Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Wane Beitung) + 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 * der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —2. Für unverlaugte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 22.— (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim““. Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bineau(An⸗ E 6, 2. nahme v. Druckarbeiten 341 Redakttoeon 6577 Expedition 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 8sis 84. Deutſcher Reichstag. (86. Sitzung.) W. Berlin, 19. Februar. Am Vundesratstiſ che Staatsf ekretär Kraetke. Zubeil(Soz.) beſpricht eingehend die Gehaltsverhältniſſe der Poſthilfsboten. v. Gerlach(fr. Ver.) bemängelt beſonders die Handhabung des Koalitionsrechts für die Unterbeamten. Der Staatsſekretär ſolle die Angelegenheit doch nicht darum für erledigt erklären, weil ſie auch von ſozialiſt ſcher Seite getadelt werde; Graf Poſadowsky handele in dieſer Beziehung anders. MRedner beſpricht dann die Hamburger Verſammlung, die dortige Woſtbe hörde habe die Beamten vor dem Beſuch der Verſammlung ge⸗ warnt und ihn ſogar direkt verboten. Staatsſekretär Kraetke: Er habe bisher nicht die üblen Erfahrungen gemacht, die der Vorvedner vorausſetze. Alle derartigen Unterbeamtenvereine haben bisher die Autorität untergraben. v. Gerlach habe es ſogar gewagt, den Unterbeamten zu ſagen, es werde ihnen nichts geſchehen, wenn erſt der Reichstag tage. Es ſei doch ſtark, einem Staaksſekretär ein ſolch unehrliches Verhalten vorzuverfen.(Beifall rechts.) Die Zeitung„Der Poſtbote“ habe ihren Ton wenig geändert. Redner billige das Verfahren in dem Hamburger Vorfall, weil er die Unterbeamten davor bewahren wolle, daß ſie ſich verführen laſſen und ſich vergeſſen, ſodaß man gegen ſie vorgehen müſſe. Die Be⸗ zahlung der Unterbeamten ſei nicht ſo ſchlecht, ſonſt würden nicht ſo piele Entlaſſene um Wiederanſtellung bitten. Blell(freiſ. Vp.) ſtimmt dem Antrag auf Einführung bon Poſtanweiſungs⸗ kuperts zu und wünſcht eine liberalere Handhabung der Brief⸗ ſachenbeförderung, beſonders im kaufmänniſchen Verkehr. Ferner eine weitere Ausdehnung der billigen Portofätze für den Verliner Vorortverkehr. 9 05 Staatsſekretär Kraetke: Der billige Tarif für den Vorortsverkehr habe vielfach du Portohinterziehungen geführt, indem man ein Packet Druckfachen zu einem Bekannten ſchickte und dieſem die einzelne Verſendung innerhalb des Ortsverkehrs überließ. Sollte der anläßlich eines ſolchen Falles angeſtrengte Prozeß für die Poſtverwaltung ungünſtig ausfallen, ſo würde man erwägen müſſen, ob die geringen Tarife beizubehalten ſind. Der Einführung der Poſt anweiſungs⸗ Eu verts ſtänden Bedenken entgegen. Ein deutſch⸗nieder⸗ Jändi ſches Poſtabkommen würde die Verwaltung wohl⸗ wollend in Erwägung ziehen. Immerhin könnte nach einer Er⸗ klärung der niederländiſchen Verwaltung ein ſolches erſt nach dem nächſtjährigen Kongreß in Rom erfolgen. Eine Verbilligung der Fernſprechgebühren und des könne nicht in Ausſicht geſtellt werden. 0 . Roeren(Zentr.) bemängelt die Handhabung der Urlaubserteilung für Redner deilt mit, daß den Poſtbeamten in Saarbrücken die Teilnahme an einer Verſammlung unterſagt wurde, wenn die Abſendung einer Petition an den Reichstag betreffend das Penſionsgeſetz be⸗ raten werden ſolle. Die Angelegenheit der gehobenen Stellen be⸗ ſprechend ſagt Redner, das Beſte wäre, die gehobenen Stellen zu be⸗ ſeitigen und allen Unterbeamten gleichmäßig eine beſſere Beſoldung zu gewähren. Staatsſekretär Kraetke agt bezüglich der Sonn tagsru he an kleineren Aemtern Er⸗ 8 20. Febra ar Ai ttaablait. Nichieungen gu. Den vom e 190 N Fall in Saar⸗ brücken mißbillige er; er werde Remedur eintreten laſſen. Direktor im Reichspoſtamt Wittko legt die Grundſätze für die Anſtellung der Beamten und für die An⸗ rechnung der Militärzeit für das Beſoldungsdienſtalter dar. v. Gersdorff(konſ.) polemiſiert gegen die geſtrigen Ausführungen des Fürſten Radziwill und erklärt die Zuſtimmung ſeiner Partei zu zum Poſt⸗ etat eingebrachten Reſolutionen. Prinz Schönaich⸗Carolath(natl.) ſpricht der Reichspoſtverwaltung ſeine Anerkennung aus; man müſſe ihren Leiſtungen Anerkennung zollen, wenn man die poſtaliſchen Ver⸗ hältniſſe im Auslande kennen lernte. Redner wünſcht weitere An⸗ ſtellung von weiblichen Beamten. Stöcker(wirtſch. Ver.) befürwortet die Koalitionsfreiheit der Unterbeamten, da dadurch die chriſtlich⸗ſoziale Bewegung gefördert werde. Jedenfalls müßten ſie Ausſchüſſe wählen dürfen, die dem Staatsſekretär ihre Wünſche und Beſchwerden vortrügen. Die Sonntagspaketbeſtellung müſſe wegfallen. Kopſch(freif. Bp.) befürwortet den Vorſchlag Stöckers betreffend die Unterbeamtenaus⸗ ſchüſſe. Dasbach(Zentr.) meint, die Tätigkeit des Ueberſetzungsbureaus bei der Oberpoſtdirek⸗ tion in Poſen bedeute nur eine Schikanierung der Polen. Staatsſekretär Kraetke e hiergegen: die Poſtverwaltung werde hon den Polen ſchikaniert. Die Frage der Portofreiheit für Pakete und Briefe der Soldaten ſei nicht ſo einfach zu xegeln. Morgen Weiterberatung. * 4** Der Etat für die Expedition nach Oſtaſten. In der Budgetkommiſſion des Reichstages führte geſtern bei Beratung des Stats für die Expedition nach Oſtaſien Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen aus, was über die politiſche Lage in Oſtaſien im Reichstage in der öffentlichen Sitzung mitgeteilt werden könne, müſſe dem Reichskanzler vorbehalten bleiben. Der Beſtand der oſtaſiatiſchen Brigade habe 1901 20 00⁰ Mann betragen. Die verbündeten Regierungen hätten, die Wünſche des Reichstages teilend, eine Verminderung der Truppen zunächſt auf 4800 und jetzt auf 2600 herbeigeführt. Die Einleitungen wegen Heim⸗ ſchaffung der in Tſingtau befindlichen 600 Mann Reſervetruppen ſeien bereits im Zuge geweſen und würden zu einem entſprechenden Vorſchlag der Regierung an die Kommiſſion geführt haben. In dieſe Entwickelung habe der Ausbruch des ruſſiſch⸗japa⸗ niſchen Krieges bis auf weiteres ſtörend eingegriffen. Unter den gegenwärtigen Umſtänden werde niemand beantragen, die Be⸗ ſatzung der Provinz Petſchilt, die allmählich zum Rück⸗ grat für die Erhaltung des inneren Friedens in ganz China geworden ſei, zu ſchwächen. Auch die 600 Mann Reſerven in Ktautſchou müßten jetzt draußen bleiben. Sie ſeien erforderlich für den Fall des Bedürf⸗ niſſes einer Verſtärkung des internationalen Beſatzungskorps in Eſchili, vielleicht auch zum Schutz unſerer Neutralität im Kiautſchou⸗ gebiete. Die Erhaltung des gegenwärtigen Truppenſtandes in Tſchili und Kiautſchou ſei ein Gebot der eigenen Intereſſen auch ohne die —5 r Kraft ſehenden internationalen Abmachungen. Unter nor⸗ Die FJamilie von Horft. Roman von E Karl. Faneu (Fortſetzung). 2. Faſt drei Monate war Rudi jetzt Stallmeiſter beim Grafen Wartenberg, und es ging. Der Graf verkehrte mit ihm nur dienſt⸗ kich, dann aber freundlich wie mit einem Gleichgeſtellten. Nur mit dem Dienſtperſonal ſtand er ſchlecht. des Offiziers wurde ſchlecht vertragen. Wenn auch ihr Vorge⸗ ſetzter, ſahen ſie in ihm doch den Mitbedienſteten; er durfte nicht Kuftreten, als ſei er„ihr Herr“. Wiederholt kam es zu ärgerlichen Szenen, bei denen Rudi unſagbar litt, hielten ſie ihm doch das — und Jetzt erbarmungslos vor Augen, und endlich führte ſeine iſche Art eine Kataſtrophe herbe: Das ganze Stallperſonal tdigte und gab auf Befvagen an, es wolle nicht mit Herrn Horſt ee dienen. Der Graf war ſehr ungehalten, er hatte brauch⸗ bpare Leute und wollte ſie nicht verlieren, aber auch andererf eits ſeinen Stallmeiſter, deſſen außerordentliche Kenntniſſe ihm nütlich waren, nicht aufgeben. So entließ er denn nur einen Stallknecht, kedete dem Kutſcher freundlich zu, ſich mit Herrn Horſt, der ihn noch mancherlei lehren könne, gut zu ſtellen und beorderte Rudi in 50 Wohnung. „Ich muß Sie bitten, Herr Gorſt⸗ begann er in 19 5 Ton,„ſich mit meinen Leuten beſſer zu ſtellen. Ich habe Ihretwegen heute einen brauchbaren Menſchen entlaſſen und meinem Kutſcher gute Worte geben müſſen. Das paßt mir nicht, und ich aß ſolche 15 wieder 5⁰ Der kurze, Ton plötzlich, als fiele alles Schwere und Trübe ſeines jetzigen Lebens „Den Sie ſelbſterſtänblich 5 Aher Sie rufen ihn leider zunächſt hervor. Die Urſachen zu dieſem Mißverhältnis liegen wohl in Ihrer Vergangenheit, und ich erkenne gern an, daß Sie viel, ſehr viel in ſich zu überwinden haben, aber— hier heißt es: Entweder— oder.“ „Wenn Sie meine Vergangenheit kennen, Herr Graf“— ſagte Rudi totenbleich,„ſo—“ Aber der Graf unterbrach ihn. „Ich kenne ſie nicht und habe auch nicht den Wunſch, ſie kennen zu lernen, es iſt für unſer Verhältnis beſſer ſo, aber Ihre ganze Perſönlichkeit redet für den Kenner eine deutliche Sprache. Nur vom gemeinen Mann dürfen Sie dieſe Kennerſchaft nicht erwarten, noch viel weniger darauf rechnen, daß ſie Reſpekt erregt. Sie ſtehen in meinen Dienſten gerade ſo wie er.— Das iſt der Hiende punkt der Leute!“ Rudi ſchnappte nach Luft, ihm war, als müſſe er erſticken. Der Graf ſah ſeine innere Qual und ſie flößte ihm Mitleid ein. Freund⸗ lich klopfte er ihm auf die Schulter. „Kopf hoch, Herr Kamerad, das lernt ſich alles, und es werden auch für Sie wieder beſſere Zeiten kommen.“ Er wendete ſich um und ging hinaus, als wolle er jede vertrau⸗ liche Mitteilung von ſeiten Rudis, die die Anrede„Herr Kamerad“ hervorrufen konnte, abſchneiden. Der Stallmeiſter aber verfügte ſich in ſeine in der Nähe gelegene Privatwohnung und warf ſich dort auf das alte, harte Sofa. Ihm war jämmerlich zu Mut. Es lag noch ein tieftrauriger Ausdruck in ſeinem Geſicht, als er eine Stunde ſpäter bei Ruth eintrat, um ſie zu einem Gange in die Gemäldegalerie abzuholen. Es war Sonntag, und Ruth war darauf bedacht, ſeine freie Zeit angenehm auszufüllen. Und Rudi hatte viel Freude an der Kunſt, und an der Malerei im beſonderen. tigen Räumen der Galerie umhergehen und ſich an dem Schönen, das vier Jahrhunderte geſchaffen hatten, berauſchen. Dann war es 5 Er konnte in die intimen n Interieurſchlderungen bezahlt. ſder Niederländer verſenken, Geſtalten erfreuen, die heitere Anmut und die fromm klieben Helbinas nicht länger annehmen. Tante hat ſich ſ Stundenlang konnte er mit Ruth in den präch⸗ malen Verheliriſſen könnten wir der e dieſer Verpflich⸗ tungen gegenüber den anderen Mächten nähertreten, zur Zeit ſei dies unmöglich; keine der beteiligten Regierungen denke an eine Zur ziehung oder Schwächung ihrer dortigen militär. Schutzmittel ihret Politik.— Gegenüber dem Abg. Mül ler⸗Fulda, der durch die Aus⸗ führungen des Frhrn. v. Richthofen nicht befriedigt iſt, erklärt dieſ weiter, der ſpringende Punkt ſei, daß im gegenwärtigen Zeitpunkte an ein Herausziehen unſerer Streitkräfte aus China nicht zu den⸗ ken ſei. Die Forderung, wir hätten uns in Oſtaſien niemals ein⸗ miſchen ſollen, ſei unhaltbar. Wir konnten nicht unſere Miſſionare und unſeren Geſandten dort ermorden laſſen, ohne aus eigener Kraft, entſprechend der Machtſtellung des Reiches, dafür Sühne zu nehmen, und den Schutz unſerer Intereſſen lediglich anderen Mäc ten überlaſſen. Die Schutzpflichten der geeinigten Großmacht Deutſchland ſeien ſtärker als in früheren Zeiten, wo es ei Deutſches Reich noch nicht gab, und alle Deutſchen draußen in Welt ſeien ſicherlich mit dieſer Veränderung zufrieden. In Provinz Tſchili haben die einzelnen Mächte ſchließlich der Nichtkombattanten: England 2725, Deutſchlan 1939, Frankreich 1718, Japan 1287 und Italien 761 Mann. den internationalen Abmachungen über die gemiſchte Beſatzung 10 der Provinz Tſchili ſei ſeinerzeit ein Endpunkt für die Daue Okkupation nicht feſtgeſetzt worden, wohl aber habe man berein⸗ bart, daß keine Macht von den getroffenen Abmachungen einſe zurücktreten könne, da vielmehr, falls eine Anregung auf Abän derung oder Auflöſung des Beſatzungsſtandes von einer der be⸗ teiligten Mächte erfolgen ſollte, man ſich darüber gemeinſchaftlich zu verſtändigen habe. Bisher ſei an Deutſchland eine Anregung dieſer Art nicht herangetreten. Eine ſolche ſei unter den gegen⸗ wärtigen Umſtänden auch höchſt unwahrſcheinlich. Daß Deutſch⸗ land mit ſeiner Truppenzahl an zweiter Stelle ſtehe, dem Stande der deutſchen Handelsintereſſen, die nächß lands die umfangreichſten ſeien. Amerila habe ſeine zurüdgezogen, weil es auf den Philippinen mehr e für ettwag erforderliche militäriſche Schutz maßnahmen habe, England habe ſeine Baſis in Hongkong und Indi n, reich in Indochina, Japan im eigenen Lande. Die Bemerku des Abg. Müller⸗Fulda, Deutſchland ſtelle die Polt g3eitruppe der ganzen Welt, es müßte überall finde in den Tatſachen keine Begründung. Außer in Tſchi es überhaupt nur eine internationale Polizeitruppe in Kreta, ſeien wir nicht dabei. Bis zum 1. Juli 1903 habe Chz Mill. Mark Kapital und Zinſen von ſeiner Kriegsſchu Daraus ſeten die privaten Entſchädigungsanſprüche Deutſchen gedeckt worden bis auf einen Reſt von 400 000 Ma Sei dieſer Reſt gedeckt, fließe alles weitere von China ezahlte Geld der Reichskaſſe zur Deckung für die für das oſtaſia beditionskorps gemachten Aufwendungen zu. Nach weiterer heblicher Debatte wird die Weiterberatung auf Dienstag ver ſich 915 ihren lebensbollen, der Italiener nachfühlen. Jaß er griff zuweilen n Taſchenbuch, um mit raſchen Zügen einen Kopf oder ei feſtzuhalten, die ihn beſonders feſſelte.„Du ſollteſt Maler werd meinte Ruth einmal, aber da ſchüttelte er wehmütig das H „Zu ſpät.“ Ja, es war zu ſpät, Ruth mußte es einſehen. Auch heute half die Kunſt über die tiefe Verſtimmung hinweg Lange ſaßen ſie in dem kleinen, ſtimmungsvollen Gemach, das unſterbliche Siptina umſchließt, und das Glück gönnte ihnen einſames Viertelſtündchen. Da faßte Rudi plötzlich Ruth und hielt ſie feſt; es war, als wollte er ſich an das Eine klat was ihm von ſeinem reichen Leben allein übrig geblieben w Ruth durchrieſelte es wie ein warmer Strom; ſie hätte in Augenblick ihr Leben mit tauſend Freuden für ihn hingegeben ſie ihm damit das Glück hätte erkaufen können. Am nächſten Sonntage kam ſie ihm lebhaft entgegen die Glocke an der Wohnung des Juſtigrats zo. „Ich habe eine Stelle, Rudi; ich darf die Gaſtfreundf gekan, und ich habe auch nicht die Hände in den Schoß gel gehe als Stütze zum erſten Oktober zu Fräulein von Meern die eines der feinſten Inſtitute im engliſchen Viertel leitet“ „Als Stütze der Hausfrau?“ meinte Rudi kopfſ chüttelnd ſcheint mir keine beſonders günſtige Stellung zu ſein. Das w. Du auch bei meinen Eltern und daneben doch eiſermeßen Haustochter.“ Ich bin dennoch ſehr zufrieden,“ äußerte ſich Ruth, wü ſie in das behagliche Wohnzimmer gingen,„denn ich ſehe nur als ein Uebergangsſtadium an. Ich will mich in die Obl heiten einer Inſtitutsvorſteherin hineinarbeiten und ſpe eine ſolche Anſtalt übernehmen. Vielleicht ſogar„ der lein von Meermann iſt ſehr kränklich und recht eee, 2. Sefte. Weneral⸗ Auzeiser. Manunßeim, 20 Febrnor. Die Wahlreform im baperiſehen Landtag. wW. München, 19. Febr. Die Kammer der Abgeordneten begann heute die zweite Beratung der Wahlreformvorlage. Abg. Rüdorffer berichtete über die Verhandlungen im Ausſchuſſe. Bei denſelben hatten Liberale und Sozialdemokraten gegen das Zentrum verlangt, daß die Beſtimmung des Entwurfes über den Wahlmodus, wonach eine Drittelmehrheit genügt, beſeitigt, und abſolute Mehrheit vorgeſchrieben werde. Ferner forderten bezüglich der Wahlkreiseinteilung, die bisher durch Verordnung ge⸗ regelt war, nun aber ein weſentlicher Beſtandteil des Geſetzes werden ſoll, Liberale und Bauernbündler Aenderungen bezüglich mehrerer Wahlkreiſe. Miniſter des Innern Frhr. v. Feilitzſch: In Uebereinſtimmung mit ſämtlichen Staatsminiſtern gebe ich folgende Erklärung ab: Der Entwurf über das neue Wahlgeſetz beruht auf den don beiden Kammern des Landtags gefaßten Beſchlüſſen über die Grundſätze, die die Grundlage des Geſotzes bilden ſollten und die den Anſchauungen weiter Kreiſe entſprächen. Die im 23. Ausſchuſſe beſchloſſenen Aenderungen des Entwurfs ſind für die Regierung annehmbar. Die Regierung erachtet deshalb die Annahme der Geſetzesvorlage als eine im allgemeinen Intereſſe dringend wünſchenswerte. Dieſer Wunſch erſtreckt ſich auch auf die von der Regierung vorgeſchlagene Wahlkreiseinteilung, die einen integrierenden Be⸗ ſtandteil des Geſetzes bilden ſoll. Die Regierung iſt ſich bewußt, alles getan zu haben, um das Zuſtandekommen des Geſetzes und wird ihre Bemühungen in dieſer Beziehung ortſetzen. Sie muß jedoch im Falle der Schejterung der Vorlage jede Verantwortung hiefür ablehnen. Im Falle der Nicht⸗ annahme wird die Staatsregierung ſich der undankbaren Auf⸗ gabe der Abänderung der jetzigen Wahlkreis⸗ einteilung nach dem bisherigen Wahlgeſetze unterziehen. Bei Schaffung der Reſolution vom Jahre 1902 traten allſeits Münſche auf Schaffung kleiner Wahlkreiſe mit niemals für mehr als 2 Abgeordnete zu Tage und fanden dieſe Wünſche die Zu⸗ ſtimmung der Regierung in dem von ihr vorgelegten Entwurfe. Die Regferung wird gegebenenfalls dieſem Wunſche auch bei der künfligen Wahlkreiseintetlung nach dem alten Wahlgeſetze Rech⸗ nung kragen. Nach dieſer etwas ſehr ſtark im Sinne des Zentrums aus⸗ efallenen Erklärung erſcholl von verſchiedenen Stellen der liheralen Eibe der Ruf:„O ſa,“ womtt das Miniſterium an den Ausruf, den ſeinerzeit Miniſterpräſident Podewils getan hat, erinnert werden ſollte, durch den dieſer gelobt hatte, eine ſelbſtändige Stellung gegen⸗ über dem Zentrum einzunehmen. Die Erklärung des Miniſteriums kündigt alſo an, daß es. wenn die Vorlage fällt, nicht bei der bis⸗ herigen Wahlkreiseinteilung bleiben ſoll. Die Regierung würde aber kaum etwas Beſſeres bieten als die in der Vorlage enthaltene Ein⸗ teilung. Als erſter Zentrumsredner führte Abg. Geiger aus, die Liberalen wollen überhaupt keine Wahlreform. Das Zentrum werde ſich keinesfalls auf eine Aenderung der Wahlkreiseinteilung einlaſſen. Der liberale Korreferent Hammerſchmidt führte unter ſtarkem Lärm und beſtändigen Unterbrechungsverſuchen des Zentrums aus, der heutige Tag bedeute einen Wendepunkt in der Geſchichte Bayerns. Die von Miniſter Fetlitzſch abgegebene Erklärung ſel eine vollſtändige Kapitulation des geſamten Mint⸗ ſterlums vor dem Zentrum und deſſen unerhörtem parteipoli⸗ liſchem Vorgehen. Wo ſeien die Verſicherungen geblieben, daß mit dem Sturz des Tiniſters Crailsheim keine Aenderung in der Politik eintreten ſolle? Wir waren berechtigt, von Feilitzſch Beſſeres zu er⸗ warten, als nach langjährtger ruhmpoller Amtsführung dieſen Knie⸗ fall vor dem Zentrum. Der Wunſch, das Portefeuille zu behalten, ſei wohl ſtärker geweſen als die Rückſicht auf die eigene Vergangen⸗ heit. Ueber die Wahlreform habe Herr v. Feilitzſch früher ganz an⸗ ders geſprochen. Wir Liberale haben in Zutunft nichts mehr von dem Miniſterium zu erwarten, ſeit es mit fliegenden Fahnen ins Zen⸗ trumslager Überging. Die Erklürung Feilitzſchs enthält ein einſeitiges Vorgehen zugunſten einer Partei und bedeutet den Liberalen gegen⸗ Uber eine offenkundige Drohung. Aber wir laſſen uns die Piſtole nicht 0 bie Bruſt ſetzen, ſondern nehmen den Fehdehandſchuh auf. Der Miniſter wird das Gegenteil von dem erreichen, was er will. Unwahr ſei, daß die Liberalen dem direkten Wahlrecht entgegenſtrehten. Hammerſchmidt tritt lebhaft für die Proportionalwahl ein, die die ſchwierige Wahlkreiseinteilung unnötig machen würde. Andere Länder beweiſen, daß dieſes Wahlſyſtem wohl durchführbar ſei. Auf die Haltung des Zentrums werfe der aus gutkatholiſchen Kreiſen her⸗ vorgegangene Antrag Moy ein grelles Licht. Zum Schluß der Rede Hammerſchmidts entſtand noch durch Zwiſchenrufe des Zen⸗ trums ein furchtbarer, minutenlanger Tumult. Der Vorſitzende des —41 51. Daller, wurde von ſeinem Parteigenoſſen Orterer z ur rdnung gerufen. Frhr. v. Feilitzſch ſpricht ſein Erſtaunen darüber aus, daß Hammerſchmidt aus der Regierungserklärung ſolche Folgerungen ziehe. Die Er⸗ klärung bezwecke nur, zu zeigen, daß die Regierung für ein eventuelles Scheitern des ganzen Geſetzes keine Verantwortung treffe. Die Regierung halte ſich an die früheren Beſchlüſſe des Landtages. Man lönne ihr daher nicht den Vorwurf machen, im Dienſte der Zentrumspartei zu ſtehen oder vor ihr kapituliert zu haben. Wir ſind objektiv und gerecht verfahren und werden uns auch in Zukunft in den Dienſt keiner Partei ſtellen. Wie die Verhältniſſe in Bayern liegen, muß die Regierung objektiv über den Parteien ſtehen. Wenn die Vorlage fällt, bleibt das jetzige Wahlgeſetz beſtehen. Wir werden aber eine nur nach abſolut objektiven Geſichtspunkten gufgeſtellte objektive Wahlkreiseinteilung vornehmen, für die wir aber dann auch jede Verantwortung ablehnen müſſen. Weiterberatung morgen. Polltische Uebersſcht. Maunheim, 20. Februar 1904. Aus Deutſch⸗Südweſtafrika telegraphierte geſtern Gouverneur Leutwein, daß am 16. Febr. eine Abteilung Matroſen und der Schutztruppe unter dem Kapitänleutnant Gygas am Lievenberg, nordöſtlich von Otimbingwe, in der Richtung auf Großbarmen ein Gefecht hatte. Diesſeits gab es einen Toten und einen Verwundeten. Die Namen folgen. Die Gegner, deſſen Verluſte unbekannt ſind, wurden zurückgeworfen.— Die„Nat.⸗Ztg.“ ſchreibt: Die Ent⸗ ſcchädigung der ſchwer betroffenen Anſiedler in Deutſchſüdweſtafrika iſt eine Frage, deren baldige Lbſung dringend erforderlich erſcheint, da die Exiſtenz zahlreicher Lands⸗ leute auf dem Spiele ſteht. Es iſt natürlich unmöglich, zu warten, bis der vielleicht noch viele Monate dauernde Kleinkrieg beendet iſt, denn auf dieſe Weiſe käme die Hilfe für manchen zu ſpät. Darum iſt es Pflicht der Regierung, die ſich ſpäter natürlich an Land und Viehbeſitz der Hereros ſchadlos halten wird, daß ſie durch einſtweilige Kredite den vor dem Ruin ſtehen⸗ den Farmern tatkräftige Hilfe leiſte. Von national⸗ lüberaler Seite iſt im Reichstage eine entſprechende An⸗ regung beabſichtigt. Die Privat⸗Wohltätigkeit, die ſich allent⸗ halben regt, wird dankbar begrüßt, wenn ſie auch nicht entfernt ausreicht, die ſchweren Wunden, die der Aufſtand geſchlagen hat, auch nur notdürftig zu heilen. Ru ſiſche Polizei in Deutſchland. Vierzehn ſozialdemokratiſche Einſpruchs⸗Verſammlungen waren nach den verſchiedenſten Stadtteilen Berlins einberufen worden, meiſt mit der Tagesordnung:„Ruſſiſche Polizei in Deutſchland.“ Die Redner waren Reichstagsabgeordnete der Partei. Die meiſten Verſammlungen waren überfüllt. Die angenommene gemeinſame Reſolution hatte folgenden Wortlaut: Die Verſammlung erhebt entſchiedenſten Proteſt gegen das kulturwidrige Verhalten der Reichsregierung gegenüber den in Deutſchland ſich aufhaltenden Ruſſen. Sie proteſtiert ins⸗ beſondere gegen die Zulaſſung ruſſiſcher Polizei⸗Agenten, die mit den verwerflichſten Mitteln die Gegner des Zarismus den ruſſi⸗ ſchen Schergen in die Hände liefern. Sie proteſtiert ferner da⸗ gegen, daß die ruſſiſchen Freiheitskämpfer als rechtlos und vogelfrei betrachtet werden. Sie gibt ihrer Empörung darüber Ausdruck, daß in Deutſchland weilende Ruſſen zwangsweiſe an die rüſſiſche Grenze geſchafft werden und daß der Staatsſekretär 50 8 v. Richthofen in Verteidigung dieſes nach unſerer Auf⸗ aſſung unwürdigen Verfahrens ſich nicht geſcheut hat, die private Lebensführung der auf deutſche Gaſtlichkeit rechnenden ruſſiſchen Studentinnen zu verdächtigen. Sie proteſtiert mit allem Nach⸗ druck dagegen, daß deutſche Staatsbürger in Deutſchland ver⸗ folgt werden, weil ſie an der Aufklärung des ruſſiſchen Volkes gegenüber der ruſſiſchen Barbarei mitgewirkt haben, und daß ſogar zur Verfolgung deutſcher Staatsangehöriger von der ruſſi⸗ ſchen Regierung Strafanträge eingefordert werden. Indem wir den heldenmütigen Kämpfern gegen das Knutenregiment unſere Sympathie und unſere Bewunderung ausdrücken, wiſſen wir, daß unſer Proteſt gegen die Unterſtützung und Förderung des ruſſiſchen Deſpotismus in den Herzen der geſamten Arbeiterklaſſe Deutſchlands lebendigen Widerhall findet. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 18. Febr.(Cinberufung des Landes⸗ ausſchuſſes der nationalliberalen Partei.) Nach Beſchluß des Engeren Ausſchuſſes wird der Landesausſchuß unſerer Partei hiermit zu einer, Verlammlung auf Sonntag, den 28. Februar d.., vormittags ½12 Uhr, nach Karlsruhe(oberer Saal der„4 Jahreszeiten“, Hebelſtraße) einberufen. Tages⸗ ordnung: Die Wahlrechtsvorlage. Unſere Bezirks⸗ organiſationen machen wir auf§ 4 des Organiſationsſtatuts aufmerkſam. Bei der außerordentlichen Wichtigkeit des Be⸗ ratungsgegenſtandes wird freundlichſt um vollzähliges Erſcheinen gebeten. Der geſchäftsführende Ausſchuß: Dr. Binz. Oſtertag. —(Dr. Buchenberger.) Im Befinden des Herrn Finanzminiſters Dr. Buchenberger iſt eine weſentliche Aenderung bis jetzt nicht eingetreten. Die Temperatur betrug heute abend 38,4. *Gerlin, 19. Febr.(Kaufmannsgerichte.) In der heutigen Sitzung der Kommiſſion für den Geſetzentwurf betr. die Kaufmannsgerichte wurde ein Antrag Trimborn angenommen, wonach Rechtsanwälte und Perſonen, die als Angeſtellte von Vereinen oder ſonſt das Verhandeln vor Gericht geſchäftsmäßig betreiben, als Prozeßbevollmächtigte oder Beiſtände vor einem Kaufmannsgericht nicht zugelaſſen werden. Sie können vom Vorſitzenden auf Antrag einer Parteß zugelaſſen werden bei glaubhaft gemachter Verhinderung der Partei und bei beſonderer Schwierigkeit eines Falles. —(UÜeber einen VBeſuch des Kaiſers) beim Direktor der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Geheimrat Rathenau werden der„N. Fr. Pr.“ folgende Einzelheiten be⸗z richtet: Der Vortrag des Profeſſors Dr. Klingenberg über die Dampfturbinen war ſehr eingehend und ſehr ſachlich und dauerte etwa fünf Viertelſtunden. Profeſſor Klingenberg legte den Stand der Dampfturbinenfrage dar, bei der es ſich bekanntlich um die zukünf⸗ tige Erſetzung ſämtlicher Dampfmaſchinen der Welt durch Dampftur⸗ binen handelt, und gab eine Darſtellung von den drei verſchiedenen bisher beſtehenden Arten der Dampfturbinen. Nach dem Vortrag be⸗ ſichtigte der Kaiſer einige Modelle von Dampfturbinen und einige andere Neuheiten auf techniſchem Gebiet. An dieſe Beſichtigung ſchloß ſich ein Cercle. Politiſche Aeußerungen wurden in den Geſprächen nicht getan, auch den Krieg berührte der Kaiſer mit keinem Worte. —(Entſchädigung für unſchuldig Unterſuchungshaft.) Die Kommiſſion des Reichstags zur Beratung des Geſetzentwurfs betreffend Entſchädigung für unſchul⸗ dig erlittene Unterſuchungshaft nahm den erſten Abſatz des erſten Paragraphen in folgender Faſſung an: Perſonen, die im Strafper⸗ fahren freigeſprochen oder außer Verfolgung geſetzt ſind, können für die erlittene Unterſuchungshaft eine Entſchädigung aus der Staats⸗ kaſſe erlangen, wenn das Verfahren ihre Unſchuld ergab; Unſchuld liegt auch dann vor, wenn kein dringender Verdacht mehr heſteht, Der Unterſuchungshaft ſteht die vorläufige Feſtnahme und Vor⸗ führung gleich. * Eſchwege, 19. Febr.(Bei der Reichstagserſatz⸗ wahl) im 4. heſſen⸗naſſauiſchen Wahlkreis erhielten, wie amtlich gemeldet wird, Zigarrenfabrikant Wilhelm Hugo⸗Kaſſel(Soz.) 5887, Porzellanmaler Friedrich Raeb⸗Hamburg(deutſch⸗ſozial) 4552, Volksſchullehrer Otto Merten⸗Berlin(freiſ. Volksp.) 4089 und Gutsheſitzer Hermann v. Chriſten⸗Werleshauſen (freikonſ.) 3519 Stimmen. Ausland. Frankreich.(Die radikale Linke) beſchloß in einer geſtrigen Verſammlung, falls Jaurss eine Debatte in der Kammer über die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz hervorrufen wolle, gegen ihn zu ſtimmen. Alsdann gelangte folgende Tagesordnung zur einſtimmigen Annahme: Die radikale Linke billigt die abſo⸗ lute Treue Frankreichs für ſeine traditionelle Politik und für die Beobachtung ſeiner Verpflichtungen.— Jaurds erklärte übrigens, keine Debatte hervorrufen zu wollen. *Großbritannien.(Der Nachtragsetat für di Marine) auf das Rechnungsjahr 1903—1904 wurde heute veröffentlicht. Derſelbe beträgt 1 270 000 Pfund Sterling, wo⸗ von 999 187 Pfund Sterling auf den Bau neuer Schiffe kommen. Der Krieg. Ueber den vorausſichtlichen Verlauf des ruff.⸗jap. Feldzuges ſtellt ein militäriſcher Mitarbeiter der„Münch. Allg. Ztg.“ folgende Betrachtungen an: Was die für den Seetransport des javaniſchen Heeres erforder⸗ liche Zeit anlangt, ſo iſt der Nichteingeweihte auf ziemlich willkürliche Schätzungen verwieſen. Auch unter Annahme günſtiger Bedingungen dürften drei bis vier Wochen vbergehen(der erſte Monat der japa⸗ niſchen Ueberlegenheit an Zahl), bis die Operationen größeren Stiles von Söul nach dem Norden beginnen können. Bezüglich der Landoperationen beſteht für die Japaner ein großer Uebelſtand darin, daß der einzuſchlagende Weg im großen und ganzen vorgeſchrieben, eine beſondere Ueberraſchung der Ruſſen demnach wenig wahrſcheinlich iſt. Für die Hauptoperation bleibt kaum eine andere Linie als längs der Weſtküſte von Korea, von Sbul über Phiöngjang gegen den unteren Jalu, die gleiche, welche die Japaner im Herbſte 1894 gewählt hatten, wobei es in der Gegend von Phfhng⸗ 72 „Aber Du biſt doch noch zu jung, um ein großes Inſtitut zu leiten, man wird Dir junge Damen zur Erziehung nicht anver⸗ trauen wollen.“ „Ohne Sorge,“ lächelte Ruth,„Du ſollſt einmal ſehen, welch ehrbare Miene ich aufſetzen werde, die Pädagogik in Perſon. Ich habe ja nie jung ausgeſehen, das komait mir jetzt zu ſtatten. Zu⸗ dem iſt eine fünfzigjährige Miß und eine vierzigjährige Made⸗ moiſelle im Hauſe, da macht es ſich ſchon.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Paerſchiffe in Aktion. Man hat bereits geung Erfahr⸗ ungen über die moderne Kriegsführung zur See geſammelt, um ſich ein Bild von den ſchrecklichen Zerſtörungen zu machen, die ſie über die darin mitwirkenden Menſchen und Fahrzeuge verhängt. In einem Buche„Ironclads in Action“ ſtellt der Engländer H. W. Wilſon die bisherigen Erfahrungen darüber zuſammen. Eine der erſten Schlachten zwiſchen modernen Kriegsſchiffen war die zwiſchen den chileniſchen Schlachtſchiffen„Blanco Encalada“ und„Almi⸗ rante Cochlada“ einerſeits und dem peruaniſchen Kriegsſchiff „Huascar“ andererſeits im Kriege 1879/81. Die Schlacht von Angamos, wie ſie genannt wurde, fand am 8. Oktober ſtatt und endete mit der Wegnahme des„Huascar“ nach verzweifeltem Kampfe. Die Aktion dauerte nur 90 Minuten, während welcher das gelaperte Schiff 80 Tote und Verwundete verlor, darunter vier höhere Offiziere, von einer Bemannung von ungefähr 200 Leuten. Admiral Grau wurde im Kommandoturm durch eine Granate ge⸗ kötet, die hineinfiel und ihn in Stücke zerriß. Ein Fuß war, wie berichtet wird, noch das größte Stück ſeines Körpers, das überhaupt gefunden wurde. Ueber den Zuſtand des Schiffes ſelbſt, die ſchreck⸗ liche Szene von Gemetzel und Vernichtung gibt Leutnant Maſon, bon der Marine der Vereinigten Staaten, einen anſchaulichen Be⸗ richt: ⸗Das Schiff batte kaum einen Quadratmeter an ſeinen oheren Teilen, der nicht Spuren davon trug, daß er von irgend welchen Geſchoßteilen getroffen war. Der Schornſtein und der Kommando⸗ turm waren faſt gänzlich zerſtört und die Boote waren verſchwun⸗ den. Das Gangſpill war getroffen und durchlöchert und die Back⸗ bord⸗Püttings waren weggeriſſen. Das Gangſpill war getroffen und durch einen Schuß über Vord geſchleudert. Unten war die Szene noch viel ſchrecklicher. Ueberall hatten die feindlichen Grana⸗ ten Tod und Zerſtörung angerichtet. Achtzehn Leichen wurden aus der Kajüte genommen, und der Belagerungsturm war voll von den Ueberreſten der beiden Reihen der Geſchützbemannung.“ In dem erſten Gefecht des chineſiſch⸗japaniſchen Krieges im Jahre 1894 tat der japaniſche Kreuzer„Noshind“ dem chineſiſchen Kreuzer „Tſi Puen“ furchtbaren Schaden.„Nach der Schlacht ſah das Schiff wie ein altes Wrack aus. Der Maſt war durchſchoſſen, die Geſtänge in Stücke zerriſſen, Taue hingen loſe und zerfetzt. Der Anblick auf Deck war grauenhaft und ſpottete jeder Beſchreibung. Holz⸗ werk, Tauwerk, Eiſenſtücke und Leichen, alles lag wirr umher.“ Eine Granate ſchlug auf das Stahldeck des„Tſi Juen“, prallte ab, ging durch den Kommandoturm und explodierte, wobei der Ge⸗ ſchützleutnant in Stücke geriſſen wurde und ſein Kopf auf einem Sprachrohr hängen blieb. Große Bruchſtücke von Panzerungen und Holzverkleidungen waren von ihrer Befeſtigung losgeriſſen und binnenbords getragen worden, wobei einige Unglückliche zu form⸗ loſen Maſſen zermalmt worden waren, ſo daß ſelbſt der obere Teil der großen Schornſteine mit Blut war. Auch der„Chen Nuen“ zeigte nach der Schlacht am Yalu die fürchterliche durchſchlagende Macht der modernen Granate; der ſchwere Panzer des Schiffes vettete jedoch ſehr viele Menſchenleben, denn in dem Gefecht wurden nur ſieben Mann getötet und fünfzehn verwundet. Der Torpedo, den einige Sachverſtändige als zu unzuverläſſig erklärt haben, um als wichtiger Faktor in der modernen Kriegsführung angeſehen zu werden, hat ſeinen Ruf gerechtfertigt. Es iſt klar, daß das kleine Torpedoboot das Ergebnis eines Teekrieges entſchelden kann. Ueber die Lehren, die aus dem Kriege zwiſchen China und Japan gezogen werden können, macht Wilſon folgende Vemerkungen, deren Ve⸗ ee deutung die jüngſten Ereigniſſe hervorheben:„Es wird immer mehr augenſcheinlich, daß nur in völlig geſchloſſenen Häfen Flotten völlig ſicher bleiben können. Die Tatſache iſt ſchon in Frankreich aner⸗ kannt worden, wo mit großen Koſten in Cherbourg und Breſt Waſſerflächen von Wellenbrechern umgeben worden ſind. Sie iſt auch in England anerkannt worden, was die neuen Werke in Port⸗ land, Dover und Gibraltar bezeugen. Es iſt notwendig, Zufluchts⸗ häfen zu beſitzen, wo vereinzelte Schlachtſchiffe und Kreuzer, die pielleicht durch wochenlange Blockade zerſtört, vielleicht im Gefecht beſchädigt wurden, liegen können, ohne überhaupt Wache zu halten,“ — Die Tiere als Spaßtmacher. Ueber dieſes Thema ſchreibt Henri Coupin in der„Revue“ einen unterhaltenden Artikel, in dem er eine Anzahl hübſcher Beobachtungen aus dem Tierleben zu⸗ ſammenſtellt. Der Sinn für Späſſe, der ſo verbreitet bei den Menſchen iſt, kommt auch bei manchen Tieren vor. Die Poſſen, die die Tiere veranſtalten, haben jedoch nicht nur den Zweck, ſie zu beluſtigen, oft dienen ſie auch dazu, ſich zu rächen oder ſich irgend einen Vorteil zu verſchaffen. Einen Fall einer richtigen „Komödie“ hat Levaillant von einem ſeiner Affen berichtet, Kers, den er im Verdacht hatte, daß er ihm Eier ſtehle.„Ich ſtellte mich eines Tages auf die Lauer, um zu warten, bis die Henne durch ihr Gackern ankündigte, daß ſie ein Ei gelegt hatte. Kecs lag gerade auf meinem Wagen; kaum hatte er das erſte Gackern des Huhnes gehört, als er ſofort herabſprang, um das Ei zu holen. Als er mich ſah, blieb er plötzlich ſtehen und nahm eine völlig gleichgültige Haltung an, wiegte ſich einige Zeit auf den Hinter⸗ füßen, blinzelte unſchuldig mit den Augen, kurz, brauchte alle Liſt, um mich von ſeiner Fährte abzubringen und über ſein Vorhaben zu täuſchen.“ Man könnte glauben, daß es ſich um ein Kind han⸗ delt, das bei einem Vergehen ertappt iſt. Die Hunde haben oft ein Ziel, wenn ſie ihre Verſtellung vollführen. Ich hatte einen Hund, der zu hinken anfing, Im nicht beſtraft zu werden, wenn er aus dem Hauſe kam, deſſen Betreten ihm verboten war. Und zwa, hinkte er um ſo ſtärker, einen je größeren Raub er begangen hatte, ſo daß ſchließlich ſeine Durchtriebenheit ihm zum Schaden wurde erlittene Mannpeim, 20. Fedruar. Weneral-Anzeiger: 3. Sefte lang zu bedeutenderen Gefechten kam. Die Notwendigkeit dieſer Wahl ergibt ſich aus der geographiſchen Beſchaffenheit des Kriegsſchau⸗ platzes. Nordkorea iſt im Oſten ſehr gebirgig mit ſchrofen Felsbil⸗ dungen und ausgedehnten, unwegſamen Waldgebieten. Im Weſten dagegen findet ſich ein verhältnismäßig gutes Straßennetz, das ſogar den Vormarſch in mehreren Kolonnen erlaubt; hier liegen ferner die meiſten und größten Siedelungen. Trotzdem bietet das Land auch im Weſten ſo ſpärliche Hilfsmittel, daß größere Heeresmaſſen faſt ganz auf den Nachſchub angewieſen ſind. Bei dem Fehlen jeder Eiſenbahn muß daher die Flotte den Marſch des Landheeres ſeitlich begleiten und ihm den Verpflegungsbedarf zuführen. Die Entfernung von Söul bis zum Jalu beträgt mehr als 350 Kilometer(München⸗Zweibrücken), zum Zurücklegen dürfte die ja⸗ paniſche Armee eher mehr wie weniger als vier Wochen brauchen (zweiter Monat der japaniſchen Ueberlegenheit an Zahl). Auch in dieſer Periode ſind größere Zuſammenſtöße mit den Ruſſen nicht gerade wahrſcheinlich, wenn nicht dieſe ihrerſeits über den Jalu in Korea einrücken. Die Mittel dazu beſitzen ſie nicht, wenn unſere Rech⸗ nung annähernd richtig iſt; Veranlaſſung dazu haben ſie nur, wenn ihnen die Japaner z. B. durch übereilten, verzettelten Vormarſch Gelegenheit zu Teilerfolgen bieten, oder aber, falls ein Umſchwung zur See eintritt. Sonſt dürften die Ruſſen gut tun, in der vorteil⸗ haften gewiß künſtlich verſtärkten Stellung am Jalu den Feind zu erwarten, denn ihnen rollen auf der Eiſenbahn mit jedem Tag neue Verſtärkungen heran, während die Japaner auf ihrer langen Operationslinie Truppen zurücklaſſen müſſen. Auf dieſen, wie wir gern zugeben, höchſt unſicheren Grundlagen kann man für Ende März die erſten Entſcheidungskämpfe am Jalu annehmen. Wenn die japaniſche Heeresleitung auf Grund ihres vollſtändigeren und zutreffenderen Einblicks in die beiderſeitigen Verhältniſſe zu anderem Rechnungsergebnis gelangt ſein ſollte, ſo könnte ſie auch zu einem ganz anderen Verfahren gegriffen haben, etwa zur Landung der Hauptkräfte in der Korea⸗Bai zwiſchen der Jalumündung und Port Arthur. Dieſe kühne Unternehmung würde viel eher zu entſcheidenden Kämpfen führen, hätte aber die Seeherr⸗ ſchaft auf dem Gelben Meere zur Vorausſetzung. Dann dürfte „ Port Arthur zu einem zweiten Sewaſtopol werden. Ob dieſer Fall eintritt, darüber können ſchon die nächſten Ereigniſſe einige Klarheit bringen. Bekanntlich iſt im Jahre 1894 die zweite japaniſche Armee e2twa zur gleichen Zeit(Ende Oktober) bei Pitſewo, nordöſtlich Port Arthur, gelandet, als die erſte Armee, von Söul kommend, den Jalu überſchritt. Ob die Japaner ein Gleiches den Ruſſen gegenüber wagen werden, bleibe dahingeſtellt. Vom Kriegsſchauplatz. Der„Nelo⸗Jork Herald“ meldet aus Sſoul vom Dienstag: Die japaniſche Regierung hat beſchloſſen, beſonderes Papiergeld auszugeben, das lediglich für die Truppen in Korea beſtimmt iſt. Die Scheine ſollen ſpäter in Goldwährung eingelöſt werden.— In Port Arthur traf, wie der„Köln. Ztg.“ aus Petersburg telegraphiert wird, der transkaukaſiſche Gutsbeſitzer Sadyſch⸗ bekow ein, um die Genehmigung des Statthalters für die Be⸗ förderung von 5000 Mann beſter kaukaſiſcher Reiter auf den Kriegsſchauplatz nachzuſuchen. Die Freiwilligen haben eigene Pferde und Waffen und bitten nur um die Bewilligung freier 1* Fahrt. Der Statthalter lehnte das Angebot ab. Sadyſch⸗ bekow beabſichtigt, das Geſuch in Petersburg zu wiederholen. Diplomatiſches. Nachdem nun auch Rußland amtlich ſeine Zuſtimmung zu dem Vorgehen Amerikas in Sachen der Neutraliſierung Chinas gegeben hat, kann dieſes diplomatiſche Vorgehen als ahgbgeſchloſſen betrachtet werden, da die Bindungen, die die einzelnen Mächte und die kriegführenden Parteien eingegangen ſind, für den angeſtrebten Zweck vollſtändig ausreichen.— Der bisherige japa⸗ niſche Geſandte in Petersburg, Kurino iſt mit dem Geſandt⸗ ſchaftsperſonal von Berlin kommend in Kopenhagen eingetroffen And nach Stockholm, woſelbſt er ebenfalls beglaubigt iſt, weiter⸗ p9ereiſt. Die neueſte ruſſiſche Proklamation wird in London im ganzen kühl, wenn auch als Vorbote der Räumung der ſüdlichen Mandſchurei und der einſtweiligen Preisgebung von Port Arthur und Wladiwoſtok wegen einer möglichen japaniſchen Belagerung betrachtet. Am ſchärfſten äußert ſich dabei die„Times“ in augenſcheinlicher Verſtimmung über die neueſte Pariſer Ent⸗ hüllung, daß bei der Faſchodafrage Rußland Frankreich Hilfe zugeſagt hätte. Die„Times“, die dieſe„Enthüllung“ für bare Münze nimmt, bezeichnet ſie als beſte Erläuterung für des Zaren vielgerühmte Friedensliebe. Das Blatt meint, dieſe neueſte Ent⸗ hüllung werde viele harmloſen Seelen in England eines Beſſern be⸗ lehren, auf die Worte mehr Eindruck machten, als Tatſachen und die feſt überzeugt geweſen ſeien, daß der Wille des Zaren ein feſtes Bollwerk gegen die Störung des Weltfriedens bilde. Geſchäftliche Stockungen. Dier Krieg zwiſchen Rußland und Japan verurfacht, wie der „Königsb. Hart. Ztg.“ von der Grenze geſchrieben wird, bereits Stockungen im Geſchäftsverkehr zwiſchen Ruß⸗ land und Deutſchland. Den Getreidefirmen in Eydtkuhnen können die beſtellten Waren von den Lieferanten in Rußland nicht überſandt werden, da die ruſſiſche Eiſenbahnverwaltung keine Wagen verfügbar hat. Dieſelben werden zum Transport der Ruſſen und der Lebensmittel nach der äußerſten Oſtgrenze des ruſſiſchen Reiches gebraucht. (Weitere Nachrichten im Depeſchenteile. kammer geſtohlen hatte. M. W. Groos erzählte folgenden amü⸗ ſanten Zug von einem Terrier:„Dieſer Terrier liebte ſehr, die Fliegen an den Fenſterſcheiben zu fangen, aber es ärgerte ihn, daß man ſich über ihn luſtig machte, wenn ihm ein Fang nicht glückte. Eines Tages lachte ich abſichtlich übertrieben laut bei jedem Mißlingen von ſeiner Seite, da ich ſehen wollte, was er tun würde. Meine Heiterkeit trug dazu bei, ihn noch ungeſchickter zu machen. Endlich wurde ſein Kummer darüber ſo große, daß er in Ermangelung eines wirklichen Fangs ſich anſtellte als ob er eine Fliege gefangen hätte; er machte die entſprechenden Bewegungen mit dem Maule und mit der Zunge und rieb ſeinen Hals gegen den Fußboden, wie um ſein Opfer zu zerdrücken— worauf er mich mit triumphierender Miene anſah. Er hatte ſeine kleine Komödie ſo gut geſpielt, daß er mich ſicher getäuſcht hätte, wenn ich nicht zu⸗ fällig bemerkt hätte, daß die Fliege noch immer an der Fenſter⸗ ſcheibe ſaß. Ich lenkte ſeine Aufmerkſamkeit auf dieſe Tatſache Uund darauf, daß keine tote Fliege am Boden lag; als er ſah, daß ſeine Heuchelei entlarvt war, zog er ſich tiefbeſchämt unter ein Möbel zurück.“ Romanes erzählt eine hübſche Geſchichte von der Liſt eines Papageis. Eines Tages hatten die Katze und der Papagei einen Streit; nach einigen Zornesbezeugungen machten ſie aber Frieden, wenigſteris anſcheinend. Ungefähr eine Stunde ſpäter rief Polly, der Papagei, der auf dem Tiſchrande ſaß, mit liebevoller Stimme:„Puß, Puß, komm doch, komm doch Puſſy.“ Vei dieſem uf kam die Katze Puſſy heran und hob ihren Kopf in aller Un⸗ ſchuld auf. Darauf wartete Po — den„preußiſchen Staatsphiloſoph“ nannte. da ſie mit Sicherheit angeigte, daß er in der! Küche oder Vorrats⸗ Iin finanalellen Nationalliberale Parteiverſammlung in Beidelberg. 8 ch. Heidelberg, 19. Febr. Im großen Saale der Harmonie dahier fand heute abend eine außerordentlich zahlreich beſuchte Verſammlung des nationalliberalen Vereins Heidelberg ſtatt. Beſonders ſtark waren die Mitglieder des jungliberalen Vereins Heidelberg ver⸗ treten, die Parkeimitglieder aus den Landorten waren gleichfalls zahlreich erſchienen. Auch von anderen Parteien waren Anhänger in größerer Zahl zugegen. Die Tagesordnung war den Leſern des„Mannh. Gen.⸗Anz.“ früher bekannt gegeben worden. Die Verſammlung eröffnete und leitete Landtagsabg. Prof. Rohr⸗ hurſt, welcher in außerordentlich warmen Worten dem ver⸗ ſtorbenen Landgerichtspräſidenten Fieſer und dem erſt geſtern verſtorbenen früheren Reichstagsabg. Dr. Blum⸗Heidelberg einen ehrenden Nachruf widmete. Das Andenken der Verſtorbenen ehrte die Verſammlung durch Erheben von den Plätzen. Nunmehr erhielt Geh. Rat Prof. Dr. Windelband das Wort zu ſeinem Vortrag über Hegel und der Liberalismus. Redner führte aus, daß, wenn er auch geſchichtlichen Rückblicken leinen allzu großen Wert beimeſſe, er dennoch der Anſicht ſei, daß man bei der Geſchichte in vielen Fällen Rat einholen könne, zumal die Geſchichte ein negativer Wegweiſer ſei, d. h. vor ſolchen Wegen warne, die, ſchon einmal betreten, ſich als falſche und Irrwege herausgeſtellt haben. In ſeiner politiſchen Anſchauungsweiſe ſei Hegel den Weg zwiſchen den Gegenſätzen der Revolution und der Romantik gewandert, den Zwillings⸗Folgeerſcheinungen der Auf⸗ klärung im 18. Jahrhundert. In ſeiner Studentenzeit ganz unter dem Einfluß Rouſſeau's ſtehend— er galt als einer der ausge⸗ ſprochenſten„roten Jacobiner“— machte Hegel bald darauf eine Wandlung ſeiner Vorſtellungsweiſe vom politiſchen Leben durch infolge ſeiner Vertiefung in die griechiſche und römiſche Staatswelt. In dem antiken Staat ſieht Hegel das Ideal des Staates: in dem Staat erblickt er die conerete Sittlichkeit, das Letzte und Höchſte überhaupt. So— von dieſem Hegelſchen Staatsideal betrachtet— begreift man, wie Hegel in ſeiner Schrift„Kritik der deutſchen Reichsverfaſſung“ dieſe Verfaſſung eine conſtituierte Anarchie nennt, wie er die ganze Schale ſeines Hohns und Spottes ausgießt über „dieſen verlotterten politiſchen Zuſtand“. Er wollte der Volksver⸗ tretung nicht geſtatten in die Staatsgeſchäfte einzugreifen, ſein Syſtem vom Staat war die Idee der völligen Hoheit des Staates über das einzelne Individuum. So iſt auch die unbegrenzte Bewun⸗ derung Hegel's für Napoleon erklärlich, in dem Hezel die Verkör⸗ berung des Staatsgedankens ſieht, die Macht des in ſich konzen⸗ trierten Staatsweſens. Doch ſchon bei der Antrittsrede Hegel's in Heidelberg im Jahre 1816 iſt ein leiſer Wandel in ſeiner Anſchauung vom Staatsideal bemerkbar, indem er dem Leben in Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft Berechtigung zuſpricht. Das iſt gegenüber dem antiken Denken, das Höchſte ausſchließlich im Stagte zu ſuchen, ein Zug der Romantik, der mit dem Hegelſchen Staatsidealismus unvereinbar iſt. Auf Preußen wies Hegel immer als den Staat der Zukunft hin, Preußen prieß der Gelehrte als den Staat der Erziehung und Entwickelung. Als Hegel 1818 nach Berlin überſiedelte, fand er in Preußen tat⸗ ſächlich auch den Staat, den er ſich wünſchte, ſodaß man Hegel direkt So wird aus dem Frei⸗ heitsphiloſophen der Verteidiger des Gegebenen, der den beſtehenden Staat als den gegenwärtig beſten anerkennt. Hegel wird, der aus⸗ geſprochene Gegner allen Doktrinarismus, aller oppoſitionellen Strömungen gegen das Beſtehende. Jede Retardation glaubt Hegel nur eine Entwickelungsphaſe des politiſchen Lebens, das aber hat Hegel's Syſtem geknickt. Hegel hat nie an eine Ueberrumpelung des Staates durch hierariſche Strömungen oder ſoziale Mächte u. Gegen⸗ ſätze geglaubt, er hatte ein unbedingtes Vertrauen an die Macht der Idee und kannte kein eigentliches politiſches Pflichtbewußtſein. Würden, und das war die Nutzanwendung, welcher der Redner aus ſeinem Vortrage zog, im Liberalismus größere Kreiſe ebenſo denken wie Hegel, ſo würde der Liberalismus gleichfalls geknickt ſein. Die Ideen berwirklichen ſich nur durch Männer, die etwas wollen und auch etwas zu ihrer Durchſetzung tun und energiſch für dieſelben eintreten. Dem ebenſo geiſtreichen wie klaren Vortrag folgte lebhafter Beifall der Verſammlung. Nunmehr machte der Fraktionschef der nationalliberalen Partei in Baden, Landtagsabg. Dr. Wilckens einige Mitteilungen aus dem Landtage. Zunächſt auf die ſchwierigen Verhältniſſe hinweiſend, unter welchen der Landtag infolge der Erkrankung zweier Miniſter ſeine Tätigkeit aufnahm, beſchäftigte ſich der Abgeordnete mit dem Budget, das für 1904/05 einen Fehlbetrag von 10,827 Millionen aufweiſe. Früher ſeien Fehlbeträge aus dem umlaufenden Betriebsfond gedeckt worden, der aber in den letzten Budgetperioden immer mehr abge⸗ nommen habe, ſodaß er bald bis auf 9½ Mill. aufgebraucht ſei, welche den eiſernen Beſtand bilden, der nicht angegriffen werden dürfe. Die Regierung habe daher den Landſtänden eine Erhöhung der Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuern um 20 Prozent für die kommende Budetperiode empfohlen. Dieſe Erhöhung tverde aber nur einen Mehrertrag von 4,3 Mill. erbringen; der Reſt ſoll aus dem Rein⸗Aktivkapital der Amortiſationskaſſe gedeckt werden. Seines Erachtens könnte die Steuererhöhung unterbleiben, wenn man ſich zur einmaligen Siſtierung des Zuſchuſſes entſchließen könne, der aus der Staatskaſſe zur Eiſenbahn geleiſtet würde und pro Jahr circa 2 Mill. betrage. Redner iſt weiter der Anſicht, daß man auf die Dauer bei den gegenwärtigen Verhältniſſen nicht davon Abſtand nehmen könne, die eine oder andere Kapitalaufnahme zu machen. Abſtriche am Budget ſeien unmöglich, da in dieſes nur das Not⸗ wendigſte eingeſtellt ſei. Sodann legte der Abg. die Schulanträge der natl. Partei dar, die trotz der ungünſtigen Finanzlage geſtellt ſeien, weil die Fraktion der Anſicht iſt, daß unſere Schulen anfangen rückſtändig zu werden. Mit den Schulanträgen werde zwar nicht allen berechtigten Wünſchen abgeholfen, aber das Erreichbare ſei doch in ihnen gefordert, ſodaß bei Annahme derſelben eine weſent⸗ liche Beſſerung unſerer Schulverhältniſſe eintreten würde. Schließ⸗ lich fand noch die Wahlreform eingehendeſte Erörterung und Beleuchtung. Alle müßten zugeben, daß die Regierung mit Ein⸗ bringung dieſer Vorlage ihr ehrliches und redliches Beſtreben kundgegeben habe, in dieſer Angelegenheit etwas Poſitives zu⸗ ſtande zu bringen. Die 2. Kammer ſoll nach der Vorlage eine reine Volkskammer ſein auf Grund des gleichen und direkten Wahl⸗ rechts. In allen Punkten der Vorlage herrſche unter den Parteien ziemliche Einmütigkeit oder ſei doch dieſe zu erzielen mit Aus⸗ nahme von zwei Punkten, die die ganze Vorlage ernſtlich gefähr⸗ den könnten, wenn hier nicht eine Einigung zwiſchen den Parteien und der Regierung erzielt wird. Das eine Bedenken gegen die Vorlage werde hauptſächlich vom Zentrum geltend gemacht, das mit Rückſicht auf das platte Land die Grundziffer für die Wahl⸗ bezirke von 30 000 auf 25 000 reduziert wiſſen will. Dieſe Re⸗ duktion entſpricht allerdings einem Beſchluß, der auf dem letzten Landtag von allen Parteien gefaßt wurde. Jedoch halte die natl. Partei dieſen Differengpunkt für nicht ſo erheblich, daß daran die Vorlage ſcheitern dürfte. Die vom Centrum angeſtrebte Reduktion der Grundsiffer für die Wahlbezirke würde eine Erhöhung der ſich die Regierung energiſch verwahrt. Das zweite und g Bedenken liegt in der Erweiterung der Befugniſſe de Kan ragen belonders im Budgetrecht. Mannheim feiert zu Anfang des 19. Jahrhunderts ein So m m dorf⸗Mainz über Unſere Out⸗ und Weſtmarkenpolitik“ aufmerk zu welchem Jedermann freien Zutritt hat. 9285 e 45 ſie herbee Abgeordnetenziffer von 70 auf ca. 80 zur Folge haben, wogegen] nen„„ herbeieilten Abge würde dadurch ihres Uebergewichts über die 1. Kammer verluſtig gehen. Unter großem Veifall erklärt Abg. Dr. Wilckens, daß die nationalliberale Partei große Bedenken habe, ihre Hand zu dieſer Erkweiterung der Rechte der 1. Kammer zu bieten und ſo ein wert volles Recht der 2. Kammer preiszugeben, Ein definitiver Be⸗ ſchluß ſei noch nicht gefaßt, dieſer werde erſt in der weiteren Aus⸗ ſchutzſitzung der Partei am 28. Febr. gefaßt werden. Jedoch ſteh die nationalliberale Partei auf dem Standpunkt, daß nur dann, wenn das Uebergewicht der 2. Kzazmzmer über die 1. Kammer in finanziellen Fragen und beſonders im Buͤbdgetrecht gewahrt bleibt, die Partei in der Lage iſt, ihre Zuſtimmung zu der Vorlage zu erteilen. Lebhafter Beifall folgte auch dieſen Ausführungen. ½12 Uhr ſchloß Prof. Rohrhurſt die gut verlaufene Verſammlung. Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. Februat 1904. Aus der Stadtratsſitzung vom 18. Februar 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Es wird zur Kenntnis gebracht, daß der zweite ſtädtiſche Maskenball im Roſengarten am 16. d. Mts. eine Reineinnahme von rund 3000 Mk. ergeben hat. Verſchiedene Baugeſuche werden nach den Anträgen der techniſchen Kommiſſion erledigt. Das vom Hochbauamt aufgeſtellte endgiltige Projekt für die Erbauung eines Zentralſchulgebäudes auf dem Quadrat Litera O 6 wird genehmigt; es erfolgt nunmehr Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß. 5 Das Tiefbauamt wird beauftragt, den freien Platz beim Brauſebad in der Neckarvorſtadt mit dem beim Neubau der Zen⸗ tralſchule ſich ergebenden Aushubmaterial auffüllen und planieren zu laſſen. 5 Der Stadtrat hat ſich mit der Ueberführung einer im Gaupe ſtock des Kaufhauſes befindlichen alten eichenen Treppe nach der ehemaligen Schulkirche Litera L 1 und mit deren Aufſtellung in einem Nebenraume daſelbſt einverſtanden erklärt. Wegen Anſchaffung einer elektro⸗automobilen Kohlenſäure⸗ ſpritze für die Berufsfeuerwehr erfolgt Vorlage an den Bürge ausſchuß. Die Erſtellung eines neuen Fußbodens im Annahmeraum des Leihhauſes(im Zeughaus) wird genehmigt. Zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts werden zugelaſſen: Georg Heinrich Seitz, Tapezierer; Peter Ludwig, Gummiarbeite⸗ und Johann Julius Weidner, Former, ſämtlich in Neckarau. Dem Notariatsgehilfen Karl Leh in Philippsburg wird eine Bureaugehülfenſtelle bei der Armenkommiſſion dahier übertrag Die Armenkommiſſion hat im Monat November 1903 folge Unterſtützungen gewährt: a) Barunterſtützungen an 1049 Fami und Einzelperſonen ⸗17 608, 85§. b) Ebenſo aus Geſchenke an 29 Perſonen— 422 J¼. c) Pflegegelder für arme Kinder a) in Familien 44% 12 J. b) in Anſtalten 2588% 96 c) an Naturalunterſtützungen wurden bewilligt: a) Brot 883 Kg. b) Suppe 42 580 Portionen. 5 5 Außerdem wurden an eine Anzahl Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleg⸗ linge Kleidungsſtücke verabfolgt. 75 Zur Arbeitsloſenbeſchäftigung wurden bis einſchl. 13. d. M. vorgemerkt: 678 Mann. Von den bis einſchl. 5. Febr. 1904 vorge⸗ merkten 678 Arbeitsloſen ſind verheiratet 456, vertvitwet 37, ledig 180. Die aufgeſtellten Bedingungen erfüllen hiervon nicht 16 Mann. Zum Arbeiten wurden bis jetzt aufgefordert 140 Mann, vo denen jedoch nur 103 Mann Karten in Empfang nahmen dieſen wieder nur 97 Mann die Arbeit aufgenommen hab letzteren ſind ausgetreten und erkrankt 42 Mann, ſo de Mann arbeiten. Außerdem ſind bei dem Unternehmer für die ſtellung der Baugrube für das Centralſchulhaus in C 6, 25 Me beſchäftigt. 35 „Die hieſige Harmoniegeſellſchaft feierte ihr hundertj hri Beſtehen(1803—1903) am vergangenen Montag durch ein glänzenden Koſtümball, dem die Idee zu Grunde gelegt war; Alt⸗ 85 feſt auf der Mühlau. Faſt ſämtliche Teilnehmer erſchie im Koſtüm der Empire⸗Zeit, teils in bürgerlicher Tracht, teils Hof⸗ oder Militäruniform. Ein nach einem alten Bilde lebensw gemalter Proſpekt zauberte das alte Mühlauſchlößchen wieder her die Stätte mancher frohen Stunde der Bewohner Alt⸗Mannheims Der farbenprächtige Einzug einer fürſtlichen Dame, eine von Fi Dänicke einſtudierte Gavotte, die von 16 Paaren aus der Geſe ſchaft in vorzüglicher Weiſe getanzt wurde, nicht zuletzt aber das Herrn Dr. A t verfaßte Feſtſpiel, in deſſen Ausführung ſich Geſell⸗ ſchaftsmitglieder und Künſtler von Beruf mit ſchönſtem Erfolg teilten, bildeten nebſt einer die vielen ſtilgerechten Koſtüme be⸗ Wirkung bringenden Defiliercour die Glanzpunkte des zu allf Zufriedenheit verlaufenen Abends. Das mit lebhaftem Beifa genommene Feſtſpiel knüpfte an die Geſchichte der Harmon den Mitgliedern einige Wochen vorher von Herrn Dr. Fer Walter vorgetragen worden war, und gipfelte in der V der beiden Stammgeſellſchaften, aus denen die Harmonie erwac iſt, des 1803 gegründeten Kaſinos und des 1808 gegrün Muſeums. Allen Teilnehmern wird das ſchöne Feſt, u wohlgelungenes Arrangement ſich Herr Major Grabert Verdienſte errungen hat, in angenehmſter Erinnerung bleiben diges Echo fand der Toaſt, den bei dem Feſtmahl der Vo der Geſellſchaft, Herr Privatmann Auguſt Imhoff, auf monie und ihr kräftiges Weitergedeihen ausbrachte, und den er in wärmſten Worten allen Mitwirkenden an dem Sti feſte ausſprach. 5 25 * Beſitzwechſel. Das Privatwohnhaus Lit. S 6 Nr. 21 Friedrichsring, Herrn Baumeiſter Gg. Kallenberger gehör ging in Beſitz des Herrn Privatier Joſef Hahn über. Ferner w. den verkauft die Wohnhäuſer am Friedrichsring Lit. 8S 6 Nr. Herrn Georg Friedr. Kaltenthaler, Privatter, und Li Nr. 24 an Herrn Malermeiſter Heinrich Bu ß. Sämtliche Ab erfolgten durch Herrn Agent J. Zilles, Moltkeſtr. 7, Telep Hieffentlticher Vortrag. Wir machen an dieſer Stell mals auf den heute abend Uhr in der„Stadt Lück“, P. ſtattfindenden öffentlichen Vortrag des Herrn emtsrichter A! eeb Zu dem Selbſtmord des Getreibeagenten Seemann erf wir von unterrichteter Seite noch folgendes: Seemann batte amerikaniſchem Getreide ſpekuliert. Die Spekulationen ſchlugen aber fehl und Seemann erlitt große Verluſte. zach⸗ mittag in ſein Privatkontor ein. itend. Der Revolver war Seite. Aenerfhinunrefcer, Mänfffefm. vo. Webrüar, tand:„Lebt wohl! Ich bin verzweifelt!“ Seemann ſtand erſt im 38. Lebensjahre. Wie wir weiter hören, hat Seemann bis ½4 Uhr um Wörſencafé Karten geſpielt, ohne daß die Mitſpielenden eine ſonderliche Exregung an ihm bemerkt hatten. Vom Börſencafé ging ir in ſein Buxeau und ſchon nach zirka einer Viertelſtunde verübte er die Tat. Die Kugel war in das Gehirn eingedrungen. Seemann hatte auch in ſeinem Pripatkontor die ſämtlichen Gashahnen auf⸗ gebrehht und ferner eine Gasröhre durchſchnitten, ſodaß binnen kurzer Beit das gange Zimmer mit Gas angefüllt war. Seemann hatte dieſe Maßregeln getroffen, um, falls die Kugel fehl gehen ſollte, den ſichexen Erſtickungstod zu finden. Seemann war ein äußerſt liebens⸗ würdiger Menſch, der einen großen Freundes⸗ und Bekanntenkreis beſaß und überall gern geſehen wurde. Auch in geſchäftlicher Bezieh⸗ ung galt er als ſehr umſichtig und ſtrebſam. Kaiſerpanorama D 3, 13. Unſere Marine und eine bequeme Wanderung durch Wilhelmshafen bringt das Kaiſerpanorama von morgen Sonntag ab zur Ausſtellung. Rom bleibt nur noch heute, * Heidelberg, 20. Febr. Heute Samstag abend um ½7 Uhr wird die Heidelberger Studentenſchaft dem aus ſeinem Amte ſchei⸗ benden Prorektor, Exzelleng Cgernh einen Fackelzug darbringen. IL.. Neuſtadt a.., 19. Jebr. Ein Raubmord verübt wurde an dem Soldaten Born aus dem benachbarten Lindenberg. Er ging am Montag mit 72 Mark aus Urlaub in ſeine Garniſon Saargemünd zurück und begab ſich dort abends guf den Tanz⸗ boden. Andern Morgens fand man ſeine Leiche in der Sagr. Zwei Dirnen und deren Zuhälter ſind verhaftet, nachdem man anfangs an Selbſimord glaubte. Theater, Kunſt und iſſenſchaſt. Großh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannheim. Die luſtigen Weiber von Windſor, Die geſtrige Aufführung von Nicolais reizender Oper gab zwei Gäſten Gelegenheit, ſich um ein Engagement an hieſiger Bühne zu ewerben. Ein Frl, Toni Sturm vom Stadttheater in Aachen ng die Frau Fluth, Die Künſtlerin iſt noch jung an Jahren und hlt ſich auf den„Prettern, die die Welt bedeuten“, noch wenig eimiſch. Ihr Spiel iſt wenig jintexeſſant und an künſtlexiſchem Temperament ſcheint gerade auch kein Ueberfluß vorhanden zu ſein. Stimme beſitzt die Dame wohl, und zwar eine ausreichend kräftige nd überaus ſympathiſch klingende, Aber die Höhe iſt ihre Schwäche. Inbezug auf ſtimmliche Technik ſind ihre Staccati unbedingt lobens⸗ tpert; weniger klar ſind die Läufe in Legato und ihre Triller. In⸗ deſſen ſcheint uns die künſtleriſche Veranlagung der Sängerin ſte auf ein gang anderes Gebiet hinzuweiſen, als auf das der Kolo⸗ ratur. Die Stimme beſitzt gusgeſprochen dramatiſchen Charakter und dürfte ſpäterhin, wenn Zeit und eifriges Studium das Ihrige ge⸗ tan, zweifellos auf dramatiſchem Gebiet ihren ausſchließlichen Wirkungskreis finden. Ob das Engagement der Sängerin, die ja ſchon vom Jahre 1907 ab der Frankfurter Oper verpflichtet iſt, dem⸗ gemüß zu empfehlen wäre, möchten wir nicht bedingungslos be⸗ jahen. Jedenfalls halten ſoir unſere Vühne noch dafür zu gut, für andere als„Verſuchskarnikel“ zu dienen.— Der Feuton des Herrn Klarmüller aus Wiesbaden war gerade auch nicht das, was man nach dem, was man von den künſtleriſchen Fähigkeiten und den„Anſprüchen“ des Sängers gehört hat, zu erwarten berechtigt war. Die Stimme iſt in der tieferen und Mjittellage ausgtebig und kangvoll, die Höhe klingt gepreßt und infolgedeſſen unrein. Jeden⸗ falls aber iſt der„Jenton“ nicht dagu geeignet, ein abſchließendes Arteil über die Jähigteiten eines Tenoriſten zu geſtatten; wir legen deshalb der Theaterleitung nahe, den Künſtler zu einem zweiten Gaſtſpiel— Almaviva Wilhelm Meiſter oder Alfred(in Violetta) zu verpflichten, ehe man einem Engagement näher tritt. An⸗ ſtelle des erkrankten Fräulein Kofler ſang Frl Friedlein vom Narlsruher Hoftheater die Frau Reich. Frl. Friedlein iſt uns von früheren Jahren als eine vorzügliche Vertreterin dieſer Partie ekannt; neben ihrer lebhaften munteren Darſtellung trat die Lemperamentloſigkeit der Frau Fluth recht draſtiſch hervor. Frl. H. Brandes fand ſich mit der„Jungfer Anna“ recht leidlich ab; an die reizende Verkörperung dieſer Partie durch Frl. Flad⸗ 5 durfte man dabei allerdings nicht denken, Unſere einheimiſchen Kräfte leiſteten durchweg Vorzügliches, insbeſondere war Herr Marp ein trefflicher Falſtaff und Herr Kromer ein ſtimmlich und darſtelleriſch prächtiger„Herr Fluth“, Die Chöre waren nicht immer tonrein, ſie teilten ſich in dieſen„Vorzug“ mit Frau Fluth und Rungfer Anna. Herr Hofkapellmeiſter Langer ſteuerte die Auf⸗ führung mit der ihm eigenen, nie perſagenden Sicherheit glücklich durch perſchiedene Klipper hindurch, ſo daß der Geſamteindruck der Darbietung des Werkes ein guter war. Das ziemlich zahlreiche Auditorium nahm die Oper unter herzlichem Beifall entgegen, r. Konzert Schüller⸗Lion. Zum erſten Mal in dieſer Saiſon bermochte ein Konzert im Kaſino⸗GSaal ein leidlich zahlreiches Pub⸗ likum anzulocken; Frl. Laura Schüller aus Frankfurt, eine Achülerin Karl Friedbergs und Sophie Menters, hat dies Wunder bewirkt. Die jugendliche Künſtlerin verdient in der Tat die Auf⸗ merkſamkeit der muſikliebenden Kreiſe, Sie hat ſich durch Kompo⸗ ſitionen von Vach, Beethopen und Chopin als ein echt künſtleriſches Talent eingeführt. Ihre Technik iſt überaus klar, ihr Anſchlag weich im Piano und ohne Härte im Forte, der Ton überaus geſangvoll, und die ganze Art der Wiedergabe verrät ein eingehendes Studium und ein volles Erfaſſen des ideellen Inhaltes jeder Kompoſition. Wer Beethovens C⸗moll⸗Variationen ſo klar und plaſtiſch wieder⸗ zugeben verſteht, wer das Chopin' ſche H⸗moll⸗Scherzo ſo wahr empfindet, der hat ſich ohne Weiteres ein Anrecht darauf erworben, els eine bedeutende fünſtleriſche Erſcheinung genommen zu werden, ir ſehen der Entzwiellung der jugendlichen Künſtlerin mit Intereſſe entgegen und hoffen, ſie nicht das letzte Mal in Mannheim gehört zu haben. Unterſtützt wurde die Künſtlerin durch die Konzert⸗ Frl. 8Zion aus Frankfurt, die Lieder von Schubert, yms und Wolf ſang. Wir haben die Sängerin ſchon letztes Jahr in der Paulus⸗Auffübhrung des Muſik⸗Vereins kennen gelernt. Einen weſentlich beſſeren Eindruck als damals gewannen wir geſtern von ihr. Die Stimme iſt, wenn auch nicht groß, ſo doch von ſchönem Timbre, und ihre Vortragsart verrät künſtleriſches Empfinden. Herr Vögely, Lehrer an der Hochſchule für Muſik, führte die Begleitung der Geſänge in echt künſtleriſcher Weiſe durch; beſon⸗ ders hat uns die Begleitung der Brahms'ſchen Geſänge gefallen. T. Deueſte Hachrichten und Telearamme. Orivat-Telearamme des ,General-Hnzeigers“. Budapeſt, 20. Febr. Während der Vorſtellung im Theater in der Königsgaſſe geriet eine Kouliſſe in Brand. Das Feuer verbreitete ſich raſch. Des Publikums ſowie der Schauſpieler bemächtigte ſich eine Panik, doch gelang es der Feuerwehr, in turzer Zeit den Brand zu löſchen. Vom Publikum wurde niemand verletzt. * London, 19. Febr. Das Ober haus nahm den Antrag der Negierung, der die Feſtlegung einer Richtſchnur der Apolitit für künftige Parlamente ablebnt. mit 98 gegen 47 — Berlitner Nachrichten. Berlin, 20. Febr. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Eſſen: Auf der Krupp'ſchen Colonie„Schederhof“ verletzte ein Invalide ſeine Frau ſchwer durch Revolverſchüſſe und erſchoß ſich dann ſelbſt.— Ein Vemberger Blatt erfährt aus Warſchau: Trotz der Dementis werden gegenwärtig in Ruſſiſch⸗Polen 40 000 Reſerviſten eingezogen, teils zum Abmarſch nach Oſtaſien, teils zur Complettierung der Truppen im Weichſelgouvernement,— Die „Voſſ. Ztg,“ meldet aus Monte Carlbo: Am geſtrigen Schlußtage des internat. Schachtourniers ſiegte Maroczy gegen Marſchall und erſtritt damit den Preis von 5000 Fr. ſowie die Ehrengaben.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Kiel: Vei der ſtädtiſchen Gasanſtalt ſind Fälſchungen von Submiſſionsofferten entdeckt worden. Inſpektor Zander wurde verhaftet.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Verlin: Ein Volontär des deutſchen Kolonialhauſes Andelmann, der Wechſel von 8885 Mark auf die Firma fälſchte und bei der Reichsbank zahlbar gemacht hat, wurde ver⸗ haftet. Der Vetrug wurde rechtzeitig entdeckt. 5 Drz Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. * Petersburg, 20. Febr. Der Generalquartiermeiſter Pflug telegraphiert aus Port Arthur: Kundſchafter des Tſchitaſchenregiments berichten aus Santſchou, daß ſie auf keinen Japaner geſtoßen ſeien. Es heißt, daß ſich auch in Pingyany keine Japaner befinden. Das Eis des Jalu⸗ fluſſes und am Ufer iſt geringer. Man glaubt, daß bei ſtarker Hochflut in 5 Tagen Eisgang eintritt, Ein Teil im Weſten der Halbinſel iſt im Umkreiſe von zwei Werſt mit Eis bedeckt. Bewegungen der feindlichen Schiffe wurden nicht beobachtet. Ein neuer Angriff auf die Eiſenbahnſtrecke hat nicht ſtattgefunden. Der ruſſiſche Geſandte in Peking, Leſſar, telegraphiert, daß Juanſchikai beabſichtige 10 000 Mann mit Artillerie mit der Ejſenbahn von Paotingfu nach Shanhaikwan zu ſenden, Ein Telegramm des Befehls⸗ habers des Kreuzers„Warjag“ von geſtern meldet:„Warjag“ und das Hochſeekanonenboot„Korejetz“ beſtanden den(bereits bekannten) Seekampf mit einem aus 6 Kreuzern und 8 Torpedo⸗ booten beſtehenden japaniſchen Geſchwader.„Warjag“, außer Gefecht geſetzt, kehrte mit„Korejetz“ nach der Rhede von Tſche⸗ mulpo zurück. Die Befehlshaber beider Schiffe ſandten die Be⸗ ſatzung an Bord der vor Tſchemulpo liegenden fremden Kreuzer und ſprengten ihre Schiffe in die Luft, um ſie nicht den Japanern zu überlaſſen. Der Befehlshaber meldet dann die bereits bekannt⸗ gegebenen Verluſte von der Beſatzung des„Warjag“ und fügt hinzu:„Korejetz“ hat keinen Verluſt erlitten. Er betont, daß Offiziere und Mannſchaften Tapferkeit an den Tag gelegt und alle in edler Weiſe ihre Pflicht getan hätten. Chineſiſch⸗japaniſcher Notenwechſel. *Tokio, 18. Fehr. Der chinefiſche Geſandte überreichte der japaniſchen Regiefung am 18. Febr, folgende Note: „Japan und Rußland haben die friedlichen Beziehungen abge⸗ brochen. Da aber China mit beiden Staaten auf freundlichem Fuße ſteht und die Regierung großen Wert darauf legt, die guten nach⸗ barlichen Bez ebhungen weiter zu erhalten, hat dieſelbe in Aus⸗ ührung der kaiſerlichen Befehle Schritte angeordnet, um die Geſetze der Neutralität zu beobachten und Verfügungen getroffen, daß die Behörden ſämtlicher Provinzen diefe aufrecht erhalten. Da ſich in Mukden und Hſingting das kaiſerliche Mauſoleum und Palaſte befinden, iſt der Generalgonverneur mit genauen In⸗ ſtruktionen verſehen, die Bauten mit der größien Wachſamkeit zu ſchützen, ebenſo die Städte und amtlichen Gebäude in den drei öſtlichen Provinzen, ſowie die kripatperſonen und deren Eigentum, damit dieſe keinen Schaden leiden, Die chineſiſchen Truppen, welche in dieſen Provinzen ſtehen, werden die Truppen der kriegführenden Staaten nicht angreifen. Desgleichen ſoll letzteren nicht geſtattel ſein, die früheren Garniſonen, welche der Peſjang⸗Kommiſſar nach den Diſtrikten weſtlich von Liage gelegt hat, anzugreifen. n der äußeren und inneren Mongolei ſollen ebenfalls die Ge⸗ etze der Neutralität befolgt werden; derart, daß die Truppen der beiden kriegführenden Mächte ſich keinen Eingriff erlauben dürfen. Falls ſie die Grenze überſchreiten ſollten, wird China Maßregeln zur urückweiſung dieſer Truppen kreffen. Solche Schrilte Chinas ſollen jedoch nicht als Bruch der freundſchaftlichen Beziehungen betrachtet werden. In der Maändſchurei aber ſind noch Plätze, die von fremden Truppen beſetzt ſind und wo die Anwendung der Neutralitätsgeſetze außer⸗ halb der Macht Chinas liegt. Die drei öſtlichen Provinzen ſowohl als auch die dort beſtebenden Rechte ſollen der chineſiſchen Souve⸗ ränität unterworfen bleiben, ohne Rückſicht darauf, welcher Seite der Sieg zufalle. Die japaniſche Regierung hat darauf dem chineſiſchen Geſandten in Tokio am 17. Februar die folgende Note übergeben: Die Kaiſerliche Regierung von dem Wunſche beſeelt, ſoweit als möglich die Störung des friedlichen Zuſtandes, welcher jetzt in China berrſcht, zu vermeiden, wird in a en Teſlen des chineſiſchen Territoriums mit Ausnahme desfenigen, das von Rußland beſetzt tit, die chineſiſche Neutrolität reſpektieren, ſolange Rußland das gleiche Verfahren auwendet. Die Kriegs⸗ geſetze, welche den japaniſchen Truppen im Felde zur Richt⸗ ſchnur dienen, verbieten eine unberechtigte Zerſtörung des Eigentums, Infolgedeſſen kann die chineſiſche Regierung darüber beruhigt ſein, daß das Mauſoleum und die Paläſte in Mukden und Hſingting und die öffentlichen Gebäude überall gegen Beſchädigungen geſichert ſind, ſoweit dieſelben nicht durch die ruſſiſche Aktion veran⸗ laßt werden. Ferner werden die Rechte der chineſiſchen Beamten und Einwohner innerhalb der Zone der militäriſchen Operat onen, ſowohl betreffs der Perſonen als auch des Eigentums reſpektiert und durch die kaiſerlichen Truppen beſchütz“ werden ſoweit dieſes die mili⸗ täriſche Notwendiakeit zuläzt. Sollten jedoch dieſe chineſiſchen Unter⸗ tanen Hälfe und Unterſtützung den Feinden Japaus gewähren, muß die kaiſerl. Regierung ſich das Recht vorbehalten, ſolche Schritte zu tun, wiees die Umſtände erſordern. Es erübrigt noch, zu erkären, daß der jetzige Krieg von Japan nicht zu dem Zwecke geführt wird, Eroberungen zu machen, ſondern einzig in der Vertei⸗ digung legitimer Rechte und Intereſſen. Die Regierung hat nicht die Abſicht als Reſultat des Konfliktes auf Koſten Chinas Gebiete zu annektieren. Die Reglerung wiinſcht eben alls, daß die chin. Regierung darüber klar wird, daß, welches auch die Aktion ſein möge, die Japan auf dem zum Kriegs⸗ ſchauplatz werdenden chineſiſchen Gebiete anzuwenden gezwungen ſein ſollte, dies immer nur in der Ausführung der militäriſchen Notwendiakeit der Fall ſein würde, nicht zum Zwecke der Schädigung der chineſiſchen Souperänität. Diplomatiſches. * Waſhington 20. Febr. Nußland benachrichtigte den Staatsſekretär Hay, daß es dem 9 Konſul in Dalny (bei Port Arthur) ernannten Morgan eas Exequatur ni ch erteilen werde. Dieſes allerdings nicht unerwartete Vorgehen iſt Gegenſtand ernſter Erwägungen im Staatsdepartement. Die Antwort an Rußland iſt noch nicht beſchloſſen worden. Der Grund für das Vorgehen Rußlands liegt darin, daß es während des Krieges keine gusländiſchen Beamten auf der Halbinſel Ligotung wünſcht. Hierzu wird mitgeteilt, daß die Entſcheidung 5 Mandſchurei.,„„ovinz Chinas und würde ſich dasſelbe für die Exeqaturerteilung an China wenden und keiner modernen Macht das Recht der Ein⸗ miſchung zuerkennen. Morgan, der jetzt auf der Neiſe nach ſeinem Poſten begriffen iſt, wird nach San Franzisko fahren und dann Pokohama berühren. Oolkswirtschaft. Mannheimer Stadtanleihe. Der Stadt Mannheim iſt die Ge⸗ nehmigung zur Ausgabe von 10 Mill. 3½prog. Anleihe erteilt worden. Die Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. Breuer in Höchſt am Main, die in 1902 einen Verluſt von 188 205 aufwies, hat nach dem„B..⸗C.“ im letzten Jahre mit Gewinn gearbeitet. Ob eine Dipidende gusgeſchüttet wird, ſteht noch nicht feſt, da angeſichts der politiſchen Lage ein entſprechender Betrag zur Stärkung der jnneren Poſition der Geſellſchaft verwendet werden ſoll, Eine neue Kaliperkaufs⸗Vereinſgung. Nachdem die älteren Staßfurter Werke trotz einer erneuten im Auftrage des Handels⸗ minliſters vom Berghauptmann Dr, Fürſt ergangenen Intervention es abgelehnt haben, Coneeſſionen an die jüngeren Kaliwerke zu machen, beginnen dieſe, wie die„Kuren⸗Zeitung“ meldet, mit Vor⸗ bereitungen zur ſelbſtändigen Organiſation. Die neue Kaliver⸗ kaufs⸗Vereinigung ſoll ihren Sitz in Hamburg oder Berlin haben. Aus der Eiſeninduſtrie. Nach dem„B..“ ſind Beſtrebungen jim Gange, die kürzlich abgeſchloſſene Intereſſengemeinſchaft zwiſchen der Oberſchleſiſchen Eiſeninduſtrie.⸗G. und der Bismarckhütte durch Beitritt der Oberſchleſiſchen Eiſenhahnbedarfs⸗Akt.⸗Geſ. in Friedenshütte zu erweitern. Der Beweggrund hierzu ſei, daß man dagegen gerüſtet ſein wolle, falls die Laurahütte ſich dem Stahl⸗ verbande anſchließe. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 20. Febr. Amerik, Petroleum disponihel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 33.50, öllerreichiſches Petroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. WBrüſſel, 19 Febr.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 81.06, Italiener —.—, Türken L 11770, Türken D—.—, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich Liſſabon, 19. Febr. Geld⸗Agio 23½ Proz. Wechſel auf London 43% Pence. London, 19. Febr. Silber 277½6, Priv.⸗Disk. 3¼ Wechſel auf deutſche Plätze 20. 8 Valparalſo, 19. Febr. Mechſel auf London 16%/1 Ris de Janeiro, 19. Febr. Wechſel London 11½ 5 Efiſen und Metall: Giasgow, 19 Febr.(Schluß.) Roheiſen mixed numbers warrants per Kaſſa——, ver Monat——, träge, Clevelaud, 19. Febr,(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42 9— per Monat 42 15%, träge. London, 19. Febr.(Schluß). Kupfer per Kaſſa ß6.— Kupfer 3 Monate 55 15.—, ruhg.— Zinn p. faſſa 196 10,.—, Zinn 3 Monate 126.12.6, ruhig.— Blei ſpiniſch 11,12 6, Blei engliſch 11.17.6, matt.— Zink, gewöhnlich 21.12.8, Zink ſpezial 21 17˙6. matt, Queckſilber. Waſſerſtandsnachrichten vem Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1Z. 18. 12. 18. 19. 29. Bemerkungee Konſtan: 2,0 2,97 270 275. Maldshut,,„„ ,65.67.57 8, 4 2,82 2,60 Hüningen„„2,52 2,49 2,2 9,81 2,59 Abds. 6 Uhr Keh!„„ ,59 8,41 8,26 8,31 8,50 N. 6 lhr Lauterburg„„„„ J5,47 5,2 5,18 5,02 5,13 Abds. 6 Uhr Maxan„„ 562 5,80 5,44 5,21 5,84 2 Ubr Germersheim,„ 35, 6 5,50 5,31 5,18 5,16.-P, 12 Uhr Man heim 66,02 6,02 5,84 5,53.06 5,58 Morg. 7 Uhr Mainz J8,12 3,22 3,18 8,01.9.-P. 12 Uhr Dingenßß 3,87 8,,0 3,61 10 Uhr Kaub 416 484 4,77 ½65 ½43 2 Uhr Koblen⸗ J5, 5,18 5,49 5,48 5, 9 10 Uhr Köln J6,8 6,18 6,19 6,18 6,1 2 Uhr Nuhrort„44,60 5,88 5,92 5,89 5,89 6 Uhr vom Neckar: Mannheim«„„5„ 6,11 6,19 6,00 5,68 5,98 5,71 V. 7 Uhr Heilbroun 45, 2,99 2,54 8,00 2,58 V. 7 Uhr c Verantwortlich für Politik: CThefredakteur Dr, Paul Harms, Ur Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmaun, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Bei achte man auf den Russen. Eink 17107 Hof⸗Möbelfabrik L. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. J. Peter und Emil Krauth. Fibriken: Mann eim CO 3, 3 und Stengelhof. Verkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannbeim, O s, 3, und L 1, 2(Eckladen d, Oberrheimiſchen Bank), Große Aneee in Möbeln jſeder ebernahme ganzer Einrichtungen, Prämiirt auf der Ausſtellung der Darmſtübter Künſtler⸗Kolonie 1901. Goldene Medaille Weltausſtellun⸗ Pari7 1900. Ludwig Marx, Bankgeschaft Telephon 1421. MANIFAHEIRA. 5 IL, Ja, An- und Verkauf von Wertpapleren jeder Art anter Zu⸗ ücherung soolidestei Bedlenung. 15680 Darlehen auf bäörsengängige Wertpapiere zu eoul Venene Konuponseinläsung and sorgfätige Kontrolle aller Ver⸗ losungen eta. Auskünfte in allen finanztellen Angelegenheiten, Breckdurchfall Plarrhoe Darmkafzrrh PVorrafig in Apotheken Brogerfen, Coloniaſw. 18869 Vodberall zu haben 55 Zahn-Oréme erhält die Zähne rein, weiss undl gesund. 20175 im Falle Morgans ſich nicht auf die Konſuln in Mukkden und AAllregt Das departement be. 2 84 Preislagg, — Mannheim, 20. Februar, General⸗Anzeiger. 5. Seite. Belauntmachung. Fliegenlaſſen der Tauben beir. Nr. 5789 l. Wir machen dar⸗ auf aufmerkſam, daß die Be⸗ ſitzer von Tauben veruflichtet find, letzere wä rend der Zeit der Frühjahrsſaat d. i. von Mitte Februar bis Mitte April e nzuſpeiren und dan uloiderbandfungen nach 8 40 Aen dei Feldvol ze oiduung mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft werden. 30000/% 28 Mannhein, 17. Februar 1904. Bürgermeſſteramt: Ritter. Schiruska. Verſteigerung. Mitiwoch, 24, Febr, 1904 und die daraufſolgenden Werk⸗ tage, nachmiitags von 2 uhr al, werden in hieſigen nädtiſchen Leihhauſe die verfällenen Piän⸗ der nom Jahre 1902 9 Lit. X Nr. 758, bis nit Nr. 79786 Lil. C Nr. 92646, bis m. Nr. 100279 welche am 23. dſs. Mts, nich ausgelöſt ſind, gegen Bar⸗ zahlung öffentlſch verſſeigert, Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfändei kommen Freiſag, den 26, dis, Mis,, nachmittags von 2 Uor ab, zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird um ½2 Ubr geoffnet. Kinder dürſen in das Verſteſger ungslokal nicht miigebracht werden. Maunherm, den 8. Febr, 1904. Städt. Leihhausverwaltung. Hoöfmgnn. Stkauntmachung. Wir bringen hiermft zur Kennt⸗ nis der verehrlichen mitglieder, daß der Voranſchlag der iſraelitiſchen Ge einde für 1904 nehn Veilagen von beuie an acht Tage lang auf unſerer Kanzlei Litra Fi Nr 2 vormiitags von 10—12 uhr zur Einſicht aller Beieiligten aufliegt. 21244 Einwendungen gegen denſe ben, welche ſchrutlich oder mündlich bei dem Vorſitzenden des Syna⸗ e e auzubringen wären, fiud nur bis zu dem für die Beſchlußtaſſung der Gemeinde beſtimmten Tage(2. März) zu läſſig. nne 19 Februar 1904. Der Sy agogenrat: Max Stodheim. Bekauntmachung. Am Dounerstag, den 25. ebruar d.., vormit aas 10 Uhr ergebung der Abfuhr des Mülls ze, für die Zeit vom 1/, 04 bis 31½, 05 äuf dem Geſchälts⸗ zimmer der unterzeichneten Ver⸗ waltung, Familiengebände 1 den giſersWilbelm Kaſerne, woſelbſt die Bedingungen zur Einſicht⸗ nahme aufliegen. 20977 Los I. Müllgruben u. Gullys in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ka⸗ ſerne, 2 Latrinengrüben und 1Müllgrube bei der Scheiben⸗ wale im Käferthaler Walde. Los II. 3 Müllgruben inner⸗ balb der Stadk. Sarulſon⸗Berwaltung Mannherm. Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, 22. Febr ar 19004 nachmiitags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſſreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1150 1 großes Wandgemälde, Waſchtiſche, Kleiderſchränke, 1 Schreibpult, Copallack, grüne Farbe, Leim, Sekatif, 2 Verlikop,! Pferd, Klavier, ſowie Verſchiedenes. Mannheim, 0. Febr. 1904. Weiler, Gerichtsvollzieher. L. 4, 19. Freiwillige Verſtei erung. Monfag, den 22., Felr, 1904, nachmitags? Uhe, Herde ich im Pfandlokal G 4, 5 hier im Auftrage von T. Hai⸗ Rann gegen bare Zahlung offentlich verſleigern: 11509 1 Sekretör, 1 Ooaltiſch, 1 Soig Fommode, 1 Schrauk, 1 Unß geltiſch, 1 Anricht, 1 Sitzbade⸗ wanne und anderes Mannbeim, 19. Februar 1904, Dingler Gerichis vollzieher, Au iutereſſterende Damen für Jamenſchneiderei und Zuſchueidekunſt keilen wir nochmals mit, daß ans alle Anfragen wegen Mangel an Zeit nicht mög⸗ lich ſind zu beantworten, da⸗ r karz nochmals mitteilen, daß die Maunheimer Da⸗ menbekleidungs⸗ u. Zu⸗ ſchneide⸗Akademie N 3 Nr. 15 von J. Szudrowiez über 14 17 re beſteht und als eine ſehr reelle Lehranſtalt allgemein bekannt iſt. Die genannte Hochſchule iſt die einzige, in welcher Lehrer wie Leurerin als Zuſchneider und Meiller in der Damenſchnei⸗ dexei praktiſche Erfahrungen beſitzen und aus ihren Er⸗ fahrungen unterrichten. Frau Laura Graf, Kleider⸗ macherin, Friedrichsfelder⸗ ſtraße 85. Gliſe Bühler, Speyer. Auna Dus berger, Schwetz⸗ ingen. 227b Musik- Vorein. Sountag, den 21, Febr, vormittiags 11 Uhr esamt-Probe in der Aulg der Luiſenſchule Um von zähliges Grf einen wird e eten. 21239 Mauugeimer Liedertaſel Samstag, en 20, Februar, abends 4 7 ur Geſamt⸗Chorprobe. 30092/11 Der Borſtaud. Feutrwehr⸗Singchor, Mannheim. Elnladung zu der am Sams⸗ tag, 20, webr. abends ½9 Uhr ſtattfindenden ſelerdl Terszmmlung im Lokgle z. Siad Lück. Tagesordnun: 1. Verleſung des.otokolls. , Rechnungsablage. 8. Vorſtandswahl. 4. Verſchiedenes. Die Rameraden, actiy wie paſſiv, werden dringend erſucht teihl zahlreich u. pünktlich zu er⸗ ſcheinen Der Vorſtand Ruſſer. Freiwilige Feuerweht. I. Kompagnie, abellds 8 Uhr Versammlung hei Ka erad Orau Mainzer Hof, u 4, 12, Tagesordnung: f 1. Syarkaſſe s 2. Verſchiedenes. Um vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet Vertrauensmann: Tre ſch Vetein Herberge zur Heiuat. Uunſere Generalverſammlung findet Dienstag, 8. März ds. Is., abends 6½ Uhr im Nebenummer der„Herberge zur Heimat“, U 5, 12, ſtait. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage für das Jorſ 19033 2. Vorſtandswahl; 3. Verſch edenes. Wir laden unſere Mitglieder hierzu höfl. ein 20007½/ö1 2990%16 Statt jeder besonderen Anzeige. Aenlrude Pager Tns! 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Februar, abends 9 Uhr, findet im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40,(Eingang vom Hof) ein Parteiversammlung ſtatt, in der Herr Amtsrichter Dr. Hanemann einen Vortrag über: Wirtſchaftliche und politiſche Verhältniſſe in Deutſch⸗Südweſtafrika halten wird. Wir laden unſere Mitglieder, Parteifreunde und dieſen Vortrag intereſſieren, hiermit höflichſt ein. Der Vorſtand des Jungliberalen Vereins. PRUMI Der Vorſtand übertrifft an Wohlgeſchmack und Billigkeit alle anderen Fette. Reine Pflanzenbutter! Keine Margarine! Kein Kunſtprodukt! Man fordere in allen Kolonial⸗ waren⸗ und Butterhandlungen ausdrücklich„Palmin“ und achte auf die Originalpackung. 8 080000060108886000 89 2, 6 Café Victoria Planken ¶Letseh) Samstag, den 20., Sonntag, den 21. und Montag, den 22, d. M. ſiroszer internst. 51. Ullrich-Jier-Nongress (Krüher genannt„Salvator“) in den festlich dekorierten Lokalitäten. Seginn des Ausschankes: Samstag Nachmittag 4 Uhr. 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Chöre: a)„Stolzenfels am Rhein“ mit Tenor⸗ und Baritonſolo v. Fritz Neuert. b. Tanz und Gesang v. A. Zander; Singverein, Leitung: Herr Chordirektor Joh. Starke. 8. Arie der Elisabeth aus„Tannhäuser“ v. R. Wag⸗ ner;(Dich, teure Halle, grüß ich wieder). Fräulein Hilda Schöne. 4. Chöre: a) Das stille Tal v. Franz M. Boehme. b) Minnelied, für Männerchor bearbeitket von C. Schreiber v. Ad. de la Hale. Liederkranz, Leitung: Herr Hofkapell⸗ meiſter F Langer. 5. Balladen für Bariton: a) Tom der Reimer, b) Heinrich der Finkler,(Herr Adolf Müller) v. C. Löwe. 6 Chöre: a) Drei Laub auf einer Linden, Volkslied aus dem 15. Jahrhundert, b) Der Wandersmann, Volkslied aus dem! Jahrhundert, bearbeitet von Franz M. Boehme, Sängerbund, Leitung: Herr Muſikdirektor Py. Bade. 7. Lieder für Sopran: a) Es blinkt der Thau von A. Rubinſtein. d) Der Kuss v. L. v. Beethoven. e) Schlaf⸗ Uied von M. O. Moszkowsky, Fräulein Hilda Schoene. 8. Chöre: a) Im tiefsten Wald von Wilh. Speidel. b) Liebesscherz von Fr. Silcher, Liedertafel, Leitung: Herr Muſtkoirektor Bieling. 9. Lieder für Bariton: a) Ieh denke oft an's blaue Meer von F. Weingartner, d) Ganz leise v. H. Sommek. o) Winterlied von H. v. Koß, Herr Adolf Müller. 10. Dankgebet aus den altniederländischen Volks- liedern von Gd Kremſer Geſamtchor mit Orgel, 000 Herr Muſikdirektor Bieling. 3 000/117 Rosengarten Mannheim Sonntag, 21. Februar, abends 8 Uhr im Nibelungensaal Konazert der Kapelle des 1. Badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 20 aus Karlsruhe. Direktion: Fritz Köhn. Programm: I. Teil. 2. Die Fahnenwacht, Marſch v. Eilenberg. 2. Ouver⸗ ture z. Op. Das Nachtlager in Granada, v. Kreutzer. 3. Fantaſie a. d. Op. Der Freiſchütz, v. Weber. 4. In lauſchiger Nacht, Walzer, v. Ziehrer. II. Teil. 5. Ouverture z. Op. Die weiße Dame, v. Boildicu. 6. Potpourri a. d. Op Trovatore, v. Verdi. 7. Biria⸗ tionen über das bekannte Fuchslied, v. Suppe. 8. Mai⸗ glöckchen, Mazurka, Solo für Tubons Campanaphon(Herr Müller), v. Oertel. III. Teil. 9. Marſch a. d. Op. Der Mikado, v. Sullivan. 10. Immer oder nimmer, Walzer, v. Waldteufel. 11. Pot⸗ pourri a. d. Oper te Die Fledermaus, v. Strauß. 12. Wie der Wind, Gacopp, v. Fauſt. Eintrittskarten zum Preiſe von 40 Pfg. ſind an der Roſengartenkaſſe am Sonntag Abend von 7 Uhr ab zu erhalten. Außer den Eintrittskarten ſtind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaß⸗ karten à 10 Pfg zu löſen. Rosengarten Mannheim Versammlungssaal Sonntag, den 21. Februar 1904, vormittags 11 U Gadenkfeier für Hugo Wolf. Mitwirkende: Frau Hallwachs-Zerny, Kassel, Herr Robert Kuufmann, Zürich, Herr Karl Friedberg, Frankfurt a. M, das Mannheimer Streich-Ouartett. Bechstein-Concertſlügel aus dem Pianofortelager von 100 2 K. Ferd. Heckel. 211085 Der Reinertrag ist zu Gunsten des Hugo Wolf-Denkmals in Wien bestimmt. Karten à M. 2— bei K. Ferd. Heckel, Th. Sohler und vor Beginu au der Rosengartenkasse,— in jeder beflebigen Stück⸗ WechlelsFormuldre e dr. B. Sdus isen Ruchdruckerel&. m. b. 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