e Rkach Aden(1850 Meilen), Badiſche V itung. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. m und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Zeilung in Maunheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Inſ 5 E 6. 2. nahme v. Druckarbeiten 341 915 155 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion 377 Inſerate* 8 Expedition 2¹ 55—Für unver 15 e Die Reklame⸗Zeile 60„ Für u langte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz! 818 Nr. 68. Mittwoch, 10. Februar 904.(Abendblatt.) Sum Kriege in Gſtaſien. Mit ihrem nächtlichen Torpedoangriff nahmen die Japaner die Ueberlieferung auf, welche ihre Kameraden im chineſiſchen Krieg geſchaffen haben, als ſie die Hafenſperre von Weihaiwei durchbrachen und das chineſiſche Geſchwader im Binnenhafen angriffen. Das chineſiſche Flaggſchiff Ting Mueng erhielt zwei Torpedos, die es zum ſofortigen Sinken brachten, der Tſchen Zuen wurde ſchwer beſchädigt. Ein zweiter Angriff in der hächſten Nacht koſtete den Chineſen den Kreuzer Lai Puen, das Schulſchiff Wai Puen und und ein Torpedoboot. Port Arthur, die ruſſiſche Seefeſte an der Südſpitze der Liaotunghalbinſel, die Schauplatz der erſten Seeſchlacht im ruſſiſch⸗japaniſchen riege geworden iſt, war den Japanern ſchon aus dem Kriege gegen China bekannt. Sie hatten den damaligen chineſtſchen Kriegshafen, deſſen Befeſtigungen von dem frühern preußiſchen Offizier v. Hanneken erbaut waren, am 21. November 1894 Burch einen kombinierten Land⸗ und Serangriff erobert und die chineſiſchen Befeſtigungen und Forts kurz vor dem Friedensſchluß dem Erdboden gleich gemacht. Als die Ruſſen durch den Pacht⸗ bertrag mit China in den Beſitz von Port Arthur gelangten, trat naturgemäß ſofort an ſie die Frage heran, ob angeſichts der kommerziellen und militäriſchen Rolle, die der Neuerwerbung ſei, die zerſtörten Befeſtigungen wieder aufzubauen oder 1 der Prüfung dieſer Fragen betraute Kommiſſion entſchied ſich nach langer Beratung dahin, die alten zerfallenen Feſtungsbauten nicht wiederherzuſtellen, da ſie dem feindlichen Feuer von der Seeſeite her allzu ſehr ausgeſetzt geweſen ſeien und daher die hohen Wiederherſtellungskoſten nicht dem militäriſchen Werte ent⸗ ſprechen würden. Nur der teilweiſe Wiederaufbau des von den Chineſen in den Jahren 1884 und 1885 erbauten ſtattlichen Arſenals wurde von der Kommiſſion empfohlen. Das Ergebnis der Erwägungen war der Beſchluß, daß auf der„Solotoi Gora“ eine Reihe neuer befeſtigter Werke anzulegen ſei, die, in modernſter Bauart ausgeführt, ſowohl die Stadt, als auch das an der öſtlichen Hafeneinfahrt gelegene, für zehn bis zwölf Kriegsſchiffe Raum bietende Baſſin gegen einen feindlichen Angriff ſchützen ſollte. Dieſe Befeſtigungsanlagen, die heute vollendet und unter der Leitung der umſichtigſten ruſſiſchen Ingenieure gebaut worden ſind, umfaſſen in der Hauptſache drei große Forts, von denen das erſte, wie von verläßlicher Seite berichtet wird, mit acht 320m⸗ und ſechs 1I5em⸗Geſchützen, das zweite mit elf 320m⸗ und 28 15em⸗Geſchützen und das dritte mit zwölf Z20m⸗ und 52 10em⸗Geſchützen beſtückt ſind. Einige kleinere Werke ſowie eine Anzahl von Anſchlußlinien bilden den Abſchluß der fortifika⸗ toriſchen Baulichkeiten, die der Ausſchuß der ruſſiſchen Landes⸗ verteidigungskommiſſion bis jetzt in Port Arthur hat herſtellen laſſen. Daß aber mit dieſen Anlagen die Mittel noch lange nicht erſchöpft ſind, beweiſt die Tatſache, daß in den Etat für 1903/1904 dreizehn Millionen Rubel allein für die Befeſtigungen von Port Arthur eingeſtellt und bewilligt worden ſind. Ferner iſt in Port Arthur ein ungeheures Trockendock, ausgeſtattet mit den modernſten Einrichtungen für die Reparatur größter Kriegs⸗ ſchiffe, gebaut worden und ein zlveites Dock von noch gößern Dimenſtonen dürfte der Vollendung nahe ſein.— Port Arthur iſt bekantlich auch Sitz der„Statthalterſchaft des Fernen Oſtens“, die dem Admiral Alexejew mit weitgehenden Vollmachten über⸗ tragen worden iſt. Neuerdings ſind in Port Arthur gewaltige Vorräte aufgehäuft und die Garniſon, die im vorigen Jahre 14 000 Mann ſtark war, iſt noch verſtärkt worden. Man hofft, daß mit ihrer militäriſchen Ausrüſtung die Stadt eine zwei⸗ jährige Belagerung aushalten kann. Der Hafen beſteht aus dem geräumigen Weſthafen und dem kleinern Oſthafen, um den ſich die überaus ſchmutzige und unwirtliche Stadt gruppiert. Mit dem Gelben Meer verbindet den Hafen ein Kanal von etwas über einen Kilometer Länge und ein Drittel Kilometer Breite, deſſen beide hügelige Ufer mit Forts bewehrt ſind. Pariſer Katzenjammer. Zur Zeit verlangt Rußland von Frankreich keine Hilfe und man iſt mit England vollkommen einig, dem Zweikampf zwiſchen Rußland und Japan als ſtreng unbeteiligte Zuſchauer beizu⸗ wohnen. Niemand kann jedoch vorherſagen, ob dies immer ſo ſein wird. Erleidet Rußland Niederlagen, ſo wird es wohl doch ſeinen Bundesgenoſſen anrufen. Hat Japan Unglück, ſo wird es bei England Schutz ſuchen und England wird ihm dieſen nicht verweigern, auf die Gefahr hin, daß darüber das freundnachbar⸗ liche Einvernehmen mit Frankreich in die Brüche geht. Es ſind viele Wendungen denkbar und faſt alle ſind für Frankreich gleich drohend. Für tätige Teilnahme am oſtaſtatiſchen Kriege iſt, wie der„Voſſ. Ztg.“ aus Paris geſchrieben wird, von der Kammer kein Mann und kein Centime zu erhalten. Anderer⸗ ſeits würde man hier gegen eine ruſſiſche Niederlage und die Zerſtörung des Anſehens Rußlands nicht gleichgültig bleiben können, und es iſt denkbar, daß ſich die Stimmung bei einer für Rußland ungünſtigen Entwicklung der Dinge, beſonders mit kräftiger Nachhilfe der Patriotenliga und anderer Nationaliſten, ändern würde. Es iſt alſo ſchwer oder unmöglich, vorherzu⸗ ſagen, welche Rückwirkung der japaniſch⸗ ruſſiſche Streit auf Frankreich haben wird. Heute ſteht erſt eins feſt: die Be⸗ ſitzer der ſieben Milliarden ruſſiſcher Staatspapiere, die in Frankreich untergebracht ſind, fangen an, ängſtlich zu werden. Sollte ſich die Angſt zur Panik ſteigern, ſo würde es an der Börſe einen Krach geben, deſſen Heftigkeit gar nicht zu berechnen iſt. Denn Berlin und London würden ſchwerlich im großen Maße Käufer ſein wollen, Rußland ſelbſt könnte ſo gut wie garnicht aufnehmen, Paris allein würde mit dem Angebot fertig zu werden haben und das würde der hieſigen Börſe furchtbar ſchwer werden. Alle An⸗ ſtrengungen der Banken, der Makler, der Regierung ſind denn auch zur Zeit darauf gerichtet, Umſichgreifen des Mißtrauens und der Angſt vorzubeugen. Die großen Blätter laſſen ſich an⸗ geblich aus Petersburg beruhigende Briefe ſchreiben, worin nach⸗ drücklich darauf hingewieſen wird, daß Rußland bisher ſeinen Verpflichtungen immer nachgekommen iſt, ſie auch zweifſllos fernerhin erfüllen werde, die Eigner ruſſiſcher Rente alſo auf beiden Ohren ſchlafen können. Ueber die Volksſympathien läßt ſich heute noch nichts ſagen. Sie zeigen noch keine ausgeſprochene Hinneigung zur einen oder andern Seite. Theoretiſch müßte man hier ja für den ruſſiſchen Freund und Bundesgenoſſen Partei nehmen, aber an dieſer Forderung des Verſtandes kehrk das Gefühl ſich nicht viel. Man hat hier für Japan immer viel übrig gehabt und das ändert ſich nicht von einem Tag auf den andern. Ein Umſchlag des Volksgefühls wird vielleicht ein⸗ treten. Noch iſt aber nichts davon zu merken. Die Leiden der neuen japaniſchen Kreuzer. Ein Spezialkorreſpondent des„Daily Chronicle“, der ſich auf dem Wege nach dem fernen Oſten befindet, hat von Aden aus ſeinem Blatte über das Verhalten der engliſchen Mannſchaft an Bord der japaniſchen Kreuzer höchſt bedenkliche Mitteilungen gemacht. Als die Mannſchaften, die auserleſen ſein ſollten, Lon⸗ don verließen, da war die engliſche Preſſe des Lobes voll über die prächtigen Leute, die alle Dienſte in der engliſchen Marine geſehen hatten. Jetzt iſt das anders. Es ſcheinen nicht Italiener der Mannſchaft, wie bisher verlautete, ſondern Engländer ge⸗ weſen zu ſein, die in ſo ernſter Zeit das auf ſie geſetzte Vertrauen in ſchmählichſter Weiſe mißbrauchten. Der engliſche Korreſpon⸗ dent ſchreibt darüber unter dem 25. Januar:„Nur einer der japaniſchen Kreuzer, die„Niſhin“, traf hier ein. Sie hatte große Schwierigkeiten auf der Fahrt durch das Rote Meer wegen des rebelliſchen Verhaltens einiger der Engländer, die als Heizer an⸗ geworben waren. Einer der Engländer erzählte mir, er ſei tief beſchämt darüber, daß derartige Dinge an Bord eines japaniſchen Schiffes hätten vorkommen können. Nach ſeiner Schilderung waren die angeworbenen Leute vorausbezahlt worden und hatten von dem Gelde einen Branntweinvorrat gekauft, durch deſſen Genuß die Majorität ſich vollſtändig unbrauchbar machte. Die engliſchen Offiziere verſuchten ihr Beſtes, hatten aber den Leuten gegenüber ſo gut wie keinen Erfolg. Dieſe Leute mußten in ch Neubauten an anderer Stelle zu erſetzen ſeien. Die mit —— TCTC Tagesneuigkeſten. — Der Nachrichtendienſt vom Kriegsſchauplatz. Daß der Krieg kine Sache iſt, die in erſter, zweiter und dritter Linie Geld koſtet, verden nicht nur die beien beteiligten Mächte erfahren, ſondern auch bie Preſſe, die über dieſen Krieg zu berichten hat. Das gilt in be⸗ ſonderem Maße für die engliſche Preſſe, die an den Ereigniſſen auf m fernen Kriegsſchuplatz naturgemäß den lebhafteſten Anteil Aimmt. Die Nachrichten vom Kriegsſchauplatze müſſen nach London ktinen Weg von über 12481 engliſchen Meilen über das Waſſer machen. Benn in Nagaſaki der Telegraph in Bewegung geſetzt wird, ſo taucht er ſofort im Oſtchineſiſchen Meer unter und landet bei Shanghai in hina, das 476 Meilen entfernt iſt. Dann arbeitet er weiter füdlich am die chineſiſche Küſte herum nach Hongkong(945 Meflenſ- Von dort anter dem Südchineſiſchen Meer weiter nach Saigon in Anam(95. Meilen); von Saigon über das Meer hinweg nach Singapur(626 Meilen) oder über Labuan, Borned(1971 Meilen), weiter durch die MNalakaſtraße nach Pinang(398 Meilen) und dann weſtwärts durch die Nikobaren und unter der Bai von Bengalen(1389 Meilen) nach Madras. Von dort überſpannt der Draht Dekan über Dſchungeln und Ströme nach Bombay, geht über das Indiſch⸗Arabiſche Meer über das Rote Meer weſtwärts nach Alexandria(1584 Meilen), über das Mittelländiſche Meer nach Malta, weiter nach Liſſabon und gelangt ſo endlich nach London(8205 Meilen). Jedes auf dieſe Weiſe beförderte Wort koſtet 1 Shilling 11 Pence, faſt 2 M. Dies iſt die neue reduzierte Taxe für Preßmeldungen, du der viele tauſend Worte geſchickt werden. Für Pribatdepeſchen be⸗ krägt die Taxe 5 Shilling 8 Pence(5,65.) oder 4 Shilling 16 Pence 14,80.) auf der ruſſiſchen Route. Was alſo die engliſchen Blätter bei dem jetzigen Kriege für Telegraphenunkoſten ausgeben müſſen, läßt ſich nach einer vorliegenden Schätzung folgendermaßen be⸗ kechnen: Für zwei kurze Depeſchen aus Japan, die 100 und 150 Worte lang ſind, betragen die bloßen Telegraphenkoſten 500., wo⸗ bei„unds und Artikel nicht mittelegraphiert werden. Bei einer broßen Schlacht würden wenigſtens 7 Londoner Zeitungen Tele⸗ — gramme erhalten, die je 2000 M. koſten, oder 14000 M. zuſammen für die Depeſchen eines einzigen Tages. Rechnet man dazu die Koſten für die Depeſchenagenturen, ſo ſtellen ſich die Telegrammkoſten für einen Tag auf über 20,0 00 M. Wenn der Krieg lang und ſchwer werden ſollte, ſo könnte ſich dieſe Summe leicht verzwan⸗ zigfachen und allein in den Londoner Blättern eine Ausgabe von 400 000 M. verurſachen. Alle Telegraphenlinien in Japan gehören der japaniſchen Regierung. Eine ſtrenge Zenſur der Depeſchen iſt daher leicht durchzuführen; ſie iſt auch bereits ſeit einiger Zeit inbezug auf die Bewegungen des japaniſchen Heeres und der Flotte verhängt wor⸗ den. Ueberdies mußten bis vor wenigen Wochen die Depeſchen der Preſſe in Bar bezahlt werden. Ein Zeitungskorreſpondent mußte ſich deshalb mit großen Summen berſehen, was oft ſehr unbequem war. Jetzt hat die japaniſche Regierung den Telegraphengeſellſchaften er⸗ laubt, das Riſiko der Bezahlung auf ſich zu nehmen und das Geld von den Hauptquartieren der Zeitungen einzukaſſieren. Für die Feſt⸗ landslinie werden Depeſchen in Nagaſaki von den Telegraphenlinien der japaniſchen Regierung zu der Großen Nordiſchen Geſellſchaft ent⸗ weder über Shanghai oder Wladiwoſtok befördert. Von Wladiwoſtok folgt die Linie der Nordiſchen Geſellſchaft der Eiſenbahnlinie über Sibirien nach Libau an der Oſtſee. Die engliſchen Preßdepeſchen wer⸗ den aber kaum dieſen Weg nehmen, obgleich Rußland verſprochen hat, daß Depeſchen unbehelligt bleiben ſollen. In Shanghai beginnt das Kabel der„Gaſtern Ertenſion Company“, und dieſes Kabel nimmt die Linie nach Bombay auf. Von Bombay geht die indoeuropäiſche Linie über Land und zwar über Buſchire, Teheran, Tiflis, Odeſſa, War⸗ ſchau und Berlin weiter nach England. Das amerikaniſche Handels⸗ Pacific⸗Kabel geht zu den Philippinen und berührt Japan nicht. Von den beiden Wegen für direkte Depeſchen aus Japan— dem ruſ⸗ ſiſchen Weg üher Land und dem Küſtenweg über Indien und das Mittelmeer über Indien und Europa— wird die Hauptarbeit für Kriegsdepeſchen im allgemeinen auf den ſüdlichen oder Küſtenweg fallen. Bei dieſen Verhältniſſen wird der Krieg ſich in den Finanzen der Telegraphenagenturen und der großen Blätter ſehr erheblich bemerkbar machen. Die Beamten in den Bureaus der„Eaſtern Com⸗ vanp“ lachten ßerzlich, als man ſie fragte, oß der Stram borf Prab⸗ nachrichten im Kriegsfalle die Dividenden der Geſellſchaft erhöhen würde; denn man muß annehmen, daß der Krieg auch den Handel ſtört, und der geſchäftliche Teil des Unternehmens iſt der einträg⸗ lichſte. Der Stab der Geſellſchaft wird nicht dergrößert zu werden brauchen, weil man ſchon alle Stationen ſehr reichlich mit Beamten verſehen hat. Die Muße, die dadurch den Beamten erwächſt, wird nur als eine Ruhe vor der ungeheueren Anſtrengung in Kriegszeiten angeſehen. Auf Befragen, ob die Beamten erwarteten, daß Rußland die Kabel zerſchneiden würde, ſchienen ſie geneigt, ſich „dem Willen der Vorſehung zu ergeben“. Dieſes zerſchneiden iſt aber keine leichte Sache. Man erinnert ſich überdies, daß im ſpaniſch⸗ amerifaniſchen Krieg das einzige Kabel, das die Amerikaner ab⸗ ſchnitten, ein freies Kabelende war. Auch im ruſſiſch⸗türkiſchen Kriege wurde das Kabel im Schwarzen Meere von Odeſſa nach Kon⸗ ſtantinopel überhaupt nicht durchſchnitten, ſondern verſiegelt und am einen Ende von einigen ruſſiſchen, am anderen von einigen türkiſchen Soldaten bewacht. Wie lange es dauert, bis die Nachrichten ein⸗ treffen? Gewiſſermaßen— weniger als gar keine Zeit! Eine Zeitungsdepeſche, die kürzlich um 2 Uhr 5 Minuten nachmittags aus Japan depeſchiert wurde, erreichte London um 1 Uhr nachmittags des⸗ ſelben Tages,— alſo 1 Stunde 5 Minuten, vordem ſie abgeſandt war! Natürlich kommt das daher, daß die japaniſche Zeit 9 Stunden der Londoner voraus iſt. Die Dauer der Beförderung betrug alſo 7 Stunden 55 Minuten. Das Telegramm überholte ſozuſagen nur die Sonne — Die japaniſche Nationalhymne. Die ruſſiſche Nationalhymne iſt ein ganz modernes Erzeugnis— neuerdings wird ſogar von einem ruſſiſchen Forſcher behauptet, ſie wäre ein Plagiat,— während die japaniſche im Gegenſatz dazu die älteſte iſt, die es gibt, und wohl auch die kürzeſte. Sie heißt„Kimigayo“ und lautet in der Ueberſetzung etwa folgendermaßen„Möge die Regierung unſeres Herrſchers tauſend Jahre dauern, und noch achttauſend Jahre länger, bis die Steine keine Felſen mehr ſind und das Moos nicht mehr dick wächſt.“ Ob⸗ gleich die Hymne aus unvordenklichen Zeiten ſtammt, iſt ſie die offizielle Nationalhymne von Japan erſt ſeit dem Zeitpunkt geworden, wo das Land ſich zu der Kultur des Abendlandes zu bekehren begann. 2. Sefte. Geueral⸗ Anzeiger. Mannheim, 10. Februar. Aden an den engliſchen Konſul ausgehändigt werden, der ſie jetzt als Seeleute zurückſchickt, die ſich als„unverwendbar im Dienſte“ erwieſen haben.“ Politische(ebersicht. Maunheim, 10. Februar 1904 Einnahmen aus den Getreldezöllen. In den Jahren 1901 und 1902 haben die Getreidezölle Ein⸗ nahmen ergeben, wie ſie vorher nicht erzielt wurden. Der er⸗ reichte Betrag bezifferte ſich auf 140 Millionen Mark. Zur Erklärung dieſer Erſcheinung ſind verſchiedene Gründe angeführt worden. Der in der Budgetkommiſſion von Vertretern der ver⸗ bündeten Regierungen aufgeſtellten Behauptung, beſtimmend für die Zunahme der Einfuhr von Brotgetreide ſei der minder gün⸗ ſtige Ausfall der Ernte geweſen, wurde von agrariſcher Seite mit dem Hinweis begegnet darauf, die Ernte ſei gut ausgefallen. Die Wahrheit wird wohl in der Mitte liegen und dahin zu verſtehen ſein, daß die Ernte in quantitativer Hinſicht zwar als eine gute einzuſchätzen geweſen ſei, in qualitativer aber ſo wenig als zu⸗ länglich ſich erwies, daß auf den Zugang ausländiſchen Ge⸗ treides nicht Verzicht geleiſtet werden konnte. Wir haben die Höhe der Einnahmen berechnet, welche im Kalenderjahr 1903 aus den Getreidezöllen gewonnen wurden; wir ſind dabei zu der Zahl von 137 Millionen Mark gekommen. In den erſten Monaten des laufenden Jahres ſcheinen die Einnahmen aus den Getreidezöllen einen kleinen Rückgang aufzuweiſen. Zum Reichshaushalt⸗Gtat. Es iſt zur Zeit noch fraglich ob es gelingen wird den Reichs⸗ haushalts⸗Etat rechtzeitig fertig zu ſtellen. Vielfach beſteht die Annahme, es ſei ziemlich einerlei, ob der Etat zur richtigen Zeit, alſo bis zum Beginn des neuen Eatsjahres, oder ein wenig ſpäter zuſtand kommt. Dem iſt aber folgendes entgegen zu halten: Zwar in der Auszahlung der Gehälter an die vielen Tauſende von Beamten des Reichsdienſtes tritt eine Unterbre⸗ chung nicht ein. So lange aber der Etat nicht bewilligt iſt, können Zahlungen nur probiſoriſch und unter Vorbehalt geleiſtet werden. Die ſpätere Feſtſtellung des Etats verurſacht eine Menge überflüſſiger zeitraubender Schreiberei. Schwerer fällt ins Gewicht, daß die Verwaltungen des Reichsdienſtes Lieferungs⸗ verträge nicht definitiv abſchließen können. Das iſt jedenfalls nicht geeignet, das Arbeiten großer Liferanten mit der Militär⸗ Marine⸗, Poſtverwaltung zu erleichtern. Wenn der Etat nicht rechtzeitig zur Verabſchiedung gelangt, ſo ziehen die Unzuträglich⸗ keiten, die daraus entſtehen, ziemlich weite Kreiſe in Mit⸗ leidenſchaft. »TCage des deutſchen Arbeitsmarktes. (½) Die Ermattung des Beſchäftigungsgrades während des Monats Januar war zwar ſtark genug, um auf dem männlichen Arbeitsmarkte eine merkliche Zunahme des Angebots gegenüber dem Vormonat zu veranlaſſen, reichte aber nicht hin, um den Zug der Beſſerung gegenüber dem Vorjahre aus dem Gepräge des Arbeits⸗ marktes zu verwiſchen. An den öffentlichen Arbeits⸗ nachweiſen, ſoweit deren Monatsausweiſe der„Arbeitsmarkt⸗ Korreſpondenz“ zur Verfügung ſtehen, kamen guf je 100 offene Stellen 159,1 Arbeitſuchende gegen 190,5 im Januar des Vorjahres. Die Ermattung kommt in den genannten Ziffern ſchon um deswillen nicht in voller Schärfe zum Ausdruck, weil die Arbeitsvermittelung gerade für die zwei Gewerbe, deren Geſchäftsgang im Monat Januar auch gegenüber 1903, beſonders nachgelaſſen hat, nämlich für den Kohlenbergbau und das Eiſengewerbe, leider noch nicht durch öffentliche Arbeitsnachweiſe erfolgt. Erwägt man, daß nach den Ausweiſen der Krankenkaſſen zu Beginn des Jahres 1904, namentlich in Rheinland⸗Weſtfalen, eine ganz erhebliche Abnahme der Beſchäftigten erfolgt iſt, nimmt man hinzu, daß im Kohlen⸗ bergbau auf vielen Zechen Feierſchichten eingelegt werden mußten, ſo dürfte der Grad der Beſſerung des Arbeitsmarktes gegenüber dem Vorjahre weſentlich geringer geweſen ſein, als er ſich in den Ziffern der Arbeitsnachweiſe ſpiegelt. Im Baugewerbe lag das Ge⸗ ſchäft während der erſten Hälfte des Monats wegen der froſtigen Witterung ziemlich ſtill, während in der zweiten Hälfte eine teilweiſe ſogar kräftige Velebung eintrat. In den Hafenplätzen waren die im Verkehrs⸗ und Handelsgewerbe tätigen Arbeiter weit weniger gut beſchäftigt als in den Vormonaten. Lebhafte Nachfrage machte ſich eigentlich nur in manchen Gegenden für landwirtſchaft⸗ liche Arbeiter geltend, wie das z. B. in Liegnitz, Frank⸗ furt a. O. und in Offenburg i. B. beobachtet wurde. Die Abnahme des gewerblichen Beſchäftigungsgrades führte, namentlich bei den ungelernten Arbeitern, zu einem ganz erheblichen Angebot. Hätten nicht ſtärkere Schneefälle vorübergehend Arbeitsgelegenheit gebracht, ſo würde die Arbeitsloſigkeit allgemein ſchärfer hervorgetreten ſein. In einigen Kommunen mußten ſogar Notſtandsarbeiten ausgeführt werden, für deren Ausführung z. B. in Mülhauſen i. Th. 88, in Leipzig 200 Arbeitsloſe eingeſtellt wurden. Auch die im Laufe des Monats Januar erfolgten Arbeitsloſenzählungen ergaben ſelbſt unter Berückſichtigung der Tatſache, daß das Baugeſchäft über⸗ wiegend ruhte, ziemlich hohe Ergebniſſe. So wurden in Köln am 16. Januar 2637, in Magdeburg am 24. 2369 Beſchäftigungsloſe ermittelt. Parlamentsbrief. [ Berlin, 9. Febr. Vor Eintritt in die Tagesordnung des Reichstags verwahrte ſich Abg. Gröber gegen eine Korrektur, welche der ſozial⸗ demokratiſche Abg. Frohme in den ſtenographiſchen Berichten vor⸗ genommen hatte, ſodaß Gröbers Entgegnungen auf die Frohme⸗ ſchen Angriffe total unverſtändlich ſind.— Zäh, Tröpflein um Tröpflein„fließt“ die Debatte über das Reichsgeſun d⸗ heitsamt in ermüdender Breite, Eintönigkeit und in zahl⸗ loſen Wiederholungen des ſchon Geſagten fort. Bis 5 Uhr hatten folgende Redner geſprochen: Abg. Müller⸗Sagan(freiſ. Vp.), Unterſtaatsſetretär Hopf, der württembergiſche Bundesbevoll⸗ mächtigte von Schickler, Präſtdent Dr. Köhler, Graf von Revent⸗ low(Antiſemit), Graf Bernſtorff(Welfe), Staatsſekretär Graf Poſadowsky, Dr. Wallau(natl.), Droeſcher(konſ.), Dahlem (konſ.), der Pole Kulerski und Abg. Horn⸗Sachſen(ſoz.).— Es drehte ſich zunächſt wieder wie geſtern um das Fleiſchbeſchau⸗ geſetz. In einer ſehr glücklichen Polemit gegen die geſtrigen Aus⸗ führungen des Sozialdemokraten Scheidemann führte Abg. Dr. Wallau(natl.) u. a. aus, daß eine obligatoriſche Unterſuchung der Hausſchlachtungen nur im Verein mit einer obligatoriſchen Viehberſicherung eingeführt werden könnte. Das ſichtliche Be⸗ ſtreben des Polen Kulerski, womöglich wieder eine Polendebatte zu entfeſſeln, fand nicht die geringſte Reſonanz.— Sein all⸗ jährliches Thema über die geſundheitsſchädliche Beſchäftigung der Arbeiter in den Glashütten ſchlug auch heute wieder Abg. Horn⸗ Sachſen an; ihm pflichtete diesmal Graf Kanitz bei, um dann ſofort wieder mit der Fleiſchbeſchau auszuholen.— Nach einer kurzen Entgegnung des Staatsſekretärs Graf Poſadowsky auf die Ausführungen einiger ſeiner Vorredner, ging eine lebhafte Bewegung durch den Saal, als Staatsſekretär b. Tirpitz am Bundesratstiſche gegen ½6 Uhr erſchien und eine äußerſt lebhafte Unterhaltung mit Graf Poſadowsky führte.— Den Schluß der Sitzung bildeten nach einer Polemik des Abg. Stauffer(wirtſch. Vereinigung) die beiden nationalliberalen Redner Abgeordneten Dr. Böttger und Dr. Paaſche. Erſterer trat energiſch für eine Beſſerſtellung der techniſchen Hilfsarbeiter im Reichs⸗ geſundheitsamt ein, letzterer fragte nach dem Verbleib des an⸗ gekündigten Reichsviehſeuchen⸗Geſetzes und beleuchtete ſehr ein⸗ gehend die Härten der Ausführung des Seuchengeſetzes, die gerade die ärmere Bevölkerung des Hunsrück aufs tiefſte erbittern müßten.— Einem Vertagungsantrag gab das Haus ſofort ſtatt. Morgen Fortſetzung der Debatte. Deutsches Reiſch. * Berlin, 9. Febr.(Die deutſche Zucker⸗Aus⸗ fuhr.) Bis in das vorige Jahr betrug die Höhe des zur Aus⸗ fuhr gelangenden deutſchen Zuckers etwa 76 der geſamten inlän⸗ diſchen Zucker⸗Produktion. Bis jetzt hat ſich der inländiſche Konſum an Zucker nur erſt um etwa ein halbes Fünftel gehoben. Die Anſtrengungen, welche die Induſtrie machen muß, um einen nicht unbeträchtlichen Teil des Auslandmarktes ſich zu erhalten, ſind ziemlich beträchtlich. In Skandinavien macht ihr neuerdings die ruſſiſche, in England die öſterreichiſche Konkurrenz den Wekt⸗ bewerb einigermaßen ſchwer. —(Wohnungsgeldzuſchuß der Unter beam⸗ ten.) In Unterbeamten⸗Kreiſen hatte man mit Sicherheit darauf gerechnet, es werde in dieſem Jahre endlich die beſſere Regelung des Wohnungsgeldzuſchuſſes ihrer geſetzgeberiſchen Löſung entgegengeführt werden. Die Mehrzahl dieſer Beamten, im Reichs⸗ und preußiſchen Staatsdienſt beziehen nur etwa halb ſoviel Wohnungsgeldzuſchuß, als ſie für die Miete einer be⸗ ſcheidenen Wohnung ausgeben müſſen. Die Subalternbeamten erhalten 300 Mk. mehr, können ſich alſo ſchon eher einrichten. Der Reichstag ſollte ſich für dieſe Unterbeamten⸗Frage energiſcher ins Zeug legen! —(Die Rede des Reichstags⸗ und Land⸗ zagsabgeordneten Dr. Schädler,) die dieſer kürz⸗ lich auf der Generalverſammlung des Vereins zur Gründung einer reinkatholiſchen Univerſität in Salzburg hielt und von Beleidigungen und unerhörten Ausfällen gegen die deutſchen und öſterreichiſchen Hochſchullehrer ſtrotzte, hat den bayeriſchen Kul⸗ tusminiſter Dr. v. Wehner, doch in arge Verlegenheit gebracht, zumal Dr. Schädler im Landtag Referent über den Kultusetat iſt. Dem allgewaltigen Zentrumsführer Schädler gegenüber hat man jedoch nicht den Mut, irgendwie einzuſchreiten, was ſchon im Intereſſe ſämtlicher deutſchen Univerſitätslehrer unbedingt geboten wäre. Der Kultusminiſter dürfte ſich der Hoffnung hingeben, daß bis Ende Mai, wo der Kultusetat vorausſichtlich zur Beratung kommt, etwas Gras über die heikle Geſchichte gewachſen ſein wird. Er täuſcht ſich jedoch. Das unqualifi⸗ zierbare Salzburger Auftreten des Kammerpräſidenten Dr. v. Orterer und des Bamberger Domdechanten Dr. Schädler wird zu einer Interpellation von ſeiten der liberalen Kam⸗ merfraktion führen, wobei der Kultusminiſter wohl oder übel Farbe bekennen muß. In Univerſitätskreiſen herrſcht hochgradige Erregung über das Vorgehen Schädlers. Aus Stadt und Land. Mannheim, 10. Februar 1904. *Ernennung. Der Rhedereidirektor Gmil Melchers in Mannheim wurde zum Konſul der Republik Hon duras ernannt und demſelben ſeitens der deutſchen Reichsregierung d Exequatur zur Ausübung ſeiner Funktionen erteilt. 5 Erweiterung des Sprechbereichs. Von heute ab ſind zuge⸗ laſſen zum Sprechverkehr mit Mannheim: Frankenberg(Heſſen⸗ Naſſau), Neuſtadt(Main⸗Weſerbahn), Schweinsberg, Wächtersdach. Geſprächsgebühr 1 Mark. * Die Lage des Arbeitsmarktes im Großherzogtum Baden im Januar 1904. Infolge des Froſtes konnten im Monat Januar Ar⸗ beiten im Freien nicht vorgenommen werden, ſo daß auch der Reſt der im Dezember noch arbeitenden Bauhandwerker und Handlanger beſchäftigungslos wurde und nachfragenden Erdarbeitern und unge⸗ lernten Arbeitern keine Arbeit nachgewieſen werden konnte. Mit Umſchlag der Witterung ſtellt Pforzheim eine rege Bautätigkeit in Ausſicht, in höherem Grade noch Konſtanz, da hier ein Bahnbau und Waſſerverſorgungsarbeiten in Angriff genommen werden ſollen. Der Geſchäftsgang wird von Konſtanz als günſtig bezeichnet; dasſelbe gilt von der Pforzheimer Induſtrie, bei der teilweiſe noch Aufträge bis Oſtern vorliegen. Die Nachfrage nach Schmieden und Wagner⸗ geſellen blieb beſtehen; Schneider und Schuhmacher konnten Arheit bekommen. In Freiburg wurde ein vermehrtes Vorſprechen bon Textilarbeitern bemerkt. Allgemein wird eine Zunahme der Durch⸗ wandernden verzeichnet, in Freiburg auch Zuzug aus der Schweiz, mamentlich von fremdſprachlichen Arbeitſuchenden. Heidelberg ſtellt eine verminderte Nachfrage von Arbeitſuchenden feſt, die aber darauf zurückgeführt wird, daß es den Arbeitſuchenden bereits bekannt ſei, daß ſie keine Arbeit im Nachweis bekommen können, und ſie deshalb die Umſchau vorziehen. Stellen für weibliche Perſonen konnten teil⸗ weiſe nicht beſetzt werden; es beſteht Nachfrage nach Dienſtboten, namemlich in Heidelberg, wo die Vermittlung der Privatbermittler bevorzugt wird, in Pforzheim, wo die Induſtrie die weiblichen Kräfte an ſich zieht, und in Freiburg, hier meiſt erſt für ſpäter zu beſetzende Stellen. Im ganzen wurden von den 13 badiſchen Verbandsanſtalten im Jannar 1904 gemeldet: Männl. Weibl. Zuf. 2665 1576 4241 14578 1698 16276 Verlangte Arbeitskräfte(offene Stellen) Arbeitſuchende leinſchl. Paſſanten)) darunter eingetragene 3467 1226 36898 Eingeſtellte Perſonen(vermittelte Stellen) 2077 934 3011 Es kamen mithin auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 130,1 bezw. 77,8 eingetragene Arbeitſuchende, von je 100 eingetragenen männlichen bezw. weiblichen Arbeitſuchenden wurden 59,9 begw. 76,2 eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Arbeiter wurden 77,9 bezw. 59,8 beſetzt. * Schneebeobachtungen. Aus den tieferen Lagen des Landes iſt zu Beginn der verfloſſenen Woche die geſchloſſene Schneedecke ver⸗ ſchwunden; in höheren Lagen hat es im Laufe der Woche ziemlich erheblich geſchneit. Am Morgen des 6.(Samstag) ſind gelegen in Furtwangen 29, in Dürrheim 2, in Stetten a. k. M. 5, in Heiligen⸗ berg 12, in Zollhaus 15, beim Feldberger Hof 130, in Titiſee 41, in Bonndorf 16, in Höchenſchwand 27, in Bernau 40, in Gersbach 20, in Todtnauberg 55, in Heubronn 28, in St. Märgen 38, in Kniebis 86, in Breitenbrunnen 28, in Herrenwies 27, in Strümpfelbrmin 8 und in Buchen 2 Centimeter. Verein für Volksbildung. Geſtern abend eröffnete Herr Prof, L. Sütterlin aus Heidelberg einen Vortragszyklus über„Das Leben des franzöſiſchen Volkes“. Die Aula des Realgymnaſiums war mrit Zuhörern dicht beſetzt, welche einen wirklich genußreichen Abend erlebten. Herr Prof. Sütterlin verſteht es in meiſterhafter Weiſe recht gemeinverſtändlich zu ſeinen Hörern zu ſprechen und feſſelt vom erſten Augenblick an. Der geſtrige erſte Vortrag behandelte„Die große Nation, ihre Zuſammenſetzung und ihre Eigssſchaften“. Frank⸗ reich iſt ſich ſeiner Bedeutung bewußt und dieſes Selbſtbewußtſein — Ne Damenfremdenſitzun des„Feuerſo“. Die geſtrige Damenfremdenſitzung hatte ſich, wie nicht anders zu erwarten ſtand, eines außerordentlich ſtarken Beſuches zu erfreuen, zumal ſeitens der holden Weiblichkeit. Der Nibelungen⸗ ſaal, in welchem der„Feuerio“ ſein närriſches Treiben abhielt, hatte ein recht carnevaliſtiſches Gepräge, die verſchiedenen Phantaſiehüte der Närrinnen und die bunten Kappen der Narren gaben ein ganz prächtiges, farbenreiches Bild. Das Podium des Saales, auf dem die Narrenkapelle unter Leitung des närriſchen Kapellmeiſters Vollmer Platz genommen hatte, flankierten zwei rieſige Sekt⸗ flaſchen, welche verrieten, daß der„Feuerio“ als Hausmarken: Kupferberg Gold und Sekt von Matheus Müller erkoren hatte. Alſo gar kein übler Geſchmack; wenn nur den 11 Herren des hohen Rats die 50 ſpendierten Flaſchen gut bekommen ſind. Als Bütte war eine den Sektflaſchen an Dimenſionen ebenbürtige Kaffeetaſſe errichtet Worden, die als Widmung gewiſſermaßen das Motto trug:„Wann nor'r Giewel nit die Kränk' kriſcht“. Gottlob der Giewel hat die Kränk' nicht gekriſcht, im Gegenteil, das Narrenhaus des„Feuerio“ hat einen recht ſoliden und feſten Giewel. Um noch einige Worte über das Bild im Saal zu ſagen, ſo wollen wir nicht die in liebenswürdiger Weiſe koſtenlos geſtellte Dekoration in Form bon Schutzleuten dergeſſen, die das närriſche Bild ganz vortrefflich er⸗ gängten. Wie wir erfuhren, ſollten die Schutzleute denjenigen aus dem Publikum beſondere Belohnungen zuteil werden laſſen, die wirklich geſunden und ausgelaſſenen Humor an den Tag legten. Leider konnten wir nicht in Erfahrung bringen, ob auch nur eine Grati⸗ fikation nötig war. Verhielt ſich alſo das Publikum ziemlich„muſter⸗ haft“, umſo närriſcher produzierte ſich der„Feuerio“ auf dem ge⸗ zeiligten Podium. Punkt 8 Uhr 11 Minuten erſtieg einer unſerer beſten Narren, Herr Hofſchauſpieler Köckert, das Podium, den anweſenden Mitnärrinnen und Mitnarren einen poetiſchen Willkomm⸗ gruß entbietend. Unter Vorantritt der Prinzengarde hielt der 1er Rat ſeinen Einzug in den Saal, der auf dem Podium die Ehren⸗ kompagnie abſchritt. Wie verfehlt die ewigen Klagen über den Parade⸗ brill und beſonders das Griffeüben ſind, das erwies geſtern die Prinzengarde, die nach dem„neueſten Muſter“ ausgebildet iſt. Der „Präſentiergriff“ klappte gar nicht, ſodaß ſich der„Feuerio“ genötigt ſieht, wieder zu dem alten Syſtem der leider ſo oft geſchmähten militäriſchen Ausbildung zurückzukehren. Nach Erweiſung der mili⸗ täriſchen Ehren an den 11er Rat nahm die Prinzengarde auf dem Podium gegenüber der Narrenkapelle Platz, während ſich der 11er Nat vor gefüllten Sektgläſern in der Mitte des Podiums häuslich einrichtete. Der Präſident des 11er Rats hieß ſeine lieben Narren und Närrinnen herzlich willkommen, in närriſchen Worten ſeiner leb⸗ haften Freude darüber Ausdruck gebend, daß die holde Weiblichkeit ſo zahlreich den Abend verſchöne; den Närrinnen brachte der Präſident des 1ler Rats das erſte Hoch. Begeiſtert von dieſer Liebenswürdig⸗ leit ſtimmte die Narrengemeinde das von dem Feuerio⸗Mitglied Jacob Frank gedichtete allgemeine Lied„Zinn⸗ra Bumll!“ an. 12 8„Holdriol immer froh ſind die Leut vom Feurio! Hei, juchei, froh und frei iſt bei uns die Narretei.“ ſcholl es gar luſtig durch den Saal, der in ſchaukelnder Bewegung— der Kladderadatſch möge das nicht falſch verſtehen— den Refrain ſang. Dem Dichter ward der verdiente Orden, und um es vorauszu⸗ nehmen, Orden regnete es in faſt gleicher Fülle wie zum Ordensfeſt hernieder. Als„Damenfremdenſitzungsvergnügungskommiſſär“ ſtellte Herr Weinreich ſodann Herrn Hofſchauſpieler Kökert vor, der ſeines Amts fürtrefflich waltete. In die Taſſe ſtieg als erſter der Feuerio⸗Narr Brenner in der Uniform eines„Roſengarten⸗ kartenkontrolleurs“. Gar witzig und treffend ſchilderte er die Ent⸗ 1 des Roſengartens— hat er doch ſchon vor der Erbauung der Feſthalle“ gelebt— und ſo manches Schöne und Gute, was man in Roſengarten findet und nicht findet. Seinen Vortrag lohnte der Präſident mit dem Roſengarten⸗Orden. Mit zwei prächtig geſungenen Liedern wartete Herr Hofopernſänger Voiſin auf, wie ſpäter— ziemlich am Schluß der Veranſtaltung— unſere beliebte Hofopern⸗ ſängerin Frl. van der Vijver durch einige Lieder erfreute. Der modernen Frau und der Frauen⸗Etnanzipation war der zweite Büt⸗ tenvortrag zugedacht, den Herr Hofſchauſpieler Neumann⸗ Hobitz unter großem Beifall hielt. Zum Autor hatte der äußerſt witzige Vortrag Herrn Wal dec, Unſeren beliebten Lokaldichter, dem wie dem Vortragenden große Ehrung wurde. Das zweite allgemeine Lied„Lokale Sache“ von dem Feuerio⸗Mitglied Heinrich Apfel ſtieg nunmehr. Die Dichtung fand großen Beifall beim Narren⸗ publikum, zumal die dritte Strophe hatte allgemeinen Anklang. Wir wollen ſie denen, welche geſtern abend ſtatt im„Roſengarten“ zu ſein im Bett lagen, nicht vorenthalten: „Wir hape eelektriſch Werk Des kann ſich ſehe loſſe, Doch vun Beleuchtung gar keen Spur Uff unſre breete Strooße. Mehr Licht is immer unſer Bitt', Der Stadtrat awer gibt's uns nit, Zeigt gar nit ſich erbötig, Er hott's noch ſelbſt zu nötig.“ Wie dankbar es überhaupt iſt, Licht über ſtädtiſche Angelegen⸗ heiten und Maßnahmen unſerer ſtädtiſchen Behörden und Verwaltung zu berbreiten, das zeigte der mit vielem Beifall aufgenommene Büttenvortrag des Feuerianers Joſeph Bieber, der ſich in ein⸗ gehender Weiſeund in Mannemer Deutſch ſelbſtverſtändlich über lokale Sachen ausließ. Herr Weinreich bedeutete nach dem Vortrag/ daß leider die Spitzen der Stadt noch nicht anweſend ſeien und ſich wahrſcheinlich noch auf dem Rathaus herumſtritten, ſodaß die vielen Anregungen, die der Bieber⸗Narr gegeben, dort ungehört blieben, dafür aber ſeien die Offenburger Spitzen zugegen, die hier, um für ihre Offenburger Viecherln in beſſerer Weiſe zu ſorgen, die Mannemer Vieh⸗Leichenhalle beſichtigten. Herr von der Heydt begrüßte die inzwiſchen eingetroffenen Ehrengäſte von der Stadt und dem Militär. Unter feierlichem Ceremoniell wurde die Proklamation des vies⸗ jährigen Prinzen Carneval vorgenommen; die Würde der närriſchen Hoheit wurde Herrn Friedrich Rötter jun., Sohn des Möbelhändlers Rötter hier, übertragen. Ein Hoch auf den Prinzen ſchloß die Ceremonie. Der Prinz dankte in würdevoller Rede ſeinen geliebten Untertanen und ließ noch altem Brauch die Narretei hochleben. Alsdann geſellte ſich der Pring zu den Sektgläfern des — * niun eeeeere Manmberm, 10. Februar Wenergt⸗Aneigerz 3. Seite. grenzt oft an Eitelkeit. Frankreich nennt ſich ſelbſt„die große Nation“ und wünſcht auch von anderen, daß es ſo genannt wird. Die Fran⸗ zoſen wähnen ſich als das Muttervolk, das Urvolk, das Volk, das den anderen Völkern ein Muſter ſei und ihre Hauptſtadt Paris iſt das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende, das Ziel der Dinge, die Wage der Gerechtigkeit. Ein Dichter, der ſeinen Mund nicht ſo voll nimmt, nennt die Franzoſen menſchenfreundlich, gaſtlich und gut. Voltaire, der gottloſe Spötter, der Vorbereiter der Revo⸗ 4 lution, ſagt von ſeinen Landsleuten, ſie ſeien eine Geſellſchaft von Affen mit Papageiköpfen. Pfarrer Hansjakob beſchuldigt in ſeinem Buche die Franzoſen der Sonntagsentheiligung, Gottesläſterung, Mangel an Achtung vor der Geiſtlichkeit. Ein Angehöriger Englands wiederum ſagt von ihnen, ſie kennten kein Familienleben, ſie ſeien unſittlich, roh und grauſam, ſie ſeien unhöflich, die Beamten auf der Poſt rauchten Zigaretten ete. Dieſe letztere Urteil hält der Vor⸗ tragende für etwas übertrieben. Julius Cäſar, der eine Charakteriſtik geſchrieben, führt aus, daß die Franzoſen eine große und weiſe Nation ſeien. Sie griffen im Kriege wacker an, hielten aber nicht aus, ſie ſeien abergläubiſch, aber nicht religibs. Schwer iſt es, den Charakter des eigenen Volkes zu beſtimmen, noch viel ſchwerer aber den eines fremden Volkes. Frankreich iſt ein geſegnetes Land und ſeine Geo⸗ logen werden nicht müde, es in allen Arten zu beſchreiben, daß Frank⸗ reich das Paradies von der Erde ſei; tatſächlich iſt es ein glückliches Land. Im Süden iſt es ein Paradies, hier wächſt alles. Im Hoch⸗ gebirge und Hochplateau, das im Winter tief mit Schnee bedeckt iſt, wächſt dagegen nichts anderes als Futter für die Schafe. Der Vor⸗ tragende beſpricht weiter die Verhältniſſe auf der weſtlichen Halb⸗ inſel, in der Bretagne, in den Pyrenäen, die klimatiſchen Unterſchiede, die Trachten, die Sprachverſchiedenheit ete. Eigenartig ſind die Sitten und Gebräuche der Franzoſen, namentlich bei Taufe, Mündigkeits⸗ erklärung, Verlobung, Hochzeit und Begräbnis. Nach der Schilderung der Faſtnacht und des Stiergefechtes veranſchaulicht der Vortragende ſeine Ausführungen durch eine große Reihe bon Lichtbildern.— Der reiche Beifall war voll und ganz verdient. *Der Evangel. Männer⸗ und Jünglings⸗Verein(E..) hielt Donnerstag, den 4. Februar in ſeinem Lokale U 3, 23(Evangl. Hoſpiz) ſeine jährliche ordentl. Generalverſammlung ab. Drei Puntte ſtanden auf der Tagesordnung: Bericht über das verfloſſene Jahr, Kaſſenbericht und Erneuerungs⸗ bezw. Erſatzwahl. Der 1. Vorſitzende, Herr Stadtvikar Schüſſelin, erſtattete den Jahres⸗ bericht, welcher ein ausführliches, überſichtliches Bild über das Leben im Verein mit all ſeinen Zweigen u. Gliederungen gab. Aus demſelben ſei folgendes erwähnt: Was die Leitung des Vereins betrifft, ſo fand im berfloſſenen Jahre ein Wechſel ſtatt. Herr Stadtvikar Ühlig ſah ſich aus Geſundheitsrückſichten gezwungen, Ende Juni den Evangl. Oberkirchenrat um einen längeren Urlaub zu bitten. An ſeine Stelle wurde Herr Stadtvikar Schüſſelin einſtimmig zum Vorſitzenden ge⸗ wählt. Der Hauptzweck des Vereines iſt eine ſtetige, planvolle Er⸗ ziehungsarbeit, Heranbildung charakterfeſter Männer, die als Chri⸗ ſten ihre Pflicht erfüllen in Familie, Kirche und Staat. Demgemäß ſind auch die Bibelſtunden immer die am zahlreichſten beſuchten Ver⸗ ſammlungen geweſen. Die Familienabende im Garten des Hoſpizes oder im Saale des Eogl. Vereinshauſes K 2, 10 fanden viel Anklang, ein friſcher und fröhlich ernſter Zug belebte die Vorträge und Auf⸗ führungen.— Auch der vaterländiſche Sinn wurde gepflegt und kam beſonders in patriotiſchen Feiern zum Ausdruck. An den Sonntagen fanden öfters Vorträge religiös⸗geſchichtlicher oder naturwiſſen⸗ ſchaftlicher Art ſtatt, die viel Anregung boten, ſo daß man in letzter Zeit beſchloß, ſolche Vortragsabende mindeſtens zwesmal im Monat zu beranſtalten und alle Familienangehörigen dazu einzuladen.— Wie für die geiſtlichen und geiſtigen Bedürfniſſe der Mitglieder mög⸗ lichſt Sorge getragen wird, ſo wird auch in einer Turnabteilung wöchentlich einmal Gelegenheit geboten, die Leibeskräfte zu üben. Muſik wird gepflegt im Poſaunenchor, welcher der größte iſt unter den badiſchen Bundesvereinen. In Verbindung mit einem tüchtigen Dirigenten leitet Herr Stadtvikar Schüſſelin den Chor.— Auch der Männerchor, der in kurzer Zeit unter der treuen Leitung von Herrn Neck groß und ſtark geworden iſt, trat in den Dienſt der Kirche und des Vereins.— Die Jugendabteilung umfaßt die Mitglieder unter 17 Jahren. Durch freiwillige Beiträge vieler Freunde iſt es möglich geweſen, den Plan der Anſtellung eines Vereinsſekretärs in die Wirk⸗ lichkeit umzuſetzen.— Der zweite Punkt betraf die Kaſſenverhältniſſe, welche von dem Rechner Herrn Imberger aufs pünktlichſte vorgelegt wurden.— Mit der Erneuerungswahl für die ausſcheidenden Mit⸗ glieder des Ausſchuſſes fand der dritte Punkt der Tagesordnung ſeine Erledigung und die Generalverſammlung ihren Schluß. Ein evang. Gemeindeabend findet am 6. März im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens ſtatt auf Veranlaſſung eine Komitees, dem ſämtliche evang. Pfarrer und eine größere Anzahl Damen und Herren der Gemeinde angehören. Herr Profeſſor D. Baſſermann von Heidelberg wird über das Thema ſprechen: Das Bild einer evange⸗ liſchen Gemeinde. Die vereinigten ebang. Kirchenchöre, der Poſaunen⸗ chor und Soliſten werden zum Gelingen des Abends mitwirken. Wegen des weiteren verweiſen wir auf das Inſerat in dieſer Nummer. Kaiſerpanorama, D 3, 13. Wie ſchön doch unſer deutſches Vaterland iſt, kommt einem ſo recht wieder zum Bewußtſein, wenn man die herrliche Schvarzwaldtour macht, zu der das ſog. Reiſe⸗ Panorama dieſe Woche einladet. Der Schwarzwald hat Erhebungen bis zu 1500 Metern(der Feldberg) mit prachtvollen Fernſichten über einen großen Teil Süddeutſchlands und zu den Alpen. Dieſer zweite Elfer⸗Rats, ihnen tüchtig zuſprechend. Die„Amicitia“ hatte zu der Damenſitzung des„Feuerio“ Herrn Lutz entſandt, damit dieſer als Rekrut die Stimmung des Abends hebe. Sein Büttenvortrag über das Soldatenleben rief die größte Heiterkeit hervor. Nach dem dritten allgemeinen Lied„Roſengartengeſang“ von Joſeph Bieber vom „Feuerio“ beſtieg ein aus Köln herbeigeeilter Narr, Herr Dernen, die Bütte, um als Sozialiſtenführer auf das Verkehrte unſerer Ein⸗ richtungen hinzuweiſen.„Genoſſen, Faulenzer“, begann der„Genoſſe“ ſeine Rede, welcher die Arbeit verdammte und das Faulenzen pries. Als ihm der Ehrentrunk gereicht wurde, wendete ſich der Kölner Narr nach der Fürſtenloge und rief den dort ſitzenden Bürgermeiſtern, die unterdeſſen von der Redeſchlacht im Rathaus eingetroffen waren, ein launiges„Proſcht Kollegen“ zu. Wer die Lacher auf ſeiner Seite hatte, das brauche ich wohl nicht zu verraten. einemStoß Zeitungen die„Zeitungsfraa! Hofſchauſpielerin Gliſe Delank die Bütte, um die Leiden und Freuden einer Zeitungs⸗ trägerin wie folgt zu ſchildern: „Heit ſin ſe emool frih ferdig worre in'r Druckerei un wann ich glei mit'm Ausdrage anfange dhät, dann wißte mein Leit gar nit, was los wär. Verweehne derf mar ſein Abonnende nit, dann wammer empol ſchbäter kummt, is'r Deiwel los; die ſolle heit e biſſel waa'de, viel neies ſchteht ſo wie ſo nit drin. Ich wees'r iwwe gaupt nit, warum die Leit immer ſo preſſire uff die Zeidung— des Gude, was drin ſchteht hot Zeit un's Schlechte kummt immer noch zeitig genug. Alſo? Wie mancher hot mir ganz gemithlich s Owendblatt aus'r Hand genumme un wie ich m am nächſchte Dag s Morchen⸗ blaad hab bringe wolle, war'r nit mehr do. Warum alſo ſo preſſire? Was hot's foren Werth, die ganz Zeit Zeidung zu leſe un ſich iwwer Sache, die eem gar nix angehe, grin un bloo zu ärgere? Mir, wo ſe gratis hawwe, leſe ſe faſcht gar nit; was geht mich Japan odder Friedrichsfeld an? Awwer alt werr ich ewe, die längſcht Zeit werr ich Zeidung ausgedrage unde hab ich— et iges B De'r een war n hat ſich für Weihnachten beſonders kaufkräftig erwieſen. amts, ich jetzt Dienſcht bei'r Preß un ich bin neigierig, ob mich'r Sodann beſtieg mit aun, wie kummſcht dann du zu dem hallo Chklus, der uns von Allerheiligen, über Rippoldsau, Triberg, St. Blaſien uſw. durchs Höllental nach Freiburg im Breisgau führt, läßt die Begeiſterung der Badener für ihren vielgeprieſenen Schwarzwald ſehr begreiflich erſcheinen. * Geſchäftliches Leben in England. Ein genauer Kenner eng⸗ liſcher Verhältniſſe, Herr Direktor Dr. Fick, welcher während ſeines langjährigen Aufenthalts in England und den engliſchen Kolonfen Gelegenheit hatte, Einblick in das dortige Geſchäftsleben zu gewinnen, wird kommenden Donnerstag, 11. ds., abends 9 Uhr in der„Stadt Lück“, P 2, 10, über genanntes Thema ſprechen. Die hieſige Orts⸗ gruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes, die den geſchätzten Herrn Redner für dieſen, insbeſondere für Kaufleute hoch⸗ intereſſanten Vortrag gewonnen hat, ladet zum freien Beſuche jeder⸗ mann freundlichſt ein. Polizeibericht vom 10. Februar. 1. Geſtern abend 7 Uhr entſtand in dem Hauſe J 5, 5 dahier ein Kaminbrand, welcher durch 2 Mann der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. 2. Ein hieſiger Maurer, welcher geſtern vormittag auf dem Lin⸗ denhof einem Hund einen Backſtein an den Kopf warf, wurde wegen Tierquälerei zur Anzeige gebracht. 3. Auf der Bellenſtraße dahier ging am 2. d. Mts. ein Porte⸗ monnaie mit 242 M. Inhalt verloren. Das Geld, welches einem armen Taglöhner von hier gehört, beſtand aus 1 Zwanzig⸗ und 22 Zehnmarkſtücken, das übrige in Silber. Um ſachdienliche Mitteilung wird gebeten. 4. Im Beſttze des geſtern vormittag vorläufig feſtgenommenen Steinhauers Chriſtian Klein von Wernersberg(Pfalz) fand ſich in einem Eigarrenetui ein Hundertmarkſchein vor. Da anzunehmen, daß dieſer auf unrechtmäßige Weiſe erlangt iſt, wird erſucht, Anhalts⸗ punkte, welche zur Ermittelung des rechtmäßigen Eigentümers führen können, der Schutzmannſchaft mitzuteilen. 5. Fünf Körperverletzungen— verübt auf der Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße, 14. Querſtraße, Riedſtraße in Käferthal und vor dem Haufe 14. Querſtraße Nr. 41(2 Fälle, wobei jeweils von der Schußwaffe Gebrauch gemacht wurde)— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grossherzogtum. Ilvesheim, 10. Febr. Ein trauriger Unglücksfall trug ſich anläßlich der geſtern hierſelbſt ſtattgehabten Bürgermeiſterwahl zu. Einige Leute waren damit beſchäftigt, dem neugewählten Bürger⸗ meiſter eine Tanne vor die Wohnung zu ſetzen und fuhren zu dieſem Zwecke in den nahen Seckenheimer Wald um eine ſolche zu fällen. Als man mit derſelben in Ilvesheim ankam ſetzten ſich verſchiedene Perſonen auf den Stamm, unter ihnen ſoll ſich auch das§jährige Knäbchen des Schreiners Kull befunden haben. Durch ein tragiſches Mißgeſchick fiel der Knabe und noch ein älterer Mann vom Wagen. Der Knabe, welcher verſchiedene Verletzungen am Fuße und dem Schienbein davontrug, wurde nach Anlegen eines Notverbandes in das Allgem. Krankenhaus nach Mannheim verbracht und ſoll der Zuſtand desſelben bedenklich ſein. Den Namen des Mannes, der unter die Räder des Wagens kam, konnten wir noch nicht feſtſtellen. .e. Waibſtadt, 9. Februar. In Aglaſterhauſen entſtand im Oekonomiegebäude der Wolf'ſchen Mühle Feuer, dem der rechte Flügel des ein Quadrat bildenden Anweſens zum Opfer fiel. Wohn⸗ haus und die Mahl⸗ und Gypsmühle konnten gerettet werden. Die Beſitzerin, Frau Wolf Witwe, erleidet der„Waibſt. Ztg.“ zufolge durch den Brand einen großen Verluſt, da ſie nur ſchlecht verſichert iſt. * Pforzheim, 9. Febr. Der allgemeine Geſchäftsgang hat ſich im Jahr 1903 bedeutend gehoben. Die Nachwirkungen der wirt⸗ ſchaftlichen Depreſſion dürften für den hieſigen Platz endgiltig über⸗ wunden ſein. Der Export von Bijouteriewaren hat ſich ſeit der Pariſer Weltausſtellung nie ſo rege geſtaltet als 1908; das gilt ins⸗ beſondere für Frankreich, Spanien und Süd⸗ und Mittelamerika, weniger von England, Italien und Oeſterreich. Der deutſche Markt iOffenburg, 9. Febr. Verſchiedene Mitglieder des Stadtrats weilen heute in Mannheim, um ſich dort unter der Führung des Tier⸗ arztes Eng von hier das Schlachthaus anzuſehen und ſich ein Urteil zu bilden über den vom früheren Vorſtand des Mannheimer Hochbau⸗ Herrn Uhlmann, ausgearbeiteten Plan eines neuen Schlachthauſes für Offenburg. Die Koſten belaufen ſich nach dem Uhlmann'ſchen Projekt auf 454 000 /, eine Summe, die der Bürgerausſchuß am nächſten Freitag jedenfalls nur ſchweren Herzens bewilligen wird, da die ſtädtiſche Finanzlage bekanntlich nichts weniger als glänzend iſt, und außerdem noch ganz bedeutende, unbermeidliche Ausgaben für ein neues Krankenhaus, Waldbach⸗ regulierung ete. bevorſtehen. In der Bürgerſchaft ſowohl wie in den beteiligten Metzgerkreiſen glaubt man auch mit einem kleineren und billigeren Schlachthaus, als es das Uhlmann'ſche Projekt vorſieht, aus⸗ zukommen, indeſſen wird jedenfalls die Anſicht derjenigen Mitglieder der Stadtverwaltung, die bis zum Freitag das Mannheimer Schlacht⸗ haus und ſeinen Betrieb aus eigener Anſchauung kennen, den Aus⸗ ſchlag geben für die Genehmigung oder Ablehnung der Vorlage. Oole. Donaueſchingen, 9. Febr. In Hubertshofen hat ſich die an Schwermut leidende Ehefrau des Fürſtlichen Jagdaufſehers Andriß erſchoſſen. Die Tat geſchah offenbar im Zuſtande geiſtiger Um⸗ nachtung. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 9. Febr. Das Betriebsergebnis der ſtädtiſchen elektriſchen Straßenbahn pro 1904 iſt 29 379(im Dezember 1908 verſetzt worre,'r anner war mit dir bolitiſch Haldung unzufriede un'r dritt hot Bankrott gemacht. Wie ich zu dem am annere Dag kumme bin, war ſchun'r Dann drin un hot'ſagt, ich bräucht 's Blaad nit mehr zu bringe. Der werd wiſſe wie alt. Alpwer wie'ſagt, ich werr's aach. Dreiezwanzig Johr dhu Albert un'r Julius in zwee Johr paſſioniere. Ich bin nämlich beim Blode. Sie brauche nit zu lache. Des ſin ganz brave Menſche, viel zahle ſe zwar nit, awwer des hot mar ſicher! Friher, wie ich jinger war, do hab ich freilich annere Idee im Kobb'habt. Ich war mehr for de nationale Gedanke un hab dem Walter ſein Schornal acht Johr lang pinktlich ausgedrage. No, s hot emool was gewwe, s giebt iwwerall emool was.'heirath hab ich ſelle⸗ mool— no, Sie wiſſe, was des for e Meedel, die ſo un ſo viel Johr lang druff waa'd, for e Ereignis is. Daß ich mich uff den Dag'freet hab, kenne Sie ſich einbilde; daß ich an dem Dag keen Zeidunge rumgedrage hab, kenne Sie ſich aach einbilde, dann bei meiner Veranlagung hab ich'r ganz richdig'ſagt: wann emool die Leit die Zeidung e paar Schtund ſchbäter kriche, werd's gach nix ausmache. Mein Couſin— er ſchielt e biſſel— hot ſchunn vun jeher e Aag uff mich geworfe un ich hätt'n aach vielleicht genumme, wann ich norr gewißt hätt, welles Aag daß'r uff mich 'ſchmiſſe hätt— alſo mein Couſin hot'r feſcht verſchbroche, er dragt die Zeidunge rum. Ich hab'm aach ganz genau erklärt, wie r 8 mache ſoll, wo rr ſe unner die Glasdhir'neinſchtumbe derf, wo'r ſe m Dienſchtmädel abgewwe muß, wo ſe die Madamm ſelwer abnimmt— korz, ich hab'n in's Zeidungsweſe richdig eingeweiht. Wie ich ſo im Vorg'fihl vun ere friſch getraute junge Fraa aus'r Trinitatiskerch rausgeh, ſchteht mein Couſin do. No denk ich, 3 Blaad werd noch e biſſel Zeit hawwe un ſag zu meim Couſin, ſoll e Gläſel Wein mit uns drinke, ſchadde kennt des nir,'ſonders wammer Wiſſenſchaft un Bildung de Leit in's Haus drage nuß r is nadhierlich kumme. Un wie is'r kumme! e ſchwarz Jäckel gebumbde Schmooking chemiſch reinige zu loſſe! Morchenblaad glicklich'ſammengebabbt. gramm, ſelbſcht die Eing'ſandt mache ſe als ſelwer! Weſchtſchtadt ſin Gott ſei D jetz hot'r ang'habt, wom viel zu weit war. Ei ee, 1 80 105). Auf die einzelnen Linien kommen: 1. Rheinbrücke⸗Anilin⸗ fabrik⸗Frieſenheim„/ 20 017(, 21 051) oder 43,1 pro Wagen kilometer. 2. Rheinbrücke⸗Bahnhof„v 3467(% 3487) 43,5 05 3. Bahnhof⸗Friedhof„/ 1097(,/ 1131) 23,9 C. 4. Kaiſer⸗Wilhelm⸗ ſtraße⸗Mundenheim„ 4796(,/ 5084) 37,1 5 pro Wagenkilometer, Das Ergebnis der letzteren Linie dürfte für die Folge ein beſſer werden, da die Frequenz ſeit Einſtellung der Motorfahrten der Pfälz⸗ Eiſenbahnen eine ziemlich beträchtliche Zunahme erfahren hat. Pirmaſens, 9. Febr. Heute Nachmittag paſſterte in der Brauerei der Aktiengeſellſchaft„Bürgerbräu“ ein ſchwerer Unglücks⸗ fall. Der Brauereidirektor Georg Semmler wurde, wie die„Pf Pr.“ berichtet, von einem umſtürzenden Deckel eines Sudkeſſels ſo⸗ ſchwer verletzt, daß er ſoforttot war. Der Vexunglückte hinter⸗ läßt Frau und Kind. 55 Viernheim, 9. Febr. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich heute morgen in unſerem Orte die traurige Nachricht, daß Herr Pfarrer Molitor an einem Schlaganfalle geſtorben ſei. Der Dahin⸗ geſchiedene wollte ſich heute früh 7 Uhr zur Kirche begeben, um das Meßopfer darzubringen. Er kam jedoch wieder zurück, da er ſich nicht wohl fühlte und brach plötzlich in ſeiner Wohnung zuſammen. Nach⸗ dem man ihn mit den Sakramenten verſehen, verſchied er. Der Ver⸗ ſtorbene ward am 11. Januar 1841 zu Drais bei Mainz geboren. »Darmſtadt, 9. Febr. Geſtern vormittag hat in der neuen chemiſchen Fabrik von Merck bei Arheilgen eine Exploſion ſtattge⸗ funden, wobei der Fabrikarbeiter Karl Dauth hier bedeutende Brand⸗ wunden an Kopf und Händen davontrug, die deſſen ſofortige Aufnahm in das ſtädtiſche Krankenhaus nötig machten. Die Exploſton ſoll bei Bearbeiten von Blitzlichtpulber erfolgt ſein. 8 c. Vont Rhein, 10. Febr. Mit Stückgütern nach Mannh beſtimmt kommt zur Zeit zum erſtenmale ein neuer Güterdampf mit Namen„Waalwyk“ bergwärts. Der Dampfer iſt auf ei holländiſchen Werft erbaut, hat 607 Tonnen Ladefähigkeit und ge der Rheinſchiffahrt Maatſchappy in Amſterdam. Sponsheim b. Bingen, 9. Febr. Das durch die im Somnter des letzten Jahres erfolgte Ermordung des Fräuleins Steimer durch ihren Neffen Detroit zu trauriger Berühmtheit gelangte Wohnhaus der erſteren wurde letzthin durch die Erben der Ermordeten öffentlich verſteigert. Das Gebäude galt jedoch bei der geſamten hieſigen Ei wohnerſchaft derart als verfehmt, daß niemand auch nur ein Gebot auf das ſehr ſchöne, geräumige Haus tat. Zuletzt erſtand die Ge⸗ meinde ſelbſt das Haus für die Summe von nur 4500., in der Abſicht, in ihm einen Schulſgal und eine Lehrerwohnung herzurichte Frankfurt, 9. Febr. Der geſtern Mittag hier angekomme Schnellzug Köln⸗Frankfurt Nr. 52 wurde verſuchsweiſe von ein und derſelben Lokomotive von der Anfang⸗ bis zur Endſtation gefahren Der Verſuch iſt vollſtändig gelungen; der ZJug kam trotz Nebel un Regen pünktlichſt an. Um.42 nachm. übernahm dieſelbe Maſchin einen nach Köln gehenden Schnellzug und führte auch dieſen di wieder bis zur Endſtation durch. Auf beiden Fahrten von zuſam. 440 Kilometer ſind verbraucht worden reichlich 200 Zentner Kohle! und etwa 60 Kubikmeter Waſſer. Die Maſchine iſt neueſter Konſtruk⸗ tion und ſtammt aus der Henſchel'ſchen Fabrik in Kaſſel. Gerichtszeitung. * Der Fall Häusler. Vor der Strafkammer ſtanden heute der Inhaber einer Packetbeförderungsanſtalt, Jakob Häusler, ſo ſeine Angeſtellten Friedr. Frünh aus Schüttberg und Jak. Walche aus Stuttgart wegen Diebſtahls. Die Herren Packetfahrer war angeklagt, bei Beſorgungen, die ſie in den letzten Jahren für h Warenhäuſer, insbeſondere für das Haus Schmoller ausführten, beträchtliche Anzahl von Packeten um die Ecke gebracht zu haben Der Schaden Schmollers wird auf ca. 400 Mark beziffert. Mit Rückſicht auf den ſchnöden Vertrauensmißbrauch wurde Häusler, der ſich gegen eine Kaution von 8000 Mark auf freiem Fuße befindet, zu 1 Jahre Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt verurteilt. Früh er hielt 3 Monate 2 Wochen Gefängnis, Walcher wurde freigeſprochen Die Verteidigung Häuslers hatten Rechtsanwalt Dr. Frank, j Früh's Rechtsanwalt Dr. Deutſch und die Walchers Rechtsanw Weiß(Stuttgart) geführt. Cheater, Kunſt und(Viſſenſchaſt. Hochſchule für Muſik. Herr Fritz Vögelh, der neuengag Lehrer für Klavierſpiel und Theorie an der Hochſchule für Mu führte ſich geſtern durch einen Klavier⸗Abend als eine beachtens künſtleriſche Kraft ein. Schon die Aufſtellung des Programms guten künſtleriſchen Geſchmack erkennen. Der Vortragende bot B hovens E⸗dur Sonate op. 109, zwei Intermezzi von Brahms, Novellette von Schumann, Schuberts Moments muſicales und eigene Kompoſition Variationen über ein Schubert'ſches Thema. Her Vögelh beſitzt eine treffliche Technik; ſein Vortag verrät vollſte herrſchung ſeiner Aufgabe und ein ausgeſprochenes künſtleriſch Empfinden. Beſonders ausdrucksvoll gelangen ihm die Schumann und Schubert'ſche Kompoſitionen; in letzterer entwickelte er e hübſchen Geſangston. Herr Vögelh beſitzt zweifellos ein bedeutenk techniſches Können, das für ſeine Tätigkeit als Klavierlehrer günſtigſte Vorausſetzung bildet. Weniger bedeutend erſchien uns Komponiſt Vögely. Seine Variationen über das Schubert'ſche? verraten zwar eine küchtige theoretiſche Schulung und ein ei Studium unſerer muſikaliſchen Klaſſiker. Beſonders ſcheint Bra auf ihn gewirkt zu haben. Aber maßhalten dürfte der juger Komponiſt noch lernen. Die Variationen wirkten durch ihre a große Ausdehnung ermüdend. Immerhin zeigte Herr Vögel ſecht r,„des is keen Frack, des isen Schmooking un'heert 1 Logisherr. Un weil heit widder die berihmt Induſchtrie⸗Be kummt r de ganze Dag nit heem un weil's doch viel nowler aus ſieht, hab ich gedenkt, ziegſcht'n emool an, s werd'im nix m Ich ſchenk'm alſo ein un ſag zu'm: baß'r norr uff uf halwe Frack do un vergeß'r mein Zeidunge nit. r is ball druff fort. Ich hab an keen Zeidung mehr gedenkt, an keen Couſir war ſeelich! Mir hawwe gut geſſe un gedrunke un mein 9 —— no, eigentlich brauch ich do nit mein Familieangele ausgukrome. Dir Katzejammer is nit ausgebliwwe. Wie nächſchte Dag mein Zeidunge abhole will, heeſt's: des wär n needihg, ich wär ſchunn erſetzt. Do ſoll doch— neen, ich wi fluche, awwer'r Deiwel ſoll den verflixte Couſin lothweis h dann an die Zeidung hot der gar nit mehr gedenkt un mein Mar hot'm noch hinner meim Ricke vier Mark gewwe miſſe, um So was, wann unſereens Bech hot, des kummt nit Zeidung, wann awwer'r Rothſchreiwer vun Seckene ſil Hochzeit hot, des drucke ſe groddebreet nein. Iwrverhaupt, ſchteht dann hier in unſere Zeidunge drin? Nix. Ich kann's k urdheile, dann ich hab ſe ſchunn all mi nanner ausgedrage. No nationalliwerale Organ bin ich zu de Sozze gange, dann war ch e Zeit lang bei de Ultramontane un jetz bin ich wie'ſagt bei de ſogenannde Demokrate. Nix, gar nix ſchteht drin. Un des, mar leſe dhut, is aus'r Frankfurter odder aus'r Kellner bum Berliner Dagbladd. 5 Um ſiewene kumme die Herre Redaktöre un um achde in jeder hot ſo e Scheer in'r Hand un n Haffe voll Babb vor ſich ſchtehe rediſchire ſe druff los, wie mar's hawke will: Schbezialkorre ſchbondenze, Brivatmeldunge, ſogar neimodiſche Maccaroni⸗N Die 5 Eing' ſandt aus 4. Seiſe. WMeneval⸗Alfgeeſger Manfeim. 10. Febrnar. ſeinem techniſchen Können viel Gutes für die Zukunft erwarten laſſen. Das Auditorium zeichnete ſeine Vorträge durch reichen Veiſall aus. 6 T. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Man ſchreibt uns: Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin, die erlauchte Protektorin der Anſtalt, hat einem begabten Schüler der Hochſchule für Muſik eine Violine zum Geſchenk gemacht. Wir freuen uns über dieſen neuen Beweis des Wohlwollens, das unſere Landesfürſtin humanen und künſtleriſchen Beſtrebungen ſtets in reichem Maße entgegenbringt. Monng Vanna mit Prinzivalli durchgegangen. Nach Athener Plättermeldungen, die die„Berl. Ztg.“ wiedergibt, hat Frau Mae⸗ terlinck, die Lebensgeſährtin und Interpretin des Dichters, ihren Gatten verlaſſen. In Konſtantinopel trennten ſie ſich. Er iſt nach Italien gefahren, ſie nach Griechenland. Darmont, der erſte Schau⸗ ſpieler der Maeterlinck⸗Truppe begleitete ſie. Der Krieg. Landung japaniſcher Truppen in Tſchemulng. * London, 10. Febr. Die„Daily Mail“ meldet aus Tientſin: Am Sonntag erſchien eine ſtarke japaniſche Torpedodiviſion in Begleitung von Kreuzern, die Truppentransportſchiffe eskortierten, plötzlich im Vorhafen von Tſchemulpo. Auf Aufforderung des japaniſchen Komman⸗ danten ergaben ſich die im Hafen liegenden ruſſiſchen Kreuzer„Wariag“ und„Korjez“, ohne einen Schuß abzu⸗ geben. Die Landung der japaniſchen Truppen ging ſchleunigſt vor ſich. 8000 Mann wurden ſchnell ans Land gebracht, die übrigen folgen. Die japaniſchen Truppen begannen den Vor⸗ marſch auf Sbul, um die Hauptſtadt zu beſetzen. Außer in Tſchemulpe ſind in allen Hafenſtädten des ſüdlichen und weſt⸗ lichen Korea japaniſche Truppen gelandet. Eine Diviſion japaniſcher Garden hält Fuſan und Maſampho beſetzt, wo ſie ausgeſchifft waren. Die ruſſiſchen Kriegsſchiffe in Wladi⸗ woſtol ſcheinen durch Eis im Hafen eingeſchloſſen zu ſein. *London, 10. Febr. Der geſtrige Zuſammenſtoß vor Tſchemulpo war nach neueren Meldungen eine förmliche Seeſchlacht. Dem Reuterſchen Bureau wird darüber unter dem heutigen Datum telegraphiert: Der Kampf dauerte von 11 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags. Die Japaner beſiegten zwei ruſſiſche Kriegs⸗ ſchiffe, wie man glaubt das Hochſeekanonenboot„Korjez“ und der Kreuzer 2. Klaſſe„Warjiag.“ Das Kanonenboot wurde zum Sinken gebracht. Der„Warjag“ wurde in Brand geſchoſſen und kampfunfähig gemacht. Ein Teil der Mannſchaft, welcher landete, wurde gefangen ge⸗ nommen. Die japaniſchen Schiffe ſind leicht verletzt. Bombardement auf Port Arthur. *London, 10. Febr. Die„Cenkral News“ meldet aus ort Arthur vom Dienſtag abend: Heute nachmittag kehrte die japaniſche Flotte zurück und eröffnete ein Bombarde⸗ ment auf die Forts und die Flotte. Das Bombarde⸗ ment dauerte 5 Stunden, dann dampften die japaniſchen Schiffe wieder ab. Die Verluſte auf der ruſſiſchen Seite ſind gering. Während des Bombardements ſtrandete einer der ja pani⸗ ſchen Kreuzer. Es herrſcht Panik in Port Arthur. Frauen und Kinder verlaſſen eiligt die Stadt.(Frkf. Ztg.) Zum erſten Angriff der Japaner. Petersburg, 10. Febr.(Ausführliche Meldung.) Statt⸗ halter Alexejew ließ dem Kaiſer folgendes Telegramm zugehen: Port Arthur beſchädigten Schiffe ſich auf Waſſer halten. Keſſel und Maſchinen ſind nicht beſchädigt. Die„Cäſare⸗ witſch“ iſt am Steuer beſchädigt, die„Retviſau“ in der Abteilung unter der Waſſerlinie, wo ſich die Pumpen befinden, der Kreuzer ploſion eilten ſofort die Dujour habenden Kreuzer zu Hilfe. Trotz ſchädigten Schiffe in die innere Rhede zu bringen. Die Schiffe rloren keine Offiziere. Zwei Untermilitärs wurden getötet, fünf ſind ertrunken, acht verwundet. Die feindlichen Torpedoboote wurden rechtzeitig mit ſtarkem Feuer von den Schiffen empfangen. Nach Beendigung des Angriffs wurden zwei Torpedos gefunden, die nicht ———— KK———————— außerm Siede un i Oſchte teen Himmelsrichdung mehr hawwe, ſunſcht wär ame ſcheene Dag ganz Mannem eing'ſandt! Die Leidardikel un's politiſche, des iwwerhubb ich immer; ge⸗ weehnlich wibderrufe ſe heit des, was ſe geſchtern'ſchriwwe hawwe. Die Schtabtneiigkeide erfahr ich unner'r Hand als viel friher, wie ſe im Blaad ſchtehe un for Handel un Berſeſache intreſſirt ſich unſereens nit. Wann's meim Mann einfalle dhät, Rheinau⸗ odder Schuckert⸗Aktie zu kaafe, ich dhät mich vun'm ſcheide loſſe. ie Annonce ſin als hie un do e biſſel intreſſanter,'ſonders des e Dienſchtmädel, wo als alle drei Woche'n hunnert Markſchein verlore hot un die neimodiſche Lääde un Wohnunge, wo alles bis Idippelche drin is bis uff die Miether, die Zwangsver⸗ 22 Zeit neindrucke, des'heert verbodde. Kaum kann ich ſo e Blaad als meiner Dochder zu leſe gewwe, dann ſo was vun Ungenirt⸗ war doch noch nit dol Friher hot mar iwwer gewiſſe Sache, die junge Mädle grad nit zu wiſſe brauche, nix'ſchriewe un ix gedruckt. Heit les ich als ſelbſcht Ausdrick, wo ich mein Mann frooge muß, was ſe zu bedeite hawwe. Volksbildung wär's, Uff⸗ Härung pui Deiwel ſag ich als un ſchmeiß mein eigni Zeidung er Frauebildung, Fraueſchtudium! die, wo des ſchreiwe, gar nix anneres zu dhun? Ja du liewer Gott, hawwe Brauche die dann nit zu koche un zu butze un zu ſchrubbe un ſchließlich aach noch zweemool im Dag Zeidung auszudrage? Die ſollte emool mein Haushaldung fihre! Die hätte keen Zeit, in die Sitzunge, zu de Feiferglock Thee's, in's Cuncert un's Theater zu laafe! Ceni hab ich, die reißt'r als's Middagsblaad aus de Finger un wie ich ſe emool'froogt hab, warum's ſo breſſire dhät, ſecht ſe ganz drucke! Wiſſen Sie, ich war geſtern im Theater und da will ich nur raſch die Kritik leſen, um zu ſehen, wie mir's gefallen hat! So giebt's Leit. ſel leed, daß ſe widder drin vere un des äraert mich. ſchte 22 n Ergänzung des erſten Telegramms melde ich, daß alle drei bei „Pallada“ in der Mitte des Schiffes unweit der Maſchine. Nach der der Dunkelheit der Nacht wurden Maßnahmen getroffen, um die — ſo Sache les ich gern. Was ſe awwer in der letſchte gie Freindlich zu unſereem ſiu eigentlich norr uff die 8 ganze Johr räſſonirt werd, un wann des aach e⸗ mnemer Schbezialttät is, ich hab mir ſe abgeweehnt. Wann ich krepiert waren. Wie aus weiteren Telegrammen des Statthalters an den Kaiſer hervorgeht, ſtellte das aus fünfzehn Schiffen beſtehende Geſchwadey die geſtern 11 Uhr vormittags begonnene Beſchießung Port Arthurs nach einſtündigem Feuer ein und dampfte nach Süden ab. Außer dem Panzerſchiff„Poltawa“ und dem Kreuzer„Novik“ erhielten auch die Kreuzer„Diana“ und„Askold“ Beſchädigungen unter Waſſerlinie. Newhork, 10. Jebr. Der„Newhork Herald“ meldet aus Tſchifu: Die drei von den Japanern kampfunfähig ge⸗ machten ruffiſchen Schlachtſchiffe verſperren die Hafeneinfahrt nur für tiefgehende Schiffe. Die Ruſſen ver⸗ ſuchen durch Pumpen die Schiffe über Waſſer zu halten und durch Kolliſionsmatten die Lecks zu verſtopfen, um die Schiffe bei Hoch⸗ waſſer in den inneren Hafen bringen zu können. Ruſſiſche Truppenbewegungen. »London, 10. Febr. Die„Daily Mail“ meldet aus Port Arthur: General Kraſtalinski geht morgen von Liau⸗ hang nach dem Palufluſſe an der Spitze der dritten Artillerie⸗ brigade ab, die 24 Geſchütze und drei Regimeter Infanterie umfaßt. Die dritte, vierte und fünfte Brigade verſchanzten ſich längs der Eiſenbahn in einer Entfernung von vierzig Meilen von Hait⸗ ſcheng. Drei Batterien der fünften Brigade befinden ſich in Kintſchou. Insgeſamt ſtehen 36 oſtſibiriſche Regimenter in der Mandſchurei. Vier Regimenter ſind ſeit Donnerstag nach Wladi⸗ weo ſtok in Bewegung geſetzt. Ein Manifeſt des Zaren. * Petersburg, 10. Febr. Der„Regierungsbote“ veröffentlicht nachſtehendes Manifeſt des Kaiſers: Wir tun allen unſeren treuen Untertanen folgendes kund: In der Sorge, den unſerem Herzen teuren Frieden zu wahren, wandten wir alle Bemüh⸗ ungen zur Feſtigung der Ruhe im äußerſten Oſten an. Zu diefem friedliebenden Zwecke erklärten wir unſere Zuſtimmung zu der von der japaniſchen Regierung vorgeſchlagenen Repiſion der zwiſchen beiden Reichen beſtehenden Abmachungen bezüglich der korea⸗ niſchen Angelegenheiten. Die über dieſen Gegenſtand angeregten Verhandlungen ſind jedoch nicht zu Ende geführt worden. Japan benachrichtigte uns, ohne auch nur den Eingang der in der letzten Antwort gemachten Vorſchläge unſerer Regierung abzuwarten, von dem Abbruch der Verhandlungen und diplomatiſchen Beziehungen zu Rußland. Ohne uns vorher in Kenntnis zu ſetzen, daß der Abbruch der Beziehungen die Eröffnung der krie⸗ geriſchen Aktion bedeute, befahl die japaniſche Regierung ihren Tor⸗ pedobooten, unſer Geſchwader auf der äußeren Reede der Feſtung Port Arthur plötzlich anzugreifen. Nach Empfang des Berichtes unſeres Statthalters hierüber, befahlen wir ſofort, die Herausforderung Japans mit den Waffen zu beantworten. Indem wir dieſe unſere Entſchließung kundtun, flehen wir in unerſchütterlichem Vertrauen auf die Hilfe des Allerhöchſten und in feſter Zuverſicht auf die ein⸗ mütige Vereitwilligkeit aller unſerer treuen Untertanen zuſammen mit uns das Vaterland zu verteidigen, den Segen Gottes auf unſere ruhmreichen Truppen der Armee und Flotte herab. Patriotiſche Kundgebungen in Rußland. * TCharkow, 10. Febr. Vor dem Dramatiſchen Theater kam es geſtern Abend zu großen patriotiſchen Kundgebungen, indem ſich die Volksmenge vor dem Theater verſammelte, die Nationalhymne ſang und in Hurrahrufe ausbrach. Auf Wunſch der Verſammelten erſchien das Theaterorcheſter und ſpielte mehrmals die Nationalhymne. Unter Hurrahrufen ging der Zug zum Militärkaſino, wo eine Regimentskapelle ſich auf der Straße aufſtellte, wiederum die Nationalhymne ſpielte und mit dem Volke zum Operntheater zog. Auch hier kam das Orcheſter auf die Straße und wiederholte die Kundgebung, bis ſich ſchließlich der Zug zum zum Ausdruck brachte. Das Hauptquartier des japaniſchen Kaiſers. London, 10. Febr. Die„Times“ meldet aus Tokio vom 8. Jebruar: Man nimmt an, daß das kaiſerliche Haupt⸗ quartier während des Krieges Kioto ſein wird. Der Gouverneur von Kiautſchou. Berlin, 10. Febr. Der Gouverneur von Kiaut⸗ ſch o u, Kapitän Trubelt, der einen einjährigen Urlaub angetreten hat und ſich bereits auf der Heimreiſe in Japan befindet, iſt ange⸗ wieſen worden, wieder auf ſeinen Poſten zurückz u⸗ kehren. — dodapun ſchteht awwer nie was drin! Vorſichtig geb ich als de vier Owwerhäupter vun Mannem mein Zeidung un ſag zu'ne: Dumm's Zeich, was mir heit widder emool gedruckt hawwe, iwwer⸗ hubbe Se's! Un doch bin ich froh, daß mer keen finf Berchermeeſchter hawwe, ſunſcht mißt ich aach noch dem finfte's Blaad bringe un'r erſchte hot's heit noch nit! So, un jetz drage mer widder die Bildung in's Volk, for zwanzig Pennig Drägerlohn im Monat!“ Das Publikum war über dieſe Töne ſichtlich gerührt und ſuchte die arme Zeitungsfraa durch ganz außerordentlichen Beifall zu tröſten. Der Autor dieſes äußerſt humoriſtiſchen Beitrags zu der geſtrigen Sitzung des„Feuerio“ iſt in Herrn Jacob Strauß zu ſuchen, dem ja gerade der„General⸗Anzeiger“ ſo manches reizende und humorvolle Feuilleton zu verdanken hat. Seine Strafe erhielt dann ein Ungar, der in der letzten Feuerioſitzung„über den Strang gehauen“ haben ſoll; Herr Köckert ließ den Uebeltäter in Haft ab⸗ führen. Inzwiſchen war Mitternacht ſchon herangerückt, ſodaß wohl auch aus dieſem Anlaß das Lied der„ſüßen Mädels“ von Dr. Kaufmann geſungen wurde. Wenn ich mich noch recht erinnern kann, ließ ſich in dieſem Moment auch an meiner Seite eines der ſüßen Mädels nieder, die mich ganz weſentlich vom eigenklichen Thema ablenkte. Wenn ich alſo im folgenden noch mehr Narreteien ſchreibe als zu Anfang, ſo ſei dies auf Conto der allerſüßeſten Mädels geſchrieben. Soviel ich mich alſo noch erinnern kann— der Vorgänge nach Mitternacht erinnere ich mich ſtets nur ſehr ſchwer — hbielt Herr Jacob Frauck noch einen Büttenvortrag über irgendeine Narrheit, worauf der Humoriſt, Herr Mauermeier drei Couplets vortrug. Der Kölner Narr, Herr Dernen, hielt ſo⸗ dann noch eine närriſche Anſprache an die Damen. Noch folgle ein Schlußlied und eine kurze Anſprache des Präſidenten, Herrn pon der ich bin zu Ende mit dem Wenigen meiner Weisheit; bis zur nächſten er Berchermeeſchter s Blaad bring, dann dhun ſe mir als A udienz bei Prinz Carneval grüßt alle die Narren jung und roß und klein„% in Steinheim bei Heidenheim zum Tode verurteilt Militärkaſino zurückbegab und nochmals ſeine patriotiſchen Gefuhle Hehdt, worauf der wohleglungene Abend ſein Ende erreichte. Auch eee zur Berückſichtigung ſtimmten die Frei⸗ Deutſche Dampferverbindung nach Oſtaſien. * Bremen, 10. Febr. Wie die Direktion des Narddeut⸗ ſchen Llohyd auf mehrfach an ſie ergangene Anfvagen mitteikt, beſteht keine Veranlaſſung zu der Annahme, daß der Fahrplan der deutſchen Dampfer nach Oſtaſien, re der⸗ inst 9 jenige der Reichspoſtdampfer, infolge des Krieges zwiſchen Rußland und Japan eine Aenderung zu erfahren haben werde. Die Neutralität der Müchte. London, 10, Febr. Reuter meldet aus Waſhington: Zu der an die Mächte gerichteten Note des Stagatsſekretärs Hay, welche die Sicherung der Neutralität Chinas und Be⸗ ſchränkung des Kriegs auf Japan und Rußland bezweckt, liegen bereits genügend viele Aeußerungen der verſchiedenen Regie⸗ rungen vor, darunter auch eine ſolche der engliſchen, um den Erfolg der Bemühungen Hay's geſichert erſcheinen zu laſſen. Japan hat die Aktion der Vereinigten Staaten willkommen geheißen. Rußland hat noch nicht geantwortet. Das Staatsdevartement vertraut aber darauf, daß auch Rußland ſie günſtig aufnehmen werde. ——— Heueſte Hachrichten und Telearamme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Straßburg, 10. Febr. Die Straßburger Handels⸗ kammer beſchloß, wie die„Frkf. Zig.“ meldet, bei dem Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen dahin vorſtellig zu werden, daß im Hinblick auf die gedrückte Lage der Kanalſchiffahrt und die über die Voranſchkäge hinausgehenden Einnahmen Schiffahrtsabgaben auf den reichsländiſchen Kanälen auf die Hälfte des beſtehenden Satzes ermäßigt werden, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß die Tilgungs⸗ periode verlängert werden würde. »Ellwangen, 10. Febr. Der Schreiner Emil Fink von Pforzheim, der ſog. württembergiſche Kne icß I, der am 15. Dezember 1908 wegen der Ermordung des Landjägers Schmidt worden war, wurde heute früh hingerichtet. *München, 10. Febr. Die Münchener Sezeſſion hat den deutſchen Künſtlerbund eingeladen, im Sommer 1904 die evſte Ausſtellung im Ausſtellungsgebäude der Sezeſſion in München zu veranſtalten. *München, 10. Febr. Unter dem Vorſitze des erſten Bürger⸗ meiſters von Borſcht konſtituierte ſich mit Reichsrat Graf Drechſel, dem Intendanten von Poſſart, Kommerzienrat Seyboth u. a. geſtern abend ein Hilfskomitee für Aaleſund. Das Hoftheater arrangiert auf Anweiſung des Regenten ein Wohltätigkeitskonzert. (Irkft. Ztg.) * Berlin, 10. Febr. In der katholiſchen Garniſonskirche fand heute vormittag die biſchöfliche Konſekration des Feld⸗ probſtes der preußiſchen Armee, Vollmar, ſtatt. Nach der von Kopp und Vollmar gemeinſam zelebrierten Meſſe und dem Tedeum erteilte Vollmar zum erſten Male den biſchöflichen Segen. Die Feier ſchloß mit einer Anſprache Vollmars und dem Segen des Kar⸗ dinals Kopp. »Oran, 10. Febr. Eine 200 Mann ſtarke Räuberbande hatte in Beni Unif Kamele geſtohlen. Ungefähr 50 Franzoſen ver⸗ folgten ſie. Gleich beim erſten Zuſammenſtoß wurden 40 Ränber getötet. Die Bande ſammelte ſich wieder und es entſpann ſich ein heftiger Kampf, wobei 8 Franzoſen fielen und 9 verwundet wurden. Die Franzoſen behielten aber trotzdem die Ueberhand und nahmen den Räubern die Kamele ab. Deutſcher Reichstag. (28. Sitzung.) w. Berlin, 10. Februar. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärt 55 Frohme(Soz.), daß die von ihm an dem Stenogramm ſeiner Rede über die Ent⸗ ſchädigung unſchuldig Verhafteter vorgenommene Korrektur ſich auf die Verbeſſerung eines etwas ungenauen Ausdruckes beſchränkte. In Fortſetzung des Kapitels„Reichsgeſundheitsamt“ führt Sartorius(frſ. Vg.) aus: Trotz der nicht zu verkennenden Vorteile, die das Wein geſetz dem Weinhandel bringt, hätten ſich bei der Kontrolle Mißſtände herausgebildet, die ſchon jetzt beſeitigt werden könnten. Dies treffe beſonders auf die ſog. Brennweine zu. Der Präſident des Reichsgeſundheitsamtes Köhler dankt dem Vorredner für die Anerkennung der Wohltaten, die das Weingeſetz den Winzern und dem Weinhandel gebracht habe. All⸗ jährlich finden Konferenzen der Vertreter der Wiſſenſchaft unter der formloſen Bezeichnung„Weinſtatiſtik“ ſtatt, von deren Arbeiten das Beſte erhofft werden könnte. Bürwinkel(natl.) tritt für nachdrücklichen Schutz der deutſchen Bienenwirtſchaft ein. Freiherr Vetten wendet ſich gegen die geſtrigen Darlegungen Scheidemanns über die Fleiſchbeſchau und die obligatoriſche Beſchau der Hausſchlachtungen. 5 Scheivemann(Sog.) erklärt, alle Erwiderungen gegneriſcherſeits auf ſeine neuljchen Aus⸗ führungen hätten deren Richtigkeit beſtätigt, daß zuerſt eine rein hygieniſche Vorlage des Fleiſchbeſchaugeſetzes von Agrariern benutzt wurde, ſich ausländiſche Konkurrenz vom Halſe zu halten. Redner hält die früheren Behauptungen aufrecht. 25— Gothein(frſ. Vg.) erklärte, ſeine Freunde waren ſtets und werden ferner bereit ſein, im Intereſſe der heimiſchen Viehzucht die Grenze gegen die Einfuhr ausländiſchen Viehes zu ſperren, wenn dasſelbe verſeucht iſt. Man dürfe aber nicht die Einfuhr für alle Zeiten kontingentjeren ohne Rückſicht, ob im Auslande Viehſeuche herrſche oder nicht. Ferner erklärt Redner die Aeußerungen von Sartorius über die Wohltaten des Weingeſetzes, ſowie über die Notwendigkeit, den Zoll auf ausländiſche Trauben zu erhöhen, ſeien nicht namens ſeiner Partei, ſondern perſönlich gemacht. Redner wünſcht, daß man der Er⸗ forſchung der Krankheitserreger der Malaria und des Texasftebers und der Diſſentaria größere Aufmerkſamkeit zuwende. ** * Berlin, 10. Febr. Die Petitionskommiſſion des Reichstags überwies mit 13 gegen 10 Stimmen dem Reichs⸗ kanzler zur Berückſichtigung eine Petition der Kreisſynode Verlin II auf Erlaß von Vorſchriften zur Unterdrückung ſchlechter Litergtur⸗ und Kunſterzeugniſſe. den Nationalliberalen jaldemokraten und die — anmpem, 10 Perrnm Dolkswirtschafl. NRPheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. Der per 31. Dezember 1903 vexöffentlichte Halbfahrs⸗Ausweis beziffert den Obligationen⸗Umlauf(einſchließlich M. 3,65 Mill, 30. Juni: Mark 3,15 Mill. Kommunal⸗Obligationen) mit M. 367,51 Mill., d. i. tzetzen die am 30. Juni ausgewieſenen M. 359,54 Mill. eine Zu⸗ nahme um M. 7,97 Mill.(i. V. M. 14,15 Mill.) und gegen die M. 345,59 vor einem Jahre eine ſolche um M. 21,92 Mill.(1902: M. 29,42 Mill.). Der Veſtand am Regiſter⸗Darlehen, einſchließlich M. 1,19 Mill,(30. Junj: M. 1,29 Mill.), Effekten und M. 4,08 Mill.(30. Juni: M. 3,60 Mill.) Korporations⸗Darlehen, hetrug am 31. Dezember M. 375,76 Mill. gegen M. 369,18 Mill. am 30. Juni. Der Zuwachs im II. Halbjahr beträgt ſomit M. 6,58 Mill.(i. V. kt, M. 15,88 Mill.) und im ganzen Jahre 1903 M. 21,26 Mill.(1902: NM. 12.81 Mill). 4 Ritterbrauerei.G. in Schwetzingen. Die Brauerei beruft auf Ig SEamstag, 27. Jebruar, nachmittags 4 Uhr, in das Nebenzimmer der gt F5„Ritterhalle“ zu Schwetzingen ihre 22. ordentliche Generalverſamm⸗ 18 lung ein und legt die Bilanz pro 1902/08 vor. Der Abſchluß weiſt die ut eingreifenden Folgen jener Keſſelexploſion auf, von welcher das Etabliſſement am erſten Tag des neuen Geſchäftsjahres heim⸗ geſucht wurde. Nicht nur die neuerbaute Eis⸗ und Kühlanlage waren ihr zum Opfer gefallen, ſondern auch das Keſſel⸗ und angebaute Ge⸗ neratorhaus waren zerſtört und die Schwenkhalle ſtark beſchädigt worden. Die Wiederherſtellung der Anlage nahm die Zeit und Ar⸗ beitskraft der Angeſtellten in erheblichem Maße in Anſpruch, ſo daß der reguläre Geſchäftsbetrieb ſchon hierdurch beeinträchtigt wurde. Der Betrieb der Brauerei war einige Zeit unterbrochen und konnte dann nur in notdürftiger Weiſe durch die mietweiſe Einſtellung von Lokomobilen aufrecht erhalten werden. Es iſt daher erklärlich, daß der Bierabſatz einen weiteren Rückgang von 1178 Hektolitern er⸗ fahren hat und die Betriebsumkoſten erheblich geſtiegen ſind. Zwar haben die Verſicherungsgefellſchaften, bei welchen die Fahrniſſe ver⸗ ſichert waren, den erwachſenen Schaden im Betrag von M. 78 456.20 prompt reguliert; dagegen hat die Großh. Bad. Gebäudeverſicherungs⸗ anſtalt den Erſatz von 76 des Gebäudeſchadens im Betrage von M. 10 800.60 deshalb abgelehnt, weil der Schaden durch Exploſton, nicht durch Feuer erwachſen ſei. Eine hierwegen bei Groß. Verwal⸗ tungsgerichtshof erhobene Klage blieb erfolglos, eine billige Entſchä⸗ digung im Gnadenwege iſt in Ausſicht geſtellt. Der Deutſche Phönix, 1, ̃ welcher das 16 des Gebäudeſchadens verſichert hatte, vergütete im ö Vergleichsweg M. 2300. Bei der Unbeſtimmtheit der noch zu erwar⸗ tenden Entſchädigung iſt vorerſt davon abgeſehen worden, den wei⸗ a teren Gebäudeſchaden abzuſchreiben. An Verſicherungsgeldern wurden te im ganzen bereinnahmt M. 75 756.20; dagegen erforderte die Wie⸗ derherſtellung der Anlage und die Erneuerung der zerſtörten Ein⸗ richtung einen Aufwand von M. 151 449.14, der auf einem beſon⸗ deren Bau⸗Konto II verbucht war. Da auch der Aufwand für die im 2 vorhergehenden Geſchäftsjahre erbaute Eis⸗ und Kühlanlage in Höge 7 von M. 96 509.05, wozu noch Nachforderungen von M. 5360.77 kamen, mit zuſammen M. 101 869.82 lediglich auf einem Bau⸗ Konto J verbucht war, ſo wurden mit den Ausgaben der beiden Bau⸗ * Konti die einzelnen Konti der Immobilien, Maſchinen, Betriebs⸗ t. unkoſten und Reparaturen belaſtet und die Verſicherungsgelder als Erſatz für zerſtörte Beſtände den bezüglichen Konti gutgeſchrieben. Von der durch die Verſicherungsgeſellſchaften gezahlten Entſchä⸗ digungsſumme von M. 75 756.20 ſind zunächſt als Erſatz für zerſtörte 5 reſp. beſchädigte alte Beſtände M. 8858 für 8 Dampfkeſſel dem „ n1 Maſchinen⸗Konto, M. 1350 für beſchädigte Wagen dem Fuhrwerk⸗ Konto, M. 1329.40 für beſchädigtes Mobiliar dem Mobiltar⸗Konto, M. 80 für beſchädigte Transportfäſſer dem Transportfaß⸗Konto, M. 5464.80 für beſchädigtes Malz dem Malg⸗Konto, M. 28 für be⸗ 22. ſchädigte Effekten von Leuten dem Betriebsunkoſten⸗Kontg, ferner als Erſatz für zerſtörte Beſtände des Neubau 1, M. 2300 für zer⸗ ſtörte Gebäulichkeiten dem Immobilien⸗Konto, M. 56 846 für zerſtörte Maſchinen dem Maſchinen⸗Konto gutgebracht. Andererſeits wurde von dem Bauaufwand im Geſamtbetrage von M. 253 318.96 abzüglich der auf den Neubau entfallenden Verſicherungsgelder von M. 58 676 (nämlich M. 2800 und M. 56 346), der Immobilien⸗Konto (Brauereianlage) mit M. 72 686.59, der Maſchinen⸗Konto mit Mark 112 201.04, belaſtet, während der Reſtbetrag des Baugufwandes von M. 9785.33 auf den Betriebsunkoſten⸗ u. Reparaturen⸗Konti verbucht iſt. Dem Maſchinen⸗Konto waren ferner die Erlöſe aus den ver⸗ kauften Maſchinen, Maſchinen⸗, Leitungs⸗ und ſonſtigen Giſenteilen im Betrage von M. 13 391.06 gutzubringen. Die Wirtſchaftsanweſen haben für Anſchaffungen Zugänge von M. 2917.52 erfahren. Der Waren⸗Konto weiſt einen Bruttogewinn von M. 63 677.97 auf, wozu ein Gewinnpoſten von M. 43.17 kommt, zuſammen 63 721.14. Den⸗ ſelben ſtehen gegenüber: die Generalunkoſten mit M. 116 460.90, die ſtatutariſchen Abſchreibungen mit M. 25 518.37, gebotene Abſchreib⸗ ungen auf Debitoren M. 18 575.04, zuſammen M. 160 554.31, ſo daß ſich ein Jehlbetrag von M. 96 833.17 ergibt. Dazu kommt die ſtatutengemäße Vergütung an den Aufſichtsrat von M. 2500. Der Generalverſammlung wird vorgeſchlagen, die Ausgleichung dieſes Verluſtes von M. 99 393.17 in Verbindung mit der finanziellen Frage der Geſellſchaft zu beraten und einſtweilen die beſtehenden Reſerven aufrecht zu erhalten. Für die Löſung der finanziellen Frage iſt eine Taxation der Brauereianlage ausgearbeitet, welche, abgeſehen von Fuhrwerk und Transportfaßtage, eine Wertſumme von Mark 810 000 ergeben hat. Die Bilanz weiſt folgende Aktivpoſten auf: Immobilien M. 1 243 297.53; Maſchinen M. 172 266.96; Lager⸗ und Trans⸗ portgeräte M. 44 651.40; Fuhrwerk M. 29 677.54; Mobiliar, Wirt⸗ ſchaftseinrichtung und Geräte M. 44 740.44; Rohprodukten Mark 25 213.79; Biervorrat M. 29 582; Materialien M. 7646.80; Kaſſa M. 5882.80; Debitoren M. 104 779.14. Dieſen Poſten ſtehen fol⸗ gende Paſſiven gegenüber: Aktienkapital⸗Konto, 1500 Stück Stammaktien à4 M. 200 M. 300 000, 500 Stück Prioritätsaktien à M. 1000 M. 500 000, zuſammen M. 800 000; Obligationen M. 92 000; Obligationszinſen M. 1916.67; Hypotheken Mark 572 092.15 Hypothekenzinſen M. 4145.83; Unerhobene Dividenden M. 200; Reſervefond M. 26 673.08; Spezial⸗Reſervefond Mark 5212.48; Kreditoren M. 301 781.41. Telegramme: Frankfurt, 10. Febr. Im Alter von 52 Jahren iſt heute früh Heinrich Kles, erſter Direktor der Frankfurter Gewerbe⸗ kaſſe, nach längerer Krankheit geſtorben. * Bremen, 10. Febr.(Tel.) Böſemanns telegraphiſches Bureau meldet: Ueber das Vermögen der hieſigen Bankfirma Stephan Luermann u. Sohn iſt heute mittag der Konkurs eröffnet worden. Von vertrauenswürdiger Seite erhalten wir dazu folgende Mitteilung: Den Aktiven von ca. 1 Million Mark ſtehen Paf⸗ ſiven von ea. 6 Millionen gegenüber. Beteiligt ſind neben dem hieſigen Platz hauptſächlich Newyork, London und Paris. Köln, 10. Febr.(Tel.) Die heutige Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Feinblechwalzwerke lehnte der „Köln. Zig.“ zufolge mit 193 gegen 167 Stimmen die Auflöſung des Verbandes ab. Der Verband bleibt alſo weiter beſtehen. Mannheimet Effektenbörſe vom 10n Febrnar.(Offizieller Bericht.) Die Tendenz der heutigen Börſe war ſchwach. Mit Ausnahme bon Gutjahr⸗Aktien, die zu 104 pCt. gefragt wurden, ſind vielfach Rückgänge zu verzeichnen. Im Verkehr ſtanden: Rhein. Creditbank zu 138.50 pCt. und Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 248 pCt. Weiterhin notierten: Pfälg. Bank 104., Rhein. Hypothekenbank 189.50., Anilin 419., Weſteregeln 220., Eichbaum 160., 158., Seilinduſtrie 85., Koſtheimer Celluloſe 114.50 B. und Wfäts. Nähmaſchtnen und Fahrräderfabrik⸗Altzen 97 B nleee Celſenkirchner B. Seſte, Obligationen. Pfandbriefe. 4˙75 95.⸗G. f. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 70. B0pef u. Seetranspord 92.— G 19„alte M. 97.— b4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 105.80 G 3½%„„„ unk.1904 98.30 hb 4% Kleinſein, Heidlßg. M. 190.— 9½%„„ Kommunal 98.50 5; 99.— 2% Sneyerer PNauhaus Städte⸗Anlehen. Akt.⸗Get. in Spener 102. 50 B % Frefhurg i. B. 99.IBb=4½% Pfälz. Caam atte u. 4% Karlsrube v. J. 1896 9. 10h] Tonmerk.⸗G. Eiſenb. 100.75 G 31% Hahr v, J. 1902 99.ob: 4½% Nußz..⸗G. Zellſtoff 4% Andmigahafen v. 1900 101.4 b Snanaf Maldhof bei Pernau in 31½% Ludmighafen 100.FaceſLivfand 109.20 G 9955 15550 40% Herrenmühle Genz 100.— G 3½9%0 7.4½e% Mannh. Dampf⸗ 3% Mannh. Oblig. 1901 102.50.5 ſchleppſchiffahrts⸗eſ. 102.75 G 1„ 1900 102. 10 4% hannß, Lagerhaus⸗ „ 1585 10%, 20 b] Geſellſchaft 102.— 915 5„ 1888 100.20 b 4½% Spenerer Ziegelwerke 103.50 B 71„ 1895 100.20 b4½%% Südd. Draßtinduſtr. 37½%%.„ 1892 100.20b Waldbof⸗MNannßeim 102.25 G 3½%% Mirmaſenſer 99.— G41½, Nereſn chem. Faßriken—.— Induſtrie⸗Obligation. %½ Sellſtofffabrir Waldhof 104.70& 4˙½% Nkſ.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz, 1080%, 100.20 bz Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 120.5, Br. Schroedl, Hdelbg.—.— 908.— Tred. u. Deph., Zhckr.—.— 120.—„ Schwartz, Speyer—.— 180.— Gewbk. Speyer 50%—.— 130.—„ Nitter, Schwetz. 98. Oherrhein. Bank.—„ S. Meſk Spever—.— 112.— Mfält. Bank 104.——.—„.forch, Sick,—.— 109.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.———„ Merger, Worms 103.—-— Af Spen. Koh. Land. 129.50——forms, Br. v. Oertge—.— 124.— Nhein. Kredſthank—— 188.50Uftz. Preßß. u. Spfbr.—.— 104.— Pbein. Iup.⸗Bank 189.50—.— Trausport Südd. Bank 109.50 103.—f. Verſicherung. Giſeubahnen B. Nl.(F. Nöſch. Seetr.—.— 104.— Pfälz. Fudmiasbahn 219.50—.—Nannb. Dampfſchl.—.— 90.50 „ Marbaßn 1998—„„ Lagerßaus 109.——.— „ Nordbahn 129.50——fh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—.— Heilbr. Stranenbahn—.— 36.50 ee— 215.— Chem. Indu ürſe. Könkinenial. Nerſ.— .⸗G. f. chem. Anduſtr.——.— Mannh. Verſicherung—— 40— Nad. Nnibeu, Sedaſbr. 419.——.—Oberrb. Oberrb, Verſ.⸗Gef, 330.— 625.. Chem. Nab. Gofdenbg.—.—187.— Verein chem. Fabriken 248.——.— Verein D. Oelfabriken—.—119.80 Wſt..⸗W. Stamm 220.——. 1„ Vorzug 106.—.— Brauereien. Bad. Brauerei— 122 86 Binger Aktienbierbr.—.— 47 Durf. Hof vm. Hagen—.— 231.50 Eichhgum⸗Braueref 160.—158.— Elefbr. Rübl, Worms—.— 104.75 Ganters Br. Freiburg—— 112.— Kleinlein, Heidelberg—.— 184.500Pfälz. Näb. u. Faßr. F. 97.— Homb. Meſſerſchmitt 89.——.— Kortl.⸗Cemenf Heidlb. 118.——. Ludwigshaf. Brauerei—.——.— Verein Freib. Zſegelw.—.— 132.— Hürtt. Transp.⸗Verſ. 510.— 500. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 85.ä——. Dinagler'ſche Michfbr.—.— 125.— Imajilſirfbr. Errweil.—.——.— Fmaflw. Maikammer—.— 103.— Fttlinger Spinnerel 105.——. Hütteng. Spinnere!—.— 10.— Nihmfbr. Haſd u. Neu—.— 22.— oſth. Cell.⸗u. Papierf. 114.50—. Mannh. Gum. u. A8b.—.— 98. Oggersh. Spinnerei . —.— Mannd. Aktienbr. 150.——.— ger. Sy⸗yr. Ziegelßw. 69.—. Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— gellſtofff. Waldhof 241.ä——.— Brauerei Sinner 246.——.— Zuckerf. Waghäufel 80.30 80.— Fraukfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigerg.) W. Frankfurt, 10. Febr. Die Börſe eröffnete in ruhi⸗ ger Haltung. Feſte Abendkurſe ſowie beſſeres London gaben bereits geſtern abend Anlaß zur ſtärkeren Befeſtigung. Man hält daran feſt, daß der Krieg in Oſtaſien lokaliſtert bleiben und Frankreich nicht in die Lage komme, für das Bündnis mit Rußland einzutreten. Banken eröffneten höher und konnten ſich auch im weiteren Verlaufe behaupten. Auch Montan feſter. In⸗ ländiſche Fonds teils in guter Haltung und notierte Reichs⸗ anleihe ½ Prozent höher. Von ausländiſchen Fonds waren Portugieſen und Chineſen beſſer. Ruſſen matt. Induſtriewerte zeigten ſcharfe Haltung. Antlin, Höchſter und chemiſche Gries⸗ heimer weſentlich niedriger. Elektriſche Werte beſſer. Der Schluß 100 Vörſe war ruhig aber feſt. Bahnen beſonders öſterreichiſche öher. Achluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskoyt 4 Prozent Wechſel. Kurze Sicht 2½—38 Monate %“ Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs 169.50 169.58 81.25 81.225 81.85 80 50 20.497 20.505 — in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 3— Belgien.. Fr. 100 8— Italien... Le. 100 5. London... Lſt. 1 6— Madrid„„ Pf. 100 8— New⸗Mork Dll. 100— Paris.. Fr. 100 8— Schweiz Fr. 100 8½ Petersburg.⸗R. 100 4½ Trisſl.. Kr, 100— Wien„ 3 do.. m.. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatiouen. 40% Frk. Dup.⸗Ufdb. 101.30 101.108¼ Pr Pfdbr.-Bk.⸗ 4e F. K. B. Pfdbr.05 100.80 100.8,] Hyn.⸗Pfd. unk. 12 100.80 100.60 40% 1970 1l.80 101.8 3½%½% Pr. Pfdbr.⸗Bk., 40% Uf.upch. Pfdb, 101.40 101.40 Hyp. Pfd. unk. 12 97.— 97.— l 55 5 98.80 15 Pr. Pfoßr.⸗Bk.⸗ 170% Pr. Bod.⸗Er. 96.— 96.— Hyyv.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 1% Pf. B. Pr.⸗Obl. 1a8.— 103.— Obl. unkündb. 12 100.20 100.20 3½%% Pf. B Pr.⸗O. 140 25 100 254% Ctr, Bd. Pfd.190 101 30 101.70 47% fih. Pf. Br. 1902 100.85 4% 4%„„„ 1907 102.50 40% alte 97.30 19% Stt 6 5855 8 81.40 81.10 8140 81.05 —— 85.366 85.888 11414n 111111111 ———— unk. 00 108.— 103.— „Pfdbr..01 unk. 10 102.90 108.— 40% 3 73 9105 4% 3%½ 57 ſt. Eiſ. 1908„ Pfdbr..86 89 it. 94 96.70 96.40 „ Pfd. 9½06 97.10 86.90 „ Com.i bl. 95 v. 1,uni 10 105.— 105.— 3˙ Hel. Weſtf. 4% Pr. Pfdbr.-Bk.⸗ Com.⸗Obl. Byp.⸗fd, unk, 12 103.— 103.— 5 v. 96%06 99.90 99.90 Bergwerks⸗Aktien. 181.— 83.— Wetterr. Alkali⸗A. 220— 218.— 110.— 106.— Oberſchl. Eiſenakt. 93. 95— 307— 305.—Ver. Königs⸗Laura 923.— 224.— Bochumer Buderus Concordiag ein Muſterlager ihrer Drais⸗Fahrräder errichtet habem „ Com.⸗Ol. .87, unk. v1 99.80 99.50 Staatspapiere. A. Deutſche. 910 5 3˙/ Vicz meichsan 101.70 102.40 02.— 102.80 865 9. 10. itglien, Rente 101.70 kat.eo 4 Oeſterr. Poldr. 10149 101.90 41% Oeſt. Silberr. 99.65 100.50 101.90 47/ Oeft. Bapierr.—— 100 60 101.95 5 4½ Portg. St.⸗Anl. 58.— 58./5 395„„e, 89.60 9005%3 dio. äuß. 57.70 588 31/Bad. St.⸗Oblefl. 99.80 99.85 4 Ruſſen von 1880 92.50 90.40 N„„ M..0 40 101.10 4ruff. Staatsr. 1894 91.0—.— *Nb 51900, 101 45„4ſpan. gusl. Rente 88, 682.60 4 bad. St.⸗A. 104.— 104.35 1 FTürken Lit),——— Jiſz Bayern„„ 100.50 100.25 4 Ungar. Goldrente 99.10 5„„„ 90.60 99.90 4„ Kronenrente 97.10 8.⸗B.⸗A. 103.50 19855 5 Ng.. Gold⸗A.1887 eſſen 105.— 105.— 4 Egypter uniſteirte Gr, Heſſ. St. A. Mexikaner 1155 von 1896 87 80 88.103 inn. 3 Sgchſen. 88.60 88.70 47½ Cbineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1899 100.,20 100 80 8 Bulgaren Verzinsl. Looſe. .Auständiſchs 8 Oeſt. Looſe v. 1867/ 154.80 182.50 5 90er Griechen 38 50 38.20 f 3 Türkiſche Looſe 117.— 120,20 Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Fraukfurt a.., 10. Februar. Kreditattien 200,50, Stgats⸗ bahn 195 80, Lombarden 14 50, Egupter—.—, 4% ung. Woldrente —, Gotthardbahn 188.—, Dißeonto⸗Commandit 184 40, Laurg 225.—, Gelſenkirchen 27 4 50 Harmſtädter 187 10, Handelsgeſellſchaſt 143 80, Dresdener Bant 145.50, Deutſche Bank 216.20, Bochumer 183.40, Nortzern—.., Tendenz: feſt, Nachbörſe, Kreditaktien 201.50, Stgatgb 86.80, Lombarden 1460 175 ſen Stgatsbahn 18 Lam 5 e . 90.05 101.85 * 7** 31½ Pr. Staats⸗Anl. * 101.95 n„ 1 0 5 98.50 97.10- —.— 104.— 101. 100,10 26.— 26 20 84.— 84.90 88.78 84.— Seontosgommandit 184.—, Berliner Eſeektenbörſe. (Prisät⸗Telegramm des General⸗ Anzeizerz.) W. Berlin, 10. Febr. Die Börſe eröffnete in feſter Ten⸗ denz. Nach der geſtrigen Deroute insbeſondere in Lokalwerten fand in Banken eine Steigerung von ½ bis 3 Prozent ſtatt, in Kohlenaktien von—9 Prozent, während Laurahütte nied⸗ riger eröffnete und erſt ſpäter auf dem Stand der geſtrigen Schlußnotiz umgingen. Vochumer 1½% Prozent gebeſſert. Heimiſche Fonds erholt%½ Prozent. Chineſen beſſer, ebenſo Spanier. Ruſſen niedriger. Türkenloſe beſſer. Bahnen ſchwer⸗ fällig und nur teilweiſe beſſer. Warſchau⸗Wiener erholt. Schif⸗ fahrtsaktien gut erholt. Baltimore Ohio höher. Die Börſe verhiel ſich im Großen und Ganzen abwartend, weil man auf die Enk⸗ wicklung der Verhältniſſe auf dem Kriegsſchauplatz Rückſicht nimmt. In 2. Börſenſtunde ſtetig bei wenig veränderten Kur⸗ ſen. Später Banken und Montanwerte angeregt und beſſer ge⸗ fragt. In 3. Börſenſtunde feſt auf höheres London und Paris Auch Induſtriewerte des Kaſſamarktes feſt.„ Berliner Ptoduktenbötſe. Berlin, 10. Febr.(Tel.) Produktenbörſe. Die erneute Steigerung in amerikaniſchen Getreidepreſſen ſowie die Kriegsnachrichten geſtalteten das hieſige Geſchäft lebhafk. Sowohl in Lieferungen wie im Handel mit Auslandsware kam es bei beſſeren Preiſen zu großen Umſätzen. Direkte Offerlen lagen nur von Argentinien vor. Kanſas wurde aus zweſter Hand gehandelt. Roggen wurde flott umgeſezt. Feſter war Hafer und Mais im Einklang mit Brotgetreide, Rüböl ſtetig. Spiritus ungehandelt. Wette tegneriſch„„ Berlin, 10. Februar.(Telegramm.)(Produltenbörſe, Preiſe in Mark 100 7 105 frei Barlin netto Kaſſe.) 29 5 10. Weizen per Mai: 110.80 171.50 per Juli 3* 0 1 171.50 1792.,95 per Sept. 1* 0 05„3»„———.— 22 Roggen er MM 187.25 188.25 per Jul!! 139,70 140.25 Peir 8—.— afe 7 per 50 8 8 1* 0 7 7 75 18.— per% 8— 186.— Mais ber M; indes in per atl!!̃ü;—.— Rüb 51 per Mai* 95 8 5 46 70 46.70 Der Aiblßdd 47 80 47.60 Spiritus 7oer loenon—.— eh!k! 22.50 22.75 Rigg 8 18.— 1880 per Dezember—.—.— per Mai 223—.— eeeeekeeedadgaeasvusses Geſchäftliches ö Es wird wohl für jeden Radfahrer von Intereſſe ſein, zu er⸗ fahren, daß die Draiswerke, G. m. b.., Mannheim⸗ Waldhof, im neuen Laden des Herrn W. Schickel, P 7, 14a, damit dieſelben jederzeit von Intereſſenten beſichtigt werden können. Die Draiswerke ſind eine der erſten Fabriken, welche von dem bisher üblichen Wege des Zwiſchenhandels abgekommen ſind und ihre Fahr⸗ räder direkt zu billigen Fabrikpreiſen verkaufen. Wir verweiſen auf die im Inſeratenteil erſcheinende Bekanntmachung der Drafswerke. Für die Jammlung für Nentſch⸗Jüdweſt⸗Afrika gingen bei uns ein: 5 Transport Mk. 50.—. C. B. Mk..—, Summa Mk. 86.—. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſlets gerne bersil Die Expedition des„Maunheimer General⸗en („Mannbeimer Journal“) B 3 eee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Br. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Gruſt Mäller. Wo Kathreiners Malzkaſfee tagtäglich auf dem Frühſtückstiſche dampft, da werden dis ſchlimmen Gäſte: Herzklopfen, Nervenaufregung und Magenſchwäche bald verſchwinden und an ihrer S 202— 205 30 Deutſch. Luxemb. M. 80,% 34 Id8.80 10½%“C 5 5 die willkommenen Freunde: Gefundheit, Ru he und terkeit einkehren 5 5 0 186. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, dass wir im Interesse unserer Herrn W. Schickel 7 142 ein Musterlager 9 unserer errichtet haben, woselbst diese jederzeit von Interessenten besichtigt werden können. Auch in diesem Jahre verkaufen wir unsere Räder direkt ohne Zwischenhändler zu Fabrik⸗ preisen und machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass wir trotz der billigen Preise das Beste liefern, was geboten werden kann, und für tadellose Ausführung und Verwendung besten Materials Garantie leisten. Preise: Einfaches Tourenrad M. 100 Luxus-Damenrad M. 110 5 Damenratl M. 100 Modell 1904. Luxus-Tourenratl M. 123 Hochfeines Tourenradd sseseger M. 148 Bestellungen auf Räder werden im Laden P 7, 14a zur sofortigen Ausführung entgegengenommen. 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Nr. 15998 Ul. Im Hinblick auf die nahende Faſchiugszeit ſehen wir uns verankaßt, Nachſtehendes bekaunt zu geben. 2 1. Oeffentliche Nufzüge ſind nur nach vorher eingeholier Er⸗ laubns der Poltzeibehörde ge⸗ ſiatter(J6s Pollzentrafgeſetzbuch.) 2 Maskenbettel auf den Straßen in den Wirtſchaften und Kaufläden iſt unterſagt und wird auf Grund des 8 361,.⸗St.⸗ .B beſtraſt. 3 Beläſtigungen der Paf⸗ ſauten insbeſondere der Frauens⸗ perſouen, haben zu unterbleiben. 4. Es iſt verboten, die Quer⸗ und Stromleſtungsdrähte der elektriſchen Straßenbahn mit Papierſchlangen und dergleichen Gegenſtänden zu behäugen(8 21 der Vekkehrs⸗ und Bettiebsord⸗ nung fur die hſ. Straßeubahn). 3. Unanſtändige Masken werden von der Straße und öffentlichen Plätzen unnachſicht⸗ lich entferut. 6. Die Berübung ruheſtö⸗ renden Lärms mit Trompeten, Schalmaten ꝛc. am Sountag, den 14. Fehr. 1904, vorenittags, in der Nähe der Kirchen, in während der Kirchenſtunden 5 bis 11 Uhr) unterſagt und zieht Beſtrafung auf Grund des 8 300,' des Reichsſtrafgeſetzbuchs nach ſich. 3174 Mannheim, 8. Februar 1904. Gro h. Bezir Samt. Polizeidirekt on: Schäter. Bekauntnachnng. Vermietung der Wirt⸗ ſchaft im Roſengarten betr. Nr. 4386 T. Das Probe⸗ betriebsjahr für die Wirt⸗ ſchaft im Roſengarten läuft am 31. März ds. Is. ab, die Wirtſchaft iſt von 1. April dieſes Jahres ab an einen tüchtigen mit der Führung eines derartigen Wirtſchafis⸗ betriebes vertrauten tauttons⸗ Men Wirt zu vermieten. ietbedingungen können beim Bürgermeiſteramt(Rat⸗ haus Zimmer No. 3) unent⸗ geltlich bezogen werden. Bewerber wollen ihre An⸗ gebote verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Mietangebot für die Roſengartenwirtſchaft“ verfehen bis ſpäteſtens Dounerstag, 25. ebr. d. J. vormittaas li uhr bei unterzeichneter Stelle ein⸗ reichen. 9 00 Mannheim. 4. Febr. 1904. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. 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