Badiſche itung. Abonnement: Ghe u chzun 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich) durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Almgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Mauuferipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. VNr. 72. (ͤã ĩ ͤvbbbbbbbbbbbbbbb Freitaa, 12. Februar 00g. (Abendblatt.) Sum Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Anſer Berliner)(⸗Mitarbeiter hatte mit einem hervor⸗ kagenden Kolonialpolitiker und Kenner afrikaniſcher Verhält⸗ niſſe eine Unterredung, die ſich zunächſt um die nicht unwichtige Frage drehte: Wird unſer edler Freund und Landsmann, Hendrit Witbooi, treu bleiben? Der alte König des Namareiches, wie ſich Hendrik noch vor etwa 10 Jahren nannte, hat zwar viel von ſeiner früheren Bedeutung eingebüßt— meinte der Gewährsmann— und auch ſein Stamm hat ſich erheblich vermindert, namentlich durch die Kriege mit den Deutſchen; er bleibt aber trotz alledem ein wichtiger Faktor, mit dem man rechnen muß und von deſſen Treue viel abhängt. Hendrik iſt alt geworden und kann nicht mehr wie früher ſeinen Stamm perſönlich führen, und ſich den Strapazen eines langen Feldzuges ausſetzen; ſchon vor einigen Jahren legte er größere Strecken nur in der Pferdekarre zurück; er wird ferner von jedermann im Schutzgebiet mit einer Hochachtung behandelt, wie ſie dort wohl noch keinem Eingeborenen zuteil geworden iſt noch werden wird; dann erhält er ein ganz bedeutendes Jahrgeld und häufig reichliche Geſchente und iſt zuguterletzt von jeher kingrimmiger Feind der Herero geweſen, mit denen kr jahrelange Kriege geführt hat und die durch ſeine Räubereien ſchwer geſchädigt worden ſind. Alles dieſes ſpricht dafür, daß er in der Tat treu bleiben wird. Hendrik Witbooi iſt ſeinen Stammesgenoſſen und überhaupt allen Eingeborenen an Ein⸗ ſicht und Klugheit weit überlegen, was dieſe auch im vollſten Maße anerkennen und ihn wie eine Art Meſſias verehren. Er weiß ganz genau, daß die Deutſchen doch Sieger bleiben werden und daß er ſich als Freund derſelben recht gut ſteht, und aus dieſer Einſicht reſultiert ſeine Treue; hätte er, wie eben viele Eingeborene, dieſe Einſicht nicht, ſo gäbe ich für ſeine Treue keinen koten Heller. Edlere Beweggründe dürften bei dem alten Räuberhauptmann, der ein ganzes Menſchenalter hindurch ge⸗ taubt und gemordet hat, kaum angebracht ſein. Hendriks Abfall würde unſere einſtweilen ſchwierige Lage allerdings verſchlim⸗ mern, jedoch braucht man auch deswegen noch nicht zu ver⸗ die damalige kleine Schutztruppe iſt auch mit ihm ertig geworden.— Die Niederwerfung des Herero⸗ Auf⸗ andes dürfte längere Zeit dauern, was im Weſentlichen don der Kampfart abhängt. Stellen ſich die Herero unſerer Truppe, wie ſie es ſchon einigemale getan haben, ſo wäre dies die ſchnellſte Löſung— im andern Falle aber, wenn der Kampf in kleineren oder größeren Patrouillenſchießereien ausartet, kann er ſich ſehr lange hinziehen. Günſtig iſt jedenfalls die Jahres⸗ zeit, da die Regenzeit und der dadurch vorhandene Waſſervorrat es ermöglichen, dem Gegner überall hin zu folgen. Hoffentlich kommen die für die Schutztruppe angekauften Pferde bald; giervon hängt ſehr viel ab, ohne Pferde iſt dort ein Krieg un⸗ henkbar und noch weniger eine ſchnelle Beendigung. Jedenfalls — ſo ſchloß unſer Gewährsmann ſeine beachtenswerten Aus⸗ jührungen— muß diesmal reiner Tiſch gemacht werden, ſonſt haben wir dieſelbe Geſchichte in ein paar Jahren in ver⸗ beſſerter Auflage. Vor allem wäre aber ein Punkt ſehr dringend gur Erwägung zu empfehlen: Sollten wir nicht die Gelegenheit, wo wir doch eine größere Truppenmaſſe auf den Beinen haben, endlich dazu benutzen, die deutſche Herrſchaft im Norden des Landes, bis an den Kunene, und im Nordoſten, in dem 1 ogenannten Caprivi⸗Zipfel, zu ſichern? Die Ova mb 0 8 dort im Norden werden ſich der deulſchen Herrſchaft ſchwerlich gutwillig unterwerfen. Geſchehen muß es aber einmal, denn gerade dies ſind die ausſichtsreichſten Gebiete unſerer Kolonie, leider aber auch die, die der nahen Grenze wegen der Beun⸗ ruhigung am meiſten ausgeſetzt ſind. Dem kann man nur zuſtimmen. Sparſamkeit am unrechten Ort könnte uns ſpäter recht teuer zu ſtehen kommen. Polilische(lebersicht. Maunheim, 12. Februar 1904, Die preußiſche Staatsſchuld belief ſich nach dem dem Landtage zugegangenen Bericht der Staatsſchuldenkommiſſion am 31. Märgz 1902 auf 6865 Millionen Mark und am 31. März 1903 auf 6889 Millionen Mark. Auf Grund des Geſetzes vom 21. März 1902 ſind 27854 000 Mark dreiprozentige Konſols ausgefertigt und für bar 24 725 543 Mark veräußerk worden. Ferner ſind an drei⸗ prozentigen Konſols neu ausgefertigt 137 306 700 Mark zum Umtauſch von Aktien der jüngſt verſtaatlichten Bahnen. Dieſe Schuldverſchreibungen ſind am 22. Juni 1903 an die Hauptkaſſe der Königlichen Eiſenbahndirektionen Berlin abge⸗ liefert worden.— In das Staatsſchuldbuch waren am 31. März eingetragen rund 1630 Millionen Mark, darunter 617 Millionen Mark von juriſtiſchen Perſonen, 191 Millionen Mark von Vermögensmaſſen ohne juriſtiſche Perſönlichkeit, 79 Mill. Mark von Handelsfirmen und 727 Millionen Mark von phyſiſchen Perſonen. Kaufmannsgerichte. Die Kommiſſion für die Kaufmannsgerichte erledigte in ihrer geſtrigen Sitzung§ 9 Abſ. 3,§ 10 und§ 11 Abſ. 1 und 8 des Entwurfs. Die Regierungsvorlage beſtimmt:„Der Vorſitzende ſowie deſſen Stellvertreter müſſen die Fähigkeit zum Richteramt oder zum höheren Verwaltungsdienſt erlangt haben.“ Ein ſozialdemokratiſcher Antrag, der dieſe Beſtimmung einfach ſtreichen wollte, wurde gegen die ſozialdemokratiſchen Stimmen abgelehnt. Aus der Mitte der dem Zentrum angehörenden Kommiſſionsmitglieder wurden verſchiedene, zum Teil von einander abweichende Anträge geſtellt. Schließlich einigte ſich die Kommiſſton auf einen vom Abg. Nacken(Zentr.) geſtellten, von Beck(natlib.) und Müller⸗Meiningen(freif. Volksp.) amendier⸗ ten Antrag, der obige Beſtimmung durch folgende erſetzt: Als Vorſitzender und deren Stellvertreter müſſen Perſonen ge⸗ wählt werden, welche die Befähigung zum Richteramt erlangt haben. Ausnahmsweiſe können auch Perſonen gewählt werden, welche die Fähigkeit zum höheren Verwaltungsdienſt erlangt haben.“ Sowohl der bahriſche als der württembergiſche Bundesratsbevollmächtigte betonten wiederholt, daß bei weiter⸗ gehenden Abweichungen vom Entwurf, der einen innerhalb des Bundesrats nicht leicht zuſtande gekommenen Kompromiß dar⸗ ſtelle, ihre Regierungen am Zuſtandekommen des Geſetzes kein erhebliches Intereſſe mehr haben. Mit obiger Aenderung wurde ſodann§ 9 und§ 11 mit großer Mehrheit angenommen, ebenſo von§ 11 zunächſt Abſ 1 und 3. Eine neue ultramontaue Gründung in Bayarn. Die von dem ultramontanen Land⸗ und Reichstagsabge⸗ ordneten Dr. Heim geleitete Zentral⸗Genoſſenſchaft in Ansbach hat ganz erhebliche Ueberſchüſſe aufzuweiſen. Ein Teil davon wir; nun zur Gründung einer landwirtſchaftlichen Muſterwirtſchaf; in Unterfranken, verbunden mit einer Unterrichtsanſtalt für 100 Bauernſöhne, verwendet werden. Dr. Heim hat bereits mit de Trappiſten⸗Orden abgeſchloſſen, daß dieſer die Bewir ſchaftung übernimmt. Der Orden wird das Landgut in einer Größe von etwa 1000 Morgen Land ankaufen, worauf die Zentral⸗Genoſſenſchaft den Orden mit jährlich 20 000 Mark unterſtützen wird, um die 100 Bauernjünglinge damit verpflegen zu können. Dieſe ſollen nämlich unentgeltlich aufgenommen und unterrichtet werden. Schon jetzt ſollen weit über 100 Anmel⸗ dungen von ſolchen Bauernſöhnen vorliegen; die Gründung ſoll demnächſt erfolgen. Fleiſchkoſt iſt ausgemacht; die Trappiſte ſind bekanntlich Vegetarier. Die Zentralgenoſſenſchaft hat i Geld nicht zum wenigſten aus proteſtantiſchen Landwirtekreiſen erworben. Auch aus ſolchen Bauernkreiſen werden ſtrebſame Jünglinge ſelbſtverſtändlich„recht gerne“ zugelaſſen. 5 Aufſtand in Kamerun? Der Telegraph übermittelt die unerfreuliche Nachricht, daß auch in den Kolonien in Deutſch⸗Oſtafrika un Kamerun ſtarke Gärung unter den Eingeborenen herr Man kann vorläufig nicht beurteilen, ob die Meldung ü triebener Beſorgnis entſpringt oder poſitive Unterlagen hat. iſt kaum anzunehmen, daß zwiſchen dem Aufſtande in Südwe afrika und der Gärung in den anderen Kolonien ein innerer ſammenhang beſteht. Dazu ſind die Entfernungen doch zu g Auf alle Fälle aber würde ein Aufſtand in jenen Kolonien bei dem dort herrſchenden Mangel an Truppen und Eenbahne große Schwierigkeiten bereiten. Uebrigens ſoll es bereits zu Zuſammenſtößen zwiſchen Eingeborenen und Weißen gekommen ſein, und es wird ſogar gemeldet(vergl. das Telegramm im heutigen Mittagsblatt), der Kaiſerliche Stationschef in Oſſi dinge in Kamerun, Leutnant Graf Pückler⸗Li burg, ſei im Kampfe mit den Eingeborenen fallen. Immerhin iſt es auch möglich, daß der Tod d Grafen Pückler gelegentlich eines an ſich ganz unbedeuten Scharmützels erfolgt iſt und nun den Anlaß zum Auftreten Gerüchte von allgemeinen Unruhen gegeben hat. Aber wes! Ib, ſo fragt das„Leipz. Tagebl.“ nicht mit Unrecht, hält da Kolonialamt ſo mit ſeinen Nachrichten zurück und vergr! 0 die Unruhe? Parlamentsbrief. [1 Berlin, 11. Febr Im Reichstag wurde heute die Weiterberatung des Etat des Reichsamts des Innern auf kurze Zeit durch die Erörter des Geſetzentwurfs über Abänderung der Reichsſchuld ordnung unterbrochen. Zur Begründung des Entwurf führte der Reichsſchatzſekretär Frhr. v. Stengel aus, Vorlage ſei nötig geworden, weil Zweifel entſtanden wären, der Anleihekredit durch die Ausgabe von Schatzanweiſungen e ſchöpft würde, oder ob dies nur durch Schuldverſchreibungen ſchehen könnte. Die verbündeten Regierungen ſtänden auf de Standpunkt, daß der Kredit erſt durch die Begebung von Schul; verſchreibungen erſchöpft werde, während Schatzanweiſungen Grund dieſes Kredits wiederholt zur Ausgabe gelangen dürf Um dieſen Grundſätzen Geltung zu verſchaffen, ſei der Geft Beiträge zur Frauenfrage. Die erſten weiblichen Stiftungsräte in Mannheim. BB. Die Tagesblätter wußten nach der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung zu melden, daß in den Stiftungsrat der Luiſe Oppenheim⸗ Stiftung von den drei durch den Bürgerausſchuß gewählten Perſonen ztwei dem weiblichen Geſchlechte angehören. Nicht nur in Mannheim, ſondern auch wohl in ganz Baden ſcheint dies der erſte Fall zu ſein, daß Frauen zu Mit⸗ Fliedern eines Stiftungsrates gewählt wurden. Man hat das früher auf Grund der beſtehenden geſetzlichen Vor⸗ des Innern ſich im Prinzip damit einverſtanden erklärt hat, daß in kingelne bleibende Kommiſſionen auch Frauen gewählt werden können, dat augenſcheinlich der Stadtrat keinen Anſtand genommen, den Keichen Grundſatz auch auf die Stiftungsräte anzuwenden. Wir begrüßen dieſe Wahl freudig. Die Mitwirkung von Frauen war durch den Zweck der Stiftung: die Unterſtützung armer Näherin⸗ nen und dergl. geradezu gefordert; man zog die richtige Konſe⸗ gquenz und wählte Frauen, wählte zwei auf dem Gebiet der Wohl⸗ zätigkeit wohl bewanderte Frauen. Ziehe man nun auch die weitere Konſequenz und gebe den Frauen, was den Frauen iſt! Zur Bekämpfung der Tuberkuloſe. AB. Die Errichtung von Wohlfahrtsſtellen flir Lungenkranke nach Muſter der belgiſch⸗franzöſiſchen Dispenſaires antituberculeu regt das preußiſche Kultusminiſterium in einem Erlaſſe an die Regierungspräſidenten an. ünſti Urteile, die in einem amtlichen Berichte Prof, Kirchners und in einer on Prof. Dr. Jacob über die Dispenſair wird, Näheres über die Dispenſaires zu hören. Charlottenburg erzählt in ſeinem Reiſebericht„Eine Nach einem Hinweiſe auf die günſtigen abgegeben werden, wird in dem Erlaſſe des Kultusminiſters ausgeführt: Allem Anſchein nach ſind die Dispenfaires wertvolle Hilfsmittel im Kampfe gegen die Tuberkuloſe und in hohem Grade geeignet, die ſegensreichen Wirkungen der Lungenheilſtätten zu unterſtützen. Es wäre ſehr wünſchenswert, wenn ähnliche Einrichtungen, und zwar tunlichſt in organiſcher Ver⸗ bindung mit einer Lungenheilſtätte, auch bei uns ins Leben gerufen werden könnten. Außer den Städten mit mehr als 100 000 Ein⸗ wohnern wären in erſter Linie Univerſitätsſtädte und ſolche Orte dazu geeignet, in denen ſich ein hygieniſches Inſtitut oder eine ähn⸗ liche bakteriologiſche Unterſuchungsanſtalt befindet, deren Leiter die Einrichtung und techniſche Leitung des Dispenſafre oder, wie man es zweckmäßig nennen könnte, der„Wohlfahrtsſtelle für Lungenkranke“ gewiß gern übernehmen würde. Die Koſten der erſten Einrichtung und der laufenden Unterhaltung dieſer Wohlfahrtsſtellen würden ſich vorausſichtlich unſchwer durch Heranziehung der öffentlichen Wohl⸗ tätigkeit beſchaffen laſſen, inſoweit ſie nicht von den Inpaliditäts⸗ anſtalten, Krankenkaſſen und ähnlichen Verbänden übernommen werden. Ich gebe hiervon mit dem ergebenſten Erſuchen Kenntnis, die Frage der Begründung von„Wohlfahrtsſtellen für Lungenkranke“ einer gefälligen Prüfung zu unterziehen, die geeignet erſcheinenden Schritte zur Verwirklichung des Gedankens vorzubereiten und über das Veranlaßte und die damit etwa erzielten Erfolge binnen Jahres⸗ friſt zu berichten. 8 Solche Wohlfahrtsſtellen beſtehen übrigens ſchon in Preußen, und zwar zwei in Berlin und je eine in Halle a. S. und in Kaſſel, ſie beſtehen aber vor allen Dingen in Baden, wo in den meiſten größeren Städten auf Anregung der Frau Großherzogin Ausſchüſſe zur Bekämpfung der Tuberkuloſe gegründet wurden. Es dürfte nicht unintereſſant ſein, jetzt wo die Bekämpfung dieſer Volkskrankheit auch von dem größten deutſchen Bundesſtaat in Angriff genommen Stadtrat Samter⸗ Studienreiſe in Belgien“: Die Dispenſaires haben den Zweck, unbemittelte und der Hilfe bedürftige Lungenkranke zu ermitteln, ſie ärztlich zu unterſuchen, ſie fortgeſetzt eingehend darüber zu belehren, wie ſie ſich zu verhalten haben, um ſich gegen das Fortſchreiten der Krankheit und ihre 25 hörigen und alle ſonſt mit ihnen in Berührung Kommenden vor de Anſteckung zu ſchützen,— ſie endlich dauernd wirtſchaftlich ure Gewährung von Milch, Eiern, Fleiſch, Kohlen, Betten, Kleidungs, ſtücken, Mietezahlung uſw. zu unterſtützen, d. h. ihre Leben dingungen zu verbeſſern und dadurch dem Tuberkuloſe⸗Erreger Nährboden zu entziehen. Alles das, ohne die Kranken aus Wohnungen zu entfernen, alſo unter Aufwendung verhältnismä geringer Koſten. Das Dispenſaire in Lüttich hat auch eine A. Kranke zur beſſeren Förderung des Heilprozeſſes aufs Land gef das weiter unten zu ſchildernde Dispenſaire in Mons hat mi Anſtalt eine Walderholungsſtätte verbunden, und die Provinz Lü iſt jetzt zur Errichtung einer Heilſtätte gelangt, in die ſolche Kr bei denen es das Dispenſaire für notwendig erachtet, aufgenomm werden ſollen. Die Kranken melden ſich im Dispenſaire gewöhnlich von teilweiſe werden ſie auch durch Bekannte oder ihre Aerste auf Beſtehen aufmerkſam gemacht. Wenn ſie ſich melden, werd zunächſt ärztlich unterſucht und gewogen; dabei wird mit ihnen eingehender ärztlicher Fragebogen aufgenommen. Sie erhalten das ſogenannte„Neceſſaire“, beſtehend aus einer Spukflaſche, Flaſche 2 9% Lyſollöſung zur Desinfizierung des Auswurfs in d Spukflaſche, einer Zahnbürſte und einer Schachtel Zahnpuly Zugleich damit werden ihnen kleine Schriften über das Weſen, di Bekämpfung und die Verhütung der Tuberkuloſe übergeben, die, zum Teil in Geſprächsform, als vorzügliche Belehrungsmittel eracht werden müſſen.„5 Nachdem der Kranke mit ſeinem Necaſſaire und ſeinen Verh tungsmaßregeln verſehen, entlaſſen iſt, begibt ſich einige Ze der ouvrier enqueteur in ſeine Wohnung, um ſich an Ort und Ste über die Verhältniſſe zu unterrichten und zu prüfen, was ar für den Kranken und ſeine Familie zu geſchehen haben d er einen neuen, ſehr ausführlichen Fragebogen über die wirtſe Lage der Familie aufnimmt. Der ouyrier enquet eur ſieh im Kaushalt beiselt iit, ab d. 2. Sefte. General⸗ MAitzeiger. Maunhelm, 19. Februar⸗ entwurf eingebracht. Die Abgg. Kaempf, Dove und Singer forderten Kommiſſionsberatung des Entwurfs; auch Abg. Gamp ſchien ſchwere Bedenken gegen die Vorlage zu hegen. Dagegen befürworteten die Abgg. Spahn und Dr. Paaſche ſofortige Erledigung im Plenum, letztgenannter Abgeordneter beſonders im Hinweis auf die Ueberlaſtung der Budgetkommiſſion. Die Mehr⸗ heit des Hauſes trat dieſer Anſicht bei, da der Entwurf weſentlich formale Bedeutung hat, und nahm heute die zweite Leſung vor. Alsdann fand die Reſolution des Abg. Mugdan zum Reichs⸗ geſundheitsamt: Das praktiſche Jahr den Aerzten zu erlaſſen, die vor dem 28. Mai 1901 ihr Studium begonnen haben, An⸗ nahme.— Auf Antrag des Abg. Pauli wurde das Kapitel „Patentamt“ an die Budgetkommiſſion zur Prüfung der vor⸗ genommenen Gehaltsänderungen zurückverwieſen. Zum „Reichsverſicherungsamt“ ſcheint eine mehrere Tage lang dauernde Debatte ſich entſpinnen zu wollen, wobei heute die ſozialdemo⸗ kratiſchen Redner ſich— wie auch in früheren Jahren in den heftigſten Ausfällen gegen die Berufsgenoſſenſchaften ergingen. Abg. Molkenbuhr ſtellte feſt, daß die Zahl der Unfälle in den landwirtſchaftlichen Betrieben ſich ſeit 1890 verſechsfacht habe.— Das ſei die Antwort der Landwirte auf die Mahnung des Kaiſers im Landesökonomie⸗Kollegium;— das ſei Rebellion der Land⸗ wirte gegen den Kaiſer!— Abg. Schmidt⸗Elberfeld wandte ſich beſonders ſcharf gegen falſche Berechnungen des Berufsgenoſſen⸗ ſchafts⸗Direktors Wenzel. Der Abg. v. Gerlach führte einzelne Fälle von zu niedriger Rentenberechnung an. Nach dem Abg. Trimborn, der für Penſionsberechtigung und Reliktenverſorgung wünſchte, verſuchte Abg. Körſten(Soz.) die ganze Verſicherungsgeſetzgebung in Grund und Boden zu kritiſteren. Zu vorgerückter Stunde er⸗ folgten die widerlegenden Antworten des Abg. Spahn und des Graf Poſadowsky. Morgen Fortſetzung der ebatte. Beutsches Reich. * Karlsruhe, 11. Febr.(Der freiſiinige Verein) Karlsruhe hielt geſtern ſeine Generalverſammlung ab. Stadt⸗ rat Dr. Weill beſprach die äußere und innere Tätigkeit im Verein, ſtellte feſt, daß derſelbe einen Zuwachs von etwa 60 neuen Mitgliedern im abgelaufenen Vereinsjahre gehabt habe und daß das Vereinsleben ſelbſt ein reges ſei. Landtagsabgeord⸗ neter Vortiſch hielt einen Vortrag über die badiſche Ver⸗ faſſungsreform, insbeſondere über die Vorſchläge der Reform der erſten Kammer, die Veränderungen in der zweiten Kammer, das Budgetrecht und die Wahlkreiseiteilung. Er kam zu dem Ergebnis, daß eine Reihe von Beſtimmungen in der Regferungs⸗ vorlage einen Rückſchritt bedeuteten, und daß insbeſondere die Forderungen der relativen Mehrheit im zweiten Wahlgang und die Beſchränkung des Budgetrechts der zweiten Kammel ſchwer⸗ wiegende Bedenken hervorrufen, daß bei ihrer Aufrechterhaltung ſeitens der Regierung die freiſinnigen Abgeordneten der Vorlage nicht zuſtimmen könnten. Auch der Antrag des Zentrums, in den ländlichen Kreiſen ſchon auf 25 000 Einwohnern einen Ab⸗ gebrdneten zu wählen, ſei völlig unannehmbar, und bringe die Gefahr einer argrariſchen Zentrumsmehrheit auch für Baden näher. In der anſchließenden Diskuſſion waren alle Redner, darunter auch Landtagsabgeordneter Frühauf, mit dem Referenten darin einig, daß man endlich das direkte Wahlrecht erlangen müſſe, in untergeordneten Punkten Konzeſſionen im Sinne der Regierungsvorlage machen könne, daß aber die An⸗ mahme des obigen Zentrumsantrages, die Annahme der relativen Mehrheit im 2. Wahlgang und die Verſchlechterung des Budgets der zweiten Kammer jede für ſich einen zu hohen Preis für die Erlangung des direkten Landtagswahlrechts, das mit der Zeit auch ohne ſolche Opfer kommen müſſe, und werde, darſtelle. * München, 11. Febr.(Wahlreform.) Wie die „Münchener Neueſten Nachrichten“ erfahren, ſoll mit der Beratung über das Wahlgeſetz in der bayeriſchen Abgeordnetenkammer Donnerstag, den 18. Februar, begonnen werden. Nach Erledi⸗ gung des Juſtizetats ſoll das Geſetz über Erweiterungs⸗ und Neubauten auf den Staatseiſenbahnen erledigt werden. * Berlin, 11. Febr.(Der Oberlehrer Deditius) in Elberfeld, welcher, wie wir vor einiger Zeit meldeten, von der Anklage der durch Mißhandlungen herbeigeführten vorſätzlichen Tötung eines ſeiner Schüler vom Schwurgericht freigeſprochen wurde, iſt nunmehr von den Elberfelder ſtädtiſchen Behörden auf ſeinen Antrag in den Ruheſtand verſetzt worden. —(Der Abg. von Vollmar) hat, wie man aus München drahtet, vom Landtage noch 14 Tage Urlaub zur Nach⸗ kur erhalten. Ende Februar kehrt er aus Nervi zurück und wird dann ſeine parlamentariſche Tätigkeit wieder aufnehmen. —(Richard Wagner.) Der frühere Oberpoſtprakti⸗ kant Richard Wagner iſt jetzt Redakteur an der„Leipziger Volks⸗ geitung“. Demnächſt wird er, der gegen das Urteil der Kaſſeler Disziplinarkammer Berufung eingelegt hat, vor dem Disziplinar⸗ hof des Reichsgerichts zu erſcheinen haben. die Beamten der Berufsgenoſſenſchaften Der Krieg. Die deutſchen Militärattachees. Aus Kiel, 10. Februar, wird dem„Leipz. Tagebl.“ ge⸗ ſchrieben: Die auf den oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz entſandken deutſchen Militärattachees werden die Vorgänge zur See aus nächſter Nähe beobachten. Als Marineattachee in Petersburg fungiert ſeit Mitte Auguſt v. J. Korvettenkapitän Hintze, der unſerer Marine bereits ſeit dem Jahre 1881 angehört und vor ſeiner Berufung nach Petersburg im Admiralſtabe tätig war. Sein Vorgänger im Amte war Kapitän zur See Freiherr v. Schimmelmann, der von 1898 bis 1903 in Petersburg war und ein ſehr gründlicher Kenner der ruſſiſchen Flotte iſt. Der Zufall fügt es, daß Kapitän zur See Frhr. v. Schimmelmann als Kommandant des großen Kreuzers„Hertha“ und militäriſcher Begleiter des Prinzen Adalbert in unmittelbarer Nähe des Kriegsſchauplatzes iſt. Er liegt mit ſeinem Schiffe in Shanghai. Die Stellung eines Marineattachees in Tokio wurde im Jahre 1898 geſchaffen. Die ſtarken Seerüſtungen Japans veranlaßten die Marineverwaltung, der deutſchen Geſandtſchaft einen See⸗ ſchrecklich wirklich. ausgemalte„Seeſchlacht der Zukunft“ Der Krieg und die Exportinduſtrie. (+) Der Beginn des Krieges zwiſchen Rußland und Japan hat in einem Teil der deutſchen Exportinduſtrie große Beunruhigungen her⸗ vorgerufen, da mit einer Muderung des Warenverkehres awiſchen Deutſchland und einem großen Teil Oſtaſiens zu rechnen iſt. Am ſchärfſten wird die Ausfuhr nach Japan betroffen werden. Wenn auch der Wert derſelben nicht groß genug iſt, um den gewerblichen Beſchäftigungsgrad im allgemeinen irgendwie beeinfluſſen zu können, ſo dürften doch einzelne Betriebe umſo empfindlicher be⸗ troffen werden, die das Geſchäft mit Japan als beſondere Spezi⸗ alität gepflegt haben. Der Wert der deutſchen Ausfuhr nach Japan bezifferte ſich im Jahre 1902 auf 49,8 Millionen Mark gegen 45,8 im Jahre 1901 und 70,4 im Jahre 1900. Es ſind vor allem Erzeug⸗ niſſe der Zuckerinduſtrie, des Eiſen⸗ und Textilgewerbes, die wir nach Japan verfrachten. Die Zahl der Arbeiter, die für den japa⸗ niſchen Export beſchäftigt werden, dürfte ſich rechnungsmäßig auf N . 1 N 2 8 8 8 VeN 17 Saud 8C HA 5 1 0 0 7 8 7„ e 7 7 8 28 J 457 ee Y 0 85 IVũ. N 25—— 0 15 7 W 0 1 00 7105 leeeee IN dh beee 00 ILInenee e,. 2 He Ke 5 Alomelan e Ceeeeee Der ruſſiſch⸗japaneſiſche Kriegsſchauplatz in Oſtaſien. offizier als Attachee zur Seite zu ſtellen. Inzwiſchen brach der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg aus und ſo verſchob ſich die Beſetzung dieſes Poſtens bis zum Jahre 1899. Drei Jahre lang fungierte Fregatten⸗Kapitän Gühler als Attachee. Im Sommer 1902 trat Korvetten⸗Kapitän Traumaler, der zuletzt das Kanonenboot„Habicht“ an der weſtafrikaniſchen Küſte komman⸗ diert hatte, an ſeine Stelle. Während Korvetten⸗Kapitän Hintze erſt in einigen Wochen in Oſtaſien eintreffen kann, wird Kor⸗ vetten⸗Kapitän Traumaler, der ſchon in den letzten Monaten die maritimen Rüſtungen Japans beobachten konnte, in wenigen Tagen den Schauplatz der Ereigniſſe erreichen. Die Operationen zur See haben inzwiſchen ja begonnen und weitere Zuſammen⸗ ſtöße der beiderſeitigen Streitkräfte ſind mit Sicherheit zu er⸗ warten. Für die deutſche Marine handelt es ſich darum, Er⸗ fahrungen zu ſammeln und den Seekrieg in allen ſeinen Stadien unmittelbar an den Ereigniſſen zu ſtuderen. Dies iſt in erſter Linie Aufgabe der beiden deutſchen Wie etwa 15 000 ſtellen. Am erheblichſten iſt die Zuckerausfuhr⸗ die allerdings feit 1901 ſtark zurückgegangen iſt. Sie betrug damals 11,4, 1902 nur noch 5,4 Millionen Mark. Das Textilgewerbe führt in erheblichem Umfange wollene Tuch⸗ und Zeugwaren, Wollengarn, gekämmte Wolle, ſowie baumwollene Gewebe im Werte von—9 Millionen Mark aus. Das Eiſengewerbe endlich liefert ſchmiedbares Eiſen in Stäben, grobe Eiſenwaren, Platten und Bleche, Drahtſtifte, Eiſendraht, Drahtſeile, in unbedeutender Menge Eiſenbahnſchienen und feine Eiſenwaren, ferner Maſchinen und Maſchinenteile, Inſtrumente, Uhren, ſowiſe Lokomotiven und Loko⸗ mobile, ingeſamt im Werte von—9 Millionen Mark. Der Export der Schiffbauinduſtrie war bis zum JFahre 1900 ziemlich beträchtlich. Der bedeutende Rückgang im Jahre 1901 war neben der ungünſtigen Marktlage in Japan auf den Ausfall von Schiffen, die 1900 im Werte von 14.,2 Millionen Mark ausgeführt wurden, zurückzuführen. Da im bergiſchen Induſtriegebiet, ſowie im König⸗ reich Sachſen zahlreiche Firmen den Export nach Japan pflegen, ſo kommt dort die Wirkung des Krieges wohl ſchärfer zum Ausdruck als in anderen Gegenden Deutſchlands. Wenigſtens verlautet, daß ——————— Familienmitgliedern teilt, ob nahe bei ihm etwa Angehörige ſchlafen, auf die er durch ſein Huſten die Krankheit übertragen könnte; er prüft, ob die Stube naß aufgewiſcht wird, ob die Fenſter nachts geüöffnet, ob die Betten gehörig gelüftet werden; er ſieht ſich die Kinder an, ob auch ſie etwa dem Anſchein nach bereits den Krankheits⸗ keim in ſich tragen; er ſtellt feſt, welche Einnahmen die Familie hat, welchen Kaſſen der Kranke etwa angehört, welche Hilfsquellen ihm etwa ſonſt zu Gebote ſtehen; er prüft, ob die vorhandenen Mittel für eine rationelle Ernährung Verwendung finden, ob es an Betten, an Decken, an Heizungsmaterial fehlt uſw. uſw. Im übrigen be⸗ gibt er ſich mit dem Ergebnis ſeiner Ermittelungen zu dem leitenden Arzt des Dispenſaire und berät mit ihm, was für den Kranken und ſeine Familie zu tun ſein wird. Die letzte Entſcheidung behält der Arzt in der Hand. Je nach der Lage des Falles werden Milch, Eier, Ffleiſch, Kohlen, Berten, Decken uſw., unentgeltliche Wäſchereinigung, (damit die Wäſche des Kranken nicht mit der der anderen Familien⸗ mitglieder zuſammen gewaſchen wird), unentgeltliche Wohnungs⸗ desinfektion, nötigenfalls auch die Miete gewährt. Iſt der Kranke zu leichter Arbeit fähig, ſo verſucht das Dispenſaire ihm ſolche zu verſchaffen. Wo es notwendig erſcheint, wird das helfende Eintreten der Armenpflege oder von Stiftungen, Vereinen oder privaten Wohltätern, vermittelt. Das Dispenſaire ſteht zu dieſem Zwecke mit allen Wohlfahrts⸗Beſtrebungen in Verbindung, um ſie nötigen⸗ falls zum Eingreifen anzuregen. Bei den Leihämtern wird regel⸗ mäßig bei Beginn des Winters nachgefragt, ob Kranke, die das Dispenſaire in den Liſten führt, etwa Betten, Decken oder not⸗ wendige Kleidungsſtücke verſetzt haben. Erforderlichenfalls werden ſitee eingelöſt und den Kranken leihweiſe wieder überlaſſen. Ergibt ſich, daß die Wohnung ungeſund iſt, ſo wird die Familte veranlaßt, eine andere zu mieten und erhält auch dazu nötigenfalls Beihilfen. haltungsmaßregeln, die ihnen gegeben werden, genau befolgen. Geſchieht es nicht, ſo hört jede weitere Unterſtützung auf. In die eigentliche ärztliche Behandlung greift das Dispenſaire nicht ein; ſie bleibt Sache des bisher behandelnden Arztes eventl. des Armenarztes. Die Gvenze iſt hier allerdings ſchwer zu ziehen. Auch die Gewährung von Milch oder, wie in Brüſſel, von Lebertran und die Erteilung von Rat über die zweckmäßigſte Lebensweiſe greift ſtreng genommen ſchon in das Gebiet der hygieniſch⸗diätetiſchen Behandlung über. Soweit Herr Stadtrat Samter. Ganz ähnlich wie durch die Dispenſaires wird hier durch den Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe gearbeitet. Er hat ebenfalls ein Büreau in dem ſich Kranke anmelden könen(M 4, 16, täglich von—4 Uhr). Die Familien der Erkrankten werden ebenfalls aufgeſucht und ſowohl ihre wirtſchaftliche wie ihre geſundheitliche Lage unterſucht, der Ausſchuß hat ſich, ſpeziell in Mannheim, mit allen Wohlfahrts⸗ vereinen in Verbindung geſetzt und vermittelt das Eingreifen der Armenbehörde, der Vereinstätigkeit oder privater Hilfe. Die Be⸗ ſuche werden nicht von einem ſich beſonders hierzu eignenden Ar⸗ beiter, ſondern von den Frauen, die ſich zur Mitarbeit bereit fanden, oder von der Sekretärin des Ausſchuſſes gemacht. Nur Eines fehlt und vielleicht das Notwendigſte: Die pekunjäre Unterſtützung des Ausſchuſſes. Nur das Miniſterium des Innern hat bis jetzt einen Beitrag geleiſtet; die private Wohltätigkeit hat noch ganz verſagt. Die Einſicht, wie ungeheuer notwendig hier Hilfe tut, erſteht hoffentlich bald und damit kommen ſicherlich auch die ſo erwünſchten Gaben. ———————— Aus der Karnevalsnummer der„Luſtigen Blatter“, die in dieſem Jahre einen beſonders witzigen Inhalt auſweiſt, ent⸗ nehmen wir nachſtehend einen ulkigen Bericht über den„Deut⸗ ſchen Reichstag“ und eine Reklamenotiz für die„elf Scharf⸗ richter“. Deutſcher Reichstag. (Drahtloſer Gigenbericht.) M. Berlin, 9. Februar. Erſter Gegenſtand der Tagesordnung iſt die ſozialdemokratiſche Interpellation: Welche Schritte gedenkt die Reichs⸗ regierung zu ergreifen, um Weſt⸗Afrika losgu⸗ werden? Zur Begründung der Interpellation erhält das Wort der Abg. Bebel: Genoſſenl—— Präſident Graf Valleſtrem: Dieſen Ausdruck dürfen Sie nicht gebrauchen. Sie ſind hier nicht unter ſich, ſondern unter mir⸗ Ich rufe den Genoſſen Bebel zur Ordnung. Reichskanzler Graf Bülow:„Heilige Ordnung, ſegensreiche“, wie Schiller ſo ſchön bemerkt. Abg. Bebel: Genoſſen— bitte laſſen Sie mich ausreden, ich habe Sie vorhin auch nicht unterbrochen,— alſo genoſſen, ſage ich, haben wir zur Genüge das zweifelhafte Glück, uns mit den afrikaniſchen Kolonien herumzuſchleppen. Es wird Zeit, daß wir damit aufräumen. Wenn wir ſchon losſchlagen, ſo ſchlagen wir ſie am beſten ſogleich los, und zwar an den Mindeſtfordernden. Präſident Graf Balleſtrem: Der Abg. Büchmann hat das Wort⸗ Reichskantzler Graf Bülbw:„Was du ererbt von deinen Vätern haſt, erhalt' es, um es zu beſitzen (Zurufe. So heißt es nicht! Erwirb' es, um es zu beſitzen! Erwirb! Erwirb!) —ban Seneral⸗Anzeifer, 3. Selle. in den genannten Gegenden zahlreiche Betriebe genötigt ſeien, mit erheblichen Arbeiterentlaſſungen vorzugehen. Ein Aus⸗ gleich für den Ausfall des bisherigen Exports dürfte inſofern ein⸗ treten, als der Kriegsbedarf zu einem Teil in europäiſchen Ländern gedeckt werden muß. In Betracht kommt hier außer der Landwirt⸗ ſchaft die Konſerveninduſtrie, ſowie ſolche Fabriken, die ſich mit der Herſtellung von mediziniſchen Inſtrumenten, Desinfektions⸗ und Arzneimitteln, ſowie von Verbandſtoffen be⸗ faſſen. Aufträge in dieſen Artikeln ſind ſchon bor Ausbruch des Krieges nach Deutſchland vergeben worden. 4800 Mark Telegrammgebühren. Am Mittwoch wurde von Berlin aus ein Telegramm nach Tokio aufgegeben, deſſen Gebühren nach der„Berl. Ztg.“ 4800%/ betrugen. Es iſt das die höchſte Summe, die jemals an einem Berliner Tele⸗ graphen⸗Amt für eine Depeſche bezahlt worden iſt. In der Tat: Zum Kriegführen gehört Geld! Die Zahl der Japaner in Deutſchland iſt verhältnismäßig gering. Nur ausnahmsweiſe läßt ſich der Japaner hierzulande nieder, um Handel zu treiben. Die Mehrzahl der in Deutſchland lebenden Japaner ſind Junge Leute. Sie ſuchen Europa auf, um ſich weiter auszubilden. Im ganzen mögen jetzt etwa 150 Japaner in Deutſchland geweſen ſein, davon 60—70 in Berlin. (Weitere Nachrichten im Depeſchenteile.) Aus Stadt und Land. * Mannheim, 12. Februar 1904. »Die Einwohnerzahl unſerer Stadt berechnete das Statiſtiſche Amt Ende Dezember 1903 auf 150 425 Seelen. Der Verband deutſcher Handlungsgehülfen zu Leipzig ent⸗ kwickelt in ſeinem hieſigen Kreisverein„Hanſa“ z. Zt. ein lebhaftes Treiben und hören wir gern von dem guten Einvernehmen, welches daſelbſt zu Hauſe iſt. Füngſt hielt der 2. Schriftführer, Herr P. Andrée, im Vereinslokal einen Vortrag über„Holland, Land und Leute— Sitten und Gebräuche“ nach eigenen Erfahrungen ab und entrollte der Vortragende ſeinen Zuhörern ein lebhaftes und natür⸗ liches Bild, welches er mit einigen 60 Bildern zu illuſtrieren verſtand. Der Vortrag dauerte faſt bis ½1 Uhr, jedenfalls eine gute Leiſtung für einen derartigen Vortrag und erntete der Redner reichen Beifall. Derartige und auch mehr fachmänniſche Vorträge finden mehrere Male im Monat ſtatt— demnächſt am 16. März ac. wird ſeitens der „Urania“ ein Lichtbildervortrag, ca. 150 Bilder, ſtattfinden. *Vom Thegter. Die ſchlechtbeſuchteſte Vorſtellung im Hof⸗ thegter im Monat Dezember war die Aufführung bon Paillerons Luſtſpiel„Die Maus“ am 3. Dezember, wobei nur 750 Perſonen anwefend waren; die beſtbeſuchteſte Vorſtellung war diejenige vom 27. Dezember(Nachmittags⸗Vorſtellung), in welcher das Meyer⸗ Förſter'ſche Schauſpiel„Alt⸗Heidelberg“ zur Auffhürung gelangte und 1443 Beſucher aufwies. Die ſchlechtbeſuchteſte Vorſtellung im Roſengarten war am 9. Dezember bei der Aufführung der Operette„Madame Sherry“ mit 194 Perſonen, während die beſt⸗ beſuchte der 2. Weihnachtsfeiertag aufwies, an welchem Tage der „Waffenſchmied“ gegeben wurde und 1267 Zuſchauer im Muſenſaal anweſend waren. *Einen eigentümlichen Titel erhalten die bei der ſtaatlichen Hochbauverwaltung angeſtellten Hochbau⸗Aſſiſtenten, wenn ſie beför⸗ dert werden, indem ihnen die Bezeichnung Baukontrolleur beigelegt wird. Allgemein kam bisher dieſer Titel lediglich denjenigen Tech⸗ nikern zu, welche— ohne Beamte zu ſein— im Auftrage der Be⸗ girks⸗ oder Bürgermeiſterämter die Baukontrolle beſorgten und das Publikum hat ſich hieran längſt gewöhnt. Und nun kommen die Staatsbautechniker mit demſelben Titel, ohne irgend etwas mit der landesüblichen Baukontrolle zu tun haben. Daß dieſe Verquickung im Verkehr der Bauherrn mit den eigentlichen Baukontrolleuren viele Unzuträglichkeiten mit ſich führt, iſt ganz ſelbſtverſtändlich. Man denke ſich z. B. in ein Amtsſtädtchen verſetzt; ein Bauer vom Lande möchte zum Baukontrolleur; den Namen kennt er nicht. Nun gibt es ein bis zwei Baukontrolleure bei der Großh. Bahnverwaltung, einen bei der Bezirksbauinſpektion und einen wirklichen Baukontrolleur und bei allen kehrt der Betreffende an, um den richtigen endlich heraus⸗ zufinden. Im öffentlichen Intereſſe wäre es zu wünſchen, daß hier eine Aenderung geſchaffen würde, etwa in der Weiſe, daß den Hochbau⸗ begw. techniſchen Aſſiſtenten der urdeutſche und zur Zeit von keinem Baubeamten geführte Titel Baumeiſter geführt wird. * Hoytelpreiſe in der Gordon⸗Bennett⸗Woche. Der Deutſche Automobilklub teilt mit: Die Preiſe für Homburg während der Gordon⸗Bennett⸗Woche ſind folgendermaßen normiert: In den erſt⸗ klaſſigen Hotels: ein Zimmer mit einem Bett 1. Etage 30 /, 2. Etage 25, 8. Etage 20 /, 4. Etage 20 /; ein Zimmer mit zwei Betten 1. Etage 45 /, 2. Etage 40 J/, 3. Etage 35 //. In den Privat⸗ häuſern und Villen—10%/ das Zimmer. Der Deutſche Auto⸗ mobilklub hat ſich ſelber überzeugt, daß dieſe Zimmer in jeder Weiſe den Preiſen entſprechend ſind. * Froſtbeulen behandle man mit langdauernden heißen Bädern und nachfolgender kühler Uebergießung; ferner pinſele man dieſelben mit Zitronenſaft oder Zitronenſäure. In einzelnen Fällen haben ganz kalte, zwei bis drei Sekunden währende Bäder gute Wirkung gehabt. Ferner iſt durch Bewegung und Maſſage die Blutzirkulation anzu⸗ regen. Bei Froſtbenlen an den Füßen muß enges Schuhwerk ſtreng gemieden werden. FBPreireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 14. Febr., vormittags 10 Uhr findet in der Aula der Friedrichsſchule, U 2 ein Vortrag des — rreee Reichskanzler Graf Bülow:„Ich kann das Wort ſo hoch un⸗ möglich ſchätzen“ Im Anfang war der Sinn! Ans Vaterland, uns teure ſchließ dich an! Wer immer feſte um ſich haut, der hat auf keinen Sand gebaut.“ Präſident Graf Balleſtrem: Auf der Tagesordnung ſteht nun⸗ mehr der Sand, auf den wir nach der Erklärung des Herrn Reichs⸗ kanzlers in Weſtafrika nicht gebaut haben. Abg. Stadthagen(Soz.): Ich behaupte im Gegenteil, daß das gange Land eine ungeheure Streuſandbüchſe iſt, und daß man ein Kameel ſein muß, um Präſident Graf Valleſtrem: Das war keine perſönliche Be⸗ merkung. Setzen Sie ſich. Abg. Stadthagen: Ich kann aufſtehen wann es mir beliebt. Präſident Graf Balleſtrem: Das dürfen ja nicht einmal die Hereros. Es bleibt bei meiner Anordnung. Abg. von Czarlinski beſchwert ſich über die Regierung, die den Bondelzwarts den Gebrauch der polniſchen Sprache verkümmere und ſie zwingen wolle, in Religionsſtunden, Gerichtsverhandlungen und Straferpeditionen preußiſch zu reden. Reichskanzler Graf Bülow:„Hie guet Brandenburgiſch alle⸗ wege!“ Der Direktur des Kolonſalamts:„Ich halte mich für verpflichtet, das hohe Haus über die tatſächlichen Verhältniſſe ſachlich aufzuklären, die in jenen Landſtrichen herrſchen. Es handelt ſich um das Gebiet zwiſchen Swakopmund, Otjambingue, Otjikango, Otyoſazu, einerſeits, Abg. Richter: Entſetzliche Ortſchaften! Aufhören! 55 Der Direktor des Kolonialamts und Ottvamkabari, Otii⸗ KTrokindn, Otjuibojokambekaa„ toſendem Applaus folgen ließen. Predigers Herrn Schneider ſtatt über das Thema:„Zum 100. Todestage Kant'“. Hierzu iſt Jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. Die Reſſpurcegeſellſchaft beging geſtern unter lebhafter Ankeil⸗ nahme ihrer Mitglieder das Feſt des 75jährigen Beſtehens. Darbie⸗ tungen der verſchiedenſten Art, ein Prolog, ein für den Abend ver⸗ faßtes Luſtſpiel, lebende Bilder etc., und muſikaliſche Genüſſe, teils von Mitgliedern der Geſellſchaft beſtritten, teils von den Damen Fräulein Toni Wittels und Frau Eliſe Delank vom Hof⸗ theater interpretiert, erfreuten in dem herrlichen Muſenſaal des Roſengartens die Anweſenden. Die Feſttafel zu etwa 250 Gedecken war in der Wandelhalle untergebracht. Hier entwickelte ſich bald, gehoben durch den ſich für derartige Veranſtaltungen außerordent⸗ lich eignenden Raum, und ein ſolennes Souper, eine überaus feſt⸗ liche und fröhliche Stimmung. Der Präſident der Geſellſchaft, Herr Stadtrat Max Skockheim, gab in erinnerungsreicher Rede der Stimmung Ausdruck, die ſich bei ſo ſeltenem Feſte jedes Teilneh⸗ mers zu bemächtigen pflegt. Speziell ſei aus ſeinen Ausführungen hervorgehoben, daß die urſprünglichen Gründer der Geſellſchaft die Herren Joſef Hohenemſer, Hermann und Seligmann Ladenburg geweſen, und das in der Breitenſtraße gelegene Ge⸗ ſellſchaftshaus ſeit dem Jahre 1840 im Beſitze der Reſſource iſt. Nach aufgehobener Tafel, Mitternacht war bereits vorüber, gab man ſich im Muſenſaale den Freuden des Tanzes hin und blieb bis zum frühen Morgen vergnügt beiſammen. Auch der Senior der Mit⸗ glieder, Herr Moritz Bie lefeld, der in dieſen Tagen in voller Rüſtigkeit ſeinen 90. Geburtstag begehen wird, war bei der Feſtlichkeit zugegen und Gegenſtand herzlicher Ovationen. * Feuerio, große Karnevalgeſellſchaft. Wie uns vonſeiten der Geſellſchaft mitgeteilt wird, ſind noch ſehr viele Ehrenmitglieder mit ihrem Obulus zum Beſten unſeres einheimiſchen Karnevalszuges leider im Rückſtand und wäre es im Intereſſe der geplanten groß⸗ artigen Ausführung, welche ſonſt etwas eingeſchränkt werden müßte, zu wünſchen, daß derſelbe noch vor Faſtnachtſonntag an die 11er Räte: 9. d. Hey dt, K 4, 17; Hch. Weinreich, N 4, 2/3; Ch. Kirſch, K 3, 30; Paul Kappen, D 3, 14; Erich Geyer, R 6, 8/4; Ad. Dingeldein, Q 4, 19; J. Biundo, Seilerſtraße 5; Gg. Lutz, Beethovenſtraße 5; Joſ. VBornhofen, Parkring 21; Frg. Noll, Jungbuſchſtraße 25, entrichtet würde. Das Geld wird ja immer voll⸗ ſtändig ausgegeben und dann iſt es für Mannheim ſicher von Be⸗ deutung, daß die Züge des Feuerio nicht zurückgehen, ſondern von Jahr zu Jahr vorwärts ſchreiten. Seine großen Sitzungen hatten ja guten Erfolg, doch ſtehen auch da die Einnahmen, der großen Ausgaben für Saalmiete ete. wegen, zurück. Drum ihr Säumigen, welche ihr die Feueriomütze bis heute zurückbehieltet, gedenket des Mannheimer Karnevals und ſteuert raſch noch euer Scherflein hei. *Mannheimer Ruderklub, E. V. Zu einem fidelen Abend hakte der Mannheimer Ruderklub am letzten Mittwoch ſeine Mitglieder ber⸗ fammelt, um auch ſeinerſeits im engſten Kreiſe dem Prinzen Karneval zu huldigen. Zahlreich war man dem Rufe gefolgt und zuſammen⸗ gepreßt wie Heringe in der Tonne genoß man die Fülle der Dar⸗ bietungen, die ſich Schlag auf Schlag folgten und mit ihren trefflichen Momenten die Anweſenden in die animierteſte Stimmung verſetzten. Zunächſt ſeien erwähnt die herrlichen heiteren Liedervorträge der Herren Konzertſänger Müller und Mitglied Huge, denen die dankbaren Zuhörer ſtürmiſchen Beifall ſpendeten. Köſtliche Szenen aus dem Soldatenleben brachten die Herren Gebrüder Buſck zum Vortrag, welchen ſie im Laufe des Abends noch weitere Schlager unter Mitglied Schalles ſchilderte in backender Form ſeine Erlebniſſe als Regattenbummler, ihm folgte als nächſter ſein Klubkollege„ein Brigant aus Karlsruhe“ mit einer feinen Soloſzene; beiden wurde allſeitige Anerkennung zuteil.— In vorzüglich ausgearbeitetem Vortrag und in naturgetreuer Kopie ſtellte ſich Mitglied Faßold als Sackträger vor, und der Beifall, der ihm reichlich geſpendet wurde, war ein wohlverdienter. Mitglied Wein⸗ reich hatte wie ſtets einen ſchönen Erfolg zu verzeichnen, ſeine Vor⸗ träge in Couplets und Proſa ſchlugen glänzend ein.— Zwiſchen den einzelnen Vorträgen erklangen gemeinſam geſungene Lieder, welche die Mitglieder Faßold, Stetter und Rückert zu Verfaſſern hatten und weſentlich zu der fidelen Stimmung beitrugen.— Mit großer Befriedigung konnte der Präſident in früher Morgenſtunde die glänzend verlaufene Sitzung ſchließen, die einen neuen Beweis dafür brachte, welch' ſchönes geſelliges und kameradſchaftliches Band die Mitglieder des Mannheimer Ruderklub umſchlingt. Ortskrankenkaſſe Maunheim!. Im Monat Januar 1904 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen 53,281.05 Mk., verausgabt an Krankengeld 4 Wochen 30,383 Mk. 07 Pfg., Familienunterſtützung 614 Mk. 62 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 965 Mk. 25 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 278 Mk. 16 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich Anfang des Monats inkl. freiwilliger Mitglieder auf 14,168 männliche, 4,756 weibliche, zuſammen 18,924, Ende deſſelben auf 14,516 männliche, 4,762 weibliche, zuſ. 10,278, inkl. freiwilliger Mitglieder. Anmeldungen gingen ein 2,703 männliche, 763 weibliche, Abmel⸗ dungen gingen ein 2375 männliche, 74 weibliche. Freiwillige Mitglieder Zugang 20, Abgang 17. Bei der Zählung der An⸗ und Abmeldungen ſind die freiwilligen Mitglieder unberückſichtigt geblieben. Lohnveränderungen wurden gemeldet 375. Neue Perſonal⸗ karten wurden angelegt 595. Die eingelaufenen Briefſchaften der Krankenverſicherung betrugen 739. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben-— Talons für praktiſche,— Talons für Spezial⸗ und Zahnärzte ꝛe. Geſamtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbs⸗ unfähigkeit) 1475, davon 1219 männliche, 256 weibliche, Todesfälle 16 und zwar 10 männliche, 6 weibliche. An Invalidenbeiträgen wurden vereinnahmt 17,874 Mark 73 Pfennig, Beitragsmarken wurden verklebt: Lohnklaſſe I(àa 14 Pfg.) 17, II(à 20 Pfg.) 3⸗30, III(24 Pfg.) 8,462, IV(30 Pfg.) 16,753, 7(36 Pfg.) 18,074. Quittungskarten wurden am Schalter verabreicht 1528 Stück. Poſt⸗ ſtücke der Invalidenverſicherung wurden exvedirt 294. * Der Vorſtand des Karlsruher Wirtevereins hatte ſich an die Polizeidirektion gewandt, um die Einreihung der alkoholfreien Wirt⸗ (Mehrere Abgeordnete dringen auf den Kolonialdirektor ein und beſchwören ihn fußfällig, dieſe ſchauderhafte Aufzählung abzu⸗ brechen.) Abg. Bebel: Meine Hereros! Ich muß geſtehen, ſo ſchlimm, wie der Herr Regierungsvertreter die Sache darſtellt, habe ich ſie mir ſelber nicht vorgeſtellt. Das ſind gar keine Ortsnamen, das ſind Verbalinjurien, das ſind Gemeinheiten, und eine Kolonie, welche der⸗ gleichen enthält, muß aus der Partei herausfliegen. Damit iſt die Rednerliſte bis zur Erſchlaffung erſchöpft. Auf der nächſten Tagesordnung ſtehen folgende Punkte: Einführung von Krupp'ſchen Nickelſtahl⸗Plätteiſen zum Aus⸗ bügeln der Rückenfalten bei der nächſten Uniformänderung. Verlängerung der zwiſchen der Regierung und den agrariſchen Centrumsleuten geſchloſſenen Kuhhandels⸗Verträge. *. 1 — Den elf Scharfrichtern, die der ſchlechte Geſchäftsgang hin⸗ gerichtet hat, ſoll in der Faſtenwoche ein fröhlicher Nachwuchs erſtehen. Es iſt zwar nur Einer, aber was für einer! Monſier Deibler, der Scharfrichter von Paris, hat ſich entſchloſſen, die ewigen Preß⸗ fehden, denen er in ſeiner Heimat ausgeſetzt war, abzubrechen und nach München überzuſiedeln, woſelbſt er aus ſeiner Guillotine ein Ueberbrett'J errichten will. Den Clou ſeiner Vorſtellungen ſoll„Die Hinrichtung einer lebendigen jungen Dame! mit Couplets bilden. Zwei lebende Staatsanwälte und drei Gerichtsärzte werden die Echt⸗ heit der Produktion bezeugen. Ein paſſendes Objekt iſt bereits in einer jungen Delinquentin gefunden; ſie heißht Sparlotte, ſtammt aus Berlin und ſoll als läſtige Inländerin im Auslieferungswege ins Jenſeits befördert werden. ſchaften in den Begriff Geſchäfts⸗ und Warenhäuſer herbeizuführen, damit dieſe Wirtſchaften um 10 Uhr geſchloſſen werden müſſen. Das Bezirksamt hat aber, unſeres Erachtens mit Recht, dem Verlangen nicht entſprochen. Was würden die Herren Wirte ſagen, wenn die Temperenzler mit einem ähnlichen Antrag kämen und die Schließim der Wirtſchaften um 10 Uhr abends verlangen würden? Nus dem Grossherzogtum. ote, Karlsruhe, 11. Febr. Der Stadtrat genehmigte den G wurf des Voranſchlags der Stadtkaſſe für 1904. Hiernach betrag die Wirtſchaftseinnahmen 3 631768, gegen 3 314093/ im Vor jahre, die Wirtſchaftsausgaben 5 583 709/ gegen ö 258.113% im Vorjahre. Der ungedeckte Aufwand beläuft ſich auf 1901941% gegen 1989 020 im Jahre 1908. Es iſt ſomit die Erhebung einer Umlage von 48 3 gegen 51,5 3 im Vorjahre erforderlich. Der Voranſchlag wird nunmehr dem Bürgerausſchuß zur Genehmigun vorgelegt.— Auf Antrag der vom Stadtrat zur Beratung von Fragen der Stadterweiterung eingeſetzten Sonderkommiſſion und nach dem Vorgang anderer Städte ſoll unter den hieſigen Architekten un Ingenieuren ein Wettbewerb zur Gewinnung eines den modernen Anforderungen entſprechenden Ortsbauplanes für die wich⸗ tigſten Stadterweiterungsgebiete(insbeſondere auch das durch Ve⸗ legung des Bahnhofes frei werdende Gelände) ausgeſchrieben werde Für Prämien ſind 7000„/ und für die ſonſtigen Koſten des Unter⸗ nehmens 2000 im Entwurf des Voranſchlags für 1904 vorgeſehen. — Das Bismarckdenkmal geht ſeiner Vollendung entgegen und wird in der zweiten Hälfet des Monats Mai ds. Is. aufgeſte und enthüllt werden können. Pfalz, heſſen und Umgebung. Dürkheim, 11. Febr. An dem Termin des in Nah und Fer bekannten, ein halbes Jahrtauſend alten Dürkheimer Wurſtmar ſuchte ein Antrag zu rütteln, der in der geſtern ſtattgehabten Sitzun des Stadtrates zur Beratung gelangte. Der die Verlegung de Marktes auf den zweiten Sonntag im September anſtrebende Antra wurde damit begründet, daß der Portugieſerherbſt mit dem Wurft⸗ markt zuſammenfalle, wodurch den Winzern(infolge Fäulnis der Trauben und ſchleppenden Geſchäftsgang) häufig bedeutender Schade erwachſe. Die Abſtimmung über den Antrag ergab bei 10 gegen 1 Stimmen Stimmengleichheit die Ablehnung; ſo daß es beim alten bleibt. Die Gegner einer Früherlegung des Marktes ſind über de Ausgang der Angelegenheit ſehr erfreut, da ſie von einer Aenderun des Markttermines eine Minderung der Frequenz des Wurſtmarkt befürchten und dieſer gewiſſermaßen den Abſchluß der pfälziſch Sommervergnügungen bildet. 5 5 Freisbach, 12. Febr. Ein 12½ Jahre altes Mädchen einzige Kind einer Witwe, mußte vom Beſuch der Volksſchule d penſiert werden, weil es in nächſter Zeit einem Ereignis entgegenſt Ein 17jähriger Burſche wurde bereits verhaftet. Waldleiningen, 12. Febr. Geſtern vormittag fuhr der 20 Jahr alte Metzger Karl Moſer von Elmſtein mit einer Fuhre, der er V ſpann leiſtete, hierher. Mittags ſetzte er ſich auf das Pferd und wollt nach Elmſtein zurückreiten; einige Stunden darnach fand ihn ein Frau als Leiche im Walde liegen, ſein Pferd ſtand bei ihm; junge Mann hat ſich das Genickeingeſtürzt. * Aus der Pfalz, 11. Febr. Zur wirkſamen Bekämpfung Kunſtweinerzeugung und Herſtellung der ſogenannten analyſenf Weine ſind die pfälziſchen Gerichtsbehörden angewieſen worden in den Strafverfahren wegen Verletzung des Weingeſetzes ſtets Beamten der öffentlichen Unterſuchungsanſtalten für Nahrungs⸗ Genußmittel als Sachverſtändige beigezogen werden und daß di Prüfung nicht nur auf die chemiſche Zuſammenſetzung, ſondern auc guf das Ausſehen, den Geruch und Geſchmack des Weines erſtre wird. »Darmſtadt, 12. Febr. Der große Ausſichtsturm auf der Neun kircher Höhe, dem höchſten Punkte des Odenwaldes, iſt geſtern nach⸗ mittag vom Sturm umgeſtürzt worden. 5 *Mainz, 12. Febr. Aus Anlaß der in Darmſtadt kommenen Vergiftungen durch Büchſenbohnen fand geſtern hie Verſammlung ſüddeutſcher Konſervenfabriken ſtatt. Dieſelbe hauptſächlich durch eine Publikation einer Braunſchweiger Konſer fabrik veranlaßt, in welcher von einem Unterſchied in der Herſte! der Büchſenkonſerven in Norddeutſchland und in Süddeutſchl ſprochen war. Die Darſtellung wurde als falſch bezeichnet und beſondere betont, daß die Konſervenfabrikation in ganz Deutſch ſoweit ſolche in Händen von Fabriken ſei, mit größter Vorſicht u Gewiſſenhaftigkeit betrieben werde und mit deren Produkten Vi kommniſſe wie in Darmſtadt ganz ausgeſchloſſen erſcheine. »Mittelrhein, 11. Febr. Der am 7. Januar aus der Lande irrenauſtalt entſprungene Schreiber Philipp Bollinger aus Niede lahnſtein wurde vorgeſtern in einem nahen Walde aufgefunden u zwar in einem derart erſchöpften Zuſtande, daß er bald darauf ſtar Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Hamburgiſche Expedition zu Gelbfieberſtndien in ſüdame kaniſchen Häfen. In den letzten Jahren ſind in verſchiedenen em päiſchen Staaten, die im Verkehr mit den Tropen ſtehen, Inſtitute für Tropenkrankheiten und Tropenhygiene errichtet worden. S London, in Liverpool, in Bordeaux, in Liſſabon und an ander Orten. Seit drei Jahren beſteht auch für Deutſchland ein derarti Inſtitut in Hamburg, das auf Koſten des hamburgiſchen Staate errichtet und mit dem Seemannskrankenhauſe verbunden wurde. Leitung des Inſtitutes hat der hamburgiſche Hafenarzt Dr. No⸗ Dieſe Inſtitute haben teils Lehraufgaben— im Hamburger Inſtiti ſind bis jetzt über 140 Aerzte für die Tätigkeit in den Tropen bereitet worden— teils ſollen ſie der weiteren Erforſchung Tropenkrankheiten und dem Ausbau der Tropenhygiene dienen. Die Teil ihrer Aufgabe kann durch ausſchließlich in der Heimat betrie Studien nicht vollſtändig erfüllt werden; es müſſen wiſſenſchaft che Expeditionen in die Tropen ſelbſt entſandt werden. Währen Deutſchland bisher ausſchließlich durch das Reich und auf Reichskoſten — vbom Kaiſerlichen Geſundheitsamt oder vom Inſtitut für Ir tionskrankheiten in Berlin ausgehend— ſolche Expeditionen geſandt wurden, hat man in England und Frankreich ſchon mehrere ſolche Unternehmungen mit großen privaten Mitteln ausge Dieſem Beiſpiele folgend, haben jetzt Hamburger Rhedereien Kaufleute namhafte Mittel zur Verfügung geſtellt, damit zwei A⸗ des Hamburger Inſtitutes für Schiffs⸗ und Tropenkrankheiten Oott und Neumann) nach Südamerika gehen und dort Studie das gelbe Fieber anſtellen können, eine Krankheit, deren Urſa zwar noch nicht kennen, deren Uebertragungswegen aber jetzt a⸗ kaniſche und franzöſiſche Gelehrte auf die Spur gekommen ſind. geſehen von wiſſenſchaftlichen Forſchungen ſoll die Hamburger dition Beobachtungen über die neuen, jetzt drüben geübten Ver⸗ hütungsmaßregeln gegen die Seuche ſammeln und ſich mit der beſchäftigen, wie den ſchweren Verluſten, die der deutſche Hand und die deutſche Schiffahrt in einzelnen Epidemiejahren durch gelbe Fieber erlitten haben, auf Grund der neueſten Forſchungsergeb⸗ niſſe in Zukunft vorzubeugen ſein wird. Weitere Forſchungen g dieſem Gebiete haben gerade für Hamburg Intereſſe, da es mit Gelbfieberländern in beſonders reger und inniger Verbindung Die Ausrüſtung der Expedition durch Hamburger Rhedereie Kaufleute iſt ein Zeichen dafür, wie ſehr dort die Beſtrebun die Förderung der Geſundheitspflege und die Seuchenbekämpft den Tropen geſchätzt werden. Die Expedition, der der be zu wünſchen iſt, berläßt am 10. Februar auf dem Poſtdampfer Eitel⸗Friedrich“ den Hamburger Hafen, um ſich aunächſt au begeben. 4. Sefte. Weneral⸗Nneleer. wenepert 12. Wehrli: Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. * London, 12. Febr.„Daily Telegraph“ meldet aus Shanghati, daß die Beſchießung von Port Arthur fortdauere. Zruſſiſche Kreuzer ſeien geſunken und die Gebäude der ruſſiſchen Bank zerſtört.— Dasſelbe Blatt meldet aus Nakaſaki: Ruſſiſche Volkshaufen zer riſſen überall in der Umgebung von Niutſchwang Telegraphen⸗ und Telephondrähte, ſodaß die Ueberlandverbindung mit Dalny unterbrochen iſt. Tientſin, 12. Febr.(Havas Meldung.) Die Japaner verſuchten am letzten Dienstag an der ſchmalſten Stelle der Halbinſel Liautung am Ende der Duffbucht Truppen zu landen. Das Ziel des Landungsverſuchs war wahrſcheinlich Kintſchau und Talien⸗ wan. Die Operation ſcheiterte vollſtändig und es ſcheint, daß z wei fapaniſche Regimenter, denen es zu landen glückte, vol l⸗ ſtändig vernichtet wurden(2) Tokio, 12. Febr.(Frkf. Ztg.) Tokio gleicht jetzt einem Feldlager. Der Enthuſiasmus wächſt. General Fukuſchima hat ein Kriegslied gedichtet. Die Mobiliſierung der Armee wird in Kürze beendet ſein. Die erſte Schlacht wird im Norden von Korea erſt für Ende März erwartet.(Woher weiß das denn die „FIrkf. Ztg.“ ſo genau? D. Red.) *Berlin, 12. Febr. Der Kreuzer„Hanſa“, mit Kontre⸗ admiral v. Holtzendorff an Bord, iſt am 11. Februar in Tſchifu eingetroffen und heute von dort nach Port Art hur abgegangen, um die deutſchen Frauen und Kinder abzuholen. egien 12. Jebraz⸗Der„Kieler geitung“ zufolge iſt der der Firma FJebſen K Co. in Tſchifu gehörige Dampfer„Tſchifu⸗ muülh eingezungenem Telzgramm in Port Arthur aufgehalten worden. Der Grund wich nicht angegeben. Das Schiff verkehrte in der Regel zwiſchen Tſchifu und Port Arthur. 5 Tſchifu, 12. Febr.(9 Uhr vorm. Reuter.) Von der japaniſchen Flotte wurde ſeit Dienstag nichts geſehen. Die Schlachtſchiffe„Retwiſan“ und„Zäſarewitſch“ ſind wie der flott geworden. Der Kreuzer„Pallada“ ſitzt noch feſt. Die Be⸗ feſtigung von Port Arthur wurde beim Kampfe am Dienstag nicht beſchädigt. Die Stadt und der Hügelabhang wurden jedoch von Geſchoſſen getroffen. Die Seeſchlacht bei Port Arthur,. London, 12. Jebr. Der„Standard“ meldet aus Tokio vom 10. Februar: Nach einer japaniſchen Verſion über den Ka m pf in Port Arthur kam die ganze Flotte am 8. Februar abends auf der Höhe von Port Arthur an und fand die Ruſſen unter den Forts in Schlachtordnung aufgeſtellt. Die Torpedobootszerſtörer ſchwörm⸗ ten in einer Entfernung von fünf Meilen von der japaniſchen Front aus. Admiral Togo entſchloß ſich zu einem Nachtangriff und er⸗ öffnete das Feuer um 11 Uhr abends. Während das Feuer am heißeſten war, fuhren die japaniſchen Torpedoboote langſam und vor⸗ ſichtig auf das Land zu und es gelang ihnen, zwiſchen die ruſſiſchen Schiffe und das Land zu kommen und unbemerkt zu bleiben, bis die ruſſiſchen Schiffe vor dem Feuer der japaniſchen Flotte verſuchten, in den Hafen zurückzukehren. Sofort feuerten die Torpedoboote, ſetzten ztwei Schlachtſchiffe und einen Kreuzer außer Gefecht und ſchnitten dem übrigen Teil der Flotte den Rückzug ab. Am Dienstag früh wurde der Kampf wieder aufgenommen. * Paris, 12. Febr. Eine hieſige Ausgabe des„Newyork Herald“ meldet, daß die japaniſchen Torpedoboote, die am Montag abend in den Vorhafen von Port Arthur ein⸗ drangen, ſich hierbeiruſſiſcher Signale bedient und dadurch den Kommandanten des ruſſiſchen Geſchwaders getäuſcht hätten, doch ſeien 3 japaniſche Torpedoboote ge⸗ ſunken und ein großer Teil der Beſatzung ertrunken. Petersburg, 11. Febr. Ein Telegramm des Statthalters Alexejew an den Kaiſer vom 11. Febr. meldet: Die„Zeſſare⸗ witſch“ und„Pallada“ wurden am 9. Februar in die innere Reede gebracht. Am„Redwiſan“ wird zur Zeit das Leck verſtopft. Die Ausbeſſerung der Panzerſchiffe iſt eine komplizierte Arbeit, deren Dauer ſich ſchwer beſtimmen läßt.„Pallada“ und„Nowik“ werden nacheinander in Dock gebracht werden. Meiner Meinung nach wird die Reparatur gegen zwei Wochen erfordern. Alle übrigen Schifſe des Geſchwaders, welche an dem Kampfe vom 9. Februar teil⸗ genommen haben und Havarie erlitten, wurden am 10. Februar in die innere Reede gebracht, um Kohlen zu löſchen und Reparaturen vorzunehmen, welche, wie ich hoffe, in drei Tagen vollendet ſein werden.— Die im Kampfe der Schiffe des Geſchwaders leicht ver⸗ wundeten Oberſtleutnant der Marineartillerie Sanoſſtſchowki und Fähnrſch Petrow, welcher ſich auf der„Aurora“ befand, die am Kampfe nicht teilnahm, gehen ihrer Beſſerung entgegen. Von den ſchwerverwundeten Untermilitärs ſind vier geſtorben, die übrigen geben, wie ich mich überzeugt habe, Hoffnung auf Beſſerung. Der größte Teil der kampfunfähig gemachten entfällt auf den Kreuzer „Pallada“; der Grund hierfür iſt Vergiftung durch Gaſe bei der Exploſion der Torpedos, welche mit Melinit geladen waren. Allen Verwundeten und ſonſt kampfunfähig Gewordenen wird die auf⸗ merkſamſte und ſorgfältigſte Pflege zuteil. Am 10., Februar dauerte die Rekognoszierung durch Kreuzer fort, wobei leine feindlichen Schiffe entdeckt wurden. Die Nacht verlief bei berſtärkter Wache durch Torpedo und andere Voote ohne g wi ſchen⸗ fälke undohne guſammenſtoß mit dem geinde. London, 19. Febr. Einer Depeſche der„Daily Mafl“ aus Tſchifu zufolge, fand in der Nacht des Angriffs auf Port Arthur gerade eine Extra⸗Cireus⸗Vorſtellung in Port Arthur ſtatt, der viele Armee⸗ und Marine⸗Offiziere beiwohnten und die erſt Dienstag Morgen endete. Von japaniſchen Verluſten bei Port Arthur ſagen die japaniſchen Berichte gar nichts.(Fkf. Ztg.) Patriotiſche Kundgebungen. Petersburg, 11. Febr. In Kie w fanden auch geſtern wieder großartige patriotiſche Kundgebungen ſtatt, an denen ſich Studenten, Polhtechniker und Schüler der Mittel⸗ und Elementarſchulen beteiligten, welche die Straßen mit Muſik und Fahnen durchzogen. In der Aula der Univerſttät hielten der Rektor und der Kurator des Lehrbezirks Anſprachen. Auch aus Moskau wird über eine patriotiſche Kundgebung berichtet, an der ſich mehrere Tauſend Arbeiter beteiligter Vom„Roten Krenz“. Petersburg, 12. Febr. Ein Erlaß der Kaiſerin⸗ Witwe an die Geſellſchaft des„Roten Kreuz“ trägt dieſer auf, für Erleichterung der Leiden der Verwundeten im Kriege zu ſorgen. In den Sälen der neuen Eremitage des Winterpalaſtes iſt eine Niederlage des Roten Kreuzes eingerichtet. Anmeldungen zum Sanitätsdienſt beim Roten Kreuz ſind ſo zahlreich eingelaufen, daß bis auf weiteres neue Anmeldungen nicht mehr entgegengenommen werden können. Deutſchland und Rußland. Petersburg, 11. Febr.„Petersburgskija Wjedomoſti“ weiſt darauf hin, daß Rußland außer Frankreich noch einen Freund beſitze. Mit Erkenntlichkeit ſei die freund⸗ ſchaftliche Haltung Deutſchlands zu betonen. Eine ruhige und unpartetiſche Haltung des deutſchen Volkes in dem ruſſiſch⸗ japaniſchen Konflikt ſei wertvoll. Die gleiche unparteiiſche Stellung⸗ nahme ſei von dem loyhalen Charakter K aiſer Wilhelms zu erwarten. Depeſchenverkehr nach Oſtaſien. * Petersburg, 12. Febr. Die Hauptverwaltung der Telegraphen ſtellte die Annahme der Telegramme ein, die nach Oſtaſien zur Beförderung über Sibirjen adreſſiert ſind, weil dieſe Linie ausſchließlich für offizielle Depeſchen frei bleibt. Privat⸗ depeſchen werden über den Kaukaſus und Perſien auf der Linie Dſchuelfh⸗Buſchir befördert. Diplomatiſches Berlin, 12. Febr. Die japaniſche Gefandtſchaft in Petersburg traf um 6 Uhr früh hier ein. Konſtantinopel, 12. Febr. Die Pforte erklärt, daß die türkiſche Regierung ſich im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege vollſtändig neutral verhalten werde. Heueſle nachrichlen und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General⸗Hnzeigers“. *»Stuttgart, 12. Febr. Infolge fortgeſetzter Regen⸗ fälle haben die Donau, der Neckar, die Nagold und andere Flüſſe an zahlreichen Stellen weite Strecken Landes überſchwemmt. * München, 12. Febr. Der in München heute früh 8 Uhr 4 Min. von Frankfurt fällige Schen ellzug Nr. 90 entgleiſte heute früh auf der Strecke zwiſchen Eichſtätt und Ingolſtadt bei der Station Tauberfeld. Die Lokomotive und ein Packwagen wurden den Bahndamm hinabgeworfen. Mehrere Perſonen wurden verletzt. Getötet wurde niemand. Würzburg, 12. Febr. Aufſehen erregt hier die Ver⸗ haftung des Weinhändlers und griechiſchen Konſuls Friedrich Carl Ott wegen Meineids. Geſtern wurde er in's Unter⸗ ſuchungsgefängnis abgeführt.(Frktf. Zig.) * Berlin, 12. Febr. Die„Nat.⸗Itg.“ erfährt aus Bremen: Heinrich von Knapp, nationalliberaler Landtagsabgeordneter für Elberfeld⸗Barmen, iſt infolge eines Schlaganfalles geſtorben. * Plauen, 12. Febr. 3 Burſchen, die in der Nacht zum Mittwoch auf der Klaſſenbacherſtraße bei Adorf einen Mann er⸗ mordeten und beraubten, wurden in vergangener Nacht von der Polizei in Plauen feſtgenommen. Wie der„Vogtländiſche Anzeiger“ meldet, ſind die Täter drei 18jährige Burſchen, die kürzlich aus der Zwangserziehungs⸗Anſtalt in Gründorf bei Broennsdorf entwichen waren. Sie erſchlugen den Mann lediglich, um die Klei⸗ dung zu rauben. Königsberg, 12. Febr. Die feſtliche Veranſtaltung zur Gedächtnisfeier der 100jährigen Wiederkehr des Todesta ges Gmanuel Kant's hat heute Vormittag in der Stoa⸗Kantiana begonnen. Abordnungen der Städte und Provinzen ſowie des Lehr⸗ körpers der Univerſität legten alle prachtvolle Kränze mit Widmungen nieder. Auch Kultusminiſter Dr. Studt und Oberpräſident von Moltke wohnten dem Akte bei. Gegen 10 Uhr fand in Gegenwart Dr. Studt's ſowie der ſtädtiſchen Behörden und unter Teilnahme der militäriſchen und Zivilbehörden die Enthüllueg der Kant⸗ Gedächtnistafel ſtatt, die ſich an der Mauer des königlichen Schloſſes in der Kantſtraße neben dem Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal befindet. Oberbürgermeiſter Koerte hielt eine längere Anſprache. Rom, 12. Febr. Wie zu erwarten war, heißt es jetzt, daß Präſident Loubet ſeine Romreiſe aufgeben werde.(Frkf Ztg.) * Madrid, 12. Febr. Der engliſche Dampfer „Deoman“, mit Salz nach Kalkutta unterwegs, iſt bei Rio⸗ de⸗Corcubion(Kap Finiſterre) geſtrandet. Zehn Mann der Beſatzung ſindertrunken, 72 Perſonen werden vermißt. Vier Reiſende retteten ſich. * Kapſtadt, 12. Febr. Der bekannte Bondführer Merimen iſt bei den Wahlen zum Kapparlament unterlegen. Nach den bisher bekannt gewordenen Reſultaten ſind 84 Progreſſiſten und 27 Bondkandidaten gewählt. Sydney, 12. Febr. Eine geſtern abgehaltene Ver⸗ ſammlung hieſiger Arbeiter aller Stände hat eine gemein⸗ ſame Bekämpfung der Sozialiſten beſchloſſen. (Frkf. Ztg.) Buchenberger. *Karlsruhe, 12. Febr. Dem„Schw. Merkur“ wird gon hier geſchrieben: Die Meldungen über das Befinden des Finanzminiſters Dr. Buchenberger beſchränken ſich meiſt auf die Angabe der Körpertemperatur und ein allgemeines Prädikat, das in den letzten Tagen immer„gut“ lautete. Es ſcheint, daß die Aerzte jetzt begründete Hoffnung auf völlige Wiederherſtellung des Kranken hegen. Der Bauchſchnitt, der behufs Vornahme der erſten Operation(Magen⸗ und Darmreſektion) angelegt und bisher zur Beobachtung der Operationsſtelle offen gehalten wurde, darf ſich jetzt ſchließen, ein Zeichen, daß die Heilung befriedigend fortgeſchritten iſt. Eine Hebung des Kräftezuſtands darf von nun an wohl erwartet werden. Peinlich berührt es, wenn gewiſſe Blätter den bad. Finanzminiſter ſchon als einen abgetanen Mann behandeln und angebliche Kandidaturen für die Nachfolge im Amt nach ihrem Parteiſtandpunkt erörtern. Auf ein normales Taktgefühl kann eine derartige Rückſichtsloſigkeit nur abſtoßend wirken. Vom Balkan. * Wien, 12. Febr. Ein Leitartikel des„Fremdenblattes“ tritt der in einigen ruſſiſchen und italieniſchen Blättern aus dem Aus⸗ bruch des Krieges in Oſtaſien gezogenen Schlußfolgerung, daß nun⸗ mehr die Lage auf dem Balkan ſich verſchlimmern könnte, entgegen. Die Reformation habe zwar auf dem Balkan ſelbſt die größten Gegner, die Befürchtungen ſeien jedoch unrichtig. Rußland werde durch den Feldzug an der äußerſten Oſtgrenze nicht außer Atem gebracht und werde immer ſtark genug ſein für das begonnene Reformwerk. Gründlich falſch ſei auch die an verſchiedenen Orten geäußerte Möglichteit, Oeſterreich⸗ Ungarn werden den Krieg als günzige Gelegenheit auffaſſen, das Einvernehmen mit Rußland zu lockern und auf ei gene Fauſt vorzugehen.— Der Entſchluß, die Balkanfragen im Einverſtändnis mit Rußland zu behandeln, entſprang aus der Erkenntnis der Ueber⸗ einſtimmung der Ziele. Ebenſo wie Rußland ſei auch Oeſterreich⸗ Ungarn entſchloſſen, an der Entente feſtzuhalten. Ungarn habe keine Abſicht, Eroberungen auf der Balkan⸗ halbinſel zu machen und ſtehe auf der Grundlage des Berliner Vertrages. Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Sicher aber iſt, daß die beiden Reiche ihrer Vereinbarung getreu, die Orient⸗ frage im Einvernehmen behandeln werden. * Budape ſt, 12. Febr. Vier Donaumoniteure werden ausgerüſtet, um anfangs März nach der unteren Donau ab⸗ zudampfen. Die Entſendung der Moniteure wird mit den Vor⸗ gängen in Bulgarien in Verbindung gebxacht,. Konſtantinopel, 11. Febr. Von türkiſcher Seite wird erklärt, daß die bisherige Verzögerung der Amneſtie durch die bulgariſche Regierung verſchuldet ſei; das auf die Amneſtie bezügliche Irade ſei bereits fertiggeſtellt. Die bulgariſche Regierung habe indeſſen bisher das Verlangen der Pforte, vorher gewiſſe lohale Zu⸗ ſicherungen zu geben, nicht beantwortet. Deshalb wurden die Aus⸗ nahmsmaßregeln gegen den Verkehr aus Bulgarien nicht gänzlich ſiſtiert. Die Gerüchte über türkiſche K riegsvor⸗ bereitungen und bevorſtehende Truppentransporte aus Klein⸗ aſien werden entſchieden für unbegründet erklärt. Der Chiffredepeſchendienſt mit den Votſchaftern und Konſulaten der drei matzedoniſchen Wilajets wurde bisher von türkiſcher Seite nicht verhindert. In den letzten Tagen aber waren dem ruſſiſchen Zivil⸗ agenten wegen Chiffredepeſchen an das Konſulat Mitrowitza Schwierigkeiten gemacht. Der ruſſiſche Botſchafter erhob deshalb am 9. Jebruar bei der Pforte Vorſtellung. Deutſcher Keichstag. (80. Sitzung.) w. Berlin, 12. Februar. Die erſte Beratung des Etats des Reichsamts des Innern wird bei Kapitel Reichsverſicherungsamt fortgeſetzt. Mugdan(frſ. Vp.): Der Umſtand, daß von den Arbeitern wie von den Berufs⸗ genoſſenſchaften Vorwürfe gegen das Reichsverſicherungsamt erhoben werden, laſſe darauf ſchließen, daß ſeine Re chtſprechung be⸗ friedigend ſei. Ebenſo wie bei den Krankenkaſſen empfehle ſich bei den Berufsgenoſſenſchaften die freie Aer ztewahl. Redner broteſtiert gegen die geſtrigen Vorwürfe Körſtens gegen die Ver⸗ trauensärzte der Berufsgenoſſenſchaften. Die Sozialdemokratie ſet alles andere als eine wirkliche Vertretung der Arbeiterintereſſen. (Lärm bei den Soz.) Nicht nur für die Krankenkaſſen, ſondern auch für die Unfall⸗ und Invalidenverſicherung empfiehlt ſich die freit Aerztewahl. Gamp(.); ſchließt ſich der Anerkennung der Rechtſprechung des Reichsver⸗ ſicherungsamtes an. Daß die Landwirte ſich weigern, die Unfall⸗ verhütungsvorſchriften zu befolgen, ſei unrichtig. Auch die geſtrigen Behauptungen Molkenbuhrs über die Zunahme der Unfälle in den landwirtſchaftlichen Betrieben ſeien unrichtig. Becker⸗Heſſen(natl.) nimmt die Aerzte gegen die Vorwürfe und Unterſtellungen in der Rede Molkenbuhrs in Schutz und ſchließt ſich dem Wunſche Trim⸗ borns an, durch Vorträge und volkstümliche Schriften Propaganda für die Verſicherung der Handwerker zu machen. Es ſprachen noch Spahn(Ztr.) und Graf Poſadowskt. Dolkswirtschaft. Stahlwerk Mannheim. Der Abſchluß des Betriebsfahres 1908 läßt erfreulicherweiſe ein günſtiges Reſultat erkennen. Während die Geſellſchaft bekanntlich im Vorjahr mit einem Verluſt von 816 129 Mark abſchloß, erzielte ſie in 1903 einen Betri ebsgewinn von 91578.; dabvon erforderten Zinſen 3218., die Unkoſten 80 905 Mark und die Abſchreibungen 57 820., ſo daß 48 927 M. aus der Spezialreſerve zu decken ſind. Durch die Anfang des vorigen Jahres vorgenommene Sanierung des Unternehmens wurde nach Weg⸗ fertigung des Verluſtes und größeren Abſchreibungen eine Spezial⸗ reſerve von 200 000 M. gebildet. Herrenmühle vorm. C. Genz.⸗G., Heidelberg. Der Aufſichts⸗ rat hat beſchloſſen, nach Deckung der aus dem Vorjahre übernom⸗ menen Unterbilanz von M. 36 680 die Verteilung einer Dividende bon 6 Prozent(i. V. 0) in Vorſchlag zu bringen. Bereinsbank Karlsruhe, e. G. m. u. H. Der demnächſt einzu⸗ berufenden ordentlichen Generalberſammlung ſoll die Gewährung einer Dividende von 7 Prog., wie in den Vorjahren, vor⸗ geſchlagen werden. Die Pfälziſche Bank beantragt die Zulaſſung von 500 000 M. abgeſtempelter Aktien der Preßhefen⸗ und Spirttusfabrik, Aktien⸗ geſellſchaft vorm. J. M. Baſt und Nülrnberger Spritfabrik. Duxer Porzellanmanufaktur⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Ed. Eichler. Der Aufſichtsrat beantragt 8 Prozent Dividende(wie i..). Der Geſchäftsgang im laufenden Jahre wird als günſtig bezeichnet. Nürnberger Metall⸗ und Lackterwarenfabrik(vorm. Gebrüder Bing). Der Abſchluß ergibt bei 5,35 Mill. Mark Warenverkauf nach reichlichen Abſchreibungen 563 063 M. Reingewinn, dem 161912 M. Gewinnvortrag hinzutreten. Der Aufſichtsrat ſchlägt 12 Prozent Dividende vor auf das erhöhte Aktienkapital von 3,3 Mill. Mark, wovon 0,7 Mill. Mark nur halbjährig dividendenberechtigt ſind. 147 823 M. ſollen zu Gewinnanteilen und Belohnungen verwandt, 50 000 M. der Sonderrücklage, 10 000 M. dem Unterſtützungsbeſtand überwieſen werden, wonach 163 152 M. Gewinnvortrag verbleiben. Die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres werden als günſtig bezeichnet. Die Hallwachs& Co., G. m. b. H.(Geſellſchaft für den Bau induſtrieller Anlagen) in St. Johann(Saar) teilt uns mit. daß ſie eine Zweigniederlaſſung in Ludwigshafen a. Rh. errichtet und deren Leitung ihrem bisherigen Vertreter, Herrn Robert Pinkel, daſelbſt übertragen hat. Herr Pinkel iſt als Vevollmächtigter zur Zeichnung der Firma berechtigt. Deutſche Vereinsbank. In der geſtern ſtattgehabten Plenar⸗ Sitzung des Auffichtsrates legte die Direktion die Bilanz pro 1903 dor, welche nach den üblichen Rückſtellungen einen Rei ngewinn von M. 1 913 824.89(im Vorjahr M. 1927 647.46) ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, der auf den 3. März d. F. einberufenen General⸗ berſammlung neben den gewöhnlichen Dotierungen die Verteilung einer Dividende von 6 Proz., gleich M. 36 per Aktie(wie im Vorjahre) in Vorſchlag zu bringen. Auf neue Rechnung würden alsdann rund M. 160 000(im Vorjahre M. 170 000) zum Vortrag kommen. Die deutſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaften und der VBrand in Baltimore. Während die engliſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaften durch die großen Brandverluſte in Baltimore ſehr ſtark betroffen und ihre Gefamtbeteiligungen auf Lſt. 1½ Millionen geſchätzt werden, ſins die deutſchen Geſellſchaften nur in weit geringerem Maße in Mit⸗ leidenſchaft gezogen, darunter die Aachen⸗Münchener mit M. 500 000, ferner die Gladbacher mit M. 80 000 und die Thuringia mit 100 000 Mark. In mehreren Blättern wird auch die Preußiſche National⸗ Verſicherungsgeſellſchaft als beteiligt genannt. Je doch wird hinzu⸗ gefügt, daß der Schadenanteil aller genannten Geſellſchaften gering ſei und bei der Aachen⸗Münchener nicht derart, daß das Ergebnis des Jabres 1904 dadurch nennenswert beeinträchttat würde. Stärker Oeſterreich⸗ 0 Mannheim, 12 Febru ar. Weneral Anzeiger. 5. Sefte. ſcheinen indes einige Rückverſicherungs⸗Geſellſchaften intereſſiert zu ſein, beſonders die Wünchener Rückverſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft, deren direktes Engagement innerhalb der Feuergrenze in Baltimore ſich auf etwa Doll. 750 000 belaufen ſoll.„Von anderer Seite verlautet, daß daraus ein Verluſt von rund Doll. 600 000 für die Geſellſchaft zu erwarten ſei. Der Kurs der Akkien iſt an der Münchener Börſe in den beiden letzten Tagen um Mk. 218 zurück⸗ gegangen. Schienenverband. Morgen findet eine abermalige Sitzung der am Schienenverband beteiligten Werke ſtatt, um nochmals über die Verlängerung des Verbandes zu beraten. Nach Anſicht der maß⸗ gebenden Kreiſe werden indeſſen die Werke von dem einmal einge⸗ nommenen Standpunkt nicht abgehen und die Verlängerung ableynen, da die außenſtehenden Werke des Stahlverbandes bei einer Ver⸗ längerung des Schienenverbandes erſt recht dein Intereſſe mehr am Stahlverband hätten und zum Beitritt dann noch weniger geneigt wären. Telegramme: * Berlin, 11. Febr. Der Aufſichtsrat der Aktiengeſellſchaft Thiederhall beſchloß, von dem im Geſchäftsjahre 1903 erzielten Gewinn dem Dispoſitionsfonds M. 13 257.52 zu überweiſen, wodurch derſelbe auf M. 1 Mill. abgerundet wird und M. 248 608.89 zu Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen zu verwenden. Der Generalverſammlung wird eine Dividende von 5½ Prozent wie i. V. vorgeſchlagen. Auf neue Rechnung verbleibt ein Gewinnvortrag von 47 320.33 M. Der neue Schacht iſt bis auf ca. 215 Meter äbgeteuft. Biehmarkt in Mannheim vom 11. Febr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 823 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maft) und beſte Saugkälber 80.85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—80., o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—75., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00 00 M. 36 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00=70., b) ältere Maſthammel 00—63., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 1256 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 51—00., b) fleiſchige 50—00., c) gering entwi ckelte 49—00., d) Sauen und Gber 00—09 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000-0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 54 Milchkühe: 200—450., 384 Ferkel:.00—12.00., 8 Ziegen: 10—15 Mk., 0 Zicklein:—0., O0 Lämmer: —0 M. Zufammen 2071 Stück, Handel mittel; Milchvieh und Ferkel lebhaft. Mannheimer Eſfektenbörſe vom 12 Februar.(Offizieller Vericht.) An der heutigen Börſe war die Stimmung wieder weſentlich beſſer. Pfälz. Bank⸗Aktien gefragt bei 103.75 pCt., Anilin zu 415 pCt. und Weſteregeln Stamm⸗Aktien zu 228 pet. Koſt⸗ heimer Celluloſe⸗Aktien notierten 113.75 B. Obligationen. Pfandbriefe⸗%½% Bad..⸗A. f. Rhſchiff, 95 4% Rhein. Hyp..unf 1902 100.55 be Seetransvart.— 3½ 7 1„alte M. 97.— be 4½»% Mad. Hnflin⸗zt. Sodaf. 105.80 3½%„„„ unf.1904 97.90b.(% Kleinlein, Hefdlsg. M. 190.— 0 3½„„ Kommunal 98.—b⸗ 190 Bitral, Braußaus, Bonn 99.— B Adte⸗Atkel 2% Suenerer Baußaus Städke⸗Auſehen. Akf.(Aeſ, in Speyer 102.50 B 31½ Frefhurg i. B. 99.150⸗ 4% Farlsruße v. F. 18986 99.10 h⸗ 3½% Vaßr v. J. 1902 g99. 10fh: 4% Ludmiasßafen v. 1900 191.4c h⸗ 4½% Pfälz, Cgamotſe it. Tonwerk.⸗G. Griſenb. 100.75 G 4½5o% Puß..⸗G. Zellſtofff. Maldhof bef Pernau in 31½% Ludwighafen 100.50 Hipland 102.20 G 470 101.40 ,4% Herrenmüßle Genz 100.—6 3½% 99.—* 1½ Mannß. Dampf⸗ 39% Maunh. Oblig, 1901 10.50%: ſchlevpſchfffaßrts⸗Mef, 102.50 B 4%„„ 10 10. 10 Cfu, ſpannß, Lagerhaus⸗ „ 1⸗85 100.0% Geſertichaft 102.— 9„„ Idg8 10.20 b% Spenerer Ziecelwerke 102.50 B „ 1805 10. 0.½% Siſdd. Draßtinduſtr. %%%. 1898 100.20% Wafpßaf⸗BRannßeim 102.2(0 3½%½% MPirmaſenſer 99.—4½ Nerein chem. Fabriken—.— Induſtrie⸗Obligation. 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 4½ 0½% Akt.⸗Geſ. f. Setlindu⸗ ſtrie rilckt. 105%, 100.20 b; Akfien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Banf—.— 120.5,[Br. Schroedl, Sdelbg.—.— 208.— Kred. u. Deyb., Zhckr.—.— 120.—]„ Schwartz,. Sneyer—.— 130.— Gewbk. Speyer 50% H—.— 130.—[„ Nitter, Schwetz. 25.. Oßerrbein. Bank—.—.—], S. Weltz Sneyer—.— 112.— Pfälz. Bank—.— 108 75„.Storch, Sick,—.— 109.50 Pffffz. Hyup.⸗Rank 191.——-—„ Pf. Sp ⸗n. Kdb. Land. 129.50—— Werger, Worms 108.— MNorms, Br. v. Dertge—.— 124.— Rbein. Kreditbank—.—138.50 Pfl. Preßh. u. Spfbr.—.— 104.— Rhbein. Hyp.⸗Bank 189 50—.— Trausport Südd. Bank 109.50 108.—ft. Verſicherung. Gifenbahnen B..⸗G. Röſch. Zeelr.—.— 104.— Pfälz. budwiasbahn 219.50—.— Nannh. Dampfſchl.—.— 90.50 „ Marbahn 139.———]„ Lagerßaus 109.——.— „ Nordbahn 129.50—.—Rh. u. Seeſchiff.⸗Heſ.—.——. Heilbr. Stranenbahn—— 56.50 Mitverſ.—.— 21.— 75—.— Chem. IAndunrie. VV 2 .⸗G.ſechem. Induſtr.——.—Nannh Verſicherung—— 405.— Vad. Anil.u, Sadafbr.—.— 475.— Oberrb. Rerſ.⸗Gef. 830.— 625.— Cbem. Nab. Guldenbg.. 157.— Aürtt. Transv.⸗Verſ. 510.— 500.— Verein chem. Fabriken 248.——.— Juduſleie Verein D. Oelfabriken— 118.80 8 N 85 Wſt..⸗W. Stamm—— 223.—-lG. f. Seilinduſtrie 85.——.— .——.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 125.— 4„ Vorzug Brauereien. Fmajllirfbr. Kirrweil.———.— Fmailw. Mafkammer—.— 103.— Bad. Brauerei. 162 86Fttlinger Spinnerei 105.——. Binger Aktienbierbr.—.— 47—Hüttenß. Spinnere!—.— 105.— Durl. Hof vm. Hagen—— 281.50 Nähmfbr. Hafd u. Neu—.— 222.— Eichbaum⸗Brauerei 160.— 158.—Koſth. Cell. u. Papierf. 113.75-.— Elefbr. Nühl, Worms—.— 10475 Nannh. Gum. u. Asb.—.— 95. Ganters Br. Freiburg—.— 112.—Dagersh. Spinnerei See ge Kleinſein, Heidelberg Bfälz. Näh. u. Fahr. F. 96.25 Homb. Meſſerſchmitt Rortl⸗Cement Heidlb. 118.——.— Ludwigshaf. Brauerei———.— Verein Freib. Ziegelm.—.— 132.— Mannß. Aktienbr. 150.— Ner. Speyr. Ziegelw, 69.——.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—Zellſtofff. Waldhof 241.——.— Brauerei Sinner 246.——.— Zuckerf. Waghäuſel 80.50 80.— Frankfurter Effektenbörſe. (PBrivat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 12. Febr. Die Nachricht, daß Eng⸗ land und Amerika Neutralität im Krieg zwiſchen Rußland und Japan bewahren werden, machte auf die Börſe guten Ein⸗ druck, ebenſo die befriedigenden Mitteilungen über den Balkan. Die Börſe eröffnete feſt bei belebtem Geſchäft. Deckungskäufe ſteigerten Bankaktien prozentweiſe. Oeſterreichiſche Werte feſt. In Montanwerten lebhaftes Geſchäft bei anziehenden Kurſen. Bahnen feſt. Schiffahrtsaktien ruhig. Inländiſche Fonds teilweiſe höher. Ausländiſche belebt. Argentinier und Ruſſen do. m.. Staatspapiere. 1 1 91½ Oſch. Reichsanl 102.25 102 20 30 102.25 10.10 3„%%%%%; 41ſ⸗ Pr.Staats⸗Anl. 101.60 101.80 6 2„ 5„* 101 60 101.80 75 90.90 90 50 34½ Bad. St.⸗Obl. fl. 99 80 99.95 1 M. 100 50 100.455 100.50 100 45 104 80 104.70 100.45 90.70 100.85 99.75 108.60 105.— —— 2* 35 Bayern„ 7. 7* bayer..⸗B.⸗A. 104.— 4. Heſſen 1065.15 Gr. Heſſ. St.⸗ A, von 1896 88.40 88 70 3 Sachſen. 88 90 89 25 4 Mh. St⸗A. 1899 100 30 100 30 B. Ausländiſche, 5 90er Griechen 88 70 38.— Bad. Zuckerf. Wagh. 80.20 80— Heidelb. Cementw. 118.— 118— Anilin⸗Aktien 410.— 418.— Ch. Fbr. Griosheim 230.— 980— Höchfter Farbwerk 842.— 42 30 Verein chem. Fabrik 246.30 245.20 Chem Werke Albert 200.— 200— Hecumul.⸗F. Hagen 167.50 169 50 Acc. Böſe, Berlin 66.— 66.— 40% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 101.— 101.— 40%.R..Pfobr.Oß 100.60 100.60 4%„„ 1910 191.80 101.8 4% Pf. HypB. Pfob. 101.40 101.40 1½%„„.60 98.60 1½% Pr. Bod.⸗Cr, 98.— 98.— 1% Pf. B. Pr.⸗Obl. 102 20 102 90 1% Pf. B. Pr.O. 99.70 99 75 4% Rh. Pf. Br. 1909 100.50 100.55 4⸗0„1907 102.— 1.90 97.— 97.— 98.10 97.9 98.50 98— 71 05⁵ „*„* de 3½ Rh..⸗B..O 4% Sttsgar. It Eiſ. 34½ Pr. Pfbr..1905 86.— 96.— 96.20 96.20 101.60 101.60 101.78 101 75 3333 95.75 965,.75 31½% Rhein. Weſtf. ..⸗B. 1910 102.80 102.30 4% Pr, Pfpbr.⸗Bk.⸗ Oup.⸗Pfd. unk. 12 103.— 108.— Deutſche Reichsbk, 151.80 151 69 Badiſche Bank 120.50 120.5 Jerliner Bank 89.50 8.50 Berl. Handels⸗Geſ. 150 90 152.20 Darmſtädter Bank 187 30 188.4/ Deutſche Bank 217.20 21½10 Diskonto⸗Commd. 185— 185 70 Deutſche Gen⸗Bk. 98.5) 98.8 Dresdener Bank 147 90 149 40 Frankf. Hyv.⸗Bank 200.— 200 Frkf. Hyv.⸗Creditv. 148 50 148 50 Nattonalbank 118.20 119 80 Oberrhein. Bank 94 30 84 30 Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmarlk e% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs AUmſterdam hfl. 100 3— 169.57 169.55— Belgien... Fr. 100 8— 81.20 81.258— Italien... Le. 100 5— 81.75 80.675— Nondon..„ Lſt. 1 3— 20.51 20.510— Madrid„„ Pf. 100 5—— 8 2 8 New⸗Pork„Dll. 100————— Daris... Fr. 100 8— 81 385 81.325— Schweiz. Fr. 100 3½ 81025 81.—— Petersburg.⸗R. 100 4½——— Trieſt.„„ Kr. 100——— Wien„„„ Kr. 100 6¼% 85,288 85.60— A. Deutſche. italten. Rente 4 Oeſterr, Moldr, 44½ Oeſt. Silberr. 41/% Oeſt. Papierr. dto, Türken Lit. 5 Mexikaner äuß, 8 inn. 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Türkiſche Looſe Aktien induſtrieller Auternehmungen, Barkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh, Mh. Akt.⸗Brauerei Setlinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw Kleuer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritz ner Alla. Elek.⸗Geſellſch 217..217.50 Schnellprf. Frkthl. HGelios„„—.——— DOelfabrik⸗Aktien Schuckert 7 100.10 101 10 Spin. Web. Hüttenh. Nahmeyer 8— 89 50/ Zellſtoff Waldhof Allg..⸗G. Stemens 136.— 187— Cementf. Karlſtadt Leberw, St. Ingbert—.——— Friedrichsh. Bergb. 05 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 183— 83—[Weſterr. Alkali⸗A. Buderus 106 25 707.50 Oberſchl. Giſenakt. Concordig 306— 312.50 Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 207 80 208 60 Deutſch. Luxemb. V. Harpener 192 50 194 90 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 35/ Pr Pfdbr.⸗Bk., Hyv.⸗Pfd. unk. 12 31½ Pr..dbr.⸗Bk.⸗ Hyp Pfd. unk. 12 31½ Pr. Pfbbr⸗Be.⸗ Hyp.⸗Ufd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Ctr. Bd. Pfd.1 90 4% 67 99 unk. 09 4%„ Pfdbr..0l unk. 10 4%„ Pfvbr..0g unk. 12 3„ Pfdbr.86 89(t. 94 31½%„ Pfd. 96/6 4%„Com.⸗T bl. v. I. und 10 3%„ Com.⸗O .8 7, unk. 9 l 3½%„ Com.⸗Obl. v, 96/08 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Lefälz. Hyp.⸗Bank Rbein. Kreditbank Rbein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd, Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannhelmer Verſ.⸗ Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.50 115 50 Northern—.—. Tendenz: feſt. London. Wien. Bahnen zumeiſt feſter übrigen Märkten. Hwach — feſt. Induſtriewerte zeigten beſſere Haltung we li feſter. etpg Badiſche Anilin meiſten Märkten L 1 bei feſten Kurſ en. Preuß. Hypothekb. Privat⸗Diskont 3 Prozent. Frankfurt a.., 12 Februar. Kreditatltien 208.10, Staats⸗ bahn 188 50, Lombarden 15 20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.50, Gotthardbahn 190 50, Disconto⸗Fommandſit 185 90, Laura ——, Zelſenkirchen.8.„,„ Darwſtädter 188 50, Handelsgeſellſchaft 182 50 Dresdener Bank 149.—, Deutſche Bank 218.—, Bochumer 185.50, Nachbörſe. Kreditaktien 203 40, Staatsbahn 138.—, Lombarden 15.10, Disconto⸗C ommandit 185.60, Berliner Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 12. Febr. Zu Beginn war die Börſe auf Käufe in Lokalwerten feſt. Banken ſetzten prozentweiſe höher ein. Kreditaktien auf Wien ſteigend. Montanwerte durchweg um 2 bis 3 Prozent, Konſolidation um 5 Prozent höher. Der Ver⸗ kehr nahm jedoch im ganzen einen größeren Umfang nicht an. Heimiſche und fremde Fonds recht feſt, unterſtützt durch beſſeres beſonders Staatsbahn auf Schiffahrtsaktien gut gehalten. Später Banken vorübergehend leicht abgeſchwächt. Nachher und zu Beginn der 2. Börſenſtunde bewirkte weitere Aufwärisbe⸗ wegung des Montanmarktes neuerliche feſte Haltung in den Die gute Stimmung erhielt ſich auf den In 3. Börfenſtunde feſt. cben W. Dynamit 9½—6 Monate 4½ Portg. St.⸗Anl. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Aruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan, ausl. Rente 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente 5 Ng., Gold⸗A. 188/ 4 Egypter uniſieirte 4½% Cbineſen 1898 3 Oeſt. Looſe v. 1867 158.— 158.— 11iiiiit 11. 12. — —.——. 10110 103.— 100.60 100.85 —.— 100 60 50.50 59 90 91.10 88.50 99.20 97.85 —— 58.70 90,70 88.— 88.— 99.55 97.70 2— 104.— 99.75 26.10 86.— 84.— 99.5 26 80 86.70 84.— 120.60 122.20 116.— 116.— 161.— 161.— 130.— 8 150.— 88.— 83.— 112— 112.— 142 70 144.5 229..— 229 40 96.50 96.50 215— 215.50 156.— 156.— 118 50 118.50 236.50 240.— 107.50 106.50 125.— 125.— ——— 219— 224 80 96.— 98— 224.— 225.50 100.60 100.60 97.— 97.— 100.20 100.20 101.— 101.— 102.80 102.70 102.80 102.70 102.60 102.90 96.10 96.10 96.80 98.80 105.— 105.— 99.50 99.50 99.90 99.90 108.80 109.50 202.10 203.40 103 80 1764.— 189.50 189.60 183.70 158.80 189.— 190.— 189 60 140.10 108.— 108.20 128.70 180.75 102.— 102.— 111.— 111.10 460.— 460.— 111.50 113.60 anziehend. ſätze bei anziehenden Kurſen. Induſtriewerte des Kaſſamarkles auch heute gut gefragt. Berlin, 12. Februar. Schlußegurſe. Ruſſennoten 216.— 216.— belpziger Bank O. 0.% Piſſ. Anl. 1902 S——=Berg⸗Märk, Bank 156.— 17 3½% Meichsanl. 102.— 102.1 Mr. Gyn.⸗Aet.⸗B.—.——2— .%0% Neiſhsanleihe 90.40 90.30] D. Grundſchuld⸗BH 31/ Bd...Obl. 00 100.70 100 9 Dynamil Truſt 162.60 164.25 1 Bad. Sf. A. 104 50 104.70 Bachumer 18g.70 185 70 %½% Bayern 10040 100 9,0/ Fonſolidation 393.50 399.— Zpr. fächſ. Reute 88.— 809.70 Dortmunder Unſon 77.50 81.— Heſſen—.— 1047Heffenkirchener 206 50 80770 Heſſen 88 80 88,50 Harvener 192.50 194.70 1 Italiener 101.50—. Sibernig 193.50 195 50 Igager Nooſe 152.70 158.10 vauraßütte 203.70 925.60 Lübeck⸗Büchener—.— 97.— Murmeſftevler 187.— 187.— Marienburger—.——.azuir 140.60 149.90 Oſtyr. Südbaßn chalk, G. u. G⸗V. 487.— 442.— Staatsbaßn⸗Aktien 187.30 188.— Glekt. Licht u. Kraft 106,50 106.50 Lombarden 15.10 15 70 Wefterr Alkalſw. 225.— 225.— Canada Pacific. Sh. 115.90 115.90 Aſchersleben Al. W. 16.28 157.— Heidelb. Str.& B. B.—.—Steinz. frriedrichsf. 267.— 967.50 Eredltaktſen 202.— 203 5. Hanſa Dampfſchiff, 120.— 120.— Verl. Handels⸗Geſ. 151.70 151.70] Moflkämmexei⸗Ak. 145.— 14% 25 Darmſtädter Bank 137.20 188 40 4 Pför. Pß.. Ber. 101.60 101.60 Deulſche Vankak. 216.— 218.— Mannh.⸗Rh. Tr, 64.50 64.50 Dise Gomm. Aktien 184 40 185 60] Kannengießer 126.40 127.50 Dresdener Bank 147/.70 149.101 Hörder Beraw. 180.— 181 10 Privat⸗Diskont 2¼%, 12. Februar.(Telegr.) Nachbörſe. 201 25 208.60 Lombarden 187.— 188.— Diskonto⸗Comm. Berliner Produftenbörſe. * Berlin, 12. Febr.(Tel.) Produktenbörſe. Die ſchwächeren amerikaniſchen Meldungen, die Feſtigkeit der Fondsbörſe wirkten hier ermattend. Die Preiſe bröckelten bis% Mark ab. Im Handel mit Auslandsware hielten die Käufer auf die geſtrige Rede des Reichskanzlers zurück. Hafer, Mais und Rüböl ruhig. Spiritus ungehandell⸗ Wetter: windig und trocken. Berlin, 12. Februar.(Telegramm,)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe,) W. Berlin, Credit⸗Aftien 18.— 18. Staatsbahn 184.10 185.70 11. 12. V 172.— 172.25 %%%;ö ᷑ ꝝĩ ̃ↄÿ 172.75 173.75 172 75—— Aagg 0( 138.25 188.60 ber il!! 140.75 140.50 ver Sept,„* 2————.— Haſen der Mmaa:; 129 76 129.50 er;, 182.75 182.75 Müii pn Maae. 118. 118.— CC 118.75 114.— 3VVCCV 46.70 46,60 bder Ouihrr 47.30 47.80 Spiritus 70er loeo 9„ 3 0„ 3 Wez enme!l!„ 22.75 22.75 Roggenmeh!!„ 18.40 18.50 per Dezembernr—V—— per Mai————.— Giſen unb Metalke. Amſterdam, 12. Febr. Zinn Baneg loco 77½% Zinn Banen April⸗Auktion 77 ½, feſt. 8 Glasgow, 12. Februar.(Anfang.) Roheiſen mired numbers 55 180 ruhig.* eveland, 12. Febr.(Anfang,) Roheiſen per 425.— per 1355 42/7/—, rubig. Guufongd wae ondon, 12. Febr,(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 56,15.—, Kupfor 6 Monate 56.10.—, feſt. Zinn Kaſſa 128..6, Juun Monate 128.15.—, feſt.— Glei ſpaniſch 11.18.—, Blei eng 12.—.—, ſeſt. Zink gewöhnlich 21.17.8, Zink ſpezial. 22..—, ruhig, Queckſilber—, Schiffahrts⸗Aachrichten. ö Maunheimer Hafeuverkehr vom 11 Februar. Hafen bezirk ſll. Labung per 100 kg. Schlffer ev. Kap. Schiff Kommt von Abiez uduſtrie 21 Kön Stüekgut a80 Burk rünwink⸗1 8 Karlsrube Bler 500 Achuler Glvria Deo Köln Snickgut 200 May Mdederel 28 Antwerven Sgat 5021 Dememug Meba Maria Rotterdam Get veibe 117³8 Claßmann Genobefa Nubrort Kohlen 720 Marcus Gerb. Johaung Aiſum 75 8000 Bermeelen Schrörß 21 Dulsburg 50% õ ́ꝶ᷑äGMDhd Hewel Tabor Antwerpven Stg, u. Gen, 1217 Page Uuna Irlebr. Röln 10 7100 Hafenſezirk III. Melters Neytu Notterb Stückg. Getr. 6950 Meriepelb Pabenſg 44 5 5 6550 Jötzen Die Hoffnung Mübibofen Noheſſeu 10500 Kieſenthahl Graf Beuſt Ruhrort Kohlen 7700 Hafenbezirk N.„„„ Buchmiüller Haunengießer 28 rort Kohlen 815⁰ Groth 2 16 2 700 *** 8 Ueberſeeiſche Dampferfahrten der Reb Star Line.(Antwerßen⸗ Nepwhork⸗Dienſt.) D. Vaderland, am 30. Jan. von Antwerpen nach Newhork abgegangen. D. Zeeland, am 30. Jan, von Newyork nach Antwerpen abgegangen. D. Kroonland, am 2. Febr. in Antwerpen von Newhork angekommen. D. Finland, am 5. Jebr. in Newyork von Antwerpen angekommen. Nächſte Abfahrten von Antwerpen nac Newhork: D. Kroonland 6. Febr. 3 Nm. D. Zeeland 18. Febr. 11 Um D. Finland 20. Febr. 2 Nm. D. Vaderland 27. Febr. 10 Vm. Kroonland 5. März 3 Nm. D. Zeeland 12. März 10 Vm.— A werpen⸗Philadelphia⸗Dienſt. D. Switzerland, am 27. Jan. 5. Antwerpen nach Philadelphia abgegangen(am 5. Februar mit bes ſchädigtem Deck nach Southampton zurückgekehrt). D. Belgenland, am 29. Jan. in Philadelphia von Antwerpen angekommen. D. Belgenland, am 8. Febr. von Philadelphia nach Antwerpen ab⸗ gegangen. D. Rhynland, am 4. Febr. in Antwerpen von Philadelphia angekommen. Nächſte Abfahrten von Antwerpen nach Philadelphia D. Rhynland 10. Febr. 9 Vm. D. Belgenland 24. Febr. 3 Nm. D. Switzerland 9. März 4 Nm. D. Rhynland 28. März 3 Nm.— American⸗Line.(Southampton⸗Cherbourg⸗Newhork⸗Dienſt.). D. Newhork, am 30. Jan. von Southampton nach Newyork abge⸗ gangen. D. Philadelphia, am 30. Jan. von Newhork nach Southanp⸗ ton abgegangen. D. St. Paul, am 31. Jan. in Southampton von Newhork angekommen. D. St. Louis, am 31. Jan. in Newyork von Southampton angekommen. Nächſte Abfahrten von Southampton nach Newyork: D. St. Paul 6. Febr. mittags. D. Philadelphia 13. FJebr. mittags. D. St. Louis 20. Febr. mittags. D. Newyort 27. Febr. mittags.(Cherbourg anlaufend.) ——..,rx...... ̃ ‚K—————KKbKbKbKBbrbrcrc— Verantwortlich für Politik: Chefrebakteur Pr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg chriſtmann für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktioneller Teil: Georg Chriſtmaun, 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei Gachdruck verboten.) Inhalt. J) Amsterdamer 33 100 Fl.-L. v. 1874. 2) Argentinische 4½8 Gold-Anleihe von 1887. 3) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. 4) Bayerische Vereinsbank, Pfand- briefe und Kommunal-Obl. 5) Braunschweigische Prämien- Anleihe(20 Teler-Lose). 6) Brüsseler 24 Maritime 100 Fr.- Lose von 1897. 7) OChinesische 44 Staats- Gold- Anleihe von 1898. 8) Hamburgische 3 Staats-Präm.- Anleihe von 1866(50 Taler-Lose). ) Hessische Staats-Schuldverschr. ) Hochstadt-Kronach- Gundels- dorfer Eisenhahn-Anlehen. 11) FHolzkirchen-Miesbacher Eisen- bahn-Anlehen. 12) Köln-Mindener Eisenbahn, 3b4 Prämien-Anteilscheine (100 Taler-Lose) von 1870. 13) Ostender 22 100 Fr.-Lose v. 1898. 14) Oesterreichische 54 500 Fl.-Lose von 1860. 16) Ottomanische 4 Anleihe v. 1893. 16) Preussische Pfandbrief- Bank. Hypotheken-Anteil- Zertifikate. 17) Russische erste innere 5 Präm.- Anleihe v. 1864(100 Rubel-Lose). 18) Serbische 23 Präm.-Anl. v. 1881. 19) Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak⸗ Lose) von 1888. 20) Serbische Staats-Boden-Kredit- Anstalt(Uprava fondova), 57 Gold-Anleihe. 2) Uhrenfabrik vrm. L. Furtwüngler Söhne Akt.-Ges. in Furtwangen, Teilschuldverschreibungen. 22) 8 8 Speyerer Ziegel- Werke,.-., Speyer a. Rh. und Mannheim, 4 Partial-Obl. 23) Vereinsbank in Nürnberg, Zu Bodenkredit-Obligationen Serie VIII, Na, XIV und XV. ) Amsterdamer 3% 100 Fl.- Lose von 1874. 69. Verlosung am 15. Januar 1904. Zahlbar am 1. Juli 1904. Gezogene Serien: 2116 5403 8560 13714. Prümien: Serie 2116 Nr. 2 4(200) 6 9(200), 3403 4(200) 6 7(5000, 8560 1(1000) 49(200) 13714 1(10,000) 2 3(200) 5(200) 6(200) 8(200) 10. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefägt ist, sind mit 160 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fl. gezogen. 2) Argentinische 4% Gold-Anl. Ausgegeben auf Grund dos Gesetses vom 3. November 1887. Verlosung am 21. Dezember 1903. Zahlbar am 1. März 1904. Serie B. à 500 6 124 294 328 384 414 508 772 942 1048 193 222 300. Serie C. à 1000 5 10 28 231 457 486. Serie P. à 5000 6 136 148 356 863. Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. 79. Serienziehung am 1. Februar 1904. Prämienziehung am 1. März 1904. Serie 217 239 479 639 700 714 730 865 975 978 1183 1244 1326 —15 1482 1873 1616 1901 1984 Bayerische Vereinsbank, Pfandbriefe u. Kommunal-Obl. 53. Vexlosung am 1. Februar 1904. Zahlbar am 1. April 1904. Die Bank ist bereit, die verlosten Ffandbriefe und Kommunal-Obliga- tionen gegen 35 Pfandbrieſe um- Zutauschen, wobei die Berechnung der neuen Stücke zum Münchener Geldkurse franko Provision erfolgt. 4% Pfandbriefe. Aus den Serien XIV und Xxv, umfassend: Eit. A. à 2000% 265001—27000 Lit. B. à 1000 62001—72000 Fit. C. 3 500% 41001—47000 Eit, D. à 200 + 75001—83000 Lit. E. à 100% 37001—41000 die Eudnummern 01 03 04 03 07 99 20 25 28 30 81 33 38 37 39 44 49 81 56 68 67 76 77 79 81 82 84 86 90 94. Samtliche Plandbriefe der Serien V und XVsind nunmehr verlost. Aus den Serien XVI und XVII, umfassend: Löt. A. à 2000* 27001—29000 Eit. B. à 1000 K 72001—82000 Lit. C. 3 500 ½ 47001—55000 Lit. D. à 200 83001—91000 Lit. E. à 100/ 41001— 45000 die Fudnummern 06 34 37 38 84. 3 Pfandbriefe. Aus den Serien Ibis ein- Lit. E. à 100&—13000 diies Endnummer 758. Aus den Serien I und II der b. Oktober 1895 mittelst Ab- gstempelung in 381 S8tücke um- gewandelten Pfandbriefe, umfassend: Lit. E. à1 100 1— 2000 die Endnummern 06 12 17 89 44 56 72 73 85 94. 4% Kommunal-Obligationen. Aus der Serie I, umſassend: Fit. A. à 2000—300 Hit. B. à 1000—600 Lit. C. 4 300 K&—300 Lit. P. 3 200—500 Lit. E. 4 100—500 Uit. F. à 5000%—100 die Endnummern 14 24 47. spielsweise: Die 4 Serie V Lit. B. Nr. 23975, Lit. C. Nr. 13975; die 331 abgestempelten Pfandbriefe Serie 1 Lit. C. Nr. 05, Lit. D. Nr. 12; die 41 Kommunal- Obligationen Serie 1 Lit. D. Nr. 14, Lit. E. Nr. 24. 5) Braunschweigische Prämien-Anleihe(20 Taler-.). 125.Serienziehung am 1. Februar 1904. Prämienziehung am 31. Marz 1904. Serie 206 344 381814 843 1661 1765 1946 2102 2810 2519 3200 3497 4668 4836 5537 5790 5801 5923 6069 6138 6318 6323 7727 7729 8005 8707. 6) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. 25. Verlosung am 8. Januar 1904. Zahlbar am 1. Juli 1904. Gezogene Serien: 1107 2060 2417 5108 5848 8740 8812 15208. Prümlen: Serie 1107 Nr. 7(600) 12(150,000) 13 18, 3080 21, 8417 3 9 18, 8105 2(250) 4 14 16, 5848 2(250), 8740 5 78 25, 8812 5 7(1000) 14 21 22, 18208 6 19 24. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 7) Chinesische 4½ĩ% Staats- Gold-Anleihe von 1898. Vexlosung am 7. Januar 1904. Zahlbar am 1. Marz 1904. Lit. A. à 25 K 90 159 391 559 644 1017 099 108 244 296 385 405 618 814 879 944 963 2035 205 262 300 385 365 633 660 782 811 833 890 925 962 993 3184 215 243 435 480 492 537 624 680 761 851 895 4022 049 097 099 397 418 586 604 680 682 752 848 8012 246 256 337 355 358 378 537 584 730 750 971 976 6084 168 307 501 596 668 735 779 859 865 7011 067 088 640 714 945 8125 175 293 406 590 613 9089 229 232 505 819 983 10401 504 549 608 704 790 821 11078 084 124 216 276 411 427 715 849 12144 298 338 449 459 547 649 655 864 873 13093 318 701 14168 186 644 665 780 813 852 15011 045 218 318 429 623 690 692 718 766 796 806 820 18048 135 196 470 696 711 757 818 962 17179 230 239 282 736 780 995 18047 316 321 409 465 612 642 729 762 809 19122 143 193 285 301 353 358 879 470 595 686 980 20014 147 218 340 366 454 622 694 795 797 988 975 21157 385 390 629 782 968 22165 184 644 899 23090 292 356 491 508 807 844 967 24094 152 282 866 537 582 628 771 845 896 968 988 33053 189 212 278 471 478 679 941 26222 369 399 439 494 663 891 27005 024 074 090 644 647 659 841 850 881 922 960 28005 131 201 381 394 622 29059 342 415 454 561 833 849 895 989. Lit. B. à 50 f 2 143 364 398 415 617 564 670 677 836 882 1102 398 407 482 502 520 543 544 547 639 908 2232 360 416 476 712 917 3219 295 406 421 545 756 772 4324 327 341 526 900 984 5067 102 113 133 148 232 359 407 450 530 715 800 801 854 6153 297 300 343 400 420 506 521 572 590 720 816 838 988 7283 296 303 373 377 700 847 8011 049 099 211 266 434 604 538 796 798 836 876 882 9152 247 302 814 382 362 365 474 610 631 983 10150 198 517 546 558 575 682 766 842 880 882 996 11016 448 608 657 758 12073 274 360 880 385 423 696 13019 424 626 709 934 997 14116 215 288 584 543 714 732 821 877 15105 120 284 662 999 18089 137 349 437 818 775 803 945 17041 278 308 356 364 374 518 815 926 991 18052 063 117 414 446 478 562 580 625 872 944 946 19116 189 271 863 501 941 30200 225 359 378 387 427 441 482 484 682 695 21050 097 359 407 574 687 777 789 22027 271 426 587 986 23087 125 224 674 699 892 962 24020 056 106 265 258 338 370 378 465 6500 533 679 758 921 28106 1564 225 379 418 573 897 26129 164 378 400 610 622 668 740 751 808 903 27275 297 409 515 571 711 830 28069 192 237 259 431 496 540 648 708 789 29029 159 179 248 285 428 516 552 627 646 751 915 30004 108 274 828 918 941 31054 292 358 363 476 550 582 718 885 988 939 32403 651 667 718 733 875 908 952 978 33026 840 407 545 639 84055 075 179 270 422 648 747 766 757 808 839 883 960 35047 088 084 086 002 262 293 357 576 600 691 740 844 36001 067 310 432 439 442 500 645 886 37118 127 146 528 532 567 580 753 804 822 38261 350 439 471 606 969 994 39021 118 207 442 520 640 675 741 801 887 939 965 40138 412 413 488 496 497 689 912 959 41281 389 428 515 668 42092 457 667 678 776 803 854 985 43032 199 265 351 492 585 617 699 899 987 44050 189 556 592 628 662 720 862 48082 039 156 168 379 616 887 860 48085 118 186 153 556 609 675 788 832 877 986 994 47440 724 837 968 48002 031 248 311 487 491 543 565 708 851 875 49061 081 219 307 676 792 818 878 807 956 50663 891 61010 077 006 282 265 447 459 699 815 907 914 82011 381 884 383 746 826 832 844 859 806 976 83012 016 095 115 214 252 4385 464 648 640 701 808 848 922 941 978 8421 325 806 427 579 640 648 702 888 394 85030 129 177 347 376 401 521 643 840 932 86173 241 363 423 592 858 908 87034 217 424 429 529 729 808 895 948 58478 580 728 59056 143 177 256 504 632 669 814 837. Lit. C. à 100& 369 552 568 601 13007 092 105 176 227 341 369 389 462 495 641 704 822 960 14053 204 599 791 934 999 15026 122 181 274 617 632 633 683 748 749 784 804 18137 155 204 251 493 596 949 17111 231 465 530 668 806 807 910 923 18085 134 193 209 250 282 296 328 367 572 614 639 802 805 807 19016 086 110 143 193 294 299 648 654 770 803 881 905 992 20156 211 266 361 385 433 559 572 586 645 668 782 992 21053 209 249 498 530 630 749 978 23071 075 224 242 258 261 367 385 461 662 676 684 691 893 23010 012 135 225 359 374 626 24121 161 291 370 454 503 556 774 25081 087 108 283 457 729 26000 027 147 185 360 386 526 535 549 738 877 921 944 27104 181 650 704 770 828 28169 292 444 680 708 29046 084 136 239 240 298 412 445 506 626 640 697 904 30034 089 168 478 588 862 81323 409 418 646 747 769 33010 188 457 468 616 678 711 915 930 947 969 872 33169 401 444 564 501 915 862 84004 072 188 947 252 283 386 402 578 608 35129 216 528 812 928 984 947 38154 155 210 289 408 485 496 602 746 37080 208 258 324 447 603 685 694 706 989 38001 336 518 581 703 799 39004 268 74 466 690 773 800 800 40086 215 362 642 676 888 965 992 41164 204 346 367 417 428 688 648 712 764 845 42008 060 196 239 452 552 48121 123 191 219 525 543 598 629 723 757 938 44338 402 422 604 714 817 870 960 48215 217 241 304 690 46239 371 600 646 817 835 887 954 47001 007 077 123 206 240 279 779 915 989 48180 216 433 615 687 766 49026 140 148 218 431 539 652 882 959 80129 305 428 471 555 656 51123 194 286 343 493 517 521 614 625 647 725 736 919 933 82045 164 219 269 399 422 482 518 719 53027 163 170 221 409 552 728 918 926 946 54446 534 862 900 68181 249 320 355 452 480 511 586 639 777 823 883 56002 148 240 298 390 422 424 452 495 680 750 782 836 882 887 911 976 57020 170 194 280 297 374 561 735 743 788 807 815 984 58058 167 183 259 330 378 379 439 461 494 579 836 920 89103 307 477 520 665 60122 147 369 532 542 870 61051 166 331 584 918 62149 373 413 558 677 678 717 825 890 901 964 969 63197 208 237 418 419 504 524 842 891 64008 146 167 243 478 479 667 764 882 68194 206 382 387 672 716 811 859 943 982 66058 111 222 303 428 545 568 610 613 884 946 67069 134 219 428 538 597 660 724 842 68030 052 106 276 352 492 69193 293 700 746 790 799 805 70025 176 246 380 396 436 443 497 528 569 802 895 854 881 943 71038 127 203 302 306 372 400 680 729 864 891 896 72062 219 406 416 427 482 490 790 73061 223 336 350 589 616 776 857 991 74187 337 571 587 600 682 802 874 907 78000 064 406 518 551 626 869 877 903 78151 394 404 462 687 686 77033 280 295 368 379 488 491 500 622 551 390 78055 139 259 311 342 426 486 813 611 636 731 79016 173 339 464 549 654 719 810 977 80160 231 249 322 378 468 564 581 939 994 81023 199 244 306 346 548 642 82196 214 260 489 466 659 662 671 729 758 778 869 889 901 83074 253 418 470 626 651 719 919 84009 042 068 084 116 235 415 447 627 83098 171 405 428 564 621 629 653 977 86092 122 196 258 665 675 691 806 887 888 910 87000 156 243 249 518 640 722 88006 037 103 116 134 217 271 318 548 687 795 815 858 909 89071 244 496 853 856 948 871 90005 109 320 469 473 605 654 971 91240 249 92126 163 169 182 206 333 660 684 927 938 93022 080 180 483 676 862 966 94020 034 192 297 453 507 95014 188 253 367 423 536 540 787 96014 045 173 178 446 776 791 97148 161 183 262 324 640 697 765 98070 324 372 508 576 866 99092 136 811 479 492 719 761 793 931 100292 562 615 647 648 668 715 736 767 888 981 101047 068 369 437 566 567 742 774 845 941 102114 297 438 467 490 513 621 629 826 103233 286 452 485 494 497 949 987 104026 039 422 461 546 108027 048 206 449 484 612 616 664 681 746 886 935 949 965 977 108154 568 676 853 990 107092 145 155 311 405 595 904 987 967 108248 284 362 499 560 649 799 109194 381 379 597 605 673 683 758 700 793 872 973 989. Lit. D. à 800 91 380 399 486 667 688 684 860 861 1055 196 262 301 302 304 305 489 510 2016 141 282 359 392. 8) Hamburgische 3% Staats- Präm.-Anl. v. 1866(50 Tlr.-.). 38. Prämienziehung am 1. Febr. 1904. Zahlbar am 1. März 1904. Am 2. Januar 1904 gezogene Serien: 29 128 137 181 249 401 476 566 638 639 697 802 8866 869 931 1005 1078 1212 1482 1408 1481 1498 1848 1887 1012 1684 1808 1696 1782 1786 1844 1859 1921 1951 2010 2024 2030 2213 2231 2286 2302 3800 2837 2700 2737 2816 2874 2918 2937 2984 3000 3068 8146 3179 3308 8383 8354 34986 8808 38388 3861 8837 3686 3788 3028 38806. PFrümien: Serie 20 Nr. 6—95 688 5(400) 880 2(35,000)(400, 1005 24 911 1067 224 8086 485 465.614 626 710 à 58 Taler. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 817 2011 055 147 519 545 604 839 893 978 3066 117 238 457 510 601 662 686 878 961 979 985 4165 636 864 909 Es gelangen somit sämtliche 5447 295 400 405 463 479 629 6071 Plandbriefe und Kommunal-Obliga- 324 480 471675 630 762 773 828 970 tionen aus den obigen Serien, welche 2266 296 436 512 532 715 736 816 835 eine der gezogenen Endnummern 8249 404 912 9007 987 127 329 346 tragen, zur Rückzahlung; also bei- 526 618 651 657 10264 389 429 559 Planddriele 562 630 778 905 11038 047 177 271 Serie XIV Lit. A. Nr. 25001, Serie XVII 282 502 549 846 855 12068 216 2986 Lit. B. Nr. 72006; die 38K Pfandbriefe 271 331 372 989 440 500 594 669 892 9) kHessische Staats- Schuldverschreihungen. Vexlosung am 19. Januar 1904. Zahlbar am 30. Juni 1904. 4% Staatsrenten- Obligationen. Anleihe von 1879. Lit. A. àa 1000%% 1845—850 887 —892 2013—018 145—150 475—480 625—630 837—942 3249—254 357 —360. Lit. B. 2 500%/ 533—544 701— 712 1001—012. Anleihe von 13881. 2 2000 L 10—12 16—18 142— 144 151—158 160—162 289—291 388 —390 424—426 562—564 625—627 703—705. à 1000%% 1051—056 237—242 291—296 405—410 477—482 675— 680 735—740. 2 800%/ 2099—110 147—158 339 —350 351—362 663—674 939—950 963—974. à 200% 4051—080 411—440 496 —500 621—650 651—680 681—710 801—826. 10) Hochstadt-Kronach- Gundelsdorfer Eisenbahn-Anl. 42. Verlosung am 15. Januar 1904. Zahlbar am 15. April 1904. 7 57 148 151 186 273 279 293 362 385 435 456 510 548 649 577 588 626 665 702 716 765 855 876 913 945 975 1037 088 089 229 276 326 337 376 466 488 512 520 527 585 556 559 570 602 680 754 785 789 886 912 918 951 2068 081 095 188 157 313 329 364 387. I) Holzkirchen-Miesbacher Eisenbakn-Anlehen. 42. Vexlosung am 15. Januar 1904. Zahlbar am 15. April 1904. 25 38 108 122 147 162 189 211 213 218 244 260 299 304 381 371 635 666 693 696 765 960 977 1024 046 068 092 184 210 229 263 277 279 296 318 398 419 431 433 435 460 519 553 598 729 789 766 774 791 8156 828 905 911 932 942 957 964 991 999. 12) Köln-Mindener Eisenbahn, 3/0% Prämien-Anteilscheine (100 Taler-Lose) von 1870. 67. Prämienziehung am 1. Febr. 1904. Zahlbar am 1. April 1904. Am 1. Dezember 1903 gezogene Serien: 7 39 44 79 118 184 198 242 392 420 489 823 568 593 684 688 771 806 988 1030 1136 1168 1278 1302 1409 1467 1487 1601 1627 1642 1740 1748 1803 2045 2238 2298 2308 2334 2424 2479 2512 2528 2550 2587 2673 2761 2767 2884 2864 2905 2938 2947 2997 3014 3036 30357 3094 8119 3129 3176 3215 3233 3234 3257 3344 3416 3448 3518 3612 3654 3722 3959 3979. Prümien: 2186(200) 5873(200) 9163(3000) 9854(4000) 12053(200) 38503(200) 38521(2000) 40259(40,000) 40274 (200) 73342(200) 82079(200) 102235 (1000) 127493(200) 138344(200) 147312 (3000) 149822(500) 161606(200) 162843 (2000) 172123(200) 197945(1000). 2110 Taler. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 13) Ostendor 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 19. Verlosung am 15. Januar 1904. Zahlbar am 2. November 1904. Gezogene Sorien: 2247 4081 6979 8460 9110 10068. Prämien: Serie 2247 Nr. 2(100,000) 4 (250) 8 15 24 25(500), 4081 5 17 20 22 23(250), 6979 16 17 23 24, 8450 7 21 25(1000), 9116 7 8 20 21, 10068 2 18 24. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 14) Oesterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 88. Serienziekung am 1. Februar 1904. Prömienziehung am 2. Mai 1904. Serie 363 208 383 878 436 478 599 741 746 841 931 961 1088 1093 1114 1271 1420 1637 1711 1721 1780 1793 1912 1920 1994 2007 2023 3168 2268 2321 2563 2571 2582 2644 2705 2724 2759 2811 2889 2878 2916 2962 3088 3097 3114 3187 3416 3480 8492 3544 3657 8671 3676 4048 4063 4248 4347 4373 4462 4781 8104 3105 8108 31886 8166 3108 5200 5228 5230 8232 5331 8362 8517 3883 5588 8677 6708 5787 5848 5847 5884 6110 8139 6184 6167 6214 6230 6283 6638 6668 6921 70535 706 7076 7112 7214 7238 7368 7341 7308 7879 7409 7410 7485 7446 7484 7602 7630 7656 7793 7884 7899 7910 8194 8204 8317 8888 8711 8816 8839 8991 9018 9176 9249 9278 9481 9473 9571 9581 9639 9682 9711 9729 9740 9779 9969 9995 10032 10198 10200 10298 10868 10898 10719 10813 10938 11033 11079 11127 11188 11244 11428 11460 11800 118388 11898 11643 11646 11780 11881 11946 13013 13036 121383 12311 12302 12318 12848 12593 12898 12608 13788 13043 13073 13168 18200 18808 13487 13482 13507 13887 13661 18688 18668 18781 1308 13580 135886 14028 1408 14086 14124 14200 14231 14281 14319 14888 14377 14478 14723 14724 14783 14788 14860 140886 14805 18080 18381 18808 15667 15882 16845 18907 16085 16088 16105 16219 16240 18486 16649 16697 16786 16904 16988 17016 17854 17367 17393 17704 17711 17736 17889 17982 18052 18055 18089 18238 18315 48449 18408 18825 18860 18902 15418 18449 18468 18401 18888 1 18949 18991 19059 19123 19187 19198 19346 19451 19479 19888 19925 19948. 15) Ottomanische 4% Anleihe von 1893. (Emprunt Priorité 4 Tombao 1893.) 22. Vorlosung am 1/14. Januar 1904. Zahlbar am 1/ 14. Februar 1904. 3826—850 6001—028 7226—250 9176—200 15176—200 17051—075 19576—600 28806—830 27456—480 631—8655 881—905 30556—580 43006 —930 44631—655. 16) Preussische Pfandbrief- Bank(früher Preussische Hypotheken-Versicherungs- Aktien-Ges.), Hypotheken- Anteil-Zertiffkate. Kündigung vom 29. Januar 1904. Zahlbar sofort. Die Verzinsung erfolgt nur bis zum 29. April 1904. XIV. Emission zu 4. à 1000 ½ 4821—990. 17) Russische erste innere 5% Prämien-Anleihe v. 1864 600 Rubel-Lose). 78. Verlosung am 2/15. Januar 1904. Zahlbar am 1/14. April 1904. Amortisations-Verlosung: Serie 187 257 439 497 816 838 1280 1748 1747 1881 2627 2655 2688 2706 2821 2906 2936 3078 3167 3179 3240 3274 8686 4212 4337 4354 4892 4847 4748 8017 3313 5367 5374 8428 8431 8442 5499 5797 5973 6287 6261 6373 6473 6618 6642 6827 6999 7066 7067 7109 7127 7136 7238 7274 7328 7601 7749 7824 8029 8032 8094 8222 8268 8296 8387 8401 8576 8652 8842 9143 9280 9281 9305 9574 9812 10111 10380 10409 10530 10562 10879 10961 11027 11059 11240 11653 12037 12041 12208 12284 12876 12496 12521 12877 12800 12819 12852 13104 13332 13376 13426 13430 13446 13467 13610 13654 13677 13699 13824 13886 13907 14084 14201 14291 14438 14488 14515 14537 14671 14807 14953 14964 15052 16091 16126 15493 18498 18677 15681 15870 15889 18911 16154 16328 16396 16731 16756 16863 16884 16892 16898 17105 17109 17142 17369 17583 17638 17947 18069 18060 18150 18186 18352 18383 18426 18427 18457 18715 18770 18802 19027 19096 19100 19197 19867 19575 19711 19829 à 135 Rubel per Billet. Frümien-Verlosung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 500 Rubel gezogen. Serie 73 Nr. 19, 141 50, 208 8 (1000), 269 3. 412 42, 433 5, 625 30, 876 16, 707 32, 820 43, 8385 32. 958 15, 958 7, 1024 2, 1062 41, 1067 14, 1076 39, 1221 34, 1296 19, 1441 11, 1540 4, 1884 36, 1653 12, 1704 14. 1792 33, 1818 10(1000), 1852 29, 1980 36, 1948 32,1951 38, 2155 17, 2165 42, 2166 25, 2197 25, 2215 31, 2318 ö, 2380 22(8000), 2389 14, 2419 39, 2825 32, 2828 43, 2548 30, 2648 46, 2719 38(1000), 2731 7,2746 33, 2797 28, 8267 24, 3408 44, 3421 24.8749 29, 8769 45, 3808 1(8000), 3812 13, 3882 28 (1000), 3884 13, 4018 17, 4137 36, 4171 32, 4176 36, 4191 22, 4253 13, 4204 11,4321 7, 4482 42, 4478 11, 4529 3, 4877 28, 4608 35, 4619 15, 4632 20, 4654 47, 4666 48, 4724 145 4784 46(1000), 4796 37(10,000), 4896 10, 4911 30(5000), 8070 4, 5101 45, 5139 15, 8198 34,5288 88, 5880 11, 6490 15, 5690 10(1000), 3782 18,8838 29, 6006 40, 6024 19, 6061 37, 6197 32, 6416 24(8000), 6483 3(1000), 6434 19, 6516 9, 6528 27, 6574 35(40.000), 6608 30 45, 6684 11, 6677 12, 6688 44, 8734 12, 6946 2, 7000 15(5000), 2022 48, 7036 30, 7202 46, 2233 25, 7268 47, 7307 26, 7365 29, 7394 10, 7434 50(5000), 7476 24, 7488 42 (5000), 7871 8, 7591 35, 7638 16, 7085 18, 7688 27, 7718 16,7041 39, 8101 20, 8264 46, 8324 17, 8421 44, 8562 19, 8604 35, 8725 14, 8817 19, 8901 15, 9314 16, 9397 5, 9441 30, 9492 46, 9498 35, 9808 24,9528 31, 9532 24, 9558 33, 9571 9(1000), 9608 26, 9688 5, 9703 5 49, 9957 41, 9958 5, 10010 9(200,000), 10162 26, 10184 13(40000, 10265 45, 10388 45, 10495 6, 10538 10, 10547 26, 10612 30, 10679 5, 19741 18, 10802 38(10000, 10922 42, 10980 40, 10994 I1, 10999 30, 11098 32, 11274 26, 11306 41¹. 11368 48, 11438 26, 11666 6 11887 26. 11727 22, 1788 34, 11772 16, 11800 4¹, 11867 26, 12010 23, 12142 6, 12180 7, 12242 25, 12304 28, 12401 17, 12493 7, 12546 39, 12578 41,12592 32(8000), 12610 25 12679 17, 12836 27, 12906 5, 12918 4(10000, 13019 6, 18069 45, 13147 3,. 13170 23, 13219 47, 13270 12, 13303 19, 13350 26, 13415 13, 13673 27, 18710 19 (10000), 13916 6(1000), 14000 30, 14061 14, 14084 27, 14093 49, 1410 34, 14115 10, 14138 29, 14278 49(75,000), 14292 45 14302 10, 14809 36(10000, 14342 3, 14540 3(5000). 14873 36, 14597 30, 14654 2, 14878 37, 14691 8, 14698 34, 14738 37, 14905 28, 1497 45, 14992 19, 18007 10, 15040 38, 18054 24(1000), 15088 215 15100 12, 181380 49, 18284 32, 15802 12,18804 81(1000), 1334122, 580 13, 18733 19. 18782 33, 15788 40, 18808 46(8000), 18814 225 16072 16(10000, 16116 34, 16128 35, 16208 41, 16238 25, 16288 13, 10426 35, 18489 11, 16467 22, 16609 40, 166131 1000), 16847 21, 16894 17(1000 16782 19,16864 38, 16890 40(26,0000, 17020 17 12031 Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. — 1904. 11(1000) 39, 17119 17(5000), 17121 15, 17230 43,17286 31(50000, 17717 41, 17895 32, 18027 14 18040 4(5000, 18077 38, 18094 18 18188 26, 18308 34, 18326 1. 18348 6, 18388 42, 18836 19, 18714 32, 18767 5, 18768 12. 18784 48, 18802 38. 18840 42, 18970 12,18992 37, 19026 20(1000). 19040 23, 19048 14. 19092 50 19165 50, 19318 4 19491 6 19525 36, 19608 5, 19689 38 19086 2, 19717 11, 19738 10, 19942 49. 18) Serbische 2% Prämien- Anleihe von 188ʃ. 98. Verlosung am 2/15. Januar 1904. Zahlbar am 2/15. Februar 1904. Gezogene Serien: 8 73 239 663 681 737 1281 1259 1412 1764 1881 1888 2118 2341 2349 2661 2800 2972 3278 3314 3394 3497 3819 3963 3984 4586 4966 5799 5800 5860 6030 6113 6238 6318 6434 6504. Prämien: Serie 73 Nr. 14(80,000) 42(275), 239 48(275), 681 8(8000), 1258 6(1000), 1412 17(500) 38(500), 1764 3(1000), 2349 42(4500), 6113 48(500). 2 100 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 19) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 46. Verlosung am 2/15. Januar 1904. Zahlbar am 30. Januar/ 12. Februar 1904. Amortisationsziehung: Serie 408 1062 1730 1889 2277 2565 3366 3628 4100 4350 4434 6742 7012 7238 8848, jedes Los à 13 Fr. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 697 Nr. 67, 1008 71(100), 1469 83(100,000), 1638 58, 1875 78(100), 1982 1(100), 2867 44, 2702 90, 2719 93, 2751 42(100), 2981 39(100), 3104 79 0 8331 95, 3484 57(100), 3798 6, 5601 61, 5669 6(590), 6200 100, 6323 26, 7031 90, 7142 26, 7278 33, 7589 17(100), 7628 38, 8144 20, 8244 92(500), 9378 13(100), 9653 9(100). 20) Serbische Staats-Boden- Kredit-Anstalt(Uprava fondova), 5% Gold-Anleihe. 36. Verlosung am 2/15, Januar 1904. Zahlbar am 1/14. Juli 1904. 102 203 217 368 443 473 558 663 1124 438 454 459 489 602 627 661 781 882 2096 204 301 436 452 498 539 682 702 738 754 839 879 884 887 940 3001 055 150 338 520 580 697 804 911 940 4132 206 442 456 632 787 798 913 975 5019 086 100 197 242 357 384 391 302 435 489 661 597 610 651 746 967 973 994 6150 414 609 643 850 7143 163 269 305 346 359 367 409 440 456 858 949 8062 103 188 212 341 349 407 503 513521 639 750 964 9076 097 120 208 240 242 331 360 398 515 575 581 692 959 10051 250 294 401 426 441 512 716 813 835 11145 206 290 305 433 518 519 634 856 909 12009 179 211 323 388 365 494 698 724 769 776 883 926 998 18107 132 188 192 355 493 755 819 876 923 14040 045 081 092 256 269 373 452 680 686 738 828 857 874 944 15134 186 321 419 519 704 834 924 978 13073 179 266 281 293 352 478 574 685 741 886 928 17229 410 648 676 762 877 938 993 18016 134 168 298 395 523 554 560 721 885 19061 222 229 508 558 824 869 892 928 950 963 20114 131 244 259 415 440 464 467 495 736 861 899 21031 977 167 248 363 518 559 565 597 619 648 732 752 772 800 22024 460 524 575 584 664 798 818 919 23059 086 148 227 314 435 556 628 672 831 879. 2ʃ) Uhrenfabrik vorm. L. Furt- wängler Söhne.-G. in Furt- wWangen, Teilschuldverschr. Verlosung am 18. Dezember 1903. Zahlbar am 1. Juli 1904. Serie A. à 1000%/ 24 32. Serie B. à 500% 2. 22) Vereinigte Speyerer Ziegelwerke, Aktien-Ges., Speyer a. Rh. und Mannheim, 4¼% Partial-Obligationen. 15. Verlosung am 25. Januar 1904. Zahlbar mit 1039 am 1. Juli 1904. 18 27 59 87 96 128 192 261 294 363 387 435 453 529 577 599 602 627 636 648 664 668 699 737 743 788 812 848 967 981 1002 168 186 212 217 237 339 369 396 572 577 579 646 657 716 741 752 765 771 803 804 832 862 887 900 923 942 982 800% 23) Vereinsbank in Nürnberg, 3¼½0% Bodenkredit-Obl. Serie VIll, NXa, XI/ und XV. 17. Verlosung am 1. Februar 1904. Zahlbar am 1. April 1904 oder sofort. Lit. A. à 2000%% 2036 136 236 336 436 536 636 736 836 936. Lit. B. à 1000% 29034 134 234 334 434 584 684 734 884 934 32055 155 255 355 455 555 655 755 855 950, Lit. C. à 500%½ 1020 120 220 320 420 520 620 720 820 920 23071 171 271 371 471 571 671 771 871 971. Lit. D. à 200% 17033 133 233 333 433 583 633 733 833 933 24016 116 216 816 416 516 616 716 816 916 e 244 344 444 544 644 744 Lit. E. à 100 12041 141 241 341 441 541 641 741 841 941 19087 187 287 387 487 587 687 787 887 987 20033 133 233 3388 433 533 683 735 833 933 30075 175 275 375 475 575 676 775 876 975 32064 164 264 364 464 564 664 764 864 964. 3 7 W —F Kriedr. Burckhardt, gepr, Lehr. d. Stenographie. 155s ——ů2. Mannheim, 12. Februar⸗ Weneral⸗Anzeiger + Selte Tuſtige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“: Die Sagiſonkranke. eigentlich?“ zwiſchen Oſtende und Trouville!“ Galaute Ausrede.„Aber, endlich mein Porträt fertig?“ ſolange noch Gnädigſte von Tag zu Tag Schwere Arbeit. Vater nicht geſtört wird ſo Wichtiges zu tun?“ bis morgen unterf ſchöner werden!“ — früher ins Bett!“—„Was hat chrieben fein!“ Auszug aus den bürgerlichen Slandesbüchern der Sladt Maunnheim. Verkündete. Maurer Gottfr. Holzhäuſer u. Kath. Wagner. „Glaſer Salom. Eis u. Joha. Wallenſtein. Maurer Joh. Kraus u. Karol. Meſſer. „Tagl. Karl Engelhardt u. Anna Hambrecht. Bürrauvorſt. Juk. Klos u. Roſine Schoch. Packer Joſ. Deiß u. Karol. Weigel. Eiſendr. Willi Weiße u. Roſa Kießling. „Tapez., Gberh. Seitz u. Karol. Verz geb. Schlolterer. Bureaugeh. Wilh. Zapf u. Luiſe Becker. .Bierbr. Jak. Zeißner u Friederike Kolb. Glaſer Herm. Wolfframm u. Marie Bertſch. „Schiffer Joh. Kramer u. Anna Fecher. Km. Jak. Sommer u. Marie Backfiſch. „Hafenarbtr. Karl Sauer u. Marg Kraft. Dauuntern, Karl Paue u. Helene Haaf. Gefängn.⸗Aufſ. Herm. Mathes u. Karol. Lang. „Schloſſer Gg. Bühler u. Marie Greulich Milchhdlr. Aug. Wirth u. Regine Hartmann. Bierkulſch. Val. Brenzinger u. Eva Gember. Decor.⸗Maler Irz. Meyer u. Kath. Andrae. „Stuker. Wilh. Hanke u. Emilie Wenziker. 9. Schloſſer Gg. Gackſtädt u. Eliſe Frank. 9. Kim. Phil. Reinhardt u. Lilli Zummern. Februar Getraute: 4. Kfm. Rud. Königsberger u. Berta Weiß. 4. Maſchiniſt Gg. Kreiner u. Anna Hertlein. 4. Schmied Ferd. Schlachter u. Philomena Würzberger. 4. Dekor Maler Karl Vogel u. Anna Frank. Fabr.⸗Beanit. Karl Grözle u Helene Harras. Monteur Jak. Haag u. Luiſa Frei. Maſch⸗Führ. Heinr. Hirth u. Anna Hirth. Bahnarbtr. Leop. Kleinkopf u. Kordula Noll. geb. Vender. „Gr. Amtsrichter Karl Loss u. Erng Lods. „Berufsfeuerwehrm. Adam Metz u. Kath. Fiſcher. Maurer Ant. Metzger.Gliſab. Kropp. Schreiner Gg. Möhrle u. Marg. Briem. Eiſendr. Wikh. Reichert u. Roſa Fritz Schneider Karl Riehl u. Maria Dörr. Möbelpacker Gg. Stohner u. Magd. Rittmann. 2 Februar SfgDige D 0 Ga : „. Ja aber was fehlt Ihnen denn „Ich weiß noch nicht! Der Doktor ſchwankt noch Herr Profeſſor, wann wird denn „Das iſt'ne ſehr ſchwierige Sache— „Hannes, heut müſſen wir— damit der „Der Poſtvot' hat was bracht, dus muß Maſchinenformer Aug. Stolzenthaler u. Sofie Holz. Küfer Johs. Werling u. Karol, Schürle. Mounteur Herm. Wernet u. Saſie Schock. eizer Mark. Ziegler u. Anng Müller. fläſterer Joſ. Ziemer u. Wilh,. Franz. Jof. Gamperle u. Magdal. Brenk eb. Voß. 6. e Leonh. Müller u. Viktoria Betz. Januar. Geſtorbene. 28. led. Schiffer Ant. Baumheckel, 31., Haßmersheim. Februar. 1. verh Schuhm. Frdr. Kirſch, 62 J. 9 M. a. Anna Kath., T d. Kath. Phil., T. d. Gasarb. Ant. Boſch, 7 M. a, SSY SgSgDNnS „Anna Luiſe Hel., T. d. Fräſ. Karl Paul, 2 J. 7 M. a. „Kfm.⸗Lehrl. Frdr. Stern, 15 J. 3 M a. „Anna, T. d. Kfm. Frdr. Kirchert, 1 J. 5 M. a. verh. Eiſengießer ſoſ. Ant. Schmid, 52 J. 11 M. a. led. Kfm. Alſons Jouer, 3• J. 3 M. a. Berta Kath., T. d. Inſtall. Vapt. Joh. v. Zaſtrow, 5 J. 11 M. a Heinr. Jak., S. d. Schneid. Heinr. Hauck, 3 M. a. SꝗD D- e 5 2 8 M. 24 T. a. verw. Priv. Adolf Hirſchhorn, 84 J. 3 M. a. Kath., T d. Juhrm. Val. Tſchierſchwitz, 18 St. a. „led. Maſchiniſt Heinr. Cunradi, 25 J. 3 M. a. Wilh. Aug., S. d. Kfm. Leop. Schmitt, 18 T. a. .„Eug., S. d. Form. Adam Knuötzele, 4 St. a. Wilh. Frz., S. d. Weikf. Melch. Stapf, 2 M. a. Joh. Elif, T d. Schmieds Wilh. Haier, 1 J. 8 M. a verh. Schiffbauer Nik. Schmitt, 72 J. 4 M. a. Karl, S. d. Sattl. Phil. Hauſam, 2 St. a. . 55 eck, 8 J. 1 M. a. rdr., S. d. Schrein. Frdr, Schlarb, 1 J. 9 M. „led Bankbeamte Karl Frdr. Hummel, 28 J. 5 M. a. „Ant., S. d. Tagl. Joh. Chriſt. Grau, 1 M. 11 T. a. verh. Hausmur. Karl Eckert, 54 J. 8 M. a. „Eva geb. Schnurr, Ww. d. Schloßwächt. Aug. Hagel, 78 J. 1 M. a. „Karl Alex., S. d. Gußputz. Alex. Ulſamer, 7 M. 7 T. a. „berh. Wagenauff. Karl Otto Pfeiffenberger, 26 J. 9 M. a. led. Fabrikarb. Aug. Vöſer, 21 J. 7 M. a. Barb. Adelh. geb. Heizmann, Ehefr. d. Bäckers Franz Käflein, 6 J. 2 M. a. Adolf Gg., S. d. Tagl. Gg. Frdr. Müller, 3 M. 22 T. a. Anna aria, T. d. Magazin⸗Arb. Mich. Deppiſch, St. a. Pet. Paul, S. d. Schrein. Pet. Joſt, 9 M. a. Marg., T. d Heiz. Math. Müller, 1 M. 15 T. a. Frz. Kaver, S d. Fbr.⸗Arb. Emil Meiſtermann, 16 T. a. Heinr. Rob., S d. Schrein. Wilh. Soyez, M. a, Paul. Magd., T. d. Tünch. Irz Knörzer, J. 3 M. a. Ida Ottilie, T. d. Fabr.⸗Arb. Oreſte Obi, 5 M. a. Eliſ. geb. Benz, Ehefr. d. T Steinh. Jof. Schweitzer, 36 J. 2 Ma. eroin für Fauerbas attung Mannhefm-LHaten. Die Koſten einer Feuerbeſtattung in Mannheim betragen ein⸗ ſchließlich Sarg, Ueberführung u. Beſſetzung der Aſche ca. 70 Mk. zer Verein gewäyrt ſeinen ordentlichen Mitgliedern Erſatz mit 70 Maxk. Statuten, letztwillige Verfügungen u. ſ..ebei ſämmt⸗ lchen Bornandsmitgliedern ſowie den Herren Begräbnißordnern Kilian Klaus 8 1, 10 und E. Pfeiſfer, J 7, 26. 14329 4 Höhere Frivat-Handels-Sehule zu Mannheim, O 7, 19.“ mit Lehrplan einer höheren Handels-Lehranstalt. Ausbildung in sämil. kaufmänn. Lehrtäohern u. Fremdsprachen. VDebungskontor. Prospekte kostenfrel. Schulleitung: Dr. Symann. Maſchinenſchreiben(7 Maſch.) Stenographie, Zuchführung. Uunterricht für Damen und Herren. L. 12, 11. Aelteſteß u. meiſtempfshlenes Inſtitut am Platze. A= 8 d go 0 g0 G g0 00 17809/2 Tagl. Karl Sigm. Heckmann, 1J. 1 M. a. „Job. Gg. Hch., S. d. Kaſſendien. Peter Lanſche, 17 T. a. Rob. Ernſt Nikolaus, S. d. Buchhalt. Robert Müller, Emma geb. Kaufmann, Gbefr. d. Hilfsmaſch. Ludw. nade.—„P „Kugel⸗Ak Beinahe. Arreſtanten, den er eingefangen, gemeſſen hat): den Keul ausgeſetzt ſind! Ausrede.„Erinnern Sie ſich noch, Herr halben Jahr ſagten Sie mir, wenn ich Sie ncht appel⸗Allee!“ ſagt ſpöttiſch die er denn ſich ins Meer ſtürzen, wo es am tiefſten iſt! Zu meiner Freude ſind Sie aber noch heute friſch und geſund!“—„Ja glauben Sie denn, Hinausgegeben. Die langen, mageren Töchter von Gehelm⸗ rats leben mit den kleinen, dicken Töchtern eines reichen Metzgers auf Kriegsfuß. Eines Tages treffen ſie ſich auf öffentlicher Prome⸗ azien!“ repliziert die Aelteſte der Mageren. Gendarm(der auf dem Amtsbureau ſoeben einen erwiſcht, auf deſſen Verhaftung tauſend „ Es fehlen nur noch fünf Zentimeter dran!“ eine der Dicken.— „Beinah' hätten wir Mark Belohnung Doktor, vor einem erhöre, würden Sie aufzuftaden iſt el“ Goldene Medaille Wiesbaden 1908. Goldene Medaille Berlin 1908. Ehrenbiplom und Ehrenkreuz mit gold. Medaille Cöln 1903. Grösster Enfolgl 7 Tohl- 20 Schmecken- Tagen.s 1——— nanrhatt und e8 für Kinder und Erwachſene iſt Ludwig Schütthelm's erbesserb deatsches LE n CMhOut Oilt Jaten Fegſſc Lragahlen bei [Magen⸗ und Darmkrankheiten. Echt nur in Cartonpackung ½ Kilo M..00, Kilo M..10. (Anverſüßt 10% Aufſchlag.) 15626 5 Kauflich bei: Dr. Hirſchbrunn, Löwen⸗Apo⸗ Jak. Harter,. 8, 15. tzeke, E 2, 16, A. Montygny, O 3 24. 6. Itſchert, Einhorn⸗Apotheke, Engros bei: R1, 2½. Baſſermann& Co. . Brunner, Neckar⸗Apotheke, Enzels& Scheel Nachf. Langſtraße 41. Imhoff& Stayl 6 9 1 8 Badenia⸗Drogerie, u. den Fabrikanten: Lubwi „9. Schütthelm, Großh. Bab. . Hrabowsky, D 2, 18. lieferauten. e eee 9 Arier 1 5 6 . NeN e Die im Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Handweber bitten um Arbeit! daß die tiefſte Stelle des Meeres ſo leicht krühstücks- und Abend-Eetränk Deutſche Hausfrauen! 8 rlo blauen Damt vor k Par.-Lad. C 2, 20. Abzug. daſ. geg. Belohn. 16ß Nach dem Manöber. gehabt haben!“—„Allerdings! ſeinem Haupt!“ Racheſchwur. „Na wartet, das nächſte Mal ſchreib' ich einen Fünfakter!“ 5 Gelt, Vater, Diskretion und Schweigen iſt ein und dasſelbe?“—„O nein! Schweigen iſt Gold, Diskretion nar Ghrenſache!“ Zum imponieren. Studioſus(zur Zimmerfrau):„„. Und wenn mich morgen mein Onkel beſucht, ſo bringen ſie mir, während ich mit ihm bei Tiſche bin eine Flaſche friſches Waſſer!“ Das Schlimmere.„Meine Frau n. ie will!“—„Seien Sie zufrieden! Meine weiß 71¹ Unterſchied. Die weiß nie, was Der 7„ Dichler(deſſen 5 Getrag. Kleider, Stiefel und Schuhe kauft 343083 A. Kech, S 1, 10. Mannheim. Tüchtiger, ſtrebſamer ung. Lann zum Beſuche der Kundſchaft ſof, geſ. Kaufmann bevorzugt. 11291 Näh. U 1, 3, Rückgebäude. Helsender hei der Händler⸗Kundſchaft in Südbeutſchland gut eingeführt, von 21048 Braunkohlen- brioeketfabrik, welche dem Syndieat nicht an⸗ gehört, zum ſofartigen Ein⸗ triit geſucht. Angebote mit Angabe der Ge⸗ Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halbleineu, buntes Schürzenlemen, Bettzeuge, Bettköper und Matratzen⸗Drell, Halbwollene Kleiderſtoffe, alt⸗ thüringiſche und Spruch⸗Decken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken ꝛc. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft und preiswert. Dies wird durch tauſende unverlangter Aner⸗ tennungsſchreiben beſtätigt. Muſter und Preisverzeich⸗ niſſe, die gratis und frei verſandt werden, wolle man verlangen vom Thüringer Weber⸗Verein, Gothg Vorſitzender C. F. Gräubel, Kaufmann und Landtagsabgeordneter. Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch ohne Vergütung Soeben ist erschienen und durch allse Buchhandlungen, sowie unsere Filialen, Agenturen und Träge- rinnen zu beziehen: Wanderungen und Booffahrten Uulch Hannbeims: Haſengebiet von Dr. Peter Schnellbach. Preis 70 Pfg., elegant broschiert. Df. H. Raassche Buchdruckgrei G. m. b. H. 18445 Barderohe, Zuschnelden u. Anfertigung lernt man lelcht u. gründlich, nach bhewährtem System, ohne Die Damen⸗ Vorbildung in der Auschneide-ATademie Weidver-Vitzche, N 4,24 zahlreiche Anerkennungsschreiben und feinste Empfehlungen aus den höchsten Kreisen, sowie von Schneiderinnen zur gefl. Einsicht. Eintritt in die Kurse jederzeit. 17355/1 Versandt moderner gutsitzender Rock- und Talllenschnitte- e Möbeld 715 im Kolossaler Auswahl Wohnungseinrichtungen zu 150, 250, 300, 500, 1000 Mk. und höher 205⁵ 58 Komplette Betten zu 35, 50, 75, 100, 200 M²k. Bel Barzahlung gewähre 5% Sconto. Julius Egenhänser, Möbelfabriz. M. Reyerle, Pfoſograpf, 1I, 9. Us--vis Kandef. 113 Preise: ½ Utz, Vis, 4 50; 1 Dtz..50; ½ Diz. Cab. 12 M. Familien- und Gesellschaftsgruppen müssige Preise. Tadellose Ausführung, prompie Bedienung. 20445 evorz. Bahnh wolnögl. öſtl. Stadtteil v. Abendtiſch. Nr. iolab an die Exped. ds. Bl. haltsanſprüche und Referenzen unter 1. C. 4043 an Mu⸗ dolf Moſſe, Frankfurt a. M. Für unseren Zeitungsverlag suchen wir zu bal⸗ digstem Elntritt einen tüchtigen Annoncen-Akquisiteur. Nur I. Kraft mit feinen Refereuzen bei Gefl. Ofrerten sub S. 79 F. M. an Ru utem Gehalt. 4olf Mosse, 210³⁰ Laden od. Burean 5 2 3 ſofort zu verm. oiob 3 9 Nahe d. Hofthealers 0„gegenüber d. deutſchen Hof, Eckhaus, 1 großer, ſchön ge⸗ legener Eckladen m. 2 ſehr breit. Saufenſtern, anſtoß. Bureau u. groß. Souterrainräumen baldigſt oder per 1. April ſehr preiswert zu vermieten. 11118 Näh. Hafner, C 3, 12/14. 5 roße Part.⸗Räume N 35 1 79 Laden od. andere Zwecke m. Zbh. zu v. N. 2. St. 404b P 1 7 Laden zu vermielen „(mit Zubehör. 1746b Näheres N J. 13, 3. Stock. 9 14 Laden mit oder 7 ohne Wohnung für Feiſeur zc. geeignet zu vermieten. Näheres E 1. 5. 10980 Ein kräftiger Magazin⸗ Arbeiter geſ H 7, 33. 1806b Techniker. Floſter ſauberer Zeichner ſucht Stellung in Bau oder ſonſtiger Branche. Offert. unt. B. 8. Nr. 1719b an d. Verl. erbeten. oꝛob Ei Buchhaſter ſucht von jetzt bis 1. April Aushilfs⸗ voſten. Gefl. Offerten bittet manen No. 1825b a. d. Exped. E Fräul in, ſelbſtändig in üche und Haushalt, fücht Stelle in gutem Haus. 1883b 3. Querſtraße 43, 8. St. Geb. Fräuf⸗ aus achtb. Famt, [tücht im Nähen, 27 J. alt, unnt verhältniſſeh, ſofort Kindern, in Stellung zu Mannheim od. Heidelberg wird Off. u. 1908b a. d. Exp. L er l. März od. April 3 od. Zim.⸗Woyng, mit Zubeb. Mähe ruh Leuten zu mieten geſ. Off im. Pr. unt. Nr. 1915b d. d. Exp Kaufmann ſucht gut. Privat⸗Mitteg⸗ und Prelsoffert, unter Ver 15. März ſchöne ſomge Wohnung, heſtehend aus 5 Zimmern, Küche, Kammer u. Zubehör, wenn mög⸗ lich mit Gasbeuntzung, von rü⸗ biger Familſe zu mieten ge⸗ ſucht. Offerten unt. M. 8. No. 11293 an die Erped. ds. Blattes Geſucht ſofort oder Marz im öſtlichen Pladtteil oder Friedrichsring behör iin 4. oder 5. Stock, ohne Bewohner oberhalb dieſel Stockwerke. Offerten unter Nr. 11292 an die Expedition ds. Bl. VBnreaur Comptoirs. im Hanſa⸗Haus D 708 ſind, ſofort bezjeh⸗ bar, noch elnige Zimmer zu Comptons preiswert zu vermieken. 10008 DI, S, schön. grosses Bureau beſehend aus een großen und 2 kleinen Zimmern per ſofort zu veim.; eventl. als Jaden nach vorhandenen Plänen. Näheres à 3, 2, parterre, rechts, nachmittags. 10007 2 Parterrez. 1 Hof 0 5, 14 als Büreau ſorort zu verm. Näh. vart. rechts. 18589 N auf ſof. od, ſpäter 8 6. 3² in guter Lage zu verntieten, große neuehelle Räume tür Bureau, Cigarrenfabril, Buch⸗ druckerel, Lithograpbiſche Anſtalt oder ſonſtige gewerbliche Zwecke ſehr geeignet. 10909 Nä eres Bureau part. Conepteir mit Wohſ uud Schlafzimmer. Part., Nähe des Baunhofs, 1. April od früh. zu vermieten. 11117 d 8. Blattes gelaugen zu laſſen. uter Heſſ. Familie, —4 Zimmer, Küche und Zu⸗ 4. S 543 „Ein großes Magazin u. 93, 19 ſchiner Gckladen mit Wohnung zu verm. 1441b Oberſtadt, ſeine Lage, kleganter Laden zu bermieten. Näheres im Verlag. 20734 Bauptmann ſoll ja Malhect Zylinder damokelt bereits über Einakter ausgepftffen wird): iſt ſo ſchrecklich unentſchloſſen. Au arteunrapze 1, ſchöne 2 Funemewonmung i. 2. Stockpr. 1. April zu verm. Nän. part. 1888 Bahnhofplatz 7 5 Zim., Küche u. Zubeh.(hübſche Baälkonwobnung, 4. Stock, mit freier Ausficht) per April zu verm, Näheres Bureau, part. 10896 Biemarckſer., L. 14, 20, 6 OJſchöne Zim. mit Balkon und Zubehör im 3. St. per 1. April zu verm. Näh. daſ. part. 18beb 355 H 10, 28), 3 Vöchſtraße 10 Stoce ſchöne VBalkonwohn.—4 Zimmer mit Zubebör per 1. Apell zu verm. Näheres 2. Stock. 10952 2. Stock, 2 Zimmer N5i 777 Beilſtr. und Nüche ſöſort od. ſpäter zu vermieten. 1724b init eine Wohnung Follinifr. mit 5 Zimmer u. ſämtl. Zubehör per 1. April zu verm. Näh. 3 Treppen. 1837b Cichelsneimerſte: 3, nahe dem Schlong., 4. St., 5 ſch. Zim. mit Balkon u. Zubeh. p. 1. April zu om. Näh. L 14, 20, Lad. 158b Triedrichgri eleganter Friedrichsring 14, Ste Zim. und Zuh. zu verm. Näh. bei J. Petek, Biktoriaſtr. 12. 41 Fliehrichsplatz 3, Herrſchaftswohnung, s Zim⸗ met und reichl. Zudehör, 8 Tr., vreisw. zu vermieten. 21972 jodri ing öneWoh⸗ Fliedrigsring J0 frne neg. Stock, s Zimmer u. Küche ſofort oder 1. März zu vermieten. Näberes parterre. 10981 Friebrichsſelderfr. 45, 1 u. 2 Zim. u. Küche zu v. 18775 Garlenfelöſtr. 5I, ab ge zu vermieten. 13805 art., 1 Zim. Gontordſraße 10 v. ig an verm. Näheies 2. Stock. 11141 12. Querſtr. 21 anden B und Küche und 1 Zim. u. Küche z. verm. 1881b Schöner Bekladen (Kunſiſtraße), Prima Lage, per 1. April 1904 zu vermieten. Näheres N 4, 18. 11026 Laden mit Wonnung per ſofort od. 1. März zu verm. Zu erfr. Laden A4, 20. 1850 Konditorei. Laden in beſter Lage Linden⸗ hofs mit großen Geſchäftsräumen und Wohnung preiswürdig zu vermieten.— Näh. Gontard ſtraße 18, 2. Stock. 11140 Moderner EcKladen an verkehrsreicher Straße, in⸗ mitten der Stadt, für jede Branche geeignet, ſehr preiswert zu verm. Nah. Immob. Bureau Levi Sohn, Hanſahaus. 11268 0 4, 14 W0 155 ſopoct zu verm. Näh. daſ. 1 Tr. hoch. 10522 groß. heizb. Magazin 1 7, 28 nebſt Romptolr per April zu vermieten. 10983 Magazin für Alles geeignet ſok, zu verm. Näh Seckeuheimſtr. 38 III. Nür 7 aſchenbierhändler! Ein ſchöner Raum in welchem ein Flaſchenbiergeſchüft betrieben wurhe, anderweitig zu vermieten. Näheres Kaiſerring Ztz, Stock. 1843b Kellerräumlichkeiten mit oder ohne Kontor auf J. April zu vermieten. 177%b Näh. Seckenheimerſtr. 94. Fin Lagetwlag nehſtagazin 388 Im zu verm. 1743⁰ Näheres F 6, 12. Magazin ſehr geräumig und hell, mit Tor⸗ einfahrt u. großem Hof, für En⸗ 7755 oder Fabrikgeſchäft jeder N et geeignet, billig zu vermteten. üth. Immot.⸗Burcau Levi & Sohn, Hanſahaus. 11267 Wöhnüngen 2„ 28 2. St., ſch..in Wobnun pr. 1. April z. v. Näh. part. 11278 5 2. Stock per April 6 3, 18 6 Zimuter, Küche, Badezimmer zc. zu verm. 11247 28.Stock, 3 Zim. u. 6 7. 36 Küche zu vermieten. Näheres Hinterhaus. 1912b 28Beelſtraße, 5 I 8. 30 Zimmer u. Küche, Ababſchl z verm. 191355 85 5, 4, 2 Zim. u fküche mit Abſchluß, auf die Straße geh., Nüh. in der Exped dis. Bl. guf 1. Märf 3%, Näh. 2, St. iant Heidelbergerſtraßze, 2 7, 20 elegante 7 Zimmerwohnung mit Gas und elektriſch Licht, Man⸗ ſarde und 2 Keller per ſofort od. 1. April für Mk. 1800 zu ver⸗ mieten. 11111 — 13, eleg. 7. Stock mit u. elektr. Licht, 8 Jimmer, Bad u. Zubeh. zu vermfeten. 21801 Näh. b. J. Peter, Viktoriaſtr. 12. 17, öſtl. Stadter⸗ weiterung, 3. Stock, elegante Woynung, 7 Zimmer, Bade⸗ Speiſes, Manſarbenzimmer nebſt 9 per 1. April zu verm. Näh. K 3, 12, 8. Stoc. 10856 a Nr. 6 3 Zim. u. Küche ſof, od. ſpät. zu verm. Näh. 2. St. daſ. od. Schwetz⸗ ingerſtr. 83, Metzgerei. 18825 Neckarau. Manunheimerlandſtraße 37. Eine 3 Zim⸗Wohn. m. Garten⸗ veranda u. Zubehör an ruhige Leute preisw. zu verm. 1, 8, 1 Tr. hoch, ſchön mbl⸗ E Zi umer zu verim. 1374⁰ 6 2 U 2 Eckhaus⸗Wohnung 7 2. Stod, 4 Zimmer, Kiſche und Keller zu ver mieten. Näheres im Laden. 15590 65,2 düf. e, 0 7, 29 1Tr., inbl. Zim. is M. m. Kafſes ſof. zu verm. Näh. 2 Tr. 2 St. ſchön mobl 4 7. 0 K 1761b Zim. ſof. 3. v. Ab 22 part., gut mbl. Zim. 67, 33 zu verm. 1872 H 2, 18, 2. St., ſchön möbk. Balkonzim. m. od. ohne Penf. zu verm. Näh. part. 1642b 1 3 3. Stock, ein möbl. J 9 Zim. zu verm. 16660 K 1,211 1 Tr., 2—7 möbl. 7 Zim., Saſon mit Balkon u. Schial„ nach d. Straße gehend, per 1. März z. v. 10350 K 9 Breiteſtr. 1 Tr gt. inbl. 2 Zimm. z. verm. 19075 L 12, 12 park. Its. groß. ſchön möbl. Zin. an 1 od. 2 Hrn. zu verm. 3. Sick. rech iß Lameßſtraße 17 dndſg ae Ziumer m. Balkon z. v. 15205 Meerfeldſtr. 27 2. St., 2 möbl. Zim. mit Klavier⸗ benützung u. ſep. Eing. p. 1. März zu verm. Zu erfr. H 6, 11. rinzsWilhelmſtr. 25, 5. St, (a, d. Feſthalle), ſchön mödl. mm. f. 18 M. monatl. ſof. z. v. 405 . hübſch möbltert. Rupprechſſtt.) Part.⸗Zimmer un ſoliden Herrn J. v. 11298 Ichwetzingerſir. 20, 2. t, ſch. Emöbl Eckzim. ſof. N v. b Werftſtraße 17, 2. St, rechts, 1 gut möbl. Zim mer an 1 od. 2 Herren mit 1 à M. 20.— od. ordentl. Arb. z. v. 11108 2 ſchön möbl. Zimmer als MWohn⸗ u Schlafzimmer od. einzeln zu verm..51bb Lamenſtr. 19, 3 Tr. r. —2 Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. und Kreisverkündigungsblatt. Inferate Die Kolouel⸗3 20 Pfg. Auswärtige J Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. 33. —ůůůů Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 165141I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vornahme der Siel⸗ bauarbeiten in der Mittelſtraße im Vorort Käferthal zwiſchen Kirchplatz und Ladenburgerſtraße die Abſperrung dieſer Straße bis guf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benutzung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwertsverkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden emäß 8 366 10.⸗Str.⸗G.⸗B. u. 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld Iis zu 80 Mark oder mit Haft dis zu 14 Tagen beſtraft. 8108 Mannheim, 11. Februar 1904. Großh. Bezirksanit. Polizeidirektion: Schäfer. Belauntmachung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntuis, daß die augemeine Melbdeſtelle, das Paßbureau und Auskunftsbureau am Dienstag, 16. Februar l. Is., nachmittags geſchloſſen bleiben. 3189 annheim, 11. Februar 1904. Großh. Bezirksamt. Polizeidireltion: Schäfer. Bekanntmachung. Das Werfen mit Confetti betr. Nr. 15994 II. Das an den Faſtnachtstagen übliche Con⸗ ſettiwerfen auf öffentlichen Straßen und Plätzen ſowie in Wirtſchaften wird hiermit gus ordnungs⸗ und geſund⸗ heitspolizeilichen Gründen verboten. 3184 Zuwiderhandlungen werden auf Grund des§ 860 II des .⸗Str.⸗G.⸗B. beſtraft. Mannheim, 8. Febr. 1904. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Bekanntmachung. Aufrechterhaltung der Ordnung während der Faſchingszeit betr. Nr. 15993 II. Im Hinblick auf die nahende Faſchingszeit ſehen wir uns veranlaßt, Nachſtehendes bekannt zu geben. 1. Oeffentliche Aufzüge ſind nur nach vorher eingeholter Er⸗ aubnis der Polizeibehörde ge⸗ ſtattet(868 Polizeiſtrafgeſetzbuch.) 2, Maskeubettel auf den Straßen, in den Wirtſchaften und Kaufläden iſt unterſagt und wird auf Grund des 8 361,.⸗St.⸗ .⸗B beſtraft. 3 Beläſtigungen der Paſ⸗ ſauten insbeſondere der Frauens⸗ perſonen, haben zu unterbleiben. 4. Es iſt verboten, die Quer⸗ und Stromleitungsdrähte der elektriſchen Straßenbahn mit Papierſchlangen und dergleichen Gegenſtänden zu behängen(8 21 der Verkehis⸗ und Betriebsord⸗ nung fuür die hſ. Straßenbahn). 3. Unanſtändige Masken werden von der Straße und öffentlichen Plätzen unnachſicht⸗ lich entfernt. 2 6. Die Verübung ruheſtö⸗ tenden Lärms mit Trompeten, Schalmaien ꝛc. am Sounntag, den 14. 57775 1904, vormittags, in der Nähe der Kirchen, iſ während der Kirchenſtunden(9 bs 11 Uhr) 0 und zieht Beſtrafung auf Grund des 8 260,% des 3174 nach ſich. Maudzenm, 8. Februar 1904. Großh. Bezirtsaut. Polizeidirektion: Schäfer. Vekauntmachung. Mannſchaften des Beur⸗ laubtenſtandes der Reſerve und Landwehr I. im Landwehrbezirk ann⸗ heim, welche als Erſatz zum Eintritt in die Oſtaſiatiſche Beſatzungsbrigade bereit ſind, werden aufgefordert ſich ſo⸗ fort beim e Mannheim— Hauptmelde⸗ amt— mündlich oder ſchrift⸗ lich, Dieſelben müſſen ſich vor Einſtellung in die Beſatzungsbrigade für die Zeit bis zum 30. Sept. 1906, zum Dienſt in Oſtaſien ver⸗ öflichten. 3187 Mannheim, 10. Febr. 1904. Bezirkstommando. gez. Jaeger ſchmid. Nr. 4111. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öfſent⸗ lichen Kenntnis. 15 1 Mannheim, 10. Febr. 1904. 3 Großh. Bezirksamt. Dr. A. Jung. Schweinefett a 60 Pf. garantirt rein von eigener Schlachtung ofſſerirt Hermann Mafner Großh. Bad. Hoflief. O 3, 12/14 M. Filial. G 6, 20, L 12, 7, P5, 1, .6, 20, Beilſtr. 8, Charlottenſtr. 8, Rheindammſtr. 9, Seckenheimer⸗ üraße 20. 10462 per %Nilo Verſteigerungs aukändigung. Auf Antrag der Erben werden 1 Zwecke der Erbauseinander⸗ etzung die unten verzeichneten zum Nachlaß des Landwirts Georg Sponagel gehörigen und auf deſſen Namen zum Grund⸗ buch eingetragene Grundſtüdke am Montag, 22. Febrnar 1904, vormittags 10 Uhr, auf dem Rathaus zu Käferthal öffentlich verſteigert. Die Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim Notariat eingeſehen werden. ) Auf Gemarkung Mannheim: 1. Lgb.⸗Nr. 907, 16 a 50 qm Acker im 32. Sandgewann, Anſchlag 1200 Mk. 2. Lgb.⸗Nr. 6785, 19 48 qm Acker auf dem Riedweg, Auſchlag 9000 Mk. 3. Lgb.⸗Nr. 6950, 19 02 qm Acker im Sandbühl, 19. Gewann, Anſchlag 1300 Mk. 4. Lgb.⸗Nr. 7877, 26 16 qm Acker über den Holz⸗ u. Poſtweg, 49. Gewann, Auſchlag 1600 Mk. b) Auf Gemarkung Wallſtadt: 5. Lgb.⸗Nr. 1064, 24 à 65 qm Acker im Vogelſang, auf der Wormſerſtraße, Anſchlag 1400 Mk. Mannheim, 3. Februar 1904. Großb. Notariat N: Breunig. 21081 Holz⸗Verſteigerung. Großh. Forſtamt Heldelberg verſteigert aus den Bomänen⸗ waldteilen bei Peterstal und Wilhelmsfeld Montag, den 22. Februar, vormittags 9 Uhr, im„Steinbacher Tal“ in Ziegel⸗ hauſen aus Hut 1 Peterstal(Forſtwart Schubert), Abt. 4 Maeen 39 Schweizertal und 40 Glas⸗ kopf, Durchforſtungen ſowie ſämtl. Dürrholz in verſch. Abt.: 9 ſicht. Stämme IV. u.., 490 meiſt nad. Prügel(Bäckerholz), 15000 laub. u. nad. Wellen ſowie s Loſe forl. Schlagraum, zu Streu ge⸗ eignet. 21059 Hut II Witlhelmsfeld(Forſt⸗ walt Sauer), kleinere Hiebe u. ſämtl. Dürrholz insbeſondere in Abt. 7 Ob.⸗Geigersheid, 9 Hinter⸗ berg, 18 Rieſenberg u. 18 Schulen⸗ Buckel: 227 Ster laub. u. nad. Scheiter u. Prügel u. 1470 gem. Wellen ſowie 225 ficht. Derb⸗ ſtang..—-V. Kl. u. das Abfallholz bei der Langenkirſchbaumhiltte. Tiebung scbenlſß. Hirt 195l. der grossen Aceld-Lottene f E 2 5 5 a 7 4 * d. Bad. Landesvereins v. Roten Kreuz. n. 1 M, 11 L. 10 M. Porto u. Liste 25 Pfg. uszahlbar bar ohne Abzug. 041 L. 4 3388 Tue. 44000 Hauptgewv. M. 5000 I Ge. M. 15000 1 2 45109 Flseus, Gg. elbnenn; W. 5 zeneA 4 monzeppef u uegAiK M. 3000 à1000 2000 4 à 500 20005 303100 3000ff 150 à 20 30004= 400 à10 4000f2 u. 2800 zus. 10000F8 Lose erhältlich bei J. Stürmer, General-Debit Strassburg i. E. 0 MHeritz Herzberger, Adrian Sekmitt Hochschwender Voſksküche, R5 mit Dampfkocherei. Anerkaunt reinlichſter Betrieb. Verwendung nur beſter Qualität. Mittagstiſchan Wochentazen zu dilligſten Preiſen. Tagsüber: Kaffee, Kakas und Milch. Speiſen⸗Abgabe über die Straßze. Bant Kelne Belästigung, angenehmes Tragen, 8 grösste Sloherhelt,s“ Extraanferig., Reparat Möſ.-Fortöiſpangeere 0 8, I. Meulaß, 15. Februar a.., abends ½9 uhr im Lokal zzum Erbprinzen“ ürnevaliſtiſch. Herrenabend und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder und Freunde böflichſt ein. 300088 Der Vorſtand. Freitag, 12. Februar 1904. Konkurgverfahren. No. 1215. Das Konkursver⸗ fabren über das Vermögen des Kaufmanns Samunel Löwy in Mannheim wurde, weil eine den Koſten des Verfahrens ent⸗ ſprechende Konkursmaſſe nicht vorhanden iſt, durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hierſelbſt vom 3. Februar 1904 gemäß 8 204 Konk.⸗O. eingeſtellt. Mannheim, 10. Februar 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Moßhr. 3281 Konkurs Verfahren. Nr. 1214. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Eterhändlers Wolf gang Frey in Mannheim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Aintsgerichts Maunn⸗ heim vom 3. Februar 1904 nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Maunnheim, 10. Febr. 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Mohr. 8190 Vergebung von Bauarbeiten zur Herſtellung eines Spüldurch⸗ laſſes für das ſtädt. Freibadbecken im Floßhafen. 30000/90 Zür Ausführung des vorge⸗ naunten Spüldurchlaſſes»ſollen folgende Arbeiten an einen Un⸗ ternehmer öffentlich vergeben werden: 1. Die Erdarbeiten. 2, Die Betonierungs⸗ Maurerarbeiten. 3. Das Verlegen und Dichten von 6 lfdm. Monierrohre bezw. 100 em. 4 Das Einbauen und Liefern eines eiſernen Spindel⸗ ſchiebers. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ ault, Lit. L 2, 9, Zimmer Nr. 35, zur Einſicht auf und ſind Augebotsformulare und Beding⸗ ungen gegen Erſtattung der Ver⸗ vielfältigüngskoſten daſelbſt er⸗ hältlich. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis ſpäteſtens 20. rebruar d.., vormittags 10 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der ein⸗ gelauſenen Angebote in Gegen⸗ wart etwa ekſchienener Bieter erfolgen wird. 5 Näch Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 5. Februar 1904. Tiefbanamt. Bekauntmachung. Unterſtützung aus dem von Buſch'ſchen Armenfond hier pro 1904 betr. Geſuche um Unterſtützung aus dem obigen Fond ſind längſtens bis 1. März d. Is. R 1, 14, 3. St., Zimmer Nr. 2 einzureichen. Später einkom⸗ mende Bewerbungen müſſen unberückſichtigt bleiben. Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unterſtützt und nur ſolche Ge⸗ ſuche einer näheren Prüfung unterzogen werden können, welche gehörig begründet ſind und eine genaue Darſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bittſteller enthalten. 3000/%06 Mannheim, 10. Febr. 1904. Stiftungsrat: v. Hollander, Schnitzler. Auondsverſteigerung, Samstag, 18. Februar 1904, nachmittags 2 uhr werde ich in Rheinau anm alten Gemeindehaus evil, am Pfand⸗ ort gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckünngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 0 Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 12 Februar 1904. Brehme, Gerichisvollzieher. K. 1, 17. 11285 Ich empfehle friſch eintreffend: ächten Winterrheinsalm frz. Poularden, Welsche, itl. Hahnen, Tauben, prima frische Ganslebern, Gansleber, Pasteten, in Teig u. Terrinen, Parfaitd'fois gross. Carl Schadt, ſascerei u. Pellkateſſenhandlung, Beilſtraße 3. 0 3, 8. Telephon 671. 112 Badewannen zu wereigen mn zu verkaufen. 1% Karl Schatt, J 1, 20. beſorgt Auzüge geen iee, Telephonruf 1068. 10te Wekanntmachung. Vom 1. März l. Js, ab gelangen für die Strecken Friedrichsbrülcke(Stadtseite)-Häferthal Friedrichsbrücke(Stadtseite)-Waldhof und Tattersall-Neckarau Monatsſtrsckenkarten zum Preiſe von M..50 für jede Strecke zur Ausgabe. Dieſe Karten berechtigen zur unbeſchränkten Be⸗ nützung aller fahrplanmäßigen Wagen auf der betr. Strecke. Sie ſind jedoch zur Fahrtberechtigung an Sonn⸗ und Feiertagen ungiltig. Dleſelben ſind ohne Aufforderung des Schaffners dieſem bei jeder Fahrt vorzuzeigen. 8 5 fe 5 gleichen Tage ab ſind die Preiſe für Netzkarten wie folgt eſtgeſetzt: 1. Jahreskarten zur Benützung fämtlicher Linien auf beiden Gemarkungen— Mannheim und Ludwigshafen— zum Preiſe voen 4„M. 150.— 2. Desgleichen Monatskarte zum Preiſe von M. 15.— 3. Jahreskarten giltig für alle Linien der Gemar⸗ kung Maunnhein zum Preiſe pon.M. 120.— 4. Desgleichen Monatskarten zum Preiſe von M. 12.— Die Preiſe der Zeitkarten für die Gemarkung Ludwigshafen wurden bereits mit Wirkung vom 1. Januar l. Is. wie folgt feſtgeſetzt: 1. Jahreskarten zur Benützung ſämtlicher Linien duf der Gemarkung Ludwigshafen zum Preiſe von 5 8 2 8 M. 90.— 2. Desgleichen Monatskarten zum Preiſe voen M..— Halbjahreskarten gelangen vom J. März 1904 ab nicht mehr zur Ausgabe. Die Jahreskarten werden mit beliebigem Ausſtellungsdatum ausgegeben. Sie können während ihrer Giltigkeitsdauer einmal verlängert werden. Die Dauer der Verhinderung muß jedoch mindeſtens 14 Tage betragen. Die Monalse und Streckenkarten werden jeweils nur auf den Kalendermonat ausgeſtellt. Eine Verlängerung oder Rück⸗ vergütung für die Nichtbenützung dieſer Karten findet nicht ſtatt. Im Uebrigen verweiſen wir auf die den einzelnen Zeitkarten auf der Rückſelte aufgedruckten Beförderungsvorſchriften. Ausgabeſtellen ſind: a. die Straßenbahnkaſſe Mannheim(Nuitsſtraße) für ſämtliche Zeitkarten, b. die Stadteinnehmerei Ludwigshafen für die gemein⸗ ſamen Zeitkarten Mannheim—Ludwigshafen, ſowie für diejenigen der Gemarkung Ludwigshafen allein. Mannheim, 10. Februar 1904. Städtiſches Straßenbahnamt: Löwit. Bekanntmachung. Die Vergebung von Unterrichts⸗ mittel für den Haudarbeitsunter⸗ richt betreffend. Zur Abgabe an arme Schülerinnen der Volksſchule bedarf die Armenkommiſſion für das Schuljahr von Oſtern 1904 bis Oſtern 1905 folgende Unterrichtsnuttel für den Handarbeitsunterricht, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll: 1. Baumwolle im Anſchlage von 30000/105 2. Strid, Häckel⸗ u. Nähmaterlal im Anſchlage von 200.50„ 8. Stickmaterial im Auſchlage ven 219.80„ 4. Nähſtoffe im Anſchlage von. 378 40„ Zuſammen„ 1385.70 Mark Angebotsformulare ſind im Bureau der Armenkommiſſion, ſelbſt können die näheren Lieferungsbedingungen nebſt einer Muſter⸗ kollektion ſämtlicher zu liefernder Lehrmitkel eingeſehen werden. In den Bewerbungen, denen eine Muſterkollektion beizufügen iſt, iſt das Angebot unter Zugrundelegung des Ladenpreiſes in Pro zenten und zwar derart auszudrücken, daß 1) für Baumwolle, 2) für Strick⸗, Häckel⸗ und Nähmaterial, 3) für Stickmaterial, 4) für Nähſtoffe je ein Geſamtgebotſatz aufgeſtellt wird. Anders geſtellte Oßſerten können nicht berückſichtigt werden. Bewerbungen wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von Un⸗ terrichtsmitteln für den Handarbeitsunterricht“ verſehen, bis Donuerstag, den 3. März 1904, nachmittags 4 Uhr bei uns eingereicht werden. 30000/99 Mannheim, den 8. Februar 1904. Armenkommiſſion: v. Hollander. Gögle. inn BN. DY Fillale in + MAATAEIN P 2, 12 gegenüber der Hauptpost P 2, 12 Axtlenkapital M. 130,000,000. Reserven M. 34, 000, 000. Miederlassungen in: Altons, Berlin, Sremen, Sückeburg, Obemnitz, Detmold, Dresden, Fürth, Hannover, Hamburg, London, Lubeck, Nürnberg, Zwiokau. Eröffnung laufender Rechnungen, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinslicher Bareinlagen, mit und ohne Kündigungsfrist. Provisiensfreier Cheek-Verkehr. An- und Verkauf von Wertpapieren, fremder Banknoten und Geldsorten. Einlösung von Coupons u. verlosten Wertpapleren ete. Barvorschüsse auf Wertpapiere. Ausführung von Börsenaufträgen an sämtlich. Börsen. Diskontierung und Einzug von Wechseln, Ghecks ets, Verwaltung von Wertpapleren und sonstigen Wertgegenständen in offenem und ge- schlossenem Zustande, Versicherung verloster Wertpapiere gegen Kurs- verlust und Kontrolle derselben gegen Ferlosung. Vermietung von Schrankfächern(Safes) in unserer Stahlkammer, unter Selbhstverschluss der Mieter. Separate Räume zur Verfügung unserer Kunden. Ausstellung von Checks, Kreditbriefen ete. auf die Verkehrsplätze in allen Weltteilen. 17080 Elnräumung überseeischer Rembourskredite auf London ete. Mk. 875,000.— ſind unter günſtigen Bedingungen auf I. Hypotheken 20886 er ſofort anzulegen. iebmann, Karlsruhe l. B. R 1, 14, III., Zimmer No. 1, in Empfang zu nehmen. Ebenda⸗ IA. Jahrgang. Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Blut⸗ laus betr. No. 12686J. An ſämtliche Bürgermeiſterämter des Bezirks. Das ſtellenweiſe Vorkommen der Blutlaus an den Apfelbäumen im letzten Sun macht notwendig, daß die Bürgermeiſterämter auf Grund des 8 39 Feldpol.⸗Ordnung die erforderlichen Anordnungen zur Vertilgung der Bluk⸗ laus alsbald treff n. Die Vertilgung kann dadurch geſchehen, daß Stämme und Aeſte von alter Rinde, Mooſen und Flechten geſäubert werden, damit der Blutlaus möglichſt wenig Schlupfwinkel zur Gierablage geboten ſind. Von der Blutlaus befall ene Stellen, welche ſich durch weiße Filzflocken ſchon aus einiger Entfernung kenntlich machen, ſind mit Neßler'ſchem Inſektengift in etwa—öfacher Ver⸗ dünnung mittelſt einer Stahl⸗ oder Wurzelbürſte gründlich abzureiben. An Hochſtämmen läßt ſich die Blutlaus, da ſie ſtets an der unteren Seite der Aeſte und Zweige ſitzt, mittelſt eines auf einer Stange befeſtigten und mit der Neßler'ſchen Flüſſigkeit getränkten Schwammes vertilgen. Sind Aeſte und Zweige ſtark von der Blutlaus beſchädigt, dann iſt es das einzige und ſicherſte Mittel, die getroffenen Teile vorſichtig zurückzuſchneiden, die Abſchnitte ſorgfältig zu ſammeln und ſogleich an Ort und Stelle zu verbrennen. Auch müſſen die oberen Wurzeln der infteirten Bäume unterſucht, eventuell aufgegraben, mit Gift überſpritzt und zuletzt mit gelöſchtem Kalk hart am Stamme etwa 5 em hoch bedeckt werden. Das Neßler'ſche Mittel kann von der Obſtbauſchule Auguſtenberg bezogen werden.(Siehe Nr. 26 des Land⸗ wirtſch.⸗Wochenblatts.) Nötigenfalls wolle der Kreis⸗ und der Gemeindebaumwart, wo ſolcher vorhanden iſt, zur Rats⸗ erteilung beigezogen werden. Vorſtehende Anordnung iſt in der Gemeinde ortsüblich bekannt zu geben. Wir nehmen an, daß das Vertilgungsmittel auf Ge⸗ meindekoſten bezogen und entweder unentgeltlich an die Beſitzer von Apfelbäumen abgegeben oder durch beſondere von dem Gemeinderat aufzuſteilende geeignete Perſönlich⸗ keiten an den von der Blutlaus befallenen Apfelbäumen angewendet wird. Binnen 4 Wochen iſt ſodann zu berichten, ob und wie die vom Bürgermeiſteramt angeordneten Maßregeln zur Durchführung gelangt ſind. Mannheim, 4. Februar 1904. Großh. Bezirksamt. Lang. 313³ 507.00 Mark bllge kobte in nur erstklassiger bester dualitaàt la. Nusskohlen 2 Mk..95 la. stllokreicher Fettschrot à Mk..75 la. Füllofen-Ko'kæ«s 2 Mk,.10 pro Zentner frei vors Haus gegen Bar liefert Kohlenhandlung Dietz Bheinhäuserstr. 20, 8 6, 15, Mittelstr. 148. Telephon No. 1876. 20981 — Drucksachen für die Karnevalszeit in origineller und ge- diegener Ausführung liefert Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei G. m. b. H. Mannheim E 6, 2 Joseph Giaentümtr: NarböTii es Fite betsstar— Neanimarilicher Natl Atel,— Deud und Dertrieß Dr. H. Daasſſche Duchdrucerel, G. M. b. 5.