i 8zei üe(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 * 5 Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Mauuſkeripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redakttnn 8, Expeditiohrnn 18 Filiale(Friedrichsplatz; 815 E 6, 2. 841 —— 39. Politische ebersſcht. Mannheim, 5. Februar 1904, Die Arbeit der Verfaſſungskommiſſion Vab das immerhin erfreuliche Ergebnis, den Weg zur Verſtän⸗ digung offen zu laſſen. Viel iſt zwar von den entſcheidenden Punkten des Wahlrechts⸗ Entwurfs der Re⸗ gierung nicht übrig geblieben: eigentlich nur die Karenzzeit und die relative Mehrheit im zweiten Wahlgang. Aber auch in den Fällen, wo die Meinung der Kommiſſion ſtark von der der Regierung abweicht, ſcheint man den Faden niemals glatt ab⸗ geſchnitten zu haben. Nicht einmal in der Budgetfrage, wo die Kommiſſion einſtimmig der Anſicht war, die Rechte der Erſten Kammer nicht zu erweitern. Das wird im Haufe der Durch⸗ lauchtigſten und Hochgeehrteſten natürlich nur ein geringes Maß von Gegenliebe wecken, aber vielleicht gelingt es dem diploma⸗ tiſchen Geſchick des Miniſters Schenkel, auf Grund des geringen Angebots, das die Kommiſſion doch noch getam hat, einen Handel zu Stande zu bringen. Sehr ſympathiſch berührt der Wunſch, die Reform unſeres Oberhauſes möchte an den Arbeiter⸗Ver⸗ tretungen, die uns die Zukunft ſicher bringen wird, nicht achtlos vorübergehen. Daß die Zahl der Mitglieder auf die Hälfte der der Zweiten Kammer beſchränkt werden möchte, wurde ſchon im hieſigen Nationalliberalen Verein vorgeſchlagen. Beſonders hier in Mannheim wird man es auch begrüßen, daß die Proportionalwahl für die großen Städte auch ferner⸗ hin im Rahmen der Erörterung bleiben ſoll. Im übrigen hat munmehr die Regierung das Wort. Ueber die geſtrige Landtagsſitzung ſchreibt uns unſer Karlsruher.⸗Korreſpondent noch: Das Budget der Strafanſtalten gab heute in der Zweiten Kammer Anlaß zu einer vierſtündigen, ziemlich kbhaften Erörterung. Mit Ausnahme der ſozialdemokratiſchen Sprecher anerkannten ſämtliche Redner, daß Baden, was humanen Strafvollzug anlangt, an der Spitze der ziviliſierten Länder marſchiert. Berichterſtatter Dr. Heimburger, der vor kurzem die Strafanſtalten einer eingehenden Beſichtigung unterzogen und bei den Sträflingen Erkundigungen eingeholt hat, konnte mit Befriedigung konſtatieren, daß Mißſtände, wie ſie in dem Buch des ruſſiſchen Nihiliſten Leo Deutſch auf⸗ gedeckt wurden, im den badiſchen Anſtalten nicht vorhan den ſind. Man könnte eher aus Aeußerungen früherer Sträflinge, die im der letzten Sitzung von Miniſterialrat Reichardt und heute wieder von Dr. Binz zitiert wurden, den Schluß ziehen, daß es unſern Strafgefangenen faſt zu gut geht. Indeſſen ſind wir mit dem Abg. Binz der Anſicht, daß derartige Dikta nicht allgu ernſt zu nehmen ſind und nur inſofern Anſpruch auf Be⸗ achtung verdienen, als man daraus erſehen kann, daß ein er⸗ hehlicher Grund zu irgend welchen Beſchwerden über den Straf⸗ vollzug nicht vorliegt. Dies wäre freilich noch viel weniger der Fall, wenn die Großh. Juſtizberwaltung der Anregung des Abg. Lutz Folge geben und den Herren Sträflingen ſtatb Kartoffeln mit Gemüſe zur Abwechslung hin und wieder ein Beefſteak oder Kotelett vorſetzen würde. Der Vorſchlag des Abg. Lutz illuſtriert prächtig die Humanitätsduſelei der Sozi, die unſere Zuchthäuſer in Ferienkolonien umwandeln möchten. Mit Recht wurde dem⸗ Freitag, 5. Februar 1904. gegenüber aus der Mitte des Hauſes und von der Regierungs⸗ bank betont, daß man bei aller Humanität doch nicht den Straf⸗ zweck aus dem Auge verlieren darf. Der Satz Lehmanns, daß teligiöſe Einwirkungen auf die Sträflinge nichts nützen, reiht ſich würdig dem Süßkindſchen Diktum an, daß die Religion ein Hindernis für die Kultur ſei. Damit beweiſen die Sozial⸗ demokraten nur, daß ihnen die elementarſten Begriffe von dem Weſen und der Bedeutung der Religion fremd ſind. Die be⸗ dingte Begnadigung hat ſich in Baden wie anderwärts gut be⸗ währt: die entgegengeſetzte Behauptung des Prof. v. Liszt auf dem Petersburger Kongreß der internationalen kriminaliſtiſchen Vereinigung, auf die Dr. Binz aufmerkſam machte, beruht auf einer unzureichenden Statiſtik. Im Laufe der Debatte, an der ſich außer den bereits Genannten die Abg. Hofmann, Obkircher, Hennig, Frühauf, Kramer, Armbruſter und Süßkind beteiligten, wurden noch die Schubverpflegung, das Zellenſyſtem, der Straf⸗ vollzug und der Neubau des Mannheimer Gefäng⸗ niſſes berührt, wobei ſich Süßkind wieder einen Ordnungs⸗ ruf zuzog. Sämtliche Poſitionen wurden genehmigt. Schluß dev Sitzung 2 Uhr. Nächſte Sitzung: Samſtag, 9 Uhr. Tages⸗ ordnung: Interpellation Eichhorn und Genoſſen, betreffend die Mißhandlung eines Schulknaben in Brötzingen und Petitionen. Deutſcher Keichstag. (23. Sitzung. Schluß.) wW. Berlin, 4. Februar. Stadthagen bekämpft in ſeiner Rede weiter die von der Vorlage geſchaffenen Aus⸗ nahmen von Entſchädigung und verlangt auch Entſchädigung für Freiheitsberaubung. Was heiße Erſatz des Ver⸗ mögensſchadens? Herr Gamp könnte gegebenenfalls ſagen, der Betreffende habe es im Gefängnis immer noch beſſer gehabt als ein Landarbeiter.(Große Heiterkeit.) Allerdings braucht man nicht ſoviel zu verlangen, wie im Falle Lueders, wo der deutſche Geſchäftsträger von der Republik Haiti tauſend Dollars Entſchädigung für den erſten und fünftauſend für jeden weiteren Tag Haft gefordert habe.(Heiterkeit.) Redner beſpricht den Prozeß Bier baum⸗ Rieß wegen Beleidigung des oldenburgiſchen Juſtizminiſters Ruhſtrat und meint, die Strafprozeßreform ſollte eine Beſtimmung ſchaffen, daß zum Amte des Juſtigminiſters nur befähigt ſei, wer die Tragweite ſeiner Handlungen zu überſehen vermag.(Große Heiter⸗ keit.) kommen, da ſie nur von den Anhängern der herrſchenden Klaſſen gemacht werde, Leuten, die noch nie geſeſſen haben. Deppe(fraktionslos) bekämpft Stadthagens Ausführungen, die maßlosübertrieben ſeien und daher im Lande keinen Widerhall fänden. Staatsſekretär Nieberding habe vollſtändig Recht, daß die Beſeitigung der vor⸗ geſchlagenen Entſchädigungsausnahmen eine ſchwere Beſchädigung des Rechtsbewußtſeins des Volkes bedeuten würde. Groeber(Ctr.) wendet ſich gegen die Darlegungen Müller⸗Meiningen ſozialiſtiſchen Redner. und den Lucas(utl.) bekämpft die vorgeſehenen Entſchädigungsausnahmen und billigt nur diejenige, welche die Entſchädigung verſagt, wenn ein dringender Verdacht beſteht; es ſei beſſer, zwei Schuldige zu ent⸗ ſchädigen, als einem Unſchuldigen Unrecht zu tun. Redner ſchließt, der Entwurf ſei noch Torſo, doch ſei zu hoffen, daß daraus noch Erſprießliches zu machen ſei. Die Familie von Horſt. „ Roman von E Kar!l. Nachdruck berboten. 5 (Fortſetzung). Das bisher klare, freundliche Wetter dieſes für den Oberſtleut⸗ nant ſo entſetzlichen Tages war gegen Abend umgeſchlagen, und leiſer, dichter Regen rieſelte von einem trübſelig grauen Himmel. Und troſtlos grau ſah es auch im Herzen des alten Mannes aus. Wohl eine Stunde lang war er nach der Rückkehr aus der Stadt in den Anlagen vor dem Tore umhergeirrt, um Faſſung und Klar⸗ heit zu erlangen. Der furchtbare Schlag hatte ihn wie ein phyſiſcher Keulenhieb auf den Kopf getroffen. Er konnte nicht denken und fühlte doch die Verpflichtung dazu. War es nicht ſein ganzes, tadelloſes Leben geweſen, was ſein Lieblingsſohn zerbrochen hatte, indem er ſeine Ehre beſudelte? Immer auf und ab rannte der alte Mann, dort, wo ihm das Gebüſch am dichteſten erſchien. Mußte er ſich nicht vor den Menſchen verſtecken, er, der Vater eines Diebes? War es nicht am beſten, wenn er heimginge in ſein ſtilles Ar⸗ beitszimmer und den Lauf einer ſeiner koſtbaren Piſtolen auf das Herz richtete, das noch immer nicht aufhören wollte, den Ehrloſen zu lieben? Dann war es zu Ende mit der Liebe und mit dem Leben, das er nicht mehr tragen zu können glaubte. Wie war es nur mög⸗ lich, daß ſich nicht jede Faſer in ihm gegen den Sohn auflehnte, daß der Abſcheu vor ſeiner Tat nicht die dumme, einfältige Liebe zu dem Gefallenen tilgte, daß ſie ihm immer noch im Herzen brannte, daß er ſie fühlte als tiefſtes Erbarmen. „Jeigheit,— Feigheit,“ murmelte er,„erbärmliche Feigheit— fert damitl“ And denn ſtand ihm plötzlich das Bild des Sohnes, wie er ihn wiederſehen mußte, mit der Heinen Schußwunde in Stirn oder Bruſt, der Empörung in ihm. 5 „Sterben, ſterben!“ flüſterte er wie geiſtesabweſend und wendete die Schritte ſeiner Wohnung zu.„Mit ihm gleichzeitig aus dem Leben gehen.“ Aber als er die erleuchteten Fenſter ſeiner Wohnung durch den Nebelregen ſchimmern ſah, kam ihm der Gedanke an ſein Weib, „Alter Soldat,“ ſprach er plötzlich zu ſich ſelbſt und richtete ſich ſtramm auf,„bleibe auf Deinem Poſten. Wer ſoll ihr das Entſetzen tragen helfen, wenn nicht Du? Du, Du— tu Deine Pflicht!“ Mit langſamen, aber jetzt faſt ganz feſten Schritten näherte er ſich ſeinem Hauſe, hing mit gewohnheitsmäßiger Sorgfalt den durch⸗ näßten Hut und Mantel im Hausflur auf und trat in ſein Arbeits⸗ zimmer.— Nur einen Blick warf er auf den Gewehrſchrank und ſchüttelte energiſch den Kopf. Das durfte nicht ſein. Aber er zögerte doch, als er ſich zu ſeiner Gattin begab. 85 Erich hatte ſie norbereiten, aber verſchweigen ſollen, was noch kommen mußte. Wozu die arme Mutter verurteilen, die Todesnot ihres Kindes mitzufühlen. Es war genug, wenn ſie morgen die Nach⸗ richt bom Vollzug des ſelbſtgefällten Urteils empfing. Als er nach einer Weile in das Speiſezimmer trat, ſah er Ruth unboweglich am Fenſter ſtehen, während ihm aus dem Boudoir ſeiner Gattin leiſe Klagelaute entgegentönten. Ruth wendete ſich um, als er ſich ihr näherte, und ließ ihn in ein geiſterbleiches, in Schmerz wie verſteinertes Geſicht ſehen. Er 5780 legte die Hand auf ihre Schulter und ſah ihr ins Geſicht. „Ruth,“ ſagte er leiſe,„jetzt kommt für Dich die Zeit, Deiner Tante alle Liebe und den Schutz ihres Hauſes zu vergelten. Steh' ihr bei in dem Furchtbaren, das kam und noch kommt. Du weißt, was geſchehen iſt?“ „Alles, Onkel— Erich teilte es mir mit. Ihr habt ihn zum Tode verurteilt.“ Ihre leiſe Stimme klang heiſer und rauh wie eine geſprungene Glocke, und ihre Augen hatten einen Ausdruck, als hätte man ihnen das Haupt der Meduſe vorgehalten. 90 Bei der Strafprozeßreform werde nichts heraus⸗ (mittagblatt.) Bargmann(freiſ. Vp.) kündigt an, er werde auf den Fall Ruhſtrat⸗Biermann bis zur Beratung des Juſtizetats zurückkommen. 5 Nach Erwiderung Frohmes gegen Groeber ermahnt Präſide Graf Balleſtrem die Abgeordneten, Ausdrücke zu vermeid durch die der Ton im deutſchen Reichstage herabgemindert wird. Müller⸗Meiningen(fr. Vp.) erklärte gegenüber Groeber und Deppe, leider Gottes ſei im Volk da Vertrauen zu den Richtern geſchwunden, man ſolle nicht den Richterſtand durch falſche Vollmalerei darüber täuſchen⸗ Hierauf wird die Beratung geſchloſſen und die Vorlage einer 14gliederigen Kommiſſion überwieſen, Morgen Weiterberatung des Etats des Reichsamts des Innern. 5 Eine badiſche Arbeiterreiſe zum Beſuch der ſtändigen Ausſtellung für Arbeit wohlfahrt in Charlottenburg hat bekanntlich Vorſtand der Fabrikinſpektion, Oberregierungsrat Dr. mann⸗Karlsruhe ins Werk geſetzt. Gemeinſchaftliche Arbe ſtudienreiſen kommen jetzt immer mehr in Aufnahme; es nur an die Englandsreiſe der deutſchen Konſumgenoſſenſchafts⸗ vertreter und an die Reiſen der Moſelykommiſſion erinnert; ſie bilden ſehr wirkſame Mittel zu ſozialpolitiſcher Aufklärung, Vorausſetzung geſunder ſozialer Verſtändigung. D Bildungsmittel nun auch für das große, aber ſchwierige des Arbeiterſchutzes, ſeiner Förderung und praktiſchen Ve⸗ lichung nutzbar zu machen, war der ſchöne Gedante, der Vorſtand der badiſchen Fabrikinſpektion beſtimmte, von Großherzog, den zuſtändigen Behörden, Handelskammern und Arbeitgebern die erforderlichen Geldſubventionen zu erbitten, badiſche Arbeiter durch eigene Anſchauung mit den Schätzen ſtändigen Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt vertraut zu machen Während die Handelskammern mit Ausnahme Mannheim Dr. Bittmann ſoeben darüber auf Grund der Briefe ſätze, die ſämtliche Teilnehmer bis Neujahr der Ver gemäß an ihn einſandten, veröffentlicht iſt— ſo urt „Soz. Praxis“— ein wundervolles Zeugnis für die Ri des Gedantens, aus dem das Unternehmen entſprang außerordentlich glückliche Hand der leitenden Perſönlichkei vor allem aber für die herzerfreuende Friſche und Em lichkeit ſowie die beſonnene Urteilsfähigkeit der teilneh Adbeiter: ein köſtliches Buch, das jeder Sozialpolitike muß. Nachdem die Vorbereitungarbeiten, die Verſtändigu mit den badiſchen und Berliner Behörden, die Methode bei Auswahl der Teilnehmer, die Ergebniſſe der mit ihnen geſtellten Sozialſtatiſtik, das Programm, die Technik des R apparates, die Koſtenverrechnung geſchildert ſind, folgen Berichte der Reiſeteilnehmer ſelbſt, unter Verſchweigung Namen, aber mit Zifferm gekennzeichnet, nach ſachlichen Geſt punkten zerpflückt und als eine Sammlung von Gutacht .teilen und Eindrücken zu folgenden Kapiteln zuſammengef 1 vor Augen, und ſein Vakerherg ſchrie lauk und Uberkönke die Stimme„Wir? Er ſelbſt wußke, was allein ihm noch z kun Plef nachdem dieſe Schmach ans Licht kam.— Oh—“ Er bodeckte leiſem Stöhnen ſeine Augen.„Mein alter, ehrlicher Name. „Herbert!“ rief die Stimme ſeiner Frau aus dem Nebenzimm Er ſchritt raſch auf die Tür zu, an der ihm die Gatti Tränen aufgelöſt entgegenkam, um ſich in verzweifeltem Schluch in ſeine Arme zu werfen,—5 „Herbert— Herbert— was iſt geſchehen?? 5 Der Oberſtleutnant führte die Faſſungsloſe zum Sofa zurück, wo ſie neben Erich geſeſſen hatte. „Mut, Faſſung, mein Herz!“ ſprach er wie mechaniſch. „Herbert!“— jammerte die Frau.„Rudi muß quittieren, Erich hat es mir geſagt.— Er muß fort.— O Gott, wo wodet Jh mein Kind hinſchicken? Wohl gar nach Afrika?“ „Mein geliebtes Weib, Rudi hat unverantwortlich gehan er muß allerdings um die Ehre unſeres Namens willen fort, ſo w wie möglich. „Und wohin?“ drängte die ahnungsloſe Mutter. 5 „Das wird er ſelbſt beſtimmen,“ ſprach der Oberſtleu n0 leiſe.„Jetzt faſſe Dich, damit Du nicht krank wirſt, denke auch e mal an mich.“ 1 Er nahm das Taſchentuch aus ihren zuſammengekrampft Händen und begann leiſe ihre Tränen damit zu trocknen. „Sieh mal— ſolch alte Soldatenfrau muß Contenance behalt Wenn es Krieg gäbe— wie leicht könnten Dir da beide Söhn ſchoſſen werden. Du haſt doch noch Deinen Erich— er wird Freude machen.“ 5 „Ja, Mutter,“ ſprach der junge Mann leiſe;„es ſoll w mein Beſtreben ſein.“„„„„„ Er ſeufzte tief; denn, wenn die Tat ſeines Bri der Behörde kam, konnte leicht auch ſeine Karriere zur ge zerſtört genblick dem Herzen des jungen Strebers war von brübderlicher Liebe zu fi 15 2, Seſte. Weneral⸗Anzeiger. Maufheim, 5. Februar. Der Dank, Auf der Reiſe, Berliner Eindrücke, Allgemein Ein⸗ drücke und Gedanken über die Ausſtellung, Ueber Unfallſchutz, Gewerbliche Hygiene, Gedanken über die Ernährungsfrage, Bier⸗ genuß, Im Tuberkuloſemuſeum, Einiges über die Wohnungs⸗ frage, der Pavillon für ſoziale Wohlfahrtspflege, Vorträge und ſonſtige Anregungen, Die Reiſeberichte in der Preſſe. Durch alle Briefe klingt, trotz ernſter Kritik an Einzel⸗ heiten, ein Gefühl großartiger Befriedigung über die Aus⸗ ſtellung: Ein Arbeiterführer, der mit recht peſſimiſtiſchen Er⸗ wartungen zum Beſuch der„Ausſtellung von Wohlfahrtsein⸗ richtungen“ gefahren war,„auf der man von dem guten Willen der Arbeitgeber überzeugt werden ſollte, um den Arbeiter zu⸗ frieden zu machen“, kommt„freudig und vollſtändig enttäuſcht“ zurück.„Es iſt dies eine Ausſtellung, auf die Deutſchland tat⸗ ſächlich ſtolz ſein kann.“ Und ein anderer ſchreibt:„Jeder vor⸗ Usteilsfreie Arbeiter muß ſich geſagt haben, daß die Männer, welche ein derartiges Material zuſammengetragen haben, es mit der Arbeiterſorge wirklich ernſt nehmen.“ Und zur Bewunderung geſellt ſich die Einſicht,„daß gar mancher ſich erſt hierdurch einen richtigen Begriff über die Zwecke und Einrichtungen der Fabrikinſpektion, und die zur Zeit be⸗ ſtehenden ſozialen Geſetze gebildet hat..“, weil, ſo meint ein anderer,„der Arbeiter durch das, was er ſieht, mit einem Blick beffer und nachhaltiger überzeugt werden kann, als durch einen langen Vortrag.“ So haben denn auch eine Reihe von Teilnehmern nach der Reiſe daheim einige wertvolle Neuerungen zum Arbeiterſchutz im Betriebe angeregt, und die Arbeitgeber ſprechen ſich nicht bedenklich, ſondern ſehr befriedigt über die Reiſe aus.„Wir würden es mit Freuden begrüßen, wenn alljährlich einer größeren Anzahl von Arbeitern zu einer ſolchen Erweiterung ihres Ge⸗ ſichtskreiſes Gelegenheit gegeben werden könnte.“— Das wün⸗ ſchen auch wir. Dank aber dem vorbildlichen Führer dieſer erſten Arbefterſtudienreiſe; er hat ſich damit ein großes ſozial⸗ politiſches Verdienſt erworben. Deutsches Reſch. Mannheim, 5. Febr.(Uus der Handels⸗ kammer.) Das Verkehrsbureau des Reichseiſenbahnamtes gibt demnächſt einen III. Nachtrag zu dem vom 1. Januar 1901 ab giltigen gemeinſamen Tarifverzeichnis der deutſchen Eiſenbahnen heraus; dieſer Nachtrag kwird alle von dem Erſcheinen des zweiten Nachtrages bis zum J. Januar 1904 eingetretenen Aenderungen enthalten; er iſt vom Verlage Julius Springer in Berlin, Nord 24, Monbijouplatz 3, zum Preiſe von 2 Mark zu beziehen. Stutltgart, 4. Febr.(Die bürgerl. Kollegien) von Cannſtatt haben heute den Vertragsentwurf über die Vereinigung Cannſtatts mit Stuttgart mit insgeſamt 23 gegen 7 Stimmen angenommen. * Verlin, 4. Febr.(Ueber die Reiſepläne des Kaiſers) ſind ſelbſt Perſonen aus ſeiner nächſten Umgebung 1 Augenblick noch in vollſter Unkenntnis, da ſeitens des konarchen noch keinerlei Dispoſttionen getroffen ſind. Als wahrſcheinlich kann man höchſtens annehmen, daß der Kaiſer Anfang März auf kurze Zeit, vielleicht auf 14 Tage, von Genua aus eine Miktelmehrfahrt unternehmen wird. —(Kolonialverwaltung.) Den„Berl. N..“ zufolge würde es der Kaiſer gern ſehen, daß der Staatsſekretär hbes Reichsmarineamtes, von Tirpitz, die Kolonialverwaltung übernimmt. —(Der Kaiſer und die ſchriftſtellernden Offiziere.) Nach einem Newyorker Blatte ſoll der Kaiſer mik Bezug auf die Kabinettsordre gegen die ſchriftſtelleriſche Tätigkeit der inaktiven wie aktiven Offiziere geſagt haben: Ich wünſche nicht, daß meine Offiziere mit Tinte und Feder pielen. Bei inaktiven Offizieren iſt es vielleicht begreiflich, daß te als ältere Herren ihrem jungen Kriegsherrn ratgebend zur Seite ſtehen wollen; ich wünſche dies aber nicht, ich werde mit meine Ratgeber ſelbſt ausſuchen. Ueber den Luxus ſoll der Kaiſer bei der gleichen Gelegenheit nach dem „Berl. Tgbl.“ geſagt haben: Ich wünſche, daß der Luxus im Heere eingeſchränkt wird. Der Preuße müſſe ſparſam leben. Der Preuße hat das Beſte geleiſtet, wenn er hungerte.(Dieſe Newyorker Nachricht bedarf ſehr der Beſtätigung. D. Red.) Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Ein neuer Fall Wölfling.) Aus Wien wird gemeldet: Die Dame, welche der Bruder Leopold Wölflings, der Er z⸗ herzog Joſeph Ferdinand, angeblich zu heiraten beabſichtigt, iſt die Tochter des Reſtaurantbeſitzers Mitzko in Wien. Der Erzherzog ſoll ſie wäbrend des Sommeraufenthaltes Im nebenanliegenden Speiſezimmer klappte eine Tür, und faſt gleichzeitig hörten die im Boudoir Anweſenden einen leiſen Schrei Ruths; dann trat jemand in die Tür— Rudi. Frau Konſtauze ſchrie auf und ſtreckte dem Sohne beide Arme entgegen; die beiden Männer fuhren von ihren Sitzen auf und ſtarrten den Ankömmling an, als ſähen ſie einen Geiſt. Sie hatten ihn ſchon zu den Toten gerechnet. Alle Weichheit war plötzlich aus dem Herzen des Vaters ge⸗ wichen; er ſah nur den Miſſetäter, der ſeinen Namen geſchändet hatte. „gieh' den Rock aus!“ herrſchte er ihn an, auf die Uniform deutend.„Du beſudelſt ihn.“ „Laß, Vater,“ ſprach der Sohn bittend,„ich werde die Schmach abwaſchen— laß mich Abſchied nehmen von der Mutter, ich konnte nicht gehen— ohne ihre Verzeihung.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. —„Eine kleine Garniſon“ in Amerika. Obgleich eine Reihe von deutſchen Zeitungen in den Vereinigten Staaten ſich beeilte, den hin⸗ länglich bekannten Bilſeſchen Roman in ihren Spalten dem ganzen Umfange nach zu reproduzteren, gehört doch„Aus einer kleinen Garniſon“ gegenwärtig zu den an meiſten in den deutſchen Büch⸗ handlungen und Zeitungsexpeditionen gefragten deutſchen Büchern. Der Verkaufspreis iſt 1,50 Dollar, ſodaß die Senſationsluſt hier alſo ziemlich hoch beſteuert iſt. Weſentlich zu dieſer ſtarken Nachfrage trugen die paprizierten Auszüge bei, die nicht nur in der engliſchen und zwar nicht nur in der eigentlichen gelben Preſſe, ſondern auch in Blättern wie„Newhork Herald“,„Newyork Times“ uſwv. er⸗ ſchienen. Der buchhändleriſche Unternehmungsgeiſt der Nankees zeigte ſich in der Tatſache, daß die Firma Fredereck A. Stokes Co. in Newyork bereits eine amerikanſſche Ausgabe des intereſſanten Buches unter dem Titel„A little Garnison“ ver⸗ deſſen Berliner journaliſtiſche Laufbahn— mit ſeiner Ausweiſung Ozeans. Geltebter hatte ſie im Herbſt nach Port Townsend am Puger⸗Sunde erbwartete. kündigte. Der wirklich oder angeblich autoriſterte Ueberſetzer iſt in Pörtſchach am Wörtherſee kennen gelernt haben. Der Vater des Mädchens hat auf Anfrage beſtritten, von Heiratsabſichten des Erzherzogs etwas zu wiſſen. Rhein⸗Neckar⸗Donaukanal. * Heilbronn, 3. Febr. Die vom Vorſitzenden des Komitees zur Hebung der Schiffahrt auf dem Neckar, Geh. Hofrat Dr. v. Jo bſt, zur Beſprechung der Ausführung des Planes der Herſtellung eines Großſchiffahrtswegs vom Rhein über den Neckar zur Donau nach Heilbronn einberufene Verſammlung hat geſtern nachmittag unter faſt vollzähliger Betei⸗ ligung der Geladenen ſtattgefunden. Herr v. Jobſt, zum Vorſitzenden gewählt, erklärte, wie wir dem„Schwäb. Merk.“ entnehmen, die Verſammlung als eine nicht öffentliche und nahm nach einem kurzen Rückblick guf die nun nahezu ſiebenjährige, über Erwarten erfolgreiche Tätigkeit des Komitees als Erſter das Wort, um des Näheren darzulegen, in welcher Weiſe er die Ausführung des nun erweiterten Projekts am ſicherſten zum Ziele geführt zu ſehen glaube. Der vom Komitee bisher eingeſchlagene Weg habe zu er⸗ freulicher Populariſierung des Projekts geführt und der Plan der Neckarkanaliſation ſei bereits von den berufenen ſtaatlichen Organen in dankenswerter Weiſe übernommen und ihre weitere Verfolgung in Ausſicht genommen worden. Bei dieſer Sachlage mache er den Vorſchlag, zunächſt ein Aktionskomitee zu beſtellen, dem ſpäter die Aufgabe zufiele, die nötigen Gelder bei den Gemeinden, Handels⸗ kammern und ſonſtigen Intereſſenten für die Vorarbeiten und zur Agitation zu ſammeln. Zunächſt aber hätte dasſelbe nun an das Miniſterium des Innern, das den Beſtrebungen des Komitees ſtets mit größtem Wohlwollen entgegengekommen ſei, das Geſuch zu richten, die ohnedies von Staatswegen beabſichtigte, aber noch aus⸗ ſtehende Unterſuchung der Gewäſſer und Zuflüſſe von Rems und Aal zu beſchleunigen. Von Aalen bis zur Donau ſeien die Gewäſſer bereits unterſucht. Nach Fertigſtellung dieſer Arbeiten könne dann an den Geſamtplan herangegangen und dabei vielleicht auch die ſtaatliche Waſſerbauabteilung in Anſpruch genommen und ſo auf den erſten Gang ein autoritativer Plan erreicht werden. Da das Schickſal des Planes und ſeine raſchere oder langſamere Ausführung vielfach von der Haltung unſeres Nachbarſtaates Baden abhängt, ſo möchte ich in erſter Linie den anweſenden.⸗B.⸗M. Beck⸗Mannheim erſuchen, ſich nun auch über denſelben und ſeine Anträge zu äußern. Dieſer betonte, daß für die Vertreter Badens zunächſt eine genaue Abgrenzung der heute zu behandelnden Fragen nötig ſet. Würde der Kanal ſich nur von Mannheim bis Eßlingen als ausführbar erweiſen, ſo würde daran jede Beteiligung von badiſcher Seite auszuſcheiden haben. Wenn auch Baden und ſpeziell Mannheim trotz der Nach⸗ teile, die ihnen daraus erwachſen, der Ausführung dieſer Teilſtrecke gegenüber eine wohlwollende Neutralität beob⸗ achten würden, ſo müßte dieſe doch ausſchließlich Württemberg als eine territorigle Sache zur Ausführung überlaſſen bleiben. Sie hätten nur ein Intereſſe an einem internationalen Großſchiffahrts⸗ weg bis zur Donau, der der Reichshilfe bedarf; dieſer ſei jedoch noch nicht ſpruchreif. Bei den überaus großen Vorteilen aber, die ſeine Ausführung allen beteiligten Staaten für Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft bringen würde, ſei das Projekt in ſeiner ganzen Ausdehnung mit aller Energie weiter zu verfolgen und einer tunlichſt raſchen Entſcheidung zuzuführen. Die Durch⸗ führung derartiger großer Pläne erfordere oft Jahrzehnte; um ſie aber zur communis Opinio zu machen, bedürfe es einer gutorga⸗ niſierten privaten Agitation. Die Agitation für Mainkanaliſation, auf welche Redner mehrfach zu ſprechen kommt, ſei außerordentlich geſchickt und erfolgreich geweſen und nachahmungswert. Er ſei darum mehr für Aufſtellung eines privaten, vom Staat unab⸗ hängigen Aktionskomitees mit eigenem Geſchäftsträger, der für entſprechende Agitation und Publizität geeignet ſei und die Bei⸗ träge zu ſammeln habe. Auch würde ſpäter wohl die Errichtung von Zweigvereinen und die Angliederung an große Schiſſahrts⸗ vereine in Frage kommen. Auch die Anſtellung eines eigenen Tech⸗ nikers würde zu empfehlen ſein. Bürgermeiſter und Landtagsabg. Dr. Weiß ⸗Gberbach kommt auf ſeinen früheren Vorſchlag eines Konkurrenzausſchreibens zurück, wogegen Prof. Dr. Huber⸗Stuttgart auf die dadurch erwachſen⸗ dent großen Koſten aufmerkſam macht und dabei auf andere ähnliche Organiſationen hinweiſt. Reichtagsabgeordn. Storz⸗Heidenheim beleuchtet das Projekt eingehend bezügl. zwiſchen der Waſſerbe⸗ ſchaffung zwiſchen Neckar und Donau und einer Ausdehnung der Kanalpläne auf Oberſchwaben und Bayern. Geh. Komm.⸗Rat Hauck⸗Heilbronn macht den Vermittlungsvorſchlag, daß zunächſt einmal doch an die württ. Regierung das vom Vorſitzenden bean⸗ tragte Geſuch gerichtet werde und damit Klarheit in die Waſſerver⸗ hältniſſe gebracht werden ſolle, ehe das Komitee, das heute jeden⸗ falls zu wählen ſei, definitibe Beſchlüſſe bezw. Anſtellung eines eigenen Technikers und Sekretärs und ſeiner weiteren Organiſation und Entfaltung einer umfaſſenderen Tätigkeit faſſe. Stadt⸗ bänurat Eiſenlohr⸗Mannheim ſprach ſich im Gegenſatz zur Anſtellung eines Staatstechnikers, bei dem man häufigem Per⸗ ſonalwechſel ausgeſetzt ſei, und zu einem Preisausſchreiben, das ſich 2 der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft am nächſten Montag, mehr für Löſung von Spezialfragen wie etwa bei Errichtnug von Hebewerken und dergl. eigne, für Anſtellung eines beſonderen Tech⸗ nikers aus, der ſich ganz der Sache widmen, Spezialſtudien machen und mit dem Komitee ſtändig Fühlung behalten könnne. Nachdem ſich dann noch.⸗B.⸗M. Beck mit dem Vermittlun berſtanden erklärt hatte, wurde ein kleineres Aktionskomitee mit dem Namen„Komitee für den Neckar⸗Donaukanal“ ge⸗ wählt, das in nächſter Zeit weiter ausgeſtaltet werden ſoll und dem weiteres entſprechendes Vorgehen anheim geſtellt wird. Aus der vertraulichen Beſprechung über den Kanal erfährt die Neckarztg. noch, daß einen breiten Raum in der Erörterung die Frage der Rückſicht von und auf Bahern eingenommen habe, wo ſeit Jahren das Projekt eines Main⸗Donaukanals beſteht. Oberbürger⸗ meiſter Beck⸗Mannheim ſtellte feſt, daß Bayern uns jedenfalls mit ſeiner Agitation ein Jahr ze hut voraus ſei und daß es gelte, dieſen Vorſprung einzuholen; vielleicht finde ſich in den beteiligten Kreiſen Bayerns auch die Meinung, daß zwiſchen dem Main⸗Donauprojekt und dem Neckar⸗Donauprojekt ein gewiſſer Gegenſatz herrſche. Demgegenüber verſicherte der Reichstagsabg. für + Heidenheim,.⸗A. Storz, maßgebende Herren des bayr. Kanal⸗ bauvereins haben ihm erklärt, ſie freuen ſich ſogar, wenn Württem⸗ agitiere; berg für den Neckar⸗Donaukanal davon verſpüre auch n Weſten und Oſten, der iden: beide Kanäle Main⸗Donaukanal den zwiſchen en un haben zweierlei ſelbſtändige wirtſchaftliche Aufgaben. Die Ul mer freilich meinen von Bahern ganz beſonders abhängig zu ſein. Ulm war bei der Beſprechung nicht vertreten: zwei Schreiben, von dem Stadtoberhaupt wie von der Handelskammer in Ulm, enthielten an die Verſammlung eine Abſage. Ulm könne ſich an den Arbeiten für einen Neckar⸗Donaukanal nicht beteiligen, weil für Ulm die weitere Schiffbarmachung der Donau ein wichtiges Anliegen ſei, bei dem, wie bisher, ſo auch künftighin, die Hilfe Bayerns für Ulm notwendig ſei. Eine ſchließliche Intereſſierung ſogar Bayerns meinte Storg etwa dadurch zu erreichen, daß ſich vielleicht eine Herein⸗ ziehung von Oberbayern in die künftige Kanalgegend und eine Fortſetzung des Kanals bis an den Bodenſee ermöglichen laſſe, wo⸗ durch Bayern eine gewiſſe Revanche für den ihm durch die Arlberg⸗ bahn entzogenen Tranſitverkehr erhielte. Auch in techniſcher Hin⸗ ſicht machte der Heidenheimer Reichstagsabgeordnete einige Vor⸗ ſchläge; er möchte den Waſſermangel der Rems und des Neckars durch Donauwaſſer beheben, das bei der Königsbronner Waſſer⸗ ſcheide herüberzuleiten wäre, und er möchte bei Gmünd ein Schiffs⸗ hebewerk planen, von deſſen Kraft auch die Gmünder Induſtrie profitieren würde. Der Gang der Sache iſt nun der, daß die württ. Regierung die Rems⸗ und Aalgewäſſer ſtudieren läßt; dazu wird ein Jahr in Ausſicht genommen. Weiterhin hat das Aktionskomitee die Ar⸗ beiten ſo zu organiſieren und vorzubereiten, daß der 10jährige Vor⸗ ſprung Bayerns mit ſeinem Main⸗Donauprojekt von unſerem Neckar⸗ Donauprojekt eingeholt wird, ſo daß im geeigneten Moment beide Projekte gleich fertig ſind und die Frage der Bauwürdigkeit des einen Kanals vor dem andern ſachlich entſchieden werden kann. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 5. Februar 1904. * Fieſers Nachfolger. Als Nachfolger des Landgerichtspräſi⸗ denten Emil Fieſer in Freiburg ſoll, wie man der„Tägl. Rund⸗ ſchau“ aus Baden ſchreibt, Geh. Ober⸗Regierungsrat Dr. Adolf Trefzger im Juſtizminiſterium in Ausſicht genommen ſein.— (Bekanntlich wurde ſ. Zt. auch Miniſterialrat Dr. Dorner aus dem Juſtizminiſterium an die Spitze des Landgerichts Karlsruhe berufen.) *Mannheimer Altertumsverein. Wie aus dem heutigen Inſerat erſichtlich, wird in dem morgen(Samstag) ſtattfindenden Vereins⸗ abend Herr Profeſſor Dr. Anthes aus Darmſtadt einen Vortrag halten über„Die mykeniſche Kultur und die neueſten Ausgrabungen auf Kreta“. Der Herr Vortragende wird auf Grund eigener An⸗ ſchauung, die er auf einer im vorigen Jahre unternommenen Studien⸗ reiſe gewonnen hat, die neueſten Ergebniſſe der Forſchungen über die Anfänge der griechiſchen Kuktur vortragen, wobei die Vorführung von etwa 50 Lichtbildern zur Veranſchaulichung ſeiner Schilderungen dienen wird. Die Freunde der Kunſt und des klaſſiſchen Altertums werden in dem Vortrag mancherlei Anregung finden.— Der Einkritt iſt für jedermann frei. * Verein für Volksbildung. Herr Profeſſor L. Sütterlin aus Heidelberg, ein genauer Kenner des franzöſiſchen Volkes, wird einen Cyklus von 4 Vorleſungen veranſtalten, in welchen er ein getreues Bild über das Leben und Treiben der Franzoſen entrollen wird. Dieſe Vorleſungen werden durch ſehr zahlreiche Lichtbilder erläutert und illuſtriert, wodurch das Verſtändnis in bedeutendem Maße gefördert wird. Der erſte Vortrag findet am., der zweite am 19., der dritte ant 28. Februar und der vierte am 1. März, jeweils abends halb 9 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums ſtatt; es iſt zu hoffen, daß ſich ein zahlreiches Auditorium einfinden wird, um den Ausführungen des Redners zu folgen. *„Die Notwendigkeit einer ſtarken deutſchen Flotte“ iſt der Gegenſtand des bom Deutſchen Flottenverein in Gemeinſchaft mit 8. Februar, ebenfalls ein früherer deutſcher Offizier Wolf v. Schierbrand, aus dem deutſchen Reiche endend— wohl noch unvergeſſen iſt. Uebrigens ſorgen auch die Herren Offiztiere von der amerikaniſchen Armee und Flotte hinlänglich dafür, daß auch die neue Welt ihren eigenen„kleinen Garniſon“⸗klatſch geliefert erhält, obgleich die Zahl dieſer berufsmäßigen Vaterlandsverteidiger ſo gewaltig hinter der deutſchen zurückbleibt. Der jüngſte Fall dieſer Art beſchäftigt gegen⸗ wärtig ein Kriegsgericht in Tacoma an der fernen Küſte des Stillen Dort iſt der Marineleutnant Oskar Haines vor die Schranken gefordert, weil er ein junges Weib, das ſeinen Liebes⸗ ſchwüren zu ſehr vertraute, ſchnöde verraten und betrogen haben ſoll. Die Anklage lautet auf„ein, eines Offiziers und Gentlemans unwürdiges Betragen“. In dem Schriftſtück wird ausgeführt, daß Leutnant Haines vor einem Jahre etwa in Begleitung einer auf⸗ fallend ſchönen Rewyorker Dame mit Namen Fannh Floh nach Seattle kam und dort im Hotel Normandy abſtieg, wo er Fanny als ſeine Frau einführte. Dort blieb das Paar mehrere Monate, bis Haines zur Dienſtleiſtung nach Alaska kommandiert wurde. Fannh kehrte damals nach dem Oſten zurück, wo ſie zunächſt bei Freunden in Camden verweilte. Dann nahm ſie eine Stellung in Newhork an, um ſich das nötige Reiſegeld nach dem fernen Weſten und die Mittel für ihre Heiratsausſtattung zu verdienen. Ihr beſtellt, wo ſie ihn bei ſeiner Rückkehr aus Alaska klopfenden Herzens rw Aber obgleich der Leutnant anfänglich ſehr zärtlich zu ihr war und auch den Hochzeitstag vor Zeugen anſetzte, ſcheint er ihrer doch ziemlich ſchnell überdrüſſig geworden zu ſein, denn er verſchwand eines Tages und ließ die ſchöne Fannh in Verzweiflung zurück. Als ſie ausgefunden hatte, daß Tacoma ſeine Garniſon iſt, wandte ſie ſich dorthin und veranlaßte das kriogsgerſchtliche Vor⸗ gehen gegen den Ungetreuen. Durchs Los zur Heirat gezwungen. Aus Newyhork wird be⸗ richtet: Eine Einladung, die Präſident Rooſevelt zum jährlichen Diner des Wankegan⸗Junggeſellenklubs in Illindis hat, lenkt die allgemeine Aufmerkſamkeit auf dieſen ſeltſamen Klub, der vor 10 Jahren von 25 Junggeſellen gebildet wurde. Eine Beſtimmung in den Statuten beſagt, daß jedes Jahr ein Mitglied, das durchs Los beſtimmt wird, zur Heirat gezwungen iſt. Dieſe Verfügung iſt treu⸗ lich befolgt worden. Der Klub überreicht auch eine goldene Medaille demjenigen ſeiner Mitglieder, das Vater von Zwillingen wird. Seit Rooſevelt ſeine Anſichten über„Raſſenſelbſtmord“ ausgeſprochen hat, hat ſich in ganz Amerika eine ausgeſprochene Tendenz gezeigt, die Anzahl der Geburten zu vermehren. Viele Veranſtaltungen ſind zur Förderung der Ehen und zahlreicher Nachkommenſchaft gemacht worden. — Eine Tragödie in der Wüſte. Ein Telegramm aus Phoenir (Arigona) berichtet, daß in der Nähe von Deadmans Well in der Wüſte von Nevada die Leichen von 30 Männern von einer Geſell⸗ ſchaft von Eiſenbahnlandmeſſern gefunden wurden, die eine Wande⸗ rung durch die Wüſte begonnen hatten, um Kalifornten zu erreichen, Obgleich man ſie gewarnt hatte, da das Land, das ſie durchqueren mußten, abſolut wüſt iſt, machten ſich die der Gefahren unkundigen Leute auf den Weg. Sie waren für die gefährliche Reiſe mangelhaft ausgeſtattet und ſtarben entweder infolge des Durſtes oder weil ſie aus einem Brunnen tranken, dem einzigen Waſſer in vier Meilen in der Runde, das ſehr giftig iſt; es heißt, daß alle, die daraus trinken, wahnfinnig werden. Es ſind ſchon viele Reiſende, die ſich Zum Durchqueren der Wüſte aufmachten, nicht zurückgekehrt; doch iſt dies die größte Anzahl, die gleichzeitig umgekommen iſt. Die Leichen wur⸗ den auf der Erde gefunden; einige waren zum Teil von Wölfen und Geiern zerfleiſcht und ihre Knochen bleichten in der Sonne. Einer hatte ſeine Kameraden zum Teil im Sande begraben, aber er ſtarb, bevor er die Arbeit zu Ende führen konnte, und ſein Leichnam lag in der Nähe. Die Wüſte kann zu einigen Jahreszeiten ohne Gefahr durchquert werden; aber oft führen heiße Winde Sandwolken mit ſich, die Reiſende begraben, bevor ſie ein Obdach finden können. um die Welt in einem Kanode. Ueber ein außerordentlich kühnes Unternehmen wird aus Durban(Natal) berichtet: Ein roh ausſehendes Kande landete auf der Sandbank der Bat, und zwei 3 U Manitherin, v. Fevruar. Wenerm⸗unzeigers 8. Seile. 5 abends%½ Uhr, im Bernhardushof veranſtalteten Vortrages des Herrn Kapitänleutnants v. Veltheim. Der Vortrag iſt öffent⸗ lich und der Eintritt frei. Der Redner wird ſeine Ausführungen durch große Projektions⸗Lichtbilder erläutern. Die Veranſtalter richten die Einladung zum Beſuche dieſes Vortrages, der eine interef⸗ ſante Stunde bieten wird, an alle, die ſich über die Notwendigkeit einer ſtarken deutſchen Flotte unterrichten wollen. * Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Wir wollen nicht ver⸗ fehlen, hier nochmals auf den heute Abend ½9 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfindenden Vortrag des Herrn Hauptlehrers Hornung von hier über das Thema:„Die Frage der künſt⸗ leriſchen Erziehung“ aufmerkſam zu machen. Jedermann iſt höflich eingeladen und hat freien(unentgeltlichen) Zutritt. *Männer⸗Radfahrer⸗Verein„Vadenia“. Eine glänzende Probe ſeines Strebens und ſeiner Leiſtungsfähigkeit legte am letzten Samstag, den 30. Januar, bei der Feier ſeines diesjährigen Winter⸗ feſtes im„Badner Hof“ der hieſige Männer⸗Radfahrer⸗Verein „Badenia“ ab. Ueberaus zahlreich waren die eingeladenen Gäſte— Mitglieder befreundeter hieſiger und auswärtiger Radfahrervereine und Anhänger des Radſportes— erſchienen, ſo daß tatſächlich der Feſtſaal überfüllt war. Vor dieſem Auditorium gelangen alle rad⸗ ſportlichen Vorführungen der Mitglieder des Vereins auf das Vor⸗ güglichſte. Der flott gefahrene Reigen der Schulmannſchaft leitete die Uebungen ein, woran ſich ein gemiſchter Reigen, gefahren von 20 Mitgliedern des Vereins, anſchloß. Ganz beſonders gelang in dieſem Reigen die 20er Mühle, wie ſie ſelten ſchöner zu ſehen iſt und reicher Beifall lohnte die wackeren Fahrer. Den„Clou“ des Abends bildete offenſichtlich der Damenreigen, der durch den Ver⸗ einsfahrwart Herrn Jentzſch auf das Sorgfältigſte eingeübt wor⸗ den iſt. Geradezu Muſtergiltiges wurde hier geboten und ſteigerte ſich der Applaus bei jeder neuen Uebung zu einer rauſchenden Kund⸗ gebung für die Beteiligten. Bei dem nun folgenden Achter⸗Kunſtreigen zeigte dieſe Mannſchaft, was auf dem Rade geleiſtet werden kann. Mit tadelloſer, verblüffender Eleganz und ruhiger Sicherheit tum⸗ melten die 8 Fahrer ihre Räder, daß es eine Freude war. Der Auf⸗ bau dieſes Reigens war ſportlich tadellos; die Ausführung desſelben ſo abgerundet und ſtilgerecht, macht dieſe Mannſchaft bei ſportlichen Wettkämpfen offenbar zu einem zu fürchtenden Gegner und hat ſie ſich im letzten Jahre innerhalb des Gau 5 des„Deutſchen Radfahrer⸗ Bundes“, dem die„Badenia“ angehört, auch die Meiſterſchaft in verſchiedenen Wettkämpfen gewahrt. Wahre Beifallsſtürme begleiteten die einzelnen Uebungen, von denen ganz beſonders die Tirolienne, die freihändigen Mühlen, die Ehemannsmühlen und der Achter⸗ Stern gut gelangen. Die nun folgenden heiteren Nadballſpiele und der Schleifenraub bildeten eine hübſche Abwechslung in dem Pro⸗ gramm, das gegen 12 Uhr abgewickelt war. Daß die Ritter vom Rade auch gute Tänzer ſind, haben ſie darauf hinlänglich bewieſen. * Feueriv. Karnevalszug betreffend. Da der Saal im Hotel National anderweitig vergeben iſt, findet die für heute Freitag abend anberaumte Beſprechung und endgültige Ginteilung des am Faſtnacht⸗ ſonntag ſtattfindenden Karnevalszuges am Sonntag, 7. Febr., nachmittags halb 3 Uhr in gleichen Saal ſtatt, und iſt hierzu jeder⸗ manm freundlichſt eingeladen. Es iſt nur zu wünſchen, daß die Ver⸗ ſammlung ſich eines ſtarken Zuſpruchs zu erfreuen hätte und die Be⸗ teiligung am Zuge eine recht zahlreiche wäre, um die Veranſtaltung am Sonntag, 14. Februar, zu einer glanzvollen und unſerer Vater⸗ ſtadt würdigen zu geſtalten. * Dameufremdenſitzung des„Feuerio“. Daß die in den letzten Jahren ſtattgefundenen Damenſitzungen des„Feuerio“ nicht nur hier, ſondern auch außerhalb Mannheims Mauern großen Anklang ge⸗ funden haben, bezeugen die zahlreich von auswärts, wie Heidelberg, Schwetzingen, Vorderpfalz uſw. einlaufenden Beſtellungen für den abend; beſonders numerierte Plätze werden ſtark verlangt. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, wird von ſeiten des 11er Rats alles aufgeboten werden, um den unſeren Damen gewidmeten karnevaliſti⸗ ſchen Feſtabend zu einem außerordentlichen glänzenden zu geſtalten. Die Regie führt bekanntlich Herr Hofſchauſpieler Alexander Kökert, und bietet dieſer Name allein ſchon genügende Garantie, daß der richtige Humor und Witz an dieſem abend ihren Einzug im Nibelungenſaal halten werden. *Panorama Mannheim. Morgen Samstag findet die Wieder⸗ eröffnung des Mannheimer Panoramas ſtatt und zwar mit der Neuausſtellung des Koloſſalrundgemäldes„Schlacht beiLützen“ (dreißigjähriger Krieg), gemalt von dem bekannten Schlachtenmaler Profeſſor Louſs Braun in München, ſowie mit einer weiteren Neuheit, den Dioramen⸗Gemälden:„Epiſoden aus dem Buren⸗ krieg“. Letztere ſind in den vier nachverzeichneten Bildern dar⸗ geſtellt: 1. Schlacht bei Colenſo, 2. Epiſode auf dem Spionskop, 3. Cronje's Lager, 4. Durchbruch Dewet's durch die engliſche Cer⸗ nierung. Wie ſich aus vorſtehenden Details ergibt, iſt dem Be⸗ ſchauer diesmal eine vielſeitige Abwechslung geboten und dürfte das Mannheimer Panorama auch fernerhin eine der erſten Sehens⸗ würdigkeiten bilden, ſodaß wir deſſen Beſuch nur wärmſtens empfehten können. Anglücksfall. Geſtern Abend ½9 Uhr ereignete ſich auf dem Rangierbahnhof beim Neckarauer Bahnübergang ein ſchwerer Un⸗ glücksfall. Der mit Rangieren beſchäftigte Guſtab Auguſt Becker, Sohn des Schneiders Ludwig Becker, K 2, 18, kam ſo unglücklich gu Fall, daß ihm beide Beine unterhalb der Kniee abgefahren wurden. Schfrer verletzt wurde derſelbe in das Allg. Krankenhaus gebracht. — Der Polizeibericht meldet über den Unglücksfall: Auf dem Rangierbahnhof hier wurden geſtern abend 73/ Uhr einem ledigen Wagenrapporteur von hier beim Rangieren eines Zuges beide Beine abgefahren. Derſelbe wurde ſofort in's allgemeine Krankenhaus verbracht. * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Febr. Ueber dem größten Teile von Großbritannien liegt noch immer ein Luftwirbel von 745 Millim. Ein mäßiger Hochdruck von wenig über Mittel zeigt ſich noch über dem ſüdlichen Ungarn, Rumänien und Beſſarabien. Infolgedeſſen kann der letzte Luftwirbel oſtwärts nach der unteren Oſtſee wandern. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden und unfreund⸗ licher Temperatur iſt für Samstag und Sonntag größtenteils be⸗ wölktes und auch zu vereinzelten Schneefällen(oder Regen) geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 5. Februar. 15 Aus Unvorſichtigkeit des Fuhrmanns ſtieß geſtern abend zwiſchen 6 und%7 Uhr das Zweiſpännerfuhrwerk eines hieſigen Fuhrherrn mit dem Zug No. 39 der Mannheim⸗Weinheimer Neben⸗ bahn bei der Halteſtelle„Käferthal“ zuſammen und wurde ſtark be⸗ ſchädigt. Drei Perſonen, welche außer dem Fuhrmann ſich auf dem Wagen befanden, haben keinen Schaden erlitten. 2. In der Zeit vom 20.—22. v. Mts., nachmittags zwiſchen 4 und 5 Uhr wurde auf dem Wege zwiſchen A und B 4 und zs eine ſilberne Männer ſtiegen aus, die, nachdem ſie das Boot an einem Pfoſten vertäut hatten, in die Stadt gingen. Es ſtellte ſich heraus, daß ſie infolge einer Wette um 20 000 M. eine Reiſe um die Welt in ihrem gebrechlichen Fahrzeug machen wollen. Das Kanoe iſt ein aus⸗ gehöhltes Indianerboot, das von Alaska⸗Indianern aus einem ein⸗ sigen Zedernſtamm ausgehauen iſt und Tilikum(„Freund“) ge⸗ nannt wird. Der Start war in Vancouver, Britiſch Kanada, am 21. Mai 1901. Die Mannſchaft beſteht aus Kapitän Voß, etnem Amerikaner und Mr. Luxton, einem Mitglied des Parlaments von 1— Schnupftabakdoſe verloren. Dieſelbe iſt eiwa 7 Centimeter lang, 4 Centimeter breit und befindet ſich auf dem Deckel ein Monogramm mit den Buchſtaben W. R. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird go⸗ beten. 8. Zwei Körperverletzungen, welche im Hauſe 16. Querſtraße 33 und in der Wirtſchaft Käferthalerſtraße 9 verübt wurden, gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen.— Aus dem Grossherzogtum. OHeidelberg, 4. Febr. Wir haben hier auch ein kleines Darmſtadt, inſofern als eine Anzahl bon Perſonen— man ſpricht bon ſechzig und mehr— nach dem Genuß verdorbener Eßwaren er⸗ krankt iſt. Die meiſten der Erkrankten gehören einem Verein an, der am Samstag ein Feſt feierte, und haben bei dieſer Gelegenheit Schinkenbrötchen gegeſſen. Die anderen Erkrankten haben bei dem⸗ ſelben Metzger eingekauft, wie der betreffende Wirt. Mehrere ſend ernſtlich unwohl und liegen zu Bett, aber Lebensgefahr ſcheint in keinem Falle zu herrſchen. Natürlich wird die Sache Aunterſucht, worauf dann offizielle Mitteilungen zu erwarten ſind.— Zu den beiden Reſolutionen der neulichen nationalſozialen Verſammlung er⸗ fährt man, daß die Errichtung einer Volksleſehalle hier eine längſt beſchloſſene Sache iſt; man wartet nur, bis das Lokal, das man hierfür im Auge hat, mietsfrei wird, was binnen kurzem der Fall ſein wird. bürgermeiſter der größeren Städte vor einiger Zeit darüber kon⸗ feriert. Karlsruhe wird den Anfang machen und die anderen werden folgen. Die Reſolutionen haben alſo offene Türen eingeſtoßen.— Prof. Neiſſer aus Breslau hatte geſtern eine große Zuhörerſchaft bei ſeinem Vortrage über die Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Auch eine größere Anzahl von Frauen war anweſend. Da Neiſſer eine Unterdrückung der Proſtitution unter den heutigen Umſtänden für unmöglich hält und deshalb ihre ſtramme Reglementierung ver⸗ langt, ſo wird er es mit dem hieſigen Verein zur Bekämpfung der Unſtttlichkeit zu tun bekommen, der die Reglementierung als eine Art bon ſtaatlicher Anerkennung und Unterſtützung anſieht und prin⸗ gipiell leidenſchaftlich bekämpft, oc. Karlsruhe, 4. Febr. Von dem im Jahre 1903 vom Bürgerausſchuß beſchloſſenen und ſtaatlich genehmigten Anlehen der Stadt Karlsruhe von 10 000 000 Mark ſoll zu dem bereits ver⸗ gebenen Betrag von 5 000 000 M. ein weiterer Teilbetrag von 3 000 000 M. durch Ausgabe von Schuldverſchreibungen auf den Inhaber aufgenommen werden. BC. Lahr, 4. Febr. Geſtern verhandelte das Oberkriegsgericht im Schöffengerichtsſaal des hieſigen Amtsgerichtsgebäudes in der Berufungsſache des Vizefeldwebels Gemmer, der ſ. Zt. vom Kriegsgericht wegen an Kindern begangenen Sittlichkeitsvergehen zu 3 Jahren Gefängnis, 2 Jahren Ehrverluſt, Degradation und Ver⸗ ſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verurteilt worden war. Gegen dieſes Urteil hatten der Angeklagte und der Gerichts⸗ herr Reviſion eingelegt. Der Vertreter der Anklage beantragte 8. Jahre Zuchthaus. Das Urteil lautete auf zwei Jahre Zucht⸗ haus und zwei Jahre Ehrverluſt. 5 oc. Waldshut, 4. Febr. Bei einer in Baſel ſtattgefundenen Schlägerei wurde der 33 Jahre alte Kaſpar Herrmann von hier, Stiefſohn des Färbers Guſtab Gysler hier und Meiſter in der Färberei Schuſterinſel, durch zwei Meſſerſtiche in den Kopf ſo ſchwer verletzt, daß er ſein Leben laſſen mußte. Herrmann und ein Begleiter wurden von drei aus einer Wirtſchaft kommenden Burſchen angegriffen und einer der letzteren machte von ſeinem Meſſer Gebrauch. Die Nach⸗ forſchungen nach dem Täter ſind im Gange. *Konſtanz, 4. Febr. Auf dem Bahnhof in Singen fuhr am Dienstag abend eine rangierende Güterzugsmaſchine auf eine allein fahrende Schnellzugsmaſchine auf, wobei dieſe aus dem Gleis ge⸗ hoben wurde. Verletzungen oder Verkehrsſtörungen kamen dabei nicht vor; der entſtandene Schaden iſt gering. Mit dem letzten in Konſtanz abgehenden Zug um 10.20 Uhr begaben ſich alsbald zwei Werkführer und 30 Arbeiter mit dem nötigen Hebematerial nach Singen, welche die ganze Nacht bis geſtern vormittag an der Hebung der ſchweren Schnellzugslokomotive zu arbeiten hatten. Die Ar⸗ beiter kehrten geſtern mittag wieder nach Konſtanz zurück. Plalz, Heſſen und Amgebung. §s Nenſtadt a.., 3. Febr. Im Saalbau tagte heute die Ge⸗ neralberſammlung des Vereins für Weinbau und Wein⸗ handel der Pfalz. Sie wurde geleitet von dem Vorſitzenden Sartorius⸗Mußbach(Reichstagsabgeordneter für Kaiſerslau⸗ tern), der zunächſt den Jahresbericht erſtattete, in welchem er die Stellung des Vereins zu den verſchiedenen Weinfragen nochmals präziſierte. Der Vorſitzende wollte ein Zuſammengehen mit den in jüngſter Zeit gebildeten neuen Vereinen der Weinhändler etc. in Neuſtadt und Landau anbahnen, allein die Neuſtadter Vereinigung habe das Erſcheinen zur heutigen Verſammlung abgelehnt. Die von Herrn Böhm⸗Wachenheim erſtattete Rechnungsablage ergibt einen Ueberſchuß von 3724 M. Der alte Ausſchuß wurde wiedergewählt. Das Reklamebuch„Der Pfalgwein“ ging laut Bericht des Herrn R. Bach in einer Geſamtauflage von 10 000 Exemplaren in die Welt hinaus. Der für die Verbreitung dieſes Buches eingeſetzte Ausſchuß beabſichtigt nun, dasſelbe auch auf der Weltausſtellung in St. Louis und bei der Tagung der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft in Danzig ebenfalls zu verbreiten. Hierfür bewilligt der Verein 500., das weitere ſoll durch freiwillige Beiträge aufgebracht werden. Be⸗ züglich der Handhabung des neuen Weingeſetzes frägt Herr A. Kuby⸗Edenkoben an, ob auch ein Polizeidiener in den Weinkellern Proben zu entnehmen berechtigt ſei, ob er ferner das Recht habe, dem Verhör des Weinhändlers durch den Kontrolleur anzuwohnen und ſich Notizen zu machen. Bezirksamtmann Stempel⸗ Landau erwidert: Nur wenn er von der Behörde beigezogen werde oder in Vertretung des Bürgermeiſters komme; es ſei dem Poliziſten auch durch ſein Amtsgeheimnis Schweigen auferlegt. Herr Sar⸗ torius verweiſt auf den Unfug, der vielfach mit dem ſogen. Tag⸗ löhnerwein getrieben wird. Bei der Nachgärung ſpielen oft die Che⸗ mikalien eine größere Rolle als der Zucker. Der Vereim beſchließt, ſich an der im Februar in Mainz ſtattfindenden Verſammlung von Delegierten der Winzervereine und Weinhändler zu beteiligen. Dort ſoll ein Uebereinkommen dahin getroffen werden, daß die Winzer⸗ vereine keinen Detailhandel treiben, die Weinhändler aber den Winzervereinen den Moſt und Wein abkaufen. An der fachmänniſchen Koſtprobe auf der Ausſtellung in Danzig wird ſich der Verein be⸗ teiligen. Zum Schluſſe der Verſammlung entſpann ſich eine erregte Debatte zwiſchen dem Weinhandel von Landau und dem von Neu⸗ ſtadt bezw. dem Unterland. Herr Lewin⸗Landau führte Klage darüber, daß man allen Schutt auf Landau ablade, wie das von Neuſtadt geſchehen ſei; wo anders ſei es auch nicht beſſer. Das trug ihm eine energiſche Erwiderung von ſeiten des Herrn Bub⸗Neuſtadt ein, der konſtatierte, daß die meiſten Schundofferten von Landau kommen. Herr Ph. Bach⸗Neuſtadt bezeichnete die Vorwürfe gegen Neuſtadt als„bodenloſe Gemeinheit“. Schließlich meinte ein Redner, man möge ſtatt der niedrigen Geldſtrafen für die Weinſchmierer hohe Ge⸗ fängnisſtrafen einführen, dann werde es von ſelbſt beſſer. Lampertheim, J4. Febr. Geſtern nachmittag ſtarb nach eiwa achttägigem Kraukenlager an Lungenentzündung der erſte Beige⸗ ordnete Jak. Hilsheimer. Und was den Schularzt anbetrifft, ſo haben die Ober⸗ wandt. Sie hatte ſich des reichſten Beifalls des Publikums zu er⸗ freuen. Nicht minderen Erfolg erzielte Herr Sieder, der geſter Vogelhändler Adam ſang Herr Maikl. Stimme, ſang mit Luſt und erzielte mit ſeinem Lied im zweiten reichſten Beifall. Die beiden Profeſſoren Süffle und Würmchen Herren Kallenberger und Neumann⸗Hoditz entfe wahre Stürme der Heiterkeit und die Herren Hecht und Vo fügten ſich dem Ganzen aufs trefflichſte ein. Thema darzubieten in der Lage ſein. 25 Würzburg, 4. Febr. Bei dem Vahnbau bei Gebſattel iſt ein Materialzug mit der Lokomotive in die Tauber geſtürzt. Ein Arbeiter wurde ſchwer verletzt, ein anderer wurde verſchüttet und ſchwebt in Lebensgefahr. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und natlonaltheater in Mannheim. Torquato Taſſo. Nach langem Vergeſſenſein erlebte geſtern abend Goethe's Schau⸗ ſpiel„TTorquato Taſſo“ eine Aufführung in Neueinſtudierung. Viel Freude hat Goethe an ſeinem Taſſo nie erlebt: die wenigen Aufführungen zu ſeinen Lebzeiten waren kaum von ſchwachem Er⸗ folg begünſtigt. Und auch die Nachwelt— wir ſchließen hierbei natürlich die rein literariſche und künſtleriſche Kritik aus— dankte dem Dichter wenig für ſeinen„Taſſo“. Ja ſelbſt die literariſche Kritik focht und ficht den Wert des„Taſſo“ ſehr an und liebt es allzuſehr, Vergleiche zu ziehen. Vergleiche hinken immer, auch die beſt⸗ oder ſchlechtgemeinteſten wie zwiſchen„Taſſo“ und„Iphigenie“ Man freue ſich aber des Kunſtwerks als ſolches und begegne iht mit Liebe ohne zu vergleichen. Wer würde aber nicht erfreut dut die unendlich ſchöne und erhabene Sprache des„Taſſo“, durch vollendete Form und den immenſen Gedankenreichtum des Goet ſchen Kunſtwerks und durch die edle Plaſtik der Geſtalten? Freilich der Genuß bei„Taſſo“ iſt ſtärker und größer beim Leſen als beim Sehen und Hören. Denn eine„Taſſo“⸗Aufführung erfordert wahre Künſtler, die ganz im Geiſte des großen Dichterheros aufgehen. Da⸗ aber kann man nur von wenigen unſerer Schau⸗ ſpieler ſagen und einen„Torquato Taſſo“ zur vollett Befriedigung aller künſtleriſch äſthetiſchen Anforderungen verkörpert zu ſehen, wird wohl ſelten jemandem zuteil. Darum muß man ſich mit dem begnügen, was Taſſo⸗Darſteller bieten und zu bieten ſuchen Herr Ludwig ſpielte geſtern den Dichter Taſſo, aber er traf nut wenig„den ſchmerzlichen Zug einer leidenſchaftlichen Seele, w che unwiderſtehlich zu einer unwiderruflichen Verbannung gezogen wird⸗ Die ganze Darſtellung war zu ſehr auf den einen Ton geſtimmt, den Ludwig'ſcher Heldengeſtalten. Wir wollen Herrn Ludwig durch aus nicht den guten, auch nicht den beſten Willen abſtreiten, aber der„Taſſo“ war„über ſeine Kraft“. Rein äußerlich betrachtet, konnte man der Ludwig'ſchen Darſtellung wohl Sympathie abge⸗ winnen; die aber reichte nicht aus, um für den„Taſſo“ warm zu werden. Anders bei dem Antonio Montecatino des Herrn Ecke k⸗ mann. Allerdings die Darſtellung dieſer Figur iſt leichter und dankbarer; allein Herr Eckelmann ſpielte nicht nur, er ſchuf aue den Antonio wieder, jene dem Charakter des Taſſo völlig gegen liche Natur, die weder Taſſo überwinden kann, noch von dieſem u wunden wird, ſondern eine gleichberechtigte Natur bedeute lediglich der kühle, nüchterne Weltverſtand regiert und lei Herr Eckelmann hatte ſich mit Frl. Riza Bajor, in der wir ei vorzügliche Schauſpielerin gewonnen haben, und Frl. Liſſi in di Ehren des Abends zu teilen. Das Publikum ſpendete freilich nur wenig Beifall.— Beſondere Anerkennung verdient die vorzügliche Regie des Intendanten, deſſen ſichere Hand wir ſchon bewunderten. Cn Neues Theater im Roſengarten. Der Vogelhündler. Es gehört nachgerade zu den undankbarſten Aufgaben eines hieſigen Opernreferenten, über Gaſtſpiele zu berichten und ſein Veti für oder gegen das Engagement einer künſtleriſchen Kraft einzu⸗ legen. Die Intereſſen des Publikums einerſeits und die der Theater⸗ leitung anderſeits, die eigentlich nach Natur der Sache dieſelben ſein ſollten, ſtehen ſich hier allmählich in einer Weiſe gegenüber, bet der die Kunſt und wahre Kunſtpflege in der Regel am ſchlechteſten we zukommen pflegen. Wo ein Gaſtſpiel dem andern auf dem Fu folgt, kann von einer ernſthaften Kunſtpflege kaum die Rede und wir ſind ſeit geraumer Zeit nicht aus den Gaſtſpielen he gekommen, Wenn die rein künſtleriſchen Geſichtspunkte bei ſpielen und Engagements allein ausſchlaggebend wären— u einem Hof⸗ und Nationaltheater von dem Ruhme des Mannheim ſollten ſie es unbedingt ſein—, ſo dürfte die Zahl der Gaſtſpie ſich wohl auf ein äußerſtes Minimum reduzieren. Aber es ſin oft gar ſeltſame Dinge, die ſich da im Laufe des Theaterjahres eignen. Kräfte, die ihre Aufgaben bislang in durchaus befried der Weiſe gelöſt, die teilweiſe bei richtiger und das Selbſtvertraue erhaltender Behandlung ganz gewiß vollkommenere Leiſtung zu Tage fördern würden, werden kurzerhand gekündigt, während ander⸗ deren künſtleriſche Qualitäten um ein Erhebliches hinter jene zurückſtehen, abſolut zu„Größen“ geſtempelt werden ſollen, nicht immer aus den idealſten Gründen. Es wäre zweifello ſehr dankbares Thema, dieſe Seite unſeres Mannheimer Theater lebens in etwas hellere Beleuchtung zu ſetzen.— Unter den dieſem Jahre Gekündigten iſt auch unſere Operettenſoubrette, Kattner. Wir wiſſen nicht warum. Man munkelt, ihre faſſung und Wiedergabe der Partieen wäre Manchen nicht„ genug. Je nun,„de gustibus non est disputandum“; wer in ſeinem Leben noch nie ein wirkliches und wahres Operekten enſemble gehört und geſehen hat, der ſollte füglich unterlaſſen, derlei Dinge zu urteilen. Alſo Frl. Kattner geht, und al vermutlicher Erſatz präſentierte ſich geſtern ein Frl. Guſti aus Magdeburg in der Partie der Briefchriſtel. Der Geſamte ru ihrer Leiſtung iſt ein durchaus guter zu nennen. Ihre Stimm wenn auch nicht beſonders ausgiebig noch geſchult, iſt an ſich unſhmpathiſch, ihre Vortragsart gefällig, ihr Spiel munter und g — den Stanislaus erſtmals ſang. Der Künſtler weiß aus jeder Parti etwas zu machen; ſein Graf Stanislaus war geſanglich und de ſtelleriſch vorzüglich. Mit der Kurfürſtin Marie fand ſich Frö Suchanelk recht gut ab; beſonders dankbar iſt ja die Partie da iſt ihre Hofdame ſchon beſſer dran, die kann wenigſtens duf ein paar„Schreie“ und einen wirkungsvollen„Ohnmachtsanfall“ Schluſſe des zweiten Aktes die Lacher auf ihre Seite ziehen. Er war geſtern Die gut verlaufe Iag in den bewährten Händen Eugen Gebraths. Der Beſuch der Vorſtellung war ein mäßiger, der Beifall aber ein überaus kräftiger. Theater⸗Notiz. Den B⸗Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht f das am 10. ds. Mts. ſtattfindende erſte Gaſtſpiel des Herrn Kamme ſängers Theodor Bertram„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ Samstag, 6. ds, nachmittags 5 Uhr, gewahrt. Huchſchule für Muſik in Mannheim. Herr Bibliothekar M Oeſer wird am Mittwoch, 10. Februar, abends halb 8 Uhr, neuen Vortragsſaal der Hochſchule für Muſik über„Hekt Berlioz als Schriftſteller und das dichteriſch ſeinen Werken“ ſprechen. Der geſchätzte Redner und Küunſtſreunden intereſſante Mitteilungen über d Eintrittskart im Sekretariat und am Sa Dr. Ella Menſch, die au welche demnächſt von Darmf E —— ee ee ee A. Seſfe. WenerafeAnrarrn Mänffeim. 5. Febriar, Der„Parſival“ vor Gericht. »München, 4. Februar. In der hier erſcheinenden Zeitſchrift„Freiſtatt“ hatte der Schriftſteller Dr. Conrad die Newyorker Parſifal⸗ Aufführungen als frevelhaften Raup bezeichnet, die Handlungsweiſe des Theaterdirektors Conried auf dieſelbe Stufe mit Mädchenhandel geſtellt und ſehr deutlich durchblicken laſſen, daß man gut daran täte, in Deutſchland auch den deutſchen Mitwirken⸗ den an den Newyorker Parſifal⸗Aufführungen zuleibe zu gehen. Direktor Conried ſtellte daraufhin gegen Dr. Conrad und gegen den Redakteur der„Freiſtatt“ Beleidigungsklage, über die heute vor dem hieſigen Schöffengericht verhandelt wurde. Auf Befragen erklärt Dr. Conrad, daß er die Verant⸗ wortung für ſeinen Artikel übernehme. Ich betrachtete, ſo führt Dr. Conrad aus, die Newyorker Aufführung für ein deutſches National⸗ unglück. Einmal, da wir Wagner zwar geheiligt halten und da es ſich ſpeziell beim Parſifal um eines der größten Kunſtwerke des größten europäiſchen Meiſters handelt, und weil wir es uns deshalb nicht bieten laſſen dürfen, daß ſich da Ausländer herandrängen und unſere ganze Ueberzeugung in den Kot treten. Zum anderen han⸗ delte Conried auch gegen den ausgeſprochenen letzten Willen des Meiſters, der im Jahre 1880 von Jena aus an König Ludwig II. ausdrücklich geſchrieben hat, wie er zur Zeit bemüht ſei, Parſifal zu ketten für den einzigen Ort, wo er aufgeführt werden könne, nämlich für Bayreuth. An dieſem letzten Willen feſtzuhalten, iſt eine ſitt⸗ liche Verpflichtung aller Deutſchen, nud wir Deutſchen müßten uns ſchämen, wenn wir in dieſer Frage nicht einmütig zum Hauſe Wahn⸗ fried ſtehen wollten.(Beifall im Zuhörerraum.) Neben der ideellen beſteht aber auch eine materielle Schädigung, die Conried am deut⸗ ſchen Volke und der Familie Wagner verübt hat. Ich nehme den Schutz des 8 193(Wahrung berechtigter Intereſſen) in Anſpruch und bemerke dabei noch, daß ich den Kläger gar nicht kenne. Er intereſſiert mich nicht, für mich iſt er der Typus des ameri⸗ kaniſchen Piraten.(Heiterkeit im Zuſchauerraum.) Vorf.: Darüber, daß Ihr Artikel beleidigender Natur iſt, ſind Sie ſich doch nicht im Zweifel, angeſichts der hohen geiſtigen Stufe, auf der Sie ſtehen. Dr. Conrad: Im Zweifel nur darüber, ob ſich Conried dar⸗ über beleidigt fühlen kann.(Heiterkeit.) Wenn jemand von dieſer Dickhäutigkeit iſt wie dieſer Conried, der ſich kein Gewiſſen daraus macht, ein Kunſtwerk zu ſtehlen und deutſche Künſtler als Helfers⸗ helfer zu mißbrauchen, ſo kann er auf der anderen Seite nicht den Wehleidigen ſpielen, der unglücklich darüber iſt, daß man den Dieb Dieb und den Hehler Hehler nennt.(Heiterkeit.) Vorſ.: Sie ver⸗ ſtehen mich falſch. Ich meine nicht, ob Conried, ſondern ob Sie ſelbſt die beleidigende Natur des Artikels fühlen. Dr. Conrad: Ganz recht, aber wenn ich einen derartigen Betrug begangen hätte, ſo ſollte ich mir doch ruhig ſagen: Du biſt ein Lump geweſen, du mußt dich alſo auch einen Lumpen nennen laſſen.(Große Heiterkeit.) Vorf.: Ich danke, ich habe keine weitere Frage.(Erneute Heiterkeit.) Als ſich der Angeklagte hierauf auf ſeinen Platz begibt, lächelt ihm der am Sachverſtändigentiſche ſitzende Intendant v. Poſſart ſchmun⸗ zelnd zu. Der Generalintendant der Münchener Hofbühne, Poſſart, hielt als Sachverſtändiger einen längeren Vortrag. Für ihn wie für jeden Deutſchempfindenden werde bezüglich des Parſifal der letzte Wunſch des Meiſters allein maßgebend ſein. Sollte er, Poſſart, im Jahre 1913 noch Intendant ſein, ſo werde er ſelbſt, wenn der Reichstag inzwiſchen die Karenzzeit nicht verlängert haben ſollte, ſeinem allerhöchſten Herrn für die Münchener Bühne vorſchlagen, den Parſifal auch weiter nicht aufzuführen. Der Standpunkt Conrieds, den Poſſart perſönlich kennt, dürfte aber ein anderer ſein. Poſſart glaubt nicht, daß allein materielle Beweggründe die Aufführung des Parſifal durch Conried veranlaßten; inſofern als er den großen Maſſen des Amerikanertums Wagners größtes Merk vorführen wollte, könne auch ein idealer Standpunkt geltend gemacht werden. Poſſart mißbilligt die Mitwirkung von ſolchen Künſtlern bei den Newyorker Aufführungen, welche wie Burgſtaller und van Rooy Bayreuth durch Dankbarkeit verpflichtet ſeien. Den übrigen deutſchen Künſtlern könne ein Vorwurf nicht gemacht werden. Der Münchener Regiſſeur Fuchs beiſpielsweiſe war von Conried ohne Rückſicht auf den Parſifal für verſchiedene Opern verpflichtet worden. Immerhin verwelgerte Poſſart einem Münchner Baſſiſten Urlaub, der bloß für den Parſifal nach Newyork reiſen wollte. Der mit der Familie Wagner befreundete Kommerzienrat Groß bekundete als Sachverſtändiger, daß Wagner urſprünglich auch den Nibelungenring Bayreuth allein vorbehalten wollte. Dringende finanzielle Gründe hätten jedoch Wagner gezwungen, die Erſtaufführung in München zu geſtatten. Der Parſifal ſei Eigen⸗ tum des Königs Ludwig geweſen, von dieſem aber dem Meiſter zu freiem Eigentum zurlückgegeben worden. An Wagners letztem Willen, daß der Parſifal niemals irgendwo außer Vayreuth aufge⸗ führt werde, beſtehe kein Zweifel. Poſſart fügte hinzu, es ſei zweifellos, daß die Hinterbliebenen Wagners ausſchließlich von ideglen Gründen geleitet würden; die Preisgabe des Parſifal könne ihnen Millionen eintragen. Der dritte Sachverſtändige Profeſſor Kraus beurteilt Con⸗ tieds Handlungsweiſe ebenſo ſcharf, wenn auch nicht mit ſolch ver⸗ lezenden Worten, wie der Angeklagte Conrad es getan. Nach ſeiner Anſicht ſpielten materielle Veweggründe die Hauptrolle. Die New⸗ gorker Aufführungen könnten trotz der großen, für Sänger und Sze⸗ gerie aufgewandten Geldmittel den weihevollen Eindruck der Auf⸗ führungen in Bayreuth nicht erwecken. Dr. Conrad betont nochmals, daß er als Deutſcher ſeiner Entrüſtung habe Ausdruck geben müſſen. Vorſitzender Oberlandesdirektor Braun: Bei Ihrer Be⸗ herrſchung der Sprache hätten Sie das auch in weniger derben Aus⸗ drücken tun können. Der Rechtsvertreter Conrieds, Juſtizrat Helfing, begründet die Klage, ſpricht Conrad zuweilen berechtigte Intereſſen ab und ſagt, er habe in der Form Erzeſſe begangen. Wenn man von Pietät ſprechen wolle, dürfe man nicht ſelbſt in einem Glashauſe ſitzen. Aber als 1886 König Ludwig II. ein ſo ſchreckliches Ende genommen Juſtizrat Berſtein, der Rechtsvertreter der Beklagten unter⸗ bricht den Redner und ſagt: Wenn öffentliche Vorwürfe gegen Bay⸗ reuth erhoben werden, werde ich Ausſetzung der Verhandlung bean⸗ tragen. Der Vorſitzen de erklärt, er würde Abweſende ſelbſt ſchützen. Dr. Helfing habe noch nichts Beſtimmtes geſagt. Dr. Helfing: Als der König das unſelige Ende genommen, habe man in Bayreuth unmittelbar darauf doch die Feſtſpiele abge⸗ halten, obwohl man dem König ſoviel verdankte. Wo ſei da die Pietät geblieben? Redner zitiett einen Tadelsartikel der„Fkf. Zig.“ hier⸗ über und wendet ſich dann gegen den übermäßigen Wagnerkultus und gegen den Terrrorismus der Wagnerenthuſiaſten. Der Heiland der deutſchen Kunſt ſei Wagner doch nicht geweſen. Wo ſei der Wille Wagners bez.„Parſifals“ niedergelegt? Teſtamentariſch ſei er nicht ausgeſprochen. Luch große Männer ſeien Wandlungen unterworfen, das zeige die Zulaſſung der„Nibelungen“ an allen Bühnen. Hätte Wagner die heutigen Aufführungen gekannt, hätte er anders gedacht als damals. Redner verlangt eine angemeſſene Strafe, die Höhe diürfe aber nicht zu kurz gegriffen ſein. Hierauf wird die Verhandlung auf nachmittags 4 Uhr vertagt. In der Nachmittagsſitzung werden die Plaidohers gehalten. Das Urteil. Conrad und Dannegger werden zu je 20 0% Geld⸗ ſtrafe ebent. 20 Tagen Gefänanis verurteilt, ferner zur Trag⸗ hier die Wahlmännerwahl ſtatt. ung aller Koſten, auch ſämtlicher Koſten und Auslagen des Klägers und zur Veröffentlichung des Urteils in der„Freiſtatt“, den „Münchener Neueſten Nachrichten“ und der„Frankfurter Zeitung“. In der Urteilsbegründung heißt es, das Schutzrecht der Autoren im Ausland komme für das Gericht nicht in Betracht, auch nicht, ob es ſittlich, erlaubt oder unerlaubt ſef, gegen den Willen Wagners und ſeiner Erben in Newhork„Parſifal“ aufzuführen. Es bedürfe für Juriſten keiner Ausführung und ſei auch von den Ange⸗ klagten nicht in Abrede geſtellt worden, daß die Aeußerungen des Conrad'ſchen Artikels als perſönliche Beleidigung zu betrachten ſeien. Die Behauptung Conrads, daß Conried in unlauterer Weiſe, aus niedriger gemeiner Selbſtſucht die Aufführung unternommen habe, ſei nicht zutreffend. Anders wäre es, wenn Conried die Firma Schott veranlaßt hätte, die Taſchenpartitur her⸗ auszugeben. Bezüglich des dem Conried zugeſchobenen mangelnden Kunſtintereſſes ſtellt ſich das Gericht guf den Standpunkt der autori⸗ tativen Ausſage Poſſarts, wenn kein künſtleriſches Intereſſe in Frage geweſen wäre, hätten keine ſo hervorragenden Künſtler bon Hofbühnen mitgewirkt. Conried habe nur dasſelbe in Amerika getan, was in Deutſchland nach Ablauf der Schutzfriſt jedermann tun könne. Eine Haftſtrafe wurde deshalb nicht ausgeſprochen, weil bei dem berufenen Kritiker und Wagnerfreund Conrad nicht anzunehmen ſei, daß der Artikel geſchrieben worden, um Conried als Perſon zu beleidigen. Beueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Newyork, 4. Febr. Präſident Rooſepelt hat, wie an⸗ derweiten Meldungen gegenüber feſtgeſtellt wird, eine neue kugel⸗ ſichere Weſte beſtellt. Noch trägt er eine ſolche, die der Fabrikant Southbend in Indiania für ihn angefertigt haben ſoll.(2) RNewhyork, 5. Febr. Schatzſekretär Schaw machte den Depoſitenbanken heute die Mitteilung von der Notwendigkeit, mindeſtens 30 Millionen Dollars zurückzuziehen, um folgende, wahrſcheinlich nötig werdende Ausgaben zu beſtreiten, nämlich die Teilzahlung auf den Voranſchlag des Baues des Panama⸗ kanals in Höhe von 50 Millionen Dollars, 5 Millionen für außen⸗ ſtehende fällige Bons der Vereinigten Staaten. Ferner 5 Millionen, welche der Kongreß für die Ausſtellung in San Louis zu bewilligen beantragt hat. Schaw fordert die Banken auf, ſofort Vorbereitungen zu treffen, um auf Erſuchen möglichſt innerhalb 10 Tagen 20 pCt. der Regierungsdepoſiten an die Newyorker Depoſitenbank zu zahlen zum Zwecke des Baues des Panamakanals. Zur Schwetzinger Wahl. * Hockenheim, 4. Febr. Wie bekannt, fand heute da⸗ Trotz der Anſtrengung des Zentrums wurden wieder für die natl. Partei 3 Di⸗ ſtrikte mit 21 Wahlmänner gewonnen. Wie dieſes Ergebnis zeigt, wäre kein Grund zur Kaſſierung der Wahl vorhanden geweſen. Zum Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Hamburg, 4. Febr. Der Dampfer Lucie Woermann, der am Samstag mit einem weiteren Truppentransport für Deutſch⸗Südweſtafrika, dem Oberſten Dürr und ſeinem Stabe in See geht, wird auch 16 für die Offiziere beſtimmte Pferde mitnehmen, für die auf dem Achterdeck des Schiffes ſtarke Stallungen eingerichtet werden. Der Dampfer nimmt ferner zur Ergänzung der artilleriſtiſchen Ausrüſtung mehrere Geſchütze ſowie zur Ergänzung des Eiſen bahn⸗ 5 terials vier Zwillingslokomotiven nebſt Tendern an Bord. * Berlin, 4. Febr. Der Reichskanzler hat dem Reichs⸗ tag eine Ueberſicht über die nach Südweſtafrika entſandten Streitkräfte zugehen laſſen. Es wird darin mitgeteilt, daß die Zerſtörung der Bahn von Swakopmund nach Karibib es notwendig macht, die bereits abgegangene Abteilung von Eiſenbahntruppen noch um 2 Offiziere und 60 Mann zu verſtärken, die am 6. Februar mit dem Dampfer Lucie Woermann aäbfahren ſollen. Auf demſelben Schiff wird ſich Oberſt Dürr mit ſeinem Stab, 6 Offtziere, 1 Arzt, 1 Zahlmeiſter und 16 Mannſchaften befinden. * Berlin, 4. Febr. Der Kommandant des„Habicht“ meldet aus Swakopmund: Geſtern Kompagnie Franke auf Omaruru abmaſchiert, heute geht Habichtkorps zur Sicherung der Bahnlinie gegen Okahandja. Transport Winler nach Karibib unterwegs, ſpäter Gobabis und Sperrung der Grenze. * Berlin, 5. Febr. Die„Klonial⸗Zeitſchrift“ meldet in einem Privat⸗Telegramm aus Windhoek: Weitere Opfer des Aufſtandes: Der älteſte Bruder des Kaufmanns Kur⸗ piß in Schildberg iſt wahrſcheinlich getötet, ferner Horgener, Walermeyer, Müllendorf, Serber, Vieveck, Aliſch, von Falken⸗ houſen mit Frau und 2 Kindern. Schwer verwundet iſt Feldmann. Rußland und Japan. * London, 4. Febr. Die„Evening News“ veröffentlicht folgendes dringende Telegramm aus Peking: Die offizielle Nachricht iſt hier eingetroffen, daß Japan beſchloſſen hat, weitere Verhandlungen mit der ruſſiſchen Regierung zu verweigern, und daß es ſofort die freie Aktion beginnen will. Dies wird in Peking ſo aufgefaßt, als habe der Krieg begonnen. * London, 4. Febr. Aus Tokio wird gemeldet: In An⸗ weſenheit des Kaiſers war heute eine Beratung deralten Staatsmänner. Man glaubt, daß in dieſer Beratung eine Entſcheidung von größter Wichtigkeit getroffen worden ſei. In Tokio herrſche allgemein der Eindruck, daß 78. jede Hoffnung auf Erhaltung des Friedens geſchwun⸗ den ſei. * Petersburg, 4. Febr. Der Dampfer der freiwilli⸗ gen Flotte„Kaſan“ iſt am 3. ds. in Port Arthur eingetroffen, der Dampfer„Orel“ am 2. ds. von Odeſſa nach Wladiwoſtok in See gegangen. * Waſhington, 4. Febr. Die japaniſche Regierung ſetzte den hieſigen Geſandten Takahira von dem Auslaufen der ruſſiſchen Flotte aus Port Arthur in Kennt⸗ 15 Ueber die Beſtimmung der Flotte enthält die Mitteilung nichts. *London, 5. Febr. Nach Blättermeldungen aus SBul wurden etwa 6000 Mann ruſſiſcher Truppen in Port Arthur nach Koreg eingeſchifft. Die Trans⸗ portſchiffe werden von ruſſiſchen Kriegsſchiffen begleitet. Man vermutet, daß die Truppen in Tſchemulpo lan den, um auf dem Landwege ſich nach Söul zubegeben. * London, 5. Febr. Aus Waſhington erfahren mehrere Blätter, das amerikaniſche Staatsdepartement habe die Nach⸗ richt erhalten, daß 6ruſſiſche Kreuzer von Nintſchwang nach Korea abgegangen ſeien, Volkswirtschaft. „Viehmarkt in Maunheim vom 4. Febr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wu de bezahlt für 50 o. Schlachgewicht: 280 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00-85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—80., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—75., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 42 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel —70., b) ältere Maſthammel 00—635., c) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 00—60 M. 1140 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 51—352., b) fleiſchige 50—51., 0) gering entwi ckelte 49—50., d) Sauen und Gber 00—09 M. Es wurde bezahlt für das Stück: O00 Luruspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—0060., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., §40 Milchkühe: 000—000., 349 Ferkel:.00—12.00., 4 Ziegen: 15—20 Mk., 0 Zicklein:—0., O Lämmer: —0 M. Zuſammen 1815 Stück. Handel mit Kälber mittel; Schweine gedrückt; Ferkel lebhaſt. Reberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ am zz. Februar wohlbehalten in New⸗Vork angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Sglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſtonterter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. 5 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4.. Bemerkungen. ſonſtanz J0 78 ½7 e Waldshut...54.58 1,58 1,70 1,82 1,80 Hüningen 108 1,0 1,35 1,71 Abds. 6 Uhr Kehllé.55 1,57 1,57 1,64 289 2,88 N. 6 Uhr Lauterbumggg J2,82 2, 6.95 8,52 Abds. 6 Uhr Maxau.„ J3,0 3,04 8,08 3,09 3,54 8,82 2 Uhr Germersheim..74 2,65 2,69 3,04.-P. 12 Uhr Man heim..28 2,38 2,37 2,38 2,54 3,8“ Morg. 7 Uhr Mainz„„„J0,25 0,80 0,30 0,30 0,35.-P. 12 Uhr Bingen 1ſ½18 1,0 1,21 1,28 10 Uhr Naulb„1,28 1,36.35 1,84 1,87 1,52 2 Uhr Koblenz 1,4 1,78 1,78 1,%8 1,92 10 Uhr Kölnn„1,35 1,48 1,61 1,75 1,76 2 Uhr Niihrort 0,82 0,95 1,08 1,17 6 Uhr vom Neckar: Mannheimm„ 2,44 2,45 2,51 2,53 2,65 4,42 V. 7 Uhn Heilbronn. 0,82 6,85 0,89 0,88 8,10 V. 7 Uhr Geſchäftliches: »Auf unſere heutige Beilage:„Aufruf zur Erweiterung der Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalt für epileptiſche Kinder in Kork“, geſtatten wir uns noch ganz beſonders hinzuweiſen. Die Anſtalt ſteht allen Konfeſſionen offen und entfaltet ſeit 11 Jahren eine reichgeſegnete Tätigkeit in unſerem Lande. 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Is, in die Bürgerſchule eintreten follen findet in der Zeſt vom 29. Februgr bis 6. März jeweils ngachmittags von—4 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule U 2 ſtatt. In der angegebenen Eingang von der Neckgrſeite) Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule übertreten ſollen. Gemäß § 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai lebe werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1397 bis einſchließlich 30. Juni 13935 geboren ſind. Kinder, welche nach dem 30, Jun 1898 geboren ſind, können zum Schulbeſuch micht zugelaſſen werden, Bei der Anmeldung iſt ſowohl ſür die hier geborenen, als für die auswärts Geburtsſchein vorzulegen. geborenen Kinder der Impf⸗ und Für hier gebo ene Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Grſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. 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Freise der Plätze: 0 Saal unmmerierter Platz Mk..50, unnummerierter Platz Mk..50. Sagalnehplatz oder Galerie Mk..— 0 Karten⸗Baruerkauf in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd, Heckel und der Muſikälienhandlung Th. Sohler, ſowie abends au der Kaſſe, 20786 Sprachlos über die neuerdings drohende Erhöhung der Bierſteuer — in einer Zeit: ſo ſchwer, daß ſich Bürgermeiſter nicht einmal mehr Hoſen von ganzen Beinlängen leiſten können, haben wir beſchloſſen, einen Vernich tungskampf gegen die Krone der Biere der „Stadt Lück“ Jadenis-Doppelbock Zier zu veranſtalten, denn nur das vertilgte Bier iſt noch ſicher vor weiterem Aderlaß. Der Kampf ſoll währen von 8. Februar 1004 555 begleitet ſein von Kriegsgetümmel in Ton und opt. Sollte infolge der darauf ruhenden ungeheuren mengepreßt und dem Schaum zu viel Raum gewährt ſein, ſo halte man ſich an die Steuerſchraube und preiſe deren auf die Verminderung des Alkoholgenuſſes gerichtete Beſtrebungen!— Auf in den Kampf! Der Schlachtlenker: Georg Bacher. Fur gefl. Beachtung! Für Verwundete ſtehen Droſchken nach den verſchiebenſten tungen und entlegenſten Stadtteilen zur Verfügung, es wird jedoch auf§ 27 Abſ. 2 der Droſchkenordnung hingewieſen, lautend:„Die Tourfahrt wird jedenfalls zur Zeitfahrt, wenn auf Wunſch des Fahrgaſtes die Fahrt im Schritt gemacht werden mußte.“ Hente Freiing des; Grosses Schlachtfest, ho feines Bier zus der Biauerel Prentz ⸗ AKalizrute, reinen Natutwern vom Winzek⸗ vereinn Düuͤrkbelm, General⸗Anzeiger, Zwei Militär⸗Konzerte. der Kapelle deß 2, Bad. Grenabfer⸗Regiments Kaiſer Wilhelm Nr. 110, 1. Niblungen Marſch v. Sonntag, 2. Ouverture„Meeres⸗ 10 7 0 9 4. Der Herzensdieb, Solonſtück v. Oper der Barbier v. Bagdad v. Cornelius. 6. 8, Fantaſie g. d. Oper Der Schelm von Bergern(neu) Sahlender. 0 10. Prinzeheegent⸗Walzer a. d. Oper Der Prinzregent,(neu) v. Mazurka Caprice v. Adler. der Kapelle des 4. Heſſiſchen Infanterie⸗Reſiments„Prinz Rarl“/ 1. 95 1. Konzert⸗Marſch von Menzel. 2. Ouverture zu„Figaros Walzer von Johann 5 von Strauß. 8. Quadrille aus Hänſel n. Gretel von Humperdinck. 5 90 Aubade Printaniere(Frühlingsnändchen) von Laco nbe. 11. Po⸗ 12. Champagner⸗Galopp von 30000%82] Außer den Eintrittskarten ſind von jeder 1— über 14 Jahre P1, 7a IIl Hogtaure und Ausschank des bekannt hochfeinen 755 Sonntag, 7. Februar 6 el 10 D naun, die 5 devß al* 0 H. Bockwürsten ets. Und urfideler Bockmusik, „Ratske In Maötenrat!„Töwenkeller“ B 6, 30131 gegendber dam Stadlbark B 6, 30ʃ31 Samstag, 6. Februar * at0f 27 2¹ 1 rou Wozu freundlichst fest. O. Schwörer Wũ.ñͥ’, P J, 7a. de eberd, Machis, f 6 30 fler“ mit 20899 einladen Lohnzanlungsbücher nur vom 5. bis fl. Februar, Weit unter Preis offerlere PFrima Bett-Damaste, Leinen, Halbleinen, Schiirz- zeuge, Bettzeug, Barchent u. 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