Abonnemenk: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. durch die 1 05 bez. incl. Po aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags Ausgabez 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ GBadiſche Volkszeitung.) E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —.— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 818 E 6, 2. * ti. Freitag, 8. Januar 004. — n e 8—— Arbeitskammern. (Von unſerem Korreſpondenten.) Berhin 6 Jan Am erſten Tag nach den Weihnachtsferien will ſich der Reichstag der Beratung von Initiativanträgen widmen, die in der kurzen Tagung vor dem Feſt in ſo überreicher Zahl bei ihm eingelaufen ſind. Die Tagesordnung für den kommenden Diens⸗ tag zählt mehr als ein Dutzend dieſer Anträge auf, verhandelt aber wird vorausſichtlich nur über den erſten werden, für den das Zentrum verantwortlich zeichnet, und der von der Rechts⸗ fähigkeit der Berufsvereine und der vollen Sicherung des Koali⸗ tionsrechts und den Arbeitskammern handelt. Der Antrag hat eine Geſchichte. Er knüpft an alte Zentrumswünſche an, über die ſchon mehrfach im Reichstag verhandelt worden iſt und über die man gelegentlich wohl auch bereits einen Consensus omnium erzielt zu haben glaubte. Das erſtemal— es war unter dem Freihervn von Berlepſch als dem preußiſchen Handelsminiſter— Hatte man die Frage am 6. und 7. Februar 1895 im Reichstag ausgiebig erörtert. Dann, vier Jahre ſpäter im Dezember 1898, meldete das Zentrum von neuem ſeinen Wunſch nach Errichtung von Arbeitskammern an, um ſo— der Antrag bediente ſich des Wortlautes der kaiſerlichen Februarerlaſſe vom 4. Februar 1892 —„den Arbeitern den freien und friedlichen Ausdruck ihrer Wünſche und Beſchwerden zu ermöglichen und den Staatsbehör⸗ den Gelegenheit zu geben, ſich über die Verhältniſſe der Arbeiter fortlaufend zu unterrichten und mit den letzteren Fühlung zu behalten.“ Einige Monate ſpäter, am 23. Februar 1899, kam ein Teil der Nationalliberalem mit einem Zuſatzantrag. Auch der ſtützte ſich zunächſt auf die Wilhelminiſchen Februarerlaſſe und zwar auf jenen Paſſus, der für die Pflege des Friedens zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geſetzliche Beſtimmungen in Aus⸗ ſicht genommen hatte,„über die Form, in denen Arbeiter durch Bertreted, welche ihr Vertrauen beſitzen, bei der Regelung ge⸗ meinſamer Angelegenheiten beteiligt und zur Wahrnehmung ihrer ee bei Verhandlungen mit den Arbeitgebern und mit den rganen der Regierung befähigt werden ſollten.“ Während der Zentrumsantrag aber ſich genau wie heut über die Einzelheiten der Ausführung jedes Vorſchlags enthalten hatte, kamen die Nationalliberalen mit einem bis ins Detail gehenden Plan, der ſich auf einen Ausbau der Gewerbegerichte gründete. In der nämlichen Richtung lag noch ein Ankrag der Freiſinnigen Ver⸗ einigung auf Errichtung eines Arbeitsamtes und alle dieſe An⸗ träge, dazu noch ein Zuſatzantrag Röſicke⸗Pachnicke, der gleich⸗ falls unter Berufung auf die Februarerlaſſe Verleihung der Rechtsfähigkeit an die Berufsvereine verlangte, kamen am 26. April und am 3. und 4. Mai 1899 zur erſten Leſung. An ab⸗ günſtigen Stimmen fehlte es nicht. Sogar aus der Mitte der Nationalliberalen, deren Mitglieder zum Teil doch ſelbſt dieſe Erörterung angeregt hatten, kam die erkältende Erklärung,„bei aller Anerkennung der guten Abſichten der Antragſteller vermöge man den Inhalt der Anträge nicht als geeignete Grundlage für geſetzgeberiſche Maßnahmen anzuſehen.“ Immerhin waren dieſe abgünſtigen Stimmen in der Minderheit, nach dem Gange der Verhandlungen konnte man in der Tat annehmen, daß, wie Pro⸗ feſſor Ernſt Francke es damals in einem Aufſatz der„Sozialen Praxis“ ausdrückte, alle bürgerlichen Parteien mit einziger Aus⸗ Ler en ee nahme des Freiherrw von Stumm und Die Familie von Horfl. Roman von& Karl. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). Mit einer ungeduldigen Bewegung zog Rudi den Arm zurück, und ein wütender Blick traf den Mahner. „Laſſen Sie Ihre Bevormundung!“ 5 Buddenbrock trat zurück; er mußte dem erregten Manne ſeinen Willen laſſen, wenn er nicht eine ärgerliche Szene herbeiführen wollte. Aber er winkte leiſe und bittend zu Herrn von Bloch hinüber⸗ Mit nervös zitternden Händen ordnete Rudi das Spiel und ſchüttete wieder einen beträchtlichen Haufen Hölzchen vor ſich hin. „Wer ſetzt?“ 80 85„Ich mag nicht mehr,“ ſagte Bloch, der den Wink Buddenbrocks berſtanden hatte. „Sie trauen wohl meiner Zahlungsfähigkeit nicht und haben Angſt für Ihre Goldfüchſe?“ höhnte Rudi. Auch Bloch war nicht mehr ganz nüchtern, und die ſinn⸗ und takt⸗ 140 loſe Aeußerung Rudis reizte ihn. Er warf als Antwort einen Sundertmarkſchein auf die nächſte Karte. Das Spiel ging nun wirk⸗ lich von Neuem an, und der beſorgte Kamerad konnte nichts mehr für den verblendeten jungen Offizier tun, als ein zu häufiges Füllen ſeines Glaſes verhindern. Während der nächſten halben Stunde ward es ſehr ſtill in den eleganten Räumen Wandas. Der größte Teil der Herren hatte ſich empfohlen, Wanda lag faul und abgeſpaunt auf dem Divan ihres Boudoirs, und nur ein ganz kleiner Kreis, der Bankier mit einbe⸗ griffen, ſtand um den Tiſch, an dem, wie Jeder fühlte, um die Zukunft des Leutnants von Horſt geſpielt wurde. Das Gli ndete ſich hin und her wie eine launiſche Schöne ihrer Gunſt beglücken ſoll; ch laut und ausdrücklich zu dem Grundſatz berechtigung der Arbeiter“ bekannt hätten. Auch darin war eine gewiſſe Einigkeit erzielt, daß man im Anſchluß an die vorhan⸗ denen Gewerbegerichte den geeigneten Weg ſah, den lokalen Unter⸗ bau für die Arbeitskammern zu finden. Es war unter ſolchen Umſtänden nicht wunderbar, daß man auch in der Kommiſſion ſchnell übereinkam. Es hatte recht lange gedauert, bis die 16. Reichstagskommiſſton, der die Anträge überwieſen worden waren, an die Arbeit ging, volle zehn Monate. Umſo leichter fand man ſich dafür in einer einzigen Sitzung am 10. März 1900 zu⸗ ſammen. In einer Reſolution erſuchte man die Regierung, in Erwägungen darüber einzutreten, in welcher Weiſe durch eine weitere geſetzliche Ausſtattung der Gewerbegerichbe nach der Seite ihrer Gutachtertätigkeit die neue ſoziale Friedensinſtitution er⸗ richtet werden könnte. Die Reſolution iſt damals in der erſten Freude eine neue Etappe im Vormarſch der Sozialreform ge⸗ nanmt worden. Als man dann im Jahr darauf bei der Be⸗ ratung der Gewerbegerichtsnovelle auf ſie zurückgriff, erwies ſich freilich, daß die Verſtändigung im Grunde äußerſt oberflächlich war. Diesmal kam das Zentrum mit einem ganzen Programm. Es ging dabei— ſein Wortführer Profeſſor Hitze ſprach es offen aus— von dem tatſächlichen Intereſſengegenſatz zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern aus. Ihm kam es darauf an, das im deutſchen Arbeiterſtande ſchlummernde Kapital von Intelli⸗ genz und ſittlichem Ernſt flüſſig zu machen, ihm die geſetzliche Form zur Verfügung zu ſtellen, in denen die Arbeiter durch Männer ihres Vertrauens ihre Intereſſen auch ohne direkte Ver⸗ handlungen mit den Organen der Regierung wahrnehmen konn⸗ ten. Aehnliche Beweggründe leiteten die nationalliberalen An⸗ tragſteller. Aber weſentlich kühler ſtanden die Konſervativen zu dieſer Frage. Ihnen galt der Intereſſengegenſatz zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmerm als nicht vorhanden, und wäre man weiter ins Detail gedrungen und hätte man etwa in einer Kommiſſion verſucht, aus der Reſolution einen Geſetzesvorſchlag zu formeln, ſo hätten ſich ohne Frage trotz aller äußerlichen Verſtändigung noch weit tiefere Gegenſätze aufgetan. Aber man ließ es ſich diesmal am einer eindrucksvollen Demonſtration ge⸗ nüügen. Dieſe Reſolution ward gleich im Plenum mit großer Mehrheit angenommen und nur die beiden Novellen zum Ge⸗ werbegerichtsgeſetz, der ſozialdemokratiſche und der Zentrums⸗ antrag, wurden einer Kommiſſion von 14 Mitgliedern über⸗ wieſen. Aber vielleicht war das für den Augenblick der beſte Ausweg. Das Gewerbegerichtsgeſetz war nicht die Stelle, in die ſich ſo beiläufig auch noch ein Geſetz über Arbeitskammern hätte hineinflicken laſſen können. Den Verſuch von 1890, der auf Amtrag des damaligen Abgeordneten Miquel die Gewerbegerichte auch zur Abgabe von Gutachten berief, mochte man immerhin Damals galt es, einem Gedanken, dem erſt — ch bez 22 der„Gleich⸗ (Mittaablatt.) ja auf einen im ſich geſchloſſenen, ausgearbeiteten Plan verzichtel ſein Vorſchlag kleidet ſich nicht wie ehedem in die Form eines Geſetzentwurfs; es will nur anregen, nur wieder einmal eine Anfrage an die Regierung richten, die ſich über den Stand eines Unternehmens erkundigt, das einſt im jungen Lenz der Wilhel⸗ miniſchen ſozialpolitiſchen Aera vom Kaiſer ſelbſt verheißen wor⸗ den war und darüber man in den hinter uns liegenden zwölf Jahren wiederholt Wünſche und Meinungen ausgetauſcht hal. Was bei ſolchem Unterfangen herauskommen wird, iſt leicht ab⸗ zuſehen: im beſten Falle wieder eine„eindrucksvolle Demonſtra⸗ tion“. Aber man ſollte ſich hüten, dann gleich wieder eine ſozial⸗ politiſche Etappe anmerken zu wollen. Bei der vorſichtigen Faſſung des Zentrumsantrags wird ihm ohne Frage die große Mehrheit des Reichstages zuſtimmen. Dann wird eben eine Reſolution mehr in den Reichstagsakten verzeichnet ſtehen; aber wir halten es nicht für wahrſcheinlich, daß die Regierung der Reſo⸗ lution ſchnell mit dem gewünſchten Geſetzentwurf amtworten wird. Dazu ſind die Kräfte, denen eine Regelung der öffentlich⸗ rechtlichen Verhältniſſe der Berufsvereine gleichbedeutend iſt m einer Stärkung der Sozialdemokratie, in unſerem Staatsleben doch noch zu mächtig. Mächtiger wahrſcheinlich als der chriſtliche Arbeiterkongreß und alle die Tauſende, die hinter ihm ſtehe Im übrigen möchten wir faſt meinen: es käme weniger auf ſozialpolitiſche Geſetze und Inſtitutionen, als auf den wirkſame Ausbau der bereits beſtehenden an. Vielleicht wäre es 3 einmal viel nützlicher, das Einigungsamt aktionsfäh machen. In Crimmitſchau hat es— ohne das Verſchul der Behörden— vollkommen verſagt. Politische Cebersicht. Mannheim, 8. Januar 1904 Die ſächſiſche Wahlrechtsreformnm. Di.ie ſächſiſche Regierung ließ geſtern den Kammern die von ihr angekündigte Denkſchrifk über die Wahlrecht vefovm zugehen. Die von der Regierung vorgeſchl Grundlinien der Reform ſind eine Verbindung von di; Abteilungswahlen (48 Abgeordnete) mit berufsſtänd Wahlen(35 Abgeordnete). Die Abteilungswa werden in 16 durch das ganze Staatsgebiet ohne Unterſchi Stadt und Land gebildetem Wahlkreiſen von jeder Ah! ſonders vorgenommen. Unter Vorausſetzung der ſä Staatsangehörigkeit und des vollendeten 25. Lebe wählen: a. in der erſten Abteilung alle die, welche an Stag Grund⸗, Einkommen⸗ oder Ergänzungsſteuer zuſamm deſtens 300 Mark entrichten oder ein abgeſchloſſenes Hochf ſtudium hinter ſich haben; b. in der zweiten Abteilung alle welche in derſelben Weiſe weniger als 300, aber mindeſtens 38 M Staatsſteuer entrichten oder bei geringerer Steuerleiſtung di Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt erlangt haben 0. in der dritten Abteilung alle übrigen, ſofern ſie überhau Staatsſteuer entrichten. Die berufsſtändiſchen werden in der oben angegebenen Weiſe von den Unternehme der drei Hauptproduktipſtände vollzogen. Im übrigen ve⸗ leib es bei dem bisherigen geheimen Wahlverfahren, bei dei gegen einen Spiegelrahmen. „Hören Sie auf!“ riefen alle Anweſenden. „Ja, hören wir auf, ſagte auch Leutnant von Bloch,„ich gebe Ihnen Revanche, ſobald Sie es wünſchen.“ Er begann den Haufen der vor ihm liegenden Hölzchen zu zählen, während Rudi, ein paar unverſtändliche Worte murmelnd, in den nächſten Seſſel ſank. Aufregung und Wein hatten ihn beſinnungslos gemacht. 7% „Zweitauſenddreihundertvierzig Mark,“ ſagte Bloch dann zu Buddenbrock, der ſich teilnehmend um ſeinen Kameraden zu ſchaffen machte. „Der arme Teufel! Ich fürchte, das bricht ihm den Hals!“ dachte dieſer, wagte aber nicht, dieſe Anſicht zu äußern, denn Horſt war in Geldſachen ſehr verſchwiegen. „Ich möchte für Herrn von Horſt eintreten,“ erbot ſich Bankier Grollmann.„Ich werde Ihnen eine Anweiſung für mein Kontor geben und einen Wechſel für Herrn von Horſt ausſtellen. Er zog einige Papiere aus der Taſche und füllte ſie am Schreibtiſch ſeiner Geliebten aus. Leutnant von Horſt war durch einige energiſche Worte ſeines Freundes wieder zu ſich gebracht und konnte ohne Mühe verſtändigt werden. 25 „Wann wünſchen Sie zu zahlen, Herr von Horſt?“ fragte Groll⸗ mann. „Zum 1. Mai,“ antwortete der Gefragte ohne Zögern. Seit heute mittag war ihm dieſes Datum unausgeſetzt im Kopf herumgegangen, ſo ſprach er es auch jetzt mechaniſch aus. Zum 1. Mai mußte alles beglichen werden. Für das„Wie“ reichte ſeine Ueberlegung heute nicht mehr aus. Uebrigens ließ ihn jetzt ſein rieſiger Verluſt ganz ruh es war plötzlich nach der heftigen Aufregung eine Art von Apa über ihn gekommen, er fühlte nichts als das Bedürfnis nach Ruhe. Grollmann hatte ſeinen Wagen vor der Thür ſtehen; er ſtellt Herren zur Verfügung, und eine halbe Stunde ſpäter lag Le von Horſt in einem tiefen, kotenähnlichen Schlaf in ſeinem Buddenbrock hatte ihn heimgebracht. 55 Z3wiſchen Grollmann und Wanda gab es aber nach dem der Gäſte noch eine Szene. Der eiferſüchtige Mann ſtellte der Bevorzugung des Leutnants von Horſt zur Rede. Wanda antwortete erſt leichtſinnig, dann ziemlich frech, ber ſich ſchließlich aber, die ganze Sache als harmloſen Scherz h ſtellen, mit dem ſie ihn necken wollte. Sie ſchmeichelte Kätzchen und machte ihm ſchließlich eine recht große und verfügte keineswegs über ganz unbeſchränkte Summen So ſchied er denn, als der Wagen zurückkam, im Fried ihr, aber mit ſtark erleichtertem Geldbeutel, ein Fall, der öft als es ſeinen Finanzen günſtig war.„ Leutnant von Horſt erwachte am nächſten Morgen mit dumpfen Gefühl eines drohenden Unheils, ohne ſich zunächſt kle ſinnen zu können, was mit ihm geſchehen ſei. Erſt nach und ihm die Erinnerung, und dann ſtand plötzlich die ganze Spielſzt deutlich vor ſeinem inneren Auge, und er wußte, daß er rui Mit einem Aufſtöhnen ſchlug er die Hände vor die ſchmerzende 2. Seite. Wenergl⸗Anzeiber. Mannheim, 8. Januar⸗ der Wählbarkeit der Abgeordneten. Bei der Einführung des neuen Wahlrechts würde eine Integralerneuerung der Zweiten Kammer nicht zu hermeiden ſein, ſpäter eine Eindrittel⸗Erneue⸗ rung der Kammer alle zwei Jahre. Von der Vorlegung eines Geſetzentwurfs hat die Regierung zunächſt a bge⸗ ſehen, da ſie abwarten will, ob und wieweit die Kammern mit der Wahlrechtsreform ſich einverſtanden erklären.— Dies unglückſelige Angſt⸗ und Kunſtprodukt wird hoffentlich niemals Geſetz. Daß die Wahlen nach Berufsſtänden, wie es ſcheint, den Arbeiterſtandausdrücklichausſchlienßen wollen, iſt recht ſüchſiſch⸗widerwärtig. Im übrigen iſt die Mitteilung gerade über dieſen Punkt von einer Dürftigkeit, die man bedauern könnte, wenn nicht klar zu erſehen wäre, daß der ganze Entwurf nichts taugt. Krimmitſchau. Eine in Berlin ſtattgefundene Frauenverſamm lung, in der neben Führerinnen der bürgerlichen Frauenbewegung beſonders Vertreter der nationalſozialen Richtung das Wort ergriffen, nahm eine Erklärung an, in der die ablehnende Haltung der Krimmit⸗ ſchauer Fabrikanten gegenüber den Einigungsverſuchen be⸗ dauert und der geſetzliche Zehnſtundentag für weibliche Fabrikarbeiter gefordert wird. In die Erörterung griff der Rechtsbeiſtand der Krimmitſchauer Fabrikbeſitzer, Rechtsanwalt Tietze⸗ Krimmitſchau ein. Er verwies, wie die„Köln. Itg.“ berichtet, auf den harten Kampf, den die Krimmitſchauer Vigogneſpinnerei mit der Konkur⸗ renz in Oeſterreich und Italien zu führen habe, wo die Löhne um 86 bis 74 b. H. niedriger ſeien als in Krimmitſchau. Durch die Ziollberhältniſſe ſei die Vigogneinduſtrie in Italien ſogar inſtand ge⸗ ſetzt worden, nach Deutſchland Vigognewaren einzuführen. Die Fa⸗ brikanten in Krimmitſchau müßten als Geſchäftsleute mit den ge⸗ gebenen Verhältniſſen rechnen. Die Frage des Zehnſtundentages müſſe man der Löſung näher bringen, aber es könne nicht zugegeben werden, daß gerade die Krimmitſchauer Tertilinduſtrie als das Ver⸗ ſuchskaninchen angeſehen werde. Der Sozialdemokratie komme es nur auf eine Machtprobe an, ſie bedenke aber nicht, wie es um die Krimmitſchauer Arbeiter ſtehen würde, wenn man die dortige In⸗ duſtrie zu Grunde richtete.— Dem„Vorwärts“ iſt offenbar die als ſtreng vertraulich bezeichnete Liſte des„Verbandes ſchl eſ i⸗ ſcher Textilinduſtrieller“ in die Hände gefallen, die das Ergebnis der Sammlungen vom 16. Dezember bis 5. Januar zu Gunſten der Krimmitſchauer Fabrikanten enthält. In einem als ſtreng vertraulich bezeichneten Rundſchreiben dieſes Verbandes werden die Firmen, die bisher einen Betrag nicht gezeichnet haben, dringend erſucht, dies ſogleich zu tun,„da eine Stärkung der Hrimmitſchauer Arbeitgeber unerläßlich und eine Ehrenpflicht der geſamten Textilinduſtrie ſei“. Trotzdem ſind im gedachten Zeitpunkt nur 90 000 Mark aufgebracht worden, und der„Vorwärts“ ſpottet über dieſen„geringfügigen kapitaliſtiſchen Opfermut“ und brüſtet ſich nicht ganz mit Unrecht mit den großen Summen, die von der Arbeiterſchaft aufgebracht worden ſind. Der kanadiſche Zuſchlagszoll. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Die in Kanada erlaſſenen Beſtimmungen über die Erhebung eines Zollzuſchlags für aus Deutſchland eingeführte Waren, ſind von dem Commiſſioner of Cuſtoms in Otkawa als Cuſtoms Memorandum veröffentlicht worben. Seite 1 und 2 des Memorandums ſind gleichlautend mit dem kürzlich wiedergegebenen Kabinettsbeſchluſſe vom 28. November v. J. Aus Seite 3 wird alsdann das bei der Ver⸗ ollung zu beobachtende Verfahren an einigen Bei⸗ ſpieken erläutert. Die hierauf bezüglichen Stellen lauten in 8 een wie folgt: 1. In dem Fall, daß in Großbritannien oder in einem andern Lande Krawatten verfertigt ſind aus in eutſchland hergeſtelltem Seldengewebe(aus in Deutſchland oder onſtwo erzeugten Matertalien) würden, wenn der wirkliche Marktwert des von dem Exporteur in Deutſchland an den Im⸗ porteur in Großbritannien oder dem andern Lande verkauften Seidengewebes mehr als 50 Prozent des Wertes der Krawatten der Beſchaffenheit, wie ſie zur Ausfuhr nach Kanada fertig dem Zuſchlagszoll unterliegen; 2. in der in einem andern Lande Proz wie ſie zur Ausfuhr nach Kan Strumpfwaren dem Zuſchlagszoll unterliegen; Samtmancheſter aus Materialien, die in einem andern Lande wie Deutſchland gewebt und erzeugt ſind, in Deutſchland 9 rbt und appretiert worden iſt, würde ſolch gefürbter und äppretierter Samtmancheſter bei ſeiner Einfuhr in Kanada als deütſches Fabrikat dem Zuſchlagszoll unterliegen. Die Kühle tat dem jungen Offizier wohl, er lag ganz ruhig und verfuchte Har zu denken. Aber die Klarheit ward immer fürchterlicher, zeigte ihm nur noch einen Gegenſtand deutlich, das war— die Piſtole. „Herr Leutnant müſſen jetzt aufſtehen,“ tönte plötzlich die Stimme braben Karl in das furchtbare Nachſinnen hinein. Er hob das uch von der Stirn des Liegenden und hielt ihm eine Taſſe dampfen⸗ den Kaffees hin. Rudi zwang ſich, ein paar Schlucke davon zu trinken, während der Burſche ihn anzukleiden begann. Nimm Dich zuſammen, morgen iſt Alles vorüber!“ ſagte er zu ich ſelbſt unb ſchielte in die Ecke des Zimmers, wo auf einem Wand⸗ brett ein eleganter Piſtolenkaſten ſtand. Er fand auch wirklich ſeine Haltung wieder und beendete ſeine Toilette wie gewöhnlich. Vinnen ner Viertelſtunde mußte er in den Dienſt. Da ſchellte es draußen, rl brachte einen Brief, der ſoeben für ihn abgegeben war. Horſt öffnete ihn ohne das geringſte Intereſſe; was konnte für ch Gutes oder Böſes kommen, er ſtand ja mit einem Fuß im zrabe. Ein Theaterbillett lag im Kouvert, und die beigefügten len lauteten: 85 1 5 Geehrter Herr Leutnant! 9 5 Schon eine Stunde nach Ihrem Fortgang war ich in der Lage, Ihnen in der bewußten Angelegenheit dienſtbar ſein zu können. Benutzen Sie gefälligſt das beilſegende Billett, gehen ſte zeitig ins Theater und nehmen Sie ſcheinbar irrtümlich den at Nr. 3 ſtatt ö ein. Das Weſtere wird ſich dann ergeben und aatenanmena dr a. nen zu einer Bekanntſchaft des Fräulein Frankfurther ver⸗ elfen. Gtüc auff Ihr ſehr ergebener Tagen Haft, zur Tragung Zur Lage in Oſtaſien bringen auch geſtern, wie die„Köln. Ztg.“ aus London meldet, lange Depeſchen des„Daily Telegraph“ und des„Daily Mafl“ nur un⸗ beſtimmte Gerüchte und mehr oder weniger belangloſes Ge⸗ rede. In London beſchäftigt man ſich lebhaft mit mutmaßlichen Be⸗ wegungen der in Italien der Bemannung harrenden neuen ja pa⸗ niſchen Kreuger und erklärt die neueſte Verteilung der ruſſi⸗ ſchen Kriegsſchiffe im Mittelmeer mit dem Beſtreben, die japaniſchen Schiffe zu verfolgen und womöglich abzufangen. Man erwartet in Marinekreiſen vielfach eine Verzögerung des Kriegs⸗ ausbruchs, bis die japaniſchen Schiffe den Suezkanal auf eine gewiſſe Strecke hinter ſich hätten. Sie würden dann unter Volldampf nach Aden gehen, dort Kohlen einnehmen und möglichſt ſchnell Singapore zu erreichen trachten, um dort wieder Kohlen einnehmen zu können. Das wäre möglich, weil ſie keine Kriegsbemannung an Bord hätten, während nach dem Kriegsausbruch vollausgerüſteten Kriegsſchiffen neutrale Kohlenſtationen nur in ſehr beſchränktem Maße zugänglich wären. Nebenbei wird Englands Haltung im Kriegs⸗ falle angeſichts des eben einberufenen Kabinettsrats wieder aus⸗ giebig erörtert.„Daily Telegraph“ erklärt dabei die Beteiligung irgend einer dritten europäiſchen Macht für im höchſten Grade un⸗ wahrſcheinlich und bemerkt, Deutſchland leihe zu ſeinen eige⸗ nen, ſelbſtſüchtigen, jedoch nicht tadelnswerten Zwecken ſeinem mäch⸗ tigen Nachbar ſoviel moraliſchen Beiſtand, als in verteidigenden Artikeln amtlicher und halbamtlicher Blätter zu leiſten ſei. Indem ſie Rußland ſchmeicheln und England alle möglichen ſchlimmen Ab⸗ ſichten unterſchieben, hofften die Blätter des Grafen Bülow zwei Fliegen mit einer Klappe zu ſchlagen, allein über dieſe Art wohl⸗ feiler Hilfeleiſtung hinaus werde Berlin kaum Rußland beiſpringen. Die Beziehungen Englands zu Frankreich ſeien ſo vortrefflich, daß die britiſche Regierung längſt vom Quai'Orſah Nachricht erhalten hätte, falls ſich Frankreich gedrungen fühlte, Rußlands Angriffs⸗ pläne in Oſtaſien zu fördern. Somit werde das Kabinett nur die Möglichkeit einer erdrückenden Niederlage Japans durch Rußland zu erörtern haben. Eine ſolche Wendung ſei indeſſen nicht ſehr wahrſcheinlich, und ſonſt läge für England keinerlei Veranlaſſung vor, einzugreifen. Jedenfalls aber müſſe der ruſſiſchen Regierung gründlich klargemacht werden, daß England keine Veein⸗ trächtigung der japaniſchen Unabhängigkeit dulden werde. Wahrſcheinlich werde der Kabinettsrat nicht nur die Verpflichtungen des engliſchen Bündniſſes mit Japan, ſondern auch die Grenzen der Neutralität Englands zu beſtimmen haben. Ueber die engliſchen Sympathien könne kein Zweifel obwalten, und es ſollte auch kein Zweifel darüber herrſchen, wieweit dieſe Sym⸗ pathien in die praktiſche Politik umgeſetzt werden dürften.„Daily Graphie“ geht noch einen Schritt weiter und vertritt die Anſicht, England könne keinen Eingriff in die Unabhängigkeit Koreas dulden. „Dailly Mail“ empfiehlt, der ruſſiſchen Regierung anzuzeigen, daß Enugland unter keinen Umſtänden der ruſſiſchen Schwarzen Meer⸗ flotte den Durchgang durch die Dardanellen geſtatten werde. Außer⸗ dem wäre es auch klug, wenn die Admiralität feſtſtellen wollte, daß die Flotte kriegsbereit ſei. Niemand vermöge abzuſehen, wie weit Rußland durch den Ehrgreig und die Angriffsluſt fortgeriſſen werde. —— Deutsches Reich. * Bühl, 7. Jan.(Wieder ein ultramontaner Redakteur verurkeilt.) Redakteur Schindler bom ultramontanen„Acher⸗ und Bühler⸗Bote“ hatte ſich am Dienstag bor dem Schöffengerichte Bühl wegen Beleidigung des Führers der Sozialdemokratie in Achern, Kindermann, zu ver⸗ antworten. Schindler wurde zu 50 M. Geldſtrafe event. 10 der Koſten des Verfahrens und zur Veröffentlichung des Urteils auf ſeine Koſten im„Acher⸗ und Bühler⸗Bote“,„Mittelbadiſchen Nachrichten“,„Badener Tag⸗ blatt“ und„Bühler Wochenblatt“, verurteilt. * Ueberlingen, 7. Jan.(Erſatzwahl zur zweiten Kammer.) Anſtelle des wegen Krankheit von ſeinem Mandate urückgetretenen Geheimen Finanzrat Friedrich Hug in Konſtanz iſt bei der heute in Ueberlingen vorgenommenen Erſatzwahl Ober⸗ amtsrichtet Auguſt Büchner in Gengenbach(Itr.) zum Ab⸗ geordneten des erſten Bezirkes gewählt worden. Von 152 Wahl⸗ männern waren 150 erſchienen. Auf Oberamtsrichter Büchner entfielen 139, auf Landwirt Richard Keller in Ahäusle 5 Stim⸗ men. 6 Wahlzettel enthielten keinen Wahlvorſchlag. * Elberfeld, 7. Jan.(Ein Kartell für Stadt⸗ vetorbnetenwahlen.) Für die Stadtverordnetenwahlen beſteht hier ſeit 12 Jahren zwiſchen den Freiſinnigen, den Nationalliberalen, den Konſervativen und dem Zentrum ein Kartell. Von den 36 Sitzen des Stadtverordnetenkollegiums ſollen nach den Vereinbarungen 11 mit Konſervativen, je 10 mit Nationalliberalen und Freiſinnigen und 5 mit Anhängern der Zentrumspartei beſetzt werden. Das Kartell gilt ſtets als er⸗ neuert, wenn es nicht ſechs Monate nach den regelmäßigen Er⸗ gänzungswahlen von einer der vier Parteien gekündigt wird. Durch das Verhalten der Konſervativen bei der Landtagswahl gegenüber den vereinigten Liberalen herrſcht in liberalen Kreiſen eine große Mißſtimmung gegen eine Erneuerung des Kartells. Dieſer Unwille trat deutlich in einer Verſammlung des liberalen Bürgervereins, einer Organiſation der Freiſinnigen, zutage. Sämtliche Redner, auch die Führer der Freiſinnigen Volkspartei, ſprachen ſich entſchieden gegen die Erneuerung des Kartells aus. Die Redner empfahlen, nach einer Meldung der „Köln. Zig.“, ein Zuſammengehen mit den Nationalliberalen, das ſich bei det Landtagswahl beſtens bewährt habe, und bezeichneten es als zweckmäßig, wenn die alten Verhältniſſe aus den 70er Jahren wiederkehren würden, in denen auf der einen Seite alle Liberalen, auf der andern Seite alle Klerikalen und Reaktionäre 15 anden hätten; das würde ein idealer Zuſtand ſein. Einen Entſcheidung über die Auflöſung des Kartells der Generalber⸗ ſaͤmmlung der Freiſinnigen Volkspartei unterliegt. Ein Antrag zur Einberufung einer Generalverſammlung der Freiſinnigen Volkspartei iſt bereits geſtellt. Auch in nationalliberalen Kreiſen, namenklich in der nakionalliberalen Jugend iſt wiederholt eine ſtarke Abneigung gegen das Kartell in die Erſcheinung getreten. * Berlin, 7. Jan.(Der Bundesraßh) ſtimmte heute u, a. dem Ausſchußantrage zu dem Entwurfe eines Geſetzes über die Kaufmanns lerichte zu. Ebenſo wurde die Zu⸗ ael uen asſenbelgie lke ken culnt cfei eſchluß konnte die geſtrige Verſammlung nicht faſſen, weil die Staaten lebende Deutſche allmählich von engliſchen Geſetzes über die Verlängerung des Friedenspräſenz⸗ geſetzes vom 25. März 1899. 5 — MMißſtände bei Staatsanleiheemiſſio⸗ nen.) Mehreren Abendblättern zufolge begannen heute im Reichsſchatzamte Konferenzen mit Vertretern der Bankwelt über die Frage, wie den bei früheren Staats⸗ anleiheemiſſionen beobachteten Mißſtänden künftig zu begegnen ſei. Vertreten waren das Reichsſchatzamt, das Finanz⸗ miniſterium, die Reichsbank, die Seehandlung, die Diskonto⸗ geſellſchaft und die Bankhäuſer Bleichröder und Mendelsſohn. —(Die Heeresverwaltung) beabſichtigt, einen Teil der zur Heeresausrüſtung erforderlichen Maſchinen⸗ gewehre, die bisher ausſchließlich von einer inländiſchen Privatfabrik geliefert worden ſind, künftighin in eigener Regie herſtellen zu laſſen. Es ſoll zu dieſem Zwecke, in Angliederung an eine der beſtehenden Militärtberkſtätten, eine entſprechende Fabrikanlage errichtet werden. Ueber den Sitz dieſes neuen Induſtriezweiges der Heeresverwaltung iſt noch keine Beſtimmung getroffen. ANusland. * Frankreich.(Zum Tode der Prinzeſſin Mathilde.) Die Leichenfeierfür die Prinzeſſin Mathilde fand geſtern in den Kirche Saint Gratien dem Wunſche der Verblichenen entſprechend,⸗ in aller Stille ſtatt. An der Feier nahmen Kaiſerin Eugenie, die Prinzeſſinnen Clothilde und Lätitia und der deutſche Botſchafter Fürſt Radolin teil, der im Namen des deutſchen Kaiſers einen prachtvollen aus Roſen, Flieder und Veilchen gewundenen Kranz, deſſen weiße Schleife den Namenszug des Kaiſers trägt, nach Saink Gratien geſandt hatte. Fürſt Radolin wird der heutigen offiziellen Feier in der Kirche St. Philipp de Roule als Vertreter des Kaiſers beiwohnen.— Graf Primoli, Neffe der verſtorbenen Prinzeſſin Mathilde, begab ſich geſtern nachmittag im Auftrage der Kaiſerim Eugenie zum deutſchen Botſchafter Fürſten Radolin, um ihm mit⸗ zuteilen, daß die Beileidsbezeugung und die Kranzſpende des Ka i⸗ ſers Wilhelm die Kaiſerin überaus gerührt hätten und daß ſie den Bolſchafter bitte, ihren tiefſten Dank dem Kaiſer zu übermitteln⸗ Aus Stadt und Land. *„ Mannheim, 8 Januar 104. * Hofbericht. Geſtern fand in der Kapelle des Ludwig⸗Wilhelm Krankenhaus eine Abendandacht zum Gedächtnis an den heutigen Sterbetag der Kaiſerin und Königin Auguſta ſtatt, welcher die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften anwohnten. Präſident D. Helbing leitete die Andacht mit einer Aaſprache ein. Heute mittag erwarten die Höchſten Herrſchaften die Ankunft der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen, welche für längere Zeit bei Ihren Königlichen Hoheiten berweilen wird. . Für Eiſenbahureiſende iſt ein Reichsgorichtserkeuntnis von Bedeutung. das die„Deutſche FJuriſtenztg.“ mitteilt. Es bezieht ſich auf die Haftung der Eiſenbahn für Unfälle der Reiſenden bei den Zu⸗ und Abgängen auf den Bahuhöfen. Ein Reiſender hat die Eiſenbahn benutzt und den Zug berlaſſen, iſt dann aber vor Ver⸗ laſſen des Bahnhofes auf dem Bahuſteig durch Glatteis zu Fall ge⸗ kommen! Er nahm den Eiſenbahnfiskus aus dem Beförderungs⸗ bertrag in Anſpruch, kraft deſſen nach§ 278.⸗G.⸗B. der Eiſen⸗ bahnfiskus für das Verſchulden ſeiner Gehilſen(unterlaſſenes Bo⸗ ſtreuen mit Sand) ihm hafte. Der Verklagte erwiderte, es ſei ein Auſpruch auf den Vertrag nicht vo n, da die Beförderung des Klägers beendet war; er köune da nur nach Maßgabe des §. 881.⸗G.⸗B. in Anſpruch genommen werden und ſei hiernach nicht haftbar, da er in der Auswahl ſeiner Beamten nicht gefehlt und für deren Verſchulden ſomit nicht einzuſtehen habe. Dus Reichs⸗ gericht hat aber die verurteilende Entſckeſdung der Vorinſtanz beſtä⸗ ligt: Der Eiſenbahnunternebmer nötige die Reiſenden, um zu dem Zuge zu gelangen, bezw. um nach deſſen Ankunft die Bahnenlige zu berkaſſen, giäume und Anlagen, iusbeſondere Zu⸗ und Abgangs⸗ kwege zu paſſieren, die bon ihm zu dieſem Jwecke hergeſtellt ſind. Hieraus ergebe ſich daß die Verbindlichkeit des Unternehmers, von einem Ort zum andern gemäß der Fahrkarte zu befördern, nicht ſchon im Augenblick der Ankunft des Bahnzuges auf dem Bahnhofe des Beſtimmungsortes gelten könne, daß ſie vielmehr auch die Verpflich⸗ tung umfaſſe, den Reiſenden einen ſicheren Ausgang aus dem Bahn⸗ hofe zu gewähren, es ſei daher ein Anſpruch aus dem Vertrag ge⸗ geben. 8 * Erſter ſtädtiſcher Maskenball in den vereinigten Räumen des „Roſengarten“. Für den am 23. Jauuar ſtattfindenden erſlen ſtädtiſchen Maskenball ſind die Vorbereitungen nunmehr in vollent Gange. Den mit dem erſten Preiſe gekrönten Plakatentwurf hat deſſen Autor noch einmal einer Umarbeitung unterzogen. Die Plakate werden zu Aufang nächſter Woche überall berbreitet werden und ſicherlich ſchon durch ihre originelle Schönheit allſeitiges Ju⸗ tereſſe erwecken. Für fämtliche Ballbeſucher iſt Geſellſchafts⸗ anzug oder Maskenkoſtüm vorgeſchrieben. Nicht koſtümierte Teilnehmer haben Maskenabzeichen zu tragen. Man hät es ſich angelegen ſein laſſen, ein hübſches, derartiges Abzeichen zu be⸗ ſchaffen, welches zum Preiſe von 50 3 am Abend des Maskenballes im Roſengarten zu haben ſein wirb. In ſämtlichen Räumen des Roſengarten(ausgenommen der Muſenſaal) wird Wirtſchaftsbetrieb ſtattfinden, während das Rauchen nur im Tagesreſtaurant geſtattet iſt. Die Stadtverwaltung läßt im Parterre des Nibelungen⸗ ſccales eine große Anzahl hübſch dekorlerter, abgeſchloſſener „Roſenlauben“ errichten, die unter noch nüher bekannt zit gebenden Bedingungen in den Vorverkaufsſtellen und am Abend des Feſtes an der Kaſſe gemietet werden können. Dieſelben werden von Künſtlerhand zu lauſchigen, behaglichen Winkeln geſtaltet, und kleineren und größeren Geſellſchaften als ein buenretiro aus dem Gewüßhl der bunten Menge zu dienen. Selbſtverſtändlich iſt in den Preis für dieſe Lauben der Eintrittspreis zum Ball nicht inhes griffen. Die Eintrittspreiſe zum Valle betragen im Vorberkauf und an der Kaſſe: Für eine Herrenkarte 5&, für eine Damenkarte 4. Auf der Empore des Nibelungenſaales werden reſervierte(num⸗ merferte) Sitze zu haben ſein. Dieſelben ſind ebenfalls im Vor⸗ verkauf: in der erſten Reihe zu 10„“, in der zweiten Reihe zu 8(exkluſive Eintrittskarte zur ganzen Feſtlichkeit) und ſoweft der Vorrat reicht, abends an der Kaſſe erhältlich. Auch für die Empore des„Muſenſaal“ werden feſte Sitze zum Preiſe von 7 inkluſive Ballkarte und 8& inkluſtbe Ballkarte für Logenplätze zu haben ſein. Die Vorperkaufsſtellen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Alldeutſcher Verband. Vor einer überaus zahlreichen Zuhörer⸗ ſchaft, ſowohl Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen als guch einer ſehr großen Anzahl von Gäſten, fprach geſtern abend im Sanile der„Stadt Lück“ Herr Prof. Paul Langhans⸗ Gotha über:„Iſt das Deutſchtum in den Vereintigten Staaten verloren?“ In 15zſtündiger feſſelnder und geiſt⸗ reicher Rede wies der Referent darauf hin, wie der in den Vereinigten Sitten eingenom⸗ men und beherrſcht wird, ſo daß Gefahr droht, daß er ſich für! tgliſch influſſe hingibt. N ̃ Seneral⸗Anzeider 3. Seffez welche in dehen Moße 55 5 e für das DTeulſchtum in den Vereinigten Staaten waächgerußen haben, iſt es beſonders auch die An⸗ teilnahme am wirtſchaftlichen Leben in der mardemerkanſeden Repu⸗ blik, welches viel zur Erhaltung des Deutſ ſſchtums in dieſem Lande beiträgt. Die Zahl der in den Vereinigten Staaten lebenden Deut⸗ ſchen beläuft ſich auf 10 Millionen, nach anderen Schätzungen jedoch nuf das Doppelte. Bei der letzten Volkszählung 1900 hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß 2 656 000 Menſchen in den Vereinigten Staaten leben, deren Wiege in Deutſchland geſtanden war. Die Austvanderung nach Amerika war namentlich zu Anfang des 17. Jahrhunderts ſehr groß. Die eingewanderten Deutſchen ließen ſich hauptſächlich zunächſt in denjenigen Staaten nieder, die dem Waſſer am nächſten lagen und in den ackerbautreibenden Staaten nach Weſten zu. So zählt der Staat Illinois faßt über eine halbe Million Menſchen, die in Deutſch⸗ land geboren ſind und ſeine Hauptſtadt Chicago nimmt der deutſchen Sprache nach den vierten Platz unter den deutſchen Großſtädten ein. Es iſt bekannt, daß die Zahl Einwanderer nach Amerika in den letzten Jahren nachgelaſſen hat. Es hat Jahre gegeben, wo die Ein⸗ wanderungsziffer ½ Million err in den letzten Jahren iſt ſie aber bis auf 20—80 000 herabgeſunken. Der Prozentſatz der in Deutſchland Geborenen hat ſich ungemein verſchlechtert und dem Rückgang des deutſchen Bevölkerungszufluſſes ſteht das Wachstum romaniſchen und flaviſchen Blutes entgegen. Natürlich hat auch das Anſehen des Deutſchtums unter dem Einwanderungsrückgang ſehr zu leiden. Auch die der itſchen Zeitungen in Amerika bekommen dies zu fühlen. Vor ungefähr 20 Jahren erſchienen in Amerika 1800 deutſche Zeitungen; heute gibt es deren nur noch 750 und viele davon ſtreiten zin dem Kampf ums Daſein in allerſchärfſter Form. Der Rückgang ſowohl des Deutſchtums als auch der deutſchen Zeitungen liegt ledig⸗ lich darin, das die junge deutſche Generation engliſch ſpricht und engliſch denkt. Den gleichen Rückgang können wir auch in der deutſchen Kirche und Schule beobachten und es wiederholt ſich auch hier, wie in allen Teilen der Erde, die alte Erfahrung, daß die Kirche zunächſt an ſich kein Intereſſe daran hat, das Deutſchtum zu erhalten. Selbſt die deutſche Sprache mußte in den Gottesdienſten der engliſchen weichen. Die Gefahr, daß die feſte Stütze des Deutſchtums in den Vereinigten Staaten, die deutſche Sprache und Schule, vollſtändig für die Zukunft verloren gehen wird, läßt ſich nicht wegleugnen. Man kann ihr nur dadurch begegnen, daß man in dieſem Punkte mehr Opfer bringt als es bisher der Fall war und vor allem für eine Stärkung der deutſchen Schule in den Vereinigten Staaten bedacht iſt. Das Mutterland ſollte ſich auch mehr als bisher um das Deutſchtum im Auslande kümmern. tadelt Redner auch die große Vereins⸗ meierei in Amerika, welche die Deutſchen oft ganz ihre Heimat ver⸗ geſſen laſſe. Sbwaßl die Ausſichten für die Erhaltung des Deutſch⸗ tums in den Vereinigten Staaten trübe ſind, ſo glaubt Redner am Schluſſe ſeiner Ausführungen doch, daß noch eine kleine Hoffnung vor⸗ handen ſei jedoch von einer Erhaltung der 15 oder 16 Millionen Deutſchen ſei abſolut keine Rede. Herr Dr. Fick dankte dem Re⸗ ferenten für ſeinen eingehenden Vortrag, welcher von den Anweſen⸗ den mit großem Beifall aufgenommen wurde. * Rezitation Geruß. Es dürfte weitere Kreiſe intereſſieren, daß es den vereinigten Zweigvereinen des Vereins für Handlungs⸗ Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) zu Hamburg und des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig gelungen iſt, einen Gernß⸗Abend in Ausſicht zu nehmen. Derſelbe findet nächſten Mitt⸗ woch, abends halb 9 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums(Fried⸗ richsring) ſtatt. Um auch Nichtmitgliedern den Zutritt zu dieſem genußreichen Abend zu ermöglichen, werden Eintrittskarten zum mäßigen Preis von 50 Pfg. ausgegeben, welche ſchon jetzt in den Eigarrenhandlungen von Herrn F. Kratz(L. 14, 7) und Herrn Gg. Engert(O 6, 5) erhältlich ſind. * Vortrag Siegert. Im Kampfe gegen den geiſtiger Getränke, gegen die verheerenden Folgen des Alkoholismus haben ſſich hier in Mannheim die verſchiedenen Vereine und Organiſationen gzit genteinſamer Aktion zuſammengefunden. Mit allem Nachdruck ſoll Front gemacht werden gegen das Ueberhandnehmen des Bier⸗, Wein⸗ und Branntweintrinkens und es ſollen keine Schritte unver⸗ ſucht bleiben, welche den ganz ſchrecklichen, immer trüber ſich geſtal⸗ tenden Folgen dieſer Volksſeuche nur irgendwie ſteuern können. Es iſt erfreulich, daß gerade hier in Mannheim die Vereine, welche jeder mit ſeinem beſonderen Programm(der eine verfolgt als Ziel die Abſtinenz, der andere die Temperenz) ſonſt jenen Kampf für ſich führten, zuerſt ſich zu zeſchboſſenem Vorgehen alliieren. Es ſind der Naturheilverein, der Verein„Zum blauen Kreuz“, die Guttemplor⸗ Loge„Neue Welt“, der Alkoholgegnerbund und andere, welche leine Opfer ſcheuen im Intereſſe Volkswohls. Als erſten Schritt arrangieren die genannten Ver 585 en öffentlichen Vortrag. Dieſer findet heute Freitag, abends 8½ Uhr im Kaſinoſaal ſtatt. Der als Redner und Schrift teller 5 bekannte Veteran der Ab⸗ ſtinenz⸗ und Temperenzbewegung, W. Siegert aus Bremen ſpricht über„die Gefahren des Da unſere Frauenwelt ja auch ganz beſonderes Intereſſe hat an der ſo wichtigen Frage, wichtig für die Familie, iſt auch den Damen der Beſuch des Vortrages 12 warm zu empfehlen. * Unglücksfälle in Mühlenbetrieben. Die Großh. Fabrik⸗In⸗ ſpektion ſchreibt: In letzter Zeit ſind wiederholt Kinder in ſchhulpflich⸗ tigem Alter in Getreidemühlen verunglückt. In einer Mühle in Jöhlingen wurden zwei Mädchen durch Aufwicklen der Hreitken an einem unverkleideten Königſtock die Beine gebrochen. Durch eine nichtabgedeckte Oeffnung eines Getreidekaſtens einer M zühle in „Singen ſtürzte ein Knabe und erſtickte. Das Töchterchen eines Müllers in Rippoldsau wurde bei Annäherung an eine nichteinge⸗ friedigte Zahnradeingriffſtelle erfaßt und ſtarb nach zweitägigem Leiden an dem erlittenen doppelten Unterſchenkelbruch. In allen Fällen haben es die Müller an den erforderlichen Schutzvorkehrungen fehlen laſſen, vor allem aber dadurch eine ſchwere Verantwortung auf ſich geladen, daß ſie das Betreten der Mühlräume durch Kinder duldeten. Es iſt ſogar feſtgeſtellt worden, daß ſchulpflichtige Kinder gur Bedienung der Mühle herangezogen wurden. Da leider manche Eltern die ſchuldige Rückſichtnahme auf ihre Kinder nicht davon ab⸗ hält, in leichtfertiger oder unbedachter Weiſe deren Leben aufs Spiel zu ſetzen, ſo mag der Hinweis auf die ſtrafgerichtliche Ver⸗ antwortung gemäߧ 230.⸗St.⸗G.⸗B. und das Verbot, eigene Kinder in Motorbetrieben zu beſchäftigen, nach§ 12 des Geſetzes Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben vom 30. März 1903 ange⸗ meſſen erſcheinen. * Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. Januar. Nordweſtlich bon Großbritannien iſt ein neuer Luftwirbel von 750 Millimeter, am ſüdlichen Ausgang des Georgskanals ferner über dem wpeſtlichen Irland und dem nördlichen Schottland eine Depreſſion von 755 Millimeter eingetroffen. Doch behauptet ſich in faſt ganz Mittel⸗ Europa noch ein Hochdruck von 770 und darüber, über Ungarn und weiter oſtwärts ein ſolcher von 725 Millimeter. Bei Sorherrſchend ſüdöſtlichen bis öſtlichen aber ſchwachen Winden iſt für Sonntag und Montag fortgeſetzt trockenes und in höheren Lagen Kniuch heiteres Wetter bei mäßig kalter in Ausſicht zu nehmen. err 8 Des Aus dem Grossherzogtum. B. C. Karlsruhe, 17. Jan. Eine größere Armee⸗Uebung, die i in dieſen Tagen hier ſtattfindet, brachte eine Menge fremder Offi⸗ giere aus ganz Süddeutſchland in unſere Reſidenz. Allerdings erregen die nichts weniger als kriegeriſch ausſehenden Gäſte kein größeres Auffehen mit ihrer höchſt primitiven Uniform, und die Stadtkaſſe braucht kein Quartiergeld zu zahlen, denn Offiziere und Soldaten gehören der— Heils armee an, 1 1 in Lokal * Würm, 6. Jan. Geſtern abend wurde der hier wohnende F d und 1 080 Pforzheim in Unterſuchungs⸗ 80 end verdä ig iſt, geſtern nachmittag in R i 8 wurde 5 er haben, erſtickt konnte. * Triberg, 7. Jan. Die Firma Büche, Lauble u. Co. erwarb das ſeither von ihr gepachtete Fabrikanweſen der Aktiengeſellſchaft für Feinmechanik vorm. Gebr. Siedle ſamt Maſchinen und Waren⸗ vorräten um 160 000 M. Pfalz, heſſen und Umgebung. 9 Ludwigshafen, 8 8. Januar Ein Soldat(Oekonomiehand⸗ werker) aus Würzburg, Sobenn Burgdörfer aus Eußerthal, Be⸗ zirksamts Bergzabern, hat ſich geſtern Nachmittag in einer Wirth⸗ ſchaft an der Maxſtraße durch einen Revolverſchuß in die Herz⸗ gegend beigebracht. Man ver brachte den Schwerverletzten nach dem Krankenhauſe, wo er nach einigen unden verſchied. Geri ſchtszellung. Mannheim, 7. Jan.(Strafkammer III.) Herr Müller. Vertreter der Gr. behörde: Herr Referendär D. Leſer. 1. Wegen Diebſtahls war der Akkordant Valentin Reibol d aus Feudenheim angeklagt und wegen Hausfriedensbruchs wurde er verurteilt. Er hatte bei Baumeiſter Peter Löb Schornſteinplatten kaufen wollen, allein Löb hatte ihm geſagt, er gäbe ſie nur gegen Bar ab und wenn Reibold dieſe Bedingung erfüllen könne, ſo ſolle er zu ihm kommen und er werde ſie ihm dann auf ſeinem Lagerplatz abgeben. Reibold hielt es aber aus einem naheliegenden Grunde ſtieg heimlich in den Lagerplatz und holte ſich kurzer Hand en. Er war deshalb wegen Diebſtahls angeklagt, allein das Gericht fand ihn nur des Hausfriedensbruchs ſchuldig und ver⸗ urteilte ihn zu 14 Tagen Gefängnis. Herr Reibold erklärte, er bedauere, die Strafe nicht annehmen zu können. Schlimme Tage ſah die Frau des 21 Jahre alten Taglöhners Anton Embach von hier in ihrer jungen Ehe. Ihr Mann fröhnte em Müßiggang, gab ihr kein Geld und überließ ſie der Barmherzig⸗ keit ihrer in Ludwigshafen wohnenden Schweſter. Auch lief ex einer Awiſſen Eliſe G. nach, mit der er vor ſeiner Verheiratung ein Ver⸗ hältnis gehabt hatte. Da gab es dann häufig Streit in der Ehe und die Nachbarsleute— die Embacher wohnten in Käferthal— wurden oft nachts aus dem Schlafe geweckt, wenn Embach ſeine Frau miß⸗ handelte. Am 1. Detzember ſchlug der rohe Patron die Aermſte zeinahe tot. Mit einem Kartoffelſtößel brachte er ihr 4 Hiebe auf den Kopf bei, ſod 5 ſie röchelnd zu Boden ſank. Als er dann ſah, was er angeſtellt, fing er an zu heulen und entfernte ſich mit dem Verſprechen, einen Arzt zu holen. Er wollte ſich das Leben nehmen, war aber zu feig dazu. Er holte auch keinen Arzt und kehrte nicht nach Haufe zurück. Wenn der Verletzten nicht ein Reſt von Bewußt⸗ ſein geblieben wäre, hätte ſie hilflos ſterben können. Hausgenoſſen brachten ſie in's Heute ſtand Embach wegen der ſchweren Mißhandlung vor Gericht. Eine ſeltſame Rolle ſpielte unter den Beweiſen ein Brief, den der Angeklagte an ſeine frühere Flamme, die erwähnte., geſchrieben haben ſollte... Liebe Eliſe, heißt es u. A. in dieſem Briefe, ſei wieder gut. Meine Jetzige iſt hochmütig. Ich werde ſie bergiften und Dich he ziraten. Der Ange⸗ agte erklärte, er habe den Brief nicht geſchrieben, wahrſcheinlich aber ſeine Frau. Dieſe ſtellte in Abrede, die Schreiberin zu ſein, allein der Experte, Grapholog Dr. Meuſer bezeichnete ſie krotz der verſtellten Handſchrift mit unbedingter Sicherheit als Autorin des Briefs. So orthographiſch könne der Angeklagte gar nicht ſchreiben. Das Urteil gegen Embacher lautete auf 7 Monate Ge⸗ fängnis, abzüalich 1 Monat der Unterſuchungshaft. BC. Karlsruhe, 7. Jan. Das blutige Drama, welches ſich am 27. Nov. v. Is. hier in der Rudolfſtraße abſpielte, fand heute vor der Strafkammer ſeinen Abſchluß. Auf der Anklagebank ſaßen der ſtud, arch. Friedrich Wielandt aus Konſtanz und der frühere Forſtaſſeſſor Privatier Kleinklaus wegen fahrläſſiger Tötung. Wie man ſich erinnert, hat Wielandt am 29. November im Zimmer ſeines Hausherrn Kleinklaus die auf Veſuch bei ihrer Schwbefter hier weilende 22lähri ige Ladnerin Erneſtine Flohs aus grober Fa mit einem Jagdgewehr erſchoſſen. Wielandt wohnte mit ſeiner Hermann, der ebenfalls die Techniſche Hochſchule beſucht, in der Rudolfſtraße 1 bei Privatier Kleinklaus und verkehrte häufig in der ee Am 29 November betrat er zur Miktagszeit das Schlafzimmer des Kleinklaus, nahm ein Ge⸗ wehr, ohne zu wiſſen, daß es ſcharf geladen war, von der Wand und ſchoß im Scherz auf die Erneſtine Flohs, die mit Zimmerarbeiten beſchäftigt war. Von der bollen Schrotladung ins Geſicht getroffen das unglückliche Mädchen tot zu Boden. Nach dem Bericht des Sachverſtändigen Med.⸗Rat Kaiſer waren über 20 Schrot⸗ körner in den Kopf gedrungen und hatten die Geßirnteile tödlich verletzt. Der unporſicktige Schütze erſtattete ſofort Anzeige bei der Polizei und ſteſſte auch heute die Tat nicht in Ahrede; doch will er ſich damit entſchuldigen, daß er den Mechanismus der Jagdwaffen nicht gekannt habe. Der Gerichtshof verurteilte den Angeklaaten zu neun Monaten Gefängnis und den Hausherrn Klein⸗ klaus, der ſich ebenfalls einer groben Fahrläfſigkeit ſchuldig gemacht hatte, weil er tagsüber ein ſcharfgeladenes Gewehr an einem jeder⸗ mann zugänglichen Orte Hüntgen ließ, zu 1 Monat Gefängnis und beide zur Tragung der Koſten. In der Begründung des Urteils wurde als ſtraferſchwerend hervorgehoben, daß der Angeklagte Wielandt keine Spur von Reue gezeigt, ſondern nur leere Ausflüchte geſucht hat. Theater, Runſt und Wiſſenſchaſt. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Geſpenſter von Henrik Ibſen. Jahre 1881 veröffentlichten„Geſpenſter“ gehören unſtreitig zu jenen Dramen, worin Ibſen ſeine ureigenſte Hand⸗ ſchrift ſchreibt. Der große Norweger iſt eine viel zu reiche Natur, als daß man ſeine dichteriſche Perſönlichkeit— wie es für Konver⸗ und gern geſchieht— auf eine kurze Formel bringen könnte. Zu verſchiedenen Zeiten hat Ibſen unter den ver⸗, ſchiedenſten 1 geſchaffen, und wie ſeine Kunſt nicht immer den gleichen Zielen zuſtrebte, ſo war auch das Maß ſeines Könnens, ſeine Herrſchaft über die Technik verſchieden. Jeder Schaffende erlebt ein Schwellen und Schwinden der Schaffenskraft und einen Wechſel ihrer Richtung mehr als einmal, wenn er alt genug wird. Aber nur den ganz Großen gelingt es, neben manchem, was der und jener gerade ſogut hätte machen können, oder was recht gut auch hätte ungetan bleiben können, neben ſolcher Alltagsware der Kunſt Die im ſolcher Vollendung bis dahin kein anderer zu Stande gebracht hatte. Auch wohl ſpäter nicht mehr zu Stande bringt. Es iſt charakteriſtiſch für Ibſen, daß er dieſen ſeinen beſonderen Stil— jenen Stil, der der Mann iſt— erſt um die Wende der fünfziger Jahre voll her⸗ ausbildete. Erſt in dieſer Periode begann er mit bewußter Meiſter⸗ ſchaft jene eigentümliche Technik zu handhaben, die mehr als Technik iſt, da ſie recht eigentlich das Weſen ſeiner Kunſt ausmacht. Ein Stück Vergangenheit nach und nach lebendig werden zu laſſen, ſodaß „Technik hinaus. ſei im Gan zen wbeſſer als ein paar Feiertagsſtücke zu ſchaffen, die in ſolcher Eigenart und mit es lebendiger ſieht; dieſe b die weißen Pferde bon Rosmersholm und Tote erwachen. Dies Stück erwachender Vergangenheit hat nichts gemein mit dem ehernen Verhängnis, das groß und unerbittlich über die Bühne des Phokles ſchr bitet überhaupt nicht, es vegb ſich unter ſeiner Decke Staerub, dann gleichſam aus den ſcenſchen hervor, ſchiebt Schleier um Schleier von ihrer Serle hin⸗ weg, richtet ſich dann plötzlich alles verdrängend vor uns auf und ſtatt lebendiger Menſchen ſteht geſpenſtig ein rieſiger, grauer Schemen da, der im nächſten Augenblick in Schutt und Aſche gu⸗ ſammenſtürzt. Von einem echten Ibſendrama bleibt nichts, weniger als 05 8: ein zerſtörtes Etwas, ein Häuflein Aſche; bleibt der Zweifel. Wie waren dieſe Menſchen nun eigentlich? Was wollten ſie? Und— waren's überhaupt Menſchen? Oder waren's nicht vielmehr Automaten, die ein alter Zauberer ſo künſtlich hergerichtet, auf ſo feine Schrauben geſetzt hat, daß wir ſie eine Weile für lebendige Menſchen halten konnten? In der Tat, dies Handeln unter dem Zwang einer zu enthüllenden Vergangenheit gibt den Ibſen'ſchen Perſonen etwas automatenhaftes, ſeelenloſes; ſie lachen laut und Herzen, ſie ſchreien nicht auf in Wut und Schmerz, ſie führen ein wohltemperiertes Automatendaſein, be⸗ ſchäftigen ſich ausſchließlich damit, ſich und ihre Zuſtände zu analy⸗ ſieren, und ehe ſie in den Tod gehn, nehmen ſie zum letzten Male Platz zu einem wohlſtiliſierten, abſchließenden Geſpräch. Die Apoſtel des reinen Ibſenkultus verſichern uns, die Ge⸗ ſpenſter ſeien gewiſſermaßen die Antwort an die Tadler der Norg. Denen, die Anſtoß daran genommen hatten, daß Nora, des Puppen⸗ daſeins bei einem ihr innerlich fremden Manne müde, einfach davongeht, denen ſei hier die Antwort gegeben. Frau Alving hält um der Leute, um ihres Kindes willen aus bei einem Manne, der noch um ein paar Prozent weniger taugt als Nora's Mann. Sie hält den Schein einer muſterhaften Häuslichkeit aufrecht, verſucht ihr Kind in ein beſſeres Daſein hinüberzuretten, und ſieht am Ende doch alles unter ihren Händen zuſammenbrechen. Das, ſo ſagen die Propheten der reinen Lehre, ſei eine andere Seite des modernen Eheproblems, das eben en ſo ſcharf und ſo gründlich blosgelegt habe, wie der unerbittliche Seelenforſcher Sbſen Man ſollte uns mit ſolch törichten Verallgemeinerungen endlich in Ruhe laſſen. Das Eheproblem fängt nicht erſt da an, wo ein junges. unerfahrenes Ding wider Willen einem rückenmarksleidenden Lebe⸗ jüngling verkuppelt wird. Das eigentliche Eheproblem iſt ſchon ge⸗ geben, wenn ein Mann und ein Weib von geſundem Körper und geſunden Sinnen einander aus Neigung heiraten, und ihnen nun aus der Enge des neuen Gemeinlebens Schmerzen und Kämpfe erwachſen, die entweder zur Mitertgeeeg eines Teils, oder zum Kompromiß, oder zum tragiſchen Untergang führen. Nur aus zwangloſen, natürlichen Vorausſetzungen können typiſche Fälle her⸗ geleitet werden, und ſelbſt ein Krankheitsbild kann nur für den thbiſchen Wert gewinnen, dem der entſprechende Geſundheitszuſtand nicht fremd bleibt. Ibſens überaus gekünſtelte, krankhaft angelegte zu beſtimmten Zwecken konſtruierte Sonderfälle konnten nur von weltfremden Lileraten für Tyden unſeres Geſellſchaftslebens ge⸗ halten werden. Dieſe verſchrobene Stellungnahme der Zunft hat einer unbefangenen Würdigung des großen Norwegers ſchwer ge⸗ ſchadet, denn das Publikum hat ſich dagegen aufgelehnt, daß ihm hier ein Heros von goethiſchen Maßen aufgezwungen werden ſollte, und lehnt ſich noch dagegen auf, und zwar mit recht. Ein Olympier der über den Dingen thront und ſpröden Stoff mit Götterhände meiſter, iſt Henrik Ibſen nicht. Er meiſtert den Stoff nie ganz, ihn meiſtert vielmehr ein Erdenreſt, deſſen er nicht Herr werden kann; Temperament, Herkunft, Enge der Umgebung, perſönliche Erlebniſſe Er richtet keine Pochradenden Mäler auf, an deren bloßem Abglanz noch die Menſchheit ſich erquicken mag, wie den olhmpiſchen Zeus und die ſixtiniſche Madonna, den Fauſt und die Neunte Symphonie. Er ſchafft als ein glänzender Sonderling und will begriffen ſein nicht aus den Allgemeinheiten der Menſchennatur, ſondern aus der Beſonderheit ſeines künſtleriſchen Charakters; wobei vor allen Dingen nicht überſehen werden darf, daß er kein Sproß eines der großen weltbürgerlichen Gemeinweſen, ſondern daß er ehen ein Norpeger iſt. Arthur Schopenhauer hat, wie Paulſen einmal witzig ſagt; auf ſeine perſönlichen Schmerzen eine Theorie gemacht, als er Syſtem der Ethik aufſtellte; auf die Schmerzen, die ihm von Weibern Gaſſenjungen und Philoſophie⸗Profeſſoren zugefügt worden. 2 Ibſens Dramatik ſcheint eine Theorie auf perſönliche Schmerz ſein. er t der 1 N 1 9 2 5 kriecht Echr nicht bon verquicte die mähndehſche der Sbſen ſchen dramen; aber anders iſt ſie zweifellos. Dieſes Sich⸗Abſchlie und Sich⸗Einſpinnen wäre im flutenden Lebensſtrom einer groß, Kulturgemeinſchaft einfach unmöglich, und ſo kann man die N bedingungen des Geſpenſterdramas eben nur als eine fremde Be⸗ ſonderheit genießen. Dazu kommt nun noch, daß ſich die Handlung nicht nur auf fremdartigem Boden und fremdartigen Vor daß ſie 1 7 ein in nicht 95 Aufpruch erheben kann. Man hat 5 Hauvtmanns„Armem Heinrich“ wieder geſehen, wie mißlich e tragiſche Konflikte aus rein mediziniſchen Urſachen herleite wollen. Nun vollends dieſe Urſachen auf einem ſo umſtrittenen biete wie der Vererbung zu ſuchen, das muß die Ueberzeugung eines Dramas ſchwer beeinträchtigen. Umſo mehr, wenn e nicht ganz unerfahrene Laie Zweifel in die Richtigkeit des 1 5 ihm wird. 12 5 iſt die Natur ſchwerlich. Uns will berheug ſcheinen, als 1 die Symptome verſchiedener Krankheitszuſtände durcheinander worfen; jedenfalls ſteht der Hörer nicht unter dem Eindruck zwingend fortſchreitenden Entwicklung. Dieſer Mangel an richtigkeit wird noch dadurch verſtärkt, daß Vbſen, aus einem quäleriſch⸗freptiſchen Drange heraus, auch im Laufe dieſes Sti den Geſichtspunkt verſchiebt, worunter er das eigentliche Them tracktet, und ſo— einem boshaften Hange folgend, wie er tikern eigen iſt— auch den Zuſchauer nicht zur Klarheit d kommen läßt. Eine Hauptperſon des Stückes, den Kamm Alving, lernen wir nur durch das Medium ſeiner überlebenden F au kennen. Aber während ſie ihn uns anfangs nur als einen„verrucht Lüſtling ſchildert, ſieht ſie ſchließlich„den Zuſammenhang“ 1 demonſtriert uns verzeihend, warum er ſo werden mußte. Das für eine abgrundtiefe pſychologiſche Feinheit halten, wer Luſt urteilen konnten; dann hätten Sie lieber das udeng ſchr den ſollen, von dem in Ihrem Drama nur erzählt wird, und das d weitem wertvollere und intereſſantere zu ſein ſcheint. 85 Miene des e„ Reſultate 55 atrünumfeert 8 Wer.8. Nannm 5 dan 68 auch 2. vollendeiſte Wiedergahe kalrmn hinausbringen. Die„Internationale Tournee Lindemann“, die uns geſtern, zwei Jahrzehnte nach dem Bekanntverden der Geſpenſter das Stück im Hoftheater erſtmals vorführte, 0 die großartige Klein⸗ arbeit des Dialogs ſo fein ausgefellt, das Zuſammenſpiel ſo abge⸗ ſchliffen und abgetönt, wie mau es von einer Tournee berlangen jann und muß. Ob an der oder jener Stelle nicht zu ſtarke Lichter aufgeſetzt waren, darüber ſoll nicht geſtritten werden. Von den Einzel⸗ leiſtungen macht ſich die dankbare Figur des Paſtors Manders— Herr De ſcher— durch ſchlicht⸗uberzeugende Lebenswahrheit bemekk⸗ bar. Luſſe Dumont, die ſehr gefeiert wurde, verwandte auf die Frau Alving viel vornehme Kunſt und ſtarke Emßfindung ünd ſchuf eine Geſtalt, die ſich mit den Linien der Dichterhand wohl deckt. Herr Lindemann geſtaltete den Oswald mit diskretem Naturalismus; ſympathiſch war die Erſcheinung keinen Augenblick, ſollte es wohl auch nicht ſein. Der Engſtrand des Herrn Kigler und die Regine des Frl. Sella gingen an. Das Haus war den Umſtänden nach gut beſucbt, etwa ein halber Herbſt. hs. Straus⸗Euſemble. Das Gaſtſpiel des Oscar Straus⸗ ⸗Enſembles findet Samstag, 9. Januar, abends 8 Uhr im Muſenfaal des Roſen⸗ gartens ſtatt. Gelegentlich des Gaſtſpiels des Osear Straus⸗ Enſembles in Mainz berichtet das Mainzer Tageblatt:„Das Gaſt⸗ ſpiel des Straus⸗Enſembles hatte bei giemlich gutem Beſuthe einen vollen Wereg, der namentlich bei den Kompoſitienen des Kaßell⸗ meiſters Straus durch ſtarken Beifall zum Ausdruck kam, Die zu Gehör gebrachten Geſänge ſprachen ungemein durch ihre leichte graziöſe Art und durch den flotten, feinen Vortrag an. Bozena Brpadsky namentlich leiſtete ganz außerordentliches, war von überſprudelndem Humor und entfeſſelte noch beſonberen Applaus mit dem Duett„Brautwerbung“, bei dem ſie in Herrn Koppel einen trefflichen Partner fand. Auch deſſen Chanſons gefielen ſehr gut, beſonders die Ballade„Herr Dunkan“. Auch die übrigen Mit⸗ ſolrkenden, Mitzi Bardi und Carla Lingen ſorgten für amüfanke Abwechslung durch Tanz⸗Lieder und Kezitationen. Als erſtklaſſigen Humoriſten lernten wir Herrn Hans Fredy kennen, der durch ſeine urwlchſige Weiſe wahre Lachſaſpen entfeſſekte; namentlich war dies bei ſeinen„internationalen Geſfängen“ der Fall, die er ſelbſt akkom⸗ pagnierte und die den intereſſanten Abond ſehr befriedigend äb⸗ ſchloſſen, Oskar Straus begleitete in feinfühliger, echt künſt⸗ leriſcher Manier ſeine Kompoſitionen“. Konzert Pohl. Wie uns die Konzert⸗Agentur Fuſt Schiele mitteilt, mußte das urſprünglich für das Konzert des Herrn Willh Pohl vorgeſehene Quartett von Friedrich Kiel wegen Abhaltung des Herrn Hofmuſtkus Gelbrich bom Programm geſtrichen werden. Frankfurter Trio. Der zweite Abend des Frankfurter 15 (die Herren Carl Friedpberg, Konzertmeiſter Rebner und Hegar) findet am 18. Januar im Kaſinoſaal ſtatt. Von den Breisgauer„Fünfern“. Aus Freiburg i. Br. wird uns geſchrieben: In der Breisgauſtadt Freiburg, wo ſchon ſeit vielen Jahren eine Reihe berühmter Schwarzwaldlandſchaftler wirkt, hat ſich ſeit kurzem eine Künſtlervereinigung gebildet, die gemeinſam ihre auf den Markt bringen wollen. Die Vereinigung nennt ſich: Breisgauer Fünfer. Sie beſteht aus den Herren Karl Diſchler, Prof. Karl Heffner, Fritz Reiß, Karl Schuſter und Ludwig Zor n. Jeder der K Künſtler iſt verſchieden in ſeinen bild⸗ lichen Darſtellungen. Die meiſten aber ſtellen 5 Kunſt in den Dienſt der engeren Heimat. Diſchler, Schuſter und Zorn ſind geborene Freiburger. Sie ſind Landſchaftler. Diſchler iſt Meiſter in Winter⸗ ſtimmungsbildern, e Schuſter(Sohn des früheren Oberbürgermeiſters Schuſter in Freiburg) und Fern bannen mit Vorliebe Frühlings⸗ Sommer⸗ und Herbſtlandſchaften aus dem Schwarzwald auf die Leinwand. Profeſſor Heffner, der aus München hierher gezogen iſt, hat ſich bis jetzt fremdländiſche Städte und Landſchaften zum Vor⸗ bild genommen. Schließlich bleibt noch der bekannte Illuftrator Fritz Reiß, deſſen humoriſtiſche Genrebilder und Stillleben in ihrer Eigen⸗ art ſchon viele zu hellem Lachen gereizt haben. Dieſe„Fünfe“ ſind jetzt zum erſten Mal geſchloſſen mit ihren Arbeiten vor die Oeffentlich⸗ keit getreten: Mittwoch früh iſt eine Ausſtellung ihrer Bilder im Oberlichtſaal des Kunſtvereins eröffnet worden. Die Ausſtellung wird viel beſuchl. Cäcilienverein Neuſtadt a. H. Als ein muſikaliſches Ereignis muß das am Sonntag nachmittag 5 Uhr im Saalbau ſtattfindende Konzert des Cäctliendereins, deſſen Chor durch ben des Cäcilienvereins Ludwigshafen verſtärkt wird, bezeichnet werden, wird doch zum erſten Male in Deutſchland„Die Ginnahme von Troja“ von dem großen franzöſiſchen Komponiſten Berlioz als Konzert aufgeführt. Das herrliche Werk gibt in wahrhaft klaſ⸗ iſcher Großzügigkeit die bekannte Sage von der Einnahme Trojas ch die griechiſche Liſt, in den Bauch des hölzernen Rieſenpferdes e Schar Bewaffneter zu verbergen, wieder, wodurch die Tore geöffnet werden und die Griechen Eingang in die Stadt finden, Vergeblich hat die trojaniſche Seherin und Tochter des Königs, Kaſſandra, ihre Landsleute vor dem Unheil gewarnt. Die Stadt fällt und Kaſſandra mit ihren Gefährtinnen finden den Heldentod.— Was dieſes Konzert beſonders wertvoll für jedermann machen muß, 2 der Umſtand, daß der Leiter des Konzertes, Herr Muſikdirektor Bade, einleitend einen kurzen Vortrag halten wird, um die Zuhörer in das Verſtändnis der Muſik einzuführen und ſie in ihrem Zuſam⸗ menhang mit dem Texte zu erklären, ſodaß jedermann der volle Genuß geſichert wird. Da zum Konzerte außer den Mitgliedern des Cäctlien⸗ Vereins auch Nichtmitglieder und fremde Gäſte Zutritt haben, ſollten die Muſikfreunde der Pfalz es nicht unterlaſſen, am Sonntag im Saalbau ſich einzufinden. Richard Strauß Feuersnot. Aus Hamburg, 3. Januar, wird gemeldet: Die heutige Erſtaufführung von Richard Strauß' uersnot im Stadttheater hatte ſtarken Erfolg bei vortreff⸗ icher heueſle hachrichten und Telegramme. Oripat.Celegramme des„General-Hnzeigers“. *Köln, 7. Jan. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Die Rich⸗ 1 0 Wale Meldung, daß demnächſt die Grund farbe der Waffenröcke in Grau grändert werden ſolle, wird in amtlichen Kreiſen beſtritten. Die Nachricht war uns von einer ite zugegangen, deren Zuverläſſigkeit uns ſeit langer Zeit be⸗ annt war, und entſpricht auch durchaus den Forderungen, welche der milttäriſchen Fachliteratur erhoben worden ſind, um die der Truppen auf Entfernungen bei der heutigen N möglichſt zu verringern. Um ſo weniger nahmen Augand, ſie zu veröffentlichen. 1Berlin, 8. Jan. Bei der geſtrigen Neuwahl des + tverorbnekenvorſtandes wurden die Sozial⸗ mokraten zu keinem Amt gewählt. Langerhans wurde Vorſttzender einſtimmig wiedergewählt. Bei der Wahl des Stellvertreters des Vorſitzenden brachte es Singer auf 31 Stim⸗ men gegen Miche let mit 91. Sozialdemokrat Borgmann fiel ei der Wahl der Beiſitzer und Beiſttzerſtellbertreter durch. Berlin, 8. Jan. Gegenüber den Blättermeldungen, aß der zencrande Geſetzentwurf über die Entſchädi⸗ chuldig VBerhafteter bereits fertig ſei, t die Nal⸗„Ztg.“, daß der Bundes rat ſich 8 88 Woche mit Nobeie beſchäftigen wird. Crimmitſchan. werden. Anzahl nlederchetatſcher Tegtilinbufrtelker die Eröffnung eigener Feingarnſpinnereien und Färbereien beſchloſſen, um ſich ungbhängig bon den ſächſiſchen Garnen zu machen.(So ſieht alſo die Unterſtützung der Crimmitſchauer Jabrikanten bei Licht alts. D. Röd.). Ein franzöſiſch⸗engliſcher Kolonfalvertrag. p. Paris, 8. Jan.(Privat.) Wie aus London gemeldet wird, beſteht zwiſchen Frankreich und England die Abſicht, einen Verkrag abzuſchließen zwecks Regelung ſämklicher Kolonialfragen. England wird Frankreich Oberhoheits⸗ rechte in Marokko einräumen, Frankreich den status qus in Aegyhpten anerkennen. England wird Frankreich freie Hand in Slkam laſſen gegen Zugeſtändniſſe in Neufundlan d. Der Vertrag wird bereits in den nächſten Tagen unterzeichnet werben. KRußzland und Japan. Die Stimmung in Berlin, * Berlin, 7. Jant. Seit einigen heurſcht hier eine etwas friedlichere Auffafſung der L agein Oſtaſten; obtpohl die Situation noch ſehr gefpannt iſt, nimmt man doch an, daß es borläufig nicht zum Kriege zwiſchen; Japan und Rußland kommen werde, und zwar hauptſächlich deshalb nicht, weil man Grund hat, anzunehmen, daß Rußland ſich mit der Feſtſetzung Japans in Korea bis zu einer beſtimmten Linie abfinden wird. Iſt das der Fall und iſt das vielleicht in der letzten ruſſiſchen Note bereits zugeſtanden, ſo nimmt man weiter an, daß es fortgeſetzten diplomatiſchen Verhandlungen gelingen werbe, ſich über die noch ſchwebenden Streitßunkte zunächſt ohne kriegeriſche Verwicklungen zul einigen. Wie lange das borhält, iſt natürlich eine andere Frage. (Irkft. Ztg.) Ein Interview des Berliner Geſandten Koreas. 5 Berlin, 7. Jan. Der hieſige Geſandte Koreas hat in einem Intervie w, das der„Lokalanz.“ beröffentlicht, u. 6. folgendes geſagt:„Was ich Ihnen zu erklären habe, iſt lediglich meine perſönliche Meinung; denn über Stand und Inhalt der zwiſchen Rußlans Uftd Japan gepflogenen Verhandlungen bin ich nicht unterrichtet. Ich neige mich überhaupt der Anſicht zu, daß man nur in Tokio und Petersburg genau die Sachlage kennt, während ſelbſt die japaniſchen Herren an anderen Plätzen über die Dinge nur mehr oder weniger unterrichtet fein dürften, daher denn auch die Fülle bon Gerüchten und die Unſicherheit der Meinungen darüber, 0b Krieg oder Frieden. Auch ich vermag nicht, zu ſagen, ob es zum Kriege kommen oder Frieden bleiben wird. Jedenfalls aber glaube ich, daß Rußlandeinen Krieg nicht will, und Japan muß ſich doch mindeſtens ſagen, daß es ſelbſt nach einem glücklichen Feld⸗ zuge Rußland nicht völlig aus der Mandſchurei wird bertreiben können. Eine gewiſſe Stellung wird den Ruſſen dort, ſelbſt wenn das Schlachtenglück ihnen ungünſtig geweſen iſt, eingeräumt werden müſſen. Das deutſche Geſchwader in Oſtaſien. Berlin, 7. Jan. Der deutſche Geſchwaderchef, Kontre⸗ admiral b. Prittwitz und Gaffron, hat alle oſtaſiatiſchen Seeſtreitkräfte Deutſchlands bis auf zwei kleine Kreuzer in den chineſiſchen Gewäſfſern vereinigt. Sämtliche großen Kreuzer,„Fürſt Bismarck“,„Hertha“ und„Hanſa“, ein kleiner Kreuzer, ein Kanonenboot und zwei Hochſeetorpedoboote ſollen in nächſter Zeit vor Tfingtau ankern. Der Kern der Flotte, die großen Kreuzer, dockte ſeit Monaten in den Häfen und hat jetzt ſeine Inſtandſetzungsarbeiten beendet. Wie ſehr die japaniſchen Docks belegt ſind, ergibt ſich daraus, daß das Kanonenboot „Iltis“, welches nach längerer Statibnierung am Sikiang⸗Delta das Dock von Nagaſaki aufſuchen ſollte, in der Pangtſemündung ſeine Fahrt unterbrechen und in Shanghal die Dockung vornehmen mußte. Die Docks von Nagaſaki ſind vollſtändig beſetzt. Die deutſchen Schiffe ſollen nach den Küſtenplätzen dirigiert werden, woim Falle eines Krieges deutſches Leben und Eigentum gefährdet werden könnten. Im übrigen wird Deutſchland, wie bereits wiederholt verſichert worden iſt, im Falle eines Krieges ſich durchaus neutral verhalten. Die Antwort Rußlands. Petersburg, 7. Jan. Das Auswärtige Amt erhielt ein Telegramm aus Tokio, daß Baron Ro ſen geſtern die Antwort Rußla nds auf die japaniſche Note dem japaniſchen Kabinett überreichte. * Tokio, 7. Jan.(Reuter.) Der Miniſter des Austpärtigen und der ruſſiſche Geſandte, Baron Roſen, hatten geſtern nachmittag in der ruſſiſchen Geſandtſchaft eine Beſprechung, da Baron Rofen noch immer unwohl iſt. Die ruſſiſche Antwort auf die japa⸗ niſche Note wird geheim gehalten. Heute wurde eine Sitzung abgehal⸗ ten, in welcher der Miniſterpräſident, der Miniſter des Auswärtigen, des Krieges und der Marine, ſowie hervorragende Perſönlichkeiten teilnahmen. Morgen Aindet vorausſichtlich eine Sitzung der älteſten Staatsmänner ſtatt. In beſtunterrichteten Kreiſen herrſcht der Ein⸗ druck vor, daß die Antwort Rußlands unbefriedi⸗ gend ſei. Japaniſche Landungen auf Korea. *Tokio, 7. Jan. Hier iſt in amtlichen Kreiſen im Gegenſatz zu den in Europa verbreiteten Gerüchten weder von der Landung bon Japanern in Maſampho, noch von einer derartigen Abſicht Köl etwas bekannt. Die Meldung von einer angeblichen Beſetzung dieſes Hafens ſeitens Japans beruht auf Erfindung. London, 7. Jan. Aus zuverläſſiger Quelle erfährt der Pariſer Korreſpondent der„Daily Mail“, Japan habe beſchloſſen, ohne Rückſicht auf die Folgen, z wei Dibiftonen an drei ver⸗ ſchiedenen Punkten der koreaniſchen Küſte zu landen und die Halbinſel bis zum Nalu, der die Grenze gegen die Mandſchurei bildet, zubeſetzen. Die Mächte. Mom, 7. Jan. Wie das„Giornale'Italia“ aus Neapel meldet, wird die Ausrüſtung des Kreuzers„Marev Polo“, der zur Verſtärkung des Geſchwaders imäußerſten Oſten abgehen ſoll, beſchleunigt. Auf dem„Marco Polo“ wird ſich der Admiral Delibero. der das Geſchwader befehligen wird, einſchiffen. * Schanghai, 7. Jan. Admiral Bridge ſchob die heute beabſichtigte Abreiſe nach Hongkong wegen der unſicheren politiſchen Lage aim äußerſten Oſten 85 *Wafhington, Jan.(Reuter.) Das Staats⸗ departement erklärt, 95 amerikaniſchen Intereſſen in Kore a ſeten vielleſcht bedeutungsvoller, als die irgend einer anderen Nation. Der Entſchluß, Seeſoldaten eilig nach der koreaniſchen Hauptſtadt zu ſenden, ſei aus dem Wunſche hervorgegangen, nicht nur die Geſandt⸗ ſchaft zu ſchützen, fondern auch die elektriſche Bahn in Tſchemulpo und die elektriſchen Lichtwerke, wobei die Amerikaner in hohem Maße intereſſiert ſeien. Rewyork, 8. Jan. Die amerikaniſche Regierung hat die Armierung von 5 Transportſchiffen angeordnet mit einer Beſatzung von 5000 Mann. unbekannt. Der Veſtimmungsort iſt noch Man glaubt, daß die Schiffe nach Oſtaſien abgehen Aus Sopeul. Waſhington, 7. Jan.(Reuter.) Der 4 ſan d e in Sgeu! telegraphierte an das Staatsdepartement, Seeleute, denen die Wee die Weiterreiſt von Tfchennulßs nach Sbent auf det Efſendahn perweigerten, aun Fuß Sbeul ekreichten. Jupaniſche Rüſtungen. „Genua, 8. Fan. Die an Japan be rkauften beiden argeg⸗ tiniſchen Kreuzer würden geſtern nachmittäg voff ärgefki⸗ niſchen Beamten jabaniſchen Offtz ieken Üübergeben unnd gehen wahlk; ſcheinlich mörgen vormittag in See. Volkswirtschaft. Viehmarkt in Mannheim vom 7. Jan. Amtlicher Be richt der Direktion,) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachagewichk: 310 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte e 0 90., b) mittlere Maſt⸗ und aute Saugkälber 85—00., e) ge⸗ einge Saugkälber 00—80.,() ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 51 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 65—00., b) ältere Maſthammel 00—60., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—-55 M. 928 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Kahren 58—00., b) fleiſchige 52—00.,() gering entwi ckelte 51—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück 000 Luxruspferde:., 00 Arbeitspferde: 0000%., 0 0 Pferde zum Schekach⸗ ken:—900., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 900 0 00., 00 Milchkühe: 000000., 302 Ferkel:.00—.00., 6 Ziegent 1090 Mk., 0 Zicklein:—0., 6 Lämmer: — M. Zuſammen 1597 Stück. Handel im Allgemeinen mittelmäßig. Maunheimer Pettoleum⸗Rotirnug vom 8. Jau. Amerik. Petrofeum disponibhe! M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50, öllecreichiſches Vetroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab 8 Vager. W. Brüſſet, 7 Jan.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 85.31, Italtener —· Fürken L 127 50, Türten 0)—.—, Warſchau⸗Wiener—.— Urin; Heiniuſch Geld⸗Agib Wechſel auf Hiſſabon, 7. Jan. London 48— Penee. London, 7. Jan. Silber 281½, Priv.⸗Disk. 3/16, Wechſel auf deutſche Plätze 20. 1. Valparaiſo, 7. Jan. Mechſel auf London 16 ½¼8. Nio de Faueiro, 7 Jan. Wechſel London 11½52. New⸗MNort, 7. Jan. 5 Uhr Nachm. Effecten. 6. 7. London 60 T. Sicht 481.90.82.— Lond Cable Tranſ..85.25.85 40 Paäris f. S..31½.21½ Deulſchland k. S. 94½% 94% Atch, Top. Santa s 669%/ 651½½ Canadtan Packfle 116— 1161 Southern Paeifte 46 ů 47— Chic. Milw.& St.P. 141% 14½/ Denb. Rio Gr. Pref. 68/½ 68— Jllinois Central 129— 129— Late Shore——— Voutsville& Naſhv. 106/ 106% Chicago, 7. Jan. 5 Uhr Nachm. 84— 83 Schmal: Juli 88½ 87½ Pork Jan. „ Julli 8388 82/%„ Mai⸗ Maſs Jan. 45% 48%„ Juli „ Mai 47% 47½ Rippen Jan. li 47% 467% Mai Schmalz Jan⸗.87 675 6 Mai.12.— Liverpool, 7. Jan.(Schlußkurſe). 75 .06— ſtetig 28.— Proz. 6. 117%/ 88— 70¹̊ 505 76˙7 ã2 138% 575/ 49½ 97%5 55% Netp⸗Jork Central North. Pacifie Pref. North. Pac. Com. N. Bac. 8% Bonds Norfolk. Weſt. Pref. Unton Paeifte Sh. Bds. p. 1925 Silber Kanſas City Sh. United T. Steel „Pref. Weizen Jan. „ Mai * Speck .057% ruhig .055/ .02% ſtetig .02%/ Welzen per März per Mat Mais per Jan. per März Eiſen und Metalle. Glasgow, 7. Jan.(Schluß.) Roßeiſen mixell warrants per Kaſſa 49ſh, per Monat—/— träge. Glevelaud, 7. Jan.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42/5 ½ per Monat 497—, träge. London, 7. Jan.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 58 2,6 Kupfet 3 Monate 57 10.—, ruhig. Zinn p. Kaſſa 181.—, Zint 3 Monate 131.10.—, feit.— Blei ſpmiſch 11..8, Blei engliſch 11.11.8, ruhig.— Zink, gewöhnlich 21.17.6, Zink ſpeztal 22 .6, feſt. Queckfilber.— Waſſevſtandsnachriehten vom Pegelſtationen vom Rhein: Konſtanz Walbshut. N 1 B Lauterburg Maxau. Germersheim, Man heim numbers Monat Januar. Datum 85 3. 3. 2,0 1 Bemerkungen. ————————— .88 ,87 ,85 „66 J,67.69.69 1,62 1,86 1,20 114 ,20 1,17 1,14 .62 ½8 162.71.68 2,85.87 2,800 2,84 2,83 3,06 8,06 3,01.04 3,03 3,00 2,70 2,85 2,5 2,62 2,63 242.38 2,28 2,5 2,29 2,27 0,31 0,84 0,28 0,15%½20 .24 1,% 1,15 1,10 1,04 .92 1,18 1,26.18 1,17 1,60 1,55 1,62 1,53 1,15 110 1,07 1,17 1,14 0,57 0,45 C,45 0,61 0,58 Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 12 Uhr Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 1,64 „19 —WW˖P˖Bõ6rꝛꝛ 2 4++ꝙ2„46„ —— 2,49 9,39 2,37 2,89 2,40 2,38 0,65 0,68 0,66 0,84 0,70 6,85 Mannheim . worküch 9 für Polillt: Gbeſtebatteur Dr. Pallt S für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Ernſt Müller, ſür Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, rebattionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Harl Apfel. Druck und Verlag der Dr. 85 Buchdruckere. Pfaf Nähmaſchine 8 55 Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet. Alleinverkauf bei Martin Deeker, A 3, 4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. die Kinder gedelhen Vorzüglich dabei bewährk bel & leiden nicht e An darmkatarrk, Verdauungs, biantaebe sterung. Aervertagend —Maunheim, 8. Jauuar. Seneral⸗ Anzeiger. 5. Seite. Buntes Fenilleton. Schauſpielerei von damals und heute. Im neueſten Heft bon neund Welk behandelt Ferd. Gregori in einem leſons⸗ n Aufſatz unter obigem Titel die große Wandlung, die die nft ſeit etwa Jal mächt hat, Er ſagt „den Wandel in der ühren. War auch die Produktion der 20;iger Jahre der heftigſte Anſtoß, ſo kamen ihm doch auch die hte Geſchmacksbildung des Publikums und die wachſende In⸗ zieng der Schauſpieler zu Hilfe. Gewiß, es werden auch heute da und dort wehleidige Schmarren aus der Mitte des vorigen hunderts aufgeführt, aber im allgemeinen hat jene Zeit der hlsſchwindſucht ausgerungen. Die Liebe zu den Klaſſikern e beim erſten Herauftommen der Hauptmann und Subermann l ausgeſetzt, aber ſchon heute, das dürfen wir kühnlich aus⸗ chen, ſtehen wir ihnen herzlich viel näher, als Deutſchland ihnen Fals geſtanden hat. Wann hat man für Kleiſt, Grillparzer und öbel mehr getan als in unſeren Tagen?(Noch lange, lange nicht Mug, das weiß ich ſelbſt am beſten!) Und twir lieben änders als ſere Bäter. Wir pollen nicht nur das Große in Goethe zum Aus⸗ uck bringen, auch das Kleine. Wir ſuchen das Typiſche ſowohl in er Charalteriſtik der Perſonen wie in der Umtyelt zu individuali⸗ ren. Die Meininger haben mit der Ausführlichkeit der Dekora⸗ konen begonnen; ſie ſtellten Truhen, Schränke, Bänke in die Zimmer, hingen Kronleuchter und Gobelins auf, legten Teppiche hin und bauten Erker ein, ohne daß der Dichter jedes einzelne Stückchen ber⸗ langt oder gebraucht hätte. Uns liegt nun ob, dieſe ſchöne Ge⸗ pflogenheit weiter auszubauen, die Arbeitskabinette der Könige Roch heimiſcher, wohnlicher herzurichten und mit den Treppen, die den Meiningern Bedürfnis waren, zu ſparen. Uns unterſtützt der neu erſpachte Farbenſinn der Maler, die erneute Entdeckung der Land⸗ ſchaft, der Fortſchritt in der Koſtümkunde, die Photographie, die uns lung am Theater ein gewichtiges Wort. Sopiel Aufführungsabende, ſoviel Probenvormittage! Damals waren zwei bis vier Proben mög⸗ lich, heute köfmen ſpir manchmal drei Wöchen dagu aufbefngentl. Wals das bedeutet, wiſſen unſere Dichter wöhl zu ſchätzen. Da hat mari Zeit, über Dekorntionen, Koſtüme und Masken zu debattiereft, Neit anſchaff zu machen riffe in der Roll ſetzung auszu gleichen envormitiäg, d V 15 n. darf man sinen r Uhn 10—4 Uhr dekuert, auf einen einzigen Akt berſchwendelt, während ehemals das ganze Stück durchgepeitſcht werden mußte. Man war ſomit früher ge⸗ radezu gezwungen, aus dem Groben zu arbeiten, und hierin liegt denn auch dis einzige triftige Entſchuldigung für das unkünſtleriſche Vor⸗ drängen der erſten Fachſchauſpieler. Man hatte keine Muße, das Ganze auf einen gembinſamen Ton, eine gemeinſame Luft abzu⸗ ſtimmen, Dazu hätte das einzelne erſt feſt ſtehen müſſen; dies ſtand aber kaum feſt liach der letzten Probe. Die Folgo war, daß die Vir⸗ tuoſität ſich ausbildete, daß jeder Schauſpieler ſich die Technik eines kHar umriſſenen Faches aneignete, die ihn dann willig und erfolgver⸗ ſbrechend burch das Meer ſeines Repertoires trug, Der Neue Theater⸗ Almanach neunt noch heute das Perſonal der kleinen Theater beim Fachnamen. Da gibt's einen erſten Helden und Liebhaber, einen jugendlichen Helden, einen Bonokbant, einen ſchüchternen Liebhaber, der zugleich Naturburſche iſt; der Heldenvater verkörpert die Peres nobles mik, Intrigant, Geſangskomiker und Chargenſpieler berboll⸗ ſtändigen den männlichen Beſtand. Die Damen heißen Anſtands⸗ mütter, komiſche Alte, Heroine und Salondame, ſentimentale und fügendliche Liebhaberin, Muntere oder Naibe und Soubrette. Und es hat ſich herausgeſtellt, daß die Schauſpieler bei dieſer Kaſteft⸗ wirtſchaft beſſer fahren, als wenn ſie kein Kennwort tragen. Es ſteht ihnen nämlich ſo das Recht auf einen beſtimmten Rollenkreis während wir an den großen Bühnen, die über die „FJächer“ hinaus ſind, das bunteſte Zeug durcheinanderſpielen müſſen, Und doch iſt es ein Symptom für den Wandel in der Kunſtauffaſſung, für den Wandel zum Beſſern, daß die Direktoren heute nur ganz all⸗ 31u, geöffnete Hälfte der Doppeltür, während der erſte Liebhaber beide Flügel mit feſtem Rucke aufriß, eine Weile im Türrahmen ſtillſtand, um ſich besuniderit zu laſſenn, Sann mit Eindrucksbollen Litten nach der Rämpe zu ſtieg und das Porkal hinter ſich bon unſichtbaten Gel⸗ ſtern ſchließen ließ. Waäten die Ellren aber nicht eingeſetzt= älſo in der offenen S 2 Lte der ſterne Liebhaber gerlt über die Schwelle, fi 0 den Blunentopf, den er der Geliebten zum Geburtstag bringen wollte. Dann füllte er ſich mit den irdenen Trümmern und dem Humus ängſtlich die Taſchen. Er ſetzte ſich nie wie andere Menſchen auf die Mitte des Stußles, ſondern auf die äußerſte Kante, umt ſchnell auf den Bodelt fallen zu können, wenn ihn eine Nachricht erſchreckte.— Und der Bonvivant der alten Provinzſchuls mit ſeiner Pfeubs⸗Glogauz! Er tänzelte nur noch, wiegte ſich in den Hüften und legte den Kopf, wenn er komiſch ſein wollte, auf die Seits. Was für Geſichtsver⸗ renkungen brachte ſein häufiges Beiſeitſprechen mit ſich, 9/e konſe⸗ quent zupfte er an Rock und Weſte, wenn es einen Entſchluß galt; wie ſicher überwand er jede ſchwierige Situation, indem er mit dem Zeigefinger an der innern Seite des Hembkragens entlang fuhr; welche Poſitionen nahmen die Füße an, und was ließ ſich nicht alles durch ein Spiel mit dem Chapeau claque ausdrücken, der ſo hübſch aufſprang, wenn man einen guten Witz unterſtltzen wollte! Und die Masken! Nun ja, gute Bärte und Perücken haben wir erſt in den letzten Jahren bekommen, und die mangelhafte Beleuchtung der älten Schauſpielhäuſer verlangte ein ſtarkes Auftragen der Schminke, aber man braucht doch nicht einem Menſchen im erſten Akt anzuſehen, daß er im fünften ein halbes Dutzend ſilberne Löffel ſtiehlt! Es prägt ſich nun mal nicht immer im Geſicht aus, ob einer zwei Mark oder drei Mark im Portemonnaie hat. Franz Moor iſt gewiß ein recht unangenehmer Bruder und Sohn, aber er iſt doch ſchließlich dom Weibe geboren und nicht aus einer Affenfamilie. Wird nun etwa der Franz Moor Kainzens dem ODichter weniger gerecht, wenn iim Geſchwindſchritt aus allen Vorbilder zuſammenträgt, anderes äußeres Moment kunſt. Die Städte 94 ei 172 Jahren ein Stück in der jezt fünfundzwanzig Male dar —— 7 5 5 4 Roſengarten Maunheim Boranſtaltaung ſtädtiſcher Maskenbälle im Roſen⸗ garten betr. Nr 4387 f. Während der beiden ſtädt. Maskenbälle im Roſengarten am 23 Ianuar und 6 Febr. ds. 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Maisch Nachf. 55 1 2— 1— — und das elektriſche Licht, wachſen an. Herren Ländern und aus allen Zeiten Noch ein wirkt ins Innere der Schauſpiel⸗ Konnte man vor fünftig viermal geben, ſo werden Das ſpricht bei der Arbeitseintei⸗ Coſtenoble ſchreibt, Saiſon du 18. in Manuuheim. Freitag, den 8. Januar 1904. 29. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht.) Zweites Gastspiel der„Isternationalen Tournse Gusſayv Lindemann“ mit Louise Dumont vom Deuiſchen Theater in Berlin. Zum erſten Male: Klein Eyolf. Schauſpiel in 3 Aufzügen von Heurik Ibſen. In Szene geſetzt von Richard Vallentin. Regiſſeür am Neuen und Kleinen Theater in Berliſt. Perſonen: Alfred Almers, Gutsbeſitzer und Schriftſteller, emals Stundenſehrer 3 5 Frau Riia Almers, ſeine Gattin Eyolf, beider Kind. 8 5 Fraulein Ang Almers, Alfreds jüngere Skiefſchweſter 7 5 Ingenieur Borgheim Die Rattenma ſell Emil Wiitig. Louiſe Dumont. Erna Müller. Elarg Sella. Dr. Albert Fiſcher. Aſta Hiller. Kaſſeneröſfnung ½7 uhr. Anfang 7 Uühr. Euve 0 uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale ELAML.T. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare, überſetzt von Schlegel. Anfang 7 Uhr. Apolle-Theater. Freitag, 3. Jaunar, abends 8 Uhr Große Spezialitäten⸗Vorſtellung utit nut erſtklafſigen Kunſtkräften. 20ʃ14 Gewöhuliche Einttitispreiſe. n Vorverkauf glitig. Smalbau-Theater. Heute Freitag, 8 uhr abends: Große Varicté⸗Vorſtellung. Letztes Auftreten des geſamten Programms. Morvaen Samstag: Volllständig neugs Frogramm, Rosengarten—Musensaal Mannheim. Direktion Oskar Straus. Samstag, den 9. Januar 1904, abhends à Uhr Gastspiel des Iskar Straus-Ensembles [Neues Leberbrettl) unter persönlieher Leitung von Oskar Straus. Mitwirkende: 20039 Hans Fredy, Carla Lingen, Frisdl Döring. Durchwegs neues Programm. Konzertflügel von Jullus Blüthner, Lelpzig, a. d. Planoforte- lager von K. Ford. Heckel. Preise der Plätze: Loge Vorderplatz Mk..—, Rückplatz Mk..50. Emp. Reihe I, I. Abteilung Mk..50 2. Abteilung Mk..50 Emp. heihe II Mk..—, Reihe III Mk..—. Estrade Mk. 3.—, I. Parkett Mk..—, II. Parkett Mk..—, III. Parkett Mk..50, IV. Parkett Mk..—, V. Parkett Mk..50. Kartenverkauf an der Konzertkasse der Hofmusikalien- handlung von K. Ferd. Heckel 20021 Trachtbriefe ſteis zu haben: gemein„Schauſpieler“ engagieren. kannte kein höheres Beſtreben und Ziel, als ſeinen verehrten Vor⸗ bildern die Mätzchen abzugucken, die„Theatermännchen“, wie der alte folge hatte. Das waren zumeiſt Aeußerlichkeiten. Liebhaber ſchob und Bozena Bradsku, Robert Koppel, Mitzi Bardi, Der junge Mime bon ehedem hat? überhaupt alles das, was den Applaus im Ge⸗ Der ſchüchterne Dr. Hettinger. Helantalt Fie Lungenkranke. Proſp. frei. Die Verwaltung 76z am., Trauringe liefert selt 28 Jahren in aner. kannt guter Qdalltät billigst- dacoh Kraut, + 1, 3 Breltestr. T I, 3. 20158 der Vereinigten Mannheimer Kanarienzüchter-Vereine (Aannb. Kanarisnzüehtervsrein u. Vogelzuchtverein Kanatia) er ſich äußerlich wie ein Graf benimmt, der einen Hofmeiſter gehabt Er iſt ungehalten über die Natur, weil er nicht der Erſt⸗ gebotene, weil ſeine Geſtalt zarter iſt als die des Bruders, weil ihm die Männerſchönheit nicht eignet, die den Frauen gefällt. genug, um Schandtaten zu begehen. Grund 88 10. und 11. Januar 1904 im Saale des Goldenen Karpfen, F 3, 13½ verbunden mit Prämlierung, Verlosung und grossem Vogelmarkt von feinen Kanarien, Papageien, Exoten ete- Lose à 60 Pig. sind zu haben bei allen durch Plakate k untlich gemachten Verkaufsstellen. Zicehung findet am 12. Januar statt. Im Interesse unserer guten Sache laden wir alle Vogelfreunde höflichst ein. Der Vorstand, Rosengarten Mannheim Sonntag, 10. Januar 190a, nur nachmittags von—6 Uhr im Nibelungensaal RKonzert des Kgl.Musikdlrektors Adolf Boettge mit der geſamten Kapelle des Bad. Leib⸗Grenadier⸗ Regiments(Karlsruhe). Programm: Streich-Orchester. 1. Feſt⸗Ouverture mit der Altbadiſchen Hymne, Mohr. 2, Andaute d. d..moll-Sinfonie, Schubert. 3. Cortsge de Bachus d. d Sulte „Splola“, Velibes. 4. Kteruelle Joyesse, VBalſe bes Fiaucailles, Ganne. 5. Muſikaliſche Scherze, Polpourrt, Hamm,. Militär-Musik. 6. Quverture 3. Op.„Das goldene Kreuz“, Brüll 7. Tonbilder aus der Gölterdämmerung, Wagner. 8.„Nenust à la Reing“,; nach Greiry's Originalko poſition, Reinecke! 9. Zug der Prieſter und Saraſtro⸗Arie g. d. Zauberflöte(Solo für viek Pofaunen) Mozari, 10. Ein Melodien⸗Sirauß, Strauß, Eintrittskarten zum Preiſe von 40 Pfg. ſind an der Roſengartenkaſſe am Sonntag nachm ttag von 2 Uhr ab. ſowle im Porverkauf in dem Z garrengeſchaft von Auguſt Kremer am Paradeplat zu erbalken. 30000%5 Außer den Eintittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten à 10 Pig. zu löſen. Casinosaal. den 15. Januar 1904 Konzert von unter Mitwirkung der Herren: Hokfopernsünger Muge Woisin Hofmusiker Richard Messe(Violine) Hofmusiker Narl Rültier(Violoncell). FPRHROGEKAUHM: 1) Eduard Grieg, op. 18, Violin-Zonate II-dur. DWiin wonl, Lieder: a) Verzage nicht. b) O glaus' mir. e) Liebesglück. d) Frünlingsankunft. Y A. Arensky, op. 32, Klavier-Trio-moll. Anfang ½: Uhr. Kartenvorverkauf in der Musikalienhandlung Just.„chiele, 0 2,9, Kunststrasse, Freise der Plätae: Num Platz 3 Mk, unnum, Plata 2 Mk,, Steh- platz 1 Mk., Schülerkarten 50 Pfg. Suddeutsche Elekctrizitäts-.-6. Ludwigshafen a. Rh., Loumisenstrasse 8. Telephon Nr. 183. Tolegr.-Adr.: 30146 Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Installationen Jeder Art. P 3, 4. ſel. 2208. Dr. H. Haas'ſche Druckerei, E 6 Nr. 2. Petein für Handlungs⸗Commis von 1858 (Naufmänniſcher Verein) zu Bamburg Verband Nentſcher Handlungagehilfen Frippig. Mittwoch, den IB. Jannar en abends ½ uhr, in der Auls des IKenlsymnasiums, Friedrichsring s:— Vortrag elr, Nesitators Georg Gernß, Gera Herrn Bezitation. Mitglieder und deren Fa wilſenangehörige huben freien Zultitt, Für Nichtmitglieder ſind Eſutrittskarien zuen Pieiſe von 50 Pfg⸗ mn den Cigartenhandlungen von Herrn F. Kratz(L 14, 7) und Herrn(g. Engert(O 6, 5) ſowie abends am Saalergang erhältlich. 20148 Tanz-Institut J. Schröder. Boginn sines neuen Kurses Mitte Jagua wozu höflichſt einladet 975b J. Schröder, Tanzlehrer, Luiſenring 38. Handelslehranstalt und Pensionat Büchler Mannheim, DD G, 4, Kur o für Herren und Damen in sämtlichen kaufm, Fächern. Näheres Prospekt. 16223 Ia, Roferenzon. flestaurant Falsta I, 037,6 Altrenommiertes Wein-Restaurant. Vorzügliche, exquisite Küche. Nur feinsts Weine erster Firmen. Sephrates„Alehen mit Piano für kleinere Gesellschaften, Familien-Festlichk iten ete ete. 18038 Faul Waldhausen- Eintritt jederzeit. Ergebenst Zum Sehlossbrunnen. 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Jan. 1904, abends präcis 8½ Uhr im Casino-Saale VOrt KtTHR Herrn Rechtsanwalt Pr. 1a1 Hachenburg, Hler über „Das Volksbewusstsein im mofernen Civilrecht.“ Fintrittskarten zu MKk..— zu den noch statt- findenden 4 Vorträgen sind auf dem Bureau des Kauf⸗ Männischen Vereins und abends am Eiugang des Saales zu haben. 20151 Kaufmännischer Verein E. V. Börsenvorsfand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Militär⸗Æ Verein Mannheim. E. V. Samstag,.]Januar 1004, abends präzis 9 Uhr: 5 Außzerordentliche Witglieder⸗Verſammlung im Lokale„Bellevue⸗Reller“ N 7, 8. Tagesordnung: 1) Ausgabe der Verbandsabzeichen an die neu auf⸗ genommenen Mitglieder.(Mitgliedskarte iſt mit⸗ ubringen. erſchiedenes. Nachdem kameradſchaftliche Unterhaltung mit geſanglichen u. humoriſt. Vorträgen. Regie: Kamerad Gg. Michel. Zahlreichen Beſuch erwartet 20158 Der Vorſtand. „Feuerio“ Großze Narneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. (Eingetragener Verein.) Sonntag, 10. Januar abends.11 Uhr im Nibelungensaale bes Rosengarten blosses kalnenal, Tamitenkonzertte unter Mitwirkung der Kapelle des Bad. Leib„Gren.⸗Regts. 9 aus e unter perſ, Leitung ihres Kgl. Muſikdirigenten Wocttge, ſowie beliebter Karnavaliſten. Eintritt: im Vorverkauf(in den hieſigen Zigarrenläden) Mk..— Mbpends au der Kaſſe Mk..50. Alßerdem iſt die übliche 10 Pfennig⸗Eintrittskarte zu löſen. Näheres durch die Plakate. Der Iler Rat. Internationaler Schi ter-Merein. Sitz: Mannheim. Wir ſetzen die Vereinsmitglieder in Kenntnis, daß unſer diesjähriges 20093 Winterfest Samstag, 9. Januar, abends 8 Ahr, in den feſtlich dekorirten Sälen des Badner Bofes abge⸗ halten wird und laden zur Beteiligung unſere Mitglieder und deren Angehörige freundlichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende ſind bei unſerm Vor⸗ ſtandsmitgliede Jakob Andres, Jungbuſchſtraße, gefl. einzureichen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Der Vorſtand. 5 faluiliges 4 elerwehr Am kommenden Samstag, Jan. abends 6 Uhr ver⸗ anſtaltet die freiw. Feuerwehr Laden⸗ burg ihre Weih⸗ nachtsfeier. Die Kameraden des a Korps werden hiermit zur Teilnahme an dieſer Feier eingeladen. Abfahrt: Hauptbahnhof 7 Uhr 30 Abends. 2 Mannheim, 6. Jan. 1904. Verwaltungsrat Elz. 20000½ Dankſagung. Das Evang. Rettungs⸗ haus für Mädchen pier erhielt nachfolgende Weihnachtsgaben: Ung. 50., Hr. Stadtpf. S 5., Hr⸗ H. d Br⸗ 5.; durch Hr. C. Sp. von 700„Freunden 15., Frau N. 3., Frau H. 3., Hr. F. A. L. 3., Fralt K. 3., Frau M. H. 3., Frau S. S. in E. 16.; 1 Frau W. von Ung. 3 Wb.„Frau A. in D. 3., Schw. B 140 M. Frl. D. M. 2., Hr. Pfr. K. M,, Hr. dauptl. J. Ph. E. 5., Hr. K. Iin B. 10., Fiau Aktuar Chr.3., Frau Apoth. Br. 5., Frau Schl. 2 M. u. 1 Körbchen Zimtwaf ſſeln, Frau Metzg. S. 5 M. u. 1 Kalbs⸗ u. 1 Ochſen⸗ braten, Frl. M. U. in S. 1 Tüte Konſekt, Hr G. M. in L. 25 Fl. Rotwein Frau Schth. 30 Tüten mit Lebkuchen u. Hutzelbroten, Frau L. u. Sch. 1 Korb Aepfel, Hr. E. E. 8 Pfd. Wolle, Hr. Schn. 42 u. 2 Tüken Konfekt, Frl. L. u. 5 Kinder⸗ ſpielſachen, Frau ſen. R. 1 Tüte Koufekt u. 24 Büchlein, Frau Dr. St. 40 Weihnachtsbriefe n Bilder, Frau Ueb. 1 Pack. Kaffee, Hr. J. K. in C. 6 Hefenkränze, Hr. Nabrik. 955 u. Metg 20 aff W. 80 5. dee 1 Hefenkranz, Hr. H. 25 5 Bohnen, 25 id. Fufen und 5 Fl. Rotwein, f rau B. M. 50 Küchlein und 1 Kuchen, Frau W. Sch. 1 Bund, 1 e und 1 Hefenkranz, E. W. 20 Lit. Milch, Frau A. 1 Küchen. 20098 Für dieſe reichlichen Gaben ſagen wir den edlen Gebern den herzlichſten Dank. Mannheim, 6. Jauuar 1904. Der Vorſtand. Dankſagun Der Evangeltſche Hilfsver⸗ ein der Friedenskirche ſagt allen freundlichen Spendern von Weihnachtsgaben herzlichen Dank⸗ Im einzelnen gingen ein durch: Frau Direk or Hoßf: G. H. 20.; Strt, H. 10 Geh. R. 10.; Ldgrt. G. 4 0 Comz. Cl. 10.; Comz. 2.; Fr. Cl. 5 Mi.; Bith 3.; Bchhdlr..: Bücher; Geß. Kchlr. 2 Margarinean⸗ Hemdenz Helns⸗ 12 Hemden; Fr. Kleider: Mgr.: weiſungen; Braun: Fiſcher⸗Riegel: 9 9 eimer: Pantoffel; Herz, Speck Steiter, Keypel, Weidner und Weiß: Stoffe. rau Nuzinger: Fr. 890 15 810 20 M.. 10 8 855 Fr. Buig. 10 Fl. Wein; Maier u. Keßler: Schle Frau M. Roſe: Fa. Schneider Kleiderſtoffe u. Unterzeug; Firima Schreiber: is Pfd. Kolonw.; 5 Kfim. Maier: Wurſtwaren. Frau A. Sauer: Ungen.: Kleider u. Col.⸗Waren ze. Frl. Seib: Fr. Sigſ, 8.; Fr. Seyb..; Fr. M. Gr 3 .; Fr, Dr. Ws. 5.; Fr. L. Gr. 3.; Ung. 5 M. Frau J. Jiegler: Hr. Boch: Kleider; Hr. Weſternheiſſ: Woll⸗ warenz Hr. Schulz: Strickwolle; aus Sammfung 30 M. Stadtpfarrerv. Schoepſſer. Fr, F. 5.; Hr. Dr. M. 10.; Fiu L. Laudauer: Kleider; Fr' Ab. 10.; Fr. Schm. 5.; aus einer Kaſſe: 27.; Fr. Ew. .; Fr. Bolgh.: Stkum pfe; 95 Geh⸗ Comz. z 40 M; Fr. Kr.; Kleider u. Couf;. 8 M; L. L. u. J u. M. S. 50.; ri. Rchl.: 1 Ball. Lein⸗ wand; Firma Fif ber⸗ Riegel: Mäutel; Fr. Hahn: kleider Hr. 90 ul.! 1 Ztr. Kaffee: H. A S. 30.; Fr. A. Schm. 3.: Frl. D. 5.; Frl. v. U. 10 M. und Chriſtbgumſchmuck; Geh. H. 2 M. und Strümpfez Ung. 5.; Fr. Wlf. 2.; Kirchenchor 10 .: Frl..: Kleider; Hr. Krm. 55 Fr.. Mih. 10.; Hr. r. Abl. 28ade.! Frl..: Nle. ver; Fr. N. 2 M. U. Lbm.; Frl. E. .: Kleider; Firm. fachtes Klei⸗ der; Fr. Esl.: Stoſſe u. Kaſſee; Loge W. z. D. 51.30.; Hr. Wam. 10 M. Hr. Stadtvikar Kamm: Pſtſekr. N. 2.; Fr. Fr. Hrim. 83 M. 20120 Augartenſtraße 44, ſof 2 U. 8 3 Küuͤche billig 3. imme viß. N5 Fr, Alber 2, St, 0ns L 4, 9 ERORG NMRHER Jerwenden Sie nur das vielfach preis. gekrönte Vogeley 161606 chöne Manſ 195 Wohn, 2 Zim. eer 37 u. Küche p. ſofort zu vermketen. St., rechts. 2 Nähetes 2 10269 Ponknolnnie nft 10h M. und Schlüſſel, geſtern früh an Daminſtr. 19. Finder erh. gt. Bel. 10240 Dammſtr. 19a, II. St. Cie gold. Brelle in der Secken⸗ helmerſtraße verloren gegangen. Abzug geg. Bel. i. Verlag. 10280 Verloren ein Samtbentel mit Brille. Abzugeben gegen Belohnung Laden, Kaufb. ſozes N I, 8. 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