1 em Samskag, 27. April 1929 b Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder dürch die Poſt monatlich R⸗M.g.— ohne Beſtellgeld Ber entl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach Pad vorbehalten Poſſſchectonto 17590 Karlsruhe Haupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R.9641 Baſſermannhaus). Geſchäfts⸗Kebenſtellen. Waldhofftr. s. chwetzingerſtr 19/0 u. Meerfeldſtraße 18 Telegramm⸗ Adreſſe Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher 24944. 24945, 24951. 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Jeit und Leben Deulſchland tritt keiner Abrüſtungskonvention ohne die ausgebildeten Genf, 27. April.(Von unſerem Schweizer Vertreter!) Der zweite Vorſtoß Gibſons bildete geſtern abend das Ge⸗ ſpräch in allen Delegationen. Daß die Kommentare in den deutſchen und ruſſiſchen Kreiſen zum amerikaniſchen Vorſchlag nicht günſtig lauten, verſteht ſich von ſelbſt. Man hatte im beſonderen bei den Deutſchen erwartet, daß Gibſon auch den Standpunkt der bereits abgerüſteten Nationen be⸗ greifen würde und iſt nun über ſeine einſeitige Stellungnahme ſehr euttäuſcht. Man war natürlich in amtlichen Dele⸗ gationskreiſen auf die heutige Sitzung ſehr geſpaunt, da man in den Bernſtorfſſchen Erklärungen eine deutliche Abſage an Gibſon erwartete. Die Sitzung ſtand auch im Zeichen gagroßer Span uung. f Graf Bernſtorff i erklärte mit erhobener Stimme, ohne die Einbeziehung der ausgebildeten Reſerven in eine Abrüſtungskonvention ſei die Abrüſtung überhaupt keine Abrüſtung. Er wies auf den Bölkerbundspakt hin, der klar die Abrüſtung verſprochen habe. Graf Bernſtorff entwickelte das aus dem deutſchen Vorſchlag bekannte Syſtem der Abrüſtung, das ſich ſehr gut iu eine Abrüſtungskonvention einfügen ließe. Große Erregung er⸗ weckte ſeine Feſtſtellung, daß Deutſchland keiner Abrüſtungskonvention beitreten könne, die nicht die ausgebildeten Reſerven umfaſſen würbe. Graf Bernſtorff wies dann noch beſonders auf die Sonder⸗ ſtellung Dentſchlands und der anderen drei abgerü⸗ ſteten Staaten hin und ſchloß mit der Erklärung, daß die öffentliche Meinung der Welt es nicht verſtehen würde, wenn eine Abrüſtung ohne die Einbeziehung der ausgebildeten Reſerven zuſtande kommen ſollte. ö Die Vertreter Italiens, Englands, Schwedens und Hollands gaben Erklärungen ab, in denen ſie ſich zu dem amerikaniſchen Vorſchlag bekennen, wonach ſie im Intereſſe der Einigung innerhalb der Kommiſſion nicht mehr darauf beſtehen, daß die ausgebildeten Reſerven in die Abrüſtungskonvention einbezogen werden. Am ſchärfſten ſprach ſich Litwin ow zugunſten der Einbeziehung der Reſerven in die Abrüſtungskonvention ans. Der ruſſiſche Delegierte kennzeichnete in einer ſcharfen Rede die Nichtein⸗ Zu Beginn ſeiner mit lautloſer Stille aufgenommenen Rede erklärte Graf Bernſtorff, er ergreife erſt heute das Wort, weil er es für notwendig gehalten habe, den wichtigen Erklärungen des amerikaniſchen Vertreters in ſeinen Aus⸗ führungen diejenige Bedeutung zukommen zu laſſen, die ſie beanſpruchen können. In eindrucksvollen Worten habe Gibſon geſtern an den Geiſt des Entgegenkommens appelliert und auf die Notwendigkeit hingewieſen, durch rechtzeitige Kon⸗ zeſſionen die Arbeiten des Vorbereitungsausſchuſſes ſo weit wie irgend möglich zu beſchleunigen. In der Frage der fühlbaren Herabſetzung der Rüſtungen, kaun Deutſchland keine Zugeſtändniſſe machen, da es ſelbſt bereits vollkommen abgerüſtet iſt. Für uns kommt es in dieſer Beziehung nur darauf an, ob die anderen an den Landrüſtungen intereſſierten Staaten bereit ſind, in Ausführung der Verträge und des Völker⸗ bundpaktes eine fühlbare Herabfetzung der Rüſtungen ins Auge zu faſſen. Deutſche Konzeſſionen können bei der gegebenen Sachlage nur erwartet werden hinſichtlich der Methode für die Durchführung einer fühlbaren Abrüſtung der nicht abgerüſteten Staaten. Eine ſolche Konzeſſion habe ich im Geiſte des Entgegen⸗ kommens hinſichtlich der fetzt im Vordergrund der Debatte ſtehenden Frage der ausgebildeten Reſerven ins Auge gefaßt. In den ſeitherigen Beratungen des Ausſchuſſes ſtand auf der einen Seite eine Gruppe von Staaten, zu der Deutſchland ge⸗ hörte, die der Anſicht waren, daß die ausgebildeten Reſerven in den Rahmen der Abrüſtungskonvention einbezogen werden müßten. Eine andere Staatengruppe vertrat die Theſe, daß die Konvention die ausgebildeten Reſerven nicht umfaſſen ſolle. Es iſt nach meiner Anſicht durchaus möglich, durch Aufſtellung eines Wertmeſſers eine Methode auszuarbeiten, bei der die ausgebildeten Reſerven, insbeſondere diejenigen der älteren Jahrgänge bei der Verhandlung der militäriſchen Stärke der Effektipbeſtände geringer ins Gewicht fallen als die unter den Fahnen ſtehenden Truppen. Die von mir vorgeſchlagene Me⸗ thode ließe hinſichtlich des Maßes des Entgegenkommens alle Möglichkeiten offen, wenn man nur grundſätz lich dazu bereit iſt, die Schwierigkeiten auf dem Wege des Entgegen⸗ kommens zu löſen. dem dieſes nicht der Fall iſt. Wenn es ſich aber um einen Kreis Abend ⸗ Ausgabe . er Geil Mannheimer General Anzeiger „Aannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beiloage Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Recht Nr. 105— 140. Jahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolenelgelle fkk Allgem. Se 9,40.. eklamen 384.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher 5 ür Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streits, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete n von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. lig Reſerven bei Der Vertreter der Vereinigten Staaten hat in ſeiner geſtrigen Rede zu erkennen gegeben, daß ſeine Regierung ſich der Meinung der Mehrheit derjenigen Länder anſchließen will, deren Landſtreitkräfte das Hauptintereſſe auf militäri⸗ ſchem Gebiet darſtellen. Was uns betrifft, ſo können wir uns nicht einer Theſe anſchließen, die auf die Einbeziehung der ausgebildeten Reſerven in eine Entwaffnungskonvention verzichtet. Die logiſche Konſequenz dieſer Auffaſſung wäre eigentlich die Forderung, daß das Syſtem der allgemeinen Wehrpflicht überall abgeſicchafft wird. Trotzdem hat die deutſche Regierung die Forderung nach allgemeiner Abſchaffung der allgemeinen Wehrpflicht nicht erhoben. Hierin liegt eine weſentliche Konzeſſion, die Deutſchland gemacht hat. Ich kann in dieſem Zuſammenhang nicht unterlaſſen, auf die beſon dere Lage hinzuweiſen, die für Deutſchland und die anderen auf Grund der Friedensverträge abgerüſteten Staaten beſteht. Eine Abrüſtungskonvention, die die ausgebil⸗ beten Reſerven nicht umfaſſen würde, könnte vielleicht in dem theoretiſchen Fall erträglich ſein, daß alle Signatarſtaaten die freie Wahl hätten, ob ſie ein Wehrſyſtem annehmen, das aus⸗ gebildete Reſerven zum Entſtehen bringt, oder ein ſolches, bei von Signatarſtaaten handelt, von denen ein Teil dieſe Freiheit der Wahl nicht hat, ſondern aufgrund beſtehender Verträge verpflichtet iſt, auf ausgebildete Reſerven zu verzichten, ſo kann eine Abrüſtungskonvention, die dieſen Faktor unberück⸗ ſichtigt läßt, niemals als gerecht angeſehen wer⸗ den. Freiſpruch im Veleidigungsprozeß Vornſtein Im Beleidigungsprozeß gegen den verantwortlichen Re⸗ dakteur des„Tagebuch“, Bornſtein, der wegen der in einem Artikel der Zeitſchrift gegen den jetzigen Reichsanwalt Jorns im Zuſammenhang mit der Unterſuchung der Ermordung Lieb⸗ knechts und Roſa Luxemburgs erhobenen Vorwürfe wurde heute der Angeklagte Bornſtein auf Koſten der Staatskaſſe freigeſprochen. 5. 5 ——— Zum Tode VBooͤmans Rückblick und Vorſchau Die Geufer Senſation— Hoovers Abrüſtungsprogramm Die amerikaniſche Konzeſſion an Frankreich— Krebsgang und verlorenes Bemühen Nun hat auch die Abrüſtungskonferenz in Genf, oder richtiger geſagt, die Tagung des vorbereitenden Ab⸗ rüſtungsausſchuſſes, die bisher allzu ſehr im Schatten der Pariſer Reparationskonferenz ſtand, ihre Senſation er⸗ lebt. In zwei Reden hat der amerikaniſche Botſchafter in Brüſſel, Hugh Gibſon, die Stellung ſeiner Regierung zur Frage der Abrüſtung im allgemeinen und zur Frage der Ab⸗ rüſtung zur See im beſonderen präztſiert. Das Gewicht ſeiner Argumente hat er noch durch die ausdrückliche Feſtſtellung vermehrt, daß ſeine Anſichten den Grundſätzen des neuen Präſidenten Hoover entſprächen, ja gewiſſermaßen deſſen außenpolitiſches Programm darſtellen. Mit erfriſchender Deutlichkeit hat Gibſon erklärt, daß der Kelloggpakt Ma⸗ kulatur bleiben müſſe, wenn ſich zum Friedenswillen nicht auch die Friedens bereitſchaft geſelle, d. h. daß mit den Ueberbleibſeln der Vergangenheit, die nichts anderes gekannt habe, als überſteigerte Rüſtungen, aufgeräumt werden müſſe, indem man an eine wirkliche Herabſetzung der Bewaffnung heranginge. Das ethiſche Ideal ſei die Befreiung möglichſt vieler Menſchen vom Militärdienſt, ihre produktive Einſchal⸗ tung in den Arbeitsprozeß und die Senkung der ſchweren Steuerlaſten, die ſich vornehmlich aus den Rüſtungen er⸗ gäben. Alles, was Gibfon jetzt vorgeſchlagen hat, iſt auf den früheren Tagungen genau ſo geſagt worden. Aber die An⸗ regungen kamen aus dem Munde des deutſchen Vertreters und wurden ſchon deshalb nicht beachtet. Nun aber ein Ame⸗ rikaner als Künder des Weltfriedensevangeliums auftrat, fanden ſich auch die bisherigen Rüſtungsgegner bereit, den vergangenen Montag als den„größten Tag“ in der vier⸗ fährigen Geſchichte der Abrüſtungskonferenzen zu bezeichnen. In der zweiten Rede am geſtrigen Freitag hat dagegen Gibſon nach dem Vorbild der Echternacher Springprozeſſion gehandelt. Der erhebliche Ruck nach vorwärts, von dem am Montag die Konferenz hingeriſſen zu ſein ſchien, iſt wieder abgebremſt worden. Was Gibſon am Freitag als Kon⸗ zeſſion Amerikas auf den Gabentiſch des Hauſes legte, um da⸗ mit, wie er ſagte, auch Konzeſſionen und Nachgiebigkeiten der anderen herauszulocken, war bei Lichte beſehen ein Nach⸗ geben, wenn nicht gar eine Kapitulation vor der franzöſiſchen Stellungnahme in einer der wichtigſten Fragen der Land⸗ rüſtung. 15 i Um die Bedeutung der Gibſonſchen Schritte zu verſtehen, iſt es notwendig, in chronologiſcher Folge die Entwick⸗ lung der Abrüſtungsvorſchläge während der letzten zwei Jahre zu betrachten. Der Ausgangspunkt iſt die Dreimächtekonferenz zwiſchen Amerika, England und Japan über die Einſchränkung der Seerüſtungen, die 1927 in Genf tagte, aber ergebnislos ab⸗ gebrochen werden mußte. Zwiſchen den Vertretern der Ver⸗ einigten Staaten und England ergab ſich damals ein Gegen⸗ ſatz, der nicht ausgeglichen werden konnte. Die Vereinigten Staaten wollten unbedingt Kreuzer in der Stärke von 10 000 Tonnen bauen, während England die Kreuzer auf eine Stärke von 6000 Tonnen eingeſchränkt wiſſen wollte. Das Scheitern der Konferenz hatte eine merkliche Verſchärfung der Beziehungen zwiſchen England und den Vereinigten Staa⸗ ten zur Folge. In den Vereinigten Staaten verlangte man ſtürmiſch den Bau einer ganzen Anzahl von neuen Kreuzern, während England ſich zunächſt verſtohlen der franzöſiſchen Regierung näherte und mit ihr ein Geheimabkommen ſchloß, das ſeine Spitze offen gegen die Vereinigten Staaten richtete. Als durch die bekannte Newyorker Indiskretion die Welt⸗ öffentlichkeit von dieſer engliſch⸗franzöſiſchen Vereinbarung erfuhr, wurde die Spannung zwiſchen England und Amerikas außerordentlich ſtark. Verſchiedene Vorkommniſſe der ſpäteren Zeit trugen ein weiteres dazu bei, ſie noch zu vermehren, bis ſchließlich die praktiſchen Angelſachſen auf den beiden Ufern des Atlantiſchen Ozeans zu der Ueberzeugung kamen, daß ein Krieg bezw. das dieſem notwendigerweiſe vorangehende Wett⸗ rüſten ein Unding ſei und man daher lieber den Verſuch ma⸗ chen ſolle, auf andere Weiſe zu einem erträglichen Ausgleich zu gelangen. Beide Teile bequemten ſich zu Zugeſtändniſſen, England gab, wenigſtens offiziell, das Gehetmabkommen mit Frankreich preis und in Amerika wurde das uneingeſchränkte Kreuzerprogramm nicht durchgeführt, ſondern nach Zeit und Zahl begrenzt. 5 Nach der Anſicht Berlins— und dieſe muß man kennen, um die Wege der deutſchen Außenpolitik verfolgen zu können— iſt die erſte Rede Gibſons nichts anderes als der Ausdruck der veränderten diplomatiſchen Jage zwiſchen England und den U. S. A. Gibſon hat ſich in Genf den früheren franzöſiſchen Vorſchlag zu eigen gemacht, wonach jeder Seemacht eine beſtimmte Geſamttonnenzahl zugebilligt und dieſe Zahl dann auf die einzelnen Schiffsklaſſen verteilt werden ſoll. Dieſer Vorſchlag macht es der einzelnen See⸗ Photo Suck. Karstuhe Beileidskundgebung der badiſchen Regierung Landeskommiſſär Schwörer wird im Auftrag des Staatspräſidenten und der badiſchen Regierung einen Kranz am Grabe des verſtorbenen Miniſters von Bodman nieder⸗ legen und den Angehörigen verſönlich die Teilnahme aus⸗ ſprechen. Außerdem hat der Staatspräſident in einem Schrei⸗ ben an den Verwandten des Verſtorbenen, Oberſt von Beck, die Teilnahme der Regierung zum Ausdruck gebracht. macht möglich, die Tonnenzahl, die ſie für eine beſtimmte Schiffsklaſſe erhält, nach Belieben auszunützen. Die Streit⸗ frage, ob Kreuzer in der Stärke von 10000 oder von 6009 Tonnen gebant werden ſollen, fällt dann weg. Lord Euſhen⸗ dun, der Delegierte Englands, hat den Ausführungen Gibſons nicht ſofort zugeſtimmt, wohl aber erklärt, daß er von dem freundſchaftlichen Geiſte der amerikantſchen Rede einen ſtarken Eindruck erhalten habe. Man nimmt jedoch allgemein an, daß Gibſon und Lord Cufhendun ſich verſtän digt haben, ehe 7 ͤ dbb ã ͤ vb Die heutige Abendausgabe umfaßt 22 Seien N f 0 0 „ N 9 rr 2. Sekte. Nr. 195 8 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Samstag, den 27. April 1929 der Amerikaner ſeine Rede hielt. Die Schlußfolgerung liegt alſp nahe, daß England und die Vereinigten Staaten das Kriegsbeil vom Jahre 1927 begraben wollen und daß deshalb mir der Möglichkeit einer neuen Drei⸗Mächte⸗ Konferenz ge⸗ rechnet werden kann, die den Schaden des Jahres 1927 wieder gutmachen kann. Kommt eine ſolche Konferenz in der Tat zuſtande, ſo könnte ſie nach der Neuorkenkierung Engla ids und der Vereinigten Staaten vielleicht ein poſitives Er⸗ gebnis haben. Was dies für die Abrüſtung zur See zu bedeu⸗ ten hätte, müßte erſt einmal abgewartet werden. Wenn Eng⸗ land und die Vereinigten Staaten die Möglichkeit eines gegen⸗ ſeitigen Krieges überhaupt ausſchalten, ſo können ſie natürlich auch mit gegenſeitigem Einverſtändnis ihre Seerüſtungen ein⸗ ſchränken. Es bleibt nur abzuwarten, inwieweit Japan ſich ebenfalls an ſolche Abmachungen bindet. In dieſer Mächtekombinatlon fehlt aber eine Macht, Frankreich, das die Konferenz von 1927 nicht beſchickt hatte. In dem neuen engliſch⸗amerikaniſchen Verſtändigungs⸗ bau würde aber der wichtige Schlußſtein ſehlen, wenn Frank⸗ reich nicht in irgend einer Weiſe bewogen werden könnte, ſich dem amerikaniſchen Vorgehen anzuſchließen. So ver⸗ richtete Gibſon am Freitag zum zweiten Male Pionier⸗ arbeit, indem er eine Brücke zwiſchen der amerikanlſchen und der franzöſiſchen Auffaſſung in der Frage der ausgebil⸗ deten Reſerven ſchlug. Hatte Gibſon bisher der fran⸗ zöſtſchen Meinung widerſprochen, daß die Landabrüſtung erſt behandelt werden könne, wenn die Beſchränkung der See⸗ rüſtungen geregelt ſei, wich er nunmehr einen Schritt hinter die Stellung zurück, die noch 1927 Amerika, England und Deulſchland vor dem Abrüſtungsausſchuß eingenommen hat⸗ ten. Die Bedeutung des amerikaniſchen Kompromißbegeh⸗ rens legt in ſolgenden Worten Gibſons: „Die Vereinigten Staaten haben in der Frage der ausge⸗ bildeten Rekruten bisher die Meinung vertreten, daß dleſe zu den talſächlichen Machtmitteln eines Staates gehören. Wir haben die Auffaſſung, daß ein Staat, der über einen Bepbl⸗ kerungstell verfügt, der im Waffengebrauch geſchult und mill⸗ täriſch diſziplinlert iſt, eine erheblich größere Angriffskraft und milltäriſche Bereitſchaft beſitzt, als ein Staat, der über ſolche Referven nicht verfügt. Unſerer Anſicht nach iſt es logiſch und billig, daß die ausgebildeten Reſerven in einem Abkommen, das zum Ziel hat, die Militärverhältniſſe international zu regeln, berückſichtigt werden. Wir ſind heute noch dieſer Auf⸗ faſſung. Nichtsdeſtoweniger möchte ich erklären, wie ich ſchon in meiner Rede vom vergangenen Montag angedeutet hatte, daß Wir bereit find, in dieſer Froge im Geiſt gegenſeitiger Verſtändigung ein Zugeſtändnis zu machen. Wenn wir zu einem Abkommen gelangen wollen, müſſen alle Abord⸗ nungen Zugeſtändniſſe, Abſtriche von ihren Forderungen, machen. Ich bin deshalb imſtande, hier zu erklären, daß wir unſern Dis herigen entſchledenen Widerſpruch gegen dle Ausſchaltung der ausgebildeten Reſerven aufgeben und be⸗ reit ſind, uns der Meinung der Mehrheit der Staaten anzu⸗ ſchließen, deren militäriſche Intereſſen in erſter Linie auf dem Vandgebiet liegen. Dabei wird es erforderlich ſeln, daß wir mit offenen Karten ſpielen und im Geiſt gegenſeitiger Ver⸗ ſtändigung zu einem Abkommen gelangen, das die Frage der Landrüſtungen unter Dach und Fach bringt. Nachdem dle ameri⸗ käniſche Abordnung somit eln grundlegendes Zugeſtändnis ge⸗ macht hat, fordere ich die übrigen Abordnungen auf, in dem leichen Sinn an die Ausſprache über die Frage der aus⸗ geblldeten Reſerven und überhaupt der Landeffettiven heran⸗ gutceten.“ 0 a Es iſt begreiflich, daß der franzöſtſche Vertreter über dieſe Ausführungen Gibſons„freudig erregt“ war. Denn für Frankreich iſt damit der letzte Gegner ausgeſchieden, der ihm in der Landabrüſtungsfrage wirklich läſtig war. Der Wider⸗ ſtand gegen die franzöſiſche Theſe der ausgebildeten Reſerven bleibt hinfort nur auf Deutſchland, Rußland, die Türkei und Ehina beſchränkt, denen ſich vielleicht noch einige kleinere Staaten anſchließen werden. Aber eine eigentliche Großmacht befindet ſich nicht unter ihnen und deswegen wird man den Widerſtand in Paris nicht ſonderlich ernſt nehmen. Es hat keinen Zweck, die Augen davon zu verſchließen, daß ſich im beſonderen Deutſchlands Stellung auf der Konferenz verſchlechtert hat, nachdem es von ſeinem bisherigen geiſtigen Bundesgenoſſen Amerlka in dieſer Frage verlaſſen worden iſt. Selbſtverſtändlich wird Frankreich, ſchon um das Geſicht zu wahren, auf einem belangloſen Nebengebiet irgend ein Zugeſtändnis machen. Deutſchland ſteht faſt allein und die moraliſche Genugtuung, daß es Recht und Belligkeit auf ſeiner Seite hat, iſt nur ein geringer Tryſt. Schließlich war auch nichts anderes zu erwarten. Der wirkliche„Geiſt“ der Abrüſtungskonferenz hat ſich bei der Abſtimmung über den deutſchen Antrag auf ein unein⸗ üb! Die deulſche Währung gehört zu den beſigeſichertſten der Welt An verantwortliche Stimmungsmache 8 Die ſtarke Abwanderung von Gold und Deviſen aus den Kellern der Reichsbank hat dem von un verantwortlicher Seite in Umlauf geſetzten Gerücht von einer bevorſtehenden In⸗ flation neue Nahrung gegeben, und die Diskonterhöhung der Reichsbank wird von überängſtlichen Gemütern, die dem In⸗ flationsgerücht ein williges Ohr geſchenkt haben, als ein Be⸗ weis für die Richtigkeit ihrer Befürchtungen angeſehen. Die franzöſiſche Boulevardpreſſe tut ihr übriges, um die künſt⸗ lich hervorgerufene Panikſtimmung geſchickt zu ſchüren und im deutſchen Volke den Eindruck hervorzurufen, daß man Dr. Schacht für dieſe„Kataſtrophenpolitik“ verantwortlich machen müſſe. Konnte man doch in den Pariſer Morgen⸗ blättern das Märchen leſen, daß in Deutſchland die Bevöl⸗ kerung an den Kaſſen der Banken Schlange ſtände, um ihren Markbeſitz gegen Dollars und andere Deviſen einzutauſchen. Die Kreiſe, in denen der Ausgangspunkt der Juflations⸗ gerüchte zu ſuchen iſt, ſcheinen ſich gar nicht klar darüber zu ſein, daß ſie mit ihrer Kataſtrophenpolitik das Spiel unſerer heftigſten Reparationsgegner, der Franzoſen, ſpielen. Außer⸗ dem verraten ſie durch Geſchwätz über die Gefährdung der deutſchen Währung, daß ſie von dem Weſen und den Gründen einer Inflation nichts, aber auch gar nichts ver⸗ ſtehen. Die beſte Widerlegung der Inflationsgerüchte iſt die Sprache der Tatſachen Die Reichsbank, die die Trägerin der deutſchen Währung iſt, iſt ſeit 1924 ein ſelbſtändiges, unter Aufſicht eines inter⸗ national zuſammengeſetzten Verwaltungsrats ſtehendes Inſtitut, das für die von ihm ausgegebenen Banknoten eine nach allen Erfahrungen der Welt ausreichende Gold⸗ und Deviſendeckung beſitzen muß. Am Tage der Diskonterhöhung betrug trotz des ſtarken Gold⸗ und Deviſenabfluſſes der letzten Zeit der reine Goldbeſtand der Reichsbank lohne die Deckungs⸗ Deviſen) 2178,9 Millionen, während der Umlauf an Reichs⸗ banknoten am gleichen Tage eine Höhe von 3919 Millionen Mark aufwies. Wenn man zu dieſem Reichs banknotenbetrag den Reſt der Reutenbankſcheine mit 441 Millionen hinzu⸗ rechnet, ſo ergibt ſich eine reichlich 50prozentige Deckung in Geld, d. h. mehr als irgend wann vor dem Kriege und auch mehr, als in den erſten beiden Jahren nach Jukrafttreten des Dawesplanes. Die deutſche Währung gehört demnach, das kann nicht ſtark genug unterſtrichen werden, zu den beſt⸗ geſicherten der Welt, und das muß und wird auch ſo bleiben, weil die ſtatnarſſchen Beſtimmungen der Reichsbank, die unter ſcharfer internationaler Kontrolle ſtehen, ein Herab⸗ ſinken unter 40 Prozent der Deckung nicht ermöglichen. N eee geſchränktes Verbot des Abwurfes von Bomben, Exploſiv⸗ ſtoffen und Brandſtoffen aus Flugzeugen nur allzu deutlich gezeigt. Es handelte ſich hierin um eine Rüſtungsein⸗ ſchränkung, die bei allgemeiner Durchführung keinem Staate Nachteile bringt und die der zivilen Bevölkerung eines jeden Landes unſagbares Elend erſparen würde. Aber hier, wo es einmal nicht nur den Mund zu ſpitzen, ſondern wirklich zu pfeifen galt, verſagten die Vertreter ſämtlicher Mächte, die ſonſt von Phraſen der Menſchlichkeit triefen. Auch der Ver⸗ treter der Vereinigten Staaten lehute den deutſchen Antrag ab, der nur von China, Rußland, Schweden und Holland un⸗ terſtützt wurde. Es iſt in Genf wie in Paris: die Alliierten überſehen, dort wie hier, die Intereſſenverbundenheit Euro⸗ pas und handeln, jeder für ſich, gegen die europälſche Solidarität, die vom Oſten und Weſten her durch die Maſſen der Menſchen, die Raum brauchen, und durch die Maſſen des Kapitals, das Anlageverwertungsmöglichkeiten benötigt, bedroht wird. Bei dem Geiſt, der auf allen bis⸗ herigen und auch auf dieſer Abrüſtungskonferenz herrſcht, iſt zu erwarten, daß ſie ſolange an der Abrüſtung vorbei reden, bis— der nächſte Krieg neues Debattematerial liefert. Kurt Fischer 2222. Kb Freiherr von Dalberg Es war ein ſchwerer Schlag für die Hauptſtadt Mann⸗ heim, als im Jahre 1778 der Kurfürſt Karl Theodor ſeinen Hof nach München verlegte. Denn in jener Zeit des auf⸗ geklärten Abſoluttsmus war das ganze Leben einer Stadt, wenn ſie nicht auf Jahrhunderte alten Handel oder Induſtrie zurückblicken konnte und darin eine natürliche Grundlage ihrer Exiſtenz hatte, abhängig von den Beztehungen zum Hofe. Damals konnte ein Herr⸗ ſcher noch allein durch ſeinen Willen und ohne eigent⸗ liche wirtſchaftliche Baſis eine Stadt aus der Erde ſtampfen. Dem kurfürſtlichen Hofe hatte Mannheim einen gewaltigen Aufſchwung beſonders ſeines kul⸗ rellen Lebens zu verdanken. Der Hof ernährte nicht nur Menſchen, brachte nicht nur Fremde ins Land, er pflegte auch die Kunſt und Wiſſenſchaft durch Errichtung von Bauten, Einrichtung von Samm⸗ lungen und Galerien, durch die Anlage von Biblio⸗ theken oder wiſſenſchaftlichen Inſtituten. Opern⸗ und Schauſpielertruppen wurden herbeigezogen zur Unterhaltung und Beluſtigung der Hofgeſellſchaft. All das war in Mannheim durch Karl Theodor, all das ſollte verloren gehen durch ſeinen Wegzug nach München. Dalberg war der Retter von Mann⸗ heim als Kulturſtadt. Als Oberappellations⸗ gerichtspräſident und Oberſilberkämmerling gehörte er zu den hohen Beamten des Hofes, als Ariſtokrat aus einer weit⸗ bekannten Adelsfamilie genoß er Auſehen und beſaß wert⸗ volle perſönliche Beziehungen, als geiſtig lebendige und an⸗ regende Perſön lichkeit war er in Hofkreiſen ſehr geſchätzt. Er wandte ſich in einem Schreiben an den Finanzminiſter und legte ihm die Lage dar und zeigte Möglichkeiten der Abhilfe. 8 Die Einwohner und Bürger der Stadt ſeien alle in die äußerſte Berzweiflung verſetzt. Die Hauptnahrungsquelle, der Hof, ber jährlich anſehnliche Summen in die Zirkulation kommen ließ, ſei entzogen, die Häuſer, von Hypotheken be⸗ 5 1 3 Ti eNHN laſtet, würden an innerem Wert verlieren, nur Elend und Verderben bliebe übrig,„Dieſer Zuſtand und das Wehklagen geht jedem Menſchenfreund und wahren Patrioten tief zu Herzen.“ Wohl habe der Kurfürſt das ganze Bild des Elends und des Unglücks empfinden müſſen, als ſich bei ſeiner Vorbeifahrt die Bürger verſammelten, alle ſich zu Boden . . 5 0 1— 5 8* ln 2 e le A + 1 0 1 5 1 45 * 2 7 1 Das Mannheimer Nationaltheater vor 150 Jahren warfen, um Rettung flehten, bitterlich weinten; aber niemand habe wohl Vorſchläge gemacht. Die Gedanken, die alle nieder⸗ drückten, hätten in ihm die Begierde erregt, etwas zum Wohl ſo vieler unglücklicher Menſchen beizutragen.„Fern ſei hier alle private Abſicht.“ Eine Idee zur Abhilfe wäre die Verlegung der Uni⸗ verſität Heidelberg nach Mannheim, welches durch ſeine Sammlung und Galerie, durch Obſervatorium und andere Anſtalten ſchon dafür vorberettet wäre. Die Berufung großer Gelehrter würde viel Geld in Umlauf bringen, beſonders wenn auch noch die ökonomtiſche Schule von Katſerslautern hierher verlegt würde. Heidelberg hätte ja doch nicht viele 8 eee eee Auch der Dawesplan ſieht inſofern den Schuß der deutſchen Währung vor, als der Transferſchutz automatiſch in Kraft treten würde, wenn durch die Abwanderung von Devi⸗ ſen füür Reparationszwecke die Währung gefährdet werden ſollte. Wenn alſo das oben ſkizzierte Geſchwätz von einer drohenden Inflation die deutſche Währung nicht untergraben kann, ſo bringt es doch Unruhe in die Bevölkerung und fügt der deutſchen Wirtſchaft ſchweren Schaden zu. Es wäre daher nichts anderes als elementare Notwehr, wenn mit allen Mitteln des Geſetzes die Flau macher verfolgt und mundtot gemacht werden würden. e 7 2 Dr. Schacht Montag in Verlin Wie wir erfahren, trifft Reichsbankpräſident Dr. Schacht am Montag in Berlin ein, um mit den Mitgliedern des Reichsbankdirektoriums über die augenblickliche Lage des deut⸗ ſchen Geldmarktes Beſprechungen abzuhalten. Mit Beſtimmt⸗ heit wird darauf hingewieſen, daß in dieſer Sitzung des Reichs⸗ bankdirektortums keinesfalls über eine neue Diskonterhöhung Beſchluß gefaßt wird. Die Reichsbank will erſt die Weiter⸗ entwicklung und den nächſten Reichsbankausweis abwarten, bevor neue Maßnahmen getroffen werden ſollen. Am Berliner Deviſenmarkt iſt im Gegenſatz zu geſtern eine weſentliche Beſſerung eingetreten. Sämtliche Berliner Banken und Privatbankiers haben ſich im Vormittagsfreiverkehr von jedem Deviſenhandel ferngehalten. Der im Freiverkehr genannte Londoner Mark⸗ kurs weſſt gegen geſtern eine gewiſſe Entlaſtung auf. Der Lon⸗ doner Kurs ſtellte ſich auf 20,50, was einem Dollarkurs von 4,2250 entſpricht. Bei der amtlichen Kursfeſtſetzung hat die Reichsbank alle Anforderungen nach Deviſen vol! befriedigt, ſo daß der Berliner amtliche Dollarkurs auf dem geſtrigen Stand von 4,2175 belaſſen wird. Die Deviſen⸗ anforderungen am Berliner Markt bewegten ſich heute in den üblichen Grenzen. Von einer Flucht aus der Mark kann alſo keine Rede mehr ſein. Lediglich in den Provinzen ſind die Anforderungen etwas ſtärker, wobei man berückſichtigen muß, daß dieſe Aufträge größtenteils am geſtrigen Freltag gegeben muürden, alſo für die Beurteilung der neuen Lage kaum noch ins Gewicht fallen. Aus allen dieſen Maßnahmen geht unzweldeutig hervor, daß die Deutſche Reichsbank alles tun wird, um jede, auch nur die kleinſte Gefahr für die deutſche Währung abzuwehren und dadurch die durch die franzöſiſchen Machenſchaften aufgetauchte Angſtpſychoſe vor dem deutſchen Währungszerfall be⸗ ſeitigen. *** Vergleiche auch die aufklärenden Mitteilungen in der Wochenſchau des Handelstells. 5 Die Opfer des Wirbelſturmes Newyork, 27. April.(United Preß.) Die Zahl der Todesopfer in den betroffenen Wirbelſturmgebieten des Stagtes Georgla und Nord⸗ und Südegrolina beträß nach den neueſten Meldungen 38. Ingefähr 400 Perſonen ſind verletzt. Der Sachſchaden wird auf mehrere Millionen Dollar geſchätzt. Die Rettungsmannſchaften bringen aufs ſchnellſte durch Flugzeuge von Atlanta Serum nach den betroffenen Be⸗ zirken, um den Ausbruch von Epidemien zu verhüten. FP Heutſche Volkspartei ö ö 5 Am Mittwoch, 1. Mai, abends 8½ Uhr, findet im kleinen Nebenzimmer des Saalbau, N 7, 7, die Zuſammenkunft der Frauengruppe ſtatt. Frau Hoffmann ſpricht über:„Die Frau als Schützerin der Kultur werte“. Der Frauenausſchuß. Studenten und durch Fabriken u Handel ſchon ſein Auskommen. 5 N Ein anderes Mittel,„fremdes Geld in die Stadt zu bringen, möchte allenfalls ſein, adlige Familien oder ſolche Leute herzuziehen, die ihre Einkünfte in Freiheit und Ver⸗ gnügen zu genießen ſuchen“. Solcher Leute lebten viele in der Gegend und ſie würden gewiß wenigſtens in der Winter⸗ geit hierher kommen, wenn der Kurfürſt„in dieſer Rückſicht alljährlich einen gewiſſen Fond zu öffentlichen Vergnügungen, worunter ein Schauſpiel“ beſtimmen würde. Neue Steuern würden das Geld der Staatskaſſe wieder zufließen laſſen. Durch die Verwirklichung dieſes Gedankens würden auch die„nicht in Ausübung gekommenen Pläne zur Erhöhung der dramatiſchen Kunſt in Deutſchland gebraucht und in Ausübung kommen.“ Ohne eine ſolche Hilfe würden die bishertgen An⸗ ſtalten für Künſte, Wiſſenſchaften und Theaterkunſt in hieſigen Gegenden vergraben und vergeſſen wer⸗ den,„mit ſehr wenigem Zuſchuß aber könnte man große Wirkungen in Deutſchland hervorbringen und die Stadt Mannheim dabei glücklich machen“. Der Plan der Verlegung der Untverſität wies der Finanzminiſter zurück, weil Heidelberg unfehl⸗ bar zugrunde gerichtet würde, Mannheim aber im⸗ mer noch ſeine Handelsverbindungen mit Holland und Frankreich habe. Doch iſt es auch ſeins Anſicht, „daß ein gutes Nationaltheater in Mannheim zu errichten rätlich ſei“„Euer Hochwohlgeboren ſind ganz aufgelegt, durch ihren Schutz, guten Geſchmack und ihre Einſichten überhaupt, der Nation bei dieſem Anlaß wahrhaft zu dienen“, So war die Antwort des Finanzminiſters v. Hompeſch, und er hat die Wahrheit wirklich erkaunt. Durch das„Gründungsdokument der Dal⸗ bergbühne“ vom 1. Septbr. 1778 wurde der kurfürſtliche Bel⸗ trag genehmigt, damit„zu einiger Nahrungsmitbeihilfe der hieſigen Stadt und Bürgerſchaft eine dergleichen Schaubühne durch anderweitige Anordnung einer ſchrecklichen Truppe bei⸗ behalten und fortgeführt werden könnte“. Der Kämmerer und Hofkammervizepräſident Frhr. v. Dalberg ſolle die Anordnung und Beſorgung übernehmen, um die Her⸗ ſtellung einer Deutſchen Truppe beſtens zu beeifern und zu deren beſtandsmäßiger Dauer ſich tätig zu verwenden“ Dalberg hat dieſen Auftrag ſeines Kurfürſten übernommen, N nd einen alten„etablierten“ —— FF ˙ͤ—6ͤ 1 e Mannheim an der Grenze der Steuerbelaſtungen angelangt Samstag, den 27. April 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abeud⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 105 Komm Der geſtern im großen Saale des Wartburg⸗Hoſpizes vom Ortsverein Mannheim der Deutſchen Volks⸗ partei veranſtaltete kommunalpolitiſche Abend vermochte dem Zuhörer, der nicht hinter die Rathauskuliſſen ſchauen kann, vielerlei Neues und Intereſſantes zu ſagen. Vor allem gaben die beiden Vorträge, die die Ausſprache einleiteten, Aufſchluß über ſo manche Dinge, die in der Bürgerſchaft mehr oder weniger abfällig kritiſtert werden. Der Abend hat wieder ſo klärend und unterrichtend gewirkt, daß der Wunſch nach einer öfteren Wiederholung durchaus berechtigt iſt. Die Hal⸗ tung der Rathausfraktion der Deutſchen Volkspartei wird von ihren Wählern erſt dann in vollem Maße verſtanden und ge⸗ billigt werden, wenn ſie das Warum und Wieſo erfahren. Stadtrat Ludwig Haas der in Verhinderung des erkrankten erſten Vorſitzenden die Erſchienenen herzlich willkommen hieß, befaßte ſich unter Be⸗ zugnahme auf die Voranſchlagsberatungen im Bürgerausſchuß mit verſchiedenen aktuellen kommunalen Angelegenheiten, wo⸗ bei er einleitend auf die erfreuliche Tatſache hinwies, daß der vom 1. April 1929 bis 31. März 1930 gültige Voran⸗ ſchlag zum erſtenmale ſeit dem Kriege rechtzeitig ver⸗ abſchiedet werden konnte. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer habe niemals den Mut gehabt, den Voranſchlag vor genauer Kennt⸗ nis der Höhe der Ueberweiſungen durch das Reich fertig ſtel⸗ len zu laſſen. Diesmal war es anders. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich hatte, als er ſeinen Dienſt antrat, nur noch die Aufgabe, den Etat im Stadtrat und Bürgerausſchuß zu ver⸗ treten, ohne die Verantwortung dafür zu tragen. Schon im Januar konnte der Voranſchlag im Stadtrat beraten werden. Dabei iſt allerdings zu berückſichtigen, daß die finanzielle Si⸗ tuation bedeutend beſſer als in früheren Jahren geklärt war, weil man vorausſehen konnte, daß die Reichsüberweiſungen keine beſonderen Veränderungen erfahren würden. Schon der achte Verteilungsſchlüſſel hatte gezeigt, daß Mannheim als ein⸗ zige Stadt in Baden nicht ſchlechter als im Vorfahre geſtellt wurde. Der neunte Verteilungsſchlüſſel wird vorausſichtlich eine weitere Verbeſſerung bringen. f Bei der Aufſtellung des Voranſchlags war oberſter Grund⸗ atz: Keine Erhöhung der örtlichen Steuern Man darf anerkennen, daß der ſozialdemokratiſche Oberbür⸗ germeiſter ſich bemüht, die Belange der Wirtſchaft bis zum äußerſten zu vertreten. Er iſt in der Frage der Neu⸗ anſiedlung von induſtriellen und gewerblichen Anlagen viel tätiger, als ſein Vorgänger, der dafür wieder andere Vorzüge hatte. Man braucht nur daran zu erinnern, wie vorbildlich er die ſtädtiſchen Finanzen verwaltete und geſtaltete. Der Stand⸗ punkt, daß unter keinen Umſtänden eine Steuererhöhung zu⸗ gelaſſen werden konnte, baſierte auf der Anſicht, daß man in iſt und daß die Wirtſchaft in Ruhe gelaſſen werden muß, wenn ſie ſtabil bleiben ſoll. Die Abſicht, die Steuern nicht mehr zu erhöhen, ſei, ſo betonte Stadtrat Haas nachdrücklich, löblich, aber man müſſe ſich trotzdem im nächſten Jahre energiſch für eine Politik einſetzen, mit der nicht nur keine Erhöhung, ſon⸗ dern ein Abbau der Steuern erſtrebt werde. Bei eini⸗ germaßen gutem Willen ſei dieſer Fall durchaus in den Bereich der Möglichkeit zu ziehen. Wenn von Sparpolitik ge⸗ ſprochen werde, ſo müſſe darauf hingewieſen werden, daß die Abſicht beſtand, nicht dringliche Dinge in Angriff zu nehmen. Er brauche nur darauf hinzuweiſen, daß eine Autobus⸗ ſtraße durch den Waldy erk zum Strandbad gebaut werden ſollte. Das Projekt ſah ſich anfänglich beſtechend an. Als man ſich aber über die großen Koſten klar wurde, trat plötzlich ein Stimmungsumſchwung ein. 180 000 Mk. hätte man für die Straße, an der ein Rabdfahrerweg entlangführen ſollte, aufwenden müſſen. Aber abgeſehen von der finanziellen Seite der Angelegenheit iſt zu berückſichtigen, daß durch die Auto⸗ ſtraße die Staubplage in den Waldpark hineingetragen worden wäre. Ferner iſt der Wunſch aufgetaucht, anläßlich des Theater⸗ jubiläums die Abfahrt am Theater dadurch zu ändern, daß auf dem Schillerplatz zwiſchen den Denkmälern und dem Gebäude eine Autoſtraße angelegt wird. Im Zuſammenhang damit ſoll der Platz in der Weiſe umgeſtaltet werden, daß die Schmuckanlage nur um das Schil⸗ lerdenkmal herum erhalten bleibt. Die andern beiden Denk⸗ mäler ſollen freigelegt werden. Außerdem müßte die Baum⸗ reihe vor dem Theatergebäude verſchwinden. Stadtrat Haas ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß die Autoſtraße nur Wert hat, wenn die Autos dort halten dürfen. Das iſt aber nicht der Fall. Die Autos müſſen nach wie vor in der Nachbarſchaft des Theaters warten und dürfen erſt dann vorfahren, wenn ſie durch ein Lichtſignal herbeigerufen werden. Bei dieſer wenig glücklichen Löſung der Umgeſtaltung des Schillerplatzes ſei der Koſtenaufwand nicht zu befürworten Die Sozialdemokraten hatten 100 000 Mk. zur Errichtung von Kinderleſehal⸗ len gefordert. Als Lehrer und Erzieher ſteht Stadtrat Haas auch dieſem Projekt ſkeptiſch gegenüber. Vom Oberbürger⸗ meiſter iſt der Gedanke gutgeheißen worden. Allerdings wurde im Stadtrat der Betrag auf 25 000 Mk. gekürzt. Grundſätzlich hat aber der Stadtrat der Errichtung derartiger Leſehallen zu⸗ geſtimmt, ſodaß damit zu rechnen iſt, daß das Projekt in der von der Sozialdemokratie propagierten Weiſe zur Durchfüh⸗ rung gelangt. Wenn man ſich aber vergegenwärtige, daß die 48 Kindergärten der Caritas und der Inneren Miſſion im gan⸗ zen nur einen Zuſchuß von 18 000 Mk. erhalten haben, wäh⸗ rend die Uebernahme des Kinderheims überm Neckar 31 000 Mark Koſten verurſachte, ſo iſt bie Einſtellung zu der Frage der Errichtung von Kinderleſehallen nicht ſchwer. Die volks⸗ parteilichen Stadträte haben ſich auf den durchaus einleuchten⸗ den Standpunkt geſtellt, daß es nicht wünſchenswert iſt, daß ſich die Stadtverwaltung in erheblichem Maße auf dieſem Gebiete betätigt, das der Privatinitiative vorbehalten bleiben muß. Gegen die Beteiligung an der Errichtung eines Muſter⸗ kindergartens iſt nichts einzuwenden. Bei der Beſprechung der Wohnungsfürſorge wandte ſich Stadtrat Haas gegen die Tendenz, die Bau⸗ genoſſenſchaften den privaten Bauherrn vorzuziehen. Es iſt durchaus am Platze, daß der Kampf, den die Deutſche Volks⸗ partei ſeit Jahren gegen dieſe Bevorzugung führt, nicht ein⸗ geſtellt wird, zumal ſich hinter den Kuliſſen ganz unglaubliche Dinge abspielen. Recht intereſſante Aufſchlüſſe gaben auch die Ausführungen des Redners über die Perſonal⸗ politik auf dem Rathauſe, bei der die Deutſche Volkspartei die Augen offen halten muß, über die Anſtellung des Stadt⸗ medizinalrats und des Induſtriebeirats. Im allgemeinen dürfe man ſagen, daß auf dem Gebiete der Perſonalpolitik zumteil recht bedauerliche Zuſtände herrſchen. Bei der Er⸗ örterung der Arbeitsvergebung durch die Stadtver⸗ waltung vertrat Stadtrat Haas den Standpunkt, daß in erſter Linie die hieſigen Firmen zu berückſichtigen ſind, weil man von ihnen ja auch die Steuern einzieht. Zuſammenfaſſend führte der Redner aus: Wir ſind bemüht, im Stadtrat und Bürgerausſchuß die Intereſſen unſerer Wähler, vor allem die der Induſtrie, des Gewerbes, Handwerks und Kaufmanns⸗ ſtandes, ſoweit als möglich energiſch zu vertreten. Ich darf betonen, daß wir da und dort durch unſer Auftreten Erfolge zu verzeichnen hatten. Wenn nicht alles gelingt, ſo iſt zu berückſichtigen, daß von 24 Stadträten nur 4 und von 84 Stadtverordneten nur 12 zu unſerer Partei zählen. Hoffent⸗ lich können wir auch in Zukunft erſprießliches auf dem Rat⸗ haus erreichen. Die intereſſanten Ausführungen, die wieder zeigten, wie vortrefflich Stadtrat Haas in kommunalen An⸗ gelegenheiten orientiert iſt, wurden mit großer Aufmerkſam⸗ keit aufgenommen und durch lebhaften Beifall ausgezeichnet. .* ö und er iſt ihm zur Lebensaufgabe geworden, durch deren ge⸗ wiſſenhafte und zugleich großzügige Durchführung bis 1803 er ſeiner geiſtig überragenden Perſönlichkeit ein unvergäng⸗ liches Denkmal geſetzt hat. Er wollte eigentlich der Stadt Maunheim helfen, aber er hat„der Nation bei dieſem Anlaß wahrhaft gedient“. Und was kann man höheres von einem Manne ſagen? Dr. B. Der Kaſſeler a cappella- Chor Zweite Sonderverauſtaltung des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege Orlande di Laſſo feierte fröhliche Auferſtehung und wurde ſogar da capo verlangt und geſungen. Man verſteht es, warum dieſer Komponiſt von ſeinen Zeitgenoſſen außer⸗ ordentlich gefetert und als„belgiſcher Orpheus“, als princeps musices bezeichnet wurde. Das Wunder, eine Chorkompo⸗ ſitlon, die vor 350 Jahren wahrſcheinlich für ganz andere Ver⸗ hältniſſe und für ein grundverſchiedenes Publikum konzipiert wurde, einem heutigen Zuhörerkreis zum Erlebnis gemacht zu haben, vollbrachte der Chor, den ſich der Ausſchuß für Volksmuſikpflege zu Gaſt geladen hatte. Allerdings konnte dieſe Wirkung erſt eintreten, nachdem ſich das Ohr mit dem etwas dünnen Klang der numeriſch nicht ſtark beſetzten Ver⸗ einigung vertraut gemacht hatte. Wir ſind in Mannheim an überaus ſtark beſetzte Chöre gewöhnt, und es war ein unge⸗ wohnter Anblick, als auf dem Podium des Nibelungenſaales etwa 25 Damen und 12 Herren Platz nahmen. Es waren außerordentlich erleſene Gaben, die der Kaſſeler a cappella-Chor darbot. Bodo Wolf, der in Darmſtadt als Seminarleiter wirkende Komponiſt, hat vor einigen Jahren mit ſeinem Verſuch, die Errungenſchaften moderner inſtru⸗ mentaler Polyphonie auch auf vokales Gebiet zu übertragen, berechtigtes Aufſehen gemacht. Seine Motette nach Worten der Bibel rechnet denn auch mit ganz beſonders geſchulten Chorvereinigungen, ebenſo Rich. Wetz mit ſeiner Liederfolge aus„Nacht und Morgen“(nach Eichendorff). Die Reihen⸗ folge der unbegleiteten Chöre wurde unterbrochen durch Tondichtungen für Frauenchor mit Klavierbegleitung, und zwar durch das„Minnefpiel“ von Hugo Hermann, der ſich von Walter von der Vogelweide Anregung holte und mit Sonetten von Lill Erik Hafgren, dem wir, wenn wir nicht trren, ſchon einmal als Dirigenten in den Konzerten der Volksmuſtkpflege begegneten. Namentlich das erſte Sonett erweckte warmen Widerhall beim Publikum, und der an⸗ weſende Komponiſt konnte ſich ſelbſt davon überzeugen, wie ſeine warm empfundenen Dichtungen Wurzel geſchlagen hatten. 5. Die zweite Abteilung des Programms beſcherte uns unter „Volkstümlichen aus alter und neuer Zeit“ das Echolied des großen Orlando, wobei die aufs höchſte geſteigerte Schattie⸗ rungsfähigkeit des Kaſſeler Chores beſonders vorteilhaft zur Geltung kam und den eingangs geſchilderten Triumph mit dem erſtaunlich lebensfähigen Werke des großen Melſters er⸗ zielte. Auch in den Volksliederbearbeitungen von Siegfried Ochs konnte Staatskapellmeiſter Rob. Laugs, der verdienſt⸗ volle Chorleiter erweiſen, welche Wirkungen er aus ſeiner Sängerſchar hervorzuholen vermag. Der Ausſchuß für Volks⸗ muſikpflege, dem es gelungen iſt, den erfolgreichen Dirigenten Tr. Robert Laugs mit ſeiner vortrefflichen Vereinigung für ein Konzert in Mannheim zu gewinnen, hat ſich damit ein großes Verdienſt erworben. Als zartfühlender Begleiter am Klavier wirkte Heinz Dietrich. i 0. Kronacher geht nach Frankfurt Das Nachrichtenamt des Rates der Stadt gibt bekannt: „Auf Grund der Verhandlungen, die mit Herrn Schauſpiel⸗ direktor Dr. Kronacher wegen ſeiner Berufung nach Frauk⸗ furt geführt worden ſind, hatte der Rat auf einſtimmigen Be⸗ ſchluß des Gemiſchten Theaterausſchuſſes eine vorzeitige Löſung des erſt vor wenigen Wochen auf fünf Jahre neu abgeſchloſſe⸗ nen, günſtiger geſtalteten Vertrages zwiſchen Dr. Kronacher und der Stadt Leipzig abgelehnt. Vor wenigen Tagen hat aber Dr. Kronacher erneut dringlich um ſeine baldige Ent⸗ laſſung aus ſeinem Vertrage gebeten und zur Begründung folgendes angeführt: Er könne ſich bei der Ablehnung der erbetenen Löſung nicht beruhigen. Er fühle mit aller Deut⸗ lichkeit, daß die Annahme der Berufung nach Frankfurt für ihn eine Notwendigkeit ſei. Er habe die Empfindung, daß, wenn die Frankfurter Berufung end⸗ gültig für ihn verloren ſei, er ſich in ſeine Leipziger Tätigkeit innerlich nicht mehr zurückfinden könne. Es handele ſich für ihn dabei nicht mehr um irgendwelche Tatſachen finanzieller oder andere Natur. Man dürfe nicht einen Menſchen, der der Stadt lange Jahre treu und erfolgreich gedient habe, einem Paragraphen opfern. Dieſer Einſtellung Dr. Kronachers gegenüber, die eine gedeihliche Arbeit für das Leipziger Theater von ihm nicht mehr erwarten läßt, hat der Rat wiederum auf einſtimmigen Vorſchlag des Gemiſchten Theaterausſchuſſes es für richtiger gehalten, der Löſung dieſes Vertrages nunmehr zuzuſtimmen.“ iunalpolitiſcher Abend der Deulſchen Volkspartei Stadio. Dr. Waldeck von dem das Gleiche zu ſagen iſt, wies einleitend darauf hin, daß den Bürger im weſentlichen zwei Dinge intereſſieren; Die Außenpolitik und die Kommunalpolitik. Von dem, was dazwiſchen liegt, kommt bei der Innenpolitik höchſtens die Steuerpolitik in Frage. Alle anderen Fragen des politiſchen Lebens ſind durch den Exiſtenzkampf ſehr ſtark in den Hintergrund gedrängt. Das weſentliche Element der Selbſtverwaltung iſt das kommunale Ehrenamt, das aber ſehr ſchwer auszuüben iſt, weil es ungeheuer viel Zeit und Kraft erfordert. Die kommunale Selbſtverwaltung unter⸗ ſcheidet ſich nicht mehr ſo ſtark wie früher von der Staats⸗ verwaltung Außerdem iſt feſtzuſtellen, daß das Finanz⸗ gebäude der Selbſtverwaltung ſehr ſtark erſchüttert iſt. Wir leben heute von den Ueberweiſungen und von der Grund⸗ und Gewerbeſteuer, die das Objekt des Ausgleichs in allen Fragen bildet. Hierbei ergibt ſich die merkwürdige Erſchei⸗ nung, daß nur ein zahlenmäßig geringer Teil die Laſten aufbringt. Dieſe ernſte Situation iſt nachdrücklich zu unter⸗ ſtreichen. Dr. Waldeck kann ſich aber nicht denken, wie eine Aenderung eintreten kann. 15 5 In der Frage des Einkammerſyſtems ſtellte ſich der Redner auf den Standpunkt, daß wir auf die Dauer den gegenwärtigen Verwaltungsapparat in Reich, Land und Gemeinde nicht ertragen können. Es ſei nicht mög⸗ lich, Syſteme aufrecht zu erhalten, die vielleicht einmal vor 30 Jahren erfreulich geweſen ſind, die wir uns aber heute nicht mehr leiſten können. Deshalb muß der Gedanke der Vereinfachung der ſtädtiſchen Verwaltung wie⸗ der aufgenommen werden. Bei der Würdigung der Tätig⸗ keit des neuen Oberbürgermeiſters ſtellte Dr. Waldeck feſt, das Di. Heimerich das Beſtreben hat, die Intereſſen der Mannheimer Geſamtwirtſchaft nicht hinter die einſeitigen Wünſche der Arbeiterſchaft zurückzuſtellen. Eine gewiſſe Beweglichkeit, Aufgeſchloſſenheit und Zugänglichkeit ſet an die Stelle des früheren bürokratiſchen Syſtems getre⸗ ten, Man könne zwar in gewiſſen Fragen den jetzigen Ober⸗ bürgermeiſter nicht überzeugen, aber doch darauf aufmerkſam machen, daß die Wege nicht richtig ſind. Dr. Waldeck griff nach dieſen allgemeinen Bemerkungen einige Einzelheiten aus der Voranſchlagsberatung heraus, um die Einſtellung der Fraktion der Deutſchen Volkspartei zu charakteriſtieren. Die Bemerkung des Führers der Sozialdemokraten in der Generaldebatte, daß ſeine Freunde die Dinge immer vom Parteiſtandpunkt betrachteten, ſei außerordentlich be⸗ denklich. Hierin unterſcheide ſich diametral die Deutſche Volkspartei, weil nach ihrer Anſicht im kommunalpolitiſchen Leben zwiſchen Beſitzenden und Nichtbeſitzenden unterſchieden werden müſſe. Andererſeits ſei es einer der größten Irr⸗ tümer, zu glauben, daß bei der heutigen Staatsverfaſſung der Bürgerausſchuß unpolitiſch zuſammengeſetzt werden könne. Mit Nachdruck wandte ſich Dr. Waldeck gegen das Syſtem, die ſehr ſtarken Rückſtellungen, die wir zweifellos dem früheren Oberbürgermeiſter verdanken, zur Deckung der laufenden Ausgaben zu verwenden. Er hätte es vorgezogen, mehr Ueberweiſungen für einmalige große Aufgaben aufzu⸗ Die Erklärung des ſozialdemokratiſchen Fraktions⸗ wenden. führers, daß er eine Umlagenerhöhung nicht unbedingt ablehne, ſei zwar ſehr bequem, vom Standpunkt der bürger⸗ lichen Vertreter aus aber ganz erheblich gefährlich. Dr. Waldeck ſchloß ſeine inſtruktiven Ausführungen da⸗ mit, daß er der beiden Männer in Paris gedachte, die um das Schickſal Deutſchlands und damit der Stadt Manheim kämpfen.(Starker Beffall.) f Die rege Ausſprache förderte eine Menge Anfragen und Anregungen zutage, die für die weitere Arbeit auf dem Rathauſe ſehr wertvoll ſind. Um halb 12 Uhr ſchloß Stadtrat Haas nach dreiſtündiger Dauer die Verſammlung, der hoffentlich recht bald die nächſte folgt. Sch. J y ãðV0Vu0bãꝗ A 555 Wiſſenſchaftliche Paradentoſetagung der Zahnärzte. Die Bayeriſche Landeskammer für Zahnärzte, die Kurverwal⸗ tung Bad Tölz und die Arbeitsgemeinſchaft für Para⸗ dentoſeforſchung veranſtalten in der Zeit vom 9.(Himmel⸗ fahrtstag) bis 12. Mai 1929 in Bad Tölz eine wiſſenſchaftliche Tagung. das gehäufte Auftreten des Zahnbettſchwundes beanſpruchen die Aufmerkſamkeit der Zahnärzte, Aerzte, ſozialen Verſiche⸗ rungsträger und aller anderen ſozial⸗hygieniſch intereſſierten Kreiſe in den letzten Jahren in zunehmendem Maße. Die kliniſchen Erfahrungen haben ſelbſt bei zurückhaltender Beurteilung— gezeigt, daß neben der zahnärztlich⸗yralen Be⸗ Die ſchweren Schädigungen der Geſundheit dureh wertung in zahlreichen Fällen auch eine intermediziuiſche Würdigung Platz greifen muß. Das häufige Zuſammentreffen der Paradentofe mit gewiſſen Störungen der Schilddrüſe und der Keimdrüſen ſowie anderen hormonalen Dysfunktionen (Hirnanhang, Nebenſchilddrüſe uſw.) hat ſolche therapeutiſchen Maßnahmen in den Vordergrund treten laſſen, welche den ge⸗ ſamten Stoffwechſel beſonders günſtig beeinfluſſen. Jnner⸗ halb der verſchiedenen Behandlungsmöglichkeiten ſpielten die kliniſchen und balnedlogiſchen Heilfaktoren bislang nur eine geringe Rolle. Ihre Grundlagen zu prüfen, ſcheint den be⸗ teiligten Fachkreiſen eine zeitgemäße Aufgabe. Dieſen Ueber⸗ legungen entſprang der Gedanke, die einſchlägigen Fragen ein⸗ mal an einem Kur⸗ und Badeort auf einer Sondertagung zu diskutieren. Als Ort hierfür wurde, nicht zuletzt auch wegen ſeiner klimatiſchen Heilfaktoren⸗ das bekannte Jodbad Tölz im bayertſchen Vorgebirge leine Bahnſtunde von München) ge⸗ wählt. Das wiſſenſchaftliche Programm enthält u. a. Vor⸗ träge von: Profeſſor Dr. Blum⸗Frankfurt a. M. über„Hor⸗ monale Eigenſchaften des Blutes und ihre therapeutiſche Ver⸗ wertbarkeit bei Epithelkörper⸗ und Schilddrüſenſtörungene, Profeſſor Dr. Eitron⸗Berlin über„Die Rolle der Schilddrüſe bei Paradentoſe und ihre Jodbehandlung“. Profeſſor Dr. Kionka⸗Jena über„Die pharmakologiſchen Grundlagen der Jodtheraptie“. Profeſſor Dr. Kranz⸗München über„Die Be⸗ ziehungen des Endokrins zum Zahnorgan“. Profeſſor Dr. Lpos⸗Frankfurt a. M. über„Die Paradentoſe als medizin ſches Problem“ Geheimrat Profeſſor Dr. Strauß⸗Berlin über „Balneologiſche und klimatologiſche Beeinfluſſung des Stoff⸗ wechſels, mit beſonderer Berückſichtigung der Paradentoſe“. Dr. Weski⸗Berlin über Organum dentale— Paradentium Paradentoſe“, Ferner ſind Demonſtrationen an Patienten über Stoffwechſelunterſuchungen durch Kurarzt Dr. Probſt⸗ Tölz, das Dunlopverfahren durch Dr. Weinmann ⸗Wien u. a. m. vorgeſehen. a N 4. Seite. Nr. 195 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Wie die Knospe am Baum Sonntagsgedanken Verborgen iſt alles Edle. Es iſt verſteckt und ſcheu. Es Sie keiden darunter, und was habt ihr davon? Das kommt will garnicht gefunden werden. Kommt ſeine Zeit, dann drängt es ſelbſt hervor. Zieht man es zu früh aus der ſchützen⸗ den Hülle, dann wird es welk und ſtirbt. Es braucht die koſt⸗ bare Zeit der Abgeſchloſſenheit und iſt wohl aufgehoben in feiner unbeachteten Ruhe. ſchloſſen und ſcheu, geſchützt und geborgen, iſt das Gemüt unſerer Kinder Es entfaltet ſich, aber in ſich ſelber und verdeckt durch die Hände der Mutter. Arme Kinder, die zu frühe ihre Verborgen⸗ heit preisgeben müſſen. Sie entfalten ſich raſcher, aber der Todeskeim ſitzt ihnen im Herzen. Leben und kommen nie zur Retfe, zur wirklichen Kraft, zur Vollkommenheit ihres Seins. Was an Kindern ſo liebens⸗ wert iſt, iſt ihre Unbefangenheit. Sie wiſſen nicht, wer ſie ſind. Man ſollte ihnen das Bewußtſein für die ſozialen Unter⸗ ſchiede nicht künſtlich ins Herz pflanzen. Kinderfreundſchaft fragt danach nicht. Wie Knoſpe neben Knoſpe ſich ſchmiegt, ſo wächſt in Freundſchaft Kind neben Kind auf, auch wenn die Wurzeln, aus denen die Knoſpen genährt werden, weit von⸗ einander entfernt ſtehen und fremden Gattungen angehören. Weckt in ihnen nicht das Selbſtbewußtſein und Staͤdtiſche Nachrichten Die Feuerwehr⸗Ingenieure tagen Der Reichs verein Deutſcher Feuerwehr⸗ ingenteure E. V. tagt am 15. und 16. Mat in Mannheim. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Vorträge: Brand⸗ direktor Dipl.Ing. Wagner Berlin ſpricht über das Thema„Was iſt auf Studtenreiſen im europäiſchen Auslande Wie die Knoſpe am Baum, ver⸗ Sie welken ihr ganzes 1 alles von ſelbſt, wenn es Zeit iſt. Habt Geduld und gönnt ihnen ihren Frühling nach der köſtlichen Schutzhaft der be⸗ wachten Jahre! Nicht ſo neugierig ſein den großen Fragen des Lebens gegenüber! Auch das iſt nicht gut. Auch da muß man zuwarten können. Gut Ding will Weile haben. Was heute unmöglich iſt, wird ſpäter ganz von ſelbſt ſein. Achtet doch mehr auf die Geſetze der Seele! Es iſt ja auch mit eurer Freude und mit eurer Trauer ſo. Fügt euch doch williger in beides. uns nicht ſtolz machen, Trauer nicht klein und hilflos finden. wir uns in Geduld faſſen. Denn aus dem Leid reift herbe ſte in ſtiller Kraft und mit geſammelter Seele als Gnade ge⸗ Süße der Weisheit heran, die Freude iſt doppelt köſtlich, wenn tragen wird. Wie die Knoſpe am Baum: kaum beachtet, und doch iſt ſie zu Blüte und Frucht beſtimmt. Laßt ihr die Ruhe und den bergenden Schutz, wenn ihr die Blüte dewundern und die Frucht genießen wollt. die Eitelkeit. für den Feuerſchutztechniker wertvolles zu lernen?“, Brand⸗ direktor Peterſen⸗Düſſeldorf über„Die Auswirkung der außergewöhnlichen Froſtperiode im Winter 1928/9 auf die Tätigkeit der Feuerwehren“. mäßigleit techniſcher Neuerungen an Feuerwehrfahrzeugen“ an. Im Auſchluß daran Berichte der Ausſchüſſe und freie Ausſprache über zeitgemäße Fragen. Trelet dem Vewegungschor bei! Das 150jährige Jubiläum des Nationaltheaters bringt bekanntlich bedeutende Aufführungen und Feſtvorſtellungen. Auch im Stadion ſtaltet werden. Die künſtleriſche Leitung hat Rudolf von Tabhan übernommen. Er wird im Stadion bei der Feier des Theaterjubiläums eine moderne Kunſtrichtung zur Er⸗ ſcheinung bringen. Neben Geſangs⸗ und Sprechchören wird Rudolf von Laban einen großen Bewegungschor auf⸗ g kreten laſſen, der eine ganz neue Form der Kunſtpflege be⸗ deutet. Der Gedanke dos Bewegungschores iſt noch nicht alt. Vor Jahren war dieſer Gedanke noch eine Angelegenheit einiger Tanzpädagogen, während ſich heute dieſe Bewegung der Jugend, fand ſie großen Anklang. Was will nun der Bewegungschor? Ex will ähnlich wie der Geſangschor Lalen in die Welt bes Tanzes einführen. Vor allem will er die Freude an der Bewegung im Menſchen wecken und immer lebendiger ſich auswirken laſſen. Ueber 400 Menſchen bereiten ſich ſeit einti⸗ gen Wochen hier in Mannheim unter bewährter Leitung für die große Feier im Stadion vor. Es müſſen aber noch mehr Teilnehmer gewonnen werden, wenn dieſe Volksfeier groß⸗ artig werden ſoll. Bis zum 15. Mai können noch Aufnahmen zu den Chören erfolgen. Die Stadt Mannheim bietet jedem Mitwirkenden im Alter von 1440 Jahren, Mädchen und Jünglingen, Männern und Frauen unentgeltlichen gymnaſti⸗ ſchen Unterricht, zwei Freikarten für die Feier im Stadion, Tanskittel, die Eigentum der Mitwirkenden bleiben, Fahr⸗ gelbvergütung für die Proben im Stadion für Weiterab⸗ wohnende. Die Mitwirkenden brauchen ſich nur einmal in der Woche an den Proben zu beteiligen. Bezüglich der Aumel⸗ dung verweiſen wir auf die Anzeige in dieſer Nummer. Lebhafter Markt Es ging wieder recht lebhaft zu auf dem heutigen Markt. Das Angebot war in allen Waren reichlich und die Käufer fehlten auch nicht. An Gemüſe gab es beſonders gute Zufuhr. Spar⸗ geln waren etwas reichlicher vorhanden als am Donners⸗ tag, Man konnte ſchon ein Pfund für eine Mark erhalten, aber im allgemeinen wurden 1,301,360 Mk, für das Pfund verlangt. Die kürzlich noch als Seltenheit angebotenen grü⸗ nen Bohnen ſah man ebenfalls häufiger. Weiter gab es reich⸗ lich Spinat und alle anderen Gemüſeſorten. Nicht weniger fehlten Salate, Kreſſe, Lattich, vor allem Kopfſalat konnte man zum Sonntag in reichen Mengen erſtehen. f Auf dem Obſtmarkt ändert ſich das Bild nur wenig. Orangen behalten noch immer die Führung, dazwiſchen leuch⸗ ten die roten ausländiſchen Aepfel, die wie mit Lack über⸗ zogen ſcheinen. Aber auch andere Apfelſorten gab es reichlich. Bananen fehlten ebenfalls nicht. Fiſche hatten wie immer ein ſtarkes Angebot zu ver⸗ zeichnen, ebenſo Kartoffeln, Geflügel, Butter und Eier, Der Blumenmarkt wird von Tag zu Tag bun⸗ ter und farbenfreudiger. Ihm merkt man die Jahreszeit mehr an als allen anderen Teilen des Marktes. * * Kinder⸗Autodroſchke. In einem Mannheimer Spezlal⸗ haus für Kinderwagen iſt ſeit einigen Tagen ein moderner Kinderwagen mit regelrechtem Autoverdeck, Scheiben, Fenſter⸗ gardinen und Gluckspuppe zu ſehen. Auf dieſe Weiſe beköm⸗ men ſchon unſere Jüngſten einen Vorgeſchmack vom Auto⸗ fahren. * Angefahren wurde geſtern ſer, als er auf dem Rade durch die Rheinſtraße fuhr, von hinten von einem Lieferkraftwagen. Der Verunglückte, der eine Prellung der Wirbelſäule erlitt, wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Ein Mannheimer Perſonenanto in Brand geraten. Heute mittag geriet vor der Steinzeugwarenfabrik Friedrichs⸗ feld ein Nannheimer Perſonenauto in Brand. Mit knapper Not konnte ſich der Führer des Wagens in Sicherheit bringen. ſoll eine große Volksfeſer veran⸗ ein 28 Jahre alter Schloſ⸗ Branddirektor Dr. Ing. Knai⸗ ſer Breslau ſtellt„Kritiſche Betrachtungen über die Zweck⸗ über ganz Europa ausgebreitet hat. Ueberall, vor allem bei Lernt die Weisheit der Zurückhaltung! H. H. Eine Karl Benz Gedächtnis⸗Münze * F. Zur Exinnerung an den kürzlich verſtorbenen Erbauer des erſten deutſchen Automobils Dr. Karl Benz hat die Mayer⸗ ſche Kunſt⸗Prägeanſtalt Pforzheim eine Denkmünze hergeſtellt, die auf der Vorderſeite das Bildnis des Erfinders im 80. Lebensfahre, auf der Rückſelte eine bildliche Darſtellung der alten und neuen Zeit, Pferd und Auto, deigt. ũũã dd ͤ Vdc ĩ ͤ * Seinen 75. Geburtstag feiert am morgigen Sonntag eine über Mannheim hinaus wohlbekannte Perſönlichkeit, der ſtädt. Straßenbahn⸗Oberkontrolleur a. D. Franz Weiß, Böck⸗ linſtraße 64 wohnhaft. Papa Weiß, wie ihn ſeine Kollegen allgemein nennen, hat lauge Jahre als Schaffner, ſpäter als Kontrolleur und Oberkontrolleur alle Fahrtrichtungen von Mannheim und Ludwigshafen unzähligemale auf der Elektri⸗ ſchen durchkreuzt. Als man ſich noch der Pferdebahn bediente, hat er hier ſeine Laufbahn begonnen. Wer von den Fahr⸗ gäſten könnte ſich nicht erinnern, dem pflichteifrigen Oberkon⸗ trolleur mit dem Kaiſer Friedrich⸗Bart begegnet zu ſein. Seit 6 Jahren befindet ſich Herr Weiß im Ruheſtand. Alle, die ihn N wünſchen ihm einen noch recht langen frohen Lebens⸗ abend. * Sein 25jähriges Geſchäfts jubiläum begeht heute Herr Franz König, Juhaber der Weinhandlung Mittelſtraße 10. Vereinsnachrichten 40jähriges Vereins⸗Jubiläum Der katholtſche Dienſtboten verein der Unteren Pfarrei kann am morgigen Sonntag ſein 40 lähriges Jubi⸗ läum begehen. Im Dienſte der carltatipen Tätigkeit hat er anſehn⸗ liches geleiſtet. Es iſt dankbar anzuerkennen, daß ſich Dienſtboten⸗ heime(St. Clara) und Dienſtbotenvereine die Aufgabe geſtellt haben, den jungen Mädchen Heim und Erholungsſtätte zu bieten. Haushal⸗ tungsſchulen, Kurſe und ſonſtige Betätigungen geben dem Jung⸗ mädchen Ablenkung und erziehen es zu einer tüchtigen Hausfrau. Alle 14 Tage treffen ſich die Dienſtboten zu fröhlicher Unterhaltung oder zur Ausbildung. In den verfloſſenen 40 Jahren konnten un⸗ gezählte Mädchen Aufnahme und Beherbergung finden. So manche wird dankbar an die Mannheimer Zeit zurückdenken, in der ihr der Verein Schutz und Schirm geweſen iſt. Stadtpfarrer Dr. J. Bürk war es zu danken, daß ſich der Verein in den vier Jahrzehnten ſo überaus bewährt hat. Es muß aber auch ſein Nachfolger, Stadtpfarrer Joſeph Bahr, erwähnt werden, der mit dem jetzigen Präſes des Dienſtbotenvereins Kaplan Deichelbohrer, die Verwaltung aus⸗ üht. Am Sonntag nachmittag verſammeln ſich die Feſtteilnehmer mit den benachbarten Vereinen, um die 40 jährige Vereinstätigkeit zu begehen. K. G. * Die Jahreshauptverſammlung der Ortsgruppe Mannheim des Verbandes der weiblichen Handels⸗ und Bürvangeſtellten E. V. fand am Donnerstag ſtatt. Der von der 1. Vorſitzenden, Fräulein Roſa Engler, gegebene Jahres beri cht ließ eine günſtige Fortentwicklung ſowohl hinſichtlich der Mitgliederzahl als auch in Bezug auf die Beteiligung au den Kurſen der Ortsgruppe erkennen. der Turn⸗, Schwimm⸗, Koch⸗ und Handarbeitskurſus. An den regel⸗ mäßig ſtattfindenden Gewerkſchaftsabenden wurden Themen beruf⸗ licher und gewerkſchaftlicher Art behandelt. Der Stellennachwets wurde auch im Berichtsſahre von Arbeitgebern und Arbeitnehmern ſtark in Anſpruch genommen. Ebenſo zeigte die Stattſtik ber Rechts⸗ abtetlung eine ungewöhnlich hohe Zahl der Rechtsauskünfte. Durch den mit dieſen Auskünften bereits einſetzenden Rechtsſchutz wurde bei Freude darf Das Unvermeidliche müſſen wir mit Würde tragen, indem Schließlich koſtet Als beſonders gut beſuchte Kurſe ſind zu nennen dle fremoͤſprachlichen, F Samstag, den 27. April 1929 Veranſtaltungen Sountag, den 28. April Nativnaltheater: Für die Freie Volksbühne: Die Herzogin von Chicago“,.30 Uhr.—„Der Freiſchütz“,.80 Uhr. Neues Theater im Roſengarten: Gaſtſpiel des Kurt Götz⸗Enſembles: „Trio“,.80 Uhr. Revue⸗Gaſtſpiel im Nibelungenſaalz ö Rund um den Ozean“, 8 Uhr. 5 Lichtſpiele: Alhambra:„Paris die Stadt ber Liebe“.— Schau⸗ burg:„Rauſch“. Ufa:„Der Patriot“, er Palaſt⸗ Theater:„Tonfilm⸗Revue“.— Scala: Thel zer:„Heut ſpielt der Strauß“.— Capitol:„Der feſche Huſar“. Gloria ⸗Palaſt:„Harry und die Hochſtaplerin“, Muſeen und Sammlungen: Kunſthalle: 10—1 und—5 Uhr; Sonntag 11—5 Uhr.— Gemälde⸗ Galerie im Schloß: Mittwoch und Sonntag 11—1 und—5 Uhr. Schloßmuſeum: Dienstag b. Samstag 10—1,—5 Sonntags 11—5 lihr. Schloßbücherel:—1,—7 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—1 und nachm. von—8 Uhr: Dienstag—5 Uhr: Mittwoch—5 Uhr; Freitag—7 Uhr. 1 einer großen Anzahl von Fällen das Aurufen des Arbeitsgerichts ver⸗ mieden. Stellenloſengeld und Sonderunterſtützungen wurden auch im vergangenen Jahre auf Grund der Satzungen an ſolche Mitglieder ausgezahlt, die dem Verband mindeſtens 2 Jahre angehörten. Die Jugendgruppe kam ſowohl zu beruflicher Arbelt, als auch zu Spiel und Volkstanz regelmäßig zuſammen. Beſonders konnte her⸗ vorgehoben werden, daß im Auguſt zum Reichsjugendtag in Nürn⸗ berg die Jugendgruppe Mannheim die beſten Arbeiten bet den Berufswettkämpfen geleiſtet und damit den Reichswimpel errungen hat. Die Vorſtandswahlen ergaben die einſtimmige Wiederwahl bes bisherigen Vorſtandes. Im Verlaufe des Abends wurde ein Rückblick getan auf die Arbeiten, die vom Verband, der die größte Frauen⸗ organtſation darſtellt, für die weiblichen Angeſtellten ſeit ſeinem Be⸗ ſtehen geleiſtet worden ſind. Um einem größeren Kreiſe der Mitglie⸗ der die Teilnahme an der 40⸗Jahrfeier im September in Berlin 3 ermöglichen, ſind Werbepreiſe in Geſtalt von Fahrt⸗ und Aufenthalis⸗ ſpeſen ausgeſchrieben worden. Ebenſo wird ein freier Aufenthalt von einer bis zu drei Wochen in einem ber ſchönen Verbands⸗Erholungs⸗ heime für eine entſprechende Anzahl von Werbungen zugeſichert. Nach Abſingen bes Verbandsliedes trennte man ſich mit zuverſicht⸗ lichem Ausblick auf das nächſte Geſchäftsjahr. H. FJilm⸗Rundſchau Capitol: Der feſche Huſar „Nomen est omen“ würde der Lateiner denken, zu beuiſch in bieſem Falle: der Titel ſagt alles. Ein feſcher, ach ſo feſcher Huſar. natürlich k. u.., direkt aus der Pußta importiert, iſt gar leichtſinnig. das den Herrn Oberleutnant ſeinen bunten Rock. Aber er iſt nicht allzu traurig. Auf der heimatlichen Pußta trifft er ſie, die ſchönſte von allen, wieder, ſie ſcherzen bet einem ungariſchen Bauernfeſt. Sie weiß nicht, daß er ihr einſt ohne ſie zu kennen. Ver⸗ gißmeinnicht geſchickt hat. So ſinnig wer er. Und nun benkt ſie, er will nur ihr Geld— ihr Vater iſt ſo reich, wie es eigentlich nur in Amerika vorkommt. Ste glaubt ſich von ihm belogen. bis das Ver⸗ gißmeinnicht⸗Lied“ ihr das ſüße Geheimnts verrät: er liebte ſie ſchon längſt, ehe er von ihren Millionen wußte. Und der gute Herr Oberſt war ſo nett, ſtatt des Abſchiedsgeſuchs für ſeinen leichtſinnigen Ober⸗ leutnant ſechs Wochen Urlaub einzureichen. So kaun er wieder den bunten Rock anziehen und die Millionenerbin freien.— Das iſt doch herzig, wie? So viel Herzigkeit wäre kaum zu ertragen ohne bas liebenswürdige Spiel von Evelyn Holt. Auch die audern geben ſich redliche Mühe. Aber es iſt doch eine erfriſchende Abwechſlung, wenn ſich ein wirklich geſchickt gedrehter Verbrecherfilm, Haus Nr. 1“ an⸗ ſchließt. Zwar gibt es auch hier einige Unwahrſcheinlichkeiten, die aber durch manches andere wettgemacht werben. Das gilt vor allem von dem Spiel Ernſt Reichers, der einen ausgebrochenen Zu⸗ hälter gibt, und Carl de Vogt als Detektiv. In einer eigentlich nebenſächlichen Rolle fällt Guy Newall auf. Schließlich A . als Rarität Paul Samſon⸗ Körner erwähnk Palaſt⸗Theater: Sprechfilm⸗Reyne Der Sprechfilm iſt auf dem Wege. Man fängt ſchon an, ſich an ihn zu gewöhnen. Noch iſt es nichts Ausgeglichenes, was man zu ſehen und zu hören bekommt. Aber iſt es das denn beim ſtummen Film? Eine bunte Folge von Sprechfilmen, als„Revue“ zurecht⸗ gemacht, zeigt, was die neue Technik ſchon leiſten kann. Es iſt gauz erſtaunlich, was man ſtellenweiſe hört. So überraſcht bie recht reine Wiedergabe des Klaviers, das noch immer ein Sorgenkind bes Phonographen und wohl auch des Rundfunks bildet. Ganz her⸗ vorragend gelingen die Geigentöne, die als Soli geſpielt werden.— In bieſer Hinſicht ſind immer neue Fortſchritte zu verzeichnen. Ste müſſen ſa nicht immer in einer Vervollkommnung der Aufnahme⸗ und Wfedergabeapparate beſtehen; Fortſchritt kann auch burch die beſſere Ausnutzung der ſchon früher vorhandenen Möglichkeiten er⸗ ztelt werden. Die Sprechfilm⸗Revne beſteht in einer Reihe von etwa zehn untereinander nicht zuſammenhängenden Bildern. Mit dem ſchwer⸗ mütigen Geſang eines Negers fetzt es ein, dann ein died„Kleine Liebelei“— mit kitſchiger Schlußüberraſchung, eine recht hübſche Alrkusparodie und„Rokokoromanze“ Dann kommt eln Höhepunkt „Nelſon ſpielt“. Nelſon am Klavier, im Optiſchen wie im Akuſtiſchen wohl gelungene Intermezzi. Hier hat man einige hübſche kleine Einfälle gehabt, die eben die Möglichkeiten des Ton films wirklich ausnützen. Ein hütbſches Lachterzett ſchließt den erſten Teil. Man muß mitlachen, ob man will ober nicht. Der unvermeidliche Bafazzo⸗Prolog und eine gelungene ſpaniſche Geſangs⸗ und Tanzſzene gehen dem breiteren Schlußſtück voraus, „Paganini in Venedig“. Eine künſtleriſch unbedeutende Handlung gibt den Rahmen für das Gegenſptel Andreas Weiß gerbers, über deſſen Können hler nichts geſagt werden ſoll und auch nichts geſagt zu werden braucht. Wie die Wiedergabe dieſer reinen Töne dem Film gelingt, das iſt— es wurde ſchon ange⸗ 7 5— ganz erſtaunlich und allein wert, ſich dieſe„Revue“ anzu⸗ ehen. Schluß des redakffonellen Teils Die Bulgaria⸗Sigarettenfabril bittet um Eniſchuldigung! Seit einiger Zeit hörten die Raucher zu ihrer Verwunbe⸗ rung von den Zigarettenhändlern, daß Bulgarta⸗ Zigaretten ausverkauft ſeien. Dieſe überraſchende Tatſache hat ihren Grund darin, daß der Umſatz dieſer bekannten Fabrik in wentgen Wochen auf das Doppelte geſtiegen iſt. Die Raucher werden gebeten, zu verzeihen, daß ſie infolgedeſſen einige Zeit die gewohnten guten Sorten entbehren und andere Marken rauchen mußten. Gleichzeitig werden ſie um Geduld gebeten, denn weitere neue Maſchinen von moderner, geradezu rafft⸗ nierter Konſtruktlon ermöglichen in aller Kürze wieber den ungeheuren Bedarf der Bulgaria tagtäglich zu decken. Ferner bittet dieſe Zigarettenfabrik ihre Geſchäftsfreunde, die Zigarettenhändler, zu entſchuldigen, daß ihnen durch das ehlen der Bulgarta⸗ Zigaretten ein Verdienſt entgangen iſt, und daß ſie ihre Kundſchaft nicht ſo gut wie ſonſt bedienen konnten, ſondern gegen ihre Ueberzeugung andere Marken verkaufen mußten. i Dieſer peinliche Zuſtand iſt— wie geſagt— in den nächſten Tagen behoben, ſodaß Händler und Kundſchaft wieder zu⸗ frieden ſein werden. Em 141 nnn een e kee ee. rr A — Samstag, den 27. Aprik 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 195 0 0 Aus den Rundfunk-Programmen Die Frau mit dem Gold zahn Alls den Run Prog Sonntag, 28. April Eine raffinierte Taſchendiebin vor Gericht— Ihr Ehemann als gewerbsmäßiger Hehler Deutſche Sender %%% D ,,, ̃( klagebank— ziemlich elegant gekleidet, von nicht unangeneh⸗ ordnung. Beide werfen ſich e 2 unkſucht vor. Volkstümliches Orcheſterkonzert; 21 Uhr: Abendunterhaltung; mem Aeußeren; nur die Augen ſtechen ein wenig. Etwa 25 Ueberhaupt ſuch en ſie einander gegenſeitig ſo ſtark wie möglich anſchl. Tanzmuſik.* Jahre iſt ſie alt, hat aber ſchon ein ue Vorſtrafenregiſter, zu belaſten. Seit Mai 1928 war der Ehemann J. arbeitslos. 8 1 921 fit; 29 0 10 5 A Uhr: Sinfonle; anſchl. Heftere in dem Diebſtahl die n ſpielt. Diesmal brachten ſte Seitdem haben beide anſcheinend auf Koſten der Diev⸗ n(Welle 421,68 Ubr: More nfeiet: 15.30 Uhr: Ueber⸗ nicht weniger als acht Diebſtähle und ein verſuchter Dieb⸗ ſtahl auf die Anklagebank. Wie ſie ſelbſt zugab, damit aber noch nicht einmal erſchöpft. Wally J. beſtahl vor allem Frauen in Geſchäften, öffent⸗ lichen Kaſſen, auf dem Bahnhofe— kurz, überall, wo ſtarkes Gedränge herrſchte. Zwei Beiſpiele für die Art ihrer Arbeit: Einer Fleiſchersfrau flüſtert ſie hinter dem Ladentiſch zu, vor der Tür wolle ſie jemand ſprechen. Als die Fleiſchersfrau vor die Tür kommt, iſt der„Jemand“ nicht da. Und— zehn Reichsmark fehlen der Fleiſchersfrau auch. Oder: Frau Wally J. ſieht, wie die ſchwächliche alte Frau K. auf einer öffentlichen Kaſſe einen Hundertmarkſchein bei ſich trägt. Sie drängt ſich „liebevoll“ an ſie heran, erteilt ihr„gute“ Ratſchläge, erbietet ſich, ihr Täſchchen zu tragen. Die alte Frau weiſt alles zurück. Da ergreift die Dame mit dem Goldzahn in einem günſtigen Augenblick das Täſchchen und reißt es der Alten aus der Hand, ſo heftig, daß ein Riemen reißt. Dieſe Tat grenzt übrigens, wie Staatsanwalt und Gericht feſtſtellen, nahe an Raub.. Nebenbei bemerkt: Diesmal hatte Frau Wally Pech. Sie wurde bald feſtgenommen, und etwa 90 Mark wur⸗ den ihr wieder abgenommen. Ueber dieſen Vorfall berichtet die Beſtohlene ſelbſt, vor Aufregung ſtändig den Kopf ſchüttelnd. Frau J. gibt alle ihr vorgehaltenen Diebſtähle und noch einige mehr zu Und nun ihr Ehemann! Eine unerfreuliche Erſchei⸗ nung.. Im Jahre 1902 geboren, nicht vorbeſtraft, ſeit 1926 mit Frau Wally verheiratet. Das Ehepaar beſitzt zwei Kin⸗ der im Alter von 3 Jahren und„ Jahr. Die letzten Dieb⸗ ſtähle der Frau J. fallen alſo Enntite dar vor die Geburt des zweiten Kindes, weshalb ſie auch wiederholt aus der Haft ent⸗ laſſen wurde. Das 9 der 2 80 e 3 war die Liſte Diebſtählen angeſtiftet habe, als erwieſen betrachtet werden, weil ſolch eine ſtähle der Frau gelebt, von denen der Mann immer den Löwenanteil eingeheimſt haben ſoll. Daß J. ſeine Frau zu den wie dieſe immer wieder behaup⸗ tet, konnte nicht alte Taſchendiebin wohl keine Anſtiftung mehr braucht Sehr verdächtig erſchien J. jedoch der Mittäterſchaft. Nicht Sondern auch eine nur, daß ſeine Frau ihn dieſer bezichtigte. Beſtohlene entdeckte eine große Aehnlichkeit zwiſchen ihm und einem Manne, der ihr auf dem künſtlich herbeigeführten Ge⸗ dränge auf dem Bahnhof einen Stoß gab. Alſo die typiſche Zuſammenarbeit einer Taſchendiebesbande!— Ferner fiel es den Kriminalbeamten auf, daß unmittelbar nach der Verhaftung ſeiner Frau, benachrichtigt, nach ihr fragte. Er mußte ſich alſo ſtets Nähe des Tatortes aufgehalten haben. Der Ehemann ſtritt übrigens alles ab— bis auf die Un⸗ terſchlagung einer gefundenen kleinen Wage und einen Heh⸗ lereifall, den er ſchlechthin nicht mehr leugnen konnte. Trüb in trüb— das Bild dieſer beiden Angeklagten ein⸗ zeln— und ihr Zuſammenleben im beſonderen. Kein Wun⸗ der, daß ſich das Gericht in Halle außerſtande ſah, Milde walten zu laſſen. Die„Frau mit dem Goldzahn“ erhielt eine Geſamtſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus . 3 Jahren Ehrverluſt(unter Anrechnung von 1 Monat 2 Wochen der Unterſuchungshaft) für Rückfalldiebſtahl in acht Fällen und einen verſuchten Rückfalldtebſtahl. Der Ehemann Arno J. erhielt wegen Unterſchlagung, gewerbs⸗ und gewohn⸗ heitsmäßiger Hehlerei und gemeinſchaftlichen Diebstahls eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten 2 Wochen Zucht⸗ haus und 3 Jahren Ehrverluſt bei Anrechnung von 6 Mo⸗ naten Unterſuchungshaft. Bewährungsfriſt wurde ſelbſtver⸗ ſtändlich abgelehnt. Beide Verbrecher wurden ſofort in Haft genommen. Aus dem Lande Neue Funde aus der Römerzeit in Heidelberg Heidelberg, 28. April. Wie die Heidelberger Nach⸗ richten mitteilten, wurden vor einigen Tagen auf dem Garten⸗ gelände einer neuerbauten Villa unweit Uferſtraße und Schafpfad bei Erdbewegungsarbeiten neue römiſche Funde gemacht. Es wurde ein römiſcher Hausgrundriß frei⸗ gelegt; ferner ſtieß man auf einen römiſchen Abwaſſerkanal. Auch Sigallataſcherben von Tonkrügen uſw. mit ſchön er⸗ haltenen Fabrikſtempeln, auf das römiſche Tonbrennwerk Bergzabern hinweiſend, ſind aufgefunden worden. Kon⸗ weiteren ſervator Prof. Wahle hat die Ueberwachung der Freilegungsarbeiten übernommen. 5 40 jähriges Dienſtjubiläum von Präſident Arnold * Karlsruhe, 26. April. Der Präſidenk der Badiſchen Ge⸗ bäudeverſicherungsauſtalt, Geh. Oberregierungsrat Guſtav Arnold, kann auf 29. April d. J. auf 40 Jahre pflicht⸗ treuer und erfolgreicher Arbeit im Dienſte der inneren Ver⸗ waltung des badiſchen Staates zurückblicken. Er iſt in Emmendingen geboren, wurde nach Abſolvierung des Karls⸗ ruher Gymnaſiums und der Univerſitätsſtudien 1889 Rechts⸗ praktikant, 1892 Referendar, 18994 Amtmann. 1899 erfolgte ſeine Ernennung zum Amtsvorſtand und Oberamtmann in Stockach, 1902 kam er in gleicher Eigenſchaft nach Wertheim, 1905 nach Villingen. Im Jahre 1908 wurde er als Mini⸗ ſterialrat und vortragender Rat in das Miniſterium des Innern berufen. Hier hat er ſich, beſonders als langjähriger Landwirtſchaftsreferent um unſere badiſche Landwirt ſchaft hervorragende Verdlenſte erworben. In den Jahren 1919 bis 1921, die infolge der Erſchütterungen der Nachkriegs⸗ zeit gerade für die innere Verwaltung des Landes neue und ſchwere Aufgaben brachten, bekleidete Geh. Rat Arnold das Amt des Miniſtertaldirektors im Miniſterium des In⸗ nern.— Im Jahre 1921 wurde er zum Präſidenten der Ge⸗ bäudeverſicherungsanſtalt ernannt. In dieſer Stellung hat er es verſtanden, auch während der ſchwierigen Zeiten der In⸗ flation die Anſtalt ſtändig leiſtungsfähig zu erhalten und ſie Rach Stabiliſterung der Währung in die veränderten Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſe überzuführen. Seinem Geſchick und ſeiner Umſicht iſt es zu danken, daß die Anſtalt wieder auf finanziell geſunder und gesicherter Grundlage ſteht. An ſeinem Ehren⸗ tage werden weite Kreiſe unſerer badiſchen Heimat des pflicht⸗ Hewußten Beamten und verdienſtvollen Mannes in dankbarer Anerkennung gedenken. 1 seh. Hockenheim, 26. April. Der hieſige Bühne nvolks⸗ bund brachte in der„Feſthalle“ das Volksſchauſpiel„Die Ban⸗ diten braut“, bei gutem Befuch, zur wirkungsvollen Auffüh⸗ rung. Mit der Aufführung ſolcher wertvoller Volksſtücke macht ſich der Bühnenvolksbund ſehr verdient. Die Stärke des Stückes lag vor allem in der dauernd fortſchreitenden, dramatiſch gut motivierten Handlung. Der Eruſt der Hand⸗ lung wird gemildert durch geſchickt eingeflochtene Volksſzenen. Alle Mitwirkenden, insbeſondere auch der umſichtige Leiter des volksbildenden Abends, Kaplan Straub, verdienen ein Sulzbach(A. Weinheim), 26. April. Kürzlich weilten Bürgermeiſter Hartmann von hier und mehrere Gemeinderäte in Karlsruhe, um beim Miniſterium die Notwendigkeit einer ſtändigen Autobus verbindung zwiſchen hier und Weinheim zu betonen, da Sulzbach bekanntlich ohne Bahn⸗ verbindung iſt. Nunmehr iſt vom Miniſter einem Weinheimer Unternehmer die Genehmigung zum Betrieb der Kraftfahr⸗ linie für Perſonenbeförderung auf der Strecke Weinheim Sulzbach für den Omnibusverkehr erteilt worden. * Karlsruhe, 27. April. Bei den Ausſchreitungen in der Feſthalle am verfloſſenen Dienstag iſt der Stadt ein Ge⸗ bäude⸗ und Sachſchaden von 500 Mark entſtanden. Wie der geſtrige Stadtratsbericht mitteilt, iſt die Deckung des Schadens durch den Mieter des Saales ſichergeſtellt. * Stockach, 26. April. Heute früh ſtarb hier Gutsbeſttzer Wilhelm Mattes, Vater des Landtagsabgeordneten Dr. Mattes, im Alter von 63 Jahren. Nachbargebiete Mit dem Meſſer gegen ſeine Frau :: Ludwigshafen a. Rh., 27. April Geſtern abend kurz vor 10 Uhr e ein arbeitsloſer Tagner in ſeiner Woh⸗ nung ſeine Ehefrau ſchwer und verſetzte das Krankenhaus gebracht werden mußte. Nach der Tat ging der Täter flüchtig, konnte jedoch in der Nacht in ſtark be⸗ trunkenem Zuſtande feſtgenommen werden. N * Aſchaffenburg, 26. April. Der dumme Streich eines Schülers der 7. Klaſſe des Humaniſtiſchen Gymnaſtums, der bekanntlich ſämtliche Zeugniſſe der Klaſſe beſeitigt hatte, hat eine ſchwere Strafe erfahren. Der betreffende Schü⸗ ler wurde ausgeſchloſſen und kann demzufolge in keiner baye⸗ riſchen Mittelſchule mehr Aufnahme finden. Außerdem geht das gerichtliche Verfahren gegen ihn weiter. * Straßburg i.., 26. April. Der 38 Jahre alte Arbeiter Chriſtian Günther war mit der Ausſchüttung einer vier Meter tiefen Grube beſchäftigt, als plötzlich eine Seiten⸗ wand einſtürzte und den Unglücklichen begru b. Er konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Günther war verheiratet und Vater von vier unmündigen Kindern. Sportliche Runoſchau Davispokalſpiel Oeſterreich⸗Tſchechoſlowakei Nach dem erſten Tage:1 In Wien begaun am Freitag das Davlspokalſpiel zwiſchen Oeſter. reich und ber Tſchechoflowakei mit dem Herreneinzel. Im erſten Gang ſchlug der Oeſterreicher Matefla überraſchend den Prager Jan Kozeluh in drei Sätzen. Das zweite Spiel, ebenfalls ein Dreiſatz⸗ kampf, ſicherte ſich der Prager Menzel gegen den Wiener Artens, ſo⸗ daß alſo die Partie nach dem erſten Kampftag unentſchleden, 121 ſteht. Die Entſcheidung liegt jetzt beim Herrendoppel, deſſen Ausgang völlig offen iſt. der Ehemann faſt jedesmal obwohl un⸗ in der ihr ſieben Meſſerſtiche, ſodaß die Frau mit dem Rettungswagen in Die Vergeſſenen, deutſche Dichter tragung von Turin; 19.45 Uhr: 0 Uhr: Robert⸗Koppel⸗Abend; des 17. und 18. Jahrhunderts; 20.3 anſchl. von Berlin: Tanzmuſik. Hamburg(Welle 391,6) 20 Uhr: drei Akten; 28. 1 8 5 Königsberg(Welle 280,4) 20 berg: Carmen, Oper in vier Langenberg(Welle 462,2) Mittagskonzert; 16.80 U— Großen Schauſpielhaus Köln: Die Fledermaus, Operette in 7 8 1 auf Schallplatten. Uhr: Aus dem Opernhaus Königs⸗ Akten: anſchl. Tanzmuſik. .05 Uhr: Morgenfe er; 183 Uhr: We e 20 Uhr: Aus dem Erſte und neunte Slufonie und Beethoven; anſchl. Nachtmuſtk und Tanz. [Leipzig(Welle 361,9) 19 Uhr: Tippelbrüder; 20.30 Ubr: Heiteres Konzert; anſchl. von Berlin: Ta aamuſik. [München(Welle 536,7), Kaiſerslautern(Welle 272,7 1 15 Uhr: Konzert des Schrammeltrios; 20.05 Uhr: Abendkonzert des Rundfunkorcheſters; 21.50 Uhr: K rt und Tanzmuſik. [Stuttgart(Welle 374,1 11 Uhr: Märchenſpiele; 12 Uhr: Pro⸗ menadenkonzert; anſchl. Schallplatten; 15.30 Uhr: Von Turn; 20 Uhr: Von Karlsruhe: Klavierkonzert; 21 Uhr: Bunt. Abend. Ausländiſche Sender [Bern(Welle 406) 20 Uhr: Aus dem Stadttheater: Cavallexie ruſticana, Oper; anſchl.: Der Bafazzo, Oper. [Bu dapeſt(Welle 554,5) 18.45 Uhr: Operette: Studentenliebe; ſpäter: Zigeunerkonzert. Daventry(Welle 482,3) 21 Uhr: Konzert der Funkmilitärkapelle. Daventry(Welle 1562,5) 21.05 Ühe: Oratorienkonzert. Mailand(Welle 504,2) 21 Uhr: Uebertragung einer Oper. Paris(Welle 1744) 20 Uhr: Kaffeehauskonzert. Prag(Welle 348,2) 19 Uhr: Bunber Abend; 20.30 Uhr: Hörſpiel: Die Reviſion. Rom(Welle 443,8) Programm fehlt. Wien(Welle 519,9) 20.15 Uhr: Fahrt ins All. Hörſpiel in vler Szenen; anſchl. Abendkonzert. Zürich(Welle 489,4) 20 Uhr: Wunſchabend. Radio-Speziahaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6— fel. 26547 Durch den dauernden Gebrauch Ihres Lautſprechers wird nach und nach das Magnetſyſtem geſchwächt, der Ton wird verzerrt, die Lautſtärke läßt nach. Haben Sie einen ſolchen Lautſprecher. der zu wünſchen übrig läßt, ſo bringen Sie denſelben zu uns. Wir magnetiſieren ihn nen auf und die Funktion iſt daun wie⸗ der eine erſtklaſſige. Preis nur.50 l. ———— Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wette: ſtellen(.26 Uhr morgens]. A 5. See; Af Wind 8 N böbe 11950 Wetten 8382 m mm 58 Wertheim 1511— 4 10 2] N00 leicht wolkig 05 Köniesſtuhlf 568 55.9 4 8 3 8 leicht wolkig Karlsruhe 120 755,7 7 13 5 SSW wolkig Bad.⸗Bad 218 755.5 8 11 2 ſtill wolkenl. Villingen 7801 58.80 2 2 leicht bedeckt Feldbg. Hoff 1275 6805 2 5 3[SW friſch Schnee 3 17 Baden weil.— 758,3] 11 6 leicht bedeckt St. Blaſten 780 2 0% 0 ſtin wolkig 05 Höchenſchw.“— 3 ö 1 Durch den Vorſtoß einer aktanliſchen Zyklone iſt jetzt von England bis zu dem nach Oſteuropa weiter gezogenen Tief⸗ druckgebiet eine breite Rinne tiefen Druckes mit einem Kern über der Nordſee entſtanden, die das Feſtland von dem nord⸗ europäiſchen Kältegebiet trennt. Daher gelangen nun auch feuchtere Luftmaſſen vom Ozean nach Mitteleuropa und vor⸗ urſachen das Auftreten von Bewölkung, verbunden mit Nie⸗ derſchlägen. Wetterausſichten für Sonntag, den 28. April 1929: Wolkig. zeitweiſe Regen„Temperaturen wenig verändert. Aus Handel und Wandel [Htnweiſe auf Auzelgen, * Trinkt Fachinger. Manche trinken mit Vorliebe vor 1 855 Schlafengehen ein Glas des natürlichen Fachinger Waſſers, ſowte auch wührend und nach ben Mahlzeiten, wodurch ihnen vortreffliche Dienſte geleiſtet werden, da dieſes Heilwaſſer in hohem Maße dluf⸗ reinigend und blutauffriſchend wirkt. 5 * Ein Beiſpiel beſonderer Leiſtungsfähigkeit zeigt der dem Deu ßb⸗ ſchen Ring, Verſicherungen 1 Art, angeſchloſſene Kranke nu⸗ verſicherungsverein a. Hamburg 3 6.(Frete Mittelk⸗ ſtandsverſicherung). Die Beiträge.— weſentlich nicdriger als in den Zwangskaſſen. Zu den Leiſtungen für Arzt, Zahnarzt, Arzneien, Operationen und Krankenhaus behandlungen treten die ſonſt nirgends in dieſer Höhe gewährten Sterbegelder bitz 1000 R. 4. Wie wir hören, werden jedem Intereſſenten von der Hauptverwaltung des Deutſchen Ringes, Hamburg 33, Ausgabe, oder von der Hauptvertretung Mannheim, D 1, 978(Han ſahaus) Aufklärungsſchriſten toſtenlos zu⸗ geſandt.(Weiteres Anzeige). ö Schluß des redaktionellen Teils Ihre Geſundheit iſt Ihr Kapital. Sie zu bewahren, iſt ein Gebot der Vernunft. Eine wirbſame an ee hierbei bietet Ihnen das glänzend beurteilte Kraſtpräparat Dr. Wander's Ovomaltine. In Apotheken u. Drogerien vorrätig: 250 gr. Büchſe R. 270, 500 R. A. gt.—. Gratisproben und Druckſachen durch: Dr. A. Wander G. m. b.., Oſthofen⸗Rheinheſſen. Emes 0 eee eee Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerel Dr. Haas Reue Mannheimer Zeltung G. m. b..“ Mannheim, E Gd. 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Berantworkl. Rebakteute: Für Politik. 9. A. Meißner Feuilleton: Dr. S. Kauſer— Kommunaſpolint und Lokales: Richard Schönſeſder Sport und Permiſchtes: Willg Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen Jakob Faude. fümtlich in Mannheim Geſamtlob. Iſraſt mehr Gesundheit erwerben, um mehr leisten zu können, das ist die gebleterische Pflicht in einer Zeit, die wie die heutige ungeheure Nervenanspannung erfordert. Wer acht los zusieht, wie seine Nerven erschlaffen und wie domſt der Quell seiner Daseins- und Arbeitskraft versiegt, trägt selbst die Schuld, wenn er im Existenzkempf zurückbleibt. Sönstogen ist ein Spendet neuer Ner- venkreft, ein vortreffliches Aulfrischungs. mittel für den gesemten Orgenismus. bringt dem Blut und den Nerven BIweiß und Glycerophosphat, die notürlichen Auf. baustoffe der Körper- und Rletvenxellen. anbauen Es Nahr. u. 1 für Körper und Nerven Der Beweis für die Erhöhung der körperlſchen und geistigen Leistungsfsbigkelt, für die Kräfnigung bel Schwöchezustönden aller Art durch Senotogengebreuch ist millionenfsch erbracht; els 24000 schtifiliche Gutechten von Arzten llegen darüber von Dr. med. Kühn, Dresden, schreibt:. nicht weniger „Ich kenn mit gutem Gewissen sagen, dab mir keines der vielen Nervenstärkungsmiſtel auch nur an- nhernd so gute Dienste geleistet hat wie sanatogen.“ Machen Sie den Versuch mil Sangtogen sofort“ Nil jedem ag gewinnen Sie neue fraß und Gesundheit, davon hingt aber doch fi 8 ganzes Glut und Wohlergehen ab. 5 3 in 5 von. 1. 08 an in 3 8 2 8 N — 8. Seite. Nr. 105 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Wirlſchafts⸗ und Vörſenwoche Diskonterhöhung der Reichsbank Parker Gilbert am Reichsmark vollkommen geſichert/ Die Zeit arbeitet für Nach langem Zögern hat ſich die Reichsbank nun doch noch vor Beendigung der Pariſer Konferenz zur Erhöhung ihrer Diskontrate entſchloſſen. Ob die Verzögerung auch taktiſch richtig war, kann man nach dem Widerhall, den ſie in der franzöſiſchen Preſſe gefunden hat, füglich bezweifeln. Am beſten iſt es wohl, wenn wir uns in Zukunft bei der Durchführung unumgänglicher Maßnahmen nicht mehr von der Berückſichtigung nicht meßbarer etwaiger Gefühlsausbrüche anderer leiten laſſen, ſondern klar und entſchieden die Men⸗ talität unſeres Hauptgläubigers in Rechnung ſetzen, der nun einmal Franzoſe iſt und dem in der nächſten Zeit von deutſcher Seite wohl f geſichts der Unſicherheit in denjenigen Kreiſen, denen die Ur⸗ teilskraft für finanzielle Dinge abgeht, ſei noch einmal in gro⸗ ßen Umriſſen feſtgelegt, weshalb eine Diskonterhöhung not⸗ wendig wurde und warum eine Gefahr für die deutſche Wäh⸗ rung nicht beſteht. Wir haben ſchon früher darauf hingewieſen und auch die Reichsbank hat es in ihrer Begründung deutlich ausgedrückt, daß die Diskonterhöhung jetzt trotz allem tak⸗ tiſchen Zögern von der Deckungsfra ge her notwendig wurde. Nimmt man zum Ultimo A pril infolge der grö⸗ ßeren Zahlungsanſprüche eine Ausweitung des Notenumlau⸗ fes auf 5,2 bis 5,3 Milliarden an leinſchließlich der 500 Mill. Mark Rentenbankſcheine), ſo ſind zu der vorgeſchriebenen 40⸗ prozentigen Notendeckung etwas mehr als 2,1 Milliarde Deckungsbeſtände in Gold und Deviſen erforderlich. Einem ſolchen Notenumlauf iſt die Reichsbank zurzeit durchaus ge⸗ wachſen, ſie mußte aber weiteren Gold⸗ und Deviſenabflüſſen einen Riegel vorſchieben, weil das“ Anhalten dieſer Abflüſſe unter Umſtänden die 40prozentige Deckung ohne beſondere Maßnahmen nicht mehr ermöglicht hätte. * Immer wieder muß ausdrücklich feſtgeſtellt werden, daß der Hauptgrund für die ſtarke Schwächung des Gold⸗ und Deviſenbeſtandes der Reichsbank darin zu ſuchen iſt, daß die deutſche Wirtſchaft, die bisher die Transferierung der Repa⸗ rationsleiſtung aus geborgten Auslandsgeldern vornahm, in den letzten Monaten, nach dem Aufhören der Zuflüſſe von neuen Auslandsanleihen, gezwungen war, dieſe Transferie⸗ rung aus den Gold⸗ und Deyiſenheſtänden der Reichsbank zu bewerkſtelligen. Hinzu kam eine Kündigun g von kurz ⸗ friſtigen Auslandskrediten. Nach einer Schätzung, die man als zuverläſſig anſehen kann, hat das Ausland infolge der ſchon in unſerem letzten Wychenbericht aufgezeigten unter⸗ ſchiedlichen Verfaſſung der internationalen Weltmärkte in den letzten Monaten nicht weniger als 15 v. H. ſeiner Kredite aus Deutſchland zurückgezogen. Am ſchwerſten wiegt aber, wor⸗ auf die Reichsbank beſonders hingewieſen hat, daß der Repa⸗ ratlonsggent ſeit dem Beginn des 5. Dawesjahres 733 Millio⸗ nen Mark an ausländiſchen Deviſen angefordert hat und daß er trotz der prekären Lage ſeine Transferierungen nicht ein⸗ ſtellte, fondern ſie allerdings mit etwas langſamerem Tempo, koch bis in die letzten Tage fortfetzte. Verſchweigen darf man allerdings auch nicht, daß der billige Diskontſatz auch im In⸗ land weite Kreiſe veranlaßt haben mag, ſich auf dem Kredit⸗ wege mit ausländiſchen Zahlungsmitteln ein zu decken, daß weiterhin die Zunahme der Unſicherheit infolge der Repa⸗ rationskonferenz das ſeit der Inflationszeit noch immer nicht ganz ausgeſtorbene Mißtrauen breiter Volksſchichten gegen⸗ über der Feſtigkeit der Reichswährung zu ſogenannten An g ſt⸗ käufen führte. All dies zeigt aber nur, daß wir den Punkt der Daweskriſe viel ſchneller erreicht haben, als man allgemein erwartete. Es muß aber ganz entſchieden betont werden, daß disſes Zuſammentreffen aller Faktoren durchaus keine Gefähr⸗ dung der deutſchen Währung darſtellt. Man muß dies umſomehr feſtſtellen, als die ganz unglaub⸗ liche und verwerfliche Hetze der Franzoſen gegen die Reichsmark am geſtrigen Devitenmarkt ſo etwas wie eine Panik hervorgerufen hatte, die trotz der voraus⸗ gegangenen Diskonterhöhung eine ſtarke Devtſennachfrage überhaupt nichts recht gemacht werden kann. An⸗ Teriſenmarkt/ Unſinnige Befürchtungen/ Die Deutſche uns und damit ein Anziehen des Dollarkurſes brachte. Obgleich man in Berliner Bankkreiſen die Situation durch⸗ aus ruhig betrachtet, kamen in Auswirkungen der fran⸗ zöfiſchen Machenſchaften Markverkäufe des Aus⸗ und In⸗ landes an dem Deviſenmarkt, der die Reichsbank zur Abgabe von ſchätzungsweiſe 10 Millionen Dollar zwang. Wie ver⸗ lautet, ſollen es vornehmlich Klein verkäufe geweſen ſein, doch waren neben dieſen Angſtkäufen auch ſolche ſpeku⸗ lativer Natur zu beobachten, die namentlich von Amſterdam her und offenkundig in franzöſiſchem Auftrage den Markt be⸗ unruhigten. Die Reichs bank erklärt dazu, daß ſie jeder⸗ zeit in der Lage iſt, jeden Deviſenbetrag abzugeben, der von ihr verlangt wird. Nachdem ſie in noch nicht vier Monaten rund 1 Milliarde„ an Gold und Deviſen ohne Einſchränkung abgegeben hat, fühlt ſie ſich weiter ſtark genug, jede Nachfrage, die ja eine natürliche, nicht allzu⸗ weite Grenze an den vorhandenen freien Markbeträgen im Ausland wie im Inland findet, zu befriedigen. Sollte aber das Inland ſchließlich in ſtärkerem Maße verſuchen, ſich durch Inland⸗ wechſeleinreichungen Geld für Deviſenkäufe zu verſchaffen, ſo würde ſie ſelbſtverſtändlich die betreffenden Firmen zeitig genug auf die Grenzen ihres Kredit⸗ obligos aufmerkſam machen. * Sollten, was bisher nicht der Fall iſt, ſtärkere Abzüge von ausländiſchen Krediten und Kapitalien eintreten, wobei man in erſter Linie an die ja ſtets ſtärker politiſch einge⸗ ſtellten franzöſiſchen Geldgeber denken könnte, ſo dürften de deutſchen Kreditnehmer, vor allem die vermittelnden Banken, dank der Deviſenkäufe der letzten Wochen hinreichend gerüſtet ſein. Bezeichnend für das Vertraue n, das ein⸗ ſichtige Finanzkreiſe des Auslandes in un⸗ ſere Währung beſitzen, iſt, daß in den letzten Tagen nicht nur keine größeren Abziehungen von Auslandsgeldern zu beobachten waren, ſondern daß vielmehr fortgeſetzt neue Offerten von Auslandsgeld in anſehn⸗ lichem Umfange einlaufen. Auch in Londoner Finanzkreiſen ſieht man der Entwicklung ſehr ruhig entgegen und iſt der Meinung, daß im Falle des Abzuges von bisher in Berlin inveſttertem franzöſiſchem Kapital dieſes nach Lon⸗ don verlegt werden würde, aber von dort jedenfalls in an⸗ derer Form ſofort wieder nach Deutſchland zurückkehren werde. Der Einfluß der Pariſer Reparationskonferenz auf die deutſche Währung wird dort ebenfalls als ein nur vorüber⸗ gehendes Stimmungsmoment betrachtet, das ſich nicht lange über die Veröffentlichung des Schlußberichtes hinaus bemerk⸗ bar machen werde. Zu berückſichtigen iſt auch noch, daß die Auslandsreſerven der deutſchen Banken, wie ſich aus der letzten Monatsüberſicht ergibt, ſtärker denn je ſind und eine nicht unweſentliche Reſerve für unſere Währung darſtellen. * Für die Situatlon, in der ſich die Reichsbank befindet, gibt es, wenn man von den politiſchen Machenſchaften der Fran⸗ zoſen abſehen will, nur einen Verantwo rtlichen und das iſt der Reparationsagent Parker Gil bert, der die vorgenannten Rieſenſummen in einer Zeit transferierte, in der die bekannten Verſchiebungen am internationalen Geld⸗ und Kapitalmarkte mit ihren Rückwirkungen auf Deutſchland größtmöglichſte Schonung des Deviſenmarktes notwendig ge⸗ macht hätten. Sicher iſt, daß bald wieder eine Beruhi⸗ gung am Deviſenmarkt eintritt und auch die Fran⸗ zoſen werden wohl inzwiſchen gemerkt haben, daß ſie mit ihrer Kataſtrophenpolitik die Experimente der Dawestheorie viel ſchneller, als ihnen nach dem vorangegangenen wochenlangen Feilſchen um ihre Mindeſtforderung lieb iſt, zum Scheitern bringen. Schon jetzt muß aber gefordert werden, daß der Reparationsagent ſeine Deviſenkäufe reſtlos einſtellt, weil ſonſt die Reichsbank genötigt ſein würde, die Wechſekrate wie⸗ der anzuziehen. Denn es liegt doch auf der Hand, daß eine unter ſo hohen Zinslaſten ſeufzende Wirtſchaft wie die deutſche kaum noch Reparationslaſten wird aufbringen können, was nicht nur die Anwendung der Transferklauſel bringen würde, ſondern ganz ſicherlich auch eine weſentlichs Verſchlechterung der deutſchen Leiſtungsfähigkeit im Gefolge haben müßte. Die Gläubigerländer, das zeigen dieſe Tage, ſchädigen ſich ſelbſt, wenn ſie die Dinge ſo treiben laſſen, wie bisher. Jedenfalls hat die letzte Woche ohne unſer beſonderes Zutun die deutſche Theſe auf der Sachverſtändigenkonferenz ſehr erhärtet und ſie hat beſtätigt, daß in der geſamten Reparationsfrage die Zeit für uns arbeitet. Kurt Ehmer. ee eee Die Spareinlagen der badiſchen Sparkaſſen Die Spareinlagen bei den badiſchen Sparkaſſen ſind im 1. Viertel⸗ lahr 1929 von 296,2 Mill./ auf 332,8 Mill. J, alſo um 36,6 Mill. geſtiegen. Die Bewegungskurve zeigt diesmal inſofern nicht das übliche Bild, als die Nettozunahme im Februar größer iſt als im Ja⸗ nuar. Für den März iſt wieder der alljährlich zu beobachtende Rülek⸗ gang der Vermehrung feſtzuſtellen, weil die Zinsgutſchriften größten⸗ teils in den beiden vorausgegangenen Monaten vorgenommen wurden. Die nachſtehende Tabelle veranſchaulicht dies: Reiner Spareinlagen⸗ Geſamt⸗Nertozu ang Zugang durch Monat zugang ohne Zinſen Kapitaliſierung v. Zinſenſ an Spareiniagen Millionen Rm Millionen Rm. M lionen Rm. Jannar 11 6.3 13.9 Februar.7.0 14.7 März 5,0.1.0 25, ö 11,4 ö 33 6 Zur Kontrolle, ob nunmehr die Kapitaltſierung der für das Jahr 1928 erwachſenen Zinſen abgeſchloſſen iſt, kann man bei diefer Statiſtik natürlich nur eine rohe Rechnung vornehmen. Wenn man den Spar⸗ einlagenbeſtand von Anfang 1928 zuzüglich der Hälfte der im Laufe des Jahres 1928 eingetretenen Vermehrung nimmt, von der man an⸗ nehmen kaun, daß ſie die Durchſchnittsſumme darſtellt, die während des Jahres ungefähr zu verzinfen war, und dann von dem normalen Einlagenzinsſatz von 6 v. H. ausgeht, findet man, daß wenigſtens vier Fünftel der aufgelaufenen Zinſen zum Kapital geſchlagen wur⸗ den. Die Bewegung der Statiſtik durch die Aufwertungsſpareinlagen iſt bei obiger Darſtellung und Berechnung nicht berückſichtigt. Ende März dieſes Jahres waren 59,8 Mill./ Aufwertungsſparguthaben in die Statiſtik aufgenommen, gegenüber 50,5 Mill./ Ende Dezember 1928.. Die Vermehrung der Depoſiten⸗, Giro⸗, Scheck⸗ und Kontokorrent⸗ einlagen im 1. Vierteljahr beträgt genau 10 Mill. J Die größte Zu⸗ nahme mit 7,1 Mill./ hat der Monat Februar aufzuweiſen. Hierunter befindet ſich wohl auch ein nennenswerter Poſten kapitaliſterter Zin⸗ ſen. Die Geſamteinlagebeſtände bei den badiſchen öffentlichen Spar⸗ kaſſen betrugen am Ende des 1. Vierteljahrs ca. 450,9 Mill. 4. Dieſer Poſten ſetzt ſich zuſammen aus: 5 5 a) neuen Reichs markſpareinlagen 332,8 Mill. b) aufgewerteten Spareinlagen 59,8 Mill. c) Depoſiten⸗, Scheck⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen 58,3 Mill. :9 Nene Auslanbgründung der Ac. Die Allgemeine Elektri⸗ öitätsgeſellſchaft, die in Luxe mburg unter der Firma Solpee eine Niederlaſfung zur Bearbeitung der Ueberſeeausfuhr und eines Teils von Belgien beſitzt, hat durch Vermittlung der Societe Finan⸗ cisre Luxembourgbiſe pour le Commerce et'Indurte in Luxemburg eine neue Tochtergeſellſchaft gegründet, welche die Verſor⸗ gung der luxemburgtſchen Inſtallationsgeſchäfte mit eleltriſchen Aus⸗ rüſtungswaren der ACG. im Hinblick auf die Landeselektriſierung be⸗ zweckt. Das Kapttal beträgt 1 Mill. Franden. * Verlegung des Verwaltungs ſitzes der Opelwerke nach Frank⸗ furt? Zwiſchen dem Frankfurter Wirtſchaftsamt und den Opelwerken ſind Verhandlungen aufgenommen worden über eine Verlegung des Sitzes der Generaldirektion der Opelwerke von Rüſſelsheim nach Frankfurt. Dieſe Verhandlungen gehen darauf zurück, daß bei den Opelwerken die Abſicht bekannt wurde, die Generaldirektion von Ritſſelsheim nach Mainz oder Wiesbaden oder Frankfurt zu verlegen. :? Gottfried Lindner AG. in Ammendorf. Nach Abſchreibungen von rund 500 000(193 441)/ verbleibt ein Reingewinn von 329 300 (1. V. Verluſt 118 2990). Der auf den 19. Juni einzuberufenden V oll vorgeſchlagen werden, nach Zuweiſung von 120 000/ an die Rücklage eine Dividende von 4 v. H.(0) zur Verteilung zu bringen. Der Geſchüftsgang iſt zurzeit zufriedenſtellend. Baumwollinduſtrie Erlangen⸗Bamberg AG. in Erlangen. Die Geſellſchaft ſchlägt aus einem nach 0,9 Mill.%(i. V. 0,96) Abſchrei⸗ bungen einſchl. Vortrags verbleibenden Rein gewinn von 1,1 (.45) Mill. J eine Dividende von 8(10) v. H. vor. Auf neue Rechnung werden 0,092(0,092) Mill.% vorgetragen. Das Erträgnis N Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeitung Altlen und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark ſe Stüc Mannheimer Effektenbörſe 27. 27 214.0 136.0 164.0 205.0 26 6% Bab. St.- A. 27 75,— Bad Kom Gd 88.— Sie nafenStadt 91,758 10% Mhm. Gold 102,2 8%„Gold 92, 8 9˙⁰ Gold 74,— 74. 60% Farben ds. 128.5 27. 125,0 140, 26 gudwigsh. A. Br. 14.0 Pfälz. Preßhefe 136,0 Schwartz Storch 164,0 Werger Worms 210.0 26. 10% Grkr. M. BA. 125,0 15%„ BA 140,0 Karlsr.Näh Haid— C. H. 1795 165,0 Konſerven Braun 78,— Mannh. Gummi 42,— Neckarſulm Fhrz—.—-. Pfäls. Müblenw—.——.— Mortl. gem. Heid. 146,0 Mh. Eléktr..⸗G 157.0 Rheinmühlenw.—.— Südd. Zucker. 151,0 Verein diſch Oelf 71,— 71, Wayß e Freytag 125.0 Zellſtoff Waldhf 252.0 Bad. Aſſeturanz 200,0 Continent. Verſ. 83.— 83.— Manntz. Verſich. 188,0 Badiſche Bank 166.0 Pfalz Hypoth. 8 144.0 Ah. Hypoth. Bt 151,0 Ah, Er ditbank 123,5 Südd. Disconto. 131.0 135.0 300,0 .-G. f. Seilind. 69. Brown, Boverf 143.0 Daimler⸗Benz 54.— Deutſche Linol. 331.0 Enzinger Union 81,— 135,0 Gebr. Fahr 5 J. G. Farben, 237.5 Frankfurter Börſe Barmer Bankv 129 0128.5 Bayr. Hyp. u Wb.— 148.7 Com. u. Privalb. 184 5 183.0 Darmſt. u. Nat. 254.0 255.0 Deulſche Bank 161.5 161,5 D Effekten Bank 138.0 133.0 D. Hyp. u Wechſ. 126,0 127 0 .lleberſee⸗Bank 101.5 100,5 D. Vereinsbank 102.7 102,7 Disconto⸗Geſ. 154.5 152.5 Dresdner Bank 157,7 157,7 Frankf. Bank. 107.0 72.50 Frkfr. Hyp. Br. 186.0 Duürkacher Hof Eichbaum Montan⸗Aktien Eſchwetl. Bergw 210.0 Gelenk Bergw.— Harp. Bergbau 132.0 lſe Bgb. St. A. 209,0 Kalt Aſchersleb 228.0 KaliSalzdeifurth 359,2 Kali Weſteregeln 284.0 Klöckner. 8 Mannesm.⸗R. 110.0 Mansfeld Akt Feſtperzinsliche Werte 89% Relchsanl. 67.50 87.45 50% 8 27 52.30 Ahlöſungſch.. 9,80 „ ohne 89.— 89.— D. Werib.(Gold———.— D. Schatzanw. 29— 4% Schußg. 14.45 geLudwigah. 28 91. 10% Mym. Gd. 25 102,5 0** 28 917575 5%„„ 27* —.— i Metall. u. M.—. Otavi⸗ Minen. 64,68 1 i a 605—— Mitteld. Ed.-B. 186.0 185 5 Phönix Jergbau—.— 89 70 La Preue Rogg 980.28 Nürneg. Beten 1500 150.0 bein. Braunk—.— 287. dd ed.05 2,05] Oeſt. Cred.⸗Anſt 32,45—.— Rheinſtahl.. 119,7 110,9 Pfälz. Oyp.⸗Bk. 144.5 Salzw. Heilbr. 234,0 Fe rtr m avg 15,.— 18.— 5„ Tellus Bergbau 118.0 118.0 50% th.⸗M.-Don 70 70.— Reichsdank 295,288. U u. Laurahütte 68.— Rhein Creditdk 128,5 13 5 Ver. Stahlwerke 88— 88.25 1 8 75 Rhein. Hyp.⸗Bk. 190.5 149 2 g fänger 28,7 95,8455 Suüdd. Boden⸗G 174.0 174.0 Holt. Hbp. Aa. 2 95.— 93.80 Südd. Disconto 181,0 131.0 Induſtrie-Aktien 80% R.-8 98. 94.50 Wiener Vankver. 18.30 18.3. 7%„ 10.15 88.50 85.500 Württ. Notendk 181.0, eichd.⸗Mannh. 300.0 300.0 5%„„ 12.13 84.— 84.„. enninger k. t 109 0169.0 . Autan;.. 24 0249,0 Löwen München 288.0291. 4½% Rhein. Lig 78.40 76,25 Frankf. All. Vers. 955.0 955,0 Mafuzer St.⸗A 225.0228. 4%„ Pfälz, Lig 76,— 76. 4%% Südb vig.-. %% Meining. 78,25 %% Pr. B. B. S6——, Bank- Aktien Ang. D. Ereditb 127,5—.— Godiiche Bank Frkf. R. u. Mito.-. Schöfferh. Bindg. 341.02 Mannh.Verſ.⸗G—.— Schwarg⸗Storch 162.5 Werger Trausport-Aktien Nude Adler Klener. 508050 A. E. G. St.⸗A. 163.0 Aſchaff. Buntp. 165.0 Gd. nech Duet 1485 Hapag 5 1 1 05 Straßb 50.— 8 ordd. Lloyd 10,21 Der- M. S 205,0 205,0 „ Düſſel. Rat. Dürr 3g).— Dyckerh. Widm 8 8 Jetter 85,.— 41 5% Roggenrentn 8 74 4% Zollobl. 1911 9.0 ee 26 26. Geſfürel.. 211 5 Goldſchmidt Th. 85.10 Gritzner M. Durl. 85.— Grün& Bilfinger 175,2 5 Hald& Neu 35, Hanfwerk. Füſſen 90,— Hilpert Armat 91, Hirſch Kupf. u. M. 130,0 Hoch⸗ u. Tiefbau—.— Holzmann, Phil 116,5 Holzverkohl.⸗Id 90.50 27 105. 82,2 27. 20. 21. Rein. Gebhs ch. 165 0 e Rheinelekt. B. A. 82.7 St. A. Bergm. Elektr. 2100 Brem.⸗Beſig. Oel 08.— 68, Brown Boberi 140.0 Cement Heidelb.- „ Karſtad 175,0 Chade 442.0 Chamott. Annw 111.0 Chemiſche Alber! 73 50—.— Ch. Brockzues 88 Daimler Benz 84.— Dt. Arlant.⸗T.. 113,0 Dt. Eiſenhandel—— Di Erdöl.. 111.5 D. Gold⸗u. S. Anſi 160.0 161,0 Dit. Linoleum 3834.0 333.0 Dit. Verlag.—.— Dresd. Schnellpr. 113,0 Dürkoppwerk St. 8— Roeber, Gebr. D. 113.8 Rütgerswerke 84.10 SchlinckK Co. Hog 91,80 Schnellpr. Frkthl. 69.— Schramm Lackf. 111.0 Schuckert, Nrbg. 22802 Schuhf. Berneis 63 50 63 Seilinduſt. Wolff 68.— Siem& Halske 862,0 Inag Erlangen 95, ö J 5 5 Südd. Zucker 181,7 Junghans St. A. 62.— Kamm. Katſersl 176,0 Karſtadt Rid. 209, Klein, Sch. Beck 80,— Knorr, Heilbr. 165.2 Lonſerv. Braun 75,.— Kraus Co. Lock. Tricot. Beſigheim 90,25 8 Ver. Chem. Ind. 88,50 Ver. deulſch. Belf.—.— Vergt Jute 122,01 Ver. Ultramarin.-. Ver. Zellſt. Berl. 115 0 Vogl. Maſch. St. 67.— 6 Voigt E Häffner 204.0 Volth. Sell. u. K. 74.— 7 —.— Lahmeyer& Co 1820 Eiſen Katſersl. 9,19 Ludwigsh. Walz. 121.0 Elektr. Licht u. K Elettr. Lieferung Emag Frankf. 84, Enzinger⸗ Union 78.— Eßlinger Maſch 375. Ettling. Spinn. 225,0 15& Schleich 120,0 * Mainkraftwerke 105,0 Metallg. Frantf 127.0 Mez Söhne Miag, Mühlb. Moenus St.⸗A. 38, Motoren Darmſt. 55.— 85,— Motoren Deuß 62.50 Motor Oberurf 90,— Wauß c Freytag 123,2 W. Wolff 118 0 ahr Gebr. Pirm J. G. Farben. 237.5 85%„Bonds 29 120,0 Zellſtoff Aſchffog.—.— „ Memel.—, Neckarſulmer Fg.- Waldhof 252.0. PeterslUnionßrf. 117.5 Pf. Nähm Kay. 26,.—— Berliner Börſe Feſtverzinsliche Werte Ee 18— 18.15 N„III 18,25 18,50 Goldanleihe.. 97 4,97 l 8% Reichsanl. 2887,65 Diſch. Ablöſgſch. 1 52.08 ohne Ablöſgrecht.70 5% Bad. Kohlen. 85% Grkr. Mh. K.———— 5% Urt. Kalianl..97 89% Roggenwert. 10— 1 elt. Guillenaume— 755 Frankfurter Gas 186,0 Ufa(Freiverk.) 88.— Frtf. Pol.& Wit 58,2557.— Raſtatter Waga. 17.— Darmſt. u. N.-B. 255,0 255,0 Dt. Aſiatiſche Bk. 44, 44 Deutſche Bank. 162 0160 0 Diſch. Ueberſee Bk. 100 5 Disconto Comm. 153,0 Dresdner Bank. 158,0 Mitteld. Kredbk. 189 5 5 6 Oeſterr. Creditbk. 82,48 Reichsbank 29572 Rhein. Creritbt 123,0 Züddentſch. Disc. 180,0 Frankf. Allgem Stück zu 400 959 Induſtrie-Aktien Acecumulatoren Adlerwerke Aleranderwerf Allg. Elektr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. 208 Transport-Aktien Schantungbahn.60—. A f. Verkehrw 160, Allg. Lok. u. Str 165 7 Südd. Elſenbahn 123,0 Hapag„ Südamerika 1845 Hanſa Diſchiff 148 7 Nordd. Lloyd. 109 7 Verein Elbeſchiff. 41,50 39,75 Bank-Aktien Bank f. el. Werte 148 0 Bank f. Brauind. 185 5 Barm Bankver. 28 0 5% Landſch. Rogz—.— 5% Mexikaner 29.— 4% Türk. Ab. Anl.—— 4%„Bagd.⸗Eiſ.65. 16 1 8 1%„ N 7 4%% unif. Anl. 18,40 7 400⸗Fr.⸗Log 16,90 * 2 409.7 Ammenbz. Pap. 160.0 29058 Berl. Handelsg. 210 0 5 co nabe r ug 4¼% An at. Ser. 19, K Gene Werte n.& Berl. Karls. Ind. 7,25 57 50 50 Chem. Albert —[Concord Spinn. 97.— Diſch.⸗Atlant⸗T. 109,0 ckleltr. Lieferung 182,1 J. G. Farben „ Feldmühle Pap. 401,07 Gebhard Textil. 414.0 958 Genſchow& To. 38.50 Gerresheimchlas 180,0 Gef. f. elkt. Unt. 10,7 Gebr. Goedhardt 4. 8,0 . O Keiſchwiß Tui 27, 101˙¹5 789.5 89.75 1545 110.0 187.2 26. Kheinfeld. Krat 191.0 5 Rbein. Braunk. 771 0 Rhein. Chamotte.75 Rhein. Elektrizit. 157.0 Rheinſtahl. 112.0 Riebeck Montan 137.7 Roſitzer Zucker 40 27 Rückforth. Ferd. 78 85 Rüigerswerke. 85.— Sachſenwerk. 115.5 Salzdetfurth 857.7 Sarotti.. 175.5 Schuberts Salzer 288.02 Schuckert& Co. 278.2 7785 Schultheiß Patzh. 84.5 Siem.& Halske 82 S 128 15 124,0 0 Stoetr Kammg. 167. 1870 Stoewer Nähm.. 1685 Stolberger Zink 183.2 27 5 26 176.0 Hacethal Draht 85.— ——Halleſche Maſch. 105,5 129.5 Hammer Svin. 135.0 Hann. M. Egeſt. 47.— 325.0 Hb.⸗Wien Gum. 79.— 5. Harpener Bergb. 182 5 Hartm. Maſchin. 11 50 Hedwigshütte. 90,75 Hilpert Maſch. 88.— Hindrichs KAuff. 92,50 irſch Kupfer 180.5 irſchberg Leder 96.25 Hoeſch Eiſen. 116.0 Hohenlohewerke 86.— Phil. Holzmann 115.5 Horchwerke 91.— 86 Ilſe Bergbau 211,0 M. Jüdel& Co. 139.0 Gebr Junghans 32.50— Kahla Porzen an 91.50 Suüdd Immobil. 92.— Kaliw. Aſchersl. 228.9 9 4 ucker. 151.8 Narſtadt: leph. i* Klöcknerwerke. 99.— eee 2 Thoerls Oelfabr. 92. C. H. Knorr 9 1 9[Tietz, Leonhard 279.0774. He n 72.50 Transradio 142,5 Krauß Cie., Lok. 63.— Varziner Papier 188.0 0 Met. 3— 5 r 750 1 äuſ.ͤ Hütte.— 5 er. Chem. Charl. 09.5 5 e S. Diſch. Nickelw. 168,0 162.8 Lahmeyer& Co. 162.5 8 Elbf. 70,0 6420.5 Laurahütte. 67.— 66 e os .8 5—* 2 Kinde Eis 1680 leo 2 f. Stahlwerke 6 78 88.25 Carl Lindſtröm. 890.0 580, BStahl. v. d. Zyp. 178.0 „ Lingel Schuhfab. 9— 36, er. Ultramarin. 149,“ VV 80. 0 ogtländ. Maſch. 39. Lüdenscheid Mel. 100,0 100,0 Poſgt& Haeffner 05 0 Magirus.⸗G.,—24,— 5 Manne 110.9 108,5 e 5 80 Mansfelder Akt. 17 2 128,8 lkenege 1880 Markt u. Kubg, 180.0 130. Wiesloch Ton. 112.0 „ altes 128.9 1200 Wiſſener Meiag 128.0 5.. 9 164.5 186,5 Wittener Gußſt. 47. e e o a 114.0 [Mez Söhne 5 ſtoff 8 „ Miag⸗Mühlen 10 Zellſtoff Waldbof 2 0 105, Mix& Geneſt 19 216 0 iavi Minen(.75165,— Müte renn de b2. 61.80 Freiverkehrs Kurſe Mühlheim Berg. 101 5101.0 i Petersb J. Habk. 2,05 18,85 Ruſſenbank 159,3 3 Petrol. 68.— Oberſchl. E. Bed. 33.— 80. Held burg Oberſchl. Koksw. 98.75 88,75 Adler Kal% Orenſt.& Koppel 9— 88.— Diamond 23.75 Oſtwerke 2330 ochfreguenz 4225 Boum wersban 91.—c0 6s Nenendern.: e 0 7880 78 1 85 alhgebergagg. 45.— Südſee Phosph. 30.— eie Marler 220 288 h 9— —— 2 25 Aſchaffbg. Zelt. 178,0 Augsb. N. Maſch. Balcke Maſchin. 129,0 Baſt Nürnberg 206,0 J. P. Bemberg. 332, Bergmann cklekt 211,0 Berl.⸗Gub, Hut 300.0 Berliner Maſchb. 71.— Braunk. u. Brikett 161,0 Br.⸗Beſigh. Oelf 68,25 Bremer Vulkan 1483.0 Bremer Wolle 188.0 Brown, Bov.& C. 140.0 BuderusEiſenw. 74.— Charlotz. Waſſer 106.7 Chem. Heyden 82.— Chem Gelſenk.. 07,50 74,0 Conti-Caouiſch. 160,5 Daimler Benz 84. Deſſquer Gas 198, Deutſche Erdöl 113,0 Diſch. Gußſtahl. 08.68 Deutſche abel w. 55,.— 85,15 Diſche Maſchfbr. 50,— Dtſche. Steinzg. 481.02 Deutſche Wollw. 22, Diſch. Eiſenhdl. 75, Deutſche Linol. 333,0 Dresd. Schnellpr. 113.5 Dütener Metal 181.5 Dürkoppwerke 44, 90 Dynamit-Truſt 110,5 Elktr. Licht u. K. 200.5 Enzinger⸗Union 79,25 78,25 Eſchw. Bergwerk 07.5 207 EſſenerSteinkohl 115,0 Jahn. Liſt& Co. 93.8. 287.05 Felten& Guill.. 184,0 Frankfurter Gas 139,0 R. fFriſter 04, Gaggenau.⸗A. 5,15 Gelſenk. Bergw. 127,0 Neckarſum. Fhrz 18,85 Nordd. Wollkäm. 160,0 — Germ. Portl.-⸗Z. 199,0 Goldſchmidt Th. 82,— rigner Maſch. 85,— Gebr Großmann 8 758 Grun& Bilſünger 172,5 1 3 2 2 8 „Samstag, den 27. April 1920 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe] 7, Seite. Nr. 195 Das Inſtilut für Konjt Dem Wochenbericht ts für Konjunk⸗ turforſch ung entnehmen wir folgende Ausführungen: Die Inauſpruchnahme von Wechſelkredit hat ſich im Monat März nicht ſo ſtark erhöht, wie es nach dem normalen Saiſonverlauf zu er⸗ warten geweſen wäre. Schaltet man die Saiſonbewegung, wie ſie in den letzten Jahren aufgetreten iſt, aus, ſo ergibt ſich von Februar auf März ein Nückgaug in der Summe der neu gezogenen Wechſel Wenn dabei vielleicht auch mitwirken mag, daß die verſpätate Salſon⸗ belebung zu einer teilweiſen Verſchiebung in der Kreditnahme geführt Bat, ſo deutet doch der nunmehr bereits ſeit Sommer vorigen Jahres anhaltende Rückgang darauf hin, daß die konjunkturelle Ent⸗ fpaunung innerhalb der deutſchen Wirtſchaft Fortſchritte gemacht hat. im März weitere Die Verminderung der Wechſelbeziehungen erweckt ſedenfalls den Elndruck, daß ſich die volkswirtſchaftliche Liqut⸗ dität im Verlauf der letzten Monate erhöht hat; fretlich ſteht die Lage der Notenbanken und des Geldmarkts hierzu in einem gewifſen Widerſpruch: darauf hin, daß die(bisher ohnehin nur geringe) Entſpannung vor⸗ läufig zum Stillſtand gekommen iſt(ſo u. a, etwa das verhältnis⸗ mäßige hohe Zinsnipeau und die neuerdings wieder überſaiſonmäßig zunehmende Inanſpruchnahme des Notenbankkredits). Der Widerſpruch in der Bewegung von Wechſelkredit und Noten⸗ bankbeanſpruchung iſt eine Folge davon, daß der Wechſelkredit ganz überwiegend von binnenwirtſchaftlichen Momen⸗ ten beſtimmt wird(wobei gegenwärtig die konjunkturelle Beein⸗ trächtigung des Geſchäftsumſangs zu einer allmählichen Vermin⸗ derung der Wechſelproduktion führt), während die Notenbankbean⸗ ſpruchung ſeit Beginn des Jahres in hohem Grade von den Vorgän⸗ gen auf den Geldmärkten außerhalb Deutſchlands und auf dem De⸗ viſenmarkt abhängig geworden iſt. Die anhaltend ſtarke Nachfrage auf dem Deviſenmarkt führte nämlich dazu, daß nicht allein die Beſtände der Notenbanken an Gold und Depiſen, ſondern vermutlich auch die Deviſenvorräte im freien Markt zuſammengeſchrumpft ſind. Da anderſeits der Noten⸗ umlauf— von den üblichen Satſonſchwankungen abgeſehen— auf dem Ende 1928 erreichten Stand verharrt, ſo muß nunmehr die Wirt⸗ ſchaft— oder genauer geſagt: müſſen die Banken— den Teil ihres Geldbedarfs, den ſie früher durch Deviſenverkänſe aun die Reichsbank befriedigen konnten, nunmehr durch Wechſeleinreichungen decken. Die Folge ſteigender Wechſeleinreichungen bei ſinkendem Gold⸗ und De⸗ viſenbeſtand der Notenbanken iſt freilich, daß ſich das Deckungsver⸗ hältnis der umlaufenden Noten durch Gold und ſog.„deckungsfähige“ Deviſen in den letzten Monaten verringert hat. Wenn alſo bei der Beurtellung der augenblicklichen Lage geſagt werden kann, daß die Anſpannung auf dem Geldmarkt und im Noten⸗ Dankſtatus nicht aus innerpwirtſchaftlichen Gründen entſtanden iſt, ſondern daß es ſich vielmehr um von außen her verurſachte Spannungserſcheinungen handelt, ſo läßt ſich im Augen⸗ blick(ſchon mit Rückſicht auf die Unſicherheit in der Reparationsfrage) doch noch nicht überſehen, inwieweit dieſe Einflüſſe in den nächſten Monaten die Konfunkturlage der deut⸗ ſchen Wirtſchaft beeinträchtigen werden, Es iſt nur zu vermuten, daß eine Diskonterhöhung zunächſt die zur Deyreſſion trei⸗ benden Kräfte verſtärken kann. Andererſeits iſt zu berückſichtigen, daß derartige„exogene“ Einflüſſe(und ihre pfychologiſchen Auswirkungen auf die Spekulation) bisher die Bewegungsvorgänge innerhalb der deutſchen Wirtſchaft wohl vorübergehend gehemmt oder verſtärkt haben, daß ſie aber bisher noch niemals eine Umkehr der an dich vorhandenen, in nerwirtſchaftlich begrün⸗ deten Bewegungstendenzen auf längere Sicht ver⸗ Ar ſachen konnten. Denn hier deuten manche Symptome 3 040 571(63 049 012) J einſchlie unkturforjchung zur Geld⸗ und Debiſenlage . 291 Aero Portland-Zementwerke Mannheim Heidelberg Wieder 10 v. H. Dividende Der.⸗R. beſchloß, der.⸗V. am 14. Mai nach Abſchreibungen 1 727 347(i. V. 1610 401)/ aus einem Reingewinn von zlich Gewinnvortrag(173 250%) wie⸗ ividende in Vorſchlag zu bringen. von der 10 v. H. D 17:Pongs u. Zahn Textilwerke AG. in Vierſen. Der A. ſchlägt V. am 6. Mai die Verteilung von wieder 14 v. H. Dividende vor der Beruhigter Deviſenmarkt/ Feſter Wochenſchluß Mannheim befeſtigt Nach dem geſtrigen Rückſchlag am Aktienmarkt konnte ſich beute eine Erholung durchſetzen, wobei beſonders die Beruhigung am De⸗ viſenmarkt einen günſtigen Einfluß ausübte. Die Kursbeſſerungen waren gegenüber dem im geſtrigen Schlußverkehr genannten Kuürſen beträchtlich. Dagegen lagen die Kaſſanotierungen noch teilweiſe unter geſtrigem Niveau. Farben werden mit 235 notiert, faſt unverändert waren Linoleum, Waldhof, Weſteregeln. Von Brauerei⸗Aktien waren Durlacher Hof auf bisheriger Baſis offeriert ferner Werger um 5 Punkte rückgängig. Am Bankenmarkt wurde Rhein. Hyp.⸗Bank wie⸗ der niedriger notiert, Pfälz. Hyp.⸗Bank mit 144 angeboten. Feſtver⸗ zinsliche Werte blieben vernachläſſigt. Der Schluß der Börſe war wei⸗ ter befeſtigt. Frankfurt bernhigt und feſter Im Gegenſatz zu der ſehr nervöſen Stimmung der geſtrigen Börſe, machte ſich zu Beginn der heutigen Wochenſchlußbörſe eine allgemein e Beruhigung und zuverſichtlichere Auffaſſung bemerkbar. Die Haupturſache war vor allen Dingen die Beſſe⸗ rung der Mark. Der Tendenzumſchwung wurde auch noch von einer Meldung, wonach die Möglichkeit einer Verſtändigung hinſicht⸗ lich der Pariſer Verhandlungen geſunden werden dürfte, herbeige⸗ führt. Man war daraufhin allgemein optimiſtiſcher geſtimmt und die Spekulation ſchritt wieder in etwas ſtärkerem Maße zu Deckungen. Auch wurden nach den größeren geſtrigen Leerab⸗ gaben Wochenſchlußkäufe vorgenommen, ſo daß das Geſchäft in Spezitalwerten lebhaftere Formen annehmen konnte und an verſchie⸗ denen Märkten zu ganz beträchtlichen Kursbeſſerungen führte. Die Beteiligung des Auslandes wie der Privatkundſchaft blieb aher im⸗ mer noch gering und die Geſchäftstätigkeit war nur vorlbergehend, lebhaft. Renten ſtill. Deutſche Anleihen ohne Option hatten ebenfalls eine beachtenswerte Erholung zu verzeichnen.— Im Ver⸗ laufe wurde das Geſchäft wieder ſehr ſtil l. Nur vereinzelten Werten wurde noch einiges Intereſſe entgegengerbacht und hier konnten noch kleinere Gewinne feſtgeſtellt werden. Die übrigen Papiere blieben gut behauptet. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 5 v. H. unverändert. Am Devlſen markt nannte man Mark gegen Dollar mit 4,2188, gegen Pfund mit 20,483, Jondon⸗Kabel 4,858. Paris 12,14, Mailand 92,60, Madrid 33,75, Berlin anziehend Obgleich Newyork ebenfalls einen ſchwachen Verlauf genommen hatte und Tagesgeld drüben einen Satz von 16 v. H. erreichte, be⸗ urteilte man heute vormittag die Lage ſchn weſentlich beru⸗ higter und ſchritt zu Deckungen. Es machte einen guten Eindruck, daß die deutſchen Banken ſich nicht an dem Deviſengeſchäft beteiligten, ſodaß die Erklärung der Reichsbank, den heutigen amt⸗ lichen Dollarkurs wieder auf 4,2175 feſtzuſetzen, um jede Nachfrage zu befriedigen, den Freiverkehrskurs wieder auf den geſtrigen Mittags⸗ ſtand drücken konnte. Eine gewiſſe Unregelmäßigkeit in der Tendenz und eine allgemeine Unſicherheit hielt natürlich an. Sehr ſchwach eröffneten Reichsbank minus 71 v.., dagegen lagen Kaliwerte und Elektroaktlen höher, die Senſation war aber der Polyphonmarkt, wo ein Kurs von 480 v. H. erreicht wurde. Das Ausland zeigtes eher Kaufneigung. Anleihen erholt, Ausländer geſchäfts⸗ los, Pfandbriefe noch unentwickelt. Geld noch nicht allzu angeſpannt, 3, Monatsgeld 849%, Held über Ultimo 810 v. H. Warenwechſel ohne Umſatz. Nach den erſten Kurſen wurde es allgemein feſter und für Spezialwerte lebhafter. Mit Ausnahme von Chadeaktien, die 67/ verloren, konnten die meiſten Papiere im Verlaufe—9 v. H. und teilweiſe gewinnen. Der Kaffu⸗ markt allerdings verkehrte in ſehr ſchwacher Haltung, man beobach⸗ tete wieder Verkäufe der Depoſiten⸗ und Provinzkundſchaft. Die Rückgänge betrugen bis 5 v.., nur vereinzelt waren einzelne Beſſerungen feſtzuſtellen. Zunächſt war der weitere Ver lauf der Börſe feſt, Auch die Erhöhung des Privatdiskonk⸗ ſatzes um auf 776 v. H. für beide Sichten blieb ohne großen Ein⸗ fluß. Die Börſe ſtellte aber ſpäter ihre Engagements zum großen Tell wieder glatt, da die Streichung des Dollarzwiſchenkurſes eine neue Beunruhigung hervorrief. Die Streichung des Kurſes war nach unſeren Informationen nur erfolgt, weil Mangel an lieferbare Stücken herrſchte; die Nachfrage war nicht ſo erheblich, wie man an⸗ genommen hatte. Die Börſeſchloß meiſt etwas über Aufang. Berliner Deviſen Diskentſätze: Reichsbank 7½ Lombard 8½, Prſvat 7½ v.., Amtlich 26. April 27. April Parität Diskont in Rem für. A... M. abe Holland. 100 168,48 88 „ 100 Drack.485 9 0 58,38.8 ö 8 7 5 7 7 5 5 .5 Oslo 5,5 Paris,„„„ 100 Fr 5 3 Prag„„„„ 100 Kronen 5¹5⁵ Schweiz„100 Franken.8 Sofia„„„„00 Leva 9 Spanjen„„„ 100 Peſeten 5 Stockholm.„„. 100 fronen 958 Wien 100 Schilling 75 Budapeſt 100 Pengö= 12 500 Kr 8 Suenos⸗Aires 1 Peſ. 10 Canada..„. 1 Canad. Dollar— nnn 5˙8 Kairo 1 ägypt. Pfd.—. Konſtantinopel.. I türk. Pfd. 105 Sendo nn 5¹ Now Vork 1 Dollar 5. Rio de Janeiro„1 Milreis Uruguag 1 Gold Pes. * Berliner Elektrolytnotig vom 27. April. Elektrolytkupfer (wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 171½½fðjn Schluß des redaktionellen Teils fördern Anmot und leichten Gang! 8 430 derer E 133 Kasfaglas! . 5 28271 itt 4 1 die im täglichen Leben benutzt Wer- den. So behaupten Raucher zuwei⸗ len, sie könnten nicht immer dieselbe Marke rauchen. Dies trifft nur dann zu, Wenn man unter den vielen Zi- garetten die richtige nicht heraus- findet. Wer aber das Glück gehabt hat. eine Zigarette ausfindig zu ma- chen, die wirklich Qualitätist, Wird ihr f auch treu bleiben. Es muß natürlich eine Zigarette sein. welche wertvolle. milde Tabake enthält. Es muß eben 8ULGARIA-KRONE sein, das Meisterstück der-Pig. 225 15 NN I V N e n I . N . N N N r N N 8 n N Zigaretten. TeOsSc ned Den 7 ——— 25 8 5 7 5 8. Seite. i Nr. N Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗ Ausgabe Ein Marja, die Lappenfrau, nippte erſt ſelbſt von dem heißen Kaffee, ehe ſie dem Gaſt die Taſſe reichte. Nikki, der Lappe, bot den Renntierkäſe dazu mit einem Meſſer an, damit man ſich ein Stück davon in den dampfenden Kaffee ſchneide. Heißer Kaffee mit Renntierkäſe— das iſt ja eine ſehr be⸗ gehrte Mahlzeit in der Lappkata, dem Lappenzelt. Allerdings, jeder wird nicht gleich auf dieſen Kaffee ein⸗ geladen— neugierige, aufdringliche Touriſten werden mit kühler Abneigung abgewieſen, trotz der Gaſtfreundlichkeit der Lappen unter ſich und zu ihren Freunden. Der Rauch des offenen Feuers im Zelt zog laugſam durch das Zeltgeſtänge hinauf und zur runden Oeffnung in der Mitte des rauchgeſchwärzten Zelldaches hinaus ins Freie. Im Sitzen ſtörte der Rauch nicht, der ſonſt im Stehen die Augen beizte. Für den Gaſt hatte man ein paar Felle, auf die man ſich bequem hinkauern konnte, neben die Feuerſtelle gelegt. Die Lappenkinder waren ein wenig zur Seite gerückt und der ſchwarze, langhaarige Lappenhund hatte ſich eng neben Nikki gelegt. Der Platz muß ja im Lappenzelt gut ausgenützt werden; da iſt die Familie, die rund um die Feuerſtelle ſitzt, da haben die Vorräte und das Geſchtrr ihren eigenen Platz, auch die Späne zum Anfeuern ſind immer bereit und ſchließlich wollen die Hunde doch auch noch irgend⸗ wo unterkriechen. Alles muß alſo ſchön eingeteilt ſein; auch als Gaſt darf man die Ordnung nicht ſtören. Man hat oft geſagt, daß Lappen ſchmutzig ſeben. Linne, der„König der Blumen“ hat nicht nur die Blumen ſondern auch die Bewohner des Nordlandes unterſucht. Er ſtellte die mehr oder minder große Reinlichkeit der Lappen icht nur von außen feſt, ſondern überzeugte ſich auch vom uſtande der Lappenkörper und verwunderte ſich höchlichſt über„die ſchneeweißen Körper des Volkes mit den ſchwarzen Geſichtern“. 5 Aber ſchon der gewöhnliche Touriſt wird feſtſtellen müſſen, daß der Lappe draußen vor dem Zelt auf dem Lagerplatz eine ronung hält, die ſich alle Freunde des Freiluft⸗Zeltwohnens Vorbild nehmen könnten. Im Kaffee allerdings kann mal auch ein Renntierhaar ſchwimmen. Darum küm⸗ ich der Lappe nicht. Ja, wenn es ein Hundehaar wäre! vom Renntier ſagen die Lappen:„Renntierhaar iſt nicht chmutz, alles vom Renntier iſt rein.“ Das Renmtier iſt eben das ein und alles des Lappen. das Renntier und ſein Gedeihen dreht ſich das ganze ben des Lappen. Renntiere, das bedeutet Reichtum, das utier gibt Nahrung und Kleidung. Getrocknetes Renn⸗ iſch hält ſich monatelang, auch der Renntierkäſe kann als für den ganzen Winter aufbewahrt werden. Aus dem fell werden die weichen Schuhe gemacht und ein gro⸗ ind und Näſſe und dabei doch leicht. Renntierpelze trägt man zwei übereinander. Einen mit den Haaren nach innen id darüber einen mit den Haaren nach außen. Der Pelz der im Sommer geſchlachteten Tiere iſt beſonders weich und ägt man immer mit den Haaren nach innen. Sommer⸗ ſind auch oft ganz aus Renntierleder. So lebt die ganze nfamilie vom Renntier— aber ſie lebt auch ganz füt r Renntier. 5 r Lappe Nikki iſt ſonſt immer einſilbig. Erſt wenn ihn nach dem Leben des Renntieres fragt, nach ſeinen dürfniſſen und Gewohnheiten, dann wird der Lappe auf mal lebhaft und geſprächig. Dann ſpricht er von„dem intier“— nie von der Herde— das Renntier iſt von tdesbeinen an ſein Freund, ſein Spielkamerad, ſein usgefährte.— „Nikki, wie iſt es mit dem Renntier, wenn der Frühling mmt?“— Und Nikki erzählt, nachdem er erſt noch einmal der Kaffeetaſſe, der einzigen für Familie und Gaſt, den ßen Trank geſchlürft hat: ne Woche vor Walpurgis(30. April) beginnt ja ge⸗ ſchon das erſte Tauwetter. Aber das Renntier iſt ſchon vorher unruhig geworden. Das Moos ſchmeckt nicht mehr. Die Kühe wollen zur Kalbungszeit an gantz mmten Stellen im Gebirge oder jenſeits des Gebirges wo es gute Weideplätze gibt. Dann muß ſich der ganze im beeilen die Zelte abzubrechen. Am Tage kann man gewöhnlich nicht mehr wandern, die Schlitten und die . Renntiere würden zu tief in den weich gewordenen ee einſinken. muß ſich nachts aufmachen, wenn alles wieder leicht . gefroren iſt. geht ein Lappe auf Skiern, der das erſte Zugtier er erſte Schlitten iſt der Fahrſchlitten, im zweiten, Renntiek von allein dem erſten Schlitten folgt, ſitzen inder und jungen Hunde, im dritten iſt das Kochgeſchirr, u ſind die Schlafſäcke und die Zeltſachen. Der zweite naug wird von der Lappfrau geführt, die das jüngſte d bei ſich im Schlitten hat. Im andern Schlittenzug iſt iſch und das Mehl, die feinen Kirchenkleider und die 1 Vorräte: Kaffee, Renntierbutter und gefrorenes oder enes Renntierfleiſch. Bei der Herde führt ein Lappe ier, ihm folgt das nächſte Tier und dann alle die Dahinter ſolgen die halbwüchſigen Kinder mit den ER a. Wenn man zu einer ſchneefreien Stelle gekommen iſt, e Renntiere etwas Moos oder ein wenig Birkenreis neu, dann macht man Halt. Dann ißt man wohl t einmal. An Schlaf iſt bei dieſer Frühlingswan⸗ zu denken, vielleicht kaun man einmal ein wenig Skiſtab gelehnt im Stehen ſchlafen, das iſt dann aber es. Dann hat man aber auch ſchon wieder einen ehliebenen Schlitten heranzuholen oder ein abgeblie⸗ inzu, daß man im Frühfahr auch oft ſchneeblind wird. ſchlimmſte ſind aber doch die Wölfe in den Bergen. Dann man in der Nacht unabläſſig mit Geſchrei um die Renn⸗ erumlaufen und die Hunde müſſen auch bellen, damit e Wölfe weggeſchreckt werden.„ der Kleidung. Renntierfell iſt undurchläſſig für enn die Wölfe aber doch über die Herde kommen dann 5 80 e„Jener“ über die Herde gekommen, das„Jener“ das! Blitk über die Geſpräche im Lappenzelt Nikki erzählt von den Wanderungen der Renntlere (Von unſerem ſchwediſchen Vertreter) (Nachdruck verboten) alles„aufzehrt“— ja ſo ſagen war. Sechzig Renntiere hat das Feuer einmal in einer einzigen Nacht aufgezehrt.— Später bei der richtigen Schneeſchmelze(Ende Juni) da ſind die Uebergänge über die Flüſſe am gefährlichſten. Wenn das Renntier bei erſter Gelegenheit dann nicht ruhig behan⸗ delt wird, wenn die Hunde jagen oder der Fluß die ſchwächſten Tiere mitgeriſſen hat, dann dauert es manchmal wochenlang, bis man über den Fluß hinübergekommen iſt. Nikki ſchlürft nachdenklich an ſeiner Taſſe Kaffee.„Aber im Sommer ſind wir doch immer wieder auf den Weideplätzen der Renntiere(an der Grenze der Waldregion in Norwegen) und im Herbſt, wenn die Renntiere wieder Luſt haben auf das unter dem Schnee verborgene Moos, dann ziehen wir wieder nach Oſten, an unſere Winter⸗Lagerſtellen. Solange der Schnee liegt, fahren wir im Schlitten und wenn er ganz weggetaut iſt, danun laſſen wir unſere Habe von den Renn⸗ tieren tragen. Dann laſſen wir die Schlitten zurück und hängen auch die Winterkleider und Winterſachen ſchön ver⸗ packt auf eine Birke oder ein Geſtell aus Birken, wo wir ſie im Herbſt auf der Rückwanderung leicht wieder erreichen können. Immer ſind wir auf der Wanderung. beſtimmt den Weg. Er führt zu immer neuen Weideplätzen. Wenn wir unſer Brennholz manchmal auch meilenweit ſchleppen müſſen, wenn das Renntier nur einen guten Weide⸗ platz hat, dann bauen auch wir unſer Zelt an der Stelle.“ So erzählte Nikki von den Wanderungen der Renntiere. Hans v. Kessel. Das Renntier Deutſchland Meuterei in einer Erziehungsauſtalt 2 ſtiften und in den Lackvorräten reiche Nahrung fand und ſich mit ungeheurer Geſchwindigkeit durch den Raum verbreitete. Infolge des Unglücksfalles bleibt die Fabrik bis auf weiteres geſchloſſen. Diebe, die alte Leute ausbeuten Die Ausnutzung der Unbeholfenheit alter Leute ſcheint ſich in Berlin immer mehr zu einem Spezialgebiet des Diebesgewerbes auszubilden, denn es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Meldungen über dieſe gemeinſten aller Diebe⸗ reien bei der Polizei einlaufen. So erſchien bei einem 83 Jahre alten Herrn in Friedenau ein junger Mann, der ſich für einen Beauftragten der Städtiſchen Sparkaſſe ausgab. Er verlangte das Sparkaſſenbuch zu ſehen, um feſtzuſtellen, welcher Betrag für eine Aufwertung in Betracht komme. Der alte Herr ſuchte zuſammen mit dem jungen Mann in dem Wäſcheſchrank nach dem Sparkaſſenbuch, konnte es aber nicht finden. Das war auch nicht verwunderlich, denn der Dieb hatte es längſt geſehen und an ſich genommen. Als die Ehe⸗ frau heimkam und von dem Beſuch erfuhr, ſtellte ſie ſofort das Fehlen des Sparkaſſenbuches, das ſie ſelbſt weggelegt hatte, feſt. Sie eilte zur Sparkaſſe und mußte dort hören, daß der Spitzbube inzwiſchen 900 Mark von dem Buch ab⸗ gehoben hatte. Das zweite Opfer einer derartigen Dieberei iſt eine ältere Witwe, die auf der Straße eine angebliche Eiſenbahnerfrau kennengelernt hatte. Im Verlauf der Unter⸗ haltung erzählte die Dame ihrer neuen Bekannten, daß ſie ſtarke Schmerzen im Rücken habe. Dieſe erklärte darauf, ſie wüßte ein vorzügliches Mittel dagegen. Vertrauensvoll nahm die Witwe die angebliche Eiſenbahnerfrau in ihre Wohnung, In der Erziehungsanſtalt in Dresden⸗Leuben hat am Donnerstag abend zwiſchen 9 und 10 Uhr eine Gruppe von ſöglingen gemeutert. Zur Wiederherſtellung der Ord⸗ nung mußte von der Anſtaltsleitung polizeiliche Hilfe ange⸗ fordert werden. Schon während des Mittageſſens hatten mehrere Zöglinge der Anſtaltsordnung zuwider politiſche Lieder geſungen was ihnen vom Aufſeher unterſagt wurde. Abends im Schlafſaal wurde das Singen gleichwohl demon⸗ ſtrativ fortgeſetzt; auch warfen die Zöglinge ſämtliche Gegen⸗ ſtände im Schlafraum durcheinander und ſetzten einen Stroh⸗ ſack und Kopfkiſſen vorſätzlich in Brand, wodurch die Dielen und eine Tür Feuer fingen. Außerdem wurde ein eiſerner Ofen zertrümmert und Stücke desſelben ins Krankenhaus ge⸗ worfen. Neun von den Zöglingen, unter ihnen zwei Jugend⸗ liche, ſind vorläufig feſtgenommen worden. Das Exploſionsunglück in der Nürnberger Bleiſtiftfabrik Das ſchwere Exploſionsunglück in der Mars⸗Bleiſtift⸗ fabrik in Nürnberg, über das wir ſchon in unſerer Mittags⸗ Ausgabe vom Freitag berichtet haben, iſt, ſoweit es die in den Blättern veröffentlichten Augenzeugen⸗Berichte zu vermuten erlauben, durch eine Exploſton oder ſpontane Entzündung des zur Ueberziehung der Bleiſtifte benutzten Lacks herbeigeführt worden. Der Lack wird im Spritzverfahren durch von Ar⸗ beiterinnen bediente Maſchinen auf die Bleiſtifte aufgetragen. Während die Maſchinen in Betrieb waren, war gleichzeitig an einer Maſchine ein Schloſſer damit beſchäftigt, mittels einer elektriſchen Bohrmaſchine ein Loch zu bohren. Man will nun beobachtet haben, daß an dieſer Bohrmaſchine ſich plötz⸗ lich eine kleine Flamme zeigte. Die Löſungsmittel, mit denen der Lack verſetzt iſt, haben nun anſcheinend Gaſe und Dämpfe entſtehen laſſen, die ſich au der kleinen Flamme entzündeten und ſofort unter heftiger Detonatton eine rieſige Stichflamme erzeugten, von der im Augenblick die zunächſt ſtehenden Ar⸗ beiterinnen eingehüllt waren. Unter der Belegſchaft brach eine Panik aus, die die Rettungsarbeiten ſehr erſchwerte, zu⸗ mal da das Feuer in den vielen Tauſenden von fertigen Blei⸗ Zur 300 Jahrfeier der Jungfrau von wo das heilende Pflaſter aufgelegt werden ſollte. Die „freundliche Helferin“ packte die Witwe ins Bett und deckte ſie ſchön warm zu. Am nächſten Tage mußte die Witwe zu ihrem großen Schmerz feſtſtellen, daß die Menſchenfreundin ihr für 2000 Mark Schmuckſachen, das einzige, was die Witwe noch beſaß, geſtohlen hatte. Schweden Eine Kirche während des Gottesdienſtes abgebrannt Die Kirche von Lagmansered bei Vaſa in Schwaden iſt am Sonntag während des Gottesdienſtes ein Raub der Flammen geworden. Von der Kirche aus breitete ſich das Feuer auf ein Gehöft aus, das gleichfalls abbrannte. Der Paſtor Hammarberg, der den Gottesdienſt verſah, berichtet, daß, als gerade der letzte Choral geſungen war, ein Mann in die Kirche geſtürzt kam und rief, daß das Dach der Kirche brenne. Die Menſchen ſtürz⸗ ten hinaus, und man war ſich ſofort klar darüber, daß dem Brande gegenüber nichts auszurichten war. Alle Kräfte wur⸗ den darauf gerichtet, das Inventar der Kirche zu retten. Man brachte alles Kirchenſilber und die Teppiche in Sicherheit. Da⸗ gegen gelang es nicht, die koſtbare Altartafel der Kirche zu ret⸗ ten. Die Kirche brannte bis auf den Grund nieder. Spanien N Zigennerſchlacht. Nach Meldungen aus Madrid kam es zwiſchen zwei Zi⸗ geunerfamilien zu einem furchtbaren Kampf. Als die Gendarmerie die Gegner trennte, blieben ein Toter und . 12 Verletzte auf dem Kampfplatz, von denen 4 in Lebens⸗ gefahr ſchweben. Amerika Eisberge halten einen Ozeandampfer feſt Der Ozeandampfer„Cedric“ der White Star Linie iſt mit eintägiger Verſpätung in Boſton eingetrof⸗ fen. Das Schiff war durch Eisberge in der Gegend der großen Sandbänke in Neufundland 14 Stunden aufgehalten worden. Die„Cedrie“ hatte Warnungen vor herannahenden Eisbergen erhalten, als ſie ſich den Sandbänken näherte. Aber noch bevor ein Kurswechſel möglich war, ſah ſich das Schiff von allen Seiten von Eisbergen um⸗ geben. Die Geſchwindigkeit wurde auf ein Minimum ver⸗ ringert, bis ſchließlich Küſtenwind eine Wiedergewinnung freien Waſſers ermöglichte. 1 Orleans Am 29. April ketert Frankreich die 500. Wlederkeh die Engländer bei Orleans. Dieſer Tag iſt die Jungfrau von Orleans iſt 1412 in Domremy in . ſie ſich zur Rettung des durch die Engländer ſchwer bedrängten Fran . 8 führte die mutloſen Franzoſen zum Sieg, fiel abe wurde am 30. Mai 1431 als Zauberin in Rouen verbrannt. Unſer der Jungfrau, rechts das Dorf Domremy, darunter das „ 5 in Domremy. unſchuldig erklärt und 1919 heiliageſpprochen. 2 ehr des Sieges der Heiligen Johanna über Geburtsstunde des einigen Frankreichs. Die der Champagne geboren. Durch Viſionen ſah 0 reichs berufen. Sie r 1430 in die Hände der Engländer und 5 0 1456 wurde ſie nachträglich für. 2 Bild zeigt links eine Barockdarſtellung 5 artszimmer der Heiligen Johanna 1 0 2 8 5. K — Samstag, den 27. April 1929 Nene Mannheimer Zeitung (Abend⸗ Ausgabe) 9. Seite. Nr. 108 CHTUNe! preisfrage Mannheim GSsnosannahme ur de welseten e lage fees . Nai Hordtuche ci, Jer fam gratis fr J Grelt aer bann gefunnen Vie dus ο i, giedi. Hero e, Se Se es fichi bis mogen Se Hennen es vefges sen dh˙g en nen vom Schich sq, Cesfimme Gun une, rere blichl OTO E. WESER GM. H. RAOFEB EU. DRESDEN GHR. 8 IJodes-Anzeige Heute vormittag ist nach schwerer Krankheit, im Alter von 64 jahren, unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Josel Haal, Metzgermeister sanft entschlafen 2450 Mannheim(Augartenstraße 59), den 26. April 1929 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Montag, den 29. April, nachm. um/ 1 Uhr von der städt. Leichenhalle aus statt 5 Dle VERELOꝶBUNG ter Tochter ANNF- HARIUF mit Henn On. IS. HAN F NED DUNK El. deehten sich önzuzelgen Or. Alfred Schmidt und Flau Elisabeth geb Schmick Köln Lladentnel doeststr. 10). April 1929 Müh und Arbeit war sein Leben Treu und fleißig seine Hand! Qestern abend verschied sanft nach kurzer, aber schwerer Krankheit, unser innigstgeliebter, guter unvergeßlicher Gatte und Vater, Bruder, Schwager und Onkel Johann Maser im 39. Lebensjahr Mannheim(Augartenstr. 87), 27. April 1929 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beisetzung findet am Montag, 29. April, 12 /. Uhr statt Empfeng Sonntag. den 5. Hel 1929 4 Nelne VFERELOBUNG mit Fröulein 0 ANNF-MARIE SCHNIDT rochter des Henn Dt Alfted Schmidt und selnet Semehiln Ellssbeth geb. Schmick, beehte len mich eneuzeigen On I. HANF NED DUNKEL Hennheim(ennershofstr. 17), Apfll 1929 2 7 Die gluüdkliche Geburt einer gesunden TOochfer zeigen hocherfreut en AlfftedHoffmernu FlauElSs geb Kaulmenn* NMennheim,(Richard Wagnerstr. 82), 26. April 1929 zur Zelt Klinik Prof. Or. Holzbach v N. Noosbrugger rel 20122 Höanmheirm 1 12,12 Herren- und Damenschneiderei Lenclährlger Zuschneldet. D textor erster Häusef. 4076 2 Keln Leden. Erschwlngllche Ptelse. 5 2 Ich bin beim Landgericht und Amts- gericht Mannheim als Rechtsanwalt zugelassen Ul. feht Oppenheimer beindet 85 0 4, 7 1 Treppe Iodes-Anzeige Nach langem, schwerem Leiden ist am Samstag morgen 5¾ Uhr, meine liebe Frau. unsere llebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Rosa(lade * 2445 im Alter von 58 Jahren, 7 Monaten, entschlafen Mannheim(Gärtnerstr. 33), den 27. April 1929 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Bapfisi clade nebsi Angehörigen Dle Beerdigung findet am Montag. 29. April, nachm. 2% Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt Freunden und Verwandten die schmerzerfüllte Nach- richt, daß uns unser liebes gutes Kind Jeanette gestern abend/ Uhr nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 4½ Jahr en dureh den Tod entrissen wurde Mannheim, Waldhofstr. 45, den 27. April 1929 In tiefster Trauer: Familie wilhelm Florus nebsf Groſſelfern 3 8 Ternsprecher 303 7 3 Nach 9jähriger Ausbildung u. Tätigkeit als Assistenz- u. Oberarzt an der Med. Abteilung(Dir. Dr. Kissling) des Städt. Krankenhauses Mannheim, habe ich mich in Mannheim als Fächarzi für innere Krankheifen niedergelassen Dr. med. Jeliio Sprechzeit: Montag— Freitag-5 Uhr O 3, 4 nen EJ, a, pt. Tel.. Uauum zind Hünsiuche Ahne dvuer“ Durch den geringen Umſatz! Mein Prinzip iſt: Größerer Umfatz, kleinere Preiſe. Ealss Zahn⸗Praxis Georg von Gralath, Mannheim⸗Neckarſtadt, Lutherſtraße 28. Auf Wunſch Zahlungserleichterung. Für erſt⸗ klaſſige Arbeit wird Garantie geleiſtet. Sprechſtund.: von—12, nachm. von—7 Uhr. Bei Abnahme von 100 m liefere ich Ihnen Biegsame Wellen allerbeste Gußstahlqual. 10 mm, 3 Lagen 1.— M. 4 mm, 0 40 Mk. für 1 Weter Ich bin also der neue Lieferant auch für Sie! Wuneim Lurk, D 7. 20. Etzt mehr 2103 Nähmaschinen HO NI G a e ſpott⸗ ita be u. ihr bleibt geſund! Kauft nur allerfeinſte Qualität! Gar. natuc⸗ rein. Bienen⸗Blüten⸗ Schleuder⸗Honig, gold⸗ klar, 10 Pfund⸗Doſe 10.50, halbe.50 l. Prima gor naturrei⸗ ner heller Scheiben⸗ honig, 5 Waben à ca. 400 Gr., 10 1. Alles poſtfrei. Garant. Zu⸗ rücknahme, Probe⸗ päckchen zirka 1 Pfd. brutto Schleuderhonig .20 J. 1 Probewabe .60 /, franko b. Vor⸗ einſendg. Hinrich Reß⸗ meyer, Ritterhude 211 Prov. Hannover. 5 Fl. K. Betz. Gontardplatz 8, Dal. Eiſen, Krappmühlſtraße, Franz heß Schwetz engerſtraße 66, Th. hhofmann, Lange Rötterſtraße 16, Diktoria⸗Drogerie Schwetzingerſtraße 26, Fudwig& Schütthelm, O 4, 3, F liale Friedrichsplatz. H. Merckle, Gontardplatz 2, Dr. E. Stutzmann Nacht., P 6, 34, Vertreter: ——....—— M„ . 9 Dopp —. Bel Nieren-, Slasen und Frauenleiden Harnsäure, Elwelß, Zucker 1928 22 000 Sadegàste 57575! n Walter Rieth, Mannheim, F 5, 1 Steinberg& Meyer. 0 7. 5, Heidelbergerſtraße 8 S181 Hrivat-Aute Vermletung Tagesfahrten v. 20 1 an, Fernfahrten. 30 b. 20 Pfg. pro Kmtr. 2281 Tel. 307 88. Für regelmäß. Aus⸗ hilfen leichtes Fuhr⸗ werk oder Liefer⸗ wagen halbtag⸗ und tagweiſe geſucht. Angebote m. Preis⸗ angaben erbeten unt. E K 161 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 2047 N e elfl.. 75 Mk. Seifenhaus Oſtſtadt. Seckenheimerſtr. 110, Karl Hofheinz. Traitteurſtraße, Luzenberg: Franz Geier, Neckarau: Drogerie Trautmann, Drogerie Seitz, Drogerie Zahn. Rheinau Drogerie Büchler, 5 Sandhofen: 9 Holthaus Drogerie, Käfertal: Drogerie Heitzmann Fa 222 Handels-Hochschule Mannheim Hochschule für Wi tschaftswissenschaften. Das Sommer ⸗Semeſter beginnt am 2. Mai. Der Vorleſungsplan enthält wiederum zahlreiche Voxleſungen und llebungen, die weiteren Kreiſen Gelegenheit zur Fortbildung u. Vertiefung ihrer Allgemeinbildung bieten. Dieſe Vorleſungen liegen vornehmlich in den Stunden nach 17 Uhr und kommen deshalb für den Beſuch durch in der Praxis ſtehende Damen und Herren beſonders in Frage, Neben den Vorleſungen iſt eine Reihe von Sprachkurſen für Franzöſiſch, Engliſch, Italie⸗ niſch, Spaniſch und dtuſſiſch vorgeſehen; ferner Kurſe zur Pflege der deutſchen Sprache (ſtiliſtiſche Uebungen, Ueberſetzungen aus dem Deutſchen ins Franzöſiſche). 5 Den Teilnehmern an ſämtlichen Sprach⸗ kurſen wird in der Woche vom 29. April bis 3. Mai, jeweils 17—18 Uhr, im Sprachlichen Seminar, C 2. 1, III., Gelegenheit gegeben, ſich mit dem ordentlichen Profeſſor, der mit der Leitung des Sprachſtudriums beauftraßt iſt, und den Kursleitern zwecks Einreihung in die einzelnen Kurſe zu beraten. In dle Meittel⸗ und Oberſtufe rann nur aufgenommen werden, wer den in der Unterstufe bezw. Mittelſtufe durchgenommenen Lehrſtoff he⸗ herrſcht. Daher iſt die Anmeldung zu den Sprachturſen noch vor Beginn der Kurſe dringend erwünſcht. Der Beſuch der Vorleſung in franzöſtſcher Sprache von Profeſſor Dr. Glauſer uber; „Les problemes pontiques et soezaux de 48 France'auourd' nul!(Nr. 8. bes Vor- leſungsverzeichniſſes) und der Allgemeinen Vorlefungen und Vortragszyrlen(Nr. 189 bis 149) iſt ohne Löſung einer Hörerrarte ge⸗ buhrenfrei geſtattet. Fur das Sommer ⸗Semeſter ſind mehrere Darvietungen dieſer Art angekündigt, die für einen weiteren Kreis beſtimmt find. Es werden leſen 1. Herr Dr. Friedrich Muckle, Binau a. N. über„Die deulſche Kultur im Zeitalter Goethes“, 2ſtündig, jeweils Dienstag 20 bis 22 Uhr in A 1. 2/3, Hörſaal 7. Beginn der Vorleſung: Dienstag, den 14. Mal. 2. Herr Dr. Guſtar Hartlaub, Dixrertorx der Städt. Kunſthalle Mannheim, über„Kunſt im Dienſte des Kaufmanns“, Iſtündig, le⸗ weils Dienstags 17—18 Uhr in A 1. 2/8, Hörſaal 16. Beginn der Vorleſung: Diens⸗ tag, den 14. Wai. g. Herr Stadtbandirektor Guſtav Adolf Platz über„Artuelle Fragen der neuen VBau⸗ kunſt“(mit Lichtvildern), 1ſtündig, jeweils Donnerstags 18—19 Uhr in 4 4. 1, Hör⸗ ſaal 5. Beginn der Vorleſung: Donners⸗ tag, den 2. Mai. Der erſte Vortrag wird ausnahmsweiſe in der Aula der Hochſchule A 4. 1 gehalten. 4. Herr Proſeſor Dr. Gropengießer, Direktor des Hiſtoriſchen Muſeums(urchäologiſche Abteilung) in Mannheim über„Die Kultur der vorrömiſchen Metallzeit in Seulſchland“ (mit Lichtbildern u. Muſeumsführungen), 2ſtündig, jeweils Mittwochs von 18—20 Uhr in A 4. 1, Aula. Beginn der Vorleſung: Mittwoch, den 8. Mai. 5. Herr Dr. Sprater, Direktor des Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz in Speyer g. Rhein über„Die Römer in der Pfalz“(mit Licht⸗ bildern), 1ſtündig, jeweils Donnerstags 20 bis 21 Uhr in A 1. 2/3, Hörſaal 16. Beginn der Vorleſung: Donnerstag, den 2. Mai. 6. Herr Dr. Chriſtof Harms, Direltor des Lungenſpitals und der Städt. Lungenfür⸗ ſorgeſtelle Mannheim, über„Chroniſche Krankheiten“, Iſtündig, jeweils Dienstags 20—21 Uhr in A 1. 23, Hörſaal 15. Beginn der Vorleſung: Dienstag, den 14. Mat. 7. Herr Dr. med. Hermann Loeſchke, Proſektor der Städt. Krankenanſtalten Mannheim, über„Die Organe der nerpöſen u. inner⸗ ſekretoriſchen Regelung d. Lebensvorgünge“ iſtündig, jeweils Freitags von 2021 Uhr in A 4. 1, Hörſaal 5. Beginn der Vor⸗ lefung: Freitag, den 3. Mat. Auf dieſe Darbietungen des Sommer⸗ Semeſters, die publice und gratis gehalten werden, ſei auch an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. Das Vorleſungs Verzeichnis, das alle wiſſenswerten näheren Angaben enthält, iſt in den Buchhandlungen, im Verkehrsverein, ferner bei den Pedellen der Hochſchule in A 1. 2/3, A 4. 1 und C 2. 1 zu 20 3 erhältlich. Anmeldungen von Studierenden und Hörern werden von Montag, den 15. April ab, jeweils 10—12 Uhr und(Samstags aus⸗ genommen] von 15—18 Uhr im Sekretarlat der Handels⸗Hochſchule, G 2. 1, I, entgegen⸗ genommen. 60 Mannheim, den 27. April 1929. Der Rektor. J ͤ v Haupt-Miedeflage n Mannheim: Wiimelm Müller jr. 1e. 216 36 14. 25 Peter Rixius G. m. b. H. Verbinuungs-Kanal, Unkes Diers fel, 267 98 Sohlften kostenlos, eng „ eee ee eee eee 10. Seite. Nr. 195 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe Samstag, den 27. April 1929 Fahrläfſiger Falſcheid Mie kann ſich ein wahrheitsliebender Jeuge davor ſchützen? Schon oft iſt in der Preſſe darauf hingewieſen worden, mie irreführend und widerſprechend Zeugenausſagen ſein können und wie ſchwer es für den Richter manchmal ſein kann, ein zutreffendes Bild des wirklichen Tatbeſtandes zu ge⸗ winnen. Täuſchungen hinſichtlich der genauen fraglichen Zeit und Zeitfolge, des genauen Ortes der Handlung, der Auf⸗ faſſung bezüglich der Worte und Reden, die den Schwerpunkt eines Prozeſſes betreffen, auch Täuſchungen hinſichtlich der Perſon des Täters unterliefen und unterlaufen in tauſenden von Fällen. Es ſoll nur die Rede ſein von Zeugen, die redlich den Willen haben, die Wahrheit zu ſagen. Solche Zeugen, die mit Abſicht zu Gunſten oder Ungunſten einer Partei oder sines Angeklagten ausſagen, deren es gewiß auch viele gibt und die ſo oft unbeſtraft ausgehen, weil ſie nicht zu faſſen ſind pher nicht als meineidig erkannt werden, dieſe kommen hier nicht in Betracht. Für jeden wahrheitsliebenden Zeugen iſt es peinlich, unter Eid Ausſagen zu machen und vor Gericht zu erſcheinen. Manchem Zeugen wird ſolcher Schritt ſchwerer wie der Partei ſelbſt. Wohl hat er bei ſeinem reblichen Sinn nichts zu fürch⸗ ten, aber beſonders wenn es ſich um Ausſagen handelt, die umfangreich ſind oder deren Tatbeſtand in der Zeit weit zu⸗ rückliegt. Ueberhaupt wenn an das Gedächtnis hohe Anforde⸗ rungen geſtellt werden, wird gar manchen Zeugen bange zu Mut, namentlich in der Befürchtung, Gefahr zu laufen, beim allerbeſten Willen unbedachten oder fahrläſſigen Falſcheldz bezichtigt zu werden. Dabei dürfen nur widerſprechende Zeugenausſagen ſich herausſtellen, die von Zeugen herrühren, die ſich irrten und deren Ausſagen, beſonders wenn ſte in der Mehrheit ſind, Höher gewertet werden, wobei natürlich auch ein Richter bei gllem Beſtreben der Unparteilichkeit trregeführt werden kann. Vor allem dient als Deckung, wenn ein Zeuge völlig ein⸗ wandfrei hinſichtlich ſeiner Wahrhaftigkeit iſt, wenn e in ſeiner Umgebung als durchaus wahrheitsliebender Menſch bekannt iſt. Alſo möge jeder, was bei aufrichtigem Charakter und religibſer Geſinnung ſelbſtverſtändlich iſt, ſtets in ſeinem Leben der Wahrheit die Ehre geben, dann findet er auch bei gedachter Anfechtung guten Rückhalt. 22 r 5 Muß Jemand Zeugnis ablegen und es wird ihm vor der Vernehmung meiſt bekannt ſein, worüber er zeugen ſoll, dann muß er unter Anſtrengung ſeines Gedächtniſſes ſich darüber klar werden, was er beſtimmt und was er bedingt zu ſagen weiß. Weiß er eine Tatſache aus eigner Wahrnehmung durch Hören oder Sehen ganz beſtimmt, ſo gebe er hierüber auch beſtimmte Auskunft. Iſt er nicht ganz ſicher in ſeiner Wahrnehmung oder kann er ſich nicht genau mit erſchöpfender Sicherheit erinnern, glaubt aber, daß der Sachverhalt ſich nach ſeinem Wiſſen ver⸗ hält, dann erkläre er:„Meines Wiſſens liegt der Fall ſo und ſo.“ Stellt er ſich dann anders heraus, ſo kann der betr. Zeuge nicht beſchuldigt werden. Weiß er eine Tatſache nur vom Hörenſagen, ſo darf er natürlich dies nicht als ſelbſt erlebt bekunden und muß dies ausdrücklich erklären. Wie leicht Irrtümer im beſten Glauben unterlaufen können, ergibt ſich ſchon daraus, daß verſchiedene Zeugen über eine und gleiche Tatſache bei allem redlichen Willen oft verſchiedene Ausſagen machen. Der eine will dies, der andere jenes ge⸗ ſehen oder gehört haben. Oft war im kritiſchen Moment des Abſpielens einer Handlung der eine Zeuge in Aufregung, der andere in Gleichgültigkeit, ein dritter in Gedanken perſunken und die Wahrnehmung iſt bei allen irgendwie geſchwächt, Nur ein Phonograph und Kinematograph könnten volle Klarheit ſchaffen. Ja, wenn jeder Zeuge wüßte, daß er wegen dieſes oder jenes Tatbeſtandes einmal Zeugnis ablegen müſſe, dann wäre der betreffende freilich bemüht, ſeine Sinnesorgane ſcharf an⸗ zuſtrengen, aber man hörte manchen ſchon ſagen:„Wo hätte ich gedacht, daß ich in der oder jener Sache eidlich vernommen würde? Wie oft irrt man ſich in der Zeit, Zeitfolge und Zeitdauer des Abſpielens einer Handlung, wo es vielleicht auf die Minute ankommt in einer bedeutſamen Handlung. Kom⸗ men dann noch abſtrakte Sinnestäuſchungen hierzu, ſo wird die Klarſtellung noch ſchwieriger. Es iſt eine ſchwere Auf⸗ gabe für den Richter, bei einem ſolchem Konglomerat das Richtige zu finden, wo noch die großen Individualitätsunter⸗ ſchiede der Zeugen zu berückſichtigen ſind. Im Intereſſe der oft ſo wichtigen Klarhelt der Situation und richtigen Urteilsfindung und im eigenen Intereſſe Zeugen kann man nur raten: 1. Sei ſtets wahr. * Gottesdienſt⸗Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 28. April 1929. Trinitatiskirche:.80 Predigt, Vikar Fleig; 10 Predigt, Pfr. Roſt; 14.4 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schilling; 11.15 Chriſtenlehre, Pfabrer Roſt, Neckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Fleig; 11 Kindergottesd., Vikar Fleig. Konkordienkirche: 10 Predigt, Vikar Karle; 11.15 Kindergottesdienſt, Bilar Karle; 11.16 Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat Maler; 14. Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler! 6 Predigt, Vikar Dr. Schütz. Ehriſtuskirche: 8 Predigt, Vikar Dr. Barner; 10 Predigt, Gehelmer ichen rat D. Klein. Friedenskirche;.90 Predigt, Landeskirchenrat Bender 10,48 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Sulzberger! 10,45 Chriſtenlehre, Landeskirchen⸗ rat Bender. Johanniskirche:.30 Predigt, Vikar Schroypp; 10 Prebigt, Pfarrer Emlein; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarter Emlein; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Zöbeley; 11.46 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein. Zutherkirche:.30 Früßhgottesdtenſt, Pfr. Jundt; 10 Predigt, Pfarrer r, Lehmann; 11 Kindergottesdlenſt, Vikar Grimm; 11 CEhriſten⸗ lehre für Knghen, Pfarrer Jundt; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Dr. Lehmann; 1 Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Fundt; Kirchenkonzert zugunſten der Diakoniſſenſtation. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer(Kirchenchor); 11 Kindergottesdlenſt, Vikar Götz; 11 Ehriſtenlehre, Pfr. Rothenhöfer, Reues Städt. AKranfenhaus; 10.80 Predigt, Pfarrer Kiefer. Digkoniſſen haus; 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel, Heintich⸗Lauz⸗Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Renz. Jeudeußheſm;.30 Predigtgottesdienſt, Pfr. Mutſchler: 10.48 Kinder⸗ oöttesdienſt, Pfarrer Mütſchler; nachm. 1 Chriſtenlehre f. Mädchen, akrer Mutſchler, Käfertal: 10 Hauptaottesdienſt, Kandidat Arnold; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Kandidat Arnold;.30 Ehriſtenlehre f. Mädchen, Pfr. Luger. Mat häuskirche Neckgran:.30 Predigt, Pfarrer Fehn; 10.45 Kinder⸗ gotteßdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Fehn; 1 Chriſtenlehre d. Süd⸗ Pfarrei, Pfarrer Fehn. 5 Rßeinau;:.80 Predigt, Pfarrer Bath 10,30 Chriſtenlehre f. Mädchen; 14.90 Kindergoftesdienſt. Sangbofen:.0 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr 10,48 Ehriſtenlehre ur Mädchen, Pfarrer Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt, Bikar Kölli; in Abendgottesdtenſt, Vikar Köllt. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenkehre für Mädchen, fr. Lemme; .0 Haußptgottesblenſt, Pfarrer Lemme! 10.45 Kindefgsttesblenſt, Pfarter Lemme. a Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche; Dienstag abend 8 Andacht, Pfarrer Roſt.— Mitt Wach norm, 7 Morgenandacht. Tonkordienkirche! Donnerstag abd, 8 Bibelbeſprechung, Vikar Karle. ohgtznis irche: Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Schropp. utherkieche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Frantzmann. WMelauch gonkirche: Mittwoch abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Heſſig. Digkonſſſenhaus: Mittmoch nachm.—5 Bafler Miſſ Frauenverein. gülusirche Waldhof: Donnerstag abd. 8 Andacht l. Konfirmanden⸗ ſgal, Pfarrer Femme. Evang. luth. Gemeinde. e eee F 7. 99). Sonntag nachmittag 5 Predigt, fartey Wagner. twas nicht ſicher, glaubſt aber im Rechten zu ſein, dann ines Wiſſens verhält es ſich alſo“. 4. Weißt du renſagen, dann betone dies ausdrücklich. 5. Ge⸗ brauche aufs beſte deine Gedächtniskraft beim Erforſchen eines Sachverhalts, über den du zeugen ſollſt und mache dir eyen⸗ tuell Noti n, wenn die Sache noch friſch im Gedächtnis haftet und du den Umſtänden nach annehmen kannſt, daß hierüber Zeugnis von dir gefordert wird. ** § Vom Baſler Strafgericht. Das Baſler Strafgericht ver⸗ urteilte einen aus Genf ſtammenden naturaliſierten Eug⸗ länder, der in einem Hotel erſten Ranges abgeſtlegen war und ſeine Zeche mit einem ungedeckten Scheck bezahlte, worauf er noch einen Barbetrag herausbekam, zu drei Monaten Ge⸗ fängnis. Der Mann hatte den Krieg mitgemacht und hat es bis zum engliſchen Oberſtleutnant gebracht.— Vor dem trafgericht Baſel hatten ſich ferner ein aus dem Kanton Luzern ſtammender Konditor und ein angeblicher deutſcher Kaufmann wegen Raubüberfalls zu verantworten. Sie hatten am 11. März in Baſel einen Zigarrenhändler in ſeinem äft überfallen und verſucht, ſich in den Beſitz der Barſchaft zu ſetzen. Das Urteil lautete auf drei Jahre Zuchthaus bezw. zwei Jahre Gefängnis. Ein Chauffeur, der Schmiere geſtanden hatte, wurde zu vier Mongten Ge⸗ fängnis verurteilt. Schluß des redaktionellen Teils Geſch Darum mit Dr. Thompſons Seifenpulver einweichen und mit Ozonil kochen Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang., Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle: Sonntag 3 allgemeine Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j. M. Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Schwehingerſtraße 90 (Stadtmiſſtonar Olpp]: Sonntag 3 Verſammlung. Donnerstag 8,00 Bibelſtunde.— Neckaran, Fiſcherſtraße 91(Stadtmiffionar Welk): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8,15 Bibelſtunde.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Verſammlung. Mitiwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Sonntag 8 Verſammlung, Freitag .15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule(Stadtmiff. Keidel]: Sonntag.30 Luzenberg, 4 Sandhoſen Verſammlung. Dienstag 8 Waldhof, Mittwoch 8 Sandhofen, Freitag 780 Luzenberg Bibel⸗ ſtunde.— Fendenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 und Mitt⸗ woch.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonntag 8 Berſammlung. Weitere Veranſtaltungen(Sonntagsſchulen, C. V. i.., Jungfrauen vereine ſind bei jeder Statlon zu erfahren. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“, K 4. 0. Sountagsſchule; 83 Jungmännerkreis; 4 Jugendverein für jg. Mäd⸗ chen; 8 Evangeltſatlonsverſammlung.— Dienstag es Gebetſtunde.— Mittwoch.30 Jungſchar; 8 Maännerſtunbe.— Donnerstag 4 Frauen⸗ ſtunde: 8 Blaukreuzverſammlung. Landeskirchliche Gemeiuſchaft„Bethesda Heim“, L 11. 4. nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends 8 ſammlung.— Dienstag abend 8 Männerſtünde. Gebetſtunde.— Sonntag Sonntag gemiſchte Ver⸗ Mittwoch abd. 8 Donnerstag nachmittag 4 Frauenſtunde; abends 8 Bibelkränzchen für jfunge Mädchen von 1518 Jahren.— Freitag abend 8 Jugendverein. Euangeliſchg Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag vorm..90 Feſtprebigt von O. Gähr⸗Fraukfurt; 11 Kindergyttesdleuſt; nachm. 4 Jahres⸗ feſt des Jugendvereins. Mittwoch abend.15 Bibelſtunde. Don⸗ nersztag mittag 4 Frauen⸗Miſſlousondacht; 8 Jungendſtunde. Adventgemeinde, J. 14. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdſenſt. Süddeutſche Vereinigung für Enangeliſation u. Gemeluſchaftspflege, (Landeskirchl, Gemeinſchaft), Lindenhoſſtr. 34. Sonntag 3 Jahres⸗ feter in den Konfirmandenfälen der Johanniskirche; abends 8 Miſ⸗ ſionse und Ev.⸗Vortrag[Fabr. Blank), Johanniskirche. Mittwoch 8 Bibelbeſprechung. Samskag.15 Männerabend. Jugendbund f. E.., a] junge Männer; Dienstag 8; 9) Jungfrauen; Donners⸗ tag 8; Knabenbund: Samstag.90 für Knaben von 10135 Fahren. Blaukreuzverein Mannheim f, Rheinauſtraße 9, Hinterhs. Sonntag abend 8 Blaußreuzſtunde Gärtnerſtr. 17. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungabundſtunde für Kinder; abends 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, G l. 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag und Mittwoch 8 Heilsverſammlung: Freitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Sonntags ⸗Schulen: Sonntag 11 und .80: Mittwoch 8, Donnerstag 4 Liebesbund. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm,.30 Predigt (Herr Hottinger); 11 Sonnlagsſchule; abends 730 Verſammlung (Herr Wagner). Mittwoch abend 7 Frauen⸗Miſſlensvereins⸗ſpeſt zum 60 jährigen Beſtehen der Frauen⸗Miſſions⸗Geſellſchaft. Katholiſche Gemeinde. Obere Pfarrei(Jesuitenkirche). Sonntag von g an Beichtgelegenheit: 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe; 790 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kin⸗ dergottesdilenſt mit Predigt:.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und 7 Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehref.80 Veſper⸗ St. Sebaſtian rche— Untere Pfarrei. Sonntag 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt: .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht zur Gewinnung des Jubtläums⸗Ablaſſes. 5 N Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag 6 Beicht und hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe;: 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Hochamt u. Predigt; 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Betſtunde vor ausgeſetztem Allerheiligſten, Liebfrauenkirche. Sonntag von 6 an Beichtgelegenheit;.80 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt n. Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Ebriſtenlehre der Jünglinge;.80 Andacht zur hl. Famtlie. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag.80 Singmeſſe; in Gymnaſtums⸗ gottesdienſt;.30 Gottesdienſt für katholiſche Taubſtumme⸗ 81. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim. Sonntag 6,80 51. Beicht: .165 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt; 10 Hauptgottesdſenſt; nachm. 2 Veſper. Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt, Sonntag 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für Jüng⸗ linge;.30 Andacht zur hl. Famtlie. St. Bofifatiuskirche Nockarſtadt⸗Oſt. Sonntag 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit, 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe; 9,30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Ehriſtenlehre für Jünglinge; .30 Oſterandacht, St. Joſefskirche Lindenhof, Sonntag 6 Beicht u, Frühmeſſe; 7 Kom⸗ munionmeſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; nachm, 10 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Andacht zur hl. Familie. St. Jakobuskirche Neckarau. Sonntag.43 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Chriſtenlehre für Jünglinge.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm..80 Ehriſtenkehre für Mädchen; 2 Andacht. St. Frauziskuskirche Waldhof. Sonntag 6 Beicht; 7 Kommunjonmeſſe mit Frühpredigt;.15 Amt u. Predigt in der Tapelle der Spiegel⸗ ſabrik;.30 Prodigt und Amt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelſabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe, 10 Ehriſtenlehre für Jungfrauen und Veſper, St. Laurentiuskirche Käfertal. Sonntag.30 Beicht:.15 Frühmeſſo; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Predigt m, Schülergoͤttesdſenſt; 11.90 Ehriſtenlehre für Jünglinge; 2 Veſper für die Sſterzeit. St. Bar chplomäuspfarrkirche Sandhoſen. Bonntag.80 Beicht; 7 Früh⸗ meſſe mit Kommunion.30 Schülergottesdienſt mit Predigt; 16 Predigt u. Amt;.30 Ehriſtenlehre für Jünglinge und Andach zur hl. Familie. St. Autonſuskirche Rheinau. Sonntag 6 Beichtgelegenheit:.48 und 780 Spendung der pl. Kommunion; 9,30 Amt mit Predigt, darnach Chriſtenlehre 2 Sſterpeſper. a St. Aegibiuskirche Seckenheim. Sonntag.15 Frühmeſſe;.30 Haupf⸗ gottesdienſt, anſchl. Ehriſtenlehre f. Jüngl.; 80 Herz⸗Jeſu⸗Andgcht. Pfarrkirche Ilvesheim. Sonntag 745 Frühmeſſe; 90 Hauptgottes⸗ dienſt; 1 Nachmittagsgoktesdienſt. Altsſtatholiſche Gemeinde[(Schloßkirche] Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. Die Chriſtengemeinſchaft, Bewegung für religiöſe Erneuerung. Kamegag vorm. 10 im Vortragsſaal L 11. 21, part.: Die Menſchen⸗ welhehandlung und Predlgt; 1,15 Sonntagsfeier für Kinder. Dienstag und Freitag früh 9 in der Kapelle des Heinrich ⸗Lanz, Krankenhauſes: Menſchenweihehandlung. Dienstag abend 8,15 in U 6, 11: Geſchloſſener Gemeindeabend. 7 e —*— Wend 0 8*. 0 25 2 8 3 6 0 2 05 * ——— 8 3 8 5 5 9 2 0 9 2 8 0 10 Nes 0 6 912 5 0 0 5 1. ö E e Ait bes Si ßpelle An Ha eddie 5 OG trzen. ** Samstag, den 27. April 1929 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗ Ausgabe) 11. 5 Felweizerische Lebensversiaherungs- und Tentepargtal In Aurich Gegr. 1857. Crößgte kontinentale Gegenseſtigkeitsgesellschaft ohne NMachschußpflicht. Versicherungsbestand 1½ Milliarde Schweizer Franken Anstaltsvermögen 380 Millionen Schweizer Franken Günstige Tarife— Hohe Gewinnanteile Wir suchen zwecks Vervollständigung unserer Organisation noch je eine seriöse Persönlichkeit als Außenbeamten zur Uebernahme von Geschäftsstellen in Mittel- und Nordbaden bei hohem Gehalt, auskömm: lichen Reisespesen mit Direktionsvertrag. Es mögen sich nur begabte und vorwärtsstrebende Herren, die an ein erstes und gründliches Arbeiten gewöhnt sind, in Organi- salion und Akquisition vorzügliche Erfolge erhoffen lassen, bestens beleumundet, angesehen dem betreffenden Gebiet ansässig sind, sowie zu guten Kreisen, vor allem zu Handel, Industrie und freien Berufen beste Beziehungen und Verbindungen unterhalten, melden unter Einreichung eines lückenlosen Lebenslaufes, Zeugnissen, Referenzen und Lichtbild. Zuschriften werden erbeten an die Bezirksdirektion für Baden und Rheinpfalz Karlsruhe, Kaiserstraße 241, Post- fach 195. und seit Jahren General-Anzeiger) 4902 in MAN Grögter Erfolg für Anzeigen eller Art 2 NIE ö Tigers, lotet Stenotypistin von Maschinenfabrik ges us h f. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabſchriften, Gehaltsanſprüchen unter E X 174 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4054 Führende Lebensvers. Gesellschaft zur Kontrolle der Inkasso-Agenten und Zu den vorhandenen Subagenten. Geboten Reisespesen und Provision. arbeitet.— Gefällige Angebote unter F K Rudolf Mosse. Karlsruhe mit konkurrenzlos billigen Tarifen sucht fur Mannheim General- Agent Nichtfachleute werden einge- sammenarbeit mit werden: Gehalt, R 5871 befördert 1. B. Emi! für Spezialgeſchäftsſtelle J von führender deutſcher Lebensverf.⸗Geſellſchaft Feſte Bezüge, Proviſionen, Weiteſtgehende organiſatoriſche Unterſtützung. Verſicherungszweigen Mitbetätigung für Konze Direktionsverkehr. Bewerbungen mit Lebens! u. Lichtbild unter 8 T 4082 an Ala⸗Haaſenſtein LEITER Maunheim und Bezirk auf 1. 6. 29 geſucht. Alters⸗ und Hinterbliebenenverſorgung. In den Sachſchaden⸗ rngeſellſchaft möglich. auf, Erfolgsnachweis & Vogler, Stuttgart. Bedeutendes nordd. Werk der Kaka laden⸗Induſtrie ſucht für die Pfa ſofortigen Antritt einen Reiſenden Tatkräftige, gewandte Herren mit guten Branche⸗ kenntniſſen, die in dem fragl. Bezirk o⸗ u. Schoko⸗ ls zum mögl. gut eingeführt ſind, werden unter Diskretionszuſicherung gebeten, ihre Bewerbungen mit ausführl. Leb enslauf, Licht⸗ bild, Zeugnisabſchr. u. Referenzen zu richten unter J. H. 1685 an die Invalidendauk, Ann.⸗Expedition, Hamburg 11. Ed 365 Markenartikel Für den Beſuch der Kolonſalwaren⸗, Drogen⸗ u. verwandten Branchen wird ein Erfahrener u l Strehsamer REISENDER zum baldigen Ein einen badiſchen Be Es handelt ſich tritt, und zwar für zirk mit dem Domizil Karlsruhe geſucht. bei guten Leiſtungen um eine Dauerſtellung mit einem zeit⸗ gemäßen Einkommen: Gehalt u. Speſen. Bewerbungen mit loſen Zeugnisabſch Lebenslauf u. lücken⸗ riften ſowie Lichtbild ſind unter E O 165 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes zu ſenden. Em121 Exiſten z. Generalvertreter als TFühtonde Tficcratenfabrk Württembergs sucht für Mannheim, Ludwigshafen, sowie für das nördliche Baden und die Pfalz einen bei der in Frage kommenden Kundschaft best ein- gelührten Ea 222 Jertreier Angebote unter 8. T. 4029 an Al- 5& Vogler, W dortiger Bezirksleiter geſ. Hoh. Verd. Ort u. Beruf gl. Koſtenl. Anleitung.* 2460 Kahmaun& Müller, Hilden, Rhld. 106. Perfektes Alleinmädchen das ſelbſtändig kochen kann u. über prima Zeugn. verfügt, in kleinen Haushalt(2 Pers.) auf 15. Mat geſucht. Vorzuſtellen von—6 Uhr nachm. Walther, D 6, 4, 1 Tr. 1835 Alte Margarineiabrik konzernfret, mit bekannt. Marken, ſucht p. ſof. tüchtigen Vertreter für Mannheim und Umgebung. Lieferwagen vorhanden. Monatseinkommen 800—1000 l/. Ausführliche Angebote unter R M 307 beförd. Rudolf Moſſe, Köln a. Rh. Emi! Zur Bedienung einer größeren Anzahl Warenverkaufs⸗Automaten zuverläſſ., rüſtige Bedienungsbeamten geſucht. Ver⸗ langt wird Zuverläſſigkeit, einige Kenntniſſe zur Beſeitigung kl. Störungen a. Automaten u. Stellung einer Sicherheit in irgend einer Form in Höhe von ca. 1500 /. Geboten wird Dauer⸗Exiſtenz bei gutem Einkommen. Schriftl. Angebote mit Lebenslauf unter E A 59 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.* 2364 Buchhalter nur allererste jüngere Kraft, Zum sofortigen Eintritt ge s u 8 h. Bewerber muß in der Lage ſein, größeren kaufmänniſchen Betrieb neuzeitlich zu orga⸗ niſteren, Keuntniſſe beſitzen im Kaſſenweſen, Steuerſachen, Mahnweſen uſw. Geſuche mit ſelbſtgeſchriebenem lückenloſen Lebenslauf, Zeugnisabſchriften ſowie Gehalts⸗ anſprüchen ſind unter D P 141 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ödſs. Bl. zu richten. 1888 Wir ſuchen für die Leitung unſerer mechan. Werkſtätten einen tüchtigen Meister als Schicht meiſter. Bewerber im Alter von ca. 38., die bereits eine ähnliche Stelle als Meiſter innegehabt haben und den Nachweis außerordentlicher Tüchtig⸗ keit bringen können, wollen ſich unt. Beifügung ihrer Zeugnisabſchrift., ihres Lebenslaufes, Lichtbildes, ſo⸗ wie Angabe der Gehaltsanſprüche und des früheſten Eintrittstermins an die Perſonalabteilg. der Schnell⸗ preſſenfabrik Frankenthal, Albert& Cie. Akt.⸗Geſ., Frankenthal/ Pfalz wenden. 4952 Wir suchen als leistungsfähige Fabrik, gegen hohe Provision u. wöchentlich, Spesenzuschuß arbeitstreudige Damen zum Besuch der Private. Es bandelt sich um einen sehr begehrten 4926 Verkaufs- Schlager der infolge seiner verblüffenden Vor. züge mit Begeisterung aufgenommen und von jeder Frau gekauft wird. Damen. denen an einer gesicherten Dauer- Existenz gelegen ist. wollen Zuschriften unt. 8D Nr. 437 an Annoncen- Expedition Max Kla- ber, Stuttgart, Leonhardsplatz richten Tüchtige und zuverläſſige Stenotypistin für ſoſort oder längſtens 1. 6. von größerer Zigarrenfabrik hier geſucht. Angebote mir Zeugnisabſchriften erb. unter E V 172 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4948 Für hiesiges Büro Anfängerin mit Vorkenntn. in Stenographie u. Schreib⸗ maſchine geſuch t. Angebote unter W 78 an dle Geſchäftsſtelle dleſes Blattes. 4050 beschäfts⸗ stelle mit lauf. hoh. Eink. ſof, zu vergeben. Zur Durchführung erfor⸗ derlich 10001500 4A. Ang. an Poſtſach 290 Düſſeldorf. 20⁴9 Jüngere Kontoristin fleißig u. zuverläſſig, welche mögl. in Eiſen⸗ konſtruftion tät. war. geſucht.* 2455 Angebote unter E 2 Nr. 8g an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Branchekundige Verkäuferin geſucht, aus guter Famllie 2071 Ludw. Feiſt. D 3, 1. doch die Weißnähen ge⸗ lernt, für Damen⸗ ſchneiderei fofort geſucht. 2298 Angebote unter D A Nr. 34 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Durchaus perfektes, ſolides AHeinmädehen mit nur auten Zeug⸗ niſſen in kinderloſen Arzthaush. nach Lud⸗ wigshafen zum 15. Juli in Dauerſtellung ge sus hf. Angebote unter D R Nr. 143 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 20¹⁵ 28 J. alt, firm in allen Kontorarbeiten, ſucht Stellung auf 1. Juni. Angeb. unter D V 54 an die Geſchſt. 2358 Nach 12fähr. Dienſt⸗ verpflichtung ſucht ab⸗ gebauter Polizei⸗Be⸗ amter Stellung als Chauffeur Angeb. unt C 8 15 an die Geſchſt. B1829 Jüngerer, tüchtiger Herren-Friseur und Bubikopfschneider ſucht per 15. B. oder später paſſende Stel⸗ lung. Angebote unt. D K 186 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.* 2207 Einfaches Fräulein 41 Jahre alt, zuver⸗ läſfig, mit aut Haus⸗ haltkenntniſſen, sucht Siellung in frauenloſ. Haus⸗ halt. 2303 lugebote unter D D Nr. 87 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Seite. Nr. 108 DIN T ESTE VERBR EITUNG in Mannheim * etzsteine Zum Verkauf tüchtige Ver⸗ Angebote unter E T 77 an 52438 billigſte Preiſe. treter geſucht. die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Vertreter Fleißig., ſtrebſ. Damen u. Herren bietet ich hervorr. Verdienſtm. b. Vertrieb v. 3 leichtverkäufl. Markenart. Näh. Keller, München, Tumblingerſtr. 44. Ea254 1 1 2 D N Suche auf 1. Juni in guten Privat⸗Haushalt (8 Perf.) nach Mannh. kücht., gew. u. zuverl. Alleinmädchen (nicht unt. 20.), das ſchon in beſſ. Haus ge⸗ dient hat u. etw. kochen kann. Gute Behandl. zugeſichert. Angeb. mit Zeugnisabſchr., Licht⸗ bild u. Lohnanſpr. an Fran Eugenie Boos, 3. Z. Konſtanz, Mainauſtr. 69, Haus Eugenie. * 2459 9 I. l Aonresponden perfekt in Mahn⸗, Klage⸗ und ſonſtigen Ge⸗ richtsfachen, vertraut mit allen Büroarbeiten, gewiſſenhaft u. fleißig, 3. Zt. in ungetündigt. Stellg., wünſcht ſich, geſtützt auf Ta. Zeugniſſe und Referenzen, per ſoſort od. ſpäter zu ver⸗ unter D J 150 an * 2260 ändern. Gefl. Angebote die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. U + Tüchtiger Buchhalter 22 J. alt, mit Reifezeugnis verſ., in ungek. Stellg., ſucht ſich zu verändern. Bin perſekt in d. dopp. u. Durchſchr.⸗Buchf., Korreſpond., Lohn⸗, Steuer⸗, Mahn⸗ u. Klageweſen. An⸗ gebote unt. E N 71 an die Geſchäftsſt. 52401 Welche Firma? bietet ortskund., intell. Herrn, 25., Stellung als Einkaſſierer od. ſonſt Vertrauenspoſten? Kautlon, einige tauſend Mark vorh. Angebote unter G J 17 an die Geſchäftsſtelle. 2231 Tüchtiger, zuverläſſ. Chauffeur gelernter Autoſchloſ⸗ ſer, mit Ia Zeugniſſen u. Referenzen, ſucht Stellung. 12314 Angebote unter 0 J Nr. 42 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Lontoristin langfähr. Büro⸗ fucht Stelle auch als Ver⸗ käuferin. Kaut. kann geſtellt werden. 2395 Angebote unter E Ig. unnabh. Frau durchaus proper u. ſelbſtänd, im Haus⸗ halt, ſucht Stellung in beſſ. Hauſe. evtl. als. Wirtſchafterin. Erſtklaſſ. Zeugniſſe vorhanden.* 2214 Gefl. Angeb. unt. A9 an die Be⸗ ſchäſtsſtelle ds. Bl. Solid. fleiß, ſauberes Madchen das über aute Zeugn. mit praxis evtl. S Nr. 169 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Junge Dame, die ſchon flott ondulieren kann, ſucht Stellung als Volontärin in einem gutgehend. Fri⸗ ſeur⸗Geſchäft.* 9224 Angeb. u. G E 18 an die Geſchäftsſtelle. Int. Ffäulein Ausl.(Kroatin), 19., ſucht Stellung zu Kindern, w. auch im Haushalt mit be⸗ hilflich ſein. 2266 Adreſſe in der Ge Beſſere, alleinſteh. ge⸗ bildete Frau ſucht Be⸗ ſchäftiaung für nach⸗ mittags, am liebſten ein Kind zu betreuen od. im Verkauf für Bäckerei. Ang. u. O K 18 an die Geſchſt. 2234 Jüngeres HMädehen mit guten Zeugniſſen, ſucht Stellg. im Haus⸗ halt per 1. Mai. An⸗ gebote unter D U 53 an die Geſchſt. 12350 verfügt, ſucht auf 1. 5. Stellung in gutem Hauſe. 2312 Angeb. u. D H 41 an die Geſchäftsſtelle. Suche für jähriges, nettes B80 Fräulein aus guter Familie, d. ſchon 1 J. im Ver⸗ kauf(n Kaſſee⸗ und Konfitüren tätig war) Stellung. Gefl. Ang. unter E W 80 an die Geſchäſtsſtelle. Ehrliche bess. Frau würde bei älter. beſſ. Herrn Bedienung mit etw. Hausarbeit über⸗ nehmen.* 2206 Angeb, u. O I 82 an die Geſchäftsſtelle. Solides. tüchtiges Servier-Fräulein angenehme Erſcheing., 25 Jahre, aute Zeug · niſſe, ſucht zum 1. od. 15. 5. Stellung. Gehe auch in Saiſon. Angeb. u E J 67 an die Geſchſt. 92882 Junge Frau vom Lande ſucht vormitt. Beſchäftigung. 2352 Angeb. u. D T 52 lan die Geſchäftsſtelle. Lek Nagel oer oder als Filialgeſchäft, Vorſtadt Mannheim, günſtig zu verkaufen. Monatsprodultion: 18—22 Anzüge und 7 eigene Stofflieferung. Angebote unter B W 5 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 22197 Selegenheitskauf! Ein elektr. Staubſanger „Saugling“ 75, s m Man elſtoff für Herren, Fiſchlretemuſter, ſtatt 66% 30. Adreſſe in der Geſchſt. 12320 fahfkarte nach England von Bremen nach Sonthampton und zurück, Steſlenbesucde Sol. ſaub., älteres Mätd e hen das üb. gute Zeug⸗ niſſe verfügt u. im Haushalt erfahren iſt, ſucht Stelle am Lebſten in kleinen Haushalt. Ang. u. E P 78 an Geſchſt. 12420 Verkäufe Schreinerei mit allem Zubehör zu verkaufen.* 2881 Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle ds. Bl. Damen-Frisiersalon gut einger. u. gut geh. ſof. bill. zu verkauf. Angeb. u. C 0 27 an die Geſchſt. 82230 Mars-Motorrad garantiert fahrbereit u, verſteuert, bei ge⸗ ringer Anzahlung u. monatl. Raten von 389 zu verk. Käfertal, Relberſtr 21 H can Hore! preiswert zu ver⸗ kaufen. 52846 Waldhofſtraße 163. Motorrab Ardie, 500 cem., RSit⸗ Pony, ſehr gut erhalt. R. Schaller, 42222 Große Wallſtadtſtr. 61. NMotorras Marke Ermag, 300 cem., Baufahr 27, in ſehr gutem Zuſtande billig zu verkaufen. Ad. Gärtner Lampertheim a. Ng. Viernheimerſtr. 42. 22377 Motorral 350 cem. fahrbereit, billig zu verk. 2368 Käfertal, Rebenſtr. 19. 22306 Gebr. Motor, 2 PS., ſowie Büfett m. Kre⸗ denz Schreibmaſchine (Remingt.]), Gasbade⸗ ofen preisw. zu ver⸗ kaufen. 9224 Zu erfragen F 7 NT N. S.., 500 erm., Sprtmod. mit allen Schik. prelsw. zu vkf. Anzuſ. U 4. 77, part, zwiſch. 36—7 Ubr. * 2254 Motorrad(Diamant) 350 cem. ob. geſteuert billta zu verk. 92322 K 4, 19, III, ünks, Delegenheitskaufl Leichtmotorrad ſteu.⸗ u. führerſcheln⸗ frei aut erh., 1,5 PS. preisw. zu verk. evtl. Tauſch gegen Attzer⸗ Paddelboot.* 853 Schwetzingerſtraße 102 parterre. Tadell. erh. Vietoria⸗ Motorrad, 500 cem,. billig zu verkaufen, Rübke bei Eckert Eichelsheimerſtraße 7. 2492 Motorra l Ariel. 560 com, Modell 28, faſt neu, zu verkau⸗ fen. Barpreis 859 42457 Mark. Gra a b, N 3. Nr. 11. Verkaufe meine faſt neue Fo cem Maschine [(Qualitätsmaſchine wegen Krankheit zu günſtigem Preiſe. Angeb. u. B T 82 an die Geſchſt. 72458 „Dead mit elekt. Licht, Boſch⸗ horn, Sucher, Sozlus⸗ ſitz uſw., in ſehr aut erhalten. Zustande, zu verkaufen. Anfr. unt. Teleph. 258 12. 2957 erren-Fahrrad von Plymouth nach Bremen, 1. Kafüüte, mit Nachlaß zu verkaufen.* 2209 Telephon Nr. 287 74. . g. erh. billigſt as⸗ zugeben. 2417 Schwelzisgerſtr. 88. 12. Seite. Nr. 1 95 Neue Maännheimer Zeitung[Abend⸗ Ausgabe)) Samstag, den 27. April 1929 Herren und amen Markenrad, ganz neu mit Fabrikg., billig. Damenrad faſt neu, 60 M z. v. Q 7, 2/. 8. 82206 1 fader u. ein Renner billig verkaufen. K 4, 19. III Alteres gut erh. Telhsteig-Pano [ſehr preiswert zu verkaufen. Scharl& Hauk Flanos& Flügeltabr lk C4, 4 170 Harmonlum 2 Manuale, 5 Spiele, 19 Neg. billig zu pkf. Angeb u D 8 144 an die Geſchſt. 2242 Neue 5 Kg-Schnellwage unter Einkauf abzug. Model, E. Hockelſtr. 96 2174 Eleganter ag Wagen ein⸗ und zweiſpännig zu fahren. zu verkfn. Seeheim a. d. Bergſtr. Eberſtädterſtraße 44. 2470 Echter Teppich zw verkaufen. Ang. u. F T 2 an die Geſchſt. 2514 Nußbaum ⸗ Sehlafzinner Ja Qualität, gut er⸗ halten, billig zu ver⸗ aufen. Beſichtigung 10—1 Uhr. 2815 .⸗Wagnerſtr. 8, I. I. Fernſprecher 308 02. katie u. 1 Herrenfahrrad billigſt zu verkaufen 5 8 N Rega! Meter breit, Theke ſofort billig zu ver⸗ kaufen.* 2276 Waldhofſtraße 17, [Laden]. 2,50 Für Bäckerei⸗Kondit. Mün- Schlag Maschi e faſt neu. zu verkauf. Näheres 19317 Konditorei Heidelberg Univerſitätsplatz 8. Nähmaschine noch ſehr aut erhalt., billig zu verk. Angu⸗ ſehen zw. 5 2 8 Uhr abends.„ Joſef⸗ ſtraße 24, 5.. rechts B1827 Pfaffnähmaſchine, neu Preis 280, jetzt für 100„ zu verkaufen. Fern. ein gut erhalt. etſ. Bettſtelle weiß lack. m. Meſftngverzierung, gteil. Wollmatr. und Schoner für 40. Zu erfragen in der Gſchſt. * 2263 Gut erh. mod. weißer Kinderklappwagen zu verk. Anzuſehen bis 2 Uhr chm,* 2940 Gloße, D 5, 4. IV. 1 Kinderkastenwagen 1 Kinderklappwagen gut erh., bill. zu verk. Vogelmann 22219 Kleine Riedſtraße 18a. Elegantes Scha zimmer zompl. Eich., rüſtern ſoſott preiswert zu verkaufen. 2275 Wald hofſtraße 17 (Laden]. belegenfeftskauff Apart. Schlafzimm. eiche, 2 in breit, mit Innenſpieget u. welt. Marmor ſpottbillig zu zerkaufen. Zu erfr. , 18, 1 Tr. les. 2344 1 Nachtliſche m. Mar⸗ mor, 2 Tiſche 5 verkaufen. 2211 n r rechts eig e aus dem 17. Jahrh. bill zu verk. Ang. u. D T 145 an d. Geſchſt. * 2243 7 Eiſerner Fartenschirm Tiſch, Stähle, Gras⸗ ſchneidemaſchine, ſouſtine Gartengeräte zu verkaufen. 2031 Richard Ster nu, Maunheim, Sophienstraße 24. kin 4 u. 5 fl. Nadig-Apparat Billig zu verkaufen. Anzuſehen Samstag ab 4 Uhr. 89215 H 1. 8, Hinterhaus. Treppen. Gebrauchte fabnadn ſehr preiswert, auch gegen Teilzahlung. Otto Zickendraht O 5. 8 Versand-Kartuns m. Holzwolle, laufend Billig abzugeb, 223906 Angeb. u. N P 170 en die Geſchäftsſtelle. Behördlich azugelaſſene Automaten mit Zehner⸗Einwurf. umſtändeh, ſehr billig zu verk. Voß, Wald⸗ hof. Hubenſtr. 18, zu kreffen avends. 2349 Ladentheke mit 9 Schublad. ein Warenſchrank zu, nere Faſt neuer weißer Amerikaner⸗Wagen, 1 P. neue br. Kinder⸗ ſpangeuſchuhe, Gr. 18 biflig zu verk. Ried⸗ feldſtr. 5. 4. St. links 2250 Faſt neues* 2490 Spengler. Aerkzeng günſtig zu 1 Angebote u. F 1 an die Geſchſt. 22400 Eisſchrauk 2tür., erſtkl. Fabrik., in ſehr gut. Zuſtand zu verkauf. Anzuſeh,. von—3 u.—6 Uhr. Becker, Hch.⸗Lanzſtr. 8789 J. * 94900 1 Bettſtelle mit Roſt 1 Schrank 2510 1 Tiſch zu verkaufen. . lab, part. bär, Bauholz und Brennholz an Bauſtelle„Eich⸗ baum“, P 5. 9, hilligſt abzugeben. Martin Mayer, Bangeſchäft. 2057 Zu verkaufen ein neues blaues B1877 Foulardkleid ein Cröpe-Satingceld u. ein ſchw. Mautel, Gr. 486. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle. F komplett, wie neu, preisw. zu verkaufen Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle. 31871 ſerreheinmer Fiche. 2 m⸗Schrank, wertia, v. Privat geſucht. Bar⸗ * 2511 1 zu kauf. zahlung. Angebote unter F R Nr. 100 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Dipl.-Schreihlisch mit Stuhl u. kl. Roll⸗ ſchränkchen, gebraucht, aber gut erhalten, zu kaufen geſucht. 5¹⁰9 2 Angeb. unt. F an die Geſchäf Gebrauchte Wu der⸗ dielen u. Ger üſthölzer zu laufen geſucht. Angebote u. F H 91 an die Geſchſt. 82475 u Lagerraum, ca. 70—80 qm, in der n Unterſtadt. Gefl. An⸗ gebote unter F D 180 an die Geſchſt. 2068 2 bis 3 Räume für Büro u. kleines Lager, evtl. Laden ge⸗ ſucht. Angebote mit Preisang. u. B L 69 an die Geſchſt. 3 Garage für Dreirad ⸗Liefer⸗ wagen, Nähe D⸗Qua⸗ drat geſucht. 22435 Angebote unter 1 8 Nr. 76 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Söge J Iim.-Monng m. Zubehör in guter Lage p. ſofort geſucht. Angebote u. D 0 140 an die Geſchſt. B1830 Wohnungstauſch. Geb. 5 Zim.⸗Wohn. m. Bad, Manſ. u. Zubeh. Nähe Frledrichspark, jetzt 125/ p. Mon. Geſ.—5 Zim. ⸗Wohn. m. Bad u. Zub. Frie⸗ die nem., ſof. od. ſpät. Auch Lindenhof. Ang. u. F J 92 an d. Gſchſt. 52476 -5 Zimmerwohng. mit Bad u. Mädchen⸗ imm. mögl. Oſtſtadt, gegen Unkoſtenvergü⸗ tung geſucht. Drgl.⸗ Karte vorh. 2347 Angeb. u. D 0 49 die Geſchäftsſtelle. an Tonſchwoß nung. Geboten wird eine 4 Zimmer⸗Wohnung in Bensheim a. d. B. Geſucht wird eine 3 bis 4 Zimmer ⸗Woh⸗ nung in Mannheim. Angebote u. F B 85 an die Geſchſt. 12461 Beamter ſucht 3 bis 4 Zimmer- Wohnung bei Friedensmiete. Miete wird voraus⸗ bezahlt.* 2292 Angebote unter 0 X Nr. 31 an bie Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Berufst. Fräul., ſucht auf 1. Juni o. Juli 1 leres Zimmer und Küche in autem Hauſe. Angebote m. Preis⸗ angabe unt A K 88 an die Geſchſt. 82098 falenole (40 Ztr. Tragkraft) billig zu verkaufen. Tel. 507 07. 2415 Hlerren-Fahrrad f. neu, ſehr billig ab⸗ zugeben. Seckenhei⸗ merſtraße 120. II. r. 22418 Herrenrad faſt neu u. Renuma⸗ ſchine ſpottb. abzugeb. Traitteurſtraße 17 pt. * 2408 Gut ae er kaufen. 2258 Waldhof. Oben ſtraße 34. Kiaerwagen zu berkaufen. 32498 A4. 7. 8. Stock. Hrehban k uit ZJug⸗ und Leit⸗ ſpiudel, 2 m Spitzen⸗ länge gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. 51844 Angebote unter 5 Nr. 44 an die Ge⸗ —3 leere Räume evtl. mit Küchenben. für Büro⸗ u. Wohn⸗ zwecke geeignet gef. Voſſſach 567. —4 7 Wobgungskausch Geſucht v. ält. Ehep.: Schöne 2 od. 3 Zimm.⸗ Wohnung mit Bad u. elektr. Licht, in gutem Hauſe, nicht üb. 2 Tr. Meboten: Schöne Vier Ummerwohnung, Bad, Manf., el. Licht, in gt. Hauſe, Heinr.⸗Lanzſtr., Tr. Ang. u. F 170 an die Geſchſt. 2068 Geräum. 2 Zimmer- Wohuung m. Bad z. 1. Jun! Juli v. Be⸗ amten geſucht. Lage: mögl. im Stadtzentr. Vermittl, nicht erw. Angebote mit Preis⸗ angabe unt. F Us an die Geſchäſtsſt. 42510 Lagerplatz mit gr. 5 an die Ceſchäftsſteue ble. Bl. 800 qm Fläche, wenn mögl. Angebote unt. F D 87 * 946 4 Zirka 230 dm. Helle Werkstatträume für ruhigen 1 95 baldigſt oder ſofort zu mieten geſucht. Gefl. Angebote unt. D N 50 an die Geſchäftsſtelle 5. Bl. 1845 Werkstatt für kl. Maſchinenfabrik geeignet, mit Waſſer⸗ Licht⸗ und Kraftanſchluß, ſowie Büroräume zu mieten ge Ausführliche Ange Geschäftsstelle dieſes * 8 bis 7 Zimmer, eventl. mit Büro ſofort oder ſpäter geſucht. Beſchlagnahmefrei oder Untermieter bis zu 3000„ Jahresmiete. Angebote unter F V4 an dle Geſeh ts, 3 ſtelle dieſes 3 wolſmmgstansch Geboten: Sehr ſchöne, ſonnige 6 Zimmer⸗ wohnung mit Küche, Bad, Mädchenzimmer u. Speicherkammer, Keller, el. Licht, Nähe Tennisplatz. Billige Friedensmiete. Geſucht: Sonnige 4 Zimmerwohnung mit Bad, Mädchenz. uſw., in nur gutem Hauſe, —2 Tr. hoch, Oſtſtadtlage. 4882 Angebote unt. D N 189 an die Geſchäfts ſtelle. 8 Wohnungstausch Geſucht: Schöne 4 Zimmer⸗Wohnung von ruhig. kl. Familie in guter Wohnlage. Geboten: 3 Zimmer⸗Wohnung in ſchönſt. Lage der Oſtſtadt, beſ. preiswert.* 2488 Angebote unter P I 94 an die Geſchäftsſtelle. 4 Eimmer-Mohmung (8 gr. Räume), Bad, Speiſek., Mädchenz., von kinderlof. Ehepaar in ſehr ruhigem Haufe ge⸗ ſucht. Evtl. Hausk. Tauſchwohnung vorhand. Oſtſtadt bevorzugt. Angebote unter F H 184 B1876 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. L auch Neubau—. 2 Biene 5 Küche, 1 Nähe Rheinſtr., ſtehen z. Verfüg. Miete 386. Angebote erb. unter F r 89 an N die 8 155 Bl. 2472 3 2 Staatsbeamter ſucht 3 2 Woh Aaaezuser-Onnung 2 Zimmer⸗Wohnung kann in Tauſch gegeben werden. Umzugs⸗ od. Herrichtungstoſten wer⸗ den übernommen. Angebote unter B F. 89 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 2157 Geboten: 1mal 1 Zimmer und Küche, Gas, Elektr. und Imal 2 Zimmer und Küche, Gas. Geſucht: Schöne 3 Zimmer Wohnung mit Elektriſch. Angebote unter n V 79 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes.*2443 beräumige Zweizimmer wohnung od. kl. 3 Zimmerwohnung von alleinſt. Dame geſucht. 3 Zimmerwohn. in Neubau Sandhofen w. freigemacht. Angeb. nach 6 uhr Tel. 239 88 od. unter N B 178 an die Geſchäftsſt. 92424 —3 möbl. Zimmer mit Küche, ev. Notküche, Bad, mögl., ſep. Ein⸗ gang, in nur beſſ. Hauſe von ält. Ehep. per 1. 6. geſucht. Angeb. mit äuß. Preisang. erb. unter D 6 40 an die Geſchäftsſtelle.* 290 sucht per 1. Juni Fl n möglichst separat 5 Angebote unter F K 181 an die 5 Oeschäftsstelle ds. Blattes 4968 Akademiker ſucht für ſofort gut möbl. Zimmer mit el. Licht in nur gut. Hauſe u. gut. Lage, Mannheim od. Ludwigshafen. Angebote unt. E E 156 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 4918 Kindl. berufst. Ehep. ſucht l. od. teilw. möl. Zinner Angebote unter Beſchlagnahmefreie 2 Zimmer-Wohnung v. 1 Zimmer m. Nüche ver ſoſort oder ſpäter k. Frl.[Näherin] ſucht möbl. Manfarde m. Kochgel in gut.. Angeb. u. D X 56 e d. Blatt. an die Geſchſt. 83981 zu mleten getz Is an die Geſchſt. fü cht. 22878 42441 5 8 unter 55 Nr. 65 an die Ge⸗ 5 ſchäftsſtelle ds. Blatt.] Beſchlagnahmefreie Vetrufsläl. Ja. Maun 1 öder 2 Zimmer und fich e Sucht Schlafstelle Angebote unt. K 0 72 ſofort geſucht. Angeb. unter G F 14 an die au die Geſchſt. 2407 Geſchäftsſtelle. 81828 Kinderl. Ehepaar ſucht per 1. od. 15. Mai be⸗ ſchlagnahmefreie 3 Ammer- Wohng. mit Küche oder Koch⸗ gelegenheit. 1811 Angeb. mit Preis an Wilh. Bauſch, Archit., O8. 19. Tauſchmiet v. Maun⸗ heim nach Völklingen⸗ Saar od. Saarbrücken geſucht.(—2 Zimmer und Küche]. 2338 Angebote unter 0 P Nr. 48 an die Ge⸗ ſchäſts elle ds. Blatt. Schönes leeres 2082 Zl mmer m. Küche, od. 2 leere Zimmer v. alleinſteh. Dame auf 15. Mai od. 1. Juni zu mieten geſ. Angebote u. F K 03 an die Geſchäftsſtelle. Jung. berufst. Ehep. fucht gr. leeres 32212 Zimmer evtl. mit Küche. Ang. m. Küche. Angebote u 5 X 6 an die Geſchſt. bsts tan! Vornehm mod. Zimm. in ruh. Lage, m. Bad u. Tel, ab 1. 5. geſucht Angeb. u. D F 64 an die Geſchſt. 42376 Sohön möbl. Zimmer für einige Wochen v. ſolidem Herrn f. ſo⸗ fort geſucht. 2045 Angeb. u. 5 J 160 an die Geſchäftsſtelle Jonh., Tug., möhl. Timmer von jg. Beamten auf 1. 5. geſ. bevorz. Frühſtück u. E U an die Ge Nähe Walodp. Angebote ohne 171 2 möblierte Zimmer geſucht von Beamten. Mieter legt Wert auf ſaub. Herrenzimmer, mögl. mit Schreibtiſch u. Bücherſchrank, und Schlafzim., nur Nähe Bahnhof oder Rhein⸗ brücke. Angebote unt. B V7 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle ödſs. Bl. B1824 5 To. B 6 n 2 50 55 PS., Ia Ma⸗ ſchine ev. mit 5 To.⸗ Anhänger, ſehr preis⸗ wert bei Zahlungs⸗ erleichterung abzugeb. Näheres durch B1842 Hebel, K 2. 22. Telephon Nr 325 98. Ab 10 6 Sitzer. Protos, öfach bereift offen, zuver⸗ läſſig, für 1200/ zu verkaufen. 2111 Q 2. 16, parterre. Personen-Auto verſt. u. zugel., 6⸗ſach bereift, auch als Lie⸗ ferwagen leicht umzub. weg. Geſchäſtsumſtel⸗ lung f. 600„ zu ver⸗ kaufen Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 42225 Dylvat-Huto- Vermietung 10 40 Opel Pullm. Limouſine mit Konzeſſion gün⸗ ſtig abzugeben. 22432 Zuſchr, u. D R 75 an die Geſchäftsſtene. Lieferanto (Schnelläuf.) mit ein⸗ wandfreiem Motor, Lichtmaſch., Boſchhorn Anlaſſer, Tachometer, Gfach bereift, m. Blech⸗ dach gedeckt. Pritſche, zu verk. Günſt. Zah⸗ lungsbeding. Anzuf. bei Mhm., Alwin Haupt, Waldhofſtr. 7. 92284 Pfund Väs e le wird am billigſten, beſten u. ſchonend⸗ ſten behandelt b. d. Mannheimer Haus⸗ wäſcher. Sandhofen Warum? Well ſie unr mit weichem Waſſer wäſcht. 0 Härtegrad. wie Negenwaſſer) Enthärtungsanlage. Telephon 78 u. 100 über Sammelnum⸗ mer 34201 u. 35201. 24.5 i Möbliertes Zimmer in gutem Hauſe für nebild. jungen Herrn am 1. Mai für 6 bis 3 Wochen geſucht. Angebote mit Preis⸗ angabe unt. D W 148 an die Geſchſt. 2025 ſucht freundl. 73 Kaufm. ch. Amer Nähe Paradeplatz bzw. Mheinpark⸗ Gegend, Oſtſtadt o. Vorort per 1. Mai. Angebote mit Preisang. u. S J 297 durch Rudolf Moſſe, Mannheim: Lund; Sol. ig. Here tucht auf 1. Mai ein möbliertes Zimmer mit el.., in aut. H. zu miet. Aug. u. H 159 ͤ an d. Geſchſt. 2287 klegant möbliertes Zimmer möglichſt ſeparat, g e⸗ ſu ch t. 2916 Angeb. u. D K 43 an die Geſchäftsſtelle. Dame ſucht* 9887 möbliertes Limmer Ang. u. D Geſchſt. ſeparat. O 47 an die Lehrerin ſucht gut möbl. Zimmer in nur gutem Hauſe. Nähe Friedrichspark, Schloß, Paradeplatz. Ang. m. Preisang. u. B L 04 an d. Geſchſt. B4817 Gut möbliertes Wohn- u. Schlafzim. mit el. Licht, Notküche od. Küchenben., mögl. mit Tel. von beſſer. Ehepaar ſofort ge⸗ ſucht. Angeb. unter E R 168 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle B1859 Für fung. Studenten ſonnig. nur gut möbl. Zimmer mit Frühſtück, in nur gut, Lage ſof. geſucht. Nähe Waſſerturm od. Lindenhof.* 2350 Angeb. m. Preis an C. E. Weiß, Freiburg 1. Br., Maria⸗Thereſta⸗ ſtraße 10. 12850 Kaufm. ſucht einfach., ſol, ruh. möbl. Zimm. eptl. m. ſepax. Eing. Nähe Q 7. Ang, mit Pr. erb. u. B W 198 an die Geſchſt. 1955 Tartengruntch in Songiger, freler Lags des Milegyierteſs Feudengelm Fölsgen, als Bauplatz prelswert zu verkaufen. Angebote unk. F M 96 an dle Ssschäftssteſſs ds, gl. 2187 Einfamilien- haus mit ſchönem, großem Garten 7 Zimmer, Diele, Bad und reichl. Zubehör in freler Lage der Oſtſtadt wegzugshalber zu verkaufen durch Immob. Büro Ley& Sohn 1. 4 1864 Telephon 20595/ 96 Cut tentabl. Ceschälts- Haus As Kapftassanlage zu kaufen geſucht. Angebote unter F E 88 an die Ge⸗ ſchäftsſt. ds. Blat⸗ tes erbeten. 2465 fr nal dünn mit Garten im Stadtteil Waldhof, Oppauer⸗ ſtraße 37, iſt unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres bei Eruſt Weiner, O1. 17, Telephon 211 18. B18 ntit Haus Haus Haus Haus lage. Kunſtſtraße, ſehr gute Lage. in der Schwetzingerſtadt mit Laden, Ecke Wirtſchaft bei Kauf frel mit 3 Zimmer im Zentrum der Stadt. Nähe Paradeplatz, beſter We 2440 mit Laden im Auftrag zu verkaufen burch aumobilan- Barg dakob Schmitt, 5. 27 Telephon 31298 Zu ſpr. von—11 und—5 Uhr HAUS 0 75 Geſchäftslage, mit bald fretwerd. Räum⸗ lichkeiten, bei hoher Anzahlung zu kaufen ge⸗ ſucht. Angebote unter E G 61 an ſchäftsſtelle dieſes Blattes. die Ge⸗ 2869 Einfamilienhaus in Feudenheim, Neuoſtheim, Lindenhof oder Oſtſtadt, ſofort beziehbar, zu kaufen geſucht. Angebote unter G R 25 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. B 1837 Wohn- u. Peschäfts- Ca. 20 Ae Häuser kauft und verkauft Gottlieb Wolff, Immob.⸗, Hyp.⸗Makl. Finanz.— Vermieig., Mhm., Meerfeldſtr. 68 Teleph. 265 49. S188 Wohnhaus in beſt. Lage, Anfang Neckarſtadt, Toreinf., gr. Hof, Autoboxen, ſaub. neu hergerichtete Lager ⸗Werkſtätten, f. ſibnſt. zu verkaufen. Anzlg. 10 000„ durch Jos Hornung, Immob.⸗ büro, R. D. M. UA, 28. Tel. 21397. 22402 Aleineres a u 8 mit freiwerdend. 3 bis 4 Zimmerwohnung u. Laden zu kauf.. Angebote mit Angabe des Preiſes, Anzahl., A ete. unt. A 177 an die Ge⸗ haften 2059 Stadt zu kaufen geſucht. 3 bis 4 Stock mit heller im Zentrum d. Werkſtatkt. Vermittl. nicht erwünſcht. 12333 Angebote unter D M Nr. 45 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Billa für 1 oder 2 Familien Nähe Waſſerturm zu. 143 Räum, u. reichl. Zubehör für Arztoder Büros geeignet, beziehbar, unter günſt. Bed ngungen zu verkaufen. Näheres durch Immobilien⸗Büo Lei& Sohn, Qi, 4. 1869 Telephon 205 5/96. In e freier Lage 0 Oststadt taff. gebautes, gut ausgeſtattetes Elagenhaus mit Amal 6 Zim. ⸗ wohnungen leine Wohnung bei Ver⸗ kauf freiwerdend), wegzugshlaber bei ea. 30 000& Anz. Zu ver kauen. Näh. durch 51867 mmobilien⸗Bürv evi& Sohn 0 1. 4 Telephon 205 95/98. Bauland unweil Neckarau ca. 20 m Straßen⸗ front. an der 46 mn breit profektieste Meeräckerſtr. Ver⸗ meſſung bevorſteh., beſ. Berhältn. halb. billig zu verkaufen Näh. Immob.⸗Bürr Levi& Sohn Q 1. 4 Tel. 20595/ B85 Wer erteilt Sekun⸗ danerin gründlichen Narhhife unterrieht? Angebyte mit Preis. ang. unt. F 0 99 an die Geſchſt. 82507 Haus am Friedrichsring Aſtöck., ſe 5 Zimmer, Bad, Speiſekammet uſw., ca. am Grundfläche, etwa 3. Hälfte d. Steuer⸗ wertes v. auswär⸗ tigem Beſitzer be. mäßiger Anzahlung zu verkaufen. Näheres Immobilien⸗Büro Levi& Sohn g 4 8 815 In erſter Lage groß. Echladen 6 mod. Schaufenſter inmitten der Stadt auch für B1868 Reſtauraut, Auto⸗ mat oder Kaffee ſehr geeignet ſofort pder ſpäter zu vermieten. Näh. Immob.⸗Bürd Lebl& Sohn QI, Telephon 20 805/98. Kleines Hofgut in ſchöner, ſonniger Lage am Waldrand uwe Schriesheim weit mit villenartigem 5 Zimmer⸗Haus Gärtnerhaus m. 2 Zim.⸗Wohng, Ga⸗ rage, Stallg., Scheune insgeſ. 9 Morgen Land ev. mit Jaad⸗ anteil, auch als Erholungsyeim geeignet, zu verkfn. Näh durch B1868 Immobilien⸗ Büro Levi K Sohn Q 1. 4 Telephon 205 95/8. Automarkt presto- Lieferwagen, 9 sehr gut erhalten. 0 unter ständiger Kon- trolle mit allen sofoft lahrbereit. schsftsstelle ds. Bl. Schibanen ausgestattet. preiswert zu verkau- ten. Angebote unler F F 182 an die Ge. 20760 — 1 N W ie. 3 5 b. Blattes erbeten. Samstag, den 27. April 1929 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe] 18. Seite. Nr. 105 NächstdemsStrohmarket Bü er o mit 120 qm trockenem Lagerraum, elektr. Licht und Kraft, Einfahrt, per 1. 6. 29 oder früher zu vermieten.— Näheres: 518086 Q. 23, parterre. Büro und Lager parterre, zentrale Lage, auch getrennt, 9495 oder ſpäter zu vermieten. Näheres Telephon Mr. 288 1. Schön möbliertes Wohn- u. Schlafzimmer für Ar 2 f oder B ür 0 geeignet 2. 2. Stock, mit ſeparatem Eingang, per 1. Mai oder ſpäter zu vermieten. 81716 Bühler, Mittelſtraße 355. mit Telephon und Badbenützung in der 15 ſchäft geeignet, ſofort zu vermieten. ſtadt zu vermieten Feberſch mid, Hugo⸗Wolfſtraße 6. Gröghere Alg. Ind e in guter Lage, Branche, auf 1. Juni zu vermieten. 3 eee Haumdchpelen sehr geeignet für Elektio: 41840 gute Lage, Nähe Marktplatz, für jedes Ge⸗ Angebote unter 8 D 87 an die Geſchäfts⸗ Aber r Geräumiger, freiwerdender Laden in modernem Geſchäftshaus, im Zentrum Mannheims, in der erſten Geſchäftslage Paradeplatz Z M Vermietfen. Näheres beim Eigentümer 1807 D A, 4, J. Stock. Günſtig gelegener Gewerberaum ca. 100 am groß, mit Hof, guter Zufuhr, Kraftanſchluß, ſofort od. ſpäter zu vermieten. Eytl. kann ein davorltegender heller Laden mit ſtbernommen werden. Anfragen unter 0 Q 24 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes.** 2269 Groger heller mit Keller und Tor⸗ einfahrt, als Büro, Werkſtatt oder Lager⸗ räume zu vermieten. Lortziugſtr. 43, part. B1854 Laden m. Nebenraum feweils 30 qm, auch für Bürs geeignet, zu vermiet. Näheres M 2. 7(1 Treppe]. B1758 In VIIIa am Wal b pa r f ſind 1 od. 2 sehr schöne möblierte Zimmer mit großem Balkon, Zentralheizung, elektt. Licht, Bad und Telephon per 1. Mai zu ver⸗ mieten. Adreſſe zu erfragen in der Geſchäſts⸗ LADEN in beſter Lage der Jungbuſchſtraße ſofort zu vermieten. Anſchließende 3 e wird geg. Tauſch ſoſort frei(Friedensmiete ſtelle dieſes Blattes. B181⁵ ſtelle dieſes Blattes. 2219 Adreſſe in der Geſchäftsſtelle d. Bl.* 2408 Ruhiges 8 üer 0 mit Telephon zu ver⸗ mieten. 2848 Haſenſtraße 10. Laden Mitte der Stadt für Filiale geeignet, ver 1. Juni günſtig zu vermieten. 22285 Angeb. u. G J 29 an die Geſchäftsſtelle. Schöne, helle Werkslatt 13 50 qm groß, per Mai 1929 zu verm. 95 Herzog, Speugl. Kranemd gif raße 19. 22245 Zwel helle schöne Zimmer leer, als Büro, in gutem Hauſe. auch f. Arzt oder Anwalt ge⸗ eignet, ſofort zu ver⸗ mleten. 23829 Lniſenring 18, part. Schöner faum 8. Einſtell. v. Motor⸗ rädern billig zu verm. Näh. Zehutſtr. 27, II. 29425 Schöne t 3 Zimmer 1 Tr. hoch, t. Zentrum der Stadt, 1 2 an ruhigen. zahlungs⸗ fähig Mieter(Bürd 2d. Arzt) abzugeben. Angebote unt E D Nr. 62 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Wohnung 2 Zimmer und Küche abgeſchloſſ., möbliert. in autem Hauſe zu vermieten. Dringlichk.⸗Karte er⸗ forderlich.*28ʃ¹ Anfr. unter D F 39 an die Geſchäftsſtelle Beſchlagnahmefreie 2 Am, U. Motküohe auf 1. 1 5 vermiet. E 7. 1 Treppe. s 975 I. Mache Neubau, an wohnber. alleiuſt. Ehepaar auf 1. Okt. zu vermieten. Bauzuſchuß nötig. Abreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. 22264 Beſchlagnahmefreie 2 Zimmer, ſep. Eing., elektr. Licht, fließend. WMaſſ., teilw. mol, als Büro od. Wohn⸗ und Schlafz. ſof. zu 8 Angebote u. K M an§te Geſchſt. 22960 Her. leeres Zimmer mit Heizung u. fließ. Waſſer, Nähe Waſſer⸗ turm per 1. Mat an berufstät. Dame oder Herrn zu verm. 2237 Adreſſe in d. Geſchſt. Größter Grögter Größter Größter Größter Größter Größter Größter Größter Grögter Größter Gröhter Größter Größter Größter Größter Größter Größter Größ ter Erfolg der Kleinen Erfolg der Kleinen Erfolg Erfolg Erfolg der Rleinen Erfolg Erfolg Erfolg Erfolg der leinen Erfolg der Kleie Erfolg der N. der Nleinen der Kleinen der Kleinen der Nleinen 7 der Kleinen der Rleinen der Kleinen er Kleinen der Kleinen Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Anzeigen in Neue Mannheimer Jeitung Wiekſamſtes Inſertionsorgan der N. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der- aua Ei der M. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. der N. M. Z. fing, U 3 Nr. 18 Nähe Friedrichsbrücke Schön möbl. Zimmer Lecres Immer mit el. Licht u. ſepar. Eing. ſof. zu vermfet. mit Schreibtisch den zu N verm.; evtl. Klavier⸗ e Weigold. rok. leer. Zimmer 1 Stabtinnern an ſol. Dame oder Herrn zu verm. Anzuſ. Sams⸗ tag nachm.—8 Uhr. Gut möbl. 1 m. el. Licht bis 1. u verm. Eichendorf. kraße 8, 1. St. rechts * 2106 Adreſſe 3 Geſchſt. Schön möhl. Zimmer an ſoliden Herrn zu vermieten. Luiſenring 57. 2. St. e An ia. Ehepaar ſehr ſchöͤn möbl. Zimmer . Küchen ben. mit el. Licht eigen. Gasuhr, ſehr aut wohnend, zu vermieten. 22280 Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle 12280 2412 2 2 Doppelzimmer für 2 Perſon. zu vermieten. Nett. möbl. Zimmer an berufst. Fräul. f. 1. Mat zu vermleten. E 8. 15b 1 Tr. rechts *2247 Sehr gut möbl. Wohn⸗ und blafzimmer, el. Licht, Tel., Klavier, in ſchöner Lage zu ver⸗ mieten. Bag vorhand. Waldparkſtr. 39, 2 Tr. links. Schönes einfach mößl. E I M* E ER zu vermieten. 2238 Alphoruſtr. 12, III. 92282 Schön möbl Zimmer mit Schreibtiſch an Herrn zu verm. 2244 H 2, 8. 2 Tx kks, 1 gr. leer. Zimmer m. Zentralheizung u. ließ. Waſſer, Nähe Waſſerturm, an be⸗ 2319 Schün möbl. Zimmer ſof. od. 1. 5. zu verm. Gr. Wall ſtadtſtr. 11,11 l. an ſol. Hrn. * 2248 S 6, 18, 1 5 uns. 86 bat agen, dime, Möbliertes Ammer 35 2414 3. Stock rechts zu 1 rufst. Dame od. Hrn. per 1. Mai zu verm. Abdreſſe 55 Geſchſt. mit el. Sicht, ruh. freier Schün mehl. Zimmer an ſol. berufst. Dame Ful möbl. Zimmer Tr., in ge auf 1. 5. zu verm. Luiſen⸗ ring 47. 1 Tr. rechts. * 2972 5 zu vermieten. Möbliertes Zimmer * 205 Graf, L 4. 11, 3. St. er 1. 5. zu vermiet. Dalbergſtr. 1. 1 Tr. T 4. 3, 2 Tr., Leger ſerturm, am liebſt, an zu verm. el.., Tel. * 9240 aut möbliertes Eck⸗ Kondltor. 2158 Bad vorh. 12295 zimmer bis 1. Mal Adreſſe in d. Geſchſt.] L. 14. 4 1 Treppe. Gut möbl. Zimmer n vermieten. ¹ vermieten. S 6, 41. 2 Tr. rechts F 1. 9, 5. Stock möbl. Zimmer an Herrn zu verm. 32423 2282 m. Küchenben. [Ring], 3 Tr. 2 Ft ibi. Zanner a. Ehe⸗ 1 paar od. Dante ſofort zu vermieten. R 7, 30 zu verm., 22824 Schön möbl. Zimmer Nähe Waf⸗ Frdl. möbl. Zimmer (ſep.] m. Kaffee, an berufst. Herrn ſof, zu verm. Langſtr. 68. III r. Anzuf nach 1 Uhr 12277 gut möbl. Zimmer mit el. Licht ver 4550 29 zu verm.* 228 UFS. 10, 3 Treppen. Möbl. Balkonzimmer elektr. Licht, ſofort zu vermieten. 2826 T 6. 33, 8. St., ks. Sehr gut möbliertes Wohn⸗ u. Schlafzim. 12 kr. 3 Treppe rechts 72404 zu vermieten. gut möbl. Zimmer * 2200 Zu vermieten: Zi mmer Herren⸗ am Frlebrichsring. 42290 Toleph. 21925. 2 ſehr aut möblierte u. Schlafzim. 4, 14, l Möbl. Zimmer, el. L. (Nächſt Frledrichsbr.) zu vermieten. 2334 Möbliertes Zimmer an berufst. Herrn o. Dame zu verm. bei Nann, R g. 2, IV. * 2380 mit zu vermieten. 5 Ammerwohnung Lindenhof. zu verm. Grohmüller, 8 2, 14. * 2480 Schön. leeres Zim. zu vermleten, 22478 Uhlandſtraße 36, 3. Stock links. Möbliertes Zimmer 2 Betten, mit Penſion ſof. zu verm. 5 80 5 Mittelſtr. 32. 2 Tr. 191% helle, ger., in d. Sek⸗ kenheimerſtr., auf 1. Mai zu verm. 2468 Adreſſe in b. Geſchſt⸗ but mäöbl.Balxonzim. ſof. zu verm. 42479 Oge. Rötterſtraße 100, 3. Stock rechts. Beſſ. möbl. Zimmer an nur ſolid. gut ſit. Herrn zu verm. Tat⸗ terſallſtr. 22. 1 Treppe beim Hauplbhf, 29477 Schön mäbl. Zimmer auf 1. Mat zu ver⸗ mieten. 72255 Schimperſtr. 15, part. Mäbliertes Zimmer elektr. Licht zu vermieten. 2258 L 11, 24, parterre. Helles, freundl. möhl. L IM M E mit 2 Betten auf 1. 5. 9220 H 4, 30. Gut möbl. Zimmer el. Licht, ſof. ob. 1. 5. zu vermieten. Secken⸗ heimerſtraße 74(Ecke Traitteurſtr.], 2 Tr. I. * 9210 Henn. Schönes Zimmer. gut möbl., mit el.., ſep. Eing.“ an ſoltd. beff. Herrn p. 1. 5. zu vn. Augartenſtr. 28, III. * 9278 Lindenhof. 3 ſtraße 14, 2 Saler möbl. m. m. el. Licht zu verm. * 9217 Elegant möbliertes Herren- U. Schlaf- Zimmer in beſter Oſtſtabtlage, an nur beſſeren, ſolld. Herrn per ſofort zu vermieten. Anzuſeh. nur vormittags bet Schmid, Mollſtr. 32 parterre. 92204 Schön mäbl. Zimmer in gut. Hauſe, el.., del Mauer, Tulafraße 17. 72883 Gut möbl. Zimmer an ſol. beſſer. Herrn per 1. Mai 1920 zu vermieten. 2150 I 5, 1. 1 Treppe Schön möhl. Zimmer m el. L. u. heizb. an ſol. Dame od. Herrn zu vermiet. Feuden⸗ heim., Nablerſtr. 2 * 9228 Eiuf. möbl. Zimmer zu verm., an berufst. errn od. Fräul bet raus, L. 2, 8, III hb. 2226 Sehr aut möbliertes Wohn und Sclazimmer mit Bad, Tel., Nähe Schloß u. Paradeplatz zu vermieten. 2452 Zu erfragen in der 0 Geſchäftsſtelle ds. Bl. Gutmöbl. Balkonzim. el., an Herrn zu vermieten. Augarten⸗ straße 32, 8. Stock les. 2811 2 ſehr gut möbl. Her⸗ ren, u. Schlafzim., in d. Nähe d. Bahr., ev. m. Klay⸗Ben zu uvm. Näh. Seitz. I, 14. g. 1790 O 8. 4. 1 Treppe hoch 15 gut 1 95 5 5 it ein n m Eet. 2 1 1 M E mit el. Licht an beff. Herrn zu verm. Tel. vorhanben. 51851 eite. 11 8 Nr. 195 Neue Maunheimer Zeitung(Ab end⸗ Ausgabe] Samstag, den 27. April 1929 gölegener mit Arbeiter- Unterkunfts-Räumen sowie nebenan gelegene Holle, groge Büroräume] per bald günstig zu vermieten Im Industriehallen Bauplatz Emlis Evtl. kördert unt Mannheim N können noch große Lageſhallen zur Verlügung gestellt werden. K M 301, Anfragen be- Rudolf Mosse. Grose moderne Kegelbahn noch zu vermieten. Bernhardushof, K 1, 5a 4980 Tel. 30747 parterrestock, 4 Räume für jeden Zweck geeignet, Vorderhaus, elektr. Angebote unter E B 60 Innenſtadt, 2* Blattes. ſofort zu vermieten. Licht u. Gas. an die Geſchäfts⸗ * 9968 10⁰ um für Laden 5 Bürozwecke heller Rau m, in beſter Lage der Secken⸗ heimerſtraße, ſofort zu vermieten. Angebote unter E P 166 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Gfoler abgeschlossener Hof mit großer Einfahrt, ſtellen eines Laſtwagens 4934 geeignet z. Unter⸗ 0 mit Anhänger od. als Kohlenverkaufsſtelle, zentral gel., billig zu vermiet. an die Angebote unt. F Geſchäftsſtelle dſs. 0 97 Bl. 2485 Schöne 8 Zimmer-Mohnung mit Zubehör, in beſter her telle dieſes Blattes. Lage der Stadt, bis⸗ Arztwohnung, ſofort zu vermieten. Angebote unter E Y 175 an die Geſchäfts⸗ 4956 Kostenlos möbliertes Zimmer in Neubau Neckarſtadt, gegen zeitweiſe Hilfe im Mus alt, Näh⸗ unt. Tel. 589 90. Ed304 inf. öl Zimmer mit 2 Betten, nur an derufst. Hrn. ſof. zu ym. J 5. 15, part. r. 8 Hohön. mähl. mmer mit el. Licht an ſolid. Herrn zu vm. 2422 R 6. 7, 3 Trepp lks. but möhl. Zimmer. ſof zu verm.* 2371 Luffenring 34, 2 Tr. ſerdl. möbl. Zimmer mit el. Licht zu verm. Ludwig, Jungbuſchſtr. Ni. 20, 8 Tr. 2360 Möbliertes Zimmer mit 2 Betten, el Licht v. ſof. zu verm. 2416 Aunſiſtr., 0 4, 17, III Schön möbl. Zimmer m. Chaiſel. u el. L. zu permiet. Stamitz⸗ ſtraße 8. 3 Tr. rechts 400 Möbliertes Zimmer eotl. mit Klavierben. zu vermieten. Sachs, Schwetzingerſtr. 30, 111 2909. 1 3, 10, 2. Stock Schön möhl. Zimmer mit el. Licht ſofort Zu vermieten.* 2409 Sehr gut möbl. Zim⸗ mer an beſſeren ſolid. Herrn zu vermleten. Jungbuſchſtraße 22, 1 5— rechts. 52410 Waldhofſtraße 180 Ferdl. möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion au ver mieten.* 2411 Gut möbl. Zimmer mit Penſton, elektr. Vicht, Schreibtiſch, ſof. zu vermieten. 2413 „N 2 Hch.⸗Lanzſtr. 30, 1 Tr. Gut möbl. Zimmer Nähe Hauptbahnh. an ſolid. Herrn per 1. 5. zu vermieten. 12426 Möbl. Zimmer an berufst. Pers. bei Alt. Leut, zu vermiet. 868, 14, Stb., * 2392 Einf. möbl. Zimmer 3 vermieten, 22965 MB. 178, 1 Tr. boch 9 3. Seer Sehr ſchön. gut möbl. S mit Schreibt., an Herrn ſof. od. 1. 5. zu vermieten. H 2, 8, 2 Tr., links. Nähe Friedrichspark Möbl. Zimmer zu verm., lelektr.., Tel.) an beruſst. Frl. B 6, Nr. 2 1 Treppe 3 Schönes, 2 1 55 ſehr at.. Zimmer mit Tel. i. Zim, el.., in g. ane a. beſſ. Herrn p. 1. 5. zu vermieten. G 7, Nr. 26, 3. Stock, Iuſen ie* 2889 Möbliertes Zimmer an ſol. Herrn zu vrm. B 6, Nr. 23, part. * 2886 Schön möbl. Zimmer mit el. Licht, ſof. oder 1. 5, bill. zu vermiet. Schuhmacher, Rheindammſtraße 25. 2374 but möbl. Ammer mit el. L. auf 1. zu vermieten. Stamitz⸗ ſtraße 3, 2. St. rechts. *ͤ 2339 Seckenheimerſtr. III, rechts, gut möbl. Zimmer an ſol. Herrn ſof. od. ſpäter au verm. 45 1 6, 4, 3. Slack Sof. Möbl. ſow. bis 1. Mai gut mbl. Zim⸗ mer zu verm. 2342 66, Mbl. Zimmer in ruh. Haufe(Neubau) auf 1. 5. zu prm. Gärtner⸗ ſtraße 85 bei Bechtold. * 2367 Freundlich möbliertes Zinner eytl. mit Verpflegung zu vermieten. 2451 Schimperſtraße 37, part., links. but möbl. Ammer an beſſer. Dame zu vermieten. B1862 2 1. 4. 2 Treppen. Eleg. möbl. ſonniges Zimmer mit kalt⸗ und warmfließend. Waſſer, Tel., Bad u. Klavier, in gut. Hauſe an ſol. Herrn ſof. zu verm. Ad reſſe in der Geſchſt. *ͤ 2458 Test 5 Zimmer mit ſep. 2997 ca. 17 qm, ſofort zu vermieten. B1859 H 4, Nr. 21. barage in Neuoſtheim, Feuerbachſtraße Nr zu vermieten. 2304 Telephon 20 664. und Küche zu vermieten. Preis 30 l. 22486 — 21032. Wohn- U. Soplafzim. zu vermieten. B1855 2 7, 18-19, 4. Stock, Vorderhaus. Woln- U. Schlafzün. zu vermieten. B1858 K 85 3 1 2 Treppe. ohn möhl. Zimmer (Nähe Friedrichsbr.) p. 1. 5. preisw. zu v. Anzſ. b. Heiß. K 3, 12 * 2434 Made Neckarbrücke gut möbl. Zimmer zu vermieten. 2448 Näh. K 3, 10, 1 Tr. Gut möbl. mit 1 und 2 m. Penſion od. Früh⸗ ſtück ſofort zu verm. D 7, 16 II. 2433 Zimmer Betten möbl. Zimmer Eingang zu vermieten.* 2440 Zehntſtr. 31a, 3. Stock (Neckarſtadt). Einf. Waldpark groß. ſchön. möbl. Zimmer m. el. Licht in gut. Hauſe p. 1. 5. zu verm. 2428 Meerlachſtr. 28, III. r. Frdl. ſchön mbl. Zim. (N. Neckarauer⸗Uleber⸗ gang) zu verm. Näh. Augartenſtr. 54, 4. St. links. 2487 Gut möbl. Zimmer mit elektr. Licht und Heizung, ſep. gelegen, per 1. Mai zu verm. ohne Bedienung, in Renzſtraße.* 2489 Telephonruf 28538 Große frdl. möblierte Manſarde, el. Licht u. ſep. Eingang nur an Herrn ſ. bill. z. verm. Stamitzſtr. 7, 4. Stock, * 2467 Sonnig. mbl. Zimmer mit 2 Betten, el. Licht 1 Treppe hoch, an 2 berufst. Herrn auf 1. Mai zu verm. Boſſert R 4, 11, Wirtſchaft. B1875 Schön möbl. Zimmer m. Penſion zu verm. Preis 95/ monatl. B 2, 10% Tr B1874 nt möbl. Simmer el. Licht, Tel., eventl. mit Penſion an ſolid. beſſ. Herrn ſ. zu vrm. K 2, 16, 2. Stock, ks. Tel. 31188* 2495 In gutem Haufe gut möbl. Zimmer m. elektr. Licht an ſol. zuverl, Herrn ſofort zu vermieten. Näher. F 2, ga 2 Tr., Eckhaus Haustüre 2te Glocke läuten.* 2505 but möbl. Zimmer per 1. Mai zu ver⸗ mieten. Max⸗Jotef⸗ ſtraße 10, III, rechts. B1870 Zum Waſchen und Flicken wird angenommen. S 4. La, parterre. 2399 Empfehle mich im Aufarbeiten u. Neu⸗ anfertigen ſämtlicher Polstermöbel ſowie im Tapezieren un. Dekorationen zu mäß. Preiſen u. reell. Bedienung.*ͤ 2891 Becker. Polſter u. Tapezierer, M 2. 11. 3. St. Eintagskücken weiß. amerik. Leghorn 60 u. 85 Pfg. pro. St. Geflügelfarm Mhm.⸗ Sandhofen, Tel. 34201 dann 87 verlangen. 1 209 0 ˙ 10 Baugeld 21 Jahres- Zinsen für ihr Eigenheim oder Hypotheken- Entschuldung dureh Gewährung von Ablösungs- Hypotheken 2 3% Jahreszinsen erhalten Sie nach angemes- seuer Wartezeit von der „Wirtschaftshilfe“-. tür ve rwaltungu Finanzierung 5 FRANKFURT.., Weserstr. 22 Kostenlose Bauberatung für 7 Geschäftsfreunde! Em 18 Gsorg Rudolf 1 . Mannheim. 5 nee Kepplerstr. 19 1 Prlyathaus) 2 Minuten vom Hauptbahnhof Auf Grund mehr als 2 unterrichts⸗ und Bücherreb ich junge Kaufleute und and guter ulbildung in kürzeſter Zeit aus zu ilanzsioheren Buchhalter finne)n, defekten Stenographlinngen, flotten Masfinenschreih er inne)n, Nontoristſinnhen usw. Schulentlaſſene Knaben u. Mädchen werden in 5jähriger Handels⸗ tätig eit bilde e Menſchen mit Gründung einen 6 H. ikaber mit 1 15 lauch in kleineren Beträgen) tägl Bedarfsartik., welch. ar. Gewinn ab⸗ wirft, geſ. Ang. u. 0 N 21 an die Geſchſt * 2236 3 ur G. m Gutes altes Geſchäft ſucht Tei babe mit ca. 10 000„ weg. vor gerückten Alter und Krankheit. Angeb u. E E 63 an d. Geſchſt. * 2375 Strebſamer und ver⸗ träglicher, tätiger 0 Mabel lt Il. 1— 20 000 geſucht. Mehrfache Sicherheit vorhanden Ange bote unter O a 33 an die Ge⸗ Kaufm. 30., Akad., kunſt⸗ und muſiklieb., ſucht, da hler fremd, Anſchl. an jge,. Dame zwecks gemeinſ. Aus⸗ flüge, Unterhaltu; und ſpäterer*2288 Heirat Zuſchriften mit Bild unter E G 158 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Dame, 22 fg. gut. Hauſe, g Jungi m. tadell. Vergangen⸗ Welches evangelische Fräuſein beit, vollfchlank, fatk⸗ mit Herzensbildung, iſt unvoreingenom⸗ liche Erſcheing. ſehr men genug, auf dieſ. Wege mit höherem kunſt⸗ u. ſportliebend, taatsbeamten in unkündb. Akademiler⸗ ſelbſt gute Klavier⸗ ſtellung, anfangs ger Jahre, ſtattliche ſpielerin, wünſcht, da Erſcheinung, vermögend, in Briefwechſel es ihr an Gelegeuheie zu treten zwecks ſpäterer* 3444 fehlt, auf dieſ. Wege 97 2 mit charakterv Hrn. 8 N v. etwa 28—40 Jahr., höher. Staatsbeamter 8 9 od Lehrer, zw. ſpät. 1 2 Allerſtrengſte Diskretion beiderſeits ver⸗ U 12 1 7 5 U langt u. ehrenwörtlich zugeſichert. Ver⸗ mittlung jeder Art wird abgelehnt. bekannt zu werden. Damen bis 26 Jahre, mit guter Ver⸗ Ausſt. u Verm vorh. gangenheit u. ebenſolchem Aeußeren und Nur eruſtgem Zuſchr. entſprechend. Vermögen werden höflichſt erb. u. E E. 157 an d. um Zuſchriften gebeten unter E X 81 Geſchſt. Str. Diskr⸗ an dle Geſcheltsfkelle dieses Blattes eee Born. n Gute Ehen vermittelt nur guter Kreiſe, ku⸗[ Beamte finden gute 1 1 9 lant und ſtreung dis⸗ Partien. Thomas, Fräulein, 24 J. kret, keine Prov. von Kleine Merzelſtr 3,.] gebildet. Fre latur, Vermögen. 2493 B1597 angenehme Erſchei⸗ Frau Mühl, nung, dunkelblond, Meerfſeldſtraße 18. wünscht Bekannt ute khen gha! mitt einem E aller Stände] all Stände vermittelt Alters, uche 2 e verm. diskret] ſchnell Frau Straub, 8 dau Sieger lihlandſtr. 22 part. r. Heirat 8 1 5. I. W 9 Zuſchr. von ernſtl. 5 5. 8 N gemeinten Intereſ⸗ Fräulein, Mitte 30,]] Wünſche Verbindung] ſenten mit Bild u. evgl., alleinstehend.] mit charalterv. gebild.[ B 10 an die Ge⸗ m Flaushalt und] Herrn m. einf. natür⸗ Vermittler Nähen erfahren, e Weſen 1 12216 wünscht geb. Herrn edankenaustauf 0. 1 5. Wanderungen bei ge⸗ lee nnen zu lernen zw. trennt. Kaſſe u ſpät. 5 gemeinsam. Spaz er- 8 I b ier d 1 2 und späterer 1 T Beſſere Witwe. tücht. 5* 2 1 2 Hausfrau, 42., ep., mit 2 Kindern. 7 u. f ö Bin Anf. 30. groß, 11 Jahr. und ſchöner 75 ſchlank, berufstät., ei- Wohg., möchte einem Wohnung vorhand.] was vermögend, lebe charalterfeſt. Herrn i. Angeb. unter B U 3 einſam* 2518 ſich. Stell. ein ſchönes an die Geschältstelle Zuſchriften unter F Heim bieten. 4540 dieses Blaſtes 183 W Nr. 5 an die Ge⸗ Zuſchr. u. 8 I 82 5 ſchäftsſtelle ds. Blatt.] an die Geſchäftsſtelle. — 1 N 2 Nee 8e EI zur Einführung und eines neu Meldungen nur ſeriöſer, organiſationsfähiger und gut fundierter Angebote unter J. C. 21721 beförd. Rudolf Mosse. Berlin SW. 100 praktiſchſter Weiſe auf den kaufmänniſchen erbeten. bezw. Beamtenberuf vorbereite Di—•— bildung kann ſederzeit am Tage oder abends beginnen. Das geringe Honorar kann auf Wunſch in kleinen wöchentlichen oder monat⸗ 2 N 1 at lichen Raten entrichtet werden.* 2509 Ein led. Herr, 34 J. alt, kath., wünſcht mit einem Fräul. welch. Luſt zu ein. kl. Land⸗ wirtſchaft hat. nicht unt. 28., zw. ſpät. E I R A I Piva. zu werden. Zuſchr. u. D 8 51 . an die Geſchſt. B847 „Indeber und Leſter: Wiltelm Krauß Heiratsgeſuch! Netter Herr 24, ey. (Motorradf.), in gut. Stellung, wünſcht die Bekanntſch. ein. Cha⸗ raltervoll. Frl. mit 1 We eG uud rode ene U Nene Abend uarse Exnglis gi 1. Sram säüsis d fiir Anfänger 11. Fortgeschrittene am 8. Mal in der 8160 ---ATDTGh HD CG. 3 Verlangen Sie Prospekte Tel. 380 gisch—Fianzösisah Kursbeginn in den nächsten Tagen. 2388 Anmeldungen: C 2, 2, 1 Treppe * Seldfeorderungen in jeder Höhe, auch kleinere Beträge, treibe ich ohne Koſtenvorſchuß ein und verauslage ſelbſt ſämtl. Gerichtskoſten. Nachweisbar er⸗ folgreiche Tätigkeit. Anfragen unter F A 84 an die Geſchäfts Sſtelle dieſes Blattes.* 2457 Darlehen an Beamte und Festbesoldete ohne Vorspesen. tale 118 00 Unterricht u. Konver⸗ Seins 5 ſation geſucht. Vor⸗ Selbstgeber kenntniſſe vorhanden. W halte& C9. 8 m. b. f. Angeb. m. Pr. u. Stettin. H 66 an die Geſchſt. Vertrauensmann——˙ P. Salewskl Primaner erteilt Nachhilfeunterricht Mannheim U 4. 2 *. n in Mathematik u. La⸗ 8 tein. Zuſchr. unt. F Sparkaſſen bücher 86 an die Geſchſt Reichsentſchädigung 82468 18 85 Hypothekbriefe 2813 kauft evtl. beleiht 0 5 Retzer, 0 7, 19. Eliglisch Unterricht gurck engl. Prot e pan Ung Franz. Lremgsprachklub Wer gibt kurzſriſtige 22 M A IL Parichen Kals Wiſh-Str 16, Pess v. 500.— gegen gute 1059 Sicherheit. Vermittler ausgeſchloſſ. Z rift. unter F M 95 an die 5 2 Geſchäftsſtelle. 42484 ieee ö 9E 1 1 Aktentasche mit arlehen gibt kurzf. an Beamte Inhalt 115. 91 Abzugeben im Cafsé⸗ unter 8 an die Reſtauraut Schüßler, Geſchäftsſtelle. 92512 E 4. 28 Ausſteuer Verm. zw. kennen offerten F G 183 an die Gſchſt. und etwas ſp. Heirat zu lern, Bild⸗ erw. unter 8 N Sohn ver⸗ mögender Eltern, in ſicherer Stellg., Mitte 20er, von edlem Cha⸗ rakter u. ſymp. Aeuß., wünſcht, fremd, zwecks ſpäterer weil hier Heirat mit einem hübſchen, einfachen Mädchen aus guter Familie bekannt zu werden.* 2506 Bildzuſchriften erb. unter F P 98 an die Geſchäftsſtelle n dſs. Bl. Zwei Freunde, 24., in ſich. Stellg. ſuchen zwei liebe Mädchen v. 17—23 J. kennen zu lernen zw. ſpäterer Heirat Etwas Vermög. erw. Zuſchr m. Bild erb. u. E K 68 an Geſchſt. * 2384 FEE Norddeutſche Dame, v. angen. Aeußeren wünſcht einen eben⸗ ſolchen Herrn(Al⸗ ter b. 50.) zwecks Heirat kennen zu lernen. Witwer nicht aus⸗ geſchloſſen Zuſchr. u. D N 46 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. 92336 Geb. Dame. ausgangs 20er., wünſcht die Bekanntſch. ein beſſ. naturliebend. Herrn, Alt. b. 40., zu mach. zw. gemeinſ. Ausflüge u. ſpäterer B1812 E IR A I Zuſchr. u. C X 124 an die Geſchäftsſtelle. Wwe M Aber möchte auf dieſ. Wege mit anſt. berufst. Hamd⸗ werker v. 45—50 J. bek. werden zw. ſpät. Heirat. Witwer mit 1 K, nicht ausgeſchloſſen Zuſchriften u. G H 18 an die Geſchſt. 2227 Mannheimer Wohnangs-kintichtang G. m. b. H. Großer 2 Abel at FP In Küchen, Schlstzimmet, else- u. Hertenzimmer, nzelmöbe, Folstefms- de, Matratzen. sowie Ee erbeten Bettfedern, Teppichen, Setty lagen Läbter toften. tepp- decken. Schlafdecken ete Trotz billiger Preise weiltgeh. Zahlungs- Erleichterung Besichtigung unserer Möbel- Ausstellung auch ohne Kaufzwang gerne gestattet 1777 Mannheimer Wobnangs-Einrichtusg G. m. b. H. p J 8 hannbein—1 15 deus Laventheken alle Größen, ſtets vorrätig. 1774 (Danlel Aberle 6 3, 19. Für Vereine oder Geſellſchaften! Gemütliches Nebenzimmer Nähe Luiſenring, an 2 od. 3 Abenden in d. Woche zu vergeben. 100 Sitzplätze. täg! ich Konzert. 2274 „Zum Kurfürſten,“ Ju nabuſchſtr. 15. Wer ſchließt ſich beſſer. Herrn mittl. Alters, zu Sonntagswande⸗ rungen und„fahrten, getrennte Kaſſe. an? Gefl. Angebote unt. OU 121 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. erbeten.* 2071 FEE Ia me 28 J. Aaroß, ſchlank, berufst. ſucht freundin zwecks gemeinſamen Spaziergängen und Gedaukenanstauſch. Zuſchr. erbet. unt. O Wo an die Ge⸗ m 8* 2291 Bei welcher dehneider in könnte ſich älteres Fräulein. das ſchon Nähen kaun i. Nähen weiter ausbilden. Angebote unter D Nr. 86 an die Ge⸗ as goſtlas Tandesgeschf zum laufenden Vertrieb auf eigene Rechnung en hochwertigen Autböles geſucht. Firmen. Emy! Weinheim Porte de Bergstlabe Villen u. Eimamien. Häuser Em is Wohn- u. Geschäftshäuser Bauplätze/ Vermietungen durch Weber& Götz n 5) Immob. Makler, Welnhelm, Lulsenstraße 3. Fernraf 547 Wir bauen in Feudenheim auch dieses Jahr wieder eine Anzahl Ein familien Räuser die wir on unsere Mitglieder preis · wert vermieten. Wer aut ein Eigen- heim in gesunder Lage retlektiert. kann jederzeit unserer Genossen schaft beitreten. Verlangen Sie noch heute die hostenlose Zusendung unserer aufklörenden Broschüre: er eg aus der Wohnungsnot“ Sie können daraus viel Nutzen ziehen“ Gartenheim Baugenossenschef der Angestelten und Beamten 8. 8 m, b. f. Geschsſtsst Weinbiststr 15, am Wealdpark lle Wuala ul aan ann D. R. G. M. 8885 gate in 1 Staaten Onduliert ohne Bebelfe kurze oder lange Haare nur durch einfaches Kämmen. Un- verwüstlich. Unentbehrlich für jede Dame. Preis pro Stück RM..50. Provinzversand ber Nachnahme od.gegen Vorauseinsendung des Betrages dureh Exporthaus Franz Humann, Wien, II., Aloisgasse 3/122 Zahlreiche Dankschreiben liegen auf. ui Diingsten ist es auch Ihnen möglich, ohne Zwischenhandel. dire kt ab Fabrik in bequemen Raten zahlungen Ihr Heim mit einer modernen Haus Standuhr zu verschönern. Wir bieten Außergewöbhn⸗ liebes. vom einfaehen Rund gong bis zumvolltönendent har- monisch abgestimmten West- minster- Glockenspiel zu den billigsten Fabrikpreisen. Wir köunen sicher aueh Ihrem Ge- schmack durch unsere reich- haltige Auswahl Rechnung tragen Losd Werke z. Selbsteinbauen. Verlangen Sie bitte heute noch gratis und unverbindlich un seren reichhaltigen Katalog mit Preisliste. Em66 GEB H. JA UH, Uhrenfabrik Von RM. 70. Spezlalltat: Moderne Haus- Standuhren (Schwarzwald) ſchäfts ſtelle. 2302 an Schwenningen am Neckar 9 1 1 Samstag, den 27. April 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 15. Seite. Nr. 195 Für die Theatergeme (ohne Karlenverka 1 eee, von e 1 05 5 Ur — Musik von zt von Ag: K 14. 174 1929. Personen siehe Fr. 171 vom Sonntag, den 28. April 9275 Vorstellung Nr. 264. Miete C Nr. 32 Der Freischütz Oper in 3 Abte gen zum Teil n. ch. Volksmärchen 811 10 Leitung: 11 5 ka ng 19.30 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr 15 ersonnen: Ottokar, regier Graf Christian Könker Kuno, grällicl örster H Aga he, 5 Marg. Anfa cher Teschem: ite Marianne Keiler Wilhelm Fente n . a enti in Halle (ales Bolze Idolt Karlinger Karl Zöller Neues Theater- Rosengarten Sonntag, den 28. April 1929 Vorstellung Nr 71. Einmaliges Gastspiel Curt Götz Ensemble mit RIO Lustspiel in drei Akten von Leo Regie: Fritz Friedmann-Frederich Anfang 19.30 Uhr Ende gegen 22 Uhr Pers on en; Lenz Rita Valerie von Martens Ralph Curt Götz Rudolf Ferdinand von Alten Zole Helene Konschewska Chauffeur Dietrich Jqenke 7 MHanuhelmer Konzendirektion Heinz Hofmeister, R.32 3— Montag, 29, April, abends 8 Uhr, Harmonis Faeser Alerkumsperein Fest- Versammlung zur Feier des 70 lährigen Bestehens, Lichtblldervortrag Setter W direktor prof. Dr. Friedr. Walter Mannheim im Jahre 1859 Ansprache Paspari ö von Geheimrat 70 dahre Mannheimer Altertumsverein 0 Musikalische Mitwirkung: Lene Hesse-Guarten f Lene Hesse e Kätne Back, Dr. Brand, Altyzer Streſchaquartetfte v. canusbich d. Stamitz Anschließend Mitgliederversammilugg mit 3 gem Beisammensein Z uf 4 Flügeln Letztes Konzert nach den großen Erfolgen dleser Sssson Neues Programm: Männheimer Dresse über Konzeft im Januar. N. B. Ld-Zig.: Das Mlavler wird apo Halqpüsch und zu einem geiessei- ten Gon. in. Tabl.: Ungezünne Fiale wurden dle Huns-ler ferulen. n. 6. Anz.: Han war gepacht von Dienstag, 30. April abends 8 Uhr Musensgz! Rosengsrten das letzte 4984 5 Brillanten Virmosentum. „ NMarten Ek. 150 Dis.30. 2. Mel, Dontersteg, sbas 8 Uhr Musenssel Nochmals dne en 88, tionellen Erfolge vor 4000 Zuhörern Umberto Urbane Bariton an der Malländer Scala am Flügel: Mal Sinzheimer 5 Neue Vortragsfolge! ate ttannhelm. Lucwigslakenerprssse ansich des I. Konzertes jm Mrz: „mano sang wie ein Bol „Das Publikum war auger Rand u. Band“ Sleg des bel canto auf der ganzen Linie dſog und Inumpß. Der llebenswürdige, belfallsumtoste Sänger mußte sein Rogtemm um 5 Zugaben eis; 8 on 5 150 1 NK 5— g Welten 2 7 155 4 8 N an der on. 11 5 Seid feckel O 8 l, im MW²annbd, Auslk- bsus O 7 18. sowie an den Abendkasseg., BEE Rachen liefert schnell Druckers br. fass b. mn. b.., E 6. 2 „Freie Volksbühne“ ppen D, J. O und N) 5 0 0 gem Rinreinenden sawung dem b r en Socladag 20 Ulf „ Solistenabende p 6, 20 zur Kenninis, dab wir heute Unseten verehren Samsfag, N 27. April 1929 Serem Ro „Calas Stuhl- angegliedert heben. Grill- toom/ krs de kalle und warme Küche Für Gesellscheften besondere Räume Orlgmel Pilsner Kaiserquell. Vorzugliche offene Velne Auberdem als neuesfe Allrakfion die sehenswerle 2 vom Natlonaltheater Mannheim Leitung: Alfred Landory und Karl Struve. Reſervierter Plaß/.—(für Rundfunkteilnehmet gegen Vorzeigen der letzten Rundfunkqulttung) 4.50 Nicht reſervierter Platz/.50(für Rundfunkteilnehmer gegen Vorzeigen der 10 ten Rundfuntquittung)„ 1. Vorverkauf: Verkehrsverein, Mannheim, N 2, 4; N Mannheim. U 1, 7; Photohaus Geber, Mannheim, 0 7, 1 Weiterer Kartenverkauf an der Abendkaffe! Sodafontaine Alle amerik. kelfſen und beigen NMlix getränke Deere . ure el fen palmin Badische Rundfunk- lage last 2 ka ren en Freitag, den 3. Mai, abends 8 Uhr 1879— arilleres KO Kos- Spelsefett mut Bunter Abend fast glecueilngendem dane imm Muſenſaal, Roſengarten Funkbrettel: Heitere Dichtungen— Lieder— Duette— Operettenſchlager etc. etc. unter perſönlicher Mitwirkung der Stuttgarter Rundfunkkünſtler: Karl Struve, Käte Mann, Hans Hanns, ſowie Margit Stöhr, Eliſe Delank, Guſſa Heiken, Alfred Landory. Hugo Voiſin u. Franz Kugler den n —.— . 555 5 fufkuf an die et un anheim ul uwe f Verkaufspreis RM. 85 per Hfund Im Rahmen des Programms für das Theater⸗Jubiläum im 8 Sommer dieſes Jahres plant die Stadt Mannheim die Ab⸗ 5 1 haltung eines großen Volksfeſtes im Stadion. 1 1 Dieſes Feſt unter freiem Himmel ſoll eine Feierſtunde wer⸗ den, an der die breiteſten Schichten der Mannheimer Bevölke⸗ 8 rung Anteil nehmen können. 5 In ihrem Mittelpunkt ſon die Aufführung eines Feſtſpiels 1 durch einen Maſſenchor ſtehen. 93 Zur Ausgeſtaltung dieſer Feler hat die Stadt Mannheim 8 Rudolf y. Laban berufen, der die Einſtudſerung des Be⸗ 1 wegungschores übernommen hat. 3 0 An die Jugend von Mannheim und Ludwigshafen ergeht die Aufforderung, ſich an den Mannheimer Bewegungschören Laban zu beteiligen. 5 Alle Mitwirkenden erhalten von der Stadt Mannheim: Unentgeltlichen gymnaſtiſch. Unterricht im Frühjahr u. Sommer; zweit Freikarten zu den Feſtſpielen(Volksfeter); Einkleidung LL DN 4(Tanzkittel) für die Feier, die Eigentum der Mitwirkenden bleiben: Fahrgeldvergütung für Fahrt zu den Proben im stadion für Weiterabwohnende. 5 1 Anmeldungen nimmt entgegen: Verkehrsverein(Eingang; Leſezimmer]; Geſchäftsſtelle der Mannheimer Bewegungschöre Laban: Rheindammſtraße 4 und in der Turnhalle der Haupt⸗ ſfſeuerwache ab 10 Uhr abends laußer Samstags). 915 5 Manuheimer Bewegungschöre Laban 0 Leitung: 255 und Grete eee eee Qualitätszeichen besitzen. eee ene eee Denne ulli Mäßgebend für die Bekleidung des vor- nehm angezogenen Herrn — sind die Firmen, welche nebenstehendes eee eee tles Deen Dürkopp-Hähmaschinen geg. 8 1 Wochenraten Dürkopp Näöhmaſchi⸗ nengeſellſchaft m b H. Mannheim P J. 16. Tel. 252 74. S185 Wäſcherin, fleiß. u ehrlich, ſucht noch einige 9 0 Der in Angeb u. 2 5 0 an die Geſchſt. Bien P 1 1* 1 0 1 Sufo-Vermiefung 5 Beuß⸗Mercebes, offen u. geſchloſf, zu verm. 2804 Teleph. 284 16. e Mes erpegen preisw. Kurt Hoyer, Geigen⸗ und Lauten⸗ bauer, Reparaturwerk⸗ ſtatt. Tatterſallßtr. 22. Tel. 284 36.* 2854 Rosengartan n Eintritt Mk..20 bis.40 bontsche Bau- und Wirtschafts- Zinsfreies, unkündbares Baugeld Hypeihekengeld besonders auch zur Ablasung von aufwartungs-Aygofnenen in Verbindung mit einer kostenlosen Lebensversileherung Günstigste Bedlngungen Geringe Einzahlungen Kürzesſe Wartezeiten Bequeme Tilgungsraten. Grögte Sicherhelt. Erbitte kostenlos Prospekt: Mhm! Name Adresse Offener Umschlag und 5 Pfg. Forte Nach mehrfachem Gastsplel-Erfolg zum letzten Male: — Aurella Iesbeim KONZERT Sonntag, den 28. April 1929, nachm. 3 Uhr, im neuerbauten Schloß⸗ Saal in Seckenheim Muſik, Leitung: n V. Dinand, Mannheim. Mitwirk.: Kammerſüngerin Malie Schmid⸗ Wildi vom Landestheater 47¹8 in Karlsruhe, Herr Willy Stein[Tenor Herrgacob Kleinhaus(Bariton) Chöre von 0 7 Schubert, Buumann, oſt und Hanſen. Eintritt Ak..— Gal. Steuer und Programm, 1 Sonntag 3 Uhr: Radio Obertragung Fübhal-Länzerhampf Atallen- Mule 5 Ur 2 1 25 Revue der 40 Blider mit und von 10105 Harry Forrester Neumayer Tänze, Sketchs. Balaleika. Die Ozean Giris u.. 9 Karten an alien bekannten Koszertkassen am Sonntag 11-13 u ab 18 Uhr I. Restngatt. Tberipark Ludwigshafen a. g. 4 1. Mai 30. Sepiember Tägliehe Konzerte des Pfalzorcheſters unter Leitung von Konzert⸗ meiſter Joſef Sauer Nachmittags 1018 Uhr abends 20.15 22 bezw. 23 Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen auch vormittags 11-1 Uhr. Montag konzertfrel enorkonzerie Mittwoch, Samstag, und Sonntag abends. Preise der Jahreskarten! Leuchtfontäne: uri, gut 1 5 800 5 5 Jüngeren Einzelkarten 5.5 RM - 1. Tenor Und 2. Bass Die Aue begtunt erſt bet Tages⸗ preiſen über 3 4972 Angebote unter E Q 74 an die Geſchöfts⸗ oke 1 05 7 8 16 5 Anil im b 1 Ig e Zeiss E. S Automobil- und Motorrad-Handelsgesellschaft 6431 5 Straßenbahnverbindung bis zum Park: Linie 131 ſtelle dieſes Blattes 2238/31 H 7, 30 Telsphon 268 48 H 7, 30 18. Sekte. Nr. 195 Samstag, den 27. April 1929 Und wenn 1000 1 Anatom sch richtig. Vollendet in Sehönheit und Form Nicht von heute oder gestern Seſt einem Vierteljahrhundert eingeführt, nicht nur um Fußleiden zu heilen, sondern namentlich auch. um sie zu verhüten Das Prinzip der or hopadischen Beschuhung ist uralt; das System dafür gefunden zu haben zeigt unsere Ueberlegenheit a„ Sohunhaus Tausende Hunden warten au! SISHHAEC KL ATZ meet NEIL KAMP HEIDELBERG Sehenswerte Ausstellung in 5 Stockwerken 857 ZWaNGLOSE SESICHTI GUN Asthma ist heilbar! * Dienstag und Freitag—7 Uhr. nam Dor ned. u. fonts Nenverienren Nachweisbar völlige Heilung bei Aſthma, chron. Bronch. Katarrh, altem Huſten uſw. Nachbehandlung von Grinve und Lungen⸗ ſpitzenkatarrh. 4326 Irrer 11 nn in Nennbeer Parkring 4a. Halteſt. Rheinluſt. Tel. 380 10 Geöffn. tägl. 10—1 u.—7, Sonnt. 101 Uhr Sprechſtunde durch Dr. med. R. Hoefft perſ. — A I ANNE e e diese allseits 30 herlehle große Tasse Wir bieten Außergewöhnliches! Ene Auswahl in allen Abieilungen, wie sie größer kaum gedacht werden kenn an: UnSere bekannt billigen Preise Günstiges Augenot ia a N 7 Schweizer Qualltätz-Anker-Tpren aur BOInSchid QAnalltäfen. 14 kar goldene Damen ⸗ Armband⸗Uhren von Mk. 30— an.— 2 Jahre Garantie Legtecke 100 verſ Markenware, 30 Jahre Gar. dir. a. Fabrik, konturrenzl. billig. Teilzhl. i. wöchtl. Raten v. Mk. 2 an.— Verl. Ste ſof Katalog gratis von Sohwelzer Uhren-Hiederlage, Mannheim Poſtkarte genügt. 2321 MANN HE TN alla 4 88. Opef-Limousine und Slut vernichtet siche mein Goldspiritus Flasche 1.— und.30 2 Sehr alte gundheitspillen mit Kräufern her- Kextellt! 1 Orig. zchacht.(f.% Jahr ausreich.] Mk. 180 bes Herren frünlingstraum 9 Eiri Sle NH MH von der re AUS- abi des Qlfbekerunf leisfurigsfshigs fer Heuses fcrumsruusche Bedier wur. 5100 Lesen Sie ausgiebig an dieser Stelle unsere weiteten Angebote. Dachdeckerarbeiten. Landgüterhalle II u. III Hauptgüterbahn⸗ hof Mannheim, Ein⸗ Auauſt 1925, ſowie der Verdingungsverord⸗ nung für Bauleiſtun⸗ gen vom Jahr 1928, öffentlich zu vergeben. Bedingungen liegen bei der Hochbaubahn⸗ meiſterei Jin Mann, heim Güterhallenſtr. 18 2. Stock] zur Einſicht Daſelbſt Abgabe der Leiſtungsverzeichniſſe. Angebote verſchloſſen, Hochbauarbeiten. Die Dachdecker⸗(Pappe), Zimmer-, Blechner⸗ u. Anſtreicherarbeiten für die baulichen Ver⸗ 5 5 2 2 deckung mit naturfar⸗ beſſerungen an der bini age de neuwertig, wenig. e eee 1 1. 16 egen 1 e in Schwet⸗ 28 35 5 10 geln nach den tech⸗ zingen ſind nach den Marktecke Telephon Nr. 299 72 oder 329 95.————— lniſchen Vorſchriſten f. techniſchen Vorſchpiſ⸗ . Bauleiſtungen vom teu für Bauleiſtungen vom Auguſt 1925. ſo⸗ wie der Verdingungs⸗ ordnung für Baulei⸗ ſtungen vom Jahr 1926 öffentlich zu ver⸗ geben. Pläne und Be⸗ dingungen liegen auf Zimmer Nr. 17 der unterzeichneten Dienſt⸗ ſtelle zur Elnſicht auf. Daſelbſt Abgabe der Leiſtungsverzeichniſſe. Angebote ſind ver⸗ Leute B 1. N 1 * rift ver⸗ I E 0 haben zeitlebens Wilhelm Bergdolt, H 15, 5 ſehen, bis zum Eröff⸗ ſchrifte 1 515 eine gute Verdau- 8 dag e i zum Eröffnungster⸗ er il. NModerre Ausrrulsfer urig, reizerde Dessins der lie en os ele 8 b. 058 f f 8 7 3 3 ich 5 i l ch weren Deuesfen Stoffe, Desfe Vererbeinunig, ei geren ee, ae Pienſſtente 5 3 7 1 Wochen. 80 2 31 une fert fedellosern Sig, ir der Preislagen Voten ges eise dae e dle der Lebensdauer. ahn⸗Bauamte den 25. April 1929 * Sie! 1 8 5 1 5 1 2 1 2 1 5 aunbeim I. Reichsbahn bauamt e 3540-45-50, 60-70-75 60-65-90 100 e nterasse 5 Kosten 5 1 1 5 5 55 aaa DN Her. Ferfigkleiclurig urid nech Meg. Ersfe D E L Z E E. Users 178. erwecken Bewunderung. Was Sie wünſchen, finden Sie bei mir: Mäntel in allen Fellarten, ſowie echte Maulwurfmäutel, echte Füchſe ete. g * Sommerpelz mantel Die Lieferung erfolgt geg. 10—12 Monats⸗ raten und ohne ſeden Auſſchlag an Feſt⸗ angeſtellte, Beamte, ſelbſt. Kaufleute uſw. In der nächſten Zeit wird der hief. Platz und Umgebung bereiſt und bltte ich um erhalten Sie in al- len Apotheken der Manndelmer Apotheken Vereinigung. Dr. Zinsser& Co. Wilhelm Bergdolt H 1,5 Vormals Fi. Ireumann ö Aeltestes Spezialhaus für Herren- und Knaben- Kleidung H 1, 5 Mannheim H 1, 5 Bekanntgabe, wofür Intereſſe vorliegt, b k. worauf unverbindlicher Vertreterbeſuch Leipzig 81 erfolgt. Berufsangabe erbeten. 4880 eipzis S p———————————, Pelzkürſchnerei Alſter, Berlin W. 50. ———. Große Nachlaß-Versſeigerung aus Mannheimer Beſitz am Dlenstag, 30. April, vorm 10 Uhr und nachm. 3 Uhr In Hause N 5. 2 Speiſezimmer maſſiv Eiche Schlafzimmer, Birke poliert kompleit mit Roßhaarm itratzen u. Daunenkiſſen 3 Herrenzimmer hell Eiche Prachtvoller Louis XVI. salon 1 Sofa, 2 Fauteuls, 2 Sfünle, tsch, Vitrine Koſtbares Speiſeſeroice 77teilig Hutſchenreuther 1 Speiſeſervice 2205tetlig Kaffee⸗, Tee- Mokka⸗Service 18 fach Diverſe Gläſer, Sätze. Eisteller Zirka 50 meißner⸗Figuren u. Grupgen 19. Jahrh. darunter die 5 Sinne Frankenthaler Figuren und Geschirre Einzel⸗mö el: 2 Küchenſchränke— 2 wäſcheſchränke 18 Polferſtühle— 5 Polſterſtühle und 1 Sofa Waſchtommode— Kindermöbel— Puppenmöbel— Aus zugtiſch— Ledereckſofa— Seſſel— Biedermeier⸗ Möbel— Barockkommoden u. K. Farbige Sliche— minaturen— Jinngegenſtände 30 Ohinaporzellane und Vasen Brillantsehmuek— div. Lüster 1 Brillant⸗Anhänger:1 car. Deutsche und Perserteppiche 30 Gemälde R. Gutschmidt. Rudi Müllers, Münch, Tippmann, Scheurer, Verhas, Spitzweg zelchnungen und andere. lie Gegenstände wWerten zu jedem annehmbaren preſse abgegeben. Besichtigung und Freihandverkauf: Montag. den 29. April. von 10-6 Unr durchgehend Alte und Reue Kunſt Dr. Frißz Nagel.. Geſchäfts⸗ und Auktionsräume N 3, 2. Tei. 31944 Uebernahme vou Versteigerun 4946 8 1 9 Unsere Preise Auswan! sind konkurrenzlos! 8429 hne Linoleum-Tenniche (mit kleinen Schönheitsfehlſern) 0 22.50 M.& H. Schüreek 8 F 2,9 Tapeten- Linoleum- Teppiche Hier, meine Herren zum Schluß das Beste! Sie wissen. ich bin für das Wohl meiner Gaste. „Cam- Log! regelt der Bekömmlichkeit Lauf. „Cam Vog“ setzt dem Mahl erst die Krone àuf! 97 2 der vollfette Camembert mit feinster Pilz- Cam- Vos Flora und reichem Gehalt an echten bulgar. D bvogkurt-Keimen Hersteller: Molkerei- Genossenschaft 8 o lp, pommern 8 i Genera Legen E. H. BAt Zz, Mannheim Hfalsplatz 23 Tel. 30861