Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, 13 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 3 agufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Meklame⸗Zeile„ 60„ GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — Für unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in ZMannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeref⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redatſonen Expedition 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 79. Februar 1004. eeeeeee N (Abendblatt.) Der deutſche Reichstag Dierbatten, minder ſcharfen Proteſt und die deutſche Aunſt. Der Reichstag wollte geſtern etwas, einmütig und nach⸗ drücklich. Dieſe, in der deutſchen Volksvertretung ſo ſeltene Willenskundgebung ſchwamm nicht auf der Oberfläche der aber ſie ging als ſtarke und deutlich vernehmbare Grundſtrömung durch die Reden aus allen Parteilagern. Formell 1 wurde über die Mittel für eine deutſche Kunſtausſtellung in St. Louis und den Ausſchluß der Sezeſſion von der Beteiligung debattiert; ſachlich richteten ſämtliche Redner einen mehr oder gegen die Art, richtungen und gewiſſe Künſtler von hoher Stelle aus und— 5 unter ihrem Schutze— vom Akademiedirektor Anton von Werner und andern Günſtlingen behandelt werden. Der deutſche Reichs⸗ tag trat mit ſeltener Geſchloſſenheit ein für die Freiheit der Kun ſſt; das iſt ein ſchönes und erfreuliches Ergebnis, das wie ßbeaoffentich niche osne Nachuiekung bleibt Das iſt die Hauptſache, und davor tritt in den Hintergrund zurück, was über künſtleriſche Einzelfragen geredet und geſtritten wurde. Immerhin mögen ein paar Worte zur Orientierung am Ein wenig komiſch mutet gelegentlich der Streit Nein, Sezeſſion iſt Platze ſein. menſchlichen Auge erſcheinen. mühten. darüber an, was Sezeſſion eigentlich ſei. nicht,„wenn man die Dinge ſo malt, wie ſie dem Auge erſcheinen“, während die alte Schule ſie„ſo malt, wie die Dinge wirklich ſind“. In der Kunſt gilt kein„Ding an ſich“, das gibt's nur in der Philoſophie; die Kunſt kennt die Dinge nur, wie ſie dem Aber die ältere Malerei malt eben Dinge, wie ſie nie und nirgend einem menſchlichen Auge erſchienen ſind; antiquariſche Gelehrſamkeit, Atelierpoſe, ſchön friſierte und koſtümierte Natur. Gegen die verſtaubte und vertrocknete Atelier⸗ malerei opponierten die Impreſſtoniſten und die Plein⸗airiſten, Leute, die wieder in Gottes freie Natur hinauszogen und dieſer unübertrefflichen Künſtlerin ihre Geheimniſſe abzuringen ſich Dieſe jungen Maler waren nicht darauf aus, eine Geſchichte zu erzählen oder eine gelehrte Koſtümſtudie zu geben; ſie ſuchten der Natur eine einheitliche Stimmung, einen künſt⸗ leriſchen Eindruck abzulauſchen; ſie ſtudierten die Wunder, die ein Sonnenſtrahl, ein Wolkenſchatten, ein Nebelſchleier, ein klarer 1 Himmel an ein und demſelben Objekt hervorbringen; ſie hatten *3 ein feines Empfinden für die Wirkungen, die das bloße Daſein einer größeren oder geringeren Menge reinſter Luft, zwiſchen dem Auge des Beſchauers und ſeinem Gegenſtande, hervorbringt. Dieſe Leute, die die Einzelbeſtandteile einer farbigen Erſcheinung oft mit ſtaunenswerter Sicherheit und Feinheit mit ihrer Palette nachſchufen, das waren kühne Entdecker und Neuerer, die die Kunſt ungeheuer bereicherten; waren„Sezeſſioniſten“, auch wenn ſie ſich äußerlich nicht in Gegenſatz zu den beſtehenden Organi⸗ ſationen ſtellten. Wie man ſieht, waren es hauptſächlich Fort⸗ ſchritte, Neuentdeckungen auf dem Gebiete der Technik, worauf die neue Malweiſe beruht. Solchen Neuerungen kann ſich auf die Dauer kein Künſtler entziehen, und was vor Jahren Eigen⸗ tümlichkeit von„Sezeſſionen“ war, iſt heute Gemeingut aller malenden Künſtler, die dieſen Namen wirklich verdienen. Mit dem Schlagwort Sezeſſion, als Bezeichnung für eine beſtimmte Kunſtrichtung, iſt alſo nicht viel anzufangen. es handelt ſich ja im Grunde auch gar nicht um künſtleriſche — ſondern um Perſonenfragen. Das hat der gewiſſe Kunſt⸗ Reichstag ſehr richtig herausgefühlt. Daß einzelne und Auslande eines hochgeachteten Namens erfreuen, mit dem ganzen Schwergewicht des höfiſchen Einfluſſes zurückgedrängt und materiell geſchädigt werden, dagegen hat ſich das Empfinden der deutſchen Volksvertretung energiſch aufgelehnt. Seinen per⸗ ſönlichen Geſchmack will dem Kaiſer niemand rauben, und niemand will es dem Kaiſer verwehren, für ſein Geld Kunſtwerke nach ſeinem Geſchmack in Auftrag zu geben. Was man aber nicht will, und mit Recht nicht will, iſt, daß der perſönliche Geſchmack des Kaiſers der freien deutſchen Kunſt Geſetze vor⸗ ſchreiben ſoll, und daß mit Mitteln, wogegen die Künſtler wehr⸗ los ſind, die Werke dieſer Geſchmacksrichtung allein vor dem Auslande die deutſche Kunſt vertreten ſollen. Wie tief und allgemein die Auflehnung gegen dieſen Abſo⸗ lutismus in der Kunſt iſt, dafür hat die Verhandlung im Reichs⸗ tage geradezu verblüffende Belege gebracht. Wer hätte auch er⸗ warten können, daß der Zentrumsredner Dr. Spahn die Debatte mit einer Rede zu Gunſten der Sezeſſion einleiten würde! Und wer da weiß, wie zurückhaltend die Eingeweihten in Mitteilungen aus dem Bundesrate ſind, dem ſagt die kurze Bemerkung des Grafen Poſadowsky, die verbündeten Regierungen ſeien mit der Art der Kunſtvertretung in St. Louis beineswegs alle einver⸗ ſtanden geweſen, gerade genug. Auch daß Graf Poſadowsky ſich in der Rolle des Sprechminiſters diesmal offenbar höchſt unbehaglich fühlte, ſagt genug. Und auch das ſagt nicht wenig, daß der redefrohe Kanzler ſich um den heiklen Gegenſtand drückte Und dem Reichstag nicht ſelbſt darüber Rede ſtehen mochte, warum er den Weimarer Akademiedirektor, der doch ein Graf iſt wie er — ein Graf älteren Datums ſogar als Herr Bernhard von Bülow!— zu empfangen keine Luſt hatte. Auch Graf Bülow betätigb ſich als vorurteilsfreier Mann von Welt eben nur ſo⸗ lange, als ihm das höheren Orts nicht verdacht werden kann. Der deutſchen Kunſt, die um neue Wege zu neuen Zielen ehrlich und redlich gerungen hat, iſt die Genugtuung, die ihr der Reichstag für manche erlittene Unbill gab, wohl zu gönnen. Man braucht nicht mit allem einverſtanden zu ſein, was gemalt wird; man kann auch finden, daß es gerade kein Unglück wäre, wenn zur vollendeten Technik des Malens ſich wieder ein reicherer Inhalt geſellen wollte. Wer aber die Entwicklung ein wenig verfolgt hat, der wird mit Bedauern geſehen haben, wie Milli⸗ onen an Handwerker und Pfuſcher gegeben wurden, während man freigebige Spender wie Böcklin, Klinger und noch manch anderen achtungswerten Könner kurzer Hand„in den Rinnſtein“ ver⸗ wies; Und er wird ſich freuen, daß der Reichstag die Verwirrung der Gemüter, die dadurch zu entſtehen drohte, nun einigermaßen zu korrigieren verſucht hat. Beſchäftigungsgrad im Nohlenberabau. (.) Der partielle Streik der Bergarbeiter in Oberhauſen iſt zwar glücklich beigelegt worden, exr hat aber erkennen laſſen, daß innerhalb der Belegſchaften des Ruhrreviers ziemlich viel Unzu⸗ friedenheit herrſcht. Es iſt indes zu weitgehend, aus dieſer Stimmung heraus auf die Möglichkeit eines großen Berg⸗ arbeiterſtreiks ſchließen zu wollen. Für die Mögkichkeit Aber eines Betracht, ſondern auch die Marktlage. wärtig nicht im mindeſten für eine Lohnbewegung günſtig. 3 nächſt haben ſich ſchon ſeit Januar die Abſatzverhältniſſe merklich verſchlechtert. Die zahlreichen Feierſchichten während des Januars bilden den beſten Beleg für die ungünſtige Veränderun der Förderungsverhältniſſe. Im Februar ſind ſie noch nicht beſſer geworden; ſie haben ſich teilweiſe ſogar noch verſchlechtert. De Abſatz in Hausbrandkohlen iſt ſchwach, die Bezüge der Induſtrie ſind gering, auch der Export bietet für die Abflauung auf dem heimiſche⸗ Markte keinen Erſatz. indeſſen unberückſichtigt bleiben, falls wenigſtens begründete Aus⸗ ſichten auf ein flottes Frühjahrsgeſchäft vorhanden wäre Das iſt aber keineswegs der Fall. Aus einer Reihe von Grü die unter anderem mit der unſicheren Geſtaltung der Konju im Eiſengewerbe zuſammenhängen, erfolgen die Aufträge und de Abruf vom Lager der Händler ſeitens der Induſtrie in ſo ſchleppen der Weiſe, daß von einer in Sicht befindlichen Beſſerung nicht redet werden kann. ungen um ſo mehr zurück, als man über die Preispolitik des K ſydikates nicht im Klaren iſt. eine Erhöhung der Preiſe durchſetzen. Lage des Marktes würde aber eine Verteuerung der Kohle äußer nachteilig auf das erſt in langſamer Erholung begriffene gel liche Leben zurückwirken. in den leitenden Kreiſen des Kohlenſyndikats keineswegs, iſt 5 mehr beſtrebt, die auf eine Preisſteigerung hinzielende Strömu niederzuhalten. wegung noch in ſteigendem Sinne beeinfluſſen. Das iſt einma allgemeine Einwirkung des oſtaſiatiſchen Krieges au internationalen Kohlenmarkt. Die Verſorgung der Kriegsflotte Oſtaſien nimmt Kohlenmengen in Anſpruch, die für den Exp verſchiedenen Kohlenländer günſtige Verſchiebungen zur§o haben dürften. ſchon die Ausſicht auf einen ſolchen. Nachdem die Möglichl Bergarbeiterſtreiks in der Preſſe angedeutet worden iſt, en es ſich wohl darauf hinzuweiſen, daß nicht nur die Bergarb führer ſich über die geringen Chancen einer Streilbewegung geſichts der jetzigen Marktlage durchaus im Klaren ſind, ſor auch die unzufriedene Stimmung unter den Bergarbeitern nicht im mindeſten einen bedrohlichen Charakter zeigt. Eingreifen der Bergbehörde zu gunſten der Arbeiter gegen Verlängerung der Schichtdauer hat vielmehr ſogar ſehr 2 gewirkt. ſchreibt die„Natl. Corr.“: „Zirkus Buſch“ glänzten diesmal die hervorragenden Fü Streiks kommt eben nicht nur die Stimmung der Arbeit Dieſe iſt aber gegen Die augenblickliche Geſchäftslage könnte Die Konſumenten halten mit ihren Beſtell⸗ Ein Teil der Zechenbeſitzer n Nach der augenblickl Dieſem Geſichtspunkt entzieht man 1 Zwei Momente könnten allerdings die Preis Das zweite Moment aber wäre ein Stre Das eruhig Politische(ebersſcht. Maunheim, 17. Februar 100 Zur„Buſchiade“ 5 1 Bei der Heerſchau des Bundes wandelt wurde. Aonſtanzer Theaterverhältniſſe. Eine der ſonderbarſten Merkwürdigkeiten unſerer ſehens⸗ berten Stadt iſt das Theatergebäude; aber von den 50 000 Fremden, die nach dem Ausweis des Adreßkalenders im letzten Jahre Konſtanz beſucht haben, werden es nur wenig geſehen oder wenigſtens mit Bewußtſein betrachtet, geſchweige betreten haben. mit der Bahn über die Rheinbrücke donnert, erſchrickt, wenn er zu⸗ fällig einmal ſtatt nach dem See zur Stadtſeite aus dem Fenſter ſchaut, beim plötzlichen Anblick eines grell bemalten Reliefs, das an einem erbſengelb angeſtrichenen Hauſe unter dem Dachgiebel in der Höhe des dritten Stockes angebracht iſt. ſchwindet ihm, bevor er es enträtſelt hat. bei einem Spaziergang zwiſchen Stadtpark und Rheinbrücke wieder einmal an dem Bildwerk hängen bleiben, ſo erkennt er einen Her⸗ kules, der mit großer Anſtrengung einen Vorhang zurückrafft, damit man neun Damen in Rokokofriſur und hinter ihnen den Pegaſus in den Lüften nach vorn und hinten ausſchlagend über einem Waſſer⸗ fall, dem kaſtaliſchen Quell, erblicken kann. geln vier oder fünf karnevaliſtiſche Geſtalten aus dem Rahmen des Reliefs heraus, Harlekin, Hanswurſt, Pierrot, Kaſperl, und der denkende Beſchauer reimt ſich zuſammen, daß in dieſem Kunſtwerke dem Siege Gottſcheds und aller neun Muſen über Hanswurſt und Genoſſen ein Denkmal geſetzt ſein ſollte. wohl im Jahr 1786 geſchehen ſein, als das Haus, das im Jahr 1610 als Lyceum und Gymnaſium der Jeſuiten unter gütiger Mit⸗ wirkung des Höhgauer Adels erbaut worden war, nach Aufhebung der Geſellſchaft Jeſu und Verlegung beider Schulen in das benachbarte Kollegiengebäude, das heutige Gymnaſium, in ein Dieſes Theater blieb ein Privatunternehmen bis 1852. Dann kaufte die Stadt das„Lauber ſche“ Theatergebäude für 9000 fl. und erhob es zum Stadttheater! möglich, aus dem alten Studiengebäude, das übrigens heute auch nicht mehr als Schulhaus verwendet werden könnte, ein richtiges r zu ſchaffen. Die beiden unteren Stockwerke dienen zur! Der Reiſende, der Das Phantom ent⸗ Wenn ſeine Augen ſpäter Im Vordergrund pur⸗ Bernardon und Natürlich war es un⸗ Aufbewahrung der Dekorationen und Requiſiten und umſchließen Reſtauration, Garderoben, Hausmeiſterwohnung und alle Bureau⸗ räume. Im dritten Stock iſt der Zuſchauerraum und die Bühne, darüber das Dach. Der äußere Schmuck des rechteckigen Gebäudes, das durch zwei enge Gäßchen von der Gymnaſiumskirche und dem Erzbiſchöflichen Gymnaſialkonvikt geſchieden iſt, beſteht außer jenem ſinnigen Reliefwerk noch aus einer Inſchrifttafel, die beſagt, daß der Adel der Nachbarſchaft im Jahr 1710 das Schulgebäude der Jeſuiten mit freudigen Geldopfern erneuert hat. Der innere Schmuck iſt noch ärmlicher: im Treppenhaus nichts, im Zuſchauer⸗ raum nur einige traurige Muſen an der Decke, ſonſt alles froſtig und leer. Der Zuſchauerraum iſt ein längliches Rechteck.„In den Sperrſitzen ſitzt man recht bequem; auch mit dem Parterre und den unnumerierten Sitzbänken dahinter kann man zufrieden ſein. Aber die Logen? So heißt eine Galerie, welche zwei Langſeiten und eine Schmalſeite des Hauſes umzieht. Auf der Schmalſeite ſitzt man zwar etwas weit von der Bühne entfernt, doch ganz ordentlich. Dort iſt aber auch die Loge der Theaterkommiſſion und des Amtsvor⸗ ſtandes! Auf den Langſeiten aber kann man von den Sitzen der zweiten Reihe aus die Bühne überhaupt nicht ſehen, und in der erſten Reihe muß das Publikum auf der Südſeite mit Augen rechts, auf der Nordſeite mit Augen links ſitzen, um wenigſtens den größeren Teil der Bühne überblicken zu können. Dieſe Verhältniſſe ſind nicht dazu angetan, den Enthuſiasmus für das Theater zu wecken, weder beim Publikum noch bei den darſtellenden Künſtlern. Und was tut die Stadtgemeinde für ihr Stadttheater? Das ſtädtiſche Budget gibt darüber Auskunft. Der Rechenſchaftsbericht über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Jahr 1902 weiſt folgende Ausgaben für das Theater nach: 1) Auf das Gebäude, Voranſchlag 1460., Rechnungsergebnis 2699.65; 2) Subvention an den Unternehmer 3600., Rechnungsergebnis 3550; 8) Innere Einrichtung, Wachen, Taglöhne 900., Rech⸗ nungsergebnis 1799.50; 4) Hauptreinigungen 150., Rechnungs⸗ ergebnis 45.56; 5) Unvorhergeſehenes und Sonſtiges 50., Rech⸗ Summa Voranſchlag 6160., Rechi 155 egenüber dem Voranſchlag mehr Das wird Theater ver⸗ nungsergebnis 810.46. ergebnis 8905.17.: alſo 2899.61 M. eiſerner Nottreppen an der Nordſeite des Hauſes.) Augen übergehen. nehmen eines Direktors, der von der Stadt nur durch Ueberla und Unterhaltung des Gebäudes und eine Subvention von 3600 unterſtützt wird; dieſe Subvention wird um 500 M. erhöht, fe man mit der Direktion zufrieden iſt; aber dieſe Subbention w nicht bar ausbezahlt, ſondern durch Gas, Heizung und Stell ſtädtiſchen Perſonals verrechnet! während die Dekorationen der Stadt gehören. der berühmten Regimentskapelle des Muſikdirektors Handloſer ge wird, muß Sonntags, Dienstags und Donnerstags mit 36 Mark un 18 Freikarten bezahlt werden, auch wenn ſie nicht gebraucht Auch die Feuerwehr beanſprucht und erhält Freikarten. Wi ſich dagegen die Einnahmen zuſammen: Die Preiſe der P dieſem Winter gegeben der Kaufmann von Venedig und Richar von Shakeſpeare, Minna von Barnhelm und Emiliag Galotti — eine intereſſante Ausgrabung: Der junge Gelehrte und Jungfer von Leſſing, Iphigenie und Egmont von Goethe, Kab Liebe und Wilhelm Tell von Schiller, Prinz von Homdurg zerbrochene Krug von H. von Kleiſt; (Die Mehrausgaben rühren wohl von der At Beim Anblick dieſer Zahlen werden dem Marmheimer Leſe Das Stadttheater iſt alſo eigenklich das Der Unternehmer zahlt Die Muſik, die für Fremdenloge 3., Loge 2., Sperrſitz.80., Stehpark 1., I. Parterre 1., II. Parterre 75 Pfg., III. Parterre 5 Schülerbilletts 50 Pfg., Militärbilletts I. Parterre und Stehpa 75 Pfg., II. Parterre 60 Pfg. Außerdem iſt ein doppeltes Aho ment eingerichtet, K und B, das für die Logenplätze 88 6 Monate beträgt mit dem Rechte, wöchentlich eine Aufführr ſehen. Das Theater beginnt am 1. Oktober und ſchließt am 1 oder in der Charwoche. Das Repertoire iſt ausgezeichnet. Von Klaſſikern w von neuer 5 N 2. Seſte. ** General⸗ Aunzeiner, Mannheim, 17. Februar. Konſervativew durch Abweſenheit. Die Verſtimmung, welche Freiherr v. Wangenheim, der Bundesdirektor, in Breslau durch ein beleivigendes Wort von der„junkerlichen Clique“ hervorrief, ſcheint, trotz der gegenteiligen Verſicherung auf beiden Seiten, noch nicht gewichen. Selbſtverſtändlich kündet die„Deutſche Tagesztg.“ dieſe Generalverſammlung des Bundes als einen Zroßen Erfolg und es iſt immerhin in der Tat anerkennenswert, vaß von den 250 000 Mitgliedern des Bundes— dieſe Zahl iſt ſeit drei Jahren ungeachtet der intenſipſten Agitation konſtant geblieben— ſich etwa 9000 im Zirkus Buſch einfanden. Gegen⸗ über den früheren Ausfällen befleißigten, ſich die Redner einer faſt gedämpften Tonart, obwohl ſie vielfach noch demagogiſch genug war. Herr Dr. Dietrich Hahn verſicherte zwar hoch und heilig, nicht wieder den Reichskanzler ſo ſcharf anzugreifen wie im vorigen Jahre, aber doch nannte er ihn„Organiſator der Niederlage der deutſchen Landwirtſchaft im Reichstage!— Der Reaktionär Herr v. Oldenburg mit ſeinen Forderungen auf Aenderung des Reichstagswahlrechts und eines neuen Sozia⸗ benbeleen kann nicht weiter mehr in Erſtaunen ſetzen, wohl aber der jugendliche Graf Reventlow, der für das Börſenreform⸗ Geſetz eine ganz ähnliche Obſtruktionspolitik„mit allen geſchäfts⸗ mäßigen Mitteln“ ankündigt, wie ſie ſ. Zt. die Sozialdemo⸗ kraten beim Zolltarif inſzenierten. Bei Beratung des Börſen⸗ reform⸗Geſetzes wird man. alſo die erſten parlamentariſchen Großtaten des Bundes wieder erleben, der im Reichstag aller⸗ dings ſeiner führenden Häupter, der Herren v. Wangenheim, Dr. Oertel und Dr. D. Hahn, beraubt iſt.— Die„Nationalztg.“ charakteriſtert die Verſammlung im Cirkus Buſch als ein Flöten⸗ konzert mit Paukenſchlag.„Laßt uns milde ſein und die Liebens⸗ würdigkeit des Grafen Bülow preiſen!“ ſo ſetzten die Bundes⸗ direktoren ein und—„an die Wand mit dieſem Zolltarif!“ ſo fuhr der erſte Vertreter des Bundes im neuen Reichstag fort. Bundesrats⸗ und Reichstags⸗Arbeiten. Die noch ausſtehenden Bundesrats⸗ und Reichstagsarbeiten werden offizibs, wie folgt, umſchrieben:„Der jüngſt zugegangene Entwurf eines Geſetzes wegen Bekämpfung der Reb⸗ laus dürfte weder bei der Ausſchuß⸗ noch bei der Plenar⸗ beratung große Schwierigkeiten bereiten. Man darf annehmen, daß er dem Reichstage in einigen Wochen vorgelegt werden wird. Dann bleiben vom den in der Thronrede erwähnten Vorlagen noch die beiden Paare von Doppelentwürfen übrig, die das Militärpenſionsweſen und die Börſe betreffen. Was die letzteren beiden Entwürfe angeht, ſo dürfte der Grund für die Verzögerung ihres Zuſtandkommens darin beruhen, daß die den Intereſſen des Börſenverkehrs dienende Aenderung der Reichsſtempelgeſetzgebung noch nicht fertiggeſtellt iſt. Man wird aber auch hier, ebenſo wie bei dem gleichfalls finan⸗ zielle Fragen mit einſchließenden Entwurfe über das Verſorg⸗ ungsweſen der Offiziere und Mannſchaften des Reichsheeres und der Marine erwarten dürfen, daß ſie noch vor Oſtern, jedenfalls nicht lange danach im Bundesrate zur endgültigen Beſchluß⸗ faſſung geſtellt werden können. Die Verzögerung der Fertig⸗ ſtellung dieſer Entwürfe iſt um ſo weniger jetzt von Belang. als der Reichstag ſchon genug zu tun haben wird, um den Reichs⸗ haushalt bis zu den Oſterferien durchzuberaten. Die Erledigung des Hauptpenſums ſeiner Arbeiten, zu denen dann noch außer den erwähnten Vorlagen vornehmlich die Entwürfe über die Kaufmannsgerichte über den Entſchädigungsanſpruch für unſchuldig erlittene Unterſuchungshaft und, wenn dieſe bis Oſtern noch nicht fertiggeſtellt ſein ſollte, die Novelle zum Servistarifgeſetze gehören werden, wird ihm nach Oſtern zufallen. Der Reichstag befindet ſich in dieſer Beziehung mit dem preußiſchen Landtage, der nach Oſtern die waſſerwirtſchaftlichen Vorlagen durchzuberaten haben wird, in gleicher Lage.“ Wenn das alles noch erledigt werden ſoll, können wir uns wieder auf eine Hochſommer⸗Tagung gefaßt machen. 8e ö Deutsches geich. *Seidelberg, 16. Febr.(Der nationalſoziale Verein Heidelberg) hat einſtimmig beſchloſſen, ſich dem im Januar ds. Is. in Stuttgart gegründeten Süddeutſchen Verband als Hoſpitant anzuſchließen. * München, 16. Febr.(Die Liberalen) haben jetzt ihre Anträge zum bayeriſchen Landtagswahlgeſetz geſtellt. Sie verlangen, die Wahl im erſten Wahlgang ſoll durch die abſolute Mehrheit entſchieden werden. Stellt ſſch bei einer Wahl eine abſolute Mehrheit nicht heraus, ſo iſt eine weitere Wahlhandlung vorzunehmen, bei der nur unter den zwei Kandidaten zu wählen iſt, die die meiſten Stimmen erhielten. Ferner wird eine andere Wahlkreiseinteilung in etwa dreißig Wahlkreiſen verlangt, und zwar meiſt die Bildung von Zweimännerwahlkreiſen. Anabenhandarveit, Volks⸗ und Jugendſpiele. Der deutſche Verein für Knaben⸗ handarbeit und der Zentral⸗Ausſchuß für Volks⸗ und Jugendſpiele in Deutſchland, die beide unter Leitung des Abgeordneten von Schenckendorff ſtehen, haben die diesjährigen Kurſe zur Ausbildung von Lehrkräften wie folgt feſtgeſetzt: J. Die Lehrerkurſe für den erziehlichen Knabenhandarbeits⸗Unterricht, die am deutſcher Lehrerſeminar zu Leipzig abgehalten werden, beginnen am 4. Juli und endigen Anfang September. Der Eintritt in die Kurſe kann mit Beginn jeder Woche erfolgen. Die Teilnahme iſt tun⸗ lichſt frühzeitig anzumelden und an den Direktor der Anſtalt, Herrn Seminardirektor Dr. Pabſt⸗Leipzig, Scharnhorſtraße 19, zu richten, wobei anzugeben iſt, in welchen Fächern der Kurſiſt ſich ausbilden will, zu welchem Zeitpunkt der Eintritt beabſichtigt iſt, und wie lange die vorausſichtliche Teilnahme dauern ſoll. Bei genügender Beteiligung kommen die folgenden Kurſe zur Einrichtung: 1. Arbeiten für die Vorſtufe; 2. Papparbeit; 3, Hobelbandarbeit in 2 verſchiedenen Lehrgängen; 4. Holzarbeit für ländliche Schülerwerkſtätten; 5. Holzſchmitzerei; 6. Model⸗ lieren; 7. Metallarbeit; 8. Herſtellung von Lehrmitteln und 9. Glastechnik. Mit dem praktiſchen Unterricht gehen Vorträge, Lehrproben, Diskuſſionen und Uebungen im Zeichnen, die den Kurſiſten be⸗ fähigen ſollen, die äſthetiſchen Momente im Handarbeits⸗Unter⸗ richt zu erkennen und unterrichtlich zu verwerten, Hand in Hand. An den Kurſen können auch Damen teilnehmen. Ausführliche Programme für dieſe Kurſe, worin zugleich die Bedingungen für die Teilnahme, die Beſtimmungen über die Dauer der Kurſe, ſowie über die Zeugniſſe uſw. enkhalten ſind, werdem auf Wunſch gern und koſtenfrei von dem genannten Direktor der Anſtalt verſandt. II. Kurſein den Volks⸗ und Jugendſpielen: J1. Für Lehrer: a) Altona, 13.—17. Mai, Turn⸗ inſpektor Karl Möller. b) Bonn, 15.—21. Mai, Dr. med. F. A. Schmidt. 6) Braunſchweig, 15.—21. Mai, Gymnaſial⸗ Direktor Dr. Koldewey. d) Breslau, 24. Mai bis 1. Juni, Breslauer Turnlehrerverein, Lehrer H. Hübner,. e) Frankfurt a.., 27. Mai bis 4. Juni, Turninſpektor Weidenbuſch. 4) Greifswald i.., 25.—30. Juli, Univerſitätsturnlehrer Dr. H. Wehlitz. g) Hildburghaufen, im Frühjahr, auf Ver⸗ anlaſſung des Herzoglichen Staatsminiſteriums für Meiningſche Lehrer, unter Leitung des Oberturnlehrers Fritz Schröder⸗Bonn. n) Königshütte.⸗Schl., Termin vorbehalten, Magiſtrat. i) Minden, auf Veranlaſſung der Regierung in 6 Orten des Bezirks unter Leitung des Oberturnlehrers Schmale⸗Bielefeld. Termin vorbehalten, k) Poſen, 22.—27. Auguſt, Oberturnlehrer Kloß. J. Stolp i. Pom., 26. Mai bis 2. Juni, Dr. O. Preußner. 80 Zweibrücken Rheinpfalz, 24.—31. Auguſt, Lehrer Fritz ühler. 2. Für Lehrerinnen: a) In Bonn, 24.—27. Mai, Dr. med. F. A. Schmidt. b) Braunſchweig,.—9. Juli, Turn⸗ inſpektor A. Hermann. e) Frankfurt a.., 26, Sept. bis 1. Oktober, Turninſpektor W. Weidenbuſch. d) Hamburg, 17. bis 23. April(event. Fortſetzung bis 30. April) Lehrer Ernſt Fiſcher, Haſſelbrookſtr. 13. e) Krefeld, 24.—28. Mai, Turn⸗ lehrerin Frl. Martha Thurm. 1) Liegnitz, 25.—31. Mai, Gym. Turnlehrer M. Gerſte. g) Zweibrücken, Rheinpfalz, .—9. April, Lehrer Fritz Bühler. Außerdem iſt der Oberturn⸗ lehrer Karl Schröter zu Barmen als Wanderlehrer auch in dieſem Jahre bereit, in den Ferienzeiten Lehrkurſe für Lehrer oder Lehrerinnen abzuhalten. Die Anmeldungen zu dieſen Kurſen ſind an die vorge⸗ nannten Adreſſen zu richten; die Spielkurſe ſelbſt ſind ſämtlich koſtenfrei. 1904(diesmal ausſchließlich behandelnd„Wehrkraft durch Er⸗ ziehung“) ſowie der ſämtlichen bis dahin erſchienenen kleineren Schriften und Spielregeln des Zentral⸗Ausſchuſſes verbindlich, wofür bei der Anmeldung 4 Mark beizufügen ſind. Der Laden⸗ preis beträgt 8 Mk. 40 Pf. Der Krieg. Der ſtrategiſche Aufmarſch der feindlichen Laudheere längs der Naluflußlinie wird, ſo ſchreibt der Londoner Gewährsmanm des„Leipz. Tagebl.“, nicht vor Mittwoch oder Donnerstag vollendet ſein, wenigſtens auf japaniſcher Seite, und wir dürfen, ſo verſichert uns Tokio, vor dieſem Zeitraume keine großen Nachrichten erwarten, es ſei denn, die ruſſiſche Heer⸗ führung entſchlöſſe ſich, ihrerſeits Revanche für den Nachtangriff auf Port Arthur zu nehmen, und ihrerſeits zur Initiative über⸗ zugehen und den Nalu zu überſchreiten. Aber das ſcheinen die Doch iſt die Beſchaffung des 13. Jahrbuches Japaner den Ruſſen garnicht zuzutrauen, obwohl ſie auf einem einzigen ſchlechten Saumpfade ihre Truppen etwa 300 Klm. bis zum Palu hinaufſchaffen müſſen, und ſchon ein kleines ruſſiſches Korps ſehr wohl imſtande wäre, ſie nicht nur aufzuhalten, noch ehe ſie die Palulinie überhaupt erreichen, ſondern ſie auch zu einem Rückzuge auf ihre natürliche Rückzugslinie Kaſan⸗Pukt⸗ ſchung, wo ſtarke Höhenzüge die natürliche Waſſerſcheide zwiſchen Nordkorea und der Mandſchurei bilden, zu zwingen. Ob die Kämpfe der letzten Tage eine ſolche Offenſive ruſſiſcherſeits vorbereiteten, oder wirklich nur, wie die Japaner behaupten, unbedeutende Vorpoſtengefechte waren, müſſen uns die nächſten Tage lehren. Japaniſcherſeits wird ja auch die Vernichtung zweier japaniſcher Regimenter auf dem Iſthmus der Liaofung⸗ ſpitze hinter Port Arthur geleugnet: die Operationen ſeien völlig geglückt, denn man habe garnichts anderes beabſchtigt, als den Feind zu beſchäftigen und durch fortwährendes Inatemhalten zu ermüden, bis die Flotte des Admirals Togo wieder den Augen⸗ 05 für einen neuen und erfolgreichen Ueberfall gekommen er⸗ achte. Selbſt die engliſchen Freunde der Japaner betrachten dieſe ſcheinbar übertriebene Zuverſicht und Feindesunterſchätzung der Japaner bedenklich und der„Spectator“ ruft ihnen bereits zu: „Wenn Ihr nicht ſo vorſichtigt wie tapfer ſeid, ſo könnt Ihr leicht ins Innere der Mandſchurei gezogen werden, um dort Euer Pultawa zu finden. Nicholſons Neck gab den Boeren nicht den endlichen Sieg.“ Ueber ihren Aufmarſch ſelbſt, wie über die Landung wei⸗ terer Truppen auf Korea haben die Japaner ſo erfolgreich das Geheimnis gewahrt, daß uns wirklich zuverläſſige Daten gar nicht zur Verfügung ſtehen. Aber ſo bereit Japan ſeine Land⸗ Ruppen auch gehalten hat und ſo ſchnell ſeine Truppenkorps auch— wir haben das im Chinafeldzuge geſehen— ſich trotz allem Kulitroſſe zu bewegen verſtehen, Rußland hat z. Z. am Palu zweifellos mehr Truppen zur Verfügung, als die Japaner ſchon in den nächſten Tagen dort zu konzentrieren vermögen. Wenn ſie trotzdem ſo ſiegesgewiß auch den Operationen zu Lande entgegenſehen, ſo vertrauen ſie dabei einigermaßen auf die ruſſiſche Schwerfälligkeit und Unluſt zur Offenſive. Port Arthur fſelbſt gilt ihnen durchaus nicht für un⸗ einnehmbar, und ſie ſcheinen vielmehr entſchloſſen, ihre ganze Energie auf dieſen Punkt vorläufig zu konzenkrieren, als ſich ſchon jetzt auf einen Landkrieg ins Innere der Mandſchurei hinein einzulaſſen. Sie warten ihrer eigenen Verſicherung nach, bis die ſibiriſche Bahn an immer neuen Stellen von ihren Emiſſären zerſtört, die Verbindung mit ihrer Baſis für die Ruſ⸗ ſen gefährdet und dieſe durch Sorgen um Lebensmittel und Munitionszufuhr abſorbiert, nicht mehr ſo widerſtandsftthig ſind, als zur Zeit noch. Bis dahin wollen ſie die Ruſſen nur inſoweit vom Palu zurücktreiben, als deren Anweſenheit dort ihnen den Angriff auf Port Arthur erſchweren würde. Sie fürchten die neuen und teilweiſe geradezu grandioſen Befeſtigun⸗ gen der Ruſſenfeſte nicht.„Sie haben,“ ſagte dieſer Tage ein hoher noch hier in London befindlicher japaniſcher Offtzier, o viele und große Forts um die Stadt gebaut, daß eins das andere überflüſſig macht und dabei die Stellen ſo unpraktiſch gewählt, daß die wichtigſten ſtrategiſchen Punkte doch noch voß anderen nicht befeſtigten Höhen beherrſcht werden, die wir jeden Tag nehmen können. Anderen ihrer Forts kann unſere Infan⸗ terie bis auf—300 Schritt, einfach in den Talmulden vor⸗ gehend, nahe kommen, ohne ſich ſelbſt zu decouvrieren. Ein gutes Drittel dieſer Forts ſind für eine Ueberrumpelung wi⸗ extra gebaut. Wir kennen jeden Fußbreit dort. Die Nu en werden ſich wundern: ſie ſind auf der Landſeite noch wen ſchwächer als auf der Seeſeite der Stadt. Port Arthuf iſtunſer. Das Wann iſt nur eine Frage einer kurzen Zeit. Depeſchenwechſel zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Zaren⸗ Dem„Hannoverſchen Courier“ wird aus Petersburg ge⸗ ſchrieben: In diplomatiſchen Kreiſen wird berichtet, daß alsbald nach dem Ueberfall der ruſſiſchen Kriegsſchiffe durch die japa⸗ niſchen Torpedoboote der deutſche Kaiſer ein längeres, in äußerſt herzlicher Form gehaltenes Telegramm an den Zaren richtete, das einen tiefen Eindruck auf Kaiſer Nikolaus machte. Der letztere antwortete ſofort telegraphiſch und erklärte, die ruſſiſchen Truppen würden die ruhmreiche Vergangenheit des Reiches ſchützen und die ſchnöden Angriffe zurückweiſen. Die deutſche Regierung habe ferner Rußland wiſſen laſſen, daß ſie wohlwollende Neutralität bewahre.(Dieſe Meldung bedarf doch ſehr der Beſtätigung. D. Red.) Den Berliner Kongreß ſoll Bismarck, wie deſſen Sekretär Dr. Chryſander in der„Ber⸗ gedorfer Ztg.“ ſchreibt, einmal halb ſcherzend die größte Dummheitſeines Lebens genannt haben.„Ich häfte,“ habe Bismarck geſagt,„Rußland und England ſich raufen und ſchlacht, Ein toller Einfall, Kaltwaſſer. Einige von dieſen Stücken werden außer im Abonnement noch als Schülervorſtellungen— Samstag nachmittags— gegeben, Egmont, Kabale und Liebe, Minna von Barnhelm, Kaufmann von Venedig, Prinz von Homburg, Emilia Galotti, wobei die Logenplätze zu 50, die anderen Plätze zu 40 und 30 Pfg. zu haben ſind, ſehr zum Dank der hieſigen Mittelſchulen und der Lehrerbildungsanſtalten von Meersburg und Kreuzlingen. Endlich gibt es noch Volksvorſtellungen zu 50 Pfg., wobei die Plätze verloſt werden. Man ſollte meinen, wenn dieſes Repertoire gut geſpielt wird, ſo könnten die Konſtanzer zufrieden ſein. Wer ins Theater geht, iſt in der Regel zufrieden, außer natürlich den verwöhnten oberen — wie viel ſoll ich ſagen? 50? 100?2— die in der Lage ſind, mehr⸗ mals im Jahr einige Tage in München, Stuttgart, Karlsxuhe oder gax in Verlin zuzubringen, um dort das Neueſte auf den Welt⸗ brettern zu genießen, oder ab und zu die Theater in Zürich oder Baſel zu beſuchen. Wir anderen beſcheideneren Sterblichen ſind ſchon froh, wenn wir ein intereſſantes Stück von einer ernſtlich ſtrebſamen, zeilweiſe begeiſterten, meiſt recht jugendlichen Künſtlerſchaar in flottem Zuſammenſpiel aufgeführt ſehen zu können, und das iſt hier Röglich, Die Direktion liegt in dieſem Winter in den Händen eines Dr. jur. Karl Parow und eines früheren Offiziers Alfred Schmidt⸗ gen, gen. Schneden. Dieſe Herren haben ein ausgeſprochen ideales Streben. Sie haben Höheres vor und wollen hier nur einmal ihre Kräfte in der Leitung eines eigenen Theaters verſuchen. Leider iſt Herr Parow gleich nach Beginn des Winters erkrankt, ſo daß wenig Helegenheit geboten war, ſeine ſchauſpieleriſchen Leiſtungen oder ſeine Regie kennen zu lernen. Dafür hat ſein Kollege Schmieden mit doppelter Kraft gearbeitet. Ex hat den Nareiß, den Shylock, den Riccaut, den Künſtler im Nachtaſyl, den Sekretär Wurm vor⸗ trefflich geſpielt. Sein Hauptverdienſt aber beſteht darin, daß er alle Stücke mit ſeiner Geſellſchaft in hingebender Tätigkeit geiſtig durchgearbeitet hat. Es will etwas heißen, mit einer Geſellſchaft, die erſt im letzten Herbſt zuſammengetreten iſt, ſchon in den erſten Aufführungen ein ſchlagfertiges, flottes Zuſammenſpiel zu erreichen! Die Sprache geht manchmal ſogar zu flott, mindeſtens für das ſee⸗ gegenſeitig auffreſſen laſſen ſollen wie die zwei Löwen im Walde, DDDrrrrrrrrr drücken gewohnt iſt. Natürlich ſind für eine Gage von 60 bis 150 M. monatlich keine Künſtler erſten Ranges zu haben. Beſonderes Spielgeld gibt es nicht. Aber die 16 Herren und 8 Damen ſind alle brauchbar, alle ſogar recht vielſeitig verwendbar. Es ſind meiſtens junge An⸗ fänger, die froh ſind, 6 Monate lang überhaupt etwas zu verdienen und dabei etwas Tüchtiges lernen zu können. Einige ſind ſogar aus⸗ geſprochene Bühnentalente, die ſpäter noch ihren Weg machen werden. Nur einer, Herr Wanner, Regiſſeur und Bonvivant, iſt ſchon mehrexe Jahre hier; alle anderen ſind Wandervögel, die wahrſchein⸗ lich jetzt ſchon meiſtens Engagements für irgend ein Sommertheater oder auch für eine bleibende Stellung an einem beſſeren Theater in der Taſche haben. Die Leiſtungen unſerer Künſtler im einzelnen zu beſprechen, hat darum keinen Wert. Man müßte die Namen auch von perſchiedenen Theaterzetteln zuſammenſuchen, denn das Adreß⸗ buch enthält kein Verzeichnis unſerer Bühnenkünſtler. Man kann in dieſem nützlichen Nachſchlagebuch alle Schäftenmacher, Scheren⸗ ſchleifer, Schieferdecker, Schiffbauer und Schiffer, oder in dem Teil, der die Behörden enthält, alle Schutzleute, Grenzaufſeher, Schaffner, Heizer und Unterſteuermänner finden, aber nicht die Schauſpieler und Schauſpielerinnen. Dieſer Mangel an Rückſicht ließ ſich früher begreifen, als das Adreßbuch noch nicht alljährlich erſchien. Jetzt dürfte das Stadttheater, das im ſtädtiſchen Voranſchlag ſo wenig Raum beanſprucht, wenigſtens im Adreßbuch mehr Aufmerkſamkeit erwarten. Allein was tut das Adreßbuch zur Sache, wenn das Publikum dem Theater ſo wenig Beachtung ſchenkt? Im hieſigen ſtädtiſchen Leben ſpielt es faſt gar keine Rolle. Da mag die neueſte Nopität, wie das Nachtaſhl von Gorki oder Ibſens Frau vom Meere, da mag das berühmteſte klaſſiſche Stück, wie der Kaufmann von Venedig oder der Prinz von Homburg auf dem Zettel ſtehen— das Theater iſt faſt immer gähnend leer. Sogar die Abonnenten bleiben größten⸗ teils aus. Ich habe in guten Vorſtellungen 12 Zuſchauer in den Logen und 36 unten im Saale gezählt; dafür ſaßen 16 Mann ohne den Kapellmeiſter im Orcheſter, 20 Perſonen ſpielten auf der Bühne! Von den 12 Logenbeſuchern iſt der Theaterarzt und die Theater⸗ kommiſſion abzuziehen, von den Beſuchern des Parterres die Feuer⸗ wehrleute und die Inhaber der Orcheſterfreikarten. Was bleibt da wohl für ein Kaſſenrapport? Nur Sonntags iſt das Haus mit ſeinen 520 Plätzen gefüllt und dann bei einzelnen Schülervor⸗ ſtellungen; andere mußten freilich wegen ungenügender Anmeldungen abgeſagt werden! Nur wenn ein Künſtler oder eine Künſtlerin das vertragsmäßig garantierte Benefiz hat, regt ſich eine lebhaftere Teil⸗ nahme. Dann füllt ſich das Haus wie an einem Sonntag; es fliegen die Blumenſpenden und Lorbeerkränze, aber was noch weiter gereicht wird, läßt zwar den verſchämten Benefizianten vielleicht unter der Schminke erröten, doch nimmt er oder ſie es, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe: Körbe, wie ſie vor Weihnachten in den Mannheimer Delikateſſenläden prunken, und Kartons, die auf Glacs⸗ handſchuhe und Blouſen oder Chemiſetten ſchließen laſſen. Allein auch aus dieſer naiven Liebenswürdigkeit geht hervor, daß es hier noch an einem Theaterpublikum, an den rechten Beziehungen zlwiſchen Publikum und Theater fehlt. Nun ſage man nicht, Konſtanz ſei zu klein. Die Stadt zählt doch jetzt an 24 000 Einwohnern, und die Vororte jenſeits der Schweizergrenze, Kreuzlingen, Emmishofen, Egelshofen, gewiß—6000. Mannheim darf man nicht zum Ver⸗ gleich heranziehen, das mit 18 und 24 000 Einwohnern in der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts nicht nur ſein Schauſpiel, ſondern ſogar ſeine Oper gehabt hat! Und was für ein Theater! Aber ſogar Freiburg, das ſich keines Hof⸗ und Nationaltheaters mit alter Tradition erfreute, hat in einer Zeit, da die Stadt nicht größer war als das heutige Konſtanz, nicht nux ein Schauſpiel, ſondern auch eine Oper gehalten. Warum bringt Konſtanz das nicht fertig? Warum hat Direktor Schaper, der mehrere Jahre hier ausgehalten hat, bor zwei Jahren das Feld geräumt? Warum hat Direktor Klinckow⸗ ſtröm, der im vorigen Winter hier ſein Glück verſuchte, den Mut verloren, wieder zu kommen? Warum müſſen die jetzigen Direktoren, die mit ſo viel Begeiſterung und Geſchick hier eingezogen ſind, Geld zuſetzen? Jeder Verſuch einer Antwort führt in einen Circulus vitiosus hinein: Man kann nicht in die Logen gehen, weil man zu wenig ſieht. Man kann keine beſſeren Kräfte bezahlen, weil zu „PPPPPTPTbT7T7TTTTTTTTTTTTTTTTTrTFFTFWFFFppcrcrrrrr——————————————§—:᷑— — —— Politit gemacht w — Vergangenheit— Gegenwart. 85 988 taunheim, 17. Februmt. Weneral⸗Anzeiger, 3. Seite. von denen nur die Wedel übrig bleiben. Dann hätten wir jetzt hr Einfluß, Ruhe und weniger Gefahr. Aber ich habe damals ie ein Stadtverordneter.“ (Weitere Nachrichten im Depeſchenteile.) Aus Stadt und Land. * Mannheim, 17. Februar 1904. * Kochſchule für Frauen und Mädchen. Der nächſte Unterrichts⸗ kurs beginnt Montag, 22. Februar. Anmeldungen hiezu ſind morgen Donnerstag und am Freitag, abends zwiſchen 7 und 8 Uhr in der Kochſchule zu machen. Näheres wolle aus dem diesbezüglichen Inſerat erſehen werden. * Naturheilverein. Wir verfehlen nicht, nochmals auf den morgen abend im Hotel National ſtattfindenden recht zeitgemäßen Vortrag:„Die Erziehung unſerer Töchter zur Ehe“ hinzuweiſen. Gleichzeitig bemerken wir ſchon jetzt, daß am 25. d. M.(Donnerstag) im Caſinoſaal ein großer öffentlicher Vortrag ſtattfindet über das Thema:„Die Gefahren der Queckſilber⸗ und Jodkuren“, in welchem der auch bereits hier als Redner beſtens bekannte Direktor Otto Wagner vom Sanatorium Oberwaid(St. Gallen, Schtveiz), früher Direktor der Bilz'ſchen Naturheilanſtalt in Dresden⸗Radebeul den abweichenden Standpunkt der phyſik.⸗diätetiſchen Therapie von den Anſichten des Herrn Profeſſors Neißer eingehend darlegen wird. * Im Brief⸗ und Poſtverkehr der deutſchen Städte ſteht Mann⸗ heim verhältnismäßig mit 406,5 Stück auf den Kopf an 6. Stelle. Es kommt nach Berlin, Frankfurt, Leipzig, Magdeburg und Hamburg, aber vor Köln, Hannover, Bremen, Dresden, Straßburg, Breslau, Königsberg, Stettin etc. Im Jahre 1878 ſtand es an dritter Stelle, vbwohl damals nur 91,2 auf den Kopf kamen. An der Spitze ſtand damals Frankfurt a. M. mit 126 Stück auf den Kopf.— Im Po ſt⸗ anweiſungsverkehr ſteht Mannheim mit 926 M. pro Kopf der Bevölkerung an zweiter Stelle, hinter Frankfurt, das 990 M. auf den Kopf aufweiſt.— Im Depeſchenverkehr kommen für Mannheim, das damit an vierter Stelle ſteht, 4,4 Stück auf den Kopf der Bebölkerung. Ueber unſerer Stadt ſtehen Hamburg(6,7), Frankfurt und Bremen, unter ihr aber Berlin, Köln u. a. * Nebenbahn Ludwigshafen⸗Dürkheim. Gegenwärtig geht in der Umgebung das Gerücht, daß der Straßenbahnbau der Strecke Lud⸗ wigshafen⸗Dürkheim als genehmigt angeſehen werden darf; jedoch bedarf es noch der amtlichen Beſtätigung. Hoffentlich ſtellt ſich das Gerücht nicht als ein Faſchingsſcherz heraus, denn daß dieſe Strecke 55 die ganze Umgebung und ſpeziell für die Stadt Dürkheim und as Dürkheimer Tal nebſt ſeinen vielen Induſtriellen von größter Bedeutung wäre, mit Ludwigshafen bezw. Mannheim, dem Hauptabſatzgebiet der Steinbruchbetriebe, direkt verbunden zu ſein, iſt klar. Mit Freuden würde die Bevölkerung der bei dieſer Bahnſtrecke inbetracht kommenden Städte und Dörfer die Verwirklichung des nun ſchon ſeit ca. 20 Jahren geplanten Bahnprojektes begrüßen. * Der Karnevalzug der Geſellſchaft„Butze⸗Babbe“, der geſtern (Dienstag) nachmittags programmgemäß von ſtatten ging, hatte folgende Nummern aufzuweiſen: 1) Zugseröffner. 2) Fanfaren⸗ läſer. 3) Herolde mit Standarten. 4) Kleppergarde. 5) Chikosk⸗ Poſt(Ungarn⸗Poſt). 6) Jungfern der Neckarvorſtadt. 7) Zukunft 8) Muſikwagen„Damenkapelle“. 10) Tugendbund. 11) Jünglingsverein. 12) Stadtväter und Bürger. 13)„Verein gegen Anſteckung“. 14) Sittlichkeits⸗Wache. 15)„Roſengarten⸗Wagen“(Stadtgeſchenk der Neckarvorſtadt). 16) Fremdenführer zur Hebung des Fremdenver⸗ kehrs. 17) Sittlichkeits⸗Wagen der„19. Querſtraße“. 18)„Un⸗ kerſtützungsbedürftige“. 19) Wohltätigkeits⸗Inſtituts⸗Wagen. 20) Prinzen⸗Muſik. 21) Prinzengarde. 22) Sr. Närr. Tollität Prinz Carneval(Wagen). 23) Städt. Maskenball. 24) Elfer⸗Rats⸗ Wagen d. Carnevalv. Butze⸗Babbe. 25) Jung⸗„Butze⸗Babbe“⸗Wagen. 26) Schlußreiter. Der Zug war,(insbeſondere die einzelnen Wagen) recht geſchmackvoll arrangiert und hatte eine große Zuſchauermenge angezogen. Die Einwohnerſchaft der Neckarvorſtadt nahm die Dar⸗ bietung mit großem Beifall auf. Die Geſellſchaft„Butze⸗Babbe“ aber kann auch mit dem Erfolg dieſer Veranſtaltung, um die ſich ins⸗ beſondere die Zugführer, Herren Buchhändler Schenk und Fritz Immenhäuſer, ſehr verdient gemacht haben, zufrieden ſein. Zum Strandfeſt der Liedertafel tragen wir in Ergänzung unſeres Berichtes nach, daß die Ausſchmückung des Saales wie das zanze dekorative Arrangement des Strandfeſtes von Herrn Archftekt 1 0 n ſtammt, der hier ſeine Erfahrungen, die er bei einem Strand⸗ feſt in Nigga unete äußerſt geſchickt verwertete.— Bei dem geſtrigen Maskenball im Roſengarten erhielt den 2. Herrenpreis die Biedermaier⸗Gruppe, was in unſerem Bericht in⸗ folge Verſehens des Setzers anzuführen vergeſſen iſt. * Zeller Lotterie. Die Ziehung wurde endgiltig auf Donners⸗ kag, 25. Februar, nachmittags 1 Uhr im„Kaimſaal“ in München feſtgeſetzt. Die Zeller Lotterie wurde auch im Großherzogtum Baden genehmigt. Dadurch iſt das eee bedeutend vergrößert und die noch vorhandenen wenigen Zeller Loſe werden bald vollſtändig gusverkauft ſein. Nus dem Grossberzogtum. *Heidelberg, 17. Febr. Geſtern nachmittag wollte in der Berg⸗ ſtraße Herr Metzgermeiſter Buſch auf einen in voller Fahrt be⸗ indlichen Straßenbahnwagen ſpringen, kam jedoch zu Fall und wurde eine Strecke weit geſchleift, wobei er ſchwere Verletzungen erlitt. Die Angehörigen, die ſchon anläßlich des Eiſenbahnunglückes am Karls⸗ tor durch den Verluſt eines Familienmitgliedes ſchwer heimgeſucht wurden, werden allgemein bedauert. 4* Karlsruhe, 16. Febr. Der Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ verein Karlsruhe begab ſich geſtern faſt vollzählig mittelſt Extrazugs der Albtalbahn nach Ettlingen, um einer freundlichen Einladung des früheren Kollegen und jetzigen Bürgermeiſters, Herrn Häfner, zu einem frugalen Abendeſſen Folge zu leiſten. Die kleine Feſtlich⸗ keit, die dem Abſchied des Herrn Häfner aus dem Journaliſtenſtand . nahm den gemütlichſten Verlauf. In Vertretung des durch ienſtliche Inanſpruchnahme verhinderten erſten Vorſtandes, Herrn Chefredakteurs Katz, widmete der zweite Vorſtand, Herr Chef⸗ 9)„Onkel Präſig“. rerf. Der Künſtler kann nicht mit Begeiſterung wenig Geld eingeht. ſpielen, weil das Haus leer iſt; und das Haus iſt leer, weil man michts Beſſeres bieten kann. Man könnte gute Kräfte heranziehen, wenn auch den Sommer durchgeſpielt würde. Aber wie kann man im Sommer ſpielen, wenn nicht einmal im Winter das Haus gefüllt iſt? Oder ſoll man erwarten, daß verwöhnte Sommergäſte ſich in bieſes öde Haus ſetzen? Soll man es aber wagen, ein neues Haus zu bauen, ſo lange das Publikum ſo wenig Bedürfnis nach dem Theater empfindet? Wer hilft uns aus dieſem Labyrinth heraus? Der Ehrenbürger unſerer Stadt, der jetzige Oberbürgermeiſter pon Freiburg, Herr Otto Winterer, hat als Oberbürgermeiſter von Konſtanz den gordiſchen Knoten zu durchhauen geſucht, indem er 1881 einen Theaterfond gründete, der in der Sammlung der Mittel zu einem Theaterneubau beſteht und jetzt, man höre! ſchon 2430 M. 5 Pfg. zählt. Dieſes unternehmende Stadtoberhaupt geht jetzt mit dem Gedanken um, an 4 Millionen für ein neues Stadttheater in Freiburg anzulegen. So viel brauchten wir hier zwar nicht. Aber den Gedanken, daß ein würdiges Stadttheatergebäude den Konſtanzern durchaus not tut, ſollte man nicht aus dem Auge verlieren. Zunächſt follte man ſich entſchließen, eine Geſellſchaft dauernd zu verpflichten und auch den Sommer durch zu ſpielen. Eher kann kein rechtes Theaterleben hier entſtehen. Zu dieſem Zwecke müßte die ſtädriſche Subvention mindeſtens verdoppelt, lieber gleich verdreifacht werden, was die zunehmende Steuerkraft der Stadt ſehr wohl zuläßt. Und eine kleine 7— ingerichtet werden; denn nur redakteur Herzog dem ſcheidenden Kollegen herzliche Abſchieds⸗ worte, auf die Bürgermeiſter Häfner erwiderte, daß er auch als Bürgermeiſter ſtets ein offenes Herz für die Preſſe habe und ſeine früheren Kollegen in gutem Andenken behalten werde. Es war ſpät am Abend, als der ſauſende Extrazug der Albtalbahn die Feſtgäſte auf den Flügeln der Elektrizität den heimatlichen Penaten wieder zuführte. BC. Karlsruhe, 16. Febr. Der närriſche Großen Karneval⸗Geſellſchaft ging heute Nachmittag bei leidlich gutem Wetter unter Mitwirkung vieler Vereine von ſtatten. Die Zugsordnung wies insgeſamt 69 Nummern auf. Beſonderen Applaus fanden die Wagen der Karnevalgeſellſchaft, die Landgrabengarde und die Studierenden der Techniſchen Hochſchule, die ſich mit ſechs Wagen am Zuge beteiligten. Ein koſtümierter Ball in der Feſthalle bildete den Abſchluß des Faſchings in der Reſidenz. BC. Karlsruhe, 16. Febr. Ein blutiges Drama ſpielte ſich geſtern Abend in der Weſtſtadt ab. Ein 51 Jahre alter, von ſeiner Frau getrennt lebender Taglöhner aus Münzesheim kam mit ſeiner Logiswirtin, einer von ihrem Manne geſchiedenen 44 Jahre alten Frau, in ſeinem Zimmer in Streit. Im Verlaufe desſelben griff der Mann zum Revolver und jagte je zwei Schüſſe der Frau und ſich ſelbſt in den Kopf. Die Frau wurde nur leicht, er ſelbſt aber durch einen Schuß in die rechte Schläfe lebensgefährlich verletzt. BC. Müllheim, 15. Febr. Auf ganz ſeltene Weiſe büßte ver⸗ gangene Nacht ein Einbrecher, ein dahier in Arbeit ſtehender, verheirateter Steinhauer, ſein Leben ein. Anläßlich der auch hier herrſchenden Maſern iſt z. Zt. die Kleinkinderſchule geſchloſſen und die Schweſtern befinden ſich in Urlaub. Vergangene Nacht nun ſtieg der Genannte, nachdem er durch Eindrücken einer Scheibe ein Fenſter geöffnet, in das Gebäude und gelangte in einen Saal, aus dem eine Tür in den Hausgang führt. Dieſe Tür war jedoch ge⸗ ſchloſſen und dadurch der Eintritt in das Innere des Hauſes un⸗ möglich, was den Einbrecher beranlaßte, auf gleichem Wege ſeinen Rückzug anzutreten, unter Mitnahme eines im Saale aufbewahrten Schaukelpferdes. Dieſes letztere ſtellte er nun auf der Rückſeite des Hauſes an die Wand, um, darauf ſtehend, eine Scheibe in einer Glastüre einzudrücken, die in den Hausgang führt. Im Vollzuge dieſes Einſtieges muß er das Schaukelpferd als Stützpunkt unter ſeinen Füßen verloren haben. Alle Bemühungen, ſich aus ſeiner in die Glastüre eingeklemmten Lage zu befreien, halfen nichts; er fand ſo einen qualvollen Tod, die obere Körperhälfte hing am inneren, die untere am äußeren Teile der Tür herunter und nur durch teil⸗ weiſe Zertrümmerung der Tür wurde es möglich, den Leichnam herauszubringen. *Pforzheim, 17. Febr. Einen ſeltenen Fang machte geſtern ein Herr beim Angeln. Er fing in einem Bache zwiſchen Wilferdingen und Königsbach eine Forelle von 82 Centimeter Vange und 15 Pfund Gewicht. Nach ſachverſtändigem Urteil dürfte dieſer Fiſch ein Alter von 10—12 Jahren erreicht haben. Da die Forelle ein Raubfiſch iſt, ſo bedeutet das Verſchwinden dieſes„Bachungeheuers“ einen Segen für den übrigen Fiſchbeſtand. *Niefern, 17. Febr. Geſtern abend brach hier ein Brand aus, wobei das Doppelwohnhaus mit Scheune eines Landwirts und des Schreiners Becht abbrannten. Hätte man bei dieſem Brand nicht ſchon die Waſſerleitung benutzen können, ſo wären ſicher dem Feuer noch weitere Häuſer zum Opfer gefallen. *Von der Wutach, 16. Febr. Am Samstag löſte ſich infolge des langen Tautvetters von der Fluhhalde(einem mächtigen Kalk⸗ gefelſe rechts der Wutach zwiſchen Hocheim und Oefteringen) ein großer Steinblock und legte ſich auf das Bahngeleiſe(Waldshut⸗ Immendingen). Ein Bahnwärter entdeckte dies rechtzeitig und konnte ſo verhindern, daß der letzte Abendzug(10.03) verunglückte. 155 dauerte mehrere Stunden, bis das Bahngeleiſe frei gemacht werden onnte. .c. Donaueſchingen, 16. Februar. Der an der Dürrheimer Straße gelegene, der Fürſtlichen Standesherrſchaft gehörige Heu⸗ ſchuppen iſt nebſt der angebauten Stallung niedergebrannt. Das Feuer war durch Brandſtiftung entſtanden. Es gelang, den Täter in der Perſon des 30jährigen Schreiners Stahl von Frankfurt a. M. in Triberg zu berhaften. auf einen Knecht verübt. 7000 Mark. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 16. Febr. Einem Bäckermeiſter an der v. d. Tannſtraße wurden geſtern abend 640/ in Zwanzigmarkſtücken aus einer offenen Kommode geſtohlen. Der Dieb, ein Handwerksburſche, hatte es ſo eilig, daß er etwa 1000 ¼/, die daneben lagen, nicht be⸗ achtete. *Ludwigshafen, 17. Febr. Weil er ſeiner Mutter während eines Disputs Beiſtand leiſtete, verſetzte ein Gräfenauſtraße 14 wohn⸗ hafter Heizer ſeinem 20jährigen Sohne drei Meſſerſtiche in den Rücken und je einen in den Daumen und in die Nähe des rechten Auges, ſr daß der Verletzte dem ſtädt. Krankenhaus übergeben werden mußte. Der Heizer erhielt kürzlich wegen Mißhandlung ſeiner Frau 14 Tage Gefängnis, was die Urſache des häuslichen Disputs war. * Germersheim, 16. Febr. Heute mittag ſprang eine Frauens⸗ berſon, die etwa 40 Lenze zählt, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in die Wellen des Vater Rhein. Bevor dieſelbe ihre Abſicht ausführte, legte ſie als Andenken für ihre Angehörigen an den Rheinesſtrand ihren Federhut mit Nadel und ihr hochfeines Cape. Paſſanten und Brücken⸗ wart Spatz eilten zur Unglücksſtätte, lichteten einen Kahn und es gelang denſelben, die Selbſtmörderin noch lebend ans Ufer zu bringen. Aber die Lebensmüde fand bald nach Ländung den Tod. * Siegelbach, 16. Febr. In vergangener Nacht gegen 11 Uhr brach in dem Anweſen des Wirtes Urſchel Feuer aus. Wohnhaus, Scheuer und Stallungen brannten vollſtändig nieder. Die Nachbar⸗ gebäude konnten durch anhaltende Tätigkeit der Feuerwehr gerettet werden. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. * Kaiſerslautern, 17. Febr. Der in der Fruchthalle abgeſtürzte 19 Jahre alte Baher iſt letzte Nacht geſtorben. * Mainz, 16. Febr. Der Mitinhaber der bekannten Bijouterie⸗ fabrik und Engroshandlung Martin Mayer in Mainz, Herr Kommer⸗ zienrat Martin Mahyer, iſt geſtern in Frankfurt a. M. auf der Straße Feſtgzug der Der Brandſchaden beläuft ſich auf ca. wird ſich bezahlen, und das Orcheſter iſt ja da! Es verſchlingt jetzt ſchon mindeſtens 2500., die Freibillette ungerechnet! An der Muſik hängen die Konſtanzer; darum macht die Monats⸗ oper, von der zum Schluſſe noch zu ſprechen iſt, wie man hört, ganz gute Geſchäfte. Wenn nämlich in der Charwoche dies Wintertheater mit Sack und Pack verſchwindet, dann zieht auf einen Monat die Oper ein. Das iſt eine Opern⸗ oder Operetten⸗Geſellſchaft von Baſel oder Lugern, die alles gibt, den Lohengrin und die Fledermaus, und immer ein volles Haus hat. Zwar ſind die Bühnenbilder jammervoll. Wenn Elſa im Lohengrin auf dem Söller erſcheint, kann ſie der Ortrud im Hof bequem die Hand reichen. Das Schiff des fliegenden Holländers ſpottet jeder Beſchreibung. Aber das macht nichts! Das Publikum freut ſich der Muſik, die ihm aus den Stadtgartenkonzerten der Regimentskapelle ja längſt vertraut iſt, und freut ſich noch mehr, um auch die bisher unbekannte Handlung zu der bekannten Muſik kennen zu lernen. Nach vier Wochen fliegt der Holländer und die Fledermaus davon; dann kommt die Hauptreinigung für 150 M. des Voranſchlags oder für 45 M. 56 nach dem Rechnungsergebnis von 1902, und dann bleibt das Stadttheater öde liegen, bis Ende Sep⸗ tember ein neuer Unternehmer mit einer neuen Truppe und neuen Illuſionen einzieht. Vielleicht muß man ſich aber an den Gedanken gewöhnen, im Winter 1904 auf 5 überhaup: kein Stadttheater zu 35 haben; damit würde Konſtanz in ſeiner Kulturenwicktuna einen be⸗ denklichen Schritt rückvärts tun. Derſelbe hatte dort auch einen Raubanfall von einem Schlaganfall getroffen und getötet worden.— Geſtern kam ein hieſiger 55 mann auf die„Poligei und meldete, daß ihm 1740% geſtohlen worden ſeien, Telegraph ſpielte nach allen Himmelsrichtungen, um den näher gekennzeichneten Täter zu faſſen. Am Abend begab ſich ein Schutzmann zum Beſtohlenen, um mitzuteilen, daß noch keine Ermittelung habe gemacht werden können. Als die allein anweſende Frau des Geſchäftsmannes hörte, um was es ſich handelte, erklärte ſie, von einem Diebſtahle nichts zu wiſſen, außerdem habe ihr Mann gar nicht ſo viel Geld beſeſſen. Er 5 Deß im„Tran“ die Anzeige gemacht haben. Die Falſchm 55 ng wird deg Mann noch ein ſchönes Stück Geld koſt Die Veranſtaltungen des Karnevalvereins in der Stadthalle während der drei Karnevals tage, haben eine Einnahme von rund/ 17 000 ergeben. *Frankfurt 16. Febr. Ein ſonderbarer und tragiſcher Unfall hat den Direktor der Deutſchen Bank, Herrn Hermann Maier, geſtern abend betroffe n. Bei einer Geſellſchaft in ſeiner Wohnung glitt er auf dem Parkettboden aus, kam zu Fall und brach beide Beine. Zum Glück waren mehrere Aerzte in der Geſellſchaft an⸗ weſend, die den Verunglückten ſogleich in Behandlung nahmen. Straßburg, 16. Febr. Ein Mord aus Faſtnachtslaune wurde vorgeſtern abend verübt. Der Bautechniker Eugen Lorenz verließ nach 7 Uhr in Begleitung ſeiner Tochter und deren Bräutigam die Bierhalle von Piton. In der Helenengaſſe gingen ein paar Mäuner an ihnen vorbei, von denen ſie mit Konfetti beworfen wurden. Als Lorenz ſich dieſes verbat, zog der eine von den beiden Männern ſofort das Meſſer und ſchlitzte Lorenz den Unterleib auf, ſodaß die Einge⸗ weide heraustraten. Heute morgen erlag der Unglückliche ſeiner ſchweren Verletzung. Als der mutmaßliche Täter wurde geſtern abend noch der verheiratete Buchdrucker Fridolin Vogelbacher ver⸗ haftet. Doch leugnet dieſer die Tat und ſchiebt ſie auf ſeinen Be⸗ gleiter namens Wagner⸗ Friedrichshafen, 16. Febr. Auf der Luftſchiffwerfte bei Man⸗ zell ſind 30 Arbeiter ſchon 14 Tage mit den Vorarbeiten für das neue Luftſchiff des Herrn Grafen Zeppelin beſchäftigt. Der neue Ballon, für den 450 000% n, wurden, ſoll einige Meter kürzer wie der frühere werden. Von der großen im See verankerten Halle iſt 555 s mehr zu ſehen, nur eine kleinere Halle auf Pfählen im See, die eine etwa 70 Meter lange Brücke mit dem Lande ber⸗ bunden iſt, ſteht noch. Theater. Kunſt und Wiſſenſchant. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Am Donnerstag, den 18. Februar, abends 8 Uhr, wird Herr Bibliothekar Max Oeſer im Vortragsſaal der Anſtalt über das Thema:„Hektor Berlioz als Schriftſteller und das Dichteriſche in ſeinen Werken“ ſprechen. Auf dieſen Vortrag des geſchätzten Redners ſei hiermit hingewieſen; der⸗ ſelbe wird Kunſt⸗ und Muſikfreunden äußerſt intereſſante Mitteilungen Bigen Hofkapellmeiſter Dr. Muck ſollte nach einer Meldung aus Frank⸗ furt a. M. von der Generalintendantur in Berlin gekündigt worden ſein und einen Vertrag 11 0 1 1 faieſſ e haben. An der Wort. Konzert⸗Unſitten. In der„Voſſ. Ztg.“ wird ein Sprüchlein aus den Epigrammen von Guſtav Leutwitz i Erinnerung gebracht, das auch zur Beherzigung gewiſſer Maun heimer Konzert⸗Barbaren hier wiedergegeben ſei: „Wer ein Konzert beſuchen will. Sei pünktlich da und ſitze ſtill, Tret auch den Takt nicht mit Gefühl, Und laſſ' unnützes Fächerſpiel, Und ſteh' nicht auf und lauf' nicht fort, Bevor berklang der Schlußakkord. Wer dazu ſich nicht kann verſtehn, Der ſoll zur Wachtparade gehnl“ Eine Statiſtik der Wagner⸗Aufführungen auf deutſchen Büh des Kontinents bringt, wie alljährlich, die letzte Nummer der„Ba reuther Blätter“, der wir folgende Angaben entnehmen:: Obe ſteht im Jahre 1903 Berlin mit 68 Wagner⸗Abenden. Es Hamburg mit 63, Dresden mit 59, München mit 58, Wien m Aufführungen. In Breslau fanden 47, in Frankfurt a. M in Köln 41 Aufführungen ſtatt. Leipzig und Wiesbaden brachte es auf 37 Wagner⸗Abende, Düſſeldorf auf 31. Es ſchließen ſich a Graz mit 29, Eſſen und Hannover mit 28, Prag und Weimar mi 27, Königsberg, Würzburg, Brünn, Zürich mit 26, Halle a. Saal und Riga mit 25, Stuttgart, Mannheim, Chemnitz mit 24 Aachen und Straßburg mit 23, Kaſſel, Elberfeld, Magdeburg, Nürr berg mit 21, Deſſau mit 20 Aufführungen. Im ganzen übertrif die Zahl der Wagner⸗Abende im Jahre 1908, nämlich 1406, die Zahl des Jahres 1902(1889) um 67. Von den Werken Wagners ſteht auch in dieſem Jahre Lohengrin“ obenan. Er wu 279 mal geſpielt(i. J. 1902: 280 mal). Am nächſten kommt hu „Tannhäuſer“ mit 273(257) Aufführungen. Die einge klammerten Zahlen bedeuten die Ziffern des Jahres 1902.) G folgen„Der fliegende Holländer“ mit 181(184), die„Me ſinger“ mit 172(129),„Walküre“ mit 138(155),„Siegfried“ 114(88), Götterdämmerung“ mit 92(76),„Rheingold) mi (83),„Triſtan“ mit 60(57),„Rienzi“ mit 23(30) Abenden. Eine nette Gegend. In der Gemeinde Irlich bei Neuwied abſichtigte ein Verein, das„Tabakskollegium“, eine Dilettanteng führung von Schillers„Räubern“. Aber die Ankündigung d außerhalb Irlichs nicht ganz unbekannten Werkes rief in der kalen Preſſe der Gegend eine ſolche Aufregung hervor, daß die führung unterbleiben mußte. Hierüber frohlockt in dem Neuw Tageblatt ein Literaturkenner:„Es ſcheint, daß die Mitgliede des„Tabakkollegiums“, veranlaßt durch die in unſerem Blatte e haltenen Artikel, nun doch zu der Einſicht gekommen ſind, daß da Schauſpiel„Die Räuber“ von Schiller ſich nicht für eine Auffüh un in unſerm, der Mehrzahl ſeiner Einwohner nach gut katholif Orte eignet. Wie wir es vorausſetzten, ſo war es: Die Mehrzahl der Mitglieder hatte gar keine Ahnung von dem wahren Char⸗ des Stückes, welches ſie bis dahin nicht einmal dem Namen n kannten, noch viel weniger jemals geleſen haben, ſonſt hätten ihre Mitwirkung von vornherein abgelehnt. Die Arrangeure hat es wohlweislich unterlaſſen, den Leuten den vollen, gedruckten T in die Hand zu geben, obſchon man denſelben heute für ein pa Groſchen in jeder Buchhandlung haben kann, ſondern ſie jedem Spieler eine herausgeſchriebene Rolle, in welcher viellei allerkraſſeſten und abſtoßendſten Ausdrücke ausgelaſſen oder ſchwächt waren, in die Hand. So konnte man hoffen, daß die garnicht merkten, zu was ſie mißbraucht wurden, und ließen durch die romantiſche Koſtümierung(Hüte mit roten Feder waffnung bis an die Zähne, Schießerei und ſonſtigem Knalleffe! blenden. Das mußte doch ſchön werden und Beifall finden. der deſtruktiven Tendenz des Stückes, von der blasphe⸗ miſchen Verhöhnung der katholiſchen Religion und von ſchamloſen Angriffen auf die guten Sitten und das Anſte gefühl hatten die Leute keine Ahnung. Es braucht doch ein ei maßen denkender Menſch nur die beiden erſten Akte des Stücke⸗ leſen, um ſich mit Abf chenn von demſelben abzuwenden. De doch Schiller ſelbſt in ſeinen reiferen Jahren empfunden nd deshalb in ſeinem ſpäter dazu geſchriebenen Vorwort ab,. überhaupt zur 9. ber ben werde.“ es Neuwieder Lit —— Weneramermemer. 145 wmatißerm, 17. Februar, Kleine Mitteilungen. Wie uns aus Freiburg i. Br. ge⸗ ſchrieben wird, iſt infolge des Todes des dortigen Opernſängers Adolf Sondegg Herr Willy Junior vom Mannheimer Hoftheater der erklärte Nachfolger Sondegg's. Herr Junior war nach erfolgtem Gaſtſpiel an die Freiburger Bühne engagiert worden und hatte dort bisher Herrn Sondegg während deſſen Krankheit zu vertreten. Stinimen aus dem Publikum. Sehr geehrter Herr Redakteur! Können Sie in Ihrem Blatte mitteilen, warum in den amtlichen Verzeichniſſen der Telephon⸗ anſchlüſſe Gaſthöfe nicht unter ihrem Namen, ſondern unter dem Namen des Inhabers aufgeführt werden? Handelt es ſich hierhei um einen auf formaliſtiſcher Anſchauung beruhenden Zopf? Wer kennt die Namen der Inhaber des Germania Hotels in Karlsruhe, des Franzöſiſchen Hofs in Baden, des Europäiſchen Hofs in Heidel⸗ berg uſw., während die Häuſer wohl ſelbſt bekannt ſind? Gewiß würden die Beſitzer auf die Aufführung ihrer perſönlichen Namen in den Telephonverzeichniſſen gern Verzicht leiſten, wenn man da⸗ für ihre Häuſerbezeichnungen aufnähme. Uebrigens hieße auch die Aufnahme beider Namen in die Verzeichniſſe der Poſtverwaltung nichts Unbilliges zumuten; ſchließlich iſt doch die Poſt des Publi⸗ kums wegen da, nicht das Umgekehrte iſt der Fall, und auf ein Hbalbes hundert Namen mehr beim Druck kann es nicht ankommen. Der Pfälzer Hof und Berndhäußel und Reiffel in Mannheim ſind übrigens doppelt aufgeführt. Erhebt die Poſt in ſolchem Falle eine beſondere Gebühr? Das wäre doch ſchrecklich kleinlich. Mir iſt übrigens von einem Wirt geſagt worden, daß er ſich zur Bezahlung einer ſolchen bereit erklärte, aber trotzdem ſei ſein Hotel nicht unter dem Namen dieſes aufgeführt worden. Bitte, Herr Redakteur, legen Sie ein gutes Wort ein für den geſunden Menſchenverſtand. Heueſte Nachrichten und Telearamme. Orivat⸗TCeiegramme des„General-Hnzeigers“, Berlin, 17. Febr. Dem Abgeordnetenhaus ging ein Geſetzentwurf über die Neuerrichtung eines Oberlandgerichts in Düſſeldorf zu. Budapeſt, 17. Febr.(Frkf. Ztg.) Das Urteil des Kriegs⸗ gerichts gegen die Teilnehmer an den Ausſchreitungen der drittjährigen Soldaten in Vilek lautet gegen 14 Soldaten auf Degradierung, verſchärfte Feſtungs⸗ haft von 3 Jahren bis 2 Monaten wegen Aufruhr und Majeſtäts⸗ beleidigung. Grenoble, 17. Febr. Etwa 2000 Landleute der Ortſchaft Livet et Gavet und anderer benachbarter Dörfer, die ſich durch die eben fertiggeſtellten Elektriſchen Anlagen von Grenoble geſchädigt fühlen, verſuchten geſtern die Arbeiter, die die Drähte legen ſollten, zu vertreiben. Es kam zu einem Zu⸗ ſfammenſtoß, bei dem mehrere Perſonen verletzt wurden. Fünf wurden verhaftet, doch bald wieder auf freien Fuß geſetzt. * Amſterdam, 17. Febr. Die Konferenz des Miniſter⸗ präſidenten mit den Arbeitgebern der Diamantſchleifereien blieb ergebnislos. Die Ausſperrung beginnt demnach heute um litternacht. 8 »Chriſtiania, 16. Febr. Das Storthing nahm in geheimer itzung das norwegiſch⸗ſpaniſche Handelstraktat an. Der Weinzoll wird auf.40 Kr. pro Kilogramm, der Zoll aauf Flaſchen auf.70, der auf Schaumweine auf.50Kr. pro Liter erhöht. Newyork, 17. Febr. Heute iſt hier der kälteſte Tag. Das Eis gefährdet den Fähreverkehr. Viele Motorführer der Straßenbahn wurden ohnmächtig.(Frkf. Ztg.) 55 Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. 5* Hamburg, 17. Febr. Nach einem der Damara⸗ und Nama⸗Land⸗Handelsgeſellſchaft aus Swakopmund zuge⸗ ſangenen Telegramm ſind Brock und Frau ſowie Wardesky glücklich dort eingetroffen, nachdem ſie 3 Wochen in Outjo ein⸗ eſchloſſen waren. Hamburg, 17. Febr. Der Dampfer„Lueie Woer⸗ mann“ mit dem Truppentransport für Deutſch⸗Südweſtafrika iſt in Las Palmas eingetroffen. Er hatte wegen ſchlechten Wetters eine dreitägige Verſpätung. Berlin, 1. Febr. Von Bord des geſtern mit Verſpätung 1 Las Palmas eingetroffenen Truppentransportdampfers„Lucie Woermann“ wird gemeldet: Oberleutnant Marſchner, bisher beim Magdeburgiſchen Pionier⸗Bataillon Nr. 4, hat den Arm gebrochen. Mehrere kleine Verletzungen ſind vorgekommen. 'onſt an Bord alles wohl. Berlin, 17. Febr. Gouverneur Leutwein meldet uter dem 16. ds.: Die unter dem Befehl des Oberleutnants äinkler ſtehende Abteilung überfiel auf dem Marſche ach Gobabis am 11. die Werft Auſis und erbeutete zahl⸗ iches Vieh. Die Feinde hatten mehrere Tote. Dies⸗ eits wurden verwundet: Unteroffizier Bredow und Reiter Lie⸗ Die Sicherungsabteilung der Kompagnie Fiſchel vom Marineinfanteriebataillon wurde auf dem Marſche nach Seeis herfallen. Der Angriff wurde indes mit einem dies⸗ 1 en Verluſt von 3Z Toten und 2 Verwundeten abgeſchlagen eren Namen von der zuſtändigen Kommandoſtelle noch nicht ge⸗ neldet ſind und die erſt ſpäter folgen werden. Vom Balkan. HKonſtantinopel, 17. Febr.(Fkf. Ztg.) Die Alba⸗ ſen von Djakowa attachierten den dortigen Regierungs⸗ onak, gzündeten viele Häuſer an und plünderten bei den riſten. Schenſi Paſcha brach gegen Djakowa auf und griff e Albaneſen in einer Stärke von 16 000, die außerhalb der Stadt ſufſtellung genommen hatten, an. Schenſi Paſcha wurde zurück⸗ chlagen. Es ſind für ihn Verſtärkungen von Saloniki und esküb abgegangen. Deutſcher Reichstag. G4. Sitzung.) 0 W. Berlin, 17. Februar. Der Geſetzenttwurf betr. Aenderung der Reichsſchuldenordnung unberändert definitiv angenommen. In der fortgeſetzten Beratung des Stats des Innern führte Singer(ſoz.) us: Bei Poſition zur Förderung der Herſtellun nungen fſtr Arbefter und gering beſoldete Beamte Mitteln des Reichs ſeien vielſach Mittel an — die ſpäter in den Beſitz von Beamten übergingen. Zu ſolchen Zwecken dürften die Reichsmittel nicht verwendet werden. Staatsſekretür Poſadowsky: Ein dauernder ſozialpolitiſcher Zweck kann nur dann mit der Sache verbunden werden, wenn die Häuſer billige Miet⸗ häuſer bleiben. Ausnahmen können nur in dringenden Fällen eintreten. Nach Oſtern hoffe ich eine eingehende Denkſchrift über die Angelegenheit vorlegen zu können. An der theiteren Debatte beteiligen ſich Hirſch(Zentr.) und Schrader(Freiſ. Ver.). Sodann wird der Reſt des Etats des Innern erledigt. Es folgt der Etat der Poſt⸗ und Telegraphenver⸗ waltungen. Bei Titel„Gehalt des Staatsſekretärs“ beklagt Gröber(Zentr.) den wachſenden Prozentſatz der Erkrankungen der Poſt⸗ beamten, der mit Ueberlaſtung zuſammenhänge. Das Nacht⸗ ruheweſen bedürfe der Verbeſſerung. Die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe würden nicht immer durchgeführt. Sie ge⸗ nügten überhaupt nicht. Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. * Tokio, 17. Febr. Nach Ausſagen eines fremden Offiziers, welcher ſich in Port Arthur vom.—11. Febr. auf⸗ hielt, war z. Zt. der Dampfer„Retwiſan“ auf einer Untiefe aufgelaufen im innern Hafen, der„Zäſarewitſch“ wurde in den Hafen eingebracht,„Pallada“ war aufgelaufen an der Hafen⸗ einfahrt. Sämtliche Schiffe waren außer Gefecht ge⸗ ſetzt. Durch die Beſchießung am nächſten morgen wurde die „Nowik“ ſtark beſchädigt, während„Askold“, „Poltwa“ bloß leichte Beſchädigungen erlitten. London, 17. Febr. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ aus Tokio iſt ein Teil der japaniſchen Flotte vor Hakodate angekommen, um die Tſugaru⸗Skraße zu berteidigen. Das ruſſiſche Geſchwader hat ſich ganz zurückgezogen.(Frkf. Ztg.) Das ruſſiſche Wladiwoſtok⸗Geſchwader. London, 17. Febr. Ein Telegramm des„Dailh Chronicle“ aus Tokio vom 15. ds. beſagt, daß japaniſche Torpedo⸗ bootszerſtörer an der Nordweſtküſte von Japan auf Suche nach dem ruſſiſchen WMladiwoſtoker Geſchader ſeien.— Wie dem„Daily Telegraph“ über Schanghai aus Tokio von geſtern ge⸗ meldet wird, will man wiſſen, daß die ruſſiſchen Kreuzer „Bogathr“, Gromoboi“,„Roſſija“ und Rurik“ nach Wladi⸗ woſtokzgurückgekehrt ſind. Alexejew's Befehl an die Armee und Flotte. Port Arthur, 17. Jebr. Admiral Alexejew hat folgenden Befeh! erlaſſen: Heldenmütige Armee und Flotte, die mir allerhöchſt anvertraut ſind! Jetzt, wo der Blick des Kaiſers, Rußlands und der Welt auf uns gerichtet iſt, müſſen wir daran denken, daß uns die heilige Pflicht obliegt, Kaiſer und Vaterland zu ſchützen. Rußland iſt groß und mächtig. Wenn unſer Feind ſtark iſt, muß uns dies neue Kräfte und neue Macht geben, ihn zu bekämpfen. Groß iſt der Geiſt der ruſſiſchen Soldaten und Matroſen. Unſere Armee und Marine kennen viele ruhmreiche Namen, die uns als Beiſpiel in dieſer Minute dienen müſſen. Unſer Herrgott, der ſtets die gerechte Sache begünſtigt hat, tut es auch jetzt. Ver⸗ einigen wir uns für den weiteren Kampf. Es ſoll jeder ſeine Geiſtesruhe bewahren, um beſſer ſeine Pflicht zu erfüllen. Auf die Hilfe des Allmächtigen hoffend, tue Jedermann ſeine Arbeit, indem er ſich daran erinnert, daß Gebete zu Gott und Dienſt für den Kaiſer nie verloren ſind. Es lebe der Kaiſer und das Vater⸗ „Dyana“ und land! Gott mit uns! Hurra! Die ruſſiſche Geſandtſchaft aus Tokio. *Shanghai 17. Febr. Der ruſſiſche Geſandte Baron Roſen iſt hier eingetroffen. Das franzöſiſche Geſchwader in Oſtaſien Paris, 17. Jebr. Infolge von verſchiedenen Blättern gebrachten Notizen, daß das franzöſiſche Geſchwader in Oſtaſien nicht ausreichend mit Kohlenvorräten verſehen ſei, er⸗ ſuchte der Abgeordnete für Conchinchina, de Loncle, den Marine⸗ miniſter um eine Erklärung in dieſer Angelegenheit. Der Miniſter ſtellte in einem Schreiben an de Lonele feſt, daß das dortige Geſchwa⸗ der mit allem Erforderlichen, insbeſondere mit genügenden Kohlenvorräten verſehen ſei. Es ſeien auch ſonſt alle Maßnahmen getroffen, um Indochina gegen einen Handſtreich zu ſchützen und allem Möglichen vorzubeugen. Diplomatiſches. * Petersburg, 17. Febr. Der Regierung gingen Neutralitätserklärungen von England und Däne⸗ mark zu. Wien, 17. Febr. Die„Wiener Ztg.“ veröffentlicht die Neutralitätserklärung Oeſtereich⸗Ungarns im ruſſiſch⸗japaniſchen Konflikte. Golkswirtschaft. Induſtriebörſe Mannheim. Der Rechnungsabſchluß für 1908 ergibt einen Ueberſchuß von 1603.49 M. Unter den Einnahmen figurieren 250 Mitgliedsbeiträge, ein Beweis für die günſtige Auf⸗ nahme, welche dieſe junge Einrichtung bereits gefunden hat. Die Generalverſammlung der Induſtriebörſe findet am Diens⸗ tag, 1. März, nachmittags%½ Uhr, im Effektenſaale des Börſen⸗ gebäudes mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Geſchäftsbericht, 2. Rechnungsabſchluß pro 1908, 8. Bericht der Reviſionskommiſſton, 4. Voranſchlag der Einnahmen und Ausgaben pro 1904, 5. Neuwahl für die laut Paragr. 5 der Statuten ausſcheidenden Vorſtandsmit⸗ glieder. Karlsruher Rheinhafen. Nach einer Aufſtellung des Städtiſchen Hafenamtes iſt gegen 1902 eine Zunahme zu verzeichnen: 1. Beim Güterverkehr von rund 265 000 Tonnen= 94 pet. Bei den Ein⸗ nahmen von rund 85 000 M.= 54 pCt. Bei den Ausgaben von rund 32 000 M. 29 pCt. Bei der Ablieferung von rund 55 000 M. 122 pEt. Im Jahre 1903 ſind hier 56 292 Tonnen Getreide umgeſchlagen worden. Der Getreideſpeicher kommt auf annähernd 880 000 M. zu ſtehen. Im Jahresbericht der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen für 1902 ſind die Stationen nach der Bedeutung im Güterberkehr geordnet. An 1. Stelle kommt Mannheim(Zentral⸗ bahnhof), dann Rheinau, Baſel, Freiburg(Hauptbahnhof), Karls⸗ ruhe(Hauptbahnhof), Karlsruhe(Weſtbahnhof), Kehl, Pforzheim, Karlsruhe Slation Karlsrube rlsruhe [Ranai (Hafen), Hei bhabnbo delberg(Hauptbahnhof), dürfte die Norddeutſcher Hof(Berlin) ſtatt. (Hafen) an die 4. Stelle gerückt ſein. Bis Ende 1908 hatte die Stadt für den Rheinhafen insgeſamt 8 625 125,46 M. aufgewendet. Die Ablieferung von 100 314,63 M. ermöglicht eine 2,77 prozentige Verzinſung dieſes Kapitals. 3,5 pEt. aus dem Anlagekapital be⸗ trägt 126 880,79., die Ablieferung 100 314,65 3,5prozentigen Verzinſung des Anlagekapita! M ſo daß zur 1l8 ein Zuſchuß f von 26 566.16 M. erforderlich iſt. Die Einnahmen betrugen 1908 242 698,31., die Ausgaben(ausſchließlich 141925,52 M. Ver⸗ zinſung und Amortiſation des Anlagekapitals) 141 925,52 M. Heilbronner Gewerbekaſſe, Akt.⸗Geſ., Heilbronn a. N. Dieſes nach dem Zuſammenbruch der Heilbronner Gefverbebank errichtete Inſtitut hat nach dem Geſchäftsbericht für das zweite Betriebsjahr 1903 Mitte Oktober die Vollzahlung des bisher mit 80 pet. einge⸗ zahlten Grundkapitals von„ 800 000 eingefordert. Bei 18,02 Mill.(i. V.„ 13.41 Mill.) Umſatz auf Einer Seite wurde ein Bruttogewinn von„ 68 472(% 88 518) erzielt, wovon nach Deckung der Unkoſten einſchl. Y 18 968 Vortrag netto 48 456 ( 15 754) verbleiben. Wie bereits gemeldet, werden 26 880 als 4 pCt. Dividende auf das eingezahlte Grundkapital verteilt und 4 846 der Reſerve, ſowie 16 730 einer Spezialreſerve über⸗ wieſen. Bei/ 800 000 Grundkapital betrugen bei Jahresſchluß die laufenden Verbindlichkeiten V 440 461. Demgegenüber waren in Bar, Vankguthaben, Wechſeln und Effekten„/ 348 817 vorhanden und bei Debitoren ſtanden„/ 927 261 aus.— Gladbacher Spinnerei und Weberei. Die ordentliche Hauptver⸗ ſammlung, in der 13 Aktionäre mit 1358 Stimmen vertreten waren, genehmigte einſtimmig den Rechnungsabſchluß für 1908, ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 10 Proz, feſt und erteilte der Verwal⸗ tung durch Zuruf Entlaſtung. Zwei in regelmäßiger Reihenfolge aus⸗ ſcheidende Mitglieder des Aufſichtsrats wurden wiedergewählt. Der oberſchleſiſche Kohlenverſand betrug in der erſten Februar⸗ hälfte 68 661 gegen 66927 Doppelwaggons im Vorjahre, ſeit Jahres⸗ anfang 214 450 gegen 225 782 im Vorjahre. Kaliwerke. Bei den in den letzten Tagen unternommenen Ver⸗ mittlungsverſuchen zwiſchen den jüngern und ältern Kaliwerken haben letztere nach der Braunſchweiger Landeszeitung an der Erklärung feſt⸗ gehalten, von ihre Beteiligung weiter nichts ablaſſen zu können. .G. vormals Friſter u. Roßmann, Berlin. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats wurde die Bilanz⸗ und Gewinn⸗ und Ver⸗ luſt⸗Rechnung vorgelegt und beſchloſſen, nach reichlichen Abſchreih⸗ ungen und Reſerveſtellungen eine Dividende von zehn Prozent der Generalverſammlung in Vorſchlag zu bringen. Der durch den Verkauf der Beteiligung an der Budapeſter Nähmaſchinenfabrit er⸗ gielte Erlös von 119 000 M. iſt dabei unberückſichtigt geblieben und ſoll einem beſonderen Fonds überwieſen werden. Die Generalver⸗ ſammlung findet am 11. März 1904, vormittags 10 Uhr, im Hotel Uebernahme von Reichsſchatzſcheinen. Seitens der Berliner großen Banken und Bankiers ſind heute 20 Millionen Mark Reichs⸗ ſchatzſcheine mit Fälligkeit am 2. April(ein jedenfalls ſehr unbe⸗ quemer, zwiſchen Charfreitag und Oſtern liegender Termin) zum Privatdiskontſatz übernommen worden. Trotzdem blieb dieſer Satz unberändert wie geſtern 234 Proz., ein Beweis für die große Geld⸗ flüſſigkeit, welche noch immer herrſcht. An der Börſe wurde übrigens die Begebung dieſer Reichsſchatzſcheine Anlaß zu nicht unberechtigter Bekrittelung der zwiſchen den verſchiedenen Staatsiniſtituten be⸗ ſtehenden Unſtimmigkeiten; da andere amtliche Kaſſen andauernd dem offenen Markt große Summen zur Verfügung ſtellen und dadurch auf den Diskontſatz drücken, muß es allerdings auffallen, daß gleichzeitig das Reichsſchatzamt mit dem erwähnten Geldbedarf an die Haute banque herantritt. Der Aufſichtsrat der Vereinigten Smyrna⸗Teppichfabriken bean⸗ tragt eine Dividende von 4 pCt.(i. V. 6½ pCöb.) Telegra m me: *Frankfurt a.., 17. Febr. Der dem Aufſichtsrat der Adler⸗Fahrradwerke vorm. Heinrich Kleyer zu Frankfurt a. M. in ſeiner geſtrigen Sitzung vorgelegte Abſchluß für 1902/08 ergibt einſchließlich M. 87 907 Vortrag einen Nettogewinn von M. 687 229 gegen M. 462 642 im Vorjahr, nachdem M. 277 886 (im Vorjahr M. 189 874) zu Abſchreibungen auf Immobilien und Jabrikeinrichtung verwandt und M. 41925(im Vorjahr M. 25 000) dem Delkredere⸗Konto zugeführt worden ſind. Der auf den 12. März einberufenen Generalverſammlung wird vorgeſchlagen, eine Divi⸗ dende von 15 Proz.(im Vorjahr 10 Proz.) zu zahlen, M. 10 000 wie im Vorjahr dem Unterſtützungsfonds für Beamte und Arbeitez zuzuvenden und M. 88 498 auf neue Rechnung vorzutragen. Mannheimer Effektenbörſe vom 17 Februar.(Offizieller Bericht) Die Börſe war ruhig. Geſchäft fand nur in Aklien der Rhein. Creditbank ſtatt zum Kurſe von 138.80 pCt. Von Banken blieben noch geſucht: Eredit⸗ und Depoſitenbank, Zweibrücken, zu 121.50 pCt., Pfälz. Hypothekenbank zu 190 pet. und Rhein. Hypothekenbank zun 190 pCt. Emaillierwerke, Maikammer, notierten 97.75 bez., Koſt⸗ heimer Celluloſe⸗Aktien 114.78 Geld. 7CCCCCTCVCCCVSCuCFCTCCCCCCCCCCcCCCCC Akfien. Banken Brfef Geld Brief Geld Badiſche Bank—. 120 5,Br. Schroedl. Hdelbg.—.— 20.— Fred. u. Depb., Ihckr.—.— 121.80/„ Schwartz, Speyer—.— 180.— Jewhf. Spener 50% E—.— 180.—„ RNitter, Schwez. 25.——.— Iherrßefn. Bank—.—.65 8,„ s Meltz Spever—.— 112. Mräfz. Bank—.— 104 80„ Storch, Sick,—.— 109.80 Pfälz. Hyp.⸗Rank—190.—[, Werger, Worms 108.— Pf Speu. Kdh. Land. 129.50——Rorms, Br. v. Oertge—.— 124.— 80 Oflz. Preßß. u. Spfbr.—.— 105.— Rbein. Hyp.⸗Bank—.— 190— 8 Sildd. Banf 103 ö0 103.—ff., Nertherung. Gifenbahnen B..(J. Rhſch. Seetr.—.— 104.— Pfälz. Hudwiasbahn 219.50—.— Nannb. Dampfſchl.—.— 90.50 „ Marbaßn 189.——.—-]„ Vagerhaus 109.ä— „ Nordbahn 129.50——h. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—— Heflbr. Strarenbahn—— 56.50 eeeee—.— 215.— Fhem. Jndulrie. 01. A⸗(G fechem. Anduſtr.——.— Mannh Verſicherung——%.— dand. Anſen Sodafbr.—.— 428.— Oberrh. Nerſ.⸗Gef. 330.— 695.— (heng. Fah. GIldenba.— 157.— Fürtt. Transp.⸗Verſ. 510.— 500.— Vereinchem. Fohriken 248.——.— Induſtri Verein D. Oelfabriten—. 118.80 Induſirie. Wſt..⸗W. Sſamm—— 25.—.⸗G. k. Seilinduſtrie 85.——. Vorzug 106.——.— Dinaler'ſche Mſchför.—.— 125.— 5 Imaillirfbr. Kirrweil.—.——. Byauereien Tmailw. Makkammer—.— 97.78 Bad. Branerei.—152 86Fttlinger Syfnnerei 105.——.. Vinger Aktienbierbr.—— 47—Hüttenh. Spinneref—.— 105.— Jurl, Hof ym. Hagen—.— 281.50 Räbmfbr. Haldu. Neu—.— 29. Eichbaum⸗Braueret 160.—158.— Foſth. Cell.au. Papierf. lefbr. Rübl, Worms—.— 1047= Manngz. Gum. u. Asb.—.— Gaulers Br. Freiburg—.— 112.—Oggersh. Spinnere!—.— Flefnlein, Heſdelberg—.—184.50 Bfälz. Näh. u. Faßr. F. Hompb. Meſſerſchmitt 89.——.— dortl⸗Cement Heidlb. Ludwigshaf. Brauerek—— Verein Freib. Ziegelw.— Mannb. Aktienbr. 150.——.—Ler. Speyr. Ziegelw. 69——. Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Zellſtofff. Walphof— Brquere! Sinner 246.——.— Zuckerf. Waghäufel 80.50 ee Mannheim, 17 Febru art Obligatlonen. 5 Pfandbrieſe. aſ, Ead. Negr f. Röſchif. 5 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100. 0 b Seetransvort 102.— d 97.20b5 4½ e% Pad. Anilin⸗u. Sodaf, 105.80 G 8½„„„ unk.1904 97.90 b 4e% Kleinſein, Heidſpg. M. 150.— 8½%„„ Kommunal 98.—b: e eee e 99.— 2% Speyerer Bauhaus Städte⸗Anlehen. Akt.⸗Geſ, in Speyer 102.50 B 3½% Freiburg i. B. 4% Karlsruße v. J. 1896 99.10 h: 81% Lahr v. J. 1902 g99. 10b: 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b: 99.15.4½% Pfälz. Chamofte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 100.75 G 4½% Puß..⸗GZ. Zellſtoff,. Maldhof bei Pernau in 3½% Ludwighafen 100.%% Livland 102.20 G 44% 101.40.4% Herrenmüßle Gen 100.— G 97 55 29.— 84½% Mannb. Dampf⸗ 25% Mannh. Oblig. 1901 102.50 ſchleppſchfffahrts⸗Geſ. 101.50 G „1900 102.10 C½% Mannh Lagerhaus⸗ 47 7„ 1585 100.20bzſ Geſellſchaft 1092.— G 5%„„ 1888 109.0 be4% Spenerer Ziegelwerke 102.50 B „ 1825 100.20 b4½%% Südd. Drahtinduſtr. 31½% dne, 1898 190.20% Waldboſ⸗Mannbeim 102.25 G %0% Pirmaſenſer 99.— C4½ Verein chem. Fabriken—.— Induſtrie⸗Obligation. 4½ 9% Akt.⸗Gel. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%. 100.20 bz Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 17. Febr. Die Börſe eröffnete in gedrückter Stimmung. Banken lagen ſchwach. Oeſterreichiſche Werte, beſonders Kreditaktien, matt. Bereits geſtern traten Gerüchte auf von ungünſtigen Bilanzen. Schwächere Peters⸗ burger Kurſe trugen dazu bei, keine beſſere Stimmung auf⸗ kommen zu laſſen. Auch verſtimmten die Zeitungsnachrichten aus Tibet. Von Montanwerten waren niedriger Gelſenkirchener, Harpener und Hibernia. Bahnen ſchwach; inländiſche ruhig, teilweiſe gut behauptet; von ausländiſchen Kohlenwerten, Ruſſen und Griechen ſchwächer. Induſtriewerte unregelmäßig. Im weiteren Verlaufe Eiſenwerte ruhiger, Kohlenwerte ſchwach. Banken weiter nachgebend. Die Börſe ſchloß matt. Diskonto⸗ und Kreditaktien beſonders in Mitleidenſchaft gezogen. Pri⸗ vatdiskont 278. %½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 2½—38 Monate % Vor. Kurs Heut.Kurs Vor, Kurs Heut.Kurs .— 169.55 169.60 8— 61.275 81.266 5— 81.788 80.775 3— 20.505 20.50 5——— in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien.. Fr. 100 Italien... Le. 100 London.. Iſt. Madrid.. Pf. 100 New⸗York Dll. 100 Paris.. Fr. 100 Schweig. Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt.. Kr. 100 Wien. Kr. 100 do. m. S. Staatspapiere, 15 17. 31½ Dſch. Reichsanl 102.10 102.90 3* 102 10 102.30 81.416 81.016 — 85.316 n n A. Deutſche. 5 italten. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 8 90.10 90—44½ Oeft. Silberr. 81% Pr.Stadts⸗Anl.“.— 101.75 41/ Oeſt. Papierr. 31 102— 102.— 4½ Portg. St.⸗Anl. 90.10 89 953 dto. äuß. e 17. 101.0 101.60 100 40 100.40 59.50 58 50 91.75 15. 101 80 101.65 100.80 100,70 „„„FF3.. 2„*„„ 99 80 99.95 4 Ruſſen von 1880 100.75 4ruff. Staatsr. 1894 100.85 4 ſpan. ausl. Rente 105.—1 Türken Lit D. 100.60 4 Ungar. Goldrente 99.50 4„ Kronenrente 104.10 5.. Gold⸗A. 1887 104.75 4 Egupter uniſieirte 5 Mexikaner äuß. 100 75 101— 104 70 100.90 90.40 108.80 105.— 88 80 88.85 3 88 90 89.— 44½ Chineſen 1898 86.55 100.25 100 25 9 erzinsl. Looſe. B. Ausländiſche. 8 Oeſt. Looſe v. 1867 152.80 5 90er Griechen 38 65 38.80 3 Türkiſche Looſe 122.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Waah. 80.90 79 80] Rarkakt. Zweibr. 116.— Heidelb. Fementw. 121.50 120 30 Eichbaum Mannß. 161.— Antlin⸗Aktien 430.— 429.— Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— „ Ch. Fbr. Griesbeim—.— 227— Seilinduſtrie Wolff 83.— Höchfter Farbwerk 354..-55—Meltz z. S. Speyer 112— BVeerein chem. Fabrik 247.90 249.95 Walzmühle Ludw. 146 80 Chem Werke Albert 200.— 199 75 Fahrradw Klever 229.— Accumul.⸗F. Hagen 171.— 169.— Maſch. Arm. Klein 97.— Ace. Böſe, Berlſn 66— 66.— Maſchinf. Gritzner 216 50 212.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 217.80 218.75 Schnellprf. Frkthl. 156.— 159.— Helios„—.——.— Oelfabrik⸗Aktien 118 60 118.50 Schuckert 100.30 98 60] Spin-Web. Hättenh. Lahmeyer 89.50 88 75 Zellſtoff Waldhof 242.— 239.15 Allg..⸗G. Stemens 187.— 185 90] Cementf. Karlſtadt 109.108.— Lederw. St. Ingbert—.——— Friedrichsh. Bergb. 127.— 126.— Bergwerks ⸗Aktien. 2. 1000, A bap. St.A. 3 b Bayern 85 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 82.60 99.— 97.15 93 50 145 104.— 26 5⁵ 85 80 82 80 152.30 120.40 115.— 161.— 150.— 85.— 112.— 149.2 234.— 97.— —.— Bochumer 185.50 83 2“[ Wefterr. Alkali⸗A. 227 50 228— Buderus 109.20 108.10 Oberſchl. Eiſenakt 10010 100 30 Concordia 313.— 811 50] Ver. Königs⸗Laura 226.— 223.50 Gelſenkirchner 208— 204 50 Deutſch. Luxemb. V. 82.25 81.— Harpener 194 90 191 60 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. ODuv.⸗Pfdb. 101.— 101.—%/ Pr Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40%.KB. Pfdbr.03 10060 100.8“ Hyn.⸗Gſd. unk. 12 100.60 100.60 4%„„ U1910 101.89 101.“½ Pr Pedbr.⸗Bk.⸗ 4% Pf.Hyp B. Pfdb. 101.35 101.80] Hyp Pfd. unk. 12 97.— 97.— 51½%„„ 98.60 96.60 31½ Pr. Pfdbr.⸗Bf.⸗ 34½70ſ Pr. Bod.⸗Er. 96— 98.— Hyp.⸗Pfd.Kom.⸗ %% Pf. B. Pr.⸗Obl. 102 50 10.45 Obl. unkündb. 12 100.20 100.20 81/% Pf. B Pr.-O. 99 55 99 80 4% Ctr Bd. Pfd.1 90 101— 101.— 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 4%„ 99 4%„„„1907 101.90 172.— unk. 00 102.70 102.10 8˙½„„„v 8alte 97.— 97.“4%„ Pfdbr..01 5½„„„ 1904 97.90 97.9ʃ unk. 10 102.70 102.10 87½ Rh..⸗B..O a8— 98.—4%„ Pfdbr..Og %o Sttsgar. It. Eiſ. 71.830—.— unk. 12 102.90 102.80 8½ Pr. Pfbr..1905.— 95.90 3½„Pfdbr.86 8½%„„„ 1908 96.20 96.20 89. 94 96.20 96.10 4eb„„„ 1908 101.60 101.803%½„ Pfd. 93¼06 96 80 98.80 40%„1909 101 80 101 50 4%„ Com.⸗L bl. 805„„KbO. 95.75 95.75 v. I, unl 10 104.50 104 50 81½ Rbein. Weſtf. 3½„ Com.⸗O l. .⸗C.⸗B. 1910 102.30 102.30.87 unk. b1 99.50 99.50 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 3½%„ Com.⸗Obl. Dvp⸗ Pfd. unt. 49 10g— 108.: 1 w 90006 Meyerar⸗ druzelder. Artien beutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher—.— 278.— Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Bfälz. Marbahn 139 50 189— Bfälz. Nordbabn Südd. Eiſenh.⸗Geſ. Hamburger Packet Rordd. Lloyd Oeft.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. „ Nordweſtß. 128 50 128 20 120 60 120 60 109— 108 40 104 60 104.20 188 50 185 80 15 10 14 60 ——— Oeſterr. Nit. B. Gotthardbahn Jurg Simplon Schweſz, Centralb. Schweiz, Nordoſtb, Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridiernalbahn Northern prefer. da Veloce Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, Deutſche Reichsbk. 151.50 158— Badiſche Bank 1920.— 1208 Zerliner Bank 90.10 0 27 Berl. Handels⸗Geſ, 15 90 150 50 Darmſtädter Bank 138 60 186 80 Deutſche Bank 218.50 216. 0 Diskonto⸗Commd. 185 10 184 0 Deutſche Gen.⸗Bk, 98.75 99.— Dresdener Bank 149 80 147 50 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Ifäl:, Hyv.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schagaffh. Bankver. Südd. Bank Möm. Wiener Bankver. 190.— 91˙10 148.— 148.— —.— ———— 109.10 205.10 104 5ʃ 189.20 14— 189.80 140 10 108.20 180.75 188— 200 10 108.70 190.— 188.80 190.— 138 50 108.20 128.— 92.0 6890 108.20 111.— 103.0 111.10 460.— 460.— 114.60 112.80 Frankf. Hyv.⸗Bank 200.— 200— Irkf. Hyv.⸗Creditv. 149.— 149 20 Nationalbank 118.70 117.90 Oberrhein. Bank 94 40 95— Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.50 115 50 Preuß. Hypothekb. Privat⸗Diskont 2¾ Prozent. Frankfurt a.., 17, Februar. Kreditattien 200.—, Staats⸗ babn 185 25, Lombarden 14 60, Egypter—.—, 4% ung Goldrente 99 80 Gotthardbahn 190.—, Disconto⸗Commandit 184 10, Laura 228 50, Gelſenktrchen 9,4 50, Darmſtädter 187—, Handelsgeſellſchalt 150—, Dresdener Bank 147.50, Deutſche Bank 216.50, Bochumer 103.20 Noritern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe, Kreditaktien 199 20, Staatsbahn 135.30, Lombarden 14.60, Disconto⸗Commandit 183.25. Berliner Effektenbörſe. (Pribai⸗Telegramm des General⸗Angeigers.) w. Berlin, 17. Febr. Die Börſe war zu Beginn politiſch verſtimmt auf die Reutermeldung aus Petersburg, daß Rußland zu einer militäriſchen Aktion in Turkeſtan bereit ſei, falls England eine offene feindſelige Haltung einnehmen würde. Banken durchweg niedriger. Ruſſenbank 3 Prozent ſchwächer. Kohlenaktien zeigten 2 Prozent niedriger. Dagegen Eiſenaktien weniger affiziert. Heimiſche Fonds ruhig und Kurſe laum ver⸗ ändert. Chineſen ſchwach. Ruſſen etwas ſchwächer. Das Ge⸗ ſchäft im Eiſenbahnmarkt war im ganzen belanglos, doch zu⸗ meiſt bei behaupteten Kurſen. Staatsbahn ſchwächer auf Wien. Schiffahrtsaktien ruhig. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde vollſtändige Stockung im Bankenmarkt. Kohlenaktien unregel⸗ mäßig. Eiſenaktien beſſer gehalten. Große Berliner Straßen⸗ bahn gut behauptet. Dynamit⸗Truſt ſchwächer. Später von Lokalwerten Banken unweſentlich verändert. Montanwerte be⸗ haupet. Alles Sonſtige unverändert. In dritter Börſenſtunde ſchwach unter dem weiteren Drucke politiſcher Mißſtimmung. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſchwächer auf Realiſierungs⸗ luſt. Das Anziehen des Privatdiskonts ſtand im Zuſammen⸗ hange mit der heute erfolgten weiteren Begehung von 20 Millio⸗ nen Mark Schatzſcheine per 2. April. D. Gffekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Berlin, 17. Februar. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.— 216.— Leivziger Bank.00.00 Ruſſ. Anl. 1902———— Berg⸗Märk, Bank 157.25 156.50 34½% Reichsanl. 102.40 10.20 Pr. Gyp.⸗Acl.⸗B. 3% Reichsanleihe 90.— 89 90 D. Grundſchuld⸗Bh.—— 1, Bd. S,⸗Obl. 00 100.70 100.40] Dynamit Truſt 163.80 161.90 1 Bad. St.⸗A.„ 00 Bochumer 18490 181.40 2½% Bayern 100 70 100.60 Fonfolidation 397.50 890.50 Zpr. ſächſ. Rente 104.20 88 70] Dortmunder Union 8150 79.0 Heiſen 104 70 105.,1J Gelſenkirchener 207.10 203 50 Heſſen 88.90 88.7 Garpener 194.— 190.20 Italtener 101 70 101.80 Hibernia 194 50 161.10 1880er Looſe 158 40 152.— Lauraßütte 925.— 291.40 Lübeck⸗Büchener 162.——.—] Wurm⸗Revier 188.— 137.— Marienburger—.———oönt 150.— 147.— Oſtpr. Sildbaßn 55 Schalf, G. u. H⸗VY. 446.— 487.— Staatsbahn⸗Aktien 187.— 185.20 Glekt. Licht u. Kraft 99. 107.70 vombarden 16— 14.60 Weſterr Alkaliw. 224 20 222.— Canada Paciſic. Sh. 116.40—.— Aſchersleben M. W. 154 75 154 90 Heidelb. Str.& B..—.— Steinz. Friedrichsf. 268.25 266.— Kreditaktien 902.— 199.50] Hanſa Dampfſchiff. 120 20 120.— Berl. Handels⸗Geſ. 151.60 150.700 Mollkämmerei⸗Ak. 149 50 149.— Darmſtädter Bank 188 10 136.4J4 Pfbr. Rö. J. BEr. 101 60 101.60 Deutſche Bankak. 217.20 216.60] Mannh.⸗NRh. Tr. 64 50 64.0 Disc. Comm. Aktien 185 10 184 4 Kannengießer 126.90 124 25 Dresdener Bank 148.70 146·60 Hörder Beraw. 131.— 129.— Privat⸗Diskont 3%, W. Berlin, 17. Februar.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 201 25 199 25J Lombarden 14.90 14 40 Staatsbahn 186 75 185.35 Diskonto⸗Comm. 184.75 188 10 Pariſer Börſe. Paris, 17, Februar. Anfanaskurſe. 8 0% Rente 96.25 93.07Türk. Looſe 115.50 114.— Italiener 106.60 100.55[Ottoman 550.— 359.— Spanier 82.60 82.90] Rio Tinto l Türken D. 80.85 80.70 Bankdisk, 3% Londoner Effektenbörſe. London, 17. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe.) 3 d% Reichs inleihe 89¼ 881½ Rio Tinto 487% 483/ 90 Chineſen 97½ 96% Southern Pak. 477/%8 47½ 4½ o Chin ſen 88½ 87% Cbicago Milm. 144½ 145— 2¾% Conſols 87)% 87— Denver Pref. 70— 70% 4% Italiener 991˙/. 100— Aichiſon Pref. 92 92— 4% Mon. Griechen 40½ 41½ Louisv. Nash. 104% 107½% 8 oh Portug. 59,%/ 59¾ Union Pak. 80% 80— 0 5—5 Tend.: beh. ürken 79*³ 5, 197 4% Argentinier 74˙½ 75— 11775 555 70505 3% Mexikaner 28/% 26% Goldfiels 6 6ʃ½ Japaner 69% 69.—Randmines 9es 95 Zend.; beh. Eaſtrand 6½ 65% Otton, 12/8 12½¼ J Tend.: feſt. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 17. Febr.(Tel.) Produktenbörſe. Auf die merkliche amerikaniſche Abſchwächung erfolgte hier ein Rückſchlag, der zunächſt um ſo fühlbarer war, als ſich nach der voraus⸗ gegangenen ſtarken Steigerung ein Realiſationsbedürfnis ein⸗ ſtellte. Im ſpäteren Verlaufe wurde die Tendenz ſtetig, da die ausländiſchen Offerten nur unregelmäßig lauteten und das Inland ſehr zurückhielt. Am Schluß befeſtigte ſich die ſchwache Haltung der Börſe, Rüb ö! beſſer, Spiritus ungegandelt, Wetter berückſichtigt. machte. nung entgegenſieht. kannt. Zu haben in allen Bestandtelle- Oo, % Flaſche M..50. Literariſches. Moderne Kunſt. Max Klinger als Bildhauer ſchildert Muſeumsdirektor Richard Graul in dem ſoeben zur Ausgabe ge⸗⸗ langten Heft 11 der„Modernen Kunſt“(Verlag von Rich. B Berlin W. 57.— Preis des Einzelheftes 60 Pfg.). vielfältigungen nach Gladenbeck'ſchen Bronzeabgüſſen, die ihrerſe J. Norden beſpricht, ſchmücken dieſe Schilderungen, intereſſanter, reich illuſtrierter Axtikel macht uns mit einem h ragenden Pariſer dekoratiben Maler, Erneſt C. Bonnencontre, ein gehend bekannt, Die großen Meiſterholzſchnitte dieſes Heftes bringen u. a. eine ungemein reizvolle Kinderſgene von L. von Fleſch⸗Brf ningen und F. Roybets leidenſchaftlich bewegtes Geſichtsbild„Karl der Kühne in der Kirche zu Nesle“, das jüngſt ſo großes Aufſe Das Sportleben wird u. a. in Artikeln über Trappenja von Freiherrn Fr. von Dincklage⸗Campe und über das dis maleriſche Rennſtrecke des Gordon⸗Bennet⸗Rennens 1904 von Edw. Stilgebg⸗ Regiſſeur W. Friedemann ſpricht ſich über Aeſthetik der modernen Theaterdichtkunſt aus— ſchon dieſe Au zählung beweiſt, wieviel das beliebte Blatt wieder bietet, ganz geſehen von dem äußerſt feſſelnden Roman von G. von Liere Wilkau,„Dämon Liebe“, deſſen Fortſetzungen man mit großer Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. 5 Caliſig? be „ Fiel Cahforn.(Speslall 1104 Was iſt Califig? Ein wahrer Schatz für vielfach ſchon unter dem Namen„Californiſcher Fei Jede ſorgſame Mutter heißt„Califig“ willkommen, d es ein geradezu ideales Abführmittel für Kinder iſt. von prompter und doch ſanfter Wirkung in allen Fällen von V ſtopfung, Magenbeſchwerden und Appetitloſigkeit. Es iſt angeneh im Geſchmack, verurfacht keinerlei Uebelkeit. fig“ iſt beſonders zu achten, da hierdurch allein das urſprünglich echte Original⸗Produkt der California Fig Syrup Co. verbürgt wir ſſeren Apotheken pro ganze Flaſche M. jeden Haushaltz gen⸗Shrup! bee Auf die Marke„Ca 15. 17. bee,, 175— 174.50 Rer lllfir 175.75 177.— Nl—.— 177.50 Wagdenn ggg 139.75 140 2⁵ Per Juß 142.25 142.50 Per Sept. 0 4 eer 143.50 130.50 130 25 0000CC00C00( 188 25 188.— Mats pe: 114 60 115.— VVVV 115.——.— Rähnn er Mii 46 50 46.70 Per Oktbr. 5 0 47.30 47.60 Slrtuß ſoer ſeig,,—.——.— / 28.— 23.50 Roggenmehlll„ 18.70 18.90 per Dezember—.——.— ner Mai„—.——— Peſt, 17. Februar.(Telegramm.) Getreidemarkk. 15. 17. Meizen per April 8 65 8 66 feſt 8 75 8 76 flau *„ Oktbr. 887 889 848 844 Roggen per April 692 69s ſtetig 704 706 flau „„ hr 690 6 95 Hafer per April 587 5 88 ſtramm 583 5 84 flau „„ Ottbr. 582 5 85 5 85 f 86 Mais per Mai 5 48 5 40 546 547 „„ Juli 5 60 6 61 ſtramm 5 58 5 60 flau 5 000 000 000 0 00 Riſböl per Nov. 00 00 00 00——2— Kohlraps per Aug, 1145 1185 feſt 1150 11 80 ſtetig Wetter; Froſt. giverpool, 17. Februgr.(Anfangskurſe⸗) 18. 17. Weizen per März.06% ruhig.06% ruhig per Mai.06ʃ½.057// Mals per März.025/ fräge.09½ ruhtg per Mai.08% 4085/ Schiffahrts⸗Aachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 15 Februar, Hafenbezirk(. Schiffer ev. Kap, Schiff Kommt von Ladung per 100 kg⸗ Heep Maunheim 38 Notterdam Stückgut 6857 Klee 1 1⁵ Antwerpen Stückg Getr. 67¹t Michen 86 Notterdam Stückgut 7587 Solee Serde Reglae Peitte Pal 2200 * 0 oiter Schellmann Vallerle Antwerven Mgis 18718 Hafenbetzirk III. Weiler Amſterbam mſterbam Stlekgt 1250 Deß Haben ntwerven Stg, u. Ger, 64 Pen eing Badenia 57 2 15 Goſau 3 Notterbam 55 2000 Adler 3 175 1. 8000 b. d. Oöcht Tentonla 1 Stückgut 70⁰ Drieß Wacht am Rhein EAmböneburg Cement 4610 Hafenbezir! IV. Ullrich Vereinigung 48 Rotterbam Stückgut 6428 Luyks Joh. Margareta 17 Getrelde 6250 *** Dampfernachrichten der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Dampfen Adria, 12. Februar 9 Uhr morgens in Boſton.— Schnelld. Auguſte Victoria, von Newhork nach dem Orient, 14. Februar 5 Uhr von Malaga.— D. Batavia, 18. Februar von Wladiwoſtock. Caſtilia, 12. Februar von St. Thomas vig Hapre nach Hamburg.— D. C. Ferd. Laeisz, 18. Februar von Mofi.— D. Chriſtiania, nage Weſtindien, 14. Februar 12 Uhr mittags in Antwerpen.— Croatia, nach Weſtindien, 14. Februar 8 Uhr morgens in Havre. D. Galicia, von Weſtindien kommend, 14. Febr. 2 Uhr 25 nachm. auf der Elbe.— D. Hoerde, 12. Jebruar in Rotterdam. D. Ithaka, von Weſtindien kommend, 18. Februar 7 Uhr 20 nachm. auf der Elbe.— Reichspoſtd. Kiautſchou, von Oſtaſtien kom⸗ mend, 14. Februar 9 Uhr morgens von Antwerpen.— D. Macedonis⸗ 13. Februar von Buenos Aires.— D. Mecklenburg, 18. Februar von Rio de Faneiro.— Schnelld. Moltke, nach Newyork, 14. Februat 8 Uhr 55 Min. abends von Southampton.— D. Pennſylbanſa, 18. Februar 5 Uhr morgens in Newhork.— D. Prinz Eitel Friedrie nach Mittelbraſilſen, 12. Februar 12 Uhr mittags von Boulogne fur Mer.— D. Pring Waldemar, 12, Februar in Bahia.— D. Sevi 12. Februar in Buenos Aires.— D. Syria, Truppentransport von Oſtaſten, 19. Februar 4 Uhr nachm. von Colombo.— D. Teutonin⸗ 12. Februar in Colon.— D. Valeſia, 18. Jebruar von Ceara. — Schöne W Ein and „Veranwortlich für Politik: Cbefredakteur Pr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszettung: l..: Georg Chriſtmaun, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktlonellen Califig i 8. Seite. — Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Februar. Japaner in Deutſchland. Von Franz Eißenhardt. Nachdruck verboten. päermnen Japaner heiraten, werden ſte in den dortigen Verhält⸗ niſſen totunglücklich. Im Deutſchen Reich halten ſich Japaner dort auf, wo es— gut ſich in dieſer ſchweren Sprache ausdrücken, viele ſprechen ſie fließend, ein Beweis für hohes Sprachtalent. R zibt es nach 0 wie geſagt— etwas für ſie zu lernen gibt. In Berlin 1150 natur⸗ 95 7 Der Japaner kommt nach Deutſchland in anderer Abſicht, gemäß die meiſten, ſie bilden dort eine zahlreiche Ko mie, die!%% als die meiſten Deutſchen nach Jan e will lernen, während ſogar eine Art Organiſation beſitzt, halten zuſammen und ſind doch wird zugeſtanden werden müſſen, daß ſie auch der Deutſche hinübergeht, um— Dollars zu machen, alſo um im Weſten häufig auf den Straßen gruppenweiſe ſichtbar. Alle Gaumen, wenn nicht durchweg, ſo doch teilweiſe e 5 reich zu werden, womit es übrigens gute Wege hat, denn je mehr ſtudieren, faſt alle ſind von der Regierung und auf deren Koſten Nehmen wir einmal 58 cht, mit Wel 5 ega der Japaner gelernt hat, ſei es in Europa, ſei es in Amerika, geſandt, bleiben einige Jahre— drei bis ſechs— hier und kehren eine Probe zu machen, n 2 8 ſich einladen 9 8 ranm 0 deſto ſchwerer macht er es dem Ausländer, ſeine Produkte in in die Heimat zurück, um die geſammelten Kenntniſſe zum Wohl beiſpielsweiſe geben: Mhſoſupbe. Cin Gert 90 Japan abzuſetzen, weil ſie dort ſelbſt erzeugt werden. In Deutſch⸗ des Vaterlandes zu verwerten. Mit Ausnahme ganz weniger Mixed Pikl ee, Gemüſen e land aber konnten und können die Japaner viel lernen, ſahen das, Frauen ſind nur Männer in Deutſchland. Uagi no Kobayaki und 15 113 e namentlich nach dem großen Kriege, ſchnell ein und beeilten ſich, Im Deutſchen Reich gibt es außer in Berlin noch Japaner roher Aal Lachs. Hehn, S das ſtarte Entgegenkommen, das Seuſche gegen Fremde haben, in den Untverſttätsſtädten Breslau, Freiburg, Heidel⸗ Jbirenm, Keruß und een eembee, Santan Sohe ger gehörig auszunutzen, was man ihnen im Grunde nicht verdenken[berg, Halle, Jena, Marburg, Straßburg, Würzburg; größere Streifen geſchniktener Fiſ 5(Zander) ge⸗ kann. Haben ſie genug abgeſehen, ſo gehen ſie in ihre Heimat Kolonien in Lahzig und München, auch in Induſtrkeorken be⸗ Aedener Rettid eune Deen e Sees ae Feiten Sud., zurück und ſuchen nachzumachen oder einzuführen, was ihnen für finden ſich einige. Zwiebeln zu gleichen 8 8 5 15 8 1 895 ihre Verhältniſſe gut und nützlich erſcheint. Daß ſie dadurch 8 feit 1 1 und Soya gebraten.— Daszu ein 5 Sake, 793 8 häufig ihre liebenswürdi örig ſchädi Was Berlin anbelangt, ſo ſind ſeit länger als drei Jahr⸗ als Schluß einige japaniſche Cigaretten. An den Krieg glaubten häufig ihre liebenswürdigen Lehrmeiſter ganz gehörig ſchäbigen, zehnten Japaner ſtändig dort, und ihr erſtes Heim war ein einige jaf 9 9 0 ‚ iſt ihnen gänzlich gleichgültig. Penſionat im Weſten, das die Nihon Obaſan, die„Japan⸗Groß⸗ Ende Januar die Japaner nicht, wenigſtens taten ſie ſo; und es —* agen, weshalb ſie noch bezeichnend, daß die Offiziere auf Frac Viele Einrichtungen ſtaatlicher Art in Preußen⸗Deutſchland mama“, Frau Marie von Lagerſtröm, leitete, und das ſo mancher 10 di 15 e„Be uns gibt es Männer ſind von Japan übernommen, denn namentlich Preußen mit hervorragende Gelehrte und Soldat beſucht hat. Ein Blatt„Oſt⸗ genug, uns braucht man nicht“. Aber ſie glaubtem deshalb an ſeinen geordneten Finanzen, ſeinem Heer und ſeiner Juſtiz impo⸗ aſten“, herausgegeben von Kiſak Tamai, bringt von Zeit zu Zeit ſeinen Kriec il— Nußland alle Forderungen Japans be⸗ 5 2 1 0 5 5!keinen Krieg, weil ißlan 5 gen Jap nierte ihnen nach dem Ausfall der Kriege mächtig. Das Parla⸗ Liſten aller in Deutſchland anweſender japaniſchen Staats⸗ willigen müſfe, und das— war falſche Rechnung. ment wurde nach dem Muſter der beiden Häuſer des Landtags angehörigen und ſorgt auch ſonſt für Zuſammengehörigkeit. Alle geſchaffen, die Armee nach preußiſchem Vorbild ausgebildet und Stände ſind in Berlin unter den mehr als ein halbes Hundert 8 organiſiert bis auf die Kavallerie, die nach wie vor nach franzöſi⸗ zählenden Japanern vertreten, viele Mediziner, Juriſten, Staats⸗ Lu ſlige Ecke. ſchem Muſter beibehalten wurde. Deutſche Induſtrie lockte beamte, ein Dutzend Offiziere von Heer und Flotte, viele ſind be⸗ mächtig, und Heſſe⸗Wartegg erzählt eine reizende Geſchichte, titelt, es gibt Doktoren, Profeſſoren, Grafen und Studenten bunt Aus den„Fliegenden Blättern 5 welche das Auftreten der Japaner als Geſchäftsleute treffend und durcheinander, als Höchſtſtehender natürlich der Ggſandte. Einige 105 Die e eee 5 855 genau kennzeichnet. Zwei ſehr liebenswürdige, kleine, höfliche Vereine und Klubs ſind vorhanden, denn wenn auch der Mikavo 55 Sde. Salg, Wp malz geſchriebenk Had Japaner waren etwa zwei Jahre lang in einer großen Flanell⸗ den feudalen Adel, die Samurei niedergeworfen hat, und die„O. das iſt nur eine kleine poetiſche Lizenz!“ jabrik Süddeutſchlands zur Information tätig geweſen und ſehr] Standesvorrechte geſetzlich nicht mehr beſtehen, ſo ſind ſie doch Aus der Zeit der Irrungen. Vorſitzender:„Angeklagter, zuvorkommend von dem Beſitzer, der viel nach Japan exportierte, tatſächlich vorhanden und werden durchgeführt. bekennen Sie ſich zu dieſem Diebſtahl?“— Angeklagter(feinfühlend:— behandelt worden. Herzlich dort ſie ſich, als ſie nach Als gemeinſamer Platz— ganz neutral— dient ein eigen⸗ 1 Witte aber— ſtatt Diebſtahl— Eigentumsirtung zu ihrer Hiemat zurückgingen, gründeten dort ſchleunigſt eine gleiche artiges Reſtaurant im Hinterhauſe eines gewaltigen Gebäudes Prolnmnpeate Fabrik, und— der Export ihres Lehrmeiſters hörte auf. Aber— bier Treppen hoch.— Dort waltet Fräulein Schmidt, einſt 9255 1 5 5 ee 195: die Herſtellung einer“ Sorte Flanell war ihnen nicht gezeigt Vorſteherin der Geſandtſchaftsküche, ihres Amtes und bereitet„O sbocking, sbocking! Wie können bleiben die Beiden allein ſo worden. Eines Tages erhielt der deutſche Fabrikant ein Lebens⸗ köſtliche japaniſche Gerichte, zu denen man Sake, ein wie Sherry lange unter Waſſer!“ zeichen ſeiner Gäſte. Die beiden Herren ſchrieben ihm, ſie hätten ſchmeckendes Getränk, genießt. Dort trifft ſich ſo ziemlich ganz Zeitgemäß. A(zum Komponiſten):„Wirklich, Deine neue nach dem Muſter ſeiner Fabrik eine ſolche in Japan angelegt, die[ Japan in Berlin, Fremde ſind ſelten und müſſen eingeführt e ſei einmal 1 iſt die recht gut ginge, dankten auch recht ſchön für die Unterweiſungen, werden, dann ſind ſie willkommen und werden freundlichſt auf⸗ ſchioden! 5 11 uede 5 nicht ent⸗ aber die„eine“ Sorte Flanell könnten ſie nicht fabrizieren, und genommen. Man ſpeiſt mit den bekannten Stäbchen an Schnelle Liebe.„Sag, Elſa, wie haft Du denn Deinen Bräuti⸗ daher möchte der liebe Gaſtfreund doch ſo gut ſein, ihnen dazu europäiſch gedeckter Tafel und tut natürlich gut, ſich vorher gam eigentlich kennen und lieben gelernt?“—„Ach weißt Du, das die Anleitung zu geben. einigermaßen über die Sitten zu orientieren, um 10 e Gart 5 5 n Fritz im Automobil am Von dieſem Geſichtspunkte aus ſind alle Handlungen der man kann dabei allerlei lernen. So gibt man ſich der Bo ß Japaner aufzufaſſen, man hüte ſich wohl, zu glauben: der ſtellung gegenſeitig die Viſitenkarten. Jedoch ſieht man ſie nicht 9105 0 weiß ſuh o e ae Japaner liebe den Europäer; er denkt garnicht daran und fühlt an, das würde Neugierde verraten, und Neugier zu zeigen iſt Baſar von den Damen Küſſe verkaufen zu laſſen. Die Sache iſt ſich ihm als Raſſe genau ſo unendlich überlegen wie der Chineſe, ſtreng verpönt. Man trinkt ſich gegenſeitig höflich zu, die Unter⸗ doch etwas genant für dieſelben!“— Vorſitzender:„Wiſſen Sie Inder, überhaupt jeder Aſtat mit alter Kultur. Wenn Euro⸗ halkung wird deutſch geführt, denn alle können mehr oder weniger] was, meine Herren! Bauen wir doch einen kleinen Tunnel!“ ——— 888 7 kltel⸗ Aud Damen⸗Salon 9 (separat) 13221 Schar! 6 Hauk Kopfwaſchen für Damen mit den ö neueſten Trockenapparaten. 11 25 2 Pe Stets Eingangaller Neuheiten in; Aufſteck, Friſirküämmen, Schwäm⸗ men, Seifen u. Bürſten, alle in⸗ Uq 0 u. ausländ. 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Larl Gordt, N 3, 2 Telephon 2838. 18078 von ganzem Herzen, habe, und finde kein denken kann. 0 heim, P A, 1 guffallende Beſſerung ein, ſo daß ich nach ſund wie ein Fiſch im Waſſer war. Danksagung. Beſtätige hiermit Herrn Hch. Schäfer, Maunheim, p 4, 13 daß ich bei ihm eine 6⸗wöchentliche Kur gemacht e Worie, um Herrn Schäfer prücken zu können, denn er gab mir das Leben wieder! Als ich zu ihm kam, befaup ich mich in der traurigſten Verfaſſung, die man ſich 15 war hochgiadig nervös, menſchenſchen energielos, ortwährend müde, nicht fähig mich zu beſchäftigen, noch einen Ge⸗ einen Dank aus⸗ anken zu faſſen, keine Lun zum Beruf, unzugänglich für ſedermann, eſellſchaftlich vollſtändig ünbrauchbar, melanchollſch, ſo daß ſich Es war die gräßlichſte Ver⸗ ax Selpſtinoldgedauken einſtellten. Manuheiin, im Novemoer 1903. ſſung, in die je ein Menſch verfallen lann. eizte und zwar eine Kur bei Herrn Sehäter, 5. Schon nach lAtägiger Behandlulg trat Ich verſuchte das Mann- 6Wochen ge⸗ Worte ſind überhaupt u arm, um den Dauk auszudrücken, den Herr Scäfer verdient; deun er gab mir tatſächlich das Leben wieder. 9 Schäfer herzlich für ſeine erfolgreiche und gewiſſenhafte Behandfung, ich kaun die Heilmeihode des Herrn Schäfer mit beſteim Gewiſſen allen Leideusgenoſſen gufs wärmſte empfehlen. ch danke Herin 27403/½ F.., Tonkünſtler. 0 ist die neueste Adgitionzmaschine Nsne Wlk r 155 tötende nervenanstrengende ddieren. Preis nur Mk. 18,. Adolf Bordt, Mannheim, Es 1, 9. Telephon 2549. Spezial-Geschäft für Bureau-Eurichtung und Bedarfs-Artikel. 63)1 Llise Störzhach-Hering Corsett-Spezialgeschäft. illige Rohlen 58 in nur erstklassiger bester duali is. Nusskohlen a. Stückreicher Fettschrot ſe Füllofen-Koks pr MKheinhäüuserstr. 20, 8 Mk..95 NMk..73 à Mk,.10 zutner frei vors Haus gegen Bar liefert Kullemhandlung Dietz 86, 15, Telephoen Ne. 1376. 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Ja⸗ nuar 1904 verurteilt werden. Mannheim, 12. e 1904. Der Gerichtsſreiber Großherzogl. Amtsgerichts: K. Bernau er. 8 Nachlaßverwaltung. ſtr. 2314. Auf Antrag des Guſtay Hauck hier wurde dur h heutigen Beſchluß des Amts⸗ gerichts hierſelbſt über den Nachlaß der Eheleute Johaun Kreiner hier die Nachlaßverwaltung an⸗ geordnet und Waiſenrat Karl Becker hier zum Nachlaßverwalter ernannt. 6666 Mannheim, 12. Februar 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtisgerichts 14: Mohr. Vergebung von Bauarbeiten fuf Herſtellung eines Spüldurch⸗ aſſes für das ſtädt. Freibadbeclen im Floßhaſen. 30000/90 Zür Ausführung des vorge⸗ nalinten Spüldurchlaſſes ſollen folgende Arbeiten an einen Un⸗ ternehmer öffentlich vergeben werden: 1. Die Erbarbeiten. 2. Die Betonierungs⸗ Maurerarbeiten. 3. Das Verlegen und Dichten von 6 lfdm. Monierrohre bezw. 100 em. 4. Das Einbauen und Liefern eines eiſernen Spindel⸗ ſchlebers. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen ſiegen auf dem Tiefbau⸗ Autt, Lit. L 2, 9, 1 Nr. 86, zur Einſicht aüf und ſind Angebotsformulare und Beding⸗ ungen gegen Erſtattung der Ver⸗ ie een daſelbſt er⸗ hältlich. Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ 10 dem Tiefbauamt bis päteſtens 20. Februar d.., vormittags 10 Uhr einzuliefern, woſelbſt die en der ein⸗ gelaufenen Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Nach aen der Sub⸗ miſſton können Angebote nicht mehr angenommen werden. Heaeupel 4 Wochen. 9 annheim, 5. Februar 1903. Tiefbauamt. Zwangsverſteigerung. h 18. Febr. 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 bhier gegen bare Zahlung im Bollſtreckungswege öffentlich ver⸗ llergern: 11407 Ein neuer Herrenanzug. Mannheim, 17. Februar 1904. irzler, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Perfleigerung. Donuerstag, 18. d. M. nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4,5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel u. Spezereiwaren Mannheim, 17. Febr. 1904. Hartmann, Gerichtsvollzieher. 11408 Zwangsverſteigerung. Wounerstag, 18. Febr. 1904, nachmittags 2 Uhr Werbe ich im Pfandlokal Q4, 5 Reacn bare Zahlung im Voll⸗ Hreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 11411 9 Klavier und verſchledene ulder. Mannheim, 17. Febr. 1904. Armbruſter, Gerichtsvollzeher Sachsenhäuser Apielweinstube prima Apfelwein (spritfrei.) 10572 Jean Köhler, 2. Juersf. 4. Nur noch Damenſalon. e Theodor ött 2 ARopfwaſchen dem neueſten electr. Warmluft⸗Apparat. Bekanntmachung. Stadt Mannheim vom 12. Juni 1888 nachſtehende Faſſung: Die Aenderungen ſind geſperrt gedruckt. vorzuzeigen. gewerbes Überlaſſen. B. Tarif. I. Für Dienſtleiſtungen nach der Zeit. ¼ Stunde ohne Gerätſchaften 30 Pf., mit Gerätſchaften 50 Pf. —- 1* 1 1 50 1 1 60* 7. 1 7* 60 15 17* 70* 1 5 88 80 II. Für beſtimmte Dienſtleiſtungen. 2. für den Trausport eines Klaviers oder ähnlichen Inſtrumentes. 8. eines Pianinos, gewöhnl. Tafelklaviers und dergl. 4 Mark, beines lügs,s 3. Für Trausport von Wäſche zur Bleiche. a. für einen Norb. 5 8 8 8 2 5 b. für jeden weiteren Korbbb Bemerkungen. 0,40 Mark, 0,0„ Ebenſo werden mehrere Gänge(Transporte) III] nach Zeit[I] bezahlt. längere Zeitverſäumnis haben ſie Entgelt nach 1 zu beanſpruchen. Taxe zu entrichten. Strafbeſtimmung: Tarifüberſchreitungen werden nach Gew.⸗Ordn. 8 148 Ziff. 8 beſtraft. Mannheim, den 8. Februar 1904. Großzherzogliches Bezirksamt. Poligeivirektion. Schäfer. Mittwoch, 17. Februar 1904. Abänderung der Dienſtmannsordnung betr. No. 13829. Mit Zuſtimmung des Stadtrats und nach Vollziehbarkeitserklärung durch Gr. Herrn Landeskommiſſär erhält der 8 9 und der Gebührentarif der Dienſtmannsordnung für die 8 9. Jeder Dienſtmann hat ſeinen Dienſtſchein und ein Exemplar dieſer Ordnung nebſt Tarif ſtets bei ſich zu führen und den Auftraggebern ſowie dem Polizeiperſonal auf Verlangen Er hat ſeine Dienſtnummer deutlich ſichtbar an der Kappe zu tragen und darf Dienfinummer und Dienſiſchein niemals anderen Perſonen behufs Ausübung des Dienſtmanns⸗ ** 0 7 jede weitere Stunde ohne Gerätſchaften 50 Pf., mit Gerätſchaften 60 Pf. 1. für einen für einen Gaug mit KLaſt bis Gaug ohtne 10 kg 25 kg 50 kg 100 kg jede Laſt weitere 50 kg a. innerhalb der Ringſtraßen 80 Pf. 0,30 n. 0,50 M. 0,50 M. 0,60 M..30 M. b. nach dem Perſonenbahnhof 40„ 0,0„ 0,50„ 0,70„ 0,90„ 0,30„ ., nach Ludwigshaſen oder dem Zentralgüterbahnhof (Brückengeld beſonders) 70„ 0,90„ 0,90, 1,05„ 1,15„ 0,80„ 1. Bei anderen als den zub II genannten Verrichtungen ſteht die Akkordierung des Preiſes frei. Doch hat in dieſem Falle der Dienſtmann dafür Sorge zu tragen, daß ſofort bei Uebernahme der Beſtellung eine Preisvereinbarung getroffen wird, widrigenfalls die Taxen aub 1 plaßgreifen. 2. Fünf Minuten müſſen die Dienſtmänner auf ihren Auftrag unentgeltlich warten. Für 8. Die einfachen Tarifſätze gelten nur bei Tageszeit d. i. in den Monaten April bis Sep⸗ lember von morgens s bis abends 8 Uhr, in den Monaten Oktober bis März von morgens 7 bis abends 7 Uhr. Bei Nachtzeit iſt in den Monaten April bis September bis abends 10 Uhr, in den Monaten Oktober bis März bis abends 9 Uhr die Hälfte der Taxe mehr von da an die doppelte 0 fagehäbb-Jebergrde dud Fehleug an Herrn August Bühles Abergeben habe. Meinen werten Kunden und gechrter Nachbarschaft die ergebene Mit- Fl! teilung, dass ich meine 21146 45.6 Brod- u. Teinbäekerei J26 Indem ich für das mir geit Jahren gütigst geschenkte Vertrauen bestens danke, bitte dasselbe aueh auf meinen Nachfolger Übertragen zu wollen. Hochachtend! Frau Carolina Sachs, J 3, iJ reichem Zuspruch entgegen. Auf Obiges böfl. bezugnehmend, wird es stets mein Bestreben sein, meine 1 werten Kunden mit nur frischer und guter Ware zu bedienen und sehe zahl- b. 4 Hochachtend! f August Böhles, Bäckermelster, fI krüher Mittelstrasse 118. ist eln neues, patentiertes Copierverfahren, durch welches es ermöglicht wird, Pläne, Skizzen, Telchnungen ete. in kürzester Frist und billigst 2 zu vervielfältigen. Dasselbe wird deshalb den HH. Baumeistern, Ingenieren, Technikern, Fabri- sen ganz besonders willkommen sein. An Schnel- Ugkeit in der Herstellung u. Originaltreue übertrifft es die bisher angewandten ähnlichen Verfahren. Die Dr. H. Haas'sche Buchdruckerel G. m. b.., Mannheim E 6. 2, hat das Recht zur Ausübung dieses Verfahrens erworben und empfiehlt sich rur Uebernahme aller einschlägigen Arbeiten, Probe · Abaũge atehen zur Verfügung. denfli. Aipier ersbrer Kanten, überhaupt allen zeichnerisch tãtigen Krei- e TLeleph. 2529 5 Nr. 11785. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Maunheim belegenen, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Naſſen des Schloſſermeiſters Guſtav Rothſtein in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebenen Gründſtück am Donnerstag, 25. Febr. 1904, vormittags 9½ Uhr dureh das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 28.Novbr. 190s in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen, das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu eal bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſtei⸗ 9 Gde dem Auſpruche es Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfabrens Air bas fühyren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 18, Heft 27, Beſandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nummer 2090, 2 ar 24 qm Hofraite, in den Neckar⸗ järten, 15. Querſtraße 57, neu röhlichſtraße 57. Hierauf ſteht: Ein unter⸗ kellertes zweiſtöckiges vorderes Wohnhaus nuit Gaupen und ein zweiſtöckiger Querbau mit Gaupen. Schätzung 32000 M. Mannheim, 20. Dezbr. 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Jagd⸗Jerpachtung zu Zudwigshafen— Frieſen⸗ heim—Mundenhelm Freitag, 19. Februar 1904, vormittags 11 uhr im Stadthausſaale zu Ludwigs⸗ hafen am Rhein, wird die Feſd⸗ und Waldjagd der Gemark⸗ ungen Ludwigshafen, Frie⸗ ſenheim und Mundenheim Nat bezw. en bioo auf 6jährigen und Fchmuckſachen werden ſchnell, ſauber und billigſt repariert. E 5, 1 in Fruchtnatkt E 5, 1 C. Fischel. Uhrmamer. 18626%½ 8 5 abzurufen. arl Apfel.— Druck und Bertrſeb Br. 5. Daas ſche Buchdruckere, G. m. Jwangs⸗Perſteigerung. en, widrigenfalls ſie g Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Marta Seibert gob. Lepold nach längerem Leiden gestern früh in die Ewigkeit Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim(Bellenstr. 43), 17. Februar 1904. Die Beerdigung findet Donnerstag mittag 9 4¼ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Ik. Jahrgang. Zwangs⸗Yerſteigerung. Nr. 759. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Anton Schäfer, Bäckermeiſter in Mannheim⸗Waldhof einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebenen Gründſtück am Mittwoch, 6. April 1904, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Dezember 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsurkunde, iſt S8 welche Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäß Ge⸗ legenheit zu einer tüch'igen Ausbildung als Kaufmann bieten. Mannheim.(E..) Eltern und Vormünder, geſonnen ſind, ihre 30004½/ Der Vorſtand. jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem 8 N Mannheim(E..) Aht, für Stellenvermittlung. Geehrten Handlungshäu⸗ sern empfehlen wir unſere Vermittlung auch b. Beſetzung von Lehrlingsvakanzen. Anſpruche J dcen und 6% Der Vorſtand. den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Bitte Diejenigen, welche ein der 9 Verſteigerung 5entgegenſtehendes Für den Konfirmandenſaal Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 243, Heft 33, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lgb.⸗Nr. 5267a, Flächeninhalt 2 ar 38 qm Hofraite an der Friedrichsſelderſtraße No. 58. Hierauf ſteht: a ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller und Abortanban, b ein zweiſtöckiges Backhaus mit Backofen und Holzreimiſe. 3 ih8 0 42 000 Mk. ierzu Zubehörſtücke ult 290 Mk. Mannheim, 23. Januar 1904. G 4, 5 wäre ein Planino od. eventl. Tafelklavter dringend wünſchenswert. Sollte ſich ein ſolches einem Haäuſe unbenützt oder ent⸗ behrlich vorfinden, ſo wäre ich für gütige Ueberlaſſung desſelben Inurument in irgend eſchenkweiſe oder gegen mäßige Vergütung ſehr dankbar. 21145 Stadtpfarrer Hitzig. Ueber Nacht blen⸗ bdeudweiße Haul, reinealten, keine Miteſſer bei Ge⸗ brauch.Kuhn's CEreme⸗Bional Mk..30 und Vional⸗Seife 50 Pfg., Kuhn's VBional⸗Puder. VUEScht nur v. Frz. Keuhn, Kronen⸗ .rſam., Nürnberg. Hier; Dr. H. Heil, Pellkauapvoth. Jloradrog., 5. Miitelſtr. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 21148 Fanel-Töntyaschen 20810 M..— Anfertigung moderner Haararbeiten.) Scheitel, Stirnfri⸗ ſuren Toupets, einzelne Zopfteile, Zöpfe von M. 3. an. 3 Haarunterlage in ver- schledenen Ausführungen. L Ler fertiger Haararbolten. 02, 24 H. Seel, o 2, 24 Damen- u. Herrnfriseur. 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