8 Mittwoch, 31. Juli 1929 Bezugs preiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſchäftsſtelle E 6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1/11 Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, chwetzingerſtr. 10/0 u. Meerfeldſtraße 13 Telegramm⸗ Adreſſe Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Jeit und Leben Mannheimer Frauenzeitung lannheimer Heneral Anzeiger — „Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik Nr. 340 140. Sahrgan G Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolongtgeile für Allgem. Anzeigen 0,40 Nm. Reklamen -4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. 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Es ſindſieben meteoro⸗ logiſche Stationen errichtet, die nur mit Rundfunk⸗ empfangsgerät ausgeſtattet ſind und auf denen das Nauener Zeitzeichen empfangen wird. Ein junger Deutſcher, Dr. Waldemar Hande, hat ganz Erſtaunliches auf dem Gebiete der Meteorologie ge⸗ leiſtet. Er hat allein 353 Pilotballons in die Stratoſphäre entſandt. Die höchſte erreichte Höhe betrug 21200 Mtr. Das Hauptgebiet unſerer Tätigkeit iſt das Gebiet von Ka n ſ u. Die Expedition hat einen Stab von 22 Gelehrten und außer⸗ dem eine Begleitmannſchaft. Im ganzen gehören ihr 74 Per⸗ ſonen au. Sobald wie möglich werde ich wieder nach Aſien zurückkehren, aber noch weiß ich nicht, auf welchem Wege. Viel wird davon abhängen, wie ſich die Dinge in der Mon⸗ golei geſtalten.“ 5 Im weiteren Verlaufe des Geſprächs bemerkte Hedin, die Expedition müſſe noch mindeſtens zwei Jahre arbeiten. Vorbereitungen Vorkehrungen in Wien Da Bürgermeiſter Seitz als Landeshauptmann von Wien auf Grund der Berufung der kommuniſtiſchen Partei gegen das Polizeiverbot der für den 1. Auguſt geplanten Umzüge in den Straßen der Stadt die Angelegenheit zur nochmaligen Ueberprüfung an die Polizeidirektion zurückverwies, ſteht noch die endgültige Entſcheidung über ein Verbot oder Zu⸗ laffung der kommuniſtiſchen Kundgebungen aus. Für alle Fälle ſind jedoch umfaſſende Maßnahmen getroffen, die nach Anſicht maßgebender Stellen einen ruhigen Verla uf des morgigen Tages in Wien gewährleiſten. Auch die Schweiz ſieht ſich vor V Baſel, 31. Juli.(Von unſerem Schweizer Vertreter.) Die ſchweizeriſchen Behörden haben für den 1. Auguſt die weiteſtgehenden Abwehrmaßnahmen gegen kommu⸗ niſtiſche Unruhen ins Auge gefaßt. Nachdem durch Zeitungs⸗ berichte aus Berlin bekannt geworden iſt, daß die Schweiz von den Komintern als ſpezielles Verſuchsobjekt für Unruhen vorgeſehen wurde, haben ſowohl der Bundesrat wie die Kan⸗ tonsbehörden Sicherheitsdienſte organiſtert, die aller⸗ dings vor der Hand ohne jedes militäriſche Aufgebot gedacht ſind. Die Grenzunruhen, die ſich am vergangenen Sonntag in Badiſch⸗ Rheinfelden abſpielten, wo die ſchweizeriſche Grenzpolizei die Kommuniſten mit Gummi⸗ knüppeln und Revolvern auf badiſches Gebiet zurücktreiben die Bundesbehörden veranlaßt, gerade der mußte, haben Greuze beſonderes Augenmerk zu widmen. deutſchen Der Bundesrat erließ in Anbetracht dieſes beſonderen Um⸗ ſtandes ein Verbot des Grenzübertrittes für Demonſtranten. ausländiſche Die evangeliſche Kirche am Verfaſſungstag Wie der Evang. Preſſedienſt mitteilt, hat der Deutſche Evangeliſche Kirchenausſchuß den Landeskirchen empfoh⸗ len, einer Anregung des Reichsinnenminiſters, des Ver⸗ faſſungstages in den Kirchen zu gedenken, nach ihren kirchlichen Verhältniſſen Folge zu geben. In einem Erlaß an die Konſiſtorien weiſt der Evangeliſche Oberkirchenrat der evangeliſchen Kirchen der altpreußiſchen Union darauf hin, daß die Reichsverfaſſung nach den ſchweren Erſchütterungen der Umſturzzeit wieder einen Rechtsboden für ein geordnetes ſtaatliches Gemeinſchaftsleben geſchaffen und auch den Kirchen wieder eine feſte Rechtsgrundlage für ihre Stellung im öffent⸗ lichen Recht und für ihre freie Entwicklung gegeben, ſowie ihren Zuſammenſchluß im Deutſchen Evangeliſchen Kirchen⸗ bund ermöglicht habe. Die Erinnerung hieran, die ſelbſt⸗ werſtändlich von Politik und Parteipolitik freizuhalten werde geeigneten Anlaß bieten können, in den Gemeinde⸗ Deutſche Redner und Demonſtranten Jahre 10 Monate iſt ſie unterwegs. Zunächſt Schon zwei konnten wir die Eifenbahn benutzen, dann wurden Automobile und in der Wüſte Gobin vorwiegend Kamele verwendet. Von großem Nutzen für uns war der Karawanenführer La rſon, ein Schwede. An Manuſkripten habe ich viel fertig⸗ geſtellt, es fehlt aber noch viel und ich weiß noch nicht, ob mein neues Werk bald erſcheinen kann. 16000 Meter Film wurden bis jetzt hergeſtellt. Daraus iſt ein Weltfilm zuſammen⸗ geſtellt, der 2500 Meter umfaßt und unter dem Titel„Mit Spen Hedin in der Gobin⸗Wüſte“ bald laufen wird. Sven Hedin ſprach hierauf von den Leiſtungen der Fach⸗ gelehrten der Expedition, Aſtronom Lund unterſucht die Pendelſchwingungen— etwas ganz Neues für Inneraſien und Erdmagnetismus. Außerordentlich ſind auch die Erfolge des Geologen. Die Ufer des alten Sees Lopnor und die alten Seen Zentralaſiens ſind vermeſſen worden. Bedeutſam ſind die Dinoſaurierfunde Es handelt ſich um ältere Formen des Dinoſaurus, als ſie ſonſt gefunden werden. Der Archäologe hat über 20 000 Ge⸗ genſtände geſammelt, die hauptſächlich aus der Steinzeit ſtam⸗ men. Dr. Hummel, ein Deutſcher, der Arzt der Expe⸗ dition, iſt zugleich Botaniker und Zoologe und nimmt auch anthropologiſche Meſſungen vor. Ein Tierpaläontologe und ein Pflanzenpaläontologe nehmen an der Forſchung teil. Ma⸗ jor Zimmermann, ebenfalls ein D eutſcher, leitet eine Station in der Wüſte Gobi. Seit vielen Monaten habe ich nichts mehr von ihm gehört, hoffe aber, daß es ihm gut geht. Er hat ſeine Station erfolgreich gegen Räuber ver⸗ teidigt und intereſſante Beobachtungen gemacht. Bisher haben wir kein Menſchenleben verloren.“ Am Schluß der Unterredung erklärte Sven Hedin, daß er ſich nur auf Reiſen wohlfühle, daß er nicht lange in Schweden bleiben und ſich in Stockholm in ſeinen eigenen Zimmern nur als Gaſt betrachten werde. zum 1. Auguſft ſind nach ſeinen Weiſungen ſofort zu verhaften und über die Greuze zu weiſen. Im Zuſammenhang mit den geplanten Unruhen am ſchweizeriſchen Nationalfeiertag ſind in Baſel bei ſämtlichen Kommuniſtenführern ſowie auf dem Sekretariat der Partei in der vergangenen Nacht Haus ſu chatngen vorgenommen worden, die zur Beſchlagnahme eines Flugblattes führten, das offen zur Anwendung von Gewalt gegen die Polizei und das Militär aufforderte. Verſchiedene Kantonsregierungen wie Genf, Freiburg und Schaffhauſen haben auf ihrem Hoheits⸗ gebiet jede Demonſtration der Kommuniſten verboten. In den Städten Zürich und Baſel ſind große Polizeikontin⸗ gente zuſammengezogen worden, die Unruhen verhüten kön⸗ nen. Im Notfall ſind auch die in verſchiedenen Kaſernen der Schweiz ſtehenden Truppen, die während des 1. Auguſt in er⸗ höhter Alarmbereitſchaft ſind, zur Verfügung. Man erwartet allgemein, daß die Kommuniſten verſuchen werden, trotz des Verbotes Unruhen herbeizuführen und ſieht deshalb dem ſchweizeriſchen Nationalfeiertag dieſes Jahr mit etwas gemiſchten Gefühlen entgegen. 6** Kommuniſten⸗Aufruhr in Kolumbien Bogota, 31. Juli.(United Preß.) In Liba no iſt es zu erneuten heftigen Kämpfen zwiſchen Aufrührern und der Po⸗ lizei gekommen. Auf beiden Seiten wurde von Feuerwaffen Gebrauch gemacht. Bei den Kämpfen wurden mehrere Häu⸗ ſer im Zentrum der Stadt zerſtört. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſind bei dieſen neuen Zuſammenſtößen ſechs Perſonen ums Leben gekommen und eine große Anzahl der Kämpfenden verletzt worden. Ein Kavpallerieregiment iſt zur Verſtärkung der Polizei nach Liband geſandt worden. Wie die United Preß am 29. Juli bereits meldete, wird von der Regie⸗ rung erklärt, daß es ſich bei dem Aufſtand um eine kom mu niſtiſche Verſchwörung gegen die Regierung handle. gottesdienſten am Sonntag, den 11. Auguſt, die Stellung des evangeliſchen Chriſten zum Vaterland und zu der im Staate verfaßten Volksgemeinſchaft in das Licht des Wortes Gottes zu rücken und die Gemeinden aufzurufen zum verantwor⸗ tungsbewußten Dienſt am Vaterland, Volk und Staat. Die Konſiſtorien werden erſucht, unter Hinweis auf die Pflicht ſorgfältiger Erwägung der beſonderen Verhältniſſe in den einzelnen Gemeinden den Geiſtlichen anheim zu geben im Gottesdienſt am Sonntag, den 11. Auguſt, in dieſem Sinne des 10. Jahrestages der Reichsverfaſſung zu gedenken. China verhandlungsbereit Schanghai, 31. Juli.(United Preß.) Die chineſiſche Regierung hat eine Note nach Moskau gerichtet, in der ſich China bereit erklärt, den ruſſiſchen Vorſchlag an⸗ onach Vertreter der Mandſchurei mit ruſſi⸗ zunehmen, m ſei, ſchen Unterhändlern wegen einer friedlichen Beilegung des Konfliktes zu Verhandlungen zuſammentreten ſollen. Der Sieg der polnischen Fälſcher (Von unſerem oſtoberſchleſiſchen Mitarbeiter) Der Ulitz⸗Prozeß, der beſſer den Namen eines Prozeſſes gegen das geſamte Deutſchtum Oſt⸗Oberſchleſtens verdient hätte, iſt nach viertägiger Dauer zum Abſchluß ge⸗ kommen. Dieſer Abſchluß kann eine Enttäuſchung nicht brin⸗ gen, weil er erwartet werden mußte. Die polniſche Außen⸗ politik des Herrn Zaleſki gebrauchte eine Verurteilung um jeden Preis, wenn ſein perſönliches Anſehen nicht ſtark in Mitleidenſchaft gezogen werden ſollte. Alſo verurteilte man den ehemaligen Abg. Ulitz zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Monaten. Perſönliche Hemmungen der Richter waren dann immerhin noch ſtark genug, um dem Beſchuldigten eine zwei⸗ jährige Bewährungsfriſt zuzubilligen, ſodaß er nicht wieder den Schreibtiſch des Volksbundes mit der Gefängniszelle ver⸗ tauſchen muß. Eines der deutſchen Blätter hat in den letzten Tagen die Frage, die ſofort eine Beſchlagnahme herbeiführte, aufgeworfen: Recht oder Vergeltung? Sollte Recht geſprochen werden über ein lächerlich geringfügiges Vergehen oder ſollte Vergeltung geübt werden an der deutſchen Minderheit Ober⸗ ſchleſiens, weil ſie ſo oft den Völkerbund anrief und weite Teile der kultivierten Welt auf das an den Deutſchen Polens begangene Unrecht aufmerkſam machte? Das Urteil, obwohl es durch die Bewährungsfriſt gemildert erſcheint, ſieht nicht nach Rechtſprechung aus, ſondern— nach Vergeltung! Was iſt gegen das Deutſchtum bezw. einen ſeiner erſten Führer bewieſen worden? Nichts, einfach nichts! Das Deutſchtum hat niemals ſtaatsfeindliche Pläne verfolgt. Ulitz hat ſich ſtets loyal gegenüber dem polniſchen Staat benommen. Er hat für die Einführung der polniſchen Militärdienſtpflicht in Oſt⸗Oberſchleſien geſtimmt, obwohl eine achtjährige Befrei⸗ ung von der Militärdienſtpflicht eines der Köder war, mit denen man bei dem oberſchleſtſchen Plebiszit die oberſchle⸗ ſiſchen Wählerſtimmen einfing. Ulitz hat als Vertreter des Deutſchen Volksbundes Rat ſuchenden Vätern immer wieder erklärt: Der Sohn ſoll hier dienen, er darf nicht derſertieren. Er hat in ſeinen Artikeln immer wieder reſtloſe Erfüllung aller Pflichten gegenüber dem polniſchen Staate gefordert. Konnte er bei einer derartigen geiſtigen Einſtellung ein Intereſſe daran haben, daß ein einzelner jugendlicher Bäcker⸗ geſelle deſertiert und in Deutſchland eingebürgert wird? Das Dokument der Anklagebehörde iſt eine plumpe Fälſchung. Es umfaßt 30 Worte mit ſechs Fehlern! Schließlich lag dem Dokument nur eine Photographie der Fälſchung vor. Die Beweismittel, daß es ſich um kein echtes Dokument handeln könne, waren geradezu erdrückend. Das Schriftſtück war ab⸗ geſtempelt mit einem Stempel, den Ulitz nicht beſaß und den er nicht ohne weiteres erlangen konnte. Polniſche Politiker, die nicht einem blinden Chauvinismus rettungslos verfallen ſind, bezeichneten das Dokument als Fälſchung. Ulitz beſtritt in überzeugender Weiſe, jemals eine derartige Unterſchrift geleiſtet zu haben. Die Staatsanwaltſchaft konnte das Original nicht zur Stelle bringen. Es iſt, nachdem es photy⸗ graphtert worden war, einfach ſpurlos verſchwunden. Ein polniſcher Schriftſachverſtändiger aus Krakau erkannte zwar die Unterſchrift als von Ulitz herſtammend an. Aber ſchon der Warſchauer Sachverſtändige evklärte, daß die Photographie ſo miſerabel ſei, daß ſich ein derartiges Urteil gar nicht abgeben laſſe. Dabei iſt dieſer Sachverſtändige Beamter eines War⸗ ſchauer Miniſteriums. Da kam der Sachverſtändige von der ſchweizeriſchen Univerſität in Lauſanne, der einerſeits deut⸗ ſcher Geſinnung nicht verdächtig ſein konnte und der anderer⸗ ſeits als Schriftſachverſtändiger internationalen Ruf genießt, im Flugzeuge herbei und bezeichnete es in nicht mißzuver⸗ ſtehenden Worten als eine Leichtfertigkeit, ein Urteil über die Echtheit der Unterſchrift abzugeben auf Grund einer derart ſchlechten und ſtark verkleinerten Photographie. Das Akten⸗ ſtück des Bäckergeſellen bei der deutſchen Regierung in Oppeln wurde bei dem Deutſchen Generalkonſulat in Katto⸗ witz geſtohlen, photographiert und dann wieder zum General⸗ konſulat zurückgeſchafft. Der Referent der Oppelner Regie⸗ rung, Oberregierungsrat Graf Matuſchka, erklärte unter Eid, daß ſich bei den Akten niemals eine Beſcheinigung, wie ſie Ulitz zur Laſt gelegt wird, befunden habe Auch ein lokaler Polizeibeamter aus Deutſch⸗Oberſchleſien beſtätigte, daß das Aktenſtück eine ſolche Beſcheinigung nicht gehabt habe. Aus alledem ergibt ſich: Das Aktenſtück wurde geſtohlen, die angeb⸗ liche Urkunde gefälſcht und photographiert und dann mit den Photogrophien der Originalakten vereinigt. Von dem Ver⸗ treter der deutſchen Regierung wurden die Originalakten zu allem Ueberfluß dem Gericht zur Einſicht vorgelegt— von einer Urkunde keine Spur! Das alles liegt einwandfrei klar. Was aber machte der Staatsanwalt aus dieſem Tatbeſtande? Er meinte, die. deutſche Regierung hätte das Aktenſtück einfach für den Prozeß „zurecht friſtert“. In ähnlicher Weiſe erledigte er das Urteil des Lauſanner Sachverſtändigen. Nur ſo konnte er zu dem ungeheuerlichen Antrage von einem Jahre Gefängnis kom⸗ men. Ebenſo ignorierte ſpäter das Gericht die geſamte Be⸗ weisaufnahme. Sie exiſtierte für die Richter einfach nicht, Man nahm ohne weiteres an, daß die Unterſchrift des Ulitz echt und nicht gefälſcht ſei. Die Fälſcher triumphieren und auch Polens Außenminiſter kann ſich freuen. Es liegt eine bittere Ironie in den Worten des einen der beiden Verteidi⸗ ger, der daran erinnerte, daß Herr Zaleſki in Lugano von einem Hochverrat geſprochen habe, in Genf begnügte er ſich mit Maſſendeſertionen und im Kattowitzer Gerichtsſaal lag ſchließlich nur noch eine beſcheidene Photographie vor, deren Original als Fälichung anerkannt werden muß. Polens Dokumentenfälſcher erleben durch das Urteil einen [Erfolg. Das falſche Dokument in Dudek⸗Prozeß und jetzt im Ulitzprozeß iſt zu einer Waffe ber polniſchen Außenpolitik 2. Sette. Nr. 349 Neue Mannheimer Zeitung[Abenb⸗Ausgabe) Mittwoch, den 31. Juli 1929 geworden. In beiden Prozeſſen erreichten die Fälſcher ihr Ziel. Die Verhandlung gegen Ulitz war noch nicht abgeſchloſ⸗ ſen, als die gefälſchten Dokumente gegen den engliſchen Schriftſteller Sir Robert Donald bekannt wurden. So folgt eine Fälſchung der andern. Der Deutſche Ulitz geht aus ſeinem Prozeſſe als Ehrenmann hervor, das Deutſchtum Polens ſteht makellos da und die polniſchen Fälſcher werden im Auslande die rechte Einf chätzung erfahren. Die Einladungen nach Haag Berlin, 31. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Einladungen zu der Haager Konferenz werden, wie nunmehr feſtſteht, in folgender Form vor ſich gehen: Die ſechs beteiligten Mächte vereinbaren durch ihre Botſchafter in den Hauptſtädten, ſich am Dienstag, den 6. Auguſt, zu einem be⸗ ſtimmten, noch feſtzuſetzenden Zeitpunkt im Haag zu treffen. Weiter werden die Bevollmächtigten der ſechs Mächte in Wa⸗ ſhington, vertreten durch den Doyen des diplomatiſchen Korps, die Vereinigten Staaten auffordern, an der Konfe⸗ renz teilzunehmen. Man wird die Form der Einladung ſo wählen, daß die Entſcheidung darüber, ob eine offizielle Be⸗ teiligung oder nur die Entſendung eines Beobachters erfolgen ſoll, Amerika ſelbſt zu treffen hat. In ähnlicher Weiſe wer⸗ den auch die kleineren Staaten, ſoweit an ſie Einladungen noch nicht ergangen und ſie Reparationsgläubiger ſind, nach dem Haag berufen werden. Die franzöſiſche Regierungserklärung — Paris, 31. Juli. Die Regierungserklärung, die heute nachmittag im Parlament verleſen wird, ſpricht zuerſt Poi n⸗ dars die volle Sympathie und die innigſten Wünſche für baldige glückliche Heilung aus und fährt dann fort: „Durch die Finanzſanierung im Aeußern, durch das Budgetgleichgewicht, durch die Stabiliſierung und durch die Regelung der auswärtigen Schulden haben die beiden vorhergehenden Kabinette die Konferenz möglich ge⸗ macht, die ſich in einigen Tagen verſammeln wird und deren Ergebniſſe vor der Oeffentlichkeit des Landes die Vollendung des Werkes beſiegeln ſollen, das für die Sicherheit Frank⸗ reichs in Europa ſowie für die Verteidigung ſeiner höchſten materiellen und moraliſchen Intereſſen in der Oeffentlichkeit durchgeführt worden iſt. Es ſcheint uns, daß gegenüber dieſer Anſicht eine Einigung unter uns möglich ſein ſollte. Die Hoffnung iſt geſtattet, daß auch diefenigen, die mit der Freiheit ihres Entſchluſſes zu unſerem großen Bedauern nicht geglaubt haben, unſerem Anerbieten auf Beteiligung an der Regierung entſprechen zu können, wenigſtens durch ihre Abſtimmung unſere internationalen Aufgaben erleichtern könnten, Die Stunde iſt jedenfalls ernſt genug, um die Aufopferung jeder anderen Erwägung für die Bedürf⸗ niſſe unſerer auswärtigen Politik zu rechtfertigen. Drei Monate Burgfrieden unter den gegenwärtigen Um⸗ ſtänden zu verlangen, erſcheint uns keine unmögliche For⸗ derung. Die Haager Konferenz wird ein weſentliches Glied in der Kette der Organiſierung des Friedens ſein. Die Verteidigung der Rechte und der Intereſſen Frankreichs auf dieſer großen internationalen Ausſprache bildet unſere Daſeinsberechtigung. Sie iſt unſer Programm. Wir könnten im gegenwärtigen Augenblick ſagen, unſer einziges Programm. Um es zu erfüllen, um im Namen des Landes mit der not⸗ 81 Autorität zu ſprechen, brauchen wir Ihr Vertrauen, Ihr ganzes, durch Ihre Abſtimmung klar zum Ausdruck ge⸗ brachtes Vertrauen. Wir ſtehen den ſchwerſten Verant⸗ worklichkeiten gegenüber, die ſeit dem Ende des Krieges auf einer Regierung gelaſtet haben. Mit Ihrer Hilfe ſind wir bereit, ſie zu übernehmen. Wir verlaſſen uns darauf, daß Sie, allein pon den Intereſſen Frankreichs geleitet, ſich auch Ihrer Verantwortung bewußt ſind. Das Wal denburger Anglück In der vergangenen Nacht ſind eſtorben, ſo daß jetzt insge⸗ Auch für die anderen Mit dem Le⸗ und fordert noch weitere Opfer. drei Schwerverletzte g famt 27 Todesopfer zu verzeichnen ſind. Verletzten beſteht nach wie vor Lebensgefahr. ben daponkommen dürften die beiden Hauer Rösner Franz. Spende des Reichspräſidenten Der Reichs präſtdent hat für die Opfer des Waldenbur⸗ ger Grubenunglücks als erſte Hilfe einen Betrag von 6000 2 95* igen. der 420 Der Dauerflug beendet St. Louis, 31. Juli.(United Preß.) Das Flugzeug „St. Lonis Robin“ mit den beiden Dauerfliegern Jackſon und 'Brien wurde.37 Uhr abends(.37 Uhr früh M. E..) von einem heftigen Sturmwetter zum Landen gezwungen, nachdem es 420 Stunden 20 Minuten unt unterbrochen in der Luft geweſen war. Bei der Landung brachte eine Menge von etwa 20000 Menſchen begeiſterte Kundgebungen dar. Die bei⸗ den Flieger waren begreiflicherweiſe ſehr ermüdet und konn⸗ ten kaum ihre Glieder bewegen, mußten aber trotzdem dem Anſturm der Photographen ſtandhalten. Die Polizei war ge⸗ zwungen, die anſtürmende Menſchenmenge mit ihrer zudring⸗ lichen Begeiſterung abzuwehren, damit die Flieger nach ihren Wohnungen gebracht werden konnten. Das Flugzeug, das den Rekord für die längſte Dauer in der Luft aufgeſtellt hat, wurde in einen Schuppen geſchleift, wo es ſorgfältig vor den All⸗ zunengierigen bewacht wird. Was die Flieger berichten St. Louis, 31. Juli.(United Preß.) Die Flieger Jack⸗ ſon und'Brien hätten ihren Dauerflug, bei dem ſie den früheren Rekord bereits um mehr als eine Woche ge⸗ ſchlagen haben, noch lange weiter fortſetzen können. Sie er⸗ klären, daß der Motor des„Robin“ wahrſcheinlich noch 80 bis 100 Stunden ausgehalten hätte. Sie haben ſich nur auf Drängen ihrer Freunde zur Landung entſchloſſen, weil ſie befürchteten, daß ein heraufziehendes Gewitter den Fliegern Unheil bringen könnte. Die Unternehmer, die den Flug finanziert hatten, ſandten den Fliegern durch das Flugzeug, durch das dem„Robin“ Brennſtoff zugeführt wurde, einen Brief, in dem Jackſon und'Brien zur Landung aufgefordert wurden und ihnen das gleiche Honorar zugeſichert wurde, das für den beabſichtigten 500⸗Stundenflug ausgeſetzt geweſen war. Die beiden Flieger erhalten als Honorar und Sonderprämien zuſammen die runde Summe von 100 000 Dollar. Die Flieger perſuchten zuerſt, kurz vor ſechs Uhr Ortszeit(1 Uhr morgens M. E..) niederzugehen. Sie mußten jedoch wieder hinaufgehen, weil ein plötzlicher Wolkenbruch die Landung überaus ſchwierig und gefährlich gemacht hätte. Schließlich landeten ſie auf völlig aufgeweichtem Boden, von der Menge mit toſendem Jubel begrüßt. Die Zuſchauer riſſen die kühnen Flieger, die durch den Schmutz und den zehntägigen Bart⸗ wuchs faſt unkenntlich gemacht waren, mit Gewalt aus dem Flugzeug und trugen ſie, während von allen Seiten die Blitz⸗ lichter der Photographen aufflammten, auf den Schultern heim. Jackſon und'Brien taumelten mit ihren Kleidern faſt bewußtlos ins Bett, wo ſie ſofort in einen bleiernen Schlaf verfielen. Intereſſante Zahlen Die von den Fliegern zurückgelegte Geſamtſtrecke beträgt 40 320 Kilometer. Sie haben über 16000 Liter Bren n⸗ ſt off verbraucht, der 48 mal ergänzt worden iſt. Die Pro⸗ peller haben während des Dauerfluges bei 1300 Umdrehun⸗ gen in der Minute 32 Millionen Umdrehungen ge⸗ leiſtet. 5** Wo liegt die Höchſtleiſtungsgrenze für Dauerflüge? Wie man auch zu dem praktiſchen Wert der Dauerflüge ſtehen mag, erſcheint die perſönliche Leiſtung der Flieger ge⸗ radezu phantaſtiſch. Welche ungeheure Anſpannung der Ner⸗ ven, welche Energie gehört dazu, um das Flugzeug ſolange ſicher in der Luft zu führen. Dazu die allmählich ſich ein⸗ ſtellende Langeweile, die noch dadurch verſtärkt wird, daß die Flieger nur ſehr geringe Bewegungs möglichkeiten haben. Wenn ſie eine ſo großartige Leiſtung vollbringen, ſo unter⸗ ſtützt ſie dabei der Gedanke, die erſten Menſchen zu ſein, denen es gelungen iſt, ſolange in der Luft zu bleiben. Sie. daß man in der ganzen Welt mit größter Aufmerkſamkeit di Forſchritte ihres Fluges verfolgt und daß ihrer die. Ehren harren, wenn ſie niedergehen. Mit einer gewiſſen Rührung las man, wie alles darum bemüht iſt, den Fliegern ein wenig Abwechſlung zu bringen. Flugmanöver wurden veranſtaltet, beim Tanken tauſchte man Nachrichten aus, Grüße 38 1 3 den Ilugzeugfüh rern übermittelt Stunden in der Luft und faſt täglich wuchs die Zahl derer, die nach dem„St. Louts Robin“ Ausſchau hielten. Alle Bedenken, die man gegen eine ſolche Art von Rekorden hat, werden durch Achtung vor den Fliegern und ihrer Leiſtung zurückgeſtellt. Gewiß erinnern ſolche Flüge allmäl hlich an Mekordteiſtaneen; wie ſie das öffent⸗ liche Hungern, der Dauertanz, das Dauer⸗Klavierſpiel und die Sechstagerennen ſind. Aber noch überwiegt die Neu⸗ artigkeit ſolcher Verſuche die abfälligen Urteile, die ſich leicht aufdrängen. Der praktiſche Wert der Dauerflüge liegt allerdings einzig und allein in der bei⸗ ſpielloſen Erprobung der Motoren, wie ſte in dieſer Weiſe nicht beſſer durchgeführt werden kann. Für das Tanken in der Luft erſcheint es ziemlich gleichgültig, ob es während eines Fluges dreißig Mal, fünfzig Mal oder achtzig Mal ge⸗ lingt., Denn daß dies möglich und durchführbar iſt, wurde ſchon bei den vorübergehenden Dauerflügen zur Genüge be⸗ wieſen. Es iſt kaum anzunehmen, daß dieſer Weg der Brenn⸗ ſtoffzuführung auf die Entwicklung des Flugzeugbaues irgend welchen Einfluß ausüben wird. Denn im praktiſchen Flug⸗ verkehr liegt gar keine Veranlaſſung vor, die Brennſtoffzufuhr in der Luft vorzunehmen. Es kann zwar auf dieſe Weiſe ein kleiner Zeitgewinn erzielt werden. Doch dieſer iſt ſo minimal, daß die übrigen damit verbundenen Schwierigkeiten dadurch nicht aufgehoben werden, Für den Verkehr über Land iſt der Aktionsradius der jetzt im Dienſt befindlichen Flugzeugtypen groß genug, ſo daß eine Brennſtoffübernahme während des Fluges überhaupt nicht in Frage kommt. Für den internationalen Verkehr kann auf den einzelnen Lan⸗ dungsplätzen bequem genug Brennſtoff aufgenommen wer⸗ den. Es bleibt alſo für das Tanken in der Luft allein der Transozean verkehr. Aber auch hier liegt keine Notwendigkeit dieſer Brennſtoffüberführung vor. Denn Vorausſetzung für ſie wäre die Einrichtung von Flugſtationen auf den Etappen: Azoren⸗Bermuda⸗Inſeln oder andere Inſelgruppen. Wenn man ſich erſt einmal entſchloſſen hat, hier große Flugplatzanlagen zu ſchaffen, wird es auch für die großen Verkehrsflugzeuge keine Schwierigkeit mehr geben, zu landen. Alles in allem muß man alſo das Tanken in der Luft als eine techniſche Spielerei betrachten, deren einzige praktiſche Auswirkung in der gründlichen Erprobung der Motoren⸗ leiſtung liegt. Die große Leiſtung des„St. Louis Robin“ dürfte kaum weſentlich übertroffen werden können. Denn da man auf ſolchen Dauerflügen nicht mehr neue Erfahrungen ſammeln kann, behalten ſie in Zukunft nur noch den Wert von Propa⸗ gandaflügen, die dazu recht koſtſpielig ſind. Der Flug des „St. Louis Robin“ dürfte im ganzen 200 000 bis 250 000 Mark gekoſtet haben. Schließlich iſt noch zu berückſichtigen, daß dem Dauerflug⸗ rekord mit Tanken in der Luft auch dadurch natürliche Grenzen geſetzt ſind, daß infolge der ſtarken Materialbean⸗ ſpruchung durch die ununterbrochen laufenden Motoren nur eine Höchſtleiſtung von ſchätzungsweiſe 550 bis 600 Stunden möglich iſt. Da dieſer Zeitraum ausreicht, um eine Strecke zu⸗ rückzulegen, die ungefähr dreimal ſo lang iſt wie der Erd⸗ umfang, dürfte die Leiſtungsfähigkeit der Motoren zur Ge⸗ müge bewieſen worden ſein. Letzte Meldungen Das Opfer des Tellſchuſſes geſtorben — Oberhauſen, 31. Juli. Der 16fährige junge Mann, der ſich am Sonntag in einer Schießbude in Altſtaden einem Kunſtſchützen beim ſogenannten Tellſchuß zur Verfügung ſtellte 3 hierbei von dem Schützen, der die auf den Kopf des jungen Mannes gelegte Gipsſcheibe in Größe eines Fünf⸗ markſtückes verfehlte, in die Stirn getroffen wurde, iſt am Montag früh im Krankenhauſe geſtorben. Zwiſchen den elektriſchen Leitungen verbrannt — Barmen, 31. Juli. Im ſtädtiſchen Elektrizitätswerk ereignete ſich geſtern ein tödlicher Unglücksfall. Zwei an Transformatoren arbeitenden Monteure kamen den Hoch⸗ ſpannungsleitungen zu nahe. Der eine war in kurzer Zeit bis zur Unkenntlichkeit verkohlt, der andere trug 1 V 4 davon. Art ſpiele Troilus und Exeſſida Das dritte Heidelberger Feſtſpielwerk Die auf Samstag, 3. Auguſt feſtgeſetzte Erſtauführung von Shakeſpeares„Troilus und Creſſida“ wird eine der be⸗ deutſamſten Aufführungen der vierjährigen Feſtſpielarbeit daxrſtellen, Mit dieſer Tragödie ſoll dem Spielplan der Schluß⸗ ſpiele ein Werk eingefügt werden, das an menſchlichem Gehalt, an künſtleriſcher Farbigkeit und Rhythmus des Szenengefüges mie an Aktualität der Problemſtellung innerhalb der ſpiel⸗ baren Lebensdichtungen Shakeſpeares, eine beſonders intereſ⸗ ſante Stellung einnimmt. Faſt wie kein anderes hat es Geſtalt und Haltung vom perſönlichen Schickſal des engliſchen Meiſters empfangen. Ur⸗ ſprung und Aulaß liegen bei„Troilus und Creſſida“ als Le⸗ bensbeichte in Shakeſpeare ſelbſt; ihr Gegenſtand iſt der Krieg, mehr im Aufmarſch der inneren Mächte und Mittel als der äußeren, ihr Sinnbild iſt Helena, die Frau, um deretwillen die Phalanx der Geiſter und Herzen gegeneinander aufgeſtanden iſt, um ſich zu zerſtören. Obwohl kein Haſſer, iſt Shakeſpeare hier von der Bitterkeit des Erkennens erfüllt wie nur in „Maß für Maß“. Die Wirkungen einer Liebe, die vernichtet ſtatt zu heilen und in Chaos ſtürzt ſtatt zu ordnen, ſind in „Troilus und Creſſida“ als Bekenntnis der tiefſten Skepſis Werk geworden. 5 A hat die 3 für die Saen anitken 3 vom age Kei t in in 8 mittelalterlichen Beg N ſpeare als Quelle penugt 1 Renaiſſance und Borock ſind in ihrem Uebergang die geiſtige Heimat dieſes Dramas ebenſowohl wie die Gründerzeit des Schloſſes und die Hoch⸗ blüte der mit ſeinen Bauten verwobenen höfiſchen Kultur. Es bedurfte der dramaturgiſch geübten Hand des dich⸗ teriſchen Bearbeiters, um„Troilus und Creſſida“ für die lebendige Bühne Zu gewinnen. Dieſen Bearbeiter fand Guſtav Hartung in der Perſönlichkeit des jungen Dramatikers Wal⸗ ter Mehring, der, ohne den geiſtigen Grundgehalt des Werkes anzutaſten, es aus heutigem Lebensgefühl heraus er⸗ neuert, ſprachlich überarbeitet und formal ſo verdichtet hat, daß man hofft, ein ſelten geſpieltes Stück wiedergewonnen zu haben. Von dem urſprünglichen Plane, Offenbachſche Muſik zur Inszenierung zu verwenden, iſt man wieder ae ee weil mit Offenbach jene beſondere, Shakeſpeare eigene Miſchung von tiefem Ernſte, geiſtiger Heiterkeit und tragiſcher Hinter⸗ gründigkeit neben den parodiſtiſchen Elementen ſtark zurück⸗ getreten wäre. Es bedeutet eine Fortſetzung der Tradition der Feſtſpiele auf muſikdramaturgiſchem Gebiete, wenn man, wie bei„Käthchen von Heilbronn“ und„Schluck und Jau“, nach einer Schauſpielmuſik ſuchte, die in ihrem Formcharakter der Dichtung adäquat erſchien. Dieſe Muſik glauben die Feſt⸗ ſpiele gefunden zu haben in dem Werke des Henry Purcell, der, etwa 80 Jahre jünger als Sh ſpeare, ſtärkſte innere Verwandtſchaft mit dem Dichter auf⸗ weiſt. Univerſitätsprofeſſor Beſſeler(Heidelberg) iſt für den muſikdramaturgiſchen Teil als Berater gewonnen worden und hat aus Purcells Kompoſitionen die entſprechenden Stücke ausgewählt, Wilhelm Bachenheimer hat ſie bearbeitet und in⸗ ſtrumentiert. Die farbige ſtofflich und rhythmiſch bewegte „Troilus und Creſſida“ erfordert eine bühnenbildneriſche und koſtümliche Ausſtattung, die den beſonderen Geſtaltungsfor⸗ derungen des Werkes Rechnung trägt. Prof Ludwig Kainer, heute wohl der erſte Bühnen⸗ und Koſtümbildner der deutſchen Bühne, der eben erſt mit der Ausſtattung der„Fledermaus“: Aufführung bei den Berliner Feſtſpielen einen großen Eren Augen Hat, übernahm die Leitung des Geſamt⸗Ausſtattungs 8 Die Geſamt⸗Inſzenierung liegt in den Händen des 1 Leiters der Seſtſptele. Guſtav Hartung. Welt Komponiſten ake⸗ Bühne von „Pro Arie“ Das deutſche Bühnenſchiff Wenn ſchon die kühnen Fahrten nach Ueberſee von Graf Luckner, Kapitän Kircheis, dem einſtigen Tſingtau⸗Flieger Günther Plüſchow in den letzten Jahren die Aufmerkſamkeit der Welt auf deutſchen Unternehmungsgeift gelenkt haben, ſo ſuchen jetzt eine kunſtbegeiſterte Leipzigerin Frau Marie⸗ Charlotte Steche und der frühere Meininger Intendant Claudius einen neuen Weg, um deutſcher Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft, deutſcher Technik und deutſchem Gewerbe im Ausland Würdigung und Geltung zu verſchaffen. Die vor zwei Jahren aufgenommenen Vorarbeiten, ein ſchwimmendes deutſches Theater für Ueberſee zu ſchaffen, reifen jetzt zur Tat. Die Viermaſtgaffelſchoner⸗Doppel⸗ ſchrauben⸗Motorjacht„Pro Arte“ harrt in der Werft der Howaldts⸗Werke in Hamburg ihrer Ausrüſtung, um im Januar fahrtbereit zu ſein. Dreigeſtaltig ſoll die Aufgabe dieſes Bühnenſchiffes ſein. Es will durch die Bühne auf höchſter Kunſtentwicklung die Kultur des in klaſſiſcher und moderner Kunſtform erzogenen Deutſchlands dem Ausland zeigen. Es will weiter durch eine die deutſche Bühne illuſtrie⸗ rende Ausſtellung deutſcher Kunſt und deutſchen Gewerbes für den deutſchen Gedanken werben. Das ganze Schiff ſoll alſo Bühne, Schauhaus und Werbehaus ſein, aber auch Vor⸗ a über deutſche Wirtſchaft, deutſche Schule, deutſche Archtte ktur, deutſcher Axt uſw. dienen. Das Seerecht der Welt verlangt, daß dieſe ſchwimmende nicht von einem Intendanten ſondern von einem regelrechten Kapitän geleitet wird. Kein geringerer als der in der Geſchichte der Hamburg- Amerika ⸗Linie bekannt ge⸗ wordene greiſe Kommodore Ruſer ſoll ſich zur Verfügung geſtellt haben. Die Schauſpieler und Schauſpfelerinnen wer⸗ den alſo nicht engagiert, ſondern angemuſtert. Das Bühnen⸗ ſchiff wird 71 Mann Beſatzung haben, nämlich einen Kapitän, drei Offiziere und 21 Mann nautſſche Beſatzung ferner einen Kuünſtleiter mit einem Enſemble von 20 Kräflen. Aerzte, Preſſeleute, Küchen⸗ und Bedienungsperſonal vervollſtändigen die Beſatzung. 1 Mittwoch, den 31. Juli 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe 8. Seite. Nr. 89 Die Schnellverbind Daß'r ſich wege ſo e paar verbaßte Zieg de Sunndag werderwe loßt, iß jo eigentlich verrickt. Awwer wenn aach dann alles iwwer een kummt, dann kriggt'rs mit'r Wut zu duhe.'r wollte alſo am Sunndag uff Schwetzinge.'r ware aach, trotz Proteſcht vun meiner Fraa. Denn die hott g gemeent, was ich in Schwetzinge ſchaffe wollt. Es däht doch kee Schpargel mehr gewwe unn der Flieder däht aach nit mehr bliehe. Jedzt noochdem'r in Schwetzinge ware, könnt ich ihr ſaache, warum'r dorthin ſinn. Bloos um uns zu ürgere.'r hawwe alſo ausgemacht, daß'r um neun Uhr achtefuffzig fahre wolle. Um een Uhr zehn wollt'r Schorſch mit ſeiner Fraa noochkumme. Mer ſinn alſo achtefuffzig dorch die Schperr.'r Zug war fort, nadierlich, denn neunefuffzig wars uffem Bahnſchteig. Wie ich nooch'm negſchte Zug guck, habb ich gemeent, ich krigg en Schlag. Fahrt do erſcht widder eener zehn Minude nooch zwölfe. Alſo zweeunnevertelſe Schtund geht nooch dem aukinftige Vorort vun Mannem keen Zug. könnt grad meene,'r wär im finſchtere Middelalter. in des midde im Dag. Wenns nachts ſo wär, do könnt s begreife. Mir ſinn alſo widder abgehaue unn hawwe'm telefoniert, daß'r aach mit ihm um eens fahre Mir ware im Zug''hockt unn zor Abwechflung hott horſch de' Zug verbaßt. Demm iß's dann grad ſo wie uns in'r 0 s um halwer drei hotte'r de könne, r zu uns in Schwetzinge gekumme iß. Die hawwe mir dann alle im Bauch'hatt. Des rumſchtiffle im Schwetzinger Schloßgaarde hott uns gar kee rechte Freed hr gemacht. Mir hawwe uns in e entſchprechendes Lokal ckt unn hawwe die Sorche nunnerg' ſchwenkt. Um neune wollte mir heemſahre uun hawwe uns ſchun ausgerechnet, daß mir um zehne in'r Klapp liege könne. Awwer die Rechnung hawwe mir widder ohne die hochgeehrte Reichsbahn gemacht. Ee Unglick kummt ſelde alleen. Mer hawe den Zug widder verbaßt. Unn'r negſchte? Redde mir liewer nit driwwer. Der iß um halwer elfe'fahre. Do habb ich mich nit mehr halte könne. Ich habb'ſchennt wie en Rohrſchpatz. Habb ſo'ſchennt, daß alle Fenſchter im Schwetzinger Bahnhof gewackelt hawwe. Uff eemool kummt ung nooch Schwetzinge eener zu mir her, eener, wo aach den Zug verbaßt hott. Er verſucht mich zu tröſchte unn froogt mich, ob ich nit wiſſe däht, daß erſcht kerzlich die Eiſebahn behauptet hätt,'r Zugverkehr nooch Schwetzinge däht dem Bedirfnis entſpreche. Ich wollt grad auslange un dem Kerl ſei freche Schnut zu⸗ ſchtoppe, als'r Schorſch meent, daß der Kerl werklich recht hott. Denn die Mannemer wollte en Omnibus nooch Schwet⸗ zinge laafe loſſe unn die Bahn hott des verbote, weil im Dag finfefuffzig Zieg nooch unn vun Schwetzinge uff Mannem verkehre dähte. Unn des wär genug. Was dann vun uns drei uffg'fiehrt worre iß, war wunnnerſcheen.'r hawwe zu dritt'ſchennt. Unn ſo was nennt'r e Terzett. Mir hawwe alſo im Terzett e Loblied'ſunge uff unſer„fortſchritt⸗ liche“ Reichsbahn. Hawwe gewunſche, daß die, wo die Omni⸗ buslinie verbote hawwe, jeden Dag vun Mannem uff Schwet⸗ zinge un zurick fahre mißte. Awwer jedes Mool ſollte ſe de Zug verbaſſe unn die annerthalb odder zwee Schtund waarde miſſe. Dann dähte ſe ſicher des Bedirfniß krigge, dem Be⸗ dirfniß zu entſchpreche. d Langſam hawwe'r ausg'ſchennt gihatt. Dann hawwe kriegsroot'halte. Was do rausgekumme iß?'r ſinn it'm negſchte Zug nooch Heidelberg'fahre, ſinn dort mit'm negſchte Zug nooch Mannem gerutſcht unn ware punkt zehne in Mannem. Alſo e ganze Schtund frieher, als wenn 'r in Schwetzinge uff die negſchte Kiſcht gewaardet hätte. So was nennt ſich den Bedirfniſſen entſchprechende Zug⸗ verbindung. Mir kummt alſo vun Schwetzinge iwwer Heidelberg ſchneller nooch Mannem, als direkt. Dir Schorſch, hott gemeent, ich ſollt en Proteſchtbrief nooch Karlsruh ſchicke. Awwer des mach ich nit. Mit dem Papier kann ich aoch mei Feier mit an⸗ ſchtecke unn do habb ich mehr devun, als wenn ich dene in Karlsruh die Meenung ſaache duh. Die mache jo doch mit uns, was ſe wolle. a 8 * Konſulariſche Vertretung der Türkei. Der türkiſche Konſul Ali Riza Bey in Berlin iſt zur Ausübung kon⸗ ſulariſcher Amtshandlungen in Baden endgültig zugelaſſen worden.. Das deulſche Bühnenſchiff„Pro Arſe“ Südamerika antreten ſoll. dauern. 8 n Ein Kreis von Hamburger Kunſtfreunden hat den Viermaſtgaffelſchoner„Dora“ gekauft, der unter dem Namen„Pro arte“ eine Werbeſahrt für die deutſche Kunſt nach Nord⸗ und Die erſte Reiſe, die im Herbſt angetreten wird, ſoll 18 Monate (Vergleiche untenſtehendes Feuilleton.) Städtiſche Nachrichten Bautätigkeit in den Mannheimer Vororten Wenn ſchon in den vergangenen Jahren in Neubauten und Behebung der Wohnungsnot Erfreuliches zu berichten war, ſo ſind doch auch in dieſem Jahr, unter Berückſichtigung der allgemeinen mißlichen Finanzlage, mancherlei Neubauten hinzugekommen. Durchgeht oder durchfährt man die Vororte, ſo ſieht man ganz beſonders in Feudenheim, auch in Sand⸗ hofen, Rheinau, Neckarau nicht zu vergeſſen, und wenn man Neuoſtheim zu den Vororten zählen will, hübſche Neubauten erſtehen. In der Weinlandſiedlung am Bahnhof [ꝗKäfertal wachſen z. Zt. mehrere Neubauten aus der Erde. Viele ſind noch geplant. In der Umgebung der Albrecht⸗ Dürerſchule ſind mehrere fertig, mehrere im Entſtehen begrif⸗ fen, desgleichen in anderen Gegenden im Vorort Käfertal. Ein neuer Baublock, Ecke Linden⸗, Reben⸗ und Rollbühlſtraße, an der Endhalte⸗ ſtelle der Straßenbahn in Käfertal, wird, wie nach den jetzt zwei Stock hoch ausgeführten Eckbauten ſchon erſichtlich iſt, den Beweis erbringen, daß hier eine Baugruppe im Entſtehen be⸗ griffen iſt, die Käfertal wirklich Ehre macht. Im Eckhaus Rollbühlſtraße, gegenüber der Endhalteſtelle, wird ſich eine Wirtſchaft auftun. Das Gelände, teils der Baufirma Eiſinger und Reis gehörig, teils ſtädtiſches Eigentum, wird zum größ⸗ ten Teil von erſterer bebaut, im Ganzen mit 11 Wohnhäuſern, zuſammen 32 Wohnungen von 2 bezw. 3 Zimmern mit Zu⸗ behör; außerdem einigen Ladengeſchäften. Die geſamte Plan⸗ fertigung und Oberleitung liegt in den Händen unſeres ein⸗ heimiſchen Architekten B. D. A. Karl Samstag in Käfertal. Es iſt zu erwarten, daß hier eine Baugruppe entſteht, die ver⸗ dient, von Fach- und Laienkreiſen beſichtigt und nach Fertig⸗ ſtellung kritiſiert zu werden. Als Nichtfachmann ruft man bei dieſer Gelegenheit allen Beteiligten, Behörden und Privaten zu:„Baut ſo weiter!“ Es iſt eine ſoziale Tat im beſten Sinne des Wortes. Aber ihr Stadtväter! Sorget für billigere, baureife Bauplätze, wollet nicht ſo viel verdienen! Die Archi⸗ tekten ſorgen für finanziell kräftige Bauherrn, die Arbeitsnot wird ſtark vermindert, unproduktive Ausgaben kommen in Wegfall; denn Bauen iſt wirklich eine ſoziale Tat und produk⸗ tive Wirtſchaft. Die neue Bahnhofsuhr Mannheim hat ſeine neue Bahnhofsuhr. Trotzdem der Umbau noch nicht ganz beendet iſt, hängt ſie ſchon an ihrem Platz. Sie geht auch ſchon. Mit rieſigen Ketten befeſtigt, hängt ſie über dem mittleren Eingang. Die rieſigen Ausmaße des Zifferblattes laſſen ſie nicht überſehen. Man freut ſich, daß die frühere Zwerguhr verſchwunden iſt. Nun kann man ſchon von Weitem feſtſtellen, daß man den Zug verpaßt. Oder daß man ſeine Gangart etwas beſchleunigen muß. Doch etwas iſt an der Uhr, was einem nicht recht gefallen kann. Sie iſt im Zeichen der neuen Sachlichkeit ausgeführt. Die Ziffernſind weg⸗ gefallen. Dafür ſind nur einfache Striche geſetzt. Dieſe Ausführung wirkt bei vielen Uhren ſehr überſichtlich. Aber nicht bei der neuen Bahnhofsuhr. Die Ausmaße ſind zu groß. Das Ganze wirkt zuſammenhanglos. Es iſt noch ſo viel Platz vorhanden, daß man ruhig hätte Ziffern ſetzen können. Ohne daß die Ueberſichtlichkeit darunter gelitten hätte. Aber es ſoll nicht nur kritiſtert werden. Mit Genugtuung ſoll feſtgeſtellt werden, daß es in den Ausmaßen eine Uhr iſt, wie ſie an eine Bahnhof gehört. l K 5 * Leichenländung. In der vergangenen Nacht wurde aus dem Rhein bei Sandhofen von einem hieſigen Fiſcher die Leiche eines unbekannten Mannes aus dem Waſſer ge⸗ zogen. Die Perſönlichkeit konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Es handelt ſich um einen großen, kräftigen Mann in den 50er Jahren mit graumeliertem Haar und rotem Schnurrbart. Die Leiche war vollſtändig bekleidet und ſcheint nicht lange im Waſſer gelegen zu haben. 1 e * Einen Schädelbruch erlitt ein 30 Jahre alter Maurer aus Wallſtadt, dem geſtern nachmittag in einem Betriebe in Waldhof von einem Bau ein Stück Holz auf den Kopf fiel. * Schwerer Sturz vom Rad. Ein 46 Jahre alter Ta g⸗ löhner fuhr geſtern nachmittag bei einer Fahrt mit ſeinem Fahrrad durch die Induſtrieſtraße gegen den Randſtein. Hier⸗ bei wurde er von einem in gleichem Augenblick vorbeffahren⸗ den Laſtkraftwagen geſtreift, ſtürzte zu Boden und zog ſich eine Kreuzquetſchung und Beckenkontuſion zu. 1 1 * Bei der erſten 18 Monate langen Ausfahrt ſoll zu 300 Spieltagen in etwa 50 Häfen das Schiff anlegen. Auf der Ausreiſe im Januar von Hamburg über Bremen, Rotterdam, Antwerpen, London fährt das Schiff nach Portugal und Spa⸗ nien, von dort über Teneriffa nach Südamerika über Para und all die großen Küſtenplätze bis nach der Weſtküſte Süd⸗ amerikas Valparaiſo. Auf der Rückfahrt nimmt es zunächſt 1 den gleichen Weg und dann Kurs auf Mittel⸗ und Nordame⸗ 1 rika, um über die Azoren in die Heimat zurückzukehren. 28. Nach dem Einlaufen in einen Hafen iſt innerhalb 24 * Stunden das Schiff ſpiel⸗ und dienſtbereit. Ein großer Thea⸗ 8 terſaal mit Sitzplätzen für 500 Perſonen und einer Bühne von 10 Meter Breite und 14 Meter Tiefe, verſehen mit optiſch⸗plaſtiſchen Dekorationen und den modernſten elektro⸗ akuſtiſchen Apparaten, wird durch geräumige Foyers ſowie Ausſtellungs⸗ und Vortragsſäle ergänzt. Wird in erſter Linie klaſſiſche deutſche Kunſt— Fauſt, Minna von Barn⸗ 5 helm, Kabale und Liebe, Jedermann, Zerbrochener Krug * uſw.— geboten, ſo geben auch Tanz⸗ und Erfriſchungsräume 1500 Perſonen Gelegenheit, ſich beim 5 Uhr Tee oder Bord⸗ feſten geſellig zu vereinigen. Auf dem Bootsdeck wird durch weithin ſichtbare Tageslichtprojektion der Film mit den zwei Themen„Das ſchöne Deutſchland“ und„Das ſchaffende Deutſchland“ werben. 5 Das wegen der akuſtiſchen Anforderungen in Holz ge⸗ haltene Schiff hat eine Länge über Deck von 80 Meter, eine . Breite über Planken von 30 Meter und eine Seitenhöhe bis i Bootsdeck von 9,50 Meter und iſt ſchiffsbautechniſch von dem Oberingenieur Eggert konſtruiert, während die künſtleriſche Innenausgeſtaltung den Hamburg⸗Bremer Werkſtätten für angewandte Kunſt übertragen iſt. Noch iſt der Kreis der Freunde und Förderer dieſes Büh⸗ nenſchiffes nicht zu groß, Hamburg, Bremen, Berlin und Leipzig ſtellen das Hauptkontingent, ſüddeutſche Namen finden wir nur ſpärlich, ſodaß, wenn das von ſtarkem Idealismus getragene Unternehmen wirklich gelingen ſoll, uns eine wei⸗ tere intenſive Werbung für dieſe„gemeinnützige Geſellſchaft für deutſche Bühnenkunſt in Ueberſee“ dringend notwendig erſcheint. f Erfreulicherweiſe ſcheint bei dieſem Büßhnen unternehmen eine Brücke zwiſchen allen Parteirichtun; und Kunſtrichtun⸗ 5 5 0 D gen gefunden zu ſein. Als Förderer zeichnen der frühere preußiſche Kultusminiſter Dr. Bölitz, der jetzige Reichstags⸗ abgeordnete Fregattenkapitän a. D. Hintzman, der Prinz Georg von Sachſen⸗Meiningen, aber auch Sozialdemokraten wie Reichstagsabgeordneter Biedermann oder die leitenden Redakteure großer ſozialiſtiſcher Blätter. Neben Richard Moſſig, dem Beſitzer des bekannten Kaffeehauſes Felſche⸗ Leipzig, oder neben Baron Otto v. Ungern Sternberg⸗Leipzig, finden wir die Namen von Leitern der großen Kunſtinſtitute in Berlin, Hamburg und Bremen. Auch die Empfehlung der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger ſowie des Deut⸗ ſchen Bühnenvereins fehlt nicht, und ebenſo die Unterſchrift des Bundes der Auslandsdeutſchen, denen in erſter Linie ja das Bühnenſchiff„Pro Arte“ dienen ſoll. W. O. R. (Siehe obenſtehendes Bild) „Deutſchland über alles“ 38 mal vertont Der Nachlaß Auguſt Heinrich Hoffmann von FWal⸗ lers leben, des Dichters der deutſchen Volks hymne „Deutſchland, Deutſchland über alles“, war bis jetzt von ſeinen Nachkommen aufbewahrt worden. Nachdem nun aber 50 Jahre ſeit Hoffmanns Tode(1874) vergangen ſind, ſoll der Nachlaß nicht länger der Oeffentlichkeit vorenthalten bleiben. Er wird am 10. Auguſt bei Karl Ernſt Henrici in Berlin verſteigert werden. Der Nachlaß enthält zahlreiche eigenhändige Manuſkripte zu Hoffmanns poetiſchen Werken und an⸗ deren Schriften, Tagebücher und wiſſenſchaftliche Arbeiten, ferner Briefe von Hoffmann und Briefe an ihn von der Familie, von Freunden, Bekannten und Kollegen, u. a. von Arndt, Laſſalle, Franz Liſzt, Longfellow, Felix Mendelsſohn, Feldmarſchall von Moltke, Maler Preller, Herzog von Ra⸗ tibor, der Hoffmann zum Bibliothekar des Kloſters Corvey ernannte, Varnhagen von Enſe. Zur Lebensgeſchichte Hoff⸗ manns liegt eine Fülle von Dokumenten, Akten, Kritiken und Zeitungen vor. Eine Autographenſammlung Hoff⸗ manus, die mit unter den Hammer kommt, enthält Briefe und andere Handſchriften von Alexis, Bebel, Dingelſtedt, Grabbe, Grillparzer, Herwegh, Holtei, Laube, N ke, Scheffel u. a. Die letzte Abteilung umfaßt die Druckſchriften Hoffmanns, eine faſt vollſtändige Sammlung aller von ihm veröffent⸗ lichten Bücher, Gedichte und fachwiſſenſchaftlichen Abhand⸗ lungen. Zahlreich vorhanden ſind die von Hoffmann neran⸗ ſtalteten Einblattdrucke und von ihm verfaßten Flugblätter. Das Lied„Deutſchland, Deutſchlandüberalles!“ iſt mit 80 zeitgenöſſiſchen Einblattdrucken vertreten. Hoffmann dichtete die deutſche Volkshymne am 256. Auguſt 1841 auf Helgoland; dem Texte legte er die Hayduſche Melodie„Gott erhalte Franz den Kaiſer“ unter. Bis 1872 iſt das„Lied d Deutſchen“ nach Hoffmanns eigenen Angaben nicht wenige als 58 Mal in Muſik geſetzt worden; doch die alte öſter⸗ reichiſche Volkshymne blieb die allein volkstümliche Weiſe dazu. 5 Ein moderner Verleger. Bei der ſtarken italieniſchen Einwanderung in den Vereinigten Staaten von Amerika ge⸗ winnt auch die italieniſche Preſſe in nicht geringem Grad Das bekannte italieniſche Blatt in Newyork„De Corrier d' America“ verfügt bereits über eine Auflage von 60 00 Zur Ueberraſchung ſeiner Leſer erſcheint der italleniſche Ku⸗ rier plötzlich in einem veränderten und zwar ſtark vergrößer⸗ ten Format. Wie der Verleger in einer humoriſtiſch gefär Mitteilung ankündigte, hat er eines Tages von einem L in Trenton, der Hauptſtadt von New⸗Jerſey, ein Schrei bekommen, in dem ſich der Mann bitter darüber beklagte, da das Format des Kuriers zu klein ſei, um ſein Früh ſtückspaket darin einzuwickeln. Der Verleger hat um zu beweiſen, wie eifrig er beſtrebt ſei, die Wünſche all ſeiner Leſer zu erfüllen, das Format ſeines Blattes ſo ve Fri größert, daß der Mann in Trenton nun beruhigt ſein ſtückspaket gut einwickeln kann. b a Humor vom Tage 3 * Großſtadtkind. Paulchen iſt das erſte Mal in Gotte freier Natur und ſieht einen Regenbogen. Er wendet ſich an ſeinen Vater und fragt:„Vati, was iſt das für eine Reklame? zeichnungen von Elpee.(9. Auflageſ. Hermann Löus iſt nicht ein ſeinſinniger Beobachter der Natur ſondern auch ein wahrer Volks⸗ und Jugendſchriftſteller. Dies beweiſen ſeine Schriften durch⸗ da kreucht und fleucht“ erlebte in den wenigen ſeine 9. Auflage. Und noch viele werden in jede Schul⸗ und Jugendbibliothek! l weg. dh 4. Seite. Nr. 349 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 31. Jult 1929 Deuft Heute vormittag verabſchiedete ſich von Mannheim eine veiſefrohe Jugendſchar, Buben und Mädels im Durchſchnitts⸗ alter von 16 Jahren, zur Ferienfahrt nach Frank⸗ Teich. Das halbe Hundert— die„beſſere Hälfte“ ſind Jungen— werden ſich in vierwöchigem Aufenthalt in Frank⸗ reich ein eigenes Urteil über die früheren Erbfeinde bilden können, daneben erholen und„franzöſiſch parlieren“ lernen. Jeder Schüler(Schülerin) kommt als Gaſt in eine franzöſiſche Familie ähnlichen Standes wie die eigene und wird aus dieſer Familie bei der Rückkehr nach Deutſchland einen Franzoſen bzw. eine Franzöſin für vier deutſche Ferienwochen in ſeine Familie mitbringen. Dieſe Friedensarbeit leiſtet der deutſch⸗franzöſiſche Schüleraustauſchdienſt, geleitet von der Heidelbergerin Frau Helene Ler oi, die nach dreijähri⸗ ger Mitarbeit dieſer Art für die deutſche Liga für Menſchen⸗ rechte die Aktion auf eine breitere ganz unpolitiſche Baſis geſtellt hat. Schon heute ſind durch dieſe Vermittlung in dieſem Jahre 300 Doppelfälle erledigt, alſo werden 300 deutſche und ebenſoviele franzöſiſche Kinder einander in dieſem Jahre beſuchen und in lehrreichen und genußreichen Ferien Freundſchaft ſchließen können. In Mannheim übernahm der Verein Schüler⸗ wohlfahrt für die höheren Lehranſtalten die Erledigung der Transport⸗Angelegenheiten. Bezeichnend iſt, daß in Frankreich gerade die ehemaligen Kampfgebiete ein großes Intereſſe am Kinderaustauſch zeigen. Etwa ein Drittel aller ſleraustauſch Meldungen kommt aus Nord⸗ und Oſtfrankreich. Alle Schich⸗ ten beider Länder beteiligen ſich, vor allem der ſtrebſame Mittelſtand. An Koſten entſtehen nur Reiſegeld und etwa ein kleines Taſchengeld. Hauptgrundſatz iſt, daß der Austauſch⸗ gaſt wie das Kind des Hauſes behandelt wird, da er ja zu gleicher Behandlung ſeinen Austauſchfreund hernach in die eigene Familie mitbringt. Auch die Regierungen beider Länder intereſſieren ſich lebhaft für den Austauſch. Das Viſum wird für Zwecke des Schüleraustauſches gebührenfrei gegeben. Beim Empfang der fungen Berliner Gäſte in Paris 3. B. war ein Vertreter Briands an der Bahn. Die deutſchen Gäſte erfreuen ſich in Paris mehrtägiger Führung durch die Sehenswürdigkeiten ähnlich wie in Berlin die franzöſiſchen Buben und Mädels. Auch die Stadt Mannheim wird den franzöſiſchen Gäſten, wenn ſie Ende Auguſt hierher kommen, mit Willkommen und Führungen aufwarten. Seltſamerweiſe müſſen die franzöſi⸗ ſchen Behörden in dieſer Angelegenheit mit einer privaten Stelle in Deutſchland verkehren, weil wir in Deutſchland ein Reichsunterrichtsminiſterium nicht beſitzen, ſondern jedes Land in Deutſchland ſein Unterrichtsminiſterium hat. Den größten Teil der deutſchen Austauſchſchüler ſtellen das Rheinland, Ba⸗ den und die Reichshauptſtadt. Die bisherigen Ergebniſſe des Austauſches zeigen erfreulicherweiſe eine ausſichtsvolle An⸗ bahnung gegenſeitigen Verſtändniſſes. Schüler nehmen vielfach daran teil, Gegenbeſuchen der Eltern gekommen. Selbſt die Eltern der iſt es doch bereits zu Kommunale Chronik Hie gut lutheriſch, hie gut katholiſch, hie gut freidenkeriſch! Die Zerſplitterung des deutſchen Volkes ſoll auch im Tode beibehalten bleiben. Dem Gemeinderat Bruchhof⸗Sand⸗ dorf(Saargebiet) lag ein Geſuch des katholiſchen Pfarramts Homburg auf Zuteilung eines Teiles des neuen Friedhofes an die Katholiken vor, damit dieſe nicht neben Prote⸗ ſt anten begraben werden müßten.) Es gab eine lebhafte Ausſprache über dieſen Punkt, die damit endete, daß nach Weggang einiger Gemeindräte mit 7 gegen 4 Stim⸗ men beſchloſſen wurde, den Katholiken einen Teil des Fried⸗ Hofs nahe beim Eingang zur Verfügung zu Itellen. Darauf⸗ hin wurde der Antrag geſtellt, auch den Freidenkern einen eigenen Beerdigungsplatz einzuräumen. Auch dieſes Anſuchen fand mit 9 gegen 4 Stimmen Annahme, ſodaß die kleine Gemeinde nun einen dreifach abgeteilten Ruheplatz für ihre Toten hat. Würden auch die Israeliten — mit demſelben Recht— ihre Separatwohnung verlangt haben, man hätte zur Vierteilung ſchreiten müſſen. Die ſchwere Laſt der Beſatzung * Wiesbaden, 30. Juli. Die Stadtverwaltung hat einen amtlichen Bericht über die Beſatzungslaſten vom 1. 4. 24 bis 31. 3. 27 herausgegeben, dem wir folgendes ent⸗ nehmen: Beſchlagnahmt waren am 31. März 1927 folgende Quartiere: von der britiſchen Beſatzung: 40 ganze Ge⸗ bäude, 330 ganze Wohnungen, 169 Teilwohnungen, 7 Garagen, eine Stallung und ein Gartengrundſtück; von der franzöſiſchen Beſatzung: 77 Wohnungen leinſchl. Teilwohnungen). Ins⸗ geſamt wurden 1555 Schadenserſatzanträge betr. Beſatzungs⸗ ſchäden in der Berichtszeit bearbeitet. Reqtriert waren am 31. März 1927 zwölf Hotels und Penſionen, da⸗ von zwei teilweiſe, acht Privathäuſer für höhere Militärs (pier teilweiſe), fünf ſtädtiſche Gebäude, davon drei teilweiſe, beſonders ſchwer fühlbar ſ ein Krankenhaus, fünf Reichsgebäude, davon zweit teilweiſe, fünf Schulgebäu de, 35 Läden und Keller und zwanzig Grund⸗ ſtücke und Sportplätze. eee e An Entſchädigungs forderungen wurden vor⸗ gelegt auf Grund des Okkupationsleiſtungsgeſetzes 473 An⸗ trräge(Franzoſen und 108 Anträge(Engländer), ferner ſind der Beſatzungsbehörde auf Grund des Artikels 6 des Rhein⸗ land⸗Abkommens vorgelegt 65 Anträge betr. franzöſiſche und 119 Anträge betr. britiſche Beſatzung. Ferner wurden den beiden Beſatzungsbehörden vorgelegt i auf Grund des Geſetzes vom 17. Juli 1922 49 betr. franzöſiſche und 22 betr. britiſche Beſatzung. Von der franzöſiſchen Be⸗ ſatzung wurden ſechs und von der britiſchen Beſatzung fünf Anträge anerkannt. Außergewöhnliche Leiſtungen der Stadt⸗ verwaltung verurſachte in erſter Linie die Unter ⸗ bringung der zurückgekehrten Ausgewieſenen ſowie die Bearbeitung der von dieſen geltend gemachten Scha⸗ densforderungen, ferner die Geſtellung von Laſtautos uſw. an⸗ läßlich der Verlegung der britiſchen Beſatzungsarmee nach Wiesbaden. Die Koſten für dieſe Autogeſtellung betrugen allein 92 112 Mk. Beſondere Aufgaben und Koſten ſind weiter durch die gründliche Reinigung und Juſtandſetzung der be⸗ ſchlagnahmten Gebäude bei der Uebergabe an die britiſche Armee entſtanden. Stark fühlbar war auch die Hpteleinquartierung, die allerdings wegen der hohen Koſten nach der Abrechnung der Beſatzungskoſten auf die Annuität bedeutend vermindert wurde. Im November 1924 z. B. war die Belegung der Hotels folgende: Luxushotels 899 Quartiertage, Hotels 1. Kl. 8551 Quartiertage, 2. Klaſſe 7339 und 3. Klaſſe 678 Quartiertage. Kleine Mitteilungen Der Gemein de voranſchlag von Bretten für 1929-30 ſchließt mit einem Fehlbetrag von rund 205 000.“ ab. An Umlagen ſollen zur Erhebung kommen: vom Grund⸗ vermögen.10 R.(1928:.01), vom Betriebvermögen 55 Pfg. (51), vom Gewerbeertrag 6,90 R/(.30. Der Bürgerausſchuß von Tauberbiſchofs⸗ heim hat den Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1929 Zur Erhebung kommen vom Grund⸗ vermögen 1 Mk., vom Betriebsvermögen 50 Pfg., vom Ge⸗ werbeertrag 7,50 Mk. Die Kreisſteuer wird beſonders er⸗ hoben. Die Sätze ſind die gleichen wie im Rechnungsjahr 1928. In gleicher Sitzung ſtimmte der Bürgerausſchuß der Einfüh⸗ rung der Bierſteuer ab 1. Oktober mit 37 gegen 16 Stim⸗ men zu. einſtimmig genehmigt. 2 r Aus dem Lande 25jähriges Beſtehen der Bahnſtrecke Marbach Bab Dürrheim * Bad Dürrheim. Am 1. Auguſt ds. Is. kann die Bahn⸗ linie Marbach⸗Bad Dürrheim auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Für die Entwicklung Dürrheims als Bade⸗ und Luftkurort war die Bahn von weſentlicher Bedeutung. Aus einem beſcheidenen Badehaus mit 9 Badezellen entſtanden im Laufe der Jahre durch Um⸗ und Neubauten moderne mit allen techniſchen Neuerungen verſehene Kur⸗ und Badean⸗ ſtalten, die alljährlich von Tauſenden Kranken und Erho⸗ lungsbedürftigen aus Nah und Fern beſucht werden. Neben ſeinen Heilbädern hat Bad Dürrheim, das höchſtgelegene Solbad Europas, beſonders günſtige klimatiſche Verhältniſſe aufzuweiſen. Höhenluft und Höhenſonne ſind neben den Sol⸗ bädern ein wirkſamer Heilfaktor. Als Heilbad und Luftkur⸗ ort erfreut ſich Bad Dürrheim ſteigender Bedeutung und wachſenden Zuſpruchs. Zu ſeinem Aufſchwung hat der Au⸗ ſchluß an das große Eiſenbahnverkehrsnetz in hervorragendem Maße beigetragen. Donaueſchingen hat ſein Lied * ane ichen, 30. Juli. Viele Städte am Rhein, Neckar, Donau uſw. ſind im Liede verherrlicht. Für die be⸗ treffenden Orte iſt dies eine nicht unweſentliche Propaganda. Auch das Höhenſolbad Donaueſchingen hat nun eine derartig wirkungsvolle und vornehme Reklame erhalten. Auf An⸗ regung des ſtädtiſchen Verkehrsamtes wurde ein Schlager geſchaffen:„Wer einmal trank vom klaren Donauquell“ dem die drei naſſen Elemente Donaueſchingens zu Grunde gelegt ſind: Donauquelle, Fürſtenbergbräu und Sole. In ſinniger Weiſe wird der feuchte Donaueſchinger„genjus loci“ in verſchiedenen Variationen in den drei Strophen und im 1 wiederholt. Herr Max Rieple verfaßte den Tert, von Muſikmeiſter Huſadel wurde das Lied in Muſik ge⸗ ſetzt. Text, wie Muſik unterſcheiden ſich von dem bekannt oberflächlichen Ton der meiſten Schlager in vornehmer Weiſe und ſind ſo geſetzt, daß ſie leicht aufgenommen werden können. * * Wiesloch, 31. Juli. Geſtern nachmittag ſtürzte die neunjährige Hilda Steinmann von der Scheuerleiter. Sie trug einen Schädelbruch und erhebliche Verletzungen davon und mußte nach Heidelberg in die Klinik verbracht werden, wo ſie bald darauf ſtarb. * St. Georgen im Schwarzwald, 30. Juli. Einer Blut⸗ vergiftung erlag der 68jährige Uhrmacher Matthias Hein z⸗ mann. Am Donnerstag zog er ſich bei einer Arbeit im Walde eine geringfügige Verletzung eines Daumens zu. Tags darauf begann die Hand zu ſchwellen. Trotz operativen Eingriffs mußte der Mann am Sonntag im Krankenhaus Villingen an Blutvergiftung ſter ben. * Bad Dürrheim, 30. Juli. Das Luftſchiff Graf Zeppelin warf am Sonntag ſüdlich unſeres Ortes einen Poſtbeutel ab, der von einem Handwerksburſchen gefunden und auf dem Poſtamt abgegeben wurde. * Freiburg i. Br., 31. Juli. Ein belgiſcher Automoblliſt gab in einem hieſigen Hotel eine Tauſend⸗Franken⸗Note der Bank von Belgien in Zahlung. Verſehentlich wurde dieſe Note, die einen Wert von 116 Mk. hat, als Tauſend⸗Belga⸗ Note angeſehen und dem Automobiliſten einige hundert Mark zu viel herausgegeben. In Kehl konnte der Automobiliſt von der Gendarmerie beim Grenzübergang angehalten werden, die ihm den zu viel erhaltenen Betrag wieder abnahm. * Haltingen bei Lörrach, 31. Juli. Ein 22jähriges Servierfräulein von Haltingen wird ſeit Samstag nacht per mißt. Sie hat ſich von der Wirtſchaft aus nach Hauſe begeben, iſt aber dort nicht angekommen. Alle Nach⸗ forſchungen waren bis jetzt ergebnislos. Ihr Liebhaber, ein 25 Jahre alter Schreiner, wurde in Haft genommen, da man auf Grund von Briefen, die bei ihm vorgefunden wurden, einen gewiſſen Mordverdacht hegt. Karl Ludwig Sand Hiſtoriſcher Roman aus der Seit der erſten deutſchen Burſchenſchaft Von Daniel Feußner 34(Nachdruck verboten.) Am Nachmittag beſuchte ihn ſein Freund Siegfried. Sand ſtand am Tiſch und betrachtete mit lauerndem, ganz unge⸗ wohntem Geſichtsausdruck den Ankommenden. Plötzlich er⸗ griff er ein neben ihm liegendes hölzernes Lineal, ſtürzte mit haſtigen Schritten auf den andern zu, führte einen leich⸗ ten Stoß gegen deſſen Geſicht und als dieſer ſich mit den Händen dagegen zu decken ſuchte, einen zweiten, heftigeren gegen die Bruſt. Gauz entſetzt machte Siegfried einen Seitenſprung und wief:„Menſch biſt du toll geworden!?“ Der tasse achte aus vollem Halſe, dann ſagte er ſanft: „Du Haſenfuß! Meinſt du vielleicht, ich wollte dich um⸗ bringen? Aber ſo, muß man es machen, wenn man jemand en 1% „Die Kunſt des Mordens will ich nicht erlernen,“ er⸗ widerte der Freund gereizt. „Du wollteſt doch Alexander von Stourdza fordern! Wer ſich aber duellieren will, ſei es mit Säbel, ſei es mit Piſtole, der muß das Morden verſtehen, ſonſt wird er gemordet, wie der franzöſiſche Leutnant La Roche.“ „Da Roche iſt im regelrechten Duell von ſeinem Gegner dem Jenenſer Studenten X. erſtochen worden. Von Mord kann alſo keine Rede ſein.“ „Du weißt, daß in dieſem Punkte unſere Anſichten grund⸗ verſchieden ſind.“ „Und doch ſind wir beide Theologen“, lachte Siegfried. „Gut, daß du mich daran erinnerſt.. Ja, ich bin Theo⸗ loge und glaube, hierfür auch die rechte Eignung zu 8 Oder biſt du etwa anderer Meinung? „Nicht im geringſten! Einen geeigneteren und Wwilrdi⸗ geren Diener Gottes kann ich mir nicht denken. Jede neue Zeitung, die ihm in die Hände fiel, ſah Sand erſt auf die eine große Neuigkeit hin durch:„Auguſt von iſt ermordet worden ober— geſtorben.“ Aber all ſein Suchen, ſein Hoffen, ſein Beten war um⸗ ſonſt: der ruſſiſche Staatsrat ſchoß mit ſeinem nie erſchlaffen⸗ den literariſchen Flitzbogen nach wie vor ſeine vergifteten sfeile ab, die gleich Raketen am Nachthimmel Nie Aufmerk⸗ ſamkeit auf ſich leukten und die patriotiſchen Gefühle ver⸗ letzten. Sands innere Not wuchs, und er beſchloß endlich, einem Manne, den er außerordentlich hochſchätzte, zu beichten und nach ſeinem Rat, den er wie ein Gottesurteil hinnehmen wollte, zu handeln. Dieſer Mann war Jakob Friedrich Fries, den der junge Mann eines Vormittags aufſuchte....— Das Gottesurteil wurde nicht geſprochen oder vielmehr: es wurde geſprochen, weil nicht geſprochen werden konnte. Fries junge Fran war nämlich gerade geſtorben, und der Profeſſor ſelber lag an Maſern und Scharlach fiebernd in ſeinem Bette, ſodaß der unglückliche Jüngling abgewieſen werden mußte. Dieſer vergebliche Beſuch war das fehlende J⸗Tüpfelchen auf Sands Plan und bildete zugleich die ſcharfe, entſcheidende Kurve ſeines Lebensſchickſals. Freilich blieb noch eine einzige, aber ſchwache Möglichkeit, dieſe Kurve zu beeinfluſſen, wieder umzubiegen nach ſonni⸗ geren Höhen: das Ein⸗ oder Vorgreifen des tief beleidigten Weibes. Aber Nadina unternahm ja nichts, ſondern blieb nach wie vor in Jena. Ihr Rachegefühl mußte längſt erſtorben ſein. In dieſem Falle war es nur das Keifen einer Kanthippe geweſen und konnte nicht ernſt genommen werden Oder — wartete— auch ſie— auf einen— Andern? Von jetzt ab ſtand der ſfunge Mann jeden Abend bis tief in die Nacht hinein an ſeinem Pult und ſchrieb. Aber immer verbrannte er die Blätter wieder, weil ihr Inhalt nicht ſo ausgefallen war, wie er es für gut hielt. Doch unermüblich arbeitete er weiter, Abend um Abend, Woche um Woche und noch immer blieb es ein Wechſelſpiel zwiſchen Flammen und Feder. Da wurde ihm eines Morgens ein Brief ins Zimmer ge⸗ bracht, der ihn höchſt fremdartig anmutete. Vor allem war er ſo dünn, daß der Umſchlag überhaupt keine Einlage zu erhalten ſchien. Hochklopfenden Herzens öffnete er das Kuvert und ent⸗ nahm ihm einen kleinen Zeitungsabſchnitt mit folgendem Texte:„Wie wir aus beſter Quelle erfahren haben, hat der ruſſiſche Staatsrat Auguſt von Kotzebue vom Zaren die er⸗ betene Erlaubnis erhalten, nach Rußland zurückzukehren zu dürfen. Schon zu Beginn des Frühjahrs wird er Deutſch⸗ land verlaſſen.“ a Mit ſtarren Augen betrachtete der Jüngling den für ihn ſü inhaltsſchweren. Von wem ſtammte er? Wollte man ihn an ſeine„Jflicht“ mahnen? O, dieſe würde er er⸗ füllen! Führte ihr Weg auch in Schmach, Schande und zum ae „Die Zeit iſt gekommen,“ murmelte er mit düſterer Ent⸗ ſchloſſenheit. Ich muß, und ich werde handeln. O Gott, gib mir die nötige Kraft, nimm mir jedes Zittern und Za⸗ gen, bis das ſchwere Werk vollbracht iſt.“ Gleich darauf verließ er das Haus und ging zur Waffen⸗ ſchmiede, um ſich nach dem kleinen Schwerte zu erkundigen. Die Waffe war fertig und zu ſeiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. Wohlgefällig betrachtete er die blanke Klinge, prüfte ihre Schärfe und barg ſie alsdann unter ſeinem Rock. Nach Begleichung des Arbeitslohnes ging er heim. Hier verſuchte er mit Scheidewaſſer der Klinge das Körnerſche Zitat„Drück dir den Speer ins treue Herz“ einzuätzen, was ihm aber nicht gelingen wollte. Von da an begann er vorſichtig die Nachricht von ſeiner baldigen„Heimreiſe“ zu verbreiten, worüber die Freunde nicht ſonderlich überraſcht waren; denn die Vorleſungen gingen ohnehin ihrem Ende zu. Auch Kathinka nahm die Mitteilung ruhig entgegen; ſie wußte ja: es war keine Trennung für immer er würde wiederkommen. Einige Tage ſpäter allerdings traf Sand ſie in tiefer Sorge an. „Warum ſo traurig?“ fragte er ſanft. „Ich hatte die vergangene Nacht einen ſchweren Traum! erwiderte ſie ſeufzend.“ „Wer auf Träume hält,“ ſagt Jeſus Sirach, der greift nach dem Schatten.. will den Wind haſchen Träume ſind Bilder ohne Weſen!— Was hat dir denn geträumt?“ „O, Furchtbares!“ „Bezog ſich das Furchtbare auf dich oder mich?“ „Auf dich!“ „Erzähle“, ſagte er leiſe, „Ich habe den Traum zum größten Teil vergeſſen. Nur erinnere ich mich noch deutlich geſehen zu haben, wie du, von vielen Menſchen umgeben, auf der Straße lagſt In deiner Bruſt ſteckte ein Dolch mit ſchwarzem Griff, den ein fremder Mann aber gleich herauszog. Weiter weiß ich nichts mehr.“ „Vergiß den Traum! um mich entſprungen.“ „Ich kann ihn nicht vergeſſen; zu tief hat er mich erregt und bewegt... Sei vorſichtig Ludwig, denn offenbar haſt du Feinde, die dir nach dem Leben trachten.“ „Ich habe weder Feinde, noch trachtet mir jemand nach dem Leben. Trotzdem verſpreche ich dir aber gerne, auf meiner Reiſe recht vorſichtig zu ſein.“ „Gehe nie ohne Waffe aus!“ „Ich habe ſtets ein kleines Schwert bei mir.“ (Fortſetzung folgt.) Er iſt deiner übertriebenen Sorge der Han W — — den 31. Juli 1929 Neue— 2(Abend⸗ Ausgabe) 5. Seite. Ausdehnung der Lufthanſa Die Aufnahme von Auslandskapital In Zuſammenhang mit der bekannten Kür ſich die Deut ſche Lufthanſa, in dieſem zu kürzen und zum 30. 0 H. zu verringern, ſondern ſie hat. tionen feitens des Reiches zu rechnen. ñgwungen, Kilometer 30 v. zur Verfügung. 0 Ermächtig gung gekürzten Luftetat Um A. Jahr ihr jedoch die Entwicklung der daß die Luftha anſa al nicht gänzlich zu beengen, wurde bekanntl ich vom d erteilt, 18 nicht nur Milltonen ge⸗ Juni 1929 ihr Perſonal um rund auch mit geringeren Subven⸗ Für 1929 ſtehen ihr nur 10 Millionen„ in bar deutſchen Luftfahrt Haushaltsausſchuß Ausgleich für den eine kurzfriſtige Auslandsanleihe von 3 Jahren in Höhe von 6 Mill. 2 8 L 9 95 15 n Luftetats ſah Vernehmen nach beſonders ſchwierig ge e ſind, wie auch ſchon L Streckennetz von 10 auf 7 von dem Gelingen der Verſtändi 9 ung offiziell Kenntnis gegeben. Wie der Vorsitzende des Burbachrongerng mitteilt, 9085 dug zwiſchen beider Gruppen beſtehenden Differenzen bei⸗ gelegt worden. Di Vermittlungsverhandlungen, die ſich dem Doe in früheren Fällen, von Generaldirektor Diehm vom Kaliſyndikat geführt worden. Ein el heiten über die Grundlage, auf der die Verſtändigung erfolgt iſt, werden leider nicht mitgeteilt. Im blick auf den ſehr verwickelten Streitfall wäre dies aber zu begrüßem. 5 0 Fabriken photographiſcher Papiere, AG. in Dresden. Die ao, HV. genehmigte den Abſchluß für das Zwiſchengeſchäftsfahr vom 1. Januar bis 30. Juni 1929. Aus den der Geſellſchaft in dem Zwiſchengeſchäftsjahr aus Amerika zugefloſſenen Mitteln in Höhe von 1639 202/ werden Gratifikationen Aktien und 155% je Genußſchein den Amerikaprozeß gewinne, wie man das erhoffe ſellſchaft die amerikaniſchen Shares digen Dividenden erhalten, ſcheinlich an Aktionäre und Genußſcheininhaber Möglich ſei auch, daß die Verwaltung die Aktionäre befragen werde, ob ſie einer Liquidation zuſtimmen. tiemen, N ach Abzug verſchiedener Beteiligungen, und Rücklagen 58 v. H. Dividende auf die verteilt. Für den Fall, daß und man lich heute noch nicht ſagen. Genaues laſſe ſich „würde die und die ſeit 1. Juni 1925 rückſtän⸗ werde eine Dividende ausſchütten können. Geboſſerte Grundtendenz/ Deckungskäufe der Spekulation Tan⸗ wahr⸗ ſelbſtverſtänd⸗ man Ge⸗ 1 nimmt, deren Tilgung mit je 2 Mill./ ab 1930, das Reich über⸗ Mannheim freundlicher 5 Der e lag bei Fnigen Geſchäft nicht einheitlich. mmt, Ane 158 1 lediglich den Zinſendienſt leiſtet. Nach der geſtrigen Abſchwächung eröffnete die Börſe am Ultimo 1 85. 15 1 5 5 50 e e, 3 1 15 1 11 von. Seite hören, in den bei unverändert ſtillem Geſchäft etwas freundlicher. Man hofft, daß Mon ee ee. 9 1 1 Ber 19. gierung ermächti t 3 Darüber hinaus iſt die Re⸗ in London die Diskonterhöhung vermieden wird und daß am Geld⸗ e 15 5 r 8195 9 une eee 9 markt nach Monatsſchluß bald eine durchgreifende Erleichterung Salzer, AC., e 1 9 Licht und a freund eine langfriſtige Anleihe mit einer Laufzeit von 22 Jahren in Höhe eintritt. Am Induſtriemarkt blieben Farben gegen geſtern unver⸗ haft und faſt bis 4 v. H. feſter. Die e ß e„ von ebenfalls 6 Millionen ändert, höher notierten Wayß u. Freytag, Weſteregeln und Waldhof, e durchweg 115 n e e ee etwas 115 mit ſe 580 000 J getilgt werden ſoll, zu übernehmen. Dieſe An⸗ dagegen lagen Daimler etwas ſchwächer. Von Verſicherungswerten ſchwächer, Ablbſungsſchul für Neubeſitz lagen feſt. Burbach 208. Kali⸗ l e jedoch erſt nach Abſchluß der bevorſtehenden Haager Kon⸗ wurde Mannheimer Vewſicherung mit 122 gehandelt. Bankaktien] Induſtrie 283.— Dollar gegen Reichsmark waren mit.1955 geſucht. feren nz aufgenommen werden. Sie foll blieben faſt unverändert. Am Brauereimarkt gingen Eichhaum⸗ Das engl. Pfd. lag ſchwächer u. notterte geg. Kabel Newyork.8535 nach zur Ginrſchtung eines Oſtaſien⸗Südamerika⸗Luftperkehrs Werger mit 193 um. Von Rentenwerten war Neubeſitz mit 10 v. H..855. Paris rückgängig 129.85 nach 123.78 Londoner Uſance. Holland die nen Wir hören, daß die Lufthanſa auch für die nächſten 3 bis 4 geſucht, ferner lagen 7 v. H. Baden Communol eine Kleinigkeit feſter. 11 7575 25 F 5 0 1 9 gegen Jahre mit einer Su dun 5 e 3 5 8 75 2 ewyork. Swapſätze Dollar gegen Reichsmark unverändert auf einen il l in 8 5 1 ee 9 0 12 1 Frankfurt etwas gebeſſert, Spezialwerte feſter Monat 404 und ai brei Monate 125 Stellen. . Eine vollſtändige Rationaliſiexung der Luftfahrt, wie ſie ge⸗ Die Börſe zeigte heute wieder ein freundliches Ausſehen.—— iſt, e erſt im Laufe der nächſten Sommerſaiſon zur Durch⸗ Als erſter Grund für die allgemeine Beſſerung kann vor allem die 15 1 8 8 5 i 1 5 weitere Erholung des Sterlingkurſes ſowie das Nachlaſſen der Gold⸗ Berliner 5 Ei en nerkenswert iſt, daß die Lufthanſa demnächſt den Süd ſamerika⸗ abflüſſo der Bank von England angeführt werden, weil damit die 5 15 edenkt 5 5535 8 5 7 e. 5 ätze;* bard 8½ r 1 5 7 15 85 5 1 095 520 45 180 ge e nee 155 2 5 ar Befürchtungen einer baldigen Diskonterhöhung wieder an Bedeu⸗ diskontſätze Reichsbank 7, Lombard%, privat 7% v. 6 80 3 8 4— lugſtrecke von 11 Auger 5 1 ri IIb. at rund 400 Km beſonders geeignet ſind und außer der Beſatzung 12 11 5 11.. 2 85 1. 8 Amtlich 80. Jult 31. Juli Parität Diskont Vafſagtere 115 5 5 können een art pon 1 3. Ueberwindung des heutigen Zahltages, infolge des geringen En⸗ in R⸗M für G. B. G. IL. B. M. I ſütze „geg 8 der Lufthanſa aus 8 8 g de 5 5 5 5 probiert werden. dd 100 Gulden J 168,11 J 188,45 168.11 188,45 fi06% 555 ging von dieſer Seite einige Anregung aus. Das Geſchäft be⸗ Athen„100 Drachmen 5,42 5,48.2.43 5,4653 9 3 5 wegte ſich aber in der Hauptſache wieder in kleinem Rahmen. Brüſſel(09 Belga= 500.⸗Fr. 58,30 53,42 38,285 88,405] 58,8550 45 Die Freigabe hei Schering-⸗Kahlbaum Nur in einigen Werten war die Umſatztätigkeit etwas lebhafter, e 8 e 1 18540 1 is 19085 5 Erklärung der Verwaltun demn hier machte ſich von Auslandsſeite und auch Deckungsbedürfnis Italien 100 Lire 21.918 21955 21,92 21,98 22,02 7 „ 5 8 0 bei der Spekulation geltend. Im Vordergrund ſtanden Montan ⸗ Südſlawien. 100 Dinar 7868 7,377 12755 2 27008 5 8 Freigabeanlegenheit erklärt die Verwaltung der Schering⸗ werte. Hier nahm auch das Rheinland wieder Material aus dem Baie 8 300 118 75 3 115 1 5 0.5 Kahlbaum AG., Berlin, der zum Konzern der Kokswerke und Che Markte. Mannesmann gewannen 2,5, Phönix 1,5, Stahlperein 1,75 Oslo„ 100 ftronen 111.74 111,93 111,74 111,96 111,74 575 miſche Fabriken AG., Berlin, gehörenden Fabrik chemiſch⸗phoro⸗ und Rheinſtahl 1 v. H. Am Chemie markt konnten J. G. Farben Paris.... 100 Franken 16,48 105492 19743 10,46 1 5 graphiſcher Artikel folgendes: 8 8 5 1 v. H. höher eröffnen. Am Elektro markt war die Umſatztätig⸗ Schwei„ e 0 1895 9 1 0 8580.5 Erörterungen in der Tagespreſſe laſſen auf eine ungünſtige Be⸗ beit eng begrenzt. Zur erſten Notiz wurden nur Siemens mit plus Sofia 00 Leva 3,032 9,038.032 3,038 3,017 10 e 9 5 15 8 der e der 3 und ACG. mit plus 1 v. H. notiert, Zellſtoff werte zogen bis Sine. 100 0 129124 111 0 5 9 0 110 112705 26 Schering⸗Ka aum Ac taheſtehen ſellf 5 5 2 0 9 K 1* T N e für Salsdet⸗ föckholm Kronen 5 20 2. 580 25„ e n 1915 1 Geſellſchaften der photogra⸗ 1 v. H. an. Am. t beſtand noch Nachfrage für Salzdet Wien 100 Schiuing 59.048 39,188 50,088 50485 80,0 775 Phiſchen Induſtrie durch die Verwaltung dieſer Unlernehmen ſchließen. furth mit plus 2 v. H. Die übrigen Märkte logen vernachläſfigt, Bupapeſt 100 Peng= 2 1209 Kr. 73,07 73,21 7311 73.25 72,89 8 Die Schering⸗Kahlbaum AG. erklärt für ſich und die eee Ge⸗ doch waren meiſtenteils Kurs beſſerungen gegenüber der geſtrigen[ VBuenos⸗Aires 1 Peſ. ef ie, ee es, 8s 10 ſellſchaften, daß ſte dieſen Auslaſſungen völlig fernſtehtl. Wenn auch Abendbörſe bis zu 1 v. H. zu verzeichnen. Erwähnenswert ſind 8„I Cafad. 1 9185 5 590 5 1 1 36 in den in den Vormonaten abgehaltenen GV. der Dresdener Geſell⸗ noch Deutſche Lin ol eſum mit plus 2,5 und Glanzſtoff mit 70170 5. 1 ägypt. Pfd. 2087 20,91 20,87 20591 200— ſchaften gegenüber gegenteiligen Auslaſſungen verſchiedener Aktionäre plus 2 v. H. Renten ſtell, jedoch zumeiſt etwas gebeſſert. Im Konſtantinopel 1 Ufd. 27008.007 000 00a 2100 10 darauf hingewieſen worden iſt, daß in dem bisherigen Rechtsſtreit Verlaufe hielt das Intereſſe in Spezialwerten zumeiſt noch an, Ae„ 99 1515 9 7 901016 40895 41770 955 zwiſchn deut amerikaniſchen Treuhänder und der Eaſtman Kodok⸗ doch traten auf Realiſationen vereinzelte kleine Rückgänge Rio de Janelro 1 Milreis.497 0,499 0,47 0,499 0,503 Weſeuſchaft hinſichtlich 75 e der den deutſchen Geſellſchaften ein, Am Geloͤmarkt war Tagesgeld um 8,5 v. H. wieder etwas geſucht. Uruguay 1 Gold Peſ. I 4,126] 4,134 l.126[ 4,184 J 4,321 züſtehenden Eaſtman Kodak⸗Shar noch nicht endgültig entſchieden. 5 4 8 worden iſt und daß der ſpätere Ausfall 8 5 tſcheidung watur⸗ Berlin lebhafter und freundlicher Berliner Metallbörſe gemäß nicht mit Sicherheit vorausgeſagt werden kann, ſo ſing doch Die heutige Börſe eröffnete in überwiegend feſterer Haltung. 5 5 die beteiligten Verwoltungen, auch auf Grund 5 Gutachten her⸗ Allerdings war dies mehr ſtimmungs⸗ als kursmäßig zu erkennen. 61.7 bez. Bkief Geld bez. Brief! Geld 5 bez. 1 Geld vorragender amerikaniſcher Juriſten nach wie vor der Uebepzeugung, Nur für Spezialwerte beſtand etwas mehr Intereſſe und Jauner e e e daß dem Verſuch der Eaſtman Kodak⸗Geſellſchaft, die Gültigkeit von vor allem der Mon käffmärrr-Häkfe, üftgeregt birth die Kohlenpreis⸗ Februar 146— 146.— 145,75]—— 46.25 46,— Aktien anzufechten, welche ſie 22 Jahre als gültig anerkaunt hat und erhöhungen in Belgien, die bereits am 1. Auguſt in Kraft treten, leb⸗ Apr 5 9 5„ 8 auf die ſie in dem gleichen Zeitroum widerspruchslos Dividende ge⸗ hafteres Geſchäft. Auch ſonſt waren die vorliegenden Momente nicht Mai 149.75 265,— tahlt hat, ein Erfolg nicht beſchieden ſein kann. ungünſtig. Die Kurs beſſerungen zu Anfang der Börſe gin⸗ Juni 146, 8 46.— n f* gen im allgemeinen nicht über 1 v. H. hinaus. Montanwerte konnten 1 141 75 3 75 In der.⸗V. der der Schering⸗Kahlbaum Ach. naheſtehenden ſich 1 95 125 5. een und„ 52 2 n e. Sept. 1é75 Vereinigten Fabriken photographiſcher Pꝛpiere, Dresden, und der mann, Rhein. ie F Dit. Linoleum, e. 1 1 5 48. Dresdner Albumin ⸗Fabrik Ach. i. Lig., äußerten ſich die Verwal⸗ Schuckert, Siemens, 5 5 dhof und e fg 8 85 5 5 1 145.75 145,50—.— 48,28 46,— tungen, daß der neue Rechtsſtreit gegen die amerikaniſche Caſtman Schi eee ee Mix u. 8 Fahlberg Etiſt, Tietz un rg. 8 f 5 8 5 5 875 1 1 Geſe 5 rösten f 28 zern, durch Gas bei Verluſten von 2 bis 3 v. Auch nach den erſten Kurſen Cleltrolutkupfer, prompt, 75 Antimon Regul Kodak⸗Geſellſchaft, dem größten internationglen Photokonzern, durch 8„ 8 5 lebten age Die Orig. Hütten ⸗Aluminium 190, Silber in Barren, per kg 1,75 73.80 den Treuhänder bereits angeſtrengt ſei. Die Verwaltung vertrat 1 111 1 e 155 1 0 5 11 fc 06 Ae 61 0. 194.— Hatz 5915 1 ch, 10 fr. 28,00 105 hierbei den Standpunkt, daß nach den bisherige rfahrungen da- en wückkung mußte ledoch als uneinh 2 28 ene 2. mit gerechnet 119 95 müſſe 5 daß der wranen gegner zie Erlebdung, e,,, VVV 2 85. eee e *. 1 7 1 7 8 k 4 7 1 1 5 möglichſt lange hinausſchieben werde. Man hoffe jedoch auf eine er⸗ N ein e 8 28 1 1 ck u 5 5 a f fe Londoner Melalboeſe„ metage in K oro alu bnee 97 55 1 15 ſolgreiche Durchführung. Für dieſen Fall würde zunächſt die Aus 1 85 110 15 1 f 25 57. 5 2 e en. Silber Ae ſtand. 137/40) fein. Platin Unze 6 5 1050 10070 ſchüttung der ſeit dem 1. Mat 1925 noch rüch ſſtändigen Kodak Dividen⸗ Tietz holten ihre Anfangs verkuſte wieder ganz ein. LAuleihen 0. 1. J do. Eletov. 84,78 84775 Jueckſilbes 22,2 2275 freundlich, Ausländer behauptet, Pfandbriefe ſehr ruhig, Liquidations⸗ Kupfer faſſa 7. 35 755 25 Zinn Kaſſa 213,7 213.50 Antimon Reg 52,50 52,25 den in Ausſicht genommen werden. 5 5 3 5 2; 8 Monat 5 0 7 bo. 3 Mio 2 15 18.85 /1480 pfandbriefe uneinheitlich und bis zu 50 Pfg. nach beiden Seiten ner⸗ do Monate 798 8,7 do. 8 Mongte Plalin„ 5 88 ändert. Die Sätze des Geld marktes konnten heute ſchon eine Setlementſur. 23.5 7650 do. Serdemen Wolſramerz 4750 759 »Die Einigung Wintershall— Burbach vollzogen. Enkſprechend o 5 8 8 10 8 kupfer elektrol.“ 54,75 84.75 do. Banka Nickel Inſand 175, 17550 der geſtern erfolgten Ankündigung übe erfolgreiche Einigungsver⸗ kleine Ermäßigung erfahren. Tagesgeld, d. h. auch Geld über Ultimo, da, beſt ſelec 76 50 76 50 do, Straits do. Ausland 1750 175.0 * zwiſchen Burbach und Wintershall wird bereits fetzt 895 bis 10%, Monatsgelb 97 bis 10, Warenwechſel ca. 778 v. H. do ſtrong sh 110,0 110,0 J Blei 85 Silber N D e r 2. e . 80. 81, 30, J 31 30. J 315 80. 81. 70. 81 90.83. K Bad. Uhren. e Geſfüret.. 209.0,— Rein. Gebhs sch. 105,0 105,0 Aſchaffbg. gent. 152,8 158.2 Hackethat Draht 93.95 93.— Rheinfeld. Kraf 155.5 155% urszettel der Nauen Mannheimer Zeſtung Hergin. le ektr.. 238,0—.— Goldſchmibt Th. 75.15 75,— Nheinelekt. B. A. 74— 74. Augsb. 9. aſch. 7,50 87,50 Falte 17175 95.— 05.50 911195 N 284.0 284.7 Aktlen und Auslandsanleihen in Prozenten, bei Stückenotſerungen in Mark je Stüc Brem. Beſig. Bel 68, 5058,50 Gritzner M. Durl, 67.50 66.— St. A. 146.0 148.0 Balke M.5 122,0 Hamme Spie 120.0 480, dibein. K bamorte 70 s 89,75 hei 1 Brown Boverl 136.5 186.5 Grün& Bilfinger 175,0 178,0 Roeber, Gebr. B. 11201120 455 aſchin, 122,152, Hann. M. Egeſt. 38.30 39.75 Rhein. 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Kalſanl. 80—,— Hapag 121. 122.5 Rhein. Creditde 122,942 Gaggenau Wen.——— i Mühlbeim Berg, 9 080 1 0 Freiverkehrs Hurſe 85 5 21. 1182 27— Henninger K. St. 172,8 172.5 8 nee 5 40. 109 55 e ee 130,0 Kan Bere 855 130,0 fg 1 e getersd. g. Pak. 10 929. 228,0 230,0 L 282,8 283,5 ſologgenrentd 6, 8. anſa 1 5 ran Ugem. en erg. 5 eckarſulm Fhrz—,— Ruſſenbank 1765 6% Rhein. Lig 77.80 77.50 Sena un 815 8870898, ade 1 220,5.2210 5% Jandſch. Ros 5,47 6,47—. lo Abe 114018 0 Stüa u 305 ses] 806 Genſchom& 6e. 84.— 84.— Nordd.Woflfäm. 235,5 139,7 Veli Betrol. 50.— 4½% Pfälz. Lid. 76,75 76.15 Pei J. u. Mito. de Schöfferh Bindg. 284.0 297.0 lbeſchiff, 26,65 28,— Induſtrie-Artien erm. Portl.⸗B. 187, 160,0 Oberſchl. E. Bed 36,— Heldburg 208,0 4½% Südb Lig 74,25 74,50 Mannß, erf ⸗ 125.0 128.0 Schwartz⸗Storch 183,0 163.0 8% Mexikaner 27.90 27,75 5 Gerresheim clas 114. 112.0 Bberſch. Kolsw 108.0 105 Adler Kan e Meining. 374. 74, Merger 10000 198 0 29 rk. Ad. 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Priotbk. 11,761, 7 Anhalt Kobl. 81,75 82, Gruschwitz Teri 5. 65, eis holz Papſer, fa 0.— Seite. Nr. 349 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 31. Juli 1929 Ein Attentat, das erdichtet war Die 27 jährige Krankenſchweſter Th. ſtand vor dem Gro⸗ ßen Schöffengericht Charlottenburg. Sie war wegen „wiſſentlicher falſcher Anſchuldigung in Tateinheit mit Frei⸗ heitsberaubung“ angeklagt. Die Angeklagte erſchien eines Tages in ganz aufgelöſtem Zuſtande bei ihrem Bräuti⸗ gam und erzählte ihm, daß auf einſamer Straße plötzlich neben ihr ein Auto gehalten, ein junger Mann herausge ſprungen ſei und ſie in den Wagen hineingeſchleppt hätte. Das Auto wäre dann davongefahren. Während der Fahrt hätte ſie der Unbekannte gewürgt, ihr ein Taſcheutuch vor den Mund gehalten, ſo daß ſie nicht ſchreien konnte und ſie vergewaltigt. Dann gi ſie aus dem Auto hinausgewor⸗ fen worden und der Mann ſei davongefahren. Der Bräu⸗ tigam zweifelte an dieſer Erzählung und ſagte, daß er die Geſchichte erſt glauben könne, wenn ſie bei der Polizei An⸗ zeige erſtatte. Er ging mit ihr dann auch zum Revier, und ſie ſchilderte dort nochmals genau, was ihr paſſiert ſei. der Beamte ſchüttelte den Kopf, aber die Angeklagte verſicherte immer wieder unter Tränen, daß ihre Darſtellung der Wah r⸗ heit entſpräche. Daraufhin wurde ein Verfahren wider Un⸗ Am nächſten Tage ließ die Angeklagte bekannt eingeleitet. Tagungen Tehrertagung in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 30. Juli. Ludwigshafen wird Kongreß⸗ ſtadt, ſeit der Pfalzbau als Feſthaus erſtand. Auf die Ber⸗ treter des höheren Bayriſchen Mädchenſchulweſens ſind nun die bayriſchen Lehrer zu ihrer 25. Verbands ⸗ tagung in der reich beflaggten Stadt verſammelt. Den feſt⸗ lichen Auftakt bildete die Eröffnung der Volksſchulausſtellung, über die bereits hier berichtet wurde. Die erſte Versreter⸗ verſammlung bedauerte die Verſchiebung der Reform und verlangte für die Lehrer die Ausbildung, zu der ſie in faſt allen anderen deutſchen Staaten Anrecht haben: Allgemein⸗ bildung an höheren Schulen, die zur vollen Hochſchulreife führen, und Fachausbildung an der Univerſität. Nach Wahl⸗ vorbeſprechungen am Montag ſeierte abends im überfüllten Konzertſaal des Pfalzbaus der Schubertbund Mannheim Triumphe; unter Gößlings Stab kam das im Nibelungen⸗ ſaal und darnach in Freiburg gehörte Programm(Chöre von Gaber, Moldenhauer, Kaun, außerdem diesmal von Schubert) zu einer mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommenen Ausfüh⸗ rung. Auch der Soliſt Piatigorſky mußte mit ſeinen vir⸗ tuoſen Celloſtücken Dreingaben folgen laſſen. Der Dienstag war wieder mit Beratungen ausgefüllt. Der Begrüßungs⸗ abend am gleichen Tag im großen Saal der J. G. Farben und im Pfalzbau mußte für die 3000 Teilnehmer als C veranſtaltung vor ſich gehen. Am heutigen Mittwoch vormit⸗ Sportlit Das Jubiläum des V. f. L. Neckarau 25 Jahre Vorbild Mottos Bayeriſche „45 Jahre Leibesübungen, Fußball“, lauten die Daten, für Zukunft, der Gegenwart zur der Jubfläums⸗Feſtſchrift des V. f. L. gediegener Ausführung, reichhaltig und gut illuſtriert liegt ſie vor uns, ein getreuer Sptegel des über vier Jahrzehnte wechſelvollen ſportlichen Geſchehens. Man muß den rührigen Verein auch zu dieſem Erfolg beglückwünſchen. 35 Jahre Schwerathletik, Dank an die Vergangenheit, Erinnerung, heißt Neckarau. In geſchmackvoller, ödte das Da erhalten wir Kunde von den erſten, noch ſehr kleinen Anfän⸗ gen ſportlicher Betätigung, da ſtehen wir gleichſam nochmals an der Wiege des Neckarauer Sports. Wie überall iſt es auch hier ein Turuveretn, der zuerſt die Idee der Leibesübungen wirkſam pro⸗ pagtert; der T. V. 84 iſt der Vorkämpfer für planmäßige körperliche Betätigung und er iſt heute noch als T. V.„Jahn“ einer der älteſten ſüddeutſchen Turnvereine. Bereits fünf Jahre ſpäter wird im T. V. „Jahn““ 89 ein zweiter Turnverein ins Leben gerufen, und nach wiederum fünf Jahren folgt der„Athleten⸗Club Neckarau“, der ſich ſpäterhin„Ring⸗ u. Stemmklub“ und zuletzt„Athletik⸗S port⸗Verein“ nennt. Wenige Jahre vor der Jahrhundertwende hält endlich auch der Fußball ſeinen Einzug in Neckarau. Wie allerorts ſind auch hier nicht geringe Hinderniſſe zu überwinden; das„ruchloſe Treiben“, das „Engländern“ wird von Polizei, Schule und Elternhaus gleich ſtreng bekämpft, aber umſo paſſtonterter gibt ſich die Jugend ihrem neuen Oieblingsſport hin. Die erſten Vereine entſtehen, aber erſt 1907 wird durch die Fuſion von Germania 04 und Alemannia 05 ein wirklich lebenskräftiger Verein geſchaffen. Erfolge ſtellen ſich ein, langſam aber ſtetig iſt ein guter Fortſchritt zu verzeichnen. Nur der Krieg bringt wie überall eine vollkommene Unterbrechung ſportlicher Tätigkeit; aber langſam ſetzt auch hier wieder neues Leben ein. Es würde zu weit führen, hier Erfolge und Mißerfolge, Freud! und Leid“ der letzten 15 Jahre im einzelnen wiederzugeben. Der Mehrzahl unſerer Sportler dürfte es noch gut erinnerlich ſein, wie ſchwer die Mannheimer Großvereine ſchon damals um ihre Vorherr⸗ ſchaft zu kämpfen hatten und noch beſſer, wie ſich Neckarau, das 23/24 in die erſte Spielklaſſe aufrückte, bereits 26/27 mit der Meiſterſchaft die höchſte Würde des damaligen Rheinbezirks erkämpfte. Einem zweiten Platz im Vorjahr folgte im Jubiläumsjahr abermals die Erringung der Meiſterſchaft und im Kampf mit den ſtärkſten ſüd⸗ deutſchen Vereinen ein überaus ehrenvoller dritter Platz in der ſüd⸗ deutſchen„Rangliſte“. Ein Jahr verdient in der Vereinschronik noch beſondere Erwäh⸗ nung; 1921 iſt das Jahr der großen Fuſion. Hier vereinigen ſich die beiden Turnvereine und die Fußball⸗ Vereinigung zu dem Verein für Leibesübungen, dem alsbald noch der Athletik⸗Sport⸗Verein beitritt. Die außerhalb des Vereinslebens ltegende Spaltung zwiſchen Turnen und Sport führt auch hier zur Trennung; die beiden Turnvereine ſondern ſich als Turnverein„Jahn“ 84 ab, aber der V. f. L. iſt lebens⸗ kräftig genug, um ſich trotz der ſtarken Konkurrenz der großen Mann⸗ heimer Vereine zu behaupten. Fußball und Schwerathletik(Ringen, blühen gleichermaßen empor, während auch und mit Erfolg bemüht ſind, den Ruhm des ziehung und Ertüchtigung der Jugend wird das Leitmotiv des groß⸗ zügig geleiteten Vereins: aus kleinen Anfängen erſteht eine ſchlag⸗ kräftige und erfolgreiche Jugendabtetlung. Schließlich wird 1927 eine Tennis⸗Abteilung gegründet, ſodaß auch dem weißen Sport in Neckarau eine gute Pflegeſtätte erſteht. Stemmen und Boxen) dte Leichtathleten eifrig V. f. L. zu mehren. Er⸗ So ſehen wir den V. nach vielen Jahren harten fL. Neckarau in ſeinem Jubiläumsjahr Ringens und unentwegter Arbeit auf ſtolzer Höhe angelangt, ſehen wir ihn als würdigen Vertreter der verſchiedenſten Sportzweige und als zielbewußten, wertvollen Mit⸗ ſtreiter für die Ideale des Sports. Mögen ihm in dieſem Zeichen noch recht viele Erfolge beſchieden ſein. Schwimmen 100 Meter Freiſtil in:08 Minuten Den ſeit 1926 beſtehenden Weltrekord über 100 Meter Freiſtil für Frauen konnte die junge amerikauſche Schwimmerkn, Helen Madi⸗ 1 Sekunden. dem ſie dieſe Streck in der * Auch D das Straße einen 18jährigen Reklamezeichner St. von einem Schupobeamten feſtnehmen und zur Wache bringen. Sie behauptete, daß dies der Attentäter wäre. Auf den jungen Mann paßte ungefähr die Bes chreibung, die ſie von dem Täter am Tage vorher gegeben hatte. Der Feſtge⸗ nommene war ſehr überraſcht und verſicherte, daß er von der ganzen Geſchichte nichts wiſſe und die Angeklagte nicht kenne. Weinend und. hielt ſie ihm aber immer wie⸗ der ſein„Verbrechen“ vor. Der vernehmende Beamte hatte gleich den Eindruck, daß die Geſchichte wenig glaubhaft ſei. Er entließ daher den jungen Mann nach einer halben Stunde. Drei Tage ſpäter erſchien die Angeklagte von neuem auf dem Revier und erklärte, daß ſie die ganze Sache erfun⸗ den habe. Wie ſie dazu gekommen ſei, den Roman zu er⸗ finden, vermochte ſie 1 zu erklären. Einen Grund, ihrem Bräutigam etwas vorzutäuſchen, hatte ſie auch nicht gehabt. as Gericht vermochte das Rätſel nicht zu löſen, nahm aber an, daß die Angeklagte infolge einer hyſteriſchen Veranlagung in einer Art Geiſtesverwirrung gehandelt habe. Des⸗ halb wurde ſie zu der Mindeſtſtrafe von einem Monat Gefängnis verurteilt, und erhielt 5 i auf der des Bayr. Lehrervereins Ober⸗ Schulfragen, der Vorſitzende re rvereins G. Wolff über deutſche Kultur⸗ abend im Ebertpark ſchließt die offi⸗ Der Reſt der Woche iſt Ausflügen II. tag ſprach der Vorſitzende lehrer Winkle über des Deutſchen 1 politik; ein Vol ziellen Veranß tali gen. in die Ange ng N Aus der Pfalz * Ludwigshafen a. Rh., 31. Juli. Vermißt wird ſeit Automobilſport Großer Preis von Spanien D Die Automobilwoche von San Sebaſttan erreichte mit der Entſcheidung des Großen Preiſes von Spanien ihren Höhe⸗ punkt und Abſchluß. Das Zwölfſtundenrennen ſtellte an Bewerber und Material ſo ungeheure Anforderungen, daß von den 21 Geſtarteten nur der dritte Teil einkam. Anfangs lag Chiron auf Bugatti an der Spitze. Er legte zeitweilig das raſende Tempo vom 151 Stundenkilometer vor, hatte ſeiner Maſchine dabei aber zuviel zugemutet und mußte wegen eines Defektes die Waffen ſtrecken. Schon nach der Hälfte des Weges waren nur noch zehn Bewerber in Konkurrenz. Den Sieg errang ſchließlich die Mann⸗ ſchaft Rigal⸗Hender mit einem Zweiliter⸗Alfa Romeo nach Zurück⸗ legung von 1364,400 Kilometer vor den in der gleichen Klaſſe ge⸗ ſtarteten Markengenoſſen Colombo und Plate, die 1329,800 Kilometer hinter ſich gebracht hatten. Dritter in der Geſamtwertung wurden Stoffel⸗Bouriat auf einem 5 Liter Chrysler mit 1217,9 Kilometer vor Gaupillat⸗Sabia auf 1,5 Liter Bugatti mit 1128,600 Kilometer und Gregoire auf einem in der Klaſſe bis 1100 cem geſtarteten Tracta⸗Wagen mit Vorderradantrieb, der 1047,200 Kilometer be⸗ wältigt hatte. Das Rennen ging nicht ohne Unfall ab. Der Spa⸗ nier Palacios ſtürzte vor den Tribünen mit feiwem Bugatti. Das Fahrzeug geriet in Brand, der Fahrer wurde nicht unerheblich verletzt. Fußball Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1930 Vorbereitende Sitzung der FJ A. Die zur Durchführung der Vorarbeiten für die am 15. Juli in Montevideo beginnende erſte Fußball⸗Weltmeiſterſchaft eingeſetzte Kommiſſion der Fc A, beſtehend aus Buero⸗Uruguay, Fiſchler⸗ Ungarn und Hirſchmann⸗Holland trat in Nürnberg gelegentlich des Endſpiels um die Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft zu einer Sitzung zuſammen. Da die Regierung Uruguay die Verpflichtung üver⸗ nommen hat, die Reiſeſpeſen und ſonſtigen Koſten für die euro⸗ päiſchen Mannſchaften zu tragen, kann die erſte Weltmeiſterſchaft geſichert betrachtet werden. Die Beteiligung wird allerdings ſehr ſtark ausfallen, denn zahlreiche Nationalverbände, ſo auch Deutſchland, haben von Anfang an eine ablehnende Hal⸗ tung eingenommen. Bei der Kommiſſionsſitzung in Nürnberg wurde vor allem der Austragungsmodus feſtgelegt. Bei einer Be⸗ teiligung bis zu 16 Nationen werden Gruppen von drei bis vier als nicht 10. Juli der ledige 27 Jahre alte Uhrmacher Fritz Kind⸗ lein. Er hat anderen Perſonen gegenüber 1 daß Leben für ihn keinen e ck mehr habe. Es beſteht des⸗ halb die Vermutung, daß er ſich ein Leid 10 hat.— Feſt⸗ genommen wurde geſtern ein aus einer Erziehungsanſtalt in Nürnberg entwichener Zögling. Er wurde wieder dorthin zurückverbracht. 5 * Speyer, 31. Juli. 58jährige Franz Flörchinger von hier, der mit ſeinem Fahrrad auf der linken Stra⸗ ßenſeite der Dudenhoferſtraße fuhr, wurde von einem Auto überfahren. Flörchinger war ſofort tot. * Ranſchbach(Südpfalz), 30. Juli. Die Mirabellen⸗ plantagen haben im letzten Jahre eine weitere Vergrö⸗ ßerung erfahren. Die Ernte hat in vollem Umfange einge⸗ ſetzt. Mit den Erträgniſſen iſt man ſehr zufrieden. Man rechnet in Ranſchbach, dem ſüdpfälziſchen Hauptaupflanzungs⸗ gebiet, in dieſem Jahre mit einer Ernte von etwa 3000 Ztrn. und! Der japaniſche Tennismeiſter Ohta, der Gewinner des Hindenburg-Pokals 0 Der 2 Photo: Max Haas, Karlsruhe Teilnehmern gebildet, deren Sieger in Vorſchluß⸗ und Schlußrunde den Weltmeſiſter zu ermitteln haben. Geht die Beteiligung über 16 hinaus, ſo kommt das Pokalſpiel zur Anwendung. In dieſem Falle werden die allzufrüh ausgeſchiedenen noch Gelegenheit haben, in einem Troſtturnier ihre Kräfte zu meſſen Aus den Rundfunk-Programmen Donnerstag, 1. Auguſt Deutſche Sender Königswuſterhauſen(Welle 1635) anſchließend Tanzmuſik, Berlin(Welle 418), 20 Uhr: Populäres Orcheſterkonzert, 00.30 Uhr: Nachtmuſik. res lau(Welle 253) 20.15 Uhr: Ruſſiſche Tonſetzer. rankfurt(Welle 390) 12.30 Uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Hugo von Hofmannsthal, 21 Uhr: Oper aus Schallplatten: Aida, Oper in vier Aufzügen. mburg(Welle 3720 20 Uhr: in drei Akten, 22.45 Uhr: Kabarett. önigsberg(Welle 276) 20 Uhr: Zum 50. Geburtstage von Hans Frank, 20.50 Uhr: 20.50 Uhr: Sonaten für Violine und Klavier, 21.30 Uhr: Zum Einſiedler. Langenberg(Welle 473) 13.05 Uhr: Mittagskonzert, 17.35 Uhr: Veſperkonzert, 20 Uhr: Abendkonzert, anſchl. Konzert. Leipzig(Welle—⁰0 20 Uhr: Konzert des Leipziger Jugend⸗ Chores der S. A. J. [München(Welle 533), Kaiſerslautern(Welle 270) 12.30 Uhr: Schallplatten, 16 Uhr: Feſtſpiel⸗ Uebertragung: Tri⸗ ſtan und Jolde. Muſikaliſches Drama in drei Aufzügen, 21.30 Uhr: Der Tor und der Tod. Spiel von Hugo von Hofmannstzal. Stuttgart(Welle 360) 12 Uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr: Von Frankfurt: Konzert, 20 Uhr: Aus W. A. Mozarts Lebenswerk, 21.15 Uhr: Ums Mikrophon, 22.30 Uhr: Unterhaltungsmuſik. Ausländiſche Sender Bern(Welle 403) 20 Uhr: Schweizeriſche Bundesfeier, 20.45 Uhr: Von Zürich Tellſpiel der Schweizer Bauern, 21.25 Uhr: Schweizer Muſik, 22.15 Uhr: Spätkonzert. Budapeſt(Welle 5500 19.30 Uhr: Zigeunerbaron, Operette in drei Akten, anſchließend Zigeunermuſik. Daven kr y(Welle 300) 20 Uhr: Konſtellationen. Ein Star⸗Revue⸗ Programm mit Muſik verſchiedener Komponiſten, 21 Uhr: Wunſch⸗ programm, 22.15 Uhr: Tanzmuſik. Daventry(Welle 19.45 Uhr: Abend konzert, 21.35 Uhr: Inde⸗ grienz. Ein Spiel von der Stadt, der See und ſchungel, Tanzmuſik. Mailand(Welle 501) 20.35 Uhr: Abendkonzert, anſchl. Tanzmuſik. Abendkonzert. Paris(Welle 1725) 20.05 Uhr: Prag(Welle 487) 20 Uhr: Böhmiſche Kompoſitivnen, 22.20 Uhr: Schaltlattenkonzert. Rom(Welle 441) 21 Uhr: Abendkonzert ſinfoniſcher Muſik. 5 Wien(Welle 517) 20.05 Uhr: Zigeunerliebe, Operette in 3 Akten. Zürich(Welle 459) 20 Uhr: Bündesfeier, 20.45 Uhr:„Das Tellſpiel der Schweizer Bauern. N adio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz d 2, 6— felephon 28547 Für Baſtler, die ſich einen Lautſprecher leicht und billig ſelbſt herſtellen wollen, empfehlen wir unſere Magnetſyſteme in Ta. 3 3 Sie ſich 8885 Syſteme bei uns zeigen. Wie wird das Welter werden? 8 Wotter-Vorausſagen für Donnerstag, 1. Auguſt 1929 Verbreitete Regenfälle bei Wotter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(.26 Uhr morgens). Wind Wetter 5 Wertheim 151 16 22 14 SW ſchw. halbbed. Königsſtuhlſ 563 759,7 12 19 12 bedeckt Karlsruhe 20 760,2 17 23 16 leicht bedeckt Bad.⸗Bad. 2 16 23 16 SW. 7 Villingen 15 20 124 W 5 bedeckt Feldbg. Hof 8 12 7 SW kart Nebel Badenweil. 215 leicht bedeckt St. Blaſien 14 20 11 W„ bedeckt Höchenſchw.—— ö Weſtlich von Schottland liegt eine raſch vom Atlantik herangezogene Depreſſion, die ein ausgedehntes Regengebiet über faſt ganz England hervorruft. Ihr Weg wird wie bei ihrer Vorgängerin ebenfalls über die Nordſee führen, ſo daß ihr Wirkungsbereich bei uns nachhaltige Verſchlechterung des Wetters mit ausgedehnten Regenfällen hervorrufen wird. Unſere Witterung bleibt bis auf weiteres zyklonal. ſüdweſtlichen Winden, Temperaturen wenig verändert. Reiſewetter in Denlſchland Nord⸗ und Oſtſee: Friſche Südweſt⸗ bis Weſtwinde, bedeckt, mit ſtrichweiſem Regen. Geſtern Oſtſee kühl. Nordſee⸗ mäßig warm, trübe mit Regenſchauern. g Harz und Thüringer Wald: Mäßige Südweſt⸗ bis W Veſtwinde, bis in mittlere Lagen Nebel. Geſtern kühl und meiſt 5 5 Nebel, Rhein⸗ und Weſergebiet: Mäßige Südweſtwinde, bedeckt, ſtrichrpeiſe 1 Geſtern kühl bis mäßig warm, jedoch meiſt 8 Fichtelgebirge, Erzgebirge und Sudeten: N Mäßige bis leichte Südweſt⸗ und Weſtzwinde, Regen, bis in mittlere Lagen Nebel. Geſtern kühl, bis mäßig warm, einzelne Regenſchauer. 5 Alpen: Friſche Weſtwinde, bedeckt. Geſtern warmer Tag, ver⸗ änderlich mit einzelnen Schauern. Flugwelter Ueber ganz Deutſchland an der Küſte ſtarke, in Mittel⸗ und Süddeutſchland friſche bis mäßige We eſtſtrömung. In Nordweſtdeutſchland geringe Wolkenhöhe(800 bis 600 Meter), einzelne Regengebiete. 1 Der Günſtling der Zarin, Operette. ö 5 1 ö ö 7 ſt de * 18 Mittwoch, den 31. Jurt 1929 Neue 3 Zeitung(Abend⸗ 5 7. Seite. Nr. 349 ——ͤ— FEE ˙ AA Madril 8542 Am 30. juli ds. Is. starb unser Prokurist, Herr Ewald Krebs Wir verlieren in dem Entschlafenen einen überaus pflichteifrigen und treuen Mitarbeiter, der unserem Unternehmen während nahezu 25 jahren wertvolle Dienste geleistet hat. In seinem unermüdlichen Fleiß und seiner großen Gewissenhaftigkeit war er allen denen, die mit ihm zusammen arbeiteten, ein leuch- tendes Vorbild. Wir betrauern sein Ableben aufs tiefste und werden seiner nie vergessen Verein Gedirelee e. V. Mannheim geb. Saure zu sich in die Ewigkeit. 40 Jahren. In tiefer Trauer Weisweiler, Schötmar, Stati besonderer Anzeige Der e Vater nahm gestern vormittag 1 Uhr meine herzensgute Frau Marta Tröbliger Sie starb im Alter von Ihr langes, schweres Leiden ertrug sie gottergeben und mit einer vorbildlichen Geduld Namens der Hinterbliebenen: Rudi Tröbliger Mannheim(Eichelsheimerstraße 35). Wiesbaden, Jagst feld, den 81. Juli 1929 Zolingen, Berlin und Die Beerdigung findet Donnerstag nachm, ½8 Uhr von der Leichenhalle aus statt 9 805 7 Greta Merx Adolf Zorn Vetlobte Heddesheim Mannheim Käfertal August 1929 8 1 Amtſiche gekanntmachungen „„ m 29, Juli 1929: Hirſch Schuſter, Mannheim. Den bis⸗ herigen Geſamtprokuriſten Joſeph Ham⸗ burger I, Mannheim, und Ludwig Lion, Mannheim, iſt Einzelprokura erteilt. Joſeph Hamburger J, Mannheim, und Ernſt Metzger, Mannheim, ſind als Geſamtprokuriſten ſo heſtellt, daß ſte gemeinſchaftlich zur Vertretung der Geſellſchaft berechtigt ſind. Eeiſenſchuſter Geſellſchaft mit beſchränkter Hafens, ſtannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 11. Juli 1929 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Großhandel mit Eiſen, Eiſenwaren, Herden, Oefen und ver⸗ wandten Artikeln, ſowie der Erwerb des Ge⸗ ſchäfts der Firma Hirſch Schuſter in Mann⸗ Heim, ſowett es den Handel mit Wiederver⸗ käufern zum Inhalt hat. Das Stammkapital beträgt 50 000.4. Geſchäftsführer ſind: Joſeph Hamburger J und Ludwig Lion, Kauf⸗ leute, beide in Mannheim, Einzelprokura iſt erteilt: Dem Kaufmann Joſeph Hamburger II und dem Kaufmann Ernſt Metzger, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft wird vertreten: 1. wenn ein Geſchäftsführer beſtellt iſt, durch dieſen, 2. wenn mehrere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt ſind, durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Pro⸗ kuriſten. Von den Geſchäftsführern Joſeph. Hamburger J und Ludwig Lion iſt jeder be⸗ rechtigt, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Die Geſellſchafter, welche allein oder zuſam⸗ men mindeſtens 2575 des Stammkapitals be⸗ ſitzen, ſind berechtigt, die Geſellſchaft auf Ende eines Geſchäftsjahres zu kündigen. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Alle Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft, die nach geſetz⸗ licher Vorſchrift in öffentlichen Blättern zu erlaſſen ſind, erfolgen im Reichsanzeiger. Die Geſchäftsräume der Geſellſchaft befinden 10 Werfthallenſtraße%. Amtsgericht Mannheim. Zwangster steigerung Donnerstag, den 1. Aug. 1929, nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 6, 2 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ ich verſteigern: 1 1 1 Nähmaſchine, 1 Sekretär, 1 Klavier, 2 Zimmerbüfetts und Verſchiedenes. Mannheim, den 31. Juli 1929. * 2568 Holzhauer, Gerichtsvollzteher. Juwelen Medernas Lager eig. u, fremd. Exzeugn Platin 5 Geldusren Umüände rung Reparaturen Hermann sehnell gewissenh. bill. h 3, 14 Planken APEIL. neh. dem Pbomasbräu früh. Heidelbergerstr Mannhelm zelt 1003 Tel. 27035 104 Es iſt beabſichtigt, im früheren weſtlichen Fahrkartengebäude am Bahnhofplatz Mannheim einen Raum von etwa 48 qm, der ſich für die Einrichtung eines od. mehrerer Verkaufs⸗ läden eignet. zu ver⸗ pachten. 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