—— K— 2 E (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Erſcheint wöͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und uerbrritelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ —. Für unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 8 Telegramm⸗Adreſſe: „Jbournal Mannheim“, Unabhängige Tageszeitung. 5 Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioann 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 816 E 6, 2. Nr. 36. Mittwoch, 5. Februar 004. (Abendblatt.) Polftische Uebersicht. Manunheim, 3. FJebruar 1904. Friede in Charlottenburg. Inm Charlottenburger Heerlager der Sozialdemokratie iſt den Friede zwiſchen den zankenden Genoſſen wieder hergeſtellt worden. Der Buchdruckereibeſitzer Görke hatte bekanntlich mit einer Broſchüre„In eigener Sache“ die Flucht im die Oeffentlich⸗ keit angetreten. In der Broſchüre wurden recht intereſſante Mitteilungen über den ſkrupelloſen Geſchäftsſozialismus einzel⸗ ner Genoſſen gemacht. Jetzt veröffentlicht der Vorſtand des ſozialdemokratiſchen Wahlvereins Charlottenburg im„Vorw.“ eine Erklärung, in der Görke ſein Bedauern ausſpricht, während der Vorſtand ſeinerſeits erklärt, daß dem Wiedereintritt Görkes in den Wahlverein nichts im Wege ſtehe,„da mit Recht von ihm erwartet werden kann, daß er ſich eines ähnlichen Ver⸗ toßes gegen die Parteidisziplin, wie in der Veröffentlichung ſeiner Broſchüre erblickt werden muß, in Zukunft enthalten wird.“ Die ſozialdemokratiſche Parteidisziplin hat damit einen Sieg über den Einzelwillem einiger lokaler Führer errungen. Aber den wertvollen Einblick, den Görke hinter die Kuliſſen der Sozialdemokratie tun ließ, kanm dieſe Erklärung nicht unge⸗ ſchehen machen. Man hat geſehen, daß die Sozialdemokratie überall über ſchmutzige Wäſche verfügt. Die allgemeinen Ein⸗ driicke des Dresdener Parteitages ſind durch einen lokalen Ein⸗ zelfall beſtätigt worden. Zur Niederlage in Krimmitſchau. Zu ſcharfen Angriffen auf die ſozialdemokratiſche Partei⸗ leitung kam es am Sonntag abend in einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung, in der Buchdrucker A. Weidwer referierte. Der Redner behauptete, daß für die Niederlage in Krimmitſchau Die⸗Kaſſenverhältniſſe der ſozialdemokratiſchen Partei ſchuld ge⸗ weſen ſeien. Schon vor Wochen habe man in eingeweihden Kreiſen keiwen Zweifel darüber gelaſſen, daß der Streik verloren ſei; aber erſt der Umſtand, daß die Parteibons ſchlecht verkäuflich waren, und daß die Gelder für die Partei⸗ kaſſe ausblieben, habe dazu geführt, den großen Ausſtand ur⸗ plötzlich abzubrechen. Man arbeite ſchon ſeit Jahren planmäßig daran, der Arbeiterſchaft den wirtſchaftlichen Kampf zu ver⸗ leiden und ſie für den reim politiſchen Kampf, das heißt für die Wahlen im rein ſozialdemokratiſchen Sinne, zu erziehen. Die Parteiführer ſeien aufs lebhafteſte dabei intereſſiert, daß die Gewerkſchaften nicht erſtarken, da ihre Stel⸗ lung dann gefährdet ſei. Neuerdings habe man ſogar heraus⸗ 5 daß der Streik eigentlich ein„liberales Kampfmittel“ ſei. Gegen dieſe Verflachung werde die Berliner Arbeiterſchaft aber Stellung nehmen müſſen. Es gehe zur Zeit eine ſtarke Bewegung durch alle Kreiſe, ähnlich wie im Jahre 1892, wo die Oppoſition ſich unter dem Namen„Unabhängige Bewegung“ zuſammenſchloß. Man werde die Lehre des Streits in Krim⸗ mitſchau zu verwenden wiſſen und den Kampf gegen die poli⸗ tiſchen Phraſenhelden mit aller Macht aufnehmen. (Beifall.) In der Diskuſſion wurden die Ausführungen des Referenten nach verſchieden Richtungen hin ergänzt. Es ſoll in Gewerkſchaften überall Stimmung für öffentliche Verſammlun⸗ 1 den gemacht werden die ſich auf Grund der neugeſchaffenen Lage rekonſtruieren müßten. Die Verſammlung nahm eine Reſolution an, in der ausgeſprochen wird, daß der Kampf der Arbeiterklaſſe in erſter Linie ein wirtſchaftlicher ſei und daß darum die Streiks und die Boykotts die einzig berechtigte Taktik darſtellen. Die Verſammlung verfiel in ſpäter Stunde der polizeilichen Auflöſung infolge der Ausführungem eines Redners, der ſich Angriffe gegen die Behörden zu ſchulden kommen ließ. Die Krimmitſchauer Arbeitgeber haben bekanntlich von ihren Arbeitern den Austritt aus dem Textilarbeiterverband verlangt und die Wiedereingeſtellten ein⸗ fach ſchriftlich abgemeldet. Es hat deshalb nicht an Angriffen gefehlt, und ihrer ſucht ſich nun der Fabrikantenverein in einer Erklärung zu erwehren, in der es u. a. heißt: „Der Arbeitgeber hat vollſtändig die Freiheit und das Recht, die Auskwahl unter den Arbeitern zu treffen, und er kann ſich dieſes Recht prinzipiell niemals verkümmern laſſen. Außerdem hat er aber reichlichen Grund, jenem Verbande gegenüber eine entſchieden ab⸗ lehnende Haltung zu beobachten. Deſſen Wortführer haben nicht nur während des Streiks, ſondern auch noch in ihren letzten Kundgebungen einen ſo gehäſſigen Ton gegen die Unternehmer überhaupt ange⸗ ſchlagen, ſo ſchwere und unbegründete Verdächtigungen ausgeſprochen, unſere Arbeiterſchaft ſo unverhüllt zum Klaſſenhaß und zum Un⸗ frieden aufgeſtachelt, daß wenigſtens in der nächſten Zeit unter dem Zeichen dieſes Verbandes der Frieden in den Fabriken nicht gedeihen könnte.“ Sonderlich glücklich können wir dieſe Erklärung nicht gerade finden. Daß die Kundgebungen der Ausſtändigen gehäſſig waren, läßt ſich gewiß nicht leugnen; aber auch die verſchiedenen Verlautbarungen der Unternehmer haben nicht immer Frieden geatmet; man denke nur an die Aeußerungen der Fabrikanten⸗ denkſchrift über die Sozialpolitiker und Profeſſoren und den Staatsminiſter v. Berlepſch, der in die Krimmitſchauer Vorgänge doch wahrhaftig nicht eingegriffen hat. Im übrigen geben wt zu, daß es ſich hier in erſter Reihe um Zweckmäßigkeitsfragen handelt. Aber gerade, ob es zweckmäßig iſt, nach der Beilegung des Streiks noch beſondere Vergeltung zu üben wird hier und da wohl bezweifelt werden.— Nach einer am Sonnabend vor⸗ genommenen Zählung ſind in den Textilbetrieben 6345 männliche und weibliche Arbeiter wieder beſchäftigt, die Zunahme in dieſer Woche beträgt 1005 Perſonen. Unter dieſen Arbeitern befinden ſich 354 Nichtſachſen und 200 Ausländer. Zur Zeit iſt der Arbeiterſtand um 1305 Perſonen geringer als vor dem Aus⸗ ſtande. Es dürften gegenwärtig noch 1700 Perſonen beſchäf⸗ tigungslos ſein. Herr Schippel bittet im„Vorwärts“ um ein„letztes Wort zum Frieden“. Er meint, der Berichterſtatter hätte zwei Tatſachen mehr hervortreten laſſen müſſen: „Erſtens gewinnt der„Vorwärts“⸗Bericht durch ſeine ganze Appretur den Anſchein des beabſichtigt Senſationellen, während bisher über theoretiſche Vorträge in kleineren geſchloſſenen Mitgliederver⸗ ſammlungen kaum ein Wort geſagt wurde. Zweitens läßt der Bericht meine breit ausgeführten Eingangsworte zu ſehr zurückſtehen. Dieſe gingen etwa dahin:„Man kann Zollfragen einfach⸗kritiſch, gemeſſen an unſern Parteianſchauungen, behandeln.. Man muß aber auch die treibenden ökonomiſchen Kräfte, die Denkweiſe, die Stärke der wirtſchaftspolitiſchen Strömungen bei unſeren Gegnern ſtudieren, denn ſonſt kommt man zu einer ganz falſchen Schätzung ihrer Wider⸗ ſtandskraft, ſpeziell auch zu einer gan heit des Bündniſſes zwiſchen Induſtriellen und Agrariern. politiſcher Hetzarbeit identifiziert zu werden. lſchen Bewertung der Locker⸗ Darauf möchte ich heute abend Ihre Aufmerkſamkeit lenken, und ich bitte Sie, das nie aus dem Auge zu verlieren.“ Wäre das im Bericht, vielleicht durch reichliche Sperrung und Fettdruck unterſtützt, dera herausgearbeitet, daß dieſer Vorbehalt als deutliche Umrahmung u Einſchräukung des Ganzen gewirkt hätte, ſo konnte wohl jede Unan⸗ nehmlichkeit verhindert werden. Nun eilt der Geno Kautsky mit einigen Scheiterchen herbei, nämlich mit ein Aeußerungen von mir, die 2½ und 3 Jahre, auch noch beträchtlich weiter zurückliegen. Ich denke, wenn es jahrelang Zeit damit hatte, ſo wird es nunmehr wohl auch nicht auf Tag und Stunde ankommen. Alſo bei Gelegenheit Herr Schippel, der ſich herausreden möchte, redet ſich nur immer tiefer hinein. Pfarrer Naumann in der Tinte. 5 Die der„Freiſ. Vereinigung“ ſehr naheſtehende„Oſtſee⸗ zeitumg“ ſagt ſich energiſch von Naumann los, nachdem von Naumann herausgegebene„Hilfe“ in ihrer jüngſten Nur mer folgendes„Fabrikantenlied“ veröffentlicht hat:„Der Wi⸗ terhimmel, kalt und grau, Hängt uns jetzt voller Geigen, W ſind die Herren von Krimmitſchau Und wolle es euch zeigen. Wer ſchwächlich oder bang geduckt Am O hat geſeſſen Und mit der Herde nur gemuckt, Kriegt wieder wa zu freſſen. Doch wer beim Streike ohne Blatt Vorm Mun! hat geſprochen, Und wer ein ſteifes Rückgrat hat, dem wird jetzt gebrochen. Der mach nun alle Tage blau, Bi a Weg verende! Wir wollen hier in Krimmitſchau Nicht Männer, ſondern Hände!“ Inbezug auf die Veröffentlichu dieſes Hetzgedichts ſchreibt die„Oſtſeeztg.“, welche im Wahlkre des Abg. Brömel erſcheint u..: „Herr Dr. Naumann hat allein zu entſcheiden, was er in ſeinem Blatte veröffentlichen will oder nicht. Aber Herr Dr. Naumann iſt auch Mitglied des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Freiſinnigen Vereinigung. Wir möchten deshalb unſererſeits wenigſtens bei Zeiten Einſpruch dagegen erheben, irgendwie mit dieſer Art Wenn jetzt die nämliche(d. i. die bei den Sozialdemokraten beliebte D..) Kampfe⸗ art von Männern aufgenommen werden ſoll, die ſich äußerlich zu Verbande der Freiſinnigen Vereinigung bekennen, ſo möchten wir ihne doch zu bedenken geben, ob es für ſie und die Uebrigen nicht wirkli das Beſſere wäre, offen ihren Uebertritt zur Sozi promittieren, die bisher wenigſtens ſozialdemokratiſche Hetzerei au ſchärfſte bekämpft hat. Oder ſoll das jetzt anders werden? Wir bitte diejenigen, die es angeht, um Antwort. Denn uns ſcheint, es wi immer dringender nötig, endlich einmal Klarheit zu ſchaffen!“ Auch die„Weſerztg.“, gleichfalls ein der Freiſinnigen Ver einigung ſehr naheſtehendes Blatt, iſt empört über die Ver öffentlichung dieſes Gedichtes und ſchreibt:„Herr Nauman ſcheint den Anhang, den die Liberalem unter den Arbeitgebern haben könnten, über Bord ſtoßen zu wollen, um dem Phanton eines Anhanges unter den Arbeiterm nachzujagen.“ Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. Gon unferem Spezialkorreſpondenten.) XIX. Da die Zweite Kammer in den nächſten Tagen mit der Ge neraldebatte über das Miniſterium des Innern beginnt, ſchicken zunächſt einige orientierende Vorbemerkungen über den ordent Tagesneufgkeſten. — Neue Tünze. Der Sir Roger, ein derbheftiger Matroſen⸗ Jang, machte den Anſang. Vor ein paar Jahren gab es keinen Ball, nuf dem die Jugend ihn nicht improviſiert hätte, wenn ihn die Ball⸗ herrſcher von der Tanzkarte verbannt hatten. Dem Sir Roger folgte im Vorjahre der Cake⸗Walk im unwiderſtehlichen Siegeszuge Die Neger waren die Tanzmeiſter der alternden DameztLuropa ge⸗ wopden. Und während ſie den Oberkörper feurig zerückwarf und mit den Fußſpitzen den Boden zu durchbohren ſchien, lugte ſie ſchon nach neuen Senſationen für ihre neuerwachte Tanzfreudigkeit aus. Amerika war ſchon an der Arbeit, Amerika liefert auch das. Zwei neue Kaprizen der von Bruder Jonathan„ziviliſierten“ Terpſichore ſind heuer zu uns gekommen. Im Wiener Orpheum kann man ſie ſehen: der„Boſtonbal!“ und der„Transatlantik“. Erſt das graziöſe Schlagen der Federnbälle mit dem Tennisrakett unter gleichzeitigem ſchrittweiſen Vor und Zurück— Vor und Zurück eines Kolonnentanzes. Aus der Reihe der Tänzerinnen gruppieren ſich Karrees, und über blonde und braune Köpfe, über läſſig geſpannte weiße Bänder fliegt der Federball, wie im kindlichen Mädchenſpiel. Das iſt der„Boſtonball“. Nun aber betreten zwei Negerpaare die Bühne. Die Polka, die ſie tanzen, iſt die Introduktion zu der Fülle bon phantaſtiſcher Tollheit, die mit einemmal in das Balletkorps hineinzufahren ſcheint. Changement, Gänſemarſch, Kolonne— Thangement, Gänſemarſch, Kolonne— ein wirres Durcheinander. in dem man nur bis zur Unmöglichkeit hinaufgeworfene Beine, bis zum Umfallen zurückgebeugte Oberkörper ſieht. Und noch einmal Rolonnen, zwiſchen welchen zwei wütende Negerpaare Polkaſchritte raſen, dann Rondels, und in ein regelloſes, buntes Gewoge von weißen, blauen und Roſakleidchen löſt ſich die ſeltſame Miſchung von naiver Anmut und koketter verhaltener Sinnlichkeit auf. Der Boſton⸗ balltanz ift von weißer Abſtammung. Amerika importiert uns da kuropäiſche Zierlichkeit, die es nur ein wenig vergröbert hat, eine ettwas geſuchte und gezwungene Verbindung von Sport⸗ und Tanz⸗ bewegung. Das Schwingen der d macht ſich auf der Bühſie ſehr hübſch, aber der Tanz dürfte kaum die Kraft in ſich haben, ſich den bürgerlichen Ballſaal zu erobern. Anders der Transatlantik. Er iſt ein Meſtize. In ihm ſteckt ſo viel von der Negerwildheit des Cake⸗Walk und zugleich vom Wiegen und Schleifen des Zwei⸗ ſchritts, daß ſeine geſchickte Miſchung des Sechs⸗Achtel, mit dem à la brève Zwei⸗Viertel wohl unſere tanzluſtige Jugend rebelliſch machen kann. Im Wiener Orpheum wird er natürlich ſtiliſiert ge⸗ tanzt, mit hübſch erdachten Figuren, aber der Wechſel von Phaſen der Wildheit mit läſſigem Changement und kecken Kokettierbewegungen wird ihm wohl auch im Ballſaal bleiben. — Eine Küſſe⸗Statiſtik. Ein Sonderling in London hat kürz⸗ lich eine ſeltſame Statiſtik hinterlaſſen. Er hat ſorgfältig die Küſſe verzeichnet, die er mit ſeiner Frau in einem Zeitraum von 20 Jahren gewechſelt hat. Danach erreichten dieſe Liebesbeweiſe im erſten Jahre die gewaltige Zahl von 86 000, das ſind etwa 100 Stück pro Tag. Im zweiten Jahre verminderten ſie ſich um die Hälfte, im dritten wird die tägliche Leiſtung etwa zehn. Nach fünf Jahren zählte man nur noch zwei Küſſe täglich, den Gutenmorgen⸗ und den Gutenachtkuß. Später ward nur hier und da noch ein Kuß ausgetauſcht. Das iſt das Los des Schönen auf der Erde!l Kaiſergeburtstags⸗Poeſie Den lokalen Teil des„Büdinger Stadt⸗Anzeigers“ vom 31. v. Mts eröffnet folgender Bericht aus Büdingen, 30. Januar: Der hieſige Karnevalverein hielt am Kaiſers Geburtstag im„Hirſchgraben“ eine Feier ab, welche recht zahlreich beſucht war. Der Vorſitzende eröffnete die Feier mit einem Prolog auf Se. Majeſtät den Kaiſer in ungefähr folgenden Worten:„Ein frohes Wort heut' laut erſchallt, in Deutſchland und auch überall, es weiß gewiß jeder Deutſche ſchon, daß unſer Hohenzollernſohn heut ſein Geburtstag feiern tut. Und jeder Deutſche kann mit Mut heut luſtig und vergnügt auch ſein, und denken an ihrer Väter Pein, wie vor 33 Jahren um dieſe Zeit, da ſtanden ſie vor Paris bereit. Und endlich dann im Unglücksjahr 1888 ſchrieben wir ja, da nahm unſer hoch⸗ ſeliger Kaiſer Wilhelm I. gar Abſchied von uns für immerdar. Da ſtand Deutſchland in tiefem Schmerz, und jedes füngdeutſche war tief betrübt in ſeinem Sinn. Doch Kaiſer Friedrich erhielt den Sinn, aber nach gotägiger Regierungszeit nahm er wied Abſchied von uns deutſchen Leut'. Doch unſer Gott hatte uns erhö einen zweiten Wilhelm uns beſchert, der ganz und gar wie aus Eiche holz, auf den wir hoffen, iſt unſer Solz. Laut ſoll es erklinge! durch Fern und Nah: Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm der zio er lebe hoch, hoch, hurra!“ Die Verſammlung ſang hierauf das „Heil Dir im Siegerkranz“. Alsdann ſprach der Schriftführe recht bedeutungsvolle Worte. Mit dem Liede„Deutſchland, D land über alles“ ſchloß die ſchöne Feier. — Das Korſettragen in Röntgen⸗Beleuchtung. In der Wie Geſellſchaft für innere Medizin zeigte Dr. O. Kraus an einer Rei ſyſtematiſcher Aufnahmen mittels Röntgen⸗ und gewöhnlicher Phot graphie die Körperentſtellungen, die ſich Frauen und Mädchen z ziehen, wenn ſie ſich in Mieder einſchnüren, um die erwünſch Weſpentaille zu erlangen. Die Röntgenſtrahlen zeigen eine ve minderte Lungenhelligkeit, entſtanden durch Zuſammenpreſſung, das Herz wird nach oben gedrängt mit Verdrehung nach außen, Mage und Darm nach abwärts, der Bruſtraum wird verkleinert, der Bauc raum vergrößert. Es leidet die Atmung, der Blutkreislauf in d Lungen und in der Haut. Es wird die Entſtehung eines Hängeba durch das Korſett gefördert und nicht etwa beſeitigt. Oft trägt n das Korſett an gewiſſen hartnäckigen Magenkatarrhen oder an genannten nervöſen Herzbeſchwerden der Frauen die Schuld. Ve langt die Mode, daß die Frauen ſich hochbuſig brüſten, ſo ſollten nach Dr. Kraus Tragbänder über die Bruſt anlegen, wie die ant Frauen, aber keinesfalls Korſetts, die unbedingt verwerflich ſin eine der ſchädlichſten Erfindungen des Modeteufels. — Die Reform der Ehefrau. Es iſt ſchier unglaublich manche Leute, die ſich Gelehrte nennen und an Univerſitäten richten, fähig ſind. Das„Bulletin gensrale d Paris erſcheint, berichtet über einen gewiſſen der Ruskin⸗Univerſität in Amerila, 2. Sefte. General Anzeioer. Mannheim, 3. Februar. und außerordentlichen Etat des genannten Miniſteriums voraus. Der Mehraufwand hält ſich zwar mit 372 000 M.= 3,1 Prog, bei⸗ nahe innerhalb der normierten Steigerungsgrenze, hat aber bei ein⸗ zelnen Verwaltungszweigen dieſe Linie erheblich überſchritten: Be⸗ sirksberwaltung und Polizei 4,2 Proz., Gewerbeaufſicht und Durch⸗ führung der ſozialen Geſetze 9,1 Proz., Miniſtertum 10,9 Proz., Heil⸗ und Pflegeanſtalten 17,9 Proz. Von den Anforderungen des außerordentlichen Etats im Nettobetrage von 9 924 951 M. entfallen auf das Miniſterium des Innern 3 894 210 M. Die Hauptpoſten ſind folgende: Beihilfen für gemeinnützige Zwecke und Anſtalten 194 000., dritte Rate des Staatsbeitrages zur Enzkorrektion in Pforzheim 200 000., Beiträge an unbemittelte Gemeinden zu Waſſerverſorgungsanlagen 300 000., Kreisſtraßen und Gemeindewege 400 000., Förderung der Land⸗ wirtſchaft 505 000., Waſſer⸗ und Straßenbau 688 000., zweite Rate für die Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch 1 150 000 M. Es iſt erfreulich, daß es auch einmal heißt:„Medieina im Mini⸗ ſterium des Innern voran!“ Der erhöhte Krankenſtand, insbeſondere aber die auf 1. Oktober 1906 in Ausſicht genommene Eröffnung der neuen Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch haben den hohen Pro⸗ gentſatz auf dieſem Gebiete herbeigeführt. Dazu kommen noch einige wohlbegründete Neuerungen, die wir den Medizinern unter unſeren Leſern zu Nutz und Frommen empfehlen. Im Intereſſe der wirk⸗ ſameren Bekämpfung anſteckender Krankheiten hat die Regierung ſeit dem 1. Oktober 1903 bei den hygieniſchen Inſtituten der beiden Landesuniverſitäten zum Zwecke der bakteriologiſchen Diagnoſe in atweifelhaften Krankheits⸗ und Todesfällen beſondere Unterſuchungs⸗ ämter eingerichtet, die bon den Aerzten des Landes koſtenfrei in An⸗ ſpruch genommen werden können. Auch iſt eine Poſition von 6500 Mark ins Budget eingeſtellt worden, um die Teilnahme an Fort⸗ bildungskurſen für prattiſche Aerzte, welche alljährlich an den beiden Landesuniverſitäten veranſtaltet werden ſollen, zu erleichtern. Iſt auch die Anregung in beiden Fällen von außen gekommen, ſo freuen wir uns doch, konſtatieren zu können, daß auch unſer Inneres eine erfeuliche Rührigkeit bekundet und nach dem Satze gehandelt hat: bis dat, qui cito dat. Bei der Kritit, welche unſere Budgetkommiſſion an dem Etat des Miniſteriums des Innern geübt hat, ſcheint, wie wir aus dem einleitenden Hauptberichte des Abg. Fehrenbach ſchließen, nicht das kleinſte Wäſſerchen getrübt worden zu ſein. Das haben wir auch gar nicht anders von unſeren Land⸗ und Volksboten erwartet, ſeit⸗ dem ſie auf dem Landtage von 1899/1900 gewiſſe Poſitionen dieſes Etats für überſchreitbar erklärt haben. Da wir im nächſten„Stim⸗ mungsbild“ den neu angeforderten zweiten Miniſterialdirektor bezw. ſtellbertretenden Bevollmächtigten zum Bundesrate in Behandlung nehmen werden, ſei hier noch ein kleines Schlußwort über den „führenden“ Berichterſtatter und ſeinen Bericht hinzugefügt. Conſtantin Jehrenbach muß einſt bei den Stiftungsfeſten der Freiburger katholiſchen Verbindung Hercynia ſich bewährt haben, denn ſo iſt es wohl zu erklären, daß das Auge des Zentrums juſt in dem Augenblicke auf dieſen flotten alten Herrn fiel, als es ſich mit der Hoffnung auf das hohe badiſche Kammerpräſtdium ſchmeichelte. Allein es wär zu ſchön geweſen, es hat nicht ſollen ſein; und ſo muß Fehrenbach, der über die nötige Präſidentenpoſe verfügt, heute des ſauren Parteihirtenamts walten. Macht auch die Herde, die er führt, keine beſonderen Schwierigkeiten, ſo gibt es doch böſe Menſchen unter den Landtagskorreſpondenten, die der Anſicht ſind, daß der neue Fraktionschef keine ſtarke, ſcharf ausgeprägte, in ſich geſchloſſene Individualität, ſondern ein Schönredner ſei, der über nicht viel mehr als über die Schlagworte ſeiner Partei und die Routine des Advokaten verfüge. Wie dem auch ſein mag: der vor⸗ liegende Kommiſſionsbericht gibt den Kritfkern, die ſo lieblos über ihre Nebenmenſchen urteilen, Recht; weitentfernt, eine inſtruktive Parallele zwiſchen dem früheren und gegenwärtigen Etat zu ziehen und ein objektives Bild der im Schoße der Budgetkom̃miſſion ge⸗ pflogenen Verhandlungen als Grundlage für die Beratung im Plenum zu geben, enthält er nichts weiter als ein Regiſter der von der Regierung gegebenen Aufſchlüſſe und Belege; alles, was der Berichterſtatter aus dem eigenen„Wollen“ hinzugefügt, beſteht in der ewig wiederkehrenden Phraſe„Ueber——— hat die Großh. Regierung ſich folgendermaßen geäußert.“ Hoffentlich hält dieſe unſere Randbemerkung den mit einer gehörigen Doſis Ironie aus⸗ geſtatteten Miniſter des Innern nicht ab, den üblichen Dank in die Worte zu kleiden:„Vor allem danke ich dem Herrn Berichterſtatter für ſeinen ebenſo gründlichen als geiſtvollen Bericht!“ Deutsches Reich. * Verlin, 2. Febr.(Der Geſamtvorſtand des Bundes der Induſtriellen) wird am 9. Februar d. J. SS haben ſcheint, die Eheſcheidungen aus der Welt zu ſchaffen. Er geht dabei ganz logiſch vor, indem er nach der Urſache ſucht und dieſe aus⸗ zurotten beſtrebt iſt. Die Urſache für die Eheſcheidungen ſieht er mit männlicher Einſeitigkeit in der Unfähigkeit der Frauen, ihre Ehe⸗ männer richtig zu verſtehen. Dieſe Erkenntnis führt ihn zu dem Schluß, daß beſondere Unterrichtsanſtalten geſchaffen werden müſſen, wo das ſogenannte ſchwache Geſchlecht die ſchwierige Kunſt, den Mann zu verſtehen, erlernen könnte. Eine beſondere Fürſorge müßte nach der Meinung des Herrn Profeſſor auf die Kunſt gelegt werden, die Menus mit der nötigen Abwechslung zuſammenzuſetzen und die Speiſen nicht anbrennen zu laſſen. Eingeweiht in die Geheimniſſe der Pfychologie— in dieſem Wort kommt der Gelehrte zum Durch⸗ bruch— werde die Studierende lernen, eine der ihren verſchwiſterte Seele zu erkennen und ſich ſo einen Gatten zu wählen, deſſen Charakter mit dem ihrigen immer in Uebereinſtimmung bleiben werde. Morgan zweifelt nicht, daß die Durchfüthrung ſeiner Idee genügen werde, die Einrichtung der Eheſcheidung übesflüſſig zu machen und aus dem Geſetzbuch der Zukunft auszumerzen. Be⸗ gtweifeln möchten wir allerdings, ob nach der Veröffentlichung dieſes Programms die Vorleſungen des Herrn Morgan noch von vielen jungen Damen beſucht ſein werden und ob es überhaupt für ihn geraten wäre, ſich in einer Verſammlung von Frauenrechtlerinnen ſehen zu laſſen. — Das Zahupulver der Meſſalina. Ein Philolog hat in den Schriften eines römiſchen Arztes Seribonius Largus, der zur Zeit Kaiſer Neros gelebt hat, das Rezept eines Zahnpulbers gefunden, deſſen Gebrauch die berüchtigte Meſſalina, die dritte Gattin des Kaiſers Claudius, die blendende Weiße ihrer Zähne verdankt haben ſoll. Das Pulver hatte eine merkwürdige Zuſammenſetzung; es beſtand nämlich aus zwei Unzen pulveriſiertem Hirſchgeweih, einer Unze Maſtix von der Inſel Chios und einer halben Unze Salmiak. Staatsunterſtüßung für ſeine 1. Quartals⸗Sitzung in Berlin abhalten. Aus der Tages⸗ lichen Gemeinſchaften gegenüber, ein unermüdlicher Kämpfer für die ordnung entnehmen wir, daß der Geſamtvorſtand im Anſchluß an die Verhandlungen vom 17. Januar d. J. über die Gründung eines Allgemeinen Arbeitgebev⸗ Verbamwdes ſowohl zu dieſem Plan, wie zu den neueren Vorlagen über eine allgemeine Streikverſicherungskaſſe, ferner zu dem Geſetzentwurf über Kaufmanwsgerichte, gegen deren Angliederung an die Gewerbegerichte der Bund bereits im verigen Jahre Einſpruch erhoben hat, zu dem Mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsverein, zu der Errichtung eines Einigungsamtes in Kartellſachen und zu dem Antrag auf Entſendung eines Kollektiv⸗ Verkreters von Bundesmitgliedern nach Oſtaſien Stellung nehmen wird. —(Gegen den Flaſchenbierhandel) haben in Preußen der Kultusminiſter, der Miniſter des Innern und der Handelsminiſter einen Erlaß an die Oberpräſidenten gerichtet, der den Eindruck hervorruft, als ſeien ſeine Verfaſſer völlig weltfremde Leute. In dem Erlaß iſt davon die Rede, daß„ganze Familien mit Weib und Kind und den Koſtgängern betruͤnken in den Straßen zu ſehen“ ſind, und daß der„verderbliche Um⸗ fang“ des Flaſchenbierhandels dazu diene,„weite Kreiſe namentlich der arbeitenden Bevölkerung zur Trunkſucht zu ver⸗ leiten.“(12) —(Antiſemitiſch) gebärdet ſich die Sozialdemo⸗ krabie wiederum im Wahlkreiſe Eſchwege⸗Schmal⸗ kalde n. In einer freiſinnigen Wählerverſammlung in Weiden⸗ hauſen bei Eſchwege ſchloß, wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, ein ſoztaldemokratiſcher Wahlagitator ſeine Rede gegen den frei⸗ ſinnigen Kandidaten Lehrer Merten mit den Worten:„Wählt nicht den bezahlten Judenkandidaten!“ Ein beachtenswertes Seitenſtück zu dem bekannten Vericht des„Vorwärts“ mit dem ſchönen Wort„Mauſche oben!“ —(Sächſiſche Wahlrechtsreform.) Ueber das Schickſal der Wahlrechtsreform in Sachſen wird der„Deutſchen Tagesztg.“ aus Dresden berichtet, daß eine Zwiſchendeputation eingeſetzt werden ſoll, die den Auftrag erhält, dem nächſten e Landtage Vorſchläge bezüglich der Wahlreform zu mad. Badiſcher Landtag. 22. Sitzung der Zweiten Kammer. 978 c B. Rarlsruhe, 3. Febr uar. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 3410 Uhr. Eingegangen eine Petition betr. Verlegung des Forſtamts Blum⸗ berg, ferner eine Eingabe um Erweiterung des Bahngeleiſes in Buchen. Präſident Dr. Gönner: Anläßlich des unerwartet ſchnell eingetretenen, tief bedauerlichen Hinſcheidens des früheren Mitgliedes dieſes Hauſes, Herrn Land⸗ gerichtspräſidenten Dr. Fieſer in Freiburg, hat die Kammer ihrer aufrichtigen Mittrauer bereits dadurch Ausdruck gegeben, daß mit Einmütigkeit der Beſchluß gefaßt wurde, ein Beileidstelegramm an die Familie des Verſtorbenen zu richten, einen Lorbeerkranz an ſeinem Grabe niederzulegen und bei dem Leichenbegängniſſe ſich in corpore zu beteiligen. Dieſer Beſchluß iſt zum Vollzuge gebracht worden, und die Herren Kollegen, welche in großer Zahl der letzten Ehren⸗ erweiſung perſönlich angewohnt haben, werden ſich der Ueberzeugung nicht haben verſchließen können, daß der Tod dieſes durch ſeltene Eigenſchaften des Geiſtes und Charakters ausgezeichneten, hervor⸗ rägenden Mannes im ganzen Lande und in weiten Kreiſen der badi⸗ ſchen Bevölkerung als ein überaus ſchmerzlicher Verluſt empfunden worden iſt. Dieſe Gefühle wollen wir auch heute hier nochmals kuündgeben durch die Ausführung eines ehrenden Nachrufes. Htegu erteile ich das Wort dem Abgeordneten Dr. Wilckens. Abg. Dr. Wilckens: Hochgeehrte Herren! Wer am letzten Samstag dem Begräbnis unſeres Freundes Fieſer in Freiburg beiwohnen konnte, hat gewiß mit mir den Eindruck gewonnen, daß es eine großartige, dieſem Manne zur höchſten Auszeichnung gereichende Kundgebung weiter Volkskreiſe war, mit welcher ſeine ſterbliche Hülle zur letzten Ruhe⸗ ſtätte geleitet wurde. Nicht nur ſeine Geſinnungsgenoſſen, ſondern auch die Vertreter anderer Parteien, mit denen er im Leben ſo manchen Strauß ausgefochten hat, waren erſchienen, um dem Heim⸗ gegangenen einen Abſchiedsgruß zuzurufen. Es iſt mir Bedürfnis, im Namen der nationalliberalen Landtagsfraktion für die allgemeine Teilnahme, wie ſolche bei dieſem traurigen Anlaß, insbeſondere auch von den Herren Landtags⸗Kollegen und von der Großherzoglichen Regierung, bekundet worden iſt, aufrichtigen und herzlichen Dank zu ſagen. Die große Ehrung, welche unſerem Freunde hierdurch zu⸗ teil geworden iſt, legt beredtes Zeugnis davon ab, daß er nicht blotz von ſeinen Parteigenoſſen, ſondern auch von ſeinen Gegnern hoch⸗ geſchätzt wurde und daß es ihm niemand nachtrug, wenn er in der Hitze des Gefechtes mitunter heftig und leidenſchaftlich wurde, daß bielmehr jedermann die Ehrlichkeit und Geradheit der Ueberzeugung und des Charakters dieſes energiſchen Streiters für die nationale und liberale Sache zu würdigen wußte. Die Jugend Fieſers fiel in die Zeit, in welcher die politiſche Einigung unſeres großen Vater⸗ landes auf einem anderen Wege angeſtrebt wurde, als auf dem⸗ jenigen, der ſchließlich zum Ziele führte. Er hat als Knabe die Tage miterlebt, in denen man die deutſche Frage durch Reden und Mehr⸗ heitsbeſchlüſſe zu löſen ſuchte; er hat es aber auch mit angeſehen, wie dieſer Verſuch Schiffbruch litt, weil die Patrioten, von denen derſelbe in beſter Abſicht unternommen worden war, die realen Verhältniſſe unterſchätzt hatten; er iſt hierauf Zeuge der ſchweren politiſchen Kata⸗ ſtrophe geweſen, die Ende der 40er Jahre über unſer engeres Vater⸗ land hereinbrach. An dem Jüngling zog dann die Zeit der Reaktion vorüber, welche auf die Rebolutionsjahre folgte. Aber die matte politiſche Luft der ö0er Jahre lähmte ſeine geiſtige Entwicklung nicht. Er wurde ein flotter, ſchneidiger Student, der die Freuden des Uni⸗ verſitätslebens in vollen Zügen genoß, aber auch ernſten Studien ſich hingab, die nicht nur auf dem Gebiete der Rechtswiſſenſchaft, ſondern namentlich auch auf jenem der Geſchichte lagen. Mit reichen Kenntniſſen und gereiftem Urteil trat er nach Abſol⸗ bierung der beiden juriſtiſchen Prüfungen in den Staats⸗ dienſt, zu deſſen hervorragendſten Zierden er vier Jahr⸗ gehnte lang als Staatsanwalt wie als Richter gehört hat. Dabei wandte er aber auch alsbald dem öffentlichen Leben unſerer Heimat das regſte Intereſſe zu. Er begrüßte mit Begeiſterung den, wächtigen freiheitlichen Aufſchwung, welchen unſer geliebter Landesfürſt der badiſchen Politik im Jahre 1860 gab. Er war ſpäter einer der eifrigſten Bewunderer der Staatskunſt des Fürſten Bismarck und des großen Werkes der nationalen Einigung, zu dem dieſer den Grund gelegt. Seit Herbſt 1873 Abgeordneter der Zweiten Kammer, hat er derſelben, mit Ausnahme der Periode von 1883 bis 1885, un⸗ unterbrochen bis zum Jahre 1901 angehört. Er vertrat zunächſt den Bezirk Engen⸗Stockach, hierauf die Stadt Raſtatt und zuletzt den Bezirk Donaueſchingen, und zwar in muſtergiltiger Weiſe. Der Mann, deſſen Intereſſe ſich naturgemäß in erſter Reihe auf die großen grundſätzlichen Fragen konzentrierte, hat auch für die beſonderen Bedürfniſſe ſeines Wahlbezirks ſtets volles Verſtändnis gehabt und dieſelben energiſch zu fördern gewußt. Als Mitglied der National⸗ liberalen Partei beteiligte er ſich in der Kammer aufs lebhafteſte an dem heftigen Kampfe, der in den 7oer Jahren auf dem Gebiet der Regelung des Verhältniſſes zwiſchen Staat und Kirche entbrannte. Er war ein unbedingter Verſechter der Staatshoheit auch den kirch⸗ Freiheit der Geiſter und der Gewiſſen, ein kreuer Freund der ge⸗ miſchten Schule. Viele Jahre hindurch war er Berichterſtatter über das in unſerem Staatsweſen ſo wichtige Budget des Kultus und Unterrichts. Mit größter Sachkenntnis hat er die bezüglichen Fragen behandelt, und es ſind ihm alle Bildungsanſtalten unſeres Landes, von der Hochſchule bis zur Volksſchule, für ſeine raſtloſe Förderung unſerer Intereſſen Dank ſchuldig. An der Löſung all der großen Geſetzgebungsfragen, die in den letzten 30 Fahren den Landtag be⸗ ſchäftigten, hat er mit ausgezeichnetem Erfolge teilgenommen. Er war ein Mann von klarem Verſtand, raſcher Auffaſſungsgabe und auverläſſigem Urteil; ein vortrefflicher, ſchlagfertiger Redner, deſſen Stärke nicht in vorbereiteten Ausführungen, ſondern im Debattieren lag; ein Politiker, der mit praktiſchem Blick die jeweilige Situation erfaßte und ſtets das Erreichbare wollte. Aufrecht und unabhängig nach oben wie nach unten, ſeine Ueberzeugung niemals verleugnend, auch wenn ſie vielleicht den eignen Freunden unbequem war, unbe⸗ kümmert um perſönliche Vorteile oder den Beifall der Menge, iſt er durchs Leben geſchritten, allezeit ein kraftvoller und ganzer Mann, Wie er ſeinerzeit als Student den Schläger ſcharf und geſchickt führte, war er auch als Parlamentarier ein ſchneidiger, die Waffe der Bered⸗ ſamkeit virtuos handhabender Kämpfer, wie der Badiſche Landtag ſelten einen beſeſſen hat. Dabei verfügte er über den köſtlichſten Humor, der bei ihm nicht nur in Stunden heiterer Geſelligkeit zum Vorfchein kam, ſondern den er auch in die geſchäftlicen Verhand⸗ lungen hereinzutragen verſtand. Er war überhaupt eine glücklich veranlagte Natur, ein Mann von reichſter Begabung auf den ver⸗ ſchiedenſten Gebieten, von ungewöhnlicher Lebhaftigkeit, Friſche und Beweglichkeit des Geiſtes, zugleich aber auch von einer Liebenswürdig⸗ keit ſeines ganzen Weſens, welche ihm überall Freunde gewann. Mit aufrichtigem Bedauern ſahen wir vor noch nicht ganz drei Jahren dieſen hochbedeutenden Mann aus Geſundheitsrückſichten aus dem parlamentariſchen Leben ſich zurückziehen. Beſonders ſchmerzlich wan ſein Scheiden uns Mitgliedern der Nationalliberalen Partei, die wir in ihm den langjährigen, erprobten und bewährten Führer, den mutigen und entſchloſſenen Vorkämpfer für des Vaterlandes Größe und für einen vernünftigen maßvollen Fortſchritt, den edlen und treuen Freund verehrten. Jetzt iſt er in den Schlaf verſunken, aus dem es hienieden kein Erwachen gibt. Wir alle aber wollen ihm übeb das Grab hinaus ein dankbares Gedächtnis befbahren und uns zu ſeinen Ehren von unſeren Sitzen erheben.(Geſchieht.) Die Spezialberatung über den Juſtizetat wird fortgeſetzt⸗ Venedey(dem.) bringt Klagen über die großen Gerichts⸗ und Notariatsgebühren un Wünſche von Gerichtsſchreibern vor. Dr. Binz(natl.) kommt auf die Eingaben des Bad. Ratſchreiberverbands zu ſprechen Mampel(ant.) plädiert für die Errichtung eines Amtsgerichts in Neckargemünd. Süßkind(ſoz.) wünſcht Trennung der Termine bei den Schöffengerichtsverhandlungen damit die Zeugen nicht allzu lange hingehalten werden. Frühauf(freiſ.) konſtatiert, daß die Gerichtsſchreibervereine Heidelberg und Mannheim an den Vorſtand das Erſuchen gerichtet haben, ſich über die Infor⸗ mationen des Abg. Binz zu äußern. Im übrigen wolle er ſich in den häuslichen Streit zwiſchen den Mitgliedern des Gerichtsſchreiher⸗ bereins und ihrem Vorſtand nicht einlaſſen. Gießler(Zentr.) beſtreitet, daß in Mannheim alle Fälle auf eine Stunde angeſetzf werden; manche Richter laſſen ſogar halbſtündig die Parteien auf⸗ rufen. Dr. Binz polemiſtert gegen Frühauf, der mit Unrecht behauptete, daß dar Bor⸗ ſtand des Gerichtsſchreiberverbands die Fühlung mit ſeinen Mit⸗ gliedern verloren habe. Venedey(dem.) ſieht nicht ein, warum die Offizialſachen immer zuerſt erledigt werden, Neuwirth(natl.) weiſt darauf hin, daß die Richterſtellen in den kleinen Amtsſtädten oft nur dem Namen nach beſetzt ſind. Viele ſind das ganze Jahn über zur Verwendung bei den Kollegialgerichten eingezogen. Miniſterialdirektor Hübſch erklärt, daß für ein Amtsgericht in Neckargemünd nicht genügend Be⸗ ſchäftigung vorliegen würde. Mißſtände in der Terminanſetzung ſollten ſofort der Juſtizverwaltung zur Kenntnis gebracht werden, damit Abhilfe getroffen werden kann. Die Klagen über den raſchen Wechſel der Amtsrichter in den kleinen Städten iſt berechkigt, allsin es iſt ſchwer, Abhilfe zu ſchaffen. Oberamtsrichter Schmidt betont, daß die Juſtizverwaltung der Anregung Venedeys, die Ge⸗ richtsvollzieher ausſchließlich der Aufſicht der Amtsgerichte zu unter⸗ ſtellen, nicht Folge geben könne. Bei einer Reviſion der Gehalts⸗ ordnung werde den Wünſchen der Gerichtsvollzieher in Bezug auf Abänderung einiger Beſtimmungen über die Gerichtsvollzieherordnung Rechnung getragen. Frühauf(freiſ.) glaubt, daß kein Grund vorliegt, den Anwälten die Einſicht der Ge⸗ richtsakten in den Anwaltszimmern zu verweigern. Dr. Weiß(natl.) tritt für die Erweiterung der Kompetenzen der Amtsgerichte ein, dann werden die Klagen über das Stellvertreterunweſen bald ver⸗ ſtummen. Dr. Ninz(natl.) bemerkt, daß in der Kommiſſion der Wunſch ausgedrückt worden iſt, in den kleineren Landgemeinden für die Notare Dienſtwohnungen, womöglich mit Garten, zu beſchaffen. Kirsner(natl.) tritt für die Wiedererrichtung des Notariats Geiſingen oder, wenn dies nicht Röglich wäre, für die Zuteilung Geiſingens zu Donau⸗ eſchingen ein. Goldſchmid(Zentr.) betont dem gegenüber, daß für Geiſingen das Notariat Immendingen viel günſtiger liegt, als Donaueſchingen. Die Gemeinde Kommingen beſchwere ſich darüber, daß ihr die Grundbuchführung entzogen und der Gemeinde Thengen übertragen wurde. Die Regierung möge ihn die Grundbuchführer wieder zurückgeben. Duffner(Zentr.) beklagt den häufigen Wechſel der Notare und weiſt auf das rigoroſt Verhalten eines Notars gegenüber dem Publikum hin. Pfefferle(natl.) legt der Regierung nahe, für gute Unterkunftsräume auf den Notariaten der Landgemeinden zu ſorgen. Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. Trefzer betont, daß die Regierung in dieſer Hinſicht das Möglichſte tut. Dig Zuteilung Geiſingens an Immendingen erfolgte aus örtlichen Rück⸗ ſichten und auch deshalb, weil Immendingen ohne Geiſingen zu ſchwach beſchäftigt wäre. Die Grundbuchführung wurde von Kommingen nach Thengen verlegt, weil es am Rathaus fehlte. Wenn die Ge⸗ meinde die erforderliche Opfer bringe, dann ſteht der Zurückverlegung wohl nichts im Wege. Hergt(Zentr.) weiſt auf die mangelhaften Räumlichkeiten des Offenburger Land⸗ gerichts hin. Geh. Oberreg.⸗Rat Becherer kann einen Neubau des Offenburger Landgerichts für abſehbare Zeit nicht in Ausſicht ſtellen, da ſchon die Platzfrage Schwierigkeiten mache. Man habe für einen Platz 200 000& gefordert. Den Vorwurf, daß — ernA& Mannheim, 3. Februar. in den großen Städten zu luxuriös gebaut werde, müſſe er zurück⸗ weiſen. Frühauf(freiſ.) widerſpricht dem unter Hinweis auf das prächtige Amtsgerichtsge⸗ fängnis in Karlsruhe. Wenn ein Fremder den Bau ſieht, dann empfindet er ein Gefühl des Neides(Zuruf: daß er nicht dort unter⸗ gebracht iſt— große Heiterkeit), daß es in Karlsruhe ſelbſt den Ge⸗ fangenen ſo gut geht(Heiterkeit). Venedey(dem.) weiſt auf die ſchlechten Zuſtände des Konſtanzer Amtsgefängniſſes, insbeſondere auf die mangelhafte Beleuchtung hin. Neuhaus(Zentr.) tritt für die Verlegung des Schwetzinger Amtsgefängniſſes in die Nähe des Amtsgerichts ein. Geh. Oberreg.⸗Rat Becherer bemerkt, daß in dieſer Angelegenheit z. Zt. Verhandlungen ſchweben. Auf dem Garten des Amtsgerichts kann das Gefängnis nicht errichtet werden. Man wird Bedacht darauf nehmen, daß das Amtsgericht zu⸗ gleich mit dem Amtsgefängnis an einem geeigneten Platz neu erſtellt werden. Min.⸗Rat Reichardt anerkennt, daß die Beleuchtungsverhältniſſe in den Amtsgefängniſſen verbeſſerungsbedürftig ſind. Mit dem Karlsruher Amtsgerichtsneubau wurde kein Luxus getrieben. Die Zelle— es ſind deren 184— ſtellte ſich auf 3300 /, während ſie ſonſt auf 5000% kommt(Unruhe). Soweit es die beſchränkten Mittel des Staatshaushalts(Rufe: ohol) erlauben, werden wir die Beleuchtungsverhältniſſe berbeſſern. Jeden⸗ falls brauchen wir uns vor einem Vergleich mit andern Staaten nicht zu ſchämen. Ein Unterſuchungsgefangener hat einmal in einem Brief an die bad. Juſtizverwaltung Vergleiche angeſtellt und geſchrieben: Das Züricher Unterſuchungsgefängnis iſt eine elende Spelunke, das Konſtanzer ein bürgerliches Gaſthaus und das Freiburger ein Hotel erſten Ranges(Große Heiterkeit.)— Der Witz iſt nicht neu, bekanntlich hat Min.⸗Direktor Hübſch ſchon auf dem vorigen Landtag dieſen Brief verleſen, der anſcheinend als ſtändige Illuſtration für die vor⸗ züglichen Zuſtände in unſeren Gefängniſſen dienen ſoll. Pfefferle(natl.) tritt für die Verlegung des Amtsgefängniſſes in Emmendingen ein. Geh. Oberreg.⸗Rat Becherer erklärt, daß dem Wunſch der Stadt Emmendingen entſprochen wird, nachdem die Reichspoſtverwaltung ihre Geneigtheit kundgetan hat, auf jenem Platz einen Neubau zu errichten. Hauſer(natl.) wünſcht ein neues Amtsgefängnis für Meßkirch und empfiehlt der Regierung den Ankauf des fürſtlichen Schloſſes daſelbſt für die Zwecke des Bezirksamts und Amtsgerichts. Weiter tritt Redner für den Neubau eines Amtsgerichts in Stockach ein. Geh. Oberreg.⸗Pat Becherer gibt zu, daß im Meßkircher Gefängnis manches fehlt und ein Neubau nicht zu unigehen iſt. Für den gewünſchten Neubau in Stockach war bereits in das Budget eine Rate eingeſtellt, ſie mußte aber leider aus finanziellen Rückſichten wieder zurückgezogen werden. An der Erwerbung des Schloſſes hat die Juſtizverwaltung kein Intereſſe. Dr. Weiß(natl.): Gerade jetzt, wo die Konjunktur günſtig iſt, ſollte der Staat bauen. Mit der üblichen Redensart, daß keine Mittel vorhanden ſind, dürfen wir uns nicht abſpeiſen laſſen. Duffner(Ztr.) weiſt auf die ſchlechten baulichen Zuſtände des Triberger Amtsgerichts und Gefängniſſes hin und bittet, den Neubau zu beſchleunigen. Redner plädiert ſodann für die Errichtung eines neuen Amtsgerichtsbezirks mit dem Sitz in Furtwangen. Geh. Oberreg.⸗Rat Vecherer ſagt tunlichſte Berückſichtigung der vorgebrachten Wünſche zu. Min.⸗Dir. Hübſch: Für die Errichtung eines Amtsgerichts in Furtwangen fehlt zur Zeit noch jede Grundlage, ich kann daher keine beſtimmte Antwort geben Schüler(Ztr.) bringt Bedenken gegen den für den Neubau des Breiſacher Amis⸗ gefängniſſes gewählten Platz vor, die Geh. Oberreg.⸗Rat Becherer zu zerſtreuen ſucht. Sämtliche Poſttionen werden genehmigt und die bezüglichen Petitionen dadurch für erledigt erklärt. Schluß der Sitzung: gegen ½2 Uhr. Nächſte Sitzung: Donners⸗ tag ½10 Uhr. Tagesordnung: Budget der Strafanſtalten und Interpellation Eichhorn u. Gen, betr. die Mißhandlung eines Schulknaben in Brötzingen. Aus Stadt und Land. Manunheim, 3. Februar 1904. *Für die Reſerve⸗Offiziersaſpiranten findet während der Jahre 1904, 1905 und 1906 verſuchsweiſe eine anderweitige Aus⸗ bildung ſtatt. Soweit keine beſonderen Verhältniſſe eine Ausnahme erfordern, leiſten die Offiziers⸗Aſpiranten der Infanterie die erſten 4 Wochen der Uebung K auf den Truppenübungsplätzen der Armee⸗ korps, den Reſt der Uebung im Standort des Stabes der Infanterie⸗ Regimenter ab. Die Einberufung der Aſpiranten erfolgt im Stand⸗ ort der Regimenter behufs Einkleidung und ärztlicher Unterſuchung, dann die Entſendung nach den Truppenübungsplätzen. Die Aſpiran⸗ ten werden hier in Uebungskompagnien bis zu 100 Köpfen zu⸗ ſammengeſtellt. Als Ausbildungsperſonal werden aktive Offiziere und Unteroffiziere kommandiert. Die Reſerbeoffiziersaſpiranten im 14.(bad.) Armeekorps üben in den erſten 4 Wochen auf dem Truppenübungsplatz Hagenau. 5 »Die Verlobung— kein Entlaſſungsgrund. Die intereſſante Frage, ob die Verlobung einer Angeſtellten einen Entlaſſungsgrund für den Chef bilde, iſt durch zwei Gerichtsentſcheidungen verneint worden. Eine Buchhalterin verlobte ſich mit einem Angeſtellten des⸗ ſelben Geſchäfts, in dem auch ſie tätig war. Der Geſchäftsinhaber entließ ſie, indem er geltend machte, daß das zärtliche Verhältnis beider Angeſtellten im Geſchäft Anlaß zu ſpöttiſchen Bemerkungen gebe, die Disziplin ſtöre, und daß ſeine Aufforderung an die Klä⸗ gerin, jeden Verkehr mit ihrem Verlobten im Geſchäft zu unter⸗ laſſen, nicht befolgt worden ſei. Der Beklagte wurde ſovohl vom Berliner Amtsgericht Tals auch vom Landgericht 1 zur Zahlung der don der Klägerin verlangten Gehaltsentſchädigung verurteilt. Ein Grund zur ſofortigen Entlaſſung habe nicht vorgelegen, zumal nicht Ertwieſen ſei, daß die Klägerin ſich unpaſſend benommen oder ihre Arbeit vernachläſſigt habe.— Noch intereſſanter liegt ein zweiter Fall. Der Sohn des Prinzipals verlobte ſich gegen den Willen ſeines Vaters mit einer im Geſchäfte angeſtellten Buchhalterin. Der er⸗ zürnte Schwiegerpapa entließ darauf ſeine zukünftige Schwieger⸗ kochter Knall und Fall aus ihrer Stellung. Auch hier wurde der Prinzipal berurteilt, der Buchhalterin ihr Gehalt bis zum Ablauf ihres Vertrages auszubezahlen. Da ihr Bräutigam volljährig war, Habe ſich, nach einer Entſcheidung des Amtsgerichts I, die Klägerin duuch ohne Einwilligung ſeines Vaters mit ihm verloben können, der Chef habe ihr wohl kündigen, nicht aber ſie ſofort entlaſſen dürfen. * Handlungsgehilfen und Bodenrefſorm. Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes teilt Auns mit, daß ſie auf Wunſch mit Rückſicht auf den Vortrag Thode den für heute Abend angeſagten Vortrag über Handlungsgehilfen und odenreform auf einen ſpäteren Tag verſchoben hat. 5 Literar⸗ hiſtoriſche Vorträge im Kaufmünniſchen Verein. Geſtern Abend beendete Herr Univerſttätsprofeſſor Dr. B. Litz⸗ mann aus Bonn den Cyklus ſeiner literar⸗hiſtoriſchen Vorträge mit der Vorleſung über:„Shakeſpeare s Bedeutung ur Gegenwart und Zukunft des deutſchen Dra⸗ Meneraldusleee. . Seſte m a 8¼% Der Saal des Bernhardushofes war leider nur ſchwach be⸗ ſetzt. Eingangs ſeiner geſtrigen Vorlefung gab der Vortragende ein Reſumé über die beiden vorangegangenen Leſungen. Wer Shakeſpeare verſtehen will, der muß wirklichen Verſtand beſitzen. Eine gewiſſe geiſtige Reife iſt notwendige Vorausſetzung, nicht die Bildung, jeden⸗ falls nicht dieſe allein, ſondern an erſter Stelle das Leben. Der Knabe, der ſeinen Körner, ſeinen Schiller mit Begeiſterung lieſt, wird, wenn man ihm andere Dichter wie Shakeſpeare oder ähnliche in die Hände gibt, in 9 von 10 Fällen nach kurzer Zeit dieſelben zur Seite legen. Dieſe Dichter haben ihm noch nichts zu ſagen, er iſt für folche un⸗ empfänglich. Das kommt nicht vom mangelnden Kunſtverſtändnis, ſondern daher, daß dem jungen Menſchen das Bild des Lebens in einem ganz anderen Geſichtswinkel erſcheint. Wer die dichteriſchen Geſtalten Shakeſpeares aufzufaſſen verſucht, muß einen hohen Berg erſtiegen haben, der ſich aufbaut auf ſeiner eigenen Erfahrung. Der Vortragende ſtellt dann Shakeſpeare an die Seite der deutſchen Dichterfürſten und Dichter, wie dieſe von ihm angezogen wurden, ſich teilweiſe an ihn anlehnten, in ſeinem Geiſte nacharbeiteten und ſeine Schüler wurden. Leſſing wies in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts die damaligen Literatenkreiſe bezw. die literariſche öffentliche Meinung und die Bühne auf Shakeſpeare hin. Aber auch Leſſing vergaß in ſeiner Verſtimmung in ſpäterer Zeit das Wort: Ein Genius kann nur von einem Genius entzündet werden. VBei Goethe kann man in ſeinem„Götz von Berlichingen“ ſagen: Hier hat wirklich ein Prophet den zweiten getauft. Goethe war ein Schüler Shakeſpeares in allen Phaſen. Schillers Verhältnis zu Shakeſpeare war manchen Veränderungen unterworfen. Beide erſcheinen uns immer als die wundervollen Dolmetſcher der geiſtigen Perſönlichkeit ihres Schöpfers. Kleiſt iſt in ſeinem künſtleriſchen Temperament Shakeſpeare am nächſten verwandt. Grillparzer hatte verſchiedene Vorbilder, doch kommt als Dramatiker Shakes⸗ peare für ihn in Betracht. Nachdem der Vortragende noch die Ver⸗ hältniſſe des Dichters Otto Ludwig und Hebbels zu Shakeſpeare ſkigziert hatte, ſchloß er mit einer Verherrlichung Shakeſpeares und den Worten: Im Geiſte Shakeſpeare zu ſchaffen, das muß auch in Zukunft Parole für das deutſche Drama ſein.— Begeiſteter Beifall lohnte die geiſtreichen Ausführungen des Vortragenden. »Konverſationsſtunde in der Berlitz⸗Schule. Am Montag abend fand in der Berlitz School of Languages die erſte Zuſammen⸗ kunft für den engliſchen Konverſations⸗Kurſus ſtatt, über deren be⸗ abſichtigte Einführung wir in der letzten Woche berichteten. Ueber 60 Perſonen waren der Einladung der Berlitz⸗School gefolgt und das erſte Thema eines der Anſtaltslehrer:„The difference of living in England und Germany“ fand das ungeteilte Intereſſe der An⸗ weſenden. An der darauffolgenden Diskuſſion beteiligten ſich ſowohl Damen und als auch Herren und die Unterhaltung, die nur in eng⸗ liſcher Sprache geführt wurde, war bald eine recht lebhafte geworden. Die Bewirtung der Herrſchaften mit Kaffee und Kuchen geſtaltete die Zuſammenkunft zu gleicher Zeit zu einer recht gemütlichen. Der zahlreiche Beſuch dieſer Konverſationsſtunde hat gezeigt, daß die Berlitz⸗School mit der Einrichtung ſolcher Zuſammenkünfte einem wirklichen Bedürfnis abgeholfen hat. Allen diejenigen, welche ſich in der engliſchen Sprache zu vervollkommnen wünſchen, iſt der Beſuch dieſer Konverſationsſtunden angelegentlichſt zu empfehlen. Die Be⸗ dingungen ſind äußerſt günſtige, und finden die Zuſammenkünfte zunächſt einmal wöchentlich, Montags abends um 9 Uhr ſtatt. »Einen Maskenball veranſtaltete geſtern Abend die Ortsgruppe Mannheim des„Deutſch⸗nationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbands“. Der Verein hatte diesmal den großen Saal des„Apollotheaters“ gemietet, um ſeinen Mitgliedern einen möglichſt ausgiebigen Gebrauch des Einführungsrechts zu ermög⸗ lichen. Die Veranſtalter des Maskenballs hatten ſich nicht getäuſcht, wenn ſie einen guten Beſuch erhofften. Dieſer war über Erwarten ſtark, ſodaß ſich ſelbſt der große Apollo⸗Theaterſaal zu klein beim Tanze erwies. Unter den vielen, teilweiſe recht hübſchen und ori⸗ ginellen Masken herrſchte von Anfang ein luſtiges, fröhliches Treiben, das bis in die frühen Morgenſtunden anhielt.— Nach ſo reicher Winterarbeit, wie ſie der Verein ſchon geleiſtet, war der geſtrige Maskenball für die Mitglieder eine angenehme Abwechslung. *Kaiſerpanorama, D 3, 18. Oberbayern, alljährlich das Ziel ſtereofkopiſchen Aufnahmen vorgeführt. Der Tegernſee, der Schlierſee, der Wendelſtein und das Wildbad Kreuth, mit ſeiner großartigen Hochgebirgsumgebung, bieten verlockende Partien. In verſchiedenen Aufnahmen wird uns das Sengerſchloß(Wohnſitz unſerer deutſchen Kaiſerin) gezeigt, ſowie die Villa Niggl(Wohnung der kaiſerlichen Prinzen). Auch wird uns das am Tegernſee gelegene Schloß des Herzogs Karl Theodor von Bayern, des bewährten Augenarztes, mit ſeinen Innenräumen und der Augenklinik vorgeführt. Der ſchöne Cyklus iſt ganz geeignet, diejenigen in etwas zu entſchädigen, welche nicht den Reiſeſack überhängen und ins Gebirge gehen können. Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Febr. Ein neuer Luftivirbel von 735 Millimeter iſt von Weſten her am ſüdlichen Ausgang des iriſchen Kanals eingetroffen und bringt in ganz Mitteleuropa das Barometer zu weiterem Fallen, ſo daß nur noch in Rußland mit Aus⸗ nahme von Polen, ferner über Schweden mit Ausnahme der ſübdlichen Landesteile ein Hochdruck von 765 Millimeter bis 769 Millimeter übrig geblieben iſt. Letzteres Maximum liegt über dem ſüdlichen Finnland und über Eſthland. In Italien iſt das Barometer wieder auf ca. 756 Millimeter geſtiegen. Bei vorherrſchend öſtlichen bis nordöſtlichen Winden wird ſich demgemäß das Wetter am Donnerstag und Freitag bei mäßig kalter Temperatur zwar zeitweilig bewölkt aber noch immer trocken geſtalten. Nus dem Grossherzogtum. *Brühl, 2. Febr. Hier gab es geſtern in einer Wirtſchaft Streit, wobei mit Stühlen und Gläſern wacker gekämpft wurde. Nachdem kein ganzes Glas mehr da war, mußten noch die Scherben herhalten. Einer der Kampfhähne liegt erheblich verletzt zu Bett, 2 andere wurden verhafter. 2Weinheim, 2. Febr. (Gartenbau⸗Inſtitut.) Gar oft iſt man über das Leben und das Wachstum unſerer Topfpflanzen im Unklaren, man ſteht oft ratlos, wenn dieſelben nicht gedeihen wollen. Jetzt iſt die Zeit, wo die meiſten unſerer Topf⸗ und Zimmer⸗ pflanzen wieder in neue Lebenstätigkeit treten, einen neuen Wachs⸗ tumturnus beginnen, da wollen wir hören, was wir zu tun und zu laſſen haben, um unſere Zimmerpflanzen zu möglichſter Vollkommen⸗ heit zu bringen. Für heute wollen wir nur der Erde unſere Auf⸗ merkſamkeit ſchenken. Die meiſten Topfgewächſe in den Zimmern verhungern in ihrem engen Topfe, in dem bischen Erde, das die Wur⸗ zeln nach dem Verpflanzen bald durchdrungen haben. Die Hungers⸗ not ſtellt ſich um ſo ſicherer ein, wenn der Laie ſich ſelbſt die Erde her⸗ ſtellt oder im Wald holt, denn dieſe hat meiſtens ſehr wenig Dung⸗ ſtoffe, da ſie noch nicht genügend verweſt iſt. Die Erde muß min⸗ deſtens 4 Jahre alt ſein, aus Laub oder Miſt entſtanden und öfter umgeſetzt worden ſein. Als Düngſtoffe für unſere Topfgewächſe ſind empfehlenswert: Hornmehl, Knochenmehl, Wollſtaub, dieſe müſſen ſchon im Herbſt mit der Erde untermiſcht werden; jedoch fein geſtebter Taubenmiſt, pulveriſterter Kuhdünger oder Peruguano ſetzen wir der Erde bor dem Verbrauch zu. Als Dungzuſatz für unſere Topfgewächſe iſt die Miſchung P. K. N. zu empfehlen, wovon 1 Gr. in 1 Ltr. Waſſer aufgelöſt und denſelben wöchentlich einmal ein Guß verabreicht wird. Steht eine Topfpflanze in gutem Wachstum aber kleinem Gefäß, dann benötigt ſie mehr Feuchtigkeit und Dung als eine kranke Pflanze in großem Topfe; dieſe braucht ſtrenge Diät. Iſt letzteres der Fall, kann die Pflanze den großen Topf mit ihren Wurzeln nicht durch⸗ dringen, kommt noch etwas überſchüſſige Feuchtigkeit durch gedanken⸗ loſes Gießen hinzu, ſo bildet ſich Humusſäure, die Erde riecht ſauer, die Wurzeln werden faul, die Pflanze ſiecht dahin und es iſt höchſte Zeit. daß ſie neue Erde bekommt, daß ſie verpflanzt wird. Aber auch zahlreicher Touriſten, wird dieſe Woche in 50 wohlgelungenen nehmungekuſtige Frankfurter nicht ſchlafen, werden muß große Pflanzen in kleinen Töpfen müſſen wir pflanzen, um wieder neue Nahrung herbeizuſchaffen. Wie wir dies zu machen haben, darüber wollen wir das nächſte Mal berichten, denn für heute gibt das Geſagte genug zu denken. Weinheim, 3. Febr. Heute morgen fand man den Landwirt Schröder von hier im Geiersberg erhängt auf; die Leiche zeigte auch noch einen Schuß in der linken Bruſtſeite. Pfalz, Heſſen ung Umgebung. * Nußbach, 2. Febr. Sein 101. Geburtstagsfeſt beging geſtern hier der unter dem Namen„Der alte Wenz“ bekannte Bauersmann. Der bhundertjährige Greis, der noch heute eine ziemlich ſtramme Haltung zeigt, leiſtete noch bis vor wenigen Jahren Erſtaunliche ig Fußwanderungen. So iſt feſtgeſtellt, daß er als neunzigjährige Greis an einem Tage von hier nach Rockenhauſen und von da wieder über Meiſenheim nach Nußbach ging, ein Weg von ungefähr bierzig Kilometer. Noch vor pier Jahren, alſo im Alter von 96 Jahr ging der„alte Wenz“ Geſchäfte halber in einem halben Tage na dem zwei Wegſtunden entfernten Städtchen Wolfſtein hin und zurüc Im letzten Sommer verrichtete der alte MWann noch Feldarbeiten un heute hilft er noch mit bei Verrichtung häuslicher Arbeiten. Wieniel „Pälzer Zigarren“ und wieviel„Schöppchen Pälzer Wei“ mag der Mann in den hundert Jahren vertilgt haben? Jedenfalls iſt ihm beides gut bekommen. Oder war er am Ende Antialkoholiker? 5 *Enkenbach, 3. Febr. Geſtern abend gegen 8 Uhr brach in dem Anweſen des Mehlhändlers Karl Krämer ein großes Schadenfeuer aus, das das Mehlmagazin, die Scheuer und den Stall einäſcherte, Das Wohnhaus hat ebenfalls unter dem Feuer gelitten, konnte aber durch energiſches Eingreifen der Feuerwehr gerettet werden. Von dem Feuer wurden auch drei zur Dampfdreſchmaſchine gehörige Dreſchwagen und ein Strohbinder vernichtet. Das Vieh konnte mit großer Mühe aus dem Stalle gerettet werden. Wie das Feuer er ſtanden, iſt nicht bekannt. Der Brandſchaden iſt bedeutend. * Heßheim, 2. Febr. In der Frühe wurde heute von dem hie 5 Uhr 22 Min. abfahrenden Lokalzug der verheiratete Maſchinen⸗ führer Drummer in der Fabrik Klein, Schanzlin und VBecker in Frankenthal in Arbeit ſtehend, überfahren, als er vor dem Dopfe auf den Zug ſpringen wollte. Namentlich am Kopfe erlitt derſelbe furcht⸗ bare lebensgefährliche Verletzungen. Der Verunglückte wurde nach Frankenthal in das Eliſabeth⸗Hoſpital verbracht. Aus dem Odenwald, 2. Febr. Die Bauersleute haben noch fortgeſetzt über niedere Viehpreiſe zu llagen, denn die Schweine allerbeſter Qualität werden immer noch nur mit 50 J pro Pfund Schlachtgewicht verkauft. Schlachtkälber werden je nach Qualität für 42—46 J pro Pfund lebend Gewicht gehandelt. Selbſt das Großvieh iſt im Preiſe etwas zurückgegangen, aber es iſt immer noch hochpreiſig und geſucht. Auch Hafer iſt gegen das Vorjahr billig, indem ſolcher zur Zeit pro Zentner nur.50/ koſtet. 5 *Worms, 2. Febr. Eine Hochzeit mit Hinderniſſen wurde kür lich in einem kleinen Orte gefeiert. Das Brautpaar war bereits bor Standesamte getraut, beſuchte den Nachmittagsgottesdienſt und nach deſſen Beendigung ſollte die kirchliche Trauung vorgenommen werden. Da ſehlte aber zum Schrecken der Braut und Hochzeitsgäſte der Bräutigam. Man ſuchte ſogleich nach ihm und fand ihn nach längerer Zeit in einem Winkel unweit der Kirche. Er hatte nämlich auf das Wohl ſeiner jungen Frau ſchon etwas viel getrunken, weshalb er einige Zeit in der friſchen Luft verweilen mußte. Wie man hört, ſoll er ſeiner beſſeren Hälfte heilig verſprochen haben, nicht wieder„eins über den Durſt“ am Hochzeitstage zu trinken. 8 c. Bingen, 2. Febr. Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich heute in Bereiche des hieſigen Bahnhofes zugetragen. Der etwa 40 Jahre alte Rangierer Franz Joſef Erbelding von hier geriet, von einem Güterzug zur Seite gedrückt, unter die Lokomotive eines vorüberfahrenden Zuges. Mit ſchweren Verletzungen im Rücken wurde er in das hieſige Hospital gebracht. 198 * Frankfurt, 2. Febr. Der Ruhm der elf Scharfrichter, die in München bis vor kurzem ihre Exekutionen abhielten, ließ einige unte Sie wollen unter d ſtimmungsvollen Titel„Die elf Raubritter“ ein modernes„Kabar eröffnen, das dieſer Tage zum erſten Mal vor die Oeffentlichk ſoll, und zwar, der Jahreszeit entſprechend, im Zeichen des Prin Karneval. Die Macher von das Ganze meinen, daß dieſe, in Berli längſt heimiſche Abart des ſeligen Ueberbrettls ſich auch hier lebens fähig erweiſen werde,„umſomehr als einige, bei Bühne und Bret nicht unbekannte Kräfte die Sache unterſtützen“. Gerſchtszeſtung. *Mainz, 2. Febr. Der Naturheilkundige Adolf Albre Otterſon aus Danzig, früher in Wiesbaden, jetzt hier wohnhaft, ha ſich geſtern, wie ſchon kurz berichtet, vor der Strafkammer wege Vergehen gegen das Geſetz über den unlautern Wettbewerb u wegen Betrugs zu verantworten. Der Angeklagte hatte in Inſerate und Zirkularen angeprieſen, daß er mit ſeiner Heilmethode„Schwind ſüchtige und Krebsleidende“ in kurzer Zeit vollſtändig wieder herſtell In einem Falle hatte er die ſchwindſüchtige Frau eines Metzg meiſters, die von den Aerzten aufgegeben war, zu retten verſprocher Seine Verordnungen hatten jedoch keinen Erfolg, die Frau ſtarb un der Ehemann hatte 77/ Honorar zu zahlen. In einem andere Falle, in dem eine Arbeiterfrau ebenfalls im letzten Stadium ſchwind ſüchtig war, verlangte er im Voraus für ſeinen aufzuſtellenden„r tenden Heilplan“ 20“. Die Leute ließen ſich nicht darauf e die Frau ſtarb auch ohne den„Heilplan“. Der kreisärztliche Verei für Mainz hatte Strafantrag geſtellt. Ds Gericht verurteilte der Angeklagten zu einem Jahr Gefängnis und verfügte ſofortige Ver haftung. Ein pylitiſcher Schlipsprozeß. Aus Plauen i. V. wird ge⸗ meldet: Der Gymnaſialoberlehrer Weidauer hat gegen das Ur des Schöffengerichts in Sachen des roten Schlipſes Berufung Landgericht eingelegt. In der Begrün dung des in Nr. 51 m geteilten Urteils heißt es wörtlich:„Tatſache iſt, daß ſich 1 den Anhängern des Nationalſozialismus ſchon verſchiedene Sogialdemokratie„herunterkultiviert“ haben(Göhr, Maurenbrecher, Hildebrand). Die Gefahr des Hinabgleitens zur Sozialdemokrati liegt eben in der Natur des Nationalſozialismus. Nach der Anſich des Schöffengerichts kann gar kein Zweifel darüber walten, daß jede⸗ ſeine politiſche Meinung bilden kann, wie er will. Eine ganz an Sache iſt es aber, ob jeder, der ſich in amtlicher Stellung befinz eine prononciertpolitiſche Stellung einnehmen darf. D hat das Schöffengericht verneinen zu müſſen geglaubt.. Bei ei öffentlichen Verſammlung hat der Kläger(Weidauer) mit einem Führer der hieſigen Sozialdemokratie auf dem Podium geſeſſen. O das taktiſch richtig war, kann zweifelhaft ſein, der Privatkläger mu ſich aber ſagen, daß das Zuſammenſitzen mit einem Sozialdemokrat als ein ſehr bedenkliches Zeichen der politiſchen Geſinnung angeſehen Das Gericht hat nicht die Ueberzeugung erlangt, daß der Kläger oſtentativ den roten Schlips angelegt hat. Es mag dahingeſtellt bleiben, ob es Scherz oder Zufall geweſen iſt. Jedenfalls mußte aber das ganze Verhalten des Klägers als eine Demonſtrati⸗ aufgefaßt werden, wenn auch nicht als die eines Anhängers Sozialdemokratie, ſo doch als die eines Anhängers des National⸗ Sozialismus, der nächſt der Sozialdemokratie am weiteſten lin ſtehenden Partei Man habe ein„Kokettieren mit der Sozi demokratie“ in dem Verhalten des Oberlehrers erblickt. Das he Aergernis erregt und wenn dem in der Preſſe Ausdruck verlieh worden ſei, ſo könne der Kläger darin keine Beleidigung e Die öffentliche Kritik müſſe er ſich gef Es daß der Oberlehrer Weidauer vo Recht Gebrauch gemacht hat, denn eme —— Werpaſen Mefmer. — Mannhelm 3. Febrnar. Begründung müſſen auch bei Unbeteiligten den dringenden Wunſch erwecken, daß die Angelegenheit von einer höhern Inſtanz noch einmal recht gründlich und ernſthaft nachgeprüft wird. Theater, Kunſt und(iſſenſchalt. Theater⸗Notis. Die Intendanz teilt mit: In der Operette„Der Vogelhändler“ von Karl Zeller, welche Donnerstag den 4. im„Neuen Theater“ im Roſengarten zur Aufführung gelangt, ſingt Fräulein Gliſabeth Suchanek die„Kurfürſtin Marie“, Herr Alfred Sie⸗ der den„Grafen Stanislaus“, Herr Neumann⸗Hoditz den „Profeſſor Würmchen“ und Fräulein Guſti Mack von Magdeburg die„Briefchriſtel“. Richard Wagner und der„Parſifal“. Aus Richard Wagners Briefen an König Ludwig bringen die„Bayreuther Blätter“ u. a. folgende Stelle:„Ich habe nun alle meine, noch ſo ideal konzi⸗ pierten Werke an unſere, von mir als tief unſittlich er⸗ kannte, Theater⸗ und Publikum⸗Praxis ausliefern müſſen, daß ich mich nun wohl ernſtlich fragen mußte, ob ich nicht wenigſtens dieſes letzte und heiligſte meiner Werke vor dem gleichen Schickſale einer gemeinen Opern⸗Karriere bewahren ſollte. Eine entſcheidende Nötigung hiefür habe ich endlich in dem reinen Gegen⸗ ſtande, dem Sujet meines„Parſifal“, nicht mehr verkennen dürfen. In der Tat, wie kann und darf eine Handlung, in welcher die erhabendſten Myſterien des chriſtlichen Glaubens offen in Szene geſetzt ſind, auf Theatern, wie den unſrigen, neben einem Opern⸗ repertoire und vor einem Publikum, wie dem unſrigen, vorgeführt werden? Ich würde es wirklich unſeren Kirchenvorſtänden nicht verdenken, wenn ſie gegen Schauſtellungen der geweihteſten Myſterien auf denſelben Brettern, auf welchen geſtern und morgen die Frivolität ſich behaglich ausbreitet, und vor einem Publikum, welches einzig von der Frivolität angezogen wird, einen ſehr berechtigten Einſpruch erheben. Im ganz richtigen Ge⸗ fühle hievon betitelte ich den„Parſifal“ ein„Bühnenweihfeſt⸗ ſpiel“. So muß ich ihm denn nun eine Bühne zu weihen ſuchen, und dies kann nur mein einſam daſtehendes Bühnenfeſtſpielhaus in Bayreuth ſein. Dort darf der„Parſifal“ in aller Zukunft einzig und allein aufgeführt werden: nie ſoll der„Parſifal“ auf tirgend einem anderen Theater dem Publikum gum Amuſement dargeboten werden; und, daß dies ſo geſchehe, iſt das einzige, was mich beſchäftigt und zur Ueberlegung dazu beſtimmt, wie und durch welche Mittel ich dieſe Beſtimmung meines Werkes ſichern kann. Siena, 28. September 1880“. Kleine Mittetilungen. Aus Heidelberg wird gemeldet: Kuno Fiſcher gedenkt bei gleichmäßig fortſchreitender Beſſerung ſeine Lehrtätigkeit im Sommerhalbjahr mit einer vierſtündigen Vor⸗ leſung über Geſchichte der neueren Philoſophie wieder aufzunehmen. — Die Verhandlungen der Frau Coſima Wagner mit der Pariſer Großen Oper haben dahin geführt, daß„Triſtan und Iſolde“ im November dieſes Jahres in Paris an genannter Bühne zum erſten Male in Szene gehen werden. Der„Gralsraub“ vor Gericht. (Von unſerm Korreſpondonten.) I. sh. München, 3. Februar. Ein Beleidigungsbrozeß, in welchem die Entführung des„Parſi⸗ fal“ durch den Direktor Conried nach Newyork das Hauptmoment bilden und die Gattin Richard Wagners, Frau Coſima, vor⸗ ausſichtlich die Anklägerrolle gegen den amerikaniſchen„Gralsräuber“ ſpielen wird, gelangt morgen vor dem hieſigen königlichen Amts⸗ gericht 1 zum Austrag. Als im Herbſt vorigen Jahres die alar⸗ mierende Nachricht aus Amerika hier eintraf, daß es dem Direktor des „Opera Houſe“ in Newyork, Ernſt Conried, gelungen ſei, nicht nur die ſorgſam gehütete Partitur zu dem Weihfeſtſpiel„Parſival“ durch eine bisher nicht recht aufgeklärte Intrigue in die Hände zu bekommen, ſondern auch durch rieſige Spielhonorare die erſten deutſchen Kräfte für die Newyorker Aufführungen zu gewinnen, entſtand bekanntlich im„Haus Wahnfried“ große Erregung und weite Kreiſe ſtimmten der Anſicht der Familie Wagners bei, daß Conried eine ſchnöde Ent⸗ weihung des von dem Meiſter bekanntlich zur Alleinaufführung für ſein Bayreuther Feſtſpielhaus beſtimmten Werkes begangen und zu⸗ gleich durch die Entziehung der amerilaniſchen Bahreuther Feſtſpiel⸗ beſucher einen empfindlichen finanziellen Nachteil für die Familie herbeigeführt habe. Neben der Tagespreſſe nahm ſich auch die hier in München erſcheinende kritiſche Wochenſchrift für Politik, Literatur und Kunſt„Freiſtatt“, deren verantwortliche Leiter Alexander Freiherr von Bernus und Adolf Danegger ſind, der Sache an, indem ſie am 8. Oktober v. Is. einen Artikel des bekannten Münchener Schriftſtellers Dr. Michael Georg Conrad unter der Ueberſchrift„Gralsraub“ veröffentlichte. In dieſem Aufſatze verteidigte Conrad mit aller Entſchiedenheit den Satz, daß im„Parſifal“ das geiſtige Eigentum zu ſchützen ſei und daß der Staat die Verpflichtung habe, Gefetze gegen Leute wie den„Gralsräuber“ Conried und ſeine„Helfershelfer“, zu denen er auch die für die Newhorker Aufführung gewonnenen deutſchen Künſtler rechnete, zu ſchaffen. Denn, ſo hieß es u. a. in dem Artikel,„wer ſich am Kunſtwerk, dem materialiſirten geiſtigen Eigentum vergeht, iſt ein nicht weniger gemeiner und ſtrafwürdiger Dieb, als wer ſilberne Löffel ſtiehlt.“ Leider ſei dem Auslande gegenüber in den vom Herrn Monroe⸗Politiker und Republik⸗Präſi⸗ denten Rooſevelt beherrſchten United States der Grals⸗Raub frei. Trotz aller Freundſchaft mit dem deutſchen Kaiſer werde es Herr Rooſevelt nicht verhindern, wenn den Wagner'ſchen Erben ihr Eigen⸗ tum und der deutſchen Nation ein ſo koſtbares Nationalgut wie der Parſifal einfach geſtohlen werde. Wagner habe ſich nicht vorgeſehen, er habe das verwickelte Syſtem von Vorſichtsmaßregeln nicht praktiſch durchforſcht und ausgenutzt:„nicht einmal der ſo mächtige deutſche Kaiſer könne den„Parſifal“ vor der Piraterie der Gentlemen⸗Nation des Herrn Rooſevelt ſchützen. Wie die Geſetzgebung heute liege, ſei mit dem„legalen Recht“ gegen den von Herrn Conried inſzenierten Gralsraub nichts auszurichten. Hier werde unverſchämteſter Diebſtahl von einem geriebenen ſkrupelloſen Spekulanten in— Eigentum für ſeine eigene Taſche ver⸗ wandelt. Unverſchämteſter Diebſtahl! Denn Herr Conried hole ſich die Helfershelfer zu ſeinem Unternehmen aus dem Lande ſelbſt, wo ſein Raub nicht gelte, ſondern als verbrecheriſche Handlung qualifiziert ſei, aus dem Urſprungslande des„Parſifal“. Und zwar hole er ſich ſeine Helfershelfer aus dem nächſten Künſtler⸗Freundes⸗ kreis des Hauſes Wagner, deſſen unermeßliche Bedeutung jene Helfershelfer erſt künſtleriſch zu jener Höhe erhoben habe, die fetzt dem Herrn Conried ſeinen Gralsraub heiligen ſolle: hehrſte Kunſt werde den Amerikanern durch ſeinen Piratenſtreich vermittelt!„Hei⸗ liger Kriſpinus,“ ſo bemerkt Dr. Conrad dazu,„neige Dich vor Sankt Conried! Stümperei, wahrhaftig— oder wär's nicht Stümperei, was die chriſtliche und jüdiſche Welt bis auf den heutigen Tag an Diebs⸗ und Hehler⸗Abenteuern großen Stils geleiſtet hat im Vergleiche zu Conrieds und ſeiner Helfershelfer Gralsraub, der der edlen Unternehmerbande Millionen und Millionen in die Taſche jagen ſoll durch die öffentliche theatermäßige Ausſchlachtung des„Parſifal“!? Gegen den ausdrücklichen, weltbekannten Willen Richard Wagners, gegen den ausdrücklichen, weltbekannten Proteſt der Wogner ſchen Familie und gegen das Pfui aller Kunſtfreunde, denen Diebſtahl noch Diebſtahl und der Hehler ſo nichtswürdig wie der Stehler iſt?“ Und zu Hehlern laſſe ſich, ſo heißt es in dem Artikel weiter, das ganze amerikaniſche Volk entwürdigen, wie ſich deutſche Künſtler erſten Ranges zu„Helfershelfern des großen Diebsunternehmens entwürdigen ließen. Dem„Diebsgelüjt des Oerrn Fonried und ſeiner Helfershelfer“ könnten leider nur die Amerikaner ſelbſt aien Riegel vorſchieben und damit dieſem„Rieſenſktandal in dem modernen Kunſt⸗ und Rechtsgeſchäfte“ ein Ende machen.... Aber Herrn Conried und ſeine Helfershelfer dürften die Deutſchen ſich wohl ein wenig vornehmen.„Sie verkehren unter uns, ſind unſere Reichs⸗ genoſſen. Sie üben in Amerika aus, was bei uns im Reiche eine ſtrafbare Handlung iſt. Wer aber im Auslande eine nach inlän⸗ diſchem Geſetze ſtrafbare Handlung begeht, der ſoll auch, wenn er wieder mit diebiſch oder hehleriſch gefüllten Taſchen im Inlande er⸗ ſcheint, gebührend gezüchtigt werden.“ Herr Conried, der im deuk⸗ ſchen Reiche herumreiſt, um für ſein nach deutſchen Geſetzen ſträf⸗ liches Unternehmen Helfershelfer anzuwerben, ſollte im Betretungs⸗ falle beim Kragen gefaßt und über die Grenze geſchoben werden. Seine Erwerbsabſichten rangierten ſittlich nicht höher, als die Erwerbsabſichten eines internationalen Mädchenhändlers, der das Ausland mit friſcher verbotener Ware verſorge, nur um ſeiner ungezügelten Bereicherungsgier gu fröhnen“.„So wenig wie der Mädchenhändler ſich bei ſeiner Menſchenfleiſchlieferung auf Befriedigung hehrſter Liebesbedürfniſſe, ſo wenig kann ſich Herr Conried bei Anwerbung der Helfershelfer für ſeinen Grals⸗Raub auf Befriedigung hehrſter Kunſttriebe hinaus⸗ reden.“ Herr Conried und ſeine von ihm angeworbenen Helfershelfer in Deutſchland, Männlein und Weiblein, Sänger und Regiſſeure und Maſchiniſten und Dirigenten, verdienten um ihres Verſuches willen, klare und bündige deutſche Geſetze zu verletzen und mit allen künſt⸗ leriſchen Mitteln deutſche Reichsangehörige pekuniär zu ſchädigen und die ſittliche Seite der deutſchen Kultur vorſätzlich zu beſudeln, beim Kragen gefaßt und aus dem deutſchen Reiche verwieſen zu werden.„Mögen ſie ſich dauernd und glücklich anſiedeln bei einer be⸗ liebigen Raſpelbindernation, im Reiche Kants, Schillers, Goethes, Beethovens und Richard Wagners iſt für ein Künſtlertum, das ſo wenig vom reinen Herzen und von reinen Händen hält, gewiß kein paſſender Raum“. Ingzwiſchen werde ſich's die Association inter⸗ nationale littéraire et artistique wohl nicht nehmen laſſen, Herrn Conried und ſeine Helfershelfer, Männlein wie Weiblein, für ihren Grals⸗Raub gebührend moraliſche abzuſtäupen und an den Pranger zu ſtellen.„Juridiſch mag die Sache heute und morgen noch liegen wie ſie will, ſittlich iſt ſie für alle anſtändigen Leute ent⸗ ſchieden“. Auf dieſen Artikel hin erhob Direktor Conried, nachdem der New⸗ horker Richter die gegen ihn vorliegende Klage Coſima Wagners auf Inhibierung der Newyorker„Parſifal“⸗Aufführung abgewieſen hatte, Privatklage gegen Dr. Conrad und den verantwortlichen Redakteur Danegger der„Freiſtatt“. Zu dem heutigen Termin, deſſen Ausgang man in juriſtiſchen und Künſtlerkreiſen allgemein mit großer Spannung entgegenſieht, haben nun die Beklagten Frau Coſima Wagner, Siegfried Wagner und den langjährigen Berater des Hauſes Wahnfried, Kommerzienrat Groß aus Bahreuth, laden laſſen, um an der Hand ihrer Bekundungen darzutun, daß eine ſo ſcharfe Stellungnahme gegen Conrieds Vorgehen nötig war und angeſichts der beſonderen Umſtände entſchuldbar erſcheinen müſſe. (Wir werden über die Verhandlungen berichten.) Heueſte Hachrichten und Telearamme. Orivat-Telegqramme des„General-HAnzeigers“. Darmſtadt, 8. Febr. In den frühen Morgenſtunden iſt das 53 Jahre alte Fräulein Emilie S chleuning den Folgen des ſchweren Vergiftungsfalles erlegen. Von den 17 Perſonen, die nach dem Genuße des in der Alice⸗Kochſchule bereiteten Bohnenſalats erkrankt ſind, ſind jetzt bereits 11 geſtorben. 3 können als geheilt angeſehen werden. Dagegen iſt das Befinden der 8 noch im Eliſabethenſtift darniederliegenden Gemeindeſchweſtern heute wiederum recht beſorgniserregend.(Frkf. Ztg.) * Metz, 3. Febr. Auf Loos 8 der Stadterweiterung wurde geſtern mittag der Erdarbeiter Giovanni Kizato zwiſchen 2 Erd⸗ kippwagen, die er bremſen wollte und von denen einek aus den Schienen ſprang, gequetſcht und derart am Oberkörper ver⸗ letzt, daß der Too d auf dem Wege nach dem Blandinenſtift eintrat. *Berlin, 3. Febr. Der Verband fortſchrittlicher Frauenvereine hat an den Reichskanzler das Erſuchen gerich⸗ tet, den Zugang zu den höheren Stellen des Poſtdienſtes durch Freigabe der Sekretärprüfung für weibliche Poſtbeamte unter den gleichen Bedingungen wie für männliche zu er⸗ öffnen.(Frkf. Ztg.) Budapeſt, 8. Febr. In den Ortſchaften Obrena, Marga, Glumboka ſind über 100 Perſonen an Bleivergif⸗ tung erkrankt, mehrere geſtorben. Die Branntweinbrenner hatten, um die Stärke des Branntweins zu erhöhen und den Bereitungs⸗ prozeß abzukürzen, die Fäſſer inwendig mit Blei überzogen. Eine ſtrenge Unterſuchung iſt eingeleitet. Zum Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 3. Febr. Nach einem Telegramm des Gouverneurs Leutwein haben ſich in Beſtätigung der bereits geſtern über Kapſtadt gebrachten Meldung die Non de am 27. Januar unter Abgabe der Ge⸗ wehre, Auslieferung der Schuldigen und Abtretung von Kron⸗ land unterworfen. Gouverneur Leutwein hat ſich in⸗ zwiſchen, wie der Generalkonſul in Kapſtadt telegraphiſch meldet, in Port⸗Nolloth auf dem Dampfer„Eduard Bohlen“ eingeſchifft und wird bereits am 5. Februar in Swakopmund erwartet. Vom Balkan. * Konſtantinopel, 3. Febr.(Wiener Korr.⸗Bur.) Eine Mitteilung der Pforte an die Botſchafter der Ententemächte beſagt, daß diemacedoniſchen Komitees Bomben mit knalloſen Exploſipſtoffen vorbereiten und daß die Bomben, welche in Vranja in Serbien angefertigt wer⸗ den, letzthin im Diſtrikte Peſchtera erprobt wurden und eine Imal größere Wirkung als die bisher verwendeten haben, ferner, daß der Bandenchef Jowan von Karaſu im Vilajet Saloniki zum Kommandanten einer Bande von 150 Mann ernannt wurde. Außerdem will ſich die Bande unter Jontſchew, welche die bul⸗ gariſche Grenze überſchritt, mit einer 45 Kilometer vor Saloniki ſtehenden Bande vereinigen und ſodann Anſchläge gegen Saloniki ausführen. Rußland und Japan. * Wladiwoſtok, 3. Febr.„Woſtotſchei Wieſtnik“ meldet: die Eiſenbahnlinie Soeul⸗Fuſan iſt von der Schutz⸗ wache der japaniſchen Miſſion in Soeul beſetzt. Zum Schutze der japaniſchen Miſſion wurden einige Geſchatze dahin gebracht. Bauten zur Unterbringung der Kavallerie ſind in Angriff genommen. Die koreaniſche Regierung ſchränkt die Etats der Miniſterien ein. Das Ackerbaudepartement iſt aufgelöſt. London, 3. Febr. Der„Standard“ meldet aus Tokio: Das Kabinett gab ſeine Zuſtimmung, die geplante Erhebung der Kriegsſteuern bis zum Zuſammentritt des Abgeordneten⸗ bauſes zu einer außerordentlichen Seſſion im April zu verſchleben Deutſcher Reichstag. (22. Sitzung.) W. Berlin, 3. Februar. Das Haus nimmt nach kurzer Debatte die Vorlage über die einjährige Verlängerung des Friedenspräſenzgeſetzes in zweiter Leſung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Freiſinnigen und Polen an. Im Laufe der Debatte tritt Böckler(antiſ.) für Beibehaltung der kleinen Garni ſonen ein, die das ſpirt⸗ ſchaftliche Leben heben. Redner erwähnt beſonders Deutſch⸗Krone. Müller⸗Sagan(frſ. Vp.) erklärt, ſeine Partei lehne die Verlängerung des von ihr 1899 ab⸗ gelehnten hohen Präſenzſtandes ab, zumal die zweijährige Dienſtzeit noch nicht dauernd geſetzlich feſtgelegt ſei. Ferner ſprachen Wallau(Natl.) und Karlinski(Pole). 55 Das Haus geht ſodann zur erſten Beratung des Geſetzentwurfes egen Entſchädigung unſchuldig Verhafteter über. Staatsſekretär Dr. Nieberding begründet die Vorlage und führt aus: entſchädigt werden ſollen nur Verhaftete, die ohne Verdacht aus der Unterſuchung hervorgehen, was auch der Reichstag früher ſchon anerkannt hat. Gntſchä⸗ digungen werden ferner nur gewährt, wenn eine Vermögens⸗ ſchädigung vorliegt und die Verhaftung nicht auf eigene Fahr⸗ läſſigkeit des Verhafteten zurückzuführen iſt. Die Entſchädigung fällt auch fort, wenn das Verhalten des Verhafteten zwar nicht ſtrafbar aber gegen die Sittlichkeit und Lohalität verſtieß, ferner bei beſtimmten Vorbeſtrafungen. Die Regierungen hoffen, daß der Entwurf, der von großer praktiſcher Bedeutung iſt, eine geeignete Unterlage zu einer Einigung biete. Himburg(konſ.) befürwortet die Beratung in einer 18gliederigen Kommiſſion. Die Vorlage treffe allgemein das Richtige und biete eine brauchbare Grundlage. Mommſen(freiſ..) begrüßt die Vorlage als Entgegenkommen gegen die Wünſche des Hauſes, obgleich ſie nicht vollkommen ſei und nicht weit genug gehe. Die Kommiſſionsberatung wird die Dehnbarkeit vieler Vegriffe des Entwurfes beſchränken und beſonders den Begriff, Ver⸗ ſtoß gegen die guten Sitten, entfernen müſſen. Auch das vorgeſchrie⸗ bene Verfahren bedarf einer Abänderung. Eine Verſtändigung wird aber möglich ſein. Gröber(Centr.): Das Centrum begrüßt die Vorlage aufrichtig als einen großen Fortſchritt, doch beſtänden im Einzelnen manche Bedenken. Die von beiden Vorrednern bekämpfte Zwieſpaltigkeit der Freiſprechung, welche die ganze Vorlage durchziehe, ſei wirklich auf die Dauer unhaltbar. Rebner verlangt Entſchädigung auch für ſolche unſchuldig Verhaftete, bei welchen das Verfahren nicht bis zur gerichtlichen Entſcheidung ge⸗ diehen iſt, die vielmehr im ſtaatsanwaltſchaftlichen Ermittlungsver⸗ fahren berhaftet geweſen ſind. Es ſei häufig, daß der Staatsanwall einen Fall gerne möglichſt lange in ſeiner Hand behält. Heine(Soz.) beſtreitet, daß die Vorlage einen Fortſchritt darſtelle. * 1** Berlin, 3. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte die Beratung über die Erhöhung der Oberſtleutnantsgehälter fort. Im Laufe der Debatte führte der Kriegsminiſter bezüglich des Mangels an Offiziersnachwuchs aus, es ſei ſchwer, den Etat voll zu halten, da der Mangel an Nachwuchs tatſächlich die Schlagfertigkeit des Heeres beeinfluſſe. Die Beſeitigung des Luxus wilnſche die Armee ſelbſt. Die Uniformsänderungen ſeien nicht zum Vergnügen eingeführt worden. Die Achſelſtücke auf dem Paletot der Offiziere ſeien praktiſch. Ihm ſei nichts davon bekannt, daß weitere große Uniformsänderungen beabſich⸗ tigt ſeien. Der Etat enthalte ja auch keine bezüglichen Forde⸗ rungen. Gegenüber Gröber(Zentr.), der bemerkt, man könne nicht wiſſen, was in der Quinquenatsvorlage kommen werde, ob 3. B. die zweijährige Dienſtzeit darin wird feſtgelegt werden, erklärte der Kriegsminiſter, er ſeinerſeits halte es für ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die Regierung die Feſtlegung der zwei⸗ jährigen Dienſtzeit in die Quinquennalsgeſetze bringen müſſe. Morgen Weiterberatung. 1** * Berlin, 3. Febr. Die Wahlprüfungskom⸗ miſſion des Reichstags erklärte die Wahl des Abg. Dr. Max Jänecke(natl.), Wahlkreis Hannover, für ungültig, weil die Bekanntgabe der Stichwahl nicht in der ortsüblichen Weiſe bekannt gegeben wurde, und beſchloß wegen der Wahl des Abg. Brejski, Wahlkreis Marienwerder, Beweiserhebungen anzuſtellen. Die Wahl des Abg. Günther, Wahlkreis Königsberg, wurde für gültig erklärt. Volkswirtschaft. Beſchäftiaungsarad im Nohlenberabau. () Die Abſatzſtockungen auf dem Kohlenmarkte während des Monats Januar waren doch erheblicher, als es zunächſt den Anſchein hatte. Sie haben nicht nur auf vielen Zechen im Ruhrbezirk, ſon⸗ dern auch in Oberſchleſien Feierſchichten zur Folge gehabt, die für die vielen Belegſchaften einen empfindlichen Verdienſtaus⸗ fall bewirkten. Auch im Vorjahre mußten während des Januar, nachdem bis zum Schluſſe des Jahres 1902 der Kohlenabſatz rege geweſen war, vielfach Feierſchichten eingelegt werden. Aber während im vorigen Jahre die Verflauung auf dem Kohlenmarkt ausſchließ⸗ lich die Folge der milden Witterung war, ſpielt in dieſem Jahre neben der Witterung auch die Abnahme im Verbrauch von indu⸗ ſtrieller Kohle eine große Rolle. Die Roheiſeninduſtrie braucht ſa wenig Koks, daß die Vorräte ſowohl auf den Hüttenwerken, als auch in den Kokereien in einer bedenklichen Weiſe anwachſen. Die frü⸗ here Gunſt des Koksmarktes hatte dazu geführt, daß das Koks⸗ Syndikat die Quote ſeiner Erzeugungseinſchränkung ſtärker herab⸗ ſetzte, als es ſich mit der ſpäteren Entwicklung der Marktlage ver⸗ trug. Da die Einſchränkungsquote von Monat zu Monat im voraus feſtgeſetzt wird, ſo fehlt dem Kols⸗Syndikat die Möglichkeit, der ziem⸗ lich unerwarteten Wendung auf dem Koksmarkt durch eine ſofortige Steigerung der Einſchränkungsquote zu folgen. Sonſt iſt der Kohlen⸗ abſatz im Ruhrbezirk auch noch durch den Rückgang des Rheinwaſſer⸗ ſtandes beeinträchtigt geweſen. In Oberſchleſien krankte der Kohlen⸗ abſatz namentlich daran, daß Händler und Großkonſumenten äußerſt geringe Bezüge machten, zum Teil aus Beſorgnis, daß der Bedarf an Hausbrandkohle bei der milden Witterung eine erhebliche Vermin⸗ derung erfahren müſſe. Erwägt man die Verflauung des Kohlen⸗ ablatzes, ſo verſteht man das Veſtreben der Zechenverwaltung, die U * 4 0 6—— nneneee Mannheim, 8 Febrn ar. Weneral⸗Aneſger. 5. Seite. Schichtdauer zu verlängern, ebenſo wenig, wie man es wohl begreift, daß die Arbeiter dieſer Verlängerung durchaus abgeneigt ſind. Es ſind denn auch in der Tat bis jetzt nur einzelne Zechenverwaltungen, die die Verlängerung angeordnet haben, und auch dieſe dürften ange⸗ fichts des Umſtandes, daß die Maßregel nicht nur in Arbeiterkreiſen bekämpft, ſondern auch, wie verlautet, ſeitens der Bergbehörde nicht gebilligt wird, wieder bald zu der früheren Praxis zurückführen. Jedenfalls iſt nicht anzunehmen, daß ſich aus der Frage der Schicht⸗ verlängerung ein Konflikt zwiſchen den Zechenverwaltungen und der Belegſchaft entwickelt. Noch iſt es zwar die eigene Angelegenheit jeder Zeche, die Schichtbauer zu beſtimmen, aber die Anſchauung, daß die gegenwärtig übliche Schichtdauer nicht verlängert werden dürfe, findet auch in den Kreiſen der Zechenbeſitzer entſchiedene Vertreter. Berichtigung. In unſerem geſtrigen Bericht über die Aus⸗ ſtellung der Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik .⸗G. Mannheim muß es natürlich ſtatt„Freyſing'ſche Deform⸗ reifen“:„Freyſing'ſche Reformreifen“ heißen. Bankfuſion. Zu der im heutigen Mittagsblatt enthaltenen Nachricht über die Fuſion zwiſchen der Rheiniſchen Creditbank mit der Credit⸗ und Depoſitenbank in Zweibrücken tragen wir berichtigend nach, daß die Credit⸗ und Depoſitenbank Zweibrücken unter Mit⸗ wirkung der Rheiniſchen Creditbank aus den alten Bankgeſchäften Henigſt, Cullmann& Co. und Ad. Froehlich im Januar 1897 in eine Aktiengeſellſchaft überging. Das Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim jr. u. Comp. wird mit Rückwirkung vom 1. Januar 1904 ab in eine Kommanditge⸗ ſellſchaft umgewandelt. Die bisherigen Inhaber der Firma, die Freiherren Eduard und Albert v. Oppenheim, treten mit Rückſicht auf ihr vorgerücktes Alter aus der Firma aus, bleiben aber durch Kapital⸗ einlagen, die auf eine lange Reihe von Jahren feſtgelegt ſind, bei derſelben kommanditariſch beteiligt und werden auch fernerhin in den dem Bankhauſe naheſtehenden Verwaltungen tätig ſein. Die Fort⸗ führung der Geſchäfte verbleibt den beiden bisherigen Mitinhabern der Firma, dem Generalkonſul Dr. Frhr. Emil v. Oppenheim und dem Frhrn. S. Alb. v. Oppenheim, zu denen als neuer Teilhaber der bis⸗ herige langjährige Mitarbeiter Ferdinand Rinkel hinzutritt. Dieſe Veränderung gewinnt auch inſofern eine erhöhte Bedeutung, als ein Mitglied der neuen Kommanditgeſellſchaft in den Aufſichtsrat der Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin berufen wird, um ſo die freundlichen Bezfehungen zwiſchen beiden Firmen auch in dieſer Richtung zum Ausdruck zu bringen. Mannheimer Effektenbörſe von 3 Februar.(Offizieller Bericht.) Obligationen. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Roſchiff. 4% Rhein. Hyp.⸗Bunk. 1902 100.5:. Seetransvort 102.— G 3½%„„„ alte M. 97.40 b4½% Bad. Anilin⸗n. Sodaf. 105.80 G 3½„„„ unk.1904 9.75 h% Kleinlein, Heidlog. M. 100.— G 3½%„„ Kommunal 98.50 b: 1½ e 99.— B 3 0 3%(Speyerer Bauhau e Akt.⸗Gef. in Spever 102.50 B 31½% Freiburg i. B. 99.1554½% Pfälz. Chamaoſte u. 4 Karlaruße v. J. 1898 92.10 b Tunwet de. iſenb. 100.50 5% Halr v. A. 1902 99.10 b24½e% Ruß..⸗G. Zellſtofff. 4% Ludwigsbafen v. 1900 101.4 hi Maſdßof bei Pernau in 31½%% Ludwighafen 100. K Fivland 102.90 G 470 5 101.40b4% Herrenmühle Genn 100.— G 37½75„ 99.— 84½%% Mannb. Dampf⸗ 30% Mannh. Oblig. 1901 102.90 ſchleppſchiffahrts⸗Meſ. 102.78 G „ 1900 101.50:4% Mannßb. Lagerhaus⸗ 425„„ 1585 100.20 bz Geſellſchaft 102.— G 51„„1888 100.20 b5ſ 4½ Spenerer Ziegelwerke 102.50 B 317 1 1895 100.20 b: 4½% Sildd. Drahtinduſtr. %%„„ 1898 100.20h Waldbof⸗Mannbeim 102.25 G 3½%0% Pirmaſenſer In duſtrie⸗Obligation. 47%½ Akt.⸗Geſ.f. Seflindu⸗ 99.— C4½ Perein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104. 70 G ſtrie rückz. 1050%. 100.20 bz Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 120.5/ Br. Schroedl, Odelbg.—.— 908.— Kred. u. Deph., Zbckr.—.— 120.—„ Schwartz, Speyer—.— 180.— Gewbk. Speyer 50% E—.— 130.—]„ Ritter, Schwetz. 25.ä——.— Oberrbein. Bank—.— 96.—, S. Weltz Speyer—.— 112.— Pfälz. Banf—.— 106.40%, 1Storch, Sick,—.— 109.50 Pfäfz. Hyp.⸗Bank— 191.500%, Werger, Worms 108.—- Pf. Sp⸗u. Kdh. Land. 129.50——[Rorms, Br. v. Oertge—.— 124.— 115 Bflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 108.— bein. Zyp.⸗Ban 50102.] Transport Suͤdd. Bank. 104.50 u. Berſicherung. Eiſenbahnen B..⸗G. Röhſch. Seetr. 104— 108.— Pfälz. Hudwigsbahn—.— 220.500 Mannh. Dampfſchl.—.— 90.50 „ Marbahn 189.50 189.-.„ Lagerbaus 109.——.— „ Nordbahn—.— 130—Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—.—. Heilbr. Straßenbahn—— 56.— e Mitverſ.—.— 215.— Chem. Indulrle. eene e, .⸗G..chem. Induſtr..—.—mannh. Verfſcherung—— 45.— Bad. Anil. u. Sodafbr. 434.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 380.— 898.— Chem. Nab. Goldenbg.—.—157.— Württ. Trandn⸗Berſ. 510.—— Verein chem. Fabriken—.— 253.— Induſirie. Verein D. Oelfabriken—.— 118.80 280.——.—.⸗G. f. Sellinduſtrie—— 87.40 Noeng 106.——.—. Olngfer'ſche Mſchfer.—.— 128.— 5W5F Emaillirfbr. Kirrweil.—.——.— Brauereien. Emailw. Mafkammer—— 91.80 Bad. Braneret—.— 189 860Ettlinger Spinnerei 105.——.— Binger Aktſenbierbr.—.— 45 50Hüttenh. Spinnere!—.— 105.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 281.50Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 222.— Eichbaum⸗Brauerei 162 50 162.20Koſth. Cell.u. Papierf.—.— 114.75 Elefbr. Rübl, Worms—.— 104.75 Mannh. Gum. u. Asb.—.— 95.— Ganters Br. Freiburg—.— 112.— Oagersh. Spinneret—.— ſcleinlein, Heidelberg—.— 184.50 Pfälz. Näh. u. Fahr. F7.—.— 97.50 Die heutige Börſe war ſtill und ſind nur geringe Coursver⸗ änderungen zu verzeichnen. Badiſche Brauerei⸗Aktien gingen gu 182.75 Proz. um. Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Angzeigers.) w. Frankfurt, 3. Febr. Die Beſſerung, welche bereits geſtern in der Abendbörſe zum Ausdruck kam, machte heute weitere Fortſchritte. Die engliſche Thronrede ſowie die Aus⸗ führungen Lord Lansdowne machten einen guten Eindruck. Banken bei Beginn zu höheren Kurſen eingeſeßt. Diskonto, Kreditaktien und Deutſche Bank belebt und höher. Mondan ruhig, Bochumer und Gelfenkirchen feſt. Inländiſche Fonds be⸗ hauptet. Von ausländiſchen Ruſſen und Portugieſen feſt. Bahnen ſtill. Schiffahrtsaktien feſt. Von Induſtriewerten Elektrizitätaktien beachtet. Ebenſo Maſchinenfabriken höher. Grützner und Ediſon feſt. Der Schluß der Börſe war weiter belebt. Diskonto feſt. Auch übrige Werte höher. Gmluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank ⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Bor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 8— 169.60 169.70—— Belglen.. Fr. 100 6— 81.338 51.293—— Itallen... Le. 100 5— 81.90 81.20—.— London.„ Lſt. J 8— 20.477 90.480—— Madrid„ Pf. 100——— 5 New⸗Hork Dll. 100————— Raris.. Fr. 100 8— 81.495 81 438— Schweiz. Fr. 100 6% 81.075 51.116——5 Petersburg.⸗R. 100 4½————— Driet%00——— Wien 0 Kr. 100 87½ 85.40 85.888— do. 3 m. S. er ee———.— Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 2 8. N. 8. 31½ Oſch. Reichsanl 109.80 109.70 5 italien. Rente 108.10 103.70 3½%„„„ 102.80 102.60 4 Oeſterr, Goldr. 102.98 102.80 3„ ͤ„„ 9190 91 85 47½ Oeſt. Silberr. 101.J0 101 20 1 102.70 102.70 4½ Oeſt. Papierr 101,20 10120 3%„„„ 102 70 102.70 4½ Portg. St.⸗Anl. 62.20 62.15 91.80 91.80 3 dies n e 100.— 100.—4 Rufſen von 1880 97.50 97.80 11½%„„ M. 101 10 101.05 Aruff. Staatsr. 184—-—2— 51%„ 21900, 101.10 101.20 4 ſpan. ausl. Rente 87.50 87.— 4 bad. St.⸗A. 104 95 105.05 1 Türken Lit. P. ee 31½% Bayern,„ 101.50 101.30 4 Ungar. Goldrente 100.68 100.68 f„„„ 91.70 91.65 4„ Kronenrente 99 55 99.40 bayer..⸗B.⸗A. 104.90 104.80 5 Ag.. Gold⸗A. 1887—.— 94 80 4 Heſſen 105.45 105.50 4 Egypter uniſteirte 106.10 106.10 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 101.55 101.50 von 1896 89.90 89.90 3 5 inn. 26 85 26 83 Sachſen. 90.15 90 90 4½ Ebineſen 1898 89.70 89.90 4 Mh. St⸗A. 1899 100.50 100 60 5 Bulgaren 87.— 80 10 5 Verzinsl. Looſe. .Aus ländiſche. 9 Oeſt, Loofe v. 1867 158.80 188.40 5 90er Griechen 40 90 40.— 3 Türkiſche Looſe 138.80 184.80 Berliner Effektenbörſe. Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, g. Febr. Heute wirkte die freundlichere Auf⸗ fafſung der Lage in Oſtaſien etwas anregend, wegen der Meldung aus Tokio über die Verſchiebung der geplanten Erhebung der Kriegsſteuer bis zum April. Auf Deckung der glatten Speku⸗ lation in Banken traten höhere Kurſe in Erſcheinung. Fonds behauptet. Chineſen feſt. Montanwerte ſchwächer. Später Hütten⸗ und Bergwerksaktien auf Rückkäufe kräftig erholt. Bahnen meiſt gut gehalten. Schiffahrtsaktien feſter. Dynamit⸗ Truſt höher auf ſpekulative Käufe. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde allenthalben unverändert. Geſchäft äußerſt ſtill. Im freien Verkehr Allgemeine Elektrizitätsaktten ſehr feſt. In dritter Börſenſtunde feſt. Induſtriewerte des Kaſſamarkkez meiſt gut gehalten. Eiſenwerte mehrfach höher gefragt. Dett⸗ weiler Bergwerksaktien ſchwächer, auf nicht befriedigenden Semeſtratsbericht. Berlin 3. Februar. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.10 216.15 Leipziger Bank.00.00 Ruſſ. Anl. 1902——— Berg⸗Märk. Bank 138.40 188.80 3½ o% Reichsanl. 102.75 102 90] Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—— 30% Reichsanleihe 9190 91.“] D. Grundſchuldʒ⸗B.—— 8/ Bd. Si.⸗Obl. 00—.— 104 20] Dynamit Truſt 167.90 169.— 1 Bad. St.⸗A. 105.— 105.70] Bochumer 190.80 191.90 ½% Bayern 10.50 101 60 Confolidation 416.50 420.— gpr. ſächſ. Rente 90.90 90 20 Dortmunder Unlon 382.90 88.— 4 Heiſen—. 105.40 Gelfenkirchener 218 50 216.— Heſſen 90.— 90.—Garpener 208.70 204.80 1 Itaſtener 108.70 103.70 Hibernie 204.— 204 20 1880er Vooſe 150.— 153.60 Laurahütte— 286.50 Lübeck⸗Büchener———— Wurm⸗gtevier 141.— 140.20 Marienburger———— Phznir 154.— 164.70 Oſtpr. Siüdbahn—.——.—Schalk, G. u. ⸗B. 456.90 458.50 Staatsbahn⸗Aktien 142.90 148 70 Clekt. Licht u. Kraft 110.70 111.— Lombarden 16.30 16 80 Weſterr Alkaliw. 228.— 228.20 Canada Paciftc. Sh. 119.30 119.40 Aſchersleben Al. W. 138.90 157.— Hefdelb. Str.&B..——.— Steinz. Frſedrichsf. 278.— 278.— Kreditaktien 210.50 211.50 Hanſa Dampfſchiff.—.——.— Berl. andels⸗Geſ. 158.— 158.90 Wollkämmerei⸗Ak. 153.75 158.— Darmſtädter Bank 142.70 143 90 4 Pfhr. Rh. W. BCr. 101.60 101.60 Deutſche Bankak. 223.— 293.20 Mannh.⸗Rh. Tr. 64.50 64.50 Dise. Comm. Aktien 192 40 193.0 Kannengießer 123.90 129.— Drosdener Bank 155.50 156.201 Hörder Bergw. 184.285 185.— Berliner Produktenbörſe. Berlin, 3. Jebr.(Tel.) Produktenbörſe. Die merklich höheren amertkaniſchen Preiſe regten die hieſige Kaufluſt kräftig an. Die Preiſe ſind bei großer Zurückhaltung der Arbeitgeber um 50 Pfg. geſtiegen. Kanſas⸗ und La Plataforderungen erhöht. Inlandsangebot bon Roggen für Bedarf genügend. Mehlabſatz regelmäßig. Hafer wenig Mais feſt. Rüböl ſtetig. Spiritus ungehandelt. Wetterz m. Berlin, 3. Februar.„(Telegramm,)(Probuktenbörſe,) Pesiſe in Mark pro 100 Kilogramm frel Berlin netto Kafſe.) 2. 8. Weizen per Mů!:! 167.— 168.— per Juli 2„ 4 9 0 108.— 169.— per Sept. 5 4 0 0—.——.— Roggen per Ma!! 184.78 13.— per 89 982 187. 25 187.59 ,—.——.— Hafer per 301 55353 126 50 128.50 per Jult 2—2 3Q2ã: 5„ 129.50 129.50 Ma is per 50 7 5 110.25 per Ju 0— 110.25 Rüböl per R 670 48.10 per RRRC( àQ&•b 48.70 46.70 itus doer loes—.——.— Wetzenmehl, 99.50 22.50 Roßenmeh!!!l! 17.50 17.5⁰ per Dezember—.— ee Doer Mai 2 0 0 0 e e, e Vaunmwolle und petrsleum. Bremen, 8. Februar. Petroleum. Standard White 1000—.— Baumwolle 81.50. Ruhig. Antwerpen, 3. Febr. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tlpe⸗ weis loco 21, per Feb. 22—, per März 29—, April⸗Mai Etſen und Metalle. Amſterdam, 3. Februar. Zinn Banca loco 76.— inn Banea April⸗Auktion 76½, ſtetig. 5 Glasgow, 3. Februar.(Anfang.) Roheiſen mired numbers * 177 9790 Monat——, flau. eveland 8. Febr.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 42/4—, per Monat 42/, flau. 8 London, 3. Febr.(Anfang.) Kupfer p. Kaffa 56.12.6, Kupfer 5 Monate 50.—, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 126..6, Zinn 3 Monate 126 15.—, feſt.— Blei ſpaniſch 11..8, Blei engliſch⸗ 14.11.8, matt. Zink gewöhnlich 21.17.6, Zink ſpezial. 22.5, ruhig. Queckfilber—. Verantwortlich fütr Polltik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszettung: i..: Georg Chriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, fütr den Inſeratentell und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. ſOeffentlicher dan dem Herrn ranz Wilhelm, Apotheker, F. u. k. an un Reunkirchen, Niederöſterreich, Er⸗ uder des autirheumatiſchen und antlarthritiſchen Blutreinigungs⸗Thees. Blutreinigend ſür Gicht und Rheumatismus. Wenmm ich hier in die Oeffentlichkeit trete, ſo iſt es deshalb, well ich es zuerſt als Pflicht anſehe, dem Herrn Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, meinen inniaſten Dank auszuſprechen für die Dienſte, die mir deſſen Blutreinigungsthee in meinem ſchmerzlichen rheumatiſchen Leiden lelſtete, und ſodann, um auch andere, die dieſem gräßlichen Uebel anheimfallen, auf dieſen trefflichen Thee aufmerkſam zu machen. Ich bin nicht imſtande, die marternden Schmerzen, die ich durch volle drei Jahre bel jeder Witterungsänderung in meinen Glledern litt, 8. chlldern und von denen mich weder Heilmittel, noch der der Schwe elbäder in Baden dei Wien befreien konnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte durch im Bette ea mein Appetit ſchmälerte ſich zuſehends, mein Ausſehen bte ſich und meine ganze Körperkraft nahm ab. Nach 4 Wochen langem Gebrauch obengenannten Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es jetzt noch, nachdem ich ſchon ſeit 6 Wochen keinen Thee mehr trinke auch mein ganzer körperlicher Zuſtand hat ſich gebeſſert. Ich bin feſt überzeugt, daß Jeder, der in ähnlichen Leiden ſeine uflucht zu dieſen Thee nehmen, auch den Erfinder deſſen, en Apotheker Herrn Franz Wilhelm, ſo wie ich, ſegnen wird. 10882 In vorzüglicher Hochachtung Gräfin Butſchin⸗Streitfeld, Oberſtlentnants⸗Gattin. Beſtandteile: Innere Nußrinde 86, Wallnußſchale 58, Ulmenrinde 75, Orangenblätter 50, Ervngiiblätter 35, 75 loſenblätter 86, Bemusblätter 78, Uimmſtein.50, rotes welholz 75, Bardannawurzel 44, Carurwurzel.50, Radle. 54 II..50, Chinarinde.50, ngilwurzel 57, Fenchel⸗ wurzel(Samen) 75, Graswurzel 75, Lapathewurzel 67, Süß⸗ holzwurzel 75, Saſſaparillwurzel 85, Fenchel, röm..30, weiß. Senf.50, Nachtſchaltenſtengel 78. Die Beſtandteile ſind nach einem eigenen Verfahren ge⸗ chnitten und getrocknet, wodurch der Heilwert ſpeziell erhöht ſt. Nicht zu verwechſeln mit gewöhnlicher Handelsware. Zu haben in den meiſten Apotheken. ½ Packet Mk..— 1 Homb. Meſſerſchmitt 89.——.— Fortl.⸗Cement Heidlb. 128.——.— Privat⸗Diskont 2¼%½ Ludwigshaf. Brauerei—.——.— Verein Freib. Ziegelm.—.— 182.— 4 ſ0„% Mannb. Aktienbr.—.—150.—Ber. Speyr. Ziegelw. 89.—. W. Berlin, 8. Febrnar.(Telegr.) Nachbörſe. Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— 945.—] Credit⸗Arten 210 10 219.—] Lombarden 16.90 16.40 Brauere!. Sinner——255—Iguckerf Mashänſel—— 82— Staotshaßn 142 70 142 enn 199 20 93 40 Dnchsvennauser 5 e. 4 1 N Ub 88 JJ 2 15 0 f 1105 erteilt die BERLITZ SCHOOL OF LANGUAGES P 2, 1 5 ima 0 9 10 eine Treppe, an Erwachsene(Herren sowohl wie Damen) Spri el. SISCEH, SpANISCEH eto. ete. Neue Kelne Belästigung, angenehmes Tragen, 3 grösste Sleherhelt,s obFRNEN SnACHN Konversation, Literatur, Korrespondenz. Aufnahme jeder Zeit. zu jeder Tageszeit von 9 Uhr morgens bis 10 Uhr abends.% ENGLISCH, FRANZOSTISCH, ITALILENISCH, RUS- Probestunden sind gratis und binden nicht. Es wird nur nach der berühmten BERLITZ-METHODE unterrichtet. Goldene Medaillen, Paris 1900, Lille 1902 und Zürich 1902. Nach der BERLITZ-METHODH lernt man von der ersten Stunde an geläufig sprechen und schreiben. PROSPEKTE gratis und franko. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommend⸗ Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäß Ge⸗ legenheit zu einer küch igen Ausbildung als Kaufmanm bieten. Her Varfland. Nur Lehrer der betr. Nation. Ueber 210 — 6. Seite. General⸗Anzeiger. Zwangs⸗NerſteigeruñJ.— vergebung von Sielbaua rbeiten. Donnerstag, 4. Febr.1904, Nr. 951. Die Ausführung nachſtehender Sielbauten im Vorort nachmittags 2 uhr 5 Neckarau und zwa: 3000071 werde ich im Pfandlokale G4, 8, 55 1. eg. 728 lfd. Mtr. Backſteinſiel von 1,00 175 m Lichtweite hier gegen bare Zahlung in 00„ 0,%60 56 1,10, 1 Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗“ 7 3.„ 405„„Steinzeugrohrfiel von 60,30% ſteigern; 11019 75 190„ 3„„ 1Nähmaſchine, 1 Bett, 1 Spiegel, 1 5.„„„„ 9„ 1 Schreibtiſch, 1 Divan, 1 Waſch⸗ 8 2 2 .„% 60%40 90 mode mit Wargerplgte. Cardinen, Ldurer- u. Jeppiohstoffe, ſöbelstoffe. 0* einſchließlich Spezialbauten ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2 Nr. 9 zur ae auf und können Angedots⸗ formulare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 3,35 Mark von dort bezogen werden. 8 Angebote ſind verſiegelt und mit eniſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag den 22. Febrnar 1904, vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufene Angebote in egenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung ber Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, den 29. Januar 1904. Tiefbauamt. Aheiniſche Creditbank in MANNHEIM. Die Herren Aktionäre laden wir hiermit zu einer ausserordentlichen eneral-Versammlung auf Montag, den 29. Februar 1904, vormittags 11 Uhr in das Lokal der Bank ein. Tages-Ordnung: 1. Genehmigung des Vertrags, durch welchen die Credit- und Depositenbank in Zweibrücken ihr Ver- mögen als Ganzes ohne Liquidation an die Rheinische Oreditbank gegen Gewährung von Aktien dieser Gesellschaft überträgt.(Fusjon) Umtausch der Aktien der Oredit- und Depositenbank in Zwei⸗ brücken gegen solche der Rheinischen Creditbank im Verhältnis von nom. Mark 8 000.— zu nom Mark 7 000.—. 2. Erhöhung des Grundkapitals zu diesem Zwecke um M. 4 Millionen. Zur Außgübung des Stimmrechts ist jeder Aktionär berechtigt, welcher die Aktien spätestens am fünften Tage vor der General-Versammlung bei der Gesellschaft oder bei einer der in der Einladung zur General-Versammlung Hieun bezeichneten Stellen dder bei einem Notar vorzeigt. (Art. 16 der Statuten.) 20847 Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Das Stimmrecht Wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Das Stimmrecht kann Aurch einen bevollmächtigten Aktionär ausgeübt werden Für die Vollmacht ist die schriftliche Form erforderlich and genügend; die Vollmacht bleibt in der Verwahrung der Gesellschaft(Art. 15 der Statuten). Anmeldungen nehmen entgegen und erteilen Eintritts- karten zur General-Versammlung: in Mannbeim unsere Bank, die Mannheimer Bank.-G. unsere Filiale * „Heidelberg „ Karlsruhe 7 5 „ Baden-Baden 5— 5 „ Lahr i. B. 9 N „ Offenburg 5 5 „ Freiburg i. B. 7 5 „ Koustanz 5 5 „ Kaiserslautern 55 85 Strassburg 1. E.„ 5 „ Pforzheim die Herren Julius Kahn& Co., „ Snarbrücken die Herren G. F. Grohé-Henrieh& Co. „ Neustadt a. H. Herr G. F. Grohé-Henrich, „ Zweibrücken die Credit-& Depositen-Bank, „ Frankfurt a. M. Deutsche Vereinsbank, 5 5„ Direktion der Diskonto-Gesell⸗ schaft. „ München„ Bayerische Bank, „Stuttgart„ Württemb. Vereinsbank, „ Busel„ Basler Haudelsbank, „ Berlin„ Herr S. Bleichröder, 5„ die Direktlon der Diskonto-Ge- sellschaft. Mannheim, 2. Februar 1904. Der Aufsichtsrat. Telephonänderung Jetzt No. 3065. dee een, BZAZZAZ222 1 Brandenburger 0 Sege gar Mascteaongr Geechalt uß gewa beehre ich bagge 7+ Hauptagentur für Maunheim u. Amgebung Herrn Theodor Scharff, Mannheim LALuiſenriug 51 übertragen wurde. Ich bitte die titl. Verſicherten, ſich in allen vorkom⸗ nenden Fällen an Herrn Scharff zu wenden, der jede Auskunft gerne erteilt. 58 könſien durch denſelben Berſicherungen bei coulanten Bedingungen und billigen Prämien zum Abſchluß gebracht weiden. Albert Schwarz, Bankgeſchäft, Stuttgart, Calwerſtraße 21. Subdirektion der Brandenburger Spiegelglas⸗Verſicherun Geſellſchaſt.,G., für Baden, Württemberg u. eeeee * Conſol. Mannheim, 8. Febr. 1904. Hirzler, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, den 4. d. Mts., nachmittags 2 UAhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Pferd u. 1 Fuhrmannsrolle, Malerial und Werkzeug für Spengler, 1 volltändige Bade⸗⸗ einrichtung, Möbel u. Spezere⸗ waren. 1102˙0 Mannheim, 3. Februar 1904. Hartmann Gerichtsvollzieher. Spiegel, 1 großer Spiegel mit &uubslollor 0 4, J, Aunststrusse. +1, 2, Breitestr. 18830/(10 Surieliqgesetale. Hortèren,— Jeppieche,— ſofſagen,— Felle,— Hſeine Perses. Invenlur-Crelse. kann Jeder wiel Geld, wenn er, bevor er seinen Einkauf in Uhren, Cold- und Silber-Waren deokt, sich die Riesen-Ruswahl u. billigen Preise ansieht bei Jacob KRraut T I,, Breitestr. ö 85 16362 vierunddreissigsten ordentlichen den eingeladen, welche PDages-Ordnung: 1. Bericht der Direktion über das Geſchäftsjahr 1908. 2. Bericht des Auſſichtsrates: Antrag auf Genehmigung auf Decharge der Direktion und des Aufſichtsrates. 4. Neuwahl von Mitgliedern des Aufſichtsrates. Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der General⸗Ve nannten Stellen, nämlich: 1. Der Deutſchen Vereinsbank in Frankfurt a.., 2. Der Basler Handelsbank in Baſel, 3. Der Berliner Handelsgeſellſchaft in Berlin, 4. Der Dresdner Bank in Berlin, 5. Der Deutſchen Bank in Berlin, 6. Den Herren A. Chenevière& Co. in Geuf, 9. Der Bayeriſchen Bereinsbaunk in München, 10. Den Herren Julius Kahn& Co. in Piorzheim, 12. Der Württembergiſchen Bankanſtalt, vormal 18. Der Allgemeinen Rentenanſtalt daſeloſt, 14. Den Herren Stahl& Feperer daſelbſt, 15. Den Herren Mareus Berlé& Co. in Wiesbaden rittskarten in Empfang zu nehmen. Frankfurt a.., den 3. Februar 1904. Der Aufſichtsrat der Deutſche Hch. Hauek. Inh.: LHeinrieh Hummel. Ssparates Famillen-Weinrestaurant. 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