Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 ee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Vie Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 * Unabhä der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Almgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. ngige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telephon⸗NRummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Girnr Filiale(Friedrichsplatz) E 6. 2. 115 377 21¹8 81⁵ Dienstag, 25. Feornar 004. —* . ttaablatt.) Aus dem Schwetzinger Wahlkreiſe pwird uns von nationalliberaler Seite geſchrieben: Seit dem Beginn des Landtagswahltampfes, der etwa 5 Monate dauerte und am 11. Februar ſein Ende ſand, iſt ſo vieles über die natl. Partei im Bezirk Schwetzingen und ihre Leitung in den gegneri⸗ ſchen Blättern geſchrieben worden, daß Fernſtehende einen eigen⸗ kümlichen Begriff von den leitenen Perſonen bekommen, wenn ſie ihr Urteil ſich lediglich aus den gegneriſchen Preßſtimmen bilden. Es erſcheint da insbeſondere die Perſon des Herrn Ratſchreibers Reichert von Schbwetzingen, welcher infolge des Rücktritts des Herrn Max Baſſermann in elfter Stunde die Leitung des nationalliberalen Bezirksvereins übernehmen mußte, als die eines ganz gewaltigen„Wahlmachers“. Was er ſeit ſeiner einſtim⸗ migen Berufung durch die Vertrauensmänner des ganzen Wahl⸗ kreiſes, im Verein mit den übrigen Herren des Vorſtandes getan hat für die Partei, iſt freilich dankenswert. Mit ſolch einem kührigen, in Wählerkreiſen einflußreichen Mann iſt gut arbeiten. Wie aber der Erfolg der erſten Wahl nicht ihm allein auf das Konto geſchrieben werden kann, ſo iſt er auch nicht ſchuld am Unterliegen bei der Nachwahl. Die nationalliberale Partei hätte eigentlich aus eigener Kraft ſiegen können, wenn ſie beſſer organiſtert geweſen wäre und ſich in der Stadt Schwetzin⸗ gen ſelber nicht die altbekannte Uneinigkeit unter den Männern von äußerlich gleicher Geſinnung in der kraſſeſten Form gezeigt hätte. Dieſer Mangel und dieſer ſchlimme Zuſtand konnte in Kürze nicht mehr beſeitigt werden. Zur Beſſerung und Samm⸗ lung iſt Zeit und Arbeit nötig; vielleicht auch ein eiſerner Beſen. Unter ſolch mißlichen Verhältniſſen, bei der kurzen Agi⸗ kationsfriſt(die koſtbarſte Zeit wurde mit der Kandidatenfrage bergeudet) brachte die nationalliberale Partei nicht diejenige Zahl don Wahlmännern auf die Beine, welche ihrer Stärke entſprach. Alt⸗ und Neulußheim durfte ihr nicht verloren gehen, auch Plank⸗ 0 nicht ganz, und ebenſo hätte in Schwetzingen ein beſſerer rfolg erzielt werden können. So aber kam die Sozialdemokratie mit ihren 45 Stimmen in die Lage, das Zünglein an der Wage zu ſpielen, und wo ſie hinfiel, da wurde geponnen. Bei der erſten Wahl zeigte das Zünglein gegen Eder. Die Arbeiterſchaft des Bezirks hatte unüberwindliche, perſönliche Be⸗ denken gegen ihn; von uns wurde er nur aus parteipolitiſchen Gründen bekämpft. Die Wahlanfechtung brachte die Partei um einen ſchönen, natürlichen Erfolg. Es iſt uns keinen Augenblick zweifelhaft geweſen, daß bei einer Nachwahl die Demokratie von ſhrem„Recht“, den Schwetzingern den zu wählenden Kandidaten zu präſentieren einen vorſichtigen, Zuſtimmung findenden Gebrauch machen würde. Und in der Tat war die Sozialdemokratie mit Herrn Ihrig allſogleich derart zufrieden, daß ſie ihren eigenen Kandidaten Heren Müller unſeres Wiſſens garnicht mehr er⸗ wähnte, ja ihn faſt ganz vergaß. Bei dem Zentrum ſetzte es noch einen kleinen Sturm ab. Herr Ihrig iſt durchaus nicht ſein Mann Was wollte es aber machen den böſen National⸗ Uberalen gegenüber? So wurde dann am 11. Februar Herr Ihrig erkieſet, den 44. Wahlkreis(und die Lehrerſchaft) in der badiſchen 2. Kammer zu vertreten. Möge ers gut machen. Mit dem Stande des Erwählten hat die Wahl nach unſerer Auf⸗ fafſung nichts zu tun. Es iſt für die Parteien, deren Angehörige Herun Ihrig wählten, ebenſo wenig ein Zeichen der beſonderen Lehrerfreundlichkeit, wie für die nationalliberale Partei ein Zei⸗ Die Familie von Horſt. 5 Nacbdrut babeen (Fortſetzung). 58) Er Kopfte dem aufgeregten, ſchnaubenden und zitternden Tiere beruhigend auf den naſſen Hals und führte es langſam von der Wieſe fort auf einen höher gelegenen Feldweg, der ihm Umſchau geſtattete. Er hatte keine Ahnung, wo er ſich befand, Gott ſei Dank, kurz vor Strehlen Sein wilder Ritt hatte ihn der Stadt näher geführt, ſtatt ihn ihr zu entfernen. So durfte er hoffen, bas perletzte Tier langſam nach Hauſe führen zu können. Eine tiefe Niedergeſchlagenheit hatte ſich ſeiner bemächtigt, er ſchämte ſich vor ſich ſelbſt. War das der Weg, dem Juſtizrat und Ruth zu beweiſen, daß er nicht nötig habe, ſich von Frauen beſchämen zu laſſen? Er hoffte nichts mehr vom Leben, da er es aber doch tragen mußte, wollte er wenigſtens um die Wertſchätzung derer ringen, die ihm nahe ſtanden. Nur keine mit Mitleid verbrämte Miß⸗ achtung. 8 Als er ſich der Stadt näherte, kam ihm im ſcharfen Trabe ein Wagen entgegen, den er mit Erſtaunen als den des Grafen Warten⸗ berg erkannte. Und der Graf war auch der Inſaſſe; er ließ halten und ſprang heraus, Rudi hatte kaum Zeit gehabt, ihn zu erkennen. „Was iſt geſchehen, Herr Horſt, wie kam, was ich aus dem Suge mit anſah? 7 Rudi ward noch bleicher und ſtotterte ein paar Worte, die keinen führen Sie das Pferd nach Hauſe, jer zu,„der Groom kann mit dem chen von dem Gegenteil. Sie mit Freudigkeit feſtgehalten an ihrem Parteifreunde Herrn Clauß, der bekanntermaßen den Lehrern und der Schule ein be⸗ ſonderes wohlwollendes Kapitel in ſeinem Programm gewidmet hat. Im Allgemeinen iſt es gute Sitte, nach der Wahl die Waffen ruhen zu laſſen und die Kräfte poſttioer Arbeit zuzu⸗ wenden. Gegneriſche Behauptungen aber während der Wahl am 1J. d. Mts. und nach dieſem Tage erheiſchen Widerſpruch. So iſt z. B. unwahr, daß die nationalliberale Partei, insbeſondere Herr Ratſchreiber Reichert„alle Minen ſpringen ließ“ um Wahl⸗ männer umzuſtimmen, einen Augenblickserfolg(auch für ſeine Perſon) herbeizuführen, Wahlmänner mit Briefen unter Miß⸗ brauch amtlicher Stempel zu beeinfluſſen, Bearbeitung ſozial⸗ demokratiſcher Wahlmänner am Montag vor der Wahl bis tief in die Nacht hinein vorgenommen zu haben, Nachweiſe über die Ungiltigkeit der Wahl Ihrigs zu erbringen und dergleichen mehr. Wahr iſt dagegen, daß die nationalliberale Parteileitung für die Nachwahl nicht einen einzigen Wahlmann des ganzen Kreiſes auf ihre Seite zu ziehen ſuchſte, daß ſie ſich nur orientierend, im Uebrigen ganz paſſiv verhielt, weil ihv bei dem Verhalten der ſozialdemokra⸗ tiſchen Mannheimer Parteileitung der Wahl⸗ ausfall garnicht zweifelhaft geweſen iſt. Wahr iſt ferner nur, daß der Brief an den Schwetzinger Führer Herrn Rey lediglich privater Natur und ſachlich nicht unangebracht oder anmaßend war und der Verſchluß des Briefes mit Oblate und Befeſtigung dieſer mit einem alten Stempel(was zwar nicht korrekt, aber als auf Gewohnheit beruhend entſchuldbar iſt) bei dem Empfän⸗ ger gar keinem Schrecken oder ſonſtige Nachteile hervorgerufen hat. Wahr iſt endlich, daß Herr Ratſchreiber Reichert am Mon⸗ tag Abend nicht mit den Schwetzinger ſozialdemokratiſchen dern daß er dieſe erſt am Dienstag Abend ſpät, von einer kleinen Reiſe kommend, im Falken zu Schwetzingen antraf, woſelbſt dann die Möglichkeit einer Kandidatur Rey beſprochen wurde, und für die Parteileitung aus faktiſchen Gründen gegenſtandslos war. Wenn trotzdem Wahlzettel mit dem Namen Rey gedruckt wurden, ſo kann dies nur bvon Seiten eines Sozialdemokraten beſorgt worden ſein. Mit der neuerlichen Wahlanfechtung hat ſich der Partei⸗ vorſtand nicht befaßt. Sie wäre wahrſcheinlich aus Zweckmäßig⸗ keitsgründen beſſer unterblieben, wie die erſte auch. Indeſſen haben die Beteiligten ein Recht hierzu, wenn ſte ihre Intereſſen benachteiligt glauben. Badiſcher Candtag. B. Karlsruhe, 22. Febr. Ein ſcharfer Wind ſtrich heute durch die Zweite Kammer. Fehrenbach hatte, wie man ſich erinnert, unter Hinweis auf die ſtattliche Wählerzahl des Zentrums dem Miniſter zu verſtehen gegeben, daß die Regierung mit dieſem Rieſen Goligth zu rechnen habe. Obkir cher ſchilderte nun draſtiſch, mit welchen Mitteln das Zentrum bei ten Zuſammenhang hatten, die Zeit der Ueberlegung war noch den Wahlen„gearbeitet“ hat und gab dem Miniſter den wohl⸗ i t. ſich durch die Werbungen des Zentrums⸗Gretchens Den hunde 6 Schritte borausfahren, ich komme Als ſie allein waren, wendete der Graf ſich zornrot zu ſeinem Stallmeiſter:„Jetzt bitte ich mir die Wahrheit aus,“ herrſchte er ihn an,„und damit Sie keine Ausflucht verſuchen, will ich Ihnen zunächſt ſagen, was ich ſah. Ich hatte mich an das Kupeefenſter des Perſonenzuges gelegt, der mit nur mäßiger Geſchwindigkeit fuhr, und ſah in die Gegend hinaus. Da gewahrte ich einen Reiter, der in ſpitzem Winkel auf den Bahndamm zujagte. Er ſetzte über die an dieſer Stelle ſehr zahlreichen Gräben und Zäune und ſchlug dabei wie wahnſinnig auf ſein Pferd ein, obgleich es in ſo raſender Pace ging, daß es mit dem Leibe faſt den Boden be⸗ rührte. Mein erſter Gedanke war:„„Der Menſch iſt wahnſinnig!““ aber dann erkannte ich Sie und meinen Hektor, und der Schrecken bannte mich auf meinen Platz. zuhalten. Ich fühlte im nächſten Augenblick das ſcharfe Bremſen des Zuges, Sie mußten alſo auf dem Damm ſein, dann plötzlich ein Aufſchrei der Dame am gegenüberliegenden Fenſter, einen Augenblick Ihr Kopf dicht daneben, und dann kam ich gerade recht⸗ zeitig, um Sie auf dem Moor ſich überſchlagen zu ſehen. Daß ich, auf dem Bahnhof angekommen, nur in meinen Wagen ſprang, um Ihnen entgegenzufahren, iſt wohl natürlich. Und nun,“ fuhr der Graf, der ſchnell und aufgeregt geſprochen hatte, in zunehmender Heftigkeit fort,„will ich den Grund für Ihr wahnſinniges Be⸗ ginnen wiſſen.“ 5 90 „Sie haben ihn ſchon ausgeſprochen, Herr Graf,“ ſagte Rudi mit weißen Lißpen, aber jetzt ganz feſt,„ich war einen Augenblick wahnſinnig.“ 5 „Was ſoll das heißen?“ „„Herr Graf, ich habe einen Schtur gethan, mein unglückſeliges Leben nicht von mir zu werfen, aber die Verzweiflung überkam mich, und ich habe ſie an dem unſchuldigen Tier ausgelaſſen. Ich bitte um Verzeihung.“ 8 mußte ſtehen bleiben, und hat Wahlmännern bis tief in die Nacht hinein verhandelt hat, ſon⸗ die aber ſeitens der Sozialdemokratie Donnerstags nicht in Vorſchlag kam und damit auch für den infolge der Wahlanfech⸗ tung ſehr verſtimmten Teil der nationalliberalen Wähler ßſelbſt iſt unſer Alliierter. geſtellt, ſondern er iſt im Gegenteil geſtört worden Ich ſah, wie Sie dem Bahndamm ganz nahe kamen, ohne das Tier, das zügelfrei zu ſein ſchien, zurück⸗ Garten“ zu. nicht verführen zu laſſen, ſondern feſtzuhalten an der bewährten liberalen Tradition. Regierung und Linke ſollen ſich die Vor⸗ gänge in Bayern zur Warnung dienen laſſen. In ſeiner Er⸗ widerung holte Kopf die älteſten Ladenhüter der ultramon⸗ tanen Winkelpreſſe hervor, zum Beweis, daß die gottloſen Nationalliberalen die chriſtliche Weltanſchauung untergraben. An die Regierungsbank richtete Kopf die fürchterliche Drohung, daß, wenn das Miniſterium ſich unterſtehen ſollte, ſich auf eine Partei zu ſtützen, das„Volk“ zum Sturm vorgehen und das Miniſterium mitſamt ſeiner Stüte hinwegfegen werde. Miniſter Schemkel verzog keine Miene. Er reagierte heute nur auf die Anzapfungen Eichhorns und las der Sozialdemokratie wieder einmal eine Epiſtel, die ſie nicht hinter den Spiegel ſtecken wird. *** 32. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 22. Februar. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um halb 5 Uhr und widmet dem ef Finanzminiſter Buchenberger einen warm empfundenen Nachruf. Die Generaldebatte über das Budget de Miniſteriums des Innern wird fortgeſetzt. Obkircher(ntl.): Mit den Grundſätzen des Miniſters kann man einverſtanden ſein; wir wollen indeſſen abwarten, wie dieſelben verwirklicht werden Das Zentrum ſpielt die Rolle der ſehnſüchtigen Jungfrau, die darauf wartet, daß ſie zum Altar geführt wird(Heiterkeit); der Mir hat ſich aber bis jetzt noch nicht entſchieden. Das Zentrum hat übez ſeine Stellung zur Regierung noch gar nichts verlauten laſſen; e ſucht uns ſtets als die Friedensſtörer, als die Kulturkämpfer b. katholiſchen Volk anzuſchwärzen. Der Regierung aber preiſt „ſehnſüchtige Jungfrau“ ihre Wohlhabenheit und ihren ſtark Anhang, an, die eine ſichere Zukunft verbürgen. Wir aber be fürchten, daß, wenn das Zentrum ausſchlaggebend wird, eine Umkehr von der fortſchrittlichen Entwicklung des Landes zu erwarten ſteht. Das katholiſche Volk iſt durchaus nicht identiſch mit dem Zentrum wie aus den Wahlziffern hervorgeht. Von hoher Warte aus würde ein unerhörter Druck auf die gläubigen Katholiken ausgeübt. Erzbiſchof ſelbſt griff in die Politik ein und forderte in Ma die Kathöliken auf, mit dem Stimmzettel ihrem Glauben A zu geben. Weiter wurde der Fall Schwarz nach Kr ſchlachtet. Man hat ſogar Sühneandachten beranſtaltet. richtig war, daß in Mannheim die Volksſeele gekocht hat, dar man wenigſtens von kirchlicher Seite nicht auch noch die ruhige V ſeele auf dem Lande zum Kochen bringen ſollen. Aber man bra die Erregung für die Wahlen. Bei den Pilgerzügen nach Einſi⸗ mußten die Pilger für gute Wahlen ein Vaterunſer beten. Der Hug hat in einer Wahlverſammlung die Anweſenden aufgeft mit dem Wahlzettel ihren Glauben zu bekennen, der Reichstagsab Marbe hat darauf hingewieſen, daß die Wahlen in der Fronl namsoktap ſich abſpielen, da wollen wir uns als fromme Katholilen zeigen und ein moderner Gottfried von Bouillon hat den Ausſp getan: Wir kämpfen unter dem Zeichen des Kreuzes, der Herr Redner erinnert weiter an das famo Eircular an die Geiſtlichen des Seekreiſes, in dem ausgeſproche wurde, daß die Geiſtlichen ganz von ſelbſt den Beruf als Zentrums⸗ wahlagitatoren in ſich haben und ihr Hauptaugenmerk auf „Kleinarbeit“ richten müſſen. Dieſe Kleinarbeit wird auf der Kanz und im Beichtſtuhl geübt. Von dieſer Stelle aus wird den Gläub das Leſen der„guten“ Preſſe empfohlen. Manchmal werden Gewaltmaßregeln angewendet. Der Friede in Balsbach iſt du nicht, wie der Oberſtaatsanwalt meinte, durch den Geiſtli Der P „Sie ſpielten Hazard um Ihr Leben, und mein Toſtbö war Ihnen als Einſatz gevade gut genug. Sie haben mi ſcheinlich einen Schaden von Tauſenden zugefügt.“ 5 Rudi ſenkte den Kopf. Der Graf konnte recht haben. Herr,“ fuhr dieſer fort,„halten Sie mich für das Schaf, das ſein Eigentum Ihren Launen preisgibt? Si ein unvernünftiges Tier zügeln und haben nicht einmal über ſich ſelbſt?“ 1 „Es wird nicht wieder vorkommen!“ murmelte Rud „Ich habe keine Luſt, es auszuprobieren. Das Lehrgel! für mich zu hoch ſein. Sie ſind entlaſſen.— Ich werde Ih Ihr Gehalt zuſchicken und wünſche Sie nicht mehr zu ſe drehte ſich kurz herum und eilte mit großen Schritten ſei voranfahrenden Wagen nach. 5 Rudi blieb am Wege ſtehen und ſtarrte auf den B ſeinen Füßen. O wenn er ſich doch öffnen und ihn verſch wollte! Wie war es möglich, daß ein Menſch ſo viel Leil Schmach ertragen konnte. Nach der wilden Aufregung der let halben Stunde kam es über ihn wie phyſiſche Erſchöpfung erſchien ſich wie ein Galeerenſklave, den die ſchwere Kette zu B drückt, er ſtand immer auf demſelben Fleck, in dem Gefühl, nicht bewegen zu können— wie lange, hätte er ſpäter nich geben können. Endlich riß ihn ein heftiger Anruf au Lethargie, ein Stoß traf ſeinen Arm und ein Pferdekopf war p lich über ihm. Ein Wagen hätte ihn beinahe überfahren, un Kutſcher hatte nur noch im letzten Augenblick die Pferde 8 geriſſen. Nun fuhr er ſchimpfend auf ihn los. Er hat Rudis willen einem entgegenkommenden Wagen nicht gent ausweichen können und war mit ihm zuſammegeprallt. R die Flüche der beiden Kutſcher, deren einer mit der Peitſche ihm ſchlug, ruhig über ſich ergehen und ſchlich davon, d zar! Jetzt erſt fühlte er, daß a ihn uf einer Wieſe lag ein Haufen G mar 10 —————— gefahren hatte; er warf ſich darauf und 2. Seſte. Gereradl Anwfrert —5 Manffſeim, 23. Febrſtar⸗ hat nämlich den Mitgliedern des Militärvereins die Abſolution ver⸗ weigert. Ich mußte dies erwähnen, weil der Zentrumsführer hier mit den Wahlziffern Stimmung zu machen ſuchte. Der Kollege Schmidt, das„Gretchen“,(große Heiterkeit) wollte vom Miniſter wiſſen, ob auch ein korrekter Katholik Amtmann werden kann. Nun, die Antwort des Miniſters hat uns befriedigt; ob auch das Zentrum zufrieden iſt, möchte ich bezweifeln. Aufgabe der Beamten iſt es, auf dem Lande draußen dieſe Politik der Regierung klar zu legen, und das Volk dafür zu gewinnen, allerdings ohne Mißbrauch des Amtes. Aus dieſem Grunde kann man keinen Sozialdemokraten aber auch keinen Zentrumsmann als Verwaltungsbeamten brauchen. Denn beim Zentrum heißt Parität: Gleichmäßigkeit in der Ausſchließung Andersgeſinnter. In der Wahlrechtsvorlage werden jetzt„Gegen⸗ gewichte“ gefordert; früher hieß man dies„Kautelen“(Heiterkeit). Wie groß der Unterſchied zwiſchen beiden iſt, wird ſich bald zeigen (Sehr richtig!). Die Zärtlichkeit des Großvaters Fehrenbach, der bereits über alle Fehler des Kindes hinwegſieht und die Gegen⸗ gewichte annehmen will, wie ſie ſind, iſt wirklich rührend. Wir unſererſeits lehnen alle Beziehungen zu einem Kind ab, das mit ſolchen Fehlern behaftet iſt. Die überwiegende Mehrheit des badi⸗ ſchen Volks würde, darüber beſteht kein Zweifel, eine Regierung, die dem Sinne des Zentrums entſpricht, entſchieden bekämpfen. Die Regierung muß feſthalten an den liberalen Grundſätzen, auch wenn die Stimmen der Liberalen zurückgehen. Wohin die Willfährigkeit gegen das nimmerſatte Zentrum führt, zeigen die Zuſtände in Bahern. Dort mußte die Regierung einen Kniefall vor dem Zentrum machen. Das ſolle uns, der Regierung, und insbeſondere auch der Linken und der Sozialdemokratie eine Lehre ſein! Eichhorn(Soz.) polemiſtert 1½ Stunden lang(1) gegen die Nationalliberalen und gegen den Miniſter. Miniſter Schenkel ſchildert die materiellen Ziele der Sozialdemokratie, die als Feindin der Religion und Monarchie den tribialſten Materialismus bredigt unb die Liebe zum Vaterland in den unteren Schichten der Bevölkerung zerſtört. Nur durch einen Sumpf von Blut kann ſie zum Zukunfts⸗ ſtaat dringen.(Bravo.) Von der Morgendämmerung einer neuen Kultur iſt in der ſozialdemokratiſchen Preſſe vorläufig nichts zu ſehen; ich erblicke zunächſt nur einen Vulkan, der erhitzte Blöcke von Inju⸗ rien auswirft und einen Aſchenregen von Uebertreibungen und Ver⸗ hetzungen. Die ſozialdemokratiſche Preſſe arbeitet ſtändig mit Denun⸗ giationen gegen die Behörden und beſitzenden Klaſſen. Hoffentlich bietet Eichhorn, der heute ſehr liebenswürdig gegen mich war(Heiter⸗ keit), ſeinen Einfluß auf, daß die Sozialdemokraten die Kulturterf⸗ gabe, die ſie ſich geſtellt haben, erfüllen. Die Behauptung Eichhorns. und Kopfs, daß Amtmann Arnsperger in Zeuthern Wahlbier geſpendet habe, wird in einem Bericht des Bruchſaler Bezirksamts als unwahr und erfunden bezeichnet, hervorgerufen vielleicht dadurch, daß ihre Parteien in Zeuthern ſchlecht abgeſchnitten haben. Klein(natl.) ſpricht ſich gegen eine Aenderung der Kreisordnung aus. Die Regie⸗ rung ſollte den Kreiſen nur das zuwenden, was die Volksvertretung verlangt, dann ſind ſie aus der Verlegenheit. Jedenfalls ſollte die Regierung in dieſer Frage recht vorſichtig operieren.(Bravo.) Kopf(Ztr.) wendet ſich gegen die Ausführung Obkirchers. Das Zentrum ſei niemals ausgewichen. Wenn die Zeit geommen iſt, werden wir unſere Forderungen mit der alten Schneid verfechten. Obkircher hat uns offenbar noch genügende Werbekraft zugetraut, wenn er uns mit einer Brautjungfer vergleicht. Dieſer Vergleich würde freilich auf die nationalliberale Partei nicht paſſen. Dieſe ſteht vielmehr einer alten, abgeſtandenen, ſitzen gebliebenen Jungfer gleich, die, wie alle alten Jungfern, neidiſch, zänkiſch und biſſig iſt.(Heiterkeit.) Der blaſſe Neid ſprach aus allen Aeußerungen Obkirchers. Mit dem Fort⸗ ſchritt in der Wahlrechtsfrage iſt es eine eigene Sache. Was in den nächſten Wochen kommen wird, können wir uns lebhaft denken. Man brauche nur auf Bayern zu blicken. Iſt nicht die Kloſterfrage eme wahrhaft freiheitliche Forderung?(1) und doch ſtemmen Sie(zu den Nationalliberalen) ſich gegen die Klöſter, Sie haben ſeinerzeit die Abſchaffung der Miſſionen und Knabenfeminare verlangt, während das Zentrum jederzeit für freiheitliche Forderungen eingetreten iſt und poſitive Arbeit geleiſtet hat. Viele Katholiken wurden lediglich in unſer Lager gedrängt, weil ſie zu der Ueberzeugung gekommen ſinßd, daß Sie die chriſtliche Weltanſchauung untergraben.(Bravol im Zentrum— Widerſpruch bei den Nationalliberalen.) Was der Erz⸗ biſchof ſagte, war ganz in der Ordnung; es war ſogar ſeine Pflicht, ſo zu handeln. Die Unterſtellung, daß die Sühneandachten zu Wahl⸗ zwecken angeordnet worden ſeien, weiſe ich als eine ſchwere Beleidigung des Erzbiſchofs mit Entrüſtung zurück. Redner polemiſierte dann gegen die übrigen Ausführungen Obkirchers und ſchloß: Nicht umſonſt haben wir 30 Jahre die Parteiherrſchaft bekämpft. Wenn die Regie⸗ rung glaubt, ſich wieder auf eine Partei ſtützen zu ſollen, dann wird das Volk ſehr bald einen energiſchen Denkzettel verabreichen. Um 8½¼ Uhr wird die Sitzung abgebrochen. Fortſetzung: Mitt⸗ woch vormittag ½10 Uhr. Sum Tode Buchenbergers. B. Karlsruhe, 22. Febr. Vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer widmete Präſident Dr. Gönner dem f Finanzminiſter Buchenberger folgenden Nachruf: FF fiel in einen Zuſtand der halben Bewußtloſigkeit. Graf Wartenbergs Heftigkeit wich bald ruhiger Ueberlegung. Das Mitleid mit dem Unglücklichen, der vor ſeinen Augen um ſein Leben geſpielt hatte, wurde in ihm lebendig. Was mußte er ge⸗ litten haben und noch leiden. Vielleicht wäre die Kündigung nicht ausgeſprochen worden, wenn er Horſt nicht ſofort zu Geſicht be⸗ kommen hätte. Nun war es aber geſchehen, und Graf Wartenberg tat keinen Schritt zurück. Der September war faſt zu Ende, ſo packte er das Gehalt für dieſen und den Oktober ein und ſchickte es am nachmittag in Rudis Quartier. Der Bote brachte es zurück, Herr Horſt ſei noch nicht nach Hauſe gekommen. Da wurde dem Grafen doch angſt, er hatte eine unruhige Nacht. Am nächſten Morgen war die Sendung erfolgreicher. Herr Horſt läge zu Vett, meldete der abgeſchickte Diener, habe aber den Brief des Herrn Grafen geleſen, das Geld überzählt und einen Teil davon wieder eingepackt. Der Herr Graf habe ſich verrechnet.— Rudi hatte alles zurückgeſchickt, was über den Tag ſeines Dienſtaustrittes hinausreichte. Der Graf biß ſich auf die Lippen. Die Sache war ihm ſehr unangenehm; aber, wenn er jetzt hinginge und ſich mit dem früheren Kameraden ausſpräche, konnten leicht Dinge zum Vorſchein kommen, die ihm irgend eine Verpflichtung auferlegten, und das wäre doch auch fatal geweſen. Der Graf Wartenberg liebte Ver⸗ pflichtungen nicht und hielt ſich gern die Hände frei. So ſchloß er das Geld ſtillſchweigend, wenn auch mit etwas rotem Kopf in ſeinen Treſor, und das Kapitel„Stallmeiſter“ in Rudis Leben war ab⸗ geſchloſſen. Ruth wurde faſt ohnmächtig vor Schrecken, als ſie von der Ge⸗ fahr hörte, in der Rudi geſchwebt hatte. Er hätte ſie ihr gern verheimlicht, aber die Zeitungen hatten wirklich geplaudert und ein findiger Reporter ſogar den Namen des Stallmeiſters heraus⸗ gebracht (Fortſetzung folgt.) * Meine Herren! Was wir ſeit mehreren Wochen mit banger Sorge befürchten mußten, iſt leider eingetreten. Vorgeſtern nach⸗ mittag iſt Seine Excellenz Herr Finanzminiſter Dr. Buchenberger nach langem, ſchweren, mit bewundernswürdiger Standhaftigkeit ertragenem Leiden, als Opfer einer heimtückiſchen Krankheit, dem Leben entriſſen worden. Schon die erſte Nachricht von beängſtigenden Anzeichen einer bedenklichen Erkrankung des nun verewigten edeln Mannes hat ſeinerzeit in weiteſten Kreiſen der Bevölkerung unſeres Heimatlandes eine peinliche Ueberraſchung hervorgerufen, und ſeit⸗ dem hat man allenthalben mit teilnahmsvoller Spannung zwiſchen Furcht und Hoffnung die Mitteilungen über den Verlauf der bös⸗ artigen Krankheit verfolgt. Nun ſind wir tiefergriffen durch die betrübende Trauerkunde, daß alle Rettungsverſuche der ärztlichen Kunſt erfolglos geblieben ſind und wir den Heimgang des von uns allen hochgeſchätzten Miniſters zu beklagen haben. Ich glaube im Sinne aller Kollegen zu handeln, indem ich der Ueberzeugung Aus⸗ druck gebe, daß durch das Hinſcheiden des Herrn Finanzminiſters, deſſen hervorragende Bedeutungals Staatsmann und Vertreter der Wiſſenſchaft imganzen Deutſchen Reiche rühmlichbekannt und gebührend gewürdigt war, das badiſche Land und Volk, in deſſen Regierung derſelbe eine durch ausnehmend reiches Wiſſen und erfolgreiches berufliches Wirken ausgezeichnete Stellung eingenommen hatte, einen außerordentlich ſchweren Verluſt erlitten hat. Aus dieſem Hauſe wird das Ausſcheiden des Entſchlafenen umſo ſchmerzlicher empfunden werden, als demſelben hier von allen Seiten Sympathie und Ver⸗ trauen entgegengebracht wurde und ihm nicht bloß ſein Auftreten am Miniſtertiſche, ſondern auch die ihm eigen geweſene reiche Aus⸗ ſtattung an rein menſchlichen Eigenſchaften der liebenswürdigſten Art die allgemeinſte Zuneigung und Wertſchätzung geſichert hatte. Wir werden dem Verſtorbenen ein ehrenvolles Andenken für alle Zeit in Treue bewahren, und ich bitte Sie, zur Kund⸗ gebung Ihrer Zuſtimmung ſich von Ihren Sitzen zu erheben. (Geſchieht.) Die Kammer beauftragte den Präſidenten, der Witwe des Verſtorbenen das herzlichſte Beileid auszuſprechen und beſchloß, ſich am Leichenbegängnis in Corpore zu beteiligen. B. Karlsruhe, 22. Febr. Das Hinſcheiden des Finanzminiſters begegnet weit über die Grenzen Badens hinaus der allgemeinſten Teilnahme. Der Reichskanzler hat alsbald nach Empfang der Todesnachricht an den Großh. Ge⸗ ſandten in Berlin, Grafen von Berckheim, ein Beileidstelegramm gerichtet. Auch die am Großherzoglichen Hofe beglaubigten Ge⸗ ſandten Preußens, Bayerns und Württembergs haben der Großh. Regierung in den wärmſten Ausdrücken ihre tiefempfundene Teilnahme an dem Verluſte des hervorragenden Staatsmannes übermittelt. .0. Karlsruhe, 22. Febr. Der Reichskanzler richtete an den Großherzoglichen Geſandten in Berlin, Grafen von Berckheim, anläßlich des Hinſcheidens des Finanz⸗ miniſters Dr. Buchenberger folgendes Telegramm: Tiefbewegt durch die Mitteilung von dem Heimgange des Finanzminiſters Dr. Buchenberger bitte ich Euere Excellenz, der Großh. Badiſchen Regierung mein herzliches Beileid und mein auf⸗ richtiges Bedauern auszuſprechen, daß ein Mann von hervorragen⸗ den Eigenſchaften des Charakters und Herzens, ein ausgeze ich⸗ neter Staatsmann und bedeutender Gelehrter ſeinem amtlichen Wirkungskreiſe und dem Vaterlande z u früh entriſſen iſt. .e. Karlsruhe, 23. Febr. Bei der heute ſtattfinden⸗ den Beiſetzungsfeier wird der Erbgroßherzog den Großherzog und der Schloßhauptmann von Stabel die Großherzogin vertreten. —— Deutſcher Reichstag. (87. Sitzung.) * Berlin, 22. Februar. Am Bundesratstiſche Staatsſekretär Kraetke. Auf den mündlichen Bericht der Geſchäftsordnungskommiſſion über eine etwaige ſtrafrechtliche Verfolgung der Abgeordneten Kröſell, Fusangel und Gerſtenberger wird die Ge⸗ nehmigung zur Strafverfolgung nicht erteilt. Weiterberatung des Etats. Reichspoſt⸗ und Telegraphenver⸗ waltung. Bei Titel Geheime expedierende Sekrtäre wünſcht Eickhoff(fr. Volksp.) Regelung des Titelweſens. Der Titel Rechnungsrat ſei doch zu ſubaltern. Bei einer weiteren Anregung des Redners erwidert Staatsſekretär Kraetke, auf Poſtanwei⸗ ſungen und Packetadreſſen eingegangene fremde Marken würden nicht an Händler abgegeben, ſondern kämen ins Poſtmuſeum. Abg. Eickhoff(fr. Volksp.) wünſcht ferner mehr Zuſchuß und beſſere Wohnungen für die nach den Kolonien kommandierten Oberpoſt⸗ afliſtenten. Staatsſekretär Kraetke: Den Poſtbeamten in den Tropen würden alle möglichen Bequemlichkeiten gewährt. Uebrigens freue er ſich, daß die freiſinnige Volkspartei auch einmal Geld für koloniale Zwecke ausgeben wolle. Müller⸗Sagan(fr. Volksp.) proteſtiert dagegen, hierin eine Inkonſequenz der Partei zu ſehen. Singer(Soz.) wünſcht Beſſerſtellung und Verringerung der Dienſtſtunden für die Poſt⸗ u. Telegraphengehilfinnen, ſowie Krank⸗ heitsentſchädigung. Unterſtaatsſekretär Sydow: Die Damen ſeien beſonders wenig widerſtandsfähig gegen elektriſche Schläge; ſelbſt bei geringer Be⸗ einträchtigung der Erwerbsfähigkeit werde Unfallrente gezahlt. Singer(Soz.) bringt ihm zugegangene Zuſchriften zur Sprache, wonach der Sonntagsdienſt allenthalben ebenſo wie der Wochendienſt bis zum äußerſten Maximum ausgedehnt wird. Staatsſekretär Kraetke bezweifelt das. Schematiſieren könne man allerdings nicht. Die Anſprüche, die der Dienſt im Intereſſe des Publikums ſtelle, ſind allgemein verſchieden. Böckler(Wirtſch. Ver.) wünſcht Beſſerſtellung der Land⸗ briefträger, beſonders im Oſten. Bei Titel„Oſtmarkenzulage“ äußert Tiedemann(Reichsp.), es handle ſich um eine Frage der ausgleichenden Gerechtigkeit. Er ſtimme für den Antrag v. Nor⸗ mann auf Wiederherſtellung der Regierungsvorlage. Liebermann v. Sonnenberg(Wirtſch. Ver.) bean⸗ tragt Streichung der Widerruflichkeit. Fritzen(Ztr.): Das Zentrum werde gemäß dem Kommiſ⸗ ſionsantrag für Streichung des Titel ſtimmen, weil er ein Glied in der preußiſchen Polenpolitik ſei, die beſonders auf dem Gebiete der Schulen und des Anſiedlungsweſens bekämpft werden müſſe. Der Vorwurf ſei nicht wahr, daß das Zentrum die großpolniſche Agitation fördere. Es verlangt von den Polen, daß ſie ſich als lohale preußiſche Untertanen fühlen und von jeder großpolniſchen Agitation abſehen. Die Regierung dürfe aber die Polen nicht als Preußen zweiter Klaſſe behandeln. v. Stau dy(konſ.) bittet um Wiederherſtellung des Titels. Seine Fraktion habe von vornherein gewußt, daß dieſe Frage im Reichstag als politiſch behandelt werden würde. Es ſei deshalb bielleicht ein taktiſcher Fehler der Regierung geweſen, die Forderung überhaupt einzubringen.(Hört, hört!) Im Namen ſeiner Fraktion erkläre er, daß ſie einmütig die gegenwärtige Polenpolitik der Upreußziſchen Negierung billige. Staatsſekrekär Kraekke kritt für die Bewllſgung der Por? derung ein. In der Wiederrulichkeit erblicken die Beamten ſelbſt keine Gefahr; er könne deshalb namens der Veamten nur um Be⸗ willigung bitten. f Dr. v. Jazdzewski(Pole) bedauert namens ſeiner Partei, daß zwiſchen den Polen und dem Zentrum eine Mißſtimmung ein⸗ getreten ſei. 5 Vizepräſident Graf Stolberg bittet den Redner, zum Poſt⸗ etat zurückzukehren. 8 Dr. v. Jazdzewski bittet, die Forderung abzulehnen. Singer(Soz.): Die preußiſche Polenpolitik wolle die Polen unterdrücken und ſie unter ein Ausnahmegeſetz ſtellen. Dieſe Politik werde nicht eher aufhören, als bis die preußiſche Regierung von der Dummheit ihrer Politik überzeugt ſei. Vizepräſident Graf Stolberg macht den Rebner darauf aufmerkſam, er dürfe nicht von der Dummheit der Politik der preu⸗ ßiſchen Regierung ſprechen.(Schallendes Gelächter.) Singer fortfahrend: Seine Partei könne nicht für den Titel ſtimmen; ſie wolle gerade mit dieſer Ablehnung den preußiſchen Landtag und damit die preußiſche Regierung mit ihrer verkehrten Politik desavouieren. Dr. Sattler(natl.): Es ſei Pflicht der Regierung, das Deutſchtum gegen den Anſturm des Polentums zu ſchützen. Redner tritt für Bewilligung der Zulage, aber auch gegen ihre Widerruf⸗ lichkeit ein. 2 Liebermann v. Sonnenberg(wirtſch. Ver,) begründet ſeinen Antrag, dis Widerruflichkeit zu ſtreichen. Gamp(Kp.) tritt für die Widerruflichkeit ein. 1 Dope(fr. Verg.) iſt gegen die Bewilligung der Zulage über⸗ haupt. Der Antrag v. Liebermann wird zunächſt angenommen, dann aber mit der Oſtmarkenzulage abgelehnt. Bei einem weiteren Titel weiſt der Staatsſekretär Kraetke den Vorwurf zurück, daß die Poſtverwaltung bei Forderungen auf Erſatzleiſtungen ihrer Beamten rigoros vergehe. Jedes Jahr würden dem Kaiſer Tauſende von Erſatzſachen unterbreitet, die dann nie⸗ dergeſchlagen würden. Der Reſt der fortdauernden Ausgaben, ſowie die einmaligen werden bewilligt, letztere bis auf den Titel Herſtellung einer Tele⸗ graphenlinie in Oſtafrika. Dr. Spahn(Ztr.) bantragt, dieſen Titel zu ſtreichen. Staatsſekretär Kraetke bittet wenigſtens, die Mittel für eine andere, allerdings dringlichere Linie Tabora⸗Mecanza zu bewilligen. Dr. Spahn(zZentr.) beantragt 300 000 Mk. für die Linie Tabora⸗St Michael⸗Mecanza zu bewilligen unter der Voraus⸗ ſetzung, daß dann auf die Linie Tabora⸗Mdochidſchi verzichtet werde, Der Titel betreffend afrikaniſche Telegraphen⸗ linien wied darauf an die Budgetkommiſſton zurückverwieſen. Zu den Einnahmen liegt eine Reſolution des Zentrums bor, betref⸗ fend Portofreiheit für Poſtſendungen von Soldaten in die Heimat. Gröber(Ztr.) empfiehlt nochmals die Annahme dieſer Reſolution, die Staatsſekretär Kraetke abermals bekämpft. Kolonialdirektor Dr. Stübel begründet die Forderung mit der zunehmenden Beſſerung der Verhältniſſe in Oſtafrika. Dr. Sattler(natl.) beantragt, den Antrag Dr. Spahn an die Budgetkommiſſion zurückzuverweiſen. Vor Beratung der zum Etat vorliegenden Petitionen ergreift Staatsſekretär Kraetke das Wort zu folgender Erklärung: Am 19. Januar d. J. hat der ſozialdemokratiſche Abg. Haaſe die Königs⸗ berger Poſtbeamten bezichtigt, das Briefgeheimnis vexletzt zu haben. Der Staatsſekretär des Auswärtigen hat dem Herrn damals an⸗ heimgeſtellt, dieſe Sache beim Poſtetat zur Sprache zu bringen. Ich habe bis jetzt gewartet und ſtelle feſt, daß von jener Seite nichts in dieſer Angelegenheit geſchehen iſt. Auf Grund von Erkundig⸗ ungen ſtelle ich feſt, daß kein Anlaß zu einer ſolchen Beſchuldigung vorliegt. Die Petitionen werden gemäß den Kommiſſtonsanträgen er⸗ ledigt; damit iſt der Poſtetat erledigt. Ebenſo wird der Etat der Reichsdruckerei debattelos angenommen. Morgen 1 Uhr Weiterberatung des Etats. Der Börſengeſetzentwurf iſt dem Reichstag nunmehr zugegangen. Der Entwurf, den wir nachſtehend im Wortlaut wiedergeben, entſpricht den herab⸗ geſtimmten Erwartungen, die wir geſtern darüber geäußerd atten: Artikel 1. Der Abſchnitt IV des Börſengeſetzes vom 22. Jum 1896(Reichs⸗Geſetzbl. S. 157) wird geändert wie folgt: J. Dem§ 48 wird folgender neue Abſatz beigefügt: Als Börſentermingeſchäft gilt. nicht der Kauf oder die ſonſtige Anſchaffung von Waren, wenn der Abſchluß nach Geſchäftsbedingungen erfolgt, die der Bundesrat genehmigt hat, und als Vertragſchließendt nur Erzeuger oder Verarbeiter von Waren derſelben Art, wie die, welche den Gegenſtand des Geſchäfts bilden, oder ſolche in das Handelsregiſter eingetragene Kaufleute oder eingetragene Genoſſen⸗ ſchaften beteiligt ſind, zu deren Geſchäftsbetrieb der Ankauf oder Ver⸗ kauf von Waren der bezeichneten Art gehört. II. Dem 8 51 wird am Schluſſe folgender neue Abfatz bei⸗ gefügt: Die Erfüllung der Verbindlichkeit aus einem Börſentermingeſchäft in Waren oder Wertpapieren, in denen der Börſenterminhandel unterſagt iſt, kann verweigert werden. III. Der 8 52 erhält folgende Faſſung: Wird die Zulaſſung von Waren oder Wertpapieren zum Börſenterminhandel nicht nach⸗ geſucht, ſo kann ein tatſächlich ſtattfindender Terminhandel von den Börſenaufſichtsbehörden unterſagt werden. Die Unterſagung hat nur die im§ 51 Abſ. 1,2 bezeichneten Folgen. IV. Im§ 57 Abſ. 2 wird das Wort„einhundertfünfzig“ dur das Wort„zwanzig“, im 8 57 Abſ. 2 das Wort„fünfundswanzig durch das Wort„zehn“ erſetzt. V. Der§ 66 wird durch folgende Vorſchriften erſetzt: Die Er⸗ füllung der dürch ein Börſentermingeſchäft begründeten Verbindlich⸗ keit kann verweigert werden. wenn nicht beide Teile zur Zeit des Geſchäftsabſchluſſes in ein Börſenregiſter für den Geſchäfts⸗ zweig eingetragen waren, welchem das Geſchäft angehört. Das gleiche gilt von Verbindlichkeiten, die aus der Erteilung und Ueber⸗ nahme von Aufträgen und aus der Vereinigung zum Abſchluſſe von Börſentermingeſchäften entſtehen. VI. Hinter dem§ 67 wird folgender neue§ 67a eingefügtt Wer zur Zeit des Geſchäftsabſchluſſes als Kaufmann in das Han⸗ delsregiſter eingetragen war, kann die Erfüllung nicht des⸗ halb verweigern, weil er in das Börſenregiſter nicht eingetragen ge⸗ weſen iſt. Das gleiche gilt von demjenigen, welcher zu der angegebenen Zeit oder früher berufsmäßig Börſen⸗ oder Bankiergeſchäfte betrieben oder eine Börſe nicht bloß vorübergehend beſucht hat. VII. Der§ 68 wird durch folgende Vorſchriften erſetzt: Dit Vorſchriften der§8 66 und 67a finden auch dann Anwendung, wen das Geſchäft im Auslande geſchloſſen oder zu erfüllen iſt, In Anſehung der Perſonen, welche im Inlande weder einen Wohnſitz noch eine gewerbliche Niederlaſſung haben, iſt die Eintragung in da Börſenregiſter nicht erforderlich. VIII. Hinter dem§ 68 werden folgende 88 68a bis 68e ein⸗ gefügt:§ 68a. Die Erfüllung der Verbindlichkeit aus einem Börſen⸗ termingeſchäfte kann auf Grund der Vorſchriften des g 51 Abſ. 3 und des§ 66 nur dann vexrweigert werden, wenn der Schuldner vor dem Ablaufe von ſechs Monaten dem Gläubiger gegenüber die Wei⸗ gerung erklärt hat. Die Friſt beginnt mit dem Zeitpunkt, in welggem 5 dA — ³˖ͤ;Ä · e Mannheim, 23 Februar. Weneral⸗Anzeiger, 55 Selt⸗ dem einen Teile eine ſchriftliche Mitteilung des andern Teiles über die Art und das Ergebnis der Abwickelung des Geſchäfts zugegangen iſt. Die Erfüllung kann nicht verweigert werden, wenn der Schuldner bei oder nach Abſendung oder Empfang der im Abſ. 1 Satz 2 be⸗ tzeichneten Mitteilung ſeine Verbindlichkeit ſchriftlich und ausdrücklich anerkannt hat.§ 68 b. Eine Rückforderung deſſen, was bei oder nach der Abwicklung des Geſchäfts zur Erfüllung der Verbind⸗ lichkeit geleiſtet worden iſt, findet auf Grund der Vorſchriften des § 51 Abſ. 3 und des§ 66 nicht ſtatt. Die auf Grund des§ 51 Abſ. 8 und des§ 66 dem Schuldner zuſtehenden Einreden hindern den Gläubiger nicht, ſeine Forderung gegen Forderungen des Schuldners aus andern Börſentermingeſchäften aufzurechnen. Auch wird der Gläubiger nicht gehindert, ſeine Befriedigung aus einer für die For⸗ derung beſtellten Sicherheit zu ſuchen, ſofern der Beſteller ihm gegen⸗ über ſchriftlich erklärt hat, daß die Sicherheit zur Deckung von Ver⸗ luſten aus Börſentermingeſchäften dienen ſoll. In der Erklärung müſſen, wenn die Sicherheit in Wertpapieren beſteht, dieſe nach Gat⸗ ktung und nach Zahl oder Nennwert begeichnet ſein.§ 686. Zur Wahrung der ſcheifilichen Form genügt in den Fällen des§ 68a und des§ 68b Abſ. 3 die telegraphiſche Uebermittlung; wird dieſe Fetpählt, ſo kann nachträglich die Abgabe einer entſprechen⸗ den ſchriftlichen Erklärung verlangt werden. IX. Der§ 69 wird durch folgende Vorſchriften erſetzt: Gegen Anſprüche aus Börſentermingeſchäften, ſowie aus der Erteilung und Uebernahme von Aufträgen und aus der Vereinigung zum Abſchluſſe von Börſentermingeſchäften kann von demjenigen, welcher zur Zeit der Eingehung des Geſchäfts in ein Börſenregiſter für den betreffen⸗ den Geſchäftszweig eingetragen war, ein Ein wand aus 8§ 764 des Bürgerlichen Geſetzbuchs nicht erhoben werden. Das gleiche gilt von demjenigen, welcher ſich nach§ 67a,§ 68 Abf. 2 nicht darauf berufen kann, daß er nicht in das Börſenregiſter eingetragen geweſen ſei. Der in Abſ. 1 bezeichnete Einwand unterliegt gegenüber den daſelbſt aufgefüh rten Geſchäften, ſoweit er nicht nach Abſatz 1, 2 ausgeſchloſſen iſt, den Veſchränkungen der§s 68a bis 68c. Artikel 2. Die Vorſchriften des§ 51 Abſ. 3,§§ 66, 68a bis 68 c und des § 69 Abſ. 8 finden auch auf Gefehäfte Anwendung, die vor dem In⸗ krafttreten dieſes Geſetzes geſchloſſen worden ſind, die Vorſchriften über die Wirkſamkeit eines Schuldanerkenntniſſes ſowie einer beſtellten Sicherheit jedoch nur dann, wenn das Schuldanerkenntnis oder die Sicherheitsbeſtellung nach dem Inkrafttreten erfolgt iſt. Iſt eine Mitteilung der im§8 68a Abſ. 1 bezeichneten Art vor dem Inkraft⸗ treten dieſes Geſetzes erfolgt, ſo endigt die daſelbſt vorgeſehene Friſt nicht vor dem Ablauf eines Monats nach dem Inkrafttreten. Wie ein Blick auf den Entwurf zeigt, erfüllt er keineswegs alle Erwartungen, die man in der Geſchäftswelt der Bröſenreform ent⸗ gegenbringt. Das iſt in hohem Grade bedauerlich. Die Regierung hat offenbar manche an ſich wünſchenswerte weitergehende Ver⸗ beſſerung zurückgeſtellt, weil ſie ihr bei der parteipolitiſchen Zu⸗ ſammenſetzung des Reichstags nicht erreichbar zu ſein ſchien. Sache der beteiligten Kreiſe wird es deshalb ſein, auf die weitere Aus⸗ geſtaltung und Verbeſſerung des Entwurfs hinzuwirken, wozu die Parteien, die ſich nicht durch leidenſchaftliche Voreingenommenheit gegen den einen oder andern Erwerbszweig blenden laſſen, gern die Hand bieten werden. Der Entwurf hält, wie die„Köln. Ztg.“ in ihrer Kritik ausführt, an den Grundlagen des Börſengeſetzes vom 22. Juni 1896 feſt. Inbeſondere ſind die Einrichtung des Börſenregiſters und das Verbot des Termin⸗ handels in beſtimmten Waren oder Wertpapieren beibehalten kworden. Beſtehen bleibt alſo auch das geſetzliche Verbot des Börſen⸗ terminhandels in Anteilen von Bergwerks⸗ und Fabrikunternehm⸗ ungen ſowie in Getreide, ja, es wird auch die zivilrechtlichen Folgen, die der oben wiedergegebene neue Abſatz des§ 51 an derartige Geſchäfte knüpft, noch weſentlich verſchärft. Die Begründung des Entwurfs, die ſich hiermit auf den Boden der Rechtſprechung des Reichsgerichts ſtellt, hebt ausdrücklich hervor, daß derartige Geſchäfte auch durch die Eintragung in das Börſenregiſter nicht rechtsverbind⸗ lich werden können. Auch hinſichtlich der Auslegung des Begriffs des Börſentermingeſchäfts folgt der Entwurf der Rechtſprechung des Reichsgerichts. Abänderungen des Geſetzes vom 22. Juni 1896 ſind nNur inſoweit vorgeſehen, als den Vätern des Entwurfs die Be⸗ ſeitigung einzelner aus den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen ſich ergebender Mißſſtände angezeigt erſchien. Aus dieſem Grunde iſt zunächſt der Kreis der Perſonen, denen die Berufung auf die Nichteintragung in das Börſenregiſter verſagt wird, weſentlich erweitert worden. Die Erhebung dieſes Einwandes wird nicht nur dem verſagt, der in das Börſenregiſter eingetragen iſt, ſondern äuch dem, der Börſen⸗ oder Bankgeſchäfte berufsmäßig betreibt oder eine Börſe nicht bloß vorübergehend beſucht hat. Der Entwurf verſagt derartigen Perſonen den Schutz des Regiſtereinwandes auch dann, wenn ſie zur Zeit des Geſchäftsabſchluſſes ihren Beruf nicht mehr ausgeübt oder die Börſe nicht mehr beſucht haben. Die weſentliche Erweiterung bringt der Entwurf aber wohl damit, daß er auch allen in das Handelsregiſter eingetragenen Kauf⸗ leuten die Erhebung des Regiſtereinwandes berſagt. Das iſt gegenüber dem bisherigen Zuſtande zweifellos eine ſehr weſentliche Verheſſerung, die den Wünſchen Rechnung trägt, die ſeinerzeit von dem Zentralverband des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes, nusgeſprochen worden ſind. Die Rechtsſicherheit im Börſenverkehr wird dadurch weſentlich erhöht werden. Auch das verdient Anerken⸗ nung, daß die Erhebung des Differenzeinwandes in der Begrün⸗ dung des Entwurfs ausdrücklich als gegen Treu und Glauben ver⸗ ſtoßend bezeichnet wird. Wenn gleichwohl das Börſenregiſter nicht ſchlechtweg beſeitigt und damit, wie logiſcherweiſe zu erwarten wäre, ſchon die Möglichkeit des Regiſtereinwand des aus der Welt geſchafft wird, ſo bleibt das nach wie vor eine der Inkonſequenzen, der in unſerer ganzen wirtſchaftlichen Geſetzgebung leider nur zu häufig ſind. Immerhin wird eine weitere Vermehrung der Rechts⸗ ſicherheit auch dadurch erreicht, daß nach dem Vorſchlage des Ent⸗ wurfs die Erfüllung von Börſentermingeſchäften nach Ablauf von ſechs Monaten nicht mehr verweigert werden kann, wenn der Schuldner die Weigerung nicht ſchon vorher dem Gläubiger erklärt hat. Dieſe Vorſchrift gilt für die im Börſen⸗ und Handelsregiſter eingetragenen, wie für nichteingetragene Perſonen und erſcheint geeignet, die Wiederholung der Ungeheuerlichkeit unmöglich zu machen, daß erſt nach längeren Jahren, nachdem Termingeſchäfte längſt abgewickelt und abgerechnet ſind, nachträglich noch der Regif er⸗ oder Differenzeinwand erhoben und Forderungen geltend gemacht werden. Die in§ 68a weiter enthaltene Beſtimmung, daß Schuldenerkenntniſſe nur dann Gültigkeit haben ſollen, wenn ſie in ganz beſtimmter Form abgegeben worden ſind, bedeutet zwar gegen⸗ über dem bisherigen Zuſtand einen kleinen Fortſchritt, wird aber in der Praxis vorausſichtlich zu mancherlei Erſchwerungen des Ver⸗ kehrs Anlaß geben. Dasſelbe gilt von der Vorſchrift des§ 68b, wonach geſtellte Sicherheiten nur dann nicht zurückgefordert werden können, wenn ſie ausdrücklich als Sicherheiten für Börſentermin⸗ geſchäfte beſtellt ſind. Die Begründung des Entwurfs bemerkt hierzu, daß der Bankier nicht in der Lage ſein ſoll, ſich zue Deckung ſeiner Forderung aus Börſentermingeſchäften an al le Werte zu halten, die er aus irgend welchem Anlaß für den Kunden in Ge⸗ wahrſam get⸗ ſondern die als Sicherheit beſtellten Werte müſſen aus dem Vermögen der Kunden ausgeſondert und unter genauer Bezeichnung für die etwaigen Verluſte aus Börſentermingeſchäften durch eine ſchriftliche Willenserklärung beſonders haftbar gemacht in. Die Vorſchriften, die der Entwurf in Bezug auf Zahlungen, erkenntniſſ e,„Weigerungsfriſt, Sicherheitsleiſtungen und Auf⸗ 85 d de Verbeſe Regiſtereinwande 855 finden, wie 750 d ſerungen des bisherigen Rechtszuſtandes dar, die zwar im einzelnen noch zu Bedenken und Ausſtellungen Anlaß geben, aber doch eine Grundlag darbieten, auf der weiter bauen läßt. Deutsches f s Reich. oc. Karlsruhe, 22. Febr.(Badiſcher Eiſenbahnrath. Am 20 d. M. fand die 47. Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnrats ſtatt. Bei Beratung des Entwurfs zum Sommerfahr⸗ plan 1904 führte die Generaldierektion einleitend aus daß an vielen Orten die Auffaſſung beſtehe, ſtatt der im Winter⸗ dienſt durchgeführten Einſchränkung der Züge dürfe vom Sommerdienſt ab die Wiedereinführung des früheren Fahr⸗ plans erwartet werden. Dies treffe jedoch nicht zu. Die Finanzlage ſei noch keineswegs günſtig zu nennen. Die Ver⸗ hältniſſe, die die Einſchränkung veranlaßt haben, dauer⸗ ten auch jetzt noch fort. Züge ſeien daher nur inſoweit wieder hergeſtellt, als es die Vewältigung des Verkehrs oder be⸗ ſonders dringende Verhältniſſe erfordern; wo die Bedürfniſſe nicht ſo dringend, müſſe es bei dem jetzigen Zuſtand verbleiben. * Berlin, 22. Febr.(In den geſchäftsführen⸗ den Ausſchuß der nationalliberalen Partei) wurden gewählt: die Herren 1 d. R. u..; n v. Ehnern, M. Der Fried⸗ 9 f 0 9„ ehe M. d.., Junghenn, M. d..; Dr. Krauſe, M. d..; Münch⸗Fer ber, M. d..; Graf b. Oriola, M. d..; Dr. Paaſche, M. d. R. u. Piüt iig, M d De Saltler, M ‚(CoTToo Simon; Wallbre ch t, M. N Geſchäfts⸗ führer des Sentralborſtands, Herr Generalſekretär Breit⸗ haupt, iſt als ſolcher auch Mitglied des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes.— Der Ausſchuß hat am 17. Februar ſeine 5 Sitzung abgehalten und zum Vorſitzenden Herrn Abg. Dr. Friedberg, zu deſſen Stellvertreter Herrn Abg. Dr. Salkt⸗ gewählt. N(D a 8 18— Abgeordnetenhaus) beriet heute den Etat der Juſtizverwaltung. Hierbei wucde die Ausweiſung ruſſiſcher Staatsbürger und der Königsberger Geheimbund Prozeß eingehend behandelt. fertigen. Die Einſicht in die beſchlagnahmten Schriften ließe ſofort erkennen, daß ſie zum Teil hochverräteriſchen, anarchiſti⸗ ſchen Inhalts ſeien. Der Miniſter verlieſt eine dlange Reihe von Auszügen aus den beſchlagnahmten Schriften. In dieſen Schrif⸗ ten ſei die Aufforderung zum Fürſtenmord, zur Revo⸗ lution, zum Umſturz der beſtehenden Verhältniſſe, enthalten. Nachdem die Sache zu ſeiner Kenntnis We habe er das Auswärtige Amt davon unterrichtet, welches ſeinerſeits die ruſſiſche Regierung informierte. An der Bekämpfung des Anarchismus hätten alle ziviliſterten Staaten ein gemeinſames Intereſſe. Es ſei ferner eine umfangreiche Korreſpondenz be⸗ ſchlagnahmt worden, aus der hervorzugehen ſcheine, daß der ganze Schriftenſchmuggel als ſozialiſtiſche Parteiſache behandelt werde und daß ſogar die Berliner Parteileitung der Sache nicht voll⸗ kommen fern ſtehe.— Der Miniſter des Innern v. Hammer⸗ ſt ein führte aus, es ſei nicht richtig, daß auch deutſche Unter⸗ tanen von ruſſiſchen Agenten beobachtet werden. Die im Reichs⸗ tage aufgeſtellte Weeg von angeblichen Uebergriffen ruſſi⸗ ſcher Polizeiagenten hätten ſich nach den amtlichen Ermittelungen als haltlos erwieſen. Hierauf wurde zu der Sache von Ab⸗ geordneten aller Parteien das Wort genommen, in welchem Sinne, geht am beſten aus den Worten des Demokraten Oeſer hervor, der erklärte:„Nach den Mitteilungen der Miniſter müſſen wir unſere Anſchauungen, die wir im Reichstage geäußert haben, revidieren. Wir haben die Gewähr, daß in dem Prozeß nach Recht und Gerechtigkeit geurteilt wird. Die einzel⸗ nen Fälle von Polizeimaßnahmen hat der Miniſter hier er⸗ läutert, und ich habe das Gefühl, daß es ihm gut gelungen iſt, ſich von den Vorwürfen zu reinigen.“ Auf den Gegenſtand wird zurückzukommen ſein. (Güterverkehr auf den Eiſenbahnen.) Auf Einladung des Miniſters der öffentlichen Arbeiten traten geſtern Kommiſſare der ſüddeutſchen Bundesregierungen und der ſächſiſchen Regierung mit Vertretern der Reichs⸗Eiſen⸗ bahnverwaltung zur Beratung über Vereinfachungen in der Leitung des Güterverkehrs zuſammen. ſchienenen und legte die Veranlaſſung und das Ziel der von Preußen angeregten Beratungen dar. Die Leitung des Güter⸗ verkehrs habe von jeher beſondere Schwierigkeiten verurſacht. Man klage über zu weit getriebene Ausnutzung der eigenen Linien, über maßloſen Wettbewerb zwiſchen den Stagtsbahnen, ja über Vergewaltigung der Schwächeren durch die Stärkeren. Wenn auch ſolche Vorſtellungen übertrieben ſeien, ſo werde man doch nicht verkennen können, daß eine Vereinfachung, ja auch Verbeſſerung auf dieſem ſchwierigen Gebiete ſich erzielen laſſe. Eine Nachprüfung der Vereinbarungen über die Leitung des Verkehrs erſcheine daher wohl angebracht. Als Verwalter des größten Staatsbahnbeſitzes glaubte der Miniſter die An⸗ regung zu einer ſolchen gemeinſamen Prüfung über eine wirtſchaftliche, allgemein nützliche Verkehrsführung unter den deutſchen Bahnen geben zu ſollen. Die Unterſuchung werde darauf zu richten ſein, ob nicht unter Einſchränkung des Wett⸗ bewerbs durch eine planmäßige Zuſammenfaſſung des vielfach zerſplitterten Verkehrs und durch Auswahl der leiſtungsfähigſten Linien eine wirtſchaftlichere Betriebsführung im Intereſſe aller Beteiligten ſich ermöglichen laſſe. Ausland. * Niederlande.(Vom Haager Schiedsgericht.) Nach Verleſung des ſchon gemeldeten Urteilsſpruches in der venezolaniſchen Angelegenheit hielt Murawiew eine Rede, in der er ausführte, der Gerichtshof habe ſein Urteil nach ſorg⸗ fältiger Prüfung und in voller Unparteilichkeit gefällt. Die Arbeiten des Schiedsgerichts, die im Frieden begonnen hätten, ſeien unter Kriegslärm beendigt. Man ſei gezwungen, den Krieg als rechtsmäßiges Verteidigungs⸗ mittel für Ehre und Freiheit zu akzeptieren. Die gerechte Vorſehung, die die Schlachten lenke, werde einen Unter⸗ ſchied machen zwiſchen Recht und unbegründeten Anmaßungen. Nach Beendigung des Krieges zwiſchen dem europäiſchen und dem aſtatiſchen Volke wird das Licht von neuem leuchten. Der Haager Schiedsgerichtshof bleibe das Bollwerk der 1 N und Holfnung der Zukunft. Juſtigzminiſter Schönſtedt ſuchte das Verhalten der Vehörden zu dechte Im Auftrage Buddes begrüßte Unterſtaatsſekretär Fleck die Er⸗ haus erbauen. Hus Stadt und Tand. * Maunheim, 23. Februar 1904. Aus der Handwerkskammer für die Kreiſe Mannheim, Heidel⸗ berg und Mosbach. Laut Beſchluß der gemeinſchaftlichen Sitzung des Vorſtandes und des Ausſchuſſes für das Lehrlingsweſen, welche am 19. Februar in Mannheim ſtattgefunden hat, ſollen die Geſellen⸗ prüfungen tunlichſt vor Oſtern ee werden und ſie müſſen ſpäteſtens am 15. April beendet ſein. Da das Recht zur Anleitung von 1 9185 5 der Erwe we des 18 1 ſen P 5 10 betei 8605 Auch A Vorteile zmit berbunden. So hat 83. B. die Gloßberzogliche Generaldirektion der Bad. Staatseiſen⸗ bahnen angeordnet, daß bei Einſtellung von handwerksmäßig voy⸗ gebildeten Arbeitern denjenigen 1 5 ig gegeben wird, welche die Geſellenprüfung abgelegt haben D ellung der Geſellen⸗ ſtücke und der Lehrlingsarbeiten für 5 Kammerbezirk Mannheim findet dieſes Jahr 95 1 in Mannheim ſtatt und zwar voraus⸗ ſichtlich vom 20. bis 27. April. Anmeldeformufare für die Geſellen⸗ ſtücke ſind durch das Setretariat der Handwerkskammer zu beziehen. Die Einlieferung der Arbeiten hat zwiſchen dem 12. und 16. April zu erfolgen.— Zur Meiſterprüfung haben ſich 178 Kandidaten ge⸗ meldet. Die Prüfungen finden im April durch die zuſtändigen Prüfungskommiſſionen ſtatt. Der neue Meiſterbrief iſt fertig⸗ geſtellt. Die nächſte 10. Vollverſammlung wird am 8. März l. J in Weinheim ſtattfinden. Für dieſelbe wurde folgende Tagesord⸗ nung aufgeſtellt: 1. Tätigkeitsbericht, 2. Genehmigung des Vor⸗ anſchlags für das Rechnungsjahr 3. Beratung de⸗ Statuts, 4. Anträge und Eingaben.— Das Verzeichnis der Kaiſerl. deutſchen Konſulate iſt im Bureau des Sekretariats der Handwerks⸗ kammer, M 5, 5, 2. Stock in Mannheim, aufgelegt. Apothekerberuf. In der Vorbildung, welche zum Eint; in den Apothekerberuf verlangt wird, iſt demnächſt, vielleicht ſchon von Oſtern ab, eine Aenderung in Ausſicht genommen. Währenk bisher Reife für Oberſekunda genügte, wird ſpäter Reife für Prima verlangt werden. Da z. Zt. noch Eleven mit der früheren Vorbildung angenommen werden, ſo iſt denjenigen jungen Leuten, welche ſich dem Apothelkerberufe widmen wollen, event. möglichſt frühzeitiger Eintritt vor Oſtern zu empfehlen, falls ihre Vorbil⸗ dung nur den bisherigen Anſprüchen genügt. BVerein für Volksbildung. Die beiden ſolgenden Vor⸗ trge des Herrn Prof. Sütterlin aus Heidelberg, welche Dienst 9. den 23. Februar, und Dienstag, den J. März jeweils abends 81 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums(Friedrichsring) ſtattft dürften ſich ſehr intereſſant geſtalten. Der erſte behandelt Pa und ſeine Herrlichkeiten, während der zweite die Lebensluſt Lebensnot des franzöſiſchen Volkes ſchildern wird. Jeder, der mel in Paris geweſen iſt, dürfte ſeine Freude haben, alle die Schönheiten, in Wort und Bild vorgetragen zu ſehen, aber a denjenigen, die noch nicht nach Paris gelangen konnten, wird durch viele Lichtbilder erläuterte Nortrag des Schönen in Hülle un Fülle bieten. Von bedeutendem Eindruck werden die Schilderungen der Lebensluſt und Lebensnot des fransöſiſchen Volkes ſein, womit Herr Prof. Sütterlin ſeinen Vortrags⸗Zyklus ſchließen wird. Wi unſeren Leſern nur empfehlen, dieſen beiden Vorträgen b zuwohnen. Ein überaus rohes Vorkommnis ſpielte ſich geſtern nacht um 11 Uhr auf der Rheinbrücke ab. Der Getreidearbeiter Kaul Wejfckert von hier weigerte ſich das Brückengeld zu entrichten. Als er hierauf von dem baher. Schutzmann Jung zur Rede geſtellt wurde, beleidigte er dieſen in der gröblichſten Weiſe und ſprang ſchließlich in der Richtung nach Mannheim davon. Als ihn der Mannheimer Schutzmann Schwarz anhalten wollte, ging Weickert auf dieſen los, warf ihn zu Boden und würgte ihn am Hals. zwiſchen war der Ludwigs afe Schutzmann Jung hinzugekom und ihren vereinten Anſtrengungen gelang es alsdann, den ſich wütend gebärdenden Weickert feſtzunehmen. Weickert hatte e ziemlich ſchwere aber nicht lebensgefährliche Verletzu Säbelhiebe erlitten und wurde infolge dieſer Verletzunge mittelſt Sanitätswagens ins hieſige Allg. Krankenhaus v Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. 7 Ueber der unteren Nordſee, ebenſo über der unteren Oſtſee u deutſchen Küſtenländern mit Dänemark liegt noch ein Luftwirb 750 mm, ein gleicher Luftwirbel über Nordſkandinavien, Finnla 3a rate Livland und Eſthland, ſowie der nördlichen Hälfte von Rußlan Ueber der größeren ſüdlichen Hälfte von Frankreich, ebenſo üb Spanien liegt noch ein Hochdruck von 765—770 mm. Der gannte Luftwirbel wird vorausſichtlich bald aufgelöſt werden, auch von Irland her wieder ein Hochdruck gegen Nordſchottlan Anzug iſt. Für Mittwoch und Donnerstag iſt bei verhältnis gelinder Temperatur nur zeitweilige Aufheiterung und vorwiegend unbeſtändig d. h. auch zu vereinzelten kurzen Niederſchlägen neigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 23. Februar. „Geſtern nachmittag 6 Uhr wollte ein 4 Jahre alter bei H 5 kurz vor einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwag über das Geleiſe ſpringen, wurde jedoch vom Wagen erfaßt und Boden geworfen. Verletzungen erlitt der Knabe nicht, da der Wa führer den Wagen noch rechtzeitig zum Stehen brachte, 2. Auf der Seckenheimerſtraße, brachen geſtern vormitta einem Fuhrmann, als er mit ſeinem Laſtwagen über das der elektriſchen Straßenbahn fabren wollte, die beiden Hinten zufammen, was eine Betriebsſtörung von 15 Minuten zur Folge hat 8. Zwei Betrunkene, welche auf der Straße zwiſchen D und auf dem Gehweg vor H 2 lagen, wurden in Poligzile wahrſam genommen. 4. Eine auf der Langſtraße hier verübte Körperverlehung 9 langte zur Anzeige. 5 Verhaftet wurden 9 Perſouen wegen verſchiedener ſtra. ar Handlungen, darunter ein Taglöhner von hier wegen Widerſt gegen die Staatsgewalt. Nus dem Grossherzoglum. Schwetzingen, 23. Februar. Wegen Vornahme unzil Handlungen, begangen an Kindern unter 14 Jahren, wurd nachmittag der etwa 29 Jahre alte ledige Buchhalt Saenger verhaftet und in das Amtsgefängnis eingeljefert. *Heidelberg⸗Handſchuhsheim, 22. Febr. Endlich hat unſer dige Kirchenbaufrage ihren Abſchluß gefunden. Die hieſi Simultankirche, deren Chor den Katholiken allein gehört, Kirchenplatz, erhält laut Beſchluß des ev. Kirchenausſchuſſes kath. Kirchengemeinde gegen Verzicht auf die Baupflicht der Pfl. Schönau. Die ev. Gemeinde hingegen erſtellt eine neue Ki welche zu 46 auf Koſten der Pflege Schönau erbaut wird. S ſeit Jahren fanden Verhandlungen zwiſchen den hieſigen Pfe ämtern ſtatt und noch vor einigen Wochen hat der ev. Oberkirchen der eb. Gemeinde hier die Annahme obigen Abkommens empfohl Indes kam man damals Zu einem gegenteiligen Beſchluſſe glaubte kaum mehr auf eine glückliche Löſung dieſer brennen wordenen Frage. Neuerdings ſoll nun, wie man hier erzählt Großherzog durch den ev. Oberkirchenrat ſein Bebauern über Nichtzuſtandekommen des Uebereinkommens haben ausſpreche laſſen, worauf man dann geſtern vor der ev. Kirchengemei ſammlung die Sache in allgemein befriedigender Weif Nun gilt es, für die Proteſtanten einen ſchönen Bauplatz werben um ein unſerm Stadtteile ee würdiges 22. Febr. r Winter die Herrſchaft v Weinheim, Sbffen Mfferm- vB. Wehrffirz gelegentlich durch weiße Flocken zu wiſſen tut, ſo regen ſich doch ſchon die Vorboten des Frühlings, hie und da halten ſchon Schneeglöckchen verſtohlen Umſchau und der Haſelſtrauch wiegt ſein Kätzchen im Winde. Im Obſtgarten iſt das Schneiden der Beerenſträucher vorzunehmen, hierbei beobachte man, daß das alte Holz von innen herausgeſchnitten und die jungen Triebe auf 2, ihrer Länge gekürzt werden. Das Schneiden der Edelreiſer iſt zu beendigen, ſpäter haben ſie ſchon Saft und ſind unbrauchbar. Das Beſchneiden der Bäume nimmt ſeinen Anfang, zuerſt mit dem Steinobſt, da dieſes zuerſt in Saftzirkulation tritt. Wir ſchneiden ſowohl ältere Bäume aus, als auch jüngere in ſchöne Kronenform zurück, beſonders werden jetzt alle Zwergbäume geſchnitten, nur mit Spalierpfirſichen und Aprikoſen warten wir noch bis nach der Blüte. Größere Schnitt⸗ flächen beſtreichen wir mit Baumwachs, die Baumpfähle und Baum⸗ bänder ſind auf ihre Dauerhaftigkeit zu prüfen, Raupenneſter und die Eier des Ringelſpinners ſind zu vertilgen. Junge Obſtbäume können bei froſtfreiem Wetter und genügend abgetrocknetem Voden gebflanzt werden; man ſehe nicht auf die Billigkeit; derjenige, der billige und deshalb ſchlechte Obſthäume pflanzt iſt ein Verſchwender. Ende des Monats beginnt das Veredeln der Steinobſtbäume, im Gemüſegarten kann, wenn der Boden es erlaubt, ſchon mit der Ausſaat ſchwer keimender Gemüſe begonnen werden, oder auch ſolcher, denen ein ſpäter Froſt nichts mehr anhaben kann. Wir nennen als ſolche: Peterſilie, Körbel, gelbe Rüben, Erbſen, Paſtinak, Schwarzwurzel, Zwiebel, Spinat u. a. m. In den Frühbeeten können wir Gurken und Salat auspflanzen, ebenſo Frühgemüſe zum Treiben, als Kohlrabi, Blumenkohl und Bohnen, auch Annanas⸗ erdbeeren in Töpfen können wir jetzt anfangen zu treiben. Die in Kellern und Gruben befindlichen Vorräte vom letzten Jahr werden fleißig durchgeſehn, vor Fäulnis bewahrt und bei trockener Witterung oft gelüftet. Im Blumengarten können wir harte einjährige Pflanzen auf Gruppen oder Rabatten ſäen, als Mohn, Nemophhla, Ritterſporn, Silene. Vom Froſt gehobene Pflanzen ſind feſtzu⸗ drücken, im Miſtbeetkaſten können wir Sommerflor ſäen. Im Zimmer können wir Stecklinge machen von Fuchſien, Geranien, Heliotrop, Schiefblätter u. dal., abgeblühte Blumenzwiebeln ſtellen wir kühl oder ſchlagen ſie im Freien ein. Maiblumenwurzeln werfen wir weg, da ſie wertlos ſind. Wir beginnen mit der Ausſaat von Varbenen, Lobelien, Petunien, Cobana, Mimoſen, Mimulus, Palmen. Knollen von Begonien, Gloxinien, Caena u. dergl. werden jetzt in Töpfe gepflan⸗t und langſam angetrieben. sch. Freiburg, 22. Febr. Herr Geh. Rat Bender, der 20 Jahre dem hieſigen Gymnaſtum vorſtand, iſt Sonntag früh ge ſt o r⸗ ben. Bender, der ein Alter von 66 Jahren erreichte, hat früher auch in Offenburg als Direktor gewirkt, nachdem er vorher als Pro⸗ feſſor in mehreren Städten des Unterlandes tätig geweſen war. Bender war geborener Unterſchüpfer. .C. Offenburg, 22. Jebruar. Vergangene Nacht bekam laut „Ort. Bote“ ein hieſſaer Unterofftzier mit Zivilverfonen Streit, in deſſen Verlauf er den Säbel zoa und einem Eiſenbahnſchaffner auf die Bruſt hieb und ihm außerdem mehrere Stöde mit der Waffe verſetzte. Hierauf ergriff er die Flucht, wurde aber ermittelt.— In Ortenberag kam es zwiſchen Soldaten des Offenburger Regiments und Zivilverſonen zu Raufe eien, wobei die Soldaten blank zogen. Ob Verletzungen vorkamen, ſtebt noch nicht feſt. Plalz, Beſſen und Umgebung. Kaiſerslautern, 29. Febr. In Pürkheim erſchoß heute Nacht der Metzger Sauter die Dienſtmagd Schönleber und dann ſich ſelbſt, weil das Mädchen ſeine Heiratsanträge zurückgewieſen hatte. B. O. Rheinsheim, 2. Februar, Am Freitag brannten die Scheuer, Stallung, Schweineſtälle und Schuppen des V. Bindchen im Gaſthaus zum Weinberg, ſowie die Scheuer des Kaufmann Theodor Herberger vollſtändig nieder. Theater. Runſt ung iſſenſchaft. VII. Muſikaliſche Akademie. Auf die heute abend halb 8 Ubr im Muſenſaale des Roſengartens ſtattfindende VII. Muſtka⸗ liſche Akademie, in welcher Herr Eugen'Aloert als Soliſt mit⸗ wirkt und Herr Prof. Dr. F. Volbach ſein neueſtes Werk„Oſtern“ für Orcheſter und Orgel perfönlich letten wird, machen wir hiermit nochmals aufmerkſam. Gruoßh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Mittwoch, 24. Februar: Erſtes Gaſtſpiel von Sigrid Arnoldſon:„Mignon“. Mignon: Sigrid Arnoldſon.— Donnerstag, 25.: Neu einſtudiert: „König Lear.“— Freitag, 26.: Zweites und letztes Gaſtſpiel von Sigrid Arnoldſon:„La Traviata“(Violetta). Violetta Valery: Sigrid Arnoldſon.— Samstag, 27.:„John Gabriel Borkmann.“ — Sonntag, 28.:„Die Zauberflöte.“— Theater in Baden: Montag, 22.: Neu einſtudiert:„Der Barbier von Bagdad“; zum erſten Mal:„Das war ich!“ Heueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Teilegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 23. Febr. Der„Lofalanz.“ meldet aus Kaſſel: Infolge heftiger Regengüſſe trat die Weſer über die Ufer und überſchwemmte die Niederlaſſungen an denfelben voll⸗ ſtändig.— Die Morgenblätter melden aus Wien: Die Ver⸗ haftung des Landwehroffiziers Wienckewsky in Skanislaus erfolgte wegen Aushebungsbetrügereien. Um der ganzen Veſtechungsaffaire auf die Spur zu kommen, wurden auch in Lem⸗ berg, Pozennyſel und Raudautz Landwehroffiziere verhaftet.— Der „Lokalang.“ meldet aus Kaſſel: Das Kriegsgericht ver⸗ urteilte den Musketier Fäſſel von 167 Inf.⸗Reg. wegen Widerſetz⸗ lichkeit, Ungehorſam und Bedrohung der Vorgeſetzten zu 5 Jahren Gefängnis.— Die Morgenblätter melden: Die Vorbereitungen zur Wiederholung des Pommernbankprozeſſes ſind ſoweit gebiehen, daß der neue Termin der Hauptverhandlung mitte April zu erwarten iſt.— Das„B..“ meldet aus Dresden: Das hieſige Kriegsgericht verurteilte den Unteroffizier Heidrich vom Infanterieregiment 177 wegen Soldatenmißhand⸗ Jlung in 8 Fällen zu 3 Monaten Gefängnis. Einer der Miß⸗ handelten, der Rekrut Kopp war aus dem Fenſter der Kaſerne ge⸗ ſprungen und ſchwer verletzt worden.— Die Morgenblätter melden aus Wien: Die Straßen Toblach—Schlütterbach ſind durch Lawinen verſchüttet. Im Kauferer Tal wurde eine Väverin vor dem Hauſe erfroren aufgefunden. *Berlin 23. Febr. Die Stichwahl in Eſchwege⸗Schmal⸗ kalten zwiſchen dem Antiſemiten Raab und dem Sozialdemokraten Hugo findet am 1. März ſtatt. Ktel, 23. Febr.(Tel.) Das Lintenſchiff„Kaiſer Wil⸗ delm.“ iſt nach Wilhelmshaven abgedampft, um den Kaiſer für die Helgolandfahrt aufzunehmen. Für die Mittel⸗ meerreiſe wünſcht der Kaſſer die Begleitung des neuen Panzer⸗ kreuzers„Friedrich Karl“, falls die Bereitſtellung durchführbar iſt. Wien, 22. Febr. Der türkiſche Botſchafter bezeichnet der „Neuen 5 Preſſe“ zufolge die Gerüchte über die Mobiliſterung der türkiſchen Armee für vollkommen grundlos und erklärte bezüglich der in Djakowa(Sandſchak Prizren) ſtattgehabten Beweg⸗ ung, daß die dort begangenen Uebergriffe augenblicklich unterdrült und Ordnung und Sicherheit wiederhergeſtellt ſeien New Nork, 22. Febr. Der deutſche Botſchafter Frhr. Speck von Sternburg wurde zum Ehrendoktor der Penn ſyl⸗ zaniſchen Univerſität ernannt. Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. *London, 23. Febr.„Daily⸗Telegraph“ meldet aus Nagaſaki vom 22.: Die Japaner nahmen vor Port Arthur unter Benutzung ruſſiſcher Signale vier Torped oboote me g. * Hanoi, 22. Febr.(Havas.) An Stelle des Kreuzers „Pascal“, der mit den Ueberlebenden vom ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiff„Warjag“ nach Indochina unterwegs iſt, wurde der in Indochina ſtationierte Aviſo„Kerſaint“ nach Tſche⸗ mulpo geſandt. * Newyork, 23. Febr. Nach einer Meldung von Na⸗ gaſaki vom 22. d. Mts. hatte das ruſſiſche Wladiwo⸗ ſtok⸗Geſchwader die Abſicht, Hakodate zu bom⸗ dardieren, wurde aber durch den Schneefall auf der Tſu⸗ garu⸗Straße gehindert. Die Bewohner Wladiwoſtoks wurden aufgefordert, wegen Mangels an Lebensmitteln die Stadtzu berlaſſen. * Köln, 22. Febr. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Pe⸗ tersburg vom 22. Febr.: Nach Meldung aus Port Arthur vom 21. Februar morgens waren ſchwache Schüſſe vom Meer her vernehmbar. Wahrſcheinlich verſuchten japaniſche Torpedoboote ſich dem Hafen zu nähern.— Die Erklärung Ja⸗ pans, es betrachte Kohlen und Lebensmittel durchaus als Kriegskontrebande, wird als Willkür bezeichnet. Das Blatt des Statthalters fordert, daß die Engländer ruſſiſchen Schiſfen geſtatten, ſich in Singapore und Hongkong mit Kohlen zur Fahrt bis nach Port Arthur zu verſorgen, das heißt auf zwölf Tage, und den japaniſchen Schiffen für die Fahrt bis Formoſa, das heißt für zwei Tage.— Die Hauptpoſtverwaltung traf Maßnahmen, um einer Wiederholung von Feldpoſtdienſt⸗ unordnungen, wie ſie im ruſſiſch⸗türkiſchen Kriege vorgekommen ſind, vorzubeugen. Zum Zweck der Durchführung ſolcher Maß⸗ nahmen iſt als beſonderer Bevollmächtigter Stenkowitſch zur aktiven Armee abgeſandt worden, der zwanzig Jahre in Turkeſtan tätig war. * Tokio, 22. Febr. Die Mannſchaften und Paſſagiere des in der Meerenge von Tſugaru durch die Ruſſen zum Sinken gebrachten japaniſchen Dampfers„Nakanoura⸗ maru“ ſind, ausgenommen zwei Mann, bon den ruſſiſchen Kriegsſchiffen vor dem Ertrinken gerettet und aufgenommen worden. Sie trafen heute mit einem deutſchen Dampfer von Wladiwoſtok kommend in Nagaſaki ein. London, 22. Febr. Das ruſſiſche Kreuzer⸗ Geſchwader ſcheint wie aus Tokio gemeldet wird, Wla di⸗ woſtok wieder verlaſſen zu haben. Es ſoll am Samstag bei Tobishima an der Nordweſtküſte der japaniſchen Haußtinſel geſehen worden ſein. * Niutſchwang, 23. Febr.(Reuter.) Statthalter Alexejew und der Generalſtab haben ihr Standquartier in Charbin aufgeſchlagen. London, 22. Febr. Aus Tokio wird gemeldet, ein truſſiſcher Kreuzer ſei auf der Höhe von Hokkaido ge⸗ ſehen worden, wo er ſich bemüht, der Inſel das Kabel abzu⸗ ſchneiden. Ruſtlands Rüſtungen. Petersburg, 22. Febr. Eine Werft in Newskh erhielt Befehl, ſchleunigſt 10 Unterſeebobte zur Verſtärkung der Kriegsflotte zu bauen.— Die ruſſiſche Kaufmannſchaft ſpen⸗ dete 50 Millionen für Kriegszwecke. Die ſibiriſche Bahn befördert nunmehr täglich 3600 Soldaten nach Oſtaſien. Zur Neutralität China's. *Waſhington, 23. Febr.(Reuter.) In der Antwort Japans auf die Note des Staatsſekretärs Hay heißt es, Japan ſei bereit, die Neutralität Chinas in den nicht bon Rußland beſetzten Gebieten zu achten, vorausgeſetzt, daß Rußland eine ähn⸗ liche Verpflichtung eingehe. Rußland hat den Vorſchlag Hay's unter der Bedingung angenommen, daß China ſtrikte Neutralität bewahre und Japan dasſelbe Recht und die mit den Mächten ge⸗ ſchloſſenen Verträge achtet. *Tientſin, 22. Febr.(Reuter.) Bisher iſt die angekündigte Entſendung kaiſerlich chineſiſcher Truppen von hier nach der Grenze nicht erfolgt. Als wahrſcheinlicher Grund wird angeſehen, daß 5„(Geähr dafür zn leiſten, daß die Gegend am Liaofluß, falls es dort zu Feindſeligkeiten komme, als neutral angeſehen werde. Friedensbeſtrebungen. Wien, 22. Febr. Die öſterreichiſche Friedens⸗ geſellſchaft beſchloß nach einem Referate der Baronin von Suttner eine Reſolution, welche in 300 Friedensvereinigungen vorgeſchlagen wird und die Regierungen anläßlich des ruſſiſch⸗japa⸗ niſchen Krieges beſchwört, die Sache des Friedens und der Menſchlich⸗ keit durch energiſche Vermittelung im Sinne der Haager Konvention in die Hand zu nehmen.— Profeſſor Lamaſch, der beim Haager Schiedsgericht weilt, weiſt auf das ſonderbare Zuſammentreffen hin, daß heute das Urteil in der venezolaniſchen Frage gefällt wird, und 1 ſchreibt, daß dem ſchuldloſen Rußland der Krieg aufgezwungen wurde.(Frkf. Ztg.) Diplomatiſches. Waſhington, 23. Febr. Der zum Konſul von Niutſchwang ernannte Morgan reiſt am 26. ds. Mts. von San Francisco ab und bleibt bis Eingang näherer Anweiſungen in Schanghai. Wafhington, 28. Febr. In Regierungskreiſen herrſcht Unruhe angeſichts der Möglichkeit, daß es wegen der Anſchauungen, welche die kriegführenden Mächte über Kontrebande haben, zu Friktionen kommen könnte. Zur Zeit befinden ſich große Mengen amerikaniſcher Lebensmittel auf See, die nach ruſſiſchen und japaniſchen Häfen beſtimmt ſind. Während der letzten Jahre hatten die Vereinigten Staaten ſtets daran feſtgehalten, daß Lebensmittel nur dann Kontrebande ſind, wenn es ſich klar nachweiſen läßt, daß ſie für eine der kriegsführenden Parteien be⸗ ſtimmt ſind. Weihaiwei als japaniſche Operationsbaſis. London, 22 Febr.(Unterhaus.) AUnterſtaatsſekretär Perey erklärte heute nochmals aufsNachdrücklichſte das Gerücht für falſch, daß die Japaner Weihaiwei als Operations⸗ baſis benutzt hätten. Der engliſche Admiral auf der chineſiſchen Station berichtete der Regierung, daß die japaniſchen Kriegsſchiffe bei ihrer Fahrt nach Port Arthur nicht einmal geſichtet worden ſeien und ſeit Auguſt 1903, wo zwei japaniſche Fahrzeuge einen Höflich⸗ keitsbeſuch von kurzer Dauer in Weihaiwei abſtatteten, keine japa⸗ niſchen Krtegsſchiffe mehr den Platz aufgeſucht hätten. Vom„Roten Kreuz“. Paris, 22. Febr. Der ruſſiſche Botſchafter, Baron Neli⸗ do w, dankte im Namen der ruſſiſchen Regierung dem Präſidenten der franzöſiſchen Geſellſchaft vom Roten Kreuz für das Anerbfeten, ſofort eine Ambulanz nach der Mandſchurei zu entſenden, fügte jedoch hinzu, daß die Kriegsoperationen zu Lande erſt in einigen Wochen beginnen würden, ſo daß erſt dann die Hilfsmaßnahmen praktiſch organiſiert werden könnten. Bern, 22. Febr. Laut„Genfer Journal“ beſitzt das Rote Kreuz in Petersburg 12½ Millionen Rubel Vermögen, 636 Inſtitute, 2500 Schweſtern und reiches Sanitätsperſonal. Das Rote Kreuz in Japan zählt 800 000 Mitglieder und hat Jahres⸗ einnahmen von 42 Millionen Franken. Colkswirtschaft. Zheprozentige Anleihe der Stadt Mann⸗ beim. Wie wir von zuverläfſiger Seite erlabreg. ünd von der L Ler vom hieſigen Bürgerausſchuſſe in ſeiner letzten Sitzung beſchloſ⸗ ſenen ſtädtiſchen Anleihe von 10 Millionen Mark 2 Millionen Mark von den hieſigen vereinigten Banken und Bankiers zum Kurſe von 98,03 übernommen worden. Die Nachricht eines hieſigen Blattes, daß von dem Konſortium die ganze Anleihe von 10 Millionen Mark übernommen worden ſei, iſt unzutreffend, da die Stadt Mannheim vorerſt nur zwei Millionen begeben will. Aus der Handelskammer. Der Entwurf zum„Neuen amtlichen Warenverzeichnis“ ſowie der„Anleitung für die Zollabfertigung“ iſt der Handelskammer für kurze Zeit überlaſſen worden. Intereſſenten ſind eingeladen, etwaige Wünſche zum„Amtlichen Warenverzeichnis“ bei der Handelskammer tunlichſt umgehend geltend zu machen. Der Entwurf liegt zu die⸗ ſem Zweck im Bureau D 8, 14 bei einem der Herren Sekretäre zur Einſicht auf. Verein Chemiſcher Jabriken in Mannheim. Der Vorſtand legte in geſtriger Sitzung des Aufſichtsrats den Geſchäftsbericht und Jahresabſchluß für 1908 vor. Darnach ergibt ſich ein Brutto⸗ Überſchuß von M. 2 010 994.81(1902 M. 1922 599); nach Abzug von Skonti, Proviſionen, Generalunkoſten, Zinſen ete,, 5 Proz. Amortiſation und Erneuerungen ein Reingewinn von 1426 007.54 Mark(1902 1 800 571.34) ohne den vorjährigen Gewinnvortrag von M. 200 000. Es wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung die Auszahlung einer Dividende von 16 Proz. gleich M. 160 pro Aktie(i. V. 45 Proz.) vorzuſchlagen und neben weiteren 5 Proz. Amortiſation und ſonſtigen reichlichen Abſchreibungen und Rück⸗ ſtellungen wieder M. 200 000 auf neue Rechnung vorzutragen. Der Bericht bemerkt, daß die Fabriken, mit Ausnahme von Louiſenthal, auch während des verfloſſenen Geſchäftsjahres in der Mehrzahl ihrer Betriebe gut beſchäftigt waren und es durch zunehmenden Abſatz einzelner Produkte ſowie durch günſtige Entwicklung einiger neu aufgenommener Fabrikationszweige möglich geweſen ſei, ein noch etwas beſſeres Geſamtergebnis als im Vorjahre zu erzielen. Der Wettbewerb in Mineralſäuren war fortgeſetzt ein ſehr reger und haben infolgedeſſen namentlich die Verkaufswerte für hochgrä⸗ dige Schwefelſäure ſowie für Salzſäure, für welch' letztere die Auf⸗ nahmefähigkeit des Marktes erheblich nachgelaſſen hat, eine weitere Einbuße erlitten. Auch die Sodafabrikate fanden nur zu den er⸗ mäßigten Preiſen des Vorjahres genügenden Abſatz; in Kauſtiſcher Soda hatten ſich zeitweiſe größere Vorräte angeſammelt. Die recht⸗ zeitige Zurückſtellung disponibler Mittel hat es ermöglicht, über die großen Schwierigkeiten, die uns anfänglich die notwendig gewor⸗ dene Verlegung der Soolegewinnung in Heilbronn bereitet hat, der⸗ artig hinwegzukommen, daß dieſe Aufgabe wohl demnächſt als er⸗ ledigt anzuſehen ſein dürfte. Die vorliegenden Aufträge einerſeits und weitere in Ausſicht genommene Fabrikationsverbeſſerungen andererſeits laſſen auch für das laufende Jahr einen regelmäßigen Betrieb der Fabriken ſowie ein befriedigendes Geſchäftsreſultat erhoffen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: 8 vom Rhein: 18. 12. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen Konſtanzßz 94 7 Waldshut.. 6, 4 2,82 2,65.55 2,71 2,77 Hüningen. J2,81 2,59 2,27 2,38 Abds. 6 Uhr Kehll!é 3J3.31 8,50 8,27 8,11 8,06 N. 6 hr Lanterburg J5,02 5,18 4,6 4,78 Abds. 6 Uhr Maxrau. J5,21 5,84 5,24 4, 6 4,86 2 Uhr Germersheim. 565,13 5,16.-P. 12 Uhl Man beim 365.,53 5,06 5,58 5,38 5,10 6,16 Morg. 7 Uht Mainz„J3,01.92 2,90.78 2,58.-P. 12 Uhr Bingn 9 13 10 Ubr Kaub ⏑ ꝶ⁰ff̊ 4,65„43.83.17 3,96 2 Uhr Koblenz 86,48 5, 9.77 10 Uhr Köln 4J6,18 6,1 5,78 5,58 5,57 2 Uhr Ruhrort J5,89 5,89 5,89 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 5,68 5,98.71 3,49 5,25 8,39 V. 7 Uhr Heilbronnn 3,00 2,58 2,18.10.20 V 7 Uhr ———— Veramwortlich für Polttik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: l..: Georg Chriſtmann, füir Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Ernſt Müller. ————————————————c——̃ĩ̃ WrstgrAsIETTEN icb iasten u Msizerhele Wäbrend der rauhen Jahres⸗ zeit als angenehm schmeckendes schleimlösendes Bonbon von Tausenden hochgeschätzt. In allen Apotheken à Mk..— 18868/% Bestandteile: Succ, Liquir, Gummi arab. Sacch. Ol. Menth. inen Gruß von meiner Mutter und ich hätte nicht in die Schule kommen können, weil ich ganz heiſer war und ſtark huſtete.“„So,“ meint der Lehrer,„nun ſa deiner Mutter wieder einen Gruß und ſag ihr weiter, das wär keine Entſchuldigung mehr. Seit Fau's ächte sodener Mineral⸗ paſtiſlen exiſtieren, braucht ſich kein Menſch mehr mit Huſten und Heiſerkeit und wie die ſchönen Dinge alle heißen, abzu⸗ plagen. Da kauft man ſich für 85 Pfg. einfach eine Schachtel Paflillen und die Erkältung wird ſchnell vorüber ſein. Das merk dir für die Zukunft und ihr andern merkt's euch auch, damit die ewigen Schulverſäumniſſe wegen Huſten und Er⸗ kältung einmal ein Ende nehmen. 20059 Stahl aller Art Ipezialitat: Original-Daunemora-Werkzengstahl. Eduard Dünkelberg, kHannhelm, Verbind.⸗Canal linkes Ufer 8.— Leipzig.— Berlin. Herr San.-Rat Pr. med. B. Wat Habe O bermeyer's Herba⸗Seife eegen Hautleiden, Hautunreiniaketten und auf eiprungene Hände verordnet. Die Erfol e waren ſehr zu⸗ friedennellind. Zu haben in allen Apotheken, Drogerien und Parfum. Stück 50 Pfa. und J Mark.—————.5 wanzig Pfennige geſpart und für ſehn arf Waſche riuniert, das iſt das Reſultat des billigen Einkaufs eines Waſch⸗ pulvers für welches der betreffende Fabrikant nicht einmal ſeinen Namen bergſbt, weil es meiſt Soda, wenn nicht noch 17 Stoffe wie Chlor u. ſ. w. enthält. Die wertvollere Sparfamkeit liegt im Erhalten der Wäſche, und dies kann nur durch Anwendung eines wirklich guten Seifenpulvers geſchehen, wie Gioth's Kernſeife mit Salmiak und Terpentin, für welche der Fabrikant, Gioth, Hanau, durch ſeine Firma auf iedem Packet garantiert. Preis SACK&NN8 8 Backe 4 Pin * 5 Rrr fnmeeum wmien Geueral⸗Auzeiger. Es beſinde Iöbel Versteinerung Dienstag, den 23. d. Mis., nachmittags 2 Uhr anfangend, verſteigere ich in V3, 4, konplette Betlen und Möbel aller Art in größtei Auswahl und werden dieſelben wegen Umzug billig abgegeben. L. Cohen, Auktionator, J 2, 22. Vergebung von Sielbau⸗ Naterialien. Nr. 1629. Die Lieferung nach⸗ ſtehender Stelbaumaterialen für den Ablettungskanal auf der Frieſenheimer Inſel ſoll öffentlich vergeben werden: 1) 1 220 000 Ziegelſteine 2) 1940 000 Kg. Cement. Dle Bedingungen llegen auf dem Tiefbauamt Lit. L 2 Nr. 9 zur Einſicht auf und können Angebolsformulare und Maſſen⸗ vereichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von 65 Pfg. von dort bezogen werden. Angebote ſind verſtegelt und mit entſoreche der Aufſchrift ver⸗ ſehen, demm Tiefbauamt bis zum Deusrag den 3. März l.., vo mͤttags 10%½ Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchlenenen Bieter ſtattſftuden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsver andlung eingehende Au⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen 30000/119 uſchlagsfriſt: Sechs Wochen. tannheien, 17 Febr. 1904. Tefbau m. Verſteigerungslokaf ꝑK 3. 17 K 3, 17 Wegen Wegzug des Auftrag⸗ ebers verſteigern wir ittwoch, 24 Februar 1904, Rachmittaas 2 Uhr in unſerm Lokal K 3, 17 öffentlich gegen bar: 11559 1 faſt neue Nähmaſchin⸗ 1 größere Geld⸗ aſſe e(Stahl), 1 Spiel hr m. Platt n, 1 eint. Schrank, 2 zweit. Sränke, 1 Ch ffonter, kompl. Betten mit und ohne Roßbaarſmatratzen, 1 Waſchtiſch, 1 Nachitiſch, Federbeiten, 1 Se⸗ kretär, 1 ovaler Tiſch, 1 Salon⸗ tiſch, 1 viereckiger Tiich, 1 Weiß⸗ zeugſchtkaunk, 1 Herrenrad, Küchenſchrank, 1 Küchentiſch, 1 Anrichte, 1Mom mode, 1 Spie gel, Stühle, 2 Füllöfen, 1 Waſch⸗ maſch ne und 1 ⸗Mange, 1 Bad wanne, Herrenkleider, Weißzeug, 2 Stehlampen und Verſchiedenes. Theodor Michel, Waiſenrat. Jutius Knapo, Auktionator. 68,31 Grosser 68,3 Môbel-Verkauf Staunend billig werden grosse Fosten Möbel gegen bare Zahlung terkauft und zwuar alle Arten Sol. Bettstellen, Spiegel- schränke aund Chiffoniers, 10 Taschendivane, mehrere Rüffet, ein kompl. eichen gew. peisezimmer, mehrere nodorne Schlafzimmer- und Küchen Eluriechtungen Auszlehtische, Vertikow, Stünle, Trumeaux u. sonst Verschied nes. 11521 KIrchenstrasse 8, Magazin. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 24. Febr. 1904, nachmitags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 0 4½%5 hier, gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 11574 Mobel aller Art, Betten, Cigarren Liköre, Bilder, Regalen. Sonſtiges. Mannheim, 23. Februar 1904. Noyver, Gerichts vollzieher. dNächste Geldlotterie à 1 M. Liehung icbon 5, Hätr 1901 der grossen Geldl-Lotterie d. Bad. Landesvereins v. Roten Kreuz. 8 L. n. 1 M, 11 L. 10 M. Poxto u. Liste 25 Pfg. 2 S Auszahlbar bar obne 225 Abzug. 20881 53388 J6s. 44000 zuptgew. M. b000 2 1 Gew. M. 1500083 1 Gew. M. 3000 2 4 — 2. E; — E — 2 — — 1 — — — * * — 2 Mfeuseppen uf 9 J. M. Ruedin Leop à 1000 2000.5 à 500 20002 304100 3000fPf 150420 40005 400 à 10 4000f·⸗ u. 2800 zus. 10000F8 Lose erhältlich bei J. Stürmer, General-Debit Strassburgz i. E. Moritz Herzberger, Adrian Schmf Hochschwender, Portland. Haugpflege⸗Verrin. 18880/11 Dienstag, den 3. März 1904, mittags 12 Uhr in unſerem Bureau M 3, 11 Geueral⸗Verſamnlung. Ta ſes⸗Ordnung: Bericht über die Tätigkeit des Vereins im Jahre 1908. 218186 Der Vorſtand. Einladung. 65. Duloniſennertin Maunheim. Am Montag, den 29. Nebruar 1904, nachm. 5 Uhe findet im Diakoniſſen⸗ hauſe F 7, 1 die alljähr⸗ liche ordentliche General⸗Verſammlung ſtatt, wozu unſere verehrlichen Mitglieder ergebenſt einge⸗ laden werden. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht. Aerztliche Bericht. Mannheim, 22. Febr. 1904. 21332 Der Vorſtand. Flauenperein Mannheim. Die vorgeſchriebene Alitglieder-Verſammlung findet Mittwech 24. Februan, nachmittags 3 Nyr Geſellſchaft, R 1, 1 ſtatt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht für 908. 2. Neuwahlen ſämtlicher Ab⸗ teilungs⸗Vorſtände gemäß dem§ 13 der Vereins⸗ ſatzungen. Zu zahlreicher Teilnahme an der durch die Neuwahlen beſonders wichtigen Ver⸗ ſammlung wird ergebenſt ge⸗ beten. 2138 Mannheim, 31. Jan. 1904 Der Geſa tvorſtand. Oeffentliche Verſteigerung. Dienstag, 23. Febr. er., nachmittags 2 Uhr, und die folgenden Nachmittage kommen in der alten Börſe E 6, 1 die Reſtbeſtände des Mannheimer Möbel⸗ u. Bettenhauſes S Gold⸗ mann zur Verſteigerung. Es befinden ſich darunter: 35 neueſte Metallbettſtellen mit Patentröſten, 15 ganz ſchwere Meſſingbettſtellen, 2 Dienſt⸗ botenbettſtellen, 1 Kinderbett⸗ chen mit Matratze, 7 fein pol. Bettſtellen mit hohem Haupt, 2 lack. Beitſtellen, 1 hellauß⸗ baum polierte und 1 mittel⸗ nußbaumpolierte engl. Bett⸗ ſtelle mit Roſt, 7 hohe Trüme⸗ auxſpiegel, 1 Salonſpiegel, 1 polterter Chiffonnier, 2 Spie⸗ elſchränke, 2 Wiener Stühle, 0 Kapokmatratzen, 12 Kopf⸗ polſter, 6 Kofferböcke, 4 pol. Waſchkommoden mit Marmor⸗ aufſatz und Spiegeltotlette, ein Fauteuil, 2 Divans, 5 Otto⸗ manes, 4 Polſterſeſſel, 35 ver⸗ ſchiedene Stühle, 6 pol. Nacht⸗ ſchränkchen m. Marmorplatten, Vorplatzmöbel, 13 Polſter⸗ röſte, 5 Patentröſte, 13 Plu⸗ meaur, 16 Kiſſen, 36 Tafel⸗ tücher, verſchiedene Spiegel⸗ gläſer uſw. 11586 Zur vorherigen Beſichtigung der Sachen und Verkauf ſind die Räume der alten Börſe, E 6, 1, geöffnet Montag von 9 bis 12½ und L2 bis 7 Uhr und Dienstag vormittag von 9 bis 12½ Uhr. M. Arnold, Auktionator. — 80 halten wird. Wir laden Jer Vorſtand — Verein erhee zur Hein uſere Generalvetſammlung findet Dienstag, 3. März ds. Is, abends 6½ Uhr im Nebenzimmer der„Herberge zur Heimat“, U 5, 12, ſtatt. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage für das Jahr 1903; 2. Vorſtandswahl; 3. Verſchſedenes. ir laden unſere Mitglieder öfl. ei 30007/1 Wer kein 21284 Zeller Los, eehr zu bekommen; weiß, vergriffen. der kann bei mir noch eines a2a 2 Mark haben: Horitz Herazberger, E 2, 17 Julius Branz, Schirmfabrik gegenüber dem Rathhaus. Reparaturen u. Bezüge an Schirmen 5 schnell, tadellos und billig, unter Berücksichtigung separater 21312 Wünsche. ſield! 50f. dield! Gebe Vorſchuß auf Waren u Möbel aller Art, welche mir zum Berkauf übergeben werden. 21825 M. Arnold, Auktionator. N23, 1I. Teleſon 2288. des Zuugliberalen rreins. 0———————— 7* S2O— Rabatte Günstige Gelegenheit zum vorteilhaften Einkauf von 1 Konfirmations-Geschenken. Frigdr. Baur, in den Räumen der Kaſino⸗ Silberwaren. F 1. S.„Hbelteta5, F 1, S. ee für Uhren O1, 4 Zrfeſtestrasse uder Verſeigern 7 tragen. auch andere Produkte mit täuſchend ähnlicher Verpackung im Handel. Hallin. Palfel n unſere Mitglieder, Parteifreunde und alle, die ſich für dieſen Vortrag intereſſieren, hiermit höflichſt ein. 21248 Jer Vorſland dder dutionaliberalen Jertins. Uhren, Gold- und übernimmt mein Nachfolger. 213145 Friedrich Steiner Architekt, 5, 17½ Telephonruf Nr. 3890 Handelslehranstalt und Pensionat Büchler Mannheim, D 6, 4, Kurze für Herren und Damen in sämtlichen kaufm. Fächern. 16223 Eintritt jederzeit. Näheres Prospskt. Ia, Roferenzen. Todes-⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Gatte, unſer —1 75 Vater, Großvater, Bruder, Schwager und ne bert Chriſtian Schreiber! 0 Schloſſermeiſter 5 Montag vormittag 9 Uhr nach langem, ſchweren Leiden im Alter von 59 Jahren ſanft im Herrn Nentſchlafen iſt. 5 Mannheim(13. Querſtr. 43), 22. Febr. 1904. Die trauernden Hinterbliebenen: Maria Schreiber. Julius Schreiber. Familie Joſef Schreiber. 75„Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag 55 3 Uyr von der Leichenhalle aus ſtatt. 1315 Danksagung. 1 Für die überaus zahlreichen Beweiſe herzlicher Teil⸗ nahſne an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres teuren, unvergeßlichen Gatten und Vaters, Herrn 2 Philipp Gross ſagen wir auf dieſem Wege unſeren innigſten Dank. Ausbeſondere danken wir Herien Dr. Hauſer und Herrn Dr. Neugaß für die liebevolle Behandlüng, ſowie für die zdahlreichen Blumenſpenden. 21322 Die tieftranernden Hinterbliebenen: Oan Aroes nebst Kinder, R Ae:* daß man auch wirkl. MACbl beliebte Suppon erhält, nehme man nur Würfel an, welche die Firma MAL und die Sehutzmarke oelliie Cuginul. Vure Muatollscite, indisciie u. gersistlis Senpicltè(alt a. nen: gross d. Aleis Haffen in den nüdisiun Gagen ein. Hertanf und elusslellunp leginnen am 2d. Gehrnur. Mittwoch, den 24. Februar, abends 29 Uhr, findet im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40,(Eingang vom Hoß) eine Parteiversammlung ſtatt, in der Herr Amtsrichter Dr. Hanemann einen Vortrag über: Wirtſchaftliche und politiſche Verhältniſſe in Deutſch⸗Südweſtafrika 1121815 eenee ae fur . Ghilstollor. Saalbau-Theater. Hente 8 Uuhr abends: Grosser Soubretten-Wettstreit grosse Freise. Bisher erzielten: Maud Hawley, 272 Stimmen, Feliea Kassandra, 111 5 Jusi Sophie Birk, 120 0 Mella ella 265 Ferner Auftreten voſſo hervorragend. Variété⸗Nummevn. Ermäßiate Eintritispreiſe., 81841 Philharmonischer Verein. Vorschule. Die Unterrichtsſtunden beginnen Sonntag, den 28. Februar. Dieſelben finden jeweils Sonntag vörm. von 11— 19 uhr im Prüfungsfaale des Schulhauſes R 2 ſtatt. Aumeldungen nehmen entgegen: Herr Hofm. Gdm. Bärtich,(B 6,), ſowie unſer Vorſtandsmitglied Herr Jak. Klein,(E 2, 4½/5). Der vierteljährige Beitrag beträgt Mk. 3,50. Der Vorſtand. „Feuerio“ Großze KRarneval⸗Geſellſchaft in Mannheim (Eingetragener Verein.) 21834 Wir bitten alle unſeren Karnevalszug betreffenden Forder⸗ ungen bis längnens Ende dieſes Monats 2 1 88 andernfalls deren Auszahlung unſeres Rechnungs⸗Abſchluſſes wegen, ern KarnevalsSaſſon 1905 erſolgen könnte. Maunheim, 20 Februar 1904. Der Iler Rat. arund- u. Hausbesitzer-Verein Mannheim(E..) Mittwoch, den 2. März 904, abends ½9 Uur, im Saale des H à, 9 Scheffeleck H 3, 9 (Toreingang) Haupt-Versammlung. Tagssordnung: 1. Jahresbericht. 21827 2. Kassenbericht. 3. Neuwahl der statutarisch ausscheidenden Vor- standsmitglieder. 4. Verschiedenes. Der Vorstand. Johann Mahler 2 11 7 7 l Inhaber: W. Lais, empſtehlt 12203 Cocosmatten nur beſte Sorten, in großer Auswahl u. in jeder Preislage. Meine Wohnung befindet sich jetzt M2, 9, 2 Treppen 21167 Gm Uhlschen Hause). P. Seib. Tum Klapier-Unterriont senen Msthede schen Methode nehme ich noch einige Schüler an. drabdenkmäler. Das gesamte Lager des eingegangenen Grabstem- Ge⸗ (schuftes Erune Wolfs Nachfolger Georg Annecker habe ſch zu aussergewöhnlich nledrigen Preisen angekauft und bin mithin in der Lage, solange der Vorrat reicht, diese Benk⸗ müler für die Hälfte ihres wirklichen Wertes à zugeben. Das Lager muss bis 15. März geräumt sein und können die Denkmäſer für diesen abnorm pilligen Preis nur bis zu diesem Teitpunkte abgegeben werden. 2127¹ August Köstner, Bildhauer Verkaufsstelle K 4, 10. 6. Seite⸗ Kvang. Münner⸗l.s Junglingsverein. C. J. Nackarſp itze(Sch Dienstag, den 23. Febr., abends ½8 Uhr: Vortra tadtvikar Schüffelkn über: „Ober lin im Steinth 5 715 ederman 1 freund Wen eral⸗Inzelger. chſt eir igeladen. Großh. Hof⸗ U. Nationaltheater in Mannheim. Dieustag, den 23. Februar 1904. 8. Volks-Vorſtellung. Der Hochtouriſt. Schwank in 3 Akien von Curt Kraatz und Max Neal. Regiſſeur: Hermann Jacobi. Perſonen: Direktor einer 311 Aegeſelſft. Direktor einer Emil Hecht Unsere Möbel-Ausstellung bietet Vexlobten die Josanna, ſeine Frau. Julie Sanden. praktischste und übersichtlichste Auswahl beim Aussuchen Alice Helene Burger. Lore ire Töchter Ella Eckeln ann. 5„„„„ Auguſt Mertens, Schwager von mulus Paul Tietſch. Dr. Carl Mertens, ſein Sohn 2 Alexander Kökert. In zirka 100 Musterzimmern sind von Stuckwitz 8 Karl Neumann⸗Hoditz. 2— Hans„Andendurg, Schriftſteller 8 Georg Köhler. 1 IIII 8— It'le III en Der Würmchen, Nedakteur 4 Guſtav e er alte Nainthaler. 85 5 Karl Ernſt. 5 Sepp, 11 ShBn 8 Hans Ausfelder. kür jeden Geschmack und in jeder Preislage vorhanden. N Ida Ka 918 5 1 Viegelochter 5 N 0 0 Wir liefern anerkannt gediegene Möbel- und Deko- 5 5 3 0 5 Amanda Dumar 5 8.Hanna v. Rothenberg. vatlonen in ruhig modernen Formen zu billigen Preisen. 85 Photograph 5 Narl Lobertz. Gleichzeitig empfehlen wir als Gelegenheit: Einige Benedikt, Viener Philipp Weger. Minna, Dienſtmädchen ̃ 50 Malus Adelheid Fiſcher. Herren. Dienſtmänner. Touriſten. Der 1. und 3. Akt ſpielt in Berlin, der 2. Akt im Gebirge. zurückgesetzte Schlafzimmer, Buffets, Damen- und MHerren- Schreibtische, sowie eine grosse Auswahl Einzel-Möbel. Wir bitten um Besichtigung, Einholen ven Voranschlägen W. Landes Söhne Möbel-Fabrik 5 92 5, 1 Mähe Straohmarkt 25, 4 Telephon Nr. 1163. Kaſfeneröffnung 27 uhr. Aufaug? 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Nach dem 2.. Arte findet eine größere Pauſe ſtatt. weſtelüngs⸗ Eintrittapreife. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Mittwoch, 24. Febr.! 10 04. 32, Vorſtellung im Abonnem. B. Martha Dosegon 1902- Gold.Cene,mdl Telephon 5 Vsilgerne Staafsmedalle- f, no. 1455. KHchene 985 ABgclefen eeei Der Markt 34 Nichmond. Oper in 4 Abteilungen, teilweiſe nach dem Plan von St. Georges, von Friedrich. Muſik von Friedrich v. Flotow. Anfang 7 Uhr. CCCCCCCCCCCCCCCCCTCCCC Abpollo-Theater. Dieustag, 23. Februar a. c. abends 3 uyhr: Qrosse Variétèé-Vorstellung mit uur erſten Kunſtkräften. 21821 BVorverkauf giltig. BVorverkauf giltig. Mannheimer Darleih⸗Kaſſe. Die Herren Mitglieder der„Mannheimer Darleih⸗Kaſſe“ werden zu der diesjährigen ordentlichen General⸗Verſammlung, welche Donnerſtag, den 25. Februar d.., uachmittag⸗ 3 Ahr, im Hauſe 2, No. 1 ſtattfindet, hiermit freund⸗ li eingeladen. 3 Ane Soſlh Cgl. An Frospecbe gtakle Nabeder En Fnet ullen Plütze Hausentwäſſerungen ſowie Cloſetanlagen der Neuzeit, werden prompt und billig ausgeführt. Georg Schmalz, Ba. Seckenneimes tracge 38. Telephon No. 1105. Tagesordnung: J. Geſchäftsbericht über das Jahr 1903. 2, Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Arcträge. Mannheim, den 4. Februar 1904. 20917 Der Vorstand. Harlehenskaſſen⸗Herein ergebenſt an und Hier- Ar NN Feudenheim. empfiehlt ſolche nebſt ihrem bisherigen Laden 05 ee e 04. ristian jehter wanas,, Einladung zur Geueralnerſammlung. ekeeeee eeteeeee Tafelbutter Die diesjährige orvdentliche Geueralverſammlung finde — 1 Sountag,. März JB., Nachmittags 144 Uhr für den feinen Haushalt, per Pfd. M..25, f. Norddeutſche, leicht geſalzen. im Saale der Wirtſchaſt zum„Prinz Max““, hier ſtatt. la. Land⸗Butter 1 Oronung: für die feine Küche, per Pfd. M..10. 9 Scwamesche Molee! 2. Beugzt über e der Rechnung, 0 auf Entlaſtung O 4, 17. e des Forſ andes — — durg Bote. Zur Balls ison 2 empfehle mich zum Ausführen von nodegall u. S8seilschafts Ffsren in und ausser dem Hause; Kopfwaschen für Damen nach besten hygienischen Verfahren. 3, Bericht über die im Jahre 1908 vorgenommene geſetzliche Reviſton. 4. Verteilung des Reingewinnes. 2, Paeee des Höchſtdetrages aufzunehmender ftemder 6. Eutgegennahme von Wünſchen, Anträgen obder Beſchwerden aus der Verſammlung. Die Mitglieder ſind hierzu freundlichſt eingeladen und machen wir noch darauf aufmerf aut, daß die Rechnung von heute an s Tage zur Einſicht der 9 kitglieder auf unſerem Büreau aufliegt. Aktiva. Bilanz. Lassiva. Kaſſenvorrat M. 10783.17 ane ee 8 ſhlen 0 Gerichtskoſten⸗Conto, 44.87 Conto M. 51189.35 Darlehen„„352599.— Reſervefond⸗Conlo„ 24564.— Fauſſchllling„„ 77686.60 Spezialreſervefond⸗ 16290 88 Wobltal keits · Conto, 209.85 55 1 5 lllen 8 100.— eee 5 688946.40 8 70 Prina Gas⸗Khks „ilatenst 1 Bank„„ 36260.85 40 Ludwigſtraße 55 cnchen nu. 0 ee amaenn .183218.57.482218.57 Athratit⸗Ciform⸗Brilets Staud der Mitglieder; zur Beiorgung aller in die Branctie ſchlagenden Hrbeiten an 5 f 15 Einget e0 35 Mitglieder. 2 ſicli om ter tadellol 1 B di Authracit deutſche l. engliſche Malke ingetreten ſind im Jahre 5— n anne e, VVVVVVVVV Ale Sonten Kohlen und Fol VVF 2 1 Mithin Stand am 1. Jannar 1904. 295 Mitglieder. 5 zu billigſten Tagespreiſen empfiehlt Feudenheim, 23. Februar 1904. 21810 Ph. L. Lehmann Telenhon 647 Tomptoix F 7. 18. aller Art, teis vorrüfig in der Frachtbriefe Dr. B. Sddsli Budldruckerel Darlehenskaſſen⸗Verein Feudenheim. (Eingetr. Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht). Seorg Bentzinger V.——85 Iuf. Piliten⸗Kartfen and be Dr. B. Saus e Buchdruckerei S. m. b. 51 eigene Cäden. 5 Angeſtellte. Ueber Mannheim, 23. Februar⸗ Handschuhe reinigt, fürbt und repariert in unübertroffener Weise die Färberei u. chem. Waschanstalt Ed. Printz, Mannheim. F 8, 24 G 3. 9 5iis — FR ENGLISCH SPANMSCH L. Jouve u. A. Dupug Professeurs diplömés. 40b Hausu-Haus 60. Franzoſe erteilt französ. Unterricht. Off. u. No. 2841b a. d. Exped. ut. Nachhilfeunterrſcht für R in allen Fächern, Deutſch. f. Ausluert. Nordd. D 3 2,11 St.22180 Klapierunterricht beſonders für Anzänger, wird gründlich zu mäßigen Preiſen erteilt. Luſſeuri g54. III elh Spamnisehn. Spanische Stunden werden jetzt in der Berlitz- Schule von einem spanischen Lehrer, Sefor Don Luis Corbella de Caspe, erteilt. 2125 Fraspekt und Probestunde gratis. Man melde sich persönlich oder schriftlich bei der Direktion. The Berlitz-School of Languages, P2, 1, 1 Tr. Hollandiseh. Holländische Stunden werden jetzt in der Berlitz- Schule von einem holländischen Lehrer, Jonkeer W. Merkes van Gendt aus Haag, erteilt. 21296 Prospekte und Probestunde gratis. Man melde sich persöuli Direktion. ch oder schriftlich bei der Languages, P2, 1, 1 Tr. The Berlitz-School of olte Mann, 28 Jahre alt, kat 15 wünſcht ſich mit einem tücht. ſaub. Mädchen, kathol., zu perheiratren. Off. mit genauer Angabe und Photographie unt. W. D. 2361b an die Exp. d. Bl. E renzelleiſtr 94 Dee Hypol 5ben Wesclen, Dame wünſcht ein Darlehen von Mk. 100 gegen pünktliche Rückzahlung. F. C. hauptpoſtlagernd. Darlehne Offert. unter 100 2366b giebt Selbſtg. reellen veuten IHA. Moedel, Eſſen,(Ruhr) 28030 Zchuldſch., auchOfftz.,gib Jatfs, Sebaſtianſtt.33, Berlin. Nlückv.dg8s Heiratogeſuch. Häusl. erz. Mädchen, 22., ev,, mit elwas Verm., wünſcht mit einem Heirn in ſich. Stellg. hekannt zu werden bezw. ſpäterer Heirat. Beamten bevorz Ernſtgem. Offerten unter Nr. 2884b an die Exped. dis. Blts. Heiratsgeſuch. Ein junges Mädchen, häuslich erzogen, wünſcht mit einem ſol. unt⸗ zwecks ſpäterer Herrat be⸗ aunnt zu werden. Nur eruſtge⸗ meinte Auträge werden berück ſichtigt. Offerten unter Nr. 570 haupfpoſtl. Mannheim erb. 38075 Wer übersetzt deutſchen Katalog ins hol⸗ Iändische? Gute, fehler⸗ freie Ueberſetzung Bedingung. Off u 11542 à d. Exv. d. Bl. Tellhaber gesucht. Zur Gründung eines obarma⸗ zeutiſhen Geſchäftes wird ein akadem gebildeter Fachmann mit Kapital geſucht. 11518 Offerten unter 4. P Nr. 924 defördert die Expedition ds. Bl. Zum Stieken wird ange- genommen W. Hautle, 11405 Monogrammstickerei, T 2, 4. Einea Monat altes Maädchen wird in Pllege gegeben.— Zu erfragen Luiſen ring 55(Laden.) 2066b Rnäblein 2 Mofldſe alt, aus beſſ. Herkft. an Kindes att 22550 Zu erfragen in der Exvedrtion. werden gut geflochten Slͤhle Dieſelben können gegen Poilkart in der Wohn. abgeholt werden. L. Schmidt, 8 6, 5. 157 Betteoſte und Macratzen, Divan. Sofa werden raſch und billig aufgenee 11497 3. II. Abhanden gekommen klerner ſchwarzer Spitz. Abzug. L6, 5. Vor Aukauf wird gewarut. 25 Beethovenſtraße 8. 2. Hpyotheke. An piſuktlichen Zinszahler M. 25,000 ganz oder geteilt ausurleihen.— Offerten unter Ch'ffre R. D. an Rudolf'ſſe Maunheim. 18302 Sehr anſt. Ww.bitter um ein Darl. Off. u Nr. 2288b a. d. Exp. d. Bl. Narlehen bon M. 150.— geg. bon. Zinſen u. Si terh. ſof. auf einige Monate geſucht. Off Unt. No. 2869b a. d. Expedition. An⸗ und Hypotheken, daauf von Liegenſchaften vermittelt z Louis Kinder, 31,1 er ſeiht erner jungen Fran zar Uebernahme eines Geſchafles 200—300 Mt. gegen monatl. Rückzahlung nebſt güt. Zinſen. Off. unt. Nr. 2289 a. d. Exv. Mark 30000 auf gute zweilte her per April auszuleihen. Onſert. unt Nr 22579 an die Exped. ds. Bl. prelswert zu verkaufen. kin fuchsh auuer Pelz von Seckenheimerſtraße 106 bis Augartenſtr. 61. Abzug. gegen 3 Mark Belohnung Secken heimerſtr. 106 Wutſchaft, Jab Eine gold.Damenuhr Freitag abeno verloren gegangen. ozugeben gegen hohe Belohnung 15 Mollſtraße 53. Goldener Zwicer mit Ctn 22²⁵ verloren. Abzugeben gegen Belohnung 28460. 2, Schmitt. Letzten Sonntag ein auf den Namen Flock hörender, ja. Kriegshund. Kleine Villa od. Garten zu kauf. geſ. Preis u. Lage u. K B. Nr. 2895b an die Expedinon ds. Bl. 6 eng brauchte Hobelbank u käufen geſucht. iſert. unter Nr. 11552 an die Expedilion dieſes Blattes. Eine gebr. Vadewaune zu kauen geſucht.— Offerten unt. H 2344b d. d. Erped. d. Bl. 1 Waienſchrank u. Teke. Putz geſchäft geeign., z. kauf geſ. Off. U. Nr. 2848b an die Exp. d. Bl und Berfauf von geirag. An⸗ Herren⸗ u. Frauenkleidern, Schuhe u. Stiefel, gebr. Möbel kaut M Beicke G 4 1. 1581 Verkau iuplätz.⸗Verk u. 2 Bau⸗ plätze mit genehmigten Plän. 2833b Offerten unter Nr. 2883b an die Exped. dieſes Blattes. Heidelberg. Billenbaupläne, hübſch am Bergwald gelegen, nahe Stadt und Schloß, mit prächt. Ausblick, pieiswert zu verkaufen. 11361 Kummpf& Wolf Architekten. Ein mechen. Klarier zum dreben m. vorzüg!. Ton(gr⸗ u. kl. Trommel Becken u. Glocken ſpiel) iſt Umſtände halber um den⸗ bill. Preis v. M 650.— zu verkf Näheres durch Muſiklehrer Max Schopfer Lahr, 21326 We zugshalber zu verkaufen ein Pianino, ſaſt neu, und zwer Violinen. 11560 Nähe es H 8, 82, 3. Stock. Hebekranen mit Laufkatze zu verkaufen. 11863 86, 37, Bureau, 2. St. CO TI,, Breitestrasse Mannheim empfiehlt zur bevorstehenden Confirmation sein grosses Lager in Uhren, Cold- u. Silberwaren Seneral⸗Anzeiger! in anerkannt guter Qualität zu den billigsten Preisen. 1 Wegen Umzugs gut erhaltene Möbel preiswert zu verkaufen: Grüne Ripsgarnitur(Soſa u. 6 Stühle), runder und[] Tiſch. 2 polierte Pfeilerſchränkchen, kleineres Stehpult mit Stuhl, Kieidergeſtell mit Spiegel, fünf⸗ armiger Gasluſtre und Ver⸗ ſchiedenes. 2173 L8, 35, 1 Stock. Jrischer Zimmerofen billig zu verkaufen. 11569 L. 13, 8, 8. Stock. Divan, neue, verkauft für 30 Mark. 2867b E, 12, 1 Treppe. 5 Tabenperdenst kaunn ſich ein Herr durch Uebernahme einer Licenz eines ganz neuen geſetz⸗ lich geſchützten Aassen-ebrauchös- Artike für das Großherzogtum Baden erwerben, welcher über mind. Mk. 300.— ſofort in Bar verfügt. Offerten unter No. 2586 an die Exped. dſs. Blattes. Von einem hieſigen Schiffahrts- Geschüäft wird zum EGintritt per ſofort oder per l. April ein junger Mann geſucht, der im Sped⸗ Fach ausgebildet und mög lichſt mit dem Kalkulat⸗Weſen vertrautiſt. Bewerber, welche lenographieren und die Schreibmaſchine beherrſchen, erhalten den Vorzug. Off. m. Zeugn. u. Nr. 11567 erb. a. d. Expedition ds. Bl. Bautechniker ſofort geſucht. 2372b Böckſtraße 3. Hauffrer und Handler ſchnellſteus geſucht von Harry Horn, Straßburg i. E 2 323 Vogeſenſtr. 69. gef a. jed. Ort z. Verk. v. Agent fſ. Cigarr. Vergült. ev. M. 250— mon. u mehr. H. Jür⸗ genſen& Co. Hamburg. 41105 Geg. hohe Probiſſon wird per ſoſort von einer betenommirten Weinfiema ein tücht. Bertreter zun Verkauf von beſſ. offenen, ſowie Flaſchenweinen für Mann⸗ lemu Ludwigshafen au Pripate geſ. Offert. unter Nr. 2155b au die Erved. dieſes Blattes. Verkänſerinnen einjge tücht. für diverſe Branchen per, ſofort u. 1. März geſucht iur Jnt. Kaufm. Stellen⸗Anzei⸗ ger, 2, J. 11570 Tücht. Ladenfräulein geſucht 2710 Färberen G ün P5, 13b. Modes. Tüchtige erſte Arveiterin geſucht. 2368b J. Tauber. 4 7 25—35 Jahre, Ftänl. Feſir ht, für größ. Badi Badens, geſtbt im Kontorfach. ſch. Handſchk., gute franz. Sprach⸗ ſehntu, erforder!, Offert. unt Nr. 2350b an die Exved. dis Blis. Ta llenarbeiteriunen und Lehrmädchen z. Kle dermachen geſucht. D 2, 3, 3. St. 23881b Fülr kl. beſſeren Hausvalt ein Mädchen geſucht. 2345 Colliniſtraße 3, II. Suche per ſofort für nach Fſrankenthal 3 3 Au begeres Zimmermädchen gegen hohen Lohn. Offert. unt. Nr. 11558 an die Exped. ds. Bl. Badeofen derbunden miif Bim⸗ merheizung, faſt noch neu Umzugshalber entbehrlich, bill. zu perk. Anzuſeh. Werder⸗ ttraße 23. 4. Stock, ks. 28400 n gut erh Kinderwagen, ein Kinderſtuhl und eine Ste⸗ leiter für Hausgebrauch eu verk. 23060 4,8. 2. Stod, Guter Kofhund zu vertaufen. 2915b Rl. Wullſtadtſtr. 32,1. für Küche und Mädchen Hausarbeit jofort geſucht. 11562 A phoruſtraße 19. Fin braves reinlſches Madchen das gut kochen kann, zu kinderl. Familie für 1. Avril geſucht. 2368b Frau Schutze, N 4, 21. Ein Mädchen, das gut bürg. kochen kann u. Hausarb. verricht. d. 1. März geſ p 8, 4. nore praktiſche Erfahrung Automobil⸗Konſtrukteur. Eine Spe ialfabrik von Automobil⸗Mo; toren ſucht zur Leitung ihres Konſtruktioas⸗ Bureaus einen fähigen Ingenieur, der über gute theoretiſche Baldung und mehrjährige Eigene Reparatur-Werkstätte. 22 Bitte genau auf meine Firma zu achten. im Motorenbau ver⸗ fügt. Strengſte Diskretion zugeſichert. Off. mit Lebeuslanf, Zeugunisabſchriften u. Ge⸗ haltsauſprüchen unt F. No. 21292 an die Expedition dieſes Blattes. TI, 3 Breitestrasse UC. 16b. ——— 16862%8 T ü chtige Keſſelſchmiede (Stemmer) ſofort geſucht. Offerten mit Zeugnis⸗Ab⸗ ſchriften und Lohnanſprüchen u. Nr. 11543 an die Exped. Ein ſaub., ſolider, ehrlicher Hutscher für eine Metzgeret nach Mainz geſucht. Nur ſolche mit gut. eugn. wollen ſich melden am ſiebften mit Photogr. Off. u. A. G. 1983 an D. Frenz. Mainz. 188 9 Abſolvent einer Zuſchueider, der erſten deut⸗ ſchen Lehranſtalten ſucht Anfangs⸗ ſteuung hier oder auswärts. Gefl. Offerten unt. Nr. 2157b an die Exped. d. Bl. erbeten. Tüchtiger, erfahrener, gut eingeführter Kauimann ſucht erſte Häuſer zu vertreten. Feinſte Referenzen. Anerbieten ünter Nr. 11575 an die Exped. dieſes Bla tes Aelteres Fräulein aus guter Familſe, geſund u. un⸗ ſichtig, mit der Führg. d Haush. vollkommen vertr, ſucht Stellung als Haushält ri od. ähnlichen ſelbſ. Poſten in gut. Hauſe. 77b Off, a. Oberwärter Schmidt, K6,8. ſeſſ. Mäschen vom Lande ſucht Stelle bei kleinerer Familie. Zu erfr. R 7 34, part. rob Junge Frau geht Waſchen u. Pützen. K 7, 36, 1 Tr. h. 2858b Mädchen wünſcht Stelle in beſſ. Hauſe, ann liebſt. bereinz. Hru. od. Dame. Näh Thoräcker ſtk. 11 pt. 2870 zin ſchön möbli. Zimmer it 6 ſeparatem Eing. auf 1. März wenn mögl. part. oder 1, Stock geſucht. Offerten unter Nr. 2826b an die Exped. ds. Bl. Irgyuloin ſucht bis 15. Fräulein ungentiert möbt. Aimmer, Nähe Bahnhof Gefl. Off. u. Nr. 2843b a. d. Exp. d.. Wohnung gesvchi. 2 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör in gutem Hauſe von jungem Ehepaar per 1. April zu mieten geſucht. Angebote mit Preisangabe unter Nr. 11553 an die Exped. dieſes Blattes. Wohuungs⸗eſuch. 3 Zimmer, Küche und Zu⸗ behör geſucht. Offerten mit Pre sangabe unt. Mär; (Villa) p. 1. April oder 1. Juli zu mieten geſucht · Off. mit Preisangabe u. eventl. Pluͤnſkizze erb. unt. mit allem Zubehör von kleiner Beamtenfamilie auf 1. April zu mieten geſ. Gefl. Off. m. Preit⸗ angabe unt. H 35 Bahnpoſtlagernd Karlbruhe erbeten. 11572 Ig: 4 bis 5 Zimier je⸗ Wognung doch nur ſu vefferem Hauſe auf den Lindenhof ab Mai zu mieten geſucht.— Gefl. Offerten sub 22183b an die Erp. dieſes Blattes erbeten Herrſchaftl. Oreiz.⸗Wohuung mit Balkon, Badeſtube und Gas im Südweſten, Nähe des Haupt⸗ bahnhofes, per 1. April er. von kinderloſem Ehepaar geſucht.— 3. Etage bevorzugt.— Offerten mit billigſt. Preis u. Lage unter 5 Ud. W. 826% an Rudolf Mosse, Stettin. 21255 Schön möbliertes, ungeniertes Fimmer von beſſerem Herrn pr. 1. März zu mieten geſücht. Offerten unt. Nr. 2160b an die Expedition. ine Hochparterrewohnung von 3 4 Zim. u. Küche p. 1. Juli geſucht. Offert. u. Nr. 11449 bef, die Exped. d. Bl. 11449 J. Kratzert Karlsruhe. Landau See Grösstes Unternehmen Süddeutschlands. Heidelberg. Mannheim. AAle Spedition nach allen Ländern. Expéditions pour tous pays. Forwarding — de all parts of the vorld. 50 Patentwagen. 17458 7277 Wereins Wohnungsnachweis! Im Bursau des Mrund- und Hausbesitzer- 2, 10a—11 werden Wonungen,Läden, Bureaux, Magazine ete. welche zu vermieten sind, unentgeldlieh nachge- wiesen. Bureaustunden nachmittags von—6 Uhr. 7 20650 —4 5 eeile kleine Wohng. —3 Zim. u. Küne per! März od. ſpäter zu verm. Näheres parterre. 2317b eine ſchöne 7 Aim⸗ 0 II .6 Wohng. m. all. Jubeh. Ep. Näh. Rheindammur. 10.20 F 8, 7, Afchenſtr. 3, eine ſchöne Parterre Wohnung, heſteh, aus 7 Zimmern, wovon 2 Zim. außer Verſch uß, für E mpioir geeignet, nebſt allem Zuvehör per 5 oder ſpäter zu vermieten. 2887b Näh. Lutſenring 18, 2. St. 14 Ga uſtr. 32 0 8, 16 freundl. abgeſchl. Wohn., 2 Zim., Küche u. Zub. p. I. April z v. Näh. 2. St.. 222b 2, Zu gegenüb. d. Schmoller'ſchen Neu⸗ bau, ſch. 3. St.⸗Wohn., 6 Zim, Badez., Zubehör ver 1. Jult ev. früh. z. v. Nith. bei A. Glaſer, 0 4, 10,(Badenia) 1 Tr. 11566 2, 18, Hinths., 2. Stock, 2 gr. Zim. u. Küſche z. v. 2357 % zwee Zmmter und U 8 22 Rüche z. vm. 2102b 2 61 2 Fiim., Küche ꝛc. z. v. 1U 6. 21 980. Stck. 2339b Besthovenstr. 3, II. St. Verſetzungshalber ſchöne 4 Zimmer⸗Wotzuung mit Zub dr. 1. April od. frilh z. v. 36 b „Eichels eimerſtr. 1(gegen⸗ über dem Schloßg.) 2 Zimm. u. Küche zu vermieten. Zu erfragen 1 Treupe hoch rechts. 2380b Jungbuſchſtr. 26, früh. 1 9, 29, iſtder 2. Stock, beſt.5 Zim. Bade⸗ zint., Küche u. Zubeh,;z im Hinter⸗ haus 2 Zim. u. Küche is 1. April zu verm. Näh, parterte. 11580 uiſenring 5, neu hergerichteter 3. Stock, 5 Zim. u. Zubehör ſof, od. ſnät. zu verm. 11579 Miallutrgd ſind in freier geſ Mollſtraße) Lage per 1. April im 2. Stock 2 Zimmer, Küche, Balkon und Manſarde ſowie 3 Zimmer, Klche, Balkon u. Man⸗ arde an ruhige Leuie zu verm. Näh. Auskunit bei Hru. Veith, part., oder C. Stelzenmüller, Beusbeim. 10477 Meerfelöſtr. 33§ B Zal. ver 1. April zu verm. 1934b Moltfeſtraße I5, Eckpila, feine Wohnungen, parterre u. 3. Stock,—7 Zimmer u. Zentral⸗ heizung ſoſort zu verm. 19285b Nab. Scwetzingerſtr. 5, II. dür 4 Zimmer, Reerfeldſſr. 30, Badzimmer, und Zubehör zu verm. 11249 4 3, ſpäter zu verm. 8 2. St. ſchön möbl⸗ Zimmer ſof. oder 8 Treppen, 1 ſchön B 7, 10 inbl. Zim. 3. v. 2266 2 Treppen, 115 3 Tr., ſchön mbl. 0 8, 4 ſof. zu verm. 281 eIl ſchon möbl. Zimmek 0 5,6 4. Stock, ein möbl⸗ Zim. zu v. 21905 00 1 125 21 Zim. zu verm Wanß 5 f 85 Tr. hoch, ſchön möbl⸗ 9 A, 8, 1 Tr., mbl. Zim an ein anſtänd. Frl. bill. z. v. 265 Zim. z. verm. 255 5 1ſch. möͤbl. Zim. init g2,19 ſof. z. v. Näh. 2 Tr. hoch. 11425 I. 15 gaof H1, 19 großes, fein möbl⸗ Zimmer mit 1 od. 2 Betten mit 1 2, 18, 2 Tr., hübſch möbl. m. prima Penſ. bill. z. v. u 13 „ per ſofort zu verm. Näh. Lederbandlung. 11877 de m. od. ohne Penf. zu verm. Näh. part. 1642 ſof, zu verm. 19585 3. Stock, ein 1 + ſchön möbl⸗ 9 Zimmer, m⸗ 665 11809 0 15 15 Zim. zu vm. ſofort zu verm. 97519 3. St., ein ſch. mbk. Zimmer zu v. 20789 U Tr.., ſchön möbl. E 6. 6ʃ7 ſep. Eing. a. d. Str⸗ Treppen, Markt, od. ohne Penſion zu verm. 845 56 Zimmer und fuche I 2, 48, 2 Sl., ſchon iudof. 1 Zim. m. 2 t J2, 16 Zim. m. 2 Betten od. ohne Penſ., ſof. bill. z. v. · 8 K 1, 2l1 Sg., Sa⸗ lon m. Balk. u. Schlafz., n. d. Str. geh., per 1. Mär; z. v. 22295 %%½ 2. St. 1 möbl. Zim. K 2, 2 6 ſof. zu verm. 0 1 Tr. hoch, ein gut L 25 8 möbl. Zim. zu v. 270 * 2 Tr., gut mbl. Z. per L 6. 8 1. März zu verm 1888ß 1 12 3. Sl., 2 ineinand⸗ 1 gehende g. möbl, Zim. preiswert z. v. 32635 2 3 Tr., ein ſchön L 12, 16 möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu verm. 20ab P 5, 15%/16 8. St., gut möbl. Zimmer zu verm. 23270 möbl. Zim. mit 2 0 1, Betten zu 35 Mk. u. Zim mit 1 Bett zu 20 M. m. Cafe an anſt. Herren zu verm. 11582 raß IV.., ein Garteufelöſtraße! gut möbl, Zimmer zu vermieten. 23115 Tullaſtr. 19,., vIs--vis der Feſthalle, ſchön möbl. Zimmer ſoiori billig zu verm. 2365 Ein großes, 100 Parterre⸗ Zimmer nit ſeparat. Eingang, möbliert oder als Burean ꝛc. ſofort zu vermieten. 2134b Näheres Böckſtraßſe 3, part. Cic ſchön möbl. Eckzemmer, ſep. Eingang, per 1. März z. v. Näheres M 4, 1, 2 Tr. 11998 Pec ſofort oder ſpätey möbl. Zimmer mit voller Peuſton b. Familienanſchluß am liebſten an Lehrling oder Schüler zu vermieten. Näh⸗ Bismarckplatz 18, 2 Tr.„1878 1 32 23 ſtele 19 v. 11 D 7 19 part., ſch. Schlafſtelle 540 ff. od. ſpät. zu v 215 H 2, 12, 4. St., Vröh, beſſer Schlafft. an 2 ſolide Arbeiten ſofort zu vermieten. 2332 3 ſchöne ummer, Küche und Zubehöt zu vermieten. 340 Näheres F 2, 18, Wirtſch. Schöne Wohnungen, neu hergerichtet, in beſter Lage, von 3, 5, 6, 7 und 8 1 nebſt Zubeh. z. v. Näh. Hirchenſtr. 12.% J Zinmer, Küche. Zubeh. 5. St., per 1. April zu vermieten. 112178. Näh. Lameyſtr. 14, part ine M von 2 Zim. Eine Wohnung und nc pe 1. März zu vermieten. Näheres G 7, 17. Einige ſchöne 1 u. 2⸗Zim ⸗Wohuungen mit Küche und Abſchluß ſofort preiswürdig zu vermieten. 1150 Näh. Mheinhäuferſtr. 27, pt. Gine herrſcaftliche Wohnung(Bel⸗Gtage) ſofort zu vermiethen. 10005 Näh. B 2, 9, part. rechts. 11285 upprechtftr., Soutertain Schlafſtelle zu verm. 19415 guten bürgerlicher M 2 Puivat⸗Mitkag⸗unt Abendtiſch a. beſſ Herrn. 1149 7 24 Penſion 0 7, 24 Schön möblierte Zimme mit ſehr guter Penſion fin Herren oder Damen. 13920 Miſenring 50 5ftüpen fere beſſ. jungei Herz gute Penſion. 2 285 Rittag⸗ 1. Abendtiſch für beſſ iſr. Herren. 11242 à, 14. 2 Tr. links. in iſr. junger Mann kann pen 1. März in gutem Hauſe Koſt ud Wohnung haben. Näheres H 2, 9, 3. St. 11391 J. Stock; ſchöne und geoße 3 Zimmer⸗Wohnung zu vermieten per 1. April. 2862b Näberes Windeckſtraße 11, Laden. 1 Zim. u. Küche part., 2 u. 3 Zim. u. Küche 5. St., 5 Zimmer u Küche Treppen u. 4. Stock, ſofort billig zu verm. 11496 Rheind miſtr. 33, 3. Stock 11499 65 Lehrling kanm bereiner iſrael Familie Koſt u. Logis erhalt Näheres F 4, 8. 20885 Mtegg⸗ und Abendtiſch im Abonne ment zu 80 Pfg. für Mittag und „ Abend. Weinreſtaurant Hch. Gräf II Wwe, 8 a. 115289 1187⁵ Vorzüglichen Ittagstiseh im Abon. M..— u. 80 Pfg. empfiehlt Welnrestaurant, Badenla' O. Baur, 0 4, 10. 5 In anſtändiges Fräuleſn findet bei beſſerer, ſr. Familſe . 0 Weneral⸗Auzeige Mannheim, 23. F —1 —————ů— onserven Kenfektion ., Cheviot-Kostümröeke 4 Bloch- U. Sonngidedonnen 2 Pl-bose 24 Pfg. ö 8. Besatz und Litze, ganz auf Futter 755 Karotten, gute Qualität 2 37 35 5 Damen anosen-Hals Schürzen 65 pfg 5 LRlar 5 85 Junge Erb ⁰⁰ 2* 40 0——— debge Damen-Blousen 2 Gemüse Melange, 40, hell gestreift, mit Sammetband-Garnitur Jetat à mit buntem Besatz, garantiert waschecht Jetzt à Slamosen-Träger-Schürzen 65 3 . Unaben-Blousen 1* eine Rotwein leiate p./ fl. 50 pf Moselblümchen TTchaelte erll. 8. ree Herren-Socken e 4 8 Medoc 5. ů fl. 75 schwarz und nomal, mit verstärkten Fersen und pfg. Bordeaux vieux 1 5 75 Spitzen Jetzt à einzelne Blousen iu verschiedenen Preislagen Dbis 5 MK. Jetzt durchweg à bamen- Batist-Zier-Schürzen 20 0 · 5 mit Stickerei-Voulant und Besatz Jetzt a eteens Damen-Korsetts 92 8 aus guten Stoffen mit Spitze und 0 Seidenban Jetat 3 Ein Rest-Posten elnzelner—— · — Ein posten TTikot-Handsehuhe Vasen-Figuren E we back Fagon-Gürtel mit 2 Druckknöplen, weiss, 9 u, farbig—wuit modernen Schnallen, in allen Farben Jetzt a ig.—————erkaufen wir für iaden annehmbaren Preis.f— etzt a pfg 5 ,, 1 Ofg Portemonnaies 0 Tan 9 SN 75 gerle l 4à Ptrrio II a Frrie III 5 5 28 15 pfg. Reg. Wert 24 Reg. Wert 48 Reg. Wert 68 bis 60 Pf. pfg. bis 95 Pf. pfg. bis.40 pfg. jtronen Ekuc 75 Pfg. 10 Stück Wer aeisi8k 58ee8 E. iteerdgbn ee hoheylohe. „ebswurs für wenig Geid nur mit Wasser gekocht eine Forzügliche Frbsensunpe nach ächter Hausmacherart. llit Spoek, Scbinkas, Schweinsbhten üncdl ohne kislsge: Toptwasckhen für damen nach bestem hygienischem Verfabren. AAntertigung aller Haararbeiten In feinster Ausführung. 14½% Grosses Lager fertiger Zöpfe und Teile. Parfumerien u. Toilettegegenstände. Maunheimer Wasch- u. Jade-Austalt Clisabethbal“ Christian Richter, D 7. 10 MAnr Mengel Lilat 518. Sertelgt fr banettrbieren u. Hartens— Abt. l: Dampf-Waschanstalt f. alle Arten Wäsche. Spezialltät: Feinwäscherei u. Fagonplätterei für Damen- u. Herren-Leibwäsche. Dan Ksa SHng. M 4, 7. 313244J Niehste% OChe Ziehung 2. und 3. März zu Berlin im Kaiserhof. XIV. Lotterie dex technisohen Commlsslon für Trabrennen. Mark Welner Lose I 5. eee e und Liste 20 Pfg.) Pferde mit 70% des ange · setzten Werthes sofort verkkuflich gegen Baar-Geld. 8089 Gewinne οπƷWDõaMark 100.000 10000 6000 50004000 223000,5. 2000 621500 9000 21020 Koks und Brikets in allen Sorten UHefert billigst und in bester Beschaffenheit frei vor's Haus Mannheimer Kohlenhandel gacselchal mit beschränkter Haftung B 6, 30ʃ31 1. Etage B 6, 30031 1. Etage Telephen No. 1281. Vollste Garantie für unbedlingte Schonung der Wäsche.— Nlektrische Plätterei auf„Neu.““ Beſtätige hiermit Herrn Hch. Schäfer, Maunheim, V 4, 18 2 1 9000 2 0 Verwendung von GShlor absolut ausgeschlossen, trotzdem 90 1 5 ide den 45 ich bei ihm eine 6⸗ wöchenllich Kur gemacht 8 abe, und ſinde keine Worte, um Herrn Schäfer einen Dank aus⸗ 6000 e 44 00 3 blendende Weisse der Wäsche. 15 eee er 905 mir 10 1150 wieder! en 2 In den Etablissements des Besitzers werden in der Saison täglich mehr als 1000 un kam befandi h mich in der traurigſten Verfaſſung, die mau ſi — 8 denken kann. Ich war hochgradig nerbös, menſchenſcheu energielos, 20 Fahrräder 4 00 Kilo Wäsche goreinigt.— 150— 755 Angestellte. fortwährend mülde, nicht fähig mich zu beſchäftigen, noch 1 75 Ge⸗ Berliner Lose versendet der deneral-Dablt: Abteilung II. Wäsche-Verleih-Institut. danken zu faſſen, keine Luſt zum Beruf, unzugänglich für ſeder aln, 285 geſellſchaftlich vollſtändig unbrauchbar, melancholiſch, ſo daß ſich Spezialftät: Handtücher 15 Bureaux, Behörden etc. im Abonnement. ſaſan 1 N d 05 15 0 beaſuge—5 5 aſſung, in die je ein Menſch verfallen kunn. Ich verſuchte da Abteilung ill: Bade-Aunstalt unt. Leitung d. Herrn Adam Karcher. heiem 2 l Kf. n narg Katäntes Bbenglane de, Warme und kalte Bäder, medizinische Bäder, römisch-irische u, russische Dampf⸗ auffall—5 55 5, Büäder, Elektrische und Koblensaure-Bäder. ſund wie 5 9 ſind bee 2 22 u arm, um den Dauk auszudrücken, den Herr Scäfer verdient; Grosse Schwimmhalle für Damen und Herren. Saun er 590 wieder, 100 Herkn 8—— chäſer herzlich für ſeine erfolgreiche un gewiſſenhafte Behandlung, Wartesäle für l. und I. Klasse 18495 ich kaun die Heilmethode des Herrn Schäfer mit beſtem Gewiſſen Ois Anstalt wird vollständig renowirt u. mit modernen, der Meuzeſt entsprechenden Einrichtungen versehen, allen Leidensgenoſſen aufs wärmſte empfehlen. 27409/ Die Besichtigung des Etablissements ist und gerne gestattet. Mannheim, im Novemver 1803. +.., Tonrünftler. mos unhpV Iie 8% zoR zinot jed uteduuung u es0T en ees euee e eesepe eee e ee e Dutl. Müller& Co. 7 9 Telegr.- Adr. Berlin, Breitestr. 5.[lueemädle ist die neueste danneengan. S ſcdadgl üeſderruiſch Zehung sehch b. Nat Tgüt ber be 8— da, 250 Gramm schwer). Futteru Bekleiduag aoselbe vergrängt das gelst- eichen und buchen 18 bötende Nürysnanstrengende ö der Uross. Bad.Roten Kreuz-Botterie-Liose ur H M. lasrtsagg. f Lambris.-Leisten, 9 — 3388 8acge.-N. 44000, Naupteen, M. 15000, 1. 5000 nach Zelchnung.— Grösstes Lager. Nur Bar Geld ohne Aung Auszahlbar! d Gsheratbebit J. Stürmer, Lgstpese d7 5 i und alle bekannten Losegeschäfte. 21286 Herm Schmitt& Co. ——Rnupprechtstr. 11. Telef. 2708 Adolf Bordt, Mannheim, B I, 9. Trelephon 2849. Spezlal-Geschäft für Bureau-Enrichtung und BedarfsArtfxel.