Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gadiſche Volkezeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummeir 5 Pfg. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 80„ E 6, 2. der Stadt Maunbeim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗ Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —— Für unverlangte Maunſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktinn 377 Expedition 2318 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. 34¹ Ai: ttwoch, 5. Febrnar 904. . Das japaniſche Heerweſen. SRK. Außf eine ſehr lange Vergangenheit kann die japa⸗ Riſche Armee noch nicht zurückblicken; denn erſt im Jahre 1850 finden wir die erſten Verſuche zur Herſtellung der Grundzüge eines geordneten Heerweſens. Die damals zu Papier gebrachten Gedanken fanden aber erſt ihre Ausführung, als die japaniſche Regierung ſich entſchloß, franzöſiſche Offiziere ins Land zu rufen, und ihnen die Ausbildung ihrer Armee anzuvertrauen. Nach allem, was über die Tätigkeit dieſer fremdländiſchen Lehr⸗ meiſter bekannt geworden iſt, kann man ihrem Streben, ihrem raſtloſen Eifer und dem erreichten Ziele nur volle Anerkennung zollen, und als Oberſt Munier nach Sjähriger Tätigkeit aus ſeiner Stellung im Jahre 1890 ſchied, ſah er in die japaniſche Armee die allgemeine Wehrpflicht eingeführt und hatte durch die Gründung mehrerer militäriſcher Erziehungsanſtalten wie durch die Einführung verſchiedener Reglements ein feſtes Fundament geſchaffen, auf dem ſich bei einigem Fleiß und guten Willen weiterarbeiten ließ. Auch die Erhöhung der Präſenzziffer der 17* Armee iſt das Verdienſt Oberſt Muniers und ſeiner Offiziere. Das Heer, das im Jahre 1875 aus 31 Bataillonen, 4 Eskadrons und 8 Batterien mit rund 20 000 Mann beſtand, war im Jahre 4880 bereits 46 Bataillone, 4 Eskadrons und 20 Batterien mit etwa 43 000 Mann ſtark. Mit dieſen erſtew Erfolgen hat ſich jedoch die oberſte Heeres⸗ leitung in Japan keineswegs begnügt, vielmehr verdoppelte ſie ihte Anſtrengungen, als im Jahre 1885 eine deutſche Miſſion ihrem Rufe folgte, die Weiterbildung der Armee zu übernehmen. Zunächſt wurde das Erſatzweſen nach deutſchem Muſter um⸗ geformt, dann der Lehrgang im Kadettenkorps und auf der „Kriegsakademie nach gleichen Grundſätzen geändert und ſchließ⸗ lich durch neue Exerzierreglements, durch eine Feldienſtordnung und Manöverbeſtimmungen die taktiſche Ausbildung der Trup⸗ pen ganz weſentlich gefördevt. Das Erlernte praktiſch zu be⸗ tätigen fand die japaniſche Armee Gelegenheit im Jahre 1894, als es ein Heer von 90 000 Mann gegen China mobil machte I die Söhne des himmliſchen Reiches ſtegreich aus Felde ug. Nach dem Kriege haben die Japaner nicht etwa die Hände in den Schoß gelegt, und ſich lediglich ihrer Erfolge erfreut, bielmehr haben ſie mit der ihnen eigentümlichen zielbewußten Entſchloſſenheit, mit Klugheit und Umſicht die in jenem Kriege gemachten Erfahrungen geſammelt und ſich nutzbar gemacht. Ein merklichevy Unterſchied gegen früher lag bei dieſen neuen Vorwärtsbeſtrebungen zunächſt darin, daß fremde Hilfskräfte zu dieſer Tätigkeit nicht mehr herangezogen wurden. Der Verſuch, auf eigenen Füßen zu ſtehen und unabhängig von fremder Hilfe die Kraft zum Vorwärtskommen aus ſich ſelbſt heraus zu finden, hat ſich zweifellos hier bewährt. Denm nach einſtimmigem Urteil deutſcher Offiziere, die Gelegenheit hatten, den Manövern in Japan beizuwohnen, iſt die Disziplin im Heere vorzüglich, und die nach Einführung der Brigade⸗ und Diviſionsübungen gemachten Fortſchritte in der Ausbildung der Truppe gen ungeteiltes Lob gefunden. Mit den erhöhten Anforderungen an die taktiſche Ver⸗ wendbarkeit der Armee hat auch die numeriſche Verſtärkung derſelben und ihre Bewaffnung nach modernen Anſprüchen gleichen Schritt gehalten. Durch eine kaiſerliche Verordnung vom März des Jahres 1896 wurde die Friedenspräſengſtärke des Heeres erhöht und auf 3135 Offizere und 84 241 Mann feſtgeſetzt und gleichzeitig eine Reorganiſation der Armee mit der Maßgabe beſchloſſen, daß dieſelbe im Jahre 1904 beendet und in allen Teilen durchgeführt ſein müſſe. Der weite Blick der japa⸗ niſchen Politik und die Zähigkeit in der Arbeit haben es, wie der militäriſche Mitarbeiter der„Südd. Reichs 8k.“ ſchreibt, vermocht, daß die japaniſche Armee ſchon heute faſt ganz in ihrer neuen Geſtalt daſteht und nur noch kurzer Zeit bedarf, um das Wenige neu zu ſchaffen, was ihr nach der angezogenen kaiſerlichen Ver⸗ fügung noch fehlt. Man kann daher mit voller Beſtimmtheit ſagen, daß das Heer Japans heute bereits aus 3 Armeekomman⸗ dos mit 13 Infanteriediviſionen zu je zwei Infanterie⸗Brigaden und vier Infanteriediviſionen, 18 Kavallerie⸗Regimentern zu fünf Eskadrons und 13 Artillerie⸗Regimentern mit 117 Batterien beſteht, und daß dieſe Armee auf Kriegsfuß 3831 Offiziere und 166 625 Mann betragen wird. Der Wert dieſer Truppen wird naturgemäß ſehr weſentlich erhöht durch ihre moderne Bewaff⸗ nung, und durch praktiſche, andauernde Schießausbildung. Die Infanterie führt das Meidji⸗Gewehr M/97, einen Mehrlader von 7,5 Millimeter, der das Murata⸗Gewehr, das die Armee noch im letzten Feldzug führte, abgelöſt hat und ſich durch große Präziſion und Einfachheit auszeichnen ſoll. Die Kavallerie hat moch den alten Murata⸗Karabiner M/94 und den Säbel; an die Einführung, der Lanze, mit der gegenwärtig nur das Garde⸗ Kavallerie⸗Regiment ausgerüſtet iſt, für die geſamte Kavallerie hat man zwar oft gedacht, doch ſcheint es, als ob die kavalleriſtiſche Ausbildung der Leute bisher der Ausführung dieſer Abſicht hinderlich geweſen iſt. Wie das Meidji⸗Gewehr der Infanterie, ſo verdankt auch das neue Sf.⸗Feld⸗ und Gebirgsgeſchütz, mit dem die Artillerie erſt vor kurzem bewaffnet wurde, dem General Urſ prung. Uniform Veränderungen. Zu dieſem Thema ſchreibt man uns aus Abgeordnetenkreiſen: Bei der neuerdings in der Budgetkommiſſion des Reichstags behan⸗ delten Frage der Uniformänderungen in der Armee denkt man in weiteren Bevölkerungstreiſen zumeiſt nur an die Koſten, die dem Reiche wie den Offizieren bezw. den Vätern derſelben dadurch er⸗ wachſen, und verbincet damit die Auffaſſung, als ob den Fabrikanten und Schneidern dadurch ſogar recht weſentliche Vorteile erwüchſen. Kreiſe 1 Peilerer Zeit geht in die Oeffentlichkeit, 858 inige Handels⸗ kammern 1 die Preſſe ſich dieſer Angelegenheit angenommen haben. Der für die Armee notwendige große Bedarf an Stoffen erfordert natürlich auch eine große Fabrikation; ſie hat ſich vielfach ſogar ſchon zur Spezialität entwickelt. So ſind hieran ganz beſonders Grünberg, Sorau, Görkitz, Düren, Lennep, Aachen, Burſcheid, Werden, Kamenz, Biſchofswerda, Kattowitz u. a.., alſo große Induſtriekreiſe intereſſiert. Die Annahme, die Grlgubfits des Auftragens der bisher im Gebrauch befindlichen Kleidungsſtücke mildere die Wirkung einer der⸗ artigen, ganz plötzlich kommenden Neueinführung, iſt durchaus irrig, denn vom Augenblick der offiziellen Einführung an wird nicht ein Rock von alter Farbe mehr neu gemacht. Daß Neuerungen überhaupt aber unterbleiben ſollten, wird ſchließlich kein verſtändiger Fabrikant fordern; ja, wenn eine Aenderung aus militäriſchen Gründen als Ant ** Die e von Horfl. Roman von Karl. Nachdruck verboten. 1* 86)(JFortſetzung). Er nahm das Geld nicht mit nach der Stadt; es war nicht an⸗ zunehmen, daß Rudi ſich von Fräulein von Lichtenberg einen Korb polte, und ſelbſt in dieſem Falle hoffte er, daß ſein Wort bei den Gläubigern ſeines Sohnes genügendes Gewicht häbben würde, um eine Kataſtrophe zu verhüten. Er wollte in jedem Falle mit Erich zu⸗ ſofort zu ihnen fahren, ſobald er Rudi geſprochen hatte. In viel beſſerer Stimmung ſtieg er an ſeinem Hauſe in den Pterdebahnwatzen als er vor Tiſch ausgeſtiegen war. Das ſangut⸗ niſche Temperament Rudis war ein Erbteil von ſeinem Vater. Erſt an der Tür ſeines Geſchäftslokals vermißte der Oberſtleut⸗ nant ſeine Schlüſſel und bekam einen furchtbaren Schrecken. Er wußte beſtimmt, daß er ſie zuletzt benutzt hatte, um die Papiere des Herrn von Lenz in den Geldſchrank zu ſchließen. Was hatte er da⸗ mit ſpäter gemacht? Er konnte ſie doch nur wie immer in die rechte Beinkleidtaſche geſteckt haben. Jawohl, es mußte ſo ſein. Ihm kam die dunkle Erinnerung, als hätte er dabei heftige Schmerzen in der Hand gehabt, die ſeine Konſtanze, um die fernere Benutzung zu verhüten, inzwiſchen in eine Schlinge von ſchwarzer Seide verpackt hatte. Dann konnten ſie nur vorbei und auf den Teppich gefallen ſein. Er rüttelte an der Tür, ſie wurde ihm geöffnet, der Schreiber war ſchon da. Zu Erichs Erſtaunen, der ſich des Vaters plötzlich ſo verſtörtes Weſen nicht zu deuten wußte, ſtürzte der alte Herr ohne Gruß an dem jungen Mann vorbei in ſein Arbeitszimmer und auf den Teppich nieder. 9 Was iſt geſchehen, Vater?“ fragte Erich. ch habe meine Schlüſſel vexloren, ſie müſſen hier ſein.“ eeeeeeeeeeeeeeen, Die Herren ſuchten beide unter dem Tiſch und auf dem Sof,, es fand ſich nichts. „Haben Sie meine Schlüſſel gefunden?“ fuhr der„„ 8 ohne die Folgen zu bedenken,“ riet der Sohn. auf den Schreiber los.„Sie müſſen hier ſein.“ Ganz erſchreckt über die ungewohnte Heftigkeit des Chefs erhob ſich der junge Mann. „Ich habe ſie nicht geſehen, aber wir wollen ſuchen, vielleicht haben Herr Oberſtleutnant ſie verlegt.“ Er trat in das Zimmer und ſah ſich aufmerkſam um. „Da liegen ſie ja auf dem Schreibtiſch.“ Er hob ein Blatt bapier auf, und die Schlüſſel lagen da. Der Oberſtleutnant atmete erleichtert auf, ſchüttelte aber im nächſten Augenblick den Kopf. Wie kamen die Schlüſſel auf ſeinen Schreibtiſch. Er entſann ſich nicht, ihn heute berührt zu haben; er war eben erſt eingetreten geweſen, als Rudi mit der Hiospoſt zu ihm kam. Und wie abſichtlich mit einem Blatt Papier bedeckt! Die Sache war verdächtig. Er äußerte ſich halb pantomimiſch gegen ſeinen Sohn. „Sieh doch ſofort nach, Vater!“ Der Oberſtleutnant erſchloß ſeinen Schrank, das bare Geld war unberührt. Er öffnete das zweite Facß und fiel mit einem unarti⸗ kulierten Laut in einen Stuhl. 55 „Ich bin beſtohlen!“ Erich ſchloß zunächſt die Tür. „Was fehlt?“ fragte er atemlos. „Zehntauſend Mark in Pfandbriefen, die mir heute 5ofnidag der Gutsbeſitzer von Lenz in Verwahrung gab. Sie lagen auf dieſer Stelle. O Gott, ich geſchlagener Mann!“ „Wer war hier, Vater, als Du fortgingſt?“ „Niemand! Fuchs, ſo hieß der Schreiber,„war ſchon zu Mittag gegangen, und ich ging mit Herrn von Lenz zuſammen.“ „Es kann eigentlich nur Fuchs geweſen ſein, der die Schlüſſel bei f ſeiner Rückkehr gefunden und benutzt hat, obwohl er eine unglaub⸗ liche Dummheit verrät. Er kann die Papiere ja mehr ae der angezeigt wird.“ regt. Veumen Sie mit,“ wendete er ſich a notwendig ſich erweiſt, ſ0 55 gerade die Unformuchfabr been 5 die letzten ſein, die ſich prinzipiell dagegen auflehnen möchten. Nur die Art der Einführung bedroht ihre Eriſtenz, nicht die Einführung einer notwendig gewordenen Aenderung an ſich. Wenn heut z. B. die feldgraue Farbe aus taktiſchen Gründen zur Notwendigkeit ge⸗ worden ſein ſollte, daun muß ſie zum Beſten des Vaterlandes auch ausgeführt werden, aber nicht ſo plötzlich, ſondern unter vecht⸗ gzeitiger Aukündigung, in welcher geſagt iſt, von welcher Zeit an erſt die betreffenden neuen Uniformſtücke getragen werden dürfen und welche vor allem noch hinreichend Spielraum zur Au brauchung der alten Beſtände läßt; dann laſſen ſich die Dispoſitionen vechtzeitig entſprechend ändern und der Fabrikant kann ſich beizeiten auch auf die neuen Artikel einrichten. Auch wird die Mißſtimmung vermieden, die ſeinerzeit bei Einführung der grauen⸗ Stoffe für die Mäntel erregt wupde, daß nämliche einzelne Firmen, die auf irgend eine Weiſe die kommende Veränderung vorzeitig e hatten, den Artikel in großen Quantitäten im voraus auf Lager arbeiteten und dann das Hauptgeſchäft an ſich reißen konnten. Dem Uebelſtande würde alſo weſenlich geſteuert werden, wenn die Ingebrauchnahme der neuen Stoffe ausdrücklich vor dem offi ziellen Termin, der bei Stoffänderungen ſo weit als tunlich hinaus⸗ geſchoben werden möchke, nicht geſtattet wird. Auch iſt es ſicher kein unberechtigtes Verlangen der Induſtrie, wenn ſie den Wunſch äußert, daß mit dem Erlaß zugleich offizielle Vorlagemuſter ausgegeben werden. Im weſentlichen handelt es ſich hier alſo nicht um eine Bekrittelung der ſich militäriſcherſeits als notwendig e weiſenden Uniformänderungen, ſondern um Verwaltungsmaßnahmen inbetreff der Durchführung der als notwendig erachteten Aender⸗ ungen. Der Kriegsminiſter würde ſich ein großes Verdienſt er⸗ werben, wenn er ſich über die von der Militärverwaltung etwa be⸗ abſichtigten Aenderungen klipp und klar im Reichstage ausſpräche, und wenn er das hier angedeutete Verfahren zum Schutze unſerer er Induſtrie acceptierte. Politische Gebersicht. Maunheim, 3. Februar looa, Ein Nachklang. Ohne zu politiſchen Abmachungen zu führen, ſo ſchreibt „Südd. Reichsk.“, hat der Beſuch des Königs der Belg deutſcher wie auf belgiſcher Seite ungetrübte Eindrücke zur gelaſſen. Dieſes Ergebnis iſt anſcheinend nicht nach dem 50 ſchmack einzelnev franzöſiſcher Blätter, die ſich gern ein vor ſchaftliches Aufſichtsrecht über Belgiens auswärtige Beziehu namentlich über ſein Verhältnis zu Deutſchland beilege nun ſchlechterdings nichts zu finden war, weil eben der freundlie offene und gar nicht geheimnisvolle Empfang König Leopol durch Kaiſer Wilhelm keine Handhabe für Verdächbigungen bo ſollte eine Art„Zwiſchenfall“ dadurch zurecht gemacht werde⸗ daß man der Kaiſevin eine gefliſſentliche Reſerve gegen den königlichen Gaſt andichtete. Auch in deutſchen Blättern— bei uns iſt es Weiſe meiſt die demokratiſche Preſſe, d in Dingen des Hofzeremoniells eine überfeine Empfindlichke an den Tag legt,— wurde es„auffällig“ gefunden, daß bei dem Gottesdienſt in der Schloßkapelle am 27. Januar die Kaiſerin nichb von König Leopold geführt worden ſei. Die Tatſace iſt an ſich richtig; ſie erklärt ſich aber einfach daraus, daß unſer Kaiſerin durch ihr an jenem Tage noch nicht ganz gehobe 8 überhaupt berhindert war an dem Zu 0 immer noch wie bekaubt im Stuh „Verſuche Fuchs ſofort zum Geſtändnis zu bvingen, indem ihm Straflofſgkeit verſprichſt; er wind wohl nur der Verſüchung e Der alte Herr erhob ſich und ging ſchw anlenden Schritte ner „Es ſind mir während meiner Abweſenheit zehntauſend Mark ˖ Pfandbriefen geſtohlen.— Sie ſind der einzige Menſch, der h weſen iſt.— Geben Sie das Geld heraus, und ich will die 52 ungeſchehen betrachten.“ Der Oberſtleutnant glaubte den ſchlichternen, jungen Menſcht unter der Wucht der furchtbaren Anklage zuſammenbrechen 3u ſehen Statt deſſen ſtarrte dieſer ihn an und richtete ſich plötzlich zu bollen Höhe auf. Er war den beiden Herren noch nie ſo groß erſe „Wie können Sie es wagen, mich ohne Grund ſo zu beſchu igen Herr Oberſtleutnant? Ich weiß nichts von Ihrem Gelde, b fünf Minuten vor Ihnen gekommen und bitte jetzt um meine ſoforti Entlaſſung. Ich bleibe nicht eine Stunde länger in Ihrem Dienſt. Der alte Militär ſchien ſich durch dieſe kühne Sprache ſchw gereizt, obgleich ſie ihm gerade ein Beweis für die Unſchuld des junges Mannes hätte ſein müſſen. „Nicht eher machen Sie einen Schritt 403 ber Tür, bis durchſucht iſt!“ ſchrie ihn der Oberſtleutnant an.„Wie konnten Sie wiſſen, daß die Schlüſſel ſich unter dem Papier auf dem Schreibtiſche befanden, he? Sie müſſen irgendwo auf dem Boden gelegen ha ie ſah gegen das dem Papier. We 5 einen gebot der Oberſtleutnant. Erich zögerte, er wußte ſelbſt nicht es legte 1 5 auf die Bruſt. vormittag inſslge der 1 ce e be m Vielleicht haſt Du das Päckchen an eine al 2. Sefte. Weneral⸗Anzetger Maunheim, 3. Februar: viele Säle des Schloſſes zur Kapelle hinaufbewegte, teilzunehmen. Sie begab ſich deshalb unmittelbar aus ihren Gemächern dort⸗ hin und kehrte nach Beendigung des Gottesdienſtes auf demſelben Wege wieder zurück, von dem Kaiſer bis zum Ausgang der Kapelle geleitel. Schon am 26. Januar hatte aber die Kafſerin den König der Belgier perſönlich begrüßt, am 28. erſchien ſie, inzwiſchen völlig wieder hergeſtellt, bei dem zu Ehren des hohen Gaſtes veranſtalteten Mahle und— zur Beruhigung demokrati⸗ ſcher Blätter in Deutſchland, wie republikaniſcher in Frankreich ſei es ausdrücklich feſtgeſtellt— wurde von König Leopold zu Tiſch geführt. Die ruſſiſche Antworinote an Japau iſt nunmmehr fertiggeſtellt und wurde im weſentlichen mehreren Regierungen miigeteilt. Sie rief einen Mein ungsaustauſch haupꝛſächlich zwiſchen den Vereinigten Staaten, Frankreich und Eng⸗ Iand hervor. Die Zugeſtändniſſe, die in der Note gemacht werden, ſind größer als man allgemein erwartet hatte.„Die Gefühle der Gerechtigkeit und Loyalität, welche der Kaiſer von Rußland in der⸗ ſelben zum Ausdruck bringt, riefen überall den Eindruck hervor, daß der Krieg vermieden wird und führten zu der Ueberzeugung, daß Japan, wenn die Kriſe trotz der Genugtuung, die ihm im weit⸗ gehendſten Maße von Rußland gegeben wird, einen anderen Aus⸗ gang nehmen ſollte, die ganze Verantwortung für ſeine Entſchlüſſe trägt und ſich moraliſch iſoliert befinden wird“. Alſo heißt es in der aus Paris ſtammenden Meldung der„Agence Havas“; Die Antwortnote ſoll nur noch ihre endgültige Faſſung erhalten und wird Japan am Samstag übermittelt werden.— Dem in Paris er⸗ ſcheinenden„Temps“ zufolge ſind die Geſichtspunkte, welche in der neuen Antwortnote Rußlands zum Ausdruck kommen, folgende: In Korea weitgehende Zugeſtändniſſe, in der Mandſchurei Be⸗ kräftigung der früheren Verpflichtungen, welche Rußland gegenüber China einerſeits und gegenüber den Mächten, welche mit China einen Handelsvertrag abgeſchloſſen haben, andererſeits eingegangen iſt. Unter dieſen Mächten befindet ſich Japan aber nicht mehr. Insbe⸗ ſondere keine Spezialverpflichtungen in der Mandſchurei, welche eine chineſiſche Provinz iſt, gegenüber Japan, einer fremden Macht. Der japaniſche Standpunkt ſei, daß Rußland, wenn es wirklich ent⸗ ſchloſſen ſei, Japan in betreff Korega Genugtuung zu geben und die Mandſchurei weder zu annektieren, noch den Handel zu verſchließen, ſich nicht weigern dürfe, diesbezüglich auch die Verpflichtung zu über⸗ nehmen. Es handele ſich alſo, ſo fügt die offiziöſe Mitteilung des „Temps“ hinzu, lediglich um die Formel, mittelſt welcher Rußland ſeine Verſprechungen erneuern werde. Man könne unmöglich an⸗ nehmen, daß es wegen einer bloßen Formel zum Kriege kommen könnte.— Es bleibt nun abzuwarten, wie ſich die Sache in anderer als bundesfreundlicher Beleuchtung ausnimmt. 8 Die Throurede zur Eröffnung des engliſchen Parlaments ſtellt die üblichen guten Beziehungen zu den Mächten, beſonders zu Frankreich, feſt. Ein ähnlicher Schiedsgerichtsvertrag, wie mit dieſem Staat, ſei mit Italien und den Niederlanden in Vor⸗ bereitung. Im ſüdafrikaniſchen Grenzſtreite mit Portugal habe r König von Italien das Amt des Schiedsrichters übernom⸗ men. Sodann fährt die Thronrede fort: Icch habe mit Sorge die ganzen Verhandlungen zwiſchen Japan und Rußland bezüglich ihrer beiderſeitigen Intereſſen in China und Koreg beobachtet. Eine Störung des Friedens in dieſen Ge⸗ bieten könnte nur betlagenswerte Folgen haben. Jeder Beiſtand, den meine Regierung in der Richtung der Förderung einer friedlichen Löfung mit Nutzen leiſten kann, wird mit Freuden geleiſtet werden. Das iſt ſehr vorſichtig ausgedrückt und ſpricht für den Ernſt der Lage. Thronrede ſpricht dann von den ſogenannten Re⸗ formen in Mazedonjen und erwähnt ferner die vom Auſtraliſchen Bund und von Neu⸗Seeland angenommenen Geſetze, wodurch die mit der Londoner Regierung getroffenen Abmachungen, betreffend Beiſteuern gur britiſchen Flotte, in Kraft geſetzt wurden, und gedenkt guch der Annahme des Vorzugstgrifs für engltſche Waren durch das Parlament in Neu⸗Seeland. Die Thronrede gibt ſodann der Sorge Ausdruck, die der Kiönjg über die Unzulänglichkeit der Rohmaterial⸗ Die zufuhr für die einheimiſche Baumwoll⸗Induſtrie empfinde, ſowie Vertrauen auf Erfolg des Bemühens, die mit Baumwolle be⸗ ngten Landflächen zu bergrößern. Unter Mitwirkung chineſiſchen gRegierung, ſo ſagt die Thronrede weiter, ahze ſich eine politiſche Miſſion nach dem Gebiet von Tibet begeben, um die gehörige Einhaltung der Uebereinkunft von 1890, betreffend Sikkim und Tibet, ſicherzuſtellen. Von Peking ſei ein chineſiſcher er abgeſandt, um mit dieſer Miſſion zuſammenzutreffen. Der 16 Patronen eingerichtet iſt. iunen eine öffentliche Beſchlüſſen, die der Bundesrat zu König hege die Zuverſicht, daß mit den chineſiſchen und tibetaniſchen Behörden eine Abmachung erzielt werde, welche die beſtändige Quelle von Mißhelligkeiten und Reibung an der Nordgrenze Indiens in friedlicher Weiſe beſeitigen werde. Unter den Vorlagen, welche die Thronrede ankündigt, befinden ſich ſolche über Mißſtände bei der Einwanderung der Verbrecher und Armen und Verbeſſerung des Haftpflichtgeſetzes. Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 2. Febr.(Das Befinden der Mi⸗ niſter.) Am 30. Dezember dementierte ein Mannheimer Blatt(die„N. B..“), das ſich auf ſeine Beziehungen zu einem Karlsruher Offizioſus nicht wenig einbildet, meine Meldung, daß ſich die Krankheit des Staatsminiſters v. Brauer noch Monate lang hinziehen könne und fügte mit der Miene eines kundigen Thebaners die Bemerkung hinzu, daß Herr v. Brauer vorausſichtlich ſchon beim Wiederbeginn der Landtags⸗ ſitzungen(am 12. Januar) vollſtändig hergeſtellt ſein werde und ſeine Amtstätigkeit wieder aufnehmen könne. Wie vorzüglich dieſes Blatt unterrichtet war, erhellt ſchon aus der Tatſache, daß der Staatsminiſter heute noch ans Bett gefeſſelt iſt. Ich kann Ihnen jetzt weiter berichten, daß von einer Wiederauf⸗ nahme der Amtstätigkeit ſeitens des Herrn v. Brauer in der näch⸗ ſten Zeit gar keine Rede iſt. Der Staatsminiſter wird vielmehr nach ſeiner Wiedergeneſung zunächſt einen längeren Erholungs⸗ urlaub antreten.— Heute erkundigte ſich der Großherzog perſönlich nach dem Befinden des Staatsminiſters.— Das heute ausgegebene Bulletin über das Befinden des Finanzminiſters Buchenberger lautet: Temperatur 37. Allgemeinbefinden leidlich. L Offenburg, 2. Febr.(Herr Muſerz iſt gekränkt; er legt ſein Amt als ſtellbertretender Obmann im Stadtverordnetenvorſtand nieder. Warum? Weil ein Schreiben von ihm, das der Oberbürger⸗ meiſter in der Oktroiſitzung des Bürgerausſchuſſes verlas und eine Entſchuldigung Muſers für ſein Fernbleiben wegen einer dringenden Rede zum Juſtizetat im Landtag enthielt, mit ironiſchem Lachen aufgenommen wurde, wie ein hieſiges Blatt in ſeinem Sitzungsbericht konſtatierte. Ja, ja, ſo ein Doppelmandat hat eben ſeine Schatten⸗ ſeiten. Die hieſigen Demokraten haben eben wahrſcheinlich geglaubt, die Anweſenheit ihres Führers in der entſcheidenden Oktroiſitzung ſei wichtiger und dringender, als ſeine Rede zum Juſtizetat, die ganz gut auch einen Tag ſpäter gehalten werden konnte, und andere waren ſogar der frevelhaften Anſicht, daß es auch nichts geſchadet hätte, wenn ſte überhaupt nicht gehalten worden wäre. Das iſt doch wirklich zum Lachen, wenigſtens für den, der der ganzen Komödie als Unbeteiligter zuſehen darf. * Berlin, 2. Febr,(Zur Heerſchau der Bündler) ſchreibt die„Deutſche Tageszeitung“: In der am 15. Februar im Eirkus Buſch ſtattfindenden General⸗Verſammlung des Bundes der Landwirte werden der Reichstags⸗Abgeordnete Graf Reventlow und der Bundes⸗Direktor Dr. Diedrich Hahn über die wirtſchaftliche und politiſche Lage referieren. —(Ein neues Infanterſe⸗Gewehr.) Der Staats⸗ bürger⸗Zeitung zufolge ſoll die Einführung einer neuen Infanterſe⸗ Schußwaffe ſo gut wie beſchloſſen ſein. Die neue Waffe ſei ein Repetier⸗Gewehr mit Kolben⸗Magazin, welches zur Aufnahme von (Dieſelbe Meldung brachte vor einigen Tagen der„Vorwärts“. D. Red.) Aus Stadt und Land. Mannheim, 3. Februar 1904. Aaufmannsgerichte. Auf geſtern Abend hatte die Zentralſtelle Mannheim desZentral⸗ Verhandes der Handlungsgehilfen und Gehilf⸗ Verſammlung einberufen, um zu den dem Geſetzentwurf über die Referent Kaufmannsgexichte faßte, Stellung zu nehmen. Die war der ſozialdemokratiſche Abg, Lipinski aus Leipzig. Verſammlung war ſchlecht beſucht. In einſtündiger Rede verbréitete ſich der Referent über die Bundesratsbeſchlüſſe und ſprach ſich für Angliederung der Kauf⸗ mannsgerichte an die Gewerbegerichte aus. Die ganze Organiſation des Amksgerichtes ſei nicht geeignet, die Forderungen der Hand⸗ lungsgehilfen wirkſam, ſchnell und billig zu vertreten, deswegen ſtimmig angenommen. empfehle ſich der Anſchluß an die Gewerbegerichte, die eine weit ſchnellere und ſachkundigere Rechtſprechung als die Amtsgerichte böten. Die Kaufmannsgerichte könnten nur dann ſegensreich wirken, wenn ſie an die Gewerbegerichte angegliedert würden. Im einzelnen verlangte der Referent die Erfüllung aller der in der ſpäter wieder⸗ gegebenen Reſolution feſtgelegten Forderungen. Wenn gerade die Rechtsanwälte und Amtsrichter ſich mit großem Eifer gegen die Er⸗ richtung von Kaufmannsgerichten ausgeſprochen hätten, ſo ſpiele da wohl die materielle Frage eine bedeutende Rolle. Redner empfahl dann die Annahme folgender Reſolutton: Der Geſetzentwurf, betreffend die Kaufmanns⸗ ger ichte, der dem Hohen Reichstag zur Beratung und Be⸗ ſchlußfaſſung zugegangen iſt, bringt in faſt allen Punkten eine Verſchlechterung gegenüber dem vorjährigen Entwurfe. Dabei haben die Wünſche der Hand⸗ lungsgehilfen und Gehilfinnen, die in zahlreichen öffentlichen Verſammlungen kundgegeben wurden, kaum eine Berlückſichtigung erfahren. Sollen die Kaufmannsgerichte den erhofften Nutzen bringen, dann iſt die Abänderung einer Reihe von Beſtimmungen notwendig, die die Angeſtellten benachteiligen, ſowie die Auf⸗ nahme von erhobenen Forderungen, die dem ſozialen Charakter der neuen Gerichtsbarkeit entſprechen würden. Bezüglich den Kaufmannsgerichte werden als erforderlich erachbei: 1. Ausdehnung des Errichtungsgzwanges auf das ganze Reich zwecks Schaffung einer lückenloſen Kaufmanns⸗ gerichtsbarkeit.— 2. Ausdehnung der Zuſtändigkeit auf Streilig⸗ keiten über eine Vereinbarung, die den Gehülfen oder Lehrling nach Beendigung des Dienſt⸗ oder Lehrverhältniſſes in ſeiner weiteren gewerblichen Tätigkeit beſchränkt(Konkurrenz⸗ klauſel).— 3. Verbot jeder Vereinbarung, die die Zuſtändig⸗ keit der Kaufmannsgerichte ausſchließt oder beeinträchtigt.— 4. Ausnahmsloſe Vereinigung der Kaufmannsgerichte mit vor⸗ handenen Gewerbegerichten durch Gemeinſamkeit der Vorſitzenden und ihrer Stellvertreter ſowie der Dienſteinrich⸗ tungen.— 5. Wahlrecht und Wählbarkeit bei der Wahl von Beiſitzern für alle ſelbſtändigen Kaufleute und Ge⸗ hülfen, die das 21. Lebensjahr vollendet haben, ohne Unterſchied des Geſchlechts. Die Wahl iſt unmittelbar und geheim, eine Uebertragung auf Verbände etc. iſt auszuſchließen. Anwendung der Verhältniswahl.— 6. Feſtſetzung der Berufungs⸗ ſumme auf 500./.— 7. Anwendung des§ 31 des Gewerbe⸗ gerichtsgeſetzes, der die Nichtgzulaſſung der Rechts⸗ anwälte als Vertreter ausſpricht.— 8. Anwendung der §8 62 bis 73 des Gewerbegerichtsgeſetzes(Einigungsamt) aufß die Kaufmannsgerichte. An den Hohen Reichstag richten die Verſammelten das Exſuchen, den vorgenannten Wünſchen Rechnung tragen zu wollen. In der Diskuſſion, die einen äußerſt ſtürmiſchen Verlauf nahm, erklärte ſich Herr Clauß vom Deutſch⸗nationalen Handlungs⸗ gehilfenverbande im allgemeinen mit der Reſolution einverſtanden mit Ausnahme der Frauenfrage und der Gehaltsgrenze, gab aber in letzterem Punkte während der Diskuſſion den in der Reſolution ent⸗ haltenen Forderungen nach. Für die Reſolution ſprachen noch dis Herren Stadtrat Dreesbach, Oppenheimer, Lipinski und Cohen. Zwiſchen beiden letzteren Rednern und Herrn Clauß entſpann ſich noch eine ziemlich erregte Auseinanderſetzung, die frei⸗ lich wenig mit dem Gegenſtand der Tagesordnung zu tun hatte. Herr Cohen bezichtigte den Deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfen⸗ berband des Antiſemitismus. Nachdem Herr Cohen zuerſt zum Bei⸗ tritt in den Deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfen⸗Verband und in den Zentralverband aufgefordert hatte, zog er jedoch erſtere Auf⸗ forderung wieder zurück und erklärte den Zentralverband für den alleinfeligmachenden.— Schließlich wurde die Reſolution faſt ein⸗ „ Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin ſind geſtern vormittag halb 10 Uhr aus Berlin wieder nach Karlsruhe zurückgekehrt. Nachmittags beſuchte der Großherzog den Staats⸗ miniſter Dr. von Brauer in deſſen Wohnung. 7 Herſtellung eines Erholungs⸗ und Kinderſpielplatzes für die Schwetzinger Vorſtadt im ſogenannten Zuchthausgarten Schon ſeit längerer Zeit ſteht der Stadtrat mit dem Großh. Domänenamt wegen Abtretung eines Teils des ſogen. Zuchthausgartens zur Herſtellung eines Erholungsplatzes in Verhandlung und zwar zuletzt(nachdent mehrere frühere Vorſchläge nicht zur Einigung geführt hatten,) auf Grund des vom Tiefhauamt bearbelteten Projektes. Das Großh. Domänenamt hier ſowie die Großh. Forſt⸗ und Domänendirektion Karlsruhe haben ſich mit dieſem Projekt einverſtanden erklärt. Die Koſten für Erwerbung des Geländes und Herſtellung des Platzes ſamt Straßen werden ſich nach den zur Einſicht aufliegenden Koſten⸗ voranſchlägen des Tiefbauamts auf insgeſamt Mk. 84 220 belaufen. Die Finanzkommiſſion hat dem nachſtehenden Antrag nach ein⸗ gehender Prüfung über deſſen finanzielle Wirkung mit der Maßgabe zugeſtimmt, daß die erforderlichen Mittel acl 84 220 Mk.— 15 210 M. =69.010 Mk. aus dem Anlehen des Jahres 1901 event, aus einem neu aufzunehmenden Anlehen entnommen werden ſollen. Die Mittel für Geländeerwerb und Herſtellung der Straßen werden als⸗ bald nach deren Bewilligung, jene für die Herſtellung des Platzes in den Jahren 1904 und 1905 zur Verwendung kommen. Durch die Verausgabung obiger Summe wird die laufende Wirtſchaft vom Jahr 1904 reſp. 1906 ab an Zins mit jährlich ca. 2 800 Mk. und „Aber ich ſage Dir,“ rief der alte Herr eifrig, ich habe es halb ifgewickelt, wie es war, in dieſes Fach gelegt. Hier liegt noch das ißere graue Papier. Der Dieb hat nur das innere weiße mitge⸗ mmen. Ich ſage Dir, hole den Schutzmann!“ Eein ſolcher war zufällig ganz in der Nähe. Mit ihm zugleich traten aber auch Herr von Lenz und ſein Bruder, der Oberſt, ins Haus. Der Oberſtleutnant hätte lieber noch einmal im dichten Kugel⸗ gen geſtanden, als den Herrn bekannt, daß das anvertraute Gut ſchwunden ſei. Der Schweiß lief ihm in Strömen vom Geſicht, hrend er den Sachverhalt erklärte. Beide Herren waren ſehr be⸗ en. „Wunderbar— höchſt ſonderbar!“ war alles, was ſie äußerten. (Jortſetzung folgt.) 5 Buntes Feuilleton. — Schönheit und— Regen. Ein engliſcher Gelehrter, der die Schönheitstupen in den verſchiedenen Weltteilen ſtudiert hat, iſt zu dem überraſchenden Ergebnis gelangt, daß die Schönheit der Be⸗ wohner eines Landes in ſehr beträchtlichem Maße von einer klima⸗ Aiſchen Bedingung, dem Regenfall, abhängig iſt. Die Frauen der rünen Inſel“ genießen ſeit langem in der Welt den Ruf, ent⸗ de grque Augen und einen unwiderſtehlichen Teint zu haben, rland iſt ebenſo berühmt wegen ſeines ſtändigen Regens. Auch 'ttland und England mit ihrem mäßig naſſen Klima ſind gleich⸗ g wegen ihrer ſchönen Frauen berühmt. Das Gegenteil davon iſt das warme krockene Klima Italien. Hier trifft man ſicherlich auch öne Frauen; aber in der Regel iſt die Blütezeit einer italieniſchen önheit vorlüber, wenn ſie die Zwanzig überſchritten hat. Es gibt ele ſchöne Kinder in Italien, aber eine wirklich ſchöne und gut er⸗ haltene italieniſche vornehme Dame iſt eine Seltenheit. Dasſelbe läßt ſich von den meiſten Ländern des ſonnigen Südens ſagen. Ein ergleich zwiſchen der Schönheit der Frauen in Aſſam, dem feuchten Lande im Norden Indiens, und der Schönheit der Frauen, die de heiße Tafelland Dekan bewohnen, zeigt den entſchiedenen Sieg der erſteren. Aus ſolchen Beobachtungen ergibt ſich die Folgerung, daß Trockenheit der größte Feind der Schönheit iſt. finden ſich auch unter der heißen Sonne, aber die berühmte, pfirfich⸗ gleiche Geſichtsfarbe ſieht man nur in Ländern mit gemäßigtem und feuchterem Klima. Die Regel, daß je feuchter das Klima iſt, umſo ſchöner die Frauen ſind, läßt ſich auch auf einzelne Gegenden be⸗ ziehen. In den britiſchen Inſeln ſind die Grafſchaften am feuch⸗ teſten, deren Küſten vom Golfſtrom beſpült werden, ſo die Grafſchaft Cork in Irland, Cornwall, Devon und die Grafſchaften von Südwales. Der Seenbezirk und Lancaſhire haben auch abnorm viel Regenfälle. Tatſache iſt, daß die Mädchen von Cork und Killarney ſeit undenklichen Zeiten wegen ihrer Schönheit berühmt ſind, ebenſo die Mädchen von Devon, Cornwall und Wales. Auch die ſchönen Spinnereimädchen Lancaſhires werden in vielen Romanen als Schönheiten geprieſen. Dabei ſind die Frauen, die auf dem Lande wohnen, nicht ſchöner als die Städterinnen, Die geſunde Landfarbe iſt zwar ſchöner als die „intereſſante“ Geſichtsfarbe der Städterinnen, wird aber durch eine gewiſſe Unförmigkeit der Figur ausgeglichen. Das ideale Leben zur Frzeugung bon Schönheit wäre ein ſechsmonatlicher Aufenthalt auf dem Lande zur Erwerbung eines ſchönen Teints und ein ſechsmonat⸗ licher Aufenthalt in der Stadt, um Anmut und Würde in der Haltung zu erlangen. Wenn die Sonne auch einen ſchädlichen Einfluß auf die Schönheit hat, ſo kann man doch ohne die Hilfe der warmen Sonnen⸗ ſtrahlen keine geſunde Geſichtsfarbe erwarten. Auch hier iſt eine glückliche Mitte am beſten. — Auf der Suche nach Baron Toll. Ueber die neueſten Nach⸗ richten, die auf das Schickſal des Barons Toll Bezug haben, ſchreibt A. P. Philippow in der„Nowoje Wremfa“: Endlich ſind Nachrichten über die Ergebniſſe der Expedition des Ingenieurs Brußnew und des Leutnants Koltſchak gekommen, die zur Auffindung des Barons Toll entſandt waren; indeſſen ſind immer noch keine Aufklärungen über das Schickſal des Varons Toll ſelbſt und ſeines Begleiters, des Aſtro⸗ nomen Seeberg, gekommen. Am 2.(15.) Januar kam aus Uſti⸗Jansk der Bootsmann Begitſchew von Leutnant Koltſchak an. Die von ihm Blendende Augen (am weißen Meer) und zwei Matroſen. telegraphiſch geſandten Nachrichten beſagen, daß am 18.(81.) Julz Leutnant Koltſchak ſich von der Station Michaflow auf der Inſel Neubraſilien aff dem 26 Fuß langen Walfiſchfahrer aufs Meer be⸗ geben hat; die Bemannung beſtand aus vier Kaufleuten aus Meſen Er begab ſich auf die Bennett⸗Inſel. Nachdem er zwei Wochen gefahren war, wobei er die Blagoweſchtſchensk⸗Meerenge paſſierte, gelangte ex am 4.(17.) Auguſt 1903 glücklich an das ſüdliche Ufer der Bennettinſel. Dort fand er die Dokumente des Baron Toll, aus denen erſichtlich iſt, daß ſich Baron Toll auf dieſen Inſeln vom 21. Juni bis zum 26. Oktober 1902 aufgehalten hat, worauf er ſich mit ſeiner Geſellſchaft wieder nach dem Süden zurückgewandt hat. Doch hatte ſelbſt die ſorgfältigſte und genaueſte Durchforſchung der Ufer der Keſſelinſel, Thaddäusinſel und der Inſel Neuſibirien, die die Geſellſchaft Brußnews vom März 1908 den Frühling und Sommer über durchführte, keinerlei beſtimmte Reſultate ergeben. Am 27. Auguſt kehrte Leutnant Koltſchak auf ſeinem Walfiſchfahrer nach der Station Michailow zurück, und die Nachforſchungen nach Baron Toll auf den Neuſibiriſchen Inſeln dauerten noch ununterbrochen bis zum Eintreten der Fröſte fort, wo⸗ durch es für beide Geſellſchaften möglich wurde, ſich auf der gefrorenen Meeresoberfläche nach dem Feſtlande zurückzubegeben. Am 6. Dez. kamen beide Geſellſchaften im Dorf Kaſatſchje bei Uſtj⸗Jansk an. Am 10. Dezember wurde der Bootsmann Begitſchem abgeſandt, der in nur dret Wochen die Entfernung von 1800 Werſt bis Jakutsk zurück⸗ legte. Die Geſellſchaften Brußnews und Koltſchars folgen ihm, und man erwartet von einem Tage zum anderen ihre Ankunft inJakutsk. Erſt nach Empfang der genaueren Mitteilungen von ihnen über den Inhalt der gefundenen Dokumente von Baron Toll und der Ergeb⸗ niſſe, zu denen ihre Nachforſchungen geführt haben, wird man im Stande ſein, ſich ein Bild von dem Schickſal Baron Tolls und von der Art und dem Schauplatz weiterer Nachforſchungen nach ihm und ſeinem Begleiter zu machen. Die Ausrüſtung der beiden Rettungs⸗ expeditionen und der Verlauf ihrer Tätigkeit iſt von großem Intereſſe. Bekanntlich muß die„Ruſſiſche Polarexpedttion“, wie die Erpedition f T N ee WWn r Mannheim, 3. Februar. Geucral⸗Anzeiger. . Seite. etwa vom Jahre 1908 ab an Amortiſation mit ca. 450 Mk. jährlich belaſtet. Dieſer Aufwand wird ſich nach Eingang der Straßenkoſten für die beiden Seitenſträßchen(zuſammen 5825 Mk.) und nach event. Wiederverkauf der als Baugelände verwertbaren Fläche B mit 1014 Duabdratmeter ſ. Zt. entſprechend vermindern. Mit der Herſtellung des Erholungsplaßes wird ein lange gehegter und oft ausgeſprochener Wunſch der Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt in Erfüllung gehen. Der Stadtrat ſtellt deßhalb an den Bürgerausſchuß folgenden An⸗ trag: Derſelbe wolle der beſchloſſenen Herſtellung eines Erholungs⸗ und Kinderſpielplatzes im ſogen. Zuchthausgarten einſchließlich Ge⸗ Jändeerwerb zuſtimmen und zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes folgende Summen bewilligen: a. aus Grundſtocksmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 3 Jahren Mk. 15 210 für Erwerbung des Bau⸗ geländes Fläche B des Planes; b. aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 3 Jahren Mk. 69 010 für die übrigen Auf⸗ wendungen. Summa Mk. 84 220. *Kellerkontrollen in Baden Seit Inkrafttreten des Reichs⸗ weingeſetzes vom 24. Mai 1901 ſind im Großherzogtum Baden in berſchiedenen Landesgegenden und Orten mehrfach Kontrollen vorge⸗ nommen worden, deren Ergebnis— mit wenigen Ausnahmen— zu weſentlichen Beanſtandungen keinen Anlaß bot. Die Kontrollen werden fortgeſetzt. Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſprach am Montag Abend Herr Schriftſteller Mathias Acher aus Wien über „moderne jüdiſche Eigendichtungen“. Der Redner warf zuerſt die Frage auf, ob es überhaupt eine moderne jüdiſche Dichtung im eigent⸗ lichen Sinne gebe. Die deutſchen, franzöſiſchen uſw. Dichter jüdiſcher Abkunft zeigen natürlich auch gewiſſe Einflüſſe ihrer Abſtammung, aber es fehlt ihnen ein weſentliches Moment: die eigene Sprache. Deshalb müſſen die jüdiſchen Dichter bei den öſtlichen Juden geſucht werden, die für die Aeußerung ihrer Empfindungen ſogar zwei Sprachen zur Verfügung haben: das Hebräiſche und den ſogenannten Jargon. Während im Althebräiſchen in der Hauptſache nur die Lhrik, das Drama gar nicht vertreten iſt, hat die neuhebräiſche eine lebende Sprache iſt, die Tendenz, ſich nach allen Richtungen zu entwickeln. Hervorragendes hat ſie bis jetzt auf dem Gebiet der Erzählung und der Lyrik geleiſtet; es ſind hier die Namen eines Mapu, Braudes, Gordon, ferner Bialik und Tſchernikowskh zu nennen.— Noch reicher iſt die Literatur des Jargon entfaltet, der übrigens mit Unrecht dieſen, eines verächtlichen Beigeſchmacks nicht entbehrenden Namen trägt; denn er hat ſeine eigene Geſetzmäßigkeit, eigene Literatur, eigene Preſſe, und hat darum alle Merkmale einer Sprache, wenn er auch, gleich dem Engliſchen, eine Miſchſprache iſt. Von Jargondichtern nannte der Redner Perez, Reiſen und beſonders Morris Roſenfeld, der hauptſächlich ſoziale Probleme behandelt. Auf dem Gebiet des Dramas hat auch die Jargonliteratur noch nichts Nennenswertes hervorgebracht. Man könne aber daraus nicht auf eine Unzulänglichkeit der Juden zu dramatiſcher Geſtaltung ſchließen; denn das Drama hat zur Vorausſetzung den Drang nach dem Leben, die Juden aber haben ſich von Anfang an in einer geiſtigen Richtung entwickelt, die zwar nicht dem Leben entgegengeſetzt war, aber ſozu⸗ ſagen über demſelben ſtand, und ſo müſſen ſich die öſtlichen Juden erſt den Weg zum Drama bahnen. Anſätze zu einer Volksbühne, welche für dramatiſche Betätigung unerläßlich iſt, ſind ſchon vor⸗ handen; um die Schaffung derſelben hat ſich beſonders Goldfaden bemüht. Wer in die Volksſeele der öſtlichen Juden tiefer ein⸗ dringen will, der müſſe die Jargonliteratur kennen lernen.— Das gahlreich erſchienene Publikum folgte den Ausführungen des Redners, der auch einzelne Proben aus den Werken der erwähnten Dichter vortrug, mit geſpanntem Intereſſe und ſpendete ihm reichen Beifall. *Heilſtätte für weibliche Lungenkranke im Schriesheimer Tal. Die Geſellſchaft zur Errichtung einer Heilſtätte für weibliche Lungen⸗ kranke im Schriesheimer Tal wurde am 29. Januar dieſes Jahres mit einem Aktienkapital von 100 000 M. notariell eingetragen. Man wählte dabei die Form der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftpflicht. Die Anteilſcheine lauten auf je M. 1000 und ſind bereits unter⸗ 9 gebracht. Bekanntlich hat auch die Stadt Mannheim M. 20 000 1 gezeichnet. Der Geſamtaufwand für die Heilſtätte, welche zur Auf⸗ nahme von weiblichen Lungenkranken der Stadt Mannheim dienen ſoll, ſtellt ſich guf rund M. 320 000. Hierzu hat bereits das Zentral⸗ Komitee für Errichtung von Lungenheilſtätten in Berlin M. 30000 als Schenkung zugeſagt. Die Landesverſicherungsanſtalt für Baden will die erſte Hhpothek in Höhe von etwa M. 150 000 zu einem mäßigen Zinsfuße gewähren. Der Reſt der Bauſumme von etwa M. 40 000 müßte nun als zweite Hypothek aufgenommen werden. Es beſteht deshalb der Plan, das Kapital der gegründeten Geſellſchaft m. b. H. noch zu erhöhen, und es wäre dringend zu wünſchen, daß ſich noch in letzter Stunde Wohltäter finden, welche ſich an der Zeich⸗ nung von Anteilſcheinen beteiligen, damit das Unternehmen umſo ſicherer geſtellt und die Aufnahme einer zweiten Hypothek möglichſt vermieden werden könnte. Zum Betrieb der Heilanſtalt wird außer⸗ dem ein Verein gegründet werden, deſſen Mitgliederbeiträge der Anſtalt, die von den Einnahmen der Kranken allein ſich nicht ren⸗ tieren kann, zuzuführen ſind. In den Aufſichtsrat der G. m. b. H. wurden gewählt, die Damen: Frau Julie Baſſermann und Frau Alice Bensheimerz; die Herren: Oberbürgermeiſter Beck, Dr. Fr. Engelhorn, Direktor Edmund Hofmann, Architekt Joſeph Köchler, Dr. Richard Ladenburg, Emil Mayer, Karl Reuther ſen. und Carl Weingart. Den Vorſitz im Auf⸗ ſichtsrat übernimmt Herr Fabrikant Emil Mayer. Die Anſtalt ſelbſt iſt ſchon weit im Bau vorgeſchritten und die Geſellſchaft hofft, den Betrieb bis längſtens 1. Juli dieſes Jahres aufnehmen zu können. Der evangeliſche Kirchenchor der Johanniskirche auf dem Lin⸗ denhof hielt geſtern abend ſeine konſtituierende erſte Generalverſamm⸗ lung ab. Es wurden in den Vorſtand gewählt, die Herren: Stadt⸗ vikar Sauerbrunn, erſter Vorſitzender; Dr. Schnellbach, werneknet Baron Tolls offiziell benannt wurde, als am 1. September 1902 beendet angeſehen werden. An dieſem Tage ging die geſamte Mann⸗ ſchaft der„Sarja“ auf den Dampfer„Lena“ über, auf dem ſie ſich auch nach Jakutsk und weiter nach Rußland begab. Da die Abfahrt der„Lena“ ſehr eilig vor ſich ging, hatte Leutnant Matthieſſen nicht Zeit genug, um die Entſendung einer Nachforſchungsgeſellſchaft nach Baron Toll und dem Zoologen Bjalynitzky⸗Biruley zu organiſieren, der zu dieſer Zeit noch nicht von den Neuſibieriſchen Infeln zurück⸗ gekehrt war. Da der einzige, dem man damals dieſe Organiſation anvertrauen konnte, Ingenieur Bruſſenew war, ein Mitglied der Woloſſowitſch⸗Erpedition, die auf den Neuſibieriſchen Inſeln Proviantniederlagen für Baron Tolls Expedition eingerichtet hatte, ſo ſchlug Leutnant Matthiſſen Brußnew vdor, mit ihm ein Stück auf der„Lena“ mitzufahren, um den Nachforſchungsplan feſtzuſtellen. Die„Sarja“ blieb unter Bewachung einiger Jakuten und des Matroſen Tolſtoi öſtlich von der Lenamündung in der Bucht Tikſi; Brußnew kehrte dann bald zum Schiff zurück; er brachte mit vieler Mühe die fehlende Anzahl von Schlittenhunden, das Futter für die⸗ ſelben und den Proviant für die Mannſchaft auf, jedoch ſehr knapp, ſo daß er ſich nur mit ſehr beſchränktem Proviarnt auf die Neuſibiri⸗ ſchen Inſeln begab; außer dem Matroſen nahm er noch zwei Jakuten, zwei Jukagiren und einen Lamuten mit. Während ſie noch in Uſtj⸗ Jansk waren, kam plötzlich Bjalynitzky⸗Biruley aus Neu⸗Sibirien an; dadurch wurde die Aufgabe Brußnews ſehr vereinfacht. Am 11. Febr. brach Brußnew aus Kaſatſchje mit 5 Hundeſchlitten und 65 Hunden bei günſtigem Wetter auf. Die Hunde zogen ungefähr 1200 ruſſiſche Pfund auf jedem Schlitten mit einer Geſchwindigkeit von 40 bis 60 Kilometer am Tage. Ueber das Zuſammentreffen Brußnews mit dem ſpäter entſandten Koltſchat liegen noch keine genaueren Nach⸗ 5 8 Dichtung des Oſtens, wo das Hebräiſche, im Gegenſatz zum Weſten, und die Dichtung mittels Gummirings bewirkt. Es handelt ſich im ſachen in Darmſtadt eingewirkt haben, den Zerſetzungsprozeß der aenben Andalt aaniellelten Balte, midlt dne heiteces en, Die ſtellvertretender Vorſitzender; Kaufmann Gg. Zech, Kaſſier; Bank⸗ beamter v. Hagen, Schriftführer; Inſtallateur Weickel, Bei⸗ ſitzer; Kaufmann Fr. Noll, Sachverwalter. Und zu Reviſoren, die Herren: Sekretär Chr. Link und Kaufmann W. Heuſer. Ferner die Damen: Frau Hofbuchhändler Werner, Frau Kaufmanii John, Frau Ingenieur Pfeiffer, Frau Ingenieur Span⸗ nagel. Dirigent iſt Herr Hofmuſikus Fritz Gellert. Der Chor, deſſen Zuſtandekommen in erſter Linie den eifrigen Bemühungen des Herrn Stadtvikar Sauerbrunn zu danken iſt, beſteht als freie Ver⸗ einigung der Mitwirkenden ſchon ſeit November vorigen Jahres und hat heute bereits eine Mitgliederzahl von 80 Sängern und Sängerinnen. Der Chor war unter der vortrefflichen Leitung des Herrn Gellert ſeither ſchon tüchtig an der Arbeit, um in dem Kreiſe der älteren evangel. Kirchenchöre Mannheims und des Landes mit Ehren zu beſtehen. Zum erſten Mal wird er ſich bei dem bevor⸗ ſtehenden Evangel. Gemeindeabend im Verein mit den anderen hie⸗ ſigen Chören öffentlich betätigen. In ganz beſonderer Weiſe aber ſoll ſeine Mitwirkung bei der Einweihung der Johanniskirche ſelbſt ge⸗ ſchehen, bei welcher ein eigenes Werk ſeines Dirigenten zur erſten Aufführung kommen wird. Wir wünſchen dem jungen Verein, der ſich außer der Pflege des Geſanges den freundlichen Verkehr der Ge⸗ meindeglieder zum Ziel geſetzt hat, das beſte Gedeihen. Oieffentlicher Maskenball im Apollotheater. Zu dem am Samstag, den 6. Februar a.., ſtattfindenden öffentlichen Masken⸗ ball ſind die Vorbereitungen bereits im vollen Gange. Das Innere des Apollotheaters legt bereits ein feſtliches Gewand an und werden auch dieſes Jahr wieder eine ſtattliche Anzahl Chambres ſeparés errichtet, wovon die meiſten bereits ſchon Liebhaber fanden. Es kommen 3 Preiſe für die originellſten reſp. ſchönſten Damenmasken an dieſem Abend zur Verteilung und zwar 1. Preis eine gold. Damen⸗Remontoir⸗Uhr, 2. Preis ein goldenes Armband, 3. Preis eine goldene Broche. Die Ball⸗ muſik ſtellt die Hauskapelle unter Leitung des Muſikdirektors Möller. Weitere Anmeldungen auf Chambres ſéparés werden noch im Apollo⸗ theater entgegengenommen. * Feuerio. Heute beginnt, wie bereits geſtern im Inſeratenteil bekauntgegeben wurde, der Vorverkauf der Eintrittskarten zu der am nächſten Dienstag ſtattfindenden Karnevaliſtiſchen Damen⸗Fremden⸗ ſitzung. Heute Abend findet die 4. karnevaliſtiſche Sitzung im Habereck ſtatt. »Der Kegelklub„Lewer“ veranſtaltete am Samstag abend in den Lokalitäten der Bäckerinnung einen in allen Teilen wohl⸗ gelungenen humoriſtiſchen Kappenabend. Nachdem die Hauskapelle einen flotten Eröffnungsmarſch geſpielt hatte, begrüßte der verdiente erſte Vorſtand, Herr Ludwig Reichmann, die erſchienenen Gäſte in humorbollen Worten auf das herzlichſte. Das Programm war ſehr umfangreich und amüſant. Das„Lewer“⸗Enſemble brachte ein Entre⸗Potpourri zu Gehör, welches ſehr beifällig aufgenommen wurde. Es folgte dann ein komiſches Duett„Acht Tage Urlaub“, das von den bekannten Herren Gebr. Buck ſehr anerkennenswert zum Vortrag gebracht wurde und ſehr viel Heiterkeit erregte. Herr Konzertſänger Fritz Müller ſang einige Lieder für Tenor und zlwar„Deutſche Liebe“ v. Rich. Thiele,„Winterſtürme“ v. Wagner, „Mädchen mit dem roten Mündchen“ v. Gatt, ſowie„Spaniſches Ständchen“ und erntete mit ſeiner ſchönen klangvollen Stimme reichen wohlverdienten Beifall, ſodaß er ſich zu einigen Zugaben ver⸗ ſtehen mußte. Sehr humorvoll und flott geſpielt wurde der Schwank „Die Pfarrers⸗Köchin“ von den Herren Buſck und Frl. Anna Stru⸗ bel. Beifällige Aufnahme fand auch die muſikaliſche Aufführung des Herrn Dehne mit ſeiner zu einem Inſtrument hergerichteten Zigarrenkiſte, ebenſo befriedigend waren die Kylophon⸗Soli von Frl. Meßinger. Die beiden unermüdlichen Herren Buck erfreuten noch das Auditorium mit dem humoriſtiſchen Terzett„Die beiden Wild⸗ ſchützen“ und errangen ſich durch unvergleichliche Komik ſtürmiſchen Applaus, die durch ihre mimiſchen Darbietungen in den originellen Stumpfſinn⸗Verſen das Publikum nicht aus dem Lachen herausbrachten. Die muſikaliſche Leitung lag in den Händen des Herrn Muſiklehrers Nullmeyer, welcher ſeiner Aufgabe in vollem Maße gerecht wurde. Alle Mitwirkenden wurden mit hohen Orden ausgezeichnet. Es trat dann der Tanz in ſeine Rechte und hielt Jung und Alt noch bis in die Morgenſtunden in fröhlichſter Stimmung beiſammen. NRus dem Grossherzogium. Heidelberg, 2. Febr. Tot aufgefunden wurde geſtern in ſeiner Wohnung der 71 Jahre alte unverheiratete H. Apfel in Hand⸗ ſchuhsheim. Apfel lag vollſtändig angekleidet in der Stube und ſcheint es, daß ein Schlaganfall ſeinem Leben ein Ende gemacht hat. Er wurde am Samstag zum letzten Mal auf der Straße geſehen. BC. Karlsruhe, 2. Febr. Zu den Opfern der Hereros gehört wahrſcheinlich auch ein Badener, der Forſtaſſeſſor Gerber bon Freiburg, ein Bruder des Dr. Gerber in Offenburg. Nach einer Mit⸗ teilung des Kolonialamts hat Gerber mit einem Berichterſtatter der „Köln. Ztg.“, namens Mühlendorf, kurz vor Beginn des Auf⸗ ſtandes die Reiſe ins Hererogebiet angetreten. Seitdem iſt über den Verbleib der beiden nichts mehr bekannt geworden, BC. Karlstuhe, 2. Febr. Geſtern entgleiſten bei der Ausfahrt des Perſonenzuges 1384 in Maxau um 7 Uhr 25 Min. abends der Gepäckwagen und ein Perſonenwagen aus noch nicht feſtgeſtellter Urſache. Ein Schaffner wurde leicht verletzt. Der Zug erhielt eine Verſpätung von 25 Minuten. BC. Lörrach, 2. Febr. Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich auf dem Bahnhofe. Ein manövrierender Zug fuhr vom Perſonen⸗ bahnhof nach dem Güterbahnhof und wollte dort⸗Wagen abſtoßen und wieder anhängen. Der Zug fuhr auf dem äußeren Gleiſe neben dem Platze vorbei, wo in der Regel die Fuhrwerke und Wagen ſtehen, die Güter in die Eiſenbahnwagen einladen oder aus dieſen Wagen in Empfang nehmen. Beim Vorbeifahren des Zuges an einem Kohlen⸗ wagen lehnte der Bremſer Heinr. Rob. Geiſel von Olten, Schweiz, wohnhaft in Baſel, zurück, um an ſeinem Zuge entlang ſehen zu können; der Mann wurde dabei zwiſchen den fahrenden Zug und den Kohlenwagen ſo eingezwängt, daß lt.„Frb. Ztg.“ gleich darauf der Tod eintrat. Geiſel iſt 35 Jahre alt, ledig, und war Ernährer ſeiner alten Mutter. 5 Pfalz, heſſen und Umgebung. * Darmſtadt, 2. Febr. An den Folgen der Vohnenvergiftung iſt heute vormittag abermals ein Kranker geſtorben, der in Privat⸗ pflege befindliche Sohn der Rechtsanwaltswitwe Heumann. Damit hat die Kataſtrophe bereits das zehnte Opfer gefordert. Gießen, 2. Febr. Die genaue Feſtſtellung, woran es gelegen, daß das Unglück in der Alice⸗Kochſchule zu Darmſtadt hat entſtehen können, bedarf im hygieniſchen Inſtitut der Landesuni⸗ verſität noch der eingehendſten Prüfung, deren Abſchluß wohl noch —14 Tage Zeit in Anſpruch nehmen wird. Darüber iſt man ſich jedoch bereits jetzt vollkommen klar, daß im vorliegenden Falle vom Vorhandenſein durch Metall gebildeter Gifte keine Rede ſein kann. Die Konſervenbüchſe, in der die Bohnen eingemacht waren, iſt aus Blech fabrikmäßig hergeſtellt und mit einer Legierung von Zink gelötet. Sie hat Raum für—4 Pfund Bohnen Inhalt. Der Verſchlußdeckel der Büchſe war mittels Federdrucks geſchloſſen, vorliegenden Fall um Votulismus, um Bakterien, die ſich häufig bei ſtarker Zerſetzung von Wurſt vorfinden, die ſich aber auch ſehr leicht bei konſerbierten Bohnen, die bekanntlich viel Eiweisſtoff ent⸗ halten, bilden, wenn das Gemüſe in Zerſetzung gerät. Welche Ur⸗ Bohnen herbeizuführen, läßt ſich aus der Beſchaffenheit und dem Befund der hierher abgelieferten Konſervenbüchſe, die den tot⸗ vom Prof. Dr. Gaffky anzuſtellenden Verſuche werden aber aueh hierüber bald Klarheit bringen. oc. Aus Heſſen, 2. Febr. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignets ſich im Mangaubergwerk zu Waldmichelbach. Der 52 Jahre alte Bergmann Slaval geriet in der Grube ſo unglücklich unter herab⸗ ſtürzende Stein⸗ und Schuttmaſſen, daß er mehrere Bein⸗ und Rippenbrüche ſowie ſchwere innere Verletzungen erlitt. Der Tod trat nach einigen Tagen ein. Gerichtszeitung. Eine Prinzeſſin wegen Untreue vor Gericht. sh. Frankfurt a.., 2. Febr. Vor der erſten Strafkammer des hieſigen Landgerichts hat ſich, wie bereits geſtern gemeldet, heute eine Enkelin des letzten Kurfürſten von Heſſen, die Prinzeſſin Alerandra bon ſenbur und Büdingen unter der Anklage der Untreue zum Nachteil zahlreicher Geſchäftsleute in Frankfurt a.., München, Caſſel, Stutl⸗ gart, Konſtanz am Bodenſee u. ſ.., zu verantworten. Ueber die Vorgeſchichte des Prozeſſes haben wir bereits berichtet. Den Vorſitz in der heutigen Verhandlung führte Landgerichts⸗ direktor Forkel, die Anklagebehörde vertrat Staatsanwalt Bürger. Der Angeklagten ſtand Rechtsanwalt Cahn⸗Franuk⸗ furt a. M. als Verteidiger zur Seite. Die Prinzeſſin, welche ſich auf freiem Fuße befindet, erſchien lurz vor Beginn de Sitzung in Begleitung ihres Rechtsbeiſtandes auf der Anklagebank Sie iſt eine große, impoſante Erſcheinung mit ſehr intelligenten Geſichtszugen und einer großen gebogenen Naſe, auf der ſie einen ſchwarzen Kneifer trägt. Ihr Haar iſt bereits ſtark ergraut, doch zeigt ihr entſchiedenes und gewandtes Auftreten im Verein mit ihrem klugen Augenpaar und dem lebhaften Mienenſpiel, daß ſie mittelr im Leben ſteht und auch in geſchäftlicher Beziehung allen Anforder⸗ ungen gewachſen iſt. Zur Perſonalfeſtſtellung gibt ſie an, daß ſie den Titel„Durchlaucht“ zu führen berechtigt ſei, da ſie eine Enkelin des letzten Kurfürſten von Heſſen ſei. 5 Nach dem EGröffnungsbeſchluß wird die Prinzeſſin von Nſeuburg und Büdingen Durchlaucht, g ſchiedene Freifrau von Pagenhardt zur Zeit in Utwil in der Schiwez und Frankfurt a. M. wohnhaft, beſchuldigt, Ende 1902 und Anfaſig des Jahres 1908 zu Frankfurt a. M. und Stuttgart als Bevollmäch⸗ ligte des Weingutsbeſitzers Fritz André in Neuſtadt a. d. H. über Vermögensſtücke des letzterxen, nämlich Wochſol, abſichtlich zum Nachteif des Auftraggebers verfügt zu haben. Vergehen en§ 266 Str.⸗G.⸗B. Die Angeklagte gibt dazu an: Sie ſei Beſitzer mehrerer Häuſer in Franffurt g. M. baden und Utwil in der Schweiz. In letzterer Stadt betreibt die Angeklagte das Hotel„Village“. Sie habe nun Ende 1902 das Haus Beethovenſtraße 19 in Frankfurt a.., eine Villa, abſtoßen woller und ſei zu dieſem Zwecke mit dem Häuſermakler Friedrich Hitk⸗ ſcherlich in Verbindung getreten, von dem bekannt iſt, daß er ſich auf„gewiſſe Geſchäfte“ einläßt. Auch im vorliegenden Fall ſollte die Sache ſo gehandhabt werden, daß offiziell ein Verkaufs⸗ geſchäft gemacht, in Wirklichkeit jedoch nur ein Austauſch mit Wies⸗ badener Liegenſchaften ſtattfinden ſollte, die Hitſchorlich ihr zu über⸗ ſchreiben hatte. Außerdem habe ſich Hitſcherlich zur Nachzahlung bon 208 000„ in bar verpflichten müſſen. Allein hierzu ſei Hitſcherlſeh ſchließlich außer Stande geweſen und ſo habe ſie eine Zuſammenkunft becſchiedener Geldleute im hieſigen Hotel Briſtol entriert, deren Verlauf der ebenfalls eingeladene Weinhändler Fritz André aus Neuſtadt a. d. H. ſich bereit erklärte, an Stelle Hitſcherlich's das Kaufgeſchäft zu machen. Die Ausgleichung des Geſchäfts ſollte in der Weiſe erfolgen, daß urſprünglich 30 000% Wechſel, die André akzeptiert hatte, ſpäter 50 000/ Wechſel der Prinzeſſin gegeben wurden und daß dieſe den Ueberſchuß über ihre Forderung nach Dis⸗ kontierung herausgeben ſollte. Auf Anſuchen André's wurden dieſe jedoch ſofort 10 000 in bar übergeben, da er erklärte, er müſſe der folgenden Nacht ſchon nach der Inſel Elba wegen Abſchluß eines großer Spekulationsgeſchäfts abreiſen. Auf den Vorhalt des Pr denten, daß ſie, die Angeklagte, nun beſchuldigt werde, als Bey mächtigte des André die von dieſem gegebenen fünf Wechſel à 10 Mark widerrechtlich in ihrem eigenen Intereſſe berwendet zu hab erwidert die Prinzeſſin, daß die Hingabe der Wechſel ein Teil ganzen Transaktion geweſen ſei und daß ſie demnach weder b Embpfang noch bei der Wiedergabe derſelben Bevollmächtigte André geweſen ſei. Sie habe vielmehr ihrer Anſicht nach dars Re ch gehabt, die Wechſel beliebig zu berwenden. Der erſte Zeuge iſt der Weingutsbeſitzer Fritz André aus Neuſtadt(Haardt). Er beſtätigt zunächſt, daß er ſehr vermögend und neben große Weinbergen in der Haardt auf der Inſel Elba Marmorbrüche un Erzbergwerke beſitze. Trotzdem habe er Ende 1902 die Summe vof 30.000 Mark, die er dringend zum Abſchluß eines Spekulations geſchäfts auf Elba brauchte, ſich nicht anders als durch das 31 Anklage ſtehende Tauſchgeſchäft zu beſchaffen gewußt. Er gebe zu, daß ihm die Vorverhandlungen Hitſcherich's mit der Angeklagten nicht bekannt geweſen ſeien, er könne alſo nicht ſagen, welche Verpflich tungen dieſer ihr gegenüber eingegangen ſei. Jedenfalls ſei er b dem ganzen Geſchäft von der Abſicht beſeelt geweſen, 30 000 Mar in bar zu erhalten, habe das Geſchäft überhaupt nur aus dieſei Grunde entriert und als er nur 10 000 Mark erhalten habe, ſet i die Sache brenzlich vorgekommen, weshalb er von der Geſchichte los zukommen geſucht habe. Das ſei ſchließlich dadurch ermöglicht den, daß die Vollmacht ſeiner Ehefrau zu dem Kauf des Hauſes der Beethovenſtraße nicht rechtzeitig eingelaufen ſei. Er habe darn die Prinzeſſin erſucht, ihm die Wechſel zurückzuſtellen, dieſe hab jedoch einfach das Weite geſucht und die Wechſel längſt in Gel⸗ umgeſetzt, als es ihm ſchließlich gelungen ſei, ein Veräußern verbot gegen ſie zu erwirken. Der Vorſitzende bezeichnete es als auffällig und unverſtändlich daß der Zeuge unter dieſen Umſtänden noch die Diskontierung ſei Wechſel ſeitens der Angeklagten erwartet habe. Auch ſei ſein ſtiges Verhalten in der Affäre nicht ganz verſtändlich. 5 Die weitere Zeugenvernehmung drehte ſich daher in der Hauptſache um die Feſtſtellung des Ganges der Verhandlungen im Hotel Briſtol. In ſeinem Plaidoher füthrte Staatsanwalt Bünger aus, er könne die Verurteilung der A geklagten, für welche allein die Ausſage des Zeugen André i tracht komme, unter Berückſichtigung des ſchwankenden und unb ſtimmten Charakters dieſer Ausſage nicht beantragen. Zwar ſpr bieles dafür, daß ſie die Wechſel nur diskontieren, nicht aber Erläös für ſich behalten durfte. Doch ſei nicht nachzuweiſen, daß di⸗ Abſicht einer rechtswidrigen Verwendung vorgelegen habe, deshalb beantrage er die Freiſprechung der Angeklagten. Dieſem Antrage ſchloß ſich der Verteidiger an. ſprach nach kurzer Beratung die Enkelin des Kurfürſten von He von der Anklage der Untreue frei. Erhobenen Haut verließ die Prinzeſſin die Anklagebank und den Gerichtsſaal 25 Der Gerichtshof 1 Ein gewalttätiger Opernſänger. Aus Defſau wird gemelde Von der 3. Strafkammer des hieſigen Landgerichts wurde heut 5 Hofopernſänger Karl Kienlechner aus Bozen, früher in Bay⸗ reuth, der am 27. Oktober v. J. auf offener Straße den Hofkapel meiſter Franz Mikovey von der hieſigen herzoglichen Ho mißhandelte, indem er ihn zu Boden warf, mehrere ſetzte und ohrfeigte, wegen Körperverletzung zu d 0˙1 Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte 6 antragt. Dere. SDeneramumemer. Mannheim, 3. Februar. Cheater Nunſt und Wiffenſchaft. Sechſte muſikaliſche Akademie. Zum erſten Male: Symphonie Nr. 3 von Guſtav Mahler. Guſtav Mahler iſt nicht nur eine der bedeutendſten, ſondern, was mehr ſagen will, eine der intereſſanteſten Erſcheinungen in der Muſikgeſch hrzehnte. Vor al zahler als einer unſerer größten Operndirigenten, und mit de ff 15 den die Wiener Oper in den letzten Jahren genommen, iſt ſein Name untrennbar verknüpft. Aber auch als Komponiſt iſt er ſchon frühe mit Werken an die Oeffentlichkeit getreten, die ein ernſtes Wollen und großes Können verrieten. Und ſeit ſeine bedeutendſten Schöpfungen, die zweite und dritte Symphonie, von denen erſtere beim Tonkünftler⸗ feſt des letzten Jahres in Baſel aufgeführt wurde, der muſikaliſchen Welt bekannt geworden, gilt Mahler als der bedeutendſte Symphoniker nach Brahms und Bruckner und als der Vertreter des tatſächlichen Höhepunktes in der Entwicklung der Muſik unſerer Tage. Wahrſtes Gefühl und echt künſtleriſe Empfinden, eine heilige Begeiſterung für die Kunſt und eine unmittelbar zum Herzen ſprechende Ausdrucks⸗ art verbinden ſich bei Mahler mit einem energiſchen Wollen und einem gewaltigen Können. So trägt ſeine Symphonie Nr. 3 den Stempel vollendeter Meiſterſchaft. Mahler vermeidet ſowohl in ſeiner zweiten, wie dritten Symphonie die bisherige Form; er gliedert die dritte Symphonie in ſechs Sätze, nimmt für den zweiten Satz ein tempo di Menuetto, für den dritten ein Scherzando; im vierten und fünften tritt als muſikaliſches Ausdrucksmittel die menſchliche Stimme in Altſolo, Frauen⸗ und Knabenchor hinzu, und im letzten, ſechſten Satze führt er mit einem herrlichen Adagio das Werk zu Ende. Es würde weit über den Rahmen der Beſprechung hinausgehen, wollten wir uns in eine Erläuterung des. Ideengehaltes des Werkes einlaſſen. Wer darüber Näheres wiſſen will, den verweiſen wir auf den in dieſem Blatte bereits empfohlenen Führer von Nodnagel, der ſich mit dem Werke auf das Eingehendſte beſchäftigt. Nur ſoviel: Mahler iſt nicht Programmuſiker im Sinne unſerer heutigen Symphoniker; er legt ſeinem Werke leine beſtimmten Gefühle und Empfindungen unter, die der Hörer wiederum nachempfinden will. Seine dritte Symphonie iſt vom Standpunkte der abſoluten Muſik zu betrachten, die wohl Gefühle und Empfindungen ausdrücken und beim Hörer hervorrufen will, es dieſem aber böllig ſelbſt überlaſſend, welchen beſonderen pei Wei Empfindungen er ſich nach Maßgabe ſeiner Individualität und muſikaliſchen Aufnahmefähigkeit hingeben will. Mahler hält ſich alſo von den Pfaden unſerer anderen Meiſter der ſymphoniſchen Dichtung völlig fern. Aber auch ſonſt geht er eigene Wege; man wird vergebens nach Anklängen und Anlehnung an andere ſuchen. Seine Themen ſind reizvoll melodiös und feſſeln ſelbſt da, wo ſie das Triviale zu ſtreifen drohen, durch ſtets eigen⸗ artige intereſſante harmoniſche oder inſtrumentale Vexarbeitung. Durch melodiöſe Erfindung, die ein Zeugnis der ſchlicht einfachen und wahr empfindenden Eigenart Mahlers iſt, ragen beſonders der dritte Satz mit dem reizenden Hornſolo, der fünfte in dem munteren Thema des Frauen⸗ und Knabenchores und der letzte in dem wun derbar geſangvollen Motiven hervor. Eigenartig reizvoll iſt das Menuett, und von einer geradezu überirdiſchen Stimmung der vierte Satz. Was man aber an reizvoller Verkettung der einzelnen Themen, an intereſſanter und ſtets feſſelnder Inſtrumentation, an Heraus⸗ arbeitung gewaltigſter Steigerungen überhaupt Großes und Schönes erleben kann, das bietet der gewaltige erſte Satz in ſeltener Vol⸗ lendung. Alles in allem: die dritte Mahler'ſche Symphonie hat uns, und mit uns wohl jedem Muſiker, Stunden reinſten Genuſſes bereitet und wir können uns gang dem Urteile Nodnagels anſchließen, der ausführt, daß das Werk„nicht nur an zeitlicher Ausdehnung, ſon⸗ dern auch an Größe der Konzeption, an Bedeutſamkeit des Geſtal⸗ tungsvermögens und des techniſchen Könnens in der Geſchichte der ſymphoniſchen Muſik wenige ſeines Gleichen hat.“ Nicht minder groß iſt Mahler als Di mit welcher Ruhe und impon igen Apaxat von über hund Sängerinnen und Sängern ruht der Tak les b ſchͤnde Blick viel vielleicht eine kleine gen, wie er denno⸗ ufel heit heraushebt. Wir kennen ſo ziem⸗ en der Gegenwart; einen ſo zwingen⸗ ſchung der geſamten Orcheſter⸗ gewonnen wie gerade von ch das ganze Orcheſter rück⸗ hören, wie alle ihrer gewalkigen Aufgabe Unterzogen; es iſt dies ein gleich ehrendes Zeugnis für die bewährte Tüchtigkeit der beiden Inſtrumentalkörver, unſeres Hoftheater⸗ orcheſters und des ſtädtiſchen Orcheſters Heidelbergs, wie für die alles in ihren Bann 3 de gewaltige Perſönlichkeit Mahlers. Das Altſolo des ſang Frl. Kofler mit ſchöner Stimme und ichtigem Ausdruck. Beſonders das„Mitter⸗ nachtsli war ei ück empfindungs⸗ und ſtimmungsvollen Geſanges. Auch der Fr or führte ſeine Aufgabe in vorzüglicher Weiſe durch; er ſetzte ſich zuſammen aus dem Frauenchor der Hoch⸗ ſchule für Mu Mitgliedern des Hoftheater⸗Singchores und des Bach⸗Verein idelberg. Letztere hatten ein größeres Kontingent geſtellt, als erſt erwartet wurde; es ſah ſich deshalb die Konzertleitung in letzter Stunde veranlaßt, noch einige Knaben des Heidelberger Knabenchores zur entſprechenden numeriſchen Vergrößerung des Kna⸗ benchores des hieſigen Gymnaſiums beizuziehen. Einen Gefallen hat nn„Mannemer Buwe“ nicht erwieſen; ſie wären n Succurs gerade ſo gut ihrer Sache Meiſter ge⸗ lich die beden den Eindruck Mahler. Die haltlos hin; es utit ſeltener L 5*4* 1 + Weeiſter gab ſie Luf eine zen und d war zu Jetl auch ohne fremde worden. Der Beſuch ten Akademie war ein außerordentlich guter, und das P erejtete Guſtav Mahler ſtürmiſche Ovationen. 1. Theater⸗Notiz. Platz⸗Beſtellungen für das am Montag, den 15. Februar, vormittags ½½11 Uhr, zur Aufführung gelangende Kindermärchen„Prinzeſſin Goldhagar“ werden ſchriftlich durch Beſtellkarte erbeten; zu dieſer Vorſtellung bleibt den D⸗Abon⸗ neuten das Vorkaufsrecht bis Dienstag, den 9. d. Mts., nachmittags 5 Uhr gewahrt. Das Uebertragen des Vorkaufsrechtes iſt nach§ 3 des Abonnement⸗Vertrages nicht geſtattet. Der letzte deutſche Meiſterſinger. Wer war der letzte dieſer mit⸗ telalterlichen Sängerzunft? Dieſe Frage hat der Hans⸗Sachs⸗Bio graph Emil Vanderſtetten, Hofopernſänger, Meann⸗ heim, angeſchnitten und auf Grund der ſehr ſpärlich fließenden Quellen eine kulturhiſtoriſche Skigze ausgearbeitet, welche als Fe gabe zu den diesjährigen Bahreuther Feſtſpielen erſcheint.— Wäh⸗ rend in Nürnberg, der Stadt Hans Sachs', an Pfingſten 1770 die letzte Singeſchule gehalten wurde, florierte die Inſtitution der Mei⸗ ſterſinger in Straßburg bis 1781 und in Ulm, der damals ſchwäbiſchen Reichsſtadt, bis ins vorige Jahrhundert. In letzt waren es im Jahre 1880 noch zwölf alte Meiſter, welche, nachde die„Schauſtube“ auf dem Rathaus, wo ſie Jahrhunderte hindurch jeden Sonntag„Schule“ geſungen, räumen und ſich in einer Herberge etablieren mußten, die Meiſterſinger⸗Korporgtion repräſentierten. Im Jahre 1839 waren es noch vier; ſie reichten gergde noch hin, das „Gemerk“, die Veamtung, der Zunft vorzuſtellen, und zwar: Der — 8 L „Büchſenmeiſter“(Schatzmeiſter) Chriſtian Baßler, der„Schlüf ſelmeiſter“(Inventar) hhann Jacob Beſt, der„Merkmeiſter“ (Geſangsmeiſter) Thomas Häberlen und der„Kronmeiſter“ (Kleinodten) Peter Baßing. Dem Schlüſſelmeiſter Johann Jacob Beſt war es beſchieden, ſeine drei Sangesbrüder zu 23 gen— im wahrſten Sinne des Wortes— er war Totengräber] Mit ihm, dem Totengräber und letzten Ulmiſchen Meiſterſinger, welcher am 9. Juli 1876 im Alter von 85 Jahren das Zeitliche ſegnete, waren die letzten Weiſen des alten Meiſtergeſanges verklungen, war auch die mittelalterliche Zunft der Meiſterſinger zu Grabe getragen. Das„Kleinod“, d. h. das Eigentum der Meiſterſinger an Gold und Silber, war in den Kriegsnöten früherer Jahrhunderte zugunſten d n Mitglieder der Zunft veräußert worden und ſo kam e Johann Jacob Beſt, der in ſehr dürftigen Verhältniſſen lebte, nichts mehr übrig war als die Mildtätigkeit, die ihm auch bom „Ulmer Liederkranz“, welcher als Erbe der Ulmiſchen Meiſterſinger zu betrachten iſt, in hohem Maße erwieſen wurde. Tabulatur, Sing⸗ und Liederbücher, Lade, Schultafel und Fahne fielen dem„Ulmer Liederkranz“ auf Grund einer förmlichen Vermächtuis⸗Urkunde zu. Im Bürgerhoſpital zu Ulm, wo ſich ſein Lebendsabend noch zu einem ſorgenloſen geſtaltete, iſt der Senior der deutſchen Meiſterſinger auch geſtorben. Die aus dem 16. Jahrhundert ſtammende, umflorte Standarte wurde zum letztenmal an ſeinem Grabe geſehen. Ein von dem„Ulmer Liederkranz“ errichtetes Denkmal mit entſprechender Widmung bezeichnete jahrelang die Ruheſtätte des letzten deutſchen Meiſterfingers Johann Jacob Beſt. Heute iſt das Grabmal verſchwun⸗ den— niemand kann Kunde geben, wohin. Sie transit gloria mundi! Heueſte Hachrichten und CTelegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Wien, 3. Febr. Nach Blättermeldungen aus Belgrad hat das Kabinett Gruitſch wegen Ablehnung mehrerer Finanzvorlagen durch den Finanzausſchuß ſeine Entlaſ⸗ ſung gegeben. Autentiſches darüber liegt bisher noch nicht vor. Paris, 2. Febr. Vor der Unterſuchungskommiſſion für die Angelegenheit Humbert wurde heute Thereſe Humbert vernommen, die bat, daß ihre Ausſage bis nach dem Prozeſſe Cat⸗ tani verſchoben werde. Alsdann werde ſie freimütig auf die Fragen der Kommiſſion antworten und intereſſante Schriftſtücke von ihrem Schwiegervater beibringen. Die Kommiſſion hat noch keine Ent⸗ ſcheidung getroffen. * London, 2. Febr. Die bei der Umgeſtaltung des Kriegsamts vorgeſehene neue Stellung eines General⸗ inſpekteurs der Truppen wird, wie der„Daily Chronicle“ beſtimmt mitteilen kann, dem Feldmarſchall Lord Roberts angeboten werden, der ſie auch annehmen wird. Berliner Nachrichten. *Berlin, 3. Febr. Das„B. T. meldet aus Poſen: Gegenwärtig finden in der Provinz Poſen zahlreiche Ausweiſungen von Ausländern ſtatt.— Dasſelbe Blatt meldet aus Kiel: Das Kriegsgericht der erſten Marineinſpektion in Kiel verurteilte den Matroſen Pehlgrem der erſten Matroſen⸗Diviſion wegen mehrfachen tätlichen Angriffs auf Vorgeſetzte und Aufreizung einer Menſchenmenge zu Gewalttätigkeiten gegen einen Patrouillen⸗ führer zu 8 Jahren Gefängnis und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Würz⸗ burg: In Frankenheim in der Röhn wurde ein 70jähriger Bauer namens Schauring nachts im Bette überfallen und durch Beilhiebe ſchwer verletzt und beraubt. Der Täter wurde verhaftet. Verſchiedenen Blättern wird aus Darmſtadt tele⸗ graphiert: Landgerichtsdirektor Meiſel hat ſich erſchoſſen. Die Urſache des Selbſtmordes iſt noch nieht aufgeklärt. Zum Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. ):(Berlin, 2. Febr.(Privat.)„Wie nach dem„Berl. Tagbl.“ verlautet, wird im Laufe dieſes Monats noch eine weitere Verſtärkung der Schutztruppe um 200 Mann und eine Anzahl von Offizieren nach Swakopmund gehen. Damit würden unſere Streitkräfte im Schutz⸗ gebiet auf etwa 3400 Mann gebracht werden. Dieſe ſetzen ſich zuſammen aus 1700 Mann Schutztruppen, 800 Mann Marine⸗Expeditionskorps, 100 Mann Marinemannſchaften und rund 800 Reſerviſten und Landwehrleute. ):(Berlin, 2. Febr.(Privat.) Da Nachrichten von dem Gouverneur Oberſt Leutwein immer noch fehlen, nimmt man hier an, daß der Heliograph von Windhoek nach dem Süden zu unterbrochen iſt und der Gouverneur von dem Herero⸗Aufſtande immer noch nichts weiß. Am Don⸗ nerstag oder Freitag dieſer Woche wird der Chef des Stabes Oberſtleutnant Ohneſorg die neuen für Südweſtafrika beſtimm⸗ ten Offiziere dem Kaiſer vorſtellen. Es gehen diesmal 330 Mann mit 14 Offizieren und 2 Aerzten ſowie 60 Mann vom Eiſenbahn⸗Regiment mit 2 Offizieren ab. * Berlin, 3. Febr. Der Kommandant bootes„Habicht“ meldet, daß der Feind bingweabgezogen iſt. * Berlin, 3. Febr. Die„Voſſ. Itg.“ meldet aus Ha m⸗ bhurg: Beruhigende Nachrichten trafen aus Windhuk bei 3 hieſigen Familien ein. Die betreffenden in Karibib aufgegebenen Depeſchen, wohin ſie durch Läufer ge⸗ bracht worden waren, beſagen: Alles wohl, keine Gefahr vor⸗ handen. 8 des Kanonen⸗ von Otjim⸗ Rußland und Japan. * Petersburg, 2. Febr. Die ruſſiſche Telegraphenagentur meldet unter dem heutigen Datum aus Wladiwoſtok: Die im Hafen liegenden Kriegsſchiffe„Gromoboi“,„Roſſija,„Bogatyr“, „Rjurik“ und das Transportſchiff„Lena“ wurden ausgerüſtet und ſenkbar gemacht. Alle Holzteile wurden geſtern von ihnen entfernt. Sie ſtehen zu ſofortigem Auslaufen bereit. Die Hafenausfahrt wird durch Eisbrecher freigehalten. * Peking, 3. Febr. Ein amtliches Edikt lehnt die Annahme des Entlaſſungsgeſuchs Juanſchikais als Chef des Stabes der Militärausbildung, ab. Volkswirtschaft. Bankfuſion. Wie wir hören, haben ſeit längerer Zeit zwiſchen der Rheiniſchen Creditbank und der Credit⸗ und Depoſitenbank Zweibrücken Verhandlungen ge⸗ ſchwebt, welche auf eine Fuſſon der beiden Inſtitutionen abzielten. Dieſe Verhandlungen haben zum Abſchluß eines Vertrags geführt, zu welchem die Aufſichtsräte beider Banken ihre Zuſtimmung erteilt haben. genehmigenden Generalverſamm⸗ klungen ſollen am 29. bezw. 27. Zu dieſem Zwecke wird die Rheiniſche Creditbank ihr Kapital um Mark 4 Millionen erhöhen und der gegenſeitige Austauſch der Aktien wird in einem Verhältnis erfolgen, daß gegen M. 8000 Credit⸗ und Depoſitenbank⸗Aktien Mk. 7000 Rheiniſche Creditbank⸗ Aktien gegeben werden. i n Die die Fuſion ds. Mts. ſtattfinden. Die Aktionäre der Credit⸗ und Depo⸗ sgewinn derſelben für 1903 ſitenbank erhalten aus dem Jahr eine Dividende von 5 pCt. Die näheren Modalitäten werden nach den Generalverſammlungen bekannt gegeben. Die Credit⸗ und Depoſitenbank ging unter Mitwirkung der Rheiniſchen Ereditbank Grabe zu tra⸗ aus den alten Bankgeſchäften Henigſt, Cullmann u. Co. und Ad. Fröhlich im Januar in eine Aktiengeſellſchaft über. Die Geſchäfte ſtanden ſeit jeher mit der Rheiniſchen Ereditbank in engſten Bezieh⸗ ungen, ſodaß man ſeit längerer Zeit bereits eine Aufnahme detz Credit⸗ und Depoſitenbank durch erſtere erwartete. Das Aktien⸗ kapital der Credit⸗ und Depofitenbank beträgt Mark 4 Millionen. Ein Opfer des Göppinger Bankkrachs. Ueber das Vermögen der Firma Schulmann& Neumaier(Polſterwaren en gros). in Mannheim, die, wie ſeinerzeit berichtet, durch die Göppinger Kataſtrophe mit über 100 000 M. in Mitleidenſchaft gezogen worden war, iſt nunmehr das Konkursverfahren eröffnet wordeft Kammgarnſpinnerei zu Leipzig. Der Aufſichtsrat ſchlägt eine Dividende von 4 Proz. vor. Roſtocker Bank. Der Aufſichtsrat der Roſtocker Bank beſchloß in der geſtrigen Sitzung, der auf den 25. ds. einzuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent, wie alljährlich ſeit dem Jahre 1900, vorzuſchlagen. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 3. Febr. Amerik Petroleum disponibel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50, öſterreichiſches Petroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. WBrüſſel, 2. Febr.(Schluß⸗Kurſe.) Spanler 85.44, Italtener —.—, Türken L 12420, Türken 5—.—, Warſchau⸗Wiener—. Prinz Heinrſch—.—. Ekfſen und Metalle. Glasgow, 2. Febr.(Schluß.) Robeiſen mired numbers warrants per Kaſſa 50/1, ver Monat—/— träge. Cleveland, 2. Febr.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42/6½¼, per Monat 428½ träge. London, 2. Febr.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 86 12.6, Kupfer 3 Monate 56.—, feſt.— Zinn v. Kaſſa 1283—.—, Zinn 3 Monate 126..6, feſt.— Blei ſuniſch 11..3, Blei engliſch 11.11.3, matt.— Zink, gewöhnlich 21.17.6, Zink ſpezial 22 .—, ruhig. Queckſilber.— Waſſerſtandsnaehrichten vom Monat Januar. Pegelſtgtionen Datum vom Rhein: 29. 30. 31. 1. 2.. Bemertungen Konſtanz J771 269 288 27 Waldshut...59.60.54.58 1,58 1,70 Hüningen. 1,04 1,05 1,08 1,04 Abds. 6 Uhr Keh!lk I1.55 1,58 1,55 1,57 1,57 1,64] N. 6 Uhr Lauterburg 2,76 2,78 9,82 9,86 Abds. 6 Uhr Maraun J,96 2,98 8,00 3,04 3,03 3,09 2 Uhr Germersheinmm.54.74 2,65.-P. 12 Uhr Manzheim 2,21 2,23 2,28 2,38 2,37 2,38 Morg. 7 Uhr Mainz J0,20 0,21 0,25 0,80 0,30.-P. 12 Uhr Bingenn 8 1,18 1,20 10 Uhr Kaulb J,22 1,22.28 1,86 1,38 2 Uhr Koblenz 1J13,62 1,64 1,73 1,78 10 Uhr Köln 1,85 1,40 1,35 1,48.61 2 Uhr Ruhterrktrtrt 8 0,82 0,95 6 Uhr vom Neckar: Mannheimm 2,34 2,36 2,44 9,45 2,51 2,53] V. 7 Uhr Heilbronn 0,58 0,80 0,82 0,85 0,89 0,851 V. 7 Uhr eerreeee r——— Veran:wortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann⸗ für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Eruſt Müller. Ball-Seide — Zollfrei!— Muster an jedermann!— 15992 Seidenfabrikt. Henneberg, Zürich. EWI Jugend wWige Jugen e ſich zu bewahren, iſt das Ideal aller Frauen. Wer ſich die Friſche der Haut erbält, ſieht nets jugendlich aus. Das beſte Mittel, dieſe Wirkun zu erzielen, ſind tagliche Waſchungen mit der na Deutſchem Reichspatent aus Hühnerei bereiteten Ray-Seife, welche durch ihre koſtbaren Beſtandteile, Eiweiß und Dotter, ſchon nach kurzem Gebrauche eine überraſchende Wirkung auf die Haut ausübt. Nay⸗Seife iſt für 30 Pf. p. Stück überall käuflich. Myerholin-Glycenin uerkannt unüpertroſfen bei rauher, empfindlicher Haut, Nicht fettend, feinstes berfüm. Tube 50 Pf. Erkältlick wie gie bekannſe Mrrrholin-Seife in Apofheken, Drogerien u. Parfümerien. 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Generaldirektion. Iwangs-Verſteigerung. Bonnerstag, 4. Febr. 1004, nachmittags Uhr werde ich im Pfandlokal da⸗ dier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 große Warenſchränke, 1 Ladentheke, 9 mit Conſole, 1 Poſtkarten⸗Aus⸗ lagekaſten, 3 Glaslüſtre, 1000 Stück Zigarren und 5 Kiſten ſchwediſche Streichhölzer. Die Verſtergerung findet beſtimmt ſtatt. 11002 Mannheim, 2. Febr. 1904 Weber, Gerichtsvollzieher. Leffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 4. Feb. 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 im Auftrage des Konkursverwalters, Herrn Rechtsagent Auguſt Frey⸗ tag dahier, die zur Kon⸗ kursmaſſe der Frau Eliſe]? Meltzer, Cigarrengeſchäft gehörig. Gegenſtände öffent⸗ lich meiſtbietend gegen bare Zahlung verſteigern: 7200 Stück Cigarren, Uur beſſere Qualität, 3500 Stück Cigaretten,! 1 ſchrank 1 Ladentheke, Firmenſchild und ein Reſt Feuerwerk. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 11001 Mannheim, 2. Feb. 1904. Weber, Gerichtsvollzieher. Möbel⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 3. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr anfangend verſteigere ich in meinene Lokale J 5, A, fol⸗ gende Gegenſtände: 10962 Compl. Betten mit hoh. Haupt, pol. 1 5 lack, 2 Kinderbettl. un. Matr., 1 Moßgarmatt 2 eiſ. Bettladen, verſch. Schränke, 2 2 Divans, 3 Berkitow, Schreib⸗ Auszieh⸗ und andere Ti ſche, 2 Kommoden, 2 Waſchkommoden mit Narmor u. Spiegelaufſatz, 2 e de Nachttiſche mit und ohne Marmor; ferner von einem Nachlaß: 1gr. Chiffonnier, 1 Waſchtiſch mit Marmor, desgl. 1 Nachttiſch, 1 Küchenſchrank, Vorhänge, Weißzeug, Spiegel, Bilder, Küchengeräte, 1 Gasherd, 1. Meſſerputzmaſchine, Waſch⸗ körbe u g. m. 10962 L. Cohen, Auktionator, J 2. 22. 94,17 Große 0 4, 17 Perſteigerung. fl meinem Verſteigerungs⸗ lokal Hinterh. 2. St. verſteigere am Dienstag, den 2. Fehruar, lachm. 2 Uhr ind darauffolgende Tage 150000 Zigarren. Günſtige Gelegenheit für Nau⸗ cher, Wirte und Händler. Vorverkauf zu Taxpreiſen don morgens 10 Uhr ab. 10941 M. Arnold, Auktionator, N 4, 11, Telephon 2285. eeeeeeeeeeeee K 3, 17 K 3, 12 Große Manufakturwaren⸗ Versteigerung Jortſetzung heute Mittwoch, 3. Febr., nachmittags 2 Uhr im Lokal K 3, 12. 0 Theodor Michel, Waiſenrat, Fortſchung der großen waren⸗Verſtei 1 5 27 buſchſtraße Die Ware wird zi jedem annehmbgarez ebot ab⸗ gegeben.. 10999 M. Hilb, Aukkionator. 7 7, 289. Iwaugs⸗Verſteigerung. Nrrl. 362. ImW egeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeitder Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ mekkes auf den Namen des Auguſt Leyendecker, Malermeiſter in Manuheien eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Mittwoch 10. Februar 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das Sunterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt alnm 19. Auguſt 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Se hätzungsurkundeiſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu mg ichen. widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt W N. jejenigen, welche ein der Verſt Fhhaben entgegenſtehendes Recht haben, werdeſ aufgeſor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwerlige Einſteiſung des Ver⸗ fahrens herbeizuführeu, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 34, Heft 37, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Lagerbuch⸗Nr. 240 g, Flächen⸗ inhalt 8 a 02 ꝗqm Hofraite mit Gebäulichkeiten, 15. Querſtr. 30a, neu Fröhlichſir. 30. Hierauf ſteht ein unvollendetes zweiſtöcktges vorderes Wo nhaus mit Gaupen„Rohbau⸗ und ein zweiſtöckiger unvollendeter Quer⸗ bau. Schätzung M. 23,000. Maunheim, 16. Dezbr. 1903. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Ebiig ſſer. Schart c Hauk Pianb's Fabrikate allerersten Ranges! Mässige Preise! Grosse Auswahll Lager: C 4, 4. Fabrik: Langerötterweg. 18928 82 0 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 0 als: Buchelöl, Nußöl Schweineſchmalz, Küchel⸗Mehle O Louis Lochert eß Achtung! Schwartenwurſt, 6 Pfd. Haus F. Grein, 100⁰—85 Schweinefea 60 Pi. Hermann Hafner 8 6,20, Beilſtk. 8, Charſottenſir. Julius Knapp, Auktionator. 9S888880 Baek-Oele Vorlaufrüböl. 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