Dienskag, 2. April 1929 Bezugspreise; In Mannheim u. Umgebung frei ins Hau der durch die Poft monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei evtl Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ korderung vorbehalten Poſtſcheckkonto 17590 Karlstuhe Haupt⸗Geſchäftsſtelle 6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 19/11 Baſſermannhaus] Geſchäfts⸗Nebenftellen-Waldhofftr⸗, Schwetzingerſtr. 1020 u. Meerfeldſtraße 1. Telegramm⸗ Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheim wöchentl. 12 mal. Fernſprecher 24944. 24945. 24951. 24852 u. 24953 Mannheimer Srauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage Abend- Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Beilagen: Sport und Spiel. Aus Zeit und Leben Die Reichs- Hilfsaktion für den Westen Berlin, 2. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Denkſchrift über die beſetzten und bedrohten Grenz⸗ gebiete im Weſten iſt, wie angekündigt, nunmehr fertig⸗ geſtellt worden. Sie enthält die von den Ländern Preu⸗ ßen, Bayern, Heſſeu, Baden und Oldenburg ver⸗ faßten Einzelteile, denen die Reichsregierung eine Mantelnote beigefügt hat. Die von Preußen, Bayern und Heſſen geltefer⸗ zen Darlegungen ſind zum größten Teil ſchon im Laufe der letzten Woche bekannt geworden. Das in der Denkſchrift ge⸗ ſammelte Material ſoll nun die Grundlage einer neuen großen Hilfsaktion für den Weſten Bilden. Allerdings wird die Ausführung der geplanten Aktion Borerſt noch längere Zeit auf ſich warten laſſen. Die FI RNanzlage des Reiches erlaubt es leider nicht, daß neben Her Oſtpreußenaktion, deren beſondere Dringlichkeit auch von den Vertretern der weſtlichen Grenzgebiete anerkannt worden kſt, gleichzeltig unter Aufbietung großer Mittel ein ähn⸗ liches Hilfswerk für die Rheingebtiete in Angriff genommen Weſtens ungleich komplizierter. Die Hilfsmaßnahmen erfor⸗ bern deshalb hier auch bedeutend längere Vorarbeiten. Sie werden im Lauf des Sommers vom Miniſterium für bie beſetzten Gebiete in Angriff genommen werden. Ein noch om Reichstagsausſchuß für die beſetzten Gebiete zu erwäh⸗ Der badische Teil der Denkſchrift Behandelt em erſten Abſchuttt die Wirtſchafts⸗ un d Kulturverhältniſſe Badens. In dem Kapitel, in dem die gewerblichen, betrieblſchen und Produktionsverhält⸗ wiſſe auseinandergeſetzt werden, heißt es über Mannheim: Der Platz Mannheim Als der Hauptſitz der in der Nähe der Abtretungsgebiete ge⸗ legenen Großinduſtrie iſt in beſonderem Maße in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Faſt ſämtliche Gruppen der Mannheimer In⸗ Fuſtrie waren in der Belieferung Elſaß⸗Lothringens und des Saargebiets und zum Teil von Luxemburg in weſent⸗ lichem Umfange beteiligt. Der Geſamtumſatz iſt in einzelnen Fällen bis auf die Hälfte zurückgegangen. Ein Teil der Firmen hatte in Elſaß⸗Lothringen und dem Saargebiet Niederlaſſungen, die mit Lagern verbunden waren. Die Mannheimer Induſtrie für Eiſenbahnmaterialien belieferte ſeinerzeit die Reichsbahn Elſaß⸗ Lothringens, ſowie die ſaar⸗ Ländiſche Kohlen⸗ und die lothringiſche Eiſeuinduſtrie. Der Berluſt dieſer Abſatzgebiete wird auf etwa 35 v. H. der früheren Produktion verauſchlagt. Dazu kommt ein Rück⸗ saug des JInlaubsabſatzes, da der Bedarf an Eiſen⸗ bahn material ſtark nachgelaſſen hat. Auch die Lieferung von Baggern an die früheren Waſſerbaubezirke Straßburg und Mülheim ſowie die Reichsbahndirektivnen Metz und Saar⸗ brücken iſt in Wegfall gekommen, desgleichen der grüßte Teil der Beſtellungen privater Unternehmungen Elſaß⸗Loth⸗ ziugens. In Elektrobedarfsartikeln gehörte das Saargebiet zum ausſchließlichen Verſorgungsbereich Mann⸗ heimer Firmen. Der Geſamtumſaßz iſt in einzelnen Fällen bis auf die Hälfte zurückgegaugen, hauptſächlich in 0 folge der Entwicklung der vor dem Kriege unbedeutenden franzöſtſchen Elektroinduſtrie. Die ſübweſtdeutſche Mihleuinduſtrie hat ebenfalls Abſatzverluſte, beſonders nach dem Saargebjet zu beklagen, wogegen in der Nachkriegszeit auch ſaarländiſche Mühlen in der Lage waren, auf dem füdweſtdentſchen Markt zu konkur⸗ rieren. Der Mannheimer Handel in Getreide, Mehl und Futtermitteln hat durch den Wegfall Elſaß⸗Loth⸗ kingens und bes Saargebietes einen empfindlichen Schlag er⸗ litten. Das iſt einmal auf Gründe zollpolitiſcher Art zurück⸗ anführen. Die für Straßburg maßgebende franzöſiſche Ge⸗ ſetzgebung ſieht beſondere Zuſchläge zu den Zollſätzen in den⸗ jenigen Fällen vor, in denen Erzeugniſſe außerenropälſcher Herkunft über ein anderes europäſſches Land und Waren europäiſcher Herkunft nicht direkt vom Herkunftsland einge führt werden. Im erſten Falle wird die surtaxe'entrepot, im zweiten Falle bie surtaxe origine erhoben. Eine Aus * 30 Transporte über Antwerpen nach franzöſiſchen Plätzen die gleiche Behandlung erfahren, als wenn ſie über einen fran⸗ Zöſiſchen Haſen einzeführt worden wären. Solange Elſaß⸗ Lothringen deutſches Reichsgebſet war, wurde die Einſuhr dahin burch die zollyolitiſche Behandlung nicht betroffen. Mit Wird. Ueberdies, ſo wird in der Mantelnote der Reichsregle⸗ Kung ausgeführt, iſt die Lage in den Induſtriegebleten des 2. ö n größten Teil der Transporte nach und von 5' en Antwerden ein, da ſchiffahrt hat den größten Teil der Transp 15 nah meſtekung nimmt ber belgische Hafen Antwers die den jetzt franzöſiſchen Häfen Straßburg und Lauterburg ver⸗ loren, ein Verluſt, deſſen Bedeutung daraus ermeſſen wer Eine Hauptyerheſſerung des badiſchen Eifenbahnnetzes wäre die lender Unterausſchuß ſoll an den beabſichtigten Verhand⸗ lungen mit den Vertretungen des beſetzten und des übrigen Grenzgebietes ſich betetligen. Aehnlich wie bei der Oſtpreußenhilfe ſollen bie in Aus⸗ ſich genommenen Maßnahmen in Form einer Geſetzes vorlage dann dem Reichsag zugeleitet werden. Ver mieden werden ſoll dieſe allgemeinen Richtlinten gibt das Reich ſchon jetzt— eine Zerſplitterung der Mittel durch Befriedi⸗ gung einzelner lokaler Sonderwünſche. Für die Hilfsmaß⸗ nahmen werden vielmehr lediglich allgemeine Ziele beſtim⸗ mend ſein. Die Betreuung der weſtlichen Grenzgebiete aus den laufenden Mitteln nimmt natürlich unterdeſſen ihre Fort⸗ ſetzung. Der Haushaltsvoranſchlag für 1929 ſieht ſogar eine Erhöhung der in Frage kommenden Koſten vor. Außer⸗ dem ſind die 1927 aus den Grenzfonds für die Weſtgebtete zur Verfügung geſtellten 15 Millionen noch nicht völlig aufgezehrt. Rund fünf Milltonen ſind noch vorhanden. Ste ſollen durch elne neue Zuwendung von brei Millionen er gänzt werben. Ob aber der Reichstag dieſe im neuen Gtat von der Reichsreglerung angeforderte Summe bewilligen wird, ſteht allerbings noch bahin. Bei den Sparvorſchlägen zwiſchen Regterung und Parteien iſt auch eine Kürzung der [Grenzſonds in Ausſicht genommen. Es wäre allerdings ſchwer verſtändlich, wenn gerade die für die notleidenden Grenzlande angeforderten Mittel den geforderten Abſtrichen am Etat zum Opfer fielen. 5 der Einbezietzung in das franzöſiſche Zollgebiet ergaben ſich ſehr ſchwerwiegende Folgen für die holländiſchen Seehäfen und den Rhein verkehr, vor allen Dingen den reinen Umſchlags verkehr in Mannheim, das Hauptumſchlagsplatz für die Einſuhr nach Elſaß⸗Loth⸗ ringen geweſen iſt. Waren, die auf bein üblichen Wege übe Rotterdam auf dem Rhein nach Elſaß⸗Lothringen gingen, wurden ſeither mit einem der beiden Zuſchläge belegt, was dazu führte, daß der Rheinweg in erheblichem Umfange für den Bezug Elſaß⸗Lothriugen ausgeſchaltet wurde, ſoweit nicht die Waren über Antwerpen hereinkamen oder den Rheinweg nicht in Anſpruch nehmen. In dieſen Fällen er⸗ fuhren jedoch die Schäden für den Lager⸗ und Umſchlagsver⸗ kehr in Mannheim deshalb keine Milderung, weil auf die Erhebung des Zuſchlages nur dann verzichtet wurde, wenn die Waren von Autwerpen bis Straßburg durchgingen. Im Falle eine Leichterung in Maunheim ſtattfinbet, muß dieſe nur mit franz öſiſchen Umſchlagsanlagen und unter Benutzung franzöſiſcher Fahrzeuge durchgeftthri werden. Dieſe Rechtslage hat ſeinerzeit auch eine ausſchlaggebende Rolle geſpielt, als die Franzoſen den Getreideſilo der Feubel⸗Geſellſcheft im Maunheimer Hafen auf Grund eines Erbbaurechts erwarben, in dem hbente die Compagnie Generale ppur la Navigation du Rhin ihre Geſchäfte betreibt. Erſchwerend kommt noch hinzu, daß nach der franzöſiſchen Geſetzgebung eine Ware, die aus einem Her⸗ kunftsland eingeführt wird das Zollvergünſtigungen genießt, dieſe daun verliert, wenn eine Zwiſchenlagerung in einem Laube erfolgt, das dieſe Zollvergünſtigungen nicht genſeßt. Der früher in Mannheim übliche Umſchlag und die Zwiſchen⸗ lagerung beſonders von Getreide und Futtermitteln in den Lageranlagen des Mannßeimer Getreidegroßhandels war in⸗ folge der Einbeziehung Elfaß⸗Lothringens in das franzöſiſche Zollgebiet in Wegfall gekommen. Aber auch ſonſtige zahlreiche Trausporte ſind auf dieſe Weiſe dem Mannheimer Umſchlags⸗ und Lagerbetrieb ver⸗ loren gegangen. Auf Grund eines von dem Amerikaner Hines im Sommer 1925 dem Völkerbund erſtatteten Berichts über die Lage der Rheiuſchiffahrt hatte der zuſtändige Völker⸗ bundsausſchuß die Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt in Straßburg um ihre Stellungnahme zu dieſer Frage ge⸗ beten. Trotz des Drängens der Niederlande und Deutſch⸗ lands haben Belgien und Frankreich dem Platz Antwerpen ſeine Vorzugsſtellung zu erhalten gewußt, indem durch die Franzoſen Ende 1927 die Zwiſchenlagerung in deutſchen La⸗ gerhäuſern ohne Erhebung der Surtaxe in den Fällen zuge⸗ ſtanden wurde, in denen ſie durch niedrigen Waſſerſtand oder ſonſtige höhere Gewalt veranlaßt wird. Die deutſche Rhein⸗ Aus der Welt der Technik 1920 unterbreiteten Programms. Ar. 151 140. Jahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bet Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.-M. men 34.⸗M. Kollektio⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere We⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu beinen Erſat anſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgabe oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim Wandern und Reiſen SGeſetz und Rech Erſchreckende Zahlen über den wirtſchaftlichen Rückgang Mannheims rungszerrüttung in Frankreſch entſtanden, die es den Verfrachtern vorteilhaft erſcheinen ließ die Güter ah und nach franzöſtſch⸗belgiſche Seehäfen über die franzöfiſchen Etſenbahnen zu leiten. Wenn auch die Rheinſchiffahrt mit ihren billigen Frachtſätzen dieſer Konkurrenz hätte begegnen können, ſo verteuern die Eiſenbahnanſchlüſſe von und nach den Oberrheinhäfen infolge des Staffeltariſſyſtems mit feinen frachtverteuernden Anfangsentfernungen und der bei zweimal gebrochenem Verkehr doppelt in Anrechnung kommenden Ab⸗ e den gebrochenen Geſamttransport derart, aß die Güter mehr und mehr auf die franzöſiſchen Strecken abwanberten. Die Reichsbahn versuchte dieſem Grundübel 911 begegnen, in dem ſie Konkurrengztariſe einführte, deren Frachtbaſen ſich in der Höhe des franzöſtſch⸗belgiſchen Syſtems halten. Diese die deutſchen Seehäfen begünſtigenden Tarife haben zur Folge, daß eine Reize von Gütern auf der Bahn Baſel und Hamburger billiger befördert wird, als z wiſchen Bafel und Mannheim. Daraus folgt, daß der Konkurrenzkampf zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Eiſenbahnen eine Beförderung über den Rheinweg aus ſchließt. Hiernach iſt es ohne weiteres zu verstehen, daß der geſamte Hafenverkehr Mannheim im Jahre 1926 gegen 1913 um 27,6 v. H. abgenommen hat. Der eigentliche Umſchlagsverkehr von Schiff auf Bahn tſt 1925 gegen 1913 um 52 v. H. zurückgegangen. Von Intereſſe iſt es, die Ziffern bei einigen Hauptumſchlagsartiteln angzu⸗ geben. Es hat der Umſchlag abgenommen: bei Zement um 80 p.., bet Roheiſen um 88, bei Eiſen und Stahl in Stäben um 65, bei Schwefelktes um 100, bei Gerſte um 83, bei Hirse und Hülſenfrüchten um 94, bei Mais um 7, bei Müßhlen⸗ erzeugniſſen um 78, bei Steinen um 100, bei Steinkohlen Steinkohlenkoks, Steinkohlenörtketts um zo, bet Braun köhlenbriketts um 89 v. H. Von 61 Maſſengüterartikeln des Statiſtiſchen Warenverzeichniſſes, die im Jahre 1918 in Mann⸗ heim von Schiff auf Bahn umgeladen wurden, waren im Jahre 1925 19 gänzlich verloren gegangen. Der Umſchlag von Bahn auf Schiff hat um 88 v. H. abgeuom⸗ men. Von 58 Güterartikeln ſind 32 vom Umſchlag gänglich verſchwun den. In weiteren Kapiteln wird dann weiter behaltdelt das Ber kehrsweſen, die Erwerbsloſigkeit, die Steuerverhältniſſe, Ge⸗ meindefragen, Rechtspflege, ſowie Schädigungen des geiſtigen Lebens. Einer beſonderen Betrachtung werden die Verhält⸗ niſſe des von den Franzoſen beſetzten Kehler Gebietes unterzogen, insbeſondere die Schwäthen der beſtehenden Kul⸗ tütreinrichtungen. Der zweite Teil bringt dann Vorſchlüge für die Behebung der Schäden. die ſich für Baden aus der Beſetzung und der Aen de⸗ rung der Reichsgrenzen ergeben haben. In erſter Linie wird der Aus bau des Elſenbahnnetzes geſor⸗ dert und zwar auf Grund des von Baden dem Reich im Jahre Im oberbabiſchen Wirt⸗ ſchaftsgebiet ſei infolge der hohen Zollmauern gegen die Schweiz und der neuen Grenze gegen Frankreich der Anſchluß dez Wieſentals an die Höllentalbahn und des Gebetes von St. Blaſten an den Oberrhein von Nöten. Ferner müſſe eine Bahn von Waldshut nach Jeſtetten gebaut werden. Weiter nördlich verlangt die lange Zwiſchenſtrecke zwiſchen Freiburg und Offenburg eine Durchgue rung des Schwarzwaldes durch Fortſetzung der Elztalbahr bis nach Hauſach und vielleicht auch der Renchtalbahn nach Freudenſtadt. Weiter heißt es, daß unter den heutigen Ver⸗ hältniſſen daz badiſche Bahnbauprogramm von 1920 eine Zurückſtellung von Wünſchen verträgt, ſoll durch den Hinweis auf die Bahnbauentwürfe Hattingen Schwackenreuthe und Offenburg Sand Kork belegt werben. Die Bahnhofsfrage in Mannheim wird wahl zur Zeit einer Zwiſchenlöſung entgegen geführt, die Hauptlöſung beſtehe in einer vollſtändigen Neugeſtaltung des Verkehrsnetzes in und um Mann⸗ heim, wie ſie ſich durch die keilweſſe Umgeſtaltung des Hauptbahnhofes ergeben wird. Am Bahnhof Heildel⸗ berg wird zwar ſeit Jahren gearbeitet, auch da follten die begonnenen Arbeiten zur völligen Umgeſtaltung der Bahn⸗ hofsanlagen und der Zufahrtslinien bis zu Ende geführt werden. Eine weitere badiſche Stabt, Freiburg, warte! mit Ungeduld auf die Durchführung des Bahnhofsumbaues mit dem ſtäbdtebaulſche Bedingungen eng zuſammenhängen In der äußerſten Südoſtecke, zwar nicht durch die Greiiz⸗ ziehung gegen Frankreich betroffen, wohl aber durch die Zoll⸗ den kann daß die Verkehrsziffer dieſer Häfen 1913 zuſammen fiber 2 Millionen Tonnen betrug und bis fetzt auf über 5 Millionen Tonnen jährlich geſtiogen iſt. Größer noch ſind die Verluſte einzuſchätzen, die der Rheinſchiffahrt durch die Wia 9 ſchranken gegen die Schweiz, wartet Konſtanz auf einen Bahnhofsumbau in Verbindung mit der Rheinbrückenfrage Elektrifizierung zer babiſchen Hauptbahnen. Auch die geplanten neuen Eiſen bahnbrücken über den Rhein bei Mannheim, Speyer und Maxau ſoſllen in 1 2. Seite. Nr. 151 12 Neue Mannheimer Zeltung(Abend⸗Ausgabe) tunerdeutſchen Verkehr klammernd wirken. Baden erhebt Anſpruch darauf, daß es im internationalen Verkehr ent⸗ ſprechend der Leiſtungs fähigkeit ſeines Bahn⸗ netzes berückſichtigt wird. Außerdem darf es wohl vor allem geltend machen, daß es von dem Verkehr, der vorher auf der linksrheiniſchen Seite ſich abſpielte und teilweiſe auf die rechte Rheinſeite herübergekommen iſt, einen entſprechen⸗ den Anteil erhält. Bei der Bedeutung die alle badiſchen Privatbahnen für das Wirtſchaftsleben des Landes ha⸗ ben, ſollte das Reich mit Rückſicht auf die Grenzlage Baden prüfen, ob es nicht einige davon in ſeine Verwaltung über⸗ nehmen kann. Weitere Wünſche erſtrecken ſich auf die Einrichtung von Kraftpoſten, ſowie die Einführung des Selbſt⸗ anſchlußbetriebes im Fernſprechweſen und Förderung des Wegebaues namentlich zur Verſtärkung des Fremdenverkehrs. Es wird in dieſem Zuſammenhang auf die von der„Ha J R A B A“ propagierte Nord Süd⸗ Autoſtraße und die Autohöhenſtraßen durch den nördlichen und ſüdlichen Schwarzwald hingewieſen. Verlangt wird fer⸗ nex die Schaffung billiger Kredite und die Vergebung von Aufträgen durch die öffentliche Hand, Förderung der Neu⸗ bahn zugunſten des Kehler Hafens. Baden wünſcht feruer als Grenzgebiet beſondere Gebühren für den Paket⸗ verkehr, die Ausführung der Kinzigverlegung und eine Reihe von Meliorattonen. schläge für die Verbeſſerung der landwirtſchaftlichen Arbeits⸗ und Wirtſchaftsmethoden. Es ſei Pflicht des Reiches, in der Gewährung von Darlehen für den Wohnungsbau beſonders entgegen zu kommen und die Aufnahme von Auslands⸗ anleihen zu ermöglichen. Schließlich wird unter den ſonſtigen Verwaltungsmaßnahmen die befriedigende Löſung der Frage der Enkſchädigung der badiſchen Gemeinden ge⸗ fordert, die Gebietsverluſte auf dem linken Rheinufer erlitten haben. Zum Tode Herricks Der Präſident der franzöſiſchen Republik, Außenminiſter Briand, zahlreiche andere Mitglieder der Regierung und politiſche Perſönlichkeiten haben der Familie des verſtorbenen Botſchafters Herrick und der amerikaniſchen Regierung ihr Beileid übermitteln laſſen. Die franzöſiſche Preſſe widmet dem Toten Nachrufe, in denen er als großer Freund gefeiert wird. Man weiſt darauf hin, daß er den Pariſer Pyſten ſeit 1912 begleitet hat und mit zu den amerikaniſchen Perſönlich⸗ keiten gehört, die die Vereinigten Staaten an der Seite der Alliierten zum Eintritt in den Krieg veranlaßten. Als Nach⸗ folger werden genannt der amerikaniſche Botſchafter in Brüſſel, Gibſon, der ehemalige Vizepräſident der Vereinigten Staaten, Dawes, der römiſche Botſchafter Fletcher, der ehe⸗ malige Kriegsminiſter Davis und der frühere General⸗ ſtaatsanwalt Donovan. Ueberführung der Leiche Herricks nach Amerika — Paris, 2. April. Für den verſtorbenen Byotſchafter der Vereinigten Staaten, Meyron T. Herrick, findet am Don⸗ nerstag vormittag in Paris eine Totenfeier ſtatt, bei der Mi⸗ niſterpräſident Poincaré im Namen der Regierung ſprechen wird. Die ſterbliche Hülle des Botſchafters wird auf einem —.— 35 Kreuzer nach den Vereinigten Staaten überführt werden. 8 Verkehrsunfälle — Dortmund, 2. April. In Brünninghauſen an der Herbecker Chauſſee fuhr geſtern abend ein Auto, deſſen Führer die Gewalt über den Wagen verloren hatte, mit voller Wucht gegen einen Baum. Vier Perſonen wurden ſchwer verletzt und mußten in ein Krankenhaus gebracht werden, während die übrigen vier Inſaſſen mit leichten Schnittwun⸗ den davonkamen. Der Wagen wurde vollſtändig zertrümmert. 1— Bingen, 2. April. Am Oſtermontag hatten vier junge Leute aus der Gegend von Bingen mit zwei Motorrädern einen Ausflug gemacht. Auf der Rückfahrt bemerkte der Führer des erſten Motorrades, daß das Hinterrad ſtillſtand und das Fahrzeug ſchleuderte. Etwa 5 Meter rückwärts lag der Sogius fahrer tot auf der Landſtraße. Das zweite Motorrad, das folgte, bremſte ſo ſtark, daß es ebenfalls ins Schleudern kam, wobei der Führer leicht verletzt wurde. Das Unglück ſoll dadurch entſtanden ſein, daß der Sozius⸗ fahrer mit den Beinen in das Hinterrad kam. Frankfurter Erſtaufführunge Die Kriminalität häuft fich von Tag zu Tag in der Welt. Unſere bekannten heimiſchen Schwankautoren Toni Impe⸗ loven und Carl Mathern werfen die Schellenkappe des Spaßmachers in die Ecke und ſind nun auch unter die „Kriminalpoeten“ gegangen. Angeſtchts der Senſationserfolge der amerikaniſchen „Theaterreißer“— nur ein einziger unter ihnen, Wilſons „Vierzehn Punkte“ als„Welttheater⸗Reißer“, hatte das Schickſal„angenommen“ und„nicht aufgeführt“ zu werden— mag bei manchem unſerer Szenenbau⸗Virtuoſen der Gedanke aufgetaucht ſein, ſo etwas müßte man zur Not doch auch auf die Beine ſtellen können. Drum ſtrecken beim warmen Früh⸗ lingsſonnenſchein die Reißer⸗Dichter jetzt wie die Spargel ihre erfinderiſchen Köpfchen aus der deutſchen Erde. Und die defizitgeplagten Direktoren reißen ſich um die Reißer für die bevorſtehende Saiſon der linden Lüfte. Begreiflicherweiſe beſonders um ſolche von der Durchſchlagsqualität der „Schwarzen Kugel“ von Impekoven und Mathern, die im Schauspielhaus als Oſter⸗Uraufführung über die Bretter rollte. Die„ſchwarze Kugel“ hat einen glänzenden„roten Faden“, wie ihn die amerikaniſche Glanzſtoffinduſtrie auch nicht glänzender hervorbringen könnte. Und dieſer rote Faden hat noch eine beſondere Eigenſchaft. Es iſt ein Quentchen Humor mit hineingewebt, von jenem Humor, der mit wohl⸗ gelungener parodiſtiſcher Beſpiegelung der reißeriſchen Kri⸗ minal⸗ und Detektiv⸗Schauer dem Stück, namentlich in ſeiner erſten Hälfte den Stempel amüſanter Originalttät gibt. Es hätte faſt eine Satyre auf die„Reißer⸗Epidemie“ werden können.— Aber die Autoren ziehen es vor,„bei der Stange“ zu bleiben. Die Ueberraſchung iſt bet dieſer Art Stucke die Seele des Erfolgs. Wie da von dem wagemutigen Jon Smith und ſeinem pudelnärriſchen treuen Diener Kid, um die Gefahr der „chwarzen Kugel“ abzulenken, eine Indizienkomödie inſze⸗ niert wird, wie die Beiden den geriebenen Stanley, das bitterböſe Haupt des Konzerns der Gentlemen verbrecher in die Falle locken, und was dann noch hinterher geſchieht bis zur großen Gerichtsſzene à la Dugan, das darf ſich getroſt den anſtedlung der Induſtrien und eine Tarifgeſtaltung der Reichs⸗ Die Domänenverwaltung macht Vor⸗ Nach engliſchen Blättermeldungen aus China iſt die Natlonalregierung wieder Herr der Lage. Kanton, den bisherigen Machtbereich des verhafteten Marſchalls Litſchichen, haben die Gegner geräumt, nachdem der von Tſchang⸗Kai⸗ Stheck mit Kriegsſchiffen dorthin entſandte General Tſchen an die Unterführer Litſchichens ein Ultimatum gerichtet hatte. Die ganze Provinz Kwantung wurde jetzt von regierungs⸗ treuen Truppen erneut beſetzt. Was ben Vormarſch auf Hankau betrifft, ſo rücken die Truppen Tſchang⸗Kai⸗Scheks in drei Abteilungen vor. Man hält die Jage in Hankau für überaus verwirrt, jedoch ſind die Europäer nicht gefährdet. Die in Hankau befindlichen engliſchen Pankſe⸗Dampfer ſind nach Schanghai abgedampft, da man befürchtet, daß ſie zu Truppentransporten verwendet würden. Die franzöſiſchen und japaniſchen Konzeſſtonen wur⸗ den in Verteidigungszuſtand geſetzt. In Hankauer europäi⸗ ſchen Kreiſen hofft man, mit einem baldigen Einzug der Natio⸗ naltruppen rechnen zu können. g 8 — Berlin, 2. April In der Nähe der Großfunkſtatton Nauen wurde ein Kraftwagen auf ber Straße von einem plötzlich einſetzenden Wirbelwind erfaßt, ſodaß der Führer die Gewalt über die Steuerung verlor und mit voller Wucht gegen einen Baum fuhr. Dabei erlitt ein Oberland⸗ jäger ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Seine Frau trug innere Verletzungen davon und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Wagen wurde voll⸗ ſtändig zertümmert. — Paris, 2. April. Als Bilanz der Autounfälle am zweiten Oſterfeiertag gibt das„Journal“ 15 Tote und 50 Verletzte an, was zuſammen mit den am erſten Feiertag gemeldeten 9 Toten und 20 Verletzten eine Geſamtziffer von 24 Toten und 70 Verletzten ergibt. Nach einer im„Matin“ veröffentlichten Agenturmeldung aus Santander iſt ein Autocar bei Bucaramanga ins Gleiten gekommen und in einen Abgrund geſtürzt. Acht der Inſaſſen wurden getötet, 12 ſchwer verletzt. Schneefall in Schleſien — Breslau, 2. April. Gegen acht Uhr früß ſetzte hier heftiger Schneefall ein. Auch aus Beuthen wird gemeldet, daß in der vergan⸗ genen Nacht Schneefall einſetzte, der in ben Vormittags⸗ ſtunden andauerte. Auf dem Rieſengebirgskamm, auf dem vier Grad Kälte herrſchen, beträgt die Neuſchneedecke 20 bis 25 Zenti⸗ meter, in Hirſchberg ſind bei o Grad etwa—6 Zentimeter Schnee gefallen. Wetterſturz in Bayern — München, 2. April. Während der Oſterfeiertage tobte hier ein ziemlich heftiger Sturm, der Regen untermiſcht mit Schnee brachte. Die Temperatur ſank auf den Nullpunkt. Bei ſchwerem Nordweſtſturm ging über Kempten in der vergangenen Nacht ein Wintergewitter nieder; heute früh ſetzte Schneefall ein, der mehrere Stunden anhielt. Bei zwei Grad Kälte ſind zehn Zentimeter Neuſchnee gefallen. In den Bergen des Allgäu iſt bereits in der Nacht zum Oſter⸗ montag bis 1500 Meter Höhe herab Neuſchnee gefallen. Schwere Sturmſchäden in Amerika Mehrere Staaten des mittleren Weſtens ſind non tor nabpartigen Stürmen heimgeſucht worden, die beträchtlichen Schaden anrichteten. Betroffen ſind namentlich das nördliche Wisconſin, Minneſota, Jowa und Norddakota, wo ein ſchwerer Schnesſtur m tobte. Die aus dem Sturm⸗ gebiet nach Chicago verkehrenden Züge trofen dort erſt mit ſtundenlangen Verſpätungen ein. Der geſamte Telegraphen⸗ verkehr mit dem mittleren Weſten iſt unterbrochen. Mil⸗ wanukee war nahezu einen ganzen Tag von der Umwelt ab⸗ geſchnitten, ebenſo St. Louis und andere Städte. f Dienstag, den 7. April 1928 der Bürgerkrieg in Ching Die MNationalregierung Here der Lage Die Berliner chineſiſche Geſandtſchaft ver⸗ breitet eine Erklärung über die füngſten Ereigniſſe in Ching, in der darauf hingewieſen wird, daß die Nationalregierung feſt entſchloſſen ſei, Waffengewalt anzuwenden, um die Un⸗ gehorſamen mit auffäſſigen Lokalmachthabern zu unterwerfen Der Entſchluß der Nattonalxegierung wurde von der geſam⸗ ten Nation gutgeheißen. Im übrigen ſei die Nationalregie⸗ rung Herr der Lage. Schwere Kämpfe am Jangtſe „Daily Telegraph“ meldet aus Schanghai vom(. April: 60 Meilen nordöſtlich von Hankau ſind am Nordufer des Jangtſe zwiſchen den Truppen der Nanking⸗Regierung und den Hankau⸗Streitkräften ſchwere Kämpfe im Gange. Die Nanking⸗Regierung erwartet zuverſichtlich, daß General Fengtuhſiang Hankau binnen zwei Wochen in ſeiner Hand haben werde. Der Handelsverkehr im Jangtſetal iſt völlig lahmgelegt. Letzte Meldungen Wieder ein Schülerſelbſtmord — Köln, 2. April. Im Walde bei Großkönigsdorf warf ſich der 18jährige Sohn des Horremer Bauunternehmers Friedrichs in der Nacht zum Oſterſonntag vor einen Elſenbahn zug. Am Oſtermorgen fand man die ver⸗ ſtümmelte Leiche auf den Schienen. Der Anlaß zur Selbſt⸗ tötung war Furcht vor Strafe wegen des ungünſtigen Schul⸗ zengniſſes. f Der Oſterverkehr in Berlin J Berlin, 2. April.(Von unſerem Berliner Büro. Die in der Verkehrs⸗AG. zuſammengeſchloſſenen drei Unter⸗ nehmungen, Straßenbahns, Hochban⸗ und Omnmibusgeſell⸗ ſchaft, haben, laut Mitteilung der„B..“, in den Oſtertagen, und zwar vom Gründonnerstag bis zum zweiten Feiertag, insgeſamt 17775000 Fahrgäſte befördert. Das iſt trotz des ſchlechten Wetters eine Steigerung um mehr als eine Million gegen das Vorfahr. g Raubmord. — Liegnitz, 2. April. Am erſten Oſterfeiertag wurde im Walde bei Schöndorf, Kreis Bunzlau, der 65 jährige Hauſierer Linus Walter aus Heiligenſee erwürgt und beraubt aufgefunden. Als mutmaßlicher Täter kommt der Arbeiter Paul Heider aus Schöndorf in Frage, der am Abend zuvor mit dem Ermordeten zuſammen in einem Gaſthaus des Ortes geſehen worden war. Heider wurde feſtgenommen und legte nach anfänglichem Leugnen ein Geſtändnis ab. Kommuniſtiſcher Auſchlag in Lille — Paris, 2. April. Wie dem„Echo de Paris“ aus Lille gemeldet wird, explodierte dort geſtern abend kurz vor der Abfahrt der letzten Straßenbahn nach Tourcoing vor dem Hauſe des Polizeikommiſſars eine Granate, die glück⸗ licherweiſe nur geringfügigen Sachſchaden aurichtete. Nach dem Blatt handelt es ſich um ein kommuniſtiſches Attentat, um Arbeitswillige an der Wiederaufnahme der Ar⸗ beit zu verhindern. 400 Mann republikaniſche Garde haben einen Patrouillengang aufgenommen. 8 Neue Verſchwörung in Spanien — London, 2. April. Ueber Liſſabon wird aus Mader 18 gemeldet, daß dort mehrere Ziyfkliſten und Militärperſonen, darunter der Sohn des ehemaligen Premierminiſters Alvard Vaſtro, wegen Verſchwörung gegen die Regierung ver⸗ haftet worden ſeien. Die Polizei behauptet, im Hauſe eines der verhafteten Ziviliſten, des d2jährigen Carvalho, belaſtende Schriftſtücke entdeckt zu haben. Flugzeugabſturz— Fünf Tote — Newyork, 1. April. Bei Beaumont im Sagte Kalifornien ſtürzte ein Paſſagierfleugzeug infolge einer Explofion des Benzinbehölters brennend ab. Die fünf Inſaſſen wurden getötet. verzinkten Hexer und verhexten Zinker an die Seite ſtellen. Auch Wallace ſchafft kaum ſpannendere Wirkungen wie den Kampf im Dunkeln in der„ſchwarzen Kugel“, der die Maſſe in atemloſer Ungewißheit darüber läßt, ob ein Mord ge⸗ ſchehen, und welcher der beiden Kämpfenden Sieger geblieben. Der Gerichtsakt, der die Indizienweisheit der hohen Juſtitia mit wohlgezieltem Streich ad absurdum führt, dürfte durch Kürzungen gewinnen, hat aber ein luſtiges Intermezzo durch den den Idioten markierenden von einer Krankenſchweſter vorgeführten Kid. Die Aufführung in Fritz Peter Buchs wirkungsſicherer Inſzenierung ſchuf den beiden Frankfurter Autoren einen ſtürmiſchen Erfolg und vielfache Hervorrufe. Biberti als Kid war ein„luſtiger Vagabund“ von köſtlich komiſcher Wlirze. Schneider ſchuf eine ſcharf gemeißelte Schurken⸗ figur, Rewalt einen ſympathiſchen jungen Draufgänger. Impekoven ſelbſt mimte mit imponierendem Ernſt den Staatsanwalt im temperamentvollen Wortgefecht mit dem fuchtigen Verteidiger Robert Taubés. Ellen Daub als ſeltenſpringende Gattin eines der Konzernverbrecher gab den Schuß Erotik.— Amerika hielt ſich im Neuen Theater ſchadlos. Hier gab man Georg Watters' und Arthur Hopkins“ Komödie„Artiſten“ in einer brillant lebendigen Auf⸗ machung des Darmſtädter Regiſſeurs Renato Mor do, der aus dem Enſembles eine nicht alltägliche Vitalität heraus⸗ holte. Maſſareks verſoffener Clown Skid ein Stück packend haltloſen Menſchentums, die blonde Bonny von Lieſelotte Henke ſchmiegſam und warmblütig, der alte Jimmy Alois Großmanns ein Kabinettſtück vom Variétéeinventar!— Gretl Hauck und Artur Spran⸗ kel ſpendeten die choreographiſchen Einlagen. Eine bunte show, echt amerikantſch, immerhin in folcher Inszenierung jedenfalls kurzweilig. 4. 1 In den Vereinigten Staaten von Nordamerika gibl es teilt ſich dieſes auf Montana, Alaska, Newada, Neu⸗Meriko und Arizona. Faſt die Hälfte liegt in Alaska. Spannungen, Trips und Bluffs der Dugan und Konſorten, i rund 305 Milljonen Hektar herrenloſes Land und zwar ver⸗ Theater und Muſik S Berliner Theater, Das Theater am Schiffbauerdamm brachte eine Aufführung von Marieluiſe Fleiſſers„Pio⸗ niere in Ingolſtadt“, die ſich von der Dresdner Urauf⸗ führung dadurch unterſchied, daß das Stück nicht in der Nach⸗ kriegszeit, ſondern in der Vorkriegszeit ſpielte. Dadurch wur⸗ den die militäriſchen Exerzitien der Pioniere noch mehr unter Spott geſtellt, während ihre erotiſchen Exerzitien vielleicht durch ihre Altertümlichkeit eher entſchuldigt werden ſollen Der ſpöttiſche Standpunkt wurde gleich von Anfang an dar⸗ durch feſtgelegt, daß ein Lichtbild erſchien mit der Inſchrift; „Beſuchet Ingolſtadt“, danach verſchiedene Anſichten im Poſte kartenſtil und auch Porträts von Bewohnern in vorſintflut⸗ lichen Koſtüümen. Sehr rege beteiligte ſich die Muſik an dem Spott, ſie ſpielte die rührendſten Schmalzſtücke und die lächere lichſten Militärmärſche und urbafuvariſche Volkslieder. Der Spott konnte die Qualität des Stücks nicht heben. Es bleibs nichts als eine Sammlung kräftiger Volksausdrücke, beſon⸗ ders in ſexueller Beziehung in allen Stadien zwiſchen Vor⸗ bereitung und Erfüllung, in allen Geſellſchaftsſchichten, nicht bloß zwiſchen Pionieren und Dienſtmädchen, auch Studenten und reichen, ſchüchternen Söhnen. Irgend eine Entwicklung und Gipflung iſt nicht vorgeſehen. Es ſchleicht auf dem nie⸗ derſten Boden ermüdend dahin. Der Regiſſeur Geis verſucht durch einen gewiſſen gelockerten Naturalismus etwas mehr Bühnenleben hineinzubringen, aber er tut nichts, um die ſchwachen und abfallenden Linie der Szenenfolge für die äußere Wirkung zu heben. redet, ſondern auch ein wenig gemimt. Und das mag der Grund ſein, daß ein Verbot gegen das Stück ſchwebt, das vielleicht ſchon ausgeſprochen iſt, während ich dies ſchrelbe. Das wäre unbedingt ein Fehler, denn das Stück iſt nicht un⸗ züchtig oder unſtttlich im wahren Sinne des Wortes, ſondern nur offen und rückſichtslos. Man könnte mit ein paar Mil⸗ derungen genügend norbeugen. Zum Schluß war ein nicht unbedeutendes Pfeifen zu hören, aber der Befall, ſiegke und rief die Verfaſſerin mit ihrn übrigens ſehr mäßigen Dar⸗ ſtollern kherpor.. Oscar Bis. Die Erotik wird nicht bloß ge⸗ —— — — e * Dienstag, den 2. Aprtl 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabey Auspos In der neueſten Nummer der„Allgemeinen Autv⸗ mobilzeitung“ wird unter der Ueberſchrift„Wozu?“ eine Frage aufgeworfen, deren Stellung zweifellos berechtigt iſt. Der Verfaſſer weiſt auf das erfreuliche Bild des An⸗ wachſens des deutſchen Kraftfahrweſens hin, wenn auch Deutſchland noch weit hinter dem Weltdurchſchnitt, der für 61 Seelen einen Wagen aufweiſt, zurückbleibt.(In Deutſchland 12121.) Nur eines ſei beim deutſchen Kraftfahrweſen ſo hoch entwickelt, wie nirgend anders auf der Welt, die Auto⸗ lurisprudenz. Der Verfaſſer ſagt darüber u. a. folgen⸗ Hes: „Deutſchland kann den Ruhm für ſich beanſpruchen, daß fein Autoführerſchein am zeitraubendſten, umſtänd⸗ lichſten, ſchwierigſten und teuerſten in der ganzen Welt zu er⸗ ringen iſt. Die Zulaſſung eines Kraftwagens iſt in Deutſchland zeitraubender, ſchwieriger und teuerer als Überall fonſt. Nirgendwo anders in der Welt gibt es auch nur annähernd ſo umfangreiche und komplizierte Geſetze und Vorſchriften über das Kraftfahren, die Aulbſteuer unnd den Straßenverkehr, Kein anderes Land kann ſich auch nur annähernd einer ſo reichen autojuriſtiſchen Literatur rühmen. Kein Land der Welt ernährt auf je 1000 Autos auch nur an⸗ mähernd ſopiele Beamte wie Deutſchland. Da iſt denn wohl einmal die ganz geſtattet: Wozu dient eigentlich bieſer ungehenere Anſwand an Menſchen und Geld, ben einzig und allein unſer armes Vaterland von allen Völ⸗ kern ſich leiſtet, obwohl ſein Kraftfahrweſen noch auf beſchei⸗ denen 50 v. H. des Weltdurchſchnitts herumkränkelt? Die Antwort kann garnicht anders lauten, als daß der ganze große Aufwand ausſchließlich dazu beſtimmt iſt,— die Unfallziffer des deutſchen Kraftverkehrs zu ſenken. Nur dieſe eine und einzige Richtſchnur kann dafür beſtehen, Haß es in Deutſchland dem Kraftfahrer eine beſondere Haftung auferlegt hat, daß es in Deutſchland hunderte von Mark, wochenlange Ausbildung, amtsärztliche Unterſuchung, polizei⸗ liches Leumundszeugnis, dazu eine beſondere Prüfung koſtet, auch nur ben Führerſchein zu erwerben,— den man z. B. in England für 5 Schilling ohne alles weitere binnen wenigen Minuten kriegt und der als internationaler Führerſchein Übrigens ohne jede Nachprüfung, auch in Deutſchland, zum Führen von Kraftfahrzeugen berechtigt. Allein der Führerſchein bringt ſchon wirklich eine Menge Geld unter die Leute. Rechnen wir je Jahr 200 000 neue Führerſcheine und für jeden nur 250% Ausbildungs⸗ koſten, Prüfungsgebühren uſw.,— was beſtimmt zu wenig iſt— dann kommen wir auf rund 50 Millionen Mark je Jahr, die das deutſche Volk für ſeine Antoführerſcheine mehr ausgibt, als andere Völker, den ſehr großen unproduktiven Zeitverbrauch der Prüflinge garnicht eingeſchloſſen. Beſtimmt nicht geringer iſt der Auf⸗ wanb, den ſich das deutſche Volk für ſeine Automobil⸗ Jurisprudenz— vom Geſetzgeber angefangen über alle die mit Autoſachen befaßten Gerichte und Verwaltungsbeam⸗ ten aller Art bis zu der nicht geringen Zahl von beamteten Autofallenſtellern jährlich leiſtet, 100 Millionen Mark Ausgaben im Jahr iſt viel für ein ſo armes Volk und einen einzigen Zweck. Selbſtverſtändlich iſt keine Ausgabe zu groß, wenn ſie den Erfolg hat, Unfälle entſcheidend zu verringern— koſtbare Menſchenleben zu ſparen. Iſt nun wirklich der Erfolg eingetreten, für den wir etwa 100 Milltonen Mark in jedem Jahr bezahlen müſſen, daß nämlich die Autounfallziffer in Deutſchland ganz entſchieden niedriger iſt als in anderen Ländern? Die Frage ſtellen, dürfte heißen, ſie verneinen. Leider hat wohl ein feder das Empfinden, daß unſere Autounfallziffer durchaus nicht niedriger, wahrſcheinlich erheblich höher iſt als die anderer kraftfahrender Länder. Hoffentlich wird dieſe Arbeit den Anlaß dazu bilden, daß genaue Ziffern, die bisher nicht erhältlich ſind, über alle Unfälle, an denen Kraft⸗ fahrzeuge beteiligt ſind, baldigſt beſchafft und veröffentlicht werden, Bis dahin muß man aber die Behauptung aufſtellen: In unſerem armen Deutſchland werden al ljähr⸗ Iich etwa 100 Millionen Mark— vergeudet. beſcheidene Anfrage e f Neues Theater im Roſengarten. „Arm wie eine Kircheumaus“ Duſtſpiel von Ladislaus Fodor Das Märchen von der Stenotypiſtin, der Wunſchtraum aller Tippfräuleins war das Oſtergeſchent des Juſtſpielplans. (Nicht immer eine Luſt, dieſer Spielplan.) Arm wie eine Kirchenmaus iſt die Komödienſchreiberei von heute ſowieſo geworden, da paßt dieſes Stück eines fingerfertigen Ungarn auch dem Titel nach ganz gut. Ein Herr namens Geyer hat es überſetzt; das Stück wird zur Zeit ſo oft aufgeführt, daß er gewiß kein Pleitegeyer dabei geworden iſt⸗. Der Wunſchkomplex aller Schreibmaſchiniſtinnen, der ſelige Einklang von Dieuſt und Herz, erhält hier dichteriſche Form; nicht das erſte Mal, ganz gewiß nicht. Nur das Stellungſuchen, die Arbeitsloſigkeit, die Drangſal der Un⸗ begüterten hat der Verfaſſer ſentimentaliſiert in ſein unzeit⸗ gemäßes Stück als zeitgemäße Neuheit hereingebracht. Daher der armſelige, holzknabbernde Stücktitel. 4 Wie ſich Herr Fodor die Bankpräſidenten von heute vor⸗ ſtellt! Baron Thomas Ullrich, Präſident der Univerſalbank; ſo nennt er ſeinen Helden. Präſident allein genügt nicht, es muß auch noch ein Baron dazu. Hauptgebiet des Herrn Präſidentenbarons: Oeltransaktionen; es geht alles bei ihm wie geölt, amerikaniſch, ſachlich. Ein wenig angegraut, aber ſehr mobil. Faſt zu ſehr. Sobald er ein paar Frauenarme ſieht, ein Parfüm ſchnuppert, wird er ſchon kräpbelig, der Herr Präſident. Bei ſeiner Stenotypiſtin, die ſeltſamerweiſe die Schreibmaſchine im Büro des Chefs hat— welcher Bank⸗ direktor kann das Geklapper zwei Schritte neben ſich ertra⸗ gen!— regt ihn das Weibliche und Allzuweibliche zu ſehr auf. Die größten Transaktlonen werden durch das kleinſte Dekollete geſtört. Und das foll ein bedeutender Bank⸗ mann ſein!. Willy Birgel überbrückt bieſe inneren Unmöglichkeiten durch ſeinen darſtelleriſchen Charme. Er modnkiert vom Sach⸗ lichen zur Liebenswürdigkeit mit feinſten Nuancen hinüber. Man empfindet es nicht gewaltſam, wenu das Oel ſeiner erung der Kraftfahrer Anzählige Millionen für unnstige Gebühren Fug und Recht auf (Geſchäfte plötzlich 8 ſteden begiunt. Woher ſtammt dieſe Bergeudung? Sie ſtammt aus der vergangenen Auffaſſung, daß das Kraftfahrzeug ein Luxus⸗ mittel rückſichtsloſer Reichen ſei,— ſie ſtammt letzten Endes aus der deutſchen Freude am Verbieten, aus dem Polizeiſtaat, aus dem deutſchen Neid.— Dürfen wir hoffen, daß heute, da das Kraftfahrzeug ein eminent ſoziales Verkehrsmittel ge⸗ nannt werden muß, dieſer ganze Zauber ſo raſch wie möglich beſeitigt wird? Wir haben einfach nicht das Geld übrig, all⸗ jährlich 100 Millionen Mark einem Phantom nach⸗ su werfen, und müfſen uns ebenſo höflich wie dringend den Beweis für die Notwendigkeit von Ausgabe und Zeitraub er⸗ bitten. Und dieſer Beweis kann nur durch eine verglei⸗ chende Unfallſtatiſtik geführt werden.“ zufügeg. Selbſtverſtändlich bedarf das Kraftfahrweſen einer Regelüng, aber daß in Deutſchland die Bürokratie und der Scheratismus al hrehre Finger im Spiele haben, iſt lei⸗ dex nicht zu be Eine modernere Einſtellung iſt dingt Morderlich. .* Ein Muſterbeiſpiel für den Leerlauf findet ſich in folgender Zuſchrift aus unſerem Leſerkreiſe: deshalb ſenbe „Im November vorigen Jahres kaufte ich mir einen ge⸗ brauchten Wagen. Ich ließ ihn in einer Karoſſeriefabrik in Mundenheim umarbeiten, im Januar wurde er fertiggeſtellt. Ich beſchaffte mir eine Steuerkarte und eine propſſoriſche Zu⸗ laſſung, um den Wagen in der Kaſerne vorzufahren. An der Rheinbrücke(Pfälzer Seite) wurde ich angehalten, aber nach Vorzeigen der proviſoriſchen Zulaſſung wieder entlaſſen. Das⸗ ſelbe ereignete ſich auf der Mannheimer Seite. Dann wurde der Wagen von unſerem Chauffeur in die Kaſerne zur Ab⸗ ſtempelung gefahren. Da man dort zweit im Auspufftopf be⸗ findliche Löcher beanſtandete, wurde der Wagen wieder zurück⸗ gefahren, die Löcher zugeſchweißt, wieder vorgefahren und zugelaſſen. Etwa drei Tage ſpäter erſchien bei mir ein Schutzmann und wollte wiſſen, warum ich bann und dann mit unäbgeſtem⸗ peltem Nummernſchild gefahren ſei. Ich ſagte ihm den Grund und bemerkte dazu, daß der Chauffeur den Wagen gefahren habe. Er erklärte mir darauf, daß er dann den Chauffeur vernehmen müßte. Geſagt, getan. Namen, Vornamen, Alter, Beruf, verheiratet, Kinder, wieviel Lohn, geboren, wann, wo und ob überhaupt geboren uſw. Dieſes Frage⸗ und Antwort⸗ ſpiel wiederholte ſich ſage und ſchreibe dreimal. Verſchiedene Schutzleute fragten mich genau dasſelbe dreimal, und dreimal wurde auch der Chauffeur vernommen; alſo ſechs Feſtſtellun⸗ gen. Ergebnis: Null- Kurze Zeit danach wurden an dem Wagen bei einer Ver⸗ kehrskontrolle einige Löcher im Auspufftopf beanſtandet(ob⸗ wohl dieſe ſchon bei Vorführung in der Kaſerne vorhanden geweſen waren). Tags darauf kam ein Schreiben, wonach der Wagen bei der Keſſelinſpektion vorgefahren werden müſſe und faſt gleichzeitig kam ein Schutzmaun, der Zulaſſung und Num⸗ mernſchild einzog. Ich mußte nun die Löcher zuſchweißen laſſen, mir eine rote Nummer beſorgen und den Wagen bei der Keſſelinſpektion vorfahren. Dort wurden noch zwei kleine Löcher in Nagelkopfgröße beanſtandet. Der Wagen mußte wieder zurückgefahren und nach Beſeitigung dieſer kaum ſicht⸗ baren Löcher abermals der Keſſelinſpektion vorgefahren wer⸗ den. Die Prüfung koſtete 20 I. Dann durfte ich die Schilder auf dem Bezirksamt abholen und zur Kaſerne fahren, um den Wagen neu zuzulaſſen. Weitere Koſten 7,50/ Und heute erhalte ich eine Koſtenberechnung von 6,50/ für das Ein ⸗ ziehen der Zulaſſungl!“ Soweit die Zuſchrift. Die Frage erſcheint durchaus be⸗ rechtigt: Läßt ſich das nicht alles viel einfacher und zweck⸗ mäßiger geſtalten? Sind ſechs Feſtſtellungen notwendig für eine Angelegenheit, die, wie ſich nachher herausgeſtellt hat, garnicht ſtrafbar war? Weiter: Hätte man den Aus⸗ pufftopf bei der l erſten Vorführung nicht gleich ſo gründlich unterſuchen können, daß das ganze Drum und Dran der zweiten Beauſtandung uſw. überflüſfig geweſen wäre? Warum muß der Kraftwageninhaber für die Unachtſamkeit bei ber ſerſten Prüfung insgeſamt 34 Mark Koſten bezahlen, die mit 1 Dieſen temperamentvohen Ausführungen iſt nichts hinzu⸗ das Konto der Prüfungsſtelle geſchrieben 6. Seite. Nr. 181 9 werden ſollten? Weniger Bürokratie, aber dafür vernunft⸗ gemäßere Organiſation. Das Ergebnis wird dann bei beiden Tetlen weniger Schererei, Verärgerung und Anf⸗ moſttät ſein. Städtische Nachrichten Mannheimer Steuerkalender für den Monat April 1929 a) Stabtkaſſe: Bis 8. April 1929: Gebäudeſonderſteuer für März 1929. Bis 15. April 1929; Gemeindebierſteuer, die im Monat März 1929 feſtgeſtellt wurde. Bis 25. April 1929: Gebühren für März 1929. b) Finanzamt: 5. April 1929: Abführung der Lohnſteuerbeträge für die ö Lohnzahlungen in der Zeit vom 16. bis Ende März 1929. April: Börſenumſatzſteuer für März 19209. April: Vorauszahlungen an Einkommen⸗ und Kirchen⸗ ſteuer für die Zeit vom 1. 1. bis 31. 3. 1929. An Landeskirchenſteuer werden 10. v. H. der Einkom⸗ menſteuer erhoben. Für die israelitiſche Kirchen⸗ gemeinde beträgt die Kirchenſteuer 6 v. H. Die Vorauszahlungen 1929 ſind nach dem letzten Ein⸗ kommenſteuerbeſcheid zu leiſten. April: Umſatzſteuer für die Zeit vom 1. 1. bis 31. 3. 1929 It. Voranmeldungen. Sofern die Umſatzſteuer 1929 nach dem Steuerbeſcheid von 1927 entrichtet wird ſind Voranmeldungen nicht abzugeben. Für ver⸗ ſpätete Abgabe der Voranmeldungen werden Zu⸗ ſchläge nach 8 170 A. O. erhoben. i Grund⸗ und Gewerbeſteuer nebſt Kirchenſteuer nach dem Beſcheid für 1928 als 1. Rate der Vor⸗ auszahlungen für 1929. Iſt ber Beſcheid noch nicht zugegangen, ſo ſind die Vorauszahlungen wie bisher zu leiſten. Abführung der Lohnſteuerbeträge für bie Lohn⸗ zahlungen in der Zeit vom 1. 4. bis 15. 4. 1929. N Verſicherungsſteuer für März 1929 bei monatlicher und für die Zeit vom 1. 1. bis 31. 3. 1929 bei viertel jährlicher Zahlung. St. N. A. 5 Geheimrat Mathy 80 Jahre. Das Ehrenmitglied des Ortsvereins Mannheim der Deutſchen Volkspartei, Geh Regierungsrat Ludwig Mat hy, begeht heute in Heldel⸗ berg, wo er ſeinen Lebensabend verbringt, in erſtaunlicher Friſche des Geiſtes und Rüſtigkeit des Körpers ſeinen 80. Geburtstag. Der Jubilar, der ſich 1881 mit der Maun⸗ heimer Apothekerstochter Marie Knaps vermählte, war faſt zwei Jahrzehnte hier am Gymnaſium tätig. Vielen iſt er infolgedeſſen als ausgezeichneter Lehrer in beſter Erinnerung. Außerdem entfaltete er eine ungemein eifrige und fruchtbare Vereinstätigkeit. U. a. war er Vorſtandsmitglied des Nationalliberalen Vereins und Vorſitzender des Rhein⸗ Neckar⸗Militärgauverbandes. 1899 ließ er ſich als Gym⸗ naſialdirektor nach Konſtanz verſetzen. Acht Jahre ſpäter wurde er zum Geh. Hofrat ernannt und als Mitglied des Oberſchulrats nach Karlsruhe berufen. In dieſer Eigenſchaft waren ihm hauptſächlich die Referate über höheres Mädchen⸗ ſchulweſen, Lehrerinnenbildung, Turnlehrerbildung und Ge⸗ ſundheitspflege übertragen. 1911 trat der Jubilar in Zu⸗ ſammenhang mit der Eingliederung des Oberſchulrats in das Miniſterium des Kultus und Unterrichts in den wohlver dienten Ruheſtand. Als 65jähriger ſtellte er ſich während des Weltkrieges dem Vaterlande als Vorſteher des Paßbütros in Mülhauſen i. Elſ. und als Mafor bei den Gefangenen lagern in Raſtatt und in Mannheim zur Verfügung. Möge dem hochverehrten Jubilar noch ein recht ſonniger Lebens, abend beſchieden ſein! 5 * Ein weiterer Autounfall eines Maunheimers ereignete ſich am Karfreitag zwiſchen Hirſchhorn und Pleuters bach Bau⸗ meiſter Bender aus Mannheim kam mit ſeinem Kraftwagen beim Ueberholen zu weit nach links ab, ſo daß der Wagen an der Straßenböſchung umkippte. Herr Bender und ſeine Frau wurden herausgeſchleudert. Während Frau Bender mit einer 10. 10. 10. 15. April: 20. April: 30, April: kam, brach ſich Herr Bender den rechten Ar m. Die Ver unglückten fanden Aufnahme im Eberbacher Krankenhaus. Das ſchwerbeſchädigte Auto mußte abgeſchleppt werden. a 2 n 2 2 5 7 PA. . 2 schließlich ein Meuſch; ſo gibt ihn Birgel, und dichtet damit noch Weſentliches hinzu. Der Autor kann ihm dankbar ſein. Weſentlich wirkt dabei die Erſcheinung des Künſtlers mit, die ſchlanke Eleganz der Haltung und die tabelloſen Bügel⸗ falten. So ſchreitet er läſſig und leicht durch die diverſen Schickſale ſeiner Fuſtonen, deren letzte mit der eigenen Stenotypiſtin man noch miterleben darf zur Freude aller Amazonen der Taſtatur und der Ebontitwalze. ** Um dieſes hohe Bankgebäude mit einen Oeltanks und Aktienpaketen huſcht das kleine Kirchenmäuslein herum, bis es ein Löchlein findet, durch das es hereinſchlüpfen kann. Da iſt es ſchon. Karin Vielmetter heißt ſeine begabte, junge, friſche, gewandte Darſtellerin. Im grauen Mauſefellchen kommt es daher und ringelt ſein keckes Mäuſeſchwänzchen. Das Bankgebäude bleibt zunächſt kalt, aber das Mäuslein piepſt von ſeiner Not, und da entdeckt der Präſident ſein Herz, zumal er ſieht, daß das Mäuslein einen Ameiſeneifer mit⸗ bringt. Und was ſie alles kann! Dreihundert Stiben in der Minute, alles behält ſie, disponiert; der reinſte Untverſalkitt: klebt, leimt, bittet alles. Fräulein Vielmetter entfaltet dabei ein ſachliches Temperament von höchſten Graden. Das Schnäbelchen rattert wie ein kleines Maſchinengewehr, die Akten werden nur ſo herumfongliert. Dabei ſteckt Mäuslein tief in den Aermelſchonern. Sie verhüllen dem Chef die Weiblichkeit ſeiner Sekretärin. Aber ein Abendkleid auf der Geſchäftsreiſe in Paris angezogen, zeigt ihm, daß ſichs auch hier Katz und Maus ſpielen läßt, bis ſchließlich das Kirchen⸗ mäuslein in die goldene Falle geht. Und wenn ſie nicht geſtorben ſind * Eine Flebermaus iſt da als Kontraſtfigur: die Steno⸗ typiſtin, die nur„von wejen“ an der Maſthine ſitzt. Die Spekulantin auf das ſtebige Oel. Erneſtine Coſta macht daraus ein Metſterſtüick amüfanter, diskreter Koketterie. Klappert mit tnuverwüſtlichem Mundwerk wie mit einer Auch ein Präſident iſt Privatleben des Herrn Präsidenten. Warum ſie um ganz zun reüſſtieren, ihm noch nach Paris nachfahren muß, iſt zwar nicht recht verſtändlich, aber der Wettlauf ihres Mundbſtücks rund um den Alexanderplatz hat zuhauſe offenbar noch nicht alles erledigt. Man muß das ſehen, wie die Olly der Frau Coſta nun ſiegesbewußt in Paris aufſteigt. Ganz große Sache Immer ran an die Oelgeſchichte. Fabelhafte Aufmachung, präziſe Schlagfertigkeit, in der ganzen Erſcheinung echter Schmiß. Das iſt Luſtſpielkunſt! b f Einige nette Rollen umgeben das Mäuschenſpiel: Ke ger als ſchwer belaſteter Bankpräftdentenſohn, der die Ar⸗ und witzig geſpielt. Hans Godeck als Finanzgraf und Bon⸗ vivant älteren Semeſters, wofür dieſer Darſteller eine be⸗ ſonders feine, humorvolle Gabe beſitzt. Ernſt Langhein z, der eigentliche, echte Komiker des Stücks, gibt eine Charge, die zeigt, daß das Stück eigentlich aus dem vorigen Jahrhundert ſtammt: einen Direktionsſekretär aus der Zeit, da der Groß⸗ vater die Großmutter nahm Es fehlen ihm nur noch die Beffchen zu ſeinen Notizmanſchetten. Langheinz' Komtk über⸗ brückt dieſen Anachronismus.. Kolmar hat die Sache ſehr flott und lebendig einſtudiert, das Publikum unterhält ſich ausgezeichnet und wird gewiß ſeine Freude an dem Schreibmaſthinenmärchen haben, wenn es ins Haus am Schillerplatz eingezogen iſt. DE N Humor Meiers f In der Neuſttftgaſſe 12 wohnen zwei Familien Meier. Max Meier und Menelaus Meier. Menelaus Meter ſtirbt 1 1 beerdigt. Max Meier reiſt an demſelben Tag nach unts. In Tunis angekommen, depeſchtert er an ſeine Frau. Die wird verſehentlich bei der neuen Witwe Meier abgegeben. Und Frau verwitwete Menelaus Meier lieſt: 1 Luxusſchreibmaſchine. Erſt glückt ihre Spekulation auf die Empfänglichkei des Chefs, ihr Uebergang vom Geſchäft ins „Gut angekommen. Hier unerträgliche Hitze Gruß. Dein Mann.“ 5 klaffenden Wunde im Geſicht und einigen Schrammen davon⸗ beitsloſigkeit von der anderen Seite darſtellt; ſehr gelungen 8 Depeſche kommt aber nicht an Max Meiers Frau, ſondern 5 e eee 3 Nene Maunheimer Zeitung[Abenb⸗Ausgabe) 2 5 5 e den 2. April w 10. Badiſches Bundesſaͤngerfeſt Iusgeſamt haben endgültig 1885 Vereine ihre Betei⸗ Higung am Wettſingen beim 10. Bad. Bundesſängerfeſt in den einzelnen Kategorien zugeſagt. Das iſt eine Zahl, wie ſte noch kein badiſches Bundesſängerfeſt aufzuweiſen hatte. Dieſe zahlreichen Vereine können nun nicht, wie das früher der Full war, erſt am Feſtort ſelbſt dem Abhörverfahren unterzogen werden. Das würde zuviel Zeit wegnehmen. Man kam daher auf die Löſung, daß im Verlauf der Monate April und Mat die Vereine von Beauftragten des Müſik⸗ ausſchuſſes in den einzelnen Orten aufgeſucht und abgehört werden. Auch das Wettſingen kann nicht, wie urſprünglich geplant, in der großen Zelthalle allein ſtattfinden. Die Feſt⸗ Halle am Kärlsplatz und die akuſtiſch ausgezeichnete Turnhalle der Emil Thoma⸗Schule, die am Feſtplatz gelegen iſt, müſſen ebenfalls benutzt werden. Das Wettſingen beginnt am Pfingſtſamstag nachmittag und beanſprucht noch den ganzen Pfingſtſonntag. Samstag abends iſt eine große Begrüßungsfeier, die die Frei⸗ burger Vereine den nach Freiburg gekommenen Sangesbrü⸗ dern nom Bad. Sängerbund darbieten, angeſetzt. Am Pfingſt⸗ ſonntag, nachmittags 5 Uhr, wird in der Städtiſchen Feſthalle die„Sieberhalle“ Karlsruhe zuſammen mit der„Liedertafel“ Pforzheim, die beide unter Leitung des Studienrates Rahner ſtehen, das erſte Stundenkonzert geben. U. a. werden Hierbei die im letzten Jahr auf der 1. Nürnberger Sänger⸗ woche von der„Liederhalle“ aus der Taufe gehobenen Chöre „Geiſterruf“ von Baumann und„Heldenfriedhof“ von Buck zur Aufführung kommen. Ferner wird der ausgezeichnete Chor noch Werke zeitgenöſſiſcher Meiſter vermitteln. In einem zweiten Sonderkonzert, das ebenfalls in der Feſthalle um 7 Uhr ſtattfindet, wird ſich der Maun⸗ eimer„Schubertbund“ in Freiburg vorſtellen. In bieſem Konzert wird man Werke des im Vorjahre verſtorbenen Walter Moldenhauer zu hören bekommen. Im Anſchluß an dieſes Konzert findet ein drittes Sonderkonzert in der großen Zelthalle ſtatt. Dieſes ſteht unter Leitung des Muſikbirektors Gellert⸗Mannheim. Der ſtattliche Chor iſt gebildet aus den Mannheimer Vereinen„Floral, „Harmonie“ und„te derhalle“. Auch der„Heidel⸗ berger Liederkranz“ wird in einem Sonderkonzert auftreten. Pfingſtmontag, vormittags 10.30 Uhr, findet dann das große Hauptkonzert ſtatt. Neben dem Städtiſchen Orcheſter Freiburg wird auch das Orcheſter des Badiſchen Vandestheaters in Karlsruhe die Begleitung der großen für Chor und Orcheſter geſchriebenen Werke übernehmen. Be⸗ ſonders prächtige Wirkung wird der Chor des Freiburger Muſikpofeſſors Heinrich Zöllner„An das Vaterland“ er⸗ zielen. Zu dem Geſamtchor des Bundes treten noch 600 Knabenſtimmen und die beiden Orcheſter. Auch die Meiſter⸗ ſingerchöre in der Bearbeitung von Hugo Rahner werden ge⸗ waltige Eindrücke auslöſen. Wertvoll muſikaliſches, ſelten gehörtes wird beim 10. Bad. Bundesſängerfeſt in Freiburg zum Vortrag kommen. Nicht nur durch die Maſſen, die Frei⸗ burg bevölkern werden, wird ſich das kommende Sängerfeſt auszeichnen, gleichen Schritt halten auch die Leiſtungen. 2 * * Ueber ben Oſterverkehr auf der Reichsbahn liegt uns noch folgende amtliche Mitteilung vor: Der diesjährige Oſter⸗ verkehr wurde durch die ungünſtige Witterung ſtark beeinträchtigt. Der ſchon am Gründonnerstag ein⸗ ſetzende Fernverkehr blieb unter dem des Vorjahres. Für den Rückſtrom am Oſtermontag abend mußte der beſchleunigte Perſonenzug aus dem Odenwald dreifach, der aus dem Ober⸗ land ſogar vierfach gefahren werden. Alle Ergänzungszüge waren voll beſetzt. Am Gründonnerstag wurden 63 Sonder⸗ zige gefahren. Die von dieſem Tage ab beförderten Reiſen⸗ zen werden auf 1285 000 geſchätzt. Außer einem am Grün⸗ donnerstag von weiterher um 140 Minuten verſpäteten Schnellzug traten nur ganz vereinzelt kleinere Verſpätungen uf. g *Das Feſt ber ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Michael Bräuler mit ſeiner Gattin Lina geb. Schroff, Schwetzingerſtr. 108. Ein in Mann ins bandertlaulens Mark Roman von H. L. Rumpff 5 a 5 Copyright 1928 by Georg Müller Verlag, Aktien⸗ 8 geſellſchaft, München, Printed in Germany. Guädige Frau ſehen ſcharmant aus! Tabea, mein Herr! Die blühenden Farben Ihrer Wangen, Gedanken: Hände hat ſie wie ein Kerll) Tabea, gnädige Frau. Sie werden nach Benutzung von Tabea noch viel fabelhafter ausſehen. Dieſe vollkommenen ſechzigfährigen Zähne. Tabea! Dieſe ſeidig ſchimmernden Wochen Garantie!) Tabea! Dieſe Jugendfriſche der alten Frau! Tabea, meine Herrſchaften. Keine Operationen, keine Transfuſionen, keine künſtlichen Hilfsmittel. 5 Tabea verjüngt, regeneriert, erhält Haut und Nerven ſriſch und elaſtiſch, veredelt den Körper, verſchönt das Geſicht! Kein Altern mehr, keine Häßlichkeit: Sei ſchön durch Tabea! III. Das Schiff glitt ſchimmernd durch die Nacht des Mittel⸗ meeres. Die Ae des Feſtſaales, weit geöffnet, warfen tit hleudenden Lichtbündeln die Rhythmen eines amerika⸗ Hiſchen Shimwys in die Stille, die vom Schäumen der Wellen am Bug und vom gedämpften Stoßen der Maſchine kaum geſtört wurde. In der Mitte des hohen Raumes tanzten auf ſpiegelndem Parkett die jungen Mädchen und die Kavaltere. Die Mütter und die Damen, die mit dem beſten Willen ſich nicht mehr zu den Jungen zählen konnten, be⸗ gungten ſich mit Zuſchauen und der boshaften Kritik an allen, die ihnen nicht verwandt oder momentan befreundet waren. Die nichttanzenden Herren lehnten mit der üblichen Ueber⸗ legenheit an den Türpfoſten oder ſaßen zur Pflege einer blauroten Geſichtsfärbung hinter einem uralten Whisky in der Bar. Man ſah in einer Ecke unter Palmen den ewig laſchelnden Kreis der Frau von Koslowſky, die mit wohl⸗ gefälligem Lächeln die raſend ſortſchreitende Eroberung des echten Ariſtokraten Graf Horſt von Wingen durch ihre tüch⸗ lige Tochter Ke tinka verfolgte. fabelhaft,— lin Ondulations⸗Wellen—(vier Lebensmüde. Am Sonntag vormittag trank eine 22 Jahre alte Friſeuſe in ihrer in der Neckarſtadt gelegenen Wohnung eine giftige Flüſfigkeit.— In ſeiner in Neckarau gelegenen Wohnung verſuchte am Sonntag nachmittag ein 81 Jahre alter Milchhändler ſich durch Leuchtgas zu ver⸗ giften. Die Lebensmüden wurden nach dem allgemeinen Krankenhaus verbracht In beiden Fällen iſt Grund m Tat noch unbekannt * Ein Kellerbrand eniſtans geſtern mittag im Hauſe Beethovenſtraße 18 durch unvorſichtiges Aufſtellen einer Petroleumlampe. Das Feuer wurde durch Hausbewohner und die um 1201 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mit eint⸗ gen Eimern Waſſer gelöſcht. Schaden iſt nicht entſtanden. n Seinen 75. Geburtstag feiert morgen ein bekannter und beliebter Mitbürger, Glaſermeiſter Joſef Ebert, F. 5, 5, in geiſtiger und körpeskicher Friſche. Vereinsnachrichten *Die Allgemeine Sterbekaſſe Manußeim gegr. 1897, hielt am letz⸗ ten Sonntag bei Mitglied Licht„zur alten Sonne“ ihre General ver ſammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende der verſtorbenen Mitglieder. Nach Verleſen des Kaſſen⸗ und Geſchäftsberichtes wurde der Geſchäftslettung ſowie dem Geſamtvorſtand Entlaſtung erteilt. Sterbegeldern wurden aus ⸗ bezahlt 1864,40 Mk. Die Vorſtandswahl ergab die Wiederwahl des bisherigen 1. Vorſitzenden Friedr. Wenger, Chamiſſoſtr. 1/3(zu⸗ gleich Geſchäftsleiter), der zweite Vorſitzende Friedrich Wetzel (langjähriger 1. Vorſitzender und Vorſtands mitglied ſeit zer Gritn⸗ dung) wurde zum Ehrenvorſttzenden ernannt. An ſdiner Stelle wurde Herr Karl Gruber zum geſchäftsführenden 2. Vorſttzenden gewählt. Herr Joh. Libbach verblieb in ſeinem langjährigen Amt als 1. Schriftführer, ſowie Herr Aug. Stahl in Waldhof, der ebenfalls ſeit der Gründung in der Vorſtandſchaft tätig iſt, als 1. Beiſitzer. An Stelle des verſtorbenen Herrn Wilh. Dieterle wurde Herr Heinrich Scheurich zum 3. Beiſttzer gewählt. F. W. Film ⸗Nundſchau Alhambra: Rutſchbahn Das iſt immerhin mal etwas anderes: Sonſt erlebt mau es io oft, daß ein Film eigentlich ſchon nach der erſten Hälfte des Filmſtreifens zu Ende iſt. Das übrige iſt dann eine etwas gewaltſam angekleiſterte Atrappe, die keinen edleren Zweck hat, als einen kurzen, aber netten Film in einen langen mittelmäßigen oder gar ſchlechten zu ger⸗ wandeln. Bei„RNutſchbahn“ iſt es umgekehrt. nämlich die tunerlich fremde Füllhandlung an den Anfang geſtellt. So betrachtet man mit einem recht unbehaglichen Gefühle eine lange Reihe von Geſchehniſſen ohne rechten Zuſammenhang, die nur be⸗ gründen ſollen, warum ein hübſches junges Mädchen aus guter Familie(Fee Malten) durch einen unbegründeten Verdacht ſchließ⸗ lich zum Zirkus kommt und,— bas iſt das weſentliche— dort mit einem Manne zuſammenwirkt, der nach allgemeiner Anſicht ihr Bru⸗ der iſt(Fred Louis Lerch). Ein Dritter iſt im Bunde(Heinrich George), ber nichts von der Stebe zwiſchen den angeblichen Ge⸗ ſchwiſtern ahnen kann und zu dem lieben blonden Mädel eine tiefe Zuneigung faßt. Nun enblich, nach allzu vieler Ablenkung, taucht ein wahrhaft tragiſcher Gedanke auf, der die künſtleriſch notwendige Ein⸗ heit ſchafft. In dieſem Teile des Films ſteigt mit der Qualität des Manuſfkripts auch die Leiſtung ber Spieler. Der Gipfel iſt die Szene, in ber jener Dritte ſeinen Irrtum erkennt und, bereits für ſeine komiſche Rolle geſchminkt, den tiefſten Schmerz ſeines Lebent erlebt. Das Publikum aber— lacht!— Leider wird der Schluß etwas zu breit und bringt nicht die letzte Konſequenz.— Von den Übrigen Darſtellern, deren Letſtungen ſich ſtellenweiſe in beachtliche Höhe heben, ſei noch Szöke Szakall erwähnt. Tagungen Frühjahrsverſammlung der Kirchlich⸗poſitiven Vereinigung Karlsruhe, 28. März. In der Oſterwoche, am Mittwoch, den 3. April, wird die kirchlich⸗poſttive Vereinigung hier im Vereinshaus (Adlerſtraße) ihre Frühjabhrsverſammlung abhalten, zu der ſie Mitglieder uns Freunde einladet. Auf der Tagesordnung ſteht zuerſt eine Andacht, welche Pfarrer Mayer⸗ Ullmann von Badenweiler hält, dann eine Ausſprache über die kirchliche Lage und die Aufgaben der Vereinigung, eingeleitet durch den Vorſttzenden Kirchenrat Herrmann Karlsruhe. Auf den Kaſſenbericht folgt etn Vortrag von Pfarrer D. Oeſtreicher⸗ Heidelberg über „Wünſche zur Reſorm des theologiſchen Studiums“. In einer öffent⸗ lichen Verſammlung am Nachmittag wird Profeſſor D. Fezer aus Tübingen über das Thema„Der Sinn bes evangeltſchen Gottesbien⸗ ſtes“ einen Vortrag halten. Graf Horſt verdiente nicht Kegelprels erhielten?“ Diesmal hat man Aus der Pfalz Oſterverkehr in der Pfalz * Ludwigshafen a. Rh., 2. April. Die Reichsbahndiner⸗ tion Ludwigshafen teilt mit: Gelegentlich des diesjährigen Oſterverkehrs würden in Ludwigshafen 4. Rh. Hand, bahnhof 31 300, in Frankenthal 18 400, in Kaiſers lautere 14 100, in Landau(Pf.) Hauptbahnhof 16 200, in Neuſtadt 8, H. Hbh. 11 600, in Pirmaſens 12 500, in Speher 9400 und an Zweibrücken 6600 Fahrkarten verkauft. Der Ausflugsverkahr war in der Gegend von Ludwigshafen Rhein und Frankenthal etwas ſchwächer, in der Sübdnbal etwas beſſer als an D vorigen e 15 25 0 18 25 Leten mib g 182 8 * Erbeissbee, 2. April. Am Samstag 8— 8 Uhr ſprang ein 65 Jahre alter verheirateter Ren tes empfänger von Mundenheim in der Abſicht, ich zu ez tränken, in den Altrhe in an der e e 5 Er wurde von einem fungen Manne von hier aus Waſſer gezogen und in ſeine Wohnung gebracht. Der Leben müde ſprang nun am Sonntag vormittag 9 Uhr 1888 in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Petroleumhafen. wurde von einem dazukommenden Fabrikarbeiter von Mun denheim aus dem Waſſer gezogen und wieder in bete Wohnung gebracht. Autounfäll * Neuſtabt a.., 2. April. Im ee 4 ei dorf wurde heute vormittag 9 Uhr der Maurermeiſter W- helm Uhl, der auf dem Flugplatz zu tun hatte, von einem Auto des Taxameterbetriebes Fiſcher⸗Neuſtadt a. H. ü. fahren. Er erlitt einen ſchweren Schädel bench und wurde mit einem franzöſiſchen Auts ins Krankenhaus ſtadt verbracht, wo er nach einer Stunde verſtarb.— 8. nahen Hambach wurde am Freitag der Eiſenbahnbedienſteie Heinrich Glaſer von einem Autp überfahren. Er er⸗ litt Kopfverletzungen, die aber nicht ſchwer ſind. Der Aitv⸗ lenker kümmerte ſich nicht um den Ueberfahrenen, ſondern fuhr davon. Man hat ihn jedoch in der Perſon eines Wein. kommiſſivnärs aus Maikammer ermitteln können. Schluß des 7 77 Kathreiner muss es ſein nicht ein ix beliebi iger nur als ehemaliger aktiver Offizier im Dienſte einer katſer⸗ lichen Hoheit, ſondern ebenſo als Beſitzer eines urzeiblichen, noch unter Pipin dem Kühnen erbauten Adelsſchloſſes, feudale Klitſche genannt, das regſte Intereſſe aller Mütter, die Schwiegermütter werden wollten. Außerdem zeichnete er ſich durch vollkommene, nicht vom geringſten Einfluß neuzeit⸗ lichen Geiſtes getrübte Beherrſchung geſellſchaftlicher Formen aus. Frau von Koslowſky war bereit, für das Vergnügen, die Wäſcheausſtattung Katinkas mit einer neunzackigen Krone veredeln zu können, einige Zlotymillionen zu opfern. In der entgegengeſetzten Ecke des Saales ſaß in hoch⸗ geſchloſſenem ſchwarzen Seidenkleide, das ebenſo einfach als vornehm wirkte, die Baronin Altheer, blühender denn je, neben der unvermeidlichen Berlinerin, die ſich in Goldbrokat geworfen hatte. Beide Damen trugen ihren Schmuck,— die Baronin eine mattſchimmernde Kette rieſengroßer Perlen, mehrfach umgeſchlungen, Frau Bolle nicht minder große Brillanten, die aus allen Gegenden ihres Oberkörpers funkel⸗ ten,— und die neidgeſchärften Blicke der übrigen Damen kamen bei einem Wertvergleich der Prezioſen zu keinem Re⸗ ſultat. Selbſt ein paar unbeeinflußte, kalt taxierende Augen hatten ſich aus der Verborgenheit nicht entſcheiden können. Die Baronin küßte ſveben mit übertriebener Herzlichkeit Mabel Pitts Stirn und befeſtigte die überreichte Orchidee ziemlich ungeſchickt an dem etwas altmodiſch gepanzerten Maſſiv ihres Buſens. Der Conte Maſini, der die Blume als Eyſter beſeſſen, biß ſich verärgert auf die Lippen, während Jonny Flint, eine Chance erſpähend, eiligſt herantrat, um Mabel Pitt zum gerade beginnenden Blues zu bitten. „Kiek jennen,“ ſagte Mabel Pitt zu Frau Bolle im echteſten J. W..⸗Berlineriſch, ohne die Miene zu verziehen, „ham Se mir valeicht ſchon beim Training jeſehn?— 1 thank vou, mynheer, J have the Migräne. Nächſte Woche im Eldorado, Nizza, jeden Abend!“ Jonny Flint, an die Ausfälle der Tänzerin gewöhnt, zog ſich zurück, begleitet vom herzhaften Lachen Frau Bolles. „Ein flinker junger Mann, der Miſter Flink,“ ſagte ſie, die Schultern ſchüttelnd,„— mit de Oogen, mit de Zunge, mit de Beene!— Sie ſind fut, Miß Pitt,— Sie müſſen in Berlin unbedingt bei mir wohnen!“ Mabel ſtieß ſie vertraulich in die Seite:„Sehen Sie den Anderen! Ein mieſer Meckerer“, damit winkte ſie verführe⸗ riſch lächelnd den feudalen Grafen heran, der gerade Katinka abgeliefert hatte und nun ſtolz den Saal durchquerte, von unwilligen Blicken ſämtlicher Mütter verfolgt. „Cher comte,“ flötete Mabel,„iſt es wahr, daß Sie bei der letzten kaiſerlichen Schönheitskonkurrenz den erſten Des Grafen Monokel funkelte etwas abe Mabels naives Geſicht.„Verzeihen, meine Gnäbiaſte,——— Kegel?— Preiſe?—“ „OJuh“, nickte Mabel einſichtig,„oun, 1 dend, 1 ſein nicht gern erinnert. Denken Sie, Mrs. Bolle alan ſeine kather und Ihre waren zuſammen bei die soldier 5 Frau Bolle wehrte erſtaunt ab,— der Graf noch An ſicherer:„Mig Pitt, äh, mein alter Herr, äh, war General der Armee, „Army of Souls“, machte Mabel erſtaunt,„aber daun l Sie ja als Menſchenfreund geboren! Und Miſter Flint zr zühlte doch, Sie hätten im Krieg eigenhändig zwanzig 55 old Nigger-boys „Miſter Flint?— das iſt ja enorm. 5 „Oder die Frau German Miniſtery, deren Mani dann ſchon Burſche war! Excusez-moi!— Ich hin ſchwer gebücht⸗ f 7 lich.“— Sie ſchmiegte ſich an die ſtrenge Hülle der Barbun wie ein Hündchen, das aus ſicherem Schutz alle. wagt. Der Graf mit näſelnder Stimme etwas von fahel. haftem Eſprit murmelnd, wandte ſich, um abzulenken, aß die Baronin:„Geſtern fiel mir ein, äh,— im großen Haſtht⸗ quartier war ein Baron Altheer jahrelang Adfuta. königlichen Hoheit,—— war er vielleicht „Das war mein Mann!“ ſagte die Baronin eſtin Horſt von Wingen entfiel vor Schreck das Mos „Ihr— Ihr Mann?“ ſtammelte er,„— und der B 1 Eugen Friedrich von Altheer, äh, der mit Mackenſen in mänien—“ „Das war ihr Vater!“ erklärte Mabel Pitt ſieunbſiß „die Baronin hat doch den mutter adoptiert Horſt von Wingen ſammelte ſich.„Sehr wohl, äh, be Eugen Friedrich war doch erſt achtundzwanzig Jahre— „Mais chérl, the man was taking Tabea!“ 8 „Tabea verjüngt, erhält Haut und Nerven friſch 11 elaſtiſch, erſetzt die entſchwundenen, verſtärkt die vorhandenen Geiſtesgaben— DH „Sie kollten es wenigſtens Biak verſuchen“, meinte wa mit warmen Wohlwollen, worauf ſich der Graf etwas e empfahl. Mabel Pitt blickte harmlos durch den Saal und wickte dew Major bon Sprengler zu, der mit einer rfeſigen e herankeuchte. „Denke Sie, korce mafeure, d meine Uncle verloubt „Granſame Scherzhafte.“ Fortſetzunz folgt.) die Baronin hat iich ebe Ait Sohn ihrer ſeligen Schmale A e ene Wienstag, den 1 Abril 128̃„„ Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) F. Seile. Nr. 11 Aus dem Lande Oſterverkehr in Heidelberg in Heiberberg, 1. April. Am zweiten Ostertag des ver⸗ gangenen Jahres verzeichnete in Heidelberg das Thermo⸗ meter 28 Grad Wärme. Dieſes Jahr war es kühl und ſehlte bie Sonne. Trotzdem war der Fremdenverkehr über Oſtern außerordentlich ſtark. Er ſetzte ſchon am Samstag ein und erreichte ſeinen Höhepunkt am erſten Feiertage, um wit dem Spätnachmittag des zweiten Feiertages wieder zu normalen Formen abzuebben. Verhältnismäßig viel Aus⸗ Hügler hatte außer Mann heim⸗ Ludwigshafen wie⸗ der hie Pfalz und die Saargegend geſtellt. Von weilher waren ſchon am Samstag Geſellſchaftsautos eingetroffen, darunter eines ſogar von Köln. Auf dem Schloß herrſchte ein Rieſen⸗ verkehr, der den Photographen und den Fremdenführern zu⸗ Bute kam, und auf der Molkenkur gaben ſich besonders die Mannemer das übliche Feiertagsſtelldichein. 5 Schneefälle im Schwarzwald Triberg, 2. April.(Eig. Drahtber.) In der vergangenen Lacht iſt, eingeleitet von einem außerordentlich raſchen Baro⸗ meterfall, im ganzen Schwarzwald ein heftiger Welnzer⸗ ſturz aufgetreten. Unter tetlweiſe ſtürmiſchen Winden iſt infolge Einbruch von kalter Luft die Temperatur derart zurückgegangen und liegt heute früh bei zwei bis vier Grad Kälte, daß ſeit ungefähr Mitternacht die Niederſchläge in Form von ſehr ſtarken, den ganzen heutigen Vormittag noch anhaltenden Schnee fällen niedergehen. Das Gebirge iſt wieder vollſtändig im Winterkleid bis tief in die Täler auf etwa 600 Meter herunter. Die Neuſchnee⸗ höhe beläuft ſich bereits auf 15—20 em. Verkehrsbehinde⸗ rungen ſind auf den an ſich ſchon ganz ſchneefrei geweſenen Straßen bisher nicht aufgetreten. Insbeſondere geht der Autoverkehr unbehinbert vonſtatten. f . Eine Larfreitags⸗Schändung Forchheim b. Karlsruhe, 1. April. Einige Burſchen aus Daxlanden zechten am Karfreitag in einer hieſigen Wirtſchaft, zogen dann durch die Straßen, ſangen üble Lie⸗ ber und ſtörten damit die Karfreitagsſtille auf das Gröblichſte. Als der Bürgermeiſter dieſem Treiben entgegentrat, wurde er von den Burſchen tätlich angegriffen und verprügelt. Der zu Hilfe eilenden Ortspolizei gelang es, die Burſchen feſtzunehmen und in den Ortsarreſt abzuführen. In den Spätnachmittagsſtunden erbrachen die Burſchen das Ge⸗ fängu is und verprügelten die Ortspoliziſten. Die Beamten ſahen ſich ſchließlich veranlaßt, mit blanker Waffe gegen die Geſellen vorzugeben. Darauf ergriffen die Täter die Flucht. * Heidelberg, 1. April. Der frühere langjährige Päch⸗ ker der Königſtuhlwirtſchaft Herr Maier, feierte am 30. März ſeinen 70. Geburtstag. Herr Mater war 36 Jahre Pächter des Königſtuhls. Insgeſamt ſind es 85 Jahre, daß brei Generationen der gleichen Familie die Gaſtwirtſchaft führen.— Im oberen Siebenmühlental entſtand am Karfreitag nachmittag ein Waldbrand. Etwa 30 Ar Un⸗ tkerholz wurde vernichtet. Das Feuer konnte durch Forſt⸗ perſonal und durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht werden.— Die Weinwirtſchaft„Schnookeloch“⸗Traube in der Haſpelgaſſe, bie ſchon ſeit 220 Jahren Schilbdgerechtigkeit und Realrecht beſitzt, wurde dleſer Tage um den Kaufpreis von 68 000 4 von ber Beſitzermnm Frau H. Breitwleſer lals Frau Lotte allen ulten Studenten woßlbekannt! an Küchenmeiſter Julius Gramlich aus Bab Nauheim veräußert. Weinheim, 1. April. Der von Tierarzt Dr. Mohr b Reit⸗ und Fahrverein Bergſtraße(Sitz Weinheim) beſchloß im Einvernehmen mit dem Vorſtande des MReiter⸗ vereins Heidelberg, eine Jutereſſen⸗ und Arbeits demeinſchaft fämtlicher nordbabiſcher Reiter⸗ vertine ungeſäumt in die Wege zu leiten, um daburch Eine gebeihlſchere Entwicklung des Reitſportes zu be⸗ wirken. Die Einrichtung eines Reitzurſes in Weinheim iſt für dieſen Sommer geſichert. Ebenſo iſt ein großes Weinheimer Reit- und Fahrturnier mit Unier⸗ ſtützung ber norbbabiſchen Reit- und Fahrvereine für den Sommer 1929 in beſtimmte Aus icht genommen. FFFFTTTTTTTTT—————————————TTT—TTTT Maſſenbeſuch in Baben⸗Baben rr. Baben⸗Baben, 1. April. Die Feiertage find vor⸗ über man darf mit dem Verlauf zufrieden ſein. Die Witterung geſtaltete ſich inſofern noch günſtig, als der Oſterſountag vom Regen verſchont blieb und manchmal Sonne auf die Landſchaft herableuchtete. Am zweiten Feter⸗ tag war es bei kühler Temperatur zumeiſt trüb und gegen Abend zu ſetzte ein leichter Regen ein. Dieſer vermochte in⸗ deſſen den Fremdenverkehr nicht mehr ungünſtig zu beetufluſſen, denn bie Oſtergäſte waren bereits vor dem Wit⸗ terungsumſchlag eingetroffen und zwar in außerordentlich großer Zahl. Die Hotels waren ſtark beſetzt. Ueberall herrſchte großer Betrieb. Das Kurhaus hatte Maſſenbeſuch und in den Reſtaurationsſälen und auf der Terraſſe war zeitweiſe kaum noch ein Plätzchen zu haben. Sehr ſtark frequentiert waren auch die Veranſtaltungen der ſtädtiſchen Kurverwal⸗ tung. Zuſammenbruch einer Darlehenskaſſe * Freiburg i. Br., 30. März. In der nahe bei Freiburg liegenden Gemeinde Lehen wurde bei der Spar⸗ und Dar⸗ lehenskaſſe ein rieſiger Fehlbetrag feſtgeſtellt, der an⸗ nähernd 400 000 Reichsmark beträgt. Die Schuld ſoll der Rechner der Kaſſe durch unbefugte Kreditgewährung tragen. Er wurde ſeingz Poſtens enthoben. 8 2* * Hocken ez zt, 31. März. Der bei dem ſchon gemeldeten Streit mit Meſſerſtecherel, zwiſchen Hockenheim und Talhaus, ſchwer verletzte, in Otterſtadt wohnhafte, verheiratete Tag⸗ löhner Joſef Gantner iſt nicht, wie verſchiedene Blätter irrtümlich berichteten, in Heidelberg ſeinen Verletzungen er⸗ legen, ſondern er iſt wieder ſoweit hergeſtellt, daß er ver⸗ nehmungsfähig iſt.— Der Landesvorſtand des Evangeliſchen Bundes hat beſchloſſen, ſein diesjähriges Lan desfeſt hier in Hockenhe im abzuhalten und zwar in der Zeit zwi⸗ ſchen der Heu⸗ und Getreideernte, vorausſichtlich am 14. Juli. — In der evangel. Kirche wurden durch Pfarrer Boſſert 93 Konfirmanden eingeſegnet, und zwar 44 Knaben und 49 Mädchen. Karlsruhe, 81. März. Geſtern früh geriet auf der Lin⸗ kenheimerlandſtraße ein Laſtkraftwagen der Brauerei Hoepfnex dadurch in Brand, daß der Bergaſer explodierte. Die Feuerwehr, die herbeigerufen wurde, konnte den Brand lüſchen. Der Schaden beträgt etwa Nachbargebiete Oſterverkehr an der Bergſtraße— Stündlich 600700 Fahrzeuge * Heppenheim a. d.., 1. April. Die Oſterfeiertage ſtan⸗ den wieder im Zeichen des Verkehrs. Schon in der zweiten Hälfte der vergaugenen Woche ſteigerte ſich der Verkehr täg⸗ lich, um am Oſterſonntag ſeinen Höhepunkt zu er⸗ reichen. Zählte man doch in Heppenheim, an einem der ver⸗ kehrsreichſten Punkte an der Bergſtraße⸗ ſtündlich 600 bis 700 Fahrzeuge. Nur am zweiten Feiertage flaute der Verkehr etwas ab, um ſich aber in den Abendſtunden wieder zu ſteigern. Zu bemerken iſt, daß die Motor⸗ räder auffallend viel Seitenwagen mit ſich führten. Fußgänger und Anwohner haben allerdings ſehr unter der Staubbeläſtigung zu leiden. Es wäre erwünſcht, wenn die geplante Hafraha(die große Autoſtraße) balb verwirklicht würde Tödliche Unglücksfälle in Mainz Mainz, 28. März. Die Tochter eines Landwirts aus Nieder⸗Saulheim hatte den Kinderwagen mit einem drei Monate alten Kind in der Küche neben dem Herd ſtehen laſſen und die Wohnung einen Augenblick verlaſſen. Als das Mäd⸗ chen zurückkam, war der Kinderwagen vollſtändig ver⸗ brannt und das kleine Kind eine verkohlte Leiche. 1 Die Staatsanwaltſchaft hat eine Unterſuchung wegen fahr⸗ fe läſſiger Tötung eingeleitet.— In einem Fabrikbetrieb in Amöneburg gertet ein Arbeiter beim Rangieren von Laſt⸗ 6 kraftwagen zwiſchen zwel Anhängern; ſchwerverletzt wurbe er abtransportiert. Im Mainzer Krankenhaus iſt er den Ver⸗ letzungen erlegen.— Ein Motorradfahrer aus Nieber⸗Olm ſtieß mit ſeinem Motorrad gegen ein anderes Kraſtrab und wurde zu Boden geſchleudert. Er erlitt einen Kteſerbruch und ſchwere Kopfverletzungen. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. f 2. ̃ K. p Gerichtszeitung Hyſteriſch entartet 5 Vor dem Schöffengericht GDeidelberg hatte ſich ein 1⸗ jähriger Gärtner namens Oskar W. wegen verſchiedener Be⸗ trügereien und Urkundenfälſchung zu verantworten. Der funge Mann hatte eine Zeitlang in der Erziehungsanſtalt verbracht, aus der er dank einer guten Führung probeweiſe entlaſſen wurde, ohne jedoch zu halten, was er verſprach. Er machte mit dem Gefängnis Bekanntſchaft und ſchluckte dort zweimal OSöffelſtiele, ſodaß er vperiert werden mußte. Von der Maunheimer Strafanſtalt entlaſſen, konnte er keine Arbeit finden und gab in der Folgezeit immer wieder ſeinen ſchwindelhaften Neigungen nach. W. wanderte ſchließlich ins Hetdelberger Gefängnis, wo er ſich mit dem Glas eines zerbrochenen Spiegels den Bauch aufſchlit te, und zwar ſo, daß die Därme hervortraten. Das gleiche Schauspiel wiederholte er, kaum geheilt, im Mannheimer Landes gefängnis, und zum dritten Mal in der Klinik Heidelberg Stets gelingt es den Aerzten, W. am Leben zu erhalten. Der mebiziniſche Sachverſtändige, Med.⸗Rat Dr. Götz ma mn Mannheim, hält den Angeklagten für hyſteriſch entartet, doc ſei er für fein Tun verantwortlich. W. habe an vielen Stellen des Körpers keine Schmerzempfindung. Das Gericht kam zur Verurteilung zu 6 Monaten Gefängnis mit Ausſicht auf Strafurlaub und Strafaufſchub bei guter Führung bis 1983. 0* 1 7 5 Ein Rechtsanwalt wegen Unterſchlagung verurteilt. Von dem Erweiterten Schöffengericht Hof wurde der Rechts⸗ anwalt Fritz Deſſert aus Rehaus, der ſich in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Konkursverwalter Unterſchlagungen in Höhe von 1618 000 Mark zuſchulden kommen ließ, zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. 0—— Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(.26 Ur morgens). BBB 0* 1 ö Bertheint 157 7 1 maß.] Schner Königsſtuhll 588 750, 1 2—2 NW friſch Karlsruhe 120 752.00 4 12 2 WNWſchw. bedeckt Bad.⸗Bab. 218 752,65 3 11 2 SW mäß. Regen Villingen 780 754, 1 3 1 W„Schnee Feldbg. Hof 1275 625,:: 3—7 NW friſchſ Nebel Badenweil.— 754, 2 12 1 leicht] bedeckt St. Blaſien 780—0 9 21 W leicht Schnee Höchen ſchw. ü- E ö Unter Umgehung des im Nordweſten verbliebenen hohen Druckes ſind die weiter weſtwärts gelegenen Fuft⸗ wirbel in den letzten Tagen zunächſt bis zum Nordmeer, von da aus fſüdwärts gezogen. Anfangs befand ſich unſer Gebiet noch im Grenzgebiet zwiſchen hohem und niedrigem Druck Daher hatten wir veränderliches, ſpäter mehr wolkiges Wetter; wegen dauernder friſcher nordweſtlicher Zuftzufuhr iſt es aber allmählich immer kühler geworden. Heute wird faſt ganz Mitteleuropa von tiefem Druck überlagert; ſein Zentrum befindet ſich über Böhmen, während Hochdruckkerns bei Island und über Norböſkandinavien liegen. Bei dieſer Druckverteilung ſind weitere Kaltluftmaſſen ſüdwärts ge⸗ floſſen und haben den Temperaturxückgang verſchärft, ſo daß nunmehr oberhalb 500 Meter Froſt herrſcht und Schneefälle vorkommen. Der Luftwirbel wird ſich allmählich auffüllen. Vorerſt bleibt unſer Gebiet aber noch in ſeinem Wirkungs⸗ bereich. 258 7„ 8 2550.67 256..7025 121..5881 e 8 s Nase t.— 7 elt Ann N 5„.,„ betten Kurt Hischer— 8 e ene 5, vin 9. U. Velber 1 er— Der 4* n W H.. an; Or. S. Nauſer— Zormmunaipslitf und Lokales: 0 N 5 Bermiſchtes: Willy Müller— Handelstell: Kurt es Uebrige: Kircher— Anzeigen: Jakub Faube, ſäritlich in Meunheln Im Zeftofter der Massen eie Zigarette yon Eigenorf! A5 dia E gareffe Neue Monnzelmer Zeitung(ubenb⸗ Ausgabe) 2 2 ort ut — 3 De Rc N Nabſerufahrt Berlin Leipzig Der Bölkerſchlachtsgau des BD. hatte auch mit der 10. Aus⸗ kogung der Radfernfahrt Berlin Leipzig am Oſterſonntag wieder keinen vollen Erſolg. Die beteiligten Renuſahrer, bie in Stärke von kund 100 Mann vom Start entlaſſen wurden, hatten keine leichte Auf⸗ abe zu erlebigen. Es regnete und die Straßenverhältniſſe waren aburch recht ſchlecht geworden. Schon bald nach dem Start lichteten ch bie Reihen. Es blieb trotz aller Sprengungsverſuche immer eine größere Spitzengruppe beiſammen. Recht unangenehm bemerkbar machten ſich bie„wilden“ Motorradfahrer, die manchen Sturz ver⸗ Arfachten. So kam der Dresdener Alfred Richter ſo ſchwer zu Fall, daß er inß Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Zum Endkampf küſteten 14 Fahrer. Der Breslauer Paul Elpel landete einen glatten Spuriſieg vor ſeinem Lands mann Thorenz. In der Plazierung der nächſten Fahrer hatte der Wettfahrausſchuß keine glückliche Hand, . d. wurden die Dresdener Thierbach und R. Hertwig benachtetligt. In ber Altersklaſſe war O. Lehmann⸗Bremen überlegen. Die Ergebniſſe: 0 3 Elpel⸗ Breslau:20:28; 2. Thoceng⸗Breslau; 3. H. Sachſe⸗Berlin: 4. Loßoff⸗Lelpzig: 5. Riemann⸗Berlin; 68. Scherff⸗ Berlin; 7. Neumann⸗ Chemnitz; 8. Krüger⸗ Mittenwalde; 9. Hauke⸗ Rieſa: 10. eg alle dichtauf. Altersklaffe: 1. Z. Lehrmann⸗Bremen:88:14; 2. Zarges⸗ Ghemnitz:05,21; 8. O. Koch⸗Selpgig:28,21. * Eröffnungsrennen in Dresden Maronnier gewinnt im Geſamtklaſſement Die am Oſterſonntag wegen Regen abgebrochenen Dresdener Er⸗ öffnungsreunen konnten am zweiten Feiertag bei kaltem aber trocke⸗ nem Wetter zu Ende geführt werden. Der am Sonntag ausgefaßrene erſte Lauf des Großen Eröffnungspreiſes wurde für die Geſamtwer⸗ tung nicht gerechnet, da an Stelle des für Frankfurt a. M. verpflich⸗ teten Aerts der Dresdener Roſenleuchter eingeſprungen war. In beiden Läufen über 30 und 40 Km. war ber Franzoſe Maronnter ſei⸗ nen Gegnern weit überlegen. Von den übrigen spielten Roſellen und Schmidt die beſte Rolle, während Saldow und Snoek unter Motor⸗ defekten zu leiden hatte. Der Holländer Snoek kam nie richtig ins Nennen, da auch die Erſatzſchrittmachermaſchine des öfteren ſtreikte. Die Ergebniſſe: Amatenr⸗Punktefahren: 1. Malborn 19 Punkte; 2. Groß 12 Pkt.; 9. Pod 10 Punkte. 5 Amatenre⸗Vorgabefaßren: 1. Rudolph Meier 5 Meter Vorgabe; J Wendt 10 Meter Vorgabe; 3. Walter 105 Meter Vorgabe. Großer Eröffuungspreis. 1. Lauf 30 Km.: 1. Maronnter 24,02 Minuten; 3. Schmidt 1300 Meter; 3. Roſellen 1400 Meter; 4. Saldo 9050 Meter; 8. Snoek 3400 Meter; 6. Roſenleichter 4000 Meter. 1 Lauf 40 Km.: 1. Maronnier 32,17 Minuten; 2. Roſellen 400 Meter; 8. Saldow 920 Meter; 4. Schmidt 900 Meter; 5. Rofenleuchter 8800 Meier; 6. Snoek weit zurück. 5 Geſamtergebnis: 1. Maronnier⸗Frankreich 70 km.; 2. Roſellen 3 Kut.. Schmidt 67,800 Km.; 4. Salbow 65,980 Km.; 5. Roſen⸗ euchter 88,800 Km.; 6. Snoek weit zurück. 5 2 N„Rund um Eifenach Fuhrmaun⸗Giſenach gewinnt die DRlt⸗Straßeuſernfahrt ö Auf der 8 Kilometer langen Strecke Eiſenach⸗Mühlhauſen⸗Er⸗ kurt⸗Eiſenach gelangte das Unionrennen um den Pypeis von Ohſtringen zur Eniche dung. Bei leidlich guter Witterung ſtellten ſich 19 Wert⸗ Hocker Erfolge des Turnvereins Mannheim 1846 auf der Ahlenhorſter Hockeywoche Die 18. Internationale ÜUhlenhorſter Hockeywoche iſt vorbei! Der beutſche Hockeyſport iſt um ein Ereignis erſten Ranges reicher. Eine bis zum letzten ausgedachte Organſſation ermöglichte bie glatte Ab⸗ wicklung der ungehenren Zahl von Wettſpielen auf den Plätzen des Ubleuhorſter Hockeyklubs in Hummelshüttel. Es iſt erfreulich, daß unſere Vaterſtabt Mannheim auch vertreten war. Der Turnverein ſchuitt mit einem Sieg und einer Nieberlage vielleicht beſſer ab als erwartet. In ſeinem erſten Spiele am Oſter⸗ ſamstag traf die erſte Mannſchaft des T. V. 46 mit dem A. S. B. Dresden zuſammen. Dresden iſt keine unbekannte Mannſchaft und dürfte z. Zt. wohl mit an der Spitze in Mitteldeutſchland ſtehen. Nach durchaus gleichwertigem Spiele konnte A S. B. mit 21 Sieger bleiben. Der Spielverlauf war kurz der: Dresden drängt leicht am Anfang, bis Mannheim ſich zuſammenfindet und das Spiel ſchön aus⸗ gleichen kann. Bei einem Angriff des A. S. V. verfehlt der rechte Mannheimer Verteibiger den Ball, Dresdens Linksaußen ſchiebt ein. Bis Halbzeit fallen keine Tore mehr. Nach Wieberbegiun kann Mannheim bald durch ſeinen Halb⸗ Unken im Nachſchuß ausgleichen. Auch weiterhin verteiltes Spiel, in deſſen Verlauf Dresden durch unhaltbaren Schuß den Führungs⸗ und zugleich auch ben Siegestreffer erzlelte. Der T..⸗Sturm iſt zer⸗ riſſen, ſein Mittelſtürmer kann die beiden Flügel nicht miteinander verbinden, ſo kaun bie Dresdener Verteidigung leicht wehren und den Steg halten. Die Mannſchaftsleitung auf Seiten Mannheims war durchaus nicht ſchlecht, ſie gad Hoffnung auf einen Sieg gegen ben zweiten Gegner am Sonntag, Club au der Alſter. Dieſe Ham⸗ burger Mannſchaft verfügt über eine bedentende Spielſtärke, da ſte ja mit den großen Hamburger Clubs Uhlenhorſt und Harveſtehude in ſtetem Spielverkehr ſteht. Elub an der Alſter hatte am Vortage gegen den guten Münchener Sportklub nur 21 verloren. Turnver⸗ ein trat in derſelben Aufſtellnng wie am Vortage an: Steuger; Greu⸗ lich, Metz:; Aubel, Heerwagen, Schröder; Weber, R. Boos, Spieß, Aletter, Kermas, und konnte Alſter mit 48 ſchlagen. 8 Mannheims Sturm ſpielt von Beginn an mit großem Elan und kaun mit kräftiger Unterſtützung der Läufer Alſter vorerſt zurück ⸗ drängen. Die wenigen Alſterangriſſe werben von der T..⸗Ver⸗ teidigung abgeſtoppt und immer wieder bie Stitemer vorgeſandt. Mannheims Halbkinker gibt eine weite Vorlage zum Rechtsaußen, deffen Flanke ſchießt der Halbrechte zum erſten Tor für Mannheim ein. Kurz darauf kann Halblinks auf 20 erhöhen. In energiſchem Spurt kann dann der Mittelſtürmer die Verteidigung umſpielen und ſicher einſenden. Der Halblinke ſchteßt das vierte Tor ein. Alſter wirb von dem zahlreichen Publikum energiſch angefeuert und kann bis zur Pauſe zwei Tore auſholen. In ber zweiten Hälfte zeigt der T..⸗Sturm nicht mehr das ſchöne Sriel und es fallen auch keine Tore mehr bis auf das dritte von Alſter. Die Hamburger drängen mächtig auf Ausgleich, der ihnen aber nicht gelingen kann, die T..⸗ Verteidigung iſt auf der Hut und kann den Sieg balken. Die Ueberraſchung dieſes Spiels war die gute Form des Stur⸗ mes in der erſten halben Stunde, wo dann auch die Tore ſtelen Da der rechte Läufer in beiden Spielen ſeine gewohnte Form nicht er⸗ reichte, mußte Halbrechts immer zurück und ſo wurde die Einheit des Saurmes zerstört. Linker Läufer und Mittellaufer ſplelten in heiden Spfelen gleich. Die Verteidigung fand ſich im zweiten Spiele beſſer, wenn auch hier mehr Tore als im erſten gegen ſie erzielt wurden. 5 Unſer Nachbarklub Heibel berger Fockenkluß erlitt in beiden Spielen Niederlagen. Er hatte mit die ſchwerſten Gegner der Radsport im Freien preisfahrer bem Starter, die dis zur Zwangspause in Walters⸗ hauſen ziemlich geſchloſſen lagen. Erſt die letzten Gebirgsſtraßen vor Eiſenach brachten eine Sprengung und in größeren Abſtänden ſtrebten die Fahrer dem Ziele zu. Der Einheimiſche Fuhrmann konnte auf dem letzten Teil der Strecke einen größeren Vorſprung herausholen und überlegen gewinnen. Die Herrenfahrer, die in einer Stärke von 52 Monn geſtartet waren, hatten einen auf 168 Kilometer verkürzten Weg zurückzulegen. Hier ſiegte Brandt⸗ Müßhlhauſen überlegen. Die Ergebuſſſe: Wertpreisfahrer 213 Kilometer: 1. Fuhrmann⸗Eſſenach 728,10 Stunden; 2. Altenburger⸗Dortmund 28,32 Stunden; 3. Eſſing⸗ Dortmund 7,88,03 Stunden; 4. Metze⸗Hortmund 7,84 Stunden; 5. Weyand⸗Chemnitz 735,24 Stunden; 6. Schnitter ⸗Erfurt 785,8 Stunden. 3 Herrenfahrer 168 Stunden, 2. Müller⸗Erfurt 5,0 Stund.; 8. Wer dicht auf, 4. Rettich⸗Fulds 551 Stunden; 8. 58,52,05 Stunden. Kilometer: I. 5 Ahauſen Dempwolf⸗ Eiſenach * „Der erſte Schritt“ BDR⸗ Straßenrennen bei Spaudan Auf der Spandauer Rennſtrecke brachte der Landesverband Bran⸗ denburg des BDR. am erſten Feiertag ſein erſtes Straßenrennen über 100 Km., das den Neulingen reſerviert war, zur Austragung. Von 100 gemeldeten Fahrern ſtellten ſich 140 dem Starter, ber die Teilnehmer in brei Gruppen mit 15 Minuten Abſtand entließ. Die Straßen waren ſehr ſchmutzig, wodurch ein Hinterrabſahren faſt un⸗ möglich wurde. Und ſo löſten ſich die Gruppen ſehr ſchnell auf. Den Wendepunkt erreichte die erſte Gruppe mit 9 Mann an der Spitze, bie zweite Gruppe, 12 Mann ſtark, hatte hier bereits 7 Minuten gut ge⸗ macht. Auf dem Rückweg fielen bie Felder vollkommen auseinander. Ergebniſſe: 1. Paul Ungern(Grün⸗Weiß) 3,10,48,4 Stunden; 2. Barthelomäus (Defekt) 9,19,42,3 Stunden; 3. Jennrich(Arminſus) 3,15,04 Stunden; 4. Grunert(Abler Neuk.) 3,16,37 Stunden; 5. Struppe Grün⸗Weiß) 8,16,27 Stunden; 6. Lipke(Sprinter); 7. Brandt(Arminius) 3,16,34, Stunden; 8. Obſt(Pfeil Charlottenburg) 3,1705 Stunden; 9. Biſchoff (Fürſtenwalbe) 3,175 Stunden; 10. Hammerſchmidt(B. R. C. 89) 3,1705 Stunden. * K. Schuhmacher⸗ Hannover gewinnt den Preis von Mitteldeutſchland Die Unkonfabrt auf der 140 Kilometer longen Strecke Braun⸗ ſchweig⸗Hildesheim⸗Goslar⸗Wolfenbüttel⸗Braunſchweig, an der ſich 89 Fahrer beteiligten, war eine Unwetterfahrt erſter Güte. Die mit 12 Minuten Rückſtand geſtarteten A Fahrer Papenberg und Wieſe⸗ Hannover hatten die Hauptgruppe ſchon nach knapp elf Kilometer eingeholt. Im Harz fiel dann das Feld vollkommen augeinander. Schließlich gualiftzlerten ſich K. Schuhmacher⸗ Hannover und der mehrfach von Defekten heimgeſuchte Braunſchwelger Völke für den Endkampf, den der Hannoveraner mit drei Längen zu ſeinen Gun⸗ ſten entſchled. 8 Ergebniſſe: 1. K. Schuhmacher⸗ Hannover 5,14 Stunden; 2. Vöbte⸗Braun⸗ ſchweig 2 Längen; 3. T. Schuhmacher Hannover 5,19 Stunden; 4. Hopperditzel⸗ Hannover 5,20 Stunden; 5, Papenberg⸗Hannover bicht auf; 6. Hoffmann⸗Wolfenbüttel 1 Länge zurück; 7. Stekefeld⸗Han⸗ nover 5,21 Stunden; 8. Dahlenburg⸗Braunſchweig 5,22 Stunden. ganzen Beranſtaltung. Die Niederlagen mit 412 gegen Harveſtehude und 41 gegen Berliner Sportverein 92 fielen zu hoch aus. Das Spiel H. C. H. Harveſtehnde war vielleicht der ſpannendſte Kampf der ganzen Veranſtaltung. In ihrem zweiten Spiele gegen B. S. B. 92 kitten die Heidelberger noch unter den Nachwehen des Vortages. Hat Heidelberg auch verloren, ſo entſchädigt doch dle ſchöne und faire Spielweiſe. Auch ſonſt“ war Süddeutſchland von Pech verfolgt: Weiß ⸗Blau⸗Aſchoffenburg unterlag gegen Ühlenhorſt 21 und gegen„Etul“ Eſſen gar mit:23. Münchener Sportklub errang einen 21 Sieg gegen Alſter. Gut iſt das Abſchneiden des T. H. E. Sturmes gegen den Berliner Hockeyklub, die knappe 2 Nie⸗ derlage ber Nürnberger iſt beachtlich. Stuttgarter Kickers verloren ihr erſtes Spiel gegen Bonner H. T. V. mit 10. * B.. R. Mannheim kombiniert— Kraftſportverein Stuttgart I:1 155 Während eine kombinierte erſte V. f. R. in Kreuznach zum Turuſer weilte und dort beachtliche Erfolge errang, trat der Reſt, der noch durch einige Spieler der zweiten Manuſchaft ergänzt worden war, dem Kraftſportverein Stuttgart gegenüber. Auch bie Daheimgebliebenen konnten einen, wenn auch nur knappen Erfolg erzielen und den ehemaligen württembergiſchen Meiſter ſchlagen. Dennoch konnten die Leiſtungen der Einheimiſchen nicht ſonberlich begeiſtern. Das Spiel war viel zu ſchematiſch und der Sieg iſt mehr dem geringen Können der Gäſte als guten Leiſtungen der Ginheimiſchen zuzuſchreiben. Die Stuttgarter hatten einſt eine techniſch recht gute und vor allem ungemein ſchnelle Elf: heute ſpielen die Leute aus der ſchwäbiſchen Reſidenz kein erſtklaſſiges Hockey mehr: die Technik hat gewaltig nachgelaſſen, auch die Schnellig⸗ keit iſt geringer geworden, die meiſten der ſehr guten Leichtathleten find zu alt geworden oder zu anderen Vereinen übergetreten. Gut gefielen eigentlich nur neben dem rechten Verteidiger, noch der Mittellzufer, vielleicht auch noch der Mittelſtürmer, aber die anderen können nicht als erſtklaſſig angeſprochen werden. Bei Mannheim wirkte nur Wellenreuther von der erſten Elf mit, der als Hauptſtütze Mittelläufer ſplelte und ein ſehr gutes Unterſtützungsſpiel lieferte, wobei ſich nur der Innenſturm immer und immer wieder abdecken ließ und ſo die guten Vorlagen nicht verwerten konnte. Recht aut hielt ſich dagegen die Verteidigung, wenn ſie auch gegen Schluß etwas unſicher wurde, dafür war der Torwart umſo beffer, der denn auch den hier leicht möglichen Ausgleich durch glänzendes Spiel ver⸗ hinderte.. 8. Mannheim war alsbald durch eine vom Halblinken verwandelte Vorlage in Führung gegangen. Bei etner Strafecke kommen die Gäſte zum Ausgleich, doch ſtellt eine von Vellenreuther verwandelte Strafecke den Endſteg feſt. Beiderſeits reichte es nur noch zu ſe einem ungültigen Abſeitstor. Das fatre Spiel letteten Weinberger und Edelmann durchaus korrekt.. B. Sübdeulſche Mannſchaſten im Auslande Karlsruher J. Turnierſteger in Luxemburg Karlsruher F.—. St. Gallen:2(271 Bor etwa 4000 Zuschauern konnte ber Karlsruher 5. burch einen ſchönen Sieg üser den Fa. St. Gallen den Pokal der Luxemburgtſchen Zeitung erringen. Von Anfang an zeigte ſich der K. überlegen. Nach 14 Minnten erzielte der Halblinke aus einem Gedränge das erſte Tor. Schon eine Minute ſwäter brachte ein ſchöner Angriff der Schweizer durch den Mittelſtürmer den Ausgleich. Der KV. behielt auch weiterhin die Oberhand und kam in der W. Minute durch den Brandt⸗Müblhaufen 5,4888 und Reſervemannſchaft des Mittelſtürmer Poretti, der eine Flanke von rechts verwandelte, zum zweiten Erfolg. Auch nach dem Seitenwechfel diktierten die Karks⸗ ruher die Geſchehniſſe auf dem Spielfelde. Link erzielte aus einer Ecke bas öritte Tor und in der 19. Minute brachte ein Alleingang Porettis den vierten Treffer. Ein Feruſchuß des Mittelläufers brachte den Schweizern 5 Minuten ſpäter den zweiten Gegent Karlsruher Mannſchaft hatte kaum einen ſchwachen Punkt u ter⸗ ließ in Luxemburg vor allem auch durch ihr vorbildlich faires Spiel den denkbar beſten Eindruck. Zwei deutſche Turnierſiege in Frankreich BfR. Fürth ſiegt in Paris Beim internationalen Oſterkurnler in Parks kam der deutſchs Fußball durch den Vfük. Fürth zu einem beachtenswerten Sleg⸗ Nachdem die Fürther am erſten Feſttag gegen den ſchweizeriſchen Club Fc. Chaux de fonds ein 90:0 erreicht hatten, ſchlugen ſie am Montag Red Star Olympiaque Parts:2 und brachten damit den Pokal an ſich. Im Kampf um den dritten Turnierplatz behielt CA. Paris gegen Chaux de fonds:0 Oberhand. Rotweiß Frankfurt ſiegt in Saint Malo ſchaft des gastgebenden Vereins, konnte ſich Rotweiß auch in deu Treffen um den erſten Platz im Turniere erfolgreich durchſetzen⸗ Diesmal war ſein Gegner eine Londoner Amateurelf, die über ein beachtliches Können verfügte. Das entſcheidende Spiel batte üben 6000 Zuſchauer zu verzeichnen. Bedauerlich war, daß ein ſtarkes Wind bie beiderſeitigen Leiſtungen zeitwelſe ſtark beeinträchtigte. Rotweiß fand ſich jedoch mit der Situation am ſchnellſten ab und legte ſeinem Londoner Gegner bis zur Halbzeit zwei Tore vor, denen nur ein Gegentor entgegengeſetzt werden konnte. Schabinger und Engel waren ble Spieler, guf deren Konta dle belden Tore zu ſetzen ſind. In der zweiten Halbzeit gelang es dem rotwerßen Sturm, der ſich in einer ausgezeichneten Verfaſſung präſentierte noch ein weiteres Tor vorzulogen und damit den Endſieg in dem Pokalturnier ſicherzuſtellen. Vorderpfalzkreis Während die Bezirksliga im allgemeinen nicht allzu viel Spiels austrug, war man im Vorderpfalzkreis bei recht regem Spielbetrieb in emſiger Tätigkeit. Bereits am Karfreitag hatte Mutterſtadt einen ſchönen, unerwarteten Erfolg zu verzeichnen, gelang es doch dem Tabellenvorletzten, den ehemaligen Bezirksligaverein Friedrichs⸗ feld mit:2 Toren zu ſchlagen. Bereits bei der Pauſe lagen die Platzherren knapp(21) in Front, die zweite Hälfte brachte bei der beiderſeits wiederum gleichen Torausbeute endgültig den Sieg. Mutterſtedt hatte einen ſehr guten Tag, während Friedrichsfeld nicht ganz zu gewohnter Form auflief.— Die Landauer Sport⸗ freunde hatten Gäſte aus der badiſchen Hauptſtadt verpflichtet. Die Karlsruher Frankonen kamen zwar zu einem dem Er⸗ gebnis nach klaren oi; Sieg, ohne aber überzeugende Leiſtungen bieten zu können. Mit dem Wind zum Bundesgenoſſen waren ſie gegen die in der erſten Halbzeit ſchlecht ſpielenden Einheimiſchen zweimal erfolgreich, ein weiteres Tor nach dem Wechſel ſtellte den Steg endgültig ſicher, während der vom Glück begünſtigte Schluß⸗ mann der Frankonen die Landauer nicht zum Ehrentor kommen ließ, Den Geſamtleiſtungen nach iſt die Spielſtärke der Spitzenvereins unſeres Vorderpfalzkreiſes entſchteden höher einzuschätzen.— Be⸗ ſonderem Intereſſe begegnete die Reiſe unſeres Kreismelſters, trat doch der F. V. Frankenthal in Zweibrücken dem Meiſter des Blies⸗Pfalz⸗Kreiſes, dem Vereinigten Bewegungs- spielern gegenüber. Nach wechſelvollem, gut beſuchtem Rampf kehrten die Vorderpfälzer mit einem knappen, aber ſehr beachtrichen :2⸗Sieg erfolgreich zurück.— Weniger Glück hatten die Zudwigs⸗ hafener Germanen, die ſich in Pirmaſens vom dortigen Sportkluß mit gar:10 ⸗Toren glatt geschlagen geben mußten. Der Oſtermontag brachte dann 19904 in heim(AeKlaſſeß einen klären:6 Erfolg, der allerdings die Niederlage vom Vortage nicht aufzuwiegen vermag.— Schlecht erging es dem Meiſter am Montag bei dem zweiten Spiel ſeiner Oſterreiſe. Er traf hier auf den Meiſter des Hinterpfalzkreiſes den B. f. R. Kalſerslauteru, der bereits in den letzten Wochen durch gute Ergebniſſe gegen erſt⸗ klaſſige Mannſchaften von ſich reden machte. Hier beeinträchtigte ein ungemein heftiger Wind die Aktionen nicht unbeträchtlich. Wüßhrend nun Frankenthal die erſten torloſen 45 Minunten mit dem Wind im Rücken troß guter Chancen nicht zum Erfolg kommen kvunte, nützten die Platzherren den Bundesgenoſſen recht gut aus; Kaiſerslautern war denn auch während der zweiten Halbzelt nicht weniger als fünf⸗ mal erfolgreich, während Frankenthal nur zum Ehrentor kommen konnte. So blieb den der B. f. R. Kaiſerslautern gegen dle auch non Kämpf vom Vortage noch etwas müden Frankenthaler mit:1 Toren ſtegreich. 5 5 Been Die neuen Amaleur⸗Boxrmeiſter In der Dorkmunder Weſtfalenhalle kanten während der 7 die Aus⸗ und Entſcheidungskämpfe zu den Meiſterſchaften des Reichs⸗ verbandes für Amateurboxen zur Durchfüßrung. Die Schluß ks myfe am Oſtermontag abend zeitigten folgende neue Meter; Fliegengewicht: Ausböck⸗Mütnchen. Bantamgewicht: RuſtemeyersEſſen. Febergewicht: Fuchs⸗Berlin. Leichtgewicht: Bechler⸗Berlin. Weltergewicht: Kugler⸗München. Mittelgewicht: Skipinſti⸗Bochum. Halbſchwergewicht: Sacuger⸗Breslan. Schwergewicht: Neuſſel⸗ Bochum i Die Entſcheidungskämpfe ſelbſt brachten vor doo Zu⸗ ſchauern ausgezeichneten Sport. Im Fliegengewicht konnte Ausböck⸗ München in einem heftigen Kampf, der faſt nur aus Schlag wechſel be⸗ ſtand, gegen den tapferen Abels⸗Köln eine klare Entſcheidung buchen. Ruſtemeyer⸗Eſſen ſiegte im Bautamgewicht über Gabler⸗Koblenz. Sehr heftig bekämpften ſich im 5 Hamburg. Letzterer unterlag erſt in ber letzten Runde dem ſcharfen Endſpurt des Berliners. Das Leichtgewicht brachte zwei ganz ver⸗ ſchiedene Syſteme zuſammen. Hier ſiegte der ruhiger boxende Ber⸗ liner Bächler gegen den härt ſchlagenden Maunhei mer Häußer. Im Weltergewicht ſetzte ſich überraſchender Weiſe Kugler⸗München gegen Volkmar⸗Berkin durch. Sehr knapp, aber gerecht, war die Ent ſcheidung im Mittelgewicht, wo Skipinſki⸗Bochum einen knapven Sieg gegen Selig⸗Berlin erfocht. Im Halbſchwergewicht holte ich Saenger⸗Breslau durch einen klaren Punktſieg über Figge⸗Elberfeld zum britten Male den Meiſtertitel. Unerwartet war der Ausgang der Schwergewichtsklaſſe. Der favoriſterte Haaſe⸗Danzig war nach zweimaligem Niederſchlag von Neuſſel⸗Bochum ausgezählt. um den Davis Cuy Die erſten Spiele— Die erſten Ueberraſchungen Im erſten Ausſcheidungsſptel der enropälſchen Zone um den Davis⸗Cup ſtanden ſich in Monte Carlo die Vertreter der Schweiz und des erſtmalig teilnehmenden Fürſtentums Mongeo gegenfber. Galeppe und der Schweizer Aeſchlimann gewannen ihre beiden Ein⸗ zelſpiele, ſobaß das Doppel den Ausſchlag gab. Dieſes fiel an die Einheimiſchen Galeppe Landau mit:6, 614,:4,:6, 86 gegen Aeſchli⸗ mann Wuarin, ſodaß das Ergebnis am Schluß 99 für Monaco lau⸗ tete. Die Ergeßniſſe der einzelnen Spiele waren: Aeſchlimann—Ga⸗ leppe:7, 678,:8,:6, 715. Landau Wuarin 4276, 678, 673, 628, Aeſchlimann Landau.2, 611,:2. Galeppe Wnarin 818, 618, ge, 624. Dienstag, den 2. April 19 Nach dem beachtenswerten Sieg des Vortages gegen die Mann⸗ Fuchs⸗Berlin und Götze⸗ 21 tage chs⸗ Kpfe Zu⸗ böck⸗ be⸗ hen. lenz. ötze⸗ ren ver⸗ Ber⸗ . ichen Ent⸗ S2 bpen ſich feld aang nach den weiz tber. Ein⸗ die ſchli⸗ lau⸗ War 828, 624. Dienstag, den 1 April 1929 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 181 Der Sternenhimmel im April Die Steknkurten ſtenen die ſupliche und nörpliche Hüfte des im April ſichtbaren Abendhimmels dar.. ltenmen in der Gegend von Mannheim am Anfang des Monats gegen 22½ Uhr, Mitte des Monats egen 1½ Uhr und Ende des Monats gegen 20% Uhr am beſten weit dem wirklichen Sternenhimmel überein. Das ſtrahlende Doppelgeſtirm Venuß und Jupiter, das während der letzten Wochen kurz nach Sennenuntergaug den Sternfreund erfreute, iſt im April zunächſt noch weiter am Himmel ſichtbar. Die Entfernung zwiſchen beiden Sternen Rimmt jedoch von Abend zu Abend zu, wobet beide der ammer ſpäter untergehenden Sonne ſchnell näherrücken. An 20. April taucht die Venus endgültig im die Strahlen der Abendſonne ein, am 19. kann ſte ein intereſſierter Beobachter unter günſtigen Umſtänden noch für etwa 3 Minuten ſichten. Das Aufſuchen des Sternes geſchieht dann allerdings am beſten ſchon zur Zeit det Sonnenunterganges mit Opernglas oder Feldſtecher. Da die Venus ſahr weit nörblich von der Sonne ſteht, geht ſie vom 15. April ab am Morgen bereits kurz vor der Sonne auf. Sie iſt alſs in den Tagen vom 15. bis 19. April ſowohl Morgen- wie Abendſtern. Vom 20. April ab iſt ſie nur am Morgenhunmel den ſte bis zum Jahresende zieren wird. Der Jupiter verſchwindet am 26. April ebenfalls vom Wbendhimmel. Seine Beobach⸗ tung an den Tagen zuvor iſt ſchon recht ſchwir rig. Am 29. April wird der Merkur abends für einige Minuten ſtcht⸗ bar, am 30. kann man ihn umter Unpänden ſchon 10 bis 12 Minuten lang ſehen. Das kleine Nebenkärtchen ſoll bei der Beobachtung der unterteuges während des Aprils. Am unteren Nande, der den Horizont darſtellt, ſind Weſt⸗ und NRordweſtpunkt ſowie die Orte des Sonnenuntergangs für den., 10., 0. und 30. April eingetragen. Man ſteht, wie die Sonn: am Horizont vom 1. bis 30. April immer weiter nach Nord⸗ weſten rückt und wie Venus und Jupiter ſich dem Tages⸗ gaſttrn mehr und mehr nähern und ſchließlich in ſeinen Strahlen untertauchen. Merkur, der am 17. gerade hinter der Sinne ſteht, entfernt ſich von dieſem Tage ab ſchneil von unſerem Taz e wird aber erſt dem Auge wahrnehm⸗ bar, weun er ziemlich weit von ihr entfernt iſt. Die Stellung des Mondes am 10. und 11. April iſt ebenfalls eingetragen. 810 das Nevenkärtchen für die Zeit des Sonnenuntergangeß u und daß die Sterne im Laufe des Abends etwa in den —— des Venus⸗ oder Jupiterpfeiles weiterrücken. Unter den Firſternen iſt jetzt unſtreitig das Sterndnne des großen Löwen am auffanendßen. Die Sterufigur ö in der Tat die Umriſſe eines Zöwen erkennen. le ist e einprügſam, daß man den großen Söwen immer leicht Wide findet, wenn man ſich einmal die Müde gemacht hat, ihn aufzuſuchen. Bei den alten Aegyptern salt er als des erte aller Sternbilder, denn in ihm erreichte vor 8000 bis 1000 Jahren die Sonne ihren ſommerlichen Höchſtſtund, während ſie jetzt zur Sommerſonnenwende im Sterhilbe der Zwillinge ſteht. Der Regulus wurde dader un alten Aegypten als der König der Fixſterne betrachtet. 5 Ganz dicht Uns vom Regulus, uur eine 9 14 onddurchmeſſer von ihm entfernt, 1 r ein Sternchen achter Grüße, das fich 12 deß Monats 2 auf den Regulus zubedegt. Sternchen iſt der Planet Neptun, das ünzerſte ane 75 ſeres Sonnenſyſtems, das 400 Millionen Kilometer von den Sonne entfernt iſt. Die Entdeckung des Neptun wird e alle Zeiten ein Ruhmesblatt der rechnenden Ne bleiben. Aus Unregelmäßigketten im der Uranus berechnete im Jahre 1846 Leverrier den uad— bis dahin unbekannten und noch nie geſehenen Neptun Galle in Berlin fand ihn denn auch ganz dicht dei der be⸗ rechneten Stelle noch am ſelden Tage, an dem er vos Leverriers erhielt. Ein aufmerkſamer Beobachtet wird des Neptun jetzt leicht auffinden können, da ſich der Planet durch Planeten behilflich fein. Es enthält Venus, Jupiter, Merkur und Sonne 8 0 Ges wee, die Stellungen von zur Zeit des Sennen⸗ vorbei. Wel den Be 7 lehr 6 Blitkricheung warh Süden Am 11. zieht der Mond ganz 1 5 rechts an dem Jupiter Berbachtungen der Mlaueten beachte man. ſeine zwar langſame, aber im Laufe der Zeit doch mertdore Bewegung von den benachbarten Fixſternen unterſcheidet. — Sunbesamüie Tuche Berkünbetet Monat März 1929 8 Alois Siebert u. Marte Bender geb. ritter Matrofe Ruud. Klein u. Eliſabeth Wilhelm ae Lubdap. Rückert u. Eliſabet 8 itzger Herm. Mauper u. Sophie Arnold Spengler Harl Günther u. Anng Booſt Berufsfenerwehrmann Johann Hardung uns Zuiſe Augspurger Dachdeck. Friedr. Scherb u. Marig Ohnsmann A. Malermeiſter Johann h und Marte Strack tmanmn geh. Har S Sub w. Kab u. urtka Müller Schmied O. Breunig u. Dina un Volontär Arthur Haun und Amalie Rool Oberingenienr Auguſt Lawdauer und Friede Grundwskt geb. Martinſen 22. Tapegter 12 5 Walter u. Johann Benz Techniker Arthur An mund Anna Vorgeitz Arb. O. Schumann u. Lina Steinacker Elektromont. O. Neufer u. Martha Feuerſdern Kraftwagenf. Gottfr. Gans u. Elſa Wälde Tagl. E. Benz u. Eliſabetha Dinde geb. Köhler 28. Eiſendæk. Eug Sigriſt u. Loutſe Hildenbrans Mech. Emil Kerber u. Anna Greulich Kellner Karl Rogate und Roſa Schwaß Bauarbeiter Karl Herbig und Hilda Spieß Gußp. Jak. Langendörfer u. Anna Reinhard »Schriftſetz. Rob. Stark u. Emma Schöttle Getraute: Renat März 21. Mechaniker Peter Bauer u. Emma Brida Kaufm. Max Hofmann und Roſa Perz Arbeiter Paul Kaiſer und Luiſe Müller Stadt. 1 eſtellter Ludwig Martin umd Grete Riebel Kfm. Hans Moldenhauer u. Margot Kuhn Händler Georg Heinrich Schaub und Anne Schtebelsberger Arbetter Wilhelm Zier und Roſolte Büchner geh. Mangold g. Schloſſer Julius Albert und Erna Burkhardt Meſikl. David Altyſer u. Erneſtine Eckſtein Schrein. F. Bürner u. Katharina Wiedemann Zimmerm. Ignaz Soner u. Marie Holch Schloſſer Zudwig Gimber u. Noſa Braunagel Müller Kaſpar Götz u. Suſaunga Reimling Tim. Fritz Hauke u. Barbara Hörr Kfm. Otto Hennze und Luiſe Wolf Schneider Otto Höfler u. Maria Ade Elektrot. Hans Hoffmann u. Paula Olbert Schlufſ. Peter Jakobi u. Emma Winkler Hüf. Friedr. Mägerlein u. Katharina Bohn Km. Roman Mainzer u. Wilhelmine Sulzer Schloff. Theodor Nickel u. Magdalena Borlein Arbeiter Alex Otto und Ling Markert Kfm. Heiwrich Seel und Marte Haiß 2 2 28. Maſchinenformer Adam Stumpf und Marga⸗ reta Bohrer Kfm. E. Zimmermann u. Suſanna giechkemmer 28. Fuhrmann Albert Deuſer und Elſa Knecht Müßhlenprakttkant Martin Dolling und Mari Ketteler Kfm. Gg. Helbig u. Hermine Zimmermann Kraftwagewf. Fr. Kramer u. Elta Pfalzgvaff Ing. Paul Martin und Kunigunde Völker Scheiden Jos. Schäfer u. Pauline Winkler „ Helene geb. Riſtner 155 7h Schmitt u. Paula Engler riedr. Veith u. Eltſabeth Holztzaus Plattenleg. Nikolaus Wagner u. Marte Eichin Gebsrene: Schäfer und Monat Mürz e 1 5 1 1 1 T. Beatrix ldegard Hern Mario 11. i Karl Friedr. Julius Zend ler 1 S. Gerhard Friedrich Wilhelm Kfm. Joh. Daptiſt Schweikart 1 S. Karl 8 2 12. Neöakteur Johannes des Maris Barth 1 Urfula Johanns Marte 18. 08 Jak. Münſtermaunm 1 8. Walter Phtlipp 18. Kraft 588 Berthold Hanſelmaun 1 T. Erkra Eltſe Mitller Een ee Schmte 1 T. Kfm. Karl Auguſt Kuhn 1 S. 5 Walter Maſchtnenarbeiter Johann Wolf 1 S. Günther Herbert Techniker Gottlieb Friedrich Rioinger 1 S. ritz Hermann Fabrikarbeiter Friedrich Knapp 1 S. Sohar Günther Kaufmann Johannes Fuchs 1 T. Haunelore Friederike Salome Schiffer Aoͤriawus Franeizeus van den Kie⸗ boom 1 T. Adriana Maria 1 8 5 Them. Blank 1 S. Siegfried Werner lzer Herm. Grünebaum 1 S. Joſef Herm. 14. Fabrik. Gg. Hch. Jakob 1 S. Helmut Haus 14. Kfm. Iphannes Metzger 1 T. Hilde Chrtſta 15. Kraftwagenf. F. Fuchs 1 S. Friedrich Jultus Bankdirektor Oskar Kupprion 1 T. Roſemarie Hannelore Oskar Morath 1 S. Gerichtsvollz.⸗Stellvertr. Heinz Dieter Albin Kfm. Friedr. Karl Engert 1 S. Friedrich Karl 3 Karl Hornung 1 S. 1 Aim. Gregor Gärtner 1 T. Sim. Gregor Gärtner 1 T. Ingrbd Spengler Adam Riehle 1 S. Manfred Nolf Bankbeamter Judwig Philipv Sans 1 S. Ryo⸗ bert Friedrich Diplomingenieur Erich Karl Julius Weuſſel, 1 S. Paul Otte Oberverw.⸗Sekr. A. Weis 1 T. Sieſelotte Dina Hanzletaſſiſt F. K. Lang 1 S. Heinz Walter Taglöhner Karl Heckele 1 S. Walter Ing. Hermann Fuchs 1 S. Dieter Hermaun Mefſerſchmied Paul Guſtayr Adolf Bieden kopp 1 S. Paul Albert Heinrich n Georg 16. Hilfsarb. Gg. Schollmeier 1 S. G 5 Eliſa⸗ uge Poſthelfer Julius Reinhold Paul 1 T beth Wung Babette Schneidermeiſter Valentin Hofmaun der Achte 1 T. Emma Katharina 1 5 . Kaufmann Karl Thelen 1 T. Elfriede Doris Wilhelmine Arbeiter Friedrich Wilhelm Wilberg 1 T. El⸗ friede Erika Schloffer K. Stmon Hagmann 1 S. Kurt Paul Kinderarzt Dr. med. tedrich Wilhelm Irion 1 T Maria Eriks Alberta 18. Schloſſ. Joſ. Nenninger 1 T. Hilde Ingeborg Magaziwarbeit. Georg Auguſt Worſter 1 S. Georg Martin Maurer Jakos Wanz 1 S. Friedrich Oswald Urbetter Eng. Emil Liebert 1 S. Erwin Arno Packer Willi Harl 1 S. Willi Werkmſtr. Ludwig Fickert 1 S. Ludwig Kaufmann Norbert Maria Paul Kriegel 1 S. Lutz Rudolf Konrad Kurt 1 1 Johann Heinrich Jverſen 1 S. Heizungsmonteur Anton en Philipr Zilles 1 S. Armin Karl Buchh. Diederich Berne 1 T. Berta& 10. Oberrechnungs⸗Inſpektor Friedrich Wichelm Kalt 1 T. Maria Oberrechnungs⸗ J Friedrich Wilhelm Kalt 1 T. Eltſabe Schloſſer Ebriſt Nobert Hucher 1 T. Elfriede Koch Arthur Bernhard Halder 1 8. Franz Eugen b. dri Kfm. Wilh. Friebr. Dreher 1 S. Wilfries Kraftwagenführer Johann Georg Beiſel 1 T. Stidonte Valeska Art, Auguſtin Drexler 1 S. Karl Emil Eiſendr. Heinrich Mayer 1 S. Kurt Heinrich i Doctor verum polit. Walter . Helmut Hoffmann 1 T. Jrene Margot 25 5 505 Adam 1 T. Hannelore chinenf O. Oagg 1 T. Lotte 8 Sattler Wendelin Mäller 1 S. Kurt Gaſtwirt Phil. Stumpf 1 T. Maria Joſefo Kraftwagenführ. Heinrich Johann Ernſt Bar⸗ teldes 1 S. Heinrich Johann Ernſt Hilfsarb. Hugo Fontsgrier 1 S. Willi Elektromonteur Eugen Knebel 1 T. Eva Former H. Seubert 1 T. Gertrud Sonja Hanuſi Weichenſt. Wilh. Spring 1 T. Gertrud Maria Geſtorbene Monat März 192 2. 18. 2. 1 berufsloſe Ruth Sieſelotte Krebs 16 Jahre 5 Monat 12. Anna geb. Schäfer, Ww. des Händlers Friedr. Richter, 54 n Wagner 3 M. diger Kaufmann Paul Hornung, f. Zt. Vize⸗ ſeldwebel bei der 9. Komp. des Grenadier⸗ Regiments Nr. 110 13. Magaziumſtr. a. D. Wilh. Eheim 63 J. 9 M. Sed. Hausangeſt. Käte Hagedorn 55 J. Katharina geb. Eirich, Ww. 1 Lademeiſters Georg Friedlein 72 J. 1 M Rentenempfäng. Ludwig Stein 122 18. Eliſe Lina Johanna geb. Bauer, Gbefrau d. Schloſſers Wilhelm Jakob Becker 34 J. 8 14. Babette geb. Remelius, Ww. des Stade a. D. Ludwig Henecka 74 3 M. Magda Rohrmann 8 M. 3 Roſa geb. 5 5 1 5 den Händlers Dit⸗ Poſchert 55 J. 8 Ledtger Küfer Harl 15 1 Stttner. 9 Stumpf 15 Std. m. Mich. Gg. Freimüller 80 J. 3 Hatharing geb. Vater, Ehefrau des eben. meiſt. Jakob Ruf 72 J. 8 M. 8 Hans Kurt Rößler 19½ Std. Fritz Hermann Ritoinger 1 Sto Led. Bäcker Gg. Rößler 24 9 35 2 M 15. Feldhüter 4. B. Alexander Sauer 88 5. 3 4* Gerichts yo a. D. Joß. Gantert Anna geb. J ſehring, Ehefrau des Sead Nikolaus Albert Hirſchfeld 61 J. 1 Elektromſtz. Joh. Michael Köhler 70 9 N. Antonia Maria geb. Härle, Ehefrau des Ber- arbeiters Joh. Hafenmayer, 39 J. 6. Barbara geb. Maaß, 8 des Invaliden Gg. Och. Burkhardt 83 J. 1 M. 55 16. Rentenempfänger Joſ. Konrad 78. 7 N. n geb. Börſch, Ww. des nurei Karl Bauer 81 J. 7 M. Privatm⸗ Fr. Leonh. Kaltreuther 0. W. Betty Dorette Wilhelmine geb Herting, hen. d. Bernlotrekt. Hch. Ad. Louis Hille 42* Vertreter Auguft Naumann 88 J. 3 M. Adolf Heinrich Becker 9 Tage 85 Maria Josefa geb. Amann, Poefren d. Heut lehrers Alfred Blum, 31 J. 2 Pe. 17. Muſiklehrer Johann Pet. Lens 50 J. 10 Kaufm. Wolfgang Kahn 67 J. 8 915 Kapit. a. D. Chriſt. Phil. Mülig 81 J. 9 N. Thereſe geb. Sinn, Ww. des Meſſerſchmde ds Karl Beck 8 J. 8 M. l 0 Wirt Georg Schondelmeter 51 85 1 Lutſe Katharina geb e 7 50 g Jakob Bläſer 66 J. 8 M Led. Dreh. Ad. Peter Hiegel 42 9. 6 Oed. Kraftwagenf. H. Büßler 0 J. 8 5. Lediger Schloſſer 5 Geveg Butlibsx Seitz 35 Jahre 2 M. 18. Bache rmſtr. Aug. Alb. Hermann 30 3. 10 N. Elfriede Bucher 77% Stund Heleue geb. Zang, Ehefrau d. Azervelrkoms. tipführers Georg Beck 44 J. 6 M. 19. Werner Hans Hofmann 4 M. 11 Tg. Ledige Arbeiter. Anna Maria Katharing Otts 18 Jahre 7 Monat 3 Annelteſe Gertrud Rupp 19 Tage Wilfried Dreher 10 Minuten Eliſabeth Kalt 3 Stunden 5 Invaldde Jakob Kraft 52 J. 11 M. Friedrich Oswald Wenz 1 Tag Rentenempf. Karl Aug. Keck 12 1 6 N. Melker Felix Biſchoff 99 J. 20. Willi Fontagnier 15 We Walter Philipp Jakob Münſtermaun 7 Tage Ida Pauline Nißen geb. Hermann, Ww. 1 „Schauſpielers Karl Aug. Nißen 87 J. 11 Laura Kretzler geb. 1 1 1 Berufsfeuerwehrm. W. Kretzler. J. M 5 Ein Urteil von Vielen:, mir die Mutter schon immer obige Paste und ich weiß mich kaum jemals zu erinnern, eine andere 1 zu haben.— Nun möchte ich 1 gern von Ihren anderen Präparaten die ed ne gewirnen, daß sie an Güte gleich Ihrer Chlorodont-Zahnpaste sind. Schmeichelei sein, sondern lediglich nur das zum Ausdruck gebracht werden, was der Wahrheit entspricht. 5., Ban. Wenn ich einige Worte dazu 3 Matthay.(Orf nt CCETTTETCTUT.. Jung gewohnt ist alt getan! So heißt's im Sprichwort und so bin ich auch mit Ihrer N Zahnpaste gefahren. Als Knabe kaufte neb so sollte es keine 1518 15 unserem Notar hinterlegt.) Ueberzeugen Sie sich zuerst durch Kauf einer Tube zu 60 Pf. Große Tube 1 Mk. Chlorodont- Zahnbürsten.25., für Kinder 70 Pf. Kindergeschenk- Karton.60 Mk. enthaltend: 1 kleine Tube Zahnpaste, 1 Kinder zahnbürste, 1 Rinder-Mundspülglas. Zu haben in allen Chlorodont- Verkaufsstellen. Man verlange nur eckt Chloredoni und weise jeden Ersatz dafür zurück . lung gehabt habe, ſie ſei in der Hauptſache für den Fall ſyndtikatloſer Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 2 Dienstag, den 2. April 1920 TTT Uebernahme der Brennabor-Werke durch Ford? Gerüchte und Dementis Die Brennaborwerke dementieren Gerüchte, wonach die Firma Gebr. Reichſtein Breu naborwerke ſich in der Autofabri⸗ Jation mit der Ford Motor Co. liieren will, um einen billigen Wagen als Konkurrenz zu dem neuen zu erwartenden amerikani⸗ fterken Opelwagen herauszubringen. Trotz dieſer Dementis wird Aber weiter behauptet, daß ſchon vor einiger Zeit Verhandlungen zwiſchen der Ford Motor Co. und Jen Bren naborwerken in Branden⸗ burg über einen Zuſammenſchluß gegen General Motors und Opel stattgefunden haben, wobei Ford für die Brennaborwerke einen Prets don 90 Mill.„ angeboten haben ſoll. Allerdings habe Ford als ſehr weſentliche Bedingung den Neuausbau eines Fabrikgeländes ber Brennaborwerke in der Brandenburger Altſtadt gefordert, welcher be⸗ trüchtliche Koſten verurſachen würde. Darüber ſollen ſich die erſten Verhandlungen zerſchlagen haben. Obwohl nun Brennabor ſehr ener⸗ giſch dementieren, wird weiter behauptet, daß fiir die Verhandlungen u Ford durchaus noch nicht alle Brücken abgebrochen fein ſolben. demnach ſcheint ſich hter das gleiche Spiel wie bei Opel zu wiederholen 7 Wieder 10 v. H. Dividende beim Halleſchen Bankverein von Kuliſch, Kaempf u. Co. K. a. A. Der Reingewinn beträgt 846 540 4 1761 886„%. Es werden wieder 10 v. H. Dividende auf das Kom⸗ Ktanditkapital von 6 Mill.„ verteilt. Der Bericht der Geſchäfts⸗ inhaber ſtellt feſt, daß im Gegenſatz zu dem ſonſt auf allen Gebieten 75 verzeichnenden Konfunkturrückgang gerade die für Mitteldeutſch⸗ aud weſentlich beſtimmenden Induſtrien ihren Produktionsſtand be⸗ upten, teilweiſe ſogar erhöhen konnten. Bei dem Inſtitut erhöhten ch die Umſätze von 1837 auf 1871 Mill.&. 22: Pforzheimer Bankrerein. Der auf den 18. April einberu⸗ ſenen GB. des Pforzheimer Bankvereins Ac.(Kapital 500 000), wind eine Dividende von 8 v. H.(t. V. 7 v..) vorgeſchlagen. 22: Kreuger u. Toll⸗Konzern kauft deutſche Pfanbbrieſe. Die Hol⸗ Hinggefellſchaft des Kreuger⸗Konzern, die Kreuger u. Toll A. B. in Stockholm, die bekanntlich die Aktienmehrheit der Preußiſchen Hypo⸗ theken⸗Aktienbank beſitzt, hat von dieſem Inſtitut 12 Millionen& Sproz. Pfandbriefe übernommen. Die Kreuger u. Toll A. B. verwen⸗ Let öteſen Poſten mit als Garantie für die kürzlich emittterte eigene proz. Obligationenanleihe über 50 Mill. Dollar, die zu 98 verkauft würde. 229 Chemiſche Fabrik Badenheim in Mainz.— Kapitalerhöhung. Wie verlautet, wird für das abgelaufene Geſchäftsfahr aller Poraus⸗ icht nach wieder eine Dividende von 15 y. H. in Vorſchlag ge⸗ Bracht werden. Die Geſellſchaft beantragt eine Kapitalerhöhung um 1 auf 4 Mill. 4, bei der die Aktionäre nach unſeren Inſorma⸗ Konen vermutlich ein N im Verhältnis:1 zu einem noch nicht genau beſtimmten Kurſe erhalten Fürften. Die Kapitalerhöhung Silent zur Bereitſtellung flüſſiger Mittel für eventuelle Erweiterungen s Kündigung ber Lokomotiv⸗Arbeitsgemeinſchaft. Nachbem die enſche l u. Sohn Ach., Kaſſel, den Lokomotivausfuhrverband und de Arbeitsgemeinſchaft Henſchel⸗Borſig⸗Maſſei⸗Schwartzkoyff gekün⸗ digt hat, hat ſich die J. A. Maffei Ac. dieſem Vorgehen ange⸗ ſchloſſen. Die Lokomotippauvereinigung iſt nicht gekündigt worden. e Fahrzeugfabrik Aus bach.⸗G. Die von der Konkursverwal⸗ tung elnſtweilen fortgeführte Produktion in der hieſtgen Fahrzeug⸗ fabrik wird anfangs April eingeſtellt. Mitte April ſoll dann die Eniſcheidung über das weitere Schickſol der Fabrik fallen. Der Verkauf der Erzeugniſſe der Fabrik wird noch fortgeführt. 225 Kapitalzuſammenlegung bei der Selve Automobilwerke Ac. zn Hameln a. d. Weſer. Die o HV. für das G. 1928 wird außer über den einen Verluſt ausweiſenden Abſchluß des Berichtsſahres Uber die Zufammenlegung des AK. zur Beſeitigung dieſes Verluſtes zu beſchließen haben. Das Verhältnis der Zuſammenlegung iſt noch nicht bekanntgegeben. „Miag“ Mühlenbau und Jnduſtrie.⸗G. in Frankfurt a. M. Die WB. genehmigte einſtimmig den bekannten Abſchluß mit wieder 10 v. H. Dividende auf die St.⸗A. 275 Abſchluß der italieniſchen Brown Boveri. Die G. dei Brown Boveri AG. Sitz Mailand deren Akttenkapital 60 Millionen Lire beträgt, beſchloß die Verteilung einer Diyldende von 7 Lire auf die Aktien von 100 Lire. Der Reingewinn betrügt 4 Mill. re. 25 Geldſchrankfuſton perfekt. Die Annüherung zwtſchen den Weldſchrankfabriken E. Ade und S. J. Arnheim hat, wie gemeldet wird, nunmehr zu einem Zuſammenſchluß der Unternehmen in der Firma„E. Ade und S. J. Anrheim Gmöß., Spezialfabrik für Geboſchrank⸗ und Treſorbau, Berlin“, geführt. Der Zufaaumenſchluß bezweckt: Verſchmelzung der bebderſeitigen Erfahrungen, Rationali⸗ sierung der Erzeugung und des Verlaufs. (ementintereſſengemeinſchaſt Heidelberg⸗Maunheim⸗ Stuttgart Wicking aufgelsſt. Die Port laud⸗Cementwerke Heidel⸗ berg Mannheim ⸗Stutigart A. G. in Heidelberg und die Wicking ſchen Portland⸗ Cement und Wafſerkalk⸗ werke A. G. in Müunſter i. W. haben, wie von der Heidelberger Verwaltung mitgeteilt wird, mit Wirkung vom 1. April 1929 ihren im Jaßre 1925 geſchloſſenen Iutereſſen⸗Gemeinſchafts⸗ Bertrag auf Grund gegenſeitiger freundſchafktlicher Ve r⸗ en barungen aufgehoben.— Schon der letzte Wicking⸗Pro⸗ ſpekt führte über die.⸗G. aus, daß ſie bisher keine praktiſche Bedeu⸗ N Zeiten geſchaffen worden. Damals, als die Allianz geſchloſſen wurde, um die Dyckerhoff⸗ Gruppe zum vollen Eintritt in die Syn⸗ dikate zu bewegen, wurden allerdings, wie die„F..“ bemerkt, wei⸗ tergehende Abſichten geäußert; man ſprach ſogar von möglicher Ver⸗ ſchmelzung. Die Intereſſenverhältniſſe haben ſich nach dem erzielten Beitritt der Dyckerhoff⸗Gruppe zu den Verbänden raſch geändert. Nachdem der Vertrag friſtgerechnet gekündigt worden iſt, iſt er nun⸗ mehr, wie aus der vorſtehenden offiziellen Mitteilung hervorgeht, auf Grund gegenſeitiger freundſchaftlicher Vereinbarung aufgehoben worden. 29: Neſtle Auglo Swiß Condenſed Milk Co. In der GV. der Neſtle Anglo Swiß Condenſed Milk Co. Cham u. Vevey betonte der Präſident des Verwaltungsrates, daß öte gegenwärkig überall herr⸗ ſchende Protektionstendenz dazu führe, in fromden Ländern eigene Organiſationen und Fabriken einzurichten. Jahresbericht und Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung wurden angenommen und die Ausſchüt⸗ tung einer Dividende von 12 v. H. beſchloſſen M. Marſchall u. Cie. Die Firm M. Marschall u. Cie., Inhaber Max Marſchall, Stöcke und Pfeifen in N 3, 184, igt Wert auf den Hinweis, daß ſie mit der in Konkurd geratenen Firma Gebrüder Marſchall, Inhaber Leo Lewiſohn in C1, Jin keiner Weiſe identiſch i.* 1 5 Rückgängiger Pfandbriefabſatz i- mand Aus der im Reichsanzeiger veröffentlichten Statiſtik ber Bo⸗ denkreditinſtitute auf W. Februar ergibt ſich, daß das Neugeſchäft im Februar nur ungefähr halb ſogroß war wie im Januar und zwar ſowohl bei Pfandbriefen als auch bei Kommunalobliga⸗ tionen. Der 8pro z. Typ iſt weiter vorherrſchend. Auf ihn allein entfallen rund 77 Mill.„ Pfandbrieſe und 25 Mill.„Kommunal- obligationen. Daneben war es möglich, je rund 2 Mill. prog, und 7proz. Pfandbriefe, ſowie 2 Mill.„ proz. und rund 7 Mell. 40 gproz. Kommunalobligationen unterzubringen. Auffallend iſt, daß zum erſten Male gpro z. Kommunalobligationen in Um⸗ lauf gebracht wurden, wenn auch nur in geringem Umfange(.57 Millionen Mark). Im Auslande wurde diesmal ſekt langer Zeit wieder ein kleinerer Poſten 7proz. Pfandbriefe(8,75 Mill. untergebracht. An Liqufbationspfandbrieſen wurden 39 15) Mill. Mark neu in ben Verkehr gebracht. Nach Abzug der Tilgungen in Höhe von 18(24) Mill./ war ein Umlauf an Liquida⸗ tionspfandbrieſen von 2098(2077) Mill./ am 28. Jebruar vorhanden. Einſchlleßlich der Liquidationspfandbriefſe war ein G e⸗ ſamtum lauf von 9928 Mill.„ gegen 9813 Mill. am 31. Ja⸗ nuar zu verzeichnen. Oppoſition bei Rückforth In der GV. der Ferd. Rückforth Nachfolger AG. in Stettin, die über den övidendenloſen Abſchluß fbr 1928 zu be⸗ ſchließen hatte, wendete ſich RA. Dr. Eisner ⸗Berlin als Führer der Oppofition ſcharf gegen die Verwaltung, der er Machtpolttik und völlige Außerachtlaſſung der Intereſſen der freien und kleinen Aktionäre vorwarf. Die vorliegende Bilanz laſſe dieſen Machtſtand⸗ punkt deutlich erkennen. Der Redner bemängelte verſchiedene Poſten der Bilanz, bie außerordentliche Höhe der Handlungsunkoſten und bat um Aufklärung über die Verbuchung der betreffenden Poſten. Um der Verwaltung Gelegenheit zu geben, unter Berückſichtigung der erho⸗ benen Beanſtandungen eine neue Bilanz aufzuſtellen, beantragte er ſchließlich, die GB. zu vertagen. Für den Fall der Nichtannahme beantragte er weiter, die Bilanz nicht zu genehmigen, ſondern zum mindeſten ben ausgewieſenen Reingewinn an die Aktionäre zu ver⸗ teilen. Die Verwaltumg, von einer Anzahl Aktionäre unter⸗ stützt, erklärte demgegenüber, daß eine Stärkung des Unternehmene umbedingt erforderlich ſei. Die Anträge der Oppofktion, für den Vertagungsbeſchluß nicht die erforderlichen 10 v. H. vertrat, wurden abgelehnt und der Abſchluß mit 6 v. H dende auf sie Vorzugsaktien gegen die Stimmen der Oppoſitton ge⸗ nehmigt. RA. Dr. Eisner gab Proteſt zu Protokoll. Divi⸗ Wieder 14 v. H. Dividende bei der Univerſitätsdruckerei H. Stürz AG., Würzburg. Einſchließlich des Vortrages ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 280 918(i. V. 292 127), woraus wieder 6 v. H. Divi⸗ dende auf die VA. und 14 v. H. auf die StA. verteilt werden ſollen. * Großhandelsſtandzahl. Die auf den Stichtag des 26. März berechnete Großhandelsſtandzahl des Statiſtiſchen Reichsamtes iſt mit 188,6 gegenüber ber Vorwoche(139,3) um 0,5 v. H. zurückgegangen. Von den Hauptgruppen iſt die Indexziffer für Agrarſtoffe um 1,0 v. H. auf 130,4(132,9) geſunken. Die Indexziffer für Ko⸗ lonialwaren war mit 125,4 unverändert. Die Indexziffer der indu⸗ ſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren iſt um 0,3 v. H. auf 184,9(134,5) geſtiegen, während dieſenige für induſtrielle Fertigwaren mit 158 keine Veränderung aufweiſt. * Preiserhöhung für Heizungsarmaturen. Mit Rückſicht auf die andauernde Preisſteigerung auf dem Kupfermarkt hat die Gruppe Heizungsarmaturen des Verbandes Deutſcher Armaturenfabriken den Teuerungsaufſchlag für Heizungsarmaturen mit sofortiger Wirkung auf 25 v. H. erhöht. Glatiſtellungen und erneute Gelomarktſorgen Mannheim ſtill Nach der Fetertagspaufe war das Geschäft an der Börſe til! und die Tendenz am Aktienmarkt unſicher. Die ſtarke Anſpannung des Geldmarktes am Quartalsultimo ließ zunächſt noch keine lebhaf⸗ tere Umſfatztätigteit auffommen. Am Juduſtriemarkt waren einige Spezlalwerte gefragt und höher. So Mannheimer Gummi, Wayß u. Freytag, und Knorr. Dagegen mußten Rheinmühlenaktien mangels Aufnahmeneigung geſtrichen werden. Von Banken wurden Badiſche Bank etwas niedriger notiert. Brauerei⸗ und Verſicherungswerte blieben unverändert. Frankfurt freundlich, ſpäter abgeſchwächt Nach der laugen Unterbrechung durch die Oſterfelertage konnte ſich heute das Geſchäft nur langſam entwickeln. Aufträge, auch von Auslandsſeite, lagen in nur ganz geringem Umfange vor, ſo daß das Geſchält ſehr klein blieb und ſich nur auf einige Spezlalwerte beſchränkte. Anregungen irgendwelcher Art waren nicht vorhanden, doch zeigte die örſe im Grundton ein freundliches Aussehen. Nur am Elektromarkt konnte zettwetiſe eine etwas regere Geſchäftstätigkeit feſtgeſtellt werden, doch blieben auch hier die Kursbeſſerungen gegenüber der letzten Börſe vor den Feiertagen ſehr gering und überſchritten wie auf faſt allen Marktge⸗ bieten kaum 1,5 v. H. Nur Ver. Glanzſtoff traten aus dem allgemeinen Rahmen heraus und konnten lebhafteres Intereſſe auf ſich lenken, ſte gewannen zur erſten Notiz 15 v. H. Auch für Bauaktien, beſonders für Wayß u. Freytag mit plus 2,28 v.., machte ſich etwas regere Nachfrage bemerlbar. Sonſt beſtand noch Intereſſe für Kupferwerte, doch blieben auch hier die Umſätze verhältutsmäßig gering, Im Ver⸗ laufe wurde es auf Abgaben der Spekulation ſchwächer und kuſt los Es traten durſchnittlich Verluſte bis zu 3 v. H. ein. Siemens ver⸗ loren 5, Schuckert und ACG. jej 3 v. H. Am Farbenmarkte waren die⸗ Verluste beſche den. J. G. Farben minus ca. 1 v. H. Am Geld ⸗ markt war Tagesgeld mit 7,5 v. H. unverändert. Berlin auf Abgaben zum Schluß ſchwach Die erſte Börſe nach den Oſterfeiertagen entſprach etwa den Erwartungen. Nach der klangen Unterbrechung mußte das Ge⸗ ſchäft erſt wieder in Gang kommen, ſo daß vormittags überhaupt ſo gut wie gar keine Umfätze getätigt worden waren und man erſt das Eintreffen neuer Auslandsorders abworten wollte. Zu ben erſten Kurſen ſtellte ſich dann heraus, daß die Faufneigung ſtberwog, ſo daß die Stimmung freundlich wurde, das Geſchäft aber ziemlich ſtin blieb und ſich auf Spezial papiere beſchränkte, für die beſonders wieder das Ausland Intereſſe zeigte. Am Elektro⸗ e RKurszettel der Neuen Mannhefmer Zeftung Anien und Auslanbsanlelden in Prozenten, bei Stückenotierungen in Mark ſe Stück Mannheimer Effektenbörſe 2. 9 28. 2. 28. 2. Karstadt 1770 176,0 Hald& Neu 35,38. e,,, e e * 70 Iead tem cd s Saw Preßhefe 188,0 186,0%.„„ 3A. ie bafenstadt 9178 9175 Schwarz Storch. 169,0 188,0 Karlat Müh—— „ Mhm. old 1052 102,2 Werger Worms 204.0 203,0 5 85 enen 155 91670 9 Bad. Aſſekuxanz 220,0 220,0 Honſervenbrau 375040. S arken 85.1 135,0 135,0 Fontinent. Verf. 90, 8) Mannd. Bumm 82 3 Mannh. Berſich. 153,0 158,0 Neckaruim hrs———, 5 0 Pfalz, Mitblen—— Sabiſche Bank„170,0 167,0 Pfalz. Hypoth. B. 155..-G.. Seilind. 65.— 68, Ne 0 147,0 148.0 * di Bt. 208.0 2020 Brown, Bovert 152,0 152,0 Kb. Elektr..-G. 172,0 172,0 „Ereditdank 120,5 120,5 Daimler⸗Benz 81.—81,— Rheinmühlenw. 149.0. Diseonts 130,0 180,0 Deutſche Linel. 352.0 364.0 Südd. Zucker 149,0 149,0 Enztager Union 64,— 64,— Berein dtſch Oelf. 1, 1, Durlacher Hof 138,0 185,0 Gebr. Fahr.. Wayß& Freytag 183,0 138.0 ben 00,0 300,0 J. G. Farben 288,0 2570 Zellſtoff Waldhf 275.0 274,0 Frankfurter Börſe Barmer Banks 144.5 145.5 geſtperzins liche Werte Bayr. Hp. u. Bg. 188 0188.0 Montanu-Aktien 8% Reichs aul.. 087,50 Com. u. Privatb, 200,0 202,0 Eſchweil. Bergw. 209,0 214.0 1 27 5,85 53,55 Darmft. u. Nat. 289,2 289,5 Gelſenk Vergw.—— 182.0 Als ſurgſch. 12,80 85 Deutſche Bank 109.7189, ahne b. St. M.—— 220,0 5———— Deftekten Bank 128.8128. 5 f 0 5 3 D. Hud. u. Wechf. 144.0 128 120. 268,0 243,2 i Schug. 14. 4 88.88 S Heberſes vark 104.1020 200 Wee g g 28 770 D. Vereinsbank. 102.0 102,0 Riöcnen 108.0 100 2 S — 8 arp. Bergbau— 137,0 lſe B dene 100 91,65 Disconto⸗Geſ. 159.0 hne Gb. 28 102,0 101.0 Dresdner Ban 172,2 178,2 Mannesm. R. 118,8 119,5 N 25 Mansfeld Akt 138,0 185,8 rkfrt. Pyp.⸗Br. 148,0.142.5 1 rt „ Orkr. 70,78, Metall. u. M- 141,0 140 8 Sia Minen.808 24 reg Bal. itte b. 180 180,0 dens Been— dre aß 205 20e Def eres 1 0 00 3 5 88 2 03 Oeſt. An 5 5 heinſtahl ee e Süd. Feſtwö 2,03 fals. Oo. Bf..—. Soſzw. Heiter. 482,082 85% Grtr. M. abg. 15,.—15.— Tellus Bergbau 118 5118.5 th..⸗ Don. 72, 72.— Reichsbank 321, 320,0 Bu. Laurahütte 38,25 68,25 Rhein. Crebitdk. 120,5 120 5 5 e 7% Bad. Kom. Gb. 37,87, hein. Hyp.⸗Bk. 202.5 203.7 eee l 8% Pfälzer..9 98,—88,— Südd. Boden⸗K. 122.0 182.0 Weehtb. Hop. A. 25 35,— 95,— Südd. Otsconte 1300 180.0 Induſtrie⸗Artien „ K..8.—95.— Wiener Bankver. 14,50 %„ 101 86.— 88.80 Württ. Netendk— i gichd Nang. 390.0 498.9 %„„ 84.84. 280 f 129/1790 23* 54 Autanz ben München 298,0 2/9 ele Khein. Rig 51.,. Frankf. Al Verf. 290.0 925,0 Mainzer St.⸗A. 2400 4/% Pfälz. Lig. 80, 45 80,50 kf. R. u. Mitp. 18.. Schöfferh. Bindg. 300,0 885,0 4%% Südb Lig. 78.50 79,50 Mannb. Berf.⸗G. 165.0. Schwarz⸗Storch 186,0 188,0 % 2893, 525 5 5 277780 een Bank.. 105,0 105.0 0 9 265 Auw 11101110 %% Meining 8.— 78. Berger 08.0 J bed daf b Cransrert- Aktien. 5 Aktien. 12.7 121,7 Adler Klee: 58. 8260 5 00 f 92 5. Straßb. 58, 86. A. E. G. St. A. 183.218 D. Gebt 139,0 Lerdb. gland 1180 115,8 Ki8gef, Bunin. 1018.0 . Bam 100 168.0 Seen. S e ee e s markte kouchten bie alten Kombinationen zwiſchen Stemens und Schuckert wieder auf. Kunſtſeideaktien gewannen 8 reſp. 11½ v. H, und Werte wie Orenſtein, Berger, Dt. Erdöl, Polyphon, Mans⸗ felder und Kallaktien bis zu 5 v. H. Anleihen ruhig, Aus⸗ länder geſchäftslos, Pfandbriefe wenig verändert. Tagesgeld blieb mit 7. bis 9 geſucht, 1 1 bis 10 p.., Monatsgeld notlerte unverändert 7½ bis 8% v. H. und Warenwechſel lagen umſatzlos. Auch nach den erſten Notierungen hielten anſchernend die Auslandskäufe am Kunſtſeidemarkte an und führten zu weite⸗ ren kleineren Kursſteigerungen, ſpäter über wog aber das Angebot, ſo daß dieſe wieder verloren gingen und noch dazu Berluſte bis zu 5 v. H. eintraten. Der Kaſſamarkt zeigte bei ruhigem Geſchäft etwas freundlichere Tendenz. Die im Ver⸗ laufe einſetzenden Abgaben lelten auch bis z um Schluß an. Es fehlten neue Orders, auch das Ausland verhielt ſich im Verloufe paſſiv und die Kuliſſe ſtellte einen Tetl ihrer letzten Engagements glatt. Vor allem aber trugen inter⸗ nationale Geldbefürchtungen und die Erwartung ſtärkerer Devi⸗ ſenanforderungen zu der unſicheren Tendenz bei. Elektrowerte, Kunſtfſeide und Kallabtien waren beſonders gedrückt und verloren 5 bis 10 v.., während die durchſchnittlichen Kursverkuſte 1 bis 4 v. H. betrugen. Im inter aklonalen Deoffen⸗ geſchäft lagen Deviſen gegen Reichsmark vollkommen unvee⸗ ändert, Dollar notterte.2160. Das engliſche Pfund etwas ſchwä⸗ cher gegen Kabel Newyork 485% nach 485.35. Holland und Schweiz Nach 908 2557935 des Ultimos angeboten mit 4006 bezw. 1924 nach 4008 und 1924 Newyorker Ufance. Spanien rückgängig 32.15 nach 92 Londoner Üſance. Die Reports Dollar gegen Reichsmark finb unverändert. Mannheimer Viehmarkt Preis für 50 kg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 4115 Stuck AUmiliche Preisnotterungen vom 2. April 1928 Ochſen 5 St Kühe. 229 St. Kälber. 671 St. Schweine 99 5658 2) Mk. 4951]% Mt. IJ„Mk. 1 9. 8). 35-30)..„ 3488 b) 79-89 e, e,, FE 1822 55 3 Bullen. s St. Sörſen.. 20 S. 64. 74 76 0 b. 4951). Me. 5780 Schafe 9 St. 274 ).„ 4 i ö) eee e,„ 288 .„ 3842 Freſſer St. 95„ 54-88 Arbeitspferde— St 77%ßFFFFFT 5 25 e Marktver lauf: Mit Großvieh mittelmäßig, geräumt, mit Külbern lebhaft, ausverkauft, mit Schweinen langſam, Ueberſtand, 10 Ziegen, 1226. 28. Bab. Uhren„08, ee Geſſittel. Dergm. Glekte. 2315 280,0 Holdſchmißt Th. 92,99 92,90 Ahelnelekt. B. A. 76,80 78.58 Brem.⸗Beſig. 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Bemberg„409,3 414,0 5 ergmann Ele 28170 280,2 arim Maſchin. 18.50 18. Riebect 85 7. 12055 ul 850 809.0 380155 755 1 er. 5% 4 Berl, Kalz. Ind 8,0 88,—, Steig ghaſch 58975 rd. f ilpert 92,5092, Rütgerswerle. 97,—.— Beriiner Maſchb. 82 7 84,.— 8 ge 3 * 165.5 Sie e 0 104.2 Sachſenwerk. 1795 124.2 Br.⸗Befigh. Oelf. 68.45 68,25 Hirſch Kupfer„140,2 142.7 Salzbetfurtd 868.0 488.0 Bremer Bulkan 127,0 127.0 Bremer Wolle 215,0 198,0 Brown, Bov. KF. 152.2 152.2 Buderusckiſenw. 80,25 79,85 Charlott. Waſſer 121,0 120,0 Chem. Gaſenl.„205,0 105,0 Chem. Gelſenk.„78,— 73,— irſchberg Leder 108,0 108.0 Sarottt. 208 2050 ee 6 42 8. 82206 5220 e 9. 245.8245, bk Semen 108 428,2 Schule 455208 38.0 Horch 108,8 108,0 4 85 8 5 lſe Bergbau inner A. G. 125% Jbeef& Se 1 470 Steer Fame tolberger Zink 178 „ Kaliw. Aſchersl. 2440 242, 147 Karſta 23 cker 147 5 1 8 Thoerlks Oelfabr. 97.2.80 norr... 125.5 166.2 203095 W Piehl. 8 825 Sin 1 1 85 77750 eee 295 10.0 5 7 25* Fe„ 0 100 Nabe e Krauß Cie. Lok. 52,50 63,.— 1 68,— 2 i 238.5 188,7 Eßlinger Maſch. 1290 Mag, Mübrb. 1480 Wanze nes Deuifſcheſtabelw. 68,63, Barziner Papier 13 Etiling. Spinn., 228.0 228,0 Moenus St.⸗A. 39.— 36. W. Wolff. 124,0 124,0 Diſche. Steinzg. 240.0] 240,0 Koffbäuf.⸗ Hütte 60.— 60.— Der Chen char. 46/5 25 88, Deutſche Wollw. 32,65, en. Disch. Nickels 17, 166,7 aber& Schleich 111,0 110,5 Motoren Darmſt. 58,25 58, a Gebt le Motoren Deutz 68,— 88, 85 g. Farben. 257,0] 285,0 Motor. Oberurf. 90,50 92,— Zenlſtoff Alchfſbs. 184.0 %„ Bonds 1 1870 8852 9 Jetter 35, 88.— Neckarfulmer Fg 22,15—— elt. Guilleaume 146,0 147,7 Frankfurter Gas 189,0 18,6 Petessuntongrf. 102.9 102 o ufa(Freiwerk). 89,— 99 Irkf. Pok.& Wit. 64, 64, Pf. Nahm. Kayf. 27,25 27251 Raſtatter Wagg⸗ 17,50 17,50 Berliner Börſe e Anateer Il 20 45 20,28 Darmſt. u. Feſtverzinsliche Werte 80% ef 19,50 18.40 Sr Ae Goldanleihe...80198. 4 69% Reichsanl. 28 37,087.50 C. 4 Diſch. Ueberſee k. 1085 108 Hic lach 1 5 50 54,— Transport Aktlen Discante Comm 150, 180 0 ohne Adlöſgrecht 12,75 12,80 Schantungbahn 470 4,70 Dresdner Bank 122, 476,0 Ach f. Verkehrw. 1740 175.1 Mitteld. Kredbk. 101 010, 88% Bab. Kohlen 17,85. Allg. Lok. u. Str. 1999720 ſterr,Greditbk. 84,50 83,50 96% Grkr. Mh. K. 15,88 15,50 Südd. Eiſenbahn 122,2 128.0 Reichsbank 321 7 320,0 8% Prß. Kalianl..91 6,91 Hapag„121,4/122,1 1 1— Creditbk. 120,5 120,5 8% Roggenwert. 10.— 10,— P. Südamerika. 200.0 187 Hüddeutſch⸗Bise. 180,2 1312 5% Roggen rentb, 3 79 8,9 Hanſa Diſchiff„159.5 159.5 Frankf. Allgem. a 3% Bandſch. Rog. 9,88 8 orbb. Lloyd. 118,0 18 0 Sic zu 2% 9s] 887 8% Mexikaner 99.80 5 5 80 Verein Klbeſchiff. 18— 40, 80 18 Induſtrie-Aktien 4% Türk Ad. Ant,.50 740 Bank-Aktien Acrumulatoren. 189,0 4%„Bagd. Eisl 10,80 10,80 Adlerwe rk 5 %„„ 2 110,90 10,50 Sank f. el. Werte 158 0 195 0 Alexanderwerk 8 285 4%„ unif, Anl.—— 14 22 Hanf. Heantad. 77 7a s Ang. Clektr.⸗G. 181 8 %, Zollobl. 1911 11,10 17.10 Barm. Bankper, 485 0 143 0 Alſen Ports. ⸗Z. 202,2 „ 400-Fr.-Los 18,15 18— Berl. Handelsg. 229.0 229 8 Ammeudf. Pap. 1680 % ener 10, 45 40 35 KC. 20 20%[Anbelt. 84,784 94, Waldhof 275.0. Gk. 47,7548— „ Memel 134,0 183.0 Deutſche Banf 170 72 0 5 G5. 107.9 107,5 Masch Suckaue ng 138 0 137,0 Oiſſener Metall 189,6 189.0 1 i 25 817 Lahmeger& Co. 55 Selce ne 00 0 20 Saaler 98 en d ee en e Dresd Schnellpr⸗ 5 10 Linde's Eis 182.0 179,5 e 255 Dürener Metall 97 0 1 5 3. 919 20 912,0 eh 2 8 b. 197 2 75 Sunne 0,. e e 8 40 220 er e 1 0 1400 l g. deren eo de Fog e Elektr. Lieferung 175,5 175,8 Lüdenſcheld Met. 108,0 103,5 25 e 55 Elktr. Licht u. K. 224,5 23770 Magirus.-G. 1, f 5 5 Enzinger ⸗Union 88,— 86,80 Mannesmann 119.8 120.0 Wanderer Werke 90,7891. N. B. 288,0 289,5 Eſchw. Bergwerk 214. 217.0 Mansfelder Akt. 137.0 1378 Weſtereger Alkal. 249.5 245.0 2 EſſenerSteinkohl 1300 188.0. üble Wicking⸗Cement 1870 1670 ö Markt- u. 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