4 Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pjg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramim⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: 1 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 ; 245: 7 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Geleſenſte und verbreilelſle Zeikung in Mannheim und Amgebung. E G, 2. hinev⸗ Drügeiee Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktian 377 5 Auswärtige Inſerate. 25„ 2 5 85 Expeditioann Die Reklame⸗Zeile. 60„— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. Filiale(Friedrichsplatzy 815 1 Nr. 38. Donnerstag, 4. Februar 1004.(Abendblatt.) 8 wan nur eine ſtärkere Vertretung der vier Großſtädte Dresden, Jgibt.“— Dieſer Ton— er wird nun vor Gericht geſtellt werder Poliiische Hebersſcht. Leipzig, Chemnitz und Plauen, der Vermehrung der induſtriellen] wenn Schippel nicht noch de⸗ und wehmütiger revoziert, wie Abgeordneten um etwa acht und einer größeren Berückſichtigung es ſchon getan hat und nicht ſeine ſämtlichen früheren Werke übe 1 Maunheim, 4. Februar 1904, von Induſtrie und Gewerbe bei Zuſammenſetzung der Erſten]die Agrarfrage auf dem zu errichtenden Scheiterhauſen 3 Die Pfälzer Bündler Kammer. Dieſe geringe Abſchlagszahlung iſt natürlich weit ent⸗ brennt; ſo fordert es die„Sächſ. Arbeiter⸗Zeitung“. Letzte fernt, dem ſächſiſchen Liberalismus, einſchließlich des gemäßigten] Dresdener ſozialdemokratiſche Organ haucht auch den„Genoſſen dperden, das iſt jetzt ohne Zweifel, bei den nächſtjährigen all⸗ Nationalliberalismus, auch nur im entfernteſten zu befriedigen.] Parvus ein wenig an, weil er die Anſicht äußert, die Sozial gemeinen Landtagswahlen mit dem pfälziſchew Zentrum Arm Aber die konſervative Partei hat die Macht und, wie es ſcheint, demokratie fange an, zurückhaltend, neutral zu we in Arm gehen. In einer am Sonntag in Anpweſenheit des früheren Reichstagsabgeordneten Lucke in Langmeil abgehaltenen Bundesvepfſammlung hat der bündleriſche Vorſitzende des Wahlkreiſes Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden Spieß⸗Ho⸗ ferhof endlich Farbe bekannt, indem er Ausführungen machte, die ein Kompromiß des Bundes mit den Ultramontanen gegen die Liberalen als ſicher erſcheinen laſſen. Unter Hinweis guf die Notwendigkeit, den„Bund“ durch eine ſtramme Organi⸗ ſation„bündnisfähig“ zu machen, führte Spieß aus, die Bündler würden, da es mit den Liberalen nicht gehe, mit dem Zentrum 3 gehen.(Und wenn es mit dieſen nicht geht? D. Red.) Die bündleriſchen Landwirte, denen man bei den letzten Wahlen mit dem Zentrum einen furchtbaren Wau⸗wau vorgemacht habe müßten dann aber auch Ordre parieren, wobei ſie be⸗ denken möchten, daß die„Katholiken“ ja auch Chriſten ſeien. Wenn es ſich um einen Zentrumskandidaten handle, der die bäuerlichen Intereſſen vertrete und treu zu Kafſer und Reich ſtehe, könne man ihn gerade ſo gut wählen, wie einen Liberalen. Medner ſtellte auch die Behauptung auf, daß⸗der Landtagswahl⸗ geſetzentwurf einſchließlich der Wahlkreiseinteilung den In⸗ kereſſen des Volkes durchaus Rechnung trage und die Liberalen diejenigem ſeien, welche die Verſtaatlichung der Pfalz⸗ bahnen hintertrieben hätten. Natürlich hat auch Lucke es nicht daran fehlen laſſen, den bündleriſchen Bauern ein Zuſammengehen mit dem Zentrum als recht wohl annehmbar erſcheinen zu laſſen. Erfreulicherweiſe darf man zu dem ge⸗ ſunden Sinn der pfälziſchen Bauern das Vertrauen haben, daß ſie die der Sache des Zentrums dienenden Lockungen der zen⸗ tumsfreundlichem bündleriſchen Agitatoren zurückweiſen werden. Das ſcheinen die Bundesführer auch ſelbſt zu befürchten, ſonſt würde Herr Spieß nicht die freundliche Ermahnung an ſeine „getreuen“ Bauern gerichtet haben,„auch Ordre zu parieren“. einen Zentrumsmann ebenſo gut wählen könne als einen Li⸗ beralen, Nun wenn man dieſen ebenſo gut wählen kann wie den andern, ſo werden ſich die proteſtantiſchen Bauern eher für einen Liberalen als einen Zentrumsmann entſcheiden, wie ſie es in den inbetracht kommenden pfälziſchen Wahlkreiſen bei den letzten Reichstagswahlen bereits getan haben. Die ſächſiſche Wahlrechtsreform. Wie der„Vogtl. Anz.“, der mit leitenden konſervativen Kreiſen Fühlung hat und über die Stellung der Partei zu den Wahlrechtsreformvorſchlägen der ſächſiſchen Regierung für gut umterrichtet geltew darf, mitteilt, wird die konſervative Zwei⸗ drittelmehrheit der Zweiten Kammer höchſtens einige lang⸗ gewünſchte Neuerungen herbeiführen, ohne dabei eine grund⸗ ſätzliche Reform vorzunehmen. Insbeſondere ſoll bis auf wei⸗ teres an dem Syſtem der viel angefeindeten indirekten Wahlen Richts geändert werden. Auch einer Integralerneuerung der Zweiten Kammer will man nicht beſtimmen. Klaſſiſch iſt in der Spieß'ſchen Rede die Wendung, daß man Zugeſtehen wird! auch die Abſicht, ihren Willen durchzuſetzen.— Die Regierungs⸗ denkſchrift iſt übrigens geſtern, wie gemeldet, an die Geſetz⸗ gebungsdeputation der Zweiten Kammer überwieſen worden. Die Kivufrage. Während der Anweſenheit des Königs der Belgier im Berlin iſt dem Vernehmen nach tatſächlich die Kivugrenz⸗ frage zur Beſprechung gekommen. Vor einigen Jahren hatte macht. Der Kongoſtaat ſollte das ſtreitige Gebiet im Oſten des Kivuſees erhalten und Deutſchland ſollte dafür einen Landſtrich in einem anderen Teile Afrikas bekommen. Einem Gerücht zu⸗ folge war ein Gebiet in Nordafrika dabei im Vorſchlag gebracht. Da die Berliner maßgebenden Stellen auf dieſen belgiſchen Vorſchlag nicht eingehen mochten, wurde die gemiſchte deutſch⸗ belgiſche Grenzkommiſſion eingeſetzt, welche die Lage des Kivu⸗ ſollte. Ob der König Leopold II. jetzt auf den früheren Vor⸗ ſchlag zurückgekommen iſt, wird nicht mitgeteilt, doch hat er ſeine Anſichten über die Löſung der Kivugrenzfrage ausge⸗ deutſcherſeits darauf eingegangen wird. Die Kivufrage bleibt entſtandene Zuſtand bleibt beſtehen, daß die Deutſchen das öſtliche, die Belgier das weſtliche Ufer des Kivuſees beſetzt halten. „Genoſſe“ Schippel. im„Vorwärts“ haben weder die Obergenoſſen noch die großen Maſſen der Sozialdemokratie befriedigt—— ihm droht ein Vehmgericht: er muß entweder ſein für den Zolltarif fühlendes „Sächſiſche Arbeiter⸗Zeitung“ ſpielt ihm noch übler mit. Als Belaſtungszeuge tritt gegen ihn dann auch der Berichterſtatter Genoſſe Reinke auf, welchem Schippel in ſeiner Erklärung im „Vorwärts“ nicht zu widerſprechen wagte, ſondern nur ſein Referat als irreführend bezeichnete. Reinke bleibt bei ſeiner Behauptung: Schippel hat in jener Verſammlung nicht etwa bloß über die Anſicht der Gegner referiert, ſondern ſeiner eigenen Ueberzeugung Ausdruck gegeben. Beſonders nagelt Reinke fol⸗ gendem Satz Schippels feſt:„Niemand iſt durch die Agrarzölle bereichert worden; die Agrarzölle ſind Zölle, die mit Mühe und Not die Landwirtſchaft vor dem Zuſammenbruch geſchützt haben, und ſelbſt das haben ſie kaum vermocht;“ und die andere Aeu⸗ bekanntlich Leopold II. den Vorſchlag auf Gebietsaustauſch ge⸗ ſees und des Grenzgebietes wiſſenſchaftlich genau feſtſtellen ſprochen; wie verlautet, iſt aber keine Ausſicht vorhanden, daß alſo in der Schwebe, und der durch ein vorläufiges Abkommen Die Erklärungen des Abg. Schippel im Reichstag und Herz ſich aus dem Buſen herausreißen oder—— er fliegt hinaus!„Wir müſſen Klarheit über Schippel haben!“ ſchnaubt heute Genoſſe Kautsky im„Vorwärts“. Und die Vielleicht meint Parvus damit das Schwanken der ſozialdemo kratiſchen Fraktion in der Herero⸗Angelegenheit. Aber di „Sächſ. Arbeiter⸗Zeitung“ beruhigt den Scharfmacher Parvus vollſtändig und ſtellt für die Handelsverträge wiede⸗ eine ſozialdemokratiſche Agitation im größten Stil in Ausſicht Die„junkerliche Clique.““ Wie„Genoſſe“ Schippel, ſucht der konſervative Fü Graf Limburg⸗Stirum eine den Konſervativen h. unangenehme Aeußerung des Bundesvorſitzenden Herrn Wangenheim auf dem ſchleſiſchen Paradefeld der Bündler „nicht ganz richtige“ Wiedergabe der Worte Wangenhei zugückzuführen. Herr von Wangenheim ſprach damals, wie ſ. Zt. berichteten, von einer„junkerlichen Clique“. Der auf der Verſammlung anweſende Graf Limburg⸗Stirum, obwoh er ſein Programm entwickelte, ſchwieg ſich über dieſe verl Aeußerung Wangenheims aus. Aber in konſervativen entrüſtete man ſich mit Recht darüber. Eine erwartete R ſtellung von ſeiten Wangenheims blieb aus. Nun nimm die beleidigten Konſervativen Graf Limburg⸗Stirum das Und erklärt in einer Zuſchrift an die„Schleſ. Ztg.“, die damals von der konſervativen Partei Anweſenden hätten die Aeuf Wangenheims als nicht verletzend empfunden! Es fehlt nur noch daß Graf Limburg jetzt Herrn von Wangenheim um Entſchul⸗ digung bittet——— dann iſt das Wort Wangenheims vor der„junkerlichen Clique“ gänzlich für die Konſervativen a der Welt geſchafft. 55 Der Reichstagsgbg. Delſo“!n; hat nach der„Rebeil des Alpes“ über ſeine Auswei aus Frankreich an eine befreundete Dame folgenden Brief tet:„Madame! Ihr Brfef rührt mich tief, ich fühle, wie Herz als Elſäſſerin und Franzöſin bebt vor der Schmach, man mir angetan hat. Wie Sie es ſagen, hat ſie(die S ganz Elſaß betroffen, und deshalb weine ich darüber. Ich wie alle Jahre, um mich mit unſeren guten Elſäſſerm zu ſprechen, unter denen die alten Freunde uſw. ſich befanden, treu die Erinnerung an unſer unglückliches Land bewahr iht Drängen willigte ich ein, einen Vortrag zu halten. Ich hal niemals die Beleidigung erwartet, die einen großen Widerha Deutſchland ſand und die unſerem unglücklichen Frankreis großes Unrecht tut. Heute, wo ich ſo viele Sympathiebeweiſe empfangen habe, verliere ich keineswegs den Mut. bt not zuzwingen. Ich werde ſicherlich nach Frankreich zurü und mich nicht mehr ausweiſen laſſen, da ich meh Franzoſe fühle, wie diejenigen, die den Mut ha ſolche Maßregeln zu ergreifen. Ich vereinige meine Bit den Ihrigen und bin in unſerm Herrn Ihr Diener Delſ Karlsruher Briefe. 9 IV. (ᷓ86einrich Reiff ⸗ Jubiläum— Allerlei Karne⸗ valiſtiſches— Hoftheaternovitäten— Konzerte Maskenbälle.) Unſer Charakterkomiker und erſter Chargenſpieler am Hof⸗ theater, Heinrich Reiff, hat dieſer Tage das Feſt ſeiner fünfund⸗ dwanzigjährigen Tätigkeit an unſerem Kunſtinſtitut begangen und er iſt mit Recht lebhaft gefeiert und geehrt worden. Wir haben von ſolchen Feſten einen ausnahmsweiſe hohen Reſpekt und wir würden Anſeren lebhafteſten Glückwunſch auch dann dem Jubilar zu Füßen gelegt haben, wenn er ein weniger bedeutender Mime geweſen wäre, wie er tatſächlich iſt. Fünfundzwanzig Jahre unter den Intriguen und Kabalen den Kopf hoch zu halten, dazu gehört manchmal etwas mehr, als den alten Fuchs Octavio piccolomini gut zur Darſtellung Man ſollte eigentlich Heinrich Reiff nicht als Fach⸗ darſteller bezeichnen; denn er wird nie eine Rolle, ſelbſt wenn ſie feiner Individualität nicht entſpricht, verderben; er hat ſich aber im Laufe der Jahre, beſonders nach dem Rücktritt von Rudolf Lange, anz beſonders in das komiſche Fach hineingearbeitet, ebenſoſehr in Her klaſſiſchen Shakeſpeare⸗Komödie wie in den Dutzendſtücken der modernen Luſtſpielfabrikanten; ſein Falſtaff, Zettel und Tobias Rülp ſind ebenſoſehr, wir möchten ſagen mit jenem großzügig klaſſiſchen Humor durchſetzt, wie ſein Bellermann, Cruſius, Mylius, Piepen⸗ brück mit der ſaftigen Komik des Tages, die ihn nicht nur zum„Abgott ſein muß, verleiht er dieſer oder jener Rolle noch einen beſonders pikanten Reiz, indem er ſie im Dialekt, ganz gleich in welchem, durch⸗ führt; ſein Theaterdirektor Strieſe— eiherrjemerſch ja— gehört auf dieſem Gebiet mit zu den beſten Figuren ſeines Repertoires. An ſeinem Feſttag ſpielte er den alten Doktor Cruſius in„Großſtadtluft“ war man praktiſcher und überreichte ihm tauſend Mark— eine be⸗ werden. 2 Küntl der Galerie“ ſondern zu dem des ganzen Hauſes macht und wenn es und wurde mit Lorbeeren geradezu überſchi tet— in Baden⸗Baden valſtadt geworden, wir beſitzen einen Elferrat, einen großen Rat, eine Landgrabengarde— man wird begreifen, daß es da nicht not⸗ wendig iſt, auch noch eine Maſſe Humor aufzuweiſen. Den beſten Witz hat übrigens unfer allerdings witziger Oberbürgermeiſter Schnetz⸗ Ler gemacht, als er mit ſeiner Vertretung in der erſten großen Nar⸗ renſitzung in der Feſthalle den Stadtrat Boeckh betraute. Herr Boeckh iſt naturgemäß als Stadtrat ein kreuzbraver Mann und Rechtsanwalt dabei, er iſt ein tüchtiger Gewerbegerichtsvorſitzender, aber Humor, jenen goldenfriſchen Narrenhumor, den beſitzt der lie⸗ benswürdige alte Herr, der obendrein geſetzter Vorſtand unſerer Muſeumsgeſellſchaft iſt, wirklich nicht. Beim zweiten Herrenabend ſtand an ſeiner Stelle Stadtrat Glaſer, der die gewiß treffliche Anſicht vertrat, daß die Narretei nicht ausſterben werde, ſo lange der Karlsruher Stadtrat beſtehe und der auch für das laufende Jahr die Mitarbeit des Stadtrats für die Narretei in ſichere Ausſicht ſtellte, wobei er leider nicht in der Lage war, ein Urteil darüber zu fällen, inwieweit das Bezirksamt, das ja bis jetzt dem Stadtrat über geweſen, ſich an dieſem löblichen Tun beteiligen werde. Der Vor⸗ ſitzende des Elferrats, Maler Baumeiſter, verwechfelt hier und da, ſehr zu ſeinem Nachteil, derbe Grobheit mit friſchfröhlicher Satire und wenn irgend ein Zeitungsblatt, wie z. B. der gute Ettlinger „Landsmann“ in ſeiner närriſchen Beſchränktheit eine hyperernſte Kritik übt, da nimmt der Vorſitzende des Elferrates ſeine närriſche Schellenkappe ab, ſetzt den Zylinder mit Trauerrand auf und hält eine grobe Bierrede auf den guten„Landsmann“, wobei das Pudel⸗ närriſchſte das iſt, daß bei der Jubiläumsausſtellung genannter „Landsmann“ die Jury derſelben ob ihrer Rückſichtsloſigkeit gegen die badiſchen Ausſteller einer ſtarken kritiſchen Verurteilung unterzog, die den lebhafteſten Beifall Baumeiſters fand. Im übrigen war die erſte Herrenſitzung, wenn man von dieſer Präſiden—Entgleiſung ab⸗ ſieht, ſehr luſtig und fidel und es ſteht zu erwarten, daß die nächſten Sonntag ſtattfindende zweite närriſche Damenſitzung auf der luſtigen Höhe ihrer närriſchen Aufgabe ſteht. Unſer Hoftheater nimmt den K Summe freilich gegenüber denjenigen, die in Mannheim Fanaltmgen rüßig guf es beingt Netein und hält damit tapfer Schritt mit allen jenen Konkurrenzunter dient, mit gerade ſo viel Ernſt dirigiert zu werden, wie jede wieder einmal längere Zeit in dem ruhig dahinfließenden 0 ſolider Dirigentenkunſt ſchwimmt, als in dem mungen, die in der Hochſaiſon des Winters das öffentliche Intereſſe an ſich zu ziehen ſuchen. So brachte es in flotter Neueinſtudie Cornelius' allerliebſt komiſche Oper„Der Barbier von Bagd deſſen lange, umſtändliche Reden gerade in der Zeit des fröh Narrentums auf größeres Verſtändnis wie vielleicht ſonſt ſtt Als Novität brachte uns das Hoftheater die Dorfidylle„Das wa bon Leo Blech,— ein unangenehmer Name für einen Mu bei dem allerdings das Blech, wenigſtens in der„Dorfidylle“, k das ſchwächſte iſt. Ueber das Werk brauche ich mich ja nicht eingehel auszulaſſen, da es die Mannheimer ja ſchon vor längerer Zeit gehe und ſich ihr Urteil gebildet haben. Die Aufführung war übrigen et flotte und verdienen beſonders die Damen Robinſon und W 5 mersperger volle Anerkennung. In Flotow's„Martha“ ſtan geſtern ein ſehr jugendlicher Kapellmeiſter namens Edmund Fa am Dirigentenpult; unſer Orcheſter iſt ein zu gut geſchultes und zu ſicheres, als daß es einem jungen Manne mit wildem He fuchteln in der Luft, mit dem Vor⸗ und Rückwärtsbeugen des und ſonſtigem Kapellmeiſter⸗Allotria gelingen follte, dasſelbe anderzubringen; anders iſt die Sache ſchon mit dem Solo⸗ u perſonal auf der Bühne. Hier kann ein ſolcher Springinsfeld alle mancherlei Unheil anrichten, was ja auch nicht ausblieb. Dabe doch die Frage aufgeworfen werden, welcher Grund vorliegt, i Vorſtellung einem ſo jungen Manne, deſſen tüchtiges Klavierf gern anerkennen, eine Oper anzuvertrauen, die es immer n Und dazu kommt noch, daß dieſe Kapellmeiſter⸗Setzlinge, die h der Hauptſache aus der Mottl'ſchen Schule hervorgegangen an einer Tempi⸗Verſchleppungsmanier leiden, daß dem Zuhör Zorn überkommen kann Das iſt dann Bayreuther Stil, von ſchon ſo manche Probe erfahren haben, daß man froh iſt, wilden ſogenannter genialer Nichtskönner ampf mit den Karnebalsber⸗ Auch die Konzertſaiſon ſucht ſich 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Februar. Parlamentsbrief. I1 Berlin, 3. Febr. Ein von nationalliberaler Seite ſeit langem und dringlich geäußerter Wunſch geht mit dem von der Reglerung vorgelegten Geſetzentwurf über die Entſchädigung unſchuldig Verhafteter ſeiner Erfüllung entgegen. Er entſpricht allerdings nicht allen von ihm gehegten Erwartungen und man fühlt die Schwierigkeiten, die er den verbündeten Regierungen machte, in der bereits durch die Preſſe veröffentlichten Begrün⸗ dung des Entwurfs heraus. Der Staatsſekretär des Reichs⸗ juſtizamts Dr. Nie berding wies ebenfalls auf dieſe Schwie⸗ rigkeiten hin, welche dazu führten, daß zunächſt nur 3 Haupt⸗ grundſätze zur Gewährung von Entſchädigungen für unſchuldig Verhaftete aufgeſtellt ſind: einmal, daß nur derjenige entſchädigl werden ſoll, der frei von jedem Makel aus der Haft hervorgeht, zweitens ſoll nur der Vermögensſchaden entſchädigt werden, drittens ſoll die Entſchädigung nur dann gewährt werden, wenn die Haftentlaſſung auf Grund eines Gerichtsbeſchluſſes erfolgt, nicht auch dann, wenn der Staatsanwalt vor einem Beſchluß es Gerichts die Unterſuchung einſtellt. Wie durch die Preſſe, ſo erfuhren dieſe Punkte auch heute im Reichstag eine ſehr lebhafte Kritit, beſonders durch die Abgg. Mommſen(freiſ. Vgg.), Heine(Soz.), Müller⸗Meiningen (freiſ. Bp.), v. Chrazanowski(Pole) und Storz(Südd.), während ſich die Abgg. Himburg(konſ.), v. Damm(Welfe), Prüſchenk v. Lindenhofen(fk.) und Dr. Gröber(Zentr.) eni⸗ gegenkommender zeigten. Die vielen Uebertreibungen, deren ſich Abg. Heine(Soz.) ſchuldig machte, wies der nakionalliberale Abgeordnete Hage⸗ mann ſcharf zurück, und ebenſo die Unterſtellung Heines, daß ein deutſcher Richter aus fiskaliſchen Gründen auf ein non liquet erkennen könne. Im Namen ſeiner Parteifreunde erklärte Abg. Hagemann, daß für ſie der§ 2 des Geſetzentwurfes gänz⸗ lich unannehmbar ſei. Dieſer ſchließt eine Entſchädigung aus, wenn der Verhaftete die Unterſuchungshaft durch grobe Fahr⸗ läſſigkeit herbeigeführt oder gegen die guten Sitten verſtoßen hat. Dieſe Begriffe„Fahrläfſigkeit“ und„Verſtoß gegen gute Sitten“ ſind zu dehnbar und unbeſtimmt. Auch verlangt Abg. Hagemann das Rechtsmittel der Berufung an ein höheres Gericht gegen den Gerichtsbeſchluß. Die ſchon heute zum Ausdruck gebrachten Bemängelungen des Geſetzentwurfes laſſen erkennen, welch' ungemein ſchwierig Aufgaben der Kommiſſion bevorſtehen, um all den vorgebrachten Münſchen gerecht zu werden, ohne dabei ſchließlich den ganzen Entwurf in Gefahr des Scheiterns zu bringen. Donxerstag will der Soziademokrat Stadthagen ſprechen; ſich auf eine Dauerrede von einigen Stunden gefaßt.—— Das Auftreten der Polen im Reichstage wie im Abgeord⸗ netenhauſe überſteigt nachgerade jedes Maß und Ziel. Gelegent⸗ lich der zweiten Leſung über die Friedens präſenz wagte der Pole v. Czarlinski von der Tribüne des Reichstages zu ſagen: Poſen ſei nur auf ſpitzbübiſche Weiſe an kreußen gekommen! Den Ordnungsruf des Präſtdenten nahm der Abg. v. Czarlinski mit faſt triumphierender Miene hin.— In der heutigen kurzen Debatte über die Verlängerung der Friedenspräſenz wünſchten die Abgg. Dr. Wallau(natl.) und Böckler(antiſ.) die Zahl der kleineren Garnifonen er⸗ höht. Die freiſinnige Volkspartei ſtimmte auch heute wieder gegen die Verlängerung der Friedenspräſenz, bis die zweijährige Dienſtzeit geſetzlich feſtgelegt ſei. Der Entwurf wurde alsdann in zweiter Leſung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Freiſinnigen und Polen angenommen. Stimmungsbilder aus dem bad. Candtag. Von unferem Spezialkorreſpondenten) XX. Ihr Roferent ſieht das nobile ofkictum der Landtagspreſſe darin, daß ſie nicht nur rekerendo ihres Amtes waltek, ſondern auch Praccurrendo zu den wichtigſten Fragen Stellung nimmt. Er hat ſchon einmal in Sachen der Verfaſſungsreviſion ſeine unmaßgebliche Anſicht geäußert und würde es gerne öfters tun, wenn er nicht infolge ſeiner Tätigkeit in mehreren Haupt⸗ und Nebenämtern die Frage aufwerfen müßte: woher die Zeit nehmen und nicht ſtehlen? So kange nicht eiwa bei dem Titel„Oberaichungsamt der Preſſe“ auch für die Landragskorreſpondenten Diäten und Urlaub gewährk werden. müſſen freilich ſolche Fälle immer zu den Ausnahmen von der Regel gehören. Weil wir aber gerade hei dem Etat des Miniſters, der ſich in der Sitzung vom 9. Dezember als„großer Freund der Preß⸗ freiheit“ entyubpt hat, angelangt ſind, können wir nicht umhin, noch einmal eine kleine Probe von unſerer praenumerando zahlenden PFPF * Methode zu geben, auch guf die Gefahr hin, daß die Redaktion des „Generalanzeigers“ ihre Seele durch eine Marginälnote ſalvieren ſollte. Beim Titel 1„Miniſterium“ wird im neuen Staatsvoranſchlag ein zlweiter Miniſterialdirektor als zweiter ſtellbertretender Bevoll⸗ mächtigter zum Bundesrat gefordert, und die Budgetkommiſſion hat, wie es nach dem Berichte des Abg. Fehrenbach den Anſchein hat, ohne ſich zu muckſen, dieſem Antrage der Regierung einſtimmig zuge⸗ ſtimmt. Wie bekannt waren bis jetzt in Berlin der Großh. Ge⸗ ſandte als ſtimmführender Bundesratsbevollmächtigter und ein dem Geſchäftskreis der Finanzberwaltung angehörender Miniſterial⸗ direktor als ſtellvertretender Bevollmächtigter tätig. Nun ſoll noch ein dritter Kollege hinzugekommen, der in den verſchiedenen Zweigen der inneren Verwaltung umfaſſende Kenntniſſe und Erfahrungen beſitzt und als Mitglied des Miniſteriums des Innern in beſtändiger Jühlung mit der Zentralbehörde bleibt. Dieſe Forderung ſcheint uns an und für ſich ſehr plauſibel; denn wir kennen das ebenſo große als kunterbunte Arbeitspenſum, das der Bundesrat auf wirtſchaftlichem und ſozialen Gebiete in der jüngſten Vergangenheit zu bewältigen hatte und in der nächſten Zukunft zu bewältigen haben wird. Es ſei nur folgende lanx satura aufgetragen: Beratung über die Handelsverträge, Geſetzentwürfe betr. die Abänderung des Börſengeſetzes, die Kauſmannsgerichte, den Servistarif, die Pen⸗ ſionierung der Offiziere, die Verſorgung der Perſonen der Unter⸗ klaſſen des Reichsheeres, Verordnungen betr. den Vollzug des Kinder⸗ ſchutzgeſetzes, den Arbeitsſchutz, den Fahrrad⸗ und Selbſtfahrerver⸗ kehr, nebenamtliche Tätigkeit bei dem Reichsverſicherungsamt, dem Aufſichtsamt für Pripatverſicherung, dem Beirat für Arbeiterſtatiſtik beim Kaiſerlich ſtatiſtiſchen Amt uſw. Auch gehören wir zu denen, die angeſichts der Lage im führenden Bundesſtaat Preußen eine volle Ausübung des Stimm⸗ und Mitwirkungsrechtes wünſchen, das der badiſchen Regierung im Bundesrate gewährleiſtet iſt, und wir werden uns freuen, wenn unſere drei Bepollmächtigten nicht nur in den Ausſchüſſen des Bundesrates eine vorwärtsblickende Initiative betätigen, ſondern auch im Plenum des Reichtages das Muſterländle mit achtunggebietender Sachkenntnis und imponierender Schneide repräſentieren würden. Allein die Sache hat einen Haken, über den auch die diplomatiſch gewundene Begründung der Regierung, die wohl aus der Feder des Nicht⸗Diplomaten Schenkel ſtammt, keineswegs hinwegzutäuſchen vermag. Der jüngſt verfloſſene badiſche Geſandte Dr. Eugen von Jagemann war im Dienſte der badiſchen Juſtizverwaltung bis zum Geh. Oberregierungsrat emporgeſtiegen, als er im Jahre 1898 Geſandter am Kgl. preußiſchen Hofe und Bevollmächtigter beim Bundesrat des Reiches wurde. Sein Nachfolger, der Graf Sigis⸗ mund v. Berckheim iſt im Militärdienſt bis zur Majorsecke und im Hofdienſte bis zur Oberſchloßhauptmannſchaft gelangt. In ſeiner Eigenſchaft als Mitglied der erſten Kammer hat er auf dem letzten Landtage zweimal als Verichterſtatter in Eiſenbahnangelegen⸗ heiten fungiert. Nun ſoll er die erſte Violine im Rake kraft“ ſeines Vorgängers erſetzen, der, wie es in der Motivierung der Regierung heißt, ſeiner Aufgabe„nur mit Aufopferung ſeiner Geſundheit und nicht in vollem Umfange“ gerecht werden konnte. Vergebens haben wir in der Erklärung der Regierung, die ſonſt recht dankenswerte Aufſchlüſſe über die Tätigkeit der badiſchen Bundesratsbevollmächtigten enthält, nach einer detaillierten Auf⸗ zählung der Geſchäfte geſucht, die dem derzeitigen Geſandten ob⸗ kicgen, wenn einmal der neue Miniſteraldirektor in ſein Verliner Heim eingezogen iſt.„Waäs er weiſe berſchweigt, zeigt mir den Meiſter des Stils Das ſcheint uns, gelinde geſagt, ein Rückfall in vormärzliche Zeiten, und mit„Ergebenheit in Gott“ gehen wir der Zukunft ent⸗ gegen, der Schritte in Wort und Tat gewärtig, die der Herr Graf von Berckheim tun wird, um die liberale Tradition des Heimak⸗ landes wie ein rocher von bronce am Berliner Hof, im Bundes⸗ räte und im Reichstage zu ſtabilieren. Welche Behandlungsweiſe hätten wohl unſere Väter und Großväter einem ſolchen Falle an⸗ gedeihen laſſen? Wir gehen aus den obengenannten Gründen nicht ſowert zu wünſchen, daß der„zweite Stellvertretende“ geſtrichen werde, nein, alles, was wir wünſchen iſt, daß entweder bei dem Etat des Mintſteriums des Innern, Titel 1„Miniſterium“, oder bei dem Etat des Miniſteriums des Großh. Hauſes, Titel 111„Geſandtſchaft eeee der drei Bundesratsbevollmächtigten ſpielen und die„hervorragende Arbeits⸗ in Berlin“ dem derzeitigen Regierungskurſe ein weithin vernehm⸗ bares„bis hierher und nicht weiter“ zugerufen wird. Doch die Er⸗ nennung des Graſen von Verckheim exinnert uns an die Nicht⸗ Ernennung des Freiherrn von Neubronn, und die Ideenaſſociation führt uns weiter zu der Rolle, welche bei dieſem Anlaſſe mit wenigen Ausnahmen die liberale Preſſe und die neuen Offenburger geſpielt. Wenn das am grünen Holze geſchieht——— O alte Burſchen⸗ herrlichkeit, wohin biſt du verſchwunden? Deutsches Reſch. * Berlin, 3. Febr.(Die Wahlbeteiligung bei der Osnabrücker Stichwahl) war geradezu bei⸗ ſpiellos. Sie betrug etwa 92 v.., eine Ziffer, deren Bedeutung man ermeſſen kann, wenn man bedenkt, daß es Wahlkreiſe gibt, in denen eine Beteiligung von kaum 60 v. H. zu verzeichnen iſt und daß ein Teil der Sozialdemokraten ſich der Wahl enthielt. —(Pfarrer Naumann.) Wegen des Abdrucks des Hetzgedichts in der Naumannſchen„Hilfe“ gegen die Textil⸗ induſtriellen in Krimmitſchau ſieht ſich auch das„Berl. Tagebl.“ veranlaßt, von dem Pfarrer Naumann abzurücken. Das Blatt nennt das Hetzgedicht ein„Hetzbamphlet“ und eine„Spottgeburt von fanatiſchem Klaſſenhaß und Demagogenrethorik“.„Freiſinn und ſolche Jakobinerhymnen“ ſchlöſſen einander aus— meint das„Berl. Tagebl.“ Pfarrer Naumann aber iſt und bleibt trotzdem Mitglied des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Frei⸗ ſinnigen Vereinigung, ſo glaubt das Eugen Richter'ſche Organ zu vorſtehender Mitteilung hinzuſetzen zu müſſen. Badiſcher Landtag. 2B. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 4. Februar. Am Regierungstiſch: Miniſterpräſident Freih. v. Duſch, Min.⸗ Rat Reichardt. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 3410 Uhr. Eingegangen: Eine Petition um Einlegung eines Perſonennacht⸗ gugs auf der Strecke Würzburg—Lauda, ferner ein Dankſchreiben des Oberförſters Fieſer für die Teilnahme der Kammer am Tode Emif Fieſers. 85 Zur Beratung ſteht das Budget der Strafanſtalten. Berichterſtatter Dr. Heimburger(dem.) hat die Anſtalten in Freiburg und Bruchſal beſichtigt und dabei die Wahrnehmung gemacht, daß die Mißſtände, die in einem kürzlich er⸗ ſchienenen Buch gerügt wurden, in den bad. Anſtalten nicht vor⸗ handen ſind. Hofmann(dem.) rühmt die Pflichttreue und Berufsfreudigkeit des Bruchſaler Wär⸗ terperſonals und bringt einige Wünſche desſelben vor betr. Abkürzung der Dienſtzeit, insbeſondere der Nachtwachen, Freigabe eines halben Tags nach jeder Nachtſwache, Anſtellung von Ablöſern für den Sonn⸗ tagsdienſt, Erſtellung von Dienſtwohnungen. Obkircher(natl.) tritt für beſſere Verpflegung der Gefangenentransporte ein. 730 Gramm Brot genüge nicht für eine Tagereiſe; es ſollte den Ge⸗ fangenen untertwegs eine warme Koſt gereicht werden. Dr. Binz(natl.) zollt der Juſtizverwaltung Anerkennung, daß ſie beim Strafvollzug die richtige Mitte hält. Ich bin weit entfernt, den Brief, der in der letzten Sitzung verleſen wurde, ernſt zu nehmen, allein es ſind auch ſchon von anderer Seite Stimmen laut geworden, die unſeren Strafvollzug zu milde erſcheinen laſſen. So hat einer meiner Klienten, der wegen Beleidigung eines Bürgermeiſters zu 4 Wochen Gefängnis verurteilt worden war, die Berufung gegen dieſes Urkeil zurückgezogen mit der Begründung, daß es ihm im Kreisgefängnis gar zu gut gefallen habe.(Heiterkeit.) Ferienkolonien dürfen unſere Strafanſtalten ſelbſtverſtändlich nicht werden. Min.⸗Rat Reichardt führt aus, daß der Strafvollzug individuell ſehr veypſchteden emßfunden wird. Daher ſind in der Hausordnung unſerer Anſtalten auch entſprechende Beſtimmungen getroffen, insbeſondere hinſichtlich ſolcher, die„der Einſperrung halber“ da ſind. Im allgemeinen ſteht die badiſche Gefängnisverwaltung im Rufe großer Humanität. Redner äußert ſich zu den von Abgg. Hofmann und Obkircher vor⸗ gebrachten Wünſchen und ſagt tunlichſte Berückſichtigung zu. Dem Mißſtand in der Schubverpflegung iſt die Regierung bereits näher getreten; es ſchweben nur noch Verhandlungen darüber, ob den Gefangenen die warme Suppe am Mittag in Offenburg oder Appen⸗ weier gereicht werden ſoll. Die vom Abg. Binz erwähnte Aeußerung des Prof. Liſt auf dem Kongreß der internat. juriſt. Vereinigung zu Petersburg, daß ſich die bedingte Begnadigung in Baden nicht bewährt habe, entſpricht nicht den Tatſachen. Die Einrichtung hat ſich vielmehr wie in anderen Staaten ſehr gut bewährt. Lehmann(Soz.) 8 bekennt ſich als Gegner des Zellenſyſtems, das eine Strafperſchärfung bedeute und zur Beſſerung des Delinquenten wenig beikrage. Auch FFFPArAC ĩ/ Ycccc.ccc.. ſind wohl die gleichbodeutenden, die fiuangiellen Ergebniſſe ſtehen leider im umgedrehten Verhältnis zit denſelben. So gehörte das Konzert des Collövirtuoſen Jean Gevardy und des Pfaniſten Waldemar Lütſcheg leider zu den berühmten Fveibilletkonzerten, deren Beſucher gewöhnlich die muſikberſtändigſten ſind und deren Beifall im gewiſſen Siune auch wertboller iſt, den man ſich mit der Zeit doch abgewöhnt, aus Dankbarkeit für das gewährte Billet zu klatſchen. Herr Lütſchg, ein junger Ruſſe, beſiczt eine eminente Techufk, ein gedankenreiches Spiel, bei dem er durch einnen ungemein weichen Auſchlag unterſtützt wirdz er ſpielte zum Teil klaſſiſche Sachen und erfreute wohl am meiſten mit dem Vortrag der Liszt'ſchen„Eam⸗ hanella“. Herr Gerardy gehört zu den gediegenen Celloſpielern, die mit etner überwandenen Technik einen ſdelenvollen Ton verbinden Nach dem„Geſindeball“ und dem„Gewerkſchaftsball“— beides Koſklümfeſte, fänd am letzten Samstag der erſte ſtädtiſche Mas k en⸗ ball ſtatt, der eine Fülle von Masken, zun Teil vecht hübſchen und auch ſonſt einen Beſuch auftpies, wie nur in den Zeiten wirk⸗ ſchafklicher Hochtonfunktur. Die Zeit war allerdings günſtig gewählt, der Samstag war der 30, des Monats, der 31. fiel auf einen Sonitt⸗ tag, ſo daß die(öehälter bereits am Maskenball⸗Samstag zur Aus⸗ Zahlung gelangt waren— ſie könnten alſo am Samstag Abend mit Gragie ausgegsten tberden. Das Preisgericht hatte keine leichte Außgabe und doch iſt es ihr gerecht geworden, weun auch die eine oder die andere diurchgeftellene Maste wie üblich ihvom Zorn über das aume Preisgericht Lufk machts, Die Trägerinnen der Damenpreiſe gehären immer woch in der Hauptſaiche denr Stand der Heben an; an ſolchem Abond ſiehr man; für was für Flitterkram und ſonſtigen Tand unſere Trintgelder verwondet worden ſind. Und dann der Champagner— es wird tatſächlich viel getrunken und hier und da taucht auch ein begechtes Weib auf, das iſt natürlich erſt am frühen Morgen, wenn über den Schwarzwaldbergen der Tag langſam herauf⸗ ſteigt und die Bächerjungen ihr Liedchen in den Frühnebel hinein⸗ pfeifenn —»A 5———— * Tagesneuigkeſten. — König Evuards Garderobe. König Eduard VII. hat, wie ein engliſches Blatt voll Stolz verſichert, eine mannigfaltigere Garde⸗ vobe als irgend ein anderer Monarch. Zwar wird die Nachricht, die deurſche Blätter kürzlich brachten, daß König Eduard die Idioſyn⸗ krafte hätte, keinen Anzug zweimal zu tragen, für„äußerſt närriſch“ erklärt; aber„ein Herr, deſſen Stellung ihn befähigt, darüber zu ſprechen,“ erklärte doch, wie dieſe Meinung entſtehen tonnte.„Wenn Inbezug auf Toflette herrſcht auf dem Kontinent mehr Frei⸗ heit als in England. Kein Gentleman würde zum Beiſpiel in Hyde Park mit einem Norfolk⸗Sackrock und einem Tiroler Hut mit Federn erſcheinen. Aber in den vom Könige beſuchten deutſchen Badeorten wird ein ſolcher Anzug für korrekt gehalten, ebenſo bis zum Diner ein Gehrock oder ein getwöhnlicher heller Tweedanzug. Der König hart eine ſehr große Gärderobe, die alle dieſe Abarten enthält, und de er dieſe Anzuge in England ſelten oder nie trägt, benutzt er nutürlich die Gelegenheit, die weniger ſtrenge geſenſchaftliche Sitten außerhalb ihm bieten. Darum wird der König von dem kontinen⸗ tälen Publikum ſelten zweimal mit demſelben Anzug geſehen. Aber die Kleider werden nicht abgelegt; denn der König iſt nicht extra⸗ bargertk. So hat er z. B. während det Jagd in Windſor einen Anzug und Federhut getragen, in dem er zuerſt in einem deutſchen Bade erſchten. Er würde dieſe bectemen Kleidungsſtücke häufiger benutzen, weun die Umſtände es erlaubten. Der König trägt nur die Anzüge einmal, die ihm nicht gefallen. Dieſe werden Herren überlaſſen, deren bobürftige Lage zu dem gutigen Herzen des Königs ſpricht. Die anderen Sachen, die er nicht länger braucht, ergeben Neben⸗ einkünfte für zwei Diener, einen Engländet und einen Oeſterkeicher, die ünter det Aufſicht des Oberauffehers der Kieiderkämmer ſtehen. Der König trägt im Laufe des Täges wenigſtens drei Anzuge. Wenn en aufſteht, zieht er einen bequem ſitzenden Haustock an, der ſchwarz, e sder dunkel iſt. In dieſem Auzug geht er ſeine Privak⸗ kreſpondenz durch. Went er daun um 1⁰ oder 10½ Uhr zur Jagd geht, zieht er einen braunen Tweed⸗Sportanzug an und trägt dazu einen maleriſchen Tirolerhut. enn der König in Buckingham Palace reſidiert und auf einige Stunden nach Windſor zu ſeinen Faſanen geht, verläßt er London in einem Gehrock, wechſelt aber in den Königszimmern auf dem Bahnhof in Windſor den Anzug und legt ein Jagdkoſtüm an, das er je nach dem Wetter wählt. Zum Golfſpiel trägt er natürlich einen Golfanzug. Nach großer körper⸗ licher Anſtrengung läßt ſich der König nach ſeiner Rückkehr im Schloß maſſieren und kleidet ſich dann zum Diner um. Da der König alfo täglich drei verſchiedene Anzlige trägt, müßte er, wenn er keinen Anzug zweimal benutzte, in einem Jahre wenigſtens 1095 Anzüge brauchen, was bei einem Durchſchnittspreis von 200 M. für den Anzug jährlich 219 000 M. ausmachen würde. Tatſächlich krägt der König aber noch jetzt ein⸗ oder zweimal twöchentlich einen Gehroc, der zur Zeit der Krönung gemacht wurde. Der König beſitzt zweifel⸗ los die größte Garderobe, die irgend ein Herrſcher der Welt hat; keiner darf ſie ohne ſeine Erkaubnis verringern, denn er hät ein merkwürdiges Gedächtnis für kleine wie für große Dinge, und er könnte gerade nach dem Anzug fragen, der ausgemerzt worden iſt, Im ganzen hat der König in Windſor Caſtle, Buckingham Pakaee und Sandringham ettwa 200 Anzüge aller Art und faſt 100 Hüte und Mützen. Dazu kommt eine prächtige Sammlung pelzgefükterter Ueberzieher. Vormittags trägt der König jetzt zu Gehröcken Hoſen mit einem ſchmalen ſenkrechten Streifen. Eduard V᷑I. trägt den weißen Weſtenſtreifen, den er modern gemacht hat, ſeit kurzem nicht mehr, und an den Ueberziehern liebt er Samtkragen. Im Laufe eines Jahres beſtellt der König etwa 30 Anzüge. Ein ganz beſon⸗ derer Zweig ſeiner Garderobe iſt den Heer⸗ und Marineuniformen gewidmet. Er iſt Ehrenoberſt bon 88 berſchiedenen Regimentern und beſitzt eine, zum Teil auch zwei Uniformen für fedes Regiment. In dieſer Abtkeilunng befinden ſich allerdings Untformen, die der König nur einmal getragen hat. Aber auch dieſe werden ſorgfältig ber⸗ wahrt, da der König ſie eines Tages wieder gebrauchen könnke.“ — Zehn Monate unſchuldig im Zuchthanſe geſeſſen hat der Ham⸗ burger Kaufmann Karl Bunners. Er wurde am 28. Oktober 1902 doun der Strafkammer I1 des Landgerichts zu Lüneburg wegen — N Mannfenu, 4 Februar en al⸗Anzeiger, das Koſtklaſſenſyſtem iſt zu verwerfen, denn die Juſtizverwaltung n⸗ hat kein Recht, die Strafen durch Hungerkuren zu verſchärfen. Redner r⸗ verweiſt auf Leo Deutſch's Urteil über unſere Gefängniſſe, der be⸗ ̃t⸗ ſonders über ungenügende Koſt und ſchlechte Beleuchtung klage. Mit 51 den Einwirkungen der Geiſtlichkeit auf die Gefangenen hat man keine guten Erfahrungen gemgcht; jedenfalls nützen die Moral⸗ predigten wenig. Auffallender Weiſe iſt ein Konfeſſionswechſel lt. aunſeren Gefängniſſen nicht geſtattet. Das ſteht in Widerſpruch mit n⸗ dem Geſetz und iſt offenbar auf ein Abkommen der Geiſtlichkeit zurückzuführen, die ſich gegenſeitig keine Konkurrenz machen will. Auf eine eingehende ärztliche Behandlung der Gefangenen iſt große Sorgfalt zu verwenden. Die hierfür ins Budget eingeſtellte Summe beträgt nur 11700 Mk., während für religiöſe Zwecke 23 810 Mk. f nusgeworfen ſind. Der ſog. Strafſtuhl gehört abgeſchafft, jedenfalls 5 aber ſollte die Beſchwerde gegen eine derartige Strafe aufſchiebende 8 Wirkung haben. 0 1 Min.⸗Rat Reichardt 0 5 betont gegenüber den Ausführungen Lehmanns, daß beim Strafvoll⸗ 0 gug der Zweck, dem Sträfling ein Uebel anzutun, nicht außer Acht gelaſſen werden darf. Die Bedeutung der religiöſen Einwirkung 53 ſchätzen wir außerordentlich hoch.(Bravo! im Zentrum.) In dieſer 5 Hinſicht haben wir andere Erfahrungen gemacht, als Lehmann. In 5 der ärgtlichen Behandlung wird ebenfalls nichts vernachläſſigt. Der Strafſtuhl im Bruchſaler Zuchthaus iſt nichts weiter nichts als ein tt Mene Tekel für renitente Gefangene und wird nur in äußerſt rb. ſeltenen Fällen angewendet, beſonders dann, wenn dies im Intereſſe 8 des Wärterperſonals, für deſſen Schutz wir verantwortlich ſind. (Bravol), durchaus notwendig erſcheint. bt Hennig(Ztr.) 14„% mißt, im Gegenſatz zu Lehmann, der religiöſen Einwirkung auf die in Gefangenen eine große Bedeutung bei. Daß für die Seelſorge mehr ausgegeben wird, als für die Aerzte, iſt leicht begreiflich, da der Geiſtliche für alle Gefangenen ſtändig angeſtellt iſt, der Arzt aber nur im Krankheitsfall zu fungieren hat. Frühauf(freif.): Der Strafvollzug muß ſelbſtverſtändlich den Charakter der Strafe tragen, aber jede Quälerei, wie Entziehung von Licht und ungenügende Ernährung iſt zu vermeiden. Dem freien Syſtem 4 gebe ich den Vorzug vor dem Stallſyſtent. Redner wünſcht zum Schluß eine Statiſtik über die Erkrankungen an Tuberkuloſe in den r. Strafanſtalten, insbeſondere nach der Richtung, ob und inwieweit t⸗ mangelhafte Ernährung dabei eine Rolle ſpielt. 8 Kramer(Soz.) il auf der Tribüne ſchwer verſtändlich) äußert ſich des näheren über einen vom Abg. Lehmann angezogenen Fall, wonach ein Mannheimer 7 Schuhmacher, der wegen Teilnahme an einer Schlägerei 2 Monate Gefängnis erhalten, beim Schuſtern im Gefängnis ein Auge ver⸗ ie loren habe und von der Juſtizverwaltung ungenügend entſchädigt b⸗ worden ſei. Die Regierung habe, wenn auch nicht die geſetzliche, ſo ⸗ doch die moraliſche Verpflichtung, dem Mann in ſeiner Notlage auf⸗ 4 guhelfen. 4 Miniſterial⸗Rat Reichardt . 3 anerkennt die moraliſche Verpflichtung, lehnt aber für die Gefängnis⸗ 9 verwaltung jede Schuld an dem Unfall ab. Die Anregung Frühaufs 1.5 betr. eine Tuberkuloſeſtatiſtik wird verfolgt; ein namhafter Heidel⸗ 1 7 berger Profeſſor beſchäftigt ſich bereits mit dieſer Frage. Lehmann(Soz.) 5 repliziert auf die Ausführungen Hennigs. Nach der Statiſtik ſind 0 mehr Aergzte als Geiſtliche an den Strafanſtalten verwendet.(Ge⸗ lächter. Rufe: ſtändig!) Armbruſter(Ztr.) Zugs untereinander geworfen habe. Das Individualiſierungsprinziß Hat nach meiner Erfahrung zweifellos eine gute Wirkung. Der Strafſtuhl im Bruchſaler Zuchthaus dient nur als Abſchreckungs⸗ mittel; während meiner langjährigen Tätigkeit als Zuchthausinſpek⸗ tor wurde er niemals benützt. Den religiöſen Unterricht kann man zlicht entbehren. Zwangsweiſe Vorführung vor den Geiſtlichen iſt verboten. Ueber die Koſt habe ich nie Klagen gehört, ebenſowenig über die Behandlung. Vor Uebertreibungen muß man ſich hüten. (Bravo.) e eeen Lutz(Soz.) erſucht die Juſtizverwaltung, in der Koſt eine größere Abwechslung Zu bieten, nicht immer Ochſenfleiſch, auch einmal ein Beefſteak oder Cotelette.(Große Heiterkeit.) Linſengemüſe ſollte nicht bis tief in den Sommer hinein verabreicht werden.(Abg. Zehnter: Das kommt auch auf dem Lande vor!) Abg. Lutz(fortfahrend): Traurig genug, daß es auf dem Lande ſo ausſieht. Das ewige Einerlei in der Nahrung erzeugt Magenkrankheiten. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Dr. Heim⸗ burger(Dem.) tritt das Haus in die Spezialberatung Sämtliche Poſitionen des ordentlichen Etats werden ohne Bei Poſition 3 des außerordentlichen Etats e ein. Debatte angenommen. konſtatiert ̃ Süßkind(ſoz.), daß der Mannheimer Stadtverwaltung hinſichtlich der Feſtſetzung und Erbauung der Zufahrtsſtraßen zum neuen Landesgefängnis in Mann⸗ heim kein Vorwurf gemacht werden könne. An der Verſchleppung trägt nur das Juſtizminiſterium die Schuld, das zwei Projekte mit kinander berknüpft und einen unzuläſſigen Druck auf die Stadt aus⸗ geübt hat. Ich habe ſchon in der Generaldebatte dieſem Gedanken in anderer Form Ausdruck gegeben. 15 Präſident Dr. Gönner: Darnsn ſch das rügen. Ich fordere den Abg. Süßkind zu einer Erklärung auf. Als Süßkind ausweichend antwortet, wird er zur Ordnung gerufen! Süßkind(fortfahrend): 4 in den Rhein verſchleppt hat, kann ich nicht zurücknehmen. Min.⸗Rat Reichardt weiſt die ſachlich durchaus unbegründeten Vorwürfe Süßkinds energiſch gurück. Ich bezweifle, daß Süßkind in jeder Beziehung die Anſchauung der Stadt Mannheim wiedergibt, Sie hat ſich jetzt, wie aus einer ſchriftlichen Erklärung hervorgeht, mit den Tatſachen abgefunden. Redner legt eingehend die Verhandlungen dar, die zwiſchen der Stadt Mannheim und der Juſtizverwaltung gepflogen worden ſind. —— 2—:——— ee gewerbsmäßiger Hehlerei zu 1 Jahr 9 Monaten Zuchkhaus und F 9 von der Ladung eines geſunkenen Kahns 20 Zentner Rohgußeiſen (im Werte von 40 Mark), die geſtohlen waren, gekauft zu haben. Bunners, der ſich völlig ſchuldlos fühlte, legte Reviſion beim Reichs⸗ gericht ein, die aber verworfen wurde; er mußte ſeine Strafe an⸗ treten. Vom Zuchthaus aus kämpfte der Verurteilte unabläſſig weiter um Freiheit und Ehre ler war bisher unbeſtraft). Ein Verſuch um Wiederaufnahme des Verfahrens ſchlug fehl; erſt nach vielen Bemühungen gelang es dem Hamburger Rechtsanwalt Dr. Gabain, eine Reihe ſo ſchwerwiegender neuer Beweismittel zur Entlaſtung beizubringen, daß das Wiederaufnahmeverfahren ange⸗ ordnet werden mußte; der Verurteilte, der bereits 10 Monate ſeiner Strafe verbüßt hatte, wurde ſofort auf freien Fuß geſetzt. Bei der neuen Verhandlung in Lüneburg wurde der Angeklagte koſtenlos freigeſprochen. Der Verteidiger hat nun beantragt, dem unſchuldig Ver Grund des Geſetzes vom 20. Mai 1899 von Staats ſchädi betont, daß Lehmann die verſchiedenartigen Syſteme des Strafvoll⸗ Deutſchen Wenn damit jene Aeußerung wiederholt werden ſoll, ſo müßte Den Vorwurf, daß das Miniſterium die Einleitung der Fäkalien 5 Jahren Ehrperluſt verurteilt, weil er für überführt erachtet wurde, Nummern eine kurze Notiz über das [Kramer(Soz.) erſucht die Juſtizverwaltung mit dem Bau endlich anzufangen und dabei hauptſächlich den arbeitsloſen Bauhandwerkern Beſchäftigung zu geben. Ein Ausſchr Jedenfalls Nach weiteren Ausführungen des Abg. Suü 5ßkind(Soz.) werden auch die Poſitionen des außerordentlichen Etats ange⸗ nommen. Schluß der Sitzung 2 Uhr. Nächſte Sitzung: Samstag 9 Uhr vormittags. Tagesordnung: Interpellation Eichhovn und Gen. betr. die Mißhandlung eines Schulknaben in Bretzingen und Peti⸗ tionen. . Nus Stadt und Tand. * Maunheim, 4. Februar 1904. Ernennungen und Enthebung. Der Großherzog hat den Kulturinſpektor Friedrich Siebert bei der Waſſer⸗ und Straßen⸗ bauinſpektion Offenburg zum Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektor er⸗ naunt, den Landgerichtspräſidenten Dr. Otto Kevn von der Funk⸗ tion eines richterlichen Beamten des Landesverſicherungsamtes ent⸗ hoben und den Senatspräſidenten Alfred Brauer für die Dauer des von ihm bekleideten Hauptamtes zum richterlichen Beamten des Landesverſicherungsamts im Nebenamte ernannt. * Die Fraktion der Niederſtbeſteuerten im Bürgerausſchuß hat an den Stadtrat die folgende Interpellation gerichtet: Wir erſuchen den Stadtrat, in der nächſten Sitzung des Bürgerausſchuſſes darüher Auskunft zu erteilen, aus welchen Gründen ſeit nunmehr zwei Jahren die Ausführung der Anlagen ſtockt, die zur Ableitung der Fäkalien in den Ahein erſtellt werden ſollen. Die Deutſche Kalonialgefellſchaft Abteilung Mannheim ver⸗ öffentlicht in unſerem Blatte heute einen Aufruf zu Gunſten unſerer durch den Aufſtand der Hereros auch materiell ſchwer geſ häbigten Landsleute in Südweſtafrikz. In einem wejten Gebiet iſt die lang⸗ jährige Kulturarbeit der Arſiedler vernichtet die Habe zerſtört unz geraubt. Und auch wena, wie nicht zu bezweiſeln, der Aufſtand nach Eintreffen der Verſtärkungen durch unſerxe wackere Schutztruppe faſeh niedergeſchlagen wird, ſo bleiben die Siedelungen zerſtört, die Vieh⸗ beſtände vernichtet, und es iſt eine Ehrenpflicht, unſere Landsleute bei der Wiederaufrichtung ihrer Exiſtenz zu unterſtützen. Zur Ver⸗ teilung der Beiträge hat ſich aus Mitgliedern der Abteilung Swakop⸗ mund alsbald ein Komitee gebildet, dem ſchon eine erſte Rate tele⸗ graphiſch überwieſen werden konnte. Sämtliche Banken und Bankiers ſowie unſere Expedition nehmen Beiträge entgegen. Liegenſchafts⸗Verkauf. Das Eckhaus 8 1, 17(Goldener Falken) ging um den Preis von M. 152 500 in den Beſitz des Möbelfabrikanten R. Fürſt hier über. Haus umzubauen, um daͤſelbſt große moderne Verkaufslokalitäten für ſein Geſchäft einzurichten. Bureau Levi& Sohn. »Allgem. Männlicher Kranken⸗Verein. Nach dem Rechnungs⸗ bericht, welcher in der am 2. ds. Mts. abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung erſtattet wurde, betrugen im Jahre 1903 die Einnahmen M. 16 332.84 und die Ausgaben M. 15 488.22; es wurde mithin ein Ueberſchuß von M. 844.62 erzielt. Bei einem Mitgliederſtande von 58 erſter und 431 zweiter Klaſſe bezif⸗ ferte ſich das Vereinsvermögen Ende des Berichtsjahres auf Mark 38 971.55. Die Ergänzungswahl des Verwaltungsrates hatte zum Reſultate, daß die Herren Robert Obert, Schäfer und Martin Kratzmann wieder⸗, ſowie die Herren Adam Deißler und Jean Leonhardt neugewählt wurden. Zu Mitgliedern der Rechnungs⸗Prüfungskommiſſion wurden die Herren Adolf Maſier, Heinrich Becker, Jok. WMünzenberger, Ludwig Groß und Ludw. Leitz ernannt. Aus der Mitte der Generalverſammlung wurde mit Genugtuung der relativ günſtige Jahresabſchluß hervorgehoben und gleichzeitig dem Verwaltungsrat der Dank für deſſen umſichtige Geſchäftsführung ausgeſprochen. »Geſellſchaftslotterie des Deutſchen Flotten⸗Vereins. Die Lotterie des Deutſchen Flotten⸗Vereins, deren Erträgniſſe die Mittel zur Betätigung auf dem Gebiet der Seewohlfahrtspflege ſchaffen ſollen, findet allſeitig ein erfreuliches Intereſſe. Da Loſe nur an Mitglieder des Flotten⸗Vereins abgegeben werden dürfen, ſo ſind dieſe gebeten, ſich für den Abſatz der Loſe in ihrem Kreiſe zu intereſ⸗ ſieren. Die Lotterie umfaßt 200 000 Loſe mit guten Gewinnaus⸗ ſichten(Hauptgewinn M. 20 000.—, überhaupt nur Geldgewinne). Auch der billige Preis von M..— pro Los(10 Loſe M..—) er⸗ möglicht allen Mitgliedern die Beteiligung. Beſtellungen auf Loſe ſind an die Ortsgruppen oder an die Präſidialgeſchäftsſtelle des Flotten⸗Vereins, Berlin NW. 7, Dorotheenſtraße 42, zu richten. Allgemeine Arbeiter⸗Sterbekaſſe. Am verfloſſenen Sonntag hielt die Allgemeine Arbeiter⸗Sterbekaſſe in der Wirtſchaft zur Berg⸗ ſtraße ihre Generalverſammlung ab, die ſich eines recht zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Dies dürfte der beſte Beweis dafür ſein, welches rege Intereſſe die Mitglieder, die ſich faſt aus allen Schich⸗ ten der hieſigen Bevölkerung rekrutieren, ihrer Kaſſenein⸗ richtung entgegenbringen. Der Grund hierfür dürfte darin liegen, daß es ſelbſt den Unbemittelten ermöglicht iſt, dieſer Kaſſe beizutreten, um ſo im Todesfall ſeinen Hinterbliebenen über die erſte Not hinwegzuhelfen. Es werden nicht feſte Beiträge in beſtimmten Zeitabſchnitten, ſondern nur im Todesfalle eines Mit⸗ gliedes 50 Pfennige erhoben, die wieder für den nächſten Sterbefall als Sterbegeld reſerviert werden. Das Sterbegeld beträgt ſo oft mal 50 Pfennig wie Mitglieder vorhanden ſind. Falls nun in 6 Monaten kein Sterbefall vorkommt wird ein Beitrag für einen weiteren Sterbefall(in Reſerve) erhoben. Daß ſich dieſer Beitrags⸗ modus in dem 7jährigen Beſtehen der Kaſſe vorzüglich bewährt hat geht daraus hervor, daß der Durchſchnittsbeitrag für dieſe Zeit nur jährlich Mk..— betrug bei einem durchſchnittlichen Sterbegeld von mehr wie M. 160.—. Der Durchſchnittsbeitrag würde ſich aber noch viel niedriger geſtellt haben, wenn ſchon früher die neuaufzu⸗ nehmenden Mitglieder einer ärztlichen Unterſuchung, die nun ſeit einem Jahre obligatoriſch eingeführt iſt, hätten unterziehen müſſen. Die Kaſſe wäre ſodann mit der Auszahlung des Sterbegeldes für mauchen Sterbefall verſchont geblieben. Dem Geſchäftsbericht ent⸗ nehmen wir, daß zur Zeit 325 Mitglieder vorhanden ſind. An Sterbefälle waren im verfloſſenen Jahre 7 zu verzeichnen, für welche ein Geſamtſterbegeld von Mk. 1166.— verausgabt wurden. Ferner daß für 4 Sterbefälle das Sterbegeld im Geſamt⸗ betrage von Mk. 640.— nebſt circa Mk. 100.— für ſonſtige Aus gaben reſerviert ſind. In die Verwaltung wurden die bisherigen Herren per Akklamation wieder gewählt und zwar: Herr Wilhelm Wolcke als Vorſitzender, Herr Simon Zöller als Kaſſier und Herr Wilhelm Dieterle als Beiſitzer. Zu Reviſoren die Herren Kiſt, Schwab und Wetzel. Dieſe Herren ſind auch gerne zur näheren Auskunftserteilung für Intereſſenten der Sterbekaſſe bereit. * Der Schwindler, welcher vor kurzem in Schwetzingen ſowohl, als auch in Rheinau, Neckarau, Waldhof und anderen Orten ge⸗ fälſchte Loſe verkauft hat, wurde in der Perſon des 20 Jahre alten Schiffers Ludwig Twar dy in Neckarau ermittelt und iſt bereits verhaftet. Es wäre nun zu wünſchen, daß alle Perſonen, welche Loſe von demſelben abgenommen haben, ſolche der Polizei zurück⸗ geben würden, damit der Geſamtbetrag des Betrugs feſtgeſtellt und der Schwindler darnach beſtraft werden könnte. ANus dem Grossherzogtum. e Weinheim, 3. Febr. Ihr Blatt brachte in einer ſeiner le am Sonntag nachmitta der fiefigen eb. S e ſtattgehab Derſelbe beabſichtigt das Vermittelt durch das Immobilien⸗ Joſ. Delank, J. Strafen zu beſtrafen. bach ſchlug in der Nacht vor dem Hauſe D 8 ohne den geringſten Anla mitwirkten, und die keine Opfer an Zeit und Mühe ſcheute, die Sache am letzten Montag abend ſtattgefunden hat, erſtatteten Jahres⸗ Rechenſchaftsbericht zu entnehmen iſt, hat derſelbe im abgelaufer Jahre unter der rührigen Leitung des Herrn Fabrikdi ektors Platz wiederum eine reiche Tätigkeit entwickelt. Die Einnah beliefen ſich insgeſamt auf 5230 /, darunter 2081„% Mitgliede beiträge und 1319%/ rückerhobenes Kapital; davon wurden U. 1189% für Anlagen, 183 ½ für Wegweiſer, Bänke uſw., 1086 für den Rodenſteinbrunnen aufgewendet und 1667% wurden wi zinstragend angelegt, womit das Reinvermögen auf 2404% ang wachſen iſt. Als erſte Rate für den gezeichneten Beitrag zur Ge⸗ ſchichte Weinheims in Höhe von 1000% wurden 385% in den Vo⸗ anſchlag für 1904 eingeſtellt, 1300 ſind vorgeſehen für die weiterung der Anlagen in der Moltkeſtraße und andere Au ſchmückungen und 500„/ ſollen dem Bismarckdenkmalsfon überwieſen werden, der damit die beträchtliche Höhe von 3588 erreicht. Der zum Schluß kundgegebnen Wunſch, Herr Adam P möge noch recht lange an der Spitze des Vereins wirken, un 5 auf ihn als Ausdruck des Dankes ausgebrachte Hoch, fanden allſe begeiſterte Zuſtimmung, 5 Heidelberg, 4. Febr. Als geſtern nachmittag der.40 hier abgehende Schnellzug Heidelberg⸗Baſel die Zinkornamente von Schöneberger paſſierte, wurde von halbwüchſigen Burſche ſcharfgeladenem Revolver nach den Wagen geſchoſſen. Dem Wi wärter Heinrich Trunzer drang ein Geſchoß in den linken ſchenkel, wodurch beträchtlicher Blutverluſt verurſacht wurde, Trunzer machte nach Anlegen eines Notverbandes durch Schaffner noch die Fahrt bis Bruchſal mit, von wo er mit de nächſten Zug nach Heidelberg zurückgebracht und in das Akademiſt Krankenhaus überführt wurde. 81 15 .e. Wiesloch, 3. Febr. Nach dem Bauprogramm für die und Pflegeanſtalt Wiesloch ſoll dieſelbe 26 Krankenhäuſer un Familienwohnungen umfaſſen und zwar je ein Aufnahmehaus Halbruhige und Ruhige mit 30 Betten für jede Geſchlechtsſeite drei Häuſer für Unruhige mit je 40 Betten. Je ein Haus für G tiker mit je 50 Betten. Je drei Häuſer für Halbruhige mit Betten. Je ein geſchloſſenes Haus für aufſichtsbedi mit je 40 Betten, je 2 Landhäuſer für Ruhige mit je 50 Bette ein Landhaus für ruhige Kranke höherer Stände mit je 15 B. Insgeſamt 1010 Betten. Außerdem je ein Lazareth mit je 25 Bett BC. Karlsruhe, 3. Febr. Oberregierungsrat a. D. Theodor Kilian iſt heute im Alter von 77 Jahren nach langem Lei geſtorben. Kilian war 1827 in Weisweil geboren, 1860 Domän berwalter in Radolfzell, 1861 Wieſenbaumeiſter, 1878 Kolleg ni glied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, 1887 Obe regierungsrat, ſeit 1891 auch ſtellb. Mitglied der Oberrechnun kammer. Seit einigen Jahren lebte er hier im Ruheſtand. BC. Dinglingen, 3. Febr. Geſtern abend brannte ein Doppel wohnhaus mit angebauter Scheuer, dem Fabrikarbeiter Gg. Schnaite und dem Karl Dieterle gehörig vollſtändig nieder. Pforsheim, 3. Febr. Für den erledigten Volksſchul⸗Rektorats poſten ſoll nach Beſchluß der Schulkommiſſion Profeſſor Ziegl in Baden⸗Baden dem Großh. Oberſchulrat vorgeſchlagen werden. Pfalz, Feſſen und Amgebung. VLudwigshafen, 3. Jebr. Eine größere Wildererba auf der Petersau bei Frankenthal auf der heſſiſchen Grenze Jagdhüter und Gendarmerze bei der Tat ertappt worden, al⸗ Jagd mit Gewehr und Hund oblag. Der Wirt Heinrich Kra⸗ und der Fruchtarbeiter Abraham Werry aus dem Sta kteil ſenheim wurden auf der Stelle verhaftet, die übrigen dre 0 aber flüchtig. Nach einer umfangreichen Hausſuchung in Frieſe heim iſt nun auch der Fuhrmann Jakob Wagner, der T Georg Werry und der Maurer Georg Mattern durch die hi ſige Kriminalpolizei verhaftet und nach Worms überführt 0 da das Vergehen auf heſſiſchem Jagdgebiet begangen wurde Krauß iſt übrigens bereits im Sommer v. J. in Frankentha Wilddieberei zu einigen Monaten Gefängnis verurteilt word ſcheint nun, daß er die Jagd auf Frieſenheimer Gebiet nicht lohnend oder den Boden zu heiß gefunden hatte. haftete ſind Familienväter. *Ludwigshafen, 4. Febr. Herr Hofbuchdruckereibeſitzer A. L terborn hier erhielt heute nachmittag aus Berlin von Co Vohſen folgende Depeſche:„Ihr Sohn befind wohl in Windhuk ſund iſt zur Schutztruppe e 3ogen“. Herr A. Lauterborn jr. befindet ſich ſeit nahezu 2 5 auf Farm„Hoffnung“ bei Windhuk als Angeſtellter „Deutſchen Siedelungsgeſellſchaft“. *Darmſtadt, 3. Febr. In der Stadtkirche wurde heute ein frecher Einbruchsdiebſtahl verübt. Die Diebe ſtiegen dur Glockenturm und erbrachen die Türe, die zu der Emporebühne Von dort ließen ſie ſich an einem Seile in das Schiff der Kirche und erbrachen den Inhalt einiger Opferſtöcke, die jedoch nur Ausbeute für ſie enthielten. Auch die Altarleuchter ſollen i Hände der Diebe gefallen ſein. Die Möglichkeit des Einbru 0 Polizeiwache(1) und in der Rückenfront die Hauptfeuerw finden, bor welcher Tag und Nacht eine Wache auf⸗ und ahmarf chie Mainz, 3. Febr. Der Karnevalszug am Faſtnachtsm wird, ſoweit ſich dies bis jetzt überſehen läßt, an Humor und voller Ausſtattung den vorjährigen noch bei weitem ftbertr Bekanntlich ſoll er den„Fremdenverkehr am Rhein einſt 1 darſtellen, und die don der Zugkommiſſion ausgeſuchten Gr und Wagen, die von erſten Mainzer Künſtlern entworfen ſind in den einzelnen Bildern eine glanzvolle Durchführung dief dankens bringen. Der Zug wird etwa 60 Nummern umfaf Wagen, darunter mehrere Prunkwagen, mit ſich führen. 10 kotps, 200 Reiter und weit über 1000 Mann Fußvolk wer dem Zuge teſlnehmen. Heilbronn, 3. Febr. Die Strafkammer verurteilte den frö heren Oberaufſeher Ackermann beim hieſigen Amtsgericht oe fünf ſittlicher Verfehlungen an weiblichen Gefangenen zu gtwei e vier Monaten Gefängnis. Gerichtszeitung. Mannßeim, 3. Febr.(Schöffengerich 19 ruhigender Weiſe nehmen die grundloſen Mißhandlungen d ſanten auf offener Straße während der Nacht zu, ſo daß Veranlaſſung nehmen, derartige Rowdyhs mit ganz exemp Der Taglöhner Joſef Gehrig aus 11 in m ck über den Ko te d ß mit einem Sto wär, bittt die Verletz he Kauege der Generaldiskuſſion der Wahlrechtsvorlage zu Ende. Be⸗ 5 rechterhaltung der Städteprivilegien. Als nächſtliegender Weg zur 4. Sein Wensbvaf⸗Aüzsider. Theater. Runſt und Wiffenſchaft. Ueber Richard Wagner ſprach geſtern abend im Theaterſaal Geh.⸗Rat Profeſſor Henry Thode— ein Schtviegerſohn des Kom⸗ poniſten— vor den Mitgliedern und Gäſten des Vereins für Volksbildung. Profeſſor Thode bemerkte einleitend, daß er mlit einem gewiſſen Bangen an ſeine Aufgabe herangetreten ſei, die Aufgabe nätmlich, in einer einzigen Stunde ein Bild zu entwerfen über die Perſon und die Bedeutung Richard Wagner's. Das erſte, kwas einem bei Betrachten Richard Wagners entgegentrete, ſei das rein menſchliche Empfinden und Denken. Hatte er doch gelernt, das Leben zu erkennen und zu erfaſſen in all' den Widerwärtigen und Komflikten, die er zu beſtehen hatte. Einen Revolutionär ſah ſeine Zeit in ihm, einen Revolutionär, der das Beſtehende zu verdrängen ſuchte. Was hat nun Wagner mit ſeiner Kunſt beabſichtigt und warum beſtimmte er zur Aufführung ſeiner Werke nur eigentlich das Bay⸗ reuther Theater? Wagner berſchmähte eben alles Geſchäftsmäßige, Profane. Darum habe er den„Parſifal“ auch nur und ganz allein als Bühnenweihfeſtſpiel für Bayreuth geſchrieben. Profeſſor Thode Herurteilte die Newhorker Parſivalaufführung, an der ſich ſogar Külnſtler beteiligten, die in Bahreuth groß geworden ſeien. Nirgends habe Wagner bei Lebzeiten rechte Anerkennung gefunden. Längere Zeit weilte Richard Wagner in Paris, aber veranlaßt durch die dortigen Kunſtzuſtände kehrte er nach Deutſchland zurück mit dem Schwur, dem Vaterland treu zu bleiben und ihm ſeine Kunſt zu widmen. Jedoch auch in ſeiner Stellung als Dresdner Hofkapell⸗ meiſter kam Wagner die Erkenntnis, daß er nicht verſtanden werde. In den fünfziger Fahren ging Richard Wagner nach Zürich und fing an, den Ring des Nibelungen zu komponieren. Bald legte er aber das Werk beiſeite. Ueberall erlebte der Komponiſt Enttäuſchungen. Die Kunſt war damals eben nur zum Luxus und zur Unterhaltung da; Wagner aber betrachtete die Kunſt als etwas viel Höheres, als das Geheimnis der Volksſeele. Wir ſehen Wagner abermals in Paris, von wo er wiederum enttäuſcht zurückkehrte: König Ludtwig II. berief ihn nach München. Hier aber wurden ihm bpolitiſche Ten⸗ denzen vorgeworfen, ſodaß er München den Rücken kehrte und ſeine Zuflucht in die Gegend des Vierwaldſtätterſees nahm, wo er den Ring vollendete. Mit Hilfe König Ludwigs 11. wurde ſpäter die Bahreuther Bühne gebaut und hier 1876 ſein 4 Tage umfaſſendes Muſterhaftes Werk aufgeführt. Allein auch in Bayreuth war es Wagner nicht vergönnt, einen vollen Erfolg ſeiner Werke zu er⸗ leben. Schiver geprüft ſtarb der Meiſter am 13. Februar 1883 in Venedig. Wagner ſei der Erbe des Weimarer Dichters und der Erbe Beethovens geweſen: Muſik und Dichtung vereinigten ſich in ſeinen Werken in harmoniſcher Weiſe. Mit einer Beſprechung des„Parſifal“ ſowie einer Beſchreibung des Bayreuther Schauſpielhauſes ſchloß Redner ſeine vortrefflichen, mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen. K. Gerhart Hauptmann iſt von ſeiner Erkrankung böllig wieder⸗ hergeſtellt und hat ſich geſtern von Verlin nach Wien begeben, um dort den letzten Proben und der erſten Aufführung ſeiner„Roſe Bernd“ beizuwohnen. Von Wien begibt ſich Hauptmann zu längerem Aufenthalt nach Mentone. Heueſte Pachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Die Wahlrechtsvorlage in der Verfaſſungs⸗ Aommiſſion. * Karlsruhe, 4. Februar. Die Verfaſſungskommiſſion der zweiten Kammer iſt nunmehr mit ſchlüſſe wurden nicht gefaßt. Als bedenkliche Punkte traten zunächſt entſchieden in den Vordergrund die Einräumung des Budget⸗ rechts an die erſte Kammer. Die Kommiſſion war einmütig der Meinung, daß es bei dem gegenwärtigen Zuſtande bleiben ſollte. Für diskutabel wurde nur allenfalls die zweimalige Ve⸗ ſchlußfaſſung angeſehen. Bei divergierenden Meinungen zwiſchen erſter und zweiter Kammer müſſe jedoch ſchließlich maß⸗ gebender das Votum der zweiten Kammer ſein. Nicht minder ſchwere Bedenken wurden geltend gemacht gegen die Ver⸗ ſchiebung der Zahl der Abgeordneten zwiſchen Stadt und Land zu Unguaſten der letzteren(25: 45, ſtatt bisher 20: 43). Die Schwicrigkeit gleichmäßiger Berückſichtigung liegt in der Auf⸗ 15 Erhaltung des vormaligen Stimmenverhältniſſes wurde von der Kommiſſion der Ausbauder ländlichen Wahlkreiſe auf einer Grundzahl von 23 000 ſtatt 30 000 Einwohnern angeſehen, gemäß den Beſchlüſſen der zweiten Kammer vom 4. Juli 1902. In Bezug auf die Zuſammenſetzung der erſten Kammer war die Kommiſſion der Meinung, daß eptl. auch den geſetzlich orga⸗ niſierten Berufskörperſchaften der Arbeiter(Arbeits⸗ kammern, Arbeiterkammern) eine aus der Wahl hervorgehende Ver⸗ tretung einzuräumen ſei. Die Anregung der größeren Städte, eine Bertretung in der 1. Kammer mittelſt Wahl der ſtädtiſchen Kollegien ſtatt mittelſt landesherrlicher Ernennung zu gewähren, wurde überwiegend ab gelehnt. Dagegen fanden die Vedenken, welche gegen die Faſſung des Abſatzes 2 des§ 32 der Vorlage geltend gemacht wurden, Beachtung. Abgeholfen könnte ihnen werden durch Wegſtreichung des Abſatzes 2 oder durch eine nicht blos auf die Dauer eimer Landtagsperiode erfolgende Ernennung der ſtädtiſchen Ver⸗ treter. Die Verleihung der erblichen Landſtandſchaft in der I. Kammer ſolle nach Meinung der Kommiſſion auch ferner⸗ Hin an die Verteihung der Würde des hohen Adels gebunden bleiben. Wenig Sympathie begegnete die Einräummig eines Stell ver⸗ bretungsrechts an die Standesherrn(8 28 Abſatz 3 und 4 des Verfaſſungsentwurfs) und die geiſtlichen Würdenträger.(& 30 Wſatz), desgleichen die Erweiterung des landes⸗ Hherrlichen Ernennungsrechts von 8 auf 10 Mit⸗ ieder. Die Kommiſſion war der Meinung, daß auch die Ge⸗ famtzahl der Mitglieder der 1. Kammer in ein ſeſtes Verhältnis zu der Zahl der Mitglieder der 2. Kammer geſetzt und auf die Hälfte beſchränkt werden ſollte. Betzügl. der Vorausſetzungen der Wahlberechtigung gur 2. Kammer war die Kommiſſion der Meinung, daß es ge⸗ nügen würde, im§ 84 der Verfaſſungsvorlage zu beſtimmen, daß vou den beiden Erforderniſſen zur Wahlberechtigung der badiſchen ameüwürdegVefſuzrrfad, Zugst Heſtin, elamißmaeurdmswüy zaeds Stgatsangehörigkeit und des inländiſchen Wohnſitzes, das eine oder andere im Zeitpunkt der Wahl bereſts eine gewiſſe Zeit vorhanden ſein müſſe. Die Vemeſſung dieſer Friſt auf 2 Jahre eder weniger würde für diskontabel angeſehen. Der Vorſchlag, jede Friſtbeſtimmung zu ſtreichen, konnte nicht durchdringen. Ebenſo wurden die Vorſchläge abgelehnt, in§ 35 der Verfaſſungsvorlage die Ziffer 4 zu ſtreſchen, wonach die Befugniſſe zur Ausübung der Wahlberechtigung ruhen ſolle, wenn der Wahlbe⸗ rechtigte in dem der Wahl voraufgegangenen Jahre die Erfül⸗ lung ſeiner Steuerpflicht verſäumt hat. Doch wurde für notwendig erachtet auch dieſe Vorſchriften, wie diejenige der Ziffer 3, auch für dei Fall verſchuldeter Verſäumniſſe einzu⸗ ſchränken. Für die Städte mit mehr als einem Abgeordneten wurde die Einführung von Proportionalwahlen von der Kommiſſion überwiegend für discutabel angeſehen. Dagegen fand die Meinung wenig Anklang, welche die Einführung der Proportional⸗ wahlen in den Städten nur in Konſequenz der Einführung dieſes Wahlmodus für das ganze Land zulaſſen wollte. Im Falle der Ein⸗ führung von Bezirkswahlen in den Städten, wurde die Einteilung der Wahlkreiſe durch Geſetz ſowie durch landesherrliche Verordnung für empfehlenswert erachtet. Gebilligt wurde der Gedanke des Paragr. 61 des Wahlgeſetz⸗ entwurfs, wonach im 2. Wahlgang die relative Mehr⸗ heit genügen ſolle. Bedenken wurden dagegen mehrfach gegen die Zulaſſung neuer Kandidaten im 2. Wahlgange erhoben. Eine Anregung, die relative Stimmenmehrheit ſchon im 1. Wahlgang entſcheiden zu laſſen, fand nur ſchwachen Anklang. Die Kommiſſion hat beſchloſſen, über die in der Generaldis⸗ kuſſion hervorgetretenen Punkte eine Ausſprache mit der Großh. Regierung herbeizuführen, die tunlichſt bald erfolgen foll. Inzwiſchen ſoll in die Spezialberatung des Landesgeſetz⸗ entwurfs eingetreten werden, die vorausſichtlich wenig materielle Schwierigkeiten bietet. Die Kommiſſion iſt beſtrebt, ihre Arbeiten möglichſt bald zur Diskuſſion zu bringen, damit auch für die erſte Kammer eine geraume Zeit zur Beratung der Vorlage übrig bleibt. Unwetter in England. London, 4. Febr. Ein Unwetter, von einem außer⸗ gewöhnlich hohen Waſſerſtande begleitet, ſuchte geſtern das fübliche England und die Themſemündung heim. Ein beträchtlicher Schaden wird von den Seilly⸗Inſeln und von Cornwall gemeldet. Die tiefliegenden Stadtteile von Portsmouth ſind überflutet. Der Straßenbahnverkehr ſtockt. Keller und Häuſer ſtehen unter Waſſer. In Plymouth fegten ſchwere Seen die Dächer der am Strande liegenden kleinen Landhäuſer fort. Der Deich iſt untergraben. Im Wellenbrecher befindet ſich eine 200 Meter breite Lücke. In Haſtings wurden aus dem Wellenbrecher gewaltige Zementblöcke herausgeriſſen und wie Spreu am Strande zerſtreut. In London ſelbſt ſchwoll die Themſe zu ungewöhnlicher Höhe an. Die anſtoßen⸗ den Wohnhäuſer und Geſchäftsräume ſind überflutet. In der Um⸗ gebung ſind tauſende Morgen Land überſchwemmt und gleichen einem großen See. Die Themſe erreichte ihren höchſten Stand ſeit November 1901. Auch in Keut ſteht das Land meilenweit unter Waſſer, da infolge andauernder Regenfälle die Flüſſe ausgetreten ſind. Die„Daily Mail“ meldet, in Jerſey wurden nach dem Un⸗ wetter mehrere Erdſtöße verſpürt.„5„ Ruſtland und Japan. * London, 4. Febr.„Daily Mail“ wird aus Port Ar⸗ thur gemeldet: Drei ſibiriſche Schützenregimenter wurden in kleinen Abteilungen nach dem Jalufluſſe entſandt. Der größte Teil der Feldartillerie iſt nach dem Jalufluſſe mit der Eiſenbahn abge⸗ gangen. Vier neuformierte ſibiriſche Regimeter, die in Hai Tſcheu ſtehen, hätten den Befehl erhalten, nach Port Arthur zu gehen zur Verſtärkung der dortigen Garniſon. Alexejew leide immer noch an der Verſtauchung. Die ſtrategiſch wichtige Stellung an der Kintſchaubucht ſei ſtark befeſtigt. Von Port Arthur aus wurde eine Beſatzung von 3000 Mann unter dem General Molchenko dorthin gelegt. Ruſſiſche Offiziere kauften überall in der Mandſchurei Pferde an. In Dalnhy und Port Arthur ſtänden Transportſchiffe bereit, um, wenn nötig, Truppen nach Korea zu bringen. Ein Regiment Ural⸗ koſaken iſt von Orenburg aus eingetroffen. London, 4. Febr. Reuter meldet aus Tokio: Der japa⸗ niſchen Regierung ging eine Mitteilung zu, daß alle ruſſiſchen Kriegsſchiffe, ausgenommen ein in Reparatur befindliches, geſtern in Port Arthur in See abgegangenſind. Ueber die Beſtimmung iſt nichts bekannt. Amtliche japaniſche Verichte erzählen von großer militäriſcher Tätigkeit in der Mand⸗ ſchurei. Häuſer wurden in vielen Orten zur Einquartierung ruf⸗ ſiſcher Truppen eingerichtet. In Ligojang wurden geſetzlich Wagen zum Transport von Munition und Vorräten requiriert. Die ruſſiſchen Truppen rücken weiter vor, ſtets in der Richtung nach dem Jalu⸗ fluſſe. Die Chineſen in Finkau ſchicken ſich zur§lucht an. Den japaniſchen Handelsagenten in Wladiwoſtock wurde geſtern von dem dortigen Garniſonskommandanten mitgeteilt, daß er gemäß Befehlen aus Petersburg jederzeit in die Lage kommen könnte, den Belagerungszuſtand zu erklären. Er wünſche daher, daß der Agent alles für eine evtl. Abreiſe der japaniſchen Bewohner in Wladiwoſtock vorbereite. Spaniſche Kammer. Madrid, 3. Febr.(Kammer.) In der heutigen Sitzung kam der Verluſt der Philippinen zur Sprache. Im Ver⸗ laufe der Debatte über die Abtretung der Inſeln führte der Republi⸗ kaner Salmeron aus, die Politik der Regierung ſei der königl. Gewalt unterworfen. Heute ſeien dieſelben Gründe vorhanden, die die Mutter der Königin Iſabella veranlaßten, ins Exil zu gehen. Die öffentliche Meinung verlange eine gleiche Maßregel. Seiner An⸗ ſicht nach bilde die Politik des Kabinetts Maura eine unſchätzbare Hilfe für die Arbeit der Republikaner. Der Miniſterpräſident erklärte hierauf, die Freimauerei trage die Hauptſchuld an der Philippinen⸗ kataſtrophe.— Im weiteren Verlaufe der Sitzung beſchuldigte Sal⸗ meron den Biſchof von Valencia, Nocaleda, als Vorſitzender des Ver⸗ teidigungskomitee's für die Philippinen eine unwürdige Rolle ge⸗ ſpielt zu haben. Miniſterpräſident Maura verlas hierauf zum Ve⸗ weiſe, daß die gegen den Biſchof gerichteten Beſchuldigungen unbe⸗ rechtigt ſeien, den Abtretungsvertrag. Als der Republikaner Morga ſodann erklärte, er halte ſeine Beſchuldigungen aufrecht, entſtand großer Lär m. Von allen Seiten fielen ſcharfe Ausdrücke. Meh⸗ rexe Redner verſuchten ſich Gehör zu verſchaffen. Endlich gelang es dem Präſidenten, nachdem 4 Glocken zerſprungen, mit großer Mühe, die Ruhe wieder herzuſtellen. Vom Balkau. Konſtantinopel, 4. Febr.(Wiener Korr.⸗Bur.) Eine Mitteilung der Pforte an die Botſchafter der Ententemächte be⸗ richtet über die von Bulgarien gemachten großen Beſtellungen von Patronen und rauchloſem Pulver.— Die Mitteilung beſagt ferner, daß Bulgarien entgegen den vom Miniſterpre 7 Mannſſeim, 4. Februar. Großmächten gegebenen Vorſicherungen aggreſſive Ab ſichten für das Frühjahr hege.— Die Nachricht, die Pforte hätte die von den Botſchaftern der Entente gebenen Erklärungen in ungünſtigem treffend. lche gegen die Anſtellung weiterer fremder Offiziere für die magedonſſche Gendarmerie Einſpruch erhoben hatte, war bereits fertiggeſtellt, wurde aber im letzten Augenblicke zurückgehalten. Revolution in Uruguay. Buenos Atres, 4. Febr.(Havas.) Das Gerücht von einer Flucht des Präſidenten iſt unbegründet. Nach amtlicher Meldung aus Montevides iſt die Stadt ruhig. Der Präfident durchſtreifte nachmittags und während der Nacht die Stadt und deren Umgebung. Die Aufſtändiſchen machen keinen Verſuch, ſich der Stadt zu nähern. Die diesbezügliche Antwort der Pforte Zum Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. *Stuttgart, 4. Febr. Der König hat laut dem„Schlväb. Merkur“ zur Sammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für die notleidenden Deutſchen in Südweſtafrika einen großen Bei⸗ trag geſpendet. Serbiſche Parlamentskriſe. *Belgrad, 4. Febr.(Korr.⸗B.) Das Kabinett Gruitf cl überreichte heute dem König ſeine Entraſſung, welche dieſer an⸗ nahm. Heute nachmittag iſt das Präſidium der Skuptſchina in den Konak berufen. Heidelberg, 4. Febr. Nach dem Genuß von Fleiſchwaren am Samstag und Sonntag ſind hier eine Anzahl Perſonen an Magen⸗ und Darmkatarrh, verbunden mit Fiebererſcheinungen, er⸗ krankt. Die Krankheitsfälle verlaufen aber im ganzen gutartig, ſo daß zu Beunruhigung weiter kein Anlaß vorliegt. »Darmſtadt, 4. Febr.(Frankf. Ztg.) Drei 13jährige Schulknaben, die im Dezember vor. Jahres in der Martins⸗ kirche und in der Johanniskirche eine Reihe von raffinierten Diebſtählen vollführten, die Opferſtöcke ihres Inhalts beraubten und ſich auf dieſe Weiſe wiederholt kleinere Geldbeträge aneigneten, erhielten heute von der Strafkammer em pfindliche Strafen 2 davon erhielten 3 Monate und 3 Wochen und einer 2 Wochen Gefängnis. Heiligenſtadt, 4. Febr.(Frankf. Ztg.) In Lukter wurde heute früh die 25jährige Wttwe Günther durch den 20jährigen Kaufmann Curtius aus Dillingen durch Dolchſtiche e r⸗ mordet. Der Mörder wurde in das hieſige Gefängnis eingeliefert. Ueber die Urſache der Tat iſt noch nichts bekannt. Frankfurt a.., 2. Febr. Die Herren Emil und Dr. Karl Sulabach haben zur Erinnerung an ihren verſtorbenen Vater der Handelskammer den Batragl von 200 000 Mark zur Errichtung eines„Rudolf Sulzbach⸗Unterſtützungsfonds“ über⸗ wieſen. *Jena, 4. Febr. Dem Afrikareiſenden Joachim Grafen Pfeil auf Friedersdorf wurde von der hieſigen Univerſität die Würde eines Ehrendoktors der Philoſophie verliehen. * Braunſchweig, 4. Febr.(Frkf. Ztg.) In Oſterrode im Harz ſchoß Dr. Beckmann aus Wiesbaden auf offener Straße zweimal auf den Bankdirektor Scheuber. Die Ver⸗ Der Täter wurde verhaftet. Dder Grund des Attentats dürfte in geſchäftlichen Differenzen zu ſuchen ſein. Deutſcher Reichstag. (23. Sitzung.) wW. Berlin, 4. Februar. Das Haus berät die Vorlage über Entſchädigung unſchuldig Verhafteter weiter. Frohme(Soz.) bezeichnet die Vorlage als ein Stückwerk. Unſere Juſtiz entwickele ſich immer entſchiedener zu einer Klaſſenjuſtiz. Das An⸗ klagemonopol der Staatsanwaltſchaft ſei ein Nonſens. Nichts wäre heilſamer gegen die Beamtenwillkütr als die perfönliche Haftbarmachung der Beamten für jeden den ungerechtfertigt Verhafteten vorſätzlich und fahrläſſig oder irrtümlich zugefügten Schaden. Die Entſchädigung müſſe auf alle Fälle ge⸗ währt werden, ob die Unſchuld des Angeklagten tatſächlich erwieſen ſef ader nicht. Redner fragt ſchließlich, wie es mit der geplanten großen Reform der Strafprozeßordnung ſtehe. Staatsſekretär Nieberding: Die Vorlage wird mit vom Reichstage vorzunehmenden Verän⸗ derungen unſchuldig Verhaftete viel wohlwollender verhandeln, als das von Frohme geprieſene Schweizer Geſetz, das den Richtern ein viel größeres diskretäres Ermeſſen gibt. Frohme's Vorwürfe gegen die Staatsanwaltſchaft und gegen die Gerichte weiſe ich mit aller Entſchiedenheit zurück, da ſie ohne geringſte Begründung hinausge⸗ ſchleudert worden ſind. Vorwürfe des Amtsmißbrauchs ohne Beibringung beſtimmter Fälle ſollte man unterlaſfen. Redner ſchließt: Die Regierung könne ſich auf die Beſeitigung der in§ 2 niedergelegten Ausnahmen von Entſchädigungen nicht einlaſſen. Stadthagen(Soz.) führt aus, daß die Vorlage kein Fortſchritt, ſondern ein Rück⸗ ſchritt ſei. Die Vorlage ſei geeignet, die Klaſſenjuſtiz zu ſtärken. Die Beſtimmung, einem Freigeſprochenen, gegen welchen kein begründeter Verdacht borliegt, die Entſchädigung zu ver⸗ weigern, ſei unverſtändlich, denn die Freiſprechung könne nur er⸗ folgen, wenn ein begründeter Verdacht nicht vorliegt. Zu Richtern könne man Vertrauen nicht haben, die nach Klaſſenjuſtiz lechzen und vielleicht einmal aus Verſehen das Richtige treffen. * 2* Verlin, 4. Febr. Die Budgetkommiſſton des Reichstages lehnte die Regierungsvorlage über Er⸗ höhung der Bezüge der patenkierten Oberſtleutnants ab, nahm dagegen den Zentrumsantrag Spahn und Genoſſen an, nach dem die patentierten Oberſtleutnants der Infanterie und des Ingenieur⸗ und Pionierkorps eine penſionsfähige Zulage von 1150 Mark erhalten, jedoch nur für Sachſen und Württemberg. Auf eine Anfrage Speck erklärke der Kriegsminiſter, die Maſchinengewehre hätten ſich außerordentlich gut be⸗ währt. Eine gründliche Ausbildung ſei nötig für die Bedienungs⸗ mannſchaften, dann aber ſei die Waffe außerordenklich brauch⸗ bar für den Krieg. Generalmajor von Gallwitz erklärt auf eine bezügliche Anfrage, es ſei nicht möglich, eine abſolute Sicherheit vor dem Streik zu erzielen, die Verwaltung lege Wert darauf, die Arbeiter gut zu bezahlen und zu behandeln. Bei Titel„JBefoldung der Mannſchaf!“ führt Geheim⸗ rat Herz wegen der Ablehnung der Gehaltserhöhung der Zahl⸗ meiſter aus, dieſe ſeien nicht ungünſtiger geſtellt, als andere ent⸗ —————ß:———— 2 Mannheim, 4 Febeifarz ——* rebn ueher, ſprechende Klaſſen. Treibe man die Zahlmeiſter zu einer neuen Gehaltsregelung heraus, ſo würde man die ganze Beamten⸗ Beſoldungsfrage wieder aufrollen. Generalmajor v. Gall⸗ witz hält eine weitere Aufbeſſerung der Zahlmeiſter für not⸗ wendig. Freiherr v. Stengel erkennt die früheren Aus⸗ führungen des Abg. Müller⸗Fulda an. Es ſei tatſächlich eine Reichsfinanzreform nötig, ehe man Wohltaten im Großen penden könne. Schließlich wird die Poſition„Zahlmeiſter⸗ Gehaltserhöhung“ einſtimmig zur Berückſichtigung überwieſen. Nächſte Sitzung 5. Februar.— 4 * 8. * Berlin, 4. Febr. Die Reichstagskommiſſion fü den Geſetzentwurf über die Knaufmannsgerichte nahm §1 in der Regierungsfaſſung au, zu§ 2 wurde der Zentrumsantrag gegen 4 Stimmen angenommen, nach welchem Kaufmanns⸗ gerichte in allen Gemeinden von über 20 000 Ginwohnern zu errichten ſind, obgleich Graf Poſadowsky er⸗ klärt hatte, daß bei den verbündeten Regierungen eine Mehrheit für das Geſetz nicht zu finden wäre, falls an der Zahl 50 000 ßer Regierungsfaſſung etwas geändert wird. Ferner wurden die F 3 und 4 nach der Vorlage angenommen. 5 *5 8* * Berlin, 4. Febr. Die Wahlprüfungskommif⸗ ſion des Reichstags erklärte die Wahl des Abgeordneten Leinenweber(natl.), Vertreter des Wahlkreiſes Zweibrücken⸗ Pirmaſens⸗St. Ingbert für gültig.— Ueber die Wahl des Abg. Dietrich(konſervativ), Vertreter des Wahlkreiſes Rubin wurden weitere Erhebungen beſchloſſen. Volkswirtschaft. Aktienmälzerei Neuſtadt a. H. Die Geſellſchaft, die ſeit einigen Jahren mit Unterbtilanz arbeitet, ruft auf den 26. d. Mts. eine Generalverſammlung ein, in der über die Zufammenlegung des Grundkapitals Beſchluß gefaßt werden ſoll. Es iſt eine Herab⸗ ſetzung des M. 750 000 betragenden Adtienkapitals auf M. 500 000 beabſichtigt. Das urſprüngliche Aktienkapital von Mark 1 Million wurde in 1890 auf M. 1 250 000 erhöht und dann in 1895 un M. 500 000 auf ſeinen jetzigen Stand herabgeſetzt. Bürger⸗Brauerei Weinheim, G. m. b H. Die Geſellſchaft teilt uns mit, daß laut einſtimmigem Beſchluß des Aufſichtsrates die dem Buchhalter Guſtav Kummerow ſ. Zt. erteilte Prokura zurückge⸗ gogen und derſelbe ſeines Poſtens enthoben wurde. Telegram me: Baltimore, 3. Febr.(Tel.) Der Board of Direklovs der Baltimore⸗ und Ohiobahn erklärte auf die Stammaktien 2 pEt. Dividende, zahlbar am 1. März. Die Bücher der Ge⸗ ſellſchaft werden am 13. Februar geſchloſſen. Berlin, 4. Febr.(Tel.) In der geſtrigen Generalberſammkung der Geſellſchaft der Glektro⸗Chemiſchen Werke m. b. H. in Bitterfelde und Rheinfelden wurde die Dibiden de auf je 9 pet. wie im Vorfahre feſtgeſetzt. Berlin, 4. Febr. In der heutigen Delegakions⸗ und Aufſichtsratsſitzung der Allgemeinen Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft leate der Generaldirektor Radenau das mit den Großaktionären der Aktiengeſellſchaft Brown, Boveri u. Co. in Mannheim und in der Schweiz getroffene Abkommen vor, nach welchem lehztere nemfnell 4,3 Millionen Mark ihrer Aktien über⸗ läßkim Umtauſch gegen neuauszugebende 3,5 Millionen Aktien der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft. Ferner nahm man Kennknis von der Uebernahme der Aktien der Oeſter⸗ reichiſchen Unſon⸗Elektrizitäts⸗Geſellſchaft aus Wiener Beſttz. Die Anträge der Verwaltung auf eine weitere Er höhung des Aktienkapitals um 3,8 Millionen Mark, die in der auf den 18. Februar einberufenen Generalverſammluna friſt⸗ gemäß nicht mehr eingeſtellt werden können, müſſen für den 29. Februar verſchoben werden. Kursblatt der Mannheimer Produklenb örſe vom 4. Febr nar. 17.23——.— Maisamer.Mixed 12.25.—.— 17.———„Donau 12.50—.— „ La Plata 11.75—12.— Koßlreps, d. neuer—.——23.— Wicken———18.— Kleef 128.—135.— Welzen bierländ. Rheifraauer norddeutſcher 17.25——.— neiter rbein.—..— ruff. Azima 17.25—18 25 Ulka 17.25—17 75 Theodoßa 17.50—17.75 Saronska——.— Taaanrog 17.50—18.— rumäniſcher 17.50—18.50 am. Minter——-J Manitoßa 1 Waſſa Walla—.— Kanſaß f Plata Kernen Rogger, pfälz. „ neuer „ yuſſiſcher „ rumäniſcher „ norddentſcher 15.—.— amerik. * „nhelterfälzer———.— „„ Lilzerne 115.—124ʃ.— „ Mrovene. 120.—135.— „GEfnarſette 31.50—34.— Leinsl mit Raß—.—42.5 „ bei Waggon—.——39.50 Nitböl in aß—.—55.50 „ bei Magagon—.——52.50 Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Fara—.——25.25 —.—.— Am. Petrol. Waaa.—.——24.60 14.60—.— Am. Peirol. in Eiſt. —.—.—.iooxonettoverzollt..— 90.80 5 15 Faß 11 8 to. agg.———22. Gerſte, hierkänd. 14.78—185.25 dto. Gitl.—.— 19.— „ Pfälzer 15.——15.75 Ruſſ. Meteor in Faß—.—24.70 Ungariſche—.——.— dto. Magg.—.——23.70 Fukter 11.50—.— dto. Eiſt.—.—19.90 Gerſte rum. Brau Ruff. gewöhnl. in Faß.—23.80 Hafer, bad. 12.50—13.75 dto. Wagg.—.——22.80 „rufſiſcher 13.75—15.— dto. „norddentſcher———.— NRoßhſprit, verſteuert—— 131.— Hafer, württb. Aly—.—.— Joer Sprit—.——68.— „ amerik. meißer—.—.—— 90er do. unverſt.—.——47.— Wetzenmedt J. L 00—0 1 828 s ee ee r 19.75 Nogaenmeb! Nr. 0) 22.25) 19.28. Weizen und Mais höher. Uebriges unverändert. Manuheimer Effekkenbörſe 5— vom 4. Februar.(Offizieller Vericht.) In Aktien der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrks⸗Ge⸗ ſellſchaft gelangte heute ein großer Abſchluß zum Kurſe von 90.50 pCt. zur Notierung. Sonſt blieben noch geſucht von Bankaktien: Credit⸗ und Depoſitenbank, Zweibrücken zu 121.50 PCt., Nhein. Hypothekenbank zu 192 pCt.(193.); ferner —. —.— —.—18.— 17.75—18.— 1725—.— 1410——.— ——.— und Spritfabri 113.—120.— Ciſt.—.—19.— Kreditaktten Dresdener Bank Altien der Binger Aktienbrauerei zu 46 PCt., Pfälz. Preßhefen⸗ 1 i lttien zu 104 pet. und Emaillierwerke Mai e itienen, Pfandbriefſe. 40% Bgd..⸗. f. Rhſchiff, 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 100. b. Seekransvort 103.— 8 3„alte M. 97.40 b4½% Bad Anilin⸗ſ. Sodaf. 105.80 G 2* 6 „ Komrunal 99.50 b⸗ 15 99.—8 1 20% Speyerer Baubau 1 Akt.⸗Geſ. in Speyer 109.350 B 3% Freiburg i. B. 99.185⸗%/4½% Pfälz. Chamotſe u. 44% Karlsruße p. J. 1896 99.0b:] Tonwerk.⸗G. Eiſend. 100.78 G 3 e Lahr v. J. 1902 99.105:4½j% Nußt..⸗G. Zellſtofff. 4% Ludwigsbhafen v. 1900 191.40 b⸗ Waldhof bei Pernau in 3/0% Ludwighafen 100.5% Lipfand ee 101.40 b,4% Herrenmüzle Genz 37½0% 99.— 4½%“ Mannß. Dampf⸗ %8 Maunh. Oblig. 1901 102.90 4 ſchlevpſchiffabrts⸗Geſ. 40.⁰ 15„ 1900 101.50.%½% Mannh. Lagerhaus⸗ „ 1585 1 H0 beſ Geſellſchaft 102.—G „„ 1886 4½% Sypeperer Ziegelwerke 102.50 B 91½%„ 1808 100.3054½% Südd. Draßtinduſtr. %%„g,„„ 1898 100.20f Waldhof⸗Mannheim 109.28 G 3½ Pirmaſenſer 99.—4½ Verein chem. Fabriken—.— %½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 109.20 G 100.—6 109.75 G Anduſtrie⸗Obligation. 4½ o0 Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%, 100.20 bz Aktien., Bauken Brief Geld„Nief Geld Badiſche Bank.—121300Br. Schroebdl, Sdelbg.—.— 908.— Fred. u. Depb., Zhckr.—.— 120.—„ Schwartz, Sveyer—.— 180.— Gewbk. Speyer 50% E—.— 180.—]„ Mitter, Schwetz. Oterrhein. Bank—.— 986.—„ S. Weltz Sveyer—— 112.— Pfäl. Bank—.—106.40%„.Storch, Sick ,„—.— 109.50 Pfälz. Hyn⸗Bank——191.50]„ Werger, Worms 108.— Nf. Sp ⸗. Kdß. Land. 129.50——[Morms, Br. v. Oertge—.— 124. Rßein. Kreditbank—.— 139.80/Pflz. Preßh. u. Spfbr“—.— 104.— Slidd. Bank 104.50 u. Verſicherung. Giſenbahnen B..(. Röſch. Seelr. 104.— 103.— Pfälz. Ludwiasbahtn—.— 220.30 Nannh. Damyfſchl.—.— 90.50 „ Marbaßn 139.50 139.—-„ VLagerſaus 109.——.— „ Nordbahn—.—150.—fh. u. Seeſchiff.⸗Heſ.——. Heilbr. Straßenbahn—.— 36.—Bad. Nilck⸗un. Mitverſ.—.— 913. Chem. Jndunrie. eee ee 28.— Vad. Anileu, Sodafbr. 484.——.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 390.— 328.— Gbem. Fab. Goldenba.——157.— Pürtt. Transv.⸗Verſ. 510.— 500.— Vereinchem. Fahriken-— 953.— Juduſlei Nerein D. Oelfabriken—.— 118.80 Induſſeiee„ Wſt..⸗W. Stamm 280.——.—L. ſ. Seilinduftrie „„ Vorzug 106.——.— Dingler'ſche Mſchfbr.—— 125.— Emaillirfhr. Kirrweil..——.— Braueveien. Fmailcw. Mafkammer—.— 103.— Bad. Brauerei Fttlinger Spinnerei 105.ä——.— Binger Aktienbierbr.—.— 46— Hüttenh. Spinnere!—.— 105.— Duxl. Hof vm. Hagen—.— 231.50 Nähmfbr. Haid u. Nen—.— 222.— Eichbaum⸗Brauerei 162.50 162.20Foſth. Cell.⸗u. Papferf.—.— 114.75 Clefbr. Rüünl, Worms—.—104.78 Nannh. Gum. u. Asb. Ganters Br. Freſburg—.— 112.— Oagersh. Spinnere! Kleinlein, Heidelberg—.— 184.50Pfälz. Näß. u. Fahr. F.—. Homb. Meſſerſchmitt 89.——.—Portl.⸗Cement Heidlb. Ludwiashaf. Brauerei———.— Verein Freib. Jtegelw. Mannb. Aktienbr.——150.—Ber. Speyr. Ziegelw. Pfalsbr. Geſſel Mohr 68.——.—. Zellſtofff. Waldhof Braueref Sinner—.—255.— Zuckerf. Waghäuſel FgFrantfurter Effektenbörſe. (elsat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) V. Frankfurk, 4. Febr. Die heutige Börſe verkehrte in ruhiger Haltung bei ſchwächerer Tendenz, ungünſtige Nach⸗ richten trugen dazu bei. Beſonders verſtimmte eine Depeſche aus Tokio, daß der Ausbruch der Feindſeligkeiten eintreten könne. Vanken ſetzten niedriger ein, auch Montanwerte. Bahnen ruhig und wenig veränderk. Lloyd ſchwächer. Inländiſche Fonds teilweiſe ſchwächer. Von ausländiſchen Chineſen und Ruſſen angeboten. Induſtriewerte zeigten feſtere Haltung. Ediſon be⸗ lebk und gefragt, auch Schuckert und Gritzner feſt. Im weiteren Verlaufe war das Geſchäft etwas belebter und beſſer. Deutſche Bank feſt. Auch Montan Bruchteile höher. Uebriges unver⸗ ändert. 8„% Berliner Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeiters) W. Berlin, 4. Febr. Die Börſe eröffnete in ſchwacher Tendenz, beeinflußt durch die Meldung aus Tokio, daß dort die Spannung ihren Höhepunkt erreicht habe. Die heutige feſte Haltung der Petersburger Börſe blieb dadurch einflußlos, nur Ruſſenbank auf dort höher. Heimiſche Banken uneinheitlich und kteilweiſe gedrückt auf Realiſterungen. In Kohlenaktien bewirkte das Angebot zur erſten Notiz einen Kursrückgang. Heimiſche Fonds feſt. Chineſen und Spanier ſchwächer. Lloydaktien ſchwächer, ebenſo Truſt⸗Dynamit auf Tagesrealiſierungen. Im freien Verkehr Kohlenaktien höher gefragt. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte der Verkehr vielfach zuſammen. Doch blieben die Kurſe hiervon unberührt. Ruſſenbank ſchwächer. Weiterhin Deutſche Bank, Diskonto und Kreditaktien anziehend. In dritter Börſenſtunde befeſtigt. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ marktes gut gehalten. Berlin, 4. Februar. Schlußcourſe⸗„„„ Ruſſennoten 216.15 216.15 Leipziger Bant.00.00 Ruſſ. Anl. 1922—.——.— Berg⸗Märk. Bank 138.30 158.30 917 9— Reichsanl. 102.90 102.75 Pr. Hyp.⸗Ac B. 3 0% Reichsanleihe 91.90 92— D. Grundſchuld⸗B.—.——. 9½ Bd. Si.⸗Obl. 00 10120—.— Dynamit Truſt 169.— 168.80 Bad. St.⸗A. 105.70 105.10 Bachumer 191.20 191.20 24ſ½%% Bayern 101 60 101.60 Confolidation gpr. ſächf. Rente 90.20 90.20 Dorkmunder Union 4 Heſſen 105.40—.— Gelſenkirchener 1 Heſſen 90.— 90.— Harpener 1 Italiener 103.70 103.70 Hibernig 1880er Looſe 153 60 155.70 Lauraßüütte Lübeck⸗Büchener—.———Murm⸗Revier Marienburger———Dönir Oſtor. Südbahn—.——.—Schalk, G. u. H⸗VB. 458.50 456.50 Staatsbahn⸗Aktten 143 70 143.60 Flekt. Licht u. Kraſt 111.— 111.90 Lombarden 1630 16.20 Weſterr Alkaliw. 228.20 228.— Canada Pacifie. Sh. 119.40 118,20 Aſchersleben Al. W. 157.— 158.— 235 50 235.50 140.20 140.— Geidelb. Str. KB. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 273.— 273.— 211.50 212.30 Hanſa Dampfſchiff.—.— 121.60 Berl. Handels⸗Geſ. 158.90 159.— Wollkämmerei⸗Ak. 133.— 152.— Darmſtädter Bank 143 20 143,20 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.60h—. Deutſche Bankak. 223.20 223.60 Mannh.⸗Nh. Tr. Dise. Comm Aktien 193 20 193 30 Kannengießer 156.20 156.401 Hörder Bergw. 64.50 64.50 129.— 129.— 135.— 134.60 Privat⸗Diskont 2¼%,. legr.) Nachbörſe. Lombarden 45 „ unk. 1904 98.75 04% Kleinſein, Heidſüg. M. 190.— 8 5— 345.— A⸗G.ſichem, Induſtr..——Nannh. Verſicherung—— 445.— 154.70 185.50 it K ckifig(Californiſcher Feigen⸗Syrup). Der zarlen wie der Berlt 168.— 169.— Weizen per Mai per Fuli ver Sept. Roggen per Mai per Fuli per Sept. Hafor per Mat per Juli Ma is per Mai per Nuli Rüböl ver Mai per Oktbr. Spiritus ſoer loed Weizenmehl Roggenmehl! per Dezember nie, per Mai f 5 Etſen und Meialle. Amſterdam, 4. Februar. Zinn Banca loco 75½% Zinn Baneg April⸗Auktion 75%, flau. D Glasgow, 4. Februar.(Anfang.) Roheiſen mired numbers wWärrants per Kaſſa——, per Monat——, flau,„„ Cleveland, 4. Febr.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 42/5—, per Monat 49/, flau. 5 London, 4. Febr.(Anfang.) Kupfer p. Kaſfa 86.—.—, Kupfer Monake 55.15.—, flau.— Zinun p. Kaſſa 125.12.6, Zinn 3 Monate 228.12.6, ſtetig.— Blei ſpaniſch 115.—, Blei engliſch 11.11.8, kuhig. Zink gewöhnlich 21,17.6, Zink ſpezial. 29.5, ruhig. Queckſilher 0—— 85 90588 85 Schiffahrts⸗Uachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 2. Februar, Hafenbezirk. Schiffer ev. Kare Schiff Kommt von Notl Notlerdam Vaſtian öln Notterdam 18475 187.50 127.— 120% 111.— 111.— 46 10 40.70 7 22.50 4 17.50 „„„% en .— ‚— eee e e e % ο ⏑⏑—τ —ο‚—⏑ π qQ f. „„„„„ 4—V— 0 255 Ladung p. 100 fkg Sagt Gelr, 11754 Stüſckgut 1500 Salpeter 1075 Granzer t Stiergut 2250 Fraß Söln 8 Hafenbezirt II. Alkemanla Rotterdam Stitckgnter Fahrwohl St. Goar Getreide Badeniga 2 Rußrort Kohlen Katharkna Koblenz Stilckgüter D. de Sruhler Ruhrort Koblen Maria Hilf 75 10 Jachen„ 5 Die Schelde 3 8 Schwenzer Badenid 32 Antwerpen Stückgüter Notterdam Gerſte 1 Thiobes Anna Hafenbezirt F. Enger Fanſa Duisburg Kohlen Bruns N Karcher 8 1 Kühle Ferdinand 7 b. Beckum Hefenbezitt. Aitpel Niedeerhein 24 Hochfeld Boitetts Mermatin Stinnes 9 Duis burg Koblen 4800 Werner arfifal Weiſenau Cement Kalt 1 Nies Kätchen Morms e8 Kemptner Huiftſez Schmid 2 Nheindürkh. Hoffmaunn Stfft Neuburg Worms Gehweller Mereur Innker Eliſabeth Ockert Kart a 90 Bentzinges Heuberger 8 75 S 18. 92 e Dampfernachrichten der Gaurburg⸗Amerikt⸗ime. Acilia, 31. Januar 7 Uhr morgens von Neworleans nach Harbu — D. Altenburg, 29. Januar in St. Thomas.— D. Andaluſig auf der Ausreiſe nach Oſtaſten, 31. Januar von Singapore.— D Aragonia, von Oſtaſien kommend, 29. Januar Malta paſſiert.— 8 Bamberg, nach Oſtaſien, 29. Jannar 1 Uhr nachm. in Penaug.— D. Belgtavia, 30. Januar 7 Uhr morgens in Newhork.— D. Cana⸗ dia, nach Weſtindien, 29. Januar 10 Uhr morgens von Antwerper — D. Cheruskia, 29. Januar in St. Thomas.— Schnelld. Deutſch⸗ land, 30. Januar 11 Uhr morgens von Genua direkt nach Hamburg — D. Erica, 31. Januar in Havana.— D. Frifia, nach dem La Plata, 31. Januar Fernando de Noronha paſſiert.— D. Gre Walderſee, 30. Jauuar 5 Uhr nachm. von Newhork via Plymouth unz Cherbourg nach Hamburg.— D. Granada, 29. Januar von Monte⸗ video via Madeira nach Hamburg.— D. Hellas, 29. Janttar von Montevideo via St. Vincenk nach Hamburg.— Reſchspd. Kiatutſchon auf der Heimreiſe von Oſtaſien, 29. Jaunar 10 Uhr morgens vo Port Said.— D. Königsberg, auf der Ausreiſe nach Oſtaſien, Januar von Manila.— D. Markomannia, 30. Januar in Ha⸗ vana.— D. Mecklenburg, 30. Januar von Rio de Janeiro.— D. Naſſovia, nach dem La Plata, 28. Januar 4 Uhr 30 Mitr. nachm. Dover paſſiert.— D. Numidia, 80. Januar von Roſario.— D. Patricia, von Newhork kommend, 29. Januar 8 Uhr 45. Min abends auf der Elbe.— D. Pennſhlbania, nach Newhork, 31. Januar 3 Uhr 30 Min. nachm. von Voulogne fur Mer.— D. Prinz Auguft Wil⸗ helm, nach Havang und Mexico, 30. Januar 7 Uhr abends von Habre.— D. Prinz Joachim, 30. Januar von Vera Eruz via Havan nach Cornna, Havre und Hamburg.— D. Prinz Sigismund, Santos kommend, 30. Januar von Rio de Janeiro.— D. Prin Waldemar, nach Mittelbraſilien, 30. Januar von Liſſabon.— D. Sileſia, von der Weſtküſte Amerikas kommend, 30. Januar 11 Uh 45 Min. mittags auf der Elbe.— D. Valdibia, nach Weſtindien. 30. Jannar 2 Uhr 30 Min. nachm. Dover paffiert. 8 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, Ffür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: l..: Georg Chriſtma 420.— für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktio 88.— 83.20 216.— 215.50 204.50 204.40 204 20 20450% 2 Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Rarl Apfel, Druck und Verlag der u H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G.. b. Her Grnſt Müller. 1 5 Ein Freund der Frau * kräftigen Frau, dem heranwachſenden Mädchen, wie der jungen Mutter oder der Matrone, allen wird„Califig“ dieſelben guten Dienſte leiſten. Es beſeitigt alle Beſchwerden, die von Magen⸗ und Verdauungsſtörungen herrühren und kann ſelbſt der zarteſten Kon⸗ ſtitution nicht ſchaden. Sein Geſchmack iſt angenehm und ſein Wivfung milde und ficher. Es verurfacht niemals Schmergen Uebelkeil. Auf die Marke„Falifig“ iſt beſoders zu achten, bierdurch allein das urſprüngliche echte Original⸗Produt de California Fig Syrup Co. verbürgt wird. Zu haben beſſeren Apotheten pro ganze Flaſche.50, halbe Flaſche * . Sehe Geueral⸗Auzeiger. Mannheim, 4. Februar. Sehr einfach.„Mein Herr, Sie ſind geſordert— Sie haben Beim Flickſchneider.„.. Ach, Herr Meier, heutzutag' gehl's In ige E k. wich ſchief angeblickt!“—„Aber ich kann ja nicht anders— ich ja noch mit unſerm Handwberk— aber denken Se' mal an unſere 5 blicke von Natur ſchief!“—„Gut, dann fordere ich Ihren Vater!“ Kollegen aus der Ritterzeit— w enn da ſo'n G iſchter eine ab⸗ 5 Aus den„Fliegenden Blättern“: Ein Optimiſt. Studioſus:„FJetzt muß der Geldbriefträger baldf gelegte Rüſtung brachte, die man für ſeinen kleinen Jungen umän- Verſchwiegen. Daß Sie mir das Geheimnis ja nicht weiter kommen! Geſtern war er ſchon vis à vis! dern ſollte!“ 5 erzählen, Frau Rat!“„Ich bin verſchwiegen wie das Grab— Macht der Gewohnheit.„Haben Sie ſchon gehört, Herr Schulze?] Malitiös.„Denk' Dir nur, Amalie, neulich iſt im letzten Augen⸗ und die zwölf Damen von unſerm Kaffeekränzchen auch!“ Beim Oberförſter ſind Drillinge angekommen!“„Ach, was Sie ſagen! blick noch ein Leutnant zu mir ins Co oups eingeſtiegen— ein reizen⸗ Origineller Titel.„Weißt Du vielleicht, Freunderl, wie ich die Da muß ich doch heut' abend zum Stammtiſch, um zu hören, wie der Menſch! Leider fuhr er bloß bis zur nächſten Station!“— neueſte Ausgabe meiner Gedichte betiteln könnte?“„Nenne Sie ein⸗ viel er wieder dazu lügen wird!“„Natürlich! Er konnte eben nicht früher ausſteigen!“ fach:„Stimmen aus dem Papierkorb.“ Das Ideal. Junger Ehemann(zu ſeinen Freunden):„Ich ver⸗[ Verfrüht. Schuldner(zu dem eintrelenden Gläubiger):„Sehen Beim Schneider. Beamter(der einen ſchwarzen Anzug beſtellt): ſichere Euch, meine Schwiegermutter iſt— das Ideal einer Schwie⸗ Sie, Meiſter, gerade ſchreibe ich die Poſtanweiſung ſür Sie!“— Nehmen Sie nur einen recht dauerhaften Stoff! Ich muß noch 62 germutter! Noch nie iſt ein Witz über Schwiegermütter gemacht] Gläubiger:„Endlich!“— Schuldner!„Sobe ald ich nun Geld habe, Vordermänner begrabeg, bis ich Oberrechnungrat werde!“ worden, der nicht auf ſie gepaßt hätte!“ wird Sie abgeſchickt!, Paſſender Vergleich.„Nein, die Liebesbriefe die mir der Gym⸗ Deſination.„Was verſteht man unter einem Temperenzler?“—] Verbeſſert.(In der Soire.) 1 Nicht wahr, Mama, wir haben einen Naſiaſt Ereibt, ¹ wirllich end. die reinſten. en Dubens„Einen, der ſich einer umagigen.„Mäbigleit befleißigt!“ Dul in e der Ellner iſt“—„Ja ab ur r Aubillel —̃̃.——————————— 4 N MüNchENER AsrHALTWIRI K0PP& CI 95 TELEPHON 702 INODUSTRIESTRASSE No, 3 MANNHEIM INDUSTRIESTRASSE No. 3 TELEPHON 702 4 AusfunRHUne voN SussaspHALT- ABBEILUTEN EDOERE ART SOWIE. SEMEANT-————„ nladung. wangs-Perſeigrrung. Einladung. Freitag, 5. Februar 1904, ‚ Zur Verſammlung des Bür⸗ nachmittags 2 uhr 7 Fienkealg ne aee fe de en Sll Dlenstag, 9. Februar 1904, lokale 0 4, 5 gegen bare Zahl⸗ ee 3 aaſen 5 ollſtrecküngswege Ein schweres Verhängnis ist über unser Deutsch-Südwest⸗ 2 27 ßen Rathaus a⸗ verſteigern: 2 2 9 5 deneen hausſga 5 e 1 Kaſſ üſchtenk, 1 Afrika hereingebrochen. Leben und Eigentum vieler Ansiedler sind Fillale In. Die Tages⸗ eun enl⸗ 5 Wenel 1 Klavier, 1 Billard, 7 5 8 8 ie Frii Wit ſgende Gegenunes ſeue Möbe aler Ae auf SSchwerste bedroht; durch den Aufstand der Hereros werden die Früchte M ANNREIN 1. Liegenſchaftserwerbung Auderes. 8 jahrelanger mühseliger Arbeit vernichtet. Es ist Pflicht der Deutschen“ 2, Deſl Rückerſatz der Straßen. Mannheim, 4. Februar 1904. 058 7 5 2 ſolken ſün die Draisſraße.] Zimmier; Gesichtsvollzteher, im Heimatlande, Hilfe zu bringen und das Los der vom Unglück betroffenen 2, 2 gegenüber der Hauptpost 12 5 Durchiasſeh ar bas ſadiſch Landsleute nach Kräften zu lindern. Daher richten wir an unsere Mit-⸗ Aktienkapital M. 130,000,000. Reserven M. 34,000,000. 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Ausstellung von Checks, Kreditbriefen ete.“. der Tagesordnung ſind 9* Die Beerdigung findet Freitag, den 5. Februar, nachmittags 33/ Uhr auf die Verkehrsplätze in allen Weltteilen. ies Rel Tage vor dem Sitzungs⸗ 88 von der Leichenhalle des israel. aus statt. 20870 kinräumung überseeischer Rembourskredite auf London et: iage und um Tage der Sitzung Nächſten Montag, 8. Febr. Ee———5 lelbſt im Sttzungsſaale ausge-1904, nachmittag 1 Uhr be⸗— We ginnend, Eichſtamme 135 Mannheim, 28. Januar 1805. 53 Eichſtämme 5 2 1 Der Stadtrat: bis zu 4,89 Feſtmeter öffenilich Lliise Störzbach-Hefin Beck. verſteigern. 9000ʃ80 Wiuterer. Waeae am Rathaus. 5 Corsett-Spezlalgeschätt. 2 132 Lützelſachſen, 3. Februar 1904. Zwaugs⸗Verfteigerung. Bürgermeiteramt; Freitag, den 5. Februar 1904, Kunzelmann. Röth 0 Lrich ſſſ Ul 4 2 5 8— 2 gſch im Pandierabe erd Drdcüm werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gier— event. am Pfaudort gegen Barzahlung im Voll⸗ ſiedceing weße öffentlich ver⸗ 1. 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