1 Samsfag, 4. Mai 1920 Bezugspreiſe: In Mannheim u Umgebung frei ins Haus Bder durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei eotl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R.9/1 Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofftr.g, chwetzingerſtr. 19/0 u. Meerſeldſtraße 13 Telegramm⸗ Adreſſe Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Zeit und Leben — 2 Abend ⸗ Ausgabe Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Technik * 2 n 2 Sei annheimer General Anzeiger Nr. 207— 140. Jahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei. je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4 R. M. Kollektiv⸗Anzeigen werden hüher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, e eee uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht keine N uhe in Berlin Nächtliche Feuergefechte, Zuſammenſtöße zwiſchen Sozialiſten und Kommuniſten Berlin, 4. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Wäh⸗ rend der Nacht kam es in Neukölln vereinzelt noch zu Feuer⸗ gefechten und kleineren Zuſammenſtößen. Im allgemeinen aber beherrſchte die Polizei die Lage. An einer Reihe Straßen⸗ ecken verſuchten die Aufrührer wiederum Barrikaden zu errichten. Die Hinderniſſe konnten von der Polizei nicht weg⸗ geräumt werden, da in der Dunkelheit die Beſatzung des Panzerautos den Wagen nicht verlaſſen konnte. Gegen Mitternacht wurden auf den Rettungswachen drei weitere Tote eingeliefert. Die Verſammlungen, die die Kommu⸗ niſten gegen Abend gemeinſam mit dem Rotfrontkämpferbund einberufen hatten, verliefen ruhig. Die Polizei hatte auch nach Beendigung der Verſammlungen keinen Anlaß, einzuſchreiten. In der Bezirksverordnetenſitzung Friedrichshain gerieten Sozialdemokraten und Kommuniſten hart anein⸗ ander. Die Vertreter beider Parteien drohten, als ein kom⸗ muniſtiſcher Redner die Sozialdemokraten als Mörderbande beſchimpfte, gegeneinander tätlich zu werden. Der Vorſitzende mußte die Sitzung aufheben. Aber nach Wiederbeginn der Verhandlungen kam es dann doch zu einer wüſten Schlägerei. Opfer ihres Verufes Berlin, 4. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei den Unruhen in Berlin wurden, wie die„B..“ mitteilt, auch zwei Journaliſten verletzt; der eine der beiden tödlich. Es iſt dies der Korreſpondent der„Weithara Daily News“, Charles Mackay.(Weithara iſt eine Stadt auf Neuſeeland.) e 1? Mackay ging nach dem Beginn der Sperrzeit in das Unruhe⸗ gebiet in Neukölln. Nach den polizeilichen Feſtſtellungen iſt er 1 ging dennoch nach der Hermannſtraße. Dort wurde er gegen 9% Uhr tot aufgefunden. Im zweiten Falle handelt es ſich um einen Redakteur der „Voſſiſchen Zeitung“, der einen Schuß ins Bein erhielt. Der Aufruhr und ſein kritiſcher Widerhall Berlin, 4. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In einem großen demokratiſchen Blatt des deutſchen Südens iſt der Berliner Polizei der Vorwurf gemacht worden, ſie wäre am 1. Mai zu ſcharf gegen die ſogenannten Demonſtranten vorgegangen. An einer anderen Stelle des Blattes machte ſich dann noch ein Geſellſchaftspſychologe über dieſe Dinge her und fand, daß die Kommuniſten am Ende doch auch einen gewiſſen Grund für thren Aufruhrverſuch gehabt haben könnten. Wer die Memoiren von Max Hölz geleſen und ſeine Schilderungen über die Erlebniſſe im Zuchthaus, könne es zur Not begreifen daß Erbitterung die Maſſen, ſoweit ſie kommuniſtiſch geſtimmt ſeien, gepackt hätte. Nach den Vorgängen der Nacht vom Donnerstag zum Freitag und den geſtrigen Vormittagskämpfen im Neuköllner Revolutionsgelände wird dem Herrn die Luſt zu derlei Be⸗ trachtungen wohl vergangen ſein. Wir neigen zu keiner ſen⸗ ſationellen Ueberſchätzung des Spektakels. Die„D. A..“ hat ſchon Recht:„An einzelnen Stellen der Stadt, in ein paar Straßen, die ein Zehntauſendſtel des rieſigen Organismus darſtellen, hat Lumpenproletariat die Gelegenheit einer fehlgeſchlagenen politiſchen Aktion einer auf Hetze ange⸗ wieſenen Partei benutzt, um den Ordnungsorganen des Staa⸗ tes Widerſtand entgegen zu ſetzen.“ beim Paſſieren der Sperre ausdrücklich verwarnt worden. Er Neukölln nach der polizeilichen Beſetzung Wirklich hat die ganz ungeheure Mehrheit der Bevölke⸗ rung überhaupt nichts geſpürt. Von den beiden Radauzentren abgeſehen, lag die Stadt im tiefſten Frieden. Aber die mit dem Aufruhr zu tun hatten, die anſtändigen und ruhigen Leute, die doch auch mitten in dieſen Hochburgen des roten Terrors und des Janhagels wohnen und die braven Beamten der Schutzpolizei haben durch drei Tage Höllenpein gelitten und die Frage wird vielleicht erlaubt ſein, ob das nicht irgend⸗ wie zu vermeiden geweſen wäre. Soweit wir unterrichtet zu ſein glauben, iſt man in den Kreiſen der Schutzpolizei von der Strategie der über ſie geſetzten Obrigkeit keineswegs ſonderlich erbaut geweſen. Man kann gegen eine zum Auf⸗ ſtand entſchloſſene Menge, die von unſichtbaren und unbekann⸗ ten Stellen her angefeuert wird und immerfort von ihnen Waffen und Munition zugeſteckt erhält, nicht mit dem Gummi⸗ knüppel ankämpfen, ſelbſt nicht einmal mit dem Revolver. Männer, die wir auf dieſem Felde als Autorität anſehen 5 Vorschau Vorausſage 5 der Mannheimer Mai⸗Rennen Siehe Seite 7 r — 222 dürfen, verſichern uns: Wären die Pan zer wagen, die wir uns für ſchweres Geld angeſchafft haben(und gottlob, daß wir ſtie uns anſchafften) rechtzeitig eingeſetzt worden, das Blut pflichtgetreuer Beamter hätte nicht vergoſſen zu werden brauchen. Inzwiſchen hat man denn ja auch an den ausſchlaggeben⸗ den Stellen erklärt, daß dem durch die Reſerven des Lumpen⸗ proletariats verſtärkten Kommunismus mit Sentimentalität und Milde nicht beizukommen ſei und daß im Intereſſe des Staates und ſeiner Orönung durch⸗ 5 gegriffen werden muß. Die„Rote Fahne“ iſt auf drei Wochen verboten worden(man müßte freilich auch jeden Erſatz verbieten) und über die ge⸗ fährdeten Gegenden Berlins iſt geſtern der Belagerungs⸗ zuſtand verhängt worden. Wenn man nun auch dazu ſich aufſchwingt, unbekümmert um diplomatiſche Gepflogenheiten und ſogenannte Rückſichten der Außenpolitik, die von der Gegenſeite doch nicht erwidert werden, den ruſſiſchen Emiſſären der Weltrevolution auf die Finger zu ſehen, wird es ja wohl helfen. Aber es iſt unerläßlich, daß jetzt Schluß gemacht wird. Die preußiſche Regierung, hört man, berät darüber, welche Maßnahmen gegen die kommuniſtiſchen Drahtzieher noch zu treffen ſeien. Das ſcheint uns ſo nützlich wie notwendig. Weniger will uns gefallen, daß dem Gerücht, im preußiſchen Miniſterium des Innern würde ein Verbot des Roten Frontkämpferbundes erwogen, von amtlicher Seite eifervoll entgegengetreten wird. Noch einmal: Die Funda⸗ mente von Reich und Staat ſind in dieſen Tagen nicht er⸗ ſchüttert worden. Es hat ſich nur eine Eiterbeule aufgetan, aber die muß ausgebrannt werden. Mit Halbheiten und wei⸗ ßer Salbe iſt ſie nicht zu kurieren. Rückblick und Vorſchau Die Berliner Straßenkämpfe— Moskan im Hintergrund 5 Stalins„Generallinie“— Ein deutſcher Ehrenſäbel für Woroſchiloff Bei der Beurteilung der Berliner Straßen⸗ kämpfe muß man zweierlei unterſcheiden; die Tatſache an ſich und das Ereignis als Symptom einer von außen nach Deutſchland hineingetragenen Aktion. Daß jene einen ſo breiten Raum in der Berichterſtattung der Preſſe einnimmt, iſt ohne weiteres erklärlich, wenn man ſich des erfreulichen Umſtandes erinnert, daß ſeit dem Hamburger Aufſtand 1923 Straßenkämpfe in Deutſchland nicht mehr vorgekommen ſind. Darum erſcheint uns das gottlob Entwöhnte wieder neu und ſchon ungewöhnlich. Nur ſoll man im Rahmen des Ganzen die Schießereien nicht überſchätzen. Nirgends ſonſt wo im Deutſchen Reich iſt es zu blutigen Zuſammenſtößen gekommen und in der Vier⸗Millionen Großſtadt Berlin ſind es gerade zwei Straßen und Plätze, in und an denen nicht gerade die Elite einer Weltſtadt wohnt. Daß der Pöbel, der ſtets dabei iſt, wenn es irgendwo drunter und drüber geht, die günſtige Gelegenheit zu Plünderungen und damit zur Anlage eines Grundſtocks für Privatkapitalismus benützt hat, zeigt doch nur zu deutlich, daß von einem Eintreten für kommu⸗ niſtiſche„Ideale“ nicht gut die Rede ſein kann. Es ſind alſo nur minimale Ausſchnitte aus dem ewigen Kampf der Poli⸗ zei gegen das Rowdy⸗ und Verbrechertum einer Großſtadt. Anders wird aber das Geſicht, wenn man die Urſachen und die Wirkungen dieſer Maiſchlacht betrachtet. Wochen⸗ lang hat die kommuniſtiſche Preſſe in unerhört aufreizender Sprache zum Kampf um das„Recht auf die Straße“ gehetzt, Dabei kam es natürlich garnicht auf dieſes überaus proble⸗ matiſche Demonſtrationsrecht an, ſondern ausſchließlich auf die Mißkreditierung der ſozialdemokratiſchen Machthaber auf den Poſten der Miniſterien und der Polizei. Es iſt alſo mit anderen Worten ein Kampf der feindlichen Brüder unter⸗ einander, in dem die Sozialdemokratie an ſich der ſtärkere iſt, weil ſie die Machtmittel des Staates in Händen hat. Daß ſie eben dieſe Machtmittel aber nicht rückſichtslos einſetzt, ſon⸗ dern, ähnlich wie der berühmte Hannoverſche Kriegsminiſter das Bajonett gegen die anrückenden Franzoſen nur moderatim (mit Mäßigung) anzuwenden empfahl, auch ſie nur ſo ver⸗ wendet, daß die Leidtragenden die pflichtgetteuen Beamten der Schupo ſind, iſt der Fluch der inneren Zwieſpältigkeit, die ſie immer noch davon abhält, ſich völlig und uneingeſchränkt für die deutſche Republik der Gegenwart einzuſetzen. So iſt die Sozialdemokratie infolge der politiſchen Konkurrenz mit den Kommuniſten immer noch gehandieapt. Dennoch wird ihr die Stunde der Entſcheidung nicht erſpart bleiben, in der ſie die Trennung von dem entarteten marxiſtiſchen Tiſch⸗ und Lagergenoſſen vollziehen muß. Je länger ſie dieſen Schritt hinausſchiebt, bleibt auch die Frage der großen Koalition im Kern genommen— ein ungelöſtes Problem. Die eigentliche Bedeutung der Maiereigniſſe liegt in der nicht einmal mehr verleugneten, ſondern offen zugeſtandenen Verbindung mit Moskau. Seine ſtets getreuen Stipendiaten in Berlin baumeln willenlos an den Fäden der Moskauer Spielleiter. Daß ſie dabei auch ihre Haut zum Markte tragen müſſen, iſt ein nur wenig befriedigender Aus⸗ gleich zwiſchen Rechten und Pflichten. Es iſt und bleibt immer wieder nur allzu merkwürdig, daß die Kommuniſten, die ſonſt jeden Zwang aufs wüſteſte bekämpfen, blindlings gehorchen, wenn Moskau befiehlt. Wenn man hört, daß hei den feſtge⸗ nommenen Barrikadenkämpfern nagelneue Revolver mit aus⸗ reichender Munition gefunden wurden, hat man unwillkürlich das Gefühl, daß ſich die Empfänger nicht nur moraliſch ver⸗ pflichtet gefühlt haben, dieſe Waffen zu benutzen. Möglicher⸗ weiſe iſt die Triebfeder in erſter Linie bei den deutſchen Kommuniſten in Moskau zu ſuchen, die ſich dort ſeit einigen Jahren in wachſender Zahl anſammeln. Sie haben am Donnerstag eine Verſammlung abgehalten, in der ſie freudig betonten, daß das deutſche Proletariat auf Grund der Berliner Maiereigniſſe zur Führung eines Bürger ⸗ krieges reif geworden ſei. Deshalb müſſe der Kampf gegen die Berliner Polizei fortgeſetzt werden, um ſpäter die Bewegung auf das ganze Reich auszudehnen. Nun iſt es mit großen Reden allein gewiß nicht getan, wenn die Taten fehlen. Deswegen hat ſich die Internationale Arbeiterhilfe an die ruſſiſchen Gewerkſchaften und andere ruſſiſche Kommuniſten⸗ organiſationen gewandt, mit der Bitte, Gelder zur Unter⸗ ſtützung der Opfer der Berliner Ereigniſſe zu ſammeln. Die Sowjetregierung hat, und das iſt das aus ſchlag⸗ gebende, die Erlaubnis zu dieſer Geldſammlung er⸗ teilt. Nimmt tan noch hinzu, daß wegen der Deutſchland und deutſche Miniſter beleidigenden Plakate im Moskauer Mai⸗ umzug das Auswärtige Amt zu diplomatiſchen Schritten in Moskau genötigt war, ſo ergibt ſich zweifelsfrei, daß das offizielle Rußland den Berliner Aufruhr nicht nur billigt, ſondern auch unterſtützt. Daß dies nur mittelbar über die Arbeiterhilfe geſchieht, ändert an der Tatſache als ſolcher nichts, daß die III. Inter⸗ nationale offenſichtlich ihre Ziele, die Weltrevolution und die bolſchewiſtiſche Weltdiktatur, wieder ſchärfer ins Auge faßt. Deutſchland hat von je im Sinne der Sowjets geradezu als ein„ideales“ bolſchewiſtiſches Einbruchsgebiet gegolten. In keinem Land der Welt gibt es daher ſo viele Sowjet⸗Vorpoſten wie in Deutſchland. Nach dem Bericht des ſtändigen Genſer Büros zur Bekämpfung der dritten Internationale arbeiten für bolſchewiſtiſche Ziele in Deutſchland folgende Organſſatio⸗ nen: Die deutſche Sektion der internationalen Arbeiterhilfe, die Internationale Rote Hilfe(J. R..), die Geſellſchaft der Freunde des neuen Rußlands(Sektion des Volks), die Geſell⸗ ſchaft der proletariſchen Schriftſteller(Sektion des Volks), 1 Nr. 207 2. Seite. Samstag, den 4. Mat 1959 die Deuiſche Sektion der Internationale der Bildungsarbeiter, die Deutſche Sektion der Sport⸗Internationale, der Rote Frontkämpfer⸗Bund(R. F..), der Kommuniſtiſche Jugend⸗ verband, die Roten Pioniere, der Rote Frauen⸗, Mutter⸗Bund (R. F M..), der Reichsbund der Kleinbauern, die Gewerk⸗ ſchaftsoppoſition, das Oſtſekretariat der Liga gegen Imperia⸗ lismus. Das iſt ein ganzes Dutzend von Organiſationen, die zweifellos auch ſolche Kreiſe erfaſſen, die ſich nicht offiziell zum Kommunismus bekennen. Wenn auch anzunehmen iſt, daß ein großer Teil der Mitglieder in mehreren Organiſationen zu⸗ ſammengefaßt iſt, bleibt doch eine Zahl übrig, die zu Bedenken und Sorgen Anlaß gibt Und dies umſo mehr, wenn man den neuen Kurs be⸗ rückſichtigt, der auf Grund der ſoeben beendeten 16. Allruſſi⸗ ſchen Parteikonferenz in Rußland eingeſchlagen werden ſoll. Er hat, wie berichtet, ſich zu Stalins„Generallinie“ be⸗ kannt und bereits Entſchlüſſe vorweggenommen, die der 14. Allruſſiſche Sowjetkongreß in den nächſten Tagen zu faſſen haben wird. Mit Rieſenſchritten ſoll das Land dem reinen Sozialismus zuſteuern. Ein Fünffahre⸗Plan des wirtſchaft⸗ lichen Aufbaus wurde aufgeſtellt, der, falls ſeine Durchführung gelingt, eine enorme Steigerung der ſowjetruſſiſchen Wirtſchaft zur Folge haben ſoll. Damit die Durchführung gelingt, muß überall, in der Partei und in dem Verwaltungsapparat, auf dem Lande und bei der heranwachſenden Jugend alles tadel⸗ los klappen. Damit alles tadellos klappt, muß geſäubert werden. Jegliche Oppoſition in der Partei wird ausgemerzt, fämtliche Parteimitglieder, die eine von dem Standpunkt des Zentralkomitees abweichende Meinung haben, werden ver⸗ ſtoßen. Früher waren es die Anhänger der trotzkiſtiſchen Links⸗ oppoſition, die das Schwerſte über ſich ergehen laſſen mußten, heute ſind es die Rechtsoppoſitionellen, die dasſelbe Schickſal zu erleiden haben. Die Partei ſoll, um die höchſte Schlagkraft zu bewahren, ganz einheitlich geſinnt ſein. Wer nicht an die Stalinſche Generallinie glaubt, muß die Reihen der Partei verlaſſen und auf verantwortliche Poſten verzichten. Dazu braucht er übrigens keineswegs eine verdächtige Geſinnung zu beſitzen. Es genügt vielmehr, wenn ſeine ſoziale„Her⸗ kunft“ nicht ganz einwandfrei iſt. Auch der Staatsapparat wird geändert. Die„Bürokraten“ werden ihrer Aemter ent⸗ hoben aber ein„Bürokrat“ iſt faſt jeder Beamte Sowjetruß⸗ lands, er kann jeden Augenblick das Schlimmſte erwarten. Die Verwaltung, die Staatstruſts, die Betriebsleitungen, alles iſt in Sowjetrußland von einem Bürokratismus ſchlimmſter Sorte überwuchert. Die Mengen von Papier, die in den Aemtern Sowjetrußlands verbraucht werden, ſpotten jeder Beſchreibung. Die„Schreiberei“ iſt eine ſchwere Krank⸗ heit, unter der Sowjetrußland zu leiden hat. Die Willkür der Aemter, die in Statiſtiken verliebt ſind und die garnicht genug tun können, um ſich auszutoben, iſt nur ein winziger Teil der Leiden, die jeder Sowjetbürger auf Schritt und Tritt er⸗ dulden muß. Leider ergibt ſich immer wieder, daß dieſe Kampfmaßnahmen gegen die Bürokratie meiſtens ſelbſt büro⸗ kratiſiert ſind und in einer bürokratiſchen Weiſe angewandt werden. Diesmal will man die Säuberung bei den Säuberern anfangen. Wer verſpricht aber, daß die„Oberſäuberer“ keine Biütrokraten ſind und nicht ſelbſt geſäubert werden müſſen— und ſo weiter bis in die Unendlichkeit. Und dann kommen alle übrigen Einwohner Sowjetrußlands an die Reihe. Die Bevölkerung wird in zwei Kategorien eingeteilt: 1. die Kate⸗ gorie der Werktätigen im weiteſten Sinne des Wortes(dazu gehören auch die Kopfarbeiter, die beamteten Intellektuellen, Ne„loyalen Spezialiſten“, wie man ſte nennt); und 2. die Kategorte der nicht Werktätigen oder der Verdächtigen. Die zweite Kategorie iſt völlig rechtlos. Weder hat ſie das Wahl⸗ recht, noch oft das einfache Wohnrecht. Sie bekommt keine Brotkarten, und mancherorts dürfen ihre Kinder nicht ein⸗ mal die Elementarſchule beſuchen. Und das alles, um dem Klüngel der privilegierten Sowjetgrößen die Macht zu ſtchern! Die„Generallinte“ zu Nutz! und Frommen weniger Generalgewaltiger! Die Parteikonferenz hat mit einem großen Triumph Stalins gegen die Reſte der Oppoſition von links(Trotzki) und vor allem diesmal gegen die Oppoſition von rechts (Rykow, Tomſki und Bucharin) geendet. Es iſt der Sieg der Doktrin über den Opportunismus. Die Sowjetregierung will zwar revolutionär ſein und wirken und verwirft deshalb die Methoden der Staatsverwaltung und der Diplomatie, wie ſie in anderen Ländern gehandhabt werden. Doch iſt auch ſie eine Diktatur, wenn auch in anderer Form, und jede Diktatur hat bisher die Unzufriedenheit im Innern durch ein Ventil Rach außen abzublaſen verſucht. Deshalb iſt dem Sowjet⸗ regime ein, wenn auch nur ſcheinbarer Erfolg ihrer Ideologie außerhalb Rußlands vonnöten. Es wird daher überall da, Dm e eee ee dene Skreſem N J Berlin, 4. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Haushaltsausſchuß des Reichstages ſetzte die Beratung des Etats des Auswärtigen Amtes fort, wobei zunächſt die Titel über das Nachrichten weſen behandelt werden. Die Ausſprache dreht ſich um Einſparungen, die durch Ein⸗ ſchränkung der Abonnements von Zeitungen und Zeitſchriften bei den Miſſionen gemacht werden können(), ſowie um die Frage der Preſſeattachss. Die Perſonaltitel der vereinigten Preſſeabteilung werden nach den Kürzungsanträgen der Koa⸗ litionsparteien genehmigt. Nunmehr werden die Etatstitel beraten, die die Vertreter des Reichs und die Konſulate be⸗ handeln. Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann erklärt gegenüber der Frage des Abg. Schreiber über die Parität zwiſchen Bürgerlichen und Adligen km diplomatiſchen Dienſt, daß man doch heute nicht mehr von Adel und Bürgertum als zwei verſchiedenen Schichten der Bevölkerung ſprechen könne. Es gebe keinen Adel mit irgendwelchen Vorrechten mehr in Deutſchland, der Adel ſei heute nur noch ein Namensadel, der nicht einmal die Bedeutung einer beſonderen Geſellſchaftsſchicht habe. Wenn man vom Adel als beſonderen Menſchen rede, ſo beruhe das auf der byzantiniſchen Einſtellung mancher Schichten des„Bürgertums“, das in Demut er⸗ ſchauere vor einem Adligen. Der Miniſter erklärt aber, den Wunſch zu verſtehen, daß alle jungen Leute, die in das Auswärtige Amt eintreten, gleichmäßig ausgebildet wer⸗ den wollten und zwar ſowohl bei Geſandtſchaften und Bot⸗ ſchaften wie auch in den mehr wirtſchaftlichen Dienſt bei Kon⸗ ſulaten und Generalkonſulaten. Bei allen Betrachtungen über die Perſonalpolitik des Auswärtigen Amtes müſſe man aber mit dem Fundus rechnen, der aus der früheren Zeit hätte übernommen werden müſſen. Er habe im früheren — wo ſich Anzeichen einer revolutionären Entwicklung zeigen, anſetzen, um die Eigenſtellung im Innern zu ſtärken. Deshalb verdient die ruſſiſche Unterſtützung der Berliner Aufſtände ſchärſſte Beobachtung, denn eine Fortführung der neuen Methoden müßte auch auf die politiſchen Beziehungen Deutſchlands und Rußlands ſich auswirken. An ſich belangloſe Kleinigkeiten wirken in kritiſchen Augenblicken ſymboliſch. Gerade heute wird bekannt, daß die KPD. des Solinger Bezirks und der dortige Rotfrontkämpfer⸗ bund eine Reiſe nach Moskau planen, um dem ſowjetiſtiſchen Kriegskommiſſar Woroſchiloff einen Ehren⸗ ſäbel zu überreichen, auf deſſen Scheide die Bilder von Marx und Lenin eingraviert ſind. Ehrenſäbel ſind von jeher Geſchenke aus kriegeriſcher Einſtellung geweſen. Es iſt daher nicht ohne Bedeutung, daß ausgerechnet deutſche Kommuniſten demſelben ruſſiſchen Kriegsminiſter, der in ſeiner Mairede das „ſogenannte demokratiſche“ Deutſchland angegriffen und mit dem zariſtiſchen Unterdrückungsregime verglichen hat, einen Ehrenſäbel ſchenken. Da Säbel ihrer Zweckbeſtimmung ent⸗ ſprechend nicht dazu dienen, unbenutzt ſpazieren geführt zu wer⸗ den, liegt in der Ehrengabe die Aufforderung enthalten, ihn auch zu gebrauchen. Gegen wen? Das Deutſche Reich wird gut tun, ſich gegen ruſſiſche Waffen in jeglicher Form beizeiten zu wappnen. Kurt Fischer 39 Todesopfer des Tornados Atlanta, 4. Mai.(United Preß.) 39 Todesopfer hat, ſoweit bisher feſtſteht, die neue Wirbelſturmkataſtrophe gefordert. Die Anzahl der Verwundeten geht weit in die Hunderte. Man muß aber damit rechnen, daß die endgültigen Zahlen, die wohl erſt in den nächſten Wochen vorliegen wer⸗ den, bedeutend höher ſind. Auf den Staat Virginia entfallen 22 Tote, ein Zeichen für die furchtbare Gewalt, mit der dieſes Mal der Wirbelſturm Gebiete, die in dieſem Jahr bisher ver⸗ ſchont geblieben ſind, heimgeſucht hat. Faſt der ganze Süd⸗ oſten der Vereinigten Staaten hat diesmal die verheerende Wirkung des Tornados geſpürt. Mit jedem Fortſchreiten der Räumungs⸗ und Hilfsarbeiten laufen neue Meldungen über Verletzungen und Sachſchaden ein. huß Faushaltsausſchuß Deutſchland in einer Rede darauf hingewieſen, daß das kaf⸗ ſerliche Deutſchland 108 adlige und drei bürgerliches Botſchafter und Geſanddten gehabt habe. Was die Einberufung des Saarausſchuſſes anbe⸗ lange, ſo könne er verſichern, daß während ſeiner Amtstätig⸗ keit keine Frage ſo häufig an ihn herangetreten ſei als dieſe und daß er keine Delegationen ſo häufig empfangen habe, wie ſolche aus dem Saargebiet. Der Saarausſchuß ſei eingeſetzt worden für Fragen, die das Reich unmittelbar angehen. Fragen allgemeiner Natur könne er nicht vorbringen. Schon in den nächſten Tagen werde ſich Gelegenheit finden, den Saarausſchuß zu berufen. Dr. Streſemann machte dann einige allgemeine Betrachtungen über die Repräſentation, wie ſie heute üblich ſei. Die Bedeutung geſellſchaftlichen Ver⸗ kehrs werde maßlos überſchätzt. Das gelte ſowohl für das geſellſchaftliche Leben in Berlin wie für die ausländiſchen Vertreter des Reiches. Die Zeit, in der der geſellſchaftliche Verkehr die Hauptinformationsquelle war, ſei längſt vorüber. Vor allem komme es auf die Auswahl des Verkehrs an. In der Gegenwart liege faſt in allen Ländern die politiſche Be⸗ deutung und der politiſche Einfluß bei Perſönlichkeiten, die mit dem Gothaiſchen Kalender nichts zu tun haben. Deshalb werde es für unſere Vertreter durchaus notwendig ſein, mit den tatſächlich führenden Perſönlichkeiten ſtets in Ver⸗ bindung zu bleiben. Wenn wir Repräſentationsgelder zahlen, ſo wollen wir damit, hier oder außerhalb, nicht einen Verkehr mit einer Ariſtokratie wünſchen, der man heute fernſteht oder die man bekämpft. Die heutige Diplomatie verlange poli⸗ tiſches Erkennen. Wer glaubt, ſeine Pflicht hauptſächlich damit zu erfüllen, daß er lediglich in der vornehmſten Geſell⸗ ſchaft verkehrt, der täte gut, die Hände von der Diplomatie zu laſſen. Letzte Meldungen Wahl des Kabinetts Streeruwitz — Wien, 4. Mat. Der Nationalrat wählte mit 89 gegen 59 Stimmen das Kabinett Streeruwitz gemäß dem gemeldeten Wahlvorſchlag des Hauptausſchuſſes. Die nächſte Sitzung des Nationalrates findet Dienstag, den 7. Mai, nachmittags drei Uhr, ſtatt. In dieſer Sitzung wird Bundeskanzler Streeruwitz die Regierungserklärung abgeben. 14 Häuſer eingeäſchert — Linz, 4. Mai. Heute nacht brach in dem Flecken Haslach ein Brand aus, durch den 14 Häuſer eingeäſchert wur⸗ den. Es ſcheint Brandſtiftung vorzuliegen, da in letzter Zeit wiederholt Brandlegungsverſuche unternommen worden waren. Neue Unruhen in Spanien — Madrid, 4. Mai. Die Polizei hat wiederum neue Ver⸗ haftungen vorgenommen, wobei man davon ſpricht, daß es ſich um ein neues Komplott gegen das Direk- tortum handeln ſoll. Die meiſten der Verhaftungen— ihre Zahl wird mit etwa 200 angegeben— ſeien Kom⸗ muniſten. 8* * Hughes reiſt nach Europa. Der frühere amertkaniſche Staatsſekretär Hughes hat ſich nach Europa eingeſchifft, um an der am 15. Mai beginnenden Sitzung des Weltſchteds⸗ gerichtshofes im Haag als amerikaniſcher Beobachter teilzu⸗ nehmen. a Die Spielſäle in Tanger geſchloſſen. Gemäß einem Be⸗ ſchluß des internationalen Kontrollkomitees ſind alle Spielſäle in Tanger geſchloſſen worden. .. q Heulſche Volkspartei Das politiſche Se — mtinar findet am Montag, den 6. Mat, nicht ſtatt. Der Vorſtaud. Der Urſprung der Ballade vom angenehmen Leben in der Dreigroſchenoper In der„Dreigroſchenoper“, die ſich zurzeit auch in Mann⸗ heim ausverkaufter Häuſer erfreut, hat der Held des Stückes, Mackeath, die„Ballade vom angenehmen Leben“ zu ſingen. Bert Brecht, der Erneuerer des Stückes, der Dichter der Bal⸗ laden und Songs, hat unter jene Verſe einfach und ſchlicht „Nach F. Villon“ geſetzt. Das war der franzöſiſche Lumpen⸗ dichter im 16. Jahrhundert, der die niederſte Atmoſphäre mit der höchſten Poeſie verklären konnte. Brecht tut ſo, als habe er den Francois Villon nachgedichtet. Wie aber Alfred Kerr im„Berliner Tageblatt“ ſveben nachweiſt, hat Brecht offenbar nichts anderes getan, als die im Buchhandel ver⸗ griffene Ueberſetzung der Dichtungen Villons von K. L. Ammer recht ausgiebig geplündert. Der Streiter für das Gute und beſonders Wahre, Alfred Kerr, ſoll hier ſelbſt das Wort nehmen, um zu zeigen, wie Herr Brecht, wenig⸗ ſtens zum Teil, zu dem Wohlſtand ſeiner Dreigroſchenoper gekommen iſt. Brecht hat den wirklichen Nachdichter des Villon verhehlt. Die volkstümlich gewordenen Refrains der„Dreigroſchen⸗ oper“, copyright, ſtammen von dem nie genannten K. L. Ammer. Mit ehrfürchtigem Staunen erkennt man: daß der ver⸗ griffene K. L. Ammer 1907 geahnt hat, was der Zeitdichter Brecht einſt dichten würde. Beiſpielshalber: Brecht, copyright, Seite 16 Ammer, Seite 87 Ihr Herrn, urteilt, jetzt Ihr Herrn, urteilt ſelbſt, was ſelbſt: iſt das ein Leben? Ich finde nicht Geſchmack an alledem. Als kleines Kind ſchon hörte ich mit Beben Nur wer im Wohlſtand lebt, lebt angenehm. mehr mag frommen! Ich finde nicht Geſchmack an alledem. Als kleines Kind ſchon hab ich ſtets vernommen: wer in Wohlſtand ſchwelgt, lebt angenehm. Nur Die Urſtelle heißt:„II'est trésor que de vivre à son aise.“ Brecht hat Ammer durch„Beben“ nur wenig verball⸗ hornt. Brecht, copyright, Seite 25 Ihr Menſchenbrüder, die ihr nach uns lebt, Laßt euer Herz nicht gegen uns verhärten Hier Menſchen, laßt euch uns zur Lehre ſein Und bittet Gott, er Ammer, Seite 22 Ihr Menſchenbrüder, die ihr nach uns lebt, Laßt euer Herz nicht gegen uns verhärten Drum Brüder laßt euch dies zur Lehre ſein Und bittet Gott, er uns verzeihn. uns verzeihn Die Urwendung heißt:„Mais priez Dieu que tous nous vueille absouldre“, von Ammer geſchickt übertragen durch „Und bittet Gott, er möge uns verzeihn“; hier macht Brecht eine Fortſetzung, die„Bärten“ auf„verhärten“ reimt, näm⸗ lich:„Und lacht nicht, wenn man uns zum Galgen hebt, ein dummes Lachen hinter euren Bärten“ Brecht, copyright, Seite 16 Ammer, Seite 86. Kein Vögelchen von hier bis Kein Vögelchen von hier bis möge möge Babylon Babylon Vertrüge dieſe Koſt nur Vertrüge dieſe Koſt nur einen Tag. einen Tag. Brecht, copyright, Seite 24 Nun hört die Stimme, die um Mitleid ruft! Macheath liegt hier nicht unterm Hagerdorn, Nicht unter Buchen, nein, in ſeiner Gruft! Hierher verſchlug ihn Geſchickes Zorn Ach, ſeine Zähne ſind ſchon lang wie Rechen. Wollt ihr, daß ſeine Marter ewig währt? Ju dieſer Art. Verblüffend, wie genau Ammer geahnt hat. Man fragt ſich nun: Vergaß Brecht auch bei den verdeutſchten Kipling⸗ ſongs in ſeinem Buch den wirklichen Autor anzugeben? Ammer, Seite 19/20 Nun hört die Stimme, um Mitleid ruft: Villon liegt hier nicht unter Hagedorn, Nicht unter Buchen, nein, in einer Gruft, Hieher verſchlug ihn des Ge⸗ ſchickes Zorn Und ſeine Zähne ſind ſo lang wie Rechen Ihr wollt, daß ſeine Marter ewig währt? die des Der Wahlſpruch„Nur wer von Fremden lebt, lebt ange⸗ nehm“ iſt eine Ueberzeugung— aber auch ein Grundſatz? Jeder Schriftſteller lob er nun Bert heißt oder Klemmens) bedenke das. Jochum und Mannheim Wie das Städt. Nachrichtenamt mitteilt, hat der Stadtrat beſchloſſen, daß eine Entlaſſung des Herrn Kapell⸗ meiſters Jochum aus den von ihm eingegangenen Vertrags⸗ verpflichtungen für das Mannheimer Nationaltheater nicht in Frage kommen kann. Vom Mannheimer Kunſtverein Soeben fand die Mitgliederverfammlung des Vereins ſtatt. Der Tätigkeitsbericht zeigte, daß trotz der großen kulturellen und wirtſchaftlichen Schwierigkei⸗ ten es gelungen iſt, die Beſtrebungen des Vereins zu fördern. Insbeſondere konnte darauf hingewieſen werden, daß aus den Ausſtellungen des Jahres 1928 für über 10 000 Mark Verkäufe ermöglicht wurden, die nicht zum wenigſten auch Mannheimer Künſtlern zugute kommen. Auch der bad. Staat, ſowie die ſtädt. Kunſthalle haben aus der Dezemberausſtellung eine größere Anzahl Arbeiten erworben. Die Finanzen ſind geordnet, der Voranſchlag, der ſich in Hinſicht auf die wirt⸗ ſchaftliche Lage in knappſten Zahlen hält, wurden genehmigt. Die ausſcheidenden Mitglieder des Ausſchuſſes wurden wieder gewählt, der Vorſtand in ſeiner jetzigen Faſſung beibehalten. Er ſetzt ſich zuſammen aus Oberamtmann a. D. Carl Eckhard 1, Vorſitzender, Geh. Hofrat Dr. Otto Schneider 2. Vorſitzen⸗ der, Geh. Komm. ⸗Rat Dr. Hermann Troeltſch, Rechner. Der Jahresbericht wird den Mitgliedern und Intereſſenten zu⸗ geſchickt. Frauenlogik Er:„Sag mal, Liebling, weshalb biſt Du mir eigent⸗ lich böſe?“ Ste:„Das habe ich allerdings vergeſſen, aber verzeihen werde ich es Dir niel“ 7 Samstag, den 4. Mai 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 207 Ertrügniſſe des Städtiſchen Gaswerkes Einzelheiten aus dem Fahresbericht für 1928 Aus dem Jahresbericht der Städtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektriztätswerke, der die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezbr. 1928 umfaßt, haben wir bereits die einleitenden ollgemeinen Bemerkungen veröffentlicht. Im Anſchluß daran möchten wir unſeren Leſern zur Kenntnis bringen, was die Direktion über das Gaswerk im einzelnen zu ſagen hat. Im Berichtsjahr wurde das Gaswerk Lindenhof, das ſeit 1911 nur noch als Behälterſtation betrieben wurde, auch in dieſer Eigenſchaft aufgegeben, da eine einwand⸗ frei Gasverteilung durch die im letzten Jahre erfolgte Ver⸗ legung der Hochdruckleitung in den ſüdlichen Stadtbezirken ſichergeſtellt war. Konſumzahlen und techniſche Betriebsergebniſſe Zur Gaser zeugung wurden 87151 Tonnen Koh⸗ len verbraucht. Die Gas ausbeute betrug im Jahres⸗ mittel 465 cbm(auf 1000 kg Kohlen) gegen 452 ebm im Vor⸗ jahr, die Gaser zeugung 40 489 290 ebm, die Geſamt⸗ gasabgabe 40 468 190 cbm. Die höchſte Gaser zeu⸗ gung mit 3 682 080 ebm(mehr gegen das Vorjahr 703 980 cbm) wurde im Monat Januar erzielt. Dieſer Höchſtleiſtung kam der Monat Oktober mit 3 659 300 cbm(mehr 111 000 cbm) ſehr nahe. Die niedrigſte Produktionsziffer mit 3 045 400 ebm (mehr 253 500 cbm) war im Monat April zu verzeichnen. Die abgegebene Gasmenge verteilt ſich wie folgt: Private 25 641958 ebm(gegen 24 408 539 ebm i..), Städt. Anſtalten 755 029(751 714) ebm, Straßenbeleuchtung 3 257 647(2 871 600) ebm, verkaufte Menge im Stadtgebiet 29 654 634(28 031 853) obm. Die Zunahme gegen 1927 beträgt 5,79 Proz. Rechnet man die Fernabgabe mit 2 236 667(2 046 035) cbm hinzu, ſo ergibt ſich eine Geſamtverkaufs menge von 31891 301 (30 077 888) ebm oder eine Zunahme von 6,03 Proz. Die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke verbrauchten 6 990 617 (7639 599) ebm, ſodaß ſich die nutzbare Abgabe auf 38 881918(37 717 487) ebm(mehr 3,09 Proz.) belief. Bei einem Verluſt von 1586 272(1 359 633) ebm ſteigerte ſich die Ge⸗ ſamtgasabgabe von 39 077 120 ebm im Jahre 1927 auf 40 468 190 ebm im Berichtsjahr. Die höchſte tägliche Gasabgabe mit 134 800 ebm oder 0,333 Proz. entfiel auf den 29. Oktober, die geringſte mit 74 200 ebm(0,183 Proz.) auf den 28. Mai. Die mittlere tägliche Gasabgabe betrug 110 569 ebm(0,273 Proz.), die höchſte ſtündliche Gasabgabe des Werkes Luzenberg am 13. Auguſt von—2 Uhr nachmittags 11800 ebm. Auf den Kopf der Bevökerung entfielen a) nutz⸗ bare Abgabe 145(142) cbm, b) verkaufte Menge 117(112) cbm ohne Fernabgabe bei einer Einwohnerzahl von 2583 529 (251308). An elektriſchem Strom wurden aus dem Kabelnetz der Stadt 1526 370 Kilowattſtunden bezogen, mit Dieſelmotoren des Gaswerkes 91500 Kilowattſtunden er⸗ zeugt, ſo daß der Geſamtbedarf 1617870 Kilowattſtunden be⸗ trug. An Waſſer wurden aus dem Waſſerleitungsnetz der Stadt 831 163 cbm entnommen. Nebenprodukte Im Berichtsjahr wurden 61142 Tonnen Koks erzeugt und 58 010,950 Tonnen abgegeben. Der eigene Verbrauch be⸗ trug 19 589,480 Tonnen. Verkauft wurden 44 421,470 Tonnen. Die Teererzeugung belief ſich auf 5 424 Tonnen oder 6,22 Proz. der vergaſten Kohlen. Verkauft wurden 3543 Tonnen. An rohem Ammoniakwaſſer wurden 17530 Tonnen, an ſchwefelſaurem Ammoniak 119,703 To. erzeugt und von letzterem 1 161,483 Tonnen verkauft. Bei einer Erzugung von 196,981 Tonnen Motoren benzol wurden 201,180 Tonnen verkauft. Rohrnetz und Gasmeſſer Infolge der ausgedehnten Bautätigkeit im Stadt⸗ und Vorortgebiet war eine angemeſſene Erweiterung des Gas⸗ rohrnetzes notwendig. Der Geſamtzugang an neuverlegten Leitungen(Ferngasverſorgung eingerechnet) beträgt 4649 m. Der Geſamtbeſtand des Gasrohrnetzes belief ſich, Ende 1928 auf 308635 m gegen 304 386 m im Vorjahre und Finanzielle Ergebniſſe Die reinen Selbſtkoſten des nutzbar ab⸗ gegebenen Kubikmeters Gas betrugen a) ohne Kapitaldienſt 6,83 Pfg., b) mit Kapitaldienſt 11,20 Pfg., des ver kauften Kubikmeters a) ohne Kapitaldienſt 8,32 Pfg., b) mit Kapital⸗ dtenſt 13,64 Pfg. Der Durchſchnittserlös des ver⸗ kauften Kubikmeters belief ſich auf 14,93 Pfg. Der Be⸗ triebsüberſchuß ſteigerte ſich von 1821961 Mk. im Jahre 1913 und 2246 936 Mk. im Jahre 1927 auf 2 325 571 Mk. im Berichtsjahre. Davon wurden 388 257 Mk. zur Zinszahlung, 634631 Mk. zur Tilgung, 675 200 Mk. zu Abſchreibungen ver⸗ wendet. An die Stadtkaſſe wurden 627 485 Mk.(gegen 780 915 Mark i..) abgeliefert. Die Einnahmen für Gas nach Abzug der Rabatte betrugen 4980 100 Mk.(gegen 4793 799 Mark im Jahre 1927 und 2460 585 Mk. im Jahre 1913). Die Gasmeſſermiete erbrachte 224387 Mk.(gegen 198 134 Mk. i..). Die Ausgaben im Betrage von 5 754 841 Mk. ſetz⸗ ten ſich aus folgenden Poſten zuſammen: Allgemeiner Ver⸗ waltungsaufwand 378 277 Mk., Unterhaltung der Anlagen 1098 264 Mk., Betrieb der Anlagen 3 457 664 Mk., Verſiche⸗ rungen 168 637 Mk., Steuern 93 476 Mk., Beſondere Leiſtungen an das Perſonal 284556 Mk., Sonſtige Ausgaben 253 967 Mk., Beſondere Anſchaffungen 20 000 Mk., Die Nebeneinnahmen betrugen 3 100 312 Mk., die Nettberzeugungskoſten 2654 529 Mark, die Geſamteinnahmen für Gas einſchließlich 219 377 Mark für Verbrauch der Werke 4980 100 Mk. Anſer neuer Roman 1 a dur von Hans Land beginnt heute! Der 3 N Wieviel Gasflammen brennen in Mannheim? Unter Berückſichtigung eines Zugangs von 207 Gaslampen erhöhte ſich die geſamte Flammenzahl um 398 auf 5376. Von den in den Straßen mit elektriſcher Beleuchtung ſeither noch vorhandenen Gas kandelabern ohne Laternen (etwa 400), die zumteil dem Anbringen von Reklametafeln dienten, wurden 349 Stück ausgebaut, ſodaß am Jahresende nur noch 51 vorhanden waren. Dieſe werden teilweiſe auch weiterhin zum Anbringen von Reklameſchildern und Trans⸗ parenten verwendet. Die Gaslaternen ſind in den Haupt⸗ ſtraßen der Altſtadt mit einem Abſtand von durchſchnittl. 25 m, in den Hauptſtraßen des Vorortgebiets mit einem ſolchen von 3035 m aufgeſtellt. Seit 8. Mai 1928 werden ſämtliche halb⸗ nächtigen Gaslampen, die bis dahin um 23 Uhr gelöſcht wur⸗ den, erſt um 24 Uhr gelöſcht. Der Verbrauch für die Straßenbeleuchtung bezifferte ſich auf 3 257650 ebm. Der an⸗ geſichts der viel höheren Zunahme der Kerzenſtärken ver⸗ hältnismäßig geringe Mehrverbrauch gegen 1927— die Ver⸗ brauchserhöhung betrug rund 13 Proz.— iſt darauf zurück⸗ zuführen, daß viele Brenner verbeſſert wurden, die eine weſentlich größere Lichtausbeute ermöglichen. An Glüh⸗ körpern wurden 29 808 Stück und an Zuggläſern 5557 benö⸗ tigt, oder je Brenner und Jahr 5,54 Glühkörper bezw. 1,07 Zuggläſer. Die Unterhaltung und Bedienung der Laternen wurde im Berichtsjahr von 16 Lichtanwärtern, 5 Beleuchtungsunternehmern und einem Glaſerunternehmer ausgeführt. Die Abend⸗ und Morgenkontrolle der geſamten öffentlichen Beleuchtung wird von drei Kontrolleuren beſorgt. Mutwilliger⸗ oder fahrläſſigerweiſe wurden 582 Later⸗ nen(gegen 624 j..) beſchädigt. Zur Behebung einge⸗ tretener Störungen von Beleuchtungseinrich⸗ tungen wurde die Bereitſchaftswache während der Stäoͤtiſche Nachrichten Das blinde Kind und der Frühling Den Blinden zum morgigen Blumentag gewidmet „Komm, Mutter, wir wollen ſpazieren gehn, Ins Freie hinaus, den Frühling zu ſehn. Ich fühle, wie die Luft ſo lau; Du ſagſt mir, wie der Himmel blau Und weiße Wölkchen drunter ziehn, Wie die Gärten blühn und die Wälder grün. Ich höre des Vögleins ſüßes Lied, Du ſagſt mir, wie das Blümlein blüht. Zu eng wird mir's im Hauſe hier. Mütterlein, komm mit mir.“ Das Kind ging an der Mutter Hand. Der Frühling ſelber am Wege ſtand Und führte ſie beide durch Feld und Hain Im warmen, goldenen Sonnenſchein. So lieblich und lind war die Maienluft, Blauveilchen gab ſeinen ſüßeſten Duft. Die Nachtigall ſang nie ſo herrlich wie heut, So voller Wonne und Fröhlichkeit. Das Kind drückt der Mutter Hand:„O wie ſchön, Mutter, heut hab ich den Frühling geſehn!“ A. Weber. Schönes in Gärten und Anlagen In der Baumblütezeit gibt es nichts ſchöneres, als eine Wanderung an der Bergſtraße, auf halber Höhe von Hand⸗ ſchuhsheim nach Schriesheim, oder von dort nach Weinheim. Mit„Blütenſchnee“ überſchüttete Schlehenbüſche und Kirſch⸗ bäume, mit ihrem Brautſchmuck prangende Pfirſich⸗ und Apri⸗ koſenbäume, und drunten in der Ebene das Gold der Reps⸗ felder und das üppige Grün der Klee⸗Aecker: Man kann ſich faſt nicht ſatt ſehen an den herrlichen Frühlingsbildern. Aber auch im Weichbild Mannheims gibt es Schönes zu ſehen. Zwiſchen der Karl⸗Ludwig⸗ und Otto⸗Beck⸗Straße be⸗ findet ſich eine Kirſchen⸗Allee Auch in anderen Gartengebieten, z. B. an der Spinozaſtraße, können jetzt prächtige Kirſchbäume bewundert werden, auf denen ſich zeitweiſe auch Hummeln eifrig ihre Frühlingsnah⸗ rung ſuchen. An letzterer Straße und anderwärts blühen Pfirſichbäume. Hübſche Birnbäume in Buſchform ſind reizend mit halbgeöffneten Blütenknoſpen überſät. Die Gärtner hof⸗ fen, daß in den nächſten Tagen die Temperatur nicht unter zwei Grad ſinkt, damit die Frühblüher nicht durch Froſt ge⸗ ſchädigt werden. Befaſſen wir uns jetzt noch mit einem unſerer intereſſan⸗ teſten Alleebäume, mit der„ſchwarzſchattenden“ Roßkaſtanie. Kaum hatten unſere Buben im Herbſt die letzten der beliebten, glänzenden Früchte zu Spielzeugen von den„wilden“ Kaſta⸗ nienbäumen heruntergeholt, erſchienen auch ſchon für das nächſte Jahr die braunglänzenden Knoſpen. Sie ſind durch einen Harzüberzug von dem Winterfroſt ſorgfältig geſchützt. Die Laubknoſpen bleiben kleiner als die viel dickeren Blüten⸗ knoſpen. Löſt man von einer ſolchen Knoſpe die klebrigen Schuppen ab, ſo findet man, daß die inneren zarten Teile wie Zwergenhändchen in einen Wollſtoff eingehüllt ſind und ſchon die Straußform zeigen. Aus den Knoſpen dringen bald gegenſtändige, langgeſtielte, gefingerte Blätter mit fünf bis ſieben großen, verkehrt eiförmigen Blättchen heraus. An⸗ fänglich bilden die Blätter mit den langen Stielen noch ſtumpfe Winkel, ſodaß ſie abwärts gerichtet ſind. Bald aber heben ſie ſich wie an einem Scharnier, ſodaß alle Teile horizontal ge⸗ ſtellt ſind und einen auffallend tiefen Schatten erzeugen. Ueber den Zweigſpitzen aber recken ſich bald die Blütenſtände ſtraff empor in endſtändigen, großen, aufrechten, ſchlank kegelförmi⸗ gen Wickeltrauben. Die weißen Blumenblätter ſind erſt gelb, dann rot gefleckt. Die Staubgefäße(ſieben bis neun) ſind niedergebogen. Auch die rote Roßkaſtanie mit nicht klebrigen Knoſpen und meiſt nicht ſtache li⸗ gen Früchten und die Roßkaſtanje mit hellgelben Blüten ſind Zierbäume aus Amerika. Die aus Nordgriechenland ſtammende weiße Roßkaſtanie wird jetzt bald ihre größen, prächtigen Blütenſträuße über dem dunkelgrünen Blätter⸗ grund emporheben, ſo daß wir uns über die mächtigen, feſtlich aufflammenden Rieſenkronleuchter des Pfingſtfeſtes freuen 206 083 m im Jahre 1910. Beleuchtungszeit 572 mal in Anſpruch genommen. Sch. dürfen. A. Göller. N N—— ee.— 5 ee* v 5 Den en N die von Haller in Berlin unter dem Namen„Schön und Knorke! Schick“ jedreht wurde. Aber was iſt ſchön und ſchick gegen 2 a 5 1 knorke! Ein Spaziergang durch Mannheimer Filme Nu hamwer noch'ne kleene Anfrage:„Wat koſtet Das ſind keine Filme, die in Mannheim gedreht wurden, 81 ebe?“ Im Ufatheater verſucht ſich die Leinwand keine Brimoſilme, auch keine Primafilme, vielmehr ſolche, mit dieſem unbezahlbaren Gegenſtand zu beſchäftigen. Da die zur Zeit in Mannheimer Theatern laufen.„Knorke“ iſt iſt ein Millionär, und ſein Neffe und deſſen Freundin und mur ein Sammelname. Er ſtammt aus der Gegend, in der die Konflikte aus dieſem Trio. Die Drei löffeln nun einen man ſich zur Zeit— leider, leider— in Berlin wieder ein⸗ ganze Bildſtreifen langen Edelmutspudding aus, der mit mal die Köpfe blutig haut. Knorke, jawoll, dieſe Filmchen einer herrlichen Himbeertunke übergoſſen iſt. Wer noch nicht von heute; da ſtaunſte! Da hamwer zunächſt mal den Papa genug Süßes dabei empfunden hat, kann ſich am Eingang Zille, der hat wieder einen Film mitjedreht, der„Kinder des Ufatheaters entſprechend eindecken. Große Auswahl, der Straße“(Alhambra) heißt und im Berliner Oſten billige Preiſe. 5 5 ſpielt, vom Alexanderplatz abwärts ins Jewimmel Heinrich Nu aber, meine Herrſchaften, kommt det Jroßartigſte: George, der das richtige Format dafür hat, repräſentiert„Ein Millionenangebot“. Wo das läuft, wird nich die feine Jegend und erinnert ſehr deutlich daran, daß er verraten. Aber in einem Berliner Vorſtadtkintopp gibt es einmal Heinrich Georg Schulze hieß und ſeinen Bruder Juſtav noch Anſager, Erklärer mit dem Deuteſtab, die den Leuten voch manchmal zum Filmen nach Babelsberg rausſchickt, wenn erſt noch mal klar machen, was ſie denn da auf der Leln⸗ er, Heinrich, irjend wat Beſſeres vor hat. Er ſpielt hier den wand alles zu ſehen bekommen. Verſetzen wir einmal unſer Jakob Ruſt, nen ganz rüſtigen Mann, der in den Victualien⸗„Millionenangebot“ dahin. Da ſehn Sie nu alſo die reiche Kleinhandel der Pauline Bretſchneider heiratet und voch die Erbin und ihren Jeliebten, aber wat Sie meinen, is nich; ſie bereits vorhandene Tochter mitübernimmt. muß eenen janz andern heiraten, den, wo ick nu hier mit dem Die Pauline, von Erika Gläßner höchſt draſtiſch ge⸗ Stab ruffzeige. Beſonders ſcheene is er nich, aber die Mama, mimt, iſt zwar eher Mittel⸗ als Schwergewicht, aber mit die olle Klapperſchlange, die will det nu mal ſo. Doch mit ihren Gewichten beim Gemüſeabwiegen nimmt ſies nich ſehr des Geſchickes Mächten können Sie keene Garantien ab⸗ jenau. Das gibt nun allerhand Konflikte mit dem Straf⸗ ſchließen, meine Herrſchaften. Da ſehn Se nu z.., daß det geſetz und mit deſſen Hüter, dem Wachtmeiſter Barduſchek, janze Schiff unterjeht. Die Braut wird jerettet und ihr der nicht nur das Auge des Geſetzes auf die ſchon recht liebe⸗ Haus Pfitzner friſch anjetrauter Mann, den ſe doch gar nich liebt, ſcheint reife Kleine der Frau Pauline geworfen hat. Der Zuſchauer wird morgen 60 Fahre alt. Wir haben dem Komponiſten von den Wellen verſchlungen. Aber det is nu wieder nich; kennt ſich bald in dieſem Milljöh aus und findet es im in der Mittag⸗ er wird an die franzöſiſche Küſte jeſvült hat aber ſein Je⸗ Grunde recht behaglich, zumal noch ſo gemütliche Leute wie der von Gerhard Dammann geſpielte Alex, der Bruder Paulines, darin herumſteuern. Eine ganz famoſe Type, an der man ſeinen gründlichen Spaß hat. Immerhin bleibt das micht das Einzige, ſondern das Ganze iſt mit recht viel Sinn für die Kellerluft von Berlin O gemacht. 5 Aber es gibt noch muffigere Dinge im gegenwärtigen Film⸗ Mannheim.„Nachtgeſtalten“ heißt eine ſehr abenteuerliche Sache, die man in den Londoner Nebel ge⸗ taucht hat, wo ſie eigentlich hingehört. Aber ſo, daß man möglichſt wenig davon ſieht.(Der Film läuft in der Scha u⸗ unſere heutige Mannheimer Muſikzeitung 5 ausgabe gewidmet. dächtnis verloren. Jawoll, meine Herrſchaften, det kann jedem paſſieren. Und nu wird der Mann mit det verlorene burg.) Hat mal wieder jemand einen angefallen und ein anderer hat den Angefallenen wirklich ermordet und nun meint der andere, er ſei der Mörder. Aber das is nich, meine Herrſchaften, und das Mächen mit die blonden Haare, wo det Jauze aus Licht bringt, die hat ſich det überhaupt gleich jedacht. Und wer meint, daß auch der Zuſchaue; ſo duſſlig iſt und merkt es nicht, der hat ſich ſehr geirrt. Her knorke iſt die Sache doch, weil man voch'ne Revue mit ſieht, Jedächtnis und der abhanden jekommenen Frau ausjerechnet von dem jeheilt, den die Fu au früher feltebt und jetzt je⸗ heiratet hat. Det is eenfach knorke. Und wers glaubt, wird ſelig. Gloobenſes etwa vielleicht nich, meine Herrſchaften? k. ( Klavier⸗Akademie Peter Seib. Pianiſt 9 eter Seib⸗ Mannheim erhielt die Berechtigung, ſich als„ſtaatlich an⸗ erkannter Muſiklehrer für Klavier“ zu bezeichnen. 4. Seite. Nr. 207 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samskag, den 4. Mai 1929 Ein freundlicher Samstagsmarkt Der Mat iſt jetzt etwas wärmer geworden. Immer mehr Gemüſe wird auf den Markt gebracht. Grün iſt neben den zahlreichen leuchtenden Farben der Frühfahrsblumen worherrſchend. Dazwiſchen ſieht man immer noch das glän⸗ zende Rot der ausländiſchen Aepfel und die gelblichrore Farbe der Orangen. Ein buntes, lebhaftes Bild. Die Be⸗ ſchickung des Marktes iſt ausgezeichnet, ſo daß jeder Bedarf gedeckt werden kann. Es iſt natürlich, daß die jungen Früh⸗ jahrsgemüſe trotz des hohen Preiſes am meiſten gefragt ſind. Radieschen und Rettiche erfreuen ſich beſonderer Bellebtheit. Spargeln, die wieder ſtark vertreten waren, koſteten dies⸗ mal 1,30 für die beſte Sorte, gegen 1,20 am Donnerstag Der Anſtieg mag mit der ungünſtigen Witterung zuſammen⸗ hängen. Ausländiſche Tomaten lagen gut verpackt in Kiſten. Ihr Preis bewegt ſich noch auf ziemlicher Höhe. Bei den übrigen Preiſen hat ſich kaum etwas geändert. Setzlinge verſchiedenſter Art für Kleingärten, auch Blumenſetzlinge, werden jetzt von den Treibhäuſern aus zum Verkauf gebracht. Junge Gänschen in ihrer gelben Schönheit und zarte, junge Küken wurden ebenfalls angeboten. Die Nachfrage ſcheint aber nicht beſonders groß geweſen zu ſein. Sie bil⸗ den lediglich für die Kinder einen beliebten Anziehungspunkt. Verkehrsunfälle in Mannheim * Streitende Frauen verurſachen einen ſchweren Unfall. Heute vormittag gerieten zwei Frauen auf dem Fahrdamm der Seckenheimerſtraße in der Nähe der Kleinfeldſtraße in Streit und riefen dadurch eine Verkehrsſtörung hervor. Zwei Motorradfahrer mußten abſteigen, ein Laſtauto und ein Privatauto, letzteres aus Stuttgart, mußten halten und eine Radfahrerin überfuhr, da ſie offenbar durch dieſes Durch⸗ einander die Herrſchaft über ihr Rad verlor, einen jährigen Jungen, der einen linken Oberſchenkelbruch davon⸗ trug. Zum Schluſſe trennte ein Vorübergehender die Strei⸗ tenden. * Kinder mit Kinderwagen allein zu laſſen, ſollte polizei⸗ lich verboten werden. Auf dem Gehweg im Luiſenpark fuhr ein vielleicht 7 jähriges Mädchen einen Kinderwagen auf und ab. Der Wagen ſtürzte auf den Fahr dam m. Ein Auto konnte wohl zur rechten Zeit bremſen, aber leider nicht vermeiden, daß ein Radfahrer und ein Laſtauto zu⸗ ſammenfuhren, weil eine ältere Frau aus allzu großer Neugierde dazwiſchen gelaufen war. Die Frau ſtürzte ſo Ungeſchickt, daß ſie ſich den rechten Oberarmbrach. Das aus dem Wagen gefallene Kind blutete an der Stirne heftig. Das„Kindermädchen“ ſtand weinend dabei. Es dauerte län⸗ gere Zeit, bis mitleidige Menſchen feſtſtellen konnten, wohin der Kinderwagen gehörte. * Eingebrochen. Ecke Viehhof⸗ und Augartenſtraße brach geſtern ein mit Holz beladener Wagen auf dem Zufahrtsweg zu einem Betrieb ein und konnte, trotzdem man 6 Pferde davorſpannte, nicht fortgebracht werden. Doch man wußte ſich zu helfen. Vom naheliegenden Straßenbahndepot wurde ein Schleifwagen beordert, der mit einer Kette den Holzwagen innerhalb weniger Minuten wieder auf feſten Boden zog. * Ein eigenartiger Unfall ereignete ſich vor 8 6. Ein gjäh⸗ riger Junge rannte einer Frau mit einem Stock, mit dem er einen andern verprügeln wollte, gegen die Brille, die vollſtän⸗ dig zerſplitterte. Die Frau erlitt erhebliche Verletzun⸗ gen, hauptſächlich im linken Auge, in das offenbar Glas⸗ ſplitter hineingedrungen waren. Paſſanten leiſteten der Ver⸗ letzten, die große Schmerzen zu haben ſchien, die erſte Hilfe. * * Ernannt wurden Staatsanwalt Dr. Alfred Seitz in Heidelberg zum Amtsgerichtsrat in Mannheim und Gerichts⸗ aſſeſſor Hermann de Millas aus Mannheim zum Staats⸗ anwalt hierſelbſt. * Verſetzt wurde Staatsanwalt Wilhelm Treiber in Mannheim nach Heidelberg. * Eine Evangeliſche Auskunfts⸗ und Beratungsſtelle für Ehefragen und Ehenot iſt in 0 6, 10 unter Mitwirkung von evangeliſchen Frauen, Aerzten, Juriſten und Geiſtlichen ins Leben gerufen worden. Wie aus der Anzeige hervorgeht, ſteht die Stelle den Rat⸗ und Hilfeſuchenden koſtenlos zur Verfügung. * Warnung vor Krebitbriefſchwindlern. Am 29. und 30. April wurden in München, Baſel, Zürich und Florenz bei Banken auf gefälſchte Kreditbriefe der Societe General Paris große Frankenbeträge erſchwindelt. Die Betrüger haben ſich bis jetzt der Namen Martini Emilio, Marie Carlo und Mimi Muthi bedient. Es ſcheint ſich um eine internattonale Be⸗ trügerbande zu handeln, der auch weibliche Perſonen ange⸗ hören. Die Täter, die fließend franzöſiſch und italteniſch ſpre⸗ chen, treten ſehr gewandt und ſicher auf und ſollen noch im Beſitze weiterer falſcher Kredithriefe ſein. Muſik der Zeit in Weinheim Konzert des Weinheimer Cäcilien vereins Einen erfreulichen Beweis für das fortſchrittliche Muſik⸗ leben in Weinheim erbrachte die letzte Aufführung des Cäci⸗ lienvereins unter ihrem emſigen Leiter Muſikdirektor Alphons Meißenberg. Die Vortragsordnung hrachte einen lehr⸗ reichen Ausſchnitt aus dem gegenwärtigen Muſikſchaffen und machte uns mit Werken dreier Tonſetzer bekannt, die noch in der Vollkraft ihrer ſchöpferiſchen Tätigkeit ſtehend, unter den vielen ſich häufig kreuzenden Richtungen der Gegenwartsmuſik Line beachtenswerte Gruppe bilden. Ohne die aufgeführten Komponiſten in eine„Schule“ einreihen zu wollen, kann man bei ihren Chorwerken manche gemeinſamen Züge feſtſtellen. Alle drei bemühen ſich um Neubelebung der Chormuſik mit den Mitteln moderner Harmonik, aber auf verſchiedenen We⸗ gen. Armin Knab, der jetzt in Würzburg ſchaffende Ton⸗ ſetzer, arbeitet in ſeinem Zyklus„Zeitkranz“(nach Gedichten von Guildo Gezelle) häufig mit kanoniſchen Einſätzen und ver⸗ leiht dadurch ſeinen Kompoſitionen den Anſtrich ſtrenger Ar⸗ beit, die freilich auf die Dauer etwas eintönig wirkt. Oefters wird ein ſtrenge feſtgehaltener cantus kirmus mit bewegten Gegenſtimmen umſpielt, eine Technik, die in vereinzelten Fällen zu ganz eigenartigen Wirkungen führt, z. B. zu einer ſchaukelnden Bewegung in ſeinem„Schlaflied“. Die Vorliebe für ziemlich ſtreng durchgeführte Begleitmotive tritt noch 85595 in ſeinen Liedern nach Texten von Alfr. Mombert ervor. Ein friſcherer Hauch weht aus den Vertonungen des in München lebenden Karl Marx(nicht zu verwechſeln mit dem in Wien wirkenden, anderen Zielen zuſtrebenden Komponiſten Joſeph Marx). Karl Marx ſchielt weniger nach weit ab⸗ liegenden Tonartbereichen und wirkt vor allem durch friſche Erfindung. Als Pianiſt und auffallerd fruchtbarer Komp ufſt ſtellte ſich hugo Herrmann vor. Auf Studienjahre in Stuttgart und Berlin, wo er die Unterweiſung Schrekers ge⸗ noß, mithin Studienkollege von Krenek wurde folgen Jahre 2 der Organiſtentätigkeit in Ludwigsburg, Detroit und Reut⸗ * In den dauernden Ruheſtand tritt kraft Geſetzes Haupt⸗ lehrer Emil Hauck in Mannheim auf 1. Auguſt. * Lebensmüde. Im Hofe einer Wirtſchaft in Neckarau trank geſtern abend ein 24 Jahre alter Monter eine giftige Flüſſigkeit. Grund zur Tat iſt noch unbekannt. Der Lebens⸗ müde fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. * Zeuge geſucht. Wir machen unſere Leſer auf die Anzeig der Reichsbahndirektion Augsburg in dieſer Nummer auf merkſam. Am 23. März, früh, wurde einige Stationen vor Augsburg an der Böſchung des Bahndammes eine einfach ge⸗ kleidete Frau mit ſchweren Verletzungen und in bewußt⸗ loſem Zuſtande aufgefunden, die nach einigen Tagen ver⸗ ſtar b, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Aus dem Handgepäck der Verunglückten, das erſt kurz vor Salz⸗ burg aus dem Zuge genommen wurde, konnte erſehen werden, daß die Frau in Frankenthal eingeſtiegen war und über München in ihre Heimat im Bayeriſchen Walde zurück⸗ reiſte. Auf welche Weiſe ſie aus dem Zuge ins Freie gelangte, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Ein Mitreiſender, der im gleichen Abteil fuhr, ein junger Mann von etwa 20 Jahren, iſt ermittelt. Er gibt an, daß im gleichen Abteil 3. Klaſſe ein Herr ſich befand, der, nach dem geführten Geſpräch zu ſchließen, Haus meiſter in Mannheim geweſen zu ſein ſcheint und nach München fuhr. Dieſer Herr wird ge⸗ beten, ſeine Adreſſe der Reichsbahndirektion Augsburg mitzu⸗ teilen, damit er über ſeine Wahrnehmungen einvernommen werden kann. * 30 Jahre Mangolds Weinkeller. Am kommenden Mon⸗ tag begeht die Firma Max Mangold, bekannt unter dem Titel„Mangolds Weinkeller“, ihr 30jähriges Beſtehen. Herr Mangold, der ſeit 24 Jahren hier anſäſſig iſt, erfreut ſich als erfahrener Fachmann weit und breit eines guten Rufes. Veranſtaltungen Bunter Abend der badiſchen Funktage Der Mannheimer Rundfunk ließ ſich geſtern mit einem bunten Abend einſchalten, aber nicht nur im Bereich der Wellen⸗ längen und Kondenſatoren, ſondern als leibhaftige Veranſtalbung im Mannheimer Muſenfaal, zu der ſich bei einer Saalhitze von 30 Graden die Mannheimer Rundſunkhörer und Rundfunbfreunde ſo zahlreich eingefunden hatten, daß kein Platz vor den Sprechern und Sängern des Podiums mehr frei war. Das Mannheimer Rundfunkorcheſter, anſonſten auch als Kapelle Becker be⸗ kannt, vertrat den inſtrumentalen Teil mit ausgezeichneten Vor⸗ trägen. Karl Struve vom Stuttgarter Rundfunk und Alfred Lan⸗ dory als Mannheimer Rundfunker betreuten die Anſagerei. Die Damen Guſſa Heiken(mit Auſwartungen aus ihrem letzten„Frie⸗ derike⸗Erfolg), Marianne Keiler und Margit Stöhr vom Na⸗ tionaltheater, vom gleichen Bau die Herren Hugo Voiſin und Franz Kugler wetteiferten mit den Stuttgarter Kräften: Käthe Mann, einer ausgeſprochenen Radioſtimme, Hans Ha wus, einem ſchwäbiſchen Rundfunktenor, und dem genannten Stuttgarter Kon⸗ ferencier. Das Publikum amüſterte ſich ausgezeichnet, war in beſter Stimmung und verlies höchſt aufgeräumt die reichlich ſpät beendete Veranſtaltung. 25 jähriges Vereins⸗Jubiläum Am morgigen Sonntag kann der katholiſche Frauen⸗ verein von St. Anton in Rheinau ſein 25fähriges Jubiläum feſtlich begehen. Der Verein ſteht heute im Mittelpunkt der Pfarrſeelſorge. Sein ſegensreiches Wirken auf dem Gebiete der Caritas hat in der Bjührigen Arbeitstätigkeit erfolgreiches geſchaffen. Im Jahre 1904 wurde er von dem damaligen Pfarrluraten Frey ins Leben gerufen. Durch umſichtige Führung wurde erſtaunliches geleiſtet. Es ſeien hier genannt die Erbauung des kath. Schweſtern⸗ hauſes 1909 unter Kurat Liellmann, Dekan in Huttenheim, Ein⸗ richtung einer Handarbeitsſchule durch Kurat Bahr, jetzt Stadt⸗ pfarrer an der Unteren Pfarret, und eine Neugründung der Para⸗ mentenabteilung durch den jetzigen Pfarrkuraten Schrempp. Kurat Keilcach, Pfarrer von Giſſigheim, hat ebenfalls großen Anteil an dem Aufſtieg des Frauenvereins. So konnte nicht zuletzt unter der Leitung der Präſidentinnen, Frau Ing. Winkler(190406), Frau Direktor Wurz(100613), Frau Direktor Köhler(191320), Frau Direktor Eſſer, erſprießliches zum Wohl der geſamten Kuratie ge⸗ leiſtet werden. Morgen, am eigentlichen Feſttag, finden die Jubi⸗ läumsfeierlichkeiten unter Anteilnahme von Pfarrgemeinde und Nach⸗ barpfarreien ſtatt. K. B. „Sängerluſt“⸗Herrenausflug Das war ein fein ausgedachter Frühlingsſonntag, der 28. April, an dem ſich annähernd hundert Angehörige der Aktivität und Paſſivt⸗ tät des Geſaungvereins„Sängerluſt“ unter Führung ihres erſten Vorſitzenden Heine zu einer Fahrt in die Weinpfalz mit dem Endziel Kallſtadt zuſammentaten. Die Rhein⸗Haardt⸗ Bahn lieferte ſie gegen 10 Uhr vormittags in Bad Dürkheim ab. anſteigenden Wingertspfaden, die Rheinebene zur Rechten, nach dem im Randwald liegenden Forſthaus Wejlach, wo ſich's im Vor⸗ garten bei vorzüglich geratenem Kallſtadter gar angenehm picknicken ließ. Nach leiblicher Stärkung erfreute man die Paſſiven und die Förſtersfamilie mit dem„Tag des Herrn“ und einigen andern das Echo im Waldesdom weckenden Chorliedern. Dann zog die muntere e e eee lingen. Ein träumeriſch beginnendes Notturno für Klavier präſentiert ſich mit farbenſchillernder Begleitung als echte Träumerei, eine„gotiſche Toccata“ erſcheint als ungemein wuchtige Studie, wenngleich der Titel„Toccata“ bei der un⸗ gemein freien Geſtaltung nicht recht einleuchten will. Der beſte Anwalt war der mit hervorragender Technik ſpielende Komponiſt ſelbſt. Eine intereſſante Studie waren ſeine Chor⸗ vartationen, wobei uns das Madrigal und die Muſette (Variation J und IJ), ſtiliſtiſch am beſten getroffen, am meiſten zuſagten. Es handelte ſich durchwegs um Kompoſttionen, die an die Treffſicherheit des Chores reſpektable Anforderungen ſtell⸗ ten. Um ſo höher iſt das Verdienſt des Weinheimer Cäcflien⸗ vereins einzuſchätzen, der unter der verdienſtvollen Leitung ſeines eifrigen Dirigenten, Herrn Alph. Meißenberg, ſich für die genannten Kompoſttionen einſetzte. Eine wenig beneidens⸗ werte Aufgabe hatten die Soprane durchzuführen, die nament⸗ lich von Hugo Herrmann in ſchwindelnde Höhen geführt wer⸗ den. Auch die anderen Stimmgattungen hatten, wenn auch weniger exponiert, hinſichtlich rhythmiſcher Präziſion und reiner Intonation ein ſchwieriges Penſum zu bewältigen. Er⸗ freulich wirkte die gute Ausſprache. Um die Lieder hatte ſich Frl. Traute Boerner(Zürich) angenommen, deren dunkler, ſatter Alt eben ſo wohl in den tiefen Lagen als auch in höheren Durch den Kurgarten gings alsdann auf ſonnenbeſchtenenen gemächlich. Regionen, dank einer guten Schulung angenehm klang. An Muſikdirektor Meißenberg hatte die geſchätzte Sängerin einer zuverläſſigen, ſeines Amtes mit pianiſtiſcher Sorgfalt walten⸗ den Begleiter. Es ſind Lieder, die bei ihrem eigentümlichen Aufbau und der wohl farbenprächtigen, aber nicht immer ſtützenden Begleitung einem nicht ganz ſattelfeſten Sänger leicht eine Falle ſtellen. Die Vortragsordnung, die Ur⸗ und bereitung durch Muſikdirektor Meißenberg einen Einblick in zeitgenöſſiſches Schaffen der letzten Jahre, für die das Audi⸗ torium dem konzertgebenden Verein zu Dan b kann, ebenſo die Tonſetzer, für deren Werke ſo lebhaftes, tatkräftiges Intereſſe beſteht. rall ein 85 1 Erſtaufführungen umfaßte, bot dank der ſorgfältigen Vor⸗ Schar über eine prächtigen Rundblick auf weites Rebengelände bie⸗ tende Anhöhe hinab nach Kallſtabt, wo im geräumigen Saal des Win⸗ zervereins das Mittageſſen harrte. Der Nachmittag brachte dort allerlei muſikaliſche, geſangliche und deklamatoriſche Unterhaltung, an der das unermüdliche Doppelquartett ſowie die Herren Grimm mit präch⸗ tigen Bariton⸗ und Paul mit Tenorſolis beſonders beteiligt waren. Letzterer verſtand ſich außerdem noch mit allerlei„ſtark“ pointierten Rezitationen in Poeſie und Proſa bei den Zuhörern es hatte ſich auch eine Anzahl fremder Gäſte eingefunden— geräuſchvollſten Bei⸗ fall zu ſichern. Die Anſprache des Vorſitzenden enthielt u. a. auch die Mitteilung von einem im Juni geplanten Wer beſingen in verſchiedenen Stadtvierteln Mannheims, ſowie einer im nächſten Jahr ſtattfindenden mehrtägigen Rheinreiſe.— Bei anbrechender Dunkel⸗ heit erfolgte die Heimkehr aus der„ſchönen Pfalz Gott erhalt's“ in animierteſter Stimmung über Ungſtein nach Dürkheim und von hier aus mit der treuen Rhein⸗Haardt⸗Bahn nach Hauſe. N * Billiger Sonntag im Schloßmuſeum. iſt der Eintrittspreis bedeutend ermäßigt. nicht erhoben. Das Muſeum iſt von 11—17 Uhr geöffnet. Anzeige). * Von der Handels⸗Hochſchule. Auf mehrfachen Wunſch wird die Vorlefung des Direktors Dr. Hartlaub über„Kunſt im Dienſte des Kaufmanns“ auf Mittwoch abend verlegt. Die erſte Vorleſung findet am Mittwoch, 8. Mai in A 1, 2, Saal 16 ſtatt. Bezüglich der in kommender Woche beginnenden Darbietungen ver⸗ weiſen wir auf bie Veröffentlichung im Anzeigenteil. Am Maimarkt⸗ Dienstag fallen die Vorleſungen und Uebungen von 13 Uhr ab au s. * Eröffnung der Perſonenſchiffahrt auf dem Neckar. Die Neckar⸗ dampfſchiffachrt eröffnet am Donnerstag, 9. Mai(Himmelfahrt) wieder die Perſonenfahrten zwiſchen Heilbronn und Hei⸗ delberg und umgekehrt durch das burgenreiche Neckartal und den Odenwald.(Weiteres Anzeige). * Zur Fahrt in die Baumblüte an der Bergſtraße lädt eine An⸗ zeige der OGG. im Mittagsblatt ein. Vom morgigen Somntag ab verkehren in den nächſten acht Tagen Sonderautobuſſe. * Sonderfahrten der Mannheimer Omnibus⸗Verkehrsgeſellſchaft. Die Mannheimer Omnibus⸗Verkehrsgeſellſchaft macht am morgigen Sonntag eine Sonderfahrt nach der Pfalz, am Himmels fahrtstag und am Sonntag, den 12. Mai, nach dem Gorxheimer Tal und über Pfingſten eine Autobusfachrt nach dem Schwarzwald und⸗ nach Rothenburg o. Tauber. Die Fahrten erfreuen ſich ſtets großer Beliebtheit. Näheres ſiehe Anzeige im heutigen Mittagsblatt. Im Rahmen des diesjährigen Maimarktes veranſtaltet, wie mitgeteilt, der Gau 3 der Vereinigten Kaninchen⸗ und Geflügel⸗ züchter erſtmalig eine Kaninchen⸗ und⸗ Geflügelaus⸗ ſtellung, verbunden mit Markt. Aus dieſem Anlaß wird anr heutigen Samstag, abends 8 Uhr, im Saal des alten Rathauses Tierzuchtinſpektor Langenſtein, Karlsruhe, einen Lichtbilder⸗ vortrag über„Die Bedeutung der Geflügelzucht in der Volkswirtſchaft“ und Herr Nagel, Feudenheim, einen Vortrag über„Die Bedeutung der Kan inchenzucht in der Volkswirtſchaft“ halten. Aus den Rundfunk⸗Programmen Sonntag, 5. Mai Deutſche Sender Berlin(Welle 475,4), Königswuſterhauſen(Welle 1648) 9 Uhr: Morgenfeier, 11.30 Uhr: Aus dem großen Schauſpiel haus: Blas⸗Orcheſterkonzert, 20 Uhr: Volkstümliches Orcheſter konzert, 21.30 Uhr; Luſtiger Singſang, anſchließend Tamzmuſik. Breslau(Welle 321,2) 20.15 Uhr: Volkstümliches Konzert,.80 Uhr: Vom Berlin: Tanzmuſik. 5 Frankfurt(Welle 421,0 8 Uhr: Morgenfeier, 12 Uhr: Mittags. konzert, 16 Uhr: Konzert, 19.30 Uhr: Aus dem Staatstheater Kaſſel: Rigoletto, Oper in 4 Akten, anſchl. von Berlin: Tanzm. Hamburg(Welle 991,6) 19.25 Uhr: Aus dem Hamburger Stadt⸗ theater: Tosca, Oper in drei Akten, 22.45 Uhr: Tanzfunk. Königsberg(Welle 280,4) 20.05 Uhr: Orcheſterkonzert, 22.80 Uhr: Von Berlin: Tanzmuſik. Lamgenberg(Welle 402,2) 9 Uhr: Morgenfeier, 13 Uhr: Mittags⸗ Aus dem Nattionaltheater in Mannheim: Eine Nacht in Ve⸗ burg, Operette in drei Aufzügen, anſchließend Tanzmuſik des Jazz⸗Sinfonie⸗Orcheſters. Leipzig(Welle 361,9) 19.30 Uhr: Aus dem Neuen Theater: Der Troubadour, Oper in vier Akten, anſchl. von Berlin: Tanzmuſik. München(Welle 336,7), Kaiſerslautern(Welle 272,7) 10 Uhr: Morgenſeier, 16 Uhr: Kunterbunt, 20 Uhr: Von Bruder Straubinger bis zur gold. Meiſterin, 22 Uhr: Konzert u. Tanz. Stuttgart(Welle 374,1) 10.15 Uhr: Morgenſeier, 11 uhr: Von Karlsruhe: Scheffelfeier am Denkmal des Dichters, anſchließend Promenadenkonzert, anſchließend Schallplattenkonzert, 14 Uhr: Von Mannheim: Jugendſtunde, 15 Uhr: Volksliederſtunde 16 Uhr: Unterhaltungskonzert, 16.45 Uhr: 45 Minuten aus dem Mann⸗ heimer Rennplatz, 17.30 Uhr: Fortſetzung des Konzerts, 18.30 Uhr: Aus dem Nationaltheater in Mannhe eim: Eine Nacht in Ve⸗ nedig, ein Maskenſpiel aus der Rokokozeit in drei Akten, anſchl. Von Karlsruhe: Unterhaltungsmuſik. Ausländiſche Sender Bern(Welle 406) 20.45 Uhr: Konzert,.20 Uhr: Orcheſterkonzert, 22.15 Uhr: Spätkonzert. Budapeſt(Welle 554,5) 19.30 Uhr: Notas Kapitauy, Operette in brei Akten, anſchließend Zigeunermuſik. Daventry(Welle 482,3) 21 Uhr: Sinfoniekonzert. Dauentry(Welle 1562,5) 21.05 Uhr: Konzert aus den Park⸗ Lane Hotel. Mailand(Welle 504,2) 21 Uhr: Uebertragung einer Oper. Paris(Welle 1744) 20.15 Uhr: Abendkonzert ſinfoniſcher Muſik. Prag(Welle 343,2) 20 Uhr: Unterhaltungsſtunde. Rom(Welle 443,8) 20.45 Uhr: Lodoletta, Oper in örei Akten. Wien(Welle 519,9) 20 Uhr: Muſik im Mai. Ein Spiel mit Muſtk in drei Akten, anſchließend Jazzband. Zürich(Welle 20 Uhr: KHammermuſik, 21.20 Uhr: Konzert. Hadio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz G 2, 6— fel. 26547 Wer macht das Rennen? Natürlich die neueſten Netzempfän⸗ ger Nora, Dr. Ahemo, ohne Accu, ohne Anoden batterie, direkt an der Lichtleitung hervorragenden Europaempfang. Eine einzige Vorführung ſagt Ihnen alles! Kommen Sie zu uns. 2% Millionen Deutſche hören Rundfunk! ure Veranſtaltungen Sonntag, den 5. Mai Nationaltheater: Eine Nacht in Venedig“,.00 Uhr.— Neues Am morgigen Sonntag Garderobengebühr wird (Weiteres Theater:„Revolte im Erziehungs haus“. 780 Uhr. Apollotheater: Die Wiener Neubach⸗RKevue in„Ohne Kleid, tut mir leid“..15 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Kinder der Straße“— S chau burg: „Nachtgeſtalten“.— Ufa⸗ Theater:„Was koſtet Liebe?“— Palaſt⸗ Theater:„Das größte Opfer“. Scala⸗ Theater und Capltol:„Diebe“.— Glorla⸗Palaſt: „Totentanz der Liebe“ Muſeen und Sammlungen: Gemälbe⸗Galerie im Schloß: Mittwoch u. Sonntag 11—1 u.—5 Uhr. Schloßmuſeum: Dienstag b. Samstag 10—1,3—5 Sonntags 11—5 Uhr. Schloßbücherei:—1,—7 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—1 und nachm, von—8 Uhr! Dienstag—5 Uhr; Mittwoch—5 Uhr; Freitag—7 Uhr. Planetarium:.00 Uhr. Schluß des redaktionellen Teils F Wunds ein. 2 2 8 an ener 8 A n 4„„* 4 21 2 21 1 8 * Samstag, den 4. Mai 1929 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 207 Arteil im Am heutigen Samstag vormittag 9 Uhr wurden die Ver⸗ Handlungen in der Betrugsſache Page wieder aufgenommen. Der Angeklagte berichtete über die Akrema⸗Limouſine, bei der die Akrema ſogar einen Wertzuwachs zu verzeichnen hätte. Es war ein gebrauchtes Perſonenauto im Werte von 3500 /, für das Page im Namen der Literatur G. m. b. H. die Bürgſchaft übernommen hatte. Der Sachverſtändige Zecher ſtellte feſt, daß P. die verſprochenen Raten nicht bezahlte, daß die Akrema ihren Wagen wieder zurückholte, deshalb keinen Wertzuwachs aber auch keinen Schaden erlitt. Bei Aufnahme des Teilhabers U. legte Page eine Reihe von Auf⸗ trägen vor, die eine günſtige Entwicklung des Geſchäftes dar⸗ ſtellten. Der Teilhaber ſollte 2000/ einzahlen, davon 500/ ſofort und den Reſt in Monatsraten von je 100 /. Weiter gibt der Angeklagte zu, in einer hieſigen Buchhandlung drei Wörterbücher zur Anſicht geholt zu haben, weiß aber nicht mehr, ob er dieſe verkauft hat oder nicht. Wie der Sachver⸗ ſtändige ausführte, iſt der Teilhaber U. um die eingebrachten 500 4 geſchädigt worden, da keine Deckung dafür vorhanden war. Um in den Beſttz chemiſch⸗pharmazeutiſcher Bücher zu ge⸗ langen, ſchrieb., wie gemeldet, an eine Reihe von Biblio⸗ theken. Er hat ferner einer Anzahl von Firmen und Pri⸗ vatperſonen wiſſenſchaftliche Werke verkauft und ſich den Kauf⸗ preis ganz oder teilweiſe vorauszahlen laſſen, die Bücher aber niemals geliefert. Bei den bezogenen und nicht be⸗ zahlten Werken kommen, wie der Sachverſtändige be⸗ tonte, 18 Lieferanten in Betracht, die für insdeſamt 2874/ Lieferungen an P. ausführten, ohne dafür Zah⸗ lung erhalten zu haben. Der Sachverſtändige konnte wegen der Angeklagter Page zu 2 Jahren 4 Unordnung in der Geſchäftsführung und weil die einzelnen Sendungen nicht getrennt gehalten ſind, nicht genau feſtſtellen, was mit den Büchern, die dee Buchbindermeiſter Bung in Darmſtadt nicht herausgibt, ge⸗ ſchehen iſt. Dr. Betſchart, Neuhauſen, hat ein Werk von 12 Bünden für 450 M k. an P. geliefert, ohne ſein Geld zu er⸗ halten. Dagegen hat P. dieſes Werk an eine ausländiſche Firma um 920 M lk. verkauft und ſich dieſen Betrag gleich im Voraus bezahlen laſſen. Auf verkaufte Bücher und Zeit⸗ ſchriften verlangte P. Vorauszahlungen in Höhe von 5168 Mk. ohne etwas zu liefern. Der Angeklagte ſchob alle Schuld auf den Buchbindermeiſter Bung in Darmſtadt, der die reklamierten Bücher nicht zurückgeſchickt, auch die Briefe der Buchhändler und Verleger nicht beantwortet ha⸗ ben ſoll. Der Angeklagte wird weiterhin der falſchen Angaben gegenüber dem Amtsgericht Mannheim bei Gründung der G. m. b. H. beſchuldigt. Er hat 4600 Mk. Forderungen an⸗ gegeben, die überhaupt nicht beſtanden, ſondern fingiert waren. Irgend eine Bilanz liegt nicht vor. Es hätte zum mindeſten bei Gründung der G. m. b. H. ſo⸗ wohl, als auch bei Gründung der Kommanditgeſellſchaft, eine Eröffnungsbilanz aufgeſtellt werden müſſen. Die Buchführung bietet ein ganz troſtloſes Bild Nach den Ausführungen des Sachverſtändigen Zecher ſind Forderungen an die Kundſchaft verbucht, die in Wirklichkeit gar nicht beſtanden. Hinausgegebene Offerten behandelte man als Lieferungen. Im Kaſſabuch ſtehen Geldeinnahmen und Geldausgaben, die gar nicht gemacht wurden. Die Bücher vor der Gründung der G. m. b. H. wurden vernichtet und durch neue mit fingierten Buchungen erſetzt. Die Auffaſſung des Sachverſtändigen iſt, daß beide Angeklagten Page und Kaiſer gemeinſchaftlich bei den Fälſchungen zuſammenwirkten. Erſter Staatsanwalt Dr. Nebel beſprach ſämtliche Punkte der Anklage eingehend durch und bemerkte, daß der Angeklagte ſeine Betrügereien in Mannheim in gro⸗ ßem Aus maß durchführte. Beinahe in allen Fällen liege grober und vollendeter Betrug und Urkundenfälſchung vor. Kaiſer, der ſiebenmal vorbeſtraft iſt, iſt der fortgeſetzten Mit⸗ täterſchaft und der Hehlerei beſchuldigt und deshalb mit 5 Monaten Gefängnis zu beſtrafen. Page iſt brutal vor⸗ gegangen. Seine Vergehen grenzen an Hochſtapelei. Sein ganzes Leben iſt auf Betrug, auf Verbrechen und auf Rechts⸗ Blicher⸗ und Kreditſchwindler⸗Prozeß Monaten Gefängnis verurteilt bruch aufgebaut. Der Staatsanwalt beantragt für P. eine Gefängnisſtrafe von 3 Jahren. RA. Willi Pfeiffenber⸗ ger erſucht um Gewährung mildernder Umſtände, zumal der Mitangeklagte Kaiſer große Mitſchuld trage. Im übrigen verſuchte der Verteidiger für den Angeklagten P. eine milde Beſtrafung zu erzielen. Der Angeklagte P. ſelbſt bezog ſich in ſeinem Schlußwort auf ſeine guten Referenzen. Von ver⸗ ſchiedenen angeſehenen Herren ſeien ihm über ſeine Führung und die Proſperität ſeines Unternehmens alle Anerkennung ausgeſprochen worden. Obwohl alle Fälle wiederholt ein⸗ gehend durchbeſprochen wurden, ſo ging der Angeklagte doch auf alle ſeine Verfehlungen nochmals ein. Sich rein zu waſchen, gelang ihm jedoch nicht. Der Angeklagte Friedrich Kaiſer erſucht um ſeine Freiſprechung, da er die Verfehlun⸗ gen von Page zur Anzeige gebracht habe. Das Urteil: Der Angeklagte Page wird wegen Betrugs in 12 Fällen, eines Verbrechens der erſchwerten Privat⸗Urkundenfälſchung, ferner wegen eines Vergeheus gegen das G. m. b..⸗Geſetz und der Konkursordnung zu einer Geſamtgefängnis⸗ ſtrafe von 2 Jahren 4 Monaten abzüglich 10 Monate Unterſuchungshaft verurteilt. Der mitangeklagte Kaiſer wird wegen Mittäterſchaft zu einer Gefängnisſtrafe von vier Monaten verurteilt. Die Angeklagten haben die Koſten des Verfahrens zu tragen. Die Verhandlung dauerte bis nachmittags kurz vor 2 Uhr. 6 Wegen Wechſelfälſchung verurteilt Im April 1928 flüchteten der damals 28 jährige Alwin Stolz und der damals 22 Jahre alte Kaufmann Walter Heß aus Malſch unter Zurücklaſſung von über 100 000 Mark [Schulden, die auf die Firma Stolz u. Co., Zigarrenfabriken in Malſch, fielen. Der Kaufmann Walter Heß, der nach Ar⸗ gentinien geflüchtet war, kehrte ſpäter zurück und hatte ſich am 3. Mai vor dem Schöffengericht Heidelberg wegen Ur⸗ kundenfälſchung und Betrugs zu verantworten. Der An⸗ geklagte war geſtändig, 35 Wechſel im Betrage von 42 000 Mk. gefälſcht zu haben. Er beſtritt jedoch jede Betrugsabſicht. Der von den beiden angerichtete Geſamtſchaden beträgt über 100 000 Mark. Heß verſuchte, die Hauptſchuld auf den noch in Argentinien weilendeſt Stolz abzuwälzen. Der Staatsanwalt beantragte ein Jahr ſechs Monate Gefängnis. Staatsrat Marum als Verteidiger plädierte auf eine milde Strafe. Das Urteil lautete auf zehn Monate Gefängnis wegen er⸗ ſchwerter Urkundenfälſchung im Zuſammentreffen mit Betrug. Fahrläſſige Tötung vor Gericht Der 24jährige Schmied Gottfried Ganß aus Kirchheim⸗ bolanden hatte ſich wegen fahrläſſiger Tötung zu verant⸗ worten. Am 1. März fuhr er mit zwei Arbeitskollegen mit einem Fahrrade von Marnheim nach dem Bolander Hof. Am Hof ſtanden auf der linken Seite drei Leute, darunter ein gewiſſer Brandmayer. Dieſer ging nun entgegen den Vorſchriften falſch über die Straße, wobei er von dem An⸗ geklagten erfaßt und zu Boden geſchleudert wurde. Der An⸗ geklagte ſelbſt erlitt dabei leichtere Verletzungen, während Brandmayer einen komplizierten Schädelbruch davontrug, an deſſen Folgen er bald darauf ſtarb. Das Urteil des Schöf⸗ fengerichts KFaiſerslautern lautete auf 100 Mark Geld⸗ ſtrafe an Stelle von einem Monat Gefängnis.— Wei⸗ ter wurde die berufsloſe Karoline Brick aus Kaiſerslautern zu vier Wochen Gefängnis veurteilt, weil ſie 500 Päck⸗ chen Zigarettenpapier unverzollt über die Grenze geéſchmug⸗ gelt hatte. c § Schöffengericht Darmſtadt. Der im Jahre 1907 geborene Kaufmann Willy Hauck aus Darmſtadt war nach Abſolvie⸗ rung der Lehrzeit bei der Textilgroßhandlung S. Morgenſtern in Stellung. Das in ihn geſetzte Vertrauen vergalt er damit, daß er Kaſſenblockzettel fälſchte, Barſchecks durch Aenderung der Summen oder unrichtige Ausfüllung der Formulare einen anderen Inhalt gab, ſodaß nach Schätzung ein Schaden von 2000 Mark erwachſen iſt. Angeklagter ſpielte den großen Herrn, fuhr Auto und hielt Zechgelage. Der Staats⸗ anwalt betonte das Unzureichende der Kontrollmaßnahmen der Firma und hebt hervor, daß nur durch einen Zufall der betriebene Schwindel herausgekommen ſei. Es werden dre Monate Gefängnis beantragt, auf die auch erkannt wird. Ein Monat der Unterſuchungshaft(ſeit 28. März) wird auf die Strafe angerechnet. Das Urteil iſt 5 f Hch. Keim von Sommersdorf(Bayern) ſoll ein Damenrad mit Aktentaſche entwendet haben. Er ſtellt die Sache ſo dar, als ob es ſich nur um einen Scherz handele. Das Urteil erkennt auf ſechs Monate Gefängnis. SW. Aus Handel und Wandel (Hinweiſe auf Anzeigen.) * Auf den Lichtbildervortrag über das Wohlmuthscheilverfahren, der am Montag abend im Wohlmuth⸗Inſtitut U 3, 23 ſtattſindet, ſei auch an dieſr Stelle nochmals f ingewieſen, ebenſo auf die am Dienstag ſtattfindende pra Wohlmuth⸗Appa⸗ rates.(Weiteres Anzeige). * Eine moderne Tankſtation. Die Deut ſche Petroleumgeſellſchaft t ſtraße 253(bei der Schillerſchule) eine dernſter Ausführung errichtet. Dort ſch⸗Amerikani⸗ im Haufe Neckarauer weite Tankſtel le mo⸗ Automobiliſten noch zur Verfügung: 8 Luft für die Berei⸗ ung koſtenlos abge⸗ r, auf dem die Ab⸗ vorgenommen wird, Ein Luft⸗ und Waſſerſtänder, aus dem eir fung, andernteils Waffer für die Kühler geben wird, ferner ein automatiſcher ſchmierung der Fahrzeuge und der Oelwech Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetter ſtellen(.26 Uhr morgens]. Wind 8 8 g„„ 95 8 0 Richt. Stärte 8 Wertheim s 0 Regen 7575 Königsſtuhl 3190 Nebel Karlsruhe 15 8 SW'leicht bedeckt Bad.⸗Bad 13 2 SW mäß, bedeckt Villingen 14 3 W leicht bedeckt Feldbg. Hof Se mäß. Nebel Badenwell. 13 5 8 ſchw. bedeckt St. Blaſien 13% W leicht Höchen ſchw f ö 8 Ein zwiſchen Island und den Britiſchen Inſeln vor⸗ ſtoßendes atlantiſches Tief hat das über der Nordſee gelegene Zwiſchenhoch nach dem Feſtland gedrängt, wo heute früh mit Ausnahme des nördlichen Alpenvorlandes bereits ziemlich verbreitete Aufheiterung eingetreten iſt. Die geſtern über Oberitalien nach Oſten vorübergezogene Störung hat ihre Bedeutung für unſere Witterung verloren. Dafür wird fetzt die nordweſteuropäiſche Zyklone an Einfluß gewinnen und uns zunächſt auf ihrer Vorderſeite zunehmende Erwärmung bei vorwiegend trockenem Wetter bringen. Wetterausſichten für Sonntag: den 5. Mai 1929: Zeit⸗ weiſe heiter, vorwiegend trocken und wärmer bei ſüdweſt⸗ lichen Winden. Schluß des redaktionellen Teils Weiße Zähne: Chlorodont Literatur C188 kostenlos! E aaf Schuhhaus Wanger. Mannheim, RI, 7- Markt 3 Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerel Dr. Haas Neue Mannheſmer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantworkl. Redakteure: Jür Polltik: H. A. Meißner Feuffleton; Dr. S. Kayfer— Kommunalpolltik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Permiſchtes: Wii Müger— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles lebrige: Franz Kircher— Anzelgem Jakob ffaude, ſämtlich in Mannheim Zeigt, daß 60 Und weit darùber hinaus UlgariaKrone:zuSet rauchen. Dies ist wahrlich ein Vollcsertscheid., der de Uberræagerde Qualltàat unserer Ziga- retten beweist. cher Dresdens fragen, der Stadt, dis Seit Simern Halben Jahrhundert die Hochburg der Zigaretten- lndustrie ist. Die Statlistile Sle sollen uns ger ncht limdilirigs ver- trauen; Sle sollen die Mehrz ahi Aller Rau- % Aller Raucher Dresdens A PPT 6. Seite. Nr. 207 Keue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 4. Mat 1923 Nach kurzer Krankheit entschlief heute 53 Uhr uner- wartet mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, f Bruder und Schwager Eduard Maier eee ee Porſler im Kinderheim H. Lanz usetet Mannheim-Sandtorf, den 3. Mai 1929 4 In flefer Trauer: Fondler Jage Frau Marle Maler geb. Merx Familie Gg. Hoffmann 5 Familie Christ. u. Karl Kraft Frau Kathar. Altrieth ueraulaßt uus dieselben lis Familie Valentin Fischer nebst Kinder und Enke kinder IJodes-Anzeige Am Freitag, den 3. Mai 1929 verschied ganz un · erwartet unser kaufmännischer Angestellter, Herr Sieglrĩed Wünsche im 50. Lebensjahre Wir betrauern in dem Entschlafenen einen pflicht- getreuen Mitarbeiter, der sich durch sein gediegenes Wesen unsere vollste Wertschätzung erworben hat * Die Beerdigung fludet Montag 1½ Uhr von 422. 9 4 11 Mai Mannhelmer Leichenhalle aus statt. 5 7** 2 Sein Andenken wird bei uns stets in Ehren gehalten Mannheim, den 4. Mai 1929 AT r auf alle Waren ausgenommen solche mit dem Vermerk Sonder-Preis Iodes-Anzeige Meine liebe Frau, die gute Mutter meiner Kinder, meine liebe Tochter, Frau Direktion der Dalmler-Benz Akfiengesellschaff Mannheim 8506 Amanda Goppel ist nach kurzem Leiden im 37. Lebensjahre aus unserer Mitte gerissen worden Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Leonhard Goppel Kinder Hans, Anneliese, Ruin Frledrich Scherer Die Feuerbestattung findet am Montag, 6. Mal 1223 nachmittags 2 Uhr statt. Wir bitten von Beileidsbesuchen abzusehen. Jodes-Anzeige Wir macher allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser lleber Kollege, Herr Sĩeglried Wünsche am Freitag, den 3. Mai 1929, im 50. Lebensjahre verschieden ist Iodes-Anzeige An einer Lungenentzündung, Folgen langwieriger Grippe, starb heute meine Frau Babetie Reith Dr. G. Sehmitt für k..— Anzahlung erhalten Sein aufrichtiges Wesen sichert ihm unser immer- währendes Andenken Die Einäscherung findet am Montag, den 6. Mai, geb. Koch Frauenarzt Sle erstklassige 14% Uhr im hiesigen Krematorium statt verzogen nach Ea l88 12 Bescheiden und stille wie ihr Leben war, soll auch 1 f 1 Mannheim, den 4. Mai 1929 ihr Heimgang sein 2855 Friedrichsplatz 3 Mannheim(H 7, 23), London, Chicago, 3. Mai 1929 Bre rtunen::; Roman Reiſh, kunsfgewerbl. Afeller 3 Jahre Tabrik-Ga- rantie. Wochenrate Mk.0 dadlache Juannasze Hanni. 12 Damen.. ed, 2 1 Am 7. Mai 1929(Maimark- Halbnner. Nod. 120 diensſag) ist die Kasse gad. Masch.-Handel Abenne k. Scheſhas 9 nur bis 12 Ur Die Angestellten der Daimler-Benz Akilengesellschafi Mannheim 806 Bestattung Montag, 6. Mal, 1½ Uhr, Leichenhalle für den Publikumsverkehr geölfnet.. Am Nachmittag bleibt die Kasse 8 wegen des Maimarktes geschlossen Nebel 5 Habe mich nach 3½ jähriger Assistenztätigkeit an Ar Kurt 2 Zimmern Universitäts- Hautklinik München und an der Haut- klinik der med. 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Vor einigen Tagen überfuhr auf der Landſtraße Kehl—Bodersweier ein Auto den Händler Wunſch aus Kehl, der dabei einen Schädelbruch, Beinbruch und Rippenbrüche davontrug, an deren Folgen er noch immer bedenklich darniederliegt. Der an dem Unfall ſchuldige Auto⸗ fahrer ließ, als er ſah, was er angerichtet hatte, den Unglück⸗ lichen ohne jede Hilfe liegen und fuhr davon. Etwa 500 Meter weiter hielt er zwei Mädchen an, denen er ſagte, daß dahinten auf der Straße„ein Mann liege, der an⸗ ſcheinend überfahren worden ſei.“ Er wolle ſchnell nach der Gendarmerie und zum Arzt fahren. Statt deſſen fuhr er nach Kehl und von da über die Brücke nach Straß⸗ burg. An der franzöſiſchen Zollkontrolle ſtellte ein Beamter am Vorderrad und Schutzblech Blutſpuren feſt; außerdem war zwiſchen Kotflügel und Motorhaube ein Münſterkäſe aus den Warenbeſtänden des Ueberfahrenen eingeklemmt. Auf Befragen gab er ausweichende Antworten. Wie das „Karlsruher Tageblatt“ meldet, handelt es ſich bei dem rück⸗ ſichtsloſen und feigen Autofahrer um den Ingenieur F. Fehrenbach aus Baden⸗ Baden, der ſich ſeit ſeiner Flucht in Straßburg aufhält. Nachträglich wird noch bekannt, daß Fehrenbach auch in Baden⸗Baden vor kurzem einen Ar⸗ beiter überfahren hat, der längere Zeit im Krankenhauſe liegen mußte; weiter hat er kürzlich auch in Straßburg einen Zuſammenſtoß gehabt. * * Heddesheim, 3. Mai. Am frühen Vormittagerhängte ſich hier ein bisher braver und geſitteter 19jähriger Burſche im Tabakſchoppen neben der elterlichen Behauſung. Ein äußerer Grund zu dieſer unſeligen Tat iſt ſchwer zu finden, zumal der Burſche, der ſeit einem Jahr in einer Fabrik in Man uh eim das Schloſſerhandwerk erlernte, mit ſeinem älteren Bruder in geordneten Verhältniſſen bei ſeiner Mutter lebte, wo er vor ſeiner Lehrzeit die Landwirtſchaft betrieb. m. Heidelberg, 2. Mai. Der Beſuch der Univerſität Heidel⸗ berg iſt im Sommerſemeſter regelmäßig ſtärker als im Winter⸗ ſemeſter. Es ſcheint, daß der Andrang der Studierenden in dieſem Sommerſemeſter beſonders ſtark iſt. Denn es fehlt, wie aus einer Kundgebung des Rektorates der Univerſität hervorgeht, jetzt ſchon an Studenten wohnungen, ob⸗ wohl es daran nicht zu fehlen brauchte. Aber viele Vermieter ziehen es vor, ihre Zimmer an Touriſten und Fremde über⸗ haupt von Fall zu Fall abzugeben, weil ſie davon mehr Vor⸗ teil haben. Dazu bietet ſich beſonders in der Hochſaiſon, die die Sommermonate über regelmäßig herrſcht, ſtets gute Ge⸗ egenheit. Und es ſoll und kann auch nicht verſchwiegen wer⸗ den, daß dieſe Gelegenheit mitunter etwas zu ausgiebig aus⸗ genutzt wird— durchaus nicht allgemein, aber doch„mitunter“. Ob der Notruf des Rektorates und der Allgemeinen Studen⸗ tenhilfe Erfolg haben wird, wird ſich ſpäter finden. Sehr be⸗ dauerlich wäre es, wenn die Frequenz der Univerſität durch Budenmangel beeinträchtigt würde. I Weinheim, 3. Mai Stadtpfarrer a. D. Alfred Kauf⸗ mann von hier, der Verfaſſer des bekannten Werkes„Ewiges Stromland“, hat ſich zu einer abermaligen Orientfor⸗ ſchungsreiſe nach dem Sudan begeben. Alfred Kauf⸗ mann iſt über 60 Jahre alt, erfreut ſich aber einer unbeug⸗ ſamen Friſche und Lebenskraft.— Dem Jahresbericht der Ge⸗ meinnützigen Baugenoſſenſchaft der Stadt Weinheim (754 Mitglieder) iſt zu entnehmen, daß die Jahresrechnung ohne jeden Gewinn abſchließt und für Abſchreibungen Bloß 11392 Mk. zur Verfügung ſtehen. Die Bilanz ſchließt in Einnahme und Ausgabe mit je 3 Millionen Mk. Ein Licht⸗ punkt in der Entwicklung iſt die Steigerung der Spargelder von 312 095 Mk. auf 439 180 Mk. * Freiburg i. Br., 2. Mai. Seit dem 24. April iſt der Rechtsanwalt Emil Ettle, der Syndikus des Freiburger Wirtevereins, weder in ſeiner in Günterstal gelegenen Wohnung noch in ſeinem Büro in der Kaiſerſtraße geſehen worden. Man vermutet, daß Ettle in einem Anfall von Schwermut ſich ein Leid angetan hat. * Löffingen, 3. Mai. In dem kürzlich berichteten Brand⸗ fall im Hauſe des Landwirts Fehrenbach J, wo das rechtzeitig bemerkte Feuer im Keime gelöſcht werden konnte, noch ehe größeres Unglück geſchehen war, hat ſich der Verdacht der Brandſtiftung beſtätigt. Der Bewohner des zweiten Stocks wurde verhaftet und hat ſich als Täter bekannt. Nachbargebiete Proteſtationsfeier und Fremdenverkehr * Speyer, 2. Mai. Aus Anlaß der über die Pfingſtfeier⸗ tage hier ſtattfindenden 400⸗Jahresfeier der Prote⸗ eſtation vom Jahre 1529 und des damit zu erwartenden gewaltigen Fremdenverkehrs ſtellt das Polizeiamt gegenwärtig einen beſonderen Verkehrsplan auf. Nach dieſem werden umfaſſende Maßnahmen getroffen, die für die Regelung des Verkehrs in der Innenſtadt und für die Um⸗ leitung des Außenverkehrs notwendig ſind. Das Stadt⸗ innere ſoll möglichſt vom Fahrzeugverkehr freigehalten wer⸗ den, was eine Sperrung der Hauptdurchgangsſtraßen und eine Umleitung des Durchfahrtverkehrs bedingt. Für die Unterbringung der Kraftfahrzeuge ſind einige Parkſtellen, für Fahrräder verſchiedene Aufbewahrungsſtellen vorgeſehen. Der Verkehr auf den Umleitungsſtraßen außerhalb des Stadtge⸗ bietes ſoll durch beſondere Verkehrspoſten geregelt und über⸗ wacht werden. Mord im Altersaſyl eines Straßburger Spitals * Straßburg i.., 3. Mai. Als ſich geſtern abend zwei Pfründner zum gemeinſamen Abendbrot einfanden, ge⸗ riet der eine 66fährige Pfründner mit ſeinem 67jährigen Kol⸗ legen einer geringfügigen Sache wegen in Streit. Ehe ſich einer der Anweſenden verſah, ergriff der eine das Meſſer und führte gegen ſeinen Kameraden einen Stich aus, der ihn am Halſe traf und die Schlagader glatt durchſchnitt. Der Getroffene ſank zu Boden und verblutete nach wenigen Minuten, trotz der ſofort herbeigerufenen ärztlichen Hilfe. Der Täter wurde der Polizei übergeben. Der erſte Mannheimer Frühjahrsrenntag Vorausſichtliche Starter und Vorausſage Mit dem morgigen Tag beginnt der Badiſche Rennverein E. 9 ſeine diesjährige Saiſon. Die diesmal vier Tage umfaſſende Früh⸗ jahrsveranſtaltung ſollte ein voller Erfolg für den Veranſtalter wer⸗ den. Es ſtehen bereits über 120 Pferde bereit, für die nächſten Tage ſind noch weitere Transporte aus der Trainingszentrale, ſowie Weſt⸗ und Süddeutſchland angeſagt. Die Bahn befindet ſich durch die Regen⸗ güſſe der letzten Tage in einem vorzüglichen Zuſtande. Es iſt alles getan, um eine pünktliche und reibungsloſe Abwicklung der Rennen zu garantieren. Der Tag beginnt mit dem .Begrüßungsrennen: 3000 Mk. 1200 Meter für dreijährige und ältere inländiſche Pferde.(20 Unterſchriften, von denen 17 ſtehen ge⸗ blieben). Hrn. E. Müllers br. St; La Mara, aà 537. Frau O. Münchs br. W. Albana, 6j. 5353. Göbl. Frau J. v. Opels ſchwb. St. Minky, 3j. 48. Borrack. Hrn. C. Schweizers br. St. Erfindung, 31. 51%. Matz. Hrn. H. Webers.⸗H. Nix, 4j. 63. X. Hrn. Dr. v. Boſſes br. St. Mylady,. 5772. X. Hrn. A. Daubs.⸗St. Honeska, 3j. 52. Vinzenz. Hrn. A. Morawecz br. St Mitgefühl, 3. 5152. K Hrn. A. Morawecz ſchwbr. H. O.., 3j. 55. X. Hier kommt in Honeska eine ſchnelle Stute an den Start, die be⸗ reits in der jungen Saiſon ein Rennen in Hamburg gegen gute Geg⸗ ner leicht gewinnen konnte. O. K. konnte ebenfalls bereits im Weſten einen Sieg feiern, während Albana zuletzt in Frankfurt von guten Pferden nur ganz knapp geſchlagen blieb und einen guten dritten Platz beſetzen konnte. Mylady ſowohl als Erfindung haben ebenfalls ihre Empfehlungen, doch ſollten Honeska Albana und O. K. das Ren⸗ nen unter ſich ausmachen, von denen wir Honeska als die vorausſichtliche Siegerin bezeichnen möchten. *. 2. Königsſtuhl⸗Hürdenrennen. 3000 Mk. 2800 Meter. Für vier⸗ jährige und ältere Inländer.(19 Unterſchriften, von denen zwölf ſtehen geblieben). Hrn. A. Beeſts H.(Halbl.) Perlenkönig, 58. X. Hrn. A. Baers und H. Soherrs br. St. Manon, 5j. 67. Albers. Hrn. J. Bührers br. W. Avolo, 4j. 58. Miehalski. Hrn. E. Diltheys br. St. Feſtina lente, 5j. 68. H. Weber. Hrn. O. Ehrentrauts br. St. Creta, 4j. 65. Ch. Seiffert. Geſt. Halfenhofs br. H. Mannesmut, a 65. H. Beer. Hrn. Pfeiſers ſchwbr. W. Tip, 5j. 62,3. A. Stolpe. Hrn. S. Schmitts.⸗St. Johannisfeuer, a 65½7. L. Regier. Hrn. O. Silbernagels ſchwbr. W. Original, 5j. 6577. Deſchner. Hier findet ſich ein Feld guter Hürdenpferde zuſammen. Mannes⸗ mut hat bereits des öfteren über beſte Klaſſe triumphiert, er ſollte hier mit allererſten Chancen an den Start gehen. Feſtina lente konnte im vorigen Jahre in Strausberg ihr Hürdendebüt zu einem überlegenen Siege über nützliche Pferde geſtalten und iſt bereits in dieſem Jahre ſehr anſprechend gelaufen. Creta bewies mit ihrem leichten Siege in Frankfurt, daß in ihr ein Hürdler von Zukunft ſteckt. Man dürfte geſpannt ſein, wie ſich die Stute in dieſer Klaſſe halten wird. Origi⸗ nal ſollte ein beſſere Rennen als in Frankfurt laufen; er bewies mit ſeinem letzten Start über die Flache, daß er ſich in vorzüglicher Form befindet. Tip wird durch gute Leiſtungen empfohlen, die allerdings etwas zurückliegen. Manon kann viel und ſollte das Rätſel in dieſem Rennen ſein. Avolo iſt ein Verbrecher. Die Wahl in dieſen Rennen iſt lediglich eine Gefühlsſache. Wir entſcheiden uns für Mannesmut vor Feſtina lente und Original * 3. Neuwieſen⸗Rennen. 3000 Mk. 2000 Meter. Für jährige und ältere Pferde aller Länder.(26 Unterſchriften, von denen 21 ſtehen blieben). Hrn. A. Baers und H. Soherrs.⸗H. Nemrod, 4j. 537. Albers. Hrn. P. Blochs dbr. H. Caro Bube, a 56. Unterholzner. Hrn. A. Daubs öoͤbr. H. Falkner, 5j. 48. Vinzenz. Hrn. J. Haucks br. H. Perfekt, 6j. 50. Kloſtermeier. Hrn. E. Küchs br. H. Salzig, a 54. Tauſz. Frau J. v. Opels.⸗W. Bertram, à 54%. Narr. Frau FJ. v. Opels F. H. Dalibor, 4. 52. X. Hrn. Silbernagels br. St. Mallorka, 4j. 47%. X. Hru. Silbernagels ſchwör. W. Original, 5j. 56. X. Hrn. J. Löwenbergs und A. Voos hbr. H. Grafenſtein, 3 57. Glitſch. Hrn. W. Zeugs.⸗St. Nataſcha, 6j. 51%. X. Für dieſes Rennen wurde aus dem Weſten eigens Salzig ent⸗ ſandt, der Lycaon Sohn hat bereits ein gutes Rennen unter hohem Gewicht gewonnen und befindet ſich in vorzüglicher Form. Grafen⸗ ſtein lief in Frankfurt von Rennen zu Rennen beſſer, es könnte hier bereits zu einem Siege langen. Caro Bube behagt die Mannheimer Bahn, auch ſind 2000 Meter ſeine Strecke. Der Hengſt iſt gut in die⸗ ſes Rennen gekommen und ſollte nicht weit vom Ende ſein. Bertram oder Dalibor vom Stall Opel ſollten eine ſcharfe Klinge ſchlagen, da beide auf dieſer Bahn bedeutend beſſer gehen als in Frankfurt. Sollte Original wider Erwarten hier geſattelt werden, ſo iſt mit dem Pru⸗ nusſohn unbedingt zu rechnen. Unſere Voraus ſage iſt: Salzig vor Grafenſtein und Original & 4. Rieſe⸗Jagdrennen: Augleich 2. Herrenreiten: 4300 /, Ehren⸗ preis gegeben von Hern H. Rieſe aus der Ehrenpreis⸗Sammlung des gef. Dr. F. Rieſe. 3700 Meter.(18 Unterſchriften von denen 12 ſtehen geblieben ſind.) Hrn. A. Baers und H. Soherrs br. St. Kabalia, 51. 66. v. Götz. Leutn. F. Gerteis ſchw. W. Amedse de Savoie, 5j. 6652. Herr Dua. eutn. M. Gerteis.⸗H. Mon Petit, à 72%. v. Borcke Hrn. J. Kirchhoffers dbr. St. Montagne Ruſſe, 6j. 72. Frhr. von Egloffſtein. Leutn. Frhr. K. v. Moreaus öbr. H. Goldener Frieden, 5. 6953. v. Moßner. Hrn. F. Weiß hbr. St. Vögelchen, a 66. v. Horn. In Montagne Ruſſe ſtellt ſich der Flieger des Satand Jagdresbenz in Frankfurt vor. Die Franzöſin hat ſich zu einem bedeutenden Jagd⸗ pferd entmickelt und ſollte in diefem Rennen den für alle zu ſchlagen⸗ den Gegner abgeben. Mon petit, der einſt in Frankreich zur erſten Steeplerklaſſe gehörte und dort einen Graud⸗Price de Nice gewinnen konnte hat in Karlshorſt bereits ein Herrenflachrennen in dieſem Jahre gewonnen und ſich dort vorzüglich im Gange gezeigt. Er hat ſeinen gewohnten Reiter im Sattel und ſollte beſtimmt mit in die Entſcheidung eingreifen können. Ein weiterer Franzoſe iſt Amsdce de Savoie. Der Schimmel verlor ſeine beiden letzten Rennen durch Pech und könnte ihm hier vielleicht ein Erfolg blühen, allerdings iſt“ die Bahn bedeutend ſchwerer als in Frankfurt, es fragt ſich wie ſich das Pferd mit den Sprüngen abfindet. Mit Kabalia kommen Mann⸗ heimer Farben an den Start. Die Stute lag in ihrem letzten Rennen mit in Front und ging ganz überlegen, als ſie an der letzten Ecke unerwartet ausbrach. Goldener Frieden iſt in dieſem Jahr noch nicht gelaufen und dürfte es gegen die in vorgeſchrittener Kondition befindlichen Gegner ſehr ſchwer haben. Vögelchens Leiſtungen ſind nicht gut genug. Wir glauben das Montagne Ruſſe vor Mon Petit und Amedee de e gewinnen ſollte. * 5. Priüfungspreis: Ehrenpreis, gegeben vom. Mann⸗ heim und 4300 Mk., für 3jährige inländiſche Pferde, die kein Rennen über 5000 Mk. gewonnen haben. 1450 Meter.(19 Unterſchriften von denen 15 ſtehen geblieben). g Hrn. J. Beckers.⸗H. Erdgeiſt, 3j. 567. Staudinger. Hrn. A. Daubs öbr. H. Patgulli, 3j. 84. X. Hrn. A. Daubs.⸗W. Winska, 31. 512. X. Hrn. A. Morawez.⸗St. Marionette, 3j. 582. Tauſsz. Frau J. v. Opels oͤbr. H. Sergius, 3j. 54. Narr. Hru. E. Schweizers dbr. St. Bardenland, 3j. 537. Matz. Für dieſes Rennen wurde eigens Erdgeiſt aus Berlin entſandt. Der Eſardasſohn konnte in Leipzig ſein diesjähriges Debut unter Höchſtgewicht zu einem achtungsgebietenden Erſolg geſtalten, er ſchlug mühelos gute Altersgefährden. Roſenquarz, der in der Arbeit mit Pour le mérite vorzüglich ſteht, hat überraſchenderweiſe in Hamburg verſagt, jedoch iſt dies nicht allzu tragiſch zu nehmen, da dort der Boden abgrundtief war. Vom Weſten wurde Marionette entſandt. Die Landſtürmer Stute iſt eine der beſten drüben und ſollte der ſchärfſte Gegner für Erdgeiſt ſein. Sergius, der im Vorjahr ſich gans nett hielt, verſagte in dieſem Jahre eigentümlicherweiſe bei ſeinem Debut! Er ſcheute damals vor dem Band, war aber zum Schluß weiter geſchlagen als dieſer Zwiſchenfall ausmachte. Die Arbeits⸗ leiſtungen des Fervorſohnes ſind vorzüglich; ſollte ſich das Pferd hier von einer ganz anderen Seite zeigen. Bardenland lief in Frankfurt wie ein kommendes Pferd, ſcheint aber für dieſe Gegner⸗ ſchaft nicht gut genug. Unſere Vorausſage iſt Erdgeiſt vor Marionette und Sergius. . 6. Waldhof⸗Jagdreunen: Herrenreiten: 3000 Mk. und Ehrenpreis. 3000 Meter.(18 Unterſchriften von denen 13 ſtehen geblieben find.) Hrn. A. Baers und Soherrs.⸗H. My Lord II, a 72%. Obltn. Merk. Hrn. J. Beers br. W. Abendwind, a 67. X. Leutn. 5 Gerteis br. H. Dada II, 4 6672. Herr Staudinger. Hrn. J. F. Janninks br. W.(Halbbl.) Ortwin, à 6772. Frhr. v. 99. N Kirchhoffers Sch.⸗W. Turned up, 6j. 67. Frhr. v. Egloffſtein. Hrn. E. Müllers.⸗St. Selmel, 61. 6672. X. Hrn. H. und L. Münchs br: W. Milan III, à 723. v. Horn. Hrn. R. Ruepprechts.⸗W. Cupido, a 63. v. Götz. Dada J1 lief ſo anſprechend, daß der Hengſt hier endlich einen Erfolg feiern könnte. Ortwin, der in Frankfurt in guter Manier gewinnen konnte und in ſeinem letzten Rennen ſich nur knapp vor Sturm beugen mußte, wird beſtimmt eine allererſte Chance haben. Der Schimmel Turned up hatte bei ſeinem letzten Rennen in Frank⸗ furt Pech, da er!durch eine gefallene Hürde um ſeine Ausſicht kam. Er ging damals noch ſehr gut und dürfte heute ein ernſtes Wort mit⸗ zureden haben. Milan III war einſt ein guter Könner, hat aber ſchlechte Beine, ſo daß er im Training Schwierigkeiten bereitet. Dies gemahnt immer zur Vorſicht. My Lord II müßte bedeutend beſſer laufen als bei ſeinem letzten Rennen in Frankfurt, wenn er hier eine Chance haben ſollte. Abendwind läuft ſein erſtes Rennen im Jahr. Ebenfalls kommt Cupido zum erſten Male in dieſem Jahre heraus. Sollte der Wallach in voller Form ſein, was ſich allerdings ſchwer ſagen läßt, ſo müßte für ihn dieſes Rennen gelaufen ſein. Er findet hier ſeinen Boden vor und läuft bekanntlich in Mannheim ſeine beſten Rennen. Cupido vor Ortwin und Dada II M 7. Luiſenpark⸗Reunen. Ausgleich II. 3000 Mk. 1600 Meter.(Ziel ).(19 Unterſchriften, von denen 14 angenommen). Geſt. Halfenhofs br. St. Okertal, 5j. 59. NX. Hrn. J. Kirchhoffers.⸗W. Kapuziner, 5j. 50%. Maß. Frau J. v. Opels.⸗H. Moſſuk, 3j. 49. Borrack. „Hrn. H. und L. Münchs F⸗St. Toscana, 4j. 48. X. Hrn. J. Sechſers ſchwbr. W. Dollar, a 51. Göbl. Hrn. Ch, Trautweins F. St. Goldelſe, a 48. Aſchenbrenner. Dieſes Rennen ſollte nicht allzu ſtark beſetzt ſein, da Kapuziner auf ſeine Gegner abſchreckend gewirkt hat. Der Ariusſohn, der in Frankfurt einen Kanterſieg über ſehr gute Pferde davontrug, ſteht hier ſo günſtig im Gewicht, daß Dollar, Goldelſe, Moſſuk und Okertal nur wenig Chancen gegen ihn haben dürften. Unſere Wahl fällt auf Kapuziner vor Dollar und Goldelſe * unfere Vorausſagen: Honeska— Albana— D. K. Mannesmut— Feſtina leute— Original Salzig— Grafenſtein— Original 4. Reunen: Montagne Ruſſe— Mon Petit Amedee de Savoie 5. Rennen: Erdgeiſt— Marionette— Sergius 6. Rennen: Cupido— Ortwin— Dada II 13 Mente Kapuziner— Dollar— Goldelſe. Wirlſchaflliches Soziales Neue Lohnregelung in der chemischen Induſtrie Durch Spruch der tariflichen Zentral⸗Schlichtungsſtelle in Berlin ſind die Tariflohnſätze der Arbeiter in der chemiſchen Induſtrie, Bezirk Baden— Rheinpfalz um 5 Prozent er⸗ höht worden. Die neuen Löhne gelten vom J. Mai ab und find erſtmals kündbar bis zum 30. September 1939. Verbot der Kundenwerbung durch Beamte in Preußen insbeſondere auch jede Einkaufs⸗ und Verkaufsvermittlung, Auslegung von Sammelliſten uſw. in den Dienſträumen unterſagt. Ein an ſämtliche preußiſchen Behörden er⸗ gungener Erlaß des Preuß. Finanzminiſters erläutert die Beſtimmungen, wie die„Deutſche Beamtenbund⸗Korreſpon⸗ denz“ hört, dahin, daß als Vermittlertätigkeit auch jede Kundenwerbung durch Beamte als Mittelsperſonen oder Vertrauensleute irgend eines auf Warenvertrieb ge⸗ richteten Unternehmens anzuſehen ſind, ſofern die Werbung in Dienſträumen betrieben wird. Durch den erwähnten Er⸗ laß werden die beſtehenden Vorſchriften über den Waren⸗ handel bei behördlichen Dienſtſtellen, die nicht nur auf Be⸗ amte, ſondern auch auf Angeſtellte Anwendung finden, zur Beachtung nachdrücklichſt in Erinnerung gebracht. Die Behördenvorſtände werden angewieſen, auf genaue Durch⸗ führung der Vorſchriften Bedacht zu nehmen. e des redaktionellen Teils Nicht altern?! Laſſen wir uns nicht von dem peſfimiſtiſchen„Man wird alt“ e drücken. Denken wir lieber„Wir wollen fung bleiben!“. Ovomaltine iſt dabei eine gute Hilfe. Nährt und ſtärkt und hilft 8 Beſchwerden des Alters widerſtehen. In Apotheken u. Drogerten vorrätig; 250 gr. Büchſe R. I..70, 500 ar R. I..—. Gratisproben und Druckfachen durch: Hrn. A. Daubs.⸗H. Roſenquarz, 8j. 58. Vinzenz. Desde be l, Wenn . Nach den Beſtimmungen der vom Staatsminiſterium er laſſenen Richtlinten über die Warenverſorgungsſtellen und den Warenhandel bei Behörden und behördlichen Dienſtſtellen iſt den preußiſchen Beamten jeglicher Warenhandel, eee eee 7 0 rr. 8. Sekte. Nr. 207 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgaßbe) 8 2 8 1.. 4 a 1 Wirtſchafts und Vörſenwoche Der abgeſchlagene Angriff auf die Reichsmark/ Noten deckung und Diskonterhöhung/ Individuelle Wechſel⸗ reſtriktionen der Reichsbank/ Stark ſchwankende Börſe Am Deviſenmarkt iſt nach der Beunruhigung Ende letzter Woche der erwartete Umſchwung eingetreten, der Angriff g uf die Reichsmark wurde mühelos abgeſchla⸗ gen. Man kann der weiteren Entwicklung mit völliger Ruhe entgegenſehen, denn die Reichsbank beherrſcht den Markt voll⸗ kommen. Sie iſt jetzt beſſer als früher gerüſtet, um etwaigen erneuten Angriffen auf die Reichsmark ſchon in ihren An⸗ fängen erfolgreich entgegentreten zu können. Nach den Erfah⸗ rungen, die die franzöſiſchen Drahtzieher mit ihren finſteren Plänen haben machen müſſen, kann man annehmen, daß ihnen zunächſt der Mut zu weiteren Manipulationen ausgegangen ſein wird. Der franzöſtſche Angriff ſcheiterte nicht nur an der ſtarken Stellung der Reichsbank, ſondern auch an dem nicht zu unterſchätzenden Faktum, daß ſich die geſamte Welt⸗ meinung geſchloſſen auf die Seite der Reichs⸗ bank geſtell't hatte. Das Intereſſe an der Stabilität der deutſchen Mark iſt in den letzten vier Jahren auf Seiten der übrigen Reparationsgläubiger ebenſo wie auch bei den pri⸗ vaten Anleihegläubigern weſentlich ſtärker, ſtärker jedenfalls als die ſcheinbar nicht ganz unterrichtet geweſene franzöſiſche Staatsbank bei der Führung des Dolchſtoßes vorausſetzen zu können glaubte. Für die Spekulation und namentlich für die in dieſen Dingen beſonders berüchtigte Amſterdamer Spe⸗ kulation wird der Verlauf des letzten Angriffes eine Lehre ge⸗ weſen ſein für die Ausſichtsloſigkeit eines jeden derartigen Unternehmens. Ueber den kleinen Anfangserfolg in ihrem gefährlichen Spiele kam ſie nicht hinaus, im Gegenteil ſie dürfte nicht un beträchtliche Verluſte erlitten haben, denn die Verknappung der Markbeſtände im Auslande zwang dieſe Ehrenmänner, die in Deutſchland gekauften Deviſen⸗ beſtände zu einem Teile wieder abzuſtoßen. Das deutſche Publikum, das wieder einmal das Ausbeutungsobfjekt gewiſſenloſer Subjekte werden ſollte, mag aus der Entwick⸗ lung, die in dieſer Woche eingetreten iſt, ein für allemal er⸗ kennen, daß jeder Zweifel an der Stabilität der deutſchen Währung unbegründet iſt. Die deutſche Reichsmark bleibt unter allen Umſtän den ſta bil. * Die im letzten Reichsbankausweis erſichtlichen weiteren Goldverluſte laſſen keineswegs Schlüſſe im entgegengeſetzten Sinne zu. Die Reichsbank hat mit dieſen weiteren Abflüſſen gerechnet, denn die Auswirkung jeder Diskonterhöhung erfordert Zeit und infolgedeſſen ſind in einem gewiſſen Uebergangsſtadium weitere Gold⸗ Verluſte nicht zu verwezsen, was man ja auch zuletzt bei der Diskanterhöhung ber Bank von England im Januar bevob⸗ Achten konnte. Die in dem Ausweis für die letzte April⸗ Woche verzeichneten Goldabgaben von 287,3 Mill./ waren notwendig zur Befriedigung der letzten Deviſenanſprüche und Wazan vom der Reichsbank bereits in Rechnung geſtellt. Das größere Intereſſe wendet ſich naturgemäß diesmal Her Natenbeckungsfrage der Reichsbank zu, weil ſie er engſtem Zuſammenhang mit der nicht abreißenden Erörte⸗ rung über die Notwendigkeit einer weiteren Diskont⸗ erhöhung ſteht. Die erhebliche Anſpannung der Reichs⸗ Hauk zum Ultimo war zu erwarten und die von uns ſchon in letzter Woche in Ausſicht geſtellte Steigerung des UAmlaufs an Reichsbanknoten iſt, weil jahreszeit⸗ lich bedingt, in dem erwarteten Maße eingetroffen. Dieſe Umlaufserhöhung in Verbindung mit den neuen Gold⸗ abgängen hat denn auch zur Folge gehabt, daß die Deckung der Noten durch Gold und Deviſen mit 43 v. H. hart die Mindeſtgrenze von 40 v. H. ſtreift. Dieſe Verringerung der Deckungsziffer iſt aber, worauf immer wieder hingewjeſen werden muß, bei der Verfaſſung der Reichsbank durchaus ungefährlich. Denn wenn auch die Deckungs ziffer in God, alſo unter Ausſchaltung der Deviſen, nur 40,8 v. H. beträgt, ſo ſchreibt das Bankgeſetz vor, daß der Notenumlauf darum der Umlauf noch durch 40,8 v. H. durch Gold gedeckt iſt, ſo iſt der Unterſchied bis zur vorgeſchriebenen reinen Golddeckung doch noch recht erheblich. Außerdem muß darauf hingewieſen werden, daß die in dem Bankgeſetz verankerten Deckungsvorſchriften über die Quote von 33/6 v.., die vor dem Kriege für Währungszwecke voll ausreichte, und auch heute noch in verſchiedenen Ländern in Geltung iſt, nach An⸗ ſicht maßgebender deutſcher Bankkreiſe hinausgehen, obgleich gerade dieſe Dritteldeckung nach der Meinung der deutſchen Finanzkreiſe für die deutſche Währung auch heute als durch⸗ aus ausreichend bezeichnet wird. . Was nun die Notwendigkeit einer Diskonterhöhung anbe⸗ langt, ſo hat die Reichsbank erklärt, daß ſie auf Grund des letzten April⸗Ausweiſes die Vorausſetzungen nicht als gegeben erachtet, um eine Diskonterhöhung, oder eine Reſtriktion nach dem Muſter der am 7. April 1924 eingeleiteten Reſtriktionspolitik vornehmen zu müſſen. Jusbeſondere ſieht ſie in der Ausweitung des Notenumlaufes um 7 Milliarde ein„Höchſtmaß“, das ſchon in kürzeſter Zeit eine normale Reduzierung erfahren muß. Zweifellos wird aber die Reichs⸗ bank im Wechſelrediskontgeſchäft mit beſonderer Vorſicht arbeiten und auf dem Wege individueller Reſtriktionen die Einreichung ſolcher inländiſcher Wechſel⸗ einſchränken, die über das ſonſt gewohnte Maß hinaus die Be⸗ ſchaffung von Reichsbankgeld mit dem Endzweck des Deviſen⸗ kaufes zum Ziele haben. Das kann auch nur im Intereſſe der Wirtſchaft liegen, denn es iſt wichtiger, daß die in den klar als kommerzielle Wechſel erkennbaren Anſprüche der Wirt⸗ ſchaft einem etwaigen Deviſenſpekulationsgeſchäft gegenüber bevorzugt werden müſſen. Daß die Notenausweitung dieſes zwar erwartete aber immerhin doch recht erhebliche Ausmaß erreichen konnte, muß zu einem großen Teile auf die Kaſſen⸗ ſchwierigkeiten des Reiches zurückgeführt werden, weil die Großbanken und andere Inſtitute, die dem Reiche Kredit gewährt haben, in ſtärkerem Maße auf die Reichsbank zurückgreifen mußten. Es bleibt darum nichts weiter übrig, um auch nur einigermaßen aus den angeſpannten Geldmarkt⸗ verhältniſſen herauszukommen, als daß das Reich ſich ernſtlich bemüht, ſobald wie möglich, ſeine Kaſſenſchwierigkeiten zu be⸗ heben und den Geldmarkt mit den letzten unnatürlichen Finanzmethoden verſchont. a . Angeſichts dieſer Verhältniſſe iſt es nicht verwunderlich, wenn die Emiſſtonstätigkeit am heimiſchen Ka⸗ pitalmarkte im verfloſſenen Monat weiter nachge⸗ laſſen hat. Nach der Aufſtellung des B. T. wurden lediglich zu Beginn des Monats zwei größere Provinzanleihen heraus⸗ gebracht, denen gegen Monatsende noch eine kleinere Anleihe folgte. Insgeſamt wurden alſo drei Anleihen in Höhe von 17,5 Mill./ zur Zeichnung aufgelegt. Die Anſpannung auf dem internationalen Geldmarkte, die Unſicherheit über den Ausgang der Pariſer Konferenz, die bedauerlichen Vorgänge am Deviſenmarkt und der Umſtand, daß die Verpflichtungen Deutſchlands gegenüber dem Auslande in dieſem Jahre be⸗ deutend größer ſind als 1928, laſſen es erklärlich erſcheinen, daß die Emiſſionstätigkeit Deutſchlands an den aus län⸗ diſchen Kapitalmärkten in der letzten Zeit völlig ins Stocken geraten iſt. Im April iſt nach der gleichen Quelle nur eine Auslandsanleihe im Betrage von 1 Mill./ apfgenommen worden gegen 9 Mill.„ im Vor⸗ monat, 161,4 Mill. im Februar 1929 und 71,1 Mill. im April 1928. Die Beſchaffung von Aus landskapital auf dem Anleihewege iſt ſomit in den erſten vier Monaten dieſes Jahres gegenüber dem gleichen Zeitraum von 1928 von 445,6 auf 198,4 Mill. J, d. h. um 55 v. H. zurückgegangen. Angeſichts dieſer Sachlage muß vor voreiligen Anleihe⸗ Abſchlüſſen, womöglich auf Koſten der Anleihebedingungen, ſtänden dem Kreditanſehen Deutſchlands mehr ſchaden, als durch Hereinſtrömen von Deviſen etwa Nutzen erwachſen würde. Was die Kñapitalverän derungen der deut⸗ ſchen Aktiengeſellſchaften anbelangt, ſo wurden nach den Aufzeichnungen des B. T. von 31 Aktiengeſellſchaften Kapi⸗ talerhöhungen um insgeſamt 72,6 Mill./ geſtellt. Durch Generalverſammlungsbeſchluß zur Ausführung beſtimmt wur⸗ den Erhöhungen im Betrag von 59,7 Mill. 4. Sieht man von den 40 Mill./ neuen Aktien der Preußag ab, die nur zu 25 v. H. eingezahlt werden, ſo zeigt ſich gegenüber dem Vor⸗ monat keine bedeutende Veränderung in der Emiſſionstätigkeit der Aktiengeſellſchaften. Die zu Sanierungszwecken vorgenommenen Kapitalherabſetzungen blieben im Monat April gegenüber dem Vormonat im Betrage faſt gleich. 12 Geſellſchaften beſchloſſen Kapitalherabſetzungen um insgeſamt 7,1 Mill. /, von denen auf die Maſchineninduſtrie allein 2,6 Mill. 1 entfielen. * i Die deutſchen Börſen ſtanden in dieſer Woche unter fortwährendem Teudenzumſchwung. Die Vor⸗ gänge am Deviſenmarkt beeinflußten noch den Beginn der Woche, doch trat ſehr bald in dieſer Beziehung eine Beruht⸗ gung ein, die jedoch durch Exekutionen für die inſolvent ge⸗ wordene Berliner Bankfirma Richard Harte von neuer Un⸗ ruhe abgelöſt wurde. Trotz allem ging der Ultimo glatt vorüber. Die beſtändigen Kursſchwankungen und die Un⸗ durchſichtigkeit der Lage in Paris verſetzten aber die Börſe dauernd in nervöſe Stimmung, zumal auch das Ausland ſich, abgeſehen von einigen amerikaniſchen Kauforders in J. G. Farben, abwartend verhielt. Als dann Amerlka die.G. Farbenaktien in größerem Maße aus dem Markt nahm, kam der Börſe erſt die Bedeutung der Amerika ⸗Verträge des Farbentruſts zum Bewußtſein und jetzt konnten auch Clektrowerte und eine Anzahl von Spezialpapieren wieder anziehen. Der Schiedsſpruch im Ruhrbergbau wirkte in Montanwerten anuregend und hatte Intereſſenkäufe zur Folge, während die Pol y⸗ phonaktie geradezu ſenſationelle Kursſchwankungen auf⸗ wies. Am Donnerstag und Freitag hatte die Börſe wieder plötzlich mit Geldſorgen zu kämpfen, was auf das Kurs⸗ niveau drückte. Die erneut aufgeblühten Hoffnungen auf eine Einigung in Paris werden ſich erſt in die Tat umſetzen müſſen. Von dem Ausgang der Pariſer Konferenz und ihren wirtſchaftlichen Auswirkungen wird allerdings die Kurs⸗ entwicklung der nächſten Zeit abhängen. Kurt Ehmer Heinrich Lanz AG. Dividendenlos Der geſtern in Frankfurt abgehaltenen AR.⸗Sitzung wurde der, Abſchluß auf 31. Dez. 1928 vorgelegt. Nach erhöhten Abſchreibungen, 1183 54% gegen 955 960/ i,., verbleibt ein Reingewinn 251 253(89 318), von dem 100 000 für Wohlfahrtszwecke verwendet und der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Das Ask. von 12 Mill.„ bleibt alſo, wie ſchon i dividendenlos (GV. 29. Juni). In dem abgelaufenen f r mußte zum erſtemmal die vertraglich feſtgelegte Entſchädigungsſumme an Wolff Buckau mit 225 000„ bezahlt werden, für die Aufhebung des In⸗ teveſſengemeinſchaftsvertrages. In Aubetracht der kalten Witterung wird der bisherige Ahſatz an land wirtſchaftlichen Maſchinen, der über dem des Vorjahres liegt, als zufriedenſtellend bezeichnet, im beſon⸗ deren auch der an Küßler⸗Buldogs, deren Fabrikation neu aufge⸗ nommen wurde. :7 AG. für Zellſtoff⸗ und Papierfabrikation Aſchaffenburg.— Vor einer Kapitalerhöhung, Der Gch ſoll eine Kapitalerhöhung vor⸗ geſchlagen werden, über deren Ausmaß noch Erwügungen ſchweben. AGG. für Zellſtoff⸗ und Papierfabrikation Memel. Die Geſellſchaft beantragt wieder 10 v. H. Dividende. i 227 Schrauben⸗ und Spundfabrik Wilhelm Kromer in Frei⸗ burg i. B.— Kapitalherabſetzung. Der GV. am 25. Mai wird die Herabſetzung des Grundkapitals von 1,13 Mill./ auf 500 000% in Vorſchlan gebracht. Der Ankauf von Aktien zur teilweiſen Zurück⸗ zahlung wird mit einem in der GV. feſtzufetzenden Kurs vor⸗ genommen. * Berliner Metallbörſe vom 4. April. Elektrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt, eif Haanburg, Bremen oder Rotterdam 171,5 /, Raffi⸗ nadekupfer, loco 151—154, Standardkupfer, loeo 146145, Standard⸗ 75 mindeſtens zu 30 v. H. mit Gold gedeckt ſem müſſe. Wenn ernſtlich gewarnt werden, denn ſie würden unter dieſen Um⸗ Blei 47475 ————. eee eee rr„„ 7 1 8. 4. 8, 4, 8.[ 4. 3 4. 8. J 4, 8. 4 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeltung e. ug,. 5,4] 5,40 Seſſtre.. e Reit- Gebe. Tiga geg eng 20 lr agen regt he. fee, Phe dag are 16 8 3800 Sergm. Elektr..—.—, Goldſchmidt Th. 94.— 84.— Rheinelekt B..79.50—.— Augsb. N. laſch.. 74,— Halleſche Maſch. 104, 1042 Rhein. Braun 1275 279.0 Aktlen und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotterungen in Mark je Stück Beſi ee itzner M. Durl. 85.— 86 25 7 St. A. 157,0 153,0 5 5 5 1 05 5 1 9 Brem.⸗Beſig. Del 68, Gritzner p„ 0 Balk in. 1 Hammer. Spin. 185,2 185.2 Rhein. Ghamotte 8,75 80, M Hei Effek 55 Drown Bovert 186.8 188,8 Grün& ilfinger 172,8 172,0 Roeder, Gebr. D. 112,5 118,0 Balke Maſchin. 129,9 126,0 Hann. M. Egeſt. 48.— 48.78 Rhein. E ektrigt 156.0 1880 kaunheimer ſſe 955 rſe 3 4 Tement Heidelb. 145,2 135,5 id& Neu 34.75 34.78 3 8.8 e 15 755 5. 55 7 5— 59 0 1725077756 Rheinſtaht 1140 113.8 8. 4. 5 5 8 1 1760 Haid& 84,7584, Ke 5 J Harpener Bergb. 128 0 1300 Ried tan 1410 ad-. 58, 28. bud wigeb,. Pr. 213.9 218.0 10% rtr M. B l. 1250 180,0 Gade 844.442. Faber ae 8 0 0 Derbe u, un 395.6 50 0 Sarin. Mafchin. 10 45 100 Neſtger Zuger 4 7 2855 Zecdaß Kom. dg,— 88,— Pfälz. Preßhefe 185,0 186,0 15%„„ BA 140,0 140,0 Chamott. 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Atlant.⸗T..—.— 5 Seilinduſt Wolff 68,— 68— Premer Vulkan 229.0185 0 Se Leder gere 400. Satt 21904710 Mannh. Verſich. 18,0 136,0 Neckarfurm hrs.———.— Dt. Eiſenhandel———— Inag Erlangen 98, 95,— Siem.& Palste. 7 Bremer Wolle 188 181,2 Hoeſch Eſſen 115. 118,2 Schuberte Salzer 2870 290.0 Vadiſche Bank 169.0 183.0 8 Pfälz. Müblenw—.— e. St. Erdöl... 114,5 1145 Junghans Sk. A.— 1 Süd. Zucker 149,5 148,7 A e 75 5 N 11 K 1555 Saen Eo, 234.0 2070 5 168, 5 f 5 5 25 F. Bold⸗ u. S. Unt.7 166,5 uderu enw. 69.„Phil. Holzmann 117,„ chultheiß Patzh. 290.0 2.0 l lag.) 1850.6. f. Seuind gs. 5 Port Zem. Heid 148, 9145.9 Dt. Linoleum 875 239.5 Kamm. Ralſersl. 177,0 177,0 Trleot.Beſtabeim. Charlott. Waſſer 11 Horchwerke 100.0 100,0 Siem.&. 385,2 8717 Nh, Hypoth. Bk. 152,0 152,5 Brown, Boveri 140,0 140,0 Rh. Eſektr..⸗G 158,0 157,0 Karſtadt Rud 0 Waſſer 110,7 111,2 Sinner.⸗G.„12501257 Nh Ereditdank 123,5 128,5 Daimler⸗Benz 55,— 55.50 Rheinmüh lend.——, Dt. Verlag 281.0 283,0 Sarſtadt Mud. 211,2 212.0 Chem. 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Heide. 295.0 28870 Feſtverzinsliche Werte% 1111.75 30 Dt. Aflatüſche Bt. 417i Eſſenersteinkohl 118,0 112.2 Kad 135.0 132.2 Wicking⸗Cement.0 1169 80% rtr. M. abg. 14.— 14. 5 296,0 2 Tellus Bergbau 118 0118.0 Goldanlethe. 86 9097.— Deueſche Bank 10 9/180 8 Jahrd. List e Go. 94.30 92.25 Maſch.Wucau-W 21 0 1210 Wiesloch Fonw. 149.0 44878 ..... ETJJ½½/% ⁵; 50 85 5 8 Ver. Stahlwerke 91 5051,— Diſch. Ablöſgſch. 1 52, 520 isconto Comm. 1510 180, ldmühle„ 201 0 9. 8 5617 e f r 5 985 Rhein. Hop.⸗Bk. 152.5 158.0 ohne Ablhögrecht 10.— 10,.— Schantungbahn 4,20] 4,20 Dresdner Bank 155, 185,2 Felten Gu. 11.) 120 185. 1555 9256 ellſtoff Verein 107,0 107,0 5 e 2398.— 84.75 Südd. Boden-. 199,0 179.0 Ach f. Verkehr 182,716 0 Mitreld. Kredbk. 481 0 194,5 Frankfurter Gag 139,0] 130. Miag⸗Mublen 1210 122 ee 28002880 Send. Hau K. 5 8— dards Südd. Pisronts 1305.40 9 Induſtrie⸗Aktien Nip ad- Kobler r e. Alt kei u Ste ge: 0150 5 Sefer red. K. Felten. 1202 1302 Dir 2 Genet 1680 1565 Stell Heinen 88 6 8580 800 R.-8 98,— 94.75 Wiener Hankver, 2848 18.1 8940 Grkr. Mh. F. 15,80 18.30 Südd. Eiſenbahn 128,0 128.2 Reichsbank. 28.2 288,0 2 445 Metoren Deut 62 80 62,80 br 0 7%„„„ 011 88.50 85,25 Württ. Notenbk. 190,0 280,8 fichd⸗Mannh. 800.0 800,0 8% es. Kalianl..88 8,30 Hapag 148 120,0 Rhein. Creditok. 128,0 128.0 Sangenau B. f. 4 435 Müytdeim Berg. 10 1040 Freiverkehrs⸗Aurſe %„ 2„ 121388.— 82.75 enninger K. St. 170,0 175,0 8% Raggenwert. 10.10 f. Südamerika leg.. Süddeutſch. Disc. 190,0 180,0 Gebhard Fertil 19259 3 1 Betersb. J. Habk..10.9 3 Antangz. 244.0249. Löwen München 284.0. Je Roggenrentb..89 8,70 Hanſa Dſchiſf 147 9 147.5 Frankf. Allgem. Gelſen Bekgw. d 8 18,0 Recarſulm yrs 19.—.— Kuſſendank 1560 1,50 4%% Mbein. Lig 78.80 78.— ge. une 988.5885) Matze Sten 270 28.0 8, anſch. os,.54 8,54 Rorkd. aßd. de zs Side eu 400 ces] 6s Genſchow 4 G. 50.80 G.— Nordd. Wollkäm. 189,0 1878 Deilſche Perl. 68788 4%% Pfälz. 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Korngold- lierung: Alkr. Landory Musikalische Leitung: Werner Gößling Bühnenbilder: Dr. Eduard Löffler Tänze: Aennie Häns Anfang 20 Uhr Ende 22.45 Uhr Pers O n e n: 0 Der Herzog von Urbino Helm. Neugebauer Delacqua U Hugo Voisin nee Senatoren Kaltes Landory Testaccio Fritz Bartling Barbara, Delacquas Kere Margit Stoehr 2 3 i au er Agriwola, Barbaruccios JLene Blankenfeld Annina, Fischermädchen Sophie Karst Caramello d HerzogsLeibbarbier Theo Herrmann Pappacoda, Makkaronikoch Walther Friedmann Ciboletta, Delacquas Köchin Gussa Heiken Enrico Piselli, Seeoffizier Franz Kugler Neues Theater imfosengarten 8 Sonntag, den 5. Mal 1929 Vorstellung Nr. 74 Gastspiel der Gruppe junger„Schauspieler. 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