Abonnement: Tägtiche Ausgabe: 70 Pleunig monatlich. ringerlohn 20 Pfg monatlich, urch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ Kalbdiag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗AMusgabes 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Pot 25 Pf. Inferate: Die GolonelZeile. 0 Pfg Inſerate„ 28 e Reklame⸗Zeile„„„ 0„ GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Euonntags, Ausgabe Nr. 2 2 9 eer e 5 der Stadt Mannheim und umgebung.⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. — gür unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm„Abreſſe: „Nournal Mannbeim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8022. ———— Telephon: Dtrektion und Druckeret: Nr. 841 Redaktton: Nr. 377 „ Ervedttion: Nr 218 „ Filiale: Nr. 818 E 6. 2. Vr ——5 Sonnta⸗ N 10. Jauuar ioog. Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im ganzen 16 Seiten. —— — 8— Unter höchſt ungünſtigen Verhältniſſen tritt nächſte Woche die 2. Kammer wieder zuſammen. Der Staatsminiſter und der Finanzminiſter werden an den Arbeiten des Landtags kaum mehr teilnehmen können, ſelbſt dann nicht, wenn ihre Geneſung in normaler Form verläuft! Man wird alſo froh ſein müſſen, wenn das Budget nur unter Dach und Fach kommt; wie aber dDie bedeutſamen Aufgaben der Verfaſſungs⸗ und Steuerreform krledigt werden ſollen, davon hat wohl von den Nächſtbeteiligten miemand einen deutlichen Begriff. Es wird nichts übrig bleiben, als ſich zu beſcheiden, und ſogar die hochmögenden Herren vom Zentrum werden ihre große Aktion zu Gunſten der Klöſter wohl Ider übel vertagen müſſen. Gerechtes Staunen und einen entſprechend hohen Grad von Verdruß hat es im ganzen Reiche erregt, daß diemilitäriſche Neuerungsſuchht ſich durch keine Kritik der Tatſachen und der Meinungen in ihrer Schaffensfreude hat beirren laſſen. Was iſt nicht, im Anſchluß an die peinlichen Enthüllungen aus For⸗ bach, über den Luxus im Heere und die unnötige Verteuerung der Lebenshaltung geſchrieben und geredet worden! Von dem galligen Soldatenhaſſer Bebel bis zum kommandierenden General Colmar v. d. Goltz haben ſie alle, Berufene und Unberufene, be⸗ denklich den Kopf geſchüttelt. Aber unbekümmert um alle ſorgen⸗ vollen Bedenken, iſt der Erfindergeiſt in aller Stille tätig geweſen und hat uns, am Vorabend der wiederbeginnenden Reichstags⸗ jagung, ein ganzes Bündel von Neuerungen an Offtziers⸗ Uniformen beſcheert, deren Dringlichkeit außer ihren Urhebern niemand ſo recht einleuchten will. Wie insbeſondere die Rücken⸗ falte im Paletot dazu beitragen ſoll, die Kriegstüchtigkeit und Schlagfertigkeit des deutſchen Heeres zu mehren, das wird wohl nur wenig Augen offenbar werden. Wie mag dem Kriegsminiſter zu Mute ſein, nachdem er hat feſtſtellen können, daß die Preſſe keiner einzigen Partei die neuen Maßnahmen verteidigt, daß viel⸗ mehr konſervative Blätter ſie am ſchärfſten kritiſiert haben? Das Spieleriſche dieſer„Reformen“ fällt recht unangenehm guf, angeſichts des Ernſtes kriegeriſcher Verwicklungen, der in Oſtaſſien von Tag zu Tag drohender heraufzieht. Man braucht ſich durch die aufgeregten Nachrichten und Betrachtungen engliſcher Blätter in ſeinem Urteil nicht beeinfluſſen zu laſſen; daß die Kriegsgefahr in immer greifbarere Nähe rückt, liegt in der Natur der Verhältniſſe. Eine bewaffnete Auseinanderſetzung 9 zwiſchen Rußland und Japan erſcheint als unumgänglich; beide Staaten rüſten mit aller Macht; was ſoll da ein Aufſchub über die Stunde hinaus, wo einer von ihnen fertig zu ſeim glaubt, für einen Wert haben? Ungeheure Summen wären für nichts hin⸗ gusgeworfen, die ſpäter nochmals aufgewendet werden müßten. Das iſt die Erwägung, aus der heraus man den Ausbruch der Feindſeligkeiten vor der Hand für das wahrſcheinlichſte halten muß. Das ſchließt nicht aus, daß beide Teile die Verhandlungen noch eine geraume Weile hinziehen werden. Mehr als alles andere ſind die Witterungsverhältniſſe von maßgebendem Einfluß auf die Operationen, und es Albt ſachkundige Leute genug, die die Tagesneuigkeſten. Das neue Jahr in der amerikaniſchen Technik. In Amerika ſcheint das neue Jahr für die Technik gut angefangen zu haben, wenigſtens wird aus Newyork eine Erfindung angezeigt, die eine Er⸗ füllung einer der wichtigſten Aufgaben bedeuten würde. Es ſoll Rämlich dem Ingenieur Reid aus New⸗Jerſeh gelungen ſein, eine Maſchine herzuſtellen, die Elektrizität unmittelbar aus Brennſtoff zu gewinnen ermöglicht. Obgleich mit Beſtimmtheit gemeldet wird, daß eine erfolgreiche Vorführung der Exfindung vor einer großen Anzahl Sachverſtändiger ſtattgefunnden hat, wird man die Meldung mit Vor⸗ ſicht aufnehmen müſſen, da auch die techniſchen Zeitſchriften vor⸗ läufig nur nach Zeitungsberichten von der Neuheit Kenntnis ge⸗ nommen haben. Das Verfahren zur Elektrizitätserzeugung beſteht demzufolge darin, daß eine elektrolytiſche Flüſſigkeit in einem eiſernen Gefäß als Zelle dient, während gewiſſe Gaſe unter geeig⸗ netem Druck durch poröſe Elektroden hindurchgeführt werden. Durch Verbindung in dem erhitzten Elektrolyten und an der Oberfläche der erhitzten Elektroden erfolgt eine ſchwache Orydation der Gaſe, die einen elektriſchen Strom von großer Kraft erzeugt. Schon bald nach Beginn ſeiner Experimente baute der Erfinder eine Maſchine von 60 Pferdeſtärken, die ſonſt allen Erwartungen entſprach, aber in einem ſehr weſentlichen Punkt verſagte. Die poröſen Elektroden er⸗ litten nämlich eine raſche Zerſetzung, und daraus folgte die Not⸗ wendigkeit, einen unzerſtörbaren Stoff für die Elektroden zu finden, wenn die Maſchine einen praktiſchen Wert erhalten ſollte. Mit der Erfüllung dieſer Bedingung hat Reid faft zwei Jahre verbracht, iſt jetzt aber zum Ziel gelangt. Die Hoffnungen des Erfinders kennen, wie das ja bei Amerikanern oft zu beobachten iſt, nur in ſehr weitem Abſtand von der Gegenwart eine Grenze. Er erwartet, daß ſeine Maſchine ſowohl die Dampfkeſſel und Dampfmaſchinen wie die dynamomaſchinen in der Elektrizitätserzeugung verdrängen werde. be daß ſie ohne weiteres eine ungeheure Erſparnis me und Kraft ermögl Im Eröffnung der Feindſeligkeiten nicht vor März erwarten. einen Kriege gegen Ching haben die Japaner allerdings auch Winterfeldzug nicht geſcheut. (+) Der ziemlich kräftig einſetzende Froſt hat das bisherige Bild der gewerblichen Tätigkeit ſtark verändert. Die Arbeiten im Freien wurden eingeſtellt; in erſter Linie wurde das Baugewerbe betroffen. Während noch im Dezember die Arbeitsloſigkeit erheblich geringer war, als zur ſelben Zeit des Vorjahres, hat nunmehr im Gegenſatz zum Vorjahr die Arbeitsruhe ſich beträchtlich vermehrt. Sehr beklagt wird ſeitens der Landwirtſchaft das Ausbleiben reich⸗ lichen Schneefalls. Man fürchtet, daß die Kälte tiefer dringen und den Saaten ſchädlich werden könnte. Der Mangel an Schnee be⸗ ſchränkt ſich nicht nur auf einzelne Gegenden, ſondern iſt ganz allge⸗ mein. Selbſt in den nordiſchen Ländern fehlt dieſen Winter die übliche Schneedecke. Der Mangel an Schnee iſt auf den ausnahmsweiſe hohen Luftdruck zurückzuführen, der über einen großen Teil Europas herrſcht und der nicht früher weichen wird, als bis aus dem Weſten ein Zyklon kommt. So nachteilig das Froſtwetter auf die Beſchäf⸗ tigung im Freien einwirkt, ſo förderlich iſt es für den Bergbau. Der Verbrauch von Hausbrandkohlen erfährt eine bedeutende Steigerung, die ſofort auf den Beſchäftigungsgrad in den Kohlengruben günſtig zurückwirkt. Die durch den Froſt veranlagte Steigerung des Kohlen⸗ konfſums wird um ſo freudiger begrüßt, als ſeit Weihnachten das Kohlengeſchäft zu wünſchen übrig ließ. Die großen Abnehmer hatten ſich vor den Feiertagen eingedeckt, die vielfachen Unterbrechungen der Arbeit während der Feiertage und während der Inventur haben gleichfalls zu einem Minderkonſum geführt, ſodaß die Verladungen zurückgehen mußten. Im Textilgewerbe wäre der Beſchäftigungs⸗ grad in Anbetracht der Jahreszeit ganz befriedigend, würde nicht der Kampfin Krimmitſchau zu einer immer größeren Ver⸗ bitterung zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern führen. Alle Vergleichsverhandlungen in dieſem Kampfe ſind bis jetzt geſcheitert, und man ruft ſchon die Reichsgeſetzgebung an, um durch eine ſchleu⸗ nige Regelung der Arbeitszeit weiteren unliebſamen Folgen vorzu⸗ beugen. In der Frage der Verkürzung der Arbeitszeit im Textil⸗ gewerbe fände ſich, ſoweit wenigſtens Frauenarbeit in Betracht kommt, leicht eine Majorität im Reichstag, die den Zehnſtunde n⸗ tug einführen würde, für den ſich auch ein großer Teil der Ge⸗ werbeaufſichtsbeamten ausgeſprochen hat, vor allem diejenigen, die ihre Erfahrungen und Beobachtungen durch einen regen Verkehr mit den Arbeiter⸗Organiſationen zu bereichern gewohnt ſind. Haupt⸗ ſächlich iſt es Württemberg, wo dieſer Verkehr nicht nur lebhaft, ſondern auch organiſiert iſt. Am 3. Januar fand in Stuttgart die alljährliche Konferenz der gewerkſchaftlichen Vertrauensperſonen für die Gewerbeinſpektion ſtatt, die ein Bild von dem Zu⸗ ſammenarbeiten von Gewerbeinſpektion und Arbeiterorganiſationen bot. An dieſer Konferenz nahmen auch die drei leitenden Inſpektions⸗ benannt worden— ſtellt ein Ideal der Elektrochemie dar. Es iſt auf⸗ fallend einfach im Bau, äußerſt dauerhaft und arbeitet ſparſam. Der bisher aufgeſtellte Apparat iſt nur klein und ſoll nur die Tatſache veranſchaulichen, daß auf dem angegebenen Weg ein elektriſcher Strom in beſtimmtem Verhältnis erzeugt werden kann. Prüfungen ſind auf jede mögliche Art bom Standpunkt des Elektrotechnikers vorgenommen worden. Sie haben eine Leiſtungsfähigkeit bewieſen, die im Vergleich mit den jetzt zur Erzeugung elektriſcher Kraft und elektriſchen Lichts benutzten Mitteln eine Koſtenerſparnis um drei Viertel ermöglichen würde. Das Dynelektron kann als eine ſelbſt⸗ tätige Anlage bezeichnet werden, beſtehend aus einer Gasretorte und einer Zelle, in der die Elektrizität erzeugt wird und durch Leitungs⸗ drähte austritt. Die Koſten der Einrichtung einer praktiſch ver⸗ wertbaren Anlage werden nach den bisherigen Berechnungen etwa ein Viertel der Anlagekoſten für Keſſel, Dampfmaſchinen und Dynamo von entſprechender Leiſtung erfordern. Der mittlere Nutzeffekt bei der Erzeugung von Elektrizität durch Dampf beträgt 8½, bei der Erzeugung nach dem Reid⸗Verfahren 45 v. H. Jeder Brennſtoff kann dazu benutzt werden, ebenſowohl Holz wie Gas, Kohle oder Petroleum. Je billiger der Brennſtoff, deſto billigen muß natürlich auch die mit dem Dynelektron elektriſche Energie ausfallen. Das Dynelektron gibt einen elektriſchen Strom von hoher Energie, der mit rde. en Tagen mer Blatt.) die Debatte ein. Die Konferenz legte Zeugnis ab wachſenden Vertrauen der Arbeitervertreter zu den Inſpektions⸗ beamten, deren Tätigkeit durch eine ſachliche Erörterung von Be⸗ ſchwerden ſeitens der Arbeiter zweifellos viel Anregung erfahren muß. Wenn an der Börſe eine auffällige Verſtimmung zum Aus⸗ druck kam, die z. B. am 7. zu weit um ſich greifenden Kurseinbußen 5 führte, ſo hatte dieſe in den immer drohenderen Kriegsnach⸗ richten aus Oſtaſſien ihren ausſchließlichen Grund. Politische UGebersicht. Mannheim, 9. Januar 1904 Reichsverband zur Betämpfung der Sozialdemokratie, Die ſeit Monaten im Gange befindlichen Beſtrebungen z Errichtung einer ſogenannten Zentralſtelle zur Bekämpfun Sozialdemokratie haben augenſcheinlich ihren Abſchluß erxei Ein„Reichsverband“ zur Bekämpfung der Sozialdemokratie iſt ins Leben getreten und fordert durch ein bereits öffentlich bekannt gegebenes Rundſchreiben zur Mitgliedſchaft und insbeſondere zut Zählung von Geldbeiträgen auf. Wir haben aus Gründem, die zu offentundig ſind, um ſie nochmals zu erörtern, dieſer neueſten politiſchen Schöpfung nicht zuzuſtimmen vermocht und ſind auch heute noch der Ueberzeugung, daß dieſe Sonderorganiſation eine Zerſplitterung von Geld und Kraft bedeutet; die Bekämpfung der Sozialdemokratie muß pflichtmäßig lediglich durch die Org ſationen der einzelnen bürgerlichen Parteien erfolgen. Wir glauben uns in dieſer Auffaſſung vollſtändig in Ueberein⸗ ſtimmung mit der nationalliberalen Parteileitung zu befinden die bereits vor einigen Monaten ihren Mitgliedern gegenüber dieſer Neugründung größte Zurückhaltung angeratem hat. Schulunterhaltungspflicht. Wenn dem preußiſchen Landtag in der erſten Tagung neuen Geſetzgebungsperiode der Geſetzentwurf wegen der Re der Schulunterhaltungspflicht noch nicht zugehen follte, ſo würde dies nicht daran liegen, daß derſelbe noch nicht fertigge ellt Die Vorarbeiten für dieſen Geſetzentwurf ſind ſeite Betracht kommenden Inſtanzen ſo umfaſſend, ſorgſam und aus⸗ giebig vorgenommen worden, daß das ſchon aus der Zeit de Miniſterialdirektors Dr. Kügler vorliegende Erhebungsmate verhältnismäßig unbedeutender Korrekturen benötigte, um de Maßnahmen zu Grunde gelegt zu werden, die behufs Regelung ſammelten Oberpräſtdenten unterhalten haben, ſchon in der b ſtehenden Tagung des Landtags vorzunehmen, ſo würde zu treiben. Eine Erfindung wäre allerdings von der andere hängig, denn wenn nicht durch ein neues und billiges Verfahr Gewinnung und damit der Preis des Radiums ſehr verb it ſo würde die Batterie nichts nützen, weil ſich nur Mill re derartigen Kraftwagen leiſten könnten. An dritter Stelle i wähnen, daß Patrick Delaney aus Newyork angezeigt hat, da zehnjährigen Verſuchen ein telegraphiſches Syſtem ausgearbei das Depeſchen mit einer Geſchwindigkeit von 3000 Worte Minute zu ſenden fähig wäre. Die Maſchinerie beſteh Uebertragungsapparat, der die Depeſche zu einer entfernt ſendet, wo ſie von einer Maſchine aufgenommen wird, d chemiſch präparierten Streifen in gewöhnlichen Morſe⸗Zeichen d Der elektriſche Strom zerſetzt die chemiſche Löfung auf dem? ſtreifen, und ein Schreibheft bewirkt die Zeichen in einer rſtör⸗ baren blauen Farbe.— Soweit die Meldungen, die in den erſte Tagen des neuen Jahres von Newhork über die neueſten amerikaniſch Erfindungen nach Europa gelangt ſind. Es wird abzuwarte ob auch dieſe techniſchen Wunder der Neuen Welt, wie ſchon früheren, mit der Zeit ſpurlos verſchwinden, oder ob ſie es wenigſt bis zu einer kritiſchen Prüfung vor dem Forum der Wiſſ bringen.„„ Die Eiſenbahn zum Niger. Die Stetigkeit mit der krundung und Befeſtigung der franzöſiſchen Herrſchaft i konſtantem und gleichem Druck auf Motoren übertragen werden und für jeden Zweck benutzt werden kann, für den die Elektrizität ver⸗ wandt oder verlangt wird, gleichviel ob für Triebkraft, für Beleuch⸗ tung oder zur Wärmeerzeugung.— Zwei andere Nachrichten, die in ſen ˖ ika gelommen ſind, deren Vertrauenswürdig⸗ 75 22 Seltk. 2 Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Januarz (DDas Geſchäft mit Japan wird durch die ſteigenden Kriegsbefürchtungen ſehr benachteiligt. 8 von beträchtilcher Höhe und Schönheit. Schon ſeit Oktober lähmen die Kriegsvorbereitungen den Handelsvertehr. Die damals einſetzenden Rüſtungen erforderten viel Geld, das dem Lande entzogen wurde. Eine immer größere Knappheit auf dem Geldmarkt war die Folge. Während im Jahre 1902 der Handelsverkehr zwiſchen Deutſchland und Japan günſtig war, indem ſich die Einfuhr auf 17,8, die Ausfuhr auf 49,8 Millionen Mark bewertete, wird im Vorjahr der Verkehr zieſe Höhe um ſo weniger erreicht haben, als ſchon in den erſten Monaten des Vorjahres das Geſchäft ziemlich ruhig verlief. Hätte Zie politiſche Situation ſich nicht ſo ungünſtig geſtaltet, ſo wären alle Vorausſetzungen zu einer erfteulichen Geſtaltung der Handelsbeziehungen vorhanden geweſen. Reis⸗ und Seiden⸗ Srnte ſind gut ausgefallen und hätten ſo gut verwertet werden können, daß die Kaufkraft der Bevölkerung kräftig zugenommen hätte. Deutsches Reich. * Mannheim, 9. Jan.(Herr Dr. Barth) wird dem⸗ nächſt auf Veranlaſſung des nationalſozialen Vereins hier im Saalbau einen Vortrag über die„Aufgaben des Liberalismus“ halten. Berlin, 8. Jan.(Aus dempreußiſchen Abge⸗ Irdnetenhaus.) Die konſervative Fraktion des Abgeordnetenhauſes hält ihre konſtituierende Sitzung am 16. ds. Mts., unmittelbar nach der erſten Plenarſitzung.— Seit geraumer Zeit zerbrechen ſich Organe der konſervativen Partei und der Bündler die Köpfe der nationalliberalen Fraktion im preußiſchen Landtage über die Weſcene des Poſtens des weiten Vizepräſidenten. Kritiſche und ungezogene Ausfälle gegen denjenigen Abgeordneten aus der nationalliberalen Fraktion, welcher bisher das Ehrenamt des zweiten Vizepräſt⸗ denten bekleidete, bieten den weit hergeholten Anlaß zu einer Konjekturalpolitit jener Blätter, die umſo müßiger iſt, als jene Preßtreibereien nicht den geringſten Einfluß auf die Entſchlüſſe der nationalliberalen Fraktion auszuüben vermögen und letztere ſich die Selbſtändigkeit ihrer Beſchlußfaſſungen nach jeder Rich⸗ tung wahren wird. — Gum„Jall Goerke“) liegt eine neuerliche Er⸗ klärung des Buchdruckers Goerke, des Verfaſſers der vielgenann⸗ ten Broſchüre über die Korruption in der Charlottenburger Sozialdemotratie vor. Herr Goerke gibt darin an, daß er dem Vorſtande des Wahlvereins das Recht beſtreiten müſſe, ein lokales Schiedsgericht in ſeiner Sache einzuſetzen. Er könne ein ſolches Schiedsgericht nicht als unparteiiſch anſehen, nachdem man ihm gegenüber illoyal gehandelt und die Bedenken, die er vor der Wahl ſeines Gegners Sellin zum Stadtverordneten geltend gemacht, einfach nicht beachtet habe. Seine Beſchuldi⸗ gungen gegen Sellin und andere führende Charlottenburger Ge⸗ noſſen ſeien keineswegs„beweislos“, er könne ihre Richtigkeit in jeder Form dartun. Darüber, ob Herr Goerke das dom ſogialbemokratiſchen Parteivorſtande eingeſetzte Schiedsgericht als iw ſeiner Angelegenheit kompetent anſehen will, äußert er ſich noch nicht. —(Die Zentrumspartei) wird, wie die„Germ.“ meldet, gegen die Lamdtagswahl im Wahlkreiſe Beuthen⸗ Kattowiß⸗Tarnowitz⸗Zabrze, wo die Zentrumskandidaten unter⸗ lagen und drei nationalliberale Abgeordnete gewählt wurden, Prote ſt wegen vorgekommener Unregelmäßigkeiten beim Land⸗ iage erheben. —(In Amani in Deutſch⸗Oſtafrika) iſt am 3. Dezember v. J. eine für den internationalen Verkehr geöffnete deulſche Reichs⸗Telegraphenanſtalt eingerichtet wordem. * Koſtſchin, 8. Jan.(Reichs⸗ und Landtags⸗ Erſatzwahl.) Behufs Aufſtellung eines Reichstags⸗ und Londtagskandidaten an Stelle des verſtorbenen Abgeordneten b. Glebocki tagte hier eine zahlreich beſuchte polniſche Wähler⸗ verſammlung. Rentier Lemandowski entwickelte ſein poli⸗ tiſches Programm und wurde zum Reichstagskandidaten für den Kreis Schrimm⸗Schroda aufgeſtellt. Zum Landtagskandidaten ür dieſen Kreis wurde der Reichstagsabgeordnete W. Kor⸗ 75 aus Kattowitz aufgeſtellt. FZur ſächſiſchen Wahlrechtsreform. Die ſächſiſche Regierung hat, ˖ haben, der Ständeverſammlung eine Dewkſchrift„über das Wahlrecht zur Zweiten Kammer“ vorgelegt, der den beiden Kammern als Material, als Grundlinien über das neue Wahl⸗ geſetz dienen ſoll. Für die Ausdehnung der berufsſtändiſchen Wahlen auf andere Berufsſtände gibt die Denkſchrift folgende Motive an: Die Zahl der in Landwirtſchaft, Bergbau, Induſtrie, Handwerk und Handel tätigen wahlberechtigten Unternehmer beträgt(nach der Berufszählung von 1895) zuſammen 219 151; es kommen alſo auf jeden der 35 llerufsmäßigen Abgeordneten durchſchnittlich 6251 wahlberechtigte Unternehmer. Nach gleichem Zahlenverhältniſſe würden aber auf die 576 Rechtsanwälte, die 1439 Geiſtlichen, die eeeenee— aber erſt jetzt weiter verfolgt werden, nachdem beſſere finanzielle Grundlagen für das Unternehmen geſchaffen worden ſind. Die Ar⸗ beiten ſind der Kolonie ſelbſt übertragen worden und ſollen von der militäriſchen Ingenieurabteilung unter Leitung des Offiziers aus⸗ geführt werden, der alle Vorunterſuchungen für die Eiſenbahnlinie geleitet hat. Durch Anwendung ganz neuer Arbeitsmethoden ſind die Ingenieure angeblich zur Ueberwindung der Schwierigkeiten ge⸗ langt, an der die bisherigen Verſuche geſcheitert ſind. Man er⸗ wartet, daß die erſte Strecke der Bahn von Konakry bis Knidia 180km weit am Ende des Jahres wird eröffnet werden können, u. dann ſoll ſofort mit dem Bau der zweiten Strecke begonnen werden, die bis Timbo, dem Hauptort in Fouta Djallon⸗Gebiet, führen würde. Die Linie durchquert Bergländer von maleriſchem Reiz, ausgezeich⸗ neter Bewäſſerung und prachtvoller tropiſcher Pflanzenwelt; die Flüſſe bilden zahlreiche Schnellen und Waſſerfälle, darunter einige Der höchſte Punkt, bis zu dem die Bahn ſteigen müßte, würde etwa 750 m über dem Meer liegen; von da an würde ſie allmählich bis zum Nigertal abfallen, das bei Kuraſſa erreicht werden würde. Unweit dieſes Platzes liegt Bammako, und hier endet die Sudan⸗Eiſenbahn, die vom Endpunkt des ſchiffbaren Teils des Senegal⸗Stroms bei Kayes nach dem Niger führt. Wenn die jetzt im Bau begriffenen Eiſenbahnen vollendet ſein werden, wird eine ununterbrochene Verbindung auf Fluß⸗ und Schienenwegen zwiſchen St. Louis an der Mündung des Senegal und auch von den wichtigen weiter ſüdlich gelegenen Hafen Dakar und Konagry möglich ſein. Der Handel des Sudan und des oberen Nigertals wird dann die Wahl zwiſchen den drei genannten Häfen daben. wie wir bereits mitgeteilt 1568 Aerzte, welche wahlberechtigt ſind, überhaupt noch keine Ver⸗ treter, auf die 9968 wahlberechtigten Lehrer mit ihren weittragen⸗ den Verſchiedenheiten noch nicht zwei Vertreter entfallen. Rechnet man aber die Angeſtellten und Arbeiter als durch die Unternehmer⸗ wähler mitvertreten, ſo kommen bei insgeſammt 551779 Berufs⸗ angehörigen auf jeden der 35 berufsſtändiſchen Abgeordneten 15 765 Vertretene, und es würden alsdann bei gleichem Zahlen⸗ verhältnis auch auf die Lehrerſchaft noch keine Vertreter entfallen. In der Tat werden die ſpeziell gelehrten Berufsſtände ſchon durch die Berückſichtigung des Bildungsmoments bei den Abteilungswahlen, die dann um ſo notwendiger erſcheint, ihre Rechnung finden. Aus dieſen Darlegungen der Denkſchrift ſelbſt läßt ſich ent⸗ nehmen, welche Verlegenheiten die„berufsſtändigen Wahlen“ ſchaffen, wie wenig ſolche unſerer Zeit entſprechen und wie ver⸗ künſtelt und ſyſtemlos dieſe Vorſchläge trotz ihrer anſcheinenden Einfachheit ſind. Dazu kommen noch weitere Einſchränkungen für die Wählbarkeit jener 35 berufsſtändiſchen Abgeordneten, die aus dieſer Gruppe eine Art Herrenhaus in der Zweiten Kammer oder einen Teil dieſer Abgeordnetem von vornherein rückſtändiger Abſichten verdächtig machen. Denn die 15 agrariſchen Abge⸗ ordneten ſollem nur von denjenigen gewählt werden dürfen, welche die Berechtigung zum Landeskulturrat beſitzen. Ferner: die 10 Abgeordneten für Handel und Induſtrie dürfen nur von jenen Wählern gewählt werden, welche die Berechtigung zu den Urwahlen für die Handelskammern haben. Und endlich: die 10 Abgeordneten des Kleinhandels, Handwerks und Klein⸗ gewerbes dürfen nur von Innungs⸗Handwerkern oder— falls ſte die Berechtigung zu dew Urwahlen zur Handelskammer be⸗ ſitzen— nur von ſolchen Handels⸗ oder Gewerbetreibenden, die in ihren Betrieben meiſtens eine zur Inwaliditätsverſicherung pflichtige Perſon beſchäftigen, gewählt werden! Annehmbar ſind dagegen die Abteilumgswahlen für die übrigen 48 Ab⸗ geordneten in 3 Abteilungen zu je 16 Abgeordneten. Der Unter⸗ ſchied von Land⸗ und Stadttreiſen hörkt auf. Das Wahlrecht kann bei dieſen Abteilungswahlen jeder ſächſiſche Staatsbürger nach Vollendung des 25. Lebensjahres ausüben. Die„Natl. Corr.“ faßt ihr Urteil über den ſächſiſchen Wahl⸗ rechtsreform⸗Verſuch dahin zuſammen: Es läßt ſich ſchon heute ſagen, daß dieſer in der Denkſchrift unternommene Anlauf der ſächſiſchen Regierung zu einer Wahlreform zu keinem Ziele führen kann; für die allerdings in der Minderheit befindlichen National⸗ liberalem der zweiten ſächſiſchen Kammer iſt er unannehmbar. Aber auch die Konſervativen hegen zu dem Erfolge der Denkſchrift kein großes Vertrauen. Herr Dr. Oertel, der ſeine ſächſiſchen Konſervativen doch gut kennt, bezeichnet dieſe Wahlrechts⸗ reform als ein„,otgeborewes Kind“. Die freikonſer⸗ vative„Poſt“ iſt allerdings anderer Meinung und erblickt in ihr ein„nachahmenswertes Beiſpiel“! Vielleicht beglückt Freiherr von Zeblitz ſein geliebtes Preußen demnüchſt mit einer ähnlichen Wahlrechts⸗Denkſchrift! Aus Stadt und Land. Mannheim, 9 Januar 1904. * Die bedeutſame Frage der Wahlreform wird, wie bereits mit⸗ geteilt, die auf Montag abend einberufene Generalverſammlung des Nationalliberalen Vereins beſchäftigen. Die Verſammlung wird vom erſten Vorſitzenden, Herrn Stadtrat Ernſt Baſſermann geleitet werden, das Referat wird Herr Dr. Harms, das Korreferat Herr Glaſer halten. Es iſt zu erwarten, daß ſich daran eine eingehende Diskuſſion knüpfen wird. Jungliberaler Verein. Mit Rückſicht auf die am Montag abend im Ballhauſe ſtattfindende Generalverſammlung des Nationalliberalen Vereins, in welcher die hochwichtige Frage der Wählreform ver⸗ handelt wird, hat der Jungliberale Verein die für die erſte Hälfte des Januar beabſichtigte Verſammlung ausfallen laſſen. Wir bitten unſere Mitglieder, bei der großen Wichtigkeit der Tagesordnung, vollzählig im Ballhaus zu erſcheinen. * Poſtaliſches. Den Ober⸗Poſtaſſiſtenten Blaſius und G. Schmitt und dem Poſtaſſiſtenten Meybrunnm iſt nach beſtandener Sekretärprüfung der Titel„Poſtſekretär“, ferner den Poſtaſſiſtenten Adam, Dörr, Eiſinger, Heiß, Kentiſcher, Moſer, Robert Müßig, Seitz, Strebel und Wunſch, ſämtlich beim Bahnpoſtamt Nr. 27 hier, der Titel„Ober⸗Poſtaffiſtent“ verliehen worden. * Ein Jahr ohne Finſterniſſe. Ganz gegen alle Regeln finden im kommenden Jahre gar keine Mondfinſterniſſe ſtatt und von den beiden ſich ereignenden Sonnenfinſterniſſen iſt in unſerer Gegend keine ſichtbar. Die erſte Verfinſterung iſt eine ringförmige Sonnen⸗ finſterniß am 17. März, deren Sichtbarkeitszone ſich über die öſtliche Hälfte Afrikas, die ſüdliche Hälfte Aſiens, den Indiſchen Ozean und! die Weſthälfte des Großen Ozeans erſtreckt. Die zweite hingegen iſt eine totale Sonnenfinſternis am 9. September mit einer Sichtbar⸗ keitszone, die den Großen Ozean und die weſtliche Hälfte Süd⸗ amerikas umfaßt. * Casco⸗Verſicherungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit,„us ot Justitia“, Mannheim. eröffnet wurde, war von 44 Mitgliedern beſucht. Der von dem Schriftführer, Herrn Emil Glaſer, verleſene Jahresbericht ergibt folgendes: Am Schluſſe des Jahres 1903 waren 121 Schiffe verſichert im Werte von M. 4345 000 und einer Tragfähigkeit von 1916712 Zentner. ſichert. Fälle beläuft ſich auf M. 25 590.88. Nach der von dem Schriftführer vorgelegten Bilanz, welche von zwei kaufmänniſchen Reviſoren ge⸗ prüft und mit den Büchern übereinſtimmend befunden wurde, beträgt das Vermögen der Geſellſchaft am 381. Dezember 19083 Mark 248 572.88, in welches ſich 1916 712 Ztr. teilen, ſodaß auf 100 Zentner Tragfähigkeit ein Anteil von M. 12,97 Pfg. kommt, welcher Satz von neu eintretenden Schiffen als Einkaufsgeld zu entrichten iſt. Laut Statuten muß das Vermögen der Geſellſchaft 5 Proz. des Ver⸗ ſicherungswertes der ſämtlichen verſicherten Schiffe betragen, wenn der bisher lt.§ 86 der Statuten erhobene Satz von 1 Proz., herab⸗ geſetzt werden kann. Da nach der diesjährigen Bilanz dieſe 5 Proz. Reſerven erreicht, ſogar noch mit M. 31 322.38 überſchritten ſind, ſo wurde der Antrag des Vorſtandes, für das laufende Geſchäftsjahr die Prämie von 1 Proz. auf 9½ Proz. feſtzuſetzen, einſtimmig und mit Freuden genehmigt. Die Rechnungsablage wurde genehmigt und dem Vorſtand Entlaſtung erteilt. Die dieſes Jahr ausſcheidenden Vorſtände: Balt. Casmann, Joſ. Kumpf, Hch. Witter, Franz Würz wurden wiedergewählt, ſodaß der Vorſtand aus dieſen vier Herren und den in dem Vorſtand verbliebenen Herren Jac. Augspurger, Ad. Gaſſert, J. Jung, Joh. Müller beſteht. Eine lüngere Zeit nahm Punkt 5 der Tagesordnung, die Statutenänderung betr., in Anſpruch. Die tags vorher in einer 7ſtündigen Sitzung von dem Vorſtand be⸗ ſprochenen und feſtgeſtellten Statuten wurden mit nur wenigen Aenderungen von der Verſammlung einſtimmig genehmigt. Nach An⸗ ſicht des Berichterſtatters iſt die Aufgabe der Statutenänderung durch den Vorſitzenden, Herrn Baſſermann, in jeder Beziehung tadel⸗ los gelöſt worden und die Mitglieder dürfen hoffen, daß das Kaiſerl. Aufſichtsamt den ihm zur Genehmigung vorzulegenden Statuten mit wenigen Abänderungen die Sanktion erteilen wird. Die Wergande lungen endeten erſt gegen 7 Uhr abends. Die am Donnerstag ſtattgehabte General⸗ verſammlung, welche von Herrn Rechtsanwalt Ernſt Baſſermannſ ton e *Verein für Volksbildung: Henry Thode über Richard Wagner. Mittwoch, 13. Januar, abends halb 9 Uhr, wird Herr Geh. Hofrar Prof. Dr. Henrh Thode⸗Heidelberg einen Vortrag über Richard Wagner halten. Es iſt für den Verein ſehr erfreulich, daß Geheimergt Thode trotz großer Arbe in dem Gedanken, zu dieſen ſchönen Beſtrebungen auch ſein Teil zu geben. Thode beſitzt hier ſchon durch ſeine Vortragszyklen im Kauf⸗ männiſchen Verein einen weitgehenden Verehrerkreis. Man kennt ſeine Perſönlichkeit, die das Weſen der Kunſt aus der Tiefe einer ſchönheit⸗ ſuchenden Seele und mit der Kunſt deutſchen Gemüts erfaßt hat, man ſieht in ihm einen Träger der Bayreuther Idee und wenn er nun hier über Richard Wagner ſpricht, des Meiſters Schwiegerſohn und liebender Apoſtel, dann erſcheint er in des Wortes ſchönſter Be⸗ deutung als ein dazu„Berufener“. Thode meiſtert wie wenige die Kunſt der Rede; hier wird ſein Thema noch die Macht ſeiner Worte erhöhen.— Der„Verein für Volksbildung“ hat, um die ent⸗ ſtehenden größeren Koſten zu decken, 100 Karten à 2 M. für reſer⸗ vierte Plätze ausgegeben; zweifelsohne werden auch ſte leichte Ab⸗ nahme finden. Denn das große Publikum dieſer Volksabende und die engeren Kreiſe der Wagnerfreunde werden ſich bei dieſem Vortrag zuſammenfinden. *„Die Gefahren des Alkohols“ lautete das Thema des von Kaſinoſaale gehaltenen Vortrags. Derſelbe war ſehr gut beſucht, insbeſondere war die Damenwelt ſtark vertreten. Der Vorfitzende des Naturheilvereins, Herr Lehmann, machte in ſeinen einleiten⸗ den Worten die Mitteilung, daß ſich die hieſigen Temperenz⸗ und Abſtinenzvereine zu gemeinſamer Aktion gegen Alkoholmißbrauch ver⸗ einigt hätten. Sodann erteilte er dem Referenten, Herrn Siegert, das Wort. In eingehender, klarer und leichtverſtändlicher Rede⸗ weiſe behandelte dieſer ſein Thema. Zunächſt beantwortete er die Frage: Warum trinkt man denn geiſtige Getränke? Die Antworten ſind ganz verſchieden und auch ſehr reichlich vorhanden, nämlich: zur Stärkung, zur Erwärmung, zur Erheiterung uſw. Aber in ganz treffender Weiſe, unterſtützt durch eine Anzahl von Beiſpielen, traß Redner dieſen Anſchauungen und Meinungen entgegen, indem er auf die großen Schädigungen, welche oft ihre Urſache in dem Alkohol haben, hinwies. Auch trat er dem noch in manchen Gegenden ver⸗ breiteten Glauben entgegen, daß nur Sprit und Abſinth zum Alkohol gehören und Bier und Wein davon ausgeſchloſſen ſeien. Der wirt⸗ ſchaftliche Niedergang ſei ganz ſicher dem übermäßigen Alkoholgenuß zuzuſchreiben. Aber auch die Trinkſitten und der Trinkzwang iſt eine Haupturſache des übermäßigen Alkoholgenuſſes. Hier kann nur Aufklärung und Belehrung helfen. Nachdem Referent noch über Alkohol und Sittlichkeit und Alkohol und Nachkommenſchaft geſprochen hatte, ſchloß er ſeine Ausführungen, welche mit großem Beffall auf⸗ genommen wurden. In der ſich anſchließenden Diskufſion ſprachen Herr Menger⸗Heidelberg, Frau Nieber, welche die Anweſen⸗ den vor dem vielen Fleiſchgenuß und dem zu ſtarken Würzen der Speiſen warnte, Herr D. Riegel und Herr Peters, welcher zu einer Koſtprobe von Pomril ins Blaue Kreuz einlud. *Der„Feuerib“ im Nibelungenſaal. Für das karnevaliſtiſche Konzert am Sonntag gibt ſich großes Intereſſe kund. Allerdings wird die Veranſtaltung auch Außerordentliches bieten. Ein Prolog wird den Abend eröffnen, geſprochen von einem der beliebteſten Büttenredner, deſſen Kennzeichen eine ſtereothpe blaue Weſte iſt. Abwechfelnd folgen dann die karnevaliſtiſchen Konzert⸗Aufführungen der Kapelle der Leibgrenadiere, die auch die allgemeinen für den Ahend gedichteten Geſänge begleitet, die Reden der großen Faſchings⸗ redner, turneriſche Intermezzos u. dergl. Die Regſe führt Herr Heinrich Weinreich. Für den mäßigen Eintrittspreis bon 1 Mark für ſämtliche Plätze wird ein gigantiſches Programm geboten werden. Billette ſind im Vorverkauf erhältlich in den hieſigen Zigarrenläden, bei den Feuerio⸗Elfer⸗Räten, ſowie im Habereck und Sonntag abend an der Kaſſe des Rgſengarten. Zum Ausſchank gelangt Bier; auf dem Empore ſind Büfetts errichtet.— Schluß des Konzertes punkt 11 Uhr 11. Der Karlsruher Wirteverein hielt am Freitag eine Hauptver⸗ ſammlung ab. Den Verhandlungen entnehmen wir folgendes, das auch für weitere Kreiſe intereſſant ſein dürfte: Anknüpfend an den ſtadträtlichen Beſcheid bezüglich der alkoholfreien Wirtſchaften be⸗ merkte der Vorſtand, daß die bezügliche Eingabe nun dem Mini⸗ ſterium des Innern vorliege. Wie er erfahren habe, ſollen durch miniſterielle Anordnung die alkoholfreien Wirtſchaften um 10 Uhr abends geſchloſſen werden und ſoll eine ſchärfere Kontrolle über das weihliche Bedienungsperſonal in dieſen Wirtſchaften eintreten. Ver⸗ bandspräſident Glaßner verlas darnach den Inhalt der Petition des badiſchen Wirteverbandes an die beiden Kammern um Auf⸗ hebung der Transferierungstaxe. Die Petition enthält außerdem noch eine Reihe Wünſche des Wirteſtandes. Sie wird jetzt allen Wirten des Landes zur Unterſchrift unterbreitet und dann dem Landtage zugeſandt werden. Weiter beſchäftigte ſich die Verſamm⸗ lung mit der Frage der„Faßaiche“. Es wurde als geboten bezeichnet, von Zeit zu Zeit die Fäſſer auf ihren Gehalt prüfen zu laſſen. In der Diskuſſion über dieſe Angelegenheit wurde eines Falles Er⸗ wähnung getan, bei dem ein Wirt die Fäſſer nachprüfen ließ und auf Grund ſeiner Feſtſtellungen an ſeine Brauerei einen Entſchä⸗ digungsanſpruch für zu wenig geliefertes Bier von 2500 M. für die Zeit von vier Jahren erhob. Es kam zu einem Prozeſſe, den der Wirt gewann. Nus dem Grossherzogtum. Schwetzingen, 8. Jan. In den letzten Tagen wurden hier inem fremden jungen Manne Loſe eines„Arbeiter⸗ und Frauen⸗ bundes Mannheim“ verkauft, welche, nach der ganzen Ausführung zu ſchließen, kaum den geſetzlichen Vorſchriften entſprechen, und Fürften die Käufer dieſer Loſe ſehr wahrſcheinlich einem Schwindler Für Mobilfar wurde die Summe von M. 164 418 ver⸗ Hände gefallen ſein, da es ſich ohnehin ſchon, wenn überhaupt Die Schadenrechnung über die im Jahre 1903 Ine Verloſung ſtattfinden ſollte, um eine behördlich nicht genehmigte zetterie handelt. Weinheim, 8. Jan. Ein auswärtiger Arzt, welcher ſich eziell mit dem Naturheilverfahren befaßt, beabſichtigt, das Stahl⸗ 1 käuflich zu erwerben, um eine Naturheilanſtalt nach den neueſten wiſſenſchaftlichen Erfahrungen zu errichten. Es foll vornehmlich das bekannte Kneippſche Waſſerheilverfahren, ſowie die neuen elektriſchen Lichtbäder, ſchwediſche Heilgymnaſtik, warme Stahlbäder mit Kohlen⸗ ſäurezuſatz ete. zur Anwendung kommen. 00. Philippsburg, 8. Jan. Der 13 Jahre alte Sohn des Land⸗ wirts Joſef Ziegler III hier wollte den zugefrorenen Altrhein über⸗ ſchreiten. Er brach ein und ertrank. oc. Karlsruhe, 8. Jan. Auf Anregung des Stadtrats wird hier an Kaiſers und Großherzogs Geburtstag im großen Saale der Feſt⸗ halle eine gemeinſame Feier der Bürgerſchaft in Form eines Bankettes beranſtaltet werden. Das Bankett zur Feier von Kaiſers Geburts⸗ lag ſoll am Vorabend— Dienstag, den 28. d. Mts.— ſtattfinden, oc. Pforzheim, 8. Jan. Hier wurde ein 27 Jahre alter Kauf mann aus Wieden verhaftet, der in der Schweiz 2000 Mark unter ſchlagen hat. 0e. Pfullendorf, 8. Jan. In Illmenſee wurde infolge Aus⸗ bruchs der Maſern unter den Schulkindern die Schule auf die Dauer von 14 Tagen geſchloſſen. Pfalz, heſſen und Umgebung. Speyer, 8. Jan. Auf dem eine halbe Stunde von hier ent⸗ fernten Engelhof brach heute Abend gegen 6 Uhr Großfeuer aus. Die hieſige Feuerwehr wurde zu Hilfe gerufen. Aus der Pfalz, 8. Jan. Zur Bekämpfung des Typhus in der Pfalz wird von der Kgl. Regierung darauf hingewieſen, daß die Verpflichtung der Medizinalperſonen zur Anzeige anſteckender Krank⸗ süberhäufung ſeiner Aufforderung folgte, * eeeeeee TV— 78 5 —Mannfelm, 10 Januar. Weneral⸗Anzeigei. 0 3. Selte. heiten unter Menſchen auch auf Erkrankungen an typhusverdächtigen Krankheiten auszudehnen iſt. Die Verpflichtung zur Anzeige beim Auftreten ſolcher Krankheiten unterliegt auch jeder ſonſt mit der Behandlung und Pflege des Erkrankten befaßten Perſon. Als typhus⸗ verdächtig ſind, bis bakteriologiſche Unterſuchungen den Seuchenver⸗ dacht beſeitigt haben oder die Krankheitserſcheinungen geſchwunden nd, ſolche Perſonen zu betrachten, die unter Erſcheinungen erkrankt nd, die den Ausbruch des Typhus befürchten laſſen. Wechſelt der Erkrankte den Aufenthaltsort, ſo iſt hiervon der Diſtrikts⸗ oder Ortspolizeibehörde des bisherigen Aufenthaltsortes binnen 24 Stun⸗ den nach erlangter Kenntnis Anzeige zu erſtatten. * Gießen, 7. Jau. Die ſeit dreißig Jahren beſtehende Rüb⸗ ſamenſche Bade⸗Anſtalt an der Lahn ſteht in hellen Flammen und bietet an dem zugefrorenen Fluß ein ſelten geſehenes Bild fü die zu Tauſenden an den Ufern Verſammelten. * Dutenhofen(bei Gießen), 8. Jan. Ein Unfug, dem die Bahnbehörden nunmehr wohl energiſch ſteuern dürften, hat wieder ein blühendes Menſchenleben vernichtet. Die Schuljungen, welche in Gießen die Schule beſuchen, pflegen Schnellzüge zur Fahrt nach hier zu benutzen. Da die Schnellzüge aber auf der hieſigen Station nicht halten, ſpringen die Jungen kurz hinter dem Bahnhof, wo der Zug ſeine Geſchwindigkeit etwas verringert, aus dem Zuge heraus. Bei dieſer Gelegenheit geriet, wie der„FIrkf..⸗A.“ meldet, geſtern der 12jährige Sohn des Bahnwärters Weller unter die Räder und wurde völlig zermalmt. * Frankfurt, 8. Jan. Von Herrn P. Hermann von Mu mm, welcher mit Ende vorigen Jahres den Vorſitz im Mitteldeutſchen Kunſtgewerbe⸗Verein aus geſundheitlichen Rückſichten niedergelegt hat, iſt dem Vereine eine Schenkung von 100 000 Mark zur För⸗ derung ſeiner Zwecke überwieſen worden. * Würzburg, 8. Jan. Geſtern Abend erfolgte eine Exploſion von Patronen in der Infanteriekaſerne. Ein Unteroffizier und ein Mann wurden verletzt. Sport. „ Fußballſport. Sonntag, 10. Januar, findet auf dem hieſigen Exerzierplatz nachmittags 38 Uhr zwiſchen der 1. und 2. Mannſchaft des M..⸗Cl. Phönix gegen die der 2. und 3. Mannſchaft des M. .⸗Cl. Viktoria ein Wettſpiel ſtatt. Cheater, Runſt una Wiſſenſchalt. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 10. Jan., nachm. halb 3 Uhr: 10. Nachmittagsvorſtellung: (Aufgeh. Ab.)„Der Hochtouriſt“. Abends 6 Uhr:(C)„Lohengrin“.— Montag, 11., Anf. 7 Uhr: Zum erſten Male:(B)„Zapfenſtreich“. — Dienstag, 12., Anf. 8 Uhr: 5. Vorſtellung zu Einheitspreiſen: „Maria Stuart“.— Mittwoch, 18., Auf. 7 Uhr:(D)„Glöckchen des Eremiten“.— Donnerstag, 14., Anf. 7 Uhr:(A)„Zapfenſtreich“.— Samstag, 16., Anf. 7 Uhr:(Aufgeh. Ab., Vorrecht): Neu ein⸗ ſtudiert:„College Crampton“. Crampton: Albert Baſſermann a. G.— Sonntag, 17., Anf. halb 7 Uhr:(D)„Mignon“. Wilhelm Meiſter: Max Traun. Philine: Mathilde Level hals Gäſte) Im Neuen Theater: Dienstag, 12. Jan.: V. Akademie.— Mittwoch, 18., Anf. 8 Uhr:„Der Veilchenfreſſer“.— Sonntag, 17., Anf. halb 8 Uhr:„Tricoche und Cacolet“. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 10. Januar:„Die Hugenotten“.— Dienſtag, 12.:„Rigoletto“.— Don⸗ nerstag, 14.:„Die ſchiefmäulige Almuth“.— Freitag, 15.:„Hans Heiling“.— Samstag, 16.:„Maria Stuart“.— Sonntag, 17.:„Die verkaufte Braut“.— Theater in Baden: Montag, 11.:„Die ſchiefmäulige Almuth“.— Mittwoch, 18.:„John Gabriel Bork⸗ mann“ Der gefährliche„Zapfenſtreich“. Wie vor einigen Wochen in Magdeburg, ſo iſt jetzt in Stettin der geſamten Garniſon verboten worden, eine Vorſtellung von Beyerleins Schauſpiel„Zapfenſtreich“, das gegenwärtig im Stettiner Bellevuetheater aufgeführt wird, zu beſuchen. Die militäriſche Inſtanz, die ein ſolches Verbot verhängt, gibt damit, wenn auch gewiß recht gegen ihren Willen, nur zu er⸗ kennen, daß in dem Drama allerlei unangenehme Wahrheiten über militäriſche Dinge enthalten ſein müſſen, die man deutſche Soldaten aicht auch noch im Bühnenlicht ſehen laſſen möchte. Daß im übrigen manche Garniſonkommandanten päpſtlicher ſind als der Papſt, hat gicht nur die Anweſenheit des Kronprinzen bei der Berliner Premiere des„Zapfenſtreich“ bewieſen, ſondern zeigt von neuem ein Vorgang, der eben jetzt aus Darmſtadt gemeldet wird. Dort bleiben die Offiziere aus freien Stücken den Aufführungen von„Zapfenſtreich“ im Hoftheater fern, weil bekannt iſt, daß ihr Beſuch dieſer Vor⸗ ſtellungen„höheren militäriſchen Ortes nicht gern geſehen wird“. Dabei verdankt Beyerleins Schauſpiel ſeine Aufführung am Darm⸗ ſtädter Hoftheater einem beſonderen Wunſche des— Großherzogs von Heſſen. Drahtloſe Telegraphie. Aus Straßburg ei. E. wird ge⸗ ſchrieben: Im Naturwiſſenſchaftlichen Verein führte geſtern abend Prof. Braun die vor einem Jahre angekündigten Ergebniſſe auf dem Gebiete der drahtloſen Telegraphie durch Verſucbe bor. Er zeigte, daß man nunmehr eine beliebige Anzahl elektriſcher Schwingungskreiſe derartig mit einander berbinden kann, daß ſie gleichzeitig, d. h. mit einer Zeitdifferenz, die unter dem eintauſend⸗ millionſten Teil einer Sekunde liegt anfangen zu ſchwingen und dabei genau identiſche Schwingungen ausſtrahlen. Damit iſt erreicht, daß die Wirkung der drahtloſen Telegraphie beliebig verſtärkt werden kann, ſodaß Entfernungen für ſie nicht mehr exiſtieren.— Ferner teilte Prof. Braun mit, es ſei ihm gelungen, auf experimentellem Wege nachzuweiſen, daß das Licht aus elektriſchen Schwingungen beſteht. Das den Verſuchen zu Grunde liegende Prinzip beruht auf den Hertzſchen Gittererſcheinungen. Als praktiſchen Nutzen dieſer Entdeckung bezeichnete der Vortragende, daß man mit dieſen neuen optiſchen Erſcheinungen imſtande ſein wird, in organiſchen Geweben noch da Strukturen nach zu weiſen, wo ſelbſt die ſtärkſten mikroſkopiſchen Vergrößerungen eine prinzipielle Grenze beſitzen. heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Mainz, 9. Jan. Die Rheinſchiffahrt iſt in vollem Umfange wieder aufgenommen. * Ingelheim, 9. Jan.(Frkf. Ztg.) Auf dem Hof⸗ gute Werſterhauſen, das Herrn Opel in Rüdesheim gehört, wur⸗ den geſtern Pappelbäume gefällt. Einer der umſtürzenden Bäume erſchlug den Verwalter des Gutes Krautert. * Gmunden, 9. Jan. Das Befinden des Königs von Dänemark iſt anhaltend ſehr günſtig. halber beobachtet der König jedoch noch immer weitere Schonung. Die Anordnungen für die Rückreiſe dürften bald getroffen werden. 9. Jan.(Amtlich.) Bei der im 22. ſächſiſchen Wahlkreiſe 5. d. Mts. wurden 25 552 Stimmen abgegeben. Davon erhielten Stadtverordneter Hof f⸗ ch Groß⸗ iſt ſomit Vorſichts⸗ * Neues Palais b. Potsdam, 9. Jan. Der Kaiſer empfing heute Mittag den Fürſt⸗Erzbiſchof Skrbenskh bon Prag. Zur Mittagstafel beim Kaiſerpaar ſind geladen: Fürſt⸗ Erzbiſchof Skrbensky, Reichskanzler Graf Bülow, Staatsſekretär Frhr. von Richthofen, Miniſter Dr. Studt, Kabinettsrat von Luca⸗ nus, Generaladjutant v. Pleſſen und Oberhofmeiſter Graf Mirbach. * Jena, 9. Jan. Von den Entwürfen zum Univerſitſits⸗ neubau wurden nach einer Meldung der„Frkf. Zig.“ preisgekrönt: Diejenigen von Profeſſor Theodor Fiſcher, Stuttgart, mit dem erſten, bon Profeſſor Hocheder⸗München mit dem ziveiten und von Architekten Weidenbach und Tſchammers⸗Leipzig mit dem dritten Preis. *Königsberg i. Pr., 9. Jan. früheren freiſinnigen Reichstagsabgeordneten Röſicke Hartung'ſchen Zeitung“ zufolge Donnerstag auf der Jagd tötlich verunglückt. Als er einen Zaun überſteigen wollte, entlud ſich ſein Gewehr. Die Ladung drangihm in den Unter⸗ leib. Er ſtarb Donnerstag abend. Rom, 9. Jan. Wie die Blätter melden iſt der Geſchäfts⸗ führer Terracini der Lederhandlung Brund in Tuxrin ſeit einigen Tagen verſchwunden. Terracini, der ein luxuriöſes Leben führte, hat einen Brief hinterlaſſen, in dem er angab, er habe ſich 25000 Lire unrechtmäßig angeeignet und wolle Selbſtmord begehen. Der Schaden, den Terracini dem Hauſe Bruno zugefügt hat, ſoll jedoch gegen 300 000 Mark betragen. Er ſoll ferner andere Perſonen um mehr als eine Million geſchädigt haben. Die Polizei ſtellt Ermittelungen über den Aufenthalt Terracinis an, der vermutlich ins Ausland geflüchtet iſt. * Belgra d, 9. Jan.(Korr.⸗Bur.) In informijerten politiſchen Kreiſen hält man die Erſetzung des gegenwärtigen Kabinetts durch ein Kabinett Paitſch für wahrſcheinlich. * Belgrad, 9. Jan. Durch Ausloſung wurde vor⸗ geſtern ein Oberſtleutnant, ein Major, zwei Hauptleute ſowie ein Oberleutnant zum Austritt aus dem Hofdienſt beſtimmt. Die erſten beiden ſind Adjuteuten, die anderen Ordonnanzoffiziere. Zu den Nachfolgern der ausſcheidenden Adjutanten ernannte der König Majore und für die Ordonnanzoffiziere 3 Hauptleute. Von den ausſcheidenden Offizieren gehören alle außer einem dem Kreiſe der Verſchworenen an. Die neuernannten Hofbeamten waren nicht unter den Verſchwörern, ſollen aber mit ihnen ſhmpathiſieren. Der 36jährige Sohn des 9 iſt der Zur Ausweiſung Delſor's aus Frankreich. Paris, 9. Jan. Der nationaliſtiſche Deputierte Corrard des Efſarts kündigte an, daß er in der Kammer eine Inter⸗ pellation einbringen werde. Corrard des Eſſarts, welcher perſön⸗ lich mit Delſor befreundet iſt, bei dem er in Luneville abgeſtiegen war, behauptet, er habe Delſor aufgefordert, einen Vortrag über die Schließung der Kapelle zu halten. Aus Luneville wird berichtet, daß Delſor in einer öffentlichen Verſammlung gegen die Schließung der Kapelle habe Verwahrung einlegen wollen. Der Präfekt des Departe⸗ ments Meurthe⸗et⸗Moſelle ſei der Anſicht geweſen, daß die Rede gegen das Kongregationsgeſetz überhaupt gerichtet ſein würde, und verfügte deshalb die Ausweiſung Delſors aus Luneville mit der gegründung, daß die Ausweiſung des deutſchen Untertanen Delſor erfolge, weil er nach Luneville gekommen ſei, um an einer öffent⸗ lichen Verſammlung teilzunehmen, die geeignet ſei, die öffentliche Sicherheit zu gefährden.— Die nationaliſtiſchen Blätter greifen die franzöſiſche Regierung wegen der Ausweiſung Delſors an, von den meiſten radikalen Blättern wird die Maßnahme vollſtändig gebilligt. Kußzland und Japan. Japaniſche Rüſtungen. *Genuua, 9. Jan. Die japaniſchen Kriegsſchiffe „Niſſin“ und„Kaſſuga“ ſind heute morgen halb 5 Uhr in See ge⸗ gangen. * Philadelphia, 9. Jan. Die„Phil. Retort“ meldet: Japan ſicherte ſich die Option auf den 22 Knoten laufenden türkiſchen Kreuzer„Medſchidie“, der auf der Werft Cramp der Fertigſtellung entgegenſieht. Japan überbot dabei den von Rußland gebotenen Preis um 23 Millionen Dollars. * London, 9. Jan.(Frankf. Ztg.) Nach einer Meldung des „Daily Telegraph“ aus Tokio hielt der Mika do geſtern vor⸗ mittag eine Revue über die Truppen der Garniſonen, im ganzen 10 000 Mann mit 96 Geſchützen ab. Der Mikado war von ſeinem vollen Stabe umgeben und die Mitglieder der Geſandtſchaft begleiteten ihn. Das Schauſpiel war glänzend.— Dem„Standard“ wird aus Tokio gemeldet, daß geſtern von 5 Uhr nachmittags an eine Konferenz der Miniſter des Auswärtigen, des Kriegs, der Marine und der Finanzen unter dem Vorſitze des Premierminiſters ſtattfand. Wahrſcheinlich werden infolge dieſer Konferenz heute die älteſten Staatsmänner und ſämtliche Miniſter zu einer Beratung in den Kaſſerpalaſt beordert werden. 8 Keine Expedition nach Korea. *Paris, 9. Jan. Eine Havas⸗Note aus Tokio beſagt, die Regierung erkläre das Gerücht, daß eine Eyppedition dem⸗ nächſt nach Korea abgehen ſoll, für unbegründet. Das Dementi ſcheine anzudeuten, daß die ruſſiſche Note das Ueber⸗ gewicht Japans in Koreg anerkenne. Der franzöſiſche Geſandte in Belgrad erhielt aus Geſundheitsrückſichten Urlaub. ̃ Der Streitfall vor dem Haager Schiedsgericht. * Newhork, 9. Jan. Die„Newhork Tribuna“ veißt in einem Leitartikel darauf hin, den ruſſiſch⸗japaniſchen Streifall dem Haager Schiedsgericht zu unterbreiten. Dem Artikel wird einige Bedeutung(2) beigelegt, da er von Waſhington aus inſpiriert ſein könnte. Die Mächte. Soeul, 9. Jan.(Agence Havas.) Der fransöſiſche Kreuzer„Pascal“ wird in Tſchemulpo erwartet. * Newyork, 9. Jan. Ein der Newhorker„Tribune“ aus Waſhington zugegangenes Telegramm beſagt: Präſident Rooſe⸗ ßvelt wolle nicht in den ruſſiſch⸗japaniſchen Konflikt verwickelt wer⸗ den. Er würde zwar gern alles, was in ſeinen Kräften ſtünde, auf dem Wege der Vermittlung tun, wie es den beiden Nationen wohl unt ſei. Aber es ſei wahrſcheinlich, daß die eine wie d ſind noch ſehr unſchlüſſig, ob ſie jetzt mangelhaft abgehängte Partieen zur Waage, was in den k andere Slaſſhe Ü ſcharfe Steigerung der Pr Port Said, 9. Jan.(Meuter.) Der engliſche Kreu zer„Diana“ ging mit verſtegelter Ordre nach Often ab. Neue Verhandlungen zwiſchen Japau und Rußlanb. Nephork, 9. Jan.(Reuter.) Nach Meldungen aus Tokio hat ſich Japan ſo gut wie entſchloſſen, die Verhand⸗ lungen mit Rußland fortzuſetzen. Japan iſt zwar mi den Bedingungen Rußlands unzufrieden, fühlt ſich jedoch nicht berech⸗ tigt, ein Ultimatum zu erlaſſen, oder die Verhandlungen abzu⸗ Bevor es zur Gewalt ſchreitet, will Japan nochmals ver⸗ ſuchen, eine Abänderung der Vorſchläge Rußlands zu erwirken. Dit Verhandlungen dürften noch einige Wochen dauern. Doch gilt es für ſehr unwahrſcheinlich, daß der Friede in der Zwiſchenzeit geſtört wird Oolkswirtschaft. Mannheimer Börſe. In der heutigen Sitzung des Gefamt⸗ vorſtandes wurde folgender Bericht über das Börſenjahr 1903 ere ſtattet: Die Börſe beſteht derzeit aus 665 Mitgliedern. Ausgetreten ſind im Jahre 1903 8 Mitglieder, neu hinzugetreten ſind 14 Mit⸗ glieder. An Börſeneintrittsgeldern gehen für das Jahr 1904 rund M. 31 500 ein. Die Produktenbörſe blickt auf ein ſehr erfolgreiches Jahr zurück. Sie hat bei dem Abſchluſſe eines neuen deutſchen Ver⸗ trags in erheblicher Weiſe mitgewirkt und den Deutſchen Handelstag veranlaßt, eine Sitzung ſeines Sonderausſchuſſes für Getreide am 27. November in Mannheim abzuhalten, bei welcher beſagter Vertrag ſowie eine deutſche Schiedsgerichtsordnung zuſtande kam. Am 26. Noy. fand eine große Verſammlung in der Börſe dahier ſtatt, an welches die Getreidebörſen und Handelskammern Deutſchlands zahlreich teil⸗ nahmen. In dieſer Verſammlung wurde ein Vertrag für den Getreide⸗ verkehr im Inlande beraten und zur Annahme gebracht, eine für alle Teile wohltätige Verbeſſerung, welche der hieſigen Produktenbörſe ihre Entſtehung verdankt. Ein hartnäckiger Streit, der zwiſchen Mül⸗ lern und Mehlhändlern wegen der Zollklauſel eingetreten war, her⸗ dankt der Vermittlung des Vorſtandes der Produktenbörſe ſeine Bei⸗ legung. Immer mehr wird die Produktenbörſe von den Beteiligten als eine Wohltat anerkannt und mit beſonderem Stolze erfüllt es uns, daß gerade die kleineren Landhändler und Landwirte in ihr einen Schutz ſehen gegen ungerechtfertigte Bemängelungen. Das Schieds⸗ gericht der Produktenbörſe hat ſich durch die Gerechtigkeit ſeiner Schiedsſprüche allgemeine Anerkennung erworben und wird häufig weit über die engeren Grenzen unſeres Vaterlandes in Anſpruch genommen. 174 Schiedsgerichte wurden im Jahre 1903 erledigt und beim Deutſchen Vertrag wurde neben Berlin, Hamburg und Bremen, Mannheim als vierter deutſcher Schiedsgerichtsort auserwäh was für unſeren Platz jedenfalls eine Auszeichnung iſt. Mit de Großh. Miniſterium des Innern wurden Verhandlungen wegen B leihung von Körperſchaftsrechten an die Börſe eingeleitet um die ſteuerfrei zu machen, ſobald die neuen Steuergeſetze in Kraft trete Hieran ſchloß ſich die Conſtituierung des Vörſenvorſtandes. Na dem beſtehenden Turnus geht der Vorſitz des Geſamtvorſtandes im Jahre 1904 an die Produktenbörſe über. Der Vorſtand ſetzt ſich nunmehr folgendermaßen zuſammen: Hirſch, Emil, Vorſitzender⸗ 5 brechen. Zeiler, Wilh., Kommerzienrat, ſtellb. Vorſitzender. Riede Otto, Rechner. Steiner, Leopold, Schriftführer. Bod heimer, Bernhard. Darmſtädter, Rudolf. Dietz, Straßenheimerhof. Hohenemſer, Fritz. Ladenbu Eduard. Soherr, Hermann. Werner, Joſef. Zimme Hirſch, Emil, Vorſitzende⸗ Heinrich.— Produktenbörſe: Steiner, Leopold, Zimmern, Heinr., ſtellv. Vorſitzender. Rechner. Bodenheimer, Bernhard. Darmſtädter, Rudolf. Dietz, Ernſt, Straßenheimerhof. Werner, FJoſef.— Effektenbörſe, Zeiler, Wilh., Kommerzienrat, Vorfitzend Hohenemſer, Fritz, ſtellv. Vorſitzender. Ladenburg, Ed., Rechner. Riedel, Otto. Soherr, Hermann. 8 Mannheimer BHandels⸗ und Marktbericht Mühlenfabrikate, (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzetgers E. Mannheim, 9. Jan. Die durch die Kriſts in Oſtaf letzten Tagen hervorgerufene Hauſſe an den Getreidebörf auch, wenn auch fehr wenig, auf das Mehlgeſchäft. Die Meh kaufen oder die Entſcheidung Rußlands und Japans für Krieg oder Frieden abwarten ſollen. Das Weizenmehl geſchäft iſt deshalb vorläufig noch ruhi alten Abſchlüſſe werden vor wie nach abgewickelt, ſo daß di ſich noch nicht anhäufen, nur könnten die neuen Abſchlüſſe etwas zah reicher ſein. Roggenmehl iſt immer noch vernachläſſigt wäre eine beſſere Nachfrage wünſchenswert. Futterarti ſind ſämtlich geſucht. Alle Juttermehlſorten, ſowohl, Weize Roggen⸗ wie Gerſtenfuttermehl, ſind fortwährend vergriffen. Da ſelbe trifft auch bei Kleie faſt in gleichem Maße zu, deren N chft ſich indeſſen bald noch vergrößern dürfte. Die heutigen Notierunge ſind: Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 2493, Roggenmehl Baſis Nr 45 M. 19½, Weizenfuttermehl M. 19½, Roggenfuttermehr M. 12½, Gerſtenfuttermehl M. 11½, feine Weizenkleie M. 884, Weizenkleie M. 9, Roggenkleie M. 9½. Alles per 100 Kilo b mit Sack ab Mühle. 7 Brau⸗Gerſte. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“ Das Geſchäft in Brau⸗Gerſte zeigte in den letzten des zur Neige gegangenen Jahres ein recht luſtloſes G Unſere hieſigen Gerſten haben, entgegen ſonſtigen Jahr keiner Richtung nennenswerten Abzug gefunden, hierzu komm ringerter einheimiſcher Bedarf in Folge der in die neue Cam mit herüber genommenen Malz⸗Vorräte und ſchlechteren Bie ſatzes. Geringere und Mittel⸗Sorten liegen dann auch ſe nachläßigt und ſind die Preiſe dafür gegen anfänglich um gu per 100 Kg. gefallen, während die nicht allzu reichlich vorkomme gutfarbigen und kräftigen Qualitäten ihren Preis voll behau konnten. Wir ſind der Meinung, daß die wirklich guten Sache Frühjahr noch ſehr begehrt ſein werden und da die Vorräte nur ſehr unbedeutende ſind, gute fremde Ware, wie ungar auch exotiſche wieder zur Geltung kommen werden 15 Pfälzer Tabak. (Originalbericht des„Mannbeimer Generalanzeiger⸗ IJn der bahriſchen Pfalz wurde Erlenbach mit ca zu 24 26 geräumt. In Bellheim wurden ca. % 24— 27 gekauft; in letzterem Orte liegen noch ca. 1200 6 berkauft. Außer Herrheim kann der Einkauf der Pfälzer Ern abgeſchloſſen betrachtet werden. Das Einwiegen der neu Tab⸗ geht flott von ſtatten. Während das badiſche Oberland,(Breis und Bühlerthal) meiſt tadellos die Tabake an die Waage liefern, kommen in den Neckarthäler und Brechrainer Tabaken hät Jahren zur Folge hat, daß die Käufer von ſolchen Ortf fern halten. In Schneidtabaken herrſcht anſehnlicher während das hierfür disponible Quantum ein ſehr kleil Rippen feſt. Südfrüchle. 5 „Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzei Korinthen: Laut unſerem letzten Berichte hat denz weſentlich befeſtigt, die Forderung für prima Provincia bis zu M. 20.50 eif Rotterdam. 155 Für feine Kiſtenw Amalias, Voſtigzga ete,, ſind die Forderungen ebenfalls u höher und haben die Verſchiffungen in Griechenland bed Roſinen: Smyrna! 4 Seie Wenerafrefrhretner- Marffherft, 10. Jangär. (untergeordneter) Sorten erfuhren dieſe eine Preisaufbeſſerung von nahegu M..50, ſo daß ſchwarze Thyra M. 19 bis M. 20 und rote Eleme M. 19 bis M. 22 ecif Rotterdam notieren. Für feine rote Sack⸗ und Kiſtenroſinen beſteht dagegen keine Nachfrage, doch haben ſich auch hterin die Preiſe befeſtigt. Dampfäpfel: Wie vorauszuſehen, iſt der exwartete Preis⸗ abſchlag nicht eingetreten. Greifbare Ware notiert ſogar etwas höher, als ſie früher auf Januar⸗Termin offeriert war! Faßäpfel(Aepfelſchnitze) waren vorübergehend in Amerika billiger, ſind jedoch heute wieder feſter, nachdem der euro⸗ päiſche Markt wieder ſtärker als Käufer hervortritt. Unſere hohen Preiſe für friſches Obſt werden den Konſum in Aepfelſchnitzen in allernächſter Zeit noch gewaltig erhöhen. Pflaumen(kaliforniſche) haben überall großen Eingang ge⸗ funden, ſo daß die teueren ſerbiſch⸗bosniſchen Provenienzen gar nicht mehr in Betracht kommen. Die Preiſe haben in allen Sorten eine ſtarke Aufbeſſerung erfahren und notieren 120er bis 70/80 von M. 22 bis M. 38 cif Rotterdam. Aprikoſen und Birnen(gkaliforniſche) ſind unber⸗ ändert feſt. Leindl. Origimalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. handen geweſen; es hat aber den Anſchein, als ſtünde ein momen⸗ taner Umſchlag bevor. Terpentinöl. Die ſteigende Bewegung, in welcher ſich dieſer Artikel bereits ſeit vergangenem Jahr befindet, hat der Markt mit unbedeutenden Unterbrechungen andauernd weiter verfolgt, ſo daß jetzt die Preiſe ca. 12 pCt. höher ſind als im Januar v. J. Frankreich ſowohl als auch Amerika erhöhte dieſer Tage den Preis um ⸗.50 p. 100 Ko. und wird der Preis von 100 wohl bald erreicht ſein. Die letzten Notierungen für Spiritus beſtehen heute noch und ſind Offerten für Mailieferung nicht erhältlich; ver⸗ mutlich ſind weitere Erhöhungen in Ausſicht genommen. Vanille„Bourbon“. Von den verhältnismäßig niederen Preiſen iſt im allgemeinen ausgiebig Gebrauch gemacht worden und dürfte bei dem gegenwärtigen Wertſtand ſelbſt bei größeren Ein⸗ käufen kaum etwas riskiert ſein. Bekanntlich iſt die 1908er Ernte ſo vorzüglich geweſen wie ſeit langem nicht. Für Tahiti⸗ Vanille fehlt jede Kaufluſt; dieſe Sorte repräſentiert eine geringere Oualität, weil ihr das feine Aroma der Bourbon⸗Vanille fehlt. Holz. ([ riginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Bei der Rohholz⸗Eindeckung im Walde wird fortgeſetzt in einer Weiſe vorgegangen, welche am wenigſten paſſend iſt zur allge⸗ meinen Lage des Holzmarktes. In Württemberg namentlich ent⸗ brannte in letzter Zeit bei der Rohholz⸗Beſchaffung ein förmlicher Kampf. Es ſchien faſt, als ob die Quantitäten des ausgebotenen Materiales zur Deckung des Bedarfes nicht hinreichen würden. Bei dieſer Jagd nach Holz ernteten die Verkäufer hübſche Em⸗ nahmen, die nicht ſelten die Taxe bis zu 30 Prozent überſchritten. Es iſt geradezu ein unverantwortliches Vorgehen der Betreffenden, die den Holzhandel durch Anlegung übertrieben hoher Preiſe ſchwer ſchäbigen. Dabei iſt durchaus keine Veranlaſſung dazu vorhanden, den Einkauf zu forcieren, denn in der Tat deckt die Fällung den Dedarf hinlänglich. Im Frühjahr werden wir dann, und das iſt die Folge der unſinnigen Preistreiberei, die öſterreichiſche Konkurrenz in Schnittware empfindlicher ſpüren weil ſie in Folge der durch das teure Rohmaterial bedingten hohen Preiſe ſüddeutſcher Bretter feſteren Fuß am Rheine faſſen kann. Im Brettereinkauf iſt die Preisforderungen, teilweiſe aber auch wegen der Ungewißheit, welche der Konſum annehmen wird. Kohlen. Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Es notieren: Flamm⸗ oder Fettnußkohlen, Korn 1 oder II 4 s 195—198; Flamm⸗ oder Fettnußkohlen, Korn III àa% 170 bis 175; Fettſchrot und Maſchinenkohlen a/ 145—150; deutſche Anthracit⸗Nußkohlen, Korn II à/ 305—810; engliſche Anthracit⸗ Nußkohlen, Korn II à% 398; Ruhrbrechkoks, Korn 1 oder 11 A 230—285; Fettnußgries a/ 115—118; alles per 200 Etr. ab een, Marktlage unverändert feſt. Lagerbeſtände gering. Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In feineren Oberledern, wie Chevreaux und Box⸗Calf, war Umſatz ein reger. Für letzteren Artikel wurden teilweiſe auch neu erhöhten Preiſe bewilligt. 55 werden, da es an paſſender leichter Ware mangelt. Metalle. (Originalberiche des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In der vergangenen Woche ſind Metalle ſehr feſt geweſen. Hauptſächlich Bankazinn hat ſehr im Preiſe angezogen und auch Zinkblech iſt um„ 1 per 100 Kg. aufgeſchlagen. Die Beſchäftigung der Eiſenwalzwerke iſt eine ſehr gute und ſteht für das kommende Frühjahr eine bedeutende Preisſteigerung zu erwarten. e z. Zt, gedrückten Preiſe für Feinbleche ſind durch den des Syndikates mit den außenſtehenden Werken veranlaßt. ſich das Syndikat mit dieſen Werken zu einigen vermag, eine nicht unbedeutende Preiserhöhung hierfür eintreten. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr 73 vom 4. Januar bis 9. Januar. borttnaherigt des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Auftrieb auf dem Rindopiehmarkt belief ſich diesmal auf 06 Stück Großvieh. Handel mittelmäßig. Preiſe unverändert. Pro Zentner Schlachtgewicht wurden bezahlt: Ochſen 70—76 /¼, Bullen 60—66%/, Rinder 62—74 /, Kühe 48—70 l¼. Kälber ſtanden am 4. Jan. 188 Stück, am 7. Januar 310 Stück Verkauf. Geſchäftsverkehr ſehr lebhaft. Preiſe ſehr hoch; 95 pro Zentner Schlachtgewicht. Auf dem Schweinemarkt waren 2222 Stück angetrieben. andel lebhaft. Preiſe billig; 51—58 4 pro Zentner Schlachtge⸗ 85 Auf dem Pferdemarkt waren 40 Schlachtpferde und 124 Ar⸗ eitspferde vorhanden. Geſchäftsverkehr recht lebhaft. Schlacht⸗ e galten 60—180&, die übrigen 200—600. FJerkel waren 802 Stück auf dem Markt. Handel lebhaft. N hillig, pro Stück—9 W. Mannheimer Effektenborſe von 9 Januar Offizieller Bericht.) In Aktien der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft gten Umſätze zu 90 Prog. zur Notierung. Gefragt wurden: Rhein. ſtbank⸗Aktien zu 188.10 Proz., Pfälz. Preßhefen⸗ und Sprit⸗ ik⸗Aktien zu 95 Prog., Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof) N Vereinigte Wedeae zu ueNt hat. Bei der ſtrammen Nachfrage in ſchwarzen und roten Für Leinöl waren neuerdings etwas billigere Angebote vor⸗ Kundſchaft bis jetzt noch zurückhaltend, teilweiſe infolge erhöhter Roßleber iſt begehrt, doch können bedeutenbe Käufe nicht ge⸗ .Ausländiſche. 5 H0er Griechen velſentirchnern Obligationen. 4 Bad..⸗G. f. Nöſch. Pfandbriefe. Seetransvort 4% Rhein. Hyv.⸗Beunk 1902 100.F0f: 101.50 B 8%„„ alte M. OAobz 4467½ Fad Aniling, Sodaf. 105.85 c0 3%„„„ unk. 1904 97.90 b3/4% Kleinlein, Heidleg. M. 190.— G 9½„„ Kommunal 98.— bi5% Bürgl. Braubaus. Bonn 99.— B Städte⸗Aulehen. 1½0% Spenerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 102.50 B 4½% Mfälz, Cgamotte u. Tonwerk.⸗G. GEiſenb. 101.— G 4½% Rußt..⸗G. Zellſtoff. Maldßof bei Pernau in 2½% Freiburg i. B 4% Karlsruße v. J. 1896 99.10b; 1 Hahr v. J. 1902.1: 4% Ludwigshafen v. 1900 101.4 h: 99 1851 3½% Ludwighafen 100.0 K Ofpland 102.10& 4 170 5 101.40.4% Herrenmüßle enz 100.— 3½0% 99.— 4½% annh. Dampf⸗ 30% Mannßh. Oblig. 1901 102.70 b: ſchleppſchffabrts⸗eſ. 102.75 G 490„ 1900 101.50.% Mannh. Lagerhaus⸗ 410 5 285 100.—] Geſellſchaft 101.75 N 5„„ 1888 100.— 4½% Syenerer Zieoelwerke 102.50 B 427„ 1895 100.—64½%% Siidd. Drahtinduſtr. 83%%„ 1892 100.— G WWaldhof⸗Mannßeim 102.25 G 3/% Pirmaſenſer 29.—6 4½ Verein chem. Fabriken—— Induſtrie⸗Obligation. 4% Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 2 ſtofff hof ſtrie rückz. 105%. 100.20 bz Akfien. Banken Brief Geld Brief Geld Nadiſche Bank—.—120.—[Br Schroedl, SHdeſßg.—.— 208.— Fred. u. Depb., Zückr.—.—118.50„ Schwartz, Sneyer—.— 129.— Fewbf. Spener 50% E—.— 180—, Ritter, Schwetz. 25.——.— Oherrbein. Bank—.— a4 700„ S. Meſtz Speyer—.— 111.50 Nfält. Bank—.— 10d.50%„. Storch, Sick,—.— 109.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 191—, Werger, Morms 108.—-. Nf Spen Kdh. Land.—.—129%[Marms, Pr v. Oertge—.— 121.50 beite—.— 138.10 Pflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 95.— hein. Hyp.⸗Ban—.—192.— Sudde Dank eeee, Sec g Giſenbahnen. Al.⸗G. Nüſch. Seetr.—.— 99.50 Pfälz. Ludwiasbahn—.— 221.— Nannh. Dampfſchl.—.— 90.— „ Marbahn—.—180.50 Hagerßaus 109.——.— „ Nordbahn——·132.— Nöb. u. S Seeſchiff.⸗Beſ.—.——.— Heflbr. Strarenbahn—— 55.—Bad. Rück⸗u. Mitverſ. 205.— 900.— „ Aſſeſurranz—.— 725.— Chem. Judulrie. Woninenfaf. Nert⸗ Aech fchem. Induſtr..——.—[Mannh Verſicherung—— 4.— Bad. Anil.u. 488.—Oberrb. Nerſ.⸗Geſ.—.— 330.— Cbßem. Fab. Guldenba.— 157.— mürtt. Transv.⸗Verſ. 510.— 500.— Verein chem. Fabriken 254.——.— dußri Nerein D. Oelfabriken—.— 118.80 Judußkrie. Wſt..⸗W. Stamm 235.——.—.⸗G. f. Seilinduſtrie—— 87.40 Vorzug 106.——.— Dinaler'ſche Mſchfbr.. 120.— * Fmafllirfbr. Krrwell.——.— Brauereien. Gmailw. Mafkammer—— 91 50 Bad. Brauerei—. 133.— Fttlinger Sofnnerei—— 10750 Binger Aktienbierbr. 50——— Hüttens. Spinnere!—.— 105.— Durl. Hof vm. Hagen—— 231.50[Näöhmfbr. Hald u. Neu—.— 222.— Eſchbaum⸗Braueref 161 50161.—Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 113.— Elefbr. Rüſl. Worms—.— 104—Mannßb. Gum. u. Asb. 96.——. Ganters Br. Freiburg—.— 112.—Oagersh. Spinnere!i——.— Kleinlein, Heidelberg—.— 183.—[Pfälz. Näh. u. Fahr..—.— 90.— Homb. Meſſerſchmitt 89.——.—Rortf⸗Cement Heſdlh.—.— 119.— Ludwigshaf. Brauerei—.——.—Verein Freib. Ztegelw.—.— 181.50 Mannb. Akfienbr.——150 Ver. Sp yr. Ziegelw. 73.25—.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 70.——.—Zellſtofff. Waldhof 244.——.— Brauerei Sinner 249.——-uckerf. Waghäuſel 82.——.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 9. Jan. Die Börſenwoche ſchloß in ruhiger Haltung. Die Lage in Oſtaſien wurde ruhiger aufgefaßt. Feſtes Newyork, ſowie feſtere Londoner Kurſe machten guten Eindruck. Banken und Montan beſſer. Letztere teilweiſe 1 bis 1% Prozent höher. Von Bahnen waren öſterreichiſche behauptet, die übrigen ruhig. Inländiſche Fonds ruhig; von ausländiſchen Fonds Ruſſen und Chineſen feſtet. Auch Türken, Türkenloſe belebt. Induſtriewerte teilweiſe beſſer. Gegen Schluß der Börſe trat weitere Beſſerung ein. Banken feſt. Oeſterreichiſche Staats⸗ bahn auf Wien höher. Schluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 8 Kurze Sicht 2½— Monate e% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kure 3— 169 65 169.65 81 16 81.125 81 166 81.15 20.427 20.427 in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Zelgien.. Fr. 100 ktalien.. Le. 100 Aondon Iſt. Madrid Pf. 100 New-⸗YHork„Dll. 100 aris. Fr. 100 Schweiz Fr. 100 „N. 100 Trieſt.. Kr. 100 Wien Kr. 100 k FR Staatspapiere. 8 9. aageoſc. neiczant 102.40 102.4 102 40 10 45 9120 91 25 81 285 81.05 —— 81225 81.025 — 85.275 — A. Deutſche. 85.266 o F 8. 9. 102 65 102.60 100.80 100 80 100.90 100 9 62 1 81.80 97.60 98.50 87.20 83— 100.20 991. 104.5 101 10 26 95 89.30 87.50 italien. Rente 1 Oeſterr. Koldr. 11½% Oeft. Silberr. Pr Stadts-Anl. 1½.20 102.8 J4½¼ Papierr. 1½%„„ 102 30 102.25 4½ Porta. St.⸗Ani. 91.30 91353 dto. äuß. 475 St.Obl.fl. 90 70 90 70 4 Rußßen von 1880 „ M. 1 1— 101.—Aruſſ. Staatsr. 1894 115 5„1900, 101 30 101.8,4 ſpan. ausl. Rente bad. St.⸗A. 104 60 105.45 Türken Lit P. ½% Baßern„„ 101 25 101.40 4 Ungar. Goldrente 5„„ 9150—.—[4„ Kronenrente bayer..⸗B.⸗A. 104 20 104 20 Ng.i. Gold⸗N. 1887 Heſſen 105.10 105.— 4 Egypter unifteirte Gr. Heſſ. St.⸗A. äuß. von 1896 89.65 89 30 inn. Sachſen. 89 85 897⁰ 15 Cbineſen 1898 Mh. St⸗A. 1899 10190——5 Bulgaren VBerzingsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1867 156.— 156.— 40— 40.20 Türkiſche Looſe 135.80 186.— Bergwerks⸗Aktien. 188 80 89.60] Weſterr. Alkali⸗A. 288— 238— 105 50 03—] Oberſchl. Eiſenakt. 10½50 103 5% 3 650 Ber. Königs⸗Laura 235.10 235.k Oeutſch. Luxemb. V. 84.10 85.— 12 1* 31.75 96.90 98 40 87.20 88.— 99 80 99.— 104.50 101.20 27.— 88.10 87.50 Bodmmer zuderus bncordia Pf. Br. 1902 Diskonto⸗Commd. Frankf. Hyp.⸗Bank 201.— 901. Irkf. Huv.⸗Creditv. 1480 149 40 Hd...⸗Obl. 00 Bad. St.⸗A. 104.50 104.50 ie ſ% Bayern 101— 10%.30 Zpr. ſächſ. Rente 89.90 89 80 Heſſen—.— 105 40 Heſſen 89.50 89 5% AItaliener—— 103.5% ISsger Looſe 155 40 156 40 utbeck⸗Büchener—.——.— Martenburger—.——.— Oſtpr. Sildbaßn—.—— Staatsbahn⸗Aktfen 143 40 144.0 Vombarden 1680 16 40 Canada Paclfte. Sh. 117.20 117.70 Seldelb. Str.&..—.—— Freditaktien 412 50 212.80 Berl. Handels⸗Geſ. 159.20 159.— Darmſtädter Bank 14240 142 20 Deuiſche Bankak. 221.50 221.70 Disc. Comm Aktten 80.— 118 20 436 50 381 50 71— 20 208 80 168 50 Bad. Zuckerf. Wagh. 80.— Heidelb. Cementw. 118.— Anilin⸗Aktien 436.— Ch. Fbr. Griesheim 231.— Höchſter Farbwerk Verein chem, Fabrik TChem Werte Albert lecumul.⸗F. Hagen Aee. Böſe, Berlin 70— 69.70 Allg.Elek.⸗Geſellſch 214.50 216.— Jeltos„ 5—.——.— Schuckert 5 105— 105— dahmeyer 982 92 70 Allg. E⸗G. Siemens 159.— 133— ngederw St.nabert 74— 74 250.— 206.— 1˙3 50 Ludwh.⸗Berbacher 220.90 220.— Narienbura.⸗Mlw. bfälz. Marbahn bfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. „ Nordweſtb. 139— 139.— 180 45 180.45 123 30 124· 109 50 109 80 105 80 104.2 148,40 144 10 16.30 16.50 8 —.— 10% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 101.80 101 80 4e.K..Pföbr.os 101.— 101.— 10%0„ 1910 101.80 191.8 4% Pf. HypB. Pfdb. 101.40 101.8“ 10%⁰ 99.20 99.2 98.— 96— 103.— 102 9 99 90 g9 90 100.55 100.55 2 ſo„ 2 8 90% Pr. Bod.⸗Er. 1% Pf. B. Pr.⸗Obl. 1½0% Pf. B Nr.⸗O. 4%„„„ 1907 102.50 102.50 3½„„„ alte 97.80 97.8 3½„ 1904 98.— 95.— 1½ Nb..⸗B. C. O 98.— 98.— 10% Sttsgar.&t Eiſ. 72.10 72 10 1½ Pr. Pfbr..1905 96.—.— i½„„„ 1908 96.20 96.90 „„1908 101.80 107.8, 40%„„„1909 101 75 101.75 95„KbO. 98.75 95.75 51½ Rhein. Weitſ. .⸗C.⸗B. 1910 102.80 102.80 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd, unk. 12 102.90 102.90 Deutſche Reichsbk. 158.— 158 50 Zadiſche Bank 119.50 129.— Berliner Bank 94.— 88— Berl. Handels⸗Geſ. 158 60 159 9 Darmſtädter Bank 142 40 142 6˙ Deutſche Bank 220.90 221.90 192 40 198 6 98 60 99.80 153 80 153.50 Deutſche Gen⸗Bk. Dresdener Bank Nationalbant. 123 40 124.— Oberrhein. Bank 96 50 97— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 115.— 116.- Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Parkakt. Zweibr. Gichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Tabrradw Kleuer Maſch. Arm. Flein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Spin. Web, Hüttenh..— Zellſtoff Waldhof 240.— 240.— ementf. Karlſtadt 101— 101.60 vriedrichsb. Berab. 127.50 127 50 161.— 161.— 150.— 150.— 86.— 86,50 11150 17150. 189„ 28180 238— 10180 101 80 216— 15.50 „ 118 80 118.95 Oeſterr. Lit. B. Jot'hardbahn FJura Simplon Schweiz. Centralb.—.— Schweis, Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen— Ital. Mittelmeerb. 89 70 „Meridienalbahn 143.— Northern prefer.———.— La Veloce 191.70 19170 —— r Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 38/ Pr Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyv.⸗Pfd. unk. 12 3iſ Pr Midbr.⸗Bk.⸗ Hyp Pfd. unk. 12 3½ Pr. Rfdr.⸗Bk.⸗ Hyv.⸗Pfd. ⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 100.60 100.60 97.— 97. 100.20 100.20 1e%Ctr Bd 5 101.10 101.10 4⁰ „̃fnt. 09 102.80 10280 4%„ Pfdbr..0l unk. 10 103.— 103.— 4%„ Pfdbr..Og unk. 12 108.— 108.— 3½„ Pfdbr.86 89 d. 94 96.50 96.40 31½%„ Pfd. 93/6 97.— 97.— 4%„ Com.⸗L bl. v. Iunt 10 104.70 104.70 3½„ Com.⸗O l. .87 unk.9g1 99.50 99.80 34½%* Com.⸗Obl. v. 96/06 99.90 99.90 111.— 111.80 212 10 212 75 107 40 177.20 191.05 191.80 138— 188.10 192 50 192.— 142.7) 118 25 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Nfälz, Hyv.⸗Bank Rbein. Kreditbank Rbein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Oeſterr.⸗Ung. Bank 114— 114 50 Privat⸗Diskont Frankfurt a.., 9 Janu 99 80, Rorttern— —. Tendenz: ſtill. 16.50, Disconto⸗Commandit 198 7 (Pribat⸗Telegramm de W. Berlin, 9. Jan. Tagen, macht ſich doch auf ei voll behaupten, dagegen lagen wiegend feſter. Beſonders lag für den Kurs dieſes Papieres um Konſolivationen gewannen 3 ſpäteren Verlaufe gewann zwar Prozent höher. gebeſſert. Die Börſe ſchloß auf Argentinier weſentlich höher. feſt und meiſt höher. Ruſſennoten 216.— 216 20 Nuſſ. Anl. 190g— 10% 7% Reſchganl. 10, 50 109.25 20½% Reichsanleihe 91.20 914 100 30 100 6 192 70 103 5 Dresdener Bant 16.20 158.50 Obwohl die Börſe die politiſche Lage in Oſtaſten weniger bedrohlich auffaßt als vor einigen ſterungsdruck bemerkbar. So konnten Banken den Stand nicht zogen an. Türkenloſe erholten ſich anſchließend an Paris. Im Kursſchwankungen kam dies jedoch bei vorwiegender ſeitens der Spekulation beobachteter Zurückhaltung verhältnismäßig wenig in Erſcheinung. Die Aktien der ruſſiſchen Bank ſtellten ſich 34 Von Fonds Zprozentige durch Reichsanleihe ſiſche Banken ſtiegen um 2 Prozent. in Renten auf Anregung der weſtlichen Börſen. Chineſen und Induſtriewerte des Kaſſamarktes Berlin, 9. Januar. Schltkcdurſe. 0J Glekt. Licht u. Kraft Steinz. Frriedrichsf. Hörder Bergw. Südd. Bank Mhm. 104.— 104.— Wiener Bankver. 130 45 131.50 D. Effekten⸗Bank 103.90 104.25 Bank Ottomane 116.28 117.20 Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 48.— 480.— Preuß. Hypothekb. 111.95 111.70 28 Prozent. ar. Kreditaltien 212.50, Staats“ babn 14340, Lombarden 16 50, Egypter—.—, 4% ung. Goldrenle Gotthardbahn 191.70, Disconto⸗Fommandlt 148—, Laura 236 25. Gelſenkirchen 21450 Darmſtädter 148—, Handelsgeſellſchaßt 159.80,„ 153 25 Deutſche Bank 221.90, e 190.— Nachbörte. Kreditaktien 212 90, Staatsbahn 144.10, Lombarden 0. Berliner Effektenbörſe. s General⸗Auzeigers.) nigen Gebieten leichter Reali⸗ Eiſen⸗ und Kohlenaktien vor⸗ Bochumer Kaufluſt vor, welche mehr als 1 Prozent ſteigerte. Prozent. Auch Gelſenkirchener feſte Tendenz Boden. In den Paris und London feſt. Ruſ⸗ Nachbörslich Lebhaftigkeit Letpuger Bank.00.00 Berg⸗Märk. Bank 158.75 158.75 Pr. Hyuv.⸗Aet.⸗B. V. Grundſchuld⸗B. Dynamtit Truſt —.— ———— 169.40 160.60 Haochimmer 18820 188.70 Fonſolidatfon 418.50 422.— Dortmunder Unſon—.— 84.20 Geſſenkirchener 212 70 214 50 Harpener 901.50 202.70 Htibernte 205 70 207.— Lauraßſttte 234 90 285.50 Murm⸗Revier 140.25 141.10 Böönir 148 90 149.— Schalk, G. u. 5⸗V. 448.— 450.23 111.— 111.— 230.20 283.70 159.50 160.— 267.— 297.— —.— 119.30 155.— 156.— 101.75 101.0 65.— 65.— 180.— 11 50 182.10 Weſterr Alkaliw. Aſchersleben M. W. Hanſa Dampfſchiff. Mollkämmerei⸗Ak. 4 Pfbr. Ng. W. BEr. Mannh.⸗Rh. Tr. Kannengießer —— trtnnil ir 111ir1e! Mannbelm, 10 Januar. General Muzeiger. 8. Seite. W. Berlin, 9. Januar.(Telegr.) Nachbörſe. Eredit⸗Aktien 212.60 212 60 Lombarden Staatsbahn 144.— 144 20 Diskonto⸗Comm. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 9. Jan. Produktenbörſe. Von ausländiſchen Märkten fehlten heute anregende Bexichte und da auch die poli⸗ tiſchen Nachrichten indifferent lauteten, ſo verlief der hieſtge Ver⸗ kehr in Brotgetreide in ſchwach behaupteter Tendenz bei kaum veränderten Preiſen. Hafer ruhig, da ſich alle Händler in den letzten Tagen ſtark verſorgten. Mais und Rüböl träge. Spiri⸗ tus ungehandelt. Wetter prächtig. Berlin. 9. Januar.(Telegramm.)(Produktenhörſe.) Preiſe in Mark pro 100. Kilogramm frei Berlin netio Kaſſe.) 16.40 16.50 Ein enehmes, natürliche 193 50 195.50 25 e Frauen seid gewarnt Abführmittel Die ächten Hercules-Spiralfeder-Corsets tragen alle G entsprechenden Stempel oder Etiquette. 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Zu nab 55 ber ½1 ngele i. e, ½ es. dee für die Dienſte, die mir deſſen Blutreinigungshee in meinem ößſ ᷑ ̃ ̃ ̃ e ee eee Roggen per Mi 4 37.— 8„Piei Californ,(Spegiall Modo Calitornis Fi gu ndere, eſe räßli ebel eimfallen, au 99 8 139 50 139.— Syrup Co. parat.) 75, extr. Senn Uanl 20, Elix. Caryoph. oemp. 15 dieſen hefflſchen 550 J bin Pr ettttt— 5 imſtande, die marternden Schmerzen, die ich durch volle drei 129 75 120 75 Jahre bei jeder Witterungsänderung in memen Gliedern litt, o(( 182 25 132.25 8 ſchildern und von denen mich weder Heilmittel, noch der 11⁰0 75 111.— ebrauch der Schwe elbäder in Baden bei Wien beſreien 111.75 112.— konnten. Schlaflos wälzte ſch mich Nächte durch im Bette Rinrn dert 8 46.90 46.— herum, mein Appelit ſchmälerte ſich zuſehends, mein Ausſehen per Ottißtßtt 47.50 47 50 trübte ſich und meine ganze Körperkraft nahm ab. Nach Spiritus J7oOer looeoo—.——.— 4 Wochen langem Gebrauch obengenannten Thees wurde ich !c 22.25 22.25 von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es ſetzt ,, 17 90 17.90 noch, nachdem ich ſchon ſeit 6 Wochen keinen Thee mehr trinke per Dezember auch mein ganzer körperlicher Zuſtand hat ſich gebeſſert. ch per Mat—.——.— bin feſt überzeugt, daß Jeder, der in ähnlichen Leiden ſeine Zuflucht zu dieſem Thee nehmen, auch den Erfinder deſſen, den Apotheker Herrn Franz Wilhelm, ſo wie ich, ſegnen wird. 16852 In vorzüglicher Hochachtung Gräfin Butſchin⸗Streitfeld, Oberſtleutnants⸗Gattin. Beſtandteile: Innere Nußrinde 56, Wallnußſchale 56, Ulmeminde 75, Franz. Orangenblätter 50, Exyngitblätter 85, Scabioſenblätter 56, Lemusblätter 75, Dimmſtein.50, rotes Sandelholz 75, Bardannawurzel 44, Caruxwurzel.50, Radie. Cariophyll..50, Chinarinde.50, Eryngiiwurzel 57, Fenchel⸗ wurzel(Samen) 75, Giaswurzel 75, Lapathewurzel 67, Süß⸗ holzwurzel 75, Saſſaparillwurzel 85, Fenchel, röm..50, weiß. Senf.50, Nachiſchaltenſtengel 75. Die Beſtandteile ſind nach einem eigenen Verfahren ge⸗ ſchnitten und getrocknet, wodurch der Heilwert ſpeziell erhöht iſt. Nicht zu verwechſeln mit gewöhnlicher Handelsware⸗ Depot für Mannheim: Baſſermann& Go., Drogen gegen Ungeziefer. Vertilgung v. Ungeziefer i. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyee, konzeſſ. Kammeriäger, Mannheim, I 6, 80. 17270 * Magenſtörungen ſind bei Kindern in der heißen Jahreszeit an der Tagesordnung. Da nun oft die Milch, die für die Kinder Perlobte im jüngſten Alter das gegebene Nahrungsmittel bildet, nicht mit verl b. d. Darmsfddter Illsbelfabng(großl. Hess. Hofmöbelkabritk Darm⸗ Unrecht für die Verdauungsſtörungen verantwortlich gemacht wird, u. Preisllste, Banentene kes Einrichtur 511 ſo empfiehlt ſich ein Zuſaz von Mülch⸗Somatoſe zur Milch. Man Kuche siets wofnmngsenſtg auſesellt n necnen, fügt je nach Alter des Kindes eine kleine Portion davon, ent⸗ e ee eneee ter Einrichtungen pon III. 1000880000. 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Hofrat Brofeſſor Dr. Henry Thode aun Aibe 11 Uhr hl. Meſſe, Erzbiſchöfl. 10 25 n ben 85 1 dunkel. über 8 05 Kollekte iſt für die Weiſſton in Afrika b. e 8 ee ee ae l e ee eneg 1 ½1 N M..90 bis M. 5—— 1 Richard Wagner. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz⸗ ee M..60. FVC Einirittspreis für Miglieder der beigetretenen Vereine gegen] Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. JBFFFFFFFCTCC Vorzeigung der Legitimationsfarte 20 PfDGS. Stebfrauenkirche. Sonntag, 10. Jan, Von 6 Uhr Die Selbſthilfe aß⸗ 555 Zur Oeckung der erhöhten Koſlen werden für dieſen Vortrag an Beichtgelegenheit. Vor 7 Uhr, um 7% Uhr und 8¼—————„— 8 ausnahmsweiſe 100 nummerier e Sitze Mk..— reſerviert.] Uhr Austeilung der hl Kommunion. 7 Uhr hl. Meſſe Wichtig ſile Leidende, die an den 9255 7 Der Verkauf der Eintritskarten findet bis Mittwoch Mittag 10 Uhr Verleſung der Erzb. Ueberweiſung über das hl. Salß 108858 Beheekchne. 42 Uhr im Arbeiterſekretartat 8 3, 10, in der Geſchäftsſtelle[ Sakrament der Ehe. 11 Uhr hl. Meſſe mit Verleſung der Schlaglosigkeeit, wüßtes Kogg. den Meſallarbeiterverbandes 3, 11, im Burequ des Deulſch⸗ Erzb. Ueberweiſung über das heil. Sakrament der Ehe. eeeee nationalen Handlangegebilfenverbandes, in der Hofmuſikalſen⸗ 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Andacht zur allerſeligſten] zier gegebenen bewihrlen ärztlichen andlung von. F. Heckel, im Zigarrengeſchäft von Kremer Jungfrau Nath verdanken jährlich Tauſende ihre Plälzer Ho) und in der Erped. der Reuen Bad. Landes- Wunglran. Herſſelung. 1 0 Mittwoch f 12 Uhr ab und an der Abendtaſſe(Alt) K atholiſche Gemeinde. e werden itts Schloßkirche. Verlagshandlung.Schultze werden Eintrittskarten fur Jedermann à 40 Pfg. verkauft Sonntag, den J0. Jasat B80 drgeng 10 Ubr: daulas erlag Wien, MHartinstrasse Nr, 71. DVer Vorstand. Amt mit Miedigt, Herr Stadtpfarrer Görtſtlan. 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In Sachen der Ortskranken kaſſe Maunbeim 1, gegen Bau⸗ unternehmer Friedrich Kühner hier, Erſtattung von Kranken: geld betr. 2979 7. In Sachen des Ortsarmen verbands G iesheim a/ M. gegen den Ortsarmenverhand Mann⸗ 1 80 Zahlung von Armenunter⸗ ſlützung betr. 5 8. Geſuch des Ludwig Ber⸗ nauer in Sandhofen um Erlaub⸗ nis zum Betrieb einer Schank⸗ wirlſchaft ohne Brauntweinſchank in dem Hauſe Ecke Prinz⸗ und Luiſenſtraße in Sandhofen. 9. Gleiches Geſuch des Georg Heiurich Dörſam in Wallſtadt in ausverkauft. Sonntag, 10. Januar 1903. Abendmäntel, Sämtlichs bessere Winterpaletots werden bedeutend unter Selbstkostenpreis Montag. den 11. Januar beginnt unser In Staunend pilligen Preisen. Etamine- und Alpacca-Costümröcke Blousen, Costüm-Röcken, Kindermäntel 14. 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Schenkel in Sandhofen um Er. 1 Paar Glacehaudſchuhe, jetzt beſtehenden Reichsbankneben elle in Bamm 5 8 laubus zum Betrev e ner Gaſt] 1 Vortemonnale mit 1 M. ine Reichsbankſtelle daſelbſt errichtel Mir maclien hiermit die solunerslicie Milleilung, wirtſchaft im Hauſe Langſir. 268. 50..,(Weſtfalen) eine Reichsba 1, Geſuch des Nober Plckens“ 1 Portemonngie mit 1 Los, von welcher die Reichsbanknebenſtellen in Eippftadt, aass unsers liebe Juule, HFruu 202⁰4 a Paderborn, Soeſt und Anna abhängig ſind. * 1 1 9 1 2 2 5 wuſchaf zur Arche Noahe den n, Der Geſchüftsbeziek ſowie die Namen und Un⸗ 0 1+ 2 5 16. Geſuch des Friedrich Weick“ 1 Sturmlaterne, terſchriften der Vorſtandsbeamten werden durch Aus⸗ 4 EAnFle 0 Milene bier um Erlaupuis zur Berle 1Swicker n. Eigarrenſpitze in dem Geſchäftslokal der Reichsbankſtelle in gung ſeines Schankwiriſchaft⸗ 1 goldene Brille. 2017 hang in dem Ge 5 kechts ohne Branntweinſckank“ Mannbeim, 8. Januar 190⸗, Hamm bekannt gemacht werden. 20211 HPulse geb. Srond 57 iag bded en e e Berkin, den 8. Jenmnar 180, Que olizeibirektion. de 5 Sanran Reichsbank⸗Direktorlum. gestern abend nacht kursem Hranb-sein im S. Lebens. „Geſuch der Joſeſ Theodor 5 Breuner Ehefrau hier um Er⸗ Bekauntmathung. Dr Koch. Korn. jaline sanſt eutschlaſen ist. ene e 155 Eingefangen und gekaunlmachung Strohlieferung nittlungsbureaus in dem]bei Waſenmeiſter Siamm, H 5,9, 8 Ha Haeie auſaug der g e e e e eeee e Wachenleim an der Haard, den g. Jan. Igog. 18. Den Piſſoſranſchluß der Hund(Foxterrier), weiß, 57 8 An⸗ 1500 Zen ner Maſchinen⸗ Liegen ſchaft Ir edrichsplatzs an am Kopf gelb und ſchwarz ge⸗ Wilbelm Lenz dahier bab An barf 5 2 5 die ſtädt. Kanauſation. Naich iet, udnnteh. e trag auf Feſtſtellung von Bau⸗ Rahtee Fe e Mae urllin, geb. Woſf e nung bezügliche Akten liegen and t. endigt ſein. 9 6 manend 15 Sue„en desderenen uene 115 14 5 dies zur öſſent· Ble alegte nac Hie Hestattung findet Monlag, den 11. ds. Mis., nzlei zur Einſicht der Beteilig⸗„Z. 2 Fi„dem auf unſerer Wage ermittelten 5 2— s„ den ſowie der Herren Bezirks⸗ eee 45—5 Gewicht nachmitiags lalò Uut vom TJrauerliaus in Maclenſicim — 7 eeeeeeeeeeeeee 19. Errichtung einer Verbands⸗ abdeckerei in Ladenburg. Sämtliche auf die Tagesord⸗ räte auf. Maunnheim, 9. Januar 1904. Großh. Bezirksamt: Lang. Sekauntmacung. Den Amtstag in Ladenburg betr. Nr. 1903 1. Der kegelmäßige Amtstag in Ladenburg wird im Großh. Amts ½3 Uhr nach chweren L im 2 ute gericht J. trechtlichen ugebote auf Abtall⸗ oder 2 angem, ſchweren Leiden im Alter von Jahre 1904 an olgenden Tagen e en be 8—5 Witeſtoh. welches 155 Ein 1s Jahren unſern lieben Sohn und Bruder — jeweils vornuttags 10 Übr degimnend— auf denm Rathauſe in Ladenburg abgehalten werden: Freitag, den 8. Jauuar, 5„ 5. Jehruar,„Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗] Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ Erfüllungsort iſt Maunheim. Um ſtille Teilnahme bitien. ** Heubruch, Aktiengeſellſchaſt“ in leien des Bezirksamts(Zim⸗] De zum Ladungsſchut ver sern empfeblen wir unſere 55 e Hiuterbliebenen: 15* 5 Rheinan, wurde heute einge⸗ mer 38) und des Stadtrats wendeten Decken ſind im Viehhof] Vermittlung auch b. Beſetzung „„„ hier zur Einſicht offen. n wicvlan zu digelden auf] von Lehrlingsvakanzen. Anton Leitz u. Familie. 5„Juni, 5 5 „ Friedrich Böckel, Direktor in Mannheim, 2. Jan. 1904. rde voch geſchiebt dieſc 600e)%, Der Vorſtand. Manuheim,(Belstrasge 16), ben 9. Jauuar 1904. „ 5. Auguſt, Mannhelm iſt mit Wirkung vom Sroßh Bezirksamt: auf Gefahr des Lieferanten. Die Beerdigung findet Montag nachmittag ½ uhr „„ 2. September, gez Levinger. Mannbeim, 5. Januar 1904. von den Leicheuballe des Friedhofes aus ſtatt. 5„ 7. Ollober, 15 5 85 Vor⸗ eee ee Die Direktlon 5 2 „„ 4. November, ſtande der ſellſchaft ausge⸗ 848J. ſtehendes brin⸗ 5 3 4 5 No. 348 JI. Vorſtehe des näpk. Scnlacht. Biepgeſe N 1 I Die Bürgermeiſterät ater der in Betracht kommenden Gemeinden es diesſeitigen Bezirks werden beauftragt, dies in der Gemeinde en bekaunt zu machen. Handelsregiſter. im wein 0 Manuheim, den 6. Januar 1904. delsreg! Abt. B, f ſben et daktere. fi un.e 2r gne bn, Ho8se Schaum. Schrelbmzsrkinenschreiben. ttern und Vormünder, Todes-HAnzeige. Lang. 2978 Zwaugsversteigerung. Maunheim, den s. Jannar 1904. Großherzogl. Bezirksamt: Polizeidirektion. Handelsregiſter. ſchräukter Haftung“ in Mann⸗ heim, als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Caſſel wurde beute eingetragen: Die Peokura des Otto Buß iſt erloſchen. 2974 Maunheim, 7. Januar 1904. Handelsregifler. Zum Handelsregiſter, Abt. B, Baud II..⸗3Z. 24, Firma ſchieden. Mannheim, 7. Januar 1904. Großh. Amtsgericht I. diſche Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik in Mannheim wurde heute eingetragen: und Straßenfluchten auf ſei⸗ nem im Stadtteil Waldhof in der 10 Sandgewann(vor⸗ dere Huben) gelegenen Ge⸗ dungen bei dem Bezir Zamte oder dem Stadtrate dier, binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Be⸗ tanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls dungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der gen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, 7. Jan. 1904. Räumungsverkaul von ſoliden neuen Möbeln: ort nach Zuſchlag zu beginnen iſt nach unſerer näherer Weiſung einzurihten und muß bis ſpä⸗ te ens Ende Februar 1904 be⸗ Schri'tliche Angebote ſind mit der Aufſchrift„Strodlieferung“ verſehen, bis ſpäteſtens Monta, 18. Jauuar 1904, vorm. 10 Unr verſchloſſen bei unterzeichneter Stelle einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart der er⸗ ſchlenenen Subimittenden erfolgt. 85 aus sStall. meuen geeignet iſt, ſind zuläſſig. Das Angeboꝛ iſtes Tage din⸗ deud vom Eröffnungstermin an gerechnet. M m(E..) Abt. für Stellenvermittlung. Geehrten Handlungshäu⸗ Fuchs. 20 e Jerahe Unterrichts welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich auf der Ideal wird erteilt, ebenso werden auch alle Arbeiten auf der Schreibma- schine, Zeugnissabschriften, Dr. Mlberl Gürflin. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen bat es gefallen, heute morgen Jakob Geissler zu ſich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 406b Unseren verehrl. Mitgliedern machen wir hier- mit die traurige Mitteilung, dass unser langjähriges * Die Piokura des Dr. Guſtav] Von n den 11. 1 Z Verträge sowie alle Arten zur unentgeltlichen Beſorgung actives Mitglied Montag, 11 Jauuar 1904 Jacobſen iſt erloſchen. 2976 ab, werden im zag et ,1)[CJverrieltältigungen in Hand-) unſerer Vermittlung bedienen, 1 nachmittags 2 uhr, 8 Kirchenſtt. 8, wegen Ueber üllung e und Maschinensohrift sofort da wir nur ſolche Firmen 6 werde ich im Pfandlokale Mannheim, 7.* des 2 5 nachtehend ange⸗ und billigst ausgeführt bei nachweiſen, welche den Lehr⸗ Herr 1 1 0 On Bh. Amt cht I. fünrt„jedoch nur genen 3 4 4. 5 hier, gegen bare Zahl⸗ ſotok bare Nabiung A. Löwenhaupt Söhne Machl. 5 lingen erf hrungsgemäß Ge⸗ dit Tod üb erangen ilt ung im Vollſtreckungswege Zwangs⸗Verſteigerung. billigen Prelſen detall verkauft V. Fahlb 5 legenheit zu einer tüch'igen 1 gegangen ist. öffentlich verſteigern: Montag, 11. Januar l. J8., und zwar; Fahlbusc Ausbildung als 5 5 Sgn 1 Boſton⸗Preſſe, ier⸗ nachmittags 2 uhr Spiegelſchränke, Waſchkom⸗ NI, 9 im Zaufhaus. bieten. 30004%/8 nachmittags ½ von der Leichenhalle aus eeſc, 1 Ute Makn⸗ werde ich im Pfandlokal bier, miodzund uchreſchep. Marner 8 Der Vorſtand statt, und bitten wir unsere verehrl. Mitglieder, latur. verſchied. Druckſachen gegen bare Zahluung ien Voll⸗ pol. und lack. Schräuke ca. 50— dem Verstorbenen zahlreich das letzte Geleite zu und Couverts 155 gut ei ſreckungswege öffentlich ver⸗J Paar 15 hliſche 8 + geben. 85 ſteigern: mehtere Büffets, Aus netztiſche, 15 Die Leti 8 0 zaltene Stanze mit Scheere 1 Nummeriermaſchine, Büffet, Taſchendivane, Trumeaux; ferner 1 er 15 tiven versammeln sich 2¼ Uhr vor 8 R 9 der Leichenhalle. 20206 egale mit verſchiedenen[Didan, Schreibtiſhe, Vertikow einige Schlafzimmer⸗ und 22885 8 Schriften, ſowie Möbel allerA..; hieran anſchließend am] Küchen⸗Gluriſchtungen, ſowie welche berufsmäßiges Zuſchneiden erlernen wollen, können wir Der Vorstand. rt. 10317 Pfaudorte, Zuſammenkunft im einzelne Küchenmöbel; ebenſo] Unterzeichnete, als mehrfahrige ſelbnerſahrene Kleidermacherinnen. 25 Mann eim, 9. Jan. 1904. Pfandlokal, 1 Blecheckenanſchlag⸗]Herrenſchreibtiſche und Bücher⸗]ach durchgenommenem Zuſchneidekurſus in der Siubdrowiez ſcen eee, Zollinger 5 maſchine, 1 Perlorirmaſchine, 1 ſchränte, ſowie Spiegel, Tiſche Zuſchneideſchule für Dame bekleiduug Maunbe m, N 3. 5, 7SSC Werichts 1„ Fagonſtanzmaſchine und Papp:] Stühle und ſouſtige einzelne] ünſere beſte Zufriedenheit aus'prechen und dieſelbe allen Klelder⸗— liefert 7 8 e 5 pe e diope Spee 40⁴b Trauerhbriefe 75 Mannheim, 9. Januar„8. Für Au 1 Hab. 1, Robes, Speyer, Diakoniſſenſtr. 29. Dingler. Ger chisvollzleber. Haünftiae Gelegenheit Charlotte Wichel, No es, Maunbern, Klernfelbſtr. 38. Ir. H. Haas ſcht Orutkerti. Aigemümer: Kalhetiſches Dititpoſeital,, Derantwortlicher Rebakteur: Karl Apfel.— Druck und Bertrieb Dr. H. Haas ſche Buchdruckern, G. m. b. G. Da die Völlige Räumung der Lokalitäten zwecks Uebergabe an die Nachfolger bis Ende dieses Monats unbedingt erfolgen muss, so werden die noch vorhandenen Restbestände von Montag, den II. Januar an abgegeben.— Vorhanden sind noch grosse Vorräte in Winter- und Frühjahrs-Nleiderstoffen, weissen und farbigen Ballstoffen. Schwarzen Fantaslestoffen für Winter U. Frühjahr. VDeber 400 Dessins Seiden- stoffe für Kleider u. Blousen. Damaste, Atlasse ete. für Carneval; über 100 Dessins Sammte u. Velvets, sowie Tälle, Spitzen, Gaze u. Tächer, dupons u. Flanelle sodass Niemand versäumen solſte von dieser nicht leicht wieder- kehrenden Gelegenheit Gebrauch zu machen. 5irs Schluss des eee , e Beschaffung u. Verwertung PATENT- in allen Ländern Heiratsgesuch. Senctorium Nordrach.. Eaege de Meine 42 8 2182 Sewe d ba Sihwarzwall alter ſelbſändiger Metzger ae ee Fräulein o er Wiw. mit Hett wünſcht ſich mit älterem ettinger. Heilantalt dr Lungenkranke. eiw. Verm. z. verehel. Dis⸗ voh G 7 nach 5 verloten. Ab⸗ regelmäßig e 8 ſp. Aeeng, ae: kretion ng e Aeben 2„ St. ne ee 25 9 25 ſate 7 Uine. Jnd E— Mannheim P 1 3 umfaßt: Höhere Haschinenbau- und 10 16888 7 Ban—— erk- und* erba Anchng le. 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