Abonnement: Tägtiche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die 129 bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. RNur Sonntags⸗Ausgabez 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poßt 20 Pf. —— Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile.. 30 Pfg. Auswärtige Niſerate. 25„ GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſeuſtt und nerbreileite Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) 5 ee „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 64¹ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Die Neklame⸗Zeile„ 80„ Nr. 25. Freitaa, 15. Januar 1004. 8 Deutſcher Reichstag. (10. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 14. Januar. Obligatoriſche Alters⸗ und Invalidenverſicherung für Handwerker. Nach den Ausführungen des Abg. Becker, Grafen Poſadowsly Trimborn erhielt das Wort 1 Molkenbuhr(Soz.): „Die Interpellation ſei nichts neues, ſie habe bereits 1889 unter den Anträgen ſeiner Partei geſtanden. Wünſchenswert ſei, daß alles, was auf der Grenze des Arbeiterſtandes ſtehe, in die Ver⸗ ſicherung einbezogen werde. Auch die obligatoriſche Krankenber⸗ ſicherung für Handwerker müſſe eingeführt werden. Böckler hält die Einrede für unbedenklich. So gut kvie Schul⸗ und Impf⸗ zwang könne es auch Verſicherungszwang geben. Pachnicke(fr. Vg.) ſpricht ſich für ſorgfältige Erwägung der Frage aus, die neu ſei. Man könne auch heute noch nicht von einem allgemeinen Wunſch der Handwerker ſprechen. und Holtz(d. Rp.) ſpricht für die obligatoriſche Invalidenverſicherung. v. Schele⸗Wunſtorf(D. Hann.) meinte, viel wichtiger für die Handwerker ſei der Befähigungsnach⸗ weis, nicht nur für die Bauhandwerker. 5 5 Pauli⸗Potsdam(konf.) gibt zu, daß die Handwerker über die Frage einer obligatoriſchen Inbalidenverſicherung noch nicht einig ſeien. Die Handwerker ver⸗ ſtehen nicht, daß ſie durch die ſozial⸗politiſchen Geſetze zu erheblichen Beitvagsleiſtungen verpflichtet ſind, ohne perſönlich den geringſten Vorteil zu haben. Man ſollte die Bevölkerungsklaſſen mit Millionen⸗ vermögen und Jahreseinkommen von über 100 000% ſtärker zu den Koſten der ſtaatlichen Verſicherung heranziehen. „„ Patzig(ul.) glaubt, daß die verneinende Antwort des Bundesrates Enttäuſchung hervorrufen werde. Zwangsinnungen immer mehr dem ſozialiſtiſchen nähere, ſei unbegründet. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Wenn wi Zukunftsſtaat ſich geben.(Heiterkeit.) 5 Bebel(Soz.): Nur der wiſſenſchaftlichen, parlamentariſchen und agitatoriſchen Tätigkeit der Sozialdemokratie ſei es zu danken, daß in den letzten zwanzig Jahren auf ſozialpolitiſchem Gebiet etwas geſchehen ſei; deshalb ſtimmten auch zahlreiche Handwerker für ſie. Die bürger⸗ lichen Parteien ſeien zu lau in ſozialpolitiſcher Hinſicht. Auf den Regierungsbänken herrſche meiſt viel mehr ſozialpolitiſches Ver⸗ ſtändnis als bei der Mehrheit. 5 Fritzen(Ztr.) tritt dieſen Ausführungen entgegen. Um 7 Uhr wird die Weiterberatung auf morgen 1 Uhr vertagt. keine Zwangsverſicherung * r* Graf Poſadowsky begründete in ſeiner Rede die ablehnende Haltung der Regierung gegenüber dem Antrag Becker folgendermaßen: Sie haben uns das Zolltarifgeſetz nur unter der Be⸗ bingung bewilligt, daß wir bis 1910 die Witwen⸗ Die FJamilie von Horft. Noman von E Karl. Nachdruck verboten. 20 Frau Frankfurther Ang ja ſcharf ins Zeug, das hatte etwas zu bedeuten. Offizier von altem Adel— das wäre! „eEs würde meiner Tochter gewiß ebenſo großes Vergnügen Rmachen, unter ſo kundiger Leitung zu reiten,“ antwortete ſie. „Nun, da beſtimmen wir doch ſofort den Tag, rief Rudi eifrig und freudig,„vorausgeſetzt, daß das gnädige Fräulein ſelbſt einver⸗ fanden iſt.“ „Gewiß bin ich einverſtanden, falls Papa es erlaubt. Ich glaube, da kommt er eben.“ 100 Wirklich trat Herr Frankfurther in dieſem Augenblick ins 5 und erkannte mit faſt an Verblüffung grenzendem Er⸗ aunen den jungen Offizier von geſtern. „Papa, Papa, rief Gertrud, ihm entgegenfliegend,„Herr Leutnant von Horſt will mit mir ſpazieren reiten. Du erlaubſt es doch?“ „So geſtatte mir doch erſt, Herrn von Horſt zu begrüßen,“ bwehrte der Vater freundlich ab. Die Begrüßung fiel von beiden Teilen etwas förmlich aus. Rudi war gegen ſeine Gewohnheit etwas befangen, ihm ſchien, als ppähten die dunkeln Augen des Hausherrn bis in ſein Herz hinein, Fortſetzung). errötete vor Vergnügen, Dieſer junge Mann Ein ſchmucker und prüften es wie ein Goldſtück, gegen das der Verdacht der Falſchung vorlag. »„Geſtatten Sie mir wir dieſen Schritt, im Lande Die Befürchtung, daß man durch und Waiſen⸗ war weich und wohlgepflegt. gütigſt, Ihr Fräulein Tochter zu Pferde begleiten?“ wagte dar Offisier endlich nach einigen allgemeinen Lampe, ich bin es, Ihre ergebene Dienerin.“ verſicherung einführen. wo dieſer Beſchluß gefaßt wurde, ſehr eingehend mit dieſer Fräge beſchäftigt, und ich habe im Reichsamt des Innern eine ſehr ein⸗ gehende Denkſchrift ausarbeiten laſſen, welche die Grun d⸗ Jlage über die Verwirklichung dieſer Aufgaben enthält. Ich werde dieſe Denkſchrift in allernächſter Zeit den verbündeten Regierungen zugehen laſſen. Wenn man aber dieſe Witwen⸗ und Waiſenver⸗ ſicherung auch auf die allerſchmalſte Grundlage ſtellt, ſo iſt es— und das möchte ich dem Abg. Trimborn ſagen— doch ganz unmöglich, ſie einzuführen ohne Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer (hört, hört!), und dann, daß man die Witwenverſicherung wird be⸗ ſchränken müſſen auf die Witwen, die wirklich bedürftig ſind, die alſo ſelber invalide und erwerbsunfähig ſind. Hier handelt es ſich um Perſonen, deren Exiſtenz im höchſten Grade gefährdet iſt. Gehen ſo wird er ſehr gewaltige finanzielle Folgen haben und ſehr gewaltige Verwaltungsarbeiten. wärees richtig, zueiner Zeit, wo wir ſo wichtige ſozial⸗ politiſche Aufgaben mit ſo großen Opfern vor uns haben, lwo die drei ſozialpolitiſchen Geſetze des Ausbaues noch bedürfen, da den Grundſatz der allerhöchſten Botſchaft zu verlaſſen und einen boll⸗ kommen neuen, und wie ich meine, politiſch, wirtſchaftspolitiſch und finanziell äußerſt bedenklichen und gefährlichen Wog zu gehen? Zum Schluß eine Bemerkung. Es iſt ſicher, wir werden die von dem Interpellanten angeregte Frage gewiß ernſthaft prüfen. Man kann ſich auch fragen, ob man im Jntereſſe der ſelbſtändigen Exiſtenzen die freiwillige Verſicherung nach einer gewiſſen Richtung hin weiter ausbauen ſoll, Interpellation iſt ein zu leichtes Gefährt, um die ungeheure finanzielle und ſozialpolitiſche Laſt einer ſolchen Aufgabe anzunehmen. Wir treten in die Prüfung der Frage ein, aber Sie können von mir und den verbündeten Regierungen nicht verlangen, daß wir in einer ſolchen entſcheidenden Frage im gegenwärtigen Augenblick uns nach irgendeiner Seite hin feſtlegen.(Beifall.) Polltische Uebersicht. Zum Streitfall Obkircher⸗Wacke v bringt die „Breg. Ztg.“ ein kleines Aktenſtück aus dem Jahre 1878 in Erinnerung. Der Abgeordnete Hansjakob, alſo Mitglied der Zentrumspartei, hatte in der badiſchen Kammer bei der Be⸗ ratung der kirchenpolitiſchen Geſetze zum Frieden gemahnt, ſpeziell zum Nachgeben aufgefordert gegenüber den Forderungen der Regierung wegen des ſogenannten„Kulturexamens“ der katholi⸗ ſchen Theologen. Er muß ſchlimme Dinge erlebt haben zum Dank für ſein mannhaftes Auftreten. Nur eine Bemeerkung ſtatt vieler; Hansjakob ſchreibt am 13. Juni 1878:„Als ich dieſen Morgen in die Sitzung eintrat, überreichte mir ein Ab⸗ katholiſchen Blattes unſerer Biſchofſtadt. Sie enthielt das erſte Debut der„ultramontanen“ Pveſſe über meine Rede vom letzten Freitag. In der veinſten Revolverſprache ward hier über mich hergefallen und mir kurzweg Ehrloſigkeit vorgeworfen. Der ein junger Kaplag am Dom (Theodor Wacker), hatte ſchon vor meiner Wiederwahl in den Landtag nach„Konitzer Art“ gegen mich gewühlt und wie „Ich ſehe, daß meine Tochter bereits eingewilligt hat, alſo darf ich wohl kaum ein grauſamer Vater ſein. Wann ſoll die Partie denn Redakteur dieſes Blattes, ſtattfinden?“ „Ich wollte mir eben erlauben, den morgigen Vormittag in Vorſchlag zu bringen. Das Wetterglas ſteht ziemlich hoch; nach dem machen; alſo iſt es klug, die Zeit und den Sonnenſchein zu nützen. Ich bin von zwölf Uhr ab dienſtfrei und ſtehe zur Verfügung.“ Tiſch noch einen „Alſo gleich nach zwölf Uhr. Da können wir vor herrlichen Ritt machen,“ entſchied Gertrud. „So werde ich mich pünktlich einſtellen, jetzt aber mich den Herr⸗ ſchaften empfehlen, ich habe Sie für eine erſte Viſite ganz ungebühr⸗ lich lange beläſtigt und bitte um Verzeihung.“ „Sie haben ja eine Zeichenſtunde gegeben,“ ſcherzte Gertrud, Partie für unſer Trudchen wäre doch reizend. Du ka „da finde ich die Zeit ſehr kurz.“ Ich habe mich von dem Tage an, Und nun frage ſch: Das kann ich Ihnen aber ſagen: eine geordneter die neueſte Nummer des„Freiburger Boten“, des Wetterbericht aber müſſen wir uns auf möglichen Wechſel gefaßt „So bin ich glüclich, die Damen nicht zu ſehr gelangweilt zu haben.“ Er beugte ſich über die ihm gebotene Hand der Hausfrau, ſie pflegen ſich in jüdiſche Kaufmannstöchter ſehr ſelten zu verlieb „Ich empfange jeden Mittwoch acht Uhr,“ ſagte Frau Frank⸗ further,„Sie werden ſtets willkommen ſein.“ Auch Gertrud bot ihm wieder die Hand. „Schönſten Dank für die Haſenpfoten.“ Der Vater geleitete ihn zur Tür und empfahl ſich mit einem höflichen„Alſo auf Wiederſehen,“ aber es lag bei aller Höflichkeit eine gewiſſe Kühle in ſeiner ganzen Art. Er war geſtern berbind⸗ licher geweſen. 5 5 „Sieh mal, Papa,“ rief Gertrud fröhlich, als der Vater zurück⸗ kam,„wie reizend der Leutnant zeichnen kann. Ich bin jetzt ganz glücklich über meinen Haſen, die verzeichneten Läufe verdarben das ganze Bild.“ 85 „Schau nur, wie putzig er jetzt daſitzt, recht. als wollte er Sie machte dem Vilde einen zierlichen Knicks fragen: Was kommt denn da des Wegs daher? Guten Tag. Meiſter; IIkkurzer Zeit aller Verlegenheit ledig zu ſein, nachdem der La IWPiſtole ſeine Stirn faſt berührt h ihm eine innere „ gibt zu, daß der eigentliche Zweck der Interpellationen, (Mittaablatt.) ein Feuerveiter über meine italieniſchen Reiſeerinnerungen Lär geſchlagen. Heute übertraf er an Maßloſigkeit alle früheren Arbikel gegen mich. Ich will dem Manne nicht im gleichen Tone antworten und werde überhaupt ſolchen Angriffen gegenüber nicht viel erwidern, da ſie ſich durch ſich ſelbſt verurteilen bei jedem noch einigermaßen ruhig denken⸗ den Menſchen. Allein eines will ich doch ſagen: Es muß in der Dreiſamſtadt im religiös⸗politiſcher Hinſicht in hohem Grade bedenklich ausſehen, wenn ein Mann von dieſer umprieſterlichen Rückſichtsloſigkeit die e r ſte Rolle in der öffentlichen politiſchen Ver⸗ tretumg ſpielt uſw.“(Alſo geſchrieben in: Heinr. Hans⸗ jakob:„In der Reſidenz“. Erinnerungen eines bad. Landtags⸗ abgeordneten. 2. Abdruck. Heidelberg 1878, Seite 161. Die Geſchäftslage des Reichstages. Der Senjorenkonvent beſchloß geſtern unter dem Vorſitz des Präſidenten Grafen Balleſtrem zunächſt, Samstag wegen des Zuſammentritts des preußiſchen Landtags, dem die drei Präſidenten des Hauſes als Mitglieder angehören, die Sitzung ausfallen zu laſſen. Außerdem wurde, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, die Geſchäftslagedes Hauſes und die Gefahr, die aus dem zahlreichen Interpellationen für die Fertigſtellung des Etats ſich ergibt, eingehend erörtert und dabe allſeitig der Wunſch zum Ausdruck gebracht, die Debatten m lichſt einzuſchränken. Die Hauptaufgabe ſei die rechtzeitige E ledigung des Reichshaushalts. Das Haupthindernis liege in de langwierigen Beſprechungen der Inkerpellationen. Es ſei zu befürchten, daß auf die Interpellatibnen allein noch eine bis zwe Wochen hingehen müßten. Der Präſident bittet deshalb, in der Fraktionen auf die möglichſte Kürze der Reden hinzuwirken. Daß ſo viele Interpellationen eingebracht würden, rühre ſeiner Meinung nach zum guten Teil daher, daß die Initiativanträge ſo ſpät an die Reihe kämen. Abg. Bebel erkennt dies an und dringende noch zur Erörterung zu bringen, aus dem Der Präſident Graf Balleſtrem erklärt, e 2 Angelegenheiten verloren werde. nur das eine Mittel, um die Verhandlungen über d pellationen abzukürzen, daß er für jede Interpellat einen Tag zur Beſprechung zulaſſe, ſelbſtverſtändlich Initiativantrags zu beſtimmen, den ſie zunächſt auf die Tages⸗ ordnung geſetzt wünſchen. Auf dieſem Wege würde die Menge der Interpellationen zu mindern und eine Kürzung der handlungen zu erzielen ſein. Er hoffe auf das Einverſtän aller Parteien, daß ein Initiativantrag, der auf eine ſol⸗ Aenderung der Geſchäftsordnung abziele, außerhalb der Reihe⸗ folge auf die Tagesordnung geſetzt werden dürfe. A Kardorff bedauert, daß ſo wenig dringli Der Vater küßte g auf die Skirn „Du mußt doch immer Poſſen treiben, Kleine, lauf jetz Aund mir aus der Bibliothek den dritten Band der Beckerſchen Weltgeſch herauf, ich will darin etwas nachſehen.“ Als Gertrud das Zimmer verlaſſen hatte, wendet er ſich an ſeine Frau. 7 „Was wollte der Leutnant?“„ 15 „Trudchen ein Buch bringen, von dem ſie geſtern geſpt hatten. Das war aber nur der Vorwand, er ſucht ihre Bekann ſchaft.“ „Und ſie macht es ihm in aller Harwloſigkeit lei Deine Einladung zu unſerem Geſellſchaftsabend war auch ett üht: „Aber Moritz, damit vergibt man ſich doch nichts, und erkundigen, ob der junge Mann ſolide iſt. Jedenfalls ſchein ſehr verliebt zu ſein.“ 5 „Sm,“ machte der Vater nachdenklich.„Junge adlig oder höchſtens in ihr Geld. Jedenfalls werde ich die Aug halten.“ Trudchen trat mit dem gewünſchten Buch ins Zimmer, Unterhaltung wendete ſich harmloſeren Gebieten zu. Sehr zufrieden mit ſich und dem Verlauf der erſten Viſt die durch den glücklichen Zufall mit dem Haſenbilde faſt den Char eines freundſchaftlichen Beſuches angenommen hatte, verfügt ſi junge Offizier nach Hauſe, um den Anzug zu wechſeln und Burſchen jetzt bereits Ausritt zu geben. 1 An der Mittagstafel fiel den Kameraden ſein nachden vorbereitende Aufträge für den Ausſehen auf, und man neckte ihn damit, was er lächelnd ohne näher darauf einzugehen. In Wahrheit war ihm ſonderbar zu Mute. Die Ausſicht batte, gab ihm eine 2. Seite Weneral⸗Anzefaer. Mafffthelm, 1. Janitar. die Handwerkerfrage in der Form einer Interpellation vor das Haus gebracht würden. Durch die Verhandlungen über Inter⸗ pellationen, denen keine Abſtimmungen folgen, werde die Ver⸗ ödung des Reichstags veranlaßt. Abg. Dr. Sattler(ntl.) ſpricht ſich für möglichſte Beſchränkung des zeitlichen Umfanges in der Beſprechung von Interpellationen aus. Abg. Schmidt⸗ Elberfeld(Frſ. Vp.) bittet, doch nach Möglichkeit die Gegen⸗ ſtände der Interpellationen, die bei der zweiten Beratung des Etats behandelt werden könnten, nicht in die Form von Inter⸗ pellationen zu kleiden. Damit ſchließt die Beſprechung dieſer Angelegenheit. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt. Vor Erledigung der zweiten Etatsberatung ſoll kein Schwerinstag abgehalten werden, höchſtens vielleicht, wie Abg. Singer anregt, für einen Antrag auf Aenderung der Geſchäftsordnung, eine An⸗ cegung, der Abg. v. Kardorff namens ſeiner Fraktion nur zu⸗ ſtimmen zu können erklärt. Abg. Spahn empfiehlt, ſich bei allen Reden ſo kurz wie möglich zu halten, ſelbſtverſtändlich, ohne ihren Gedankenreichtum zu beeinträchtigen, um vor dem frühen Oſtertermin den Etat noch rechtzeitig fertigzuſtellen. Zum Aufſtand der Herero wird der„Köln. Ztg.“ aus Berlin gemeldet: Die Nachrichten über den Ausbruch des Herero⸗Aufſtandes laſſen leider keinen Zweifel darüber, daß die Bemühungen zu einer friedlichen Bei⸗ legung der offenbar entſtandenen Streitigkeiten geſcheitert ſind, und daß man jetzt, nachdem die Herero zum Angriff auf eine deutſche Station und die Eiſenbahn vorgegangen ſind, mit einem Kriege rechnen muß, der in Anbetracht der Stärke des Hereroſtammes nicht ganz leicht ſein wird. Man rechnet, wie erwähnt, darauf, daß die zurzeit auf See ſchwimmende Verſtärkung von 5 Offizieren und 230 Mann in den erſten Tagen des Februars in Swakopmund eintreffen wird. Beſtimmt waren dieſe Truppen zur Ablöſung derjenigen Soldaten, die ihre Dienſtzeit beendet haben. Es liegt aber auf der Hand, daß die ausgedienten Mannſchaften jetzt nicht entlaſſen werden können und daß der neu hinzukommende Erſatz eine ſehr erwünſchte Verſtärkung der Truppenmacht in unſerm Schutzgebiete bedeutet. Ob er genügt, kann nur von den verantwortlichen Behörden beurteilt werden. Faſt ſcheint es, daß wir noch mehr Ver⸗ ſtärkungen nach Südweſtafrka werden ſchicken müſſen. Sollten dieſe von den dortigen Behörden verlangt werden, ſo wird man ſich der Erfüllung dieſer Forderung nicht entziehen können, und die Verſtärkungen von vornherein ſo be⸗ meſſen müſſen, daß man mit ihnen den Aufſtand raſch und auf das gründlichſte niederwerfen kann. Was den Grund des Aufſtandes anlangt, ſo enthalten die amtlichen Depeſchen auffallenderweiſe keine Auskunft darüber, obwohl man in der Kolonie doch wiſſen muß, was die Herero zu ihrem Vorgehen bewogen hat. Da iſt man alſo auf Vermutungen angewieſen, und es bleibt immer noch das wahrſcheinlichſte, daß der neue Aufſtand mit dem der Bondelzwaarts zuſammenhängt, worüber unter den Herero falſche Nachrichten verbreitet ſein dürften. Bei dem Aufſtande der Herero im Jahre 1896 herrſchte unter dem Stamme keine Einigkeit, und einzelne Kapitäne, wie der Ober⸗ kapitän Samuel, zogen mit uns gegen ihre Stammesgenoſſen zu Felde, die ſich mit den Khauashottentotten verbündet hatten. Der Stamm der Khauashottentotten wurde aufgelöſt, und die Führer der aufſtändiſchen Herero, Nikodemus und Kahimeha, wurden ſtandrechtlich erſchoſſen, und man glaubte ſeitdem, daß den Herero die Luſt zu Empörungen vergangen ſei. * 4** * Berlin, 14. Jan. Nach hier eingegangenen Tele⸗ grammen aus Swakopmund ſchloß ſich der Hererokapitän Michael in Omaruru dem Aufſtand anſcheinend noch nicht an. Die Eiſenbahn iſt bis Karibib in Betrieb, wo die umwohnenden Farmer verſammelt ſind. Jenſeits Karibib ſind die Eiſen⸗ bahnſtationen verlaſſen und kteilweiſe ausge⸗ raubt. Die von Swakopmund unter dem Kommando des Oberleutnants Zülow auf Okahandja in Marſch geſetzte Kolonne in einer Stärke von 100 Mann paſſierte Okaſte, 80 Kilo⸗ meter diesſeits von Okahandja.— Der„Habicht“ erhielt in Kap⸗ ſtadt Befehl, ſich beſchleunigt nicht Swakopmund zu begeben. Ueber die Ausweiſung Delſor's wurde geſtern in der franzöſiſchen Kammer interpelliert. Miniſterpräſident Combes erſucht das Haus, die Beſprechung der Interpellation über die Ausweiſung Delſors acht Tage zu vertagen. Die Rechte verlangte die ſofortige Beſprechung der letzteren Inter⸗ pellation. Ribot ſprach ſeine Verwunderung darüber aus, daß die Regierung eine Vertagung verlange. Die Ausweiſung geſchah nicht ohne Grund. Wolle die Regierung etwa noch bei dem Präfekten des Departements Meurthe oder ſonſtwo Erkundigungen einziehen? (Lebhafter Widerſpruch links.) Es liege nicht im Intereſſe des Landes, die Debatte zu verſchieben. Man dürfe nicht zulaſſen, daß die bedrohliche Polemik weiteren Fortgang nehme.(Beifall im Zentrum.) Miniſterpräſident Combes verwahrt ſich entſchieden gegen die Zumutung, daß er Mitteilungen aus dem Auslande er⸗ warte, um die Interpellation zu beantworten.(Beifall links.) Es ſei nicht die republikaniſche Partei, die ſich an das Ausland wandte. (Lebhafte Erregung.) Die Regierung werde nicht zu dem von den reaktionären Blättern geſchickt vorbereiteten Spiel ihre Hand bieten. Combes erſuchte Ribot, die Zeitungen der öſtlichen Departements 3u leſen, er werde ſehen, daß man dort über die Abſichten Delſors eine heit. Jeder Atemzug war gewiſſermaßen ein befreites Aufatmen nach ſchwerem Druck, und doch konnte er zu keiner innerlichen Freu⸗ digkeit kommen. Es war zu viel Darum und Daran, was ihm gegen den Strich ging und ſeine Seele wie an Bleigewichten wieder herabzog. Das Mädchen war ja ſympathiſch und nett, aber er fühlte keine Spur von Liebe für ſie. Die Vorſtellung, ſie als Bräutigam küſſen zu dürfen, ließ ihn ganz kalt. Darum den unvermeidlichen Zorn ſeiner Familie, die heim⸗ lichen Sticheleien ſeiner Kameraden in den Kauf nehmen, den dauernden Makel auch auf ſeinem Wappenſchilde dulden zu müſſen, das war hart. Der junge Offizier kam ſich in manchem Augenblick tief be⸗ Hagenswert vor und hatte gar keine Ahnung davon, wie rückſichtslos, ja geradezu grauſam ſein Vorgehen gegen das Mädchen war. Um das ſauer erworbene Geld ihres Vaters zu erlangen, wollte er ſie aus der liebevollen Atmoſphäre ihres Vaterhauſes heraus⸗ nehmen und ſie auf einen Platz ſtellen, den ihr niemand gönnte, er, ihr Gatte, am allerwenigſten. Sie ſollte ihm ein elegantes Haus ſchaffen und die Mittel, das Leben darin nach Kräften zu genießen. Sie ſelbſt aber ſollte in dieſem Hauſe nicht die Sonne, nicht das koſt⸗ barſte, ſorgſam gehütete Beſitztum, ſie ſollte das notwendige Uebel ſein das man mit Anſtand und Würde ertrug. Goxtletung folat. beſtimmte Anſicht habe.(Unterbrechungen rechts.) Combes ver⸗ langte ſchließlich nochmals die Vertagung der Interpellation um acht Tage. Die Interpellation wurde darauf ohne Widerſpruch auf den 22. Januar feſtgeſetzt. Deutsches Reſeh. X Karlsruhe, 14. Jan.(Die Budgetkommiſſion) beendete vorgeſtern mit Bewilligung der im Waſſer⸗ und Straßenbau angeforderten Poſten die Vorberatung aller vom Miniſterium des Innern reſſotierenden Budgettitel. Es iſt nun⸗ mehr bis auf das Miniſterium der Finanzen und das Eiſenbahn⸗ Budget ſo ziemlich alles in der erſten Leſung erledigt. Damit iſt nun aber keineswegs die Arbeit der Budgetkommiſſion ihrem Ende nahe; es ſind noch faſt alle Berichte zu hören, ausgeſetzte Beſchlüſſe zu faſſen, Petitionen von Beamten etc. zu beraten und was der Arbeiten mehr ſind, die man der Budgetkommiſſion zuzuweiſen pflegt. * Mosbach, 14. Jan.(Eine Vertrauenskund⸗ gebung für Obkircher.) Aus dem Bezirk Mosbach iſt an den Abgeordneten Obkircher die nachfolgende Kundgebung abgegangen: „Hochverehrter Herr Abgeordneter! Wenn wir den Vorgängen der letzten Tage die Veranlaſſung entnehmen, Ihnen unſeren herz⸗ lichen Gruß zu entbieten, ſo beabſichtigen wir damit nicht etwa, Sie ſelbſt aufzurichten, oder Ihre Poſition zu ſtärken. Beides iſt glück⸗ licherweiſe nicht von Nöten. Der haßerfüllte Gegner, der es unter⸗ nahm, Sie vor Regierung und Volk ſtrafbarer Handlungen zu zeihen, hat ja einen kläglichen Rückzug antreten müſſen. Gerne er⸗ greifen wir aber auch dieſe unliebſame Angelegenheit, Ihnen zu ſagen, daß wir ſtolz ſind, einen Mann den Unſeren zu nennen, der unter, in mehr als einer Hinſicht für ihn ſchweren perſönlichen Opfern— das Mandat unſeres Bezirkes übernommen: lediglich in Erfüllung einer vaterländiſchen Pflicht, und deſſen aufrechte, charakterfeſte Art im ganzen Land ſeit Jahren warme Anerkennung findet. Ein Leichtes wäre es uns geweſen, eine mit Hunderten von Unterſchriften bedeckte Kundgebung an Sie gelangen zu laſſen. Wir möchten aber dem mißlungenen Angriff auf Ihre Ehre nicht den Schein höherer Bedeutung beilegen, als ihm innewohnt. Für er⸗ mächtigt halten wir uns aber, Ihnen im Namen unſerer Geſin⸗ nungsgenoſſen und Ihrer Freunde und den mit uns jüngſt verbün⸗ deten Parteigruppen zu verſichern, daß Ihre Wähler in Hochachtung und Verehrung treu und dankbar zu Ihnen ſtehen. Mosbach, 13. Januar 1904. Ausſchuß und Vorſtände der drei nationalliberalen Vereine Mosbach, Aglaſterhauſen und Obrigheim⸗Diedesheim⸗ Neckarelz. *Stuttgart, 14. Jan.(Uniformänderungen.) Die Venderungen von Offizierspaletots(Rückenfalte) und die Einführung der Achſelſtücke für Generale und Stabsoffiziere treten auf königlichen Befehl auch für Württemberg in Kraft. * Berlin, 14. Jan.(Der Kaiſe r,) als Oberhaupt des Schwarzen Adlerordens, wird im Königlichen Schloſſe zu Berlin am 15. Januar mit den anweſenden Ordensrittern die Inveſtitur des Prinzen der Niederlande, des Erbprinzen von Hohenzollern und des Wirkl. Geh. Rates von Koeller vornehmen und ein Kapitel abhalten. Die Naſſierung der Schwetzinger Wahl. B. Karlsruhe, 14. Jan. Die Zweite Kammer hat heute mit 34 gegen 22 Stimmen die Wahl des nationalliberalen Abgeordneten Clauß⸗ Schwetzingen kafſiert und gleichzeitig, dem Antrag Venedey gemäß, an die Regierung das Erſuchen gerichtet, in Hockenheim eine neue Diſtrikts⸗ einteilung vorzunehmen, und auf Grund dieſer eine Neuwahl der Wahlmänner anzuordnen. Dr. Weygoldt legte in einem er⸗ ſchöpfenden, ſehr ſachlich gehaltenen Kommiſſionsbericht dem Hauſe das Ergebnis der Erhebungen vor, welche auf Wunſch der Kammer⸗ majorität von dem Begirksamt Schwetzingen gepflogen worden ſind. Es wurden 40 Zeugen vornommen, deren Angaben indeſſen ſehr widerſprechend lauteten. Während einige den Ratſchreiber Reichert im Wahllokal geſehen haben wollten, haben andere ihn garnicht be⸗ merkt. Die Behauptung, daß Reichert im Wahllokal agitiert habe, ſtellte ſich als ganz haltlos heraus. Auch bezüglich des zweiten Punktes im Wahlprotokoll, daß die Vorgänge im Iſolierraum be⸗ obachtet werden konnten, gingen die Zeugenausſagen auseinander. Die Hockenheimer Diſtriktseinteilung, die bekanntlich einen Hauptbe⸗ ſchwerdepunkt der Proteſtler bildete, hat das um ein Gutachten an⸗ gegangene ſtatiſtiſche Landesamt nicht beanſtandet, da ſie nach den gleichen Grundſätzen wie in andern Gemeinden des Landes vorge⸗ nommen wurde. So kam die Kommiſſionsmehrheit zu dem Antrag, die Wahl des Abg. Clauß für giltig zu erklären. Sofort erhob ſich Venedeßh, um mit Unterſtützung ſeiner Fraktionsgenoſſen den be⸗ reits genannten Gegenantrag zu ſtellen. Seine Begründung bewegte ſich in der Hauptſache im gleichen Geleiſe wie vor vier Wochen. Auch die Abgg. Zehnter, Neuwirth, Süßkind, Lutz und Eichhorn, die Venedey ſekundierten, wußten kein neues Material beizubringen. Die Oppoſttion erblickte eben in den beanſtandeten Vorgängen einen ſo„erheblichen“ Verſtoß gegen die geſetzlichen Beſtimmungen, daß die Kaſſation gerechtfertigt erſcheine. Geradezu komiſch wirkte die peinliche Gewiſſenhaftigkeit, mit der ſich die Demokraten und Sozial⸗ demokraten als Hüter des Geſetzes aufſpielten. Ihre Behauptung, daß der geringſte formale Verſtoß gegen die Wahlordnung bezw. die Vollzugsordnung einen hinreichenden Grund für die Kaſſation bilde, könnte man leicht durch Beiſpiele aus früherer und aus der jüngſten Zeit draſtiſch illuſtrieren. Erſt vor wenigen Wochen haben die Herren Sozialdemokraten bei der Wahlanfechtun g von Karlsruhe⸗Land es für ſelbſtverſtändlich erachtet, daß die Wahl des Abg. Lutz für giltig erklärt wird, trotzdem Verſtöße gegen den Wortlaut des Geſetzes vorgekommen waren. Vergeblich wieſen unſere Parteifreunde auf dieſe Inkonſequenz hin, vergeblich legten ſie dar, daß von einem erheblichen Verſtoß gegen das Geſetz, der auf die Wahl von Einfluß hätte ſein können, keine Rede iſt. Dr. Schneider⸗Lahr, der wieder ſchneidig der Oppoſition zu Leibe rückte, mußte leider wegen plötzlichen Unwohlſeins ſeine Rede ab⸗ brechen. An ſeiner Stelle ſprang hilfsbereit Dr. Bi n ein, der mit allem Nachdruck betonte, daß die Erhebungen für den Ratſchreiber Reichert nichts Belaſtendes ergeben haben und daß an dem Sachver⸗ ſtändigengutachten des ſtatiſtiſchen Landesamts bezüglich der Hocken⸗ heimer Diſtriktseinteilung nicht gerüttelt werden kann. Den ſozial⸗ demokratiſchen Rednern erwiderte Obkircher mit Recht, daß, wenn man von ſolczen Grundſägen ausgeht, wie die Oppoſition, jede Wahl kaſſiert werden kann. Auch die Rückſicht auf das Recht des Gewählten, des Vertreters der ſtärkſten Partei im Wahlkreis Schwetzingen, hätt⸗ die Sozialdemokraten und vor allem die Freiſinnigen Hockenheimer Bürgerſchaft ſteht nun zunächſt die Entſcheidung, ob die nationalliberalen Wahlmänner in der alten Stärke wiederkehren werden. Iſt dies, wie wir zuverſichtlich hoffen und erwarten, der Fall, dann ſtehen die Sozialdemokraten wieder vor der Frage, 9b ſie ihre Stimmen dem Schützling des Zentrums zuwenden ſollen oder nicht. Sur Beſechlaanahme des Simpliziſſimus. Die Beſchlagnahme der letzten Nummer des„Simplieiſſimus“ (Extranummer: Das Centrum) gab geſtern im bayeriſchen Landtag Anlaß zu einer Diskuſſion über„Moral“ und ähnliche Dinge. Wir greifen aus dieſer intereſſanten Debatte nur die Ausführungen heraus, welche ſich auf die Konfiskation des„Simpliciſſimus“ be⸗ zogen. Abg. Lerno(Ztr.): Der„Simpliciſſimus“ untergräbt in allen Nummern jede Autorität, und wenn ihn unreife Leute leſen, ſo kann das nur einen verderblichen Einfluß haben.(Sehr richtig! rechts.) Für die äußerſte Linke, die darauf ausgeht, die beſtehende Geſellſchaftsordnung zu untergraben, iſt dieſe Lektüre natürlich ſehr paſſend, wir aber müſſen uns auf das entſchiedenſte dagegen wenden Miniſter Frhr. v. Feilitzſch:... Ich komme zu der Konfiskation des„Simpliciſſimus“. Ich habe die Nummer hier, darf ſie aber nicht hergeben(große Heiterkeit), weil nach dem Strafgeſetzbuch die Verbreitung einer Druckſchrift während der Beſchlagnahme verboten iſt.(Erneute Heiterkeit.) Der„Sim⸗ plieiſſimus“ wird in Stuttgart gedruckt und in München iſt der Verlag. Die Nummer wurde vom Druckort und von der betreffen⸗ den Behörde als ein Pflichtexemplar nach München geſchſckt, wo der Verlag iſt, und in München wurde die Nummer an den Staatsanwalt mit der Frage geleitet, ob nicht ein Vergehen gegen das Strafgeſetz vorliege. Die Nummer wurde dann auf Grund eines Artikels über„Die ſittliche Erziehung“, der aber keine Grundſätze über die ſittliche Erziehung enthält(öHeiterkeit), ſowie wegen des Artikels„Je nachdem“ auf Grund des 8 166 am 8. Januar beſchlagnahmt. Auf eine vom Verlag eingelegte Beſchwerde wurde die Beſchlagnahme beſtätigt; es iſt alſo ganz korrekt verfahren worden, und über die Art der Beſchlag⸗ nahme wird jetzt wohl völlig Klarheit geſchaffen ſein. Niemand wird in dieſem Hauſe ſagen können, daß nicht mit Recht verfahren worden iſt. Man kann eine andere Anſchauung haben, muß aber die Tätigkeit des Gerichts anerkennen. Was weiter geſchieht, wird das gerichtliche Urteil zeigen. ‚ Abg. Dr. Deinhard: Zeitſchriften wie„Jugend“ und „Simpliciſſimus“ ſind nicht pornographiſch. Ich wenigſtens weiß nicht, wo ich das Parnographiſche ſuchen ſoll. So⸗ wohl„Jugend“ wie„Simpliciſſimus“ liegen in meinem Zimmer, wo Damen jeglichen Alters Zutritt haben, auf. Das beweiſt doch, daß ſie nach unſerer Auffaſſung nicht unanſtändig ſind. Sie ſind in keiner Weiſe unmorakiſch. Ich habe hier die Nummer 42 des„Simpliciſſimus“.(Zeigt die Nummer vor.) Ich habe ſie nicht vom Miniſter und kann ſie Ihnen auch nicht herumgeben, weil es berboten iſt und weil es vielleicht gar Ihre(gegen das Centrum) guten Sitten verderben würde.(Heiterkeit.) Ich muß allerdings geſtehen, daß einige Bilder ſehr ſchlecht gezeichnet ſind.(Zeigt die Bilder herum, auch dem Miniſter, der ſeinerſeits auf ſeine eigene, wohlverwahrte Nummer verweiſt; große Heiterkeit.) Was die Tendenz der beiden Blätter betrifft, ſo iſt die„Jugend⸗ mehr literariſch, während der„Simplieiſſimus“ mehr politiſch iſt. Eine grelle Behauptung iſt es allerdings, wenn der Herr Ab⸗ geordnete Müller den„Simplieiſſimus“ ſtaatser haltend nennt. Der„Simpliciſſimus“ gehört nicht zu den ſtaatserhaltenden Blättern. Das Unmoraliſche an der vorliegenden Nummer iſt eine darin enthaltene Faſtenpredigt über die ſittliche Erziehung, eine Schilderung der Zuſtände in Bahern von der Zeit des Königs Mar Joſeph unter dem furchtbaren Druck, den damals der katholiſche Klerus auf das Land ausübte.(Verlieſt eine bezügliche Stelle im„Simpliciſſimus“.) So war es in Bahern, als kein Nichtkatholik in Bayern weflen durfte, als die Verrohung von jedem Durchreiſenden mit Staunen wahrgenommen wurde. Seitdem ſind große Fortſchritte, namentlich unter dem erſten König gemacht worden, JFortſchritte, die ſo raſch erfolgt find, daß wir uns kaum das frühere Bayern vorſtellen können. Und nun kommt dieſer Kerl, der„Simplieiſſimus“, und ſchildert dieſe früheren Zuſtände, die geherrſcht haben unter dem Vorwande der Religion. Denn die Religion iſt nicht nur ethiſch ſondern, wie Dr. Schädler ſagt, auch politiſch. Sie iſt in dieſem Falle weſentlich politiſch geweſen, aber leider nicht zum Vorteile unſeres Vaterlandes ANus Stadt und Land. *Maunnheim, 15 Januar 1904. Handſchreiben des Großherzogs. Auf die Neujahrswünſche, die an den Großherzog von Seiten des Militärvereins⸗ Verbandes gerichtet wurden, ging dem Präſidium folgendes Handſchreiben zu: Dem Präſidium des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes danke ich zugleich im Namen der Großberzogin von ganzem Herzen für die ſehr willkommene Beglückwünſchung, die uns mit Schreiben vom 31. v. Mts. zum Jahreswechſel dargebracht worden iſt. Die damit verbundene liebevolle Anſprache, worin meine innigen Beziehungen zum Verband der alten Soldaten des Landes in ſo freundlicher Weiſe gewürdigt worden, hat mich mit tiefer Bewegung erfreut, und auch dafür ſage ich dem Präſidium den allerwärmſten Dank. Jedes neue Jahr unſerer gemeinſamen Arbeit an den hohen Aufgaben des Verbandes feſtigt noch mehr das Bewußtſein unſeres gegenſeitigen Ver⸗ trauens und rüſtet uns, allem gewachſen zu ſein, was etwa die Zukunft bringen kann. Möge uns auch das beginnende Jahr für alle unſere Bemühungen ein förderndes ſein und möge Gottes Gnade uns ſtets begleiten! Mit beſonderer Genug⸗ tuung hat es mich erfüllt, dem Schreiben des Präſidiums zu entnehmen, daß der Verband ſich auch nach außen wiederum bedeutend erweitert hat, indem ſowohl die Zahl der Gauver⸗ bände, wie die der Vereine und die Mitgliederzahl im ganzen gewachſen iſt, ſowie daß mit namhaften Mitteln aus dem immer wachſenden Vermögen des Verbandes mancherlei Not in den Kreiſen der Verbandsmitglieder gelindert werden konnte⸗ Es zeugt dies in erſter Reihe von der inneren werbenden Kraft unſerer Militärvereinsbeſtrebungen, ebenſo aber auch von der treuen und hingebungsvollen Arbeit, die ſowohl im Prä⸗ ſidium, wie in den Gauverbänden und in den Vereinen an⸗ dauernd geleiſtet wird. Ich ergreife deshalb gern den Anlaß, um Allen, die bei dieſer Arbeit beteiligt ſind, meine volle An⸗ erkennung und meinen aufrichtigen Dank zu ſagen, und die Hoffnung auszuſprechen, daß Allen die Freudigkeit der Mit⸗ wirkung und die Befriedigung an den Erfolgen erhalten bleiben möge! Friedrich. Karlsruhe, den 2. Januar 1904. Hoflieferantentitel. Delikateſſenhändler Fr. O1, 12, wurde zum Großh. Hoflieferanten ernannt. Wehgand abhaften ſollen, für den Antrag Venedeh zu ſtimmen. Die Abſtimmung konnte nach dieſem Verlauf der Debatte nicht mehr überraſchen. Bei der + +7 PPP r auf, um in duftender Fülle die Kinder Floras ſammelte der Mannheim, 15. Januar. General-Anzeiger, 3 Seite, * Herabſetzung der Umlage. Die Karlsruher Umlage für das laufende Jahr wird vorausſichtlich von 51,5 Pfg. auf 49 Pfg. er⸗ mäßigt werden können. *Gleiches Recht im Speiſewagent. Eine vollſtändige Gleich⸗ berechtigung der Fahrgäſte der drei Eiſenbahnklaſſen in der Be⸗ nutzung der Speiſewagen ſpricht ein Aushang aus, den der preußiſche Eiſenbahnminiſter für ſämtliche Speiſewagen jetzt angeordnet hat. Der Zutritt zum Speiſewagen, heißt es darin, ſteht jedem Reiſenden frei, der ſich im Beſitze eines für den Zug gültigen Fahrtausweiſes befindet. Der Aufenthalt darin iſt nur zur Einnahme von Speiſen und Getränken geſtattet. Für die Teilnehmer an den gemeinſamen Mahlzeiten müſſen die Plätze rechtzeitig freigehalten werden. Es dürfen nur kleine Stücke Handgepäck mitgenommen werden, die in den Gepäcknetzen Raum finden. Das Rauchen iſt nur in dem für Raucher beſtimmten Raum geſtattet, während der gemeinſamen Mahlzeiten aber auch in dieſem unterſagt. Während der gemein⸗ ſamen Mahlzeiten werden Speiſen nach der Karte nicht verabreicht. * Der Bad. Kunſtgewerbeverein, der zur Zeit 634 Mitglieder zählt und über ein Vermögen von 11175„/ verfügt, hielt am letzten Sonntag in Karlsruhe ſeine Generalverſammlung ab. Direktor Hoffacker gab dabei eine überſichtliche Darſtellung über den Stand der Vorarbeiten für die Weltausſtellung in St. Louis und über die Beteiligung Badens. Danach beſchränkt ſich das deutſche Kunſtgewerbe darauf, in St. Louis eine Reihe von geſchloſſenen Innenräumen auszuſtellen, durch welche den Künſtlern Gelegenheit gegeben iſt, ihr Können zu zeigen, während die Einzelwerke ſonſtiger Ausſteller dieſen Räumen eingefügt würden. * Bezirksratsſitzung vom 14. Jan. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Ludwig Bernauer in Sandhofen, Ecke Prinz⸗ und Luiſenſtraße, des Georg Heinrich Dörſam in Wallſtadt, Ecke Viernheimer⸗ und Konkordiaſtraße, des Chriſtian Willet, L 13, 20, des Friedrich Glock, Eichelsheimerſtr. 9, des Gottlieb Chriſtian Off, Neckarau, Schulſtraße 94, der Anna Flocken, 9. Querſtraße 29, der Margarethe Ern ſt, M 2, 2 und des Georg Michael Oechsner, Seckenheim⸗Rheinau, Schwetz.⸗ Landſtraße 11; mit Branntweinſchank: des Joh. Eduard Schenkel, Sandhofen, Langſtr. 263(Gaſtwirtſchaft).— Vertagt wurden die gleichen Geſuche des Robert Plickensdörfer, für die Real⸗ gaſtwirtſchaft zur„Arche Noah“, F 5, 12 und des Adam Stuben⸗ rauch, Waldhof, Langeſtr. 8.— Genehmigt werden folgende Ge⸗ ſuche unt Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchafts⸗ rechte mit Branntweinſchank: des Friedrich Weick von Käferthater⸗ ſtraße 252 nach 1. Querſtraße 4 und des Heinrich Schmidt von Rheindammſtr. 53 nach Rheinhäuſerplatz 4; ohne Branntwein⸗ ſchank: des Andreas Schätzlein von Q 1, 9 nach F 3, 18a und des Johann Michael Zobel von Q 5, 6/7 nach Friedrichsfelder⸗ ſtraße 6.— Genehmigt wurden ferner: das Geſuch der Joſef Th. Brenner Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellen⸗ vermittelungs⸗Bureaus; die Verlegung der Verbindungsſtraße zwi⸗ ſchen der Großfeldſtraße und dem Feudenheimerweg in Neckarau; die Erſtellung von Abortgruben im Bezirksamtsgebäude und den Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft Friedrichsplatz 6 an die Städt. Kanaliſation.— Hinſichtlich der Errichtung einer Verbandsabdeckerei in Ladenburg wurden die Beſchlüſſe des Verwaltungsrats genehmigt. — In Sachen der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 gegen Bauunter⸗ nehmer Friedrich Küh ner, Erſtattung von Krankengeld betr., wurde der Klage ſtattgegeben und in Sachen des Ortsarmenverbands Griesheim a. M. gegen den Ortsarmenverband Mannheim, Zah⸗ lung von Armenunterſtützung betr., wurde der Klage teilweiſe ſtatt⸗ gegeben.— In Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen die Firma Kieſel u. Walter wegen Straßenkoſten, wurde be⸗ ſchloſſen, ein Gutachten zu erheben, gegen die Eheleute Hermann Koſel, Riedfeldſtr. 19, erging Urteil nach Antrag, gegen Marie Plag, Fröhlichſtraße und Philipp Friedebach Eheleute, Fröh⸗ lichſtr., wurde die Sache vertagt. * Erſter ſtädtiſcher Maskenball in den vereinigten Räumen des „Roſengartens“. Für den Damenvolkspreis iſt bei Herrn Hof⸗ juwelier Heisler ein geſchmackvolles Collier(Kette mit Anhänger, der mit einem prächtigen Türkis geziert iſt) angekauft worden. Das Schmuckſtück, welches für jede Dame ein verlockender Beſitz zu ſein den Vorzug hat, wird in einem der Schaufenſter der Hofmuſikalien⸗ handlung von K. Ferd. Heckel zur Ausſtellung gebracht werden. Zwei Blumenverkaufsſtände tun ſich in der Wandelhalle feilzubieten, wie ſich dies für einen Roſengarten gewiſſermaßen von ſelbſt verſteht. Die Maskengarderoben ſind an die auf dieſem Gebiete wohlbewährte Firma von Otto und Nerlich übergeben worden. Als Tanzmeiſter werden die Herren Univerſitätstanzlehrer Bitt⸗ lex nebſt Bruder von Heidelberg, und Herr Tanzlehrer Kühnle⸗ Mannheim fungieren. Wir verraten einſtweilen nur, daß eine ſtattliche Schar munterer und gewandter Clowns in eigenartiger Weiſe den Roſengarten verſinn⸗ bildlichen ſuchen werden. Die große Pauſe findet um 12 Uhr ſtatt. Demaskierungszwang iſt 15 Bedingung. Dominos werden ſelbſtverſtändlich als Mas zkenkoſtüm angeſehen. Als Eingang für Fußgän ger wird beim Betreten des Roſengarten(um zu ſtarken Andrang an einer Stelle zu vermeiden) der Zutritt durch das Reſtaurant(vom Friedrichsplatz und Prinz Wilhelmſtraße aus) empfohlen. Ausſchuß zur Bekämpfung der Lungentuberkuloſe. Im Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim in Karlsruhe fand geſtern auf Wunſch der Frau Großherzogin eine neuerliche Beſprechung über die Be⸗ kämpfung der Lungentuberkuloſe ſtatt. Zu der Sitzung, der die Frau Großherzogin beiwohnte, war der Vorſtand des Mannheimer Aus⸗ ſchuſſes und hatte beinahe vollzählig der Einladung Folge geleiſtet. Auf Wuunſch referierte Herr M tsinakeat Dr. Nugber über die bisherige Tätigkeit des Ausſchuſſes. In der kurzen Zeit ſeines Beſtehens hat derſelbe bereits 86 Fälle behandelt und durch ſeine Vermittlung die Armenkommiſſion 28 Betten abgegeben. Kanfmänniſcher Verein. Nach einer längeren Pauſe ver⸗ Kaufmänniſche Verein wieder ſeine Mitglieder zu einem Vortragsabend im Vernhardushof. Derſelbe erfreute ſich wie alle vorhergegangenen Vorträge eines überaus guten Beſuches, wozu wohl auch das ebenſo intereſſante wie zeitgemäße Thema über „Das deutſche Volkslied“ weſentlich beitrug. In ein⸗ ſtündiger, klarer und fließender Weiſe behandelte Herr Dr. Leovold Hirſchberg aus Berlin ſein Thema, dasſelbe mit pianiſtiſchen und geſanglichen Erläuterungen unterſtützend, wobei ihm ſeine ſym⸗ bathiſch klingende Stimme ſehr zu ſtatten kam. Redner verbreitete ſich zunächſt über die Charakteriſtik des Liedes, dabei bemerkend, daß die Volkspoeſie faſt ebenſo alt iſt, wie die Menſchen ſelbſt. Die Volkspoeſie iſt ein Produkt des Gefühls, ſie gleicht dem Duft der Wieſenblumen und den Geſängen der Vögel, die Poeſie des Volkes hingegen aus dem Verſtand hervorgeht. Das Gebiet des Volksgeſangs iſt unerſchöpflich und für uns Deutſche hat natürlich das deutſche Volkslied am meiſten Intereſſe Zwiſchen dem Alter⸗ tum und dem Mittelalter zieht ſich ein Gegenſatz durch das ganze Geſangsleben hindurch, nämlich der Gegenſatz zwiſchen Kirche und Welt. Der ambroſianiſche und gregorianiſche Kirchengeſang, welche die bedeutendſten ſeinerzeit waren, wichen immer mehr von einander ab und der letztere wurde ſchließlich von der kräftigen Weiſe des Volksgeſangs lebhaft beeinflußt. Die Blütezeit des Volksgeſangs fällt ins 1415. Jahrhundert. 1810 gründete Heinrich von genannt Frauenlob, einen Verein von Bürgern zu in lang auch. Das Es ſind reizvolle Ueberraſchungen geplant. Stadt auf immer höhere Stufe bekannt zu machen. Nachdem am le sten Sonntag der Mufikverei Wae gründeten ſich in für den Volksgeſang der geweihte Boden und er erlebte hier ſeine vollſtändige Entwicklung. Die Kirche vor der Reformation verſagte dem Volke die an den Geſängen und dasſelbe rächte ſich dafür, daß es auf N Wallfahrt ten und ſonſtigen kirchlichen Feſten ſeine eigenen Lieder ſang. Die Vorzüge des deutſchen Volksliedes be⸗ ſtehen darin, daß ſie treffliche Bilder des deutſchen Lebens darſtellen; kein Vorkommnis oder Erlebnis verging, ohne daß es nicht beſungen wurde. So entſtanden eine ganze Reihe aller nur denkbarer Lieder. Reich an hiſtoriſchen Volksliedern iſt das 15., noch mehr aber das 16. Jahrhundert, wo namentlich in Antwerpen die Schneider die Stacheln des Spottes ſpüren mußten. In Deutſchland waren es die Schreiber. Im 18. Jahrhundert wurden die Kaffee⸗ und Känapee⸗ lieder überall geſungen. 1801 iſt das deutſche Volkslied zu neuem Leben wieder erwacht und in den Freiheitskämpfen feuerte es die Krieger an. In den 40er Jahren hat ſich das deutſche Volk in allerlei Spottliedern über den„deutſchen Michel“ ſowie auch über die Berliner Luft gemacht. Mit dem Balladendichter Karl Löwe ſchloß der Referent ſeine intereſſanten Ausführungen, welche von den Anweſenden mit großem Beifall aufgenommen wurden. Vorträge über Tolſtoi. Wir machen nochmals auf den erſten Vortrag über Tolſtoi aufmerkſam, der heute abend 1 9 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule von Herrn Hauptlehrer Lacroix ge⸗ halten werden wird. Eintritt frei für jedermann. Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Jan. Ueber Schottland und der oberen Nordſee hat ſich der Luftwirbel auf 725 Millimeter, in der Umgebung der Orkney⸗Inſeln ſogar auf 721 Millimeter ver⸗ tieft und beherrſcht ganz Nord⸗ und Mitteleuropa. Nur in Spanien, Italien und der Balkanhalbinſel ſteht das Barometer noch über Mittel, über Mittel⸗ und Unteritalien auf 765 Millimeter. Bei vorherrſchend ſüdweſtlichen bis weſtlichen und dabei vielfach ſtürmi⸗ ſchen Winden und ziemlich warmer Temperatur iſt für Samstag und Sonntag größtenteils bewölktes und auch zu mehrfachen Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen; ſobald im Weſten wieder etwas höherer Druck ſich einſtellt, werden dieſe Niederſchläge als Schneefall erfolgen. Polizeibericht vom 15. Jauuar. 15 Auf der Straße zwiſchen J13 und K 3 wurde am 13. d mittags ein in der Pflügersgrundſtraße wohnender Handelsmann bon einer Droſchke angefahren und derart zu Boden geworfen, daß er eine Gehirnerſchütterung erlitt und ins Krankenhaus aufge⸗ nommen werden mußte. 2. Infolge des geſtern herrſchenden Sturmes wurde in der Mittelſtraße eine ſeit etwa 8 Wochen erſtellte, 2,60 Meter hohe und 183;3 Meter lange Hofmauer umgeworfen; verletzt wurde niemand. 3. Geſtern Abend z7 Uhr entſtand im Hauſe K 3, 22 ein Kaminbrand, welcher von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. 5. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. Gochsheim(Amt Bretten), 14. Jan. Geſtern abend erſcholl hier der Ruf„Feuer“. Die große Ziegeleifabrik von Hermann Jung ſtand in Flammen. reiche Holzgeſtelle zum Lagern der Ziegel und Backſteine vorhanden waren, und das Gebäude ſelbſt mit einer Art Teerpappe gedeckt war, fand das Feuer reiche Nahrung. Ein unheimlich großartiges Bild boten die mächtigen zum dunkeln Nachthimmel auflodernden Flam⸗ men; dazu trieb der herrſchende Sturmwind die Funken noch weit in die Nacht hinein. Die herbeigeeilte Feuerwehr konnte die Fabrik nicht mehr retten und mußte ihre Tätigkeit hauptſächlich darauf richten, den gegenüberliegenden Bahnhof, welcher durch die Wind⸗ richtung mit Funkenmaſſen überſchüttet wurde, zu retten. Dies ge⸗ ſabrikgebäude iſt bis auf die Umfaſſungsmauern niedergebrannt, und nur das hochragende Kamin ſchaut auf die leer⸗ gebrannte Stätte nieder. Wie das Feuer entſtanden ſein könnte, darüber iſt bis jetzt noch nichts bekannt. Bonndorf, 15. Jan.(Pribat⸗Telegr.) Die Staats⸗ brauerei Rothaus, welche erſt vor kurzem vollſtändig um⸗ gebaut und mit allen modernen Neueinrichtungen verſehen wurde, iſt in vergangener Nacht vollſtändig niedergebrannt Pfalz, Heſſen und Umaebung. VFrankenthal, 14. Jan. Wegen Brandſtiftung iſt geſtern der 27 Jahre alte Ackerer Karl Diehl von Gr oß b ockenheim ver⸗ haftet worden. Der Verhaftete hat, um an ſeinen Eltern für Ver⸗ weigerung ihrer Einwilligung zu ſeiner Verheiratung und Ver⸗ ſagung der dazu erforderlichen Mittel Rache zu nehmen, in der Nacht vom Montag auf Dienstag das elterliche Anweſen in Brand geſetzt. Von dem Feuer wurden ein Heuſpeicher, ein Schuppen und ein Stall in Aſche gelegt. Der Brandſtifter wurde in dem Augen⸗ blicke feſtgenommen, als er auf dem Großbockenheimer Bahnhofe einen nach Worms abgehenden Zug beſteigen und ſich der ihm drohenden Strafe durch die Flucht entziehen wollte. Sicherem Ver⸗ nehmen nach hat Diehl die Tat bereits eingeſtanden.— Pfarrer Moſchel in Lambsheim hat die von ihm 13 Jahre lang be⸗ kleidete proteſtantiſche Diſtriktsſchulinſpektion für den Kanton Frankenthal niedergelegt. Als ſein Nachfolger wird Pfarrer Bo h⸗ lender dahier genannt. Mainz, 14. Jan. Der Großherzog hat nunmehr die der Stadt Mainz von dem verſtorbenen Rentuer Kapp hinterlaſſene Erbſchaft im Betrage von 700,000 Mark genehmigt. Die Erben, die darauf gerechnet hatten, daß die Erbſchaft an ſie fallen würde, wenn Kapp für geiſtesgeſtört erkannt worden wäre, erhalten nichts. Dieſe Summe wird lediglich für werden. Gerichtszeitung. * Mannheim, 14. Jan.(Schöffengericht.) Milch⸗ pantſcher. Milchhändler Johann Dewald aus Viernheim, der hier Milch verkaufte, welche zu 30 pCt. entrahmt war, erhielt 30% Geldſtrafe eventl. 6 Tage Haft.— Beim Milchentrahmen beobachtet wurde der Milchhändler Karl Friedrich Reinhardt hier von dem Milchkontrolleur Effelsberger. Eine Unterſuchung ergab eine Ent⸗ rahmung von 15 pCt. Das Urteil lautet wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz auf 50%/ Geldſtrafe ebentl. 10 Tage Ge⸗ fängnis. Cheater. Runſt 110 kwimenſcgal. Kammermuſik⸗Abend im Philharmoniſchen Verein. Es macht ſich unter den muſikaliſchen Vereinen unſerer Stadt ein edler Wett⸗ ſtreit geltend, die bedeutendſten muſikaliſchen Erſcheinungen der Gegenwart auch in Mannheims Mauern hinein zu führen. Die Vereine ſichern ſich dadurch ſelbſt den Ruhm, das Muſikleben unſerer zu bringen, zugleich aber auch den VBeruf oder andere ſchwer⸗ liſchen Centren ſolbſt 755 8 heinungen des T Dank aller jener Muſikfreunde, denen wiegende Gründe verſagen, in den mi mit den herborro igen. ſten künſtlerif ſtern der Philh a r die Mefninger ach, uns * Quartette der s Da in dem langgeſtreckten Gebäude zahl⸗ intendanz nicht erteilt worden iſt. wohltäige Zwecke verwendet Srarteite dr geſamten Literatur Piefer Axt führten uns die Faße vor. Mozart in ſeinen lieblichen Melodien und klaren Form iſt ſe recht geeignet, in die Stimmung eines Kammermuſikabends ein⸗ zuführen und auf den gewaltigen Beethoven vorzubereiten. Mozarts lieblichem B⸗dur⸗Quartett— allerdings nicht dem im Programm vorgeſehenen K. V. 589, ſondern 458— folgte Beethovens Op. 181, Cis⸗moll, eines der großen, letzten des Meiſters. Eine ganz wunder⸗ bare Stimmung liegt über dem ganzen Werke, welches ein prächtiges Adagio— Cis⸗moll— einleitet. Einem reizenden, kurzen Allegro folgt ein ſtimmungsvolles Andante⸗A⸗dur; dem gefälligen Preſto ſchließt ſich ein kurzes Andante an, und in einem energiſchen Allegro⸗ ſatze Cis⸗moll wird das Quartett zu Ende geführt. Es iſt nicht nur eines der ſchönſten, es iſt auch eines der ſchwerſten Quartette Beethovens und erfordert ein lirbevolles eingehendes Studium, wenn es in formvollendeter Weiſe— und ſo hörten wir es geſtern— geboten werden ſoll. Den Schluß des intereſ⸗ ſanten Abends bildete Schuberts D⸗moll-⸗Quartett. Wie lange hat es gedauert, bis ſich die Welt, ſelbſt die muſikaliſche, von der Phraſe emancipierte, Schubert ſei nur als Lieber⸗Hompanif groß geweſen! Wer an der Congenialität inbezug auf ſeine In⸗ ſtrumentalwerke zweifelt, der höre ſeine H⸗moll⸗Symphonie und das -⸗moll-Quartett. Herrlicheres kann man nicht ſchaffen, und gleich bewundernswert ſind ſeine Inſtrumentalkompoſitionen durch melo⸗ diöſen Zauber, wie durch beſtrickenden Klangreiz und geiſtigen Ge⸗ zalt Kann man ſich etwas ſchöneres denken als das Andante des Quartetts, dem in ſo kunſtvoller Weiſe die Melodie des Liedes„Der Tod und das Mädchen“ zugrunde gelegt iſt? Oder giebt es etwas, was an überſchäumender Jugendluſt und Lebensfreude dem Preſto dieſes Quartetts gleichkäme? Wo ſoviel des Schönen geboten wird, dazu in vollendeter Weiſe, da kann man wirklich von einem muſika⸗ liſchen Feſte ſprechen. Die Wiener Künſtler boten die Quartette in geradezu vollkommener Art. Herr Prof. Roſé iſt uns ja vom letzten Jahre her als vorzüglicher Violiniſt und vornehmer Künſtler bekannt; ſeine Technik iſt erſtaunlich, ſein Ton von ſeltener Zartheit und Weichheit und läßt dennoch die erforderliche Kraft nicht ee Ihm böllig ebenbürtig ſind ſeine Partner, insbeſondere zeichnete ſich der Celliſt durch einen edlen großen Ton aus. Das Zuſammenſpiel⸗ iſt ein ganz wunderbares; man findet ſelten dieſes völlige Aufgehen in der gemeinſamen Aufgabe, ein Beweis für die echte Künſtlerſchafk der Herren. Was die Künſtler im Andante des Schubert⸗Quartettes an echter Empfindung, Schönheit des Tones, der im zarteſten Pia⸗ niſſimo noch wunderbar ſüß klang, boten, iſt wohl kaum mehr zu übertreffen. Wir ſind im allgemeinen kein Freund von Zugaben und Wiederholungen, aber wenn die Künſtler dem ſtürmiſchen Beifall folgend, eben dieſes Adagio wiederholt hätten, ſo würden ſie jed ˖ falls dem ganzen Auditorium einen erhöhten Genuß bereitet haben. Der gewaltige Beifall möge dem Philharm. Verein ein Beweis ſein, wie ſehr er mit dem Engagement dieſes ausgezeichneten Quartettes das Rechte getroffen hat, er möge aber auch für die Künſtler eine Er⸗ munterung ſein, recht bald wiederum ihre Schritte gen Mannheim zu lenken; der herzlichſten Aufnahme dürfen ſie jederzeit gewiß ſein, 5 Die 1. Wiederholung von„Zapfenſtreich“ füllte geſtern Abend das Hoftheater wieder bis auf den letzten Platz. Auch eine An ah Offiziere unſerer Garniſon waren in Uniform anweſend; wüßten auch nicht, warum nicht. Der Beifall war wieder ſehr ſt doch konnte man in den Pauſen vielfach Aeußerungen hören, die beweiſen, daß man ſich im Publikum über die künſtleriſchen Schwächen des theatraliſch geſchickt gebauten Stückes nicht täuſcht. Trotzdem wird es zweifellos noch eine ſtattliche Reihe von Wiederholungen erleben, was ſchon um der vortrefflichen Darſtellung willen nur zu begrüßen iſt. Herr Willy Pohl teilt uns mit, daß den drei Künſtlern, dem Hofopernſänger Herrn Hugo Voiſin, dem ſtellvertretenden Konzert⸗ meiſter Herrn R ichard Heſſe und dem Hofmuſikus Herrn Karl Müller der Urlaub zur Mitwirkung in dem heute Abend 73 Uhr im Caſino⸗ ſaale ſtattfindenden Konzerte von ſeiten der hieſigen Hoftheate Herrn Willh Pohl iſt es geglückt, geeigneten Erſatz zu finden⸗ und zwar in der Opern 0 Fräulein Sophie Sedmak, dem Violiniſten Alexander S und dem Solovioloncelliſten Herrn Heinrich B r u m m, ntl vom Stadttheater in Heidelberg. Näheres im heutigen Inſe Vortrag Max Hofpauer. Ueber Herrn Hofſchauſpieler Hofpauer, welcher am Dienstag,„9. d.., im Caſinoſaale e Vortrag in verſchiedenen Mundarten üher„Heimatkunſt in Won Bild“ hält, ſchreibt die Berliner„Staatsb.⸗Ztg.“:„Der meiſter⸗ hafte Vortrag bahriſcher und öſterreichiſcher Dialektdichtungen, auf den ſich geſtern abend die Aufmerkſamkeit des Übervollen Saales ko⸗ zentrierte, ließ uns ſo recht erkennen, wie nur ein vollendeter Schau⸗ ſpieler, als den wir Max Hofpauer ſeit langem ſchätzen, imſtand iſt, den tiefen Gehalt volkstümlicher Werke eines Stieler, Anzen⸗ gruber, Roſegger uſw. in ihrem ganzen Werte auszuſchöpfen. Hofpauer beſchränkt ſich nicht auf die Kunſt der Rede allein; die Geſtalten der Dichtung leben, wir ſehen das Bild vor uns, wie es ein Defregger mit Palette und Pinſel überzeugender 8 kann. Stimmen aus dem Publikum. Als einen großen Uebelſtand muß man das gänzliche Fe einer Heizungseinrichtung in dem Krematorium des hieſigen Fr hofes bezeichnen. Wenigſtens wurde dem Schreiber dieſer 8 auf ſeine Anfrage, 1 man denn nicht heizen könne, eine verneine Antwort gegeben. Bei einer ſtrengeren Kälte, als ſie der diesjähri Winter gebracht, dürfte der längere Aufenthalt in dieſem Eiskel für die Leidtragenden geradezu geſundheitsſchädlich werden. Au in der Kapelle der Leichenhalle läßt die Heizung noch manches z1 wünſchen ührig. Es iſt ſchon öfters eine recht empfindliche K in dieſen Räumen beobachtet worden, die offenbar daher rührt, da man erſt unmittelbar vor der Beerdigung die Oefen in Bran Bei größerer und längerer Kälte ſollte man die Kapelle ſcho Zeit vorher durchwärmen, und, da die Beerdigungen ra einander olgen 1180 in ee erhalten. Mit 0 wenige vor dem der e 9 bleif en, ſie jetzt ausgeſetzt ſind. Einer Heueſte pachrichten 110 Celearamme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Berlin, 14. Jan. Zur Reichstagserſatz ſo a in Eſchwege⸗Schmalkalden hat die freiſinnige Volts partei des Wahlkreiſes Herrn Volksſchullehrer Otto Mer in Berlin als Kandidaten e * Berlin, 158. Jan. Das„Kl..“ will angeblich gut un terkichteter Seite erfahren haben, daß der Che Militärkabinetts v. Hülſen⸗Häſeler von ſefner Stell zürücktreten werde. Wie es heißt, ſollen Meinung verſchiedenheiten über die in letzter Zeit ſoviel erö Uniformfrage Veranlaſſung zu dieſem überra 5Rücktritte Veranlaſſ ſung gegeben haben. wird Generalmajor Mackenſen ge 5 D Als ſein N Berlin, cloß wWenercf⸗vwrigefäer“ Mrmhel. 18. Jannar⸗ ſtriellen eine Zentralſtelle der Arbeitgeberverbände zur Bekämpfung unberechtigter Beſtrebungen der Arbeiter zu errichten und ferner die Reichstagsmitglieder zu erſuchen den Geſetzentwurf über Kgaufmannsgerichte abzulehnen. Parlamentariſches. Berlin, 14. Jan. Dem Reichstage ging ein ſchleu⸗ niger Antrag Auer und Genoſſen zu auf Einſtellung des gegen den Abgeordneten Goldſtein beim Amtsgericht Crimmitſchau wegen Beleidigung des Geſchäftsführers Fritz Schumann in Crimmitſchau ſchwebenden Strafverfahrens während der Dauer der gegenwärtigen Seſſtion. * Berlin, 14. Jan. Dem Reichstage iſt der Geſetz⸗ entwurf betr. den Servistarif und die Klaſſenein⸗ teilung der Orte zugegangen. Der Entwurf ſieht vor, daß der Servistarif und die Klaſſeneinteilung ab 1. April 1904 bis zum 1. April 1913 gelten und dann alle zehn Jahre einer allge⸗ meinen Reviſtion unterliegen ſollen. Die den einzelnen Servis⸗ kaſſen unterliegenden Stellen werden alljährlich durch das Etats⸗ geſetz beſtimmt. Der Mehrbedarf im Geſamtbetrage von 2181 180 Mark tritt zu den entſprechenden Ausgabetiteln des Etats für 1904 hinzu. Die Klaſſeneinteilung ſieht u. a. für Homburg v. d. H. die Klaſſe 1, Worms Klaſſe 1, Höchſt Klaſſe 2, Nauheim Klaſſe 2 und für Zweibrücken die Klaſſe 2 vor. Aus Serbien. * Belgrad, 15. Jan. In Topola fand am 13. d. M. ein Requiem und darauf ein Mahl ſtatt, bei dem der Miniſter⸗ präſident die Verdienſte Karageorgewitſchs und der beiden erſten Obrenowitſchs um die Befreiung Serbiens feierte. In ſeiner Erwide⸗ rung betonte der König, er ſehe es als ſeine Pflicht an, der großen Taten ſeines Großvaters ſowie aller Jener zu gedenken, die wie Kara⸗ georgewitſch ihr Leben dem Befreiungswerk weihten.— Heute nach⸗ mittag iſt der König, der auf der ganzen Reiſe Gegenſtand herz⸗ lichſter Kundgebungen war, hier wieder eingetroffen und bon der Bevölkerung begeiſtert begrüßt worden. Der Bürgermeiſter richtete am Bahnhof eine Begrüßungsanſprache an den König, in der er ſagte, die Bevölkerung wolle durch den Empfang dem König be⸗ weiſen, daß ihre Gefühle für das Königshaus trotz gewiſſer Verſuche, ſie zu trüben, unverändert geblieben ſeien. Am Konak angekommen, wurde der König von einer tauſendköpfigen Menſchenmenge mit ſtür⸗ miſchen Hochrufen begrüßt, wofür er vom Balkon aus wiederholt dankte. Die Stadt iſt beflaggt und illuminiert. Die Revolution in Uruguay. Buenos⸗Aires, 14. Jan. Nach Meldungen aus Montevideo berlautet dort, daß General Muniz mit 2500 Mann Regierungstruppen von Nicoperez nach Santa Clara aufge⸗ brochen ſei, aber wegen der numeriſchen Ueberlegenheit der Streit⸗ kräfte Saravias den Rückzug antreten mußte. Weiter heißt es, Muniz ſei herzkrank und zurückgetreten. Kriegsminiſter Vasquez ſei abgereiſt, um ſich mit Muniz zu beſprechen. Vasquez würde ſelbſt den Oberbefehl der Truppen übernehmen. Ein Zug mit vielen Verwundeten würde demnächſt in Montevideo eintreffen. Eine Schwadron ſei zu ſeiner Sicherheit nach Nicoperez geſandt worden. Die Regierungstruppen hätten am 11. Januar bei Paſo⸗ tores eine Niederlage erlitten und einen Verluſt von 25 Toten und 45 Verwundeten gehabt. Rußland und Japan. Japaniſche Rüſtungen. Port Said, 14. Jan. Das japaniſche Kriegsſchiff „Kaſuga“ iſt nach Suez weitergegangen. Das Schweſterſchiff „Niſſhi“ iſt hier angekommen. 8 Eine franzöſiſch⸗engliſche Intervention. *Paris, 14. Jan. Zu der heutigen Meldung eines Morgen⸗ blattes von einer anſcheinend unmittelbar bevorſtehenden freund⸗ ſchaftlichen Intervention Frankreichs und Englands behufs Herbeiführung einer friedlichen Regelung der zwiſchen Ruß⸗ land und Japan ſchwebenden Schwierigkeiten wird aus guter Quelle bemerkt, die umlaufenden Gerüchte über die Angelegenheit ſeien berfrüht. Sicher iſt, daß eine franzöſiſch⸗engliſche Intervention zur Erhaltung des Friedens in diplomatiſchen Kreiſen Frankreichs ſehr willkommen wäre. Zwiſchen den intereſſierten Kabinetten mögen Erörterungen geſprächsweiſe angeknüpft ſein, aber, wie man an gutunterrichteter Stelle zu wiſſen glaubt, haben dieſe Unter⸗ redungen zur Stunde noch keine endgültige Form gewonnen. Die Antwort Japans. * Newyork, 14. Jan. Die„Aſſociated Preß“ meldet aus Tokio vom 13. d. Mts.: Der Miniſter des Aeußeren Baron Komura beſuchte den Marquis Ito, den Miniſterpräſidenten Grafen Katſura, den Kaiſer und den ruſſiſchen Geſandten Baron Roſen. Man glaubt, daß Baron Komura perſönlich dem Baron von Roſen die Antwort Japans auf die rufſiſche Note überreichte. Dieſe Antwort ſoll kein Ultimatum ſein, ſondern in gemäßigtem, wenn auch entſchiedenem Tone abgefaßt ſein und aus⸗ führlich die koreaniſchen Angelegenheiten behandeln. 5 8 Löndon, 14. Jan. Dem japaniſchen Geſandten Hayaſchi ging der Wortlaut der Antwort Japans an Rußland zu. Hahaſchi teilt dem Reuterſchen Bureau mit, daß die Antwort durch⸗ aus kein Ultimatum enthalte und keine Friſtbeſtimmung und in friedlichem, aber durchaus beſtimmtem Tone gehalten ſei. habe ſeine Haltung bezüglich der Hauptforderungen nicht geändert. Die Antwort zähle nochmals die urſprünglichen Bedingungen be⸗ züglich der Mandſchurei und Korea auf. Einer der weſentlichſten, wenn nicht der weſentlichſte Punkt, auf dem die japaniſche Note beſtehe, ſet die Souveränetät Chinas in der Mandſchurei. 8 Waſhington, 15. Jan.(Reuter.) Der japaniſche Geſandte teilte dem Staatsſekretär mit, Japans Antwort ſtelle eine Ablehnung aller wichtigen ruſſiſchen Vorſchläge dar, während Japans Gegenvorſchläge einen ſolchen Charakter trügen, der ſie nahezu unannehmbar mache. Daher hege man in Tokio großen Peſſimismus bezüglich der Lage. Der chineſiſch⸗amerikaniſche Vertrag. ichte der Ver⸗ folgenden Vor Japan teile hinweiſt. Die Oeffnung von Mukden und Antung ſei wahrſcheinlich am intereſſanteſten für die Oeffentlichkeit. Das Staatsdepartement weiſt aber darauf hin, daß auch die Oeffnung von Tatung unter den Vertrag falle. Wahrſcheinlich würden alsbald Konſularvertretungen der Ver⸗ einigten Staaten und anderer Mächte dort eingerichtet werden, welche ihr ernſtes Beſtreben darauf zu richten haben, die Ord⸗ nung in dieſem ſehr beunruhigten Grenzlande Chinas herzu⸗ ſtellen, und die in hervorragender Weiſe dazu beitragen würden, daß der Grundſatz der offenen Tür geſichert werde. Dazu habe China ſich unwiderruflich verpflichtet. Auch werde die 5 te⸗ grität Chinas und ſeiner adminiſtrativen Kontrolle über ſeine mandſchuriſchen Provinzen gewahrt. Verſtimmung Ruſlands gegen England. Petersburg, 13. Jan. Die„Petersb. Wjed.“ und die„Nowoje Wremja“ geben dem in weiten Kreiſen der ruſſi⸗ ſchen Geſellſchaft herrſchenden Unwillen darüber ſchärfſten Aus⸗ druck, daß die beiden auf den Werften von Anſaldo in Genua erbauten argentiniſchen Kriegsſchiffe, die, ſeitdem ſie in den Beſitz der japaniſchen Regierung übergegangen ſind und die Namen Kadaſuga und Niſſhin führen, mit lengliſcher Beſatzung unter dem Kommando der engliſchen Marine⸗Offiziere Lea und Painter(Boylee) nach ihrem Beſtimmungsort abgefahren ſind. Der Umſtand, daß England mit ſeiner Flagge die Ueberfahrt der japaniſchen Panzerſchiffe deckt, wird mit den hefttgſten Ausfällen gegen England gekenn⸗ zeichnet. Zugleich gibt die„Petersb. Wied.“ unter Anführung eines ähnlichen Vorfalls aus der Zeit Nikolaus I. zu verſtehen, Rußland ſolle für dieſe dem Völkerrecht hohnſprechende Hand⸗ lungsweiſe Genuatuuna fordern. Oolkswirtschaft. Viehmarkt in Mannheim vom 14. Jan. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht. 309 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 8000., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber—00., c) ge⸗ einge Saugkälber 70—40., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 55 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 60—70., b) ältere Maſthammel 55—60., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—55 M. 1129 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 53—00., b) fleiſchige 52—00., c) gering entwickelte 51—00., d) Sauen und Eber 00—09 M. Es wurde bezahlt für das Stück: O00 Luxuspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—0%., 00 Pferde zum Schlach⸗ ken: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 78 Milchkühe: 250—400., 305 Ferkel:.00—10.00., 4 Ziegen: 15—25 Mk., 0 Zicklein:—0.,( Lämmer: —0 M. Zuſammen 1880 Stück. Handel mit Milchvieh und Ferkel lebhaft; Schweine mittel; Kälber etwas gedrückt. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 15. Jan. Amerik. Petroleum disponibel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50, öſlerreichiſches Vetroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netlo verzollt ab zieſigem Lager. ˖ W Brüſſel, 14 Jan.(Schluß⸗Kurſe.) Spanker 85.94, Italiener —.— Türken L 127.—, Türken 5—.—, Warſchau⸗Wiener—.— Brinz Heinrich Liſſabon, 14 Geld⸗Agio London 48— Pence. London, 14 Jan. Silber auf deutſche Plätze 20.8 Valparaiſo, 14. Jan. Mechſel auf London 16 ½, Rio de Janeiro, 14 Jan. Wechſel London 11½2. New⸗Mork, 14. Jan. 5 Uhr Nachm. Effecten. Jan. 28.— Proz. Wechſel auf 27½ Priv.⸗Disk. 3/3 Wechſel 13. 14. London 60 T. Sicht.82.3.82 4 Lond Cable Tranſ..85 90.85.8 Paris k. S. Deutſchland k. S. Atch, Top. Santa Fs Canadian Pacifte Southern Pacifie Chic. Milw.& St. P. Denv. Rio Gr. Pref. Illinois Central Late Shore Louisville& Naſhy. 107¼ New⸗Nork, 14 Jan. 13. Nerv⸗Rork Central North. Paeifte Pref. .20½.21½¼ 0 North. Pac. Com. 94% 943/ N. fac. 3% Bonds 66*⁸ 7 Nocfolk. Weſt. Pref. 1167% Unton Pacifie Sh. 4800 4% Bds. p. 1925 142½ Silber 70—[Kanſas Eity Sh. 130½% United T. Steel —.—„Pref. 5 Uhr Nachm. 14. Roth. Wint.⸗Weizen loco Januar März Mai Juni Juli Auguſt is Januar Febr. März Vcai 5 Juni Jult „ Auguſt Petroſeum Rafined (in Caſos) Raff. Petrol.Stand⸗ ard white in N. N. Naff. Petrl. Stand. in Philadelphia Credit Balances t Oil Cih Terpentin⸗Spiritus Schmalz⸗Weſtern ſteam. Schmalz(Rohe& Brothers) Naff. Rio Nr.7 März do. April Mai Juni Jult Auz. Sept. Olt. MehlSpring⸗Wheat eloars Biumw.⸗Zuf v. Tg. do. Ausf. nach Großbr. do. Ausf. n. d. Continent Baummolle loco Jan. Febr. März April Maf Juni Juli Aug. do. Okt. Baumwolle in New⸗ Orleans Baumwolle in New⸗ Schutalz(Wilcox) Orleans p. Jan. per 20 Branntw. in New⸗ 2 Orleans p. April Zucker Kupfer Rafſee fair Rio Nr.7 Zinn Kaffeegtioger 7 Jan. Getreidefracht nach do. Feb. Liverpool Chicago, 14. Jan. Nachm. 18. 8810. 871¼ 817⁰⁸ 44 4718 47 1⁸ 95— 865%8 90%8 86⸗/ 544 M 34000 5— 0 6 3775 8775 54/ 85 8000 * * — 000 13.80 13.28 13.39 13.54 18.06 18.78 13.80 18.84 13.38 11.25 23000 13 80 13.31 13.48 13.58 18.67 13.80 13 81 13.87 13 40 11.35 18%/ 135 13.48 14.04 Weizen Jan. Mai Juli Jan. Mai „ Juli* Schmalz Jan..77 Mat Liverpool, 14. Jan. Schmal; Juli Por! Jan. „Mai „ 2Nippen Jan. Mals (Schlußkurſe). 14. .05.— .645%8 .02— tkuhig Weizen ver März vei Mai Nais pei Jan. per März ruhig Etſen und Metalze. (Schluß.) Roheiſen ver Kaſſa 424.— Kupfer per Kaſſa 58—.—, Zinn p. Kaſſa 133 10.—, — Blei ſpmiſch 11.15.—, Bfei Zink, gewöhnlich 21.12.6, Zink ſpeziel 21 1*** Ueberſeeiſche Dampferfahrten der Hamburg Amerikg⸗Linie. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Nach Newyork: 16. 1. Poſtd. Belgravia; 16. 1. Schnellpd. Auguſte Victoria; 28. 1. Schnellpd. Blücher; 30. 1. Poſtd. Penn⸗ ſülvania; 6. 2. Poſtd. Patricia; 13. 2. Schnellpd. Moltke; 20. 2. Poſtd. Pretoria; 27. 2. Poſtd. Graf Walderſee; 5. 3. Schnellpd. Blücher 12. 3. Poſtd. Pennſylvania; 17. 3. Schnellpd. Moltke; 19. 3. Poſtd Patricia.— Nach Boſton: 21. 1. Poſtd. Adrig.— Nach Baltimore: 19. 1. Poſtd. Pallanza.— Nach Phil a⸗ delphia: 21. 1. Poſtd. Adria; 2. 2. Poſtd. Arcadia.— Nackh Weſtindien: 12. 1. Poſtd. Scotia; 16. 1. Poſtd. Helbetia; 28. 1. Poſtd. Weſtphalia.— Nach Mexico: 20. 1. Poſtd. Hiſpa⸗ nia; 24. 1. Poſtd. Canadia; 26. 1. Poſtd. Prinz Aug. Wilhelm. — Nach Neworleans: 10. 2. Poſtd. Dortmund.— Nach O ſt⸗ aſien: 20. 1. Poſtd. Saxonia; 30. 1. Poſtd. Suevia; 10. 2. Poſtd. Artemiſia; 20. 2. Poſtd. Segovia.— Nach Manila, Port Arthur und Wladiwoſtok: 25. 1. Poſtd. Nicomedia. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19ꝗ 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen. Ronſtanz 28/ 27 27 Giunpezet:.57 ,59 J,61 ½59 J71 1,97 Hüningen 1,05 109 Abds. 6 Uhr 182.55.55 1,60 N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 12 Uhr Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr V. 7 Uhr Lauterburg Maxau Germershem. Man heim Mainz Bingen. Kaub Koblenz Köln 2,84 3,08 8,32 2,58 .18 2,56 0,21 „31 1,60 .71 2,74 00 2,94.97 „60 2,60 2,58 25 2,21 2,16 118 0,15 55967—»ẽ- 2 «„••2G5/„„„ 1,64 —— Heilbronn Veramworklich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmaun, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inferatenteil und Geſchäftliches: Parl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. 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Infolge dieſes Vertilgungskrieges iſt es jetzt in manchen Bezirken faſt unmöglich, überhaupt noch einen Maulwurf zu finden und Pelzhändler müſſen 50 Pfg, für jedes Exemplar zahlen. — Krieg und Mode. Aus London wird berichtet: In den letzten Jahren macht ſich immer mehr die Tatſache bemerkbar, daß die Mode ſich von den politiſchen Intereſſen des Tages beeinfluſſen läßt. So iſt es beſonders im Kriegsfalle. Die dramatiſche Belagerung der Votſchaften in Peking machte die auffallenden Mandarinen⸗Jacken beliebt. Die engliſch⸗japaniſche Allianz führte die„Kimonos“ in verſchiedener Art in England ein, und jetzt, wo ein Krieg im fernen Oſten auszubrechen droht, findet wieder eine Hauſſe in allen japa⸗ niſchen Artikeln ſtatt. Die praktiſchen Bluſen haben eine japaniſche Zutat in Anfachen Stickereien. Kleine Stücke dieſer Stickereien, die getreuen Nachbildungen von Jahrhunderte alten Arbeiten ſind, kön⸗ nen ſchon zu mäßigen Preiſen gekauft werden, und geben wunder⸗ ſchöne Wirkungen; denn dieſe alten japaniſchen Stickereien ſind weich und ſchön in der Farbengebung. Eine Blufe in ſtumpfem blauem Seidencrepon, mit japaniſcher Stickerei verziert von mattem altem Blau auf lederfarbener Seide, iſt ein beſonders gutes Muſter dieſes Stils. Die Stickereien in grün und orange paſſen beſonders ſchön ſpruchsvoller, aber auch mit altjapaniſchen Stickereien als dem charakteriſtiſchen Merdril, ſind die Bluſen, die aus Mandarinen⸗ jacken gemacht ſind. Dieſe ſind faſt durchweg mit der alten S beſetzt; vielfach iſt Gold eingewirkt, aber ſelbſt mit einem goldenen Drachen auf der Vorderſeite der Bluſe iſt die Wirkung nicht ſo bunt oder auffallend, wie man es ſich wohl denkt, denn die ſtumpfen weichen Töne der alten Broderie ſind ruhig, trotz der ein wenig überraſchenden Muſter. Gedämpfter roter Atlas, ganz und gar mit ſtumpfblau ſchattierten Schmetterlingen von veyſchiedener Größe beſtickt, iſt eine der japaniſchen Ideen in ſolchem Ma Stumpfgrüne Pongee⸗Seide, reich mit écru⸗Baumtwvolle beſtickt, ein anderes Muſter. In einem der orientaliſchen Läden findet man auch dekorative Knöpfe, die mit alter japaniſcher Stickerel bedeckt in Metall gefaßt ſind. — Teure Ahnen. 600 Millionen Mark geben die Gure wie der Reb. A. Elwin in einem dieſer Tage in London gehaltenen Vor⸗ trag ausführte, jährlich für die Verehrung ihrer Vorfahren aus. Trotzdem iſt zu bemerken, daß der einzelne Chineſe ſeinen Ahnen⸗ kultus ſo billig wie möglich zu geſtalten ſucht. Wenn er beiſpiels⸗ weiſe einen toten Verwandten ganz neu ausſtatten will, ſo kauft er ein Heines Blatt Reispapier, auf dem die verſchiedenen Gewänder dargeſtellt ſind, verbrennt es an dem Grabmal des Betreffenden, und die nachgeahmten Kleidungsſtücke werden in der nächſten Welt in ſei⸗ dene verwandelt. Als man einen Chineſen einſt fragte:„Woher wiſſen Sie, daß aus dem Papierkleid ein ſeidenes wird?“ lautete ſeine diplomatiſche Antwort:„Woher weiß ich, daß das nicht ge⸗ ſchieht?“ Die Chineſen glauben, daß ihre toten Freunde Nahrung, Geld und Kleider brauchen, und da alles das in der zukünftigen Welt nicht zu erhalten iſt, muß es von dieſer Erde durch eine Art geiſtiger Packetpoſt geſchickt werden. Wenn der Vorfahre außer man an, er für die Nachtommen die geſtalten k ann 95 ſolbern Anhänger d k. ˖ ſophie:„ 5 iſt 5 ungende N c eines Tages wird man ſelbſt erfahren, ob die Toten Kenntnis von den ihnen geleiſteten Dienſten haben oder nicht. Für den Fall aber, daß ſie eine ſolche Kenntnis haben, tut man beſſer, Opfer zu bringen.“ — Wie Korea zu ſeinem Kai iſer kam. Das heute ſo heiß um⸗ ſtrittene Koreg iſt vorläufig noch e nden, tw bis vox nicht la ger Zeit 91 ing des„KN reichs der Morgenfriſche“ bleibt in der Nacht der Zeiten verloren. Die Koreaner wiſſen von dem Urſprung der Dynaſtie ihrer Herr⸗ ſcher nur folgende Legende, die ein franzöſiſches Blatt nacherzählt: Die Favoritin des Königs einer Provinz im Norden Chinas ging am Ufer eines Fluſſes dpagieren. Da bemerkte ſie plötzlich einen dicken Nebel, der bald die Form eines Ei's annahm, und aus dieſem Ei ſah ſie ein Kind herauskommen, das ſie dem König, ihrem Herrn, brachte. Der wütende König aber warf das arme Kind den Schweinen zum Fraß hin; dieſe pflegten es jedoch ſorgfältig und gaben ihm zu eſſen, ſtatt es zu verſchlingen. Als der König das ſah, war er erſtaunt und ließ das Kind in den Palaſt bringen und nannte es„Licht des Oſtens“. Der Knabe wuchs heran und wurde ein tüchtiger Schütze; aber ſeinen unbeſtändi izer packte bald die Eiferſucht, und er verjagte ihn. Der ichtling kam an den Jalufluß; nachdem er einen Pfeil ins Waſſer geworfen hatte, tauchten die Fiſche ſofort zu Taufenden auf und bildeten mit ihrem Körper eine Brücke, die er überſchreiten konnte, ſo daß er ans andere Ufer gelangte. Dort fand das„Licht des Oſtens“ ein liebenswürdiges Volk, das ihn zum König wählte. Dinge ſehr Auldcnte nehm modernen dunkleren 5 an⸗ —5 Saen nicht auch eeeeee erhält, TEL.EPHON 702 Spungenetnl Im Vollſtreckungsweg ver⸗ kaufe ich hier aus freier Hand gegen bare Zablung: 5696 eichene Spaichen 290˙0 eſchene Spaichen, 460 Spalchen aus Akazien ho z, 280 Schwingen, 28 Axt⸗ helnie u. Bickelſtiele, 56 Sproſſen und eine kleine Par ie eichenes Nutzuolz. Angebote wollen ſchriftlich bis längſtens 22. Jauuar 1904, mittags 12 Uhr bei mir einge⸗ reicht werden. Der Zuſchlag erſolgt an den Meiſtbietenden am 28. Jauuar 1904, nachm., 1 uhr auf meinem e 10447 Schwetzingen, Jan. 1904. Birtel, 7 Gerichtsvollz eher. 6! Zwangs⸗Verſteigerung. Samstag, 16. 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Februar), w wenden wir uns ſchon jetzt an unſere Gemeindeglieder wit der ebenſo höflichen wie dringlichen Bitte um freundliche Zuwendung von Gaben für die Bekleidung armer Koufirmanden. Die Zabl der Bittgeſuche dürftein dieſem Jahre, in dem ſich die Nachwirküngen der vorangegangenen wertſchaft⸗ lichen Krins erſt recht fühlbar machen, eine beſonders groze ſein. Wir zweifeln aber nicht, daß die anerkannte Opferwillig⸗ keit der evang. Gemeinde uns auch in dieſem Na einen Teil der ſehr veträchtll den Ausgaben decken hilft und bitten um 9955 Gaben. Ruckhaber, Kirchenrat Hinig, Stadtpfarrer Simon, Stadipfarrer Ahles, Siadtpfarrer Achtnich, Stadipfarrer von Schocpffer, Stadtpfarrer Sauerbru., Stadivikar. (E..) 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