Abonnement: Kägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die 9 5 bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabes 30 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60 Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. 82 der Stadt Nannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gekleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Rannheim und Almgrhuug. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 mhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 nhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.—— (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Manuheim“«, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. eee Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 541 Redaktion: Nr. 377 Expedinion; Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 29. Dienstag, 19. Januar 1904. (Mittagblatt.) — „Vertraulich“ ſollen die Verhandlungen über die Wahlreform in der Ver⸗ faſſungskommiſſion geführt werden. Vertraulich, obwohl mehr als ein Viertel der Landboten daran teilnimmt! Wir ſind nur neugierig, wann die erſte Sfumata aus dieſem Konklave auf⸗ ſteigen wird. Das glauben wir allerdings mit ziemlicher Sicher⸗ heit behaupten zu dürfen: in der„Badiſchen Landeszeitung“ wird das nicht der Fall ſein. Unſer Parteiorgan iſt brav und gut, und würde ſich durch übel angebrachten journaliſtiſchen Ehrgeiz ſicher nicht verleiten laſſen, das ſtrikte Silentium zu brechen, das ihm in Sachen der Wahlreform offenbar auferlegt worden iſt. Uns will ſcheinen, die ganze Behandlung der Wahlreform ſei wenig glücklich, und vor allem der Bedeutung des Gegen⸗ ſtandes wenig angemeſſen. Die Praxis des Reichstages, erſt eine Generaldebatte im Plenum abzuhalten und den Gegenſtand dann an eine Kommiſſion zu verweiſen, wäre hier entſchieden zweckmäßiger geweſen. Wozu haben wir denn überhaupt eine Volksvertretung, wenn ſich der erſte Gedankenaustauſch über eine ſo einſchneidende Verfaſſungsänderung nicht in vollſter Oeffent⸗ lichkeit vollziehen ſoll? Das politiſche Leben liegt bei uns wahr⸗ haftig genug darnieder, man braucht ihm den allernotwendigſten Nährſtoff nicht noch erſt künſtlich zu entziehen. Wovon ſoll es denn aber noch leben, wie ſoll das Intereſſe an politiſcher Tätig⸗ keit rege bleiben, wenn die entſcheidendſten Verhandlungen hinter den Kuliſſen gepflogen werden? Will man das Land vor eine vollendete Tatſache ſtellen? Gegen ein ſo inkonſtitutionelles Ver⸗ fahren müßte man denn doch vom liberalen Standpunkt aus entſchieden Widerſpruch erheben. Nicht einmal mit Mangel an Zeit könnten ſich die Abgeordneten entſchuldigen; zwei Tage hat die Kammer darauf verwandt, für Materien der Reichsgeſetz⸗ gebung ihre platoniſche Liebe zu bekunden. Dagegen iſt im Pringih nichts einzuwenden, und wir wären die letzten, die Wider⸗ Abruch dagegen erheben würden, daß die Landtage gelegentlich Fragen der Reichspolitik erörtern. Aber das Hemd iſt einem doch näher als der Rock, und da das Votum der badiſchen Kammer nun doch einmal von verſchwindendem Einfluß auf die fraglichen Angelegenheiten des Reiches bleiben wird, ſo wären dieſe zwei Tage mit einer Generaldebatte über den Wahlrechts⸗Entwurf vermutlich nützlicher ausgefüllt worden. Nachgerade müſſen ſich die Abgeordneten darüber doch ihre Gedanken gemacht haben, und ſogut ſie die in der Kommiſſion äußern können, wäre ihnen das wohl auch im Plenum möglich geweſen. Da wäre vielleicht mit mehr Vorſicht geſprochen worden, als im„vertraulichen“ Dämmer der Kommiſſionsſitzung; dafür hätte ſich die Lage mit Bezug guf Wünſchenswertes und Erreichbares ganz anders geklärt. Für unerläßliche Handelsgeſchäfte wäre nachher noch Zeit und Gelegenheit genug geweſen. Bis zu einem gewiſſen Grade kann der Landtag ſich für die Behandlung, die er der Wahlreform angedeihen läßt, allerdings mit dem Verhalten der politiſchen Körperſchaften im Lande ent⸗ ſchuldigen. Ins zweite Jahrzehnt zieht ſich nun ſchon der Streit um das Wahlrecht, von deſſen ſchleuniger Aenderung— be⸗ ſonders nach der Darſtellung der Oppoſitionspreſſe zu ſchließen — das Wohl und Wehe des badiſchen Landes abhängen ſollte. Und nun, wo die Möglichkeit einer zeitgemäßen Aenderung zum erſten Mal in greifbare Nähe gerückt iſt?„Still ruht der See“, beſonders im oppoſition ſoweit wir ſehen, der nationalliberale Verein dieſem Gegenſtande auf das politiſche Leben im Lande zurückwirken; mit einem internen Stilleben, dem das Land andächtig zuſehen darf, er⸗ Wahrheit die Ehre zu geben: keine Partei hat der andern viel vorzuwerfen. Die andern mögen's mit ſich ausmachen, aber über das Verhalten der nationalliberalen Partei möchten wir uns ein offenes Wort erlauben, ſo lang es noch Zeit wäre, Wandlung zu ſchaffen. Glauben wir auch nicht recht an die Wandlung, ſo haben wir doch unſre Seele ſalvieret. Es iſt tief bedauerlich, wie wenig die nationalliberalen Vereine im Lande es bisher für nötig gehalten haben, den Ent⸗ wurf der Regierung zu diskutieren. Allein in Mannheim hat, einen Abend gewidmet, ſonſt rührte ſich nichts. Insbeſondere: wo bleiben die Jungliberalen? In Mannheim haben ſie an der Verſammlung des alten Vereins teilgenommen, in Freiburg haben ſie wenigſtens eine allgemeine Erörterung über das Wahl⸗ recht veranſtaltet; das iſt wieder alles. Eine ſo hochgradige Teilnahmsloſigkeit iſt und bleibt ein bedenkliches Zeichen, auch wenn es in andern Parteien nicht anders iſt. Und die Fraktione Und die Parteileitung? Die ſcheinen mit dem Verlauf der Dinge ganz zufrieden zu ſein, und die Verantwortung, die Wahlreform auf eigene Rechnung und Gefahr zu machen, ſcheint ſie nicht im mindeſten zu drücken. In Sachſen hält die nationalliberale Partei wegen der Wahlreform eine Hauptverſammlung ab; im liberalen Muſterlande Baden denkt an dergleichen kein Menſch. Nicht einmal daran denkt man, die Mahnung ins Land hinaus gehen zu laſſen, man möchte in den einzelnen Vereinen Stellung zur Sache nehmen und die Fraktion von geſchehener Stellung⸗ nahme in Kenntnis ſetzen. Und das läge für eine Leitung, die wirklich leiten will, eigentlich doch nahe genug! Der gegen⸗ wärtige Zuſtand iſt unſeres Erachtens auf die Dauer ganz un⸗ haltbar. Wohl genießt unſere Fraktion das unbedingte Ver⸗ trauen, daß ſie Geſetzesvorſchläge nach beſtem Wiſſen und Kön⸗ nen prüfen und behandeln werde. Aber bei einem ſo bedeut⸗ ſamen Unternehmen wie es die Verfaſſungsänderung iſt, die in unſerm Staatsleben die einſchneidendſten Aenderungen plant; müßte da nicht die Fraktion von ſich aus das Bedürfnis empfinden, ſich mit den Parteivertretungen im Lande in Ver⸗ bindung zu ſetzen und Meinungen und Wünſche entgegen zu nehmen? Es deutet kaum auf geſunde Verhältniſſe, wenn ſich ein ſolches Bedürfnis nicht geltend macht; denn ſchließlich wohnen wir hier im Lande Baden ja auch enger beieinander, als im ganzen großen Reiche, wo man auch wegen bedeutſamer Fragen nicht immer einen Parteitag einberufen kann. Das iſt im Reiche aber auch viel weniger notwendig, weil die Organiſation der Geſchäftsführung und des Zentralvorſtandes einen viel beſſeren Austauſch und Ausgleich der Meinungen verbürgt. Die Or⸗ ganiſation der badiſchen Landespartei iſt darum auch eine Frage, die nicht mehr einſchlafen darf. So kann es nicht weitergehen, ohne daß die Partei heilloſen Schaden nimmt. Die Teilnahmsloſigkeit im Lande, ſo tief ſie zu beklagen ſein mag, iſt kein Freibrief für den Landtag und beiner felr die Fraktion. Landtag und Fraktion ſollten ein Beiſpiel geben, und nicht nur laufende Geſchäfte erledigen, ſondern auch anregend füllen ſie ihre Aufgabe nur halb. — Die Jamilie von Horft. 5 Roman von E Karl. 1 Nachdruck verboten. 5 Fortſetzungh. „Und um zweieinhalb wird im Kaſino geſpeiſt, da bleibt Ihnen keine lange Friſt zur Toilette.“ „Meine Wohnung liegt nahe, ich brauche nur die Hälfte der disponiblen Zeit.“ Sehr zufrieden ritt der Offizier davon und war bei Tiſch ſo aufgeräumt wie lange nicht. Während Trudchen ſich am nächſten Morgen zu dem Beſuche pbei ihrer Freundin ankleidete, las der Vater mit nachdenklicher Miene einen Brief, den er eben erhalten hatte. Er lautete: Sehr geehrter Herr! Sie haben mir in der ſchwerſten Zeit meines Lebens aus reiner Menſchenfreundlichkeit ſo treu zur Seite geſtanden, daß meine Dank⸗ barkeit gegen Sie nur mit meinen Leben erlöſchen kann. Ich nehme daher an Ihnen und Ihrer lieben Familie ſo herzlichen Anteil, als wären ſie meine nächſten Angehörigen. In der Hoffnung, Ihnen bielleicht einen Dienſt leiſten zu können, erlaube ich mir, Ihnen ein Vorkommnis mitzuteilen, deſſen nähere Prüfung Ihnen ja über⸗ baſſen bleibt. Ich wohne, wie Sie wiſſen, zur Miete bei Herrn Kaufmann Eink, deſſen immer nicht ganz ſaubere Manipulationen ja ſtadtbe⸗ Jannt ſind. Man ſpricht auch davon, daß Herr Fink gegen hohe Pro⸗ bviſion jungen Leuten reiche Partien vorſchlägt und, wo es notwendig itt, ihnen in unauffälliger ſchweigen; 8 hinter ihn und wurde ſo Zeuge ſeiner Unterredung mit dem Kaſſierer. Nummern den Platz Ihrer Frau Gemahlin einnehmen und— das Weiſe die Wege ebnet. Beſtimmtes dar⸗ her weiß Niemand, da doch alle Beteiligten im eigenen Intereſſe aber das Gerücht taucht doch immer wieder auf. Nun teilen. Sie werden mit Ihren klaren, ſcharfen Augen ja bal gründen, ob Liebe oder Berechnung bei dem jungen Manne de Ober⸗ ſſe] hand behlt unſerer Loge, zu erhalten. Ich hatte auch faſt als Erſte Poſto ge⸗ faßt, als ein mir wohlbekannter Kontorbeamter und viel benutztes Faktotum des Herrn Fink vordrängte. Ich mochte mit dem unange⸗ nehmen Menſchen nicht um den Vorrang ſtreiten, trat aber dicht Er fragte zunächſt, welche Plätze Sie, Herr Frankfurther, abon⸗ niert hätten, ließ ſich dann den Plan reichen, verlangte nach einem Blick darauf den Platz Nummer 5 und notierte Ihre Nummer raſch in ſeinem bereitgehaltenen Notizbuch. Ich blickte ihm ohne ſein Wiſſen über die Schulter. Mit Spannung ſah ich abends der Entwickelung der Dinge ent⸗ gegen. Ich war mit meiner Nichte, für die ich noch einen guten Platz in der Nebenloge gefunden hatte, zeitig ins Theater gegangen, ſah einen jungen Offizier in die Loge treten, nach genauer Prüfung der zauch Berater des Volkes ſein. Weitere wiſſen Sie ja. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung hatte der junge Mann nur die Abſicht, mit Ihnen ins Geſpräch zu kommen, was ſich im Theater ſonſt nicht ſo leicht bewerkſtelligen läßt. Er hat ja auch recht ausgiebigen Gebrauch von der durch ſeine Liſt erlangten Ge⸗ legenheit gemacht.„„ Nun können Sie mein Erſtaunen ermeſſen, als ich heute mittag Fräulein Gertrud in Geſellſchaft dieſes ſelben Herrn ſpazieren reiten ſah. Er hatte alſo zweifellos inzwiſchen Viſite bei Ihnen gemacht und geht im Sturmſchritt vorwärts. Ich würde dieſes energiſche Vorgehen in keiner Weiſe tadeln; Fräulein Gertrud iſt ein ſo reizendes Mädchen, daß ein Verlieben über Hals und Kopf von ſeiten eines jungen Mannes nur begreiflich ſcheint. Daß aber Herr Fink ſeine Hand im Spiele hat, will mir der vorgega nicht gefallen, und ich hielt mich für verpflichtet, es Ihnen mitzu⸗ Badiſcher Landtag. 14. Sitzung der Zweiten Kammer. 58 B. Karlsruhe, 18 Januar. Am Reg.⸗Tiſch: Miniſterialpräſident Freih. v. Duſch, Min. Direktor Hübſch, Geh. Oberreg.⸗Räte Becherer und Tref⸗ .e r, Oberſtaatsanwalt Geiler, Min⸗Räte Reichhardt ind Buſch, Oberamtsrichter Schmidt. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 4½ Uhr. Eingegangene Petitionen: Der Buchhalter bei der Waſſer⸗ um Straßenbauverwaltung um Verbeſſerung ihrer Einkommensber niſſe, die Gemeinden des Bezirks Eberbach betr. Erbauung aweiten Geleiſes von Eberbach nach Neckarelz, von der Gemei Gölshauſen um Errichtung einer Halteſtelle. 1 Der Präſident verlieſt ein Schreiben der Frau Finanzmin Buchenberger, in dem bemerkt iſt, daß der Miniſter ſehr gerühr über die Teilnahme der Zweiten Kammer. Budget der Juſtis. Zur Beratung ſteht der Bericht der Budgetkommiſſion über d Budget der Juſtiz(Titel—7 und 13). Berichterſtatter Dr. Binz(rttl)) führt aus, daß ſich der Richterſtand der ſchwierigen Aufga ihm durch die Einführung des B..⸗B. geſtellt wurde, im Ganzen gewachſen gezeigt hat. Die übrigen Zweige der Juſtizverwalti insbeſondere die Träger der Strafrechtspflege, die Staatsa! ſind von einer guten Tradition beſeelt, was nicht zum wenigſt den Juſtigminiſter zurückzuführen iſt, der von ſeiner Tä Staatsanwalt noch bei allen, die mit ihm zu tun hatte Grinnerung ſteht. Die Bedürfnis ſei ihm, die Gerichtsvollzieher zu erwähnen dornenbolles, ſchweres Amt pflichtgemäß erfüllt haben. Die iſt u. a. auch in die Erörterung der Frage eingetreten, i Einführung beſonderer Gerichtskaſſen zweckmäßig wäre. der Meinung, daß es auch im Intereſſe der Staatskaſſe läge, Kaſſen einzuführen. Neben den Notaren gebührt den Ratſchre das Hauptverdienſt, daß das neue Grundbuchrecht ſo raſch eing wird. Auch dieſe haben ihre Pflicht erfüllt und ſind den an ſtellten Anforderungen gerecht geworden. Sie haben dadurch Anſpruch auf die Erfüllung ihrer durchaus berechtigten Wünf erworben. Das Zuſammenwirken von Gerichten und Anwaltſchaft darf als ſehr erfreulich bezeichnet werden, wenn auch m Reibereien vorkommen. An einem Mangel an Anwälten leiden f in Baden nicht.(Eichhorn[Soz.]: Auch im Landtag nicht!) muß das Beſtreben der Juſtizverwaltung ſein, daß nicht ungeeig Elemente hereinkommen. Die frühere bad. Vorſchrift einer zwe jährigen Praxis haben wir ſchon oft vermißt. Der Anwalt Von dieſem Geſichtspunkt aus bedenklich, von einer praktiſchen Erprobung des jungen Juriſte nur aufs Examen gearbeitet hat, Umgang zu nehmen, Der Anf tag hat daher ſchon wiederholt die Einführung eines Biennium gegangen, um noch ein Billet für meine Nichte, wenn möglich inf Mit herslichem Gruß— der Diskretion wegen nur a Ihre ſtets dankbare Amalie Hecht Herr Frankfurther hatte den Brief ſchon zweimal geleſen ſaß nun eine Weile in tiefen Gedanken da. „Daß die Sache einen Haken hatte, empfand ich deutlich, er zu ſich ſelbſt,„fühlen wir dem jungen Herrn ſelbſt etwa den Zahn und prüfen wir ſeine Verhältniſſe. Hoffentlich noch nicht Feuer gefaßt. Er ging heute in tiefen Gedanken zur Pörſe, VII Der Sonnabend war vergangen, und Frankfurther hatte Einziehung diverſer Erkundigungen benutzt, die nicht ger günſtig lauteten. Der junge Offisier war zweifellos ver aber die Summen, um die es ſich zu handeln ſchien, keinesw bedeutend. Der alte Kaufmann fagte ſich aber als gewieg ſchäftsmann, daß bei pekuniären Verlegenheiten nicht die Schuldſumme, ſondern ihr Verhältnis zum Vermögen der betr den Perſon entſcheidend iſt. Aktiva und Paſſiva durften nich argem Mißverhältnis zu einander ſtehen. Welche Deckung Mann etwa durch ſeinen Vater haben konnte, gelang Fran in der kurzen Zeit nicht zu ermitteln.— Der Brief der Ir halte den alten Mann recht unangenehm berührt. Dennoch war gerecht genug, den Offisier nicht ſofort als Mitgiftjäger zu betre ten. Es konnte immer noch irgend ein Zufall mit im Spiel gem ſein. Fink konnte das Billett zurückgeſchickt und Horſt es abe ganz harmlos gekauft und ſich wirklich in das liebenswürdige chen ſo ſterblich verliebt haben, daß ihre jüdiſche Abkunft kein Hi nis für ihn war. Er wünſchte die Partie in keinem Fall für Tochter und wollte, wenn möglich, eine Werbung verhindern einer wirklichen Neigung gegenüber mußte doch zarter un ngen werden, als wenn es ſich nur um ſchnöd lation bandelte. 2j Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Jannar. langt. Die Regierung ſollte in dieſer Richtung ihren Einfluß beim Bundesrat geltend machen. Redner ſpricht ſich gegen den Erlaß vom 16. Juli 1903 aus, wonach ein Anwalt, der einen allgemeinen Stellvertreter hat ernennen laſſen, während der Dauer dieſer Stell⸗ bertretung nicht mehr fungieren darf. Dieſe Auffaſſung iſt als böllig haltlos nicht nur von der Bad. Anwaltskammer, ſondern auch bom oberſten baheriſchen Gerichtshof zurückgewieſen worden. Es iſt zu hoffen, daß die Großh. Regierung die bezügliche Vorſtellung des Vorſtands der Anwaltskammer mit Wohlwollen aufnehmen wird. Auffallend iſt, daß gu der Kommiſſion für die Reform der Straf⸗ progeßordnung nur zwei Anwälte, nicht auch ein Richter aus Baden zugezogen worden iſt. Bei den Kaufmannsgerichten ſollten auch Kleinkaufleute Verwendung finden. Auf die hygieniſchen Ver⸗ hältniſſe in den Gerichtsgebäuden ſollte mehr Bedacht genommen ſperden. Redner dankt zum Schluß für die Verbeſſerung der Zu⸗ ſtände im Karlsruher Amts⸗ und Landgerichtsgebäude; wenn die Finanzen ſich wieder beſſern, ſollte die Regierung einen Amts⸗ gerichtsneubau in Karlsruhe ins Auge faſſen. Muſer(Dem.): Unſere Strafprozeßordnung iſt der Reform dringend bedürftig; insbeſondere muß das Vorunterſuchungsverfahren von Grund aus geändert, der Verteidigung eine andere Stellung eingeräumt werden. Leichte Fälle, die nach der jetzigen Ordnung vor das Schwurgericht gehören, könnten zur Abkürzung des Verfahrens und der koſtſpieligen Unterſuchungshaft ganz wohl dem Einzelrichter überwieſen werden. Redner befürwortet die Beſſerſtellung der Gendarmen und Abſchaffung der Konduitenliſten. Richter, die beim Vorverfahren mitgewirkt haben, ſollten an der Hauptverhandlung nicht teilnehmen. Auch ſollten die Ausſagen eines Zeugen, der in der Vorunterſuchung von ſem Recht der Zeugnisverweigerung Gebrauch gemacht hat, nicht Gegenſtand der Hauptverhandlung bilden durch Vernehmung des Unterſuchungsrichters. Das Strafregiſter eines Angeklagten ſollte erſt am Schluß der Vernehmung konſtatiert werden, damit jede Be⸗ einfluſſung vermieden wird. Redner berlangt weiter Abſchaffung des gerichtlichen Schwurs, da viele Leute an einen perſönlichen Gott nicht glauben. Es iſt eine Anomalie, jemanden dadurch zur Wahr⸗ heit zu zwingen, daß man ihm eine Unwahrheit zumutet. Auf der anderen Seite muß die Unwahrheit vor Gericht ſtreng geahndet und die Jugend in der Schule zur Wahrhaftigkeit angehalten und vor en Folgen der Lüge gewarnt werden. Es muß weiter dafür geſorgt werden, daß gegen Strafkammerurteile und Urteile des Schwür⸗ gerichts, die auf Grund einer falſchen Rechtsbelehrung der Geſchwwo⸗ renen ergangen ſind, Berufung bezw. Reviſion möglich iſt. Bei der Rebiſion der Prozeßordnung darf der Koſtenpunkt ſelbſtverſtändlich keine Rolle ſpielen. Redner bezeichnet ſich als ein Opfer des bon Dr. Binz gerügten Miniſterialerlaſſes und erſucht um eine authen⸗ tiſche Interpretation. Zum Schluß weiſt er auf die mangelhaften Zuſtände des Offenburger Landgerichtsgebäudes hin und betont, daß der Anwaltsſtand im Intereſſe einer geſunden Rechtspflege intakt erhalten werden muß. AUm 7 Uhr wird die Sitzung abgebrochen. (Dienstag) 10 Uhr. Deutſcher Reichstag. (12. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 18. Januar. Fortſetzung morgen Nachdem Graf Kanitz die Interpellation über Zolltarife begründet hatte, ergreift als erſter das Wort Staatsfekretür Poſadowsky, der den Vorwurf zurückweiſt, den die Interpellation gegen die Regierung enthalte. Es ſei kein Zweifel, daß die Regierung die ernſte Lage der Landwirtſchaft jederzeit anerkannt habe. die Regierung ſei es nicht angängig, ein Verfahren einzuſchlagen, 18 für ſie die Aktionsfähigkeit aufs Spiel ſetze. Deutſchland ſei in großer und ſehr leiſtungsfähiger Abnehmer für andere Länder und auf beſtimmte Märkte für ſeinen Bedarf an Nahrungsmitteln nicht angewieſen. Wenn bisher verſucht worden ſei, die alten Verträge an die neuen zu knüpfen, ſo folge daraus nicht, daß die Regierung in Zukunft einmal eine andere Taktik einſchlage. Auf jeden Fall müſſe an gewiſſen elementaren Forderungen bei Ein⸗ gehung neuer Verträge feſtgehalten werden. Der Reichskanzler, der am Steuer ſtehe und die Verantwortung trage, kann ſich jedenfalls m ſeinem Steuer unter keinen Umſtänden und nicht durch irgend⸗ welche Interpellationen abbringen laſſen. Herold(Ztr.) gibt dem Wunſche ſeiner Freunde Ausdruck, daß es endlich zu Ver⸗ trägen komme. Wenn die Regierung Energie und Kraft genug auf⸗ wende, werde man bald zum Abſchluß günſtiger Verträge kommen, An den Mindeſtzöllen für Getreide müſſe feſtgehalten werden. verbreitet ſich ausführlich über die Erforderniſſe der Handelsver⸗ träge für Deutſchland. Gothein(frſ. Vgg.) 5 meint, die Erklärung des Staatsſekretärs habe gezeigt, daß der neue Bolltarif in eine Sackgaſſe geraten ſei. Damit werde man überhaupt Handelsverträge abſchließen können. Graf Schwerin⸗Löwitz(deutſchk.) 0 Kämpf(frſ. Vp.) meint, der Zolltarif werde zum Ruin für Handel und Induſtrie ühren. Der erwartete Witterungsumſchlag ließ auf ſich warten, der tagmorgen brach klar und herrlich an, und ein leichter, in der gefallener Gewitterregen hatte nur erfriſchend auf alles kei⸗ de Grün gewirkt. Rudi von Horſt führte ſeine Huſaren zur Kirche und heuchelte üfmerkſamkeit für die Worte des Geiſtlichen, während ſeine Ge⸗ nlen ſich nur mit ſeinen eigenen Angelegenheiten beſchäftigten. elt, glückte es ihm, noch einen zweiten Spazierritt mit Trudchen zu machen und ſich ihr zu erklären; bielleicht ließ ſich die Feſtung mit Sturm nehmen, und wenn ihm die Gelegenheit dazu fehlen ſollte ſich daraus immer ſchon eine gewiſſe Intimität mit der Familie ab⸗ ſten, die günſtig auf ſeine Gläubiger wirken mußte. 995(Portſetzung folgt.) Karlsruber Briefe. 5 III. (Koſtümfeſt des Gewerkſchaftskartells; erſte Damen⸗ ſitzung der Carnevalsgeſellſchaft; Konzerte.) Es war kein übler Gedanke des Gewerkſchaftskartells, in dieſer rriſchen Zeit einmal für ſich ein Koſtümfeſt zu veranſtalten, auf im die Mitglieder desſelben, die nach unverbürgten Nachrichten und ſonders der ſozialdemokratiſchen Partei angehören ſollen, ſich auf eigene Fauſt amüſieren können. Der Gedanke iſt am letzten Samstag verwirklicht worden und die Durchführung desſelben darf dank der geſunden Disziplin als eine gelungene bezeichnet werden. Da ich mich als Preßkuli vorſtellte und verſicherte, jedem Reviſionis⸗ us abhold zu ſein, ſo wurde es mir nicht ſchwer, eine Eintritts⸗ 138 jafte Treiben eines großen Maskenballes, der ſich du on den üblichen ſtädtiſchen Maskenbällen unterſchied Bernſtein(Soz.) 1 ünſcht eine Beſchleunigung des Inkrafttretens der Handelsverträge. Morgen war der letzte April; vielleicht, wenn das Wetter ſich oder ihm der richtige Augenblick noch nicht gekommen ſchien, ſo ließ karte zu erhalten, die naturgemäß von fuchsfeuerroter Farbe war. kurg nach 10 Uhr den großen Feſthalleſaal betrat, da fand ich Staatsſekretür Graf Poſadowsky erklärt, die letztere Bemerkung des Vorredners kann die Stellung der deutſchen Unterhändler nicht ſtärken. Von dieſem Standpunkte müſſen wir die Zolltarife einer ganzen Reihe anderer Staaten ebenſo betrachten und doch wollen wir mit ihnen ein Vertragsverhältnis abſchließen. Auch in anderen Ländern befolgt man die Politik, ganz allmählich zueinem Compromiß zukommen. Ich hoffe, daß wir zu einem ſolchen gelangen. Zu der Hoffnung berechtigt mich die ſtarke Stellung Deutſchlands im wirtſchaftlichen Leben. Hätte ich ſachliche Mitteilungen gemacht, wie der Abg. von Schwerin⸗Loewitz wünſchte, ſo wäre das ein Ver⸗ trauensbruch zegenüber den dritten Staaten. Weil wir er⸗ warten, daß die fremden Regierungen die Vertragsverhandlungen auch vertraulich behandeln, können wir darüber keine Mitteilung machen. Daß noch keine Verträge abgeſchloſſen ſind, folgte aus der Schwierigkeit der Materie. Dem Lande wird ein Dienſt erwieſen, wenn man der Regierung Vertrauen entgegenbringt, auch wenn bis zum Abſchluß neuer Verträge nicht nur Wochen, ſondern Monate vergehen. Paaſche(utl.) pflichtet dem Staatsſekretär Grafen Poſadowsky darin bei, daß doch die Linke die Stellung der Regierung nicht unnütz erſchweren ſolle Und betont, die Nationalliberalen wollen aufrichtig eine Verbeſſerung der Lage der Landwirtſchaft und haben deshalb auch für die Mindeſt⸗ zölle des Tarifs geſtimmt. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Wolff(wirtſchaftliche Vereinigung) und Czarlinski(Pole) vertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr, wo die neue Vorlage, betreffend Süd⸗ weſtafrika und die Interpellation der Sozialdemokraten be⸗ treffend Verhalten ruſſiſcher Polizeiagenten auf deutſchem Gebiet beraten werden ſoll.— Schluß halb 7 Uhr. 2. 8. 1* Berlin, 18. Jan. Dem Reichstage ging ein Nachtragsetat zum Reichshaushaltsetat für 1903 zu, in dem der Reichskanzler ermächtigt wird, zur Beſtrei⸗ tung einmaliger ordentlicher Ausgaben 1 496 000 Mark im Wege des Kredits flüſſig zu machen.(Siehe„Zum Aufſtand der Herero“. D. Red.) TChemnitz, 18. Jan. Von zuſtändiger Seite erfährt das„Chemnitzer Tageblatt“, daß eine Vorlage betreffend die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine noch im Laufe der gegenwärtigen Tagung dem Reichstage zugehen wird. Die Bundes⸗Regierungen zwiſchen denen gegenwärtig noch über die Einzelheiten der Vorlage verhandelt wird, ſeien von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die Grundſätze der Gerechtigkeit es erfordern, den Arbeitern die gleichen Inſti⸗ tutionen zu gewähren, wie ſie die Kaufmannſchaft und die Hand⸗ werker beſitzen. Doch ſoll die zu erwartende Vorlage alle Kautelen gegen einen politiſchen Mißbrauch der den Arbeitern neu zu verleihenden Rechte enthalten. Deutsches Reſch. * Berlin, 8. Jan.(ẽUCrheber⸗ und Verlagsrecht.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Wie bekannt, iſt eine Reviſion des Kunſtſchutz⸗ und des Photographieſchutzgeſetzes vom 9. und 410., Januar 1876, ſowie eine geſetzliche Regelung des Verlags⸗ rechtes bei Werken der bildenden Künſte und der Photographie in Ausſicht genommen. Nachdem im Sommer 1903 der vor⸗ läufige Geſetzentwurf bei dem Urheberrecht an Werken der Pho⸗ tographie mit Sachverſtändigen beraten war und bekannt ge⸗ geben wurde, wurden nunmehr auch die Geſetzentwürfe über das Urheberrecht an Werken der bildenden Künſte und über das Verlagsrecht bei Werken der bildenden Künſte und der Photographie mit Sachverſtändigen beraten. Die Verhandlun⸗ gen fanden vom 11. bis 13. Januar im Reichsamt des Innern unter Zuziehung von Sachverſtändigen ſtatt. Die Entwürfe werden nunmehr ſeitens der beteiligten Amtsſtellen einer weiteren Bearbeitung unterworfen. a —(Keine Schnellfahrten.) Die„Nordd. Allge. Ztg.“ erklärt die Zeitungsnachrichten, daß die preußiſche Staats⸗ eiſenbahnverwaltung beabſichtige, auf der Strecke Kaſſel⸗Han⸗ mover Verſuche mit einer neuen Gattung von Schnellzugs⸗ lokomotiven mit durchſchnittlich 130 Kilometer Geſchwin⸗ digkeit anzuſtellen, für unbegründet und erfährt, es ſei nur in Ausſicht genommen, auf der Militäreiſenbahn Marienfelde⸗ Zoſſen Verſuche zu machen, inwieweit es angängig ſei, die Fahr⸗ geſchwindigkeit beſonders dafür gebauter Lokomotiven gegen die gegenwärtig zuläſſtge Höchſtgeſchwindigkeit von 100 Kilometern in der Stunde ohne Gefährdung des Betriebes zu erhöhen. Davon, daß die Staatseiſenbahnverwaltung bereits Stellung gegenüber der Frage elektriſcher Schnellbahnen genommen habe, ſei nicht die Rede. * Dresden, 18. Jan.(Sächſiſcher national⸗ läiberaler Parteitag.) Geſtern trat hier zum erſten Male ein„oſtſächſiſcher“ nationalliberaler Parteitag zuſammen. Fülle, dasſelbe Stoßen, Drängen und Nichttanzenkönnen und ſchließlich auch mehr oder weniger dieſelben Koſtüme und dieſelben Masken, unter denen ſich übrigens, wie ſich im Laufe der Nacht herausſtellte, auch nur Arbeiter und Arbeiterinnen verſteckten, die ſich mit dem oder jenen Kollegen einen kleinen Scherz erlauben wollten. Die lieblichen Elemente, die ſich ſonſt keuſch hinter dem dichten Maskenſchleier ver⸗ hbergen und auf den üblichen Maskenbällen am liebſten in der Geſell⸗ ſchaft der ſehr angenehmen Witwe Cliquot verkehren, warxen ſern geblieben und das Knallen der Champagnerpfropfen habe ich ebenſo wenig vernommen, wie das ſüßholzraſpelnde Geſchnarre funger Leutnants in Civil. Aber es ging trotzdem recht fidel zu und das Moninger Bockbier erzielte hier die gleiche Wirkung, wie eine Flaſche Kupferberg⸗Gold oder Burgeff⸗Grün. Eine beſondere Vorliebe ſchien eine große Anzahl der Teilnehmer für das Chineſentum zu beſitzen, denn eine Gruppe von ca. 40 Chineſen bildete den Mittel⸗ punkt des Treibens; auch ſonſt werden die Maskenbälle des Zukunft⸗ ſtaates ſich in den veralteten Manieren der Bourgeoiskreiſe bewegen: wir begrüßten die bekannte Maskenball⸗Damenkapelle, wir lachten über die luſtigen Tries der Akrobatengruppe, erfreuten uns an der drolligen Hochzeits⸗ und Kindstaufgeſellſchaft und waren nicht einen Augenblick mißgeſtimmt über die Schnorrerkavelle der Crimmitſchauer Scharfmacher, die fleißig ſammelte und auch eine hübſche Einnahme wird verzeichnen können. Von den Abgeordneten der zweiten Kammer hatten ſich die Herren Süßkind und der„rote Apotheker“ einge⸗ funden, der erſtere in der naturgetreuen Maske des Zweiten, was den Genoſſen vielen Spaß machte. Der„rote Apotheker“ war zu⸗ gleich der Vorſitzende des Preisgerichts, das im allgemeinen gerecht die Preiſe verteilte, worauf es ihnen nicht anders erging, als den Preisrichtern der gewöhnlichen bürgerlichen Maskenbälle, auf denen bekanntlich der Preisrichter die unmaßgebendſte Perſönlichkeit zur Löſung ſeiner Aufgabe iſt. Der Morgen war hereingebrochen, als die letzten Teilnehmer den Saal verließen, in dem eine Temperatur ten chied die führte uns der Weg wieder in vorigen Jahre ge⸗ 1 95 Die Beteiligung war eine ſehr ſtarke. wohnte auch der Generalſekretär der Geſamtpartei, Herr Breit⸗ haupt, bei. Als Zweck des Parteitages bezeichnete der Vor⸗ ſitzende des Nationalliberalen deutſchen Reichsvereins zu Dresden, 14 von dem der Parteitag einberufen worden war, Landrichter Dr. Heinze, in ſeiner Begrüßungsanſprache den weiteren Aus⸗ bau der Parteiorganiſation. Dieſer ſei eine unbedingte Notwendigkeit; das gehe ſchon aus dem Umſtande hetvor, daß in Leipzig, der nationalliberalen Hochburg in Sachſen, ein zum alten Beſitzſtande der Partei gehöriger Landtagsſitz verloren gegangen ſei, während in Oſtſachſen, in Dresden⸗Stadt, Dresden⸗Land und Bautzen, den Konſervativen ihre lange behaupteten Sitze von den Nationalliberalen abge⸗ nommen worden ſeien. Sodann referierte Landtagsabg. Dr. Vogel über die allgemeine politiſche Lage in Sachſen, wobei er auch auf die Wahlreformvorlage zu ſprechen kam. Der Fehler, der mit dem Wahlgeſetze von 1896 begangen wurde, ſo führte Referent aus, läge daran, daß man es berſäumte, das Land mit der Zuſammenſetzung der Kammern zufrieden zu machen. Die jetzige Reform des Wahlgeſetzes muß mit weiterem Blick in An⸗ griff genommen werden. Die Regierung habe mit ihrer Denk⸗ ſchrift guten Willen bewieſen, ſich aber der Wichtigkeit der Auf⸗ gabe nicht gewachſen gezeigt. Die Vorſchläge der Regierung ringen keine Beſſerung des jetzigen Zuſtandes. Wenn die drei Klaſſen für ſich wählen, müſſe die Fühlung der oberen Klaſfen mit den breiten Maſſen der dritten Klaſſe gänzlich verloren gehen. Und das gemiſchte Syſtem werde erſte recht die zahl⸗ reiche Arbeiterſchaft erbittern und ſie uns noch mehr entfremden. Er ſei überzeugt, daß es andere und beſſere Wege zur Löſung dieſer Frage gibt. Nusland. Schweden.(Der Reichstag) wurde eröffnet. In der Thronrede wird erklärt, mit einigen Mächten ſind Unterhand⸗ lungen über den Abſchluß von Schiedsgerichtsverträgen angeknüpft, mit anderen Mächten ſteht der Abſchluß ſolcher bevor. Die Thronrede kündigt eine Wahlreformvorlage auf der Grundlage des allgemeinen Stimmrechtes an unter Vorausſetzung der Steuerent⸗ richtung und unter Annahme des Syſtems der Proportionalwahlen. Die Thronrede hofft, es werde dem ſchwediſch⸗norwegiſchen Staats⸗ rate gelingen, die Konſulatsfrage befriedigend zu löſen und kündigt Voxlagen über die Fortführung der Staatsbahnen bis zur Grenze Finlands und betreffend Staatsbeiträge zur Errichtung von Arbei⸗ terheimen an. Den Verhandlungen Fum Aufftand der Berero. Die Mitteilungen des Reichskanzlers über die Maßregeln, welche die Regierung zur Niederwerfung des Aufſtandes zu treffen beabſichtigt, zeigen, daß urſprünglich nicht ſo energiſche Hülfe notwendig erſchien, wie jetzt. Daher umfaßten die Na ch⸗ tragsetats für 1903 und 1904, die dem Reichstag ſchon zugegangen ſind, nur die Summen, welche die Entſendung einer Abteilung von 500 Mann erheiſcht, während die Koſten der angeordneten Entſendung weiterer Streitkräfte darin nicht ent⸗ halten ſind. Ihre Bewilligung kann von der Volksvertretung erſt ſpäter verlangt werden. In der Begründung des Nachtragsetats für 1903 in welchem Mk. 1 496 000 im Wege des Kredits zur Beſtreitung der Verwaltungs⸗ ausgaben im ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebiet angefordert werden, heißt es: Vor allem gebietet die Sicherung der Verbindung zwiſchen dem Hafenplatze Swakopmund und der Hauptſtadt Windhuk ſowie der Schutz der Eiſenbahn zwiſchen beiden Orten eine raſche und ener⸗ giſche Unterdrückung des Aufſtandes. Nach dem Bericht aus Windhuk ſind zurzeit in dem ganzen Norden des Schutzgebietes nur 400 Mann perfügbar, denen ein an Zahl ganz bedeutend überlegener Gegner gegenüberſteht. Ein Ablöſungstransport von 225 Mann iſt nach Swakopmund unterwegs. Es ſoll nun eine weitere Verſtärkung von 500 Mann nebſt zugehörigen Chargen nach Swakopmund entſandt werden, ſo daß die gegen die Herero verfügbare Truppe auf die Stärke von 1125 Mann gebracht wird. Dieſe Truppenzahl iſt min⸗ deſtens notwendig, um die dauernde Unterwerfung und die Entwaff⸗ nung ber Herero zu ſichern. Die Verſtärkung wird in zwei Trans⸗ porten vorausſichtlich am 30. Januar und am 5. Februar von Ham⸗ burg abgehen können. Durch die Verſtärkung der Truppe ergibt ſich für das Rechnungsjahr 1908 eine bisher im Etat nicht vorgeſehene Ausgabe von insgeſamt 1 496 000 M. Dieſe Summe ſetzt ſich im einzelnen folgendermaßen zuſammen: 1. Gehalt für 1 Hauptmann 2. Klaſſe, 1 Oberleutnant, 3 Leutnants, 1 Aſſiſtenzarzt und 1 Zahl⸗ meiſteraſpiranten für die Dauer von 2 Monaten 4 Tagen 8854 M. und für 1 Stabsoffizier, 1 Hauptmann 1. Klaſſe, 1 Hauptmann 2. Klaſſe, 3 Oberleutnants, 6 Leutnants, 1 Oberbeterinär und 1 Zahl⸗ meiſteraſpiranten für die Dauer von 1 Monat 27 Tagen 17090 M. 2. Ausrüſtungsgelder für die genannten Chargen 24 800 M. 3. Löh⸗ — darf ſagen, daß der kleine wie große Rat bemüht geweſen iſt, ein flottes Programm zuſammenzuſtellen, vorerſt iſt aber immer noch die äußerliche Schauſtellung dieſer Veranſtaltung das hübſcheſte. Der Elferrat in ſeinen purpurroten pelzverbrämten Mänteln, der große Rat in hoffnungsvolles Grün gekleidet, die Landgrabengarde, ſie ge⸗ währen auf dem Podium der Feſthalle in ihrer bunten Mannigfaltig⸗ keit einen dem Schönheitsſinn gefälligen Anblick, nicht minder der bunte, oft in flotten Narrenkoſtümen erſcheinende Damenflor, der ſich auch diesmal in erfreulicher Zahl eingefunden hatte. Anders ſteht es freilich mit dem Humor, den man leider zu Hauſe nicht wie die Schellenkappe mitnehmen oder an der Kaſſe ſich für ein paar Mark erſtehen kann. Immerhin aber ging es ganz luſtig zu und ein paar Büttenredner bemühten ſich nicht ohne Erfolg, die Lachmuskenn der Zuhörerſchaft in Bewegung zu ſetzen. Wie immer ſchlugen einſge lokale Scherze gut ein; hierher muß vor allem das Geſpräch zwejer Karlsruher Spießbürger gerechnet werden, die ſich als Zielſcheibe unſere Polizeidirektion genommen hatte und dabei auch einige recht wirkſame Pfeile abſchoß, wobej das bekannte Verbot des Neujahrs⸗ ſchießens einen faſt zu breiten Raum der an u. für ſich witzbollen Aus⸗ nutzung einnahm. Auch die eifrige Mitwirkung eines närriſchen Polizeikommiſſars in der Verhaftung beſonders witziger Narren ge⸗ fiel trotz ihrer Harmloſigkeit und Wiederholung ſehr, am meiſten als der Präſident des Elferrat dem eifrigen Diener der Hermandad den „Abtrittsorden“ überreichte, worauf derſelbe eine kurze Zeit vom Schauplatz ſeiner Tätigkeit abtrat. Daß der Stadtrat nicht gang un⸗ gerupft davon kam, brauche ich kaum hervorzuheben— was aber immer bis zum letzten Ende anhält, das ſind die Dauer der Sitzungen, da die geſtrige auch erſt am heutigen Morgen endete. Daß in der jetzt ernſthaft beginnenden närriſchen Zeit die Künſtlerkonzerte zu kurz kommen, muß leider auch konſtatiert werden. Und ſo hatte man am geſtrigen Sonntag kein Geld, den Klavierabend von Edouard Risler im Muſeumsſaal zu beſuchen, der es wirklich verdient hätte. Der Künſtler bot im Pro⸗ gramm wie in Abwicklung desſelben ſein beſtes, immerhin konnte er ſich mit nicht viel mehr begnügen, als mit dem allerdings recht berzlichen Beifall der kleinen Zuhöreraemeinde. Manmheim, 19. Januar. Weneral⸗Anzeiger, 3. Sette. nung für 170 Mann(darunter 1 Büchſenmacher) für die Dauer von 2 Monaten 4 Tagen 30 512 M. und für 380 Mann(darunter 2 Büchſenmacher, 19 Unteroffiziere, einſchließlich zwei Sanitäts⸗ Atteroffizieren, ſowie 5 Trompeter und 5 Gefreite⸗Trompeter) für die Dauer von 1 Monat 27 Tagen 54 460 M. 4. Bekleidung und Ausrüſtung von 500 Mann 210 000 M. 5. für 169 Mann auf die Dauer von 82 Tagen 10 816 9 328 Mann auf die Dauer von 29 Tagen 19 024 M. 6. ee(ein⸗ ſchließlich Bahntransport) 129 000 M. 7. Bewaffnung und Muni⸗ tion 62 000 M. 8. Zum Ankaufe von 750 Pferden 500 000 M. 9. Kraftfutter f. 1 Monat 13 500 M. 10. 521 Reitausrüſtungen 66 000 Mark. 11. 6 Maſchinengewehre nebſt Munition leinſchließ⸗ lich Verſendungskoſten) 180 000 M. und 6 Revolverkansnen nebſt Munition(einſchließlich Verſendungskoſten) 200 0000., ins⸗ geſamt 1495 553., rund 1 496 000 M. Die Anſchaffung der Pferde, und zwar von je drei Pferden für je zwei Mann, iſt not⸗ wendig, weil in dem Schutzgebiet überhaupt nur berittene Truppen mit Erfolg verwendet werden können, nach einem kürzlich angenom⸗ menen Bericht des Gouverneurs aber der Pferdebeſtand zurzeit ſo äußerſt knapp iſt, daß er kaum für die Truppe in ihrer jetzigen Stärke ausreicht. Die Entſendung von ſechs Maſchinengewehren und ſechs Revolverkanonen iſt erforderlich, weil die Truppe mit dieſen, bei den Geländeverhältniſſen des Schutzgebiets außerordentlich brauch⸗ baren Waffen bisher nur ganz ungenügend bezib. gar nicht aus⸗ gerüſtet war. * Borlin, 18. Jan. Die Marineverwaltung chartert zur Ueber⸗ führung der Unternehmung nach Swakopmund und ins Innere die ſchnellſten Llohddampfer, ſo daß eine Reiſedauer von 18 Tagen möglich ſein wird. Die heutige Konferenz ſetzte den Geſamt⸗ transport auf 800 Mann feſt. Von der Entſendung weiterer Kriegsſchiffe iſt in amtlichen Kreiſen hier nichts bekannt. *Kiel, 18. Jan. Die vom 1. Seebataillon geſtellten Kompagnien treten unter den Befehl der Hauptleute Fiſchel und Schering. Als Kompagnieoffiziere werden ihm zugeteilt die Oberleutnants und Leutnants Paſchen, Dziobek, Frhr. v. Buttlar⸗ Eckſtein, und Hildebrandt. eeeg eer eereengenee ereneeeeeere Brandenfels, Aus Stadt und Land. * Maunheim, 19 Januar 1904. Anläßlich des Krönungs⸗ und Ordeus⸗ feſtes wurde Herr Generalmajor Tilleſſen, Kommandeur der 34. Feldartillerie⸗Brigade in Metz, vom Kaiſer durch Verleihung des Skerns zum Königl. Kronenorden zweiter Klaſſe ausgezeichnet. * Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat nach⸗ genannte Amtsvorſtände in gleicher Eigenſchaft verſetzt: den Ober⸗ amtmann Emil Nußbaum in Mosbach nach Offenburg, den Oberamtmann Hugo Doerle in Engen nach Mosbach, den Ober⸗ amtmann Dr. Hermann Kiefer in Breiſach nach Engen und den Oberamtmann Friedrich Jacobi in Pfullendorf nach Breiſach; 5 ernannt: den Amtmann Maier in Freiburg zum Oberamt⸗ mann daſelbſt mit den Bezügen des Amtsvorſtandes; in gleicher Eigenſchaft verſetzt: den Amtman Cuno Conradi in Heidelberg nach Pfullendorf und den Amtmann Alexander Schaible in Karls⸗ ruhe nach Heidelberg, ſowie den Referendär Joſef Roth von Karls⸗ ruhe zum Amtmann ernannt und dem Bezirksamt Karlsruhe als Beamten beigegeben. * Die Kronprinzeſſin von Schweden iſt ſeit zwei Tagen infolge einer Erkältung genötigt, das Zimmer zu hüten. Mit dem Befinden geht es heute beſſer. VVerein Geneſungsfürſorge(Großherzog Friedrich⸗Jubilüums⸗ ſpende.) Die diesjährige Mitgliederverſammlung findet Dienstag, den 9. Februar 1904, vormittags 311 Uhr im Geneſungsheim Rohr⸗ bach ſtatt. Auf der Tagesordnung e Berichterſtattung durch den Vorſtand. 2. Neuwahl von 5 Mitgliedern des Ausſchuſſes. *Stiftung zweier Flaggenmaſten. Bei Eröffnung des Roſen⸗ gartens vermißte man einen Flaggenſchmuck des eigenen Gebäudes und hätte gerne e auf der Seite des Friedrichsplatzes zwei hohe Flaggen wehen ſehen. Die zur Probe ſpäterhin aufgeſtellten Maſten mußten im Hinblick auf den hohen, maſſigen Bau verſchwinden. Nun ſind durch die Hochher ezigkeit eines unge enannten, aber doch gut bekannten Mitbürgers zwei monumentale Flaggenmaſten geſtiftet worden, welche zunächſt auf der Weltausſtellung bon St. Louis als ein Zeichen deutſchen Schaffens und Könnens die deutſche Aus⸗ ſtellung helfen verſchönern ſollen. In dem Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſpricht nächſten Donnerstag abend Herr Rabbiner Dr. Jacob⸗Göttingen 7— Ordensverleihung. 13 über:„Die Sendung Moſes von Schiller. Eine 1* Kritik.“ Der Referent, der als ein vorzüglicher Redner bekannt iſt, wird das Thema nicht blos literariſch behandeln, ſondern auch in allgemein verſtändlicher Weiſe auf den Inhalt der Schiller'ſchen Ab⸗ bbhandlung eingehen. Das Thema iſt ein hochintereſſantes und ſo ver⸗ ſpricht der Vortrag ein wertpoller und genußreicher zu werden. Auch Gäſte ſind dem Verein willkommen. * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein. Heute, Dienstag, Abend 83 Uhr findet im Café zur Oper die Generalver⸗ ſammlung des Vereins ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht: 1. Geſchäftsbericht, 2. Kaſſenbericht, 3. Vorſtandswahl, 4. 40jähriges Stiftungsfeſt. Verſchiedenes. * Der Präſident der großen Karnevalgefellſchaft„Jenerio“, Herr Emil v. d. Heydt, feiert morgen ſeinen 60. Geburtstag. Das Geburtstagskind, welches ſich ſtets eines geſunden Humors erfreut, hat ſich um die Wiederbelebung des Karnevals in unſerer Stadt unſtreitig große Verdienſte erworben und deshalb bringen auch wir ihm zum 60. die herzlichſten Glückwünſche dar. *„Feuerio“, große Karnevalgeſellſchaft. Nur noch wenige Tage trennen uns von der Freitag, 22. Januar, abends 8 Uhr 11 in dem feueriogemäß reich dekorierten Apollotheater ſtattfindenden großen karnevaliſtiſchen Herren⸗Fremdenſitzung. Dieſelbe ſteht unter Leitung des Herrn Großh. Hofſchauſpielers Alex. Kökert und verbürgt dieſer Name allein ſchon muſterhafte Darbietungen, da ſich genanntem Herrn anſchließend, ſtets den karnevaliſtiſchen Sachen zugetane Kollegen von der Kunſt auf ſeinem, vorher nicht veröffentlichten rogramm befinden. Die rühmlichſt bekannten Büttenredner, wir nennen nur die Herren Apfel, Barth, Bieber, Brenner, Lutz, Fahſold, Weinreich jr., ſind wieder mit je einer köſtlichen Originalnummer ver⸗ treten, ſo daß neben humoriſtiſchen Gefängen namhafter Künſtler genußreiche Stunden zu erwaretn ſind. Der auſikaliſche Teil wurde Herrn K. Muſikdirektor Max Vollmer mit ſeiner hieſigen Grena⸗ dierkapelle übertragen. Von auswärtigen Karnevaliſten erſcheinen bpffiziell die„Möbelwagen“⸗Kappenbrüder aus Stuttgart, welche ihren hier noch in beſter Erinnerung ſtehenden„Schuſtermeiſter“, der auch in die Bütte ſteigt, mitbringen werden. Der Eintrittspreis für Saal und Logen iſt auf M. 2 pro Perſon feſtgeſetzt, dabei kommt borzügliches Bier zum Ausſchank und wäre nun alles in allem, des Karnevalzugs wegen, ein zufriedenſtellender Beſuch zu wünſchen, gumal noch viele Ehrenmitglieder ſich mit Zuwendungen zögernd ver⸗ halten. Der„Feuerio“ will ja nur impoſante Karnevalzüge am Faſtnachtſonntag vorführen, die Leben und gewiß keinen Schaden iſt ein alter Mannheimer völkerung in hohen Ehren ſtand. zu dem Ergebnis, Durchſchnitt ſtehen, allein ſeine Intelligenz, die für vielfache Er⸗ 0 gehört er unterſtützt und durch Entgegen⸗ di i 15 lautere ſind, beweiſen die Valentin Betz 7. In dem hohen Alter von 78 Jahren hat geſtern Herr Valerttin Vetz hier das Zeitliche geſegnet. Mit ihm dahingegangen, der in der ganzen Be⸗ Der Verblichene betrieb früher hendes Küferhandwerk und zwar war er der letzte Meiſter, der von der ſeinerzeit hier beſtandenen Zunft geprüft worden war. Valentin Betz ſpielte in den früheren Jahren auch in der Oeffent⸗ lichkeit eine hervorragende Rolle. Er war ein Achtundvierziger und gehörte Ende der 1870er Jahre dem Bürgerausſchuß an. Mit Valentin Betz iſt ein ehrenhafter Mann, ein auf ſeine Vaterſtadt ſtolzer ſelbſtbewußter Bürger dahingegangen. Seine vielen Freunde werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. ein blü sch. Freiburg, 18. Jan. Das Genickbrach Samstag Nach⸗ mittag ein junger Blechnergeſelle aus Baſel bei einem Sturze aus einer Höhe von 14 Metern. Der Burſche war am Dache beſchäftigt und hatte das Unglück, von der Leiter abzurutſchen. Der Tod trat ſofort ein. Oftersheim, 18. Jan. Das Verfahren gegen Bürgermeiſter Ullmer und Gemeinderat Weber wegen Urkundenfälſchung im Amte iſt, wie die„Schwetz. Ztg.“ meldet, aufgehoden. Kaiſerslautern, 18. Jan. Nach Fälſchung von Wechſeln im Betrage von 1800 Mark, die er diskontierte, iſt der in Zweibrücken beheimatete Wirt Jakob Reichel von 75 5 8 flüchtig. Sport. *Fußball. Am 17. Januar trafen ſich in Darmſtadt die beiden erſten Mannſchaften des„Darmſtädter Fußballklubs“ und des Mann⸗ heimer Fußballklubs„Viktoria 1897.“ Beide Mannſchaften waren in feiner Form und lieferten ſich ein ſehr ſchönes faires Spiel, das mentſchieden mit einem Reſultat von O0: 0 Goals endigte. Frß⸗ ballklub Darmſtadt verfügt über eine ſehr ſtarke Mannſchaft, die zu den beſten Süddeutſchlands gehört und darf Viktoria auf dieſes Reſultat mit Recht ſtolz ſein. Dem ſportlichen Ereignis wohnten viele Zuſchauer, darunter auch eine große Anzahl Mannheimer bei. Wie bekannt, iſt Darmſtadt Meiſterſchaftsklub des Main⸗Oſt⸗Gaues und einer der erſten Konkurrenten um den Verbandspokal der ſüd⸗ deutſchen Fußballvereine. 5 Gerichtszeitung. * Maunheim, 18. Jan.(Schwurgericht.) Das Schtwur⸗ gericht für das erſte Quartal 1904 eröffnet heute ſeine Sitzungen, Den Vorſitz führt am erſten Tag Landgerichtsdirektor Wengler. Beiſitzende Richter ſind Landgerichtsrat v. Duſſch und Landrichter Gunzert. Bei der Beeidigung der Geſchworenen ſtellte ſich heraus, daß einer davon, Pächter Fellmann aus Mönchzell, zur Sekte der Menno⸗ niten gehört, welche bekanntlich auf Grund ihres Bekenntniſſes den Eid verabſcheuen. Der Geſchworene wird vorgerufen und verſichert dem Vorſitzenden unter Handſchlag, daß er auf Grund Matth. 5, 37 ſeine Pflicht als Geſchworener erfüllen werde. Der erſte Fall hatte zum eine Anklage wegen Mein⸗ ei ds, welche ſich gegen den 23 Jahre alten Maſchinenarbeiter Georg Ebert aus Schönau bei Heidelberg, zuletzt wohnhaft in Rohrbach, richtete. Der Tatbeſtand iſt ſehr einfacher Natur. Als am 1. Aug. b. J. Gendarm Ortlieb in Rohrbach nach der Feierabendſtunde auf ſeinem Patrouillengang an der Wirtſchaft von Friedrich Wicken⸗ häuſer vorbeikam⸗ hörte er in der Gartenwirtſchaft noch Lärm und aus einem Fenſter der Wirtswohnung eine weibliche Stimme rufen:„Ihr e, habt ihr noch nicht genug?“ Der Gendarm begab ſich in den Garten, allein die ſpäten Gäſte hätten ſich durch einen Ausgang auf der hinteren Seite des Gartens bereits eilig entfernt. Nur einer lief dem Hüter des Geſetzes in die Hände. Es war der heutige Angeklagte Ebert. Dieſer wie der Wirt erhielten darauf wegen Ueberſitzes vom Bürgermeiſteramt Strafzettel in Höhe von 3 Mark. r erhob Einſpruch, über welchen am 26. September b. J. das Schöffengericht Heidelberg verhandelte. Wicken⸗ häufer d er habe ſeine Wirtſchaft zur Feierabendſtunde geſchloſſen und habe um die von dem Gendarmen angegebene Zeit ſchon geſchlafen. Ebert wurde als Zeuge vernommen. Er gab an, er ſei am 26. September ſchwer betrunken geweſen, ſei gegen Feier⸗ abend hinaus in die Gartenwirtſchaft gegangen, habe ſich dort über zwei Stühle gelegt und ſei eingeſchlafen. Er habe nicht geſehen und nicht gehört, daß ſich außer ihm noch andere Leute im Garten auf⸗ gehalten hätten. Die Angaben des Angeklagten klangen ſo unwahr⸗ ſcheinlich, daß der Richter ſie ſofort zu Protokoll nehmen ließ und darauf die Verhaftung des Zeugen anordnete. Noch vor Mittag wurde Edert dem Richter vorgeführt und über ſeine verdächtige Aus⸗ ſage vernommen. Er gab zu, daß er einen Fehler gemacht habe und bei ſeiner Vernehmung in der Gerichtsverhandlung nicht ganz bei der Wahrheit geblieben ſei.„Ich bin nicht richtig im Kopf und habe mir die Sache nun überlegt Ich habe im Garten Wicken⸗ häuſers von 11 bis 11½% Uhr geſ ſchlafen. Als ich aufwachte waren noch drei bis vier Mann da, die ſangen und mit den Gläſern an⸗ ſtießen. In einem davon erkannte ich an der Stimme Philipp Wolf. Sie hatten noch Bier in ihren Gläſern. Das Vier hatte, wie ich ſah, die Kellnerin Frida in den Garten gebracht, die auch mir Bier brachte.“ Bei ſeiner e Vernehmung ſtelte ſich der Angeklagte ziemlich ſtupid Auf die Frage, ob er am 26. September vor dem Schöffengericht bereidigt worden ſei, ſchweigt er zunächſt. Der Vor⸗ ſitzende ſucht ihn zum Reden zu bringen:„Stellen Sie ſich doch nicht dümmer an als Sie ſind. Waren Sie vor dem Schöffengericht?“ Der Angeklagte gibt es zögernd zu, ſchweigt aber auf die weitere Frage, ob er einen Eid geleiſtet habe.„Haben Sie die Hand in die Höhe gehoben?“ fragte der Vorſitzende.—„Ja, die Hand hab' ich in die Höhe gehoben.“—„Nun, das nennt man beeidigt werden.“ Auch die weitere Vernehmung bringt aus dem Angeklagten nicht viel heraus. Er gibt nur ſpärliche Antworten und kommt ſtets wieder auf die Entſchuldigung zurück, er ſei eben nicht richtig im Kopfe geweſen „an ſellem Tag“. Auf die Frage des Vorſitzenden, wie er dazu ge⸗ kommen ſei, die Unwahrheit zu ſagen, ob ihm die andern es ein⸗ geredet hätten, erwidert der Angeklagte, wer es ihm geſagt habe, wiſſe er nicht, aber die andern hätten davon geſprochen.„Es iſt ein⸗ fach toll,“ ſagt der Vorſitzende,„daß ein Menſch, der ſich bisher nichts hat zuſchulden kommen laſſen, wegen einer ſo unbedeutenden Geſchichte ſich ſcheute, die Wahrheit 8u ſagen.“ Die Beweisaufnahme dreht ſich in der Hauptſache um die Frage des Geiſteszuſtandes des Angeklagten. Zwei mediziniſche Sach⸗ verſtändige äußerten ſich über den Geiſtesguſtand des Angeklagten, 955 Heidelberger Bezirksarzt Dr. Woll und der Pſhychiater Dr. Nietzſche von der Univerſitätsirrenklinik in Heidelberg. Sie kamen daß ſeine geiſtigen Fähigkeiten wohl unter dem forderniſſe des praktiſchen Lebens ſich als ausreichend erwieſen habe, konnte wohl auf das Strafbare eines Eides erkennen. Der Angeklagte habe ſich zur Zeit der Begehung der Handlung nicht in einem Zuſtande von Bepwußtloſigleit oder krankhafter Störung der dieenee 1 Hanch welehe kreie Wlllens sbeſtimmung Hilfe ſozialdemokratiſcher Gelder veranſtaltet worder gleichzeitig Beſchleunigung des Verfahrens. Der Artikel ſte wahre und Behauptungen auf und warne direkt vor breitet ſeien und daß der Artikel der Klägerin auch erſt i zur Kenntnis gekommen ſei. Danach ſei der Gerichtsſtan worin der Schaden beſtehe. entſtanden iſt, in Frage; Er ſei leicht zu beeinfluſſen und wenn man ganz annehme, daß or einen falſchen Eid geleiſtet habe, ſo habe er vielleicht unter der Wirkung einer Suggeſtion gehandelkt. Die Geſchvorenen erſchz nach kurzer Veratung wieder im Sgale. Sie hakten, ſo oeklä 4 1 Obmann, Schuhhändler Hartmann, noch zwei Fragen: ee nicht mildernde Umſtände gewährt werden?“ und„Wie würden Sie den Angeklagten verurteilen?“ Die zweite etwas naive Frage et regte trotz des Ernſtes des Ortes einige Heiterkeit. Der Vorſitzend erwidert:„Nicht wir, ſondern die Geſchworenen haben zu urteilen und zur erſten Frage: Mildernde Umſtände gibt es bei Meinei nicht.“ Die Geſchworenen zogen ſich aufs Neue zurück. Bald ertönte wieder die Glocke. Die Schuldfrage wurde verneint und dey* geklagte verließ freten Fußes den Gerichtsſaal. 2. Fall. Allein ſpazieren zehende Damen ſind in der ſchöre Umgegend Heidelbergs keine ſeltene Erſcheinung. Man hört faſt ni etwas von Beläſtigungen. Umſo peinlicheres Aufſehen erregte eit rohe Ausſchreitung, die am 20. Oktober v. J. in der Nähe des Philoſophenweges gegen eine Hörerin der Univerſität begangen wurde, Die Dame, welche Mitte der 20er Jahre alt und eine große ſtatt liche Erſcheinung iſt, hatte nachmittags 8 Uhr mit zwei Freundinne einen Spagiergang auf der Neuenheimer Seite unternommen. der Nähe des Philoſophenwegs kletterten die Damen den Berg hingf Sie waren nie beiſammen. Bald war eine vor, bald wied zurück. Als die in Frage ſtehende Dame ettas zurückgeblieben w hörte ſie von hinten jemanden nachkommen. Sich umwendend, ſa ſie einen Mann mit blauer Bluſe nachſteigen. Als er an ihr vor überkam, meinte er:„Gelt, Fräulein, hier geht's ſchwer. Soll ich Sie ein bißchen ziehen?“—„Nein, ich danke,“ war die Ant „es geht ſchon.“ Nachdem der Mann alle drei Damen paſſiert hattes ſetzte er ſich auf einen Stein und ließ ſie an ſich vorbeigehen. Ats die Letzte eeeee ſagte er:„Hier geht's ſteil, da muß m ein wenig Luft ſchöpfen.“ Nach einer Weile ſtieg er raſch, aber vor ſichtig nach, packte die Nachzüglerin an den Schultern und riß ſi zu Boden. Die zu Tode Erſchrockene ſchrie laut um Hilfe, do ſchloß ihr der Angreifer mit der Hand den Mund, ſodaß ſie beinah erſtickt wäre. Infolge des Widerſtands der Ueberfallenen und d Hilferufens ihrer Begleiterinnen ließ der Unhold von ſeinem Opfe ab und ſchlug ſich in die Büſche. Er wurde noch am aleichen X verhaftet. Es war der 28 Jahre alte, aus Viernheim gebürtige u in Hohenſachſen wohnhafte verheiratete Maurer Adam Träge Heute ſaß er auf der Anklagebank, ein Menſch, deſſen Geſichtszüg in der Tat einen unheimlichen Eindruck machen. Die Oeffentlichkei wurde ausgeſchloſſen. Träger iſt wegen eines ähnlichen Vorgangs im Jahre 1896 in Darmſtadt mit 6 Monaten Gefängnis beſtraf worden. Er gibt die Sache im allgemeinen zu. Er habe an jenem Tage vormittags 6 Glas Bier getrunken und ſei deshalb, da er nichts vertragen könne, unfähig geweſen, weiter zu arbeite Gedanke, das Mädchen anzufallen, ſei ihm erſt im letzten Mom gekommen. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage unter ſchluß mildernder Umſtände. Das Urteil lautete auf 3 Jahr haus und 5 Jahre Ehrverluſt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Rich. K „Vita“ in in Verlag der Wrlan von Franz Adar Beyerlein:„Jena oder Sedan“ erſchienen iſt, gegen den leger der„Hamburger Nachrichten“ Dr. Hartmeher in Hamburg unter dem Vorſitz des Landgerichtsrats Gumbinn er Termin Die„Hamburger Nachrichten“ hatten einen Artikel veröffentlicht, in dem der deutſche Buchhandel gewarnt wurde, das Beyerlein Buch zu vertreiben, da dasſelbe ſozialiſtiſchen Tendenzen diene. Wegen dieſer Vehauptung hat das Verlagshaus„Vita“ gege den Verleger der„Hamburger Nachrichten“ eine Schadenerſatzklage angeſtrengt, deren Objekt auf 10 000 M. angegeben wurde. Außerdem noch eine Beleidigungsklage wegen desſelben Artikel Dr. Hartmeher, da außerdem auch noch geſagt worden war, die neuerdings erſchienene billige Volksausgabe des Zu dem Termin vor einer Zibilkammer des Be gerichte wurden— wir folgen hier dem Bericht der„Mün Nachr.“— die Parteien vertreten durch Rechtsanwalt Dr. R ſt ock für den Kläger und Rechtsanwalt Li 0% für den Beklagten.* Rechtsanwalt Roſenſtock ſormuliert d die Klageforderu Verlagshauſes„Vita“ wie folgt:„1. Dr. Hartmeher ſolle de den Schaden erſetzen, welcher ihm durch den Artikel der„Hamb der 1 25. Oktober 1908 über 55 e Werk Jen 1 2. Herrn Dr. ſolle die Veröffentlihung 1W4de Artike 5 15 We 7 7 e en, in auf Beherlei führt zur aus er dürfe aber nicht über die e der gritit in dem Artikel der Fall geweſen ſei. Uebrigens mache Dr. meher die Sache jetzt anders, er laſſe Angriffe durch die, Tageszeitung“ veröffentlichen und drucke ſie dann ab.— Der Rechtsanwalt Lisco(Berlin) beantt örtlicher Aneuf ſtändigleit des Berliner Gerichts. Rechtsanwalt Roſenſtock widerſpricht dem und Vertriebe des Roſenſtock an, daß die„Hamburger Nachrichten“ Werkes. Zur Zuſtändigkeitsſrage führt Rechtsan in Berlin ſehr 80 5 gegeben. Im Abrigen 9 11 1 5 eine Konkurrenz ee die dem Beklagten gegeben habe. Rechtsanwalt Lisſco:„Es könne doch nur in Frag wwo die Handlung, durch die die Schädigung erfolgt ſei, volle Die„Hamburger Nachrichten“ werden in Hamburg gedruck dort Der 55 iſt damit Welt 1 werber Der Vorſitzende wünſcht, daß 55 Kläger zunächſt enmat ö Dr. Roſenſtock: Die Schädigung meines Klienten let daß die von Artikel Kenntnis genommen haben, wer oder eine von deft Sozialdemokraten bezahlte Lekkülr Kaufe abſehen oder ſchon gemachte Beſtellungen rückgängi Das trifft auf Berliner Buchhändler zu, und gerade weil eine Schadenzufügung handelt, kommt der Ort, w 8 und wenn zugegeben wird, daß Schaden entſtanden iſt, ſo iſt hier das Forum, um den S0 zufüger zu belangen, da der Kläger hier woh t und ſi fühlt. ee Angaben, 5 4. Seite. Weneral-Anzeimer Manmfeim, 19. Januar. und jetzt kommen ſo und ſo viele von den drei Millionen Sozialdemo⸗ kraten und ſagen:„Wir wollen auch das Buch kaufen.“ Das wäre alſd eine Reklame für das Buch. Rechtsanwalt Dr. Roſenſtock:„Das wäre gewiß ſehr witzig von dem Beklagten, wenn er ſetzt behaupten würde, er habe Reklame für das Buch gemacht; aber es würde genügen, wenn ſch nachweiſe, daß auch nur ein Buchhändler durch den Artfklel peranlaßt worden iſt, von der Beſtellung des Werkes abzuſehen. Wir vermögen aber in min⸗ deſtens zehn Fällen nachzuweiſen, daß Leute geſagt haben;„Als königstreua Männer bürfen wir das Buch nicht auslegen!“ Darum haben wir auch ein Intereſſe an der Beſchleunigung der Sache. Rechtsanwalt Lisco widerſpricht der Notwendigkeit eines be⸗ ſchleunigten Verfahrens. Der Artikel ſei längſt vergeſſen und ein Intereſſe an einer beſchleunigten Verhandlung könne jetzt nicht mehr beſtehen. Eine Feſtſtellungsklage ſei nicht angängig und man könne abwarten, wie hoch der Schaden ſich belaufen werde, den Klägerin aus ihren Büchern nachzuweiſen haben würde. Eine erneute Schädigung ſei durch den längſt vergeſſenen Artikel nicht mehr zu erwarten. Dr. Roſenſtock verweiſt auf einen Artikel der„Deutſchen Tageszeitung“, von dem offenbar Bürſtenabzüge nach Hamburg ge⸗ gangen und dort abgedruckt worden ſelen; denn er ſei dort in den „H..“ zur ſelben Zeit erſchienen. Rechtsanwalt Lisco: Das ſei unrichtig, er beſtreite überhaupt jeden Zuſammenhang zwiſchen den beiden Zeitungen. Das Gericht entſchied, daß der Einwand der Unzuſtändigkeit zu berwerfen ſei. Die Zivilklage nimmt daher in Berlin ihren Fortgang. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Hof, und Nationaltheater in mannheim. Die letzten Masken.— Literatur.— Der Biberpelz. (Gaſtſpiel des Herrn Albert Baſſermann.) Das Haus war geſtern gut beſetzt; der erſte Rang faſt aus⸗ vexkauft. An Beifall gebrach es gleichfalls nicht, zumal Parquet und erſter Rang— allwa man ſich ſonſt einige Reſerve aufzuerlegen pflegt — applaudierten ſtark. Zwei Kränze wanderten gleichfalls auf die Hühne, ſte waren dem Gaſt zugedacht, Herrn Albert Baſſermann vom Deutſchen Theater in Berlin. Als Alexander Weihgaſt in Schnitz⸗ ler's„letzten Masken“ ſahen wir ihn zuerſt. Kaum hat die Komödie zwiſchen dem verkommenen Journaliſt Rademacher und dem ſchwind⸗ ſüchtigen Schauſpieler Jackwerth ein Ende erreicht— man iſt in Er⸗ wartung eines fürchterlichen Auftritts zwiſchen Rademacher und Weihgaſt— da tritt dieſer ein in das Sterbegemach des Jour⸗ naliſten. Mit weinerlicher Freundlichteit ſpricht er zu dem armen Manne, dem er ſich ganz zur Dispoſition ſtellt. Weihgaſt iſt zwar gerufen, damit ihm ein Geheimnis offenbart werde, aber Weihgaſt, ein gutmütiger, dummer, eitler und übermütiger Dichter, wie ihn Baſſermann zeichnet, allerdings wohl um eine Nuance zu ſcharf in der Fronie, Weihgaſt ſucht den Freund nur zu tröſten und in der beſtgemeinteſten, aber recht törichten Weiſe ſagt er zu Rademacher: „Aeußerlich betrachtet, möchte man wohl glauben, daß ich derjenige ſei, deſſen Los beſſer gefallen iſt. Und doch, wer hat mehr Enttäuſch⸗ ungen erlebt? Immer der, der ſcheinbar mehr erreicht hat“ Und ſo faſelt Weihgaſt zwiſchen gutmütiger Freundlichkeit zu Rademacher und in widriger vielleicht unbewußter Selbſtbeweihräucherung. Und ſo, wie hier Weihgaſt gezeichnet iſt, ſo ſtellte ihn Baſſermann dar in der Maske— Sudermanns.— Der Vorhang fiel und ging wieder auf, um uns Vaſſermann in böllig veränderter Geſtalt zu zeigen. Dort den Fünfziger, hier den Zwanziger, dort den Verſemacher Weih⸗ gaſt, hier den Grafen, dem jede Berührung mit Menſchen unter ſeinem Stand ein Greuel iſt. Graf Clemens hat viel Intereſſe an Pferden u. OSdds, aber wenig an Dingen, welche die Welt bewegen. Er bvill Margarethe heiraten, ein Weib aus der Hefe des Volkes; Clemens nimmt wenig Anſtoß an ihrer Vergangenheit— d. h. an ihrer Ver⸗ gangenheit als Weib; jedoch an der literariſchen Vergangenheit Margarethens ſtößt er ſich. Sie hat Verſe geſchrieben— Verſe, Die erzählen von Margarethens Leben, warum muß ſie das hinaus⸗ poſaunen in alle Welt. Er hat ja auch gelebt und geliebt— ein Dutzend Verhältniſſe zählt ihm jedes Straßenkind nach— aber er ſpricht doch nicht davon, viel weniger ſchreibt. Das iſt ihm Haupt⸗ ſache. Darum iſt er wütend, als ihm Margarethe entdeckt, daß ſie einen Roman geſchrieben und bereits in Verlag gegeben hat, und glücklich— wie eben nur ein Kind oder ein durch Unfähigkeit kindiſch gewordener Lebemann es ſein kann— als Margarethe ihren Noman berbrennt und ſo die Brücken abbricht mit ihrer literariſchen Vergangenheit. Baſſermann geſtaltete den Grafen Clemens groß⸗ artig, mit einer ſtaunenswerten Conſequenz führte er auch dieſen Charakter durch, mit keinem Ton, keiner Geſte aus dem Geiſte ſeiner Rolle ſallend. So bewies der Künſtler auch zur Gvidenz ſeine Verwandlungsfähigkeit, die noch mehr in Staunen ſetzte, als Baſſer⸗ mann in Hauptmann's„Biberpelz“ den Amtsvorſteher von Wehr⸗ hahn ſpielte. Drei in jeder Beziehung ſo grundverſchiedene Typen wie Weihgaſt, Clemens und Wehrhahn ſchuf Baſſermann, ohne auch nur ein einziges Mal den Tadel verdient zu haben, aus der Rolle, aus dem Geiſte des von ihm verkörperten Menſchen herausgefallen zu ſein. Baſſermann's Bühnenfiguren ſind Figuren aus einem Guß, prächtig in allen Gliederungen, tadelsohne von oben bis unten. So bewieſen auch durch die letzte Rolle des Amtsvorſtehers im„Biberpelz“, Selbſt wenn Baſſermann der Vorwurf treffen könnte, daß er auch ſeinen Wehrhahn etwas zu deutlich in der Jronie gezeichnet hat, ſo muß doch dieſer Vorwurf zurückgeſtellt werden hinter die Tatſache, daß auch der von dem Gaſte geſpielte Amtsvorſteher eine in ihren Konturen ſcharf eiſelierte, wie in allen Einzelheiten wunderbar herausgemeiſelte Prachtfigur war. Wehrhahn iſt der verknöcherte, konſervative und ſozialiſtenriechende Bureaukrat wie er im Buche ſteht. Ueber den Eifer, bei irgendwem demokratiſche Geſinnungen zu konſtatieren, vergißt er alles, was ſeines Amtes und ſeiner Würde iſt. Eine ſolche Geſtalt kann eben nur ironifiert werden, wie es Baſſermann vortrefflich tat. Unſer Urteil zuſammengefaßt, das geſtrige zweite Gaſtſpiel Baſſermann's war ein erneuter künſtleriſcher Genuß, der alles andere vergeſſen ließ.— Den heimiſchen Künſtlern iſt für geſtern Abend faſt durch⸗ gängig Lob zu ſpenden; dem Gaſt zu Ehren werden ſie heute auf eine beſondere Beſprechung verzichten. G. Ch. Theater⸗Nutig. Die Intendanz teilt mit: Wegen Heiſerkeit des Herrn Fenten kann die Vorſtellung des„Barbier von Sebvilla“ nicht ſaltfinden, dafür gelangt die Oper„Regimentstochter“ und hierguf:„Die vier Freier“(Ballet) zur Aufführung. Die Partie des Tonio ſingt Herr Max Traun vom Stadttheater zu Leipzig als Gaft.— Zu der auf Sonntag, 24. Januar, angeſetzten Erſt⸗ aufführung der Oper:„Die Roſe vom Liebes garten“ von Hans Pfitzner an unſerer Bühne, hat der Komponiſt ſein Erſcheinen zugeſagt. Auch Herr Kapellmeiſter Röhr von München, ſowie Herr Kapellmeiſter Dr. Rottenberg von Frankfurt a. M. werden der Vor⸗ ſtellung anwohnen. Bortragsaßend Max Hofpauer. Es ſei hier nochmals auf den hente abend 8 Uhr im Caſinoſaale ſtattfindenden Vortragsabend Max Hofpauer's„Heimatkunſt“ hingewieſen. Wie mitgeteilt werden noch Hofopernſängerin Frl. Laurg Detſchy und Herr Hofopernſänger Alfred Sie der mitwirken. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 19. Jan. Der„Natl. Korr.“ zufolge wird an der Abſicht der Vorlage eines Geſetzentwurfes zum Schutze von Bauforderungen feſtgehalten. In der laufenden Reichstagsſeſſion ſei sie Einbringung jedoch un⸗ wahrſcheinlich, * Berlin, 19. Jan. Der„Lokalanz.“ meldet aus Peters⸗ burg: Im Gouvernement Kiew ſetzte ein Witwer ſeine eigenen drei Kinder der ſtrengen Kälte im freien Felde aus, die ihm bei ſeiner beabſichtigten neuen Ehe hinderlich fielen. Die Kinder wurden erſtarrt aufgefunden. Paris, 19. Jan. Geſtern abend ereignete ſich auf der Stadtbahn zwiſchen den Stationen Conbat und Belleville ein Unfall. Ein Zug, der Beſchädigungen erlitten hatte, war ge⸗ räumt worden, ebenſo der folgende. Ein dritter Zug, der die Strecke frei glaubte, fuhr auf einen vorher gehenden Zug auf. Dabei wurden 6 Reiſende verletzt. *Bloemfontein, 19. Jan. Das Berſten des außerhalb der Stadt gelegenen Waſſerreſervoirs war durch anhaltende Regenfälle verurſacht. 20—30 Perſonen ſind ertrunken, 176 Häuſer ſind zerſtört; 197 Perſonen ſind obdachlos. Sie erhalten von der Kommunalbehörde in der geſetzgebenden Verſammlung Unter⸗ ſtützung, Zum Aufſtand der Herero, * Berlin, 19. Jan. Der„Lok.⸗Anz.“ meldel aus Wil⸗ helmshafen: Beim Appell zur Mobilmachung der 2. Ma⸗ troſendiviſion meldete ſich auf das Kommando Freiwillige vor, die ganze Diviſion in Stärke von 1000 Mann.— Wie dasſelbe Blatt aus Kiel meldet, entſendet die Marine zur Un⸗ terſtützung des Expeditonskorps nach Südweſtafrika den gro⸗ ßen Kreuzer„Prinz Heinrich“ und den Kreuzer „Meduſa“. Das Ende des Ausſtandes. * Krimmitſchau, 18. Jan. In einem heute abend von der Streikleitung ausgegebenen Flugblatt„An das kämpfende Proletariat von Krimmitſchau und Umgegend“ wird den Arbeitern anempfohlen, den Kampf zu beenden. Sie werden aufgefordert, morgen Dienstag, bedingungs⸗ los die Arbeit wieder aufzunehmen. Der Be⸗ ſchluß hängt jedenfalls mit der geſtrigen Anweſenheit der Leiter der deutſchen Textilarbeiterorganiſation zuſammen.(Die Nach⸗ richt kommt überraſchend. Der Mißerfolg des Streiks ſcheint alſo vollſtändig zu ſein. D. Red.) KRußzland und Japan. *London, 18. Jan. Das Reuterſche Bureau meldet aus Manila: Das aſiatiſche Schlachtſchiffgeſchwa⸗ der der Vereinigten Staaten iſt hier eingetroffen. Die durch⸗ ſchnittliche Geſchwindigkeit auf der Fahrt betrug über 12 Knoten. Die Kreuzer werden morgen erwartet; wenn alle Schiffe ein⸗ 05 ſind, ſollen ſie Befehl erhalten, nach Jonghampho zu gehen. * London, 19. Jan. Die„Daily Mail“ meldet aus Tokio von geſtern: Der Finanzminiſter berief heute die Leiter der hervorragendſten Bankfirmen zu einer Beſprechung. Nach derſelben erlies der Finanzminiſter beſondere auf die gegen⸗ wärtige Lage bezügliche Anordnungen.— Aus Schanghai wird demſelben Blatt telegraphiert: Der Vizekönig von Nanking bereitet die Entſendung von 10 000 Mann chineſiſcher Truppen nach dem Norden vor. Die erſten 5000 Mann ſollen im Februar abgehen. Der Vizekönig kaufte auch von Japan für 1 Million Taels Gewehre. Auch die Vizekönige und Gouver⸗ geure in anderen Küſtenpropinzen machen in Japan große Be⸗ ſtellungen an Gewehren und Schießbedarf. * London, 16. Jan. Der„Standard“ meldet aus Tolkio von geſtern: Es wird geglaubt, daß die japaniſche Regierung binnen kurzem für die nicht in den Handels⸗ bvertrag mit China neu aufgenommenen Häfen der Mandſchurei Konſuln ernennen wird. * Petersburg, 18. Jan.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Eine Audienz des japaniſchen Geſandten beim Kaiſer iſt nicht erfolgt, doch wird auch hier gerüchtweiſe mitgeteilt, daß ſolche Audienz für heute erwartet werde. Volkswirtschalt. Mannheim. Die Oberrheiniſche Bank erwarb in Ver⸗ ſteigerung 100 Aktien der Annweiler Emaillierwerke vorm. Ullrich im Nennwert von 100 000 M. zu 48 805 M. Frankfurter Börſe. Von heute an kommt die Rubrik für Blech⸗ und Gmaillierwarenfabrik⸗(Kirrweiler) Aktien in Wegfall. Viehmarkt in Mannheim vom 18. Jan. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 41 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 76—76., b) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—72., o) mäßig genährte lunge, aut genährte ältere 00—00., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 36 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 68—66., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 60—2., o) gering genährte 0—00 M. 901 Färſen: (Rinder) und Kühe; a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 70—72., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—66., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—00., e) gering genäbrte Kühe, Färſen und Rinder 48—54 M. 88 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 85.00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., c) ge⸗ einge Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 14 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel (60—70., b) ältere Maſthammel 55—60., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—55 M. 2072 Schwein e: a] vollfleiſchtae der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 59—53., b) fleiſchige 51—52.,) gering entwi ckelte 50—51., d) Sauen und Eber 00—09 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000 M. 60 Arbeitspferde: 200—800., 136 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—100., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Milchkühe: 000—000., 00 Ferkel:.00—00.00., 1 Ziegen: 00—20 Mk., 0 Zicklein:—0., CLämmer: —0 M. Zuſfammen 3402 Stück. Handel mit gutem Schlachtvieh lebhaft; ſchleppend; Schweine wurden nicht ausverkauft; Pferde mittel. Fandes⸗Produkteu⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 11, Jan, 904, mit eteilt von dem Vorfitzenden Fritz Kreglinger. Die Haltung im Getreidegeſchäft war auch in der Berichtwoche ſchwankend, jeweils nach der Politik im fernen Oſten. Die amerika⸗ niſchen Märkte ſchließen für Weizen höher und Nußland iſt mit Oſſerten recht zurückhaltend geworden Das Geſchäft beſchränkte ſich demgemäß auf Laplataweizen neuer Ernte und ſind vermehrte Abſchlüſſe zu Stande gekommen. Der diesjäßrige Frühjahrs⸗Fruchtmarkt ſindet am Montag, den 8. Februar ds. Is. von 10. Uhr vormittags ab im Lokal der Landes⸗ produktenbörſe(Stadtgarten) in Stuttgart ſtatt. Muſter ſind ſpäteſtens bis Samstag, den 6. Februar vormittags an das Selretariat der Börſe einzuſenden. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 1700—17.30, fränkiſcher 17.10. 17.30, niederbayer Ia M. 00.— 00. Rumänier, Ia M. 18.285 bis 18.50, Ulka M. 18.00—18.25, Saxonska M. 18.75—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.— 00.00, La Plata M. 18.50—18.75, Amerikaner M. 18.50— 00.00, Kalifornier M. 00.00—00.00, Kernen: Oberlönder M. 17.25—17.%, Unterländer M. 17.00—17.25. Dinkel 11.00— 12.., Roggen: württembergiſcher M. 14.50—15.00, nordd. M. 00.00— 00 00, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte: württemb. M. 15.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 50.00 bis(.00, bayeriſche M. 15.00—16.00, Tauber M. 16.00—16.28, ungariſche M. 00,00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—60.00, Hafer: Oberländer M. 13.00—18 50, Unterländer M. 11.25—12.25, Unterländer M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 00.0000.00. Mais Mixed M. 00.00— 00.%, La Plata geſund 12.00—12.25, Vellow (.—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.0000.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 28.50—29.00, Nr. 0 M. 26.50—27.00, Nr. 2 M. 25.00— 25.50, Nr. 3 M. 23.50— 24.00, 9 4 M. 20.50— 21.00, Suppengries M. 28.50—29.00, Sack Kleie Mk..00. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 19. Jan. Amerik. Petroleum disponibel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50, öſterreichiſches Petroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. WBrüſſel, 18. Jan.(Schluß⸗Kurſe.) Spanker 86.94, Italtener —.—, Türken L 128 50, Türken 5—.—, Warſchau⸗Wiener—.— Prinz Heinrich Liſſabon, 18. Jan. Geld⸗Agio 22½ Proz. Wechſel auf Silber 27/6, Priv.⸗Disk. 3¾6. Wechſel geringere Ware Kälber lebhaft; London 42 ½ Pence. Loudon, 18. Jan. auf deutſche Plätze 20. 8. Eiſen und Metalle. Glasgow, 18. an.(Schluß.) Roßeiſen mired numbers warrants per Kaſſa 49/9 ver Mongt—— träge. Clebeland, 18. Jan.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42/½½, per MWonat 42—, träge. London, 18. Jan.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 57.—, Knofer 8 Monate 57.—.—, matt.— Zinn p. Kaſſa 129 10.—, Ziun 3 Monate 130.—.—, willig.— Blei ſpiniſch 11.16.8, Blei enaliſch 12..—, feſt.— Zink, gewößnlich 21.12.6, Zink ſpezial 21 17.6, ruhig. Queckſilher.— Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Vork, 12. Jau. Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Der Schneledampfer„Deutſchland“, am 12. Januar mittag wohl⸗ behalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. Reckh o w. Mannheim, I. 14 No. 19. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 14. 15. 16. 12. 13. 19. Bemerkungen Bönfanin;ß 2,9 Waldshut. ,71 197 1,89 ,94 1,86 1,84 Gnieeee Abds. 6 Uhr Kehl ,64 196 2,18.11 2,05 1,96 N. 6 Uhr Lauterburg 2,84 3,.88 3,57 Abds, 6 Uhr Maxau.„„J3,03 3,82 8,55 8,866 3 66 3,51 2 Uhr Germersheim„ 2,58 3,04 3,44.-P. 12 Uhr Man ibeim 22,18 2,56 8,28 8,38 3,7 8,15 Morg. 7 Uhr Maizszs 0,82 1,10.12.-P. 12 Uhr .94 10 Uhr Faululb„181 1,60 1,85 2,21 2,22 2 Uhr An,ß 2,65 3,28 10 Uhr Kölnn J1,64 2,32 8,32 8,57 8,70 2 Uhr Rhnnnrtttt!t: 1,70 8,19 6 Uhr vom Neckar: „Maunheim 2,30 2,65 8,62 8,52 3,42 3,28 V. 7 Uhr Heilbronn„ 40,72 2,40 1,68 1,40 1,20 V. 7 Uht — 5 Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..:Georg Chriſtmann für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Ihr Antrag muß zur Jeit abgelehnt werden, weil Ste einen mächtigen Katarrh mit ſich herum ſchleppen. So ſagt der Vertrauensarzt der Verſicherüngsgeſellſchaft. Der Antragſteller iſt betrübt: Mir liegt aber viel an der Ver⸗ ſicherung. Kann man denn nichts gegen den Katarrh tun, da⸗ mit ich ihn ſchnell los werde? Na, meint der Arzt, verſuchen Sie's doch mit Fau's ächten Sodener Mineralpaſtillen, welche in allen Apotheken, Drogen⸗ und Mineralwaſſerhandlungen zu 35 Pfg. per Schachtel erhältlich ſind, die bewähren ſich ſelbſt in hartnäckigſten Fällen vortrefflich. Morgens, mittags und abends ſe 45 Paſtillen in heißer Milch genommen, tags über eine Paſtille im Munde zergehen laſſen, das tut's wohl und in acht Tagen ſind Sie dann aufnahmefahig 20¹ 5 Stahl aller Art Spexislität: Original-Haunemora-Werkzeugskall. Eduard Dünkelberg, Hannheim, Verbind.⸗Canal liukes Ufer 8.— Leipzig.— Berlin. * Schmadhafte Suppen Man verlange ausdrücklich„Maggi's Suppent mit der Schutzmarke— bereitet man am beſten, billigſten und in fürzeſter Zeit an Aibbls Suppen, Schutemarke WI Nur mit Waſſer aufzukochen.— Ein Würfel zu 10 Pfg. gibt 2 gute Teller.— Mehr als 30 Sorten.— 5 — und weiſe andere Marken zurück. Bilder Stiche u. Oelgemälde, 2 Was ist denn los? Ist's Feuersnot, Die uns in Mannheim heut bedroht, Es rennt das Volk, es tobt und schreit, Und dennoch brennt's nicht weit und breit, Doch halt! Bei E 4 an der Eek, Da weicht und wankt es nicht mehr weg. „Was ist denn los bei Becker heut, Dass dahin alles rennt und schreit?“ Detail-CGeschäfte: E.!, Auf dem Sub ſmiſſionsweg ver⸗ geben wir ganz oder geteilt: 000 Zeutner Prima ſüßes Wieſenhen und 1000 Ztr. Wa. Blauklechen liejervar nach unſerer Wahl per Bahn franko Wiehhofge eiſe. Als Gewicht wird dasjen⸗ge unſerer Fabrikwage zu Grunde gelegt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß bon 8 Tagen, vom Exöff⸗ nungsſage an gerechnet, uns außer Kraft. fſerten ſind mit entſprechen⸗ der Aunchrift verſehen bis läng⸗ ſtens Mittwoch, 20. d. MIs., vormit ags 11 Uhr, auf unſerem Bureau im ſtädt. Bau ofe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Sub⸗ mnitenten erfolgt, 79 99 Erfüllungsort iſt Mannherm⸗ Mannheim, 12. Jan. 1904. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. Verſteigerung. K 3, 17. K 4, 17. Aus einem Nachlaß verſteigere ich Dienst g, den 19. Jannar und MRittwoch, den 20. Jau., jeweils nachmttags 2 Unr anfangend im Lokal K 4, 17, öffentlich gegen bar: 10844 2 Cyiffounſer, 1 ꝛt Schrank, 1 Sekretär, Weißzeugſchrank(3 Brandliſten), 1 Cgaiſelongue, 2 kompl. Beiten Nußbaum mit Zieil. Roshaarmatr., 1 Ge⸗ ſindebett, 1 Eisſchrant, 2 Kou⸗ moden,! Waſch iſch mit Mar⸗ morplatte, zwei Nachttiſche mit Marmorplatten, ein Toilettenſpiegelm. Unterſaß, 1 Fauteuille, 1 Nachtnuhl, 8 pol. Robrſtüble, 1 Küchenſchrank, 1 Glasaufſatz für Anrichte, 15 2 Waſchouffen, 1 Handtuchge⸗ ſtell, 1 Hängelampe, 2 Kohlen⸗ keſſel, 1 Küchentiſch, 1 Ablauf⸗ brett, 1 Nudelbreit, 1 Baro⸗ meter, 1 Feuſtertritt, 2 Arm⸗ leuchter, 1 Wanduhr, 2 Gas⸗ herde, 2 Koffer, 1 Mehlkaſten, Vorhänge, Leib⸗ und Veirt⸗ weenßz ug, Frauenkleider Kü engeſchire u. Sonſiges. Theodor Michel, Waffenrat. Fortſetzung des Möbelverkauis G 8, 31(Kirchenur..) Beſonders billig werden dieſe Woche verkauft: Vertitow, Spiegelſchränke, Bettſtellen mit Nöſt u. Matr., Waſchkom. u. Nachttiſche mit Marmor, pol. u. laf. Schränke, Büffets, Ausziehtiſche, Tru⸗ meaux, eine Partie Le u. Zſitzige Taſchendivane, ver⸗ ſchiedene Stühle, mehrere kompl. Schlafzimmer⸗ u. Küchen Einrichtungen und ſonſt Verſchiedenes 543 Gegen müssige Vergütung verleihen wir Fräcke. Engelhorn& Sturm 0 5, 4/5. 12085 General⸗Anzeiger. Pfg. per Stück. Blunen-Kohl. 80 hört Die ich Nur 17 „Das wisst Thr nicht, so fragt man mich, Das ist ja unverantwortlich, 10,000 Köpfe Bluamenkohl, Sind heute eingetroffen wohl, Und dann sagt man mit frohem Blick, Pfennig kost' das Stück, die neueste Geschichte, Euch jetzt hier kurz berichte; Vorrat 20450 Doch nicht nur dies allein zu kaufen, Tun da die Leute heut so laufen, Auch Hasen, Rehe, Gäns' und Wein Ist alles hier zu haben fein, Und, last not least, Konserven, Fische, Ein Stolz für jede deutsche Küche Das beste kauft man für den Schmaus, In Beckers Delikatessenhaus, 1. Heſfeutliche erſleigerung. Mittwoch, 20. Jaunar 1904, nachm ttaas 3 Uhr werde ich im Auſtrag auf Grund des§ 1268 des.⸗G.⸗. im neuen Werftſpeicher der Maunheimer Lagerhausge⸗ ſellſchart hier 20 Ballen überſeeiſcher Tabak, ca. 1578ſ% Kilo gegen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 105a9 Mannheim, 18. Januar 1904. Roſter Gerichtsvollzieher, O 1, 12. 2 4 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 265. Im Wege der Zwaugsvollurecküng ſoll das in Maunbeim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eiutragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Wirts eorg Kraus in Maunheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebenechrundſtückam Montag, den 7. März 1904, vormit ags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Aprit 1803 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtlck veireffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ giaun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rech'e, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichzlich waren, ſpäteſtens im Beruſteigerungsterſtine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bel der Ffeſtſtellung des geringſten Gebols nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserlbſes dem Auſpruche des Geäubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegeuſtehendes Recht haben, welden aufge orpert, vor der Erthellung des Zuſchlags die Aufhebung oder eluſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrgenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtelger⸗ ten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Hrunbſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 7, Heft 3, Beſtandsver⸗ zeichnis L. 20443 Lab.⸗Nr. 1192, Flächeninhalt 2 2 05 qm Hoflaite mit Gebäulich⸗ keiten, M ettelſtraße 87 und 12. uerntraße 28, neu Gärtnerſtratze Nr 23 5 2 Hierauf ſteht ein dreiſtöckiges Eckwohnhaus mit gewölbtem Keller ein einſtöckiger Abort und Piſſoir, geſchätzt zu 47,000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke in Höhe von 400 Nek. Manuheim, 9. Januar 1903. Gro h. Notariat I11 als Bollſtrcungsgerecht; Dr. El Geld! 50f. del deld! 501. de Gebe Vorſchuß auf Waren u, Möbel aller Art, welche mir zum Rertauf der Ver teigern Abergeben werden. 21825 M. Arnold. 9 . 1, Sbee Auktionator. 28b. an Zwangsverſteigerung. Mitiwoch 20. Jaunar 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 135 Kiſten Zigarren, 1 Spiegelſchrank, 1 Chiffonier 2 Nähmaſchinen, 1 Schreip⸗ tiſch mit Aufſatz, 1 Vertikow, 1 Divan, I Salontiſchchen, 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 1 Bilder, Sopha, 1 Nacht⸗ tiſch,! Tiſch, 1 Vogelyecke mit Vögel, 1 Blumentiſch 1 Waſchkommode. 10574 Mannheim, 18. Jan. 1004. Striegel, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 203. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ nerkes auf den Namen der Kaufmann Jean Lohrer Ehe⸗ leute in Mannheim eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am 20444 Freitag, den 4. März 1904, vormitſags 9½ Uhr durch das unterzeichneke Notartat — im deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteſgerungsvermerk iſt am 1. Aug. 1808 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchats ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere dei Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ maun geſtgttet, Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerſes gus dem Grundpuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verteigerungstermine vor der Aufkorderung zur Abgabe von Gebolen anzuſſelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichligt und bei der Verteilung des Ver eigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegennehendesgtecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchſags die Aufhebung oder eiuſiweilige Ein⸗ ſtellung des Verfaprens herbei⸗? zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Sielle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſlückes: Grundbuch von Mannhbeim, Band 10, Heft 28, Beſtandsver⸗ zeichnis L. Lagerbuch Nr. 1806, Flächen ⸗ inhalt 2 ar 20 qm Hofraite. 18. Querſtiaße Nr. 27 neu Acker⸗ ſtraße Nr. 27. Hlerauf ſteht ein unterkellertes dreiſtöckiges vorderes Wohnhaus mit Gaſtpen, Eckhaus und ein dreiſtöckiger Flügel au nut Gau⸗ peu. Schätzung: N. 52000.— Hierzu Zubehör Ailſchalls, einrichtung) im Weite von 590 Mark. Mannheim, den 9. Jan. 1904. Großh. Notariat III. als Vollfſtreekungsger ſcht. Dr. Elſaſſer. „Telephon 1334. Mittelstrasse 85 4*—* DWrikettslieferung. Der Bedarf der Proviantämter Straßburg./ G. Hagenau, Sgarburg./ L. und Dieuze an Steinko le brikeits für das Rechnungsjahr 1904 zuſammen eiwa 1765 Tonnen, ſoll Freitag, den 12. Februgr 1904, vorm. 10 Uhr im Geſchäfis⸗ zimmer des Proptantamis zu Straßburg./E. verdungen werden. Angebote auf Teillteſerungen ſind zuläſſig. Die Angebote zur Lieferung für Hagenau, Saarburg ½. und Dieuze ſind frei Bahnhof daſelbſt zu nellen. 5 Für Seraßburg./E. iſt das Angebot auf Lieferung frei Bahnhof bezw. frei Aufbewahrungstfäume des Propſantauets Straßgurg abzugeben, bei Lager in Straßburg ſind auch Angebote ab Lager zuläſſig. Verſiegelte, mit der Aufſchrift„Angebot auf die Steinkohlen⸗ Brikettslieferung für die Garniſonen Straßburg i. E. u. ſ..“ ver⸗ ſebene Angebote ſind rechtzeitig der vorbezeichneten Stelle einzu⸗ ſenden. Bedingungen liegen beim Propiantamit zur Einſicht aus und können käüflich von demſelben bezogen werden. 20438 In Originalflaschen zu haben bei: Wilbhelm Beeker, Delikat., Jos,. Mnab, Delikat, J. Maier, Kond. u. Kafé, Harl sSchad, Delikat., Jae. Schiok, Grossb. Hofl., W. Wellenreuther, Delikat, Fr. Weygandl, Delikat. 18365 General-Vertreter und Engros-Lager: J. Steigerwald& Comp., Heilbronn a. f. 2, 11 Johann Mahler 2, 1 Inhaber: W. Lais, empftehlt 12203 Cocosmatten nur beſte Sorten, in großer Auswahl u. in jeder Preislage. am 1 nahme bei dem uns go schwer betroffenen Verluste unseres lieben unvergesslichen Gatten, Vaters, Schwiegervaterz, Grvoss- aters, Schwagers und Onkels 90 gagen wir auf diesem Wege ungern berzl. Dank. danken wir Herrn Dr. Regensburger und Herrn Dr. Mann, merksame und liebevolle Pflege. V. a f Perein Mannheim(E..) Abt. für Stellenvermittlung Geehrten Haudljungshü gern empfehlen wir unſe Vermittlung auch b. Beſetzung von Lehrlingsvakanzen. 20004%½ Der Vorſtand. Onkel und Vetter Hemden nach Maß unter Garanti, ür vorzügl. Schuitt und Sitz werden billigſt ange⸗ fertigt. Maßnahme u. Muſter⸗ vorlagen in und außer den Haus. 1679 1„ Wreitag, . Keller, U 3, 11,.8t. 1 Schmerzerfüllt teilen wir Verwandten, Freunden und Bekannten mit, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren innigſtgeliebten, treubeſorgten Gatten, Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager, Herr Valentin Betz, Privatmann heute abend 6 Uhr, nach vollendetem 77. Lebensjahre, verſehen mit den heiligen 85 Sterbeſakramenten, zu ſich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Um ſtille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, Aachen, Los⸗Angeles, Cal, Düſſeldorf, Karlsruhe, Heidelberg, Ju der am 22. Dezember 1903 ſtattgefundenen Gläubiger⸗Verſammlung wurde an Stelle des in Liquidation getretenen Bankhauſes Goldſchmidt& Cie. in Bonn die Bergiſch⸗Märkiſche Bank Bonn zu Bonn als Treuhänder und Vertreter der Juhaber unſerer Schuldverſchreibungen beſtellt. Wir fordern d shalb die Juhaber von Schuld⸗ verſchreibungen unſerer Geſellſchaft hierdurch auf, die Mäutel bis ſpäteſteus 1. April öſs. Is. bei der Bergiſch⸗Märkiſchen Bauk Bonn zu Bonn einzureichen, damit dieſelben mit entſprechendem Stem⸗ pelaufdruck verſehen werden. 20460 Bonn, den 18. Jauuar 1904. Hürgerliches Brauhaus Bonn Akt.⸗Gef. Handelslehranstalt und Pensionat Büchler Mannheim, D G, 4, Kurse für Herren und Damen in sämtlichen kaufm. Fächern. Näheres Prospekt. 16223 Eintritt jederzeit. Ia. Referenzen, Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme; an dem ſchweren Verluſte unſeres lieben Gatten und Vaters Herrn 204557 Lucas Kühner die uns von allen Seiten in ſo reichem Maße ent⸗ gegengebracht wurden, ſagen wir hiermit unſer! Atiefgefühlteſten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christine Kühner. N Dankaagung. Allen Freunden und Bekannten füür ihre herzliche Teil- 5 Herrn Hermann Levi Besonders sowie den Schwestern des Diakonissenhausas für ihre auf- 20469 3, 8. Famiffe Levi, K 5 r Anzeig e. Anzeige. den 18. Januar 1904. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 21, Jau, nachmittags 3 uhr, von 5 der Seichenhalle aus ſtatt.— Das feierliche Seelenamt für den Verſtorbenen wird am 22.% mordens ½n Unr in der unteren Pfarrkirche abgeha'ten. 20471 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Januar. 5.. ABI1S Pernuan Konzertsängerin aus Berlin Gehülerin von Desirè Artöt, Paris u. Etelka Gerster, Berlig) erteilt 20033 Vesang-Unterricht. Vollständ. Ausbildung für Konzert u. Oper. Unbemittelte werden besonders berüeksichtigt. Mheres Prospekt. Mannbeim. 0 2, 19, part. ſacerbeperein uud Haduperkerperbaue MANNHEIM. Die Mitglieder des Gewerbevereins u. Handweckerverbandes Mannheim werden auf Donnerstag, den A. d. Mis., abends 8 Uhr zu einer 20416 1355 Worsammlung im großen Sgale der Bäckerinnung, Lit, 8 6, 40 höfl. eingeladen. Tages⸗Orduung: 1. Gewerbehallen⸗Frage. 2. Beſprechung jüngſt gefällter Gewerbegerichts⸗Urteile. 3. Genoſſenſchaftsweſen. NB. Auch die ſelbſtändigen Handwerker, welche einer Vereinig⸗ ung nicht angehören und Intereſſe an der Handwerkerbewegung haben, ſind eingeladen. Der Vorſtand: Der Sekretär: Andreas König. C. Bethäuſer. 1l 5 Militär⸗K Verein Mannheim.(E..) Samstag, den 23. Januar 1904, aAbends 8 Uhr, im Saale des„Apollotheaters“: Feierdes Gehürtsfeſtes Sr. Majeſtäthes Kgiſers Wilhelmll mit thegtraliſchen Aufführungen und darauffolgendem Festball Wi laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren erwachſenen Familienangehörigen über 14 Jahre freundl. ein. Orden und GEhrenzeichen, Verbands⸗ und Vereius⸗ abzeichen ſind der Kontrole halber unbedingt anzulegen. Einführungen ſind nur in Begleitung von Mitgliedern geſtattet. 20441 0 2, 19, part. „Bier vom Jaß.“ Der Vorſtand. Mauuheimer Singperein. Samstag, den 30. Januar 1904, abends 8 uhr Masken-Ball im Saale des Bernhardushofes. 20428 Der Vorstand. Vorſchläge für einzuführende— Herren— ſind am Mittwoch, den 20., au Freitag, den 22., von abends ½9 Uhr ab und Sountag, den 24. ds. Mits., von—4 Uhr nachm. im Vereinslokal ſchriftl. ein⸗ zureichen.— Karten⸗Ausgabe für Mitgl. — u. Eingeführte in den gleichen Stunden. Den geehrten Herrſchaſten zur gefl. Nachricht, daz ich Anfangs Jaunnar meinen 8— 2 Privat⸗Canz⸗Ilnterricht heginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren Anmeldungen baldigſt beehren zu wollen. 18577 5 Hochachtungsvoll Auna Arno, 11. Querſtraße 19. Philharmonischer Verein. Sonntag, 24. Januar, vormittags 11 Uhr: Concert der Vorschule im Saale des Bernhardushof. (Hauptprobe: Samstag, den 23. Januar, nach⸗ mittags 2 Uhr. Euang. Mäuner⸗ und Jüunglings⸗Ver Der evang. Männer⸗ u. Jünglings⸗Verein gedenkt Sonntag, am 31. Jaunar in der Türnhalle des Männer⸗Turn⸗Vereins, Ecke Prinz Wilhelm⸗ u. Charlottenſtr., einen 20470 Familien⸗Abend nen, an welchem zwei auswärtige RNedner ſprechen werden, Näheres Programu wird noch bekannt gegeben. Eintrittstarten à 20 Pfg. ſind von heute an zu haben bei: M. Schüfſelin, Stadtpikar. U 3, 22, M. Lehmann, Sekretär, U 3, 28, Evang. Hoſpiz U 3, 28, Ph. Krämer, Stadtmiſſionar, K 2, 10, EChr. Mütblenmatter. Stadtmiſſionar, Traitteurſtr. 21, Blaues⸗Kreuz⸗Haus, l, 12, Gebrüder Imberger, Weinhandlung, T 1, 10, Ph. König, Schloſſer, U 5, 6, H. Köhler, J 6, 10, G. Remmele, H, 10. Worein für jüd. Cesohpehfe U. Literatur. T Dounerstag, den 21. Jaunar 1904, abends ½9 Uhr im großen Saal der Auguſt Lamey⸗Loge, G 4, 16 hier: rtrag des Herrn Rabbiner Dr. Jacob⸗Göttingen über Die Sendung Moſes von Schiller. (Gine Kritit). Wir laden unſere verehrlichen Vereinsmitglieder und ihre Au⸗ 204525 gehörigen ergebenſt ein.— Gäſte ſind willkommen. Der Vorstand. Lachsenhäuser Apelweinstube 2 5 8 Prima Apfelwein ow̃& 10 Jean Köhler, 2. Querskrasse 4. De. H. Haas'ſche Druckerei, B 6 Nr. 2. Dienſt in das verlegt. papieren; Sicherſtellung; ge Bekanntmachung. Königliche Filialbank Vom Mittwoch, den 16. Dezember lfd. Is. beginnend wurde unſer 18345 nen errichtete Filialbankgebände an der Kaiſer Wilhelmſtraße Ar. 23, dahier Der Geſchäftskreis der K. Filialbank Ludwigshafen a. Rh. umfaßt folgende Geſchäftszweige: 1) die Annahme verzinslicher Gelder gegen Ausſtellung von Schuld⸗ ſcheinen nach Maßgabe der Allerh. Verordnung vom 13. Dezember 1878 und der jeweils bekannt gemachten Bedingungen; 2) den Dienſt der gerichtlichen Hinterlegungsſtelle für das K. Amts⸗ gericht Ludwigshafen a. Rh.; 3) den An⸗ und Verkauf von Wechseln und wechſelmäßigen Handels⸗ 4) die Gewährung zinsbarer Darlehen auf Zeit gegen Verpfändung von Wertpapieren und beleihungsfähigen Waren(Lombardverkehr); 5) die Gewährung zinsbarer Darlehen auf Zeit gegen hpothekariſche 6) die Gewährung von Krediten im Konto-Korrent-Verkehr egen ſatzungsmäßige Sicherheit und die Führung laufender Rechnung über Gathaben, in beiden Fällen mit Benützung von Seheeks; 7) den An- und Verkauf von Wert apieren; 8) die Beſorgung des Rommissionsgeschäftes(Ausführung von Aufträgen im Effektenverkehr, Einlöſung von verloſten Schuldverſchreibungen, Pfandbriefen, fälligen Dividenden⸗ und Zinsſcheinen, Beſorgung neuer Coupons⸗ bogen und Konvertierungenzc. ꝛc.); 9) die Aufbewahrung von Wertgegenſtänden in verschlossenen Kasseten und Paketen(wverſchloſſene Depots); 10) die Fermietung von Kassenschrankfächern(Safes) in unſerem nach beſtem Syſtem erbauten und eingerichteten Treſor; 11) die Annahme von Wertpapieren aller Art zur Ver- wäahrung und Verwaltung im offenen Zustande(offene Depots) und zwar vorerſt bis zur Einrichtung einer Depotsſtelle in Ludwigshafen a Rh. durch Uebermittelung an die Depotſtelle der K. Hauptbank oder der K. Filial⸗ banken Würzburg, Augsburg oder München; 12) die Beſorgung von Giro⸗Ueberweiſungen im Verkehr mit Staats⸗ kaſſen, ſonſtigen öffentlichen Kaſſen und Privaten. Ludwigshafen a. Rh., den 16. Dezember 1903. Ein Waggon ſinterdoppelbier ist angekommen. (Ohne Preisaufschlag.) Arkadenhof. Aus dem Königl. Hofbrauamt München Anskick zeute Nienstag, 19. d.., abends geg. 8 Uhr. 20449 N einladen. eeeeee 1 8 desang-Verein Fatria im oberen Saale des wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Angehörige freunsſichſt Vorſchläge für Einzuführende beliebe man bei Franz Hart⸗ mant, Q4, 5 und W. Simon, Jungbuſchſtr. 17 abzugeben Hampagne * Tänzen zu jeder Tageszeit abends 8 Uhr Ballsaison. Ich erteile Tangz-Unter- rioht in allen und einzelnen gewüllſchten 10364 J. Kühnle, A 3, 7a. Sanlbau Masken-Ball „German 20451 Der Vorſtand. Ich bin Zugelassen mit dem Wohnsitz in Mannbeim. Karl Geiler, fechtsanwalt. Wir haben uns zu gemeinsamer Ausübung des Berufes verbunden. Mannheim, den 15. Januar 1904. Mannheimer Turnerbund il 8 Dienstag, 2. Februar 1904, abe ds präcts Haupt⸗Verſa beim Gr. Landgericht Mannbheim als Rechtsanwalt Hoflokal l 1) Bericht über 3) Bericht der reviſoren; 4) Entlaſtung des 3— 28 2 3 1 Friedrich König, 5) Neuwahlen; Karl Geiler, pro 1 04: 3½ uhr mlung im„Wilden Mann“, N 9, 11, inks. Tagesordnung: das abge⸗ laufene Vereinsjhr; 2) Rechnungsablage; Rechnungs⸗ Vorſtands; 6) Aufſteuung des Budgets rachtbriefe% 7) Verſchiedenes. 20468 5 20394 Rechtsanwälte. Der Turnr f%%% ᷑ TT M 9 12 Guten biſt erſſchen Haar- Arbeiten aller Art — 2 12 Pulpat Mitlag u. Adendtiſch a. beſſ. Herrn. 10557 ſtets zu haben: 3. St. hitra. Mittaa⸗ I, — D 1. Abendtiſch. in Mannheim. Dieustag, den 19. Jannar 1904. 26. Vorſtellung. Abonnement C. Die Regimentstochter Komiſche Oper in 2 Aufzügen, nach dem öfiſchen des St. Georges und Bayard, von C. Gollmik. n Vonizelti. Dirigent: Ferdinand zanger.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. „% Wonibdo Maz Traun vom Stadt⸗ theater in Leipzig als Gaſt. Hierauf: 5 Ji de pier reier 2 Komiſches Ballet in 4 Aufzügen von Ferdinando Prateſt. Muſik von Oliveri und Marenco. In Szene geſetzt von der Balleitmeiſterin Fernande Robertine. Dirigent: Haus Schuſter. Per onen: Madame Belſort, eine junge Witwe Fernaande Robertine, eee„Guſtav Kallenberger⸗ ,,,„Hans Ausfelder. Ein Quäckern„„»Blruno Hildebrandt. lᷣůfll Ein Stubenmädchen. 0„ 5 Anni Breeke. Der Zeremonten meiſterRichard Eichrodt. Ort der Handlung: Parts.— Zeit: Vergaugenheit, Kaſſeneroffn. % Uhr. anſg. 7 uhr. Ende gegen 10 Uhr, Kleine Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Mittwoch, 20. Jau. 33. Vorſtellung außer Avonnement. (Vorrecht.) 3. Gastspiel des Herrn ALBERT BASSERMANN vom Deutſchen Theater in Berlin. Meu einſtudiert: Ein Volksfeind. Schauſpiel in 5 Akten von Henrik Jbſen. Deutſch von Wilhelm Lange⸗ Dr. Thomas Stockmaun, Badearzt: Albert Baſſermann. Anfang 7 Uhr. Apollo-Theater. 20487 Dieustag 19. Jaunar Große Speziclititen⸗Vorſtelung abends 8 Uhr mit nur auserwählten Künſtlern, u. A. Freres Deslions, Akrobat, L. Haßlacher, beliedter Humoriſt, The. Janſons, Rieſenkaruſſel, Biola de ſa Sera, Excentrigue⸗Soubrette ꝛc. ꝛc. Sadalbau-Theater, N 7, 7. Hente 8 uhr abends: Große Varicté⸗Vorſtellung. The Cleos, ſenſationeller Luftact. rothers Hellwegh, acrobatiſches Potpourri. R. Albas, Drahtſeil. Franz Lorenz, Geſangs⸗Humoriſt. Claire Rage, Soubrette, und 10 erſiklaſſige Variérée Numme n. 20386 Casinosaal. Dienstag, den 19. Januar 1904, abends 8 Uhr Vortrags-Abend von Max Hofpauer, Kkgl. bayr. Hofschauspieler. unter Mitwirkung von Hofopernsünger Georgsieder und der Hofopernsängerin Frl. Laura Detschy. Heimatkunst in Wort und Sild. Süddeutsche Dialektdichtungen u. Meisterwerke der Malerei. (Letztere in Lichtbildern.) 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