„Sreitag, 28. Juni 1920 Bezugspreiſe: In Mannheim u Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältmiſſe Nach⸗ forderung vorbehalten Poſtſcheckkonto 17500 Karlsruhe Haupt⸗Geſchäftsſtelle 26, 2. Oaupt⸗Nebenſtelle R 1,911 (Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofftr.6, Schwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 13 Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Zeit und Leben —— llannheimer General Anzeiger Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Technik Auf dem Induſtrie⸗ und Handelstag Reichsbankpräſtdent Dr. Schacht behandelte auf heuligen Hauptverſammlung des deutſchen In duſtrie⸗ und Handelstages die Pariſer Sachverſtändigenkonfe⸗ renz in einer umfangreichen und eindrucksvollen Rede, in der er in den einleitenden Sätzen das Ergebnis für Deutſchland nicht erfreulich der bezeichnete. Wenn die deutſchen Sachverſtändigen dennoch den Moungplan unterſchrieben hätten, ſo dürfe die deutſche Oeffentlichkeit von ihnen hierüber Rechenſchaft fordern. Dr. Schacht bezeichnete es als völlig gleichgültig, ob die Unter⸗ ſchrift aus wirtſchaftlichen, politiſchen oder pſychologiſchen Gründen erfolgte, ob die Sachverſtändigen unter irgendwel⸗ chen Einflüſſen von Privaten oder Regierungsſeite gehandelt hätten, die Verantwortung für ihre Unterſchrift könne ihnen niemand abnehmen und maßgeblich ſei einzig und allein, ob unter den gegebenen Verhältniſſen für das zukünftige Wohl des deutſchen Volkes Beſſeres erreicht werden konnte und ob das Erreichte gegenüber dem beſtehenden Zu⸗ ſtand den Vorzug verdiene oder nicht. Man werde das Ergebnis nur richtig würdigen können, wenn man es in den Gang des großen politiſchen Geſchehens einreihe. Die Konferenz war aus dem Verſuch verantwortungsvoller Staatsmänner entſtanden, die Schwierigkeiten einer rein politiſchen Abmachung zu erleichtern und den weniger einſichtigen Kreiſen der beteiligten Völker durch den Mund unpolitiſcher im Wirtſchaftsleben Anſehen genießender Män⸗ acer verſtändlich zu machen, daß übertrieben politiſch⸗dema⸗ gogiſche Erwartungen keine Ausſicht auf Erfüllung haben. Die deutſchen Sachverſtändigen hatten in den gegebenen politiſchen Verhältniſſen mit den beſtehenden Verträgen und Abgaben zu rechnen und die Umgrenzung des Auftrages machte es völlig unmöglich, Fragen der großen Politik auf⸗ zurollen, wie etwa die Kriegsſchuldlüge. Dagegen haben wir mit möglichſter Eindringlichkeit und Vollſtändigkeit die wirtſchaftlichen Grundlagen und Möglichkeiten Deutſchlands auseinandergeſetzt und verſucht, die übrigen Sachverſtändigen dazu zu bringen, eine Abſchätzung der jähr⸗ lichen Reparationsleiſtungen nach wirtſchaftlichen Geſichts⸗ punkten vorzunehmen. Dieſes Bemühen kontrahierte mit dem Verlangen der Gläubigerregierungen, unter allen Um⸗ ſtänden beſtimmte Mindeſtzahlungen von Deutſchland zu er⸗ halten, deren Höhe im weſentlichen von vornherein dafür be⸗ ſtimmt war, nicht nur für Frankreich die berühmte Netto⸗ indemnität, ſondern auch für alle alliierten Mächte diejenigen Summen zu erhalten, die dieſe an Amerika ſchuldeten. Alle Vorſtellungen der deutſchen Sachverſtändigen, daß Deutſchland mit den alliierten Schulden nicht das geringſte zu tun habe, prallten an der politiſchen Willkür der anderen Seite ab. Dr. Schacht analyſierte dann in längeren Ausführungen das deutſche Memorandum vom 17. April. Dr. Schacht ergriff hier die Gelegenheit, um in entſchiedenen Worten Kritik daran zu üben, daß in dieſem Augenblick dieſelben deutſchen Zei⸗ tungen, die die angeblichen Beeinfluſſungsverſuche gewiſſer deutſcher Wirtſchaftskreiſe auf die Sachverſtändigen kritiſiert hatten, ſich nicht geſcheu hätten, die deutſchen Sachverſtändigen wegen ihres angeblichen taktiſchen Ungeſchicks zu tadeln und daß der Fraktionsführer der größten deutſchen Regierungs⸗ partei ſich an dieſer Kritik beteiligt habe. Dies habe die Arbeit in Paris ſchwer beeinträchtigt. Dr. Schacht ſtreifte dann die weitere Entwicklung der Konferenz bis zu dem Vermittlungsvorſchlag Owen Poungs, der eine Durchſchnittsannuität von 1938,8 Millionen vorſah. Für die deutſchen Sachverſtändigen ſei damit der Augenblick gelommen geweſen, zu entſcheiden, ob es beſſer ſei, die Kon⸗ ferenz ergebnislos auseinandergehen zu laſſen oder auf den Boden des ganzen Vermittlungsvorſchlages zu treten. Ziffern, die die eigene Sachverſtändigenſchätzung ſo weſentlich über⸗ ſteigen, ohne daß gleichzeitig für eine Steigerung der deutſchen Leiſtungsfähigkeit Sorge getragen wurde, mußten von den deutſchen Sachverſtändigen abgelehnt werden. Als daun je⸗ doch die Reichsregierung den deutſchen Sachverſtändigen freiſtellte, von den bisherigen Richtliniey abzugehen, wurden die deutſchen Vertreter damit vor die Ueberlegung ge⸗ ſtellt, ob ſie unter dieſen veränderten Verhältniſſen die Ver⸗ handlungen weiterführen ſollten. Wenn die deutſche Dele⸗ gation ſich nach eingehender Prüfung für weiteres Verhandeln entſchloſſen habe, weil ſie in dem Moungſchen Vermittlungs⸗ vorſchlag gegenüber des fortdauernden bisherigen Zuſtandes einen Fortſchrittt erblickte, ſo habe ſie das nicht tun künnen, indem ſie von einer Woche zur anderen ihre eigene Schätzung umſtieß, ſondern indem ſie in dem Plan diejenigen Sicherungen einzubauen ſuchte, die Deutſchland im Falle des Verſagens vor dem Vorwurf der Illopyalität und vor einer wirtſchaftlichen Kataſtrophe ſchützten. Nach einer Aufzählung dieſer Sicherungen betonte Dr. Schacht, daß die geplante Bank für den internationalen Zah⸗ lungsausgleich kein Kontrollorgan darſtelle, und daß er hoffe, niemand werde in ihrer Verwaltung Platz finden, der mit dem Apparat der Reparationskommiſſton verquickt geweſen iſt. In dieſer Bank brauche man einen neuen und völlig anderen Geiſt. Sie werde ihre Aufgabe nur erfüllen, wenn ſie, in jeder Hinſicht rein wirtſchaftlich eingeſtellt, die ihr zur Verfügung ſtehenden Mittel dazu verwendet, um den Welthandel und Deutſchlands Anteil daran zu beleben. Dann — zenſchaftsber wandte ſich Dr. Schacht der Begründung dafür zu, warum die deutſchen Sachverſtändigen trotz ihrer Bedenken die Annahme des Noung⸗Planes empfohlen haben. Zunächſt ſei darauf hinzuweiſen, daß grundſätzlich eine Verſtändigungspolitik mit den Gegnevn die einzige Möglichkeit biete, in geduldiger friedlicher Arbeit aus der verhängnisvollen Lage herauszukommen, in die uns der ver⸗ lorene Krieg gebracht hat. Eine 8 gewaltſame Befreiungspolitik ſei nicht möglich. Dabei brauche man durchaus nicht etwa an Waffengewalt zu denken; auch eine paſſive Abwehr oder eine geſchloſſene Wil⸗ lensbetätigung gegenüber ungerechten Zumutungen könnten uns in mancher Frage Erleichterung verſchaffen. Jedoch fehle es an einer ſolchen geſchloſſenen Willensbetätigung zurzeit im deutſchen Volke völlig. Dr. Schacht zitierte hier Beiſpiele aus der deutſchen Parteipolitik mit als Beleg dafür, in welcher ſchändlichen Verblendung und inneren Zerriſſenheit unſer Volk lebt. Nichts hat mir in Paris ſo ſchwer das Gefühl der Scham ins Blut getrieben, als der Augenblick, wo mich ein amerika⸗ niſcher Konferenzmitarbeiter auf die gegenſeitige Anfeindung und Zerklüftung in unſerem deutſchen Volke anſprach. Es wird einer ungeheuren Erziehungsarbeit bedürfen, ehe wir über dieſes Stadium hinauskommen. ſich, die glauben, daß man mit diktatoriſchen oder überhaupt mit Gewaltmaßnahmen ſolchen Notzuſtänden ſteuern könne. Ich wünſchte ſehnlichſt, daß alle diejenigen, die noch an die Zukunft des deutſchen Volkes glauben, ſich mutig und ehrlich auf den demokratiſchen Boden ſtellen möchten, auf dem allein Gemeinſchaftsarbeit für eine beſſere deutſche Zukunft erwachſen kann. Dr. Schacht wandte ſich hier in eindringlichen Worten gegen das Geſchrei über den amerikaniſchen Shylock und ſuchte die amerikaniſche Politik in der Kriegsſchulden⸗ frage phyſiologiſch zu begründen. Ebenſo erklärte Dr. Schacht, daß wir durchaus keinen Anlaß hätten, in die jetzt oft gehörte Klage mit einzuſtimmen, daß ganz Europa ſchließlich zu einer amerikaniſchen Kolonie wird. Ziffernmäßige Vergleiche darüber anzuſtellen, welche Vorteile der Houngplan gegenüber dem beſtehenden Dawesplan biete, lehnte der Redner aus⸗ drücklich ab. Nicht auf die etwaigen materiellen Vorteile dieſes oder jenes Planes komme es an, entſcheidend ſei, ob uns der Youngplan dem wirtſchaftlichen und politiſchen Frie⸗ den näher bringe oder nicht. ſſ Eines allerdings müſſe hervorgehoben werden, daß uns der Youngplan von den aus⸗ ländiſchen Kontrollen befreit. Dies erfordere aber auch, daß Deutſchland ſich der Welt gegenüber bemüht zeigt, alle Anſtrengungen zu machen, um ſein Haus in Ordnung zu 1 2 und die Durchführung des Planes von ſich aus zu för⸗ ern. In dieſem Zuſammenhang warnte der Redner davor, die vorübergehende finanzielle Erleichterung, die der Houngplan gegenüber dem Dawesplan während der erſten Jahre bringt, in falſcher Weiſe zu verwenden und beſchäftigte ſich dann kri⸗ tiſch mit der augenblicklichen öffentlichen Finanzwirtſchaft. Hierzu erhob Dr. Schacht erneut ſeine ſchon aus früheren Aus⸗ führungen bekannte Forderung ſtärkerer Ueberwachung und Droſſelung der Ausgaben aller öffentlichen Körperſchaften vom Reich, wo die Regierung gegenüber dem Popularitäts⸗ bedürfnis des Parlaments nicht über die erforderliche finanz⸗ politiſche Unabhängigkeit verfüge, bis zu den kleinen Selbſt⸗ verwaltungskörpern herab. Aber diejenigen irren Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen, Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben Aufträge durch iſt Mannheim. Reiſen Geſetz und Recht r r— N22 2 N oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand Wandern und 2 Wann und wo iſt die Konferenz? Berlin, 28. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Paris kommt die Meldung, daß die Konferenz zur Inkraft⸗ ſetzung des Poungplanes erſt im Auguſt ſtattfinden ſoll. An hieſiger unterrichteter Stelle hält man es für wahrſchein⸗ lich, daß die Vorbereitungen, die ſehr ſorgfältig ſein müſſen, wenn die Konferenz nicht zu einem alle Teile verbitternden Fehlſchlag werden ſoll, ſich kaum früher würden abſchließen laſſen, Was aber den Tagungsort angeht, liegt alles noch in Dunkel. Eine Einladung nach London iſt, wie wiederholt ſein mag, hier noch nicht eingetroffen. Deutſchlan d ſelber, auch das ſoll von neuem unterſtrichen werden, iſt an dieſem Streit unintereſſiert. Es wird ſich, wenn man in England Wert darauf legt, einer Ladung nach London nicht widerſetzen. Es wird, wenn Frankreich und England ſich darüber einigen, auch in die Schweiz gehen. Nur Lauſanne würden den hieſigen amtlichen Stellen ſchlecht gewählt er⸗ ſcheinen. Dann würde man doch ſchon eher für Genf plai⸗ dieren, wo der ganze Apparat für derlei Veranſtaltungen nun einmal vorhanden iſt. 2 § London, 28. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die belgiſche Regierung hat aufgrund von Vorſtellungen des britiſchen Botſchafters in Brüſſel ihre grundſätzliche Bereit⸗ willigkeit für eine Abhaltung der geplanten Reparationskon⸗ ferenz in London erklärt. Wie der diplomatiſche Korreſpon⸗ dent des„Daily Telegraph“ feſtſtellt, wird in polttiſchen Krei⸗ ſen Londons dieſes belgiſche Entgegenkommen umſo mehr gewürdigt, als Frankreich ganz ofſen den größten Druck gegen London als Verhaudlungsort ausgeübt hat. Der Korreſpondent des genannten Blattes ſpricht die Befürchtung aus, daß die Konferenz mehrere Wochen dauern werde. Angeſichts dieſer Tatſache würde die An⸗ weſenheit der Miniſterpräſidenten und der übrigen Hauptdele⸗ gierten der verſchiedenen Länder wohl lediglich zu Beginn und zu Ende der Konferenz notwendig ſein. Der Warſchauer Czechowitz-⸗Prozeß In der Donnerstag⸗Verhandlung gegen den frlk⸗ heren polniſchen Finanzminiſter Czechowie z kam die Klagepartei zu Wort. Der Abg. Liebermann erklärte uU.., er zweifle ſtark daran, ob Pilſudſki neben ſeinen ſon⸗ ſtigen großen Fähigkeiten auch die der richtigen Aus⸗ legung des Rechts habe. Schon ſein Verhalten gegen⸗ über dem Staatsgerichtshof ſei ſehr widerſpruchsvoll geweſen. Pilſudſki könne leicht ſagen, er gebe dem Sejm keine Abrech⸗ nung, weil er ihn nicht achte. Dem Herrn Marſchall gefalle wahrſcheinlich nur ein Sejm, der militäriſchſtra mm ſtehe. Bezüglich des Dispoſitionsfonds von acht Millionen erklärte Liebermann: Hat es ſchon einmal in der Wetl ſo etwas gegeben, daß ein Miniſter acht Millionen aus der Kaſſe nimmt und jede Rechenſchaft verweigert, weil er die Forderung, Rechenſchaft abzulegen, für eine Beleidigung hält; Es ſei ein offenes Geheimnis, daß dieſes Geld für die Wahl⸗ propaganda einer Partei ausgegeben worden ſei, Es ſei ein Skandal, daß die Miniſter jede Auskunft über den Verbleib dieſer Millionen verweigert hätten. Liebermann ſchloß mit einem Appell an den Gerichtshof, ſich nur von ſeinem Gewiſſen leiten zu laſſen und feſtzuſtellen, ob ſich nicht jeder Bürger Polens, und ſei es auch der größte, der Verfaſſung zu unterwerfen habe. * Deutſch⸗öſterreichiſche Strafrechtskonferenz. Die deutſch⸗ öſterreichiſche Strafrechtskonferenz wird erneut in den Tagen vom 29. Juni bis zum 1. Juli zuſammentreten, und zwar diesmal auf Einladung der bayeriſchen Staatsregierung in München. Frankreichs Sorgen als Schuldner Amerikas V Paris, 28. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In der Kammer war geſtern abend die Erregung auf den höchſten Grad geſtiegen, als ihr gegen Mitternacht endlich die von den Kammerkommiſſionen geprüfte und etwas abgeänderte Mo⸗ tion Franklin Bouillons vorgelegt wurde. In dieſer Motion heißt es: „Die Kammer iſt gewillt, den Wortlaut des Textes der Schuldenabkommen mit England und Amerika einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Sie nimmt vor⸗ gängig der Diskuſſion über die interalliierten Schulden von den Erklärungen der Regierung Kenntnis, die einverſtanden iſt, mit den Vereinigten Staaten neue Ver⸗ handlungen aufzunehmen im Hinblick auf die Verſchie⸗ bung der Zahlungsfriſt für die amerikaniſche Handelsſchuld.“ In einer fieberhaften Atmoſphäre ging die Kammer in die Diskuſſion dieſes Vorſchlags, den Poincaré an⸗ nahm, obwohl er einige Stunden vorher von neuem betont hatte, daß alle Anſtrengungen vergeblich ſeien, von Amerila neue Zugeſtändniſſe zu erhalten. Der Miniſterpräſident war der von Franklin Bouillon angeführten Kammer gegenüber vollkommen machtlos. Nur die Sozialdemokraten, insbeſon⸗ dere Leon Blum, widerſetzten ſich dieſer Kundgebung der aufgeregten Kammer. Nicht weniger als viermal beſtieg Franklin Bouillon, deſſen perſönlicher Anhang ſonſt nicht gerade groß iſt, die Tribüne. Er richtete einen letzten Appell an die Abgeordneten, geſchloſſen der Regierung den Rücken zu ſtärken, und als ſchließlich die Motion zur offenen Abſtim⸗ mung kam, wurde ſie mit einer ſtarken Mehrheit an⸗ genommen. Nur die Sozialdemokraten und einige wenige radikale Abgeordneten ſtimmten dagegen. Poincaré, dem dieſer Ausgang der Debatte ſehr un⸗ erwartet kam, verſprach ſchließlich mit erzwungener Ruhe, er werde alles verſuchen, um dem Willen der Kammer Geltung zu verſchaffen. 5 f Ob mit dieſem Kammerbeſchluß dem Lande ein Dienſt ge⸗ leiſtet wurde, iſt freilich ſehr fraglich. Im gleichen Augenblick, wo die Kammer die Ratifizierung durch einen Beſchluß, neue Verhandlungen zu eröffnen, hinausſchiebt, trifft aus Wa⸗ ſhington eine Meldung ein, wonach der Schatzſekretär Mellon vor dem amerikaniſchen Kongreß die Erklärung ab⸗ gegeben habe, er nehme an, daß die franzöſiſche Regierung, die am 1. Auguſt fällige Zahlung von 400 Millionen Dol lar bezahlen wolle, wenn das franzöſiſche Parlament vor dieſem Datum das Abkommen nicht ratifiziert, Eine ſolche Schuld aber, in der heutigen franzöſiſchen Währung über 1 Milliarden Franken, würde ein gefährliches Loch in den Deviſenvorrat des franzöſiſchen Staatsſchatzes reißen. Oberleutnant Schulz aus der Haft entlaſſen — Berlin, 28. Juni. Die amtliche Preußiſche Preſſeſtelle teilt mit, daß der ſeit dem 30. März 1925 in Haft befindliche Oberleutnant a. D. Schu z wegen Gefährdung ſeiner Ge⸗ ſundheit be längerer Inhaftierung aus der Haft entlaſſen wur“. Londoner widmet ſtattfinden. auch das ſtren eie und tiſchen politi S* 7 7 u Farnell formelle eine ſoll nach Braun ſick mäßig verbi Le och: leiht, hinaus find Di ein, aber restag von Ve in Berlin g J ja in Preußen von uch mehr, 1 it 5 255 1 denten Jt a 1 i ens, ſolche r Töne anzuſc unbegreifliche politiſche larität der Pazifiſten ſei heute a 5 5 8 5 gange Die Entwick zeige i a Mau hat das Gefühl gegangen. Die Entwicklung zeige in d daß die Regierungen, als ſie ſich zu dieſen Exlaſſen aufrafften, von aller Pfſycholog ie ver⸗ Nette laſſen waren. Un wille und die Beſt ü r ung Nen F. reichen weit hin in die Kreiſe der Linken ſe Auch Danzigs Treuebeke anninis zu Leute, die dem ue Staat durchaus bejahend gegenüber⸗ 2 g 8. 8 5 ſtehen, vermögen 0 iſte Metternichs beſtrahlte Die zehnt Wiederkehr des Tages der Unterz zeichnung Verbot en ze preußiſche Preſſe⸗ F von Verſa lles nahm der dienſt eine d ſtammelt. Das Unter⸗ 8 90 ee en er een Siu vor en offiziersſchema, das keinerlei Nuancen anerkennt und Anlaß, 1 einer gemeinſamen Kundgebung erneut ein alle lärmenden Straßenkundgebungen und die wohl abgewo⸗ bekenntnis der Danziger Bevölkerung zun deutſchen genen Darſtellungen akademiſcher Forſcher über deuſelben abzulegen. In der von allen deutſchen Parte Kamm ſchert, wird vom amtlichen preußiſchen Preſſedienſt als tages nur die Kommuniſten hatten ſich ausgeſch „höherer ſtaat— r Geſichtspunkt“ gefeſert. Da kommt unter zeichneten Erk! ärung, die von dem Zentrur eordn man ſchlechterdings nicht mehr mit. Es iſt nur der Ausdruck 1 11 5 eſen 55 e ind die das H e Gegenwart des des allgemeinen Empfindens, wenn die„Dea.“ ſchreibt:„Die denten 1 0 Senats 1 1 9375 e Konſuls Dr Staatsleitung beweiſt mit einem ſolchen Verbot, daß ihr den lli ſtehend entgegennahm, heißt es: Inſtinkt für die Nutzbarmachung des Am 28. Juni 1929 ſind zehn Jahre vergangen, ſeit dem der Situation fehlt.“ Zuſammenſtöße zwiſchen Studenten und Polizei Berlin, 28. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Bedauerlicherweiſe iſt es heute am zehnten Jahrestag des Widerſtandswillens in wurde. An dieſem ernſten Gedenktage gehen unſere Gedanken die Opfer des furchtbaren Weltkrieges densvertrag löſte die faſt rein deutſche der Freien Stadt gegen ihren ausgeſprochenen Willen vom Deutſchen Reiche. Schwere ſeeliſche und wirt⸗ ſchaftliche Belaſtungen ſind für unſer Land dadurch eingetre⸗ wurden. Der Frie⸗ Beölkerung Verſailler Paktabſchluſſes zu Zu ſa m e nſtößen zwiſchen ten. Aber die Freie Stadt Danzig hat in den vergangenen demonſtrierenden Studenten und Polizei gekommen. zehn Jahren die ihr durch den Vertrag von Verſailles auf⸗ Eine große Anzahl von Studenten verſammelte ſich vor der Univerſität und zog von dort aus vor das Kultusmini⸗ ſterium unter den Linden. Hier ſtimmten ſie das Lied„O, Deutſchland hoch in Ehren“ an. Es wurde daun eine Depu⸗ tation in das Gebäude hineingeſchick', die aber zurückgewieſen wurde. Kultusminiſter Becker ſelbſt war während dieſer Zeit nicht anweſend, da er der Konkordatsſitzung im preu⸗ ßiſchen Staatsrat beiwohnte. Die Polizei verſuchte die Demonſtranten zu zerſtreuen. Dabei fiel ein Schuß, der jedoch niemanden verletzte. Die Studenten zogen dann die Linden entlang, bogen in die Wil⸗ helmſtraße ein und ſetzten die Demonſtrationen vor dem Prä⸗ ſidentenpalais fort, wo ſie Hochrufe auf Hindenburg ausbrachten und das Deutſchlandlied auſtimmten. Durch das Eingreifen der Polizei wurden ſie dann zerſtreut. Sie zogen anf verſchiedenen Wegen nach der Univerſität zurück. Hier kam es zu neuen. mit der Polizei, die verſchiedentlich S 2 reckſchüſſe abgab und mit Gu mmi⸗ Enüppeln die D. auseinander⸗ trieb. Die Wilhelmſtraße wurde um die Mittagszeit durch ſtarke Aufgebote von Schutzpolizei abgeriegelt. erlegten Pflichten loyal den wir erfüllt. Am heutigen Gedenktage ſen⸗ dem deutſchen Volke unſere brüderlichen Grüße, bei wir mit aller Beſtimmtheit und Ueberzeugung feſtſtellen, daß die nunmehr zehnjährige Trennung die innere und kulturelle Verbundenheit der Danziger Bevpöl⸗ kerung mit dem deutſchen Volke in keiner Weiſe hat beein⸗ trächtigen können. Nach dieſer Erklärung vertagte ſich das Haus Trauer um eine Viertelſtunde. Wos zum Zeichen der Eine botaniſche Senſation — Hamburg, 28. Juni. Im hieſigen Botaniſchen Garten blüht ſeit einigen Tagen eine äußerſt ſeltene tropiſche Pflanze, Amorphophallus Titanum, die in den feuchten Urwäldern Sumatras beheimatete iſt, Botaniker aus allen Teilen des Reiches beſichtigen die ſeltene Naturerſcheinung, iſt es doch das erſte Mal, daß eine ſolche Pflanze in einem europäi⸗ ſchen botaniſchen Inſtitut zum Blühen gebracht werden konnte. Blüte und Stengel der Amorphophallus Titanum meſſen 2 Meter. Preußenkonkordat vom Staatsrat angenommen Nach einer erregten Ausſprache Büro,] [J Berlin, 28. Juni.(Von unſerem Berliner Im preußiſchen Staatsrat wurde heute über den Staatsver⸗ trag Preußens mit der Kurie verhandelt. Kultusminiſter Dr. Becker wohnte der Sitzung bei. Der Verfaſſungs⸗ und der Hauptausſchuß haben in gemeinſamer Sitzung gegen die Stim⸗ men der Arbeitsgemeinſchaft u. der Kommuniſten beſchloſſen, Eiſtwendungen nicht zu erheben. Aenderungsanträge ſind, wie der Berichterſtatter mitteilte, zugunſten der Vorlage ab⸗ gewieſen worden. Der Kultusminiſter habe erklärt, daß die Regierung größten Wert darauf lege, die Vorlage ſobald wie möglich zu verabſchieden. Bei der Ausſprache im Staats⸗ rat kam es Der Kultusminiſter Becker rechtfertigte nochmals die Haltung der Regierung und beſtritt, daß die Stellung des Staates durch den Vertrag geſchwächt worden ſei. Er fügte die zu nichts verpflichtende Verſicherung hinzu, daß die Staatsregierung beſtrebt ſein werde,„möglichſt ſchuell“ auch mit den evangeliſchen Kirchen zu einer Verſtändigung zu kommen. Von der Arbeitsgemeinſchaft wurde dieſe Erklärung zur Kenntnis genommen, aber hinzugefügt, daß ſie an der Auf⸗ faſſung der Fraktion nichts ändern könne. Das Konkordat wurde ſchließlich mit 44 gegen 36 Stimmen angenommen. zu Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Ver⸗ Ein Antrag Gayl, in das Geſetz eine Sperrfriſt bis zum treter der Fraktion der Arbeitsgemeinſchaff Dr. Wieſen⸗ Vertragsabſchluß mit den evangeliſchen Kirchen einzufügen, feld und dem Vertreter des Zentrums. Dr. Wieſenſeld legte den Standpunkt der Fraktion der Arbeitsgemeinſchaft dahin feſt, daß dieſe trotz mancherlei Bedenken dem Konkordat zuſtim men würde, jedoch nur unter der Bedingung, daß gleichzeitig mit dieſem Abkommen ein Geſetz in Kraft trete, das der evangeli⸗ ſchen Kirche gleichwertige vertragliche Sicherungen gewähre. Er forderte das Zentrum auf, ſich dieſem Antrag der Arbeitsgemeinſchaft anzuſchließen und damit die Wahrung der Parität zu ermöglichen. Der Zentrumsſprecher Kaſchny bezeichnete den Beſchluß der Arbeitsgemeinſchaft als höchſt bedauerlich. Er laſſe den Geiſt wirklicher Toleranz vermiſſen. Die Forderung von gleichzetigen Abmachungen mit der evangliſchen Kirche ſei fachlich unmöglich durchzuführen und für die Katholiken Preußen unwürdig. Dieſe Aeußerung rief lebhafte Unruhe und Oho⸗Rufe boi der Nochten hervor, wurde abgelehnt. Wie es in parlamentariſchen Kreiſen heißt, iſt für die Abſtimmung im Pleuum damit zu rechnen, daß ein kleinerer Teil der Sozialdemokraten ihr fern bleiben wird. Der ſozialdemokratiſche Vertreter im Staatsrat hat denn auch ſchon darauf hingewieſen, daß ein Teil ſeiner Fraktion die Bedenken gegen das Konkordat aufrecht erhalten würde. Von den Demokraten werden zweifellos einige gegen den Statsvertrag ſtimmen. Ablehnung des Konkordats durch die Volkspartei Die Landtagsfraktion der Deutſchen Volkspartei hat in ihrer Sitzung vom Donnerstag beſchloſſen, den Vertrag zwi⸗ ſchen dem Staate Preußen und der Kurie abzulehnen. Sie begründet dieſe Haltung mit dem ſachlichen Inhalt de; Vertrages, ohne auf Einzelheiten einzugehen, führt lung mit der evangeliſchen Kirche fehle. eten Tage, an dem in Verſailles der Friedensvertrag unterzeichnet a Kampfes zunächſt trauernd zu den Gräbern der Millionen Gefallenen, ſpringen konnten, aber ſch w E. gleichzeftig auch an, daß eine gleichwertige vertragliche Rege- Laden zum Stehen, in den er mit voller und deff Srlaß u. a. auch zu hat einen ſchwer iheit de; eſehen Die offiz ſſe darauf Unt errichtsminiſtereé ſuchens handele, eines Beſchluſſes 8 Schreiben der errichtsminiſteriums 8 585 n lediglich die amt⸗ 1 Perſon tlichkeiten erſucht, nicht i n 11 icher Eigenſchaft, an 0 zunehmen. Die perſönliche Teif⸗ nahme von ſol lchen Kundgebungen iſt ihr a bürgerliches rührt werden Recht und konnte und wollte nicht dadurch be⸗ Eine andere Auffaſſung in der Frage des gegen die Kriegsſchuldlüge liegt auch beim badiſche Unterrichtsminiſter in keiner Weiſe vor. Er teilt im übrigen durchaus den von Miniſter Dr. Streſemann im Reichstag ver⸗ tretenen Standpunkt,„daß niemals irgend jemand in Deutſeh⸗ land anerkennen wird, daß auf Deutſchland die Schuld der alleinigen Herbeiführung des Krieges liege“. Soweit der Karlsruher Offizioſus. Hätte der Miniſter ſeinem Erlaß 1888 das, was er jetzt zur Entſchuldigung au 0 führt, als Erl terung beigefügt, wären der ganz Wirrwarr und der 9 Mißton vermieden geblieben. Reform der Arbeiksloſenverſicherung? J Berlin, 28. Juni.(Von unſerem Berliner Büro Be⸗ kanntlich tritt am 2. Juli der für die Reform der Arbeits⸗ loſenverſicherung eingeſetzte Sachverſtändigenausſchuß zuſam⸗ men. In den an ihm intereſſierten Kreiſen iſt, wie uns ver⸗ ſichert wird, das Beſtreben vorhanden, die Arbeiten einen; möglichſt raſchen Abſchluß zuzuführen. Fraglich allerdings bleibt, ob man bis zum 15. Auguſt, bis zu welchem Datum der ſozialpolitiſche Ausſchuß des Reichstages einberufen iſt, zu Rande kommen wird. Die Ausſichten auf eine Reform der Arbeitsloſenverſicherung ſcheinen uns ſo immer weiter ius Nebelmeer zu entſchwinden. a 200 Todesopfer bei einer Exploſionskataſtrophe in Chile Buenos Aires, 28. Junf.[United Preß.] Eine furchtbare Exploſionskataſtrophe, der 200 Menuſchen⸗ leben zum Opfer fielen, hat ſich einer der Chilean Explotation Company gehörenden Kupfergrube in der Nähe von Chugufcamata in Nordchile ereignet. Wie der chileniſche Korxreſpondent der hieſtgen Zeitung„La Prenſa“ meldet, iſt das ſogen. Dynamitlager, in dem ſich mehrere hundert Ton⸗ nen Sprengſtoff befanden, in die Luft geflogen. Die Erſchüt⸗ lexrung war ſo gewaltig, daß ſie bis nach Calama an der Eiſen⸗ bahnlinie Antofagaſta Orurp gefühlt wurde. Nach den bisherigen Feſtſtellnugen ſind etwa 200 Per⸗ ſonen, meiſtens Grubenarbeiter, getötet worden. Letzte Meldungen Zwiſchenfall in der Stadtverordnetenſitzung — Braunſchweig, 28. Juni. Bei der geſtrigen Beratung des ſtädtiſchen Etats von 1928/29 kam es, als der Stadtver⸗ ordnete Vahldiek für die bürgerliche Arbeitsgemeinſchaft gegen die Erhöhung des Gewerbeſteuerzuſchlags auf 300 v. H. ſprach, zu einem erregten Zwiſchenfall. Der Stadtverordnete Simann von den Sozialdemokraten rief dem Redner ſchwere Beleidigungen zu und warf nach ihm das auf ſeinem Platz ſtehende ſchwere Tintenfaß, glücklicher⸗ weiſe ohne ihn zu treffen. Der Verſammlung bemächtigte ſich eine ungeheure Erregung. Die Sitzung wurde vom Vor⸗ ſitzenden aufgehoben. Nach anderthalbſtündiger Beratung der Vorgänge im Aelteſtenrat wurde die Verſammlung wieder eröffnet. Von dem Vorſitzenden wurde ſowohl dem Stadtver⸗ ordneten Vahldiek als auch Simann ein Ordnungsruf erteilt. Verkehrsunglück in Konſtantinopel — Konſtantinopel, 28. Juni. Auf einer abſchüſſſigen Straßs geriet ein Sprengwagen infolge Verſagens der Bremſe ins Gleiten. Von den Paſſanten, die nicht rechtzeitig beiſeite murde einer getötet und 5, davon drei herletzt. kam ſchließlich in einem Wucht hineinfuhr en Einrichtung er völlig zertrümmerte. er 8 Der Wagen den 1 4 Alademif ö Freitag, den 28. Juni 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 15 5 3. Seite. Nr. 204 Verſailles⸗ f In der Aula der Handelshochſchule fand heute mittag an⸗ läßlich der 10 jährigen Wiederkehr des Tages der Unterzeichnung des Verſailler Friedens⸗ vertrages eine Gedenkfeier ſtatt. Die Aula ver⸗ mochte die zu der Kundgebung erſchienenen Studenten und Gäſte nicht alle zu faſſen, viele mußten vor den Türen wegen der Ueberfüllung ſtehen bleiben. Am Podium hatten die Chargierten in vollem Wichs Aufſtellung genommen. Nach der Feſtouvertüre von Latan, geſpielt vom Quartett Mohr, ſprach Rektor Prof. Dr. Tuckermann einige Begrüßungsworte:„Mit großer Trauer gedenkt heute das deutſche Volk des Tages von Verſailles. Unſere Trauer muß groß und echt, aber auch zurückhaltend, nicht überſtürzt ſein. Es iſt dem deutſchen Volke bisher nicht gelungen, daß das ihm aufgezwungene Schuldbekenutnis rückgängig gemacht wurde. Prof. Tuckermann gedachte der Stimmen, die im Auslande laut geworden ſind und die darauf hinweiſen, wie unrecht es war, Deutſchland dieſes alleinige Schuldbekenntnis aufzuzwingen. Gewiß ſei in den zehn Jahren allerhand er⸗ reicht worden, namentlich in Bezug auf das beſetzte Gebiet, und gedacht müſſe daran werden, daß jetzt auch in Frankreich Stimmen laut werden, welche ſagen: Es iſt nun an der Zeit, das beſetzte Gebiet zu räumen. Wir im Südweſten haben heute beſonders des Saargebiets zu gedenken. Die Beziehungen des Saargebiets ſind zu keinem Lande ſo ſtark wie zu der Pfalz. Die franzöſiſche Stimmung hinſicht⸗ lich des Saargebiets iſt keineswegs klar. Wenn man die franzöſiſche Saarpolitik verfolgt, wird man feſtſtellen können, daß die Strömung in Frankreich noch ſtark iſt, in irgendeiner Form das Saargebiet an Frankreich zu feſſeln. Clemenceau hat einſt erklärt, es gebe im Saargebiet 150 000 Franzoſen, die ihre Verknüpfung mit Frankreich wollten. Es gab aber 1913 nur 250 Leute, die im Saargebiet franzöſiſch ſprachen! Hier muß mit allen Mitteln die deutſche Aufklärungsarbeit einſetzen, nicht nur im Saargebiet allein. Wir wiſſen, daß die Bevölkerung des Saargebiets treudeutſch geſinnt iſt.(Beifall). Das zeigen die Vorkriegs⸗, Kriegs⸗ und Nachkriegsjahre. Alle Verſuche, dem Saargebiet franzöſiſche Kultur aufzupfropfen, ſind vollkommen fehlgeſchlagen. Wir haben im Saar⸗ gebiet eine hervorragend deutſche Bevöl⸗ kerung. Das Intereſſe für das Saargebiet im Reiche muß immer mehr geweckt, alle Machinationen Frankreichs— und zum Teil auch Belgiens— müſſen zunichte gemacht werden. Das Saargebiet iſt für uns, beſonders im Weſten des Reiches, eine Lebensnotwendigkeit. Ueberall muß anerkannt werden, wie notwendig es iſt, namentlich das Intereſſe der weſtdeut⸗ ſchen Bevölkerung auf die überaus ſchwierige Lage des Saar⸗ gebiets hinzuweiſen, auf ein Gebiet, das nicht nur mit Worten, ſondern durch Taten unterſtützt werden muß, damit es ſpä⸗ teſtens 1935, wenn nicht vorher Gelegenheit vorhanden ſein ſollte, wieder deutſches Land iſt!(Beifall.) Nach der Hymne von Weidle und der„Sturm⸗ beſchwörung“ von Dürrner, beide von der„Sänger⸗ ſchaft Saxo⸗Friſia“ vorgetragen, hielt Privatdozent Dr. M. Springer die Gedenkrede. 5 Als uns der Vertrag von Verſailles, der den von beiden Seiten angenommenen Verhandlungsgrundlagen, den 14 Punkten Wilſons, derart widerſprach, vorgelegt wurde, rich⸗ tete ſich der deutſche Widerſtand in erſter Linie gegen die ⸗Ehrenpunkte“ und zumal gegen den Artikel 281, der uns die Anerkenntnis der alleinigen Kriegsſchuld auferlegte. Die Gegner wieſen jedoch unſeren Einſpruch zurück, ſahen ſie doch, wie Lloyd George ſpäter erklärt hat, in der deutſchen Verantwortung die„Baſis“ des Werkes von Verſailles, die Rechtfertigung der ſchweren uns diktierten Bedingungen, der Strafe, die uns auferlegt war. Die franzöſiſche Geſchichte bot das Muſter für das in Verſailles angewandte Vorgehen. Wie wir unterzeichneten Aufzeichnungen eines Zuſchauers Von Rolf Brandt Am 6. Mai, des Abends, ſaß noch ein großer Teil der deutſchen Delegation in dem kleinen, weißen Hotel Vatel, in dem die Preſſe untergebracht war. Man ſaß an runden Tiſchen. Einer der deutſchen Haupkdelegierten, der Reichs⸗ miniſter Giesbert, ſaß an meinem Tiſch, ebenſo der Hauptdele⸗ gierte Leinert eine Anzahl Kollegen, ein paar Sachverſtändige. Das Geſpräch erhitzte ſich. Ich hatte die franzöſiſchen, eng⸗ Iiſchen und amerikaniſchen Zeitungen geleſen, ich hatte gelernt, Zeitungen zu leſen, und meinte, daß die Bedingungen unge⸗ heuer ſchwer ſein würden. Die Sozialiſten an unſerem Tiſch wieſen auf ein paar Artikel in franzöſtſchen ſozialiſtiſchen Zei⸗ tungen hin. auf die franzöſiſchen Gewerkſchaften, auf den großen Strerk, ver in Paris am 1. Mai ſtattgefunden hatte. Es iſt Wahrheit, noch am 6. Mai glaubte der größte Teil der deutſchen Delegation an einen Frieden, der die großen Prin⸗ zipien Wilſons ſicherſtellte. Leinert ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch, als ich ſchließlich fanatiſch opponierte, und er ging mit dem ſtolzen Satz:„Der 7. Mai wird meinen Glauben an das Weltgewiſſen rechtfertigen!“ 5 4 Am 7. Mai wurden die Bedingungen übergeben. Das Auto biegt in die Einfahrt. Das Predigergeſicht von Lloyd George taucht auf. Gelbbraune und zitronenfarbige Masken flatternde Fähnchen. Alte und neue Kraftwagen, eine Welt, einig in verbrecheriſchem Haß und ihrer Raubgier raſt vorbei; eine halbe Stunde lang. N Drei Uhr vierzehn. Der Wagen von Rantzau. Wir grüßen. Das Geſicht, erſchütternd in Bläſſe und Ernſt, hebt die Augen. Eine Hand greift nach dem ſchwarzen Hut. Drinnen rollt das Räderwerk einer toten Graf Brockdorff⸗Rantzau erhält den Band„Conditions de Paix“. Ein weißer, ſtarker Band, der nun, während die Zere⸗ monie weitergeht, auf dem Tiſch vor Rantzau liegt. Der Graf läßt ſeine Handſchuhe achtlos auf dem weißen Buche liegen. Irgend jemand von den Preſſezuſchauern flüſtert:„Auf dem Vertrag ſitzt ein ſchwarzer Geier.“ Es geht wie ein Grauen ich die Reihen der Journaliſten, bis wir erkennen, daß die Handſchuhe dieſe ſonderbare Figur bilden. Fehler gemacht worden ſein, wir ſtanden in der Abwehr Zeremonie. e Kundgebungen zum 28. Jun edenkfeier der Handelshochſchule Mannheim Ein politiſcher Prozeß wurde durchgeführt, ein in den Schein des Rechtes gehülltes Verfahren, bei dem Kläger und Richter die gleichen Perſonen ſind— und das Urteil von vornherein feſtſteht, mit dem politiſche Zwecke erreicht werden ſollen. Nicht der unabhängigen Forſchung überließ man die Ermittelung der Entſtehung dieſes Krieges, ſondern die Ver⸗ antwortung wurde allein dem beſiegten Gegner auferlegt— und damit dieſem das Geſtändnis aufgezwungen. Wir haben uns demgegenüber nicht mit Verwahrungen begnügt, ſondern haben den wiſſenſchaftlichen Kampf gegen jene„Kriegsſchuldlüge“ aufgenommen, gegen die An⸗ klage, nicht nur den Weltkrieg entfeſſelt, ſondern ihn auch jahrzehntelang vorbereitet zu haben. Wir fanden bei dieſem Beſtreben Unterſtützung auch bei unabhängigen Hiſtorikern in den ehemals feindlichen Län⸗ dern, die auf Grund des neu herausgekommenen Mate⸗ riales zu gleichen oder ähnlichen Schlüſſen gelangt ſind wie die deutſchen Forſcher, zur Verwerfung jenes Schuldſpruches. Das Ergebnis jener wiſſenſchaftlichen Arbeit iſt, daß die deutſche Politik keineswegs auf die Vorbereitung zum Welt⸗ krieg, auf den Kampf um die Weltherrſchaft gerichtet ge⸗ weſen iſt. Wir haben dagegen z.., als Rußland durch die Niederlage gegen Japan gelähmt war, nicht an einen Prä⸗ ventivkrieg gegen Frankreich gedacht. Delcaſſé aber ſchuf die Entente mit England, die uns zum erſtenmal in Marokko entgegentrat. Wir ſtanden bereits auf der Konferenz in Algeſiras der geſchloſſenen Front der anderen Mächte gegen⸗ über. Oeſterreich⸗Ungarn allein leiſtete uns Sekundanten⸗ dienſte. Wir waren daher, um dieſen einzigen Bundesgenoſſen nicht zu verlieren, genötigt, Oeſterreich⸗Ungarn in den durch die ruſſiſch⸗ſerbiſche Politik ausgelöſten Balkankriſen zu unter⸗ ſtützen. Von einer Vorbereitung zum Kampfe um die Welt⸗ herrſchaft iſt dagegen bis 1914 keine Spur zu finden. Die andere Anklage, die der Haupt⸗ oder Allein⸗Schuld an der Entfeſſelung des Weltkrieges, iſt ebenfalls unbegründet. Die unbefangene Forſchung hat vielmehr mit einer ganzen Reihe von Legenden und Geſchichtsfä Iſchungen aufgeräumt, auf die jener Schuldſpruch vor allem geſtützt war. Mögen im einzelnen in jenen kritiſchen Julitagen in Berlin gegen Männer in Rußland, Serbien und Frankreich, die ſich mit politiſchen Zielen trugen, die nur verwirklicht werden konnten durch eine Schwächung, bezw. Vernichtung Deutſch⸗ lands und Oeſterreich⸗Ungarns. Die Meinung der Welk ſteht aber noch lange nicht auf dem Standpunkte des amerikaniſchen Hiſtorikers Barnes, der neuerdings erklärt hat, der Weltkrieg ſei zuſtande gekom⸗ men durch die Konſpiration Poincarés, Delcaſſés, Iswolſkis und Saſſanows, denen hierbei die Franzoſen⸗ und Slaven⸗ freunde in britiſchen Regierungskreiſen Hilfe und Aneiferung zuteil werden ließen. Es werden vielmehr häufig ganz an⸗ dere Urteile gefällt, die uns viel weniger günſtig ſind, wenn auch die Theſe von der deutſchen Alleinſchuld faſt kaum mehr aufrechterhalten wird. Der wiſſenſchaftliche Kampf gegen jene Schuldlüge darf daher noch nicht eingeſtellt werden. Ebenſowenig wie jenes Ringen gegen das Werk von Ver⸗ ſailles überhaupt. Die Räumung des Rheihlandes und der Pfalz, die Rückkehr der Saar ſind nur Markſteine bei dem zähen Ringen mit anderen Mitteln als 1813, das uns weiterhin bevorſteht. Der Redner wies auf das Muſter hin, daß gerade die ge⸗ ſamten Parteien des beſetzten Gebietes im gemeinſamen Ab⸗ wehrkampfe gezeigt hätten und forderte auf zu Ein i keit dann würden wir auch unſer Recht gegenüber jenem Fehl⸗ ſpruche und unſere Freiheit erlangen. g Die Feſtrede wurde wiederholt von ſtürmiſchem Bei⸗ fall unterbrochen. Der Vorſitzende der Studentenſchaft der Handelshockſchule, cand. rer, bee. Kleinauer, verlas die Kundgebung des Reichspräſtdenten, die von ſämtlichen Anweſenden mit ſtür⸗ miſchem Beifall aufgenommen wurde. möge. Für uns Deutſche ſtehen in der Zukunft über alles das Vaterland 1 8 Die Feier wurde mit dem Deutſchlandlied, das brauſend erſcholl, abgeſchloſſen. Heidelberger Kundgebung In Heidelberg fand geſtern abend in der Stadthalle eine große allgemeine Kundgebung zum Tage des Verſailler Frie⸗ densvertrages ſtatt. Univerſitätsprofeſſor Dr. Mitteis hielt eine Rede, in der er größere Aktivität im Kampf gegen die Kriegsſchuldlüge wünſchte und ein⸗ gehend die Unhaltbarkeit des Verſailler Friedensvertrages darlegte. Am Schluß wurde eine Entſchließung zur Kriegs⸗ ſchuldfrage angenommen. l In der Univerſität fand heute vormittag eine kleine Kundgebung in Form einer Trauerfeier an den Gedenk⸗ tafeln der gefallenen Studenten ſtatt. Prorektor Prof. Dr. Dibelius verlas eine noch von dem kürzlich verſtorbenen Rektor Geheimrat Heinsheimer verfaßte Anſprache. Bald darauf fanden auch vor der Univerſität z wet Kundgebungen von Studierenden zum Tage non Verſailles ſtatt, und zwar eine der Heidelberger Verbindun⸗ gen, die mit dem Deutſchlandlied abſchloß, während auf der anderen Seite des Platzes die ſozial die Internationale ſang. 5 r Städtiſche Nachrichten 7 Kühle Tage Man kann nicht immer glühen, man kann nicht immer leidenſchaftlich ſein. Auch den Sommertagen iſt es nicht übel zu nehmen, wenn ſie ſich durch Kühle eine gewiſſe Erholungs⸗ pauſe gönnen von der Hitze, die ſie nach Brauch und Her⸗ kommen zu leiſten haben. Allerdings iſt es ein Widerſpruch, wenn gerade in den Tagen des höchſten Sonnenſtandes die Queckſilberſäule des Thermometers bedenklich ſinkt und die Nadel des Barometers in den Regionen des Tiefſtandes herumpendelt und nicht recht weiß, ſoll ſie den Urlaubern, die ſich doch immer ſchönes Wetter wünſchen, die Freude ver⸗ derben, oder ob ſie es wagen darf, wieder die Gebiete höheren Luftdrucks zu erklimmen und anzudeuten, daß Wärme und Sonnenſchein zu erwarten ſind. Aber auch ſolche Widerſprüche muß man in Kauf nehmen, ſie gehören zu der Abwechflung und Ueberraſchung, die uns zuweilen ganz dienlich ſind. 5 Nur der Gärtner und die Gartenliebhaber haben keine Freude dran. Da ſtehen ſie vor ihren Blumenbeeten und ſchauen bekümmert auf die bisher ſchon langſam vor ſich ge⸗ gangene Entwicklung ihrer Pfleglinge hernieder, befürchten, daß es nun noch weitere Verzögerüngen gibt, daß die Gur⸗ ken überhaupt nicht reif werden, die Erdbeeren von Schnecken zerfreſſen werden. Ueber einen warmen Re⸗ gen hätten ſie ſich alle gefreut. Aber über herbſtliche Kühle zur Hochſommerzeit bringen ſie keine warmen Gefühle auf. a Indeſſen— wie geſagt— man kann nicht immer glühen. Man braucht auch kühle Tage zum Gedeihen. Die andern wollen das meiſt nicht einſehen, und wenn wir ſelbſt einmal 3 ſie brauchen zu ihrer Selbſterhaltung, iſt es uns auch un⸗ angenehm. Man kann viel warmes Empfinden den lieben und unlieben Mitmenſchen entgegentragen. Aber zuweilen ſtellen ſich doch kühle Tage ein, wo ſie einem ziemlich gleich⸗ gültig ſind und man ihnen am liebſten aus dem Wege geht. Man möchte ſich in ſich ſelbſt zurückziehen, ſich einkapſeln, mit einer hohen Mauer umgeben, und da man das nicht kann, hilft man ſich ohne viel Ueberlegung damit, daß man eine kleine Umſtellung vornimmt, die kühle Außenſeite zeigt, über die dann die andern verwundert und zuweilen auch ver⸗ ärgert ſind. Und es iſt uns doch innerſtes Bedürfnis, einmal einen feſten Panzer um uns zu legen.. * Rechtskandidaten. Der Beginn der Rechts ⸗ * Spätjahrsprüfung der den diesjährigen Spätjahrsprüfung f kandidaten iſt auf den 19. September in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im irken Reden. egt werden, ſind nicht zu ſehen. Wann iſt das, daß ich die Worte und Anworten höre? „Das Gewiſſen der Welt“,„Wir ſind allein, aber nicht ſchutz⸗ los, unſer Verbündeter iſt das Recht!“ ö Merkt der Graf nicht, daß er zu Schemen ſpricht? Merkt er nicht an den gläſernen Mienen, daß die Geſtorbenen für die Gefühle des Lebens kein Organ haben? Hat er nicht ge⸗ ſehen, daß er zu ſchwarzen Anzügen und zu ordensbedeckten Uniformen ſpricht? Di * So kam der 28. Juni. In der Mitte des Saales befindet ſich die Tafel, an der die Vertreter der alliierten und aſſoziierten Mächte ſitzen. Zu beiden Seiten, den Saal entlang, ſtehen die rotbezogenen, lehnenloſen Bänke für die Zuſchauer. Die Entfernung iſt für die weiteren Reihen doch immer noch über dreißig Meter. Clemenceau ſoll mit den Veteranen reden, der Vorgang iſt nicht zu erkennen, man ſteigt alſo auf die Bänke. Photo⸗ graphen erklimmen die Pfeiler, die Herren helfen ihren Damen zu den luftigen Standpunkten, und bewahren ſie ſorg⸗ fältig vor dem Fall von den Pfeilerniſchen. Ein holländiſcher Kollege, dem die kurzen Röcke über den Kopf flattern, macht die Bemerkung:„Ich dachte, dies ſei wenigſtens eine diplo⸗ matiſche Handlung, nun iſt es eine Wäſcheausſtellung.“ Wilſon, etwas nervös lächelnd, ſchreiht ununterbrochen Autogramme auf das Erinnerungsblatt, das zu dieſem Zweck gezeichnet worden iſt. 5 ö 8 Die deutſchen Beauftragten erſcheinen. Sie begeben ſich ſchweigend zu ihren Plätzen, und durch die Lücke, die durch das — Die Laufe des Monats Auguſt in der vorgeſchriebenen Form beim 1 5* Juſtizmi 2 5 Verpfli dieſen Vorausſetzungen habe ich die Ehre, die deutſchen Be⸗ vollmächtigten einzuladen, ſich bereit zu machen, ihre Unter⸗ ſchrift zu geben.“ 5 5 Reichsminiſter Hermann Müller unterſchreibt. Der Mi⸗ niſter Bell folgt ihm. Drei Uhr zwölf Minuten., Die Menge drängt gegen die Bänke, halblaute Worte 8 dringen durch den Saal, aus der Mitte ertönen Rufe„Stille.“ Wilſon, Lloyd George und Clemenceau ziehen vorüber, wie in einem ſeltſamen Reigen, ihre Geſichter ſind merkwürdig ſtarr, den Federhalter in der Rechten treten ſie au den Tiſch, und vollenden den ſchickſalsſchweren Kreislauf, indem ſie auf der anderen Seite zu ihren Plätzen zurückkehren. g Kanonenſchüſſe dröhnen.. Es iſt gegen vier Uhr. Der Vertrag iſt von den Ver⸗ etern aller anweſenden Staaten gezeichnet. Die Waſſer von erſailles beginnen zu ſpringen. * 5 V Wir haben dieſe Abſchnitte dem in der Hanſeatiſchen Ver, lagsanſtalt, Hamburg, erſchienenen Buche von Rolf Brandt „So ſieht die Weltgeſchichte aus...“ entnommen. Der Ver⸗ faſſer iſt einer der bekannteſten Journaliſten und früheren Kriegsberichterſtatter. Er hatte Gelegenheit, vielen entſchei denden Szenen der jüngſten deutſchen Vergangenheit perſön⸗ lich beizuwohnen. 155 Mannheimer Muſik nachrichten. Kammermuſiker Erich Brückner hat vom Miniſterium für Kultus und Unterricht die Berechtigung erhalten, ſich als ſtaatlich anerkannter Päd goge für Muſiktheorie zu bezeichnen.— Milly Häckel Leerbleiben der Stühle für die chineſiſche Delegation ent⸗ ſtanden iſt, kann man das blonde, in dieſem Augenblick un⸗ durchdringliche Geſicht von Hermann Müller erblicken. Cle⸗ meneceau erhebt ſich, ſeine harte Stimme geht durch den Raum, aber das leiſe Sprechen auf den Bänken läßt das Geſprochene nicht zur Klarheit kommen:„Die Sitzung iſt eröffnet. Zwi⸗ ſchen den alliierten und aſſoziierten Mächten und dem Deut⸗ ſchen Reich iſt über die Bedingungen des Friedensvertrages das Uebereinkommen getroffen worden; der Text iſt fertig⸗ geſtellt. Der Präſident der Konferenz hat ſchriftlich beſtätigt, daß der Text, der unterzeichnet werden würde, mit dem Text der beiden Exemplare, die den beiden deutſchen Delegierten zugeſtellt worden ſind, übereinſtimmt. Die Unterſchriften ſollen gegeben werden. Sie werden als eine unwiderrufliche! O eſt, geprüfte und diplomierte Muſiklehrerin, hat vom Mi ſter des Kultus und Unterricht; die Berechtigung erhalten, ſich als„ſtaatlich anerkannte Muſikleßrerin“ zu bezeichnen Frau Milly Häckel iſt Lehrerin und'itinhaberin des Mann⸗ heimer Konſervatoriums der Muſik(Direktion: Friedrich Häckel). 5 e 1 Der Mannheimer Dr. Otto Weiſſert, derzeit Drama⸗ turg und Direktionsſtellvertretet am Züricher Schauſpielhau wurde von Guſtav Hartung zur artiſtiſchen Organkſation der Heidelberger Feſtſpiele verpflichtet 0 In der Galerje Buck, Heidelbergerſtraße, ſind z. Zt. fol⸗ gende Einzelwerke ausgeſtellt: H. v. Marses, Haus Thoma, W. Trübner, C. Schuch, C. Spitzweg, E. Grützner. L. v, Zum⸗ busch, L. v Lenbach, H. Zügel, G. Max uſw. 3 — 1 8* 5 in die Lage kommen, die Kühle der andern zu genießen, die 4. Seite. Nr. 294 Freitag, den 28. Juni 1929 Schon zwei E b kindern nach dem zer ſtattgefunden. 500 Knaben und Mädchen ſind mit frohen Augen, geſu kräftig wieder zurückgekehrt. Es gibt nur ein Urteil den Heuberg bei Schülern und Lehrern: es war ſchön. Darin iſt Alles enthalten, die Freude an der Natur, wi guten Eſſen, am freien Spiel wie an den ſchönen Aus an der guten Unterkunft, heit. Der Erfolg zeigt, d der Heuberg in der Tat das Ideal eines Schullandheims in jeder Beziehung iſt Was bei kleineren Schullandheimen große Sorgen ber iſt die Einrichtung der Räumlichkeiten. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz, der gerade noch im Jahre 1918 ausge⸗ baut wurde, bereitet das keine Schwierigkeiten. Längs der brsiten, geteerten Lagerſtraße, die von ſchöngewachſenen Lanb⸗ bäumen geſäumt iſt, ſtehen die ehemaligen eitet, „Kaſernen“, aber nicht in der Form von vierſtöckigen Menſchenkäfigen, ſondern als gefällige Einzel⸗ oder Doppelhäuſer ge⸗ baut. Dazwiſchen ſind die ehemaligen Appellplätze, wo heute die Jugend mit Ballſpielen, Reigen und Liegekuren ſich die Zeit vertreibt. Vor jedem Haus ſind Brunnen, die den Waſſerbedarf decken, und daneben große Betonbecken, die an heißen Tagen mit Waſſer gefüllt werden und das Schwimm⸗ bad erſetzen. 5 Jede Klaſſe hat ihr eigenes Haus. Zu ebener Erde befindet ſich der Lehrſaal auf der einen und der Tages raum oder Speiſeſaal auf der andern Seite. Im oberen Stock ſind die beiden Schlaffäle mit den eiſernen Militärbettſtellen, auf jeder kunſtgerecht das Bett mit Strohſack, Leintuch, Bett⸗ bezug und Decken aufgebaut. In einer Ecke ſind zwei Bauk⸗ reihen mit den oroͤnungsgemäß ausgerichteten, vor Sauberkeit blinkenden Waſchbecken und Zahnbechern, an der Wand das Brett, wo jeder ſeine zwei Handtücher hängen und ſeine Sei⸗ fenſchale ſtehen hat. In dieſen Räumen vollzieht ſich das häusliche Leben der Gemeinſchaft unter der Mithilfe der „Stütze der Hausfrau“, auf dem Heuberg„Tante“ genannt. Sie iſt erfahren im Heubergbetrieb, ſorgt für den hungrigen Magen und die Sauberkeit des Hauſes. flickt die Kleider und lieſt auch mal vor, betreut die Kranken und be⸗ gleitet die Ausflüge als„Futter meiſter“. Im Lernſaal iſt der Lehrer bemüht, all den Reich⸗ tum an Erlebniſſen und Erfahrungen in Aufſätzen oder im Tagebuch feſtzuhalten. Da werden die draußen begonnenen Zeichnungen vollends ausgeführt und die Briefe an die Angehörigen geſchrieben, da ſucht die Theorie ſich der Er⸗ ſcheinung zu bemächtigen und die Berechnung das Flüchtige ſeſtzuhalten. 5 And wie reich iſt doch der Heuberg mit ſeiner Umgebung an Möglichkeiten für die Erweiterung des Geſichtskreiſes! Der Jura iſt ja ſchon für den Geologen eines der inter⸗ eſſanteſten Stücke der Erdgeſchichte, mit den vielen Verſteine⸗ ungen, die ſchon in jedem Steinhaufen zu finden ſind. Und drüben über der Donau, da liegen die Moränen der Alpen⸗ gletſcher. Auf der Höhe des Heubergs aber blüht die Alpe n⸗ flanze, der Enzian, in ſeiner blauen Pracht. Die ſtei⸗ en, ſchwindelnd⸗hohen Kalkfelſen des Donautales ſind Zeu⸗ gen der Kräfte des Waſſers, ebenſo wie die überall anzu⸗ kreffenden Höhlen ſeine langſame, aber unermüdliche Tätig⸗ keit beweiſen. Die Heide und der Miſchwald weiſen einen Reichtum an Pflanzen auf, der gar nicht zu bewältigen iſt. An den Eindrücken der Umwelt kann ſich die Jugend mit ihrem Lehrer umſo unbefangener hingeben, je weniger ſie mit den Sorgen des Alltags belaſtet ſind. Man braucht ſich eigentlich nur an den 5 gedeckten Tiſch d zu ſetzen, die verſchiedenen Großküchen haben zu jeder der fünf täglichen Mahlzeiten immer etwas kräftiges zubereitet. Das Eſſenholen, Geſchirrſpülen und Reinigen der Räume gibt den Schülern jedoch auch wenigſtens einen Begriff davon, welche Arbeit notwendig iſt für das leibliche Wohl, eine Arbeit * aus der Seit der erſten deutſchen Burſchenſchaft Von Daniel Jeußner 8 8(Nachdruck verboten,) Hierauf ſpießte der Inquiſitor das zum Fenertode ver⸗ urteilte Buch auf ſeine große Gabel und ſchleuderte es in e Flammen. Ueber das begonnene Autodafé war Siegfried außer ſich, und noch einmal ſuchte er dem Rad des unüberlegten Handelns in die Speichen zu faſſen; einmal deshalb, weil er in dieſem guergericht eine Entweihung des ganzen Wartburgfeſtes u, jg vielleicht für die ganze Burſchenſchaft üble Folgen aben könne. Doch Maßmann warf einen Blick in ſeine f und las:„Karl Ludwig von Haller!“„Reſtauration der Staatswiſſenſchaft oder Theorie des natürlich geſelligen Zu⸗ „Dieſer Haller verteidigt die abſolute Gewalt der, Fürſten den unbedingten Gehorſam der Völker!“ rief Weſſelhöft rend.„Ein verſchwommener Sophiſt, der mittelalterliche iſtände wieder herſtellen will, ein Feind der Freiheit, der ſchen Einheit und Verfaſſung!“ i „Der Schandbube!“ riefen die Umſtehenden aufs äußerſte „Ins Feuer, ins Feuer mit ihm!“ Maßmann ſpießte das Buch auf ſeine Gabel, ſchleuderte n die Flammen und las dann weite„Auguſt von Kotze⸗ Geſchichte des deutſchen Reiches, von deſſen Urſprung, bis 1 Untergang! Ein Hauptkerl, dieſer Kotzebue, ich der gefährlichſte von allen.“ Ein Zwitterdeutſcher,“ pflichtete Sand bei,„ein ruſſiſcher der für Koſaken und Baſchkiren ſchwärmt, ein elender, raliſcher Komödienſchreiber, der das Herz der Jugend und vergiftet! Ein Bücherfabrikant, der ſich nur zu braucht, um mehr Luſtſpiele abzuſetzen, als der 1 he. 8 155 1 5 55 2 habe den Schmöker geleſen,“ ſagte Weſſelhöft grim⸗ ne ſolche Entſtellung der Vorzeit unſeres Volkes ſein. Kotzebue hat den Geiſt 0 en, ſondern alles nur zu Schl fr 1 0 En V 10 1 0 u ganz unverker ge bereiten mag, wenn ſie Wochen aus der Hand geben, iſt die Frage: Was Was manchen 6 ihr Kind für v ein Mannheimer Buben auf dem Heuberg wenn mein Kind aber krank wird? Da kann man nirgends beruhigter ſein als beim Heuberg. Es ſind dauernd mindeſtens vier Aerzte dort, es kann dort jede Operation wie in einem Krankenhauſe ausgeführt werden. Jeden Mor⸗ gen geht ein Arzt durch das Lager und erkundigt ſich nach dem Geſundheitszuſtande. Was nur im geringſten bedenklich ſcheint, kommt ins Krankenhaus. Es iſt für den Körper in jeder Weiſe geſorgt. Ein Brauſebad bietet einmal in der Woche Gelegenheit zu gründlicher Reinigung; denn die Ein⸗ richtung eines Schwimmbades iſt auf dem hochgelegenen Heu⸗ berg zu koſtſpielig, ö Was iſt das gegenüber all den Vorzügen? Die ſchönen Wochen, die ſie unſerer Jugend geboten haben und noch bieten werden, werden immer eine fr und glückliche Erinnerung an eine ſchöne Zeit bleiben. So ſchön wie auf dem Heuberg? 13 das gibts nicht wieder!* * Spunwendſeier der Angeſtelltenjugend. Sonnenwende! — Der Zauber einer uralten Volksſitte umfängt uns bei dieſem Wort, Der Jugendbewegung, den Jugendbünden war es beſchieden, ſie wieder aufleben zu laſſen wie ſo manches andere Volksgut, das in Vergeſſenheit zu geraten drohte, Auch der Jugendbund im Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten (G. D..) begeht alljährlich dieſes ſchöne Feſt. Ueber 100 Mädchen u. Jungens hatten ſich am letzten Samstag in Hei⸗ delberg eingefunden, um gemeinſam auf dem„Drehſcheiben⸗ ſtand“, einem romautiſch gelegenen Platz bei Handſchuhsheim die Sonnenwende zu fejern, Ein mächtiger Holzſtoß war aufgeſchichtet und alte Volksweiſen klangen in die Nacht hinaus. Gedichte ſprachen vom Sinn des Sonnwendfeuers und ein wuchtiger Sprechchor entfachte die Begeiſterung in den jugendlichen Herzen. Bei dem alten Weiheliede„Flamme empor“ wurde der Holzſtoß in Brand geſetzt. Mächtige Flam⸗ mengarben ſchoſſen hoch, den ganzen Platz taghell erleuchtend. An den roten Sandſteinwänden des Steinbruchs ſpielte der Widerſchein des Feuers. Nun ſprach der Führer vom Wol⸗ len der Jugend. Ueber die treue Pflichterfüllung im Alltag hinaus ſoll ſie für das 9 bleiben wie die lodernden Flammen: vorwärts⸗, aufwärts⸗ ſtrebend und rein. deten den Abſchluß der Feier. Es waren eindruck⸗ Weiheſtunden. Um holles Erlebnis reicher, ging es heimwärts. Heh. P. Rißel F. Am 25. Juni iſt nach kurzer von nahezu 80 Jahren Kanzlei ö ben. Durch ſeine langjä 1 udelsregiſterführer beim hieſigen Amtsgericht war der Verſtorbene eine insbeſondere in Kreiſen des Handel der Induſtrie bekannte Perſönlichkeit. Faſt 30 Jahre er ſeinen verantwortungsvollen Poſten aus. Er ſtellte reichen Erfahrungen auf dieſem Gebiete jederzeit kommender und bereitwilliger Weiſe in den Dienſt der 2 gemeinheit und erfreute ſich deshalb ſowohl unter ſeinen Koll gen als auch beim Publikum großer Beliebtheit. Auch in ſeiner Standesorganiſation war Herr Rißel an führender Stelle tätig. Von 1906 bis 1913 war er l. Vorſitzender des Landesvereins Baden des Bundes Deutſcher Juſtizamtmän⸗ orſitzender des Vereins der andsbeamten. In Anerkennung ſeiner erſprießlichen 0 keit wurde er von erſterer Organiſation zum Ehren⸗ mitglied, von letzterer zum Ehrenvorſitzenden ernannt. Unter zahlreicher Beteiligung ſeiner Kollegen und Freunde erfolgte f nachmittag ſeine Beiſetzung, den erwähnten D * Kanzleirat a. Krankheit im Al Robert Rißel e als Von Kranzſpenden niedergelegt unter heſonderer Würdi⸗ gung der Verdienſte des Verſtorbenen. * Vom Auto überfahren. Zu dieſer bereits im Mitt blatt gebrachten Nachricht ſchreibt der Polizeibericht wie fe In vergangener Nacht gegen halb 2 Uhr wurde auf der Schloßgartenſtraße in Richtung Rheinbrücke der verheiratete 54 Jahre alte Karl Beierle aus Lud wigs hafen von einem ſchweren Perſonenkraftwagen über⸗ fahren und auf der Stelle getötet. Der Verunglückte ſoll trotz Warnung verſucht haben, kurz vorher die Straße zu überſchreiten, wobei er von dem Wagen erfaßt wurde. Ueber die Schuldfrage iſt Unterſuchung eingeleitet. * Verhaftung eines UÜhrenſchwindlers. Ein Techniker Willy Dorn berger, der ſich hier in H aft befindet, hat ſich Uhren zur Reparatur geben laſſen, die er alsbald verpfändete. In ſeinem Beſitz wurden mehrere Pfandſcheine gefunden. 5 2 * Selbſttötungsverſuche. Geſtern Nachmittag verſuchte eine 22 Jahre alte Hausangeſtellte in der Wohnung ihrer Dienſtherrſchaft in der Schwetzingerſtadt durch Einatmen von Leuchtgas ſich das Leben zu nehmen. Grund zur Tat noch unbekannt. Abends nach 8 Uhr nahm eine 45 Jahre alte Frau aus der Neckarſtadt im Schloßgarten hinter dem Ball⸗ haus ein Gift ein. Familienſtreitigkeiten ſollen den Grund zur Tat bilden. Beide Lebensmüden fanden Auf⸗ nahme im Allgemeinen Krankenhaus, 5 dem in der verfloſſenen Nacht in der Schloßgartenſtraße Ueberfahrenen handelt es ſich um den Zajährigen Karl Belerle aus Ludwigshafen. Beierle hatte trotz War⸗ nung verſucht, den Fahrdamm vor Paſſieren des Kraftwagens zu ſtherſchreiten. Der Tod trat auf der Stelle ein. sw. Die Wichtigkeit der Hautatmung. Immer noch zu wenig wird die Bedeutung der Hautatmung beachtet. Die Atmung erfolgt nicht allein durch die Lunge, ſondern auch zu einem großen Teil durch die Haut. Hautpflege bedingt tägliches Abwaſchen des ganzen Körpers. Viel Licht, Luft und Sonnenbäder, Gymnaſtik uſw. unterſtützt die Tätigkeit der Innen und entlaſtet ſie in ihrer raſtloſen Tätig⸗ keit durch eine gut funktionierende Haut als Atmungs⸗ und Ausſcheidungsorgan. Schluß des redaktſonellen Teils mne n sfelgender Millionen-Umsatz-ẽůꝗ1.. unserer irma beweisen am̃ 18 5 Nach wis vor unüber⸗ besten, daß unser Original Bullrich⸗Salz troffen gegen alle Verclauungsstörungen und Sodbrennen st. Verszumen Ste nichi, sſck heute noch ein Fskef für 69 Pig. ⁊u kaufen oder unters fabisſſen zu 0,25 U..50 KN M ZU Versuchen. uch Sie werclen von der piompten Wirkung überrascht sein, Rur echt in Blaue Fockung mit dem hilde des Erfinders, A. W. 4 C. W. Bullrich, Zerlin/ 87. ...... ⁊ͤ v eee 2 eee eee 2 1 1=.. 155 „Jedes Wort iſt zu viel Ehre für unterbrach Sand den Sprecher.„Ins Feuer, mit dem Buch“ „Brennen! Brennen!“ jauchzte der Chor. In dieſem Augenblick geſchah aber etwas, worauf keiner der Beteiligten gefaßt war. Kaum hatte Maßmann nämlich den genannten Band auf ſeine Gabel geſpießt, um ihn den Flammen zu übergeben, als ein ſchlanker Burſch mit einem wahren Tigerſatz auf den„Feuerrichter“ zuſpraug, das Buch von der Forke riß und an ſich nahm. Im erſten Moment allgemein verſtummendes Staunen. Dann ertönten aber Stimmen aus der Maſſe:„Was ſoll das bedeuten?“ 5 „Das ſoll bedeuten!“ rief der Agreſſive in auffallend ſchrillem Ton,„daß ich nicht dulden werde, daß ein Werk des fruchtbarſten deutſchen Dichters in knabenhafter Verblendung in meiner Gegenwart vernichtet wird.“ „Du...! Wahre deine Zunge!“ rief Weſſelhöft dro⸗ hend,„ſonſt könnte dir dieſe„knabenhafte Verblendung“ einen wenig kommentmäßigen Denkzettel anheften ver⸗ ſchlägt uns wenig, wenn wir durch deine Gegenwart nicht länger beehrt werden. Alſo heraus mit dem Buch“ Er ging jetzt näher an den anderen heran; dieſer wich aber nicht um Haaresbreite zurück, gab auch das Buch ulcht heraus, ſondern umklammerte es mit beiden Händen und preßte es unter den linken Arm. „Mit welchem Recht miſcht du dich in unſere Handlungen?“ fragte Weſſelhöft mit mühſam beherrſchter Ruhe. „Ich ſagte es ja ſchon: weil ich nicht dulden kann, daß ein Es Außerdem iſt Herr von Kotzebue aber auch ein naher Verwandter von mir... Er wollte noch etwas hinzufügen, als ein anderer bedeutend jüngerer Burſch in den Kreis an die beiden herantrat und leiſe ſagte:„Mach' doch kein unliebſames Aufſehen, Nikolaus, ſondern gib das Buch zurück 5 „Das ſind doch die„Königsberger“ murmelte Sand bei ſich, ſchritt dann, ohne ein weiteres Wort zu ſagen, von der Seite an die Gruppe heran; ein blitzſchneller Griff, ein heftiger Ruck, und das Buch war in ſeinen Händen. Einen Herzſchlag lang zögerte der Theologe, dann hielt er den Band hoch und rief in einem Tone, in dem es wie eine Ahnung künftigen grauſigen Geſchehens klang:„Wenn dieſer ſeinem Schickſal entginge, müßte ich an der aus⸗ gleichenden göttlichen Gerechtigkeit verzweifeln.“ Im nächſten Augenblick ſchlaug die Flamme ihren blut⸗ Mantel um das Buch, daß es ſich kniſternd in den Ver⸗ Im erſten Moment hatte es den Anſchein, als wolle ſtch Nadina— denn dieſe war es ja, die ſo heldenmütig für ihren Kotzebue eintrat— auf Sand ſtürzen, um das Buch zurück⸗ zugewinnen, Kathinka hielt die Freundin aber am Arm feſt und ſprach im Flüſtertone auf ſie ein. Mit dem Ausruf:„Ihr ſeid Barbaren!“ verloren ſich die beiden Ruſſinnen in der Dunkelheit. Ich laſſe mich in dieſem Feuer braten, wenn das keine Weiber waren!“ rief Maßmann mit erkünſtelter Luſtigkeit. „Ein intereſſantes Intermezzo. Da haben wir jemandem ge⸗ hörig auf die Zehen getreten. Doch nun weiter im Det Das Autodafé nahm jetzt ſeinen ungeſtörten Fortgang. Es würden im ganzen 28 Werke verbrannt, die— nach dem Urteil der Burſchenſchaft— mit der allgemeinen Volksſtim⸗ mung in kraſſem Widerſpruch ſtanden. Zum letztenmal griff Maßmann in die Tiefe des geräu⸗ migen Korbes und zog eine Schnürbruſt, einen Haarzopf und einen Korporalſtock hervor. Dann rief er mit erhobener Stimme:„Das Letzte, das Beſte! Drei Wahrzeichen des Deſpotismus und der deutſchen Schmach. Hier ein groß⸗ mächtiger Korporalſtock, mit dem die Vaterlandsverteidiger geprügelt wurden, ferner ein Pracht⸗, Prahl⸗ und Patentzopf, den die armen heſſiſchen Soldaten tragen müſſen und ein Schnürleib, womit undeutſche, weibiſche Offiziere ihren Leib und ihre Seele zuſammenpreſſen. Dieſe drei brennen als würdige Vertreter ihrer Brüder und Sippſchaft, als die Hauptbeute und Flügelmänner des Kamaſchendienſtes, die Schmach des ernſten, heiligen Wehrſtandes. Ins Feuer mit Euch!“ „Ins Feuer mit dem Kram!“ rief es ihm Chor. . Fünftes Kapitel „Trotzdem das Wartburgfeſt ſein eigentliches Ende erſt am 19. Oktober durch erneuten Beſuch der Burg und gemeinſame Feier des heiligen Abendmahls erreichte, verließen doch ſchon am Morgen des genannten Tages Nadina und Kathinka fluchtartig die ſchöne Stadt Eiſenach.. Das Siegesſeuer auf dem Watenberge brachte— wie ſie glaubten annehmen zu müſſen— auch den Boden unter ihren Füßen zum Glimmen. Denn Nadinas Stimme hatte in der maßloſen Erregung, eine ſo ausgeſprochen weibliche Klang⸗ länger gewahrt werden konnte, was ja auch durch Maßmmanns Ausſpyuch, daß er ſich braten laſſen wolle„ üitſw., beſtätigt icht begriffen all nichtungswehen wand, um nach und nach in ſchwarze Aſche wunde F‚Fortſetzung folgt) Lieder und Volkstänze der Mädchen bil⸗ * * Zum tödlichen Unfall in der Schloßgartenſtraße. Bei farbe angenommen, daß ihr Geſchlechtsgeheimnis kaum noch S E C . Ferre Freitag, den 28. Juni 1929 Neue Mannheimer Neftung enn gabe eite er 29 e Aus dem Lande Vom Mediziniſchen Forſchungsinſtitut * Heidelberg, 27. Juni. Das hier am Neckar im Bau be⸗ findliche neue Medizinische Forſchungsinſtitut der Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft für Kunſt und Wiſſenſchaft iſt jetzt im Rohbau fertig, und zwar in dem ganzen Urſprünglich vor⸗ geſehenen Umfang, da Abſtriche an den vorgeſehenen Mitteln nicht vorgenommen wurden. Es iſt damit 3u re chnen, daß der ſehr umfangreiche Bau am 1. November eröffnet werden kann. Tod eines bekannten Altveteranen * Karlsruhe, 5 Juni. In Söllingen bei Durlach iſt einer der Teilnehmer an dem berühmten Patrouillenritt des Grafen Zeppelin zu Beginn des Krieges 187 71, der Poſt⸗ agent a. D. Carl Zilly, faſt 82 Jatzre alt, geſtorben. 8 Starkes Erdbeben S S * Karlsruhe, 27. Juni. Die Seismographen des Natur⸗ wiſſenſchaftlichen Vereins der Techniſchen Hoc chſchul e Karls rd ⸗ ruhe regiſtrierten heute nachmittag ein ſehr ſtarkes& beben mit einer Entfernung von ungefähr 11000 Km. erſten Vorläuferwellen trafen um 14.04 Uhr ein. mum des Bebens fiel auf 14.49 Uhr. Die App gegen 18.00 Uhr wieder zur Ruhe. Nac iſt im Epizentralgebiet mit großen Zerſt 88. Geburtstag des Vizeadmirals von Eiſendecher * Baden⸗Baden, 27. Juni. Am 23. Juni 1929 feierte Vize⸗ admiral v. Eiſendecher, wohl einer der älteſten Marine⸗ offiziere, Deutſchlands, ſeinen 88. Geburtstag. 1841 in Olden⸗ burg gebürtig, trat er 1857 als ſechzehnjähriger Kadettenaſpi⸗ rant in die kurz zuvor geſchaffene preußiſche Marine ein. Die s Maxi⸗ kamen ichnungen rechnen. rate den Aufze örungei 3¹ 1874—75 war der damalige Korvettenkapitän als Marine⸗ attache in Washington. 1875 trat Eiſendecher auf Wunſch Bismarcks in den diplomatiſchen Dienſt über. Er als Geſandter in Japan und Washington, wurde 1884 zum preußiſchen Geſandten am badiſchen Hofe unter Er⸗ nennung zum Wirkl. Geh. Rat berufen. Seit 1919 lebt Exz. v. Eiſendecher hier im Ruheſtande. Proteſtfeuer auf den mittelbadiſchen Höhen — Achern, 27. Juni. Als Proteſt gegen die Krtiegsſchuld⸗ lüge werden am 29. Juni zwiſchen 10 und 11 Uhr nachts von der deutſchen Jugend allerorts Proteſtfeuer angezündet werden. Vaterländiſche Verbände, die Turnerſchaft, Studen⸗ tenſchaft und die Schützen verbände werden ſich an den Feuern beteiligen. Die Feuer ſind gedacht als Ausdruck des Frei⸗ heitswillens und des Kampfes gegen die Lüge von Verſailles. Mit dem brennenden Auto in einen Bauernhof gefahren * Lahr, 28. Juni. Auf der Paßſtraße Kinzigtal⸗Schweig⸗ hauſen geriet bei der Talfahrt unweit der Paßhöhe der Per⸗ ſonenwagen des Kaufmanns Eugen Kaufmann, argen⸗ tiniſcher Vizekonſul in Lahr, aus noch unbekannten Gründen ins Schleudern und ſtürzte dabei eine 1) Meter hohe Stein⸗ mauer hinab, wo er ſich dabei mehrmals überſchlug. Der Benzintank fing Feuer und bald brannte der Wagen lichterloh und fuhr ſo auf einen im Umbau befindlichen Bauernhof auf, der in kurzer Zeit dadurch eingeäſchert wurde. Der Schaden beläuft ſich auf 50 000 /. Kaufmann erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß er wenige Zeit ſpäter ſtarb. pirkte * U Weinheim, 27, Juni. Als der Fabrikdtrektor Zudwig Honold, früher hier, jetzt in Karlsruhe, bei einem hieſigen Beſuch heute nachmittag die Erbſengaſſe paſſierte, brach er plötzlich— von einem Herzſchlage getroffen— tot zu⸗ ſammen. Honold, dre ſich hier großen Anſehens erfreute, war von 19141922 kaufmänniſcher Direktor der hieſigen Ma⸗ ſchinenfabrik Badenia und wirkte ſeit 1922 in gleicher Eigenſchaft bei der Maſchinenbaugeſellſchaft in Karlsr Direktor Honold war 59 Jahre alt und hinterläßt eine Witwe mit vier Kindern. p. Schriesheim, 27. Juni. Am kommenden Sonntag feiert der Männergeſangverein„Eintracht“ ſein 30 jähriges Jubiläum, aus welchem Anlaß eine große Angahl Ver⸗ eine nach unſerm ſchünen Schriesheim kommen. Das Bau⸗ geſuch des Pfälziſchen Luftfahrtvereins M annheim um Erbauung eines Flugſchuppens in Schriesheim auf dem Oelberg wurde genehmigt. * Heidelberg, 28. Juni.(Großfeuer) Heute vormittag Draunte in der Römerſtraße ein bewohntes Hinterhaus völlig nieder und auf dem Nachbargrundſtück wurde ein wei⸗ teres Hinterhaus zum Teil eingeäſchert. Der Brandſchaden beläuft ſich auf etwa 50 000 Mk. * Ettlingen, 27. Juni. Der ſeit Pfingſten ver mißte 22 jährige Willy Remmele von hier hat jetzt ein Lebens⸗ zeichen aus Afrika au ſeine Eltern gelangen laſſen. Wie vermutet wurde, iſt er in die Fremdenlegion einge⸗ Nachbargebiete Ein geheimnisvoller Fall * Ludwigshafen, 27. Junt. Geſtern nachmittag ſoll, nach Angaben zweier Volksſchüler im Alter von 8 und 9 Jahren, am Rheinvorland bei der Walzmühle ein Knabe im Alter von etwa 5 Jahren von zwei anderen Buben in den Rhein geworfen worden und ertrunken ſein. Die Erhebungen, die die Polizei ſofort anſtellte und über Nacht fortſetzte, führten zu keinem Anhaltspunkt, der die Tatſache der gemeldeten Handlung beſtätigte. Nachdem auch geſtern abend ein Knabe nicht abgängig gemeldet wurde, ſcheinen die Angaben der beiden Jungen ihrer Phantaſie ent⸗ ſprungen zu ſein. Trotzdem werden die Erhebungen durch die Polizei fortgeſetzt. Den Kopf abgefahren * Baſel, 26. Juni. Geſtern vormittag 10 Uhr geriet ein Schulknabe namens Gräflin unter ein ſteinbeladenes Laſt automobil, wobei ihm der Knopf vom Rumpfe abgefahren wurde, 5 Uhse. Gerichtszeitung Karlsruher Schöffengericht Wegen fahrläſſiger Tötung und fahrläſſiger Körper⸗ verletzung verurteilte das Schöffengericht Karlsruhe den 24 Jahre alten Drogiſten Guſtav Schmal aus Ettlingen zu 8 Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte in der Nacht zum 31. Mai mit ſeinem Auto mit 50 Km. Geſchwindigkeit raſend, ein Liebespaar, die 2jährige Hedwig Vogel und den 23 Jahre alten Auguſt Becker, angefahren. Die Vogel ſtar b alsbald an den ſchweren Verletzungen, Becker wurde ſo ſchwer verletzt, daß er heute noch im Ettlinger Krankenhaus liegt. taatsanwalt hatte zwei Jahre Gefängnis beantragt. Gerichtsverhandlung gegen Einbrecher * Ludwigshafen, 26. Juni. Die Tagner Friedrich Hor⸗ muth und Ludwig Lauer aus Ludwigshafen waren wegen gemeinſchaftlich begangenen ſchweren Die bſtahls, ferner Hormuth allein wegen einfachen Diebſtahls angeklagt. Mitte April dieſes Jahres verübten beide einen Einbruch in eine Ludwigshafener Wirtſchaft und erbeuteten dabei Gegenſtände im Werte von etwa 500 Mk. Hormuth ſtahl außerdem ein Motorrad. Auf Grund der Beweisaufnahme wurde ſchließlich vom Schöffengericht Ludwigshafen Hormuth wegen einſachen Diebſtahls zu acht Monaten Gefängnis verurteilt, von der Anklage des ſchweren Diebſtahls aber freigeſprochen. Lauer erhtelt wegen gemeinſam verübten ſchweren Diebſtahls 1 Jahr Gefängnis. Beiden wird die Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet. N § Verurteilte Diebe. Vor dem Amtsgericht Speyer hatten ſich der 21 Jahre alte Hausgehilfe Ernſt Hofſäs aus Frieſenheim und der gleichalterige Arbeiter Friedrich Wirth⸗ wein aus Speyer wegen Diebſtahls zu verantworten. Hofſäs entwendete bei ſeinen Dienſtgängen in Fällen Fahrräder und in dreiſter Weiſe auch Geldbeträge. Er wurde mit Rück⸗ ſicht auf ſeine unzulängliche Jugenderziehung zu drei Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt. Wirthwein half in der Neufahrs⸗ nacht 1925 in Burgfeld mit zwei weiteren, bereits abgeurteil⸗ ten Tätern ein Verkaufshäuschen ausplündern. Das Gericht diktierte ihm vier Monate Gefängnis zu. § Eine Autofalle aufgeſtellt. Reger und der 25jährige Hilfsarbeiter Theodor Faber beide von der Hohenecker Mühle, wurden von der Gendar⸗ merie verhaftet und dem Einzelrichter in Kaiſerslau⸗ tern vorgeführt. Sie hatten nahe Kaiſerslautern eine Aut o⸗ falle auf der Straße angebracht. Ein Unglück konnte ver⸗ mieden werden. Die beiden Burſchen gaben nach anfänglichem Leugnen zu, das Hindernis gelegt zu haben. wurden megen gemeingefährl licher Sachbeſchädigung zu le 6 Mo⸗ naten Gefängnis und wegen einer Uebertretung der Straßenpolizeiverordnnung zu Haftſtrafen von je 14 Tagen verurteilt. Sie Paolino nicht 11 9. 7 e wurde Warum Schmelings Rechte verletzt Newyork, 28. Juni.(United Preß.) Unmittelbar nach Beendigung ſeines Kampfes mit Pavblind gab Max Schmeling einem Vertreter der United Preß ein Interview, in dem er bieſem die überraſchende Mitteilung machte, daß er— was niemand bemerkt hatte— wä h⸗ rend des Kampfes ſeine rech te Han d verletzt hatte.„Ich hätte Paolino ohne weiteres ſchon in der 10. Runde k. v. ſchlagen können— erklärte Schmeling— wenn meine Hand heil geblieben wäre. Sy war ich nicht imſtande, richtig loszu⸗ legen und konnte nicht hart genug landen, um ein k. v. zu erreichen. Paolino iſt ein außerordentlich zäher und mutiger Boxer. Sein erbuch⸗Stil hat mir ziemliche Schwierigkeiten bereitet. Außer meiner Hand habe ich im übrigen keinerlei Verletzungen oder Kontuſionen davongetragen“. Die Uebertragung des Borkampfes Schmeling Paolino auf den deutſchen Rundfunk wurde von der United Preß durchgeführt. Als in Amerifa die tiefe Enttäuſchung der deulſchen Sportkreiſe über den Proteſt der amerikaniſchen Tonfilminduſtrie bekannt wurde, der die urſprünglichen Pläne der Berichterſtattung zunichte gemacht hatte, entſchloß ſich die United Preß, in die Breſche zu ſpringen und organi⸗ ſierte die Radtoübertragung nach Deutſchland. Dieſe wurde ſo vor⸗ genommen, daß der beim Kampf anweſenden Vertreter der United Preß auf einem Telegraphendraht von Runde zu Runde einen kur⸗ zen Kampfbericht unmittelbar in den Senderaum der Funkſtation Schenectady leitete, wo ein Telegraphiſt der Untted Preß die Mel⸗ dungen empfing, die ſoſort ins Deutſche überſetzt und dann auf Kurzwellen nach Europa geſprochen worden, wo der deutſche Rund⸗ funk ſie aufnahm und dem Publikum zugänglich machte. Vonaglia bleitzt Europameiſter Hein Müller in der vierten Runde ausgezählt Auf dem gleichen Platze, auf dem vor zwei Monaten Deutſchlands Fußballländerelf den prächtigen Sieg über Italien errang, alſo auf dem Gelände des F. C. Torino in Turin verteidigte geſtern abend der italieniſche Europameiſter im Halbſchwergewichtsboxen, Michaele Bonaglia, ſeinen Titel gegen den deutſchen Meiſter Hein Müller⸗ Köln. Bei wundervollem Abendwetter waren 25 000 Perſonen zu dieſem Kampf gekommen, darunter auch der ita⸗ lieniſche Kronprinz und der deutſche Generalkon⸗ ſul. Die Maſſen nahmen am Kampfe und Sieg ihres Bonaglia außerordentlich lebhaften Anteil, ſie begrüßten aber auch den deutſchen Metſter bei ſeinem Erſcheinen herzlich und hörten ſchweigend die beiden Nationalhymnen an. Der ganze Kampf trug das Gepräge ſportlicher Großereigniſſe. Blumen, Kameraleute, Film⸗ apparate und Journaliſten von nahe und fern waren in Maſſen vertreten. Der Kamyf brachte dem deutſchen Boxſport leider die vielfach er⸗ wartete Enttäuſchung. Es erwies ſich, daß Hein Müller für eine ſo ſchwere Aufgabe doch noch nicht ganz reif iſt. Ihm fehlte die Be⸗ herrſchung des Nahkampfes, die Schlagkraft und die Routine. Bonaglia dagegen hat bewieſen, daß er tatſächlich ein ſamoſer Boxer iſt und daß bei ihm der Titel in würdigen Händen liegt, Allerdings konnte ſich der Italiener auch diesmal nicht verkneifen, einige Male ſehr unſauber zu boxen. Bonaglia ging ſofort nach Gongſchlag zum Angriff über und ſuchte angenſcheinlich eine ſchnelle Entſcheidung. Müller beckte aber gut ab, mußte ſich jedoch ganz auf die Verteidigung beſchränken. — in* 1.—— i Runde kam e Nau. ee Der 18jährige Tagner Jakob — empfindlich Lieblings zur Entwicklung, er war ſtändig in der Defenſive und mußte wieder⸗ holt ſchwer einſtecken. beſonders ſchwer im Nahkampf. In der dritten Runde landete daun Bonaglia einen regelwidrigen Tief ſchlag (Nierenſchlag), weshalb das Schiedsgericht Müller eine einminutige Erholungspauſe zubilligte. In der vierten Runde kam ſchnell die Entſcheidung. Bonaglia landete einen ſchweren Körpertreffer und Müller mußte ſich aus zählen laſſen. Aegyptiſche Fußballſpiele in Maunheim Die ägyptiſche Mannſchaft, Arſenal Kairo, die vor kurzem gegen den Hammburger S. V.:2 ſpielte, trägt im Verlauf der ſüddeutſchen Leichtathletikmeiſterſchaften ein Sptel gegen eine Mannheimer Stadt⸗ mannſchaft aus. Mannheim tritt vorausſichtlich in folgender Auf⸗ ſtellng an: Winkler, Dern, Hauth, Wilbs, Brückl, Haber, Langen⸗ bein, Vauhauer, Zeilfelder, Kaiſer und Walz. Als Erſatzleute ſind vorgeſehen: Hoßfelder und Teufele. Briefkaſten Wir bitten für den Briefkasten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwortung juriſtiſcher mediszni⸗ ſcher und Aufwertungs fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder An⸗ Anfragen ohne Namens⸗ frage iſt die Bezugsquittung beizufügen. nennung werden nicht beantwortet. Ph. Schm. Iſt uns unbekannt. 1914—1918. Wir hatten im Weltkrieg rund 30 Staaten gegen uns. 1 O. Autenne. betreffenden ſtädtiſchen Es wird das einſachſte ſein, Sie ſetzen ſich mit der Stelle perſönlich auseinander. C. Ka. 18. 1. Die Reich ehr ſtellt junge Leute vom 17. Le⸗ bensjahr ab ein. 2. Recht fte erteilt der Brieſkaſten nicht, 1 1 11 8 1 177 3 G71 Mitte Staat. 1. Bei dieſer Reiſe gibt es keine Prütung. 2. Ein Mittel⸗ ſchüler kann das R eugnis erlangen, ein Handelsſchüler j nicht, Bis Oſtern 1927 konnte allerdings auch ein Handels ſchüler die mittlere Reife erlangen. b. 5 Frau Ba. 20 000 Papiermark entſprachen am 1. Jannar 1923 6,88 Goldmark, am 1. Februar 2,70 Goldmark, am 1. März 3,90 Gold⸗ mark; 35 000., am 1. April 707 GU, am 1. Mai 4,57 G. 120 000 Papiermark am 1. Juni 1923 7,75.., 240 000 P. II. am 1. Juli 1328 6,56 G.„. Oſt. 1. Mannheim hat rund 250 000 Einwohner. 2. Stuttgart hat rund 342 000 Einwohner. 3. Der Flächeninhalt von Mannheim iſt 3620 Hektar, von Stuttgart 8517 Hektar. 4. Der Flächeninhalt von Berlin iſt 87 845 Hektar. Rheintor. Der Schall des Abſchuſſes. W. 1. Laſſen Sie die Verſicherung doch in eine prämienfreie umwandeln. 2. Für die Reparatur ſtehen Ihnen 10% der Miete zu. A. Gu. Nente. Laſſen Sie durch das Hauptverſorgungsamt Hei⸗ delberg die Rente ſperren. 2 F. B. Eine Norm gibt es hier nicht. Die Bemeſſung des Haus⸗ haltungsgeldes richtet ſich nach den perſönlichen Bedürfniſſen und in erſter Linie nach dem Einkommen. E. O. Die Steuer mütſſen S Sie bezahlen. Nach einer Rückſprache mit 25 Behörde werden Sie Erleichterungen erhalten. F. J. H. 150. Melden Sie die Angelegenheit der Staatsanwalt⸗ ſchaft. Andreas Hofer. Dänemark:2 und mit der 2. 1. Schweden ſpielte mit der 1. Mannſchaft gegen Mannſchaft gegen Finnland:1. Vorher wurde Holland hoch geſchlagen. 2. Am 1. Januar ldael. 3. Uns 1 unbekannt. 4. Ja, in Karlsruhe, die„Badiſche Zei⸗ Uns unbekannt. 6. Das kann Ihnen nur die Stadtverwal⸗ Fachot wurde wieder geſund. F. S. u. E. Schr. Die Hausameiſen kann man vertreiben, wenn man an die Türe Ant in die Schrünke ein kleines flaches Geſäß mit Karbolſäuxre ſtellt. te Ameiſen verziehen ſich bet dem Geruch in we⸗ nigen Tagen; bei Suftzug verſchwindet der Geruch ſehr ſchuell. Man kann auch einen Schwamm mit Zuckerwaſſer tränken. Die Ameſſen beißen ſich hieran ſeſt, Wenn genügend Amei ſen an dem Schwamm leſtge 12 ſind, taucht man ihn ine bebe 8 r. Wird auf dieſe ſelbſt auf. tung“. tung 8 ſagen, 7. As den Fens funf 5 Samstag, 29. Juni Deutſche Sender (Welle 478,0, Königswuſterhauſen(We 20 Uhr:„Plagiat“, Komödie, anſchließend Tanzmuſtk. es lau(Welle 931 2) 21 Uhr: Wochenende mit Robert Koppel, 22.30 Uhr: Tanzſchlager mit Jas. ankfurt(Welle 421,3) 13.15 Uhr: Werke y. Liszt platten, 16.30 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr:„Die Luſtkutſche“, Berlin Le 1618) B x auf Schall⸗ Kaba⸗ — — N rett, 23.30 Uhr: Nachtbrettl von Stuttgart. Hamburg(Welle 391,6] 20 Uhr: Sommexkabarett. Königsberg(Welle 280,4) 20.05 Uhr: Bunter Abend, Tanzmuſis Lan ngen berg(Welle 462,2 20 ür! Luſtiger Abend, anſchl. Tanz. Veipzieg(Welle 361,9) 20 Uhr: Roba⸗Roda mit eigenem Progromm, 21 Uhr: Chorkonzert. München(Welle 338,7), Kaiſerslautern(Welle 272,7 10 Uhr: Kath. Morgenfeier, 11 Uhr: Glockenſpiel, 12 Uhr: Kam⸗ mermuſik, 14.30 Uhr: Konzert, 16 Uhr: Konzert, 18 Uhr: Zither, duett, 19.80 Uhr: Die Landpartie, 21 Uhr: Militärkonzert, 22.4 Uhr: Stuttgart 1 (Welle 374,1) 12 Uhr: 16.30 Uhr: Tanztee, 20.30 Uhr: der verein. Männergeſangvereine, erſte Flitterwoche, 21.45 Uhr: Heiterer funk, 24 Uhr: Tanzmuſik aus dem Kurhaus Ausländiſche Sender Bern(Welle 406) 20 Uhr: Hermann Wagner, moderne Geſänge, 21.45 Uhr: Konzert. Bud apo ſt(Welle 545,5) 19.15 Uhr: Kabarettabend im S 22 Uhr: Militärkonzert. Daventry(Welle 482,3) 21 Uhr: Matland(Welle 5040) 20.80 Uhr Paris(Welle 1744) 20.15 Uhr: Abendkonz 5 volkstümlicher Muſtk. Prag(Welle 348,2) 20 Uhr: B 8 Bunter Abendd, 21 Uhr: Konzert. Rom(Welle 443,8] 21 uhr: Abendkonzert u. Sendeſpiel, anschl. Tanz. Wien(Welle 519,0) 18.30 Uhr: Lohengrin aus der Wiener Stagtsop Zürch(Welle 489,4) 20 Uhr: Handharmontka⸗Konzert, 20.80 lihr; Züricher eee Rallio-Spez 5 Behr. fHettergokt Marlctpfatz 6 2. Tel, 2547 Haben Sie ein kleines Gerät 5 Ihr Empfang lüßt an Laut⸗ ſtärke zu wünſchen übrig, daun verſuchen Sie es mit der VBalvo⸗Röhre.4150. Sie kennen Ihren Apparat nicht wie⸗ der. Ihr ee wird 3 end lauter bei größter Reinheit. Schallplatten, 15 Uhr: Konzert, Aus dex Feſthalle Ulm Konzert 20,90 Uhr; Des Erbprinzen Mbemd, 23.15 Uhr: Nacht⸗ Baden⸗Baden. 21 Uhr: Von Baeſel enderaum, Sit infoniekonzert. Abend kon gert, 28.15 Uhr: Tanz. Herausgeber. Drucker und Verlege ruckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim E 8 Direktſon Ferdinand Heyme, Che tedatteut Kur! Kiſcher— Verantwortl. Redakteure Für Polititt H. A. Meißner Feuflleton; Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales; i. V. Franz dircher- port und Vermiſchtes: Willy Müller— Handelstell Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige Fran: Kircher— Anzeigen Jakob Faude; ämtliche in Mannheim Schluß des rebaktſonellen Teils EHSTKLASSIGE SCHWEIZ EH- MARKE-UHREN Für ſuphiäums⸗ und Hochzeitsgeschenke in Jold und Silber von besonderer Schönpeit und breiswürdigkelt 8406 7 1, 3 0 6, 3 u. . HKamllle CA londlg: II N Hias aungenefim undd Sell 1 Hüssige Hnaaruusclie Canze Flasche ,. Halbe Fla sche-. 25 GA. 0 ing: Jer Hrober flasche 50 He. 6. Seite. Nr. 294 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 28. Juni 1929 5 1 z entwickelt, ſo daß für 19290 die Errichtung einer zweiten N 8* 8 1 Kampfanſage gegenüber dem Einoleumtruſt Anlage erwogen werde. Ueber den Geſchäftsgang des neuen Wetternachrichten der Karlsruher ene e e e 1 5 Jahres wurde ausgeführt, daß ſich die Monate Dezember, Januar und Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(.26 Uhr morgens). 4 Die o. HV. Aheiniſchen 8inoleum Werke AG., Februar ſehr günſtig angelaſſen hätten. Noch im Dezember glaubte—.—— Bedburg gen te einſtimmig den Abſchluß für 1028, wonach man, eine höhere Dividende ausſchütten zu können, was jedoch durch See. Luft win: 5 aus einem 9 12 882„ eine Dividende von wieder die Ungunſt der Witterung unmöglich gemacht wurde. In den Mo⸗ böbe druch„„ 10 v. H. e eines Aktionärs ob die Geſell⸗ naten April, Mai und Juni iſt der Abſatz weiter geſtiegen, auch gegen⸗ 11 en Richt. Stärke E ſchaft ge die Verwaltung aus, über der gleichen Vorjahreszeit. Man glaubt die Ausſichten günstig.———— 5—7w der daß ihr bi Zweifellos habe die beurteilen zu können. Die Produktion aller Abteilungen ſei ziemlich Wertheim„ en Nabe 5 außerorde recht koſtſpielig erfolgte, ausverkauft. Allerdings ſeien die Preiſe in der ganzen Branche ge⸗ ee ee ee eee, leich en interne ſts eine beachtliche Mehrung drückt. Der Prozeß mit der Rußfabrik Wegelin ſchwebe noch. Die darts euhe zd e u: 0 0 teich e 1 5 und äußeren Bedeutung gezeitigt. Verwaltung erklärte ſich bereit, die Angelegenheit oͤurch einen Ver⸗ Bad.⸗Bad 218 364.6 5 18 8 O5 teich! 525 4 2 könne dieſer Entwicklung ruhig den neidloſen Be⸗ zu beendigen, der für die G, und die Aktionäre keine Nachteile bringe Villingen 280 B 1 00 teich N 755 hachter ſpielen. Die Vereinheitlichung des Wettbewerbs im Betont wurde, daß es ſich nicht um einen Patentprozeß handle, da die Feldbg. Hof 1275 ö 1 8 5 190 ei ö Linoleumtruſt ſei nur geeignet, die Stellung als ein ziger kon⸗ einſchlägdgen Patente ſchon vor Jahresfrist abgelaufen ſind. e 780 764.2 15 15 5 8 1 0 beiten 1 in entaler Gege n 9 1 4 er von Bede u tung 2 ſt äprken. 2: Schering⸗Kahlbaum AG. in Berlin. Die HV. ſetzte die Divi⸗ Pbchen chm 5 9285 3 5 72 1 0 5 Die Hemmungen oft nicht unbedͤenklicher Art, die der 8 der Ge⸗ dende für 1928 auf 14(9,6) v. H. feſt. e noch mitge ent wurde, hat w.. a dm in den Weg zu 1 n diegünſtige Entwicklung des Untern 5 auch im abgelaufenen Bei nordweſtlichen bis nördlichen Winden hatten wir we ben bece ben Seren Arsen hee nin Leit er en de een d eee en dero gestern noch truches unnd anhaltend khles Better, Nut in en aufzuhalten nung des 2 lichbeit neuerliche internationale Aus de h. 2 Concordia, chemische Fabrik auf Actien in Leo poldshall. Die nördlichſten Gegenden des Landes kam es zu leichen Nieder⸗ de, wenn das nötig werden ſolte, die Mög- Deiellſchuft 8. elo, e e auch ſchlägen. Inzwiſchen hat eine Hochdruckwelle, die vom Nor⸗ 5 eee eee 1 im Jahre 1928 keine Gewinnaus 5 ttung vorgenommen. Die der den gegen das Feſtland zog, zur Bildung eines Hochdruck⸗ ſtellung des s zu führen, denn es gebe heute kein Concordia ſonſt zufließenden Einnahmen aus Pacht uſw. reichten keils geführt, der ſich von dem ſeit mehreren Tagen über Sand, in dem der international verflochtene Linoleumtruſt ſeßhaft ſei, nur zur Deckung der Unkoſten aus, ſo daß die Verteilung einer Divi⸗ Nordweſteuropa liegenden Hochdruckgebiet ausgehend über 5 a 3 15 5 5 ende nicht mai 79 75 N er Gewinn on 1896(f. VN in dem nicht auch die Rheiniſchen Linoleumwerke, Bedburg, am Ge dende nicht möglich iſt(wie i..). Der Gewinnſaldo von 1896(I. V. 14 154 J f 7 5 1 das Feſtland in ſüdöſtlicher Richtung erſtreckt und uns von 15 zeteiligt ſeien und Einfluß auf die Marktlage zu nehmen ver. 14 154)„ foll neu vorgetragen werden. das Feſtland in ſüdöſtl 5 175 1 FF e„ 7 Vorratsaktien⸗Einziehung bei der Itterkraftwerk⸗AG., Mos⸗ der unmittelbaren Zufuhr polarer Luft trennt. Bereits 1 ä 1 Für 1 28.20 ergibt ſich ein nen ge w 101 n von Gi heute nacht trat daher vielerorts Aufheiterung ein. 7 2859) /, der dem Ref onds zugeführt werden ſoll. Die Ein⸗ Wetterausſichten für Samstag, den 29. Juni 1929: Meiſt 2 7 riſche Laudesproduktenbank AG., München.— Neue nahmen aus eleltriſcher Arbeit bezifferten ſich auf 108 632(150., e„ 5 e 4 n In 55 e o. V. Würde 1 Infolge des trockenen Sommers und der damit verbunden geweſenen heiter und trocken mit tagsüber zunehmender Erwärmung.** 1 ſchon im laufenden Gef s jahre eine Kapitalerhöhung um 405 000 ai Waſſerſführung der Itter be in 1928 nur 2,40(4,48) F uf 1005 000% dure irt word r, beſchloſſen, das AK. um Mill. KiWSt. erzeugt werden. Von dem erzeugten und bezogenen 5 5 ö bis 10 1 Mill. auf 1 2005 000% zi ergehen Die apa Stn wuchen 254(.55 Mill. KWet, abgegeben. Die Geſellſchaft Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni f höhung ſei notwendig, u erweiterten Au s des Un⸗ beantragt, das AK.„2 auf 1,7 Mill./ zu ermäßigen durch Ein 755 5 5 e ech e e e ene en von ziehung und Nernichtung von 10 000 Stück im Beſitze der Geſellſchaft Ahein Pegel 22 24 28 286 27 28 Necar-Wegel 22 2• 25 227 26. 9 einem unter der Führung des Rittmeiſters a. D. Wigankow ſtehen⸗ befindlichen Aktien. Basel 5 Mann e, a den Konſortium zum Bezug angeboten werden. Der Ausgabeku 75? Eine Vertriebsgeſellſchaft für die Continental Gummiwerke Schuſterinſen 55 Jagen.65.60.90.81.500,59 1 ſoll nicht unter 10 v. H. li Durch die Kapitalerhöhung wurde Ac. in Hannover. Mit einem Stg. von 1 Mill. wurde in Han⸗ hl 35 50„ 8 auch eine Umgruppierung des AR. notwendig, in dem nunmehr auch nover die Continent al Caboutchoue Gmb. gegründet, die Mar nhein 08 8 die neuen Geldgeber vertreten ſind. 5 den Verkauf der Fabrikate der Continental Gummiw re AG. Han⸗ Faub 00 85 :: Chemiſche Werke Brockhues AG. in Niederwalluf. Die HV. nover f das In⸗ und Ausland übernehmen ſoll. rKbin 31 1 enehmigte die Verteilung von unv. 7 v. H. Dividende. Die er⸗ ſind Gen. ⸗Dir. Willy„ und die Direktoren Henke und Wal⸗ Nigoings 1 0 35 5 Oproſttion trat nicht auf. Die Rußfabrikation habe ſich gut demar Schloßhauer in Hannover. es Rheins 17.0 C. 85 2*. eee. 8 — 5 8— a 2— 8 5 N 0 68 1 271 K 5 d. dn 85 12 8 8* 2 3. 2 5 1 8 K 2 2 ſobfeſſung bini fr die Neiſeæeit hierin eme beæſbndegs gde Aue Begcten Sſe ce ougergeubhnlich nie cn gen kreſſæ ITiroler Bauern- Joppen K letferhosen knietrei ſe rein Leinen, indanthren, blau u. braun Wildledertuch, Köper und Leinen 25 M.50 10. Mk. 4 25.25 8. 1 R Haferlschuhe„u. 19.50 an Kletterküte Mk. 5 20 0 Stutzen Wolle..8.30 Lodenhüte pſcher dn M. 1 2. Leinen-Hemden ur. 525 Rucksäcke von x. 2. ab 5 Gamsbärtfe k..— Bergsföcke..10.20 5 0 0 ſe ö 1 Trachfen-Joppen Original Steyrer 5 und Grazer Formen aus reinwollenem Loden W Mk. 27. 39.— 41. 48.— f 7 5 5 ö Sb eee 5 0 5 1 eee 2 f 96 5 ‚ 0 5 SpotiAbielſung Sie wissen: Wir bauen um N Mannheim O 5..7 a 5 ſd und vergrößern um weit mehr 0 als das Doppelte. Am 1. Juli de e ist die Neu- Eröffnung. Sie 8 werden überrascht sein! 71 Se — 5— 8 P 15 gi 335 elfet f b b OuUSlifSt 116 anner 0 Aalener 5 15 mr ge adam 90 uemöbe 5 Uiemobe 1 5 0 Se Manattel de 11 Spangenſchuhe Herrenſchuhe e 70* 1— 1 ſie 100 Teilzablungg Elegemnfe Forrner SWS TZ U. braur E Ki 1 l g 9 e NMocerbe Ferber IS. BOxcelf ob a Mane LXV U. 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So iſt Garmiſch- Partenkirchen umgeben von ungebrochener Cändlich⸗ keit, und dieſe paſtorale Wylle ſeiner Tage malt ſich auf dem grandioſen Hintergrund der ewigen Berge— Zugſpttze, Alp⸗ ſpitze, Waxenſteine und Dreitorſpitze, Uamen von Klang in der Welt der Alpiniſten. Zu beiden Seiten der ſchäumenden Loiſach hat ſich das große Doppeldorf gelagert, öſtlich Garmiſch, weſtlich Partenkirchen; beide Dörfer bilden ſo einen einzigen, zuſammenhängenden Ort. Er ward einſt von den Römern ge⸗ gründet, und doch iſt alles an ihm ſo friſch, ſo unverbraucht, als hätte man ihn geſtern erſt gebaut. Der einzige Zeuge der großen Dergangenheit Garmiſch-Partenkirchens iſt die Ruine Werdenfels, hoch auf einem Bergeshang gelegen. Aber das iſt auch alles, was an die verſunkene Dorzeit des Ortes erinnert. Er ſelbſt hat ſich ein junges Geſicht bewahrt bis heute. Das kam, weil Garmiſch-Partenkirchen ſtets in allem mitging mit der Zeit und ſeine natürlichen Kurmittel ausbaute. Früh ſchon begründete es ſo ſeinen Ruf als Tuftkurort. In einem weiten, vor rauhen Nord- und Oſtwinden geſchützten Tale liegt es, ringsum von bewaldeten Hügeln und Bergen bis zu 3000 Mtr. Höhe umgeben. Etwa 725 Meter hoch gelegen, genießt es ſelbſt in heißen Sommertagen eine erquickende Friſche. Aber es iſt nicht nur ein wirkungsvoller Tuftkurort. Seine großen Schwefel-, iineral- und Jodquellen, die Sol- und Moorbäder ſeines Kainzenbades gaben Garmiſch⸗Partenkirchen auch längſt einen Platz unter den deutſchen Heilbädern. Zu dieſen natür⸗ lichen Mitteln, zu denen man auch die geprieſene Latſchen⸗ kiefer der bayeriſchen Berge für die Inhalation hinzuzählen muß, ſind hier nun noch die künſtlichen getreten. Dorbildliche Kurmittelhäuſer ſind die Spender dieſer Heilwerte In Garmiſch liegt das große Sonnen- und Luftbad, in parten⸗ Kirchen das Kainzenbad. Freie Strandbäder bieten der Rieſſer⸗ ſee, der Sonnenbichlſee, der Pflegerſee. Und in der näheren Umgebung des Doppelbadeortes gibt es nicht weniger als 22 Seen, unter ihnen den ſmaragögrünen, von dichtem hoch⸗ Wald umſtandenen Eibſee in ooo Reter höhe am Fuße der Zugſpitze und den ganz im Wald verſteckten, wunderbar klaren Baderſee. So bietet der Sommer in Garmiſch⸗Partenkirchen mehr als eine Cuftkur in reizvoller Umgebung— er vermittelt auf angenehme Weiſe die wirkſamſten Kuren für viele Leiden. Die Derwaltung hat alle dieſe reichen Kurmittel ſehr vervoll⸗ kKommnet. Gepflegte, ſtaubfreie Straßen führen durch beide Orte, breite Autoſtraßen zu den vielen Ausflugszielen in der Nähe, darunter die Königsſchlöſſer zu hohenſchwangau, Ueu⸗ ſchwanſtein und Linderhof, das weltberühmte Paſſionsdorf Oberammergau. Die elektriſche Schnellbahn fährt während des Sommers in 90 Rinuten nach Rünchen. Beide Kurorte haben ihr eigenes Kurorcheſter, ihre eigenen Sport⸗ und Cennisplätze, Theater. Abwechſelnd in gerechter Teilung finden die hübſchen Gebirgs-, Dolks- und Crachtenfeſte im Sommer bald in Garmiſch, bald in Partenkirchen ſtatt. Die großen eleganten Hotels der beiden Orte begnügen ſich nicht mit ihren Tanztees und Reunions: Kammermuſitk, wiſſenſchaft⸗ liche oder künſtleriſche Vorträge löſen in bunter Folge des Sommerprogramms humoriſtiſche Darbietungen und urwüch⸗ ſige Bauerntheatervorſtellungen ab. Bahnbauten von unerhörter Kühnheit haben in der Um⸗ gebung von charmiſch⸗ Partenkirchen die hohen Bergesgipfel erobert, jene himmelhohen, oft vom ewigen Schnee bedeckten Häupter, die nunmehr zum Orte gehören wie etwa Kirche oder Kurhaus. In 20 Minuten führen ja die luftigen Kabinen der Seilſchwebebahn hinauf zur Zugſpitze, von der ſich eines der mächtigſten Alpenpanoramen breitet, hinauf zum Kreuz⸗ eck, dem über 1600 Meter hohen Berg, von dem man hinab⸗ ſieht auf das weite Bayernland. Nun hat Garmiſch⸗Parten⸗ Kirchen ſich auch noch den einſamen Bergrieſen des Mank er⸗ obert, jenen in ſtolzer Jſolierung für ſich ragenden Sonnenberg über Sankt Anton. In dieſem Sommer fährt zum erſten Male die neue Mank⸗ Bahn in zehn unvergeßlichen Minuten hinauf. Unmittelbar im Orte Partenkirchen liegt der im Heimatſtil erbaute Bahnhof„Zwei Stunden länger haben wir nun die Sonne!“— ſagen die Garmiſch⸗Partenkirchener voll ſtolzer Freude und zeigen auf den in der Abendſonne funkeln. den Wan, von deſſen Höhe die Scheiben ſeiner Gaſtſtätte mit goldenen Reflexen herabglitzern. Aber weiter noch geht der nie raſtende Unternehmungs⸗ geiſt des Doppelortes: Ein gewaltiges Projekt iſt ſchon mitten im Werden, die neue Zugſpitzbahn, die unmittelbar von dem beiden Orten gemeinſamen Keichs⸗ bahnhof aus zuerſt als eine feſte Bahn, dann als Zahnradbahn an Bergen, Klüften und hängen ſich emporwindet, lange ge⸗ wundene Tunnels durcheilt und dann als Standſeilbahn die letzte und höchſte Steigung meiſtern ſoll, zum faſt 3000 Meter hohen Gipfel ſelbſt klimmen wird, zu dem bisher die öſter⸗ reichiſche Zugſpitzbahn des Terrains halber nicht gelangen Konnte. Schon iſt die Durchtunnelungd über die Hälfte vollen⸗ det, überall wölben ſich über Gründen und Schluchten kühne Bögen, blanke Schienenſtränge blitzen bereits in der hoch⸗ alpinen Alpenwelt— nicht lange mehr, und Deutſchlands höchſte und längſte Gebirgsbahn iſt in Betrieb. Manche Beſucher hat der Sommer in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen ſo gefeſſelt, daß ein Sommer ihnen nicht genügte ſie ließen ſich hier nieder, bauten hier ſich ein Sommerheim. Motiv aus Garmiſch⸗Partenkirchen Unter dieſen Menſchen findet ſich manche bekannte perſönlich⸗ Reit aus den Kreiſen der Wiſſenſchaft, der Kunſt, der In⸗ duſtrie, des Films. Deutſchlands großer Tonkünſtler, General- muſikdirektor Richard Strauß, fand hier ſein Ferienheim, Fritzi Maſſary ging es wie ihm; Münchens großer Bild⸗ hauer, Prof. Wacker le, fühlt ſich ſchon ganz als Einwohner, und ebenſo wählten der Generalmuſikdirektor Cortolezis, Exzellenz hahndorf, der Leiter der Magdeburger Gruſon⸗ Nr. 7, Sete Werke, Direktor Gruſon, Garmiſch⸗Partenkirchen zu dauerndem Ferienſitz mit eigenen häuſern. Diele Künſtler 1. Arben hier anſäſſig, darunter der Schweizer Titerat Sieg⸗ fried, die Raler Prof. Schmuz, Schnackenberg u. andere. Trotzdem Garmiſch⸗Partenkirchen an modernem Komfort in ſeinen Hotels, Kurse ſern und Sanatorien das letzte bietet, hat es aber auch für alle jene geſorgt, die ländlich-einfach leben wouen. Es gibt daher in ttoen Orten auch behagliche Zimmer und Sommerwohnungen, für die nicht mehr als 50 bis 2 Mark pro Bett gefordert werden, und in ſauberen, echt bayeriſchen Gaſthöfen kann man ſchon für 1,50 Mk. ein gutes Mittagsmahl haben. Garmiſch⸗Partenkirchen will ja, daß ſeine herrlichen Berge, Wälder und Almen, ſeine heilſamen Bäder und Guellen, ſeine vorbildlichen Kureinrichtungen für alle da ſein mögen, und es will neben dem Genuß ſeiner herrlichen Uatur auch Heilung ſpenden. R. D. V. Der Ooͤenwaloͤklubßb 7926 Alljährlich um die Sommerſonnenwende ſammelt der Odenwaldklub, der größte Heimatverein zwiſchen Rhein, Main und Ueckar, der ſein Ortsgruppennetz ſüdlich bis Bruchſal und öſtlich bis zu einer Linie Wertheim Lauda Adelsheim Wimpfen erſtreckt, ſeine Getreuen zur haupt verſammlung. In dieſem Jahre findet dieſe Tagung am Oſtrande des Klubgebietes, in Buchen in Baden, ſtatt. Trotz ſchöner Erfolge der Werbearbeit hat der Zugang an neuen Mitgliedern den Abgang nicht ganz zu erſetzen ver⸗ mocht, und es iſt leider eine Derminderung der Geſamtmit⸗ gliederzahl auf 14 700 feſtzuſtellen. Die Zahl der Ortsgruppen iſt auf 116 geſtiegen. Eifrigſte Werbearbeit kann und muß hier einſetzen, um die entſtandene Tücke zu ſchließen und durch Gewinnung von Maſſen die Mittel für die Dereins⸗ arbeit im Dienſte der Allgemeinheit zu ſchaffen. In ſtetig aufſteigender Linie entwickelt ſich die Wan⸗ dertätigke it: 105 Ortsgruppen veranſtalten regel⸗ mäßige Wanderungen, deren insgeſamt 1256 im Jahre 1928 ſtattfanden, und die bei den großen Ortsgruppen Durch⸗ ſchnittsbeteiligungen bis zu 312 erreichten. Gerade hieran vermag man die Wichtigkeit der Wandervereine für dis innere und äußere Geſunderhaltung unſeres Volkes ermeſſen. Die Dereinszeitſchrift„Unter der Dorflinde“, die ſoeben wieder im Druck erſchienen iſt, verſchlingt zwar er⸗ hebliche Mittel, iſt aber ein dringend notwendiges Mittel für den Zuſammenſchluß der Ortsgruppen. Wie bekomme ich einen Neiſepaß? Deutſche Paßvorſchriften und ausländiſche Einreiſe beſtimmungen Bei Aufſtellung der pläne für Urlaubs- und Ferienreiſen wird mancher vor die Frage geſtellt: Welche Einreiſebeſtim⸗ mungen gelten für bieſes oder jenes Land? Die nachfolgende Ueberſicht, die nur für zeitliche begrenzte Reiſen in Betracht kommt(alſo nicht für eine dauernde Uiederlaſſung!) ſoll Reiſe⸗ intereſſenten zu hilfe kommen. Die gebräuchlichſte, überall im In- und Ausland anerkannte Legitimation iſt der Reiſe⸗ paß. Die Anläſſe, bei denen unterwegs ein ſolcher einwand⸗ freier Ausweis benötigt wird, ſind ſo mannigfaltig, daß es niemand verabſäumen ſollte, gleichgültig ob er im Inland reiſt oder ob er die Reichsgrenze überſchreitet, einen Paß bei ſich zu führen. Was iſt nun bei Beſchaffung eines paſſes zu beachten? Jeder Deutſche, der das 15. Lebensjahr beendet hat und die deutſche Reichsgrenze überſchreiten will, benötigt hierzu einen deutſchen Reiſepaß, der grundſätzlich von der polizeibehörde des Wohnortes ausge ſtellt wird. Auf Antrag werden dort ſowohl Einzel wie Familienpäſſe erteilt. Die zu entrichtende Ge⸗ bühr beträgt je drei Mark. Die Familienpäſſe koſten ſoviel wie ein Einzelpaß. Ste hoben den Vorzug der Der⸗ billigung der Reiſe in ſolche änder, für die noch Sichtver⸗ merkszwang beſteht, da der Sichtvermerk im Familienpaß für beide Reiſende nur ſoviel koſtet, wie bei getrennten Päſſen für einen Paß. Zur Erlangung des paſſes iſt es Bedingung, daß der An⸗ tragſteller ſich mindeſtens drei Monate vor Erteilung des Paſſes an dem betreffenden Ort aufgehalten hat und poltzei⸗ lich gemeldet war. Iſt dies nicht der Fall, ſo hat er von den betreffenden Polizeibehörden ſeiner früheren Aufenthaltsorte eine Beſcheinigung darüber beizubringen, daß gegen die Er⸗ teilung des beantragten Paſſes keine Bedenken beſtehen. Der Antrag auf Erteilung des paſſes iſt bei dem zuſtändigen Polizeirevier zu ſtellen und zwar durch Aus⸗ füllen eines dort koſtenlos erhältlichen Antragfor⸗ mulars! Minderjährigen, mit ausnahme don Ehefrauen, dürfen Päſſe nur auf Antrag oder mit Einwilligung des geſetzlichen bertreters ausgeſtellt werden. Nach zirka drei Tagen, vom Tage der Antragſtellung auf dem Poli⸗ zeirevier an gerechnet, kann man dann den paß auf dem Paßbüro der betreffenden Polizeiverwaltung(poltzeidirek⸗ tion, in großen Städten auf dem polizeipräſidiuml) abholen, wobei das perſönliche Erſcheinen zwecks Unter⸗ ſchriftsleiſtung im Paß unbedingt erforderlich iſt. Gleichzeitig iſt das für den paß erforderliche Lichtbild mit⸗ zubringen(Größe etwa 6 mal 4 Zentimeter). Das erforder⸗ liche Lichtbild muß aus neuerer Zeit ſtammen und die Gleich⸗ heit der dargeſtellten Perſon mit dem Paßinhaber zweifelsfrei erkennen laſſen und ohne Kopfbedeckung aufgenommen fein. Cichtbilder, die bereits einen Stempel oder einen Leil eines ſolchen tragen, kommen für die Paßerteilung nicht in Frage. Zum Uachweis der Reichsangehörigkeit bei der Paßbehörde genügt im allgemeinen die Vorlage der Ge⸗ burtsurkunde, Heiratsurkunde oder des Familienſtammbuches mit Staatsangehörigkeitsvermerk. Die Päſſe gelten in der Regel für das In- und Ausland und werden meiſtens auf die Dauer von fünf Jahren aus⸗ geſtellt. n Hach GAufhebung des Diſumszwanges können Reichsdeutſche, wenn ſie im Beſitz eines gültigen Paſſes ſind, ohne weiteres an den amtlich zugelaſſenen Grenzübergangs⸗ ſtellen einreiſen nach: a Dänemark, Danzig, England, Finnland, Holland, Italien, Jugoſlawien, Lettland, Tuxemburg, Uorwegen, Oeſterreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Uſchechoflowakeil Die Einreiſe in das Saargebiet und in das beſetzte Gebiet iſt nur an den Beſitz eines Perſonalausweiſes mit Lichtbild gebunden. Die übrigen Staaten haben alſo die Diſumpflicht noch nicht abgeſchafft. Gegen Dorlage des deutſchen Keiſepaſſes und Zahlung der üblichen VDiſumkoſten geben im allgemeinen die Konſulate an Ferienreiſende uſw. ohne wei⸗ teres die Einreiſe⸗ Erlaubnis. Eine kleine Zuſammenſtellung der für die Ferienzeit oft in Frage kommenden Cänder und Diſumgebühren: Länder: Die Viſumgebühr beträgt e 10 Goldfranken Belgien: a) für Einreiſe bis 7 Tagen— 6,75 Mk. b) bis i monat 9. Ui. G Nongatee CCCCJJJVVVVCVVCVVCVCV 10,60 Uk. Frankreich: a) bis Ia Cage Aufenthalt bet einmaliger Eln⸗ und Ausreiſe„ i b) für mehr als 14 Cage= 8,70 Mig. Eriechenannzdd Titanen Polen 8 Rumänien 33 5 21,— Ulk Rußland: a) für einmalige Einreiſe 12. Ulk b) für Ein⸗ und Ausreiſe (gültig ſechs Wochen!!) 24. MR. Un ll Nr. 294 8. Seite. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 28. Juni 1929 Der Gahwar wald unò die Autotouriſtil Mit der von Jahr zu Jahr enorm ſteigenden Zahl von Kraftfahrzeugen wächſt begreiflicherweiſe auch die Zahl der Auto- und Motorradfahrer, die den— durch ſo vielfache land- ſchaftliche Reize ausgezeichneten.— Schwarzwald beſuchen. In deutſchen und ausländiſchen Autoſportkreiſen weiß man längſt die Vorzüge zu ſchätzen, die ſich einem bei der Fahrt durch dieſes herrliche Stück Erde im reichſten Maße bieten; dankbar gedenkt man der gut ausgebauten, ſorgfältig gepflegten und deshalb mühelos zu befahrenden Straßen, der weithin ſichtbaren, ſehr zweckmäßig angebrachten Markierun⸗ gen und der trefflichen Derpflegung, die man überall in den zahlreichen Hotels und Unterkunftsſtätten des Schwarzwaldes findet. Daß mehrere Garagen in faſt jedem Ort anzutreffen find, verſteht ſich in einem ſo ſtark auf den Fremdenverkehr eingeſtellten Gebiet von ſelbſt. So geſtaltet ſich die Fahrt durch die erhabene Bergwelt und die romantiſchen Täler zu einem einzigen, ununterbrochenen Genuß, der durch keinerlei Kerger über ſchlechten Zuſtand der Todtmoos im Schwarzwald Wege oder Unliebſamkeiten ähnlicher Art getrübt wird. Die Bevölkerung, die längſt eingeſehen hat, welche Vorteile ihr aus dem Fremdenverkehr erwachſen, nimmt auch in den abge⸗ ſchiedenſten Gegenden eine durchaus„autofreundliche“ Stel- lung ein, und zeigt ſich bei etwaigen„Pannen“ gerne hilfs⸗ bereit. Nlit ſtets wechſelnden, immer wieder überraſchend ſchönen Landſchaftsbildern öffnet ſich dieſes weite Gebiet vor dem Fah⸗ rer, der ſeinen Wagen bald durch ſchwarze Tannenwälder, bald durch idylliſche Ortſchaften, durch Flecken und Dörfer mit typi⸗ ſchen Schwarzwaldhäuſern, vorbei an Seen und rauſchenden Waſſerfällen, durch ſchmucke kleine Städte und Kurorte, bald an kunterbunt blühenden Wieſen vorbei und bald über ſonnige Höhen zu ſteuern hat. Schon beim Eintritt ins badiſche CTand findet der Kraftfahrer eine Reihe ſchönſter Bilder, die ihn auf die Bergesſchönheit des„Schwarzen Waldes“ vorbereiten. Kommt er das Rheintal herauf, ſo empfängt ihn Badens größte und reichſte Stadt, die Stätte der Arbeit und des Fleißes, aber dennoch mit reichen kulturellen Gütern und landſchaftlichen und baulichen Reizen geſchmückt, Mannheim. Schwetzingens KRokokotraum wird ihm liebliche Bilder vorzaubern, die ihn auf der Fahrt nicht ſo bald verlaſſen. Des Odenwaldes weites, laubreiches Gebiet und des Heck ar⸗ tales burgenreiche höhen und mittelalterlich gebliebenen Städtchen erzählen ihm vom Rodenſteiner und ſeinem Durſt, von Rittern und ihrer Romantik, und Heidelbergs be⸗ Wand ervorſchlage Tageswanderung Annweiler, Ruine Trifels, Ruine Madenburg, Heil⸗ und Pflegeanſtalt, Ruine Landeck, Klingenmünſter (Perſonalausweis nicht vergeſſen.) Sonntagsrückfahrkarte Ludwigshafen a. Rh.— Annweiler Klingenmünſter:30 l. Bahnhof Ludwigshafen ab: .21,.16 Uhr. Südlich durch das ſchöne Städtchen(Wegweiſer) zum nahen Wald. Teils auf Pfad und Weg bequem aufwärts bis zum Scheffeldenkmal, dann etwas ſteiler auf zur Ruine der ehemaligen Reichsfeſte Trifels. Auf dem Turm eine unvergleichlich ſchöne Rundſicht und zwar gegen Norden auf Annweiler und ins Queichtal, ſowie auf das Turner⸗ heim des Deutſchen Turnerbundes, gegen Süden auf die Ruinen Anebos und Scharffenberz. Gemeinſame Befeſtigungen verbanden ehe⸗ mals die drei Burgen. Etwas links ſchaut der Rehberg mit Aus⸗ ſichtsturm zu Tal, dazwiſchen liegen der kleine und große Hahnen⸗ ſtein, endlich der gewaltige Aſſelſtein und im Hintergrund die Ruine Lindelbrunn. Nach Weſten und Oſten ſchöner Blick auf herrliche ins Tal gebettete Dörfer. Annweiler und der⸗Trifels ſind von her⸗ vorragend geſchichtlicher Bedeutung. Annweiler ſoll von 1152—90 in den Familienbeſitz des Kaiſers Friedrich Barbaroſſa gehört haben. Dleſer Kaiſer, der gerne zuf dem Trifels weilte, verlieh dem be⸗ feſtigten Ort Stadtrechte, während Kaiſer Friedrich II. Annweiler 1219 zur Reichsſtadt erhob. Um die gleiche Zeit muß die Burg Trifels eine der ſtärkſten Burgen des Reichs geweſen ſein, denn 1128 wurden die Reichskleinodien dahin in ſichern Gewahrſam gebracht. Im Bauernkrieg 1525, wurde die Burg ausgeplündert und teilweiſe zerſtüsk, 1603 erlitt ſie durch einen Blitzſchlag, der einen Brand ver⸗ urſachte weiteren Schaden und der 30jährige Krieg vollendete den Untergang der einſt ſo berühmten Reichsfeſte. Bis zur Gründung oder .50,.14(Eilzug), Annweiler an: rühmtes Schloß grüßt den von Norden kommenden Fremdling und ſpricht mit ihm von ſchönheitsfrohen alten Fürſten und von franzöſiſchem Raubbrennertum. Allenthalben findet er die Spuren einer überaus reichen Geſchichte, harter und zer⸗ ſtörender Kämpfe, und doch über all dem narbenbedeckten Ant⸗ litz der Stadt eine behagliche Fröhlichkeit, ſo daß man dem großen Zwerg am Rieſenfaß anerkennend zunickt. So iſt der Beſucher Badens vorgeſtimmt, um nachher auf der Weiterfahrt BZruchſals Reſidenzſchloß des Fürſtbiſchofs Damian von Schönborn beſuchen zu können. Der einfache Ba- rock ſeines Aeußern verrät nicht, wie prachtvoll und reich- entwickelt im Innern der Rokokocharakter hervortritt, ſo daß das Schloß mit Recht als„Perle des Rokoko“ bezeichnet wird. Als würdige Repräſentantin des badiſchen Staates öffnet Karlsruhe einladend den Fächer ſeiner Bauten und Stra⸗ ßen und lädt zum Derweilen ein. Dann kommt der Schwarz- wald der frohen Fahrt entgegen, die nunmehr zum eigentlichen Ziel, den tannengeſchmückten Bergen, hinführt. Ob ſie nun, von der Bäderſtadt Baden-Baden aus durch den nördlichen Schwarzwald mit ſeinen Kurorten in das Gebiet der Badener und Bühlerhöhe in die wech⸗ ſelnde Szenerie des Murgtals oder die Wein- und Obſt⸗ berge des Bühlertals, oder von der Schwarzwald hauptſtadt Freiburg i. Br. aus ins Hexental geht, oder in die Kaiſerſtuhlgegend, oder ins Hölle n- ta! mit ſeinen ſchroff abfallenden Berg- und Felswänden, ins Dreiſeenland und das Feldberggebiet, ob der Weg ins Markgräflerland, ins Wieſental, ins Wutach oder Albtal führt oder ſonſtwohin: immer wird die Fahrt intereſſant ſein, und geeignet, das„Daſeinsgefühl“ zu erhöhen.— Der ganze Schwarzwald bis hinauf auf die höch⸗ ſten Berge des hochſchwarzwaldes und entlang dem OGber⸗ rhein iſt ja bis hin zum Bodenſee von einem dicht⸗ maſchigen Uetz bequemſter Fahrſtraßen überzogen; Ebene und Gebirge ſind überall ohne Schwierigkeit zu bewältigen. Heute kann auch der Feldberg, der höchſte Berg des Schwarzwaldes(1495 Meter), vom Auto ebenſo leicht genom- men werden, wie der Schauinsland(mit 1286 Metern). Und die beiden anderen gewaltigen Bergkoloſſe des ſüdlichen Schwarzwaldes, die ſich bei dem alten Fauſt- und Weinſtädtchen Staufen und dem wundervoll gelegenen, altberühmten Kurort Badenweiler mit großartiger Linie vom Firma⸗ ment abheben: der Belchen(1415 Meter) und der Hoch- blauen(1167 Meter), auch ſie ſind heute dem Autoverkehr erſchloſſen, dank der umſichtigen und planvollen Arbeit der um den modernen Derkehr eifrig bemühten Gemeinden. Zu einem Sentralpunkt für den Autoſport des ſüdlichen Schwarzwaldes hat ſich aber die Schwarzwaldhauptſtadt Freiburg im Breisgau entwickelt, deren Uame gerade in dieſer hinſicht in den letzten Jahren internationale Bedeutung erhalten hat. In allernächſter UHähe der Stadt. auf dem Schauinsland, wird alljährlich das große A. D. G..-Rennen um den deutſchen Bergrekord abgehalten; ein ſportliches Ereignis, zu dem ſich die beſten Auto- und Motorradfahrer des In- und Auslandes einzufinden pflegen, ein Rennen, das einzig in ſeiner Art in Deutſchland iſt und das mit dem internationalen Autorennen ähnlicher Art, wie dem Klauſenpaß-Meeting, ver⸗ glichen werden kann. Für das diesjährige Schauinsland⸗ rennen, das am Sonntag, den 4. Auguſt, ſtattfindet, ſind die Dorbereitungen im beſten Gange. In richtiger Einſchätzung der Bedeutung, die dem Kuto- ſport im modernen Leben zukommt, ſind Gemeinden und Be⸗ hörden des Schwarzwaldes beſorgt, ihren Anteil zur glatten Abwicklung des Straßenverkehrs beizutragen und ihn nicht durch irgendwelche kleinlichen Schikanen und engherzigen Der- ordnungen aufzuhalten. So iſt es durchaus verſtändlich, wenn in den ſchönſten Jah⸗ reszeiten, im Frühling und Herbſt, der Schwarzwald mit Dor⸗ liebe von Automobiliſten aufgeſucht wird, immer mehr wird insbeſondere der ſüdliche Schwarzwald auch zu einer Domäne des Schweizeriſchen Autoſportes, in ſtändig wachſender Anzahl treffen hier Fahrer aus Baſel, Zürich, Bern und anderen Ge⸗ genden des benachbarten Candes ein. Gerade für den Schwei⸗ zer bietet der Schwarzwald dann ſeine größten Reize, wenn die Alpenſtraßen für den Derkehr noch geſperrt ſind. Die Sommer- und herbſtmonate werden dem Schwarzwald wieder viele fremde Fahrer und damit neue Freunde bringen, die willig ſein Cob in die Welt tragen und freudig zu ihm zu⸗ rückkehren werden. Bv. des Trifelsvereins 1866 dienten die Ueberreſte den Einwohnern der Umgegend als Steinbruch. An den Trifels knüpfen ſſch ſelbſtver⸗ ſtändlich auch verſchtedene Sagen, ſo die bekannteſte, daß Richard Löwenherz längere Zeit daſelbſt geſangen gehalten und durch ſeinen getreuen Sänger Blondel befreit worden ſei. Auf dem gleichen Weg kurz zurück, dann weſtlich rechts um das Maſſiv des Trifelskegels herum zum Scheffeldenkmal. Hier rechts weſtlich auf dem ſchönen Cramerpfad, an Anebos und Scharfenberg vorüber, hinauf zur Madenburg, 1½ St. Bemerkt ſei, daß der Anebos nur mit Hilfe des Seiles beſtiegen werden kann. Die Madenburg, die größte Burgruine der Pfalz, iſt 1107 erſtmals urkundlich erwähnt. Im Bauernkrieg 1525 uwrde die Burg ausgebrannt, jedoch ließ ſie Biſchof Georg von Speyer durch die brandſchatzenden Bauern im Frondienſte wieder aufbauen. Während des 30jährigen Krieges hat die Madenburg vielfache Eroberungen erlebt, bis ſie 1689 von den Franzoſen abermals niedergebrannt und zerſtört wurde. Sehens- wert der 265 Meter tiefe Drehradbrunnen. Auf dem Turm wieder eine einzigſchöne Fernſicht bei klarer Stcht vom Melibokus bis auf die Schwarzwaldberge und die in der Rheinebene liegende Dörfer und Städte. Ein ziemlich ſteiler Weg führt hinab zur pfälziſchen Heil⸗ und Pflegeanſtalt, 9 St. Bisher durchweg Wald⸗ wanderung. An der Anſtalt rechts entlang auf breiter Straße wie⸗ der aufwärts in den Wald und zur Ruine Landeck, 40 Min. Die Burg Landeck iſt eine der älteſten Burgen der Pfalz. Zerſtört wurde ſie im Orleaniſchem Krieg 1689. Auch hier wieder eine präch⸗ tige Fernſicht namentlich ins Rheintal und auf Karlsruhe, weiter auf den Schwarzwald, ſowie die Vogeſen. Von da bequem bergab nach Klingenmünſter, ½ St. Klingenmünſter ab: 17.15, 20.20: Ludwigshafen an: 19.48, 22.24 Uhr. F. Sch. * Photographiſche Ausſtellung„Der Bodenſee im Lichtbild“ Der Verkehrsverein Konſtanz e. V. veranſtaltet im Monat Auguſt eine Photo⸗Ausſtellung:„Der Bodenſee im Lichtbild“ und ſetzt für die beſten Einſendungen Preiſe im Geſamtbetrage von 600& aus. Die moòerne Bioklimatologie Forſchungsſtätten in Baden, der Schweiz und Frankfurt a. M. Hundert Jahre lang war die Klimatologie einſeitige Wege gegangen, ſie unterzog die Dinge vom rein phyſikaliſchen Standpunkt aus der Betrachtung, ohne Kückſicht darauf, in welcher Beziehung das Klima zur Pflanzen- und Cierwelt und beſonders zum Menſchen ſteht. Das iſt heute anders ge⸗ worden. Seit einigen Jahren hat man eingeſehen, daß man, um zu praktiſchen Ergebniſſen zu kommen, rückwärts mar⸗ ſchieren müſſe, daß man da weiter arbeiten müſſe, wo Klexan⸗ der von humboldt, der Begründer der eigentlichen Klimatologie, angefangen hatte, zur Erkenntnis des inneren Zuſammenhangs aller Uaturdinge zu ſtreben, daß man alſo die Klimatologie in die Seſamtheit der biolo- giſchen Wiſſenſchaften einordnen muß. Die heutige Bioklimatologie, ſo ſehr ſie noch in den erſten Anfängen ſteckt, wird zweifellos in der Zuſammen⸗ arbeit von Pphyſikern, Gerzten und Botanikern zu heute noch ungeahnten, epochemachenden Erkenntniſſen des Einfluſſes von Klima und hööhenlage auf den geſunden und kranken Menſchen kommen. Eine beſondere Pflegeſtätte hat Höhenrundfahrten von St. Blaſien aus die Klimatologie am Frankfurter Univerſitätsinſtitut für Meteorologie und gerophyſik gefunden. Dies Inſtitut iſt gleichzeitig auch die Geſchäftsſtelle der Studiengeſell⸗ ſchaft für Klimatologie und Balneologie(Dor⸗ ſitzender: Prof. Dr. Schwenkenbecher, Marburg). Weitere ſolche für die Entwicklung der jungen Wiſſenſchaft wichtige Studien⸗ geſellſchaften, die Mediziner, Naturwiſſenſchaftler aller Art und vor allem Badeärzte in der Arbeit vereinigen, beſtehen in Baden und in der Schweiz, andere ſind in Gründung be⸗ griffen in Weſtfalen und Thüringen. Das wichtigſte Forſchungsobjekt der neuen Bioklimatolo⸗ gie iſt die lebenserzeugende und erhaltende Sonnen⸗ und himmelsſtrahlung. Man geht aber noch einen Schritt weiter, zur TCuftelektrizität, deren Lebens⸗ wichtigkeit man jetzt gleichfalls erkennt, wobei man allerdings noch nicht weiß, welche Rolle ſie im Klima ſpielt. In der Luft befinden ſich ultramikroſkopiſche Teilchen, ſog. Geroſolen, die man nur durch ihre optiſche Wirkung im Himmelsblau oder ihren elektriſchen Eigenſchaften zu erkennen vermag. Dieſe auch als Kondenſationskerne wirkenden Teilchen zeigen eine deutliche Abhängigkeit von der Herkunft der Luft. Außer der Sonnen- und himmelsſtrahlung wendet die Bioklimatologie ihre beſondere Aufmerkſamkeit der Cuft⸗ temperatur und Tuft feuchtigkeit als weſentlichen klimatiſchen Faktoren zu. Zur genauen Feſtſtellung der Ge⸗ ſetzmäßigkeit dieſer Dinge und ihres Einfluſſes auf das Ceben ſind in den wichtigſten Bade- und Kurorten Re⸗ giſtrierſtellen eingerichtet, ſo in Bad Kreuznach, Wies⸗ baden, Bad Soden, Bad Homburg, Bad Orb, Königſtein, Fal⸗ kenſtein, der Landeszhinderheilanſtalt Mammolshain. Wie weit ſich trotz der Kürze der Zeit die Erkenntnis der Wichtig⸗ keit der bioklimatiſchen Forſchung durchgeſetzt hat, iſt erfreu⸗ lich aus der wachſenden Unterſtützung durch die ſtaatlichen und kommunalen Behörden und namentlich auch die Derſicherungsträger zu erſehen, wodurch den Kerzten immer mehr die Möglichkeit zur Einfühlung in die klima⸗ tiſche Forſchung gegeben wird. Letztes Ziel der bioklimatiſchen Forſchung iſt, ſo wie wir heute gegen beſtimmte Leiden beſtimmte Heilmittel verordnen, künftig auch mit exakter wiſſenſchaftlicher Sicherheit den Er⸗ holung- und he. enden ein beſtimmtes Klima verordnen zu können. Darüber hinaus wird es auch möglich ſein, manche Krankheit aus dem Klima des Aufenthaltsorts zu erklären, Gegenden zu umgrenzen, in denen ſich 3. B. die Aſthma- und Rheumafälle beſonders ſtark häufen, u. a. m. Die Förderung ſolcher Erkenntnis iſt beiſpielsweiſe bei der ungeheuren Derbreitung des Rheuma namentlich auch für die Derſicherungsträger, die Krankenkaſſen und Derſicherungsgeſellſchaften, von weittragender Bedeutung. Bei der Anlage von Erholungsheimen und Sanatorien ſind ſolche Inſtitute in Detailfragen des Klimas, die manchmal auf einen oder zwei Kilometer weſentlich verſchieden ſind(ſtagnierende Tuftmaſſen, kalte Uachtwinde u..) bisher aus Unkenntnis der Dinge hioklimatiſch noch garpicht beraten. Höchſt wün⸗ ſchenswert wäre es auch, daß die Regierungsſtellen der Bioklimatologie großzügiger die nötige Kufmerkſamkeit zuwendeten. 8. 1 1 1 en N* 3 * 5 Freitag, den 28. Juni 1929 3 55 8 84 9. Sekte. Nr. 294 e e ee ee e e e een ee e e ee SC RARAWAaATZzZ WAI d iin fischen Mzgtal! 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Aus- wegen verzichten zu müssen. Die meisten Badegäste Sehnsucht, nach den alpinen Bergen zu„ Parkanlagen mit schatligen Spazler wegen bieten Lohnen in Privatquartieren, zahlen für gut eingerichtete Sitz. und Liegeplätze für Freiluftkuren Herrliche Aus immer mi Aeterung 8 Morgen. und aAbendtatlee . 5 Lug N 0 5 füse in die nan und ee n ee e bezw. Tee.85 RM., halten sich Frühstück und Abend- de 282 4 Ludwigs Ul'g ase. ee 8 brot selbst und speisen zu Mittag in den guten Wilhelms⸗ ammergau, Ettal, dem Staffelsee, Kochel und Walchen- havener Gaststz ausgezeichneten Erholungsplatz. 15 Minutep vom Orte entfernt befindet sich der berühmte Siegfriedsbrunnen, an dem der Sage nach Hagen den Kampfgenossen er- mordete. Bahnstation ist das etwa 20 Minuten entfernte ztten für.— bis.50 RM., sodaß man in J 2 bk Ja Waldmichelbach—Mör- den 9. d. Mis. der 5000. Bade- i 5. 5 1 W. an der Strecke Wahlen 0 r Konnte m see, Garmisch- Partenkirchen usw. bringen reiche Ab- Nordseebad tatsächlich sehr gut für täglich.55 lenbac Bad: wechslung. Das alles in Verbindung mit dem reinen is.55 BM. leben kann. Dabei ist Wilhelmshaven an- ngerichtete Nordseebad schritten zu beziehen ie Badeverwaltung. zusprechen als das am besten an der ganzen Nordseeküste. W. durch sämtliche Reisebüros oder letzten Nb hat subalpinen Klima machen Bad Kohlgrub zu einem be- daue ban gesteigert. liebten Kur- und Ferienaufenthalt. 2 Schutterial— Schweighausen ä Am Hünersedel legt eine Reihe von Orten, die e Wolfach Fine Anh Welt i l. Lage a 5 ende und ideale Ferienaufenthalte ge nt zu werden kessel ins Grün bettet, liegt, wie ein Kleinod durch die angenehmen die man von auch von recht leb* 5 N 5 nen. In erster Linie die beiden gen Gemeinden einem imposant Franz von Höhen und her unternehmen kaun, wie geschaffen. Die Haupt n enen eit 5 Engländer, Schweizer und Jie gleichzeitig Mittelpunkte herrlicher Ausflüge in den Laup- und Nadelwaldern umschlossen, das Arntsstadtel — die 81 Wetracht e sind die 1 Stunde ent rnte ltaliener in Bad l zeneck. tut Wolfach. Sein Klima ist mild und erfüllt alle Anfor- he einen Wunder- g derungen, die man an einen Luftkurort stellen kann. Die 20. ds. Mts 50 Höbenluftkurort, am Fuße des Berg- gegel ben werden. Im Vergleich zu den Gersbach kopfes gele mit ca. 800 Einwoh- sich der Zuspruch in Bad Hoheneck nern, ist eines der schönsten ge enen Schwarzwald 1 ür. daf die 7 dörfer Badens. Seine wunder mit dem schönen Heilbader Ausblick auf den Hotzenwald sowie Schwelzer Alpen eiden, Gallen-, ertreuen jeden Tour n und für den Somme fenthalt Krankheiter ist der Ort durch ei nebelfreie Höhe sowie— Das in nahen Schwarzwald bilden. Reine, kräftige Luft hohe Mehr(mit Turm 1000 Meter),.. 5 5 37 baren de auf den Belchen. Ritze!. sich a e e das übrige. Luft ist staubfrei und stark tigt. Der Auf- Wie Rhiel Von Jan au steigenden Be- Vöhrenbach. Ichwarrwald erhebt diesen ist selbst in der sten Jahreszeit ein ange- ne d n 8 5 Sommer weder da durch die Frische der Nächte und durch de blete last den Ane Kurtaxe n eine Fremdensteuer hön durch Kastanien- und Lindenpromenaden gefaßten, en Nach dem vom Ver Vöhrenbach kostenlos er- den durch die Stadt kließenden Fluß, die Luft stets bleibt und eine brütende Menge lohnendster N er mit ihren idyl 1 ieken 9 95 all Hichtunge Höhen und durch paradiesisch gelegene Taler strohbedeckten Bauernhäusern zeigen eine ver- 80 tlicher Beize. Auch die zig bewegt nicht ichen neuen Unt 1 de Saison ſes zeichnis sind die für die und abgekühlt 8 61 kk mmen U sich cht weit vom Hôhle, die. sichtigen kann. Für Leut Gersbach zu ideal zu nennen. da hier 8 e Kurorte zenden ns ler Form 8 W bald(gegen 20% ha Waldi). einer Seilsc (1665 m) bietet wu 9 0 1 er Horn, den Wilden R regender sondern ein Ber dorf, in dem die 0 108 5 15 Ih 15 j 0. In einem maler Ruhe 5 lig 10 0 e 9 a mig 2 2 1. schen esentale hen, dem alten fürstlich Der 4200 ha gro dem volls Nege zwischen bewaldete Hügel und Berge eingebettet liegt ssen Riesen Ke ein 0 mit seinen mächt ejügeln den eil verdeckt, und ihrer sauberen, breiten, Hauptstraße hinterläßt bei dem meinen sympathischen Eindruck. gerichteter 20 Gehminuten Schwarzsee ist ungemein Warm.* (bei Rheumatismus, Knohenbrüchen der liebliche Kurort, der so recht geschaffen ist, um auszuruhen. Schöne Spazierwege kühren an die nahe 51 zergstrale und dem Neckartal. Hande n Besch enkteri ite Todtmoos führen, hebinnt ang de In fünfviertel Stungen ist e unte Kurort Schweigmatt zu erreichen. herum außer nach Norden, wo der Bergkopf und“ und heil ete.). Höchſtgelegenes Stahl. un::: lelch 15 Heile folg Blutarmut, Bleichsucht, Bad Koahlar ub Won aui 8 1. 1 i ä 1 1 Bollin indige Penn 1 Zinner N W. Teleahen⸗ Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Baſalt AG. Linz Oppenkten Starker Rückg rend im gend war, ſich merkbar gemacht. maßnahmen der lagen zur Urſache di hank und den ge ſtehenden 1 nzeiger Veröffentlicht 0 der Bodenkreditinſtitute hat burg Landesrentenbank ſtitute über den Uml an 0 Beſtand an hotheken und Kommun Vormonatsziffern iſt der Zugang ebe Neugeſch wurden zwar 60 Mill. R./ 114) untergebracht, wovon 56(111) auf Bergbau und Hütteninduſtrie t erzielte im 9 0 uſw. einen Ge ü beanſprr in Frankfurt durch D e beka .-A. und 75 000 9 Erweit ren Debitoren auf 13 Guthaben Mill. R. /. N 1 5 i Lan 3. erhöhten ſich mit berückf Im Anderer 2 dbriefe(im April auf kurze Emiſſionen entfielen. Wertpapie Der Abgang mit.“ jedoch erheblich größer erſcheinen als im April), ſo daß ſich der igang auf nur rb. 20 Mill. en. bel gegen 78 ir nonat. Der von 3 Mill. R./ den im Aus gegebener ſich aus einer verſpäteten Bekanntgabe einer aufgenommenen 7proz. Anle Noch ſchlechter als udbriefen wax das Kommunalobligatio zen, e Mill. werden konnten, ſich faſt a um Sproz. Anle handelt. Die Rückflüſſe ſind mit wieder 7„, jedoch prozentual weſentlich höher als im April. ergibt ſich ein Netto- Zugang 2 2 gegen 28 Mill.. C abſatz von Kummun war wiederum nich 82(139) Mell. Im Neu⸗ till.„ am 30 Nach der letzttü igen k i Aufr 0 g 1. i. 185 6 115 der n überſchritt[Kurf t 9 2 i 55 l 1 en und Kor mmunaldarlehen war Abwär yonat. Von den landwirtſchaftlichen Jaup iſt der Anteil, der aus alt ſtammt, weiter von ſonſtigen Hypotheken iſt m Vormon⸗ und au geſchäft Das Neu je etwas niedriger Hypotheken, die um 21 Mitteln der 863 auf 849 Mill. 1 der Zugang mit 50(58 werbliche Betriebsgrundf naturge 9 d. h. heute a urn konnte Schachtrede in bat. 5 a1 ufangs 5 in Hypotk als im 12) inen günſti gen C in bruck gem a t 2 piere gewannen bis mangel und bie Geſchäfts igen behaupteten ſich nicht. etwas gerin i entfall cum ab 5 wel beſttzanleihe e auf g 5 5 8 2 5 etwas abge⸗ neubauten— wieder ohne Hypothekenbanken— 582(578 L. A. 10 7 ang Au Kommunaldarlehen wurden 21(41) Mill./ neu gewä Von das den aus Aufwertungen entf landwirtſchaftlichen von 377 au 1625 Mill.„/ geſtiegen, währ annähernd unverändert geblieben nen Hypotheken iſt der Anteil der 457 und der ſtädtiſchen von 1622 auf munaldarlehen mit 390 Mill. Dagegen haben ſich die aus lagen Aufwertungen entſtandenen, ſich in der ingsmaſſe noch befind⸗ vd vg lichen Hypotheken von 293 auf 212 Mill./ verringert, während Kom⸗ zur lcheltend munaldarlehen mit 1,3 und aus Bareingängen neu gewährte Hypo⸗ Sch wia ch e 1 theken mit 25 Mill.„/ kaum verändert ſind. ie en en Einze bon in einhe 8 nach 0 0 8 1 Beginn war. Gegen S ellen S i en Deckungen⸗ ſodaf un konnten. Die letzten No 5. nach beiden Seiten gegen. 7 5* f Nachdem unten neigte, 8 die eſter, 15 ährend Feld ſtieg Holand ö Newyorker gegen. Reichsmark ingen nach ti ſtark zurück, auf 1 Monat 4% nach 577 25 28 150 Stellen. Berliner Metall börſe 1 gegen 75 5 1 Abendbör M uuͤwet Fuſion der Chen oſchen Werke Gr renzach Ac. mit F. Hoffmaz An-„la Roch 2& CE Ei O. 2 G. Bern J. G— nach. 15 J. G. Farben und ge ee der eee Werke ene 6 v. H. Montanwerte markt 1,5 v. und ö 0 des Stellen, 3 Monate neten dageg b verloren 175 v. H. 1 w. H. ſchwäch gering. Auch hier dae gen, 1 Glems Wie wir ſoeben Chemiſ Grenzach AG. nach Mark auf 3,5 M ih o che u. Co. Chemi die Aktionäre der Berli Verhältnis 17¹ been in Berlin und ſirm Berliner Firma. De ſchaft wird durch die As tert. Hinzu gewühlt wird au Straub⸗München. Der Aufſichts us: Geheimrat. Freiburg r. 5 7 1 J 5 leicht geoͤrückt. Ausländer be⸗ ch unter dem Na bi Auch im weiteren Verlaufe war keine Geſchäftsbelebung der 51 feſtzuſtellen; die Stimmung blieb luſtlos und die Kurſe lagen, da verſchiedentlich weitere Abgaben vorgenommen wurden, erneut unter Druck. Die Abſchwächungen gingen aber kaum bis zu 1 v. H. Am 1 1 Geldmarkt war Tagesgeld in anbetracht des heutigen Zahltages mit zender); Direktor%½ v. H. etwas geſuchter. Garner; 9. C.. Ron 1 7 E. Barell und Berlin rückgängig rat 149,75 148,50 145* at ſetzt 125 demgem 7 S1 170,5 Ott; RA. P. Simon; ö 5 8 5 5. 5 190, Dr. Robert 8 deh ringer, d Ver-] Die Hauptbörſe im heutigen Vormittagsverkehr und das weſent⸗ 194.— d, Freiverkehr, trieb der pharma azeutiſchen Präz unver- lichſte zum Börſenbeginn war die Unſicherheit hinſichtlich der Kurs⸗ 51„ 850, G dlo. 1 gr 1 g änderter Weiſe. Die Zuſammer ing der bewegung am Tietzarktienmarkte. Alles, was ſonſt an anregenden Reinnickel, 98 255 Preiſe(ohne Edelme talle) für 100 a 5 die Che⸗][Momen er Jahr zrik der Firma] teren 0 8 Hoffmann⸗Caroche u. Co. A. Baſe n war. D ie zu gen hatten nur untergeordnete Bedeutung, da der unveränderte Dis⸗ gleichartigen Organiſatior lag abe miſchen Werke Grenznach End en vorlag, trat hiergegen zurück. Aber auch die auf die wei⸗ 0 N 1 0 12„ondon 2 bö Metalle in Zink prompt 286,15 25,70 oldverluſte der Bank von England eintretenden Befürchtun⸗ L Sie e en Main e Mum. Int 38.— 08. do. Ausl, 100,0 109.0 55 ihrem Weiterbetrieb gegründete Ac. erſt 1926 unter kontſatz in Newyork befriedigte. Die erſten Notierungen waren nicht 5 7 528. do Glettiv. 12051 2015 Queckſilber 25590 ligung ſchwe iſchen Kapitals. Das büro ſowie die ff ganz ſo ſchwach, wie man vorbörslich befürchtete. Die Kursverluſte 5 1 8 n 20 201. Antimon Reg 32 80 52.50 7 ſchaftliche und Propaganda⸗Abteilung bef ſich ohnehin ſchon ſeit hielten ſich meiſt in—2proz. Grenzen. Das Intereſſe konz entriext te Semen 74, 201˙0 N 32— 25 925 1925 in Berliner 5 ungen Pharma Induſtrie Abh., ſich wieder auf Tietz, die weiter im Angebot lagen, Auch B. M. kupfer eleklrol. 84,75 175.0 175,0 Wien, in welcher bereits die von den Chem 1 erken Grenzach erneut rückgängig. Glanzſtoff verloren zu Beginn 6, Bemberg 5 do, beſt ſelee 77 25 ö l gegründete„Cewega“, Chemiſche Produkte mb. dort aufgegangen Polyphon B. M. W. 4, Tietz 12 v. H. und Papiere wie Salzdet⸗ do ſtrona sh 110% 2519 —— 5— 9— 55—— 8 27 J 28, 28. 27. J 29 28 Kurszettel der Neuen Mannheimer 26 eltung Sade un en 0b Zelten. 2. 760 2310 ene 105 es Aged euß. 1637 185.5„ 2 Bergm. Elektr. 0 0„.10 1 6 507 Augsb. N. Maſch. 98, 96, 1 5 Mien und Auslandsanleihen in Prozenten. bel Stückenotterungen in Mark ſe Stück Bees Beſig. Bei 62, fo dur. J.— 8. 5 t. A. 152.0 5 1 1 55 15 5 5 8 11 5 5 A 8 2872 Mannheimer Effektenbörſe f C 0 gets 5 5 5 Seſt Nürnberg 20,0 201.0„ Abein,Elektriit 16 188. 27, 28 27 28 27, 285 Centent Se 500 38.— J. J. B. Bemberg 15 1 8 130.0 128.0 27. 27. 2857 arſtadt 1 225 N iebe ontan 147,0- Fedde benen 34.— 34— aupwiggde n r. 36.0 4860 19/0 re m. 100 125, Chade 98525 5 oſiter Zucker 42.— 43.28 Tad Kom. Gd 64,— 64,— Pfälz, Preßvefe 136,0 186,0 15%„A 140,0 140.0 Chamott. Aunw. 113.0 95,50 Schlinge og es.— e 9 Rückforth. Ferd. 11.28 71 8% Snafenstadt 89.50 89,50 Schwartz Storch. 165,0 165,0 5 95.— 85.— Chemiſche Albert 64,.— 7 5 9 5 Schnell pr. Frkthl. 68,66. 1 Hilpert Maſch. 9 Rütgerswerte 90.— 88. 1 Gold 101,0 101,0 Werger Worms 200,0 200,0 1 bald 165 0 162.0 Cb. Brockhues 98 25 Hoch⸗ u. Tie 295.50 u dag 103.0 Braunk. u. Brikett 15 Hindrichs&Auff.. 9%„ Wold 90.— 90.— C. H. Knorr„ Holzmann, N 112.8 1. 5 Braun u. 84 0 5 Sachſenwerk 106.0 108.2 Gold 73,50 73,50 Bad. Aſſeruranz 180.0 180.0 Konſerven Braun 8,— 88,— Daimlet Benz 88.5 Lolzwerte b 0 90, 85 Beſigh. Oelf birſch Kupfer 461 91840 Salzdetfurth. 4 6, Farben bs 2 185 0138, Continent. Verf. 34,— 80. Manng. Gummf 5——.— Di. Alland. 1150 Erl 95.— Bremet Vulkan Hirſchberg Leder 108.0 45 i 65,0 Mannh. Verſich. 116.0 120.0 Nan un 170.0 Di. nhandel. Jungzans El. f. 1 557455 8. 139 Sossen ane i 989 1 8 7 5 5 5 fa Dt. öl... 119,0 3 5 Brown, Boy 5 5 Hohenlohewerke 2.0 Babiſche Bank 158,0 188,0. 51 118,0 113,0 5 — 5 e 2 e S. Anſt 162,7 BuderusEiſenw. 78.75 Phil Holzmann 118,0 1s, Schultheiß Patzh. 31103.1 Pfalz Hypoth. B. 187,0 186,0].-G. f. Seilind. 64,.—64.— Portl. Jem. Heid. 187.0 5 a Tamm Kafſerst 1.0 158,0 5 ö 8 97.— 97.— 5 12756 e Hover 130 188.0 Ab. Eid e, K. 152.0 149.00 St Wersag 2175 N. 00188.) Tricor eſiabeim.— Sbarloti: Waſſer 112,2. 1170 21575 Saane 1 1220 9. Crebitbank 122,0 1220 Daimler⸗Benz 7.— g 7 85 55 Them, Heyden. 89,50 89,50 Jiſe Bergbau 218. 5 N 255 Südd. Disconto 130,0 130,0] Deutſche Linol.. 320.0 1 5 e 25 Knorct, Hellbr. 163,0 168,0 15 Chem Gelſenk. 72,— 71,— M. Jüdel& Ko 143,5 120 Steder den 140.0 25 Enzinger Union 75,.— 15 Hüſße 1 Dir 24.— 28 Konſerv, Braun 64.— 85, Ver. Chem. Ind. 77.— Chem Albert 67—, Gebt Junghans 76,75, Stolberger 8 14 1580 Dita Hof 136,5 186,5.65 Fahr Wayß& Freytag 103,0 5 9870 Krauss. Bock 53.— 52,25 9 55 0 45 oncord. Spinn. 81.— 61.25 Kobin Petzen 80, 4880 555 3 10 146.7 148.2 irabaum„ 00,0 300, 01 J. Farben 241.0 Zellſtoff Waldßf 258,0 8 8 ergt. Jute 120, Conti ⸗Caouiſch. 170,1 163,0 Kahla Porzellan 95 mmobil. 93.88, 5 echwerjñle.. Ver. Ultramarin. 150,0 150,0 Kaliw. Aſchersl. 248, 5 240,2 Zucker 1435 143.0 85. Bi 1 16.50 16, Lahmeher& Co. 1710—— Ver. Zellſt. Berl. 111.0 412.0 Daimler Benz 59.— 58,— farſtadt. 1917 192 0 0 0 h Elen Lace 215, 2150] Sud wigsb. Walz. 115,0 118.0 Vogtk, Maſch. St. 46. Dich a 10 1190 f re 09 2 1 Toe e b Feſtperzins armer Bankn 1 Arti f ſerung. 185,0 Voigt& Häffner? Diſch.⸗Atlant⸗T. 119.016, C. H. senorr„b% Tietz, L 273.8 25 4 5 0 5 1 5 Baur. y. u. Bb. 1870 e F 3 5 rant.— 88.75 Mainkraftwerke. 106,2 198.0 Volth. Seil. u. K. 78.75 74, Dentſche Erdöl 119.6 117,5 Kolm& Jourd. 51.7 8135. 4282 1270 1 ee 87.25 37,25 Com. u. Privatb. 188.0 Eſchwetl. Bergw 198 2 198.0 Er gere intent— 76,50] Metallg. Frankf. 128,0 Diſch. Gußſtahl. 101,0 101,5 Gebr. Körting 68,75 68.75. 7 27 50,80 50,90 Darmſt. u. Nat. 279,0 Gelſenk Bergw. 1410—.— Eßlinger Maſch 41750 40,10 Nez Sohne. 50. War 8309 reytag 103 0108.5 Deutſcheßt„6, 61,— ſtrauß& Ele. Lok. 52,50 Barziner Papier 122 122,5 u 1 10,20 10,05 Deutſche Bank 171.5 Harp. Bergbau—— 0 ö 215,0 Miag, Mühlb. 120.5 121 Zauß s Frevtag Diſche. Ma 18 5 Rron M 0 25 B. B. Frkf, Gummi 51,81. ohne 84— 64 Flſe Bgb. St. A. 219,5 220,0 Ettling. Spinn. 215.0215, 0 5 5 555 121,5 W. Wolff 5,0—.— Diſche. Steir 8 ſiba 1 San 47— 48.50 Per- Chem Chart 70— 718 85 9** Ao. 0„, tus 2 1 r 1*** 2 ö H. Wertb,(Gold!. 2. Effekten Bank 128.5 126.50 galt Aſch 5[Faber& Schleich 110,5 110,5 Mo Ne Deulſche Woflid 550 8 B. DiſchRickelw. 167 165.0 Senden. 2.. D. op. u Wechſ. 128.0 428.0 Kane uſcherened 248.0240. ee e Iiſch. Eſſenhdl⸗ Lab 170,2 169.0 125 45 80 i 35 3 Duücberſee⸗Bani 100,0 100.0 KaliSalzderfurth. Fahr Gebr. Pirm 12675 Motoren Deutz 66, 5, Senfſtoff Aſchffbg. 187.5 1945 10 eng dl. 74,50 8 mener e Co. 571— 8. Glanzſt. Elb. 498.0 285.0 Je Schug. 16.90 5,— Düderſes 111 0 Kali Weſteregeln 251.0—.— J. G Farben. 241,127 Motor Oberurf 100,0 100.0 Benſtoſt gisch 84 0˙0 165 Deutſche Linol. 5 2 Laurabütte„„ e.Schuhſ Br. W 87% Bud: 20 2. Berenegant 10).105 5, Kbaner... 111.0. Zf, Bonde u dsds dee i„Memel 150.0150, 0] Drebd.Schnelpr. 11701170 indes Cis 8. Stahlwerke 4 130 emen.2 101.0 10700 Dresdner Ban 183.5 1525 Mannes. 128.5 1622 Teſpinecz, Jetter 85,— 86,50 Necarſumer Fg-. Waldhof 252,0 248,5 Dürener Metall! 1805 180.0 Farl Lindt 5 2 Beal v. d. Zu. 817.5 e Mhm⸗ Gd. 0 101,0 Dresdner Ba 8162.5 Mannesm.⸗R. 24 Felt. Guilleaume— Dürkoppwerke 25 70 25. Lingel Schubfab. 50. 50½25 Per, Ultramarin 150.0 1800 ee e Mansfeld Ak.—— meterghniengrk. 127 7 9 5 5 e e 25,2925, 9 f 5. Ber. Ultramarin 150.0 150, 8 2772 8 75 Bank 104.0 104,0 9„„— Frankfurter Gas 128,0 128.0 PetersUunioncrf. 127,0 125.0 ufa(Freiverk.) 89.— 89.— Dynamit-Truſt 118,5 11 L Loewe& Co. 208,0 25, 80,15 % 5 18.75 Frankf. Ban 1 N g 5 118,5 1½5 Vogel Telegraph 61 50 80, 725.7189 kf. Pol.& Wit. 49,— 148,50 Pf, Rähm ftayf 28—28.— 14.75 14,75 C. Lor 59,7161 3 r 1 814 95. Dart munen, 2998.8 W Raalte mae Serre 1590 370 Hüdenſcheid Mer 58.25 86,— E 7255 a. ö 0 2 0 2. 217 5 925 3 Nur 1550 150.0 1 5 e—— Berliner Börſe er 7100 15 Magtrus A. e. 5 Wanderer Werke 89.— 86 8 Preuß. Rogg 9 25 0 00046. g w. Bergwerk 200.2 2050 Mannesmann 128,84215 8 245 t. Cred.⸗Anſt. 30.80 80,80 Rheinſtahl. 130.0 127.5 5% Anat 112 0 40 1. u..-B. 278,0 278,0 Wie gwe 200.2 205,0 l 1 40015 Weſteregel Alkal. 250,8 247,5 8% dd. Fetwb.07 2,07 Bfüie 8 1850180 5 5 Pier Feſtverzins liche Werte 1 7 8 0 90 8 De nie t. 4 41.75 Eſſenersteintabi 182,0 180,0 1 1235 138. Wicking⸗Erment 5 15 So Görkr. M. adg. N Tellus Bergbau 121.0 1210 Goldanleihe„ 1610 401.0 e Jank 11 40856 Fahld, Lin& Go. 86, 5 5 dau. 25 50% Wiesloch Tonw cc ns Seſenhg.⸗M. don. 58.75 68.75 Reichsbank 35 0389,90] B.Laurahütte 71.50 71.50 8% Reſchsanl. 2087.50 87,50 Transport-Aktien g Ueberſeebr. 100,0 100 0 J. G. Farben 0 25 5 11 120,020 6 Wiſſener Metal 128, 128,7 7 84.— 04,50 Ahein. Ereditdk. 122.0 1270 Ver. Stahlwerke 104.0 104,0] Diſch Abtes gſch. l 50, 90 50.90 anspo 1 Disconto Comm 156 0 156,0 80 i 2100 Lud Wittener Gußſt. 51. 51. er.582,— 9 8 Rhein Hyp.⸗Be 150,0 151,0 ohne Ablbigrecht 10, 4020,15 Schantungbahn 4½15 Dresdner Bank. 162,5 162, Felten& Guell. 134˙8 2 9 genſtoff Verein 112.112 e. 85 24. 2694,50 94.50 Süd. Boden⸗g. 168.9 188.0 Ac; f. Verkehrm 158 0 Mitteld. Kredbk. dee Frankfurter Gas... Miag⸗ Mublen 122.0124, Jellſtof Waldhof 2248.9 Du:„ Südd. Disconto 180.7 130,7 Induſtrie⸗Aktien 5% Bad. Kohlen——.— Allg. Lok. u. Str. 188 Oeſterr. Creditbk. Ju Friſter. 148.0 145,5 Mit& Geneſt 12070 1195 habt Minen 70.801 70,80 89 R.-8 98.50 98,50 Wiener Vankver. 13.— 95% Grkr. Mh. K.. g. Süd. Eiſenbahn 15 0 Reichsbank. 351 5 5 motoren Deutz 8555 05 80 8 1 40 84,50 84,50 Württ. Notenbk 181.0 181,0 gichd⸗Manng. 300,0 80. 5% Prß. Kalfanl. 6,75 5,5 Hapag 122 Ahein. Credit. 122,5 122, Gaggenau... e Mühlheim Berg 65.80 885 Freiverkehrs⸗Kurſe %,„ 1 88,— 88,— Feuninger f. 8. 109 0 zes 0 Seesen 18101 F. derer 19, 4 Süddeutſch. Disc. 130,0 180,0 Geßhard Textil: 105,0 108,0 een b 2, J 2, 3 unten, 234.0234. 00 Löwen München 285.0 289.0 J eggenrend 6,35 f 81 Pano Dich f ie 7 54,0 Fran. Augen, een, Seegee. 1404000 ecs gam gde. e. Auen 110 488 %% Rhein, Sig 79.65 79. Frankf. An Verf 801,0 900,0 Mainzer St.⸗A 230,0 282,0 5% Tandſch. Mog.50 Rordd. Lloyd. 114 01188] Stück zu 00 901] 302 Genſchow& Co 94. Nordd. Woll kam. 142,2 1420 1 6 5 trol 52— 6182 4% Pfalz, Dig 7777,80 Frki. N. u. Mite... Schöfſerh. Bindg. 302.0 5010 Verein kelbeſchiff..25 29.85 385 f Germ. Portl.-g. 191,0 0 E. 9„ dre, e e %% Süd Lig 76,—— Mannh. Verſ.⸗G 128,0 128.0 Schwartz⸗Stor 2605 166.0 8% Mexikaner 81.— 80. 8 Induſtrie⸗Aktien 33 116.0 5 28 8 5 125 112 ler al N Alecteining 84.74, Werger 200.5 200.0 40% Türk. Ad. Anl. 6 45 6,50] Bank⸗Aktien Accumulatoren 140 0 120,7 Gef. f. elkt. Unt. 224,0 Ore 5.5 51 E55 24 85 24.50 %% Pr. Z. B. Lig 78,7 Oxenſt.& gt vpel. 51. nd 0 6e r. B. B. 810 78,75——.. 995„Bagd.⸗Eiſ 3,05.— Adlerwerke. 29 80— Behr. Gpedhardt 205.0 ſtwerke 10 158.0 AUccumulstoren— 1 81% 7s San z. el. Werte 186 0456 6 Aleranderwerf 41 41 Goldſchmidt Th. 2502510 e 3 Bank-Aktien ede 2 Adler diebe: 5 0. ee een 10 5 le, en 109 84% Ge cen.— Ponte Bergdan 98.75 07,75 Ronnenberg. 8 Aug 1155 5 75 8 5 80 5 1 a 77 Farm. Bantver 139 0130 0 Alſen Portl. 189 5 Gebr Großmann 49.2 4 Polyphon 5 Saive. 80 80085 80.8 N Grebitd 1277 5 g. D. Cre 2215 5 g Berl. Handelsg. 428 5221 5 Ammendf. Pap. 189 7 0 Grun«Bilfinger 175 5170, Fathgeber Wagg. 61.— 8525 Sudſee Phosph. 31— 81. Wache Ban fes e. en det 1850 185,5 Anhalt Kobl 56,6480 Gruſchwiz Textil 8725 6. Feisbelz Papier 245.0] 245,0 Ufa 80.— 90.— * 2 5 E 9 A 1 Frekkag, den 28. Junk 1929 3 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabel 55 13. Seite. Nr. 294 E anntmachungen i Handelsregiſtereiuträge vom 26. Junt 1929: „Akrema“ Auguſt Kremer Automobilgeſell⸗ schaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Karl Vollbrecht, Ingenieur in Mannheim, iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt und mit einem ande en Prokuriſten zeichnungsberechtigt. gerfabrik Michel& Co., Geſellſchaft mit beſchränkter H ting, Mannheim. Die Liqut⸗ dation iſt beendet, die Firma erloſchen. Rühle& Göbel, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 22. Mai 1929 be⸗ gonnen Perſönlich haftende Geſellſchafter find: Robert Rühle, Ingenieur, Mannheim, und Georg Göbel, Bankvorſtand, Germers⸗ heim. Die Geſellſchafter ſind nur gemeinſam zur Vertretung der Geſellſchaft berechtigt. Winter& Hoſch, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Bernhard M. Freund, Mannheim. Die fene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft ſamt Firma ging auf Max Freund, fmann in Mannheim über, der es als alleiniger Inhaber weiterführt. 88/9 Amtsgericht Mannheim. Ar bellsvergebung. hof 1175 n ngchſtehende Arbeiten u. Lieferungen in öffentlichem Wettbewerb vergeben werden: a] die Ausführung der Gas⸗ und Waſſer⸗ inſtallation, b) d die Lieferung der Rolläden, e die Ausführung der Glaſerarbeiten Die At igebotsvordrucke werden auf unſerem Baubüro in der Freyaſtraße in der Garten⸗ ſtadt Waldhof ahgegeben. Dort liegen auch die ichnungen zur Einſicht auf, Die Angebote ſind mit entſprechender Auf⸗ Ft verſehen auf unſerem Geſchäftszimmer n R 5, Zimmer 93, wie folgt abzugeben: i an gebote für a] am g. Juli 1929, vorm. 10 Uhr igebote für b) am 3. Jult 1929, vorm. 10.80 ebote für e) am 3. Juli 1029, vorm. 10.40 Mannheim, den W. Juni 1929. Gemeinnützige Bangeſellſchaft G. m. b.., Mannheim. 7318 Feiner delegenhelialauf verkaufe wegen Räumung 5 4 Eichen- Schlafzimmer mlt Ztür. Sp.⸗Schränken, gz. bes. schw. Ausf 5 bish. Verkaufspreis M. 925. 695. 450.— jetzt zum Spottpreis v. M. Küchen, 185. 250, 350. 425.—, U Anton Detzel 2. 5 25 aus Sdelhützern in Form uncl Bearbeltung hervorragend zu billigen Freisen. 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Juni 1929 Von Jrmgard Lenel Seit Wochen und Monaten haben Frauen aus Berlin und im Intereſſe einer ſachlich objektiven Prüfung der äußerſt dem Reich den rieſigen Jubiläumskongreß des Weltbundes Frauenarbeit für Frauenſtimmrecht und ſtaatsbürgerliche vorbereitet, organiſiert, für ſein Gelingen ſich mit faſt über⸗ menſchlichen Kräften eingeſetzt— und wie im Flug ſcheint die exeignis⸗ und erlebnisreiche Woche vorüber. Faſt iſt es un⸗ möglich, die Ueberfülle der Eindrücke, der Erlebniſſe zu ord⸗ nen und zu geſtalten. Wer zum erſten Mal an einem der⸗ artigen internationalen Kongreß teilnahm, mag ſtärker noch als andere das große Erlebnis empfunden haben, das das auf kurze Zeit und beſchränkten Raum gedrängte Zuſammenſetn und vor allem das Gefühl der Verbundenheit mit Frauen aus allen Erdteilen und allen Nationen vermittelte. Dies auch war für mich der größte und unmittelbarſte Gewinn dieſer Tage: die praktiſche Auswirkung eben jeder ganz ſtarken Verbundenheit zu erleben, zu erkennen, daß die Frauen der ganzen Welt bereit ſind, in ihrem Kämpf um die immer voll⸗ kommenere Freiheit ſich gegenſeitig zu ſtützen und zu helfen, die größeren Erfahrungen einzelner Länder anderen mitzu⸗ teilen, um ihr Ringen und Streben um die gleichen Ziele und Ideen zu ſtärken— und noch erſchütternder ſaſt: den ein⸗ mütigen und ungeteilten Friedenswillen dieſer über 2000 Frauen— Vertreterinnen von Millionen von Frauen der ganzen Erde— zu empfinden, ihn ſelbſt zu leben als ein winziges Glied in der ungeheuren Schar. 7 Gegen dieſes Erlebnis tritt das, was an ſachlicher Arbeit in ſolchen Tagen ſichtbar wird, notwendig etwas in den Hin⸗ tergrund, ja man darf vielleicht geſtehen, daß es gerade ben, der die Arbeit in einem ſolch rieſigen, aus den heterogenſten Elementen zuſammengeſetzten Parlament noch nicht gewohnt iſt, ein wenig enttäuſcht. Allerdings liegt die Gefahr nahe, daß man über dem naturgemäß Wenigen, das für den flüch⸗ tigen Beobachter an der Oberfläche zu erkennen iſt, die Un⸗ ſumme von ernſter, intenſivſter und gewiſſenhafter Arbeit vergißt, die von einer großen Reihe hervorragender Frauen geleiſtet wird, und deren Ergebnis die Reſolutionen, Ent⸗ ſchließungen, Diskuſſionen während des Kongreſſes ſind, die ihrerſeits wieder richtunggebend werden für die weitere Ar⸗ beit in den einzelnen Ländern. Gerade aber, weil die eigentlich ſachliche Arbeit wäh⸗ rend der Kongreßtage ſelbſt notwendig verhältnismäßig oberflächlich bleibt, iſt die unmittelbar menſchliche Berührung außerhalb des Kongreßſaales von ausſchlaggebender Bedeu⸗ tung, iſt es ſo wichtig, daß weiteſtgehende Möglichkeiten ge⸗ geben werden, zu perſönlicher Fühlung, gegenſeitigem Kennen⸗ lernen, Erfahrungsaustauſch und zwangloſer Unterhaltung. Hier werden flüchtige und dauernde Verbindungen geknüpft, hier werden Anregungen gegeben und die perſönliche prak⸗ tiſche Arbeit unmittelbar beeinflußt und belebt. Hier beſteht auch die Möglichkeit, die führenden Perſönlichkeiten ſelbſt kennen zu lernen und auch mit Männern der Politik, der Wirtſchaft und des geiſtigen Lebens des gaſtgebenden Landes Fühlung zu nehmen. Hierzu war während der Berliner Kon⸗ greßtage reichlich Gelegenheit gegeben. Eine große Reihe offi⸗ dieller Empfänge der Miniſter und der Stadt und privater Einladungen von Organiſationen und Damen der Geſellſchaft gaben den ausländiſchen Beſucherinnen ein lebendiges Bild von deutſcher repräſentativer und privater Geſelligkeit und Gaſt⸗ freiheit, und einſtimmig wurde von ihnen allen zum Ausdruck gebracht, wie überwältigt und beeindruckt von der Liebens⸗ würdigkeit und Herzlichkeit deutſcher Gaſtfreundſchaft man war, wie dankbar man ſie empfand, und wie ſie alle in ihrer Heimat davon berichten würden.— Daneben gaben Füh⸗ rungen durch ſoziale Einrichtungen und kaufmänniſche und techniſche Betriebe aber auch Einblick in jene Bezirke, in denen ſich Deutſchlands Not und Deutſchlands Kämpfe abſpielen, in denen nicht nur das ſtrahlend feſtliche Gewand der Kongreß⸗ tage ſichtbar iſt. Im Zeichen des Jubiläums des Weltbundes, ſeines 25jährigen Beſtehens ſtand vor allem der erſte Tag. Die übrigen Tage waren der Arbeit der Ausſchüſſe gewidmet. Hier ſei nur von einigen Ausſchüſſen berichtet, die ſich mit beſonders umſtrittenen Problemen befaſſen. Das tut vor allen Dingen der Ausſchuß für„gleiche Arbeitsbedingungen für Mann u. Frau“. Schon ſeit der Gründung des Weltbundes ſtehen ſich in ihm Anhängerinnen und Gegnerinnen eines beſonderen Arbeiter- innenſchutzes gegenüber. Der diesjährigen Tagung ging die Gründung einer neuen internationalen Organſation vor⸗ aus, des„Open Door Couneil“, die ſich ausſchließlich für die Beſeitigung eines beſonderen Arbeiterinnenſchutzes einſetzt. Aus Deutſchland gehören ihr u. a. die alten Streiterinnen Anita Augspurg und Lida Guſtava Heymann an, die aber beide keine Weltbundmitglieder ſind. Die zum Weltbund gehörigen deutſchen Kreiſe bekämpfen die Beſeitigung eines beſonderen Arbeiterinnenſchutzes aufs energiſchſte und gehen darin vollkommen einig mit den Sozialdemokraten, die wäh⸗ rend des Berliner Kongreſſes eine Gegendemonſtration gegen den„Open Door Couneil“ veranſtalteten. Man hatte des⸗ halb eine lebhafte und erregte Debatte über dieſe Frage auch auf dem Kongreß ſelbſt erwartet, die aber vor dieſem Forum — mit einiger Enttäuſchung nahm man es zur Kenntnis— leider ausblieb. Stattdeſſen wurde nur eine Entſchließung angenommen,„anläßlich des nächſten Kongreſſes des Frauen⸗ weltbundes eine Tagung einzuberufen, die Gelegenheit geben ſoll, auf wiſſenſchaftlicher und techniſcher Grundlage die wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Fragen der Arbeiterſchutzgeſetz⸗ gebung zu unterſuchen und die abweichenden Meinungen beſſer und gründlicher.. auszuſprechen und zu erörtern“. Zur Vorbereitung dieſer Tagung ſollen von 2 Sachverſtän⸗ digen aus jedem Land, von denen ſich je eine für und eine gegen einen beſonderen Arbeiterinnenſchutz einſetzt, vor allem die Fragen der Nachtarbeit, ungeſunder Arbeit und zu ſchwe⸗ rer Arbeit ſtudiert und das Material dem Ausſchuß eingeſandt werden.(Von deutſcher Seite glaubte man keine Sach⸗ verſtändige bezeichnen zu können, die ſich gegen einen be⸗ ſonderen Arbeiterinnenſchutz ausſprechen würde. Sollte ſich dieſe Einſtellung bei der vorbereitenden Arbeit durchſetzen, ſo dürfte dies als bedauerlich bezeichnet werden, da es jedenfalls ſuch, ihn aus dem Felde wichtigen Frage läge, von deutſcher Seite ebenfalls wie von Ar⸗ andern Ländern auch die Kehrſeite der Frage des beiterinnenſchutzes ſtudieren zu laſſen, zumal die Sachver⸗ ſtändigen nicht unbedingt dem Weltbund anzugehören brau⸗ chen und auch Männer herangezogen werden können. Unter oieſer Vorausſetzung dürften ſich auch in Deutſchland Sachver⸗ ſtändige als Gegner eines Arbeiterinnenſchutzes finden und die Frage von ihrem Standpunkt aus zu unterſuchen zereit ſein. ö Von ganz beſonderer Bedeutung war die Arbeit des Ausſchuſſes„für Frieden und Völkerbund“. Er ſetzte ſich nachdrücklich für die materielle und moraliſche Abrüſtung ein. Zu den wichtigſten von ihm angenommenen Reſolutionen gehört die die„mit größtem Nachdruck alle Me⸗ thoden, die der Vorbereitung eines zukünftigen Krieges . dienen könnten“, verurteilt und vor allem das Problem des „Gaskrieges, der bei dem jetzigen Stand der chemiſchen Wiſſenſchaft zum Verderben der ganzen Menſchheit ausſchlagen würde“, zu ſtudieren auffordert. ſpricht die Erwartung aus, daß wirtſchaftlicher, politiſcher, militäriſcher und kultureller aufhören“. Die nach außen bedeutſamſte Demonſtration des Ausſchuſſes für Frieden und Völkerbund aber waren zwei rieſige von ihm veranſtaltete öffentliche Kund⸗ gebungen, die den Höhepunkt des ganzen Kongreſſes bil⸗ deten. Kein Teilnehmer an dieſen machtvollen lungen wird nicht erſchüttert und im tiefſten geweſen ſein die Frauen der ganzen Welt hier zum Ausdruck brachten. Bei der erſten Veranſtaltung ſprachen für Deutſchland Reichs⸗ miniſter a. D. Dr. Wirth, Graf Bernſtorff und Dr. Gertrud Bäumer. diſche Rednerin, Dr. Bakker van oſſe, Vizepräſi⸗ dentin des Ausſchuſſes, die mit ergreifend ſchlichten Worten, von einem heiligen inneren Feuer beſeelt, die beſondere Auf⸗ gabe und Verantwortung der Frau für den Frieden zeigte und darauf hinwies, daß die öffentliche Meinung noch nie eine ſo entſcheidende Rolle für die Erreichung politiſcher N B Eine weitere Entſchließung „Bedrückunasmaßnahmen Art Verſamm⸗ beeindruckt von dem überwältigenden Friedenswillen, den Den nachhaltigſten Eindruck hinterließ die hollän⸗ Ziele geſpielt hat— daher die Wichtigkeit ihrer Beeinfluſſung im Sinn der Bewußtmachung ihrer Verantwortung für den Frieden! Wir Frauen wiſſen, daß der Friedenstempel nicht entſteht, ſondern daß die Völker ſelbſt ihn erbauen müſſen. Erſt wenn alle Menſchen wahrhaft und ehrfürchtig erkennen, daß„jeder lebendige Menſch.. des Bruders Antlitz trägt“, wird der Boden bereitet ſein für einen wirklichen und dauer⸗ haften Weltfrieden. Die zweite Kundgebung fand am Sonntaa Vormittag als „Feierſtunde für Völkerfrieden“ in der Volksbühne ſtatt. Nach Anſprachen von Frauen aller Kontinente wurde ein Chorwerk,„Stimmen aus dem Weltall“ von Eleonore Kal⸗ kowska, vom Sprechchor für proletariſche Feierſtunden aufge⸗ führt, das alle Zuhörer mit zwingender Gewalt in ſeinen Bann riß. Bei beiden Kundgebungen ſprach u. a. auch die berühmte indiſche Dichterin Sarojini Naidu, die ſchon äußerlich durch ihre Geſtalt und ihr Auftreten im indiſchen Gewand äußerſt eindrucksvoll— mit dem hinreißenden Pa⸗ thos ihrer Worte, mit dem ſie ſich für die Befreiung ihres Volkes einſetzte, toſenden Beifall auslöſte. Anläßlich des Kongreſſes fanden zwei weitere öffentliche Abendverſammlungen ſtatt, von die eine der Arbeit der weib⸗ lichen Polizei gewidmet war, und bei der u. a. die bekannte Begründerin der weiblichen Polizei in England, Commandant Mary S. Allen, ſprach; die andere, die im Reichstag ſtattfand, galt dem Frauenwahlrecht und ſeinen bisherigen Wirkungen. Bei dieſer Veranſtaltung ſprachen Parlamentarierinnen der verſchiedenen Länder. Bei allen öffentlichen Veranſtaltungen des Kongreſſes zeigte ſich ein über alles Erwarten großes Intereſſe der Berliner Bevölkerung, ſodaß mehrfach mehrere Parallelverſammlungen gleichzeitig ſtattfinden mußten. Wenn der Jubiläumskongreß des Weltbundes als ein ausgeſprochener und großer Erfolz bezeichnet werden darf, ſo iſt das neben der rieſenhaften, unermüdlichen und auf⸗ opferungsvollen Arbeit der deutſchen Frauen allen Kongreß⸗ teilnehmerinnen und der Vorſtandsmitglieder des Weltbundes, vor allem ſeiner Präſidentin. Mrs. Corbett⸗Aſhby zu danken, die, ſtändig auf dem Poſten, immer liebenswürdig, freundlich, heiter mit vorbildlichem Geſchick die Sitzungen leitete, für jeden in⸗ und außerhalb des Kongreßſaales ein freundliches Wort bereit hatte, dabei ſelbſt nichts weniger als eine„frauenrechtleriſche“ Perſönlichkeit wirkt, im Gegenteil die vollendete weibliche Anmut perſonifiziert und mit ihren Charme vor allem auch die große Schar jugendlicher Teil⸗ nehmerinnen entflammte, die ihr zum Schluß begeiſterte Ova⸗ tionen darbrachte. Mrs. Corbett⸗Aſhby wurde für die nächſte Geſchäftsperiode einſtimmig wieder zur Präſidentin gewählt. Was kochen wir ein? Von Margret Halm Das Steriliſieren im alten guten Einkochapparat, uns durch ſchwerſte Zeit hindurch begleitet hat, bewährt noch immer in bekannter Weiſe und hat ſo manchen Ver⸗ zu verdrängen, überdauert. Es iſt der Einkochkeſſel mit dem bekannten Gläſereinſatz, auf wel⸗ chem— durch Klammern befeſtigt— ſechs Gläſer und Flaſchen, in kleinem Format übereinandergeſtellt noch mehr, gleichzeitig in kochendem Waſſer ſteriliſiert werden, welches je nach der Frucht bezw. der Gemüſeart zu beſtimmten auf dem Thermo⸗ meter des Keſſels erſichtlichen Temperaturen erhitzt und wiederum beſtimmte Zeit darauf erhalten wird. So einfach iſt die Handhabung. Ja, man kann ruhig ſagen, kinderleicht. Die Gläſer werden gut gereinigt und ausgetrocknet. Die gleich⸗ falls gereinigten Früchte oder Gemüſe werden hochvoll ein⸗ gefüllt, was bei engen Gläſern zur Vermeidung, daß etwas daneben fällt, vermittels eines beſonderen Einfülltrichters geſchehen kann. Früchte kann man nun entweder mit einer beſonderen Zuckerlöſung, Gemüſe mit einer Salzlöſung über⸗ gießen. Es genügt jedoch auch, wenn wir je nach der Süße der Frucht einige Kaffeelöffel reinen Zucker obenauf füllen und abgekochtes Waſſer darüber gießen. Nun werden die mit heißem Waſſer überbrühten und gut gereinigten und getrock⸗ neten Gummiringe auf den Glasrand gelegt und das Glas mit dem Deckel verſchloſſen. Durch ein Verfahren mit einer Luft⸗Entziehungs⸗ pumpe wird das Steriliſieren ſehr vereinfacht, und es bleibt den Früchten durch den Wegfall des langen Kochens Friſche und Vitaminkraft von rohem Obſt erhalten. Die Früchte werden roh— natürlich gut gereinigt— in Gläſer gefüllt, mit Zuckerlöſung übergoſſen, mit zwei Gummiringen ver⸗ ſehen und mit dem Deckel zugedeckt. Der Pumpenanſatz wird nun zwiſchen die beiden Ringe geführt und das Glas im Saug⸗ verfahren verſchloſſen. Hat man keinen Einkochapparat, ſo kann man die Gläſer, die man in der gleichen Weiſe wie für den Steriliſierkoch⸗ apparat vorbereitet, und eingefüllt, auch mit einer ſpeziellen Klammer verſchließen und ſo in einem Kochtopf einſteriliſie⸗ ren. Für Gemüſe werden heute gern auch Einkochbüchſen ver⸗ wendet, die ebenfalls mit Klammern verſchloſſen werden. Steingutkrüge nimmt man mehr zu Marmelade. Praktiſche Hilfsmittel. Zum Wiederöffnen von Einkochgläſern und Doſen hat man heute gleichfalls gute Ap⸗ parate. Ebenſo wird das Entkernen von Kirſchen und Pflau⸗ men heute mit kleinen ſehr praktiſchen Maſchinchen beſorgt, die ſich ſo niedrig im Preiſe halten, daß ihre Anſchaffung im Ver⸗ gleich zur Zeiterſparnis, die ſie bewirken, vollkommen bedeu⸗ tungslos ſt. Es gibt da verſchiedene Syſteme, die nur für Kirſchen, andere die nur für Pflaumen, endlich auch für bei⸗ des verwendbar ſind. Einkochapparate im Minſtaturformat mit allem verſehen, dienen ſowohl für die Puppenküche wie auch im Haushalt zum Steriliſieren von Tomatenpürée und kleinen Einzelportionen. Beſonders intereſſant aber iſt das feuerfeſte Ein⸗ kochglas, welches, auf offener Gasflamme ſtehend, ohne Waſſer und Keſſel eine ganz neue Steriliſiermethode darſtellt. Dieſe Gläſer und Flaſchen ſind gleichfalls von Klammern ver⸗ ſchloſſen und werden nach Ablauf der Steriliſierdauer mit einem beſonderen Heber von der Flamme genommen. Zur Gewinnung des Fruchtſaftes, ſei es als Getränk oder zur Gelsebereitung, bringt man neben der alten ſowie einer verbeſſerten Fruchtpreſſe, die in einem verwandten Syſtem der Flaſchmaſchine arbeitet, ein ganz neues Verfahren. Es iſt dies ein Apparat, in welchem durch Waſſerdampf⸗ der ſich druck den Früchten der Saft entzogen wird, der dann klar und voll ausgenutzt aus einem kleinen Hahnen läuft. Der Früchtereſt kann mit Zuſatz von Zucker meiſt noch zu Mus verwendet werden. Alle dieſe Maſchinen bedeuten natürlich einmal eine An⸗ ſchaffung. Doch iſt es hier wie mit jedem techniſchen Hilfs⸗ mittel, auf welchem Gebiet es auch ſei: Es ſind die Ausgaben, die ſich am raſcheſten lohnen, und die am ſicherſten wieder her⸗ einkommen. Saftbereitung. Will man Himbeer⸗ oder Jo⸗ hannisbeerſaft als Getränk präparieren, ſo gibt man zu je 1 Liter Saft, den man durch die Fruchtpreſſe gewonnen, 1 Pfund Zucker und läßt ihn 15 bis 20 Minuten unter ſorg⸗ fältigem Abſchäumen langſam kochen. Im Steriliſterapparat genügen etwa 10 Minuten auf 75 Grad Celſius. Zu Erd⸗ beerſaft läßt man reife, gewaſchene Erdbeeren je 1 Pfund mit einem Pfund Zucker vier Tage lang in einer Schüſſel ſtehen, gibt dann die Maſſe in den Fruchtſack und füllt den fertigen Saft, der durch den Sack in eine Schüſſel lief, in Flaſchen ein. Hat man Fruchtſaft ſteriliſtert, ſo wird man ſich gleich beſonderer Steriliſierflaſchen bedient haben, in welchen man nun den Sirup aufbewahren kann. Der Gummi⸗ ringverſchluß iſt der gleiche wie bei Kompott⸗ und Gemüſe⸗ gläſern. Hat man den Saft jedoch im Kochtopf eingekocht, ſo füllt man ihn, ſolange er noch heiß iſt, in Flaſchen ein, die man zuvor in warmem Waſſer mit etwas Sodalöſung gerei⸗ nigt und mit reinem kalten Waſſer nachgeſpült hat, und ver⸗ korkt die Flaſchen mit neuen ausgekochten Korken. Endlich wird man den Flaſchenhals in einem beſonderen Flaſchen⸗ ſiegellack, den man in einem Tiegel heiß gemacht, eintauchen, wodurch die Flaſche luftdicht abgeſchloſſen wird. Tomaten werden roh in Gläſer eingefüllt und mit Salzwaſſer übergoſſen, mit Pergament verſchloſſen aufgehoben. Doch halten ſie ſich beſſer, wenn man ſie wie jedes andere Gemüſe ſteriliſiert. Schluß des redaktionellen Teils Deutsche Frauen arbeitet nur mit den besten deutschen Zu verlangen in jedem einschlägigen Geschift. Erkorderlichen Falles werden auf Wunsch von der Firme Sari dez& Söhne.-., Freiburg i, 8. Berugsduellen aufgegeben. 4 . — 1 Freitag, den 28. Juni 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabey 15. Seite. 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