Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 5 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 3411 Rebckktnn Expeditioaan 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. N Der wirtſchaftliche Aufſchwung Japans. Ueber die finanzielle Leiſtungsfähigkeit des Landes der auf⸗ dehenden Sonne ſind in Deutſchland, vielleicht als Nachwirkung kuſſiſcher Einflüſterungen, ganz unzutreffende Anſichten ver⸗ breitet. Wer die nachſtehenden, der Monatsſchrift„Oſtaſten“ des Herrn Kiſak Tamat in Berlin entnommenen Angaben lieſt, wird der gelegentlich erwähnten Meinung des Profeſſors Rathgen beitreten, daß Japans Steuerkraft den Anſprüchen eines Krieges wohl gewachſen iſt, und daß das Land ſich ſelbſt von einem mnglücklich verlaufenden Kriege— den wir ihm zu wünſchen ſchwerlich Urſache haben— leichter erholen würde, als ſein, Gegner Rußland— von einem ſiegreichen. Was die Angaben der erwähnten, deutſch⸗japaniſchen Zeitſchrift betrifft, ſo haben darnach die Handelsgeſellſchaften ihr Geſamlkapital von 61 811 000 Yen im Jahre 1890 auf nicht weniger als 216 766 000 Hen im Jahre 1900 erhöht, das entſ pricht einer Ver⸗ mehrung um 209,3 Proz.(1 YDen 2,11 Mk.) Die Kapitals⸗ anlagen der gewerblichen Geſellſchaften ſind geſtiegen von 77 960 000 Yen im Jahre 1890 auf 216 766 000 im Jahre 1900. 1891 überſtieg das allen Eiſenbahngeſellſchaften zur Ver⸗ fügung ſtehende Kapital nicht 47 690 000 Yen, aber Ende 1901 belief es ſich auf 242 585 000 Pen. In ähnlicher Weiſe iſt das Kapital der Bankgeſellſchaften von 102 643 000 Yen im Jahre 1892 auf 531 666 000 Pen im Jahre 1902 geſtiegen. Die ein⸗ zige Ausnahme bilden die Geſellſchaften, welche landwirtſchaft⸗ liche Geſchäfte treiben, denn ihr Kapital fiel von 8 229 000 im Jahre 1890 auf 1 873 000 Yen im Jahre 1894 und betrug 4900 4 455 000 Yen. Japan wandelt ſich eben auch aus einem Agrarſtaat in einen Induſtrieſtaat, doch ſcheint die neuerliche Hebung der landwirtſchaftlichen Kapitalien darauf hinzudeuten, daß man ſich der Gefahr einer zu raſchen Wandlung bewußt geworden iſt. Möglicherweiſe— meint die Zeitſchrift weiter— wird der nationale Wohlſtand durch Bank⸗ und Sparkaſſen⸗Einlagen beſſer veranſchaulicht als durch die angelegten Kapitalien. Ende 4891 überſtiegen die gewöhnlichen Bankdepots nicht den Betrag von 39 519 000 Pen, zehn Jahre ſpäter erreichten ſie eine Höhe von nicht weniger als 527 703 000 Pen. Im gleichen Zeit⸗ abſchnitt ſtiegen die Sparkaſſen⸗Einlagen von 22 793 000 Hen auf 71 692 000 Yen. Die Höhe der Clearinghouſe⸗Umſätze und Darlehen und der von Bankiers vorgenommenen Diskontierungen bildet ein vortreffliches Zeichen für die Beſchaffenheit des Wohlſtandes Japans. Die Clearinghouſe⸗Umſätze ſind folgende: 1892 1902 113 576 594 Yen 1 135 761 065 Pen Oſaka 49 610048„ 663 659 702„ Kyoto 69 034 032„ 155 957 014„ Yokohama 348 306 774„ 416 126 575„ Kobe 27 683 167„ 251 656 959„ „Hierbei iſt zu erwähnen, daß das Haus zu Kyoto 1898 kröffnet worden iſt, das zu Pokohama 1900 und das zu Kobe im Jahre 1897, und daß die betreffenden Zahlen in der erſten Kolumne die Umſätze dieſer Jahre enthalten. Die Summe der Darlehen und der Diskontierungen durch die Bankiers des ganzen Landes wird durch nachſtehende Zahlen gezeigt: Geſamtſumme der Geſamtſumme der on e Zuſammen 316 587 000 Yen 227 968 000 Yen 544 556 000 Yen 2323334000 2211 180 000 2534519.000 Tokio 1891 120¹ Redakteur eine Entſchädigung verweigern können. bekämpft die Ausführungen des Vorredners, welche Uebertreibungen teilt die von den Vorrednern geäußerten Bedenken gegen die Vorlage. Donnerstag, 4. Februar 1004. (Aiittagbl alt. beweiſt, iſt die Tatſache, daß der Betrag der Bar⸗Reſerven der Bank von Japan wiederholt mit Genehmigung des kaiſerlichen Reichskages erhöht worden iſt, und daß die Höhe, die Ende 1900 nur 44 Millionen Pen betrug, 1901 auf 95 Millionen Nen und 1902 auf 100 Millionen Pen ſtieg. Der Ueberſchuß der Bank beziffert ſich gegenwärtig auf 35—40 Millionen Hen. Das iſt eine bezeichnende Tatſache, an die man früher niemals geglaubt hat, denn vor kaum zwei Jahren überſtieg der Verluͤſt 40 Millionem Pen. Die Bank beſitzt in London 35 Millionen Yen in barem Geld. Die Engländer haben, wie gewöhnlich, wohl gewußt, was ſie taten, als ſie ſich mit dieſem kräftig aufſtrebenden Volle ber⸗ bündeten; während wir uns heut noch vergeblich fragen müſſen, wozu wir 1896 eigentlich die Japaner vom chineſiſchen Feſtlande zurückſchrecken halfen. Um Kiautſchou? Das hätte uns ein be⸗ freundetes Japan wohl noch weniger ſtreitig gemacht wie ein verärgertes es bat. ſind ja nicht ſelten wunderbar! Deutſcher Reiehstag. Schluß.) w. Berlie, 3. Februar. Heine(Soz.)— 5 beſtreitet, daß die Vorlage einen Fortſchritt darſtelle. Das Geſetz ſei bielfach ungulänglich, namentlich wegen der Einführung der Freiſprechung erſter und zweiter Klaſſe. Der Staat ſei für jeden Eingriff in die Freiheit eines Staatsbürgers erſatzpflichtig, Der Staatsſekretär ſcheine zu glauben, der normale Zuſtand des Deutſchen ſei, eingeſperrt zu ſein.(Heiterkeit.) Was ſoll die Beſtimmung be⸗ deuten betreffend„Verſtoßen gegen die guten Sitten“. Mittels der⸗ ſelben werde man jedem Streikpoſten, jedem ſozial demokratiſchen Die Beamten müßten zu großer Vorſicht gebracht werden durch weitere Ausdehnung der Entſchädigungspflicht, vielleicht auch durch Haftung mit dem eigenen Vermögen. Staatsſekretär Nieberding (21. Sitzung. ſeien und beſtreitet namentlich,, daß für die Regierungen bei der Abfaſſung des Entwurfs fiskaliſche Rückſichten maßgebend geweſen ſeien. Hagemann(nutl.) verteidigt den Richterſtand gegen Heines Vorwurf, daß manche Richter die Entſchädigung aus fiskaliſchen Gründen verſagen könnten. Redner bekämpft den Paragraphen 2, betreffend Ausſchließung des Ent⸗ ſchädigungsanſpruches mangels ſcharfer Umgrenzung der darin ent⸗ haltenen Begriffe,„grobe Fahrläſſigkeit“ und„Verſtoß gegen die guten Sitten“. Redner fordert eine Berufsinſtanz gegen den die Entſchädigung feſtſetzenden Beſchluß. Müller⸗Meiningen(freiſ. Volksp.) ſchließt ſich den von den Vorrednern geäußerten Bemängelungen des Entwurfes an und verlangt die Aufnahme von Beſtimmungen zum Schutze des Rechtsgutes der perſönlichen Freiheit und der Ehre des Staatsbürgers. v. Chrzanowski(Pole) erklärt, die Polen ſtänden der Vorlage ſehr ſkeptiſch gegenüber, Prueſchenk von Lindenhofen(freik.) hat zwar einige Bedenken, findet aber, daß die Kritiken Mommſens und Heines zu weit gehen. v. Damm(braunſchw. Welfe) Roman von E Karl. Nachdruck verboten. Die Jamilie von Horfl. 87(Fortſetzung). Der Schutzmann nahm inzwiſchen eine genaue Beſichtigung der Räume vor, untepſuchte die Kleider des Verdächtigen, ſein Schreib⸗ pult, jeden etwaigen Schlupfwinkel in der Wohnung. Er prüfte ſo⸗ gar die Dielen auf ihre Feſtigkeit und wollte gerade ein Verhör mit den Einwohnern der anderen Flurhälfte vornehmen, um feſtzuſtellen, Hpb ſie Jemand in die Wohnung hatten gehen ſehen, als ein Wagen porfuhr und Rudi in die Tür trat. Er ſtutzte und lehnte ſich dann leichenblaß einen Augenblick an den Türpfoſten. „Was geht hier vor?“ fragte er, obwohl er es zu wiſſen glaubte. „Ich bin beſtohlen!“ ſchrie der Oberſtleutnant.„Es ſind mir gdehntauſend Mark aus dem Schrank entwendet.“ „Beruhige Dich, Vater!“ antwortete Rudi, ſo gleichmütig wie möglich; es kam die Ruhe der Verzweiflung über ihn.„Du weiſt, bDdaß Ruth mich autoriſtert hatte, das Geld zu nehmen; ich kam her, um es zu holen, fand Dich aber nicht mehr, dagegen Deinen Schlüſſel, den Du vergeſſen hatteſt, und nahm es mir ſelbſt. Verzeih', daß ich Dich eyſchreckte; ich hätte Dir eine ſchriftliche Benachrichtigung hinter⸗ laſſen müſſen.“ CErich trat dazwiſchen und wendete ſich an den Schutzmann. „Alſo löſt ſich die Sache auf ganz natürlichem Wege. Verzeihen Sie die unnütze Bemühung.— Auch Sie entſchuldigen gütigſt, Herr Fuchs; wir waren alle ſo aufgeregt. Gehen Sie für heute nach Hauſe!“ 5 Ich gehe ganz, Herr Leutnant, unſereins hat auch ſeine Ehre.“ L deehze ſig lerz um d berließ die Nennmmnn Stubllchne, als wanzz der Voden unte Auch der Schußmann ging, nachdem er noch einige Worke wie „beſſer aufpaſſen, keinen unnützen Lärm machen“ und dergleichen ge⸗ murmelt hatte. Die Gegenwart der vornehmen Herren machte ihn aber höflicher, wie er es ſonſt wohl geweſen wäre. Draußen ſagte er zu Fuchs: „Da riecht's ſengerich.— Ich denke, der Leutnant hat Dummt⸗ heiten gemacht. Sahen Sie das Geſicht von dem Alten? Aber wenn er nicht ſelbſt Anzeige macht, geht es uns nichts an.“ Die beiden Herren von Lenz hatten ſich während der ganzen Zeit ſchweigend verhalten; jetzt trat der Oberſt vor Rudi. „Leutnant von Horſt, was hatten Sie hinter dem Rücken Ihres Vaters an deſſen Geldſchrank zu tun?“ Der Angeredete richtete ſich auf und ſprach, als ob er eine dienſt⸗ liche Meldung mache: „Herr Oberſt hatten mir geſtern geraten, mich zu rangieren. Ich wendete mich daher, da mein Vater zur Zeit nicht zahlungsfähig iſt, an meine Kouſine Ruth und erhielt von ihr die Erlaubnis, ihr bei meinem Vater deponiertes Vermögen zu nehmen.“ „Und ich hatte Dir heute rund heraus erklärt, daß ich dieſes Opfer des Mädchens nicht dulden würde. Sie wird einmal von den paar Groſchen leben müſſen. Auch habe ich Dir geſagt, daß ich Ruths Papiere nicht hier, ſondern zu Hauſe habe.“ Der Oberſt lachte höhniſch auf. „Alſo auch das hat der junge Herr gewußt!“ „Jeh habe meinem Vater nicht geglaußk, ſtotterte Rudi,„ich meinte, er wolle mich los ſein.“ „Du wußteſt auch, daß Ruth nur achttauſend dreihundert Mark beſitzt, und hier liegen zehntauſend,“ fuhr der Oberſtleutnant heraus und hätte ſich im nächſten Augenblick doch die Zunge abbeißen mögen. Er hob ja durch ſein unbedachtes Bekenntnis die entlaſtende Wirkung von Rudis Worten auf. „Immer ſchöner!“ knurrte der Oberſt.— Rudi ward noch einen Schatten bleicher Etwas anderes, das den wirtſ chaftlichen Fortf chritt Japans Aber die Wege unſerer auswärtigen Politik“ und griff nach einer Um. * Storz(Deutſche Volksp.) regt an, daß bei unverſchuldeten Hausſuchungen eine moraliſche Genugtuung zu gewähren ſei.„„%%%FFC( Darauf vertagt ſich das Haus auf Donnerstag. Fortſetzung der heutigen Beratung und der zweiten Etatsberatung. S chEuß gegen 5 Uhr. Veil⸗ und Pflegeanſtalten. B. Karlsruhe, 3. Febr. Die Budget⸗Kommiſſon(Berichterſtatter Lauch) beantragt zu ſämtlichen Titeln über die Heil⸗ und Pflegeanſtal⸗ ten, Beſſerungs⸗ und Erziehungsanſtalten: 1. Die Zweite Kammer wolle. die nachſtehende bezeichneten Anforderungen für die Budgetjahre 1904 und 1905 genehmigen A. In Ausgabe: unter Titel XII Heil⸗ und Pflegeanſtalte im ordentlichen Etat 4669 100., im außerordentlichen Eta 1300 000., für beide Jahre zuſammen; unter Titel XII. Beſſerungs⸗ und Erziehungsanſtalten: im ordentlichen 442 620., im außerordentlichen Etat 78 000., für be Jahre zuſammen.— B. In Einnahme: unter Titel III. H5 und Pflegeanſtalten 3 518 120., unter Titel IV Beſſerungs und Erziehungsanſtalten 250 260., je im ordentlichen E für beide Jahre zuſammen. 25 2. Die Zweite Kammer wolle die Genehmigung zur unver weilten Iuangriffnahme der Bauarbeiten an den Anſtalten Wies loch und Flehingen erteilen. 5 3. Die Zweite Kammer wolle ihr Einverſtändnis erklären, daß aus der Poſition von 1 115000 M. unter XII B 8 2 de Betrag von 10 000 M. für die weiteren Vorarbeiten für die Se treisirrenanſtalt verwendet werden ſoll und awar zur Gewährung des Erſatzes für etwaigen Zinſenausfall an die Stiftung, welche das Gelände für dieſe Anſtalt einſtweilen erworben hat, und eines Nebengehalts von 2000 M. jährlich an den mit der Ausarbeitung des Projekts dieſer Anſtalt und der Leitung des Baues zu be trauenden Inſpektionsbeamten. 5 4. Die Zweite Kammer ſpricht prinzipiell ihre Zuſtimmung zur Errichtung einer Fernheizungsanlage für die Anſtalt Wiesloch aus; ſie ermächtigt die Großh. Regierung, das in dieſem Bericht bezeichniete Proviſorium herzuſtellen und falls die Großh. Regi rung auf Grund der Anſtalt für 200 Kranke auf 1. Oktober in der Lage ſein ſollte, mit der Anlage der Fernheizung noch der jetzt laufenden Budgetperiode ohne Proviſorium zu beginn auch hierzu, vorbehaltlich der Vorlage der Pläne und Koſtenvo anſchläge über die Fernheigung au den nächſten Landtag. Bezüglich der Wieslocher Anſtalt erklärte der Regierungsvertreter in der Budgetkommiſſion:„Mib Rückſicht auf den derzeitigen Stand der Irrenfürſorge des Landes un die andauernd ſteigende Ueberfüllung der beſtehenden Irren⸗ anſtalten(am 31. Dezember 1903 befanden ſich in Illenau 572, in Emmendingen 1348, in Pforzheim 648, am 30. Novem⸗ ber 1903 in Heidelberg 136, in Freiburg 141, zuſammen 284 Kranke) muß, um Stockungen in der Aufnahme friſcher Geiſtes⸗ kranken zu verhüten, auf die möglichſt baldige Bereitſtellung neuer Anſtaltsplätze der größte Wert gelegt werden. Es iſt des halb beabſichtigt, im Spätjahr 1905 den Betrieb in Wiesloch mit 200 Kranken zu eröffnen. Um dies zu ermöglichen müſſen die zunächſt zur Ausführung beſtimmten Gebäude noch im Jahre 1904 unter Dach gebracht werden. In dem für das erſte Projekt maßgebnden Bauprogramm warem Krankenhäuſer, 22 Gebäude für Verwaltung und Wirtſchaft Das Budget der Dienſtwohngebäude mit im ganzen 39 Familienwohnungen 11 geſehen, während das jet ige zweite Bauprogramm nur „Ich habe ſehr unbedacht gehandelt,“ ſtotkerte er,„aber ich hoffte auf meinen Vater, der noch viertauſend Mark in denſelben Pfand briefen beſitzt. Ich habe niemand ſchädigen wollen.“ „Gib das Unglücksgeld heraus, und der Herr Oberſt, mein alter Freund, wird gnädig ſein!“ ſtöhnte der Vater. Ich habe es nicht mehr,“ flüſterte Rudi. Die Kehle war ihm wi zugeſchnürt.„Lewy mußte bis drei Uhr befriedigt ſein, er drohte mit einer Anzeige beim Herrn Oberſt.“ 5 „Und da bezahlten Sie ihn lieber mit meinem Gelde, da mein Bruder für einige Stunden hier deponiert hatte. Wiſſen Sie was Sie ſind, Leutnant von Horſt?— Ein Dieb ſind Sie— eit Ehrloſer—, der ſeines Königs Rock nicht mehr tragen darf. Reichen Sie heute noch Ihren Abſchied ein, um Ihre; Vaters willen werd ich dann von Ihrer Tat keine Anzeige machen.“ 75 Der Oberſtleutnant hatte bei den ſchmachvollen Worten des Oberſten mit den Händen in die Luft gegriffen; jetzt ſank er lautlo⸗ zuſammen. Erich und die anderen Herren ſprangen zu, fingen ihn au öffneten den Hemdenkragen und beſprengten ſein Geſicht mif Waſſer während Rudi wie eine Säule an der Tür ſtand und nur den eine Wunſch hatte, die Erde möge ſich öffnen und ihn verſchlingen. Deer alte Herr kam bald wieder zu ſich. Da wendete ſich Erich von ihm ab und dem Sünder zu. 5 „Ich denke, Bruder, Du wirſt trotz der Worte des Herrn Oberſten noch genug Ehre in Dir haben, um zu wiſſen, was Du jetzt zu tun haſt!“ 5 „Ich weiß es, Erich, Du brauchſt mich nicht daran zu erinnern.“ Er zog eine Brieftaſche heraus und legte ſie auf den Tiſch, näherte er ſich dem Oberſten. 5 „Haben Sie Dank für Ihre Nachſicht, Herr Oberſt!! Sie gilt nicht Ihnen, ſondern Ihrem braven, beklagenswer Vater.“„„ Rudi wendete letzt zum Vater, der matt, von Hert neune . Wewerüf⸗ffeer Manſſefm, 4. Februarz Krankenhäuſer und 26 Familienwohnungen(in Emmendingen ſind z. Zt. ebenfalls deren 26 vorhanden) vorſieht und in dieſem auf ein eigenes Elektrizitätswerk verzichtet iſt. Der Geſamt⸗ bauaufwand, der beim Projekt 1 auf 6 543 661 Mark bexrechnet war, ermäßigt ſich beim Projekt 11 auf 4313 791 Mark, ſomit um 2 229 870 Mark. Außerdem konnte bei der Kanaliſation infolge Verzichts auf getrennte Abführung der Regen⸗ und Schmutzwäſſer und infolge Verinfachung der Kläranlage eine Erſparnis von 150 000 Mark erzielt werden. Zur Bauſumme kommen noch für Geländeverwaltung, Straßen⸗, Kanaliſations⸗ und Waſſerverſorgungskoſten im Betrag von rund 1 Million 51 Der Geſamtaufwand ſtellt ſich ſomit auf ca. 5 400 000 ark. Bezüglich der Anſtalt im Seekreis heißt es im Kommiſſionsbericht: Mit Rückſicht auf die Lage des Staats⸗ houshalts iſt es nicht möglich geweſen, die erforderlichen Mittel im Vudget für 1904/05 anzufordern. Die Regierung würde infolgedeſſen nicht in der Lage ſein, die vorbehaltene Genehmigung der Kaufverträge nach Verabſchiedung des Budgets für 1904/05 zu erteilen, ſo daß damit zu rechnen iſt, daß eine große Anzahl der Grundeigentümer ſich an die Verträge nicht mehr gebunden erachten. Abgeſehen von der aus einer weiteren Verſchiebung der Genehmigung des Geländeankaufs ſich ergebenden Miß⸗ ſtimmung der Bevölkerung des in Betracht kommenden Landes⸗ teils würde die Erwerbung des Geländes in einem ſpäteren itpunkt wegen der jetzt ſchon eingetretenen Steigerung der ländepreiſe vorausſichtlich nur zu einem höheren Preiſe möglich ſein. Es iſt deshalb in Ausſicht genommen, das Gelände auf Rechnung einer der größeren Landesſtiftungen zu erwerben, in der Weiſe, daß die Grundſtücke alsdann verpachtet würden. Für weitere Vorarbeiten ſind zunächſt 10 000 Mark eingeſtellt. Politische Ueberzicht. Mannheim, 4. Febraar 1904, Aus der„vertraulichen““ Verfaſfungskommiſſion des bad. Landtags wird der„Frkf. Ztg.“ gemeldet: Die Ver⸗ faſſungskommiſſion nahm geſtern in ihrer letzten vorbereitenden Sitzung folgende allgemein grundſätzliche Stellung ein: Säm t⸗ liche Mitglieder ſind Gegner der Verſchiebung des bis⸗ herigen Verhältniſſes der beiden Kammern zu Gunſten der Erſten Kammer inbezug auf die Finanzgeſetze(Budget ꝛc.). Die Kommiſſion ſchlägt weiter anſtelle der Wahlkreiſe mit 30 000 Einwohner ſolche von 25 000 vor, um eine Verſchiebung zu Ungunſten des Landes zu verhindern, wovon beſonders das Hentrum ſeine Zuſtimmung abhängig machte. Schließlich ſchlägt die Kommiſſion vor, das Wahlrecht nicht von der vorgeſchlagenen zweijährigen, ſondern einer halbjährigen oder ein⸗ jährigen Karenzzeit ſeit Erwerbung der Staatsangehörig⸗ teit und Begründung des inländiſchen Wohnſitzes abhängig zu machen. Der allgemeine Eindruck geht jetzt dahin, daß das Schickſal der Vorlage abhängig iſt von der Haltung der Re⸗ gierung zur Vermehrung der Rechte der Erſten Kammer. Ueber die Übrigen Punkte dürfte eine Einigung möglich ſein. Erfreuliche Nachrichten laufen neuerdings aus Südweſtafrika ein. Wie wir geſtern abend ſchon melden konnten, haben die Vondel⸗ zwarts ſich vollſtändig unterworfen, die Schuldigen und— was die Hauptſache iſt— ihre Gewehre ausgeliefert. Damit dürfte für den Diſtrikt Warmbad die Ruhe geſichert ſein. Bei der Gelegenheit erfährt man auch, wo der Gouverneur Leut⸗ wein ſteckt. Er war in Warmbad und iſt auf dem Wege nach Swakopmund, wo er etwa gleichzeitig mit den erſten Ver⸗ ſtärkungen eintreffen wird. Mittlerweile hat ſich auch die Lage um Windhuk weſentlich gebeſſert: * gerlin, 4. Fehr. Der Kommandant des „Habicht“ meldet: Windhuk und Okahandſa ud enkfetzt. wurde am 28. Jannar am Kaiſer Wilhelmberg hei Gkahandja geſtürmt. Der Feind ſog ſich zurück in die Otfiſan Goldberge. Ermordet und verſtümmelt ſind 44 Anſtedler, Frauen und Kinder, gefallen 26, außſerdem voraus ſichtlich 50 tot. Nach Eintreffen der Verſtärkungen verfügt der Gouverneur über 1250 Mann, mit denen er vor Mitte Februar den Vormarſch Leb wohl, Vater, und berzeih mir!— Die Angſt, die Not— ſie haben mich verwirrt, und ich ſchwöre Dir, ich glaubte nur zu nehmen, was unſerer Familie gehört.“ Der Vater machte eine ungeduldige Bewegung mit der Hand. „Mein Name, mein alter Name!“ „Er wird rein bleiben, Vater, verlaß Dich darauf!“ Rudi grüßte noch einmal die Anweſenden und verließ das Zimmer. (Fortſetzung folgt.) Buntes Fenilleton. — Goethes letzte Liebe. Heute iſt der 100. Geburtstag Ulrite v. Levetzows Ihrem Andenken iſt das Januarheft der„Deut⸗ ſchen Arbeit“, Monatsſchrift für das geiſtige Leben der Deutſchen in Böhmen(Verlag Georg D. W. Callwey, München), gewidmat und Profeſſor Auguſt Sauer teilt darin zum erſten Mal eines der koſtbarſten Dokumente der Goethe⸗Literatur mit: jenes wichtige Schriftſtück, worin Ulrike ihre Erinnerungen an Goetde ſuſammenfaßt, und das aus ihrem Nachlaſſe in den Beſttz des Auf⸗ 195 Stadtmuſeums gelangt iſt. Ulrite hat es ſeinerzeit nieder⸗ geſchrieben, um all den„falſchen, oft fabelhaften Geſchichten“, die Aber die letzte Liebe Goethes verbreitet waren, ſelbſt entgegenzutreten. Die Erinnerungen Ulrikes laſſen das Verhältnis Goethes zu ihr in dem einzig richtigen Lichte erſcheinen, geben gleichſam eine definitive Darſtellung. Wir entnehmen dem von Profeſſor Sauer in dankens⸗ werter Weiſe erläuterten Dokument die zwei intereſſanteſten Stellen, Ueber ihre erſte Begegnung mit Goethe ſchreibt Ulrike v. Levetzow: „Ich lernte Goethe im Jahre 1821 in Marienbad kennen; Mutter hatte mich aus meiner Penſion in Straßburg herausgenommen, um mit mir einige Monate bei meinen Großeltern in Marienbad zuzu⸗ bringen; Marienbad war damals noch ein kleiner, erſt faſt ent⸗ ſtehender Ort, und unſer Haus,„Stadt Weimar“, faſt das größte und ſchönſte. Goethe hatte dort ſeine Wohnung genommen, und ich kann mich noch des erſten Kennenlernens ſehr deutlich erinnern. Wroßmutter ließ mich zu ſich rufen, und das Mädchen ſaate mir, Das Hauptlager des Feindes eſel ein alter Hert bef ih von Karibib aus nach Oſten antreten kann. Zur gänzlichen Unterdrückung des Aufſtandes dürfte das, nach der letzten günſtigen Wendung, wohl ausreichen.(Weitere Nachrichten ſiehe unter Telegrammen. D..) Ein Blaubuch iſt geſtern, wie aus London gemeldet wird, über die Angelegen⸗ heiten in Südafrika veröffentlicht worden. Dasſelbe ent⸗ hält ein Telegramm Lord Milners an den Kolonialminiſter Lytelton vom 22. Januar, in welchem Lord Milner erklärt, er habe nicht die geringſten Bedenken gegen die Zweckmäßigkeit der Verordnung über die Einführung von Arbeitern in Südafrika. Die gedrückte Geſchäftslage verſchlimmere ſich mit jedem Tage, Die Einkünfte verringerten ſich und die Bevölkerung ſei ohne Arbeit. Wenn die Lage ſich nicht bald ändere, ſei die Aus⸗ wanderung der Weißen unvermeidlich. Im vorigen Jahre würde der Vorſchlag wenig Unterſtützung gefunden haben, aber gegen⸗ wärtig habe ſich das Blatt gewendet, man ſei entſchieden für die Einführung von fremden Arbeitern. Deutsches Reich. Karlsruhe, 3. Febr.(miniſter Buchenberger.). Das Allgemeinbefinden des Herrn Finanzminiſters Dr. Buchenberger iſt unverändert. Die Temperatur be⸗ trug heute abend 37,9. * Straßzburg i.., 3. Febr.(JIm Lan de sausſchu ß) brachte Unterſtaalsſekretär Schraut den Etat für 1904 ein. Wie in den letzten Jahren iſt eine Bilanzierungsan⸗ leiche von 2 900 000 Mk. nötig, wovon vermutlich ein Teil durch größere Einnahmen gedeckt wird. Der Ausfall von Steuern gegen den Voranſchlag fel durch andere Einnahmen gedeckt. Die wichtigſte Poſition des Etats ſei die Gehaltsauf⸗ beſſerung der EClementarlehrer um 920 000 Mk., die auf Staat, Bezirke und Gemeinden verteilt ſind. Redner bezeichnete das Finanzverhältnis des Reiches zu den Einzel⸗ ſtagten als ſehr unbefriedigend. Er wies auf die gefährliche Strömung hin, ungedeckte Matrikularbeiträge zu einer ſtändigen Einrichtung zu machen und die Reichsausgaben auf die Einzel⸗ ſtaaten abzuwälzen. Es wird dringend erwünſcht ſein, daß die dankenswerten Beſtrebungen der Reichsregierung auf Beſei⸗ tigung der Ueberweiſungen Erfolg haben. * Berlin, 3. Febr.(Herzog Friedrich von An⸗ halt) wurde anläßlich ſeines Regierungsantritts zum General⸗ major à la snite im erſten Garde⸗Dragoner⸗Regiment ernannt. —(Die Mittelmeerreiſe der Kaiſerflotille) iſt, wie dem„Tageblatt“ aus Kiel gemeldet wird, auf 40 Tage bemeſſen. Als Anlaufshäfen werden Plymouth, Gibraltar und Palermo genannt. Der Polizeipräſtdent von Kiel, von Schroeter, wurde eingeladen, den Kaiſer zu begleiten. —(Sächſiſche Wahlrechtsreform.) In der zweiten ſächſiſchen Kammer begann heute die Debatte über die ſächſiſche Wahlrechtsreform. Miniſter von Metz ſch führte aus, das beſtehende Wahlrecht ſei als Schutzwall gegen die Sozialdemokratie notwendig geweſen und habe das Wohl des Landes und des Volkes gefördert. Die Regierung wolle die Grundlage der erſten Kammer unbedingt erhalten. Sie ſei finde. —(Forbach.) Aus dem Bereich der 66. Infanterie⸗ brigade in Metz wurde der 65, Infanteriebrigade in Mörchingen der Landwehrbezirk Forbach überwieſen. Es verbleiben nur Metz und Diedenhofen als Landwehrbezirke bei der 66. In⸗ fanteriebrigade. In der Einteilung der Verwaltungsbezirke iſt eine Aenderung nicht eingetreten. ———. ͥ——— Aus Stadt und Land. Die Familie Eulenberg vor der Strafkammer. * Mannheim, 3. Febr. Unter ſtarkem Andrange wurde heute vor der J. Strafkammer gegen die Angehörigen der Familie Eulenberg berhandelt, die in den letzten Jahren die Städte Südweſtdeutſchlands mit ihren verwegenen Beutezügen heimſuchte. Den Vorſitz führte Landgerichtsrat Ketterer, die Anklage vertrat Staatsanwalt Groſſelfinger. Angeklagt waren: 1. der 29 Jahre alte Kellner Otto Wilhelm Gulenberg aus Bitterfeld, 2. der 22 Jahre alte Schloſſer Friedr. Wilhelm Gulenberg aus Berlin, 3. der 19 Jahre alte Optiker Friedrich Wilhelm Waldemar Eulenberg aus Berlin, 4. der 59 Jahre alte Schloſſer und zuletzt Weinreiſende Wilhelm Ludwig Gulenberg aus Büſchdorf, Vater der Vorigen, 5. die 26 Jahre alte Proſtituierte Otto Wilhelm Eulenberg Ehefrau aus Berlin damit einverſtanden, daß die Induſtrie eine beſſere Vertretung Katharina Luiſe Auguſte geb. Rücker, die erſten drei wegen Dieb⸗ ſtahls und Hehlerei, die beiden letzteren wegen Fehlerei. Die Ange⸗ klagten Otto und Willh Eulenberg haben in den Jahren 1901, 1902 und 1903 eine diebiſche Tätigkeit, deren Umfang erſtaunen machen könnte, wenn er nicht durch die Frechheit der Ausführung übertroffen würde. Ihre Spezialität beſtand in dem Ausplündern der Wohnungen wohlhabender Leute, während die Inſaſſen verreiſt waren. Die 28 Fälle, welche die Anklage aufzählt, erſchöpfen, obwohl es ſich im Einzelnen um erbeutete Werte von 3⸗, 4⸗, 5000% und im Geſamten um über 30 000 handelt, bei weitem nicht das, was ſie alles be⸗ gangen haben. Es ſind noch Kiſten beſchlagnahmter Dinge vorhanden, von denen die Eigentümer gar nicht ermittelt wurden. Wenn am Roſenmontag im goldenen Mainz der Karnevalszug durch die Straßen geht, dann eilt, was Füße hat, in die Straßen, die der Zug paſſiert und manche Stadtteile erſcheinen dann faſt aus⸗ geſtorben. Dieſe Gelegenheit wird regelmäßig von der Zunft der Langfinger ausgenützt, obwohl die Polizei, die das weiß, an ſolchen Tagen nicht verfehlt, ihre Vorkehrungen zu treffen. Am Rofenmon⸗ tag des vergangenen Jahres nahm denn auch die Mainzer Polizei Veranlaſſung, zwei Individuen, die ſich in verdächtiger Weiſe in den Straßen umhertrieben, in einige Häufer eintraten und ſie wieder verließen, feſtzunehmen. Auf der Wache fand man bei ihnen eine Garnitur Brechwerkzeug. Sie erklärten, einander nicht zu kennen. Während der Einvernahme zog der eine plötzlich einen Dolch hervor und ſuchte ſich den Hals abzuſchneiden. Die Verwirrung, die durch dieſen Zwiſchenfall entſtand, benützte der andere, um durch's Fenſter zu entfliehen. Es ſtellte ſich heraus, daß die Verhafteten Brüder waren. Der Verletzte war der Schloſſer Friedrich Wilhelm Eulenberg aus Berlin, der Entkommene der Kellner Otto Wilhelm Gulenberg aus Bitterfeld. Da die beiden in Mann⸗ heim wohnten, ſo wurden alsbald von der Mannheimer Polizei Durchſuchungen vorgenommen in den Wohnungen der— verheirateten — Verhafteten, ſowie ihrer Eltern und eine Menge von Gegenſtänden gefunden, die offenbar von Diebſtählen herrührten. Der Vater der beiden Verdächtigen, der Schloſſer Wilhelm Ludwig Eulen⸗ berg, wurde als der Hehlerei verdächtig verhaftet, während der jüngſte Sohn, der Optiker Friedrich Wilhelm Waldemar Eulen⸗ berg, flüchtig ging. Er traf in Altona mit ſeinem in Mainz ent⸗ wichenen älteren Bruder zuſammen. Beide wurden am 18. März verhaftet. Auch die Frau Otto Eulenbergs wurde wegen Hehlerei in Unterſuchungshaft genommen. Die drei jungen Eulenbergs ſtehen heute wegen Diebſtahls und Hehlerei unter Anklage. Wie die Vor⸗ unterſuchung ergeben hat, haben Otto und Wilhelm Eulenberg jun, eine große Anzahl von Einbruchsdiebſtählen begangen. Die Familie Eulenberg kam 1899 von Berlin nach Mannheim und lebte hier auf großem Fuße. Die Mittel hierzu konnten nicht wohl auf ehrlichem Wege erworben worden ſein. Der Vater und Otto gaben ſich als Reiſende aus, Wilhelm arbeitete nur zeitweiſe auf ſeinem Metier, nur der Jüngſte hatte ſtändige Arbeit. Es ſcheint, daß Otto und Wilhelm von hier aus Beutezüge in die Städte der Umgebung unter⸗ nahmen, der Vater dagegen die Verwertung des Geſtohlenen beſorgte. Otto Eulenberg geſtand im Laufe der Vorunterſüchung eine ganze Reihe von Diebſtählten zu, nahm aber dieſes Geſtändnis ſpäter wieder zurück, indem er ſagte, er habe nur geſtanden, damit ſeine Verwandten auf freien Fuß kämen, was er allerdings erreicht hatte. Otto Eulen⸗ berg war vom 17. März bis 18. Mai und dann wieder vom 21. Mai bis 10. November 1908 in Unterſuchungshaft. Friedrich Eulenberg, Wilhelm Eulenberg ſen. und Otto Eulenberg Ehefrau ſind am 31. Juli v. J. aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. Wil⸗ helm Eulenberg war ſeit 26. Jebruar v. J. nicht auf freiem Fuß. Im Einzelnen liegen den Brüdern Eulenberg folgende Dieb⸗ ſtähle zur Laſt: 1. In der Nacht vom 20. zum 21. Dezember 1901 wurde im Laden eines Optikers am Schillerplatz eingebrochen und eine Menge optiſcher Waren, darunter wertvolle Feldſtecher ete., ſowie altes Gold und Platin im Geſamtwerte von 2000 Mark geſtohlen. Dieſes Diebſtahls beſchuldigt die Anklage Wilhelm und Friedrich Eulenberg. Der Diebſtahl ließ auf Lokalkenntnis ſchließen, da das alte Gold und das Platin an einem Platze eingeſchloſſen waren, den nur den Angeſtellten des Geſchäfts bekannt war. Friedrich Eulen⸗ berg war aber drei Vierteljahre dort in der Lehre geweſen und war wegen eines Diebſtahls entlaſſen worden. 2. Am Sonntag, 8. Juni 1902 wurde im Hauſe I. 12, 6 die Wohnung einer Witwe erbrochen und Pretioſen, Tafelgerät, ein Kleid und ein Spazierſtock entwendet. 8. Am 6. Juli 1002 wurde in Karlsruhe im Hauſe Leopoldſtraße 46 die Wohnung des Kaufmanns Guſtav Platz mittelſt Nach⸗ ſchlüſſels geöffnet und Schmuckſachen, eine ſilberne Sparbüchſe mit 70 Mark Inhalt, Zigarren, Wäſche etc. im Werte von 2000 Mark ge⸗ ſtohlen. 4. Am gleichen Tage wurde die Wohnung des Weſtendſtraße 49 in Karlsruhe wohnenden Privatiers Bruno de Poterre heim⸗ geſucht und Uhren und Schmuckſachen im Werte von 250 Mark, ſowie einem bei de Poterre auf Beſuch weilenden Herrn aus Mannheim Uhr und Kette im Werte von 115 Mark entwendet. 5. Am 20, Juli 1902 waren die Brüder Otto und Wilhelm Eulenberg in Mainz, wo dem Vonifaziusſtraße 18 wohnenden Kaufmann Philipp Heinrich Diehl die geſamte Ausſtattung von deſſen Frau an Silber und Schmuckſachen im Geſamtwerte von 5000 Mark geſtohlen wurde. 6. Am 27. Juli 1902 wurde in die Wohnung des Redakteurs Georg Fuchs in Darmſtadt, Irmaſtraße No. 98 eingebrochen und ſilbernes Tafelgerät, Schmuckſachen u. a. im Wert von 8500 Mark geſtohlen⸗ 7. Am Sonntag, 10. Auguſt 1902 wurden aus der Wohnung eines Hauptlehrers in Mannheim, verſchiedene Anzüge, Schmuckſachen, T, elcher mich ſehen wöollke, was mir gär nicht angenehm, da es mich in einer eben begonnenen Handarbeit ſtörte. Als ich ins Zimmer trat, wo meine Mutter auch war, ſagte dieſe:„Das iſt meine älteſte Tochter Ulrike.“ Goethe nahm mich bei der Hand und ſah mich freundlich an und frug mich, wie mir Marienbad gefalle. Da ich die letzten Jahre in Straßburg in einer franzöſiſchen Penſton zugebracht, auch erſt 17 Jahre alt war, wußte ich gar nichts von Goethe, welch berühmter Mann und großer Dichter er ſei, war daher auch ohne alle Verlegenheit einem ſo freundlichen alten Herrn gegenüber, ohne alle Schüchternheit, welche mich ſonſt meiſt bei neuen Bekanntſchaften ergriff. Goethe forderte mich gleich den andern Morgen auf, mit ihm einen Spaziergang zu machen, wo ich ihm viel von Straßburg und der Erziehungsanſtalt erzählen mußte; ich klagte beſonders, wie ich mich ohne meine Schweſtern, von welchen ich zum erſten Male getrennt ſei, einſam fühle, und ich bin überzeugt, daß gerade dieſe kindliche Unbefangenheit ihn intereſſterte, denn von da an beſchäftigte er ſich ſehr viel mit mir; faſt jeden Morgen nahm er mich mit, wenn er ſpazieren ging, und ging ich nicht mit, brachte er mir Blumen mit, da er wohl ſehr bald merkte, daß ich an den Steinen, welche er oft betrachtete, kein Intereſſe hatte, doch ſonſt mich gern unterrichten ließ; auch gegen Abend ſaß er oft ſtundenlang auf einer Bank vor der Tür, wo er mir von ſehr ver⸗ ſchiebenen Gegenſtänden erzählte.“ Ulrike v. Levetzow kam bekanntlich alljährlich mit den Ihren nach Marienbad und der Verkehr mit Goethe wuürde andauernd inniger. Der in den Siebzigern ſtehende Dichter nannte die Siebzehnjährige ſein„Töchterchen“, und ſte brachte ihm die zärtlichſten und berehrungsvollſten Gefühle entgegen, die freilich — was aus der authentiſchen Darſtellung Ulrikes klar hervorgeht jeder Leidenſchaftlichkeit entbehrten. Sie erinnert ſich nicht mehr, wann der Großherzog von Weimar nach Marienbad kam, ob im Jahre 1822 oder im darauffolgenden Jahr, aber Tatſache iſt, daß der Großherzog es war, der für Goethe um ihre Hand warb.„Ich ſagte ſchon,“ erzählt Ülrike,„daß der Großherzog ſehr befreundet mit meinen Großeltern und meiner Mutter war, auch uns hatte er ſchon als Kipder öfter geſehen; er war mit uns allen ſehr freundlich und guädig, und er war es, der meinen Eltern und auch mir ſagte, daß ich Goethe heiraten möchte; erſt niahmen toir es für Scherg und mielſſten, daß Goekhe ſicher nſchk daran denle, wäs er fbiderſßräch, und oft wiederholte, ja ſelbſt es mir von der lockendſten Seite ſchil⸗ derte, wie ich die erſte Dame am Hofe und in Weimar ſein würde, wie ſehr er, der Fürſt, mich auszeichnen wollte, er würde meinen Eltern gleich ein Haus in Weimar einrichten und übergeben, damit ſie nicht von mir getrennt leben, für meine Zukunft wolle er in jeder Weiſe ſorgen; meiner Mutter redete er ſehr zu, und ſpäter hörte ich, daß er ihr verſprochen, daß, da nach aller Wahrſcheinlichhei jch Goethe überleben würde, er mir nach deſſen Tode eine jährlichs Penſion von 1000 Talern ausſetzen wolle. Meine Mutter hatte ſich aber feſt vorgenommen, keine ihrer Töchter zu einer Hetrat zu über⸗ reden und zu beſtimmen, doch ſprach ſie darüber mit mir und frug mich, ob ich mich wohl dazu geneigt fühle, worauf ich ihr erfoiderte; ob ſie es wünſche, daß ich es tue; ihre Antwort war:„Nein, mein Kind, Du biſt noch zu jung, um daß ich Dich ſchön jetzt verheiratet ſehen möchte; doch iſt der Antrag ſo ehrenvoll, daß ich auch nicht⸗ ohne Dich darüber zu fragen, ihn abweiſen kann: Du mußt es Dir überlegen, ob Du in einer ſolchen Lage den Goethe heiraten kannſt.“ Ich meinte:„Ich brauche keine Zeit, zu überlegen, ſch hätte Goethe ſehr lieb, ſo wie einen Vater, und wenn er gagz allein ſtünde, ich daher glauben dürfte, ihm nützlich zu ſein, da wollte ich ihn nehmen; er habe ja aber durch ſeinen Sohn, der verheiratet ſei und der bei ihm im Haus lebt, eine Familie, die ich ja verdrängen würde, wen ich mich an ihre Stelle ſetzte; er brauche mich nicht, und die Trennung von Mutter, Schweſtern und Großeltern würde mir gar zu ſchwer; ich hätte noch gar keine Luſt, zu heiraten.“ So war es abgemacht. Goethe ſelbſt ſprach nie darüber, weder mit meiner Mutter, noch mit mir, wenn er mich auch ſeinen Liebling nannte, doch meiſt ſein liebes Töchterchen.“ — Vom verſtorbenen Herzog von Anhalt erzählt man der„Tägl. Rundſch.“: Herzog Friedrich I. war kein Freund langer Reden; bis zu ſeinem ſilbernen Regierungsjubiläum wußten ſeine Deſſauer— ſa erzählte man ſich wenigſtens— nur von zwei öffentlichen Anſprachen⸗ die er gehalten hat; beide ſehr kurz und beide im Hoftheater, das ihm bekanntlich beſonders am Herzen lag. Da hatte bei einem un⸗ bedeutenden kleinen Feuer hinter der Szene eine Schauſpelerin auf der Bühne ratlos und erſchrocken den Ruf„Jeuer, Jeuer]“ ausge⸗ . Seffen Ahren im Werte von—400 Mark geſtohlen. Weiter haben die beiden Angeklagten Wilhelm und Otto Eulenberg nach der Anklage ge⸗ ſtohlen: 8. Im Auguſt 1902 in Karlsruhe im Hauſe Garten⸗ ſtraße 36a dem Kaufmann Ferdinand Marum ſielbernes Geräte und Schmuckſachen im Werte von 1000 Mark. 9. Ende Auguſt 1902 in Heidelberg im Hauſe Rohrbacherſtraße 22 dem Profeſſor Dr. Jannaſch, Uhren, Münzen, ſilberne Schmuckgegenſtände ete. im Werte von 670 Mark. 10. Am 24. Auguſt 1902 in Mannheim, Luiſen⸗ Ling, einem Kaufmann ſilbernes Tafelger äte, Schmuckſachen, Münzen. Geldbörſen mit Inhalt, Operngläſer im Geſamtwerte von 4000 Mk. 11. Am 9. September 1902 in Mainz, Oſteinſtraße 1 den Johann Baptiſt Klinge Eheleuten Uhren, Schmuckſachen und ein Opern⸗ glas im Geſamtwert von 90 Mark und dem bei den Eheleuten Klinge wohnenden Eiſenbahnbeamten einen Revolver im Werte von 8 Mark. 12. Am gleichen Tage ebenfalls in Mainz, Erthalſtraße 10 der Jakob Weil Witwe und dem Bankbeamten Joſef Weil Schmuckſachen und Anderes im Werte von 600 Mark. 13. Am 16. November 1902 in Karlsruhe im Hauſe Auguſtaſtraße 10 der Witwe Walburga Hug Schmuckſachen und andere Gegenſtände im Werte von 200 Mark. 14. Am 26. November 1902 in Mannheim im Hauſe Seckenheimerſtraße 46 einem Schaffner eine Uhr, zwei Ringe, eine Uhrkette, zwei Tiſch⸗ decken u. A. im Werte von 100 Mark. 15. Am 27. November 1902 in Karlsruhe im Hauſe Roonſtraße 11 der Witwe des Oberförſters Emil Kuenzer Wäſche, eine Pelzgarnitur und verſchiedene andere Gegenſtände im Geſamtwerte von 980 Mark. 16. Am gleichen Tage in Karlsruhe im Hauſe Roonſtraße 9 der Emilie Roth bares Geld im Betrage von 70 Mark und Schmuckſachen im Werte von 280 Mark. 17. Am 30. November 1902 in Mainz im Hauſe Kaiſer Wilhelmring 80 der Witwe Karl v. Touſſaint 25 Mark bares Geld und Schmuckſachen im Werte von 290 Mark. 18. In der Zeit vom 30. November bis 2. Dezember 1902 in Mannheim, Augartenſtraße 52, der Proſtituierten Marie Sörenſen Kleider und Wäſche im Werte von 300 Mark. 19. Am 4. Dezember 1902 in Mannheim im Hauſe Augartenſtraße 23 einem ſtädtiſchen Sekretär eine Kravattennadel im Werte von 20 Mark. 20. Anfangs Dezember in Karlsruhe dem Sekretär Karl Ludwig Bertſch und dem bei dieſem auf Beſuch weilenden Hotelier Bertſch aus Wien, bares Geld, Schmuckſachen u. A. im Geſamtwerte von 950 Mark. 21. Am 21. Dezember 1902 in Karlsruhe, Roonſtraße 9, kamen ſie über den Verſuch nicht hinaus. 22. Am 31. Dezember 1902 in Karlsruhe im Hauſe Götheſtraße 36 dem Kaufmann Otto Ulm Beſtecke aus Silber und Chriſtophle im Werte von 146 Mark. 23. Am 11. Januar 1908 in Worms, Dalberg⸗ ſtraße 3, dem Fabrikanten Friedrich Hoffmann 413 Mark bar und Schmuckſachen im Werte von 300 Mark. 24. Am gleichen Tage ebenfalls in Worms im Hauſe Gewerbeſchulſtraße 9 dem Kaufmann Julius Grambuſch Schmuckſachen, Uhren und einen Revolver im Geſamtwerte von 218 Mark. 25. Am nämlichen Tage, gleichfalls in Worms, im Hauſe Zornſtraße 4 dem Ingenieur Georg ElUz 12 Mark bar, eine Uhr, einen Revolber ete. im Werte von 86 Mark. 26. Am 27. Januar 1903 in Frankfurt a. M. im Hauſe Bürgerſtraße 8 der Frau Marie Schwahn 40 Mark bar, Schmuckſachen, Uhren ete. im Werte von—3000 Mark. 27. Am 14. Febr. 1903 in Mannheim einem Kaufmann ſilbernes Tafelgerät, zwei Geldbörſen mit Münzen im Werte von 840 Mark. Nachdem Otto Eulenberg von Mainz aus flüchtig gegangen war, hatte er ſich zunächſt nach Ber lin gewendet, wo er einen überaus kecken Diebſtahl in der Wohnung des Gneiſenau⸗ ſtraße 64 wohnenden Agenten Theodor Blumenfels ausführte. Das war am 5. März. Die Anklage führt ihn als Nr. 28 auf. Eine große Anzahl der geſtohlenen Sachen iſt, wie erwähnt, bei der Durch⸗ ſuchung der Wohnung Otto Eulenbergs zu Tage gefördert worden und die der Hehlerei angeklagte Ehefrau geſtand nach anfänglichem Leugnen zu, daß es Geſchenke ihres Mannes ſeien. Auch in der Wohnung des Vaters und im Beſitze des jüngſten Sprößlings der Familie wurde eine Menge von Diebsgut gefunden. Die Ange⸗ klagten verlegten ſich in der heutigen Verhandlung im allgemeinen aufs Leugnen. Otto gab nur die Fälle der Anklage zu. Die bereits gügeſtandenen Fälle leugnete er heute wieder ab. Die andern Ange⸗ Hagten widerſprachen der gegen ſie gerichteten Anklage in ihrem ganzen Umfange. Wilhelm Eulenberg jr., Friedrich Eulenberg und Otto Eulenberg Ehefrau zeigten ein Benehmen von ſeltener Frechheit. Mit der Bornirtheit großſtädtiſchen Geſindels ſchienen 85 deſt Pro⸗ vinzialgerichtshof als quantité negligeable einzuſchätzen. Sogar der jüngſte, Friedrich., gab ſeine Erklärungen mit geſuchter N keit ab. Otto E. Ehefrau kokettierte beſtändig mit Bekannten im Zuſchauerraum und ſchüttelte ſich vor Lachen, wenn Wilhelm E. kräftig log. Einmal zog ſie auch eine Orange hervor und zielte damit ſcherzend in's Publikum. In einer kleinen Pauſe drängte ſich die Frau Wilhelm E. jr. an die Anklagebank und reichte Schinken⸗ brödchen herein, über die ſich die Sippe alsbald mit geſundem Appetit hermachte. Wilhelm E. behauptete, er habe ſtets mit Uhren, Ringen und Wäſche gehandelt. Er in den Herbergen ſolche Sachen gekauft und verkauft. Auf die Frage des Vorſitzenden, weshalb er bei ſeiner Verhaftung einen Selbſtmordverſuch gemacht habe, er⸗ widerte der Angeklagte:„Ja, ich weiß manchmal nicht, was ich Die Beweisaufnahme nahm— von 1 bis halb 4 Uhr war Mittagspauſe— nicht weniger als 8½ Stunden in Anſpruch. Die Zahl der Zeugen betrug gegen 70, es wurden während der Verhand⸗ Tung noch einige zitiert. Ein Alibiverſuch von Wilhelm und Friedrich Eulenberg in Bezug auf den Fall Buddeberg mißlang. Der von ihnen angerufene Zeuge Kellner Reinmut bekundete, daß er ſelbſt gar nichts wahrgenommen, ſondern, daß ihm die Angeklagten geſagt hätten, ſie ſeien wegen der Geſchichte, verhaftet geweſen. Bezeichnend für die Qualität der von Wilhelm E. jr. angerufenen Entlaſtungs⸗ zugen war, daß ſie faſt alle aus Strafhaft vorgeführt wurden. Die Diebſtähle ſind in der Regel an Sonn⸗ und Feſttagen ausgeführt worden und als Objekte hatten die PDiebe Wohnungen ausgeſucht, deren Inhaber auf kurz oder lang verreiſt waren. Trotzdem ſind die Diebe in einer Reihe von Fällen von anderen Hausbewohnern oder Dienſt⸗ boten geſehen worden. Die meiſten in dieſer Richtung geladenen Jeugen oder vielmehr Zeuginnen erkannten ſofort den Angeklagten Wilhelm E. jr. mit ſeinem chatakteriſtiſchen ſchmalen Geſicht und der großen Naſe— was zum Vergnügen des Publikums jeweils be⸗ ſonders betont wurde— wiedee, nur wollten einige im gegebenen Moment bemerkt haben, 5 er 55 geringen Spitzbart trug. Otto E. wurde nur von zwei oder drei Zeugen ungefähr identifiziert. Längere Auseinanderſetzungen führte Wilhelm E. jr. beim————— — e, ſtoßen. Sofort Klang es aus der vorderen Hofloge links im erſten Rang zunächſt der Bühne, wo die herzogliche Familie für gewöhnlich Zu ſitzen pflegt:„Halt's Maul, dumme Jans!“ Auf dieſen mit ſonorer Stimme gegebenen Ruf fühlte ſich im ganzen Theater kein mehr beunruhigt. Das andere Mal war die Situation pein⸗ licher. In einer Aufführung von„Hänſel und Gretel“ erloſch plötzlich die elektriſche Beleuchtung, das ganze Haus erfüllte undurchdringliche Finſternis; ehe aber die Inſaſſen des Zuſchauerraums noch vor Angſt den Kopf verlieren konnten, hörten ſie die bekannte Stimme ihres Bergogs aus der Loge über dem Orcheſter, wie er den Kapellmeiſter anrief:„Klughardt, was bedeutet denn das?“ und auf die kaum berſtändliche Antwort weiter fragte: Ja warum ſteckt denn der Schafskopf die Notlampen nicht an?“ Der alſo Apoſtrophierte mußte wohl ſchleunigſt ſeines Amtes gewaltet haben, denn ohne weiteren wiſchenfall ging die Vorſtellung zu Ende. rachen nur, aber beidemal haben ſie einer Panik vorgebeugt und miehr Segen geſtiftet als manche lange und wohlgeſetzte Rede. 1 ſe er riſtiſch für den alten Herao Zwei kurze kernige An⸗ auf ſaſt jeden einzelnen Fall durch ſeine Einwände herbei, daß er den oder jenen von den Beſtohlenen anerkannten Gegenſtand ſchon lange vor dem in Frage kommenden Zeitpunkt gekauft habe, was durch die Zeugen in der Regel beſtimmt widerlegt wurde. In Bezug auf einige wenige Objekte gab es allerdings Zweifel, obwohl es ſich im Grunde nur darum handelte, daß die Sachen nicht gerade den Zeugen, ſondern anderen Leuten geſtohlen wurden. Nach Beendigung der Zeugeneinvernahme wurden die Vorſtrafen der Angeklagten feſtgeſtellt. Otto und Wilhelm Eulenberg jr. ſind ſchon wegen Diebſtahls vorbe⸗ ſtraft, Otto zuletzt mit 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis. Wilhelm Eulenberg ſen, iſt häufig wegen Kuppelei, außerdem wegen Betrugs, Diebſtahls, Unterſchlagung, Körperverletzung und Widerſtands vor⸗ beſtraft, die Angeklagte Otto Eulenberg Ehefrau allein 13 Mal wegen Uebertretung der Sittenpolizei, außer⸗ dem wegen Gelddiebſtahls. Von mehreren zweifelhaften Fällen wurden Otto und Wilhelm.freigeſprochen. Auf Antrag des Staatsanwalts wurden einige Briefe des An⸗ geklagten Otto Eulenberg, die dieſer aus dem Gefängnis an ſeine Mutter geſchrieben, verleſen. In einem der Briefe dankt Otto, daß ſeine Leute ihm einen Verteidiger geſtellt haben. Viel werde es freilich nicht helfen, denn er ſtecke bis an den Hals drin. An anderer Stelle erwähnt er, daß er wegen einer Straftat 4 Monate erhalten habe. Das ſpiele aber gar keine Rolle gegenüber dem Andern. Da die Mutter ihm geklagt, daß der Vater immer noch in Unterſuchungshaft ſitze, ſchreibt er, Willy ſei das Hindernis, der wolle gar nicht vernünftig werden. Endlich äußerte ſich Bezirks⸗ aſſiſtenzarzt Dr. Nitka über den Geiſteszuſtand von Wilhelm Eulenberg jun. Der Angeklagte ſei ſchon einmal in Berlin auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht worden. Er ſei ein reizbarer Menſch, ſeine Willenskraft ſ ſef herabgeſetzt, aber nicht in hohem Grade. Seine Behauptung, er ſei Epileptiker, ſei m montrollierbar. Jedenfalls ſei er bei Ausführung der Diebſtähle zurechnungsfähig geweſen. Der Staatsanwalt, der nunmehr das Wort erhielt, führte aus, die Polizei habe, als ſie die Angeklagten ſeinerzeit feſtnahm und einer ſich den Halz abzuſchneiden verſuchte, während der andere durch's Fenſter ſprang, mit Recht angenommen, daß ſie einen guten Fang gemacht habe. In den im Saale ſtehenden Kiſten befänden ſich noch eine Menge Dinge, von denen man ſagen könne, daß ſie geſtohlen ſeien. Er würde ſich auch gar nicht wundern, wenn jemand käme und vorrechnete, die Angeklagten hätten durch Demolierung von Möbeln die Beſtohlenen um hunderttauſend Mark geſchädigt. Der Staatsanwalt ging dann auf das Ergebnis der Beweisaufnahme des näheren ein und beantragte gegen die Angeklagten„exemplariſche Strafen“, gegen Otto 12 Jahre, gegen Willy 8 Jahre Zuchthaus, gegen Friedrich 1—Jahre Gefängnis. Die Beſtrafung des alten Eulenberg und der Frau Ottos ſtellte er ins Ermeſſen des Gerichts. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Köhler) ſetzte an den Schwächen der In⸗ dizien an und kam zu dem Antrage, daß nur Otto zu verurteilen ſei, daß aber ſeine Strafe nicht einmal 50 Prozent des Antrags des Staatsanwalts betragen dürfe. Willy Eulenberg benützte das „letzte Wort“ zu einem Ausfall gegen ſeinen Bruder Otto, der in ſeinem Geſtändnis geſchwindelt habe. Fritz Eulenberg erklärte ſich für„vollkommen unſchuldig“. Um 9 Uhr zog ſich das Gericht zur Beratung zurück. 190 Minuten vor 12 Uhr erſchien es wieder. Otto Eulenberg wurde zu 9 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt, Wilhelm Eulenberg jr. zu 6 Jahren Zuchthaus, Friedrich Eulenberg zu 7 Monaten Gefängnis, Otto Eulenberg Ehefrau zu 11 Wochen Gefängnis verurteilt. Wilhelm Eulenberg ſen. wurde freigeſprochen. Von der Unterſuchngshaft wurden Otto 6 Monate, Wilhelm 3 Mo⸗ nate angerechnet. Die Strafe der Otto Eulenberg Ehefrau gilt als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. * Maunheim, 4. Februar 1904. * Poſtaliſches. Der Poſtaſſiſtent Hollerbach, z. Zt. beim Hauptpoſtamt hier, iſt zum erſten April als Poſtverwalter nach verſetzt worden. 25 Jur Frage der Anſtellung von Schulüärzten, die unſeres Wiſſens ja auch ſchon den Mannheimer Bürgerausſchuß beſchäftigt hat, wurde am vergangenen Montag in Heidelberg in einer vom national⸗ſozialen Verein einberufenen und aus allen Schichten der Bevölkerung ſtark beſuchten Verſammlung Stellung genommen. Der Referent des Abends, Herr Medizinalrat Dr. Kür z, wies zunächſt darauf hin, daß über die Nottvendigteit von Schulärgzten für größere Städte heutgzutage wohl kein Zweifel mehr beſtehen könne; auch ſeien ja viele Städte in dieſer Sache praktiſch vorgegangenen. Doch ſei es von größter Wichtigkeit, die Frage zu erörtern, ob mehrere der an⸗ ſäſſigen Aerzte ſich im Nebenamte in die Aufgabe der geſundheitlichen Ueberwachung der Schule teilen ſollen, oder oh jeweils ein einzelner Mediziner, der ſich für dieſe ſpezielle Tätigkeit beſonders vorzu⸗ bereiten hätte, mit dieſem Amte zu betrauen ſei. Er entſchied ſich für das Letztere; denn damit dieſe Einrichtung ihren Zweck auch ganz er⸗ füllen könne, müſſe der Schularzt auch auf den inneren Unterrichts⸗ betrieb, beſonders hinſichtlich der pſychologiſchen Behandlung der Kinder einen gewiſſen Einfluß haben, ſodaß er in jeder Beziehung ee Berater der Schule zur Seite ſtehe. Eine beſondere Vorbereitung, namentlich eine gewiſſe Vertrautheit mit pädagogiſchen Fragen, ſei alſo hiergu unerläßlich. Dieſe Anſicht wurde auch von Univerſitätsprofeſſor Dr. Czern und noch andern namhaften Aka⸗ demikern zum Ausdruck gebracht. Die von dem Referenten vorgeſchla⸗ gene Reſolution, wornach für Heidelberg die Anſtellung eines Schul⸗ arztes im Hauptamte verlangt wird, wurde hierauf von der Ver⸗ ſammlung einſtimmig angenommen und die Vereinsleitung be⸗ auftragt, ſie der Stadtverwaltung vorzulegen. * Betrieb der ſtädtiſchen Desinfektions⸗Anſtalt Man ſchreibt uns: Die vom Stadtrat an den Bürgerausſchuß vorbereitete Vorlage betr. eines Regulativs für den Betrieb der ſtädtiſchen Desinfektions⸗Anſtalt kam in der letzten Sitzung der hieſigen Geſellſchaftder Aerzte zur Beſprechung. Es wurde Seitens der Aerzte mit Befriedigung anerkannt, daß die Stadt ſeither von dem Rechte ſich die Auslagen für die obligatoriſche Desinfektion von den Haushaltungsvorſtänden zurückerſtatten zu laſſen, keinen Gebrauch gemacht hat. Die Unentgeltlichkeit der Desinfektion hat zu ihrer raſchen Einbürgerung in der Bevölkerung weſentlich beige⸗ tragen. Die Aufhebung derſelben wird mit Gefahren für die öffent⸗ liche Geſundheit verbunden ſein. Es iſt von vornherein nur billig, daß eine mehr im Intereſſe des öffentlichen Wohles als des betr. Wohnungsinhabers zwangsweiſe vorgenommene Maßregel auch von der Allgemeinheit beſtritten wird und nicht von dem betr. Wohnungs⸗ inhaber. Sodann liegt bei einer derartigen Gebühreneinführung die Gefahr nahe, daß mancher Familienvater zur Erſparung der ſtädti⸗ ſchen Gebühren das Vorkommen einer anſteckenden Krankheit in ſeiner Familie nicht zur Kenntnis eines Arztes bringt, beſonders wenn die Krankheit nicht ſchwer auftritt, was aber die Gefahr der Verbreitung nicht mildert, und damit der Geſundheitsbehörde entzieht, da er ſelbſt zu einer Anzeige nicht verpflichtet iſt. Damit würden in der⸗ artigen Fällen auch alle übrigen Vorſichtsmaßregeln zur Verhütung der Verſchleppung anſteckender Krankheiten(3. B. das Fernbleiben der geſunden Geſchwiſter aus der Schule) illuſoriſch und einer weiteren Verbreitung Tür und Tor geöffnet. Die Gründlichkeit und mög⸗ lichſte Ausdehnug der Desinfektion, mit der der Wert derſelben über⸗ haupt ſteht und fällt, würde vorausſichtlich durch die Gebührenein⸗ führung weſentlich leiden; denn da letztere nur nach der Größe der Räumlichkeiten, die zur Desinfektion kommen ſollen, bemeſſen werden können, wird vielfach das Beſtreben herſchen, nur einen Raum desinficieren zu laſſen, in dem der Kranke ſich vielleicht nur zuletzt aufhielt, die übrigen gleichfalls desinfectionsbedürftigen Räume aus Sparſamkeitsgründen nicht als inficiert, anzugeben. Endlich ſei noch erwähnt, daß in den nicht zu ſeltenen zweifelhaften Fällen, bei denen 155—und gerade dieſe ſind für een anſteckender Krankhei Folge Fäulnis des Bauholzes in ſich zuſammen. bis geſtern bewohnt, doch wurden Menſchen bei dem e n berletzt. in der erſten Zeit eine ſichere Diagnoſe noch nicht geſtellt werden kann 1 Handlungen. beſonders gefährlich— eine Anzeige weſentlich erſchwert wird, wenn mit der Ausführung der Desinfektion den Patienten oder deren An⸗ gehörigen Koſten entſtehen. Alle dieſe Momente laſſen in der Ein⸗ führung dieſer Gebühren eine Gefahr für das Allgomeinwohl erkennen, für die ärztlicherſeits die Verantvortung nicht übernommen ſverden kann. Im hieſigen Dieſterweg⸗Verein wird am nächſten Freitag, Februar, abends ½9 Uhr, in der Aula der Friedrichs ſchuke(U2, Eingang Neckarſeite) Herr Hauptlehrer Hornun einen Vortrag balten über:„Die Frage der Unſtlerz ſchen Erziehu ng“. Das Thema behandelt eine bädagogiſche Frage die feit einer Reihe von Jahren die Schulverwaltungen und Ley lebhaft beſchäftigt und die geeignet iſt, unſer gegenwärtiges E ziehungsſyſtem in Schule und Haus günſtig zu beeinfluſſen. W̃ laden hiermit alle, die ſich für obiges Thema intereſſieren, namentlt Eltern nud Erzieher, ein mit dem Bemerken, daß der Eintritt füt jedermann frei iſt. Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſche Verein) zu Hamburg. Da der Vereinsabend im Ludwigshafener Bezirk in dieſem Monat ausfallen muß, ſo findet dafür auch heute Abend im Mannheimer Bezirk(Café zur Oper— C 3, 20/1) eine Zuſammenkunft ſtatt. 85 Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen beging am Samstag, den 30. Januar, im kleinen Saale des Saalbaues dahier ſeine diesjährige Kaiſerfeier, verbunden mit dem 20. Stiftungsfeſte. Eingeleitet durch einige Muſikvorträge begrüßte der 2. Vorſitzende, Kamerad Ref hardt, die Feſtverſammlung und dankte für die zahlreiche teiligung. Der 1. Vorſitzende, Kamerad Hennrich, hielt die Feſt⸗ rede, mit einem dreifachen Hoch auf den oberſten Kriegsherrn ſchlie⸗ ßend. Ein darauf folgender Trinkſpruch galt unſerem Landesfürſten Großherzog Friedrich. Eine zahlreiche Abordnung des Offizierkorps des hieſigen Grenadier⸗Regiments war ebenfalls zur Feier erſchienen. Der anweſende Herr Oberſtleutnant, beim Stabe des hieſigen R ments, gab ſeiner und der Herren Offiziere Anerkennung dadur Ausdruck, indem er der alten Kampfgenoſſen mit einem Hoch gedacht Es wurde alsdann zum gemütlichen Teil des Programms über⸗ gegangen. Unter gefälliger Mitwirkung der Herren L eute, Bacß r g Hört, Wöllner, Hertlein, Diſtler, der Frl. Webe Egner und Jung erntete„Bimmels Spezialitäten⸗Theater“ le haften Beifall. Ebenſo verſtand es Herr Hertlein, durch ſeine mit gutem Humor vorgetragenen Couplets die Lachmuskeln der Zuhörer in Bewegung zu ſetzen. Lebhaften Applaus fanden die Solo⸗Zithe Vorträge der Herren Meerbrey, Dallmer und Schmidt, wie auch die Vorträge der Herren Hört, Schuhmacher und Schwarz. Nach dem tadellos verlaufenen Programm folgte 1 Ball, der bis zur frühen Morgenſtunde währte. * Die Mannheimer Turngeſellſchaft hielt am letzten Sams ihren diesjährigen Ball im großen Saale des Saalbaus ab, der z Feier des Tages ein beſonderes Feſtkleid angelegt hatte. Die Fe lichkeit, die ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatt nahm in allen Teilen einen ſehr würdigen Verlauf. Verſchiedene i den Pauſen eingeſtreute turneriſche Vorführungen trugen zur Ve⸗ ſchönerung des Feſtes weſentlich bei. Die Männerriege, die de Reigen der turneriſchen Vorführungen eröffnete, brachte eine R exakt ausgeführter Stabübungen zur Schau, die ſich des allgemet Beifalls zu erfreuen hatten. Die im Vorjahre neu gegründete Jugend abteilung, die ſich unter der bewährten Leitung ihrer Vorturner O. Schneider und O. Frank, borzüglich entwickelt hat, bracht hierauf mit 25 jungen Turnern eine Anzahl Barrenpyramiden Vorführung, die durch ihre präziſe Ausführung und die Schnel ligkeit ihres Aufbaues derartige Beifallsſtürme entfeſſelten, daß f zum Teil wiederholt werden mußten. Vorführungen der erſten Rieg am Barren mit Federbrett bildeten den Schluß der turneriſchen Vor⸗ füthrungen. Wie weit man es an turneriſcher Kraft und Gewandtheit bringen kann, brachten dieſe ſehr ſchwierigen Uebungen unter Leitung des erſten Turnwarts, B. Mayer, zur Schau. Reicher Beifall wurde auch dieſen Leiſtungen zu Teil. Im übrigen wurde in aus giebigſter Weiſe dem Tanzvergnügen gehuldigt und nur allzufrü nahte die Stunde, die dem fröhlichen Treiben Einhalt gebot, jeder Teilnehmer der wohlgelungenen ſicherlich mit friedigung zurückdenken wird. »Mannheimer Sängerkreis. Als Einleitung für die Faſchin freuden veranſtaltete der Verein am Sonntag einen Kappenabend den Lokalitäten der„Kaiſershütte“. Nachdem von dem als Ober⸗ fungierenden Herrn Haberkern der närriſche Feſtgruß geſproch die für den Abend zu Grunde gelegten 11 närriſchen Paragra bekannt gegeben waren, wurde zur eigentlichen Abwickelung des f reichhaltigen geſchritten. Die in demſelben vorgeſe Nummern wie:„Du trägſt die Pfanne weg,“„Bruder ufkig Kartenlegerinnen,“„Blaſemann vor Gericht,“, Die kurierte⸗ Freier“ und„Schneider Fips“ etc. wurden durch Vereinsangehörig in exakter Weiſe ausgeführt und waren dazu angetan, die Lachmuskeln der Zuſchauer ununterbrochen in Aktion zu verſetzen. Auch die weit Programmnummern, welche teils in Form von Couplets ete. und te durch die Weiſen der Kapelle Petermann ihre Erxledigun den, wurden mit großem Beifall aufgenommen, ſo daß der Abe als ein in jeder Beziehung gelungener und gemütlicher bezei werden kann. Der Mannheimer Sängerkreis hat dadurch neuerdin wieder bewieſen, daß er nicht nur in geſanglicher Hinſicht, ſon auch in Bezug auf Frohfinn mit anderen dasſelbe Intereſſe b genden Vereinen gleichen Schritt zu halten imſtande iſt. *Feuerio. Morgen(Freitag) abend findet im Saale des Ho National endgültige Beſprechung und Einteilung des Karneval zuges am Faſtnachtſonntag ſtalt.(Näheres ſiehe Inſerat.) ö Vorverkauf der Eintrittskarten zu der Damenſitzung im Nabel ugel ſaal betreffend, iſt zu konſtatieren, daß derſelbe flott von ſtatten ge⸗ und kann, danach zu ſchließen, heute ſchon geſagt werden, daß die Sitzung vor ausverkauftem Hauſe in Szene wird. Beſonder ſtarke Nachfrage herrſcht nach den numerferten Plätzen auf de Empore. * Panorama. Die am Samstag früh ſtatt. Polizeibericht vom 4, Februar⸗ 1. Geſtern vormittag 11% Uhr ſtürzte der Dachſtuhl des Hauſ Rheindammſtraße No. 82— in der Nähe des Birkenhäuschens— Das Gebäude w Wiedereröffnung des Panorgmas findet 610 2. Auf den Planken vor P 3 ſprang geſtern We Jahre alter Knabe unmittelbar vor einem in der Fahrt befindlic elektriſchen Straßenbahnwagen über die Straße, wurde von letztere⸗ erfaßt, zu Boden geſchleudert und eine Strecke geſchleift. Der Kn erlitt dabei nur unbedeutende Verletzungen. 3. Ein Zufammenſtoß eines elektriſchen Straßenbahnwagens m einem Sodawaſſerwagen fand geſtern nachmittag nach 6 Uhr auf de Straßenkreuzung diesſeits der Neckarbrücke ſtatt. Der Wagen Sodawaſſerhändlers wurde ſtark beſchädigt. 4. Im Hauſe L. 15, 9 entſtand geſtern vormittag 8½ Uh Kellerbrand, der durch die Hausbewohner wieder gelöſcht Wurhe 5. Ein betrunkener Schuhmacher, welcher geſtern nachmitt der Straße bei O 4 lag und eine Kellnerin, welche ſich geſtern in betruntenem Zuſtand auf den Planken herumtrieb, mußte polizeilichen Gewahrſam genommen werden. 35 6. Drei Körperverletzungen— verübt auf Schiff„Kathart Zt. im Neckarhafen, in der Wirtſchaft Windeckſtraße 18 und im Traitteurſtraße 8/10— gelangten zur Anzeige. 7. Verhaftet wurden 2¹ Perſonen wegen 4. Seife. Wensval⸗Anzeiaer: Wöfffrgelt. 4. Febrite: Theater. Runſt und Oiflenſchaft. udel⸗Quartett, Wien. Ueber das Udel'ſche Geſangs⸗Quartett, welches, wie bereits bekannt gemacht, am Freitag, 12. Februar, abends 7½ Uhr im Kaſinoſaal ein Konzert beranſtaltet, berichtet die „Altenburger Landeszeitung“ vom 20. Januar: Das Üdel⸗Quartett hat dem Humor ſein Wirken geweiht, dem feinen Humor, der erfreut Aund zur Freude zwingt, ohne je verletzend zu ſein. Der Humor, der dem ÜUdel⸗Juartert ja eigen iſt, iſt muftkaliſcher Humor. Ohne irgend welche Aufdringlichkeit kommt er zu uns. Er fällt nicht mit der Tür ins Haus, ſondern iſt ein Gaſt, der fein auftritt, fein behandelt und verſtanden ſein will. Und dann iſt er ein lieber Geſellſchafter, freundlich und geiſtreich, und eben deshalb ſo ſchätzenswert. So er⸗ gänzen ſich innerer Gehalt und äußere Form zu einem Ganzen, das reizend und beſtechend wirkt. Vier prächtige Stimmen ſind es, die ch in dem Quartett vereinen, Hangvoll, ſein abgetönt und empfin⸗ Svoll. Der Berliner Lehrergeſangverein hat geſtern nachmittag im Königlichen Schloſſe vor dem Kaiſerpaar ein Konzert veran⸗ ſtaltet. Um das Kaiſerpaar waren Prinz und Prinzeſſin Heinrich, Kultusminiſter Studt und andere verſammelt. Das Programm wurde mit dem Vortrag von„Kaiſer Karl in der Johannisnacht“ von Fr. Hegar eröffnet. Er folgte die Sonate„Teja“. Hierauf ſang der Chor„Rolands Horn“ und das Kientzler'ſche„Volkslied“, das als Preischor am Frankfurter Wettſtreit geſungen worden war, Den Schluß der Vorträge bildete das Vollslied„Zu Straßburg guf der Iangen Brück“. Der Kaiſer folgte den Vorträgen mit lebhaftem Intereſſe und zog dann den Direktor Profeſſor Felix Schmidt und die Mitglieder des Vorſtandes in ein längeres Geſpräch. Heueſte nachrichten ung Celeqramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Glberfeld, 8. Febr. Die Ehefrau eines Fabrikarbeiters, die ſich bei einem Zahnarzt Zähne ziehen laſſen wollte, iſt in der vom Arzt ausgeführten Narkoſe geſtorben. Die Leiche wurde von der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt. * Straßburg, 4. Febr. Im Landesausſchuß teilte geſtern der Abg. Gretz mit, daß die Gründung einer liberalen Fraktion im Landesausſchuß bevorſtehe, zu der bereits 11 Mit⸗ glieder ihren Beitritt erklärt haben. * Kiel, 4. Febr. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers auf der„Hohenzollern“ nimmt am 15. Jebruar ihren Anfang und endigt am 15. April. Der Kaiſer wird ſich in einem bis jetzt noch unbekannten italieniſchen Hafen einſchiffen.— Von einer anderen Reiſe wird aus Chriſtiania gemeldet, darnach ſoll Kaiſer Wilheln auf ſeiner Nordlandsreiſe Chriſtiania beſuchen und dorten den jüngſt verliehenen Orden ſelbſt in Empfang nehmen. Berlin, 4. Febr. Ein Denkmal für Rudolf Virchow will die Stadt Berlin exrichten und zwar ſoll dieſes an der Kreuzung der Karl⸗ und Luiſenſtraße zur Aufſtellung kommen. Budapeſt, 3. Febr. Franz Koſſuth, der heute 62 Jahre alt geworden iſt, iſt an Gelenkentzündung erkrankt. Sein Befinden gibt zu Beſorgniſſen Anlaß. Aaleſund. Hamburg, 3. Jebr. Die„Phönicia“ verläßt Aale⸗ ſund vorausſichtlich heute Nachmittag gleichzeitig mit der„Wei⸗ mar“, da die Hilfsaktion der Dampfer an Ort und Stelle als be⸗ endigt anzuſehen iſt. Es ſind jedoch an die Landmagazine große Proviantvorräte abgegeben worden, welche zur Verpflegung der geſamten ortsanweſenden Bevölkerung auf etwa vierzehn Tage ausreichen. Die Einwohner benahmen ſich an Bord und an Land trotz der rieſigen Maſſenanſammlungen und der erklärlichen ſeeliſchen Erregung überall muſterhaft; ſpeziell an Bord, wo ſich zeit⸗ weilig Tauſende herumdrängten, ſind keinerlei Ausſchreitungen vor⸗ gekommen. Erzbiſchof Kohn. *Berlin, 4. Febr. Die Morgenblätter melden aus Wien: Die„Neue Freie Preſſe“ erfährt aus Rom: Das Verfahren gegen den Olmützer Erzbiſchof Kohn ſei geſtern abgeſchloſſen worden und habe nichts ergeben, was als Urſache ſeiner Abberufung gelten könnte. Erzbiſchof Kohn wird heute vor der Rückkehr zu ſeiner Diözeſe vom Papſt in Abſchiedsgudienz empfangen werden. Berliner Nachrichten. Berlin, 4. Febr. Das„B..“ meldet aus Budapeſt: In Preßburg verweigerten zahlreiche im dritten Jahre ſtehende Huſaren den Gehorſam, veranſtalteten Straßendemon⸗ ſtrationen und widerſetzten ſich der Wache. Bei dem Kampfe wurden 2 Soldaten ſchwer und mehrere leicht verletzt.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Bremen: Ein von einem hieſigen Schutzmann nach Oswieeiem transportierter Verbrecher entſprang unterwegs, wurde vom Zuge überfahren und getötet. Der nacheilende Schutz⸗ mann wurde ſchwer verletzt.— Der„Lok,⸗Anz.“ meldet aus London: Im ſüdlichen und weſtlichen England ſind durch ununter⸗ brochene Regengüſſe Ueberſchwemmungen eingetreten. Die⸗ ſelben richteten große Verheerungen an. Bei Windſor iſt durch rapides Steigen der Themſe die ganze Gegend und ein Teil des Königlichen Schloſſes unter Waſſer geſetzt. In zahlreichen Orten des unteren Themſetals, dem Aermelkanal und an der Weſtküſte iſt bedeutender Schaden angerichtet worden. Portsmuthiſtüberſchwemmt. In London ſelbſt ſtieg das Maſſer zu bedenklicher Höhe. Auf der Inſel Jarſey wurden Erdſtöße verſpürt.— Die Morgenblätter melden: Der Kaiſer nahm geſtern abend am Diner des Präſidenten des Reichstages, Grafen Balleſtrem im neuen Reichstagspräſidial⸗ gebäude teil. Der Einladung waren u. a. noch gefolgt: die beiden Vizepräſidenten des Reichstags, Reichskanzler Graf Bülow, die Staatsſekretäre Poſadowsky, Tirpitz, Nieberding, Richthofen, Kraetke, von Stengel, von Ennem und zahlreiche Abgeordnete. Der Kaiſer führte die Gräfin Balleſtrem zu Tiſch.— Die Morgenblätter be⸗ richten aus Bremen: Die Bürgerſchaft lehnte einen Antrag betr. Einſchränkung des Bremiſchen Wahlrechts dirch Einführung eines Zenſus 5 Jahre Verſteuerung eines Mindeſtein⸗ kommens von 1200/ einſtimmig ab. Ein neuer Fall Wölfling? *Wien, 3. Februar. Die„Zeit“ regiſtriert ein Gerücht, daß ſich Erzherzog Joſeph Ferdinand, ein jüngerer Bruder Leopold Wölflings, mit der Tochter eines Wiener Reſtaurantbeſitzers vermählen wolle. Die Nachricht iſt mit Vorſicht aufzunehmen. Zum Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. *Berlin, 3. Febr. Der Kommandant des„Habicht“ meldet aus Swakopmund: Windhuk und Okahandja ſind durch die Kompagnie Franke mit zwei Geſchützen ent⸗ ſetzt worden, letzterer Ort an Kafſers Geburtstag ohne Ver⸗ luſte. Am 28. Januar wurde nach ſechsſtündigem Gelecht das Haupkllager des Feindes am Kaiſer Wilhelmberg bei Okahandja geſtürmt, wobei es vier Verwun dete gab. Es fand ein allgemeiner Rückzug des Feindes mit allem erbeuteten Vieh in die Otjiſangatiberge ſtatt. Der Feind verwüſtete ſämtliche Farmen und Bahnhöfe im Diſtrikt Windhuk und Okahandja und teilweiſe auch im Diſtrikt Karibib, des⸗ gleichen die Kaſerne der Gebirgsbatterie in Johann Albrechts⸗ höhe, Die bisher beſtätigten Verluſte ſind: Ermordet und meiſt verſtümmelt 44 Anſiedler, Frauen und Kinder, gefallen 26, außerdem vorausſichtlich 50 tot. Gobabid iſt ſeit dem 16. Janugr belagert. Der Marſch auf Omaruru wird morgen angetreten. Leutwein iſt in zwei Tagen mit dem Dampfer hier zu erwarten. Oberleutnant Winkler iſt hier eingetroffen. Winkler iſt Transportführer des erſten Schutz⸗ truppentransportes mit dem Dampfer„Ernſt Wörmann“. Berlin, 3. Febr. Der Kaiſer ordnete an, daß für den gegenwärtigen mobilen Zuſtand für das Marine⸗Expeditionskorps für Südweſtafrika und für das Kanonenboot„Habicht“ das Krie gs⸗ geldverpflegungsreglement in Kraft tpritt und daß mit Veſtimmung des Reichsſchatzſekretärs durch Zulagen das Ein⸗ kommen der Angehörigen des Marineexpedktionslorps auf die un⸗ gefähre Höhe des Einkommens der Feſtangeſtellten bei der Schutz⸗ truppe gebracht werden darf. *Hamburg, 3. Febr. Soeben iſt, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, die Meldung eingelaufen: Der Anfang Januar kurz vor dem Hereroaufſtand mit der Ablöſungsmannſchaft für die Schutztruppe hier abgegangene Dampfer„Ernſt Woer⸗ mann“ iſt in Swakopmund eingetroffen. Serbiſche Parlamentskriſe, **Belgrad, 4. Febr. In einer geſtern im radikalen Klub abgegebenen Erklärung führte der Vertreter der Regierung aus, die Regierung könne mit der gegenwärti⸗ gen Skuptſchinamehrhreit deshalb nicht mehir arbeiten weil viele Fraktionsmitglieder die Beſchlüſſe der Fraklion nicht mehr reſpektierten und verſchiedene Anträge in der Skuptſchina eingebracht wurden, ohne daß vorher mit der Regierung Einvernehmen gepflogen wurde. Der radikale Klub beſchloß geſtern, alles aufzubieten um den Mitgliedern des Ka⸗ binetts das Verbleiben in ihren Aemtern zu ermöglichen. Die Löſung der Kriſe dürfte erſt in einigen Tagen erfolgen. Mi⸗ niſterpräſident Gruitſch wurde zur Unterbreikung eines weiteren einmonatlichen Budgetproviſoriums bis Ende Februar er⸗ mächtigt. Nußland und Japan. * Tokio, g3. Febr.(Reuter.) Die heutigen Greigniſſe deuten darauf hin, daß die anhaltende Spannung ihren Höhepunkt erreicht hat. Marquis JIto wurde nachts zum Kaiſer berufen. Später wurde ein Rat abgehalten, an dem die fünf älteſten Staats⸗ männer, der Premierminiſter, die Miniſter des Krieges und der Marine, Vertreter des Kriegsminiſteriums und drei Admirale teilnahmen. Die Sitzung dauerte ſieben Stunden. Während der Sitzung hatten der Premierminiſter und der Miniſter des Auswär⸗ tigen eine lange Audienz beim Kaiſer. Der Sitzung wird große Be⸗ deutung beigemeſſen. Das Ergebnis iſt unbekannt. Die höchſten Be⸗ amten machen kein Hehl über die Erbitterung, welche infolge der Verzögerung der Antwort Rußlands auf die japaniſche Note herrſcht. Port Arthur, g. Febr.(Reuter.) Es heißt, daß am 30. Januar Weiſungen aus Petersburg eingegangen ſind, nach denen die Kriegsſchiffe wegen der gefährlichen Enge der Ausfahrt und der geringen Waſſertiefen den Hafen verlaſſen ſollen. Die ruſſiſchen Kriegsſchiffe„Sewaſtopol“ und„Peresvpfet“ ſind heute herausgegangen. Die Flotte wartet jetzt auf weitere Befehe. Die Kriegsſchiffe„Dſchigit“,„Gaidamak“,„Sabjaka“ und vier Kanonen⸗ boote der Torpedobootflotte bleſben noch im Hafen. Nach dem Ab⸗ marſch von 9000 Mann bleibt in Port Arthur noch eine Streit⸗ macht von 10,000 Mann, ausſchließlich der in den Forts ſich aufhaltenden Truppen. Man beabſichtigt, die abkommandierten Trup⸗ pen ſofort durch neue zu erſetzen. *Tientſin, 3. Febr.(Reuter.) Für den Fall, daß die Feind⸗ ſeligkeiten zwiſchen Rußland und Japan ausbrechen ſollten, hat die Eiſenbahn verwaltung angeordnet, daß das Be⸗ triebsmaterjal der außerhalb der großen Mauer befindlichen Strecke in den Bereich der großen Mauer gebracht wird. Rußland iſt am Begiff, 20 000 Tonnen Kaiping⸗Kohle nach Port Arthur zu ſchaffen. Damit beträgt die in einer Woche dorthin geſandte Kohlenmenge 70.000 Tonnen. Volkswirtschaft. Maunheimer Marktbericht vom 4. Fehr. Straoh per Btr, M..50 bis M..— Heu M. 3.— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen ver Pfd.-90 Pfg., Blumenkohl ver Stück 20—25 Pfa Spinat per Portion 80—00 Pfa., Wirſina ver Stück —10 Pfa., Rotbkohl ver Stück 10—15 afg., Weißkohl p. St. 8 bis 10 Pfa., Weißkraut ver Stück 0 Pfg., Kohlrabi 3 Knoſlen 00-10 Pfa., Kopffalat p. Stück 12—16 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—13 Pfg., Feldfalat v. Portion 15 Pfa., Sellerie v. Stück—10 Pfg., Zwiebeln v. Pfund-5 Pig., rothe Rühen per Pfund-00 Pfg., weiße Rüben ver Portion 5 Pfa., gelbe Rüben per Pfd,.00 Pfa. Carrotten per Hſtſchel Pfa., Pflück⸗Erhfen ver Portion 00—00 Pfg., Meerrettia ver Stonge 10—20 Pfg., Gurken ver Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen ver Pfd, 20— Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfa., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—900 Pfa., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 100 Stück—.50 Pfg., Haſelnäſſe per Pfd. 35 Bfa., Eler per 5 Stück 60—35 Pfg., Butter per Pfd.10—1 25., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem ver Pfd. 40—50 Pfa., Hecht ver Pfd. 1,20., Barſch ver Pfd. 70—90 Pfg., Weißſiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockſtſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück.30—0 00., Reh ver Pf..00—.65., Hahn(ig.) v. Stück—.50., Huhn(jung) per. Stück—.00., Feldhubn per Stück.00.—.00., Ente per Stück. —.00., Tauben per Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 65—70 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Zwetſchaen-00 Pfa. * Ein Konverſationslexikon der Börſe und des Handels iſt unter dem Titel„Krupkes Konverſations⸗Lexikon der Börſe und des Han⸗ dels und Praktiſcher Führer für Kapitaliſten“ in fünfter Auflage (8 Bände eleg. geb. zu je M..50) im Verlag Krupkes Konver⸗ ſations⸗Lexikon, Berlin C. 2, erſchienen. Der uns vorliegende, ſoeben erſchienene erſte Band hat viele äußerſt wertvolle Erweiterungen er⸗ fahren, die die gründlichſte, denkbar raſcheſte und bequemſte Orien⸗ tierung über Börſe und Handel bieten. Beſondere Berückſichtigung haben bei den einſchlägigen Rechtsgebieten wiederum die neueſte Judi⸗ Mtur und Literatur gefunden. Die Bände 2 und 3 gelangen in raſcher Folge Aufang Februar und Ende März 1904 zur Ausgabe. Sie enthalten das Bankfer⸗Lexikon, Adreßbuch der Vörfenbehörden und die fämtlichen Börſenwerte der verſchiedenen Börſen. * Die Beſtreibung von Schuldforderungen im deutſchen Reich. Unter dieſem Titel gibt der in Maunhelm bekannte Rechtsanwalt Alexander v. Harder ein Schriftchen heraus, das wegen der leicht benbändligen Ablaulung allgemeiner Veactung wert i. Das Nuc 1 8 iſt in der Verlagsanſtalt Univerſum Hirſchberg u. Co m. b.. Berlin W. erſchienen. * Die Bankgruppen. In der Verlagsbuchhandlung von J. Die⸗ mer in Mainz iſt von Dr. jur. Ernſt Goldſchmidt eine Bro⸗ ſchüre:„Die Bankgruppen, ein Blick in die Konzentrations⸗ tendenzen der kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsepoche“, erſchienen, Die Bro⸗ ſchüre bietet für Viele eine Fülle des Intereſſanten. Zulaſſung zum Börſenhandel. Von dem Bankhauſe Robert Warſchauer u. Co. und der Nationalbank für Deutſchland iſt den Antrag geſtellt worden, M. 1 665 500 auf 3½ Proz, abgeſtempeltg Schuldverſchreibungen der Stadt Worms Lit. und Z vom Jahre 1892, Lit. A und B vom Jahre 1894 zum Börſen⸗ handel zuzulaſſen.— Von der Deutſchen Bank iſt beantragt: Doll. 125 Mill. Stammaktien der Baltimore u. Ohio Railroad Company in Zertifikaten des Newyorker Regiſters, ſoweit ſie auf den Namen der Deutſchen Bank lauten, jetzt auch zum Terminhandel zuzulaſſen. Die Maſchinenfabrik Gritzner Aktiengeſellſchaft in Durlach be⸗ ruft zum 28, Februar er. eine außerordentliche Generalverſammlung ein behufs Beſchlußfaſſung der Erhöhung des Aktienkapitals um 700 000 M. auf 3,50 Mill. Mark. Die neuen Aktien ſollen den alten Aktionären im Verhältnis von 4 zu 1 zum Courſe von 155 Prog. angeboten werden. Telegramme: * Hamburg, 3. Jebr. Die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie beabſichtigt, drei neue Dampfer in die oſtaſiatiſche Fahrt einzuſtellen. Außer den noach zu vergebenden Neubauten hat die Hamburg⸗Amerika⸗Linte jetzt bexeits vier Dampfer im Bau: die Vergnügungsjacht„Meteor“, die auf der Werft pon Blohm EVoß hergeſtellt wird und im Mai vollendet ſein ſoll, ſe einen fürg die weſtindiſche Fahrt und die amerikaniſche Weſtküſte beſtimmten Dampfer, die im Frühjahr oder Sommer zur Anlieferung gelangen ſollen und auf der Reiherſtieger Werft erbaut werden, ferner den ſog. Mammutdampfer, deſſen Bau kaum vor 1906 vollendet ſein wird. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30. 31. 1. 2. 3..Bemerkungen. onſfanßßʒßñ 2,69 2,68 2,79 2,68 maldehunt...60 1,54.58 1,58 1,70 1,82 Hüningen 105 1,08 1,01 1,85 Abds. 6 Uhr Kehl„ ,58 J,55 1,57 1,57 1,64 2,30] N. 6 lhr Aufennggggg d ,8 2,95 Abds. 6 Uhr Marau„ 2,98 8,% 8,04 3,08 8,09 3,54 2 Uhr Germersßeim.74 2,65 2,69.-P. 19 Uhr Man heim 2,23.28 9,88 2,87 2,88 2,54 Morg, 7 Uhr Mainz„J0,21 0,25 0,80.80 0,80.-P. 12 Uhr Münennß!ß„18 1,20 1,21 10 Uhr FKaulb ,22.28 1,86 1,35 1,84.87 2 Ubr r 1,64 1,78 1,78 1,5 10 Uhr „Slnmnmn 8 1½%6 181„ 2 Uhr C 0,82 0,95 1,08 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 22,86 2,44 2,46 2,51 2,53 2,65 V. 7 Uhr Heilbronn.. 0,80 0,82 0,85 0,89 0,85 8,10 V. 7 Uhr —— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzieſles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Jeder Menſch hat es durchſeine Lebensweiſe bis zu einem gewiſſen Grade in der Hand, ſein Wohlbefinden zuerhöhen oder herabzuſetzen. Hier hängt ſehr viel ab von der Wahl der Speiſen und Getränke und zwar in der Hauptſache von deren Zuträglichkeit. Ein ſchädliches Getränk, wie allzuſtarker Kaffee oder Tee, kann uns für den ganzen Tag Beſchwerden machen und die gute Laune verderben, während z. B. eine Taſſe Kathreiners Malzkaffee, zum Frühſtück genoſſen, den günſtigſten Einfluß auszuüben und uns durch ihre wohlige, mildanregende Wirkung heiter und arbeitsluſtig zu ſtimmen vermag. Das ſollte jeder zu ſeinem eigenen Beſten bedenlen. 20188 Die Bulletins der letzten Tage. Vvorgeſtern: Hans ſtarker Katarrh. Bronchten belegt. Muagen nicht in Ordnung. Brechreiz vorhanden. Fau's ächte Sodener Mineralpaſtillen verordnet. Geſtern: Huſten ſehr erleichtert. Bronchien frei. Brechreiz verſchwunden. Allgemeinbefinden beſſer. Sodener ausgezeichnet. Sind weiter zu nehmen. Heute: Hans wieder wohlauf. Erkältungserſcheinungen völlig geſchwunden. Hals, Lunge, Magen und Darm durchaus in Ordnung. Sodener wieder einmal brillant bewährt. Angeord⸗ net, daß ſie ſtets i Hauſe ſein ſollen. (Fau's üchte sodener mineralpaſtillen kauft man zu 35 Pfg. per Schachtel in allen Apotheken, Drogen und Mineralwaſſer⸗ handlungen. 20⁰0 Kinder ſollten niemals ihre Taſſe Milch ohne Zuſatz von einem Theelöffel„Maizena“ erhalten. Tauſende von Müttern haben ihre Babies mit„Maizena“ groß und kräftig gemacht. Man befrage alle, die es ſchon gebraucht haben. 16664 Malztropon sohafft LEBENSKRAFT Erhaltlich in Apoth. u. Orog, à M..—, M..40, M..50. 1— 18649 Affred Lion, Ffankfurt a. M. Goetheſtraße 28. AroLLIINARIS, APENTA, und sämtliche in. und ansländische Minerahwasser und Quellen produkte ete, empflehlt ö 18159 Feter KRixſus, Mineralxasserhandlung, Eönigl. Bayer. Holeferant, Ludwisshafen à. Rh. Telephon Nr. 28. 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Die Aufnahme von Kranken in das Landes⸗ bad zu Baden betr. Nr. 11 221J,. Unter Be⸗ aandae auf unſere Be⸗ anntmachung vom 4, März 1805 Nr. 79781(Amtsver⸗ kündigungsblatt Nr. 65) bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß die Gröffnung des Landesbades im laufen⸗ den Jahre auf 1. März feſt⸗ geſetzt iſt. 31²⁴ Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß in dem Auf⸗ nahmegeſuch auch das Alter (Jahr und Tag der Geburt) des Anzunebmenden ange⸗ zeben und der dem Geſuche deizulegende Fragebogen mit Datum und Unterſchrift des behandelnden Arztes ver⸗ 05 ſein foll. Mannheim, 2. Febr. 1904. Gr. Bezirksamt: Zoller. Bekauntmachung. Die Unterſtützung aus dem Carl Borrö⸗ mäus⸗Fond betr. Nr. 117861 Wir bringen giermit zur öffentlichen Kennt⸗ zis, daß Geſuche um Unter⸗ tützung aus dem Karl Bor⸗ tömäus⸗Fond ſpäteſtens Jis 31. März d. Is. hier⸗ zer vorzulegen ſind. Später änlaufende Bewerbungen hönnen keine Bexückſichtigung nehr ſinden. ugleich bemerken wir: ie obige Stiftung hat den weck der Unterſtützung ranker und Preſthafter ka⸗ holiſcher Religion von der zormals pfälziſchen Hof⸗ und Tivildienerſchaft und bei den etzt veränderten Verhäliniſſen olcher badiſcher Diener und zeren Relikten, welche in den Drten der ucen Pfalz in Dienſten geſtanden ſind; ſo⸗ zann in zweiter Reihe,(wozu zedoch die Mittel ſelten hin⸗ eichen) die Unterſtützung 645 verlaſſener und in Ge⸗ 9 iühr ſchwebender Kinder, aiſen und ſolcher Angehö⸗ üigen der vormals pfälziſchen, etzt badiſchen Orte, die zur 15 die Fähigkeit nicht haben, hren Unterhalt ſelbſt zu finden und 0 katho⸗ liſcher Religion ſind. Zu dieſer Stiftung ſind ämtliche Gemeinden des dies⸗ eitigen Amtsbezirk, als ehe⸗ mals pfälziſche Orte berechtigt. Mannbeim, 2. Febr, 1904. Wroßh. VBezirksamt: Zoeller. Handels regiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. III,.⸗Z. 7, Firma„Vita⸗ Verſicherungs⸗Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen; Der Prokuriſt Ludwig Beeit⸗ Uing führt den Titel„Rechtsan⸗ walt“ und hat ſeinen Wohnſitz in Ludwigshafen g/ Rh. 8119 Mannheim, 1. Februar 1904. Broßh, Amtsgericht I. Konkurs Herfahren. No. 928. In dem onkurs⸗ berfahren über das Privalver⸗ mögen des Kaufmanns Max Kelletr in Mannheim iſt zur Abnabme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhet⸗ ung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berückſichtigenden orderungen der Schlüßtermin immt auf: lütwoch, 17. Februar 1904, vormittags 11 unr vor dem Amtsgerichte hierſelbſt, H. Siock Zimmes 9. Mannheim, 1. Februar 1904. Werichtsſchreiver Oroßb. Amtsgerichts I1: Mohr. Tüchtiges, fleißiges U Mädchen 8120 Bekanntmachung. Die Geſchäftsverteilung unter den Maunhelmer Gerichtövoll⸗ giehern betreſfend. In der beſtehenden Geſchäftsabteilung unter den Gerichts⸗ vollzſekern ſind folgende Aenderungen eingetreten: 2) Die Juhaber der Zuſtellungsdiſtrikte 1V. und VI. haben gegenſeitig gekauſcht; Diſtriet IV. wird jetzt von Gerichtsvoll⸗ e Diſtrikt VI. von Gerichtsvollzieher Fränzle 5 et. ) Diſtrikt., deſſen bisheriger Inbaber Oerichtsvoll⸗ zieher Fahnert verſetzt iſt, wurde dem Gerichtsvollzieherdienſtver⸗ weſer 1 Ubertragen. 0 iſtrikt XIV., deſſen Inhaber Gerichtsvollzieher Stri ebentalls verſetzt iſt, iſt dem 0 Ger pol ee en Amt⸗ gericht Mannhefm ernannten Gerichtsvo zieher Joſeſ Echnelder bertragen worden. Schneider hat heute ſeinen Dienſt über⸗ nommen und wohnt Traltteurſtraße Nr. 61. „ d) XXV. Diſtrict, deſſen bisheriger Inbaber der Diſtrikt v. übertraägen wurde, wird nunmehr von Gerichtsvollzteherdlenſtver⸗ weſer Günther, wohnhaft Rheindan mſtraße 47 verwaltet. Gleichzeitig geben wir die Geſchäftsabtellung unter den Ge⸗ richtsvollziehern, wie ſolche unter Berückſichtigung der oden und auch rüher ſchon bekännt gegebenen Aenderungen ſich darſtellt, nachſtehend bekannt. Geſchäftsabteilung für die Gerichtsvollzieher in Mannheim nach dem Stand vom 1. Februar 1904. A. Wechſelproteſtdiſtrikte. I. Wechſelproteſtdiſtritt: Feißkrohl, B 6, 6. Stadt Lit.—K innerhalb der Ringſtraße. II. Wechſelproteſtdiſtrikt: Lauer, N à3, 13. a) Stadt Lit.—P innerhalb der Ringſtraße. b) Lindenhof. III. Wechſelproteſtdiſtrikt: Futterer, M 5, 2. 8) Stadt Lit.—U innerhalb der Ringſtraße. b) Der zwiſchen Neckar und Rhein gelegene Stadtteil weſtlich des Lutſen⸗ und Parkrings. IV. Wechſelproteſtdiſtrikt: Hildebrandt, O 3, 20a. a) Der Stadtteil öſtlich des Kalſer⸗ und Friedrichsrings, näm⸗ lich Schwetzingervorſtadt und öſtliche Stadterweiterung. b) Neckarporſtadt, B. Zuſtellungs⸗ und Vollſtreckungsdiſtrißte. I. Diſtrikt: Hioſchenberger, U 6, 5. Die landgerichtlichen Zuſtellungen von Amtswegen und die durch den Gerichtsſchreiber gemäߧ 186.⸗P.⸗O. vermittelten ſörmlichen Zunellungen in Sachen der Civilkammern. II. Diſtrikt: Klee, M 1, Zn. Die landgerichtlichen Zuſtellungen von Amtswegen und die durch den Gerichtsſchreiber gemäß 8 166.⸗P.⸗O. vermittelten förmlichen Zuſtellungen der Kammern für Handelsſachen. III. Diſtrikt: Schmidt, N I, 9. a) Die ſtgatsanwaltſchaftlichen Zuſtellungen von Amtswegen mit Ausnahme der offenen Zuſtellungen, b) Die landgerichtlichen Zuſtellungen von Amtswegen in Strafſachen. IV. Diſtrikt: Gantert, Augartenſtz. 57, Die amtsgerichtlichen Zuſtellungen von Amtswegen auf Mannbeimer Gemarkulg in Cipilſachen, in denen der Beklagte weftlich der breiten Straße und ihrer in gerader Richtung gedachten Verläugerung wohnt. V. Diſtrikt: Noe, Gerichtsvollzieherdienſperweſer, G 2, 12. Die amtsgerichtlichen Zuſtellungen von Amtswegen in Civil⸗ ſachen öſtlich der breiten Straße und ihrer Verlängerung. VI. Diſtrikt: Fränzle, Alphornſtr. 26(4. Querſtr.) ) Die permittelten amtsgerichtlichen förmlichen Zuſtellungen in Umwene en gegen außerhalb deß Amtsgerichtsbezirks Wohnende. b) Die amtsgerichtlichen 11 en von Amtswegen in Civilſachen gegen außerhalb des Gerichtsbezirks Woßnende, 0) Die e e Zuſtellungen von Amtswegen auf Mannheinier Gemarkung in Ciwilrequſſitionen. VII. Diſtrikt: Weber, C 2, 7. Stadt Lit.—b innerhalb der Ringſtraße. VIII. Diſteirt: Nopper,* A, 14. Stabt Lit. 8, FE,& innerhalb der Ringſtraße. IX. Diſtrikt: Weiler, L 4, 12. Stadt Lit. IA, J innerhalb der Ringſtraße. NX. Diſtrikt: Scheuber, L. A, 8. Stadt Lit.., M. N innerhalb der Ringſtraße, XI. Diſtrikt: Roſter, C 1, 12. Stadt Lit. O,',& innerhalb der Ringſtraße. XII. Diſtrikt: Dingler, L 2, Ga. Stadt Lit. R, S innerhalb der Ringſtraße. XIII. Diſtritt: Marotzke, Böckſtr. 80, Der zwiſchen Neckar und Rhein gelegene Stadtteil weſilich des Lulſen⸗ und Parkrings. XIV. Diſtrikt: Schneiver, Traitteurſtraße 61,. Schwetzingerſtraße. XV. Diſtrikt: Harder, Thoräckerſtraße 9. Gemarkung Mannheim zwiſchen Seckenhelmerſtraße, Schwetz⸗ inger⸗ und Augartenſtraße, XVI. Diſtrikt; Lindenmaier, Seckenheimerſtraße 68 a. Der Stadtteil öſtlich des Kaiſer⸗ und Friedrichsring zwiſchen Seckenheimerſtraße. Augaxrtenſtraße und Traltteurſtraße einerſeits und Neckar anderſeits. XVII. Diſtrikt: Hirzler, Alphornſtraßſe 16(4. Querſtraße) Gemarkung Mannheim, jenſeits des cars, er Elſenſtraße 0115 Querſtraße 25 Waldheſtra. XVIII. Diſtritt: Zimmer, Waldhofſtraße 19. Gemarkung Mannbeim, jenſelts des Neckars, öſtlich der Lortzingſtiaße(8. Querſtraße) und Waldhofftraße, XIX. Diſtritt;: Hartmann, Gontardſtraße 28. Lindenhof. XI. Diſtrikt: Schreiber, K 2, 8, Die Landorte Feudenheim, Wallſtadt, Ilpesheim, Ladenburg, Neckarhauſen, Schrlesheim. XXI. Diſtritt; Groß, N 4, 4A. Neckarau. XIXII. Diſtritt: Brehme, K 1. 12. Seckenheim⸗Rheinau und Relaishaus. XXIII. Diſtritt: Elliſſen, Lutherſtraße 27(6. Querſtraße). Sandhofen mit Sandiorf, Scharhof und Rirſchgartshauſen. XXIV. Diſtritt: Götz, Bellenſtraße 44, Waldhof, Atzelhof. XV.(unseibuncs)⸗Diſtrikt: Künther, Serichtsvoll⸗ gleherdienſtverweſer, Nheindammſtraße 47. Käferthal. Schwetzingervorſtadt zwiſchen Kaiſerring, Frledrichsfelder⸗ und Stadt Llt. T, U innerhalb der Ringſtraße. IXXVII. Diſtrift: Krug, Pflügersgrundſtrage 38. Stadtteil zwiſchen der der tei aße(8. Querſtraße) und Waldhofſtraße einerſeiis und der Dieſterwe ſeahe(, Querſtraße) Peſtalozzinraße(9. Querſtraße) und Hümboldſtraße(7. Zuerſtraße) andererſeits. XXVIII.(Ausbidungs) Diſtrikt: Straub, Gerichtsvollzieher⸗ Dienſtverweſer, Traltteurſtraße 45. Stadt Lit. K, innerhalb der Ringſtraße. XXIX.(Ausbildungs)⸗Diſtrikt; Ningel, Gerichtsvollzieher⸗ Dienſtverweſer, Pievfeidſtratze 28. Der öſtlich der Traltteurſtraße gelegene Stadtteil zwiſchen Augartenſtraße und Seckenheimerſtkaße, XXX. enee, ene Armbruſter, Gexichtsvollteher⸗Dienſtverweſer, gandentiusſtr. 22(3. Querſtr.) Stadtteil zwiſchen Dieſterwegſtraße(8. Querſtr.) Peſtalozziſtr. 9, Querſtr.) und Humboldſtraße(1. Querſtraße) elnerſeits und lfenſtraße(11. Querſtr) andererſeits. Aumerkung: Die Grenze zwiſchen zwel nebenelnanderliegenden Diſtrikten wird durch die Mitte der Straße gebildet. um Schluſſe fügen wir noch bei, daß wir ein Verzeichnis der Straßen, die in mehrere Diſtrikte fallen, unter Angabe dieſer Diſtrikte nachträglich noch bekannt geben werden. Mannheim, den 1. Februar 1904. Amtsgericht J. Dr. Ettle. Bekanntmachung. Die Wahlen zur Handwerkskammer Mannheim betr. Nr. 570. Das in meiner der vom 24. Dezember 1903 enthaltene Verzeichnis der wahlberechtigten Vereinigungen erleidet die Aenderung, daß der Handwerkerverein Steinsfurth mit 54 Mitgliedern aus Gruppe III zu Gruppe IV tritt und daß der Gewerbeverein Schwetzingen mit 75 Mitgliedern in Gruppe IV wahlberechtigt iſt. Es ſind nunmehr wahlberechtigt: waelereee Mitgliedern 7 8125 I. 15 Innungen mit II. 20 Fachgenoſſenſchaften mit 632 III. 59 Handwerkervereine mit 1445⁵ IV. 61 Gewerbevereine mit 9813 Zugleich bringe ich gemäß 8 7, Abſatz 6 der Wahl⸗ ordnung für die Handgverkskammern zuröffentlichen Kenntnis, daß die 4 Wahlkörper als Miglieder der Handwerkskammer zu wählen haben: die Innungen 1 Mitglied und 1 Erſatzmann die Fachgenoſſenſchaften!„ 5 5 die Handwerkervereine 3 Mitglieder„ 3Erſatzmänner und die Gewerbevereine 5 55 Mannheim, den 30. Januar 1904. Der Großh. Bad. Candeskommiſſähr für die Kreiſe Mannhe im, Heidelberg und Mosbach Pfiſterer. Rheinſchiffahrt⸗Akliengeſellſchaf vorm. Fendel in Mannheim. Hierdurch laden wir unſere Aktioncre zu der am Dienstag, den 25. Februar 190a, nachmittags Uhr 3122 ſtattfindenden ordenklimen Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft in das Geſchäftslokal der„Pfälzer Bank“ in Maunheim ein, Tagesordnung: 1. Genehmigung der von dem Vorſtand mit dem Prüf⸗ ungsbericht des Aufſichtsrates vorgelegten Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verlnſtrechnung, 2. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinnes, 3. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufächtsrateg, Wer an dieſer Generalverſammlung Teil nehmen will, 105 ſeine Aktien ſpäteſtens 3 Tage vor dem 28. Februar ei der Rheinſchiffahrt⸗Aktiengeſellſchaft vorm, Fendel in Mannheim oder der Pfälziſchen Bank in Zudwigshafen a Rh. oder deren Fungen⸗ oder dem Bankhauſe C. G. Triikgus , in Düſſeldorf, oder den Generalvertretern unſerer Geſell⸗ ſchaft den Herren W. H. Müller& Co., Rotterdam oder der Allgemeinen Elſäſſiſchen Bankgeſellſchaft in Straß⸗ burg i. Elſ. zu hinterlegen. 20856 Mannheim, den 2, Februar 1904. Der Vorſtaud: Meuthen. pfegedger Meacheungr Gesesschaf ————— Akt.-Ges. da Herrn Theodar Scharff, Maunheim 5 ö Aniſenring 31 865 übertragen wurde. bitte die titl. V rt en allen vorkom⸗ 1 Fällen 30 88 15 wenden, der jede Auskunft gerne erteilt, Auch könſen durch denſelben 7 Verſichetrungen bei eoulanten Bedingungen und billigen Prämien zum Abſchluß gebracht weiden, * Albert Schwarz, Bankgeſchäft, Stuttgart, Calwerſtraße 21. Subdirektlon der Brandenburger Splegelglas⸗Verſicherungs, Geſellſchaft.,G., für Baden, Württemberg u. Hohenzollern 6 ieeeee eeeeeee elephonänderung Hierdurch beehre ich mich, zur Kenntnis zu 92 610 ß die 2084⁵ jett No. 3065. Lahnarzt Urius N 2, 9. Kunaftraße, abenng der ver⸗ AngertenBellenſtraße im Lindentofſadttell betreffend, Nr. 9206 J. Der Stadrat Mann⸗ 19 05 ſat die Verlängerung der Bellenſtraße(durch das Anweſen des Herrn Kommerzienrats Heinrich Lanz) bis zur Landteil⸗ ſtraße unter ßeetzung der Bau⸗ und Straßenfluchten in einer Breite von 15 m beautragt. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuntnis mit der Auf⸗ forderung etwaigeEinwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrate hler biunen 14 Tagen, vom Ablauf des Tages an vor⸗ eenen an welchem das dieſe ekanntmachung entbaltende Amtsverkündigungsblatt gusge⸗ geben wurde, widrgenfauß ale nicht auf privatrechtſichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäunt gelten. e Beſchreibungen und Pläne 91— f5 während der Einſprachs⸗ friſf auf den Kanzleien des Be⸗ eee Zimmer zs und des tadtrats hier zur Einſicht offen. Manuheim, 20 Januar 1804, Großherzogl. Bezirksamt: gez. Levinger. VBeſehluuß. Nr. 5179 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 30. Januar 1904, Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Befanntnachung Die Karl und Fanny Eckhard Ausſteuerſtift⸗ ung betr. No, 6. Aus der Karl und Fanny Eckhard Ausſteuerſtift⸗ ung find auf 18. März 1904 2 Ausſteuerpreiſe in Höhe von je 300 Mk. an hier wohnende unbemittelte Mädchen zu ver⸗ eben. Vorausſetzung zur Gr⸗ angung eines Preiſes iſt, daß die Bewerberin einen unbe⸗ ſcholtenen Ruf genießt, nicht unter 18 und nicht über 40 Jahre alt iſt und daß deren Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mannheim ge⸗ wohnt bat. Der Bräutigam darf nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Brautleute müſſen deutſche e ſein. Geſuche, denen behördliche Feſerdele über vorſtehende rforderniſſe beizufügen ſind, wollen bis 20. Februar 1904 anher eingereicht werden. Mannheim, 18. Jan. 1904, Stiftungskommiſſton: v. Hollander. 42 Gögele. 94,17 Suße 0 4,17 Verſteigerung. n meinem Verſteigerungs⸗ lokül Hinterh. 2, St. verſtelgere an Dienstag, den 2. Fehruar, nachm. 2 Uhr Ind Darauffolgende Tage 150000 Zigarren. Günſtige Gelegenheit für Mau⸗ cher, Wirte und Händler, neen 5 axpreiſen von morgens 10 Uhr ab. 10941 M. Arnold, Auktionator, N 4, 11, Telephon 2285. e! K 3, 17. K 3, 17. Großſe Manufakturwaren- Versteigerung. Jortſetzung heute Donnerstag, 4. 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Der Vogelhändler Operette in 3 Aufzügen(nach einer Idee des Bréville) von M. Weſt und L. Held. Muſik von Carl Zeller. Dlrigent: Ferdinand Langer. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Perſonen: Furtenen, Marie 5 Cliſabeth Suchanek. Garone Adelalde) Hofdamen Eliſe De Lank. Comteſſe Mimi Ida Schilling. Baron Wevys, kurfürſtlicher Wald⸗ und Wildmeiſter 5 Emil Hecht. Graf Stanislaus, Garde⸗O ifizier, ſein Neffe Alfred Sieder. von f Kammerherr. Bruno Hildebrandt. Süffle Guſtav Kallenberger. Würmchen) Profeſſoren. Karl Nenianm epit Adan, Vogelhändler aus. Georg Maikl. Die B Brieſchriſtel. 5 Schne, Dorſſchultze. 7 Emmerenz, ſeine Tochter 5 8 Nebel, Wertin 8„ * 5 Hugo Bchſin. Wilhel. „Emma Schönfeld. Jette, Kellnerin. Lilly Doneker. Quendel, Hoflakai 5 Adolf Peters. Heanoner Tyrol Heinrich Füllkrug. 50 Tyroler. 0* 0 Hugo S hödl. en Fianz Schippers. elln Gemeinde⸗Ausſchüſſe Mathias Bolgt Weinleber Jakob Sachs. Ein Piqueur Narl Welde. *„Brieſchriſtel Guſti Mack von Magdeburg als Gaſt. 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