n ee 1SlS aneer rrrrn 27 r Abonnement Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ euff gag Mt..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags Ausgabez 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E., 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und uerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 0 — (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Auswärtige Iuſerate. 28.—Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet..„ Filtale: Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile.. 60„ (Mittaablatt.) MNir ke. Dienstaag, 12. Januar 1904. Badiſcher Landtag. 10. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 11. Januar. Am Regierungstiſch: Miniſterialdirektoren Becker und Heil, Geh. Oberr.⸗Räte Becherer und Trefzer, Miniſterialrat Nicolai. Präſident Dr. Gönner: Die Sitzung iſt eröffnet. Meine Herren! Ich begrüße Sie freundlichſt nach Ihrer Rückkehr aus den Ferien. Wir haben nun, bevor wir uns der Wiederaufnahme unſerer Geſchäfte hingeben, zu⸗ mächſt eine Pflicht der Pietät zu erfüllen, indem wir der⸗ jenigen früheren Mitglieder dieſes Hauſes gedenken, welche ſeit der letzten Tagung der Kammern aus dem Leben geſchieden ſind. Es ſind dies folgende: Philipp Gerber, Pfarrer von Frieſenheim, geb. am 15. April 1831, geſtorben am 8. Auguſt 1902. Derſelbe war Abgeordneter des 55. Wahlbezirkes Tauberbiſchofsheim in den Jahren 1887—1895. Der Verſtorbene hat den Angelegenheiten des öffent⸗ lichen Lebens ſtets eine beſondere Aufmerkſamkeit und in vielſeitiger Arbeit ſeine lebhafte Teilnahme zugewendet. Mit der gleichen Energie des Willens beteiligte er ſich auch an den Arbeiten dieſes Hauſes, und auf die Mitgliedſchaft in demſelben hat er ſ. Zt. nur deshalb verzichtet, weil er zur Nichtannahme einer Wiederwahl wegen Geſundheitsſtörung genötigt worden war. Friedrich Rottra, Ankerwirt in Kirchen, Bezirksamts Lörrach, geb. am 18. Jan. 1821, geſtorben am 4. Jan. 1903. In dieſem Hauſe vertrat er den früheren 9. Aemterwahlbezirk, Amt Lörrach, in den Jahren 1855 bis 1858. Friedrich Rottra war in ſeiner Heimat und in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft und Einwohnerſchaft des Oberlandes ein angeſehener Mann. Er gehörte zu den Männern, welche in wohlmeinender Ab⸗ ſicht an der politiſchen Bewegung am Ende der 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts ſich beteiligten. Seinen politiſchen Anſchau⸗ Aungen, vermöge welchen er eine freiheitliche Entwickelung des Volks⸗ lebens als der allgemeinen Wohlfahrt dienlich anſtrebte, iſt er treu geblieben, und er hat in dieſem Sinne auch bei Ausübung des Abge⸗ ordnetenmandats in dieſem Hauſe ſeine Stellung eingenommen und folgerichtig gewahrt. Otto Frey, Geheimer Oberregierungsrat, Mitglied des Großh. Verwaltungshofes, geb. am 11. Oktober 1824, geſtorben am 12. Februar 1903, vertrat in den Jahren 1877 bis 1890 den 31. Wahlbezirk, Amt Sinsheim. Der Verſtorbene hat an vielen Orten des Landes als Verwaltungsbeamter gewirkt und überall vermöge ſeiner Pflichttreume und Menſchenfreundlichkeit ſich des Vertrauens der Bevölkerung zu erfreuen gehabt. Auch in dieſem Hauſe wurde ſeine gewiſſenhafte Arbeits⸗ freudigkeit hochgeſchätzt, und waren ſeine perſönlichen Bezieh⸗ ungen zu den Kollegen, von welchen viele der Anweſen⸗ den ſich noch des Heimgegangenen erinnern werden, vermöge ſeiner liebenswürdigen Eigenſchaften auf das freundlichſte geſtaltet. Dr. Wilh. Nokk, Staatsminiſter und Präſident des Miniſteriums der Juſtig, des Kultus und Unterrichts, geboren am 30. Nov. 1882, ge⸗ ſtorben am 13. Februar 1903, war Mitglied dieſes Hauſes als Ver⸗ treter des früheren 6. Städtewahlbezirks, Stadt Raſtatt, in den Jahren 1867—1870, während er als Miniſterialrat im Miniſterium des Innern zu wirken berufen war. Es kann ſelbſtperſtändlich nicht meine Aufgabe ſein, an dieſer Stelle eine Schilderung des für das badiſche Land und Volk ſo bedeutungsvollen Weſens und Wirkens des heimgegangenen ausgezeichneten Staatsmannes zu unternehmen. Von berufener Seite iſt kürzlich das hierauf bezügliche geſchichtliche Material in überſichtlicher Zuſammenfaſſung zu ehrenden Erin⸗ nerung an den Verewigten dargeſtellt und veröffentlicht worden. Was dieſer weit über die Grenzen unſeres Heimatlandes hinaus be⸗ rühmt gewordene Mann mit ſeinen hervorragenden Eigenſchaften des Geiſtes und Cha barer Arbeit für Staat und Volk geleiſtet, was er insbeſondere ver⸗ möge ſeiner idealen Lebensanſchauung auf den weiten Gebieten des öffentlichen Unterrichtsweſens und der Kunſtpflege zur Förderung des Allgemeinwohls gewirkt hat, das wird in der Geſchichte mit dauerndem Glanze verzeichnet ſein und erfüllt uns mit dem Ge⸗ fühle größter Hochachtung und aufrichtigſter Verehrung. Ich glaube, mich hiernach auf die Bemerkung beſchränken zu ſollen, daß die Kammer ſtolz darauf ſein darf, dieſen ausgezeichneten Staatsmann, den verſtorbenen Staatsminiſter Nokk zu ihren früheren Mitgliedern zu zählen. Nun meine Herren, wir wollen das Gedächtnis an alle die heimgegangenen vormaligen Kollegen treu in Ehren halten. Ich bitte Sie, zur Kundgebung Ihrer Zuſtimmung ſich von Ihren Sitzen erheben zu wollen(geſchieht.) Eingegangen: Eine Petition der Stadt Waldshut über die Erbauung einer Brücke über den Rhein bei Koblenz⸗Waldshut, des Badekomitees in Badenweiler über Erweiterung der Baſſins daſelbſt, des Ge⸗ meinderats Oftersheim über Errichtung einer Halte⸗ und Aus⸗ ladeſtelle daſelbſt, der bad. Stationswarte um Gehaltser⸗ höhung, der Gemeinde Hüfingen um Verlegung des Forſtamts von Blumberg nach Hüfingen, eine Gegenpetition aus Blumberg um Belaſſung des Forſtamts in Blumberg, eine Eingabe von Bür⸗ germeiſtern betr. die Beſchränkung des Flaſchenbierhandels, von bad. Kleinmüllern über verſchiedenartige Tarifierung für Mehl und Getreide, eine wiederholte Beſchtverde der Eheleute Hof⸗ mann in Würzburg wegen Rechtsverletzung(Heiterkeit), ferner eine Petition des bad. Lehrervereins um Regelung der Ge⸗ haltsverhältniſſe der Lehrer und Umgeſtaltung des Lehrerbildungs⸗ weſens. Der bad. Steuermänner auf dem Bodenſee um Verbef⸗ ſerung ihrer Lage.— Das Miniſterium des Innern hat Geſetzent⸗ würfe über die Verſicherung der Rindviehbeſtände und über Aen⸗ derung des Gehaltstarifs vorgelegt, das Finanzminiſterium einen Entwurf über Aenderung des Bierſteuergeſetzes.— Das Kultusmini⸗ ſterium erklärt ſich zur Beantwortung der Kloſterinterpel⸗ lation des Zentrums bereit. Eingegangen ſind weiter: Denkſchriften über den Betriebskoeffi⸗ zienten der bad. Bahnen und über den Verkehr auf den Land⸗ und Kreisſtraßen. Die Verfaſſungskommiſſion hat ſich konſtituiert und zum Vorſitzenden den Abg. Zehnter (Zentr.), zum Berichterſtatter den Abg. Obkircher(natlib.) ge⸗ wählt. Eingegangen ſind endlich die Akten über die(angefochtene) Wahl in Schwetzingen und über die Erſatzwahl in Ueberlingen⸗Pful⸗ lendorf. Der Präſident bittet ſchließlich um die Ermächtigung, den erkrankten Miniſtern Buchenberger und b. Brauer die herzlichſten Wünſche für die Wiedergeneſung ausſprechen zu dürfen(Zuſtimmung). Herr von Brauer werde vorausſichtlich im nächſten Monat an den Verhand⸗ lungen des Hauſes teilnehmen können. Die allgemeine Finanzdebatte werde unter ſolchen Umſtänden erſt ſpäter im Anſchluß an die Steuer⸗ geſetzentwürfe ſtattfinden. Zunächſt werden Juſtizetat und der Etat des Miniſteriums des Innern beraten. Petitionen. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Beratung über die der Regierung vom letzten Landtag überwieſenen Petitionen. Mampel(Antiſ.) bittet um weitere Unterſtützung der Gemeinde Gauangelloch. Die Jamilie von Horſt. Roman von E Karl. 1 50 Nachdruck verboten. 17)(Fortſetzung). Aber die Eltern— die Eltern. Sie waren gewiß gute Leute, doch entſchieden nicht präſentabel. Seine Behaglichkeit erhielt wieder einen Stoß. Wenn er nur erſt das Erſtaunen und die gewiß ſpöt⸗ tiſchen Bemerkungen ſeiner Kameraden überwunden hätte. Der Akt ging zu Ende, und es kam die übliche große Pauſe. „Befehlen die Damen in den Foher zu gehen?“ fragte Rudi, ſich erhebend. Mutter und Tochter tauſchten einen Blick miteinander. „Ich möchte lieber hier bleiben,“ meinte Gertrud nach kurzem Zögern. Nach dieſer gewaltigen Szene mag ich das Durcheinander⸗ ſchwirren im Foyer nich hören.“ „Mir iſt es recht,“ meinte die Mutter. Sie ſchien zu den Per⸗ ſonen zu gehören, die nicht gern aufſtehen, wenn ſie einmal ſitzen. „Nun, ſo bleiben wir,“ entſchied der Vater, machte aber der vor ihm ſitzenden Dame, derſelben, die den Offigier zu Anfang ſo auf⸗ merkſam betrachtet hatte, höflich Platz, als ſie die Loge verlaſſen wollte. Auch Rudi ſetzte ſich ſofort und knüpfte ein Geſpräch an über die Vorzüge des„Tannhäuſer“ und dieſer Vorſtellung im Beſonderen. Es ſtellte ſich heraus, daß alle drei Familienmitglieder in muſika⸗ liſcher Beziehung nicht nur Liebhaber, ſondern Kenner waren, und da auch Rudi nicht ganz unmuſikaliſch war, wenn er auch eigentlich nur das leichte Genre der Muſik liebte, ſo ward die Unterhaltung der vier Zurückbleibenden eine ſo lebhafte, daß das Glockenzeichen und die Rückkehr des Publikums dieſes Mal alle überraſchte. Nach Schluß der Vorſtellung verhalf Rudi den Damen noch galant zu ihrer Garderobe und empfahl ſich dann mit dem Bewußtſein, den Abend ſo gut ausgenützt zu haben wie irgend möglich. gepackt und eine helle Stimme rief: „Hiergeblieben!“ So aus ſeinen tiefen Gedanken geriſſen, fuhr der Offizier in die Höhe und ſah erſtaunt in Wandas lachendes Geſicht, hinter dem das Grollmanns mit einem minder heiteren Ausdruck auftauchte. „Wir gehen eben zum„Rheiniſchen Hof“ zum Abendeſſen. Kommen Sie mit, ein Vierklee bringt mehr Glück als ein Dreiklee.“ Rudi ſah erſt jetzt, daß ſich noch zwei Herren außer Grollmann in der Geſellſchaft befanden. 5 „Sie müſſen mich ſchon entſchuldigen, wenn ich Ihrer liebens⸗ würdigen Einladung nicht folge, ich habe noch eine ſchriftliche Arbeit zu erledigen.“ 6 „Wenn die Arbeit Sie nicht hinderte, ins Theater zu gehen, ſo wird ſie auch bis morgen oder wenigſtens noch zwei Stunden warten können; ich gebe Sie nicht frei. Julius, ſo ſprich doch auch einen Ton, Du ſiehſt doch, wie ſehr ich die Anweſenheit des Herrn von Horſt wünſche.“ Julius, das war der Bankier, machte ein Geſicht, als habe er unverſehens in eine Zitrone gebiſſen, bezwang ſich aber und ſagte höflich: „Dein Wunſch iſt mir immer Befehl, liebe Wanda, das weißt Du wohl, und Herr von Horſt mir ſtets willkommen.“ Rudi hatte den Geſichtsausdruck des Bankiers aber genügend deutlich gefunden, um die Einladung trotz der höflichen Worte abzu⸗ lehnen. Wanda ſtampfte wütend mit den kleinen Füßchen und machte eine reizende Schmollmiene. Als Rudi ſich empfohlen hatte, eilte Grollmann ihm nach, während ſeine Begleitung langſam den Weg nach dem„Rheiniſchen Hof“ einſchlug. „Auf ein Wort, Herr von Horſt, ich wollte Sie morgen auf⸗ ſuchen; geſtatten Sie mir, jetzt dieſes zufällige Zuſammentreffen zu benutzen.— Es war natürlich ſelbſtverſtändlich, daß ich geſtern für Sie eintrat, und ich kann Ihnen die Verſicherung geben, daß es gern geſchah, aber— ich muß Ihnen gleichzeitig bekennen— daß ich mich rakters in langjähriger unermüdlicher und frucht⸗ Als er in die Vorhalle hinauskrat, fühlte er plögzlich ſeinen Arm ſelbſt in Verlegenheit befinde. Clauß(natl.) legt die Eingabe der Stadt Ladenburg um Er⸗ richtung eines Amtsgerichts der Regierung und dem Hauſe ans Herz. Dr. Weiß(natl.) ſtellt eine neue Eingabe der Ratſchreiberei in Ausſicht. Eichhorn(Soz.) fragt an, wie weit die in Ausſicht genommene Abänderung und Ergänzung des Jagdgeſetzes gediehen ſei und inter⸗ pelliert die Regierung über den bekannten Artikel der„Nat.⸗Ztg. betr. die„franzöſiſchen Jäger in Baden.“ Miniſterial⸗Direktor Heil erklärt, daß die bezüglichen Erheb⸗ ungen bald abgeſchloſſen ſind und verweiſt bezüglich des Artikels der „Nat.⸗Ztg.“ auf die Auslaſſungen der„Karlsruher Zeitung“. Hennig(Zentr.) befürwortet die Errichtung eines Bezirksamts in Gengenbach. Dr. Blankenhorn(natl.) empfiehlt die Eingabe von Badenweiler der Berückſichtigung, Abg. Hauß diejenige des Dorfes Kehl, Abg. Eichhorn die Eingabe der Bauarbeiter. Miniſterial⸗Direktor Heil erklärt, daß die Erlaſſung einer Ver⸗ ordnung zum Schutze der Bauarbeiter ſich verzögert hat. Zehnter(Zentr.) bittet, bei dieſer Verordnung die Verhältniſſe in Stadt und Land nicht über einen Kamm zu ſcheren. Süßkind(Soz.) iſt darüber befriedigt, daß der Entwurf der Kammer zugehen wird. Eichhorn(Soz.) wundert ſich, daß das„arbeiterfreundliche Zentrum das Land gegen die Städte ausſpielen will. Zehnter(Zentr.): Für die Arbeiter muß an jedem Ort die rich⸗ tige Maßregel angewendet werden. Lehmann(Soz.) betont, daß die Zahl der Unfälle in Baden beſonders hoch iſt. Seit 13 Jahren hätte man Zeit genug gehabt, der Sache näher zu treten. Die Antwort der Regierung habe ihn nicht befriedigt. Birkenmayer(Zentr.): Das Zentrum ſpielt ſich nicht bloß als Vertreter der Arbeiter auf, ſondern es vertritt auch wirklich die Intereſſen der Arbeiter. Die Sozialdemokratie, die zu keinem ein zigen Arbeiterſchutzgeſetz im Reichstag Ja geſagt hat, darf jedenfalls keine Vorwürfe gegen andere Parteien erheben. Weiß(natl.) ſtimmt Zehnter zu, während Abg. Venedey (Dem.) für Stadt und Land gleiche Vorſchriften wünſcht. Gießler(Zentr.) bedauert, daß die elektriſche Automobilbahn durch die Hört nicht zuſtande kam. Venedey(Dem.) hält die Erſtellung einer ſolchen Bahn rechlt wohl für ausführbar. Dr. Weiß(natl.) wünſcht Beſchleunigung der Vorarbeiten für die Reviſion des Gemeindefürſorgegeſetzes. Min.⸗Dir. Heil betont, daß dieſe ſehr difficil ſind. Schluß der Sitzung: 6 Uhr. Nächſte Sitzung: Dienstag 810 Uhr. Tagesordnung: Geſchäftliche Behandlung einiger Anträge, ferner Antrag Blankenhorn und Gen. über Einführung von Diäten für die Reichstagsabgeordneten, Generalverſammlung des nat.⸗liberalen Vereins in Mannheim. Im Ballhausſaale fand geſtern die diesjährige General⸗ verſammlung des nationalliberalen Vereins Mannheim ſtatt. Der Beſuch war ein verhältnismäßig guter. Der Vorſitzende Herr Eruſt Baſſermaun eröffnete mit einer Begrüßung der Anweſenden die General⸗ verſammlung. Er verwies ſodannn auf die hohe Wichtigkeit det Tagesordnung, auf der auch die Erörterung der Wahlrechts⸗ vorlage der Regierung ſtehe. Nach langen Kämpfen ſei nunmehr ſeitens der Regierung das direkte Wahlrecht vorgeſchlagem worden. Wenn die Vereine des Landes Stellung nehmen ſollen zu den Meine Kleine hat in letzter Zeif ſehr viel gebraucht— meine perſönliche Leiſtungsfähigkeit iſt erſchöpft — mein Vater aber noch etwas altmodiſch— wie Sie wiſſen— ſieht er unſer Verhältnis mit ſehr ſcheelen Augen an. Ich muß meine augenblickliche Verlegenheit vor ihm verbergen.“ Grollmann ſtieß die Sätze wie in nervöſer Erregung hervor. „Und Sie wünſchen nun?“ fragte der Leutnant, während es ihm kalt über den Rücken rann. „Ich wollte Ihnen nur mitteilen, daß ich Ihren Wechſel weiter⸗ geben muß,“ ſagte Grollmann.„Da Sie für die Einlöſung nur eine ſo kurze Zeit ſetzten, nehme ich an, daß Sie um die Deckung nicht ver⸗ legen ſind.“ Es blieb Rudi nichts anderes übrig, als ſeine Zuſtimmung zu geben, obwohl er ſich ſagte, daß ſeine pekuniäre Lage verſchärft wurde, wenn der Wechſel in fremde Hände kam. Sein Oberſt hatte ihn ſchon zweimal unter vier Augen ſcharf verwarnt und Rudi ihm, wenn auch nicht ehrenwörtlich, die Verſicherung gegeben, daß er im Begriff ſei ſeine Finanzen zu ordnen. Er durfte nicht erfahren, in wie großer Unordnung ſie ſich befanden. Da ſein Vater für ihn nicht mehr eintreten konnte, war ſeine Lage eine völlig verzweifelte, wenn ihn nicht eine reiche Heirgt rettete. Es fiel auf ſeine frohen Hoffnungen wie kalter Reif auf jung ſprießende Saat, während er, nachdem Grollmann ſich empfohlen hatte, ſeiner Wohnung zuſchritt. Nachdem er es ſich bequem gemacht hatte, verwendet er noch eine Nachtſtunde darauf, in den Ebersſchen Romanen die von Fräulein Frankfurther angezogene Stelle aufzu finden. Er beſaß zwei davon, Ruth hatte ſie ihm zum Geburtstage geſchenkt. Sie liebte die ägyptiſchen Romane ſehr und ſuchte daher auch bei Rudi ein größeres Intereſſe zu wecken. Er fand glücklicherweiſe die betreffende Stelle und legte ſich mit dem befriedigenden Bewußtſein zu Bett, auch für den morgigen Tag einen Weg gefunden zu haben, der ihn zu Fräulein Gertrud führen mußte. Für den Bankier geſtaltete ſich der Abend weniger friedlich Wanda überhäufte ihn mit Vorwürfen, auf ihren Wunſch nicht ein⸗ Generäl⸗unzefgev 5 Manmheim, 12. Januar)p Beſtimmungen, die ſeitens der Regierung beantragt wurden, ſo müſſe das jetzt in dieſen Tagen geſchehen, da vorausſichtlich, wenn nicht die Krankheit des Staatsminiſters Brauer ein Hinderungs⸗ grund iſt, noch im Monat Januar die Kammer ſich mit dem Wahlrechtsgeſetz befaſſen wird. Auch müſſen die Abgeordneten unſerer Partei die Stimmung der Bezirksvereine und der Mähler in den einzelnen Landesteilen kennen lernen. Nach dieſen einleitenden Bemerkungen erteilte der Vorſitzende das Wort Herrn Emil Mayer zur Erſtattung des Jahres⸗ und Kaſſenberichtes. Zunächſt gedachte Redner in warmen Worten der im verfloſſenen Jahre verſtorbenen Mitglieder der Partei. In erſter Reihe nannte er Herrn Geh. Kommerzienrat Philipp Diffene, deſſen hervor⸗ ragende Geiſtes⸗ und Charaktereigenſchaften und großen Ver⸗ dienſte um die Partei er feierte. Weitere ſchwere Verluſte habe die Partei erlitten durch den unerwartet raſchen Hingang des Herrn Heinrich Schindele, eines der tüchtigſten und eifrigſten Mitglieder, ferner der Herren Guſtav Mandelbaum, Haupt⸗ lehrer Giot, Ludwig Stark, Direktor Kirchner und Gerichtsvollzieher Dörſchum. Zum Zeichen des ehrenden Gedenkens an die Verblichenen erhob ſich die Verſammlung von den Sitzen. Hierauf ging der Referent über zu der Schilderung der umfangreichen Tätigkeit des Vereins im verfloſſenen Jahre, das uns Reichstags⸗ und Landtagswahlen gebracht hatte. Er dankte allen Parteifreunden für die rege Mitarbeit bei dieſen für uns leider erfolglos verlaufenen Wahlen. An der Agitation für die Reichstagswahlen haben ſich nicht weniger als 73 Per⸗ ſoenen als Redner und Reiſebegleiter betätigt. Seiner freudigen Genugtuung gab Redner darauf Ausdruck, daß ſich unter den Mitgliedern des jungliberalen Vereins ſo viele tüchtige Kräfte befinden, die ſich an der Wahlagitation in hervorragender Weiſe beteiligt haben. Was die Reichstagswahl anbelange, ſo ſei die große Stimmenzahl, die ſich auf unſeren Kandidaten, Herrn Kommerzienrat Reiß, vereinigte, nicht zum wenigſten auf die populäre Perſönlichkeit des Kandidaten zurückzuführen. Die Parteifreunde freuen ſich von ganzem Herzen, daß Herr General⸗ konſul Reiß ſeine geſchätzten Kräfte in einer andern geſetzgebenden Körperſchaft dem Wohle der Stadt und des Landes widmen kann. Weiter gedachte der Berichterſtatter der ſehr glücklichen Landtagskandidatur des Herrn Dr. Al t. Hoffen wir, ſo fuhr er fort, daß der erſtmalige Zuſammenſchluß mit den Freiſinnigen gute Früchte für die Zukunft bringe. Anerkennende Worte und Dank zollte Redner ſodann der Tätigkeit des Schriftführers unſerer Partei, des Herrn Reallehrers Reinmuth, der in geradezu muſterhafter Weiſe die Arbeit des Vereins erledigt habe und der nicht nur viele Stunden des Tages ſondern auch manche Stunde der Nacht habe opfern müſſen.(Lebhafter Beifall und Händeklatſchen.) Im Anſchluß an den Jahresbericht erſtattete Herr Emil Maher das Referat über das Kaſſenweſen, aus dem hervorging, daß das verfloſſene Jahr an die Finanzen der Partei große An⸗ rderungen geſtellt hat. Herr Mayer ſchloß deshalb ſeinen Kaſſenbericht mit einem Appell an die Opferwilligkeit der Partei in ſehr beherzigenswerten Worten, die auch von dem Vor⸗ ſitzenden, Herrn Ernſt Baſſermann, nachdrücklichſt unter⸗ wurden. Herr Jakob Kuhn ſtattete als Rechnungs⸗ dem hochverdienten Kaſſterer des Vereins, Herrn Emil r herzlichen Dank ab für die muſterhafte Führung der zanzgeſchäfte der Partei und für ſeine unermüdliche keine it ſcheuende Pflichttreue.(Lebhafter Beifall.) 4 5 Oedatſe e 15 19 5 den nicht. Herr Ernſt Baſſermann richtete an die Verſammlung noch einige ermahnende Worte, im neuen Jahre die Vereinsverſammlungen recht fleißig zu beſuchen. Dann verwies er auf die Wichtigkeit der Erwerbung der badiſchen Staatsangehörigkeit, namentlich im Hinblick auf die bevorſtehende Wahlrechtsreform. Es folgte ſodann die 75 Beratung der Abänderung der Statuten. ferent war Herr Rechtsanwalt König. Die in Vorſchlag ten Aenderungen gingen in der Hauptſache dahin, daß in t die Zahl der zu wählenden Vorſtandsmitglieder min⸗ ns zehn betragen ſoll und daß zu dem Vorſtand nicht nur Vorſttzenden der nationalliberalen Bezirksvereine, ſondern auch ren Stellvertreter gehören ſollen. Während die erſte Aenderung e Debatte genehmigt wurde, knüpfte ſich an den zweiten Aende⸗ orſchlag eine lebhafte Diskuſſion, indem von verſchiedenen en gewünſcht wurde, daß nicht der Vorſitzende und ſein Stell⸗ eter, ſondern der Vorſitzende und der Schriftführer Vor ſtands⸗ der des Centralvereins ſein ſollen. Man einigte ſich dahin, aß Ste erſten. Vorſitzenden und die Schriftführer der Bezirksvereine m entralborſtande angehören, in Verhinderung des erſten Vor⸗ nden aber ſein Stellvertreter an den Sitzungen teilnehmen ſoll. Der nächſte Punkt der Tagesordnung bildete die 5 5 Neuwahl des Vorſtandes. Die ſeitherigen Herren wurden einſtimmig per Arelamation ergewählt Auch die Neuwahl erfolgte debattelos. ierauf wurde zum letzten Punkt übergegangen, der die Er⸗ terung der Wahlrechtsvorlage der Regierung Referent war Herr Chefredakteur Dr. Harms. Der Redner führte ungefähr folgendes aus: Die Vorſchläge, die die Regierung zur Reform des Wahlrechts macht, zerfallen auptſache nach in 3 Gruppen, und zwar betreffen ſie 1. die ammenſetzung der 1. Kammer, 2. das Verhältnis der 1. zur ammer, 3. das Wahlverfahren zur 2. Kammer. Die Zuſammenſetzung der 1. Kammer 1 chſt eine Aenderung dahin erfahren, daß die Zahl ihrer ee*———— ſen zu ſein. Der„nette Leutnant“ hätte ſich ſicher feſthalten enn er etwas freundlicher eingeladen wäre. Sie, die ſonſt elnde Laune ſelbſt war, hüllte ſich in mürriſches Schweigen, ſich dreimal verſchiedene Speiſen auftragen, um alles ungenieß⸗ zu finden, und verdarb allen Teilnehmern der kleinen Tafel⸗ inde gründlich den Appetit. Trotz der anweſenden Herren konnte Grollmann ſich ſchließlich cht enthalten, ſie auf ihr beleidigendes Betragen aufmerkſam zu achen. „Ich habe Dich bisher nie mit Eiferſucht gequält,“ ſagte er,„aber u zwingſt mir ſchließlich ganz eigenartige Betrachtungen über einen Wert für Dich auf.“ „Es hängt von Dir ab, Deinen Wert für mich zu beſtimmen. enn Du mich zur Sklavin machen willſt, die nur um ſich ſehen . was Deine gnädige Laune geſtattet, ſo haſt Du Dich in mir ver⸗ 5 5 1 85 gewählten oder ernannten Mitglieder um 9 vermehr wird, näm⸗ lich 1 Vertreter der Techniſchen Hochſchule, 6 der organiſierten Berufskörperſchaften, und 2 weitere, nennende Mitglieder, ſodaß der Landesherr 10 ſtatt wie bisher 8 Mitglieder zu berufen hätte. Von dieſen 10 ſollen 4 den Spitzen der kommunalen Selbſtoerwaltung entnommen werden. Weiter kann die Zahl der Mitglieder dadurch vermehrt werden, daß der Großherzog den Häuptern adliger Familien, deren in gerader Linie vererblicher Grundbeſitz einen Wert von 1 Million Mark erreicht, die erbliche Landſtandſchaft verleihen kann. Das iſt nicht etwa eine völlige Neuerung, fortgefallen iſt vielmehr nur die„erſchwerende“ Bedingung, daß dieſem Großgrundbeſitzer zu⸗ gleich die Würde des hohen Adels verliehen werden mußte. Im⸗ merhin wäre es erwünſcht, daß der Vermehrung der Mitglieder⸗ zahl der 1. Kammer eine verfaſſungsmäßige Schranke geſetzt würde, derart etwa, daß ſie die Hälfte der Mitgliederzahl der 2. Kammer nicht überſteigen darf. Neu eingeführt wird dann eine Stellvertretung für die kirchlichen Würdenträger— denen man ſie ohne weiteres zubilligen kann— und die Standesherren. Der Enkwurf klagke nämlich darüber, daß dieſe ſich der Teil⸗ nahme an den Verhandlungen der 1. Kammer mehr und mehr entziehen. Daraus würde ein liberaler Geſetzgeber vielleicht den Schluß ziehen, die erbliche Mitgliedſchaft der Standesherren ſei eine veraltete Einrichtung, und er würde verſuchen, die 1. Kammer auf völlig neuer, einheitlicher Grundlage zu reorganiſieren. Das türde freilich eine berufsſtändiſche Organiſation der ganzen Be⸗ völkerung vorausſetzen, denn nur eine, von den Organen ſämt⸗ licher Berufsſtände gewählte Kammer, der die Prinzen des Großh. Hauſes als erbliche Mitglieder angehören möchten, wäre als ein Oberhaus in wahrhaft modernem Sinne zu betrachten. Ein ſolches Oberhaus würde ſein Verhältnis zur 2. Kammer, beſonders was das Budgetrecht anlangt, ſehr leicht finden, während dieſer Punkt im vorliegenden Entwurf den größten Stein des Anſtoßes bilden wird. Der Entwurf plant eine Erweiterung des Budgetrechts der 1. Kam⸗ mer dahin, daß ſie auch über die einzelnen Poſitionen des Bud⸗ gets ſoll beſchließen dürfen. Als endgiltig angenommen gelten nur die Poſitionen, worüber Einſtimmigkeit herrſcht. Wegen der übrigen kann die Regierung wiederholte Abſtimmung, und, als ultima ratio, eine gemeinſame Abſtimmung beider Kam⸗ mern verlangen. Dies müßte jedenfalls in eine, für die Re⸗ gierung bindende Vorſchrift umgewandelt werden. Sympathiſch wird die gemeinſame Abſtimmung aber auch dadurch nicht. Wenn man ſchon das Zweikammerſyſtem hat, ſo ſollte man es auch konſequent durchführen, d. h. man ſollte beiden Kammern, unter Wahrung des zeitlichen Vorrechts der zweiten, das gleiche Bud⸗ getrecht geben. Das Budget müßte dann zwiſchen beiden ſo lange hin⸗ und herwandern, bis ſie ſich geeinigt hätten. Daß das ein praktiſch durchaus mögliches Verfahren iſt, beweiſt das Ver⸗ hältnis von Kammer und Senat in der franzöſiſchen Republik. Und wenn man ſchon einmal reformiert, dann ſollte man doch endlich auch mit den veralteten zweijährigen Budget⸗ berioden aufräumen und ſie durch jährliche erfetzen. Daß die Wahlen zur 2. Kammer endlich nach dem direkten Verfahren, ohne einſchränkende Kau⸗ telen, vor ſich gehen ſollen, macht den Entwurf ſo beſonders wertvoll. Wenn für ſolche, die das badiſche Bürgerrecht erſt erwerben, eine Wartezeit von 2 Jahren vorgeſehen iſt, bevor ſie wahlberechtigt werden, ſo iſt dagegen im Prinzip nichts ein⸗ zuwenden. Es wäre eine ganz unberechtigte Forderung, daß etwa jemand, der ſich ein paar Monate in Baden aufhält, ſollte mithelfen dürfen, ſeinem vorübergehenden Wohnort für 4 Jahre den Abgeordneten zu wählen. Auch an irgendwelchen Zenſus iſt das Wahlrecht nicht gebunden, dagegen ſoll es für den ruhen, der im Jahre vor der Wahl ſeine Steuerpflichten verſäumt hat. Die Regierung ſtellte ſich hier auf den Standpunkt, daß, wer Recht ausüben will, vorher ſeine Pflichten erfüllen ſoll. Die Zahl der Abgeordneten für die 2. Kammer ſoll von 63 auf 70 erhöht werden, eine Vermehrung, der der 1. Kammer gehalten wird. Die Vermehrung bedingt eine Neueinteilung der Wahlkreiſe, die nach Anſicht der Re⸗ gierung eine Aenderung der Verfaſſung darſtellt und alſo nur mit 36 Mehrheit, bei Anweſenheit von mindeſtens 24 der Mit⸗ glieder beider Kammern, beſchloſſen werden kann. In Zukunft aber ſoll ſie mit einfacher Mehrheit abgeändert werden können. In 13 Städten mit rund ½ Million Einwohner ſollen 25 Ab⸗ geordnete, im übrigen Lande mit rund 1 860 000 Seelen 48 Abgeordnete gewählt werden. Die Städte ſind alſo vor dem platten Lande bevorzugt, was ſie bisher auch ſchon waren. Be⸗ denkt man aber, daß das politiſche Leben in den Städten ganz anders konzentriert und organiſiert und mit weit reicheren Hilfs⸗ mitteln ausgeſtattet iſt, ſo wird man dieſe Bevorzugung, auch ohne erſt auf die Steuerkapitalien zurückzugreifen, nicht ganz ungerecht⸗ ferkigt finden können. Für die 5 größten Städte des Landes, von denen Mannheim 6, Karlsruhe 4, Freiburg 3, Heidel⸗ berg und Pforzheim je 2 Abgeordnete erhalten ſollen, iſt eine Einteilung in entſprechend viele Wahlkreiſe vorgeſehen. Dagegen richten ſich mit Grund ſchwere Bedenken auf Seiten der bürger⸗ lichen Parteien, während die Sozialdemokratie mit dieſem Vor⸗ ſchlage umſo zufriedener ſein kann und tatſächlich auch iſt, als für etwaige 2. Wahlgänge die relative Mehrheit ausreichend ſein ſoll. Redner erläuterte nunmehr den hier bereits behandelten Gegenvorſchlag der Proportionalwahl, nach dem ſich durch Einfachheit empfehlenden Statut für das Mannheimer Gewerbegericht. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen ſtreift der Redner dann noch kurz di 85 8 Ausſichten der Vorlage. Sie ſind nicht gerade glänzend, da von allen Par⸗ teien das Budgetrecht der 1. Kammer, vom Zentrum aber ganz beſonders die Wahlkreiseinteilung beanſtandet wird. Immerhin iſt nicht daran zu zweifeln, daß die Regierung zum Entgegen⸗ kommen bereit ſein wird. Iſt ſie doch im vorliegenden Entwurfe den Wünſchen der Kammer und des Landes in einer Weiſe ent⸗ gegen gekommen, die es nicht rechtfertigen würde, wenn die Par⸗ teien ſich auf den Standpunkt eines engherzigen Doktrinaris⸗ mus zurückziehen wollten. Die wahrhaft liberale Auffaſſung ſeines Regentenberufs, die Großherzog Friedrich hier wieder be⸗ wieſen hat, und die Bereitwilligkeit des Miniſters Schenkel, den Lehren realer Tatſachen Rechnung zu tragen, hätten es wohl verdient, daß die Wahlreform nicht abermals im Sande verliefe. Die trefflichen, klaren Ausführungen des Herrn Dr. Harms wurden von der Verſammlung mit großem Beifall aufgenommen. Der Vorſitzende, Herr Rechtsanwalt Baſſermann, eröffnete ie Diskulllon. Es ergrift niemand das Wort, vom Großherzog zu er⸗ die vielfach für nicht im Einklang mit Herr Ernſt Baſſermann legte ſodann in einem Schlußwort ſeinen Standpunkt i rechtsfrage dar. Wir werden die 9 e ryn tragen. Herr Baſſermann brach ſchlag, die bon der Verfammlung unter leb angenommen wurden: Der nationalliberale 2 Mannheim empfiehlt „Entwurf eines Geſetzes ie Ahänderung der Verfaſſu den§ 79, Ab n: ͤ jährige La periode zerfäll *** Der nationalliberale Verein Mannheim erachtet die § 2, Abſ. 2 des„Entwurfs eines Geſetzes, betr. die Wa 85 einteilung für die Wahlen zur 2. Kammer der Stände⸗ verſammlung“ vorgeſehene Einteilung der 5 größten Städte des Landes in beſondere Wahlkreiſe für unannehmbar und bittet, an deren Stelle ein möglichſt einfaches Proportional⸗ Wahlſyſtem zu ſetzen. Begründung zu II: Eine Einteilung der Städte in be⸗ ſondere Wahlkreiſe, durch landesherrliche Verordnung, muß eine Quelle des unerquicklichſten Streites über Wahlkreis⸗ geometrie und die Urſache ſtändiger Wahlanfechtungen werden; ſie wird, wie immer ſie durchgeführt werden mag, keine Partei befriedigen. Sie begünſtigt ferner die Verlegung der Wohnung aus einem Stadtbezirk in den andern aus Wahlrückſichten, wie dies ſchon heute vor den Reichstagswahlen geſchieht. Wenn die Diſttiktseinteilung nicht unerträglich ki'zſtlich ge⸗ macht werden ſoll, ſo wird ſie in der Hauptfache überall der Sozialdemokratie zu gute kommen, die in ſedem einzelnen Stadt⸗ bezirke— wenn wie zu erwarten, die heutige Entwicklung ſtch weiter vollzieht— die Mehrheit der Stimmen auf ſich vereinigen wird. Es wird ihr dies umſo leichter ſein, als für ev. 2. Wahl⸗ gänge in Zukunft die relative Mehrheit ausreichen ſoll, ſodaß die Sozialdemokratie mit Leichtigkeit ſelbſt ſolche Städte und Stadtbezirke erobern kann, in denen ſie nicht einmal über die abſolute Mehrheit verfügt. Wir richten deshalb an die 1. und 2. Kammer der Stände das dringliche Erſuchen, die Bezirkseinteilung der 5 größten Städte abzulehnen und ſie durch ein einfaches Proportional⸗ verfahren zu erſetzen, indem wir als Muſter eines ſolchen das Wahlſtatut für das Mannheimer Gewerbegericht empfehlen. In zweiter Linie würden wir an Stelle der Bezirks⸗ einteilung eine Beſtimmung empfehlen, die den Gemeinden det 5 größten Städte die Möglichkeit eröffnete, die Proportional⸗ wahl durch Ortsſtatut einzuführen; eine Beſtimmung, der— wie der analoge Fall im Reichsgeſetze über die Gewerbegerichte beweiſt — geſetzliche Hinderniſſe nicht im Wege ſtehen. 38 K 3 Deutsches Reich. * Mannheim, 11. Jan.(Der jungliberale Ver⸗ ein) hat nun auch in Neckarau die vorbereitenden Schritte getan zur Gründung einer jungliberalen Ortsgruppe und iſt in dieſem Beſtreben durch großes Entgegenkommen ſeitens der baterländiſch und liberal geſinnten Jugend Neckaraus unterſtützz worden, kürzlich ſtattgehabten Vor⸗ wie der Beſuch einer en Vor⸗ beſprechung zeigte. In dieſer wurde ein Komitee gebildet, welches die Vorbereitungen zu der konſtituierenden Verſammlung, die auf den 5. März anberaumt wurde, in die Hand nehmen und weitere Mitglieder werben ſoll, deren ſchon zahlreich ihren Beitritt zu der neuen Ortsgruppe erklärt haben. Die Neugründung findet, was beſonders begrüßt werden muß, auch lebhafte Unterſtützung durch den nationalliberalen Ortsverein Neckarau, wie den nationalliberalen Bezirksverein der Schwetzinger Vorſtadt. Anmeldungen zur Ortsgruppe Neckarau werden vom Vorſtand des jungliberalen Vereins jederzeit gern entgegengenommen. *Karlsruhe, 11. Januar.(Politi ſche„Haſenjag⸗ den“ in Baden.) Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt hierüber u..:„Schon ſeit langer Zeit, mindeſtens ſeit Mitte des vorigen Jahrhunderts, findet man eine nicht ganz unbeträchtliche Zahl von Ausländern, namentlich Schweſzer und Franzoſen, unter den Per⸗ ſonen, welche in Baden Jagden pachten oder als Gaſtſchützen ſich an den Jagden beteiligen. Es erklärt ſich dies einfach daraus, daß die Jagdverhältniſſe in den benachbarten Ländern wegen der Eigenart der Geſetzgebung recht ungünſtige ſind. Sehr beträchklich iſt in letzter Zeit die Zahl der Jäger aus Frankreich nicht geweſen. Die Zahl von 150 Franzoſen, d. h. 2,4 Prozent ſämtlicher Jagdpaßinhaber, iſt nie überſchritten worden. Daß die franzöſiſchen Jäger am liebſten in den Aemtern der Rheinebene und des Kinzigtals in der Nähe von Straß⸗ burg die Jagden pachten und die Jagdpäſſe löſen, iſt richtig, erklärt ſich aber aus der Nähe dieſer Gebiete gegen Frankreich zu und aus alteingewurzelten Gewohnheiten. Daß die Ausübung der Jagd und zwar nicht blos von franzöſiſchen Stagtsangehörigen unter Umſtänden zur Auskundſchaftung und damit zur Geführdung der Intereſſen der Landesverteidigung mißbraucht werden kann, iſt auch der badiſchen Regierung natürlich nicht entgangen. Sie hat aber ſchon jeit Jahrzehnten durch ſachentſprechende Anordnungen dafür geſorgt, daß Ausländer, welche in dieſer Hinſicht zu Bedenken Anlaß geben könnten, von Jagdpachten ꝛc. ausgeſchloſſen werden unter beſonderer Berückſich⸗ tigung der Bezirke, wo efgenartige Intereſſen der Landesverteidigung in Frage ſtehen. Andererſeits ſind durch die große Zahl ausländiſcher Mitbewerber die Jagdpachten zu Gunſten der betreffenden Gemeinde⸗ kaſſen in die Höhe gegangen wie auch ſonſt durch die fremden Jagd⸗ gäſte mancher Gewinn den Gemeinden zufließt. — Gum Schulantrag der nationglliberalen Fraktion.) Entſprechend dem Auftrag der Generalverſamm⸗ lung des Badiſchen Lehrervereins hat der Vorſtand des⸗ ſelben an die Großh. Regierung und Ständekammern eine Petition eingereicht und ſo den Initiativantrag der national⸗ liberalen Kammerfraktion unterſtützt. ſich beide Anträge. Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe der Hauptlehrer und Haupk⸗ lehrerinnen in der Weiſe vorgenommen werden, daß dieſelben ohne Mehrbelaſtung der Gemeinden unter Einreihung in den Gehaltstarif des Beamtengeſetzes die nämlichen Gehaltsbezüge erhalten wie diejenigen Beamten, denen ſie nach Maßgabe ihrer Vorbildung und der Bedeutung ihrer Tätigkeit für die All⸗ gemeinheit zur Seite zu ſtellen ſind. 2. Es wolle bei Inkraft⸗ treten vieſer Neuregelung jedem Lehrer und jeder Lehrerin der Gehaltsbezug zugebilligt werden, den ein gleichalteriger Beamter derſelben Ableilung und Ordnungszahl bereits hat. Abweichend von dem Antrag der nationalliberalen Fraktion wird die Frage der Vorbildung der Lehrer nach den Leitſätzen des Programms berührt:„Es wolle eine Umgeſtaltung des Lehrerbildungsweſens dahin in die Wege geleitet werden, daß die Präparandenſchulen aufgehoben werden und der erfolgreiche Beſuch von ſechs Klaſſen einer Mittelſchule oder das Beſtehen einer entſprechenden Prüfung Bedingung zur Aufnahme in das drei Jahreskurſe umfaſſende Seminar iſt“. Unterzeichnet iſt die Petifion von dem Vorſtand des Lehrer⸗ und Lehrerinnenvereins. —(Aus der Budgetkommiſſion.) Heute ſind Im allgemeinen decken Die kurze Petition lautet: 1. Es wolle eine 12 weitere Berichte der Budaetkommi nen: dom A 5 0 2 7 „Mannheim, 12. Januuar Genecal-⸗Ausefaer, J. Selle, Heimburger über die Strafanſtalten und vom Abg. Breiteret über das Budget des Großh. Staatsminiſteriums und des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten. Die Kommiſſion beantragt Genehmigung Lſämtlicher Anforderungen. Zum ſteubau des Landes⸗ Weefä ngniſſes in Mannheim wird bemerkt: Jeder Flügel wird 200 Gefangene auffehmen können. Es werden alſo, ſlenn die zunächſt in Ausſicht genommenen drei Flügel aus⸗ gebaut ſind, in Mannheim 600 Häftlinge aufgenommen werden können. Das wird für längere Zeit ausreichen, da zur Zeit ein Bedürfnis nach Unterbringung von etwa 350 Gefangenen beſteht. Aus dieſem Grunde glaubte die Kommiſſion auch den Wur iſch ausſprechen zu ſollen, es möchten zunächſt nur zwei Flügel erſtellt werden, wodurch dem augenblicklichen Bedürfnis genügt 175 Der dritte Flügel könnte dann nach Vollendung der beiden erſten durch die Gefangenen aufgeführt werden, wie dies ſeinerzeit auch beim Landesgefängnis in Freiburg geſchehen iſt. Bezüglich 5 Verwaltungsgebäude wurde die Frage aufgeworfen, ob nicht durch eine andere Anordnung Raum für weitere Beamtenwohnungen gewonnen werden könnte. Die Großh. Regierung hat eine noch⸗ malige Erwägung dieſer Frage zugeſagt. (Wacker contra Obkircher.) Endlich iſt Wacker mit ſeihem„Beweis“⸗Material herausgerückt. Danach beſteht die „ſtrafbare Handlung“ Obkirchers darin, daß in einem Freiburger Wahlflugblatt(11)„unerhört maſſive Anſchuldigungen“ gegen das Zentrum erhoben wurden; es ſei u. g. mit Beziehung auf das Zentrum bezw. deſſen Agitatoren geſagt worden:„eine der frechſten Lügen“;—„eine jener dicken Lügen“;—„im Vertrauen auf die Gedantensofigkeit vieler Hörer und Leſer geht man auf den Gimpel⸗ fang aus“;—„wenn das Zentrum etwas behauptet, iſt die Wahr⸗ heit des Vehaupteten allemal eine recht eeee Sache“;— ebenſo ſei es bei der„Preſſe“ des Zentrums.— Zum Schluß frägt Wacker mit der Miene eines unſchuldsvollen Engels: Sind dieſe An⸗ ſchuldigungen nicht recht„häf ßlich“ 2 ſind ſie nicht auch„ſtrafbar“? würde der Richter Obkircher ſie als nicht„ſtrafbar“ erklären?. Die Antwork auf ſeine naiven Fragen ſoll Wacker vom— Karlsruher Schöffengericht erhalten. —(Graf Rhena.) Der Sohn des Prinzen Karl, Graf Rhena iſt als Attache in das Auswärtige Anit nach Berlin ein⸗ berufen und bereits dahin abgereiſt. * Pforzheim, 11. Jan.(Zum Selbſtmord Agſters.) Der frühere ſoz.⸗dem. Reichstagsabgeordnete für den 9. bad. Wahl⸗ kreis Pforzheim, Alfred Agſter, wurde deſtern morgen, wie berichtet, in dem oberhalb des Degerlocher Waſſerhauſes gelegenen Walde erhängt aufgefunden. Es ſcheint, daß denſelben ein ſchweres Nervenleiden zum Selbſtmord getrieben hat. Agſter hat bekanntlich früher ſchon einmal, und zwar im Reichstags⸗ gebäude ſelbſt, einen Selbſtmordderſuch verübt. Der offenbar ſeit langem von Verfolgungswahn und Tobſucht befallene ehemalige Arbeiterſekretär Agſter, war in früheren Jahren zuerſt Apotheler geweſen und hatte dann, nach wiederaufgenommenen Gymnaſial⸗ beſuch Medizin ſtudiert. Alsdann wurde er aufs neue Apotheker, bis ihn die Beſchäftigung mit ſozialdemokratiſchen Schriften der ſozialdemokratiſchen Agitation zuführte. 1897 wurde er Sekretär des neugegründeten Arbeiterſekretariats in Stuttgart und 1898 als Vertreter Pforzheims in den Reichstag gewählt. Hier rief er gegen Ende 1902 durch einen Selbſtmordverſuch, den er mit einem Revolber im Reichstagsgebäude ſelbſt unternahm, nicht wenig Auf⸗ ſehen hervor, und wurde damals wieder in eine Anſtalt gebracht, gus der er ſpäter entlaſſen wurde. Breslau, 11. Jan.(Der Kaiſer in Landes hut.) Die„Schleſiſche Zeitung“ meldet aus Landeshut: Der Kaiſer iſt um 1 Uhr 50 Min. auf dem hieſigen Bahnhof eingetroffen And vom Grafen Üdo Stolberg und den Spitzen der königlichen und ſtädtiſchen Behörden empfangen worden. Unter Glockengeläute fuhr der Kaiſer nach der Gnadenkirche zur Trauung der Gräfin Armgard Stolberg und dem Grafen Platen⸗Hallermund. Nach einer kurzen Rundfahrt durch die Stadt begab ſich der Kaiſer zum Schloſſe Kreppelhof, wo er am Hochzeitsmahle teilnahm. Ausland. * Frankreich.(Zur Ausweiſung Delſor'.) Der franzöſiſche Deputierte Reinach legte dem Ausſchuß der „Menſchenrechts⸗Liga“ eine Reſolution vor, in der unker Hinweis auf den Fall Delſor eine Reſolution beantragt wird, die Regierung möchte das Ausweiſungsrecht abſchaffen oder 1 5 Ausnahmsregel zum mindeſten mit neuen Bürgſchaften Aus Stadt und Land. * Mannheim, 12 Januar 1904. *Hofbericht. Geſtern Nachmittag beſuchten der Großherzog und die Großherzogin die Angehörigen des Oberſthofmeiſters Freih. von Edelsheim, um über deſſen ſchwere Erkrankung nähere Nachrichten zu erhalten. * Der Verwaltungsgerichtshof hat über den Begriff der aus dem laufenden Geſchäftsbetrieb herrührenden Schulden im Sinne des Art. 7 Ziff. 5 des Gewerbeſteuergeſetzes dahin entſchieden, daß ein Abzug der laufenden Geſchäftsſchulden nur an den in Art. 7 Ziff. 5 des Gewerbeſteuergeſetzes bezeichneten Werten ſtattfinden kann und nicht an den übrigen Betriebskapitalbeſtandteilen. Abzugsfähig ſind nur ſolche Schulden, welche unmittelbar durch den Geſchäftsbetrieb begründet wurden. Als eine ſolche Geſchäftsſchuld iſt keineswegs eine Anlehensſchuld anzuſehen, die durch Begebung von Obligationen entſtanden iſt, und zwar auch dann nicht, wenn die Banken als Gegen⸗ leiſtung zunächſt nur einen Bankkredit in Höhe der Anlehensſumme eröffnet haben ſollten. Staatsſteuer. Soeben werden durch Schutzleute und Steuer⸗ mahner die Staatsſteuerzettel für 1904 zugeſtellt. Es dürfte manch' Aunnötiger Gang vielen erſpart bleiben, wenn Steuerpflichtige, die ſeit dem 1. April 1908 ein anderes Einkommen erzielen, dieſe Reklamation erſt beim Ab⸗ und Zuſchreiben für April 1904 beim Gr. Steuerkommiſſär vorbringen würden, da nach den geſetzlichen Beſtimmungen ſolche Anträge um Aenderung der Steueranlage jetzt keine Berückſichtigung finden können. Nur Anträge, bei denen es ſich um vollſtändige Steuerfreiheit, ſei es durch Tod, Wegzug oder Auf⸗ hören der Einkommensbezüge, handelt, können zu jeder Zeit geſtellt werden. *Eine wichtige Entſcheidung für Kaufleute hat das Oberlandes⸗ gericht Karlsruhe in letzter Inſtanz gefällt. Das gegenwärtig gel⸗ tende Ortsſtatut der Stadt Karlsruhe, die Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe betr., war bekanntlich ſchon bei ſeiner Entſtehung vom dor⸗ tigen Detailiſtenverein ſcharf bekämpft worden, da ein Perſonal⸗ wechſel an Sonntagen einſchließlich des Wechſels während der Mittagspauſe für Detailgeſchäfte mit Perſonal ihm unausführbar ſchien. Nachdem trotzdem der Bürgerausſchuß und das Miniſterium das Ortsſtatut genehmigt hatten, beſtritt der Detailliſten⸗Verein deſſen Rechtsgültigkeit. Zu dem Zweck opferte ſich ein dortiger Ge⸗ ſchäftsmann, der ſich auf Grund des Ortsſtatuts beſtrafen ließ. Bekanntlich wurde dieſer in erſter Inſtanz(Schöffengericht) frei⸗ geſprochen, wogegen die zweite Inſtanz(Strafkammer 1) die ge⸗ ringſte zuläſſige Strafe mit der Motivierung ausſprach, das Orts⸗ ſtatut ſei ſehr unzweckmäßig und ſeine erwünſcht, aber Jedermann frei. lagen des letzteren der Staatskaſſe auferlegt und das Ortsſtatut der Stadt Karlsruhe definitiv für ungültig erklärt. Somit kann das Perſonal jetzt wieder jeden Sonntag 5 Stunden beſchäftigt werden. * Aus der Handelskammer. Aus Anlaß der GEröffnung des Simplontunnels ſoll im Jahre 1905 in Mailand unter dem Protektorat des Königs von Italien eine interna⸗ tionale Ausſtellung ſtattfinden. Sie wird umfaſſen: ransport zu Lande, Seeſchiffahrt, Binnenſchiffahrt, Luftſchiffahrt; Arbeiterfürſorge; dekorative Kunſt und Kunſtgewerbe. Die Aus⸗ ſtellung iſt ein Privatunternehmen; gleichwohl legt die Kgl. Ita⸗ lieniſche Regierung auf die Beteiligung der deutſchen Induſtrie beſon⸗ deren Wert.— Induſtrielle, die zur Beteiligung geneigt ſind, werden erſucht, davon der Handelskammer Mannheim Mitteilung zu machen. Die Erträgniſſe der Jagdpäſſe in Baden. Die Großh. Be⸗ zirksämter haben folgenden Ertrag der Taxen für die in der Zeit vom 1. November 1902 bis dahin 1908 ausgeſtellten Jagdpäſſe auf⸗ zuweiſen: Achern 1855., Adelsheim 1855., Baden 3105., Bonndorf 2825., Boxberg 1905., Breiſach 2425., Bretten 1485., Bruchſal 4505., Buchen 3455., Bühl 1760., Donaueſchingen 1935., Durlach 2355., Eberbach 2285., Emmendingen 5280., Engen 3015., Eppingen 1235., Etten⸗ heim 1575., Ettlingen 2000., Freiburg 6020., Heidelberg 5345., Karlsruhe 7350., Kehl 6475., Konſtanz 4545., Lahr, 4680., Lörrach 6180., Mannheim 4665., Meßkirch 1790., Mosbach 2440., Müllheim 4460., Neuſtadt 2005., Oberkirch 3005., Offenburg 7025., Pforzheim 3850., Pfullendorf 1380., Raſtatt 6705., Säckingen 1850., St. Blaſien 2150., Schönau 1625., Schopfheim 3155., Schwetzingen 1925., Sinsheim 2305., Staufen 2410., Stockach 2885., Tauberbiſchofsheim 3405., Triberg 2280., Ueberlingen 2905., Villingen 2180., Waldkirch 2725., Waldshut 5500., Weinheim 2055., Wertheim 2585., Wies⸗ loch 1140., Wolfach 3825 M. Im ganzen 168 180 Mark. In den vorausgegangenen vier Jahren ſtellte ſich der Ertrag 1901/1902 auf 164 192., 1900/1901 auf 158 257., 1899/1900 auf 155 150., 1898/1899 auf 155 856 M. *„Warenhäuſer und Handlungsgehilfen.“ Ueber dieſes zeit⸗ gemäße Thema wird Herr R. H. Müßig kommenden Mittwoch, 13. ds. Mts., abends 9 Uhr in der„Stadt Lück“, P 2, 10 in einem von der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsge⸗ hilfen⸗Verbandes veranſtalteten Vortragsabend ſprechen. Das Correferat hat Herr Eugen Clauß übernommen. Die ſtetige Aus⸗ dehnung und Vermehrung der Warenhäuſer erheiſcht nicht nur die Beachtung der ſelbſtſtändigen Kaufmannſchaft, ſondern auch der Handlungsgehilfen und wird ein Beſuch dieſer Vorträge für beide Teile lohnend ſein. Wie immer, ſo iſt auch diesmal der Eintritt für * Mittelrheiniſcher Fabrikanten⸗Verein. Am Donnerstag, den 14. ds. Mts., Vormittags halb 12 Uhr hält der Verein in Mainz im Kaſino⸗Hof zum Gutenberg ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Auf der Tagesordnung derſelben ſteht neben einer Reihe ge⸗ ſchäftlicher Angelegenheiten ein Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Gothein⸗Vonn über die Kartell⸗Enquete nach den bisherigen Er⸗ gebniſſen. * Verein für Volksbildung. Der Verkauf der Karten für den Vortrag Thodes über„Richard Wagner“ findet nur bis Mitt⸗ woch mittag 12 Uhr ſtatt. Da ſich bereits eine ſehr ſtarke Nachfrage nach den Billetts kundgab, dürfte es für Intereſſenten geraten ſein, ſich ihre Eintrittskarten baldigſt zu ſichern. * Recitation Gernß. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß im Schaufenſter der Kunſthandlung von K. Ferd. Heckel, O 3, 10, ſowie in denjenigen der Cigarrenhandlungen von F. Kratz, I. 14, 7 und Gg. Engert, O 6, 5 Photographien des Herrn Rezitator Georg Gernß aus Gera, welcher am nächſten Mittwoch abend in der Aula einen Rezitations⸗Abend geben wird, ausgeſtellt ſind. Wie aus den Inſeraten erſichtlich, ſind in den letztgenannten Geſchäften Ein⸗ trittskarten zum mäßigen Preis von 50 erhältlich.— Ueber Georg Gernß ſchreiben die Zwickauer Neueſte Nachrichten: Er bot eine reiche Fülle des Ernſten und Heiteren, in Vers und Proſa, in Hoch⸗ deutſch und Dialekt frei aus dem Gedächtnis. Der reiche Beifall nach jeder Nummer und namentlich am Schluß war ein wohlver⸗ dienter und bewies aufs neue den Erfolg echter Rhetorik, welche auf alles Theatraliſche verzichtet und nur durch das Wort wirkt, von kommen und zu Herzen gehend. Vom Gemeinnützigen Verein der Neckarvorſtabt werden wir erſucht, Nachſtehendes bekannt zu geben. Der Gemeinnützige Verein der Neckarvorſtadt verſendet periodiſch an ſeine Mitglieder, die nun⸗ mehr die ſtattliche Anzahl von 500 erreicht haben, eine Liſte zur Wahrung berechtigter Intereſſen. Zum Schutz vor Verluſten an Mieter werden die ſäumigen und unangenehmen Mieter daxin bekannt gegeben. Einer derſelben fühlte ſich hierdurch in ſeiner Ehre gekränkt, weswegen er Privatklage erhob. Laut Urteil vom 10. Dezember v. Is wurde der Privatkläger koſtenfällig abge zwieſen weil er tatſächlich ein ſäumiger und unangenehmer Mieter iſt und der Verein das Recht hat, dieſelben ſeinen Mitgliedern bekannt zu geben. * Militürverein. Im Vereins slokar„Bellevuekeller“ fand ant am Samstag abend eine außerordentliche Mitgliederverſammlung ſtatt, welche ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hatte. Der erſte Vor⸗ ſitzende, Herr Jacob Kuhn, eröffnete die Verſammlung mit herz⸗ lichen Worten der Begrüßung und wies darauf hin, daß der erſte Gruß im neuen Jahre, wie es bei militäriſchen Vereinen üblich ſei, dem oberſten Kriegsherrn und dem Landesfürſten gebühre. Mit ſchwerer Sorge hätten wir von der Krankheit unſeres Kaiſers gehört, aber wir dürften freudig bewegt ſein, daß er uns in voller Geſund⸗ heit wieder geſchenkt ſei, zum Heile unſeres Vaterlandes und des deutſchen Volkes. Das Hoch des Redners galt unſerem Kaiſer und unſerem Landesfürſten.— Sodann widmete der Vorſitzende den in den letzten Wochen dahingeſchiedenen Vereinsmitgliedern Martin Schneider, Peter Scharvogel, Valentin Fiſcher, Hch. Schwendemann, Jacob Gaber und Michael Schleicher einen tiefempfundenen Nachruf, während ſich die Anweſenden zu Ehren der Dahingeſchiedenen von ihren Sitzen erhoben. Herr Kuhn machte hierauf den Mitgliedern eine hocherfreuliche Mitteilung, indem er zur Kenntniß brachte, daß das Ehrenmitglied des Vereins, Herr Generalconſul Carl Reiß, außer einer bedeutenden Spende für das Weihnachtsfeſt, kurz vor Jahresſchluß dem Vorſitzenden einen Chek über 500 Mark überſandte, mit der Beſtimmung, daß dieſer Betrag für Kriegsveteranen von 1870/71 Verwendung finden ſolle. Der Ver⸗ waltungsrat war durch dieſen erneuten Beweis hochherziger Muni⸗ fizenz ſeines Ehrenmitgliedes in die Lage berſetzt, 20 würdige und 1 Feldzugsveteranen am Sylveſterabend mit Spenden von 25 Mark zu erfreuen. Mit warmen Worten dankte Herr Kuhn 155 edlen Spender und das Hoch auf das Ehrenmitglied des Vereins, Herrn Generalconſul Reiß, den Ehrenbürger unſerer Stadt, fand begeiſterte Aufnahme.— Der Vorſitzende machte hierauf noch eine Reihe geſchäftlicher Mitteilungen, unter welchen wir hervorheben, daß die Kaiſerfeier am 23. Jan. im Apollotheater ſtattfindet und daß für dieſelbe ein ſehr reichhaltiges Programm mit darauf⸗ folgendem Feſtball aufgeſtellt iſt.— Unter den eingelaufenen Neu⸗ jahrsglückwunſchſchreiben befand ſich, wie alljährlich, auch ein ſolches des Ehrenpräſidenten, Herrn Gymnaſtumsdirektors Mathy in Konſtanz, welches der Vorſitzende zur Verleſu iem ſtü emiſchen Hurrah aufgenommen wurde, ei d Befinnen auf den Spielplan ung brachte und das mit B 27 Hierauf erfolgte die Aufnahme einer größeren Anzahl neuer Mit⸗ glieder, denen das Verbandsabzeichen durch den Vorſitzenden über⸗ reicht wurde.— Den Schluß des abends bildete eine gemütliche Unterr haltung, bei welcher die Geſaugsabteilung, unter Leitung des Herrn Hofmuſtkus Ouetz und die Herren Hauer, W. Müller, Michel und Willy Adler ihr Beſtes boten. *Mutmaßliches Wetter am 13. u. 14. Jau. Während übel der Umgebung der Orkney⸗ und Schetlandsinſeln, ſowie entlang der norwegiſchen Küſte ein Luftwirbel von 740 fortdauert, iſt im mitt⸗ leren und ſüdlichen Ruß land der Hochdruck auf 775 mm geſtiegen. Ueber Frankreich, mit Ausnahme der nordweſtlichen Provinzen, ferner über Süd⸗ und Mitteldeutſchland und Norddeutſchland, ſowie über den öſtlichen Teilen von Preußen, Deutſch⸗Oeſterreich und ganz Italien nebſt den beiden bengchbarten Meeren behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mm, über Ungarn, den deutſch⸗ruſſiſchen Oſtſee⸗ provinzen ein ſolcher von 770 mm. Unter dieſen Um änden iſt auch für Mittwoch und Donnerstag bei mäßig kalter Temperatur morgens mehrfach nebliges, im übrigen aber heiteres Wetter zu e Polizeibericht vom 12. Januar. Auf dem Speicher des Hauſes Käferthalerſtraße Nr. 38 broch Nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr auf bis jetzt noch unauf geklärte Weiſe Feuer aus, welches durch die Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht wurde. Der Schaden beträgt etwa 250 M. 2. Ein mit zwei Pferden beſpanntes Fuhrwerk der ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Gutsberwaltung geriet geſtern Vormittag am Rheinufe an einer ſchräg abfallenden Stelle in der Stephanienpromenade ins Rutſchen und ſtürzte mit den Pferden in den ſchlammigen Rheit ſporen. Den vereinten Anſtrengungen der anweſenden ſtädtiſche Arbeiter ſowie der herbeigerufenen Berufsfeuerwehr gelang es, Pferd und Wagen nach 3½ Stunden wieder herauszuſchaffen. 3. Geſtern Abend 9z Uhr wurde ein in der Rheinhäuſerſtraße wohnhafter Friſeur von einem Tobſuchtsanfall befallen und wollte ſich zum Fenſter ſeiner im 5. Stock befindlichen Wohnung hinaus⸗ ſtürzen. Dies konnte noch rechtzeitig verhindert werden und wurde derſelbe hierauf mittelſt Sanitätswagen ins allg. ee er bracht. 5 4. Eine in der Wirtſchaft Amerikanerſtraße Nr. Körperverletzung gelangte zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſrafbane Handlungen. Nus dem Grossberzogtum. de Heidel. 11. Jan. Heute fand hier, wie ſchon k berichtet, die Beiſezung der ſterblichen Hülle des verſtorbenen Geh Rats Karlowa ſtatt. Die Trauerfeier, an der als Vertreter des Kultusminiſteriums, Miniſterialrat Böhm teilnahm, wurde in d Aula der Univerſttät abgehalten. Dort ſprach zuerſt Stadtpfa Schwarz, dann würdigte Geh. Rat Schröder, der dem Verſtorben bierzig Jahre hindurch in Freundſchaft verbunden war, das Leb⸗ den Charakter und die wiſſenſchaftliche Arbeit Karlowas. Hierau ordneten ſich die Teilnehmer an der Feier zu einem Trauerzug un; begaben ſich nach dem Friedhof. In der Kapelle des Friedhof ſprach außer dem Geiſtlichen noch der Prorektor, Geh. Rat Ez Zahlreiche Kränze bedeckten den Sarg des Verblichenen, tüchtiger Mann in ſeinem Fach war und zahlreiche Schüler dreißig Jahren ſeiner hieſigen Lehrtätigkeit zu ſeinen Füßen geſeh hat. Eine vornehme Beſcheidenheit war Karlowa eigen, di näheren Freunde enge an ihn feſſ ſelte, aber auch verurſachte, daß er mit dem großen Publikum nicht recht in Fühlung kam.— Geſtert hat hier Saraſate geſpielt, vor einer großen Zuhörerſchaft mit großem und äußeren Erfolg; aber man fängt doch ſchon an ſein Fehler und—5— ſeine zu bemerken. Seine Partnerin Publikums im Siurme erabert Cpegler, Runſt und wugengen, Zum erſten Male: eee 58 berüb 5 hältnismäßf ig noch jungen Schriftſteller, der bis datum ein 0 Lob und dem bald verfloſſenen Ruhme der gegenwärtigen läufte wenig angefreſſenes Daſein führte, zu einer markant deſſen Werk man allüberall im Inland und auch im Ausland im anerkennenden und— wo viel Licht iſt, iſt auch viel Schalt recht ablehnenden Sinne. Die Wogen der Erregung hatten einigermaßen And 50 wollte man Adam herle die Aufmerkſamteit auf den Roman oder Sedan?“ lenkte, was ſowohl Stil als Inhalt betrifft, das Kryburg'ſche Klatſch und Waſchweibergeſchreibſel turmhoch überragt. Beyerlein dieſe Weiſe zum zweitenmal berühmt. Wie es aber ſo geht, wenn 5 5 der Hafer ſl icht. Beherlein ſchrieb ein und Und ſo 1 5 wir vor uns eine neue Gattung der Theate ſtehen, das Militärdrama. Man war bisher gewohnt Moſer hat hier vieles auf dem Gewiſſen— den Leutnant nur ſüßholzraſpelnd, im ganzen aber in recht harmloſer Weiſe auf Bühne erſcheinen zu ſehen. Dem machte Hartleben ein End in weitaus anderer Richtung, weitab von den minderwerti Poſſenfigur. Konflif kte des Militarismus 7 e 9 ein neues ungewohntes Milieu tritt dem Publikum bekannt iſt, das aber auf der Bühne ein Novum war. W wenn der Erfolg nicht ausblieb. Der aber trieb andere zu Taten an, ein Akthur Schnitzler wagte und— verlor, ei Behyerlein ging ans Werk und— gewann durch die Cenſur. Der„verbotene Zapfenſtreich“, das war in le babys. Und ſo wurde Beyerlein zum drittenmal berü durch ein Drama, das weder künſtleriſch noch inhaltli bewerten iſt. Der Großherzog von Heſſen, der ſchon reiftes und weitſchauendes Urteil bewieſen hat, muß wohl loſigkeit des Beherlein'ſchen Dramas erkannt haben, daß er ſeines Theaters ſetzte, der deutſche Kronprinz, welcher ſich den„Japfenſtreich“ b dürfte ſchwerlich zu dem Schluß gekommen ſein, daß Behe Skück dem Anſehen unſerer Armee ſchade. Und trotzde militäriſchen Verbote, die durch das Verbot für die hieſig um ein bereſchert zu ſein i 70 ätt vortreffliche Ma der Militä 4. Se. Weneral⸗Anzeiner Bühneneffekte, die Beyherlein mit großem Geſchick in ſeinem Drama anbrachte, und das Sujet des Stückes wird ſich dieſes auf längere Zeit der Gunſt des Publikums erfreuen. Das ausverkaufte Haus am geſtrigen Abend bewies, daß auch in Mannheim das Intereſſe für den„Zapfenſtreich“ ein außerordentlicher iſt, und werden wohl noch manche Wiederholungen vor ausverkauftem Hauſe ſtattfinden. Der Inhalt des Stückes iſt unſchwer erzählt: die Handlung, ſo wie ſie kommen muß und nicht anders kommen kann, liegt ſchon im oerxſten Akt klar zu Tage. In der erſten Szene treten uns neben dem recht überflüſſigen Rittmeiſter von Bannewitz der Wachtmeiſter Volk⸗ hardt, deſſen Tochter Klärchen, Leutnant von Lauffen und Sergeant Helbig entgegen, um welche Perſonen ſich das ganze Stück dreht. Klärchen iſt die Geliebte Lauffens geworden in den zwei Jahren, während welcher Sergeant Helbig, der Verlobte Klärchens, auf Reit⸗ ſchule in Hannover abkommandiert war. Bei ſeiner Rückkehr findet Helbig Klärchen wieder, aber nicht ſein Klärchen, das dem Verlobten jubelnd in die Arme fällt, ſondern des Vorgeſetzten Geliebte, die Helbig jeden Willkommengruß verſagt. Helbig kann ſich zuerſt die Gründe für das veränderte Weſen Klärchens nicht zuſammenreimen, aber daraus— und das iſt die erſte große Unwahrſcheinlichkeit— daß er Klärchen mit Lauffen zuſammen auf der Kompagnieſtube gefunden hat, ſchöpft er Verdacht. Nach„Zapfen⸗ ſtreich“, während für ihn im Unteroffizierskaſino eine Kneiperei ſtatt⸗ findet, geht Helbig zu Lauffen, um von ihm ehrenwörtlich die Ver⸗ ſicherung zu erhalten, daß zwiſchen Lauffen und Klärchen kein Ver⸗ hältnis beſtehe. Der Vorgeſetzte weiſt den Untergebenen ab, und ſo kommt es zu einem tätlichen Angriff Helbig's auf den Leutnant, der gegen jenen den Säbel zieht, aber nicht hindern kann, daß Helbig nach der Kammer ſtürzt, in welcher er Klärchen entdeckt. Iſt alſo das Begehren Helbig's an Lauffen, daß dieſer auf Ehrenwort ein Ver⸗ hältnis mit Klärchen leugne, ſchon eine neue Unwahrſcheinlichkeit, ſo iſt es noch eine viel größere, daß Lauffen den Sergeant, der ihn kätlich angegriffen, verhaften läßt und ſo ſich und ſeine Geliebte der ürgſten Kompromittierung ausſetzt. Im dritten Akt ſoll Helbig vom geurteilt werden. Helbig hüllt ſich in Schweigen, Lauffen erklärt, die Motive der Tat Helbig's nicht zu kennen und ſchon ſieht man die Gefahr heranbrechen, daß Lauffen auf ſeine Ausſage vereidigt wird, als ſich mit einem Male die Sachlage ändert. Klärchen eren Name einige Male ohne beſonderen Zuſammenhang genannt rd, ſoll als Zeugin vernommen werden und ſie bringt Licht in das bisher obwaltende Dunkel. Nur mit Mühe kann der alte Feldwebel zurückgehalten werden, ſich auf den Buhlen ſeiner Tochter zu ſtürzen und ihn niederzuſchlagen.— Im letzten Akt treffen Wachtmeiſter und Leutnant zuſammen. Der alte Volkhardt will Lauffen niederſchießen, Lauffen an den Hals geworfen habe und keineswegs von dieſem verführt worden ſei. Sinnlos vor Wut ſchießt der Wachtmeiſter ſeine Tochter nieder, mit der höhnenden Bemerkung zu Lauffen: „Nun können Herr Leutnant ja wieder den Unteroffizier vom Dienſt rufen. Ueber den Inhalt ließe ſich hier noch vieles ſagen, auf viele Unwahrſcheinlichkeiten und grobe Entſtellungen des militäriſchen Lebens ließe ſich hinweiſen, doch wollen wir uns damit genügen laſſen, feſtzuſtellen, daß eine ſolche Darſtellung einer kriegsgericht⸗ lichen Verhandlung, wie ſie Beyerlein gibt, lachhaft töricht und un⸗ es ſtupibeſten Offiziers; und wer einmal einer kriegsgerichtlichen erhandlung beigewohnt hat, wird ſagen müſſen, daß dieſe weitaus r und feierlicher iſt als ſo manche bürgerliche Gerichtsverhand⸗ ig. Der dritte Akt, dem eigentlich, wenn er ernſt geſchrieben wäre, größte Bedeutung beigemeſſen werden müßte, iſt durch dieſe Ver⸗ nepipelung des Kriegsgerichts vollſtändig verpfuſcht.— Und ann: das Sujet des Stückes paßt zu jedem anderen Mtlieu ebenſo, Kur daß da der Erfolg ein ganz anderer wäre wie bei dem Milieu, das Beherlein im„Zapfenſtreich“ gefallen hat. Die Aufführung war eine recht gediegene; auch die Regie des Herrn Intendanten verdient große Anerkennung. Den alten charak⸗ terfeſten Wachtmeiſter zeichnete Herr Ernſt vorzüglich, Herr Möller traf für ſeinen Lauffen immer den richtigen Ton. Frl. Burger gab ein präcktiges Klärchen, ein Mädchen, wie es eben in er Kaſerne aufgewachſen iſt. Weiter ſind noch anzuerkennen, die Leiſtungen der Herren Ludwig, Köckert, Köhler, Kallen⸗ bherger und Neumann⸗Hoditz, wie auch die übrigen Fiauren es Stückes gut gezeichnet waren. G. Ch. Theater⸗Notiz. u der am Samstag, 16. ds., ſtattfindenden Vorſtellung„College Erampton“, 1. Gaſtſpiel des Herrn Albert Baſſermann aus is Dienstag, 12. Januar, nachmittags 5 Uhr, gewahrt. ukfurter Trio. Das Frankfurter Trio, welches, wie bereits nt gegeben, am Montag, 18. Januar 1904, abends halb 8 Uhr, Kaſinoſaal ſein zweites Konzert gibt, hatte bei ſeinen Berliner Konzerten bei Publikum und Preſſe einen großen Erfolg gehabt. Daßs Noſé⸗Ouartett brachte bei dem 4. Bonner Kammermuſik⸗ feſte im Vereine mit Herrn O. Schubert⸗Berlin auch Mo zart's Clarinetten⸗Quartett zu Gebör. Die„Kölniſche Zeitung“ berichtet darüber: Die Ausfübrung des Clarinetten⸗Quintettes war ſo unſäg⸗ lich ſchön, daß ſie ſchlechter!'ngs gar nicht vollendeter gedacht werden kann; der Eindruck wird gewiß allen Zuhörern unvergeßlich bleiben. Sehr viele Zuhörer vermochten ihre Tränen nicht zurückzuhalten, überwältigt von der bimmliſcken Schönheit des Werkes und von der wunderbaren Ausführung Hoffentlich kommen die Wiener das ö ſtemal wieder; ſie ſind uns allen liebe Freunde geworden. ueſte Hachrichten und Telearamme. at-Telearamme des, General-Hnzeigers“. Breslau, 11. Jan. Der Vize⸗Präſident des Reichstages, do Stolberg⸗Wernigerode, wurde zum Wirklichen en Rat mit dem Prädikat Exzellenz ernannt. Rom, I1. Jan. 97 nachmittag fand die erſte Conferenz deutſchen und italieniſchen Delegſer ten für die Han⸗ rtragsverhandlungen ſtatt. Derſelben wohnten bei die ſter Tittont, Luzatti und Rava, ſowie der deutſche Botſchafter 8. Der„Tribuna“ zufolge wurde die Sitzung mit einer Rede onis eröffnet, in der er die Hoffnung ausſprach, die beſtehenden chneten politiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und ie durch fruchtbare wirtſchaftliche Beziehungen noch twerden. aris, 11. Jan. Prinz Louis Bonaparte iſt hier ein⸗ und am Bahnhof von den Führern der Bonapartiſten en worden. Es waren umfaſſende Maßregeln zur Aufrecht⸗ ſaltung der Ordnung getroffen. n, die anſcheinend die Hauptmacht des Mullah bilden. Der Feind zum Angriff vor, floh aber, als er in der Flanke und in der beſchoſſen wurde. Engliſche Kavallerie verſolgte den Feind eilen weit. Die Verluſte des Letzteren werden auf 1090 Mann ſchätzt. Zahlreiche Gefangene und 400 Gewehre ſielen den eng⸗ chen Truppen in die Hände. Die engliſchen Verluſte betragen Mann, darunter 2 Ofſiziere tot, 9 Offiziere verwundet. Einer vermißt. 55 A usſtand in Krimmitſchan. Kriegsgericht wegen des tätlichen Angriffs auf Leutnant Lauffen ab⸗ als wiederum Klärchen dazwiſchentritt und erklärt, daß ſie ſich ja nig iſt. Vor dem Kriegsgericht hören alle Witze auf, auch die Den C⸗-Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht Lon don, 12. Jan. Amtlich wird über das Gefecht mit dem Roſcher der Staatsregierung über das Ergebnis der von ihm am 4. Januur in Krimmitſchau mit den dortigen Vertretern der Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer gepflogenen Beſprechungen erſtattete. Der Bericht legt zunächſt eingehend die von den Arbeitern gemachten Vorſchläge dar. Dieſelben bezwecken in der Hauptſache eine Herab minderung der Arbeitszeit von 11 auf 10½ Stunden, mit der Maß⸗ gabe, daß nach einem Jahr über eine etwaige weitere Herab⸗ minderung beraten werden ſoll, frühzeitigen Schluß an Samstagen allgemeine 5proz Erhöhung der Akkordlöhne, Aufrechterhaltung der feſten Wochenlöhne in der bishe igen Höhe, Vereinheitlichung der Lohnberechnungen. Unterbleiben von Maßregelungen und Wieder⸗ einſtellung von Ausſtändigen uſw. Der Bericht fährt dann fort: Dieſe Vorſchläge wurden in der Nachmittagsſitzung von den Unternehmern mit Entſchiedenheit abgelehnt, denn in dem jetzigen Kampfe handle es ſich nicht mehr um die Arbeitszeit und einzelne Wünſche, ſondern um eine Machtfrage, daher ſeien auch die Unter⸗ nehmer nicht darauf eingegangen, die Sache dem Gewerbegericht als Einigungsamt zu unterbreiten. Die Unternehmer würden von den Arbeitswilligen förmlich gebeten, den lediglich von einigen Führern der Sozialdemokraten geſtellten Forderungen jetzt nicht nachzugeben, da ſie andernfalls dem Terrorismus der Führer ſchutzlos gegenüber⸗ ſtehen würden. Siege der Verband der Textilarbeiter in Crimmit⸗ ſchau, ſo werde einem anderen Platz wohl dasſelbe Schickſal bereitet werden. An ſich ſeien die Unternehmer in Crimmitſchau keine Gegner des Zehnſtundentages, hätten vielmehr die Arbeiterſchaft dringend er⸗ mahnt, abzuwarten, ob nicht vielleicht von Reichswegen eine geſetz⸗ liche Regelung der Arbeitszeit für Frauen eintreten werde. Die Arbeitszeit in Crimimtſchau betrage ja heute ſchon meiſtens nur 10 und 109½ Stunden. Berechtigte Wünſche der Arbeiter zu erfüllen, werde ſtets das ernſte Beſtreben der Crimmitſchauer Textilinduſtriel⸗ len ſein, aber an den Verſuch einer Einigung zwiſchen den Vertretern der Arbeiter und den Unternehmern bei dem Verhalten der Arbeiter nicht zu denken und ein baldiges Ende des Kampfes ſei zunächſt leider nicht zu erhoffen. 5 Der Bericht weiſt zum Schluß darauf hin, daß die Errichtung von Arbeiterausſchüſſen für jede einzelne Fabrik ſozialpolitiſch un⸗ gemein wertvoll ſei; ſie ſei die einfachſte und natürlichſte Organi⸗ ſation der Fabrikarbeiter, deren Wirken im Intereſſe der Erfüllung der Wünſche der Arbeiter, das Verlangen nach einer großen Gemein⸗ ſchaft der Arbeiter eines ganzen Induſtriezweiges herabmindere. Berliner Nachrtichten. *Berlin, 11. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Wien: Das Chieagoer Brandunglück hat auch hier zu einer verſchärften Hand⸗ habung der Feuerpolizei geführt. Der Unterbau der Hofoper wird im kommenden Sommer vollſtändig umgebaut werden. Die Koſten ſind auf 1 Million Kronen veranſchlagt.— Dasſelbe Blatt meldet aus Kiel: Der Kaiſer hat das auf Amtsentſetzung lautende Urteil des Disziplinargerichtshofes gegen Profeſſor Lehmann⸗Hohenberg beſtätigt. Der Gemaßregelte hat ſich ſchriftlich von der Univerſität verabſchiedet. Das Urteil iſt ergangen, weil Profeſſor Lehmann⸗ Hohenberg ſeine vorgeſetzte Behörde an einer Rechtsverfechtung be⸗ leidigt haben ſoll.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Berlin zu dem Untergang des Poſtdampfers„Clattan“ bei Vancouver, bei dem 53 Perſonen umgekommen ſind, Die Verunglückten ſeien lauter Frauen und Kinder, die der Ka⸗ pitän in drei Boote hatte ſetzen laſſen. Letztere ſchlugen in dem Sturm um und die Inſaſſen ertranken vor den Augen der Gakten und der Väter. Zwei Schleppdampfer retteten die auf dem ſinken⸗ den Schiffe gebliebenen 30 Männer.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Petersburg: Wegen der audauernden Erkrankung des greiſen Großfürſten Michael Nikolaewitſch, bisberiger Präſident des Reichsrats, iſt Großfürſt Waldimir hierzu ernannt worden. Wegen der Erkrankung der Zarin iſt laut„Verliner Tagbl.“ auf den Rat der Aerzte die Ueberſiedelung nach der Krim im Februar auf⸗ gegeben. In den letzten Tagen trat bei der Zarin abermals eine Temperaturerhöhung ein. Sie bedarf der größten Schonung. Sieg der Engländer über den Mullah. *Aden, 11. Jan.(Reuter.) Die engliſchen Truppen hatten ein ſiegreiches Gefecht mit den Truppen des Mullah. Die Somalis verloren tauſend Tote. Zwei engliſche Offiziere wurden getötet und acht ſchwer verwundet. London„11. Jan. Amtlich wird über das Gefecht mit dem Mullah gemeldet: General Egerton griff mit 2200 eng⸗ liſchen und 1000 eingeborenen Truppen heute 5000 Derwiſche bei Jidballi an, die anſcheinend die Hauptmacht des Mullahs bildeten. Der Feind ging zum Angriſf vor, floh aber, als er in der Flanke und der Front beſchoſſen wurde. Die engliſche Kavallerie verfolgte den Feind zehn Meilen. Die Verluſte des letzteren werden auf 1000 geſchätzt. Zahlreiche Gefangene und 400 Gewehre fielen den engliſchen Truppen in die Hände. Die engliſchen Verluſte betrugen 41 Mann, darunter zwei Offiziere tot neun Offiziere verwundet, einer wird vermißt. 5 Rufzland und Japan. Hamburg, 11. Jan. Die„Neue Hamburgiſche Börſenhalle“ veröffentlicht ein Privattelegramm, das ihr aus maßgebenden aus⸗ ländiſchen Handelstreiſen Mokohamas zugegangen iſt, des In⸗ halts, daß man dort jetzt einen Krieg zwiſchen Rußland und Japan für unwahrſcheinlich halte. *Wien, 11. Jan. Die„Politiſche Korreſpondenz“ erfährt, die gemeldete Heimkehr des japaniſchen Militär⸗ attachees in Wien babe keinerlei Zuſammenhang mit der militärpolitiſchen Lage in Oſtaſien und entſpreche lediglich der Regel, daß die Militäcattaches höchſtens drei Jahre in dieſer Stellung belaſſen werden. Mancheſter, 11. Jan. Premierminiſter Bal four hielt eine Rede, in der er ausführte er wolle ſich nicht äußern über die Ausſichten des Friedens oder Krieges im fernen Oſten. Niemand könne die Möglichkeit eines Krieges zwiſchen zwei großen ziviliſierten Mächten obne ein Gefühl der Gedrücktheit und Niedergeſchlagenheit, das jeder Friedensfreund empfinden müſſe, betrachten. Er hoffe, es werde unnötig ſein, zu verſichern, daß England in vollem Maße gegenüber allen ſeinen Verbündeten alle ſeine Berpflichtungen erſüllen werde, die ſich aus den Verträgen ergeben. Er würde der Sache des Friedens, ſetzte Balfour hinzu, keinen großen Dienſt erweiſen, wenn er die ruſſiſch⸗japaniſchen Streitigkeiten öffentlich erörterte. Syrakus, 11. Jan. ſind heute hier eingetroffen. »Waſhington, 11. Jan. Reuter. Dem Staatsdepartement ging die Nachricht zu, daß die Ruſſen ihre Schutzwache in Soeul täglich verſtärken. Auch Frankreich traf Vorkehrungen, dort eine Schutzwache zu errichten. *Tokio,(Reuter) 12. Jan. Heute Nachmittag fand eine Be⸗ ſprechung der alten Staatsmänner mit den Miniſtern des Aeußern, der Marine und der Finanzen und der Oberkommandiren⸗ den von Heer und Marine ſtatt. Der Miniſterpräſident war! heitshalber abweſeyd und Miniſter ins Palais berufen werden. Zwei ruſſiſche Torpedoboote Viehmarkt in Mannheim vom 12. Jan. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Fo. Schlachgewicht: 39 Ochſen g) vollfleiſchige, ausgewäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 72—76., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—72., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., d) gering genährte ſeden Alters 00—-00 M. 20 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige böchſten ., b) mäß genährte rſen: Schlachtwerthes 6 genährte jüngere u. gut —ο MN. 820 Zu morgen werden die alten Staatsmauner kaſt) und beſte Saugkälber⸗ Saugkälber—80., c) gef einge Saugkälber 70—75., d) ältere gering genährte(Freſſez 00—00 M. 11 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 60—48., b) ältere Maſthammel 55—60., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—55 M. 1491 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 53—00., bp) fleiſchige 5:., c) gering entwickelte 51—00., d) Sauen und Eber 00—00 M.(Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—%0., 0% Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—900., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00% Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel:.00—.00., 0 Ziegen: 00—00 Mk., 0 Zicklein:—0., OLämmer: —0 M. Zuſammen 28616 Stück. Handel mit Großvieh und Schweine ziemlich gut; Kälber gedrückt, Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 12. Jan. Amerkk, Petroleum disponibel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50, öſterreichiſches Vetroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab zieſigem Lager. W Brüſſel, 11. Jan.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 86.18, Itallener —.—,Türken L 127.—, Türken D—.—, Warſchau⸗Wiener—.— Prin: Heinrich Liſſabon, 11. Jan. Geld⸗Agio Wechſel auf London 48— Pence. London, 11. Jan. Silber 27/86, Priv.⸗Disk. 8¼ Wechſe! auf deutſche Plätze 20.“ 2. Valparaiſo, 11. Jan. Rio de Jaueiro, 11 Jan. 28— Proz. Wechſel auf London 16 ¼8. Wechſel London 11½2. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 7. 8. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen. Wonſtaunzßz; 2,88 ,84 88 Waldshut. J½62 ,63 1,64 1,57 1,59 1,61 Hütingenn ſ8 Abds. 6 Uhr Kehl.68.64 161 182 158%3 jdi Lauterburng 22.88 2,83 2,79 2,80 Abds. 6 Uhr Maxau J3,03 3,00 3,00 3,01 3,00 2,94 2 Uhr Germersheim. 45,63 2,60 2,58 2,62 2,60.-P. 12 Uhr Manaheim 22,29 2,27.2 2,24 2,25 2,21 Morg. 7 Uhr Maüfußzßzßs 29919 09 0,20.-P. 12 Uht Biih 1,05 10 Uhr Raußß;; dinn ne 2 Uhr Koblenz I,8 1,51.48 543 10 Uhr 2 Uhr Ruhrort J0,53 0,48 0,48 0,51 0,49 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 2,40 2 88 2,83 2,36.36 2,34] V. 7 Uhr Heilbronn J0,70 6,65 0,68 0,73 0,70 0,62 V. 7 Uhr Veranwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmaun. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktioneller Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. die angenehmsten Bonbons. MISERTTaglEfTExIr ee e und ihre Unschädlichkeit machen sie in jeder Haushaltung beliebt. Für Konzerte und Theater In allen Apotheken à Mk..— 18868/7 Bestandteile: Suce. Liquir. Gummi arab. Sacch. Ol. Menth. Stahl aller Art Spezialität: Original-Dannemora-Werkzeugstanl. Eduard Dünkelberg, Hannheim, Verbind.⸗Caual linkes Ufer 8.— Leipzig.— Berlin. Die Bulletins der letzten Cage. Hborgeſtern: Hans ſtarker Katarrh. Bronchien belegt. Magen nicht in Ordnung. Brechreiz vorhanden. Fan's ächte Sodener Mineralpaſtillen verordnet. Geſtern: Huſten ſehr erleichtert. Bronchien frei. Brechreiz verſchwunden. Allgemeinbefinden beſſer. Sodener ausgezeichnet. Sind weiter zu nehmen. Heute: Hans wieder wohlauf. Erkältungserſcheinungen völlig geſchwunden. Hals, Lunge, Magen und Darm durchaus in Ordnung. Sodener wieder einmal brillant bewährt. Angeord⸗ net, daß ſie ſtets i Hauſe ſein ſollen, Can's ächte Sodener Rineralpaſtillen kauft man zu 35 Pfg. per Schachtel in allen Apolheken, Drogen und Mineralwaſſer⸗ handlungen. 5 20056 Mannheim, 19. Januar. Leneral-Anzeiger⸗ Buntes Feuilleton. Der Hunde⸗„ Schönheitsdoktor“. Aus London wird berichtet: uheitskuren, die Frauen an ſich vornehmen laſſen, ſind ſchon er bekannt aber iſt es, daß ui auck i unte„bei dem ein Schlvanz mil tem Haar die nötigen 1 Eutten erhält, bei dem die Naſe eines Ring⸗ Cha kles⸗Wachtelhündchen, die zu lang und herabhängend iſt, kürzer gemacht und aufgerichtet wird, bei dem ein glattes Fell lockig gemacht pird und andere Aenderungen je nach Belieben vorgenommen werden. In 5 85 Stadt Englands und Amerikas findet man dieſe„Model⸗ lier der Hundegeſtalt; meiſt ſind as Hundezüchter. Gine künſtliche ſſerun 15 der Hunde iſt natürlich ein wichtiger Teil des für ſie. Oft können dieſe Züchter durch eine kleine Operation dan Wert eines Exemplars um 200 oder 800 Proz. erhöhen. Sie übernehmen ſolche Operationen aber auch an den Hunden anderer Leute. Intereſ⸗ e ſant iſt folgende Liſte der Operationen, die ſie vornehmen, und der Honorare, die ſie dafür erheben: Veränderung der Form der Schnauze — 40.; Kräuſeln oder Wellen eines glatten Schwanzes— 20 Mark; idern der Schwanzdicke 20.; Wegnehmen oder Zuſetzen von Flecken im Fell— 20.; ſteife Ohren in hängende erwandeln und vice versa— 20..; Verändern der Farbe des Fells— 30.; Biegen der Vorderbeine einer Bulldogge— 100 Entfernen überflüſſigen Haares, die Stunde 5.; Fal⸗ in das Geſicht einer Bulldogge— 80 M. Bei dieſen Preiſen g und Bedienung nicht miteinbegriffen, obgleich die nate dauert. Dann koſtet die Verpflegung 8 M. die Voche und 2 M. wöchentlich die Medizinen. Eine gewiſſe Berühmt⸗ heit hat ein„Hundeſchönheitsboudoir“ in Philadelphia erlangt, von dem uns eine Schilderung vorliegt. Es iſt ein langes niedriges Gebäude, gut beleuchtet, ſauber und trocken; ein Gang geht durch ie Mitte, und zu jeder Seite ſieht man geräumige Abteilungen; die Strohbetten glänzen wie Gold, kein unangenehmer Geruch iſt zu bemerken, trotz der vielen Inſaſſen.„Wir halten das Gebäude ſo ſanitär wie ein Hoſpital, Verklärte der Züchter einem Beſucher;„ſonſt würden auch die Hunde ſterben, an denen wir zu operieren haben.“ Ein kleiner weißer Pudel ſaß in dem einen Raum auf einem kleinen Tiſch, als der Beſucher eintrat. Er war reizend mit dem ſchneeigen Haar, aber er hatte einen Fehler,— das eine Ohr hing herab, wie es für dieſe Raſſe natürlich iſt, aber das andere ſtand aufrecht.„Das iſt in ſehr gut gezüchteter kleiner Hund, bemerkte der Züchter;„aber ſein eines Ohr ſteht aufrecht; mein Angeſtellter wird es gleich herab⸗ fallend machen.“ Der Operateur machte mit der Subcutanſpri eine Kokaineinſpritzung in das Ohr und brachte dann mit einer Lanzette einen kaum wahrnehmbaren Schnitt durch eine beſtimmte Sehne; das Ohr fiel jetzt ſofort herab.„Der kleine Hund,“ ſagte der Ope⸗ Vei Verar Mark; rateur,„war vor fünf Minuten nicht 8 M. wert— jetzt iſt er 120 5. Selte Mark wert.“ Ein großer Neufundländer, der ganz ſchwarz war, bis auf einen weißen Fleck auf der Bruſt, wurde„perfekt“ gemacht, indem der Fleck durch Anwendung von drei Löfungen für immer ſchwarz gefärbt wurde; denn ein echter Neufundländer muß ganz ſchto arg ſein, wie der Züchter erklärte. Der Hund wurde, damit das Trocknen raſcher ging, von den Aſſt ſbenzen gefächelt. Ein e dreimal wöchentlich während eines Monats vorgenommen wurde, für immer mit einem lockigen Fell verſehen, was ſeinen Wert und ſeine Schönheit bedeutend erhöhte. Die Schnauze des King⸗Charles⸗ Wachtelhündchens wurde durch eine Bandage ſchmerzlos in die richtige Form gebracht, ähnlich wie man abſtehenden Ohren durch eine Ban⸗ dage eine andere Richtung geben kann. Auch Maſſage kranker Hunde wird übernommen. Alle dieſe Operationen ſichern, wie der Hunde⸗ züchter verſichert, den Tieren ein gutes Schickſal bei Hundeliebhabern zu, während ihnen ſonſt ein elendes Los bevorſtände. — Was ein menſchlicher Magen alles vertrüägt. Von der Duld⸗ ſamkeit des Magens gegen eingeführte Fremdkörper macht man ſichL keinen Begriff. Man kann ein ganzes Muſeum in einem menſch⸗ chen Magen unterbringen, ohne daß der Menſch oder der Magen iſcheinend dauernden Schaden davonträgt. Es gibt aber auch ſt ſarbiſche Magen, und in dieſen Fällen muß der Chirurg das Muſeum entfernen. So mußte, wie Henri de Parville in einem intereſſanten Artikel mitteilt, Dr. Monnier, der Wundarzt des Krankenhauſes Saint⸗Joſeph in Paris, einem Manne durch den Bauchſchnitt 25 Fremdkörper aus dem Magen holen, in dem ſie ſich ſchon ſeit Monaten befanden. Es waren folgende Gegenſtände: im ganzen 8 Löffel, 3 Theelöffel, 3 von 14 und 15 Centimeter Länge, die anderen kleiner und von der Magenſäure zerfreſſen; dann die Zinken einer Gabel, der Stiel derſelben Gabel, 1 Zinke einer Gabel, 1 Bank⸗ eiſen von 12 Centimeter. 1 Stift von 14 Centimeter Länge und 5 Millimeter Dicke mit ſehr ſcharfer Spitze, 1 anderer Nagel von 7 Centimeter, 1 Nadel von 6 Centimeter, 1 Meſſerklinge, 1 Gabelſtiel, 1 Meſſerklinge von 5 Centimeter, 1 Nagel von 6 Centi⸗ meter Länge und 5 Millimeter Dicke, 1 Schlüſſel von 4 Centimeter, ſehr ſpitze Schildplatthaarnadel von 8 Centimeter, einige kleine oxhdierte Eiſenteile! Im ganzen wogen alle dieſe Gegenſtände 230 Gramm. Der Mann, der alles dies verſchluckt hat, iſt 22 Jahre alt; er kam im Mai ins Krankenhaus, weil er ſeit dreiviertel Jahren an epileptiſchen Anfällen litt. Erſt nach und nach bemerkte man, daß ſein Magen mehr oder weniger ſchweren Gegenſtänden als Aufent⸗ haltsort diente. Er hatte die Gegenſtände, wie er ſelbſt geſtand, ver⸗ ſchlungen, um Selbſtmord zu begehen. Den letzten Gegenſtand hatte er einen Monat vor Eintritt in das Krankenhaus verſchluckt. Alles ging in den Magen— el F hervor, aber nach— WBre Nach dem ſehr geſchickt ausgeführten 1 und nach lander G eneſung iſt der Kranke wiederhergeſtellt; 1 mit dem Verſchlucken a ſchlucken, gibt de Médecine“ becr ftragte Ch Bericht über den Mann mit den 25 Fr ndk be ien Forſcher haben mit Monnier zuſa mmen die Ve genh durchforſcht und alles in allem Berichte über 78 Fälle gefunden, in denen der Bauchſchnitt wegen Fremdkörper im Magen gemacht wurde. Von den 78 Beobachtungen beziehen 15 60 if einzeln mehrfache Fremdkörper im Magen. Anzahl. Monniers Fall erreicht dabei nis örd die Anzahl und das Geſamtgewicht in Bettr zacht zieht. Er wi den ganz außergewöhnlichen Fall von Holſtad in Baltimore troffen. Es handelte ſich um einen Arbeiter, der aus Prahlerei Fremd⸗ körper verſchluckte, und zwar nacheinander 20 kleine und 2 große Hundeketten, 4 Uhrketten, 10 89 Nägel von 7 Ctmtr. Länge, 8 von 2 Etmtr., 2 Ringnägel, 2 Meſſerklingen 1 Meſſerheft, 50 Stifte von 6 Gune 12 Stecknat Hak Form von Ange f n Gegenſtände und ſchenſpieler(eine Beobachtung von u Meißenbach, 2 zwölf Vorſtellungen täglich gab, fand man Fremdkörper. v. 0(Deutſchland) zog aus Skunden war alles wieder anſcheinend in Ordnung. N Amerika), de 127 meiſt metal einem Melancho der Selbſtmord begehen wollte, 8 Korkenzieher von 11 Länge und 22 Eink Bre 12 Nägel von 8 Etmtr. Länge, einen Eiſenring von 8 Ctmtr., u w. Das alles hatte zwei Jahre in den Magen gelegen. In ret Fällen war die Verſchiedenhe it der in den Magen eingeführten Fremdkörper zu beachten. Die Geiſteskranken verſchlucken alles, was ſich unter ihren Händen findet. Die Taſchen⸗ ſpieler verſchlucken hauptſächlich Meſſer, Gabeln und Säbelklingen. Andere laſſen Gebiſſe in den Magen fallen, Nähnadeln, Stecknadeln, Korkenzieher, Zahnbürſten u. ſ. w. Bisweilen hat man nach dem Bauchſchnitt Knäuel aus Haaren und Pflanzenfaſern gefunden, die von 120 bis 900 Gramm wogen. Bei zwei Frauen ſtellte man feſt daß dieſe Haare daher kamen, daß ſie ihre eigenen Flechten an⸗ biſſen. Bei einer anderen, bei der man Pflanzenfaſern fand, ſtellte ſich heraus, daß ſie gewohnheitsmäßig Gras und Stroh abbiß. Dieſe Kranken ertragen die Anweſenheit dieſer Fremdkörper manchmal lange, ſogar jahrelang. Aber gewöhnlich ſtellen ſich nach einigen Monaten Schmerzen ein, ernuſte Zufälle treten ein, und man muß ſeine Zuflucht zum Wundarzt nehmen. Man kann heutzutage ſagen, daß der Bauchſchnitt ziemlich oft gelingt. Von 78 bekannten Opera⸗ kionen ſind nur 9 tötlich verlaufen. Das ſind 113 Proz., eine ber⸗ 8451 bei einer ſo ſchweren Oererzte 2 Netauntne chung. No. 1109 J. Die ſtädt⸗ iſchen Eis bahnen auf dem Sportplatz im Luiſen⸗ park, auf dem Rheinſporen beim Schuickenloch und au dem Neckarſporen oberhalb des Straßenbahn⸗Devots werden, andauernden Froſt vorausgeſetzt, morgen Dienskag, den 12. D8. Alls. eröffuet. 500½ Manuheim, 11. Jan. 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Zwangsverſteigerung. Mütwoch, 18. Jannar 1004, n chittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4,5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswegé öffentlich verſteigern: 10386 125 Kiſten Cigarren, 1 Chiffonnier, eineRähma⸗ chine. Mannheim, 11. Januar 1904. Striegel, Gerichtsvollzieher. K 3, 17 N 3, 18. Verſteigerung. Donnerſtag, 14. Ja. 1904, nachmietags 2 Uhr verſteigern wir ein unſerem Loka! K 4, 1 öffentlich gegen Baar: 1 Waſchtommode U. Nachitiſch m. Marmorpl., 1 Sekretär, 2 eintür. 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Selbſt⸗ bewahrung.“ 75 Referent: Herr Ad. Jung. Eintritt frei. Gäſte willtommen. Musikverein Beginn der Proben zur -moll-Messe. Mittwoch, den 13. Jaunar, nachmittags 3 Uhr für Sopran und Alt. Sonntag, den 17. Januar, vormittags 11 Uhr für Tenor und Zass in der Aula der Luiſenſchule. 202˙ MannheimerLiedertafel, Dienstag, den 12. Jannar abends ½9 uhr Geſamt⸗Chorprobe, nach derſelben 30002/% wichtige Beſprechung. Der Vorſtand. (E..) Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lebr⸗ lingen erfahrungsgemäß Ge⸗ legenheit zu emer tücheigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 30004/8 Der Vorſtand. Wir eröffnen demnächſt wieder neue 20105 Anfänger-Kurse und erbitten uns Anmeldungen möglichſt bald ſchriftlich, oder des Abends perſönlich in un⸗ ſetem Lotal im Wilden Mann Hondrar Mk..— pränum. Dauer d Kurſus bei wöchent⸗ lich 2 Umreſch abenden un⸗ gefähr 2 bis 3 Monate. Der Vorſtand. amagna An We ihnachten erhielten wir auch in dieſem Jahre von alle! Seiten der hieſigen Einwohne ſo reiche Gaben aller Art, dan wir uus gedrungen fühſen, den edlen Wohllätern unſereninnigſten ank zu ſagen und zugleich da mit die Bitte zu verbinden unſerer Waiſen⸗Auſlalt au ſerner ein gütiges Wohlwolle! zu bewahren. 2024˙ Der Vorſtand der Marien⸗Waiſen⸗Auſtalt. bm für Handlungs⸗Commis von 1858 (Kaufmänniſcher Verein) zu Hamburg Verband Deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig. den 13. Jannar e. abends ½9 Uhr, in der Aula des Realgymnasiums, Friedrichsring 6: Vortrag geren Nezitgtors Georg Geruß, Gerg: Bezitation. Mitglieder und deren Fami lienaugehörige haben freien Zutritt. Für Nichtmitglieder ſind E ntrittskarten zum Pleiſe von 50 Pfg. in den Eigartenhandlungen von Herrn F. Kratz(L 14, 1010 un Herrn Gg. Engert(0 6, 5) ſowie abends am Saaleingang erhältlich. 20148 Maunheimer Liederlafel. Sonntag, j7. Januar, nachmittags 5 Ahr: Kaffee⸗Kränzchen diaenden Tulz im Bernhardushof. Näheres durch Rundſchreiben. 3002/ Der Vorſtand. Verein für Polkabildung. Mittwoch, den 13. Januar 1904, abends 8½¼ Uhr im Nonzertſaal des Großh. Hoftheaters Vortrag des Herrn Geh. Hofrat Proſeſſor Dr. Thode über Richard Wagner. Eintrittspreis für Mitglieder der beigelretenen Vereine gegen Vorzeigung der Legitimationskarte 20 Pfg. Zur Deckung der erhöhten Koſten werden für dieſen Vortrag ausnahmsweiſe 100 nummerier e Sitze 8 Mik..— reſerviert. Der Verkauf der Eintrittskarten finder bis Mittwoch Mitktag 12 Uhr im Arbeiterſekretariat, 8 3. 10, in der Geſchältsſtelle des Metallarbelterverbandes 3, 11, im Bureau des Deuiſch⸗ nationalen Handlunasgebülfenverbandes, in der Hofmuſtkalien⸗ handlung von K. F. Heckel, im Zigarrengeſchäft von Kremer (Pfälzer Ho') und in der Exped. der Neuen Bad. Landes⸗ ug ſtalt. 20209 0 Mittwoch Mittag 12 Uhr ab und an der Abendkaſſe werden Eintrittskarten für Jedermann à 40 Pfg. verkauft. Der Vorstand. Städtiſche Eisbahn auf dem Sportsplatz im Luiſenpark. Erüffnung am Dienstag, den 12. Jau. 1904. Lintritt: 20 Pfennig. Mannheim, den 11. Januar 1904. 30000/7 Tiefbauamt. Eisbahn Nauf den Teunls-Plätzen geöfflnet! Täglich Abendlaufen bei elektr. Beleuchtung. 2020 faute lenstag 2. Jan. Abend-Konzert. Eisbahn im Vark Morgen Mittwoch von 11—1 Uhr Konzert der Grenadier⸗Kapelle. Tageskarten 50 Pfg. 0001/ Den geehrten Herrſchaſten zur gefl. Nachricht, datz ich Anfangs Januar meinen Vrivat⸗Tanz⸗Anterricht eginne. Wegen erſuche ich, mich mit W5r7 Aümeldungen baldigſt beehren zu wollen. 8577 Hochachtungsvoll Aung Arno, 11. Qnerſtraße 19. Handelslehranstalt und Pensionat Büchler Mannheim, D 6, 4, Kurse für Herren und Damen in sämtlichen kaufm., Fächern. Näheres Prospekt. 16228 Bintritt jederzeit. Ia. Referenzen. ————————.— 55 9 des„Allgemeinen Deutschen Chorsänger-Verbandes“* findet am 20240 —