Abonnement: Tägliche Ausgabe⸗ 70 Pfennig monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aeg M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 8 Pfg. RNur Sonntags Ausgabez 20 Pfennig monatlich, inz Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inerate: Die Colouelsgeile 20 Pfg. Auswärtige Iuſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ adiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Zär unverlangte Mannſfkeripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt) Telenramm-Adreſſe. „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Dtrektton nd 5 Druckeret: Nr. 841 Redaktton: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 818 E 6, 2. Nr. 15. — Januar 1903. 2 Mannheim, 8. Januar 1904. Nachdem Herr Direktor Speer aus dem Vorſtand unſerer Geſellſchaft ausgeſchieden iſt, hat Herr Ernſt Müller die alleinige Ge⸗ ſchäftsführung übernommen. Die Zeichnung der Geſellſchaft erfolgt nach Maßgabe des§ 8 der Statuten Aunſerer Geſellſchaft. der Auffichtsrat: E. Baſſermann. —— Pollſische(ebersicht. Maunheim, 9. Januar 1904 ——— WmedHsttnar, Kurzſichtiges Treiben, Der„Südd. Reichskorr.“ wird aus Berlin geſchrieben: Im Widerſpruch mit ruhigeren und richtigeren Anſichten bleibt das „Berliner Tageblatt“ bei der Behauptung, die deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertragsverhandlungen ſeien ins Ungewiſſe vertagt wor⸗ den, ſte ſeien nämlich bei der zweiten Leſung in Berlin derartig auf einen koten Strang geraten, daß, um ſie wieder in Fluß zu bringen, beſondere Mittel angewendet werden müßten. Dieſe Vorausſetzung iſt irrig. Es ſind zur Wiederaufnahme der deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertragsverhandlungen keine diploma⸗ tiſchen Schritte zwiſchen Berlin und St. Petersburg im Zuge, und es bedarf ſolcher Bemühungen auch nicht. Es genügt eine Anzeige der ruſſiſchen Regierung über den Zeitpunkt, zu dem ſie die deutſchen Vertreter an der Newa erwaktet. Dieſer Zeit⸗ punkt iſt allerdings vorläufig hinausgeſchoben, aber nicht durch unüberwindliche innere Schwierigkeiten, vielmehr durch äußere Anläſſe, wie die ruffiſche Feſtzeit und den Umſtand, daß die nach St. Petersburg zu entſendenden deutſchen Herren bis auf weiteres in den handelspolitiſchen Verhandlungen mit Italiem bef chäftigt ſind. Es iſt durchaus begreiflich, wenn dieſe Zwiſchenzeit von intereſſierter ruſſiſcher Seite benutzt wird, um, zur Erzielung deutſcher Zugeſtändniſſe, in Sachen des kommenden Vertrags⸗ ſchluſſes möglichſt flau zu machen. Aber deutſche Blätter ſollten dabei nicht mittun, und, unter den gegenwärtigen Umſtänden, am wenigſten die liberalen. Denn ſie liefern ja mit jener Peſſimiſterei nur Waſſer auf die Mühlem der agrariſchen Oppo⸗ ſition, von der Tag für Tag gepredigt wird, die Ausſichten des neuen Vertrages ſtünden ſo ſchlecht, daß nur die Kündigung des alten helfen könne. Betriebsſicherheit auf den deutſchen Eiſenbahnen⸗ Trotz einer Zunahme der Züge in Preußem und im übrigen Deutſchland um mehr als 50 Prozent ſind in den letzten Jahren, 5 Die Familie von Horſt. Roman von G Karl. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). Leutnant von Horſt tat, nachdem er das flüchtige Billet geleſen Hatte, einen tiefen Atemzug. Es hob ſich wie eine Laſt von ſeiner Bruſt. Noch nicht alles verloren, noch ein ſchwacher Hoffnungsſtrahl. Er ſchielte wieder zu dem Piſtolenkaſten hinüber und es überkam ihn eine brennende, verzehrende Lebensluſt.— O Gott, nur noch einmal Rettung!— Nür nicht ſterben müſſen! Das Leben war ja ſo ſchön, und es würde noch ſchöner werden, wenn ihn dieſe furchtbaren Geld⸗ ſorgen nicht mehr drückten. Eine Jüdin heiraten müſſen, war freilich eine harte Nuß, aber man konnte recht weit fortgehen und ſich die liebe Familie nach Kräften vom Halſe halten. Der Alte mußte natür⸗ lich gründlich geſchröpft und der Tochter die notwendigen ariſtokrati⸗ ſchen Allüren beigebracht werden. Er glaubte ſie einmal geſehen zu haben, hoch zu Roß; dieſe Paſſion war gut, er wollte ſie unterſtützen. Was die Familie wohl zu einem ſo vornehmen Freier ſagen würde? Der Eintritt des Burſchen, der ihm Kopfbedeckung und Degen reichte, unterbrach ſeinen Gedankengang. Schnell ſchloß er das wert⸗ 15) volle Billett in ſeinen Schreibtiſch, verbrannte den Zettel Finks ſorg⸗ fältig über einer Kerze und verließ ſporenklirrend das Zimmer. Draußen lachte die Sonne, und Rudi von Horſt, der eben mit dem Leben abgeſchloſſen hatte, ſchwang ſich mit einem wahren Wonne⸗ gefühl auf ſein Roß. Leben— leben— ſeine Sorgen los ſein— wer faßte die Wonne. Seine elaſtiſche Phantaſte überſprang alles, was zwiſchen ſeinem Entſchluß, Fräulein Frankfurther zu heiraten, und der Ausführung 5 dieſes Vorſatzes lag, und ſchwelgte nur in dem günſtigen Endreſultat. Mittags im Kafino traf er mit Herrn von Buddenbrock zuſammen. itſann ſich, daß der liebenswürdige Mann ſich ſeiner geſtern die Unfälle bis auf zwei el und ein Drittel herabgegangen. Dabei hat ſich beſonders eine Abnahme der Entgleiſungen und Zuſammenſtöße feſtſtellen laſſen. Einen Vergleich mit den eng⸗ liſchen und franzöſtſchen Bahnen anzuſtellen, iſt deshalb ſchwierig, weil dort die Unfälle nach ganz anderen Grundſätzen gezählt werden, als bei den Bahnen in Deutſchland und den an⸗ grenzenden Ländern. Während z. B. in der e igliſchen Statiſtit die auf 1000 000 Zugkilometer entfallende Unfallzahl nur mit etwa ein Drittel der Höhe angegeben wird, wie in Deutſchland, iſt jenſeits des Kanals die Zähl der auf den Eiſenbahnen ver⸗ unglückten Reiſenden ganz erheblich höher, als auf den deutſchen Eiſenbahnen. Dieſer Widerſpruch läßt ſich, wie der Geh. Ober⸗ Baurat Blum im Eiſenbahnminiſterium kürzlich dargelegt hat, nur dadurch erklären, daß in England zahlreiche Unfälle im Güterzug⸗ und Verſchiebedienſt, die in Deutſchland gezählt werden, nichb zur Anſchreibung gelangen. Vom Zollabfertigungsdienſt. Verſchiedentlich hat die„Natl. Corr.“ darauf hingewieſen, wie notwendig es ſei, wenn im Zuſammenhang damit, daß bei der Aufſtellung des neuen Zolltarifs den Fortſchritten der Induſtrie und der Warentechnik in weitgehendem Maße Rechnung getragen wurde, auch die Beamten des Zollabfertigungsdienſtes beſſere Gelegenheit wie bisher erhielten, ihr Wiſſen zu vervoll⸗ kommnen. Die„Correſpondenz“ nahm Begug darauf, wie bei⸗ ſpielsweiſe in Bayern und in Italien in dieſer Beziehung mehr geſchähe, als ſpeziell in Preußen. Neueren offizibſen Mitteil⸗ ungen zufolge ſoll dieſer Anregung ſchon bald Folge gegeben werden. Es iſt ohne weiteres klar, daß die Sache auch ihre Wich⸗ tigkeit hat für die Reichskaſſe. Denn wenn die Abfertigungs⸗ arbeit im Zolldienſt mit der Sicherheit vor ſich geht, die ſich auf wirkliche Warentenntnis ſtützt, werden nicht nur direkte, ſondern auch indirekte Verluſte der Reichskaſſen verhütet, die durch Ein⸗ wendungen der Importeute oder der Zollaufſichtsinſtanzen ver⸗ anlaßt werden. Faſt ſelbſtverſtändlich iſt es, daß ſich gleichzeitig das Intereſſe der Staatsverwaltung auch den Dienſtverhältniſſen der Zollabfertigungsbeamten in erhöhtem Maße zuwenden wird. Und zwar ſpeziell auch in Preußen. In den Kreiſen der gedachten Beamtem hat ſich im Laufe der Jahre die Vorſtellung befeſtigt, als ob ihnen eim geringeres Maß von Wohlwollen zu Teil werde, deshalb mehrfach in anderen Zweigen des Staatsdienſtes Unter⸗ kunft zu finden vorgezogen. Das iſt nicht zum Vorteil für den erſteren geweſen. Ob es möglich ſein und für angebracht er⸗ achtet werden wird, die Verhälkniſſe der Zollbeamten entſprechend zu geſtalten, wie ſie im Poſtdienſt immer mehr Platz greifen, laſſen wir dahingeſtellt. Jedenfalls gilt dies vielfach als ein Ziel, aufs eifrigſte zu wünſchen. Der Juſtizetat. B. Karlsruhe, 8. Januar. Der Juſtizetat iſt von der Budgetkommiſſion durchberaten und in der Hauptſache genehmigt worden. Aus dem klaren, über⸗ ſichtlichen Bericht des Abg. Dr. Binz haben wir bereits einige be⸗ merkenswerte Punkte herausgegriffen. Das Juſtizbudget beläuft ſich nach den Beſchlüſſen der Budgetkommiſſion— oder auch nach dem Voranſchlag, denn an deſſen Zahlen iſt nichts geändert worden— auf 16 156 160/ Ausgaben und 2 011040% Einnahmen. unter den heutigen Anweſenden ſein geſtriges Unglück kannte. So ging er denn ſofort zu ihm, um freundlichen Dank zu ſagen und um Diskretion zu bitten, obgleich dieſe ſich von ſelbſt verſtand. „Und— lieber Kamerad— fügte er zögernd hinzu,„möchten Sie mir nicht ein paar Mark leihen? Ich komme erſt am nächſten Sonmtag zu meinem Alten hinaus, und— der Menſch muß doch leben.“ „Ich habe ſelbſt nicht viel Vorrat an Edelmetall, aber— teilen wir!“ Leutnant von Buddenbrock zog, von den Anweſenden abgewandt, ſein Portemonnaie und reichte es Rudi hin. Es enthielt außer etwas kleiner Münze zwei Zehnmarkſtücke, von denen der junge Offizier er⸗ rötend eines nahm. „Allerherzlichen Dank, lieber Buddenbrock.“ 175 „Sie haben ſich zur Einlöſung Ihrer Schuld bei Grollmann einen fabelhaft kurzen Termin geſteckt; glauben Sie, die fatale Sache ſo kurzer Hand abmachen zu können? Ich würde Ihre pukuniäre Lage in dieſem Falle beneidenswert finden.“ 55 „Ich hoffe, es wird ſich machen laſſen,“ ſaget Rudi leichthin;„ich denke, ich werde Sie alle in nächſter Zeit in Erſtaunen ſetzen.“ „Ah—— ſo—— na da gratuliere ich,“ meinte Buddenbrock herzlich.„Wer iſt es denn?“ „Werden wir leben, werden wir ſehen,“ ſchelmiſch;„ich darf noch nichts verraten.“ Der junge Offizier wurde ſich der furchtbaren Arroganz, die in dieſem Hinweis auf ſeine bevorſtehende Verlobung lag, gar nicht bewußt. Ein Leutnant von Horſt, ein ſchöner, ſtattlicher Kavallerie⸗ Offizier von altem Adel, konnte als Freier um eine jüdiſche Kauf⸗ mannstochter nur reüſſieren; ein Mißerfolg gehörte ins Reich der Jabel Rudi verlebte den Tag nicht nur in Spannung, wiſſer Gehobenheit, die ein feſter Entſchluß gibt. lachte der Gefragte ſondern in ge⸗ Er kleidete ſich in Whae D als ſie verdienten Die beſſeren Kräfte des Zolldienſtes haben Trotz freundſchaftlich angenommen hatte, zudem war er der Einzige, der benutzen und dort Der Herr, zweifellos Herr Frankfurther, ends ſehr ſorgfältig an und ging zehn Minuten früher als ſonſt Tittagblatt“ Bemühungen, die aus Anlaß der mißlichen Finanz⸗ lage auch der Juſtizminiſter gemacht haben will, ſind die ordent⸗; lichen Ausgaben um jährlich 542 125& geſtiegen, wogu 5 beide Jahre der Budgetperiode noch an außerordentlichen Ausgaben 759 500% kommen. Die Einnahmen ſind dagegen nur um 28 500% für beide Jahre geſtiegen. Das Anſteigen der Ausgaben iſt faſt ausſchließlich auf die Zunahme der Rechtsgeſchäfte zurückzu⸗ führen. Durch alle Inſtanzen hindurch, vom Oberlandesgericht 18 zum Amtsgericht herunter, zeigt ſich eine verhältnismäßig große Steigerung der perſönlichen Aufwendungen infolge der notwendigen Richtervermehrun g. Uebereinſtimmend wurde dabei in der Budgetkommiſſion noch behauptet, daß auch bei dieſer Vermehr dem Vertretungsunweſen noch nicht der Garaus gemacht we könne. Und praktizierende Juriſten beſtätigen das. Es ſoll gar nicht ſelten ſein, daß ein Amtsrichter nach einem größeren Gerichtsort g ſchickt wird, ſelbſtverſtändlich zur Dienſtleiſtung an dem mit Ge ſchäften überhäuften Amtsgericht, daß er aber ſofort bei ſei Eintreffen zur Aushilfe an das Landgericht kommandiert wird, 1 von dort niemals zurückkehrt, 5 93 Die weiteren Erhöhungen der Budgetmittel kommen auf Rech nung des Grundbuchweſens und der Rechtspflege im Allgemeinen. rſparni Letzterer Titel weiſt eine jährliche Zunahme der Ausgaben um 179 000% auf, die ebenſo wie die Richterver mehrung dem wachſenden Umfang der Juſtizgeſchäfte zuzuſchreſben iſt. Im einzelnen berteilen ſich die Ausgaben für die Jahre 1904%/ kwie folgt: Miniſterium der Juſtiz 425 180 /, Oberlandesgerich 488 740 /, Landgerichte 2 045 020 el, Staatsanwaltſchaft 61 32 Mark, Amtsgerichte 3 518 440 /, Notariats⸗ und Grundbuchweſe 4 762 800 /, Allgemeine Ausgaben für die Rechtspflege im orde lichen Etat 8 547 160 /, im außerordentlichen Etat 759 500, gibt die Geſamtſumme von 16 156 160 /. 5 Dazu kommen noch die Titel Unterſtützungs⸗ und Belohnungs fonds mit 30 800%/ und berſchiedene und zufällige Ausgaben mit 162 120, ſo daß, wenn man dieſe, auch dem Kultus und Unter⸗ richt dienenden Poſten hier mitverbucht, annähernd 16% Millione für das Juſtizweſen ausgegeben werden. Die Verhandlungen in der Budgetkommiſſion haben intereſſante Ergebniſſe gezeitigt. lung der N tgege Grundbuchſachen ſo auch freiwilligen Gerichtsbarkeit überhau obere(Beſchwerde⸗) Inſtanz bilden und es deshalb notwendig ihnen auch die Dienſtaufſicht zu übertragen. Die Zahl der nich etatmäßigen Aktuare ſoll von 120 auf 130 vermehrt werden, weil zurzeit über 600 Aktuariats⸗Inſpizienten vorhanden ſind. Die Regierung ſoll wegen des ſtarken Zwangs erwägen, ob nicht die Annahme von Inſpizienten bis auf weiteres zu ſiſtieren ſe ſie ſieht aus Billigkeitsgründen hievon ab, wird aber prüfen, ob die Anforderungen hinſichtlich der Vorbildung und der Zeugniſſe ſteigern ſeien. Ferner hat die Budgetkommiſſion angere 00 die Errichtung von Gerichtskaſſen bei den Gerichten nz1 ſtreben ſeien. Bis jetzt werden die Gerichtskoſten von den Steue behörden eingezogen, wodurch viele Schreibereien und Verzöt ng mauchmal auch Ausfälle entſtehen, die meiſt wegfallen würden, die Gerichte ſelbſt den Einzug beſorgen könnten. Auch die Zeug und Sachverſtändigen⸗Gebühren werden von den Steuerbehör (Steuereinnehmexeien) ausbezahlt, wodurch für die Bet ein erheblicher Zeitverluſt entſteht. Beim Amtsgeri werden dieſe Gebühren von der Gericht Die Loge im erſten Ra che Dame beſetzt, die ih chen ihnen gehörte jedenfa igen der Frau Frankfu lätze, und er entſann ſich ame ganz genau. Sie pflegte ei rſtellung zu fehlen, und heute gab es rühmten Gaſt. 85 Um die Zeit hinzubringen und ſeiner Erregung H el betrachtete er durch das Opernglas die Ankommenden und ſah in gegenüberliegenden dunklen Parkettloge einen Augenblick das Wandas auftauchen. Sie pflegte öfters dieſen ungenierten P 31 unbeobachtet in den Zwiſchenakten e zu empfangen. Natürlich war Grollmann auch da⸗ konnte ihn nicht ſehen. Der geſtrige abend trat wieder lebhaft vor ſe 8 er vergegenwärtigte ſich die einzelnen Phaſen und ſchreckte auf, die Mufik zum„Tannhäuſer“ einſetzte. Der Platz neben ihm noch leer. Jetzt aber klappte faſt unhörbar die Logentür, Fr kleider rauſchten hinter ihm und ein paar Worte in leiſeſtem ton trafen ſein Ohr. Er fuhr auf. Eine junge und ei e ſowie ein Herr ſtanden in der Loge und blickten ihn fre Noch ehe er aber Zeit hatte, ein Wort zu ſprechen, erhob der alte Herr warnend den Zeigefinger und mit den leiſen, aber beſtimmt Worten:„Keine Störung!“ zog er die alte Dame auf den Sitz zweiten Reihe, während die junge den ihr zukommenden Platz ihm einahm. Noch einmal machte er den Verſuch ſich zu erhel legte ihm aber ſehr entſchieden die Hand auf die Schulter und flüſterte:„Das hat Zeit Zwiſchenakt“. So blieb dem jungen Manne denn nichts A zu verneigen und ſeinem B. 2, Seſte. meueral- Anzefgex- Mannzeim, 9. Januar. wird deshalb gewünſcht, daß dieſe Einrichtung 2 das ganze Land! ausgedehnt wird. freudig zu begrüßen. Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 8. Jan. Die Budgetkammiſfion) beſchäftigt ſich zur Zeit mit dem Kultusetat. Wie wir hören betrachtet man diesmal die Dotation des Erz⸗ bistums insbeſondere die Anforderung pon 20 000 Matk im gußerordentlichen Etat zur Tilgung der„Schuld“ des theologi⸗ ſchen Konnitts⸗ und Seminarfonds mit etwas kritiſchen Augen. Die Kommiſſion verlangte einen genauen Einblick in den Stand der Vermägensverhältniſſe des Erzbiſch. Ordinartats, der ihr hoffentlich kicht vorenthalten wird. Es muß in der Tat auf⸗ fallen, daß die Kurie, die doch über koloſſale Stiftungsmittel verfügt, der vor nicht gar langer Zeit ein Steuerrecht eingeräumt und jedes Budgetjahr außerdem noch eine beträchtliche Summe zur Aufheſſerung gering beſoldeter Pfarrer zur Verfügung geſtellt worden iſt, immer wieder bei dem ſonſt ſo verläſterten Staat um Bewilligung neuer Summen vorſtellig wird. Klingt es nicht wie ohn, wenn man auf der einen Seite zur Tilgung von„Schul⸗ den“ um 20 000 M. bettelt, auf der anderen Hunderktauſende für koſtſpielige Kanzleigebäude und Kirchen übrig hat. z Gur Erkrankung Dr. Buchenbergers.) Der Großherzog betraute bis zur Wiedergeneſung des Finanzminiſters Dr. Buchenberger den Miniſterialdirektor Geheimen Rat Becker mit der verantwortlichen Leitung des Finanzminiſteriums.— Für den Staatsminiſter v. Brauer iſt eine Stellvertretung nicht mehr nötig, da ſeine Geneſung ſo kaſch voranſchreitet, daß ſein Erſcheinen im Landtag auf Mitte oder Ende dieſes Monats mit Beſtimmtheit erwartet werden kann. Für die wichtigſten Staaksgeſchäfte ſoll der Miniſter dem Vernehmen nach ſeine Arbeit bereits wieder aufgenommen haben. —(Der badiſche Klerus) hat eingedenk der vielen „Verdienſte“ des Geiſtl. Rates Wacker in ſeiner parlamentari⸗ ſchen Tätigkeit demſelben am 4. Januar eine Dankadreſſe und eine Spende von 1500 Mark zu ſeiner Verfügung überreicht. Dompfarrer Schober, Dekan Ritzenthaler, Dekan Rimmele u. a. haben die Deputation gebildet. —(Wacker contra Obkircher.) In politiſchen Kreiſen war man nicht wenig geſpannt, was der Zentrumsführer Wacker auf den„Offenen Brief“ des Abg. Obkircher antworten würde. Zum mindeſten durfte man erwarten, daß Wacker einen Verſuch machen würde, ſeine ſchweren Anſchuldi⸗ gungen zu begründen, wenn man auch von vornherein von deren Halkloſigkeit überzeugt war. Aber nicht einmal dazu konnte ſich Herr Wacker aufſchwingen. Er antwortete vielmehr in ſeiner Eins ſolche Asnderung wäre allerdings nur ſuffiſanten Weiſe und weiß auf die Frage, was ſich Obkircher Strafbares zu Schulden kommen ließ, nichts zu erwidern. Selbſt⸗ verſtändlich wird ſich! Obkircher damit nicht zufrieden geben; aller Vorausſicht nach wird der Geiſtl. Rat in Bälde wieder nmal das„Bänkle“ des Karlsruher Schöffengerichts zieren, das ihm aus früheren Zeiten wohl bekannt iſt. Dann wird auch die„Spende“ ſeiner Confratres eine nützliche Verwendung finden. Freiburg, 8. Jan.(Gegen das Urteil des eſigen Schöffengerichls) welches gegen den bakteur des ultramontanen„Freib. Boten“ auf 60 Mark Geld⸗ ſtrafe und Tragung der Koſten wegen Beleidigung des liberalen Wahlausſchuſſes erkannte, wurde Berufung eingelegt. Verlin, 8. Jan.(Bdon den Krefelder Tanz⸗ huſaren.) Nach einem Telegramm aus Krefeld hat der Kaiſer durch das Kriegsminiſterium die Mitteilung ergehen laſſen, daß mit Rückſicht auf die Solidität der Kaſernenbauten die Verlegung des Düſſeldorfer Huſaren⸗Regiments nach Krefeld erſt im April 1906 erfolgen kann. Mus der Praxis der Krankenverſiche⸗ rung.) Gegen Krankheit zu verſichern ſind nach 8 1 Abſ. 1 des Krankenverſicherungsgeſetzes unter anderen die im Handels⸗ gewerbe gegen Gehalt und Lohn beſchäftigten Perſonen, ſofern icht ihre Beſchäftigung durch die Natur ihres Gegenſtanpes oder Voraus durch den Arbeitsvertrag auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche beſchränkt iſt. Es entſcheidet dabei nicht die Dauer der eigentlichen Arbeitsleiſtung, ſondern die Dauer des Arbeitsverhältniſſes. Ein fortgeſetztes Arbeitsverhältnis ann ſehr wohl auch dann beſtehen, wenn mit einer hintereinander mehrere Arbeitsverträge abgeſchloſſen worden find, von denen ſich jeder auf einen Zeitraum von weniger als er Woche erſtreckt. Der Begriff des Arbeitsverhältniſſes iſt m rein tatſächlicher; die vertragsmäßige Uebernahme der Ver⸗ pflichtung zur Fortſetzung der Arbeit wird dabei nicht voraus⸗ f Dresden, 8. Jan.(Zur Wahlrechts⸗Refor.) Sächſiſche Induſtriekreiſe bezeichnen nicht nur die Wahlreform⸗ orſchläge der Regierung als unannehmbar, ſondern be⸗ hen auch weiter auf eine Reform der erſten Stände⸗ mmer und verlangen, daß der überwiegende Einfluß der Agrarier in beiden Ständekammern beſeitigt wird. Sie halten e Reform, die das nicht erreicht, für ungenügend. Wahr⸗ ſcheinlich werden Handelskammern und Induſtrieverbände gegen ſe Wahlreform Widerſpruch erheben. Ausland. * Italien.(Deutſch⸗italieniſche Handels⸗ vertragsverhandlungen.)„Giornale'Italia“ zufolge ſind die deutſchen Delegierten für die Handels⸗ ertragsverhandlungen hier eingetroffen. Von ſeiten Italiens en dieſelben Perſönlichkeiten bevollmächtigt, welche die Ver⸗ dlungen mit Oeſterreich⸗Ungarn führten. Die Verhand⸗ ungen ſollen beginnen, ſobald Giolitti und Luzatti her zurückgekehrt ſind. Frankfurther war keine blendende Schönheit, aber immerhin ein recht hübſches und namentlich ſehr ſympathiſch berührendes Mädchen. Ein paar prächtige, dunkle Augen wurden von ſchöngeſchwungenen auen überwölbt, und die feingebogene Naſe konnte ebenſo gut einer zmerin wie einer Semitin gehören. Nur der Mund mit dem etwas zu ſtark gewölbten Oberkiefer war nicht ſchön; es lag um die Lippen aber ein Zug, der von Liebenswürdigkeit ſprach. Die Geſtalt war voll und ebenmäßig und von durchaus tadelloſer Haltung. Dazu kam eine fein und geſchmackvoll gewählte Toilette, deren Koſtbarkeit ſich nur dem Kenner verriet. Zur Zeit freilich konnte Rudi nur einen Teil dieſer Veobacht⸗ ungen machen, denn die junge Dame hatte ebenfalls das Geſicht der Bühne zugewendet, aber er ſah immerhin genug. Sobald der Vor⸗ g gefallen und die Beifallsſtürme, mit denen man den berühmten arſteller des Tannhäuſer feierte, ſich ſoweit gelegt hatten, um eine e e zur Geltung kommen zu laſſen, wendete ſich der Das Geſetz über die Naufmannsgerichte. Der Entwurf eines Geſetzes über die Kaufmannsgerichte hat nach den Beſchlüſſen des Bundesrats nunmehs die nachſtehende Faſſung erhalten: Errichtung und Zuſammenſetzung der Kaufmannsgerichte. § 1. Zur Entſcheidung von Streittgkeiten ays dem Dionſt⸗ oder Lehrverhältnis zwiſchen Kaufleuten einerſeits und ihren Hand⸗ lungsgehilfen ader Handlungslehrlingen anderſeits können bei vorhandenem Bedürfniſſe Kaufmannsgerichte errichtet werden. Die Erxichtung erfslgt für den Bezirk einer Gemeinde dureh Ortsſtatut nach Maßgabe des§ 142 der Gewerbeordnung. Die Entſcheidung der höhern Verwaltungsbehörde oder die Genehmigung des Statuis iſt binnen ſechs Monaten zu erteilen. Die Entſcheidung, durch welche die Genehmigung verſagt wird, muß mit Gründen verſehen ſein. Mehrere Gemeinden können ſich durch übereinſtimmende Ortsſtatuten zur Errichtung eines gem elnſamen Kaufmannsgerichts für ihre Bezirke hereinigen. Für die Genehmigung der übereinſtimmenden Ortsſtatute iſt die höhere Verwaltungsbehörde zuſtändig, in deren Bezirk das Kaufmannsgericht ſeinen Sitz haben ſoll. Auch für den Bezirk eines weitern Kommunalverbandes kann ein Kaufmanns⸗ gericht errichtst werden. Die Erxichtung erfolgt in dieſem Falle nach Maßgabe der Vorſchriften, nach denen Angelegenheiten des Verbandes ſtatutariſch geregelt werden. Die Zuſtändigkeit eines ſolchen Gerichts iſt ausgeſchloſſen, ſoweit die Zuſtändigkeit eines für eine oder meh⸗ rere Gemeinden des Bezirks beſtehenden oder ſpäter errichteten Kaufmannsgerichts begründet iſt. Die Landeszentralbehörde kann auf Antrag beteiligter Kaufleute oder Handlungsgehilfen die Errichtung anordnen, wenn ungeachtet einer von ihr an die beteiligten Ge⸗ meinden oder den weitern Kommunalverband ergangenen Aufforde⸗ rung innerhalb der geſetzlichen Friſt die Errichtung auf dem im Abſatz 2 bis 4 vorgeſehenen Wege nicht erfolgt iſt. Alle Beſtimmungen, welche dieſes Geſetz dem Statute vorbehält, erfolgen in dieſem Falle durch Anordnung der Landeszentralbehörde. Vor der Errichtung ſind ſowohl Kaufleute als Handlungsgehilfen des Bezirks in entſprechender Anzahl zu hören. § 3. Für Gemeinden, die nach der jeweilig letzten Volkszählung mehr als 50 000 Einwohner haben, muß ein Kaufmannsgericht er⸗ richtet werden. Die Landeszentralbehörde hat erforderlichenfalls die Errichtung nach Maßgabe der Vorſchriften des§ 1 Abſatz 5 anzu⸗ ordnen, ohne daß es eines Antrags beteiligter Kaufleute oder Hand⸗ lungsgehilfen bedarf. § 8. Die Landeszentralbehörde kann die örtliche Zuſtändigkeit eines auf ihre Anordnung errichteten Kaufmannsgerichts aus⸗ dehnen. Die beteiligten Ortsbehörden ſind zuvor zu hören. § 4. Auf Handlungsgehilfen, deren Jahresverdienſt an Lohn oder Gehalt den Betrag von fünftauſend Mark überſteigt, ſowie auf die in Apotheken beſchäftigten Gehilfen und Lehrlinge finden die Vorſchriften dieſes Geſetzes keine Anwendung. § 5. Die Kaufmannsgerichte ſind ohne Rückſicht auf den Wert des Streitgegenſtandes zuſtändig für Streitigkeiten der im§ 1, Abſ. 1 bezeichneten Art, wenn die Streitigkeiten betreffen: 1. den An⸗ tritt, die Fortſetzung oder die Auflöſung des Dienſt⸗ oder Lehrber⸗ hältniſſes ſowie die Aushändigung oder den Inhalt des Zeugniſſes; 2. die Leiſtungen aus dem Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis; 3. die Rück⸗ gabe von Sicherheiten, Zeugniſſen, Legitimationspapieren oder andern Gegenſtänden, die aus Anlaß des Dienſt⸗ oder Lehrverhältniſſes über⸗ geben worden ſind;., die Anſprüche auf Schadenerſatz oder Zahlung einer Vertragsſtrafe wegen Nichterfüllung oder nicht gehöriger Er⸗ füllung der Verpflichtungen, welche die unter Nr. 1 bis 3 bezeichneten Gegenſtände betreffen, ſowie wegen geſetzwidriger oder unrichtiger Eintragungen in Zeugniſſe, Krankenkaſſenbücher oder Quittungskarten der Invalidenverſicherung; 5. die Berechnung und Anrechnung der von den Handlungsgehilfen oder Handlungslehrlingen zu leiſtenden Krankenverſicherungsbeiträge und Eintrittsgelder(§88 58a, 65 des Krankenverſicherungsgeſetzes). Streitigkeiten über Anſprüche aus einer Vereinbarung, durch die der Handlungsgehilfe oder Handlungslehr⸗ ling für die Zeit nach Beendigung des Dienſt⸗ oder Lehrber⸗ hältniſſes in ſeiner gewerblichen Tätigkeit beſchränkt wird, gehören nicht zur Zuſtändigkeit der Kaufmannsgerichte. § 6. Durch die Zuſtändigkeit eines Kaufmannsgerichts wird die Zuſtändigkeit der ordentlichen Gerichte ausgeſchloſſen. Schiedsverträge, durch welche die Zuſtändigkeit der Kaufmannsgerichte für künftige Streitigkeiten ausgeſchloſſen wird, ſind nur dann rechts⸗ wirkſam, wenn nach dem Schiedsvertrage bei der Entſcheidung von Streitigkeiten Kaufleute und Handlungsgehilfen in gleicher Zahl unter einem Vorſitzenden mitzuwirken haben, der weder Kaufmann noch Handlungsgehilfe oder Handlungslehrling iſt. § 7. Die Zuſammenſetzung des Gerichts nach Maßgabe der Vorſchriften dieſes Geſetzes iſt durch das Statut zu regeln. § 8. Die Koſten der Einrichtung und der Unterhaltung des Gerichts ſind, ſoweit ſie in deſſen Einnahmen ihre Deckung nicht fin⸗ den, von der Gemeinde oder dem weitern Kommunalverbande zu tragen. Soll das Gericht nicht ausſchließlich für eine Gemeinde oder einen weitern Kommunalverband zuſtändig ſein, ſo iſt bei Feſtſetzung der Zuſtändigkeit zugleich zu beſtimmen, zu welchen Anteilen die einzelnen Bezirke an der Deckung der Koſten teilnehmen. Gebühren, Koſten und Strafen, die in Gemäßheit dieſes Geſetzes zur Hebung gelangen, bilden Einnahmen des Gerichts. Für jedes Kaufmannsgericht ſind ein Vorſitzender und mindeſtens ein Stellvertreter desſelben, ſowie die erforderliche Zahl von Beiſitzern zu berufen. Die Zahl der Beiſitzer ſoll mindeſtens vier betragen. Die Vorſchriften des§ 11 des Gewerbegerichtsgeſetzes finden auf die Mitglieder der Kaufmannsgerichte entſprechende An⸗ wendung. Bei Kaufmannsgerichten, die aus mehreren Abteilungen (Kammern) beſtehen, können mehrere Vorſitzende beſtellt werden. Beſteht am Sitze des Kaufmannsgerichts ein auf Grund des§ 1 oder des§ 2 des Gewerbegerichtsgeſetzes errichtetes Gewerbe⸗ gericht, ſo ſind in der Regel deſſen Vorſitzender und ſeine Stell⸗ bvertreter, ſofern ſie die im Paragr. 10 Abf. 1 bezeichnete Befähigung haben, zugleich zum Vorſitzenden und zu ſtellvertretenden Vorſitzenden des Kaufmannsgerichts zu beſtellen, auch gemeinſame Einrichtungen für die Gerichtsſchreiberei, den Bureaudienſt, die Sitzungs⸗ und Burcauräumlichkeiten und dergleichen zu treffen. § 10. Der Vorſitzende, ſowie deſſen Stellvertreter müſſen die Fähigkeit zum Richteramt oder zum höheren Verwaltungsdienſt erlangt haben. Sie dürfen weder Kaufleute noch Handlungsgehülfen ſein. Sie werden durch den Magiſtrat und, wo ein ſolcher nicht vor⸗ handen iſt oder das Statut dies beſtimmt, durch die Gemeindever⸗ tretung, in weitern Kommunalverbänden durch die Vertretung des Verbandes auf mindeſtens ein Jahr gewählt. Ihre Wahl bedarf der Beſtätigung der höheren Verwaltungsbehörde, in deren Bezirk das Kaufmannsgericht ſeinen Sitz hat. Dieſe Beſtimmung findet auf Staats⸗ oder Gemeindebeamte, welche ihr Amt kraft ſtaatlicher Er⸗ nennung oder Beſtätigung verwalten, keine Anwendung, ſolange ſie dieſes Amt bekleiden. Einer Beſtätigung bedarf es ferner nicht, wenn im Falle des§ 9, Abſatz 8, der Vorſitzende des Gewerbegerichts oder ſein Stellvertreter zum Vorſitzenden oder zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden des Kaufmannsgerichts gewählt werden. § 11. Die Beiſitzer müſſen zur Hälfte aus den Kaufleuten, welche mindeſtens einen Handlungsgehülfen oder Handlungslehrling regelmäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten des Jahres en Vertretung des den am Sitze des der beſtehenden Krankenkaſſen übertragen werden, Die Wahl erfolgt auf mindeſtens ein Jahr und höchſtens ſechs Jahre. Eine Wiederwahl iſt zuläſſig. § 12. Zur Teilnahme an den Wahlen iſt nur berechtigt, wer das 25. Lebensjahr vollendet hat und in dem Bezirke des Kauf⸗ mannsgerichts ſeine Handelsniederlaſſung hat oder beſchäftigt iſt. Perſonen, die zum Amte eines Schöffen unfähig ſind( Gerichts⸗ verfaſſungsgeſetz 88 31, 32), ſind nicht wahlberechtigt. § 13. Den Kaufleuten im Sinne der§§ 10 bis 12 ſtehen gleich die Mitglieder des Vorſtandes einer Aktiengeſellſchaft oden eingetraganenu Gonsſſenſchaft ader ainer als Kaufmann geltenden juriſtiſchen Perſon ſawie dig Geſchäftsführer einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, 9 14. Im übrigen finden auf die Wahlen die Vorſchriſten des § 18, ½ Abſ. 1,§ 18 des Gewerbegerichtsgeſetzes entſprechende Anwendung. Ebenſo ſind die Vorſchriften der 8d 19, 20,§ 21 Abf. 1, 3,§8 22 bis 25, 88 des Gewerbegerichtsgeſetzes finngemäß anzuwenden. Aus den Handlungsgehülfen entnommene Beiſitzer, deren Jahresarbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt erſt nach der Wahl den Betrag von fünftauſend Mark überſteigt, bleiben bis zur nächſten Wahl im Amte. § 15. Auf das Ver fahren vor den Kaufmannsgerichten fin⸗ den die Vorſchriften der§§ 26 bis 30 und 32 bis 61 des Gewerbe⸗ gerichtsgeſetzes mit der Merßgabe entſprechende Anwendung, daß die Berufung gegen die Urteile der Kaufmannsgerichte nur zuläſſig iſt, wenn der Wert des Streitgegenſtandes den Betrag von dreihundert Mark überſteigt. Die Vorſchrift im§ 11 der Zivilprozeßordnung über die bindende Wirkung der rechtskräftigen Entſcheidung, durch die ein Gericht ſich für ſachlich unzuſtändig erklärt hat, findet auch in dem Verhältniſſe der Kaufmannsgerichte und der Gewerbegerichte Anwendung. Wird bei dem Kaufmannsgericht eine vor das Ge⸗ werbegericht gehörige Klage erhoben, ſo hat das Kaufmanns⸗ gericht, ſofern an ſeinem Sitze auch ein Gewerbegericht beſteht, durch Beſchluß ſeine Unzuſtändigkeit auszuſprechen und den Reichsſtreit an das Gewerbegericht zu verweiſen. Ein Anfechtung des Beſchluſſes findet nicht ſtatt; mit der Verkündigung des Beſchluſſes gilt den Rechtsſtreit als bei dem Gewerbegericht anhängig. § 16. Gutachten und Anträge der Kaufmannsgerichte. Das Kaufmannsgericht iſt verpflichtet, auf Anſuchen von Staats⸗ behörden oder des Vorſtandes des Kommunalverbandes, für welchen es errichtet iſt, Gutachten über Fragen abzugeben, die das kauf⸗ männiſche Dienſt⸗ und Lehrvberhältnis betreffen. Das Kaufmanns gericht iſt berechtigt, in den bezeichneten Fragen Anträge an Be⸗ hörden, an Vertretungen von Kommunalverbänden und an die geſetz⸗ gebenden Körperſchaften der Bundesſtaaten oder des Reichs zu richten, Zur Vorbereitung oder Abgabe von Gutachten ſowie zur Vorbereitung von Anträgen können Ausſchüſſe aus der Mitte des Kaufmanns⸗ gerichts gebildet werden. Die Ausſchüſſe müſſen, ſofern es ſich um Fragen handelt, welche die Intereſſen beider Teile berühren, zut gleichen Teilen aus Kaufleuten(§ 13) und Handlungsgehülfen zu⸗ ſammengeſetzt ſein. Das nähere beſtimmt das Statut. § 17. Verfahren vor dem Gemeindevorſteher. Iſt ein zuſtändiges Kaufmannsgericht nicht vorhanden, ſo kann bei Streitigkeiten der im§8 5 Abf. 1 Nr. 1 und 5 bezeichneten Art jede Partei die vorläufige Entſcheidung durch den Vor⸗ ſteher der Gemeinde(Bürgermeiſter, Schultheiß, Ortsvor⸗ ſteher uſw.) nachſuchen. Zuſtändig iſt der Vorſteher der Gemeinde, in deren Bezirke die ſtreitige Verpflichtung aus dem Dienſt⸗ oder Lehrverhältniſſe zu erfüllen iſt oder ſich die Handelsniederlaſſung des Kaufmanns befindet oder beide Parteien ihren Wohnſitz haben. Die Vorſchriften des§ 76 Abf. 2, 3, und der§§ 77 bis 80 des Gewerbe⸗ gerichtsgeſezes finden ſinngemäße Anwendung. § 18. Schlußbeſtimmungen. Streitigkeiten, welche anhängig geworden ſind, bevor ein für ſie zuſtändiges Kaufmannsgericht beſtand, werden von den bis dahin zuſtändig geweſenen Behörden erledigt. § 19. Die vorſtehenden Beſtimmungen treten, ſoweit ſie ſich auf die Herſtellung der zu ihrer Durchführung erforderlichen Einrich⸗ tungen beziehen, mit dem Tage der Verkündigung, im übrigen mit dem 1. Jan. 1905 in Kraft. * 4** Dem Wunſche, auch Streitigkeiten aus der ſogen. Konkur⸗ renzklauſel vor die Kaufmannsgerichte zu verweiſen, gibt der Entwurf nicht ſtatt, und zwar, wie die Begründung ſagt, insbeſon⸗ dere im Intereſſe der Handlungsgehilfen, denen in dieſen wichtigen Prozeſſen die Rechtsmittel nicht beſchränkt werden ſollen. Im ein⸗ zelnen ſchließt ſich das Geſetz faſt überall an das Gewerbegerichts⸗ geſetz an. Dies gilt namentlich für das Verfahren. Nur iſt der § 31 des Gewerbegerichtsgeſetzes nachträglich für die Kaufmannsge⸗ richte für nicht anwendbar erklärt worden. Dieſer Paragaph ver⸗ bietet die Vertretung durch Rechtsanwälte vor Ge⸗ werbegerichten. Dies Verbot ſoll für die Kaufmannsgerichte, bei denen es ſich häufig um ſchwierige Rechtsfragen handeln wird, nicht gelten. Unverändert geblieben ſind die Beſtimmungen des erſten Entwurfs, wonach beim Fehlen eines Kaufmannsgerichts eine dor⸗ läufige Entſcheidung durch den Vorſteher der Gemeinde nachgeſucht werden kann und wonach die Kaufmannsgerichte zu Gutachten und Anträgen über kaufmänniſche Fragen berechtigt und auf Anſuchen der Behörden verpflichtet ſind. 5 ö Aus Stadt und CLand. * Mannheim, 9 Januar 904. Aus der Stadtratsſitzung vom 7. Januar 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Die von der Pfalzgrafenſtraße nachdem neuen Luiſenpark hinabführende Rampe ſoll nunmehr zur Herſtellung einer Fahrverbindung von der Stadt durch die Hilda⸗ 80 und den neuen Luiſenpark nach dem Rennplatze gepflaſterk werden. Gleichzeitig wird das Tiefbauamt beauftragt, auch die Pflaſte⸗ rung des zwiſchen Moll⸗ und Pfalggrafenſtraße ge⸗ legenen Teiles der Auguſta⸗Anlage, deſſen Befeſtig⸗ ung von vornherein vorgeſehen war, alsbald auszuführen. Einem Antrage der Intendanz auf Vermietung des Theaterkon⸗ zertſaales an den Verein für Volksbildung zu einem am Mittwoch, 18. d.., abends ſtattfindenden volkstümlichen„Vortrage des Prof. Henry Thode⸗Heidelberg über„Richard Wag⸗ ner“ wird die Genehmigung erteilt. Der Stadtrat beſchließt zufolge erhaltener Einladung eine be⸗ ſchränkte Beteiligung an der diesjährigen großen Gartenbau⸗Ausſtellung in Düſſeldorf ſowie an den aus dieſem Anlaſſe von der Ausſtellungsleitung über die Parkanlagen ete. der deutſchen Städte herauszugebenden Werke. An Druckſachen wurden der Stadtgemeinde als Geſchenk zu⸗ gelvendet: 1. Von der Verlagsbuchhandlung J. Bensheimer drek Exemplare der„Geſchichte der Stadt Mannheim“ von Max Oeſer:; 2. von Schriftſteller Dr. Peter Schnellbach ſeine Schrift „Wanderungen und Bootfahrten durch Mannheims Hafengebiet“. Den beiden Spendern wird der Dank ausgeſprochen. Der Stadtrat beſchließt, das Projekt auſes an der ellzäſtraze aufgug WMannſefmt, J. Jannar. Wensral-Unzeiger! 3. Selte. bauung eines ſolchen am Neckarauer Bahnübergang— in der Gewann Almen— alsbald die Vorarbeiten einzuleiten. Die Pläne für das Zentralſchulgebäude neben dem Zeughauſe ſollen alsbald dem Bürgerausſchuſſe unterbreitet werden. An die Großh. Regierung wird eine wiederholte um Gewährung eines Staatszuſchuſſes zum Bau der brücke über den Neckar gerichtet. Buchhalter C. Math. Klingmann wird von der Sparkaſſe zum Gas⸗ und Waſſerwerk und der Buchhalter H. Durand von letzterem Werk zur Sparkaſſe verſetzt. Die Schulgeldbefreiungsgeſuche an der Oberrealſchule werden nach den Anträg Beirates verbeſchieden. Oberlehrer Alois Schmitt an der Lindenhof⸗Schulabteilung wird in den Bezug des Funktionsgehaltes eingewieſen. Im Schulhaus Wohlgelegen wird zum Zwecke der Erteilung von Knabenhandarbeitsunterricht ein Arbeitsſaal bereitgeſtellt, der mit entſprechender Einrichtung verſehen werden ſoll. Zur Verſteigerung des Villenbauplatzes, Ecke Mollſtraße Nr. 49 und Viktoriaſtraße Nr. 23 im Maße vdon 855 Odm. wird Tagfahrt auf Freitag, 22 Januar 1904, nachmittags 3 Uhr anberaumt. Der Anſchlagspreis des Platzes beträgt 35 Mk. pro Odm. Verſchiedene Baugeſuche werden nach den Anträgen der kech⸗ niſchen Kommiſſion erledigt und Großh. Bezirksamt zurückgegeben. Die Anſtellung eines weiteren(4) ſtändigen Arbeiters im Roſen⸗ garten wird genehmigt. Gelegentlich der Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen An⸗ forderung der Mittel für den Kaufhausumbau ſind auch die Mittel für Neubeſchaffung und Ergänzung des Mobiliars mit 50 000 Mk. anzufordern. Der Bedarf an Boraxſeife im Jahre 1904 wird der Firma J. Brunn Nachfolger(Dr. Emil Stutzmann) hier übertragen. Die Zuſtellung der Umlageforderungszettel in der Altſtadt ſoll künftighin durch die Hilfsmahner der Stadtkaſſe erfolgen. Von der Mitteilung der Gr. Staatsanwaltſchaft hier vom 18. Dez. 1903, wonach der am 4. Sept. 1881 zu Schifferſtadt geborene und in Ludwigshafen a. Rh. Wredeſtr. 36 wohnhafte Tag⸗ löhner Wilhelm Schuſter wegen Beleidigung eines Wagenfüh der elektriſchen Straßenbahn durch Urteil Gr. Schöffengerichts hier vom 18. Dezember b. Is. zu einer Haftſtraße bon 5 und 3 Tagen verurteilt worden iſt, wird Kenntnis genommen. Das Aufſtellen der Flaggenmaſten ꝛc. für das Jahr 1904 wurde dem Unternehmer Konrad Bungert hier übertragen. Zur Aufſtellung eines broviſoriſchen Holzſchuppens auf dem links⸗ jeitigen Neckarvorland neben dem ehemals Hausmann'ſchen Schuppen durch das Straßenbahnamt wird die Genehmigung erteilt. Nachdem der bisher für gutes Schuttmaterial vorgeſehene Abladeplatz beim Zuchthausgarten aufgefüllt iſt, wird an deſſen Stelle die in Plan gelegte Verbindungsſtraße zwiſchen der Neckarauer Dandſtraße und der Gasfabrikſtraße als Abladeßlatz beſtimmt. Das Tiefbauamt wird beauftragt, den Müllabladeplatz zwiſchen dem neuen Gaswerk Lugenberg, Hochuferſtraße und Luzenbergſtraße mit dem ſich gelegentlich der Kanalbauten in den in Plan gelegten Straßen des Herrn Kommerzienrat Haas ergebenden Autshubmaterial Hollſtändig aufzufüllen und zu planieren. Wegen Anſchaffung eines Motorſprengwagens an den Bürgerausſchuß. 8 Zur Arbeitsloſenbeſchäftigung haben ſich Mts. 585 Mann gemeldet. vorgemerkten 506 Mann Vorſtellung Jungbuſch⸗ erfolgt Vorlage icht. Arbeit haben erhalten zuſam⸗ hiervon ſind erkrankt 3 Mann, ſodaß 29 Mann arbeiten.(Stand vom 2. d. Mts.) ö * Der badiſche Lehrerverein nahm bor Weihnachten in ſämt⸗ lichen Konferenzbezirken des Landes eine Kollekte vor, mit deren Ertrag in Höhe von ca. 4000% den Hinterbliebenen(Witwen und Waiſen) von etwa 180 Familien eine freudige Ueberraſchung zum Heiligen Abend bereitet wurde. So kamen innerhalb der letzten 10 Jahre, ſeit dieſer Brauch im Bad. Lehrerverein beſteht, gegen 40 000 Mark als Weihnachtsſpenden an bedrängte Lehrerwaiſen zur Ver⸗ deilung. Von der Bafarpoſt wurden bei der Rheiniſchen Creditbank aus nachträglichen Zuwendungen, dem Erlös berkaufter Gegenſtände uſw. 78 Mark eingezahlt. Vorſicht mit dürren Weihnachtsbäumen. Bekanntlich ſind Nadelbäume ſehr harzhaltig. Dieſes Harz enthält Kohlenwaſſerſtoff, der in Verbindung mit der heißen Luft ſtarke Gaſe entwickelt. Durch dieſe Gaſe kann unter Umſtänden der Ofen oder Herd geſprengt wer⸗ den. Man kann ſich von der Kraft dieſer Gaſe ſelbſt leicht über⸗ geugen, wenn man einen Tannenzweig über brennendes Licht hält. Das Licht wird unter dem Drucke der Ausſtrömung erlöſchen. Man verbrenne alſo ſtets nur kleinere Teile des Baumes auf einmal! ZZum Theaterbrand in Chicago Wir ſind durch die Liebens⸗ würdigkeit des hieſigen amerikaniſchen Konſuls in die Lage verſetzt, in unſerer Expedition E 6, 2 eine gedruckte Liſte der beim Chicagoer Theaterbrand Umgekommenen und Verunglückten auszulegen. Da es in Chicago viele Deutſche gibt, die auch hier Verwandte und Freunde haben, werden dieſe die vom Herrn Konſul mit liebens⸗ würdigem Entgegenkommen gebotene Gelegenheit nicht unbenützt vor⸗ übergehen laſſen, um ſich über das Schickſal der fernen Landsleute zu vergewiſſern. Gabelsberger'ſche Stenographie. Neue Anfängerkurſe eröffnet dieſen Monat wieder der Gabelsberger Stenographenverein, wie aus der im Anzeigenteil ergehenden Einladung erſichtlich iſt. Wir können nur wünſchen, daß ſich recht viele Teilnehmer einfinden, denn Gabelsbergers Kunſt iſt eine für jeden, der zu ſchreiben hat, ſehr nütz⸗ liche Sache, wie ſchon Mancher, der in dem genannten Verein heran⸗ gebildet wurde, zu ſeinem Vorteil erfahren hat. Die neueſte Sta⸗ tiſtik, die auf Jahresſchluß bekannt gegeben wurde, zeigt wieder einen bedeutenden Fortſchritt in der Verbreitung der Schnellſchrift, und je mehr Anhänger dieſelbe gewinnt, um ſo größer wird der Nutzen ſein, die ſie dem Einzelnen bietet. Gabelsbergers:„Die Stenographie ſoll Gemeingut aller Gebildeten werden“, recht bald in Erfüllung gehen.. Im Apollotheater, welches zur Zeit über ein ausgezeichnetes Künſtler⸗Enſemble verfügt, finden am Sonntag zwei große Vor⸗ ſtellungen ſtatt, und zwar nachmittags 4 Uhr zu Einheitspreiſen: Saal 50 Pfg., Balkon 1 Mk. und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. Es ſei beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß in der Nachmittagsvorſtellung das geſamte Künſtlerperſonal ohne Kürzung auftritt. Das Frühſchoppenkonzert fällt aus. Saalbautheater. In dem neuen Programm, das heute zum erſten Mal auf dem Plan erſcheint, treten auf: Charles Forre, birtuos muſical, die Soubrette Maud Hewley, Mr. Rockfeller, der beſte Diſtanzſpringer, der über 9 Perſonen hinwegſpringt und gum Schluß den ſogenannten Todesſprung ausführt. Dann die Spditzentänzerin Marita Holle(auf der elektriſchen Rieſentreppe), Selma u. Oskar Feske myſteriös⸗komiſche Oper, Tom Jack Drto, muſical excentrics amuſants. Auf vielſeitiges Verlangen prolongierten ihr Gaſtſpiel der beliebte Wiener Humoriſt Fritz Schönbauer und die beliebte Lotte Mende, die jeden Abend neue Schlager bringen. Es ſei beſonders aufmerkſam gemacht, daß dieſes Programm nur bis 14. ds. alſo nur 6 Tage verbleibt. Morgen Sonntag finden 2 große Varietee Uhr und abends 8 Uhr. dringend verdäch Anfang bis Möge der Wahlſpruch fahrer Nanſen in die Eisregionen zur Ausſtellung. Wir machen gleichzeitig auf Heidelberg, das heute Samstag noch ausgeſtellt bleibt, aufmerkſam. Ein geheimnisvoller Mord. W. T. ichtet aus Ajaccio: Geſtern wurde ein ſich Timann nennender Mann verhaftet unter dem Verdachte, am 30. Dezember den deutſchen Staatsangehörigen Dr. Mayer im Stadtwalde ermordet zu haben.— Dem„Temps“ zufolge iſt der in Ajaccio ermordete Deutſche Dr. Mayer ein Gym⸗ naſialdirektor in Baden. Der als mutmaßlicher Mörder ver⸗ haftete Tiemann leugnet energiſch, doch ſollen die bei ih vorgefun⸗ apiere ſehr belaſtend ſein. Er h daß ein Racheakt vor⸗ zu: Dr. Ing. Mayer, ch„* aden“, der mit ſeinem Sohne und Schtiegerſohne den Winter in Ajaccio verbrachte, wurde am 2. Januar auf einer Promenade nahe der Stadt tot aufgefunden. Er war von mehreren Revolverkugeln in den Kopf getroffen. Sein Portemonnaie und ſeine Schmuckſachen befanden ſich bei ihm. Die Beerdigung erfolgte am 5. Januar unter großer Teilnahme der ing, der Behörden und Als des M B. be der Fremden. A enteurer berrufener (Ein Gymnafiumsdjrektor Red.) ig wurde ein als 2 Beamter namens Tiemann verhaftet. Maher gißt es in Baden nicht. D. olizelbericht vom 9. Januar. 1. Ein 63jähriger alter Arbeiter geriet geſtern vormittag 10 Uhr auf dem Lagerplatz des Hugo Stinnes in der Neckarvorlandſtraße mit der linken Hand zwiſchen die Meſer eines Selbſtgreifers, wobei ihm 3 Finger gequetſcht wurden. Derſelbe fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. 2. Ein kleiner Ladenbrand in der Alphornſtraße 8, welcher in der Nacht durch Entzündung einer Tonne Kienruß entſtanden war, konnte durch die Hausbewohner wieder gelöſcht werden. 3. In der verfloſſenen Nacht hat ſich ein 88jähriger verwitweter Privatmann in ſeiner Wohnung Dammſtraße 31 erhängt. Der Grund der Tat iſt noch unbekannt. 4. In der Wirtſchaft zum„Haferkaſten“ Kirchenſtr. 18 wurde in der Nacht vom 2/8 d. Mts. bon einem bis jetzt noch unbekannten Täter ein faſt nos neuer Regulator entwendet Derſelbe iſt etwa 70 Zentimeter hoch und 20—25 Zentimeter breit. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 5. Zwei Körperverletzungen— berübt auf dem Rheinhäuſerplatz und im Hauſe Friedrichsfelderſtraße 45— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Waldmichelbach, 8. Jau. Das Ankveſen des vor einigen Wochen ſo rätſelhaft geſtorbenen Kaufmannes Herrn Habich iſt nun definitiv mit Inbentar in den Beſitz des W̃ arenhauſes Schmoller in Man nheim übergegangen. Es wird nun auch hier ein Zweiggeſchäft dieſes Rieſengeſchäftes eröffnet werden. Theater, Runſt ung Oiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und nationaltheater in Mannheim. Klein Eyol, bvon Henrik Ibſen. Wir haben gewiß und wahrhaftig eine Ibſen⸗Gemeinde. Denn nur die Andacht einer Gemeinde bringt es fertig, Klein Gholf von zu Ende zu hören, ohne auch nur ein einziges Mal gerade heraus zu lachen. Auch wo man Ibſen in ſeinen Geſpenſtern widerſprechen muß, wird man immer den großen Könner bewun⸗ dern; in Klein Eyolf aber iſt er nichts als ein Blender. An wun⸗ derbollen Themen ſtreift er vorbei; an der geheimnisvollen Feind⸗ ſeligkeit der Geſchlechter, an der Eiferſucht der Mutter auf das eigne Kind, an den ſchwülen Abgründen der Geſchwiſterliebe. In der Ausführung aber geräte alles hohl, verzerrt und ſchrullenhaft. Man kann Klein Eholf nicht parodieren, es iſt ſchon Parodie. Vom „Geſetze der Wandlung“ iſt viel die Rede in dem Stück, mit dem gleichen Pompe hat Ifaak Newton kaum von ſeinem neuentdecklen Geſetze der Schwere geſprochen. Die Fünger bernehmen's unter Schauern der Ehrfurcht und flüſtern einander zu:„Das Geſetz der Wandlung! Haben Sie's gehört: Ah!“— Wer das Talent hat, hinter ſolch hochtrabenden Redensarken tiefſinnige Symbole zu finden, der mag ſeine Freude daran haben. Für den nüchternen Beobachter aber hat das„Geſetz der Wandlung“ eine verzweifelte Aehnlichkeit mit dem magiſchen Golde des Großkophtas: So lange man's in der Taſche behält, wird ſie nicht leer. Der mit ſovfel Liebe ausgeſtaltete Held des Stückes, Alfred Almers, iſt genau beſehen nichts als ein ſchwächlicher Halbmann, der ein ſchwelgeriſches Ver⸗ gnügen darin findet, ſeine„Gefühle“ zu beobachten. Ein Stim⸗ mungswechſel wird ihm zum Erlebniß, ein Entſchluß zur Tat! Derartige Menſchen gibt es, und nicht daß er da iſt, reizt zum lächelnden Widerſpruch. Nur, daß der Dichter mit dieſer weichlichen Denkweiſe ganz einverſtanden iſt, erträgt man ſchwer. Er läßt in der Tat einen Stimmungswechſel, womit ein geſunder Menſch raſch fertig wird, als ein Erkebnis gelten, groß genug, um darauf ein Drama aufzubguen; er hält einen bloßen Entſchluß für eine Tat, entſcheidend genug, ein Drama damit abzuſchließen. Dem perſön⸗ lichen Innenleben legt der Dichter eine ſo überwiegende Bedeutung bei, daß ihm der Sinn für unfreiwillige Komik abhanden kommt. Durch unfreiwillige Komik aber rächt ſich die vernachläſſigte Welt der Dinge im Raume. Wer kann denn die Erörterungen über den Un⸗ fall des Kleinen und die ihn verurſachenden ehelichen Intimitäten, den Streit über das gegenſeitige Verſchulden mit anhören, ohne ſich nach einer derben Deutlichkeit im Stile des alten Schartenmeher zu ſehnen? Wem fiele nicht immer wieder jener Vorſchlag eines Ber⸗ liner Witzblattes ein, das nach der erſten Aufführung für über⸗ zärtliche Eheleute einen patentierten Sicherheitstiſch in Vorſchlag brachte, mit einem Gitter darum, das Klein Eyolf vor dem Herab⸗ fallen bewahren und weiteres dramatiſches Unglück verhindern würde? Hier iſt's einmal wirklich ſchwer, keine Satire zu ſchreiben. Die Darſtellung des wunderlichen Stückes war womöglich noch vollendeter als die Wiedergabe der Geſpenſter. Frl. Dumont liegt eine ſinnlich⸗leidenſchaftliche Natur offenbar beſſer als die Frau Alving; ſie war wiederum das Ziel lebhafteſter Huldigungen. Dr. Fiſcher als Ingenieur Borgheim bewies ſeine Wandlungs⸗ fähigkeit, ohne an gewinnender Friſche und Natürlichkeit einzubüßen. Frl. Sel la als Aſta und Herr W ittig als Alfred waren dieſen beiden in jeder Beziehung ebenbürtig. Der Beſuch kam dem des Vorabends ungefähr gleich, Hs. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die Erſtaufführung bon Veherleins Drama:„Zapfenſtreich“ findet Montag, den 11.., im Abonnement B ſtatt.— Herr Albert Baſſermann vom Deutſchen Theater in Berlin beginnt Samstag, den 16., ſein Gaſtſpiel mit der Darſtellung des Profeſſor Crampton in der Komödie: „College Crampton“ von Gerhart Hauptmann. Sonntag, den 17., werden Herr Max Traun vom Stadttheater zu Leipzig und Frl. Mathilde Level vom Stadttheater zu Mainz in der Oper„Mignon“ als Wilhelm Meiſter, reſp. als Philine auf Engagement gaſtieren. — Die Erſtaufführung von Pfitzners Oper:„Die Roſe bom Liebesgarten“ iſt für Sonntag, den 24., in Ausſicht ge⸗ nommen worden. Führung im Kunſtverein. Herr Bibliothekar Oe ſer wird die Freundlichkeit haben, am Sonntag, nachmittags 3 Uhr, eine Führung durch die Gemäldeausſtellung des Kunſtpereins im Auftrag des Dieſterwegbereins zu übernehmen. Gegenſtand der Betrachtung wer⸗ den hauptſächlich das große Gemälde von Galeriedirektor Frey lde von Trübner 4 Gemälde; Emmy Lenbach: 6 Gemälde; H. Jungblut; 1 Gemälde; L. Pelking⸗ all: 15 Paſtellgeichnungen, Das dritte Kaim⸗Konzert, unter Leftung von Felix Wein gartner, findet Freitag, den 22. Jannar, abends halb 8 Uhr ii Muſenfaale ſtatt. 1 5 Oscar Strauß⸗Enſemble. Wir machen hier nochmals auf das heute abend im Roſengarten ſtattfindende Gaſtſpiel des Oscar Strauß Enſembles aufmerkſam. Von der Heidelberger Univerſität. Trauerfeier für den berſtorbenen Karlowa findet a der Aula der Univ ſetzung von der Friedhofkapelle in Heidelberg aus. Der Nachfolger Mottl's. Nachdem nicht weniger als 27 Be⸗ werbungen um die Nachfolgerſchaft Mottles eingelaufen waren, erhielt die Generaldirektion des Großh. Hoftheaters von höchſter Stelle den Auftrag, über die Bewerber zunächſt genaue Erkundigungen ein⸗ gzuziehen und ſodann das Ergebnis dieſer Erkundigungen an höchſter Stelle vorzulegen. Die Generaldirektion hat dementſprechend das geſamte, dieſe Frage betreffende aterial der Entſcheidung des Großherzogs unterbreitet, deren V fentlichung in den nächſten Tagen beſtimmt zu erwarten iſt. 8 „Das„Nixchen“ vor dem Reichsgericht.„Das Nixchen“ von Hans v. Kahlenberg, bekanntlich Pſeudonhm für Frl. b. Mom⸗ bart, hat geſtern, wie die„Frankf. Ztg.“ meldet, das Reich gericht in vierter Inſtanz beſchäftigt. Nachdem ſeinerzeit das Berliner Landgericht I1 die Eröffnung des Hauptberfahrens abg lehnt hatte, und dieſes dann auf Beſchluß des Kammergerichts flatt fand, erfolgte zunächſt durch Urteil des Landgerichts Berlin 25. November 1902 die Freiſprechung der Angeklagten und die Au hebung der Beſchlagnahme des Buches. Auf Reviſion der Staats anwaltſchaft hob das Reichsgericht am 22. Mai 1908 das fre i⸗ ſprechende Erkenntnis auf. Die Sache war zur ander⸗ weiten Entſcheidung an das Landgericht Berlin zurückve rwie⸗ ſen, und dies erkannte am 22. September 1903 auf Grund der Ausführungen des Reichsgerichts zwar auf Freiſprechung der An⸗ geklagten, aber auf Ginziehun g des Buches. Gegen dieſe Entſcheidung richtete ſich die Reviſion der Verfaſſerin, welche Juſtizrat Jonas vor dem Reichsgericht vertrat. Seinem Antrag auf Aufhebung der Vorentſcheidung ſchloß ſich der Vertreter der Reichs⸗ anwaltſchaft mit einem glänzenden Plaidoher an. Das Reichsgericht kam zur Aufhebung des von dem Landgericht Berlin 1 gefällten Urteils und verwies die Sache zur anderweiten Entſcheidung an d Landgericht Neu⸗Ruppin. Mit Rückſicht auf die große p in zipielle Tragweite der in Betracht kommenden Fragen wird auf di Sache zurückzukommen ſein, wenn das neuerliche Urteil des Reichs⸗ gerichts im Wortlaut vorliegt. 1 Deueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers Berlin, 8. Jan. Das Landgericht 1 verhandelte heute gegen die Redakteure des„Vorwärts“ Leid und Kalis k die beſchuldigt ſind, durch mehrere Arkikel über die Wa krawalle in Laurahütte die dortigen Gendarmen Polizeibeamten, ferner den Arzt Nawrocki und den Amtsvorſteher Schröter beleidigt zu haben. Die Angeklagten wurden de Beleidigung in vier Fällen überführt erachtet und Leid zu vier Monaten, Kaliski zu vier Monaten und einer Woche Gefängnis berurteilt. Das Erkennknis iſt im„Vorwärts“ und in mehreren anderen Blätter Die akademiſche Profeſſor Dr. jur. Ott ontag, 11. Januar, nachmittags 2 Uhr f Darau anſchließend erfolgt die Boi⸗ Kaſernen das deutſche Syſte verdient. Buenos Aires, 8. Jan. Montevideo zufolge ha bpen im Diſtr Artigas empört und ſind auf dem Marſche nach Me Die Nationaliſten im Diſtrikte Treintaytres ſchließen ſich Revolution an. Die Regierungstruppen nahmen an braſilianiſchen Grenze acht mit Waffen und Munit beladene Wagen fort und überfielen in der Nacht vom 4. Janu, im Diſtrikt Moldonado die Inſurgententruppen unter Oberſten Munoz und ſchlugen ſie vollſtändig. Außland und Jaßpan. Die Antwort Rußlands. London, 8. Jan. Dem Reuterſchen Bureau teilte der niſche Geſandte Hap aſhi mit, er habe ein Telegramm aus empfangen, das den Inhalt der Antwo rt Rußland 8 halte. Er ſei jedoch außer Stande, eine Meinung in dem einet dem anderen Sinne zu äußern, da dadurch der Charakter der angedeutet werden würde, die geheimgehalten werden müßte, 5 ſeiner Regierung ein endgültiger Schritt getan worden ſei Geſandte fügt hinzu, die Zeit des Wartens ſei, was Japan anbe vorbei; jetzt ſei es an Rußland, zu warten. Der Geſandte ſtellte no die verſchiedenen Berichte über die Bekwegungen der japaniſchen Truppen und Schiffe in Abrede. Dieſe wurden ſo geheim geh daß es unmöglich ſei, davon Kenntnis zu bekommen. “Petersburg, 8. Jan. Wie der„Köln. Ztg.“ telegrap aus Port Arthur gemeldet wird, lautet der bereits anderweit Auszug wiedergegebene Artikel des Regierungsblattes N Krai vom 5. Januar:„Leitende Kreiſe, Preſſe und Geſellſchaft lands ſind gegenwärtig überzeugt, daß keinerlei Drohungen R land bewegen können, auf ſeine geſe tzmäßigen R ech der Mandſchurei zu berzichten. Rußland fürchtet keinen Krie Diplomatiſche Verhandlungen können nicht die Mandſchurei be für die ein für allemal der Grundſatz des ausſchließlichen Einfl Rußlands feſtgeſetzt werden muß. In Korea können die Intereſſe Rußlands und Japans in Einklang geſetzt werden ohne Verle der Hoheitsrechte des Landes. Der Erfolg der Verhandlungen hän von der Zahl der Panzerſchiffe in Port Arthur und der Stärke Truppen in der Mandſchurei ab. Rußland fürchtet, wie geſagt, Krieg, wünſcht ihn aber nicht und iſt daher beſtrebt, ihn unme machen.“ Da Admiral Alexejew bereits am 3. Januar im der Anweiſungen für Rußlands Antwort auf die japaniſche Note wan dürften wir in den obigen Auslaſſungen den Ni e derſchla ruſſiſchen Ant w ort zu erblicken berechtigt ſein. Hie aufrecht erhält. Inw a Kründlaa⸗ . Seffe⸗ grenersrfHgCTAxE Mfffffferff, 9. Janttar⸗ genügend erachtet, wird die nächſte Zukunft lehren. Nach den von be⸗ teiligter Seite heute gewordenen Nachrichten ſcheint die Möglichkeit nicht ganz ausgeſchloſſen zu ſein, daß Japan vielleicht doch nicht mit allen ruſſiſchen Vorſchlägen ganz einver⸗ ſtanden ſein könnte, ſo daß auch über Korea noch Rückäußerungen denkbar wären. Vergebliche Verſuche zu einer friedlichen Löſung. London, 8. Jan. Die„Central News“ meldet: Auf Ver⸗ langen Lord Lansdownes machten heute der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter und der japaniſche Geſandte faſt gleichzeitig einen Beſuch im auswärtigen Amte. Der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter wurde zuerſt empfangen, dann gleich darauf ber japaniſche Geſandte, deſſen Unterredung mit Lord Lansdowne von etwas langer Dauer war. Lansdowne hatte kurz vorher die Anſichten der franzöſiſchen Regierung übermittelt erhalten und er machte einen entſchloſſenen Verſuch, ein Einvernehmen zwiſchen Japan nd Rußland herzuſtellen, der aber nicht gelang. Rußland will Japan nicht das Recht zugeſtehen, zwiſchen ihm und China zu interbenjeren, und beſteht auch auf Schaffung einer neutralen Zone zum Schutze der Mandſchurei und zur Sicherung der Eiſenbahnver⸗ bindung zwiſchen Wladiwoſtok und Port Arthur. Der japaniſche Gefſandte erklärte, er meſſe ſeinem heutigen Beſuche bei Lord Lansdowne keine Bedeutung bei. Er glaube, alle Mächte verſuchten, den Frieden zu vermitteln. Truppen⸗ und Flottenbewegungen. London, 8. Jan. Den Zeitungsmeldungen über Beweg⸗ ungen japaniſcher Truppen und Schiffe ſchenkt der japaniſche Geſandte Hayaſchi, wie die„Frankf. Ztg.“ meldet kleinen Glauben, da dieſe ſo geheim gehalten würden, daß ſie niemand wiſſen könne.— Zur Meldung von der Abfahrt ruſſiſcher Schiffe von Port Arthur ſagte der ruſſiſche Botſchafter, an der Meldung ſei nur die Angabe beſtimmt, daß die Schiffe abgefahren ſeien. 8 Japaniſche Rüſtungen.. PNewyork, 8. Jan.(Frkf. Zig.) In Manila machte Japan große Proviantbeſtellungen. Rom, 8. Jan. Die beiden japaniſchen Kreuzer „Kaſſaga“ und„Niſſin“ hatten abends Genua noch nicht ver⸗ laſſen. Die Abfahrt wird noch heute Nacht erwartet. Dem „Giornale'Italia“ zufolge werden die Schiffe Englands Flagge führen und im Miktelmeer mit zwei anderen, von England mmenden japaniſchen Schiffen zuſammentreffen. Eineinnati, 9. Jan.(Reuter.) Der japaniſche ent macht hier Beſtellungen auf Kavallerie⸗ ferde. Mehrere Wagenladungen ſind bereits gekauft. Die Müchte. Newyork, 8. Jan. Das Kabinett beſchloß, das aſiatiſche Geſchwader anzuweiſen, den japaniſchen und ruſſiſchen Gewäſſern gegenwärtig fernzubleiben, da die ſtrickteſte Neutralität beſchloſſen iſt. London, 8. Jan.(Frkf. Zig.) Wie die„Leeds Daily News“ meldet, war heute das Telephon zwiſchen London und Paris zwei Stunden von der engliſchen Regierung in Anſpruch genommen. London, 8. Jan. Reuter erfährt, folgendes könne als Auffaſſung der engliſchen Regierungs⸗ kreiſe über die Lage in Oſtaſien gelten: Man betrachte zwar den Krieg nicht als unvermeidlich, ſpreche aber doch Ueberraſchung über den auf dem Feſtlande fortdauernd gezeigten Optimismus ans. Man nehme an, daß im Falle des Krieges die Feindſelig⸗ keiten auf die beiden beteiligten Mächte beſchränkt bleiben werden. Es gelte nicht für unwahrſcheinlich, daß Japan Truppen in Korea londen und ſeine Stellung dort feſt zu gründen ſuchen ſerde und daß alsdann Mittel ergriffen werden könnten, um eine Vereinbarung zur Wiederherſtellung des Friedens zuſtande zu bringen. Ruſſiſche Kriegsvorbereitungen. *Cincinnati, 9. Jan.(Reuter.) Rußland beſtellte 14 Wagenladungen Rindfleiſch in Büchſen, welche ſchnell⸗ ſtens zu liefern ſind. Japaus„friedliche“ Abſichten. Paris, 9. Jan. Eine Note der„Agence Havas“ beſagt, die ſige japaniſche Geſandtſchaft erklärt in aller Form, ß die Japaner nach wie vor alle ihre Anſtrengungen auf die Er⸗ haltung des Friedens richten. Nachrichten, daß Japan Truppen nach Korea geſandt habe, oder auf einem Punkte ſtehe, dies zu tun, ſeien gänzlich unbegründet. Oolkswirtschaft. Fum Vankkrach in Göppingen achten wir geſtern Abend kurze Einzelheiten, denen wir heute äheres folgen laſſen. Es war vorauszuſehen, daß dem Zuſammen⸗ bruch des Bankhauſes L. J. Gutmann der Bankerott der Mechan. Buntweberei am Stadtbach,.⸗G., folgen würde. Am Donnerstag iſt die Eröffnung des Konkursverfahrens über dieſes Unternehmen ſtragt und auch gleichzeitig ausgeſprochen worden. Das Aktien⸗ apital— 1 200 000 Mark— dürfte vollſtändig ver⸗ oren ſein. Ein etwaiger Verkauf der Fabrik wird kaum mehr 500—600 000 M. ergeben; hiervon ſind aber in erſter Linie die othekariſchen Anlehen in Höhe von 500 000 M. zu decken. Die 'en ſind vielfach als Pfandobjekte weitergegeben worden. U. a iſt Pfälziſche Bank in Mannheim mit 340 000 Mark ngagiert; ſie gibt an, Sicherheiten in Händen zu haben. Ob dieſe 18 Aktien beſtehen, kann vorerſt nicht geſagt werden; in dieſem alle dürfte der größere Teil des Geldes als verloren nzuſehen ſein. Der flüchtige Fabrikdirektor Bernhard Gut⸗ ann iſt bisher noch nicht feſtgenommen worden. Gegen beide— J. Gutmann und Bernh. Gutmann— liegt der Verdacht des IIn Kraftpulver bekrügeriſchen Bankerotts und der Bikanzfälſch⸗ ung vor. Die Zahlung einer Sprozentigen Dividende im Jahre 1900 ſoll, ebenſo wie die einer 5prozentigen im darauffolgenden Jahre, nur durch betrügeriſche Manipulationen möglich geweſen ſein! Man iſt allgemein erſtaunt darüber, daß der Aufſichtsrat der.⸗G. nicht ſchon längſt in das lichtſcheue Gebaren des Vorſtandes der Ge⸗ ſellſchaft eingegriffen hat. Jedenfalls wird ſeitens der Benachteiligten der Verſuch gemacht werden, die Mitglieder des Aufſichtsrates zur Schadenerſatzleiſtung heranzuziehen. Die Wechſelreitereien der beiden Hauptſchuldigen ſollen den Betrag von 1 Million weit überſteigen. Der Zuſammenbruch der Buntweberei⸗Aktien⸗Gefell⸗ ſchaft zieht neben den Verwandten der beiden Bankerotteure verſchie⸗ dene dortige Geſchäftsleute, Freunde des Bernh. Gutmann, ſtark in Mitleidenſchaft; auch ſoll ein alter Angeſtellter des Unternehmens ſein ganzes erſpartes Vermögen, das er in Aktien der Buntweberei angelegt hatte, einbüßen. An dem Zuſammenbruch der Bankfirma Gutmann ſind ebenfalls verſchiedene Göppinger finanziell beteiligt, ſo beſonders diejenigen, die Gutmann Geld zur Verwertung in ſeinem Geſchäft, und ſolche, die ihm Gefälligkeitsaccepte gegeben haben. Die Familie des Fabrikdirektors Gutmann hat Göppingen geradezufluchtähnlich verlaſſenz ihre Reiſe⸗ effekten, in denen ſich zahlreiches Silbergerät befunden haben ſoll, wurde in letzter Stunde gepfändet. Die Kataſtrophe laſtet einem dumpfen Drucke gleich auf Göppingen. Sie bildet, wie die„Neckar⸗ Ztg.“ ſchreibt, gegenwärtig das einzige Tagesgeſpräch. Bedauern hört man nur über Leop. J. Gutmann und ſeine Familie äußern, die ſich als Opfer des jeher als verſchlagen bekannten Bernhard Gut⸗ mann zu betrachten haben. Dieſer Mann hat es durch ein ſtets ſicheres und gewandtes Auftreten, durch eine ünbeſtreitbare Redegabe und durch ein ehrgeiziges, allezeit— milde ausgedrückt— unge⸗ niertes Weſen fertiggebracht, ſich in Göppingen eine Poſition zu ſchaffen, die noch vor wenigen Jahren geradezu als dominierend zu bezeichnen war. Ohne Uebertreibung kann geſagt werden, daß er noch bis vor etwa 2 Jahren die einflußreichſte Perſön⸗ lichkeit Göppingens war. Durch ſein ſcharfes politiſches Hervortreten hat er ſich ſowohl auf nationaler wie auf ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite zählreiche Feinde erworben. Daß er einmal ein ſo klägliches Ende nehmen würde, haben jedoch die allerwenigſten geahnt. Infolge der Verhängung des Konkurſes über ſein Vermögen hat B. Gutmann auch aus dem Gemeinderat, dem er ſeit 8 Jahren ununter⸗ brochen angehörte, auszuſcheiden. Es muß ſomit eine Erſatzwahl ſtattfinden.— Der Betrieb der Buntweberei wird wahrſcheinlich durch ein Konſortium weitergeführt werden, um die Arbeiter nicht brotlos zu machen. Bis vor zwei Jahren waren noch 450 Arbeiter in der Fabrik beſchäftigt; es ſind in den beiden letzten Jahren aber zahl⸗ reiche Arbeiter entlaſſen worden, ſodaß ſich deren Zahl augenblicklich auf etwa 300 beziffern läßt. Die Löhne konnten bis zuletzt noch mit Mühe und Not beſchafft werden; die Ausſtände ſind nicht be⸗ ſonders beträchtlich, die Schulden dürften ſich jedoch auf über andert⸗ halb Millionen belaufen. Die Lage des Konkurſes iſt jedenfalls die denkbar ungünſtigſte. Der Konkurseröffnung üder die Mechaniſche Buntweberei am Stadtbach,.⸗G., iſt geſtern die Einleitung des Konkursverfahren über das Vermögen des Fabrikanten K. Schock in Reichenbach a. d. Fils gefolgt. Schock hatte von den Ge⸗ brüdern Gutmann das Betrieskapital vorgeſtreckt erhalten. Mit dem Zuſammenbruch des Bankhauſes Gutmann war auch das Schickſal dieſer(übrigens kleinen) Fabrik beſiegelt. Sie betrieb die Fabri⸗ kation chemiſcher Artikel. Der flüchtige Fabrikdirektor Bernhard Gut⸗ mann hat ſein gemeinderätliches Mandat niedergelegt; eine Nachwahl ſoll nicht vorgenommen werden; der Sitz bleibt frei bis zur nächſten ordentlichen Gemeinderatsergänzungswahl. Mit den bisher auf⸗ gezählten drei Konkursverfahren dürfte die Reihe der Bankerotte noch immer nicht erſchöpft ſein. Zu dem Krach macht der„Schwäb. Merk.“ folgende Mittei⸗ lungen: Gegen den Fabrikdirektor Bernhard Gutmann liegt der Verdacht des Betrugs, der Bilanzfälſchung u. a. vor. Die Bilanz⸗ fälſchungen ſollen ſchon ſeit Jahren betrieben worden ſein; die im Jahr 1900 erfolgte Verteilung einer Sproz. Dividende ſoll auf Be⸗ trug bezw. Fälſchung zurückzuführen ſein. Wie ſich jetzt herausſtellt, ſind auch verſchiedene hieſige Geſchäftsleute an dem Zuſammenbruch finanziell beteiligt. Ein ähnlicher Fall iſt hier überhaupt noch nicht vorgekommen. Die Württemberg. Vereinsbank war die hauptſächlichſte Kreditverbindung der Mechaniſchen Buntweberei. Beteiligt iſt ferner die Pfälziſche Bank in Mannheim, die der Geſellſchaft, wie wir hören, einen Kredit von rund 350000 Mark eingeräumt hatte. Dafür hat die Bank Sicher⸗ heit nur durch die perſönliche Bürgſchaft der beiden Brüder Gutmann in Händen. Die Angelegenheit erſcheint dadurch beſonders kompliziert, daß neben der Bankfirma Leopold J. Gutmann und der Mechaniſchen Buntweberei am Stadtbach auch das Zement⸗ werk Rechtenſtein in Betracht kommt, das den beiden Brüdern Gutmann gemeinſchaftlich gehört. Auf dieſes Etabliſſement, das vor kurzem zu 1150 000 M. einer Gruppe von Zement⸗Induſtriellen angeſtellt wurde, iſt die erſte Hypothek von 300 000 Mark im Beſitz der K. Württ. Hofbank, die zweite Eintragung von ebenfalls 300 000 Mark geſchah zu Gunſten eines Berliner Privatkapitaliſten, während die erwähnten Zementinduſtriellen für den von ihnen gewährten Vor⸗ ſchuß von 100 000 M. eine dritte Hypothek erhielten. Der Aufſichts⸗ rat der Mechaniſchen Buntweberei beſteht aus den Herren Kommer⸗ zienrat Paul Zilling in Stuttgart, Leop. J. Gutmann in Göppingen, Eugen Herzog(Prokuriſt der Bankfirma Moritz Herz) in Berlin und Rechtsanwalt Fr. Haußmann in Stuttgart. Kommerzienrat Zilling und Rechtsanwalt Fr. Haußmann befinden ſich ſchon ſeit mehreren Tagen in Göppingen, um bei der Ordnung der Angelegen⸗ heit mitzuwirken. Aus Ehingen wird ferner dem„Schwäb. Merk.“ berichtek: Die Vereinigung der ſüddeutſchen Zementwerke ſoll vor kurzer Zeit das Zementwerk Rechtenſtein um 1150 000 M. zum Zweck der Außer⸗ betriebſetzung, nachdem es 3½ Jahre betrieben wurde, erworben haben. Dieſe Abmachung ſcheint aber wieder in die Brüche gegangen zu ſein. Am 4. Januar wurde der Betrieb tatſächlich eingeſtellt und ſämtliches Perſonal, etwa 50 Perſonen, entlaſſen, wodurch der größte Teil in eine ſehr mißliche Lage geraten iſt. Der Beſitzer des Briel⸗ hofs, auf dem das Zementwerk ſteht, wird für ſeinen ſcheinbar guten Erlös das Nachſehen haben, da er keine Hypothek eintragen ließ. An dem Portlandzementwerk Rechtenſtein, das offenbar als Spekulations⸗ objekt erbaut wurde, werden bedeutende Summen zu Ver⸗ Uuſt kommen. Um Verwechslungen vorzubeugen, ſei hier eine uns gewordene Mitteilung erwähnt, daß die Firma A. Gutmann u. Co., Spinnerei und Weberei in Göppingen, weder zur Mechan. Buntweberei am Stadtbach, noch zu dem Bankier L. J. Gutmann irgendwelche Be⸗ ziehungen hat. —22W̃ S Konzentrierte 5 Kkauft man für Kinder und Kranke krüäftige Tropon. Der in Göppingen erſcheinende„Hohenſtaufen“ berichtet, daß ſich im dortigen Grundbuch eine Hypothek von mehr als Mark 300 000 vorfindet, die der Direktor Bernhard Gutmann aufnahm und eintragen ließ, ohne daß der Aufſichtsrat oder der Prokuriſt der Geſellſchaft Kenntnis davon erhielt. Anſcheinend findet ſich darüber alſo auch in den Büchern der Geſellſchaft kein Vermerk. Wohin das Geld gekommen und wie es verwendet worden iſt, darüber fehlen noch die Anhaltspunkte. Wie die„Frkf. Ztg.“ hierzu erfährt, wurde dieſe Hypothek zu Gunſten der Württembergiſchen Vereinsbank eingetragen, die ſich dadurch für ihre Forderung von angeblich ins⸗ geſamt Mk. 550 000 vermehrte Sicherheit verſchaffte. Aus Göppingen verlautet, daß Bernhard Gutmann große Beträge Tratten, ge⸗ zogen von der Mechan. Buntweberei auf Leopold J. Gutmann, deſſen Prokuriſt Entreß ſie akzeptierte, in Zirkulation geſetzt habe, ohne daß davon in den Büchern weder des Ausſtellers noch des Bezogenen etwas vermerkt war. Man ſpricht davon, daß ſich ſolche Wechſel im Betrage von Mk. 5 bis 600 000 im Umlauf befinden ſollen. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 9. Jan. Amerik. Petroleum disponibel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50, ögerreichſſches Petroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab neſtgem Lager. WBrüſſel, 8. Jan.(Schluß⸗Kurſe.) Svanter 85.44, Italiener ——, Türken L 124 50, Türken)—.—, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.—. Eiſen und Metalle. Glasgow, 8. Jan.(Schluß.) Roheiſen mixed numbers Warrants per Kaſſa 4909, per Monat—/— ruhig. Cleveland, 8. Jan.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42/ ¼, per Monat 427 ½, ruhig. Sondon, 8. Jan.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 58.6, Kupfer 3 Monate 57 15.—, feſt.— Zinn p. Kaſſa 182.6, Zinn 3 Monate 132.10.—, feſt.— Blei ſpimniſch 11..6, Blei engliſch 11.12.3, ſtetig.— Zink, gewöhnlich 21.17.6, Zimt ſpezial 92 .6, feſt. Queckſilber.— Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Newsork, 7. Jan. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 26. Dezbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4. 5. 6. 8. 9. Bemerkungen. Konſtan: 78d 754 Waldshut. 1,67.69.69.62 ,6 1,84 Hüningen.14.20 1,17 1,14 1,13 Abds. 6 Uhr BBE N. 6 Uhr 1 Abds. 6 Uhr „ 2 Ubr .-P. 12 Uhr Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr 1,58 1,62.71.68 1,64 1,61 Lauterburg 2,87 2,80 2,84 2,88 2,88 Maxau. 3,06 3,01 8,04 8,03 8,00 3,00 Germersheim. 2,65 2,5 2,62 2,63 2,60 .83 2,28 2,28 2,29 227 2,22 0,84 0,28 0,15(½20 0,19 .50 1,18 1,10.04 1,06 .18 1,26.18 1,17 1,19 1,17 .55 1,62 1,58 1,51 110 1,07 1,17 114 1,17 0,45 0,45 0,61 0,53 0,48 „ 3 * 0 „„„„„„%„%„%„%„%%%„„ * 4 * 0 * * 0 0 Nuhrort vom Neckar: Maunheim.39 2,87 2,39 2,40.38 2,83] V. 7 Uhr Heilbronn 0,68 0,66 0,84 0,70 6,65 0,68 V. 7 Uht —————————————FF——FFFF—FFFFF———————————————————————————————————————————— Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Gruſt Müller. „„„„„„„„„„%%%„„„%„ Bei Einkauf von Knöterich- Thee und Bonbons achte man auf den Russen, 17470 Hof⸗Möbelfabrit L. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. J. peter und Emil Urauth. Fibrikent Mann eim O 3, 3 und Stengelhof. Berkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterrimmer nur in Mannbelm, G 8, 3, und L 1, 2(Eckladen d. Oberrheiniſchen Band/, Große Ausſtellung in Möbeln jeder Uebernahme ganzer Einrichtungen. Prämiirt auf der Ausſtellung der Darmſtädter Künſtler⸗Kolouie 1901. Golbene Medaille Weltausſtellun⸗ Pari“ 1900. Ludwig Marx, Bankgeschäft Telephon 1491. MANNHEIA. 8 1, 7a. An- und Vverkauf von Wertpapieren jeder Art unter Zu- ncherung golidester Bedienung. 15680 Darlehen auf bärsengängige Wertpapiere au soul. Bedingungen. 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Im Wege der wangsvollſtreckung ſollen die in kaunhe im belegenen, im Grund buche von Maunherm zur Zeit der Einſragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Na en des Baumeiſters Georg Pfen⸗ ming inMannbeim eingetragenen end beſchriebenen Grund⸗ ſtücke am Samstag, 16. 1904. vor nitiags 9½ uhr dase u. iterzeichnete Notariat ſſ enſträu en in Mann⸗ 3 15 3 berſteigert werden. 8 elleigerungsvermerk iſt am 28 Oktbr. 1903 in das Grund⸗ buch ei! Agetragen worden. Die Einſicht 1 155 teilungen 9115 Gri zubut! ſowie der effen⸗ Veiſl 1 iusbeſondere ügsürkunde iſt jeder⸗ ttet. yſt die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Entragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Giundbuch waren, ſpäteſtens 0 termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubigerwiderſpricht, gaub⸗ hait zu machen, widrigenfalls ſie ber der Fez ſteilüng des geringſten Gebots nicht bekückſichtigt und ei der rteilung des Verſtei⸗ gerungserſöſes dem Anſpruche des Gläubigeis und den übrigen Rehten nachg eſetzt werden Diejemigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungeutgegen! ehendesgtecht haben, werden äufgefordert, vor der orterlung des Zuſchlags de Aufhebung oder elntweilge Ein⸗ ſtellung des Verfa reus herbeizu⸗ fübren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die 3telle des verſeigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: I. Grundbuch von Maunheim, Band 32, Heft 40, Beſandsver⸗ zeichnts J. Lb⸗Nr 317 h, Flächeninhalt 8 a 7s qm Hofraite in den Neckar⸗ gärten, Peſtaloz ziſtr. 42/44. Hierauf ſteht: ein zweiſtöcktges freiſtehendes Wohnhaus, ein ein⸗ ſtöckiges Gartenhaus und ein⸗ ſtöckiger kleiner Hallenbau. Schätzung: 30,000 Mk. II. Grundbuch von Mannheim, Band 31, Blatt 86: Igb.⸗Nr. 817Kk, Flächeninhalt 1 a 13 qm Straßengelände an der Peſtalozziuraße hier. Schätzung: 1180 Mk. Mannheim, 26. Novbr. 1908. Groſh. Notariat III als Vollſtrecrungsgericht: Dr. Elſaſſex. 17880 Bekanntmachung. Zur Fortfut hrung des Vermeſ⸗ ſungswirks und Lagerbuchs in der Ge arkung Mannheint iſt Tagfahrt auf Freitag, den 15., Samstag, den 16. und Montag, den 16 Jau. 1904, in den Räumen des Grund⸗ buchamts zu Mannheim be⸗ ſtimmt. Die Grundeigentümer werden hiervon in Kenntnis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungstagfahrt eingetre⸗ tenen dem Gründeuchamte be⸗ kannt gewordenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während 1 Woche vor der Tagſahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Gründbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Beränderungen im Vermeſſungs⸗ Wert und Lagerbuch ſind in der Tagfahri vorzuttagen. Die Grundeigenkümer werden hiermit aufgeſoldert, de aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigen⸗ tum, insbeiondere auch bleibende Kultürveräuderungen anzumel⸗ den und die Meßbrieſe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aen⸗ derungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem G undbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungs⸗ beg ten vorzulegen wedrigenfalls die Fol tührun gsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden, Anträge der Gründeigentümer aul Anfertigung von Meßukkun⸗ den, Teilung von Grundſtücken, Greuz feuſtellungen und Wieder⸗ herſtellung ſchadhafter oder ab⸗ handengekomſtene Grenzmarken werden in der Tagfayrt eutgegen⸗ genommen 30 608/11 Maunheim, 29. Dez. 1903. Der Gr. Bezirksgeometer: gez. A. Ziegler. 2 Tr., Zim. u Küche an enzelne Perſon zu 10380 N 5 eu Preis 15 Mark⸗ rosser Inventur-Ausverkauf mit Setiegerung, Mittwoch, 20. Jau. 1904 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, nachmittags von 2 uhr au, werden im hieſigen nädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfän⸗ der vom Jahre 1902 Lit. A Nr. 78404, bis mit Nr. 76860 Lit. OCNr.84574, bis mit Nr. 9264b welche am 19. dſs. Mis. nicht ſind, gegen Bar⸗ ffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 22. dis. Mits., nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Kinder bürſen in das Verſteiger⸗ ungslokal uicht mitgebracht werden. Das Verſleigerüngslokal wird um ½2 Ubr geoffnet. Naünheim„den 2. Jan. 1904. Städt. Leihhausverwaltung. Hofmann. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 11. Jauuar 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ich Pfandlokal, Q 4, 5, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Spiegelſchrank, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Divan, 1 Chaiſe longue, 1 Vertikow, 1 Piano und ſonſtige Gegenſtände. Mannheim, 9. Jan. 1904. Weiler, 10808 12. — ee Die Großh. Hofgärtnerei Mann⸗ heim verſteigert am Montag 11. Jaunar d. Is., morgeus 9 Uhr, im Schlorgarten dahter: 79 Ster Scheet⸗ 1u. Prügelholz namentlich: Pappel, Ulmen⸗, u. Forleuholz, ſowie 20 Ster Wellenprügel und 420 Stück Wellen. 20094 Ferner kommell mehrere Akazien⸗ Ulmen⸗ u. Eſchen⸗Rutzttamme zur Verſteigerung. Die Verſteige ungsbedingungen vor Beglun der Ver⸗ 81 bekaunt gegeben. Die Zuſa nmenkunft iſt bei der Sternwarte im Schlotzgarten. Hols⸗Verſſeigerung. Gr. Jorſtamt Heidelberg verſteiget aus den Domänen⸗ waldungen zwiſchen Ziegelbhauſen und Schönan Montag, den 18. Jaunar vormiitagseh Uhr imHerſch“ in Z egelhauſen aus Hut III Haſſelbacher z Hof(Forſiwart Rein⸗ hard da) Abt. 23/5, 29, 30, 32/35, hauptſ im Scha buckel, Bagierland beim Haſſelb. Hof in Vöglerswies lagernd: Nutzholz: Nad.⸗Stang. 85 St. Derb.., II. u.., 1570 Reis. V.(Bohnenſt.), ſowie buch. 91 rollen 13 Ster. Breunh 4lz: Scheit ⸗ u Srlgelh Ster: 189 Laub(meiſ in Vögle 8⸗ wies), 912 forl. Bäckerholz(meiſt im Schafpuckel); Resholz, Wellen (in Voglerswies), 40 buch. 7000 forl.(Durchforſtmwezllen); ferner 51 Ster Langreis und 15 Loſe wichtenſtreureis(Baierland⸗ weg.) —— Jagd⸗ Derpactung. Auf Antrag der Pächter wird am Fre tig, 15. Jan. 1. Js., nachmit-ags 3 Uhr, die hieſige Gemeinbejagd, welche in 2 Jagdbezirke eingeteilt iſt, auf die Reupachtzeit bis 31. Jan. 1908 unter den ſeitherigen Ver⸗ tragsverhältn iſſen verpachtet. Jagdbezirk umſaßt 557 ha Wald und Feld. Jagdbezirk II (Entejagd) umiaßt 80 ha Wieſe. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, die ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes beſinden oder durch ſchritlichen Nachweis der zuſtändigen Behörde bezeu⸗ gen, daß der Erieilung eines Jugdpaſſes nichts im Wege ſteht. Großſachſen, 6. Jau. 1904. Bürgermeiſt eramt: Merkel. 20106 Falh. Cne tüchtige Friſen e empfiehlt ſich den geeurten Dam n 78819 H 7. 23, 4. Stock. Verkauf nur 8 *3 Atra-Ha hattn uf alle Ar lel O 11 gegenüber d. 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Morgens ¼2 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Herr Stadtvikar Jundt. Nachmittags 2 Uhr Chrinenlehre, Herr Pfarrer Achtnich. Konkoldie eukirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Ruckhaber. Morgens ½12 Uhr Kindergoktes⸗ dlenſt, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Nachmittags 2 Uhr Cbriſtenlehre, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Jundt. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Wilther. Morgens 11 Uor Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Aula des Realgymnaſiums.(Eingang Tullaſtraße.) Morg. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgeus 11 Uhr, Chriſtenlehre, Herr Stadepfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Notkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr⸗ Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtyikar Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. D. afoniffenhausfapelle. Morgens ½11 Unr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Cvang. Aänner⸗ und Jüngliugs⸗ Hercin. (E..) Mannheim, UJ 3, 23. Sonntag, 10. Jau.: Jugendabteilung: Unterhaltung: Vor trag üver Sedan. 8 Uhr: Neſtere Abteilung: Unterhaltung. WMantag abend ½9 Uhr: Aeltere Abteil, Us, 28, Bihelllundſ über Jör 4, 15—24, Plarrer Kühlewenn, Abenbs ½ l Traitteurſtr. 19 Bibelſtunde Über Joh. 14,—14, M. Mühlematte Dienstag abend ½9 Uhr: Spielabend. ½9 Uhr: Turxuet in der Turngaſle des Großb. Gymnaſiums. 5 Mittwoch abend ½9 Uhr: Singen des Jugendchors. Abend⸗ ½10 Uhr Gebetſtunde in K 2, 10. Donnerstag abend ½ Uhr: allgem. Spiel⸗ u. Leſ ſeabend Freitag abend ½ Uhr: Bibeltunde der Faeee über Mark. 14, 26—31, Hr. Neck. Samstag: 7 Ühr: Jugendabteilung der S Barfadg Traitteurſtr. 19, u. Singen des Mänyerchors in U 3 Dienstag Uud Freitag Abend Proben des Po Ganan Jeder junge Männ iſt eingeladen. Auskunft in Vereſſisangelegenheuen ertetlen der Vorſitzende: Stadtofkar Schüfſelin, U 3, 28, der Sekretär: S 05 ſſionar Lehmann, U8, 28. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. (Schioßkirche.) ö Sonntag, den 10. Jannar 1904. Nachm. 3 Uhr: Predigt, Pfarrer Wagner(Kollekte für die Heiden miſſion.) Apoſtoliſche Gemcinde. Neckarvorſtadt, Dammſtraße 198. — Sonutag, 10. Jaunar, vor. 10 Uhr u. va eeee Gottesdienft nachmittags 6 Uhe Honerstag, 1. Pinor, abends ½9 Uhr. Fmp keins II Mk. 2. Al. d.-moll-Sinſonie, Schubert. Sylvpia“, Oelibes. Ga aus der Götterdämmerüng, 2 Heginnt im„Ballhaus“ ein neuer Sefte. General-Anzeiger. * Mannheim, 9. Januar. „Golener Telefon 320. wWis--Vis dem F Weim N. 20. tern“ Großl 9. Hos⸗. Nationaltheatct in zannheim. Samstag, den 9. Jaunar 1904. 24. Vorſtellung. Abonnement B. HAMLEIT. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare, überſetzt von Schlegel. Regiſſeur: Hermann Jacobi. Perſonen: Claudius, König von Däuemark. Chriſtian Eckelmann. Hamiet, Sohn des vorigen und Neffe des eenmcrugen Königs 5„ Franz Ludwig. Polonius, Oberkämmerer 75 9 8 Fern mann Jacobi. Horatio, Hamlets Freund 8 Georg Köhler Laertes, Sohn des Polonius Philipp Weger. Roſenkranz N Güldenſtern Marcellus) Bernardo Offiziere Osrik, ein Edelmaun Karl Lobertz. Fortinbras, Prinz von Norwegen»Alfred Möller. Kanz sko. Soldat Bruno Hildebrandt. Der Geiſt von Hamlet's Baler 8 Karl Eruſt. Gertrude, König u, Hamlel's Mutter Hanna v. Rotheuberg. Nae Tochter des Polomus Toni Wittels. Erſter Emil Hecht. Zweiter) Todtengräber Hugo Voiſin. inSchauſpielre Paul Tietſch. Ein 5„ Karl Welde. Ein Diener VV*VVVV Ednard Jachtmann. Guſtav Kallenberger. Alexander Kökert. Emil Vauderſtetten. Haus Ausfelder. Hofleute 8 Der Prolog Auguſt Krebs. Der Rönig im Paul Tietſch. Die Königin Schauſpiel Julie Sanden. Füciano, Neffe des Königs U Richard Eichrodt. Schauſpieler ꝛc. Die Szene iſt in Helſingör. und Damen vom Hofe, Offtziere, Soldaten, Prieſter, Kaſſeneröffnung 177 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½11 Uhr⸗ Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Billets in der 5 des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. ö. Sonntag, den 10. Januar 1904, u. N%5 3 888 85 Bei aufgehobenem Abonnement zu ermäßiglen Preiſen. Der Hochtouriſt. Schwank in 8 Akten von Curt Kraatz und Max Neal. Abends 6 Uhr. 25. Vorſtellung im Abounement C. Lohengrin. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. biosengarien—fusensas Mannheim. Direktion Oskar Straus. Ssamstag, den 9. Januar 1904, abends 8 Uhr Gastspiel des daun Straus-Ensembles Neues Leberbretth) unter persönlicher Leitung von Oskar Straus. Mitwirkende: orehe Bradsky, Robert Koppel, Mitzi Bardi, Hans Fredy, Carla Lingen, Friedl Döring. Durchwegs neues Programm. Konxertflügel von jullus Slüthner, Lelpzig, a, d. Planoforte- lager von K. Ferd. Heckel. Preise der Plätze: Vorderplatz Mk..—, Rückplatz Mk..50. Emp. J. Abteilung Mk⸗.50, 2. Abteilung Mk..50. Reihe IIT Mk..—. Estrade Mk. 3.—, I. 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Sohler, Paradeplatz Mannheim. abends 8¼ Uhr garten. des K. und K. Hofopern- esters(Violoncell). 131 andlung K. Ferd Heckel, I. Reihe M..—, II. Reihe M..— „ II. Reihe M..50, Sperrsitze im Saal—10. Reihe „—. Stehplätze auf dem 20067 BNAEEHEENATTNEEdENNAEENEEIL arosse Fogel-A (Mannb. Kanartenzüchterverein u. Vogelzuch am., 10. und 11. Janua ddler Vereinigten Mannheimer Kanarienzüchter-Vereine 8stollung tyerein Kanaria) r 1904 im Saale des Goldenen Karpfen, F 3, 13“½ verbunden mit Prämiierung, Verlosung und grossem Vogelmarkt won feinen Kanarien, Papageien, Exoten ete. Lose à 50 Prg. sind zu haben bel allen durch Plakate Kenntlich gemachten Verkautfsstellen. Aiehung findet am 12. Januar statt. Im Interesse unserer guten Sache laden wir alle Vogelfreunde höflichst ein. 20158 Der Vorstand. Mannheimer Ruderverein Amicitia. E. V. 1904, abends punkt 8 Uhr 11 Min. 5 Mittwoch, 13. Jan. im großen Saale des„ unter Leitung des Herrn 6. Einführungen ſind geſtattet. 20091 Beruhardushofes“ Carnepaliſt. Herrenſtzung Dernen aus Köln. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. im Saalbau: Näheres durch Rundſchreiben. 20181 1185 epkpbahz. Samstag, den 16. Jan. 1904, abends präcis 8 Uhr 11 Calſetal, Damen-Kagpen-Abend, Der Vorſtand. Turn-Verein. Mannbeim. Eingetr. Berein Gegründet 1848. Mannheimereiedertafel. Sanstag, den 9. Jaunar, abends ½9 ur, Geſamt⸗ horolt 5 derſelben a ſprechung. Der Borgand. Roter Tafelwein Alähr., dah zur Stärkung geeign. Ltr. nur 60, 70 Pfg. verkauft B 2 B poſtl. Maunbelm. 205 Senatorium Nordrach Heute Samstag abend 9 Uhr Rorbrach im bad Schwarzwald Kneip bitiet; zahlreiches e FFPFE Keriuilize Lenawehe Heute Sn 9 Jan. abends 8 Uhr ver⸗ Feuerwehr Laden⸗ burg ihre Weih⸗ nachtsfeier. des Korps werden hiermit zur Teilnahme an dieſer Feier eingeladen. Abfahrt: Hauptbahnhof 7 Uhr 30 Abends. Mannheim, 6. Jan. 1904. Verwaltungstat 85 Heute Samstag, ISAALBAU-THEATER. grosse Variété-Vorstellung. 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Jauuar bei Famerad Deißler, T 1, 11a, Springe⸗ mann, Böckſtraße 13, Schweicker, Schwetzingerſtraße 80 und Diſchinger, Dalbergſtraße 18. 30005/1 Der Vorſtand. Maunheimer Liederkafel. Sonntag, j7. Januar, nachmittags 5 Uhr; Kaffee⸗Kränzchen aenden Talz im Bernhardushof. Näheres durch Rundſchreiben. ree 22. 2 3002¼ Der Vorſtand. Bund der Kaufleute. Am Dienstag, den 12. Jauuar, abends 3½ Uhr, findet im Kaſinofaale hier ein Oeffeutlicher Vortrag die Ziele und geſkrrbungen des Zundes der Kaufleute ſtatt, wozu nicht nur die Mitglieder der hieſigen kaufmänniſchen und gewerblichen Vereine, ondern jämtliche Angehörige des Kauf⸗ manus⸗ und Handelsſtandes, Prinzipale und Angeſtellte eingeladen ſind. 0049 Referent: Herr A. Marquard aus Stuttgart. Bund der Naufleute. Maunkeimer Ruder-Cesellschafl. E. V. (Gegr. 1880). Samstag, 30. Jan. à. 6. Ball. Vorschläge für Einfüln⸗ rungen bis zum 11. ds. Mts. an die Adresse des II. Schritt⸗ tührers erbeten. An unsere Mitglieder sind besondere Ein- ladungen mit Anmelde- und Vorschlagszettel zur Versen- dung gelangt. 20178 Der Vorstand. Ori? Rosengarten (Piagang Friedriebspfatz), Zeit« anfang ½9 Uhr abds. Anatg: Uniform od. Ballanzug. Arb.⸗Fortbild.⸗Verein 0 5, 1. Montag, den 11. Januar a.., Abends präzis 9 uhr im Lokal anſtaltet die freiw. Die Kameraden (FE..) Donnerstag, 14. Jau. 1904, abenos 3½ Uhr im Saale des Bernhardushofes Vortrag des Herrn Dr. Leopold Hirsch- berg fab0 Berlin „Das deuſche Volkslied“ (mit piamſtiſchen und geſang⸗ lichen Erläuterungen.) Für Nichtmitglieder ſind Ta⸗ geskarten à Mk.50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſtkalien⸗ handlung K. Ferb. Heckel, in der Muſtkalienhandlung Th. Soyler ud in der Buchhandlung von Brockhoff& Schwalbe hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ handlung in Ludwigshafen 100 zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt Tageskarten abzugeben) Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen.— Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. in den Saal vorzuzeigen.(Die Vortrag des Herrn Froebel hier üder: „Die ständige Ausstellung für Arbeiter-Wohlfahrtseinricht- ungen in Charlottenburg.““ und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Inter⸗ eſſenten höflichſt ein. 30003/ Der Vorſtand. Wegen Geſchäftsaufgabe nur noch kurze Zeit Ia. juuges Hammesfleisch p. Pfd. 48.. bet L. Baum, 4, 7. Metzgerladen⸗Ein⸗ richtang, auch einz., zuverk. 72 17078 Kind aus beſſ. Fam., 2 Mon. alt wird in gute Pflege gegeben. Off. m. Preis unt Ohickre A. Z. Der Vorſtand. No 51b an die Exped. ds. Bl. Patentanwalt Ing. A. Ohnimus Mannheim, Hansa-Haus bisher Serlin-Ch. D 1, 758, 1 Frachtbriele harle Kaahn einpfiehlt —y— ˖ 1 4 Mannheim, 9. Jauuar. General⸗Anzeiger. fAAsENs TEMVOCLERAE Annoncen— Expedition E2I8. MANNHEINM.E 2 18 Kostęenanschläge und würfe gratis. Tüchtige Schneiderin nimmt + Kunden an, 1 U. außer dem Hauſe. Offert. L. R. Nr. 341b f. d. Exp. b. Bl. 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Rh.;— 3) den An⸗ und Verkauf von Wechseln und wechſelmäßigen Handels⸗ Stucl Fla eeee Stuok Pfg. pauapieren; 2014¹ Lalpschläfe 53,3. k. Layer jun. 75 Weeker aller Art von 3 Mk. an unter; Garantie. E 5, 1 in Fruebtnarkt E 5, 1 C. Fischel, Uuhrmacher.% 4) die Gewährung e Darlehen auf Zeit gegen Verpfändung von 75 Wertpapieren und beleihungsfähigen Waren(Lombardverkehr); 5) die Gewährung zinsbarer Darlehen auf Zeit gegen hypothekariſche Sicherſtellung; 6) die Gewährung von Krediten im Konto-Korrent-Verkehr gegen ſatzungsmäßige Sicherheit und die Führung Iaufender Rechnung füber Guthaben, in beiden Fällen mit Benützung von Scheeks; 7) den An- und Verkauf von Wertpapieren; 8) die Beſorgung des Kommissionsgeschäftes a0ceb von Aufträgen im Effektenverkehr, Einlöſung von verloſten Schuldverſchreibungen, 2 Pfandbriefen, fälligen Dividenden⸗ und Zinsſcheinen, Beſorgung neuer Coupons⸗ bogen und Konvertierungen ꝛe. ꝛc.); 9) die Aufbewahrung von Wertgegenſtänden in verschlossenen [HKasseten und Paketen(verſchloſſene Depots); 5 10) die Vermietung von Kassenschrankfächern(Safes: lin unſerem nach beſtem Syſtem erbauten und eingerichteten Treſor; 11) die Annahme von Wertpapieren aller Art zur Ver⸗ [wahrung und Verwaltung im offenen Zustande(offene Depots) ſund zwar vorerſt bis zur Einrichtung einer Depotsſtelle in Ludwigshafen a Rh. durch Uebermittelung an die Depotſtelle der K. 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