Abonnement: Tägtiche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlobn 20 Pfg. monatlich, durch die Poßt bez. inel. Poſt, aufſchlag D..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Nur Sonntags⸗ Ausgabe: 20 Pfennig monatlich. inz Haus od. durch die Poſt 25 Pf. — Inſerate: ODie Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärnge Inſerate. 29 »Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ adiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Nlal. Geleſenſte und verbreitelſtt Jeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Far unverlaugte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Mannheimer Volksblatt.) relenramm · Mreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 8021. Telephon: Dtrektion und Druckeret: Nr. 841 Redaktion: Nr. 77 Expedition: Nr 218 Filiale: Nr. 815 E 6. 2. Fre tag, 8. Januar 004. eee (Abendblatt.) ——. Beſteht nach deutſehem Recht eine Schaden⸗ erſatzpflicht der Gewerkſehaften? Das engliſche Gewerkſchaftsleben hat in den letzten Jahren zwei Prozeſſe gezeitigt, die auch für alle anderen Induſtrieländer mit organiſierter Arbeiterſchaft von Intereſſe ſind. In dem Streik der Angeſtellten der Taff⸗Tal⸗(„Taff Vale“) Eiſen⸗ bahnen, der im Auguſt 1900 mit Vertragsbruch vieler Eiſen⸗ bahner unter mancherlei Gewalttätigkeiten verlief, haben die Geſchworenen bei Verurteilung des Generalſekretärs der krade⸗ unlon und Parlamentsmitgliedes Rich. Bell folgende drei Schuldfragen bejaht: 1I. Haben die Beklagten ſich zu dem Zwecke vereinigt, die Kläger in ihrem Geſchäft durch ungeſetzliche Maßnahmen zu ſchädigene 2. Haben dieſelben ungeſetzlicherweiſe Männer, deren Kün⸗ digung noch nicht abgelaufen war, überredet, ihre Dienſtverträge zu brechene 3. Haben ſie durch gefönderte Neben dieſer Bejahung wurde ausgeſprochen, daß nicht nur einzelne dem Verein angehörige Mitglieder demnach durch ihre mit Drohung verbundene Verleitung zum Vertragsbruch das Geſetz übertreten hätten, ſondern auch, daß der Verein als Ganzes für die Handlungen des Einzelnem verantwortlich und haftbar ſei. Bei der nunmehr anhängig gemachten Civilklage wurde die trade⸗ union zur Zahlung von 27000 Lſtrl., wozu noch 23 000 Eſtrl. Gerichtskoſten traten, verurteilt. Dieſe zwei Millionen Mark be⸗ deuteten annähernd des Geſamtvermögens der krade unjon, die nach Verurteilung in zwei Inſtanzen nicht an den höchſten Gerichtshof apelliert hat. Ein ähnliches Urteil iſt vor kurzem in zweiter Inſtanz gegen die Gewerkſchaft der Bergarbeiter gefällt worden. Hier war den Arbeitern eim nach den Kohlenpreiſen ſich richtender Arbeitslohn, nach„gleitender Skala“, ausgeſetzt. Durch die Machinationen der Kohlenhändler wurden die Kohlenpreiſe derartig herab⸗ eh daß die Arbeitslöhne einen großen Tiefſtand erreichten. ieſen Preisdrückereien glaubten die Arbeiter durch Einſchränk⸗ ung der Förderung entgegenarbeiten zu können. Da dadurch die Bergwerksbeſitzer ſich geſchädigt fühlten, ſo verklagten ſie die Gewerkſchaft auf zwei Millionen Mark— ſo hoch bezifferte ſich gerade das ganze Gewerkſchaftsvermögen—,„um Schadenerſatz zu erhalten für den auf ungeſetzliche und böswillige Weiſe herbei⸗ geführten Vertragsbruch.“ Nach Unterliegen in erſter Inſtanz evvangen ſie in zweiter ein obſiegendes Erkenntnis, gegen welches ſich die trade union einſtweilen an die dritte und letzte Inſtanz gewendet hat. In der deutſchen Preſſe iſt nun im Hinblick auf dieſe Vor⸗ gänge vielfach die Frage aufgeworfen worden, warum nicht auch Anſer Unternehmertum im Falle des Vertragsbruches auf civil⸗ vechtlichem Wege gegen die Gewerkſchaften vorgehe; vielfach iſt Dabei, letzthin noch von der„Antiſozialdemokr. Korr.“ zum Aus⸗ druck gebracht worden, daß nur noch die Verleihung der Rechts⸗ flähigkeit an dic Berufsvereine nötig ſei, um die Arbeitgeber in die Lage zu ſetzen, die Gewerkſchaften für den Schaden verant⸗ wortlich zu machen, der dem Unternehmertum dadurch entſteht, daß die Gewerkſchaften die Arbeiter zum Vertragsbruch anſtiften. ungeſetzliche Maßnahmen den Streik G. m. b.., Berlin W..) Sieſe Auffaſſung iſt irrig; wie den„Deutſchen Stimmen“) von hervorragender juriſtiſcher Seite geſchrieben wird, iſt die Rechtslage vielmehr folgende: Die Heranziehung der Gewerkſchaften für den durch Anſtiftung der Arbeiter zum Vertragsbruch den Arbeitgebern entſtandenen Scha⸗ den iſt ſchon deshalb ausgeſchloſſen, weil nach geltendem deutſchen Recht auch die Anſtiftung zum Vertragsbruch durch eine Einzelperſon dieſe nicht ſchadenerſatzpflichtig macht. Allerdings iſt das vertrag⸗ brechende Individuum ſelbſt nach 8 326..B. zum Schadenerſatz verpflichtet. Denn nach dieſem Paragraphen iſt zwar zur Begrün⸗ dung der Schadenerſatzpflicht an ſich Friſtſetzung erforderlich. Dieſe kann jedoch, wie das Reichsgericht wiederholt anerkannt hat(Band 51 S. 347; Bd. 52 S. 150), entbehrt werden, wenn der im Ver⸗ zuge befindliche Schuldner— wie es bei der Arbeitsniederlegung der Streikenden der Fall iſt— dem Gläubiger erklärt, daß er nicht leiſten werde. Alſo gegen die Schadenerſatzpflicht der Streikenden ſelbſt, ſofern ſie vertragsbrüchig ſind, liegen Bedenken nicht vor. Dagegen kennt das..B. keine Vorſchrift, wonach der zum Vertragsbruch Anſtiftende ſchadenerſatzpflichtig iſt. Denn das B..B. erwähnt den Anſtifter allein im§ 830, macht hier jedoch nur den Anſtifter zu einer unerlaubten Handlung im Sinne des 8 823 erſatzpflichtig. Vertragsbruch iſt aber eine ſolche unerlaubte Hand⸗ lung nicht. Nun könnte noch die Frage ſein, ob man vielleicht, wenn auch nicht den Vertragsbruch ſelbſt, ſo doch die Anſtiftung zum Vertrags⸗ bruch als unerlaubte Handlung charakteriſieren darf, worauf eine Erfatzpflicht aus§ 823 auf direktem Wege unter Umgehung des § 830 folgen würde. welches verletzt iſt, das Forderungsrecht iſt, dieſes aber anerkannter⸗ maßen nicht unter die„ſonſtigen“ Rechte des§ 828 fällt. Als letzte Möglichkeit bliebe dann noch der 8 826, wonach der⸗ jenige zum Schadenerſatz verpflichtet iſt, der in einer gegen die guten Sitten verſtoßenden Weiſe einem anderen vorſätzlich Schaden zufügt. Nun liegt zwar das Tatbeſtandsmerkmal der vorſätzlichen Schaden⸗ zufügung bei der zum Streike anſtiftenden Gewerkſchaft fraglos vor; denn dieſe will ja die Arbeitgeber gerade dadurch zur Gewährung beſſerer Lohnbedingungen zwingen, daß ſie ihnen durch den Vertrags⸗ bruch der Arbeiter Schaden zufügt. Dagegen ſcheitert die Anwendung des§ 826 an dem Erfordernis der Unſittlichkeit. Denn daß jede Anſtiftung zum Vertragsbruch eine Unſittlichkeit im Sinne dieſes Paragraphen iſt, muß m. G. beſtritten werden. Der§ 826 ſoll ja keineswegs den mit unſerer individualiſtiſchen Geſellſchaftsordnung notwendig verknüpften wirtſchaftlichen Kampf unterbinden, ſondern nur ſolche Ausſchreitungen verhindern, die von jedem anſtändig und rechtlich denkenden Menſchen verpönt werden müſſen. Darum fällt Anſtiftung zum Vertragsbruch in abstracto nicht unter§ 826, wohl aber könnte im konkreten Falle die Art des Vorgehens der Gewerk⸗ ſchaft— wenn etwa ein Arbeitgeber wegen der Zurückweiſung wirk⸗ lich frivoler Forderungen der Arbeiter derartig boykottiert wird, daß er wirtſchaftlich zu Grunde geht— als unſittlich im Sinne des§ 826 aufgefaßt und deshalb auch zur Grundlage eines Schadenerſatz⸗ prozeſſes gemacht werden. Abgeſehen hiervon ſcheitert die Heran⸗ ziehung der Gewerkſchaft zum Schadenerſatz auch an der zivilrecht⸗ lichen Struktur der Gewerkſchaft. Die Gewerkſchaft fällt— wenig⸗ ſtens nach der herrſchenden Judikatur— unter die im§ 61 genannten Vereine mit politiſchen bezw. ſozialpolitiſchen Zwecken; gegen die Er⸗ teilung der Rechtsfähigkeit an ſie kann deshalb durch die Verwal⸗ tungsbehörde Einſpruch erhoben werden, und da dieſer Einſpruch *) Deutſche Stimmen. Halbmonatsſchrift für Vater⸗ ländiſche Politik und Volkswirtſchaft. Herausgegeben von Or. Hieber in Stuttgart, M. d.., Dr. W. Johannes in Köln und C. A. Patzig, M. d.., in Groß⸗Lichterfelde. Aber auch das iſt unzuläſſig, da das Recht, kann. (Verlag der Deutſchen Stimmen, regelmäßig erhoben wird, ſo haben es die Gewerkſchaften kaum ber ſucht, durch Eintragung ins Vereinsregiſter juriſtiſche Perſönlichtei zu erwerben. Sie find ſomit nicht rechtsfähige Vereine im Sinne § 54, und es finden demnach die Vorſchriften über die Gefellſchaf auf ſie Anwendung. Nun ſteht allerdings der Anſtrengung einer träge S. 85, Gierke„Vereine o Es ergibt ſich demnach folgendes: Die„Antiſozialdemo kratiſche Korr.“ hat zwar Recht, wenn ſie behauptet, daß nae heutiger Rechtslage die Gewerkſchaft wegen Anſtiftung zum Ver tragsbruch mit ſchadenerſatzpflichtig gemacht werden könne. irrt aber, wenn ſie annimmt, daß eine ſolche Schadenerſaßpflich dadurch begründet werden könne, daß den Gewerkſchaften di Rechtsfähigkeit verliehen wird, und zwar iſt dies deshalb richtig, weil auch eine Einzelperſon in der Regel nicht wege Anſtiftung zum Vertragsbruch erſatzpflichtig gemacht werde »Maunheim, 8 Januar 1804 Zur politiſchen„Haſenjagd“ in Baden, auf welche die„Nat. Zig.“ in einem längeren Leitartikel h (ſ. Manmh. Gen.⸗Anz. No. 10), bemerkt die„Augsb. „Wir geben die Darlegung der„Nat.⸗Ztg.“ wieder, weil ſie ü an ſich nicht unintereſſante Verhältniſſe und Zuſtände am bavi⸗ ſchen Oberrhein Aufſchluß gibt, könmen aber nicht umhin, zu bemerken, daß wir an die Spionage⸗Geſchi wichtglauben und es beklagen würden, wenn die Spion. Riecherei, durch welche ſich die Franzoſen ſo unſterblich blamt haben, jetzt auch bei uns um ſich greifen würde. Der Unglat den wir den Befürchtungen des Gewährsmanmes der„Nationg Zeitung“ entgegenſetzen, baſiert auf der Kenntnis der T daß ſchon ſeit Menſchengedenken, insbeſondere ſchon l vor 1870%/1 die oberrheiniſchen Haſenjagden, namentlich weit ſie in der Nähe von Baden⸗Baden gelegen waren, in de Händen vom Pariſer Pächtern ſich befanden. Dieſe Jagde ſehr ergiebig und Frankreich beſitzt bekanntlich keine Haſenjagde in dem Umfange wie ſie in Deutſchland vorkom 0 1870—71 war Baden⸗Baden bekanntlich ſo zu ſagen e ſtadt von Paris und die maſſenhaft dort zur Kur und z gnügen weilenden reichen Pariſer wurden mit dieſen hältniſſen betannt und ſicherten ſich dieſe Jagdgrün genaue Kenntnis ihnen aber bekanntlich während des Kr Invaſton nach Deutſchland nicht ermöglicht hat. Nach 1870 blieben die Pariſer von Baden⸗Baden fern. Ihr Deutſchen und ihr Revanchedurſt konzentrierte ſich mit ganz beſt Heftigkeit auf die Badenſer, deren Beteiligung am Krie BHBerein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet Mittwoch, den 18. Januar, nachmittags halb 5 Uhr, im Hotel National ſtatt. Vereinsnachrichten und Vorgänge in der Frauenbewegung werden beſprochen; im Mittelpunkte des Intereſſes dürfte ein Vorſchlag von Frau Liſe Lenel ſtehen, der die Einführung von Haus⸗ haltungsunterricht für weitere Kreiſe bezweckt. Unſere Aufgabe im Jahre 1904.*) Von Marie Stritt. Nach ſchweren, ſcheinbar ausſichtsloſen Kampfesjahren und Jahrzenten iſt die Frauenbewegung nun längſt auch bei uns in das Kkuhigere Stadium einer ſtetig fortſchreitenden Entwickelung getreten, die mit jedem abgelaufenen Jahre neue Errungenſchaften zu den bisherigen auf bereits eroberten Gebieten fügen, von erfolgreichen Vorſtößen in neue Kulturgebiete, in noch unbebautes Land berichten kann. Ein Zurück gibt es nirgends, nur hier ein langſameres, dort ein raſcheres Vordringen des großen Gedankens, der die Welt zu erobern— und zu erlöſen beſtimmt iſt. Längſt iſt es daher auch in den Organen der Frauenbewegung Gewohnheit geworden, mit jedem ablaufenden Jahre dieſe Errungenſchaften und Erfolge noch einmal zu rekapitulieren, die Bilanz über unſer Soll und Haben zu ziehen und mit Befriedigung das günſtige Fazit zu konſtatieren. Das Jahr 1903 ſteht in keiner Weiſe hinter ſeinen Vorgängern zurück. Wir haben in ſeinem Verlauf ütber manchen bedeutſamen Sieg der internationalen Frauenbewegung, über manchen erfreulichen Fortſchritt auch in Deutſchland in dieſem Blatte berichten können. Die Eröffnung der Univerſitäten des zweitgrößten deutſchen Bundes⸗ . Beiträge zur Frauenfrage. Aus dem Zentralblatt des Bundes deutſcher Frauenvereine. ſelbſt eine nationale Pflicht zu erfüllen. ſtaates für ie Frauen, ihre vermehrte Zuziehung und Anerkennung in der Gewerbe⸗Inſpektion, in der öffentlichen Armen⸗ und Waiſen⸗ pflege, die ſtetige Zunahme der weiblichen Erwerbstätigkeit und wirtſchaftlichen Selbſtändigkeit auf allen Berufsgebieten uſw. uſw. — das ſind die unleugbaren poſitiven äußeren Fortſchritte und Erfolge der Frauenbewegung im letzten Jahre. Noch mehr vielleicht beſagen jene ſtillen Erfolge und inneren Wandlungen, die an tauſend bedeutſamen Erſcheinungen und Zeichen zu erkennen ſind, die nur der Kundige richtig zu deuten vermag, die aber dieſem den unwiderleglichen Beweis erbringen, daß der Prozeß des Umdenkens und Umwertens, der ebenſo Vorausſetzung wie Folge der Frauen⸗ bewegung iſt, ſich verhältnißmäßig raſch vollzieht, und daß die Welt — auch unſere engere deutſche Welt— darin ſchon ziemlich weit fort⸗ geſchritten iſt, wenn ſie ſich deſſen auch nicht immer bewußt iſt. Einen Maßſtab, wie weit wir mit dieſen äußeren und inneren Erfolgen, in unſerer äußeren und inneren Entwickelung in den letzten Jahren gelangt ſind, eine Kraftprobe gewiſſermaßen für die deutſche Frauenbewegung bedeutet die große Aufgabe, die dem Bunde deutſcher Frauenvereine in dieſem Jahre geſtellt iſt— der internationale Frauenkongreß, zu dem wir die Frauen aller Kulturländer eingeladen haben, und der im Anſchluß an die Generalverſammlung des Welt⸗Frauenbundes vom 12.—18. Juni in Berlin ſtattfinden wird. 8 nicht nur im Hinblick darauf, daß es ſich um ein rieſiges Unternehmen handelt, welches genaue Kenntnis der in⸗ und ausländiſchen Ver⸗ hältniſſe und maßgebenden Perſonen, einen äußerſt komplisierten, weitläufigen, ſchwer zu handhabende Apparat und umfaſſende, mühe⸗ volle Vorbereitungen erfordert, und daß wir als verantwortliche Ver⸗ anſtalter alles daran ſetzen müſſen, um mit dieſem Unternehmen vor dem Ausland Ehre einzulegen— wir haben dabei auch an uns Bekanntlich ſtand in Bezug auf die rechtliche und ſoziale Stellung der Frauen Deutſchland bisher ſehr weit, beſonders gegen 94. 75 Die Aufgabe iſt eine ganz beſonders wichtige und ſchwierige, die angel⸗ ſächſiſchen und ſtandinaviſchen Länder, zurück und marſchierte Frauenbewegung in der allerletzten Reihe der Kulturvölker. keinem Lande hat man den Beſtrebungen der Frauen z r Hebu Befreiung ihres Geſchlechtes einen ſo hartnäckigen W gegengeſetzt wie bei uns. Das hat man im Auslande ſe kannt und nicht nur dem deutſchen Mann, der dieſen Zuf ſchaffen hatte und an ihm feſthielt, ſondern auch der deutf die ihn duldete, ohne ſich dagegen zu wehren, ſehr verdacht, und z Vorſtellungen, zumal von der deutſchen Gattin und Mutte Rückſtändigkeit, ihrer hausbackenen Beſchränktheit, ihrer U keit, Unterwürfigkeit und Demut dem geſtrengen Herrn und Ge gegenüber nahmen hie und da ganz merkwürdige, beinahe mitleidige Lächeln der Ausländerin, wenn auf die Stellun deutſchen Frau die Rede kam! Daß es gar etwas wie 5 Frauenbewegung gäbe, hat man uns lange nicht glau Erſt durch den Anſchluß des Bundes deutſcher Frauenvere Welt⸗Frauenbund und durch unſere Beteiligung an den nalen Kongreſſen der letzten Jahre ſind die Anſichten etw gerückt worden. Das unperhohlene Erſtaunen, die angenehm täuſchung, mit der unſere Berichte aufgenommen wurden, war⸗ weilen recht ergötzlich. Aber man hat ſich doch davon überzeu, der große Gedanke der Zeit— wie die große Not der 3 uns erfaßt hat, daß auch wir für ihn eintreten und kämpf beiten, mit dem gleichen Ernſt und Nachdruck, mit der gleiche Begeiſterung— und vielleicht ſtellenveiſe noch mit etwas me⸗ lichkeit als manche, die ſchon viel weiter ſind als wir. zum Teil im deutſchen Weſen, zum Teil aber gerade in den Kämpfen begründet ſein, die wir gegen die Tradition hatten und haben. So werden denn unſere Gäſte ſchon mit etwas„gekl ſchauungen“ über die deutſchen Frauen zum Berliner kommen. An uns wird es aber ſein, dieſe Anſchauung mehr zu befeſtigen und zu unſeren Gu ſten zu wenden, im Ausbleiben der Pariſer von Baden⸗Baden hörten auch die Jagd⸗ General· Anzeiaer. Mant eim, 8. Jannar. einen ganz beſonderen Akt der Undankbarkeit gegen Frankreich, beziehungsweiſe gegen die Franzoſen, die ſo viel Geld nach BVaden⸗Baden getragen, betrachteten und empfanden. Mit dem pachten auf, und wenn ſie jetzt ſeit vielen Jahren nach Verſiche⸗ rung des Gewährsmannes der„Nat.⸗Ztg.“ wieder aufgenommen wurden, ſo iſt das zweifellos eine Folge der Beſänftigung der nationalen Leidenſchaften, die ja auch auf andern Gebieten der deutſch⸗franzöſtſchen Beziehungem ſich fühlbar gemacht hat. Außerdem wäre eine Ausſpionierung einer offenen Landſchaft, wie es die Talgründe des Oberrheines ſind, doch wahrlich mit beguemeren und unauffälligeren Mitteln erreichbar, als durch die Pachtung von großen Jagden und durch die Veranſtaltung don Haſentreiben, die jeweilig ein ſtarkes Treiberperſonal in Anſpruch nehmen und auch ſonſt ziemlich geräuſchvoll in Szene geſetzt zu werden pflegen Mit einem Wort: Wir glauben nicht an die Geſchichte und würden es bedauern, wenn man auf deutſcher Seite im denſelben Spionenwahn verfallen würde, wie es durch Jahrzehnte hindurch in Frankreich der Fall war.“ Heſſiſche Finanzen. 45 Das Großherzogtum Heſſen ſteht heute finanziell ſo kräftig da, wie vielleicht kein zweiter deutſcher Mittel⸗ oder Kleinſtaat, und das hat es nicht zuletzt der Eiſenbahngemeinſchaft zu danken, die es mit Preußem eingegangen iſt. Welcher Gewinn Heſſen hieraus erwächſt, beweiſt die Tatſache, daß von dem gemeinſamen Betriebsüberſchuß des Jahres 1903 rund 11,5 Millionen Mark, b. h. 1,4 Millionen Mark mehr als der Voranſchlag annahm, dem Großherzogtum zugute kommen. Das Betriebsjahr 1904 wird ſich aller Vorausſicht nach noch günſtiger geſtalten.— Weniger Freude als die Eiſenbahngemeinſchaft bereitet den Heſſen die übergroße Zahl kleiner und kleinſter evangeliſcher Pfarreien beziehungsweiſe die dadurch bedingte hohe Kirchenſteuer, die zur⸗ zeit mit einem Zuſchlag von 12 v. H. der Staatsſteuer erhoben wird. Nachdem in der Landesſynode ſchon des öfteren, aber immer etfolglos eine allmähliche Verminderung der Pfarrſtellen angeregt wurde, hat das heſſiſche Oberkonſiſtorium ſich nunmehr ch entſchloſſen, an die Vereinigung der Pfarrgemeinden heran⸗ utreten. Der neue Regent des Herzogtums Anhalt. Dier vom Herzog zur Erledigung aller Staatsgeſchäfte bevoll⸗ mächtigte Erbprinz Friedrich iſt am 19. Auguſt 1856 zu Deſſau geboren. Durch das am 2. Februar 1886 erfolgte Ableben eines älteren Bruders, des Erbprinzen Leopold, trat er in die elle des Verſtorbenen. Erbprinz Friedrich hatte wohl nicht ge⸗ jofft daß ihm einſtmals die Regierung des Landes zufallen werde. Seiner Neigung entſprach es, in den Militärdienſt einzutreten. GEs eruht außerdem auf einer Tradition im anhaltiſchen Fürſtenhauſe, unter den Hohenzollern als Heerfühver dem Waffendienſte obzuliegen. Nicht weniger als 5 Feldmarſchälle ſtellte das Haus Anhalt der preußiſchen Armee, von denen Fürſt Leopold,„der alte Deſſauer“, der bedeutendſte war. Erbprinz Friedrich trat 1874 in die Armee ein und wurde am 4. Auguſt à la suite des Infanterie⸗Regiments Nr. 98 geſtellt. Leider mußte er nach wenigen Jahren auf den Rat der Aerzte vorläufig dem Dienſt auf längere Zeit entſagen, wozu ihn ein Ohrenleiden zwang. Er ging nach München und widmete t verſchiedenen Studien. Ende der 7ber Jahre tat er bei der 1. Kompagnie des 2. Garde⸗Regiments Dienſt, aus dem er zum Garde⸗Dragoner⸗Regiment verſetzt wurde. Am 6. Dezember 1882 wurde er Oberleutnant und zu den Offizieren à la suite der Armee verſetzt, am 5. Dezember 1889 Rittmeiſter, am 27. Januar 1894 Major, am 27. Januar 1800 Oberſtleutnant und am 18. Mai 1901 Oberſt. Seit dem 2. Juli 1889 iſt er mit Prinzeſſin Marie von Baden vermählt. Deutſch⸗ruſſiſche Handelsvertrags⸗Verhandlungen. Der Termin für die Fortführung der deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗Vertrags⸗Verhandlungen ſteht, wie ſchon mehrfach her⸗ vorgehoben, noch nicht feſt. Möglicherweiſe wird er durch die nanſpruchnahme unſerer Unterhändler in Rom noch etwas weiter hinausgeſchoben. Wenn der Handelsvertrags⸗Verein von ner dritten Leſung ſpricht, ſo iſt dieſer Ausdruck mißverſtänd⸗ ch. Es muß daran erinnert werden, daß von einer dritten efung im techniſchen Sinne nochlawge nicht die Rede iſt. umtlich ſind, wie die„Nat.⸗Ztg.“ erinnert, die im November Berlin gepflogenen Verhandlungen aus äußerlichen Gründen nterbrochen worden, da führende Perſönlichkeiten der ruſſiſchen nterhändler zur Anweſenheit in Petersburg genötigt waren. Die längere Dauer der Unterbrechung wurde dann zunächſt durch eſte in beiden Ländern bedingt. Wenn nun in abſehbarer die Fortſetzung in Petersburg beginmt, ſo handelt es ſich, ie Selagt bei weitem noch nicht um die drikte Leſung, da die ſogenannte zweite Leſung in Berlin überhaupt noch nicht bis an den Zolltarif gedrungen war, ſondern ſich bisher nud mit dem Geſetzes⸗Text beſchäftigt hatte. Wenn man ſich erinnert, wie diele Monate die Verhandlungen über den alten deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag im Anſpruch genommen, bei denen nur über den ruſſiſchen Tarif zu verhandeln war, deutſcherſeits aber die zu ewährenden Zugeſtändniſſe bereits durch die vorangegangenen erträge feſtgelegt waren, ſo wird man erkennen können, daß diesmal, wo die Verhandlungen mit Rußland den Anfang bilden und der ganze komplizierte neue deutſche Tarif durchzuberaten iſt, ein ſchneller Abſchluß unmöglich erwartet werden kann. Nimmt man hinzu, daß ein Inkrafttreten der neuen abzu⸗ ſchließenden Verträge vor Ablauf der einjährigen Kündigungs⸗ friſt höchſt unwahrſcheinlich iſt, ſo kann vorläufig noch mit einer erheblich mehr als einjährigen Dauer der geltenden Zollſätze gerechnet werden. Deutsches Reich. *Schwetzingen, 8. Jan.(Nationalliberale Ver⸗ ſammlung.) Sonntag, 10. Januar, nachmittags 4 Uhr, findet im Coloſſeumſaal dahier eine Partei⸗Verſammlung ſtatt, wobei unſer Abgeordneter, Herr Landgerichtsrat Clauß, er⸗ ſcheinen und Bericht erſtatten wird. Hierzu werden die An⸗ gehörigen der Partei des ganzen Wahlkreiſes wie auch die Parteiangehörigen aus Manmheim eingeladen. * Berlin, 7. Jan.(Uus dem Reichstage.) Von den Fraktionen hat die nationalliberale Fraktion eine Sitzung auf Dienstag, 12. Januar, mittags 12 Uhr, anberaumt, die Deutſch⸗Konſervativen auf mittags 1 Uhr am ſelben Tage. Die Budgetkommiſſion nimmt ihre Sitzungen am Mittwoch, 13. Januar, vormittags 10 Uhr auf. — Dem Reichstage ſind mehrere Rechnungsſachen(Rechnungen der Oberrechnungskammer ꝛc.) zugegangen, ſowie eine Ueberſicht über die ſtaatlich unterſtützten Baugenoſſenſchaften und Vereine. Beim Wiederzuſammentritt des Reichstags am Dienstag ſollen dieſe Eingänge gedruckt vorliegen. —(Zur Präſidentenwahl im Abgeord⸗ netewhauſe) will die„Tägl. Rundſch.“ wiſſen, daß man auf der Nechten nicht ſowohl gegen einen nationalliberalen Vizepräſidenten als ſolchen, wie gegen den bisherigen Ver⸗ trauensmann der Nationalliberalen, Abg. Krauſe, Stur m laufen werde, weil derſelbe vor Jahr und Tag in einer Ver⸗ ſammlung des Berliner nationalliberalen Vereins das Ver⸗ halten der Reichstagsfraktion im Zollkampf ſcharf verurteilt hätte. Präſentiertem die Nationalliberalen Krauſe aufs neue, ſo würden das Zentrum und die ganze rechte Seite die Kan⸗ didatur Krauſe glatt abfallen laſſen und einen Freikonſervativen oden Konſervativen wählen.— Der Nachricht vermögen wir, ſo ſchreibt das Richter'ſche Organ, durchaus keinew Glauben beizu⸗ meſſen. Bei Präſidentenwahlen handelt es ſich einzig und allein darum, die Fraktionen nach Maßgabe ihrer Stärke zu vertreten, nicht aber Zenſuren zu erteilen über das politiſche Verhalten in denſelben. Am wenigſten angezeigt würde dies im Abgeordneten⸗ hauſe ſein inbezug auf eine Frage, welche nicht das Abgeordneten⸗ haus, ſondern den Reichstag angeht. —(Der kommandierende General des 11. Armeekorps) in Kaſſel, General⸗Adjutant von Wittich, hat ſein Abſchiebsgeſuch nun doch eingereicht. Von gut unterrichteter Seite wird der„Rhein.⸗Weſtf. Zlg.“ jedoch ver⸗ ſichert, daß der Kaiſer es nicht annehmen werde, da Exz. von Wittich nächſtes Jahr ſein 50jähriges Dienſtjubiläum feiern wird und alle General⸗Adjutanten des Kaiſers, die vor einer ſolchen Feier ſtanden, bisher ausnahmslos bis zu dieſer Zeit im Dieniſt geblieben ſind. —(Gegendie Sozialdemokratie) hat der Vor⸗ ſitzende des preußiſchen Landes⸗Kriegerver⸗ bandes, General z. D. v. Spit, ein Rundſchreiben an alle Kriegerverbände gerichtet, in welchem es heißt:„Die diesjährigen Kriegervereinen ihre Stimme Sozialdemokraten gegeben haben müſſen. Aus allen Aeußerungen unſerer Verbands⸗ und Ver⸗ hetvor, daß ſolche wortbrüchige und heuchleriſche Betrüger in den Vereinen nicht geduldet werden dürfen. Dies kann auch garnicht anders ſein, denn die Satzungen ſchreiben es ausdrücklich vor.“ Kriegervereine, die ſich weigern, Sozialdemokraten auszuſchlie⸗ fen, ſollen aus dem Kriegerverband ausgeſchkoſſen werden. —(Für die Reichstagserſatzwahl in Eſch⸗ wege⸗Schmalkalden) ſind die Antiſemiten bereits am Platz; ſie haben den bei der Reichstagswahl in Flensburg nicht wiedergewählten früheren Abg. Raab, Inhaber einer Porzellanmalerei in Hamburg, als Kandidaten aufgeſtellt. Raab gehört derjenigen antiſemitiſchen Partei an, welche im Reichstag durch Liebermann v. Sonnenberg, Lattmann und Graf Reichstagswahlen haben leider gezeigt, daß auch Mitglieder von einsführer geht zu unſerer Genugtuung die einmütige Meinung Reventlow vertreten iſt. Bei der allgeme nen Wahl fielen in Eſchwege⸗Schmalkalden auf den antiſemitiſchen Kandidaten 3309 Stimmen, auf den Freiſinnigen 4546 und auf den Sozial⸗ demokraten 6485, während 3912 Stimmen für einen freikonſer⸗ vativen Kandidaten abgegeben wurden. Die Antiſemiten ſpeku lieren num darauf, daß ſie diesmal mit den Sozialdemokraten im die Stichwahl kommen und dabei die Unterſtützung der Kon⸗ ſervativen finden würden. Die Antiſemiten verloren 1894 das Mandat, als ihr Abgeordneter Leuß wegen Meineids verurteilt war. Von der Yeerſchau des ſchleſiſchen Bundes. Der Bund der Landwirte war dieſer Tage in Breslau gur alljqährlichen Heerſchau beiſammen. Die Hauptredner des Tages waren die beiden Bundesvorſitzenden Frhr. v. Wangen⸗ heim und Dr. Röſicke. Nach der„Schleſ. Zig.“ lauteten die Ausführungen des Frhrn. v. Wangenheim: Der Bund wolle gleichen Schutz für alle, nicht einſeitig nur für die Landwirtſchaft. Das habe ſich auch im wirtſchaftlichen Aus⸗ ſchuſſe praktiſch erwieſen. Trotzdeſſen habe bei den letzten Wahlen⸗ ein erbitterter Kampf gegen den Bund von allen Seiten ſtattgs funden, von der Regierung angefangen. Im Anſtur m ee. Parteien ſei der Bund denn auch unterlygen⸗ Warum werde der Bund von den eigenen Leuten verlaſſen? Warum wendeten ſich Handwerker und Induſtrielle gegen den Landwirt? Das ſei der Bazillus des Bildungs⸗ und Philiſtertums, der etwas Beſſeres zu ſein glaube als der Landwirt.(Heiterkeit und Zu⸗ ſtimmung.) Wenn der Bund auf ſeine Fahne den Schutz der deutſchen Arbeit geſchrieben habe, ſo werde er gern der Induſtrie den Export wahren, ſoweit darüber nicht der innere Markt leide. Der Export werde durch die Maßnahmen der fremden Staaten be⸗ kämpft, und da gelte es, den Inlandmarkt zu erweitern und zu ver⸗ tiefen, was noch reichlich möglich ſei. Das Handwerk habe mit dem Exporthandel faſt gar nichts zu tun. Und bei alledem der Kampf gegen„die wüſteff Agrarjer“,„die Brotverteuerer“ u. ſ. w. Den deutſchen Markt ſolle man der deutſchen Induſtrie erhalten, aber Induſtrie und Handwerk ſollen auch deutſches Getreide und deutſches Fleiſch aufnehmen. Die Brot⸗ und Fleiſchverteuerer ſitzen an ganz anderer Stelle.(Sehr richtig!) Wenn Handwerk und Induſtrie ſich ebenſo in feſten Verbänden zuſammenſchlöſſen, wie die Land⸗ wirte im Bunde, dann würde Verſtändigung leicht zu erreichen ſein. Das gehe nun nicht, ſo müſſe der Bund ſeine Macht zu ſtärken ſuchen, damit es dazu komme, daß man mit ihm rechnen müſſe. Im Reichstage, namentlich unter den Konſervativen, finde ſich eine gute Zahl neuer Männer, die für den Bund eintreten. Kleine, ſachliche Differenzen, beſonders aber perſönliche Eitelkeit und perſönliches Intereſſe, müſſen dabei zurücktreten. Schon ſegle ein Teil der Liberalen im ſozialdemokratiſchen Kielwaſſer, erfreulicherweiſe. Der Plan einer Regierung der Liberalen ſei dadurch vereitelt, dank Herrn Dr. Barth unter anderen.(Heiterkeit.) Nun gelte es, dafür zu ſorgen, daß die Rechte im Parla⸗ ment das Uebergewicht gewinne. Die kleinen Parteien müßten aufgehen in eine große vechtsſtehende Partei, doch ohne neue Parteibildung, Heranziehung aller ſtaatserhaltenden Elemente Eine Richtung der Konſervatiben, die junker⸗ liche, einſeitige Klique, ſei energiſch zurückzu⸗ drängen,(Lebhafter Beifall.) Die Zentrumspartei mißte eminent in ſtaatserhaltendem Sinne und für die Landwirtſchaft ar⸗ beiten, der Herkunft der Mehrzahl ihrer Mandate nach, ſie komme dem aber nicht nach. Die Verantwortung dafür, daß die Forder⸗ ungen des Bundes ſich nicht durchſetzen ließen, trage in erſter Linſe das Zentrum, deſſen Leitung nicht konſervativ ſei.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Hier ſollten die katholiſchen Bundesgenoſſen für Abhilfe ſorgen. Auf Hilfe von der Regierung ſei nicht zu rechnen, denn dieſe gehe dem Phantom eines großen überſeeiſchen Handelsſtaates nach. Daß Graf Bülow ſich in einen Redekampf mit Bebel einge⸗ laſſen, ſei zu bedauern. Mit Worten richte man gar nichts gegen die Sozialdemokratie aus. Nicht Worte, ſondern Taten!(Beifall.) Die zu erwartenden Handelsverträge würden unſeren Wünſchen kaum entſprechen, und die Konſervativen würden ſolchen Verträgen kaum entgegenzutreten vermögen. Denn die ganze Linke ſamt einem Teile des Zentrums würden dafür ſein. Beſſer würde es geweſen ſein, den Zolltarif abzulehnen. Mit der Zeit freilich würden die Verhältniſſe auch die Regierung in andere Bahnen zwingen. Dazu müſſe die Organiſation der Landwirte helfen. Mit Handwerk und Induſtrie müſſe man Fühlung ſuchen, namentlich in den kleinen Städten. Bis zu den nächſten Wahlen müſſe es anders werden, denn andernfalls empfehle es ſich, alles ruhen zu laſſen und„die Bude zuzumachen“. Nur wenn alle geſchloſſen zum Vorſtande ſtänden, könne der Bund mehr erreichen als bisher. 5 Die„Deutſche Tagesztg.“ folgt in der Wiedergabe der Wangenheimſchen Rede ebenfalls der„Schleſ. Zig.“. So ver⸗ ſichert ſie ihrew Leſern gegenüber. In Wirklichkeit aber unter⸗ ſchlägt ſie die beiden durch Sperrdruck hervorgehobenen Sätze. Freilich hat ſie immer behauptet, der Bund ſei jetzt im Reichs⸗ tage ſtärker vertreten denn zuvor. Sie ſcheint gefühlt zu haben, es gehe über ihre Kräfte hinaus, wenn ſie verſuche, durch den J Mund des erſten Bundesvorſitzenden der Wahrheit die Ehre zu 2——— neuen Frauenideals, das auch uns wie ihnen vorſchwebt; an uns wird es ſein, ihnen den Beweis zu liefern, daß die Wenigen, die ſeinerzeit in London und Paris die deutſchen Frauen vertreten durften, amen Vieler geſprochen haben, daß hinter ihnen eine wohlor⸗ terte deutſche Frauenbewegung ſteht, die ſich mit der großen zernationalen Bewegung ſolidariſch fühlt und auf allen Gebieten mit ih bel dieſer Gelegenheit— wohl zum erſtenmal in einer geſchloſſenen rperſchaft— die im Bunde deutſcher Frauenvereine vereinigten ſchrittlichen deutſchen Frauen einzutreten. Hoffen wir, daß wirf der hohen Aufgabe gewachſen zeigen und am Schluß des Jahresß auf ein nach allen Richtungen gelungenes Unternehmen und uf einen Sieg unſerer großen Sache zurückblicken können! Internatlonaler Frauenkongreß in Berlin. Die Programme für die vier Arbeitsſektionen des Inter⸗ nalen Frauenkongreſſes wurden vorläufig wie folgt feſtgeſetzt: 5 I. Sektion für Frauenbildung. Vorſitzende: Frl. Helene Langez ſtellvertretende Vorſitzende: Gertrud Bäumer. Montag, den 1. Juni:„Die Bildung der Frau für ihren tterberuf.— Häusliche Erziehung.— Kindergarten.“ Dienstag, den 14. Juni:„Die Bildung der Mädchen durch die Volksſchule.— Gemeinſame Erziehung der Geſchlechter.— Einheits⸗ 05 ch, den 15. Juni: ldungsſchule.— Die Volksbildungsbeſtrebungen für Frauen.“ Donnerstag, den 16. Juni:„Höhere Mädchenbildung(Hö⸗ re Mädchenſchule, Gymnaſium uſw.).“ 70—— Freitag, 17. Juni:„Das Univerſitätsſtudium der Frauen.“ samstag, den 18. Juni:„Die Beteiligung der Frauen am ir Schritt hält.— Für die Ehre des deuſchen Namens haben „Die Aufgaben der Mädchenfort⸗ II. Sektion für Frauenerwerb und Berufe. Frl. Elſe Lüders. Montag, den 13. Juni:„Landwirtſchaft und häusliche Dienſte.“ Dienstag, den 14. Juni:„Die Frau in Gewerbe und In⸗ duſtrie.“ Donnerstag, den 16. Juni:„Soziale Frauenberufe.“ Freitag, den 17. Juni:„Wiſſenſchaftliche Frauenberufe.“ Samstag, den 18. Juni:„Künſtleriſche Frauenberufe.“ III. Sektion für ſoziale Einrichtungen und Beſtrebungen. Vorſitzende: Frau Anna GEdingerz; ſtellbertretende Vorſitzende: Frau Katharina Scheven. Montag, den 13. Juni: „Rekonvalescenten⸗Fürſorge.“ Dienstag, den 14. Juni:„Fürſorge für Kinder und „Jugendliche.“ Mittwoch, den 15. Juni: Sittlichkeit.“ Donnerstag, den 16. Juni: Alkoholb. ämpfung.“ Freitag, den 17. Juni:„Berufsorganiſationen.— Arbeits⸗ und Stellenvermittelung.“ Samstag, den 18. Juni:„Verſchiedene Wohlfahrtsbeſtreb⸗ ungen; Rechtsſchutzſtellen für Frauen; Klubs; Heime uſw.“ 5 VI. Sektion für rechtliche Stellung der Frau. Vorſitzende: Freinn Olga von Beſchwitz; ſtellvertretende Vorſitzende: Frl. Dr. Gottheiner. Montag, den 13. Juni:„Die zitilrechtliche Stellung der Frau. a) Wirkungen der Ehe im allgemeinen; b) Eheliches Güterrecht.“ Dienstag, den 14. Juni:„Die zivilrechtliche Stellung der „Armenpflege, Kranken⸗ und „Beſtrebungen zur Hebung der „Gefangenenfürſorge.— errichtsweſen: a) als Lehrerinnen; b) an der Unterrichtsver⸗ Frau. a) Elterliche Gewalt; b) Stellung der unehelichen Mutter und ihres Kindes; e) Vormundſchaft.“. 9 Vorſitzende: Frl. Alicte Salomonz ſtellvertretende Vorſitzende: Mittwoch, den 15. Juni:„Die Frau in Handel und Verkehr“ Mittwoch, den 15. Junt:„Die Frau im Vereinsrecht und in der ſozialen Geſetzgebung.“ Donnerstag, den 16. Juni:„Frauen in kommunalen Aemtern. a) in der öffentlichen Armen⸗ und Waiſenpflege; p) in den ſtädtiſchen Schuldeputationen. Freitag, den 17. Juni:„Das kommunale und kirchliche Wahlrecht der Frau.“ Samstag, den 18. Juni:„Das politiſche Wahlrecht.“ Dier Vorſitz in den von—1 Uhr vormittags ſtattfindenden öffent⸗ lichen Sektionsſitzungen wird jedesmal von einer anderen deutſchen Vertreterin des betreffenden Arbeitsgebietes geführt werden. Mit⸗ teilungen hierüber wie auch über die Tagesordnung der 5 in Ausſicht genommenen großen öffentlichen Propaganda⸗Ver⸗ ſammlungen können erſt ſpäter erfolgen. Ueber das Univerſitätsſtndium der Frauen hat die Revue eine Enquete veranſtaltet, in der ſich Profeſſoren der Untverſitäten von Berlin, Peſt, Cambridge, Kopenhagen, Göttingen, Grenoble, Lüttich, München Oxford, Paris, Rom, St. Petersburg, Upſala, Wien und Zürich geäußert haben. Das Dezemberheft der franzöſiſchen Zeitſchrift bringt die Antworten der Gelehrten, die zu den beiden Fragen der„Koedukation und der Reſultate“ Stellung ge⸗ nommen haben und unter denen ſich Winckel, Lexis, Eduard Meher von Deutſchen, G. H. Darwin und Harcourt von Engländern, der Däne Harold Hoeffding, die Franzoſen Baret, Croiſet und Faguet, der Holländer van Hamel und zahlreiche Zürcher Gelehrte befinden, in extenso. Wir geben nur die Schlüſſe, welche Andree Terys aus dieſen teilweiſe ſehr ausführlichen Antworten gezogen hat: 1. Die Koedukation der beiden Geſchlechter an den Univerſitäten Europas bringt zahlreiche Vorteile und hat nur einen einzigen ernſtlichen Nachteil, der ſofort geſchwunden ſein wird, ſobald die beiden Ge⸗ ſchlechter eine gleichmäßige— nicht gemeinſame— vorherige Er⸗ ziehung bis zur Univerſität genoſſen haben werden. 2. Bei den Examina ſowohl wie während des Studienganges ſind ſie den männ⸗ lichen Studierenden durchweg gleich und gewiß nicht minderwertig. 3 ſchaftlichen Gegenſtand betrachten, von tereſſe der Studien habe durch die Mannigfaltigkeit der Appreziation 5 Die Enquete iſt im allgemeinen für das — Weneral⸗Museiger Es gledd alſo dabei, daß der Bund nicht unterlegen f. ud nun gar das Zugeſtändnis des Frhr. v. Wangenheim, die unkerliche Richtung unter den Konſervativem ſei eine einſeitige Medliaue. Das mag ein Junker ſagen, der noch ſtets den Mut dehehe hat, ſeine Ueberzeugung frei und offen zu bekennen, die „Dtſch. Tagesgig.“aber hat Rückſicht en zu nehmen, und ſo geniert ſie ſich nicht, die Rede des Frhr. v. Wangenheim Intereſſen entſprechend zu„korrigieren“. —— Nus Stadt und Land. Manuheim, 8 Januar 1 4. * Weihnachts⸗ und Neujahrspoſtverkehr in Mannheim. Die nach⸗ ſtehenden Angaben über den jüngſten Weihnachts⸗ und Neujahrsver⸗ kehr bei den hieſigen Poſtanſtalten(einſchl. der Vororte) dürften von allgemeinem Intereſſe ſein: Es ſind a) in der Zeit vom 16. bis einſchl. 24. Dezember 39 069 Pakete aufgeliefert worden(gegen 38 845 im Jahre 1902), b) in der Zeit vom 19. bis einſchließl. 25. Dezember 28 269 zur Beſtellung und Abholung eingegangen(gegen 28 382 im Jahre 1902). Demnach ſind hier im ganzen 67 388 oder täglich durch⸗ ſchnittlich 8879 Paketſendungen(gegen 7752 im Jahre 1902) be⸗ arbeitet worden(ohne den Durchgangsverkehr— Umleitung an den Bahnhöfen—). In der Zeit vom 27. Dezember mittags bis 31. Dez. abends ſind an den Schaltern im ganzen 891 669 Freimarken, ge⸗ ſtempelte Poſtkarten und Kartenbriefe(gegen 818 177 im Jahre 1902), darunter 170 156 Marken zu 2 Pf., 384 962 zu 8 Pf., 184 737 zu 5 Pf., 136 248 zu 10 Pf., 16 991 Poſtkarten zu 2 Pf., 27871 Poſtkarten zu 5 Pf. und 307 Kartenbriefe verkauft worden. Von dieſen Mengen entfallen auf die Zeit vom 30. Dezember mittags bis 31. Dezember abends insgeſammt an Freimarken, ge⸗ n e und Kartenbriefen 433 297(gegen 398 303 im Vorjahre). In den Zahlen für 1902 iſt der Verkehr bei den Vororts⸗ Poſtanſtalten nicht miteingerechnet. Der Nationalliberale Verein hält ſeine Generalverſammlung am Montag Abend in den oberen Sälen des Ballhauſes ab. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung darf man wohl auf zahlreiche Teilnahme der Mitglieder rechnen; denn nicht nur iſt in dieſer Ver⸗ ſammlung der Vorſtand neu zu wählen, es ſoll auch die bedeutſame Frage der Wahlre form eingehend beſprochen werden. Ins⸗ beſondere handelt es 15 darum, wie die Stadt Mannheim in Zu⸗ kunft im Landtag vertreten ſein ſoll. Die Gefahr, daß nach der geplanten Neuordnung ſämtliche ſechs Mandate an die Sozialdemo⸗ kratie fallen, iſt nicht zu unterſchätzen. Hier gilt es, ſich bei Zeiten zu rühren und die Intereſſen des liberalen Bürgertums wahrzu⸗ nehmen! An unſeren Parteifreunden wird es ſein, dafür zu ſorgen, daß die in Ausſicht genommene Kundgebung ſo wirkungsvoll wie möglich ausfällt. * Auf eine einheitliche Form der Briefumſchläge drängt die Poſt⸗ verwaltung ſchon ſeit Jahren, allerdings ziemlich vergeblich. Wie don poſtfachmänniſcher Seite berichtet wird, wurde auch in der ver⸗ floſſenen Neufahrszeit feſtgeſtellt, daß das Publikum nach wie vor zur Verſendung von Glückwunſchkarten mit Vorliebe beſonders kleine Briefumſchläge verwendet, deren poſttechniſche Behandlung zu oft geſchilderten Unzuträglichkeiten und Erſchwerniſſen Veranlaſſung gibt. Es iſt leicht erklärlich, wenn ſich dieſe Sendungen obendrein noch in andere Sendungen hineinſchieben und infolgedeſſen den Smpfängern verſpätet oder überhaupt nicht zugehen. Anerkennens⸗ wert iſt es, wenn demgegenüber die Poſtverwaltung darauf verzichtet, dem Publikum ein beſtimmtes Format vorzuſchreiben, ein Vorgehen, das allerdings große Härten in ſich ſchließen würde. Ebenſo wie es ſelbſtverſtändlich iſt, daß die Poſtkarten ungefähr die gleiche Größe haben, ſollte das Publikum im eigenſten Intereſſe und im Intereſſe der Poſtverwaltung und ihrer Beamten aber auch ſich nach dem Muſter Englands und Amerikas mehr an den einheitlichen Gebrauch ter Kuvertgrößen gewöhnen. *Der V. Verbandstag des Badiſchen Stenotachygraphen⸗ Verbandes tagte letzten Sonntag, den 3. d. Mts., in Karlsruhe. Nach Eröffnung desſelben und nach Begrüßung der wider Erwarten ſehr zahlreich erſchienenen Schriftgenoſſen, u. a. aus Mannheim, Heidelberg, Bruchſal, Durlach, Konſtanz, Karlsruhe, Waiblingen (Württ.) und Eßlingen(Württ.) etc., erſtatteten Berichte der Vor⸗ ſitzende über das abgelaufene Geſchäftsjahr und der Kaſſier über die Kaſſenverhältniſſe. Die Verhandlungen ſelbſt nahmen in jeder Be⸗ giehung einen befriedigenden Verlauf und nach ca. Zſtündiger ernſter Arbeit konnte der V. Verbandstag um 1 Uhr mittags geſchloſſen wer⸗ den. Nach Einnahme des gemeinſchaftlichen Feſteſſens ſchritt man zum Wettſchreiben. Sowohl an dieſem wie an dem Preis⸗ Korrektſchreiben beteiligten ſich insgeſamt 52 Perſonen. Von der Mannheimer Stenographiſchen Geſellſchaft(Syſtem Stenotachy⸗ graphie) nahmen an dem Wettſchreiben die Herren A. Schollmeier und J. Hoffmann teil; erſterer außer Konkurrenz. Die erſten Preisträger der einzelnen Abteilungen ſind folgende: Abteilung 50 bis 70 Silben: Herr Karl Niederberger in Waiblingen; 80—100 Silben: Herr Jean Jourdan, Karlsruhe; 100—120 Silben: Herr Fean Hoffmann, Mannheim; 170—200 Silben: Herr Adam Schollmeier, außer Konkurrenz. Diktiert wurden durchſchnitt⸗ lich 189 Silben. Trotzdem in dieſer Abteilung Debattenſchrift ge⸗ ſtattet war, wandte der Genannte ausſchließlich die ſtenotachh⸗ graphiſche Schulſchrift an. 220—250 Silben, durchſchnittlich 248 Silben, letzte Minute 257 Silben. Für eine vollſtändig fehlerfreie Arbeit wurde Herrn Adam Schollmeier⸗Mannheim der 1. Preis zuerkannt. Derſelbe erklärte jedoch, zugunſten der zweit⸗ beſten Arbeit auf den 1. Preis verzichten zu wollen, ſodaß dieſer Herrn Karl Frey auß Eßlingen ausgehändigt wurde, welcher ebenfalls eine vorzügliche Arbeit, die nur einen Hörfehler aufwies, abgeliefert hatte. Auf das Reſultat dieſer Abteilung war man ſehr geſpannt, weil die beiden Genannten ſchon ſeit Jahren als ſehr gute Stenographen bekannt und am Sonntag zum erſten Male beim Wett⸗ ſchreiben aufeinandergeſtoßen ſind. Herr Frey hat übrigens ſchon vor ea. 3 Jahren bei einem Wettſchreiben bei einer Schnelligkeit von 280 bis 300 Silben einen 1. Preis erhalten. Die Vorſtandſchaft des —— 8. Wenn der Uebergang der Frauen zum Univerſitätsſtudium bis jetzt noch kein eklatantes Genie hat hervorleuchten laſſen, ſo hat es doch einer gewiſſen Anzahl unter den weiblichen Studierenden zu ehren⸗ vollen und unabhängigen Stellungen geführt, die ſie vortrefflich aus⸗ füllen und denen ſie durchaus gewachſen ſind. Ueber einen der Vor⸗ zeile ſtimmen verſchiedene Gelehrte damit überein, was der berühmte franzöſiſche Literarhiſtoriker und Gräziſt Croiſet ſo ausdrückt:„Die Gegenwart der Frauen in unſeren Hörſälen hat dazu beigetragen, die Manieren der Studenten zu verbeſſern, deren Haltung ſeitdem nichts mehr zu wünſchen läßt.“ Von den nordiſchen Univerſitäten wird im gleichen Sinne eine bedeutende Hebung des ſittlichen Niveaus der männlichen Studenten, ſeitdem weibliche an den Hoch⸗ ſchulen zugelaſſen ſind, beſtätigt. deiſe ſchreibt der In humoriſtiſcher W Chemiker Harcourt von Orford, daß der einzige ihm bekannte Nach⸗ keil des Frauenſtudiums an den Univerſitäten der ſei, daß die großen Hüte der vorne ſitzenden Studentinnen die Ausſicht bei den Experk⸗ menten geſtört haben— und dieſem Nachteil ſei bereits abgeholfen. Von verſchiedenen Seiten wurde auch betont, daß die Verſchiedenheit der Geſichtspunkte, mit denen Männer Frauen einen wiſſen⸗ Vorteil ſei; denn das In⸗ noch immer gewonnen. auenſtud um an den Univerſitäten ſehr günſii. 3. Seite. 8 Badiſchen Stenotachhgraphen⸗Verbandes ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: O. Braune, Karlsruhe, 1. Vorſitzender; B. Mandel, Mannheim, 2. Vorſitzender; A. Schollmeier, Mannheim, 1. Schriftführer; F. Böcherer, Durlach, 2. Schriftführer; K, Hefft, Karlsruhe, Kaſſier; K. Freh, Eßlingen und Krönlein, Konſtanz, Bei⸗ 111 de. nd Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung für deutſche Invaliden. Von einem ſehr erheblichen Fortſchritt zeugt der ſoeben ausgegebene Rechen⸗ ſchaftsbericht der Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung für deutſche Invaliden für die Jahre 1901 und 1902. Wir entnehmen demſelben über die Wirkſamkeit genannter Stiftung, daß in beiden Jahren im ganzen 141 251 Mark an Unterſtützungen aus dem Zentralfonds ausbezahlt worden ſind. Das Vermögen des letzteren belief ſich Ende 1902 nach Millionen. Bezüglich der Vermögenslage der einzelnen Zweig⸗ vereine iſt hervorzuheben, daß der badiſche mit einem Vermögen von allein 592 264 Mark an erſter Stelle ſteht. Seit Beſtehen der Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung wurden nahezu 21 Millionen Mark Unter⸗ ſtützungen an deutſche Invaliden ausbezahlt. BVom Submiſſionsweſen. Die guten Wirkungen der neuen bayeriſchen Submiſſione 8⸗Vorſchriften machen ſich erfreulicherweiſe bereits bemerkbar. So wurden u. g. die Möbelſchreinerarbeiten zum Regierungsneubau in Bayreuth(etwa 14 000 M. in drei Loſen) laut Regierungsentſchließung der freien Vereinigung der Schreiner⸗ meiſter und verwandten Berufsgenoſſen, ſowie der Möbelfabrik Eyſſer, beide in Bayreuth, auf Grund ihrer— auf einer mittelmäßigen Preisberechnung beruhenden— Submiſſionsangebote gemeinſam zur Ausführung übertragen.— Bei der Vergebung von ſtädtiſchen Brot⸗ lieferungen im Submiſſionswege hat ſich in einer größeren Stadt im Königreich Sachſen wiederum eine Tatſache herausgeſtellt, die recht geeignet iſt, das Fehlerhafte der Vergebung nach dem Mindeſtpreiſe ſchlagend zu beweiſen Die amtlich unterſuchten Brotproben aus ſtädtiſchen Anſtalten enthielten mehr Waſſer, als die Brotproben aus dem Handel für die Allgemeinheit. Der Inhaber einer großen Bäckerei hat angeſichts dieſer Tatſache ganz offen zugegeben, daß für die ſtädtiſchen Anſtalten abſichtlich ein beſonderes feuchtes Brot ge⸗ liefert wird, um auf dieſe Weiſe den bewilligten niedrigen Preis wieder auszugleichen. Die Folge von dieſer Ermittelung werden wahrſcheinlich ſchärfere Lieferungsbeſtimmungen ſein. Die Signalordnung für die Bodenſeeſchiffahrt wurde von den Regierungen der Bodenſeeuferſtaaten einer Aenderung unterzogen, die am 1. Januar in Kraft trat. Bisher waren für das Notſignal außer dem Hiſſen der Notflagge, dem Abbrennen von Blickfeuern (früher nur rot, jetzt abwechſelnd rot und grün) und dem Abfeuern von von Kanonenſchüſſen kurze, raſch aufeinanderfolgende Pfiffe oder Glockenſchläge(bei Dampfſchiffen) und ebenſolche Nebelhorntöne(bei anderen Schiffen) vorgeſchrieben. Die Praxis erwies, daß dieſe kurzen Zeichen nicht genügen. Es ſind deshalb nur noch durchtveg lange Pfiffe feſtgeſetzt. Das Signal iſt von den Schiffen mit dem Alarmſignal und von den Häfen mit Kanonenſchüſſen zu beantworten. * Darf der Ehemann die Briefe ſeiner Fran öffnen? Dieſer Frage, die ſchon ſo vielfach die Veranlaſſung zu böſen Familien⸗ ſäenen wie zu unerquicklichen Strafprozeſſen gegeben hat, widmet die„Deutſche Juriſten⸗Zeitung“ einen Aufſatz, der nach eingehender Klarlegung zu dem Ergebnis führt, daß das Vorrecht der Brieferöffnung dem Manne abzuſprechen iſt. * Silberne Hochzeit. Herr Johann Bender und deſſen Ehe⸗ frau Eliſabeth geb. Waldmann, Mittelſtr. 36, feiern morgen das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Nus dem Grossherzogtum. *Schwetzingen, 7. Jan. abend in der Wohnung des Herrn Fabrikanten Paul Brüggemann hier. In der Familie war nochmals der Chriſtbaum angezündet worden und geriet dieſer nach einiger Zeit durch eine herabbren⸗ nende Kerze in Brand, wobei im Nu die Gardinen ete. Feuer fingen. Glücklicherweiſe konnte das Feuer, bevor es größeren Umfang an⸗ genommen hatte, bald gelöſcht werden; trotzdem iſt der entſtandene Schaden ein ganz beträchtlicher und ſoll einige Tauſend Mark be⸗ tragen, da wertvolle Bilder, die Tapeten, Uhr, Spiegelſchrank ete. berbrannt, teils erheßlic beſchädigt worden ſind. * Heidelberg, 8. Jan. Den Konkurs hat geſtern der Beſitzer und Wirt des Hotels„Metropole“, Leopoldſtraße 22, Otto Georg Pfeiffer hier angemeldet. Das Hotel, welches ſ. 8t. mit großem Koſtenaufwand ſehr luxuriös eingerichtet wurde, war etwa zwei Jahre im Betrieb. Verluſte werden außer Familienangehörigen, einer Bank und Privatleuten hauptſächlich hieſige Bauhandwerker und ſonſtige Geſchäftsleute erleiden. Als Konkursverwalter, wurde Waiſenrat Winter beſtellt. *Aus dem Odenwald, 7. Jan. Während die Preiſe für fette Schweine noch fortgeſetzt fabelhaft niedere ſind, bleiben die Preiſe für Milchkühe und fettes Rindvieh konſequent auf ihrer ſeitherigen Höhe. Prima Schweine im Gewicht von 120—130 Pfund werden pro Pfund Schlachtgewicht immer noch zu 50 3 verkauft, während größere Tiere verhältnismäßig billiger ſind. Prima fettes Groß⸗ vieh ſteht die Metzger 65—68 Pfg. pro Pfund. Vieh zweiter Qua⸗ lität ſtellt ſich etwas billiger. Milchkühe ſind ſehr geſucht und koſten je nach Raſſe und Qualität 400—500/ pro Stück. ole., Pforzheim, 7. Jan. Das 5 Jahre alte Söhnchen des Mechanikers Walch fiel in die Nagold. Es konnte von dem Mauret Joſef Fröhlich noch rechtzeitig gerettet werden. .e. Rüſtätt, 7. Jan. Der 10jährige Sohn des Schneiders Bauer in Au a. Rh. vergnügte ſich auf dem zugefrorenen Altrhein; an einer lecken Stelle brach das Eis und der Knabe ertrank. *Eppingen, 8. Jan. Der Männergeſangverein Eppingen ver⸗ anſtaltet am 26. Juni d. Is. Fahnenweihe verbunden mit größerem Preiswettgeſang. Da in hieſiger Stadt ein derartiges Feſt noch nie ſtattfand, iſt es begreiflich, daß der feſtgebende Verein in der er⸗ freulichen Lage iſt, den ſich am Wettgeſang beteiligenden Vereinen „in jeder Klaſſe“ mehrere wertwolle Ehrenpreiſe in Ausſicht zu ſtellen. Als Preisrichter werden nur berühmte Perſönlichkeiten engagfert, demnach dürfte die Beteiligung eine rege und zahlreiche werden. Einladungen erläßt der Verein in den nächſten Tagen ergehen. Oſterburken, 7. Jan. Vorgeſtern abend entſtand in der zur Brauerei Hofmann zum Karpfen Feuer, welches auch auf die angrenzenden, ſehr umfangreichen Brauerei⸗Gebäude und Anlagen übergriff und in den bedeutenden Gerſte⸗ und Malzlagern Nahrung fand. Gegen Mitternacht gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Das Sudhaus, die Brauereimaſchinen, die Wirt⸗ ſchaft und das Wohnhaus blieben vom Feuer verſchont. Der Betrieb iſt nicht geſtört. sch. Freiburg, 7. Jan. Der Feldwebel Eberhard Geiger von der 4. Kompagnie des 5. Badiſchen Infanterie⸗ Regiments 113 iſt am 1. Januar nach 30jähriger Dienſtzeit aus dem aktiven Dienſt ausgeſchieden. Der Kaiſer hat ihm das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens verliehen und das Offizierskorps hat ihm bei einer ſchlichten Feier das für Offiziere libliche Abſchiedsgeſchenk durch den Kommandeur überreichen laſſen. Vor den Offizieren und den Unteroffizieren feierte Oberſt v. Beck die Tugenden und die Verdienſte des Scheidenden, der die Erlaubnis hat, die Uniform des Regiments zu tragen. Eberhard zeiger wird nun eine Stelle in der Hofhaltung des Erbgroßherzogs von Baden übernehmen. * Konſtanz, 6. Jan. hieſige Alkrambntane Blatt,„Die Konſtanzer Nachrichten“. jahrstag brachte die! jahrsgedicht mit einem„Korreſpondenzzeichen“ und dem Vermerk „Nachdruck verboten“. Und ſiehe da! Es ſtellte ſich heraus, daß das ganze Gedicht als Kirchenlied Nr. 367 im ebangeliſch⸗proteſtantiſchen Einen prächtigen Reinfall leiſtete ſich das Am Neu⸗ Geſangbuche aufgenommen iſt. Der ſelige Wackernagel(18061869) iſt der Dichter. Das Lied beginnt: Ein Jahr geht hin, das andere k Ein Zimmerbrand entſtand geſtern Zeitung ganz vorn auf der erſten Seite ein Neu⸗ kommt. Die„Konſtanzer Zig.“ fragt daher in einer Vriefkaſtennotſz mit Recht, wer wohl der neue Originaldichter des Liedes ſei, der nach einem halben Jahrhundert dasſelbe in der gleichen Form und mit den gleichen Worten nachdichtete? Auch kann der Nachdruck des Ge⸗ dichtes heute unmöglich verboken ſein. Und das muß gerade einem ſo gut katholiſchen Blatte paſſieren! Wir möchten ihm raten, ſich ſofort das Geſangbuch für die evangeliſch⸗proteſtantiſche Kirche im Groß⸗ herzogtum Baden anzuſchaffen und der Redaktionsbibliothek einzu⸗ verleiben! * Von der Grenze, 7. Jan. Auf dem Basler Zentralbahnhof bot ſich am Sonntag den Retiſenden ein erſchütterndes Bild dar Eine Auswanderungsgeſellſchaft traf auf der Rückreiſe begriffen dort ein, beſtehend aus über 150 Männern und Frauen. Dieſe armen Leute waren ausgewandert, aber in Amerika zur ückgewieſen worden; ſie hielten ſich einige Stunden in Baſel auf, um dann in 5 großen Hilfsbedürftigkeit wieder in ihre Heimat zurückzu ehren. Plalz, Heſſen und Umgebung. Rheingönheim, 7. Jan. Der 17 Jahre alte verheiratete Tagner Franz Tröger verunglückte heute mittag dadurch, daß ihm das Pferd des Johann Weidner mit dem Huf einen Schlag auf den Kopf verſetzte, ſodaß die Hirnſchale vollſtändig zertrümmert wurde. Der Bedauernswerte wurde bewußtlos ins ſtädtiſche Krankenhaus e verbracht; es iſt jede Hoffnung auf Er⸗ haltung ſeines Lebens ausgeſchloſſen. *Mackenbach, 7. Jan. Hier ging geſtern vormittag das An⸗ weſen der Witwe Daniel Molter in Flammen auf, es brannte bis auf den erſten Stock nieder. Als der Brandſtiftung ver dächtig iſt der Sohn der Witwe Molter, der Schreiner Daniel Molter verhaftet worden. Das Anweſen der Familie Molter war gut ver ſichert; es brannte vor etwa 9 Jahren ſchon einmal nieder. * Iggelheim, 7. Jan. Heute mittag kurz nach beendigtem Un terricht, brach im neuen Schulhauſe dahier Feuer aus, welches den Dachſtuhl und das Stiegenhaus vollſtändig einäſcherte, ſowie die Decke des oberen Stockes ſtark beſchädigte. Nur dem raſchen und energiſchen Eingreifen der Feuerwehr und ſonſtiger Einwohner iſt es zu danken, daß das Feuer, welches die Nachbaranſeſen ſehr be⸗ drohte, auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Ueber die Ent⸗ ſtehungsurſache des Brandes konnte bis jetzt nichts in Erfahrung gebracht werden. 12 * Darmſtadt, 7. Jan. In dem Hauſe Langgaſſe 24 er⸗ ſtickten heute vormittag die drei Kinder des Dachdeckers Lauer, zwei Knaben und Mädchen. Die Frau hatte einen Stroh⸗ ſack an den Ofen geſtellt und dann die Wohnung auf kurze Zeit ver laſſen. Als ſie zurückkehrte, fand ſie den Strohſack verbrannt vor; die Kinder waren infolge des Rauches erſtickt.— In der alten chemiſchen Fabrik von E. Merck hatte man heute früh, mehrere Minuten nach 7 Uhr, eine weithin hörbare Exploſion zu ver zeichnen. Dieſelbe erfolgte aus einer bis jetzt noch nicht aufge klärten Urſache in einer durch Dampf geheizten kupfernen Deſtillie blaſe, die zur Herſtellung von Natriumagethylat mit einer kleinen Menge Alkohol beſchickt war. Der betreffende Arbeitsraum wurde durch die Exploſion erheblich geſchädigt und leider ſind auch zwei Arbeiter ſchwer verletzt. Irgend welche Betriebsſtörungen hat de geſchilderte Unfall nicht zur Folge. * Mainz, 7. Jan. Bezüglich der Gründung der„Rheiniſc Kohlenhandelsgeſellſchaft“ hat die auf Anregung der Mainzer Hi delskammer zuſammengetretene Kohlenintereſſenten⸗Verſammlung nach ſehr eingehender Ausſprache beſchloſſen, bei dem Kohlenſyndikat in Duisubrg vorſtellig zu werden, daß bei der Errichtung von Koh⸗ lenberkaufskontoren Mainz Berückſichtigung finde. Nach der An ſicht der Mehrheit der Intereſſenten hat Mainz mit Rückſicht auf ſeine Lage in erſter Linie die Berechtigung, bei Gründung der Ve kaufskontore berückſichtigt zu werden. Dieſer Beſchluß kommt aber zu ſpät, indem die Frage, wohin Kohlenverkaufskontore errich werden ſollen, bereits vor mehreren Wochen definitit erledigt worden iſt. * Frankfurt, 7. Jan., In der Verbandſtofffabrik von D u. Co. war der 2ährige Fuhrmann Schmidt damit beſchäfti Schwefelſäureballons abzuladen. Ein Ballon fiel auf die Wage kante, zerbrach und der ätzende Inhalt ergoß ſich über den Man Einer der Anweſenden hatte die Geiſtesgegenwart, ihm die K vom Leibe zu reißen und Oel über den bereits Bewußtloſe gießen. Doch hatte ihm die Säure ſchon faſt den ganzen Körper brannt. Schmidt wurde, mit furchtbaren Wunden bedeckt, in Dr. Bockenheimerſche Klinik verbracht, wo er hoffnungslos niederliegt. Gerichtszeitung. * Mannheim, 7. Jan.(Schöffengevicht.) Die Zer ſtörungswut übermannte den Taglöhner Georg Wü hler aus Fe denheim am 11. Dezmber in Käferthal, angeblich deßhalb, Witſve Mohr, eine 56 Jahre alte Frau, im Hemd am Fenſter f d, worüber er ſich geärgert haben will. Wühler warf an dem Hau Witwe Mohr 7 Fenſterſcheiben ein, wofür er 20 M. Geldſtrafe eve 5 Tage Gefängnis erhielt.— Auf Kriegsfuß ſtehen die Mitglied des Jahn“ der„Turnverein Neckarau“„was bom 18. Otlober kam es in der Wirtſchaft zum„Ochſen“ allgemeinen Schlägerei, wobei beide Parteien gehörige davontrugen. Die unter Anklage geſtellten Haudegen Schloſſer A Straub aus Neckarau und Wagner Joſef Sommer aus M denheim, erhielten je 20 M. Geldftrafe event. 5 Tage Gefängnis. *Mainz, 5. Jan.(Strafkammer.) Die 21jährige, Heidelberg ſtammende Ehefrau eines hieſigen Esaſers ließ vorigen März unter Mitpiſſen ihres Mannes mit einem Kaufmann in intimer Weiſe ein. Die beiden Eheleute verſuchten von dem Kaufmann Geld 3u erpreſſen, beſchuldigten ihn der Vergew 1 tigung und drohten mit einer Anzeige. Der Kaufmann ließ ſich nichts ein und erſtattete Aagee Der würde vor lichen Gefängntsſtrafe, die ſie in Heidelberg erhielt, zu einer gefängnisſtrafe von 4 Monaten verurteilt. Cheater, Kunſt und Gulesteen Das Roſé⸗Quartett, welches Donnerstag, den 14. d. 2 zweiten Konzerte des Philharmoniſchen Vereins drei der Quartette der Kammermuſikliteratur zu Gehör bringt, konzer am 11. und 12. Januar in Paris, woſelbſt die Wiener Künſtle einer Reihe von Jahren die größten Triumphe feiern. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Als neue Lehrkr für die Anſtalt die Herren Fritz Häckel aus Königsberg un Vögelh aus Berlin gewonnen worden. Dieſelben werden ihr tätigkeit für Klabierſpiel und Theorxie in dieſen aufnehmen. Herr Fritz Häckel hat bis jetzt als Lehrer für ſpiel am Konſervatorium in Königsberg i. P. gem akt; ſeine abſolvierte er an der Königl. Akademie für Tonkunſt in Müne Berufene Stimmen erklären ihn für einen ebenſo hervor Virtuoſen wie ausgezeichneten Pädagogen. Herr Häckel hat fachen Soliſtenkonzerten in Königsberg, bei denen er die Haupt der Klavierliteratur von Bach und Beethoven bis Brahm Liſzt Zzum Vortrag eee Zeugnis 0 wird in einem ſeiner letzten 1 55 Beethovenſchen As⸗dur⸗Sonate op. 110, der Schumannf lons und der-moll⸗ ⸗Sonate von 6 1 Seſſe Müfefft. 8. Jatttcr: Ircheſter rühmlichſt hervorgetan. Herr Fritz Bögely machte ſeine Studien am Karksruher Konſervatorium und an der Königl. Hoch⸗ ſchule für Muſtk in Berlin; er hat in Meiningen praktiſcher Tätigkeit obgelegen und dirigierte in Greifswald und Stettin Chor⸗ und Orcheſterkonzerte. Herr Vögelh war unter 27 Bewerbern gewählt worden als Muſikdirektor nach Greifswald und hat dort die akade⸗ miſchen Gefangvereine und zwar deſf Singverein(gemiſchter Chor) und die ſtudentiſche Liedertafel dirigiert. Zu gleicher Zeit war Herr Vögelh Dirigent des Muſikvereins in Stettin. Herr Vögelhy hat ſich ebenfalls kompoſitoriſch in mannigfacher Weiſe betätigt. Als Kla⸗ vierſpieler lenkte er durch geiſtig intenſive Auffaſſung, durch ſtarke perſönliche Eigenart im Vortrag allſeitiges Intereſſe auf ſich. Herr Vögely hat innerhalb ſeiner praktiſchen Wirkſamkeit in den beiden Städten Greifswald und Stettin beſonders dadurch imponiert, daß er an einem Abend Orcheſterkompoſitionen von Beethoyen und Berlioz, Chorſtücke von Brahms und Bruckner leitete und als Pianiſt Stücke, wie das gewaltige d⸗moll⸗Konzert von Brahms zum Vortrag brachte. Außer ſeiner Tätigkeit a! Dirigent von Orcheſter⸗ und Chorkonzerten hat ſich Herr Vögelh auch während ſeines Aufenthaltes in Greifswald und Stettin als Orgelſpieler bewährt. Ein Konzert⸗ programm nennt Herrn Vögely als Interpret von Bachſchen Orgel⸗ kompoſitionen und als Dirigent von a capella⸗Chören. Herr Vögely beſitzt außerdem noch eine ausgeprägte ſchriftſtelleriſche Begabung. eine Aufſätze über muſikaliſche Werke feſſeln durch die geiſwolle Betrachtungsweiſe und durch die Prägnanz der Ausdrucksformen. Die Hochſchule für Muſik hat durch dieſe beiden Berufungen ihr ausgezeich⸗ netes Lehrerkollegium beſtens zu vermehren und zu erweitern gewußt. Von Guſtave Charpentier. Freunde des Komponiſten Guſtave Charpentier treten dem Gerüchte entgegen, der Verfaſſer der „Louiſe“ habe in einer Heilanſtalt untergebracht werden müſſen. Sie verſichern, Charpentier erhole ſich von einer Erkältung, die er ich bei dem Wettlaufe der Midinettes nach Nanterre zuzog, in ſeiner ſüdfranzöſiſchen Villa, die er in ſeinen Briefen als ein Paradies ſchil⸗ dere und wo er an ſeiner Over fleißig arbeite. Carl Goldmark hat die Umarbeitung ſeiner dreiaktigen Oper „Merlin“ vollendet und iſt die Uraufführung in dieſer Form auf itte Februar im Opernhaus zu Frankfurt a. M. anberaumt. Heueſte Bachrichten und Telearamme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Karlsruhe, 8. Jan. Die Kronprinzeſſin von Schwe⸗ den iſt heute nachmittag zu längerem Aufenthalte am hieſigen Hofe eingetroffen. Zum Empfange waren u. a. am Bahnhof erſchienen der Großherzog und die Großherzogin, der Erbgroß⸗ herzog und die Erbgroßherzogin, Prinz Karl, Prinz Max und der preußiſche Geſandte. * Düſſeldorf, 8. Jan.(Frkf. Ztg.) Infolge eingetretenen uwetters iſt der Niederrhein eisfrei. Die Wiederaufnahme er Schiffahrt ſteht bevor. * Braunſchweig, 8. Jan. Im Kaliwerk„Wilhelma“ bei Neuölsburg ſind 2 Bergleute in den Schacht geſtürzt. Einer iſt tot, der andere ſchwer verletzt.(Frkf. Ztg.) Göppingen, 8. Jan.(Frkf. Ztg.) Die Nachricht von der rhaftung Bernhard Gutmanns beſtätigt ſich nicht. * Berlin, 8. Jan. Ein allgemeiner Heimarbeiter⸗ greß, einberufen von der Generalkommiſſion der Gewerk⸗ Deutſchlands, ſoll am 7. März d. J. beginnen. Für den ˖ greß ſind 2 oder 3 Tage in Ausſicht genommen. Für den Kongreß en alle Vertreter ohne Rückſicht auf politiſche und religiöſe An⸗ ſchauung oder Organiſationszugehörigkeit zugelaſſen werden. (Frankf. Zig.) * Bern, 8. Jan. Der Sekretär der Handelsſchule in Neuen⸗ burg, Albert Deriaz, iſt wegen Veruntreuung von 11557 ranes verhaftet worden. *Wien, 8. Jan.(Frkf. Ztg.) Die Deutſchoſtafrika⸗ iſche Linie richtet von März ab einen monatlichen Eildampfer⸗ ienſt zwiſchen Trieſt, Port Said und Bombay mit Umladungen in den nach Oſtafrika und Kapſtadt ein. Ferner ſoll die deutſche Poſt über Trieſt geleitet werden. *Trient, 8. Jan. Im ſüdlichen Gebiet der Adamelloberge and geſtern ein Erdbeben ſtatt, durch das mächtige Lawinen⸗ rze verurſacht wurden, die indeſſen kein Unglück anrichteten. * Paris, 8. Jan. Der heute Vormittag ſtattgehabten uerfeier für die dahingeſchiedene Prinzeſſin thilde wohnten mehrere Vertreter der Familie Napoleons bei, Vertreter des deutſchen Katſers Fürſt Radolin mit mehreren en der deutſchen Botſchaft. Ferner waren anweſend mehrere lieder des diplomatiſchen Korps und hervorragende Perſönlich⸗ n der bonapartiſtiſchen Partei. Die Feier verlief ſehr ergreifend. Neue Uniformünderungen. Berlin, 8. Jan. Für die Marine werden Uni⸗ rmänderungen beabſichtigt. Es ſollen u. a. die Stabs⸗ iziere und Admiräle eine andere Mütze erhalten, auf Schirm ſich Stickereien befinden, an denen man den Rang (Frkf. Ztg.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die unter Berufung auf militäriſche Kreiſe über Unifor m⸗ derungen, und zwar über die Einführung einer neuen grauen arbe der Waffenröcke, Erſatz der Feldbinde durch Ueberſchnallkoppel, Anbringung des Abzeichens des Dienſtgrades auf den Aermeln und tauſchung der grauen Litewka durch graugrüne machte. Wir in allen Einzelheiten erfunden. Es iſt bedauerlich, daß ein tt ſolche falſche Gerüchte über angebliche Entſchließungen Stelle ohne genaue Prüfung aufnehmen kann. 8 Aus Frankreich ausgewieſen. '»Straßburg, 8. Jan. Dem„Volksboten“ zufolge wurde der ſche klerikale Reichstagsabgeordnete Pfarrer Delſor von dheim, aus Frankreich ausgewieſen. traßburg, 8. Jan. Der Reichstagsabgeordnete De[ſor, elcher der klerikalen elſäſſiſchen Landespartei angehört, iſt, wie der ote“ meldet, geſtern in Luneville, wo er beabſichtigte, n religizs⸗ſozialen Vortrag im Vereinshauſe zu halten, durch ing des Präfekten von Naney wegen Gefährdung der ntlichen Sicherheit aus Frankreich aus⸗ nebereinkommens zur Regelung aller ſtrittigen kolonialen Fragen wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß der Abſchluß der diesbezüglichen Verhandlungen keineswegs nahe beborſtehe. Insbeſon⸗ dere wird angedeutet, daß die Regelung der marokkaniſchen und aegyp⸗ tiſchen Fragen noch lange Zeit in Anſpruch nehmen werde. Finland. * Petersburg, 8. Jan. Ein kaiſerliches Reſkript an den Generalgouverneur von Finland befiehlt, die im Staats⸗ oder Kommunaldienſt ſtehenden Finländer, welche ſich im Jahre 1903 der Leiſtung ihrer Wehrpflicht im dritten finländiſchen Schützenbataillon entzogen haben, zu verabſchieden und denſelben während fünf Jahren keine Auslandspäſſe zu erteilen, ferner bei Bittgeſuchen um Vefreiung von Geldſtrafen, ſowie bei Er⸗ teilung von Darlehen und Unterſtützungen aus Staatsmitteln an Kommunen und einzelne Perſonen den Grad ihrer Teilnahme an der Oppoſition gegen die Einberufung in Betracht zu ziehen, ſowie die Zöglinge höherer Lehranſtalten, welche ſich ohne ernſte Gründe nicht geſtellt haben, bis zu einem Jahre aus der Anſtalt zu entfernen. Außerdem wird dem Generalgouverneur anheimgeſtellt, Finländer, welche ſich der Militärpflicht entzogen haben, als Erſatz für die Per⸗ ſonen in Dienſt zu ſtellen, welche der Einberufung gefolgt ſind, oder ſie der Landwehr zuzuzählen. Der Generalgouverneur iſt beauftragt worden, die Bevölkerung davon in Kenntnis zu ſetzen, daß die Fin⸗ länder, die 1904 der Einberufung nicht Folge leiſten, der Einreihung in außerhalb Finlands ſtehenden Truppen unterliegen. „Helfingfors, 8. Jan. Die Ruſſiſche Staatsbank eröffnet in Finland Filialen und zwar die erſte in Helſingfors. Vom Balkan. „Konſtantinopel, 8. Jan. Einer Mitteilung der Pforte an die Botſchafter der Ententemächte zufolge bereiten, wie der Ge⸗ neralinſpektor aufgrund glaubwürdiger Informationen meldet, die Komitee's für das Frühjahr größere Unru hen vor, als die bisherigen waren. Sie ſandten deshalb überallhin Emiſſäre aus. Eine zſweite Mitteilung beſagt, daß der kürzlich von Küſtendil nach Sofia zurückgekehrte Bandenchef und bulgariſche Reſerveleutnant Atanoſof exklärte, daß er 500 Gewehre in die türkiſchen Grenzprovinzen ein⸗ geſchmuggelt habe. Auch ſchickte das Komitee neuerdings 5 Kiſten Patronen ſowie 54 Gewehre nach dem Kloſter Rilo und mehreren Grenzorten. *Konſtantinopel, 8. Jan.(Corr.⸗Bur.) In Ipek wurde am 4. Januar ein chriſtlicher Gendarm von einem unbe⸗ kannten Täter ſerſchoſſen. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Der Mord iſt ein neuer Veweis für das Ueberhandnehmen der albaneſiſchen Bewegung im Sandſchak Ipek und für die Notwendig⸗ keit des energiſchen Vorgehens, welches Schenzi⸗Paſcha dieſer Tage durch eine Expedition gegen den bekannten unbotmäßigen Albaneſen⸗ führer Beiram Hadſchi begonnen hat. Der befeſtigte Wohnſitz Beirams in Novoſelo im Diſtrikt Djakowa wurde militäriſch um⸗ zingelt und nachdem der Aufforderung zur Uebergabe nicht Folge geleiſtet war, durch Feuer zerſtört. Beiram ſelbſt und 3 ſeiner Anhänger und 4 Frauen wurden hierbei getötet. 6 Anhänger ergaben ſich. Auf türkiſcher Seite wurde ein Mann ge⸗ tötet und 3 verwundet. Rußland und Japan. Die Antwort Rußtlands. *London, 8. Jan. Der„Standard“ meldet aus Tokio: In amtlichen Kreiſen wird bezüglich des In halts der Ant⸗ wort Rußlands⸗äußerſte Zurückhaltung beobachtet. Aber man glaubt allgemein, daß die Zugeſtändniſſe, die Rußland als ſolche be⸗ trachtet, zu ſehen wünſcht, eher angebliche und illuſoriſche als tat⸗ ſächliche ſeien. Rußlands Beſtreben gehe zunächſt nur dahin, Zeit zu gewinnen. Aber die öffentliche Meinung Japans wiederſetzt ſich mit Entſchiedenheit einem weiteren Verzuge und ſagt, das Land warte bereits zu lange; ſie verlangt von der Regierung, daß dieſe auf vollſtändige und ſofortige Annahme der letzten Forderungen beſtehe, da ſie die allermindeſten Anſprüche Japans bildeten. Weigere ſich Rußland, ſo habe es die Folgen zu trugen. 92 05 Japaniſche Landungen auf Koreg. London, 8. Jan. Dem„Daily Tel.“ wird aus Waſhing⸗ ton telegraphiert, beim Kriegsdepartement eingegangene Meldungen ſollen die Nachricht beſtätigen, daß Japan im Begr fſei 35 000 Mann Truppen in Korea zu landen. Man glaube, daß eine ſolche Truppenbewegung ſchon im Gange ſei oder innerhalb 24 Stunden erfolge. In amtlichen Kreiſen Waſhingtons faſſe man dieſe Nachricht als Andeutung des unmittelbar bevor⸗ ſtehenden Ausbruchs der Feindſeligkeiten auf. Japaniſche Rüſtungen. * Budapeſt, 8. Jan.(FIrkf. Ztg.) Die japaniſche Regierung beſtellte bei der Torpedofabrik Whitehead in Fiume zählreiche Torpedos, die demnächſt ein japaniſcher Offizier über⸗ nehmen wird. 8 0 London, 8. Jan. Einem Telegramm der„Dailh Mail“ aus Tokio zufolge, gehen die Kriegsvorbereitungen weiter. Prinz Kanin, Präſident der roten Kreuzgeſellſchaft, hat eine Adreſſe an die Krankenpfleger erlaſſen.— Das Handelsblatt Chugay⸗Shogho“ meldet: Die Regierung ſucht nach weiteren Quellen einer Kriegsſteuer. Diplomatiſche Verhandlungen. »Tokio, 7. Dez. Baron Roſen ſchickte geſtern ein längeres Telegramm an den Geſandten Pawlow in Sbeul. Zwiſchen Baron Roſen und dem Admiral Alexejew in Port Arthur wird beſtändig telegraphiert. Der franzöſiſche Militär⸗ attach é hatte eine Beſprechung mit Baron Rofen. Die Mächte. *Soeul, 8. Jan.(Agence Havas.) Ein kitalieniſcher Kreuzer iſt auf der Rhede von Tſchemulpo eingetroffen. Die Geſandtſchaft wird von Marine⸗Abteilungen der verſchiedeuſten Nationalitäten bewacht. Man hält es für möglich, daß der Kaiſer im Falle eines militäriſchen Aufſtandes in die europäiſche Geſandt⸗ ſchaft flüchte. 1 *Honkong, 8. Jan.(Reuter.) 250 Mann briti⸗ ſcher Infanterie erhielten Befehl, ſich für den Dienſt (7490) Konkurſe. Nahzucker 88 0 loco 2 begeit au galten e ind anen getrolfen worden. Der Veſtimmungsort iſt noch unbekannt. Man ver⸗ mutet Peking oder Koren. Ruſſiſche Kriegsvorbereitungen. che zur Ver⸗ Es heißt, 9 755 ſtärkung der auf hoher Ses befindlichen Kreuzer ab. daß die ſo vereinigten Streitkräfte dann vorgehen, um auf das japaniſche Geſchwader von 4 Panzerſchiffen, welche ſich Korea nähern, zu ſtoßen. Neberfall auf Japaner. * Tokio, 7. Dezember. Wie aus Tokio der„Daily Mail“ gemeldet wird, wurde bei Port Arthur ein Ueber⸗ fall auf Japaner unternommen, wobei ein Japaner ermordet und vier ſchwer verletzt wurden. Stimmen aus dem Publikum. Bezugnehmend auf einen Bericht im Mittagsblatt vom Mittwoch über eine„große öffentliche Verſammlung eines Handlungsgehilfen⸗ verbandes“ ſei hier feſtgeſtellt, daß die Einberufung und Abhaltung dieſer Verſammlung, ſowie der überaus gehäſſige Ton, der dorten ge⸗ waltet haben ſoll, nicht nur in Berufs⸗, ſondern auch in weiteren Kreiſen außerordentlich peinlich gewirkt hat. Abgeſehen davon, daß es doch ein recht eigentümliches Verlangen und eine naive An⸗ maßung ſeitens des einladenden Verbandes war, in„eigener“ Sache und unter„eigenem“ Vorſitz mit einem anderen Verbande abrechnen zu wollen, iſt es doch ſehr bezeichnend, daß es wiederum der„Deutſch⸗ nationale Verband“ iſt, welcher in ſtändiger Befehdung und Herab⸗ ſetzung ſelbſt der ſegensreichſten Einrichtungen anderer Verbände das alleinige Privilegium zu beſitzen glaubt, die Intereſſen der Handlungs⸗ gehilfen zu fördern. Das Standesbewußtſein der Handlungsgehilfen wird hierdurch ebenſo wenig gefördert, wie das ſo dringend gewünſchte gemeinſame Vorgehen der Verbände in ſozialpolitiſchen Fragen, wie 3. B. in Mannheim in der Sonntagsruhe⸗Angelegenheit. Auch ein Handlungsgehilfe. *** Oeffentliche Anfrage an den Verwaltungsrat des Großh. Inſtituts! Welche Wege ſind zu beſchreiten, um an den Lieferungen des titl. Inſtituts teilnehmen zu können, oder ruhen dieſelben in feſten Händen. Wäre es nicht zweckmäßiger, dieſe Anſtalt durch öffentliche Submiſſionen auch anderen hieſigen ſteuerzahlenden Geſchäftsleuten zugängig zu machen. 55 Einer für Viele. Golkswirtschalt. Zum Bankkrach in Göppingen. Wie bereits mitgeteilt wurde, fallierte infolge des Zuſammenbruchs des Bankhauſes L. J. Gut⸗ mann in Göppingen die Mechaniſche Buntweberei am Stadbach.⸗G. Das Aktienkapital mit 1 200 000 ſollgänzlich verloren ſein. Wie wir hören, iſt die Pfäl⸗ ziſche Bank inm Mannheim mit/ 340 000 engagiert, wofür ſie Sicherheit in Händen haben ſoll. Ob die Sicherheiten in Aktien oder anderen Werten beſtehen, wird nicht gefagt; falls die Sicherheiten in Aktien beſtehen, dürfte der größte Teil des Geldes verloren ſein.(Einzelheiten laſſen wir noch im nächſten Blatt folgen. Die Red.) Diamant, Deutſche Zündholsfabrik, Akt.⸗Geſ., Rheinan. Das letzte Geſchäftsjahr ſchloß nach nur M. 44 756 Abſchreibungen auf die Anlagen mit M. 688 736 Verluſt ab. Bei einem Grundkapital von M..50 Mill., und einer Obligationenſchuld in gleichem Be⸗ trage, ſind die Kreditoren von M. 365 488 auf M. 781905 geſtiegen, wovon M. 370 698(i. V. 0) neu auf die Diamand⸗Match⸗Co. in New⸗Nork und M. 286 606(M. 284 675) auf die Transvaal⸗Dia⸗ mand⸗Match⸗Co. in Dresden entfallen. Die Grundſtücke und Ge⸗ bäude ſtehen faſt unverändert mit M. 1018 263 zu Buche; die Maſchinen und Werkzeuge mit M. 613 789, die Vorräte mit Mark 576816(i. V. M. 304 672), Patente und Warenzeichen mit M. 198 213(M. 161882). Die Außenſtände betragen M. 250 569 (M. 117 138) und die Aktien der Transvaal⸗Diamand⸗Co. ſind mit M. 414 337(M. 517 922) bewertet, während nur M. 22 866 in 155 5 Bankguthaben vorhanden ſind. Die Bilanz erſcheint ſomit recht illiquide. 7 5 Löwenbrauerei Akt.⸗Geſ. vorm. J. Buſch, Annweiler(Pfalz), Die mit M. 600 000 Aktienkapital und M. 290 000 Obligations⸗ ſchuld arbeitende Geſellſchaft erzielte in 1902/083 nach M. 30 785 (i. V. 30 461) Abſchreibungen einſchließl. des Vortrages von M. 4097 (M. 4186) einen Reingewinn von M. 49 728(M. 51 472), aus dem wie im Vorjahre eine Dividende von 63 Prozent zur Verteilung gelangt. An Aktiven verzeichnet die Bilanz u. a. M. 881 086 Immo⸗ bilien, M. 215 460 Wirtſchaftskonto, M. 102 456 Maſchinen und M. 377 209(M. 376 155) Debitoren, denen an Kreditoren Mark 266 651(M. 256 523) und an Hypothekenſchulden M. 75 219 (M. 82 001) gegenüberſtehen. An Reſerve werden M. 13 746 aus⸗ gewieſen. Anträge auf Konkurseröffnung wurden nach dem Bericht des Statiſtiſchen Amtes, zuſammengeſtellt von Direktor Gottſchalk, in dem Jahre 1902 in Deutſchland insgeſamt 11 952 gegen 12 723 in dem vorhergehenden Jahre geſtellt, hiervon wurden 3488 (im Vorjahre 9419) effektiv eröffnet und 1388(1150) wegen mangelnder Maſſe abgelehnt. Beendet wurden im ganzen 8572 Die Summe aller angemeldeten Konkursforder⸗ ungen beziffert ſich auf 392 347 361/(224 499 885), während ſich die Teilungsmaſſe auf 118 546 232(59 452 525 /) ſtellte. Es ſind Forderungen in ganz Deutſchland effektiv mit 296 854 464 Mark(175 689 336 ,/) ausgefallen, hiervon entfielen auf das Königreich Preußen allein 190 660 937„(94 532 742). Die geſamten Maſſekoſten erforderten 11 334 980„/(9 871 624), davon betrugen die Koſten des Konkursverfahrens 8 078 281% (6 316 083„). Im Verhältnis zur Teilungsmaſſe belaufen ſich die Geſamtkoſten auf 6,81 Proz. gegen 10,62 Proz. im Vorfahre. Nach der vorſtehenden Aufſtellung haben die angemeldeten Forder⸗ ungen eine Zunahme von 167 847 476„/ erfahren, doch iſt hierbei zu berückſichtigen, daß in dieſer die Ziffern der großen Bankbrüche 5 von der Deutſchen Grundſchuldbank in Berlin, der Leipziger Bank 5 —55 der Terlinden Aktien⸗Geſellſchaft mit enthalten find. ie ausgefallenen Forderungen haben ſich gegen das Vorj um 121 160 128% erhöht. 1 8 Paris, 8. Januar. Rüböl Janvar „ Fehruar „ Mör:⸗April „ Maf⸗Aug. Spiritus Januar 8. 29.20 29.10 29.05 29.— 2140 21.45 2140 .45 8. 72 52%[Mehl Januar 29 55 52—„ Februar 29.50 52— März⸗ Avril 29 35 52„ März⸗uni 29.20 2 49 Weizen Jantar 21.70 7 Februar 42/„ Februar 21.65 März⸗April 42*„ Mirz⸗April 21.70 15 Mai⸗Aug. 41¾ 42½¼„ Mirz⸗Junf 21 75 Zucker Januar 25%[Roggen Jannar 15 25 „ Februar 257½„ Februar 15.25 „ Mai⸗Au uſt 261%]D„ Mirz⸗April 15 25 Oki⸗Jan. 27—„ März⸗Junt 15.15 5 22½ Mannheim, 8 Jannar. Weizen per Mai Homb. Meſſerſchmitt Bad. Arilu. Sodafbr. Weneraf- Müielner: B. Seite. Januar.(Telegr.) Anfangskurſe. 75 90¼ 53 18 06 1 WNew⸗Nork, 8. Mafs ver Maf Baumwolle: ver 5 13.48 feſt (Telegr.) Anfangskurſe. 8. 86.6 willig 467% willig .95 18.17 Chieogo, 8. Januar. Meizen ver Mat Mais ver Mai Schmalt ver Mat Pork per Mai Hambura, 8. Januar. Sclußkurſe. Kaffee good averag Santos der März 37.— ver Mai 37 ½. 5 Antwerven, 8. Januar. Kaßſee Santos good average p. Jan. 1½, ver März. 48—, per Mal 45%., per Sept. 46%/. 8uaer. Antwerpen, 8. Jannar. Zucker p. Jan. 21—, p. März⸗ Mai 21d, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 221½%. DeMma1Z. Paris, 8. Januar. Tala 75.—. Antwerpen, 8. Januar. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 88.——87.— Baumwolle und Petroleum. Bremen, 8. Januar. Petroleum. Standard white 1000-.—. Baumwolle 66 50. Stetig. Antwerpen, 8. Jan. Petrolenm: Schlußkurſe. Raff. Tive⸗ weis loco 22—, per Feb. 22—, per März⸗April⸗Mai 22/—22ʃ½, Etſen und Metalle. Amſterdam. 8. Januar. Zinn Banca loco 79½, Zinn Banea April⸗Auktion 79½, ſtetig. Glasgow, 8. Januar.(Anfang.) Roheiſen mised numbers warrants ver Kaſſa 49i0, per Monat——, matt. Cleveland. 8. Jan.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 42/5—, per Monat 426/½, matt. London, 8 Jan. Kupfer v. Kaſſa 58..—, Kupfer 5 Monate 57.12.6 feſt.— Zinn y. Kaſſa 132.—.—, Zinn 9 Monate 132.—.—, feſt— Blei ſpaniſch 116.8. Blei engliſch 11.11.2, ruhig. Zink gewöhnlich 21.17.6, Zink ſpezial. 22..6, feſt. Queckſilber—. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Januar.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe zeigte ruhige Haltung. Gefragt wurden: Spar⸗ und Kreditbank, Landau, Aktien zu 129,50 Prozent, Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 161 Prozent(161,50.), Brau⸗ erei Ganter⸗Aktien zu 112 Prozent, Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗Aktien zu 95 Prozent und Mannßbefmer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Aktien zu 89,75 Prozent(90.). Erhältlich blieben: Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 254 Prozent und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien zu 244 Prozent. Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff, *, Seetransvort 101.50B 4½% Rad. Anilin⸗u. Sodaf. 105 25 G 1% Kleinlein, Heidlbg. M. 190.— G 5% Bülral. Brauhaus, Bonn 99.— B 1½% Speyerer Bauhaus 102.50 B Akt.⸗Geſ. in Speyer 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101. G 4½o% Puß..⸗G. Zellſtoff!. Waldßof bei Pernau in Livland 4% Herrenmühle Genz 4½% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiefahrts⸗Geſ. 102.75 G 1½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 101.78 U0 4½% Spenerer Zjeogelwerke 102.50 B 1½% Südd. Draßtinduſtr. Waldhof⸗Mannbeim 4½ Verein chem. Fabrfk 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G (Anfang.) Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗Bunk 1902 100.50 h⸗ 3„ alte M. 97.30b⸗ „ unk. 1904 97.90 b: „ Kommunal 98.—b; Städte⸗Anlehen. 31½% Freiburg i. B. 4% Karlsruhe v. J. 896 99.10 b: 31 0% Lahr v. J. 1902 99.10b⸗ 4% Ludwiashafen v. 1900 101.4 b: 31/% Ludwighafen 100.50 4⁰ 101.40 b⸗ 3¼0% 5 99.— B 30% Mannh. Oblig. 1901 102.70b⸗ „ 1900 101.50b: 1˙85 100.— 1888 100.— K 1895 100.—CK 75 1898 100.— GC 3½0% Pirmaſenſer 99.—0 Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%. 1 3%„ 1 99 15 b5 102.10 G 100.—G 102.25 G 100 20 bz Aktien. 0 Brief Geld Brlef Geld —.— 120.—Br Schroedl. Hdelbg.—.— 208.— —.— 118.50„ Schwartz, Sveyer—.— 129.— —.— 180—-],„ Ritter, Schwez. 25.ä——.— —.— 44 700„ S. Meltz Speyer—.— 111.50 —.— 100.5%„. Storch, Sick,—.— 109.50 —— 191—-, Weraer. Worms 103.— —.— 129 500Worms, Br v. Dertge—.— 121.50 Bflz. Preßß. u. Spfbr.—— 95.— —.—12—] Trausport 5 — 104.50 u. Berſicherung. B..⸗G. Röſch. Seetr.—.— Nannh. Dampfſchl. 90.— „ Lagerbaus 109.— „ Nordbabhn Rh. u. Seeſchiff.⸗GHeſ.—.— Heilbr. Strabenbahn Mitverſ. 205.— 200.— 7 75 ſeſurran;—.— 725.— Chem. Indub rie. Fontfnental. Nerf.—.— 345.— A⸗G.f. dem. Induſtr..——.— Mannb Verſicherung—.— 4.— —488.—Oberrb. Perſ.⸗Geſ.—.— 380.— Cbem. Fab. Goſdenha.. 157.— Mürtt. Transp.⸗Verſ. 510.— 500.— Vereinchem. Fabriken 254.——.— Juduſfri Verein D. Oeffahrifen 118.80 1 8 S 5 5 ſtrie 2 ⸗W. S 235.——.—.=„. elindu Tinglereſche Mſchfbr. 8 IEmaillirfbr. Kirrweil. Brauereien. Emailw. Mafkammer Bad. Brauerei—.— 183.— Ettlinger Spinnerei Binger Aktienbierbr. 50———Hütteng. Spinnerei DTurl. Hof vm. Hagen—— 231.50ſ N ömfbr. Hafd u. Neu Eſchbanm⸗Braueref 161.50181.—Koſth. Ceſl.⸗u. Papierf. Elefbr. Rühl, Worms—.— 104— Nannh. Gum. u. Asb. Ganters Br. Freiburg—.— 112.—Oagersh. Spinnerei Kleinlein, Heidelberg—.— 183.—Pfälz. Näß. u. Fahr. F. 89.——.—Bortl.⸗Cement Heidlb. ———.— Berein Freib. Ziegelw. —.—150 Ler. Speyr. Ziegelw. Pfalzbr. Geiſel Mohr 70.——.—Zellſtofff. Waldhof Brauerei Sinner 249.——.— Zuckerf. Waghäuſel Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Frankfurt, 9. Jan. Die Stimmung in der heu⸗ tigen Börſe war krotz beſſerer Kurſe der geſtrigen Abendbörſe Banken Badiſche Bank Kred. u. Deyb., Zbckr. Gewbk. Speyer 50% E Oberrbein. Banl Pfälz. Banf Pfälz Hyp.⸗Bank Pf Speu Kdb. Land. Rbein. Kredilhank Rhein. Hyv.⸗Bank Südd, Bank Eifenbahnen Pfälz. Ludwfasbahn „ Marbafm 99.50 89.75 —.— udwiasbaf. Brauerei Mannhb. Aktienbr. eine gedrückte. Widerſprechende Nachrichten über eine Verſchär⸗ ken und Montanwerte zeigten abwartende Haltung. feſter. Ruſſen ziemlich feſt. Oeſterreichiſche Werte ſchwach, be⸗ Induſtriewerte ſchwach. 5 bern Schluß Tendenz feſter auf Paris und fung der politiſchen Verhältniſſe in Oſtaſten trugen dazu bei keine beſſere Tendenz aufkommen zu laſſen. Die Börſe er⸗ öffnete zu behaupteten Kurſen bei ſehr ruhigem Geſchäft. Ban⸗ nders Renten. Bahnen behauptet. Fonds Wechſel. Kurze Sicht 2½—8 Monate %½ Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs 3— 169.57 169.65 3— 61.158 81.16 5— 81.25 581.166 20.426 20.427 14 81.225 81.025 ——— 8½% 85.28 —— Fn 11innn 31½ Pſch.Reichsanl. 31% 0* 104.50 104.50 101.20 101.20 27.— 27.— 88.380 88.10 88 80 87.50 89.65 89 85 101 90 —— 189— 80 45 eeeee —.— —.— 100.20 100.20 101 10 101.10 102.80 102.80 108.15 108.— 108.10 108.— 96.50 96.50 97.— 97.— L. 104.70 104.70 99.50 99.50 99.90 89.90 17 112.75 111.— 218.— 212 10 178.—. 107 40 191.90 191.05 88.— 188— 193.— 192 50 18— 142.7 104.70 104.— 182.— 1380 45 104.— 108.90 118.10 116.25 Amſterdam bfl. 100 ondon ſt. 1 aris.. Fr. 00 krieſt.... Kr. 100 Etaatspapiere. A. Deulſche. 102.20 109 40[ 4 Oeſterr. Goldr. 102 55 102 85 55 M. 101.— 1.—Kruff. Staatsr. 1894 VBayern„„ I01 25 101.25 4 Ungar. Goldrente 104.70 105.10 4 Egypter uniſicirte von 1896 855 4½% Cbineſen 1898 Oent. oofe v. 186 7 156.30 186.— Bad. Zuckerf. Wagh. 81.— 80.— Rarkakt. Zweibr. 115.— 115.— Ch. fybr. Griesheim 232 50 281.— Seilinduſtrie Wolff 86.— 86.— Chem Werke Albert 308— Fabrradw Klever 232 50 281 80 Allg. Glek.⸗Geſellſch 216.75 314.50 Schnellprf. Frkthl. 158.— 158.— Jabmever 96 50 95 2 Jellftoff Waldbof 244.10 240.— 5 Bergwerks⸗Aktien. Soncordia 350 48 32— Ver. Königs⸗Laura 285.— 235.10 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport-Anſtalten. kfälz. Marbahn 139 20 Jura Simplon—.— Hamburger Packet 109 25 Ver. Schwz. Bahnen—.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16.50 Northern Frefer. 70% Frk. Oup.⸗fdh. 101.10 101.808%%/ Pr Pfdbr.⸗Bk.⸗ % glrSov8. Pfdb. 10.40 101.40] fon vid umt 12 1% Mf. B. Pr.⸗Obl. 163.— 103.— Obl. unkündb. 12 „1907 102.50 172.50 „ Pfdbr..0! ſ, Rb....0 98.— 93— unk. 12 „„„ 1808 96.20 96.20 1„KbO. 95.75 95.75 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Deutſche Meichsbt. 152 70 188.-· Oeſt. Länderband Berl. Handels⸗Geſ. 159 40 158.60 fälz, Hyv.⸗Bank Diskonto⸗Commd. 192 70 192 40 Schaaffh. Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 201 20 201.— D. Effekten⸗Bank Oberrhein. Bank 5 50 96 50] Geſellſchaft 480.— 48.— in Reichsmark Zelgien... Fr. 100 talien... Le. 100 Radrid.. Pf. 100 New⸗Nork Dll. 100 Ichweiz Fr. 100 detersburg.⸗R. 100 Wien... Kr. 100 85.266 do. i. S.— 7 8. 25 8. 102.20 109.40 italien. Rente 10830—.— 9120 91.20 4½ Oeſt. Silberr. 101.— 100.30 102.— 102.20 42½ Oeſt. Papierr.—.— 100.90 120% 5 dto. äuß. Bad. St⸗ Obfe fi. 90 80 90.70 4 Ruſſen von 1880 1900, 10180 101.80 4 ſpan. ausl. Rente bad. St.⸗A. 104.60 104.50 Türken Lit P. „„„ 9150 81504 Kronenrente bayer..⸗B.⸗A. 104.— 104 20 5 Na. i. Gold⸗A. 1887 1 Heſſen Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Mexpikaner äuß. 89 40 8 inn. Sachſen. 89.85 1 Mh. St⸗A. 1899 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 5 90er Griechen 40.— 3 Türkiſche Looſe— 185,80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Heidelb. Cementw. 118.40 118.— Eichbaum Mannh. 161.80 161.— Unilin⸗Aktien 487.— 436.— Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.- Höchſter Farbwerk 72.50—.—Meltz z. S. Speyer 112.50 111 50 Vereinchem. Fabrik 91.— 250.— Walzmüble 8udw. 138.— 189 Aeeumul.⸗F. Hagen 168.—.50] Maſch. Arm. Klein 101.80 11 80 Aee. Böſe, Berlin 70.— 70— Maſchinf. Gritzner 14.— 216— Jelios„ 6—.— 5 Oelfabrik⸗Aktlen 119.— 118 80 Schuckert 5 105 80 105.— Spin. Web. Hüttenh.—.——.— Alla. E⸗G. Slemens 188 75 189.—Cementf. Karlſtadt 100.70 101— vederw. St.ngbert 74— 74— Friedrichsh. Bergb. 127.50 127.50 Bochumer 187 90 188 80 Weſterr. Alkali⸗A. 232— 288.— Zuderus 210— 105.50 Oberſchl. Eiſenakt. 102— 10.50 Belſenkirchner 213 40 213 50 Deutſch. Luxemb. V. 85.— 84.10 Harpener 201 70 201 80. nudwh.⸗Berbacher 220.90 220.90 Oeſterr. Lit. B.—.— Marienbura⸗Mlw.—.— Got bardhahn 191.70 Bfälz. Nordbahn 180.45 Schweiz. Centralb.—.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 124 Schwei!, Nordoſtb. Nordd. Llond 103.25 Ital. Mittelmeerb. 90.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148 80„Meridienalbahn 148.— „ Nordweſtb.—.— La Veloce Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 1e%.K. B. Pfdbr.O5 101.— 101.—] Hyp.⸗Bfſd. unk. 12 100.80 100.60 40% 1910 19/%½80 101.[½ Pr Pedbr.⸗Bl.⸗ 97.— 97.— 99.90 99.20 ½ Pr.fdür⸗Bk., %% Pr. Bod.⸗Ir. 96— 986.— Hyp.⸗Afd. Kom.⸗ 1½% Pf..Nr.⸗O. 95 90 99 90 4% Ctr Bd. Pfd. 1 90 4% Rh. Pf. Br. 1909 10%. 55 100.55„ 99 unk. 0 alte 97.30 97.80 „„ 1904 98.— 98.— unk. 10 „Pfdbr..0g 1% Sttsaar. t Giſ.—.— 72 10 44% Br. Pfbr..905 66.— 96.—„Pfdbr.88 89 1e%„„„ 1908 101.80 101.64 4%„„„1909 101.75 101 75 2 31½ Rhein. Wenf. .⸗C ⸗B. 1910 102.80 102.80 Hyp.⸗Pfb. unt. 12 102.90 102.90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 119.60 119.50]„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 94.50 94. Pfälziſche Bank Darmſtädter Bank 142 50 142.40 Rbein. Kreditbank Deutſche Bank 220.40 220.90 Rbein. Hyp.⸗B. M. Deutſche Gen.⸗Bk. 100.— 98 6, Südd. Bank Müm. Dresdener Bank 153 70 1588 Wiener Bankver. Irkf. Hyp.⸗Creditv. 149 80 140.30 Bank Ottomane Nationalbank 123 50 123 4“ Mannheimer Verf.⸗ Oeſterr.⸗Ung. Bank 118 88 114— Privat⸗Diskont 2/, Prozent. Frankfurt a.., 8. Januar. Kreditaktien 212.70, Staats⸗ babhn 148 40. Lombarden 16 80, Egypter—.—, 4 ¾ ung. Woldrente 100 20, Gotthardbahn 19170, Disconto⸗Commandit 192 80, Laura 235.—, Gelſenkirchen 218 50, Darmſtädter 148—, Handelsgeſellſchat 159—, Dresdener Bant 153—. Dentſche Bank 220.50, Bochumer 188.39, Northern—.—. Tendenz: behauptet. Nachbörſe. Kreditaktien 212 40, Staatsbahn 148.40, Lombarden 16.10, Disconto⸗Commandit 198 25. Berliner Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) w. Berlin, 8. Jan. Die Stimmung der Börſe war bei Beginn beruhigter. Die Kurſe erlangten infolgedeſſen auf Deckungen Erholung, die allerdings verhältnismäßig nicht be⸗ — 1901.70 Preuß. Oypothekb. 111.860 11158 Roggen itun⸗ gen über die oſtaſtatiſche Frage wirkten dem Durchbruch ent⸗ ſchiedener Feſtigkeiten entgegen. Spekulation wurde das Geſchäft träge. Die im Verlaufe ein⸗ kreffenden ſchwächeren Wiener Kurſe blieben in ihrer Wirkung zunächſt auf Kreditaktien beſchränkt. Auf dem Rentenmarkte zeigte ſich lebhaftes Intereſſe für Argentinier. In 2. Börſen⸗ ſtunde wirkte der Rückgang der Kreditaktien bei der ſonſt herr⸗ ſchenden Unentſchloſſenheit nachteilig auf die Geſamthaltung ein. Später konnte die Tendenz ihre Feſtiakeit auf Paris zurück⸗ gewinnen. Die Tendenz wurde ſchließlich auch dadurch günſtig beeinflußt, daß die Deutſche Bank heute an der Julaſſungsſtelle der Börſe den Proſpekt für Baltimore⸗ und Oßbio⸗Akkien ein⸗ gereicht hat. Der offizielle Verkehr ſchloß auf höhere Londoner Kurſe und auf Deckungen feſt. In 3. Börſenſtunde ruhig und feſt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes meiß behauptet, Berlin, 8. Januar. Schluseepurſe. Ruſſennoten 216 05 216.—beonaer Bank Puſſ. Anl. 1902—.—— Vnera⸗Märk. Bank 1½%% Reichsanl. 102 25 1080 Rr. Hyv.⸗Aet.⸗B. 30½% Meſchsankeiſſe 91 25 91.2/ P. Grundſchuld⸗B. 3/ Bd..⸗Obl. 00 100 70 100 30 Pynamit Truſt 1 Bad. St. A. 104.70 104.50 Rochumer %½% Bayern 107.10 101—gonfolid ation gpr. ſüchſ. Rente 89.80 89.90 Dortmunder Union Heiſen 105 50—.Gelſenkirchener Heſſen 89 40 89.50 Harpener Italiener 103.40—.— Stbernta Iager Ypoſe 155 0 155.40 Laurabiſte nlbeck⸗Büchener—.——.— Murm⸗Repier 141 50 Marienburger—.— Roßznir 149.75 Oſtpr. Südbaßn Schalk. G. u. H⸗B. 44.— Staatsbahn⸗Aktien Eleft. Licht u. Kraft 110.90 Lombarden 1620 168// Megerr Alfallw. 231.— Canada Pacifte. Sh. 116,70 117.20 Aſchersleben Al. W. 160.— Heidelh. Str. K B..——.— Sſeinz. Friedrichsf. 9 5 50 Kreditaktſen 212.20 212 50 Hanſa Dampfſchiff. 119.30 Berl. Handels⸗Geſ. 158.50 159.20 Mollkämmerei⸗Ak. 154.— Darmſtädter Bank 142 20 142.40 4 Pfbr. Rß. M. BEr. 101.60 Deuiſche Bankak. 220.— 221.5 Mannh.⸗Rö. Tr. 65.— Dise. Comm. Aktten 192.20 192 70 Kannengleßer 180.— 189.— Dresdener Bank 152.30 153.20] Hörder Beraw. 181 90 181.50 Privat⸗Diskont 2/ 8. Jonuar.(Telegr.) Nachbörſe. 212 40 212,60 Lombarden—.— 16.40 148 20 144.—] Diskonto⸗Comm. 192.— 193.50 Pariſer Boͤrſe. Paris, 8. Januar. Anfanas kurſe. 8% Rente 97 12 97.25 Türk. Looſe Maltener 102.15 102.—Ottoman panier 86.40 86.20Rio Tinto Türken D. 87.25 86.90 J Bankdisk. 3 en Londoner Effektenbörſe. London, 8. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe.) 0% Reichs inleighe 90.— 90— Rio Tinto 487% 5 c% Chineſen 96— 96—Southern Pak. 4½% Cbin ſen 890— 89—[Chbieago Mitw. 2¼% Conſels 87½ 87%/16Denver Pref. 4 e% Maltenet 101½ 101½. Atchiſon Pref. 4% Mon. Griechen 48— 42— Louisv. Nash. 3 oh Portug. 62¼ Unton Pak. 8 15 Tend.: feſt. rlen D, 2 4 0% Argentinſer 78˙0/ 55 % Mexikaner 26% Goldffels Japaner 76—Randmines zend.: unentſch. Eaſtrand Ottom. 16/ 18% Tend.: träge. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 8. Jan. Produktenbörſe. Das Fehlen uns .00 189.23 —.— .00 158.75 160.50 187.20 415— 84.60 212 50 210.40 205.10 233 20 160.40 18820 418.50 212˙70 201.50 505 70 264 90 140.25 148 90 448.— 111.— 250.20 159.50 267.— —.— —— 143.40 143.40 —.— 155.— 101.75 65.— W. Berlin, Crebi( Aftien Staatsbahn —— 128.50 588.— 585.— 1268 1248 günſtiger politiſcher Nachrichten, ſowie ſchwächeres Amerika ver⸗ flauten die hieſige Stimmung. Die Preiſe waren gegen den geſtrigen Schluß um 1 Mk. gedrückt. Hafer, Mais und Rüböl träge. Spiritus ungehandelt. Wetter bewölkt. Berlin, 8. Januar.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 5 170.— Weizen 172.— per Mai per Juli per Sept. per Mat per Juli per Sept. per Mat per Juli Mais per Mai per Juli Rüböl per Mai per Oktbr.. Spiritus Joer loeo. Weijenmehl Roggenmehl per Dezember ver Mai 5 Peſt, 8. Januar.(Telegramm.) 70 798 776 6 72 127.75 140.— Hafer 2525«„5„* 0 * * * * * + „ „ 0 62392ů-»»'„„„„%„„„„„„„„„ 32525*5„%*ßẽ——— „„ 2„„„%%„%%%/„„%„„%„„„6„ Wetizen per Ayril „ Oktbr. R igen per April 505 Okibr. 0 00 Hafer per April 5 54 kibr. 0 00 Mais per Mai 5 27 55 00⁰ 5 00⁰ Riſbzl per Nov. Kohlraps per Aug. 11 80 11 90 feſt Wetter: Kalt. giverpool, 8. Jamar.(Anfangslurſe.) 75 5 .05%% ruhig.05/ ruhig .0556 6. .02½ ſtetig .08½ 1190 ſtetig Welzen per März per Mai Mais per Jan. 5 März Ver für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Eruſt Müller, ür Feullleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, rebaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ Bei abwartender Haltung der 491% 4810 —— 2 ——— ek verboten.) Inkalt. 1) Argentinische steuerfreie 4 Jäussere Gold-Anleihe v. 1888. Argentinische 63 äussere Eisenbahn-Gold-Anleihe v. 1890. 3) Baxerische Bodenkredit-Austalt in Würzburg, 3B Plandbriefe Serle 1. Braunschwesigische Prämien- Anleihe(20 Taler-Lose). 6) Braunschweig- Hannoversche Hypothekenbank, Pfandbriefe. 6) Bnkarester%% Stadt-Anl. v. 1898. 7) Mexikanische 5 kons. àussere Anleihe von 1899. 8) Nassauische Landesbank, Schuldverschreibungen. 9) Ottomanische 4 Anleihe v. 1894. 10) Portugiesische uniflzierte Aussere Staatsschuld von 1902. 11) Rumänische 49 amortisable Staats-Rente von 1889. 12) Rumäuische 43 innere Staats-⸗ Anleihe von 1889. 13) Südagutsche Eisenbahn-Gesell- schaft, 36 Prior.-Obligationen. 14) Westfalische Pfandbriefe. 4) Argentinische steuerfreie 4½ũ% äussere Gold-Anleihe von 1888. Verlosung am 2. Dezember 1908. Zahlbar am 2. April 1904. 2 1000 4 52600 718 849 901 353068 077. à 500 K 49742 963 80060 277 618 798 938 51095 151 441 469 726 889 961 52310 366 456 457. * 100& 24699 726 733 746 883 951 26257 460 26022 105 395 622 705 882 882 27124 349 600 610 657 660 869 796 810 894 933 966 28245 250 308 634 662 717 890 980 979 29004 183 446 488 579 673 682 890 928 951 976 30057 149 220 468 542 615 81213 217 324 443 681 661 705 32102 276 782 876 38114 566 735 794 34000 289 298 440 662 730 732 793 886 85015 955 268 328 378 3887 500 639 690 743 890 38150 289 336 357 402 560 586 689 788 877 889 37132 184789 38221 322 478 714 788 794 840 867 886 910 29288 289 328 370 551 555 690 40262 888 891 990 41077 106 319 843 886 901 958 887 42078 138 662 702 712 923 967 985 43004 312 317 389 413 425 604 678 44044 163 243 484 516 586 875 974 45052 087 449 697 46155 461 684 617 668 780 47165 228 557 800 988 48084 126 344 362 650 760 885 980 49005 011 192 220 264. 4 20 21 486 571 597 826 990 1143 365 440 524 572 699 711 893 2160 803 484 581 639 722 787 833 3211 306 479 836 897 972 4299 421 516 588 831 5153.351 697 807 896 897 901 6060 121 382 429 447 624 892 7036 186 793 854 930 934 8070 196 274 489 610 612 523 756 781 967 9041 251 327 379 393 657 765 910 997 10366 518 691 802 873 911 937 11049 226 334 413 508 749 775 871 885 937 941 12376 534 789 824 895 904 13009 184 276 288 376 459 468 637 892 928 14039 275 386 507 608 873 993 13154 298 364 588 880 868 16023 085 088 386 566 607 800 950 17438 471 541 588 608 703 753 848 18018 400 629 842 888 984 19058 079 396 659 703 905 918 982 990 20022 146 212 466 479 578 760 956 21061 118 241 445 454 572 739 967 22030 134 278 306 312 416 561 748 895 23046 615 649 765 24066. 29 Argentinische 5% äussere Eisenbahn-Gold-Anl. von 1890. Verlosung am 7. Dezembor 1908. Zablbar am 1. Jannar 1904. 2 500 K 261 324 393 731 1114 139 294 332 369 486 530 818 856. 4 100 K 2056 069 115 166 251 240 388 508 975 997 8005 128 357 392 759 908 4105 242 8043 142 175 236 386 393 767 6128 242 371 480 694 807 839 7312 864 400 499 620 816 865 983 8943 363 658 755 9497 574 616 825 873 971 10282 326 469 608 868 950 952 11094 176 198 274 335 420 432 618 827. 4204 12394 533 13124 184 898 899 949 14485 835 888 18745 928 16081 098 216 231 235 241 345 701 745 17300 305 401 404 426 666 811 988 18102 132 316 453 495 498 552 554 599 785 800 809 19302 322 355 761 807 926 20823 917 927 945 21120 205 778 784 793 803 22019 059 314 442 574 582 741 819 869 23007 224 469 542 651 696 24312 407 436 437 822 576 803 902 994 23175 26079 447 986 27140 603 628 788 28005 055 688 892 29079 407 503 683 709 748 30025 402 500 803 830 846 943 980 31177 245 858 862 905 32294 309 339 556 590 686 787 830 964 985 996 999 338247 372 390 427 450 507 881 84228 281 299 878 403 413 480 530 868 982 35256 491 580 777 787 36052 056 122 357 388 391 870 966 37171 176 209 230 285 317 88103 131 285 293 301 309 311 335 373 410 551 604 606 608 696 707 951 39229 772 784 40304 321 531 663 724 823 991 41251 359 527 839 42165 199 244 454 566 434ʃ18 671 677 44126 164 432 559 643 653 953 977 45012 064 486 536 764 968 46262 286 386 448 566 572 725 750 892 47045 121 155 191 338 450 824 829 843 883 889 899 48600 676 894 49292 295 871 416 516 617 686 679 682 864 332 958 973 988 997 50033 048 129 175 180 181 185 188 190 630 905 925 51082 146 241 503 567 698 720 750 817 52066 294 402 443 68429 665 676 884 898 966 64387 392 517 838 852 55100 214 301 388 394 404 466 710 716 727 758 756 66067 080 463 488 691 816 87050 285 317 374 378 388 395 609 58178 857 383 418 431 448 482 59190 197 873 438 575 588 656 989 674 897 899 60131 166 249 280 293 317 834 937 415 870 625 694 707 750. —— 3) Bayerische Bodenkredit- Anstalt in Würzburg, 3½% Pfandhbriefe Serie l. 6. Verlosung am 6. Dezember 1908. Zahlbar am 1. April 1904. Lit. A. à 2000 ½ 729. Lit. B. à 1000% 1651 3271 4078 761. Vit. C. à 500% 5756 6299 7481 8756 9983. Iäit. D. à 200%/ 11604 792 13793 14055. Lit, E. 4 100 + 15718 16169 227 887 19882. 4) Braunschweigische Prämien-Anleihe(20 Taler-.). 124. Prämienziehung am 31. Dezember 1903. Hohlbar am 31. März 1904. Aw 2. November 1903 gezogene Serien: 37 184 231 421 485 888 981 1376 1392 1400 1641 1852 1691 1983 2053 2114 2229 2256 2529 2542 2715 2886 3053 3181 3488 3974 4153 4170 4302 4399 4762 5196 6242 6339 6486 5563 5835 6365 7002 7120 7297 7492 7682 8188 8278 8425 8516 8829 8919 9226 9287 9376 94058 9411 9480 9459 9531 9682 9761 9805 9880. Prüämien: Serie 184 Nr. 6(300), 858 38 (45,000), 1375 37(150), 1392 23 (300) 24(300), 1983 22(150), 2114 49(160), 2520 25(3000), 2718 24 (150), 3181 42(10, 8000), 3483 43 (7200), 3974 19(800), 4899 4(300), 4752 14(300), 5242 1(300), 7297 44(150), 7492 14(300), 81859(150), 8919 6(300), 9761 14(300). 3 78, Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummeru. 5) Braunschweig- Hannoversche Hypotheken- bank, Pfandbriefe. Verlosung am 7. Dezember 1903. Zahlbar am 1. April 1904. 3½% Pfandbrfefe. Serle 9 vom 1. April 1877. Lit. A. à 6000 43 199. Lit. B. à 1000%½% 512 630 802 930 968 1005 146 154 188 198 245 272 819 353 445 464 648 723 736 788 915 931 955 2175 223 300 484 660 693 725 808. Lit, C. à 500% 5010 248 322 361 891 394 433 587 697 918 8000 017 924 036 082 160 286 392 417 580 765 787 791 796 831 918 7124 183 238 274. Lit. D. à 200 ½/ 9422 580 752 802 929 973 10089 127 380 421 429 430 503 527 627 655 720 971 986 11222 375 414 513 536 571 595 658 745 760 799 851 854 912 916 950 12004 073 149 154 197 293 397 478 533 802 811. Serie 10 vom 1. April 1880. Lit. A. 3 5000 ½ 62 117 122 137 147 149 168 195 258 333. Lit. B. à 1000 ½% 410 444 494 639 751 814 819 827 832 877 881 894 899 934 955 1078 076 170 171 216 221 225 299 306 337 429 624 534 547 580 592 634 653 658 722 725 775 867 911 923 2017 077 079 085 115 156 191 205 228 235 256 281 413 422 481 609 671 721 749 752 767 920 965 998 3054 067 099 198 234 260 261 304 316 324 368 392 405 407 434 439 514 559 593 598 611 632 716 726 773 870 874 947 4079 144 167 197 286 306 323 835 368 371 450 484 486 491 671.714 751 788 855 903 945 959 975 986. Lit. O. à 500 ½ 5196 260 440 485 534 547 578 597 636 642 745 811 826 885 892 903 913 921 983 949 6025 028 085 994 095 230 231 274 299 303 350 429 478 588 607 643 715 735 738 898 908 981 7047 054 115 117 121 146 174 186 188 258 264 293 354 357 365 374 415 418 427 511 543 615 632 675 692 728 781 793 862 918 926 8000 011 116 124 136 306 346 385 413 463 464 587 621 646 756 890 912 964 9024 046 056 086 087 102 193 232 319 322 343 388 450 491 509 557 653 662 674 675 697. Lit. P. à 200 ½ 9710 716 724 743 760 775 780 840 844 848 911 10001 023 040 051 067 116 154 161 210 224 225 230 231 245 339 352 398 541 658 668 694 701 756 783 878 988 997 11029 107 213 221 379 388 411 437 471 492 564 665 700 767 802 889 909 936 943 12002 006 027 159 211 275 310 389 425 430 464 506 534 541 544 6547 550 610 684 822 907 978 989 13050 109 205 206 298 303 329 405 409 430 467 590 610 636 654 666 667 698 719 800 821 871 908 918 942 962 14017 033 078 091117 178 196 211 356 368 542 556 615 623 626 698. Serie 11 vom 1. April 1882. Lät. A. à 5000%/ 68 80 118 167 188 184 188. Lit. B. à 1000%% 323 342 408 429 474 488 605 609 706 743 747 781 786 798 810 834 844 924 942 999 1005 018 030 034 038 045 055 140 155 265 807 471 486 502 508 509 531 544 638 653 722 724 826 962 986 2091 127 128 136 212 253 294 327 342 400 408 476 499 554 635 672 685 715 724 741 779 829 3058 118 131 135 200 282 296 358 882 464 499 608 584 617 665 690 722 989 954 4011 120 195 220 267. Lit. C. à 500 ½ 4408 460 462 509 569 598 613 643 794 842 854 880 915 934 5033 090 132 147 168 280 242 282 386 424 427 430 447 464 487 491 577 579 653 750 786 829 837 860 898 925 979 6000 037 112 136 189 141 227 237 318 335 419 499 566 645 680 683 707 711 878 7000 051 055 145 178 186 251 300 314 328 360 396 461 505 526 531 566 587 592 640 645 752 765 886 907 995 8019 058 086 150 172 275 307 365 372 436 612 846 666 669 702 733 804 831 846 917 997 9006 057 061 074 103 269 300. Lit. P. à2 200% 9304 307 376 445 550 570 611 640 714 735 830 868 905 951 960 970 972 10067 086 115 200 216 244 251 258 261 264 298 337 392 424 519 531 591 842 782 783 788 800 935 946 11036 075 113 138 150 160 212 267 311 446 468 517 600 6138 616 653 722 789 776 783 784 801 878 913 934 g47 972 12012 031 048 070 144 10966 502 651 604 710 738 767 987 994 13040 060 99¹ 442 7 9 97 646 6f 9 16 7˙ 14065 074 107 150 159 940 10 240 243 257 318 345 392 507 524 567 585 594 650 683 691 759 807 844 915 944 15015 072 181 268 382 373 428 574 619 681 689 703 741 746 749 998 16013 021 060 065 120 129 169 184 233 305 440 455 463 493 510 524 601 619 6283 632 700 719 748 806 839 862 900 952 17008 009 047 155 190 227 845 428 484 530 637 679 709 860 885 892 911 982 989 18099 159 187 396 406 437 455 494 533 535 588 645 662 671 794 867 884 898 929 972 19032 042 055 118 159. Serie 15 vom 1. August 1890. Lit. A. à 5000% 5 141. Lit. B. à 1000, 262 294 452 475 497 939 1007 185 455 748 784 960 2064 065 378 395 598 613 649 680 885 906 3134 266 493 683 4021 9066 112 248 567 658 790 878 919. Lit. C. à 500% 5259 469 487 550 635 848 6212 486 706 7109 229 274 300 394 478 587 612 720 762 8208 218 357 384 573 575 9162 340 413 613 662 704 763 799. Lit. D. à 200 9866 945 10206 352 476 638 675 862 882 11058 134 154 183 239 266 323 677 988 12035. Lit. E. à 300 12467 699 777 943 13287 769 792 926 14024 320 441 583 703 704 735 893 955 15056 166 216 496 533 594 689 828 907 923 16093 293. 4% Pfandbriefe. Serie 16 vom 1. Februar 1892. Lit. A. à 5000 ½ 486 82. Lit. B. à 1000 ,½ 263 294 306 362 452 777 975 1294 369 404 421 717 720 2103 408 440 748 3127 557 809 828 4066 149 278 313 318 606 645 967 5041 321 416 459 506 635 565 683. Lit. C. à 500% 5724 836 6000 070 085 472 564 698 921 7035 128 291 711 919 922 954 955 8025 462 544 547 608 698 832 931 9250. Lit. D. à 200% 9835 919 10128 216 243 284 504 699 11040 184. Lit. E. à 300 11375 446 508 644 12007 309 492 522 830 850 946 13119 161 251 581 761 14010 658 700 919 15112. Serie 17 vom 1. Februar 1893. Lit. A. à 8000% 188 286. Lit. B. à 1000 /½ 301 384 510 776 1038 234 271 320 375 433 504 724 2016 100 164 294 419 629 683 953 3151 172 193 458 540 605 766 787 811 4070 467 479 882 901 914 5406 646 683 909 6107 194 288 550 734. Lit. C. à 500 /½ 6944 7223 406 712 822 919 949 8182 293 325 546 561 578 790. Lit. D. à3 200 8872 948 9062 323 587 706 882 10023. Lit. E. à 300% 10434 881 984 11044 065 237 282 303 314 434 492 693 849 962 12088 265 347 368 484. 6) Bukarester 4½% Stadt- Anleihe von 1898. (Anleihe von 28,650,000 Lei.) Verlosung am 1/14. Dezember 190f. Zahlbar am 1/14. Januar 1904. àA 500 Lei. 107 204 323 372 698 863 959 1063 107 147 158 285 391 452 633 799 2324 551 606 877 893 3037 195 322 419 668 802 4011 028 290 660 864 960 5201 324 346 893 944 6082 117 367 460 533 701 754 7187 255 347 790 961 8004 085 180 626 9001 086 090 229 277 408 547 667 965. à 1000 Lei. 11601 632 638 688 746 799 838 879 889 943 963 965 975 12000 13216 219 251 262 387 389 16161 612 678 717 720 771 778 857 967 17042 071 087 091 106 125 138 160 174 192 195 18907 919 989 19851 22020 050 113 145 147 182 850 899 952 23814 815 816 881 902 917 922 928 970 976 24034 079 177 264 445 462 537 607 608 638 639 687 709 739 752 788 28275 328 504 27028 051 133 159 166 339 707 712 795 951. à 5000 Lei. 28033 099 446 584 625 781 813 872. 7) Mexikanische 5% Kons. äussere Anleihe von 1899. 4. Verlosung am 9. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Januar 1904. Serie A. à 1000 K 491 1603 618 878 998 2156 260 600 3255 257 290 510 410 434 667. Serie B. à 800“ 4345 388 8465 5920 6286 321 568 7216 233 618 768 8093 160 9004 067 135 294 384 487 10395 462 532 590 11617 676 864 12240 242 774 809 13174 525 962 980 14077 318 403 529 772 905 15135 418 900. Serie C. à 200 10100 167 218 311 612 693 754 893 17674 898 914 18504 783 820 972 19045 068 381 436 555 973 20141 179 317 399 21355 360 701 22827 960 23104 299 884 24036 146 239 740 25035 287 929 993 26219 296 508 951 27374 861 28020 29268 348 30155 259 325 31152 343 536 32152 283 855 995 33131 735 967 34031 140 600 775 35101 842 776 857 870 900 36070 277 483 906 37033 680 38067 166 39083 238 425 571 639 691 829 40036 145 227 318 861. Serie D. à 100 41126 614 809 918 42068 228 261 433 678 729 893 43012 084 096 438 702 44345 431 822 45156 601 46211 218 228 233 252 448 762 47058 456 671 48182 468 49230 280 429 528 554 80048 306 667 52122 227 372 855 887 53077 078 119 700 946 54458 471 526 85277 424 56011 170 280 577 940 58100 518 59103 60269 522 927 61219 518 657 700 709 891 931 62002 170 341 631 735 986 63050 089 219 495 843 958 64148 809 65185 581 680 66074 630 689 717 67220 695 886 68378 648 745 997 69169 260 932 70154 170 411 472 845 914 710786 447 545 606 819 72011 638 711 720 985 73221 334 476 559 774 74185 256 294 676 718 78119 129 335 410 450 460 546 76186 217 817 824 77932 78520 867 79290 80063 137 879 900 81289 355 585 82014 584 844 935 976 88167 222 485 687 876 84162 260 466 485 539 985 83174 657 679 88287 618 754 87100 348 6338 594 iſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. 388 472 532 95127 596 93377 381 506 866 890 94480 370 888 97553 960. Serie E. à 20 E 102243 332 393 460 613 882 997 103372 493 104297 801 609 105349 687 745 841 112519 626 681 948 113302 429 449 639 114002 069 115145 195 243 292 465 551 631 640 814 116031 177 361 117229 550 551 600 764 118156 203 583 589 592 643 908 936 119513 545 726 917 120127 618 121565 122224 943 123227 470 917 124269 469 654 660 125046 085 457 487 526 794 126145 151 226 832 127701 730 762 129033 562 870 130035 297 317 418 711 909 942 131091 218 972 132473 832 874 893 133216 936 134567 581 609 634 852 935 135038 391 420 524 186754 918 935 959 986 137083 350 489 924 936 138418 464 486 139234 297 647 672 140116 141109 284 558 627 886 909 142462 143274 558 645 646 661 144293 145085 162 516 800 146085 116 391 408 791 147029 228 508 841 865 148176 488 980 149072 897 949 150090 406 151251 521 677 924 152019 711 812 153088 293 611 681 154078 080 182 302 396 421 607 7465 779 155108 369 596 744 800 156112 129 520 539 771 774 931 157005 622 636 809 158057 159184 900 913 932 160153 185 161346 359 540 610 612 633 661 162136 506 551 748 885 887 163680 164233 361 435 720 854 909 165551 807 166101 180 250 789 167130 191 884 168103 110 250 396 722 746 903 169460 489 170152 315 761 955 171608 619 800 172188 282 392 448 481 482 717 943 173175 450 174299 319 331 428 626 668 178159 416 533 614 975 177094 288 347 178136 388 478 507 907 179297 614 180372 767 181063 595 599 672 758 985 182100 966 184031 581 862 185121 191 563 673 746 186308 585 187197 720 868 894 968 188003 167 266 780 189021 072 144 197 332 885 190195 340 383 790 848 863 191235 379 446 529 539 781 923 192039 216 251 288 630 193469 474 976 194562 97³ 196620 197159 250 356 465 712. 8) Nassauische.andesbank, Schuldverschreibungen. Verlosung am 7. Dezember 1903. Jahlbar am 1. Juli 1904. Buchstabe F. Buchst. F. a. à 200% 77 613 723 801 896 1147 206 211 302 368 444 615⁵ 616 721 742 772 938 993 2393 455 481 544 550 670 796 3028. Buchst. F. b. à 500% 66 324 603 623 629 778 780 884 953 964 1515 811 2457 458 465 618 619 678 3108 119 146 149 151 152 153 154 155 347 588 704 729 779 827 911 976 4125 187 138 154 324 555 556 557 558 559 560 565 566 662 685 686 689 770 980 8672 857 858 914 981 6046 177 503. Buchst. F. o. à 1000* 89 395 588 593 614 818 980 1100 156 427 539 604 778 903 2190 235 315 816 331 397 406 436 811 3134 180 309 401 482 579 695 722 744 754. Buchst. F. d. à 2000 35 61 205 371 565 602 840 869 891. Buchstabe G. Buchst. G. a. à 200%½ 137 321 452 471 481 604 654 747 1164 426 2109 3052 466 467 479 480 482 556 601 698 702 805 4168 215 217 455 461 462 475. Buchst. G. b. 4 500 20 280 303 340 542 544 765 787 878 894 895 989 1103 174 313 314 338 349 350 360 394 395 396 403 518 547 632 731 795 2145 560 664 665 680 810 949 3227 228 229 381 622 768 829 4263 5046 183 241 318 465 466 467 585 7532 768. Buchst. G. c. à 1000 33 172 178 861 912 1011 016 102 695 787 860 911 2513 557 559 726 738 761 775 858 864 908 925 947 3337 806 830 982. Buchst. G. d. à 2000 4 84 158 256 480 520 665. Buchstabe H. Buchst. H. a. à 200% 8 45 65 134 144 252 253 366 369 473 566 583 593 636 781 806 848 862 919 1079 184 326 369 386 496 551 589 669 729 738 803 823 867 933 995 2204 405 468 494 686 708 882 938. Buchst. H. b. 3 600% 91 96 371 402 495 506 522 576 630 715 753 821 862 904 1025 218 327 453 478 611 689 750 763 792 2084 108 150 315 321 381 405 528 563 608 623 706 786 944 965 968 3004 096 114 118 171 197 245 384 620 688 824 858 870 958 4104 191. Buchst. H. e. à 1000% 26 67 103 129 138 281 321 374 400 465 545 597 617 6338 657 883 921 1002 338 592 709 791 857 861 879 943 967 2018 235 292 335 365 381. Buchst. H. d. à 2000& 15 20 32 209 240 271 286. Buchstabe K. Buchst. K. a. 3 200 + 152 160 315 318 321 360 566 725 775 835 947 1221 222 223 281 324 334 338 339 397 398 399 648 649 650 651 747 2192 347 381 382 641 700 842 881 928. Buchst. K. b. 4 500% 9 38 119 121 122 145 262 263 320 650 798 830 831 979 1240 441 446 888 897 902 2008 191 192 193 326 330 375 412 551 627 658 795 868 3243 323 324 335 350 358. Buchst. K. c. à 1000 ½ 109 160 340 369 397 576 579 634 783 868 872 897 1496 638 675 812 871 872 945 965 2008 084 111 147. Buchst. K. d. à3 2000% 109 404 457 582 588 584 644 675. Buchstabe L. Buchst. L. a. à 200%½% 103 120 161 162 163 432 433 434 497 752 912 1156 174 222 272 311 351 426 570 571 743 767 901 2079 228 337 339 732 942 943 944 3160 181 251 252 255 311. Buchst. L. b. 4 500%½ 5 34 310 71 869 820 830 8047 048 30 484 560 ——— 88720 729 788 862 89389 90128 288 723 751 887 91475 552 849 934 92102 376886 958 992. 38320 349 99145 182 100036 482 658 956 101167 910 360 434 106084 277 776 861 109066 110137 202 793 910 111039 213 430 392 443 444 636 656 686 831 934 940 1954 230 241 404 405 406 408 441 442 7 90 .599 625 6 4 1000 + 7 8 15 32 45 139 390 397 567 599 668 1026 325 328 381 334 379 520 605 610 747 848 962 963 2057 164 165 362 493 626 687 776 781 859 860 908 3118 177 178 324 325. Buchst. L. d. à 2000% Buchst. L. C. 210 277 295 389 402 500 628 860 885 1013 140 247. 9) Ottomanische 4% Anleinhe von 1894. 20. Vexlosung am I. Dezember 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. 332 1545 629 977 2445 893 4238 5334 6232 731 749 972 7221 973 8383 402 487 9517 726 10633 841 11497 13101 472 916 966 14677 18732 16218 232 555 653 814 17200 812 18363 400 499 763 794 888 19012 160 889 20158 377 458 607 21360 567 838 960 22042 280 521 23661 25244 316 697 938 26940 27609 638 924 28544 779 856 932 29157 408 445 449 488 30502 574 939 940 31045 32703 33646 982 34075 172 743 35462 647 36382 417 430 468 752 775 37043 181 807 868 38494 866 39117 279 40827 893 981 41435 42367 957 43000 193 249 44050 190 340 703 792 45011 46529 556 47197 369 48439 722 919 981 49100 229 276 596 50000 169 172 353 53717 54040 507 65031 720 822 57185 246 449 58017 711 59276 434 563 596 637 60056 498 768 61381 559 62328 746 917 942 63506 64215 412 620 65517 720 887 66248 349 367 481 67061 121 511 668 691 902 68231 467 69376 919 70677 742 71500 565 954 72325 880 903 73569 588 912 974 74294 335 687 872 78210 447 895 918 77095 902 990 79198 233 704 9886 à 500 Fr. 10) Portugiesische uniffzierte äussere Staatsschuld v. 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 5. Dezember 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. 211—215 1186—190 2166—170 5421—425 6571—575 8686—690 11496—500 19941—945 20936— 940 21566—570 24386—390 25936—940 26331—335 861—865 27511—515 611—615 30636—640 33811—815 38021—025 41971—975 42326—330 45746—750 49706—710 33711—715 37426—430 686—690 61526—530 69141—145 71611—615 941—945 72061—065 77541—545 81071—075 82196—200 83136—140 87501—505 88496—500 941—945 90621—625 93861—365 94001—005 100191— 195 776—780 102551—555 816—820 109806—810 122416—420 726—730 124571—575 125401—405 127696 —700 130761—766 136551—555 144006—010 481—485 148936—940 151416—420 153306—310 184031 —035 158716—720 846—850 161021 —025 163201—205 169081—085 181901— 905 183646—650 184471 —475 185196—200 916—920 186671 —675 191556—560 192266—270 194201—205 203601—605 209801 —805 211496—500 212056—060 261—265 421—425 217636—640 706 —710 218051—055 224391—395 227641—645 229991—995 230071 —075 231451—455 236321— 325 851 —855 238886—890 239156—160 246116—120 247521—525 248446 —450 250196—200 251711—715 254116—120 255261—265 258571 —575 260411—415 264741—745 269606—610 275866—870 276466 —470. 279246—250 283786—790 288276—280 289646—650 290591 —595 299946—950 301201—205 281 —285 304746—750 306761—765 311051—055 319371—375 323626 —630 324841—845 325131—135 327336—340 328901—905 330996 —331000 334221—225 811—815 336706—710 339051—055 344181 —185 345866—870 348461—465 356451—455 357376—380 358551 —5565 359116—120 360461—465 364606—610. II) Rumänische 4% amorti- sable Staats-fente von 1889. (4% Aeussere Gold-Anleihe.) Verlosung am 2/15. Dezember 1903. Zahlbar am 1. Januar 1904. à 5000 Fr. 16 65 98 117 268 407 414 801 810 1078 246 500 598 616 652 789 2206 307 411 503 559 636 821 915 993 3077 623 743 874 897 4035 250 275 411 816 873 895. à 1000 Fr. 8160 830 350 385 533 593 857 921 6020 283 305 383 392 400 901 947 7077 096 183 280 334 454 494 682 884 716 773 8309 393 685 720 784 823 9098 188 219 295 304 344 350 351 384 560 628 740 858 991 10101 209 238 511 570 11012 288 963 974 12022 483 587 686 808 959 988 13166 361 527 731 801 950 14456 462 494 802 987 15044 638 711 763 778 16140 236 745 955 17167 195 900 972 973 18180 223 770 19072 154 249 264 312 364 558 568 613 670 721 793 859 20003 294 330 396 412 451 487 713 759 800 846 875 885 21153 155 361 522 613 623 714 753 884 974 22252 617 927 939 942 23063 167 170 177 278 335 403 467 789 807 24036 090 224 236 447 918. à 500 Fr. 25008 075 137 185 282 834 858 26080 264 409 493 606 613 780 27413 420 527 538 766 903 938 28128 155 375 29022 162 201 280 317 340 411 474 585 606 719 967 30062 623 632 851 31129 338 385 408 411 519 547 994 32012 156 300 460 593 780 801 871 968 33100 512 708 710 752 34033 059 065 097 204 236 372 383 565 689 934. 12) Rumänische 4% innere Staats-Anleihe von 1889. Verxlosung am 1/14. Dezember 1903. Zahlbar am 2/1. Januar 1904. 2 100 Lei. 76 244 372 526 778 9 1039 243 278 326 327 4% 0 823 934 2274 553 570 7008 794 852 946 405% 78 781 814 871. Lei. 5297 780 808 625 258 282 295 306 364 681 7018 076 00 110 352 491 517 683 822 8106 586 64˙ 652 758 816 9289 345 414 458 468 505 598 660 687 893 917 986 10108 15⸗ 212 237 277 296 952 732 817 83ʃ 11028 104 155 204 478 481 630 813 901 920 949 12145 156 310 424 779 837 840 871 13174 294 519 711 765 14681 15020 319 320 473 16268 312 433 638 669 682 762 17042 053 196 242 258 310 337 346 352 504 550 765 779 895 18139 314 552 706 850 19210 336 356 404 580 712 735 852 932 20080 181 440 445 497 645 703 737 977 989. à 5000 Lei. 21041 169 236 249 601 723 732 840 876 926 22127 140 165 380 407 703 758 763 933 978 980 23067 988 24088. 13) Süddeutsche Eisenbahn⸗ Gesellschaft,3½% Prior.-Obl. Verlosung am 12. Dezember 190g. Zahlbar am 1. April 1904. Prloritäts-Obligationen v. 1895. Lit. A. à 2000 123 327 329 807 1103 200 246 347 399 433. Lit. B. à 1000/ 1556 572 588 601 759 2015 040 181 683 917 923. Lit. C. à 500% 3073 093 228 259 314 337 5388 551 925 4254 518 758 964 5058 083 251 380 402 493 812. Prioritäts-Obligationen v. 1897. Lit. A. à 2000% 6291 618 652 680 718 787 863 997 7141 250 935 950. Lit. B. à 1000% 8371 510 519 601 9081 094 280 445 614 710 719 887. Lit. C. à 500 ½ 10112 233 280 326 553 957 11055 096 106 171 462 605 776 12040 059 144 737 998. 4) Westfälische Pfandbriefe. Vorlosung am 19. November 1908. Zahlbar am 1. Juli 1904. 4% Pfandbriefe. a 5000% 46 635 1939 2092 168 182 525 547 562 571 578 581 587 580 591 595 603 604 621 631 633 636 652 654 657 658 662 664 681 688 691 702 712 715 728 741 744 749 751 752 7538 754 766 767 768 769 774 777 786 798 799 807 809 811 818 819 820 823 830 832 836 837 845 848 859 860 863 866 867 868 874 882 883 903 904 905 927 931 935 944 947 949 955 956 963 967 978 985 990 3010 011016 019 024 034 040 044 053 060 062 064 067 076 079 084 092 095 102 105 120 131 132 133 137 139 152 158 164 176 177 181 186 194 196 199 207 222 228 287 238 242 244 249 259 274 280. 2 2000 ½ 567 990 1284 389 791 2064 161 299 3126 153 578 584 589 593 595 599 613 614 615 622 630 634 637 642 646 648 653 660 663 676 677 690 693 699 707 710 728 780 732 739 740 742 749 751 759 764 767 777 781 782 784 785 792 794 795 797 805 809 820 831 850 854 864 865 867 868 888 889 890 902 908 913 922 928 929 930 937 939 946 948 950 957 968 977 979 982 983 986 988 4007 016 019 031 033 034 040 044 059 061 076 077 079 083 100 121 125 132 138 139 153 158 163 175 181 185 188 201 205 209 226 236 246 247 251 252 257 264 266 290 300 302 308 314 320 328 326 338 341 345 350 351 353 367 370 394 399 408 413 417 434 436 447. à 1000% 680 812 1489 767 210 429 669 675 809 3047 549 4364 641 647 660 661 662 677 691 692 699 701 704 705 722 723 725 726 781 744 746 747 757 762 766 770 772 788 790 792 798 799 805 806 810 812 815 817 818 819 820 827 831 832 838 851 871 878 890 891 893 899 913 922 929 932 953 960 965 969 970 979 984 985 997 5001 025 028 032 035 039 044 063 064 089 093 097 103 107 111 119 125 133 137 140 141 147 149 155 156 172 173 181 188 192 195 203 206 217 223 228 229 230 233 284 243 246 254 258 260 264 268 274 281 299 300 308 329 333 347 356 373 379 389 395 399 401 407 421 445 446 450 451 456 457 462 467 473 479 488 494 498 499 506 507 511 512 525 528 539 540 544 547 550 554 560 567 576 577 598 600 609 612 619 621 622 623 624 625 629 636 643 661 665 666 673 678 685 687 689 695 697 710 715 717 718 725 739 750 756 764 776 777 780 788 790 798 803 804 809 813 822 824 830 835 851 852 856 859 862 875 878 878 879 880 881 888 896 908 914 924 934 940 941 942 958 959 971 982 983. A 500/ 573 2295 410 458 519 749 3078 148 198 360 555 559 573 578 579 590 596 599 806 613 615 618 622 628 629 635 637 639 644 654 655 664 668 679 697 698 713 722 728 743 757 758 760 782 783 794 803 804 807 80 809 814 818 827 828 830 837 838 843 845 846 850 858 862 868 871 874 884 891 893 894 900 906 908 910 921 92 932 935 938 940 942 951 961 974 97 978 981 983 984 4008 010 013 016 028 029 038 040 056 057 066 069 080 094 095 096 098 112 116 120 122 128 124 127 157 162 165 169 171 178 177 1 192 201 206 209 210 214 232 235 256 259 261 263 269 278 279 280 296 30 349 352 357 363 369 386 387 389 395 396 399. à 200 ½/ 3 255 627 2574 747 9 959 3788 4149 341 342 846 349 35 361 362 365 368 374 379 882 389 390 398 400 401 403 408 412 421 422 424 431 434 438 450 452 467 468 481 482 483 485 500 509 513 515 538 550 555 556 500 561 567 570 575 580 590 582 598 594 605 609 615 619 622 627 628 630 638 644 654 656 659 665 666 670 671 677 681 690 698 714 715 716 734 749 770 773 777 781 783 786 792 804 806 811 823 830 838 835 844 847 850 863 865 872 880. 881 902 903 905 976 921 929 987 944 954 955 959 962 8002 %% 079 082 033 699 985 039 100 181 138 138 maunnteim, 8. Januar. fusſtverein. Samstag, 9. Januar 1904, abends 8 Uhr: 1 2 14 Probe mit Orcheſler im Theaterſaal. Um vollzähliges Erſcheinen wird dringend gebeien. 20165 Der Borſtand. unnheim(B..) Donnerstag, 14. Jan. 1904, aben s 38½ Uhr im Sanle bdes Bernhardushofes Vortrag des Herrn Dr. Leopold Hirsch⸗ berg aus Berlin Über: „Das deutſche Volkslied“ (mit pianiſtiſchen und geſang⸗ lichen Erläuterungen.) Für Nichtmitglieder ſind Ta⸗ geskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſtkalien⸗ gandlung K Ferd. Heckel, in der Muſikaltenhandlung Th. Sohler und in der Buͤchhandlung von Brockhoff& Schwalbe hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ handlung in Ludwigshafen 90Nh. zu haben. 1 Die Rarten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarien abzugeben) Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geſchtoſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vollejungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. 2 287 7 Frauzöſiſche Haarfarbe. Greiſe und ruthe Haare ſofort braun und ſchwarz unver⸗ gänglich echt zu färben, wird Jedermann erſücht, dieſes neue gift⸗ und bleifreie Haarfärbemittel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Haare für immet echt färbt, a Carton M..50. 21649 Medloma-Drog. 2. Foten Kreu⸗ Th. von Hichſtent, N 4, 12. Kunſtſtraße. 5 Der „Zeitungs:Uerlag. Fschblatt tir das gesamte Zeitungswesen, Ferausge⸗ geben vom Uerein Deutscher ALeitungsberleger, aunover Leitartikel über prinzipielle und praktische Fragen des Zeitungswesens. Aus der Praxis für die Praxis Rechtspflege, Massrege⸗ lungen usww. Vereinswesen u. Versamm- lungen, Gründungen, Ver- underungen, Personalien USW.%„„„„„„„ Verxmischtes Sprechsaal Abwehr von Missbräuchen, Fapierkorb-Offerten usw. Stellenvermittelung. Stellen- angebote.-Gesuche.. Gewerbl. Anzeigen über Bezugsquellen jeder Art. IV. Jahrgang. Nur Postbe- stellungen! Vierteljährl. 2,50 Mk. Anzeigen-Zeilen- preis 30 Pfg., bei Stellen- Zesuchen 15 Pfg.. 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Für leine Inſerate von auswärts bitten wir uns die Gehühren gleich bei der Beſtellung mit einzuſenden, um Verzögerung in der Auf⸗ nahme durch die Korreſpon⸗ denz ꝛc. zu vermeiden. Da NeLEHA. PIHHNHNEN. Jelefon 1334. 15 Nel. UHTTELINg.28.) kell.»„ 90. 6 Telefop 983.. jetziger ſchmecken bei' beſten Witterung am und offeriere: extra große à M..50, kleine billiger. Beträge bis 5 Mark für 10 Pf. mittelſt Poſtanweiſung geſandt werden können, ſo bitten wir, der Sicherheit wegen ſich der Poſtanweiſung bedienen zu wollen. Solche kleine Inſerate kann man ſich leicht ſelbſt be⸗ rechnen, wenn man 23 bis 25 geſchriebene Buchſtaben auf eine Druckzeile rechnet. Falls ein Satz oder ein Wort be⸗ ſonders hervorgehoben werden ſoll, rechne man Zeile mehr. Der Preis für eine Druckzeile iſt 25 Pfg. Wenn Offerten⸗ Zuſendung gewünſcht wird, iſt das Porto hierfür mit bei⸗ zufugen. Erpedition des „Gtneral⸗Anzeiger“ der Stadt Maunheim und Amgeeung General⸗Anzeiger. 7. Seite MANNIEIII. Dienstag, den 12. Januar 1904, abends pünktliech 7 Uhr im Musensaale des Rosengarten. V. Musikalische Akademie des Grossh. Hoftheater-Orchesters. Solisten: brau Grambacher-de ong Goprau) Behr(Alt) Vokal- udWig ess(Tenor) Uartett. „. van Mweyk(Baas) 1 5 „ Konzertmeister A, Schuster(Violine). 1. Beesthoven Ouvortüre,— Stephan“.— 2. Brahms Aigeunerlisder.(Vokal-Juartett.)— 3 Jaques-—Dalerone. Konrert fur Violine mit Orchesterbegleifung.(Zum ersten Male“)(Horr Konzertmeister Schuster.)— Brahrgs. a)„Heimat. b) Wechsel⸗ lied zum Tanz, o) Haydn.„Harmonie in der Bhe.“ d) Bered- samkolt.(Vokal-Ouarteft)— 6. Besthoven. Symphonie No. 9 mit Schluss-Chor Über Sohillers Ode„An die Freude.““(Unter gefl. Mitwirkang des Musikrereius, sowie Mitgliener des Verems für klass. Kirchenmusik und des Hofthester-Singohors.) Logen I1. Reihe Mk..—; 2. Reihe Mk..50 3. Reihe Mk..—; Balkon(Hmpore) 1. Reſhe Mk..50; 8. Reihe Mk..50; Ustrade Mk..50: Estrad-(Rundtei) Mk..50; Sperrsitze 1. Ab⸗ tellung Mk..—; 2. Abtellung Mk..50; 3. Abteilung Mk..50; 4. Abteilung Mk..75; Stehplätze auf dem Balkon(Hinpore) Mk..50. EKartenverkauf von heute ab in der Hofmuslkallenhandlung von HA. Ferd. Meckel und am Ronzertabend an der Kasse des Rosengärtens. Stehplätze auch in der Mustkalienhandlung von Th. Soher und. Schiele hier. 20161 Eisbahn auf den Tenmispſatzen Täglieh Abendlaufen bei elektrischer Beleuchtung. Abendkonzerte jeden 2. oder 8. Tag. Nächstes Abend- Konzert: Samstag, den 9. Januar. Am Sonntag, den 10. Januar: 2 170 Konzerte von vormittags 11—1 Uhr und nachm.—5 Uur. Skandesregiſter⸗Chrouik Maunheim—Aeckaran. Januar. Verkündete. 4. Adolf Gatler, Photograph u. Marie Kath. Göck. Dezember. Getraute. 81. Kaver Schuffenecker, Former u. Thereſta Ringenbach. Dezember. Geborene. 61. d. Maurer Domeniko Benetti e. T. Gliſabetha. 26. d. Bäcker Karl Leonh. Ziegler e. T. Anna Maria. 29. d. Schloſſer Wilhelm Kamin e. S. Hugo Albert, 31. d. Seiler Joh. Frdr. Beil e. S. Guſtav Joſef. 50. d..⸗A. Karl Kellermann e. S. Karl. 28. d. F⸗A. Stephan Praſchl e. T Anna. 30. d. Seiler Jak. Brechtel e. S. Heinrich Frdr. Wilhelin. 28. d. Schloſſer Heiyrich Reber e. S. Valentin. 5 d. Bureaudiener Hermann Keilbach e. S. Heinrich. Januar J. d..⸗A. Michael Hör e. S. Wilbelm. J. d. Kerumacher Friedrich Böhl e. T Johanng. 1, d..-A. Angelo Dall' Agno e. S. Virgmio Eurico Novello. 4. d..⸗A. Georg Muley e. S. Karl Witlhelm. J. d. Maurer Karl Schmitt e. S. Karl Anton, Dezember Geſtorbene. 81. Elifabetha Kolb geb. Wieder, 45 J. 1 M. a. 8 80. Aug. 1 S. d. Maſchinenführers Auguſt Meier, 5 M. I. T. a. 31 Kath. Rückert, ledige Händlerin, 75 J. 3 M. a. Januar. 2. Frieda Elſa, T d. Kernmachers Fr. Böhl, 5 J. 1 M. a. 2. Virginig Dall' Agno geb. Manganotto, 10 J. a. 3. Julie Sauer geb. Deidigsmann, 00 J. 6 M. a. Goldene Mebaille Berlin 1908. Ehrendiplom und Ehrenkreuz mit gold. Mebaille Cöln 1905, Grösster Erfolgl Goldene Meduine Wiesbaben 903. 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Trdgerlohn 10 Pfenz ——— Durch die Poſt bezogen inel⸗ Poſt⸗ aufſchlag M..88 pro Quartal. Poſtliſte No. 492 Telephon: Rebaktion: Nr. 377. Mannheimer Amts. und Kreisverkündigungsblatt. Inferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 80 —— Expedition: Nr. 218. Nr. 6. Freitag, 8. Januar 1904. 114. Jahrgang. Bekanntmachung. Den einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt betr Nr. 5 M. Bei der Prüfungs⸗Kommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige laufen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt verſpätet oder unvollſtändig ein. Wir machen deshalb darauf aufmerkſam, daß die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Militärpflichtjahres(d. h. 1. April desjenigen Ka⸗ lenderjahres, in welchem der Pflichtige das 20. Le⸗ bensjahr erreicht) erlangt ſein muß. Die Berechtigung wird bei derjenigen Prüfungs⸗ Kommiſſion nachgeſucht, in deren Bezirk der Wehr⸗ pflichtige geſtellungspflichtig iſt d. h.(ſeinen dauernden Aufenthalt hat). Die im Großherzogtum Baden Geſtellungspflich⸗ tigen haben ihre Geſuche an die Prüfungs⸗Kommiſ⸗ ſion für Einjährig⸗Freiwillige in Karlsruhe zu richten. Wer die Berechtigung nachſuchen will, hat ſich bei der bezeichneten Prüfungs⸗Kommiſſion ſpäteſtens bis zum I. Februar des erſten Militärpflichtjahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: a) ein Geburtszeugnis; p) ein Einwilligungs⸗Atteſt des Vaters oder Vor⸗ mundes mit der Erklärung über die Bereit⸗ willigkeit und Fähigkeit, den Freiwilligen wäh⸗ rend einer einjährigen aktiven Dienſtzeit zu be⸗ kleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Woh⸗ nung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen; e) ein Unbeſcholtenheitszeugnis, welches für Zög⸗ linge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehranſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Poltzeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämtliche Papiere ſind in Original einzureichen. Außerdem bleibt die wiſſeuſchaftliche Befähigung für den Einjährigendienſt noch nachzuweiſen. Dies kann entweder durch Beibringung von Schulzeug⸗ niſſen oder durch Ablegung einer Prüfung vor der geſchehen. 2919 Mannheim, den 1. Januar 1904. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſton des Aushebungsbezirks Mannheim: Dr. A. Jung. Bekauntmachung. Das Aace pro 1904 hier die Aufſtellung und Führung der Stammrollen betr. () No. 1 M. Die Gemeinderäte des Bezirks weirden veranlaßt, gemäß Art. IV der.⸗O. Gr. Miniſteriums dis Innern vom 13. Dezember 1888 in der Faſſung der Anlage 5 zur Verordnung vom 30. Oktober 1894(Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 427 bezw. S. 193 ff. der Anlagen) unverzüglich durch öffent⸗ lichen Anſchlag, durch öffentliche Blätter oder auf andere ortsübliche Weiſe die Aufforderung zur An⸗ meldung zur Stammrolle nach dem im genannten Artikel angegebenen Formulare ergehen zu laſſen und Beurkundung hierüber ſ. Zt. der Stammrolle anzu⸗ ſchließen. Die Anmeldungen haben vom 15. Januar big Ziffer 4 bezeichneten Angaben enthalten. Militär⸗ pflichtige des Jahrgangs 1884, welche nicht am An⸗ meldeort geboren ſind, haben bei der Anmeldung ein Geburtszeugniß zu übergeben, welches den Beilagen der Stammrolle anzuſchließen iſt. Derartige Geburts⸗ zeugniſſe werden von den die Standesbücher führenden Behörden unentgeltlich ausgefertigt, Militärpflichtige älterer Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine vorzuzeigen. Ueder jede Anmeldung iſt eine Beſcheinigung zu erteilen, und zwar bei den Pflichtigen älterer Jahr⸗ gänge auf der Rückſeite des Loſungsſcheines, bei denjenigen des laufenden Jahrganges auf einem be⸗ ſonderen Blatte. Dabei iſt jeder Pflichtige auf die Vorſchriften über An⸗ und Abmeldung zur Stamm⸗ rolle(§8 25 der Wehrordnung, insbeſondere Ziffer 9 und 11) aufmerkſam zu machen. Die Anmeldungen ſind nach rüfung der Anmeldung, ſofern ſie nicht ſchon in die Geburtsliſten eingetragen ſind, ſogleich in eine nach Formular 1 der gen. Ver⸗ ordnung zu führende Anmeldeliſte nach der Reihe der Anmeldungen einzuſchreiben. Hinſichtlich der in den Geburtsliſten Eingetragenen ſind die Angaben über Stand, Wohnort u. ſ. w. in den betreffenden Rubriken der Geburtsliſte nachzutragen. Bei der Anmeldung ſind ſämmtliche Militärpflichtige auf die Vorſchriften bezüglich der von Ge⸗ brechen(§ 65 Ziff. 6 Wehrordnung) und der elg um Zurückſteſlung oder Befreiung von der Aushebung (§ 637, 8 32.⸗O.) ausdrücklich aufmerkſam zu machen; über eiwaige Angaben iſt ein Protokoll auf⸗ zunehmen, welches, mit den erforderlichen Zeugniſſen belegt, bei Vorlage der Stammrolle anzuſchließen iſt; Reklamattonsgeſuche ſind durch genaue und ein⸗ gehende Beantwortung der in Anlage II der.⸗O. verzeichneten Fragen zur Beſchlußfaſſung vorzu⸗ bereiten. Die Vorlage der Reklamationsgeſuche hat ſo rechtzeitig zu erfolgen, daß die etwa noch erforderlichen Erhebungen gemacht werden können. Verſpätet ein⸗ kommende Geſuche müßten unter Umſtänden unbe⸗ rückſichtigt bleiben. Nach dem Muſterungsgeſchäft können Reklamatiousgeſuche nur dann vorgebracht werden, wenn der Grund der Reklamation erſt nach der Muſterung entſtanden iſt(§ 63 Ziff. 7.⸗O.). Bei Aufſtellung der Stammrollen muß, falls zwei Brüder zu gleicher Zeit zur Vorſtellung gelangen, entſprechender Vermerk in der Stammrolle gefertigt werden, desgl. wenn bereits ein Bruder zur Ein⸗ ſtellung gelangt iſt. Wer an einem ſichtbaren Gebrechen(Schwerhör gkeit, Epilepſie, Stottern ꝛc. zu leiden behauptet, hat drei laubwürdige Zeugen namhaft zu machen, geeigneten Falls auch ürztliche Zeugniſſe vorzulegen. In der Zeit vom I. bis 15. Febrnar hat ſodann der Gemeinderat die Stammrolle für das Jahr 1884 nach Schema 6.⸗O. zu fertigen und die Stamm⸗ rollen früherer Jahre a ergänzen; in letzteren ſind insbeſondere auch die Spalten 9 und 10 auszufüllen, im Falle der Nichtanmeldung mit„nein!“ Wegen der dabei einzuhaltenden Formalitäkten verweiſe ich auf Artikel VI der mehrerwähnten.⸗O. und bemerke noch weiter: 1. Geſtorbene, für welche eine ſtandesamtliche Todesbeurkundung oder eine diesſeitige Mitteilung vorliegt, ſind nicht in die Stammrolle aufzunehmen; in der Geburtsliſte iſt hierüber ein Vermerk zu machen. 2 In Rubrik„Bemerkungen“ ſind künftighin nur enau ein⸗ zutragen(Datum, ſtrafende Behörde, Straftat und Strafe), über welche nach der Verordnung des Bundesrats, vom 16. Juni 1882 und 9. Juli 1896 betr. die Einrichtung von Strafregiſtern ꝛc. und nach der badiſchen Strafregiſterordnung vom 28. Noybr. 1896 Strafnachrichten erteilt werden. Zur Er⸗ mittelung der Beſtrafungen iſt von den den Bürger⸗ meiſterämtern zugegangenen Strafnachrichten Einſicht zu nehmen und überdies jeder Meldende über etwa ſchon erlittene Strafen zu befragen. Sonſtige An⸗ gaben, welche zur Beurteilung des Lebenswandels von Bedeutung ſind, ſind gleichfalls aufzunehmen. Der Beruf iſt in Spalte 8 möglichſt genau zu be⸗ zeichnen und iſt z. B. anzugeben, ob der Militär⸗ pflichtige ein Bau⸗ oder Maſchinenſchloſſer, Beſchlag⸗ ſchmied iſt; bei Muſikern iſt anzugeben, welches Inſtrument dieſelben ſpielen, bei Landwirten und Knechten, ob dieſelben pferdekundig ſind. Die Stammrollen der beiden Vorjahre ſind durch Eintrag der Beſtrafungen ꝛc. vor der Vorlage anher zu ergänzen. 3. Bei Ausgewanderten iſt anzugeben, ob und wann ſie mit oder ohne Erlaubniß das Reichsgebiet verlaſſen haben, erſterenfalls auch Datum und Nummer der Verfügung, ſowie die Behörde, welche die Auswanderungserlanbnis erteilt hat. 4. Bei den zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt Be⸗ rechtigten iſt Ort und Datum der Ausſtellung des Berechtigungsſcheines, ſowie die etwa ſchon erteilte Zurückſtellung zu vermerken. 5. Bei den bereits zum Heer Eingetretenen iſt Tag des Eintritts und Truppenteil einzutragen. 6. In Spalte 4 der Stammrolle iſt noch anzu⸗ geben, ob der Geburtsort des Pflichtigen unter oder über 2000 Einwohner hat(3. B.— 2000 oder 2000). Sämtliche Stammrollen ſind vom Gemeinderat unter Beurkundung der Richtigkeit der Einträge ab⸗ zuſchließen und ſodann auf 15. Februar 1904 unter Anſchluß der erforderlichen Beilagen(Artikel VII) hierher vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnſitz verlegen, haben dies ſowohl bei dem Gemeinderat des Ortes, wo ſie in die Stammrolle aufgenommen wurden, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort dem dor⸗ tigen Gemeinderat ſpäteſtens innerhalb 3 Tagen unter Vorlage des Loſungsſcheines zu melden. Bei der Abmeldung iſt der Loſungsſchein mit dem Ab⸗ meldevermerk unter Angabe des Ortes„wohin“ zu verſehen und den noch nicht im Beſitz eines Loſungs⸗ ſcheines befindlichen Militärpflichtigen Beſcheinigung mit den gleichen Angaben zu erteilen. Ueber die erfolgte Abmeldung wird in der Stammrolle zu der Rubrik„Bemerkungen“ die Notiz„abgemeldet nach“ aufgenommen, über den Neuangemeldeten dagegen alsbald ein Eintrag in die Stammrolle des betr. Jahrgangs gefertigt. Melden ſich Pflichtige, welche über die Ahmeldung an ihrem früheren Aufenthaltsort eine Beſcheinigung nicht beſitzen, ſo ſind ſie zur unverzüglichen nach⸗ träglichen Aumeldung zu veranlaſſen. Ueber jede im Laufe der Jahre erfolgende An⸗ und Abmeldung iſt unverzüglich hierher Anzeige zu erſtatten unter Benutzung der hierfür vorgeſchriebenen Formulare. Perſonen, welche ſich nicht oder nicht rechtzeitig an⸗ bezw. abmelden, ſind alsbald zur Be⸗ Die Kenntnisnahme von dieſer Verfügung iſt binnen 8 Tagen anher anzuzeigen. Mannheim, 1. Januar 1904. 2915 Der Zivilvorſitzende der Erſatzlommiſſion des Aushebungsbezirks Maunheim: Dr. A. Jung. Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1904 betr. Nr. 2 M. Die Herren Bürgermeiſter des Bezirks als Standesbeaumte werden aufgefordert, gemäß Artikel III der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 13. Dezember 1888„die Wehr⸗ ordnung betr.“(in der Faſſung der Anlage 5 zur Verordnung vom 30. Oktober 1894)(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt S. 427 bezw. S. 193 der Anlagen) alsbald aus dem Sterberegiſter eine Zuſammenſtellung aller im Jahre 1903 in der Gemeinde geſtorbenen männlichen Perſonen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, genau nach den in dem gen. Artikel angegebenen Rubriken anzufertigen und bis längſtens 15. Januar l. Js. die erſte Abteilung dem Gemeinderat vorzulegen und die zweite hierher ein⸗ zuſenden. Sind Sterbefälle der bezeichneten Art nicht vor⸗ gekommen, ſo iſt Fehlanzeige zu erſtatten. Auf den gleichen Zeitpunkt haben die Standes⸗ beamten den Gemeinderäten einen Auszug aus dem Geburtsregiſter des um 17 Jahre zurückliegenden Kalenderjahres 1887 zu übergeben, enthaltend alle Eintragungen der Geburtsfälle von Kindern männ⸗ lichen Geſchlechts, und wird wegen des Näheren auf Artikel II gen. Verordnung verwieſen. 2916 Mannheim, 1. Januar 1904. Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Dr. A. Jung. Bekanntmachung. Meldung der zum Einjährig⸗ „ Berechtigten betr. Nr. 4 M. Nachſtehend bringen wir die Beſtimmung des§ 98, Ziff. 2 der Wehrordnung beſonders zur Kenntnis der Beteiligten: „Beim Eintritt in das militärpflichtige Alter haben ſich die zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten, ſofern ſie nicht bereits vorher zum aktiven Dienß eingetreten ſind, ſowie diejenigen Militärpflichtigen, welche gemäߧ 89, Ziff. 3 die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt bei der Prüfungs⸗Kom⸗ miſſton nachgeſucht haben, bei der Erſatzkommiſſion ihres Geſtellungsortes ſchriftlich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines, ſofern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, bezw. unter Vorlegung des Befähigungszeugniſſes zum Seeſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu beantragen. Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens bis 1. Februar ds. Is. nicht nachgekommen ſind, haben gemäߧ 33 Reichsmilitärgeſetz§ 88 Ziff. 4, 26, Ziff. 7 Wehrordnung Geldſtrafen bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewärtigen.“ Die Gemeinderäte des Amtsbezirks werden ange⸗ wieſen, dieſe Verfügung alsbald in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 1. Januar 1904. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirls Mannheim: 1 Februar a0 erlelgen und müſſen die in Artikel IV 2— eeeee— Hekanntmachung. Die Benützung der Straßenbahn betr. Nr. 1786 II1. In letzter Zeit ſind durch das Alſpringen von in der Fahrt befindlichen Straßen⸗ bahuwagen mebrere zum Teil ſchwere Unglücksfälle herbeige⸗ führt worden. Nach 8 8 der Verkehrs⸗ und Betriebsordnung für die ſtädtiſche Straßenbahn iſt das Ein⸗ und Ausſteigen nur während des An⸗ haltens der Wagen geſtattet. ndem wir dieſe Vorſchrift wleder in Erinnerung bringen, achen wir zugleich darauf auf⸗ merkſam, daß wir gegen Zu⸗ widerhandelude mit ſtrenger Stiafe vorgehen werden. W6b Mannbeim, 5. Januar 1804. Gtoßherzogl. Bezirksamt: Poltgelotrektüon 3 Schäfer. Konkurs Verfahren. Nr. 72. In dem Konkursver⸗ ſahren über das Vermögen des Eierhändlers Wolfgang Frey in Mannheim iſt nach einem Bericht des Konkursverwalters eine Konkursmaſſe, welche einen e ermögenswert at, nicht vorhanden. Zur Be⸗ ſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermö⸗ 85 und zur Abnahme der Schlußrechnung des Konkurgver⸗ Walters iſt Termin beſtimmt auf Montag, 8. Febr. 1904, vormittags 11 Uhr, dor dem Großh. Aintsgerichte Fier, Abt. III, 2. St., Ziumer 2. Manndeim, 5. Jan 1904. Der Gerichesſchreiber r. Amtsgerichts Abt. III. Mohr. 2971 Hekanntmachung. Der unterzeichnete Notar hält ſolgende Grundpuchtage ab, je⸗ weils morgens 3 Uhr be⸗ 0 Jeden Samstaga im Nathaus in Schrieshelm. Der Grundbuchtag iſt, oweit die Jeit reicht, Amtstag im Siune des Richispolizeigeſetzes. dos⸗ Heidelberg, 81. Dezember 1908. Großh. Notartat IV.: Willibald. 15 küchtige Friſen e empfiehlt ſich den geehrten Damen. Hekauntmachung. Die Bearbeitung einer allgemeinen Schul⸗ ſtaliſtik betr. No. 86045. Die Unterneh⸗ mer von Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten, denen Fragebogen nach Maßgabe un⸗ ſerer a gemeinen Bekanntmach⸗ ung vom 22,. l. M.— Schul⸗ verordnungsblatt No. XIII— bis jetzt nicht zugegangen ſind, werden unter beelch auf 8 112 des Geſetzes über den Elementar⸗ unterticht vom 18. Mai 1892 aufgefordert, bievon der zuſtän⸗ digen Großberzogl. Kreisſchul⸗ 5 8 oder unmittelbar der diesſeitigen Behörde Anzeige zu erſtaiten. 2972 Karlsruhe, den 28 Dezbr. 1903. Oberſchulrat: Dr. L. Arnsperger. No. 12241. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis. Mannheim, 6. Januar 1904. Greßh. Bezirksamt: Dr. A. Jung. Aufforderung. Der Rekrut, Schloſſer Oskar Franz Sattler, geboren am 28. Juli 1881 zu Maunheim, entzieht ſich ſeit dem 20. 7. 19. 036 der militäriſchen Kontrolle, ſodaß er ſeinem Truppentell nicht zu⸗ geführt werden konnte. Derſelde wird hiermit auf⸗ gefordert, ſich innerhalb vier Wo nen bei dem unterzeichneten Bezirkskommando zu geſiellen. widrigenfalls das Deſertions⸗ verfahren gegen ihn eingeleitet wird. Heidelberg, 8. Jannar 1904. Bezirkskommando Heldelberg. Nr. 281 M. Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Keuntnis gebrachti Maunheim, 7. Jannar 1904. Großh. Beziresamt: Dr. A. Jung. Nih⸗ aſchinen, neue, bekannt das beſe u. billig. Meparaturen aller Syſteme grüudl. unt. Garantie bei duby ꝛbsid H 2, 23, 4. Stock. Don Kohler, Mechanik., 0 4. 18. noch dieſenigen Strafen des Pflichtigen Roſengarten Mannteim Veranſtaltung ſtädtiſcher Maskenbälle im Roſen⸗ garten betr. Nr. 437 J. Mährend der beiden ſtädt. Maskenbälle im Roſengarten am 23. Januar und 16. Febr. ds. Is, ſollen in der Wandel⸗ halle 2 Stände zum Verkauf lebender Blumen aufgeſtellt werden. Die Vermietung für beide Maskenbälle exolgt für jeden einzelnen Stand oder für beide zuſammen an den Meiſthietenden. Nähere Auskunft über den Aufſtell⸗ ungsort erteilt das ſtädtiſche Hochbauamt Bewerber wollen ihre Angebote verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Blumen⸗ verkauf im Roſengarten“ ver⸗ ſehen bis längſtens Montag, den 11. d.., vormittags 11 Uhr im Rathaus Zimmer Nr. 2 einreichen. Mannheim, 6. Jan. 1304. Bürgermeiſteramt: Martin. 30000/1³ Häling. Zwangs⸗Nerſteigerung. Samstag, den 9. Jan. 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau im alten Gemeindehauſe ey. am Pfandort gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern; Möbel und Verſchiedenes. Manuheim, 8. Jauuar 1904, Brehme, Gerichtsvollzieher, K 1, 17. nnNact ver⸗ ſchwinden Som⸗ merſproſſen, gelb. Jrot. Flecker, Mit⸗ eſſer bei Gebr. v. 1 Dr. Kuhn's Edel⸗ weiß⸗Cteme u. Seiſe,. Verlangen Ste ausdrücklim den Namen Edel⸗ oeiß. Viele An⸗ aumerkennungen Nur echt hier: Pelita⸗Apotheke. e Mitteilſtr. 59. 5910 Imangs⸗Verſteigerung. Nr. 11646. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Manuheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Liuns Kopp, Bauunter⸗ nehmer und Bauunternehmer Athanaſius Gehrig Ehelente in Mannheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtück am Dienstag, 23. Februar 1904, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notartat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 26. November 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtülck betreſſen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſon⸗ dere der Schätzungsurkunde, iſt jedermann geſtattel. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Fane des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichilich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſieigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläuvigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſleigerung entgegenſtehendes Recht häben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Huſchlags die Aufhebung oder eiüſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden⸗ Grunbſtücks: 20167 Grundbuch von Band 27, Heft 18, Beſtandsver⸗ zelchnis I. Igb.» Nr. 366m, Flächeninhalt 3 ar 04 aqm Hofralte im Ried⸗ feld, 2. Querſtraße Nr. 1 und Jeau Beckerſtraße 1. ſtrafung hierher anzuzeigen. Mannheim, Hierauf ſteht ein vierſtockiges Woöhnhaus mit.Eiſen Beton⸗ keller. Schätzung 104000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Werte on 790 Mk. Maunheim, 24. Dezbr. 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht; Dr. Elſaſſer. 0 Laden-Controll- Kasse Addierer M. 200. Carl Datz, Rheindammstrasse 74. PROSPEKTE gratis und franco. 16056 A. Jung. Snmiede- Copierpressen Andr. König, Mannheim. æ Tel. 754. 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