Abonnement⸗ Tägliche Ausgabe: J0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchiag 2..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgaban 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Jnſerate: Oile Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Almgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 nhr⸗ 0 — Far unverlangte Mauuſkripte wird keinetlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreffet „Journal Maunbeim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. 77277ãã bbbbbbc Ae Mene e 8„ Filale: der 815 (mittagblatt.) Mttwoch, 20. Januar 100g, 22—— Fur Aritik der Naufmauns⸗Gerichte. Mit dem Geſetzentwurf über die Kaufmanns⸗Gerichte, der dieſer Tage den Reichstag beſchäftigt, rückt eine alte Forderung der gewerkſchaftlich organiſterten Handlungsgehilfen ihrer Ver⸗ wirklichung entgegen. Die neue Bundesratsvorlage hat gegen⸗ —5 wurf einige Abänderungen erfahren. Der Kernpunkt desſelben und der ganzen Reform überhaupt, der Anſchluß der neuen Schiedsgerichte an die beſtehenden Gewerbegerichte iſt geblieben. Es hieß anfänglich, im Bundesrat ſei eine ſtarke Strömung gegen dieſe Organiſation. Verſchiedene Bundesſtaaten ſollen auf der Angliederung der Kaufmanns⸗Gerichte an die Amtsgerichte be⸗ ſtanden haben. Auch die überwiegende Zahl der Handelskammern verlangten dieſe Form, ebenſo die Nur⸗Juriſten und, um die babyloniſche Verwirrung fertig zu machen, auch etliche Gehilfen⸗ Organiſationen. Noch im Dezember verkündeten 3 große kauf⸗ männiſche Vereine, daß ſie für ihre 220 000 Mitglieder den Anſchluß der Kaufmanns⸗Gerichte an die Amtsgerichte und die Ernennung der Beiſitzer— anſtatt der geheimen, direkten Wahl — in einer gemeinſamen Eingabe verlangt haben. Es handelt ſich bei allen dieſen Gegnern des Bundesrats⸗ entwurfs um eine inſtinktive Abneigung gegen die Gewerbegerichte und die Wahl der Beiſitzer. Diejenigen kaufmänniſchen Kreiſe, denen die Wahl der Beiſitzer Unbehagen bereitet, müſſen natur⸗ gemäß auch den Anſchluß an die Amtsgerichte wollen, wenn ſie ihren Standpunkt auch nur mit der Verletzung der kaufmänni⸗ ſchen Standesehre begründen. Dieſe ſoll ſich dagegen ſträuben, daß der Handlungsgehilſe ſein Recht vor einem Gerichtshof ſucht, bei dem auch die gewerblichen Arbeiter ihre Klagen anbringen. Als ob ſich in den Vorräumen der Amtsgerichte nur die oberen Zehntauſend treffen. 11 Es iſt alſo anzuerkennen, daß der Bundesrat ſich trotz aller für die Kaufmanns⸗Gerichte im Anſchluß an die Geßperbegerichte entſchied. Damit bietet ſich erſt die Gewähr, den geplanten Fortſchritt zu einem ſegensreichen zu machen und die leider etliche beträchtliche, an denen die Kritik nicht vorüber⸗ gehen darf. Wenn auch in den letzten Tagen vor einer Kritik gewarnt wurde, ſo kann es ſich mit den Intereſſen derer, für die das Geſetz geſchaffen wird, doch nicht verkragen, es kritiklos mit ſeinen Mängeln hinzunehmen. Dieſe ſind denn auch nicht ſo, daß ihre Beſeitigung unmöglich wäre. Einer der unſcheinbarſten Schönheitsfehler, der aber ge⸗ wichtig genug werden kann, iſt das Wörtchen„kann“.„Zur Entſcheidung von Streitigkeiten——„können“—— errichtet werden“.——„Die Landeszentralbehörde„kann“——— an⸗ ordnen“ uſw. Wenn doch unſere Geſetzgeber das Wort„kann“ aus ihrem Lexikon ſtreichen wollten! Man werfe einen Blick in die Reichsgewerbe⸗Ordnung: Die Behörden können die Sonntagsruhe ausdehnen, ſie können Ausnahme⸗Verkaufstage bewilligen oder einſchränken, ſie können den früheren Ladenſchluß anordnen—— ach man glaubt gar nicht, was unſre Behörden alles—„könen“. Jetzt ſollen ſie auch noch Kaufmannsgerichte exrichten können. Dagegen zeigt uns die Wirklichkeit— ſiehe den Behörden übertragenen Befugniſſe nur auf dem Papier ſtehen. Anſere Behörden können in Wahrheit nur das, was ſie über dem im Januar 1903 vorzeitig bekannt gewordenen Ent⸗ Schönheitsfehler des Entwurfs zu beſeitigen. Und er hat deren die Sonntagsruhe im Mannheimer Großhandel— daß alle dieſe wozu ſie vom Geſetzgeber v rpflichtet werden. 1 Darum fort Blut gemacht haben. Dann kann die gute Wirkung der Sozial⸗ reform nicht immer wieder an der Engbrüſtigkeit in Rathäuſern und Kanzleien vereitelt oder verwäſſert werden. Die Errichtung von Kaufmanns⸗Gerichten iſt für Städte über 50 000 Einwohner obligatoriſch. Im Vorentwurf waren alle Städte mit mehr als 20 000 Einwohnern dafür auserſehen. Der Reichstag wird dieſe Grenze wieder herſtellen müſſen. Die Kaufmannsgerichte müſſen lückenlos über das ganze Reich aus⸗ gedehnt werden. Da wo ein Gewerbegericht beſteht iſt zweifellos auch ein Kaufmannsgericht Bedürfnis. Namentlich die kleineren Gewerbegerichte werden aber durch den Anſchluß der Kaufmanns⸗ Gerichte auf eine ſichere Grundlage gebracht. Die Kaufmannsgerichte ſollen zuſtändig ſein für alle Handelsangeſtellten, deren Einkommen den Betrag von Mk. 5000 nicht überſteigt. Das iſt ein Fortſchritt gegenüber der urſprüng⸗ lichen, viel zu niederen Grenze von Mk. 3000. Aber wozu denn überhaupt eine Grenze? Warum ſoll das Kaufmanns⸗Gericht denn nicht einfach für alle Handlungsgehilfen und ⸗Lehrlinge ohne Unterſchied des Gehalts zuſtändig ſein? Streitigkeiten oder Anſprüche aus einer Vereinbarung, durch die der Handlungsgehilfe oder ⸗Lehrling für die Zeit nach Be⸗ endigung des Dienſt⸗ oder Lehrverhältniſſes in ſeiner gewerb⸗ lichen Tätigkeit beſchränkt wird, ſollen der Rechtſprechung vor dem Kaufmannsgericht entzogen werden. Damit würden Streitigkeiten aus Konkurrenzklauſeln und über Konventional⸗ ſtrafen nach wie vor bei den Amtsgerichten anhängig zu machen ſein. Wer da weiß, daß dieſe Verträge und Vereinbarungen immer mehr in Gebrauch kommen und die Wirkungen dieſer modernen Sklavenketten auf das ſpätere Fortkommen des wirt⸗ ſchaftlichen ſchwächeren Angeſtellten kennt, der verlangt, daß dieſe Fälle gleichfalls der raſcheren Juſtiz beim Kaufmanns⸗Gericht zugewieſen werden. Herr Baſſermann hat ſchon am 23. März 1903 im Reichstag betont, daß die Streitigkeiten aus der Konkurrenzklauſel dem Kaufmannsgericht zu übertragen ſind. Für die Entziehung fände ſich keine Mehrheit. Möge das auch heute noch ſo ſein. Starkes Befremden muß die merkwürdige Neuerung her⸗ vorrufen, wonach Rechtsanwälte und Perſonen, die das Ver⸗ handeln bor Gericht gewerbsmäßig betreiben, als Rechtsbeiſtände oder Prozeßbevollmachtigte vor dem Kaufmanns⸗Gericht zuge⸗ laſſen werden. Die Beſtimmung muß fallen. Das Geſetz wür de durch ſie wertlos. Der geldkräftige Arbeitgeber hätte dadurch das Uebergewicht über den Angeſtellten. Was die Gewerbegerichte ſo volkstümlich gemacht hat, der Ausſchluß der Rechtsanwälte, das muß auch dem Kaufmanns⸗Gerichte geſichert werden. Der§ 6 Abſ. 2 der Vorlage geſtattet die Umgehung des Kaufmannsgerichts durch private Schiedsgerichte. Ein indu⸗ ſtrieller Großbetrieb oder ein Warenhaus könnte ſich darnach„für den Hausbedarf“ ſo ein Gericht ſelbſt ſchaffen. Dem genannten Paragraph würde es z. B. genügen, die 2 Inhaber der Firma als Prinzipalsbeiſitzer, ihre 2 Prokuriſten als Gehilfenbeiſitzer und als Vorſitzender vielleicht den juriſtiſch gebildeten Sekretär einer Handelskammer aufzuſtellen. Daß die Angeſtellten dieſem„Ge⸗ richtshof“ Vertrauen entgegenbringen würden, darf indeſſen füg⸗ lich bezweifelt werden. Der§ 6 Abſ. 2 muß zum Ausdruck bringen, daß alle Vereinbarungen, die Streitigkeiten der Ent⸗ ſcheidung des Kaufmanns⸗Gerichtes zu entziehen, null und nich⸗ Die Jamilie von Horſt. 5 Roman von E Karl. 958 Nachdruck verboten. 2⁴0 Fortſetzung), Uebermorgen war ja der Tag des Schreckens, der erſte Mai. Aund gegen eineinhalb Uhr traf Rudi in ſeiner Wohnung ein und wpeechſelte ſo ſchnell als möglich den Anzug; er evwartete den alten Frankfurther. ALadelloſem Viſitenanzug bei ihm ein. Frankfurther gab ſich heute viel zwangloſer und weniger ab⸗ lehnend wie in ſeinem Hauſe, was der Offizier auf einen günſtig lautenden Bericht Gertruds zurückführte. Avancement, von Pferden, die er beſeſſen und zufällig an Kameraden Rudis verkauft hatte; er erkundigte ſich nach verſchiedenen Guts⸗ beſitzerfamilien, bei denen der Offizier zu Bällen eingeladen zu werden pflegte, und wußte von dieſen alltäglichen Themen aus⸗ geghend eine ſo angeregte Unterhaltung in Fluß zu bringen, daß eiitie Viertelſtunde verging, ohne daß Rudi es merktee Dann erhob er ſig Es iſt jetzt die höchſte Zeit für Sie, ins Kaſino zu gehen. Wenn es Ihnen recht iſt, begleite ich Sie bis dorthin, es iſt mein Weg.“ Rudi von dem außerordentlichen Glück gehört hätte, das ein Guts⸗ beſitzersſohn der Nachbarſchaft, der in Amerika lebte, gemacht hahe. Ich hörte davon. Die ganze Sache klang aber ſo romanhaft, ich noch nicht recht daran glauben wollte,“ puppt und ihn adoptiert habe. ö ein Roman von Otto Ruppius an, ſollte aber buchſtäblich wahr ſein. Die Beſichtigung durch den Diviſionschef verlief befriedigend, unter den Arm desſelben. Herr Frankfurther unterhielt ſich ſehr lebhaft, ſprach vom Eein kleines Stück vor dem Kaſino fragte der alte Herr, ob antwortete der ie Geſchichte hat ſich aber tatſächlich faſt ganz ſo zugetragen wie ſie erzählt wird; ich habe ſie geſtern vom Vater des Betreffen⸗ den ſelbſt erfahren. Hören Sie nur.“ Und nun begann er gegen ſeine ſonſtige Sprachweiſe in ziemlicher Breite zu erzählen, wie der junge Mann bei einem Schiffsunglück auf dem Miſſiſſipi mit eigener Lebensgefahr einen ziemlich ruppig ausſehenden alten Mann ge⸗ rettet habe, der ſich ſchließlich als milionenſchwerer Sonderling ent⸗ Die Geſchichte hörte ſich wirklieh wie Die Herren waren immer langſamer gegangen und ſchon von betſchiedenen Offiziersgruppen überholt worden, die den Begleiter ihres Kamaden ſehr verblüfft betrachteten. Ein paar ganz junge Und er kam. Gleich nach zwei Uhr trat der alte Herr in Herren ſahen ſich ſogar mit entſchieden ſpöttiſchem Lächeln um. FJetzt waren ſie vor dem Kaſino angekommen, und Herr Frank⸗ further, als ob er fürchte, ſein Begleiter könne ihm vor Schluß der intereſſanten Geſchichte davonlaufen, ſchob vertraulich ſeine Hand unt So zog er ihn, im langſamſten Schritt gehend, am Gitter des Vorgärtchens entlang, drehte dann um und ſchritt bis zur Eingangspforte zurück, hier ſtehen bleibend und, immer mit der Hand auf Rudis Arm, ſeine Geſchichte behaglich zu Ende erzählend. Eine Menge Offiziere ging ins Kaſino und ſah das Paar an; jetzt erſchienen kleine Gruppen an den Fenſtern des zu ebener Erde liegenden Speiſeſaals; endlich trat ſogar ein älterer Herr dazu— ſeine Exzellenz, der Herr Diviſionsgeneral⸗ Rudi litt Höllenqualen unter dem allgemeinen Aufſehen, das ſeine ſcheinbare Intimität mit dem alten Frankfurther erregte; aber wie der Soldat auf einem exponierten Poſten, bewahrte er gute Haltung. „Es muß ſein,“ werden.“ Aber ſeine tadelloſe mit den leidigen Befugniſſen, die ſchon ſo viel böſes —— und rief eine Droſchke an. angelegenheiten zu miſchen. Sie überbaupt?“ ſicht zu beharren. Der Beiſitzer muß 30 Lebens⸗Jahre hintet ſich haben. 25 Lebensjahre genügen aber ſchon, um Reichstags⸗ abgeordneter zu werden. Welch ein Wiverſpruch! 25 Jahre müſſen auch für die Beiſitzer die Altersgrenze bilden, ſonſt if namentlich in kleineren Plätzen ihre Auswahl„ Die Wahl durch Organiſationen der Prinzipale und Gehilfen iſt zu verwerfen. Die Wahl ſoll unmittelbar und geheim ſein⸗ Als Alter der Wahlfähigkeit ſetzt der Bundesrats⸗Entwurf das 25. Lebensjahr feſt. Dadurch wird der Kreis der Gehilfen ſehr beſchränkt, der bei der Wahl mitſprechen kann. Die Ge⸗ hilfen⸗Organiſationen ſind für Herabſetzung dieſer Grenze au das 21. Lebensjahr, das übrigens auch in Oeſterreich und Frank reich die Wahlfähigkeit zu den Schiedsgerichten verleiht. Berufung gegen das Urteil des Kaufmanns⸗Gericht zuläſſig bei Streitgegenſtänden von über Mk. 300. Zuerſt die Berufungsſumme, wie beim Gewerbegericht, auf Mk. 100 geſetzt, für die Verhältniſſe im Handelsgewerbe wäre ſogar eir Erhöhung auf Mk. 500 gerechtfertigt geweſen. Die vorjährig amtliche Begründung gibt ſelbſt zu, daß bei den Anſprüchen di Handlungsgehilfen der Wert des Streitgegenſtandes häufiger de⸗ Betrag von Mk. 300 überſteigt. Das iſt natürlich inzwiſchen nicht anders gewordem. Im§ 16 werden die Kaufmanns⸗Gerichte verpflichtet Anfordern der Behörden Gutachten abzugeben. Sie ſind be⸗ rechtigt, an die Behörden Anträge zu ſtellen. Leider ſollen dieſ Gutachten und Anträge nur Fragen des kaufmänniſchen Dienfk⸗ und Lehrverhältniſſes betreffen. Dieſe Beſtimmung bedarf der Erweiterung dahin, daß die Gutachten und Anträge des Kaufmanns⸗Gerichts ſich ſchlechthin auf alle handelsgewerb⸗ lichen Fragen erſtrecken ſollen. Heute üben in dieſen Fragen nut die Handelskammern eine begutachtende Tätigkeit aus. In dieſen haben aber die Handlungsgehilfen keine Vertretung und kei Einfluß. Darum iſt eine Behörde nötig, die für die Ver derſelben in Frage kommt. Das kann zunächſt nur da paiune itßßf!! Das Kaufmanns⸗Gericht muß, wie das Gewerbegeri Einigungsamt angerufen werden können. Gelegenheit zun aten Stteitigkeiten über Fortſetzung oder Wiederauf des Arbeitsverhältniſſes gibt es heute ſchon genug. In dieſen Tagen findet im Reichstag die erſte Le Geſetzentwurfs ſtatt. Es iſt zu hoffen, daß ſich der Reichste eine eingehende und gründliche Durcharbeitung der Vorlage gelegem ſein läßt. Neben dieſer liegt ein Antrag Lattmann Genoſſen vor, der die Regierungsvorlage den Beſchlü 8. Deutſchnationalen Handlungsgehilfentags anpaßt und mi beraten werden dürfte. Dadurch iſt die Gewähr dafür geboten daß die Unebenheiten des Regierungsentwurfs zur Sprache kommen und beſeitigt werden. An dem Zuſtandekommen und der Ausgeſtaltung d ſetzes ſind über eine halbe Million kaufmänniſcher Angeſtellten beteiligt. Sie warten ſchon lange Jahre auf die Verwirkli des alten Verſprechens von der Beratung des Handelsgeſetzbue im Reichstage her, das den ſeitherigen Zuſtand einer gewi Rechtloſigkeit beſeitigt und dafür Gerechtigkeit bietet. Mö Geſetz das ganz erfüllen, damit die Kaufmanns⸗Gerichte z Hebel ſozialen Fortſchritts werden. ſah ſie. Es ſah auch die undillkürlichen Seftenblicke, die nach Fenſtern flogen.„„„ Der Alte wußte, was in dem Offizier vorging, trotz der höfl Miene, mit der er ſcheinbar ſeiner Geſchichte lauſchte. So gab en denn endlich frei. „Und darf ich morgen das gnädige Fräulein zum abholen? fragte Rudi bei der Verabſchiedung „Ich weiß es nicht, vormittags wohl in keinem Falle, Herr Frankfurther.„Vielleicht, wenn es Ihre Zeit geſtatt Sie morgen nach dem Dienſt dei mir vor, dann verabrede das Weitere.“„„„ Rudi machte eine zuſtimmende Verbeugung und eilte der alte Herr ſich umgewandt hatte, ins Kaſino, dabei üb wie er wohl ſeinen Spaziergang mit Frankfurther Kameraden motivieren ſollte. Herr Frankfurther zog an der nächſten Straße nec „Ich komme zwar zu ſpät zu Tiſch, aber ich möcht Har ſehen,“ ſagte er in leiſem Selbſtgeſpräch und gab de die Wohnung Finks an. 175 Er hatte Glück; trotz des Sonntags war der Geſuchte zu und ließ ſich auch ſprechen. 75 5 Nach einigen höflichen Entſchuldigungen wegen der Störun unpaſſender Zeit ging Frankfurther ſogleich auf ſein Ziel „Ich wollte noch nähere Erkundigungen einziehen, He⸗ über zden hübſchen Leutnant, den Sie mir als Schtwiegerſoh geſucht haben, begann er, ſcheinbar in heiterſter Laune. Fink ſtarrte den Sprecher in völliger Verblüffung an. „Ich habe nicht das Verznügen, Sie zu verſtehen, H further, ſagte er endlich;„wie käme ich dazu, mich in Ihre Von welchem Leutnant . „Wir wollen nicht Verſteck — General⸗Anzeiger Mannheim, 20. Januar zum Antrag des Grafen Mov. 9 Der hsrates ˖ ir Veratung t, erſck wohl an der Zeit, einer Anſicht Ausdruck zu geben, welche von ſo vielen, Laien wie Geiſtlichen, geteilt wird, hingehend, daß eine Beteiligung des geiſtlichen Standes am öffent⸗ lichen politiſchen Leben nicht vereinbar iſt mit den hohen, idealen Aufgaben dieſes Berufes. Veden, der es ernſt und gut mit dieſem Stande meint, kann es nur mit tiefſtem Bedauern erfüllen, ihn jetzt verflochten und ber⸗ wickelt zu ſehen in das politiſche Getriebe und Gezänke der Parteien, während draußen die Seelſorge einen großen Teil des Jahres berwaiſt bleibt oder doch nur ſehr ſpärlich ausgeübt werden klann. Wie ſchön, wie hoch und ideal iſt dieſer Beruf, wie unenblich groß ſind ſeine Aufgaben! Allein wie ſchwer werden ſie geſchädigt, wenn Perſonen des geiſtlichen Standes, ſtatt aufzugehen in der Seelſorge und in charitativen Beſtrebungen, ſich auf ein Gebiet begeben, wo die Leidenſchaften der Parteien ſie häufig in grellen Widerſppuch ſetzen müſſen zu den Lehren des Friedens und der Nächſtenbiebe, deren Förderung und Verbreitung ihres Amtes wäre. Wie viel mehr Zutrauen, Liebe und Verehrung würden dieſe Herren gewinnen, wie würde ihnen die Erfüllung ihres Berufes erleichtert ſein, wenn jedermann wüßte, daß nicht politiſche Beweg⸗ gründe ihnen die Worte in den Mund legen, ſondern daß nur der heilige Eifer für ihre hohen Ziele aus ihnen ſpricht. Viel unbe⸗ fangener könnte man dieſen Herren gegenübertreten, und mancher würde ſich ihnen gerne wieder in vorurteilsloſem Verkehre nähern, den politiſche nde und ein gewiſſes Mißtrauen vielleicht von ihnen ferne hielt. Die Sache der Religion wird alſo durchaus nur Nutzen ziehen, und deshalb ſollten alle Mitglieder des hohen geiſtlichen Standes ſich meinem Antrage anſchließen. Allerdings würden dieſe Herren eine weitere Ausnahmeſtellung erhalten. Allein nehmen ſie denn eine ſolche nicht ſchon bezüglich der Ableiſtungihrer Militärdienſtpflicht und in vielen anderen Dingen des öffentlichen und privaten Lebens überhaupt ein, ganz ſehen davon, daß in vielen anderen Staaten bereits ihre polit Tätigkeit teils ganz ausgeſchloſſen, teils ſehr beſchränkt iſt, wie in England, Spanien, Italien und Belgien? Und weiter, iſt es denn nicht auch dem Offizier verſagt, eine politiſche Tätigkeit auszuüben? Und doch wird niemand behaupten, daß deſſen In⸗ tereſſen deshalb weniger geſchützt und vertreten ſind; alſo ſcheint mir auch in dieſer Beziehung keine Gefahr zu beſtehen. So wie der Offigier, der Streiter des Königs, ſo ſoll auch der Geiſtliche, der Streiter Gottes und der Kirche, ferne bleiben einem Kampfplatz, auf den ihn ſein Beruf nicht führt. Ich will nicht verkennen, daß wir in der Volksvertretung manche küchtige Arbeitskraft verlieren würden, auch will ich nicht verkennen, welch' große Verdienſte ſich viele dieſer Herren in ernſter politiſcher Arbeit um das Vaterland erworben hahen. Allein die Ausſcheidung der geiſtlic Herren aus dem politiſchen Leben brächte ſo große Vorteile, insbeſondere für Wiederkehr des religiöſen Iriedens, der durch Verquickung der Religion mit der Politik immer häufiger geſtört wird, daß hiefür kein Opfer zu groß wäre. Das ſind im allgemeinen die Gründe, die mich veranlaßt haben, dieſen Antrag zu ſtellen. Möge ſein Schickſal ſein, welches es wolle: ausgeſprochen mußte auch an dieſer Stelle einmal werden, was biele tiefreligiöbſe Männer und viele geiſtliche Herren längſtempfunden und gewünſcht haben“. N Deutſcher Reichstag. (13. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 19. Januar. Ruſſiſche Polizeiagenten in Dentſchland. Nach der Beratung über den Nachtragsetat und Ergänzungs⸗ etat füüt Südweſtafrika folgt die Interpellation Auer(ſoz.) u. Gen.:„Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß die rufſiſche Regierung im deutſchen Reichsgebiet Polizeiagenten zur Ueberwachung ruſſiſcher und deutſcher Staatsangehöriger unterhält; daß zu dieſem Zweck ruſſiſche Polizeiagenten Verbrechen verübt und verſucht haben, andere Perſonen zu Verbrechen zu beſtimmen? Was gedenkt der Herr Reichskanzler zu tun, um dieſen Zuſtand zu be⸗ ſeitigen? Der Herr Reichskanzler wird ferner um Auskunft über folgende Fragen erſucht: Wie kommt es, daß in Königsberg gegen Reichsangehörige wegen angeblicher Beihilfe zum Hochverrat gegen das ruſſiſche Reich und zur Beleidigung des ruſſi⸗ ſchen Kaiſers ein Verfahren eingeleitet worden iſt, bevor der die Strafbarkeit bedingende Strafantrag der ruſſiſchen Regierung vorlag? Auf weſſen Veranlaſſung und auf welchem Wege iſt die vuſſiſche Regierung zur Stellung des Strafantrages veranlaßt worden?“ Haaſe(ſoz.) begründet die Interp ion: Eine große Anzahl ruſſiſcher Polizei⸗ beamter halte ſich in Deutſchland auf. Ruſſiſche und deutſche Unter⸗ ktanten werden von ihnen in der ſchamloſeſten Weiſe überwacht. Redner ſchildert die vom„Vorwärts“ bereits veröffentlichten Fälle von Uebergriffen negen hier wohnende Ruſſen. Die Spitzel verſuchen ein ſehr netter K über den ſich wohl reden kieße, geht heillos ſcharf vorwärts. Sie können es mir als Vater aber nicht verdenken, daß ich reinen Wein haben möchte. Alſo— wieviel Schulden hat der Jüngling?“ „Weniger wahrſcheinlich, wie Sie glauben. Er hat Ihre Fräu⸗ lein Tochter im Theater geſehen, ſich in ſie verliebt und kam zu mir, mich zu bitten—“ „Ich glaube, er hätte in dieſem Falle ſelbſt den Weg zur Theater⸗ jaſſe gefunden,“ unterbrach ihn Frankfurther gelaſſen.„Ich bitte wirklich um offenes Viſir, Herr Fink. Ich bin über den Hergang zufällig vollk n orientiert und will nur die Motive wiſſen. Sie ſehen ja, daß ich mich durchaus nicht ganz ablehnend verhalte.“ (Vortietzung folgt.) S 22 8 Die Herero. Von Dr. Curt Rudolf Kreuſchner(Friedenau]. (Nachdruck verboten.) Wenn Deutſchland den großen Händeln der Welt, wie ſie in Mazedonien und neuerdings in Oſtaſien in jedem Augenblick akut werden können, glücklicher Weiſe fernſteht, ſo haben die Ereigniſſe der füngſten Zeit doch wiederum den Beweis geliefert, daß auch das 9 8 deutſche Reich mit ſeinem Kolonialbeſitz jederzeit in die Lage der großen koloniſierenden Mächte geraten kann, die einigermaßen dem Zuſtand im alten Römerreiche zu jener Zeit ähnelt, als die Pforten Dem noch immer nicht gänzlich gedämpften Aufſtande der Bondelzwarts bei Warmbad an der äußerſten Südgrenze Südweſtafrikas iſt eine augen⸗ gefährlichere Rehellion der Herero gefolgt, die in der genannten Landes ſchon wiederholt Die Eiſenbahn von Swakopmund nach Windhuk iſt durch Zerſtörung einer Brücke bei Ebenſo iſt die Telegraphen⸗ verbindung bereits zerſtört, und ſo lenkt ſich die allgemeine Auf⸗ des Janustempels faſt nie geſchloſſen werden konnten. ſcheinlich weit kurzen Kolor die Pionier⸗ ialgeſchichte des t. Deutſchlands bedroht haben. Oſona auf längere Zeit unterbrochen. ſogar, Poſtbeamte zur Auslieferung der Korreſpondenz für dieſe Ruſſen zu bewegen. Die pveußiſche und deutſche Polizei mache der ruſſiſchen Mitteilungen über die in Deutſchland lebenden Ruſſen. In Stettin habe ein ruſſiſcher Spitzel verſucht, durch Fälſchung der Unterſchrift des ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Herbert ſich Gin⸗ klick in die fün mien Poſtſachen zu verſchaffen. Staatsſekretär FIrhr. v. Richthofen erklärt ſich zur Beantwortung der Interpellation bereit. Dem Reichskanzler iſt bekannt, daß ein zur hieſigen Botſchaft gehörender ruſſiſcher Beamter von ſeiner Regierung damitk betraut iſt, das Verhalten der ruſſiſchen Anarchiſten in Deutſch⸗ land zu beobachten. Dem Reichskanzler iſt dagegen nichts bekannt, woraus hervorginge, daß die ruſſiſchen Beamten ihre Tätigkeit auch auf Reichsangehörige erſtrecken oder daß Hilfsperſonen in Deutſch⸗ land Verbrechen verübten, oder verſucht hätten, andere Perſonen zur Begehung von Verbrechen zu beſtimmen. Die Beſeitigung des beſtehenden Zuſtandes erſcheint dem Reichskanzler nicht angegzeigt, da es auch im Intereſſe des Reiches liegt, wenn das Treiben fremder Anarchiſten in Deutſchland durch Organe ihres Heimatſtagtes beobachtet wird. Auch in Paris beſtehe ein Bureau mit ruſſiſchen Beamten gur Ueberwachung ruſſiſcher Anarchiſten, und in London fungieren italieniſche Polizeibeamte zu ähnlichen Ueber⸗ wachungszwecken. Im allgemeinen Intereſſe ſämtlicher Regierungen liegt es, die Anarchiſten zu überwachen. Es ſind weder Staatsverträge noch ein Reichsgeſetz in der Behandlung eines Fremden verletzt wor⸗ den. Die ſog.⸗dem. Preſſe hat ſich da zum beſonderen Sprachrohr ruſſi⸗ ſcher Anarchiſten gemacht. In einem vom Vorredner angeführten Fall, wo ruſſiſche Agenten eine Wohnung erbrochen haben ſollen, iſt feſt⸗ geſtellt worden, daß die Hausgenoſſen des Betreffenden von irgend einem Einbruch nicht das mindeſte wiſſen. Wenn alle behaupteten Fälle ſo liegen, wie dieſer, kann man ihnen wirklich keinen Wert bei⸗ legen. Wir ſollen gegen Rußland Gefälligkeit und Liebedienerei üben. Wir geben zu, daß wir in keiner Weiſe gewillt ſind, für revolutionäre Untertanen benachbarter und befreundeter Staaten ein⸗ zutreten. Das iſt das gemeinſame Intereſſe aller ziviliſierten Staa⸗ ten gegen die Anarchiſten. Dieſe können nicht verlangen, mit Samt⸗ handſchuhen angefaßt zu werden. Deshalb beſteht eine Verbindung der Polizeibehörden der benachbarten Länder. Die Anarchiſtenfrage iſt ſo wichtig, daß da keine falſche Sentimentalität am Platze iſt. Wir haben kein Intereſſe, zu veranlaſſen, daß dieſe Leute ſich eine Märthrerkrone aufſetzen.(Pfuirufe bei den Sozialdemokraten, wo⸗ gegen Vizepräſident Graf Stolberg proteſtiert.) Das Vertrauen auf unſer Gaſtrecht können nur ſolche Leute haben, die uns willkommen ſind; dieſe Leute ſind uns aber vollkommen unwillkommen. Warum legen denn die Anarchiſten ſolchen Wert darauf, hier zu ſein? Wir anderen ſind ſehr froh, in Preußen und Deutſchland zu leben— ich lebe nirgends lieber, als hier.(Beifall rechts.) Auf Antrag Singer wird die Beſprechung der Interpellation gegen die Stimmen der Rechten beſchloſſen. Bebel(Soz.): In bielen Fällen habe es ſich gar nicht um Anarchiſten, ſondern um ganz harmloſe ruſſiſche Staatsbürger gehandelt. Die preußiſche Polizei hat ſich bis auf die Knochen blamiert. Je entgegenkommen⸗ der das deutſche Reich gegen Rußland iſt, deſto frecher und unver⸗ ſchämter wird dieſes, ſodaß es glaubt, das deutſche Reich ſei ſein Stiefelputzer. Präſident Graf Balleſtrem ruft den Redner wegen dieſer Aeußerung zur Ordnung. Schrader(fr. Ver.) ſpricht ſich im Sinne der Interpellation aus. Dr. Spahn(Ztr.): Wir müſſen die in der Verfaſſung niedergelegten Kulturanſchau⸗ ungen auch dem Auslande gegenüber beobachten. Wir ſollen die aus⸗ gewieſenen läſtigen Ausländer den Weg gehen laſſen, den ſie gehen wollen. v. Normann(konſ.) iſt mit der Antwort des Staatsſekretärs einverſtanden. Dr. Müller⸗Sagan(fr. Volksp.): Die Konſervativen möchten ruſſiſche Zuſtände auch bei uns ein⸗ führen; nach der Antwort des Staatsſekretärs ſind wir auf dem beſten Wege dazu. Dr. Sattler(natl.) fordert weitere Aufklärung. Die Beſprechung wird ratung des Nachtragsetats Kaufmannsgerichte. geſchloſſen. Morgen 1 Uhr: Dritte Be⸗ für 1903 für Deutſch⸗Südweſtafrika; ————— Deutsches Reich. * Maunheim, 20. Jan.(Der Ausſtand in Krim⸗ mitſchau) iſt nach dem„Vorwärts“ beendet worden, ohne daß die ſozialdemokratiſche Partei befragt worden wäre; Geld⸗ mittel ſeien noch reichlich vorhanden geweſen. Es macht ſich komiſch, wenn der„Vorwärts“ im Anſchluß an dieſe Mittei⸗ lung eine Hymne auf den Klaſſenkampf ſingt; die Krimmit⸗ ſchauer Arbeiter ſcheinen doch gerade von dem Klaſſenkampf unter ſozialdemokratiſcher Führung genug gehabt zu haben, wenn ſie über die glorreiche Dreimillionen⸗Partei ſo glatt zur Tagesordnung überaingen. merkfamkeit wieder einmal auf dieſen Negerſtamm, der aufs neue in hellem Aufſtande gegen die deutſche Verwaltung ſteht, obwohl er vermöge ſeiner Charakteranlagen eigentlich eine wertvolle Stütze unſerer dortigen Kolonialtätigkeit ſein könnte. Die Herero— man betone die letzte Silbe— gehören zu der weitverbreiteten, ſüdafrikaniſchen Negerfamilie der Bantuneger. Während einer großartigen Völkerwanderung, die ſchon im acht⸗ gehnten Jahrhundert begann und ſich bis weit in das neunzehnte hinein fortſetzte, gelangten ſie, begleitet von ungeheuren Rinder⸗ herden, in den nördlichen Teil des heutigen Schutzgebietes, wo ein großer Teil des Stammes in fortwährenden Kriegen, die erſt vor etwa zehn Jahren ihr Ende fanden, aufgerieben wurde. Lange bevor man in Deutſchland daran dachte, die Beſitzungen der Ham⸗ burger Firma Lüderitz und das zugehörige Hinterland unter den Schutz des Reiches zu ſtellen, waren unter den Herero einige euro⸗ päiſche Jagdunternehmer, die unter dem Großwild, namentlich unter den damals noch anſehnlichen Elefantenherden furchtbar aufräumten, zu großem Anſehen gelangt. Zwei von ihnen, der Schwede Anderſſon und der Engländer Green, waren es, die im Jahre 1883 die von dem Namakönig unterjochten Herero zum Siege gegen ihre Unterdrücker führten. Die Kriegswirren dauerten aber noch ſieben weitere Jahre fort, bis 1870 zwiſchen der gelben Raſſe der Hottentotten und der ſchwarzen der Herero ein Friede zuſtande kam, der ſein Ende erſt nach einem Dezennium fand, als 1880 der alte Raſſenhaß wieder auf⸗ loderte. Kurz vor Ausbruch dieſes Krieges, der eine unabſehbare Kette von Gefechten und gräßlichen Mordtaten war, hatten ſich die euro⸗ bäiſchen Händler und Miſſionare an die Regierung in Kapſtadt mit der Bitte um Annexion des Landes gewandt. Der engliſche Abge⸗ ſandte, Mr. Palgrave, entging jedoch mit knapper Mühe dem Tode, und da England, in der Vorausſetzung, daß ihm dieſe Lande doch als reife Frucht eines Tages von ſelbſt in den Schoß fallen würden, mit der Herſtellung ſeines Protektorats zögerte, konnte die deutſche Regierung am 24. April 1884 die Schutzherrſchaft über das Land in Jorm Rechtens erklären. Daß noch reichlich Mittel zum Kampfe vorhanden waren, macht den Ausgang für die Par⸗ teileitung nur umſo kompromittierender. Karlsruhe, 19. Jan.(entrums lation.) Durch die Blätter geht Korreſp.“, wor pellation nnerorden bis nach Inter pel⸗ eine Notiz der„Oberrh. 6 Hter⸗ Beendigung der Budgetdebatte zu verſchieben. Dazu möchten wir bemerken, daß es ſelbſtverſtändlich nicht im Be⸗ lieben des Zentrums ſteht, ob ein Gegenſtand auf die Tages ordnung kommt oder nicht. Die Feſtſetzung der Tagesor! iſt vielmehr Sache des Präſidenten. Nach unſeren iſt es auch der nattonalliberalen Fraktion und wann dieſe Interpellation beantwor darauf dringen, daß dies baldmöglichſt geſch ichgültig, ob ſie wird ſogar hſt g und es ſteht dem auch nichts mehr im Wege, nachdem ſich der Kultusminiſter zur Beantwortung der Interpellation bereit erklärt hat. —(Die Einnahmen der ba d. Bahnen) betrugen im Monat Dezember des vorigen Jahres 6 197 150 Mk. (+ 911 400 Mk. 02). 1 beliefen ſich die Einnahmen nach proviſoriſcher F 78 409 900 Mk. d. h. 2 860 980 Mk. mehr als im 2. Im Budget⸗ 70 voranſchlag für 1902/03 Mk. vorgeſehen. Die Me nahezu 5 Millionen belaufen. IOffenburg, 19. Jan.(Neues Oktroi.) In den letzten Wochen war die hieſige Bürgerſchaft in zwei Lager geteilt, in Oktroi⸗ freunde und Oktroigegner, die beide ihre verſchiedenen„Stand⸗ pünkter“ an den verſchiedenen Stammtiſchen mit großer Zungen⸗ und Lungenkraft zu verfechten pflegten. Heute hat der Kampf ausgetobt, nachdem der Bürgerausſchuß geſtern in einer längeren Sitzung, in der alles, was für oder gegen das Oktroi geſagt werden kann, natür⸗ lich auch geſagt wurde, und zwar nicht nur einmal, ſondern mehrere Mal, die Frage entſchieden hat. Glücklicherweiſe war Herr Muſer, der die Frage vom demokratiſchen Standpunkt ſchon einmal in einem mehrſtündigen Volksverſammlungsvortrag behandelt hatte, im Land⸗ tage abweſend, ſonſt hätte die Sitzung jedenfalls noch länger gedauert. So wurde denn nach zweieinhalbſtündiger Beratung beſchloſſen, das Oktroi auf Bier und Wein vom 1. März 1904 einzuführen. Die Stadt hat damit eine neue Einnahmequelle und die Umlagen brauchen deshalb nicht noch höher hinaufgeſchraubt zu werden. Das iſt für die Mehrzahl der Umlagezahler die Hauptſache, und der Bürger⸗ ausſchuß hat mit ſeinem Votum ſicher im Sinne dieſer Mehrheit ge⸗ ſprochen. Die Herren Wirte ſind allerdings anderer Anſicht, allein ſie werden ſich eben tröſten müſſen, wie ihre Kollegen in anderen Städten auch. ad + 1* Sum Aufftand der Herero. Bis jetzt liegen aus Südweſtafrika keine Nachrichten von allgemeiner Bedeutung vor, es iſt aber mit Befriedigung zu verzeichnen, daß die ſelbſtverſtändliche Pflicht des Reiches, den Aufſtand zu unterdrücken, von keiner ernſten Seite beſtritten wird. Mehrfach wird Tadel laut, daß man über die Veranlaſſung des Aufſtandes keine Nachrichten erhalten habe, und daß die örtlichen Behörden ſich von ihm überraſchen ließen, doch wird man abzuwarten haben, bis über dieſen Punkt volle Klarheit gebracht iſt. An verſchiedene Blätter richten Kenner des Landes Zuſchriften, in denen ſie ihre Anſchauungen über die jüngſten Ereigniſſe nieder⸗ legen. Da auch ſte auf Vermutungen angewieſen ſind, ſo ver⸗ lieren dieſe Mitteilungen an Wert. Immerhin iſt es bedenklich, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, wenn alte Afrikaner die Ueber⸗ zeugung ausſprechen, daß nicht alle Stationen imſtande geweſen ſein werden, ſich vor dem Anſturm der Herero zu halten, und daß mehrere bereits gefallen ſein dürften. In amtlichen Kreiſen herrſcht die Anſicht vor, daß die Herero ſich auf Grund falſcher Nachrichten vom Aufſtande der Bondelzwarts empört haben. Was die Ausrüſtung der Unterſtützungs⸗Truppen anbelangt, ſo wird darauf aufmerkſam gemacht, daß der Krieg in Südweſtafrika in ganz hervorragendem Maße die Verwendung berittener Truppen erfordere und daß man den Herero nur durch ausgiebige Verwendung von Reitern werde beikommen können. Tatſächlich iſt in Südweſtafrika unſere Schutztruppe zum großen Teile unter dem Zwange der Verhältniſſe als be⸗ rittene Infanterie ausgebildet worden. Die hinauszufendenden Truppen— das Seebataillon kann hierbei nicht in Frage kommen— werden daher umſo wirkſamer auftreten können, wenn ſie befähigt ſind, ihren Dienſt auch zu Pferde zu verſehen. Zu einer Ausbildung in dieſem Sinne iſt natürlich keine Zeit vorhanden, man betont daher, daß mindeſtens ein erheblicher Teil der Truppen unſern Kavallerie⸗Regimentern eninommen In fener rſchaft ihres Oberhäuptlings Kamaherero, mit dem Dr. Göhring nach langen Mühen am 21. Oktober 1885 einen Vertrag zuſtande brachte, der jedoch von Kamaherero bereits 1888 auf grund der Antriebe des Engländers Lewis gebrochen wurde. Nach dem Tode des Häuptlings (1890) trat die deutſche Kolonialreg g mit ſeinem Sohne Samuel Maharo, der wie der Vater in Okahandja, dem Mittelpunkte der gegenwärtigen Erhebung reſidierte, in ein beſſeres Verhältnis, das im Jahre 1894 zu einem neuen Vertrage über die Abgrenzung des Hererogebietes führte. Aber ſchon im jahr 1896 fiel wieder⸗ um ein Teil der Herero ſamt den Khauashottentotten ab, und erſt nach Erſtürmung der Feſte des Häuptlings Kahimema durch Major Leutwein und nach kriegsrechtlicher Erſchießung des erſteren konnte die Rebellion bewältigt werden.— Die Herero unterſcheiden ſich in ihrem Typus nur wenig von den anderen Bantuvölkern. Außerordentlich groß und kräftig ge⸗ wachſen, gehören ſie zur dolichokephalen Raſſe. Aus dem langen und ſchmalen Schädel ſpringt eine groß entwickelte und ſtark ge⸗ krümmte Naſe hervor. Die Lippen ſind aufgeworfen, aber nicht wulſtig, das Kopfhaar dicht, der Bartwuchs ſchwach, und der ganze übrige Körper iſt von dichten Flaumhaaren bedeckt. Mit ihren proportionswidrig langen Vorderarmen bieten ſie kein anziehendes Bild, und zu dem ziemlich abſtoßenden Anblick geſellt ſich ein ekel⸗ hafter, die Naſe gröblich beleidigender Geſtank, der von ihnen aus⸗ ſtrömt und den bekannten eigentümlichen ergeruch noch weit übertrifft, weil ſie der Gewohnheit ſich zu waſchen gründlich abhold ſind, und ſich ſtatt deſſen den ganzen Körper mit eine Salbe ein⸗ ſchmieren, die aus ranziger Butter, dicker, ſaurer Milch und Ocker⸗ farbe bereitet wird. Die Männerkleidung der kakaobraunen Jellen, die von einem um die Hüften gezogenen Riemen herabhängen, Lederbändern, die um die Knie geſchlungen ſind, und Sandalen. Die Frauen dagegen, die in ihrer Jugend junoniſche Geſtalten mit wohl⸗ geformten Geſichtszügen und ſchönen braunen Augen ſind, im Alter dagegen triefäugigen, runzligen Hexen gleichen. tragen auf ihren Geſtalten beſteht aus Fe eee — 0 t Mannhelin, 20. Jannar. encbal⸗Biiggieer werden müſſe. Der Einwand, daß die Kavallerieſten für das Infanteriegefecht weni ausgebildet ſind, wird hin⸗ fällig, daß ſie es mit einem Gegner zu kun haben, dem gegen⸗ über auch die kavalleriſtiſche Aus sbildur ng für das„Feuergefecht genügen wird. ee muß man ſogleich dafür Sorge tragen, daß ausreichendes teria waſge ka nicht zu erhalten iſt, ͤ Die Für die Beförderun 1575 der nach Swakopmund wurden feſtgeſetzt: 500 Mann Marineinfanterie, 50 Mann Bedienungsmannſchaften für die Maſchinenkanonen, der Reſt von etwa 250 Mann entfällt auf die Eiſendahn⸗ und Telegraphentruppen, die Proviantkolonne und die Sanitäts⸗ abordnung.— Der Kaiſer befahl, ein Erſaßlandungs⸗ korps von 60 Mann für das in Swakopmund eintreffende Kanonenboot„Habicht“ zu bilden. Der Sonderzug mit dem mobilen Teil des 1. Seebataillons, insgeſamt 12 Offi⸗ ziere, 320 Mann, geht morgen früh nach Wilhelmshaven ab. Der Verein vom Roten Kreuz bewirtet die ausrückenden Truppen in Hamburg. Der Kaiſer hat, wie das„B..“ erfährt, den Prinzen Heinrich beauftragt, in ſeinem Namen den nach Südafrika abgehenden Mannſchaften Lebewohl zu ſagen und ſie des Kaiſers Gedenkens zu ber⸗ ſichern. Das genannte Blatt meldet ferner, daß der in Z⸗ kopmund angelangte„Habicht“ 75 Mann und einige Sch A⸗ eee landete, die in das Aufſtandsgebiet nach Karibib Aus Stadt und Land. Mannheim, 20 Januar 1904. Der Schriesheimer Raubmordverſuch vor dem Mannheimer Schwurgericht. Mannheim, 19. Jan. Unter dem Vorſitz des Herrn Landgerichtsdirektor Wengler wurde heute der ſeinerzeit vielbeſprochene Raubmordverſuch in Schriesheim vor dem Schwurgericht verhandelt. Am 11. September vor. Is. war das Phorphierwerk Edelſtein in Schriesheim der Schauplatz eines brutalen Raubanfalls. Gegen 4 Uhr nachmitags, als die Dampfpfeife die Vesperſtunde ankündigte, ſprach auf dem Bureau des Werkes der Steinbrecher Antonio Gervaſio Carponetto aus Padavena(Italien) um Arbeit vor. Der allein auf dem Bureau anweſende Buchhalter Hermann Kuchenbeißer erwiderte dem Mann, der ſchon in den beiden Vorjahren im Por⸗ phierwerk gearbeitet hatte, und deſſen Vater noch dort beſchäftigt war, er könne Arbeit haben. Darauf bat Carponetto den Buchhalter, ihm einen Arbeitszettel für den Bruchmeiſter zu ſchreiben. Nach an⸗ fänglichem Weigern ging Kuchenbeißer an einen Stehpult, um den Zettel zu ſchreiben. Er hatte kaum begonnen, als ihn der Italiener von rückwärts mit einem kleinen Beile anftel, das er berborgen unter der Kleidung getragen hatte. Trotz mehrerer mit großer Gewalt ge⸗ führten Hiebe auf den Kopf gelang es dem blutüberſtrömten Opfer, das Fenſter zu erreichen und um Hilfe zu rufen. Nun gab der Räuber das Spiel verloren. Er ſchleuderte das Beil nach dem Ueber⸗ fallenen und ergriff die Flucht. Unterwegs marf er ſeine blutbeſudelte Joppe und ſeinen Filzhut ab. Er nahm den Weg in die Weinberge, wo er an den Drähten mehrfach hängen blieb und zu Fall kam. Von den Verfolgern ſchließlich umzingelt, machte er einen Selbſtmordver⸗ ſuch. Er ſtieß ſich ſein Taſchenmeſſer bis zum Heft in die Kehle. Mordgeſelle und Opfer brachte man dann ins Akademiſche Kranken⸗ haus nach Heidelberg. Der Zuſtand Kuchenbeißers war erbarmungs⸗ würdig. Der Schädel zeigte drei Beilhiebe, welche—4 Millimeter in den Knochen gedrungen waren. Im Nacken war eine klaffende Hiebwunde zu ſehen, die bis auf die Wirbelſäule ging. Die linke Hand, die Kuchenbeißer zum Schutze gegen den Angreifer ausgeſtreckt hatte, war förmlich zerhackt. Während die Kopfwunden ziemlich glatt verheilten, bildeten ſich an der Hand und am Vorderarm Eiterherde und erwieſen ſich mehrere operative Einſchnitte notwendig, welche bei dem durch den Blutperluſt erſchöpften Kräftezuſtand des Verwun⸗ deten hohe Lebensgefahr hervorriefen. Der linke Vorderarm und die linke Hand ſind jetzt noch nicht geheilt u. ihre Gebrauchsfähigkeit wird ſich nie wieder einſtellen. Dazu iſt die linke Geſichtshälfte etwas ge⸗ lähmt und das linke Auge tränt. Carponettis Selbſtmordverſuch hatte ebenfalls ſchwere Folgen. Er hatte ſich den Schildknorpel durch⸗ ſtochen und die Stimmbänder bloßgelegt. Die Luftröhre iſt nun ver⸗ verengt, was Atemnot, Beſchwerden bei der Aufnahme fefter Speiſen und dauernd völlige Heiſerkeit zur Folge hat. Die Abſicht des Täters ging auf die Beraubung des Buchhalters. Carponetto wußte, daß um die kritiſche Zeit Kuchenbeißer mit der Vorbereitung des Zahltages beſchäftigt war. In der Tat war Kuchenbeißer gerade damit fertig geworden. In kleinen Papierſäckchen war das Geld zur Auszahlung bereit gelegt. Es waren rund 3500 Mark. Carponetto hat ſich heute wegen ſeines ſchweren Verbrechens zu beranttworten. Er iſt 24 Jahre alt und ein hübſcher Burſche, in dem niemand einen Raubmörder vermuten würde. Wie erwähnt, iſt er durch ſeinen Selbſtmordverſuch ſtimmlos Von dem, was er dem zugezogenen Dolmetſch, Konſulatsſekretär Dr. Gau ß, ſagt, iſt keine Silbe hörbar. Wie der Dolmetſch überſetzt, beſtreitet der Angeklagte, die Abſicht gehabt zu haben, den Kuchenbeißer zu töten. Er habe ihn nur ſo zurichten wollen, daßz er ihm keinen Widerſtand mehr leiſte. Mit dem Geld habe er Schulden in Iralien bezahlen wollen. Er ſei in verzweifelter Stimmung geweſen. Er habe eine außerordentliche Paſſion für ſeine Jamilie, und die Schulden hätten ihn bedrückt. Am Tage vor der Tat, Freitags, habe er ſich in Bruchſal, wo er bei der Firma Grün u. Bilfinger arbeitete, bei der Arbeit weh getan, und deshalb aufgeh 2 6 I. arbeiten können und in der Kantine Vier und Schnaps ge um nach dem Rate ſeiner Kameraden zu ſchwitzen. Während er darüber ſeinen Gedanken hingegeben, ſei in ihm der Plan zu der Tat entſtanden, Er habe in einem Laden das Beil gekauft, den Stil gekürzt, um dasſelbe beſſer verbergen zu können und ſei dann um 1 Uhr mit der Bahn nach Heidelberg gefahren, von wo aus er zu Fuß ſich nach Schriesheim degeben habe Als nach dem erſten Hieb der Buchhalter ihm das blutüberſtrömte Geſicht zuwandte, ſei ihm das Bewußtſein gekommen, was er getan habe und er ſei geflüchtet. Bezüglich ſeiner Familie gibt der Angeklagte an, daß ſie aus Vater, Mutter, drei Schweſtern und ſeiner Frau beſtehe, Kinder habe er nicht. Seine Frau hat er im Januar 1903 geheiratet und im März iſt er nach Deutſchland gereiſt. Der Vater verdiene allerdings auch noch, aber nicht ſo viel, daß es reiche. Er habe ſich von ſeinem Vater getrennt, ſveil dieſer einem Geſchwätz geglaubt habe, er werde ihn aus dem Hauſe werfen. Die Schulden, von denen er ſprach, ſind mit einem Hauskauf entſtanden, auf welches 1000 Franken abgegahlt wurden, die aber auch geliehen waren. Der Reſtkaufſchilling von 800 Franken ſollte innerhalb drei Jahren abgetragen werden. Im Steinbruch verdiente der Angeklagte einen Stundenlohn von 82 Pfg. Seinen Verdienſt hat er zum größten Teil nach Hauſe geſchickt. Der Angeklagte iſt bisher noch nicht vorbeſtraft und genoß den Ruf eines ſoliden fleißigen Arbeiters. Als erſter Zeuge wird Buchhalter Kuchenbeißer aufgerufen. Er iſt ein junger ſchlanker Mann mit ſympatiſchen Geſichtszügen. An der linken Wange und der Schläfe verraten ſtarke Narben die erhaltenen Verletzungen. Das linke Auge tränt. Die linke Hand iſt noch verbunden. Er erzählt den Hergang des Ueberfalls. Er war 7 Wochen 2 Tage im Krankenhaus. Jetzt iſt er einigermaßen wieder hergeſtellt, aber das Gedächtnis hat notgelitten. Perſönliche Dif⸗ ferzen hatte er mit dem Angeklagten in keiner Weiſe. Anſchließend an die Vernehmung des Zeugen Kuchenbeißer er ſtatteten die beiden mediziniſchen Sachverftändigen, Begzirtsargt Medizinalrat Dr. Behrle⸗ Mannheim und Aſſiſtengarzt Dr. Kapoſi von der chirurgiſchen Klinik in Heidelberg ihre Gutachten. Uebereinſtimmend ſchätzen beide die Einbuße, die Kuchenbeißer an ſeiner Erwerbs sfähigkeit erlitten, auf 40—50 Prozent. Auf Be⸗ fragen des Verteidigers beſtätigt Dr. Kapoſi, daß der Angeklagte für ſein Geſchäft als Steinbrecher gänzlich unbrauchbar geworden ſei. Von den weiteren Aiigenansſagen iſt nur noch die des alten Vaters des Angeklagten, der ſeit Jahren in Schriesheim arbeitet, von Belang. Er erklärt, im Gegende zu ſeinem Sohne, er habe immer gut mit ſeinem Sohne gelebt. Dieſer habe ſich nur von ihm getrennt, weil er hoffte, im Tiefbau höheren Lohn zu erhalten. Der Ange⸗ klagte ſei immer brav und fleißig geweſen und habe Mutter und Schweſter reſpektiert. Nach einer kurzen Pauſe werden die Fragen verleſen. Auf Antrag der Verteidigung(Rechtsanwalt König) werden weitere Fragen geſtellt auf verſuchten Raub, Körperverletzung und mildernde Umſtände. Der Staatsanwalt(Ref. Dr. Leſer), der nunmehr das Wort erhält, gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Geſchworenen den Angeklagten des verſuchten Raubmords ſchuldig erkennen werden. Die Behauptung des Angeklagten, er habe Kuchenbeißer nicht töten wollen, ſei eine leere Ausflucht. Der raffiniert vorbereitete Ueberfall ſei in der Ausführung geradezu ſchrecklich geweſen und noch in der leten Wut habe der das Beil auf ſein Opfer geſchleudert. Schnöde Geldgier ſei das Motib der Tat geweſen, und den Ange⸗ klagten müſſe die ſchwerſte Strafe treffen. Die Verteidigung(.⸗A. König) nennt die Tat des Ange⸗ klagten im Hinblick auf deſſen Perſönlichkeit und ſein bisheriges tadelloſes Leben unbegreiflich. Von Raffinement könne man nicht prechen, die Ausführung konnte nicht plumper und törichter ſein, Daß der Angeklagte die Abſieht, den Kuchenbeißer zu töten, gehabt hätte, ſei eine Annahme die auf Argumenten beruhe. Der Nachweis er Abſicht fehle. Auch wenn man dieſe Tötungsabſicht nicht bejahe, werde den Angeklagten immer noch eine ſchvere Strafe treffen. Die ſchwerſte Strafe habe der Angeklagte ſich ſelbſt zugefügt. Er habe ſeine Stimme dauernd verloren und werde nie mehr vollkommen geſund werden. Er könne dem Antrag des Staatsanwalts auf Ver⸗ ſagung mildernder Umſtände nicht mit Entſchiedenheit entgegen⸗ treten, allein immerhin ſeien Umſtände vorhanden, die zugunſten einer Bejahung dieſer Frage ſprächen. Die Geſchworenen erklärten nach längerer Beratung den Ange⸗ klagten ſchuldig des verſuchten Raubmords unter Ausſchluß mildern⸗ der Umſtände. Darauf wurde der Angeklagte zu einer Zuchthaus⸗ ſt rafe bon 12 Jahren, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre berurteilt und Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht ausge⸗ ſpꝛochen Einziehung de bei der Tat gebrauchten Veiles verfügt. * Der jungliberale Verein Mannheim veranſtaltet heute Abend 9 Uhr im großen Saale der„Bäcker⸗Innung“ eine öffentliche Verſammlung, in welcher über das Thema:„Jena oder Sedan? Die Mißſtände in unſerem Heere“, diskutiert werden ſoll. Angeſichts der in letzter Zeit vorgekommenen ſchweren Soldatenmißhandlungen wie verſchiedentlicher Vorkommniſſe in unſerem Offizierkorps dürfte die Verſammlung ſehr ſtark beſucht 1 iches Erſcheinen der Mit ionglliberalen Vereins wird beſor Ner rechnet. Kniſerfeier des nationalliberaſen Vereins. 86 Dienstag, 26. Januar, abends findet in Sälen 8 Toffe Für den Aben 0 brogramm, teils patrioti cen, teils unterhalten 0 ̃ 9 55 das Nähere hierüber wird noch bekannt gegeben. Jedenfalls verſpricht die Feier eine ſehr wohlgelungene zu werden und dürfte ſich eines gahlreichen Beſuches zu erfreuen haben. * Der Mannheimer und Schriftſteller⸗Verein hielt geſtern abend im Cafe zur Oper ſeine Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr ODr. Harms, wibmete zunächſt den im Lau des vergangenen Jahres e Mitgliedern Les Regeusburger, Herm. Keßler und Paul Fei ge einen heszlichen Nachruf, während 5 die Anweſenden zu Ehren der Ver⸗ ſtorbenen von ihren Sitzen erhoben. Nach Erſtattung des Geſch urtd Kaſſenberichtes 5 wurde zur Vorſtands swahl geſchritten, bei welchen folgende Herren gewählt wurden: Dr. Gérard, erſter, Dr. Harms, zweiter Vorſitzender, Müller, Schrift⸗ führer, Friedrich Kunert, Kaſſier, Vincenz Becker, Fean Gremm und Hermann Waldeck als Beiſi ſitzende.— Der Verein begeht in dieſem Jahre ſein 10jähriges Stiftungsfeſt, welches durch eine Feſtlichkeit begangen werden ſoll; in die vorbereitende Com 1 hierfür wurden die Herren A. Be nsheimer, Ehriſt mann, Gütermann und Waldeck gewählt.— Den Schluß der Verſammlung bildete die Neſeechn verſchiedener Seee Angelegenheiten. *Die Generalverſammlung des Badiſchen Kunſtgewerbevereins fand am letzten Sonntag im Saale der„Vier Jahreszeiten“ in Harls⸗ ruhe ſtatt. Der Vorſitzende, Direktor Hoffacker, erſtattete den Jahresbericht und gab gleichzeitig Auskunft über die Vorarbeiten f abgelaufenen Jahre für die Weltausſtellung in St. Louis. Die Neuz⸗ wahl von Vorſtandsmitgliedern hatte folgendes Ergebnis: Als erſter Vorſitzender wurde Direktor Heffacer, als zweiter Vorfttzend Prof. J. S. Meher, als Schatzmeiſter Privatier Max Ech id a h, als Schriftführer Prof. Merk, als weitere Vorſtandsmitglieder Fabrikant Otto Kammerer, Prof. Koßmann, Prof. Volg wiedergewählt und Hofmöbelfabrifant L. J. Peter in Mannheim neugewählt, letzterer des verſtorbenen Vorſtandsmitgliedes 1 Baher. Schneebeobachtungen. Infolge der milden und regneriſche Witterung, welche in der verfloſſenen Woche herrſchte, iſt der au den Bergen liegende Schnee ſtark zuſammengeſchmolzen und ſteller weiſe iſt er ganz verſchwunden. Gegen Ende der Woche hahe neuerdings diesmal bis weit herab, ſtattgefunden. morgen des 16. Januar(Samstag) ſind gelegen in Furtwangen 14 in Dürrheim 3, in Stetten a. k. M. 4, in Heiligenberg 207 kit Zol haus 17, beim Feldherger⸗Hof 60, in Titiſee 24, in Vonndorf 205 in Höchenſchwand 15, in Bernau 25, in Gernsbach 12, in Ju wangen 25, in Heubronn 16, in St. Märgen 15, in Kniebis Breitenbrunnen 15, in Herrenwies 17, in Kaltenbronn 20, in Tiefe bronn 10, in Krautheim 4, in Strümpeflbrunn 15, in Elſen und in Buchen 3 Zentimeter. * Vom Roſengarten. Die in berſchiedenen hieſigen And au wärtigen Zeitungen erſchienene Notiz, das erſte Geſchäftssahr de Roſengartens habe mſt einer Unterbilanz von 178 000 M. abge⸗ ſchloſſen, iſt, wie wir erfahren, nicht zutreffend. Das erſte VBetriebs⸗ jahr des e igartens ſchließt erſt am 12. April 1904 ab und es äßt ſich daher heule noch nicht vorausſagen, wie deſſen Ergebnis ſein wird, umſoweniger, als ja der größere Teil der für die Einnahhmen günſtigen Winterſ-iſon noch bevorſteht. Die Zeitungsnotizen ſi dermutlich auf den dem Stadtrat z. Zt. vorliegenden Entipn Voranſchla 95 für den Roſengarten pro 1904 zurückzuf der allerdings mit einer Unzulänglichkeit in Höhe von ca 178 abſchließt, aber nur deshalb, weil nicht nur die Mittel zur Bi eines reichlichen Ern uerungsfonds, ſondern auch für Vet (8 bt.) und Amertiſation(1 pet.) aus dem Wert des Gel und des Geländes in die Ausgaben des Voranſchlagsentſen eingeſtellt rurden Abgeſehen von dieſen Aufkwendungen für neuerungsfonds, Zins und Amortiſation belaufen ſich ſichtlichen Pertriebsausgaben für den Roſengarten pro 1004 108 000 ¼, die Einnahmen aber auf 158 000% Es ergie hiernach ein Einnahme⸗ Ueberſchuß von eg. 50 000, zur Beſtrentung der Abſchreibungen für den oben erwähnten neuerungsfond gerade ausreicht. Nur Verzinſung und Amortiſgtie mik zuſammen ca. 175 000 können vorläufig aus den Betriebs einnahmen vorausſichtlich nicht gedeckt werden, doch iſt zu d0 auch dies in nicht allzuferner Zeit möglich ſein wird. 5 „ Pfitzner⸗Abend im Mannheimer Diesterweg⸗Verein. wollen nicht verfehlen, auf den heute, Mittwoch, 20. Januar, 38 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule, J 2, ſtattfind fitzner⸗Abend des Mannheimer Dieſterwegbereins nochma aufmerkſam zu machen, in welchem nach einem einleitenden Vo trage des Vereinsmitgliedes Herrn Julier über„Oa Pfitzner und ſeine Werke! muſikaliſche Vorträge au Pfitzners Werken erfolgen, wozu unſere einheimiſchen Künſtler van der Vijpver, ſowie die Herren Kromer, Julier Ebe hard, Neumaier, Pohl, Pelton⸗Eck in uneigenn igſt dankenswerteſter Weiſe ihre gütige Mitwirkung zugeſagt haben. Di Mitglieder des Mannheimer Dieſterwegvereins haben hiezu freie Zutritt. Von Nichtmi rieen wird ein Eintrittsgeld von 50 Pft am Saaleingang erhoben. Der Reinertrag fließt der„Penſion der deutſchen Bühnen⸗Genoſſenſchaft“ zu. frrfrfff—fTT7T7T———————————————————————— glatt raſterten Köpfen lederne Hauben mit einem Beſatz von glä⸗ ſernen oder eiſernen Perlen, um die Schultern einen über der Bruſt zuſammengehaltenen Ledermantel und um die Hüften eine lederne Decke, den„Karoß“, der bis zu den Füßen herabfällt. Als Schmuck⸗ gegenſtände fügen ſich dieſer recht dezenten Tracht Kettenarmbänder und unſinnig ſchwere Kupferringe an, deren Metall meiſtens aus den Otaviminen ſtammt. Je größer der Wohlſtand des Gatten, deſto gahlreicher und ſchwerer die Ringe, ſodaß die Frauen der Reichen oft kaum gehen können, ſondern mit wunden Knöcheln ſtill auf dem Fleck hocken, was übrigens von ihren Gatten, die ihr Entlaufen be⸗ fürchten, öfters beabſichtigt ſein ſoll. Außerordentlich günſtig prä⸗ ſentieren ſich die Kinder, von denen namentlich die Mädchen von reiz⸗ vollem Wuchſe ſind. Auch ſie ſind am Kopfe in der Weiſe raſiert, daß nur am Wirbel ein Büſchel Haare ſtehen bleibt, das mit einem durch Eiſenperken verzierten Riemchen zu einem Zopfe berpflochten wird. Fährt man, die Bahn verſchmähend, mit Ochſenwagen über kambabe nach Okahandja, ſo paſſiert man eine etwas reicher bevöl⸗ kerte Landſchaft, deren Wahrzeichen der Gipfel des Kaiſer Wilhelm⸗ Verges iſt. Der üppige Pflanzenwuchs, die zahlreichen großen Rind⸗ viehherden, der Reichtum an kleinem Wild und die häufigen Anſied⸗ lungen oder„Werfte“ der Herero, aus denen heiteres Lachen erſchallt, machen nach der Reiſe durch die Steppengegend einen überaus gün⸗ ſtigen Eindruck, und gerne möchte man denjenigen glauben, die Ge⸗ müt und Charakter dieſer und anderer Neger mit denen eines Kindes vergleichen. Nun kann man zwar den Herero, beſonders wenn man anderwärts ſchlechte Erfahrungen gemacht hat, eine gewiſſe Gaſt⸗ freundſchaft und Friedlichleit nicht abſprechen. e ganze Reihe unliebſamer Kigenseh hhnen, wie Oberleutnant Kurt S bab Es geſellt ſich jedoch ſten, ſodaß man von Wanderjahren es ausdrückt, höchſtens wie von Kindern r ſprechen kann, die gründlich verdorben ſind. Zunächft ſind ſie unerträglich anmaßend 15 habgierig, ſobald ſie ſich einem Schwächeren gegenüber befinden. Von einzelnen Händ⸗ lern fordern ſie einfach, ohne zu bezahlen, und es iſt vorgekommen, daß ſie Kaufleuten, die ihren Wünſchen nicht nachgaben, einſach ihre Stores vernagelten und auf die Dauer von vielen Wochen ſperrten. Ihr Geiz geht ſoweit, daß Leute, die zehntauſende von Rindern be⸗ ſitzen— inzwiſchen haben allerdings Tierſeuchen große Verheerungen angerichtet— um Beträge von wenigen Pfunden jahrelang ſtreiten, und Handelsgeſchäfte enden nach ſtundenlangem Bereden nur zu oft mit negativem Erfolge. Ihr derzeitiger Oberhäuptling Samuel Hererp(auch Maharo genannt) iſt ein ſtarker und großer Mann von etlichen 40 Jahren mit dünnem Backenbart, der ſich ſorgfältig kleidet und mit Vorliebe blendend weiße Jacken trägt. Von ſeinem eigenen Volke hat er keine beſonders hohe Meinung, wie aus einer Unterhaltung mit Mafor von Franeois hervborgeht, in der erſterer äußerte, daß die Herero azwar groß, ihr Herz aber klein ſei. Merkwürdiger Weiſe fröhnen ſie wenig oder gar nicht dem Genuſſe des importierten Alkohols und verſtehen ſich auch nicht auf die Bereitung geiſtiger Getränke. Um ſo erpichter ſind ſie dafür auf Tabak, deſſen Erwerb übrigens nicht wie derjenige des Alkohols von dem Beſitz eines be⸗ hörd dlichen Erlaubnisſcheines abhängig iſt. Die Frauen werden gegen Hingabe von ſo und ſo viel Rindern oder Schafen gekauft, wobei Brüder und gute Freunde zuweilen eine förmliche Weibergemeinſchaft konſtituieren. An den Knaben d 5 5 das ach te bis zehnte Lebensfahr erreicht Haber„ ee———————— Tagen 855 Ausbrechen der unteren Ebenſo ſo die Knie gebunden, Wrrf ſie mit 11 N torden gewendele in hockender Stellung beerdigt wird. Die Gedene werden heute auf etwa 80 000 Köpfe geſchä ſich unter die bier Hauptkapitänſchaften von Otfimbingne, Om Waterberg und Okandjoſe gliedern. Ihr Reichtum beſteht Viehherden. Für die Möglichkeit, aus dieſem Ueberfluß eine Genuß zu ziehen, fehlt ihnen jedoch jegliches Verſtändnis. Im haben die Miſſionen und Vehörden doch ſchon ein großes Stück turarbeit geleiſtet, und wer ohne Kenntnis des wirklichen Sc bverhalts einen gewöhnlichen Feld⸗Herero neben einem ſcho auf einer Station anſäſſigen ſieht, würde ſchwer glauben, da demſelben Volksſtamm angehören. Die von ſind freche ſele Beſtialiſch iſt, wo ſie glauben, es ſich elaie aut kön ihre Grauſamkeit. Daß ſie den Gefangenen Hände und Füße ſchneiden und den Kindern den Bauch aufſchlitzen, gilt ihnen al ſelbſtderſtändlieh, Ihre Waffen waren früher der mit einer eiſ Spitze beſchlagene Speer und eine von ihnen„Kirri“ genannte keule. Heute ſinz ſie im Beſitze zahlreicher Gewehre, vs glücklicher Weiſe die Mehrzahl von veralteter Konſtruktion ſind. Der beſte Teil des Hererslandes iſt die Strecke vom Anasgebi 3e über Brackwater und Oſona bis Okahandja. Das in geringer vorhandene Grundwaſſer in der Ebene des Swakopfluſſe einen reichlichen Graswuchs und hier zwiſchen Okahandja Barmen kann man auch von ei dieſen Gegenden ſonſt Föneraleunnzewere Marmfeim, 20. Januar. I. ein künſtleriſch hochbegabter Mann, hei ſo manchen Kunſtbauten inmitten 5 gefunden hat. Und die beiden Schlöſſer und Neuſchwanſtein enthalten denn auch naben ihrer ar en Lage in ihrem Innern herrliche Kunſtwerke in Malereien und ſanſtiger Ausſtattung, die ſehenswert ſind, Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Fanuar. Das baro⸗ metriſche Mir m liegt nunmehr mit 755 Millim. über Nordſtan⸗ dingvien und über dem Weißen Meer. Ueber Mittel⸗ und Unter⸗ italien zeigt Dagegen liegt üb Schweden, dem nördlichen Frankreich, Norddeutſchland und dem mittleren und weſtlichen Rußland ein Hochdruck von 775 bis 772 Millimeter, über der füdlichen Hälfte von Frankreich, Süddeutſchland und der nördlichen Hälfte von Oeſterveich⸗Ungarn ein Hochdruck von 765—769 Millim. Ummer dieſen Umſtänden iſt für Donnerstag und Freitag bei mäßig kalter iperatur zwar mehrfach nebliges, dann aber wieder aufg etter zu erwarten. ruck Polizeihericht vom 20. Jauuar. 1. Ein lediger Taglöhner von hier erlitt geſtern nachmittag 2 Uhr auf dem Lagerplatz Werftſtraße Nr. 33 einen Unfall dadurch, daß er auf einem daſelbſt lagernden Haufen Stahlwellen ausrutſchte, zu Fall kam und den linken Fuß am Knöchelgelenk brach. Derſelbe mußte mittelſt Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht werden. 2. Auf der Jungbuſchſtraße bei H 7 liefen geſtern nachmittag 5½ Uhr 2 r— ein 7jähriges Mädchen und ein 5 Jahre alter Knabe— in dem Augenblick auf das Schienengeleis der elektriſchen Straßenbahn, als ein nach dem Jungbuſch fahrender Wagen daher kam. Das Mädchen konnte von einem Schutzmann noch rechtzeitig auf die Seite gezogen werden, während der Knabe vom Wagen er⸗ faßt und zu Boden geworſen wurde, wobei er Verletzungen am Kopfe erhielt. 8. In dem Hauſe C 7, 7b hier und Dorfgärtenſtraße 30 in Neckarau entſtand geſtern ein Zimmer⸗ bezw. Küchenbrand, welcher von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. 4. Ein heute früh 8 Uhr in der Schpwetzingerſtraße 3 aus⸗ gebrochener Kaminbrand wurde durch die Berufsfeuerwehr unter⸗ drückt. 5. Zwei Körperverletzungen— verübt auf Kahn Nr. 38 im Rheinhafen und auf der Bürgermeiſter Fuchsſtraße— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaſtet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. QAeͤerichtszeſtung. Mannheim, 19. Jan.(Schwurgericht.) 4. Fall. Die Anklage, um die es ſich in dieſem Falle handelt, Kur dank des Paragr. 6 des badiſchen Einführungsgeſetzes zu den Reichsjuſtizgeſetzen vom Jahre 1879, wonach alle Vergehen, welche ſurch die Preſſe begangen werden, durch das Schwurgericht ab⸗ geurteilt werden ſollen, auf die Tagesordnung gekommen. Der Wirt Georg Gamber aus Heidelberg iſt wegen Warenzeichen⸗ bverletzung angeklagt. Ganz in der Art der bekannten Salvator⸗ hat der Angeklagte im Februar v. Is. in der von ihm damals etriebenen Wirtſchaft„zum Prinzen Max“ in Heidelberg ein Früh⸗ gsdoppelbier der Brauerei Geißmann in Fürth mit obligatem zonzert, Bockwürſten ete. zum Ausſchank gebracht. In den Plakaten und Zeitungsinferaten, in denen Gamber das Ereignis ankündigte, war das Hauptſchlagwort der Name„Salvator“. Wenn man genau hinſah, entdeckte man freilich dann das kleingedruckte Wörtchen „Kein“. Wegen dieſer Rellame erſtattete die Paulanerbrauerei in München, die ſich bekanntlich die Bezeichnung„Salvator“ als ihr allein eigene, geſetzlich hat ſchützen und in zahlreichen Prozeſſen verteidigen laſſen, Strafanzeige. Gegen den Angeklagten, der er⸗ Härte, er habe nicht gewußt, daß das Wort geſchützt ſei und auch keinen Auftrag gegeben, die Anzeige ſo zuſetzen wie es geſchehen, raten außer dem Rechtsanwalt(Sebold⸗Heidelberg) noch zwei rtreter der Brauerei auf, die ſich als Nebenklägerin der öffentlichen nklage angeſchloſſen hatte. Der eine davon, ein Berliner Anwalt, Brauerei mit ihrer Generalvertretung in allen Salvatorſachen etraut hat, hebt in ſeiner längeren Beleuchtung der hiſtoriſchen, irtſchaftlichen und juriſtiſchen Bedeutung des geſetzlichen Schutzes Warenzeichen im allgemeinen und inbezug auf den vorliegenden zall im beſonderen u. a. hervor, daß gerade von Mannheim aus der Anſtoß zu der für Handel und Induſtrie ſo wichtigen Geſetzgebung rfolgte. Hier in Mannheim habe ein Richter, der jetzige Univerſitäts⸗ profeſſor Joſef Kohler, vor 30 Jahren die Grundſätze aufgeſtellt, ach welchen die Warenzeichen geſetzlich zu ſchützen ſeien und aus hlers berühmtem Buch über das Markenrecht werde all das her⸗ et, was heute Gegenſtand der Beratung ſei. Die teilweiſe nicht ernſte Verhandlung— man berückſichtige das Thema Bier— igte mit der Freiſprechung des von Rechtsanwalt Dr. Wittmer verteidigten Angeklagten. Das Schwurgericht will von Lappalien ichts wiſſen. »Schwurgericht. Die heutige Verhandlung gegen Guſtab Adolf nmaier, Kernmacher von Emmendingen, wegen Mordver⸗ uchs, mußte ausgeſetzt werden, da der Angeklagte nach dem Gut⸗ zten des Gerichtsarztes nicht verhandlungsfähig war. Der Ange⸗ gte benahm ſich höchſt rabiat. Er ſchrie, er wolle nicht hier, ſondern lsruhe abgeurteilt werden und verlange einen anderen Vertei⸗ da dieſer ſeine Pflicht ihm gegenüber vernachläſſigt habe. bieb nicht anderes übrig, als die Verhandlung abzubrechen und en Fall bis zur nöchften Schwurgerichtsperiode zu vertagen. Theater. Runſt und Wiſſenkchaſt. h. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Regimentstochter. io“ in Regimentstochter beendete Herr Traun ſein Engagementsgaſtſpiel. Der Eindruck ſeiner geſtrigen Leiſtung äußerſt ſympatiſcher. Seine Stimme iſt, wie wir ſchon ge⸗ ätzen weiß. Jedenfalls iſt Herr Traun der beſte von allen, um das lyriſche Tenorfach ſich bewarben. Als„Marie“ er⸗ ſchien nach langer Zeit wieder Fräulein Suchanek auf der Bühne. ichdem die Künſtlerin zu Anfang der Saiſon ein uberreiches Ar⸗ feld vorfand, iſt ihr in den letzten Monaten eine lange Ruhezeit eden worden. Die„Marie“ iſt ja als eine vorzügliche Leiſtung uſtlerin bekannt. Wir ſind heute noch der Anſicht, daß Frl. uchaneck ein ſtarkes, bildenswertes und auch bildungsfähiges Talent und es wäre für die in Betracht kommenden Inſtanzen zweifellos daukbarere Aufgabe, dieſes Talent in richtiger Weiſe zu als Experimente mit auswärtigen„Größen“ zu machen, ſtimmlichem Klangreiz und ſchauſpieleriſcher Befähigung Frl. aneck entſchieden nachſtehen. Die Künſtlerin nd ward durch eine Blumenſp übrigen Partien waren durch Frl. Detſchy und die Herren r und Hildebrand zweckentſprechend beſetzt. Heimatkunſt in Wort, Lied und Vild. Einen überaus anſpreé den und unterhaltenden Vortragsabend gab im Caſinoſaal der Kgl. bahr. Hofſchauſpieler Max Hofpauer. Leider war der Zeit⸗ dunkt des Vortrags nicht glücklich gewählt; die vielen anderweitiger Veranſtaltungen, mögen ſie nun der ernſten Kunſt di bereits der Faſchingszeit Rechnung tragen, nehmen den Geſellſchafts⸗ menſchen gegenwärtig ſo in Anſpruch, daß er für Vortragsabende wenig mehr übrig hat. So war der Sgal kaum halb beſetzt; aber dis intereſſanten Darbietungen wären einas vollbeſetzten Hauſes durchaus würdig geweſen. Max Hofpauer hat mit wechfelndem Glück als darſtellender Künſtler und Direktor auf der Bühne ge⸗ ſtanden. Jetzt folgt er der Laufbahn Junkermanns, und wie jener den Norden gu Ohren bringt, iſt Hofpauer ein begeiſterter Verkünder der Vorzüge ſeiner Heimat, des deutſchen Südens. Roſegger, An⸗ zengruber, Schönherr, Stieler und Sommerstorff ſind auf Hof⸗ pauers Programm vertreten und von Jedem weiß er das beſte und ſchänſte zu bringen und zwar in ſo überaus plaſtiſcher Ausdrucks⸗ form, daß man des Zuhörens nicht müde wird. Man freut ſich an der gemütstiefen Sprache Roſeggers, an der ſcharſen Beohach⸗ tungsgabe und heiteren Darſtellung Schönherrs, an dem liebens⸗ würdigen Humor Sommerstorffs wie an der ſtillen Innigkeit und der feinen Jronie Stielers. Und für die Eigenart eines Jeden weiß Hofpauer den Ton zu treffen. Damit auch dem Auge ſein Teil werde, führt uns Hofpauer zum Schluß eine Reihe von wohlge⸗ lungenen Lichtbildern vor. Deffreger iſt mit ſeinen beſten Werken vertreten; es folgen Grützners prächtige„Bilder aus dem Kloſter⸗ leben“ und zu allerletzt die verſchiedenen Arten des Kuſſes nach Paſtellgemälden von Koppay mit Gedichten von Schönthan. Eine angenehme Abwechslung boten die Liedervorträge Frl. Detſchy's und Herrn Siebers. Frl. Detſchy ließ es ſichs trotz ihrer voran⸗ gegangenen Beſchäftigung im Hoftheater nicht nehmen, den Ruhm ihres Heimatlandes in einigen Dialektliedern zu verkünden. Der Beifall, den die Künſtlerin für ihre ſehr hübſch geſungenen Lieder und wohlgelungenen„Jodler“ erntete, war ſo nachhaltig, daß ſie ſich zu einer Zugabe„Trinklied“ aus Lurczia Borgia verſtand, das ſie recht temperamentvoll wiedergab. Herr Sieder, unſer ſtimm⸗ gewaltiger und raſch beliebt gewordener Tenor erfreute durch einige Koſchat'ſche Lieder, die er mit hübſcher, kräftiger Stimme und her⸗ zigem Ausdruck ſang. Auch er durfte reichen Beifall entgegen⸗ nehmen, wie überhaupt das Publikum ſich für ſämtliche Gaben des Abends recht beifallsfreudig zeigte. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Da Herr Eckelmann in den letzten 8 Tagen durch Heiſerkeit verhindert war, ſich an den Proben zu Ibſen's„Volksfeind“ zu beteiligen, hat Herr Neu⸗ mann⸗Hoditz die Gefälligkeit gehabt, die Rolle des„Peter Stockmann“ anſtelle des Herrn Eckelmann zu übernehmen.— Herr Albert Baſſermann wurde infolge des Veifalls, welchen ſeine bisherigen Darbietungen gefunden, zu einer weiteren Gaſtrolle ver⸗ anlaßt. Der Künſtler tritt Freitag, den 22. d.., als„Iſidor Lechat“ in dem Schauſpiel von Octave Mirbeau„Geſchäft iſt Ge⸗ ſchäft“ zum letzten Male auf. Die Vorſtellung findet im Abonnement B ſtatt. Der Nachfolger Mottls. Entgegen einer neuerdings in aus⸗ wärtigen Blättern auftauchenden Verſion, daß die Anſtellung des Kapellmeiſters Balling in Breslau am hieſigen Hoftheater be⸗ reits vollzogen ſei, können wir auf Grund authentiſcher Infor⸗ mationen feſtſtellen, daß die Entſcheidung des Großherzogs noch nicht ergangen iſt. eueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Berliner Nachrichten. Berlin, 20. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Ham⸗ burg: Der Dampfer„Commercial“ von Newkaſtle nach London unterwegs iſt infolge Sturmes in der Whitby⸗Bai geſunken. Von 13 Mann Beſatzung ſind 12 ertrunken. Der Flensburgiſche Dampfer„Fortuna“ iſt ebenfalls mit 1s Mann Beſatzung in der Nordſee untergegangen.— Die„Natl. Korreſp.“ beſtätigt, daß eine Vereinheitlichung des Arzneitaxweſens vom Reiche erſtrebt wird. Sie könne jedoch nicht auf dem Wege der Geſetzgebung, ſondern nur durch Verſtändigung zwiſchen den einzelnen Regierungen auf Grund der vom Reichsgeſundheitsamt gebilligten Vorſchläge er⸗ reicht werden.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Dresden: Die erſte Kammer nahm einſtimmig einen Geſetzentwurf über die Landestrauer an, nach welchem die offiziellen Luſtbarkeiken nur bis zum dritten Tage nach der Beiſetzung des Königs, der Königinwittwe und über den 21 Jahre alten Kronprinz einzuſtellen ſind. Die gleichen Beſtimmungen ſind bei dem Ableben des Kaiſers getroffen.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Prag: Der Erzherzogliche Kammervorſteher Baron Botmann beſtreitet die Richtigkeit des Gerüchts von der Verlobung des Erzherzogs Karl. Die Familie Czuber behauptet, der Erzherzog habe am 27. Dezember offtziell um die Hand des Fräulein Czuber angehalten.— Der„Lok.⸗ Anzeiger“ meldet aus Brüſſel: Die Gräfin Lon hah will gegen die von ihrem Vater, dem König Leopold, vollzogene Schenkung ſämtlicher liegender Güter an die belgiſche Nation in dem bevor⸗ ſtehenden Erbſchaftsprozeß proteſtieren. Bei Nachweiſung der Güter⸗ gemeinſchaft der Eltern dürfte ſich der Anteil der Gräfin auf 15 Millionen Francs belaufen. Zum Ende des Crimmitſchauer Streiks. * Berlin, 20. Jan. Die Morgenblätter melden aus Krimmitſchau: Die Textilfabrikanten beſchlof⸗ ſen, diejenigen Streikenden dauernd auszuſperren, die bei dem Ausſtand eine leitende Stellung eingenommen haben. (S. Deutſches Reich. D. Red.) * Berlin, 19. Jan. Das„Berl..“ meldet aus Dres⸗ den: Das plötzliche Ende des Krimmitſchauer Streikes wird beſonders auf das ſtarke Anwachſen der einheimi⸗ ſchen Arbeitswilligen, ſowie auf den nicht ausreichenden Unterſtützungsfonds bis Ende Februar, wie behauptet wird, zurückgeführt. Zum Aufſtand der Herero. * Berlin, 20. Jan. Das„Berl..“ meldet aus Kiel: Zum Oberbefehlshaber des Expeditionskorps nach Südweſtafrika wurde Oberſt Dürr beſtimmt. Kußland und Japan. New⸗Pork, 20. Jan.(Reuter.) Ein aus Soeul eingegangenes Telegramm meldet: Rußland beſchuldigt die koreaniſchen Soldaten Veranlaſſung zu den Unruhen in Korea gegeben zu haben. Die en! iſt, beſchloß, San Francisco, 19. Jan. 64 Kanoniere bom oſtaſiatiſchen r der Vereinigten Staaten Ztg.“ aus Honolulu ind 0 nd haben ſich nach zu laſſen. bewogen, der und engliſchen Ke amerikaniſche Geſandſe in ſendung eines weiteren Kriegsſchiffes no ſtär kung der Geſandiſchaf gche. Pelng in d teilungen in zurück. Sie begaben ſich nach der Mand ruſſiſchen Truppen, die in Petſchili zurl Abteilung in Tientſin und eine ebenſolche Geſandtſchaft. Tokio, 19. Januar. Die ruſſiſche Antwort wird binnen kurzem erwartet. Man glaubt, daß ſie mehr oder weniger Zugeſtändniſſe machen wird, zweifelt aber, ob dieſe weit genng gehen werden. aniſchen — Der —— 1 n, ſind eine k in Peking zum Schutze der ee 0f 9 Volkswirtschaft. Aus der Handelskammer. Die Lieferung des Jahresbedarfs an Material und Inbentar für Deutſch⸗Oſtafrika wird vom Kafſerl. Gouvernement ausgeſchrieben. Es handelt ſich u. A. unt verſchiedene Bleifabrikate, Cement, Oelfarben und Lacke, Kleineiſen⸗ zeug, Nägel, Schrauben, Nieten und Beſchläge, Werkzeuge, Geſchirr u. g. m. Bedarfsnachweiſungen und Lieferungsbedingungen können auf dem Buregu der Kammer, D 3, 14, eingeſehen werden. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim gelangten im Monat Dezember 1903 auf Einzel⸗Unfall 550, auf Kol⸗ lektivunfall 19, auf Haftpflicht 219, auf Einbruchs⸗ und Diebſtahl⸗ verſicherung 19 Schäden zur Anmeldung. Vum Stahlwerkverband. Das Geſamtergebnis der zweitägigen Verhandlungen der vereinigten Gruppen der Stahlwerke läßt ſich nunmehr dahin zuſammenfaſſen, daß die Werke feſt entſchloſſen ſind, einen Verbandfür Träger und Halbzeug mit Ausſchluß von Eiſenbahnmaterial zu ſchließen. Der Vertranzsentwurf für dieſen Verband wurde heute bereits beraten. Auch wurde eine Einigung der beteiligten Werke erzielt. Vorausſetzung für das Zuſtandekommen des Verbandes iſt, daß einige der noch außenſtehen⸗ den Werke ſich anſchließen. Die Ausſichten für den Beitritt dieſer Werke haben ſich indes gebeſſert und man erwartet nach deren An⸗ ſchluß auch den Beitritt der ſchleſiſchen Gruppe. Der Beſchluß für die endgültige Begründung des Verbandes wurde, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, bis zum 5. Februar vertagt. Kohlenſyndikat und Kohlenkontor. Aus Eſſen, 17. d. Mts., wird der„Frkf. Zig.“ geſchrieben:„Die Meldung, daß in den Kreiſen des Kohlenſondikats eine allgemeine Preiserhöhung ab 1. April d. J. nicht geplant iſt, trage ich nach, daß endgültige Be⸗ ſchlüſſe hierüber natürlich noch nicht vorliegen. Nach allem, was bisher verlautet, wird man im Syndikat vermutlich zu einigen Ab⸗ änderungen der Preisliſte kommen, die mehr als Regulierungen be⸗ zeichnet werden. Abgeſehen von der gemeldeten Abſicht, die Preiſe der Briketts zu erhöhen, wird man wohl auch einige beſonders be⸗ gehrte Sorten etwas höher anſetzen, ſo 3. B. gewiſſe Anthraeitkohlen. Für die Kohlenverbraucher aber dürfte eine nicht unerhebliche Mehr⸗ ausgabe daraus erwachſen, daß das neue Ko hlenrontor an Stelle des bisherigen Wettbewerbes einheitliche Verkaufspreiſe zu ſetzen bezweckt, die ſich höher ſtellen werden, als bisher bei der Zwiſchenhand vielfach anzukommen war. Auch über das Maß dieſer künftigen Verteuerung ſcheinen definitive Beſchlüſſe noch nicht vor⸗ zuliegen.“ Ereditanſtalt für Handel und Induſtrie, Dresden i. Lig. Zu der kürzlichen Veröffentlichung der Verwaltung des Inſtituts, worin geſagt war, daß der frühere Direktor des Inſtituts, Kommerzienrat Horn, der Berater der Teuhandbank für Sachſen ſei, ſchreibt dieſer, daß er deren Vorſitzenden, Herrn Dr. Böhme, auf deſſen Anſuchen Informationen über die ihm bekannten Maſſen⸗Objekte der Credit⸗ anſtalt gegeben habe. Herr Horn fügt hinzu, er glaubte hierzu im Intereſſe der Aktionäre der Creditanſtalt verpflichtet und im Ittter⸗ eſſe des Aktien⸗Beſitzes ſeiner Familienangehörigen berechtigt zu ſein. Waſſerſtandsnachriehten vom ꝛonat Januar Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 13. 12. 18. 19. 20. Bemerkungen. Konſtanz Maldshut. 1,86 1,84 1,76 Hüningen.88 Abds. 6 Uhr 2,05 1,86 1,91] N. 6 Uhr Lauterburg 3,57 Abds. 6 Uhr Maxau 3 66 3,51 3,42 2 Uhr Germersheim. 8,4⁴.-P. 12 Uhr Man theim 3,7 8,15 2,97 Morg. 7 Uhr Mainz.12 12˙.-P. 12 Hh Bingen..94 1,95 10 Uhr Kaub.60 2,22 2,22 2 Uhr Koblenz 2,65 8,28 8,04 10 Uhr Köln 2,32 8,82 3,57 8,70 8,41 2 Uhr Ruhrort 1,70 J3,19 3,10 6 Uhr vom Neckar: 2,65 8,62 3,5 V. 7 Uhr 4 1,4 Mannheim 62 8,52 Heilbronn 2,40.63 1,40 V. 7 Uhr .97 1,99 1,94 196 2,18 2,11 3,33 .82 3,04 2,56 0,39 3,55 3,66 3,25 3,38 0,82 1,10 .85 2,21 „%%—„„„ 3,42 8,28 3,08 1,20 1,01 1,00 —— Von Süngern u. Rednern mit grösstem Erfolge gebraucht. WrpehtTerN und Ausdauer Absolut unschädlich. 2 Vorzüglicher Geschmack. Von den ersten Sängern und Schauspielern Deutschlands täglich gebraucht. In allen Apotheken à Mk..— 18868/ôů Bestandteile: Sued. Liduir. Gummi arab. Sacch. Ol. Menth. — 20180 Kathreiners Malzkaffee iſt das Ideal eines Morgentrunkes. Er iſt delikat, anregend 2 und wohlbekömmlich. grecheurchfalt Piarrhoe bermkafsprh Vorestig in Apofheken, Drogenien, Cofoniafw. 18869 yrholfn-Glyoenin Mannheim, 20. Januuar. General⸗Anzeiger. Stimmen aus dem Publikum. Rabattverein und Rabattweſen. Seit einigen Jahren mehren ſich die Rabattmarkenvereine und ſchädigen die kleine und mittlere Geſchäftswelt, insbeſondere das Detailgeſchäft, in unverantwortlicher Weiſe. Ganz beſonders war es h ſeine Agitation und 8 * 2 2 7* — — * 8 — — 8 5 de igen Gewerbetreibend at, Es drängt ſich hier die Frage auf, wie if möglich, daß ein Beamtenvexrein, deſſen Mitglieder im Dienſte des Staates ſtehen, Varenhäuſer errichtet, daß ein ſolcher Verein bei ſeinen Einkäufen von der Geſchäftswelt 8 bis 10 Proz. Nabatt bev⸗ langt, ohne ihr dafür eine Gegenleiſtung zu bieten. Ein jeder ber⸗ nünftig denkender Menſch muß ſich doch ſagen, daß ein ſolches Ge⸗ bahren einen Konkurrenzkampf heraufbeſchwört, welcher den reellen Geſchäftsgang untergräbt und den Gewerbetreibenden in finanzieller Hinficht ſeinem Ruine entgegenführt. Wollte der Staat und die Stadtverwaltung bei Auszahlung der Gehälter 5 bis 10 Proz. Rabatt abziehen, was würden dazu die Herren Beamten ſagen? Wie viel Tauſende und Abertauſende von Mark würden dann an Steuern und Abgaben weniger zu bezahlen ſein und gerade die Geſchäftsleute ſind diejenigen, die von den Steuern am härteſten betroffen ſind. Des⸗ halb jedem das Seine! Auch im Milchgewerbe hat dieſes Rabatt⸗ unweſen ſchon des öfteren zu Klagen geführt und ſind die Folgen, welche der Allgemeinheit des konſumierenden Publikums durch dieſes unreelle Geſchäftsgebahren entſtehen, von weittragendſter Bedeutung. Betrachtet man die heutigen Einkaufspreiſe der Milch, die Konkur⸗ renz in dieſem Gewerbe und die Erwerbsloſigkeit unſerer Zeit, ſo wird jeder zugeben müſſen, daß der Stand des Milchhändlers kein beneidenswerter iſt. Wie unmöglich es iſt, beim reellen Milchver⸗ kauf Rabatt zu gewähren, dafür diene ein Beweis: Beim Verkauf von 100 Liter Milch bleibt durch das Detailieren und nach Abzug ſonſtiger Verluſte noch ein Verdienſt von 4 /. Bringt man hierbei noch 5 pCt. Rabatt in Abzug, ſo bleiben dem Milchhändler noch 8&. Mit Recht legen daher die Mannheimer Milchhändlervereine gegen dieſes Rabattſyſtem Verwahrung ein. Wenn der Mannheimer Be⸗ amtenverein gewillt oder imſtande iſt, ſeinen Mitgliedern eine bil⸗ ligere Milch zu verſchaffen, haben wir dagegen nichts einzuwenden; aber er mag es auf eigene Rechnung tun und nicht ſuchen, aus dem Verdienſt eines kleinen Milchhändlers Kapital zu ſchlagen. Enorme Summen gehen durch dieſes Rabattſyſtem den Gewerbetreibenden verloren. Gewinnt dieſes Rabattunweſen noch mehr an Umfang, ſo wird ein Aufſchlag des Preifes dieſes ſo wichtigen und nötigen Nahrungsmittels die Folge dieſes Unweſens ſein. Im Intereſſe der Allgemeinheit iſt es Pflicht der Behörden, in dieſem Sinne hier helfend einzugreifen. Aber auch an das konſumierende Publikum, welches nicht das Glück hat, einer ſolchen Inſtitution anzugehören, richten wir die Bitte, uns hierin zu unterſtützen. Wenn der Mann⸗ heimer Beamtenverein in ſeinem Organ ſchreibt, er wolle den Ge⸗ ſchäftsleuten nicht als Melkkuh dienen, ſo wird ihm dies auch niemand zumuten, nur kann man nach den jetzigen Verhältniſſen verſucht werden, zu glauben, daß der Beamten⸗Verein derjenige iſt, der dieſe Kuh unberechtigter Weiſe gern melken würde und eine Proteſtver⸗ ſammlung aller Branchen dürfte den Mannheimer Beamtenverein ſehr bald belehren, daß die Geſchäftsleute auch Staatsbürger ſind, welche das Recht und die Pflicht haben, ihre Exiſtenz zu bewahren. Mannheimer Milchhändler⸗Verein. 85 1** Roſengarten⸗Maskenball. Es iſt mir aufgefallen, in einer Publikation über den erſten iſchen Maskenball im„Roſengarten“ zu leſen, daß als Tanz⸗ geE 162 Herren a meiſter zwei auswärtige Herden, denen ein Herr von hier beigegeben iſt, engagiert worden ſind. Nach meinem Dafürhalten wäre es wohl nicht notwendig geweſen, fremde Kräfte heranzuziehen, indem wir hier auch Herren haben, welche in der Tanzkunſt zu Hauſe ſind. Sollten vielleicht Sparſamkeitsrückſichten obgewaltet haben? Dies wäre aber falſch angebracht. In erſter Linie ſollten doch hieſige Steuerzahler Berü ing finden. dieſer Stadt ſind zwei nſäſſig, we Mitglieder der Genoſſenſchaft deutſcher Tanz⸗ ehrer ſind und wohl das itbrächten, den Vall allein lei können. Einer derſelben iſt ings berückſichtigt worden,! der andere das Zuſehert hat. Daß dies geſchehen konnte, wirft auch jein gutes Licht auf das Solidaritätsgefühl der Mitglieder der Ge⸗ noſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer unter ſich. Für die fachliche Tüchtigkeit des Ausgeſchloſſenen ſpricht wohl der Umſtand, daß der⸗ ſelbe ſchon öfter als Leiter von Feſtlichkeiten erſter Vereine jener Stadt berufen wurde, in der gerade die für den Roſengarten⸗ Maskenball engagierten auswärtigen Tanzmeiſter anſäſſig ſind. Ein Fernſtehender. *.* Einſender möchte fragen, zu welchem Zwecke die Stadt Mann⸗ heim eine öffentliche Bedürfnisanſtalt in den Neckarauerwald gebaut hat. Schreiber dieſes ging Sonntag mittag dort ſpazieren und ſah, daß ſehr viele Leute auf die öffentliche Bedürfnisanſtalt zugingen; aber leider ging es ihnen wie dem Artikelſchreiber, es war vergebens. Warum? Aus dem einfachen Grunde, weil die Türen verſchloſſen waren, ob aus Rückſicht der Sparſamkeit oder aus welchem Grunde, iſt mir unbekannt geblieben. Im Intereſſe des im Neckarauer Wald ſpazieren gehenden Publikums wäre es doch ſehr erwünſcht, wenn 5 85 Uebelſtand abgeholfen würde, ſchon im Intereſſe der Sittlich⸗ keit. An An r Die Moral des Beamtenvereins. Von ſeiten der Bäcker⸗Innung geht uns folgendes zu: Eine ſchlechte Sache, die ſo vieler Worte bedarf. Das iſt der Ein⸗ druck, den die in ſeinem Organ erſchienene Erwiderung des Mann⸗ heimer Beamtenvereins auf den Artikel, der dieſer Tage in der hieſigen Tagespreſſe das Rabattunweſen etwas unter die Lupe nahm, hervorruft. Logik und Gerechtigkeitsgefühl ſcheinen im Lager des Beamtenvereins verpönte Dinge zu ſein. Die Erklärung des Ver⸗ waltungsrats, ohnehin ſchwach in jeder Hinſicht, läßt es vor allem an dieſen Vorausſetzungen für eine zweckhafte Polemik fehlen. Was in dieſem Artikel des Langen und Breiten behauptet wird, dient nicht im mindeſten zur Klarſtellung der rechtlichen Lage, ſondern es will nur die Verhältniſſe verſchleiern. Und doch iſt nichts einfacher, als in der hier aufgeworfenen Streitfrage die Punkte feſtzuſtellen, auf die es ankommt. In welchen Fällen, ſo iſt zunächſt zu fragen, iſt es in der Geſchäftswelt üblich, Rabatt zu gewähren. Die Antwort muß lauten: Bei Abnahme größerer Mengen und beim Verkauf be⸗ ſtimmter Waren, wenn Barzahlung geleiſtet wird. Zu dieſen ge⸗ wiſſen Waren ſind niemals Lebensmittel im Kleinverkauf gerechnet worden. Es iſt alſo eine alte Uebung, die der Beamtenverein hier durchbrechen will und zwar, und da liegt der Haſe im Pfeffer, nicht zu Gunſten des Geſamtpublikums, ſondern ausſchließlich zum Vor⸗ teil ſeiner Mitglieder. Es iſt feſtzuhalten: Der Beamten⸗ verein iſt kein Großabnehmer. Seine Mitglieder kaufen jedes für ſich im Kleinen. Die Bedienung wird alſo nicht im Ge⸗ ringſten vereinfacht. Das perſönliche Verhältnis der Mitglieder des Beamtenvereins zu ihren Lieferanten iſt kein anderes als das jeden anderen Mitglieds. Und nun kommt dieſes Mitglied und verlangt auf Grund ſeiner Zugehörigkeit zum Beamtenverein eine Bevor⸗ Nas Seſeimni Reichspatent aus Huhnerei bereiteten heit und Feinheit der Haut, wie kein and ber den andern Kunden Heſchäftsmanns. Das cht mehr ſein Nachbar, nehmen wir als Beiſpiel: er e,„ aber er verlangt für ſich Rabatt, den dieſer Nach ht haben ſoll, denn wenn jeder Kunde Rabatt be⸗ käme, ſo brauchte er nicht Mitglied des Beamtenvereins zu ſein. Das iſt der Sachverhalt, der nicht aus dem Auge zu berlieren iſ Nach dem Prinzip des nte, in die übrigen ſpruch auf Nachlaß haben. Durch die Eutwicklung der rtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe hat es der Weſperbetreibende heutzutage gewiß nicht leicht, ſeins Eriſtems aufrecht zu erhalten. In der Bäckerei g. B. gibt es zahlreiche Betriebe, wo Mann, Frau und Kind ſchwer arbeiten müſſen und trotzdem der Zukunft ſorgenvoll entgegenſehen müſſen, während der Beamte die Sicherheit beſitzt, daß im Alter für ihn geſorgt iſt. Das Recht ihre Lebenslage zu berbeſſern, Herren Beamten niemand verkümmern, wenn dies mit a Mitteln geſchieht. wird den 0 etwas einzuwenden haben. Allerdings iſt es viel einfacher, eine Sonderſtellung unter dem kaufenden Publikum zu beanſpruchen und die Geſchäftsleute durch Rabattzwang auszupowern. 37 000 Martk hat der Mannheimer Beamtenverein Ultimo 1908 an ſeine Mit⸗ glieder verteilt. Davon entfallen ſicher zwei Drittel auf Back⸗ warenlieferanten. Weiſt doch die Beamtenzeitung ſelbſt auf Back⸗ warenlieferanten hin, die lediglich durch ihre Beziehungen zu dem Beamtenverein Umſätze von über 10 000 Mark, einer ſogar einen ſolchen von über 19 000 Mark, erzielt hätten. Dieſe Geſchäftsleute ſind alſo dem Verein mit je 1000 bezw. 1900 Mark tributpflichtig geworden. Ob bei dieſem hohen Rabatt der große Umſatz auch gol⸗ dene Früchte getragen hat, muß dem, der die Laſten des Bäckerge⸗ werbes in unſeren Tagen kennt, mehr als zweifelhaft erſcheinen. Zeigt das Submiſſionsweſen tagtäglich, daß es eine Menge Hand⸗ werker gibt, die nicht vechnen können, warum ſollen einzelne Bäcker⸗ meiſter eine Ausnahme machen? ießlich Es wird auf die Wirte abgehoben, die doch auch Rabatt erhielten. Allerdings, aber man überſehe nicht, daß die Wirte Wiederverkäufer und meiſtens auch Abnehmer größerer Mengen ſind. Ferner könne die Warenmenge, die ein Bäcker von den Mühlen bezieht, nicht in Vergleich gezogen werden zu dem Brötchenbedarf eines Haushalts und der den Bäckern von den Mühlen gewährte Rapatt erreicht weitaus nicht den Satz, den der Beamtenverein für ſeine Mitglieder von den Bäckern bean⸗ ſprucht. Wir wiederholen, das Vorgehen des Beamtenvereins ſchlägt der Logik und dem Gerechtigkeitsgefühl in's Geſicht. Es wird dreiſt und unverzagt dem Publikum, das dem Stande der Beamten nicht angehört, zugemutet,—10 Prozent mehr für ſeine Bedürfniſſe aus⸗ zugeben, als die Beamten es tun. Man wird nicht ermangeln, die Geſchäfte, welche ſich darauf einlaſſen, das Publikum in dieſer Weiſe nach zweierlei Maß zu meſſen, bekannt geben, damit ſich männiglich darnach richten kann. e. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, kür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Warl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Wer eine schòône, reine, zarte und frische Haut, welche ein unerlassliches Erfordernis wirklicher Schonheit ist, besitzen will, der wasche sich taglich mit der nach Deutschem Ray-Seife. Dass der Ei-Inhalt auf die Schön- erer Stoff, eine geradezu wunderbare Wirkung ausübt, ist eine altbekannte Erfahrung. Beim Waschen mit Ray-Seife wirkt deren hoher Gehalt an Eiweiss und Dotter auf die Haut in derselben Weise ein, als wenn eine Waschung mit frischem Huhnerei vorgenommen würde. Man bedenke die enorme Wichtigkeit dieser Tatsache! Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet ein ganz besonderes Wohlbehagen, wenige Reibungen genugen, um einen prachtigen Schaum zu erzeugen, welcher durch seine eigenartige Konsistenz und erstaunliche Reinigungskraft direkt verblufft. Trotz ihrer wertvollen Zusammensetzung kostet Ray-Seife nicht mehr als andere gebrauchliche Toiletteseifſen und ist für 530 Pfennig pro Stück überall kauflich 20802 Naskenball Roſengarlen. Kirtenvorverkauf bel Hof⸗ muſikalienhandlung K. Ferd. Le Kel, O 3, 10, Muſikalien⸗ Th. Sohler, 0 2, 1, uſikalien⸗ Haudlung Juſt Schilele, O 2. 9, Zigarrengeſchäft KAuguſt Kremer, Paradeplatz. Zigarrengeſchäft. Strauß, E1,18, Zigarrengeſchäfts. Wonn, D 4, 6, Ziga rengeſchüft N. Gehrig, 0 3, 4, Zigarrengeſchäft G. Hochſchwender, R 1, 7. Die Karten berechtigen außer zum Eintritt in die Säle auch zur Benützung aller nicht keſerviertenS'tzplätze(Reihe—8) guf der Empore des Nioelungen⸗ faales. 300060/49 Mannheim, 19 Januar 1904. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Fortſetzung des Möbelverkauis 8, 31(Kirchenur..) Beſonders billig werden dieſe Woche verkauft: Vertitfow, Spiegelſchränke, Bettſtellen mit Röſt u. Matr., Waſchkom. u. Nachttiſche mit Marmor, pol. u. lal. Schränke, Büffets, Ausziehtiſche, Tru⸗ eaux, eine Partie N⸗ u. Zitzige Taſchendivane, ver⸗ ſchiedene Stühle, mehrere kompl. Schlafzimmer⸗ u. Küchen⸗ äinrichtungen und fſonſt Berſchiedenes 10548 R I1. 7 Nur noch zisei Tage, große Schuhwaren⸗Verſteigerung. Bekanntmachnng. Freitag 22. Januar 1904, vormirags 9 Uhr verſteigern wir au Ort und Stelle ca, 600 Stück Weſdenwellen und 8 Looſe alte Weldeubäume öffent⸗ lich an den Meinbietenden. Zufammenkunft bei der großen Platte.(Alt GemäarkungNeckarau) Mannbei„19 Januar 190. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 25500 Dung ⸗Verſteigerung. Muniag, 285. Jaunar d. Js., vormittags 10 uyr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bau⸗ hofe U 2 Nr. 5 das Dünger⸗ ergebnis von 118 Pferden vom 25. Januar d. J. bis inel 28. Februar d. J. in Wochenabteilungen. 000% Mannheim, 18. Jan. 1904. Städt ſche Fuhrs u. Guteverwaltung: Krebs. Bekauntmachnng. Wer verſteigern am 00% Dienstag, dei 26. ds. Mis., vormittaas 11 Uhr im Bauhof, U 2, 5, den Vorrat an Schu iedeiſen, Gußeiſen, Schmelze ſen, Meſſing u d Zink, Grün⸗ und Weißglas, Lumpen und Knomſen öſſent⸗ lich an den Meiſtbietenden gegen Barzahlung. Die Materialien können auf unſerer Compoſtfabrik eingeſehen werden. Die Verſteigerungsbedingungen liegen auf ünſerm Bureau zur Einſicht oſſen Mannbeim, is Jauuar 1904. Städtiſche Fuhr⸗ und Gur verwaltung. Kre bs Bekauntmachung. Freitaa, 22. Jaunar 1904, vormittags 10½ u werden im Kammergebäude der Kamer⸗Wilhelm⸗Kaſerne: 3689 Stuck vordere Patronen⸗ taſchen 87/88 und Seitengewehrtaſchen 71/84 in Loſen, daran anſchließend alle Materfa⸗ lleu als Meſfing, Eiſen zc. im Proviantamte öffentlich gegen gleich bare Zahlung verſteigert. Garuifſon Verwaltung Maunheim. 20408 5501„ 2 * 2 Verſteigerung. K 3, 17. N 3. 17. Aus einem Nachlaß verſteigere ſch Mittwoch, den 20. Jau., jeweils nachmittags 2 Uhr anfangend im Lokal K 3, 17, öffentſich gegen bar: 1054⁴ 2 Coiffonmer, 1 2t Schrank, 1 Sekrekär, Weißzeugſchrank(3 Brandliſten), 1 Chaſſelongue, 2 kompl. Beiten Nußbaum mit Zieit. Roßhaarmatr., 1 Ge⸗ findebett, 1 Eisſchrauk, 2 Kon moden, 1 Waſch iſch ent War⸗ morplatte, zwei Nachttiſche mit Marmorplatten, ein Toilettenſpiegel m. Unterſſatz, 1 Fauteuille, 1 Machtunhl. 8 pol. Nohrſtühle, 1 Küchen chrauk, 1 Glasaufſatz fül Aurichte, 15 Bilder Stiche u. Oelgemälde, 2 2 Waſchouffen, 1 Handtuchge⸗ ſtell, 1 Hängelampe, 2 Kohlen⸗ keſſel, 1 Küchentiſch, 1 Ablauf⸗ brett, 1 Nudelbrett, 1 Baro⸗ meter, 1 Fenſtertrit, 2 Arm⸗ leuchter, 1 Wanduhr, 2 Gas⸗ herde, 2 Koffer, 1 Mehlkanen, Vorhänge, Leib⸗ und Bert⸗ wenßz ug, Frauenkleder Kü engeſchire u. Sonſtiges. Theodor Michel, Waiſenrat. Holzverſteigerung. Das in Diſtrikt 1 und I der evangeliſchen Kirchenwaldungen Gemarkungen Mannheim und Sandhoſen aufgearbeitete ſorlene Dürr⸗ und Wimdfallholz beſte⸗ hend in 4 Stämmen mit 5,50 Imſtr. Inhalt. 50 St. Hopfenſtangen J. Klaſſe, 40 Ster Scheitholz, 452 Ster Prügelholz 1. und Ul. Keaſſe, 3986 Stück Wellen wird am 20435 Do nerstag, 21. Jau. 1904, morgenes 9 Unr im Rahauſe zu Saudhoſen gegen Barzahlung vor der Abfuhr losweiſe öſſentſich verſteigert. Nähere Auskunft erteilf Wald⸗ hüter Herbel in Sandhofen. Mannbeim, 16. Jannar 1904. Evangel ſche Kolle“ ur. Möbel⸗ Verſteigerung. Donnerstag 21. Jau. 1904, nachmiitags 2 Uhr, verſteigere ich in meine Lokale 5, A folg. Gegenſt.: Mehrere vollſt. Betten u. einz pol. Bettl., Kinderbettl., 1 Roßhaarmatr., 8 aſt neue Diwane, 1 eich. Chif⸗ fonier u. andere Schränke, Ver⸗ tikov, mehrere Tiſch u. Stühle, 1 prachtv. Waſchkommode mit weiß Marmor u. Spiegelaufſatz u. verſch. Waſchkommoden mit und ohne Marmor, desgl. Nacht⸗ uüſche, 2 Kommoden, I Nähtiſch, 4 Schreibtiſche, 1 Regulaſor, 1 ſchwere goldene Herrenuhr. golb. Damenringe, Vorhänge, Portis ren, 1 Teppich, Hausſegen, Spie⸗ gel, Bilder u. a. m. 10604 L2. Cohen Auktionator, J 2. 22, Verſteigerung im Lokale H2 No. 7 Eekladen Dounerstag, 21. des. Nits., nachmit ags ½3 Uhr verſteigere ich: 10598 Mehrere aufgerüſtete Betten m. Sprungrahmen, desgl mit Stroh⸗ und Seegrasmatratzen, runde, obale u.(J Tiſche, Schreibtiſche, Küchenſchränke, Polnerſtühle, Sofas, Ninderbettſtellen, Nacht⸗ tiſche, Waſchkon ode, Wagen mit Gewichte, 1 ruſſiſches Billard u. a. mehr, alles wenig gebraucht. 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Keſſelbach, Riedfeldſtr. 46. J. Baum ann, J 3, 21. G. Burkart, U 3, 21. G. Belz, Schwetzingerſtr. 154. A. Hock, Amerikanerſtr. 13a. Dor. Hornung, Tatter⸗ ſallſtr. 11. Chr. Meſſer, Traitcurſtr. 47. J. Aheinhäuſerſtr. 52. W. Schelliug, Meerfeldſtr. 21. Wir ſtellen eine derartige Geſchäftsführung dem Urteil des verehrl. Publitums anheim. Mannheim, den 19. Januar 1904. 20487 Der Vorſtand der Bäcker⸗Innung Maunbeim. Fleuographie, Maſchinenſchreiben. 7 Maſchinen), Buchführung de. Unterricht zu jeder Zeit für Damen und Herren. Aelleſtes und beſtempfohlenes Inſiſiut. Zu Stellen behilflich.— Friedrieh Burekhardt, geprüftem vehrer der Stenographie(Stolze⸗Schrey), Bücheireviſor ꝛc., L. I2, 11. 16828/8 7 7 7 — Iutelligenten Kleidermacherinnen folgendes zur Kenntniß, daß die facwiſſen ſchaftliche Hochſchule, Müunhermer Zuſchneide⸗Akademie für Damen betleldung von Jean Szüdrowiez, N à, 13, auf Grund eigener geſammelſen Erfahrungen als gelernter Damenſchneider, lang⸗ jäyriger Zuſchneider, ſelbſtändiger Damenſ! neidermeiſter und Zu⸗ ichneide Lehrer 1890 gegründet, worüber Auszeichnungen, Aner⸗ lennungsſchreiben von Fachgenoſſen, ſowie vorzügliche Zeugniſſe von Schlilein über Tätigkeit als Zuſchneider und 1 0 innen jederzeit zur Einſicht aufliegen. Daber fachgen äße und berufsmäßige Ausbildung von Kledermacherennen möglich iſt. ssoß Geſchwiſter M. N. Döll. 6. Seite General⸗Anzeiger. Deutsche belluloid-Fabrik Leipzig. Bei der am 14. Januar 1904 gemäߧ 2 der Anleihebeding⸗ ungen ſtaltgefundenen Ausloſung unſerer 4½% Parlial⸗Obli⸗ gationen ſind die ſolgenden Nummern gezogen worden: Lit. A Nr. 2, 14, 18, 20, 24, 25, 26, 27, 29, 37, 44, 48, 47, 55, 58, 59, 60, 62 64, 66, 67, 89, 74, 81, 88, 89, 91, 9s, 94, 95, 98, 99, 102, 110, 111, 112, 114, 115, 117, 120, 128, 128, 130, 131, 132, 135, 186, 189, 140. 143, 145, 147, 148, 149, 152, 158, 162, 164, 170, 171, 198, 197, 199, 200, 207, 210, 218, 219, 221, 225, 226, 227, 229, 381, 288, 284, 2886, 240, 242, 252, 258, 256, 262, 268, 265, 266, 268, 270, 271, 277, 288, 298, 295, 300, 301, 302, 803, 605, „307, 312, 818, 318, 355, 826, 327, 329, 832, 334, 337, 338, 339, 840, 348, 850, 881, 855, 856, 857, 362, 364, 305, 867, 369, 372, 374, 876, 379, 882, „385, 887, 390, 391, 393, 395, 398, 399, 403, 404, 405, 410, 411, 412, 414, 424, 425, 426, 427, 440, 441, 442, 446, 446, 450, 457, 480, 461, 464, 467, 470, 472, 476, 479, 486, 487, 490, 494, 502, 5os, 510, 515, 517, 519, 522, 525, 531, 586, 542, 548, 544, „547, 548, 552, 553, 5558, 557, 564, 565, 569, 571, 382, 585, 588, 587, 590, 594, 595, 598, 599, 601, 604, 608, 609, 612, 618, 622, 629, 638, 684, 686, 687, 689, 641, 844, 651, 663, 664, 672, 678, 679, 680, 682, 685, 688, 689,„601, 698, 699, 700, 702, 705, 709, 718, 714, 728, 725, 726, 729, 785, Lit. Nr. Lit. CG Nr. 743, 749, 774, 812, 814, 830, 831, 861, 862, 892, 895, 928, 926, „955, 958, „995, 988, 1019, 1028, 1044, 10665, „1084, 1115, 3, 1137, 11e0, 7, 1200, „1224, 12810, 754, 7755 815, 882, 868, 899, 756, 757, 758, 776, 777, 778, 817, 818, 820, 839, 840, 848, 865, 866, 867, 904, 905, 908, 927, 981, 932, 989, 941, 947, 950, 959, 965, 966, 969, 972, 981, 984, 990, 999, 1006, 1007, 1012, 1018, 1014, 1016, 1025, 1026, 1027, 1038, 1084, 1086, 1031, 1047, 1049, 1050, 1053, 10586, 1057, 1050, 1086, 1070, 1071, 1078, 1077, 1079, 1082, 1087, 1088, 1091, 1096, 1097, 1106,1112, 1117, 1121, 1122, 1127, 1129, 1180, 1151, 114ʃ, 1142, 1147, 1150, 1152, 1154, 11585, 1168, 1169, 1172, 1178, 1179, 1186, 1193, 1201, 1204, 1208, 1208, 1218. 1229, 1238, 1288, 1287, 1239, 1252, 1258, 1256, 1257, 1260, 1262, 1263, „1269, 1271, 1278, 1276, 1277, 1279, 1289, 1291, 1292, 1298, 1294, 1298, 1801, 1302, 1305, 1807, 1808, 1310, 1320, 1322, 1824, 1826, 1827, 1329, 1381, 1388, 1335, 1344, 1345, 1847, 1848, 1350, 1880, 1898, 1962, 1870, 1380, welche von 1. April 1904 an zur Einlöſung gelangen. „Von den iin Jannar 1903 ausgeloſten Obligationen ſind ſolgende Nummern noch nicht zur Zahlung vorgelegt worden: Lit. Nr. 257, 615, 666, 667, 689. Sit. G Nr. 998. Vle ei i 0 1285. e Einlöſung der gezogenen Partial⸗Obligationen erfolgt gegen Rückgabe der Stücke und der dazu Nehbnigen Zinsſcheine und Zinslelen bel der Rheinischen Eredithank in Mannheim, bei der Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗Anſtalt in Leipzig, bei dem Banthauſe Delbrück, Leo& Co. in Berlin und an der Kaſſe unſerer Geſellſchaft. 10478 Die Verzinſung der gezogenen PartialsObligationen hört mit ihrem Fälligkeitsternmne auf. Leipzig, den 20. Jauuar 1904. Der Auſſichtsrat: Er. Jay. 761, 7 779, 7 825 845, 868, 875, 910, „704, 766, 768. 800, 807, 808, „827, 928, 829, „849, 851, 860, 884, 888, 890, 918, 916, 919, 1 Lit, 1 Nr. 1241,1244 Der Vorſtand: E. Bieler. W. Remmert. Freiwillige Feuerwehr. Unſer N BAELL. findet ſtatt am Samstag, 30. Jan., abends 8 Uhr, im Roſengarten— Nibelungenſaal. 4 Aumeldungen und Vorſchläge für Einzuführende werden im Luxhof entgegengenommen am Sonntag, den 17, dß. Mis., vormittags von 11—1 uhr; ferner am 18., 19., 20., 21., 22. u. 28. Jaunar abends von—10 Uhr— Die Narten⸗ ausgabe findet am 28, Jaungar, abends, im Luxhof ſlatt. Zu zahlreicher Beteiligung ladet ein(30080% Das Ball⸗Momitee. Kriegerberein Maunhein. Am Sauntag, den 24. Jauuar 1904, abends 7½ Mhr findet in den Sälen des„Ballhauſes“ unfere Faiser-Neier und 24. Stiftaysskest abst Kestball unter güttiger Mitwirkung verſchiedener Miiglieder des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters ſtatt, wozu wir unſere Kameraden nebſt Familien⸗Angehörigen höflichſt einlaven. Orden, Ehren⸗ und Vereins⸗Abzeichen ſind anzulegen. Die Kartenausgabe für Einzuführende erfolgt vom 20. bis 23. Jannar bei Kamerad Deißler, T 1, 112, Springe⸗ mann, Böckſtraße 18, Schweitzer, Schwetzingerſtraße 172 und Diſchinger, Dalbergſtraße 18. 80008/1 Der Vorſtand. Kpang. Männer- ind Jünglingg⸗Perein. Der evang. Mäuner⸗ u. Jünglings⸗Verein gedenkt Sonntag, am 31. Jaunar in der Türnhalle des Männer⸗Turn⸗Vereins, Ecke Prinz Wilhelm⸗ u. Charlottenſtr., einen 20470 + 75 Jamilien⸗Abend an welchem zwei auswärtige Redner ſprechen werden Näheres Programm wird noch bekannt gegeben. Eintrittskarten à 20 Pfg. ſind von heute an zu haben bei: M. Schüſſelin, Stadtvikar, U 3, 22, M. Lehmann, Sekretär, U 3, 28, Evang. Hoſpiz U 3, 23, Ph. Krämer, Stadtmiſſionar, K 2, 10, Chr. Mühlenmatter, Stadtmiſſionar, Traitteurſtr. 21, Blaues⸗Kreuz⸗Haus, Q 1, 12, Gebrüder Imberger, Weinhandlung, J 1, 10, Ph. König, Schloſſer, U 5, 6, H. Köhler, T 6, 10, G. Remmele, H 3, 10. Delschnat. Haudlungsgghilten-Verband Ortsgruppe Mannheim. Dienstag, den 2. Februar, abends ½9 Uhr grossen Saale des „Apollotheaters“: Maszenball AI Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Mittwoch, den 20. Jannar 1904. 38. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht 4) 3. Gastspiel des Herrn ALBERT BASSERMANN vom Deutſchen Theater in Verlin. Ein Schauſpiel in 5 Neu einſtudiert: olksfeind. Akten von Henrik Ibſen. Deutſch von Paul Schlenther. Regiſſeur: Hugo Walter. Per onen: Pr. Thomas Stockmann, Badearzt. 5 Frau Stockchmaunn Lucie Liſſl. Petra, beider Tochter, Lehrerin Helene Burger. Ezlif beider Söhne, im Alter von Emma Grötzuer. Morten) 16 und 10 Jahren Marie Ziſch⸗ Peter Stockmann, der ältere Bruder des Poktors, Stadtvogt, Haupt der Polizei zund Porſitzender der Badeverwaltung. Morten Kiil, Gerber neiſter, Frau Stock⸗ manns Pflegevater 8 Hovſtab. Nedakteur des„Volksboten“ Georg Köhler. Billing, Mitarbeiter des Vlatles Philipp Weger. Horſtek, Schiffskapitän„cal Euſt⸗ Aslakſen, Buchdrucke„Enul Hecht. Karl Neumann⸗Hoditz. Paul Tietſch. Erſter Richard Eichrodt. Zweiter Georg Harder. 1 Bürger Farl Lobertz. Viepter Felir Krauſe. Fünfter Hugo Schödl. Ein Betrunkenere Hans Ausfelder. r. Thomas Stockmann, Badearzt Albert Baſſermann. Beſucher einer Bürgerverſammlung, Männer aus allen Ständen, einige Frauen und Schulknaben. Das Stück ſpielt in einer Küſtenſtadt des ſüdlichen Norwegens. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang?7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Im Großh. Boftheater. Dounerstag, 21. Jau, 1004, 26. Vorſtell. im Abonnem. A. Maria Stuart. Trauerſpiel in 5 Akten von Schikler. Anfang balb 7 Uhr. Neurs Theater im Rofſengarten. Donnerstag, den 21. Januar 1904. Das süsse Mädel. Operette in 3 Akten von H. Reinhardt. Anfang 8 Uhr. Apollo-Theater. 26 weikeeeg bemar Größe Spezialitäten⸗Vorſtellung abends 8 Uhr Freres Deslions, mit nur auserwählten Künſtlern, u. A. Akrobat, L. Haßlacher, beliebter Humoriſt, The. Jauſous, Rieſenkaruſſel, Biola de la Sera, Ercentrique⸗Soubrette ꝛc. ꝛc Saalbau-Theater, N 7, 7. Heute 8 Uhr abends: Große Varicété⸗Vorſtellung. The Cleos, ſenſationeller Luftact. Irothers Hellwegh, gersbatiſches Potpoufri. W. Albas, Drahtſeil. Franz Lorenz, Geſangs⸗Humstiſt. Claire Rage, Soubrette, und 10 erſiklaſſige Variéels Nummeen 20386 88 Rosengarten Mannheim; Musensaal. Freitag, den 22. Januar 1904, abends 7˙%½ Uhr Emp. I M. 7, II M. 6, IIT M..50. Estrade M. 6. 8 Saal Abteil. I M. 5, II M..50, III M..50. Steh-& S pätze auf der Umpore M..50. Kartenverkauf in der Hofmusikaflenhandlung K. Ferd. Heckel und 8640 Gafchaus der Jäckerl Morgen Donnerstag droszes Schlachtfezt, Meinrich Eisbahn auf den Tennisplätzen. Bei anhaltendem Frost Wieder-Eröffnung heute mittag 12 Uhr. Täglich Abendlaufen bei elehtrischer Zeleuehfung. Meute abend: EONAERNT der Grenadler-Kapelle. Drittes Kaim-Tonzert: Fellx Weingartner. Programm: J. Richard Wagner,„Eine Faustouvertüre.“ II. Hugo Wolf„Penthesiles“(symphonische Dichtung für grosses Orchester). III. Franz Schubert, Siebente Symphonie 8 (-dur). 8 Preise der Plätze: 20508 Maunheim, 20. Jauuar. Engelhardt's Institut ſür Kunstgesang, Rfetoptk eie. L I2, 3 Mannheim L I2, 3. Eine kunstliebende Dame hat für die gesangliche Ausbildung einer talentvollen, gebildeten jungen Dame achtbarer Iltern, die sich für die Bühne als dzamatische Süngerin ausbilden möchte, ein Stipendlum gestiftet. Reflektlerende Damen, mit entsprechendem Aeus- sern und nicht über 22 Jahre alt, wellen sieh zwischen 1 bis 3 Uhr bei uns verstellen. 20455 Leonbard Engelhardt u. Ida Engelhardt-Schultz. — Die Heilwirkung der modernen Phyſikaliſch⸗ Diätiſchen Therapie Elektrizität, Licht, Waſſer, Maſſage von Herrn Hch. Schäfer, Mannheim, P 4, I. Danksagung. Beſtätige hiermit Herrn Neh. Sehäter, Maunuheim, F 4, 13 von ganzem Verzen, daß ich bei ihm eine swöchentliche Kur gemacht habe, und finde keine Worte, um Herrn Schäfer meinen Dank ausdrücken zu können, denn er gab mir das Leben wieder! Als ich zu ihm kam, befand ich mich in der traurigſten Verfaſſung, die man ſich deuken kann. Ich war hochgradig nervös,. meuſchenſchen, energielos, fortwährend müde, nicht fähig, mich zu beſchäftigen, noch einen Gedanken zu faſſen, keine Luſt zum Beru, unzugänglich für jedermann, geſellſchaftlich vollſtändig unbrauchbar, melancholiſch, ſo daß ſich ſogar Selbſtmordgedanken einſtellten. Es war die gräßlichſte Verfaſſung, in die je ein Menſch verfallen kann. Ich verſuchte das lette und zwar eine Kur bei Herrn Schäler, Mannheim, P 4, 13. Schon nach i4tägiger Behandlung trat auffallende Beſſerung ein, ſodaß ich nach 6 Wochen geſund wie ein Fiſch im Waſſer war. Worte ſind überhaupt zu arm, um den Dank auszudrücken, den Herr Schäfer verdient; deun er gab mir tatſächlich das Leben wieder, Ich danke Herrn Schäfer herzlich für ſeine erfolgreiche und gewiſſen⸗ hafte Behandlung, ich kann die Heilmethode des Herrn Shäfer mit beſtem Gewiſſen allen Leidensgenoſſen aufs wärmſte empfehlen. Mannheim, im November 19038. F.., Toukünſtler. Heilung von Nervoſi ät. Dank mehrwöchentlicher elektr. Behandlung wurdeichvon meinen nervöſen Beſchwerden, wie Angſt und Schwächezunände ꝛc. ꝛc. gänzlich gehellt und kann ich mit beſtem Gewiſſen die Behandlungsmethode des Herrn Schäfer für Nervöſe und Geſchwächte wärmſtens Da beſonders die Behandlung von Nervenleiden meine Spe⸗ ziglität iſt, ſo könnte ich hier manche intereſſante Heilung anführen, und möchten doch beſonders dieſe Kranken bald einſehen, daß ſie teine Heilung durch Medikatlou erwarten können, ſondern nur einzig und allein durſch Reinigung und Auffriſchung des Blutes durch phyſikaliſche Heilimittel, u. die Nerven erhalten ihre alte Kraft wieder. Heilfaktoren: Glüh⸗ und Wogenlichtbäder, komb. Lichtheilverfahren, ört⸗ liche Beſtrahlung mir konzen. Bogenlicht, Hydro⸗ und Elektro⸗Therapie, elektr. u. Vibratious⸗Maſſage, Galva⸗ niſation, Faradifatton. Frankliniſation, elektro⸗ſtat ſche Luftbäder, mediz. Bäder. Inhalatorium(System Langen).N. P. Nr. 139786. Für chrou. 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