Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 * *+ der Stadt Mannheim und Aumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſie und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —2. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗VAwreſſe: „Journal Maunheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaltioan Expedition. 5 2¹8 Filiale(Friedrichsplatz) 81¹5 E 6, 2. Der ewige Friede und der nächſte ANrieg lautet das Thema eines Artikels, den der in 18 Zeit ſoviel genannte General des 1. Armeekorps C. Frr. von der Goltz im Februarheft der„Deutſchen Revue“ Redertech Von dem Ausſpruch Moltke's ausgehend„Der ewige Friede iſt ein Traum— und nicht einmal ein ſchöner“— erörtert v. d. Goltz die Urſachen der Kriege und beleuchtet hierzu die letzten krie⸗ geriſchen Ereigniſſe. Der Abfall Oſtrumeliens und die hierbei von der Pforte beobachtete Reſerve, dieſer„Akt von Friedens⸗ liebe“, die abtrünnige Probing nicht mit Waffengewalt zum Gehorſam zu zwingen, bezeichmet der General als Urſache zu den jezigen Zwiſtigkeiten zwiſchen der Türkei und Bulgarien. Ein immer ſchlagfertiges Heer aber, ſo meint der Autor des Artikels, hätte auch der Türkei den Abfall Oſtrumeliens erſpart. Für dieſe Behauptung ſei der beſte Beweis das entſchloſſene Verhalten der Pforte gegenüber Griechenland i. J. 1897, das richtige Verhältniſſe in Theſſalien und Epirus nach ſich gezogen habe. Einer anderen Urſache, nicht der der Schwäche, ſei der ſüdafrikaniſche Krieg entſprungen. In England, ſo heißt es, ſei jeder davon überzeugt, daß Indien einmal verloren gehen müſſe und zwar durch die Inder ſelbſt, die ſich— ein Volk von 300 Millionen— auf die Dauer die engliſche Bevormun⸗ dung nicht werden gefallen laſſen. Für dieſen drohenden Verluſt ſuche England Erſatz in Afrika, das vom Kap bis zur Nil⸗ mündung engliſch werden ſolle. Dieſe Erwägung habe die Engländer dazu geführt, das ihrem Plane entgegenſtehende Hindernis, die Burenrepubliken, zu beſeitigen. Die Ergebniſſe — ſeiner Unterſuchungen und Erörterungen faßt v. d. Goltz in folgenden Sätzen zuſammen: 55„Die Kriege entſtehen aus dem Staatenumbildungs⸗ brozeß, und dieſer wieder iſt unaufhaltſam, weil einzelne Völker ſich in ihrer Lebenskraft erſchöpft haben und abſterben wie die Individuen, andere emporblühen, wachſen und am Kraft ge⸗ winnen. Der Egoismus des einzelnen Menſchen überträgt ſich 5355 naturgemäß auf die Völker, die in der Entwicklung des Men⸗ 1 ſchengeſchlechts ſelbſt als große Individuen erſcheinen. Dieſer 885 Egoismus muß ſich beim Starken im Ausdehnungstriebe, beim Schwachen im Widerſtande dagegen geltend machen; und für 3 den ewigen Frieden ſchwärmen kann nur, wer ſich zugleich für ewigen Stillſtand im der Geſchichte der Menſchheit begeiſtert. Molttke hatte alſo vollkommen recht, wenn er erklärte, daß der Traum des ewigen Friedens nicht einmal ein ſchöner ſei. Ewiger Friede heißt ewiger Tod. Soweit die Friedensbeſtrebungen auf völlige Beſeitigung der Kriege hinauslaufen, verlangen ſie alſo etwas der Natur der Dinge Zuwiderlaufendes, und es fehlt ihnen die innere Be⸗ rechtigung. Man findet dieſe nicht einmal auf dem Gebiete der 33 ſozialpolitiſchen Entwicklung der Völker, die ſich bisher nirgends in der Geſchichte ohne gewaltſame, kriegeriſche Erſchütterungen bviuollzogen hat. Es heißt die Menſchennatur verkennen und den menſchlichen Egoismus vergeſſen, wenn man glaubt, allen Widerſtreit der Anſprüche auf gütlichen Wegen ausgleichen zu wollen. Schieds⸗ gerichte werden nur ſolche Streitfragen beilegen, bei denen 2— die Opfer des Krieges des Preiſes nicht wert er⸗ Ziviliſation nicht Allzubiel erhoffen, um Dienstag, 2. 1204. einen ewigen Frieden ſchwärmt und ihn für möglich hält, den⸗ noch zugleich auf der anderen Seite einen ganz allgemeinen Zug nach Kampf und Sreit in ſich trägt. Die liberale Doktrin der Gegenwart verlangt möglichſte Freiheit des Individuums, freies Spiel der Kräfte im großen Wettbewerb um dieſer Erde Güter. Jede diskretionäre Gewalt ſoll eingeſchränkt werden, der Einzelne möglichſt wenig durch Regierung, Verwaltung und Polizei in der Entfaltung ſeiner geiſtigen und phyſiſchen Anlagen bevormundet oder gar ein⸗ geſchränkt werden. Die moderne Erziehung der Jugend geht darauf hinaus, das eigne liebe Ich höher als ehedem zu ſchätzen und ihm zum Rechte zu helfen. Die kategoriſchen Imperative, die uns Alten in der Kindheit noch gepredigt wurden, werdem nicht mehr an⸗ erkannt. Neue Begriffe ſind entſtanden, die man früher garnicht kannte. Vom„Uebermenſchen“, vom„Ausleben“ war in alten Zeiten nicht die Rede. An Selbſtbewußtſein fehlte es auch unſeren Vätern nicht, aber ſie machten nicht viel Aufhebens da⸗ von; heute redeb man immerfort darüber, und wer unſer heran⸗ wachſendes Geſchlecht aufmerkſam beobachtet, der wird ſich der Beſorgnis nicht entſchlagen können, daß bei ihm das Selbſt⸗ bewußtſein in die Selbſtüberſchätzung ausarten muß. Gefördert wird dieſe Richtung noch durch das freie Ver⸗ einigungsrecht. Alle Intereſſentengruppen fangen mit der Ver⸗ teidigung an. Einmal von ihrem Rechte überzeugt, gehen ſie aber bald zur Offenſive über. Die Kräftigen wenigſtens tun das, die Schwächeren wehren ſich. Schließlich ſieht eine jede ſchon aus Parteifanatismus nur ſich ſelbſt und ſpricht den übrigen die Exiſtenzberechtigung ab. Keine will gutwillig an der Grenze Halt machen, die unparteiiſcher Sinn zu ziehen verſucht. Mit der freieren Entwicklung des Individuums aber wächſt natürlich die Gefahr des Zuſammenſtoßes; denn ein jedes be⸗ ginnt, je weiter es in der Ungebundenheit fortſchreitet, deſto eher, in jeglichem Widerſtand, jeglichem Hinderniſſe ein anderer zu erblicken. Somit preiſen wir zurzeit den ewigen Frieden als eine Errungenſchaft, tkun aber zugleich alles, um das Geſchlecht der Zukunft allmählich für einen Kampf aller gegen alle zu erziehen. Selten wird dieſer Zwieſpalt im Leben der Gegenwart gehörig beachtet und noch ſeltener öffentlich auf ihn hingewieſen.“ Der General kommt alſo zu demſelben Reſultat, das ſich in dem eingangs erwähnten Moltke'ſchen Zitat ausdrückt. 8 weiteren unterſucht v. d. Goltz in ſeinem Artikel die Ausſichten und Anläſſe für einen nächſten Krieg, der jedenfalls in näherer Ausſicht ſtehe als der ewige Friede. Zündſtoff ſei überall, wohin man auch blicke, vorhanden: auf dem Balkan, in Tibet, im fernen Oſten. Kommen werde alſo der Krieg mit allen ſeinen Aus⸗ ſchreitungen gegen Perſonen und Eigentum, die nicht abſolut zu vermeiden ſeien denn, wie v. Kretſchmann ſagte,„Krieg führen und Milde üben, ſind Gegenſätze, die ſich nicht vertragen“. Das Mittel, den Friedensbeſtrebungen ihren rechten Platz anzu⸗ weiſen, ſei nur zu finden, indem man den Krieg humaniſtere, die Leichtfertigkeit in der Behandlung von Kriegsurſachen zu bannen und die Leiden des Krieges ſoviel als möglich zu mildern. Jedoch, ſo ſchließt v. d. Goltz ſeinen Artikel, wir wollen von der Humaniſierung der Kriegsführung durch die moderne keine Enttäuſchungen Die von Gorfl. Roman von& Kar!“. Nachbruk tetdoten. 850)(Fortſetzung). Hätter der alte Herr mit voller Geiſtesklarheit und Ueberlegung gehandelt, ſo hätte er entweder die andere Hand zu Hilfe genommen oder die Schlüſſel in die Rocktaſche geſteckt. Sein Tun war aber ein rein mechaniſches, durch langjährige Gewohnheit eingegebenes. Seine Gedanken weilten bei der dro⸗ henden Familienkataſtrophe, und ſeine ganze Aufmerkſamkeit richtete ſich nur darauf, dem Gaſt ſeinen verſtörten Gemütszuſtand zu ver⸗ bergen. So konnte es kommen, daß die Schlüſſel nicht in die Taſche hinabglitten, ſondern ſich am Schlitz aufhakten, und von dort, als der Oberſtleutnant ſich mit ſeinem Beſucher gleichzeitig erhob, auf den 9 weichen Teppich hinabglitten. Das leiſe Klirren verhallte in dem Herzlichen Gelächter, das Herr von Lenz ſeiner Geſchichte als Code nndnhing. Der Schreiber im vorderen Zimmer war bereits zu Mittag ge⸗ gangen und hatte ſeinen Pult abgeſchloſſen. „Ich werde die Loſe laſſen, bis ich zurückkomme,“ meinte Herr von Lenz.„Es iſt hohe Zeit für mich, und auch Sie ſcheinen es eilig zu Hhaben,“ fügte er hinzu, als er ſah, daß der alte Herr mit ner⸗ vöſer 8 nach ſeinem Hute griff. Die Herren verließen gemeinſam das Geſchäftslokal, und Herr von Horſt warf die Eingangstür dröhnend ins Schloß. *** ES litt Rudi nicht lange in dem Reſtaurant, das er nach ſeinem Mißerfolg bei Fräulein von Lichtenberg aufgeſucht hatte. Ihm war, als ſtarrten ihn alle Menſchen neugierig an, als müſſe man ihm die 80 auf dem leſen. Schon um halb gwei Uhr erhob er ſich 55 ging in das nahegelegene Geſchäftsofal ſeines Vaters. Dieſer konnte noch nicht wieder dort ſein, aber er war doch wenigſtens allein und durfte ſich keinen Zwang auferlegen. Er beſaß einen Schnepper zur Eingangstür, weil es oft vorkam, daß er in der Mittagspauſe vorſprach und dann, entweder eine ſchrift⸗ liche Mitteilung hinterließ oder die Ankunft des Vaters erwartete. Er hatte ſchon oft auf dem kleinen Sofa ein Stündchen geſchlafen und warf ſich auch heute, ſchwer ermüdet, darauf nieder. Aber es war nur geiſtige Abſpannung, und der Schlaf floh ihn. Es war totenſtill in dem kleinen Zimmer, nur ein paar verfrühte Fliegen, die aus ihrem Winterſchlupfwinkel gekrochen waren, prallten ſummend gegen die Fenſterſcheiben, ein Schmetterling flatterte mit ſchwirrendem Geräuſch daran auf und nieder, und ab und zu tönte das Surren einer Nähmaſchine aus der oberen Wohnung. Unverwandt ſtarrte Rudi den Schmetterling an.— Auch er zer⸗ ſtieß ſich in fruchtloſem Mühen die Flügel an der Raute. War es ein Symbol ſeines eigenen Schickſals? Geſchaffen zu heiterem Genuß dieſes Daſeins, das ſo ſchön ſein konnte, mühte er ſich vergeblich ab, die Hinderniſſe fortzuräumen, die ihn wie unſicht⸗ bare Mauern umgaben. Würde auch er flügellahm werden wie der kleine Falter, der jetzt matt an einer Querſproſſe des Fenſters hing? Rudi ward der Nacken auf dem kurzen Sofa ſteif, er wendete den Kopf, um eine bequemere Stellung zu finden. Dabei änderte ſich auch ſein Geſichtsfeld, er ſah jetzt auf die Hirſchdecke hinab. Es mußte ein ſtattliches Tier geweſen ſein, das ſie einſt getragen hatte. Der Teppich hatte eine beträchtilche Größe. Wie ſtolz mochte es einſt das Haupt getragen haben, ehe die Kugel es auf den Grund ſtreckte. Stolz und ſtattlich wie er— würde auch er einſt darniedergeſtreckt liegen durch tötliches Blei? Rudi war in einer Stimmung, in der alles und jedes auf ſich ſelbſt bezog, ſein Geſchick an allem maß, was in ſeinen Geſichtskreis trat. Jetzt hafteten ſeine Augen an einem blinkenden Fleck i im Schatten der tief herabhängenden Tiſchdecke. War das nicht ein Schlüſſel? Er ſtreckte die Wne aus, jawohl es war ein Schneſper Am gen iſt 5 5 75 unſer Helſalber das für Dann war die Not abgewendet, und das Leben lag wieder hell Ja, welches„Oder“ konnte in betracht kommen? Witaabla es ree 75 einem Kriege aweſeh D. Red.) zu erleben.(Die könnte Ruſſen und Japanern wohl reichlich abſetzen. Veuregelung der Schankkonzeſſion. Karlsruhe, 1. Febr. Geſtern abend ſprach im Verein gegen den Miß brauch geiſtiger Getränke der Zentralinſpektor Dr. Fuchs von der Fabrikinſpektion über die Neuregelung des Schan konzeſſionsweſens an der Hand des bekannten preu ſchen Entwurfs über die Abänderung der Gewerbeordnung. Die anweſenden Wirte konnten, ſoweit ſie nicht gerade auf den Standpunkt ſich ſtellten, daß das Bier, das nicht getrunken wir ſeinen Beruf berſehlt habe, mit den Ausführungen des Referen⸗ ten inſofern zufrieden ſein, als er energiſch für die Einführu der Bedürfnisfrage und ſtarjñe Heranziehung de Flaſchenbierhandels, ſoweit er nicht ganz zu ver bieten ſei, eintrat und für denſelben die gleichen Laſten wie fü das Wirtsgewerbe forderte. Eine beſondere Beſſerung verſpra er ſich von der Einführung des Gotenburger Syſtems, wonac der Wirtſchaftsbetrieb in die Hände gemeinnütziger Geſellſchafte überginge, die dann den Reingewinn zu gemeinnützigen Zwecke an die Gemeinden abliefern. Auf dem Dresdener Städtetag habe ſich der Frankfurter Oberbürgermeiſter Adickes und Mannheim auch Oberbürgermeiſter Beck für dieſes Syſte ausgeſprochen. Schließlich wird eine Reſolution angendeni der wir folgende Sätze entnehmen: Die am 31. Januar tagende Verſammlung des Vereins gege den Mißbrauch geiſtiger Getränke ſpricht ſich nach dem Vortrag Dr. Fuchs einſtimmig dahin aus, daß die Reform des Scha konzeſſionsweſens ein dringendes Bedürfnis iſt, wesh auch die preußiſche Novelle zur Gewerbeordnung zu begrüßen ſei, bei deren weiterer Ausarbeitung folgende Punkte zu berückſichtigen ſeien 1. Die Konzeſſionspflicht wird auf den Kleinhandel mit allen geiſtigen Getränken, deren Alkoholgehalt mehr als 2 Proz. beträ it. ausgedehnt. Die Konzeſſion wird verweigert, wenn die Behörde die Uebergeugung gewinnt, daß der Nachſuchende die zum Gewerbebetr erforderliche Zuverläſſigkeit, insbeſondere in ſittlicher und finanziell⸗ nicht beſitzt. Die Führung des Nachweiſes des öffentlichen Bedürfniſſ wird 2 71086 1 allgemein für Gaſt⸗ und Schan wirtſchaften und den Kleinhandel mit allen geiſtigen Getränt deren Alkoholgehalt mehr als 2 Proz. beträgt, vorgeſchrieben; genommen ſind diejenigen Wirtſchaften⸗ welche ausſchließlich nic alkoholiſche Getränke verabreichen. Durch Beſchluß der Gemeinde eines weiteren Kommunalverbandes oder der Landesregierung kan die Anerkennung des Bedürfniſſes von dem Vorhandenſein beſtimmter Tatſachen abhängig gemacht werden. Ein Bedürfnis für den Klein handel mit geiſtigen Getränken wird in der Regel nicht anzuerkenn ſein, ſofern durch eine beſtehende Gaſt⸗ oder Schankwirtſchaft das vorhandene Bedürfnis befriedigt werden kann. Es beſteht kein hin reichender Grund, den Vereinen hinſichtlich des eeee eine Ausnahmeſtellung einzuräumen. Das nach§ 42.⸗O. zu läſſige Feilbieten von Bier und Wein in Fäſſorn und Flaſchen au öffentlichen Straßen, Plätzen etc. iſt geſetzlich zu unterdrücken. Di Schaffung der Möglichkeit, die Annahme weiblichen Arbeitsperſonal zu beſchränken oder auszuſchließen, iſt zweckmäßig. Die Reſolution fand einſtimmige Annahme.(Außerhalb de betr. 5 dürften einzelne Sätze freilich auch 5 Widerſprue Teßen. 2 D..) ur Eingangsklr der klelnen wie er ahn föſ Heſaß, g And daran hingen, durch einen Ring verbunden, zwei Schlüſſel von a ſonderlicher Form— ſeines Vaters Geldſchrantſchlüſſel. Rutdi ſaf plötzlich aufrecht und ſtarrte die Schlüſſel in ſeiner Hand an. Wollt, ihm das Schickſal zu Hilfe kommen? Dort im Schranke lag Ruth⸗ Vermögen, das ſie ihm verſprochen hatte, und das der Vater ihn verweigerte. Wenn er es an ſich nahm, war die Angelegenheit kurze Hand entſchieden. Sein Vater würde wüten, aber er war machtlo⸗ und Ruth würde im Verein mit ſeiner Mutter ihn ſchon beſänftigen Er würde ja Ruth ſpäter das Geld mit Zins und Zinf Es gab doch mehr reiche Mädchen in der Welt Selma von Lichtenberg und Gertrud Frankfurther. Er wollte Zukunft jede Chance, ſich einer Erbin zu nähern, benutzen. CEhan — In welchem Zuſammenhang war ihm doch geſtern das Wor 8 gerufen worden? Richtig! Sein Oberſt hatte geſagt, der Soldat müſſe jede ſtige Chance benutzen. Konnte ihm eine günſtigere kommen? Der Schlüſſel ſteckte im Schloß, und die ſchwere Tür öffnete Es lag einiges Bargeld im Schrank, aber was kümmerte ihn es war die Tageskaſſe und kam ihm nicht zu; er wollte nur nehmen, was ihm geſtattet war, Ruths Vermögen. Aha, hier im zweiten Jach ein nachläſſig zuſammengeſchlagenes Päckchen.— Richtig das waren Ruths weſtpreußiſche Pfandbriefe. Er zählte— zehn tuſend Mark. Halt!— Ruth hatte doch in ihrem Brief ganz beſtimmt bon achttauſendreihundert geſprochen. Was war denn dieſes Geld? Sollte ſein Vater doch mehr beſitzen, als er zugab, oder ihm. wiedergeben. Rudi ſtand und überlegte, während ſeine Augen ſich li auf die Papiere hefteten, die ihn retten konnken⸗ 5 Wem gehörte das Geld? Plötzlich fuhr er auf. Es war ja im Grund gleich, wem de gehörte; ſein Vater mußte Deckung ſchaffen; er beſaß ja noch vi tauſend derſelben Gattung, Jetzt nur kein ängſtliches Zauden ein raſches Handeln. Bgter wwürde ihn nicht fallen laſſe 2. Serten Weneral⸗Anzefsen Mapmſſeim, 2. Februan Politische Uehersſcht. Maunheim, 2. Februar 4 Der neue Oberſt⸗Marſchall. Der Kaiſer ernannte das Mitglied des Herrenhauſes Fürſten Max Egon v. Fürſtenberg zum Oberſtmarſchall. Der Oberſt⸗Marſchall gehört zu den fünf Oberſten Hofchargen des preußiſchen Hofes. Nach dem Hof⸗Rangreglement folgen ſich der Oberſt⸗Kämmerer, die General⸗Feldmarſchälle und der Miniſterpräſident nach dem Datum ihrer Ernennung, dann der Oberſt⸗Marſchall und hinter ihm nach dem Datum der Er⸗ nennung der Oberſt⸗Truchſeß, der Oberſt⸗Schenk und der Oberſt⸗ Jägermeiſter. Die Stelle des Oberſt⸗Marſchalls war bisher unbeſetzt, die übrigen Oberſten Hofchargen werden wahr⸗ genommen von Friedrich Graf Solms⸗-Varuth, Fürſt Pleß, Herzog zu Trachenberg und Fürſt Radolin. Fürſt Egon von Fürſtenberg iſt der Chef des ſchwäbiſchen Hauptaſtes der fürſt⸗ lichen Linie und zugleich Haupt des Geſamthauſes. Durch ſeinen Beſitz iſt er erbliches Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes, der würktembergiſchen Kammer der Standesherren, der badiſchen — Erſten Kammer und des Herrenhauſes des öſterreichiſchen Reichs⸗ tts. Fürſt Egon hat in der preußiſchen Armee den Rang als Najor à la suite der Armee und iſt Rittmeiſter des 5. öſter⸗ reichiſchen Landwehr⸗Ulanen⸗Regiments. Geboren 1863 trat er 1896 an die Spitze des Hauſes. Aus ſeiner Ehe mit der Gräfin Irma v. Schönborn⸗Buchheim ſtammen fünf Kinder, drei Knaben und zwei Mädchen. Aus Deutſch⸗Südweſtafrika lagen, wie amtlich mitgeteilt wird, im Reichsamt bis geſtern nach⸗ mittag keine neuen Nachrichten über den Stand der Dinge vor.— Wie das„Wolff'ſche Telegr.⸗Burcau“ meldet, telegraphierte der kaiſerliche Generallonſul aus Kapſtadt, daß nach Mitteilung der dortigen Regierung die Bondelzwart⸗Hottentotten am Oranje ſich unter ihrem Häuptling am 28. Januar ergeben haben; die Uebergabe der in den Kharasbergen wohnenden Aufſtändiſchen wird erwartet. Schwere Beunruhigung empfindet man in koloniglen Kreiſen über das Schickſal des Gouverneurs Leutwein. Seit dem 28. vorigen Monats ſollte Oberſt Leutwein in Windhuk ſein. Wenn man nicht befürchten will, daß ihm etwas zugeſtoßen ſei, ſo glaubt man, ſein bisheriges Schweigen nur dadurch erklären zu können, daß ſeine Boten von den Aufrührern abgefangen worden ſeien, während der Gouverneur vielleicht der Anſicht iſt, man ſei über ihn durch ſeine nach Swakopmund geſandten Meldungen unterrichtet.— Der Dampfer„Adolf Wörmann“ hat mit dem erſten Verſtär⸗ Fungstransport für die Schutztruppen in Südweſtafrika geſtern früh 3 Uhr Dover paſſtiert. Der Dampfer„Emilie Wör⸗ mann“ iſt mit von Duala geſandten Geſchützen, Munition und ſechs Unteroffizieren am 31. Januar, nachmittags in Swakopmund einge⸗ troffen. Der Dampfer„Lucie Wörmann“, der am 6. Febr. abgehen ſoll, begann geſtern mit dem Laden.— Aus dem Heere ſcheiden nach dem„Militärwochenblatt“ aus und werden mit dem 1. Februar zur Verwendung beim Stabe des Führers des Marineexpeditionskorps für Südweſtafrika im zweiten Seebatalllon angeſtellt: Salzer, Haupt⸗ mann des großen Generalſtabes, Bayer, Oberleutnant aggregiert dem Generalſtabe, unter Beförderung zum Hauptmann, Reiß, Ober⸗ leuinant im 22. Dragoner⸗Regt., von Eſtorff, Oberleutnant im Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiment, v. Dobſchütz, Leutnant im Feldartillerie⸗-Regiment Nr. 62. Ferner ſcheidet aus: v. Boſſe, Ober⸗ leutnant im dritten Garderegiment, behufs Eintritts in das zweite Seebataillon, und wird zum Adjutanten des Marineexpeditionskorps für Südweſtafrika ernannt. Deulsches Reſeh. * Mannheim, 2. Febr.(Wunderliche Orakel⸗ ſprüche) zur Wahlreform gibt der„Bad. Beobachter“ von Zeit zu Zeit im Tone vollſter Unfehlbarkeit von ſich. So be⸗ merkte er zu den Beſchlüſſen des Mannheimer Freiſinnigen Vereins:„Es iſt in hohem Maße bedauerlich, daß die Regierung von dem Syſtem der Verhältniswahlen nichts wiſſen will. Wollte ſie ſich damit befreunden, dann würde nicht bloß die Frage, ob abſolute oder relative Mehrheit gelten ſoll, aus der Welt geſchafft, ſondern auch die ſehr wichtige und wahrſcheinlich ſchwer zu löſende Frage der Wahlkreiseinteilung. Es wäre alſo ſehr viel damit gewonnen. Will aber die Regierung durchaus nichts davon wiſſen, wie es bisher der Fall geweſen iſt, ſo laſſe man die Frage lieber ruhen.“ Ergebenſte Anfrage: Wenn ſich nun herausſtellen ſollte, daß die Regierung von Klöſtern„durchaus nichts“ wiſſen wollte, ſoll man dann die Frage auch„lieber ruhen“ laſſend 10 die Weiſe wäre die Kloſterfrage doch in abſehbarer Zeit zu löſen! * Weinheim, 1. Febr.(Der nationalliberale Bezirksverein Weinheim) hielt geſtern nachmittag ſeine ſazungsmäßige Generalverſammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende, Herr Fabrikant Feder⸗Großſachſen, der großen Verdienſte des bara Fa Parteiführers, des vor wenigen Tagen verſtorbenen Herrn Land⸗ gerichtspräſidenten Fieſer und widmete ihm und den übrigen im abgelaufenen Jahre dahingeſchiedenen Mitgliedern einen ehrenden Nachruf. In dem nun folgenden Jahresbericht wurde u. a. feſtgeſtellt, daß der Verein z. Zt. 1256 Mitglieder zählt gegen 1417 im Vorjahre, daß bei den letzten Reichstagswahlen gute Reſultate erzielt worden ſeien, ohne allerdings am Ergebnis Ruths Einwilligung beſaß er ſchwarz auf weiß. Er riß ſeine Uniform auf und ſchob die Papiere in die Seitentaſche. Der Rock ließ ſich mapp darüber ſchließen, ſo dick war das Paket. Nun den Schrank wieder geſchloſſen, aber wohin mit den Schlüſ⸗ ſeln? Sie wieder auf den Teppich werfen? Nein, er hatte ja nicht die Abſicht, ſeine Tat zu verbergen. Er legte ſie auf den Schreibtiſch ſeines Vaters und ſchob nur ein Blatt Papier darüber, damit ſie dem etwa eintretenden Schreiber, der vielleicht früher wie der Vater kam, nicht gleich in die Augen fielen. Und nun zu Lewy und Hannemann. Der Oberſtleutnant hatte bei Tiſch ſo erſchöpft ausgeſehen, daß Frau Konſtanze durch flehende Bitten noch ein Viertelſtündchen Mit⸗ tagsruhe von ihm verlangt hatte, ehe er ſich wieder auf den Weg zur Stadt machte. Ruth mußte heftige Vorwürfe über ſich ergehen laſſen, daß ſie ihr kleines Vermögen leichtſinnig aufs Spiel ſetzen wolle. Schließlich aber ſtrich ihr der alte Herr liebloſend ſiſer das blonde Haar und ſagte: „Biſt aber doch ein braves Mädel.“ Lortſegung lolut) Mittellandkanals einzunehmende Stellung ſtatt, pricht nach Hinſicht großartig zu werden und ſeine Vorgänger weit zu über⸗ in Mannheim etwas geändert zu haben, bei den Landtagswahlen ſogar vortreffliche. Nach Erſtattung des Rechenſchaftsberichtes durch den Kaſſier, Herrn Kaufmann Adam Iöſt, berichtete Herr Bürgermeiſter Ehret über die bevorſtehende Wahlrechts⸗ reform und hob hauptſächlich einzelne Bedenken hervor; Redner wies auch auf die Eingabe der Stadtgemeinde hin, die die ge⸗ plante Wahlkreiseinteilung unſeres Bezirks beanſtandet und worüber vor einigen Tagen an dieſer Stelle ſchon berichtet worden iſt; ſeine Ausführungen fanden allſeitige Zuſtimmung. Nun⸗ mehr wurde noch als weiterer Punkt der Tagesordnung die von der Parteileitung in Karlsruhe geplante Anſtellung eines Partei⸗ ſekretärs gutgeheißen, worauf der Vorſitzende einen warmen Appell an die Anweſenden folgen ließ, ſtets neue Mitglieder zu werben, um dadurch den Geiſt der nationalen Sache zu fördern und die Poſition der Partei zu ſtürken. Nachdem Herr Fabri⸗ kant Kleh noch ermahnt hatte, den Kaſtengeiſt mehr noch als es bisher ſchon geſchehen iſt, einzudämmen und mit dem Volke mehr Fühlung zu nehmen, ſprach Herr Ph. Wilhelm der hieſigen Parteileitung für ihre rührige Tätigkeit den Dank der Verſammlung aus, die im Anſchluß hieran vom Vorſitzenden mit einem Hoch auf unſern geliebten Großherzog geſchloſſen wurde. B. Karlsruhe, 1. Febr.(Zur Beſchickung der Weltausſtellung in St. Louis) hat die Regierung nachträglich 40 000 Mark angefordert, die von der Budget⸗ kommiſſion der Zweften Kammer genehmigt wurden. In der Hauptſache ſoll das badiſche Kunſtgewerbe unterſtützt werden. Die Regierung wird zwei Vertreter nach St. Louis entſenden, die den Beſuchern mit Rat zur Seite ſtehen ſollen. Auch die Reichsregierung wird für die badiſchen Ausſteller einen Beitrag gewähren. B. Offenburg, 1. Febr.(Unter den Offenburger Volksparteilern) hat die gemeldete Zuſtimmung eines Teiles der demokratiſchen Bürgerausſchußmitglieder zur Ein⸗ führung des Oktrois auf Bier, Wein und Obſtwein einen Sturm im Glaſe Waſſer hervorgerufen. Wie mitgeteilt ſr d, ging es in einer Verſammlung der Demokraten ſehr heftig zu. Die Oktroidemokraten kraten aus, der Chef Muſer bekam vom Stadtrat Menzer die Leviten geleſen. Muſer legte ſein Amt als Vizeobmann des Stadtverordnetenvorſtandes nieder. Er war, wie erinnerlich, gerade vor der Abſtimmung über das Oktroi nach Karlsruhe abgereiſt und hatte ſeinen Getreuen anheim⸗ geſtellt, wie ſie ſtimmen wollten. * Berlin, 1. Febr.(Mittelmeerfahrt des Kaiſerpaarez.) Wie der„Lokal⸗Anzeiger“ aus Kiel be⸗ richtet hat die Kaiſeryacht„Hohengollern“ ihre Winter⸗ reparatur beendet und geht am 15. März nach dem Mittelmeer ab. Danach darf angenommen werden, daß die Abſicht des Kaiſerpaares, eine Mittelmeerfahrt zu unternehmen in den nächſten Wochen ausgeführt werden wird. —(Die Reiſe König Leopolbd's erfolglos.) Wie dem Londoner„Standard“ aus Brüſſel berichtet wird, wird in dortigen Hofkreiſen angenommen, daß die Reiſe des Königs Leopold nach Berlin erfolglos war. Der König bot Deutſch⸗ and wichtige Zugeſtändniſſe einſchließlich eines großen Teils des Kiwufſee⸗Gebietes an mit der Bedingung, daß Deutſch⸗ land künftighin als Beſchützer des Kongoſtaates auftrete, aber Graf Bülow lehnte dieſes Anerbieten ab und erklärte, Deutſch⸗ land beabſichtige, ſich von allen afrikaniſchen Verwickelungen fern zu. halten. Unter dieſen Umſtänden ſei es zweifelhaft, ob der Kaiſer dem belgiſchen Hofe einen Gegenbeſuch machen werde. —(Das Scherlſche Prämienſparſyſtemj iſt nach der„Köln. Ztg.“ endgültig aufgegeben. Ausſchlaggebend dürfte dafür neben den Bedenken allgemeiner Art der Umſtand geweſen ſein, daß die Unkoſten des Syſtems ganz gußer Verhältnis zu den für die Sparer gewollten Vorteflen ſtehen. —(Zur Kanalvorlage.) Unter dem Vorſitz des Abge⸗ ordneten Baurat Wallbrecht fand am Samstag eine von etwa 80 Intereſſenten beſuchte Verſammlung zur Beratung über die zur neuen Kanalvorlage bezw. dem Projekt des verkürzten Vertreten waren amtliche und induſtrielle Kreiſe aus den Provinzen Sachſen, Han⸗ nover, Weſtfalen und der Rheinprovinz. In den Verhandlungen, die den Charakter einer vertraulichen Ausſprache trugen, ſpiegelte ſich die ganze Unſicherheit unſerer inneren politiſchen Lage wieder. Nach Veröffentlichung des Inhalts und namentlich der Motive zur neuen Kanalvorlage ſoll eine weitere Beratung ſtattfinden. —(Krimmitſchau.) Nach einer Meldung der„Berliner 10 aus Merane wurden alle für die letzten Tage anberaumten extilarbeiterverſammlungen polizeilich verboten, in welchen Über den Krimmitſchauer Streik referiert werden ſollte. Das Verbot ruft allgemeines Aufſehen hervor. —(Zum Mord auf der„Loreley“.) Geſtern Mittag iſt in Wilhelmshaven, wie von dort gemeldet wird, die Beſtätigung des über den Matroſen Kohler gefällten Todesurteils eingetroffen. Die Hinrichtung wird in den nächſten Tagen ſtatt⸗ finden und zwar vorausſichtlich in Aurich. Kohler hat bekanntlich einen Unteroffizier auf dem im Piräus liegenden Stationsſchiff „Loreley“ ermordet. * Dresden, 1. Febr.(Gegen die Gleichberechtig⸗ ung der Frauen.) Die zweite ſächſiſche Kammer hat es heute abgelehnt, in der Gewerbeinſpektion akademiſch gebildete Frauen als gleichberechtigt mit den Männern hinzuſtellen. Ebenſo lehnte die Kammer es ab, praktiſch gebildete Arbeiterinnen zur Gewerbeinſpektion zuzuziehen. Ausland. * Italien.(Der Brand der Turiner Biblio⸗ thek.) In Beantwortung verſchiedener Anfragen bezüglich der Univerſitätsbibliothek in Turin erklärte der Unterrichtsminiſter, nach den letzten Meldungen könnten von 4800 Handſchriften 1000 als gerettet angeſehen werden. Man hoffe noch andere zu retten. Einige Handſchriften, die beſchädigt ſeien, würden wahr⸗ ſcheinlich reſtauriert werden können. Man könne annehmen, daß die wertvollſten Stücke gerettet ſeien, da die berühmte Hand⸗ ſchriftenſammlung von Bobbio faſt unverſehrt ſei. Was die Urſache des Brandes anlange, ſo müſſe man die Ergebniſſe der Unterſuchung abwarten. Der Miniſter fügt hinzu, die Re⸗ gierung werde unverzüglich die vernichteten modernen Bücher erſetzen und dem Parlamente eine entſprechende Vorlage unter⸗ breiten. Zur Ergänzung der beſchädigten Handſchriftenſamm⸗ lungen werde eine beſondere Kommiſſion eingeſetzt werden.(Leb⸗ hafter Beifall.) Aus Stadt und Tand. Maunheim, 2. Februar 1904. Carnevalszua des„Feuerio“. Der diesjälrige Faſchinsszug der Geſellſchaft Aen en ver⸗ dem uns ſoeben zugeganzenen Zuss⸗Album in jeder treffen. Der Zug iſt nach Entwürfen des Herrn Architekten Adam Paul zulamulengeſtellt und bat nachſtegende Reihenſolgs; N waren. In erſter Linie beſchäftigte die Ausſchußmitglieder die„Ver⸗ vereine zu einem Verband“. 1. Zugseröffner. 2. Vier Fanfarenbläſer, 6. Till Eulenſpiegel mit zwei Begleitern. 4. Zugs⸗Marſchall mit zwei Begleitern. 5. Eröffnungsgruppe mit Kleppergarde. 6. Herold des Feuerio mit zwei Begleitern. 7. Feuerio⸗Muſik im Zopf⸗Koſtüm. 8. Feuerio⸗ Eröffnungswagen 1904. I. Städtiſche Angelegenheiten. 9. Feuerio⸗ rolde. 10. Staats⸗Karoſſe mit Sereniſſimus und Kindermann. 1. Neues Städtiſches Leihhaus(Wagen). 12. Kunden und Anhänger ſowie Gerichtsvollzieher. 18. Das Begräbnis des Planken⸗Durch⸗ bruchs(Wagen). 14. Spekulanten und Intereſſenten. 15. Acht Tamboure. 16. Die Vergebung der Städtiſchen Wagen. 17. Fuhr⸗ leutgruppe. 18. Wagen der Krach⸗ und Schießgeſellſchaft Glück und Ende. 19. Geprellte Hauseigentümer. 20. Muſik der Maurey und Zimmerleute. 21. Neue Bauordnung(Wagen). und Begleiter der Zunftfahne. 23. Bauwagen.(Wann nor de Giwwl nit die Kränk kricht.) 24. Gruppe ſtreikender Speisbuben. 25. Neues iſoliertes Verpflegungsheim Waldhof(Wagen). II. Schiffahrtsabgaben. 26. Ein Herold mit zwei Begleitern und Standarte. 27. Acht Werbe⸗Tambours. 28. Zweß Ritter in Rüſtung,. 29. Ritterburg(Wagen). 30. Reiſige in Har⸗ niſch. 31. Arnold von Walpoden, der Gründer des Städtebundes, welcher dem Raubritterunweſen ein Ende machte. 32. Fahrende Nürnberger Kaufleute mit Fourage⸗Wagen. 38. Auswandernde Pfälzer Bauern, welche aus der Rheinebene auszogen, weil ihrg Ernten infolge alljährlich wiederkehrenden Hochwaſſers bernichtet wurden. 34. Gottfried Tulla, der Veranlaſſer der Flußregulierung des Rheins. 35. Matroſenmuſik. 36. Prunkſchiff(Badenia) auf der hieſigen Werft der Schiffs⸗ und Maſchinenbauanſtalt gebaut. 37. Matroſengruppe. 38. Wagen der zukünftigen Schiffahrtsabgaben. 389. Der notleidende Schifferſtand. III. Auswärtige Angelegenheiten. 40. Muſik be⸗ rittener Serben. 41. Serbiſche Gardiſten. 42. König Peter in Nöten, (Wagen.) 43. Serbiſches Volk.) 44. Franzöſiſche Soldaten. 45. Thereſe Humbert mit dem Schrank.(Wagen.) 46. Gläubiger und Rechtsverdreher. 47. Ruſſiſche Muſik. 48. Ruſſiſche und japaniſche Vorreſter. 49. Japan und Rußland.(Wagen.) 50. Ruſſiſche und japaniſche Truppe. 7 IV. Gruppe des Prinzen Carneval. 81. Prinzen⸗ muſil. 52. Prinzen⸗Garde. 58. Sr. Närr. Tollität Prinz Carneval. (Wagen.) 54. Prinzen⸗Artillerie. 55. Drei Herolde mit der neuen Fahne. 56. Prunkwagen des Hohen Elferrats. 57. Jungfeuerio⸗ Wagen. 58. Schlußreiter. 1 Der Zug ſtellt ſich auf dem Meßplatze überm Neckar auf, geht zunächſt die ganze Breite⸗Straße entlang, biegt an der Schloßwache links in die Bismarckſtraße, zwiſchen L 18 und L 15 den Suegzkanal entlang, biegt über den Bahnhofsplatz vor L. 15 in den Kaiſerring (links) bis zum Waſſerturm, die Heidelberger Straße, Planken gang entlang, am Rheintor rechts den Luiſenring entlang, dann zwiſchen K 4 und K 5 gerade aus bis zur Vörſe, dann links die Planken ent⸗ lang, Gegenzug rechts, bis er zwiſchen D 8 und D 4 links einbiegt, um die verlängerte Kunſtſtraße zu paſſieren, ſchwenkt durch N 8 und N 4 rechts ein, geht dann zwiſchen M und N zum Ring den Fried⸗ richsring entlang, bis zur Neckarbrücke, woſelbſt ſich der Zug auflöſt. — 22. Vorreiten Ausſchußſitzung des Landesverbandes der badiſchen Gewerbevereine. .C. Raſtatt, 1. Februar⸗ Geſtern fand hier eine Ausſchußſitzung des Landesverbands den badiſchen Gewerbevereine, zu welcher Vertreter vom Seegau, den Gauen Oberbaden, Schwarzwald, Wieſental, Breisgau, Kinzigtal, Ortenau, Mittelbaden, Pfalzgau und des Kreiſes Mosbach erſchienen einigung des Landesberbandes der badiſchen Gewerbe⸗ bereine und des Verbandes der badiſchen Handwerker⸗ n Präſident Niederbühl ver⸗ breitete ſich in längeren Ausführungen über die mit dem Voxſitzenden des Verbandes badiſcher Handwerkervereine gepflogenen Verhand⸗ lungen, aus denen hervorging, daß die Zweckmäßigkeit einer Ver⸗ einigung durchaus anerkannt wurde und man dieſem Plane ſym⸗ pathiſch gegenüberſteht auf jener Seite, die den Verband badiſcher Gewerbevereine in den letzten Jahren ſo ſcharf bekämpfte. In den Diskuſſion wurde It.„R. Tgbl.“ das Für und Wider reichlich erör⸗ tert; darüber aber waren ſich alle einig, daß der Zuſammenſchluß Vorteile für die Allgemeinheit mit ſich bringt und beſonders auch von der Großh. Regierung Zugeſtändniſſe erwarten läßt, die dem ein⸗ zelnen Verband verſchloſſen bleiben. Demgemäß wurde auch der Präſident beauftragt, die Verhandlungen mit dem Landesverband der badiſchen Handwerkervereine in dieſem Sinne fortzuſetzen, um eine Vereinigung auf der Grundlage der Satzungen des Landesver⸗ bandes der badiſchen Gewerbevereine zu erzielen, ohne indes dig Wünſche der Handwerkervereine unberückſichtigt zu laſſen. Unhaltbare Zuſtände in den einzelnen Gewerben traten ſchon immer bei den Submiſſionen hervor; dieſen einen Riegel vor⸗ zuſchieben, machen ſich die Gewerbevereine des Landes gzur Aufgabe. Der zweite Punkt der Tagesordnung,„Beratung über den neuen Entwurf zum Submiſſtionsweſen“, brachte dies zum Ausdruck. Bei der Beratung wurde betont, daß nicht allein die mangelnde Kennt⸗ nis zum genauen Rechnen die Schuld an den horrenden Unter⸗ bietungen einzelner Arbeiten trage, ſondern ſehr oft auch mangels eines genauen Planes oder das Fehlen eines ſolchen viele Geſchäfts⸗ leute zu niederer Eingabe ſich herbeilaſſen. Weiterhin ſollen die i Submiſſionswege zu vergebenden Arbeiten mehr geteilt und nicht einem Unternehmer alles zugeſchlagen werden, um auch den kleinere Meiſtern Gelegenheit zur Beteiligung zu geben. Damit einig müſſe auch eine längere Terminsfriſt gehen, denn bei der beliebten kurzen Friſtgabe gur Lieferung oder Herſtellung irgend einer Arbeit Mnnten die Kleinmeiſter nicht mitkonkurrieren. Durch Ausſchaltung der An⸗ gebote unter 20 Prozent des Anſchlages wäre ein wirkſames Gegen⸗ mittel der Preisunterbietung vorhanden und die Verwendung inlän⸗ diſchen Materials wo nur irgend. angängig, würde unſerem Gewerbe⸗ und Handwerkerſtande ſicher zur beſſeren Lage verhelfen. Während andererſeits auch dem Ueberhandnehmen der Schleuderangebote dur genaue fachmänniſche Kontrolle auf vorſchriftsmäßige Ausführun Einhalt geboten wäre. Beim dritten Punkt der Tagesordnung,„Abänderung des Ge⸗ ſetzes übr den unlauteren Wettbewerb“, vom 27. Maß 1896, brachte Präſident Niederbühl einen Vertrag zwiſchen einem Architekten und einem Handwerksmeiſter zur Verleſung, in welchem dieſe ſich gegenſeitig Arbeit zu leiſten verpflichten, wofür jedoch kein Anſpruch auf bares Geld gemacht werden kann und beim Ableben eines Kontrahenten der Ueberlebende höchſtens 5 pCt. de geleiſteten Arbeit in bar verlangen kann. Dieſer Betrag wurde 10 „mehr denn unlauterer Wettbewerb“ gekennzeichnet. Zu Stellungnahme einer Eingabe an den Reichstag bezüglich des drittes Punktes lag ein Entwurf des Gewerbevereins Erfurt bor, der in weſentlichen verlangt, den Warennachſchub bei Ausverkäufen aus nahmslos zu verbieten; die Höchſtdauer der Ausverkäufe, ſowie deren zuläſſige Erweiterung feſtzulegen; die Ankündigung von Ausnahme⸗ Gelegenheits⸗, billigen Tagen und ähnlichen Veranſtaltungen zu unterſagen. Die Gauvertreter erklärten ſich fämtlich mit dieſen Be⸗ ſtimmungen einverſtanden und möchten ſie nur ergänzt wiſſen da durch, daß die Staatsanwaliſchaft in bekannt werdenden Fallen Unterſuchung einleitet. Durch Beſchluß der Ausſchußmitglieder wurde ſodann bei eine evt. Vereinigung des Landesverbandes der badiſchen i K nn aeee. 99* e —22 Fweiememmeemn. ͤ n denes. berbandene Wage WManffeift, 2. Febrund Senerätanzefgfer 3. Selte. und des Landesverbandes der badiſchen Handwerkervereine als für die dieſes Jahr abzuhaltende Landesverſammlung Of burg zu den gemeinſamen Beratungen, im anderer Zörrach beſtimmt. [ Von Seiner Majeſtät dem Kaiſer iſt auf das zum letzten Beburtstage von Oberbürgermeiſter Beck namens der Stadt Mann⸗ ßeim abgeſandte Glückwunſchtelegramm folgende Drahtantwort ein⸗ gelaufen: Berlin Schloß,— Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Meinen wärmſten Dank für die treuen Glückwünſche, welche Sie mir im Namen Mannheims an meinem Geburtstage zum Ausdruck ge⸗ bracht haben. Wilhelm I. R. * Erſte juriſtiſche Staatsprüfung. Sicherem Vernehmen nach beginnt die im Frühjahr dieſes Jahres abzuhaltende erſte juriſtiſche Staatsprüfung am Freitag, 4. März. Diejenigen Rechtskandidaten, kelche ſich daran beteiligen wollen, werden daher ihre Anmeldungen zweckmäßig ſchon zu Anfang Februar einreichen, damit etwaige An⸗ ſtände hinſichtlich der zu erbringenden Nachweiſe geeignetenfalls noch rechtzeitig vor Prüfungsbeginn behoben werden können. * Der Verband ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender des Großherzogtums Baden hat den Inhalt der von ihm wiederholt un die Gr. Regierung gerichteten Vorſtellungen wegen Beſteuerung der Großbazare und Warenhäuſer dem Stadtrat mit der Bitte um Unterſtützung mitgeteilt. Der Stadtrat beſchloß, in der Sache zu⸗ nächſt die beteiligten Korporationen und Vereine zu hören, und dann Abber die Angelegenheit gemeinſam mit den anderen der badiſchen Städteordnung unterſtehenden Städte Entſchließung zu treffen. BVeoulksbibliothek. Im Monat Januar hat die Zahl der Ent⸗ keihungen zum erſtenmal 10 000 überſchritten, ſie betrug nämlich 10 556 Bände; als Mitglieder wurden 85 Perſonen aufgenommen und über 800 Kataloge verkauft. Erfreuend iſt die Tatſache, daß die Beſitzer des neuen Bücherverzeichniſſes eine ſehr individuell ge⸗ färbte Geſchmacksrichtung in der Bücherauswahl bekunden und durch⸗ weg gute Schriftſteller bevorzugen; desgleichen iſt die Nachfrage nach wiſſenſchaftlichen Werken eine ſtetig wachſende. Dieſes unverkennbar wachgerufene Streben wird leider vielfach gehemmt, da die von den Entleihern zur Erreichung eines beſtimmten Zieles ausgeſuchten Bücher nicht ſofort zu erhalten ſind, weil der Volksbibliothek die dritten, vierten und fünften Exemplare der Werke unſerer hervor⸗ ragendſten Schriftſteller zur Zeit noch fehlen. Mit den erſten der Bibliothek zur Verfügung ſtehenden Mitteln wird dieſer Mißſtand beſeitigt. Die hieſige Stadtverwaltung leiſtet zwar die gleichen Zu⸗ ſchüſſe wie Stuttgart, Frankfurt; auch der Kreisausſchuß fördert die Intereſſen der Bibliothek durch jährlich erhöhte Zuſchüſſe, und durch 98 Prozent der Benützer der Bibliothek, darunter Hunderte von Fabrikarbeitern, Taglöhnern, Witwen werden freiwillig über 2000 Mark Jahresbeiträge zuſammengebracht. Die Zahl der die Bibliothek unterſtützenden, aber nicht benützenden Mitglieder iſt dagegen ſehr gering; die Beiträge dieſer Mitglieder betragen nicht einmal 300., während beiſpielsweiſe die Volksbibliothek in Stuttgart ſeit einer Reihe von Jahren jeweils über 5000 M. erhält. Bildungs⸗ und Wohlfahrtsbeſtrebungen finden in Mannheim ſtets reiche Unter⸗ ſtützung durch edeldenkende Mitbürger; hoffentlich kommt auch die Zeit, wo die Volksbibliothek mit ſolchen Spenden reicher bedacht wird. * Sammelſtelle des Frauenvereins. Dem von der großen Vor⸗ halle des Hauptbahnhofs hier ſich nach dem Bahnſteig Begebenden wird, linker Hand an einem Pfeiler, bevor er den Stand der die FJahrkarten prüfenden Beamten betritt, ein weißer Blechkaſten ins Auge fallen, geziert mit dem Zeichen des Roten Kreuzes und fol⸗ gender Inſchrift:„Frauenverein Mannheim.— Bitte um Gaben zur Unterſtützung Erholungsbedürftiger.“ Das Beiſpiel des Würt⸗ tembergiſchen Mathildenvereins nachahmend, der an allen bedeuten⸗ deren Bahnhöfen des Landes derartige Sammelkaſten aufgeſtellt hat, beſchloß der Vorſtand des hieſigen Frauenvereins, eine ähnliche Einrichtung hier im Bahnhof der Großh. Staatseiſenbahn für ſeine eigenen Zwecke anzubringen, nach dankenswerteſter Genehmigung ſeitens der einſchlägigen Behörden. Der Verein wagte den Verſuch in der Hoffnung und mit dem innigen Wunſch, es möge die Bitte gahlreiche unſerer begüterten Mitbürger, vielleicht auch manchen aus⸗ wärtigen veranlaſſen, bei Gelegenheit des Antrittes einer Ver⸗ gnügungs⸗ oder Erholungsreiſe derer zu gedenken, denen es nicht beſchieden iſt, das Getriebe und den Dunſt der Großſtadt auf einige Zeit zu verlaſſen, um in den Bergen, in Wald und Tal oder am Meeresſtrand, die Herrlichkeit und Heilkraft der Natur genießend, ſich wieder friſchen Lebensmut und Geſundheit einzutauſchen. Viel brauchts nicht einmal zu ſein, was man gibt. Viele Wenig machen jc auch ein Viel und manchem, der ſonſt ſeiner Lebtag nicht über das Weichbild ſeines Wohnorts hinauskommt, können dann vom Frauen⸗ berein durch ſein Sammelkäſtlein frohe, geſegnete Wochen der Er⸗ holung bereitet werden. Der Reiſende, deſſen milde Hand vor dem Austritt auf den Bahnſteig ein Scherflein durch den Schlitz ins Käſtchen hat gleiten laſſen, wird an Hab und Gut und Reiſegeld nicht viel ärmer den Zug beſteigen, wohl aber bereichert um das erwär⸗ mende Gefühl, mit beigetragen zu haben an einem Werk der Barm⸗ herzigkeit, zum Wohl minder vom Glück begünſtigter Mitmenſchen. Jedem aber, der auf den Bittruf des Frauenbereins achtet und dazu beiſteuert, die Gabe mag noch ſo klein ſein, ſei von dieſem zum Voraus herzlich gedankt, im Namen ſeiner bedürftigen Schutzbefoh⸗ lenen mit einem fröhlichen„Vergelts Gott“! und„Glückliche Reiſe“! * Der Evangeliſche Arbeiterverein feierte am Sonntag, den 31. Januar, im kleinen Saale des Saalbaus ſein 13. Stiftungsfeſt, berbunden mit der Geburtstagsfeier Kaiſer Wilhelms II. Nach Be⸗ grüßung des erſten Vorſitzenden hielt Herr Stadtpfarrer Ahles die Feſtrede, wobei der Lebenslauf, die Tätigkeit und das Familien⸗ leben des Kaiſers geſchildert wurde. Der Redner ſchloß ſeine An⸗ ſprache mit einem Hoch auf den Kaiſer. Hierauf folgte Geſang und ein kleines Luſtſpiel: Kaiſers Geburtstag⸗Ueberraſchungen. Alle Darbietungen wurden von den Anweſenden mit großem Beifall auf⸗ genommen. Den Schluß bildete der Tanz, welcher die Arbeiterver⸗ einler bis halb 3 Uhr zuſammenhielt.— Der Verein hat den Zweck, den evangel. Glauben hochzuhalten, die Treue zu Kaiſer und Reich, Fürſt und Vaterland zu pflegen, ſeinen Mitgliedern das Verſtänd⸗ nis der ſozialen Fragen der Gegenwart zu erläutern und, ſoweit Möglich, zu wirtſchaftlicher Beſſerſtellung zu verhelfen. Er hat eine derbe⸗, Spar⸗ und Unterſtützungskaſſe nebſt einer Sänger⸗ und Jugendabteilung. Er heißt deshalb auch gleichgeſinnte Handwerker und Angeſtellte, vor allem aber Arbeiter, welche noch etwas auf ihr evangeliſches Chriſtentum halten, die in Treue zu Monarchie und Paterland ſtehen und die durch ſoziale Arbeit nach Kräften zur Hebung des Arbeiterſtandes mithelfen wollen, herzlich willkommen. Allgemeine Radfahrer⸗union, Hauptkonſulat Mannheim. Heute Abend hält im Hotel National das hieſige Hauptkonſulat der.R. U. ſeine Generalverſammlung ab mit folgender Tages⸗Ordnung: Be⸗ richt des Vorſtandes, Rechnungs⸗Ablage, Vorſtandswahl, Verſchie⸗ Die Verhandlungen dürften ſich nach dem Vexlaufe des Kongreßjahres außerordentlich intereſſant geſtalten und werden des⸗ halb die Mitglieder der..U. dringend eingeladen, bei der Generalverſammlung zu erſcheinen. Beginn der Sitzung 81½ Uhr. Die..U. hat vom 1. April ab ohne Beitrags⸗Erhöhung die Haft⸗ pflicht⸗Verſicherung für ihre Mitglieder eingeführt, eine Vergünſtig⸗ ung, die mit dem 1. April in Kraft tritt. Dieſer außerordentliche orteil ſollte jeden Radfahrer veranlaſſen, der..U. als Mitglied beizutreten. Nähere Beſtimmungen und Statuten ſind durch die Hauptkonſulats⸗Vorſtandſchaft Mannheim zu beziehen. Der Jahres⸗ beitrag beträgt inkl. Ortsbeitrag nur M..—, wofür außer der Haftpflicht⸗Verſicherung noch eine Reihe von großen Vorteilen ge⸗ boten wird. *Der Gemeinnützige Verein der Schwetzinger⸗Vorſtadt hielt izung ab, welcher e rates und Stadtberorbneten⸗Kollegtums beiwohnten. In der Haupt⸗ ſache handelte es ſich um den Spielplatz zwiſchen der Rheinhäuſer⸗ und Augartenſtraße, auf dem ſogenannten Zuchthausgarten. Nach dem vorliegenden Plane beabſichtigt der Stadtrat, den an Heren Bracher anſtoßenden Teil(gegen die Augartenſtraße) zu Bauzwecken zu verwenden. Die Verſammlung ſprach ſich einſtimmig gegen eine Bebauung aus und wünſcht, daß der ganze Platz als Spielplatz frei bleiben ſoll. Es wurde beſchloſſen, nächſter Tage eine öffentliche Verſammlung einzuberufen, um gegen den Stadtratsbeſchluß Stellung zu nehmen. * Der Verein Kaiſerliche Marine hielt am Samstag, den 30. Vorſitzende, Herr Kippenhan, eröffnete die Feier durch eine Anſprache an die anweſenden Kameraden, in welcher er ganz be⸗ ſonders der Verdienſte des Kaifers um den Ausbau der Marine gedachte und mit einem kräftigen„hipp hipp Hurra“! auf den oberſten Kriegsherrn endigte. Herr Kallhardt brachte einige Lieder zum Vortrage, welche allgemeinen Anklang fanden. Herr Neubert zeich⸗ nete ſich beſonders durch Vortrag einiger gelungener Kouplets aus, wofür demſelben reicher Beifall zuteil wurde. Nach Abſingung einiger gemeinſchaftlicher patriotiſcher Lieder gedachte Herr Schmith mit kurzen Worten noch des hohen Protektors des Vereins, des Großherzogs Friedrich und ſchloß mit einem„hipp hipp Hurrah“! in welches die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Im Laufe des Abends liefen verſchiedene Telegramme von auswärtigen Ehrenmitgliedern, u. g. von Herrn Generalmajor v. Zaſtrow und Herrn Kontre⸗ admiral Roſendahl ein, welche zur Erhöhung der Feſtſtimmung weſentlich beitrugen. Die Feier nahm einen recht guten Verlauf und war kurz nach 12 Uhr beendet. * Der Geſangverein„Typographia“ hält am Samstag, 6. Febr., abends 8 Uhr, in der Centralhalle ſeine Faſtnachtsunterhaltung mit Tanz ab; das Programm iſt ſehr reichhaltig und überraſchend und verſpricht der Abend für die Beſucher ein intereſſanter zu werden. Feueriv. Wir machen auf das in der heutigen Nummer er⸗ ſcheinende Inſerat, die heute über acht Tage im Nibelungenſaale des Roſengartens ſtattfindenden Große Karnevaliſtiſche Damen⸗Fremden⸗ ſitzung betreffend, aufmerkſam. Morgen Mittwoch findet im Habereck die vierte karnevaliſtiſche Sitzung ſtatt. * Apollotheater. Heute Dienstag findet wegen Vereinsfeſtlich⸗ keit im Apollotheater keine Vorſtellung ſtatt. Die nächſte Vorſtellung mit dem ſeit 1. ds. Mts. neu engagierten Künſtlerperſonal iſt am Mittwoch, 3. ds. Mts. * Saalbau⸗Theater. Eine der ſchönſten diesjährigen Faſchings⸗ unterhaltungen dürfte der am 16. Februar im Saalbau ſtattfindende öffentliche Maskenball werden, der Männlein und Weiblein wie„Eine Nacht in Venedig“ vorkommen wird. Herr Direktor Blaſel bietet alles auf, um ein ungezwungenes frohes Treiben ſich entwickeln zu laſſen. Drei Kapellen werden ununterbrochen ihre lockenden Weiſen ertönen laſſen, ſodaß die Göttin Terpſichore voll und ganz zu ihrem Rechte kommt. Sämtliche Räume des Saalbau⸗ Theaters werden feſtlich dekoriert zur Heerſchau des Prinzen Kar⸗ neval zur Verfügung ſtehen. Karten ſind jetzt ſchon zu haben bei Aug. Kremer, Hoflieferant(Pfälzer Hof), im Saalbautheater und bei allen bekannten Verkaufsſtellen, ebenſo werden Beſtellungen an⸗ genommen auf venetianiſche Seufzerlauben. *Fahndung. Die Großh. Staatsanwaltſchaft erläßt folgendes Ausſchreiben: Der unten beſchriebene Schiffer Anton Baumheckel von Hochhauſen(Mosbach), zuletzt bedienſtet auf Schiff„Wilhelm — Roſina“ des Schiffers Wilhelm Herrmann von Haßmersheim, iſt am abend des 28. v. M. in der Wirtſchaft von Ulſes in Mann⸗ heim, Hafenſtraße 50, geſtorben, nachdem er wiederholt geäußert hatte, er ſei in der Nacht vom 26. auf 27. v. M. bei einer hieſigen Brücke von zwei„ruhriſchen“ Schiffern geſchlagen worden. An ſeiner linken Schläfe befand ſich eine anſcheinend unbedeutende Wunde. Die Sektion der Leiche hat ergeben, daß die Wunde von einem Stich herrührt und den Tod des Baumheckel herbeigeführt hat. Die Klinge eines Taſchenmeſſers ſteckte noch im Kopf und reichte von der Innen⸗ ſeite des Schädelknochens nach 8½ Centimeter in die Gehirnmaſſe hinein. Ich bitte um Mitteilung von Anhaltspunkten, die zur Er⸗ mittelung der Täter führen können. Beſchreibung des Baumheckel: Alter 31 Jahre, Größe 160 Emtr., kräftig gebaut, blonde Haare, blondes Schnurrbärtchen. Selbſtmord. Geſtern nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr hat ſich der 15 Jahre alte Kaufmannslehrling Friedrich Stern aus noch unbekannten Motiven einen Revolverſchuß in den Kopf bei⸗ gebracht. Der unglückliche junge Mann verſtarb infolge der Ver⸗ letzungen geſtern nacht um 10 Uhr im Allg. Krankenhaus. Der Polizeibericht meldet hierüber: Ein 15 Jahre alter Kaufmannslehrling aus Dettenſee brachte ſich geſtern Nachmittag 4 Uhr in ſeiner in E 8 gelegenen Wohnung 2 ſcharfe Revolverſchüſſe in die Stirn bei, ſo daß er ſchwer verletzt mittelſt Sanitätswagen in das allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. Daſelbſt erlag er ſeinen Verletzungen abends 10 Uhr. Mutmaſtliches Wetter am 3. und 4. Febr. Der letzte Luft⸗ wirbel iſt unter Abflachung auf 745 Millimeter nach England und Schottland gewandert. Ein gleich tiefer Luftwirbel iſt aber bereits wieder im Süden Irlands eingetroffen. Auch in Oberitalien liegt ein Luftwirbel von 750 Millimeter. Infolgedeſſen iſt der Hochdruck in Mitteleuropa ganz aufgelöſt und nur über der oberen Oſtſee und der nördlichen Hälfte von Rußland liegt ein Hochdruck von 765—769 Millimeter. Letzteres Maximum zeigt ſich über den finiſchen Seen. Bei unfreundlicher und ſinkender Temperatur iſt demgemäß für Mitt⸗ woch und Donnerstag größtenteils bewölktes, aber noch immer vor⸗ wiegend trockenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 2. Februar. 1. Am 30. v. M. verbrühte ſich das 2½ Jahre alte Töchterchen des Fräſers Karl Paul, Käferthalerſtraße 207, in einem unbewachten Augenblick mit kochendem Waſſer und trug derartige Verletzungen davon, daß es geſtern früh 8 Uhr ſtarb. 2. An der Rheinbrückenauffahrt ſtieß geſtern abend 7½ Uhr ein Laſtfuhrwerk mit einem elektriſchen Straßenbahnwagen der Linie Waldhof⸗Anilinfabrik zuſammen, wobei beiden Wagen beſchädigt wurden. Den Wagenführer ſowie den Fuhrmann ſoll keine Schuld treffen. 3. Beim Schulhaus Wohlgelegen an der Käferthalerſtraße ent⸗ gleiſte geſtern nachmittag 294 Uhr aus bis jetzt noch unbekannter Urfache ein elektriſcher Straßenbahnwagen, was eine Verkehrsſtörung von 3½ Stunden zur Folge hatte. Perſonen wurden dabei nicht be⸗ ſchädigt. 4. Drei Körperverletzungen— verübt auf der breiten Straße vor Q1, auf der Straße zwiſchen K 4 und 5 und auf der Jungbuſch⸗ ſtraße— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grossherzogtum. Schwetzingen, 1. Febr. Zur Feier des Geburtstages Sr. Maj. Kaiſer Wilhelms verſammelte geſtern abend der Militär⸗ berein im Koloſſeumſaale des Hotel Falken ſeine Mitglieder mit Familienangehörigen. Ein von der Stadtkapelle flott geſpielter Marſch eröffnate die Feier, worauf Herr Ratſchreiber Reichert, erſter Vorſitzender des Vereins, in zündenden und kernigen Worten die Ver⸗ dienſte unſeres Kaiſers um unſer geliebtes Vaterland hervorhob. Er ſchloß ſeine Ausführungen mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Kaiſer Wilhelm, worauf die Nationalhymne geſunzen wurde. Herr Bahnmeiſter Hoffmann feierte in beredten Worten unſeren Landesfürſten Großherzog Friedrich und brachte am Schluſſe ein deifaches Hurrah auf denſelben aus. Muſik⸗ und Theaterſtücke, Herreg des. Stabt⸗! Lebende Vilder aus dem deutichen Soldatenleben und Portäge wecghe Januar, im Vereinslokale zur Landkutſche eine Kaiſerfeier ab. Der Hieran anſchtieſſte der Feſtball, welcher die tanzluſtigen Hameraden bi Morgenſtunden beiſammen hielt. * Weinheim, 31. Jan. In welcher Weiſe ſich vergangene Woche die Veranſtaltungen am hieſigen Platze zuſammendrängten, bewies der Umſtand, daß ein auf Freitag in der Ehret'ſchen Konzerthalle angekündigter Vortragsabend des Münchener Schauſpielers und Rezitators Oskar Vogelmann⸗Vollrath mangels des nötigen Beſuchs unterbleiben mußte.— Dagegen fand bei zahlreicher Beteiligung heute nachmittag 3 Uhr in der ebangeliſchen Stadtlirche unter gütiger Mitwirkung weibl. Studierender der Hochſchule für Muſik in Mannheim und verſchiedener Orcheſtermitglieder des Mann⸗ heimer Hoftheaters ein geiſtliches Konzert mit ausgewählter Vortrags⸗ ordnung von 10 Nummern ſtatt; dasſelbe iſt der Mildtätigkeit ge⸗ widmet: der Reinertrag wird je hälftig dem Kirchenbaufond der eogl, Stadtgemeinde und dem Pilger(Waiſen)⸗Haus zufließen.— Von 5 Uhr ab tagte im Eintrachtsfſaal der Singverein bei ſeinem all⸗ jährlichen humoriſt. Herrenabend, der ſich ſtets eines außerordent⸗ lichen Beſuchs erfreut.— Wie ſchon vor kurzem an dieſer Stelle mitgeteilt wurde, beranſtaltete der hieſige Gemeinderat zwecks Herausgabe eines Adreßbuchs Erhebungen, womit die Feſtſtellung der Einwohnerzahl verknüpft worden iſt; der Abſchluß ergab die an⸗ ſehnliche Ziffer 12012, die hiernach ſeit der Volkszählung im Dezhr. 1900 eine Steigerung von 845 Einwohnern erfahren hat. * Rohrbach, 30. Jan. Geſtern abend geriet der 60 Jahre alte frühere Adlerwirt Ludwig Kaltſchmitt unter zwei Pferde, die er mittags erſt bekommen hatte und die er einfahren wollte, und wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß er nach kurzer Zeit ſtarb. Kalt⸗ ſchmitt, deſſen Sohn auf dem Wagen ſtand, hielt die fortlaufenden Pferde am Halfter, rutſchte dabei auf dem Glatteis aus und erlitt durch deren Fußtritte ſchwere Verletzungen am Kopfe. Sein Sohn wurde umgeworfen, nahm aber keinen Schaden. BC, Karlsruhe, 1. Febhr. Das Befinden des Studenten Kromer, der bei einer nächtlichen Schlägerei durch einen Stich in die Lunge ſchwer verletzt wurde, gibt zu ernſten Bedenken Anſaß, da eine Lungenentzündung eingetreten iſt. Das Befinden des anderen verletzten Studenten iſt den Umſtänden entſprechend gut.— Der Wagenwärter Schnurr geriet unter eine rangierende Loko⸗ motive und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß ein Bein amputiert werden mußte. BC. Raſtatt, 1. Febr. Im Sortierraum der Fabrik von Vogel u. Schnurrmann in Muggenſturm iſt geſtern nachmittag 4 Uhr Feuer ausgebrochen, das die ganzen Lagerbeſtände verzehrte, wo⸗ durch ein enormer Schaden entſtanden iſt. Das Gebäude iſt voll⸗ ſtändig ausgebrannt, nur die ſteinernen Umfaſſungsmauern ſtehen noch. Ueber die Entſtehungsurſache iſt noch nichts ſicheres bekannt. Der Fabrikbetrieb, in dem ca. 45 Arbeiter und Arbeiterinnen be⸗ ſchäftigt waren, muß vorläufig eingeſtellt werden; die Arbeiter ſollen jedoch nicht in Mitleidenſchaft gezogen ſein, indem die Firma dieſelben in ihrer Fabrik in Karlsruhe beſchäftigt. oc. Villingen, 31. Jan. Infolge Genuſſes von Augentropfen iſt in Unterkirnach ein 2½ Jahre altes Kind geſtorben. oc.Konſtanz, 31. Jan. In Dertingen brannte das Anweſen des Schreinermeiſters Roth nieder. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt und beläuft ſich auf 12 000. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 2. Febr. Nachdem am letzten Freitag eine Sitzung des Stadtrats, welche ſich ausſchließlich mit der Rebiſton der Satzungen der ſtädtiſchen Penſionskaſſe befaſſen ſollte, wegen Beſchlußunfähigkeit des Hauſes reſultatlos verlief, trat der Stadt⸗ rat heute Nachmittag abermals zu einer Plenarſitzung zuſammen, welche nun die neu revidierten Satzungen einſtimmig annahm. In der Hauptſache werden dadurch der Stadtkaſſe bedeutendere Laſten auferlegt als bisher, da die Stadt die Penſionen der älteren Mit⸗ glieder der Penſionskaſſe auf unbeſtimmte Zeit übernimmt, während die Penſionsſätze der jüngeren Lehrermitglieder etwas reduziert wurden. Letztere Aenderung wurde deshalb beliebt, weil die Pen⸗ ſion der Lehrer einſchließlich der ſtaatlichen Penſion ſo ho als das Gehalt gekommen wäre, während an ſtädtiſche Beamte t bis zu 60 Prozent des Einkommens als Ruhegehalt ausbezah werden. 5 *Mainz, 1. Febr. Die hieſige Strafkammer verurteilte d 46jährigen Kurpfuſcher Otterſen wegen drei Fällen, in denen ſeine Patienten ſtarben, zu einem Jahr Gefängnis, 500 Mart Geldſtrafe und verfügte die ſofortige Verhaftung. Theater. Runſt und(iſfenſchaft. Guſtav Mahlers dritte Sinfonie hatte bei ihrer geſtrigen Auf⸗ führung in Heidelberg einen außerordentlich großen Erfolg. Der Komponiſt dirigierte das Rieſenorcheſter mit ſouveräner Beherrſchung. — Außer den auf den öffentlichen Ankündigungen genannten Körper⸗ ſchaften wird bei der heutigen Mannheimer Erſtaufführung des Werkes auch der Knabenchor des Gr. Gymnaſiums in Heidelberg mit⸗ wirken, deſſen Leiſtungen ſich des beſonderen Beifalls Guſtav Mahlers zu erfreuen hatten. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Im Schauſpiel „Torquato Taſſo“ von Goethe, welches Donnerstag, 4. Februar, neu einſtudiert zur Darſtellung gelangt, ſind die Damen Bajor un Liſſl, ſowie die Herren Eckelmann, Köhler und Ludwig beſchäftigt. Auber's komiſche Oper:„Maurer und Schloſſer“, welche ſeit dem Jahre 1897 am Hoftheater nicht mehr aufgeführt wurde, kommt Freitag, 5. ds. Mts., in vollſtändig neuer Beſetzung und Neuein ſtudierung zur Darſtellung.— Theodor Bertram wird bei ſeinem Gaſtſpiel Mittwoch, 10. und Freitag, 12. ds. Mts., als Hans Sachs und Don Juan auftreten. Die Elf Scharfrichter geben, wie aus München gemeldet wird, bekannt, daß das Unternehmen mit allen Rechten in die Hände des Herrn Leonhardt Bulmans übergegangen iſt, während die künſt⸗ leriſche Leitung nach wie vor von M. Heurhy geführt wird. Di Vorſtellungen, die nur ſiſtiert waren, beginnen am Samstag 6. Februar, mit der üblichen Ehrenexekution vor geladenen Gäſte und der Preſſe. Außer den bekannten Hauptkräften und neue Soliſten wird Scharfrichter Hannes Ruch nach wie vor durch ſein treue Mitarbeiterſchaft das Unternehmen unterſtützen; auch Scharf rachter Frank Wedekind hat ſeinen alten Platz in dem Enſembl. wieder eingenommen. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 2. Feb „Die Walküre“.— Mittwoch,.:„Die Fledermaus— Donners tag,.:„Der fliegende Holländer.“— Samstag,.:„Götz von Berlichingen.“— Sonntag,., nachm.:„Prinzeſſin Goldhaar;“ abends:„Die Jüdin.“— Montag,.:„Zar und Zimmermann. Dienstag,.:„Tell.“ Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 2. Febr.:„Die Verſchwörung des Fiesko zu Genua.“— Mittwoch,.: „Alt⸗Frankfurt.“— Donnerstag,.:„Zapfenſtreich.“— Freitag, „Der blinde Paſſagier.— Samstag,.: Zum erſten Male:„D andere Gefahr.— Sonntag,., nachm.:„Zapfenſtreich“; abends „Die andere Gefahr.— Montag,.: Zu Wilhelm Jordan's G bürtstag:„Durch's Ohr“; hierauf:„Literatur.“ Stimmen aus dem Publikum. In Nr. 37 der Neuen Badiſchen Landeszeitung beſchäftigte ſich ein Eingeſandt mit der Organiſation der höheren Mädchenſchule. Wenn es wahr ſein ſollte, daß die Oberſchulbehörde es ablehnt, und Oberprima der Realabteilung zu errichten, ſo müßten wir Lanfs tiefſte beklagen. Deſfe. Weyrrfcgrefyer; Mfffffßeim 2. Feßrna. Seiten aller beteiligten Behörden, nicht zuletzt von Seiten des Auf⸗ ſichtsrats der Höh. Mädchenſchule alles geſchieht, um dieſes Verbot aufzuheben. Wozu wurde dieſe Realabteilung gegründet? Um den Mädchen eine abgerundete Bildung zu geben, um ſie durch eine ſolche beſſer vorzubereiten für den Kampf mit dem Leben. Wir hoffen, daß der Verfaſſer des betreffenden Eingeſandt ſich in der Annahme, daß die beiden Prima⸗Klaſſen nicht bewilligt werden, irrt; wir fordern aber, falls dies nicht der Fall, daß man nichts unverſucht laſſe, um hier Wandel zu ſchaffen. Der Einſender ſchlägt nun als Ausweg vor, man folle die Höhere Mädchenſchule ausbauen. Ganz ſchön— aber ahnt er, welche Kette von Schwierigkeiten dem entgegenſteht? Die geringſte Aenderung am Schulplan koſtet unendlich viel Zeit und Mühewaltung; ein Ausbauen der Mädchenſchule, ſo wünſchenswert es auch iſt, braucht Jahre und ſo lange können wir unſere Töchter ſetzt nicht warten laſſen. Die bereits eingerichtete Oberrealſchule hin⸗ gegen gewährleiſtet eine abgeſchloſſene Bildung, die unſern Töchtern gußer allen andern Vorteilen, die aus einem abgeſchloſſenen Lehrplan erwachſen, auch die Univerſität öffnet. Durch Ablegung einer Er⸗ gänzungsprüfung im Latein werden ſämtliche Berechtigungen des Realgymnaſtums erworben. Das bedeutet die Berechtigung zum Studium der Medizin und der höheren Lehrfächer— zwei Berufe, die geeignet ſind, den Frauen weite Wirkungskreiſe zu eröffnen. Die Erſchließung der Anabenſchulen für Mädchen— ſo erfreulich ſie iſt — macht doch höbere Bildungsanſtalten, die nur für den Beſuch von Mäkdchen berechnet ſind, abſolut nicht unentbehrlich. Die große Ein⸗ wohnerzahl unſerer Stadt rechtfertigt beides. Ueber die Frequenz der Klaſſen ſcheint der Herr Einſender nicht genau informiert. Etwa die Hälfte der Mädchen verblieb in jedem Jahr in der Töchterſchulab⸗ teilung, während die andere Hälfte ſich der neuen Realſchulabteilung guwandte. Es iſt unlogiſch, wenn der Einſender die im 13. Jahre ſtehenden Mädchen von ganz Mannheim zum Vergleich heranzieht. Es iſt doch un lich, daß ſchon in den erſten zehn Jahren ihres Be⸗ ſlehens die Realſchule eine derartige Anziehungskraft ausübt, daß Eltern, welche ihre Kinder aus irgend welchen Gründen Privatſchulen oder die Bürgerſchule heſuchen ließen, umgehend die Schule wechſeln, trosdem noch keine Erfahrungen über die Reſultate der Oberreal⸗ ſchule haben geſammelt werden können. Wenn trotzdem in den letzten 2 Jahren ber Beſuch der Töchterſchule ganz unverhältnismäßig zu⸗ genommen, ſo verdanken wir das nicht zum Wenigſten der neuen Realſchulabteilung. Wir Mütter ſind auch durchaus zufrieden mit dem Erſolg des Beſuchs der Realſchule; die Anforderung, die ſte an die Mädchen ſtellt, ſind naturgemäß höher, wie die der Töchterſchule, aher das entſpricht grade unſerm Wunſch, unſeren Mädchen gründ⸗ lichere Kenntniſſe zuzuflihren. Auch der Herr Einſender verlangt dies ja. Die Frage iſt: Was ſoll nun geſchehen? Und die Antwort lautet: Die Eltern der etwa 75 Kinder, welche die Oberrealſchule beſuchen, dülrfen verlangen, daß der Stadtrat und der Aufſichtsrat der höheren Mädchenſchule alle Hebel in Bewegung ſetzen, um dieſen Mädchen den Abſchluß ihrer Bildung, der ihnen doch eigentlich ſtill⸗ ſchweigend gewährlelſtet war, zu berſchaffen. Der Oberſchulrat kann erklären, er wünſche keine Fortſetzung dieſer Schulgattung, aber er wird doch nicht wünſchen können, daß man den Bildungsſpeg dieſer 75 Mädchen zu einem verkrüppelten mache! Jedenfalls ſind die beteiligten Körperſchaften der Oeffent⸗ lichkeit gegenüber Rechenſchaft ſchuldig. Heueſte Rachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. *Kiel, 1. Febr. An Bord des in der kaiferlichen Werft lliegenden Kreuzers„Prinz Adalbert“ entſtand heute Nachmittag in einem Reſervekohlenbunker eine leichte Gypploſſion. Die Heizer Polanowski, Hans Schmidt, Schwerdtfeger, Krnal und der Matroſe Fedder erlitten Verbrennungen. Lebensgefahr beſteht für die Verletzten nicht. *Meinsk, 1. Febr. Wegen vom Polizeichef eingeführten Neuerungen ſind hier fämtliche Fuhrleute in den Ausſtand getreten. Athen, 2. Febr. In der Kammer entwickelte der Miniſterpräſident das Programm des neuen Kabinetts. Die Grundlage des Programms iſt die Militärreorgani⸗ ſation gemäß den Vorſchlägen, welche der Kronprinz als Ober⸗ befehlshaber ausarbeitet. Die Aufwendungen für die Reorganiſation ſollen gedeckt werden durch Erſparniſſe in anderen Dienſtzweigen und neuen Steuern. Nationalliberaler Wahlſieg. * Osnabrück, 1. Febr. Bei der heutigen Reichstag s⸗ erſatzwahl erhielten in der Stadt Osnabrück Wamhoff (nationallib.) 5761, v. Bar(Deutſch⸗Hann.) 3400 Stimmen. *Osnabrück, 1. Febr. Bei der heutigen Reichstags⸗ erſatzwahl wurde Wamhoff(natl.) mit 15 503 Stimmen gewählt. v. Bar(Hoſp. des Zentrums) ethielt 15 137 Stimmen.(In der Perſon des Abg. Wamhoff gewinnt die nationalliberale Reichstagsfraktion einen tüchtigen und erfahre⸗ nen Polititer zurück. Wamhoff gehörte dem Reichstag in der letzten Legislaturperiode an. D. Red.) Berliner Nachrichten. *Berlin, 2. Febr. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Hamburg: Die Zentraljury der Deutſchen Künſtlergenofſenſchaft krat geſtern zu den Prüfungsarbeiten für die Weltausſtellung in St. Louis zuſammen. Zum erſten Vorſitzenden wurde einſtim⸗ mig der Münchener Maler Karl Marr gewählt.— Die„Morgen⸗ poſt“ meldet aus Budape ſt: In einem hieſigen Nachtlokal fand eine große Prügelei zwiſchen Civiliſten und Offizieren ſtatt. Ein Oberleutnant verwundete einen Juriſten mit dem Säbel. Schtießlich ſchritt die Polizei ein.— Die Berliner„Morgenpoſt“ meldet aus Brüſſel: Der hier weilende Herzog von Aoſta ſoll für den Prinzen Louis Bonaparte beim König um die Halid der Prinzeſſin Clementine anhalten. Die Heirat würde dem Wunſche des Königs entſprechen, jedoch nicht dem der Prinzeſſin.— Das„Tageblatt“ meldet aus Wien: Wie in Warſchau ſo fand auch in Lodz auf unſinnige Gerüchte hin ein Run auf die dortige Spar⸗ kaſſe ſtatt. Der Gouverneur trat demſelben durch Plakate entgegen und droht den Verbreitern ſtrengſte Beſtrafung an. Die Revolution in Uruguay. Buenos Aires, 1. Febr. Nach einer weiteren Meldung griffen die Aufſtändiſchen in Uruguah die Dtiviſion des Generals Muniz an. Den Regierungstruppen gelang es, die Geſchütze zu retten, doch ging die Munition verloren. In Monte⸗ bideo wurden zwei Regimenter Nationalgarden aufgelöſt, da ſie ſich zu empören verſuchten. Die Regierung beruft die im Felde ſtehenden Truppen zurück. Die Lage iſt ernſt. Rußland und Japan. * Aus Elſaß⸗Lothringen. Der„Metzer Ztg.“ zufolge hat die japaniſche Regierung duürch ſhren Ge⸗ ſandten zu Paris eine große Beſtellung von Hämmelfleiſch an den Metzer Handelsverlreter Leo Hecht aulaeneben und au dieſem Behufe ſofort die Summe von Fr. 400 000 bei einem Metzer Bankhauſe deponieren laſſen. Die Schafhandlung Riedel zu Montigny iſt mit dem Ankauf von Hämmeln beauftragt worden und hat bereits in der letzten Woche 600 Stück ſchlachten laſſen und das Fleiſch mit der Eiſenbahn nach Marſeille geſchickt, von wo es aus in Kühlſchiffen nach Japan weiter⸗ gebracht wird. London, 1. Febr. Ein hieſiger japaniſcher Beamter, der mit allen Einzelheiten vertraut iſt, erklärte heute in einer Unter⸗ redung mit einem Vertreter des Reuterſchen Bureaus: Ich bin über⸗ zeugt, daß die Verzögerung der Antwort Rußlands nicht auf ſeinen Wunſch zurückzuführen iſt, weitere Kriegsvorbereitungen zu treffen, ſondern darauf, daß der ruſſiſche Miniſter des Ueußeren ehrlich verſucht, den Streitfall zu einer freundſchaftlichen und friedlichen Beilegung zu bringen. Die ganze Angelegen⸗ heit dreht ſich um die Frage der Verſicherungen Rußlands hinſichtlich der Souveränität Chinas in der Mandſchurei. Japan iſt ent⸗ ſchloſſen, wie immer ſich bindende, geſchriebene Verſicherungen zu ſichern. In den anderen Punkten kann Japan gewiſſe Abänderungen zugeſtehen. Wenn aber dieſe Verſicherung nicht gegeben wird, ſo iſt es keine Frage, daß Japan trotz aller ſonſtigen Konzeſſionen ſeitens Rußlands die Verhandlungen abbrechen und Maßnahmen ergreifen wird, um ſeine Intereſſen ſicher zu ſtellen. Ohne eine ſolche Zu⸗ ſicherung kann der Frieden nicht aufrecht erhalten werden. Die⸗ jenigen, welche behaupten, daß Japan angeraten ſei, die Dinge nicht zu weit zu treiben, wiſſen nicht genau, was vorgegangen iſt. Ob⸗ gleich England dringend den Frieden wünſcht und ſein Beſtes getan hat, um den Krieg zu verhindern, kennt die britiſche Regierung ebenſo wie Rußland das Mindeſtmaß der Forderungen Japans. Die Ver⸗ zögerung der Antwort Rußlands deutet klar auf den endgültigen Kampf zwiſchen der Friedens⸗ und Kriegspartei in Rußland hin. Ich hoffe und ich denke, hinzuſetzen zu dürfen, ich glaube, daß erſtere triumphieren wird. London, 2. Febr.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Nach einem Telegramm aus Peking hat Juanſchikat ſeinen Poſten als Chef des Stabes des Militärausbildungs⸗ weſens niedergelegt, weil ſich die Beamten ſeinem Plan für die Armeereform wfderſetzten. Er bleibt jedoch Gouverneur von Pelſchilt. 8 5 Golkswirtschaft. Am hieſigen Platz iſt mit geſtrigem unter der Firma Herbſt u. Rehersbach ein Bank⸗ und Kommiſſionsgeſchäft errichtet worden. Das Bureau befindet ſich bis zum 1. Mai ds. Js. im Hanfahauſe, Zimmer Nr. 10, von da ab Litera D 4, 6 parterre, im Vonn ſchen Hauſe. Im geſtrigen Prüfungs⸗ Bankhaus Lederle in Lubwigshafen. termin im Konkurſe des Bankhauſes Lederle in Ludwigshafen wurden 1800 000/ Forderungen anerkannt, In der Maſſe liegen 0,8 pCt, Vom Kohlen⸗Contor. In der am Samstag in Eſſen abge⸗ haltenen Sitzung des unter der Firma Rheinſſche Kohlen⸗ handels⸗ und Rhedereigeſellſchaft m. b. H. in Mülheim /Ruhr errichteten Kohlen⸗Contors haben weitere 34 Firmen mit einer Mindeſtbeteiligung von je 50 000 Tonnen p. a. ihren Beitritt vollgogen. Drei Firmen, welche die Einladung zu ſpät erreicht hat, ſtehen noch aus. Die neu eingetretenen Firmen ſind nach der„Rh.⸗W. Ztg.“ folgende: Raab, Karcher& Co., G. m. b.., Maunheim, Dufsburg, Straßburg, Jul, de Gruhter, Ruhrort, Gebr. Röchling, Ludwigshafen, Gerh. Mühlen⸗ beck, Mülheim⸗Ruhr, Plepmeyer& Oppenhorſt, Frankfurt a.., Duisburg, Winſchermann& Co., Mülheim., d. Ruhr, H. Paul Diſch, Duisburg, Stachelhaus& Buchloh, Mülheim a. d. Ruhr, T. Schürmann Söhne, Ruhrort, Jean Balthazar, Dutsburg, Gebr. Mellinghoff, G. m. b.., Mülheim a. d. Ruhr, Joſ. Schürmann, Duisburg, Kampf& Hollander, Ruhrort, Paul Barlen, Duisburg, Hennenbrach& Hanmann, Ruhrort, Rud. Hanneſen, Ruhrort, Karl Weber, Ruhrort, Wirſing& Dörtelmann, Frankfurt, Dutsburg, Wilh, Klusmann, Mülheim a. d. Ruhr, Anton Fulda, Frankfurt a.., Ad. Harloft, Kaſſel Gottfr. Kleinſchmidt, Frankfurt⸗M. Stöck& Fiſcher, Bingerbrück,.⸗G. für Handel und Schiffahrt M. A. Diſch, Mainz, Ad. Thomae, Mainz, Karl Geldner, Mannheim, S. Bergmann, Fürt, Jacob Treß Söhne Mannheim, Krauß Bühler, Mannheim, Ullrich, Muller& Volz, Frankfurt, Battlehner& Co., Mannheim, Leo& Noll, Offenbach und Darmſtadt, D. Makh, G. m. b.., Mannheim, Henri v. d. Bergh, Rotterdam. Die bisherigen Mitglieder bezw. Gründer der Vereinigung ſind bekanntlich: das Kohlenſyndikat, Firma Hantel& Co., Firma Mathias Stinnes, Firma Hugo Stinnes und die Bergb.⸗ und Schiffahrts⸗A.⸗G. Kannengießer. Als weitere Mit⸗ glieder des Aufſichtsrats wurden die Herren Komm.⸗Rat Huber (Firma Raab, Karcher de Co.), Straßburg; Kommerzienrat Röch⸗ ling(Firma Gebr, Röchling), Ludwigshafen; Carl de Gruyter (Jul de Gruhter), Ruhrort, in Ausſicht genommen. Verſammlung der Schweißeiſenwerke. Wie die„Rh.⸗Weſtf, Ztg.“ erfährt, hat am 96. v. Mts. eine Verſammlung der Schweiß⸗ eiſenwerke in Düſſeldorf ſtattgefunden, in welcher über einen engeren Zuſammenſchluß der Werke beraten wurde. Man will jedoch erſt das Schickſal des Stahlwerksverbandes abwarten, ehe weitere Schritte unternommen werden. Gelſenkirchener Bergwerks⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Ueber die Ge⸗ neralverſammlung iſt in Ergänzung unſeres Telegramms noch zu berichten, daß im Laufe der Diskuſſion über die Kapitals⸗ erhöhung Herr Auguſt Thyſſen auch im Namen ſeiner Freunde der Verwaltung anheimgab, in Zukunft den etwaigen Geldbedarf der Geſellſchaft durch Ausgabe von Obligationen zu decken, da dies im Intereſſe der Geſellſchaft wünſchenswerter erſcheine, als die wei⸗ tere Vergrößerung des Grundkapitals. Der Vorſitzende, Miniſterfal⸗ direktor a. D. Hoeter, verſprach, dieſe Anregung gegebenen Falles in Berückſichtigung zu ziehen. Württembergiſche Hypothekenbauk, Stuttgart. Bei dieſem Iu⸗ ſtitut bezifferte ſich nach dem per 31. Dezember beröffentlichten Halb⸗ jahrs⸗Ausweis der Obligattonen⸗Umlauf auf M. 148.40 Mill. Die Zunahme für das zweite Halbjahr 1908 beträgt ſomit.20 Mill. 1. V..78 Mill.) und für das ganze Jahr 1903 M..49 Mill. (i. B. M..71 Millionen). An Regiſterhypotheken werden M. 161.38 Mill. ausgewleſen, d. i. M..27 Mill. mehr als am 80. Juni 1903 und M..04 Mitll. mehr ars am 31. Dezember 1902. Darunter befanden ſich M..42 Mill.(31. Dezember 1902: M..84 Mill.), die als Deckung noch nicht in Betracht kamen. Von der New⸗Norker Börſe. Die an der Neſy⸗Jorker Börſe ſchon früher aufgetauchten Gerüchte, daß zwiſchen Morgan und den Standard Oil Intereſſenten Zwiſtigkeiten beſtänden, haben neue Nahrung dadurch erhalten, daß Morgan von der Stellung als Vize⸗ präſident der National of Commerce zurückgetreten iſt. Zum Zufämmenbruch in Göppingen ſchreibt man der„Frkf. Zeitung“ aus Ulm:„Der Verkauf des Portland⸗ Zementwerkes Rechtenſtein aus der Gutmann'ſchen Konkursmaſſe iſt nunmehr perfekt geworden. Käufer iſt das kürzlich errichtete Süddeutſche Zementſyndtkat. Der Kaufpreis, der urſprünglich auf Mark 1150 000 verein⸗ bart war, iſt durch eine Verſtändigung mit dem Kon⸗ kursverwalter auf Mark 1 Million reduziert worden, wobei die Haftung für Waſſerſchäden und für Laſten, die der Verkäufer vorher tragen ſollte, wegfällt. Wie ich höre, beabſichtigt das Syndikat, das Etabliſſement bollſtändig ſtill zu legen. Bekanntlich ruhen darauf drei Hypotheken im Geſamtbetrage bon Mk. 700 000. Es wird infolge des Verkaufs mithin für die Konkursmaſſe noch ein anſenn⸗ licher Beirag freiwerden.“ Viehmarkt in Mannheim vom 1. Febr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 32 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 72—75., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—72., c) mäßig genährte ſunge, gut genährte ältere—00., a4) gering genährte jſeden Alters 00—00 M. 38 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 62—66., p) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 60—12., e) gering genährte—900 M. 696 Färſenz (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder böchſten Schlachtwerthes 70—72., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren.—66., 0) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig aut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—60., e) gering genährte Kühe, rärſen und Rinder—52 M. 132 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 80-⸗85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—80., e) ge⸗ einge Saugkälber 70—75., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 2 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel —70., b) ältere Maſthammel 00—60., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 149 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½/ Jahren 52—00., b) fleiſchige 51—00.,) gering entwi ckelte 50—0., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 0000—0000., 54 Arbeitspferde: 200—900., ic4 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—130., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., (0 Milchkühe: 000—000., 900 Ferkel:.00—00.00., 8 Ziegen: 10—20 Mk., 0 Zicklein:—0., Lämmer; —0 M. Zufammen 2550 Stück. Handel mit Schlachtvieh ziemlich gut; Pferdehandel mittel. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 2. Febr. Amerkk. Petroeum disponibel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50, öflerreſchiſches Vetroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab ſteſigem Lager. W Brüſſel, 1. Febr.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 85.28, Italtener ——, Türten L 124.30, Türken)—.—, Warſchau⸗Wlener Prin: Heinrſch Liſſobon, 1. Febr. Geld⸗Agio 22— Proz. Wechſel auf London 43½ Pence. London, 1. Febr. Silber 25¼, Priv.⸗Disk.—, Wechſel auf deutſche Plätze 20.54. Valparaiſo, 1. Febr. Mechſel auf London 16% Rio de Janeiro, 1 Febr. Wechſel London 11½3. —.—. Eiſen unb Metalle⸗ Glasgow, 1. Febr.(Schluß.) Roßeiſen mirecl numbere wWaärrants per Kaſſa 49/9, per Monat—/— träge. Cleveland, 1. Febr.(Schluß.) Rohetſen per Kaſſa 49/8 ½ per Monat 49 10%, träge. London, 1. Febr.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 56.3, Kupfer 3 Monate 56.9, ſtettg. Zinn v. Kaſſa 195 15.— Jinn 9 Monate 126..—, willtg.— Blel ſpinſſch 11.63, Blei engliſch 11.11.8, flau.— Zink, gewöhnlich 22.—.—, Zink ſpeztal 39 .6, ſtetig. Queckſilber.— — Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 31. Jan. Drahtbericht der Amerfcan Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“, am 3. Januar von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetellt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& VBärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. 5 Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſerin Marit Thereſta“ auf ſeiner erſten Vergnügungsfahrt am 3l. Jan, wohle behalten in Funchal angekommen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar Pegelſtationen Datum: vom Rhelin: 28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen Konſtanz J2,78 271 2,69 2,68 Waldshut ,89 1,89.60 1,84 1,58 1,58 Hüningen. 1,08 104 ,05 1,08 1,04 Abds. 6 Uhr Kehll 1,58 1,55 1,58 1,55 1,57 1,57 N. 6 Uhr Lanterburgg J4,78 9,76 2,78 2,82%6 Abds. 6 Uhr Maxau 42.98 2,96 2,98 35½0 3,04 3,03] 2 Uhr Germersheim 2,87.54.74 2,65.-P. 19 Uhr Nan theimm J½4.21 2,23 ¼28 9,38 9,37 Morg. 7 Uhn Mainz„J0,25 0,20 0,21 0,25 0,30.-P. 12 Uht ingen J1,1 1½%8 1,18 1,20 10 Uhr Fauldd J126 1,22 1,22 1,28 1,36 1,85 2 Uhr Koblenn?n J,68 1,62 64 1,78 10 Uhr Köln.51 1,88 1,40 1,88 1,48 2 Uhr Nuhrort J0,99 0,85 0,82 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 42,39 2,34 2,36 2,44 9,48 2,51] V. 7 Uhr Heilbronnn„00,54 0,5 V. 7 Uhr 0,80 0,82 0,85 6,89 Verantwortlich für Politikt Chefredakteur WPr. Paul Harms, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann, für Jeuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den Ubrigen, redakttonellen Tell: Georg Chelſtmann, flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der lr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Gruſt Müller⸗ Wrokgrlaslxrrxy der Gesemaekt benimmt dle sehleimlsende Helserkelt. zind die Lieblinge aller Konzert- und Theater⸗ besucher,. Thr erfrischen- Trockenheit im Hals, ihre Eigenschaften bewähren sich bel Husten und In allen Apotheken à Mk. 1 18868/ Bestandtsfle; Suob. Liquir. Gummt arab. Sacch. Ol. Menuth. Stahl aller Art Ipexlalſtat: briginal-Daunemorg-Merkzeugstall. Eduard Dünkelberg, Hannhelm. Verbind. Canal linkes Ufer 8.— Leipzig.— Berliu. billt Seif U ind ni rei Packete f btan als 2f. puct ——.——Giohs cemablene Kernſeife mif Salmiak und Terpentin, ganz abgeſeben davon, daß ſte durch ibre ſcharen Zuſätze ſchädlich für vie Wäſche ſind. Deshalb iſt Gioth's gemahlene Kernſeife mit Salmiak und Terpentin, für deren Gülte der Fabrikant: J. Gloth, Hanall a. M. garantiert, ſtets vorzu⸗ ziehen. 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Dieſes kann jedoch, wie er ſagt, auch daher kommen, daß er auch auf der See ſelten krank iſt und weil auf einem Luftſchiff nicht die mannig⸗ faltigen Gerüche herrſchen, die auf dem Dampfer ſoviel zur See⸗ krankheit beitragen. Der Dampfer ſtampft auch ganz anders und in viel mehr ſtörender Weiſe, als es ein Luftſchiff jemals tut. Was der Luftſchiffer erſtaunlich, faſt erſchütternd fand, war die gänzlich neue Empfindung in einer Bewegung in einer außergewöhnlichen Dimenſton.„Da ſich alle unſere Bewegungsempfindungen tatſäch⸗ lich auf zwei Dimenſionen erſtrecken, ſo beſteht darin die außer⸗ ordentliche Neuerung der Luftſchiffahrt, daß ſie uns Erfahrungen gewährt— nicht in der vierten Dimenſion zwar, aber in einer, die tatſächlich eine ungewöhnliche Dimenſion iſt, der dritten. Ich kann das Entzücken, Erſtaunen und den Rauſch nicht beſchreiben, den dieſe freie diagonale Bewegung vorwärts und aufwärts und vorwärts und abwärts gewährt, nach Belieben mit ſcharfem Richtungswechſel in der Horizontale vereinigt, wenn das Luftſchiff dem Steuerdruck gehorcht! Die Vögel mögen dieſes Gefühl haben, wenn ſie ihre großen Schwingen ausbreiten und in Kurven und Spiralen in der Höhe durch die Luft gleiten!“ Nach fünfjähriger Erfahrung hält Santos⸗Dumont die Feuersgefahr beim Luftſchiff für tatſächlich gleich Null. Das Problem der Geſchwindigkeit iſt jetzt von alles andere überragender Wichtigkeit. Die Geſchwindigkeit muß, wie er ſagt, immer der endgiltige Prüfſtein zwiſchen rivaliſterenden Luft⸗ ſchiffen ſein... Ein engliſcher Luftſchiffer, Dr. Barton, gibt in der Zeitſchrift„Pages Magazine“ eine Schilderung des neuen Luft⸗ ſchiffes, das er für das britiſche Kriegsminiſterium baut Man er⸗ der Stunde betragenz dieſes iſt beträchtlich mehr, als die offiziellen Anſprüche verlangten. Auch Dr. Barton iſt überzeugt, daß das Luftſchiff eine ſtändige Einrichtung werden wird. Der Erfinder be⸗ ſchreibt ſein Luftſchiff, das Ergebnis zweijähriger mühfamer Arbeit, folgendermaßen:„Der Hauptpunkt bei dem Bartonſchen Luftſchiff iſt die Einführung von deweglichen Aeroplanen zwiſchen dem zhylin⸗ driſchen Ballon und der länglichen Gondel. Der Vallon iſt 180 Fuß lang und hat 42 Fuß im Durchmeſſer, mit einem Inhalt von 280 000 Kubikfuß. Das Gerüſt der Gondel iſt dreieckig. Die Baſis des Drei⸗ ecks iſt 16 Fuß, 6 Zoll lang; die beiden Seiten ſind 24 Fuß lang. Das Hauptgerüſt iſt aus Bambusſtäuben mit einem mittleren Durch⸗ meſſer von vier Zoll hergeſtellt. Das Deck beſteyt aus neun Plattformen, die durch leichte Brücken verbunden ſind. Die drei Hauptplattformen, die in der Mitte, am Bug und am Achterteil ge⸗ legen ſind, ſind für die drei Buchetmotoren von 50 Pferdekräften eingerichtet. Die Propeller, aus Röhrenſtahl und Verbindungen von Kanonenmetall, ſind ſechs an der Zahl und ſeitwärts längs dem Schiff aufgeſtellt, einer an jeder Seite jedes Motors. Die drei Maſchinenmeiſter ſind mit dem Steuermann durch Bowdendrähte in Verbindung. 30 Aeroplane ſind in drei Reihen angeordnete, je eine vor jedem Motor, und werden von den Maſchinenmeiſtern in Gang geſetzt. Das Auf⸗ und Abſteigen des Luftſchiffes wird dulth dieſe beweglichen Aeroplane bewirkt, wodurch die Notwendigkeit, Gas aus⸗ zulaſſen oder Ballaſt auszuwerfen, umgangen wird. Die Stabilität in der Längsrichtung wird durch zwei Waſſerbaſins erhalten, die durch Röhren verbunden ſind; die Röhren gehen durch eine mit Motor betriebene Pumpe. Die Baſſins find am Bug und am Achter⸗ teil und können jedes 225 Liter Waſſer enthalten. Das Luftſchiff wird durch ein Steuerruder von 240 Quadratfuß Fläche gelenkt. — Sklavenhandel am Kongo. Die Greuel des Sklavenhandels, der noch am Kongo betrieben wird, wevden in einem amerikaniſchen Blatte ſehr lebhaft geſchildert. Der Verfaſſer ſah eine arabiſche Expedition, die von einem Sklavenfang zurückkehrte. Es waren etwa 1000 Leute, von denen 800 Sklaven waren. Sie hatten ungefähr 1000 Meilen zurückgelegt und ſahen wie Gerippe aus. Todesfälle — 2 1191 1117 Iwangszerſteigerung. Mitiwoch, 3. Februar 1904, nachmittaes 2 uUhr werde ich in Q4, 3 bier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 10978 1 Pianino, Ladentiſche, Eiskaſten, Möbel jeder Art, Bilder, 1 Schreibmaſchtne (Pittsburg Viſible) und Son⸗ ſtiges. Die Verſteigerung der Schreibmaſchine findet vor⸗ ausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 2, Febr. 1904. Marotzke, Gerichtsvollzteher. Verſteigerung. Wegen Wegzug werden Mitt⸗ woch, den 3. d. Mits., mit⸗ taas 2 Uhr, Seckenhelmer⸗ 20415 3. taun. Tiſche, 1 Blumentiſch, nußb. ovaler Tiſch, 1 Pfeſler⸗ ſchränkchen, 1 tann. Waſchtlſch, e ee e ee Stärkt dle Nerven Kräftigt den Körper durch Blattern und Hunger hatten etwa 20 am Tage ſtattgefunden. Der Verfaſſer lernte auch einen Franzofen kennen, der eine Frau für etwa 1,25 Mk. gekauft hatte und ſehr ſtolz auf ſeinen Handel war. Ein anderer Mann hatte ſeinen Harem um eine neue Frau bereichert, für die er, ein altes Vorderladergewehr gegeben hatte. Wenn Sklaven mit Glasperlen erhandelt werden, ſo gibt man einige Handvoll davon, die ungefähr—5 Mk. wert ſind. Für ein Gewehr ann man in der Banda⸗Region fünf Sklaven erſtehen, und wenn ſie klein ſind, noch mehr. Wenn Eklaven reichlich ſind, ſo kann eine gute„Ware“ für 200 Zündhütchen gekauft und wiederum für Elfenbein verhandelt werden.„Eine Araberkargwane hatte eine Anzahl eingeborener Weiber, die ſie zum Preiſe von einem Elfen⸗ beinzahn für zwei junge Mädchen in heiratsfähigem Alter erſtanden hatte. Da ein Gewehr von dem alten Vorderladerſyſtem für 8 bis 4 Elfenbeinzähne verkauft wird, ſo kommen 6 bis 8 Frauen für 12 Mk. heraus— jedenfalls ein billiger Kauf! Der armfeligſte Hund in Europa würde mehr koſten als ein Mädchen in Afrika.“ — Damen auf„Freiersfüßen“. Ein Londoner Blatt ſchreibt: Man erwartet allgemein, daß die Zahl der Heiraten in dieſem Jahr höher als in früheren Jahren ſein wird, da wir ein Schaltfahr haben und es infolgedeſſen ein unſtreitiges Recht der Damen iſt, Heiratsanträge zu machen. Autoritäten auf dem Gebiete der Etikette ſtimmen darin überein, daß es ganz innerhalb der Grenzen der ſtrengſten Schicklichkeit liege, wenn Damen dieſes Vorrecht ausüben. Die Frauen in allen Teilen des Landes werden auch ermutigt werden, wenn ſie erfahren, daß zur Förderung der Schaltjahrvorrechte der Frauen in Kenſington ein„Schaltjahrball“ abgehalten wird, bei dem jeder Mann„chaperoniert“ werden muß. Dadurch wird die bevor⸗ rechtete Stellung der Frauen ſtärker betont. Ueberdies ſtammt dis Idee des Balles nicht von nichtveranttwortlichen Junggeſellen, ſon⸗ dern von ernſthaften Frauen im mittleren Alter, die heiratsfähige Töchter haben. Man hat beſchloſſen, daß der Mann von einem Herrn oder einer Dame„chaperoniert“ werden kann; jede Dame kann ſich zu dem Ball einladen, wenn ſte ſich erbietet, einen be⸗ kannten Herrn zu chaperonieren. Es wird von Damen, die den Plan zu dem Balle gehabt haben, behauptet, daß viele Männer viel ner⸗ vöſer find, wenn es gilt, Damen einen Antrag zu machen, als es umgekehrt der Fall iſt; beſonders wenn das Schaltjahr den Damen dieſe Berechtigung gibt. Ftuuenberin Maunhein. Ole vorgeſchriebene Mitglieder⸗Verſammlung findet Mittwoch, 24. Webruar, nachmittags 3 Uhr in den Räumen der Kafins⸗ Heſellſchaft R 1, 1 flatt. 5 Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht für 1908. A. Neuwadlen fämtlicher Abfeil⸗ ungsvorſtän gemäß dem 9 18 der Vereinsſatzungen. Etwalge in der Verſammlung zux Beratung zu bringende An⸗ kräge ſind innerhalb der nächſſen 14 Tage bei dem Beirat des Ge⸗ amtvorſtandes Herrn Major; D. Seubert, u 3, 7, ai Zu zahlreicher Tellnahme an der durch die Neuwahlen beſon⸗ derz wichtigen Verſammlung wird ergebenſt gebeten. Mannheim, 31. Januar 1904. Der Geſamtvorſtaud. 1 nußb u. 1 tann. Kommode, Nüchenſchrank, 1groß taun. Gar⸗ derobeſchrank, Anrichte, Waſſer⸗ bank, Fleiſchklötzchen, Bücherſchaft, 2 Chtſſonuers, 1 ſchwarz. Sofa, 1 Bettlade mit Roſt, 1 tann. kl. e 15 Manniakturwaren- u. 1 Verkbaukk, 1 elferuer Schub⸗ m Auftrag ver teigere ontag, den J. Februar 17 karren, 1 Springbrunnen milt] und folgende Tage in Lit. 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Februar 1904. im NMamen der ktrauernden Hinterbliebenen; Rosa Gut geb. Grüner. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 8. Februar, nachmittags 2½ Uhr von der Leichenhalle in Ludwigshafen aus statt. Statt besonderer Anzeige. Hinscheiden unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und frau Sophie Hohl wwe. geb. Hpting und bitten um stille Teilnahme. Die trauernden Hinterbliehenen. Die Beerdigung findet Mittwoch um 2 Uhr von der Leichenhalle des Fried- hofs aus statt.— Blumenspenden im Sinne der Verstorbsnen dankend verbeten. Jortſetzung heute Dienstag, 2. Febr., 6 nachmittags 2 Uhr im gokal K 8, 1.. Theodor Michel, Waiſenrat, Julins Kuapp, Auktlonator. 10890 138. 8 derer Anzeige. .Ueberald Iud Aanfellang. lermit erlaube ich mir die ergebene Mittellung, daß ich ate heutigen die Ale b1 Jahrradhandlung und mechaniſche Werkſtälle von Wilheim Mayer käuflich übernommen habe und unter der Firma Dangenstein vorm MIIh. Mayer weiterführen werde, Das meinem Vorgänger erwieſene Vertrauen und Wohlwollen, bitte ich auf mich werde ich bemüht ſein, dasſelbe in 115 Welſe zu rechtfertigen. 1 Hochachtend Wilh. Pangenstein, Mannheim, d 3, 15.. e MöbekVerfeigeung, Mittwoch, den 3. ds. Mig., nachmittags 2 uhr anfangend, verſteigere ich in meinem Lokale J 3, 4, fob⸗ gende—— mpl. Betten mit hoh. Ha pol. und lack, 2 Kinderbettl. m. Matr. 1 Roßhagarmate, 2 el Bettladen, verſch. Schränke, 2 Divans, 8 Vertikow, NJ N Auszieh⸗ und andere Tiſche Rommoden, 2 Waſchtkommoden lt Marmor u. Sylegelauffatz, 2 Nachttiſche mlt und ohne Marmor; ferner von elnem Nachlaß: maeeee 05 Alſch Klchenſchat 1 Nachttiſch, chenſchrank, Vorhänge, Melßzeug, Ghlegel, Bilder, Küchengerckte, 1 Gasherd, Meſſerputzmaſchine, Waſch⸗ körbe u a. m. 10062 ertragen zu wollen und Statt Jod. hesond.Anzelge! Die glückliche Geburt eines und Sohwager m Qut, pruvatier 77 Burgunder Weine. 7. Billet-Petitjean in Beaune(Cöte d' Or.) Vertrster für Deutschland: L. 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Toni Wittels. .Hans Ausfelder. 8„Philipp Weger. bei Frau Jean, Diener Georg Harder. Miuna, Kammerjungfer) vöon Berndt Ida Kaktner. Peter, Huſar, Victor's Burſche Guſtav Kallenberger. Ein kommandierender Unteroffizier. Emil Hecht. wachhabender Unterofftzier„ Paul Die 1. TTFVVTATTTATA Erich Schönfelder, weiter Freiwilliger»Vitus Grünsfelder. lener bei Rembach..BBruno Hlldebrandt. Herren und Damen der Geſellſchaft⸗ Der erſte Aufzug ſpielt in der Wohnung der Frau von Verndt in einer großen Stadt. Der zweite und dritte Aufzug in einer größeren Feſtung im Hauſe des Kommandanten und auf der Zitadelle. Der vierte und fünfte Aufzug im Hauſe der Frau von Wildenſtein auf deren Gute. ——— Anfang 3 uhr. Ende ½11 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine gröſtere Pauſe ſtatt. Am Großh. Boftheater. Mittwoch, 3. Febr. 1004. 28. Vorſtellung im Abounem, I. Zar und Zimmermann. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. Anfang 7 Uhr. 1 Saalbau-Theater, N 7, 7. 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Creditbriefe für alle Länder und alle sonstigen Bankgeschäfte. 15112/ „Feuerio“ Große Narneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. (Eingetragener Verein.) Morgen Mittwoch 3. Jebruar, abends 8 uhr 11 Minuten IV. Karnevalistische Sitzung in den Lokalltäten unſeres Geſellſchaftshauſes„Zum Habereck“ 20812 Der ller Rat. desang-Verein Patria Samstag, 6. Febr. 1904,% abeuds 8 Uhr 555 im oberen Saale des Saalban Masken-Vall wozu wir unſere verebrl. Mitglieder nebſt Angehörige ſreundiichſt 20451 inladen. Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man bei Franz Hart⸗ mann, 0 4, 5 und W. Simon, Jungbuſchſtr. 17 abzugeden Perein für Handlungs⸗Commis von 1858 (Raufmänniſcher Verein) zu Bamburg Bezirke Mannheim u. Ludwigshafen. Samstag, den 6. Februar., abends ½9 Uuhr in den Räumen des„Hofthesterkellers“(B 3, 1) 2701 Karnevaliſtiſche Abendunterhaltung. Eintritt für Mitglieder und deren Familienangehörige frei. Einführungen durch den Vorſtand gerne geſtattet. liederhalle-Mannheim. Samstag, den 6. Fabruar 1904, abends 8 Uhr Dienstbotenball Im oberen Saale des Apollothsaters. NB. Näheres durch Rundschreiben. —.— 20687 Verein f. Volksbildung Der Vortrag von Herrn Geheimrat Thode Über 4 4 4 4 * 4 7 4 3 Richard Wegner 3 kindet MittwFoch, 3. Febr., 8½ Uhr abends im Konsertssal des Hoftheaters statt. * 4 1 4 4 * 4 4 4 3 2 Eintrittspreise: Für Mitglieder der beigetretenen Vereine 20 Pfg., für Nichtmitglieder 40 Pfg.; nummerierte Plätse 2 Mk. 20717 Verkaufsstellen: Ar)beitersekretariat, Metall- arbelterverband, Kaufmännischer Verein, Deutsch-nationaler 1 Handlungsgehilfen-Verband, Bofmusikallenhandlung von Heokel, Zigarrengeschäft von Kremer(Pfülzer Hof) und 4 0 4 44448884444242444444428488840 N Expedition der Neuen Badischen Landes-Zeitung. eerrreeneeeeeee ..rrrrrrrrrreeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Nestaurant Falsta ff, 0 3,e Altrenommiertes Wein-Bestaurant. Vorzügliche, exquisite Küche. Nur feinste Weine erster Firmen. 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