durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, WOppauerſtraße 8. Beilagen: Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, Einzelverkaufspreis Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße lg, Neßriedrichsſtraße 4, FeHauptſtraße 68, Erſcheinungsweife wöchentlich 12 mal. Poſtſcheck⸗ Konto Nr. 17590 Karlsruhe Montag: Sport der N. M. Z. Dienstag wechselnd: Aus der Welt der 1 1 5 Kraftfahrzeug und Verkehr und Recht/ Donnerstag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6— Fernſprecher: S ammel⸗Nr. 24951 Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Auzeigeupreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze. N Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die fruchtbare Scholle Für unſere Jugend/ Freitag: Mannheimer Reſſezeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben 82 mm breite Colonel. — Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Steuer, Geſe 6 Mannheimer Muſtkzeitung 5 Abend 3 —— Wontas 18. November 255 14. 8 895 536 * 8 Die role Mehrheil in 69,68 Prozent Wahlbeteiligung in Berlin (Drahtmeldung unſ. Berliner Büros) Berlin, 18. November. Aus dem jetzt vorliegenden amtlichen Geſamt⸗ ergebnis der Berliner Wahlen ergibt ſich die be⸗ 9 1 trübende Tatſache, daß die ſozialdemokra⸗ K tiſch⸗kommuniſtiſche Mehrheit im künf⸗ ligen Stadtparlament nicht nur auf dem bisherigen Stand bleibt, ſondern nocher heblich verſtärkt worden iſt. Während Sozialdemokraten und Kommuniſten in der letzten Stadlverordnetenver⸗ ſammlung zuſammen über 116 Stimmen verfügten, werden ſie nunmehr im Noten Hauſe 120 Man⸗ date innehaben, alſo jederzeit in der Lage ſein, die bürgerlichen Parteien zu majoriſieren, da das Ge⸗ ſamtparlament aus 225 Abgeordneten beſteht. Außerordentlich abträglich ſind wie ſtets die Splitter parteien für das Bürgertum geweſen. Wie eine Groteske mutet es in dieſem Zuſammen⸗ hang an, daß die famoſe„Antikorruptions⸗ partei“, die im letzten Augenblick gegründet wurde, ganze 13 Stimmen auf ſich vereinigen ko wührend bekanntlich 20 Unterſchriften zur Einbringung eines Wahlvorſchlages notwendig ſind. Die Wahlbeteiligung betrug diesmal 6 9,68 Proz., ſie blieb alſo hinter den erſten Schätzungen erheblich zurück. Abgegeben ſind insgeſamt 2 294674 Stim⸗ men bei 3 292 734 Wahlberechtigten. Das Ergebnis im einzelnen ſieht wie folgt aus: Sozialdemokraten 651735 Mandate(73). 4 Deutſchnationale . Mandate(17). * Kommuniſten 365 795 1 date(43). Deutſche Volkspartei 154216 Stimmen, 5 16 Mandate(14). . Demokraten 138 511 Stimmen, * 210). . Wirft 8 Mandate(10). 5. N Zentrum 81414 Stimmen, 8 Mandate(). Deutſch⸗Völkiſche Freiheitspartei 7362 Stimmen, 1 Mandat(). —— Stimmen 64 404756 Stimmen, 40 N 56 Man⸗ 14 Mandate 3 e r — 9 7 JJ ³¹·1¹.;i] 1 100 289 Stimmen, 10 Ehriſtlicher V Volksdienſt 30 099 Stimmen, 8 Mandate(). 4 U. S. P. D. 5072 n 9 Mandate(). Nalionalſoßzaliſten 132 031 Stimmen, 13 Mandate(). . Bei der. jetzt geſchaffenen Konſtellation wäre 5 durchaus der Fall denkbar, daß im neuen Stadt⸗ . parlament der Etat abgelehnt werden könnte. Eine Oppoſit ion aus Nationalſozialiſten, Deulſch⸗ Völkiſchen, Deutſchnationalen, Wirtſchafts⸗ partei und Kommuniſten würde in der Lage ſein, die abſolnte Mehrheit aufzubringen. Es bleibt alſo dabei, daß das Damoklesſchwert der Auflöſung 8 ſtändig über dem neuen Parlament ſchweben wird. 8 Bürgerliche Mehrheit in Leinzig — Leipzig, 18. Nov. Bei der Stadtverordneten⸗ 5 wahlen wurden insgeſamt 425098 Stimmen abge⸗ . geben. Davon entfielen auf: SPD. 148 307(27 Sitze), 16. 26, Verein. Bürgerliche Liſte 154719(28 Sitze), f 22, KPD. 53 666(9 Sitze), 15, Komm. Oppoſ. 5832 8. i 15 Sitz), 0, Volksrechtpartei 21581(4 Sitze), 6, Demo⸗ 10 8 20 094(3 Stſtze), 1, Nat.⸗Soz. 16 694(3 Sitze), USP. 1064(), bisher 3753(00). 5 1 Wahlbeteiligung betrug 84,53 Prozent. Das neue Stadtverordnetenkollegium wird mit 38 bür⸗ 1. gerlichen gegen 37 marrtiſtiſche Stadtverord⸗ 1 nete eine bürgerliche Mehrheit aufweiſen, it während im bisherigen e 955 Ver⸗ 1 5 hältnis 33:42 betrug 5 5 5 8 Die Stadtverordnetenwahlen in Aachen I— Aachen, 18. Nov. Bei den Stadtverordneten⸗ if. N e das Zentrum 23(27), SPD. 3(), ), DVP. 5 405 Deutſchnatlonale 2(), Wirtſchaftspartei 0,. 0 00 Berlin der Deutſchen (), Block für Bürger 3(), Mieter⸗ — ahl — Frankfurt a.., 18. Nov. Die bei den Stadt⸗ verordnetenwahlen erzielten Mandate verteilen ſich wie folgt: SPD. 25(29), Zentrum 11(), DVP. Kommuniſten 12(11), Arbeitnehmer 2(), Mittel⸗ ſtand 6(), Evangeliſche Vereinigung 2(), Natio⸗ malſozialiſten 8(). — Wiesbaden, 18. Nov. Die Mandatszahlen bei der geſtrigen Stadtverordnetenwahl verteilen ſich wie folgt: SPD. 13(17), Zentrum 6(), Deutſch⸗ nationale 3(), Kommuniſten 6(), Nat.⸗Sot. 9(), Bürgerliſte 17(18). Die Koblenzer Stadtratswahlen Koblenz, 18 Nov. In Koblenz hatten die Stadt⸗ ratswahlen folgendes vorläufiges Endergebnis: Zentrum 16(20), Sozialdemokraten 5(), Kommuni⸗ ſten 2(), Deutſchnationale 2(12), in Koalition der bürgerlichen Arbeitsgemeinſchaft: Deutſche Volks⸗ partei, Deutſchnationale, Demokraten und Wirk⸗ ſchaftgruppe A, Bürgerl. Wirtſchaftler 5(—) amtenliſte 3(), in Koalition mit der Freien Bür⸗ gerpartei, Nationalſozigliſten 8(); Liberale Ge⸗ meinſchaft(Gemeinſame Liſte der Demokraten und Volkspartei) 2(), e und Kriegsopfer). — Köln, 18. Novbr. Endgültig. Stadtratswahlen verteilen ſich die Mandate wie folgt: Zentrum 35(31), SPD. 21(12), Kommuniſten 13(15), Deutſche Volkspartei 10(), Deutſchnationale 2(), Wirtſchaftspartei 7(), Demokraten 3(), Nat.⸗Soz. 4(). Die Wahlbeteiligung betrug nur etwa 52 v. H. Geſamtergebnis für den Rheiniſchen Provin⸗ 5 ziallandtag — Düſſeldorf, 18. Nov. Nach dem vorläufigen Geſamtergebnis für den Rheiniſchen Provinztalland⸗ tag erhielt das Zentrum 65(bisher 72), Sozialdemo⸗ kraten 25(23), Kommuniſten 21(21), Deutſche Volks⸗ partei 13,(16), Deutſchnationale 12(16), Reichspartei des deutſchen Mittelſtandes 11(), Deutſche Demo⸗ kratiſche 4(), Volksrechtspartei 0(), dationale Bauern⸗ und Landvolkpartei 3(), Chriſt⸗ licher Volksdtenſt 3(), Nat.⸗Soz, deutſche Arbeiter⸗ partei 6(), Bauern- und Winzerpartei 0(). 5 — Trier, 18. Nov. Vorläufiges Endergeb⸗ mis. Zentrum 20(20), SPD. 4(), Kommuniſten 4(), DBP. 2(), Deutſchnationale 2(), Wirtſchafts⸗ partei 6(), Demokraten 1(), Volksrecht⸗Partei 1 (), Nat⸗Soz. 1(), Mieter 1()) — Kaſſel, 18. Nov. Vorläufiges Geſamt⸗ ergebnis. Sp. 20(19), Zentrum 2(), Demo⸗ kraten 3(), Kommuniſten 4(), Ehriſtl. Volksdienſt 3.(0% DVP. 9(), Nat.⸗Soz. 4(), Rp. d. d. Mittelſt. 3(), Chriſtl⸗Nat. Freiheitsblock 0(), Haus⸗ und Grundbeſitz 0, Deutſchnationale 8. Bei den drei letzten Parteien beſtand früher Liſtenverbindung.— Wahlbeteiligung 71 v. H. Ein Mandat iſt 5 ſtreibig. J 5 — Hamm i. W. 18 Nd, 10(0, Sp. 5 6(), Kommuniſten 2(0, Demokraten 1(), DVP. 4(), Deutſchnationale und überparteiliche evan⸗ geliſche Liſte 5 00; Nat. Soz. 1 5 Wirtſchaftspartei 3). a Pee iu aon dean 80510 in Weſtfalen — Müuſter, 18. Nov. Zur Provinziallandtags⸗ wahl in Weſtfalen wurden abgegeben 2128 268 gültige Stimmen(1925: 1455 900). Davon erhielten: Ztr. 693 916(510 910), Soz. 470 748(881 262), Komm. 195 771 (185 812), Dem. 53 587(39 756), Chr.⸗Nat. Bauernp. 5 46 827(10 725), DVP. 185 089(170 260), Chriſtl.⸗Soz. Reichsp. 32.077(16 043), Den. 133 105(155 527), Evang. Volksd. 84 322(), Linke Komm. 7824(9, Wirtſch. g Schwache 3552(964), Nat.⸗Soz. 62 411(Deutſch. Völk. 6640), WP. 132 220 6 2 e 7 525 2 a Stimmen. — Liegnitz, 18. Nor, Bei der erb rd wahl erhielten: SPD. 17(15), Zentrum 3), Kom⸗ muniſten 1(, Nat.⸗Soz. 1(), Einheitsliſte für Sparſamkeit und Ordnung 16(19),„ Volks 11(), Deutſchnatlonale 4(), Demokraten 4(), Be⸗ (14), KPD. 1(), Mittelſtand 2(), DVP. 4(), Bei 1 amtlichen Ergebnis ſetzt ſich der neugewählte Pro⸗ Chriſtlich⸗ f wurde ein Mitglied der S. P. D. namens Schröder von lene mußte in das Krankenhaus geſchafft werden, Oſtureußijcher Provinziallandtag ſammen im Preußenblock 315 229), 125 148), KPD. 76 322(47 785), Ser neue Provinziallandtag von e ſich nach den geſtern durchgeführten Wahlen wie folgt zuſammen: Zentrum 23(26) Mandate, Deutſch⸗ nationale 10(), Kommuniſten 5(), Sozialdemokra⸗ iſt noch verstärkt worden- 13 neut Mandate für die Berliner Nalionalſozigliſten rgebniſſe aus dem Reiche (Telegraphiſche Meldungen) — Zwickau, 18. Nov. SPD. 16(16), Deutſchnatio⸗ nale 8, KPD. 4, DVP. 5, Wirtſchaftl. Vag. 4, Nat.⸗ Soz. 7(), Komm. Oppoſition 1(0) Mandate. — Gleiwitz, 18. Nov. Die Wahlbeteiligung bei der geſtrigen Stadtverordnetenwahl betrug 61 v. H. Es erhielten Mandate: Zentrum 22(20), Deutſch⸗ nationale 5(), Kommuniſten 5(), SPD. 3(), Polen 1(), Nat.⸗Soz. 1(), Wleterpartei 6(), Wirt⸗ ſchaftl. Ver. 3(), DBP. 1(), Demokraten 1(). — Burg b. Mgoͤbg., 18 Nov. Es wurden gewählt: SPD. 14(12), KPD. 4(), Ver. Bürgerliſte 10(13), Einigkeit und Recht und Freiheit(Völkiſche) 1(). — Stettin, 18. Nov. Endergebnis. Deutſch⸗ nationale 24384(22 366), SPD. 47 135(28 173), DVP. 9748(6168), KPD. 16 238(18 399), Demokraten 2300 68265), Nat.⸗Soz. 4239(3366), Zentrum 2284(), Be⸗ amtenliſte 3776(), Arbeitnehmerliſte 2056(6085), Ge⸗ meinnützige ee Liſte Preußner Ahrens 4290(5607), Parteiloſe Liſte 607(), Unpolitiſche Bürgerliste des Mittelſtandes 9007 911), 1 305(). — Potsdam, 18. Nov. Endg 110 SPD. 14 Nat.⸗Soz. 3(), Deutſchnationale 15(16), Demokraten 1(), Zentrum 1(). — Hannover, 18. Nov. Nach dem vorläufigen vinziallandtag der Provinz Hannover wie folgt zu⸗ ſammen: SPD. 38(37), Deutſch⸗Hannoverſthe Partei 2(), Zentrumspartei 10(11), Demokraten 4 (), Kommunisten 5(), Volksrechtspartei 0(), Deutſchnationale 8(), Deutſche Volkspartei 10(), Chriſtlnat. Bauernpartei 4(), Mittelſtandsblock 10 (13), Natſ. 8(), Nationale Front 2(0) insgeſamt 111 Sitze. — Kiel, 18. Nov. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Wahlen zum Provinziallandtag entfallen auf So⸗ zialdemokraten 20 19), Kommuniſten 5(), Demo⸗ kraten 3(), F 4, Nat.⸗Soz. 7, Volks⸗ wohl 3. 5 Dazu kommen noch drei Abgeordnete aus dem Herzogtum Lauenburg, deren Parteizugehörigkeit noch nicht feſtſteht. Die Wahlbeteiligung betrug 70 Prozent. . Im Wahlkampf zu Tode geprügelt — Breslau, 17. Nov. In der vergangenen Nacht einer Klebekolonne der Ko m mu⸗ niſten überfallen und mißhandel. Der Ueberfal⸗ wo er am Sonntag nachmittag ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen er lag. Von den Tätern fehlt jede Spur. Königsberg, 18. Nov. Bis 1 4 Uhr morgens lagen die Ergebniſſe aus 40 Wahlkreiſen von 42 Wahlkreiſen vor. Es haben an Stimmen erhalten: Deutſchnationale 273 620, DBP. 76 186,(früher zu⸗ SPD. 219 301 171388), Zentrum 74 250(47 981), Demokraten 24183 Wirtſchafts⸗P. 35 889 29 049), Nat.⸗Soz. 36 580 28 963), Chriſtl. Volksd. . Ratibor, 18. Nov. Der Provinziallandtag ſetzt ten 7 G6), Polen 3(), Chriſtlich⸗Nationale 3(), Oberſchleſiſcher Bürger⸗ und Bauernblock(Deutſche der geſtern nacht ſeine Plenarſitzung be 25 302(9, Notgemeinſch. d. Aufwertler, Mieter uſw. 5978(16 667), Nationaler Bauern⸗ und Mittelſt.⸗Bund e Poln. Vp. 3200 2 Preuß e „ 1 98 5 umſo mehr, als damit zum erſten Me Zentralausſchuſſes eine Reihe von führenden — Beuthen, 18. Nov. Bei einer Wahlbeteiligung von 58,3 Prozent ergaben die geſtrigen Kommung wahlen nach dem vorläufigen amtlichen Ergel folgende Verſchiebungen: Zentrum 19(15), Deut nationale Volkspartei 8(), Kommuniſten 8 2 8 8 — 3 8 8 22 8 . 8 23 2 S 8. 8 5 25 SpD. 5(), Polen 2(), DVP. 1(), Wirtſchg partei 1(), Wirtſchaftsvereinigung 1 Deutſchſozialen und Beamten und Angeſtellt loren ihre 1 bezw. 2 Sitze. — Hindenburg, 18. Nov. Vorläufiges endgült Reſultat der Stadtverordnetenwahlen: Zentrum 16 13), Deutſchnationale 7(), Kommuniſten 10 SPD. 7(), Polen 2(2, Natſ. 1(), Demokr. Mittelſtandspartei 1(), Kulturbund Oſt 1, M partei 2, Kriegsopfer 1, Reichsmieterliſte letzten vier hatten bisher keinen Sitz. — Ratibor, 18. Nov. Bet den Kommunalw erhielten Zentrum 21(18), Deutſchnationale Kommuniſten 3(), SpD. 2(), Polen Natſ. 2(), Demokraten 1(), Arbeiter und W ſchaft 5(). Beamte und e 18 bezw. 1 Stltz. — Oppeln, 18. Nov. Die waßitekei ien et 70,6 Prozent. Das Zentrum erhielt 18 450, D nationale 10(), Kommuniſten 4(6) Polen 0(), Natſ. 1(), Demokrat 1(3) und Mittelſtandspartei 2(0) M erben begſtdentfhaftskam ef, det einer erbitterten, monatelangen 0 ſcheidung gelangte, hat wieder zahl r 8 e 8 0* fe 2 gefordert. Zwiſchen den An Gegners Joſe Vasconcelos, 901 5 80 zu blutigen Zuſammenſtößen. Parteigänger N verſuchten das gegneriſche Hauptquartier zn wurden aber zurückgedrängt. Hierbei 5 Tote und 16 Schwer verwundete Auch in Vergernz, Cordoba und ande: wurden mehrere Perſonen getötet und ſchwer verletzt. Beide Kandidaten be gegenſeitig der Anwendung„mittelalterl bariſcher Kampfmetholden“. Wenngleich gültigen amtlichen Wahlreſultate noch a ſcheint die nichtamtliche Meldung des u ion, lutionären Hauptquartiers, daß der a wartete Sieg des Regierungskandidaten Rubio ſo gut wie ſither iſt, als zutreff neue Präſident wird ſein Amt am 5. Fe ſten Jahres, alſo an dem durch die Ve gebenen Termin antreten. Er will, wi ted Preß erklärte, die Politik der 9 Regierung weiterführen. Hinter den Kuliſſen des Sowjetregimes Moskau, 18. Nov.(United Preß.) b Verwarnung iſt dem Miniſt denten Rykow durch den Zentralau der Kommuniſtiſchen Parte erteil Ausſchuß fordert R 1k 9 w, der als Führe ten bezeichnet wird, energiſch auf, ſe gegen das offizielle Parteiprogramm ſof kommen einzuſtellen, da er ſonſt das Schick char ins teilen würde. Die Entheb ren von ſeinem Poſten im Politbüro, heute bekannt gegeben wurde, hat d ö nicht weiter überraſcht. Dagegen kam die an Rykow vollkommen unerwartet und gegeben wird, daß der i gen zur Rechtsoppoſition pfleg n, Im übrigen hat im Verlaufe der itz muniſten, darunter auch der Arbe Ug lan o w, ein reumütiges Beken Sympathien 2 die Oppoſition abgelegt Wien 3(Y, 1 eri 4. * „. 1 e partei) 3 55 i a N e 225 N ſprochen, bis auf das e 2 Seite. Nr. 336 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Montag, den 18. November 1929 Der franzöſiſche einem Vertreter des„Figaro“ vor Inſpektionsreiſe au der Oſtgrenze Geſte war notwendig. Die Berichte Grenzbefeſtigungsarbeiten vorge ſtellen einmütig feſt, daß noch nichts Ernſthaftes unternommen worden iſt. Ein Mittel, mir völlige Aufklärung zu ſchaffen, bot ſich allein dadurch, daß ich mich an Ort und Stelle begebe. Das tue ich nun⸗ mehr. Das Weſentliche iſt, daß Frankreich ge⸗ ſchützt wir d. Möglicherweiſe werde ich einen harten Kampf mit dem Parlament auszufechten haben. Aber dieſes wird mit ſeinem Patriotismus mir nicht die bedeutenden Kredite verweigern können, deren Notwendigkeit ich dartun werde. Auf jeden Fall wird alles Notwendige im Rahmen meiner Machthefugniſſe geſchehen. Differenzen 2 7 42 7 in der Fraktion Marin Zur Kriſe innerhalb der Fraktion Marin, über die bereits berichtet wurde, bemerkt„Echo de Pa⸗ 18“ da Marin nur noch eine winzige Mehrheit in der Fraktion habe, habe man gehofft, er werde vor⸗ läufig den Vorſitz abgeben. Aber Marin weigere ſich und klammere ſich an ſeinen Poſten und er ſuche alle Schwierigkeiten dadurch zu vermeiden, daß er die Fraktion nicht mehr einberufe. Die Lage ver⸗ ſchlimmere ſich von Tag zu Tag. Nachdem bereits zwei Abgeordnete aus der Fraktion ausgetreten ſeten, hätten zehn weitereihre Demiſſions⸗ ſchreiben aufgeſetzt und 30 andere dächten daran, eine neue Fraktion zu bilden, kurz, die tur Marins führe die Fraktion der Zerſplitterung und dem Untergang entgegen. Frankreich und die Saar (Drahtmeldung unſeres Pariſer Vertreters) Kriegsminiſter Maginot fat Antritt ſeiner erklärt: Meine e, die mir über die legt worden ſind, Dikta⸗ y Paris, 18. Nov. Die Ernennung des Miniſters für öffentliche Arbeiten, Pernot, zum Vorſitzenden der franzö⸗ ſiſchen Sgardelegation wird beſonders in Rechtskreiſen mit großer Genugtuung kommentiert. Die Gegner einer Neuregelung des Saarſtatuts, die bisher von einer Aufnahme von Verhandlungen nichts wiſſen wollten, erblicken in Pernot die geeig⸗ nete Perſönlichkeit, um die von den Nationaliſten Franklin Bouillon und Taittinger aufge⸗ ſtellten maßloſen e geltend zu machen. Die nationaliſtiſche„Liberté“ ſchreibt: daginot lber ſeine Reiſe an die Oſtgrenze Durch die Ernennung Pernots werden die Un⸗ ruhen beſeitigt, die ſich bei einem großen Teil der öffentlichen Meinung eingeſtellt haben, als wäh⸗ rend der Haager W plͤtzlich die Aufnahme von Verhandlungen über die Regelung der Saar⸗ frage angekündigt wurden. Pernot ſei, ſo bemerkt das Blatt, nicht nur einer der kor upetenteſten und entſchloſſenſten Männer des franzöſiſchen Parla⸗ ments, ſondern gleichzeitig auch ein eifriger Patriot. Die„Liberté“ das macht bei dieſer Gelegenheit wie⸗ der bei den franzöſiſchen Nakionaliſten beliebte Argument geltend, das Saarland bilde für Fraukreich auch ein Sicherheitspfand, das man nicht preisgeben dürfe. Deutſchland ſei nicht imſtande, eine ſchuelle Mobi⸗ liſierung durchzuführen, ſolange es nicht über die . Eiſenbahnknotenpunkte im Saarlande ver⸗ füge. eshalb ſei es wichtig, ein Abkommen über die Eisenbahnen des Sagargebietes zu treffen, in dem dieſe Fragen der nationalen Verteidigung Berück⸗ ſichtigung fänden.(Hier iſt zu bemerken, daß Außen⸗ miniſter Briaud in ſeiner Kammerrede vom 9. No⸗ vember ebenfalls auf die Notwendigkeit einer Ver⸗ ſtändigung über die ſaarländiſchen Bahnen hinwies.) Die vom Handelsminiſter Louchenr Handelskammer von Lille beeinflußte Regelung ihre Wün⸗ unternimmt in einer Entſchließung zur der Saarfrage Stellung und faßt darin ſche in folgender Weiſe zuſammen. Sie verlangt die Beibehaltung des gegenwärtigen Wirtſchaftsſtatus bis zum Jahre 1935. Bis zu dieſem Zeitpunkt ſoll⸗ ten Mittel und Wege geprüft werden, um die In⸗ tereſſen der franzöſiſchen Produzenten, die nach dem Saarland ausführen, auch nach dem Jahr 1935 zu wahren. Vor allem ſollte man dafür ſorgen, daß deutſche Waren nicht über das Saarland nach Frank⸗ reich eingeführt werden, ſoll nach 1935 den ſaarlän⸗ diſchen Produkten eine Vorzugsbehandlung ein⸗ geräumt werden ſollte. In der Entſchließung wird auch betont, Frank⸗ reich habe kein großes Intereſſe daran, die ſaarlän⸗ diſchen Kohlengruben bis 1935 in ſeinem Beſitz zu behalten. * Beſuch Tardiens bei Poincaré Paris, 18. Nov. Miniſterpräſident ſtattete geſtern vormittag Poincaré, mit dem er ſich über die politiſche Lage unterhielt, einen Beſuch ab. Poincaré dürfte am Mittwoch, wie das„Echo de Paris“ berichtet, zum erſten Mal nach ſeiner Ope⸗ Tardien ration das Bett verlaſſen. Letzte Meldungen Zweifacher Nord und Selbſtmord — Boun, 18. Nov. Geſtern Abend erſchoß der Gejährige frühere Jagoͤhüter Heine in Buſchhof bei Bonn ſeine beiden Söhne im Alter von 8 und 15 Jahren und dann ſich ſelbſt. Heine und die beiden Söhne waren auf der Stelle tot. Die Tat ſcheint in einem Anfall ggeiſtiger Umnachtung geſchehen zu ſein. Die in der Wohnung krank dar⸗ Riederltiegende Frau Heine ſoll von den ganzen Vor⸗ gängen nichts erfahren haben. Verſuchter Handtaſchenraub am Poſtſcheckamt — Berlin, 18. Nov. Beim Verlaſſen des Poſtſcheck⸗ amtes wurde heute mittag eine Kontoriſtin aus dem Zentrum der Stadt, die 750 Mark abgehoben hatte, non einem jungen Burſchen angefallen und ihrer Taſche beraubt. Auf ihre Hilferufe nahmen Paſſan⸗ ten und Schupobeamte die Verſolgung auf und er⸗ griffen den Täter. Es iſt ein junger arbeitsloſer Burſche. Sein Komplize iſt entkommen. Tod eines Erzbiſchofs Utrecht, 18. Nov.(United Preß.] Der biſchof von Utrecht, Monſignore van a ring iſt heute morgen verſchieden. Wie erwerben wir Strafverfolgung von Abgeordneten J Berlin, 18. Nov.(Von unſ. Berliner Büro.) Reichstagsau 1 für die Geſchäftsordnung ge⸗ 1 heute die Strafverfolgung des Abg. Dr. Goebbels i e taliſt) wegen Uebertretung des e e über die Preſſe, ferner den Erlaß und die Durchführung eines Vorführungsbe fehls gegen den Aba. Blenkle(Kom.), die Einleitung eines Pri⸗ klageverfahreus gegen den Abg. Deugel(Kom.) und endlich die Einleitung eines Privatklageverfahrens gegen den Abg. Koenen(Kom.) wegen Beleidigung durch die Preſſe. Von den übrigen e auf Strafverfolgung uſw. wurden 23 abgelehnt, 2 durch frühere Beſchlüſſe für erledigt erklärt und einige zurückgeſtellt. Franzöſiſch⸗iriſche Wirtſchaftsverhandlungen geſcheitert — Paris, 18. Nov. Die Handelsvertragsverhand⸗ lungen zwiſchen Frankreich und dem iriſchen FJrei⸗ ſtaat, die ſeit zwei Jahren in Dublin geführt wur⸗ den, ſind ergebnislos abgebrochen worden, Einerſeits weigerte ſich Frankreich, die iriſchen Forderungen zu erfüllen, und andererſeits beabſichtigt der iriſche Freiſtaat, gewiſſe franzöſiſche Erzeugniſſe, vor allem Wein, mit höheren als den in dem engliſchen Zoll⸗ tarif vorgeſehenen Sätzen zu belegen. unſer Gedächtnis? Das Gedächtnis iſt nicht angeboren, es muß erworben werden 5 Nicht ſelten geſchieht es, daß wir über uns ſelbſt ſtaunen, daß wir uns ſelbſt als ein Rätſel betrachten. Wir erleben irgendetwas, ſind Augenzeugen eines Ereigniſſes, hören eine Erzählung, und plötzlich iſt es Uns, als hätten wir das alles ſchon einmal erlebt, gehört, geſehen. Es iſt geradezu, als wäre unſer Gedächtnis ein Schreibtiſch mit ungeheuer vielen Schubfächern. Wir greifen hinein, ziehen eins der Fächer auf, und unſere Erinnerung kehrt zu Dingen zurück, die längſt vergeſſen ſchienen, weil hunderte und lauſende neue Exeigniſſe über ſie hinweg⸗ geſtrömt ſind. s iſt etwas ſeltſames um unſer Gedächtnis, und no, niemand hat ſein Geheimnis ganz ergründet. Das muß auch der Jenger Profeſſor Dr. Baege zugeben, der eine leſenswerte Arbeit über„die Er⸗ werbung des Gedächtniſſes“ in der„Naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Umſchau der Chemikerzeitung“ veröffent- licht hat. Baege geht davon aus, daß man ſich bis⸗ her Wahrnehmung, Gedächtnis, Vorſtellung, Denken uſw. als Seelenvermögen vorſtellt, weiſt aber dar⸗ aufhin, daß die moderne Hirnforſchung und Ent⸗ wicklungspſychologie andere Wege geht. Vor allem lehnt ſie die Anſicht ab, daß ſchon das Neugeborene non Anfang an dieſes Seelenvermögen beſitzt, das ſich aber erſt wie die Knoſpe zur Blüte entfalten muß. Er leugnet es, daß die ſeeliſchen Funktionen dem Menſchen angeboren ſind, meint vielmehr, ſie müßten erſt im Laufe der Jahre entwickelt und er⸗ worben werden. Von dieſer Theorie aus iſt nur ein Schritt zu der Auffaſſung, daß da, wo der Menſch ſich dieſes Seelenvermögen gar nicht oder nur mangelhaft erwirbt, wir von ſtehengebliedener, mangelnder oder gehemmter geiſtiger Entwicklung ſprechen können. Gehört zu den ſeeliſchen Funktio⸗ en auch das Gedächtnis, dann iſt es eine logiſche Folge, daß es ebenfalls erſt einer jahrelangen In den Nervenzellen werden durch die zu ihnen geleiteten Sinnesreize Zerfallsprozeſſe im Proto⸗ plasma ausgelöſt, die die Nervenfaſern von Nerven⸗ zelle zu Nervenzelle weiterleiten. Durch jeden Reiz wird in den Ganglienzellen eine Reihe von ſolchen Zerfallsprozeſſen bewirkt. Wenn aber die Reizwir⸗ kung aufhört, kann jede Zelle, die durch den Zer⸗ ſall zerſtörte Subſtanz gleich wieder aufbauen. Da⸗ zu dienen Stoffe, die Blut und Lymphe ihr zufüh⸗ ren. Die Sinnesreize hinterlaſſen nun in den Ner⸗ venzellen gewiſſe Spuren. In der früheſten Kind⸗ heit werden dieſe Spuren naturgemäß nur gering ſein. Mit Recht weiſt Baege darauf hin, daß das Neugeborene nur Eindrücke von Perſonen und Sachen in ſich aufnimmt, von denen es dauernd um⸗ geben iſt. Haben ſich dieſe Perſonen und Dinge ihm genügend eingeprägt, ſo wird es ſie auch am eheſten wiedererkennen. Sy berichtet ein Kinderpſychologe, daß ſein kleiner Junge bereits am 20. Lebenstage gelächelt habe, als die Mutter ihm nahte, um dem Kind zu trinken zu geben. Dieſer Vorgang war bereits ſo in das Ge⸗ dächtnis des Säuglings übergegangen und von ihm als ſo angenehm empfunden worden, daß das Kind deutlich ſeine Freude bezeugte. Am 67. Tage er⸗ kannte es ſchon die Mutter an der Stimme. Im Alter von drei Monaten konnte der Junge ſeine Eltern genau von fremden Perſonen unterſcheiden. Nahten ſich ihm die Eltern, dann lachte das Kind ſo⸗ fort, waren es aber Fremde, dann machte es recht er⸗ ſtaunte Augen, ja, ließ oft einen ängſtlichen Ausdruck in ſeinem kleinen Geſicht erkennen. Die neuen Ge⸗ ſichter waren eben noch nicht in ſein Erinnerungs⸗ vermögen eingereiht. Als das Kind fünf Monate alt war, da erkannte es ſeine Milchflaſche genau. Darauf deutete nicht nur die von ihm bekundete Freude, ſon⸗ dern auch die Tatſache, daß es ſich ſofort zum 5 g bedarf, um es ſich 55 e Aurechtzegn wenn man ihm die Flaſche Bemühungen um die! Zuſammentritt erſt (Telegraphiſche Meldungen) Paris, 18. Die franzöſiſche Regierung wird, wie der„Mea⸗ tin“ meldet, den zukünftigen Signatarmächten des Moungplanes vorſchlagen, die zweite Haager Kon⸗ ferenz endgültig auf den 3. Januar feſtzuſetzen. Heute oder morgen wird Briand dieſen Vorſchlag dem deutſchen Botſchafter v. Hoeſch beſtätigen. Vor⸗ ausſichtlich dürften ſich alle Mächte dieſer Anregung Novy. e anſchließen, die den Vorteil habe, daß man das Ergebnis der Volks a bſt i m mung — vom 22.5 Dezember kenne und den Staatsmäunern Zeit laſſe, gewiſſe Fragen, die die im Haager Proto⸗ koll vorgeſehenen Kommiſſivonen, noch nicht gelöſt hätten, reſtlos und in völligem Einvernehmen zu regeln. Jusbeſondere könnten die Schwierigkeiten im O ſt re parationskomitee nur durch die vereinigten Anſtrengungen der Großmächte beſeitigt werden, ſodaß ſich eine Einheitsfront empfehle. Den Vertretern Ungarns und Bulgariens ſeien beſtimmte Vorſe läge unterbreitet worden, deren Ablehnung die Unterzeichnung des Voungplanes in Frage ſtellen würde. Die geſtrige Unterredung zwiſchen Tardie n und den bulgariſchen Miniſtern Buroff und M loff habe bei Tardieu einen optimiſtiſchen Eindruck hinterlaſſen. Der Miniſterpräſident hatte übrigens im Ver⸗ laufe des geſtrigen Sonntags noch zahlreiche andere Unterredungen, die ſeine rege Tätigkeit auf außen⸗ politiſchem Gebiete erneut erkennen laſſen. empfing er den ruſſiſchen Botſchafter Dowga⸗ le wiſek i, den franzöſiſchen Botſchafter in London, de Fleuriau, der ihn über den Stand der Vor⸗ bereitungen für die Flottenabrüſtungs konferenz unterrichtete ſowie den Gouverneur der Bank von Frankreich, Moreau, und deren Untergouverneur, letztere höchſtwahrſcheinlich zu einer Beſprechung über die mit der Haager Konferenz zuſammen⸗ hängenden Probleme. Zu den Beſprechungen Tardieus berichten das „Journal“ und der„Petit Pariſien“ noch, der Miut⸗ 3 2 auch dem Miniſter für die öffent⸗ * So Junger g. Anfang Januar? 22 anſeten⸗ lichen Arbeiten, Pernot, der bekanntlich zum Führer der franzöſiſchen Saardelegation ernannt worden iſt, über die Saarfrage konferiert. In den Unterredungen mit den bulgariſchen Miniſtern habe Tardieu im Einverſtändnis mit Briand nach⸗ drücklich darauf hingewieſen, daß die Geduld der Gläubiger zu En de ſei, nachdem man Bulga Herabſetzung ſeiner Schuld von 750 auf lionen Go 1 d franken z 5 ſcheinlich hätten die bulgariſche gier fen, ſo meint das„Journal“, daß ſie nie bt t lä alliierten Forderungen mit dem Hinn Gefahr einer Regierungskriſe in könnten. Nach dem„Petit Pariſien“ bezog ſich die Beſpre⸗ chung zwiſchen Tardieu und dem ruſſiſchen Botſchaf⸗ ter Dowgalewſki auf die Affäre Beſſedowſki, deſſen Auslieferung die ruſſiſche Regierung zu verlangen beabſichtige. Enttäuf [(Drahtmel * eine a 1 di auf die blehner Soft Berlin Bt ro 8) uuſchung in dung unſ. Berliner Berlin, 18. November. Eine igung der Pariſer Meldung, daß die franzöſiſche Regierung anregen werde, den Beginn der Haager Konferenz auf 3. Jauuar feſtzulegen, lag in den heutigen Vormittagsſtunden in der Wil⸗ helmſtraße noch nicht vor. Immerhin ſcheint man jetzt auch in amtlichen Kreiſen ſich nur noch ſchwache Hoffnungen auf den früheren Zuſammentritt der Konferenz zu machen, wenn man auch weiterhin verſuchen will, auf eine beſchleunigte Abhaltung der Bere gen zu dringen. Jedenfalls gewinnt es immer mehr den Anſchein, als ob die von uns hier von vornherein geäußerte Auffaſſung ſich beſtätigen wird, daß nämlich in dieſem Jahre an die Haager Schlußtagung kaum mehr zu denken iſt. Auch für die Saarver handlungen ſteht ein beſtimmter Zeitpunkt noch nicht feſt, doch nimmt man hier an, daß noch Mitte dieſer Woche die beiderſeitigen Dele⸗ Beſtät er gationen die Beſprechungen aufnehmen werden. Liebestragödie — JIſerlohn, 18. Nov. Hier verletzte ein Schupo⸗ beamter ſeine Braut durch einen Schuß ſehr ſchwer und jagte ſich dann ſelbſt eine Kugel durch den Kopf. Der Beamte iſt ſofort geſtorben. Der Anlaß zu die⸗ ſer Tragödie dürfte in Liebeskummer zu ſuchen ſein. Spanienflug der„Romar“ verſchoben — Travemünde, 18. Nov. Bei einem Probeſtart vor dem Verſuchsflug nach Spanien wurde heute morgen das Romarflugzeug D 1693 im haneſatiſchen Seeflughafen beſchädigt. Die Maſchine lief teilweiſe voll Waſſer und mußte durch das Stationsboot ab⸗ geſchleppt werden. Die Beſatzung iſt unverletzt. Der geplante Ver⸗ ſuchsflug nach La Coruna muß aufgeſchoben werden. Loucheur in Straßburg — Paris, 18. Nov. Arbeitsminiſter Loucheur iſt geſtern in Begleitung des Unterſtaatsſekretärs Oberkirch in Straßburg eingetroffen, um das dort noch aus der Zeit des deutſchen Regimes be⸗ ſtehende Syſtem der Sozialverſicherungen zu ſtudie⸗ ren und in dem ſeit 2 19 andauernden Kon⸗ flikt zwiſchen den Aerzten und den Kranken⸗ kaſſen zu vermitteln. Das„Journal“ will wiſſen, daß die von dem Miniſter geführten Beſprechungen mit den Vertretern der Krankenkaſſen und des Aerzteverbandes keine Möglichkeit zur Beilegung des Streitfalles ergeben hätten. Geheimes Waffenlager — Paris, 18. Nov. Aus Beirut wird die Ent⸗ deckung eines geheimen Waffenlagers gemeldet. Zahlreiche Gewehre, Maſchinengewehre, Hand⸗ granaten und größere Mengen Infanteriemunition wurden beſchlagnahmt. Zehn Perſonen ſeien ver⸗ 3 1 brachte. 7 Monat ſpäter Penn es Fragen nach den Eltern, der Uhr uſw. durch ganz be⸗ ſtimmte, deutliche Bewegungen. Kein Zweifel, das Gedächtnis war vorhanden, denn ein gegenwärtiger Eindruck trug dazu bei, das Wiederaufkreten früherer Eindrücke hervorzurufen. Heinrich Knote ſingt Es war kein günſtiges Geſtirn, unter dem die ſtädtiſchen Veranſtaltungen im Roſengarten ſtanden. Leo Slezak, der viel gefeierte, mit Ungeduld er⸗ wartete, ſagt im letzten Augenblick ab. Heinrich Knote, ebenfalls ein Tenor von anerkanntem Na⸗ men, ſpringt ein und findet einen beſchämend leeren Rieſenſaal vor. Vielleicht wäre es taktiſch klüger ge⸗ weſen, das Konzert im Verſammlungsſaal abzuhal⸗ ten, der immerhin etwas anheimelnder gewirkt hätte als der große Saal mit ſeiner unberechenbaren Akuſtik. 0 Wenn Knote trotz aller widrigen Umſtände ſein Programm abſolvierte, ſo verdiente er ſchon dadurch den Dank der viel zu ſpärlich erſchienenen Hörer. Mancher anderer Sänger, der ſeiner Sache weniger ſicher war, hätte ſich geweigert, das Podium zu be⸗ treten. Heinrich Knote aber nahm den Kampf mit der Tücke des Objektes auf und errang trotz aller Hinderniſſe einen glänzenden Sieg. Die Leuchtkraft ſeiner Stimme entfaltete ihren Zauber, der auch die Jahre nicht viel anhaben konnten. Nicht vielen Sän⸗ gern iſt das Glück beſchieden, trotz 88jähriger Büh⸗ nentätigkeit die Stimme in einem Zuſtand zu erhal⸗ ten, der wenn nicht gerade jugendfriſch zu nennen, ſo doch einen ſtarken ſinnlichen Reiz bewahrt. Die Stimme iſt immer noch erſtaunlich biegſam und es gewährt einen hohen Genuß, den Aeußerungen eines Organs zu lauſchen, das dank der unverwüſtlichen Stimmittel und vorbildlichen Geſangstechnik wohl⸗ tuend wirkt. Gerade der unerſchöpfliche phyſiſche Fonds, über den Knote verfügt, ließ ihn für die erhebliche Ausdauer erheiſchenden Tenorpartien in Wagners Muſikdramen beſonders berufen erſcheinen, Aungen auf ſeine 1 tung 5 In den Bergen verunglückt — Paris, 18. Nov Wie aus Grenoble wird, ſtürzte der italie ſul in Chambery, Graf Gloria, im Laufe einer Gebirgstbur in eine 20 Meter tiefe Schlucht. Er wurde von einer Hilfsexpedition ſchwer verletzt geborgen. Er trug in der Hauptſache Arm⸗ und Bein⸗ brüche davon. gemeldet Flug des„R 101“ — London, 18. November. Das engliſche Luftſchiff R 101 iſt geſtern vormittag zu einem neuen Flug aufgeſtiegen. Das Luftſchiff befindet ſich noch in der Luft und es iſt beabſichtigt, nicht vor heute nach⸗ mittag oder heute abend zu landen. Heute früh kreuzte das Luftſchiff über den iriſchen Inſeln. Zollermäßigung für engliſche Kunſtſeide in Argentinien — Buenos Aires, 18. Nov. Der engliſche Bot⸗ ſchafter Robertſon ſtattete vor ſeiner Abreiſe nach England dem Präſidenten Jrigoyen einen Abſchieds⸗ beſuch ab. Im Laufe der Unterredung teilte Jrigoyen mit, daß die argentiniſche Regierung beſchloſſen habe, die Zollſätze auf Kunſtſeide aus England und Irland vom 1. Januar 1930 an um 50 Prozent zu er⸗ mäßigen. England dagegen wird die Einſuhr⸗ zölle auf Getreide, Fleiſch und Butter argentiniſcher Herkunft vollſtändig aufheben. Goods ſchwere Erkrankung Waſhington, 18. Nov.(United Preß.) Der Zu⸗ ſtand des ſchwer erkrankten Kriegsſekrebärs Good hat ſich noch weiter verſchlechtert. Im Laufe der Nacht mußte ihm wiederholt Sauerſtoff zugeführt werden und die Aerzte haben bereits alle Hoff⸗ und als N hat ſich Knote vor allen ſei⸗ nen Ruhm begründet. Es iſt begreiflich, daß der ge⸗ feierte Sänger mit Vorliebe aus dem Born ſchöpfte, der ihm beſondere Anerkennung eingetragen hat und, die Zugabe aus Lohengrin mit inbegriffen, nicht weniger als vier Geſänge aus Wagners Bühnen⸗ werken kredenzte. Hier ſetzen nun unſere kritiſchen Bedenken ein, die die Auffaſſung des gefeierten Gaſtes nicht immer unbedingt gut heißen können. Wir hätten uns für Walters Preislied eine viel weichere Tongebung ge⸗ wünſcht als ſie Knote zu geben beliebte, wie wir denn überhaupt Walter Stolzings Geſänge zu den zarte⸗ ſten Eingebungen rechnen, die Wagner dem Geſamt⸗ bau der Meiſterſinger einfügte. Auch das Des⸗Dur Arioſo des Don Joſé(wofür der unſchöne Name „Blumenarie“ geprägt wurde) hätte unſeres Erach⸗ tens ſehr viel an Eindringlichkeit gewonnen, wenn unter Beachtung der ausdrücklichen Vorſchriften des Komponiſten, dem eine beſonders zarte Tongebung bei den Worten„und ewig dir gehör ich an“, die letzten Takte pianiſſimo erklungen wären. Ein Ka⸗ binettſtück unter den Liedern von Rich. Strauß ſtellte hingegen das duftig hingehauchte„Ständchen“ vor. In Rudolf Boruyka fand Knote einen Beglei⸗ ter, der ſich nicht nur als Pianiſt von vortrefflicher Technik entpuppte, ſondern auch dank ſeiner kapell⸗ meiſterlichen Gewandtheit eine Anpaſſungsfähigkeit entwickelte, die keine rhythmiſche Schwankung auf⸗ kommen ließ. Auch die nötige dynamiſche Zurück⸗ haltung iſt Borupka hoch anzurechnen. a Wir können nicht unterlaſſen darauf hinzuweiſen, daß der ſchwache Beſuch des Konzertes nicht gerade erhebend wirkte. Nicht nur relativ ge⸗ meſſen an der Wagner⸗Begeiſterung verfloſſener Jahrzehnte, die dem eifrigen Muſtkjünger jede An⸗ hörung Wagnerſche Werke zu einem koſtbaren Er⸗ lebnis werden ließ, ſondern auch von der Tatſache aus betrachtet, daß Knote durch ſeine langjährige Mitgliedſchaft an der Münchener Staatsoper denn doch der Träger einer ruhmreichen Tradition gewor⸗ den iſt, erſcheint die geringe Anteilnahme des Pu⸗ Ükums, gelinde geſagt, eine Pietätloſigkeit gegenüber einem berühmten Säuger. Nr niſche Generalkon⸗ 3 1 4 unterlegt,— fertig iſt die Weekendlaube. Montag, den 18. November 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 53 Städtiſche Nachrichten Ein Rund funkverſager Am Sonntag nachmittag war der Süddeutſche Rundfunk zu einer Reportage mit dem Mikrophon nach dem Bodenſee gewandert. Aber nicht, wie ſchon unzählige Male, nach Friedrichshafen, ſondern nach Altenrhein, um einen Aufſtieg und einen Flug des Flugbootes Do. X zu übertragen. Dieſer Reportage ſah man allent⸗ halben mit großem Intereſſe entgegen. Sollte man doch wieder Ohrenzeuge einer deutſchen Großtat wenden. Durch die Uebernahme der Uebertragung erfüllte der Rundfunk eine ſeiner Verpflichtungen: aktuell zu ſein. Gleichzeitig erwächſt aber die Ver⸗ pflichtung, die Reportage ſo durchzuführen, daß die Hörer miterleben und wirklich„mit dabei find“. Wie ſchwer es für die Sprecher am Mikrophon iſt, die Schilderungen ſo zu geſtalten, daß jeder Hörer voll auf ſeine Rechnung kommt iſt allgemein bekannt. Wir haben in Deutſchland einige ſolcher Sprecher, die jeder Lage gewachſen ſind und ſo iſt es direkt un⸗ verſtämdlich, daß man für eine ſolche bedeutſame Uebertragung eine Fehlbeſetzung vorgenommen hat. Welche Bedeutung man der Uebertragung bei⸗ gemeſſen hat, geht daraus hervor, daß faſt alle deut⸗ ſchen Sender, die ſchweizeriſchen und öſterreichiſchen Sender angeſchloſſen geweſen ſind. Ein Grund mehr, um eine Gipfelleiſtung zu ſchaffen. Leider muß ge⸗ ſagt werden, daß die ganze Veranſtaltung ein Ver⸗ fager geweſen iſt und daß ſich der Südfunk vor aller Welt furchtbar blamiert So kommen wir nicht weiter. hat. 4. augeflügel⸗Ausſtellung des Gaues III des Landes vereins badiſcher Geflügelzüchter, veranſtaltet vom Geflügel⸗ züchter⸗Verein Mannheim⸗Feudenheim Im geräumigen Jägerhausſaale, der ſonſt die Stätte geſanglicher, muſtkaliſcher und ſonſtiger ge⸗ ſelliger Veranſtaltungen iſt, hatte ſich am Samstag und Sonntag eine internationale, fein aufgeputzte, aber etwas überlaute Geſellſchaft von 300 Nummern und faſt der doppelten Kopfzahl zu einer Schönheits⸗ konkurrenz eingefunden. Hier entſchied aber nicht die Muſikalität, ſondern die Form und Kleidung, Die Kritiker nahmen ihr Amt genau, von den Kral⸗ len bis zum Kopfkamm wurden die Tierchen einer peinlichen Unterſuchung unterzogen, was viel Ge⸗ ſchrei hervorrief. Fand ſich in dem vorgeſchriebenen Federkleid auch nur ein nicht hinein gehöriges Fleck⸗ chen, ſo wurde es beanſtandet. Dasſelbe Verfahren galt auch für die einzelnen Gliedmaßen der Tiere. Doch die Züchter haben ſich den Wirtſchaftsverhält⸗ niſſen entſprechend umgeſtellt und Untaugliches aus ihren Beſtänden beſeitigt. Und ſo konnte ſie über⸗ wiegend gute und erſtklaſſige Tiere zur Schau ſtel⸗ len, was die Prämiierungsliſte beſtätigt. Es waren folgende Hühnerraſſen vertreten: Rhodeländer, Italiener, rebhuhnfarbig und ſilber⸗ hell, gelb und ſchwarz, ſchwarze Rheinländer, weiße So überträgt man keine deutſchen Großtaten! Es will manchmal ſcheinen, beſonders angeſichts ſolcher Verſager, daß man den Rundfunk doch etwas überſchätzt. Von der Uebertragung ſelbſt iſt wenig zu berich⸗ zen. Der Sprecher verſuchte die Pauſe bis zum Start des Do X auszufüllelln durch Interviews, die Nur teilweiſe intereſſieren konnten. Der Frager war gar nicht auf der Höhe, ebenſowenig die Markdorfer Blasmuſik, die die anderen Verlegenheitspauſen aus⸗ füllte. Solch ein Jammergeblaſe iſt wohl noch ſelten über die Sender gegangen. Die Uebertragung von Bord des Flugſchiffes klappte vorzüglich. ſolange die Motoren ſchwiegen. Als aber die 12 Motoren auf volle Kraft geſchaltet hatten, war alle Herrlich⸗ keit vorbei. Aus dem Motorengedröhn vernahm man abgeriſſene Worte des Bordſprechers, der— ſoweit man vernehmen konnte— ſeiner Aufgabe eher ge⸗ wachſen war. Man hörte Landſchaftsnamen, Höhen⸗ angaben und einige Interviews bekannter Perſön⸗ lichkeiten. Aber die Worte gingen im Motorengeräuſch unter. Dieſem kechniſchen Uebel war nicht abzuhelfen. Es wird wohl niemand geben, der dieſerhalb unzufrie⸗ den geweſen wäre. Statt aber ſich den Umſtänden anzupaſſen und nach kurzer Zeit die Uebertragung abzubrechen, ließ die Sendeleitung eine volle Stunde ihre Hörer das Flugſchiff begleiten. Nach zehn Minuten hätte man den Hörern ſchon ſagen können: „Es geht nicht techniſch einwandfrei, wir machen Schluß.“ Niemand würde beleidigt geweſen ſein. Aber dieſe Erkenntnis kam erſt nach einer Stunde. Die Erbitterung unter der Hörerſchaft war allge⸗ mein. Unnütze Zeit⸗ und Energievergeudung aller⸗ ſeits. Statt den Sprecher am Lande durch eine wirk⸗ ſame Reportage einſpringen zu laſſen, hat man ein⸗ fach übertragen und nach langem Denken einfach abgeſchaltet. Das nennt man Anpaſſungsfähigkeit. Das geſpannt horchende Ausland wird ſich ſeine Ge⸗ danken gemacht haben. 0 4 * Raſcher Tod. Geſtern abend wurde ein 65 Jahre alter verheirateter Wächter, wohnhaft in der Neckar⸗ ſtadt, auf dem Wege zum Dienſt von plötzlichem Un⸗ wohlſein befallen. Der Mann, der offenbar von einem Herzſchlag betroffen wurde, ſtarb auf dem Transport zum Allgem. Krankenhaus. * Selbſttötungsverſuch. Geſtern abend verſuchte eine 31 Jahre alte ledige Modiſtin in ihrer elter⸗ lichen Wohnung, in der Gontardſtraße, durch Ein⸗ atmen von Gas ſich das Leben zu nehmen. Die Lebensmüde wurde in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Grund zur Tat noch unbekannt. Lebens⸗ gefhar beſteht nicht. * Unruhige Nächte. Wegen Ruheſtörung ge⸗ langten in der Nacht auf Sonntag 20 und in der Nacht auf Montag 16 Perſonen zur Anzeige. Leghorn, Bergiſche Kräher, Plymouth⸗Rocks, ge⸗ ſtreift und gelb, Wyandottes in ſchwarz, weiß, gelb, ſilber und rebhuhnfarbig, Lachshühner, helle Suſſex, rotbunte ruff Orloff, holl. Weißhauben, geſprenkelte Houdans, Barnefelder, Welſumer, ſchwarze Minorka, Dominikaner, Deutſche Reichshühner, Oſtfrieſiſche Silbermöven, blaue Andaluſier, gold⸗ und ſilber⸗ halſige deut Zwerge, Zwerg⸗Phönix, Zwerg⸗ Plymouth, Zwerg⸗Zangſchan, Zwerg⸗Orpington uſw. Die Abteilung Tauben war gleichfalls in diverſen Raſſen und edlen Tierchen vertreten, wie Straſſer in verſchtedenen Farbſtellungen, Luxtauben, Cobur⸗ ger⸗Lerchen, Nürnberger und franz. Bagdetten, Elſtern, thüringer Schwalben, Trommeltauben, Pfautauben, Perücken, altdeutſche, ſchleſiſche und franz. Kröpfer, Schalaſterkröpfer, engl, Zwergkröp⸗ fer, Blondinetten, Satinetten, Turbits, Mövychen, Tümmler, blaue und gehämmerte Brieftauben uſw. Auch ein Stamm Khaki⸗Campell⸗Enten fehlte nicht. Die Ausſtellung wurde namentlich aus Züchter⸗ kreiſen mit lebhaftem Intereſſe beſichtigt und fand allgemeine Anerkennung; man freute ſich über den ſichtlichen Aufſchwung in der Geflügelzucht. Eine große Anzahl Preiſe konnten den Ausſtellern zuer⸗ kannt werden. Er erhielten Ehrenpreiſe: Knell, Otto⸗Mannheim, Stamm, Hugo, Wurz, Heinrich, Emig, Wilhelm(zwei), Klein, Theodor, Thronn, Karl, Dr. E. Lehmann, Vohmann, Adolf⸗ Mannheim(drei), Heckmann, Ludwig⸗Feudenheim, 2 eee. Der 5 Uhr⸗Ladenſchluß am 24. Dezember wird behandelt in einer Denkſchrift, die der Verband der weiblichen Handels⸗ und Bürbangeſtellen E.., Sitz Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, herausgegeben hat. Der Verband hat bereits vor Jahren die Initiative zu dieſer Frage ergriffen und iſt in der ganzen Bewegung, die die Durchfüh⸗ rung des 5 Uhr⸗Ladenſchluſſes am Heiligabend zum Ziele hat, führend geblieben. Die Denkſchrift um⸗ faßt Stimmen aus allen intereſſierten Kreiſen. Vor allem zeigt ſie, in welch ſtarker Weiſe ſich ſämtliche Frauenverbände in allen Teilen des Deutſchen Rei⸗ ches freudig zu der Bejahung der Frage bekannt haben. Beachtenswerte Stimmen der Geiſtlichkeit ſind in der Denkſchrift wiedergegeben. Arbeitgeber aus den verſchiedenſten Kreiſen und Landesgebieten haben gleichfalls die Durchführungsmöglichkeit be⸗ jaht. Behörden und namhafte Körperſchaften haben ſich ebenfalls ſtark für die Frage eingeſetzt. In einer Tabelle nennt der Verband die Käu⸗ ferzahl, die einzeln durch eigenhändige Unter⸗ ſchrift ſich für den Fünf⸗Uhr⸗Ladenſchluß am 24. De⸗ zember ausgeſprochen hat. Es wird berichtet, daß in Kramm, Jakob(drei), Bauer, Fritz, Wellenreuther, Georg(drei), Schwenzer, Georg, Wendel, Hch., Uſter, Wilhelm, Muſcheler, Adolf⸗Feudenheim, Zenkert, Peter, Paul, Ludwig, Ernſt, Adam, Eſſig, Karl⸗ Neckarau, Haberkorn, Wilhelm(zwei), Deutſch, Joſef⸗Brühl, Fabian, Joſef⸗Waldhof, Härtinger, Ludwig, Lang, Paul(zwei), Kaiſer, Max, Kramer, Wilhelm⸗Rheinau. 1. Preiſe: Karl Diehm, Karl Brand, Dr. E. Lehmann, Hch. Heitmann⸗Mannheim(zwei), Wilhelm Häfner, Hein⸗ rich Wendel, Thomaſcheck⸗Feudenheim, Peter Schuh⸗ macher, K. Eſſig jun., Neckarau, Jakob Dietrich⸗Luzen⸗ berg, Ludwig Härtinger⸗ Rheinau, Joſeph Deutſch⸗ Brühl. 2. Preiſe: Hugo Stamm, Adolf Vohmann⸗Mannheim, Ludw. Heckmann, Adam Wühler, Gg. Wellenreuther(zwei), Karl Walter, Jakob Kramm, Wilhelm Häfner, Hch. Wendel, Otto Hohmann, Thomaſcheck⸗Feudenheim(), Guſtav Härter, Hans Heußler⸗ Waldhof, Albert Deyhle⸗Käfertal, Peter Schuhmacher, Karl Eſſig jun.⸗ Neckarau, A. Haag, Ludwig Walter, Ludwig Härtin⸗ ger, Paul Lang, Max Kaiſer(zwei), Wilh. Kramer⸗ Rheinau, Ludwig Zimmer⸗Edingen. 3. Preiſe: Ludwig Heckmann, Jakob Kramm, Heinr. Wendel, R. Thomaſcheck⸗Feudenheim, Albert Deyhle⸗Käfertal, Adam Ernſt⸗Neckarau, Ludwig Walter, Max Kaiſer, Wilhelm Kramer⸗Rheinau(zwei), Wilhelm Haber⸗ korn⸗Brühl, Wilhelm Holzapfel⸗Edingen. 4. Preiſe: Theodor Klein⸗Mannheim, Ludwig Paul, Karl Eſſig⸗Neckarau, Adam Sax⸗Waldhof, Wilh. Haber⸗ korn⸗Brühl, Ludwig Zimmer⸗Edingen. Außerdem wurden noch 66 Tiere mit der Note Gut II und Gut III ausgezeichnet. Als Preisrichter fungierten für Geflügel die Herren Fritz Schwitz⸗ göbel⸗Frieſenheim, Karl Weber jun.⸗Weinheim, F. L. Stephan⸗Lampertheim; für Tauben Fritz Scheid⸗Feudenheim. Preiſe wurden geſtiftet: vom Gau 3, den Gauvereinen, vom Verband hadiſcher Geflügelzucht⸗ vereine, vom Bund deutſcher Geflügelzüchter, von Futtermittelfabriken Muskator⸗Düſſeldorf, Orator⸗ Düſſeldorf und Geflügelzüchterverein Feudenheim. Die Ausſtellung, die in den Händen des 1. und 2. Vorſtandes, Log. Heckmann und Jak. Kramm II, Schriftführer Heinrich Wendel und dem übrigen Vorſtand nebſt einigen Beiſitzern lag, war vortreff⸗ lich organiſiert. Dem rührigen Verein wünſchen wir mit ſeinem Motto:„Durch Raſſe zur Leiſtung“ weiteren gedeihlichen Erfolg. Kr. 7 27 Gegenden des Deutſchen Reiches bereits im Jahre 1928 mit Erfolg ein Frühſchluß durch⸗ geführt worden iſt. Die Denkſchrift nimmt Bezug darauf, daß auch der 8 40 des Arbeitsſchutzgeſetzentwurfes bereits vorſieht, daß offene Verkaufsſtellen am 24. Dezember nur bis 5 Uhr nachmittags für den ge⸗ ſchäftlichen Verkehr geöffnet ſein dürfen und klingt aus in den lebhaften Wunſch, daß der von allen Kreiſen ſtark begehrte Frühſchluß am Hetligen Abend endlich zur Durchführung kommen möge, denn er wird einer großen Zahl deutſcher Menſchen— Ar⸗ beitgeber, Arbeitnehmer, Käufer und ihrer Familien — zum Segen gereichen, weil ſie dann mit ruhiger, empfänglicher Seele ſich der Schönheit des Weih⸗ nachtsfeſtes hingeben können. * * In flagranti ertappt. In der Nacht zum Sonntag gegen 1 Uhr zerteümmerten drei junge Leute eine größere Schaufenſterſcheibe am Palaſt⸗Theater in der Breiteſtraße. Ein Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft verfolgte die Täter. Er erwiſchte einen davon und übergab ihn der Poltzei. * Ifraelitiſche Synode. Bei der am 17. Non ab⸗ gehaltenen Wahl zur Synode wurden auf die Dauer von 6 Jahren als weltliche Abgeor d⸗ nete gewählt: Dr. Julius Appel, Juſtizrat, Eduard Bauer, Fabrikant, Max Erlanger, Kaufmann, Iſak Greilsamer, Volksſchulrektor, Dr. Max Jeſelſohn, Rechtsanwalt, Louis Meyer⸗Gerngroß, Kaufmann, Otto Simon, Kaufmann, Dr. Otto Simon, Rechts⸗ anwalt. * Braud im Schnickenloch. Vermutlich durch Selbſt⸗ entzündung geriet Samstag vormittag im Schnicken⸗ loch Schutt in Brand. Das Feuer wurde durch einen Löſchzug der Feuerwache II der Berufsfeuer⸗ wehr mit einer Schlauchleitung gelöſcht. Schaden iſt nicht entſtanden.— Dieſe Meldung der Berufsfeuer⸗ wehr gübt uns Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß das Zuſchütten des Stinkloches eine Notſtandsarbeit wäre, wie man ſte ſich dring⸗ licher nicht denken kann. Die Stadtverwaltung ent⸗ ſchuldigt ſich doch immer damit, daß ihr Objekte, dis geeignet ſind, als Notſtandsarbeit ausgeführt zu werden, nicht in genügendem Maße zur Verfügung ſtehen. Hier wäre Gelegenheit gegeben, ſich die Dankbarkeit der ungezählten Tauſende zu erwerben, die nun ſchon ſeit Jahren an dieſem abſcheulichen Schuttloch vorbei wandern müſſen, wenn ſie von der Rheinpromenade in den Waldpark gelangen wollen. Aber wir werden auch diesmal tauben Ohren predigen. * Diebſtahl in einer Volksſchule. In einer der letzten Nächte wurden in einer Volksſchule ein Ther⸗ mometrograph, ſog. Maximum⸗ und Minimum⸗ thermometer, ein Zylinderthermometer, ein Thermo⸗ meter auf Holzbrett mit drei Skalen, eine braun⸗ gerippte Aktentaſche und verſchiedene andere optiſche Inſtrumente entwendet. * Rabiater Gaſt. Geſtern abend geriet ein 1 jähriger Bauarbeiter in einer Wirtſchaft in der Dammſtraße in der Trunkenheit mit Gäſten in Streit, wobei er dem Wirt ein Bierglas an den Kopf warf. Der Wirt erlitt eine erhebliche Verletzung und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am mor gigen Dienstag Herr Philipp Weigen and mit ſeiner Ehefrau Tina geb. Etzel, Waldhofſtr. 1837. * Vom Auto totgefahren. Am Samstag abend wurde auf der Landſtraße Mainz Worms der 62 Jahre alte landwirtſchaftliche Arbeiter Joſef Peter Ramarth von einem Mannheimer Perſo⸗ nenauto von hinten erfaßt, eine Strecke weit ges ſchleift und gegen einen Chauſſeeſtein geſchleudert. Ramarth wurde ſo ſchwer verletzt, daß er auf der Stelle tot war. * Schützet eure Hunde vor Kälte! Die Zeit rückt heran, in der die Nächte bitter kalt zu werden be⸗ ginnen. Der Menſch läßt es ſich am Ofen wohl ſein, während der Sturm an den Fenſterläden raſſelt. Da ſollte man auch an die Tiere draußen denken, vor allen an den, der dem Menſchen der treueſte Wäch⸗ ter iſt, den Hofhund. Man ſorge dafür, daß die Hundehütte auf dem Hofe öfters friſches Stroh er⸗ hälb. Um die Wärme zu halten, tut man gut, ein paar alte Decken in die Hütte hineinzugeben Das Dach muß ſorgfältig gegen Zugluft und Näſſe ab⸗ gedichtet ſein. Vor den Eingang hängt man zweck⸗ mäßig einen Sack. Die Fütterung hat etwas veich⸗ licher zu geſchehen. Sehr wichtig iſt auch Reinlich, keit in der Umgebung der Hütte. Ein ſo gehaltenes Tier wird die Aufmerkſamkeit des Menſchen ſtets lohnen. Auch ftr die Zughunde, die tagsüber lange im Freien warten müſſen, nehme man Decken miß damit ſie bei feuchter und kalter Witterung warm bleiben. Das Trinkwaſſer wird jetzt am beſten warm vorgeſetzt. Eutſcheidung in der Bonner Elektrizitätsver⸗ ſorgung— Vertrag mit Köln beſchloſſen Die Bonner Stadtverordneten ver⸗ ſammlung hielt am Freitag eine nichtöffentliche Sitzung ab, in der mit großer Mehrheit beſchloſſen wurde, den von der Verwaltung vorgeſchlagenen Ab⸗ ſchluß eines Stromlieferungsvertrages mit der Stadt Köln bezw. deren ſtädtiſchem Elektrizitätswerk zu⸗ zuſtimmen. Es haben demnach auch die letzten An⸗ gebote des Elektrizitätswerks Berggeiſt AG. und des RWeéE keine Zuſtimmung gefunden. Weekend im Paradies Im Weekend nichts Neues. Man kennt den alten Schnellmalertrick: es iſt alles ſchon vorgezeichnet und braucht nur abgewiſcht zu werden; das ſieht dann aus, als eniſtehe tatſächlich etwas vor den Augen des Zuſchauers. Nur Trick, nur Routine. Die Herren Arnold und Bach verſtehen ſich darauf. Raſch ein Weekend⸗Hotel hingemalt, ein paar Miniſterialbeamte in den üblichen Verwechſ⸗ lungsſituationen dazu, das Ganze mit einem erſten Akt im Miniſterium überdeckt und einem dritten Und es raſchelt Tantiemen. * Es gab aber auch einen paradieſiſchen Weekend⸗ Andrang an der geſtrigen Abendͤkaſſe des Roſen⸗ gartens. So ſtark iſt die Mannheimer Wochenend⸗ bewegung! Der Muſenſaal voll beſetzt, das Publi⸗ kum in beſter Stimmung, lacht bereits über die Plattheiten bei den erſten ankurbelnden Dialogen, bejubelt die Situationskomik des zweiten Akts und das heitere Nachſpiel des dritten, der übrigens für ein Schwankprodukt recht gut gemacht iſt. „'r lacht“, lautet das lakoniſche Mannemer Endergebnis ſolcher Abende. Dagegen kann kein Bürgerausſchuß an, in dem neuerdings ſogar wie⸗ der der Trompeter von Säkkingen ſein wehmütiges Liedlein mit dem köſtlichen Kompoſitionsſchnitzer bläſt. a * Behüt dich Gott, es war zu ſchön im Weekend, ſo können auch die diverſen Miniſterialräte ſingen, die im Paradies⸗Hotel am Schnakenſee auf Abenteuer ausgehen und dabei nicht einmal einen teuren Abend verleben. Es hat nicht ſollen ſein. Da iſt Regierungsrat Dittchen, ein Schaffer im Ministerium, der den Beförderungsrummel noch nicht ſo richtig raus hat. Aber jetzt kommt er ſo langſam dahinter, wie's gemacht wird. Was? Dieſes Paradies⸗Hotel ein ganz gewöhnliches Abſteige⸗ gnartier? Da muß die Staatsgewalt eingreifen. Auf in den Kampf an den Schnakenſeel Da ſieht's ja nett aus. Vorgeſetzte, Kollegen, Beamte, alles im ſchönſten Paradieszuſtand. Und wenn's dann ſo richtig ans Ausräuchern geht, kommt ſogar die eigene Frau mit dem Herrn Miniſterial⸗ rat zum Vorſchein. Wie geſagt: im Weekend nichts Neues.— Aber der Kuddelmuddel löſt ſich ohne demoraliſierende Vorfälle und der eifrige Herr Regierungsrat holt in Fünfminutenabſtand die ganze verſäumte Karriere nach. Geſegnetes Weekend. * Ernſt Langheinz führt dieſe Mauſerung mit der ihm eigenen Komik vor, die herzhaft und lie⸗ benswürdig zugleich iſt. Die Herren Fin ohr und Haubenreißer verkörpern die beiden anderen edlen Sproſſen auf der miniſteriellen Stufenleiter mit feiner Typiſterung. Zuoberſt auf der Weekend⸗ ordnung ſteht Willy Birgel als direktorialer Lebe⸗ greis, der Sünde und Sündenfall ganz köſtlich dar⸗ ſtellt. Krügers Aſſeſſor iſt das Häkchen, das ſich beizeiten krümmt und ſogar zum Hetratskandidaten umgebogen wird. O, ſo ein Schwank iſt mitunter ſehr moraliſch! Die Herren Köhler, Linn, Heinz, Renkert, Muſil uſw. umgeben das Weekendparadies bezw. ſeine miniſtertelle Umrah⸗ mung mit gelungenen Typen. Kolmar ſpielt zwar einen verſchlafenen Kriminalbeamten, aber bei der Einſtudierung hatte er ein umſo wacheres Auge, das dafür ſorgte, daß alle Lücken mit Laune und Tempo ausgefüllt wurden. Den Reigen der Damen führt Julie Sanden als Landtagsabgeordnete Haubenſchild(nicht ⸗ reißer) an; eine heldiſch koſtümierte und gewapp⸗ nete Streiterin für die Moral, die das ſtärkſte Auf⸗ gebot der Lacher mobiliſiert. Eva Fiebig ſchwebt als karriereſüchtige Regierungsratsgattin in flat⸗ ternden Gewändern durch das abenteuerliche Weekend und wird ſchließlich in absentis bis zur Miniſterialdirektorin gekürt. Liltan Berley als Tutti macht dieſen Namen wahr, indem ſie wirklich ein Mädchen für alles iſt; die Hauteremereklame im zweiten Akt im Zuſammenhang mit dem Herweck⸗ Koſtüm ſoll, einer boshaften Behauptung zufolge, den Erfolg des Stückes mitbegründet haben. Karin als nicht nur weekgeendete Braut die Moral der weiblichen Jugend von heute in Ehren hält. a. Das Theater hat wieder einmal ein Kaſſenſtück. Sogar im Muſenſaal! Doch ſchon iſt es wieder drauf und dran, ſich mit dem nächſten Weekend aus dem Paradies der Einnahmen herauszubegeben und einen neuerlichen Sündenfall der Unwirtſchaftlichkeit zu begehen. Es macht ſich nämlich ſelbſt Konkurrenz, indem es im Nationaltheater eine Operettenpremiere anſetzt und zu gleicher Zeit den eben ſiebzig⸗ jährigen Konrad Dreher, der es verdient, daß alle Mannheimer Theaterfreunde ihn feiern, im Neuen Theater auftreten läßt. Was iſt das für eine Wirtſchaft!? Abgeſehen davon, daß am gleichen Abend im Apollo ein Piscator⸗Rummel ſteigt, zu dem natür⸗ lich auch ein Teil des Premierenpublikums hinlaufen wird, wirkt eine ſolche Zerſplitterung innerhalb der Möglichkeiten des Nationaltheaters beſonders be⸗ fremdend in einer Zeit, die Planwirtſchaft, Spar⸗ ſamkeit und alle möglichen Dinge verlangt, mit denen man die eigene Konkurrenzmacherei ſchwerlich in Einklang bringen kann. Alo: Wenn irgend möglich verſchiebe man mindeſtens die Operettenpremiere, auch wenn es jetzt Schwierigkeiten macht. Aber dem lieben, köſtlichen Konrad Dreher ſoll das Theater, wenn es ihn ſchon verpflichtet hat, das Weekend⸗Paradies in Mannheim nicht durch eine eigene Operettenpremiere verderben. Wir warten auf die entſprechende Nachricht, verehr⸗ ter Herr Intendant! Dr. K. Toſcanini mit den Newyorker Philharmoni⸗ ker in Europa. Die Europatournee der Newyorker Philharmoniker, die im nächſten Frühjahr vonſtatten gehen ſoll, wird unter der Leitung Toscaninis ſtehen, der etwa zwanzig Konzerte dirigiert. Das Orcheſter beſteht aus 120 Muſikern. Gaſtſpiele finden ſtatt in Berlin, München, Dresden, Wien, Rom, Mailand, Paris, London, Madrid und Buda⸗ peſt. Vielmetter mimt eine kleine Stenotypiſtin, die Wohltätigkeitskonzert in der Chriſtuskirche. Eine erleſene Künſtlerſchar, durchwegs Namen von gutem Klang, hatte ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt, als es galt, zugunſten der Schweſtern⸗ tationen der Chriſtuskirche mitzuwirken. Dennoch ergab die Vortragsfolge nicht ein buntes Gemiſch, ſondern ſie bewahrte durch die Bevorzugung von Meiſtern der ausgehenden Generalbaß⸗Gpoche einen einheitlichen Zug, dem ſich auch die ernſten Geſänge von Brahms gut einfügten. Erna Schlüter vom Nationaltheater Mannheim bewies durch einen ſtil⸗ vollen Vortrag der bekannten Kirchenarie von Stradella und der erwähnten Geſänge von Brahms, daß auch eine Bühnenſängerin ſehr wohl den An⸗ forderungen des Kirchengeſanges gewachſen ſein kann. Der paſtoſe Alt der geſchätzten Künſtlerin kam in allen Lagen vorteilhaft zur Geltung. D. Altyzer hatte ſich mit einem Adagio von J. S. Bach und einem ſehr geſchickt arrangierten Larghetto aus einem Mozartſchen Kammermuſtk⸗ werk eingeſtellt und erfreute vor allem durch ſeine tonſchöne warme Kantilene. Das Orcheſter der Stamitzgemeinde brachte unter der bewährten Vei⸗ tung von Herrn Kapellmeiſter Sinzheimer eines der ſelten gehörten Concerti gross von Corelli in ſubtiler Ausarbeitung zu Gehör, Dem vollen Streicherkörper ſtand das Konzertino gegen⸗ über, gebildet von Frau Lene Heſſe Sinz hei mer, Frl Käte Back und Herrn Altyzer, die ſich im friedlichen Wettſtreit ſiegreich behaupteten. Kir⸗ chenmuſikdirektor Arno Landmann eröffnete das Programm mit einer Toccata von Georg Muffat, die nicht nur hiſtoriſch intereſſant, ſondern durch ihre blutvolle Muſik auch heute noch anregend wirkt, und 5 in Landmanns farbenprächtiger Regiſtrierung ſehr viel Wärme ausſtrahlte. Unſer Orgelmeiſtet hatte auch die überaus geſchickt ausgeführte Beglei⸗ tung aller Solo⸗Darbietungen inne und führte unterſtützt vom Orcheſter der Stamitzgemeinde un⸗ ter Sinzheimers Leitung das Orgelkonzert B⸗Dur von Händel auf. Der gute Beſuch der künſtleriſch hochſtehenden Veranſtaltung, die ſich unter einem beſcheidenen Titel verbarg, läßt erhoffen, daß der Zweck des Unternehmens in hohem Maße erreicht wurde. 6. 4. Seite. Nr. 536 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Montag, den 18. November 195 29 Veranſtaltungen Vortrag im Ev. Gemeindeverein der Friedenskirche Einer, der als Sohn eines Miſſionars in der Fremde heranwuchs, Stadtytltkar Schweikhart, ſprach geſtern abend in einem lehreichen Vortrag über die Heiman ſeiner Jugend: Indien. Ein buntes, intereſſantes Vieler⸗ let zog, erläutert durch Lichtbilder, an der großen Zuhörer⸗ ſchaft vorüber. Im Grunde aber ſah man die eine, alte, im Abendland oft mißverſtandene oder idealtſierte Welt des indiſchen Heidentums. Dieſes Heidentum hat grobe Formen: man ſah Götzenfeſte, Götzenwagen und Menſchen, die ſich aus Enthuſtasmus von dieſen Wagen überfahren laſſen. Man ſah Schlangenbildniſſe, die verehrt werden der Geiſterhütten, die den unbekannten, unzähligen Gei⸗ ſtern dienen, die mit allerlei Nahrungsmiteln erfreut und ernährt werden. Feueranbeter wurden gezeigt, die ihre Toten nicht beerdigen oder verbrennen, ſondern den Geiern zum Fraß ausſetzen. Indien hat auch feineres, philoſophi⸗ ſches Heidentum: Man ſah den Büßer, der auf einem Bett aus ſcharfen Nägeln ſaß, die in den Körper eindringen. Frauen wälzen ſich, weil ſie ein Gelübde getan, mehrere Kilometer weit auf der Straße dahin. Die gleiche Frau ißt nicht mit ihrem Mann, denn ſie ſteht als Frau im Sinne der Vergeltungslehre auf beklagenswerteſter Stufe. Dieſe Vergeltungslehre läßt das Glied der höheren Kaſte, wenn es irgendwie ſich vergangen hat, als Glied einer nie⸗ deren Kaſte wieder ins Leben kommen. Unter beſtimmten Vorausſetzungen erſcheint der Menſch als Tier wieder und wenn er ganz ſchlimm geſündigt hat, kommt er als— Frau in die Welt. Die gleiche Lehre verbietet das Töten der Schlangen. Darum ſterben alljährlich etwa 2 Millionen Menſchen am Schlangenbiß. In dieſer Welt groben und feineren Heidentums arbeitet der chriſtliche Miſſionar ſeit Jahrzehnten nicht ohne Erfolg. Das zeigte mit erfreulicher Deutlichkeit der zweite Teil der Ausführungen. Die Straßenpredigt, gelegentlich der Götzenfeſte, iſt ein Mittel dieſer Arbeit. Das wirkſamſte vielleicht beſteht in der Sammlung und Unterweiſung der Jugend die freilich auch beſchäftigt ſein muß. Darum werden für die Mädchen z. B. Nähſchulen eingerichtet. Oder man wendet ſich den ſoztal und menſchlich Verlaſſenen zu, er⸗ richtet Waiſenhäuſer für die ſog. Hungerwaiſen, die Aerm⸗ ſten der Armen, die heimatlos herumirren, ſich oft von Erde ernähren müſſen und dann, wenn ihnen nicht rechtzeitig Hilfe widerfahren kann, elend zu Grunde gehen. Die Miſſion ſoll nicht nach Erfolg fragen. Er iſt gleichwohl da. Was beſagt doch eine einzige Feier des hl. Abendmahls in einem von dem Kaſtenweſen zerriſſenen Volke! Freilich, Martyrium und Miſſion gehören zuſammen, davon er⸗ zählten Bilder aus den Jahren des Weltkrieges, der die Familien auch draußen auseinanderriß und der die Boten des Evangeliums in die Konzentrationslager ſchleppte, weil England es ſo wollte. Von Martyrium wiſſen auch jene deutſchen Miſſionare, die im Auguſt d. Is. von chineſiſchen Räubern überfallen und fortgeführt wurden. Mit kurzen Worten über dieſe Vorgänge ſchloß der Referent ſeine intereſſanten Ausführungen, die dadurch eine beſondere Note erhielten, daß er teilweiſe mit eigenen Eindrücken und Erlebniſſen öͤienen konnte. Im Namen der vielen aufmerkſamen Zuhörer ſprach der Vorſitzende des Gemeindevereins, Oberinſpektor Kunz, herzliche Dankes⸗ worte. Dr. B. 8 Wohltätigkeitsbaſar Zur Lutherkirchengemeinde überm Neckar gehören über 90 Prozent der arbeitenden Klaſſe. Not und Elend ſind hier beſonders groß, weil die Arbeitsloſigkeit ſich ſtark auswirkt. Obwohl von der Kirchengemeinde alles geſchieht, um Leid zu ſtillen und Tränen zu trocknen, reichen die Mittel doch nicht aus, um allen Familien hilfreich zur Seite zu ſtehen. Da nun die Zeit der Weihnachtsbaſare heranrückt, ſo hielt der evangeliſche Frauen⸗ und Diakoniſſenverein der Lutherkirche ebenfalls ſeinen alljährlich üblichen Wohltätigkeits⸗ baſar ab, der in erfreulicher Weiſe zum Ausdruck brachte, daß Pfarramt und Gemeinde gerade in dieſer Notzeit treu zuſammenhalten. Der Beſuch der Veranſtaltung, die von Pfarrer Frantzmann gut organiſiert wurde, war ſo nicht zahlreich, daß die Gemeindeſäle der Lutherkirche faſt ausreichten, um alle Erſchienenen aufzunehmen. In uneigennütziger Weiſe hatten eine große Auzahl von Geſchäftsleuten und Gemeindeangehörigen allerlei nütz⸗ gelten muß, Wie der DH DD. erfährt, ſind maßgebende Perſön⸗ lichkeiten der Berliner Bauausſtellung an das Aus⸗ ſtellungs⸗ Meſſeamt des Reichsverbandes der Deutſchen Induſtrie mit der Anfrage herangetreten, 22 und ob es nicht angängig ſei, die Berliner Bau⸗ a us i 1931 auf das Jahr 1932 zu verſchieben. Eine ſolche Verſchiebung hätte aller⸗ dings zur unerläßlichen Vorausſetzung eine gleich⸗ zeitige e eee der Kölner Werk⸗ bundausſtellung 1932, da es als ausgeſchloſſen daß eine große Berliner Ausſtellung mit einer großen Kölner Ausſtellung zuſammenfällt. In Köln ſelbſt beſtehen gegen eine Verſchiebung der ge⸗ planten Ausſtellur ig 1932 erhebliche. Bedenken, zumal da ein gr 5 Teil der Ausſtellungsſtücke der Köl⸗ ner Ausſtellung 1932 dafür beſtimmt iſt, den Kern des Deutſchen Hauſes der Weltausſtellung in Chi⸗ cago 1933 zu bilden. Auch die mit Köln auf das engſte zuſammenarbeitende Leitung des Deutſchen Werkbundes hat erhebliche Bedenken gegen eine Ver⸗ ſchiebung der Kölner Ausſtellung. Ueber die Gründe, die die leitenden Perſönlich⸗ keiten der Bauausſtellung zu ihrer Anfrage wegen einer Verſchi ebung verankaßt haben, iſt im allgemei⸗ nen noch nichts bekannt. Man hört jedoch, daß in den letzten Monaten die Vorbereitungen für die Ausſtellung ſo wenig gefördert werden konnten, daß eine Abhaltung im Jahre 1931 ſchon auf große organiſatoriſche und techniſche Schwierigkeiten ſtoößen müßte. 5 Berſchiebung der Vauausſfellung? Hinzu kommt, daß die Leitung der Ausſtellung ſich in ſchwierigen Auseinanderſetzungen mit den künſt⸗ leriſchen und techniſchen Verbänden befindet, die die geiſtige Verantwortung für die Ausſtellung tragen ſollen. Es ſind dies der Bund deutſcher Architekten, der Verband deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗ vereine, die Freie deutſche Akademie des Städtebaues und vor allem der Deutſche Werkbund. Alle dieſe Verbände eint die gemeinſame Sorge, ob die ge⸗ plante Ausſtellung auch die fachliche und künſtleriſche Qualität aufweiſen wird, die es ihnen ſelbſt ermög⸗ lichen würde, als Mitveranſtalter der Ausſtellung verantwortlich zu zeichnen. Aus dieſem Grunde ha⸗ ben führende Perſönlichkeiten aus dieſen Verbänden der Ausſtellungsleitung, die jetzt in den Händen des Meſſe⸗Ausſtellungs⸗ und Fremdenverkehrsamtes der Stadt Berlin liegt, erklärt, daß ſie ſelbſtverſtändlich nichts dagegen einzuwenden haben, wenn Einzelper⸗ ſonen aus ihrem Kreiſe ſich auch weiterhin an der Vorbereitung der Bauausſtellung beteiligen, daß ſie aber als Verbände mit der Ausſtellung nichts zu tun haben wollen. Ob die Verhandlungen nach einer offiziellen Ab⸗ lehnung einer Verſchiebung der Kölner Ausſtellung etwa nach der Richtung gehen ſollen, die Berliner Bauausſtellung auf das Jahr 1933, alſo um zwei Jahre zu verſchieben, oder den Gedanken der Bau⸗ ausſtellung auch in der nun ſchon mehrfach abge⸗ änderten 55 E zu 1 5 5 1555 55 liche Gegenſtände für den Baſar geſtiftet. Man war über⸗ raſcht über die Fülle der Gaben, die auf weißgedeckten Tiſchen in verlockender Weiſe ausgebreitet waren. Die Damen der Gemeinde widmeten ſich mit viel Eifer und Luſt den Baſarbeſuchern, die eine lebhafte Kaufluſt zeig⸗ ten. Ein großer Stand enthielt Handarbeiten, der nament⸗ lich die Damen anlockte. Dann gab es Schokolade und Süßigkeiten, Kolonial⸗ und Haushaltungswaren, Blumen und Gemüſe in reichſter Auswahl. Wie immer, ſo rief auch diesmal die Angelbude mit ihren vielen Ueberraſchungen Fröhlichkeit hervor. Hier war vorwiegend die Jugend ver⸗ ſammelt. Am Nachmittag ſorgten Radio vorträge für Unter⸗ haltung. Kaffee und Kuchen ließ man ſich gut ſchmecken. Am Abend trug der Kirchenchor der Lutherkirche eine Reihe ſchöner Lieder vor, die lebhaften Anklang fanden. Der Baſar glich einem ſchönen Familienfeſte. ch. de *„Wege zur Geſundheit und der Siegeszug der gal⸗ vaniſchen Heilbehandlung!“ So lautet das Thema, das Dr. med. Mayer aus Freiburg in einem Filmvortrag im Saale des Kolpinghauſes, am morgigen Dienstag abend halten wird. Dr. med. Mayer hat im Laufe der letzten Jahre ſchon wiederholt wiſſenſchaftliche Vorträge im Auftrage des bekannten Wohlmuth⸗Inſtituts, gehalten. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, iſt von großer Be⸗ deutung, daß das Wohlmuth⸗ Heilverfahren ärztlich über⸗ wacht iſt, 12 namhafte Aerzte der Firma zur Verfügung ſtehen und deshalb Wohlmuth⸗Apparate nicht planlos für jedes Leiden empfohlen werden. Eintritt frei. Kommunale Chronik Bau eines Jugendferienheimes in Wertheim. * Wertheim, 18. Nov. Der Bürgerausſchuß der Stadt Wertheim hat einſtimmig die Schenkung eines Platzes und die Gewährung eines verlorenen Bau⸗ zuſchuſſes von 10000 Mark an die Bad. Jugend⸗ herbergen genehmigt. Mit dem Bau des Jugend⸗ ferienheimes in Wertheim iſt begonnen worden. Die Arbeiten werden grundſätzlich den Handwerkern der Stadt Wertheim übertragen. Bürgerliche Einheitsliſten in Zweibrücken * Zweibrücken, 18. Nov. Am Samstag haben ſich für die Wahlen am 1. Dezember die Deutſche Volks⸗ partei, Deutſchnationale Volkspartei, Deutſche De⸗ mokratiſche Partei und Wirtſchaftspartei zu einem „Block“ zuſammengeſchloſſen. Weiter haben Bayeriſche Volkspartei und Zentrum eine„Wahl⸗ vereinigung“ gebildeb. Als neue Gruppe tritt in den Wahlkampf der„Chriſtliche Volksdienſt“ ein, der die evangeliſchen Kreiſe aus der Inneren Miſſion, den Sekten uſw. umfaßt. Weitere Liſten ſind auf⸗ geſtellt von den Nationalſozialiſten, Sozialdemokra⸗ ten, Kommuniſten und vom Stadtteil Bubenhauſen. Die Gruppenbildung hat die Zahl der Wahlrivalen auf ſechs ermäßigt. Nach Stadtratsbeſchluß müſſen die Parteien die Koſten für die Beſchaffung des Stimmzettelpapiers und ⸗Druckes tragen. Ergebnisloſe Bürgermeiſterwahl in Ober⸗ Wolfach * Wolfach i.., 17. Nov. Bei der heute ſtattge⸗ fundenen Bürgermeiſterwahl in Oberwolfach erhielten Stimmen: Ratſchreiber Bächle 347, Zachen⸗ bauer Feger 310, Gemeinderat Echle 122 und Wald⸗ meiſter Keßler 82. Wahlberechtigt waren 1084. Ab⸗ geſtimmt haben 79 Prozent. Die Wahl iſt reſultatlos verlaufen. 37 692 Mark Defizit * Elmſtein, 18. Nov. In der geſtrigen Gemein⸗ deratsſitzung wurde die Gemeinderechnung für 1928⸗29 bekannt gegeben. Danach betragen die Ein⸗ nahmen 100 274, die Ausgaben 137 966 Mark, mithin das Defizit von 37692 Mark. Das veranlaßte den Gemeinderat, eine Denkſchrift an ſämtliche maß⸗ gebenden Stellen, ſowie an die pfälziſchen Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten einzureichen, in der in eingehender Weiſe die Verhältniſſe geſchildert wer⸗ den. Die ſchlechte Finanzlage komme von den ge⸗ ringen Einnahmen. Die Gemeinde ſei gezwungen, mit Zweidritteln der Friedenseinnahme auszukom⸗ men. Dabei ſei der Wert der heutigen Reichsmark nicht mehr gleich der Friedensmark. Aus all dieſen Gründen wird um Hilfe des Staates erſucht, Warmes Eſſen im Winter * Zweibrücken, 18. Nov. In der Erkenntnis, daß auch der Minderbemittelte im Winter einmal am Tage ein warmes Eſſen haben muß, wird das ſtädt. Wohlfahrtsamt am 2. Dezember den Betrieb der ſtädtiſchen Suppenküche wieder eröffnen. Mit Rückſicht auf die ſchlechte geldliche Lage der Stadt bittet das Wohlfahrtsamt um freiwillige Gaben. Das Bezirksamt Zweibrücken hat an die Landwirte des Bezirks die Bitte gerichtet, durch Zuweiſung von Kartoffeln und Gemüſe, Gelbrüben, Aepfeln, Sup⸗ pengrün uſw. die Suppenküche unterſtützen zu wollen. Als er zum Diner kam, fand er ſeinen Platz neben ihr ſchon vergeben. Statt ſeiner ſaß Tattenbach neben dem Mädchen. Und Helga ſchien ihn dabei nicht zu vermiſſen. Sie nickte ihm zu, als er an ihr vorbeiging, doch ſprach ſie ſofort mit dem anderen weiter, als ſei nichts geſchehen. Er wollte ſich ſelber im Stillen verſpotten, und doch war der Abend ihm plötzlich verleidet. Er ſuchte den Grund in ſich ſelber zu finden.„Ich paſſe nicht in dieſe frohe Geſellſchaft,“ erkannte er mürriſch. Es wehrte ſich etwas in ihm, über Späße zu lächeln, die ihm geiſtlos ſchienen. Am meiſten verletzte ihn Helgas Benehmen. Es war nicht zu leugnen: Sie ſelbſt gab den Ton an. Um ſie ging dies alles. Die anderen waren für ſie nur Staffage. Sie dienten ihr nur ſich in Szene zu ſetzen. Dabei hätte er gar⸗ nicht angeben können, wodurch ſie ihn abſtieß. Sie ſelbſt blieb ſtets Dame, ſtets kühl, überlegen. Auch daun, wenn ſie lachte, ermutigte, reizte. Und doch ſchten dies Kühle noch zu kokettieren. Sie ſpielte mit allen, die ſich um ſie mühten. Er fühlte das deut⸗ lich. Es ſchmerzte ihn phyſiſch.— Verſtand ſie nicht, Unkerſchiede zu machen? Beſaß ſie den Stolz nicht die Freunde zu wählen? War es ihr ganz gleichgül⸗ tig, mit wem ſte froh war? „Mein erſter Eindruck war richti⸗!“ ſagte er ſich „Es iſt alles Maske. Sie wünſcht nur, zu wirken. Auf jeden, der bei ihr iſt. Sie iſt viel zu jung, um Erfahrung zu haben. Man kann an ein Kind keine Forderung ſtellen, wie an einen Reifen. Erſt recht nicht, wenn dies Kind ein Weib und ſo ſchön iſt.— Und was geht das dich an?“ Er legbe die Zeitung fort und ging zur Diele. Er ſuchte den Ausgang zur Terraſſe. Er hatte den Drang, jetzt die Sterne zu ſehen, die würzige Winter⸗ luft in ſich zu ſaugen, die dunklen Konturen der Berge zu ahnen, im froſtklaren Mondlicht Als er an dem Tiſch vorbei kam, winkte ihm Helga. Er konnte den Zuruf nicht gut überhören. e N fragte er förmli ch. Roman von Neinhold Eichacker „Man ſieht Sie ja garnicht. Was wälzen Sie in Ihrem Hirn für Gedanken, daß Sie ſo ernſt ſind?“ Sie ſagte es mit übertriebenem Phatos, als wolle ſie ſpotten. „Ich liebe es manchmal, nur ſtill zu beobachten.“ „Wen? Doch wohl mich nicht?“ „Auch Sie, gnädiges Fräulein.“ Ein wüten des Luſtgefühl, ſie zu verletzen, ihr alles zu ſagen, trieb ihn in Erregung. Sie ſchien ſeine Anrede zu überhören. „Und? Haben Sie Neues entdeckt?“ „Neues nicht. Ich bewunderte ſtets Ihre Kunſt der Verwandlung. Sie wählen ſich ſtets ſelbſt die paſſende Rolle. Ich glaube, Sie ſind für das Fil⸗ men geboren.“ Sekundenlang preßte ihr Mund ſich zuſammen. „Sehen Sie, Königin,“ miſchte ſich Tattenbach ſpötiſch dazwiſchen.„Der Doktor ſpannt's auch ſchon. Was ich Ihnen immer geſagt habe: Schlange, mit zweitauſend Häuten.— Proſt Doktor!— Das macht nichts, man muß ſie nur kennen, die Frauen. Dann geht's ſchon.“ Der freie Ton Tattenbachs, wie er von Helga ſprach, tat Thorleivs Feingefühl weh, wie ein Fauſt⸗ ſchlag. Daß ſie die Vertraulichkeit nicht ſelbſt zurück⸗ wies! Tattenbach führte ſich auf wie ihr Günſtling. War er es am Ende?— So manches, was er bei der Mahlzeit geſehen, ſchien ihm Recht zu geben. Und wenn es ſo war, ſtand ihm eine Kritik zu? Er wandte ſich ſchweigend. „Wollen Sie ſich nicht zu uns ſetzen, Doktor?“ bat Helga leiſe. Die Stimme war herzlich, von fühl⸗ barer Wärme. Er ſah einen Augenblick auf ſie hinunter. Ihr ſchönes Geſicht ſchien ihm falſch und entſtellt, neben Tattenbachs ſtark angeheiterten Zügen. „Sie ſchlägt ihren Herzenston an, die Sirene!“ dachte Thorleiv verärgert.„Sie will mit dir ſpielen, wie mit allen anderen.“ Er lächelte bitter 5 „Ich danke verbindlich. Ich will friſche Luft ſchnappen, eh' ich hinaufgeh'. Wir ſehen uns ja noch.“ „Sie werden ſich einen Schnupfen holen!“ witzelte Tattenbach, Helga zuwinkernd. „Vielleicht einen— ſeeliſchen Schnupfen,“ bemerkte er läſſig und ging mit betonter Verbeugung nach draußen. „Gut, daß der fade Patron endlich fort iſt!“ rief Tattenbach feindlich.„Die Norweger haben ſtatt Blut dicke Tinte. Sind Schulmeiſter,— alle. Proſt, hohe Corona! Es lebe das Leben!“ Man rief durcheinander und füllte die Gläſer. Tattenbach rückte noch näher zu Helga. „Laſſen Sie ſich nicht auch noch die Stimmung verderben, von jedem Philiſter!“ ſagte er tadelnd. „Wo Sie endlich wieder mal aufgekratzt werden.“ „Wer ſagt, daß ich's nicht mehr bin?“ lachte ſie plötzlich, ein wenig lebhaft, und trank ſchnell ihr Glas leer. „So lieb ich'!“ rief Tattenbach.„Nur kein Ver⸗ ſauern!“ äſſi ſeine Lippen und hielt leicht die Haut feſt, bevor er ſie freigab. Sie krauſte die Stirne. „Ich habe Ihnen ſchon einmal geſagt, Tattenbach, daß ich ſo was nicht wünſche.“ „Spröde?“ lachte er ſpöttiſch. findlich?“ „Ich bin dieſe Art nicht gewöhnt, und— ich will ſie nicht. Das wird genügen.“ Er grinſte verärgert. „Die Gnädigſte lieben es, abwechſelnd Zucker und Peitſche zu reichen.“ „Ich liebe es, wenn meine Herren die Achtung vor mir durch den Wein nicht vergeſſen.“ „Herren?“ ſpottete er,„Gott ja,— Achtung? Ich bin doch kein Irgendwer, den Sie nicht kennen. Und Zärtlichkeit ſchadet doch nicht Ihrer Achtung.“ „Ich wüßte nicht, wann ich Ihnen das Recht zu einer Zärtlichkeit gegeben hätte.“ „Wiſſen Sie das wirklich nicht?“ machte er zyniſch. „Solch ſchlechtes Gedächtnis?“ Sie rückte den Stuhl merklich von ſeiner Seite. „Ich verſtehe Sie nicht.“ Er war leicht verlegen und ſuchte das durch einen ſicheren Ton zu verbergen. „Sie vergeſſen, ſchönſte Königin, daß ich nebenbei auch Direktor des Solant⸗Films bin.“ „Das weiß ich. Was ſoll das?“ „Auf einmal emp⸗ seh. Hockenheim, 15. Nov. Aus dem Gemeinde⸗ rat iſt zu berichten: Die Aufbereitung des Holzes vom Gemeindewald, ſoll durch die Arbeiter vom Forſtamt erfolgen.— Die Vergütung der beiden hieſigen Zeitungsverleger(„Hockenheimer Zeitung! und„Hockenheimer Tageblatt), für die Veröffent⸗ lichung der ſtädt. Bekanntmachungen wurde neu feſt⸗ geſetzt.— Dem Koſtenvoranſchlag für die Unterhal⸗ tung der Kreiswege für das Jahr 1930⸗31, wird zu⸗ geſtimmt.— Die mit der Sparkaſſe Rheinbiſchofs⸗ heim und der Bad. Fürſorgekaſſe Karlsruhe getrof⸗ fenen Vereinbarungen über Aufwertung von Dar⸗ lehen werden genehmigt.— Ferner wurden die Aen⸗ derung der Gemeindebeamtenſatzung über die Fefe ſetzung der Polizeibeamtenſtellen, ſowie die Erlaf⸗ ſung einer Bierſteuerordnung genehmigt. R. Meckesheim bei Heidelberg, 18. Non. Aus der jüngſten Gemeinderatsſitzung iſt folgendes zu berichten: Die Beratung der Neubeſetzung der Polizei⸗ und Ratsdienerſtelle ergab die Ernennung des Arbeiters Georg Greiner III. hier, Sohn des ſeitherigen Stelleninhabers.— Da die hieſige Feldgemarkung inbezug auf Eigentumsgrenzen— Grenzſteinerſatz— von den Kriegs⸗ und Inflations⸗ jahren her noch manches zu wünſchen übrig läßt, ſoll auch 1930 wieder ein Teil mit einer außerordent⸗ lichen Grenzbeſichtigung und Vermeſſung bedacht werden. Die hierzu erforderlichen Koſten, wovon etwa die Hälfte rückerhoben wird, betragen 600% und werden im Voranſchlag für 1930 vorgeſehen.— Das Weglaub im Gemeindewald wird in 25 Loſe eingeteilt und im Steigerungswege veräußert. Dem außerordentlich ſtrengen Winter 1928/29 ſind leider einige Obſtbäume zum Opfer gefallen, des⸗ gleichen einige Zierbäume an den Trottoirs. Die Bäume werden im Steigerungswege veräußert. So⸗ bald der Neuerſatz feſtſteht, wird die Lieferung an Auftrag gegeben.— Die Kanaliſierung der Eſchel⸗ bronnerſtraße iſt durchgeführt und damit dem lang⸗ gehegten Wunſch der Anwohner Rechnung getragen. Die Koſten haben ſich infolge Autsfütchrung der Ar⸗ beit in eigener Regie bedeutend gemindert.— Die Lieferung der Einkleidung des Polizei⸗ und Rats⸗ dieners wird an die hieſigen in Betracht kommen⸗ den Geſchäftsleute im Submiſſionsweg vergeben.— Die Vergebung der Schotteranfuhr im Steigerungs⸗ wege auf verſchiedene Feldwege vom Steinbruch Vogt, Zuzenhauſen uſw. wird mit einer Ausgabe von 122,50/ gutgeheißen.— Genehmigt wird nach einigen Aenderungen auch die Verſteigerung der Aufarbeitung des Brenn⸗ und Nutzholzes im hieſi⸗ gen Gemeindewald. Es werden hiernach bezahlt: für 1 Ster Holz 3,10— 3,80 /, für 100 Wellen 12,40 bis 15,20/ und für 1 Feſtmeter Stammholz 3,10 bis 3,80.— Die Zahl der Arbeitsloſen in hieſiger Gemeinde beträgt z. Zt. neun und zwar: vier — Kriſen⸗ und fünf Arbeitsloſen ⸗Unterſtützungs⸗ empfänger. Kleine Mitteilungen Bei der erſten Bürgermeiſterwahl in Erd⸗ mannsweiler(A. Villingen) hatte der Rat⸗ ſchreiber Götz genau die Hälfte aller abgegebenen Stimmen auf ſich vereinigen können. Die Wahl war, weil der Kandidat nicht die eine notwendige Stimme erhielt, für ungültig erklärt worden. So fand ein zweiter Wahlgang ſtatt, bei dem der bisherige Bür⸗ germeiſter Beſch mit 95 Stimmen gewählt wurde, während ſein Gegenkandidat Ratſchroüöber Götz mit 85 Stimmen im Hintertreffen blieb. Beſch wurde ſomit wiedergewählt. Von 195 hatten 187 abgeſtimmt. Sieben Stimmen waren zer⸗ ſplittert. Der erſte Wahlgang hatte deswegen noch beſonderes Aufſehen erregt, weil der Wahbleiter an⸗ geblich von dem damals im Hintertreffen gebliebenen Bürgermeiſter Beſch eine Ohrfeige bei Uebergabe der Wahlakten erhalten haben wollte. Schluß des redaktionellen Tells nach. Auf ttehen ee Ang angel. 40 170 eind Ste verachſefnt, Tßuspern Sich und N füsteint bas Schwindef bel ſegelndsigem lutschen der nicht relzenden sefr wirksamen Baden-Badener Pasfiſen Verlangen Sie Gratis muster von der e BADEN 900 habe e ner Mark in die Choſe geſteckt.“ „Ihre Privatgeſchäfte intereſſteren mich nicht Das iſt Ihre Sache.“ „Oho!“ machte er,„doch ein wenig auch Ihre ref Denn ohne mein Geld bliebe der Film ungeboren. „Es ſtand Ihnen frei, Ihr Geld anzulegen, gang wie Sie es wollten. Ich kümmere mich nicht um Männergeſchäfte.“ Er lächelte wieder und ſah ſpöttiſch auf ihre zier⸗ lichen Finger, die unbewußt unruhig an dem Kleid zupften. „Glauben Sie wirklich, daß ich mich ſo ſehr für den 1 intereſſierte, daß das nur der Grund war?“ „Ich weiß nicht, was Sie ſonſt veranlaſſen konntg, Ihr Geld anzulegen.“ „Was?— Ste!“ ziſchte er, ihre Blicke feſthale tend. Sein hartes Geſicht war geſpannt von Er⸗ regung. Der reichliche Sektgenuß nahm ſeinen Wün⸗ ſchen auf einmal die Hemmung. Der Wille zum Ziel ließ ihn alles vergeſſen. Selbſt ſeine Umgebung. „Wochenlang haben Sie mit mir geſpielt, Helga!“ drohte er leiſe, ſich mühſam beherrſchend.„Ich ließ mir's gefallen. Doch ich bin kein Kind mehr. Ich eigne mich nicht recht als Spielzeug von Frauen.“ Ihr kühler Blick nahm ihm die letzte Beherr⸗ ſchung. „Spielen Sie mit anderen Leuten Komödie, wenn Sie das brauchen! Nur bitte mit mir nicht!— Bitte machen Sie ruhig Skandal!“ drohte er, als ſte auf⸗ ſtehen wollte.„Holen Sie ſich einen Schutz bei den Leuten am Tiſch da. Ich knalle ſte alle mit Wonne zuſammen.“ „Sie ſind ja betrunken!“ ſagte ſie ſcharf, doch ſie dämpfte die Stimme, nur künſtlich beherrſcht, da ſie Thorleiv von draußen hereinkommen ſah. Er ging gleich hinauf, ohne ſich umzuſehen. Tattenbach hatte es garnicht bemerkt. „Sie ſind nicht naiv genug,“ ſagte er,„um nicht zu wiſſen, wofür ich mein Geld gab. Warum ich ſelbſt hier bin. Sie wiſſen genau, Helga, daß ich Sie liebe, — daß Sie mich verrückt machen, durch Ihre Schön⸗ heit. Und ich bin gewöhnt, auch mein Ziel zu er⸗ reichen. Beim Weib, wie im Rennen. Mir liegt nicht das Schwärmen. Ich war nie ein Truumer“ Er wich ihrem Blick aus und goß ſich ſein Glas voll, um ſich abzulenken. Er fühlte, daß man auf ihn auf⸗ merkſam wurde. ortſetzung folgt! Wahlberechtigten 8 * . * 7 * * . — — 2 3 Montag, den 18. November 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend Ausgabe) 5. Seite. Nr. 586 Aus dem Lande 5 Nachbargebiete 8 0. Bezirk N 00 g 4 9 anderer⸗Ehrungsfeier Odenwaldklubs 8 5 1E 1 5 ii U Weinheim, 18. Nov Sts e 0 25 er Bir Ausſterbende Induſtrie an der Bergſtraße heim des Obenwaldklubs 1 Sa abend„ N Bensheim, 15. Nov. Mit dem Auftauchen des ..* Pirmaſens, 14. Nov. Eine Denkſchrift der 120 handwerklichen Betrieben eine Verſchuldung von Bubikopfes ſind Kämme und Spangen ein im„Schwarzen Adl gung von nah und Beteili⸗ großer je i Wan⸗ fer derer⸗Ehrungsfe ab. Der erſte Ws ſitzende hieß die anwe en Vertreter der Orts⸗ gruppen Mannheim, Viernheim und Lenters: hauſen beſonders ralich willkommen. Wander⸗ freund Vollrath⸗ Mannheim ſprach die herzl Glückwünſche der auswärtigen Delegierten aus. 72 Klubmitglie der wurden dann 55 die Be⸗ teiligung an mindeſtens je 9 Wanderungen durch Verabreichung des denen Lor berr ei 11 S aus⸗ gezeichnet. Außerde das Abzeichen für hielten 3 Klubmi e Mitglie tgliede Da 1 N Das ** Mitglied des Haupta„Ludwig Keller, dankte im Namen der erten und gelobte wei⸗ tere Treue zur Sac enwaldklubs, auf den manches„Friſch a gebracht wurde Die und erſpie 1 amat toriſche 1 Thea Ehrungsfeier nahm bei dek kaliſchen Vorträgen ſowie b frohen Verlauf. Das Jubiläum der Glühlampe * Karlsruhe, 18. Nov. ichttechniſche Geſell⸗ ſchaft Karlsruhe hiel end am Donnerstag am uchte 8. Jah⸗ resverſammlung ab. damit wurde nach eee der Angelegenheiten im kleinen Saale d K das Ju bi⸗ läum der G11 9 La m pe der Miniſterien, der ſtaat hörden, und verſch iedene ei 1 che Körperſchaften treten. Prof. Dr. Tei ch⸗ ae Karlsruhe, ber Vorſitzende der L.., ſprach über das Thema„Die Erfindung der ee Glühlampe“ und ihre kulturgeſchichtliche 2 Bedeutung, während Direktor H. Pohl⸗Berlin die Entwicklung der elektriſchen Glühlampe von den erſten Kohle⸗ fadenlampen bis zu den modernen Wolframdraht⸗ lampen ſchilderte. Am Nachmittag erfolgte die Vor⸗ führung hiſtoriſcher Glühlampen, woran ſich Vor⸗ träge von Dr. W. Köhler⸗Berlin über die Bebeutung der elektriſchen Glühlampe für die moderne Licht⸗ technik und von Dr. H. Lux⸗Berlin über„Ediſon als Menſch und Erf inder“ anſchließen. Mit einer ge⸗ ſellſchaftlichen Veranffoltung im Terraſſenreſtaurant des Rheinſtrandbades Rappenwört fand die Tagung ihren Abſchluß. Schwerer Verkehrsunfall * Pforzheim, 17. Nov. Auf der Fahrt nach Calw, wo ſie zu einem Termin vor dem Arbeitsgericht ge⸗ laden waren, iſt ein Geſchwiſterpaar aus Karlsruhe mit dem Motorrad verunglückt. Auf der Straße hinter Pforzheim platzte auf dem neu⸗ eingelegten Schotter der hintere Radmantel. Die Mitfahrerin wurde in großem Bogen auf die Fahrbahn geſchleudert und erlitt außer erheblichen Fleiſchwunden am ganzen Körper Knochenverletzun⸗ gen an Armen und Beinen ſowie eine Gehirner⸗ ſchütterung. Sie erlangte erſt nach drei Stunden wieder das Bewußtſein. Ihr Bruder, der Motorfah⸗ rer, kam mit leichteren Verletzungen davon, weil er Verletzr mit dem Motorrad in eine ende Wieſe rannte. 1 sch. Hockenheim, 18. Nov. Am Samstagabend brachte das Künſtlertheater für Rhein und Main, Frankfurt a. M. als zweites Gaſtſpiel der dies⸗ jährigen Spielzeit, Ibſens 4aktiges Schauſpiel „Stützen der Geſellſchaft“ hier zur Aufführung. Ohne einzelne Leiſtungen des umfangreichen Schau⸗ ſpielerperſonals hervorzuheben, ſei nur betont, daß die Aufführung in ihrer Geſamtwirkung als bedeut⸗ ſame Spielleiſtung zu bewerten iſt, die, wie aus einem Guß, von den Mitwirkenden mit einem glück⸗ lichen Gelingen vollbracht wurde. Mit dieſer Auf⸗ führung hat die Bühne erneut ihre große kulturelle Bedeutung bewieſen; das Hockenheimer kunſt⸗ liebende Publikum iſt aufrichtig dankbar für dieſe meiſterhafte Darſtellung und Verkörperung moder⸗ ner Zeitprobleme. rr. Baden⸗Baden, Noy. In einem hieſigen Hotel wurde Anfang dieſes Monats ein Einſteig⸗ diebſtahl verübt, bei dem dem Täter wertvolle Schmuckſachen in die Hände fielen, mit denen er entkommen konnte. Nunmehr iſt der Dieb in der Perſon eines gewiſſen Erich Löding in Pforzheim verhaftet worden. Der geſtohlene Schmuck konnte zum größten Teil wieder beigebracht werden. Landgemeinden des bedrohten Weſt⸗ grenzgebietes befaßt ſich mit der Verwaltung des Gebietes, dem Wohnungs⸗, Schul⸗ und Für⸗ ſorgeweſen und mit den Kulturausgaben, mit denen ſich die Landgemeinden in der nächſten Zeit zu be⸗ faſſen haben und aus denen insbeſondere der Neu⸗ und Umbau von Schulhäuſern, die Herſtellung öffentlicher Straßen, Kanaliſationsarbeiten uſw. bein engen Dann beleuchtet die Denkſchrift die erdrückende wirtſchaftliche Not im ganzen Bezirk Pirmaſens. Nach letzten Statiſtik waren in Stadt und i und 212 verkürzt arbeitende 8 zeichnen. Das Jahr 1928 weiſt nicht we er als 16000 Mobiliar⸗Zwangsver⸗ ſteigerungen 2400 Wechſelproteſte auf. Die A r⸗ bei fer hat die normale Zahl des Deutſck weit überſchritten. Im Bezirk Pirmaſen tf 1000 Einwohner 47,6 Kri⸗ ſenunter uger, während der Reichs⸗ durchſch r Die Arbeiter, die be⸗ 1 1 10 jre Unterſtützung beziehen, ug und in einen Zuſtand der d inneren Zerſetzung. Die Nähe ckt manchen, der trotz Arbeit keine Verdienſt⸗ in die Arme der Frem⸗ Dabei hat die Verſchuldung im Bezirk einen Umfang angenommen, reits monatelang könnte ute, denlegion. Pirmaſenſer der allen Grund zu ernſten Befürchtungen für das örtliche Handwerk gibt. Es iſt feſtgeſtellt, daß bei Winſer in „Heidelberg, 16. Nov. Man kann ſich ſo einfüh⸗ ren und ſo: freundlich und verbindlich, grob und tol⸗ patſchig. Der Winter hat für Heidelberg das letztere vorgezogen. Trübe brach geſtern, echt november⸗ mäßig, der Morges an und verhieß einen regneri⸗ ſchen Tag. Doch bald kamen Schneeflocken. Der erſte Schnee hatte ſich eingeſtellt, der Winter hatte ſeine Viſitenkarte abgegeben. Immer tiefer ſenkte ſich das graue Gewölke. Der Heiligenberg und der Königſtuhl und die Heidelberger Berge überhaupt wurden völlig von den Wolken verſchlungen, mit denen ſich noch die Nebelgeiſter verbündet hatten, und über dem Neckartal lagerte eine einzige undurch⸗ dringliche weiße Dunſtſchicht. Aus dieſem Wolken⸗ und Nebelmeer, in das auch die Stadt verſank, rie⸗ ſelte andauernd Schnee herab. Als es einmal einen Blick hinter die Kul geſtattete, da ſah man, daß die Berge weiße Kappen aufgezogen hatten, daß der Winter von den Höhen des 5 R Dank an die Stadt Baden⸗Baden Ir, Baden-Baden, 17. Nov. Etwa ſechs Wochen haben die Mitglieder des Organiſations⸗ komfttees für die Bank für den Internationalen Zahlungsausgleich in unſerer Stadt im„Hotel Stephanie“ getagt und ſie haben Baden⸗Baden nun⸗ mehr wieder verlaſſen. Der Vorſitzende des Ko⸗ mitees Mr. Jackſon E. Reynoldt hat an Ober⸗ hürgermeiſter Fieſer folgendes Schreiben gerich⸗ tet:„Bevor das Organiſationskomitee für die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich Baden⸗ Baden verläßt, möchte ich nicht verfehlen, Ihnen im Namen aller hier anweſenden Delegationen meinen verbindlichſten Dank für die freundliche Aufnahme durch die Stadt Baden-Baden auszuſprechen.“ Blüten im Spätherbſt * Villingen, 17. Nov. Im benachbarten Weilers⸗ bach ſteht gegenwärtig ein Apfelbaum in voller Blüte. Auch die Sträucher zeigen grüne Kno⸗ ſpen. Es iſt das auf dem hohen Schwarzwald eine große Seltenheit und ein Beweis für die hier im all⸗ gemeinen milde Witterung. * * Freiburg i. Br., 18. Nov. Von einem Mann in den 30er Jahren wurde in den Mittagsſtunden ein 1520 000/ beſteht. Die Geſamtverſchuldung der Gemeinden beträgt nach einer Statiſtik des Bezirksamts 2130 550 /. iß beſchäftigt ſich die Denbſchrift mit den zur Behebung dieſer N n Gefor⸗ beſondere die Unterbindung der be⸗ ſchen Schuheinfuhr, eine ſtärkere l 10 Gemeinden a der Kraftfahr⸗ zeugſteuer, damit die Straßen in einen fahrbaren Zuſtand g t werden können. 6 di für die endliche Be Eiſenba 0 nwünſche ein. durch ·lehen, durch durch Sonder⸗Eiſen d Schuhwaren und ſchließ⸗ tzt werden, daß die Staats⸗ Schuhwaren für Reichswehr, aſenſer Schuhinduſtrie den⸗ n ſoll mit Hilfe des außerordentlichen 5 Pirmaſenſer Bezirks eine Holz⸗ werden. Die Denkſchrift und insbe⸗ e Landwirtſch⸗ en Betrieb, befänden ſich in t: werden geforder n zweckmäßi⸗ affung von der Flurbe⸗ ſchließt mit einem örden, daß ſie ſich endlich zu verſuchen, um das Bezirk herrſche, einiger⸗ uke Je le und an die Pir 1 che He gen Be⸗ und Eut Zu⸗ und reinigung uf Hilferuf an die entſchließen große Elend, maßen zu lind war in das niedrigere Gelände und gsgrämiger, drol er Gebärde ſeine e gemacht hatte. und entgegen⸗ kommend, von liebenswürdig gar nicht zu reden, war ſie nicht. Denn dieſer erſte Schi var auch der erſte Matſch, mit dem der Winter auf wartete, noch kein Vollmatſ ch, zu dem es noch nicht reichte, aber doch Matſch überall, wo der Aſphalt ihn nicht aufkommen ließ. Die Luft war ein einziger Matſch. Die be⸗ geiſtertſten Anhänger der hutloſen Mode ſtülpten ſich, wenn ſie aus den vier Wänden mußten, irgendein Dach auf den Kopf. Trockene Kälte verträgt auch eine Glatze, aber wenn naſſe Flocken auf ſie fallen, ſo reagiert ſelbſt ein Lockenkopf, wie ihn der Heidelberger Zigeunerprimas zur Schau trägt, eſſig⸗ Antritt ſauer dagegen. Nein, das war— bigoſcht, würde der Alemanne hinzuſetzen— kein ſchöner Anfang. Gerade Heidelberg gegenüber hätte der Winter etwas honoriger ſein dürfen. Mit Matſch führte er ſich gleichmäßig ein. ö Einbruch in die een der Inſelwirt⸗ ſchaft zum Feierling verübt. Der Täter wurde von einer zufällig nach ihrem Zimmer ſchauenden Küchen⸗ angeſtellten bemerkt, die ſofort Alam ſchlug. Als der Dieb ſich entdeckt ſah, ſprang er aus dem Fen⸗ ſter und flüchtete von Angeſtellten und Gäſten der Wirtſchaft verfolgt auf die Salzſtraße. Es gelang ihm, bis zum Schwabentorplatz zu kommen, wo er ſich hinter einem Auto zu verbergen ſuchte. Das inzwiſchen herbeigerufene Ueberfallkommando nahm den Verbrecher feſt. Seine Beute konnte ihm wieder abgenommen werden. * Freiburg i. Br., 18. Nov. Geſtern abend in außerordentlich verkehrsreicher Zeit brach am Fried⸗ rich⸗Gbert⸗Platz ein mit außerordentlich langen Stämmen beladenes Langholzfuhrwerk in ſeinem Vorderteil zuſammen. Das Fuhrwerk war mit vier Pferden beſpannt. Da das Ende des Fuhrwerks beide Straßenbahngleiſe verſperrte, ſo entſtand eine erhebliche Verkehrsſtockung. Man ſah ſich gezwungen, die über die Straßenbahngleiſe rei⸗ chenden Baumſtämme abzuſägen. Bis die Strecke auf dieſe Weiſe freigemacht wurde, wurde der Verkehr durch Umſteigen aufrecht erhalten. Die Frei⸗ machung des blockierten Straßenteils konnte nach dreiſtündiger Arbeit erfolgen. mehr oder weniger überflüſſiger Ballaſt geworden und die Induſtrie, die ſich ausſchließlich davon er⸗ nährte, liegt heute in den letzten Zügen. Ein treffen⸗ des Beiſpiel hierfür findet ſich in der einheimiſchen Kamminduſtrie, die vor der Bubikopfepoche in hoher Blüte ſtand. Drei Betriebe mittlerer Größe„Keller u. Wünſche“„Johann Werner u. Söhne“ und„Karl Winther u. Co“ beſchäftigten zuvor zuſammen über 200 Arbeiter, in der Inflationszeit ſogar über 400. Heute iſt der Wintherſche Betrieb ganz eingegangen, Währen die beiden anderen Firmen nur mit zu⸗ ſammen 45 Arbeitern weiterſchaffen und dies iſt auch nur möglich durch die Fabrikationsaufnahme von Galanteriewaren aus den gleichen Rohmaterialien (Celluloid, Cellon und Galalith). Beſonders folgen⸗ ſchwer wirkt ſich für dieſen Induſtriezweig die ausländiſche Konkurrenz(Frankreich und Tſchechoflowakei) aus, die durchweg unter günſtigen Produktionsverhältniſſen arbeitet. Es ſpuckt in Baſel * Baſel, 1⸗ Nov. Baſel hat eine kleine Senſation. Seit einiger Zeit beſitzt es einen„Klopfgeiſt“. Dieſer Geiſt macht ſich ſeit einigen Tagen bemerkbar und gläubige Spiritiſten verſammeln ſich allabendlich in dem Spuckzimmer, um der Manifeſtation des Geiſtes beizuwohnen. Man hatte erſt einen 10jährigen Buben in Verdacht. Aber auch dieſer Verdacht zerrann in Nichts, als der Geiſt erſchien, während man dem 10 jährigen Marcel die Hände und Beine feſthielt. Abends bleiben die Leute vor dem Hauſe ſtehen und weiſen darauf hin, daß hier das Spuckhaus ſei. Selbſt der ſonſt ſo findigen Kriminalpolizei iſt es nicht h den 1 zu entlarven. Aus Nundfunk-Programmen Dienstag, 19. November Deutſche Sender Berlin(Welle 419), Königswuſterhauſen(Welle 16840) 21 Uhr: Sende⸗Spiele: Schweſter Henviette. Breslau(Welle 92.20 Uhr: Abend muſik; 20.50 Uhr Kleines Inſtrumental⸗Kaabarett. Franbfurt(W 389,6) 13.30 Uhr: Schallplatten; 16 Uhr: Konzert; 19.30 Uhr: Von Stuttgart: Klaffiſche Walzer; anſchl.: Von Stuttgart: Ruſſiſche Muſik; 21,18 Uhr: Liede vabend; 23 Uhr: Tanzmuf Hamburg(Welle 372,2) Uhr: Unſe ollen Dageß 23.15 Uhr: DTamnzfunk. Kön bg s be rg(Welle 276,5) 20 Uhr: Orcheſter⸗ Abend 22.30 Uhr e Langenberg(Welle 472,4).05 Uhr: Mittagskonzertz 17.30 M konzertz 19.40 Uhr: Sinfoniekonzert. 7 2 J 30 Uhr: Das zeitgenöſſiſche Lied f zaltunge Smuſik. lle 692,9), Kwiſerslautern(W. 259,7) Hallplatten; 16.30 Uhr: Konzert; 19.30 Uhr gsmuſik; 20.35 Uhr: Oeſterreichiſcher Abend, tbüttgar 1 2 9601) 12.15 Uhr: Schallplatten; 16 Uhr: Von Frank furt: Konzert; 19.30 Uhr: Khaſſiſche Walzer; 20½5 Uhr: Ruſſiſche Muſik;.15 Uhr: Bon Frankfurt: Liederabend: 23 Uhr: Von Frankfurt: Tanz. Ausländiſche Sender udo peſt((We 55 550,5) 20.30 Uhr: Leichte Muftk; anſchl. Zigeunermaſt a ventry(eme 479,7) 20 Uhr: Konzert leichter Muſiez 21 Uhr: de en 21.30 Uhr: Sinfontekonzertz 23.15 Uhr: Dex Taifun, Sendeſpiel, Hilverſum(Welle 10714) 20.41 Uhr: Von Amſterdam: Mandolinenkonzert; 23.40 Uhr: Schallplattenkonzert. Leipzig(2 anſchl. Un dünn che en 1 1 F D Huizen(Welle 20.50) Uhr: Konzertabend. Di ventry(Welle 1554,44) 290.45 Uhr: Abenökonzern 23.45 Uhr: nzmuſik. gelle 500,8) 20.31 Uhr: Abendkonzert; 20 Uhr 725) 21 Uhr: Sinfoniekonzert. 0 Uhr. Konzert; 21.30 Uhr: Volkslieder, 444%) 21.02 Uhr: Romeo und Julia, Oper. (Welle 435,4), Motal a(Welle 1948,8) Steichorcheſterlonzert; 20.40 Uhr: Uebertragung her Stationen. e 516,4) 19.90 Uhr: Aus der Wiener Staats⸗ oper: Rigoletto, Oper in drei Akten; 2 Uhr: Tanzmuſik. Zürich(Welle 469, 20,45 Uhr: Heiterer Abend. adio-Spezialhaus Gebr. Hettergott farktplatz G 2, 6— ſelephon 28547 Vergeſſen Sie nicht jetzt Ihren Lautſprecher nen auf⸗ magnetiſieren zu laſſen. Viele Störungen ſind auf ſchlechtes Funktionſeren der Lautſprecher zurückzu⸗ führen. Denken Sie jetzt ſchon an die Ausführung von Reparaturen und warten Sie nicht bis kurz vor Weihnachten, wo alles drängt. Mailand( ö 2 5 5 5 1 ffttmamunsunh A eh 0 ee 5 FeRR 8 il A E 15 1 0 0 N ebe 1 5 1 N 0 8 0 e 5 4 10 ö 10 0 0 A 1 11 11 N 5 8 D nd Ausgabe Bilanz der 8 2 9 Noch in guter Erinnerung iſt der Anfang Oktober in Berlin vor ſich gegangene 20. Deutſche Turntag der DT. Es war einer der bedeutungsvollſten, denn er hat nicht nur weittragende Beſchlüſſe von Bedeutung für das Innenleben des größten der Verbände für Leibesübungen gefaßt; darüber hinaus hat ſich das Turnerparlament mit weſentlichen Zeitfragen der L übungen grundſätzlich beſchäftigt, von denen die Oeffentlichkeit am meiſten die Stellung der DT. zu den anderen Verbänden intereſſierten. Wie in der Deutſchen Turnerſchaft ſelbſt, den Gliedern des Verbandes durch die b in gewiſſen Zeitab⸗ ſtänden Gelegenheit ſowi 0 eit gegeben wird, an den Geſchicken und der Geſtalung mit zu raten und mit zu arbeiten, ſſt es auch Brauch und Sitte in den Turn⸗ kreiſen und Gauen. Die Badiſche Turnerſchaft, der 10. Kreis der ., ruft die Gau⸗ und Vereinsführer ebenfalls alle zwei Jahre zum Badiſchen Kreisturntag zuſammen. In den Zwiſchenjahren, iſt der kleine Kreisturntag dazu auserſehen. Rückblick zu halten und Wegbereiter zu ſein. Man hat ſchon wiederholt geglaubt, dieſe letzte Einrichtung entbehren zu können. Die Führer des Kreiſes jedoch, wie auch die Gaue und Vereine ſind in der Mehrzahl, die die Anſicht vertreten, daß auch diejenigen, die draußen in den unteren Gruppen die Kleinarbeit leiſten, nicht nur die Pflicht haben, ſondern auch das Recht beſitzen, Stellung zu nehmen zu großen und wichttgen Fragen, um letzten Endes damit auch verantwortungsbewußt zu werden. Lediglich eine Verkleinerung hat im vergangenen Jahr in Pforzheim der kleine Kreisturntag erfahren inbezug auf die Teilnehmerzahl und die einzelnen Gruppen. Man Atöchte beinahe ſagen, daß dieſes zum Vorteil geweſen iſt. Erſtmals war der kleine Kreisturnertag der Badiſchen Turner in ſeiner jetzigen Zuſammen⸗ ſetzung am vergangenen Samstag und Son n⸗ bag in Erſcheinung getreten. Der Turnverein Triberg hatte die Vorbereitung übernommen und dadurch Gelegen⸗ heit gegeben, daß die Stadt im Hochſchwarzwald und damit auch der Schwarzwald⸗Turngau einmal die Ehre hatte, eine Tagung der Badiſchen Turnerſchaft zur Durchführung zu bringen. Ein Großteil der Arbeit wurde den Beratungen des Turntages vorweggenommen durch die Beſprechungen der Kreisleitung mit den Gauvertretern und den Gaukaſſen⸗ warten, welche beide Gruppen ſich anſchließend nochmals zu gemeinſamen Beratungen zuſammenfanden. Hierbei wurden meiſtens Fragen verwaltungstechniſcher und organiſatori⸗ ſcher Natur abſchließend behandelt. Am Abend war durch die Stadtverwaltung den Teil⸗ nehmern Gelegenheit gegeben, die Triberger Waſ⸗ ſerfälle in Beleuchtung zu ſehen, bevor man ſich mit dem Turnverein Triberg zum Begrüßungsabend zuſam⸗ menfand. Leider brachte der Witterungsumſchlag einen feinrieſelnden Regen, ohne jedoch den Genuß des herr⸗ lichen Schauſpiels zu beeinträchtigen. Zu dem Begrü⸗ Bungsabend war auch das Oberhaupt der Stadt Tri⸗ berg, Bürgermeiſter Keil erſchienen, um zuſammen mit dem Vertreter des Schwarzwaldgaues Wunderlich⸗ Villingen und dem Vorſitzenden des TV. Triberg Kiefer, die Führerſchaft des Badiſchen Turnkreiſes zu begrüßen. Die Beratungen des Turntages führte Kreisvertreter Weiß, Heidelberg in gewohnt um⸗ ſichtiger und ſicherer Weiſe. In der üblichen Weiſe wurden zunächſt die einzelnen Berichte in gedrängter Form wohl, aber in erſchöpfender Weiſe gegeben, einen tieſen Einblick in die turnerſchaftliche Arbeit unſerer Badiſchen Turn⸗ vereine vermittelnd. Auszugsweiſe entnehmen wir aus der„Bad. Turnerzeitung“ dem Bericht des Kreisvertreters daß der Badiſche Turnkreis 576 Vereine gegen 561 im Vor⸗ jahr mit 75 003 Mitgliedern umfaßt. Die Tätigkeit der Vereine war auf allen Gebieten eine recht rege. Einen erfolgreichen und glänzenden Verlauf nahm das Frauen⸗ turnen in Gaggenau. Eine ganze Reihe von Vereinen konnte auf ein langjähriges Beſtehen zurückblicken, der Karlsruher Turngau ſogar ſeine 60⸗Jahrfeier begehen. Er⸗ freuliche Fortſchritte hat auch der Bau von Turn⸗ und Spielſtätten gemacht. Das Verhältnis der Badiſchen Tur⸗ nerſchaft zu anderen Verbänden richtet ſich nach den Be⸗ ſtimmungen der Deutſchen Turnerſchaft, andererſeits aber auch nach dem Verhalten der anderen Verbände. Auf allen Gebieten hat der Turnbetrieb an Ausdehnung gewonnen. Als weſentlich berichtet Kreisſchrift⸗ und Preſſewart Dr. Fiſcher⸗ Karlsruhe, die Aufnahme 15 neuer Vereine und die Schaffung eines Kreisehrenblattes für ſolche ver⸗ diente Turner, die noch in den Beſitz des Kreis⸗ oder D. Ehrenbriefes kommen können, Beſtens bewährt hat ſich die ſeit 1928 beſtehende Kreisgeſchäftsſtelle in Mann⸗ heim. Von beſonderem Intereſſe iſt zu erfahren, daß Ba⸗ dens Turnvereine über 99 eigene Turnhallen und 111 eigene Spielplätze verfügn, 320 Vereine haben Sommer⸗ ſchwimmgelegenheit 53 nur Möglichkeit im Winter zu ſchwimmen. In 84 Vereinsbüchereien ſtehen den Mitglie⸗ dern 8327 Bände zur Förderung des Geiſtes zur Ver⸗ fügung, 235 Turner beſitzen den Grundſchein der D. L. R, G, 54 den Prüfungsſchein und 21 den Lehrſchein. Kreisoberturnwart Schweizer⸗Maunheim gibt Ein⸗ blick in die umfangreichen Kursarbeiten der Kreiswarte und ihrer Helfer. Während der kurzen Zeit des Beſtehens haben bereits 60 Kreisangehörige an den Lehrgängen der Deutſchen Turnſchule in Berlin teilgenommen. Ottſtadt⸗Offenburg, der Männerturnwart ſtellt feſt, daß ſämtliche 15 Gaue Gauturnen durchgeführt haben, daß mehr als 100 Turnwartverſammlungen und Vorturner⸗ ſtunden im Kreisgebiet zur Durchführung gebracht und damit wertvolle Schulungsarbeit geleiſtet worden iſt. Alle Kräfte des kommenden Jahres ſind für das Landesturnen in Mannheim angeſpannt. Das Frauenturnen, worüber Kreisfrauenturnwart Lattener, berichtete, hatte Erntetage am 10. und 11, Auguſt im Landesfrauenturnen in Gaggenau über welches er in einem Referat bemerkenswerte Ausführungen zu machen in der Lage war. Von nicht zu unterſchätzendem Nutzen für den Kreiswart wie auch für die Gau⸗ und Vereinswarte waren die Beſuche bei den Vorturnerinnen⸗ ſtunden in den Gauen. N Durch Kreiswart Bär⸗Heidelberg gaben die Volkstur⸗ ner Einblick in ihre Arbeit, die ihre Krönung durch die Waldläufe in den Gauen und den Kreiswaldlauf, der in Karlsruhe vom MTW. durchgeführt wurde, ſowie die Volksmenmeiſterſchaften in Freiburg, durch die Freiburger eim iſt mit 1025 Punkten führend. 5 unge hen Turner Inhaltsreicher Verlauf des kleinen Kreisturntages in Turnerſchaft vorbereitet fand. Die Vereinsmehrkampf⸗ meiſterſchaften gingen in Mannheim, Durlach und Lörrach einer Teilnahme von 82 Vereinen vor ſich. TB 1848 e Spielſache hat unter Führung von Kreisſpielwart bes th⸗gartsruhe ſtehend, weitere Ausbreltung ere Monta fr 1929 4 Triberg fahren und umfaßt 851 Mannſchaften mit über 6600 Spie⸗ lern. 37 Lehrgänge trugen bei 900 Teilnehmern in den verſchiedenen Spielarten zur Verinnerlichung bei. Durch T. V. 1846 Mannheim konnten die Badner Deutſche Fußballmeiſterſchaft der errin te neue Ein teilung machte die Weiterentwicklung des Handballſpteles notwendig. Hohes Können ließen auch die Sommerſpiel⸗ mannſchaften bei den Kreisendſpielen erker Kreisſchwimmwart Wolfsperger⸗Fre daß das Turnerſchwimmen langſam aber die f. urg meldet, fhaltſam an Boden gewinnt. Verſchiedene Stror einige Städtewettkämpfe trugen zur L bei. Auch dem Rettungsſchwimmen wird durch bef Lehrgänge in weiteſtem Maße Sorge getragen ſchritte hat auch der Bäder⸗Bau zu verzeichnen. 6 Schneeſchuhlaufen, das dem Schwimmwart unterſteht, fin⸗ det immer weitere Verbreitung, wozu auch für die Zu⸗ kunft die Zuſammenarbeit mit dem Skiklub Schwarzwald nur dienlich ſein wird. Im Fechten kann Fechtwart Schnepf⸗Karlsruhe ver⸗ ſchiedene neue Vereine bezeichnen und insbeſondere einen Aufſchwung im Damenfechten feſtſtellen. Mit 40 Teil⸗ nehmern wurden unter der Leitung von Fechtwart det DT. genügend Vorfechter ausgebildet. Am Anfängerwett⸗ fechten haben ſich 106 und am Jungmannfechten 71 Fech⸗ ter beteiligt. Beim Landesturnen Fechterinnen zur Stelle. Die Jugendpflege der in Gaggeau waren ebenfalls 24 Badiſchen Turnerſchaft wird von Kreisjugendwart Kunzmann Freiburg be⸗ treut. Er bezeichnet das Jahr 1928⸗29 als das arbeits⸗ reichſte und fruchtbarſte und als ein Jahr der Tat. Die Förderung des Führergedankens und der Führerſchulung ſtand im Vordergrund. Bei einem Lehrgang in Freiburg würden 40 Jugendwarte mit den turntechniſchen und geſtigen Rüſtzug vertraut gemacht. Am Ingendtrefſen der DT. in Wunſiedel nahmen 80 Buben und Mädel aus Baden teil. In umfaſſenderweiſe gab Kreiskaſſenwart Gil lar⸗ do n⸗Bretten Einblick in den Haushalt des Kreiſes. Trotz 2 7 Unſer Sonderkorreſpondent für Reitturniere hatte in Genf eine Unterredung mit den maßgebenden Leuten, der wir folgendes entnehmen: Zum vierten Male haben ſich der Verkehrsverein und der Reitklub zuſammen getan, um in der n Ausſtellungs⸗ halle ein Reitturnier zu vera ungen gin⸗ gen an viele Nationen. mehr als 200 000 Franken, we auch vereinnahmt werden, obgle ßen Tri⸗ bünen Lücken aufweiſen. De ünge zeigt gegen das vergangene Jahr ke Oberſt⸗ leutnant Haccius, der den vorbi ener Kurs konſtituiert hat, iſt auch hier ner Spring⸗ bahn, wie wir ſie hoffentlich auch mal bei dem Winter⸗ turnier in Berlin haben; hier wie in Paris ſieht man einen der großen Anforderungen und der Schwere der Zeit iſt des ſeiner umſichtigen Arbeit zu danken, daß die Kaſſen⸗ verhältniſſe der Kreiskaſſe ſowohl, als auch der Unfall⸗ kaſſe durchaus zufriedenſtellend ſind. Den Führern wurde für ihre fleißige und aufopfernde⸗ Tätigkeit herzlicher Dank zu teil. Ueber die Ergebniſſe beim Landesfrauenturnen ſprach in einem beſonderen Referat nochmals der Kreisfrauen⸗ turnwart. Neben grundſätzlichen Ausführungen über die Art und Geſtaltung des Frauenturnens ſind die gemach⸗ ten Feſtſtellungen bei den Wettkämpfen der Frau nicht nur beachtlich, ſondern auch ſehr lehrreich,in dem ſie für die Zukunft wertvolle Fingerzeige geben. Durch die Ba⸗ diſchen Teilnehmer am Deutſchen Turntag in Berlin wurde im weiteren den Gau ⸗ und Vereinsführern Kennt⸗ nis über den Verlauf und die gefaßten und Ent⸗ ſchlüſſe im einzelnen gegeben. Sehr am Platze waren auch die Ausführungen vom Amtsgerichtsdirektor Wolfhard über einſchlägige Rechtsfragen, ſoweit [Turnvereine in der verſchiedenſten Form betreffen. 3 Be⸗ Dr. die ſie Das 15. Badiſche Landesturnen in Maunheim wird in der bereits bis ins einzelne durchgearbeiteten Geſtaltung, wie auch in der vorgeſehenen Zeitfolge zur Durchführung kommen. Die bis jetzt getroffenen Vorbe⸗ reitungen wurden in jeder Beziehung gebilligt und gut⸗ geheißen. Auch das Referat von Kreisoberturnwart Schweizer über die Einteilung des Badiſchen Turn⸗ kreiſes in die verſchiedenen Gaue ſowie ſeine Ausfüh⸗ rungen über die verſchiedenen gelagerten, örtlichen Ver⸗ hältniſſe dürften mit dazu beitragen, daß ſie im Laufe der Zeit zum Vorteil des turnerſchaftlichen Gedankens ſich auswirken. Von den wenigen Anträgen, die zur Ver⸗ handlung ſtanden, wäre noch zu erwähnen, daß der des Badiſchen Neckar⸗Turngaues, der einer Verkleinerung des Deutſchen Turngaues das Wort redete, vom Gedan⸗ ken der Koſtenverminderung getragen, im Verlaufe der Ausſprache zurückgezogen wurde. Ein weiterer Antrag wurde dahingehend erledigt, daß der Turnerbund Rei⸗ lingen dem Mannheimer Turngau zugewieſen wird. Nach fünfſtündiger ununterbrochener Tätigkeit konnte der Kreisvertreter Weiß die Teilnehmer verabſchieden. Von den Mannheimern Turnern nahmen als zur Kreislei⸗ tung gehörend Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard, Kreis⸗ oberturnwart Schweizer, Geſchäftsführer Groth, vom Turngau Gauvertreter Stalf, Gaugeldwart Jung und Gauoberturnwart Werdan, als Vereinsvertreter vom T. V. 1846 Sattelmeier und Neter, die bei⸗ den Vorſitzenden vom Finanz⸗Ausſchuß für das Landes⸗ turnen teil. R. G. Neilturnier in Genf die verſchiedenen Springkonkurrenzen iſt folgendes zu be⸗ merken: Das Hauptereignis ſo eines internationalen Turniers iſt ſtets der ſogenannte Preis der Nationen. Jedes Land ſtellt vier Reiter; die Fehler, die drei Pferde machen, werden zuſammengezählt, der vierte reitet in Reſerve; es geht zweimal über denſelben Kurs. Die deutſche Mann⸗ ſchaft beſtand aus Lt. Sahla(Ninon), Et. Lippert(Hart⸗ mannsdorf), Lt. Haſſe(Derby), Herr Hans Körfer(Baron). Mit größter Spannung verfolgten die 8000 Zuſchauer jeden Ritt. Im erſten Gange machte Ninon zwei Fehler, Derby echs, Baron vier, waren alſo zuſammen zwölf Fehler; Hartmannsdorf, das Reſervepferd, machte zwanzig Fehler. Die Nächſtbeſten, die Franzoſen Et. Bizard, Gibault, du Breuil, Clave, auf alten Springkanonen wie beiſpiels⸗ Schluß des Internationalen Reittuenters in Genf Baronin von Oppenheim, die ausgezeichnete deutſche Turnierreiterin, konnte auch in dieſem Jahr beim Inter⸗ nationalen Reitturnier in Genf den erſten Damenpreis erzielen. ſchönen Wall und richtigen Trakehnerſprung. Die doppelten und dreifachen Sprünge ſind im Auslande häufiger als bei uns, auch die Farbe der Stangen wechſelt mehr. Deutſchland iſt in dieſem Jahre in Geuf zum erſten Male durch eine pffizielle Reichswehroffiziermannſchaft (Führer Graf von Rothkirch) vertreten und wahrlich nicht ſchlecht; die jungen Offiziere, beſcheiden, höflich, nur auf Erfolg bedacht, erfreuen ſich allſeitiger Beltebtheit. Die großen deutſchen Erfolge, denn ſo kann man ruhig ſagen, haben doch einigermaßen über raſcht. Bei einem Start von 120 und mehr Pferden(mit Ausnahme der Amazonenſpringen natürlich) in die Plazierung zu kommen, iſt eine Leiſtung, zu gewinnen, eine Tat. Mehrere Male ging die deutſche Flagge am Sieges maſte hoch und die Fran⸗ zoſen ſtellten eine Streitmacht an Qualität und Zahl, die Überall gefürchtet iſt. Die Art, wie dieſe teilweiſe direkt häßlichen Pferde ſpringen, iſt ganz anders, als wir gewöhnt ſind; auch wie die Reiter im Sprunge ſitzen, iſt eigenartig; erſt ein Ruck, dann wird der Zügel ganz hingeworfen, der Bügel iſt verhältnismäßig lang. Die italteniſche Offizterequipe iſt in Amerika, deshalb ritten nur italteniſche Zivilretter, einer in faſztſtiſcher Uni⸗ form, dazu eine Dame; der Reiter waren nicht viel, aber ſie ſind gut. Auch Belgien war nicht ſtark vertreten. Es ritten noch ein Ungar, eine Dän in, eine Oeſter⸗ reicherin, bleiben alſo noch die Schweizer zu er⸗ wühnen. Die Schweizer Turnierreiter ſind zum Teil nur vorübergehend in Uniform, außerdem iſt jetzt ein neuer Nachwuchs in der Ausbildung, der ſchon gut ſpringt. Springen iſt überhaupt die Parole dieſes Turniers ſonſt gibt es keine Prüfungen; die einzige Abwechſlung war die P von zehn Koſacken, welche alle möglichen Rei⸗ erf dolsgpterendem Nende keidten, ede weiſe Vermouth, le Trouver, zogen ſich achtzehn Straf⸗ punkte zu. Dann folgten die Belgier Et. Leuquin, van Dor⸗ ten, Kapt. Miſonne, Copenolle, mit achtundzwanzig Feh⸗ lern. Noch ſchlechter waren die Schweizer Major Kuhn, Hauptmann Stoffel, Muralt, Gemuſeus(Notas, Ekriture, Luzette ſind auch in Deutſchland bekannte Pferde); ſie brach⸗ ten es ſogar auf dreißig ſchlechte Noten. Der Vorſprung der Deutſchen war ihr Glück, denn im zweiten Gang machten die Belgier auch nur ſechzehn Fehler, die Schweizer vier⸗ zehn, die Franzoſen gar nur zwölf. Die deutſche Mannſchaft bekam alſo zumerſten Male den heiß⸗ begehrten wertvollen Ehreupreis, ein Erfolg, auf den ſie mit Recht ſtolz ſein kann. Ungefähr wäre hierzu noch das ſchwerſte Springen, ber große Preis von Genf gekommen; Lt. Momm auf Baccarat wurde von dem Franzsſen, Kapt. de Vienne auf Pompignal nur mit drei Sekunden geſchlagen; von den 120 Pferden gingen nur drei fehlerlos; man kann ſich alſo einen Begriff von der Schwierigkeit der Sprünge machen, zumal die bun⸗ ten Stangen waren gefährlich. Herr Hans Körfer mit Baron warf einmal vorne ab und kam auf den zehnten Platz, der Hannovergner Liebling unter Frau Stoffel wurde Achter. Ein Gruppenſpringen zu dreien(2 Herren, 1 Dame), hatte den Reiz, daß die Nationalitäten gründlich gemiſcht waren; ſportlich beſagt ſo ein Springen nichts. Im Preis ber Hotels kam Baron von Oppenheim mit Friderikus, der in der Schule von Stallmeiſter Günther viel gelernt hat, auf den ſtebenten Platz; derſelbe Turnier⸗ ſtall ſtellte auch den Sieger im Amazonenſpringen, Preis der Dianaz es handelte ſich um ein leichtes Springen, mit Hein unter Baronin von Oppenheim, vor Frau Schwarzen⸗ nach und Frau Stoffel; Fran Frauke warf mit Hartherz und Niobe vorne ab. Der eine wurde von Freiherr von Langen, der andere von Herrn Heil geſchult, Nach Deutſchland nen übernommen wurde das ſogenannte amerikaniſche Springen jeder Reiter muß zwei Pferde direkt hintereinander reiten; es heißt alſo möglichſt fix umſitzen, und möglichſt wenig Fehler machen. Lt. Sahla, der das Unglückspferd Po⸗ ſeidonius und Ninon ritt, mußte in der Plazierung drei andere vorlaſſen; Lt. Lippert auf Hartmannsdorf und Charleville folgte als Nächſter ſeinem Kameraden; der ge⸗ wiß gewandte Lt. Momm konnte auf Baccarat und Elſe wegen der Fehler nur den neunzehnten Platz erreichen. Am letzten Tage kam Lt. Sahla mit Poſeidonius am Wall ſchwer zu Fall; er mußte herausgetragen werden. Ein harter Kampf entſpann ſich um das Championat der Amazonen; es mußte zweimal über erhöhte Hin⸗ derniſſe geſtochen werden. Die Abteilung Herrenſattel ge⸗ wann dann Frau Franke in überlegener Form mit Hartherz; im Damenſattel blieb Frau Schwarzenbach ſiegreich. Noch drei weitere Siegestrophäen kamen nach Deutſch⸗ land, der jugendliche Held heißt Hans Körfer; er gewann das Hochſpringen, außerdem konnte er mit Baron alle Angriffe zurückſchlagen; beide Jagdſpringen hat⸗ ten viele Konkurrenten. Was das überhaupt heißt, in Genf gewinnen, kann man ſich vorſtellen, wenn man be⸗ denkt, daß beiſpielsweiſe im Preis vom Jura von 169 Pferden 20 fehlerlos gingen, darunter Derby unter It. Haſſe. Die ganze Geſellſchaft mußte dann noch einmal über erhöhte Sprünge reiten; auch dann blieben noch 12 Pferde ſtrafpunktefrei. Weitere plazierte deutſche Pferde waren Urſus unter Graf Hohenau und Morgenglanz unter Herrn Fick. Mit Wellgunde wurde Graf Hohenau im Championat von Geuf erſt beim dritten Stechen von dem Franzoſen Et. du Breuil auf Salamander geſchlagen, der als Einziger ohne Fehler ging. Zuſammenfaſſend muß feſtgeſtellt werden, daß die deut⸗ ſchen Turnierreiter auch hier in Genf in zähem Kampfe die Achtung des Auslandes erworben haben; die erſten beiden Jahre war Freiherr von Langen der berufene Pionier, jetzt halten unſere Reichswehroffiziere. 5 Max Aldenhoven. * Diesmal ohne deutſche Beteiligung Im Rahmen des internationalen Rei tturniers in Newyork, bei dem im vorigen Jahre die Vertreter Deutſchlands ſo große Triumphe feierten, gelangte das Jagd en um das Championat der Offiziere zum Austrag. Sieger blieb der Amerikaner Lt. Thom p⸗ ſon auf Tanbark. Reiter und Pferd ſind von dem dies⸗ jährigen Turnier in Aachen bekannt, wo ſie eine gute Rolle spielten. Auf den zweiten Platz kam nach einem Stich⸗ bampf der allein noch fehlerlos geſprungene Italiener Lt. Formigli auf Suello, den dritten Platz errang der Cama⸗ dier Lt. C. C. Mann. Vier Reiter teilten ſich in den vier⸗ ten Platz und zwar der ebenfalls in Deutſchland bekannte Capt. W. B. Bradford⸗Amerilla, Capt. Lombardo⸗ Italien, Capt L. D Hammon⸗Canada und Et. Gzwoſki⸗Polen. Hockey Süddeutſchlands Gegner für den Silberſchild Die mitteldentſche Mannſchaft Die Zwiſchenrunde um den Silberſchild des Deutſchen Hockey⸗Bundes ſieht am 24. November in Leipzig Mittel⸗ gegen Süddeutſchland, ſowie in Berlin Norddeutſch⸗ land und Berlin im Kampf. Mitteldeutſchland ſtützt ſich gegen den Süden auf die folgenden Spieler: Boguflawfki (Viktoria Magdeburg); Böttner(Leipziger Sc.), Klopfer (Sortfreunde); Elze, Dr. Fuchs(ASC. Letzig), Gerh. Schu⸗ mann(Leipziger SC.); Wollner(Leipziger SC.), Gölden (ASC. Leipzig), Gottfr. Schumann(Leipziger.), Klaus, Reß(ASV. Dresden). Hockeykampf Nord⸗ gegen Weſtdeutſchland:8 Die Hockeyverbände von Nord⸗ und Weſtdeutſchland trugen am Sonntag bei regneriſchem Wetter in Famburg ein Privatſpiel aus. Die Weſtdeutſchen überraſchten nach der angenehmen Seite. Sie pflegten ein ſchönes Zuſam⸗ menſpiel, während ſich der Norden meiſt auf Durchbrüche beſchränkte. Gonz große Klaſſe war der 1 Tor⸗ hüter Malzkorn(Köln). Beim Norden verſagte Dr. Ha⸗ verbeck und der hannoverſche Angriff. Der Norden gin durch Hauſer in Führung, aber der Weſten holte ſich uo vor der Pauſe durch Sievert(Eſſen) den Ausgleich. Na der Pane erhöhten die Rheinländer durch Müller(Bonn und Daas(Düſſeldorf) auf:1. Durch zwei Treffer von Lockemann kam Norddeutſchland ſchließlich noch zum Ausz gleich. Hockeykampf Holland— Deutſchland Der Deutſche Hockey⸗Bund hat mit dem Niederländiſchen Hockey⸗Bund für den 27. April 1990 ein Länderſpiel in Amſterdam vereinbart. Es handelt ſich um die ſechſte Begegnung der beiden Nationalmannſchaften. Die erſten Länderſpiele ſahen Deutſchland mit 24:1, 90 im Vorteil, beim Olympiaturnier 1928 in Amſterdam ham dann die überraſchende Niederlage mit:2 und im Friihjahr dieſes Jahres in Berlin trennten ſich die Gegner torlos, Dänemarks Daul Nach dem Hockey⸗Länderſpiel gegen Deutſchland Der Vorſtand der Dansk Hokey⸗ Union hat an den 8 ſitzenden des Spielausſchuffes des Deutſchen Hockey Bundes folgendes Schreiben gerichtet: „Im Namen der Dansk Hochey⸗Union, ſowde der dänz⸗ ſchen Spieler bitten wir Sie, unſeren beſten Dank für die vortrefflichen Arrangements anläßlich der letzten Länder⸗ ſpiele Deutſchland— Dänemark in Hamburg entgegenzu⸗ nehmen. Das Länderſpiel wird uns in unpergeßlicher Erz innerung bleiben und ein Markſtein in der Geſchichte des dämiſchen Hockeyſports ſein.“ Das Länder⸗Hockeyturnier ohne Deutſchland Der Deutſche Hockeybund hat, wie uns der Bundesſpiel ausſchuß mitteilt, zu ſeinem lebhaften Bedauern die Teils mwahme an dem Länderturnier in Barcelona abſagen müſſen, Maßbebend für dieſen Beſchluß war hauptfäcklich die Koſtenfrage. Obſchon der ſpaniſche Verband ſich ſehr entaegenkommend gezeigt hat, wäre dem Die. eine Be⸗ teiligung nur unter großen finanziellen Opfern möglich geweſen. Bei der heutigen Wiriſchafts lage glaubt diß Bundesleitung, ſo große Ausgaben nicht machen zu dſtrfen, Radſport Ein neuer Sieg von Dorn⸗Maczinfki Drei⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahren in Köln Die letzte Vorprobe zum 2. Kölner Sechstagerennen, dis Dreiſtundenprüfung, geſtaltete ſich für die Rhßeinland halle am Freitag obend zu einem vollen Erfolg. Das zehn Paare ſtarke Feld zeigte ſich äußerſt aktiyv und ſagte vo Beginn an in flottem Tempo um die Bahn, ſodaß na einer Stunde bereits 43,880 Km., nach zwei Stunde 88,660 Km. und zum Schluß 125,300 Km. zurückgelegt wur⸗ den. Vor allem zeigten ſich die Berliner Se Stageſteger Dorn⸗Maczinſkbi ollen Situationen gewachſen. Noch eing halbe Stunde vor Schluß kam es dann noch zu einer auf regenden Jagd, bei der die ſchwächeren Paare ſtark Ter⸗ rain einbüßten. Ergebnis: Dorn⸗Maczinſkt 38 Punkt 2. Gooſſens⸗Deneef 23 Punkte; 3. Tonanti⸗Dinale 90 P . Hürtgen⸗Miethe 18.; 5. Frankenſtein⸗Dederichs 6 Eine Runde zurück: 6. van Neck⸗Stockelinck7 P.— 3 Runden zurück: 7. Göbel⸗Schmitz 18.; 8. Groſſim linghaus⸗Schenk z..; 9, Damm⸗Schorn 1 8. 10, A. Schorn 9 Punkis. 8 8 e —. 2 . 8 re 3— — 52— 22 Reer 88 re e n ere SS 2 een elne eee EF 2 8 * 18 Montag, den 18. November 1929 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 2 1 1 7. Seite. Nr. 536 Aus der Pfalz Ein Toter auf dem Bahnkörper * Ludwigshafen a. Rh., 18. Nov. Die Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshafen teilt mit: Am Montag, den 18. November gegen.30 Uhr wurde der 19jährige Schloſſer Hermann Buhlers aus Niedermieſau in einer Entfernung von etwa 400 Meter vom Bahnhof Bruchmühlbach, Richtung Eichelſcheid, auf dem Bahn⸗ körper tot aufgefunden. Vermutlich verſuchte Buh⸗ lers auf den um.44 Uhr in Bruchmühlbach nach Homburg ⸗Saar abgehenden Perſonenzug 212 auf z u⸗ ſpringen, wobei er zu Fall kam und überfahren wurde. 20jähriges Stiftungsfeſt des Jägervereins„Hubertus“ * Ludwigshafen a. Rh., 18. Nov. Die Veranſtal⸗ tungen des Jägervereins„Hubertus“ tragen ſtets eine beſondere Note. Sie bilden nicht nur den Mittelpunkt der geſelligen Winterveranſtaltungen in Ludwigshafen, ſondern ragen mit ihren Darbie⸗ tungen auch weit über das Durchſchnittsmaß der üblichen Vereinsfeſtlichkeiten hinaus. So hat der Verein auch das am Samstag abend im großen Saale vom Hotel„Pfälzer Hof“ abgehaltene Hubertusfeſt in einer Weiſe gefeiert, daß gleich von Aufang an bei allen Teilnehmern fröhlichſte Stimmung und echte Waidmannsfreude hervor⸗ gerufen wurde. Das Feſt war getragen von der Liebe zum deutſchen Wild, zum grünen deutſchen Wald und zum deutſchen Vaterlande, dem auch die Jäger trotz ſchwerſter Bedrängnis in vor⸗ bildlicher Weiſe die Treue hielten. Bei den nahen Beziehungen zur Schweſterſtadt Mannheim war es nicht zu verwundern, daß auch eine Reihe von Mannheimer Künſtlern an dem ſchönen Verlauf des Abends hervorragenden Anteil hatten. Finanzamtmann Heß begrüßte die erſchienenen Jagdͤfreunde, alle Gäſte und die Damen. Ober⸗ inſpektor Sprenger und Ehrenvorſitzender Herdle hatten einen poetiſchen Vereinsrückblick mit Lichtbildern verfaßt, der uneingeſchränkte Aner⸗ kennung fand. Herzlichen Beifall erntete auch Kammerſänger Bahling, der mit ſeiner Stimm⸗ gewalt größte Aufmerkſamkeit erzielte. Er ſaug „Prinz Eugen“ und„Tom, der Reimer“ von Karl Löwe, ſodann„Heimweh“ von Hugo Wolf und die „Drei Wanderer“ von Hans Herrmann. Auf den nicht endenwollenden Beifall, der namentlich nach Moerikes prächtig vorgetragenem„Weylas Ge⸗ ſang“ erneut einſetzte, gab der Künſtler im Laufe des Abends in erfreulicher Weiſe noch eine Reihe von Liedgaben. Weiter hervorgehoben ſeien die vortreff⸗ lichen Darbietungen vom„Harmonieorcheſter“ unter Leitung von Herrn Heinrich und die feinſinnige Klavierbegleitung von Direktor Welker und Frl. Gertrud Spiegel⸗ Mannheim. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand ferner⸗ hin das Auftreten der Schauſpielſchule der Hochſchule ßitr Muſik in Mannheim unter der Spielleitung von Haus Godeck. Aufgeführt wurde die reizende Geſangspoſſe„Der Sonntagsjäger“ oder„Verblefft“ von Kaliſch und G. v. Moſer. Hans Godeck ſtellte dabei eine der köſtlichſten Figuren auf der Bühne dar. Aber auch die anderen Mitwirkenden verdienen Lob und Anerkennung. Das große Jägerliedpot⸗ pourri„Horrido“ von Kohlmann und das„Waid⸗ mannsheil“ von Rückling, beide vom„Harmonie⸗ orcheſter“ in plaſtiſcher Herausarbeitung der Schön⸗ heit der Kompoſitionen wiedergegeben, bildete den Schluß des abwechſlungsreich zuſammengeſtellten Programms, dem ſich ein Tanz anſchloß. Dieſem wurde von den Hubertusjüngern bis in die frühen Morgenſtunden gehuldigt. Der Hubertus verein iſt dafür bekannt, daß in ſeinen Reihen die Geſelligkeit und Kameradſchaft eine eifrige Pflegeſtätte findet. Dies bekundete auch die geſtrige Veranſtaltung aufs Neue. ch. Ein Todestrunk * St. Ingbert, 18. Nov. Um ſeinem Leben ein Ende zu machen, trank hier der ledige Schweißer Karl Ruf aus dem Ortsteil Schnappach ein größeres Quantum Eſſigeſſenz. Obwohl er nach der Tat ſofort in ärztliche Behandulng kam, iſt er an den Folgen des Gifttrunkes geſtorben. zadiſche * Konſtanz, 18. Nov. In den letzten Tagen fand eine allgemeine Malermeiſter⸗Verſamm⸗ lung für den Seekreis ſtatt, die vom Bezirks⸗ verband Freiburg im Badiſchen Maler⸗ u. Tüncher⸗ meiſter⸗Verband einberufen war. Bezirksvorſitzender Malermeiſter Fenin ger⸗Freiburg ſprach über die neuzeitliche Einſtellung des Malermeiſters zur Frage der Arbeitsbeſchaffung. Der Redner beſchäf⸗ tigte ſich eingehend mit der vom Reichsausſchuß für Sachwerterhaltung durch Anſtrich G. m. b. H. in Berlin geſchaffenen Zentralſtelle für Auftragsbe⸗ ſchaffung für das deutſche Malergewerbe und zeigte auf Grund des vorliegenden Propagandamaterials, vie dieſer Ausſchuß vorzügliche Aufklärungs⸗ und Werbearbeit leiſtet. Das praktiſche Amerika iſt uns in einer großzügig angelegten Aufklärung vorein⸗ gegangen und wurde Schrittmacher für eine Bewe⸗ gung für Sachwerterhaltung, die nun auch bei uns in Deutſchland kräftig eingeſetzt hat und im In⸗ tereſſe der Volkswirtſchaft und der Volksgeſundheit mit allen Mitteln zu fördern iſt. Ueber die Bekämpfung der Regiearbeit und der Schwarzarbeit im Malergewerbe referierte Syndikus Hans Schlöder⸗Freiburg. Die Ver⸗ Abbe 25 Jahre Bezirksobſtbauverſand Dürkheim * Bad Dürkheim, 18. Nov. Der Bad Dürkheimer Bezirksobſtbauverband beſteht nunmehr 25 Jahre. Aus dieſem Anſaß hat der Verband eine umfang⸗ reiche Feſtſchrift herausgegeben, die außer der bisherigen Verbandsarbeit den Obſtbau und ſeine Entwicklung im Bad Dürkheimer Bezirk ſchildert. Beſondere Berückſichtigung fand in der Schrift die Obſt⸗ und Gemüſeer zeugung, der Verkauf auf den Obſtmärkten und der Verſand der Obſt⸗ und Gemüſemengen. Am kommenden Sonntag wird der Verband in der Winzergenoſſenſchaft in Deides⸗ heim ſeine diesjährige Wanderverſammlung ab⸗ halten. An Referaten ſind vorgeſehen:„25jährige Verbandsarbeit“ von E. Philippi, Bezirksſachver⸗ ſtändigen für Obſt⸗ und Gartenbau, Bad Dürkheim, ferner„Die zukünftige Geſtaltung unſeres Obſt⸗ und Gemüſebaues“ von Landwirtſchaftsrat Stutz⸗ mann. K * Ludwigshafen, 18. Nov. Zur feierlichen Ueber⸗ reichung einer Kriegsauszeichnung verſammelten ſich am Sonntag nachmittag viele Angehörige militäri⸗ ſcher Vereine im Saale des Kath. Geſellenheims zu Ludwigshafen. Erſchienen waren auch die Vorſitzen⸗ den des Landes⸗ und des Kreisverbandes vom Orden der bayeriſchen Tapferkeitsmedaille, Amts⸗ richter Dr. Röhrig als Vertreter der Deutſchen Volkspartei u. a. Nach einem poetiſchen Vorſpruch des Kameraden Schriftführer Rief ling und einer Begrüßungsanſprache des Bezirksvorſitzenden Eß⸗ wein, der unſerer gefallenen; Helden gedachte, wurde dem ehemaligen Oberiger vom 2. bayr. Jägerbataillon Ludwig Müller aus Altlußheim (Baden) im Auftrag des bayr. Miniſteriums des Aeußeren vom Landesporſitzenden Norb. Wein⸗ huber⸗München die ſilberne Tapferkeits⸗ medaille überreicht. Er erhielt dieſe in Anerken⸗ nung ſeines mutigen Verhaltens an der Weſtfront, wo Müller eine Stellung an der Hallue durch ſeine Aufopferung gerettet hatte. Die Medaille wurde zehn Jahre lang von einem gleichnamigen Soldaten zu unrecht getragen. Vorträge der Geſangsabteilung und Muſikkapelle des Vereins ehemaliger Unter⸗ offiziere und Tenorſoli des Referendars Max Then umrahmten die eindrucksvolle Feier. * * Freinsheim, 18. Nov. In den letzten beiden Tagen war die Lindemanns ruh in prächtigen Rauhreif gehüllt, der dem frühen Wanderer herr⸗ liche Anblicke bot. Geſtern fiel auch noch der erſte Schnee. 2 Monaten Zuchthaus. ialermeiſter fiber Berufsfragen ſammlung bekannte ſich einmütig zu den Forderun⸗ gen des Redners, daß die Regiearbeit des Staates und der Gemeinden angeſichts der heutigen Notlage des ſelbſtändigen Handwerks nicht zu rechtfer⸗ tigen ſei und daß auch die Induſtrie in diefer Frage mehr wie bisher den Intereſſen des Hand⸗ werks Rechnung tragen ſollte. In der Bekämpfung der Schwarzarbeit müſſe man rückſichtslos vorgehen und ſich hierbei die Unterſtützung der Gewerkſchaften ſichern. Zur Frage der Regiearbeit nahm die Ver⸗ ſammlung eine Entſchließung an:„Die Ver⸗ ſammlung nimmt mit Entrüſtung davon Kenntnis, daß in den letzten Wochen Malerarbeiten im Amts⸗ gerichtsgebäude in Radolfzell in eigener Regie des Amtsgerichts mit Strafgefangenen ausge⸗ führt wurden, während die ſelbſtändigen Maler⸗ meiſter in Radolfzell ſich genötigt ſahen, ihre Be⸗ triebe einzuſchränken und Arbeiterentlaſſungen vor⸗ zunehmen. Die Verſammlung proteſtiert gegen dieſe von behördlicher Seite betriebene und geduldete ſchwere Schädigung des ſelbſtändigen Malerhand⸗ werks und verlangt angeſichts der ſchweren wirt⸗ ſchaftlichen Notlage des Handwerks ſofortige Ein⸗ ſtellung derartiger Regiearbeiten, ganz gleich, ob ſie in Radolfzell oder anderwärts im Gange ſind.“ Gerichtszeitung Ein Arbeiter wegen Bigamie zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Wegen Bigamie hatte ſich vor dem Schöffengericht Lichtenberg der 35 Jahre alte Arbeiter Wegener zu verantworten. Im Jahre 1920 war der Ange⸗ klagte zum erſtenmal eine Ehe eingegangen, die aber nach kurzer Zeit recht unglücklich wurde. Be⸗ reits zwei Jahre ſpäter gingen die Eheleute aus⸗ einander, da ſie ſich abſolut nicht verſtehen konnten. Eine Scheidung durchzuführen, war unmöglich, denn W. blieb verſchwunden, ſodaß die Frau, die ein Kind zur Welt gebracht hatte, ſich nach wie vor als verheiratet betrachtete. W. hatte indeſſen ein anderes Mädchen kennen und lieben gelernt der er die Tat⸗ ſache, daß er bereits verheiratet, verſchwieg. Am 25. Dezember 1925 ſchloß er dann eine neue Ehe; auf die Frage des Standesbeamten, ob er ſchon ver⸗ heiratet ſei, erwiderte er mit nein. Darauf wurde die Ehe geſchloſſen. Längere Zeit danach wurde W. dann von ſeiner erſten Frau rechtskräftig geſchieden, ſodaß er ſich als frei bezeichnen konnte. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu der geringſten zuläſſigen Strafe, die das Geſetz kennt, und zwar zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis. Es billigte ihm ferner eine dreijährige Be⸗ währungsfriſt gegen Zahlung einer Buße von 100 Mark zu. Da der Angeklagte die zweite Ehe ge⸗ ſchloſſen hat, als er noch verheiratet war, iſt dieſe Ehe ungültig, auch wenn ſpäter die Scheidung mit der erſten Frau durchgeführt worden iſt. Ebenſo iſt das Kind aus der zweiten Ehe als unehelich zu bezeichnen. Dem Angeklagten bleibt daher nichts an⸗ deres übrig, als noch einmal die Frau, mit der er ſolange verheiratet zu ſein glaubte, zu ehelichen. Erſt dann, nach dreimaliger Hochzeit, iſt er wirklicher Ehemann geworden. .„ sw. Schwurgericht Darmſtadt. Getrenntleben von Ehegatten, Ehezerrüttung und Eheſcheidung ſind Zeitbilder. In ſolche Zeitbilder gewährte einen er⸗ ſchütternden Einblick die Meineidsſache, die als letzte den Schluß der gegenwärtigen Schwurgerichtstagung Darmſtadt bildete. Aus dem Hintergrunde eines Eheſcheidungsprozeſſes Gärtner gegen Gärtner, der mit der Scheidung endete, hebt ſich eine Meineids⸗ anklage gegen die Ehebrecherin, eine Witwe Götz von Bensheim, und eine Anklage wegen Anſtiftung zum Meineid gegen den als ſchuldigen Teil geſchiedenen Ehemann Gärtner ab. Die zum Teil unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit geführten Verhandlungen führten zur Verußeilung der Witwe Götz zu ſechs Monaten Gefängnis, des Joh. Gärtner zu 1 Jahr Beiden Angeklagten wurde je 1 Monat Unterſuchungshaft angerechnet. Drei Jahre Zuchthaus wegen Brandſtiftung. Das Schwurgericht Offenburg verurteilte nach kurzer Verhandlung den ledigen 27jährigen Knecht Anton Heitzmann, der am 28. September 1929 die Scheuer ſeines Dienſtherru in Bergzell in Brand geſteckt hatte, zu drei Jahren Zucht⸗ haus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 5 Jahren. Das Gericht hat bei der Strafbemeſſung die Gemeingefährlichkeit des Verbrechens voll berückſichtigt. Die geiſtige Minder⸗ wertigkeit des Angeklagten hatte das Gericht aber auch in Betracht gezogen, ſonſt wäre eine weik höhere Strafe verwirkt geweſen. * § Ein Jahr Zuchthaus für einen Fahrraddieb. Der Kaufmann Wilhelm Koob, der z. Zt. in der Straf⸗ anſtalt Freiendiez eine Strafe verbüßt, mußte einen Fahrraddiebſtahl teuer bezahlen. Er hatte vor einem Kino in Wiesbaden ein Fahrrad geſtohlen und ſo⸗ gleich zu Geld gemacht. Koob wurde wegen Dieb⸗ ſtahls im Rückfall vom Schöffengericht Wies baden zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. ene 2 2 Geſchäftliche Mitteilungen * Ein bewährtes Abführmittel. Bei der außerordentlich großen Anzahl der an ſchlechter Verdauung, träger Darm⸗ tätigbeit, Stuhlverſtopfung und Hartleibigkeit Leidenden iſt es von allgemeinem Intereſſe, Faxauf aufmerkſam zu machen, daß die moderne Wiſſenſchaft zur Behebung ſol⸗ cher Beſchwerd⸗ 85 ein rein pflantzliches Ab⸗ führmittel anwendet. Denn gerade die ausſchließlich pflanz⸗ liche Zuſammenfetzung bewirkt, daß der Darm ſich nicht etwa an das Mittel, ſondern wieder an regelmäßiges Ar⸗ beiten gewöhnt. Die ſeit! Richard Brandt's hweizerpillen, die man in allen Apo⸗ theben erhält, bef lediglich aus pflanzlichen Extralten und Stoffen ohne jeden Zufatz von Chemikalien, und ſtellen daher nach wie vor ein ſtets gleichbleibend zuverläfig wirkendes und äußerſt beliebtes Abführmttel dar. V. 36 * Eine Fahrt ins Muſikland mit Orcheſtrola. Gleichviel, ob mit Kunſt oder mit Technik,— dieſe kleine„Orcheſtrola“ ſchmeichelt ſich in unſer Herz ein. Man iſt überraſcht von der Grazie des Gedankens, eine erſtklaſſige Muſikplatte ohne Kürzung des muſikaliſchen Inhalts ungefähr ein Drittel billiger erſtehen zu können, als es ſeither der Fall war. Das Repertoire iſt erſt etwa 1 Jahr alt: Dafür iſt es überaus gut entwickelt. Orcheſtrola pfbegt in der Haupt⸗ ſache das Gebiet Her leichteren Kunſt, der Unterhaltungs⸗ muſik, der Geſellſchafts e. Das große Gebiet der unter⸗ haltenden Muſik, der M als Grundlage edler anregen der Geſelligbeit, iſt in dem Orcheſtrola⸗Repertoire ganz vor⸗ trefflich und in eß ltigkeit enthalten. Es geht eine et der Lektüre d„Speiſekarte der gu⸗ ten Laune“ dezu eine ſonnige Stimmung ſelbſt im trü⸗ hen November auf: Und noch viel ſtärker ſteigt dieſe frohe Stimmung, wenn man die graziöſen Platten Furchſpielt. h einmal: Dieſe kleine Orcheſttrola Da nu m ſage ich noch: ö ſchmeichelt ſich in uns z ein! S112 25 Mie wird das Welter? f chrichten der Badiſchen Wertheim 7 4 mäßig bedeckt Königsſtuhl 5 1 W. leicht Nebel 10 2 SW leicht bedeckt 8 9 0 Nebel 5—4 I 5 0= e helter 9 1. ſtill 5 n 4—5 5 wolkenlos Bad, Dür h. 5 3 8 W leicht Nebel Der Durchzug eines kleinen Sturmwirbels brachte geſtern vorübergehend milderes Wetter, bei ſtarken auffriſchenden Südweſtwinden. Inzwiſchen iſt jedoch polare Kaltluft von Norden hinter dem ab⸗ gezogenen Sturmwirbel nach dem Feſtland vorge⸗ drungen und hat über Weſteuropa einen ſich nord⸗ ſüdlich erſtreckenden Hochdruckrücken geſchaffen, der das Nachrücken neuer atlantiſcher Zyklonen gegen Mitteleuropa vorderhand verhindern wird. Wetterausſichten für Dienstag, 19. Nov.: Aufhei⸗ ternd, meiſt trocken und kalt bei ſchwacher Luft⸗ bewegung. Verbreitete Nachtfröſte, örtliche Morgen⸗ nebel. Im Gebirge anhaltend mäßiger Froſt. ——— . Chefredakteur: Kurt Fiſcher 5 Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner— Feuilleton: Dr. S. Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Vermiſchtes: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer Gexicht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchüftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— 18 Drucker und Verleger: Druckerei. Dr. Haas, Neue Mannheimer Ze tung G. m. b.., Mannheim. R 1,—6 Am Steuer die sos Hagens flililon dig sich sicher. Es ist ein Adler! Oh Standard 8, Standard 6 Sicherheit und des Komforts ist ein Erlebnis. Wir alten Adlerleute sind allerdin kein Aufhebens mehr machen. bringt uns zum Bewußtsein, Wi Kein Schwimmen, kein Schleudern, kein Shimmy, kein Schlagen der Steue- rung. Aber flink, wendig, leicht zu lenken! durch Langsamlauf, Anzug und Durchschnitt! röſtte Sicherheit! Zentral- ie fahren! Bequeme Polsterung, viel Platz oder Favorit, das Gefühl der ö eee gs so daran gewöhnt, daſt wir davon Erst die Begeisterung unserer Kunden e gut der Adlerwagen ist. Elastischer Motor: verblüffend Oldruck-Vierradbremsen: Chassis- Schmierung: Sie schmieren, während und alles so handlich! Lichtschalter und Hupenknopf am Lenkrad, Scheibenwischer und Fahrt ichtu iger elektrisch! Gute Sicht, auch beim Rück„ e wärtsfahren.. Wahrlich, am Steuer dieses Wagens fühlen Sie sich sicher“ 115 lag, 16. Noue sulle 1929 7 Reichsbank weiter entlaſtet f Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. Nov. hat 5 ſich die geſamte Kapitalanlage der Bank in 15 Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten in der zweiten Novemberwoche um 207, auf 228%, Mill. RM. verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Wech⸗ ſe ln und Schecks um 259,2 auf 2065,2 Mill. RM. die Beſtände an Reichs ſchatzwechſeln um 2 9,2 auf 2,5 Mill. RM. abgenommen, während die Lombar oͤbeſtände um 81,3 auf 132,0 Mill. RM angewachſen ſind. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 197,0 Mill. RM. in die Kaſſen der Bank s ürückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 204,0 auf 4346, Mill. RM verringert derjenige an Rentenbankſcheinen aber um) auf 384,1 Mill. RM. erhöht. Unter Berückſichtigung, iß in der Be richtswoche Rentenbankſcheine, in Höhe 10,9 Mill. getilgt worden ſind, haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen auf 26,0 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 495,2 Mill. RM elne Abnahme von 2,2 Mill. RM. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Devi ⸗ ſein haben ſich um 7, auf 2603,0 Mill. RM. erhöht, im einzelnen haben die Goldbeſtände um 0,5 auf 4,0 Mill. NM. und die Beſtände an deckungsf ähigen Deviſen um 2,4 auf 369,0 Mill. RM. zugenommen. 0 Die Deckung der Noten durch Gold allein beſſerte ſich non 40,0 v. H. in der Vorwoche auf 51,4 v.., diejenige durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 57,0 v. H. auf 59,9 v. H. Oterrheiniſche Vankanſtalt A6. Konſtanz Dividendenlos. Die 10. o. G. V. dieſer mit einer Million RM. A. K. ſbavon 150 000 Rl. noch nicht eingefordert) arbeitenden Bank, in der ein A. K. von 628 420 RM. mit 31 421 Stim⸗ men vertreten war, erledigte einſtimmig die Regularien und beſchloſt, nach Zuwetſung von 2000 RM. an den Re⸗ ſervefonds den verbleibenden Reingewinn von 40 538 RM. (i. V. 38 214) diesmal zur Stärkung der Eigenmittel auf neue Rechnung vorzutragen(i. V. 4 v. H. Dividende). Die Geſchäftsunkoſten ſtiegen lt. Bericht für das am 30. 6. 29 beendete Ge. auf 77 128 RM.(68 723), Steuern erforderten 34 353 RM.(41 551), Abſchreibungen ſind dies⸗ mal nicht ausgewieſen(6 418 RM.). Demgegenüber er⸗ brachten Zinſen und Wechſel 82 637 RM.(67 778), Cou⸗ pons und Sorten 2278 RM.(2 515), Efſekten und Provi⸗ ſionen 64890 RM.(84! Die Spar⸗ und Depoſitengelder vermehrten ſich lt. Be⸗ richt anſehnlich. Die geſamten Einlagen un ah: men um 25 v. H. zu. Das Filialnetz wurde bis auf die Niederle Fung Lahr abgebaut. In der Bilanz Geldſorten und Coupons mit 34 394 5 haben bei Noten⸗ und Abrechnungs (48 081), Noſtroguthaben mit 95 529 U. unverzl. Schatzauweiſungen mit Reports und Lombards mit 534 053 Re Wertpapiere mit 429 8309 RM.( Rechnung mit 1 236 347 RM. 0 0 mit 274000 RM. Auf der .⸗K. die Reſerve mit 85 000 biger k.[fd. Rechnung mit 1 Buch. Von der Erſatzwahl. eines turnusmüßig ausſcheidenden 5 A..⸗Mitgliedes wurde Abſtand genommen. Das Inſtiſtut 8 hegt die Hoffnung, daß die Entwick lung des Unterneh f mens, auch im laufenden Jahre fortſch * Kaſſe, 8 55 Schuldner i. fd. 3 630), Immobilien und. ſſivſeite ſteh neben dem M.(83 000) und die Gläu⸗ 146 RM.(1 468 144 zu * * Saarbrücker Bankinſolvenz. Wie unſer Saarbrückener Mitarbeiter drahtet, iſt die dortige alteingeſeſſene Ban k⸗ Ak.⸗G. Gebr. Haldy(Familienunternehmen) und die ihr angegliederte Gebr. Haldy Holz⸗Großhand⸗ lung G. m. b.., in Zahlungsſchwierigkeiten, infolge Verſagen großer Debitoren, geraten. Beide Firmen haben heute die Zahlungen eingeſtellt und beabſichtigen die Ein⸗ leitung eines Vergleichsverſahrens.— Zu bemerken iſt hierzu, daß die Firma Gebr. Hal dy Kohlenhan⸗ delsgeſellſchaft m. b. H. in Frankfurt a.., Mannheim Saarbrücken, die bekanntlich der Gewerk⸗ ſchaft des Steinkohlenbergwerks Ewald naheſteht, mit den obigen zwei Firmen nicht identiſch iſt und ſeit Jahren zu ihnen keinerlei Beziehungen mehr 85805 Mannheimer EHektenbörse Otavi⸗Minen 186. 18. 16. 18 89% Bab. St.⸗A. 21 73.— 73,.—.⸗G. f. Seilind. 58.— 52. /a Kom. d 79.— 79,.— Brown, Boveri. 126,0 126.0 80% hafen Stadt 88.— 89,— Daimler⸗Benz 42. 425. 10% Mhm. Gold 1000 100.0 Deutſche Linol. 250,0 244,0 Rheinſtahl Babdiſche Baut 163.0 154.0 10% Grkr. M. BA. 1110 10] Henninger K. ſtonſerven Braun 72.— 12. 5 8 1010 181.0 Rhelnmühlenw.———— Brown Bo vert 1 Südd. Zucker 1570 1570 Mannh. Perſich. 85.— 85.— Zellſtoff Waldhof 195,0 198,0 Chade Darmſt. u. Nat. 239.0 235.5 —.—, D. Ueberſee⸗ Bank 99. 15 99,75 Dt. Linoleum diane. de 870 305 Discentd ef.. 1520 1510 Dr Verlag D. Werth.(Gold!— 5 Ettling. Spinn. 5 60% Erk. Mh. 28 18,— 14.50 Reichsbank. 258,0 248,0 8% eth M. Don.——, Wiener Bankver. 12,50 12,80 * oil. Gb. 17.— J. elf. ok.& Wi 5 e er 2. 88,„ 83,.— Auianz. 2105 2190. e 9p. N. 2 88,— 93.— Frankf. Alt. Verf. 61.30 98.30 93.— 98.— 705 8 9055 8 8 Transport- Altien 10 62,— 82,— Hapag.. 106.2 104,3 Hald 4 Nen. 1 8 Fabel. Straßb... Fuß Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Salzw. Heilbr. ellus Bergbau 112,0 112.5 89% Gold 275 87 27 Enzinger Union 7, 78. er Sahle 194. Malntrafeverke, 1087 100 2 Her. debeſch a 32 Gold 69.— 09, Gebr. Fahr.—— Bex, Stahlwerke 104% 1 Frankf.—.— 1. 8 8 S Moz ne 60 60% Farbendd. 28 102.0 102,0 J. G. Farben 1800 178.0 industrle-Aktien Miag, 1 9 77 f 1255 9 555 BA. 1240 1240 Löwen München 275,0 275,0] Motoren Deutz 88.— 65, A one. 120 1470 1 5 Schöfferh. Bindg. 270, 270] Motor. Oberurſel 105 1070 ß, Ereditban 14.0 118,5 Karlsr. Näh. Haid 32.— 32 Fahwartz Storch. 1930 1399 Südd. Disconto„129,0 127,0 C. H. Knorr 159.0 156,0 Werger. 1380, 0 pf. Nühm. Kayſ. 20,.— 20.— Wo e —.—Verei g— 72.— Cement Heidelbg. 1210 121,5 Bab. Aſſekuranz 5 Verein dtſch. Oelf. 72.— 72, N Saane der. e we e este 280 1550 code 20 Terminnotierungen Genluß) 90% Arkr. M. abg. 68,50 70, Südd. Disconto„ 126,8 125.5 g 0 Jetter—.— 70.— Pt. Linoleum 249,0 244,0 elt. Guilleaume—. Licht u. Kraft.. 171,0 188,5 Schuckert... 189.8 184,2 Württ. Notenbk. 152.5 152.5 Frankfurter Gas 1150 114.5 Elektr. Lieferung. 160,5 Siemens Apalske 303,0 292,5 Goldſchmibt Th. 69.— 00.— Gekſenk vergwk. 125,“ 125,0 Mannh. Berſ.⸗G... Gritzner R. Durl. 47.— 4 Gesfitrel.. 189.0 1870 Ver. Granzſtoff 8 8 Grün& Bilfinger 171,5 170,5 Golbſchmidt 5 86,50 68.80 Der Stahlwerke 1050 104.0 % Rhein. Sig. 9925—Nordd. Kloyd. 1018 100,0 Hilpert Armatur. 104,0 105,9 3 1875 10. es enen ev. 35 95 Fiesch dugſer,.. 1220 Berliner Börse Das zahlung War es notwer Nach monatelangen Umgehungsverſuchen hat ſich am 16. November das Reic samt für atverſiche rung nun doch zum Erlaß lungsverbots entſchloſſen 1 traf folgende Ent ſcheidung: 1. Der Frankfurter Allgemeinen i AG., werden auf Grund von§ 69 V geſetz mit ſpfortiger Wirkung bis auf Arten von ihlungen mit 3 ergeben den Einſchränkung verbote ende Arten von Fanlungen können geleiſtet werden: a) ſolche, die weſent⸗ d tung des een dennen 1 of füztellen Zah der ſich lich ſind für die insbeſondere der b) V waltungskoſten, St ˖ S V ſicherungsprämien für bs exungsgeſetze, e auf Allianz übergeleitet ſind, an die Allianz, p) rungsleiſtun auf Gru t Geſchäften, die an Allianz i f. Verbot ergeht in der Abſicht, der te ruhige und ungeſtörte Ab wicklung der zöglichen, ins ſonder auch um zu verhindern, Befriedigung es einzel nen oder me zum Nachteil anderer 3 tereſſengrupp 8 keit der von GV. am : September 192 N ren wird durch dieſe Anordnung nach 1 ug bert Am 16. Auguſt erfuhr die weite Oeffentlichkeit zum erſten Mal von vorbereiteten einſchneidenden Aende⸗ rungen bei der Frankfurter Allgemeinen, die zunächſt nur die Abſtoßung der verluſtbringenden Abzahlungsfinanzie⸗ rungsinſtitute bringen ſollte. Die Lage wurde aber ſehr bald als außerordentlich ernſt erkannt und einige Tage darauf mußte ſich die Frankfurter Allgemeine zwecks Stützung an das Bankenkonſortium wenden. Schon hier begann die Kopfloſigkeit und Ratloſigkeit, bei der Abwicklung und das Schickſal der Favag war ent⸗ erer Gläu yt. 1 ſchieden. Wenn auch die Zahlungseinſtellung tatſächlich ſchon vor genau drei Monaten erfolgte, ſo war ein endgültig 8 Stillehalten der Gläubiger nicht möglich, zumal die Beunruhigung mit fortſchreitender Reyiſionsar⸗ beit bei der Frankfurter Allgemeinen wuchs. Noch der erſte, vorläufige Status war zu op timiſtiſch abgefaßt und ließ die Oeffentlichkeit über die tatſächlichen Verhältniſſe beim Konzern vollkommen in l glaubte noch ein Aktivum von etwa 6 teilen zu können. Dieſer Tage konnten der außerordentlichen Verluſt höhe furter Allgemeinen berichten, die ⸗ heute von etwa 50 Milltonen„ aufmeif fü einen Be die Gläubi 200,0 200,0 Ludwigsh. Walz. 95,.— 93,50 Tricot. Beſigheim 88 St. 169,5 163,5 Moenus St.⸗A“— Volth. Seil. u. K. W. Wolff 95,— 95. 8 5 i e Abler Kleiner 5 2 2 Durlacher Hof 41360 1420 Maunh. Gummi 430 430 1 1600 Rein. Gebh& Sch. 9780 97,50 5 8 Sci. d 0 Pfälz. Mühlenw. 13,0 130,5 e A. 14579 1370 Roeder, Gebr. B. 100 10:0 Zenſtoff Aſchſſog. 11) 1490 Pfels. Preh 18 Post Jem. Hess. 1200 1290 Beende 1 8 VVV 837 Sarg Storch.—— AKh. Elektr..⸗G. 1470 148,0] Brem. ⸗Beſig. De 1200 1240 Schnelpr. Nrkchl.. 48. 5 5„ 92 Lackf. 92,.— 92,.— Ufa(Freiverk.) 89,.— 89.— uckert 2850.—— 1 Raſtatter Wagg. 14,.— 14. Chem 1 100 5 8 Allg. Dt Credit 117,5 7905 Ilſe 48 8 5 3 emiſche Albert——. 48, Bank f Brauind.—— 138, ali ſchersleben Frankfurter Börse Eh. Brockhues 68.— 66,— Harmer Dankvet. 119.0 1190 Kalt Salzdetfurth 324.0 3120 Bayr Hyp. u. W. 188,5 138,0 Kali Weſteregeln 206,0 201,0 Festwerzinsſichs Werte Peuiſche Bank 1820 1510 Daimler Benz. 42— 49.50 Serl. Handelsgef. 181.0 177,5 N. Karfadt 140.0 138.5 9 Reichs anl. 87,28 8,30 D Effekten Bank 10 116,0 Dt. Atlant.⸗T. 3 40,95 49,98 O. Frp. u. Wechſ. en 118,0 D. Gold⸗u. S. Anſt. 139.0 167.0] Darmſt. u. Nat. 240,0 236,5 Lahmeyer& Go. 160,0 159.2 41030 109,0 Commerzbank„160,7 1570 Kltcknerwerke. 85. 2490 24,0 Deutſche Bank 152.7 152.2 . 202,0 201,0 Dresbner Bank 149,5 148,0 Mannesmann. 9,25 95,75 67 Dresdner Bank 149.5 147,7 Dresd. Schneſlpr. 98,50 88. A-G. für Perkehr 1250 1240 Mansfelder 108,8 100,5 „Schaßanw. 28 Düfſel. Rat. Dürr 50,— 80,.— Pt Reichdb. Borz. 86. 86.25 Metallg eſellſch.. 118,2 114.7 % Se 14. 30 880 Frankf. Hank. 100 190.9 Dockerh.& Widm. äl,80 81.— Hag 1 05 5 5 109 2 105,0 Miag Müplen bau 122 Feten Hyp.⸗ 5G. 126.0 126,0 Rordb. Loyd. 101,8 104,7 Montecatini 54,50 34,50 750 Ludwigs. 5 86,40 86,40 Eiſen 8 1 50 50 Alg. Elektr. ⸗Geſ. 163.5 160.0 9% Mhm; 2 100,0 100,0 Nürnberg. Verein 1450 148.9 Emag Frankf.— 18— Bergmann 203,0 201,0 Oberbedarf 69.— 69.— 59% 5 4 648 Best. Ered.⸗Anſt. 30,80 30 25 Sen Union— 5 78.— Buderus Eiſen 65,90 64,— Stari Minen 30,88 85,50 %„ 1 69,80 68,.— Pfälz. Hop. ⸗Bk.,—.— 128,7 Eßlinger Maſch. 29.— 20.— Cement Heldelbg. 121,5 122.5 Phönie Bergbau 104.0—.— 5 2100 218,0 Compan. Hiſp, 343.0 323,0 Tontin. Gummi 148,0 142,0 geh. Braunkohlen 248.0 248,0 8% Preuß. Rali Rhein. Ereditbk. 113,5 113,0 Fader& Schleich. 104.5 104.5 Rh. Elek.(Rheag) 148.0 18,7 30% Preuß, Rogg. 9,28.28 Rhein, Hyp.⸗Sk. 14.0 141.7 Jahr Gebr. Pirm. e d, Daimler 20„42.50 41.28 Nß. Stahlwerke 104,5 102,2 dbb he e J. G. Farben 18 815 1901 Deutſche d rb 98.— 90.— Rlebeck Montan 1035 Südb. Boben⸗C. 139.0 139.9 9 Bonds 28 103.2 1020 Dt. Goldu Silber 1388 186,5 Rütgerswerke„ 74.— 12,15 it, 48,— 48.— J. G. Farben 105 176,5 Südd. Zucker 1880 1578 Felten& Gulll. 119,0 110,5 Svensta Tändſt. 3800—.— arpen. Bergbau 1840 181, ellſtoff Aſchaff. 142,0 189,7 20 7275 2— 85 eee 89,25 87. Hello alf 196,5 193,0 en 2 * 5d Roggenwert..—.— ..— 77,50 2 U. bau—.— 78. f 8 5 1 7 9508 8 7— 1 Montan-Aktien Fee fk. 8080 8828 Festwerzinsſiche Werte] 50% Moghenrenth..15 848 ig.5 Eſchwell. w 1988 199.5 a Sachen 5 128, 125,0 „% er. g. 10 Salta ersleben 2000 N J Kall Weſteregeln 2058.0 1— 0 E ene de e —— Kamm. Ralſersl. 1289 128.0 Kali Salhvetfurth 9280 8 n 285 285 d. 79,80—— Golbanleihe„.. 6% Reichsanl. 286 81, 50 870 59% Landſch. Rog..10 E gb. St. A. 209,0 209,0 Jean„91.80 91.30 Dtſch. Ablöſgſch. 1 50,10 50.40 50% Mexikaner 3250 1 —— 11 50.10 50,10 9 ft. Schatz. ohne wchterec 7 5.80 old 1—.— 25.10 40%„ Kronen 15— 4% Feonp, tente 170 b. rangsgeſchichte, von kleineren Fällen abgeſehen, hang f b n Gebrauch machte. ur 5 1 1 2 5 5 eſer Tage berichteten wir von ſehr beach wurden ſeitdem erneut E zon deutſchen 5 tre a 9 0 1 Der Rei 5 ſtig 2 d dieſem Falle wurde, teilt, d 0 außenpolit Bedenken. erheb* laude nicht der erweck 1 für 9 Börſenr 2 können, daß in Deutſchland ch möglich Als Urſache für die ung der e ein In it, das allgemeines Vertrauen und öffentlichen Autowerte kommt hinzu, daß rr ute Schutz genießt, zur Einſtellung ſeiner Zah⸗ bei Fabriken und Händlern ift ha⸗ 55 lungen von amtswegen veranlaßt werden könnte. Der ben. Bis Ende Aug en in den V ten 25 an ſich nicht mehr allzu hohe Kredit öffentlicher Körper⸗ 3 642 211 Perſonenkraftwagen hergeſtell raus der amt⸗ 1 ſchaften Städte und Gemeinden im Auslande dürfte durch lichen Zulaſſungsſtatiſtik ſich Inlands ab 3 5 einen ſolchen Eindruck bei gegebener Tatſache nicht noch ſatz belief auf 2964 709 zuzüglich ei ö 1 geſchmälert werden, Eine ſolche Erſchütterung des Ausfuhr von 270 849 fertigen und Chaf 9 Ver irfte 5. kreditpolitiſchen Gründen eben Demnach waren bereits Ende Auguſt die Lagervorräte um 1 nicht gleichen Gedankengänge mochte das 406653 Stück gegenüber Dezember 1928 geſtiegen, was gleich Reichs wirtſchaftsminiſteri⸗ einem 1 Rückſchluß auf eine k ſpitzung der Ver⸗ Uungnahme veranlaßt haben. Trotz hältniſſe dem USA 5 Die Vorräte 1 vortung muß das Reichsaufſichts⸗ ſind im 1 angewachſen. Die 11 haben, den einſchneidenden Schritt zu angeblich ſo A⸗Marktanalyſen 55 dieſe könne n nur wieder in den unklaren kom⸗ haben offenbar 1 us dem Konkurrenz⸗ 1 plizierten Verhältniſſen bei der Frankfurter Allgemeinen kampf zwiſchen den groß Konzernen entſtehende Ueber⸗ 5 liegen. Der volkswirtſchaftliche Schaden durch den Zu⸗ produktion in erträglichen Grenzen zu halten. 8 ſammenbruch des Inſtituts von dieſem Range iſt zunächſt— 8— 5 nicht abzuſehen.* ö 8 5. 5 Was können nun Gläubiger und Aktionäre erwarten? 85 rbeninduſtrie und Standard Oil Eo, Laut b 28 55 1 5 5 B..⸗C. die Vertreter der J. G. Farbenin⸗ 5 rt teilten ſchon dieſer Tage mit, daß die auf den duſtrie n 1 der Verhandlungen mit der 1 Wunſch des Reichsaufſichtsamtes zum 22. November ange⸗ Standard Oil Führung von Geheimrat 5 ſetzte Verſammlung der Gläubiger und Verſicherten aus den verſchiedenen Gründen nicht ſtattfinden ka die bisherige Abwicklung weiterhin auf größe rigkeiten, ſo iſt dem Zahlungsverbote, das vorläufig nur als vorübergehende Zwangsſtun d geſehen werden ſoll, fahren zu folgen. Gläubiger ſchon weg Koſten bedeutend weniger herigen Finanzlage. Man quote augenblicklich di ültige A 9 für ore Te beh. Nat. Rall. N i Schantungbahn,.10 3,15 Ac f. Verkehrw. 125,7 122,3 Allg. Lok. ul Str. 148,5 147,0 Südd. Eiſenbahn 111,0 110,5 Oeſt. St.⸗Eiſenb.—.——, Baltimore Ohio.—.— Canada Abliefer. 67.— 65.— Pr. Heinrichbahn—.——.— Hapag 108.4 104,0 H. Südamerika 162.0 Hanſa Diſchiff„1490 147.5 Nordd. Lloyd.. 101,0 100.0 Verein Eldeſchiff. 16.— 8. Bank- Aktien Bank f. el. Werte 185,2 1825 Bank f. Brauere. 139,5 137,5 Barmer Bankver 119,5 118,7 Berl. Handelsgeſ. 181,0 178,0 Com. u. Privtbk. 159,0 156,0 Darmſt. u. N.-B. 239,0 235,5 Dt. Aftatiſche Bt. 50.— 80. Deutſche Bank 152.0 151,0 Dtſch.Ueberſee Bk. 100,0 100.0 Disconto Comm. 152,0 151,0 Dresdner Bank 148,5 147,5 Meiningerpypbk. 117,1 117,0 Oeſterr. Creditbk. 30,25 30,25 Reichsbank.. 256 2 246,5 8985 Exeditök. 113,5 113,5 Süddeutſch. Disc. 128,5 127,5 Frankf. Allgem. 61,30 58,50 Industris-Aktlen Accumulatoren.— 1190 Adlerwerke.. Alexanderwerk 34,.— 81.25 Alfeld Deligſen 31,25 31,15 Allg. Elektr.. 168,7 159,1 Alſen Portl.⸗Z. 169,0 169,5 Ammendorf Pap. 146,5 145.0 Anhalt. Kohlenw. 78,65 78.50 Aſchaffbg. Zellſt. 142.7 139,0 Augsb. N. Maſch. 80,25 80,25 Balke Maſchinen 118,2 118,5 Baſt Nürnberg 203,7 204,7 Bayer. Celluloid——. Bayr. Spiegelglas 80.50. e „P. Bemberg 203.0 ergmann Elekt. 2040 Derkin Gubener 2870 Verl. Karls. Ind. 89.— Berliner Maſchb. 69,25 Braunk. u. Brikett 1500 1 Br. 1 Delf. 64. 675 Sea deten 4400 400 naturgemäß das Konk In dieſem Falle haben aber die von d der außerordent die Gůlä oder 80 v. über den M die Verbeſſerung edene Gutachter rungsfachleuten, Chem. Albert 45,50 48. Chem. Brockhues 70.— 70,50 Concord. Spinn 67,50 65.— Conti-Caoutſch. 142,0 142,0 Daimler Motoren 49,.— 4050 Deſſauer Gas. 167,0 163,5 Dtſch.⸗Atlant⸗T. 101,0 104,0 Deutſche Erdöl 97,75 98, Dtſch. Gußſtahl.—.—.— Deutſche Kabelw. 58.— 57,25 Dtſche. Steinzeug 176,0 179,5 Deutſche Wollw. 12,25 12,35 Deutſch. Eiſenhdl. 68,85 86,50 Deutſche Linol, 249,0 240,5 Dt. Schutzgeb. 1. F. Dippe Maſchin.———.— Dresd. Schnellpr. 98,50 99,— Dürener Metall 136,0 136,0 Dürkoppwerke. Düſſeld.Eiſenhdl. 61,.— 60.— Dynamit Truſt 86.— 82,50 Elektr.. 164.3 161,7 Elktr. Licht u. 71. Elsbach& Co.. Emaille Ullrich.—.—. Enzinger Werke 78.— 78. Eſchw. Bergwerk 199,7 199,2 Eſſenerteinkohl.—— 127,0 Faber Bleiſtift———.— Fahlb., Liſt& To. 75.— 74,85 Farben ind. A. G. 180,5 178,2 FeldmühleBapler 168,0 162,0 Felten& Guill.. 119,8 117,0 Tores Höpfling. R. Friſter 125,0 125,0 Gebhard Textil,——. Wehe& Co. 38,78 89, Geiling& Co. 24.— 24. Gelſenk. Bergwk. 128,8 124,2 Genſchow& Co. 86,75 67.— Germ. Portld.⸗Z. 178,0 176,0 Gerresheim. Glas 109.7 109,5 Geſ. f. elektr. Unt. 170,0 166,5 Goedhardt Gebr. 177,0 175,0 Goldſchmibt, Th. 65,50 66,.— Guano- Werke 44,.— 44.— Greppiner Werke—— Grißner Maſch.. 47, 75 46.— Gebr. Großmann 29.50 28.— Grün& Bilfinger 172,5 171.5 Gruſchwitz Textil 57.— 58. Hackethal. 7,25 87.— Halleſche Maſch. 80.— 91,25 Hammerſ. Spinn. 125.0 126.7 Hann. M. Egeſt. 37.75 128 Harkert St⸗Pr.—.—— Hurpener Bergb. 194.2 130,5 e. erwarten als bei der bis⸗ tzte Reviſions un. Stößt nach ung an⸗ verflü u rSVer⸗ verein lich hohen* u biger⸗ ., wobei Kaufpreis ausſchlag⸗ der Quote kommiſſion 1, darunter dieſerhalb net ei eine jungs Rückſt M. Jüdel& Co. Gebr. Junghans 47. Kahla N 38,25 Kaliwk, Aſchersl. 20 Karſtade Klöcknerwerke 8 C. H. Knorr Kollmar& Jourd. Kölſch Walz. Gebr. Körting Kötitzer Kunſtled. Krauß& Cie,, Lok. Kronprinz Met. 39, Kyffhäuſer Hütte 39,.— Fahmener Co. 180,0 Laurahütte. 57. Lindes Eismaſch. 1570 Carl Lindſtröm 400,0 Lingel Schuhfabr. 47. 30 L. Loewe& Co. 168,5 C. Lorenz. 149,0 Lukau& Steffen 5,15 Lüdenſcheid Met. 67.50 Magirus.⸗G.„ 20.— Mannesmann 987,85 Mansfelder Akt. 108,0 Markt⸗ u. Kühlb. 128.5 Maſch. Buckau⸗W. 114.0 Maximil.⸗Hütte 161,0 Mech. Web. Lind. 107.0 „ Zittau 58. Merkur Wollt.. 142.0 Mez Söhne 62.25 Miag⸗Mühlen 120,5 Miz& Geneſt 132,0 Motoren Deußz 685,25 Mühlheim Berg. 100,7 Nat. Automobile—.— Niederlauſ. Kohle 139,0 Nordd. Wollkäm. 105,0 Oberſchl. E. Bed. 72. Oberſchl. Koksw. 98,.— Drenſt.& Koppel 75,78 Oſtwerke„„ 219,7 Phönie Bergbau 1040 Hermann Pöge 22.— Rathgeber Wagg. 67,50 Rheinfeldenſtra 158.5 Rhein. Braunk. 246.0 Rhein. Elektrizit. 146.5 Rhein. Möbelſtoff—— Rhein.⸗W. Kalk. 1025 2 5 tal 107.0 Riebeck Montan 108,0 Kaner Zucker 36, Rückforth. erb. 80,15 Rütgerswerke 72,75 Sachſenwerk e 98, Saen„Gußſtahl. alz„. arottt 8———— J 8 Schlet. Elekt Hugo Scheibe 555 Schmitz bereits Deutſch re Schwie.⸗ Oil eine L Millionen abſchluß. Der Geſchä Bericht führt dieſen Ve Rhein. 8 amotte 68.— 83 30 86,65 Cietktrigitäts-Nef 1208 160,5 Schulth⸗Patzenh. 280,2 276,4 50 86,50 J. G. Farben 1800 175,5 Leonhard Tietz 2 157,0 5 316,5 fe len& Guik.—— 1170 Ver. Sah werke 1054 108.2 g auf der Heimreiſe ete, daß mit der Standard in Höhe 5 Un 75 fit Ueberlaſfung der Kohlen⸗ ſſigungspatente durch die J. G. Farbeninduſtrie bart ſei.— Eine Beſtätigung dieſer Meldung war er Farbeninduſtrie nicht zu erhalten. Maſchinenban⸗Geſellſchaft, Kar Sruhe.— Verluſt⸗ Sbericht für 19 ) verzeich⸗ J, ferner 8(31. nen Betriebsüberſchuß von 128 He unerläuterte Sondereinnahme von 479 450 A. Aus 8 It 1927 beſteht noch ein Verluſtvortrag von 34 892, Hand⸗ 7 unkoſten erforderten 848 864 Abſchreibungen und Li ellungen werden in Höhe von 239 155/ ausgewieſen, 02 ſo daß ſich ein Ver lu f 514 754/ ergibt. Der 9 . 1 n der Hauptſache auf den wenn man Reſteinzahlu und terung der 2 0 Lo mot ivbau zuriick, jetzt ganz eingeſtellt ſei. ö St Reſerve und Gewinnvortre berückſie ine nter Die Lokomotivquote ſei r and n Firma(bekanr 6 S. * ve tuvortr ag beruückfie gt, eine 1 Kren 8 8 2 1— 8 8 komo quot ma bekar ntli 0 8 1 5 705 Die Aktion gehen bei heutigem Stand der herr„ ien 5 en 51 775 85 bilanz von annähernd 20 Millionen 8 9 5 er Hohenzollern) überlaſſen worden, die neben W 8 5 Bra! Shemertu er Vörſe 1 4 5 2 5 E 11 noch bei vorſichtiger günſtiger Schätzung, und 5 hewerkung an der Börse einer einma von rd. 500 000% auf dem 5 2 2 Iren zoch 60 Ry; 15 e Aktie beträgt 8 ſo keine volle Deckung mehr ergibt. e n„ Wege de taoder als Erſatz dafür Bar- 60 Wihrend is e e erer kann darin nur die Er 8 9 Erfüllung aus R 22 abfindungen ten zur Verfügung fkellen J durch Verweigerung ſeiner Hilfe den Gla ſten zerſchlug gere B a n f 5 r üſchen den Vorſtand und 8 allem muß. Offe en erwähnte Sonderein⸗ Ke ſtiegen angeſichts der ungün Verluſtentwicklung die 6 rat 5 Ausdruck kommen. 85 n1 5 nahme au Die Geſellſchaft ſtehe in 155 ar 7 2 7 2 2 te Ak 1 bei 22 7 Inter gg: 7 3 4 f Binz Stillehalteverhandlungen beſo s bei den Englän⸗ n 5 e e eder nas) Unterhandlu die darauf hinzielen, daß Ne dern und Holländern recht große Schwierig Seren deen die eint enen, diefe de übernimmt, um der Geſell⸗ Ri kei n. So ſchwebt augenblicklich noch in Fraukfurt eine man nur, daß ſich die Verwaltung einen ſchaft die nötigen Betriebsmittel zu verſchaffen. Ob die Ur 2 5 8 8 N D AUE Hut N 1 124 ite* 9 0. 4 3 7 833 n 3 N 9 Klage der Ineaſſobank in Amſterdam, um ihre Frankfurter Vexſicherungsſpezialiſten geſichert hat, um Berhandlungen zu einem Ergebnis führen werden, ſteht* fällig gewordene Forderung von 12500 Pfund einzutrei⸗ ſeſtzuſtellen, wie weit ſie ta wachlich regreßpflichtig iſt. An⸗ noch nicht feſt. 0 51 eite 1 F 8 a er die Reviſionskommiſſion ſich im ben. Eine zweſte Klage war ſveben von einer Verfiche⸗ dererſeits hat aber di el 5 3 rungsgeſellſchaft eingereicht worden und den Reſt Grunde bereits die Tatſache der Regreßpflicht des Auf-* Nene Zahlungs 8 einſtellung im Karlsruher W Unſicherheit, ob einzelne Gläubiger nicht bey ee Aud wird 5 5 5 0 5 3* 5 mohß 6 chkeit re S 111 ö digt werden müßten, gab die vierigkett g döner. vohl der chkeit ihre Stellungnahm ö N Bankfirma Rodocanachin i u. Sons u. Co., welche eres e 0 0 Zeit N ch einen O. Forderungen an Tochtergeſellſcha ter Der Eindruck im Auslande 5 21 er Büraſchaf INr lrter v te 2*.. 2 2 r 25. 1 ö* ca 7 3 f.— 5 9 5 e der 51 0 e 19 5 hatte. wird ſicher nicht günſtig ſein, im Inlande iſt die Beun⸗* Vor dem Die Feiſt Sektkellerei 22 5 e„ 55 deten ruhigung geſtiegen. Im allgemeinen Intereſſe, das eigene As. 1 urt B. T. in dem am 30. Junt ab⸗ N 20 ihrer eigenen Schwierigkeit zu pfänden. Auch das Vor nicht ausgeſchloſſen, ſollte die Verwaltung aus ihrer bis⸗ gelaufenen G einen Reingewinn erzielt, ö gehen einer Schweizer Aktionärgruppe mit herigen Schweigſamkeit he rausgehen und der ſich ungefähr im Rahmen bes vorfährigen N 0 55 eee ee ſalls ſie nicht ſoſort abgefunden der Oeffentlichkeit nunmehr endgültig von dem Stande 21 686 Reichsmark) bewegen dürfte. Eine Divi⸗ 8 8 ür hbeſtehe.— er eite verſchär 2 5 2 35 3 325 5 2 f 5 5 5 1 4 g. R 1 ee 10 3 5 1055 8 85 der Dinge Kenntnis geben. Durch Geheimniskrämerei, dende gelaugt wieder nicht zur Verteilung. Der Ge⸗ 1 70 55 1101 h 9 e 0 8 Zahltmass wie ſie bei der letzten AR.⸗Sitzung am Donnerstag zu ſchäftsgang habe ſich im zweiten Halbjahr verſchlechtert. Weir ot ihk mei; de. bepbachten war, wird auch den nach Regreß ſuchenden In der am 1 Nov. ſtattfindenden AR. Sitzung der Damit iſt eine neue Wendung bei der Abwicklung Gläubigern und Aktivnären nur die Waffe erhöhter Auf. Bayeriſchen Br raubaus Pforzheim Ac wird 31 er Frankfurter Allgemeinen eingetreten. Die Bedeutung merkſamkeit zugetragen. Fühlt ſich die Verwaltung nicht vorausſichtlich e ne Dividende von 8 v. H.(7 v..) in dieſes Stadiums geht ſchon daraus hervor, ſchuldbewußt, ſo kann ſie die Oeffentlichkeit über ihre[Vorſchlag gebracht. Die 8 üldes heimer Aktien⸗ 9 8 8 1 9 5 frühere und jetzige n auch voll unterrichten. brauerei wird der.⸗V. eine Dividende von wieder aß das Reichsaufſichtsamt von ſeinem Rechte de offiziellen eee 3 05 Male in der Dx. Ho. 7 v. H. in Vorſchlag anden 5 f 13 10 1 8 ſwe in Prozenten. 5 Abele und Auslands 108 05 5 r 80„ Bremer Wolle 1545 1530] Hirſchberg Leder Weſteregernellkal. 207.5 201,0 bel Stüeke-Notſerungen in Mart ſe Stück] Brown, Boy. K C. 122,5 1220 Hoeſch Eiſen 1 W iſen. 587.— 85. 16 18 16 18 18. 18 16. 18. Buderus Etſenw. 65.— 64.50 80d, Gepa 8 ing Edlen 1110 1120 4 1 5 ren— 1— f 8 80 40% Türk old. d Phi Imi h Tonw. avis 36,25 55,50 Konſerven Braun 71 715 Schuhf. Berneis 49.— 41.80 20 0 Fültk.ald. Anl..35 1 Charlott. Waſſer 95,78 94.50 Horch& Cie. Wiſſener Metall 75 8 Phbnix Bergbau—.— 192,0 Kraus ck Co. Lock, 48.— 45.— Wolff 52.„Bagd.⸗Eiſ.! 8,60.85 8 8 5 98 5 5 4 5 5 5 80 Chem. Heyden.65 5 Wittener Gußſt. 2 dd. Zucker 158.0 156,5„ 0 6 Gelſenk 6750 86.— Ilſe Bergbau Wolff, 9 5* 5 5. e Lechwerke. 1040 108,8. unif. Anl. 18,40—— Chem. denſenk. 4 00 17 8 Wolff,.. r Zellſtoff Verein 146,0 115,8 Zellſtoff Waldhof 195,7 191,5 Deutſch⸗Oſtafrika 117,0 116, Neu⸗Guinen. 500,0 491,0 Telenh, Berliner Otavi Minen 57,45 56, 8 70 Frelverkehts- Kurse Union, 5 185.25 5,.— getersb. J. Habk. 10 147 „ Zuüket Ruſſenbank 110 1. 8. Parziner Papier 114,0 116,0 8 1 1. 75 Deutſche Petrol. 4950 47.80 1 —.— B. B. Frkf. Gummi 75 50—.—]Heldburg.„„ 174,0 1729 N Ver. Chem. Charl.—.— 61,25 Benn; 1* 158,7] B. Ptſch. Nickelw. 1810 1810 1 95 58,— B. Glanzſt. Elf. 178,0 175, Adler Kalt„ r. 11. 158.5 P, Harz. Portl⸗ Z. 109,0 Diamond„ 12, 12 78 N 470.0 B. Schuhf. B. K W. 44.— 41. Fes fegen 155.0 138,0 46,30 Ver. Stahlwerke 105,0 103,5 Kelgers haf 168, B Stahl. v. d. Zyp. 163.0 163.0 146,5 Ber. Ultramarin. 1302 186,5 Ronnenberg.. Ot 7475] Dogel Telegraoh. 80,75 68.— Sichel& Go... 25 67,50 Vogtländ. Maſch. 77 77.— Sloman Salpeter 80, 80.— Voigt& Haeffner 2220 222.0 No n 1 8 fa⸗- Film—— 9650 Wanderer Werke 48,15 48,— Drown Boveri— 1100 Terminnotierungen(Sehlusß) 160,0 Allg. Dt. Credit 117.5 117,2 Harpen. Bergbau 138,0 130.0 20 116,0 Bank f. Brauind 142,0 138,7 99.0 Eiſ. u. St. 1195 116,0 75 58,50 Barmer Bankver. 119,0 118,7 Ph. Holzmann„88,25 86,50 141,0 Bayr. Hyp u W' 133,7 188,2 Hoteldetriebsgeſ. 180,5 140 65.50 Payr. Vereinsbk. 140,0 138,5 Jiſe Bergbau 2105 209 120,0 J Berl. Handelsges. 180,7 177,2 Kali Aſchersleben 197.5 195,2 81. 133,0 Comm. u. Priv. 159,0 156,2 R. Karſtadt.. 139.8 185 85,— Darmſt. u Nat. 233,5 235,0 Klöckner Werke 96,75 85, 100,7] Deutſche B... 152,7 152,0 Köln-Neueſſen B. 117,5 114.0 Dresdner B.. 149,5 148,0 Mannesmanngtö 97,25 96.— — AG für Verkehr 125,2 125,5 Mansfelder 107, 105, 199,7 Allg. Lokalb.. 146,0] Metallbank. 1141 1140 85 103,2 Dt. Reichsb. Bz. 88,30 68,— Mitteldiſch Stahl Hapag.. 108,0 104,2 Nordd. Wolle 105,0 102.7 71,- Hambg.⸗ Südam.—— 162,2 Oberbedarf..—.— 70,28 98.— 83998 Dampf. 150,4 148,5 Sberſchl. Koksw. 9768 88,½8 kordd Lond. 101.2 100,2 Drenſt& Koppel 74.50 72. 218,0 Allg. Elektr.⸗Geſe 184,6 160,2 Oſtwerke.. 221,0 218,5 Bayr., Motorenw. 39,25 89,.— Phönix Bergbau 103.5 102.1 102,0 J. P. Bemberg. 201.0 195,0 Polyphonwerke 278.0 266,2 22,75 Berg mannchlektr 204,0 2010 Rh. Brgunk. u. Bt. 248,0 244,7 —.— Buderus Eiſenw. 64,65 64,25 th. Elektrizität„147,0 148,0 7 153,5 Charlottb.Waſſer 95.— 95.15. Stahlwerke 104.0 102.8— 245,0 Comp. Hiſpano. 357,5 322.0 Rh. ⸗Weſtf Elektr. 203% 2005 —Cont. Cautſchouc. 144.5 141.2 1 Riebeck⸗Mont. 1850— 1 145,0 Dai mler⸗Benz. 42.75 40,50 Rütgerswerke 74.25 8 72,15 104,0 Deſſauer Gas 165.5 162,1 Salzdetfurth Kali 3208 313.0 100,0 Deutſche Erdöl 97,50 85,15 Schleſ. Portl.⸗Z. 161.5 180,7 102,7 Dt. Linoleumwk. 245,7 238,5 Schubert ck Salzer 228. 217,0 104,0 Dynamit A. Nobel————Schuckert& Ev, 188.2 182.1 80,.— El. Licht u. Kraft 170.5 167.2 Siemens K Halske 301,0 290,7 72,50 Eſſener Steinkohl. 1200 127, Svenska. 328,0 920,5 —— FJeidmühle.. 185,7 161.2 Ver, Glanzſtoff;—— —02 5 Bergwk. 128.7 124.5 Aan Alkali 205,0 208.7 Gesfüret.„ 1877 186.0 We e aldhof 188,0 80 3 7005 75. Goldſchrr dot 68 48 C888 Sabin Biinen„ S„ . e Montag, den 18. November 1929 Neue Mannheimer Zeitung (Abend⸗ Ausgabe) 9. Selle Nr. 536 f Favag Zahlung g 1 1 Mannheim ſchwächer 4 Die Börſe eröffnete die neue Woche in ſchwächerer 1 haltung. Zahlungsverbot bei der Favag und die 5 9911 v N idel und Gewerbe verſtimmten. Von In⸗ N. ten ngen Farben, Weſteregeln, Waldhof und ioleum ſtä trück, ferner waren noch Knorr, Sei wolf und Pfe e niedriger. Von Banken lagen Ba⸗ ſche Bank er 0 wächer. Am Brauereimarkt zogen Jacher Hof auf an, Kleinlein gingen mit 175 um. eſicherungswerte blieben ohne Intereſſe. Am Renten⸗ markt waren die Kurſe geballte Frankfurt abgeſchwächt zeginn der neuen Woche fehlte wieder jede Unter⸗ nehmungsluſt. Das Geſchäft war ſehr klein, zumal Anregungen nicht vorlagen. Material kam nur wenig an den Markt. Doch ergaben ſich gegenüber den Schlußkurſen vom Samstag ganz erhebliche Abſchwächungen. Die ſich wieder bemerkbar machende Anſpannung des in⸗ ternationlen Geldmarktes verſtimmte. Stärker angeboten waren von internationalen Werten Chade⸗Aktien minus f 20 Mark. Renten ſtill und niedriger. Im Verlauſe 8 nahm die Verſtimmung weiter Ueberhand. Einen ungün⸗ . ſtigen Eindruck machte der Zuſammenbruch der Haldy⸗ Bank in Saarbrücken. Es kam von Auslandsſeite etwas N Material heraus, ſodaß ſich erneut Abſchwächungen er⸗ gaben. Am Geldmarkt war der Satz für Tagesgeld mit H. etwas leichter. V. Berlin rückgängig Nachdem nunmehr das ſchon lange lungs verbot bei der Favag ausgeſprochen wurde, wird dieſe Affäre erneut als verſtimmendes Moment für die heutige Börſe angeführt. Schon vormtttags taxierte man eher ſchwächere Kurſe, die Eröffnung der Börſe brachte dann aber erheblich größere Kurs rück⸗ l gänge die bei den ſchwereren Werten bis zu 7 v. H. be⸗ g trugen. Neben der Geſchäftsloſigkeit war es wohl . vor allem der Ausfall der geſtrigen Kommunalwahlen, der beunruhigte. Die ſtarke Zunahme der radikalen Parteien rechts und links werde in Zukunft ein gedeihliches Zuſam⸗ menarbeiten noch ſchwieriger machen, als es bisher ſchon Berliner Devisen biskontsätze: Reichsbank 7, Lombard 8, privat 6/8 v. f. erwartete Za h⸗ 5 2— eee ee Amtlich in NM für 16. November 19. November Parität] Bist. 6 5. 5.. N 5 Holland 100 Gulden] 168,50 168 84 169,50 168,84 168,49 5 Athen 100 Drachmen 5,425.435 5,425 5,435 5,445 10 Brüſſel 100 B, 500 PF. 58,42 58,54 58,415 53,535 58.355 4, 0 Danzig 100 Gulden] 81,46 81,62 81,48 81.84 81,555 6,5 1 Helſingfors 100 FM. 10,50 10,52 10,499 10,518 10,512 7 „ dDalien 400 Lire 21.88 21.0 21˙86 2190 22.025 75 8 Südflavien 100 Dinar] 7,893 75407 7,39 7,410.355 6 . Kopenhagen 100 Kr 111,98 112.18 111.94 112,16 112,06 5,5 1 Liſſabon 109 Eskudof 18,78 18,82 18,80 18,84 17 48 6,5 5 Oslo. 100 Kronen 111,91 112,18 111,91 112,13 111,74 93 4 Prais 100 Franken 16.45 16,49 16,445 16,495 16.445 3,5 1 Prag.. 100 Kronen] 12,378 12,388] 12,382 12,402 12,38 12 1 Schweiz 100 Franken] 81,005] 81,165 81,03 81,19 80,515.3 Soſta.. 100 Leva] 3,014 35020 3,014 3,020.017 10 0 Spanien 100 Peſeten] 58 49 58,61 58,47 58,59 69,57 525 5 Stockholm. 100 Kr. 112,25 112,47 112,26 112,49 112,05.5 . Wien 100 Schilling 58,735 58,855 58,735 58,855 58,79 7,5 1 Ungarn 10012500 K 78,015 73,155 73,07 78,21 72,89 7,5 1 Bitenos-Atres 1 Pef. 1,725.729.724.728 1,786 10 9 Canada 1 Can. Doll.].098.104.096 4,104.176— 4 Japan.. 1 Yen 2,048 2,052 2,033.042 1,986 8,8 Kairo„1 ägypt. Pfd.] 20,895 20,935 20,895 20,935 20,91— 4 Türkei. 1 türk. Pd 977.981 1,968 1,972 2130 10 J London. 1 Pfd. 8 20,418 20,373] 20,414] 20,393 6 . New Vork. 1 Dollar 4,188 4,179 4,187 4,1780 45 N Rio deJaneirotMillr. 0,496 0,490 0,492.503— Uruguay 1 Gold Peſ. 4,054 4,046.054 4,821 1— 2 5 47. Auf der ganzen Linie rückgängig sverbot verſtimmt und Kommunalwahlen beun ruhigen/ Angeblich ſtärkere Abgaben des Auslandes immer noch gefragt. Monats sgeld 8,10, Warenwechſel ca. war. Auffallenderweiſe kam an einigen Märkten beſon⸗ ders viel Material heraus, die man wieder mit Auslands⸗ verkäufen in Zuſammenhang bringen zu müſſen glaubte. Anleihen abbröckelnd, Ausländer überwiegend etwas feſter. Pfandbriefmarkt ſehr ruhig, Liquidationspfand⸗ briefe unregelmäßig, Stadtanleihen leicht nachgebend. Geldmarkt wenig verändert, Tagesgeld mit-9 v. H. 796 v. H. Nach den erſten Kurſen wurde es ſehr ruhig, aber überwiegend ſchwächer. Angeblich kam immer noch Auslandsmaterial heraus. Am Kaſſamarkt war das Geſchäft unverändert ſtill. Auf verſchiedene Inſolvenz⸗ gerüchte aus der Provinz blieb die Stimmung bis zum Schal aß gedrückt und die Kurſe erfuhren meiſt weitere 1 bis proz. Abſchwächungen. Obwohl die Großbanken in⸗ terveniert haben ſollen, kam dies in den Kurſen nicht zum Ausdruck. 9 Deviſen gegen Reichsmark blieben geſucht, der Dollar notierte.1825 bis.1830, London und Holland waren etwas ſchwächer.8763 nach.8768 bezw. 4034 nach 4036, Schweiz ſehr feſt 1939 nach 1938,5, Paris 39378, alles Newyorker Uſance. Swapſätze Dollar⸗Reichsmark niedriger auf einen Monat 55 Stellen nach 65, auf 3 Monate 165 nach 175 Stellen. Waren- Märkte Hauſſe im Leberſee⸗ pelle beulſche Produktenmärkte Berliner Produktenbörſe vom 18. Nov.(Eig. Dr.) Die Produktenbörſe eröffnete den neuen Berichtsabſchluß in außerordentlich feſter Haltung. Die anhaltende Hauſſe an den überſeeiſchen Terminmärkten, die heute eine beträchtliche Heraufſetzung der Cifofferten für Auslands⸗ weizen im Gefolge htte, ſowie die Beratung neuer geſetz⸗ licher Maßnahmen zur Hebung des Preisniveaus für In⸗ landsbrotgetreide war maßgebend füß die ſelten ver zeichneten Preisſteigerungen. Vom Inlande lag Angebot in Weizen und Roggen kaum vor, und da die Nachfrage, infolge des gebeſſerten Mehlgeſchäftes, 2 9 0 größer geworden iſt, mußten die Mühlen Preiſe für prompte Verladung bewilligen. Am Lieferungs⸗ markte folgten die zember⸗Sichten dieſer Preisbewegung, die März⸗Sichten zogen auf. Deckungen und Mei⸗ nungskäufe um 6/½ bezw. 8%% an. Für Weizen⸗ und Roggenmehle waren die Mühlenofferten um 75 Pfg. erhöht; auch auf dieſem Preisniveau wor das Geſchäft lebhafter. Hafer wurde gleichfalls nur ziemlich knapp offeriert und war in den Forderungen beträchtlich feſter gehalten. Gerſte bei ſtetigen Preiſen in ruhigem Geſchäft. Amtlich wurden notiert: märk. 283.96, ſehr feſt; Jan. 247,50—8,50; Roggen, märk. 170— 73, etwa 5/ höhere Weizen, März 267; ſtramm; Jan. 185,50—9; März 20825; Gerſte 185201, ſtetig; Futtererſte 16677, ſtelig; Hafer, märk. 155—64, feſt; Jan. 173,50—75; März 191; Mais, loco Berlin 190 bis 91, feſt; Weizenmehl 27,25—33, feſt; Roggenmehl 23 bis 26, ſehr feſt; Weizenkl 1010,50; Roggenkleie 8,75 bis 9,25; Viktorigerbſen 3038; Kleine Speiſeerbſen 24 bis 28; Futtererbſen 21—22; Peluſchken 20,5022; Acker⸗ bohnen 19—21; Wicken 23—24; Lupinen, blaue 13,50—4,50; Lupinen, gelbe 16,50—7,25; Raps kuchen 48,5019 Lein⸗ kuchen 29,4000; Trockenſchnitzel 99,40; Soyagexträctions⸗ ſchrot 18,10—40; Kartoffelflocken 14,5015; Speiſekartoffeln weiße 1,90— 2,30; rote 2,20—2,60; gelbfleiſchige 2,50—2,80; Fabrikkartoffeln in Pf. 8,50—9,50. Rauhfutter: unver⸗ ändert. Allgem. Tendenz: ſtramm. Mannheimer Produktenbörſe v. 18. Nov.(Eigenber.) Die Tendenz der heutigen Produktenbörſe war für Getreſde feſt, Mehl wurde um eine halbe 4 erhöht, Futtermittel ſind weiter ruhig. Angeboten wurde(alles in.): Auslandsweizen 27—32; inl. Weizen 26; inl. Roggen 197 inl. Hafer 1818,50; inl. Braugerſte 2022,75 Futtergerſte 1718,50; Molz pfälz. 42; Mais auf Bezug⸗ ſchein 18, 507 Biertrebe r 1617,25; Rapskuchen 17,50 Soya⸗ ſchrot 18; krockenſchnitze. 9,75; bad. Grünkern 40 555 Wei⸗ zenmehl ſüdd. 37,75; N geizenbrolmehl 27,75 29,75; Rog⸗ genmehl 60—70proz. 2 115 Weizenfuttermehl 9,7510; Weizenkleie feine 9,2 597 50 Roggenkleie 9,50 Raps 40; O Frautfurter Produktenbörſe vom 18. Nov.(Eig. Weizen 25½, Roggen 18 Dr.) 18,15, Sommergerſte für. zwecke 19 49¹5 Hafer(inländ.) 18, Mais 19—19½, Wei⸗ zenmehl, zial 0 37½4—38, Roggenmehl 26—27½, Weizen⸗ kleie 9,60— 4, Roggenkleie 9/%, Erbſen 31—44, Linſen 55 bis 100, Heu, ſüdd. 11—411½, Weizen⸗ und Rogenſtroh, drahtgepr. 6, Weizen⸗ und Roggenſtroh, gebündelt—6, Treber, getrocknet 16½—17½. Alles für die 100 Kilogr. Tendenz: feſter. (Eig. Dr.) 16,92, 10,80; 4240, * Rotterdamer Getreidekurſe vom 18. Nov. Schluß: 2 Jan. Veizen in Hfl. per 100 Kg.), Nov. 13,88, 1 7 März 37, 11,75; Mia 40,47, I. per Laſt 2000 Kg.) Nov. 176, März 182 176,75; Mai 180, 173 3. * Liverppoler Getreidekurſe vom 18. Nov. 0 fang: zen(100 lb.), 3 974,25(9 90 525 8,9,25(8/003 9 * Ernente Mehlpre denken Erhöhung 0 üobeulſchen Mühlen um 25 Pfg. hang mit der Erhöhung der Preiſe am Weltweizenmarkte eine weitere Erhöhung der Weizenmehlpreiſe um aber⸗ mals 25 Pfg. je 100 Kilo gefolgt.. (Eig. Dr.) (8/6); März Der am letzten Freitag Konventionspreiſes der iſt heute im Zuſammen⸗ * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 18. Nov.(Eig. Dr.) März 10,0 B 10,30 G; April 10,50 B 10,40 G; Mirai 10,65 B 10.5 5 G5 Aug. 11,0 B 10,95 G; Nov. 9,90 B 9,80 G; Dez. 9/90 B.80 G; Fan. März 10,25 10,15 G Tendenz! ſchwächer.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 20,25 d. 26,50; Dez. 26,50; Tendenz: ruhig. * Bremer Baumwolle vom 18. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Mido.(Schluß) 19,91 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Nov. 2 nfang: Jan. 945946 M geh.: (Eig. Dr.) Mai 963964; 3 9 Juli 909 geh.; kt. 969 geh. Dez. 943 geh.; Tagesimport 11700; Tendenz: ruhig und behauptet.— Mitte: Jan. 998; März 947; Mici 956; Juli 9 Okt. 931; Dez. 935; Loc 971; Egypt. Upper F. G. fair loco 1065 Tendenz: ruh. * Mannheimer Viehmarkt Preis für 50 kg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 8216 Stück Amtliche Preisnotierungen vom 18. November 1929 Ochſen. 290 St Kühe 338 St. Kälber 592 St. e 3231 St 2 Mk. 57—59 a) Mk, 4850 a) Mk.— Mk. 83 84 by.„ 454 bd)„ 3844 d)„ 8286 0 84—65 eh.„ 48-46 c)„ 2630% 7880 c 84—86 ).„ 3040 d)„ 1620 ä) 6874 dl.„ 8486 Bullen. 171 St. Färſen 406 St. e)„ 56—62 e.„ 8385 ). Mk. 5254 a) Mt. 60—61 Schaſg, 65 St..„ 81-88 ).„ 46590 b) 4852 aht.„„ 64—68 00„ ere— St. b 2 57 aber— 8 „„ e Marktverlauf: Mit Großvieh ruhig, 1 mit Kälbern lebhaft, e ruft; mit Schweinen ruhig, Ueber⸗ 18 K—24 Die Deutſchen Zuckerfabriken im Oktober 1929 Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamtes wurden im Oktober 1929 von den deutſchen Zuckerſabriken insgeſamt 37 461907 Dz. rohe Rüben verarbeitet. Ein⸗ ſchließlich der 114978 Doz. des Vormonats ſtelbt ſich die Ver⸗ arbeitung in den erſten zwei M ongten 555 Zuckerkampagne auf 37 576 885 Dz. gegenüber 37 252 360 Dz. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Nobznderveracheiung ſtellte ſich auf 859 929 Dz., ſodaß einſchließlich der 144 663 D. i. Vm. ſich die Verarbeitung bisher auf 998 292 D. gegenüber nur 74 828 Dz. in den erſten zwei Monaten 1928. Die ge⸗ wonnene Rohzuckermenge ſtellt ſich in den erſten beiden Monaten auf 3 708 068(i. V. 3 839 437) Dz. Die Ver⸗ bvauchszuckergewinnung in den erſten beiden Monaten der neuen Kampagne iſt mit 2 500 518(i. V. 2 070 600) Di. eben⸗ falls weſentlich höher als die des Vorjahres. Die geſamte rſtellung in Rohzuckerwert berechnet ſich im Oktober auf 5 033 Db, vom 1 September bis 31. Oktober 1929 auf 5 409 918 Dz., dagegen vom 1. September 1928 bis 31.. tober 1028 auf! 299 D. Berliner Mefallbörse vom 18. November 1929 Kupfer Blei Zink 5 bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. Vriel] Geld Januar. 135 1385 75 135,251—.— 42,75 42,0 f—.— 45 50 43.— Februar 135,50—,— 43.— 42.50—.— 45,50 43.50 März 185. 50 135 55 135.50—.— 43.25 42.75—.— 45.50 43,50 April—.— 135,75 135,50—.— 43,25 43,-—.— 46.— 44.— Mai—.— 136.— 135,50—.— 43,50 43,—.— 46,.— 44,50 Juni—. 148.— 195,50—,— 43.50 43.——.— 46, 44,50 Juli 135,75 136,.— 135,501— 45. 5043,25—.— 40.— 45, Auguſt 185,78 126,25..75 3,50 48,75 43,50—.— 45.50 45 25 Sept.—,— 137, 136.— 4375 44.— 43,75—.— 46.— 45.50 Oktober. 136,— 136.— 136.— 42— 43,75 48.— 46,50 45,75 Nov.—,— 135.50 183,50—.— 42,90.— 44,50 42.— Dezemb. 1855— 135.25 185,— 4250 22 75 42,50 J—.— 45.— 42,50 Eleltrolytkupfer, prompt 170,25 Antimon Regulus. 84— 66. Orig. Hütten⸗Aluminium 190,.— Silber in Barren, per eg 65.75 68,50 dgl. Walz⸗, D Drahtbarren 194,— Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28,. 10 Hüttenzinn, 90 v.... Platin, dto. 1 EE Reinnickel, 98 99 v. H. 350.—] Pretſe(ohne belege für 105 g Londoner Melallhörse vom 18. November 1929 Metalle in E pro To. Silber Unze C(187/00 fein ſtand), Platin Unze Kupfer, Standard 69,50 Zinn, Standart 180,5 Aluminum 95,.— 3 Monate 69. 45 Monate 183,5 Antimon 52,50 Settl. Preis 69,50 Settl. Preis 189,2 Queckſilber 23.— Elektrolyt 83,50 Banka 191,2 Platin 13,50 deſt ſelected 768,50 Straits 184,9 Wolframerz 88.— ſtrong ſheets 110,0 Blei, ausländ. 2165 Nickel 175, El'wirebars Weißblech J 18,85 83,50 J Zink, gewöhnlich] 21,20 * Michael⸗Konzern— Chemiſche Fabrit vorm. Golden⸗ berg, Geromout u. Co. In dem zwiſchen dem Michael⸗ Konzern und der Chemiſchen Fabrik vorm. Goldenber ö Geromont u. Co. in Liquidation wegen Zahlung, von 100 000 R ſchwebenden Prozeß wurde jetzt in erſter Inſtanz dahin kntſchieden, daß der Micha e l⸗Kon⸗ dern die Summe zu zahlen hat. Der Konzern hatte ſich bei der Uebernahme der Chemiſchen Fabrik zu dieſer Zahlung verpflichtet, falls er die Fabrik in Winkel im Rheingau nicht innerhalb eines Jahres d. h. 5 1. 9 1928 wieder in Betrieb genommen habe. ( Verkauf der Auskunftei Wyßmuller.(Eig. Dr). 5 der Frankfurter Induſtriekredit⸗Gmbü. ſeit 1½ Jahre angehörende Auskunftei Wyßmuller iſt, wie beſtätigt wird, zwecks Mantelerwerbes an die Hermes⸗Auskunftei über gangen. Der Kaufpreis iſt ſehr minimal geweſen. Die Transaktion bringt für die Maſſe der Frankfurter Allge⸗ meinen nur inſofern eine Entlaſtung, als für die Aufrecht, erhaltung der Auskunftei bisher noch weſentliche Koſten entſtanden waren. Die frügeren Verluſte aus den B trieben konnten durch den Verkauf nicht gedeckt werden. Der Erwerber der Hermes⸗Auskunftei ſteht mit der Her mes⸗Kredit⸗Verſicherung AG. in keinerlei Zuſammenhan * Tobacco Securities Truſt Comp. Die Geſellſchaft kündigt eine Schlußdividende von 11 v. H. auf die G winnanteile an, ſodaß nunmehr für das am 31. Oktobe⸗ abgelaufene Geſchäftsjahr 1928⸗29 eine Geſamtdividende von 16 v. H. zur Ausſchüttung gelangt. Verkündete: Oktober⸗N vember 21. Kfm. Jakob Gödelmann u. Johanna Cahn 22. Eiſendr. Bernhard Straubmüller u. Katharina Jambo 29. Kunſtmaler Kaver Fuhr u. Joſefa Fiedler Kfm. Hans Munſch u. Margareta Katzmawezyk Schloſſer Wilhelm Schott u. Elſa Scheuf ler „Arb. Johannes Hoock u. Margareta Spönlein Lok. ⸗ Heizer Konrad Wohlfahrt u, Helena Diepolder Maler Fraarz 511 1 u. Bertha Weſter 9 (Arb. Philipp Otto u. Soſie Brühl . ur Heinrich Scherer u. Margareta Scharrer 34.5 Juſtizßekretär a. D. Adolf Nöll u. Getrud Müller geb. Müllers Krafwagenführer Karl Koch u. Magdalena Krayer Spengler Johannes Klemm u. Margareta Kampp geb. Groſch Schloſſer Karl Epting u. Marie Pfliegensdörffer Kfm. Karl Rinklef u. Paulina Wolf Eiſendreber Emil Bender u. Eliſabeth Burckhardt Schloſſer Hermann Kaiſer u. Hermina Heinzmann „Filmoperateur Wilhelm Denefleh u. Anna Schlag Kfm. Max Lichtenſtetter u. Irma Wertheimer. Schloſſer Franz Traub u. Karolina Löffler geb. Geſterle „Schloſſer Albert Poſer u. Emilie Vogel. Elektromeiſter Franz Oetzel u. Roſa Heußlein Kfm. Karl Kreßmann u. Katharina Mantz Kfm. Georg Papiſt u. Erna Arndt Metzger Wilhelm Nieder u. Emma Endres Kfm. Guſtay Schmidt u. Grete Hoffmeier Buchhändler Norbert Wohlgemuth u. Anna Rücdert Dekorateur Hans Tremmel u. Maria Wolf 5 Poliseibeamker Willi Maier u. Roſa Silber zahn Sehrer Arthur Nagel u. Frieda Eßert 8. Schloſſer Johann Funk u. Karolind Schellmann Kfm. Otto Ell u. Anna Grieshaber Ing. Theodor Schwab u. Katharina Drygatz Eiſendr. Rudolf Strauß u. Eliſabeth Neidig 9. Packer Friedrich Amail uu. Katharina Mall 1. Wuflter Albert Kober u. Erna Heuſe . Arbeiter Heinrich Krämer u. Anna Mück 8 * 1 5 1 * Getraute: ktober/ November ee Friedrich Bührer u. Frieda Schlenker Rottenmeiſter Hermann Vogel u. Anna Borgenheimer Inſtallateur Oskar Eckhardt u. Margarete Nickel Krafwagenführer Adolf Fritz u. Maria Meiſch Plattenleger Wilgelm Maurer u. Frieda Lelek Arbeiter Anton Sbeffen u. Mathilde Walbtert Gärtuer Kurt Braun u. Helene Sturm Kaufmann Karl Fuchs u. Roſa Haas Prakt. Arzt Dr. med. Maximilian Peter Schütz und Emilie Göhrig 81. Mechankter Seba Maiſenhölder u. Gertrud Banzer Kaufmann Arthur Müller u. Helene Gmeiner Arßeiter Kilian Oberdorf. u. Kres szenz Leinfelder Arbeiter Karl Schöllig u. Agnes Emme rich Gemerbelebrer Hermann Siegel u. Anna 55 2. Schiffer Jalob Mayer u. Maria Stemmler oſtſchafßfner Alfred Pa und Pauline Witter Lageriſt Peter Munch u. Fried Fellhauer geb. Ziegler Kaufmann Friedrich Heidbrink u. Carolina Reimers Schreiner. Karl Förſter u. Maria Ritter Matroſe Wilhelm Rehn u. Eliſe Hörtdörfer Arbeiter Heinrich Schütt u. Anna Schaber Kraftwagenführer Friedrich Reuter u. Anna Geiger Arbeiter Franz Killian u. Anna Müller Eiſendreher Wilhelm Rußbach u. Minna Haider geb. Hofmeiſter Ziegeleiarb. Wilhelm Hornberger u. Katharina Müller Arbeiter Adam Lutz und Frieda Friederlein „Buchhalter Michael Werle u. Eliſabetha Will Metzger Lorenz Wehle u. Anna Sayer Werkzeug eher Joſef Schmitz u. Maria Reinhardt Oberſchaffner Michael Werner u. Maria Moll Ingenieur Emil Beckenbach u. Roſa Schifferdecker Lokomotivführer Paul Schneider u. Elſa Schuler Gärtner Anton Roters und Eliſabeth Lückehe Kaufmann Julius Eiſinger u. Margareta Hennig Kaufmann Ludwig Becker u. Eliſabet Leroy Kaufmann Theodor Weber u. Toni Wachter Schloſſer Rudolf Steinle u. Hedwig Saßen Eiſenor. Bernhard Straubmüller u. Katharina Jambo Arbeiter Stephan Kraus u. Marta Schäſenacker Reiſender Hermann Bayer u. Emilie Krämer Kaufmann Friedrich Schmenger u. Helena Islinger Schiftſetzer Robert Müller u. Lina Zillhardt Maſchinenſormer Emil Streuber u. Eliſe Valet Kauf mammn Willi Nennimger u. Luiſe Alberts Kaufmann Heinrich Runkel u. Thereſia Schnapp Eiſendreher Hans Münzenmayer und Suſanng Bopp ſſiſtent a. D. Wendelin Vogt u. Friederika Brand Schlo Oskar Holzhäufer u. Eliſabet Pfleger Inffallateur Chrtſtian Caſtritius u. Dorothea Ries Poſtagent Hermann Eckert und Roſa Weimer Elektromon eur Anton Stöckel u. Katharina Scholten Maler Paul Kothe u. Barbava Schork Hilfsarketer Ludwia Rihm u. Anna Stiefel Arbeiter Heinrich Kolb n. Roſinag Jorenz 12. Geborene: Oßtober/ November 21. Monteur Joſef Anton Oſtheimer 1 S. Kurt Günther 23. Zimmerman Guſtav Trautmann 1 T. Annelieſe Kandidat der Theologie Jy hannes Ebriſtzan Leſchhorn 1 T. Chriſta Juliane 24. Packer Rudolf Wilhelm Wageck 1 T. Maria Wilhelmine Ankerwickler Georg Geiger 1 S. Hermann Friedrich Schloſſer Guſtav Max Becker 1 T Martha Emma 25. Kraftwagenführer Hans Julius Karl Hoffmann 1 T. Giſela Eliſabetha Emma a Graveur Peter Werre 1 T. Allee Erika enge Poſtaſſiſtent Heinrich Zürn 1 S. Ludwig Otto 26. Metzger Eugen Hermann Bickel 1 S. Richard Eugen Hermann Polizeiwachtmeiſter a. D. Hermann Philipp 1 S. Karl Heinz Hermann 27. Kontrollb. Wilhelm Andreas Schulz 1 S. Karl Wilhelm Bildhauer Peter Paul Tritſchler 1 S. Arnold Alexander Schloſſer Ludwig Adam Wetterich 1 T. Klara Landwirt Peter Feuerſtein 1 S. Willi 3 Specht 1 T. Anna Luiſe Buchörucker Heinrich Lienhardt 1 T. Lore Schloſſer Ernſt Petri 1 S. Manfred Heinz 20. Bankangeſtellter Friedrich Hertweck 1 S. Karlheinz Fuhrmammn Ferdinand Zaske 1 T. Ruth Arzt Dr. med. Mare boch Jaccottet 1 S. Mare Anders Robert 5 Maſchinenſormer Willi Poh 1 T. Paula Roſa 30. Poſiſchaffner Joßef Weick 1 S. Kurt Emil Fabrikarbeiter Alfons Alter 1 T. Eleonora 31. Schmied Heinrich Klevenz 1 S. Wilhelm Walter Schneider Karl Anzlinger 1 T. Mowia Alma 1. Schuhmacher Karl Johann Kühner 1 S. Karl Elektrotechniber Friedr. Lippolt 1 T. Chriſtine 1 Kaufmann Otto Ludwig Lehmann 1 T. 8 Ilſe Ingenieur Friedrich Wilhelm Ehmann 1 T. Annelieſe Thereſe Alwine Photogr. Guſt. Gottfr. Krautter 1 T. Margot Hildegard Bacnarbeiter Benjamin Keck 1 S. Karl Friedrich Schreiner Joſef Schork 1 T. Anna Ebödith „Streckenwärter Wilhelm Sapper 1 S. Karl Wilhelm „Moler Heinrich Geiſt 1 S. Kurt Robert Schneider Karl Gerspach 1 S. Waldemar Ernſt Schloſſer Friedrich Wolf 1 S. Ludwig Otto „Former Jakob Lauf 1 T. Lieſelotte Emma „Kfm. Chriſtian Feſenbeck 1 T. Erika Doris Arbeiter Wilhelm Traub 1 T. Ruth Margarethe 9. Kaſſemangeſtellter Johann Karl Pfeiffle 1 S. Georg Hermann Lothar g 10. Arbeiter Joſef Danner 1 T. An ni Former Karl Bühler 1 T. Hildegard N 3. Kihufmaan Heinrich Reinmuth 1 S. Manfred Werner 6. Buchdrucker Lorenz Heinrich Alfons Storz 1 T. Eli⸗ ſabeth Roſa 4. Regiſtrakor Roßann Keßler 1 S. Hans Eynſt Spenglermſtr. Carl Kleinknecht 1 3 Luiſe Hannelore Mech. Friedrich Oskar Schäfer 1 Eliſabeth Lutſe 5. Taglöner Wilhelm Lüttge 1 T. 5 0 Renate 7. Arbeiter Otto Zäuner 1 T. Maria 4. Chemiker Dr. phil. Hans Sönkſen 1 S. Uwe Dirk 2. Stewerwachtmſtr. Leop. Bitſch 1 T. 8 Annemarie . Schreiner Gottlieb Ehrhardt 1 S. Erich . Dipl.⸗Ing. Karl Schmid 1 S. Claus Dieter Metallſchleifer Otto Klein 1 T. Ebeonore Lucte Mont. Eug. Georg Mehner. 1 T. Hannelore Wilhelmine Landwirt Jaßſob Bühler 1 S. Werner Peter Lageriſt Chriſtof Holbein 1 1 S. Bernard Foſef „dDoſchaffner Eöͤmund Seitz 1 S. Willi Peter Drechſler Paul Kadzik 1 S. Gerhard Paul 8. Kaſſengehilfe Emil Biſchoff 1 S. Helmut Schloſſer Karl Thomas Martin Ulſamer 1 S. Roland Karl Thomas 9.. Max Völkl 1 S. Karlheinz Geſtorbene: 7 10. 5 0 Hans 555 Oktober/November 26. Schneider Johann Andreas Wolf 58 J. 10 M. 1 Friedrich Chriſtian Ferdinand Paehge, 71 2. Kaufmann Robert Kaupert 52 J. 8 M Anna Johanna 1515 Waſſer, Ehefrau det Arbeiter Vitus Frey, 90 J. 10 M N. Kentenempfänger Heinrich Schmitt 77 9. 10 M Arbeiter Anton Jung 29 J. 2 M. 28. Kaufmann Rupert Blank 77 J. 7. M. Werkmeiſter Theodor 1 58 J. 10 M. Kammermuſiker a. D. Auguſt Karl Theodor P. 72 J. 5 M. Schaffner Joßonn Mayer 47 N. 8 M. 85 29. Privatmann Theodor Beyerle 85 J. 10 M, Chriſtine geb. Schumacher, Ehefrau des Rentenemp n- gers Johann Jakob Weber, 65 J. 7 M. Ted. Rentenempf. Katharina Biedermann 65 1 55 6 m. 90. Arbeiter Johann Philipp Schorb 53 J. 10 M. 31. Buchd ruckereibeſitzer„Friedr. Joh. Hentſchel 68 N. 6 Hauptlehrer Jakob Finkel 61 J. 4 M. 5 Roſa geb. Mieger, 7 5 u des Söbuslers Eduard hard Heinrich Zeh, 44 J. 11 M. Dae 5 5 Müller, Witwe des Gaſtwirts Mathias Vogt, 73 J. 3 M. 5 eee Johann Heinzelmann 61 J. 1 N 1. Maurermeiſter Jakob Zahn 83 J 9 M. Hauſmann Richard Grambow 58 J. 6 M. l Reichsbahnoberinſp. Georg Peter Schuhmann 00 55 8 Gärtner Johann Heinrich Diefenbach 57 J. 5 M Nentenempfänger Markus Miener 66 J. 9 M. Led. Zimmermann Hermann Götz 21 F. 3. M. Maria Magdalena geb. Holzſchuh, W des Sotoſßen Alexander Ewald Obrecht 51 J. g 2. Katharina geb. 3 7 5 baufmanns Her⸗ mann Stein, 52 J. 6 Bäckermeiſter Valentin Alls Gaber 57 J. 3 M. Maria geb. Müller, 1 0 0 des Händlers Ghriſt Johann Seeberger, 59 J. 6 M. Buchhalter Mdalbert Anton von der Heyd 61 J. 11 Anna geb. 1 8 1 7 des Privatmanns 8 Joſeph, 7 J. 1 3. Karlheinz Buck 2 9 15 1 d Anna geb. Bürckel, Witwe 95 n Franz Rümelin, 80 J. 3 M 2 Karl Kühner 2 Tage N Kaufmann Walter Ernſt Hiebl 8 FJ. 7 M. 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