—, Badiſche Volkszeitung. Abonnement: beitung⸗ 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 * der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiletſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. N (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redakttooen Erpeditin Filiale(Friedrichsplatz) E 6, 2. 341 877 21¹8 815⁵ 2 80. Badiſcher Landtag. (Zweite Kammer.) B. Karlsruhe, 17. Febr. Die Generaldebatte über das Budget des Miniſteriums des Innern nahm heute einen giemlich bewegten Verlauf. Dr. Goldſchmit, der den Reigen anführte, rückte den Demokraten und Sozialdemokraten energiſch zu Leibe und bewährte ſich als glänzender Redner und ſchlagfertiger Debatter. Mit feiner Ironie wies er auf den Zwieſpalt im demokratiſchen Lager bezüglich des Zolltarifs und der Verbrauchsabgaben hin und gab den Sozialdemokraten zu perſtehen, daß ſie ſich am allerwenigſten über Sprengung von Ver⸗ ſammlungen zu beſchweren brauchen, denn ſie hätten die Knüppel⸗ ktheorie aufgebracht. Pfefferle nahm ſich mit Wärme und Nachdruck der Apotheker an und verteidigte ſie gegen die Angriffe des Konſtanzer Aerztevereins. Lehmann plauderte erſt eine halbe Stunde lang über den Zolltarif und die Verbrauchs⸗ abgaben und kritiſterte ſodann ſcharf das„Syſtem Schä⸗ fer“ in Mannheim. Seine kühne Drohung, daß die Sozial⸗ demokraten das Gehalt des Miniſters ablehnen werden, wurde mit geziemender Heiterkeit aufgenommen. Ein malitiöſes Lächeln umſpielte die Lippen des Miniſters Schemkel, als er ſich erhob, um auf die Angriffe Lehmanns zu erwidern. Faſt jeder Satz rief im Hauſe ſchallende Heiterkeit hervor. Die kleine Exzellenz verſtand es vortrefflich, Lehmanns hohle Phraſen mit beißendem Sarkasmus, haltloſe Verdächtigungen mit bitterer Schärfe zurückzuweiſen. 1* 4 29. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 17. Februar. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um halb 5 Uhr. Eingegangen: Petitionen um einen Staatsbeitrag zum Grunderwerb der Jagſttalbahn, der badiſchen Eiſenbahnarbeiter um Verbeſſerung ihrer Einkommensverhältniſſe; ferner die Wahlakten über die Erſatz⸗ wahl in Schwetzingen und eine Einſprache gegen dieſe Wahl.(Heiter⸗ keit.) Die ſoz. Fraktion erſucht die Regierung um Vorlage eines Ge⸗ ſetzentwurfs betr. Errichtung einer Arbeitskammer. Dr. Goldſchmit(natl.) wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Eichhorn. Die böllige Aufhebung des Schulgelds und die Uebernahme aller Aufwendungen für die Schule auf die Staatskaſſe läßt ſich wegen des finanziellen Effekts nicht durchführen. Die Städte vernachläſſigen ihre ſozialen Aufgaben durchaus nicht. Kaum eine zweite Stadt wendet für der⸗ artige Zwecke ſo viel auf, wie Karlsruhe. Bezüglich der Kreiſe darf man nicht außer Acht laſſen, daß die vier alten Kreiſe ſtaatliche Ver⸗ waltungsbezirke waren. Ob man heute mit vier ſolchen Bezirken aus⸗ kommen würde, möchte ich ſehr bezweifeln. Von der Aufhebung der Verbrauchsabgaben werden 1172 bayeriſche und 7 badiſche Gemein⸗ weſen betroffen. Man darf geſpannt ſein, ob die Haltung der bayer. ntrumsabgeordneten von ihren Wählern gebilligt wird. Der Mann⸗ heimer Stadtrat hat feſtgeſtellt, daß die Aufhebung der Verbrauchs⸗ abgaben ohne jeden Einfluß auf den Mehl⸗ und Fleiſchpreis geblieben tſt. Bezüglich der Zuwachsſteuer iſt zu bedenken, daß der Mehrwert eines Hauſes ſehr häufig der Intelligenz und Rührigkeit des Beſitzers zu verdanken iſt. Wie will man dieſe Eigenſchaft beſteuern? Redner polemiſiert gegen Muſers und Venedeys Ausführungen über den Zolltarif und konſtatiert, daß der„Bad. Landesbote“ ſich vor einigen Jahren für einen ausreichenden Schutzzoll bezw. für eine Erhöhung der Getreidezölle ausgeſprochen habe. Ob Heimburger oder Muſer hinter dem Artikel ſtand, iſt mir freilich nicht bekannt. (Heiterkeit.) Dounerstag, 18. Febrnar 04. (Ai ttagblatt. Seltſamerweiſe haben gerade die die Getreidezölle nützen der Landwirtſchaft nichts, während die prak⸗ tiſchen Landwirte gerade das Gegenteil ſagen. Die gegen die Landes⸗ verſicherungsanſtalt Baden, die ſich ſehr wohl ſehen laſſen kann, gerichteten Vorwürfe ſind ungerechtfertigt. Das Entgegenkommen der Regierung in der Wahlrechtsvorlage verdient Anerkennung. Bezüglich der Militärboykotte bin ich der Anſicht, daß die Militärverwaltung mit Recht den Beſuch von Wirtſchaften verbietet, wo die Disziplin untergraben wird.(Unruhe bei den Soz.) Die Vertreter der Deutſchen Volkspartei, die, wie die Zahlen der Reichstagswahl zeigen, faſt gar keinen Boden im Volke hat, ſollten ſich hüten, die natl. Partei mit Vorwürfen zu überſchütten. Von einer Verſtändigung mit den links⸗ ſtehenden Parteien kann ſo lange keine Rede ſein, als ſie in natio⸗ nalen Fragen verſagen. Von der Spendung des Freibiers in Zeuthern hat Amtmann Arnſperger erſt zwei Tage nachher erfahren. Das kann er auf ſeinen Eid nehmen. Ueber Sprengung von Verſammlungen braucht ſich die Sozialdemorkatie am allerwenigſten zu beſchweren. Wer hat denn die Knüppeltheorie aufgebracht? Von früheren Vor⸗ gängen nicht zu reden, haben die Sozialdemokraten erſt bei der letzten Landtagswahl in Karlsruhe ihre Gegner niedergeſchrieen.(Präſident Dr. Gönner: Der Herr Redner entfernt ſich ſehr weit vom Mini⸗ ſterium des Innern. Heiterkeit.) Gegen die Sozialdemokreatie helfen allerdings Reden ſehr wenig: man muß Dämme errichten gegen die hereinbrechende Flut. Pfefferle(natl.) erſucht die Regierung, den Gemeinden mit Staatsbeiträgen für Waſſerleitungen, Krankenhäuſern und dergl. recht kräftig unter die Arme zu greifen. Den Gemeinden ſollten bei Vergebung der Jagden größere Rechte eingeräumt werden. Die Bezirksinſpektionen für das Feuerlöſchweſen haben ſich bewährt; wünſchenswert wäre, daß ſämt⸗ liche Gemeinden telephoniſch verbunden werden. Die Gendarmen würden eine Aufbeſſerung in Form von Zulagen mit Freude be⸗ grüßen. Redner befürwortet weiter den Neubau eines Amtshauſes in Emmendingen und bedauert die vom Konſtanzer Aerzteverein gegen die Apotheker gerichteten Vorwürfe. Lehmann(Soz.) verbreitet ſich zunächſt eine halbe Stunde lang(1) über den Zoll⸗ tarif und kommt dann auf die Wohnungsfrage zu ſprechen, in der ſich die Regierung und alle Parteien zuſammenfinden könnten. Trotzdem ſei bisher noch wenig geſchehen, hauptſächlich weil die Grundrente zu hoch iſt. Vielen Hausbeſitzern gehört nicht einmal ein Ziegel auf dem Dach. Ihre Hintermänner, die großen Banken u. ſ. w. verhindern, daß die Miete heruntergeht. Die Regierung darf dem Grund⸗ und Bodenwucher nicht länger ruhig zuſehen. Eine radikale Abhilfe kann allerdings nur die Verſtaatlichung des Privat⸗ eigentums bringen. Das„Syſtem Schäfer“ in Mannheim iſt das Wohlwollen eines Autokraten gegen gewiſſe Geſellſchaftskreiſe. Die Arbeitervereine werden anders behandelt. Es iſt ein Unfug, daß erwachſene Männer aus dem Wirtshaus hinausgetrieben werden. Selbſt für den Maskenball der Stadt wurde die Polizeiſtunde auf 3 Uhr feſtgeſetzt, während die Compagniefeiern bis 5 Uhr Erlaubnis bekamen. Es iſt ein Widerſpruch, auf der einen Seite Vergnügungen im Intereſſe der Sittlichkeit einzuſchränken, auf der andern Bordelle zu konzeſſionieren. Eine ganze Straße wurde für dieſen Zweck in Mannheim angelegt und 42 Dirnen dort untergebracht. Die Mädchen müſſen die Kleider ablegen und täglich 12% an die Bordelltvirte abliefern. Es iſt geradezu himmelſchreiend, wie die Töchter der Proletarier für die reichen Wohllüſtlinge ausg Heutet werden. Und ſo etwas duldet die Mannheimer Polizeibehörde nicht nur, ſie ſchützt ſogar im Namen der Sittlichkeit dieſes elende Syſtem. Eine Gefahr, daß der ruſſiſche Kaiſer den Nihiliſten zum Opfer fällt, beſteht nicht mehr, ſeitdem in Rußland der Terrorismus durch den Sozialismus abgelöſt wurde. Die badiſche Polizeibehörde hat jedenfalls nicht öti ür Schutz des Zaren beſondere Maßregeln zu kreffen. 85 S e 5 Die Jamilie von Horſfl. Roman von& Karl. Nachdruck verboten. (FJortſetzung). „Wird das gut gehen?“ fragte die Gräfin zweifelnd. „Muß verſucht werden. Da er mich nicht in ſein Vertrauen ge⸗ zogen hat— was mir ſehr erwünſcht iſt— habe ich keine Veran⸗ laſſung, mich kameradſchaftlich mit ihm zu ſtellen. Mein Stall⸗ meiſter iſt mein Untergebener— weiter nichts. Nur unter dieſer Borausſetzung iſt die Poſition haltbar.“ Er ging in ſein Zimmer und ſchlug eine Rangliſte nach, die er aus ſeiner aktiven Zeit her noch beſaß. Es war darin unter anderen ein Huſarenleutnant v. H. vermerkt; das konnte ſtimmen, den Adel hatte er unterſchlagen. Der Graf verſchaffte ſich nun die letzten Nummern des Preußiſchen„Militär⸗Wochenblattes“ und fand darin die Anzeige, daß der Sekonde⸗Leutnant von Horſt bei den k⸗Huſaren ſeinen Abſchied genommen habe. Da war die Sache klar; aber der Graf ließ ſich Rudi gegenüber nichts merken. Er blieb für ihn ſein bezahlter Stallmeiſter und Bereiter Rudolf Horſt. Am Sonntag ging Rudi zu Juſtizrat Helbing und verlebte dort ein paar ganz behagliche Stunden. Der Juſtizrat, ein Fünfziger, war ein Mann mit vielſeitigen Intereſſen, in deſſen Geſellſchaft der Geſprächsſtoff nie auszugehen pflegte. Freilich dauerte es eine Weile, bis er auch mit Rudi ge⸗ naue Fühlung gewann. Die bisherigen Lebensintereſſen des jungen Offiziers waren ſo völlig andere geweſen, daß ſich erſt nach und nach eine Brücke fand, die auf beiderſeitig bekanntes Gebiet führte. Die Frau Juſtizrat, eine ſehr praktiſche und wirtſchaftliche Natur, ſorgte für das Behagen des Haushaltes, war aber in langer, glück⸗ licher Ehe von dem Gatten ſo völlig zu ſich heran⸗ und heraufge⸗ 49) gogen, Fin Dingen, hinausgingen, ein ſicheres Urteil beſaß. Sie gehörte zu den Frauen, die von der Umgebung, in der ſie ſich entwickeln, erſt die Richtung erhalten. Völlig anſchmiegend, ohne beſonders prägnante Charakter⸗ eigenſchaften, war ſie ein ins Weibliche übertragenes Abbild des Gatten geworden und hatte ſeine Intereſſen und Anſchauungen zu den ihrigen gemacht. Hätte ein weniger freundliches Geſchick ihr einen Mann beſchieden, der von ihr nur Sorge in ſein Haus und ſein körperliches Behagen verlangt und ſeinen geiſtig überlegenen Standpunkt ihr gegenüber geltend gemacht hätte, ſie wäre eine jener Frauen geworden, deren. Intereſſenkreis mit der Schwelle ihres Hauſes endet, die ihre Kraft in tauſend Kleinigkeiten er⸗ ſchöpfen und für den Gatten wohl Gehorſam, aber kein Verſtändnis haben. Er pflegt in ſolchen Fällen auch nicht berlangt zu werden. Die Wohnung des Juſtizrat Helbing lag in der Prager Straße und war nicht geräumig, bot ihm aber den Vorteil, ſein Bureau im Hauſe haben zu können, was von beiden Gatten als eine ſo große Annehmlichkeit empfunden wurde, daß ſie alle Mängel des alten Hauſes gern in den Kauf nahmen. Der einzige Sohn ſtudierte in Leipzig, und ſein Stübchen wurde zur Zeit von Ruth bewohnt. Einen anderen Vorzug beſaß die Wohnung in einem Balkon mit Ausſicht nach einem kleinen Garten. Ex lag zwar in der Küche und war urſprünglich für Wirtſchaftszwecke beſtimmt, die Erfind⸗ ungsgabe der Hausfrau hatte aber einen Teil davon durch Vorhänge abgezweigt und dieſen mit Hilfe von Blumen und Rankengewächſen zu einem ſo gemütlichen Plätzchen umzuſchaffen verſtanden, daß die Familie bei gutem Wetter dort täglich den Kaffee einnehmen konnte. Auch heute ſaß man dort gemütlich plaudernd nach Tiſch bei⸗ ſammen, und Rudi folgte mit den Augen den Bewegungen ſeiner Kouſine, die die Bereitung des Kaffees übernommen hatte. Der kleinen, lebhaften Juſtizrätin gegenüber, die ſich wie ein Kreiſel fortwährend um ihre eigene Achſe zu drehen ſchien, ſahen ihre ruhi⸗ gen Bewegungen faſt langſam aus, und doch gedieh alles unter ihren Leute ohne Arx und Halm behaäuptet, er aeg. Daß der Miniſter keine Sozialdemokraten in der Verwaltung ver⸗ wendet, ſteht in Widerſpruch mit§ 9 der Verfaſſung. Das will ein Muſterſtaat ſein! Die Sozialdemokraten haben die gleichen Pflichten, wie die anderen Parteien, ſie können daher auch die gleichen Rechte beanſpruchen. Unter ſolchen Umſtänden müſſen wir das Gehalt des Mintſters ablehnen.(Gelächter). Miniſter Dr. Schenkel erklärt, daß die Verwaltung nach den ſtrengen Grundſätzen der Gerechtigkeit ausgeübt wird. Die Stellung der Regierung zur Sogialdemokratie wird dadurch nicht alteriert. Perſonen, die ſich öffentlich für die Ziele der Sozialdemokratie ausſprechen, können als Staatsbeamte keine Verwendung finden. Dem Wunſche des Abg. Pfefferle kommt das beſtehende Jagdgeſetz entgegen. Einen Neubau des Emmendinger Amthauſes kann der Miniſter nicht in Ausſicht ſtellen; wohl aber einen Umbau, ſobald es die Finanzlage geſtattet. Unſere Polizei iſt im großen ganzen gut im Stand beſonders in den zwei größten Städten des Landes, wo jetzt Polf⸗ zeidirektionen beſtehen. Sie hat aber eine ſehr ſchwierige Auf⸗ gabe, ſodaß es kein Wunder iſt, wenn Beſchwerden einlaufen. Die Polizeiſtunde hat den Landtag ſchon öfters beſchäftigt, beſonders im Jahre 1863. Damals hat ſich die Mehrheit des Hauſes unter Führung Lameh's, der in dieſen Dingen auch Sachverſtändiger war(große Heiterkeit), für die Polizeiſtunde entſchieden. Es ſind nicht zuletzt auch die Wirte, die die Polizeiſtunde gerne ſehen (Sehr richtig!) Die Polizei kann es nicht jedermann recht machen, Polizeidirettor Schäfer iſt kein Autokrat. Es gibt in Baden über⸗ haupt keine Autokraten. Da geht alles nach dem Geſetz.(Aus den Reihen der Sozialdemokratie ertönt ein langgedehntes Jo!— Heiterkeit). Die Polizeidirektion in Mannheim kann nicht will⸗ kürlich verfahren. Der Miniſter iſt auch noch da.(Heiterkeit.) Sehr dankbar bin ich dem Abg. Lehmann für die Belehrung über die Ungefährlichkeit der ruſſiſchen Nihiliſten. Wenn wieder ein⸗ mal ein ſolcher Fall vorkommt, dann werde ich mich an Lehmann wenden.(Große Heiterkeit.) Gibt er mir die beſtimmte Ver⸗ ſicherung, daß die Leute ungefährlich ſind, dann werden wir von der Verhaftung Umgang nehmen. Das delikate Kapitel der Pro⸗ ſtitution wäre beſſer nicht angeſchnitten worden. Leider hat Leh⸗ mann kein Mittel angegeben, wie dieſem Uebel beizukommen iſt. In Mannheim beſtehen übrigens keine Bordelle, ſondern die Mäb chen ſind nur kaſerniert. Um 348 Uhr wird die Beratung abge⸗ brochen. Fortſetzung: Donnerstag ½10 Uhr. Die Regierung und die Wahlreform. (Die Erklärungen des Miniſters Schenkel). 5 * Karlsruhe, 17. Febr. In der Verfaſſungskommiſſion den Zwei⸗ ten Kammer hat nunmehr die in Ausſicht genommene Aus⸗ ſprache mit dem Vertreter der Großh. Regierung ſtattgefunden Es kamen dabei die den drei Vorlagen über die Abänderung der Verfaſſung, über das Wahlverfahren und die Wahlkreis⸗ einteilung für die Wahlen zur Zweiten Kammer unterliegenden Grundgedanken zur Erörterung. Zweck der Ausſprache war, teils Zweifel über die Tragweite einzelner vorgeſehener Be⸗ ſtimmungen zu beſeitigen, namentlich aber die Stellung der Großh. Regierung zu den in der Kommiſſion in Anxegung ge⸗ kommenen Abänderungen der drei Entwürfe kennen zu lernen. Beſchlüſſe wurden auch jetzt noch nicht gefaßt. Es ſoll den Fraktionen nun Zeit gegeben ſein, ſich zu entſcheiden; ſo⸗ dann werden in Bälde die Beratungen fortgeſetzt und zu Ende geführt werden. ſchaftlichen oder einer Handarbeit beſchäftigen. Rudi zerbrach ſich den Kopf, worin dieſer ſcheinbare Widerſpruch ſeinen Grund haben mochte, und kam zu der Erkenntnis, daß die ruhige Sicherheit und Stetigkeit ihres Weſens dieſen Erfalg hervorbrachte. Ruth machte nie eine Bewegung zweimal, weil ſie mit der erſten bereits den be⸗ ubſichtigten Zweck erreicht hatte. Sie ließ auch beim lebhafteſten Geſpräch in dem Tun ihrer Hände keine Pauſe eintreten. Dieſe ſchienen automatenhaft zu tun, was ihr Wille von ihnen berlangte, Und welch' ſchöne Hände!— Nicht klein, aber ſchlank, feſt und energiſch, dabei trotz aller Hausarbeit, die ſie geleiſtte hatten, weiß und gepflegt. Jetzt wurde ihm plötzlich klar, wozu ſie die abgelegten, weißen Lederhandſchuhe gebraucht hatte, die ſie ſich gelegentlich von ihm ſchenken ließ. Er hatte ſich nie den Kopf darüber zerbrochen, Er hatte ſich überhaupt über Ruth nie den Kopf zerbrochen, und nun war dieſes Mädchen wie das Schickſal in ſein Leben getreten. Oo zu ſeinem Heil? Wenn er jetzt ſtill unter dem giaſen läge, wäre ihm nicht beſſer? Der Juſtizrat hatte lange ſeinen tief verſunkenen und dabei ſo traurigen Geſichtsausdruck von der Seite beobachtet, nun legte er leiſe ſeine Hand auf die Schulter des Träumers. „Und wie denken Sie über die Frauenfrage, Herr von Horſt?“ Rudi fuhr auf und ſtrich mit der Hand über die Augen, als wollte er ein Traumbild verſcheuchen. 5 „Ich bekenne mich ſchuldig, dem Geſpräch in letzter Zeit nicht gefolgt zu ſein; wir ſprachen aber von der Raphaelſchen Madonng und den Madonnen überhaupt, denke ich.“ 5 „Ja, wir ſprachen davon und kamen dabei von dem mittelalter⸗ lichen Frauenideal auf das der modernen Frau.“ „Das immer noch wie ein Phantom in der Luft ſchwebt und von jedem anders angeſehen wird,“ fügte Ruth hinzu. he,“ antwortete Rudi,„daß ich mich um dieſe Dinge „Ich geſtehe, nie gekümmert habe, ſie lagen mir als Mann zu fern Mir iſt Händen mit beſonderer Schnelligkeit, mochte ſie ſich mit einer wirt⸗ aber jedes emanzipierte Weſen an Frauen unſympathiſch, und ich glaube daher, daß ich mich ablehnend verhalten würdee 2. Sette. Weneral⸗Anzeioer. Maufnheim, 18. Februar. Seitens der Großh. Regierung waren der Herr Miniſter des Innern und der Regierungskommiſſär Herr Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Glockner erſchienen. Der erſtere teilte einleitend mit, Herr Staatsminiſter von Brauer bedaure, durch ſeine Krankheit am Erſcheinen in der Kommiſſion ver⸗ hindert zu ſein, es habe jedoch über alle in Betracht kommenden Punkte zwiſchen beiden Minfſtern eine Beſprechung ſtattgefunden, die zu einer vollkommenen Einigung über die in der Kommiſſion zu machenden Mitteilungen geführt habe, und der Herr Miniſter des Innern gebe die folgenden Erklärungen zugleich auch im Auftrage des Herrn Staatsminiſters ab. Aber Entſchließungen des Staatsminiſteriums und des Großherzogs lägen ſelbſtverſtändlich noch nicht vor, die ja erſt auf beſtimmt formulierte Kommiſſionsbeſchlüſſe erfolgen könnten. Die end⸗ gültige Entſcheidung der Großh. Regierung über etwaige Ab⸗ änderungen der Entwürfe müſſe vielmehr vorbehalten bleiben. Im Vordergrund des Intereſſes ſtand die Stellungnahme der Großh. Regierung zur Aenderung derjenigen Beſtimmungen des Entwurfs über die Abänderung der Verfaſſung, welche der Erſten Kammer in Bezug auf die die Finanzen betreffenden Geſetzentwürfe, ins⸗ beſondere betreffs des Staatsbudgets und des Finanzgeſetzes, weſentlich größere Rechte einräumen wollen. Die hierauf bezügliche Erklärung des Herrn Miniſters des Innern verbreitete ſich zunächſt über ſeine perſönliche Auffaſſung der Beſtimmungen in den Paragraphen 60 und 61 der gegenwärtigen Verfaſſung. Danach wäre ſchon jetzt bei einer die Abſicht und den innern Zuſammenhang der betreffenden Verfaſſungsbeſtimmungen berückſicktigenden Auslegung das Vorrecht der zweiten Kammer auf das Staarsbudget und das Finanzgeſetz, ſowie die damit im Zuſammenhang ſtehenden Geſetze über Aufnahme von Darlehen und Verfügungen über das Staats⸗ und Domänenvermögen be⸗ ſchränkt. Zuzugeben wäre freilich, daß dieſe Einſchränkung nicht unbeſtritten ſei, daß vielmehr ſeit Beginn unſeres Verfaſſungs⸗ lebens über die engere und weitere Auslegung der Paragraphen 60 und 61 Meinungsverſchiedenheiten beſtanden hätten. Nach der Natur der Sache könne dieſes zu Recht beſtehende Vorrecht der zweiten Kammer jedenfalls hinſichtlich der Entwürfe des Finanz⸗ geſetzes nicht dahin ausgelegt werden, daß Vorlagen, welche von dieſem Vorrechte betroffen werden, im Falle ihrer Ablehnung Überhaupt gar nicht an die erſte Kñammer gelangen könnten, vielmehr ſei die Großh. Regierung auch jetzt ſchon nicht gehindert, ſolche Geſetzentwürfe auch in der erſten Kammer vor⸗ zulegen, mit der Folge, daß ſie im Falle ihrer Annahme in der erſten Kammer, noch einmal der zweiten Kammer zur Be⸗ ſchlußfaſſung zukämen und eventuell eine Durchzählung der Stim⸗ men ſtattfände. Bei dieſer— übrigens von der Kommiſſion nicht als richtig anerkannten— Auffaſſung von der Tragweite der geltenden Beſtimmungen enthalte 8 60 des Entwurfs keine Gin⸗ ſchränkung des Vorrechts der zweiten Kammer, vielmehr eine weſentliche Erweiterung dieſes Vorrechts, indem der Entwurf die den Befugniſſen der zweiten Kammer günſtigſte, ſeither aber leineswegs zur unbeſtrittenen Anerkennung gelangte Auslegung der Worte:„jeder die Finanzen betreffende Geſetzentwurf“ der neuen Regelung zu Grunde legen will, ſomit das Geltungsgebiet jenes Vorrechts der zweiten Kammer auf Geſetzesvorlagen über die di⸗ rekten oder indirekten Staatsſteuern, ſowie über die für die Tätigeit der ſtaatlichen Juſtiz⸗ und Verwaltungsbehörden zu entrichtenden Gebühren ausdehnt und in Bezug auf alle dieſe Vor⸗ lagen beſtimmt, daß ſie zuerſt der Zweiten Kammer vorzulegen ſeien. Nur bezüglich des Staatsbudgets und des Finanz⸗ geſetzes enthalte der Entwurf eine Beſchränkung des unbeſtritten beſtehenden Vorrechts der Zweiten Kammer. In den Paragraphen 61 und 61a nämlich werde der Erſten Kammer die Befugnis ein⸗ geräumt, auch hinſichtlich einzelner Poſitionen des Staatsbudgets und einzelner Beſtimmungen des Finansgeſetzes von denjenigen der Zweiten Kammer abweichende Beſchlüſſe zu faſſen und die Vorlagen in abgeänderter Form der Zweiten Kammer zu erneuter Beſchluß⸗ faſſung zurückzugeben. Auch bei der an Stelle der bisher vorgeſehenen Zuſammenzählung der bejahenden und berneinenden Stimmen beider Kammern tretenden gemeinſamen Sitzung würden demnach auch einzelne Poſitionen des Staatsbudgets und einzelne Be⸗ ſtimmungen des Finanzgeſetzes den Gegenſtand der gemeinſamen Abſtimmurg bilden können. Ob nicht in Abänderung der Beſtimm⸗ ungen des Entwurfs an Stelle des Zuſammentritts beider Kammern eine Durchzählung der Stimmen mit geſonderten Abſtimnrungen der Kammern auf Grund einer von den beiderſeitigen Präſidien verein⸗ barten Frageſtellung treten follte, dürfte wohl der Erwägung zu unterziehen ſein. Die Großh. Regrerung habe ſich trotz mancher gewichtiger Bedenken dazu entſchloſſen, den Volkswünſchen mit der Gewährung des direkten Wahlrechts entgegenzukommen; allein ſie könne dieſes weitgehende Entgegenkommen nur dann betätigen, wenn die Volksvertretung auch mit den von der Regierung als notwendig erklärten Gegengewichten einverſtanden ſei. Dieſe Gegengewichte würden in einer Ausgeſtaltung der Erſten Kammer „Das richtige Herrenurteil,“ ſcherzte Ruth,„eine emanzipierte Frau vernachläſſigt das Haus im allgemeinen und ihre Toilette im beſonderen, ſie trinkt, raucht, politiſiert und hat keinen Reſpekt vor den Herren der Schöpfung.“ Jetzt lachte auch Rudi. „Ganz ſo ſchlimm braucht es ja nicht zu ſein; aber Du mußt doch zugeben, daß ſchon ein ſehr ſichetes, felbſtbewußtes Auftreten und vollends ein Herausgehen aus dem weiblichen Berufskreiſe der — den Reiz und Zauber nimmt, den ſie auf uns Männer aus⸗ Gerade das Gefühl unſerer Ueberlegenheit über die zartere und ſchwächere Frau iſt gleichzeitig ein Appell an unſere Ritterlich⸗ keit. Dem Mannweib gegenüber ſchweigt ſie.“ „Das finde ich ganz natürlich,“ antwortete Ruth,„das Mann⸗ weib hert keine Anſprüche darauf, aber mit der männlichen Ritter⸗ lichkeit iſt es doch ein ganz eigenes Ding. Im Kampf ums Daſein, im Wettbewerb ums tägliche Brot ſchwindet ſie ganz, und der Mann gebraucht rückſichtslos eine ſtärkere Fauſt, um ſich das größere Stück davon anzueignen. Im täglichen Leben aber? Ach, Du mein Gott! — Wie viele Männer haſt Du ſchon geſehen, die einer älteren, ſchlicht gelleideten Frau ihren beſonderen Schutz angedeihen ließen. Um nur ein Beiſpiel im Kleinen anzuführen— haſt Du einmal bei Regenwetter auf das Treiben an einer ſtark benutzten Pferde⸗ bahnhalteſtelle geachtet? Es gibt ein ſehr lehrreiches und humori⸗ Miches Kapitel zur Geſchichte der männlichen Ritterlichkeit⸗ (Fortſetzung folgt.) auf breiterer und volkstümlicherer Grundlage und in der Gewährung des erweiterten Rechts in Bezug auf das Staatsbudget und das Finanzgeſetz an die Erſte Kammer erblickt. Dies bilde eine weſentliche Vorausſetzung für das Zuſtandekommen der Verfaſſungsänderung überhaupt. Wenn ſie nicht erfüllt werde, dann müſſe die Regierung bedauern, daß ihr loyales Vorgehen ohne Erfolg bleibe. Dann werde aber wohl auf eine Reihe von Jahren hinaus die Frage der Einführung des direkten Wahlrechts ſei⸗ tens der Regierung nicht wieder in Anregung gebracht, vielmehr müſſe es dann einer aus dem Landtage ſelbſt hervorgehenden Initiatibe überlaſſen bleiben, eine Grundlage für die Verfaſſungsänderung zu finden, bei der nicht bloß die erforderliche Ztweidrittelmehrheit in der Zweiten Kammer gewonnen, ſondern auch die Zuſtimmung der beiden anderen Geſetzgebungsfaktoren, der Erſten Kammer und der Großh. Regierung erwirkt werden könne. Zur Wahlkreiseinteilung erklärte der Herr Miniſter des Innern, die Großh. Regierung lege großen Wert auf die Erhaltung der Städte⸗ pripilegien, welche indeſſen bei dem raſchen Anwachſen der betreffenden kleineren Städte ſeit Inkrafttreten der Ver⸗ faſſung den Charakter des Privilegs mehr und mehr eingebüßt hätten und jedenfalls bei den großen Städten deren höherer Be⸗ deutung in Bezug auf die in ihnen vereinigten geiſtigen und wirtſchaftlichen Kräfte entſprächen. Ob man vielleicht dazu ge⸗ langen könnte, den beiden größten Städten Mannheim und Karlsruhe je einen Abgeordneten weniger, als der Entwurf vorſehe, zuzuteilen und dementſprechend die Zahl der in den nicht⸗ſtädtiſchen Gebieten zu wählenden Abgeordneten um zwei zu vermehren, laſſe er zunächſt dahingeſtellt. Die bei weiter⸗ gehender Vermehrung der ländlichen Wahlkreiſe eintretende Er⸗ höhung der Geſamtzahl der Abgeordneten der Zweiten Kammer könne nicht als wünſchenswert bezeichnet werden. Indeſſen ſei das keine Sache von grundſätzlicher Bedeutung, ſofern die Geſamtzahl der Abgeordneten nur unweſentlich, etwa im Ganzen auf 71, vermehrt werde. Wenn ſich auf einer ſolchen Grundlage für die Abänderung der Wahlkreiseinteilung eine Mehrheit im Landtage finde, dann werde die Großh. Regierung die Aende⸗ rung in Erwägung ziehen. Der Einführung der Verhüältniswahl in die Wahlformen, nach denen die Mitglieder öffentlich recht⸗ licher Vertretungskörper berufen werden, ſtehe die Regierung zwar nicht von vornherein grundſätzlich ablehnend gegenüber. Sie halte es aber auch nicht für angezeigt, daß jetzt bei der Neu⸗ regelung des Landtags⸗Wahlrechts ein Verſuch mit dieſer, namentlich bei der Anwendung auf ſtaatliche Wahlen, mancher⸗ lei grundſätzlichen Bedenken und auch in der praktiſchen Hand⸗ habung erheblichen Schwierigkeiten unterworfenen Wahlart ge⸗ macht werde. Sie ſei daher auch nicht damit einver⸗ ſtanden, wenn man die Verhältniswahlen bei den Wahlen der Abgeordneten in den Städten mit mehr als einem Vertreter in Anwendung bringen wollte. Zunächſt ſei abzu⸗ warten, wie dieſe Wahlart in kleineren Verbänden, alſo bei den Gewerbegerichtswahlen und bei den Wahlen von kommunalen Vertretungen, ſich bewähre. Daß die Wahlkreiſe in den Städten, die mehrere Abgeordnete zu wählen haben, nach dem Vorſchlag des Entwurfs durch landesherrliche Verordnung, nicht durch Geſetz abzugrenzen ſeien, empfehle ſich ſchon aus praktiſchen Gründen, namenklich im Hinblick auf die vielen und ſich unter Umſtänden raſch vollziehenden Aenderungen, die in dem Beſtande der Straßen⸗ und Bauviertel der aufblühenden großen Städte erfahrungsgemäß eintreten. Doch ſeien dieſe Bedenken gegen eine dauernde geſetzliche Feſtlegung der ſtädtiſchen Wahl⸗ kreiſemehr praktiſcher als grundſätzlicher Art, ſo daß weitere Erwägungen über die Abgrenzung der ſtädtiſchen Wahlkreiſe durch Geſetz nicht von vornherein ausgeſchloſſen ſeien. An der Beſtimmung des Entwurfs, daß der Beſitz der badiſchen Staatsangehörigkeit und des Wohnſitzes im Lande eine gewiſſe Zeit hindurch die Vorausſetzung der Wahlberechtigung bilde, müſſe in der Haupt⸗ ſache feſtgehalten werden. Eine Herabſetzung der Zeit auf 6 Monate werde abgelehnt; wenn es bei den im Entwurf vorgeſehenen zwei Jahren bleibe, dann könne eine Aenderung dahin erwogen werden, daß der Zeitablauf nur bezüglich der Staatsangehörigkeit oder des Wohnſitzes gefordert wird. Die Vorſchrift in§ 35 Abſatz 4 des Entwurfs der Verfaſſungs⸗ änderungsnovelle wolle nur auf ſolche Perſonen, welche in ſchuld⸗ hafter Weiſe verſäumt haben, der ihnen obliegenden Steuerpflicht zu genügen, bezogen werden. Dieſer Gedanke müſſe jedenfalls erhalten bleiben, wenn auch Aenderungen in der Faſſung nicht ausgeſchloſſen erſcheinen. Zur Reform der 1. Kammer lehne die Regierung es ab, jetzt ſchon Stellung zu nehmen, ob elwa einer erſt noch zu ſchaffenden geſetzlich organiſierten Berufskörperſchaft der Arbeiter eine gus Wahl hervorgehende Vertretung einzuräumen ſei. Das müſſe der Zukunft überlaſſen werden. Die Regierung ſei nicht in der Lage, ſchon jetzt eine Entſchließung für einen Fall zu treffen, der zurzeit nicht vorliege und deſſen erſt künftig etwa zu regelnder Tatbeſtand ſich noch gar nicht überſehen laſſe. Perſönlich ſei übrigens der Miniſter der Anſicht, daß bei Einführung des allgemeinen direkten Wahlrechts der Arbeiterſchaft eine ausreichende Vertretung in der Zweiten Kammer geſichert ſei und kein Grund vorliege, eine etwa zu bildende Berufsvertretung der Arbeiter mit Sitzen in der Erſten Kammer auszuſtatten; denn hier ſollen doch die im geiſtigen und wirtſchaftlichen Leben führenden, an Zahl aber zurücktretenden Elemente vertreten ſein, denen bei Einführung des allgemeinen gleichen direkten Wahlrechts eine ihrer Bedeutung entſprechende Ver⸗ tretung im Landtag nicht von vornherein und unter allen Umſtänden gelwährleiſtet ſei. Wenn im Entwurf zu 8 28 die ſeitherige Vorſchrift weggelaſſen ſei, wonach die erbliche Land ſtandſchaft nur zügleich mit der Erhebung zur Würde des hohen Adels ber⸗ liehen werden konnte, ſo ſei hiefür die Erwägung maßgebend ge⸗ kweſen, daß die rechtliche Bedeutung einer derartigen Adelsverleihung nicht unbeſtritten ſei. Wenn auch der Landesherr kraft ſeines Hoheitsrechts unzweifelhaft einer adligen Familie für das Landes⸗ gebiet den gleichen Rang und die gleiche rechtliche Stellung einräumen könte, wie ſie innerhalb des Landes den Familien des hohen Adels zuſtehe, ſo ſei es doch zweifelhaft, ob die Würde des hohen Adels mit lken rechklichen Wirkungen, die ſich, wie z. B. die Ebenbürtigkeit, über das Land hinaus erſtrecken, durch einen Akt der landesherrlichen Gnade verliehen werden könne. Es ſei deshalb ratſam, die Be⸗ ſtimmung über die Verleihung des hohen Adels an erbliche Land⸗ ſtände gelegentlich dieſer Aenderung der Verfaſſung wegzulaſſen. Jedenfalls aber ſei dem Landesherrn das Recht, an adlige Familien die erbliche Mitgliedſchaft in der Erſten Kammer unter gewiſſen per⸗ ſönlichen und ſachlichen Vorausſetzungen einzuräumen, auch zu er⸗ balten. Ob dabei für den liegenſchaftlichen Veſitz ein Wert von 1 Million Mark oder mehr verlangt werden ſolle, ſei eine Frage, über die man ſich wohl verſtändigen werde. Das Stellvertretungsrecht ſei für die Standesherren in der Erſten Kammer viederholt gewünſcht worden. Hauptſächlich deshalb habe die Großh. Regierung die be⸗ treffende Beſtimmung in den Entwurf aufgenommen und es für an⸗ gemeſſen erachtet, daß bei dieſer Gelegenheit auch einem mit der Zeit hervorgetretenen, ſchon in beiden Kammern hervorgehobenen Be⸗ dürfnis nach Ermöglichung einer Stellvertretung auch für die höchſten Würdenträger der beiden Landeskirchen genügen werde. Eine Streichung der vorgeſchlagenen Beſtimmungen über dieſe Stellver⸗ tretung hält der Miniſter nicht für wünſchenswert; jeden⸗ falls müſſe der Strich des Stellvertretungsrechts der einen Art den Strich dieſes Rechts der anderen Art zur Folge haben, wenn nicht weſentliche Schwierigkeiten entſtehen ſollen. Mit einer Herab⸗ ſetzung der Höchſtzahl der vom Landesherrn zu ernennenden Mitglieder könne ſich die Großh. Regierung nicht einverſtanden erklären. Lege man den Bedenken, welche gegen ein zu hohes Anwachſen der Zahl der Mitglieder der Erſten Kammer im Verhältnis zu der Mitglieder⸗ zahl der Zweiten Kammer geltend gemacht werden, eine erhebliche Bedeutung bei, ſo ließe ſichvielleichterwägen, ob nicht durch Aufnahme einer beſondern Vorſchrift die Höchſtgahl der Stimmen, mit welchen bei der in den 88 61 und 61 a borgeſehenen gemeinſamen Abſtimmung beider Kammern die Erſte Kammer teilnehmen kann, feſtzuſetzen wäre. Zu erwägen wäre als⸗ dann auch, in welcher Weiſe die Ausſcheidung der über dieſe Höchſtzahl etwa vorhandenen Mitglieder zu regeln wäre. Die Art und Weiſe, wie für die dringend wünſchenswerte Vertretung der kommunalen Gemeinweſen die Art der Berufung in die erſte Kammer zu ordnen iſt, iſt für die Großh. Regierung nicht von grundſätzlicher Bedeutung. An ſich ſei gegen eine Berufung durch die Wahl der kommunalen Organe oder ihrer Mitglieder grundſätzlich nichts weſentliches zu erinnern; nur ſtänden der Wahl durch dieſe Organe erhebliche praktiſche Schwierigkeiten entgegen. Wenn die vorgeſchlagene Er⸗ nennung durch den Landesherrn auf je eine Landtagsperiode Be⸗ denken errege, ſo könne vielleicht auch an eine Regelung der Art gedacht werden, daß der Landesherr jeweils die Städte und Kommunalverbände bezeichne, denen bei Er⸗ ledigung des Sitzes eines Vertreters von Städten oder ſonſtigen Kommunalverbänden das Recht zuſteht, durch ihr Verwaltungs⸗ organ einen Vertreter für die erſte Kammer in Form der Präſentation zu bezeichnen, worauf alsdann die Entſchlie⸗ ßung über die Ernennung der ſo Präſentierten dem Landesherrn zuſtehen würde. Auch die Frage, ob die Berufung der Vertreter der Städte und ſonſtiger kommunaler Verbände, wie der Ent⸗ wurf vorſchlägt, auf die Dauer von vier Jahren oder wie von anderer Seite gewünſcht werde, auf längere Zeit, etwa ſolange der Berufene das die Vorausſetzung der Mitgliedſchaft bildende Amt in der Kommunalverwaltung bekleidet, zu erfolgen habe, ſei nicht bon grundſätzlicher Bedeutung und es werde ſich hierüber wohl eine Verſtändigung erzielen laſſen. Die weitere Frage endlich, ob bei Feſthaltung an der Forde⸗ rung der relativen Mehrheit im zweiten Wahlgang der Wahlen zur Zweiten Kammer die Zulaſſung neuer Kandi⸗ daten offen gelaſſen oder unterſagt werden ſoll, wurde der Spezialberatung des Wahlgeſetzentwurfs überlaſſen.(Heute tritt bekanntlich auch der Engere Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei zur Beratung der Wahlreform zuſammen.) Der Krieg. Ein neuer Torpedobootsangriff auf Port Arthur. * London, 17. Febr. Nach einem Telegramm der „Saint James Gazette“ aus Kobe beſtätigt eine amtliche Be⸗ kanntmachung, daß die japaniſchen Torpedoboote am Sonntag früh einen neuen Angriff gegen Port Arthur unter⸗ nahmen und ein im Hafen liegendes ruſſiſches K Wece ſowie ein außerhalb desſelben befindliches Schiff mit Torpedos be⸗ ſchoſſen. Es wird hinzugefügt, daß die japaniſchen Schiffe ſich Unbeſchädigt zurückzogen. Newyork, 17. Febr. Eine Depeſche aus Tokio be⸗ richtet über den neuerlichen Torpedobools⸗An⸗ griff auf Port Arthur vom 14. ds.: Infolge eines großen Schneeſturms erreichten nur zwei japaniſche Fahrzeuge den Ein⸗ gang des Hafens, und ſelbſt dieſe griffen einzeln an. Man glaubt, daß ein Kriegsſchiff von einem Torpedo getroffen iſt. Der Torpedobootszerſtörer Aſagire kam um 3 Uhr morgens an und erhielt heftiges Feuer von den Befeſtigungen und den feindlichen Wachtſchiffen. Er ſchoß mehrere Torpedos ab, deren Ergebnis unbekannt geblieben iſt und unter⸗ hielt ein heftiges Feuer auf die Wachtſchiffe, bis ſich die letztern zurückzogen. Der Torpedobootszerſtörer Hayatori unß um 5 Uhr morgens dicht bei dem Eingang zum Hafen ein, traf auf zwei Kriegsſchiffe, deren Namen unbekannt ſind, und ſchoß auf eins einen Torpedo ab, der auch explodierte. Admiral Togo berichtet, daß dieſer Angriff ſicher einen großen moraliſchen Eindruck auf den Feind gemacht habe.(Bur. Reuter.) Vom Kriegsſchauplatz. *Paris, 17. Febr. Der„New⸗Nork Herald“ meldet aus Tſchifu vom Montag: 180 berittene chineſiſche Räu ber plünderten den ruſſiſchen Bahnhof bei Mukden. Die dortigen Beamten, die von einem Diener von dem Anrücken der Räuber recht⸗ zeitig benachrichtigt wurden, ergriffen die Flucht. Dann begaben ſich die Banditen nach der nächſten Station, wurden hier aber von Koſaken angegriffen, die 58 Räuber töteten. Dasſelbe Blatt berichtet aus Sſoul: Der japaniſche Geſandte hat dem Kaiſer bon Korea mitgeteilt, daß ſeine Regierung einen Vizekönig als Ratgeber des Kaiſers einſetzen werde. Der Kaiſer erhielt die Verſicherung, daß dieſe Beſtallung nur vorübergehend ſein werde⸗ Die Japaner haben das ruſſiſche Kohlendepot mit reichen Vorräten einem koreaniſchen Beamten Übergeben. Die Jäpaner nahmen auch die koreaniſchen Handelsſchiffe als Kohlenſchiffe in Beſchlag, desgleichen das einzige noch übrige koreaniſche Kriegsſchiff. Der Kaiſer hat die japaniſchen Truppen in Sſoul und an andern wird demſelben Blatt gemeldet: Der engliſche Dampfer Wenchod, der ſeit Eröffnung der Feindſeligkeiten in Port Arthur feſtgehalten worden iſt, kam heute hier mit japaniſchen Flüchtlingen an. Das Schiff bringt die Meldung mit, daß die ruſſiſche Flotte auf Korea zu abgedampft iſt. Kleinere Gefechte haben zwiſchen Torpe⸗ dobdoten im Buſen von Petſchili ſtattgefunden, ohne zu ernſten Ver⸗ luſten zu führen. Ruſſiſche Verſtärkungen rücken in Eilmärſchen nach der Halu⸗Mündung. Die Ruſſen kaufen in Niutſchwang alles, was ſie an Getreide auftreiben können, für die Garniſonen im Kwantunggebiet. Die Beamten in Port Arthur überwachen ſtreng die Händler, die die Lebensmittel in die Höhe treiben wollen. Die Japaner betreiben eifrig Rüſtungen auf den Elliot⸗Inſeln; ſie wollen Plätzen ſeines Landes reich beſchenkt.— Aus Tſchifu vom Dienstag arffßeim, I8 Febrnar⸗ ergerz einen Angriff auf Kwantung unternehmen. Die Eiſenbahn⸗ wach en der mandſchuriſchen Bahn wurden berſtärkt, da man einen Ueberfall der Chineſen fürchtet. Da die Behörden von Port Arthur alle Vorkehrungen zum Schutz des Arſenals treffen wollen, haben ſie die Bewachung von 500 auf 2000 Mann verſtärkt.(Die Nachrichten des New⸗Nork Herald ſind erfahrungsgemäß mit größter Vorſicht auf⸗ gunehmen.) *Petersburg, 17. Febr. Die ruſſiſche Tel.⸗Agentur meldet aus Port Arthur vom 17. Febr.: Die Stadt iſt ruhig. Die Truppen haben ihre Stellungen inne. Es verlautet, Juanſchikai habe den Truppen die Neutralität Chinas mitgeteilt und ein lleines Detachement zum Schutze der chineſiſch⸗mandſchuriſchen Grenze ent⸗ ſandt. Ferner heißt es, die Japaner hetzten die Tſchungu⸗ ſen mit Hilfe von Geld auf, die Eiſenbahn der Mandſchurei zu beſchädigen. Die Mobiliſierung macht ausgezeichnete Fortſchritte; Admiral Alexejew gehen aus allen Teilen Rußlands Glückwunſchtele⸗ gramme zu.(Glückwünſche wofür? D. Red.) Am Julu iſt alles ruhig. * Ottawa, 17. Febr. Wie aus Sbul berichtet wird, haben die Weiſung erhalten, die Frauen und Kinder nach dem Hafen von Genſan zu bringen. Irkutsk, 17. Febr. Geſtern abend iſt die erſte Abtei⸗ lung Truppen von hier nach Port Arthur abgegangen. * Paris, 17. Febr. Die Agence Havas meldet aus Tokio von heute: Drei Transportſchiffe, auf welchem ſich Kulis und Kriegsmaterial befanden, gingen bergangene Woche von Na⸗ gaſaki ab und löſchten ihre Ladung in Tſchemulpo, acht Dampfer mit Truppen und eine gewiſſe Anzahl anderer Fahrzeuge mit Kriegsmaterial gingen gleichfalls mit der Beſtimmung für die Weſtküſte von Korea ab. Kleinere Reiterabteilungen wurden bereits in Widſchu gelandet. Petersburg, 17. Febr. Entgegen anderweitigen Nach⸗ richten iſt keine Rede davon, daß auf dem Kreuzer Pallada in Port Arthur eine Keſſeleyploſion ſtattgefunden hat. Hätte eine ſolche ſtattgefunden, ſo wären die Beſchädigungen ſchwerer als dies tatſächlich der Fall iſt. Die Ausbeſſerungen werden in wenigen Tagen fertiggeſtellt ſein, ſodaß das Schifff vermutlich ſſchon beim Eintreffen dieſer Nachricht wieder ſeetüchtig ſein wird. * Perim, 17. Febr. Heute früh kam hier ein ruſſiſches Kriegsſchiff vorbei, das einen Kohlendampfer geleitete; die Schiffe ſollen nach Dſchibuti weiter gefahren ſein.(Bur. Reuter.) * Paris, 17. Febr. Hier herrſchte heute die Ueberzeugung vor, daß ein Zuſammenſtoß zwiſchen ruſſiſchen und japani⸗ ſchen Truppen am Palufluſſe unmittelbar bevor⸗ ſtehe. Das geſtrige offizielle Kommuniqus der japaniſchen Ge⸗ ſandtſchaft in London, wonach der Marſch von Söul bis zum Halufluſſe drei Wochen beanſpruchen werde, ſei, ſo glaubt man hier, dazu beſtimmt, die wirklichen Tatſachen zu verbergen. * Lon don, 17. Febr. Aus Niutſchwang werden große Ausſchreitungen ruſſiſcher Truppen gemeldet. Ohne jede Veran⸗ laſſung hatten 10 Mann unter Führung eines Polizeihauptmanns ein einem Deutſchen gehöriges Gaſthaus, wo ſich drei Japaner aufhielten geplündert. Der amerikaniſche Kon⸗ ſul hatte die größte Mühe, den drei Japanern ſowie drei weib⸗ lichen Flücßtlingen, die ſchwere Mißhandlungen erlitten hatten, das Leben zu retten.(Lok.⸗Anz.) 8 Die Verluſte der kriegführenden Parteien. * Rom, 17. Febr. Die Blätter berichten, der japaniſche Ge⸗ ſandte habe in einer amtlichen Mitteilung erklärt, daß die Ver⸗ Fuſte auf beiden Seiten der kriegführenden Parteſen bis jetzt folgende ſind: Auf Seiten der Ruſſen ſind 16 Kriegs⸗ ſchiffe und 21 Handelsſchiffe verloren, auf japan iſcher Seite E Kriegsſchiffe und 2 Handelsſchiffe. Die Blätter heben hervor, daß es das erſte Mal iſt, daß japaniſcherſeits 4 Schiffe als verloren zu⸗ gegeben werden. Zur Neutralität China's. * Paris, 17. Febr. Wie im hieſigen auswärtigen Amte mit⸗ geteilt wird, betrifft die Neutralität nicht nur China, ſondern auch die europäiſchen Konzeſſionen, die Vertragshäfen und gepachteten Gebiete. Infolgedeſſen werden die beiden krieg⸗ führenden Mächte in keinem dieſer Gebiete Waffen, Munition, Kohlen oder Lebensmittel aufſpeichern dürfen. * London, 17. Febr. Eine Depeſche des Standard aus Tientſin beſtätigt die große Gefahr für die allgemeine Lage, die durch China drohe. Eine Reihe von Beamten iſt abge⸗ ſetzt worden, die für die Neutralität eintraten u. jeder neue japaniſche Erfolg läßt eine Exploſion befürchten, die ſeh ohne Unterſchied hegen alle Fremden richten dürfte⸗ Die Armenier beten für Rußland. Petersburg, 17. Febr. Wie aus Baku vom 16. Febr. gemeldet wird, hielt die armeniſche Geiſtlichkeit geſtern ein Tedeum für den Erfolg der rußiſchen Waffen ab. Nach Schluß des Tedeums während des Abſingens der Nationalhymne wurde eine Bombe gegen die Geiſtlichkeit geworfen. Die Bombe explo⸗ dierte und verwundete einige Perſonen. Zwei erlagen ihren Ver⸗ letzungen. Als ſich die Aufregung über die Tat gelegt hatte, begab ſich die Menge unter Vorantragung des Kaiſerbildes zum Hauſe des Gonverneurs und bat ihn, den Ausdruck ihrer treuen Gefühle dem Kaiſer zu übermitteln. Sodann wurden dem Gouverneur 1000 Rubel für die Verwundeten übergeben. Verſchiedenes. Waſhington 1. Febr.(Reuter.) Der ameri⸗ taniſche Geſandte in Korea telegraphiert: Die koreaniſche Regierung erklärte Wiju offen für den Welthandel. * Paris, 17. Febr. Die nationaliſtiſchen Hörer der Rechtsfakultät bewegten ſich geſtern bei ſtrömendem Regen in Faſchingsanzug durch die Straßen und ſchrien unausgeſetzt: Conſpuez Japon!(Natl. Ztg.) Paris, 17. Febr. Die Subſkription für die ruſ⸗ fiſchen Verwundeten hat bereits 85 000 Franes er⸗ geben. Sämtliche Blätter veröffentlichen nunmehr Subſpriktions⸗ liſten. Die eingegangenen Beträge werden der ruſſiſch⸗chineſi⸗ ſchen Bank überwieſen. 5 * London, 17. Febr. Reuter wird aus St. Louis ge⸗ meldet, Rußland habe die Abſicht, ſich an der Weltausſtellung zu beteiligen, aufgegeben. Der fapaniſche Verxtreter habe ſofort, als er davon hörte, gebeten, daß der Rußland zugebilliate Raum noch als Zuſatzraum für die japaniſche Ausſtellung be⸗ illigt 1 (Weitere Rachri n im Depeſchenteile.) Deutsches Reſeh. *SHeidelberg, 17. Febr.(Nationalliberale Par⸗ te.) Freitag, den 19. Februar, abends 8½ Uhr, findet im großen Saale der Harmonie eine Parteiverſammlung mit fol⸗ gender Tagesordnung ſtatt: 1. Vortrag des Herrn Geh. Rat Prof. Dr. Windelban düber„Hegel und der Liberalis⸗ mus“. 2. Herr Landtagsabgeordneter Dr. Wilckens:„Mit⸗ teilungen aus dem Landtag“. * Karlsruhe, 17. Februar.(Ein neuer Böhtlingk⸗ Prozeß). Vor dem hieſigen Schöffengericht kam heute die Privat⸗ klage des Profeſſors Böhtlingk gegen den Redakteur des ultra⸗ montanen„Freib. Bote“, Heinrich Müller zur Verhandlung. Müller hatte in 2 Artikeln am 4. und 7. November 1902 den Pro⸗ feſſor ſchwer beleidigt, in dem er deſſen Wahrhaftigkeit in Frage ſtellte, ihn den„raſenden Arthur“ nannte, ihm„ſinnloſe Raſerei“ und„Eigendünkel“ nachſagte und weiter behauptete, daß Böhtlingk ein wiſſenſchaftliches Irrlicht ſei, in jeder Hinſicht geeignet, die Karls⸗ ruher Hochſchule und die Geſchichtswiſſenſchaft vor der ganzen ge⸗ bildeten Welt blos zu ſtellen. Müller hatte Widerklage erhoben, weil Böhtlingk in öffentlichen Reden und Schriften von der„teufliſchen“ ſchwarzen Preſſe, von einer„ſchwarzen Bande“ geſprochen hatte. Nach einſtündiger Verhandlung kam ein Vergleich zuſtande, demzufolge Müller die beleidigenden Aeußerungen unter dem Aus⸗ druck des Bedauerns zurücknimmt, als Sühne den Betrag von 50/ an die Kaſſe des Bezirksvereins für Jugendſchutz und Gefangenen⸗ fürſorge zahlt, die Widerklage zurückzieht, ſämtliche Koſten über⸗ nimmt und eine Ehrenerklärung in 4 Blättern veröffentlicht. BVerlin, 17. Febr.(Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tags.) Bei Titel 84, weitere Beſchaffung für Zwecke der Fuß⸗ Artillerie 10 000 000., beantragt Rören Streichung von 2 000 000 M. Der Antrag wird angenommen. —(Das„Militärwochenblatt“) meldet, General⸗ leutnant, Generaladjutant und Kommandeur der erſten Garde⸗ diviſion, v. Moltke, wurde unter Verſetzung in den Generalſtab der Armee zum Generalquartiermeiſter ernannt; Generalmajor v. Löwenfeld mit der Führung der erſten Gardediviſion beauf⸗ tragt. Der Hauptmann des zweiten Garderegiments Frhr. b. d. Wenge, Graf v. Lambsdorff zum Flügeladjutanten des Kaiſers ernannt, Generalleutnant, Chef der Landesaufnahme, Steinmetz, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs zur Dis⸗ poſition geſtellt, Generalmajor, Oberquartiermeiſter v. Scheffer mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Chefs der Landesaufnahme beauftragt. (Eine Eingabe des Deutſchen Handels⸗ tags) an den Bundesrat erſucht um eine Geſetzesvorlage, wonach Forderungsklagen aus Warenlieferungen als Gerichtsferienſachen bezeichnet werden. —(Die Wahlprüfungskommiſſton) des Reichs⸗ tages beſchloß über die Wahl der Abgeordneten v. Brockhauſen und Münch⸗Ferber neue Beweiserhebungen, —(Der Zuſtand des jüngſten Sohnes des Prinzen Heinrich) iſt wieder beſorgniserregend. Geſtern war er zeitweilig beſinnungslos. —(Im Reichstag) wurde geſtern noch über das Gehalt des Staatsſekretärs beraten. Es ſprachen Abg. Gröber(Ztr.), Staats⸗ ſekretär Krätke, Abgg. Singer(ſoz.) und Paßzig(natl.), worauf ſich das Haus auf morgen 1 Uhr vertagte. Aus Stadt und Tand. *Matuheim, 18. Februar 1904. Entlaſſung aus dem Staatsdienſte. Der Großherzog hat den Profeſſor Adolf Lebkuchen an der Oberrealſchule in Mannheim auf ſein untertänigſtes Anſuchen auf den 1. April d. J. aus dem Staatsdienſt entlaſſen. *Prüfung der Ingenieurkandidaten. Die Ingenieurkandidaten: Theodor Knittel aus Appenweier, Adolf Ludin aus Karlsruhe, Rich. Koch aus Mannheim, Rudolf Stölcker aus Ettenheim, Hans Leiner aus Stockach, Albert Diehl aus Flonheim(Rhein⸗Heſſen), Emil Schmidt aus Meßkirch, Karl Kleiner aus Lalz(Hohenzollern), Heinrich Baumgartner aus Waldshut, Joſef Beck aus Heudorf, Edwin Pfützner aus Karlsruhe, Theodor Wagner aus Büſingen, Arthur Kaufmann aus Karlsruhe, Robert Finner aus Breiſach ſind nach ordnungsgemäß beſtandener Prüfung unter die Zahl der Ingenieur⸗ praktikanten aufgenommen worden. Exstiſche Ausſtellung. Wie uns aus Seckenheim geſchrieben wird, hat die Familie Seitz dorten die Herrn Wirklichen Legations⸗ rat Dr. Seitz gehörige Sammlung, beſtehend aus Waffen, Muſik⸗ inſtrumenten, Götzenbildern, Gebrauchsgegenſtänden ete. der Kame⸗ runbewohner, dem dortigen Schützenverein in freundlicher Weiſe zur Verfügung geſtellt. Der Schützenverein hat nun dieſe Sammlung, die mitunter ſehr wertvolle Gegenſtände enthält, zur allgemeinen Beſich⸗ tigung in ſeinem Lokale(Tanzſaal im Bad. Hof) aufgeſtellt, wo die⸗ ſelbe jeden Tag bis inkl. 91. Februar d. J. von—5 Uhr nachm. gegen einen kleinen Eintrittspreis, welcher den Hinterbliebenen der im Kampfe mit den Hereros Gefallenen zu Gute kommt, beſucht wer⸗ den kann. Die Sammlung iſt ſehr reichhaltig und dürfte ein Beſuch ſehr lohnend ſein. Verein für Volksbildung. Herr Profeſſor Sütterlin aus Heidelberg wird Freitag, 19. Febr., abends halb 9 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums(Friedrichsring) ſeinen zweiten Vortrag halten. Derſelbe wird die Kirche, Schule, Heer und die heutige franzöſiſche Staatsform behandeln und iſt nach der vollen Anerkennung, die dieſer Kenner des franzöſiſchen Volkes mit ſeinem erſten Vortrag erzielt hat, auch diesmal ein recht ſtarker Beſuch zu erwarten. Wir möchten noch darauf hinweiſen, daß die Vorträge unabhängig von einander ſind und brauchen daher auch diejenigen, die dem erſten Vortrage nicht bei⸗ wohnen konnten, ſich dadurch nicht abhalten laſſen, dieſe intereſſanten und belehrenden Vorträge anzuhören. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteil. Maunheim. Die nächſte Veranſtaltung des Vereins wird ein Vortrag des Fräulein Annga Ettlinger⸗Karlsruhe ſein, der Samstag, 20. ds. Mts., nachmittags ½5 Uhr im Hotel National ſtattfindet. Fräulein Ettlinger ſpricht über:„Die Wiederſpiegelung der Frauenfrage in einigen modernen Dichtungen“ Der Vortrag wird insbeſonders Dichtungen von Tolſtoi, Gerhard Hauptmann und Maeterlinck zum Gegenſtand haben. Die geſchätzte Rednerin, deren Vorträge in Karlsruhe zu den beſtbeſuchteſten ge⸗ hören, wird die Frauenfrage im Zuſammenhenge mit der Weltan⸗ ſchauung dieſer Dichter und Denker beleuchten. * Der Verein badiſcher Ziegeleibeſitzer hielt am 14. Februor im„Grünen Hof“ in Karlsruhe ſeine jährliche Mitgliederver⸗ ſammlung ab. Aus dem Geſchäftsberichte des Vorſitzenden entnehmen wir, daß der Verein auf eine achtjährige arbeitsreiche Tätigkeit zu⸗ rückblickt. Unter vielem anderem iſt es der Regſamkeit des Vor⸗ ſtandes zu danken, daß der badiſche Staat bei ſeinen Bauten ſchon in der Ausſchreibung badiſche Erzeugniſſe vorſchreibt. Dagegen iſt es äußerſt auffällig, daß bei Vergebung von Bauarbeiten ſeitens des Reiches, z. B. Garniſonbauten, keinerlei Rückſicht auf etwa nahe⸗ gelegene Erzeugungsorte genommen wird. Hat doch eine Baubehörde den Ausſpruch getan: Unſere Bauten werden vom Reichstag bewilligt und vom Reiche ausgeführt, und da iſt es ganz egal, ob wir unſer Material von Danzig oder von Wertheim beziehen. Das iſt ein Grundſatz, der durchaus nicht zur Verbilligung der Bauten geeignet iſt, da die Frachtſätze bei größeren Entfernungen oft den Wert der Steine bedeutend überſteigen. Der Verein hat es ſich zu ſeiner Auf⸗ gabe gemacht, gegen dieſe Anſicht anzukämpfen und darin mi möglichſt Wandel zu ſchaffen. Aus dem Rechenſchaftsberichte iſt hervorzuheben daß der Verein bei 60 ordentlichen Mitgliedern mit 159 Milli 38 0 noſſenſchaft eine ſolche ins Leben gerufen hat, welche die denkha billigſte für die Branche iſt. Der Prämienſatz beträgt nur 1 Proze der nachgewieſenen Löhne. Als Ort der nächſten Wanderverfamm lung lagen zwei Vorſchläge vor, und wird es dem Vorſtaud anheim geſtellt, zuſammen mit dem Vorſtand des befreundeten württemb giſchen Vereins, Ort und Zeit zu beſtimmen. 55 Katiſerpanorama, D 3, 13. Von bleibendem zeitgeſchichtliche Werte wird die in dieſer Woche ausgeſtellte hochintereſſante S b von„Rom“. Es iſt kaum ein Jahr her, daß Herr Direkt Fuhrmann(Beſitzer des Kaiſerpanoramas in Berlin) eigens zu dieſen Aufnahmen nach Rom reiſte. Herr Fuhrmann exlang Audienz beim Papſte, welcher bereitwilligſt den Zutritt in Vatikaniſchen Gärten und in ſeine Sommerreſidenz daſelbſt, ſow zu intimen Gemächern des Vatikans geſtattete, ſodaß zahlreich ſtereoskopiſche Aufnahmen von Oertlichkeiten und Gegenſtänd zuſtande gekommen ſind, die vorher noch niemals ein Photograß machen durfte. Hoffentlich wird dieſe Serie recht rege beſuch werden, da ſchon allein die Kunſtſchätze des Vatikans des An ſehens wert ſind. Die Serie bleibt nur noch bis Samstag aus geſtellt. Polizeibericht vom 18. Februar. 1. Am 16. d. Mts., vormittags 9,40 Uhr ſtieß bei der Krer zungsſtelle an der Friedrichsbrücke der elektriſche Straßenbahn wagen Gontardplatz⸗Käferthal auf den ſchon dort ſtehenden der Linie Ludwigshafen⸗Waldhof auf, wodurch beide Wagen erh beſchädigt wurden. Nach den bis jetzt gemachten Feſtſtellungen die Schuld an dem Wagenführer des Gontardwagens. 2. Auf der breiten Straße bei G 1 lief geſtern mittag zw 3 und 4 Uhr ein 5 Jahre altes Mädchen vor einen in der befindlichen elektriſchen Wagen durch, wurde von dieſem 0 und zu Boden geworfen, ſodaß es mehrere Hautabſchürfungen vontrug. 2 38. Inf Hauſe Friedrichsfelderſtraße 34 entſtand geſtern v. mittag 10 Uhr ein Küchenbrand, der durch die Hausbewohner ſ gelöſcht wurde. Kinder, welche mit Streichhölzern ſpielten, ha den Brand verurſacht. 80 4. Fahndung: Aus dem Hausgange K 1, 17 wurde am 1 d. Mts., nachmittags 6¼ Uhr, das nachſtehend beſchriebene F rad entwendet: Phaenomen⸗Züttau Fahrrad, Fabriknumm 34.880, Polizeinummer 14 525 Mannheim, mit ſchwarzem Rahm bau, gelben Holzfelgen mit Aluminiumeinlagen, vernicke Speichen, breiter nach unten gebogener Lenkſtange mit Korkgri und Celluloidringen, Zugbremſe und Signalglocke. Um ſa liche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 5. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen berſchiedener ſtr⸗ barer Handlungen. 799 Nus dem Grosshberzogfum. * Heidelberg, 17. Febr. In hieſiger Stadt ſoll nach den bilde verſchiedener Städte ein„Kaufmänniſcher Ve für weibliche Angeſtellte“ ins Leben gerufen werde Aufgaben des Vereins ſollen hauptſächlich ſein: Schaffung e eigenen Heims, koſtenloſe Stellenvermittelung, Einrichtung. Vereinskurſen, Veranſtaltung von geſelligen Abenden und gemein ſame Ausflüge. Ueber die Zwecke des zu gründenden Vereins Dienstag, den 28. Februar, abends 9 Uhr, im großen Harmonieſ Frl. Leichter aus Frankfurt a. M. einen Vortrag halten. Dienstag, 23. Februar, abends 6 Uhr, findet der 5. akademif 5 Vortrag in der Aula der Univerſität zu Gunſten des hieſige Frauenvereins, gehalten von Herrn Prof. Schuberg, über„G und die Descendenzlehre“ ſtatt.— Der Verband Hei berger Muſiklehrer und Lehrerinnen hält St tag, 21. Februar, 12 Uhr, ſeine General⸗Verſammlung im des Konſervatoriums, Theaterſtraße 7, abz. *Heidelberg, 17. Febr. Geſtern Nachmittag iſt Pr. Gaß, ein langjähriges Mitglied des Lehrerkollegtums des hi Gymnaſiums, geſtorben. Bruchſal, 17. Febr. Das leidige Spielen mit Schuß hat vorgeſtern Abend auch hier zu traurigen Folgen geführt 11jährige Sohn eines hieſigen Schreinermeiſters legte mi geladenen Jagdgewehr auf den Schreinergeſellen Albert Schr Kenzingen an, als plötzlich der Schuß losging und dem Schreier g dem Kinnbacken eine ſchwere Verletzung beibrachte. Offenburg, 17. Febr. Man ſchreibt uns: In einer der Nummiern unſeres Blattes wurde mitgeteilt, daß die Schlachthaus lage mit einem Aufwande von 1 454 000 M. in der Bürgerausſchu ſitzung vom 12. J. M. abgelehnt worden ſei. Hier iſt ein Irrtum weit unterlaufen, als der ſtadträtliche Antrag die Bewilligung nur 454 000 M. vorſah; die Ablehnung erfolgte, weil die Majorite glaubte, mit einem Aufwande von höchſtens 400 000 M. könne man auskommen. Die Vorzüglichkeit des Uhlmann'ſchen Projekts wr allſeits unumwunden anerkannt. Fheater, Runſt ung Wiſſenſchaft dem Heidelberger Kunſtleben. Der Bachv Heidelberg veranſtaltet Freitag, 19. Februar, abends 70 im großen Saale der Stadthalle einen Hugo⸗Wolf⸗Abend, von Herrn Dr. Ludwig Wüllner.— Zum Beſten der L anſtalt wird Samstag, 20. Februar, im Kammermuſikſaal der halle Herr Dr. Wilhelm Pfeiffer⸗Heidelberg die T „Elektra“ von Hugo von Hofmannsthal leſen. Kammermuſik⸗Konzert findet Donnerstag, 25. abends%7 Uhr im Kammermuſikſaale der Stadthalle ſtatt, anſtaltet von Herrn Otto Seel ig, Direktor des Heidelberger ſervatoriums, unter Mitwirkung des Frankfurter Streichqu Keber den Gefundheitszuſtand Eleonora Duſeis liefen ſehr beunruhigende Gerüchte um. Tatſache iſt, nach der„Italie“ daß die Schauſpielerin im Eden⸗Palaſt⸗Hotel in Genu an; darniederliegt, aber die Bronchitis, an der ſie litt, iſt nicht Der behandelnde Arzt, Profeſſor Ferrari, hat ihr erlaubt, Tage wieder aufzuſtehen; aber erſt im März wird ſie wiede treten können. Die Nachricht, daß ſie'Annunzio telegrap nachrichtigt hat, ſie könne in ſeinem Stück„La figlin di Jorio auftreten, entbehrt jeder Begründung. Im Gegenteil hofft ſie einmal das Datum der Erſtaufführung verſchieben zu bre bis dahin wieder vollſtändig wieder hergeſtellt zu ſein.— Gabr d Annunz io hat ſoeben den zweiten Band ſeines Werkes del ciclo, della terra, del mare e degli eroi“ erſcheinen Der erſte Band enthielt die„Canzone di Garibaldi“, die„Odi ei und das Sonett„La Eitta del Silenzio“. Der zweite Band enthäl Gedichte von mehr lyriſchem und perſönlichem Charakter, beſchreihungen, Idyllen, Dithyramben. Kleine Mitteilungen. Puccinis japaniſche Oper 555 dama Butterfly“ hatte bei der Uraufführung im Seglath in Mailand einen Mißerfolg. Nachdem am Schluß des erſten der Komponiſt und die Darſteller zweimal unter Widerſpruch erſcheinen können, gab das Publikum während des ztveite wiederholt Zeichen der Langeweile und des Mißfallens 2 ſchloß ohne Beifall bei vereinzeltem Ziſchen.— Das der Zenſur freigegebene Drama„Decadence“ von ein ſcharf ſatiriſches Pariſer Sittenbild 5 adels und der Hochfinanz, fa Vaudeville⸗Theat Serte. Wevweriüferfzerner, Merfſfheim, I8. Febrnar⸗ Heueſie Hachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 18. Febr. Der Oberleutnant der Schutz⸗ truppe, v. Müller wurde bom Kriegsgericht der 1. Garde⸗ diviſion wegen ſchwerer Urlundenfälſchung zu einem Jahr Gefängnis und Dienſtentlaſſung verurteilt. Berlin, 18. Febr. Die Morgenblätter melden aus Merſe⸗ surg: Der 12jährige Sohn eines Bierfahrers erſchlug dei einer Neckerei den 10jährigen Sohn eines Photographen mit einem Knüppel. „Leipzig, 18. Febr. Auf Veranlaſſung der Regierung find die Verhandlungen zwiſchen den Kaſſenärzten und Ortskrankenkaſſen wieder aufgenommen worden. Halle, 18. Febr. Das benachbarte Bad Schmiedeberg iſt von einer großen Feuersbrunſt bedroht. Die Feuerwehren von Halle, Leipzig und Deſſau kamen in Sonderzügen zu Hilfe. Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. * London, 18. Febr. Der„Lokalanz.“ meldet aus Windhuk: Der Stab des Marineexpeditionskorps und die Kompagnie Lieb, ſowei zwei Geſchütze unter Oberleutnant Manzold, welche geſtern in Windhuk eingetroffen waren, rückten am Nachmittag in der Richtung nach Gobabis zur Ver⸗ einigung mit der Kompagnie Fiſchel ab. Für die zahlreichen gänzlich ausgeraubten Farmerfamilien iſt Geldunker⸗ ſtügzung dringend notwendig. Schnelle Sammlungen in Deutſchland können hier großes Elend lindern. Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. * Port Arthur, 17. Febr.(Ruſſ. Telegraphenag.) Bei dem am 8. Februar ſtattgehabten Gefecht ſchlug ein Zwölfzollgeſchoß auf den Dampfer„Kaſan“ der Freiwilligen⸗ flotte am Oberbord ein und verurſachte ein unbedeutendes Feuer. Kein Verluſt an Mannſchaften und nur ein geringer Material⸗ ſchaden iſt entſtanden.— Nach einer Mitteilung des Oſtaſtati⸗ ſchen Lloyd ſollen ſich die Japaner in Saſeho und Kure, ferner im Norden der Bucht von Hiroſchina, ſowie in Poko⸗ hama und Matſuda konzentrieren. * London, 17. Febr. Aus Tientſin wird dem Reuter⸗ ſchen Bureau gemeldet: Nachrichten aus ruſſiſcher Quelle zufolge ſeien in Charbin und in der ganzen Mandſchurei alle Japaner verhaftet worden, weil man die Anweſenheit über 100 Spionen entdeckt habe, von denen 60 mit der Nach⸗ richtenabteilung des japaniſchen Generalſtabes in Verbindung ſtanden. Frauen und Kinder, die ebenfalls verhaftet worden ſeien, ſeien wieder freigelaſſen worden. * London, 17. Febr. Reuter wird aus Shanghai gemeldet, das ruſſiſche Kanonenboot„Mandſchur“ ſei von den chineſiſchen Behörden aufgefordert worden, den Hafen Shang⸗ hai zu verlaſſen. Das Schiff verbleibe aber noch im Hafen. Der Kapitän erkläre, er erwarte Befehle vom Admiral. *London, 18. Febr.„Daily Mail“ meldet aus Hako⸗ date: Der japaniſche Kreuzer„Takao“ beſchlagnahmte am Dienstag abend zwei ruſſiſche Handelsſchiffe, weil ſie nicht der Aufforderung der kaiſerlichen Verordnung vom 9. Februar, wonach ruſſiſche Handelsſchiffe bis zum 16. Japan verlaſſen haben müſſen, nicht nachgekommen waren. * London, 18. Febr. Der Korreſpondent einer hieſigen Zeitung in Tientſin erhielt eine amtliche Nachricht vom 16. ds., daß die große japaniſche Bewegung bei Port Arthur von der Landſeite her am 18. ds. beginnen werde. Die Japaner werden 100 000 Mann in der Nähe von Dalni landen. Ein gleich ſtarkes Korps wird von der Weſtſeite uuf der Halbinſel operieren. Die Japaner hoffen Port Arthur blockieren zu können, wenn die Armeen mit⸗ einander vereinigt ſind, worauf alsdann der Angriff auf die eſtungswerke erfolgen ſoll. Der Angriff der Torpedojäger bei Por Arthur am 14. ds. hatte nur den Zweck, die japaniſche Be⸗ wegung zu verdecken. Der Korreſpondent fügt hinzu, in Tient⸗ ſin zirkuliere das Gerücht, die ruſſiſche Flotte habe Port Arthur verlaſſen, um an der Küſte von Korea gzu operieren. * Tientſin, 18. Febr. 15. Spezialzüge mit kaiſerlichen Truppen ſind nach der Zrenze abgegangen, wo die Truppen die Grenzbewachung übernehmen ſollen. Der Untergang des Jeniſſet. Petersburg, 17. Febr. Aus Port Arthur wird ge⸗ meldet: Nach Mitteilungen von Mannſchaften, die bei dem Unter⸗ gange des Minenſchiffes„Jeniſſei“ gerettet wurden, wurde das Schiff, während es eine Mine legte, von einer Windſtrömung auf die Mine getrieben. Die Mine explodierte und riß unter Bug des Schiffes ein großes Leck. Der Kommandant ſah den Unter⸗ gang des Schiffes voraus und befahl den Mannſchaften, ſich zu retten. Als die Boote ausgeſetzt waren, dat die Mannſchaft den Kommandanten, das Schiff ebenfalls zu verlaſſen. Der Kommandant lehnte dies ab und drohte gleichzeitig kategoriſch, er werde jeden niederſchießen, der das Schiff nicht alsbald verlaſſe. Als letzter ſprang der Poſten von der Schiffskaſſe ins Meer. Der Komman⸗ dantblieb auf dem Schiff undgingmitihm unter. Seine letzten Worte waren: Lebt wohl, Kinder! Rettet Euch und kümmert Euch nicht um mich. Der Poſten an der Schiffskaſſe, der ins Waffer geſprungen war, wurde von dem Boote aufgenommen, während der Kommandant bereits in den Wellen verſchwunden war. Eine Anſprache des Zaren. * Petersburg, 18. Februar. Der Zar beſichtigte geſtern in Gegenwart der Kaiſerin, der Kaiſerin⸗Mutter, des Thron⸗ folgers, der übrigen Großfürſten und Großfürſtinnen u. a. das nach Oſtaſien abgehende 3. Bataillon des 1. ſibiriſchen Schützenregiments. Der Zar ſchritt unter den Klängen der Nationalhymne und unter Hurrarufen der Mannſchaften die Front ab und hielt folgende An⸗ ſprache:„Ich bin glücklich, Brüder, Euch alle vor der Abreiſe zu ſehen und Euch eine glückliche Reiſe wünſchen zu können. Ich bin feſt überzeugt, daß ihr die Ehre Eurer alten Regimeter hochhalten werdet, daß Ihr gern Euer Leben für Gurer teures Vaterland laſſen werdet. Seid eingedenk, daß der Feind tapfer, mutig und verſchlagen iſt. Von Herzen wünſche ich Euch Wohlergehen und Erfolge über die Gegner. Ich ſegne Euch Brüder und in Euch das erſte oſtſibirtſche Schützenregiment mit dem Bilde des heiligen Seraphin. Er möge für Euch bitten und Euch auf Euren Wegen begleiten. Den Offi⸗ üieren danke ich für die freiwillige Meldung. Nochmals danke ich Euch, Brüder, baß ganger Seele. Gett Jeaue Kuchle Aledgun er:'! folgte ein Vorbeimarſch des Bataillons mit dem zugehörigen Train vor dem Kaiſer, der ſich mit einem nochmaligen„Lebet wohl“ von den Truppen verabſchiedete. Augd Petersburg. London, 18. Febr. Wie dem Reuter ſchen Bureau von einem Privatkorreſpondenten aus Petersburg gemeldet wird, gab die Abreiſe des Admirals Macarow, der anſtelle des Admirals Stark in Port Arthur kreten ſoll, Anlaß zu Feierlichkeiten und Kund⸗ gebungen. In der St. Andreaskirche fand ein feierlicher Gottes⸗ dienſt ſtatt, wobei Prieſter Johann von Kronſtadt Macarow die Kommunion reichte. Später wurden Macarow vor ſeiner Wohnung begeiſterte Huldigungen dargebracht. Alle Klaſſen der Bevölkerung ſind eifrig bemüht, bei der Organiſation der Krankenpflege und anderer Unterſtützungen für die Truppen mitzuhelfen. Von privater Seite ſind große Beiträge eingegangen, um einen Erſatz für die verlorenen Kriegsſchiffe zu ſchaffen. * Petersburg, 18. Febr. Die vielen Mißerfolge der ruſſiſchen Flotte haben hiern große Verſtimmung hervor⸗ gerufen. Namentlich ſind es Offiziere der Landtruppen, die ſich in ſcharfen Kritiken gegen die Flotte ergehen. Es zirkuliert das bis jetzt unkontrollierbare Gerücht, der ruſſiſche Kreuzer„Bajan“ ſei gleichfalls durch eigene Minen in die Luft geſprengt worden. Verſchiedenes. Berlin, 18. Febr. Wie dem„Lokalanz.“ gemeldet wird, hat eine Klaſſe des deutſchen Kadettenkorps in Lichter⸗ felde den Petersburger Zöglingen der Nikolai⸗Ingenieur⸗ ſchule ihre allerbeſten Wünſche für die ruſſiſchen Krieger geſandt; der Brief ſei in ruſſiſcher Sprache abgefaßt, ebenſo die Namensunterſchriften. * Wisby, 17. Febr. Sechs ruſſiſche Kriegsſchiffe baſſierten vorgeſtern Hoburg mit dem Kurs nach Süden. *Lemberg, 17. Febr. Die Nachricht, daß 50 Koſaken der zum Abmarſch nach dem Oſten beſtimmten Sotnien über den Ibrucfluß nach Galizien geflüchtet ſeien, iſt der„Gazete Lwaka“ zufolge unbegründet. *Berlin, 18. Febr. Der„Lokalanz.“ meldet aus London: Dem„Livervooler Echo“ zufolge kaufte Japan 2 Dampfer von der kanadiſchen Pacificbahn. Oolkswirtschaft. Mannheimer Marktbericht vom 18. Febr. Stroh per Ztr. M..50 bis M..—. Heu M. 3. bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— ver Ztr., Bohnen ver Pfd..00 Pfg., Blumenkohl ver Stſick 90—25 Pfa., Spinat ver Portion 30—00 Pfa., Wirſina ver Stück —10 Pfa., Rothkohl ver Stück 10—15 AIfg., Weißkohl p. St. 8 bis 10 Pfg., Weißkraut ver Stück 0 Pfg., Koblrabi 8 Knollen 00-10 Pfa., Kopfſalat p. Stück 12—16 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—15 Pfg., reldſalat p. Portion 15 Pfa., Sellerie v. Stück—10 Pfg., Zwiebeln v. Pfund-5 Pfa., rothe Rüben per Pfund 5⸗00 Pfg., weiße Rüben per Portion 5 Pfa., gelbe Rüben ver Pfd..00 Pfa. Carrotten per Büſchel 0 Pfa., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig ver Stange 10—20 Pfg., Gurken ver Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen ver Pfd. 29—3 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfa., Trauben per Pfd. 00—00 Pfa. Pfirſiche ver Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 100 Stſick—-50 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..10—1 25., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem ver Pfd. 40—50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch ver Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.30—0 00., Reh per Pf..00—.65., Hahn(ig.) p. Stück—2 50., Huhn(jung) per. Stück—.—., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stüch —.00., Tauben per Paar 11.20., Gans lebend per Stüch —5., geſchlachtet per Pfd. 75—80 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Zwetſchgen 0- 00 Pfa. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 15. Febr. 1904, mit eteilt von dem Vorſitzenden Fritz Krealinger. Durch den Ausbruch des Krieges baben die Weizenpreiſe eine weſentliche Erhöhung erfahren und größere Umſätze haben haupt⸗ ſächlich in Laplataweizen ſtattgefunden. Das Angebot iſt ſchwach, Tendenz ſteigend. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 17 50—17.75, fränkiſcher 17.50 17.75, niederbayer Ia M. 00.— 00. Rumänier, Ia M. 18 50 bis 18.75, Ulka M. 18.25—18.75, Saxonska M. 18.75—00.00, Noſtoff Azima M. 00.00— 00.00, Walla⸗Walla M. 00 00 00.00, La Plata M. 18.75— 19. 0, Amerikaner M. 18.75— 19.00, Kalifornier M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 17.50—17.75, Unterländer M. 17.25—17.50. Dinkel 11.00 12.0. Roaggen: württembergiſcher M. 14 5. 15.00, nordd. M. 00.00 00.00, ruſſiſcher M. 15.25—.50. Gerſte? württemb. M. 15.00—(.00, Pfälzer(nominell) M..00 bis(.00, bayeriſche M. 15.00—16.00, Tauber M. 16.00—16.25, ungariſche M.(.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—40.00. Haſer: Oberländer M. 13.00—13), Unterländer M. 11.25—12 25, Unterländer M. 00.00—00.00, rufſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00 00.%, La Plata geſund 12.50—12.75, Yellow (.0—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 28.50—29.00, Nr. 0 M. 26.50—27.00, Nr. 2 M. 25.00— 25.50, Nr. 3 M. 23 50— 24 00, 5. 15 20.50—21.00, Suppengries M. 28.50—29.00, Sack Kleie 00. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 18. Febr. Amerik. Petroleum disponkbel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50, öflerreichiſches Petroleum M. 238.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab gleſigem Lager. W Brüſſel, 17. Febr.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 81.62, Italiener —.—. Türken L 122.50, Türken D—.—, Warſchau⸗Wiener—.—. Prinz Heinrich Liſſabon, 17. Febr. Geld⸗Agio 28— Proz. Wechſel auf London 48% Pence. London, 17 Febr. Silber 27¼, Priv.⸗Disk. 3½. Wechſel auf deutiche Plätze 20. 8. Valparaiſo, 17. Febr. Wechſel auf London 16 9/4. Nio de Janeiro. 17. Febr. Wechſel London 11785. New⸗Nork, 17. Febr. 5 Uhr Nachm. Effecten. 16.. 16. 17. London 60 T. Sicht.82.50.82.70] New⸗York Central 114¾ 114½ Lond. Cable Tranf..85.85.86.— North. Pacifte Pref. 88— 89½ Baris i. S..21½.211,] North. Pac. Com.—.——.— Deutſchland kl. S. 94½% 94½/ N. Bac. 3% Bonds 70% 70¾ Atch, Top. Santa F6 67% 67½/ Norfolk. Weſt. Pref. 88— 88— Canadian Pacifte 117— 1169. Union Pacific Sh. 77˙¾ 77½ Southern Pacific 46% 46¼ 4% Bds. p. 1928 132 132¼ Chic. Milw.& St.P. 140¼ 140— Suüber 59˙/ 59 ½ Denv. Rio Gr. Pref. 68— 68—Kanſas City Sh. 5— IUlinois Central 127% 127½% Untted T. Steel 11½ 11— vate Shore—.——„-Pref. 57½ 56½ Loutsville& Naſhv. 104½ 1032/. Liverpool, 17. Febr.(Schlußkurſe). 85. Weizen per März.06%½ ruhig.66˙% ruhig pei Mai.057¼8.06— Mais per Mär; 40„ ruhiz.025 ruhig ver Maß.085ʃ/..037% New⸗Mork, 17. Febr. 5 Uhr Nachm. 16. 17. 16. 17. Rot. Wint.⸗Weizen Raff. Riotr.7 April.,.80 loeo 00— 100— do. Mat.75.90 Februar—5— do. Junt.85.— 8 Mäͤrz—— do. Jult.95.15 „ Mai 99— 100— do. Auag..190.25 „ Juni— do. Sept..25.40 „ Jult 94— 95½% do Olt..30.45 „ Auguſt—— do. Nov..40.55 Mais Febr. 60½ 60¼ MehlSpring⸗Wheat „ März— 5 eloars.—.— „ Mai 58½ 58ʃ Birumw.⸗Zuf v. Tg. 34000 24000 „ Jumt—— do. ⸗Ausf. nach „ Juli— Großbr. 6000 12000 „ Aucuſt— 25 do. Ausf. n. d. „ Sepibr.— Continent 7000 080 Petſoleum Raftned Baumwolle loco 18.50 13 50 (in Caſos) 11.65 11.65 0. Febr. 12.39 12.90 Rarx. Petrol.Stand⸗ do. März 12.54 18.05 ard vhite in N. YD..95.95 do. April 12.67 13 18 Raff. Peirl. Stand. do. Mat 12 84 13.36 in Poiladelphia.90.90 do. Juni 12.87 13.38 Ciedit Balances do. Juli 12.93 13.44 t Oil City.85.80 do. Aug. 12.4) 12 75 Terpentin⸗Spiritus 67¼½ 67— do. Okt. 11.06 11.22 Schmalz⸗Weſtern do. Nov. 8 10.95 ſteam..85.85 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe&„Orleans 13 +½. 13ʃ/. Brothers).85.850 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcox) Orleans p. Febr. 12.75 12.97 per.85.85 Branntw. in New⸗ Talg 5 78 5% Orleans p. April 13.79 13.68 Zucker 21%e 2ʃ7½% Kupfer—.——.— Ka ee fair Rio Nr.7 7/ 7/. Zinn——— KaffeedRioger. 7Feb..45.65 Getreidefracht nach do. März.50.70 Liverpool 10½% 1˙½ Chicago, 17. Febr. 5 Uhr Nachm. 10 1 18. Weizen Febr.—.— Schmal;: Juli.70.82 „Mai 96¼ 977/8 Port Febr.—— „ Juli 87˙% 88“/[„ Mat 14.72 1497 Mais Febr. 51 ½% 52/„ Juli 1465 14.88 „ Ma 54% 55 ½Rippen Febr..10.20 „ Juli 52%, 53u„ Mai.20.30 Schmalz Febr.—— Speck.25.28 1 Mat.60.75 Eiſen und Metalle. Glasgow, 17. Febr.(Schluß.) Robeiſen mixed numbers warrants per Kaſſa——, per Monat——, träge. Clevelaud, 17. Febr.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42/10 per Monat 48/—, träge. London, 17. Febr.(Schluf). Kupfer per Kaſſa 57—.— Kupfer 3 Monate 56.6, ma't.— Zinn p. Kaſſa 125 10.— Zinn 6 Monate 125.17.6, flau.— Blei ſprtiſch 11.126, Blel engliſch 11.17.6, matt.— Zink, gewöhnlich 21.18.8, Zink ſpeztal 21 18.9, matt. Queckſilber.— Keberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 14. Febr. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“, am 6. Februar von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſerin Marig Thereſia“ auf ſeiner erſten Vergnügungsfahrt am 16. Febr. wohl⸗ behalten in Tunis angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Sglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalage des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 12. 18.Bemerkungen Konſtannz e ee Mafdshut. 22.92 2,9.65.67.87 8,04 Hüningen. J42,64 2,08 2,52 2,49.29 Abds. 6 Uhr Kehll! 44,09 8,67 9,89 8,41.26 N. 6 Uhr Lauterbumg.37.47 5,32 5,18 Abds. 6 Uhr Marau..„J65,50 5,72 5,62 5,80 5,44 2 Uhr Germersheimm 5,18 5,46 5,50 5,31.-P. 12 Uhi Man heim J5.22.34 6,02 6,02 5,82 5,52 Morg. 7 Uhr Main: J22,2 2,95 8,19 3,22 3,18.-P. 12 Uhr 8,82 8,87 10 Uhr Kaub 3J6,88 4,46 4 76.84 4,77 2 Uhr Koblenn 5,42 5,18 5,49 10 Uhr öln„„„ J5,72 5,76 6, 8 6,18 6,19 2 Uhr iheet!.: 4,60 5,88 5,92 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 35.66 5,98 6,11 6,19.00 5,68] V. 7 Uhr Heilbronn. 3,10 2,64 6,02.99 9,84 V. 7 Uhr S—.uuII....tttttr Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeltung: 1. V. Georg Chriſtmann, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktioneller Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der PDr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. ————— Wer in Bezug auf ſein Frühſtücks⸗ Getränk naturgemäß leben will, ohne auf die ih m lieb gewordenen Gewohnheiten zu verzich⸗ ten, der muß ſich an Kathreiners Malzkaffee halten. Dieſes geſunde, von allen Schädlichkeiten freie, wohlſchmeckende Getränk dereinigt mit ſeinem kaffeeähnlichen Geſchmack die Eigenſchaften des Malzes und iſt darum der Geſundheit überaus zuträglich.— Echt nur in Packeten mit dem Bild des Prälaten Kneipp als Schutzmarke. 20137. Malztropon schafft ILEBENSKRAFT Erheltllch in Apoth, u. Drog. à M..—, M..40, NM..50. —— 2 e S reeee 0a n: * Mannheim, 18. Februar⸗ General⸗Anzeiger,— Buntes Feuilleton. — Der japaniſche„Panmongolismus“ Welches der Ausgang des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges auch ſein mag, die Entwicklung des „Panmongolismus“ wird ſich bald als eine Frage von allerhöchſter Bedeutung für die Zukunft Europas erweiſen. Dieſe Anſchauung ver⸗ tritt der bekannte Forſcher und Orientaliſt Alexandre Ular in einem höchſt bemerkenswerten Artikel, den er auf Grund ſeiner Studien in China und Japan in„La Revue“ veröffentlicht. Er weiſt darin auf die „gelbe Gefahr“ hin, deren ſich die Vereinigten Staaten trotz der ſchärfſten Abwehrmaßregeln gegen die Einwanderung der Chineſen kaum erwehren können und die in nicht geringem Grade Auſtralien, Holländiſch⸗Indien, Birma, Aſſam, Indochina und Sihbirien bedroht, und er verfolgt dann die Rolle, die Japan in dieſer Ausbreitung der gelben Raſſe zu ſpielen ſich berufen glaubt.„Japan iſt der Organiſator dieſer Bewegung, und die organiſierte gelbe Gefahr wird der Pan⸗ mongolismus ſein.“ Und gerade indem Japan China gegenüber die⸗ ſelbe Stellung einnahm wie ein europäiſcher Staat und dieſelben poli⸗ tiſchen Konzeſſionen, Oeffnung der Handelshäfen, Konſulate, Schiff⸗ fahrtskonzeſſionen uſw., erhielt, wurde es die Macht, die den größten Einfluß auf China gewann. Kaum genoſſen die Emiſſäre des jungen Reiches diefe Privilegien, als ſie die Fehler der abendländiſchen Kon⸗ kurrenten erkannten und ausnutzten. Die Japaner ſind ein„Volk von Spionen“, ihr altes Staatsweſen beruhte gauz auf einem Spionageſyſtem, das ſeinesgleichen in der Geſchichte nicht hat. Jeder inzelne Japaner liebt es, Informationen zu liefern und deren Er⸗ folge zu beobachten. Und ſo lieferten auch alle Japaner, die in China beſchäftigt waren, ſtändig Material, das die Grundlage für die Be⸗ arbeitung des chineſiſchen Reiches bieten konnte. Das neue japaniſche Syſtem beſteht darin, ſich den Chineſen vollkommen an gzupaſſen. Die japaniſche Regierung hat erkannt, daß die kriegeriſche Invaſton nach europäiſchem Muſter der größte Fehler war, den Japan begehen konnte. Jetzt bildet ſie auf Grund ihrer neuen Erkenntnis ihre neuen Methoden aus, die auf der Betonung der Verwandt ſchaft beider Völker beruhen. Und um die Rieſenaufgaben dieſes „Panmongolismus“ zu leiten, wurde ein großes Zentralorgan ge⸗ bildet, eine Art heimliche Regierung, an deren Spitze der Prinz Konohe, der Bruder des japaniſchen Kaiſers, ſteht: der„Toadoboun⸗ kat“ oder chineſiſch„Tung⸗ha⸗t ung⸗wen⸗ho“, die„Kongregation der Kultur des Oſtens“. Dieſe mächtige Organiſation iſt nach dem Muſter der chineſiſchen Kongregationen mit einer Kunſt gegliedert, für die das Abendland vielleicht kein Beiſpiel außer dem der Jeſuiten bietet, und ſie hat ſich ſofort an ihre Aufgabe gemacht, die ſie unter einem dreifachen Geſichtspunkt, dem kommerziellen, politiſchen und intellektuellen, in Angriff nimmt. Die wichtigſte Tätigkeit wurde auf hierüber wieder, um an einem Beiſpiel zu zeigen, wie die Japaner es berſtanden haben, ſich in China feſtzuſetzen. Wenn man die Ent⸗ wicklung des„Tung⸗wen⸗houi“ verfolgt, ſo kann man bon den Er⸗ eigniſſen des Jahres 1900 faſt ganz abſehen, denen in Europa eine Bedeutung zugeſchrieben wird, die ſie in Wirklichkeit nie gehabt haben. Nur hat durch dieſelben die panmongoliſche Vereinigung die chineſiſche Armee leichter beſchlagnahmen können. Die Beeinfluſſung in kommerzieller und geiſtiger Hinſicht hat nur indirekt eine Förde⸗ rung durch die Tatſache erfahren, daß die europäiſche Expedition Haß und Verachtung gegen die Abendländer in ganz China erregt hat. Die ökonomiſchen Fragen haben bei den beiden gelben Nationen mehr als anderswo den Vorrang vor anderen Fragen; eine Handels⸗ gemeinſchaft würde das panmongoliſche Zuſammengehörigkeitsgefühl hervorrufen. In dieſem halb kommerziellen, halb politiſchen Feldzug ſind die Japaner weit geſchickter als ſelbſt die Engländer berfahren. Sie ſahen gänzlich vom Großhandel ab; ſie drängten dem Chineſen nicht den Ankauf großer Maſchinen, ungeheurer Waffenmengen, rie⸗ ſiger Produktionsmittel auf. Sie bermieden es wie die Peſt, die geringſte Menge Opium in den Handel zu bringen, deſſen Verkauf alle abendländiſchen Unternehmungen befleckt. Neuheiten, aber nur ſolche, an denen Bedarf vorhanden war, wurden durch ihre unzähligen Agenten eingeführt; durch die kleinen Bedürfniſſe des täglichen Le⸗ bens drang ihr Einfluß ein, begünſtigt durch die gleiche Schriftſprache. Eine Schachtel engliſcher oder ſchwediſcher Streichhölzer iſt für den Chineſen ein unheimliches Gerät; eine japaniſche Schachtel, die mit dem japaniſchen Etikett verſehen iſt, das ſofort auf chineſiſch zu leſen iſt, iſt faſt ein chineſiſcher Gegenſtand; ſein Inhalt iſt nicht mehr geheimnisvoll und ſein Gebrauch wird zu einer tvaditionellen Gewohnheit. Der japaniſche Agent, der in chineſiſcher Tracht reiſt, gleicht dem Chineſen wie ein Ei dem anderen; er ſpricht, oder jeden⸗ falls lieſt und ſchreibt er die Sprache ſeiner Kunden volltommen. Die kleinen Gebrauchsartikel, die die Ziviliſation und den Panmongo⸗ lismus dem Mann aus dem Volke einimpfen ſollen, preiſt er nicht an, ſondern er läßt ſie als wünſchenswert erſcheinen, wie ſein eigener Gebrauch derſelben demonſtriert. Er zieht eine hübſche Schachtel japaniſcher Zigaretten aus der Taſche, er ſteckt eine davon mit fſeinen eigenen Streichhölgern an; er nimmt eine Seltersflaſche aus dem Gepäck und geigt ſich befriedigt über ihre durſtſtillende Wirkung, er blickt nach ſeiner Uhr, er beobachtet den Umkreis mit ſeinem Krimſtecher. Er hat humoriſtiſche und Han⸗ delsgeitungen bei ſich, lacht laut über erſtere und zeigt ſeine Er⸗ regung über die Nachrichten der zweiten uſw. Da der Chineſe ſehr begierig nach neuen Dingen iſt, ſo folgen ſolchen Beiſpielen die Fragen, den Fragen die Auskunft, und faſt immer der Auskunft — dem erſten der drei Gebiete entfaltet; wir geben Ulars Ausführungen DDmmerrtt... Wein. 7890ã dieser Name Echtheit — und Wirkung verburgt. Beſtellungen und Aufträge. Auf dieſe Weiſe erobert der Japaner des Ein seit 40 Jahren bewährtes Hausmittel, welches in keiner Kinderstube fehlen sollte, ist Brazay Franzbrannt- Tagliche Einreibungen der Kinder mit Bräzay Franzbranntwein haben sich als ausserordentlich wirksam erwiesen. Bräzay Franzbranntwein stärkt Muskeln und Fleisch, erfrischt die Haut und macht den Korper kraftig und widerstandsfahig. Verlangen Sie ausdrücklich Bräzay Franzbranntwein, da nur ausreichend, Mark 2,—, überall kauflich; Preis pro Flasche, lange —— 2 Akker⸗Verpachtung. Farreu⸗Perſteigerung. Donnerstag, 10 710704 8 hieſige Gemeinde läßt vormitta J 1 verpachten 1 15 auf unſerem Mittwoch, den 24, ds. 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Seite. ven Markf und Iberhaußt die Bedölferung ſefter Iipftifekfon. s die Kanonen, die in den Dienſt der Miſſionare und Handelsver⸗ treter geſtellt wurden, unwirkſam geblieben ſind, trotz der Unter⸗ ſtützung von unzähligen Millionen, hat die kindliche Gutmütigkeit des„Hap“, die in den Dienſt einer Aufgabe geſtellt war, die er bon Grund aus kennt, die glänzendſten Siege exrungen. Der Handels⸗ reiſende kommt öfter wieder, bis er bleibt und infolge eines all⸗ gemeinen Bedürfniſſes einen Laden eröffnet und ſo ein neues Zentrum der eindringenden japaniſchen Kultur und der panmon⸗ goliſchen Idee bildet. So arbeiten 130 japaniſche Detailhändler in Tientſin, 400 in Peking und Hunderte oder Tauſende verteilen ſich auf Tſchili, Schantung und die Küſtenprovinzen, die allein durch ihre Zahl einen Einfluß haben, den die Eurpoäer ihnen nie nehmen können Der Urſprung der modernen Induſtrie, die auf dieſe Art eindringt, wird in 9 Fällen unter 10 für japaniſch ausgegeben. Da der Großhandel großes Kapital verlangt und Japan ſich dieſes in Amerika oder England verſchaffen muß, ſo iſt die etwa bor⸗ handene japaniſche Handelstätigkeit im großen Stil nur nach außen hin eine ſolche, ausgenommen natürlich an den Orten, wo der Großhandel nur der unmittelbare Lieferant des triumphierenden Ladenkaufmanns iſt. Von dem Moment ab aber, wo Japan die fehlenden Kapitalien entweder bei ſich oder bei den ökonomiſchen Geſellſchaften Chinas findet, wird auch der abendländiſche Groß⸗ handel ſich einem außerordentlich gefährlichen Konkurrenten gegen⸗ über ſehen. Die Gewohnheit, auf das Kleinſte zu achten, wird Japan auch dort den Sieg verſchaffen. Man ſieht ein Beiſpiel da⸗ von in der Art, wie Japan ſchon den Großhandel in Baumwolle— und noch mehr den Kleinhandel— in Koren monopoliſiert hat. Da das einzige Transportmittel in Koreg das Pferd iſt, das die Laſt ſehr ſchmale Pfade entlang trägt, waren die engliſchen und ameri⸗ kaniſchen Ballen zu groß,— ſie mußten geöffnet und in zwei Ballen verpackt werden, was Zeit⸗ und Geldaufwand bedeutet. Der „Dung⸗wen⸗houi“, der über dieſe Verhältniſſe Beſcheid weiß, lenkte die Aufmerkſamkeit auf dieſe Tatſachen, und Japan über⸗ ſchwemmte ſofort den Markt mit Warenballen, die ganz in der Form verpackt waren, wie ſie auf den Rücken des Pferdes geladen werden— die japaniſche Baumwolle wurde im Innern Koteas billiger als die engliſche, alle Welt kaufte bei den Japanern, die oft ihre Baumwolle ſelbſt bei den Engländern gekauft hatten,— das Abendland hat ſich, ohne es Japan darin nachzutun, vom Markt zurückgezogen. Wenn Sie Ihre Kinder lieb haben, und wünschen, dass dieselben sich stets Nur so erfüllen Sie wirklich Ihre 2888086866668855858586600 30, 6 Café Victoria planken 8 ¶Letsch) Samstag, den 20., Sonntag, den 21. und Montag, den 22. d. 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Donnerstag, den 18. Februar 1904. Der Vogelhändler Operette in 3 Aufzugen(nach einer Idee des Brsville) von M. 8 Weſt 1. Held. Muſik von Carl Zeller. Dirigent: Ferbinand Langer. Regiſſeur: Eugen Gebrath⸗ Verſonen: FEliſabeth Suchanek. Kurfürſtin Marie en Eliſe De Lank. Baronin Adelalde N Gode Comteſſe Mimi Ida Schilling. Baron Wevs, kurfürſtlicher Wald⸗ und 5 Wildmeiſter Emil Hecht. Graf Stauislaus, Garde⸗Offizier, ſein Neffe Alfred Sieder. von Scharrnagel, Kammeiherr. Bruno Hildebrandt. Süffle) Guſtav Kallenberger. am J0 Profeſſoren Farl Neumann⸗Hoditz. Adam, Vogelhändler aus Tyrol Georg Maikl. Die Brleſchriſtel.. 8 Ida Kattner. Schneck, Dorſſchultze. Hugo Voiſin. Enimerenz, 7 85 chter Wilhel. Grandhomme. Nebel, Wirtin„„Euima Schönfeld. ette, Kellnerin. Lilly Doneker. Quendel, Hoflakat 8 Adolf Peters. Mauroner Heinrich Füllkrug. Egidi Tproler. 93g0 Schödl. Magerl 1 Schippers. Feeen) benendecſ.. feege Weinleber Jakob Sachs. Ein Piqueur Karl Welde. Zeit der Handlung: Im Anfang des 18. Jahrhunderts⸗ Ort der Handlung: In der Rheinpfalz. Kaſſeneröffnung ½% Uhr. Aufang 8 uhr. Ende 11 uhr. Nach dem erſten Aufzuge findet eine gröſſere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Am GSvoßh. Boftheater. Freitag, 19. Febr. 1004. 81. Vorſtellung im Abonuem. D. Die luſtigen Weiber von Windſor. Komiſche Oper mit Tanz in 8 Akten, nach Shakeſpeares gleich⸗ namigem Luſtſpiel gedichtet von S. H. Moſenthal. Muſik von Otto Nicolai. Anfang 7 Uhr. Abpolloe-Theater. Donnerstag, den 18. Febrnar a. c, abends 8 Uhr: Grosse Varieté-Vorstellung mit nur erſten Kunſtkräften. 21183 Vorverkauf güllig. Vorverkauf giltig. 7245. Domſchenke 5245 Heute Donnerstag 21167 Großes Frei⸗Konzert von dem beliebten Grenadier⸗Ouartett, wozu freundlichſt einladet Jean Loos. 5 Zlehung 2. und 8. Marz zu Berlin im Kaiserhof. XIV. Letterie der technischen Oommtssten für Trabrennen. Mark Berllner Loss à2 H bE. Forto und Liste 20 Pfg.) 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Februar 1904, nachmittags präcie 3 Uhr Volks-Konzert, veranſtaltet von der Stadtgemeinde unter freundlicher Mitwirkung der Hofopernſängerin Fräulein Hllda Schoene hier(Sopran), der 82 100 Konzertſänger Adolf. Müller in Frankfurt a. M.(Bariton) und Muſikdirektor Albrecht Hünlein(Klavier⸗ und Orgelbegleitung), ſowie der 4 vereinigten hieſigen Männergeſangvereine Lieberkrauz, Liedertafel, Sängerbund und Singverein. Programm: 1. Rheinlied von Lachner. Geſamtchor der 4 Vereine. Leitung: Herr Muſikdirektor H. Bieling. 2, Chöre: a)„Stolzenfels am Rhein“ mit Tenor⸗ und Baritonſolo v. Fritz Neuert. b. Tanz und Gesang v. A. Zander; Singverein, Leitung: Herr Chordirektor Joh. Starke v. A. Zander. B. Arle der Elisabeth aus„Tannhäuser“ v. R. Wag⸗ ner;(Dich, teure Halle, grüß ich wieder). Fräulein Hilda Schöne. 4. Chöre: a) Das stille Tal v. Franz M. Boehme. p) Minnelied, für Männerchor bearbeitet von C. Schreiber v. Ad. de la Hale. Liederkranz, Leitung: Herr Hofkapell⸗ meiſter F Langer. 5. Balladen für Bariton: a) Tom der Reimer, b) Heinrich der Finkler,(Herr Adolf Müller) v. C. Löwe. 6. Eyöre: 0 Drei Laub auf einer Linden, Volkslied aus dem 15. Jahrhundert. b) Der Wandersmann, Volks⸗ lied aus dem 13. Jahrhundert. Sängerbund Leitung: Herr Muſikdirektor Ph. Bade, bearbeitet von Franz M. Boehme. 7. Lieder für Sopran: a) Es blinkt der Thau von A. Rubinſtein. b) Der Kuss v. L. v. Beethoven. e) Schlaf- lied von M. O. Moszkowsky, Fräulein Hilda Schoene. 8. Chöre: a) Im tiefsten Wald von Wilh. Speidel. b) Llebesscherz von, Fr. Silcher, Liedertafel, Leitung: Herr Muſikdirektor Bieling. 9. Lieder für Bariton: a) Ich denke oft an's blaue Meer von F. Weingartner. b) Gauz leise v. H. Sommer. e) Winterlied von H. v. Koß, Herr Adolf Müller. 10. Dankgebet aus den altniederländischen Volks- liedern von Ed Kremſer Geſamtchor mit Orgel, Leitung: Herr Muſikdtrektor Bieling. 30000/(117 Der Eintrittspreis beträgt gleichmäßig für alle Plütze 30 Pfg.; überdies iſt von Perſonen über 14 Jahren die vor⸗ ſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Garderobezwang nur für Schirme und Stöcke. Der Eingelverkanf der Karten erfolgt bei der Stadt⸗ kaſſe: Donnerstag, 18. ds. Mts., nachmittags—5 Uhr, Freitag, 19. ds. Mis., vormittags—12, nachm.—5 Uhr, Samstag, 20. ds. Mts., vormittags—12, nachm.—4 Uhr. Uusere Einrichtungen zum Vernieckeln und Verkupfern neuer und gebrauchter Gegenstände halten Wir bestens empfohlen, 12598 Esch& Cie., fabm lischer Oefen. Annahmestelle: B 1, 3. aller Art, Itets vorrdtig in der Trachtbrlefe. B. Badse Buchdruckerel. als die Destem aller Südwelne Arstlich empfohlen. Preise von M. I. 20 an für dle grosse Flasche. Jak. Lichtenthäl Wer ächte Ott'sche Weine will, beachte die Schutzmarke auf den Flaschenaufschriften. Aldeutscher riechische Weine Ott a anten uue e. 8 5 R 2, 27, Friedrichsring. T, 2 5, 1 17352 N 9 Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen. Samstag, den 20. Februar, abends punkt 9 Uhr im unteren Saale der„Stadt Lück“ F 2, 10 öffentl. Vortrag des Herrn Amtsrichter Altendorf⸗Mainz über Unſere Oſt⸗ und Weſtmarkenpolitik Jedermann herzlich Willkommen. 21170 Der Vorstand. Verein für Volksbildung. Freitag, 19. Febr., Dienstag, 28 Febr. und Diens tag, 1. März jeweils abends ½9 Uhr in der Aula des Realgymnaſium(Friedrichsring) Vortrags-Cyclus dos Herrn prof. L. Sütterlin aus Heidelberg über:„Das Leden des franzöſiſchen Volkes“, erläutert und iluſtriert durch zahlreiche Lichtbilder. 2. Vortrag:„Kirche, Schule, Heer und die heutige franzö⸗ ſiſche Staatsform.“— 3. Vortrag:„Paris und ſeine Herrlich⸗ keiten.“— 4. Vortrag:„Lebensluſt u. Lebensnot.“ Eintritispreis ür die vier Vorträge Mt..—. Für Mitglieder der dem Vereine angeſchloſſenen Rorporationen 60 Pf. Karten im Vorverkauf bei Zigarrenhandlungen von Leop. Levi, U 1, P 1 und Lndwigshafen, ferner Auguſt Dreesbach Nachf., K 1, Auguſt Kremer, D 1, ſe Schneider, P 5, Wilh. Bender, Qs, Konſumvereinsläden, Arbeiterſekretariat 8 3, 10, den Bureaus der Vereine, ſowie an der Abendkaſſe. 20883 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Pfälzerwald Verein(.) Ortsgruppe Cudwigshafen a. Rh. Sountag, den 21. d. Mts., II. Programmwanderung. Ziel: Pfätzer Wald. Marſchzeit ca. 5½ Stid. Abfahrt Ludwigshafen 6,55 U. vormitt.; an Freinsheim 7,53 U. Wanderung: Freinsheim, Kallstadt, Peterskopf, Bismarekturm, Heidenfels, 5 Seestich, Haselkopf, Battenberg, Ruine Neuleiningen, Sausenheim, Grünstadt. Rückfahrt: ab Grünſtadt: 3,2 U. nachm.; an Phafen 9, U. Gemeinſames Eſſen à 1,70 M. inel. Wein. Ermäßigter Fayrpreis 1,30 M. 3 Perſon. Fahr⸗ und Tiſchkarten werden im Vorverkauf zu 2,80 M. bei Herrn Buchhändler Hofmann, ſowie auf dem üblichen Donners⸗ tag⸗Vereinsabend inn oberen Bürgerbräu abgegeben, oder am Sonntag morgen bis 6,45 durch die Führer. 21149 Proviant mitnehmen! Tafelbutter für den feinen Haushalt, per Pfd. M..25, f. Norddentſche, leicht geſalzen. la. Land⸗Butter für die feine Küche, per Pfd. M..10. O 4, 17. 18104% 12 Auf Wunſch Zuſendung durch Bote. ochwarmesche Molkeſei, Die Otter-Pelerine leiſtet mir ſehr gute Dienſte. Pfarrer B. in B. hr. Po⸗ f. Ralicnalthenter N 2 111 Manunheim. Dile 2. Hälfte der Abonnements⸗ beträge iſt auf 1. Februar fällig die Zablungg ie Zahlungss yſt um baldge⸗ nuh 5. ſe ruar 1904, 2— Feuerwehr⸗Singchor, NMannheim. Einladung zu der am Sams⸗ tag, 20. Febre, abends ½9 Uhr ſtattfindenden Gbllerdl-VTersammlung im Lokale z. Stad Lück. Tagesordnun;: Verleſung des Piotokolls. Rechnungsablage. Vorſtandswahl. Verſchiedenes. Die Kameraden, activ wie paſſiv, werden dringend erſucht recht zahlreich u. pünktlich zu er⸗ ſcheinen. Der Vorſtand Nuſſer, Mannheimer Liedertafel Donnerstag, 18. Febrnar, abends ½9 Uhr Gesamt-Chorprobe, Der Vorſtand. Mark 65,000.— bar Gewinnziehung Zell a. Main bereits Donnerstag 25. 2 Febr. Karnntiert! Nur noch wenige Zeller Loſe à 2 Mark bei COarl Götz, Bankgeſchäft Karlsruhe, M. Herzberger. W. Wolf, G. Engert, Maunheim. 1 ſandels— Cuse en Vinc. Stock Mannheim, P 1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Efrektenkunde, Kaufm. Rechnen, Stenogr., Korrespon., Kontorpraxis Sschönschr., mundschratz Maschinenschr. eto. 4 lnstitutam Platze, Unbertr. Unterriektserf, Vontitl. Persönlichkeiten muſs Wärmste empfohlen, Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospecte gratis.franee, wWür Damen separate Räume, * pr Pfd. Mk.:.60,.90, 2,00 u. 2,0 lst das feintste Fahriket der Nenzeit. FR. Dg SöflNE, HAllE AS. Prob. m. Augabe nädhgt. iegertsge.Senl. gstellbs 11247 F iebnng icbon 5. 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