. durchaus den Univyerſitäten gleichgeſtellte Akademie in d guns berg in Oſthreußen zählt im ganzen 36 Studierende Nonnbeimer gandels ochſthule die Leibnizar Aeußerungen im Bürgerausſchuß Die Forſtakademien in Eberswalde und Tharandt haben 85 bezw. 91 Studierende, elf bezw. zehn Ordinarien, die land⸗ wirtſchaftliche Hochſchule in Hohenheim 188 Studierende und zwölf ordentliche Profeſſoren, die Bergakademie Freiberg 298 Studierende und neunzehn Ordinarien, die tierärztliche Hoch⸗ ſchule in Berlin 278 Studierende und zwölf ordentliche Pro⸗ feſſoren, die Hochſchule in Weihenſtephan(Freiſing) 287 Stu⸗ dierende und vierzehn Ordinarien. der Hochſchulen, deren Lehrkörper im Vergleich zu der Stu⸗ dierendenzahl verhältnismäßig größer als der unfrige iſt, noch micht erſchöpft. In der Haushaltsdebatte wurde die Auffaſſung vertreten, die Zeit der Handelshochſchulbewegung ſei vorbei Wer aber tatſächlich aufmerkſam die Bewegung verfolgt, wird eher zu dem umgekehrten Schluſſe kommen. Auch in Deutſch⸗ Jan d, das ja keineswegs eine große Zahle von Wirtſchafts⸗ hochſchulen* iſt ſie noch lebendig. Män braucht nur an die Anregu erinnern, die in Sſattgart und in den Städten Lerheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriereviers linsbeſon ch aufgetaucht ſind. In Hannover will ſich in ihrem Aufgabenkreis den Handels⸗ hochſchulen nähern. In der Stadt Magdeburg werden Handels⸗ hochſchulkurſe veranſtaltet. Der Univerſität Münſter i. W. ſoll wie eine techniſche Fakultät, ſo auch eine Handelshochſchul⸗ abteilung angegliedert werden. Und wie im Inland, deſſen jüngſte Beſtrebungen mit dem Geſagten keineswegs erſchöpft wiedergegeben werden, ſo faßt die Bewegung auch ſicherlich im Ausland immer mehr breiten Boden. Die Handelshoch⸗ ſchule Mannheim hatte kürzlich Beſuch von einem Profeſſor der Warſchauer Handelshochſchule, die bereits in der ruſſiſchen Zeit begründet, nun voll ausgebaut iſt und auch das Promo⸗ tionsrecht beſitzt. Neben ihr ſind nun aber auch drei neue Hochſchulen in Poſen, Krakau und Lemberg in der Entwicklung begriffen. Ohne auf die Länder hinzuweiſen, die ſchon länger die Handelshochſchulidee aufgegriffen haben, ſei hier nur auf die neuen Ausbaugedanken im romaniſchen Europa, insbeſon⸗ dere in Italien und in Spanien, hingewieſen. Hat ſich das germaniſche Amerika, die Vereinigten Staaten und Kanda ſchon längſt für den Gedanken, Wirtſchaftshochſchulen zu be⸗ gründen, eingeſetzt, ſo ſchlägt er nun auch im romaniſchen Amerika ſtärker Wurzel. Es iſt bekannt, daß die Zahl der Studierenden au unſerer Hochſchule zurück⸗ gegangen 5 iſt. Täuſcht nicht alles, ſo wird man dieſen Rückgang als eine Uebergangserſcheinung betrachten dürfen. Mit der Erſchwerung der Zulaſſungsbedingungen zum Studium, der Verlängerung des Studiums und damit der Annäherung an die auch ſonſt üblichen Bedingungen im deutſchen Hochſchul⸗ weſen mußte auch die Zahl der Studierenden zurückgehen. Für Mannheim insbeſondere kommen dann auch noch einige andere Gründe in Frage. Es iſt wirklich ſo, daß die durchaus ungenügenden Räumlichkeiten ungünſtig auf den Zuzug ein⸗ wirken. Die fehlende Promotionsberechtigung hat viele unſerer Studierenden an promotionsberechtigte Hochſchulen geführt und dort ihre Studien beenden laſſen. Einen der Gründe dürfte man aber auch in der Kulturautonomie der deutſchen Länder ſehen und damit im Zuſammenhang in der höchſt unzeitgemäßen, die Freizügigkeit der Studierenden hem⸗ menden gegenſeitigen Absperrung, die ſich darin äußert, daß das eine Land— es iſt nicht immer eines der kleineren deut⸗ ſchen Länder— beſtimmte Zeugniſſe höherer Schulen für den Hochſchulbeſuch anerkennt, das andere nicht. Oder die Diplome, die die Hochſchulen erteilen, werden in gegenſeitiger Befehdung nicht anerkannt. Gerade der Rektor der Hochſchulen hat oft Veranlaſſung, die Vielheit der Auffaſſungen in unſeren Län⸗ dern kennen zu lernen und damit den Wunſch zu äußern, daß nun endlich einmal aus dem Nebeneinander der Länder auf dem Gebiet der kulturellen Aufgaben ein wirklich eini⸗ ges Deutſchland baldigſt entſtehe. Professor Dr. W. Tucker mann, Rektor der Handels-Hochschule Mannheim. 8 54 eee eee. Aus dem Lande Tödlicher Unfall beim Langholzfahren * Nußbach bei Triberg, 1. April. Von einem ſchweren Unglück iſt die Familie des Kronenwirtes Karl Dold in Nußbach heimgeſucht worden, indem nicht nur das Haupt der Familie, ſondern auch der Leiter des im Fremdenverkehr be⸗ kannten Gaſthauſes„zur Krone“ durch die Folgen eines ſchweren Unglücksfalles aus dem Leben abgerufen wurde. Dold war zu Beginn der Karwoche im Zinken Graisbach bei der Abfuhr von Langholz mit ſeinem Wagen verunglückt, wobei er ſich eine ſchwere Verletzung am rechten Unterſchenkel zuzog. Er wurde zunächſt nach Hauſe gebracht, doch ver⸗ ſchlimmerte ſich ſein Zuſtand ſo, daß er ins Villinger Kranken⸗ haus übergeführt werden mußte, wo ihm das Bein abge⸗ nommen wurde. In der Nacht zum Karſamstag iſt er in Villingen ſeinen Verletzungen erlegen. Dold, ein Mann Mitte der Zwanziger, war jung verheiratet. * i 5 ! Weinheim, 1. April. Ueber Nacht zum reichen Mann geworden iſt ein hieſiger, in der Wormſer Straße wohnhafter 58 jähriger Notſtandsarbelter, der eine Familie mit ſechs Kindern von 10 bis 22 Jahren zu ernähren hat. Er er⸗ hielt die amtliche Meldung, daß in Südamerika ſein Vater, von Beruf Gärtner, der vor 55 Jahren unter Zurücklaſſung ſeines dreifährigen Kindes ausgewandert war, vor kurzem als wohlhabender Mann geſtorben iſt und daß der hieſige ein⸗ zige Sohn der alleinige Erbe iſt. Die Ländereien des Ver⸗ ſtorbenen werden demnächſt verkauft werden. Die hieſige Fa⸗ milie, die die Erbſchaft antritt, iſt nun von ihren drückenden Sorgen befreit.— Der hieſige Vertreter des Norbdeutſchen Lloyd, Kaufmann Heinrich Förſter, iſt als Opfer der Grippe im 47. Lebensjahre geſtorben. Der Verſtorbene, Auch damit iſt die Zahl f Mohan. Barsſtelung in 14 ö* Heidelberg, Närz. Anläßlich der Fertigſtellung einer größeren Anzahl Sinfamilienhäuſer in Heidel⸗ berg und Vororten eröffnet die Siedlungsgeſellſchaft Bad. Pfalz G. m. b. H. in Heidelberg am Oſternontag eine Woh⸗ nungsausſtellung, in der die bezugsfertig hergeſtellten Häuſer— zum Teil vollkommen möbliert= der Oeffentlich⸗ keit zugänglich gemacht werden. Da die Wohnungsfrage von großem Allgemein⸗Intereſſe iſt, dürfte der Beſuch der Aus⸗ ſtellung, die ſicher ſehr viel Intereſſantes bringt, ſehr ſtark werden. Im übrigen verweiſen wir auf die Anzeige in der letzten Nummer. Aufſehenerregende Enthüllungen * Kehl, 29. März. Vor einigen Wochen ſtar b. der im ganzen Hanauer Land bekannte und hochgeachtete Fabrikant Ernſt Kiefer, genannt der„Fürſt des Hanauer⸗ landes“, über deſſen Reichtum geradezu märchenhafte Erzählungen im Gange waren, und zu deſſen Beerdigung die Leute von weit her kamen. Die Beiſetzung fand unter großem Pomp ſtatt. Das Hinſcheiden Kiefers wurde allgemein be⸗ klagt, da er zugleich äls ein Wohltäter bekannt war. Der Selbſtmord des Banliers Scheer in Kehl riß nun plötz⸗ lich den Schleier von dieſen Märchenerzühlungen. Erſt lang⸗ ſam, dann immer mehr und mehr ſickerte durch, daß es mit den angeblichen Millionen Kiefers eine eigenartige Bewandt⸗ nis hat. Es wurde bekannt, daß Bankier Scheer das Opfer von finanziellen Opercktionen Kiefers geworden iſt, die, wie es allerdings jetzt erſt heißt, viele Hanauer und Kehler Bür⸗ ger ſchon ſeit Jahr und Tag mit Mißtmuen verfolgt haben. Jetzt wächſt ſich die ganze Angelegenheit zu einem Skandal allergrößten Stils aus Es wird bekannt, daß Fabrikant Kiefer ſtatt der vielen Millionen, Schulden im Betrage von mehreren Millionen hinter laſſen hat, die durch ſeine völlig verfehlten Spekulationen entſtanden ſind. Neben der Bank und großen Geſchäftsfirmen ſollen zahlreiche Einzelperſonen davon betroffen ſein. Die nächſten Tage wer⸗ den die Verworrenheit der ſchwebenden Angelegenheit auf⸗ klären. Ebenſo ein Opfer der Spekulationen iſt— wie ge⸗ meldet— die Konkurserklärung der Bad. Tabak⸗ A.., einer Kiefer'ſchen Gründung, durch deren Zuſammen⸗ bruch vor allem viele kleine Leute, haupfſächlich Landwirte, ihr Geld verlieren dürften, ferner die in Zahlungsſchwierig⸗ keiten geratene Badiſche Obſt⸗ und Weinbrennerei⸗A.⸗G. Achern, ebenfalls eine Kiefer'ſche Gründung. Kiefer ſoll bei einer Reihe von Verſicherungsgeſellſchaften ſein Leben für einige Milltonen verſichert haben. Es ſoll aber bis jetzt wenig Ausſicht beſtehen, aus dieſen Nachlaß Gelder zur Schulden⸗ deckung zu bekommen, da die Verwandten Kiefers, die in Straßburg ihren Wohnſitz haben, ſich weſgern, die Verluſte zu decken. Die wirtſchaftlichen Auswirkungen des Zuſam⸗ menbruchs der Bank Scheer wie der Gründungen Kiefers laſſen ſich zurzeit in ihrem vollen Ausmaße noch nicht über⸗ ſehen. * * Heidelberg, 29. März. Aufgegriffen wurden zwei 17 jährige, den Eltern entlaufene Jugendliche, die die Abſicht hatten, in die Fremdenlegion einzutreten. * Bruchſal, 29. März. Der 57jährige Karl Innewein brach aus dem Arbeitshaus inKis lau aus Auf der Flucht warf er ſeine Anſtaltskleider weg. Dieſe wurden zwiſchen Bruchſal und Forſt gefunden. Nachbargebiete Vereitelter Selbſtmord * Oggersheim, 27. März. Geſtern verſuchte ein hieſiger Bürger auf freier Ortsſtraß Selbſt mord zu verüben, Anſcheinend in einem Anfall zeiſtiger Umnachtung warf er ſich plötzlich zwiſchen ein Laſt auto und deſſen An häng 15 um ſich überfahren zu laſen. Der Kraftwagenführer konnte aber ſeine Fahrzeuge ioch rechtzeitig zum Halten bringen, ſodaß der Bürgersmafn nur eine(echte Verletzung davontrug. 8 Rieſenſchwindel nit Tertilmten 5 O. Sch. Frankfurt a.., 7. März. Der Frankfurter Kriminalpolizei gelang es, an Schwindlerehepaar dingfeſt zu machen, das zahlreſche mittel⸗ und norddeutſche Textilfirmen um Waren in Wert von über 700 000 Mk. geſchädigt hat. Verſchiedene Staatsanwalſſchaften, u. a. München, Köln und Hannover antereſſierten ſich für die Per⸗ f ſönlichkett eines gewiſſen aus Sachſen ſtanmmenden Kauf⸗ manns Stohmann, der in Frankfurt gemeldet war. Die hieſige Fahndungspolizei ging der Sache nach und ſtellte bald feſt, daß es ſich nicht um klene Gelegenheitsbetrügereien handelte, ſondern daß Stohnann eines der größten Schwindlergenies iſt, die in den letzten Jahren die Gerichte beſchäftigt haben. Er arbeitete zuſammen mit ſeiner Frau auf folgenden raffinierten Trick. Er mietete Geſchäfts⸗ räume oder leere Zimmer, möblierte ſie elegant aus, und ſtellte vor allem große Regale auf, die Tertilwarengroß⸗ 5 handlungen vortäuſchen ſollten. In den Regalen„bogen“ ſich die ſchweren wertvollen Stoffbalen, in Wirklichkeit handelt es ſich aber nur um Atrappet aus Holz oder Pappe, dis mit einigen Metern Stoff umnickelt waren, aber jedenfalls eine großes Warenlager und in Verbindung damit die Bonität einer Firma vortäuſchten, die in Wirklichkeit nicht nur nichts beſaß, ſondern überhtupt nicht exitierte. Stoh⸗ mann ging nun bei ſeinen Beteügereien ganz ſyſtematiſch vor- Er gab bei zahlreichen Textilfabriken mäßige Auf⸗ träge, die er gewiſſenhaft und zünktlich bezahlte. Dadurch wurden die Fabriken ſicher gemacht und die Reiſenden und * mußten bei Betrachtung der Rieſenwarenlager glauben, einen ganz fabelhaften Kunden vor ſich zu haber, dem man jeden Betrag kreditieren könnte. ſchaffte ex ſchleunigſt weg, um ſie zu billigen Preiſen ſelbſt oder durch Vertreter verſilbern zu laſſen. Dieſe Schwindeleien machte er jahrelang in verſchiedenen Städten, legte ſich deren Namen bei, ſodaß er ſeine betrügeriſhe Tätigkeit wurde. 5 5 5 * Frankenthal, 2 28. März. wigs hafen geſtohlenes Perſonenauto wurde heute früh in der Nähe von Studernheim herrenlos aufgefunden. * Zweibrücken, 29. März. Ein 17jähriger, ehemaliger Schüler der Oberrealſchule Augsburg gelangte, von Aben⸗ der den Weltkrieg vom Anfang an bis zum Schluſſe als Leut⸗ nant d. Reſ. mitgemacht hat, erfreute ſich hier wegen ſeiner perſönlichen Eigenſchaften großer Wertſchätzung. Unter gro⸗ ßer Teilnahme aus allen Schichten der Bevölkerung wurden am Oſterſonntag nachmittag ſeine irdiſchen NUeberreſte von der Und elf ordentliche Profeſſoren, die mediziniſche Akademie in e det nicht 100 Studierenden dreizehn e bieſigen e aus beigeſetzt. teuerluſt getrieben, bis nach Saargemünd, gend wurde er nicht angenommen. Durch das Saargebiet 5 ſolgte ſeine Abſchiebung in die Pfalz, wy er in Zwei⸗ brücken wegen Nichtbeſitzes der 1 Papiere 1 Haft kam. 5 3. *. Die erhaltenen Waren überall auf Grund geſchickt gefälſchter Papiert einen an- lange ausüben konnte, hevor ihm jetzt das Handwerk gelegt 5 Ein geſtern abend in S1 um ſich in die⸗ Fremdenlegkon anwerben zu laſſen. Wegen ſeiner JIu⸗ Vertreter, die Stohmanns Geſchäfte natürlich jetzt„über- liefen“, * K 1 * ö 1 8 ( war aber nicht durchſchlagskräſtig genug. — Uhlenhorſt Aktion. Die Engländer enttäuſchten in feder Am Oſterſonutag ſpielte eine kombinierte Mannſchaft von Braun⸗ Neue Mannheimer Zeitung f(Storgen⸗Aus gabe) Hamburger Hockey⸗Turnier Das meiſte Intereſſe an dem Hamburger Oſterturnier bean⸗ ſpruchten die Kämpfe zwiſchen der engliſchen Mannſchaft von Tulſe Hill und den ſtärkeren deutſchen Vereinen. Der Ber⸗ liner H. lieferte den Engländern eint unentſchiedene Partie von :0. Der Bec. hatte zwar etwas mehr vom Spiel, ſein Sturm Gegen den Ühbenhorſter HC. war Tulſe Hill mit 30(310) erfolgreich. Die Enaländer began⸗ nen dieſes Spiel mit großem Elan und erzielten innerhalb der erſten 10 Minuten fämtliche drei Tore. Die indiſchen Studenten mußten nach ihrem:1⸗Sieg über ET. u. FC. Eſſen ſich dem Ber⸗ liner SC. mit.4(:00 beugen. Eitzen recht ſpannenden Kampf lieferten ſich auch Harveſtehude und Heidelberger HC. den die Norddeutſchen:2(212) zu ihren Buuſten entſchieden. Mit dem gleichen Ergebnis zog dann Harveſtehude gegen Brandenburg⸗Ber⸗ lin, die bei der Pauſe:1 führten, den Kürzeren. Weit höher war der Unterſchied im Können, als es das Reſultat von 221(171) zwi⸗ ſchen Berliner H. und Nürnberger T. u. H. Cl. beſagt. Nicht weniger als 4 Tore für Berlin wurden vom Schiedsrichter nicht gegeben. . Weitere Ergebniſſe: ASV. Dresden— TV. Mannheim 46 211(:); Münchener SC. Club a3. d. Alſter 122(:): Kingston England— Rot⸗Weiß Ber⸗ lin:2(:); Ühlenhorſt— Rot⸗Weiß Berlin 21(:1) Bonner TV.— Stuttgarter Kickers:0; E. T. u. FC. Eſſen— Blau⸗ Weiß Aſchaffenburg 812(:); Berliner S 92— Heidelberger HC. 471(:); Brandenburg⸗Berlin— Wacker München 221(:0; Tulſe Hill B.— Hannvpver 78:3(:): Mannheim 46— Club a. d. Alſter 418(:); Roſtocker Tc.— BfB. Jena:0(:); Berliner HC. Alte Herren 5 5:8(:); Nürnberger HC. Damen 2 i Die Spiele am Oſtermontaa Amt Schlußtag des Hamburger Hockeyturnies ſtäand die Begeg⸗ nung zwiſchen der engliſchen Elf zwiſchen Tulſe Hill und Harveſte⸗ gude im Mittelpunkt des Intereſſes. Die Engländer ſpielten in der erſten Biertelſtunde faſt ohne Schwung und mußten während diefer Zeil fünfmal den Ball ins Tos laſſen. Dann wurde es anders und die zweite Hälfte war Tulſe Hill ſtark überlegen, ſo daß Harveſtehude niemals über die Mittellinte kam. Für Tor⸗ erfolge für die Engländer langte es aber nicht, ſo blieb Harveſte⸗ hude mit 510 ſtegreich. Die engliſchen Studenten, durch zwei deut⸗ ſche Spieler verſtärkt, ſiegten mit:2(:2) über Wacker München. Klingſtone Junioren gaben der Mannſchaft von Groß⸗Alotbeck mit 910 das Nachsehen. 5 Weitere Ergebniſſe: Tulſe Hil B— Nürnberger Toe. to, Bonner TV.— Münchener SpC.:1, Roſtocker THC.— Blau⸗ Weiß Aſchaffenburg:0, Bft. Hanau— Stuttgarter Kickers 470, ÜUßlenhorſter Jugend— Brandenburg Berlin:1, Harveſtehude alte H.— Berlin H. 270. Damen: Harveſtehude— Nürnberge⸗ HC. 622. l Kreuznacher Hockeyturnier Bei ſchöner Witterung nahm das Turnier ſeinen Fortgang. Die Spiele zeitigten ein normales Ergebnis. Beſonderes Intereſſe fanden die Treſſen des Eſſener Turn⸗ u. Fecht⸗Cl.— VfR. Mann⸗ heim und des Doc. Hannover— 1. F. C. Nürnberg. — Die Samstags⸗Ergebniſſe: i Serren: Solinger FC.— Rot⸗Weiß Frankfurt:5(07g), Dürener S. C.— Eintracht⸗Fraukfurt:1(:), Eſſener T. u. Fecht⸗Cl.— BfR. Mannheim 34:]. Mülheimer Hockey⸗ und Tennis⸗CEl.— Saar 05 Saarbrücken 670(:00. Big. Alemannig Worms— Eintracht Dortmund:9(20), TB. Mainz 1817— Meidericher SB.:4(172). DC. Hannover— 1. FC. Nürn⸗ berg 110(:), Limburger HE.— Rheydter SV. 51(.. Damen: 1. JC. Nürnberg— Mainz 1817:1(:), H C. Kreuznach— BfR. Mannheim 018(08). Bei bedecktem Himmel aber doch gutem Wetter nahmen die Spiele am Oſterſonutag ih ren Fortgang; ſie zeitigten durchweg nor⸗ male Ergen iſſe.. 5 Herren: SB. Trier ch— Turnerbund Bruchſal:1; Schwarz⸗ weiß Barmen Alemannia Worms:2; Meidericher SV.— 1. FC. Nürnberg:2; Solinger Fc. Eintracht Frankfurt 914 — Dilrener SC. 5 Sc., Burgund Berlin— SC. M. Gladbach 12, Kölner BE.— Chemnitzer BE. 30; Kreuznacher HC.— HTC..⸗ Gladbach 2: Eintracht Dortmünd— Mainz 1817 114, Rotweiß Frankfurt— Mülheimer Tc. 03 Rheydter SV.— Saar 03 Saar⸗ brücken:0. Damen: Mainz 1817— Kölner . Die Spiele am Oſtermontag 8 5 Die ſchlechten Wetterausſichten im Verein mit einem viertel⸗ stündigen Regen verhinderte eiten ſtärkeren Beſuch dieſer Ver⸗ anſtaltung. Es wurden ſchöne Kämpfe geliefert, von denen ſich die Treffen Burgund Berlin— Eſſener TC. und BfR. Mannheim— HTC. Mülheim beſonders auszeichneten. 5 5 8 Die Ergebniſſe Herren: Spe. Düren— Allemanſa Worms 115, Trier 98 80. 90.2. Schwarz⸗Weiß Barmen 270, Rheydter Sp.— Turnerbund Bruch⸗ fal 521, Eintracht Frankfurt— HC. München ⸗Gladbach 011, Spe. :0, Burgund Berlin— Eſſener TFC.:0, Dc. Hannover C. Limburg:0, Kreuznach 1918— Chemnitzer BSC. lis, Köln 99— l. FC. Nürnberg:0, Mü l⸗ heimer 5 T C.— Bf R. Mannheim 111, Rot⸗Weiß Frankfurt — Meidericher Sp.:4, Sgax 05 Saarbrücken. Solingen 0˙4. Damen: Köln 99 Bf. Mannheim tt, 1. FC. Nürn⸗ berg— Hen Limburg 31 2 N 5 9 Oſtethockeyturnier in Hannover Der zweite Tag Ilm Samstag traten ii dem internativnalen Oſter⸗Hockey⸗ Zrnfer zu Hannover zunächſt die engliſche Mannſch aft des Bradford H. C. und di 5 Klipper in iehung; ihr Spiel iſt ziemlich primitiv, ohne Zuſammenhang, außerdem fehlt die kör⸗ München⸗Gladbach— Mainz 1817 4 verliche Gewandtheit, ſobdaß es den Kelippern nicht ſchwer fiel, mit 411(110) zu gewinnen. Erſt in der letzten Viertelſtunde bemerkte 8 man 5 4 1 5 708 2 55 Die engliſche„Haslam“⸗Elf hat ſich nach ihrer geſtrigen Niederlage ganz gut eingeſpielt. Sie lieferte dem Sportelub 1880 Frankfurt eine überlegene Partie und gewann mit 672(321). bei der Bradſord⸗Mantſchaft Anſätze eines Zuſammenſpiels. aun mit 672(Bit). Flottes Angriffsſpiel, diktiert dürch die ausgezeichnete Arbeit des engliſchen Internationa⸗ en Gregory, brachte das Frankfurter Tor dauernd in Gefahr und zur die gute Hintermann ſchaft der Süddeutſchen verhinderte eine ere Niederlagen 888„ Die Damen des D. H. C. Hannover waren über die Uhlen⸗ orſter Klipper mit:1(210) erfolgreich, weiter ſiegten§ ei del ⸗ berger H. C.(Knaben) gegen Deutſcher Hockey⸗Elub mit 2˙0 e 85 5 r 5 ü Deer dritte Tag te engliſchen Gäſte von Bradford und %) Toren. Auch hier zeigte ſich wieder, det örtttklaſſiges Können verfügt, Einen ſich Gümbritge— Doc. Hannovet; rraßg einen neuen hohen Sieg; auch das herunr⸗ 1 in d Berteidigung des Klubs zur Ofter⸗Hockey⸗Turniere Limburger HCE. 10) det beſferen Starmerreihe der ſchwer zu kbetwindende Heintermannſchaft Tot der Haste war ein, leichter Schiebebal, e halten müſſen. Pie engliſche Maun⸗ Vahr Bremen konnte die 812(:)⸗Niederlage nicht verhüten. Bei den Gäſten fiel das ausgezeichnete Kombinationskpiel beſonders auf. Die Damen des SC. 1880 Frankfurt ſchlugen die Uhlenhorſter Klip⸗ pers mit:0(:). i Hockey⸗Turnier in Feankfurt a. M. Die Turnierleitung wurde durch eine in letzter Stunde erfolgte Abfage von Red Sox, Zürich, in Verlegenheit geſetzt. Aus der Be⸗ gründung— zu ſchwache Mannſchaft wegen Spielerausfalles— käßt ſich ſchließen, wie hoch man jenſeits der Grenze die ſüddeutſche Spielſtärke einſchätzt. Durch eine Umgruppierung der Paare blieben jedoch noch genügend intereſſante Spiele beſtehen. 8 Die Ergebuiſſe des Samstags: ny. 1960 gegen Weiß⸗Rot Elberfald:57 Frankf. Turnv. Rot Elberfald 2.:0: Turnverein u gegen Sp.⸗CI. Frankfurt 1880 Kwab⸗ FSB. Frkf. Frankfurter 0. 18 en geg gegen Sp. u. Sp. B. Troisdorf 6. SC. 188 znkfurt Reſ.— Preußen Duisburg:0. Jungens: TV. Sachſ⸗ 1857— Pf. Charlottenburg:9. 8 Ergebniſſe am Sonn. A 1860 Frkft. J.— Preußen Duisburg 28„ Frankfurt— Rotweiß Elberfeld:8, T. Heidelberg— Bſw, Jeipzig:1. Fs. 57 Sachſenhauſen— HC. Raffelberg 872. f Damen: 1860 Frkf.— Preußen Duisburg:8; Kickers Offen⸗ bach— Damen SC. Stuttgart 012.. Die Spiele am Oſtermontag Auch der Oſtermontag brachte anſprechende Leiſtungen, ohne daß es zu irgend welchen Ueberraſchungen kam. Die Ergebniſſe Damen: Turnverein 1860 Frankfurt— Stuttgarter Damen⸗ Sportklub:0, Kickers Offenbach— Preußen Duisburg:2. Herren: Sachſenhauſen 1857— VfB. Lelpzig:1, Heidelberg 1878— Preußen Duisbucg:0, TV. Frankfurt 1860— Raffelberg :0, Frankfurt 1880 Reſerve— Rot⸗Weiß Elberfeld:2. Jugend: Frankfurt 1880— Charlottenburger Se. gig, Fronkfurt 1860— Hockeyklub Aſchaffenburg:7. TW. hat keine die angeſetzten größeren Ueber⸗ Der Fußball des Oſterſonntags Kämpfe pro⸗ raſchungen gebracht. Meiſt verliefen grammgemäß. Die ſüddeutſchen Endſpiele haben nur wenig Begegnungen gebracht. In der Runde der Metſter gab es nur einen Kampf, den der Boruſſia Neun⸗ kirchen gegen die Bayern München. Hatte man mit einem überaus ſicheren und auch hohen Sieg der Gäſte gerechnet, ſo erwies ſich Neunkirchen ganz unerwartet als ein durchaus ebenbürtiger Gegner, der erſt in der letzten Viertelſtunde mit:0 unterlag, nach⸗ dem die Halbzeit:0 gelautet hatte. Dabet bot München eine ſehr gute Leiſtung und war keineswegs unter Form. In der Troſtrunde herrſchte in Abt. Südoſt vollkommene Ruhe, während man in Abt. Mainz vermochte auch im Rückſpiel gegen Jſenburg die Ober⸗ hand zu behalten und ſiegte in einem nicht recht begeiſternden Kampf mit 42(:). Während bei Iſenburg der junge Erſatz über⸗ wiegend verfagte, bewährte er ſich bei Mainz. Und das gab den Aus⸗ ſchlag Union Niederrad mußte zuſehen, wie ſein Gaſt B. f. R. Mannheim diesmal den Spieß umdrehte und das Rennen in Frankfurt mit:1 gewann. Niederrad ſpielte weit unter Form, während Mannheim ſehr zu gefallen wußte. Vielleicht hätte bei etwas größerer Auſmerkſamkeit der Hintermannſchaft wenigſtens ein Punkt gerettet werden können. Die Freundſchaftsſpiele ö erbrachten in Süddeutſchland klare Siege der Eintracht Frank⸗ furt mit:0 über Preußen Eſſen, DSV. München mit 31 über HAS. Agram, München 1800 mit gar 810 gegen Viktorta Berlin, Trier 05 mit:5 gegen Fc. Brühl, St. Gallen und Schwaben Augs⸗ burg in Mannheim mit 3˙2 gegen den V. f. L. Neckarau. Im Reich mußte ſich Wacker München mit einer ganz empfind⸗ lichen:6⸗Niederlage gegen Aachen abfinden, während der V. f. N. Heilbronn einen ſchönen Sieg mit 51 in Düſſeldorf gegen Turu erfocht. . i Im Ausland haben ſich unſere Vertreter durchweg ausgezeichnet gehalten. Im Luxemburger Turnter erfocht der Karlsruher FV. einen ſicheren :1⸗Erfolg über Spora Luxemburg. Der Freiburger F. erſtritt gegen den FC. Biel ein:8. V. f. B. Stuttgart vermochte in Biel gegen den FC. Biel ein glattes 270 zu erreichen. Noch beſſer machte es der FSV. Frankfurt der Zidoniev Brünn mit:2 abfertigte. Die Stuttgarter Kickers mußten ſich indeſſen in Lugano gegen den dortigen Fe, mit einem:1⸗Unentſchieden begnügen. Meiſterſchaftsſpiele 5 Neunkirchen unterliegt nach tapferer e Gegenwehr 5 Boruſſia Neunkirchen— Bayern München:2(020) Den 6000 Zuſchauern, die zu dieſem Spiel kamen, wurde eine dern ſogar den Bayern ſehr ſtark zuzuſetzen. Es war eine hin⸗ reißende Partie zweier gleichwertiger Gegner, deren Ausgang nur durch die größere Erfahrung und vor allem Ausdauer entſchieden wurde, Daß jedoch die Boruſſen es fertig brachten, den vorjährigen füddeutſchen Meiſter zur Entfaltung ſeines vollen Könnens zu zwingen, verdient alle Anerkennung. 5 5 In der Kritik muß zunächſt feſtgehalten werden, daß beide Mannſchaften ſich einer ritterlichen fairen Spielweiſe befleißigten und ſo ein wirkliches Propagandaſpiel vorführten. Bei Boruſſia Neunkirchen lag die Stärke in dem Schlußtrio, das ſogar das der Bayern übertraf. Sicher in der Abwehr zwangen ſie die gegneriſchen Stürmer ſehr oſt zur Kapitulation. Eine vorzügliche Leiſtung voll⸗ brachte auch Wall raht, der bereits 20 Jahre in der erſten Mannſchaft ſpielt und noch immer zu ihren Beſten zählt. Im Sturm waren noch in einer guten Form die beiden Außenſtürmer. Bayern hatte in Heidkamp einen ideen⸗ und fineſſenreichen Dirigenten. Von den Verteidigern war Schmidt der beſſere. Hoffmann und Welker be⸗ fanden ſich in einer vorzüglichen Form und fanden bei den Zuſchauern einen begeiſterten Beifall. Nur einen Fehler beging die bayeriſche [Stürmerreihe. Ihre Kombination wäre bedeutend erfolgreicher, wenn ſte ab und zu mit einem kräftigen und kurz entſchloſſenen Schuß durchſetzt wäre. So aber iſt ſie zu unproduktſy und beſchwört nur unnötige Gefahren herauf. Höpfnet⸗Aſchaffenburg war dem Spiel eln muſtergültiger Leitet g N 5 Anton Niederrad verfagt Unton Niederrad gegen Uf. Mauthe im 121(:1) Mannheim revanchierte ſich für die im Manuhelmer Stadio er⸗ littene 374⸗Nieberlage mit einem verdfenten Sleg. Zwar waren zwei der Tore bei einer einigermaßen aufmerkſamen Verteidigung zu Fußball an Oſtern Nordweſt zwei Kämpfe unter Dach und Fach brachte. Der FSV. 05 5 N Hände des Mainzer Torwächters hinweg ins Tor geht. große Ueberraſchung geboten. Boruſſta Neunkirchen verſtand es, bis gra„ f Ack 7 8595 90 Peiunten vor Schluß 968 e e e t Sport an Oſtern Ofer⸗Hockenturniere in Hamburg, Kreuznach, Haunvver, Frankfurt. Gutes Abſchneiden der ſüddentſchen Teilnehmer. 8* Die Handball⸗Mannſchaft des V. f. R. Maunheim ſpielt in Wien und gewinnt gegen Siemens Wien:4 und verliert gegen Vienna Wien 37. 9 *. 0 Oſter⸗Fußballſpiele: 3 Meiſterſchaftsſpiele. V. f. R. Mann heim ſchlägt Union Niederrad 31.— Mainz gewinnt wieder gegen Neu⸗Iſenburg und Bayern München ſiegt knapp 270 über Boruſſia Neunkirchen. Gutes Abſchneiden deutſcher Fußballmannſchaften im Ausland. * 8— Engliſche Rugbyſpieler in Heidelberg: Die Engländer ſiegen gegen den Heidelberger R. K. 31:9. 5* Moldenhauer⸗Deutſchland däniſcher Tennis meiſter. *. Dr. Carl Benz⸗Huldigungsfahrt: Harmoniſcher Verlauf der Fahrt und Ehrung von Dr. Beuz in Ladenburg. * Amateurbormeiſterſchaften: Meiſterſchaften des Deutſchen Reichsverbandes in Dortmund: Häußer⸗Mannheim in der Endrunde.— Meiſterſchaften des D. A. S. B. 1891 in Aachen: Lutz und Thieß⸗ Mannheim Meiſter. f ER Auftakt der Pferderennen: Rennen jn And Dresden. a 1 9 8— verhindern, doch in dem gegebenen Moment verſagte die Untons⸗ Verteidigung, vor allem ihr Torhüter. Niederrad machte einen nöl⸗ lig untratinierten Eindruck und klappte in der zweiten Halbzeit gegen den ſchnellen und beſſeren Gegner völlig zuſammen. Mannheim ent täuſchte nach der angenehmen Seite. Ihr Sturm iſt ſchnell in dem Ausnutzen der Chancen und wird dabei von ſeiner Läuferreihe vor⸗ züglich unterſtützt. Ueberragend iſt auch die Verteidigung, die den Niederräder Sturm nachdrucksvoll lahmlegte. Bei Niederrad waren einige ſehr ſchwache Punkte. Dazu gehört zunächſt der Sturm Die jungen Leute beſitzen noch ſehr gringe Kenntniſſe von der Taktik und der Technik eines Fußpallſpiels. Das Fehlen von Roſenberger macht ſich hier ſtark bemerkbar. In der Läuferreihe war Wiſſenbach ein Verſager, dazu lieferte auch Reuter eine ſehr ſchwache Partie. Doch am ſchlimmſten wirkte ſich die ſchlechte Form des Torhſiters Roth aus, der in der Hauptſache mit für die Niederlage verantwortlich zeichnet. Zunächſt gab es ein verteiltes Feldſpiel, wobet die Mannheimer ein kleines Plus herausarbeiten. In der 15. Minute gibt Roth durch unnötiges Herauslaufen VfR. zu feinem Führungstor die ſchönſte Gelegenheit. Langenbein ſchob ben Ball an dem heraus⸗ gelaufenen Torhüter vorbei in das verwaiſte Heiligtum. In der 80. Minute ſchafft Winterſtein den Ausgleich. Ein grober Fehler der Niederräder Verteidigung verſchuldet kurz darauf das zweite Tor. Langenbein gelingt es dann, wiederum durch einen Fehler der Ver⸗ teidigung auf 311 zu erhöhen. Es rollte noch fernerhin der Mann⸗ heimer Augriff gegen das Union⸗Tor, ohne daß jedoch das Eu drsſultat eine Veränderung erfuhr. Der Schiedsrichter Schäfer e berg fand mit feiner Spielleitung allgemeine Anerkennung.. g Ein Spiel ohne Schwung Mainz 05 gegen B. f. L. Neu⸗ſenburg 42(e: Das Spiel des Tabellenzweiten der Gruppe Heſſen gegen den Tabellendritten hat die 2000 Zuſchauer, die erſchienen waren ſtar enttäuſcht. Beide Mannſchaften lieferten ſich ein nervös⸗zerfahr Spiel, ohne ſich zu beſonderen Leiſtungen auſſchwingen zu können Von Iſenburg hatte man nach dem vorſountäglichen Achtungserfol wenigſtens einen ſtärkeren Widerſtaud erwartet, zumal man dabe Veſöndere Hoffnungen auf die„Verfüngungskur“ der Man ſetzte. Doch war alles nergeblich. Neben ben alten bewährten Spiele wie dem Torwächter Blum, dem flinken Linksaußen Georg Walde neben Remy und Eckerle zeigte ſich der neue Verteidiger Arnou als ein beachtenswertes Talent. Bei Mainz 95 mußte man feſtſtellen, daß gerade die jüngſten Spieler der Elf Hirſch, Schneider u Schildge auch die produktivſten waren. 5 Es gab, wie bereits erwähnt, zu Beginn des Spiels zunächſt Vorlage an Neiße, dieſer verlängert zu Hirſch, deſſe Schuß für Blum unhaltbar war, Fünf Minuten ſpäter iſt poner, der Hirſch den Ball ſo ſchön vor die Füße legt, da ein leichtes iſt, den Ball ius Tor zu befördern. Mainz eine etwas harte Note ins Spiel, es gibt verſchiedene von denen der eine den Weg ins Tor findet. Wiederum Strafſtoß für Iſenburg, der vom bößigen Wind abgelenkt, dritte Tor erzielen kann. Jetzt wird Blum ſehr ſtark bef Mainz hak verſchiedene Lattenſchüſſe zu verzeichnen. Erſt letzten Viertelſtunde bringt ein Strafſtoß, von Weilbecher getrete das vierte Tor für Mainz. Die Leitung des Spiels lag in Händ von Müller⸗Mutterſtabt, der ausgezeichnet amtierte. Ein Priwatſpiel im Mannheimer Slad V. f. L. Neckaran— Schwaben Augsburg 28(2: Eines der iutereſſanteſten Spiele der diesjährigen Oſterſer hätte die Paarung B. f. L. Neckarau Schwaben An burg ergeben können, wenn beide Maunſchaften den Strauß in kompletter Aufſtellung beſtritten hätten, denn nur ſo iſt ein Maßſtab für das Stärkeverhältnis zu gewinnen, ſoweit wenigſten ivat⸗ für Gaul und Steigerwald in ihren Reihen. Das kühle, ſogar rauhe Wetter hatte die Zuſchauerreihen im Stadlon in mäßi Grenzen ſetwa 3000) gehalten, anderſeits mug auch das Nas der Augsburger in den letzten Verbands kämpfen einen gegeben haben, Berückſichtigt man alle Begleitumſtände, Spiel ſelbſt ein gewiſſer Reiz nicht abgeſprochen werben ſbburben in Mannheim bel ähnlſchen Rahmen ſchon wel. Kümpft geboten. Einen kleinen ba worfſtiſchen Einſchlan hatte die en ſich ſohr nette und frexnhluche wegrs ungseotſese bur 2 n in ihrer Fraſtlſchen Nach koloffales, ſchillerndes Oft wacker kämpfenden Bild und Wimpel waren di unn, Den . 5 5 15 15 2— Die Geſamtleiſtung der Augsbur r war N Sieg verdient. Das Torbeckungstrio 0 i in der Läuferreihe ſtach f walds hervor, während der Sturm der rechten Erſatzſlügel— wechſelnd, gaben dem Angri g ſtete Gefährlichkeit, wobei der Halblinke Wittmann e ſertigſten und Eiberger in der Mitte ſich als Techniker und zeit⸗ weiſer Durchbrenner mit gleichfalls nicht üblem Scheß erwies. Braunſchweiger Halbrechts und Rühl Linksaußen waren gute Stützen. Jedenfalls war der mit Schnelligkeit und guter Zuſammenarbeit geparte Stil der Augsburger auch in dieſer veränderten Mannſchaft zu erkennen. 5 Bei N eckarau hatte Kaiſer als Mitelläufer gegen das geſchulte Innentrio der Gäſte einen harten Stand. Am intereſſanteſten waren wohl die Experimente mit Enderle als rechtem Verteidiger für den geſperrten Dern, zeitweiſem ſtarkem Erfolg, nur fehlte dem erſteren zum Teil das taktiſch richtige Stellen und der letztere entfaltete ett vas zappeligen Uebereifer, war aber meiſt erſolgreich am Ball und buchte auch das prächtige Führungstor. Auch Benner als Mittelſtürmer zeigte die Sinie eines ſolchen, doch fehlte noch der notwendige körperliche Nach⸗ druck. Feth auf Halbrechts ſagte allerdings nicht zu, trotz redͤlichem Eifer, und Keck wurde ſo natürlich in Mitheldenſchaft gezogen. Sehr gut war Ott am linken Flügel, Broſe auf gewohntem Platz fand gleichfalls gute Form und Brucker arbeitete vor allem aufopfernd, 5 was ihm ſchließlich eine ſtarke Kopfverletzung einbrachte, ſo daß er in der zweiten Hölfte das Feld verlaſſen mußte. Hier ſprang dann Striehl in die Breſche und überraſchte durch ſeine vielſeitige Verwendbarkeit. Kraichgauer und Kirſchner konnten Dern(Enderle) und Wilbs natürlich nicht erſetzen. Alles in allem zog ſich bet dem Experimept noch gut aus der Affäre, wird aber dende Aenderungen ber Mannſchaft auf 2 Striehlke käme wohl am erſten in Frage und Dern vorerſt während der Sperre in Betracht. 1 85 n müſſen. t Stelle von 2 572 Das Spiel rollt N 2 A 3 Gegen den ſtarken Wind ſtehend, erreicht Neckürun. n ber erſten Mi nte bereits nach kurzem Zuſammenſplel durch Prachtſchuß Striehl⸗ kes die Führung. Wohl ſtoppt Brucker einen ſcharf unter die Latte geſchoſſenen Ball Braunſchweigers, doch Wittmann nittzt ein Heraus⸗ gehen Bruckers und gleicht mit Schuß ins leere Tor aus. Ein tot⸗ ſicher erwartetes weiteres Tor verhütet Broſe auf der Torlinie, und der Schwabenſturm wird immer akttver. Tadellos arbeitet ſich Ott dann vor, doch ſein Paß wird von der Mitte mit ſchwachem Schuß verlängert, der abgefangen wird. Aus offenſichtlicher Abſeitsſtellung ö gibt Striehlke an Benner, der kurz— aber doch wohl haltbar— ein⸗ 5 ſchießt.:1. Nun kommt Augsburg zu einer Reihe von Eckbällen und beherrſcht die Lage. Kurz vor Abſchluß ber erſten Hälfte gibt Striehlke abermals an Benner, deſſen ſchwacher Schuß wiederum gehalten wird.* Ohne Pauſe werden die Seiten gewechfelt. Neckarau hat Rücken⸗ wind. Leider wird der Angriff im Schießen nun merklich langſamer und Augsburg entwickelt ſelbſt gegen den Wind eine ſtarke Ini⸗ tiative. Brucker fauſtet einen gefährlichen Ball Wittmanns im Sprung und Ochs ſtoppt einen Durchreißerverſuch Elbergers, der aber bald in feinem Stil 222 ſtellt, und wiederum nach kurzer Zeitſpanne 218. Das Fehlen des ausgeſchiedenen Enderle in der Verteidigung macht ſich bemerkbar. In vollem Lauf ſchnürt Broſe eine erneute Attacke Eibergers durch entſchloſſene Zurückgabe ab. Knapp vergibt Kaiſer den möglichen Ausgleich, als er aus dem Hinterhalt beſonnen aufs leere Augsburger Tor feuert, doch verfehlt das Leder das Ztel. Nun wird Brucker bei einer aufopfernden Abwehr ſtark verletzt und ſcheidet aus. Striehlke tritt an ſeine Stelle und verhütet ein Er⸗ höhen der Torzahl. Bohn⸗Mannheim hatte keinen glücklichen Tag als Spielleiter Er konnte nicht befriedigen. l Das Worſpiel der AJugendmannſchaften V. f. L. Neckarau Freiburger Fc. war ein Kampf, an dem man ſeine Freude haben konnte. An Eifer wie an Technik ſah man Gutes und konnten die Neckarauer infolge beſſeren Schußvermögens verdlenterweiſe das umgekehrte Reſultat des Hauptſpiels erzielen. Dr. Wötzel(V. f..) leitete korrekt. Aug. Müß le. 0 um den Bes- Pokal Phönix Ludwigshafen— Alemannia Worms:0 i Das Beo⸗Pokalſpiel hatte am Oſterſonntag nur eine recht geringe Zuſchauermenge auf den Phönixplatz zu verlocken vermocht, was wohl nicht zuletzt auf die ſchwachen Leiſtungen der Gäſte, aber auch der Ein⸗ heimiſchen im letzten Kampf zurückzuführen ſein dürfte. Auch dies⸗ mal wurden keine beſonderen Leiſtungen geboten, man kämpfte mit Eifer, bei den Einheimiſchen auch mit gutem Einzelkönnen, aber auch hier blieb die Geſamtleiſtung mäßig, ſodaß man wiederum unbefrie⸗ digt blieb. Phönir hatte die beſſeren Einzelſpieler und konnte ſo wenigſtens verdient Sieger werden, aber die Elf hat ſeit den letzten Wochen entſchteden einen Formrückgang zu verzeichnen, ſonſt hätte man den heutigen Gegner in überzeugender Weiſe niederringen müſſen. Den Ausſchlag gab diesmal die beſſere Läuferrethe und hier hatte Phönix in Hahn und Engel ſeine wohl beſten Leute, während der Sturm abermals eine recht ſchwache Partie lieferte. Sehr gut hielt ſich auch der Ludwigshafener Schlußmann, der die 5 nicht einmal zum Ehrentor kommen ließ. Die Hauptſchuld liegt aber wohl noch mehr an dem Überaus ſchwachen Stürmerſpiel der Wormſer, die löſt ganz klare Chancen nicht zu verwerten wußten. Ja, ſelbſt ein Elfmeter konnte nach der Pauſe nicht einmal zum Ehrentreffer ver⸗ andelt werden; hier krifft allerdings die Schuld den Verteidiger, der aber ſonſt neben ſeinem Nebenmann wohl der beſte der Gäſteſpteler war und auch die meiſte Arbeit zu erledigen hatte, zumal er ſich auf ſeinen Torwart keineswegs verlaſſen konnte, der ein überaus ſchwa⸗ hes Spiel lieferte.— Das Splel begann mit einem überraſchend ſchnellen Erfolg der Einheimſſchen, die noch vor Ablauf der erſten Minne bie Führung errungen haben; Gußner kann nach guter Vor⸗ lage einſchteßen. Nach einer halben Stunde kann dann Schmoll durch wandlung einer Flanke erfolgreich ſein, ſodaß die Ludwigshafener is zur Pauſe bereits einen klaren Vorſprung haben. Die Ein⸗ ſeimiſchen haben nach der Pauſe etwas mehr vom Spiel, ſehen ihren Sieg bis auf den verpaßten Elfmeter auch nie ernſthaft gefährdet, en aber ſelbſt bei ſchwachen Leiſtungen nichts mehr erreichen. 1590s Ludwigshafen— Germania Frankfurt 121 f 6 Am Oſterſonntag ſtanden ſich in Ludwigshafen die beiden Ab⸗ kandidaten der Gruppen Rhein und Main gegenüber. Der 0 b 1 ſeschanee glatt vergab. Auch ſonſt haperte es gewaltig am Schuß⸗ dermögen, ſonſt hätte der Kampf gewonnen werden können. Das Sptel fand recht geringes. Intereſſe; eine kleine Schar Unentwegter hatte ſich eingefunden, die denn auch npch enttänſcht war, daß der leicht mögliche Sieg nicht zuſtande kam. Wohl war der Gäſtetorwärt einer der beſten ſeiner Elf, aber bei größerer Entſchloſſenheit hätte ſich der Sturm unbedingt erfolgreich durchſetzen müſſen, zumal die AUnterſtützung durch die Läuferreihe gut war, nur blieb der Erſatz⸗ läufer auf der rechten Seite eben Erſatz. Sehr gut ließ ſich dagegen der junge Erſatztorwart der Einheimiſchen an, der wiederholt viel Geſchick bewies. Außer dem Schlußmann verdient bei den Gäſten nur noch die Läuferrethe Erwähnung; auch hier blteb der Angriff ſchwach. Nach ausgeglichener erſter Halbzett ſteht der Kampf noch torlos, dann der gute Durchſchnittsleiſtung Kraus als Mittelläufer an Stelle Steiger⸗ N 5 beſte Teil ber Mannſchaft 5 war. Steilvorlagen mit prächtigen Zenterbällen— nementlich vom und Striehlke auf Halblinks. Beide arbeiteten mit Akaran einſchnei⸗ AGerhard(Me. — PAS Agram(Tunier) 110: 5 — St. Gallens:1; Eintracht Frankfurt— Schwaben Augsburg 02. kommt aber Frankfurt unter gntiger Aſſiſtenz des rechten Erſatz⸗ uhelmer Zeitung([Morgen⸗Ausgabe) Durch Baden, Bayern, Württemberg Von Siegfried Doerſchlag finder des Benzinmotors einer der Männer, denen Welt Verkehrsfortſchritt, Wirtſchaftsentwickelung, Schaffung des Kraftfahr⸗ und des Luftverkehrs zu danken hat: Dr. e. 90 Carl Benz. Seit 30 Jahren lebt er in Ladenburg, dem ſtillen Landſtädtchen zwiſchen der Bergſtraße und Mannheim. Seit Jahren iſt er leidend. Jetzt weiß man, daß ſeine Tage gezählt ſind. Ihm aber, dieſem wahrhaft großen Erfinder und Pionier einer gewaltigen techniſchen und wirtſchaftlichen Entwickelung, galt es Grüße und Huldigung derer darzu⸗ bringen, die ihn verehren. Das ſind in erſter Linie ſeine Klubkameraden vom Rheiniſchen Automobil⸗Club (Mannheim), deſſen Begründer er iſt. So rief denn der Rheiniſche AC. zur Dr. Carl Benz⸗Huldigungsfahrt. Der Bayriſche, der Württembergiſche und der Badiſche A. C. er⸗ klärten ſich freudig bereit, mitzumachen. Die Dr. Carl Benz⸗ Huldigungsfahrt begann! In Mannheim nahm ſie ihren Anfang. Am Karfreitag Morgen fanden ſich die Teſlneyhmer am Mann⸗ heimer Waſſee in zuſamm zoon Maunheiſt aus nahmen al der Fah⸗ Baurat Dr. Na nger(Mercedes⸗Benz), Geh. Rat Ireedes⸗Zenz), Svortleiter Fauth(Mer⸗ Hütz(Willis Knight), Direktor Prell heim(Mercedes⸗Benz), Rechtsanwalt Dr. c- Benz), Trehſer(Mercedes-Benz), Dipl.⸗ Ing. Direktor Ehr. Müller⸗Feudenheim(Steyr), Br. Wolf (Wanderer), Karl Heger⸗Neckarau(Opel), Fahrtleiter Di⸗ ſchinger(Brennabox). Durch die Gebiete der befreundeten JKartellklubs des A. v. D. ſollte es gehen und ging es, immer wieder ſchloſſen ſich Fahrtteilnehmer der Gruppe an. Es war eine ſchöne touriſtiſch⸗ſportliche Veranſtaltung! Die Elappen waren nicht zu groß, nicht zu auſtrengend,— es gab möglichſt wenig Pflichtveranſtaltungen, ſondern jedermann war Freiheit gelaſſen. Und doch waren ſie ſtets alle zur Stelle! Abends, wenn nach den ſchönen Tagesfahrten die Clubs zu Gaſte luden, fehlte keiner. An Plätzen, an denen es ſich lohnte, wurde Halt gemacht. Es wurde gemächlich ge⸗ fahren, und die üblen Autofallen, die geſchäfkstüchtige Orts⸗ ſchulzen in Württemberg und in Baden aufgemacht hatten, werden durch die Dr. Benz⸗Huldigungsfahrer nicht auf ihre Koſten gekommen ſein. Die Gendarmen in Zivil mußten ſich herzlich auslachen laſſen— die Herern Innenminiſter der ſüd⸗ deutſchen Länder aber ſollten einmal ſo energiſch gegen den Ortskaſſen füllenden Stoppunfug Front machen, wie der preußiſche Innenminiſter in Erkenntnis der Dinge es getan hat! cebes⸗Ber Kontinenta. und Gute Reden hörte man unterwegs bei den Empfängen, und man genoß den ſonnigen Frühling umſo köſtlicher, weils ja viel, viel zu lange Winter— und was für ein Winter! geweſen war! Noch bei der Abfahrt ab Mannheim Spuren dieſes Rekordwinters! Da lagen auf den Deichen und an den Ufern des Neckars Eisblöcke, Eisſchollen, Eisbrocken in naturwildem Durcheinander. Staub und Rauch hatten ſie ſchwarzbekruſtet. Auch auf dem mittleren Neckar war Schiff⸗ fahrt ſchon in Gang. Und dann droben auf windgepeitſchter⸗ Höhe zwiſchen Heilhronn und Schwäbiſch⸗Hall, lagen noch Schneekruſten auf froſtſtarren Hängen. 5 Drunten im Tal aber, in Schwäbiſch⸗Hall und auch weiterhin, grüßte bereits der Frühling. Sehr ſehr ſchüchtern zwar, aber man ſah doch ſchon grünen Hauch auf Wieſen und Wäldern. Das idylliſche Schwäbiſch⸗Hall war erſter Treff⸗ und Haltepunkt. Nicht nur die altehrwürdigen Bauten, nicht nur die impoſante Brückenkultur iſts, die Schwäbiſch⸗Hall intereſſant macht. Der Kraftfahrer und der Flugfreund be⸗ ſucht hier den Lamm⸗Wirt, den alten, ſtets jngendlichen Herrn Hahn, der ſeit Jahren unermüdlich und unbeirrt an der Her⸗ ſtellung und Vollendung eines Flügelſchlag⸗Flugzeugs ar⸗ beitet. Und wenn die Frühlingsſonne wärmer ſein wird, dann werden wir leſen können, wies geworden iſt mit ſeinem großen, theoretiſch ſchon erprobten Flügelſchlag⸗Flugzeug⸗ modell. : Karfreitag in Rothenburg! N Viele, viele Fremde. Wagen aus allen beutſchen Gauen! Ge⸗ wiß es wird hier nicht mehr ſo viel gezecht als einſt. damals, als der trunkfeſte Stadtſchultheiß die Stadt vor Zer⸗ ſtörung und das Stadtkollegium vor der Folter rettete, indem er auf Tillys Geheiß einen gewaltigen Humpen in einem Zuge leerte. Die Gemütlichkeit aber, die warme Sonne, und dazu die alte ſchöne, bewundernswerte Baukultur ſie ſind geblieben. Rothenburg wird drum weiter Fremdenmetrp⸗ pole bleiben, geſuchter, beliebter Erholungsort. Nur für beſſere Wegemarkierung ſollte der Magiſtrat oder Verkehrs⸗ verein Sorge tragen. ö Weitere Ergebniſſe 1. Feiertag Bor. Neunkirchen— Bayern München(Enoſpiel) 012: Mainz 05— Vf. Neu⸗Iſenburg(Troſtrunde):2; Union Niederrad — VfR. Mannheim(Troſtrunde) 118; Phönix ⸗ Ludwigshafen— Alem. Worms(Beo⸗Pokal):0) DS. München— HASg Agram (Turnier) 311; München 1800— Viktoria Berlin(Tunter) 810; Vf. Neckarau— Schwaben Augsburg 228 05 Trier— FC. Brühl ⸗ St. Gallen:5; Eintracht Frankfurt— Preußen Eſſen:0; Offenbacher Kickers— Germanig Bieber:1; Ludwigshafen 03— Germania 94 Frankfurt:1 SV. Wiesbaden— Kölner B. C.:2; Eintracht Trier— Mülheim⸗Ruhr:5: 5 0 Sifibdeutſche Mannſchaften auf Reiſen Alemannia Aachen— Wacker München:17 Turu Düſſeldorf BfR. Heilbronn:5; Caſtrop 02— Sp. Vg. Fürth:9; Kurheſſen Kaſſel R FV Würzburg 04:3; Sp. Vg. Köln⸗Sülz 07— 1. C. Nürnberg 021; f ö 5 .SV. SV. Süddentſche Mannſchaften im Ausland Karlsruher FV.— Spora Luxemburg(Turnier):1; Fc. Biel — Freiburger F. C. 813; Lauſanne Sports— BB. Stuttgart 012; Zideniee Brünn— FSV. Saarbrücken:5; FC. Mülhauſen— Phönix Karlsruhe:17 Fc. Lugano— Stuttgarter Kickers 111; DSV. München— Viktorta Berlin(Tuner):1; München 1880 FV. Sgarbrücken— FC. Brühl 2. Feiertag Süddeutſche Maunſchaften auf Reiſen Schalke 04— 1. Fc. Nürnberg:4; Homberger komb.— Wacker München:1; Schwarzweiß Barmen Fürth 07, Sportfreunde Neuß— Uf. Heilbronn 321. 1 Süddentſche Mannſchaften im Ausland 5 FC. Malo— Rotweiß Frankfurt(Turnier):1; Karlsruher F.— St. Gallen(Turnier):2; Grashoppers Zürich— Stukt⸗ garter Kickers 121. 5 e SV. VfB. SpVg. 1 Süddentſche Mannſchaften in der Schweiz Ein Sieg, ein Unentſchieden, eine Niederlage länfers der Einhetmtſchen zum Führungstreffer; der Läufer ſpielt, Is der Torwart ſein Tor verlaſſen hat, ungenau zurück, ſobdaß der all im leeren Tor landet. Als Ludwigshafen im Sturm eine Um⸗ ellung vorgenommen hat, wird das Angriffsſpiel etwas beſſer. Der haben die Einhetmiſchen nochmals die diesmal ſchießt Müller l daneben, Wektes geglückt ift. 8 gleich gute Torchance, Schweiz Fußball. Der C. f. B. Stuttgart trat in Genf gegen Etolle Carouge an und ſiegte nach überlegener Spielführung 211. 5 g. Bei der Pauſe lagen bie Schwaben:0 in Führung.— Der Frel⸗ Ausgleich erfolgt durch Verwandlung eines Handelfmeters. Epßter burger 5 55 5 e, u nee, doch ein 272 ſodaß Frankfurt die Rettung 3 den F. C. Biel bezog der a V.»esfeteskem, intereſauten Senf eine knasze 425 Nlederlage. Drei ſüddeutſche Monnſchaften ſpielten am ſärfreitag in der f erreichte decen den ſpzelſtarken F. C. Grenchen Hier führten die Schweizer beim Wechſel:0.— Gegen S. B. Saar 05 Saarbrücken nach Dr. Carl Ben-Bulbigungsſaltt Schon 85 Jahre iſt er jetzt, der letzte noch lebende 955 ie Dienslag, den 2. April 1920 In Nürnberg lud der Bayrſche A. E, in ſein Klub⸗ heim. Karfreitag wars. Es gab keine laute Fröhlichkeit. Gaſtlichkeit aber ſchuf frohe Stimmung. Am Oſterſams tag gings weiter, gen München. Allübefall traf man die Da W⸗ Oſterfahrt⸗Fahrer. Auf DerW⸗Wagen, auf DaW⸗Rädern, Sie fuhren gen Nürnberg alb Teilnehmer der hochdotierten DaW⸗Oſter⸗Zielfahrt. Die Straßen waren mittelmäßig. Erſt vor München wurden ſie gut. Vor den Toren Münchens harrte das Präſidium des Bayriſchen A. C. der Gäſte. BAcC⸗ Präſident Czermak ſchloß ſich ab hier den Huldigungs⸗ fahrern an. Auch andete Münchener Automobiliſten. Kreuz und quer gings durch dit ſchönk Stadt, Und abends im Club⸗ heim des BA bayriſcher Biergbend! Es war gemütlich, war ſtimmungsvoll, und als Redakteur Braunbeck ſeine Bier⸗ verſe las, als er vom Salvator berichtete mit unnachahmlichem jüddeutſchem Humor„ da wußte man, daß dies der luſtigſte Abend der ganzen Fahrt geweſen ſein wird. Und er wars! Süddeutſchlands Straßen galten einſt als ſchlecht. Heute ſind ſie mit die beſten in Mitteleuropa. Wir fanden die verſchiedenſten Straßenbeläge. ſcleinpflaſter und Beton iſt am dauerhafteſten und dem Kraftfahrer am angenehmſten. Ge iſt ſolche Straßenaulage teuer. Durch ihre Dauerhaftigkeit aber iſt ſie billiger, als bituminiſe Straßen, die weniger lan e halten. Die Streckenmarkierunz iſt durchweg gut. Daß der Agrippina⸗Verſicherungskonzern an faſt allen Gefahrpunkle r Schwierig ch die Eiſenbal 15 tet,„Insgeſa ichen iſts gewaltig vor⸗ ühren! a zud die machen, iſt bürokratiſthe herlichke übergänge ſind größtefteils gut gek mit Straßenbau und Verk wärts gegangen k. Letzten Der Württe giſche A. C. 17 ildigung! L fahrer in ſein ſchönes, pornehmes Stuttgarter Klubheim. Es war ein friſchfroher Abſchluß des Oſterſonntags! Und am Oſtermontag dann, in immer größer gewordener Kolonne, gen Ladenburg, zum Haus des alten Dr. Benz. In Pfor z⸗ heim wurde nuch einmal Raſt gemacht, noch einmal gabs Tiſchreden und Willkonmentrunk, und dann auf zum altehr⸗ fifa veſeus 5 delberg und Handſchuhs⸗ derl Automobile nahmen zum Lei⸗ hier Aufſtellung raſſigen Mere 5 ningen waren alle Fahrzeugarten vertreten. Auf dem Dr. Carl Benz⸗Platz in Ladenburg wurde 88 gepark Zu Tauſenden anden hier die Ladenburget, Mannheimer, Heidelberger, Weinheimer rings um den Platz und um das Rednerpult an der Straßenfront der Dr. Benz'ſchen Villa. Die Familie von Dr. Benz Sühne Enkel, Schwiegerſohn, Verwandte,— ſte ſtanden an offenen Fenſtern und empfingen die Clubvorſtände zum Beſuch. Er, der alte, herühmte Mann aber,— er konnte an der großen, wahrhaft erhebenden Feier nicht teilnehmen. Zu alt. Zu ſchwach! Nicht einmal ans Fenſter konnte er kommen. Aber droben in ſeines Kranken⸗ zimmers Einſamkeit,— da wird er die Lieder des Männer⸗ chors gehört haben da wird er die Stimmen der Männer ver⸗ nommen haben, die zu den rings um die Benz⸗Villa verſam⸗ melten Maſſen von ſeinem Geiſt und ſelnem Schaffen ſprachen. Und er wird das Surren des Fligzeugs,(das der Badiſch⸗ Pfälziſche Luftfahrtverein Maunheim zur Verfügung geſtellt hatte) gehört haben, das juſt als ſein auch ſchun betagter Mit⸗ arbeiter, Baurat Dr. Nal linger, Präſident des Rheiniſchen A. C. und Direktor der Daimter⸗Benz findung und die Energie, ihr zum Rieſenerfolg zu helfen, feierte über dem Dr. Benz⸗Platz ein großes Bukett mit Schleife abwarf zur Ehre für ihn, den Erfinder des Benzin⸗ motors. Ladenburgs Stadtoberhaupt ſprach, und es ſprach ſchließlich der Schwiegerſohn von Dr. Benz, Bankier Per⸗ ron. Und alle Reden waren gut, waren flüſſig, waren in⸗ haltsreich! Der weißhaarigen Gattin des Motorſchönfers gab man die Ehrengaben für ihren Mann, golzene Plaketten, hrillantengeſchmücktes Clubabzlichen des Rheiniſchen A.., ſeines Clubs, die Ehrenurkunde des Badiſchen A. C. und der Sektion Baden⸗Baden. Vielhuldert Mützen ſchwenkten in den wolkenbehangenen Mittag, als ſas„Hoch“ erklang. Und dann ordneten ſich die Wagen, und lle die vieler hundert Fahr⸗ zeuge, unter ihnen eine überlchen ſtattliche Zahl Mereedes⸗ Benz. fußren im Korſo an det Villa vorbe. Grüßten die hochbetagte Frau Benz, grüßten den Sohn, die Tochter und den Schwiegerſohn. Fuhren darin heimwärts 5 Der Tag aber dieſer Tag, war ein ſchömer, erinnerungs reicher Tag. Erßebend und wehevoll für den greiſen Erffin⸗ der und für die Seinen, Lebenserinnerung für alle, die dabei Waren * Die Patisfahrt ö des MC. Kurpfaz⸗Kaiſersſautern Neims, 1. April. Die zweite Auslandsfahrt des M. C. Kurpfalz, als deren Endziel Paris feſtgeſetzt war, nahm am erſten Tag einen ſehr ſchönen Verlauf Es wurde heworrazend guter Sport geleiſtet, denn die 325 Kilometer lange Streck don Kaiſers intern bis Reims wurde ohne Unfall zurückgelegt. 5 Ein nebliger Morgen ſah die Teilnehmer am Start. brach ſiegreich die Sonne durch und beheriſchte bis um Abend das Feld. Das Saargebiet wurde kurz vor 10 Uhr verlaſſen. In flotter Fahrt ging es durch Lothringen, zeſſen Hügelgelände den Teil⸗ Aber bald fahrende Kolonne bot. In Courcelles wurden die Fahrer vom Meer Motorſportklub abgeholt und nach Metz geleitet. Hier trat eine et n einſtündige Pauſe ein. Die wettere Strece führte über das eßz⸗ malige Fort„Katſerin“ und die Schlucht von Gravelotte nach Et⸗ wo die erſten Spuren des Weltkrieges ſichbar wurden. In raf Fahrt eilten die Fahrzeuge Verdun entgegen. Bein Fort Tavog⸗ nes wurde der Feſtungsgürtel erreicht. dier bot ſich den Teil⸗ nehmern, die eine halbe Stunde raſteten, ein überraschender Anbliek. Zur Rechten beherrſchte Fort Dou au mont das Blickfeld, un⸗ mittelbar davon lag das ehemalige Zwiſchenwerk Thiaumont und etwas wetter rechts das ſargähnliche For! Vau x. Die auf das zu Füßen liegende Verdun machten auf alle Teilnehmer einen tiefen Eindruck. Um 3 Uhr hielt die Kolonne in der wieder aufgebauten Stadt Verdun, wo eine einſtündize Raſt eingelegt wurde. Verdun tſt ebenſo wie Reims für Schlachtfeldbeſucher geworden. VV Die weitere Route führte bei Clermont in den Argonnen⸗ wald, der bei dem reizenden Städtchen St. Menehonld wieder ver⸗ laſſen wurde, dann durch die menſchenleere Champagne, wo zahlreiche große Friedhöfe, verfallene Schützengräben und etnige liegen ge⸗ bliebene Tanks noch an die Kämpfe erinnerten. Bel Einbruch der Dunkelheit wurde Reims erreicht, das Endztel des erſten Tages Nach der Beſichtigung etner rieſigen Sektfabuk, in ber den Fahrt⸗ tetlnehmern ein Trunk geboten wurde und no ſie auch vom Moto. cvele-Club Reims willkommen gehettzen wurden, beg, 1 in die Quartiere. Die Fahrt fiel zur vollen Zufriedenh nehmer aus. Die Straßen befanden dem Motocnelf-Kruß Reims Abend fand in Reims noch ein geſellſchaftliches 8 5 AG, die Tat der. Kr nehmern manchen ſchönen Blick auf die in muſterhafter Ordnung Häuſer und Fortruinen, das überwucherie Trichterfelb und der Blick heute eine Stadt für Fremde, d. b. neß! ö ſich in einem ausgezeichneten Zuſtand und die Bevölkerung verhielt ſich durchaus 8 1 A A K 2 14552 Dtenstag, den 2. April 1929 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗ Ausgabe! n 2 N 70 Die Amateurs rbor Ziglarſki. Tief ſchlag d In der Dortmunder W egnung des beſſere aasgeglt chene Be egeg 7 6 am Samstag die Kämpfe um die Deutſchen Meiſterſchaften im Amateurboxen mit den Vorrundentreffen der unteren Gewich gaffen, Im Fliegengewicht b einwandfreie wanttentlgetdung wigebefen. Der gefährlichſte. Tämpfe 55 0 der Kölner Abels Danziger Taudien, Ferner 5 5. ticker ⸗ Hannoper und S Schmidt⸗ angenehme Ueberraſchung gab es im; Meiſter, a traf mit Heyſe ⸗ ſetzte dieſem ſchon i Runde unterlief gart zu 7 8 5 ine Im Leichtgewicht war Wirmiſch⸗Köln 985 9 5 zeigte gute zur Aufgabe. ie ei war Müſer⸗München in jeder Runde nach e Titelverteidiger Ausböck⸗ über Krämer⸗Lud⸗ für die weiteren einen ausſichts reichen i. nen ener in 8 2. 10 ang den Mittelgewichtstitel 917 Ball⸗Berlin. Vontam ewicht. ghewic ſtreckte Kraus⸗ nover zuſammen und 1 Runde ſchwer z g, und da Heyſe nach der Er⸗ ſich holungs e eic maeht artet, mußte Ziglarſki disqualifiziert wer⸗ 8 0 beſte Mann der Klaſſe hewerb. N u lt e m eyer⸗ Eſſen erhielt über ſehr umſtrittenen 0 zugeſprochen. Mehr als 50 Vor⸗ und verband für Amateurboxen in der Dortmunder . ehe aus den e e Landesverbands die A i ttelt waren. Material zur Stelle und für das Geſar Keine daß es nur einen einzi der Runden gab, den der 25 gezeichnet Neranka inter 9 ergewichtstreffen. 5 5 kſprung 5 1 einem 6 Richte. . aus dem Wett⸗ es Stippel⸗Augsburg einen Zwiſchenk ämpfe e 2 fikation ausſchied, mateurborſy or 0 lin, durch dle een durch 5 chen falls Forkſchritte 5 8 chnen, ſo denn 5 95 teht. er betei von 14 Tagen zu wiederholen. Lehrkurſe bewilligt erhalten, in Preußen und Bayern ſtattfenden. wurden Norddeutſch⸗ reu be 1 And i gegen Brandenburg a die Ohne Kampf kommen f gayern 0 Dazu die Anläßlich der Kampfſpiele i Durchführung der Boykämpfe übertragen 5 der ae zum Austrog gelangen ſoll, daß die deutſchen Swablmar inſchaft antreten werden. mit den Ve reinsüber⸗ Zukunft die Karrenzzeit auch dann Landesverband i In 56 Bantam und Heyſe⸗ Hannover Augsburg und Lang Beſonders ſchwer der Bartueck⸗Breslau, ehe er gegen Fiſcher⸗München und den in die Entſcheidung gelangte. kal kämpfe Weſt ben · ee and in die Zwiſchenrunde. ndenkämpfe gegen einander. deutſchen e Borten un 705 und M Titelverteidiger Dalchow⸗ Berlin erled kaatindenben Mannheim im f Magdeburg und Mitſchke⸗Stettin, wa Bremer Wellmann Volkmar ſiegte im Weltergewicht über i 19 1 kämpft mit K F ten 1 0 eſtimme daß in N i 1 ein Kämpfer von einem ohne ſeinen Wohnſitz zu ändern. Te r m 1 n 1 a le e n 1155 r des Reichsverbandes weiſt eine An⸗ ämpfe auf, und zwar am 14. e zuwiſchen der deutſchen Auswahlmannſchaft und Tſchechoflowakei ſtatt, am aft in Berlin gegen eine deutſche„Acht“ 4. e m 15 er ſteben 15 in Kopenhagen Deutſchland und Däne⸗ b Oslo Deutſchland und Nor⸗ wird von allen zehn Landesverbänden Der für Pfingſten geplante erſte und Kartz⸗ Breslau wenn igler⸗ manchen, 88 505 zohl bedeutende Seeli Ber lin 77 . Degennung in G 1 drei cht 8 Gegn ner Mittel gewicht hatte e und Sabottka⸗Stettin Skibinf ſki⸗Bochum, 1 ee im 7 Sangsverg aner Ebel ieee, ö f 910 5 1 5 0 Der 1 3 1 11 5 veronſtaltungsfrei ichs jugendtag wird en ed Vigge⸗Elberfeld. hauer⸗Pirna erfolgreich durch. . der S Eggert⸗Berlin Bochum, der 9265 Erfolge über Hen 5 er⸗Bonn in die Endrunde kam, wird er aber keinen leichten Stand haben. Letzterer ſetzte ſich gegen i wie Uebertritte, kittelpunkt der Beratungen. ſprache wurde der Antrag mit 181 gegen 130 Stimmen abgelehnt. Der ein Startverbot gegen die Mitglieder des Athletikſportverbandes von 1891. Der geſamte ſt ann d, mit Friedrich Burger⸗Berlin an der Spitze, wurde wieder⸗ hie Deutſchen Meiſterſchaften 1930 finden in Köln 8 Reichsjugendtreſſen ſoll im Jahre 1930 durchgeführt wer⸗ den, nachdem die Abhaltung für das laufende Jahr Schwierigkeiten abgeſagt worden war. Kampfſpiele 1930 Breslau entſandt werden. . als ſelbf N iger a anerkannt. Strafen uſw. im g Ed 45 2 Kongreß beſchloß weiter Utz un hie E89 Zur gleichen Zeit, ae der in ſter 1 Klaſſe 0 3 5 Weſtfalenhalle 8 portverband von 1891 feine. Die Endlämpfe am Sſtermontag gungen vor ſchauern vor ſich und ſtanden durchweg im Zeichen harten S der erbennen Heß, daß die Leiſtu der ee Stitrve im Boxen auch bei ben Schweralhleten ſich in aufſteige uüder Linie bewegt. Im Fliegengew. b dele ſich Natterſeld⸗Weſ Aachen nach 0 Oberſchleſien wurde Die blauweißen Trikots trugen: Wiedmayer, Rehbock, mann, Bender, Olbert, Loos, Wunderle. Das Spiel, das von Schuppel, H. R.., gut geleitet wurde, be⸗ gann mit dem Antritt Oxfords. In den erſten Spielminuten war der loſpi Die engliſche Mannſchaft verſuchte durch Tritte und die Klubmannſchaft durch wuchtige Stürmervorſtöße N 8 iſt durch beſſeres Zuſammenarbeiten ſchönem Paß Botzong—eipert den erſten Verſuch buchen, den Botzong ſicher zum Treffer erhöht. Oxford ſpielt noch etwas verhalten, 0 Pfersdorf ſcheidet vor, wird aber von Botzong ſicher gehalten. Parteien kurz e wie eg in Heidelberg einen 74 Pfersdorf, Rapp II, Leinz, Ensliſche Rugbyſpieler in Heidelberg Oxford Greyhounds— Heidelberger Ru ugbyklub 31:9 Die Greyhounds, die engliſchen Gäſte des Sportklubs Frankfurt 1880, die der Einladung des Deutſchen Meiſters ge gehalten, was man ſich von ihnen verſprochen Halte ſer engliſchen Studenten, die eine hiedenen Univerſitätsklubs von großen Beifall gefunden. Kampf ein wechſelndes F folgt waren, haben Das Spiel die⸗ kombinierte Mannſchaft der ver⸗ Oxford darſtellen, hat in jedem Jahr Die letzte Begegnung in Heidelberg greift auf das Jahr 1925 zurück, wo es ihnen gelang, die mannſchaft mit 11:6 Punkten zu ſchlagen. am Oſterſamstag ein Rugbyſpiel vorgeführt, von keiner Mannſchaft bisher gezeigt wurde. der berühmten Untverſität, Studenten, die längſt in den bekannten Klubs ihre Kunſt im Spiel vertieft haben heute ihren grauen Trikot mit um ſo größeren Stolz Mannſchaft war wieder in allen Teilen ſehr gut beſetzt. Beſonders die 25 reiviertelangriffe in ihrer gefälligen und exakten Art erregten wie⸗ der allgemeinen Beifall neben dem hervorragenden Spiel der beiden Halbſpieler. Man konnte auch diesmal feſtſtellen, daß 1 Greyhounds sowohl was Mannſchaftszuſammenhang und auch taktiſche Durchbildung jedes einzelnen Spielers 1 71 5 zwei Klaſſen ſer baren. Von den 6 erzielten Verſuchen wurden allein 5 Verſuche Wie Berkleb den vorletzten Verſuch zum Tref⸗ Auch die Verwandlung des war eine Glausleiſtung. zu gewinnen. leicht überlegen Die jungen Briten haben verhängte Straftritte, t folgenden Stürmerſpiel f e Angriffe der Greyhounds bleiben Die T Gelberg Deckung hat nun in der Folgezeit ſchwere Abwehr⸗ mächtig aus ſich heraus und Durchbruch von Osborne, dem Swayne folgt, den der von demſelben Stürmer auch z darauf folgt ein von Botzong eingeleiteter Angriff, Leipert ſtecken bleibt. neuem los. Es heißt ſtramm verteidigen, will man das Unentſchieden Wieder iſt es der engliſche Halb Osborne, der den Ball vor⸗ wärts treibt, ihn aufnimmt, und an Swayne abgibt, der ſich hart be⸗ drängt, über die Linie wirft. it 1015 Punkten. Klub hat ſich wieder vorgearbeitet. diesmal ſchön nach hinten gegeben, Leders und ein prachtvoller Sprungtritt iſt fertig. Nach Wiederbeginn iſt Oxford ſofort im Angriff. der davonſtürmt und gtaum gewinnt. i dell das Reſultat nach kurzer Spielzeit auf 13:9. eine Prachtleiſtung 5 Berkleb, jungen Studierenden nuch die ehemaligen S wie Richmond⸗Blackheath arbeit zu N Oxford geht nun erſten 2 11 Verſuch erzielen, Die Erhöhung gelingt. zum Treffer erhöht. fer erhöhte, war direkt ein Meiſterſtück. Straftrittes von der Mitte des Spielfeldes Die Klubmannſchaft, die ohne. te mußte, hielt ſich in 1 erſten Halbzeit überraſchend gut. Leiſtungen. Beſonders konnte der Site durch ſeine Angriffe ge⸗ fallen und wenn er die Hintermannſchaft hätte, dann wäre das Reſultat beſtimmt günſtiger ausgefallen. Saäuferreihe gab ſich redlich Mühe, Angriffe vorzutragen. treibende Kraft, während der Erfatzmann Wied⸗ Botzongs Sprungtritt war war die Zuſammenarbeit der Klub⸗ der erſten Halbzeit auf⸗ geht es in die Pauſe.? Wieder iſt es Aitken, ebenfalls ganz mehr mit Bällen bene en Stätte. Das Bild des Spiels [Oxford gibt nun den Ton an. wieder Botzong die e rollen die mayer faſt. ganz aus Glanzleiſtung. Im . trotz der langen Winterpauſe Das tapfere Standhalten gegen den. Gegner perdtent eine allgemeine e 0 ebenfalls eine ler und erreicht das Mal. det 000 Zuſcholler kamen bie Oxforder zuerſt Die Oxforder Mannſchaft Der graue Trikot hat ihnen den Namen verſchafft. Die teil wel ſe wunderlichen Schnitt unter dem Beiſan Es trug eder ſpiel hingewieſen. G. Simon,. 855 weed ein Zuſammenſpiel eee, B. Be rk kleb, Bantamgewichtler ging Lu tz⸗ tuttgart als Sieger hervor. Federgewichts entſchied Nohkampfarbeit Punkten über Waffen. jen erſten Runden in grünen Tiſch . deutſchen Meiſterſchaften Oſtertagen in der Dortmunder ſchen Amateurboxme. ſterſchaft len bil⸗ ger bandes am Karfreitag. ſchuſſes wurden beſonders die ſonders wichtig iſt, füür die Jugendbewegung ſeine Aufmerkſamkeit wid⸗ 95 9 werden e che Boxer, die die Berech⸗ kämpfen, nur noch fü 100 antreten dürfen. 8 f wur de inſofern eine Aen⸗ am 1. Mai führen ſind. enem Reſultot zwei ſind, werd feſtgehalten, es ligten Vereine möglich, den Der Reichs⸗ ipfe ber entſch 1 B Südweſt gegen Keine Zuſammenarbeit mit den Berufsboxern Bein Kongreß des Reichsverbandes für Amateurboxen ſtand die Zuſammenarbeit mit den Berufsboxern hinſichtlich gemein⸗ intereſſierender Belange, 9 77 Leipert, Botzong, Rapp II, Leipert II, weiter im Angriff für kurze Zeit aus. Dann kommt Aitken Nun folgen für beide die jedoch zu Oxford Greyhounds ein hochſtehendes Spiel gegen Frankfurt aus. Die Engländer blieben entgegen allen Erwartungen nur Routine der Oxforder führte ſchließlich doch zum Siege. Der Sport⸗ [klub darf auf dieſes Reſultat ſtolz ſein, denn ſeine Trainings ſeinem Gegner 5 Boxrkunſt und zwang ſei⸗ knapp, Stuttgart gegen Leitmann⸗ Hier ebel⸗Stuttgart zweimal auf bie Thies war aber ſo groß, daß Spiel 18 eite M Ae 1 05 Heiden wir zeit ſogar mit etwas Rückenwind, um aber donn gegen Schluß Spieles dem Tempo zum Opfer zu fallen. Karlsruhe ſpielte ſehr Heidelberg ſpielte mit Erſatz, Karlsruhe vollzählig, mit Pere Sturm, früher Raſtatt. Schiedsrichter aus Ettlingen befrie T. C. Rheinau— Jahn Oftersheim:4(:), T. B B. Bamm Tbd. Bruchſal 313(2˙3). Der Ausſichten zu haben Hätte nicht Rheinau mit Erſatz geſpiel ein Unentſchteden oder gar ein Sieg möglich geweſen. 1 April findet eine ſchaft:9(:), TV. Rohrbach 1. Mannſchaft e 380. April tritt eine 1. Mannſchaft 774(:). -8(:); Tb. Germania Reilingen 1. M.— TV. Wiesloch :0(:); 2. Mannſchaften 11:2; TG. Plankſtadt 1. M.— TV. Bru⸗ ſal 1. M..9(:); TG. Plankſtadt 2. M.— TV. W. 1. M. 378(:); TB Bammental 1. M.— Tb. Bruchf. 310(:); Jahn Schriesheim 1. M.— Tbd. Eintracht Handſchug heim 1. M.:2(:); TV. Handſchuhsheim 1. M.— Doſſenheim 1. M. 218; TV. Handſchuhsheim 2. M.* Anerkennung von heim 1. M. 278. Nach längerer Aus⸗ 1. Mannſchaft 0 5. 15 Mannschaft 923 wegen techniſcher Die Beſchickung der Deutſchen ſollen 32 Teilnehmer nach vorläufig auf ein beteiligten deutſchen Mannſchaft.f. R. Mannheim Niederlage. Die i e unterlagen am e gegen Vienna mit:7 und ſtegten am zweiten Stemens Wien knapp mit 514, nachdem ſie 1 de reits mit:0 geführt hatten. i 5 Plerdelvoxt Oxford Greyhounds ⸗Sp.— 1880 Frankfurt 79260(11285 Vor ungefähr 3000 Zuſchauern trug die bekannte Manuf ſchärfſtem Kampfe ſiegreich. Frankfurt hätte ſogar mit mehr G und Sicherheit weſentlich beſſer abſchneiden könen, aber die ge lichkeiten waren ſehr gering. Der Kampf war ſchnell, fair und ſpannend. Funk vom SC. Charlottenburg war mit wenigen nahmen ein ſehr guter und neutraler Leiter. 8„ Deutſcher Rugby⸗Sieg in Prag Die Rugby⸗Mannſchaft der Sportvereinigung Siemen Berlin konnte ihr Oſtergaſtſpiel in der tſchechiſchen Ha ſtadt zu einem überlegenen Erfolg geſtalten. Die Berl ſtegten gegen Slavia Prag mit nicht weniger al 34:8, nachdem ſie bei 1 der Pauſe bereits mit 95 geführt 9 Handball ä ball im Badiſchen Turnkreis Endspiele um die Kreismeiſterſchaft Polizei Karlsruhe— Polizei Heidelberg:8(:8) Endlich kreuzten geſtern die beiden Polizeimanuſchaften Klingen. Aus verſchiedenen Umſtänden mußte bislang das Vor⸗ . verlegt werden. Nun 9 wir das enen ein einen Klafſenunterf ſchied aufweiſt. Solch ein Gegenſatz im Torge nis war allerdings vorauszuſehen. Zweckdienlich wertet ſich ſo menden Verlebter des Badiſchen 1 anſehen 117 Das Spiel ſelbſt fand ſchon am Samstag, den 30. Mär, Es ſcheint die ganze Handballgemeinde auf den Beinen geweſe ſein, um dieſem Treffen beizuwohnen. Beide Mannſchaften wu von außen kräftig angefeuert Karlsruhe drängte in der erſten H einzel, was natürlich gegen eine ſo eingeſpielte i181 ſchaft mit Syſtem und Erfahrung von vornweg ausſichtslos erf Die Tabelle geſtaltet ſich nun folgendermaßen: Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Polizei Heidelberg 8 3 0 0 82:8 Jahn Offenburg 4 3 0 1 31:19 Baden⸗Konſtanz 1 O 0 Polizei Karlsruhe 3 0 0 8:22 Der Aufſtiega zur Meiſterklaſſe Gruppe Nord: T. F. C. Nußloch— TV. Philippsburg 416 Gruppe Süd:.. Achern— T. V. Lörrach 41(). In Gruppe Nord ſcheint Jahn Oftersheim wohl Privatſpiele Erſter Feiertag: TV. Ottenau 1. Mannſchaft— TV. Jahn Neckarau 15 Zweiter Feiertag: Turnerſchaft Raſtatt 1. Mannſchaft— TV. Jahn Neckarau Jugend: TV. Handschuhsheim 1. M.. Schüler 1 1 8 von 1846 1. M.— TV. ch V. f. R. Mannheim in Wien Das internationale a in Wien erfolglos. Oxford geht von zers Erfindung(Schatz). 2. Manon, 3. Mylady. 7 0 born, Sonnengöttin, Glückhaft. 0 Oxford führt Der Ball wird Botzong kommt in den Beſitz des 9 e aue e e Die Freude. und R. 10 Ferner lieſen: Mumm, Heimatliebe, Oreſtes, Wink, Rom, P Kurz darauf folgt Coriolan. Tot.: 38:10, Pl.: 14, 13, 13:10. der einen Straftritt von der Mitte Der Kampf wechſelt blitzſchnell die ändert ſich von Sekunde zu Sekunde. Spiel wird noch ſchneller. n Angriffe gegen die Atitken Hat ſich wieder e ende nachdem ihm der Vall zugeſpielt worden iſt. darf wird der nächſte Verſuch 991 Walker errungen. wiederum von Berkleb aus ſchwierigſter Lage erhöht. Uinke Läuſerreihe ſtark im Augriff. Rorborgh ſchneidet mehrere Spie⸗ Die Verwandlung zum Treffer geliegt Viel zu ſchnell iſt das Spiel zu Ende. 5 machte einen vorzüglichen Eindruck. Zunächſt ſei auf das zugleich ſchöne und wirkungsvolle Dreivtertel⸗ Hter war Ineinandergreifen tenden Kombinationsmaſchine feſtzuſtellen, der Spieler untereinander, 1 1 zu nennen iſt. Erfolg faber. 5 Schattenmorelle(Gehrke); 2. Frintrop: g. Irmingard. Seppel 2, Bulgarin, Mohrenffrſtin, Bereitſchaft, Turnel, Rhein Ruth, Minka, Nabat. Tot.: 17:10, Pl.: 26, 22, 1710. Heidelberger Blumenfelds und R. Samſons Lorbeerkranz(E. Haynes]: 2. L hauptmann;: 3. Gerber. Ferner liefen: 8 Montalto, Olivera, Ruhr, Mannestreue, Borgia, L' Hombre.— Tot.: a Beide.. Pl.: 30, 28, 1740, Nun liegt die 1600 Mtr. 1. Stall Welsmanns Lebenskünſtler; Schneeber .— Ferner liefen: Forno, Pompeſus, e e Oberon 2, Lohlted, Vela, Pallgdlo. Tot,: 40; 10% 1100 Mtr. Graf Seidlitz⸗Sandr, Orchilla(P. wig); 8. Kißling.. liefen: Heliodor, Blaubeere, Gras nete gard. Tot.: 61:10; Pl: 14, 11, 18:10. einer genau arbei⸗ eine Anpaſſungsfähigkeit und Zupaſſen, das Das todſichere Fangen in vol⸗ Blut r „ 1 zmenſelds und R. Samſons Caſanvva(E. Haynes); 2. richtige Staffelung mußten zum g. Der Fakkr. Ferner 5 1 Laß lein; 8 Reichs f 7 75 5„ Einderella. Tot.: 4 110% Pl.: 1 55 210. München(1. Aprißn 1. Begrüßnngsrennen. 1600 J. 1400 Meter. Dollar(J. Göbl), 2. Bardenland, 3. Guſcha. Ferner Kapu 3 G1 5 1 5 10, Pl. 18, 12110. 2 5 Tot. 86 107 4 8. Oſter⸗ Ausgleich. Ausgleich 2. 1000„4. Baer u. H. Soherrs Patriotin(J. Unterholz 75 Robert. Ferner liefen: Koral, 5% ö Glockner. Tot.: 38:10, Pl. 24 85:10. 4. Freiherr von Redwitz⸗Rennen. Verfauffgengen. 1600 l. 9000 11 5 Teufel(Oblt. v. Imhof). Sa Errant, Hohen beter 5. Preis von Laim. 1600 Mydear(J. Göbt), 2. Albang 6 g Fe 0 Heidelbeere. Tot.: 15:10: Pl. 14 29.7 10. 5 6. Preis von 7 Fröttmaning. Jagdrennen. 9400 Meter. 1. Dr. O. Deutf ⸗Zeltmanus Sturm net up, 3. Countryſide 91 15 liefen: Contrahent, Feuermal. Tot.: 22:1 PI. 3210. 7. Preis von Obermieſenſeld. 1000 9 1200 M Tot.: 295 210: W Dresden(1. April) 1. Eröffuungs⸗NRennen. Fitr Dreijährige. Ebren 1. G. Hackebeils Mongole(L. Varga); Tyot.: 25:10, 2. Wieder ſehen⸗ Nennen. 3500. 1400 Mtr. 1. O. 18 5 Samſons Rückkunft(E. Haynes); 2. Cocktail; g. 3. Begrüßungs⸗ Rennen. 3000 4. 1200 Meter. 1. A. 4. Preis von Chemnitz. Chrenpr. u. 3500/ 1900 Meter 5. Ehrenpreis Ausgleich. Ausgleich II. Ebrenpr. u. 7 6. me denedzengen, Für Dreifäbrige. Ehrenpreis und 25 2 Oſter⸗Ausgleich. Ausglelch III. 3000 /. 1400 Meter 1 Dienstag, den 2. April 1929 Meilage Nr. 9 Dienstag. 2. Arif 1929 3 Partie Nr. 407 (Gespiek am 3. Februar 1929 in Worms beim Wettkampf der beiden Schachklubs Mannheim und Worms) Weiß; Dr. Bachl Worms Schwarz- Kadisch-Weinheim 1. ee. e es 11111 Dds- c 2. 881—18 bB. 16. Sb dz Le7 18 . LI. bs d= dt 17. De3 14 LE—h5 4. 2c 2726 18. 2 b38) Lhs—g9) S. Lbs Sg 16 19. Idi—ei Des—b7 5. D e2 b-b 20. S4—e5 581645 7. Lal bs LIS e 21. Df g d x es 3. 000—0 22. Tel x es Sds eg“) 9. da- di S5 d 28. Kal h. Ses ez 10. S8 ed Leb 84 24. Dga- h! Jes es 1. Spi dz) Ses d 25. Sta x eh Db d 12 Dez da Sd ba 26. Sd g) 7* 6 18. Sdz bs Se 27. Sdz2— 10 Dds= di 14. Dds eg 118 es) 28. Weib gibt auf 1. Bis hierher hat Weiß die spanische Eröffnung vor- sichtig u. geschickt durchgeführt. Der Textzug ist aber ein Versehen, das einen Bauern kostet. In Betracht kam II- di. — 2. Droht die Gabel und entzieht gleichzeitig den feind- lichen Springern das Feld dd.— 3. Leitet den Kampf um den Funkt eg ein. 4. Droht Sb K cb.— 5. Um den Lei auf die Angriffsdiagonale zu bringen.— 6. Der Nachziehende ver- hindert Weiß an der Figurenentwicklung durch verschärften Angriff auf den Bel.— 7. Erzwungen.— 8. Droht Qualitats- gewinn.— 9. Vorsichtiger war Se5—f3.— 10. Ein Fehlzug, der sofort die Partie kostet. Um Offiziersverlust zu ver- meiden, mußte Phe geschehen. Aber auch dann war die Partie für Weiß nicht zu retten. 1 Partie Nr. 408 (Gespielt in Bruchsal im Städte- Wettkampf Mannheim N Karlsruhe am 24. Februar 1929.) Weis: Ahr-Mannheim Schwarz: Hermann-Karlsrube 1. dz-d dq dã 18. Db d Ke d 2.—04 888— 16 19. iA Ke5 Ld7* bõ 3. c eds, Ste v d5 20. fi 7) Kds—cß 4. 82 Sd-b 21. Sc bß Tes bs 4. Sb I eß 22. Ia Kcß bs 6. 881— Abs-d 28. Tei- cr Sbm a8 7. LiI— ds(= 24. Te7—e7 Ibs bz 8.—0-. 25. Tei x eb Ins 5 9. Sts d Sd-es) 26. Tes gef Ib2— bi 10. Lds-b Ie d? 27. 1711 Tbfi xf! 11. Leif. Ddt-e 28. Kgi HI 18-18 12. LI.—g3 Lis d 29. Kl— ez 17688 18. Sd b5ß TLas—c8 9) 30. es— es* Kböß cs 14. Sb cc Ted c cb 31. Las e5 Sas b 15. Ddi ds Df 5 32. Te7— 7 Kc d 16. f2—64 DS5—e7 33. Ie xbꝰ Sb 8 17. Ddé bs. Des- ds 34. Les cE7 Schwarz gibt auf 1. Besser Dds& d5, weil sonst das weiße Zentrum zu Stark wird.— 2. Der Springer hat hier kein aussichtsreiches Feld.— 3. Vorsichtiger im Interesse der Sicherstellung des Königsflügels War hier Lfüe7, Dann hätte sich ein Aus- gleich noch erzielen lassen.— 4. Nicht gut. Weit besser Abl mit nachfolgender Rochade.— 5. Mit diesem guten Zuge hat Weiß seine Absicht erreicht, dem Gegner Verlegenheiten zu bereiten. 6. Der entscheidende Fehler wegen der Gabel 1214. Aber auch Ld7& bõ wäre nicht ausreichend gewesen. 7. Nun setzt sich die strategische Ueberlegenheit des An- Mehenden in materiellen Gewinn um.— 8. Der Springer hat hier ein verlorenes Feld. Die Partie ist kür Schwarz ret⸗ tungslos verloren, nachdem Weiß in das feindliche Spiel bauerumordend eingedrungen ist. 1. d2— d. S888—16 11. AAN c Le xcS 2. 8g1—13 dy- ds 12. Lei- 88 Lese 3. e2 es 21e 13. Ddi—e2 Dds-c 4. LIZ- ds LIS—e7 14. Tai-d IIS ds 5. Sbi- dz—0 ö. Sk3.—es) Les—-d7)) 6. 00 Sb- di 10. Ldgch7. Kgü h/ 7. e3— e. dõ x el 17. LgIA x6 Le x6)) 3. Sdæ xe! Sto et. 8. Dez-- h5— Kh7 88 9. Lds xe“ Sd7 16 19. hs. Schwarz gibt auf.“) 10. Le. da e Miniatur im Schachspiel Partie Nr. 155 (Gespielt im Turnier zu Hastings Weib: E. Colle Dezember 1928) Schwarz: V. Buerger 1. Weiß ist in der Entwicklung Feit Foran. Bb7 kann nicht geschehen, wegen Lg& sd und Dez—es mit der gleichzeitigen Bedrohung der Punkte hr und a8.— Dieser Fehlzug gibt dem Anziehenden Gelegeiei eher sleg⸗ verheißenden Kombination.— 3. Dieser ahermalige Fehlzug hat den sofortigen Zusammenbruch der Partie zur Folge. Es mußte selbstredend Ld7-—es geschehen.— 4. Gegen die Mattidrohung Tds und Th3.. gibt es keine Deckung. Aus dem Schachleben * Schachklub Ludwigshafen. Der hiesige Schachklub ist zwar zahlenmäßig nicht der stärkste, gehört aber der Spielstärke nach neben Mannheim zu den bedeutendsten in der Südwestecke. In der Tabelle der Arbeitsgemeinschaft Mannheim-Ludwigshafen steht er gemaäß dem Erxfolge der Pflichtkämpfe nebst dem Schachklub Mannheim an der Spitze der Tabelle. Bei einem Intermezzo an 8 Brettern im Café Metropol, gelang es ihm kürzlich, sogar seinen gefährlichsten Rivalen, den Schachklub Mannheim mit:3 aus dem Sattel zu heben. Allerhand! Die Revanche wird selbstredend nicht ausbleiben. In dem Dreigestirn Hussong, Fleißner und Zim- mermann hat der Schachklub Ludwigshafen Spieler auf- zuweisen, die in vorderster Front mit Erfolg zu kämpfen gewohnt sind. h. * Ein Kongreßbuch— unentgeltlich. Den Abonnenten von„Kagans Neuesten Schachnachrichten“ erhalten das Kongreßbuch des Internationalen Großmeisterturniers Ber- ling 10.80 Oktober 1928(anstatt der angekündigten kleinen „Sammlung bestgespielter Partien“ völlig unentgeltlich. Der Preis des Kongreßbuches ist für Nichtabonnenten 34 Mark, je nach dem Umfang und der Austattung des Buches. * Schachmeister Alred Brinckmann gab kürzlich eine Simultanvorstellung in Halle a. S. mit dem Ergebnis, daß er 30 Partien gewann, 9 verlor und 8 unentschieden machte. * Wettkampf Aljechin Capablanca. Weltmeister Dr. Alexander Aljechin hat sich neuerdings bereit erklärt, mit Capablanca um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Die Her- ausforderung von Bogoljubow mußte zurückgestellt werden, Weil dieser die geforderte Garantiesumme nicht aufbringen konnte. Wann und wo das Weltmeisterschaftstreffen vor sich gehen wird, ist zurzeit noch ungewiß. * Im Damenturnier der Freien Schachvereinigung Ham- burg eroberte Anneliese Giesecke den ersten Preis und hier- mit die Damenmeisterschaft von Hamburg. Der Ham- burger Damen- Schachklub ernannte Herrn Friedrich Michels zum Ehrenmitglied. e 56 Veranſtaltungen Dienstag, den 2. April Nationaltheater: Karl XIII..80 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Rutſchbahn“.— Schau bung:„Rache für Eddie“. Ufa⸗ Theater:„Wings“. Palaſt⸗ Theater „Das Geſtändnis der Drei“.— Capitol und Scala:„Die weißen Roſen von Ravensberg.— Gloor ta⸗Palaſtr „Ramona“. Muſeen und Sammlungen: Kunſthalle: 10—1 und—5 Uhr: Sonntag 11—5 Uhr.— Galerie im Schloß: Mittwoch und Sonntag 11—1 und—5 Uhr. Schloßmuſeum: Dienstog u. Samstag 10—1,—5, Sonntags 115 Uhr. Schloßbücherei: 91,—7 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—1 und nachm. von—5 Uhr; Dienstag—5 Uhr; Mittwoch—5 Uhr: Freitag—7 Uhr. Gemälde⸗ Aus den Rundfunk ⸗Programmen Dienstag, 2. April Deutſche Sender Berlin,(Welle 475,4), Kßnigswuſterhauſen(Welle 1548) 20.30 Uhr: Internationaler Programmaustguſch, Orcheſterkonzert. Breslau(Welle 321,2) 20.15 Uhr: Der Reporter durchſtreift die Zeit, 21.10 Uhr: Liederſtunde, 22 Uhr: Uebertragung von Berlin. Frankfurt(Welle 421,3) 13.30 Uhr: Schallplattenkonzert, 16.88 Konzert, 20.15 Uhr; Von Stuttgart: Tannhäufer,.15 Uhr: Schallplattenkonzert: Der Freiſchütz als Kurzoper, 22.18 Von Mannheim: Konzert. Hamburg(Welle 391,3) 20 Uhr: Fumkiſche Uraufführung: Brodway amerilkaniſches Zeitbild in 8 Akten, 00.30 Uhr: Heit. Nachtkonzert. Köntg.s berg(Welle 280,4) 20.45 Uhr: Peer⸗Gunt⸗Muſik, 22.80 Uhr: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. Langenberg(Welle 462,2] 13.05 Uhr: Mittagskonzert, 17.45 Uhr: Veſperkonzert, 20 Uhr: Ueberbrettl⸗Abend. Leipzig(Welle 381,9) 20 Uhr: Das unbekannte deutſche Died, später Tanzmuſik. München(Welle 536,7), Katſerslautern(Welle 272.7 12.55 Uhr: Mittagskonzert, 17.30 Uhr: Veſperkonzert, 1 Uhr: Kammermuſtkſtunde, Max Reger.. Auslänbiſche Sender Stuttgart(Welle 374,1) 12.15 Uhr: Schallplatten, 10.83 Uhr: von Frankfurt Konzert, 20.15 Uhr: Tannhäuſer, Zukunftspoſfe, 21.15 Uhr: Einakterabend, anſchließend von Mannheim Klayterabend Prof. Willy Rehberg. Bern(406) 20 Uhr: Von Lauſanne: Beethovenabend,.20 Uhr: Heitere Stunde. Budapeſt(Welle 545,5) 20.30 Uhr: Uebertr. v. Berlin. anſchl. Jazz. Daventry(Welle 482,3) 21.30 Uhr: Kammermuſtkkonzert. Daventry(Welle 152,5) 20.45 Uhr: Abendkonzert. Mailand(504,2) 20.30 Uhr; Alte italieniſche Muſtk. 23 Uher; Jazaband. Paris(1744) 21.30 Uhr: Abendkonzert. Prag(343,2) 20.30 Uhr: Uebertrogung von Berlin. 22.20 Uhr: Schallplatten. Rom(443,8) 20.45 Uhr: Sendeſpiel: Die Masken. Wien(519,9) 20.5 Uhr: Kabarettabend, dann Uebeetr. v. Berlin. Zürich(489,4 20 Uhr: Melodramen und Klauiervorträge, Un⸗ terhaltungskonzert. f fladio-Speziahaus Gehr. Hettergott Marktplatz G 2, 6— sl. 25547 Auch Ihre Akkumulatoren bebütrfen, um ſtörungsfrei zu arbeiten, ausreichender Pflege. Von Zeit zu Zeit mütſſen ſie nachgeſehen und gereinigt werden. Die Säure muß gemeſſen und ergänzt bezw. erneuert werden. Bringen Sie Ihre Akkumulatoren zu uns, sachgemäße Behandlung erhöht die Lebensdauer.. Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 8, 2 5 Direktion Herbinand Heyme. Cheſredakteur Kurt Flſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A. Meißner— Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willſg Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim — eee eee, 5 Jodes-Anzeige Am Karfreitag verstarb plötzlich und unerwartet in- kolge eines Herzschlages meine liebe, herzensgute Oattin, unsere treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin Maria Crisckhy geb. Bentz im Alter von 39 Jahren 7 Monaten Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Jakob Grischy und Kind Jakob Beniz Familie Willy Beniz Familie Kari Galser Mannheim, den 31. März 1929 Die Beerdigung findet am Dienstag 4½ Uhr von 9189 er Friedhofkapelle aus statt Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben unver- geglichen Gatten, unseres herzensguten Vaters, Schwiegervaters. Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels Herrn Schiflahrisinspekfor Wilhelm Schneider Sprechen wir allen für die vielen Beweise berz- licher Tellnahme an dem schweren Verlust, der uns betroffen bat, unseren innigsten Dank aus. Iusbesondere danken wir Herrn Kaplan Hettich. der Färma Raab- Karcher G. m. b. H. und deren Angestellten, dem St. Nikolaus- Schiffer verein, dem Johifferverein Mannheim, sowie für die vielen Kranz und Blumenspenden und für die überaus zahlreiche Beteiligung zur letsten Ruhestätte Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Agnes Schneider u. Minder Mannheim(Gontardstr. 3) 28. März 1929 rr. y d Stati 3 Anzeige Unsere herzliebe Schwester, unsere gute Nichte, Tante und Schwägerin 80 Luise Holzer . Haupflehrerin a. D. 5 ist am Karfreitag nach langem, mit klagloser Ge- duld getragenem Leiden sanft entschlafen Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Meulzinalraſ Dr. Wimelm Holzer, Aplerbeck 1 2 5 b. Dortmund Emma Holzer, Hauptlehrerin, Mannheim Heidelberg. den 2. April 1929 Die Feuerbestattung hat in der Stille stattgefunden FCC b Lig machen sinen Fahler— S men M 11 bteren. Gut g e n eee ee alt 2, Laerimse Christl. extra golden.50.4 eralſer haus, 4 l, 20 Kurrfursten-Drogerte TN. J Efeßstegt 1 4 1/4 Tel. 2786 5 5 1—— 3 It. Tröffen cane der Alt amben Vermietungen gut möbl. Zimmer Wir erſuchen um Zahlung der Gebäude⸗ ſonderſteuer für den Nongt März 1929 bis ſpäteſtens 8. April 1929. Wer bis zu dieſem el. Licht, Tel., an ruh. Tage nicht zahlt, hat 10 v. H. jährlich Ver⸗ beſſ. Herrn ſof. zu vm. zugszinſen zu entrichten und die mit hohen eytl. m. Penſion. 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DAIMlER-BENMZ, heute kuropas größte und bedeutendste Speziolfabrik für Nutzkrefſf. fahrzeuge, hat den größten Umsatz, den größten Export unter allen im Wettbewerb stehenden deutschen Fabriken und die größte Zahl von Nutz- fehrzeugen im Verkehr. Viel wichtiger ist die Frage: Wer bietet seinen Kunden die größten Vorteile! DAIMTIER-BENZ bietet einen Rundendienst, der in seiner Ausdehnung und Vollkommenheitin Deutsch- lend einzig dasteht, unter unmittelberer Uber weichung durch die Were, mit geschultem Personal, Ersetzteillagern und Werkstätten selbst an den kleinsten plätzen. DAIMIER-BENMZ bietet durch dus umfassende Fabrikations programm seines Gagge- neuer Werkes seinen Kunden die reichste Auswahl in Fahrzeugen aller Typen. 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