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Dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe iſt am Sonnabend, dem Eröffnungstage, folgender Antrag der freiſinnigen Volks⸗ partei zugegangen: „Das Haus der Abgeordneten wolle beſchließen, die beſtimmte Erwartung auszuſprechen, daß die Königliche Staatsregierung behufs Vermeidung einer Anregung zum Lotterieſpiel unter den Sparern jede Veranſtaltung einer mit Sparkaſſen verbundenen Prämienverloſung verhindern wird“. Da es in dieſem Stück gottlob keinen Zwieſpalt der Meinun⸗ gen gibt, wird der Antrag wohl bald— vorausſichtlich nach der erſten Leſung des Etats— auf die Tagesordnung geſetzt werden können, und man wird dann hoffentlich klar ſehen, worüber man bisher nur Vermutungen(und nicht gerade erfreuliche) aus⸗ tauſchte: aus welchen Gründen ſich die königlich preußiſche Stagatsregierung zu dem ungewöhnlichen, gegen Brauch und Her⸗ kommen nicht minder wie gegen alle politiſche Raiſon verſtoßen⸗ den Schritt entſchloſſen hat, ſich in breiteſter Oeffentlichkeit ſchützend vor den projektenreichen Geſchäftsmann Scherl zu ſtellen und ihr Anſehen mit den ungewiſſen, in allen Folge⸗ wirkungen noch garnicht abzuſchätzenden Chancen eines im beſten Falle abenteuerlichen Planes zu verbinden. Denn die offiziöſe Erklärung, die vor ein paar Tagen in der„Nordd. Allg. Ztg.“ zu leſen war, hat keine Klarheit gebracht. Sie ragte an ſtili⸗ ſtiſcher Ungeſchicklichkeit, an herausfordernder Schwerhörigkeit gegenüber bewegten Strömungen des Volkes noch weit über jene berühmte offiziöſe Verlautbarung aus dem Sommer vorigen Jahres heraus, in der angeſichts der verheerenden Hochfluten mit unerſchütterlicher Ruhe die ewige Wahrheit geprägt ward: Ueber⸗ ſchwemmungen kämen vom vielen Waſſer und das viele Waſſer bofm vielen Regen her. Was die„Nordde Allg. Ztg.“ in dieſem Hymnus auf die„Uneigennützigkeit“ und die vom Intereſſe des Gemeinwohls geleiteten Motive des Herrn Scherl berichtete, war vielmehr erſt recht geeignet, die denkbar größte Beunruhigung zu wecken. Es war alſo wahr, daß in einer Angelegenheit, die Millionen deutſcher Sparer anging, in, möchte faſt ſagen, ver⸗ dächtiger Heimlichkeit zwiſchen Herrn Scherl und der preußi⸗ ſchen Regierung verhandelt worden war; daß auch die Vorſtände des deutſchen Sparkaſſenverbandes mit im Komplott ſteckten und daß, nachdem ein reiſender Agent des Herrn Scherl die einzelnen breit geſchlagen hatte, ſie(ohne von den Mitgliedern det deutſchen Sparkaſſen legitimiert zu ſein und hinter deren Rücken) Herrn Scherl in einer verſtohlenen Konferenz des vorigen Sommers den Zuſchlag erteilt hatten; und es ſcheint tatſächlich, daß am Ende nur der laute Unmut der öffentlichen Meinung— die offizidsſe Erklärung ſprach im Widerſpruch mit den Tat⸗ ſachen lediglich von„Anfeindungen ineinem Teil der Preſſe“ — es verhindert hätten, daß Herr Scherl ſeine Hand nicht ſchon zum 1. Januar 1905 auf die deutſchen Sparer legen konnte. Von dem, was Herr Scherl in aller ſeiner Uneigennützigkeit wollte, von der Technik dieſes„vom Intereſſe des Gemeinwohls“ diktierten„Prämienſparſyſtems“ kein Wort: ſtatt einer Renta⸗ bilitätsberechnung ein paar nichtsſagende Phraſen. Ein günſtiger Zufall hat es freilich gefügt, daß wir in dieſen Stücken nicht mehr ſo ganz im Dunkeln kappen. Die„Frank⸗ Tagesneuigkeſten. —— Verlobung und Heirat bei den Hereros. Der Aufſtand der Hereros lenkt die Aufmerkſamkeit auf dieſes durch eigentümliche Sitten und Bräuche intereſſante Volk. Beſonders die Verlobungs⸗ und Hochzeitsfeierlichkeiten verdienen erwähnt zu werden. Da die weibliche Nachkommenſchaft numeriſch geringer iſt als die männliche, Jo iſt der glückliche Vater eines heiratsfähigen Mädchens zu be⸗ gieiden. Gewöhnlich beſitzt der Herero nur eine Frau, weil er durch⸗ ſchnittlich über keine höheren Mittel verfügt. Mit der Zunahme des Beſitzes wächſt auch das Bedürfnis nach einer ſtandesgemäßen Aus⸗ ſchmückung des Heims, und dazu gehört in erſter Linie die Aus⸗ ſtattung einer Werft mit mehreren Weibern. Zur Repräſentations⸗ pflicht eines Häuptlings gehört immer ein mehr oder minder großer Harem.„Unter den verſchiedenen Frauen nimmt die zuerſt heim⸗ geführte,„Grootfrau“ genannt, den erſten Rang ein. Die Alters⸗ greuze bei der Verlobung iſt nach Frangois bei der männlichen Be⸗ bölkerung ziemlich weit hinausgeſchoben, weil ſie zuerſt einen ge⸗ wiſſen Beſitzſtand haben müſſen, um die Hochzeitskoſten zu tragen und die Frau und Nachkommenſchaft ernähren zu können. Die Mädchen werden oft ſchon in recht zartem Alter verlobt, ſie voll⸗ ziehen aber ihre Heirat erſt im 14. oder 15. Jahre. Verlobungen und Heiraten finden auch zwiſchen nahen Verwandten ſtatt. So können Kinder von Bruder und Schweſter die Ehe mit einander ein⸗ gehen, nur iſt dies ſtreng verpönt bei Kindern bon zwei Brüdern oder zwei Schweſtern. Als Verlobungsabzeichen empfängt die Braut eine Eiſenperle, die ſie an einem Riemen trägt. Nun darf der Bräutigam bis zur Hochzeit offiziell die Braut nicht ſehen; in Wirk⸗ lichkeit aber findet vom Tage der Verlobung an ein ungehinderter Verkehr der Verlobten ſtatt, wenn die Braut ſchon erwachſen iſt; der Bräutigam wendet ſich an die zukünftige Schwiegermutter, die ihm einen Pontok bezeichnet, in den er ſich abends nach Eintritt der unkelheit ſchleicht, um ſeine Braut zu ſehen. Zum Zweck der Ver⸗ furter des nach dem Beſitzer des„Berliner Lokal⸗Anzeigers“ des„Tags“, der„Woche“ uſw., Herrn Scherl, benannten Sparſyſtems ver⸗ öffentlichen können und danach ergibt ſich ungefähr folgendes Bild: Herr Scherl will unter dem Schutz der preußiſchen Re⸗ gierung eine Bank gründen oder richtiger: eine Vermitte⸗ lungs⸗Anſtalt zwiſchen Publikum und Spar⸗ kaſſen. Mit dieſer Inſtitution wird eine Geldlotterie und ein Zeitungsunternehmen verbunden. Die An⸗ geſtellten der Sparanſtalt holen wöchentlich das Spargeld, mindeſtens 50 Pf., von den Sparern ab. Zinſen gibt es im erſten Jahre nicht; dafür erhält ein jeglicher in Geſtalt eines Freiloſes zu der Scherlſchen Geldlotterie die Ausſicht auf ſchwere Reichtümer. Außerdem wird der Sparer durch Lieferung eines Wochenblattes Abonnent des Unternehmens; für die Ab⸗ holung ſeines Geldes aber und die Lieferung des Wochenblattes zahlt er monatlich 25 Pfg. Da in der verkehrswirtſchaftlichen Form der Wirtſchaftsorganiſation Unternehmungen nicht ohne Gewinn betrieben zu werden pflegen—„ohne Profit raucht kein Schornſtein“, hat ſelbſt Herr Bebel zugegeben—, iſt die Frage nach den Vorteilen, die dabei für Herrn Scherl abfallen würden, nur zu natürlich geweſen. Herr Auguſt Scherl hat derlei neu⸗ gierige Erkundigungen durch eine nicht ganz lückenloſe Erklärung abzuweiſen verſucht; aber die Frage nach den rechneriſchen Grund⸗ lagen des Unternehmens iſt dabei immer offen geblieben. Einer, der offenbar Gelegenheit gehabt hat, den Projektemacher bei der Arbeit zu belauſchen, hat damals eine recht plauſible Rechnung aufgemacht, aus der ſich ergab, daß der Sparer für 1 Mark Zinſen, die er erhalten würde, in Wahrheit 3 Mark Gebühren — eben die 25 Pfg. monatliche Abholungsgelder— zu zahlen hätte. Tatſächlich erhielte der Sparer alſo überhaupt keine Zinſen; er müßte vielmehr aus ſeiner eigenen Taſche jährlich noch Mk. 2 hinzutun, damit die Vermittlungsanſtalt beſtehen und Herr Scherl ſein Inſeratenorgam verſenden könnte An⸗ genommen: im Laufe der Jahre hätte eine Million Sparer 100 Millionen Mark der Anſtalt übergeben. Dann würden die Sparer, da ſie 3 Millionen Mark Gebühren zu zahlen haben, tatſächlich bei einer Verzinſung von 3½ vom Hundert nur ½ Million Zinſen erhalten; die übrigen 3 Millionen wären ihnen verloren. Es iſt unter ſolchen Umſtänden alſo garnicht ſo töricht, wenn man an John Law, ſeine Miſſiſſippigeſellſchaft und Compagnie des Indes erinnert hat. Jedoch— Herr Scherl ſoll ja nunmehr mit der Prämienſparerei überhaupt nichts mehr zu tun haben. Die„Anfeindungen“— ſo ward von der„Nordd. Allg. Ztg.“ berichtet— haben Herrn Scherl verdroſſen; er iſt gekränkt und hat ſich zurückgezogen; nicht ohne freilich der Staatsregierung vorher ein Rezept in die Hand zu drücken, wie es auch ohne ihn gemacht werden könnte. Aber welches Intereſſe hat denn nun die preußiſche Regierung an dieſer längſt vor Herrn Scherl bekannten, von allen ernſten Volkswirten abgewieſenen Verquickung eines nütz⸗ lichen Spartriebes mit dem Spielteufel? Es wird allgemein behauptet, die Regierung verſpräche ſich von der geplanten Ver⸗ bandszeitſchrift, der ſogenannten„Sprechſtelle im Dienſte des öffentlichen Lebens“ Wunderdinge. Die würde in Kreiſe dringen, wo ſonſt nur ſozialdemokratiſche Blätter geleſen würden, und mit dem„Umſturz“ wäre es eines ſchönen Tages dank dem Scherlſchen Spar⸗ und Prämienſyſtem zu Ende. Dieſe Verſion mutet der königlich preußiſchen Staatsregierung allerdings eine Zeitung“ hat vor einiger Zeit einen Organiſationsentwurf große Naivität zu, aber ſte iſt nach dem, was ich vor Jahr und Tag von ſozuſagen„beſtunterrichteter Seite“ hörte, nicht ſo unwahrſcheinlich. Ich beſchwerte mich einmal bei einem Herrn, der auf die amtliche Nachrichtenvermittlung Einfluß hat, übez die für die ernſte Preſſe verletzende Bevorzugung, die das Organ Scherls und Holzbocks erfahre. Da zog der alſo Apoſtrophierte die Schultern und ſprach:„Sehen Sie, der Miniſter(gemeint war Herr v. Hammerſtein) ſagt, der„Lokalanzeiger“ koſtet der Sozialdemokratie jährlich ſchlecht gerechnet 30 000 Wähler. Das können Sie von ſich doch nicht ſagen. Ihr Blatt kommt an ſozialdemokratiſche Kreiſe doch überhaupt nicht heran... Nicht ausgeſchloſſen, daß Herr v. Hammerſtein das nämliche Kalkül auch im Staatsminiſterium vorgetragen und damit bei der Mehr⸗ heit(eine Minderheit des Kollegs iſt erfreulicherweiſe noch immer dagegen geweſen) Eindruck gemacht hat. Dann wird die einheit⸗ liche Entrüſtung, der in den letzten Tagen auch dieſe Motivierung begegnet iſt, die Herren hoffentlich belehrt haben, daß ſie einem Irrlicht gefolgt ſind. Freiherr v. Hammerſtein iſt— er hat es mehr als einmal bewieſen— ein ſchlechter Volkspſychologe. Wer unſer Volk all die Jahre mit ſorgendem Blick beobachtet hat, weiß, daß die Scherl⸗Preſſe nur der Seichtheit, der geſchmack⸗ loſen Oberflächlichkeit und der Charakterloſigkeit Vorſchub ge⸗ leiſtet hat. Die Sozialdemokratie iſt von ihr nicht einmal an der Peripherie berührt worden. Parlamentsbrief. [1 Berlin, 19. Jan. Im Reichstag entfeſſelte heute die ſozialdemokratiſche Interpellation über Ueber⸗ griffe ruſſiſcher Polizeiagenten einige Stürme, in deren Erwartung ſich die alngemeinen Tribünen ſtark gefüllt hatten, beſonders mit jenen Glementen, die ihre ruſſiſche Heimat kaum verleugnen konnten.— Vorher nahm das Haus in erſter und zweiter Leſung den Nach⸗ tragsetat für Südweſt⸗Afvika auf das Jahr 1903 an; der Ergänzungsetat für 1904 ſoll jedoch erſt definitib mit der dritten Etatsleſung erledigt werden.— Kolonialdirektor Stübel gab er⸗ gänzende Ausführungen zu den geſtrigen kurzen Darſtellungen des Reichskanzlers über die wahrſcheinliche Veranlaſſung des Aufftandeß der Hereros(Direktor Stübel ſpricht den Namen mit dem Ton auf der erſten Silbe aus), mußte aber dabei zugeben, daß die Vorbe⸗ reitungen dazu ſchon vor langer Zeit in aller Stille getroffen ſeien Schleunige Hilfe vermöge den Aufſtand wahrſcheinlich ſchnell zu unterdrücken.— Von den Rednern aus dem Hauſe war es wieder dem Vertreter der ſozialdemokratiſchen Fraktion, Abg. Behel, bor⸗ behalten, in dem Augenblicke, wo das Leben Hunderter von deutſchen Anſiedlern auf dem Spiele ſteht, ſich der räuberiſchen Herero⸗Horden anzunehmen. Gegen die Stimmen der Sozialdemokraten werden alsdann beide Etats in erſter und zweiter Leſung angenommen, Die Begründung der ſozialdemokratiſchen Interpellation über Uebergriffe ruſſiſcher Polizeiagenten hatte Abg. Haaſe⸗Königs⸗ berg übernommen. Wenn man ſich erinnert, daß ſeitens der Sozial⸗ demokraten wiederholt im Reichstage erklärt worden iſt, in einem etwaigen Kriege mit Rußland würden die Sozialdemokraten bis auf den letzten Mann die Flinte ergreifen, ſo kann man ſich ungefähr den Ton burſtelen auf welchen Abg. Haaſe ſeine Interpellation ſtimmte, lobungsfeier hat der glückliche Bräutigam dem Brautbater einen Schlachtochſen oder eine Färſe oder ein Mutterſchaf mit Lamm und einen Hammel quaſi als Morgengabe zu übergeben. Ochſe und Hammel werden meiſt gleich bei Abſchluß der Verlobung geſchlachtet, ſo daß der Vater von der Morgengabe eigentlich keinen Vorteil hat, da die Hochzeitskoſten den Wert der eben erwähnten Tiere meiſt weit überſteigen; der Schwiegervater ſchlachtet dann bei der Hochzeit—10 Ochſen. Bei dieſer geht es hoch her: es wird gegeſſen, getrunken, ge⸗ lärmt und getanzt nach Herzensluſt, inzwiſchen werden mit der Braut eine Menge durch Geſetz vorgeſchriebene Zeremonien vor⸗ genommen, die in den einzelnen Werften verſchieden ſind. Das Weihwaſſer wird gebraucht, die am Hinterkopf befeſtigten Ochſen⸗ haare werden um das Doppelte verlängert und die Braut mit friſchem Ochſenfett weidlich eingeſalbt, bei einigen wird der ganze Kopf damit überkleiſtert und während der Feierlichkeiten, die Tage lang währen, ſo belaſſen. Am Schluſſe des Geſamtfeſtes, d. h. wenn alle Ochſen aufgezehrt ſind, wird die Braut dem Gemahl übergeben; ſie wird vom Fett gereinigt, neu eingekleidet und geſalbt und erhält nun ihre Frauenhaube aufgeſetzt, die ſie in Zukunft nie außerhalb ihres Pontoks ablegen darf; dies würde ihr als die größte Scham⸗ loſigkeit ausgelegt werden. Die junge Frau folgt nun dem Ehe⸗ herrn in deſſen Werft, indem ſie einen Riemen von deſſen Gewand ergreift und hinter ihm herläuft wie ein Hund an der Leine. Die Sitte will, daß es hierbei reichlich Tränen und Seufzer gibt, ja mehrere Fluchtverſuche ſollen die Heimats⸗ und Elternliebe bekunden. Das mag aber zuweilen nicht blos leere Form ſein, es ſoll vorkommen, daß ſich Mädchen, denen ein aufgeswungener Gatte zuwider iſt, das Leben nehmen.(„Voſſ. Ztg.“) — Hausbvote auf dem Nil. Aus London wird berichtet: Das ſchlechte Wetter des vergangenen Sommers machte das Hausboot auf der Themſe zu einer völligen Unmöglichkeit. Aber die Leiden und Freuden des Lebens im ſchwimmenden Hauſe haben für manche Eng⸗ fänder einen ſo ſtarken Reig, daß ſie irgendwo ein Flußhaus haben müſſen. So ſind ſie denn nach Aegypten ausgewandert, wo ein ganzer „boom“ in ſchwimmenden Häuſern auf dem Nil eingetreten iſt. Dieſe ſchwimmenden Häuſer ſind indeſſen ziemlich berſchieden bon denen, die man in Henleh ſieht, und haben den ziemlich unbequemen Namen „dahabeahs“. Sie haben dafür aber alle möglichen Vorteile für ſich. So iſt man z. B. nicht gezwungen, längs den Flußufern ver⸗ täut zu bleiben. Der„dahabeah“ iſt ein erſtklaſſiger Flußkreuzer. Er erfordert jedoch ziemlich große Geldmittel; einer bon mittlereß Größe mit Platz für etwa ſechs Perſonen koſtet ungefähr 1600/ im Monat. Dann kommt noch der Dragomann dazu, dieſer „höchſt koſtſpielige Räuber, der vor den anderen Eingeborenen be⸗ ſchützt“. Wenn der Dragomann alle Rechnungen geſchrieben hat, ſo ſtellen ſich die Koſten für die Perſon auf nicht viel weniger als 2000 Mark pro Monat. Das neue Schleuſenſyſtem auf dem Nil exmöglicht es jetzt dem„dahabeah“⸗Beſitzer, den Fluß aufwärts zu gehen, wohin er Luſt hat. Daß man nicht genug Vorräte hat, iſt nie zu befürchten, denn Früchte, Milch und Gemüſe können immer von Touvendampfern erlangt werden, die den Fluß aufwärts und abwärts vorbeifahren, Man kann an Bord in der Tat jede Bequemlichkeit haben. Kein „dahabeah“ iſt ohne einen Baderaum, einen Eisſchrank und ein— Klavier. Dieſes moderne Marterinſtrument wird nun alſo auch die 5 Pharaonen in ihren Felſengräbern nicht mehr in Frieden ruhen aſſen. — Kannibalismus im Kongoſtaat. Ueber Menſchenfreſſerei im Kongoſtaat mit Wiſſen der kongoſtaatlichen Behörden bringt ein Brief nähere Mitteilungen, welcher der überſeeiſchen Miſſionsgeſell⸗ ſchaft in London aus Stanleh Pool, vom 28. November datiert, zu⸗ gegangen iſt. Die Miſſionäre Howell, Frame und zwei ihrer Amts⸗ brüder ſchildern darin einen Fall von Kannibalismus, den ſie am Üfer des Kongo von dem Miſſionsdampfer„Goodwill“ aus beob⸗ achteten. Der Kapitän wollte eines Abends bei einem Dorfe bor Anker gehen, wo er bereits oft angelegt hatte. Da wurde ihm von zwei belgiſchen Kongoſtaatsoffizieren am Ufer bedeutet, er dür dort nicht anhalten, da die kongoſtaatlichen Truppen gegen die Dorf⸗ bewohner kämpften. Die vier Miſſionäre ſahen am Ufer Menſchen⸗ leichen liegen, von denen einige bereits kunſtgerecht zerlegt waren, um ſpäter verſpeiſt zu werden. Ein farbiger kongoſtaatlicher Soldat ſchleppte gerade zwei menſchliche Beine weg, während ein anderer 2. Seſte. Geueral-Anzeiger. Mannheim, 20. Januar. 5 Er behauptete, daß rufſiſche Polizeiagenten nicht nur ruſſiſche angeb⸗ liche Anarchiſten bewachten, denunzierten und ins Verderben ſtürzten, fendern auch gegen preußiſche Staatsangehörige vorgingen. Als Haupt dieſer ruſſiſchen Spitzel bezeichnete Abg. Haaſe den Polizei⸗ agenten Harting. Die Darſtellung einzelner Fälle in Königsberg und Stettin begleiteten die Sozialdemokraten wiederholt mit einem Pfui! oder einem chorartig ausgerufenen Hört! hörtl Die Beantwortung der Interpellation durch Staatsſekretär v. Richthofen erregte wiederholt die heftigſten Zwiſchenrufe und Damonſtrationen ſeitens der Sogzialdemokraten; der Präſibent Graf Balleſtrem wie Vigepräſident Graf Stolberg mußten vielmals dieſe Ausbrüche der Leidenſchaft rügen. Mit großer Schärfe betonte Staatsſekretär v. Richthofen, die deutſche Regierung habe ein Recht, Ausländer, die Anarchiſten ſeien, auszuweiſen. Der Regierung ſei bekannt, daß ruſſiſche Agenten zur Ueberwachung ruſſiſcher Anarchiſten ſich in Deutſchland aufhalten, unbekannt ſei ihr aber die behauptete Rechtsverletzung dieſer Agenten gegen preußiſche Untertanen. In wilder, faſt fanatiſcher Leidenſchaft, die ſeine Stimme mehrmals zum Verſagen brachte, nahm ſich nun Bebel der ausgewieſenen Ruſſen au, die durchaus keine Anarchiſten wären. Deutſchland habe ſich durch dieſes Vorgehen bis auf die Knochen blamiert, ſei nur der Stiefelputzer für die anderen Staaten, Deutſchland krieche vor dem Zaren.— In etwas milderer und verklauſierterer Jorm erklärten ſich die Abgg. Schrader, Spahn und Müller⸗Sagan gegen die Ausweiſungen, Abg. Dr. Sattler bedauerte, daß Staats⸗ ſekretär Richthofen nicht eingehender auf die Darſtellung der ein⸗ zelnen Fälle geantwortet habe; der konſervative Abg. von Nor⸗ mann kallein erklärte ſich ohne allen Vorbehalt mit den Aus⸗ führungen des Staatsſekretärs einverſtanden.— Gegen 346 Uhr war die Rednerliſte der Interpellation erſchöpft. Morgen 1 Uhr: dritte Leſung des Nachtragsetats für Südweſt⸗Afrika und Kauf⸗ Deutsches Reich. * Mannheim, 20. Jan.(Die Wahlreform⸗ vorlage) der Regierung war, wie die ſoz.⸗dem. Preſſe plötzlich zu verraten für nötig hält, der Gegenſtand einer engeren Kon⸗ ferenz von Vertretern der ſozialdemokratiſchen Partei, die„dieſer Tage“ in Karlsruhe ſtattfand. Das köſtliche Ergebnis dieſer Beratungen iſt aber einſtweilen vor Zug⸗ luft noch ſorgſam zu hüten, und erſt wenn„über die Stellung der einzelnen Parteien zum neuen Wahlgeſetzentwurf einige Klarheit herrſcht, wird die ſozialdemokratiſche Partei im Lande mit einer lebhaftem Agitation für ihre Wahlrechtsforderungen in Volks⸗ perſammlungen an allen größeren Orten einſetzen.“ Die„leb⸗ hafte Agitation“ wird dabei wohl die Hauptſache ſein, denn wäre der Sozialdemokratie an der Sache ſelbſt viel gelegen ſo hätte die Geheimniskrämerei ja nicht den geringſten Zweck. * Pirmaſens, 19. Jan.(Der hieſige jung⸗ liberale Verein) nahm laut„Pirmaſ. Ztg.“ an geſtriger Verſammlung folgenden Antrag an: Den Vorſtand der natl. Partei zu erſuchen, im Anſchluß an den Antrag Dr. Beumer weiter nachfolgenden Initiativantrag in den Reichstag einzu⸗ bringen: Der Reichstag wolle beſchließen und den Reichskanzler veranlaſſen, Beſtimmungen dahin zu treffen, daß künftighin nicht nur die Briefſendungen, welche an die ihrer aktiven Militärpflicht genügenden Perſonen gerichtet ſind, ſondern auch die von denſelben ausgehenden Briefſendungen im ganzen deutſchen Reichsgebiete portofrei ſeien. * Stuttgart, 19. Jan.(Die jungliberale Be⸗ wegung) hat im Laufe des letzten Jahres auch in Mürttemberg nach anfänglichen Mißerfolgen einen, erfreulichen Aufſchwung genommen. Es beſtehen jetzt 6 Vereine mit zuſammen über 700 Mitgliedern, die ſämtlich dem Reichsverband angeſchloſſen und außerdem in einem Landesverband vereinigt ſind. Es war nun ein glücklicher Gedanke des Landesverbandes, das neue Jahr mit einer Reichs feier zu eröffnen, die am Vorabend des Jahres⸗ tages der Kaiſerproklamation zu Verſailles in der alten Reichs⸗ ſtadt Eßlingen ſtattfand. Die nationalliberale deutſche Partei war durch ihren Senior, Landtagsabg. v. G e ß, und eine An⸗ gahl Mitglieder des Landesausſchuſſes vertreten. Die Feſtrede hielt Profeſſoratsverweſer Keinath⸗ Eßlingen, über die be⸗ ſonderen Aufgaben der junglibexalen Vereine im öffentlichen Leben der Gegenwart ſprach Amtmann Frauer. Von Seiten der„Alten“ ſprachen die Abg. v. Geß und Majer Blau⸗ beuren, ſowie Rechtsanwalt Dr. Milczewsk 9⸗Stuttgart. Verlin, 19. Jan.(Die Erſatzwahl in Osna⸗ brück) hat, wie vorauszuſehen war, zu einem endgiltigen Erx⸗ gebnis nicht geführt; es muß Stichwahl zwiſchen Abg. Wamhoff und dem bündleriſch⸗welfiſch⸗chriſtlich⸗konſervativen Zentrums⸗ kandidaten v. Bar ſtattfinden. Aber dieſe Hauptwahl hat bereits dem nationalliberalen Kandidaten Wamho fFf 3000 Stimmen mehr zugeführt, als der frühere nationalliberale Kandidat am eenee—————————— Soldat ein Bein in einen Korb legte. Andere Eingeborene, dieſe nicht in Soldatenuniform, waren ihnen behilflich. Der„Goodwill“ ſetzte ſeine Fahrt nach Baſoko fort, wo der Vorfall den kongoſtaat⸗ lichen Behörden mitgeteilt wurde. Die Unterſuchung darüber dürfte in Leopoldville oder in Boma ſtattfinden. In der kongoſtaatlichen Armee dienen zahlreiche Eingeborene aus Kannibalenſtämmen, die cuch als Soldaten ihre Gewohnheiten nicht ablegen. Die kongo⸗ ſtaatlichen Offiziere wagen es teils nicht, gegen die Menſchenfreſſerei ihrer Soldaten einzuſchreiten, teils ſind ſie ſelbſt äußerſt verroht und laſſen ihre Leute tun, was ſie wollen. 5—„Unſer Freund, der Hund“. Maurice Maete rLinck beröffentlicht im„Century Magazine“ eine feſſelnde Studie über den Hund, in der er ganz in ſeiner charakteriſtiſchen Art über dieſes zeinzige Tier, das der Menſch zum Freunde hat“, plaudert. Er findet nicht genug Worte des' Lobes für den Hund.„Der Menſch liebt den Hund“, ſo führt er an einer Stelle aus,„aber wieviel mehr müßte er ihn lieben, wenn er in Betracht zöge, daß es in der ungeſtörten Harmonie der Naturgeſetze dieſe einzige Ausnahme gibt, die Liebe eines Weſens, der es gelingt, die ſo oft unüberwind⸗ lichen Schranken zu burchbrechen, die die Arten trennen, und dieſes mur, um uns näher zu kommen! Wir ſind einſam, völlig einſam auf dieſem wechſelvollen Planeten; und unter all den Formen des Lebendigen, die uns umgeben, iſt kein Tier, außer dem Hunde, unſer Verbündeter geworden. Manche Geſchöpfe fürchten uns, die meiſten ſind ſich unſeres Daſeins nicht bewußt, und keines liebt uns. An der Pflanzenwelt haben wir ſtumme und regungsloſe Sklapen; aber ſie dienen uns wieder ihren eigenen Willen; ſie dulden nur unſere Geſetze und unſer Joch.. Wir brauchen das Zutrauen oder die Freundſchaft des Hundes nicht erſt zu erwerben: er iſt als unſer Freund geboren; wenn er noch nicht ſehen kann, ſo vertraut er uns ſchon, ja ſogar vor ſeiner Geburt hat er ſich in die Herrſchaft des Menſchen begeben. Aber das Wort„Freundſchaft“ gibt nicht richtig die treue Verebrung wieder, die der Hund uns zollt. Ex liebt und Zweifel und ohne Jurcht befolgen 16. Juni v. J. erzielt hatte. Die Welfen und das Zentrum einer⸗ ſeits, die Agrarkonſerbativen andererfeits hatten bai den Haupt⸗ wahlem geſonderte Kandidaturen aufgeſtellt, auf die zufammen 14 786 Stimmen fielen. Das welfiſch⸗ultramontan⸗agrar⸗ konſervakive Kartell hat demnach diesmal 2100 Stimmen ver⸗ loren. Die Sozialdemokratie hat 1400 Stimmen weniger er⸗ halten, als am 16. Juni. Angeſichts des erfreulichen Erfolges der Nationalliberalen ſind die Ausſichten auf den Sieg Wam⸗ hoffs und die Wiedereroberung des Wahlkreiſes Osnabrück ſehr günſtig. Es iſt wohl anzunehmen, daß die Sozialdemokraten keine Parole für den von den Ultramontanen und Bündlern brotegierten Welfen ausgeben, ſondern Stimmenthaltung prokla⸗ mieren werden. =(Arzneitaxen.) Es beſtätigt ſich, daß eine Verein⸗ heitlichung des Arzneitaxweſens im Reiche erſtrebt wird. Nach Lage der Verhältniſſe kann dies nicht auf dem Wege der Geſetz⸗ gebung, ſondern nur ſo erreicht werden, daß zwiſchen den Einzel⸗ regierungem eine denkbar große Verſtändigung auf Grund von Vorſchlägen herbeigeführt wird, die im Reichsgeſundheitsamt Billigung erfahren haben. — Militärjournaliſtik.) Man erzählt ſich, laut „B..“ in militäriſchen Kreiſen, daß eine Kabinettsordre über die ſchriftſtelleriſche Betätigung der Offiziere, und zwar auch der berabſchiedeten, ergangen ſei, die in ſehr ſcharfen Ausdrücken die kaiſerliche Mißbilligung über manche Angriffe und Veröffent⸗ lichungen der jüngſten Monate ausſpreche, und jedenfalls für die Zukunft eine weſentliche Einſchränkung in der öffentlichen Be⸗ ſprechung von Heeresangelegenheiten durch aktive oder inaktive Offiziere zur tatfächlichen Folge haben werde. Unter den ſolcher⸗ geſtalt einer freimütigen Ausſprache mehr oder weniger entzogenen Gegenſtänden würden dann wohl insbeſondere die Taktik, Organiſation, Bewaffnung und die inneren Zuſtände des deut⸗ ſchen Heeres und des deutſchen Offizierkorps begriffen ſein. — GZur Reichstagserſatzwahl in Eſchwege⸗ Schmalkalden.) In Schmalkalden wurde am Sonntag der Lehrer Otto Merten⸗Berlin als freiſinniger Kandidat auf⸗ geſtellt. — Aus der ſozialdemokratiſchen Partei) iſt die ſozialdemokratiſche Agitatorin Fan ny Imle durch ein Schreiben an den ſozialdemokratiſchen Verein in Düſſeldorf aus⸗ getreten. Sie begründet dieſen Schritt nach der„Rhein.⸗Weſtf. Zeitung“ damit, daß ihre Hoffnung, wonach die Gewerkſchaftler innerhalb der Partei den unverfälſchten Anſchauungen der Arbeitsmaſſen zum Durchbruch verhelfen würden, vergeblich ge⸗ weſen ſei. Mit den äußeren Erfolgen der Sozialdemokratie ſei keine innerliche Vertiefung und keine ethiſche Emporentwicklung Hand in Hand gegangen und ſei eine ſolche auch für die nächſte Zeit nicht zu erwarten. Staatliche Penſionsverſicherung der Pruvatangeſtellten. Die Bewegung für die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten iſt wieder einen weſentlichen Schritt vorwärts gekommen und für die parlamentariſche Behandlung nunmehr reif geworden. An der am Sonntag in Berlin ſtattgefundenen Sitzung des Hauptausſchuſſes nahmen nicht weniger als acht Reichstagsabgeordnete der konſervativen Partei(Freiherr von Richthofen), der nationalliberalen(Patzig, Bartling, Dr. Becker) und des Zentrums(Sittart, Erzberger, Nacken und Gleitsmann) tetl. Sie ſtehen ſämtlich der Bewegung ſympathiſch gegenüber, was ſie wiederholt zu erkennen gaben. Man einigte ſich auf ein allgemeines Programm, das in ſeinen Grundzügen lautet: 1J. Obligatoriſche Invaliden⸗, Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗ Verſicherung. 2. Reichszuſchuß von 50%/ für jede Rente. 3. Beitrags⸗ leiſtung von Arbeitgebern und Angeſtellten je zur Hälfte. 3. Er⸗ ſtreckung der Verſicherungspflicht auf alle Privatangeſtellten, ohne Unterſchied des Gehalts mit Altersgrenze von 18 und 40 Jahren. 4. Befugnis zum freiwilligen Veitritt für kaufmänniſche Agenten, Kommiſſionäre, Bücherreviſoren und nicht feſt angeſtellte Buchhalter; für Privatlehrer, Privatgelehrte, Schriftſteller, Korrektoren, Künſtler in nicht feſten Stellungen. 5. Betrag der Invalidenrente 70 v..3 Altersrente vom 60. Jahre ab; Erziehungsbeiträge bis zum 16. Lebensjahre der Waiſen. 6. Erwünſcht iſt, daß die Leiſtungen der Verſicherung annähernd die Höhe der Penſions⸗ und Hinter⸗ bliebenen⸗Bezüge der Staatsbeamten erreichen. 7. Befreiung ſolcher Privatangeſtellter von der ſtaatlichen Verſicherung, die bereits einer die Mindeſtleiſtungen der letzteren gewährenden Kaſſe an⸗ gehören. Durch dieſes Programm ſoll der endgültigen Geſtaltung der Verſicherung nicht vorgegriffen werden. Insbeſondere iſt die Einfügung von Berufsklaſſen nicht ausgeſchloſſen. Wie dem „Leipz. Tagebl.“ von einem Teilnehmer an der Verſammlung mitgeteilt wird, ſchien man im Reichsamt des Innern den Wün⸗ ſchen der Privatangeſtellten noch nicht beſonders wohlwollend gegenüberzuſtehen, die Verſammlung ſei aber der zuverſichtlichſten Stimmung geweſen und habe beſchloſſen, die Agitation mit allem Nachdruck fortzuſetzen. ehrt uns, als ob wir ihn aus dem Nichts emporgezogen hätten. Er iſt vor allen Dingen unſer Geſchöpf, voller Dankbarkeit gegen uns, und hütet uns mehr als wir unſern Augapfel. Er iſt unſer ver⸗ trauter und hingebender Diener, den nichts entmutigen oder ab⸗ ſchrecken, deſſen blindes Zutrauen und Liebe nichts verändern kann. Er hat in einer bewundernswerten, rührenden Art das ſchreckliche Problem gelöſt, das die menſchliche Weisheit löſen müßte, wenn ein Geſchlecht von Göttern unſere Erde in Beſitz nehmen würde. Er hat voller Ergebenheit gewiſſenhaft und unwiderruflich die Ueberlegen⸗ heit des Menſchen anerkannt und ſich ihm mit Leib und Seele er⸗ geben, ohne Hintergedanken, ohne irgend welche Abſicht zurückzu⸗ weichen, und hat von ſeiner Unabhängigkeit, ſeinem Inſtinkt und ſeinem Charakter nur den kleinen Teil ſich bewahrt, der zur Fort⸗ führung des Lebens, wie ſie die Natur vorſchreibt, nötig iſt. Mit einer nie ſchwankenden Sicherheit, einer Zwangloſigkeit und Ein⸗ fachheit, die uns ein wenig überraſchend und doch beſſer und mäch⸗ tiger erſcheint als alles, was exiſtiert, wird er zu unſerem Beſten dem ganzen Tierreich untreu, dem er angehört, und berleugnet un⸗ bedenklich ſeine Raſſe, ſeine Anverwandten, ſeine Mutter und ſeine Jungen. Der Hund nimmt in dieſer Welt eine bevorzugte Stellung ein, die für alle anderen beneidenswert iſt. Er iſt das einzige lebende Weſen, das ſeinen unzweifelhaften, greifbaren, untadelhaften und beſtimmten Gott gefunden und anerkannt hat. Er weiß, wem er den beſten Teil ſeiner Kräfte widmen ſoll; er weiß, wer über ihm iſt, dem er ſich hingeben kann. Er braucht nicht nach einer voll⸗ kommenen, überlegenen und unendlichen Macht zu ſuchen, in Finſter⸗ nis, unter Lügen, Vermutungen und Träumen, die einander ab⸗ löſen., Die Macht iſt leibhaftig da, vor ſeinen Augen, und er be⸗ wegt ſich in ihrem Lichte, Er kennt die höchſten Pflichten, die uns allen verborgen ſind. Er hat eine Moral erhalten, die jede über⸗ trifft, die er in ſich ſelbſt finden könnte, eine Moral, die ex ohne gleich wie auf dem Hinwege— auf den breufiich⸗ Aus Sladt und Land. Mannheim, 20 Januar 1904. General⸗Verſammlung des Paärtlkulier⸗ Schefferverbandes„Jus et qustitia.“ »Duisburg, 18. Jan. Die ſehr gut beſuchte General⸗Verſammlung des Partikulier⸗ Schifferverbandes„Jus et Justitia“ mit dem Sitze in Mannheim, welche im oberen Saale des Reſtaurants„Fürſt Bismarck“ am geſtrigen Nachmittag ſtattfand, wurde bom Vorſitzenden Herrn Rechtsanwalt Baſſermann aus Mannheim eröffnet und ge⸗ leitet. Herr Baſſermann hieß die Erſchienen herzlich willkommen und gedachte, wie die„Rhein⸗ und Ruhrztg.“ berichtet, der im ber⸗ floſſenen Jahre verſtorbenen 7 Mitglieder, zu deren Andenken ſich die Anweſenden von den Sitzen erhoben. Alsdann nahm Herr Siebeneck, Schriftführer des Verbandes, das Wort zur Erſtattung des Jahresberichtes. Er bezeichnete das abgelaufene Geſchäftsjahr als ein zufriedenſtellendes, da die Befürchtungen, daß die Konjunktur ſich verſchlechtern würde, nicht eingetroffen ſeien. Die Rechnung des Verbandes ſei von den Rechnungsprüfern durchgeſehen und für richtig befunden. Die Einnahmen ſeien 6111,57 Mk., die Ausgaben 5538,37 Mk. Herr Baſſermann ſtattete ihm Dank ab für ſeine umſfichtige Arbeit und wies auf die in der Thronrede zur Gröffnung des preußiſchen Landtages angekündigte weitere Erſchließung von Waſſerwegen hin. Er ſprach den Wunſch aus, daß es der Regierung gelingen möge, dies Projekt zur Erledigung zu bringen, und wies im ferneren darauf hin, daß durch den Zuſammenſchluß der fünf Casco⸗Geſellſchaften„Germania“,„Gute Hoffnung“,„Harmonie“, „Jus et Justitia“ und„Vater Rhein“ der Verband eine feſtere Grund⸗ lage erhielt. Weiter machte er darauf aufmerkſam, daß durch den Verband das Talſchlepp¾hureau in Mannheim errichtet wurde, welches in zufriedenſtellender Weiſe durch die finanzielle Unterſtützung der fünf Cascoverſicherungen wirke. Herr Baſſermann bemerkte dann noch, daß die Rechnung des Verbandes am Vormittag in einer mehr⸗ ſtündigen Sitzung geprüft und genehmigt worden ſei, wogegen von ſeiten der Mitglieder kein Einwand erhoben wurde. Zum Schluß ermahnte der Herr Vorſitzende die noch außenſtehenden Schiffer zum Eintritt in den Verband, da der Jahresbeitrag nur 5 Mark betrage. Zum Punkt 2 der Tagesordnung wurde über das Ta Ilſchlepp⸗ bureau zu Mannheim berichtet, daß durch Vermittelung desſelben 329 belandene und 809 leere, alſo insgeſamt 1138 Schiffe geſchleppt ſeien. Der Schlepplohn betrage im ganzen 99 722 Mark, alſo für jedes Schiff im Durchſchnitt 87,93 Mk. Gegen das Vor⸗ jahr ſei auch hier eine Beſſerung eingetreten. 5 Zum Punkt 3: Das Gefſetz über die Verſicherungs⸗ vereine auf Gegenſeitigkeit und über den Ver⸗ ſicherungsvertrag betreffend, referierte Herr Baſſermann in ſehr eingehender Weiſe. Er betonte, daß dieſes Geſetz für die Cascoverſicherungen beſonders intereſſant ſei, da jede Verſicherungs⸗ Geſellſchaft gehalten ſei, um Konzeſſion nachzuſuchen und die Sta⸗ tuten vorzulegen nebſt Geſchäftsplan. Das Reichsverſicherungsamt habe ein Normalſtatut ausgearbeitet und ſeien die Beſtimmungen für Casco⸗Geſellſchaften viel komplizierter geworden als ſeither. Im großen ganzen ſeien bei der Neuregelung keine Schwierigkeiten in Ausſicht. Das Aufſichtsamt über Privat⸗Verſicherungen verlange ein ſogen. zwingendes Recht, welches Herr Baſſermann erläuterte. Geſetzliche Beſtimmungen dürften durch Sonderverträge nicht abge⸗ ändert werden; dieſes betreffe auch die Agenturgeſchäfte. Der Ent⸗ wurf enthalte klare und nützliche Beſtimmungen für die Verſicherer. Jedoch treffen die Beſtimmungen der 88 77 und 78 nicht in Bezug auf die Casto⸗Geſellſchaften auf Aktien zu und wolle der Verband dieſerhalb beim Aufſichtsamt über Privatverſicherungen vorſtellig werden um Abänderung derſelben. Eine hierauf Bezug habende Reſolution, die der Vorſitzende zur Kenntnis brachte, fand ein⸗ ſtimmigen Beifall. In der nachfolgenden Diskuſſion wurden von Herrn Duven die Verdienſte des Herrn Baſſermamn auf dieſem Gebiete unter allſeitigem Bravo hervorgehoben. Der Punkt 4 der Tagesordnung betr. die neue Kohlen⸗ Aktien⸗Geſellſchaft zu Mülheim a 9. Ruhr und deren Einfluß auf die Partikulierſchiffahrt. Das Referat hierüber gab Herr Schäfer, der Geſchäftsführer der„Vereinigten Spediteure und Schiffex“, von Mannheim. Punkt 5 der Tagesordnung betraf Anträge der Mit⸗ glie der und ſonſtige Verbandsangelegenheiten. Hierzu wurden mehrere Anträge geſtellt. Herr Schäfer ſtellte den Antrag, es möge dahin gewirkt werden, daß die deutſchen Schiffer auch in Belgien in Zukunft keine Steuern zu entrichten brauchten, worauf Herr Baſſermann vorſchlägt, eine Eingabe an das preußiſche Miniſterium zu machen. Alsdann wurden die Vorſchriften zur Bemannung der Schiffe bemängelt und eine einheitliche Regelung dieſer Frage an⸗ geregt. Auch dieſer Frage ſoll vom Verbande aus näher getreten werden. Herr Duven regte an, daß das Schiedsgericht in Havarie⸗ fällen mehr benutzt werden möge, als es bisher geſchehen ſei. Nach⸗ dem noch mehrere Redner zu dieſer Sache geſprochen, erläutert Herr Baſſermann die Wirkſamkeit des Schiedsgerichts, worauf be⸗ ſchloſſen wurde, dieſen Antrag der Delegierten⸗Kommiſſion der fünf Casco⸗Geſellſchaften zu überweiſen. Der letzte Punkt betraf Vorſtandswa 9 J. gende Herren gewählt: Von der Geſellſchaft„Harmonie“ die Herren Joſeph Voß und Kloß ſen.; von der„Germania“! die Herren H. Bäcker und Louis Schmitz; von der„Guten Hoffnung“ die Herren H. Becker und Fritz Hinninghoſen; Witzer; von der„Jus et Justitia“ die Herren Dietrich Duven und Als Reviſoren Peter Diehl, Auf beſonderen da er des öfteren von Maunn⸗ heim abweſend ſei, Herr Rechtsanwalt Lin deck⸗ Ma nnheim in den Vorſtand mitgewählt. Zum Schluß gab Herr Baſſermann in längerer ſehr gehalt⸗ voller Rede einen Ueberblick über die bisherige Tätigkeit des Ver⸗ bandes„Jus et Justitia“, wies namentlich auf die Einrichtungen des⸗ ſelben hin und forderte die noch Außenſtehenden zum Beitritt auf. und brachte zum Schluß ſeiner Rede dem Partikulierſchiffer⸗Verbande „Jus et Justitia“ ein Huch aus. Herr Hermann Bäcker dankte Herrn Baſſermann für ſein mühevolles Wirken zu Gunſten des Ver⸗ bandes, hob die Arbeitsfreudigkeit des Herrn Vorſitzenden herbor und brachte auf Herrn Baſſermann ein Hoch aus, welches von den Verſammelten mit Begeiſterung aufgenommen wurde.— Als Ort der nächſten Generalverſammlung wurde Ru hrort beſtimmt. Jungliberaler Verein. Es ſei hier nochmals auf die heute abend 9 Uhr im Saale der„Bäckerinnung“(S 6, 40) ſtattfindende öffentliche Verſammlung aufmerkſam gemacht, in welcher das Thema„Jena oder Sedan? Die Mißſtän de in unſerem Heer“ zur Diskuſſion ſteht. Frachtbegünſtigung für die Weltausſtellung in St. Louis 1904. Die Gegenſtände, die auf der Weltausſtellung in St. Louis (1. Vai bis 30. November 1904) ausgeſtellt und nicht verkauft werden, werden bei Aufgabe nach dem früheren Ausgangsorte eeeee — Mertnheltt, 20. Jannar' vg 6llnzeider 5· Seite. eiſenbahnen, auf der Main⸗Neckarbahn und auf den Reichseiſen⸗ bdahnen in Elſaß⸗Lothringen zur halben tarifmäßigen Fracht be⸗ fördert, ſofern ſie von dem gur Sicherung des zollfreten Wiederein⸗ gangs nach Deutſchland durch den Reichskommiſſar ausgefertigten Rückfendungsnachweis begleitet ſind. Die Frachtbriefe müſſen den Vermerk enthalten, daß die Sendung durchweg aus Ausſtellungsgut beſteht. Nach und von Antwerpen tranſit iſt die direkte Abfertigung angängig, da die beteiligten ausländiſchen Bahnen denſelben Fracht⸗ nachlaß gewähren. * Der unbefugten Führung des Meiſtertitels beginnen die Ge⸗ richte jetzt zu Leibe zu gehen. Das Oberlandesgericht Roſtock verur⸗ teilte einen Klempner zu Geldſtrafe, weil er ein an eine Behörde gerichtetes Schreiben als Klempnermeiſter unterzeichnet hatte, obwohl er nicht die Bedingungen des§ 188 der Gewerbeordnung erfüllt hatte, d. h. die Meiſterprüfung nicht vor der Prüfungskommiſſion einer Handwerkskammer abgelegt hatte, wozu noch kommt, daß er das Ge⸗ werbe nicht ſelbſt, ſondern durch einen Geſellen ausüben ließ. *Ein für Hausbeſitzer wichtiges Urteil fällte unlängſt das Oberlandesgericht in Hamm. Ein Einwohner der Stadt Mülheim g. d. R. var am 7. Februar v.., morgens 7 Uhr vor dem Hauſe eines dort wohnenden Wirts infolge Glatteiſes geſtürzt und in⸗ folge des bei dem Sturze erlittenen Schenkelbruches vollſtändig arbeitsunfähig geworden. Der Verletzte machte den Eigentümer des Hauſes, weil dieſer die Unfallſtelle nicht beſtreut habe, erſatz⸗ pflichtig; er verlangte eine Entſchädigung von 6000% ſowie eine Monatsrente von 90& und erſtritt vor dem Landgericht in Duisburg ein Urteil, das ſeinen Anſpruch dem Grunde nach für berechtigt er⸗ klärte, weil der Beklagte gegen eine geltende Polizeiverordnung ver⸗ ſtoßen habe. Dagegen hat auf die eingelegte Berufung hin das Oberlandesgericht in Hamm, nach der„Voſſ. Stg.“,„den Kläger mit ſeinem Anſpruch Woſtenpflichtig abgewieſen. In der Urteilsbe⸗ gründung heißt es, daß damals das Glatteis plötzlich aufgetreten ſei und die fragliche Polizeiverordnung keine Zeitbeſtimmung für die Vornahme des Streuens enthalte. Jedenfalls ſei für den Wirt eine ſolche Verpflichtung nicht eher eingetreten, als bis er am Morgen des 7. Februar Kenntnis von dem aufgetretenen Glatteiſe erlangt habe. Er habe ſomit die in Betracht kommende Weren nicht ſchuldhaft übertreten. *Verband deutſcher Arbeitsnachweiſe. In der am 15. ds. Mts. in Berlin ſtattgehabten Sitzung des Ausſchuſſes wurde be⸗ ſchloſſen, die Verbandsverſammlung und allgemeine Arbeitsnachweis⸗ lonferenz erſt im Herbſt 1905 abzuhalten. Als Ort der Verſamm⸗ lung iſt an erſter Stelle Wiesbaden in Ausſicht genommen worden. *Erſter ſtädtiſcher Maskenball in den vereinigten Räumen des Roſengarten. Es ſei hiermit nochmals ausdrücklich darauf hin⸗ getwieſen, daß von Nichtgulaſſung von— Dominos bei dem Ballfeſte abſolut keine Rede ſein kann. Es iſt jede Art von Mummenſchanz, alſo ſelbſtverſtändlich auch der Domino, der ja, wenn ſeine Trägerin oder Träger den Mund auf dem rechten Fleck hat, ſehr zur Belebung und dem Animo des Abends beitragen kann, ohne irgendweſche einſchränkende Beſtimmung zugelaſſen. Nur anſtößige Masken und ſolche, deren Benehmen dazu Anlaß geben ſollten, müßten eventuell ausgeſchloſſen werden. Für die Dauer des Feſtes iſt das Tagesreſtaurant in die Ballräume mit einbezogen, und alſo ebenfalls nur Inhabern von Eintrittskarten für den Ball, die auch noch die übliche 10 Pfennig⸗Karte hierzu gelöſt haben, zu⸗ gänglich. Zur Vermeidung allzu großen Andrangs an den Tages⸗ kaſſen des Roſengartens werden die Inhaber von vorher bereits gelöſten Eintrittskarten freundlichſt gebeten, die Ballräume durch das Tagesreſtaurant(Eingang Friedrichsplatz und Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße) betreten zu wollen. * Literar⸗hiſtoriſcher Vortrag. Die Vorträge im Kaufmän⸗ niſchen Verein zeichnen ſich ſowohl durch ihr Arrangement als durch ihren inhaltlichen Wert ſehr vortrefflich gegenüber früheren Vor⸗ leſungen aus. Wurde ſchon das hieſige kunſtſinnige Publikum durch den Vortragschklus des Herrn Geh. Hofrat Thode in Schach gehalten, ſo darf man dies jedenfalls von dem geſtern abend eee Chklus ebenfalls annehmen. Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. B. Litzmann⸗Bonn hielt ſeine erſte Vorleſung über„Shake⸗ ſpeare und das deutſche Drama im 17. Jahrhun⸗ dert.“ Leider aber waren ſeine Ausführungen in den hinteren Reihen und auch auf der Gallerie ſchwer verſtändlich, ſo daß wohl manche etwas mißmutig nach Schluß der Vorleſung den Saal ver⸗ ließen. Eingangs ſeiner Vorleſung bemerkte der Referent, daß für den Nichtfachmann die deutſche Literatur im 17. Jahrhundert in der Regel das bilde, was für den Geographen ein unbekanntes und un⸗ erforſchtes Land iſt. Bei der Frage, was man ſich unter dem Drama im 17. Jahrhundert vorzuſtellen habe, tauchen oft allerlei Reminis⸗ cenſen auf und Namen, mit denen ſich ziemlich wenig anfangen läßt und die ſich oft ſelbſt widerſprechen. Der Einfluß Shakeſpeares auf das deutſche Drama ſetzte erſt um die Mitte des 18. Jahrhunderts ein und nicht früher, wie vielfach angenommen wird. Trotzdem iſt das Thema keineswegs blos ſo etwas wie ein Tummelplatz für ſbitzfindige Gelehrtenunterſuchungen über wirkliche und wahrſchein⸗ liche Beeinfluſſung deutſcher Dramatik des 17. Jahrhunderts durch Shakeſpeare. Es handelt ſich in dieſem Falle nicht ſo ſehr um den Nacheis innerer Bezüge der deutſchen Literatur des 17. Jahrhun⸗ derts mit Shakeſpeare, als um die Feſtſtellung und Veranſchaulichung der notoriſchen Tatſache daß ſie wie der deutſche Schriftſteller des 17. Jahrhunderts Shakeſpeares Namen annahmen. Die Tatſache, daß Shakeſpeares Genius unter uns war Jahre lang, Jahrzehnte lang, u bon niemand erkannt, uns nahe geſtanden iſt, rührt einfach aus dem Grunde her, w weil die Zeit noch nicht erfüllt war und weil die Be⸗ dingungen für höhere künſtleriſche Genüſſe bei uns in dieſer Zeit noch ganz fehlten. Die deutſche Theater und die deutſche Schauſpiel⸗ kunſt entwickelte ſich aus dem engliſchen Theater und der engliſchen Schauſpielkunſt. Die engliſchen Komödianten haben zuerſt die deutſche Bühne und die berufsmäßige Ausbildung der Schaufpielkunſt zu rein künſtleriſchen und Unterhaltungszwecken monopoliſiert. Vordem ſtund das Drama im Dienſte der Kirche. England monopoliſierte damals durch ſein Beiſpiel das ganze Land, und die deutſchen Reper⸗ woirberzeichniſſe beſtehen faſt ausſchließlich aus lauter engliſchen Dramen. Die Komödianten waren meiſtens Studenten, die oft in gräßlicher Weiſe die Dramen umgeſtalteten. Von den Shakeſpeare⸗ ſchen Dramen in deutſcher Sprache ſind noch im Wortlaut erhalten der„Kaufmann von Venedig“,„Romeo und Julia“ und„Hamlet“. Referent gibt ſodann eine Beſchreibung des holländiſchen Dorfpaſtors Chxiſt über die Erſtaufführung des„Hamlet“ auf deutſchem Boden und zwar in Hamburg. Einſam und unverſtändlich iſt Shakeſpeare bei ſeinem Erſcheinen auf deutſchem Boden durch unſere Literatur und über⸗ unſere Bühne geſchritten aus dem einfachen Grunde, weil noch nicht das richtige Verſtändnis für ſeine Dramen im deutſchen Volke herrſchte. Erſt einer neuen Generation war es vorbehalten, ihn zu erkennen und ſeine unerſchöpflich ſprudelnde Kraft zu ge⸗ hen. Vortrag Dr. Barth. Herr Dr. Barth, der Führer der frei⸗ Vereinigung und langjähriger Herausgeber der„Nation“ wird auf Veranlaſſung des National⸗ſozialen Vereins in Hieftser Stadt einen Vortrag halten. Der Vortrag findet am Montag, den 25. im kleinen Saale des Saalbaues ſtatt und hat zum 5„Bürgertum und Arbeiterſchaft“. Nednerz, wollen wir nicht unterlaſſen, ausdrücklich auf dieſen Vor⸗ ktrag hinzuweiſen. * Der Gewerbeverein und Handierkerperband Maunheim hält Donnerstag abend 8 Uhr im großen Saale der Bäckerinnung eine Verſammlung ab. Die Tagesordnung lautet: 1. Gewerbehallen⸗ frage, 2. e Bei der Bedeutung des 15 Aeend Herr Auguſt Hennrich, eröffnete die Verſammlung mit einer kurgen Anſprache und brachte ein dreifaches Hoch auf Se⸗ Kgl. Hoheit den Großherzog Friedrich von Baden, den hohen Pro⸗ tektor, aus. Alsdann gedachte er der im verfloſſenen Jahre dahin⸗ geſchiedenen Kameraden und forderte die Verſammlung auf, ſich zu Ehren derſelben von ihren Sitzen zu erheben. Rechner Gutmann legte die Jahresrechnung vor. Die Einnahmen betrugen M. 4966.19, die Ausgaben M. 4834.37. Das Geſamtvermögen des Vereins beträgt M. 8679.05. Die Mitgliederzahl beläuft ſich auf 260. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Ergebnis: Auguft Hennrich, 1. Vorſtand; Reinhard, 2. Vorſtand; Rechner: Gutmann; Chriſt, Schriftführer. Als Beiſitzende wurden ge⸗ wählt: Siebert, Bohn, Jungmann, Täge, Gottſelig, Roeſer, Goganzer, Diel; als Reviſoren: Gunkel, Schmitt, Nies. * Der Verein ehemaliger badiſcher gelber Dragoner dahier beging am verfloſſenen Sonntag im kleinen Saale des Saalbaues ſeine diesjährige Weihnachtsfeier, verbunden mit dem 7. Stiftungs⸗ feſte. Eingeleitet durch einige Mufikvorträge, eröffnete der erſte Vorſtand, Herr Carl Tritſchler durch eine Anſprache die Feſt⸗ verſammlung. Nach den von Fräulein Louiſe Leute und Emma Geiger vorgetragenen Prologen gedachte Herr Jofef Nies mit einem Toaſt des hohen Protektors des Bad. Militärvereins⸗Ver⸗ bandes, des Großherzogs Friedrich bon Baden. Es folgte alsdann das Theaterſtück„Weihnachtsabend im Forſthaus“ unter gefl. Mit⸗ wirkung der Kameraden Bartz, Leute, Herrn Hertlein, Frl. Weber, ferner der Kinder Louiſe und Emma Leute und Max Waiblinger, welche Aufführung allgemeine Anerkennung fand. Eine weitere Nummer des Programms,„akrobatiſche Uebungen von 6 Gebrüdern Ludäſcher“, verdient beſonders hervorgehoben zu werden. Der zweite Teil des Programms begann mit dem tadellos einſtudierten „Direktor Bimmels Spezialitätentheater“, bei welchem beſonders die Leiſtungen der Kameraden Michael Leute und Bartz hervorzu⸗ heben ſind. Unter weiterer Mitwirkung des Herrn Hertlein, Dittler und Wöllner, ſowie der Frl. Jung, Weber und Egner endigte dieſe Nummer mit lebhaftem Applaus der Anweſenden. Ferner verſtand es Herr Hertlein, durch Vortrag von Couplets große Heiterkeit zu erregen. Nachdem die Verloſung ordnungsgemäß vonſtatten ge⸗ gangen war, folgte anſchließend ein Ball, der bis in die Morgen⸗ ſtunden währte. ANus dem Grossherzogtum. *Rheinau, 19. Jan. Geſtern nachmittag gegen 5 Uhr geriet ein ſchwerbelaſteter Güterzug bei der Durchfahrt in der Richtung Schwetzingen auf Bahnhof Rheinau infolge falſcher Weichenſtellung auf das ſogenannte Entladegleis. Zwei auf demſelben ſtehende leere Güterwagen erlitten ſtarke Beſchädigung, ebenſo die Loko⸗ motive des Güterzuges, ſowie die Entladerampe. Glücklicherweiſe wurden Perſonen nicht verletzt; der Materialſchaden iſt ziemlich bedeutend.— Verhaftet wurden hier ein aus der Schweiz gebürtiger 20jähriger Schneider Jakob Frey wegen ſchwerer Sittlichkeitsvbergehen an zwei Mädchen im Alter von 6 und s Jahren, ſowie ein anderer Burſche wegen widernatürlicher Unzucht. r. Mingolsheim(bei Bruchſal), 19. Jan. berein“ beranſtaltete am letzten Samstag ein Konzert, das einen wirklich ſchönen Verlauf nahm. Waren doch für dasſelbe außer dem Inſtr nnentalverein Bruchſal und Herrn Muſiklehrer Seidt noch die Herren Konzertſänger Julier aus Mannheim(Tenor) und Opern⸗ ſänger Eck aus Karlsruhe(Baß) gewonnen worden. Mit wahrer Andacht lauſchte die Zuhörerſchaft den herrlichen Vorträgen. Prächtig und voll erklang der Tenor des Herrn Julier durch den großen Saal, rund und majeſtätiſch der Baß des Herrn Eck. Großer Beifall folgte jedem Lied. Nicht minder dankbar wurde das Violin⸗ ſolo des Herrn Seidt wie auch die Vorträge ſeiner Kapelle aufge⸗ nommen. In feinfühliger Weiſe begleitete Herr Lehrer Eck aus Karlsruhe die Soliſten auf dem Klavier. Nachher reihte ſich für unſere Jugend noch ein Tänzchen an. de. Baden⸗Baden, 19. Jan. Bekanntlich hat der Großherzog den Ankauf des„Darmſtädter Hofes“, eines für unſeren Kurort wichtigen Badehauſes, für die Großh. Civilliſte angeordnet. Im Auftrage des Hofrat Dr. Obkircher, in einem Telegramm den ehrfurchksvollſten Dank für dieſen hochherzigen und für die Geſchicke unſerer Bäderſtadt hochbedeutſamen Akt des Großherzogs ausgedrückt. Bei genanntem Herrn traf bald darauf ein herzliches Antworttelegramm des Groß⸗ herzogs ein. Pforzheim, 20. Jan. Man erinnert ſich wohl noch des frechen den am 12. Oktober der Mechaniker Theodor Fenzel am hellen Nachmittag an der 79jährigen Witwe Katz beging, wobei ihm etwa 170/ Bargeld in die Hand fielen. Wie man erfährt, wurde der junge Uebeltäter von Frankreich, wo er feſtgenommen wurde, dieſer Tage ausgeliefert und hierher verbracht. Der hieſige„Leſe⸗ Die entſprechende Beſtrafung wird nicht ausbleiben. BC. Pforzheim, 19. Jan. Das bekannte Reſtaurant zur „Kloſtermühle“ ging in öffentlicher Verſteigerung einſchließlich Inventar und zuzüglich der anſtoßenden Mühle nebſt maſchineller Einrichtung um den Prei svon 235 000 M. in den Beſitz von Bank⸗ direktor Aug. Kayſer hier über. sch. Freiburg, 19. Jan. Montag Nacht iſt hier Herr Dr. Karl Albrecht geſtorben. Er war der verdienſtvolle Vorkämpfer der Gabelsbergerſchen Stenographie. hauptſächlich dort als Lehrer in fünf Sprachen tätig. 1848 kam er in die politiſchen Wirren hinein, wurde auch wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu Zuchthaus verurteilt, wurde ſpäter aber begnadigt. Als Verfaſſer vieler Bücher über Sprachen und Stenographie iſt A. weit bekannt. Sein Leben war reich an Vitterniſſen, aber in der Arbeit hat er immerdar Glück und Frieden gefunden. i Staufen, 18. Jan. In unſerm Bezirk iſt eine Neserd⸗ evidemie ausgebrochen. In Ehrenſtetten und Feldkirch mußten die Schulen geſchloſſen werden. Wie dem„Stauf. Wochenbl.“ von ärzt⸗ licher Seite mitgeteilt wird, tritt die Krankheit bis jetzt noch gziemlich gutartig auf. 5 Pflalz, Heſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz, 19. Jan. In den jüngſten Tagen geht man den Weinſchmierern in der Pfalz ganz gehörig auf den Leib. Am Montag wurden an verſchiedenen Plätzen bei Weinhändlern gericht⸗ liche Durchſuchungen nach Chemikalien, die zur Weinfälſchung ver⸗ wendet werden, borgenommen und die Fäſſer verſiegelt, nachdem aus ihnen Proben entnommen worden waren. * Aſſabheim, 19. Jan. Ein frecher Einbruchsdiebſtahl iſt in der Nacht von Samstag auf Sonntag in dem hieſigen Eiſenbahn⸗ Stationsgebäude verübt worden. Die Türen mit Nachſchlüſſeln öffnend, iſt der Täter in das Bureau eingedrungen, wo er einen Schrank und den Schalter erbrach. Glücklicherweiſe befanden ſich in der Kaſſe nur etwa 4 M. Dieſe nahm der Dieb an ſich, um dafür in der geplünderten Kaſſe einen falſchen Hundertmarkſchein zurückzu⸗ laſſen. Aus einem mit einem Stemmeiſen erbrochenen Stehpult ent⸗ wendete der Einbrecher Poſtwertzeichen im Betrage von etwa 8 M. Auch ein Brot und ein Pfund Zucker, die ſich in einem Nebenraume des Bureaus befanden, wurden von dem Spitzbuben nicht verſchmäht. Um eine Verkehrsſtörung herbeizuführen hat dieſer dann auch noch die Telegraphendrähte an der Stelle durchſchnitten, wo ſie am Erdboden in das Zimmer eintraten. Von dem Täter, der mit den Oertlichke iten genau vertraut geweſen ſein muß, hat man noch keine Spur.— In be He e t en eid e U 0 e i m 5 der erſt „Aerztlichen Vereins“ hat der Vorſitzende desſelben, In Leipzig geboren, war er Wattenheim ſtammende bedauernswerte Mann hinterläßt eine Frau und ſechs unerzogene Kinder. Hirſchhorn, 19. Jan. Schon ſeit längerer Zeit gab man ſich mit dem Gedanken ab, den füdlichen Teil des Odenwaldes durch eine Nebenbahn von hier aus dem Verkehr zu erſchließen. Die in die badiſche Staats bahn einmündende Strecke ſoll die Orte Langenthal, Heddesbach, Unter⸗ und Oberſchönmattenwaag und Wald⸗Michelbach berühren. Das Bahnbauprojekt iſt dadurch ſeiner Verwirklichung einen Schritt näher getreten, daß die beteiligten Gemeinden außer Wald⸗Michelbach nunmehr das betreffende Gelände unentgeltlich zur Werfügung e⸗ Mainz, 20. Jan. Seit vorgeſtern morgen iſt die Frau eines Hieſigen Militärbeamten ſpurlos verſchwunden; ſie hatte am Morgen ihre Küche abgeſchloſſen und ſich dann entfernt. Schon vor einigen Jahren war die anſcheinend geiſtig nicht vollwertige Frau einmal verſchwunden. Nach langem Suchen fand man ſie damals auf dem großen Speicher eines Militärgebäudes, wo ſie ſich, ohne Nahrung zu ſich zu nehmen, verſteckt gehalten hatte Frankfurt, 19. Jan. Die Nachforſchungen der Polizei haben ergeben, daß der Schloſſer Friedrich Stein, der kürzlich mit zer⸗ ſchmettertem Schädel im Stadtwalde aufgefunden wurde und nach zeinigen Stunden ſtarb, das Opfer eines Raubmordes geworden iſt. Stein, der ſeit Jahren vom Fechten lebte, hatte einige Tage vorher 100%/ geerbt. Der Mörder wird ſteckbrieflich verfolgt; es iſt der 31 Jahre alte Leonhard Daum aus Walldorf, ein arbeitsſcheues Subjekt. * Ober⸗Ingelheim, 19. Jan. Wie erſt jetzt bekannt wird, 5 ſich am bergangenen Samstag ein hieſiger Wirt, der an Waſſerſucht litt, mit einem Meſſer den Leib aufgeſchlitzt. Hierauf riß er ſich die Eingeweide heraus und ſchleuderte ſie auf dem Boden umher. Der Unglückliche ſtarb bald darauf. 5 Heueſte Hachrichten und Celearamme. 5 Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers““ * Agchen, 20. Jan. In Alten⸗Burtſchekd erſchoß heute früß ein Brauergeſelle aus verſchmähter Liebe ſeine Arbeitgeberin, die ver⸗ witwete Brauereibeſitzerin Luettgens und tötete ſich dann ſelbſt. Straßburg, 20. Jan.(Frkf. Ztg.) Der langjährige frühere Präſident des Landesausſchuſſes, v. Schlumberger in Gebweiler, der im 85. Lebensjahre ſteht, iſt der„Neuen Mülh. Zig.“ zufolge ſchwer erkrankt. * Nürnberg, 20. Jan. Der„Fränk, Kurier“ meldet aus Erlangen: In der vergangenen Nacht erſt ach der Bra er Ringel aus Dingersdorf ſeine Geliebte, die Dienſtmagd Nie berger. Der Mörder wurde verhaftet. * Wien, 20. Jan. Ferdinand Ritter v. Mannlicher, Erfinder des Mannlichergewehres, iſt geſtorben. * Wien, 20. Jan.(FIrkf. Ztg.) Der Inhaber der Probf dorfer Automobilfabrik Lehner& Dauber, Albert b. Daub e ehemaliger Kompagnon des Länderbank⸗Defraudanten Jelline wurde wegen verhaftet. Vom Balkan. 5 „ Konſtantinopel, 20. Jan.(Korr.⸗B.) Die Pforte übermittelte den Votſchaftern der Ententemächte die angekündigte Zuſammenſtellung der bisher durchgeführten Reformen. Die Pforte bemühte ſich, zu erreichen, daß die von den Mächten beizuſtellenden Gehilfen der Gendarmerie⸗Oberkomman⸗ danten in türkiſche Dienſte treten, was jedoch bezüglich dieſer nrgage 55 zugeſtanden werden kann. 5 Sum Aufſtand der HBerero. „ Bremerhaven, 20. Jan. Der Dampfer„Da ſtadt“ des Norddeutſchen Lloyds, Capitän Maaß, iſt heut tag 11 Uhr von hier ab gegangen. Er trifft heute in Wilhelmshaven ein. * Kiel, 20. Jan. Heute vormittag 11 Uhr fand auf dem 2 der Kaſerne des Seebataillons die Vorſtellung des nach Südw afrika abgehenden Expeditionskorps gleichzeitig m jenigen der Beſatzung des„Habicht“ vor dem Prin Heinrich ſtatt. Der Prinz nahm die Parade ab und hiel Anſprache an die ausrückenden Truppen, in der er ihnen glücklich Reiſe und gute Heimkeyr wünſchte. Im Anſchluß daran nahm de Prinz das Frühſtück im Offizierskaſino des Seebataillons ein, * Stuttgart, 20. Jan. Von dem württembergiſchen Armeekorps haben ſich laut dem„Schwäb. Merkur“ mehrere Unter offiziere und etwa 70 Mann als„„ nach D Südweſtafrika gemeldet. Berlin, 20. Jan. Das von Swakopmund eingetro Kanonenboot„Habicht“ hat ſofort ein Landungskorps vor gegeben, dem 3 Offiziere und der Schiffsarzt zugeteilt wurder Führung desſelben übernahm Capitänleutnant Gygas⸗Trier. hieſige Kommandeur der 16. Diviſion, Generalleutnant v. Tr der früher eine Kommandoſtelle in Oſtafrika hatte, wurd graphiſch nach Berlin berufen.(FIrkft. Ztg.) 95 Brüſſel, 20. Jan.(Frankf. Ztg.) Dem Bleu“ zufolge wäre eine ganze Gruppe von Buren deutſche Regierung einwilligt ſofort bereit, im Damar A er deutſcher Fahne zu kämpfen. Deutſcher Neichstag. (14. Sitzung.) W. Berlin, 20. Ja Am Bundesratstiſch Graf Poſadowsky, Freiherr Stengel und Freiherr von Richthofen. Die Nachtragsforderungen betr. Deutſch⸗S Afrika wurden dehattelos definitiv angenommen. erſte Beratung des Geſetzentwurfes über die Kaufmannsgerichte verbunden mit dem Geſetzentwurfe, den Lattmann(wi Vg.) und Genoſſen über denſelben Gegenſtand eingebracht h Lattmann(wirtſchaftl. Vg.) begründet den Entwurf. Der Entwurf wurde von 185 In ſenten als ein unerwartetes Neujahrsgeſchenk freudig aufgeno da er ſich ziemlich den Hauptpunkten ihrer Wünſche anſchloß ein Bedenken muß ich eingehen, da man eine Verſtärku ſogzialdemokratiſchen Macht von dem Geſetz in treffenden Kreiſen befürchtet. Aber gerade im Hand gehilfenſtande entwickelt ſich eine gewalt ſation degen di ee e 4. Seite. General⸗Auzeiger. Matttheim, 20. Januar. ganiſationsänderung. Leider will die Regierung Kaufmannsgerichte nur für Städte über 50 000 Einwohner obligatoriſch machen. Das iſt ein Fehler. Kleinere Bezirke müßten lieber entſprechend zufammengelegt werden, höchſtens ſollte die Grenze von 20 000 beſtimmt werden. Ferner wollen wir eine Ausgeſtaltung nach der gutachtlichen Seite und der Seite der Einigungsämter. Trimborn(Ztr.): Auch wir begrüßen den Entwurf als den Ausdruck eines lang gehegten Wunſches. Die Bedürfnisfrage iſt durch wiederholten Beſchluß des Reichstags erledigt worden, ebenſo die Frage des An⸗ ſchluſſes au die Gewerbegerichte, wofür auch der größte Teil meiner Freunde iſt. Gegen eine Angliederung an die Amksgerichte ſpricht meiner Anſicht nur, daß der Wahlmodus für die Schöffengerichte nicht für die ſozialen Geſichtspunkte der Kauf⸗ mannsgerichte paßt. Die Grenze von 50 000 Seelen für die obli⸗ gatoriſche Errichtung eines Gerichts halte auch ich für zu hoch. Ich ſchlage 20 000 Einwohner vor, befürworte aber auch dann noch die Latitude. Ferner beſteht bei uns die Neigung, den weiblichen Ge⸗ hülfen wenigſtens das aktive Wahlrecht zu geben. Die Ueber⸗ tragung der Funktionen des Einigungsamtes an die Kauf⸗ mannsgerichte möchte auch ich ſtrikte befürworten. Im übrigen be⸗ antrage ich, die Vorlage wie den Entwurf Lattmann an eine Kom⸗ miſſion von 21 Mitgliedern zu überweiſen. Singer(Soz.) führt aus, die Vorlage zeige eine ſoziale Rückſtändigkeit. Wir fordern für die Kaufmannsgerichte grundſätzlich die gleichen Be⸗ ſtimmungen, wie wir ſie früher für die Gewerbegerichte forderten. Wir verlangen die obligatoriſche Einrichtung, ferner, daß die Kon⸗ kurrenzklauſel, die den Handlungsgehilfen zu einer Art„Hörigen“ machen zur Zuſtändigkeit der Gerichte gehört, und daß alle, die Zuſtändigkeit der Kaufmannsgerichte ausſchließenden Vereinbarungen nichtig ſind. *.** * Perlin, 20. Jan. Die Budgetkommiſſion des Reichstags erledigte das Exkra⸗Ordinarium des Poſtetats, darunter 15 095 000 Mark für Fernſprechzwecke und begann dann die Beratung des Reichsamts des Innern. Bei Beratung des Etats des Reichsamts des Innern beantragen die Sozialdemokraten, den Reichskanzler zu erſuchen 150 000 Mark in den Etat einzuſetzen zur Erforſchung und Bekämpfung der Wurmkrankheit. Bei Beratung des Titels für die Beteiligung des Reichs an der Weltausſtellung in St. Louis führt Abgeordneter Singer aus: Die Künſtler der Sezeſſion fänden Schwierigkeiten, in St. Louis auszuſtellen und fragen, ob die Regierung in der Lage ſei, einen Ausgleich zu ſchaffen. Staats⸗ ſekretär Graf Poſadowsky erklärt, was Kunſt ſei, ſei eine zweifelhafte Sache. Die Regierung könne die Aufgaben, einen Ausgleich der Anſchauungen herbeizuführen, nicht über⸗ nehmen. Die Sezeſſion habe eine Reihe Werke geſchaffen, über deren Wert man ſehr zweifelhaft ſei. Er wolle auf die Gegen⸗ ſätze nicht näher eingehen. Eine definitive Entſcheidung zu treffen ſei Sache der Hauptjury in Hamburg. Es ſei den Sezeſſioniſten durchaus nicht verwehrt, ſich in St. Louis zu be⸗ leiligen. Der Reichskommiſſar Lewald teilt mit, der An⸗ meldungstermin bei der Hauptjury in Hamburg ſei bis 1. Febr. ausgedehnt worden. Hierauf wird die Weiterberatbung auf morgen vertagt. Geſchäftliches. * Das Gebiet der Zeitungs⸗Reklame iſt ein ſo weitverzweigtes, daß der Neuling im Inſertionsweſen ſowohl als auch der erfahrene Inſerent eines praktiſchen Führers bedarf, um ſich bei größeren Inſertionen vor Nachteil zu ſchützen und um eine gweckmäßige Auswahl der Zeitungen und Zeitſchriften treffen zu können. Die Annoncen⸗Abteilung des Vereins„Invalidendank“, Berlin W. 64., erteilt jedem Inſerenten gern fachmänniſchen Rat, um aber dem Nichteingeweihten Gelegenheit zu geben, ſich ſelbſtändig ein Urteil über das Zeitungsweſen zu bilden, hat der Verein jetzt ein überaus praktiſches und überſichtlich geordnetes„Jahrbuch für Inſerenten“ herausgegeben. Das„Jahrbuch“ bietet eine Fülle des Wiſſenswerten für jeden Inſerenten, zumal es in ſeiner hübſchen, geſchmackvollen Form eine Zierde jeden Schreibtiſches iſt. Der„Invalidendank“ verſendet das Jahrbuch auf Verlangen gratis und franko. * Die„Berliniſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft von 1836“ (genannt„Alte Verliniſche“) gewährt auch 1904 ihren Verſicherten hohe Dividenden(vergl. Inſerat). Ihre ſehr günſtigen Verſiche⸗ rungs⸗Bedingungen(Zahlung der vollen Verſicherungsſumme im Selbſtmordfalle nach dreijähriger, bei Tod infolge Duells nach ein⸗ jähriger Verſicherungs⸗Dauer uſw.), ſowie ihr bedeutender Sicher⸗ heitsfonds, der ſie in die erſte Reihe der am beſten fundierten deut⸗ ſchen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaften ſtellt, verdienen beſonders hervorgehoben zu werden. Literariſches. Daßs literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde. (Herausgeber: Dr. Joſef Ettlinger; Verlag: Egon Fleiſchel& Co., Berlin W. 35.) Zweites Januar⸗Heft: J. J. David, Die Tragik der Lady Macbeth; Walther Wolff, Paſtorenromane; M. Landau, Maiſtre Francois Villon; Max Meyerfeld, Von und über Oscar Wilde; Ch. Thomaſſin, Zur okkultiſtiſchen Literatur; Wilhelm Schmidt⸗Bonn, Mutter Landſtraße(2. Aufzug); Der ſechste Klaſ⸗ ſiker(mit 2 Porträts).— Scho der Zeitungen, Echo der Zeitſchriften, Echo des Auslandes(weſtſchweizeriſcher, belgiſcher, däniſcher und amerikaniſcher Brief), Echo der Bühnen, Kurze Anzeigen, Aus der Praxis, Nachrichten, Zuſchriften, Der Büchermarkt, Antworten. Neueſte Tageskarte von Oſtaſien von Prof, Paul Langhans nennt ſich ein großes farbenprächtiges Kartenblatt mit politiſch⸗ militäriſchen Begleitworten, das die Gothaer Geographiſche Anſtalt von Juſtus Perthes zum Verfolg des ruſſiſch⸗japaniſchen Konflikts ſveben der gebildeten Welt unterbreitet(Preis 1 Mark). Die Karte führt ihren Titel„ſTageskarte“ mit Recht, denn ſie zeigt das im Vordergrund des Tagesintereſſes ſtehende Gebiet Oſtaſiens nicht wie eine beliebige andere Landkarte, ſondern mit allen Angaben, die irgendwie für die Beurteilung der immer mehr ſich zuſpitzenden Weltlage im äußerſten Oſten von Bedeutung ſind. So enthält ſie die topographiſche Darſtellung des weiten Gebiets vom Baikal⸗See his zur Amur⸗Mündung und ſüdlich bis Schanghai(alſo ganz Japan, Korea, die Mandſchurei, die ruſſiſche„Statthalterſchaft des fernen Oſtens“, das nordöſtliche China) mit Angabe der Standorte der ruſſiſchen und japaniſchen Truppen bis ins einzelne, der Kriegs⸗ häfen und Landungstruppen⸗Transportwege der Ruſſen oder Japaner ſowie deren Fahrtdauer, der Eiſenbahn⸗ und Telegraphen⸗ linien und vieler anderen militäriſch wichtigen Einzelheiten. Außer⸗ dem ſind noch Pläne der beiden größten ruſſiſchen und japaniſchen Krfegsbäfen Port Arthur und Fokoſuka beigegeben ſowie Umgebungs⸗ larten der großen japaniſchen Häfen, auf die ein ebentueller ruſſiſcher Angriff ſich zuerſt ſtürzen würde. Was die Karte aber vor allen bisher erſchienenen Handkarten auszeichnet, iſt diegroße Schrift ihrer Ortsnamen, die ſie auch für ſchlechte Augen und bei Lampenlicht lesbar macht. So wird die ſchöne Karte zweifellos die⸗ ſelbe Anerkennung finden wie vor wenigen Jahren die in vielen Taufenden von Gremplaren verbreitete Karte desſelben weitbe⸗ kannten Verfaſſers, die im gleichen Verlage bei Beginn des Buren⸗ kriegs erſchien. Volkswirtschalt. Frankfurter Asbeſtwerke.⸗G.(vorm. Lpuis Wertheim), Frankfurt a..⸗Niederrad. Das Syndikat, das ſ. Zt. die Aktien der Geſellſchaft behufs Einführung an der Frankfurter Börſe über⸗ nahm, hat ſich jetzt aufgelöſt und den noch vorhandenen kleinen Reſt⸗ beſtand an Aktien unter ſeine Mitalieder verteilt. Vom deutſchen Gußröhrenſyndikat. Wie die„Rheiniſch⸗Weſtf. Ztg.“ meldet, hat das Deutſche Gußröhrenſyndikat in Berlin mit dem Verbande in Oeſterreich⸗Ungarn einen gegen⸗ ſeitigen Territorial⸗Schutz vereinbart, um bei der ohnehin gedrückten Lage der Gußröhren zweckloſe Preisdrückereien für die Folge zu vermeiden. Dieſe Vereinbarung hat auf die jetzigen Preiſe, die das Deutſche Syndikat von jeher in Deutſchland gefordert hat, keinen Einfluß. Vergbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft Maſſen. Nach dem B..⸗C. be⸗ abſichtigt die Verwaltung obiger Geſellſchaft, eine namhafte Ver⸗ mehrung ihrer Koksöfen durch Neubauten nach den neueſten Einrichtungen vorzunehmen und dabei zugleich die Gewinnung von Nebenerzeugniſſen(Teer, Ammoniak uſw.) unter Verwertung ander⸗ wärts gemachter Erfahrungen ins Werk zu ſetzen. Die in den Maſſener Zechen gewonnenen Kohlen ſollen ganz vorzugsweiſe zur Koksbereitung ſich eignen. Die von dem neuen Unternehmen zu erwartende Reineinnahme wird auf mindeſtens 180 000/ geſchätzt, was ungefähr 2,50 pCt. auf das Aktienkapital ausmachen wird. Ueber zwei Drittel der zum Bau der neuen Zeche gebrauchten Mittel werden ebenſo, wie auch die Koſten faſt aller weiteren Neuanlagen aus dem Betrieb genommen. Das Aktienkapital wurde nur um 1 500 000& auf 5 500 000& erhöht, Stahlwerksverband. Da die Feſtſetzung der Beteiligungsziffern im Stahlwerksverband, namentlich bei Krupp und Phönix, auf Schwierigkeften ſtößt, beſchloſſen geſtern, wie aus Köln gemeldet wird, die hauptſächlichſten Werke für Träger und Halbzeug einen Verband grundſätzlich, ſtellten den Vertragsentwurf fertig und ver⸗ tagten den definitiven Beſchluß bis zum 5. Februar. Kapitalserhöhung der Großen Berliner Straſſenbhahn. An der geſtrigen Berliner Börſe traten wieder ſehr beſtimmte Gerüchte auf, wonach die Große Berliner Straßenbahn ſchon bald mit einer neuen Kapitalserhöhung vorzugehen beabſichtige. Es ſoll ſich um etwa M. 14 Millionen handeln. Die neuen Aktien ſeien den alten Aktionären wieder zu 103 Prozent zum Bezuge anzubieten. Die Kapitalserhöhung iſt, wie man hört, allerdings beabſichtigt, jedoch haben endgültige Beſprechungen darüber bisher nicht ſtatt⸗ gefunden. Mannheimer Effektenböͤrſe vom 20 Januar.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe gingen Pfälziſche Hypothekenbank⸗Aktſen zu 190,25 pCt. um. Ferner wurde ein größerer Poſten Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zur 215 pro Stück gehandelt. Sonſtiges ohne beſondere Coursveränderungen. Obligationen. 4½ Bad..(J. f. Rhſchiff. *. Seetransvort 109.— G 4½%% Bad. Anilin⸗t. Sodaf. 105.25 l8 eſ Kleinſein, Heidſpg. M. 190.— G 5% Büral. Braubaus, Bonn 99.— B 14ſ½% Speyerer Rauhaus Aft.⸗eß, in Speyer 4½% Pfälz, Cogmotte u. Tonmerk.⸗G. Giſenb. 100.75 G 4½% Pußt..⸗G. Zellſtofff, Maldhof bei Pernau in Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unf 1902 100.60& 35„alte M. 97.80 b⸗ „„„aunk.1904 97.90b⸗ 3½„„ Kommunal 98.—b: Städte⸗Anlehen. 21½% Freihurg i. B. 4% Karlsrußhe v. J. 1896 92.10 b: 31.% Vaßr v. N. 1902 og.ſoß: 4% Ludmiasßafen v. 1900 101.40 f 2„ 1 102.50 B 31½% Ludwighafen 100. 5%% biyfand 102.10 G 55 10140 b,4% Herrenmüßle Genz 100.—6 29˙00 0— 4½% Mannß. Dampf⸗ 30% Mannh. Oblig. 1901 102.60 N ſchlevpſchiffaßrts⸗Geſ. 102.75 G „ 190 101.50 bu% Wwannß. Lagerhaus⸗ „ 5 Geſeffichaff 101.75 U 1 3 100. Svenerer Ziegelwerfe 102.50 B 419„ 1805 199.— e4% Südd. Drabtinduſtr. %% 1. 1898 100.— Walphof⸗Mannßeim 102.25 G 3½% Pirmaſenſer 99.—6ſ 41ſ, Verein chem. Fabriren—.— Anduſtrie⸗Obligation. 4½ Zellſtofffabrik? 5 4½0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ VVF ſtrie rückz. 105%, 100.20 bz Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Radiſche Bank—.— 120.“[Br Schroedl, Hdelbg.—.— 208.— Fred. u. Deph., Zückr.—.— 118.50%„ Schwartz, Speyer—.— 130.— Gembf. Spener 50% E—.— 180.—„ Nitter, Schwetz. 25.——.— Oberrbein. Bank 95 50 05.—„ S. Meltz Sneyer—.— 112— Mfälz. Vank—.— 10a.50%„.Storch, Sick ,„—.— 109.50 Pfälz. Hyv.⸗Bank— 190 25]U„ Werger, Worms 108.— Pf. Sp⸗u. Kdh. Land. 129.50——[Morms, Br. v. Dertge—.— 121.5% 10 Pflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 98.— Abein. Fov Bank 1892 8012:] Transvort Siidd. Bank. 106.—u. Verſicherung. Giſenbahnen..⸗A. Nßſch. Seetr.—.— 99.50 Pfälz. Ludwiasbahn—.— 921.— Nannh. Dampfſchl.—.— 90.— „ Marbabn—.—18%%%„ Lagerbans 109.——. „ Nordbahn—.— 122.—Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—.——.— Heilbr. Straßenbahn—— 55.——.— 215.— 80 9 elurran; 2725.— Ehem. Indu dvie. Fontinental. Verſ.— 9346— N G. f. chem. Anduſtr. 160— Mannh Verſicherung Bad. Anil. u. Sodafbr. 427.——.—Oberrh. Perſ.⸗Geſ.—.— 380.— Cbem. Nab Gildenba.—— 157.— Fürtt. Transv.⸗Verſ. 510.— 500.— Verein chem. Fabriken 249.——.— ö 5 Rerein D. Oelfabrikten—.— 118.80 Induſtrie. Wſt..⸗W. Stamm 232.——.—.⸗G. f. Seilinduſtrie—— 87.40 „„Voorzug 106.——.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 120.— Emajfllirfbr. irrweil.——.— Brauereſen. 8 Fmailw. Maikammer— 9150 Bad. Brauerei—.— 188.—ettlünger Spinnerei 105.——.— Binger Aktlenbierbr. 50———Hüttenb. Spinneref—.— 105.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 281.500Röbmfbr. Haid u. Neu—— 222— Eichbaum⸗Brauerei 162.— 161.50 koſth. Cell.⸗u. Papierf.— 114.75 Elefbr. Rürl, Worms—.— 104 50 Nannb. Gum. u. Asb.—— 95. Ganters Br. Freſburg—.— 112—[Oagersh. Spinnere Fleinlein, Heidelberg—.— 184500 Pfälz. Näb. u. Fabr..—.— 95.— Homb. Meſſerſchmitt 89.——.— Vortl⸗Cement Heidlb.—.— 122.— Ludwiashaf. Brauerei—.——.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 132.— Mannb. Aklſenbr.—.—150.— ger. Sp yr. Ziegelw. 70— 68.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—Zellſtofff. Waldhof—.— 246— Brauerei Sinner 249.——.— Zuückerf. Waghäuſel—.— 82.75 Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 20. Jan. Die geſtrige Steigerung ein⸗ zelner Banken beſonders Dresdener Bank, welche auf die ge⸗ plante Kapitalserhöhung eine weſentliche Beſſerung erfuhren, machte heute keine weiteren Fortſchritte. Die Geſamthaltung war jedoch zu Beginn feſt, wenngleich das Geſchäft wenig belebt war. Die Verhandlungen des Stahlwerk⸗Verbandes von geſtern Lund ſein Gelamtergebnis machten guf Eiſenwerte wenig Ein⸗! druck, doch blieben die Werte desſelben behauptet. Kohlenwer! gefragt und feſt. Inländiſche Fonds ruhig. Reichsanleihe und preußiſche Konſols feſt. Ausländiſche wenig verändert. Mexi⸗ kaner ſchwächer. Von Bahnen Gotthardbahn anfangs feſt, ſpäter wieder ſchwächer. Induſtriewerte ruhig. Die Börſe ſchloß ſchwöcher. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Reichsmark% Vor. Ku Amſterdam bfl. 100 8— 169 58 Belgien,„ Fr. 100.— 81.188 Italien., Le. 100 5— 81 90 London„„ IAſt. 1 8— 20.440 Madrid.. Pf. 100 5—— New⸗Mork.Dll. 100— Raris..„ Fr. 100 3 Schweiz Ffr. 100 8½ Petersburg.⸗R. 100 4½ Trieſt... Kr. 100— Wien..Kr. 100 8½ do, m. S. Staatspapiere. 5 18 20. 91½ Oſch. Reichsanl 102.40 102.75 0 102 85 10750 91.50 91 65 102.80 102.85 102 80 102.35 „„„FFFÜ ð ́ 1½% Bad. St.⸗Obl. fl. 90.80 99 80 1„„ M. 100 90 100.90 „1900, 101.80 4 bad. St.⸗A. 5 104 90 3½ Bahern„„ 101.10 91.85 81 275 8102⁵ 85.288 —— 2 3 4⸗* ehr Staäts/Anl. 79 1* + bayer,.⸗B.⸗A. 1 Heſſen J Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A, 1899 5. Ausländiſche, 5 90er Grischen 40 40 40.20 Kurze Sich 2½—8 Monaie us Heut.Kurg Vor. Kurs Heut.Kurs 169.82 51.178 81.20 20.452 — 81.316 81.025 — 85.80 A. Deuiſche. 1141411111111 l 18 8 italien. Rente 106.70 103,65 4 Oeſterr. Goldr. 102.80 102.90 44½ Oeſt. Silberr. 101.10 101.05 41½ Oeſt. Papierr. 101 10 101.05 %½ Portg. St.⸗Anl. 52.15 52.50 3 dto. äuß. 82830-— 4 Ruſſen von 1880 98.15 98.80 A ruſſ. Staatsr. 1894 98 75 98.90 4 ſpan. ausl. Rente 88.— 87.— Türken Lit 0. 383.65—.— 4 Ungar. Goldrente 100.45 100.50 4„ Kronenrente 99.45 99.60 5 Ag.. Gold⸗A. 1887 94.90—— 4 Eayypter uniſicirte 5 Mexikaner äuß. 8 ———— 101.18 101.10 5 inn. 27.90 28 85 4½ Chbineſen 1898 90.35 90.10 5 Bulgaren 88.30 87.70 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1867 156.10 156.20 3 Türkiſche Looſe 187.50 187.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen, Bad. Zuckerf, Wagh. 82 20 82 80 Heidelb, Cementw. 122 20 123.— Antilin⸗Aktien 428.20 425.50 Ch. Fbr. Griesheim 231— 231— Höchſter Farbwerk 370.30 70 50 Vereinchem. Fabrik 250.— 240.— Chem Werke Albert 06 90 206 25 Aeeumul.⸗F. Hagen 1˙6.— 170.— Mee. Böſe, Berlin 68— 69.— Allg.Glek.⸗Geſellſch 224.— 224. 0 Helios„ 8 Schuckert Nahmeyer 91.— 92.60 Alla. E⸗G. Siemens 140 50 120— Vederw. St. Ingbert— 105 80 104 10 Parkakt. Zweibr. 116.80 116.60 Eichbaum Mannh. 162.30 162.80 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Seilinduſtrie Wolff 86.50 86.— Weltz z. S. Speyer 111 70 114.50 Walzmühle Ludw. 139—139.— Fabrradw. Kleyper 288.— 235 90 Maſch. Arm. Klein 101 60 101.80 Maſchinf. Gritzner 21560 15.70 Schnellprf. Frkthl. 158.— 158.— Oelfabrik⸗Aktien 118 50 118.30 Spin. Web. Hüttenh.— Zellſtoff Waldbof Cementf, Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. 246.90 247.80 108.— 108.0 129.10 129.80 Bergwerks⸗Aktien. 192 90 92 90 110.20 71150 825 75 327— Gelſenkirchner 913 40 2177 Harvener 205 40 207 80 Aktien deutſcher und auslän Ludwh.⸗Berbacher 220.— 220.— Marienbura⸗Mlw.—.— 8 Pfälz. Marbahn 138 80 188 90 Bfälz. Nordbahn 130.— 129 25 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 124 40 124 50 Hamburger Packet 110 80 110 50 Nordd. NAloyd 105 50 105.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 144 80 144 20 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16 20 26.10 „ Nordweſtb. 10420—.— Bochumer Buderus Concordia Weſterr. Alkalt⸗A. 284 20 280— Oberſchl. Eiſenakt. 108.75 109.0 Ver. Königs⸗Laura 238 25 288.80 deutſch. Luxemb. B. 87.88 87.— diſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura Simplon Schweiz, Centralb. Schweiz. Nordoſtb.—.— Ver. Schwz. Bahnen——. Ital. Mittelmeerb. 9180 92.— Meridtenalbahn 145.— 145.— Nortbern vrefer.—— La Veloce 191.50 191.60 —.— — beeen —.— —— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 10ſ% Frk. Anv.⸗Pfdb. 101.30 101 80 4% F. R. V. Pfdhr.Os 100.80 100.80 4%„„ 1910 101.80 19.8% ae e 101.50 101.40 99.50 99.5 1% Pr. Bod.⸗Fr. 96.— 96— 10% Pf. B. Pr.⸗Obl. 103.— 102.80 1% Pf. B Pr.⸗O. 99885—— 4% Rh. Pf. Br. 1909 100.75 100.50 40 102.50 102.50 97.30 97.8 98.25 g8.95 98 50 98 5 79.40 72.50 96.— 96.— 96.20 96.30 101.60 101.6 101 85 10175 95.75 95.75 3½% Rh..⸗B..O 1% Sttsgar.&t. Eif. 31½ Pr. Pfbr..1905 3„ 1008 „ 1908 „1909 0. 8 31½ Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 4% Pr. Pidbr.⸗Bt.⸗ 8 Hyp.⸗Pfd. unk, 12 102.90 102.90 . 10 4%„„ 4%„ 102.80 102.30 3/% Pr Yfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Vfd. unk. 12 3½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp. Pfd. unk. 12 31½ Pr. Nfdhr⸗H. Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 1% Ctr. Bd. Pfd. 90 5 unk. 09 „ Pfdbr..0l unk. 10 „Pfdbr..0s unk. 12 „Pfbdbr.86 89 4. 94 „Pfd. 93½/06 „ Com.d bl. v. I. unt 10 „ Com.⸗O l. .87. unt. 9l „ Com.⸗Obl. v. 96006 100.60 100.60 97.— 97.— 100.20 100.20 101.10 101 10 102.90 102.70 108.— 108.— 108.— 105.— 96.40 96.50 96.90 87.— 105.— 99.50 99.90 105.— 99.50 99.90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 153.— 158 40 Badiſche Bank 120.50 120 50 Berliner Bank 98.50 92.5 Berl. Handels⸗Geſ. 180 70 180 00 Darmſtädter Bank 144 90 144 75 Deutſche Bank 224.— 224.2 Diskonto⸗Commd. 195— 195 10 Deutſche Gen.⸗Bk. 100.— 100.— Dresdener Bank 15886 40 157 70 Frankf. Hyp.⸗Bank 201.50 201— FIrkf. Hyp.⸗Creditv. 150.— 151— Natſonalbant 125.— 125 60 Oberrhein. Bank 96— 96— Oeft. Länderbank 114.20 Kredit⸗Anſtalt Bfälziſche Bank Dfälz. Hyv.⸗Bank Rbein. Kreditbank Rhein. Hyv.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane 115.40 Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 48.— 480.— 114.50 214 20 214.20 106 50 106.20 191.40 140.— 189.95 193.— 147.10 104.50 183 50 104 60 Oeſterr.⸗Ung. Bank 115 90 115 50 Preuß. Hypothekb. 111.35 111.30 Privat⸗Diskont 2½¼4 Prozent. Frankfurt a.., 20. Januar. Kreditattien 214.80, Staats bahn 144 10, Lombarden 16 20, Gaypter—.—, 4% ung. Woldrente 100 50, Gotthardbahn 192.60, Disconto⸗Commandit 198 80, Laura 238 25, Gelſenkirchen 218—,. Darmſtädter 145—, Handelsgeſellſchaft 161 89, Dresdener Bant 158 10. Deutſche Bank 224.40, Bochumer 193.75, Northern—.—. Tendenz: feſt. 5 Nachbörſe. Kreditaktien 14 20. Staatsbahn 144.20, Lombarden 16,10. Disconta⸗Commandit 194 78. 8 eerereeeeeereeeerreeeernneneere ————1 ere erteeeeeee m——ůÄ́wü — Mannheim, 20 Januar, Geueral⸗ Anzeiger. Berliner Effektenbörſe. Londoner Effektenboͤrſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) London, 20. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe.) W. Berlin, 20. Nov. Die Börſe war zu Beginn in de Reichs anleihe 90ʃ1, 3 9 Uebereinſtimmung mit der guten Haltung der ausländiſchen bneen 90 Börſen zumeiſt feſt veranlagt, ausgenommen Eiſenwerte die auf%½% 9 un 155 155 Realiſationen ſchwächer lagen. Kohlenaktien anfänglich gut 4 Foſtener 101⸗¼ gehalten, wurden ſpäter durch den Rückgang in Hüttenaktien]% Mon. Griechen 48— ungünſtig beeinflußt. Der Bankenmarkt ſprach ſich im ganzen[ze Portug, 62²/ ut aus, doch hielten ſich die Umſätze in engen Grenzen. Von vanier 85 75 Fonds heimiſche Anlagen feſt. Chineſen ungleichmäßig. Ruſſen Türken D. 9355 böher gefragt. Spanier eiwas beſſer. Von Bahnen Goithard⸗ 0 8 1115 bahn feſt, im ſpäteren Verlaufe aber durch Realiſationen en 77½ ſchwächer. Mittelmeerbahn auf Arbitrage höher. Schiffahrts⸗] Fend.; ſtill. altien ſtil. Große Berliner Straßenbahn in weiterere Aufe]Ottom. 18½ wärtsbewegung auf ſpekulative Kurſe. Auch Dynamittruſt feſt. Die 2. Börſenſtunde brachte keine nennenswerte Aenderung, Berliner Die Börſe warteie bei ſehr ſtiller Haltung Paris und London ab. In 3. Börſenſtunde ſchwach. Induſtriewerte des Kaſſamarktes gedrückt unter den Rückgang von Eiſenwerten auf pielfache 90½ Rio Tinto 50˙% 508ʃ⁰ 991%]Soutbern Pak. 507% 5ʃ1½5 91—[Chieago Milw. 148— 1488/ 885ʃſ6Denver Pref, 725 74% 101% Aſchiſon Pref. 91/ 99 42% Louisv. Nash. 111¼ 112— 825% linion Pak, 81/ 82½ 651 Tend.: ſtill. 86—[Debeers 20%½% 20¼½ 78Gbartered 2½% L 26 ½ Goldfiels 6% 65½ 77¼ Randmines 9 Caſtrand 6% 65/ 18½% Tend.: ſtill. Produktenbörſe. Verlin, 20. Jan.(Tel.) Produktenbörſe. Trotz der höheren Terminpreiſe lauten die amerikaniſchen Weizenofferten wegen ermäßigter Ozeanfrachten kaum höher, weshalb der Markt ſich nur Realiſationen. Einzelne Terrainwerte höher. leicht befeſtigte. Argeniniſcher Weigen ſchwächer angebolen. Berlin, 20. Januar. Schlußcourſe. bei reichlichem Provinz⸗Angebot rege. Hafer in ware träge, auf Lieferungen behauptet. Maſs durch zu⸗ Ruſſennoten 216.10 216.15J betveiger Bank.0.00 l de 0 55 Ruff. Anl. 1902—— Hergs Märk. Bank 158.90 158 80 Froſt feſter. Rüböl ruhiger. Spiritus unge⸗ 94% i5 Reichsanl. 102.6 102.70 Rr. Fyp.⸗Aet.B.—.——.— handelt. Wetter: Froſt. 5% Reichsanleibe 91 50.75 D. Grundſchuld⸗B.———. Berlin, 20 Januar.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) 81½¼. Bd...⸗Obl. 00 101.— 10%1—] Dynamit Truſt 168.10 168.5 Preife in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 4 Bad. St.A. 105.— 104.80] Bochumer 15 70 192.50 19 34½%% Bayern 10%.50 101 50 Gonſolidation 95 70 426.— Meizen 68 900 zpk. kächſ. Rente 90.10 90.20 Tortmunder Unſon 85.30 85 40 5 17 110 75 150 15 4 Heſiſen 75 5 Felſenkirchener 5 50 per Sept g Heſſen.30.7 Harpener 50 207.40[[Roggen 3 5 4 Kallener 103.30 103 70 Sſbernfa 208 10 508— 7„5 1 10 3 18 0er Looſe 156 20 156.20 Vauraßütte 153 3 287 50 per Sept 3 8 0 Lübeck⸗Büchenen—.——.— murm⸗Revler 143 25 142.—[Hafer Maaae 128 U 55 Marienburger——— Auszwr 158 20 187 50 955 10 Oſtpr. Südbahn—.——.— ZSchalk, G. u. H⸗V. 467.40 425.— Mais per 110 25 111.— Staatsbaßn⸗Aktien 143.70 144 40 Flekt. Licht u. Kraft 139— per Kult 55 18 5 8 85 Jombarden 16.— 16 Weſterr Altallw. 230.50 220.— Rüböl ver Mai:::: 49 70 ö Ganada Macific. Sh. 11.10 117.70] Aſchersleben Nl. W. 150 10 140.— e 5 130 Heidelb. Str.&...——.— Steinz. Friedrichsf. 256.50 266.50Spiritus 70er loeo—.—— Kreditaktten 228.70 218.90 Hanſa Dampfſchiff. 120.90 120% Weienme!!: 22.50 22.50 Berl. Handels⸗Geſ. 160.—0 169.50 Mollkämmerei⸗Ak. 153.— 153.— Roggenmehl Ü 17.80 17.80 Darmſtädter Bank 144 90 145 50 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.60—.— per Dezember——.— Deuiſche Bankak. 223.90 223.9 Mannh.⸗Rh. Tr. 65.— 65.— ver Mal 1 8 8 Dise. Comm Aktien 194 80 194 60 Kannengſeßer 182 25 18.50 Drasdener Bank 157.60 157.40l Hörder Bergw. 185.— 165.25 Peſt, 20. Januar.(Telegramm.) Getreidemarkt. Wet April 86 trü 7 85 5 86 rubt en e ru W. Berlin, 20. Jenuar.(Telegr.) Nachbörſe. 85 Otktbr. 766 767 765 7686 0 Crebit⸗Aftten 214.— 218.60 Lombarden 16.— 16.— Roggen per April 660 661 träge 659 6 60 ruhig Staatsbahn 143.90 144.—] Diskonto⸗Comm. 194.90 194.60 5„ Otibr. 000 000 000 000 Haſer per April 5 50 k 51 träge 5 48 5 59 ruhig Pariſer Börſe.„„ Oubr. 000 000 000 000 Mais per Mat 528 620 5 28 5 29 Paris, 20. Januar. Anfanaskurſe.„„„ 539 5 40 fräge 5 38 589 ruhig 000 0 000 000 3% Reulte 9782 97 95 Türt. gooſe 129.50 129.— Kiübbl ber Rovp.— 0 9 885 Taltener 102 50 102.55 Onoman 590.— 550—] Kohlraps per Aug. 1160 11 70 rubig 11 55 1165 matt Spanier 86 80 86.70 Rio Tinto 1262 1268 0 Förken D. 87 42 ½ 7/ankpisf. 3 0% Wetter. Veränderl ch. Die Wanger Stiefel Total unterstelle. Da es sich in der Hauptsache durchweg nur um die besten und feinsten mend sein, den Bedarf auf längere Zeit zu decken. 1 Schuhwarenhaus Wanger 1. Etage: Dzrnen-Abteilung- Ausnahmsweise verkaute Donuerstag u. 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Knobel Mannheim Rotterdam Stüekgut 4154 illes 6 5 8822 Klee 5 9 5 Zucker 65552 Lubn Margaretg Antwerven Wetreide 461¹ Oypenhäuſer Fendel 20 Oberwinter.00 Diſtel Aeolus Antwerpen 75 4854 Kübnle Straßburg 12 Nubrort Fohlen 6500 Jrant Induſtrie 23 Rhin Stückgut 2000 Hafenbezirk III. 9 de Joug Transport 1 Amſterdam Stückgut 8891 Ranhardt Paula 7 2886 Meffert Badenia 7 Rubrort 05 2500 Wilſon Koblenz 5 170 Lüngt rink Schürmann S. 13 Nuhrort Kohlen 250b Schbler D. de Gruyter 9 7825 Zimmer mann Sophie Heilbronn Steinſalz 17⁰² Hafenbezirk F. Irlün N. Karcher 10 Dulsburg Kohlen 9300 Dies ler 5 6 5 4 7005 Mipken 0 16 7 11000 Otten 5 19 85 7 10500 Lankers 15 17 4 5 9750 U ſes Stöck ſyiſcher Ruhrort 7650 Delnet Nieberrbein 14 Dulsburg 0 5580 Klevpner Arminins Hochfeld 8000 Schmitt Unſer Fritz 1— 5850 Selb Juſtine Anng 7.— 7550 Wäſch Bilhelmine 1 5 9000 Fafenbezſek I. Maaz Rußrort 38 Duls burg Kohlen 682⁰ Scholl Zufriedenheit 5 1 2180 Weinbach Deuiſchland 4⁰0 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, tür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. ——— —— Die alten Griechen und Römer waren uns trotz aller Errungenſchaften der Neuzeit in mancher Beziehung voraus. Die edle Schönheit der Hellenen und die feine Lebenskunſt der Römer haben wir nicht erreicht. Aber um eine wertvolle Errungenſchaft ſind wir reicher als Hellas und Rom: — Wir haben Sekt, das klaſſiſche Altertum hatte keinen!— Und wenn Homer uns von dem Nektar der Götter erzählt, und wenn Horaz den goldenen Falerner beſingt, ſo erheben wir triumphierend unſer ſchäumendes Glas und rufen freudig:„es lebe Kupfer⸗ berg Goldl“ 18185 Füſchneide⸗ und Nüh⸗Jutikut Grünbaum, 5, 1, 3. Stoc. Perfekte Ausbildung im Zuſchneiden, Muſterzeichnen und Nähen der ſeinen Damengarderobe, ohne jede Vorkenntniß. Monatliche Kurſe, 1. Monat 20., jeder weitere 10., Reform- u. Empirekleider- Garantie für tadellosen Sttz. Eintritt 1. und 15. jeden Monats. 13661 Die Alleinvertretung meiner Fabrikate für Maunheim Rund Umgegend dabe ich der Firma Gebr. Müller, Mannheim, Mittelſit. 79 übertragen. 13 Ia. Faldhtege verſchied. 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Amts und Kreisverkündigungsblatt. Inſerats: Die Colonel⸗Zeile„ 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ —ertenee Expedition: Nr. 218. Nr. 16. Mittwoch, 20. Jauuar 1904. 14. Jahrgang. Bekanntmachung. Handelsregiſter. Großh. Badiſche Staals⸗ Lrrr Gefunden und bei Großh. Zum Handelsregiſter Abt. B, Eiſenbahnen. Band IV,.⸗Z. 42, Firma: Am 1. Februar 1904 tritt für den eg Handiaſche und vettvorſage„Fabrik elaſtiſcher Schleif, meverläldich„ſüdwe denschen E 8 6 1 Aunbänge äſchd en, 1 Brille, 3 und Polierräder, Geſell⸗ Te ld enecees Ge E 1 7 ſchaft mit Bae in Kraft 17 di⸗ bisberlgen eee tung“ in annheim, wurdegemeinſchaftlichen Hefte, Teil II, 5 5 1 5 Sten beietl. Sieiribamt., bele engengen: a0dr16 audtg ſ. ee bGaroinen, Ldurer. u. Jeppichstoſſe, Mobelstoffe. Pollzeld ret'ſon. Durch den Beſchluß der Geſell⸗] und dom. Aal 1901 auche⸗ undbureau.— ſſchaſter vom 14. Januar 1904 hoben werden. Auf den gleichen Ladung. Nr. II. 2817. Der am 2. Sep⸗ tember 1879 zu Kaſtel geb. led Bauſchloſſer KarlOto Schäfer zuletzt wohnhaft in Rheinau, . Zt. unbetaunt wo, wird be⸗ ſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubnis ausge⸗ wandert iſt. Uebertretung gegen 8 380 Ziff. 3 R. Sti. G. B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Aumtsgerichts Abt. I1 hierſelbſt auf: Montag, den 7. März 1904, vormittags 3½ Uhr vor das Gr. Schoffengericht hier zur Hauptverhaudtung geladen. Bei ünentſchuldigtemAusbleiben wird derielbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 1 und 2 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗Kommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 5. Jauuar 1904 ver⸗ Urteiit werden. 3044b Mannbeien, 16. Januar 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: K. Bernauer. Konkurs⸗Perf ren. Nr. 621. Das Krakursver⸗ fahren über den Nachlaß des Kaufmanns Ludwig Levy in Manngeim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichis vom 16. Januar 190% nach Abhaltung des Schlußtermins aufgeboben. Maunbe m. 16. Jan. 1904. Der Gerichtstchreiber Großh. Amtegerichts 4. Mohr. 3046 Bonkurs Verfahren. Zur gerichtlich genebmigten lußverteilung in demKonkurſe über das Vermögen des Inſtalla⸗ deurs Jarob Kuhn in Mann⸗ heim ſind: Mk. 877.20 verfügbar. „Dabei ſind zu berichtigen: Mk. 47.52 bevorrechtigte, Mk. 2556.68 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 10596 Manneim, 18. Januar 1904. Friedrich Rühler, Konkursverwal er. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnersiag. 21. Jan. 1904, nachmittngs uhr, werde ich im Pfandlokal G 4, 5 beg bare Zahlung im Voll⸗ keckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 10618 Material und Werkzeug für Spengler, eine Bade⸗Einrichtung, Mobel⸗ und Spezereiwgaren. Ferner am: Freit g, 22. dſs. Mts., vorm, 10 Uhr, Mheindan enſtraſte 64, 1 Sodawaſſerbude, 1 Eisſchrank, 1 Spiegel, 1 Regulateur, Bilder, 30 Hühner und 2 Häyhne. aunherm, 20. Jan. 1904. Hartmaun, Gerichtsvollzieher. Zmangs⸗Verſteigerung. 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Zuſann, Fabrikarb. 10. Karl Aug. Wilhelm, S. v. Karl Jakob Kämpf, Schuh⸗ macher. 3. Otto Oskar, S. v. Ludwig Hill,.⸗A. .„E ſiſe, T. v. Friedr. Kleinheinz, Bierkutſcher. „Georg Wilhelm, S. v. Martin Zimſer,.⸗Aufſeher. „Katharina, T. v. Johann Schüller,.⸗A. „Pauline Eliſab, T. v. Karl Gottl. Hettich,.⸗A. „Anna Chriſtine Gertr., T. v. Wilhelm Gernet, Bäcker⸗ meiſter. 2. Karolina, T. v. Albert Dryzyuski,.⸗A. Marie Kathar., T. v. Jak. Klau, Güterexpeditor, Nikolaus, S. v. Ludwig Flick, Friſeur. .Anna Maria, T. v. Franz Herrmann, Zimmermeiſter. Emil, S. v. Bernhard Steiger,.-A Maria Johanna Franz., T. v. Eberhard Sartor, Elek⸗ trotechniker. 0 Chriſtian, S. v. Chriſtian Otterbach, Sodawaſſer⸗ fabrikant 5 5 Friedrich, S. v. Wilh. Heinr. Ruhs, Maſchinen⸗ ührer 7. Wilhelmine, T. v. Karl Funk, Gipfer. 14. Anng. T. v. Chriſtof Friedr. Knöoler,.⸗A. 14. Luiſe, T. v. Jakob Neu, J ⸗A. 13. Katharina, T v. Georg Fink, F ⸗A. 12. Oito, S. v. Jak. Brutting, Schuhmacher. S — — Ase — 0 —— 23 XK—— Jannar. 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