114¹1 — 6438 Abonnement: Tägltiche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Badiſche Volkszeitung.) d de g Unabhängige Tageszeitung. M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags Ausgabez 30 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 0 — FJuür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telearamm⸗Adreſſes „Journal Mauuheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nt 15. Montaa, 11. Januar 190g. (Aittagblatt.) Die Begründung des Geſetzentwurfs über die Aaufmannsgerichte. Der dem Entwurf beigegebenen Begründung entnimmt die „Nordd. Allgem. Ztg.“ folgendes: In dem„allgemeinen Teil“ wird zunächſt das Vorhandenſein eines Bedürfniſſes dafür dargetan, daß Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen Dienſtverhältniſſe vor einem durch ſachkundige Beiſitzer aus den Kreiſen der Kaufleute und der Handlungsgehilfen verſtärkten Gericht in einem ſchleunigen und billigen Verfahren zum Austrage gebracht werden können, Hinſichtlich der Organiſation wird ſodann ausgeführt, daß für die geplante Neuregelung, da von völlig ſelbſtändigen Gerichten nur eine verhält⸗ nismäßig kleine Zahl der Handlungsgehilfen Nutzen haben würde, nur eine Anlehnung an die Amtsgerichte oder die Be⸗ nutzung der gewerbegerichtlichen Organiſation in Frage kommen konnte.„Die erſtere Geſtaltung“, ſo heißt es weiter, „iſt unter Berückſichtigung ihrer mannigfachen Vorzüge ernſtlich er⸗ wogen und dabei ſowohl die organiſche Angliederung kaufmänniſcher Gerichte an die Amtsgerichte, als auch die Einführung eines verein⸗ fachten und verbilligten Verfahrens bei den Amtsgerichten, unter Zuziehung kaufmänniſcher Beiſitzer, in Betracht gezogen worden. Bei näher Prüfung erwieſen ſich jedoch die einem ſolchen Plane ent⸗ gegenſtehenden Bedenken als ſo groß, daß er nicht weiter verfolgt werden konnte. Bei einer derartigen Einrichtung würde insbeſondere die Frage einer Umgeſtaltung des ganzen amtsgerichtlichen Ver⸗ fahrens aufgerollt ſein. Dies aus dem gegenwärtigen Anlaſſe ge⸗ ſchehen zu laſſen, empfahl ſich jedoch ſchon um deswillen nicht, weil die Erörterung einer ſo weitgehenden Reform die Erledigung der Frage eines bereinfachten Verfahrens für die Handlungsgehilfen unter Umſtänden erheblich verzögern würde. Hiernach erſchien es angezeigt, die beſtehende gewerbegerichtliche Organiſation für die beabſichtigte Neueinrichtung heranzuziehen. Dabei war aller⸗ dings dem Umſtande Rechnung zu tragen, daß bei Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen Dienſt⸗ und Lehrverhältniſſe ſchwierige Rechts⸗ fragen in größerer Zahl aufzutauchen pflegen, als dies bei den dem Verfahren nach dem Gewerbegerichtsgefetz unterliegenden Streitig⸗ keiten der Fall iſt. mußte daher die Führung des Vorſitzes bei den Verhandlungen Per⸗ Im Intereſſe einer ſachgemäßen Rechtſprechung ſonen mit der Befähigung zum Richteramt oder zum höhern Ver⸗ waltungsdienſte vorbehalten werden. Ueberdies aber war es nicht angängig, die Zuſtändigkeit der Gewerbegerichte auf jene erſtbezeich⸗ neten Streitigkeiten ohne weiteres auszudehnen, da trotz einiger Aehnlichkeiten doch mannigfache tiefgreifende Verſchiedenheiten zwi⸗ ſchen den Berufsverhältniſſen der kaufmänniſchen Gehilfen und den⸗ jenigen der gewerblichen Arbeiter beſtehen. Insbeſondere haben die rechtlichen Beziehungen der Kaufleute zu ihrem Perſonale nicht in der Gewerbeordnung, ſondern im Handelsgeſetzbuch ihre beſondere Rege⸗ lung gefunden. Die Beiſitzer der Gewerbegerichte ſind daher nicht geeignet, bei Entſcheidung von Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchn Dienſtverhältnis überall mit der erforderlichen Sachkunde mitzuwirken, ebenſoweig wie dies umgekehrt für die kaufmänniſchen Beiſitzer bei gewerblichen Streitigkeiten der Fall ſein würde. Auch liegt die Gefahr nahe, daß bei gemeinſchaftlichen Wahlen infolge des zahlenmäßigen Uebergewichts der gewerblichen Arbeiter das kaufmänniſche Element unverhältnismäßig in den Hintergrund gedrängt werden könnte. Eine ſolche Unterſtellung der Handlungsgehilfen unter die Gewerbe⸗ gerichte würde auch den Wünſchen der Beteiligten nicht entſprechen, wie von den mitgliederreichſten Vertretungen der Handlungsgehilfen nachdrücklich geltend gemacht worden iſt. Es empfiehlt ſich daher, die Gerichte für die kaufmänniſchen Streitigkeiten nur durch die Perſon des Vorſitzenden und die für den Geſchäftsverkehr erforderlichen Einrichtungen tunlichſt mit den Gewerbegerichten in Verbindung zu bringen. Ausnahmsweiſe kann daneben die Errichtung eines beſon⸗ dern Gerichts für die kaufmänniſchen Streitigkeiten zugelaſſen wer⸗ den, ſofern am Orte ein Gewerbegericht nicht beſteht, oder nehen einem vollbeſchäftigten Gewerbegerichte noch ein vollbeſchäftigtes Kauf⸗ mannsgericht zur Betätigung gelangen kann, oder endlich beſondere ſachliche oder perſönliche Gründe für die Trennung der beiden Ge⸗ richte ſprechen. Bei einem ſolchen Vorgehen werden zunächſt die von den Gemeinden oder weitern Kommunalverbänden zu tragenden Koſten der Gerichtshaltung weſentlich herabgemindert; fernet wird die vermehrte Zahl der zur Entſcheidung gelangenden Streitigkeiten an vielen Orten die gemeinſame Einrichtung lebensfähiger geſtalten, oft deren Schaffung erſt ermöglichen. Das für die Gewerbegerichte vor⸗ geſchriebene Verfahren, das ſich nach den ſeitherigen Wahrnehmungen im allgemeinen als zweckdienlich bewährt hat, kann ohne weiteres auf die Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen Dienſtverhältnis übertragen werden, wobei dann die die Regel bildende Einheit in der Perſon des Vorſitzenden eine gleichmäßige Handhabung der Verfahrensvor⸗ ſchriften gewährleiſten, und die Gewöhnung des Perſonals der Ge⸗ werbegerichte an einen raſchen Geſchäftsgang auch den kaufmänniſchen Parteien zugute kommen wird. Weiterhin werden viele Streitigkeiten über die Zuſtändigkeit und über den Gerichtsſtand vermieden werden. Aus dem beſonderen Teil der Begründung mögen hier noch einige Einzelheiten hervorgehoben werden. Die Errichtung von Kaufmannsgerichten ſoll nach dem Vorgange der Novelle zum Gewerbegerichtsgeſetze vom 30. Juni 1901 für größere Gemeinden mit einer beſtimmten Mindeſtzahl von Einwohnern obligatoriſch gemacht werden, weil dort das Vorhandenſein eines Bedürfniſſes und die Lebensfähigkeit des Gerichts ohne weiteres vorausgeſetzt werden darf.„Nur muß dieſe Mindeſtzahl gegenüber dem genannten Geſetze höher hinaufgeſetzt werden(auf 50 000§ 2) da dem Um⸗ ſtande Rechnung getragen iſt, daß die Zahl der kaufmänniſchen Gehilfen überall epheblich geringer zu ſein pflegt, als die der gewerb⸗ lichen Arbeiter. In Orten von geringerer Einwohnerzahl iſt hier, wie im Gewerbegerichtsgeſetze, die Frage, ob ein Kaufmannsgericht für eine gewiſſen Bezirk errichtet werden ſoll, in erſter Reihe der Entſchließung der betreffenden Gemeinden oder des weiteren Kommunalverbandes überlaſſen worden, während der Landeszentral⸗ behörde unter den gleichen Vorausſetzungen wie dort die Anordnung der Errichtung da vorbehalten bleibt, wo die Errichtung von Gerichten auf einen ſachlich nicht berechtigten Widerſtand ſtößt. Obwohl in der Regel die Kaufmannsgerichte mit den Gewerbe⸗ gerichten durch die Perſon des Vorſitzenden und die Burcauein⸗ richtungen verbunden werden ſollen(§), iſt doch davon Abſtand genommen worden, die Angliederung von Kaufmannsgerichten an die Gewerbegerichte allgemein vorzuſchreiben; denn es mögen immerhin, ſoweit es ſich um Gemeinden mit weniger als 50 000 Einwohnern handelt, kleinere Gewerbegerichtsbezirke mit dichter induſtrieller Bevölkerung beſtehen, in denen das kaufmänniſche Element für die Bildung ſelbſt eines an das Gewerbegericht an⸗ gelehnten Kaufmannsgerichts zu ſchwach vertreten iſt. Eine ver⸗ ſtändige Regelung in dieſer Beziehung wird man unbedenklich der Praxis überlaſſen können.“ „Wo hiernach in Ermangelung eines ausreichenden Bedürf⸗ niſſes Kaufmannsgerichte nicht errichtet werden, gibt§ 17 den Par⸗ teien Gelegenheit, gewiſſe beſonders eilige Streitſachen in einem vereinfachten Verfahren zum Austrage zu bringen.“„Nach dem Vorgang im§ 3 Abſ. 2 des Gewerbegerichtsgeſetzes wird vom Eut⸗ wurf die Zuſtändigkeit des Sondergerichts für Handlungsgehilſen davon abhängig gemacht, daß ihr Einkommen eine gewiſſe Höhe nicht überſteigt. Die Grenze iſt jedoch nicht wie dort bei einem Jahres⸗ arbeitsverdienſte von 2000/ ſondern in der Annahme, daß dies den Verhältniſſen im Handlungsgehilfenſtande mehr entſpreche, bei einem ſolchen von 5000/ gezogen.“ Die Zuſtändigkeit der Kauf⸗ mannsgerichte ſoll übrigens, wie die Wortfaſſung des§ 1 Abſ. 1 Die Jamilie von Horft. Roman von E Karl. Nachdruck verboten. 100)(Fortſetzung). „Ich bitte tauſendmal für meine Unachtſamkeit um Verzeihung, gnädige Frau,“ begann er, ſich erhebend.„Ich habe, wie es ſcheint, in der zweifelhaften Beleuchtung der Loge die Nummer meines Billetts unrichtig geleſen. Sie geſtatten— von Horſt.“ Er berneigte ſich tief vor allen drei Familiengliedern. „Frankfurther,“ erwiderte der Kaufmann höflich die Vorſtellung. »Und nun geſtatten Sie mir gütigſt, den fälſchlich okkupierten Platz ſofort aufzugeben.“— Er ſchwang ſich gewandt aus der vorderen Reihe hinaus und an dem aufgeſtandenen Familienvater vorüber in den Hintergrund der Loge. „Es wäre nicht erforderlich geweſen,“ meinte Frau Frankfurther tuhig,„ich ſitze hier ebenſo gut.“ Da der Platz nun aber frei war, ſtand ſie etwas ſchwerfällig guf und ſetzte ſich neben die Tochter. Rudi nahm nun an ihrer Stelle den ihm zukommenden Platz Kummer 5 ein. Der ſcheinbare Irrtum hatte feinen Zweck erfüllt, ihm einen unverfänglichen Anknüpfungspunkt zu geben. Er ſaß nun ſchräge hinter Gertrud, für eine Unterhaltung alſo in der günſtigſten Poſition. „Wenn ich nicht ſehr irre, mein gnädiges Fräulein,“ begann er,„ſo hatte ich bereits einmal den Vorzug, Sie zu ſehen. Sie ritten auf dem Reitfeſt zu Ehren des Prinzen Georg in der erſten Quadrille und trugen rotes Koſtüm. Ich habe damals ſehr bedauert, nicht auch mitreiten zu können, hatte aber einen verletzten Fuß.“ Es hatte bei dem erwähnten Reitfeſt an reitkundigen Damen gefehlt, und man hatte aus dieſem Grunde Fräulein Frankfurther, die als aute Reiterin bekannt war, aufgefordert. Rudi hatte über dieſe Notwendigkeit ſehr räſonniert, jetzt war ſie ihm ſo lieb wie irgend möglich. Die Behaußtung, daß ſie der Partei der Roten an⸗ gehört hatte, beruhte nur auf Kombination. Es war wahrſcheinlich, daß die blaue Farbe von den Blondinen bevorzugt worden war. „Ja, ich trug Rot,“ antwortete Fräulein Gertrud unbefangen, „und ich bin erſtaunt, daß Sie es wiſſen; es iſt ja bereits ein Jahr ſeitdem vergangen.“ „Aber mein gnädiges Fräulein, mit welchem Rechte trauen Sie mir ein ſo ſchlechtes Gedächtnis zu. Horſt wollte eine geſchmackloſe Eloge vermeiden, begleitete ſeine Worte aber mit einem ſprechenden Blick. „Sie ritten im vorigen Jahre überhaupt viel, haben Sie dieſen ſchönen Sport in dieſem Frühjahr noch nicht aufgenommen?“ „Nein, mein Bruder iſt in England, und Papa reitet nicht, wünſcht auch nicht, daß ich mit dem Reitknecht allein reite.“ „Reiten Sie aus Prinzip nicht, Herr Frankfurther, oder bekommt es Ihnen nicht?“ wendete der Offizier ſich an den alten Herrn. „Aus dem einfachen Grunde, weil ich nicht reiten kann,“ ant⸗ wortete der Gefragte ſchlicht.„Als ich in den Jahren war, wo andere junge Leute dem Sport huldigen, hatte ich armer Schlucker nur den Kontorſeſſel als Roß zur Verfügung, ſpäter, als ich mir den Luxus eines Pferdes hätte leiſten können, waren die Glieder ſteif, Ich mache aber nicht gern eine komiſche Figur.“ „Gott ſei Dank!“ dachte Rudi. „Ich ſehe es im Ganzen auch nicht gern, wenn Trudchen ſo viel reitet,“ miſchte ſich die Mutter ins Geſpräth.„Ich ängſtige mich immer, daß ſie zu Schaden kommen könnte.“ Trudchen lachte hell auf. Wenn Du mich nur alle Jahre einmal zu Pferde ſteigen laſſen willſt, dann liegt die Gefahr wegen Mangel an Uebung allerdings nähe. Sie glauben nicht, Herr Leutnant, was es für Mühe gekoſtet hat, meinen Eltern die Erlaubnis, reiten zu dürfen, abzubetteln. Hätte mir Bruder Georg nicht beigeſtanden, ſo wäre mein leiden⸗ ergibt, auch dann gegeben ſein, wenn der erhobene Anſpruch vor odes nach Erhebung der Klage auf einen Rechtsnachfolger übergegangen iſt.„Der Kreis der an die Kaufmannsgerichte zu überweiſenden Streitigkeiten ſoll nach 8 5 mit geringen Abänderungen ebenſo ab⸗ gegrenzt werden, wie bei den Gewerbegerichten. Dem von der⸗ ſchiedenen Seiten geäußerten Wunſche, in Abweichung vom Gerverbe⸗ gerichtsgeſetze die Zuſtändigkeit der Kaufmannsgerichte auch auf Streitigkeiten aus der ſogenannten Konkurrenzklauſel auszudehnen, kann insbeſondere im Interſſe der beteiligten Handlungsgehilfen nicht ſtattgegeben werden. Es handelt ſich für dieſe bei Streitig⸗ keiten der genannten Art oft geradezu um eine Exiſtenzfrage, wobei dann eine Beſchränkung der Rechtsmittel(ogl.§ 15 in Verbindung mit§ 55 des Gelverbegerichtsgeſetzes) nicht am Platze ſein würde,“ Die§§ 11, 12, 13 entſprechen den Vorſchriften der§ 13,§ 14, Abf. 1,§ 16 des Gewerbegerichtsgeſetzes, dies gilt insbeſondere auch bon der Wahl der Beiſitzer, jedoch kann es ſich unter Umſtänden empfehlen, zur Vermeidung der mit einer beſonderen dixekten Wahl ſchon vorhandenen Vertretungen oder Vertretern der Be⸗ tefligten, die deren Vertrauen beſitzen, oder aber Verbänden zu übertragen, die die Mehrzahl der Beteiligten umfaſſen. Ob die Vorausſetzungen für ein ſolches vereinfachtes Wahlverfahren vor⸗ liegen, hängt von den örtlichen Verhältniſſen ab. Die einſchlägigen Beſtimmungen werden daher zweckmäßig der ſtatutariſchen Regelung zu überlaſſen ſein. Das Wahlverfahren(§ 14) ſoll im übrigen nach den gleichen Grundſätzen geregelt werden, wie im Gewerbegerichts⸗ geſetze. Insbeſondere ſoll die Wahl nach Gruppen erfolgen können, wenn ſchon hier ſeltener Veranlaſſung dazu vorliegen wird, wie bei der Wahl der gewerblichen Beiſitzer. Ferner iſt, um auch einer Minderheit eine angemeſſene Vertretung zu ſichern, das Verfahren nach den Grundſätzen der Verhältniswahl für zuläſſig erklärk, und es ſoll die Beſchränkung der Stimmabgahe auf Vorſchlagsliſten gus⸗ geſprochen werden können(§ 51 des Gebwerbegerichtsgeſetzes), Die Beſtimmungen des ganzen zweiten Abſehnittes im Gewerbegerichts⸗ geſetz, welche das Verfahren regeln, können mit wenigen Ausnahmen guf das Verfahren vor den Kaufmannsgerichten übertragen werden. Was die Ausnahmen betrifft, ſo würde es bei dem ſchon erwähnten häufigern Vorkommen ſchwieriger Rechtsfragen auf dieſem Gebiete, ſowie wegen der für die Handlungsgehülfen bei einem Stellen⸗ oder Ortswechſel, aber auch ſonſt wegen der infolge ihrer Berufstätigkeit erſchwerten Möglichkeit des perſönlichen Erſcheinens vor dem Gericht nicht im Intereſſe der Beteiligten liegen, Rechtsanwälte und folche Perſonen als Prozeßbevollmächtigte oder Beiſtände nicht zuzulaſſen, die das Verhandeln vor Gericht geſchäftsmäßig betreiben. Dem⸗ gemäß wird die Anwendbarkeit des 8 31 des Gewerbegerichtsgeſetzes ausgeſchloſſen, anderſeits aber zur Verhütung von Mißbräuchen die Vorſchrift des§ 52 a. a. O. mitübernommen. Die Rückſicht namentlich auf die im Vee ee e üblichen längeren Friſten für die Gehaltszahlung und Kündigung! und deren Einfluß auf den Wert des Streitgegenſtandes rechtfertigt es ferner, die Be⸗ rufungsſumme entſprechend vielfach geäußerten Wünſchen von einem höheren Wert des Streitgegenſtandes als 100 M.(§ 55 des Ge⸗ werbegerichtsgeſetzes) abhängig zu machen.— In den vorhandenen geſetzlichen Vertretungen des Handelsſtandes ſind regelmäßig rur die Kaufleute vertreten. Es kann aber von Wert ſein, über die⸗ jenigen Fragen aus dem Gebiete des Handelsgewerbes, welche das gegenſeitige Verhältnis der Kaufleute und ihres Perſonals betreffen, Gutachten zu erhalten, bei denen beide Teiſe zu Wort kommen. Ebenſo wird beiden Teilen Gelegenheit zu geben ſein, ihre Bepürf⸗ niſſe und Wünſche in den einſchlägigen Fragen zur Kenntnis der Behörden und geſetzgebenden Körperſchaften zu bringen.“ —— in London iſt, ſteht mein Darling im Stall und poird nur Täglich bom Reitknecht etwas bewegt.“ „Du kannſt ja in der Bahn reiten, dagegen habe ich wenig ein⸗ zuwenden,“ meinte die Mutter. „O, das iſt langweilig!“ rief Trudchen.„Der ganze Reiz liegt doch darin, in Gottes freier Natur dahinfliegen zu können und den friſchen Wind ſich um die Naſe blaſen laſſen. Nicht wahr, Sie müſſen mir das nachfühlen können,“ wendete ſie ſich mit blitzenden Augen an den jungen Offizier.„Meine Eltern kennen den Reiz nur nicht, das iſt das Ganze.“ Rudi betrachtete die junge Dame mit Wohlgefallen. „Das gnädige Fräulein hat ganz recht, wendete er ſich an Fran Frankfurther.„Gerade in der ſchnellen Bewegung, in dem Los⸗ gelöſtſein vom Erdboden liegt ein ganz eigener Reiz. Es iſt, als ob uns Flügel gewachſen wären, denn der gute Reiter fühlt ſich mit ſeinem Pferde eins und lenkt es gleichſam mit dem Gedanken.“ Trudchen machte eine ſchnelle, lebhafte Bewegung, als wollte ſie in die Hände klatſchen. „Seht Ihr, ſeht Ihr!“ rief ſie beinahe jubelnd.„Herr von Horſt verſteht mich— ſo gerade empfinde auch ich. Kennen Sie die ägyp⸗ tiſchen Romane von Georg Ebers, Herr Leutnant?“ Horſt bejahte, etwas erſtaunt über das ſcheinbare Abſpringen vom Thema. Nun in dem einen, möglicherweiſe in den„Schweſtern“ läßt Ebers einen Fußgänger zu einem Roſſelenker ſagen:„Deine Pferde verſchlingen den Weg wie ein Löwe, während meine Füße ihn nur langſam verſpeiſen können wie— wie—— ja nun habe ich den Vergleich doch vergeſſen, ſo geht es mir oft. Aber im vorigen Jahre dachte ich daran, wenn ich mit meinem Bruder ritt,„daß Kies und Funken ſtoben.“ „Liegt Ihnen daran, die Stelle genau zu wiſſen, gnädiges Fräu⸗ ſchaftlicher Wunſch noch heute unerfüllt. Aber ſeit der gute Junge —— lein? Es iſt mir ein Leichtes, ſie nachzuſchlagen. Der Sprecher iſt ein Zwerg.“ 8 General⸗Anzeiger. Manuhcrm, 11. Junuar. Ruſlaud un internationglen Bündnisverträge. In dem Augenblick, wo die Augen der Welt geſpannt auf den Verlauf der Dinge im äußerſten Oſten gerichtet ſind, ſind die beiden Vereinbarungen von bedeutſamem politiſchen Intereſſe, durch welche dieſer Verlauf in unmittelbarer Beziehung mit der Stellung der europäiſchen te ſteht: der Bündnisvertrag en Mächte Englands und Japans u nd die franzöſiſch⸗ruſſiſche Erklärung Aber das Einvernehmen der beiden Zweibundmächte in den oſt⸗ aſtatiſchen Angelegenheiten. Um ihre Bedeutung und ihr Ver⸗ hältnis zu der Entwicklung der Dinge in Oſtaſien ſowohl wie zur politiſchen Geſamtlage zu verſtehen, iſt es notwendig, ſie in ihrem Wortlaut ſich vor Augen zu führen. Der engliſch⸗ japaniſche Bündnisvertrag lautet: „Beſeelt von dem einzigen Wunſche, den status quo und den allgemeinen Frieden im äußerſten Oſten aufrecht zu erhalten, ander⸗ ſeits in beſonderer Weiſe daran intereſſiert, die Unabhängigkeit und kerritorigle Integrität des Kaiſerreichs China und des Kaiſer⸗ reichs Korea aufrecht zu erhalten und gleiche Vorteile in dieſen Ländern dem Handel und der Induſtrie aller anderen Nationen zu ſichern, haben die britiſche und japaniſche Regierung folgendes Ab⸗ kommen geſchloſſen: Art. 1. Die vertragſchließenden Teile er⸗ kären, nachdem ſie gegenſeitig die Unabhängigkeit Chinas und Koreas anerkannt haben, in beſtimmteſter Weiſe, von keiner Angriffs⸗ tendenz gegenüber dieſen beiden Ländern beſeelt zu ſein. Nichtsdeſto⸗ weniger aber ihre beſonderen Intereſſen im Auge haltend, von denen die Großbritanniens ſich hauptſächlich auf China beziehen, während Japan zu den Intereſſen, die es in China hat, in dreifacher Hinſicht, Rämlich in politiſcher, kommerzieller und induſtrieller, in beſonderer Weiſe auch noch in Korea intereſſiert iſt, erkennen die vertrag⸗ ſchließenden Teile an, daß es für beide zuläſſig ſein ſoll, ſolche Maßregeln zu ergreifen, die unerläßlich ſein werden, um die beſagten Intereſſen für den Fall zu wahren, daß ſie, ſei es durch die agreſſive Aktion irgend einer andern Macht, ſei es durch Unruhen bedroht werden, die in China oder Korea enk⸗ ſtänden und das Eingreifen des einen oder des andern der vertrag⸗ ſchließenden Teile nötig machten, um das Leben und das Eigentum ſeiner Staatsangehörigen zu ſichern. Art. 2. Wenn Groß⸗ Hritannien oder Japan, jeder in der Verteidigung dieſer ſeiner Intereſſen, ſo wie ſie oben beſtimmt ſind, ſich in einen Krieg mit einer andern Macht verwickelt ſehen ſollte, ſo wird der andere ber⸗ kragſchließende Teil ſtrenge Neutralität beobachten und ſeine Anſtrengungen darauf richten, daß nicht andere Mächte ſich den gegen ſeinen Verbündeten eröffneten Feindſeligekiten an⸗ ſchließen. Art. 3. Wenn in dieſem Falle eine andere Macht oder mehrere andere Mächte den gegen ſeinen Verbündeten er⸗ öffneten Feindſeligkeiten anſchließen ſollten, ſo wird der andere ver⸗ kragſchließende Teil dieſem zu Hilfekommen, mit ihm gemein⸗ ſam den Krieg führen, und der Friede wird nur in wechſelſeitiger Zuſtimmung geſchloſſen werden können. Art. 4. Die vertrag⸗ ſchließenden Teile kommen darin überein, daß keiner von ihnen, ohne den anderen zu befragen, mit einer andern Macht Sonder⸗ abkommen zum Nachteile der oben angegebenen Intereſſen ſchließen kann. Art. 5. Allemal, wenn nach Meinung Groß⸗ britanniens oder Japans die oben erwähnten Intereſſen in Gefahr ſind, werden die beiden Regierungen voll und freimütig ſich ihre Mitteilungen machen. Art. 6. Das vorlkiegende Abkommen tritt in Wirkung ſofort nach dem Datum ſeiner Unterzeichnung und wird während fünf Jahren in Kraft bleiben von dieſem Datum un. Im Falle, daß keiner der vertragſchließenden Teile 12 Monate vor Ablauf der beſagten fünf Jahre ſeine Abſicht kundgegeben hätte, dem Abkommen ein Ende zu ſetzen, wird dies bis zum Ablauf der 12 Monate in Kraft bleiben, die dem Tage folgen, an dem einer der bertragſchließenden Teile es gekündigt haben wird. Wenn aber im Augenblicke der angeſetzten Ablaufsfriſt einer der Verbündeten ſich im Kriege befinden ſollte, ſo wird das Bündnis ipso facto bis zum Abſchluß des Friedens fortdauern.“ Man vergleiche jetzt damit die ruſſiſch⸗franzöſiſche„Er⸗ Härung“ vom 19. März 1902. Sie lautet: „Die verbündeten Regierungen von Frankreich und Rußland, in Kenntnis geſetzt von dem engliſch⸗japaniſchen Abkommen vom 30. Januar 1902, das zu dem Zweck geſchloſſen wurde, den status quo und den allgemeinen Frieden im äußerſten Oſten zu ſichern und die Unabhängigkeit Chinas und Koreas aufrecht zu erhalten, die dem Handel und der Induſtrie aller Nationen offen bleiben ſollen, ſind poll befriedigt, darin die Bekräftigung der weſentlichen Grundſätze zu finden, von denen ſie ſelbſt zu wiederholten Malen erklärt haben, daß ſie die Grundlage auch ihrer Politif bilden und bleiben. Die beiden Regierungen ſind der Anſicht, daß die Beachtung dieſer Grundſätze zu gleicher Zeit eine Bürgſchaft ihrer beſonderen In⸗ kereſſen im Aeußerſten Oſten iſt. Jedoch genötigt, auch ihrerſeits den Fall ins Auge zu faſſen, daß die agreſſive Aktion dritter Mächte oder neue Unruhen in China, welche die Integrität und die freie Entwick⸗ kung dieſer Macht in Frage ſtellen, eine Drohung für ihre eigenen Intereſſen werden ſollten, behalten ſich die beiden ber⸗ bündeten Regierungen vor, gegebenenfalls die Mittel ins Auge zu faſſen, um deren Wahrung zu ſicherti“. Die unterſchiedliche Bedeutung der beiden Vereinbarungen liegt auf der Hand. Das engl.⸗japaniſche Abkommen iſt ein regel⸗ rechter Bündnisvertrag von bindendſter Form und für genau be⸗ ſtimmte Fälle in genau abgewogener Tragweite. Die franzöſiſch⸗ ruſſiſche„Erklärung“ iſt eine politiſche Kundgebung von ganz dagem Inhalte und unbeſtimmten Verpflichtungen, von einer ſolchen Unbeſtimmtheit, daß man nichtb anders kann, als eben dieſer Unbeſtimmtheit beſtimmte Gründe unterzuſchieben. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 10. Jan.(Wackercontra Obkircher.) Abg. Obkircher erläßt neuerdings folgende Erklärung: „An den Erzbiſchöflichen Geiſtlichen Rat, Herrn Theodor Wacker in Zähringen. In Ihrem Offenen Brief vom 8. d. M. hatten Sie beereeeeerenee————— „Gangz recht, ganz recht.— Aber ich darf mir ja die Ebersſchen Romane nur kommen laſſen, ich beſitze ſie nicht und möchte ſie ohnehin gern wieder leſen.“ Das Geſpräch wäre jetzt vielleicht auf litterariſches Gebiet über⸗ gegangen, wenn nicht die Muſik wieder eingeſetzt hätte. Rudi wünſchte den ganzen Wagner zum Teufel, hatte aber alle Urſache, mit dem Terrain, das er in dem kurzem Zwiſchenakt gewonnen hatte, zufrieden zu ſein. Er hörte wenig von der Arie an die„teuere Halle“, er pachte über ſeine nächſte Taktik nach. Schnell mußte alles gehen, dazu drängten die Gläubiger zu ſehr. Eine Verlobung konnte in knapp einer Woche freilich kaum er⸗ reicht werden, ohne daß der Alte Lunte roch, indeſſen Zutritt im Hauſe mußte er erlangt haben und mit Fräulein Frankfurther öffentlich geſehen worden ſein. Dann würden Hannemann und Levy andere Saiten aufziehen. Den Wechſel würde ihm Goldmann natür⸗ lich prolongieren. Er kam nach und nach in ganz behagliche Stimmung, der erſte Schritt war getan, und das Mädchen gar nicht Abel. Es würde ihm wenigſtens nicht ſchwer fallen, glaubwürdig den Verliebten zu ſpielen und ſpäter als Ehemann— nun vielleicht ge⸗ wann er ſie auch wirklich lieb, es lag etwas in ihrem Geſicht, was nuf Herzensgüte deutete. eeenkdeaene —* unter anderem behauptet, ich hätte mir„viel zu Schulden kommen laſſen, was teilweiſe auch ſtrafbar ſei“ In meiner ebenſo offenen Antwort vom 5. d. M. habe ich Sie ge⸗ beten, es an der halb verdeckten, unverſtändlichen Andeutung nich' genügen zu laſſen, vielmehr ins Licht zu rücken, was Sie im Schatten hielten. Nur um nichts zu verhehlen, hatte ich gleichzeitig bemerkt, die Wohlanſtändigkeit fordere, daß Sie mir dieſe meine Bikte erfüllen. Sie aber ſcheinen anderer Meinung zu ſein. Denn Ihre Gegenerklärung vom 7. d. M. enthält zwar viele Worte, aber erfüllt nicht meine Bitte, wiederholt vielmehr, allerdings unter einer ſcheinbaren Einſchränkung, die verſteckte, zunächſt noch unberſtändliche Behauptung. So nehme ich denn Abſtand davon, von Ihnen zu erbitten, was mein gutes Recht iſt, und fordere Sie mit Friſt bis ſpäteſtens Montag auf, zu er⸗ klären, wann, wo, unter welchen Umſtänden ich mich dieſer ſtrafbaren Handlungen ſchuldig gemacht habe, oder die Behauptung ohne jede Einſchränkung zurückzunehmen. Geſchieht keines von beiden, ſo ſind Sie vor der Oeffentlichkeit gerichtet. Ob ich dann noch der Mühe wert finde, eine Klage gegen Sie zu erheben, das zu entſcheiden möchte ich mir vorbehalten. Bedauern mit dem wiederholt wegen Beleidigung vorbeſtraften Manne im Gewande eines Geiſtlichen könnte mich leicht beſtimmen, von einer Klage abzuſehen. Karlsruhe, 8. Januar 1904. Obkircher, Landgerichtsrat und Abgeordneter zur Zweiten Kammer.“ (Irrenanſtalt bei Wiesloch.) Bekanntlich wuürde im letzten Landtag die Errichtung zweier Irren⸗ anſtälten genehmigt, für das Oberland bei Station Reichenau, für das Unterland bei Wiesloch. Die letztere ſoll zuerſt erbaut werden. Im jetzigen Staatsvoranſchlag ſind dafür 1150000 Mk. als erſte Rate angefordert, während für Reichenau nichts anverlangt iſt. Dadurch ſind die Grundbeſitzer in Reichenau ſehr beunruhigt worden, da das Gelände mit 49,7 Hektar um den Geſamtpreis von 218 150 Mk. ſchon angekauft wurde, vor⸗ behaltlich der ſtändiſchen Genehmigung. Die Eigentümer rech⸗ neten natürlich auf Zahlung des Kaufpreiſes in dieſer Periode. Um den berechtigten Wünſchen der Bevölkerung entgegenzukom⸗ men und das Gelände geſichert zu erhalten, hat nun die Großh. Regierung in Ausſicht genommen, das Gelände auf Rechnung einer größeren Landesſtiftung in der Weiſe zu erwerben, daß die Grundſtücke ſpäter auf die allgemeine Staatsverwaltung übertragen inzwiſchen verpachtet werden und ein etwaiger Zinſen⸗ ausfall der Stiftung erſetzt würde. Auf Vorſchlag der Großh. Regierung hat die Budgetkommiſſion dieſes Vorgehen gebilligt und ſchlägt der Kammer die Genehmigung vor. Die Grund⸗ beſitzer in Reichenau, wie die ganze Bepölkerung am See werden dieſe Nachricht mit Freuden begrüßen. * Berlin, 10. Jan.(BVom Reichstag.) Nach den Ergebniſſen der Plenarſitzung des Bundesrates vom Donnerstag iſt es ſicher, daß der Reichstag bei ſeinem Wiederzuſammen⸗ tritt oder bald nachher drei wichtige Geſetzentwürfe zugeſtellt erhalten wird, und zwar die Entwürfe über die Kaufmanns⸗ gerichte, Verlängerung des Friedenspräſenzgeſetzes ſowie die Novelle zum Servistarifgeſet. Von ihnen ſollen zwei mit dem J. April 1904 zur Geltung gebracht werden. Die Verabſchiedung des Friedenspräſenzgeſetzes darf wohl als ſicher angeſehen wer⸗ den. Ob das gleiche bei der Novelle zum Servistarif⸗ geſetz der Fall ſein wird, wird abzuwarten bleiben. Bekannt⸗ lich iſt in der letzten Novelle zu dem gleichen Geſetz vom 7. Juli 1902 beſtimmt, daß die nächſte Reviſion der Klaſſeneinteilung der Orte ſpäteſtens mit Wirkung vom 1. April 1904 ab er⸗ folgen ſoll. Dieſer geſetzlichen Anordnung muß ſtattgegeben werden. Die neue Novelle würde alſo unter allen Umſtänden mit dem Beginn des nächſten Quartals Geſetzeskraft erlangen mülſſen. Nun erfordert aber gerade dieſe geſetzgeberiſche Materie wegen der großen Zahl von Einzelwünſchen, die ſich an die Klaſſeneinteilung der Orte knüpfen, eine largwferige Beratung. Es wäre, ſo ſchreiben die„Berl. Pol. Nachr.“, ſicher zu wünſchen, daß auch dieſer Geſetzentwurf im Reichstag noch vor den Oſter⸗ ferien zur Verabſchiedung gebracht würde, würde es aber nicht möglich ſein, ſo würde er das Geſchick ſeines Vorgängers, des obenerwähnten Geſetzes vom 7. Juli 1902 teilen, das auch einen früheren Termin für ſein Inkrafttreten Geltung als für ſeine Puhlikation aufwies. Nusland. * Italien.(Aus dem Vatikan.) In vatikaniſchen Kreiſen verlgutet, der Papſt werde, um das Vetorecht abzuſchaffen, anordnen, daß jeder Kardinal bei ſeiner Ernennung ſchwören ſolle, er werde niemals in einem Konklave im Namen ſeiner Regierung von dem Vetorecht Gebrauch machen. Auch die gegenwärtigen Mitglieder des Kardinalkollegiums würden einen ſolchen Eid leiſten. Fur Wahlaufechtung im 44. Landtags⸗ wahlkreis. „Schwetzingen, 10. Jan. Auf heute nachmittag war von der Leitung des national⸗ liberalen Bezirksvereins Schwetzingen eine Parteiverſammlung in den Koloſſeumsſaal einberufen, um zu den wichtigſten Vor⸗ lagen im Landtag wie vor allem zur Anfechtung der Wahl des Herrn Landgerichtsrat Clauß⸗Offenburg Stellung zu nehmen. Im Verlaufe der Verſammlung referierte Abg. Clauß in eingehender, objektiver Weiſe über die bisherige Tätigkeit des neuen Landtags und ging des weiteren auf die der Erledigung im Landtag harrenden Aufgaben ein. Die Verſammlung, welche von über 300 Perſonen beſucht war, ſpendete dem Referenten großen Beifall für ſeine Darlegungen. Wie ſchon geſagt, kam auch die bekannte Wahlanfechtung in der Verſammlung zur Sprache, worüber wir eingehender referieren wollen. Bemerkt ſei noch, daß zu der Verſammlung die Gemeindebehörden von Weinheim, Oftersheim, Plankſtadt und Schwetzingen wie ſämt⸗ liche Wahlmänner eingeladen und auch größtenteils erſchienen waren. Ueber die Wahlanfechtung referierte der 1. Vorſitzende des Bezirksvereins Schwetzingen, Herr Ratsſchreiber Reichert, deſſen Darlegungen folgendes entnommen ſei: Seit 2 Monaten ſtehe man in der Ungewißheit über das Schickſal der Wahl. Das ſei weder für den Wahlkreis, noch für den Gewählten eine angenehme Sache. Wie man nun ſage, werde die Behandlung der Wahlanfechtungen oftmals vom Standpunkt der Macht, weniger des Rechts aufgebaut. Er nehme nicht an, daß dies in ihrer Sache zutreffen werde. Nur das Eine möchte er ausſprechen, wie es ihm gefallen habe, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion in der Kammer es nicht über ſich gewinnen konnte, dem mit ſo großem Eifer und von einem dem Wahlkreis naheſtehenden Abgeordneten mit ſo großem Nachdruck betriebenen Wahlannullierungs⸗Antrag bedingungslos ſtattzugeben. Vielmehr habe die ſozialdemokratiſche Fraktion für nähere Erhebungen über die behaupteten Vorgänge geſtimmt, ſie habe dem alten Rechtsgrundſatz aucleatur et altera pars zum Siege verholfen und verdiene dafür im Namen der Gerechtigkeit uneinge⸗ ſchränkten Dank. Die Erhebungen hätten durch den Gr. Amtsvor⸗ umann Wendt in der angeordneten, umfänglichen Weiſe ſtattgefunden und, ſoviel er wiſſe, ein pofitives Reſul⸗ tat nicht zu Tag gefördert. Insbeſondere ſeien folgende von den 10 Herren, aus Hockenheim und Schwetzingen, die den Wahl⸗ proteſt unterſchrieben, behaupteten Tatſachen unerwieſen geblieben: 1) Seine(Reichert's) Anweſenheit und ſein unberechtigtes Agitieren für Herrn Clauß während der ganzen Wahl im Wahllokal, namentlich ſeine Einwirkung daſelbſt auf die und Ne heimer Wahl⸗ männer.— 2) Das Wahlzettelverteilen im Wah durch Wahl⸗ mann, Bürgermeiſter Ding⸗Edingen.— 3) Die ungeſetzliche Beſchaf⸗ fenheit des Iſolierraumes.— 4 Die nicht richtige und nicht unpar⸗ teiiſche Einteilung der Stadt Hockenheim in Wahldiſtrikte.— Die erſte Behauptung enthalte grelle Unwahrheiten. Er(Reichert) habe weder im I. noch im II. Wahlgang den Saal betreten. Zu Ende des 11II. Wahlgangs habe er ſich in den Saal lediglich zu dem Zweck be⸗ geben, um das Wahlreſultat zu erkundigen. Von Agitieren ſei keine Rede geweſen. Die zweite Behauptung über das Wahlzettelverteilen durch Bürgermeiſter Ding komme gar nicht weiter in Betracht. Was den Iſolierraum anlange, ſo hätte doch der Vater des Wahlproteſte gewiß leichtes Spiel gehabt, etwaigen Mängeln abhelfen zu laſſe⸗ So ein Ofenſchirm wäre doch raſch zur Stelle geweſen! Statt deſſen ſchweige man, laſſe die Dinge gehen, verſchaffte ſich einige Zeugen, um die Wahl, wenn ſie nicht nach Geſchmack ausfalle, hinterher anzu⸗ fechten. Ja auf dieſe Weiſe könne man jede Wahl anfechten. Man⸗ könne Anfechtungsgründe förmlich konſtruieren, um ſie, wenn es paßt, zu benützen. Es werde jedoch allſeits anerkannt, daß Herr Oberamtmann Steiner, der landesherrliche Wahlkommiſſär, mit außerordentlich— peinlicher Genauigkeit den Wahlakt geleitet habe. Wenn irgend etwas an dem Lokal zu beanſtanden wäre, ſo ſei es die räumliche Unzulänglichkeit des Saales für 220 Perſonen mit den Wahlgeräten. Wenn das Wahlgeſchäft unter die„Gewerbebetriebe“ fiele, was glücklicherweiſe nur bei wenigen Menſchen angenommen werden könne, ſo würde ſich für den Herrn Fabrikinſpektor ein dank⸗ bares Arbeitsfeld in dem erwähnten Punkte eröffnen und er glaube, daß jener in den Saal kaum 50 Mann zur Wahlarbeit zuließe. Da aber die Größe des Saales auf den Wahlausfall keinen Einfluß aus⸗ übe, ſo habe er dieſe Sache nur ſo nebenbei erwähnt. Eine veränderte Wahlordnung auf Grund des neuen Geſetzes, das angekündigt ſei, werde dieſen Mißſtand nicht mehr in die Erſcheinung treten laſſen. Zum 4. Punkt des Wahlproteſtes, die Diſtriktseinteilung in Hocken⸗ heim möchte er nur das Eine bemerken, daß die Erhebungen die völlige parteiloſe Diſtriktseinteilung ergab, dagegen ſoll der von den Proteſtlern eingereichte Plan etwas politiſch gefärbt ſein. Merk⸗ würdig ſei, daß die Diſtrikts⸗Einteilung in Hockenheim deswegen an⸗ greifbar erſcheint, weil in 2 Diſtrikten je 8 und in 2 Diſtrikten je 6 Wahlmänner zu wählen waren. Im Jahr 1899 ſeien in Hockenheim 5, 6, 7 und 8 Wahlmänner gewählt worden. Das ſei natürlich nicht beanſtandet worden. Herr Eder ſiegte, das genügte. Wenn nun wieder einmal der Kandidat der im Bezirke nummeriſch ſtärkſten nat.⸗lib. Partei gewählt würde, dann ginge das mit unrechten Dingen zu. Es ſei zu hoffen, daß die 2. Kammer der Landſtände in ihrer demnächſtigen endgiltigen Beratung des Wahlproteſtes dem Recht zum Recht verhelfe. Nach einer kurzen Diskuſſion wurde lution einſtimmig angenommen: „Die heute in Schwetzingen von der nationalliberalen Partei einberufene Verſammlung von Wählern des Wahl⸗ bezirkes Schwetzingen⸗Ladenburg, zu welcher auch die Wahlmänner aller Parteien eingeladen und in großer Anzahl ohne Parteiunterſchied erſchienen waren, ſpricht einſtimmig ihre Entrüſtung aus über die erfolgte Einſprache gegen die Abgeordneten⸗Wahl im 44. Landtags⸗ wahlkreis vom 11. November 1903 und ſpricht die Hoffnung und den Wunſch aus, daß die nach den Wahrnehmungen der Wahlmänner und nach dem allgemeinen Urteil recht⸗ mäßig zuſtande gekommene Wahl beſtehen Bee folgende Reſo⸗ Eine Heerſchau des pfälziſchen Bundes. th. Mutterſtadt, 10. Januar. Eine große Heerſchau, die nach mehrmonatiger Pauſe der pfälziſche Bund der Landwirte heute in Gegenwart ſeines Generalſtabes dahier abhielt, diente zu einer erneuten Kriegs⸗ erklärung an die nationaliberale Partei und zu einer Vertrauens⸗ kundgebung für den durch einen im Oktober vor der Frankenthaler Strafkammer als Berufungsinſtanz verhandelten Beleidigungsprozeß in ſeinem politiſchen Anſehen geſchädigten erſten Bundesführer Chef⸗ redakteur Treutler⸗Neuſtadt. Der Vorſitzende des Wahlkretſes, Land⸗ wirt Fruth⸗Flomersheim, feierte Treutler als den beſtgehaßteſten Mann der Pfalz und den tapferſten und tüchtigſten Vorkämpfer des Bundes in der Pfalz. Die Vorgänge, die ſich in der Frankenthaler Gerichtsverhandlung— es handelte ſich in dieſer um die von Treutler gegen den berantwortlichen Redakteur der„Speierer Zeitung“ an⸗ geſtrengte Beleidigungsklage, in deren Verfolg vor der Berufungs⸗ inſtanz in Berückſichtigung der von dem Beklagten geſtellten Ent⸗ laſtungsbeweisanträge Beweis über die Vergangenheit des Klägers erhoben wurde— hätten dem Rechtsbewußtſein der Pfälger Bauern einen ſchweren Stoß gegeben. Der Zweck der in Rede ſtehenden An⸗ träge ſei der geweſen, Treutler politiſch zu ruinieren und dadurch dem pfälziſchen Bund der Landwirte den Todesſtoß zu verſetzen. Ein von dem Redner auf Treutler ausgebrachtes dreifaches Hoch ſoll dieſem das ungeminderte Vertrauen der Anweſenden bekunden. Reichstagsabgeordneter Stauffer⸗Oberfülzen, der erſte Landesvorſtand des pfälziſchen„Bundes“, kommt in ſeinem Referat über„Die Aufgaben des neuen Reichstages“ zunächſt auf die Vor⸗ gänge bei den letzten Reichstagswahlen in der Pfalz zu ſprechen, wobei er die ſchon wiederholt als unzutreffend widerlegte Behauptung wiederholt und aufrechterhält, daß die Nationalliberalen an den Dif⸗ ferenzen der nationalliberalen Partei mit dem„Bunde ſchuld ſeien. Die Nationalliberalen ſeien gegen den„Bund“ von vornherein agreſſiv vorgegangen. Die Nationalliberalen hätten ſich vor Beginn der Reichstagswahlbewegung aus Norddeutſchland einen Herrn ver⸗ ſchrieben(gemeint iſt jedenfalls Reichstagsabg. Dr. Paaſche), der ſo⸗ gleich nach ſeinem Eigtreffen in der Pfalz den Kampf gegen die Vundeslettung eingeleitet habe. Trotzdem ſei derBund noch immer zum Frieden und zur Verſöhnlichkeit geneigt geweſen, was er dadurch be⸗ wieſen habe, daß er als Reichstagskandidaten für den erſten pfälziſchen Wahlkreis in der Perſon des Rentners Eugen Abreſch in Neuſtadt einen Mann aufgeſtellt habe, der in der kurz vorher in Neuſtadt ſtatt⸗ gehabten Generalverſammlung der nationalliberalen Partei als Redner aufgetreten ſei und den Beifall der Anweſenden gefunden habe. Und dieſem Kandidaten hätten die Nationalliberalen einen Gegenkandidaten entgegengeſtellt, wie ſie denn auch anderswo, namentlich aber im Wahlkreiſe Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden, wo dem„Bund“ in der Durchbringung ſeines Kandidaten beſonders viel gelegen geweſen ſei, gegen die Bündler vorgegangen ſeien. So habe man die Bündler aus der nationalliberalen Partei heraus⸗ gedrängt, was zur Folge habe, daß an einen Zuſammenſchluß mit den Nationalliberalen heute nicht mehr zu denken ſei. Auch neuerdings fingen letztere, entſprechend dem Grundſatze„Willſt Du nicht mein Bruder ſein, ſo ſchlag ich Dir den Schädel ein“, wieder an, den Bund zu bekämpfen. Die deshalb von den Nationalliberalen eingeleiteten „Machenſchaften“ bezweckten, den pfälziſchen Bund von der Zentral⸗ leitung zu trennen und loszukeilen, um dann in einer Wühlarbeit die befähigſten Köpfe, die der„Bund“ in der Pfalz beſitzt, unmöglich zu machen. Weil man das durch gerades Vorgehen nicht erreichen könne, betrete man Wege, die an die ſpaniſche Inquiſition erinnere. Redner biert daun Anler Beitiaen Auariften auf die Urbeber der Waraüna . Iung. — . der Bühne mitgewirkt hätten, ließen erkennen, daß man wohl auf ETreutler losgeſchlagen, in letzter Linie jedoch den Bund der Landwirte wieder auf. Mannheim, 11. Jannar. Weneral⸗Anzeſger 3. Seite. in der Frankenthaler Strafkammer Treutler ebenfalls als den be⸗ fähigſten und verdienſtvollſten Vorkämpfer des pfälziſchen Bundes und bekundet ihm das Vertrauen der zahlreich beſuchten Verſamm⸗ Auf ſein eigentliches Vortragsthema, die Aufgaben des neuen Reichstages, geht Redner erſt am Schluß ſeiner Darlegungen mit wenigen Worten ein, wobei er bedauert, daß in der Thronrede bei Eröffnung des Landtages die Landwirtſchaft nicht die ihr gebührende Berückſichtigung gefunden hat und in Bezug auf die angekündigten neuen Handelsverträge der Befürchtung Ausdruck berleiht, daß es nach Lage der Dinge zu neuen Handelsverträgen in Deutſchland überhaupt nicht kommen, ſondern man ſich mit den alten Verträgen fortbehelfen werde. In einer den Beſtrebungen des Mittelſtandes gewidmeten Rede ſpricht dann auch Rentner Eugen Abreſch⸗Neuſtadt die Anſicht aus, daß noch kein Verſuch, jemand um ſeine Ehre zu prozeſſieren, ſo mißlungen iſt, wie die mehrerwähnte Frankenthaler Gerichtsver⸗ handlung; wohl noch nie ſei ein politiſcher Prozeß mit weniger fairen Mitteln in Szene geſetzt worden. Man habe Treutler nicht nur politiſch, ſondern auch moraliſch und geſchäftlich ruinieren wollen. Doch habe der Prozeß das Anſehen Treutlers nur gehoben und ge⸗ ſtärkt.(Hier ſcheint allerdings der Wunſch der Vater des Gedankens zu ſein. D. Red.) Die Perſönlichkeiten, die in dem Prozeſſe hinter gemeint habe. Redner iſt der Name„Bund der Landwirte“ nicht recht ſympathiſch, da dadurch der Anſchein erweckt werde, als ob er ein⸗ ſeitige Intereſſen fördere, während er doch die Intereſſen des geſam⸗ ten Mittelſtandes wahrnehme. Man möge deshalb den Namen „Bürger⸗ und Bauernbund“ wählen. 1 8 Chefredakteur Treutler⸗Neuſtadt will auf den Franken⸗ thaler Prozeß nicht näher eingehen, da er Schritte getan habe, um das, was ſich in dieſem Prozeß verſchiedentlich zeigte, an geeigneter Stelle in München zur Sprache bringen zu laſſen. Er wolle den Erfolg dieſer Maßnahme erſt abwarten. Sollte der Schritt aber pergeblich ſein, ſo werde er vor der breiten Oeffentlichkeit Kritik üben über das, was in Frankenthal geſchehen ſei. Wenn an ſeiner Stelle ein kleiner Bauer ſich befunden hätte, dem iaicht die Waffen wie ihm zur Verfügung ſtanden, ſo würde er ausgewiſcht worden ſein aus der Reihe derjenigen Männer, von denen man mit Auſtand ſprechen darf. Die weiteren Ausführungen des Redners waren dem vielerörterten Thema„Was ſoll der Mittelſtand?“ gewidmet. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 11 Januar 1904. *Nativnalliberaler Verein. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf die heute abend im„Ballhaus“ ſtattfindende Generalverſamm⸗ lung aufmerkſam gemacht, in welcher die bedeutſame Frage der Wahlreform zur Sprache kommen wird. Die Verſammlung wird vom erſten Vorſitzenden, Herrn Stadtrat Ernſt Baſſer⸗ mann geleitet werden, das Referat wird Herr Dr. Harms, das Korreferat Herr Glaſer halten. Es iſt zu erwarten, daß ſich daran eine eingehende Diskuſſion knüpfen wird. Mit Rückſicht auf die heute abend des National⸗ * Jungliberaler Verein. im Ballhauſe ſtattfindende Generalberſammlung Ukeralen Vereins, in welcher die hochwichtige Frage der Wahl⸗ reform verhandelt wird, hat der Jungliberale Verein die für die erſte Hälfte des Januar beabſichtigte Verſammlung ausfallen laſſen. Wir bitten unſere Mitglieder, bei der großen Wichtigkeit der Tagesordnung, vollzählig im Ballhaus zu erſcheinen. Badiſches Lehrer⸗Witwen⸗ und ⸗Waiſenſtift. Fünſ⸗ undzwanzig Jahre beſteht nunmehr das'ift— 25 Jabre hat es Tränen trocknen, Not lindern helfen. Eine Viertelmillion Mark bat das Stift in dieſer Zeit an die Witwen und Waiſen der kärglich beſoldeten badiſchen Lehrer ausbezablt und faſt eben ſo hoch iſt das angeſammelte Vermögen eine ſichere Gewähr für die Zukunft. Neben der opferwilligen Solidarität der badiſchen Lehrerſchaft waren es vor allem zwei Mänuer, welche die Anregung zur Gründung des Stifts gaben und dasſelbe in ſelbſtloſeſter Weiſe Jahre hindurch leiteten und treu verwalteten: Andreas Jug und Guſtav Iſchler, beide ſr. Zt. Hauptlehrer in Mannheim, Als Obmann des„Bad. Lehrervereins“ hat Hug die Gründung des Stifts in die Wege geleitet und mit geſchickter Hand in den erſten ſchwierigen Jahren das Steuer des umbrandeten Vereinsſchiffleins geführt.— Iſchler, der Junggeſelle, hat als geſchäftsführender 2. Obmann des Stifts Stein um Stein zuſammengefügt, bis der heutige Bau geworden war. Beide Männer ruhen auf dem Mannheimer Friedhof. Ihr Grab entbehrt des Schmuckes, des Zeichens der Erinnerung das ihren hohen Verdienſten um die badiſche Lehrerſchaft und deren Hinter⸗ bliebenen gebührt. In der„Bad Lehrerztg.“ wird nun angeregt, den beiden Männern ein ſchlichtes Denkmal zu ſetzen, was gewiß von der Badiſchen Lehrerſchaft freudig begrüßt wird. * Wiederaufnahme der Schiffahrt. Die Köln. Düſſeldorfer Ge⸗ ſellſchaft hat die wegen Treibeiſes unterbrochen geweſenen Fahrten auf der ganzen Strecke Mannheim⸗Rotterdam wieder aufgenommen. *Erſter ſtüdtiſcher Maskenball in den vereinigten Roſengarten⸗ rünmen. Nach langem Interregnum, nach, wenn man den Dingen auf den Grund ſieht, eigentlich maskenballloſer Zeit, lebt nun der einſt mit Recht weitberühmte und immer wieder freudig begrüßte alte Mannheimer Hoftheater⸗Maskenball glanz⸗ voll und ſicherlich unter lebhafter Anteilnahme aller Schichten der Bevölkerung in den herrlichen Räumen unſeres„Roſengarten“ Wir ſind ſchon jetzt in der Lage, zu verraten, daß ein großer Teil der„Roſenlauben“— es ſind ſolche zu 6 und 12 Sitzen errichtet, für die eine Miete von 30 M. reſp. 60., alſo pro Platz 5 M. zu entrichten iſt— bereits feſt genommen wurde. Berichtigend ſei bemerkt, daß der Preis von 10 M. reſp. 8 M. für feſte Plätze auf der Empore des Nibelungenſaals das Eintrittsgeld zu ſämtlichen Räumen des Roſengartens in ſich ſchließt. Um dem Maskenfeſte Glanz und vermehrte Anziehungskraft zu verleihen, zeigt die Stadt⸗ verwaltung erfreulicherweiſe eine offene Hand. Für die ſchönſten und originellſten Masken ſind eine ganze Reihe anſehn⸗ licher Geldpreiſe ausgeſetzt und zwar: Drei Damenpreiſe von je 180, 100 und 50 Mark. Drei Herxenpreiſe von je 150, 100 und 50 Mark. Vier Gruppenpreiſe von je 300, 250, 200 und 150 Mark. Ein Preisrichterkollegium, das incognito ſeines Amtes walten wird, iſt berufen, hier unter der hoffentlich großen Fülle von Bewerberinnen und Bewerbern, ſeines Amtes zu walten. Ein ſogenannter„Damen⸗ Volkspreis“ im Ankaufswerte von 150 M. ſoll derjenigen Damen⸗ maske zu Teil werden, die durch Urteil des die Feſtlichkeit beſuchenden Publikums als Siegerin proklamiert wird, d. h. die Majorität der abgegebenen Stimmen auf ſich vereinigt. Alle Beſucher erhalten, um ihr Richteramt ausüben zu können, je eine Damen⸗Volkspreis⸗ Karte. welche ſie der ihnen prämierungswürdigſt ſcheinen Damen⸗ maske einzuhändigen gebeten werden. Mit pbieler Freude ſei ſchließlich die Tatſache bekannt gegeben, daß ſich ſowohl hier als auch in den Städten der näheren und weiteren Umgebung, ein ſehr reges Intereſſe für das in Ausſicht ſtehende Maskenfeſt kundgibt. *Winterfeſt der Allgemeinen Radfahrer⸗Union, D..⸗C. Am Samstag abend hielt das hieſige Hauptkonſulat der Allgemeinen Radfahrer⸗Union in den Sälen des Apollo⸗Theaters ſein diesjähriges Winterfeſt ab. Dasſelbe nahm einen überaus glänzenden Ver⸗ lauf und reihte ſich würdig den vorhergegangenen Feſtlichkeiten des Vereins an. Zu dem guten Gelingen des Abends trug vor allem das reichhaltige Programm ſowie die Milwirkung eines Teils der Mitglieder unſeres Hoftheaters, ſo vor allem Frl. Robertine mit den Damen des Ballets, Fr. Eckelmann, Fr. Eliſe Delank, Frl. Jaroſch, Herr Joachim Kromer, Herr Neumann⸗ Hoditz, Herr Siedeu, Herr Alex. Kökert und Regiſſeur Hugo Walther bei. Sämtlich Darbietungen dieſer Damen und Herren wurden mit ſtürmiſchem Beifall von den ſehr zahlreich An⸗ wefenden aufgenommen, ſodaß die Künſtler ſich ſtets zu Dreingaben verſtehen mußten. Auch der zur Zeit im Apollotheater gaſtierende Schnellmaler Mr. Nubens erzielte durch ſeine Blitzbilder, welche äußerſt gelungene Landſchaften darſtellten, große Erfolge. Den Glanzpunkt des Abends bildete aber unſtreitig der Radler⸗Galopp, welcher von Frl. Fernande Robertine arrangiert und von den Damen des Ballet⸗Corps ausgeführt wurde. Derſelbe mußte auf ſtürmiſches Verlangen nochmals aufgeführt werden. Das einaktige Luſtſpiel „Eingeſchneit“, von Mitgliedern unſeres Hoftheaters geſpielt, er⸗ zielte einen ungeheueren Lacherfolg. In einer Anſprache von Herrn Rechtsanwalt Dr. Seelig, worin er die Konſulatsmitglieder und die Gäſte herzlichſt begrüßte, gab er ſeiner Freude über den zahl⸗ reichen Beſuch Ausdruck, während im weiteren Verlauf des Abends Herr Hetſchel allen Mitwirkenden, insbeſondere Herrn Kökert und Frl. Robertine, für die gütige Mitwirkung im Namen des Kon⸗ ſulats ſich herzlichſt bedankte und auf die Künſtler ein von den An⸗ weſenden begeiſtert aufgenommenes„All Heil“ ausbrachte. Ein kunſtvoller Reigen, gefahren don Mitgliedern des Radfahrervereins „Rhenania“ Ludwigshafen, bildete den Schluß des offiziellen Pro⸗ gramms. Ein Glückshafen, ſowie der hübſch arrangierte Gaben⸗ tempel, welcher ſehr verlockende Preiſe u. a. Herren⸗ und Damen⸗ fahrräder enthielt, erfreute ſich der beſonderen Gunſt. Der Göttin „Terpſichore, welche alsbald in ihre Rechte trat, wurde bis zum frühen Morgen in ausgiebigſter Weiſe gehuldigt. So nahm der ganze Abend den herrlichſten Verlauf, zu dem beſonders auch der hübſche Damen⸗ flor weſentlich ſein Teil beitrug. Die Mufik ſtellte die Hauskapelle des Apollotheaters. * Große Vogelausſtellung der Vereinigten Mannheiuter Kanarienzüchtervereine. Die von den hieſigen Vereinigten Kanarien⸗ züchtervereinen veranſtaltete Ausſtellung von Kanarienvögeln er⸗ freut ſich ſeit ihrer Eröffnung einer guten Frequenz. Beſonders ſtark war der Beſuch am geſtrigen Nachmittag. Mit der Ausſtellung die im Sagle des„Goldenen Karpfen“, F 3, 13, ſich befindet, iſt zugleich eine Prämiierung, Verloſung und großer Vogelmarkt von feinen Kanarien, Papageien, Exoten u. ſ. w. verbunden. Was die Ausſtellung ſelbſt anbelangt, ſo iſt dieſelbe ſehr gut beſchickt, be⸗ ſonders auch mit ſeltenen Exemplaren, ſo daß ſich ein Beſuch ſehr lohnt. Auch haben mehrere Firmen Käfige, Vogelfutter, ausge⸗ ſtopfte Vögel, Auariums u. dergl. m. ausgeſtellt. Beſonders reich⸗ haltig iſt die hieſige Firma P. Niedecker vertretenn Als Preis⸗ richter fungierten L. Weig andt⸗Mainz, Ch. Böhringer⸗ Eßlingen und Perſcheidt⸗Frankfurt. Erſte Prerſe erhielten: CE Maurer, N. Andel, W. Zimmermann⸗Hannover, J. Sieber, P. Münch, J. Straub, P. Schnepp, P. Beutel, F. Kühn⸗Karlsruhe, Baumgärtner, P. Hoffmann, Alma Liſt⸗Magdeburg, Graf⸗Heidel⸗ berg, K. Aſſenheimer, F. Oehlert, J. Hofelſer⸗Ludwigshafen, P. Metz, Ph. Müller, M. Müller, R. Flügel. Zweite Preife: Fr. Schwab, J. Kottmann, N. Andel. P. Münch, J. Straub, A. Werner, F. Appel, Baumgärtner, P. Hoffmann, P. Seubert, A. Grimmer, F. Hohenadel, Graf⸗Heidelberg, K. Aſſenheimer, Hoſelſer⸗Ludwigs⸗ hafen, H. Rühl, Ph. Müller, L. Ziegler, J. Schuch, M. Müller, H. Schlegel, Beuther. Dritte Preiſe: M. Kappel, H.»Heinz, F. Hohenadel, Lauoliſe, S. Ziegler, J. Schuch, Chr. Göhring. Von den ausſtekllenden Firmen erhielt die Firma Peter Niedecker für Exoten, Papageien, Futtergeräte, Zuchtutenſilien, Käfigen, Aquarien einen erſten Preis und goldene Medaille. Ferner er⸗ hielten erſte Preiſe: C. Seitz, F. Haubach⸗Kirchheim, Chriſt. Eugel, W. M. Keppner. Für jeden Vogelliebhaber iſt der Beſuch der Aus⸗ ſtellung zu empfehlen. * Vom Pfälzerwald⸗Verein erhalten wir das Tourenprogramm für 1904, das ein ganzes Dutzend ſchöner und intereſſanter Wan⸗ derungen aufweiſt. Außer dem eigenen Vereinsgebiet lernen die Teilnehmer die maleriſche Umgebung Kreuznachs, die Glanzpunkte der nördlichen Bergſtraße und das reizende Neckartal kennen. Auch in den etwas weiter entfernten Schwarzwald mit dem weltberühmten Baden⸗Baden lenken die Wanderer ihre Schritte und es bietet ſich ſomit eine Fülle reicher Abwechslung. Jeder Freund froher Wanders⸗ luſt iſt herzlich willkommen, ob Männlein oder Weiblein, ob jung oder alt! Wir laſſen das Programm hier folgen: 1) 24. Januar, Abfahrt.00 vorm: Pfalz: Maikammer⸗Alſterweiler⸗Kalmit⸗ Hüttenhohl⸗Totenkopf⸗Spangenberg⸗Erfenſtein⸗Lambrecht. 53z Stun⸗ den.— 2) 21. Februar, Abfahrt.55 vorm: Pfalz: Freinsheim⸗ Kallſtadt⸗Peterskopf⸗Battenberg ⸗Neuleiningen⸗Sauſenheim⸗Grün⸗ ſtadt. 5 Stunden.— 3) 20. März, Abfahrt.19 vorm.(Mann⸗ heim): Odenwald: Eberſtadt⸗Frankenſtein⸗Melittaturm⸗Hei⸗ ligenberg⸗Melibokus⸗Auerbacher Schloß⸗Auerbach. 6 Stunden. 4) 24. April, Abfahrt.25 vorm.: Pfalz: Weißenburg⸗Schlacht⸗ feld am Gaisberg⸗Pauliner Schlößchen⸗Guttenberg Stäffelsberg⸗ Kollmerberg⸗Bergzabern. 53 Stunden.— 5) 15. Mai, Abfahrt.25 vorm.: Nahetal: Altenbamberg⸗Altenbaumburg⸗Huttental⸗Rhein⸗ grafenſtein⸗Gans⸗Kreuznach⸗Rothenfels⸗Münſter⸗Ebernburg. 53 Stunden.— 6) 12. Juni, Abf..25 vorm.: Pfalz: Kaiſerslautern⸗ Hohenecken⸗Waldmühltal⸗Forſthaus Steigerhof⸗Bärenloch⸗Sickinger⸗ burg⸗Bismarckſäule⸗Landſtuhl. 63 Stunden.— 7) 8. Juli, Abf..10 vorm.(Mannheim): Schwarzwald: Weiſenbach⸗Gausbach⸗For⸗ bach⸗Herrenwieſerſee⸗Badenerhöhe⸗Geroldsauer Waſſerfall⸗Lichten⸗ tal⸗Baden. 8 Stunden.— 8) 31. Juli, Abf..25 vorm.: Pfalz: Kalltenbach⸗Rothenſtein⸗Gräfenſtein⸗Leimen⸗Karlstal⸗Kaiſerslautern. 7 Stunden.— 9) 21. Auguſt, Abf..25 vorm.: Pfalz: Hauenſtein⸗ Erfweiler⸗Dahner Schlöſſer⸗Dahn⸗Maiblumenfels⸗Lemberg⸗Pirma⸗ ſens. 63 Stunden.— 10) 18. Sept., Abf..20 vorm.(Mannheim): Neckartal: Neckargerach⸗Minnaburg⸗Zwingenberg⸗Wolfsſchlucht⸗ Katzenbuckel⸗Eberbach. 5 Stunden.— 11) 16. Okt., Abf..47 vorm.: Pfalz: Neuſtadt⸗Schänzel⸗Heldenſtein⸗Meiſterſe⸗Scharfeneck⸗Orens⸗ fels⸗Frankweiler⸗Landau. 63 Stunden.— 12) 13. Nov., Abf..55 vorm.: Pfalz: Dürkheim⸗Wintersberg⸗Hardenburg⸗Kehrdich⸗ annichts⸗Lambertskreuz⸗Rothſteig⸗Madental⸗Deidesheim. 6 Stunden. * Eine verdiente Abfertigung. Der Meiſter Seifert in Greiffen⸗ berg in Schleſien, deſſen Anſchauungen gegen die Handwerkskammern die Runde durch einen größeren Teil der Preſſe gemacht haben, hat gegen die ihm unbequeme Inſtitution nun neuerdings an mehreren Orten Schleſiens die vorhandenen unzufriedenen Elemente zuſammen⸗ gerufen und ihnen„gewaltigen Reſpekt“ eingeflößt. Um einen Meiſterſtreich gegen die Handwerkskammern zu führen— durch deren auf Herbeiführung einer Ordnung im Lehrlingsweſen abzielen⸗ den Vorſchriften hauptſächlich gewiſſe ſog.„Lehrlingszüchter“ ſich beengt fühlen— hat eine Anzahl ſchleſiſcher Handwerker unter Sei⸗ fert's Führung nicht geſäumt, eine entſprechende Eingabe an die Aufſichtsbehörde zu richten, deren Inhalt vermutlich aus ebenſo leeren Redensarten beſtanden hat, wie die z. Zt. pomphaft verſchickten „offenen Briefe an den Handelsminiſter“. Wenigſtens geht dies aus der Antwort hervor, die der Regierungspräſident ihm erteilt hat und die wie folgt lautet:„Auf die von Ihnen und einer Anzahl anderer Obermeiſter unterzeichneten Eingaben der in den Städten Liegnitz und Hahnau abgehaltenen Handwerkerverſammlungen, welche ſich gegen das jetzige„Syſtem der Handwerkskammern“ richten, vermag ich nicht näher einzugehen, weil daraus nicht erſichtlich iſt, inwiefern das Vorgehen der Handwerkskammern das Handwerk mehr ſchädigen als fördern ſoll. Liegt es in Ihrer Abſicht, eine Beſchwerde über die Handwerkskammer in Liegnitz zu erheben, ſo bleibt es Ihnen über⸗ laſſen, die einzelnen Beſchwerdepunkte deutlich und klar zum Ausdruck zu bringen, worauf ich in eine Prüfung des Sachverhalts eintreten werde. Sollten, wie ich nach dem allgemeinen Inhalt der Eingabe — annehmen möchte, die Wünſche der Handwerkerverſammlungen auf Abſchaffung der Handwerkskammern überhaupt gerichtet ſein, ſo muß ich bemerken, daß derartige Beſtrebungen mir völlig ausſichtlos er⸗ ſcheinen, nud daß ich Ihnen meine Mitwirkung verſagen müßte.“ Carnenalsſitzung des Nudervereins„Amicitia“. Allen Freunden des fröhlichen Prinzen Carneval wird es zur großen Freude gereichen, zu vernehmen, daß der Ruderverein Amicitia auch in dieſem Jahre wieder eine feuchtfröhliche Carnevalsſitzung ver⸗ anſtalten wird. Zu den ſchönſten Freuden der Faſchingszeit ge⸗ hörten unſtreitig in den letzten Jahren die glänzenden Veranſtal⸗ tungen der„Amieitia“. Wir dürfen verraten, daß auch am nächſten Mittwoch ein großer Genuß der Teilnehmer harrt; die beſten Büttenredner unſerer Stadt haben ihre Zuſage erteilt und vor allen Dingen wird der Erfolg ſchon durch die Tatſache garantiert, daß auch indieſe m Jahre das langjährige Mitglied der„Amicitia“, Herr C. Dernen, die Leitung übernommen hat, den ſich die „Amieitia“ direkt aus Cöln zu verſchreiben pflegt und der durch ſeinen ſprudelnden Humor alle Teilnehmer unwiderſtehlich mit fort⸗ reißt. Alſo auf zur„Amicitia“, nächſten Mittwoch präzis.11 Uhr im Saale des Bernhardushofes. * Der Bund der Kaufleute, der am morgigen Tage im Kaſino⸗ ſaale auch hier einen Vortragabend veranſtaltet, hat in kurzer Zeit faſt an allen größeren Plätzen Deutſchlands anſehnliche und raſch anwachſende Ortsgruppen gegründet. Seine Beſtrebungen ſind kurz folgende: 1. will er die geſamte deutſche Kaufmannsſchaft zur⸗ Schaffung einer großen Standesorganiſation aufrufen, um den Han⸗ delsſtand als ſolchen in einer Geſamtheit und in ſeiner Bedeutung für die Wirtſchaft der Nation zu organiſieren, zuſammenfaſſen und zu führen. 2. Er iſt beſtrebt, in erſter Linie diejenigen Intereſſen zu pflegen, welche allen Kaufleuten, den Kaufleuten jeder Gruppe, jeder Spezialität und jeder Bedeutung, gemeinſam ſind. 3. Durch unabläf⸗ ſigen Hinweis auf die Leiſtung der Kaufmannſchaft für die Nation den übrigen Ständen die Bedeutung des Kaufmannsſtandes zum Be⸗ wußtſein zu bringen; er iſt bemüht, für den Kaufmann diejenige ſoziale und wirtſchaftliche Machtſteklung zu eräkmpfen, welche dieſer Bedeutung entſpricht. 4. Zur Betätigung des kaufmänniſchen und gewerblichen Berufslebens iſt die zur Zeit durch die Verfaſſung und durch die Geſetze gewährleiſtete Bewegungsfreiheit für Handel und Induſtrie unter allen Umſtänden aufrecht zu erhalten und vor allen Angriffen anderer Intereſſengruppen zu behüten. Der Bund der Kaufleute gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß ſein, der modernen Entwickelung nachgehendes Streben ihm nicht nur die Symßathie der kaufmänniſchen und der Erwerbskreiſe, ſondern auch das gute Ver⸗ ſtändnis und die Mitwirkung der Gelehrten⸗ und der führenden Kreiſe der Nation gewinnen wird. Zu den evangel. Kirchengemeindewahlen erhalten wir goch folgende Zuſchrift: In dem weiteren„Gedankenſplitter“⸗Artikel im Donnerstag⸗Abendblatt Seite 3, Spalte 1, leſe ich:„Das ganze Wahlſyſtem iſt völlig veraltet.“ Darf ich dem gegenüber bemerken, daß wir in der badiſchen evang. Kirche das allgemein e, direkte, geheime Wahlſyſtem haben? Jeder Mann, der das 25. Jahr vollendet hat und 1 Pfennig Steuer zahlt, iſt ſtimm⸗ berechtigt(ausgenommen die Entmündigten, Falliten ete.) für die Wahlen zur Kirchengemeinde⸗Verſammlung(§ 14 der.⸗Ver⸗ faſſung). Die Kirchengemeinde⸗Verſammlung wählt dann(§ 22, 29, 80) die Kirchen⸗Aelteſten(Kirchengemeinderat). Wählbar ſind alle ſtimmberechtigten Mitglieder der Gemeinde, welche das 80,. Lebensjahr vollendet haben. Mit vorzüglicher Hochachtung! Rob. Baſſermann. Große Teuerung haben ſeit einiger Zeit Wolle, Wollwaren, Baumwolle und Manufakturwaren erfahren, welche nich auch jetzt bei den Detaileinkäufen des Publikums ſehr fühlbar macht. Die Urſache iſt eine verſchiedene. Kreuzzuchtwollen wurden früher faſt nur von den Strickgarnſpinnereien verwendet. Seit 2 Jahren ver⸗ braucht aber auch die Webwaren⸗Induſtrie dieſes Rohmaterfal in koloſſalen Mengen, während Merinowollen von der Mode ſehr ver⸗ nachläſſigt werden. Die Hauptproduktionsländer der auf dem Welt⸗ markt ſo ſehr gefragten Kreuzzuchtwollen, Auſtralien, Kap, La Plata, haben ſeit 1895 fortgeſetzt Minderſchuren von ſolchem Umfange zu verzeichnen, daß in den 7 Jahren faſt eine ganze Jahresproduktion (eirca 2 200 000 Ballen) fehlt. Hierzu tritt, daß ſeit 1895 durch Wachſen der Bevölkerung und vermehrte Gewöhnung an Wollkleidung der Wollkonſum an ſich ganz bedeutend zugenommen hat. Es päre ſehr zu wünſchen, daß die Spekulation, welche bis jetzt noch wenig operiert hat, ſich nicht auch dieſes Rohſtoffes bemächtigte und ſolche ungeahnten Steigerungen herbeiführt, wie in Baumwolle. Für die Preisbeſtimmung dieſes noch wichtigeren Rohprodukts iſt die Bremer Börſe fürs deutſche Geſchäft der maßgebendſte Faktor. Während Bremen noch vor wenig Jahren den Preis für Middelding 29 Pfg. meldete, ſo ſtieg derſelbe in dem letzten Jahre ſo ſehr, daß er in den letzten Tagen des alten Jahres die ungeahnte Höhe von 69 Pfg. erreichte. Für unſere ſparſamen Hausfrauen ſind das ſchlechte Aus⸗ ſichten. * Der„Weltreiſende“ Pohlig, ehemals Buchbinder in Solingen, der ohne Geld die ganze Welt durchſtreifte und dann in einer Phantaſieuniform Vorträge über ſeine Reiſeerlebniſſe hielt, ſtand wegen bielfacher Betrügereien und Zechprellereien dieſer Tage vor der Strafkammer in Koblenz. Pohlig beſitzt eine ſolche Redefertig⸗ keit, daß er dadurch viele ſeiner Hörer für ſich leinnahm. Die Slüd⸗ deutſche Verlagsanſtalt in Stuttgart beſtellte ihn zu ihrem Agenten und gewährte ihm gleich einen namhaften Vorſchuß. Alle Ein⸗ nahmen, die er durch ſeine Vorträge erzielte, verpraßte er mit zwei Frauen, die er abwechſelnd mit ſich führte. Das Gericht verurteilte ihn, der ſchon zweimal wegen Diebſtahls und ſiebenmal wegen Betrugs beſtraft iſt, zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängnis. * Mutmaßliches Wetter am 12. und 13. Jan. Der letzte Luft⸗ wirbel hat ſeinen auf 740 Millimeter vertieften Drehpunkt nach der mittelnorwegiſchen Küſte verlegt, weil über der ſüdlichen Hälfte des atlantiſchen Ozeans der Hochdruck wieder zunimmt. Ueber dem ſüd⸗ weſtlichen Viertel Frankreichs, dem Lhonnais und der Schweiz liegt ein damit zuſammenhängender Hochdruck von 765 Millimeter. Ein gleicher Hochdruck bedeckt ganz Oeſterreich, Ruſſiſch⸗Polen, Oſt⸗ breußen, Livland und Eſthland, ſowie den rigaiſchen Meerbuſen. Weiter oſtwärts behauptet ſich noch ein Hochdruck von 770 Millimeter und darüber. In Süddeutſchland ſteht das Barometer noch über Mittel. Demgemäß iſt für Dienstag und Mittwoch bei verhältnis⸗ mäßig milder Temperatur vorwiegend bewölktes, aber in der Haupt⸗ ſache trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 10, und 11. Jaunar⸗ 1. Zwei Betrunkene, welche am 10. d. M. auf dem Gehweg 21, 9 und UJ 1, 17 lagen, wurden in polizeilichen Gewahrſam genommen. 2. Gine größere Schlägerei fand geſtern Abend 7 Uhr in der Nähe des Neckarauer Uebergangs ſtatt, wo mehrere Burſchen mit Stöcken und Schirmen aufeinander einſchlugen und auch mit einem Revolper 2 Schüſſe abgegeben wurden. Getroffen wurde dabei nie⸗ mand. Der eine Täter iſt verhaftet, die anderen gelangten zur Anzeige. 8. Weiter wurden 4 Körperverletzungen angezeigt, welche vor dem Hauſe J 4a, 11a, Käferthalerſtraße Nr. 195, im Hauſe Lang⸗ ſtraße 85 und in der Wirtſchaft Kirchenſtraße 18 verübt wurden. 4. Ein lediger Fuhrmann von hier, welcher geſtern nachmittag 6 Uhr auf der Langſtraße hier in angetrunkenem Zuſtande Ruhe⸗ ſtörung verübte und auf die Paſſanten mit Steinen warf, verurſachte einen größeren Menſchenauflauf. Bei ſeiner vorläufigen Feſtnahme leiſtete er den Schutzleuten Widerſtand dadurch, daß er ſich auf den Boden legte, nach denſelben trat und ſchlug, ſo daß 3 Schutzleute teils bedeutende Verletzungen davontrugen. 5. Verhaftet wurden 38 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 4. Seite. Weneral⸗Anzeige Mannheim, 11. Jannar, Hus dem Grossberzogtum. BC. Heidelberg, 10. Jan. In Rohrbach iſt der frühere Stadt⸗ pfarrer von Bruchſal, Johannes Degen, geſtorben. oe. Hockenheim, 10. Jan. Geländet wurden im Rheine bei Altlußheim die am Halſe zuſammengebundenen Leichen eines Mannes im Alter von ca. 60 Jahren und einer Frau von ca. 40 Jahren. Es dürfte Selbſtmord vorliegen. oc. Meffkirch, 10. Jan. Hier iſt die einzige Schweſter des Dichters der„Wacht am Rhein“, Max Schneckenburger, ge⸗ ſtorben. Es iſt die Mutter des Herrn Bürgermeiſters und Landtags⸗ abgeordneten Hauſer, Frau Margaretha Hauſer. Sie erreichte enn Alter von 82 Jahren. sch. Aus dem Höllentale, 10. Jan. Die Nachricht von dem Zuſammenſturze des Hirſchſprungfelſens iſt falſch. Sie mag von Unkundigen mit dem kleinen Eiſenbahnunfall im Dezember in Verbindung gebracht worden ſein, aber das Fels⸗ ſtück fiel von links und der Hirſchſprungfelſen ſteht rechts. Er ragt mit dem Hirſch immer noch in die Lüfte und wird von Fremden nach wie vor angeſtaunt. oe. Triberg, 10. Jan. Im Zinken Am Bach bei Gremmelsbach brannte lt.„Konſt. Ztg.“ das Anpeſen des Herrn Metzgers Karl Kienzler nieder. Der Schaden beträgt etwa 12 000.. oc. Konſtanz, 10. Jan. Der Gießer Kohn, welcher in der Nacht vom 1. zum 2. Jan. ſo unglücklich in den Keller des von ihm bewohnten Hauſes ſtürzte, daß er einen Schädelbruch erlitt, iſt im Krankenhauſe geſtorben.— Im ſtädtiſchen Spital iſt der 5½jähr. Knabe des Arbeiters Volkwein geſtorben. Das Kind hatte am 5. ds. Mts in der Wohnung ſeiner Eltern in einem unbewachten Augenblicke Natronlauge getrunken. Gerichtszeitung. *Maunheim, 9. Jan.(Schöffeng 19..) Roh und flegel⸗ haft benahmen ſich der Techniker Edmund Kaſpar Weglehner aus Schauernheim und der Kaufmann Paul Hemand aus Kulmitſch auf der Fahrt von Käferthal nach Mannheim in einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn. Hemand beläſtigte eine im Wagen ſitzende Dame, ſodaß der Schaffner den Hemand zur Ordnung verwies. Hemand und Weglehner ſtörten ſich aber an der Verwarnung des Schaffners nicht und trieben ihr„Hallodria“ mit ruheſtörendem Gejohl weiter. Der Schaffner erſuchte die Beiden zweimal ber⸗ gebens, während der Fahrt auszuſetzen, wogegen ſie ſich energiſch widerſetzten und gewaltigen Widerſtand leiſteten. Nachdem die beiden Weglehner und Hemand an der Friedrichsbrücke ausgeſtiegen waren, wollte der Schaffner die beiden flegelhaften Burſchen der Polizei überliefern, wobei ſie mit einem Stock und einem Schirm auf den Schaffner einſchlugen. In anbetracht der außerordentlich rohen Tat und des frechen Benehmens erkannte das Gericht gegen Weglehner auf eine Haftſtrafe von 1 Woche, gegen Hemand auf eine ſolche von 3 Wochen; ferner erhielten ſie eine Gefängnisſtrafe von je vier Wochen. Theater, Runſt und iffenſchaft. Oskar Straus⸗GEuſemble. In der verg'uglichen Mode der Ueberbrettelei ſteckte ein Kern, der bei verſtändiger Pflege wobl ein dauerhaftes Gewächs hätte zeitigen können. Man konnte es am Samstag Abend wieder an der herzlichen Aufnahme merken, die der dicht beſetzte Muſenſaal Herrn Straus und ſeinen Gefährten bereitete. Ja, faſt wollte es ſcheinen, als freue man ſich der Gaben einer ſorg⸗ los heitern Kunſt behaglicher denn früher, da ſie noch vom Frei⸗ herrlich Wolzogen'ſchen Reklame⸗Brimborium begleitet waren. Auch wir haben den„Konfsrencier“ ohne Schmerzen vermißt und gefunden, daß es ſich auch ſo leben läßt. Wer was zu ſagen hat, mag's ſelber anbringen; iſt luſtig, originell und packend, ſo tut er ſeine Wirkung ſchon von ſelbſt. Das milde Sternenlicht des Muſenſaales ſtrahlte auf ein äußerſt vergnügtes Auditorium nieder, und der Kontakt, den die Künſtler recht bald zwiſchen Saal und Bühnenpodium hergeſtellt hatten, wurde mit jeder neuen Nummer enger und wärmer. Am beſten freilich verſteht es Bozena Bradsky, ſich zu ihrem Publi⸗ kum in verſtändnisvollen Rapport zu ſetzen. Ihre Kunſt des Vor⸗ trags iſt womöglich noch vielſeitiger, noch reichhaltiger geworden als früher, und im Vortrage einzelner Stücke, wie in dem„Ich bin nicht betrunken“, tritt ſie mit vollem Rechte in direkten Wetktbewerb mit der großen Pvette. Carla Lingen hat ihre größte Stärke auf dem Gebiete der Rezitation, und zwar erreicht ſie mit ſatiriſchen Stücken im Simpliziſſimus eine außerordentliche Wirkung. Aber auch der herzig⸗gemütvolle Ton der Kinderſtube ſteht ihr zur Verſügung. Mitzi Bardi iſt eine gefällige Liederſängerin, Herrn Robert Koppels Talente ſind bei uns längſt geſchätzt. Ginigermaßen aus dem Rahmen des Ganzen fallen die humoriſtiſchen Vorträge von —5 Fredy, die gar zu ſehr im Stil des alten Varietes gehalten ind. Indeß, da Herr Fredy die Lacher ganz entſchieden auf ſeiner Seite hatte, wäre es zwecklos, mit ihm rechten zu wollen. Faſt noch herzlicher als die alten Bekannten unter den vortragenden Künſtlern begrüßt das Publikum die unter den Vorträgen; der luſtige Ehemann und die Liliencron'ſche Muſik wurden mit einem wahren Jubel des Beifalles aufgenommen. Aber auch in den übrigen Kompoſitionen, darunter zwei reizende Duette, das Tanzpärchen und Brautwerbung, zeigte ſich die überaus glückliche Begabung von Oskar Straus für das leichte und heitere Genre. Als unermüdlicher, feinfühliger Be⸗ gleiter hatte der Komponiſt hervorragenden Anteil am überraſchend ſtarken Erfolge des Abends. Auch der Muſenſaal aber hat ſich als geeigneter Raum für intime Vorträge dieſer Art glänzend bewährt. Nur— findet ſich denn kein wohlhabender Kunſtfreund, der der armen Stadt Mannheim eine neue Zugvorrichtung für den Vorhang der Bühne dort ſchenkt? Oder gehört es zum Stil Bruno Schmitz, daß der ſich mit dem Geräuſch eines Laſtwagens auf ſchlechtem Pflaſter öffnen und ſchließen muß? Kammermuſik⸗Aufführung im Muſik⸗Verein. Nachdem die Kammermuſik⸗Aufführung der Meininger im vorigen Jahre ſo großen Beifall gefunden, hat ſich der Muſtk⸗Verein zu einer weiteren Veranſtaltung dieſer Art wiederum die Mitwirkung der Meininger Künſtler geſichert. Die Herren Wendling— der indeſſen als Konzert⸗ meiſter nach Stuttgart engagiert worden— Funk, Abbas, Pieming und Mühlfeld bereiteten uns geſtern einen erleſenen Kunſtgenuß. Wo Mühlfeld iſt, darf Brahms nicht fehlen, iſt es doch allgemein bekannte Tatſache, daß Brahms gerade durch Mühlfelds vorzügliches Spiel zur Kompoſition des Ouintettes op. 115, wie einiger anderer Compoſttionen für Klarinette, angeregt wurde. Weniger aber dürfte bekannt ſein, daß eben dieſes Quintett op. 115 ſeine allererſte Aufführung— allerdings nicht vor der breiten Oeffentlichkeit— hier in Mannheim erlebte. Die Stadt Mannhiim hat ja vor jeher in engſter Beziehung zu Kunſt und ſchaffenden Künſtlern geſtanden, und wer ſich die Mühe nehmen wollte, ſolchen Verhältniſſen nachzuforſchen, der würde wohl manche intereſſante Epiſode aus dem Leben großer Künſtler erhalten, die längere oder kürzere Zeit in Mannheims Mauern weilten. Auch Brahms trat während ſeines längeren Aufenthaltes in Ziegelhauſen— Mitte der Jber Jahre— zu Mannheim und deſſen Künſtlern in nähere Beziehung. Aus jener Zeit ſtummt die kleine Epiſode, die der leider früh verſtorbene Mannheimer Muſikalienhändler Sohler, der liebenswürdige Menſch und keizende Geſellſchafter, in Freundeskreiſen einſt erzählte. An einem heißen Sommernachmittage trat mit der Reiſetaſche in der Hand in die Sohler'ſche Muſikalienhandlung Johannes Brahms. Er entnahm ſeiner Taſche ein umfangreiches Manuſkript mit den Worten: er hätte da in den letzten Tagen etwas geſchrieben, das er gerne einmal durchprobieren wollte. Sohler ließ ſofort nach den erforder⸗ lichen künſtleriſchen Kräften ſuchen; das Streichquartett war bald zuſammen, aber ein Klarinettiſt war nicht zu finden. Kurz entſchloſſen nahm Soghler, der ſelbſt ein guter Klarinettiſt war, ſein Inſtrument zur Hand und das prachtvolle Werk feierte ſeine Auferſtehung im bekannten Eckhauſe am Paradeplatz. Das wundervolle Quintett, eines der innigſt empfundenen Werke des großen Meiſters, hat ſeither allüberall die Hörer entzückt und den Ruhm des unübertrefflichen Rlarinettiſten Mühlfeld in der ganzen muſikaliſchen Welt verbreitet. —Die geſtrige Wiedergabe des Quintettes durch die Meininger Künſtler war eine ganz vorzügliche. Mühlſeld entlockt ſeinem Inſtrumente einen wWwunderbar weichen Ton, ſeine Fertigkeit iſt eine— erſtaunliche und aufortr mnancen nerraten den backaahildaten end dee pfindenden Künſtler. Vollendete Künſtler und Meiſter ihres Inſtru⸗ mentes ſind auch die Herren Wendling, Funk, Abbas und Pſening, beſonders entzückt erſterer durch einen ſüßen Geſangston und elne hoch⸗ entwickelte Technik; das Zuſammenſpiel der Herren aber iſt von einer Feinheit, wie man ſie nur bei wenigen Quartettvereinigungen finden wird. Die kün leriſche Wirkung iſt darum auch eine ſelten vollkommene; den zweiten Satz des Quintettes, das Odagio, kann man wohl kaum ſchöner wiedergeben, als ihn die Meininger geſtern geboten. Als zweite Gabe hörten wir Mozarts Klarinetten⸗Juintett. Mozart gewinnt in jeder Zuſammenſtellung; nach den kraftvollen, tief und wahr empfundenen Themen Brahms, ſeiner feſſelnden, intereſſanten Harmonik und der überaus kunſtvollen Form entzückt das Mozart'ſche Quintett durch die liebliche Anmut ſeiner Melodien und der überaus klaren, durchſichtigen Verarbeitung ſeiner Themen. Das Mozart'ſche Quintett läßt ſich mit wohligem Behagen genießen; Brahms fordert energiſche Mitarbeit und liebevolles Vertiefen in ſeine Ideen. Auch die Wiedergabe des Mozart'ſchen Quintettes mit ſeinen intimen Reizen war eine vollendete. Angenehme Abwechſelung boten die Liedervorträge des Frl. van der Vifver. Die Stimme der geſchätzten Künſtlerin gewinnt immer mehr den Charakter des Dramakiſchen; ihre ganze ſtimmliche Ver⸗ anlagung und ihr Temperament weiſen Frl. van der Vijver anf hoch⸗ dramatiſche Partieen. Aber auch andere Aufgaben ſind ihr nicht fremd; ſo ſang ſie die beiden Schubert'ſchen Lieder„Du biſt die Ruh'“ und „Ständchen“ mit prächtigem Ausdruck; mit mächtiger Stimme bot ſie „An die Muſik“ und mit ſchöner Empfindung— wenn ihr auch der wunderbare Stimmungsgehalt des herrlichen Liedes noch nicht ganz zu eigen geworden—„die junge Nonne“. Der herzliche und wohlderdiente Beifall veranlaßte die Sängerin zu einer Zugabe, Schubert's„Heiden⸗ röslein“. Am Klaviere waltete Herr Hofkapellmeiſter Langer, der verdiente muſikaliſche Führer des Muſtkvereins, mit Geſchick ſeines Amtes als Begleiter. Den Meininger Künſtlern aber, die durch be⸗ geiſterten 90 ausgezeichnet wurden, rufen wir zu: auf Wiederſehen im nächſten Jahrel 5 Zur Ausſtellung im Kunſtverein wird uns geſchrieben: Das winterliche Kunſtleben hat im neuen Jahre mit einem hervorragend ſchönen Werke unſeres hieſigen Galeriedirektors Wilhelm Frey, ausgeſtellt im Kunſtverein, eingeſetzt. Das Meiſterwerk iſt beſtimmt, den Speiſeſaal eines kunſtſinnigen Bremer Herrn zu ſchmücken und ſtellt eine Jagdſzene dar. Es iſt eigentlich nur zu bedauern, daß das ſchöne Bild, das in ſeiner Wirkung ungemein lebendig und mit einer Fülle von ſcharfer Naturbeobachtung ausgeſtattet iſt, nicht an der Stätte des Wirkungskreiſes bleiben darf. Wilhelm Frey gehört unſtreitig zu den hervorragend tüchtigſten Hundemalern unſerer Tage. Monumentale Auffaſſung auf der einen Seite, auf der anderen, wie ſchon oben erwähnt, peinlichſtes Naturſtudium, dies zu einer Wirkung gebracht, wie es wenig Künſtlern gelingt. Hier ſieht man wieder einmal mit ganzer Beſtimmtheit, daß die einzige Quelle, aus der Künſtler ſchöpfen können, doch nur Gottes Natur iſt, und in dem Studium und Aufgehen in dieſem Werke entſtehen, die bleiben werden, und ein ſolches iſt Wilhelm Frey's„Jagdſzene“. Ein Bild, das von jedermann verſtanden werden kann, und dem Laien wie dem feinſinnigen Kunſtkenner eine Augenweide ſein wird. Kurz, ein Werk, das die Kunſt bereichert. Warmer goldner Sonnenſchein flutet über das ganze Bild, Bewegung in jedem Zuge, die Hunde atmen Leben, das Ganze koloriſtiſch kraftvoll, ungemein fein und vornehm in der Kompoſttion, gleich vollendet in Form und Farbe, vereinigt dies Werk in ſich die beſten Eigenſchaften Wilhelm Freh's ſympathiſcher Kunſt. P. M. Von der Heidelberger Univerſität. Der große Senat wählte den Germaniſten Hofrat Braune zum Univerſitäts⸗ brorektor für 1904/05. heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * München, 11. Jan. Leonh. Seyboth, der keine Reviſion einlegte, wurde geſtern wegen Fluchtverdachts verhaftet. Santo Domingo, 11. Jan. Der Präſident der in San⸗ tiago errichteten proviſoriſchen Regierung, hat Santo Doming o beſchoſſen. Eine Granate explodierte in der amerikaniſchen Geſandſchaft. Zur Feuerſicherheit der Theater. *Bamberg, 11. Jan. Die Regierung hat die Schlie ß⸗ und des hieſigen Stadttheaters wegen ſeiner Feuer⸗ gefährlichkeit angeordnet.(Frkf. Ztg.) Zur bayeriſchen Wahlreform. Schwabach, 11. Jan. Eine von Demokraten, Frei⸗ ſinnigen und Liberalen gemeinſam veranſtaltete Ver⸗ ſammlung nahm, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, eine Reſolution an, das Wahlgeſetz ohne die vorherige Beſeitigung des rela⸗ tiven Mehrheitsentſcheides für unannehmbar zu erklären. Die Verantwortung für das Scheitern des Geſetzes falle dem Zentrum zu. KAußland und Japan. Japaniſche Rüſtungen. Montreal, 10. Jan. Japan kaufte letzte Woche auf Vancouver bedeutende Poſten Mehl und Konſerven und Tagen verſchiffbar ſind. * Mailand, 10. Jan.(Frkf. Zig.) Dem Genueſer „Seccolo“ wird aus Buenos Ayres gemeldet: es verlaute, Argentinien habe trotz anfänglichen Zögerns auf Drängen Englands den Verkauf von vier weiteren Pan⸗ derkreuzern an Japan bewilligt. Der definitive Kauf⸗ abſchluß wurde beſchleunigt. Ruſſiſche Kriegsvorbereitungen. * London, 11. Jan. Der„Standard“ meldet aus Tientſim Die Ruſſen beſetzten Singminkun eine Etſenbahnſtation 95 Meilen nördlich von Niutſchwang. In der 19 5 Stadt ſind Koſaken zur Bewachung der Eiſenbahn poſtie 60 Japan auf Koregn. *London, 11. Jan.(Frkf. Ztg.)„Sunday Special“ teilt in Form einer Depeſche aus Waſhington mit, Japan habe in den letzten Tagen Truppen nach Korea ge⸗ ſchickt und alle ſtrategiſchen Punkte an der Südküſte beſetzt, darunter auch Maſampho Mopho. Die japaniſche Armee in Korea ſei wahrſcheinlich ſchon über 50 000 Mann ſtark und wird täglich verſtärkt.— In Form einer Petersburger Depeſche wird aber mitgeteilt, ein friedliches Abkommen ſei ſicher, wenn die Japaner nicht den Kopf verlieren. Selbſt die Landung japaniſcher Truppen in Korea würde keinen Widerſtand ſeitens Rußlands finden und können ſogar zur Herbeiführung 75 friedlichen Löſung auf der Grundlage beati possidentes en. 9 China. Port Arthur, 10. Jan. Amerika und Japan beſtehen auf der ſofortigen Ratifikation der Verträge mit China. Das chineſiſche Miniſterium des Aeußern befindet ſich im Hinblick auf die Wahrſcheinlichkeit, daß Rußland nicht einwilligen wird die Laäien dar Maniähurai au. SFfitan. in ziner Ihmisriden Laae. beorderte den Ankauf von etwa 3000 Pferden, die innerhalb * Peking, 9. Jan. Der Staatsratschef Prinz Tſching teilte dem japaniſchen Geſandten Uchida mit, China bleibe im Falle eines Krieges zwiſchen Rußland und Japan neutral. Nach Mit⸗ teilungen aus diplomatiſcher Quelle iſt die Antwort Rußlands auf die japaniſche Note in verſöhnlichem Tone, aber inhaltlich unbefrie⸗ digend gehalten. Japan wünſche einen weiteren Aufſchub, um die Vorbereitungen zu bervollſtändigen und werde deshalb die Verhand⸗ lungen fortſetzen. Die Ausſichten auf einen Ausbruch des Krieges vor dem Frühjahr ſeien immer noch ſehr ſtark, *Peking, 11. Jan. Der Kaiſer ratifizierte die Handels⸗ verträge mit Amerika und Japan. Nach den Vertrags⸗ beſtimmungen iſt China verpflichtet, mehrere Häfen in der Man d⸗ ſchurei unmittelbar nach der Ratifikation dem fremden Handel zu öffnen. Volkswirtschakt. Maunheimer Marktbericht vom 11. Jan. Stroß per Ztr. M..50 bis M..—, Heu M. 3.— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd..00 Pfg., Blumenkohl ar. Stück 25—30 Pfg., Spinat per Portion 20—00 Pfg., Wirſing per Stülch —10 Pfa., Rothkohl per Stück 10—15 Pfg., Weißkohl p. St. 6 bisg 8 Pfg., Weißkraut ver Stück 7 Pfg., Koflrabi 8 Knollen 00-10 Pfg, Kopffalat p. Stück 12—16 Pfg., Endivienſalat per Stück—00 Pfg, fFeldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund-5 Pfg., rothe Rüben per Pfund 500 Pfg., weiſſe Rüben ver Portion 5 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—90 Pfg., Meerrettig pen Stange 10—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 15—95 Pfg., Birnen per Pfd. 18—39 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg, Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 100 Stück—50 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Gier per 5 Skülck 80—35 Pfg., Butter per Pfd..10—.25., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Pfd. 40—50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd⸗ 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50 1 Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.90—.00., Reh per Pf..00—.65., Hahn(1g.) v. Stück—.50., Huhn(jung) per. Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stüch —.00., Tauben per Paar-.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 65—70 Pfg., Aal.00—00 Pfg, Zwetſchgen-00 Pfg. *Pünktlich wie ſeit vielen Jahren überreicht die Haaſen⸗ ſtein u. Vogler Aktien⸗Geſellſchaft auch diesmal wieder ihren Geſchäftsfreunden eine allbeliebte Neujahrsgabe in Geſtalt ihres großen Zeitungs⸗Kataloges. Infolge ſeiner handlichen Form und ſeines gediegenen Inhaltes iſt der mit hervorragender Sorgfalt und Sachkenntnis elegant und praktiſch ausgeſtattete Katalog ein unentbehrlicher Ratgeber für jedes Bureau geworden. In dem großen Zeitungs⸗Katalog ſind alle Zeitungen und Zeitſchriften der ganzen Welt zuſammengeſtellt und bildet das Buch mit ſeinem übrigen Inhalt ein Nachſchlagewerk erſten Ranges, An das einleitende Vorwort ſchließt ſich ein Jahres⸗ und Notiz kalender; dann folgen die für jedermann wiſſenswerten Beſtim mungen für den Reichsbank⸗, Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprech⸗ Verkehr, ferner das Agenten⸗Verzeichnis der Haaſenſtein u. Vogler Aktien⸗Geſellſchaft(Deutſchland, Schweiz, Italien und Oeſterreich) und das Orts⸗Regiſter der politiſchen Zeitungen. Eine ganz beſon⸗ ders umfangreiche Zuſammenſtellung aller Tageszeitungen, die nach Staaten und Provinzen alphabetiſch überſichtlich geordnet ſind, er“ möglichen eine ſchnelle Orientierung; ebenſo zweckmüßig und von größtem Vorteil iſt die bei jedem Orte vermerkte Einwohnerzahl, Dann folgen die nach Branchen aufgeführten Fachzeitſchriften, fernen die Kurs⸗ und Reiſebücher, Kalender und empfehlenswerte Anzeigel vieler Zeitungen. N Keßerſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 9. Jan.(Drahtbericht der Holland Amerika Oint Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 81. Dezbr. vos New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. NewsNork, 9. Jan. Drahtbericht der American Line, hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New.Hork“, am 2. Jannar vo Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 10. Jan.(Drahtbericht der Amerkan Linſſ Southampton). Der Schnelldampfer„Phlladelphia“, am 2. Jan von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gunde lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 berrerer rpex direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8.. 3. 2. 10. 11. Bemerkungeg Konſtannn J85 284 78 Waldshut 1,69 J,62 1866 1,64 1,57 1,59 Hüningen J,17 1,14 1,18 112 Abds. 6 Uhr Kehhl. 1,71.88 1,64 1,81 1,82 1,88] N. 6 Uuhr Lauterburng 22,84 2,88 2,88 2,79 Abds. 6 Uhr Maxan J6,04 38,03 8,00 8,00 8,01 8,00 2 Uhr Germersheinmm..,62 2,68 2,60 2,58.-P. 12 Uh. Mannheim 22.28 2,29 2,27 9,22 2,24 2,25 Morg. 7 Uh Mainz J0,15 0,20 0,19 0,19.-P. 12 Uh Bingen. ,10 1/04 1,06 1,03 10 Uhr Fülll 1 1,17 1,19 1,17 1,19 1,20 2 Uhr Koblenz JI,82 1,53 1,51 1,48 10 Uhr FFIlIlC ¼KK„½ 2 Uhr Ruhrort J0,61 0,58 0,48 0,48 6 Uhr vom Neckar: 5 Mannheim.9 2,40 2,38 2,38 2,36 2,86 V. 7 Uhr Heilbronn„J0,84 0,70 0,65 0,68 0,78 0,70 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: l..: Georg Chriſtmann⸗ für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. — Malztropon schafft LEBENSKRAFT Erhältlich in Apoth. u. Drog. A M.—, M..40, M..50. eee ee —— DuN— 2h7é«?„„Fꝗꝗĩé³??!ꝑ eeeeee ee e Mannheim, 11. Jat nuar. Weneral⸗Auzeige 5. Sette. Menge Radium auf den Kört das Tier bald gelähmt wird und der 2 gewachſenen Mäuſen ſind die gleichen Reſultate nur erzielt worden Haarwuchs auf dem Kopf 8 wenn der 1 Danicz prüfte darauf die Wi fernung. Ein Käfig mit entfernt aufgeſtellt. Nach A die Tiere ihre ganze Behaar nach einigen Tagen wiederz aber, ſeltſam genug, die Farbe hatte ſich Am zwanzigſten Tage zeigten ſich an einigen Mäuſen] Zeichen von Lähmung und am Ende des 23. Tages waren alle dem verändert. Buntes Feuilleton. dium au rper einer jungen Maus wir Tod immer eintritt. entfernt worden zirkung von Radium in gr 3e Mäuſen wurde ſieben Zoll von der Stunden fand man, daß blauf von 14 ung verloren hatten. Sie wu ken Mit aus⸗ 41 rer Ent⸗ Tu be ichs zwar Anichtsaren Einfluß des unſcheinbaren Etwas in der Tube erlegen. Die Sektion zeigte in allen Fällen eine bedeutende Erweiterung der Kapillarvonen. — Die bedrohte Diva. polizeilichem Schutz iſt. Ppiele Briefe von ſolcher Art erhalten habe, ſie unbeachtet zu laſſen. Detektiv wurde beordert, ihr Haus zu bewachen. ritt ſorgfälltig bewacht. Einer der Bekannten von Mme. Nordica ſagt, daß ſie eine Konzertreiſe zu machen beabſichtigte, jetzt Nur ihre vertrauteſten Freunde und ihre Rechtsbeiſtände kennen die Gefahr, und dieſe laſſen ſich nicht Man weiß jedoch, daß ſie viele Warnungen er⸗ halten hat und daß die Polizei ſie als in Gefahr befindlich betrachtet. Ein trauriges Los hat die vor⸗ Es gibt Schritt und T aber davon abgeſchreckt ſei. näher darüber aus. — In einer Indianerſchule. Aus Newhork wird berichtet, daßß Mme b 0 rdica infolge von geheimnisvollen Drohungen gegen ihr Leben während einiger Zeit in ihrer Wohnung in Newyhork unter ſtändigem Ihre näheren Freunde berichten, daß ſie daß ſie es nicht wage, Sie rief polizeilichen Schutz an und ein Sie wird auf dringende Kultur in Amerika über die Indianer verhängt. ihrer noch etwa 200 000 in den Reſervatgebieten, die ſehr geſchickt verteilt ſind. Die Amerikaner haben nicht viel mit ihnen anzufangen Indianer erweiſen ſich nicht als empfänglich für eine Auf ſeiner Amerikareiſe hat Jules Huret Ge⸗ legenheit gehabt, die Indianerſchule bei Grand Junction zu be⸗ ſuchen, und er ſchildert nun in einem ſehr intereſſanten Aufſatz im „Das Schulgebäude liegt inmitten einer kahlen, trüben Ebene, die in der Ferne von felſigen Bergen Die Schule beſteht aus zehn leichten, billigen Bauten gewußt; die höhere Entwicklung. „Figaro“ umge en iſt. w 1 ſeine Beobachtungen. Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, den 18. Januar 1904, mittags 12 Uhr, werde ich im hieſigen Börſen⸗ lokale, E 4, 15/16, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: nom. Mk. 100000.— Aktten der Annweiler Gmaillier⸗ werke, vorm. Franz Ullrich Söhne, No. 310—409 nebſt dazu gehörigen Dividenden⸗ ſcheine und Talon pr. 904 u. f. 10846 Mannheim, 10. Jan. 1904. Schenber, Gerichtsvollzieher, LE 4, 8. Zwangsuerſteigerung. Montag, 11. Ja uar 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal O 4,5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffenklich verſtei⸗ gern: 10345 1 Bohrmaſchine. Mannheim, 11. Januar 1904. 96, Gerichts vollzieher. Iwangg⸗Derſteigerung. Dienstag, den 15. Februar, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich veuſteigern: 16344 Möbel verschiedener Art. Mannheim, 4. Januar 1904. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Hols⸗Verſteigerung. Gr. Forſtamt Heidelberg verſteigert aus den Domänen⸗ waldungen zwiſchen Ziegelhauſen und Schönau Montag, den 18. Jannar vormiftaas b uhr imHirſch“ in Ziegelhauſen aus Hut III Haſſelbacher Hof(Forſtwart Rein⸗ harb da) Abt. 23/25, 29, 30, 32/35, hauptſ. im Schaſbuckel, Baierland beim Haſſelb. Hof in Vöglerswies lagernd: Nutzholf: Nad.⸗Stang. 88 St. Derb.., II. u.., 1570 Reis. V. Bohnenſt.)5 ſowle buch. 15 rollen 13 Ster. Brennholz: Scheit⸗ u Bol Ster: 189 Laub(meiſt in Vögler 1 wiee), 912 forl. Bäckerholz(meiſt im Sebafvuckel); Reisholz, Wellen (in Vöglerswies), 440 buch. 7000 forl.(Bucchſorſtwel en); ferner 51 Ster Langreis und 15 Loſe ichtenſtreureis(Baierland⸗ weg.) Räumungsverkauf von ſoliden neuen Möbeln: Von Montag, den 11. Jauuar ab, werden im Magazin(8 8,31) Karchenſtr. 8, wegen Ueberrillung des Lagers nachſtehend ange⸗ führte Möbel, jedoch nur gegen ſofort. bare Zahlung, zu ſtaunend billigen Preiſen detail verkauft und zwar: Spiegelſchränke, Waſchkom⸗ modeund Nachttiſchem. 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Idbg. 100., Herrn Kfm. Stttr mehrere Reſte Stoff, Frau Fr. Wb. 6 Paar Schuhe, N. N. 4Kinderſchürzen, 2 Kiſtder⸗ hemden, Frl. Gr. 4 Baukaſten und 2 Splele, Frl. L. L. 30., J. M. S. 20., N. N. verſch. Knabenkleider, Wäſche. Frau Dr. E. 10., Herrn Kfm. Sch. 7 Reſte Stoff, Frau Kfm. E. d. 4., Geh. Kom.⸗R. Se. 100 Mr., H. N. S. 30., Frau J. L. Sy. 3., Frau Brm. L. 5 M. N. N 10., N. N. 50., Frau Ag. Br. 2., Herrn Kfh Schr. 4 Pak. Lebensſſltteln, Herrn Kfm. N. Ka. 5 Pfd. Kaffee. Bei y rau Kaufmann Witzig mann Wo. von: J. H. 10., O. K. S. M. 5., Pf. K. 2., G. f. 2., L. G. 2 M. F. 35 3 N N. Str., L. Nens., 13 G. 5., W. D. 2., D. M. 3., N. L. 3., 9 H. 8., J. St. 5., Frl. 1 Jacke Frau S. O. Wcresſe Firma G. Ph. W„Waren, Frl. L. W. Schuhe. Allen freundlichen Gebern und Geberinnen herzlichen Dank. Der Vorſtand. Obsthalle Thomae. Frische Pfirsiche Frische Apricosen Schwarze Trauben Frische Ananas Calville-Aepfel Frische Gurken Radleschen, chicorse Artischoken, Tomaten Fr. Ghampiqnons. 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Es waren itarklaſſen, was man an den auf der Tafel ſtehenden Buüch⸗ ſtaben und an der Art der Lehrgegenſtände ſah, die erſten Elemente des Engliſchen, des Rechnens oder der Geographie. Die Knaben ſahen außerordentlich ernſt, ſogar wild aus. Ihre feſten und geraden Blicke, ihre ſchnellen, überraſchenden, biegſamen Bewegungen waren die junger, ungezähmter Tiere. Ihre tintenſchwarzen Haare, die in der Mitte geſcheitelt waren, klebten an dem Schädel und glänzten unter dem Fett oder Oel; ihre knochigen Geſichter mit den vor⸗ ſpringenden Backenknochen, ihr bernſteingelber Teint laſſen ſie als Nachkommen oder Brüder der Mongolen erſcheinen. Die Mädchen ſehen weniger wild aus. Sie lachen lieber. Aber hier wie in China wird es einem ungeübten Auge ſchwer, den Unterſchied der Geſchlechter an dem Geſicht zu erkennen. Etwas Männliches und Starkes bringt ſie einander nahe. Zum Glück iſt der Anzug verſchieden. „„Sehen Tatſächlich haben die zwölf⸗ bis ſiebzehnjährigen Knaben Schultern und Rumpf wie Zwanzigjährige. Ein junger Apache, der 50 Kilo wiegt, hat eine Wirbelſäule im Gewicht von 40 Kilo. Alle ihre Kraft liegt darin.„Außer den Apachen haben wir hier auch Moki, Papagoes, Navajo und Utes.“„Wodurch unterſcheiden ſie ſich?“„Die Apachen ſind am lenkbarſten und intelligenteſten, wenigſtens be⸗ greifen ſie am ſchnellſten. Dann kommen die Moki. Die anderen haben mehr Anlage für die mechaniſchen Künſte.“ Aber das alles iſt ſehr relativ. Denn in den Klaſſen und Werkſtätten ſehen die jungen Indigner ſo gelangweilt und reſigniert aus, daß man ſte für Gefangene halten könnte. Wie anders ſind dagegen die Neger von Tuskeges!„Ich glaube, ſie würden alle lieber den Bären oder das Glentier in den Wäldern des Nordens jagen,“ bemerke ich zu Lemmon.„Ich auch!“ ruft er lachend. Draußen ſtrichen Schüler auf— 2 eeee mit ſchreienden Sie auch den Unterſchied im Knochenbau,“ bemerkt der Direktor. Be an; ich dachte en baß ſie die Farben wahrſcheinlich für 0 ihre Geſtchter dan tit bemalen ine Antwort. Er gebens. Nun ändert Ur Vie heißt ſtadt von Frank⸗ reich?“ en.„Wißt ihr, was Frank nkrrich iſt?“ Das Schweigen der Klaſſe wurde pe inlich für d den Direktor und auch für mich, Aber er zuckte nur mit den Schultern, zog mich fort und ſagte:„Sie haben kein Gedächtnis... Er führte mich durch die Küchen, die Schlaf räume, die anderen Gebäude. Alles war ſehr gut gehalten, die Betten waren blendenweiß, alles in beſter Ordnung.„Wie rekrutieren Sie Ihre Schüler?“„Das iſt nicht leicht“, und er erklärte mir, daß er ſie ſelbſt holen muß, ſehr weit, im Reſervatgebiet, von überallher. Nan bezahlt ihnen alles, Reiſe, Kleidung, Aufenthalt, Unterricht und Rückreiſe.„Und doch findet man ſie ſchwer, weil ſie ihre Wälder nicht verlaſſen wollen, weil ſie lieber ihr verdummendes Leben führen wollen. Sie wollen unter dem Neger bleiben; um ſo ſchlimmer für ſie.“„Sie glauben alſo nicht, daß die Rothäute den Negern überlegen ſind?“„Oh nein, der Neger iſt viel weiter fortgeſchritten und ſehr viel entwicklungsfähiger.“„Welche Gigen⸗ ſchaften haben ſie denn?“„Eine ungeheure Befliſſenheit für die Nachahmung materieller Sachen, eine Geduld, die nichts auf Erde übertreffen kann. Eine Art fixer Idece erſetzt bei ihnen den Willen oder iſt vielmehr eins mit ihm, ſobald man ihnen irgend etwas hat ngen können. Aber das iſt ſo mühevoll.“„Iſt das nicht der is einer ſtarken Perſönlichkeit?“„Aber doch einer Perſönlichkeit, die ſich langſam öffnet, arm im Geiſt iſt. Das Spiel iſt ihre Sache, „baskett⸗ball“ oder„baſe⸗ball.“ Sie ſind manchmal zu müde zum Arbeiten, aber nie zum Ballſpiel.“„Und Bogen und Pfeile?“„Sie ziehen das Gewehr vor, ſobald ſie es kennen.. Am ſchlimmſten iſt ihre Furcht vor dem Lächerlichen. Wenn man nicht immer daran denkt, kann man nichts mit ihnen machen. Sie würden ſich eher töten laſſen, als ſelbſt einzuwilligen, eine Minute lächerlich zu bleiben. Die Mädchen ſind ſehr viel lenkſamer. Und bei der Koketterie faßt man ſie ſehr gut. Mit Bändern und Nadeln aus vergoldetem Kupfer, die ſie ins Haar ſtecken, kann man in der Klaſſe alles mit ihnen machen, was man will. Wenn ſie einmal Unrecht getan haben, muß man ihnen verſtändlich machen, daß das Unrecht iſt. Und wenn man etwas entſchieden hat und ſie wiſſen, daß man nichts zurück⸗ nimmt, gehorchen ſie, da ſie zu vernünftig ſind, um ſich am Un⸗ vermeidlichen zu ſtoßen“ — 8t5 Mecht dib. stens räumen. nicht möglich, die Räumung per festgesetzt. vorrätigen Waren der nur einigermassen annehn bar erscheint, ab. Lagers, der nunmehr am 15. Jan, verkauft sein muss, enthält noch: 3 der allerbesten Kunstschreinerei Jehlafzimmer-Eiurichklungen. Garantie übernehme, 80 Überaus billig abgegeben. Mannheimer Möbel- u. Bottengaus im Ausverkauf 5 (Roquefort) Gorgonzola, ncht Brié ete. Spaniſche Blutoraugen Dutzend 35 Pfg. GuUnd. Anderweitfger Unternehmung halber muss ich mein Möbellager schn osgung des noch erhebliehen Restlagers den Endtermin des Ausverkaufes Freitag, 15. Januar er., nachm. 4 Uhr Um sicher bis dabin alles verkauft zu hlaben, gebe ich die n um jeden Preis Der Restbestand mei Eine erhebliche Anzahl allerfeinster neuesker Polstermöbel. 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Mitglieder, ſowie Inter⸗ eſſeuten höflichſt ein. 2 Arnenalif. unter Leitung des Henm 6. Dernen aus Köln. Einführungen ſind geſtattet. Näheres durch Rundſchreiben. 20091 Ruderverein Amicitia. E. V. woch, 13. Jau. 1904, abends punkt 8 Uhr 11 Min. im großen Sagle des„ernhardushofes“ 14 Herrenſtzung * —— Der Vorstand. worden. Abfahrt von gier Die Agentur brochen geweſenenFahrten ſindauf der ganzen Strecke Mannheim⸗ Notterdam wieder aufgenommen Mannheim, den 9. Januar 1904. Muſikverein. Dienstag, 12. Jannar 1904, mittags 12 uhr: =Ceneral-Frobe ⸗ in Noſengarten. Um vollzähliges Erſcheinen wird dringend gebeten. 20224 Der Vorſtaud. Iidischer Die wegen Treibeis unter⸗ 202˙83 täglich morgens 5½ Uhr. : Franz Keßler. Tahnarzt Heidelbergerstrasse, P 6, l. Telephon 2815. Niscussions-Verein. Moutag, den 11. Januar abends 3½ Uhr im Saale der Auguſt Lamey⸗ Loge C 4, 12 20216 Vortrag über Lott 12259 Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 10010 E I, 15, Schirmladen. T2, ö Neuwascherell eeff reiJ2,0. Die Sozialpolilik der ibel. Freie Discuſſion. Jeder⸗ mann hat Zutritt. MANNHEIM. Dienstag, den 12. Januar 190a, uabends pünktlieh 7 Uhr im Musensaale des Rosengarten. V. Musikalische Akademie des Grossh. Hoftheater-Orchesters. Solisten: Frau Grambacher-de Jong(Sopran) Vokal- Quartett. Fäulein Therese Behr(Alt) Herr Ludwig lless(Jenor) A. van weyk(Bass) „ Konzertmeister u. Schuster(Violine). 1. Beethoven Ouvertüre„König Stephan“.— 2. Brahms Zigeunerlieder.(Vokal-Quartett.)— 3 Jaques—Daleroze. Konzert für Violine mit Orchesterbegleitung. Zum ersten Male.)(Herr Konzertmeister Schuster.)— Brahms. a)„Heimat.“ b) Wechsel⸗ lied zum Tanz. e) Haydn.„Harmonie in der Ehe,“ d) Bered- samkeit.(Vokal-Quartett)— 5. Beethoven, Symphonie No. 9 mit Schluss-Chor über Schillers Ode„An die Freude.“(Unter gefl. Mitwirkung des Musikvereins, sowie Mitgliener des Vereins für klass Kirchenmusſk und des Hoftheater-Siugchors.) ——— Logen I. Reihe Mk..—; 2 Reihe Mk..50; 3. Reihe Mk..—; Balkon(Empore) 1 Reihe Mk..50; 8. Reihe Mk.50; Hstrade Mk..50: Estrade(Rundteil) Mk..50; Sperrsitze 1. Ab- teilung Mk..—; 2. Abteilung Mk..50; 3. Abteilung Mk..50; 4. Abteilung Mk..75; Stehplätze auf dem Balkon(Euipore) Mk..50. Kartenverkauf von heute ab in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und am Konzertabend an der Kasse des Rosengartens. Stehplätze auch in der Musikallenhandlung von Th. Sohler und J. Schiele hier. 20161 EBIS Dahan Spiegelblank.— Grundeis. Befindet ſich unterhalb der Faſanen⸗Inſel oberhalb dem Birkenhäuschen. Eingang rechts. 1422b1 Tüägliech geölfnet. Wsagsssagssaesssesssessaesass22222224 5* Hof-instrumentenmacher — 28 42— Keinrich Kessler; F 6, 2 1 6, 2 40Spezlalität: Geigenbau u. Reparaturen.? brösste Ausvahl in Mus kinstrumenten jeder Arl. 8 4 Sungste Bezugsdquelle von Saiten in allen Aualitäten; Ls e Fleuographie, Maſchinenſchreiben. 1 Maſchinen) Buchführung ze. Unterricht zu jeder Zeit für amen und Herren. 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Vorzeigen ihrer Legitimations⸗ 20080 Uerrn Rechtsanwalt Dr. Max Hachenburg, Hler über „Das Volksbewusstsein im modernen Pivilrecht.“ Eintrittskarten zu Mk..— zu den noch statt- findenden 4 Vorträgen sind auf dem Bureau des Kauf⸗ münnischen Vereins und abends am Eingang des Saales zu haben. 20151 Kaufmännischer Verein E, V. Börsenvorsfand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Bund der Kaufleute. Am Dienstag, den 12. Januar, abends 3½ Uuhr, findet im Kaſinoſaale hier ein Oeffentlicher Vortrag über die Ziele und Beſtrebungen des Bundes der Kaufleute ſtatt, wozu nicht nur die Mitglieder der hieſigen kaufmänniſchen und gewerblichen Vereine, ondern jämtliche Angehörige des Kauf⸗ manns und Haudelsſtandes, Prinzipale und Angeſtellte freundlichſt eingeladen ſind. 20049 Referent: Herr A. Marquard aus Stuttgart. Bund der Kaufleute. Schuimm⸗Club„Salamander“ Mannheim. Sountag, 17. Jan. k. 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