r Badi itung. Abonnement: ee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſeuſie und verbreitelſte Zeikung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. 8 5 9850 Pfg⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion 377 0 55 8 Erpedition 2¹⁸ „ei— r a iſtet.. 8 Die Reklame⸗Zeile„ 60„ Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet Filiale(Friedrichsplatz) 815 Nr. 89. Dienstag, 25. Februar 004.(Abendblatt.) Kuſſiſche Anarchiſten in Deutſchland. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe beteiligten ſich an der durch den nationalliberalen Abg. Dr. Friedberg angeregten De⸗ batte über den Geheimbundprozeß und die Ausweiſungen ruſſt⸗ ſcher Staatsangehörigen nach den eindrucksvollen Erklärungen der beiden Miniſter Schönſtedt und v. Hammerſtein die Abg. Oeſer, b. Heydebrand, Peltaſohn und Frhr. v. Zedlitz; Abg. Dr. Friedberg erhielt das Schlußwort in dieſer Diskufſion; ulle Redner, auch der demokratiſche Abg. Oeſer vermochten den Ausführungen der beiden Miniſter zuzuſtimmen. Abg. Oeſer verlangt allerdings die Aufhebung des Auslieferungsvertrages mit Rußland vom Jahre 1885. Mit den nicht mißzuverſtehen⸗ den Aufforderungen ſeitens der Abg. v. Heydebrand und Frhrn. v. Zedlitz, vor den revolutionären Zielen der Sozialdemokratie auf der Hut zu ſein, wiederholte letztgenannter Abgeordneter ſeine Angriffe auf das raſche Tempo der ſozialpolitiſchen Ge⸗ ſetzgebung. Freiherr v. Zedlitz unterläßt alſo keine Gelegenheit, gegen den Staatsſekretär Grafen Poſadowsky einen Vorſtoß zu führen.— Aus den Erklärungen der Miniſter geben wir Nach⸗ ſtehendes wieder: Juſtizminiſter Schönſtedt: „Ich bin dem Vorredner dankbar dafür, daß er mir Gelegenheit gegeben hat, gegenüber den Angriffen bezüglich des ſogenannten Königsberger Geheimbundprozeſſes den Sachverhalt hier an der⸗ jenigen Stelle klarzuſtellen, an welcher allein die Staatsregierung ſich äußern kann. Der Königsberger Staatsanwaltſchaft kam es im vorigen Jahre zur Kenntnis, daß eine große Menge von Schriften an der ruſſiſchen Grenge angeſammelt war. Eine Einſichtnahme ließ ſofort erkennen, daß dieſe zum Teil hochverräteriſchen bezw. anarchiſtiſchen Inhalts waren, und aus verſchiedenen Umſtänden er⸗ gab ſich der Verdacht, daß der Schriftenvertrieb nicht etwa neuer⸗ lich eingeführt war, ſondern ſchon ſeit Jahren in ſyſtematiſcher „Weiſe guf dem See⸗ und Landwege an ruſſiſche Agenten ſtattfand. Das hatte ſich der Kenntnis unſerer Behörden bis dahin vollſtändig entzogen. Es ergab ſich, daß die Schriften teilweiſe unter Deckadreſſen befördert wurden und daß ebenſo korreſpondiert wurde. Die Königs⸗ herger Staatsanwaltſchaft glaubte zu der Annahme berechtigt zu ſein, daß es ſich um eine geheime Verbindung handle, welche ihre Tätig⸗ keit vor der Regierung geheim zu halten gewillt ſei, und ſie betrachtete den Tatbeſtand des Paragr. 128 des Strafgeſetzbuchs als vorliegend. Auf Grund dieſes Paragraphen leitete ſie eine Unterſuchung gegen diejenigen Perſonen ein, bei denen ſolche Schriften gefunden waren, bezw. von denen bekannt war, daß ſie an dem Vertrieb beteiligt waren Es ſind große Quantitäten von Schriften vorgefunden worden, teils in ruſſiſcher, teils in lettiſcher Sprache, welche eingehend ſtu⸗ diert wurden, und die einen hochverräteriſchen und anarchiſtiſchen In⸗ Halt haben. Zur Charakteriſtik dieſes„harmloſen jungen Mannes“, von dem der Abg. Dr. Haaſe im Reichstage ſprach, bemerke ich, daß in Königsberg bei einem Herrn Nowagrotzki eine Schrift beſchlagnahmt wurde, die er aus der Schweiz erhalten hatte, mit der Ueberſchrift: „Wiedergeburt des Revolutionismus in Rußland“. Darin wird ge⸗ ſagt, daß der Terror bei der politiſchen Propaganda in den Vorder⸗ grund geſtellt werden müſſe, weder ein Zaun von Bajonetten, weder die Gendarmen, noch die Kapitaliſten, noch die Autorität des Zaren, Väterchens, werde den Thron retten können. Notwendig ſei die Bil⸗ dung eines modernen Arbeiterkomitees. Nikolaus II. dürfe nicht durch die Kugel ſterben, ſondern müſſe auf dem Schaffot endigen. WBei demſelben Herrn wurde der„Volksbeglücker“ herausgegeben von einer Gruppe der„Volksbeglücker“, in welchem geſagt wird, unſer Kampf muß in einem Punkte gipfeln: in dem Zarenmord und, wenn es ſich nötig erweiſen ſollte, in einer ganzen Reihe e wird zur Be⸗ agnahme hat von Zarenmorden“, und an einer andern Ste waffnung des Volkes aufgefordert. Eine weitere Be ſtattgefunden bei einem Arbeiter Klein. In der betreffeuden Schrift heißt es: Der Gedanke von der Vernichtung Cäfars iſt natürlich, Schüſſe ſind erforderlich, es bedarf der alten Terroriſten. Wir ſind bereit, nicht nur zur Volkserhebung, ſondern auch für eine Militär⸗ erhebung bis zum Angriff mit Bomben zu wirken. Es ſchließt ſich daran ein Aufruf, in welchem geſagt wird, Rußland ſei mit der Agitation für die Propaganda beſchäftigt, um der Regierung in allernächſter Zeit ein Ende zu bereiten, es müſſe ein direkter An⸗ griff gegen den Zaren gemacht werden.„Noch einmal wen⸗ den wir uns an die Kameraden: nehmt den terroriſtiſchen Kampf auf, da derſelbe unvermeidlich iſt. Tod Nikolaus II., es lebe die Volks⸗ freiheit.“ Am Freitag haben hier eine Anzahl ſozialdemokratiſcher Volksverſammlungen ſtattgefunden, in denen eine Reſolution ange⸗ nommen wurde, in welcher der Satz enthalten iſt, die Verſammlung proteſtiere mit allem Nachdruck gegen die Verfolgung derjenigen in Deutſchland, welche zur Aufklärung des ruſſiſchen Volkes beitragen wollen.(Lachen rechts.) Das nennt die Soztaldemokra⸗ tie Aufklärung des ruſſiſch Volkes!(Lachen rechts.) Die Sozialdemokratie hat ſich damit in dieſer Reſolution für die Aufforderung zum Fürſtenmord erklärt. Es handelt ſich in den beſchlagnahmten Schriften um eine ſtrafbare Handlung gegen ein befreundetes, das ruſſiſche Reich. Die Staatsanwaltſchaft wandte ſich an den ruſſiſchen Generalkonſul mit der Erklärung, daß es ſich um einen Fall handle, in dem gegenſeitig nur auf beſonderen Antrag eine Verfolgung von Straftaten eintritt. Nach der Strafprozeßord⸗ nung iſt eine vorläufige Feſtnahme und Verhaftung auch ohne Stellung eines Strafantrages zuläſſig; der Richter iſt dann verpflichtet, den Antragsberechtigten in Kenntnis zu ſetzen. Ich habe die mir zuge⸗ gangene Mitteilung an die ruſſiſche Regierung weiter gegeben und betont, daß die Gegenſeitigkeit gewürdigt worden ſei. Es iſt nun eine Unterſuchung im Gange. Ueber den Standpunkt der Schuld im ein⸗ zelnen würde ich ein Urteil auch dann nicht abgeben können, wenn ich darüber genau unterrichtet wäre. Aber das eine glaube ich ſagen zu können: Sei der Ausgang der Unterſuchung, wie er wolle, unter keinen Umſtänden wird der preußiſchen Juſtigbehörde der Vorwurf gemacht werden können, daß ſie gegen ihre Pflicht, gegen das Geſetz In dem Kampf gegen die Revolution (Beifall.) Welche Perſonen ſind es denn eigentlich, die an dem Schmuggel der Schriften beteiligt ſind? Es iſt charakteriſtiſch, daß ſämtliche Perſonen, gegen welche die Unterſuchung eingeleitet iſt, der ſogial⸗ demokratiſchen Partei angehören(Hört, hört; rechts), der Partei, die ſonſt gewillt iſt, einen dicken Strich zwiſchen ſich und den Anarchismus zu ziehen, und die auch ſonſt ſehr wett von dem An⸗ archismus abrückt. Es ſind alſo nur„Genoſſen“, welche an der ganzen Angelegenheit beteiligt ſind, und es kann daraus der Schluß gezogen werden, daß die Zentralleitung der ſozialdemokratiſchen Partei in Berlin dem Schriftenſchmuggel nicht vollkommen fernſteht. Ein ehemaliger Student der Bergakademie aus Sachſen hat ſich nach der Schweiz begeben und ſich dort mit einer Ruſſin verheiratet. Nach den Aeußerungen des Abg. Dr. Haaſe iſt er offenbar derjenige, der haupt⸗ ſächlich den Schriftenvertrieb von der Schweiz aus regelt. Er gibt dem Klein in Königsberg verſchiedene Anweiſungen und ſtellt ihm in Aus⸗ ſicht, daß der verhafteten Frau Gunkel eine Entſchädigung ausgewirkt werden würde. Bei einem gewiſſen Ehrenport in Charlottenburg, welcher für die ſozialdemokratiſche Partei wirkt, ſind belaſtende Briefe gefunden worden, die Ehrenport als von einem Spitzel herrührend bezeichnet hat, wofür aber kein Beweis erbracht worden iſt. Dem Königsberger Parteigenoſſen Treptauer war mit Ausſchluß aus der Partei gedroht worden mit Rückſicht auf ſein Verhalten in dieſer Angelegenheit. Es wurde ihm aber mitgeteilt, daß er zwar gefehlt ſind alle Nationen einig. Die Schlaftänzerin Madeleine. (Von unſerem Münchener Mitarbeiter.) (Nachdruck verboten.) Die Vorſtandſchaft der Pſychologiſchen Geſellſchaft in München ſendet mir eine höchſt geheimnisvolle Einladung. Sie bezeichnet mir ein Priwathaus, deſſen Beſitzer nicht genannt ſein wolle, und fordert mich auf, zu beſtimmter Stunde in dieſem Hauſe vorzuſprechen. Zu welchem Zweck? Die Schlaftänzerin Madeleine G. werde ſich vor einem geladenen Publikum von Gelehrten, Künſtlern, Schriftſtellern, Staatsmännern produzieren Nun denn! Die Zeiten des Märchens, das auch mit ſolchen ge⸗ heimnisvollen Beſtellungen gar artig zu ſpielen verſtand, ſcheinen alſo noch nicht vorüber, und ein Narr, wer nicht auf Märchen aus⸗ göge, ſobald ſich ihm die Gelegenheit dazu biete! Ich ſuche das bezeichnete Haus, ich laſſe Hut und Mantel in den Händen der Dienerſchaft, ich betrete einen verdunkelten Saal, im deſſen Hintergrund Alladins Wunderlampe zu brennen ſcheint. Zu erkennen vermag das geblendete Auge vorläufig nichts, aber es dringt eine ſanfte Muſik an das Ohr und die Kräfte der Phantaſie ſteigen gleich bunten, leuchtenden Wunderblumen aus den geheim⸗ nisvollen Tiefen der Ahnung heraus. Was ſich nun wohl alles degeben mag? Wir wollen das zunächſt einmal ganz nüchtern betrachten und beſchreiben. Als die Münchener Sezeſſion gegründet wurde, beſchäftigten ſich unſere führenden Modernen kaum lebhafter mit der Kunſt, als mit der geheimnisvollſten aller Wiſſenſchaften: Dem Occultismus. Beſonders war es der Maler Albert von Keller, der im Verein mit dem Philoſophen Karl du Prel und dem Kunſthiſtoriker Richard Muther die geſamte geiſtige Elite der Stadt, den Hof nicht aus⸗ geſchloſſen, für die Erſcheinungen des Hypnotismus und Somnam⸗ bulisutus zu intereſſieren wußte. Nachdem dann die Sturmjahre du Prel geſtorben, ſein genialſter Schüler, Prof. Dr. Freiherr von Schrenk⸗Netzing zeitweilig der Sache untreu geworden war, folgte eine längere Zeit des Stillſtandes, die erſt wieder unterbrochen wurde, als der berühmte Hypnotiſeur Magnin nach München kam, um ſich dort ſeine jetzige Frau zu holen. Zu Magnin kam nun eines Tages, ich weiß nicht, ob in München oder anderswo, eine Dame, die an Kopfſchmerzen litt und ſich zum Zwecke der Heilung magnetiſieren laſſen wollte. Madeleine., ſo hieß die Dame, hatte wohl damals keine Ahnung davon, daß ſie einmal als„Schlaftän⸗ zerin“ auftreten werde, lebte ſie doch als Gattin eines wohlhaben⸗ den Genfers und als Mutter zweier blühenden Kinder in den glück⸗ lichſten Verhältniſſen. Aber Herr Magnin machte bei ſeinen hyp⸗ notiſchen Experimenten die Wahrnehmung, daß ſeine Patientin im Trancezuſtand ganz fabelhaft auf muſikaliſche Eindrücke reagiere und ließ es nicht an Verſutchen fehlen, die wiſſenſchaftliche Bedeutung dieſer Tatſache der Dame ſelbſt wie auch ihrem Gatten in das rechte Licht zu rücken. Schon Charzet hatte die Beobachtung gemacht, daß hyſteriſche Perſonen im Zuſtand der Hypnoſe für künſtleriſche Zwecke unglaublich ver⸗ wendbar ſeien, daß dieſe Verwendbarkeit aber ſo erſtaunliche Möglichkeiten biete, wie im Falle Madeleine, war eine Ueber⸗ raſchung auch für die eingeweihten Fachleute. Madame Made⸗ leine, die im wachen Zuſtande weder beſonders muſikaliſch, noch ſchauſpieleriſch, noch bildneriſch begabt iſt, vernimmt im hypno⸗ tiſchen Zuſtand kaum ein paar Noten Muſik, ſo erwacht ſie auch ſchon zum intenſivſten Kunſtſchaffen: ſie überſetzt die Muſik in⸗ ſtinktib in Mimik, in Plaſtik, in Tanz. Was nur für das Ohr da zu ſein ſcheint, ſtellt ſie in ſichtbarer Geſtalt dem Auge dar. Das berühmte, verwegene Wort von der„gefrorenen Muſik“ wird ſinnenfällige Tatſache. Aber wir wollten ja nicht räſonnieren, ſondern beobachten und ſchildern. Alſo: Im Hintergrund des Saales, wo Aladins Wunderlampe brennt, ſitzt in einem geräumigen Seſſel eine weißgekleidete Dame. der Moderne verrauſcht, jene geiſtige Elite in alle Winde zerſtoben, habe, daß er aber ſeine Vertrauensſtellung in der Partei behalten werde, denn alles, was er für die ruſſiſchen Genoſſen getan habe, habe er als Vertrauensmann der Partei getan. Ein Königsberger Vertrauensmann ſchreibt an Klein am 6. Novbember, er ſolle, wenn er vernommen werde, alles beſtreiten, und gibt ihm Verhaltungs⸗ maßregeln. Wenn von ſozialdemokratiſcher Seite es ſo dargeſtellt wird, als ob in Rußland es ſich um eine liberale Partei handle, ſo geht aus den Schriften hervor, welche Geſinnung ſie haben. Welchen Erfolg der Abg. Haaſe mit ſeiner Behauptung haben wird, daß es ſich um ruſſiſche Spitzel handle, darüber wird das Gericht entſcheiden Jedenfalls ſind nicht Schergendienſte der preußiſchen Juſtizbehörde Rußland geleiſtet worden, ſondern es ſind Dienſte, bewußt oder un⸗ bewußt, von der deutſchen Sozialdemokratie den ruſſiſchen Anarchiſten geleiſtet worden.(Beifall rechts.) Miniſter des Innern Frhr. v. Hammerſtein dankt ebenfalls dem Abg. Friedberg, daß er die Angelegenheit zur Sprache gebracht hat. Im Reichstag konnte ich keine Antwort geben, um ſo bereitwilliger antworte ich.(Beifall.) Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amts hat im Reichstage richtig betont, daß ſich bei der ruſſiſchen Botſchaft ein Angeſtellter befindet, welcher die ruſſiſchen Anarchiſten zu beobachten hat. Es iſt der preußiſchen Regierung nicht bekannt, daß eine lleberwachung preußiſcher Untertanen durch den ruſſiſchen Beamten ſtattgefunden hat oder daß dieſer verſucht hat, Verbrechen zu veranlaſſen. Es wurde ein Mann abgefaßt mit emer Anzahl Broſchüren, darunter eine in polniſcher Sprache, welche als Endziel angibt eine polniſche Agitation für die Revolution, in welcher die Todesſtrafe gegen alle ausgeſprochen wird, welche ſich deint entgegenſtellen, von der unterſten Stufe bis zur höchſten, vom Gen⸗ darmen bis zum Zaren. Die Ausweiſung von ſolchen Gle⸗ menten liegi im gemeenſamen Intereſſe aller Stagten, und wenn deil Ausweiſungen aus anderen Gründen den Wünſcher nach Möglichkeit nächgekommen wird, über welche Grenze die Ausgewieſenen das Land verlaſſen wollen. Die Anarchiſten dagegen werden mit Rückſicht darauf, daß ſie eine große Gefahr für die Kulturſtgaten ſind, an ihre Hei⸗ matsbehörde verwieſen. 0 In den Reichstagsverhandlungen iſt eine große Anzahl von Fällen angedeutet worden, in denen ruſſiſche Agenten amt⸗ liche Rechte in Deutſchland ſich angemaßt haben ſollen. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß ein amtliches Einſchreiten ruſſiſcher Agenten in Deutſchland vollſtändig ausgeſchloſſen iſt, und ich btn auch überzeugt, daß von ſeiten der der ruſſiſchen Botſchaft zugeteilten Beamten d artige Uebergriffe nicht erfolgt ſind. In ſolchem Falle würde die rüſ⸗ ſiſche Botſchaft ſelbſt den Mangel abſchaffen, und nötigenfalls würde guch unſere Regierung auf Abhilfe drängen. Bei dem Dr. Wetſcheslaw handelt es ſich um eine unangenehme Perfönlichteit, welche ausgewieſen wurde und der der Aufenthalt um mehrere Wochen verlängert wurde. Wetſcheslaw war an dem Tage, an dem die Angelegenheit im Reichs⸗ tag verhandelt wurde, gerade bei meinem Dezernenten, mit dem er über die Verlängerung des Aufenthalts verhandelte. Von der be⸗ haupteten Oeffnung der Wohnung des Dr. Wetſcheslaw durch einen Schloſſer in ſeiner Abweſenheit iſt niemand etwas bekannt, auch der Frau des Wetſcheslaw nicht. Sein Vertreter, der Rechtsanwalt Lieb⸗ knecht, hat die Auskunft verweigert und verlangt, ich ſolle einen Be⸗ amten zu ihm ſchicken, dann würde er beveit ſein, ihm Auskunft zu geben. Eine preußiſche Behörde iſt doch aber in einer Einbruchſache nicht die Stelle, die zu einem Rechtsanwalt hingeyen muß, um ſich danach zu erkundigen, was paſſiert iſt. An dieſem Falle iſt weder ein Agent der politiſchen Polizei, noch ein Agent der ruſſiſchen Polizei irgendwie beteilgt. Ferner hat der Abg. Haaſe geſagt, daß ein ruſſiſcher Agent an einen Briefträger wegen Oeffnung von Briefen herangetreten iſt und ihn beſtochen habe. Es haben da Ermittelungen ſtattgefunden. Im„Vorwärts“ wurde mitgeteilt, daß der Fall ſich in Königsberg zugetragen habe. Der Staatsanwalt hat ein Verfahren es eingeleitet, Hypnotiſeurs und tritt wieder zurück. Muſik ertönt. Akademie⸗ direktor Stavenhagen, Max Schillings, Hofkapellmeiſter Reichen⸗ berger, Karl von Kaskel löſen einander im Vortrag eigener oder fremder Kompoſitionen, vielfach auch im Stegreifſpiel am Flügel ab. Sofort erhebt ſich die ſtattliche volle Geſtalt der Hynotiſierten mit dem nicht eben ſchönen Kopf aus dem Seſſel und vollführt einige zaghafte Bewegungen. Das dünne weiße Seidengewand flattert, ticets werden ſichtbar. Und dann hebt im grellen Schein der Blendlaterne der zugleich wundervollſte und unheimlichſte Tanz an. Jede Fieber des von keinem Bewußtſein geleiteten Frauenkörpers bebt im Anſturm der Tonwellen wie das Blatt des Baumes im Winde. Füße, Arme, Hände, Geſicht, der ganze Kör⸗ per berwandeln ſich in Rythmen und Stimmungen. Was auch der Künſtler am Klavier intonieren mag: Liebliches oder Schauer⸗ liches, Heiteres oder Trauriges, helles oder Düſteres, Zartes odet Heftiges, Heiliges oder Verruchtes, alles verwandet ſich augen⸗ blicklich in Tanz und ſchauſpieleriſche Darſtellung und lebendige Plaſtik. Ein Ave Maria zaubert den ſeligſten Engel, ein Walzer die fröhlichſte Wienerin, der Chopienſche Trauermarſch die ſchluch⸗ zende Muſe der Tragödie, die ungariſche Rhapſodie von Liszt eine wilde Zigeunerin auf die Bühne. Dann hält plötzlich die Muſiz inne und aus der Tänzerin wird eine Statue. Starr, einem far⸗ bigen Marmorbildnis vergleichbar verharrt der Frauenkörper in der Poſe, die er beim letzten Takte gerade eingenommen. Prof. b. Schrenck⸗Netzing fordert die Anweſenden nun auf, das Podium zu erſteigen und nach Belieben Unterſuchungen anzuſtellen. Die Aerzte kommen, ſehen und ſtaunen. Im Parkett aber hebt ein be⸗ geiſtertes Disputieren an. Albert von Keller iſt ſo hingeriſſen, daß er nur immer wieder die Worte:„Ein poetiſches Schauſpiel,“ wiederholen kann. Der feinſinnige Alfred von Menſi konſtatiert ein merkwürdiges Verhalten der Tänzerin gegenüber der Wag⸗ nerſchen Muſik. Die ſcharf und leidenſchaftlich drängenden Rhyth⸗ men der Erwartungsſzene aus„Triſtan und Iſolde“ habe ſie auf⸗ fallenderweiſe nicht mit freudigen Gefühlen, wie Jſolde, ſondern Aeſte. Manmßerm, 28 Februar⸗ der Rechtsanwalt Haaſe iſt vernommen worden, dieſer hat aber er⸗ klärt, er könne darüber keine Auskunft geben. Alſo auch dieſer Fall iſt unſubſtantiiert. In einem andern Falle, in dem ein ruſſiſcher Staatsangehöriger aus Thorn ausgewieſen iſt, hat die Polizei, wi⸗ ich glaube, nur ihre Pflicht getan. Der Abg. Haaſe har auch behaußtel, daß ein ruſſiſcher Polizeſagent einen an einen Ruſſen gerichteten Brief bon der Poſt abgeholt habe. Da iſt feſtgeſtellt worden, daß vor zwei Jahren ein Brief abgeholt worden iſt, es konnte aber nicht nachgewleſen werden, daß er von einem ruſſiſchen Agenten abgeholt wurde, mög⸗ licherweiſe iſt er von einem Freunde des Adreſſaten in Empfang ge⸗ nommen worden. Der Miniſter bringt eine Reihe von Fällen zur Sprache, in denen Ausweiſungen gegen Ausländer vorgekommen ſind. Die preuß. Polizei ſei in allen dieſen Fällen vorſchriftsmäßig vorgegangen. Die Darſtellung der ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten iſt über⸗ trieben. Die Sozialdemotraten benutzen dieſe Einzelfälle nicht um ihrer ſelbſt willen, ſondern um neuen Agitationsſtoff zu hekommen, um die beſtehende Ordnung zu bekämpfen. Ein Agent darf natürlich nicht die Polizei beranlaſſen, etwas Strafbares zu tun. Dagegen iſt es nicht zu verurteilen, wenn ein Agent nichts weiter tut, als Ermitt⸗ lungen anzuſtellen. Die rufſiſchen Studenten gentetzen bei uns voll⸗ ſtändige Freiheit. Nur müſſen wir ihnen entgegentreten, wenn ſie ſich berufen fühlen, in die Politik einzugreifen. Jiiterationgler Arbeitsmarkt. +9) Das ungünſtige Gepräge, das der internationale Arbeits⸗ markt im Monat Jamuar zur Schau trug, war in der Hauptſache durch eine weitere Verſchlechterung der Geſchäftslage in England und in den Vereinigten Staaten veranlaßt. Während im Jaruar des Vorjahres England und Frankreich zwar gleichfalls eine Ver⸗ ſchlechterung, dafür aber Deutſchland eine merkliche Beſſerung, die Vereinigten Stacten ſogar einen recht flotten Geſchäftsgang auf⸗ wieſen, zeigte der Januar 1904 entweber eine weitere Verſchlech⸗ lerung oder aber einen Beſorgnis erregenden Stillſtand. In Eng⸗ land ſtieg die Arbeitsloſiglpeit auf 6,6 Proz.(5,1 Proz. im vori⸗ gen Jahre). Ganz beſonders ungünſtig geſtaltete ſich die Geſchäfts⸗ lage im Eiſengewerbe. Die Einſchränkung der Roheiſenerzeugung war ganz beträchtlich; in Weſt⸗Eumberland z. B. ſind eine ganze Reihe Werke völlig geſchloſſen worden. Das Geſchäft im Fertig⸗ eiſen und in Stahl war wohl ſelten ſo ſtill, wie gerade im Januar. Die Lage des Schiffsbaus hat ſich noch nicht gebeſſert, obwohl die Preiſe auf dem Tieſpunkt angelangt ſind. Ein Dampfer von etg 6000 Tonnen, der vor drei Jahren noch 50 000 Pfund Sterling koſtete, kann heute ſchon für 35 500 Pfund erſtanden werden. Auch die Maſchinenfabriken ſind unzureichend beſchäftigt; die Lokomotiv⸗ fabriken haben einen Teil ihrer Arbeiter eutlaſſen müſſen. Im Lextilgewerbe dauert die Verkürzung ber Arbeitszeit, namentlich in den Betrieben der Baumwollbranche, noch fort. Ein kleiner Lich.⸗ Rick zeigt ſich nur auf dem Kohlenmarkk. Infolge größerer Nach⸗ frage bun Kohle für Oſtaſten zeigte der Kohlenhandel einige Beleb⸗ keit zu erwarkende Millionenſpenden können aber wieder über ung, die namentlich in Cardiff zum Ausdruck kam. Fur Ja allein ſind in der erſten Hälfte des Jannar 80 000 Tonnen beſtellt worden; ebenſo waren die Käufe der britiſchen Admiralität bedeu⸗ tender als gewöhnlich. In den Vereinigten Staaten äußerte der gewerbliche Rückgang ſich auf dem Arbeitsmarkt ſowohl mation: in der Abnahme der Beſchäftigten als auch in ganz erheblichen Lohnreduktionen. In einer großen Reihe Eiſenwerke betrügen d. Lohnherabſetzungen in einzelnen Fällen bis zu 50 Proz. des frü⸗ heren Satzes. Der Stahltruſt allein har mehr cls 200 Heich ſe Arbeiter die Löhne bis zu 20 Proz. beominderk. Die Erſparniſſe für den Truſt betragen auf ein ganzes Jahr berechnet ca. 7,5 Millionen Dollar. Im Textilgewerbe ſin die Lohnreduktionen gleichfalls berrächtlich. Im Kohlenbergbau dagegen iſt wenigſtens noch ein großer Teil der Arbeiter befriedigend beſchäftigt; nur die Kohlengräber in Alabama und Teneſſee mußten ſchon eine Lohn⸗ herabſetzung von 12 bis 15 Proz. über ſich ergehen laſſen. Leider iſt die Periode der Entlaſſungen und Lohnreduktionen noch keineswegs als abgeſchloſſen anzuſehen, ſondern dürfte bei der Abnahme des allgemeinen Konſums noch einige Zeit andauern. Politische(lebersleht. Mamnuherm, 28 Februar 1904, Bedingte Begnadigung. A 8 Dem Reichstag iſt eine die Zeik bis Ende 1903 umfaſſende Zuſammenſtellung zugegangen über die Anwendung der in den eiſt vor a kleineswegs beendet iſt. undesſtaaten für die bedingte Begnadigung geltenden Vor⸗ ſchriften. Aus der umfangreichen Statiſtik führem wir nach der flen Aktion Rußlands. Berliner, der übrigens vor einigen Jahren durch einen hohen „Frkf. Ztg.“ nur an, daß in den letzten vier Jahren ſtets etwa vier Fünftel der Fälle einen günſtigen Ausgang ge⸗ habt haben. In dieſen Fällen iſt alſo eine Beſſetung der Ver⸗ urteilten ohne Strafvollſtreckung herbeigeführt worden. Die Bewährungsfriſt war in der großen Mehrzahl der Fälle(78 Proz.) auf weniger als drei Jahre bemeſſen. Nur bei 22 Proz. aller Fälle betrug ſie drei Jahre oder mehr. Die ſtrafbaren Handlungen, auf welche ſich die bedingte Begnadigung bezog, waren in 66 Proz. aller Fälle ein Vergehen, in 21 Proz. ein Verbrechen und 13. Proz. eine Uebertretung. Im Jahre 1903 wurde in 13 779 Fällen die Ausſetzung der Strafvollſtreckung mit Ausſicht auf Begnadigung gewährt. Die Zahl dieſer Fälle hat von Jahr zu Jahr zugenommen. Bis Ende 1898 bekrug ſie durchſchnittlich nur jährlich 6041. Bruch zwiſchen Centrum und Polen. Wie die„Germania“ ſchreibt, iſt es zum Bruch eines dreißig⸗ jährigen freundſchaftlichen Verhältniſſes zwiſchen der Zentrums⸗ fraktion und der polniſchen Fraktion gekommen. Der radikal⸗ polniſche Abgeordnete Korfanty iſt nach ſeiner Wahl in Schrimm⸗Schroda ebenſo Mitglied der polniſchen Landtags⸗ fraktion geworben, wie er vorher ſchon als Vertreter von Katio⸗ witz. Mitglied der polniſchen Landtagsfraktion war. Die„Ger⸗ mania“ erinnert daran, daß der polniſche Reichstagsabgeordnete Dr. Chlapowski vor der Landtagswahl in Schrimm den Neichs⸗ tagsabgeordneten Korfanty als einen„politiſch unreifen“ Men⸗ ſchen im„Kurher Poznanski“ bezeichnet hat, deſſen Wahl in den Lanbtag ſelbſt die den Polen am meiſten wohlwollenden Deutſch⸗ katholiten für eins offene,„durch nichis zu rechtfertigende Kriegs⸗ erklärung“ anſehen würden.„Das iſt in der Tat der Fall,“ ſo ſchreibt die„Germania“.„Das Zentrum kann mit der pol⸗ niſchen Fraktion, welche Leute wie Korfanty, Kulerski und Brejski aufgenommen hat und dieſe ſogar als gute Fraktions⸗ redner in das Vordertrefſen ſchickt, unmöglich gute Freundſchaft halten.“ Ehrentafel deutſcher Arbeitgeber. Nach der im„Arbeiterfreund“ veröffentlichten„Ehrentafel deutſcher Arbeitgeber“ des bekannten Dresdener Bibliothekars Peker Schmidt ſind im Jahre 1903 an freiwilligen außerordenk⸗ lichen Spenden für Angeſtellte, Arbeiter und allgemeine Volks⸗ wohlfahrt zu verzeichnen geweſen 71 082 845 Mk., welche ſich aus 1647 Einzelſpenden zuſammenſetzen, von denen 927 mit 59 036 594 Mk. auf Private, 565 mit 12 466 841 Mk. auf Aktiengeſellſchaften und 155 mit 5 579 410 Mk. auf Banken entfallen. Preußen figuriert mit 35 150 124 Mk.; Berlin mit 9 840 933 Mk. Seit 1898, mit welchem Jahr die Statiſtik begonnen hat, ſind über 362½ Mill. Mk., alſo täglich mindeſtens 170000 Mk., für derartige Wohlfahrtszwecke flüſſig gemacht worden. Der Betrag der Spenden iſt jedes Jahr geſtiegen, in den Jahren 1900—41902 um jährlich 20 Mill. Mk.; das Geſamt⸗ ergebnis für 1903 iſt dagegen gegen das Vorjahr um mehr als 12 Mill. Mk. zurückgeblieben. Mit einer gewiſſen Regelmäßig⸗ Nacht ein Hinaufſchwellen bewirken. Glaf Bü ſow empfätigt Herrn Rotſteln. Aus Berlin erhält das„Leipz. Tagebl.“ folgende Infor⸗ „Die Berliner Abendblätter vom 22. Februar bringen die Nachricht, daß der Reichskanzler Graf v. Bülow den Direktor der Internationalen Handelsbank zu Petersburg, Herrn Adolf Rot⸗ ſtein, empfangen habe. Dieſe Meldung dürfte zwar nicht in der großen Oeffent⸗ klichkeit, wohl aber bei allen Eingeweihten Aufſehen erregen und die berſchiedenartigſten Deutungen erfahren. zehnt iſt Herr Rotſtein Intimus, recht Hand und Geſchäfts⸗ Seit einem Jahr⸗ kräger des einſt allmächtigen Miniſters v. Witte. Wenn er in einer der Hauptſtädte Europas anweſend iſt, ſo bedeutet die bloße Ankündigung ſeines Namens in der Fremdenliſte das Herannahmen einer mehr oder minder wichtigen finanziel⸗ Herr Rotſtein, ein geborener preußiſchen Orden ausgezeichnet wurde, darf an der ganzen oſtaſialiſchen Politik Rußlands einen Anteil für ſich in Anſpruch nehmen, der nicht leicht überſchätzt werden kann. denfeltige Niettlg des Herrn v. Witte Stgatsmann Rußlands, der den Exeigniſſen ſtand zu halten Herr v. Witte iſt heute der einzige vermag. Was würde Rußland beginnen, wenn ihm nicht Herr v. Witte ſeinen Goldſchatz geſammelt hätte! Ueber den Inhalt der Unterredung des Reichskanzlers mil Herrn Rotſtein werden ſicher in den nächſten Tagen allerhand Gerüchte in der Preſſe auftauchen. Ihr Korkeſpondent kann im voraus aus intimer Perſonalkenntnis heraus berſichern, daß ſie fal ſch ſein werden. Herr Rotſtein, ein auch in der Privat⸗ unterhaltung ebenſo liebenswürdiger und geiſtreicher wie ver⸗ ſchlagener Diplomat, iſt nicht der Mann, der ſich ausholen läßt. Wir verzichten auf wohlfeile Kombinattionen, wollen aber doch nicht unterlaſſen, auf den Vorgang aufmerkſam zu machen. In ihm geſellt ſich zu anderen Beobachtungen wieder ein Symptom; das auf eine neue Otientierung unſerer aus⸗ wärtigen Politik hindeutet.“(Direktor Rotſtein iſt— nebenbei bemerkt— der Mann der früheren Schauſpielerin Jenny b. Legrenzi. D..) Deutsches Reſch. „Mannheim, 22. Febr.(Jugend⸗Bewegung.) Am Samstag fand in Neckarau eine Vorbeſprechung des hieſigen jungliberalen Vereins mit mehreren Neckarauer Herren ſtatt zwecks Gründung einer jungliberalen Ortsgruppe in Neckardu. Der Gedante einer ſolchen Gründung wird von den liberalen Einwohnern Neckarau's leb⸗ haft begrüßt. Die konſtituieren de Verſammlung findet am Samstag, den 5. März im Gaſthof zum Engel in Neckarau ſtatt, wobei Redakteur Chriſtmann⸗ Mannheim über Zwecke und Ziele der Jugendbewegung ſprechen wird. Seitens des Gründungskomitees der Jungliberalen Ortsgruppe Neckarau, ergeht an die liberalen Bürger Neckaraus der Aufruf, ſich an der Gründungsverſammlung kecht zahlkeich zu beteiligen. * Aus der Pfalz, 22. Febr.(„Pfälziſche Poſt.“) Die in der Mannheimer Aktiendruckerei hergeſtellte und in Ludwigs⸗ hafem d. Rh. erſcheinende ſozialdemokratiſche„Pfäl⸗ ziſche Poſt“, die von dem Reichs⸗ und Landtagsabgeorvnelen Ft. J. Ehrhart proviſoriſch herausgegeben worden iſt, ging, nach einer in der„Pfälz. Poſt“ veröffentlichten Erklärung, in den Beſitz det Handelsgeſellſchaft„Verlag der„Pfälziſchen Poſt“ Geriſch&& Cie.“ über. Der Handelsgeſellſchaft gehören anz Fr. J. Ehrhart, Jakob Binder, Emil Geriſch(zugleich Geſchäfts⸗ führet), ſowie Alwin Geriſch in Berlin(dieſer in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Kaſſierer des Zentralkomitees.) Durch deſſen Zu⸗ gehörigteit zur Handelsgeſellſchaft ſicherte ſich der Zentralvorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei ſeinen Einfluß auf das Organ Am 1. Juli 1905 wird die„Pfälziſche Poſt“ in einer eigenen Druckerei in Ludwigshafen a. Rh. hergeſtellt und dadurch die vollſtändige Trennung von Mannheim vollzogen. * Berlin, 22. Febr.(Die Mittelmeerfahrt) wird der Kaiſer, wie die„Staatsbürgerztg.“ berichtet, im An⸗ ſchluß an den auf die Rekrutenvereidigung in Wilhelmshaven folgenden Beſuch von Helgoland am 5. März von Bremerhaven aus an Bord des Lloyddampfers„König Albert“ antteten. Mitte März beabſichtigt der Kaiſer in Meſſina einzutreffen, wo er ſich an Bord der„Hohenzollern“ zu begeben gedenkt. — Geim Reichskanzler) findet am Mittwoch ein parlamentariſche Sofree ſtatt. 555 —(Die Betriebse in nahmen der preußiſch⸗ heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft) beliefen ſich im Januar auf 109 850 000 Mk., das ſind mehr gegen den⸗ ſelben Monat des Vorjahres 6 369 000 Mk. oder auf 1 Kilo⸗ meter 3294 Mark( 162). Davon entfielen auf den Per⸗ ſonen⸗ und Gepäckverkehr 26 275 000 Mk.( 2 257 000), auf den Güterverkehr 76 043 000 Mk.(+ 3 629 000 Mk.), In der Zeit vom Beginn des Rechnungsjahres betrugen die Einnahmen 1263 836 000 Mark( 72 181 000), oder auf 1 Kllometer 38 685 Mark(. 1725). Davon entſtammen dem Perſonen⸗ und Gepäckverkeht 361 665 000 Mark(. 18 197 000), dem Güterverkehr 829 040 000 Mk.(. 51 968 000). (Eine neue Nachtragsforderung für Südweſtafrika) behufs Unterſtützung deutſcher, durch den Herero⸗Aufſtand geſchädigten Anſiedler ſoll nach dem „Fränk. Kur.“ dem Reichstage binnen Kurzem zugehen. —(Diederich Hahn und Graf Bülo.) Dr. Diederich Hahn ſchreibt im„Tag“ in einem Loblied auf die Zir⸗ kusverſammlung des Bundes der Landwirte:„Ich darf von mir perſönlich offen ausſprechen, daß meine angebliche Revokation gegenüber dem Grafen Bülow nichts anderes bedeutete, als daß ich in den ruhigeren Tagen nach dem Kampfe des verfloſſenen Jahres das von mir in der Hitze des Gefechts gegen den Kanzler gebrauchte Wort„Cauſeur“ loyalerweiſe nicht aufrecht er⸗ halten zu können glaubte.“ —(Haus⸗ und Grundbeſitzer.) Der Zentral⸗ mit faſt ſchmerzlichen begleitet. Sollte dieſe Auffaſſung vielleicht ein Prüfſtein für die Uebertriebenheit moderner muftkaliſcher Aus⸗ Hrucksmittel ſein? Aber der lebhafte O. J. Bierbaum lüßt eine Disputation über dieſe Frage gar nicht aufkommen, er ſchwärmt: Nie im Leben auch nicht bei den größten Scheruſpielern, habe ich einen menſchlichen Körper, ein menſchliches Geſicht ſeeliſche Vorgänge ſo zum allerſtärk⸗ ſten und dabei nie über die Grenze des Schönen hinaus⸗ geheuden Ausdruck bringen ſehen! Wenn ich auch mehr und mehr Die Erefendzue grtrrm, da Bas, s ſich geigt, eine Offenderrung Bar EAekhenten Kräßhen ſein wutß, ſo Batte ich Loch die das Gefanl don etlvas Pathologiſchem, la auch nur roh Elementaren. Das WMunderbare wirkte wie eine Leiſtung der Kunſt, einer Kunſt aller⸗ dings, die aus den Tieſen der Inſpiration kommt, daß menſchliche Amert ſed ghem Wenrcm bur der Werd cines Aenſchem faam ſße zubeln end gleich darauf ſo weitten kaun! Und: daß ein Menſch ſo uneigentlichſten Sinnes bis in die Fingerſpitzen von muſikaliſchem Gefühl beſeelt ſein kann, daß jedes einzelne Glied ſich im Rhythnus ieer wedr aeee Iir der Tat, as iſt cum Wunderl Dir Horven. Doktoren mögen es erklären. Meiner Ergriffenheit wollen nur Ahnungen zu Hilſe lommen. Was ich aber weiß, iſt: Ich habe ein großes Glück genoſſen, indem mir Gefühle zum erſtenmal bei wachen Snmen als nakte Schönheit anſchaulich wurden. Und eine Gewiß⸗ heit habe ich gewonnen: Daß die Schönheit keine Erfindung ein⸗ Zolner begnadeter Künſtler, ſondern etwas dem Menſchen überhaupt Funmanentes iſt. Das Häfkliche konunt im Leben wie in der Kuuft nur durch das Vorwalten des Verſtandes zuwege, der uns vom ur⸗ ſprünglich Natürlichen ablenkt. Mehrmals im Verlauf des Abends wurde Madame Madeleine aus dem byopnotiſchen Schlafe geweckt und nachher wieder einge⸗ ſchläfert. Blumen, die man ihr beim Ertwachen darreicht, beoriiß ſie lächelnd mit den Worten Cest joli, Sest joll. Von dem, was ſie Whee des Schiaſes gerurt, Bar ſie leiur Whwung, abe: cs iſt ih⸗ gum Bedierfnis geworden bon Zeit zu Jrit Bupmiatiſterk und zum Tanzen beranlaßt zu werden. er ſeine Begegnungen mit dem erſten Reichskanzler ſchildert. Auf dem Heimweg verſuchte ich mir über das Geſehene einiger⸗ maßen klar zu werden. Ich dachte mir, daß wohl im Zuſtande der Hyonoſe die Jeſſeln der in jedem Menſchen liegenden ſchöpferiſchen K gelöſt ſein müſſen und daß unſere Künſtler z. B. unſere Sebcolffpieler, bewußtermaßen und willkütrlich die gleiche Löſung dieſer Feſſeln vornehmen, die in der hypnotiſiertenpPerſönlichkeit unbewuß⸗ Wmenen und untnültrrlieh vor ſich gehl, Ein Künftler iſt geeichham der, der ſich ſelbſt zu hypnotiſieren vermag. Hat dieſe Erklärung nicht Mancherlei für ſich? Ich bitte den Leſer, ſelber darüber nach⸗ zudenken Eduard Engals, Munchen. Cagesvewigfeſten. —„Vom Fürſten Bismarck und ſeinem Haus“— unter dieſem Titel veröffentlicht Eugen Wolf in der Märzuummer von„Velhagen und Klafings Monatsheften“ eine Anzahl Tagebuchblätter, in denen Aus der Fülle von Mitteitungen, die ein Bild des ungezwungenen Ver⸗ kehrs in Bismarcks Hauſe geben und namentlich auch Aeußerungen des Fürſten über die deutſche Kolonialpolitik und damit verknüpfte Fragen enthalten, ſeien einige Epiſoden wiedergegeben. Wolf kam mit dem Reichskanzler im Jahre 1888 in perſönliche Beziehung, als er von Leutnant Wißmann aufgefordert wurde, ihn bei der Emin Paſcha⸗Expedition zu begleiten, und in deſſen Geſfellſchaft nach Friedrichsruh reiſte. Im Verlauf einer Unterhaltung über die Expe⸗ dition Wißmanns machte Bismarck Wolf gegenüber eine charakteri⸗ ſtiſche Bemerkung:„Ich ſetzte,“ ſchreibt Wolf,„dem Fürſten die Pläne Wißmanns, ſoweit er mich in dieſelben eingeweiht hatte, ausein⸗ ander. Emin Paſcha kenne ich nicht; ſeine Befreiung hielt ich aber für eine Kulturaufgabe, der nebenbei auch ein politiſches Ziel nicht abzuſprechen iſt. Wir könnten dort eine deutſche Intereſſenſphäre gründen; die Stanley⸗Expedition verfolgte gewiß nicht nur philan⸗ thropiſche Zwecke. Der Fürſt hörte mir aufmerkſam zu; als ich bei der Entwicklung meiner Anſichten immer wärmer wurde, unterbrach er mich nicht ein einziges Mal. Nuchdeern ich geendet, trat eine pein⸗ verband der ſtädtiſchen„aus⸗ und——————— liche Pauſe ein; der Fürſt rückte ſich im Wagen etwas herum, nach mir zu und ſagte nach tiefem Atemzuge:„Sie kennen Emin Paſchck nicht und ich auch nicht. Iſt der Mann Mohammedaner, iſt er Ehriſt? Iſt er Deutſcher geblieben oder nicht? Will er überhaupt gerettet werden? Schicke ich einen preußiſchen Leutnant da hinein, ſo muß ich unter Umſtänden noch mehrere nachſchicken, um ihn heraus⸗ zuhole Das führt uns zu weit. Die engliſche Intereſſenſphäre geht bis zu den Quellen des Nils, und das Riſiko iſt mir zu groß⸗ Ihre Karte von Afrika iſt ja ſehr ſchön, aber meine Karte von Afrika liegt in Euroba. Hier liegt Rußland und hier“— nach links deutend—„liegt Frankreich und wir ſind in der Mitte; das iſt meine Karte von Afrika.“ Im Zuſammenhang mit dieſer iſt eine ſpätere Aeußerung Bismarcks über den Zanzibarvertrag aus dem Juni 1890 intereſſant. Wolf erzählt:„Ich bat ihn, mir zu ſagen, wie er darüber denke.„Ich hätte niemals meine Einwilligung zu ſolchem Vertrage gegeben. Die Küſte war ja bereits effektib in unſerem Beſitz, und Zanzibar wäre uns zweifellos ſpäter zugefallen. Der Wert Helgolands iſt ein ſehr zweifelhafter; es iſt roter, weicher Sandſtein, den man mit weittragenden Marinegeſchützen zuſammen⸗ ſchießen kann. Schon zu meinen Zeiten ſchwebten Verhandlungen üben die Gewinnung Helgolands; das Opfer, das die Engländer dafür forderten, war mir zu groß.“ Auf meine Bemerkung, ich fühlte mich in Bezug auf ſeine politiſchen Mitteilungen zur Diskretion verpflichtet; da ich mun morgen zu der in Köln tagenden Generalverſammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaften reiſte und es dort bekannt ſei, daß ich in Friedrichsruh weile, ſo würde man zweifellos von mir er⸗ fahren wollen, wie der Fürſt über dieſe wichtige Frage denke, ant⸗ wortete Bismarck:„Ich mache aus meinem Herzen keine Mörder⸗ grube, und ich ermächtige Sie, falls Sie gefragt werden, von dem, was ich geſagt habe, Gebrauch zu machen. Grüßen Sie die Kölner von mir, die mich noch zu Lebzeiten verewigt haben. Wie Sie wiſſen, hängt in meinem Arbeitszimmer eine Abſchrift der Urkunde, welche beim Schlußſteinfeſt des dortigen Domes in die Kreuzblume eingelegt worden iſt. Es iſt mir eine liebe Erinnerung. Grüßen Sie die Kölner vielmals.“ Wie Bismarck ſelbſt ſchon Gelegenheit hatte, Legenden entgegenzutreten, die ſich über ihn bildeten, dafür wird ein Mannheim, 23. Februar. General-Anzeiger. 3. Sefte, Deutſchlands hält ſeinen diesjährigen Zentralverbandstag in den Tagen vom 4. bis 6. Auguſt d. Is. in Breslau unter dem Vorſitz des früheren Reichstagsabgeordneten Stadtrat Hartwig(Dresden) ab. —(Parlamentariſches.) Die Freiſinnige Volks⸗ partei hat zuſammen mit der Deutſchen Volkspartei zur zweiten Leſung des Militäretats eine Reſolution Eickhoff⸗ Müller⸗Sagan beantragt, welche die verbündeten Re⸗ gierungen erſucht, den Mannſchaften des Heeres und der Flotte im Fall der Urlaubserteilung alljährlich oder minde⸗ ſtens einmal während ihrer Dienſtzeit für eine Reiſe in die Hei⸗ mat freie Hin⸗ und Rückfahrt auf den Eiſenbahnen unter tun⸗ lichſter Benutzung der Schnellzüge zu ermöglichen.— Eine Er⸗ gänzung der Ueberſichten über die Arbeiterverhält⸗ niſſe der Heeres⸗ und Marineverwaltung for⸗ dern die Sozialdemokraten in einer Reſolution zum Militäretat durch Vorlegung einer Denkſchrift, in der aus den Verträgen mit Unternehmern bei öffentlichen Arbeiten und Lieferungen die auf Löhne und andere Arbeitsbedingungen ſich beziehenden Beſtimmungen mitgeteilt werden. —(Aus der nationalliberalen Partei.) Die durch das unerwartete Hinſcheiden des Herrn Hofbuch⸗ druckereibeſitzers Trowitzſch vorübergehend ins Stocken geratenen Reorganiſationsbeſtrebungen der nationalliberalen Partei im Regierungsbezirkte Frankfurt a. O. ſind nunmehr abſchlie⸗ ßend dahin gefördert worden, daß in der am letzten Sonntag abgehaltenen Vertrauensmänner⸗Verſammlung die Einrichtung einer ſelbſtändigen Geſchäftsſtelle für den geſamten Regierungs⸗ bezirk mit dem Sitze in Frankfurt a. O. beſchloſſen worden iſt. Die Geſchäftsſtelle wird mit dem 1. April l. J. ihre Tätigkeit aufnehmen, die ſich auf die 10 Reichstagswahlkreiſe des Re⸗ gierungsbeirks erſtreckt. Als Geſchäftsführer iſt Herr Redakteur Broitzmann⸗Erfurt berufen worden. Hoffentlich wirkt dieſes Vorgehen anregend und aneifernd auf die Anhänger der national⸗ liberalen Partei öſtlich der Elbe, die bei rühriger Organiſation und Agitation ſich ganz anders zur Geltung bringen würden, als das ſeither der Fall geweſen iſt. Aus Stadt und Land. »Mautzheim, 23. Februar 1904. * Auf den Globus und auf die Weltkarte, die zu äußerſt N Nr eer U ˙ VU ̃˙-˙ůaUT̃ ̃möt uWWM̃ Üͥ ˙ in der Lage ſind, laufen täglich zahlreiche Beſtellungen ein. Die erſte Sendung erwarten wir für die nächſten Tage und werden wir die Beſteller von dem Eintreffen der beiden Gegenſtände rechtzeitig ver⸗ ſtändigen. *Höchſte Auszeichnung. Anläßlich der unter dem Protektorate des deutſchen Kronprinzen ſtattgefundenen Kochkunſtausſtellung des Deutſchen Gaſtwirtsverbandes in Berlin wurde die Maggi⸗Geſell⸗ ſchaft mit dem Großen Preis des Deutſchen Gaſtwirtsverbandes prämiiert. * Exweiterung des Sprechbereichs. Vom 25. Februar ab iſt Mannheim zugelaſſen zum Sprechverkehr mit: Illfurt, ſowie mit Ehringshauſen(Kr. Wetzlar), Koelſchhauſen und Werdorf. Ge⸗ ſprächsgebühr je 1.. *Tuberkuloſe⸗Bekämpfung. In der Bekämpfung der Tuber⸗ kuloſe iſt ein erfolgverſprechender neuer Verſuch gemacht worden. Es werden nämlich die Wahrnehmungen, die ſich bei der Aushebung der militärpflichtigen Mannſchaften der Erſatzkommiſſion, insbeſondere den unterſuchenden Aerzten, ergeben, zur Belehrung und Beratung ſolcher jungen Leute benützt, bei denen die Befürchtung des Ent⸗ ſtehens oder Vorhandenſeins der Erkrankung an Lungentuberkuloſe vorliegt. In geeigneten Fällen werden auch die Eltern ſolcher junger Männer verſtändigt und mit den nötigen Anweiſungen verſehen. Feuerbeſtattung oder Erdbeſtattung. Man ſchreibt uns: Ueber vorſtehendes Thema hat Herr Stadtvikar Schüſſelin hier am Sonntag abend im kleinen Saal des Saalbaues einen längeren Vortrag gehalten. Dabei iſt zunächſt anzuerkennen, daß der Red⸗ ner ſein Thema ſachlich und ruhig behandelte und ſich auch keines⸗ wegs als unbedingter Gegner der Feuerbeſtattung bekannte, da er dieſelbe wenigſtens bei gefährlichen Seuchen zugelaſſen wiſſen will. Erfreulich iſt ferner, daß er zugibt, daß die Feuerbeſtattung mit der kirchlichen Dogmatik und beſonders mit dem Auferſtehungsglauben nicht im Widerſpruch ſteht. Dagegen ſcheint es uns etwas gewagt, aus dem Umſtand, daß die Feuerbeſtattung der bisherigen kirch⸗ lichen Sitte nicht entſpricht, den Schluß zu ziehen, daß ſie damit ſich gegen die Kirche überhaupt richte. erſcheinen, ob es gerade vom Standpunkt der evangeliſchen Kirche zweckmäßig iſt, gegen die Feuerbeſtattung aufzutreten. Dieſen Standpukt vertritt auch ein hoher proteſtantiſcher Geiſtlicher, der Generalſuperiniendant und Oberkonſiſtorialrat Wilhelm Bahn⸗ ſen in Koburg in ſeiner Broſchüre über die Stellung der evange⸗ liſchen Kirche zur Feuerbeſtattung, indem er am Schluß ſeiner Schrift unumwunden ausſpricht, er fürchte faſt, daß es ſich bei der ſchroffen Ablehnung gegenüber der Feuerbeſtattung nicht um einen vorübergehenden Irrtum, ſondern um eines jener vielen Symptone handelt, die dafür ſprechen, daß die evangeliſche Kirche auf dem Wege iſt, den Boden des Evangeliſchen unter den Füßen zu ver⸗ lieren.— Daß die Feuerbeſtattung vom ſanitären Standpunkt aus als die idealſte Beſtattungsart zu betrachten iſt, iſt von den hervor⸗ ragendſten Vertretern der mediziniſchen Wiſſenſchaft, wie z. B. Kerſchenſteiner. Novack, Paſteur uſw. rückhaltlos anerkannt u. hier⸗ beſtattung eintreten, nicht das Geringſte. Nun zu einigen offen⸗ baren Irrtümern des Herrn Redners. Ein ſolcher iſt es, wenn er behauptet, daß bei der Feuerbeſtattung ſchaudererregende Zuck⸗ bezeichnender Fall erzählt:„Er las eines Abends einen Artikel aus der Kölniſchen Zeitung vor, wonach der amerikaniſche General Sheri⸗ dan, welcher den Feldzug von 1870/71 im deutſchen Hauptquartier mitgemacht hatte, geſagt haben ſollte, Bismarck und er ſeien einmal vor den feindlichen Kugeln geflohen.„!“— ſagte der Fürſt— „das iſt ja gar nicht wahr. Als die Kugeln um uns herumpfiffen, habe ich zu Sheridan geſagt: Ich bin in des Königs Dienſten und darf nicht hier bleiben; wir müſſen dieſen Abhang hier plein car⸗ er aber dann immer mehr Kugeln pfeifen hörte, kam er mir gleich nachgaloppiert.“ Und nach einer kurzen Pauſe:„Auch das iſt nicht wahr, daß ich, um mir auf der Landſtraße den Weg frei zu machen, mit der Piſtole in der Hand durch unſere Munitionskolonnen geritten ſei. Das iſt mir garnicht eingefallen.“ An anderer Stelle ſchreibt Wolf:„Während des Eſſens bekam ich Gelegenheit, die erſtaunliche Vertrautheit des Reichskanzlers mit den Klaſſikern zu bewundern. Es kam, ich weiß nicht in welchem Zufammenhang, die Rede auf ein Zitat aus Shakeſpeare. Rottenburg(der Chef der Reichskanzlei) ſagte:„Das iſt aus dem„Sturm“.„Nicht doch“— erwiderte der Fürſt—„aus dem„Sturm“ wird es nicht ſein, ſondern aus„König Richard 111.“ Dabei nannte er Akt und Szene und meinte, es müſſe in der deutſchen Ueberſetzung von Schlegel und Tieck auf der ſo und ſo vielten Seite rechts, auf der ſiebenten oder neunten Zeile von f˖ Da auch Rottenburg im R is betreffende Buch aus niedrigen Vorzugspreiſen wir unſeren verehrl. Leſern zu offerieren Es will uns zweifelhaft an ändert der Umſtand, daß noch nicht alle Mediziner für die Feuer⸗ rière hinunter reiten, was Sheridan für zu waghalſig hielt. Als echt zu ſein glaubte, ließ ungen des Toten eintreten. Schreiber dieſes hat ſchon wiederholt den Prozeß der Leicheneinäſcherung beobachtet und nie etwas anderes bemerkt, als ganz geringfügige Bewegungen einzelner Körperteile, wie ſolche übrigens auch bei dem langſamen Ver⸗ brennungsprozeß der Verweſung unvermeidlich ſind. Daß beint Begräbnis niemand an die nachfolgende Verweſung denke, mag da⸗ hingeſtellt ſein, ändert aber nichts an der Tatſache, daß der Ver⸗ weſungsprozeß äſthetiſch viel abſtoßender iſt, als derjenige der Ein⸗ äſcherung, welch letzterer übrigens keineswegs von Jedermann beob⸗ achtet werden kann. Sehr anfechtbar war auch das, was der Herr Redner über die Urnenaufbewahrung ſagte. Entweder werden die Aſchenüberreſte in einem Erdgrab oder in einer Urnenhalle beige⸗ ſetzt. Die Aufbewahrung zu Haus kommt nur ausnahmsweiſe und dann jedenfalls in einer Weiſe vor, daß die Urnen der Unachtſam⸗ keit der Dienſtboten nicht ausgeſetzt ſind. Nicht minder unzutreffend waren endlich die Ausführungen des Redners über die ökonomiſche Seite der Frage. Es iſt nicht richtig, daß die Feuerbeſtattung teurer ſei als die Erdbeſtattung. Richtig iſt vielmehr nur, daß die Taxen für erſtere bis jetzt höher ſind als für letztere, weil man eben bis jetzt noch nicht für eine gleichmäßige Behandlung beider Beſtatt⸗ ungsarten zu haben iſt. Sobald man z. B. hier in Mannheim den Standpunkt verläßt, daß man zwar für jede Erdbeſtattung dritter Klaſſe ca. Mk. 30.— auf ſtädtiſche Koſten drauflegen dürfe, bei Feuerbeſtattungen aber mindeſtens die Selbſtkoſten berechnen müſſe, iſt das gerade Gegenteil der Fall von dem, was Herr Schüſſelin be⸗ hauptet. Dann wird die Feuerbeſtattung die ſoziale Kluft zwiſchen Arm und Reich nicht nur nicht verſchärfen, ſondern vielmehr zu einem Teil ausgleichen, weil dann auch der Aermſte ſich eine Art Familiengrabſtätte verſchaffen kann, da die Beiſetzung von acht Aſchenreſten in einem Reihengrab geſtattet iſt. Dieſe Umſtände waren dem Redner offenbar wenigſtens zum Teil nicht bekannt, und er wird uns nicht berübeln, daß wir dieſelben kurz erörtert haben, da die Art der Veranſtaltung des Vortrages eine mündliche Ausſprache leider ausſchloß. Zweifelhafte Firmen im Auslande. Bei dem hieſigen Verein Creditreform, welcher, wie alle dem Verbande der Vereine Eredit⸗ reform e. V. in Leipzig angehörenden gleichnamigen Vereine bezweckt, ſeine Mitglieder vor ſchädlichem Kreditgeben zu ſchützen, iſt neuer⸗ dings reichhaltiges Material über Firmen in Oeſterreich⸗Ungarn, Dänemark, Frankreich, Spanien, Niederlande, Rußland, Rumänien, Griechenland, Italien, England, Bulgarien und Oſtrumelien, Malta, aſiatiſche Türkei, Tripolis, Japan, Cuba uſw. eingegangen. Den in⸗ tereſſierten Mitgliedern wird im Vereinsbureau unentgeltlich münd⸗ liche Auskunft erteilt. * Die Kurpfuſcher⸗Vorlage im badiſchen Landtag. Ueber dieſes Thema ſprachen geſtern Abend in dem vom hieſigen Naturheilverein einberufenen öffentlichen Vortragsabend die Herren M. Kanitz und B. Köhler aus Berlin. Der Vorſitzende des hieſigen Naturheil⸗ bereins, Herr Lehmann, eröffnete die Verſammlung und wies auf den Zweck derſelben hin. Wenn man die Kurpfuſchervorlage näher betrachte, ſo ſtelle ſich heraus, daß hierin eine große Gefahr dem ganzen badiſchen Volke drohe. Sodann erteilte er Herrn Kanitz das Wort, um die Bedeutung des Geſetzentwurfs näher darzulegen. Dieſer Redner verbreitete ſich in eingehender und erſchöpfender Weiſe über die Fehde zwiſchen der mediziniſchen und der Naturheilkunde. Der Kampf war bis vor einer Reihe von Jahren prinzipiell, doch ent⸗ wickelte er ſich nach und nach zu einem wirtſchaftlichen Kampf, bveil die Naturheilkunde immer mehr um ſich griff und dadurch das Ein⸗ kommen der Mediziner ungünſtig beeinflußt wurde. Redner warf ſodann einen Rückblick auf die letzten vierzig Jahre. Gegenwärtig beſtehen über 1000 Naturheilvereine mit über 125 000 organiſierten Mitgliedern. Dieſes rapide Anwachſen der Naturheilvereine wurde von Seiten der Gegner, namentlich der Aerzte, nicht gerne geſehen und deshalb wurde von dieſen alles verſucht, um durch planmäßiges Vorgehen die immer mehr um ſich greifende Bewegung in ihrer Ent⸗ wicklung zu hemmen. Auch wurden zu dieſem Zwecke beſondere Ver⸗ eine gegründet. Referent wies jedoch nach, daß ſelbſt ein Vorſtand dieſes Vereins ſich mit einem Naturheilkundigen eingelaſſen hatte und deshalb abdankte. Da jedoch alle die Verſuche, die Naturheil⸗ kunde gewaltſam niederzudrücken, ein negatives Ergebnis hatten, ver⸗ ſuchte man den Kampf auf das Gebiet des Perſönlichen hinüberzu⸗ ziehen und man ſtellte den alten Pfarrer Kneipp als den größten Kurpfuſcher hin. Der Kölner Aerzteſtreit, der unter dem Deckmantel der Humanität ausgefochten werde, ſei nichts anderes als ein ge⸗ wöhnlicher Lohn⸗ und Brotkampf. Redner kam nun auf den Geſetz⸗ entwurf, den die badiſche Regierung dem Landtag unterbreitete, zu ſprechen und warnt in ganz eindringlicher Weiſe voß demſelben, da er nicht nur das ganze badiſche Volk, ſondern auch das übrige Deutſch⸗ land ſchwer ſchädige. Redner findet es eigentümlich, daß Baden wieder das Verſuchskaninchen für Deutſchland machen ſoll. Nach Herrn Kanitz ergriff Herr Köhler das Wort. Derſelbe zergliederte die einzelnen Paragraphen des Geſetzes und wies auf deſſen oft ſich widerſtreitenden Inhalt hin. Nach einem Schlußwort verlas Herr Lehmann folgende Reſolution, die einſtimmige Annahme fand:„Die am 22. Februar 1904 im Kaſinoſaale tagende, zahlreich beſuchte Volksberſammlung proteſtiert gegen die Polizeigeſetzvorlage vom 15. Januar d.., ſoweit ſie die Kurpfuſcher treffen ſolle. Die An⸗ nahme dieſer Vorlage würde nicht jenen Krebsſchaden am Marke des Volkes vernichten, vielmehr nur zugunſten eines einzelnen Standes, nämlich der allopathiſchen Aerzte, die ſegensreichen Beſtrebungen der Naturheilbewegung, der Homöopathie und des Kneipp'ſchen Heilper⸗ fahrens lahm legen. Die Verſammlung ſpricht die Erwartung aus, daß die zweite badiſche Kammer ihre Zuſtimmung zu dieſem Geſetz verſagen werde.“ * Der Bezirk Unterland des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbandes tagte vergangenen Sonntag unter Leitung des Herrn A. Heerwagen Mannheim im Hotel z. Poſt in Bruchſal. Vertreten waren die Ortsgruppen Mannheim, Heidelberg, Schwetzingen, Bruchſal, Karlsruhe und Pforzheim und nahmen die⸗ unter äußerſt zahlreicher Beteiligung ſtattfindenden Verhandlungen einen flotten Verlauf. Der von den Stimmführern erſtattete Tätig⸗ keitsbericht zeigte, daß für jede einzelne Ortsgruppe das abgelaufene Jahr ein arbeitsreiches geweſen, welches aber auch Erfolge, namenk⸗ lich in der Mitgliederzunahme und in einem inneren regen Vereins⸗ leben gezeitigt habe. Die vom Gauvorſteher, Herrn Clauß⸗ Mannheim gegebene Anxegungen für die Tätigkeit im kaufenden Jahre fanden lebhafte Zuſtimmung und werden dazu geeignet ſein, die Beſtrebungen des Verbandes und ſeiner Ortsgruppen zu fördern. Hervorgehoben zu werden verdient, daß alle Ortsgruppen des Bezirkes in einer Eingabe an den Reichstag ihre von jedem ernſt⸗ haften Standespolitiker als berechtigt anerkannten Verbeſſerungs⸗ vorſchläge zum Geſetzentwurf über die Kaufmannsgerichte eingereicht haben Ebenſo wurde die bevorſtehende Einführung des 8 Uhr⸗ Ladenſchluſſes in Heidelberg und Bruchſal beſprochen. Für den zurücktretenden Bezirksvorſteher Heerwagen⸗Mannheim wurde Adolph Meyer⸗Mannheim gewählt und Oskar Türk⸗Bruchſal als deſſen Stellvertreter. Zum Ort des nächſten Bezirkstages wurde Schwetzingen erkoren. Aus dem Grossherzogium. * Schriesheim, 23. Febr. Die auch dem„Generalanz.“ zu⸗ gegangene Nachricht aus Doſſenheim, betreffend Verpachtung eines Steinbruches iſt dahin richtig zu ſtellen, daß das Porphyrwerk„Edel⸗ ſtein“ in Schriesheim ein Gebot nicht abgegeben hatte. einig gehen ſollen oder nicht, verſchiedene Anſichten haben, je e zur Zeit in ſchonungsloſer Weiſe vorgegangen wird,(zur Ehf Winzervereine allein getan wä gut tun werden, den Ha gerichtsdirektor Weſt in Heidelberg. Unſere Parteifreunde im Kreis Mosbach werden mit uns den Weggang ihres bewährten, tatkräftigen und umſichtigen Führers lebhaft bedauern. Freiburg, 22. Febr. Geſtern ſtarb hier nach kurzer Krank⸗ heit der Direktor des Gymnaſiums, Geh. Hofrat Emil Bender⸗ Der Verſtorbene gehörte zu den hervorragendſten Schulmännert unſeres Landes. 5 .e. Oberſimonswald, 22. Febr. Hier wurde der 21 Jahre ſeines Amtes waltende Bürgermeiſter Gantert als ſolcher wiedergewählt. 155 %., Offenburg, 22. Febr. In Waltersweier hat ſich der 53 Jahre alte Landwirt Johann Broß im Zuſtande geiſtiger Umna tung erhängt. .e. Bahlingen, 22. Febr. Bei der Mühle wurde eine männ⸗ liche Leiche geländet. Nach den vorgefundenen Papieren handelt es ſich um einen gewiſſen Joſeph Vogt, der bei den Gebrüdern Staiger, Baunternehmer in Freiburg, in Arbeit war⸗ Unterſuchung iſt der„Frbg. Ztg.“ zufolge eingeleitet. .e. Ettenheim, 22. Febr. In Schmieheim feierte geſtern im Kreiſe ſeiner Familie Herr Ratſchreiber Wilh. Meythaler e doppeltes Feſt: das 25jährige Dienſtjubiläum ſchreiber und die ſilberne Hochzeit. Der ganze Gemeinderat nah an der Feier Anteil. Bürgermeiſter Sexauer überreichte dem Jub namens der Gemeinde für geleiſtete treue Dienſte eine goldene Uhr mit entſprechender Widmung. 1 Plalz, Heſſen und Umgebung. *Ludwigshafen, 23. Febr. Ein Zuſammenſtoß fand geſtern vormittag am Brückenaufgang zwiſchen einer Mannheimer B fuhre und der Elektriſchen ſtatt. Das Schutzblech am Perron d Elektriſchen wurde ſtark beſchädigt. n, Ludwigshafen, 22. Febr. Daß die allmonatlich von der Pfälzerwaldverein veranſtalteten Wanderungen ſich immer größ Veliebtheit ſeitens der Mitglieder dieſes Vereins erfreuen, bewies wiederum die geſtern ausgeführte 2. Programmtour von Freinsheint über Kallſtadt nach dem Bismarckturm auf den Peterskopf und bon da über den Heidenfels, Battenberg, Neuleiningen nach Grünſta Das ſchlechte Wetter in den letzten Tagen ließ auch für Sonn Regen erwarten, trotzdem fanden ſich von Ludwigshafen und Man heim ca. 120 Wanderer am hieſigen Bahnhof ein; mit den noch hin⸗ zugekommenen Gäſten aus Frankenthal, Grünſtadt, Freinsheim, Worms, Neuſtadt, Dürkheim und Maikammer kann die Teilnehmer⸗ zahl auf 150 geſchätzt werden. Auch einige Damen hatten es gemagt, ſich an der Wanderung zu beteiligen. Der Marſch begar unter Regen und Sturm, doch bald zeigte der Himmel ein freund licheres Geſicht, und als die Wanderer gegen 10 Uhr a Peterskopf ankamen, wurden ſie nicht nur vom Turmwirt, auch von der Sonne aufs freundlichſte begrüßt. Bei dem am Bismarckturm wurde ein vorzüglicher Tropfen Kallſtadter der Kellerei von Ed. Schuſter in Kallſtadt zum Ausſchank gebre und dieſer Umſtand war gleichfalls dazu angetan, Frohſinn zu zeugen. Nach Beendigung des Frühſtücks wurde in froher S mung weiter marſchiert und das ſchöne Wetter am Nachmittag ge ſtattete lohnende Fernſicht in das Rheintal und über den ganze Pfälzerwald. Nach einer kurzen Kaffeepauſe bei Herrn Bürger meiſter Kohl in Battenberg wurde auf dem Weitermarſche das Burgſtädtchen Neuleiningen mit ſeiner Burgruine und intereſſ Kirche einer eingehenden Beſichtigung gewürdigt. Die Endſtati Grünſtadt wurde gegen 4 Uhr erreicht. Ein gemeinſames Mit mahl vereinigte die Ausflügler in dem feſtlich geſchmückten des Hotels zur Jakobsluſt und wacker wurde dem gutzubereite Eſſen zugeſprochen. Die Ortsgruppe Grünſtadt hatte nicht ven fäumt, die Stadtkapelle für die Tafelmuſik zu verpflichten. An ſprachen hielten die Herren Rahner⸗Grünſtadt, Volker ſchmied aus Neuſtadt lebhaften Beifall. Auch ein Tänzchen k noch gewagt und vielen wird wohl die Mahnung der Führer Heimfahrt zu früh gekommen ſein. * Schifferſtadt, 22. Febr. In dem Wohnhauſe arbeiters Martin Neher in der Burgſtraße brach Feue raſch ſich auf das ganze Haus ausdehnte und dasſelbe vollſtä ſtörte. Die Nebengehäude wurden durch die Feuerwehr Der erlittene Schaden wird ſich auf etwa 2700 belaufen. die Entſtehung iſt bis jetzt noch nichts bekannt geworden. * Pirmaſens, 22. Febr. Heute abend 7 Uhr brach in einem Firma Fritz Diehl Sohn, Gerberei, gehörigen Lagerhaus G feuer aus, das in kurzer Zeit das ganze Gebäude zerſtörte Feuerwehr mußte ſich auf die Rettung der Nachbargebäude ſchränken.— Geſtern Nacht brach im Laden des Kolonialware händlers Stapf in der Alleeſtraße Feuer aus, das Waren im von 2000 ¼ vernichtete. e. Aus Rheinheſſen, 23. Febr. In Darmſtadt wurde Oberlandesgericht eine Zivilprozeßſache erledigt, die von Beder für die landwirtſchaftliche Bevölkerung weiterer Kreiſe iſt. Landwirt in Alzey hatte vor mehreren Jahren eine Futterſch maſchine ohne Aufſicht in ſeinem Hofe gelaſſen. Kinder aus Nachbarſchaft ſpielten an der Maſchine und dabei wurden e Jungen einige Finger abgeſchnitten. Von dem Vater des wurde ein Schadenerſatzanſpruch vor dem Mainzer Landgeri gemacht und der Landwirt ſollte 3000%/ an den Verung zahlen. In der Berufungsinſtanz wurde nun der Klägen pflichtig abgewieſen. 15 Cheater. Runſt ung Wiſſenſchaf Frankfurter Trio. Das zweite Konzert des Frankfurter Tylos der Herren Karl Friedberg(Klavier), Konzertmeiſte Rebnerx(Violine), J. Hegar(Cello), findet nunme Mittwoch, 9. März, abends 7½ Uhr im Kaſinoſaal ſtatt. Stimmen aus dem Publikum. In Ihrem werten Blatte vom 9. dfs, leſe ich einen 2 der neben einem Körnchen Wahrheit, welches anerkannt ſoll, nur ſo von Inſinuationen wimmelt. Tatſache Verein für„Weinbau und Weinhandel“ der Pfalz, nicht z wechſeln mit der vor einem Jahre entſtandenen Vereinigung ziſcher Weinproduzenten, Weinhändler und Weinkommiſſio in ſeiner Generalverſammlung beſchloſſen hat, an einer V lung der ſüddeutſchen Weinhändlerbereine in Mainz ſich teiligen Zwecks Stellungnahme zu den Winzervereinen⸗ nun über die Frage, ober die Winzervereine mit den Wei würden der reelle Weinhändler und die Winzervereine in ſachlicher Erwägung der beiderſeitigen Intereſſen Gutes z bringen. Es iſt leider nur zu wahr, daß es in einent, te jedoch verhältnismäßig kleinen Gebiete der Pfalz, in der Ger von Landau, gewiſſenloſe Leute gab, die durch ihre Machenſchafte eine ganze Provinz in Mißkredit gebracht haben, gegen welche ab Pfälzer Weinhandels regiſtriere ich dies, in dem keine Weinbat bende Gegend Deutſchlands ſo intenſiv die unſeligen Elemente kämpft, als gerade die Pfalz); doch liegt hierin ebenſo die ni kleinere Schuld an den Käufern, die ſolche Weine verlange ihre Kunden damit zu erfreuen und nach der Hand dann we über die Pfälzer Weine ſchimpfen. Wenn nun der Artikelſch vom 9. Februar meint, daß es mit einem Kleinhande Bischen auf dem Holzwef 8 et errHFNNhε. Mamfffſerft. 98. Wenrfter — Bahnen geleitet und ſofern ſie das Prinzip der Purität hochhalten,* Mailand, 23 Febr. Die Türkei beſtellte bei f ihrer Forderungen erlangt hatten, daß andrerſeits die Frage der ſtets ein gewiſſes Vorbild in dem Bau der Crescenzen für den Einzelbauer geben werden, ähnlich wie das Hofbräuhaus in München unleugbaren guten Einfluß auf die bayeriſchen Brau⸗ exeien hat, das ſteht feſt; doch zwiſchen dem Wein in der Rebe bauen und den Wein nutzbringend zu da iſt noch ein großer Unterſchied. Wer da weiß, welche Mühe es koſtet nur allein dex vielgerühmten Moſelkonkurenz die Stange zu halten in deren Angebot, wer da weiß wie viel Anfechtungen der arme Wein⸗ reiſende heutzutage ausgeſetzt iſt, der wird ſich leicht vorſtellen können, daß zu einem Umfatz der Einlegungen, wie ſte die Winzer⸗ vereine haben doch andere Faktoren gehören. Und einer dieſer Faktoren iſt gerade der Handel. Verkennen wir dies nicht, ſondern helfen wir dazu, daß einmal Remedur geſchaffen wird. Jeder kann dagu beitragen. Meiden wir die Lokale wo die Weine nicht preis⸗ entſprechend ſind, verlangen wir nur Weine. die mit der Kapſel des Lieferanten verſchloſſen ſind und haben wir einmal eine gute Quelle gefunden, dann bedarf es nur einiger Worte der Empfehlung an Aunſere Freunde, die dann ſicher gleichfalls gerne kommen und da⸗ durch den Wirt fühlen laſſen, daß nur beſte Qualitäten ihm Zu⸗ ſpruch bringen. Unſere Nachbarn über dem Rhein haben ganz kadelloſe Weingeſchäfte und ich möchte faſt beklagen, daß dieſe Leute, vermöge guter Bedienung ihrer Kunden nicht noch mehr gefunde Reklame für die herrlichen Erzeugniſſe der Rheinpfalz zu machen gegwungen ſind, geradeſo wie wir hier zu Lande ebenſolche gute Weinhandlungen, Reſtanrationen und Hotels haben, die auf guten Ruf und gute Qualität ihrer Darbietungen ſehen. Drum mein lieber Herr Artikelſchreiber nur nicht das Kind mit dem Bade aus⸗ ſchütten, denn man könnte dann unwillkürlich auf den Gedanken kommen, daß Sie, der Sie ſich als Mann vom Fach glorifizieren, überhaupt noch gar keinen rveellen Rheinpfalzwein drüben in der ſonnigen Pfalz geſucht haben. *.** In Ihrem werten Blatte vom 9. ds. leſe ich leider etwas ver⸗ ſpätet einen Artikel über„Winzerverein und Weinhandek“, wonach behauptet wird, daß nur durch die Winzervereine Naturweine zu erhalten find und der Weinhandel zur Lieferung ſolcher voll⸗ ſtändig umfähig iſt. Der Artikelſchreiber gibt ſich zwar als Sachverſtändiger und langjähriger Küfermeiſter aus, doch ſcheint bei demſelben mehr Ein⸗ bildung als eine wirkliche Ausbildung vorbanden zu ſein. Ganz unverſtändlich iſt es, wie jemand den Mut haben kann, ſich ſolcher frivoler Schreibweiſe zu bedienen, die dazu geſchaffen iſt, direkt die reellen Geſchäfte zu ſchädigen und indirekt die damit in Verbindung ſtehenden Winzer. Der Artikelſchreiber mag wohl eine recht fragliche Lehr⸗ und Meiſter⸗Praris beſtanden hahen und ſehr kühn iſt es von ihm, ſich als Sachverſtändiger auszugeben. In letzterem Falle muß er eine wirkliche Praris beſtanden haben und die ſcheint ihm zu fehlen. Wiſſen müßte er, daß die Rheinpfalz und beſonders die Mittel⸗ haardt durch die klimatiſchen Verhältniſſe nur wenig unreife Jahr⸗ gänge hat, was von keinem anderen Weinbaugebiet geſagt werden kann. Der Verfaſſer hat ſich gewiß noch nicht bemüht, mit reellen Weinhändlern in Verbindung zu treten. Auch die Weinverſteigerungen der Mittelhaardt, wo tadelloſe Originalweine zum Ausgebot kommen, ſcheint er noch nicht beſucht zu haben, denn auch dort könnte er ſolche Firmen kennen lernen, die bemüht ſind, ihren Kunden nur das beſte zu bieten. Für Ausmüchſe oder unreelle Elemente, wie ſie in jeder Branche zu finden ſind, wird kein rechtdenkender Menſch den ganzen Stand verantwortlich machen. Damit, daß er den ganzen Weinbandel in ein ſchlechtes Licht ſtellt, iſt wohl für jeden Vernünf⸗ tigen ein Commentar überflüſſig. Viele Weinhändler ſind bereit, den Artfkelſchreiber von dem Gegenteil ſeiner Behauptung zu über⸗ zeugen. ** 88. Wir ſchließen hiermit die Diskuſſion über dieſen Gegenſtand. Vorher möchten wir aber noch bemerken, daß das„Eingeſandt“ vom 9. Februar nur durch ein Verſehen in dieſer Form ins Blatt ge⸗ kommen iſt. Obwohl wir für die Rubrik„Stimmen aus dem Pub⸗ likum“ nur die geſetzliche Verantwortung übernehmen, und daher weiteſtgehende Freiheit der Meinungsäußerung walten laſſen, halten wir Behauptungen wie die„es iſt alles vergiftet“ dennoch nicht für druckreif. Wir ſtehen daher nicht an, zu bedauern, daß das Einge⸗ ſandt im Drange der Geſchäfte ohne die notwendigen Einſchränkungen in Satz und ins Blatt gegeben wurde. D. R. Briefkaften. Abonnent 3. Sie müſſen dem neuen Mieter die Wohnung am 2, April zur Verfügung ſtellen. Abonnent O. K. Eine 4 Zimmer⸗Wohnung muß am 2. April, welcher ein Werktag iſt, geräumt ſein. Abonnent C. S. Die hieſigen Aerzte haben keine beſtimmte Taxe für ihre Bemühungen, ſondern iſt dieſelbe ſehr verſchieden. Es gißht Aerzte, welche für einen Beſuch 1.,.50., 2 und 8 M. berechnen, je nach der finanziellen Lage des Patienten, doch werden in der Regel bei mehreren Beſuchen die Taxen ermäßigt. Ein Aerztetarif beſteht nur in Preußen. Bei Konſultationen in der Sprechſtunde ſind die Gebühren etwas geringer, aber nicht unter 1., welche ſich ebenfalls auf—8 M. erhöhen je nach dem Stand des Patienten. Bei Spezialärzten koſtet jede Konſultation in der Sprechſtunde 3., bei mehreren Konſultationen werden die Taxen nach der finanziellen Lage des Patienten etwas ermäßigt. Abonnent N. 139. Wenn der Waſſerhahnen ohne Verſchulden des Mieters defekt geworden iſt, ſo muß der e ee für die Koſten eines neuen Hahnens aufkommen. Deueſie Dachrichlen und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Wiesbaden, 23. Febr. Geheimer Regierungsrat a. D. Kammerherr Kaiſer Wilhelms J. Ernſt von Bertouch iſt, dem „Rhein. Kur.“ zufolge, heute morgen infolge Schlaganfalls im Alter von 88 Jahren verſchieden. Der Verſtorbene ſollte heute mit ſeiner ebenfalls 83 Jahre alten Gattin das Feſt der goldenen Hochzeit begehen. Berlin, 23. Febr.(Reichstag.) Die erſte und aweite Beratung des Geſetzentwurfes von Erfindungen, Muſtern und Warenzeichen auf Ausſtellungen wird debattelos erledigt. Es folgt die 2. Beratung des Etats des Reichseiſenbahn⸗Amtes bei Titel Gehalt des Präſidenten. Hierzu ſprechen Abg. Gröber (Centr.) Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Antiſ.), Präſident des Reichseiſenbahn⸗Amts, Schul z, Abg. Hilden⸗ brand(Soz.), Abg. Hüber(natl.). Berlin, 28. Febr. Die Kaiſerin wird an der Mit⸗ telmeerreiſe des Kaiſers teilnehmen.(Frkf. Ztg.) Kiel, 28. Febr. Die„Hohenzollern“, begleitet vom Depeſchen⸗ boot„Sleipner“, iſt heute mittag kurz nach 1 Uhr durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal nach dem Mittelmeer abgegangen. Aurich, 28. Febr. Der Matroſe Kohler, der im Hafen von Piräus den Feuerwerksmaat Biedritzkt exrmordet hatte, wurde beute Ginaexichtet einer Genueſer Werft 7 Tarpedoboote 1. Klaſſe. * Madrid, 22. Febr. Die Regierung verſtärkt cuch die Mannſchaften längs der portkugieſiſchen Grenze. * Waſhington, 23. Febr.(Reuter.) Der in Wei⸗ Hai⸗WMei von Dalnt angekommene engliſche Dampfer Ehingping berichtet, daß er von Ruſſen beſchoſſen worden und 7 mal gegen die Waſſerlinie getroffen worden ſei. Das ruſſiſche Lotſenboot, das Chlingping heraus⸗ brachte, ſei auf eine Mine geſtoßen und in die Luft ge⸗ ſprengt worden. Beerdigung Buchenbergers. Karlsruhe, 28. Febr. Heute mittag ½12 Uhr fand ſich in der ſtillen Friedhofskapelle eine illuſtre Trauerverſammlung ein, um dem bedeutenden langjährigen Finanzminiſter Dr. Buchen⸗ berger die letzte Ehre zu erweiſen. Unter den Leidtragenden be⸗ merkten wir den Erbgroßherzog als Vertreter des Groß⸗ herzogs, den, Schloßhauptmann von Stabel als Vertreter der Großherzog und die Prinzen Karl und Max. Der Sarg war mit unzähligen koſtbaren Krangſpenden bedeckt. Zu beiden Seiten ſtanden je zwei Obergrenzkontrolleure Wache. Hofprediger Fiſcher verlas zunächſt die Perſonalien des Entſchlafenen u. hielt an die Trauerverſammlung eine ergrei⸗ fende Anſprache, die erſichtlich einen tiefen Eindruck machte. Nach Beendigung des Traueraktes wurde der Sarg von uniformierten Steuer⸗ und Forſtbeamten unter den Klängen der 14. Artillerie⸗ Kapelle zu Grabe getragen. Hinter der Muſik ſchritten die ſtuden⸗ tiſchen Abordnungen mit umflorten Fahnen und die Ehrenwache. Mit den Klängen„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat“ ſetzte ſich der Trauerzug in Bewegung. Hinter dem Sarge folgten die nächſten Angehörigen, ſodann der Erb⸗ großherzog, Prinz Karl, Prinz Max, der Ver⸗ treter des Kaiſers, Unterſtaatsſekretär Staudt⸗Straßburg und das übrige Trauergefolge. Nach den üblichen Gebeten legte Miniſter Schenkel tief bewegt den erſten Kranz nieder namens des Staatsminiſteriums„am Grabe des um den Landes⸗ herrn und Vaterlandes hochverdienten Staatsmannes, der ein treuer Kollege und lieber Freund geweſen.“ General von Bock und Polach legte einen Kranz nieder:„Dem ausgezeichneten Manne, deſſen Herz allezeit vaterländiſch gefühlt, wie auch für unſere deutſche Heereskraft geſchlagen habe.“ Miniſterial⸗ direktr Becker brachte dem dahingeſchiedenen Chef die letzten und ſchwerſten Abſchiedsgrüße der Finanzverwaltung: Den letzten Gruß dem Vorgeſetzten, deſſen Herzensgüte und Wohlwollen gegen alle auch den geringſten ſeiner Untergebenen gleich geweſen und dem auch rückhaltloſes Vertrauen und Zu⸗ neigung entgegengebracht wurde. Oberbürgermeiſter Gönner, Präſident der Zweiten Kammer, gibt der Trauer derſelben Aus⸗ druck:„bei dem ſchmerzlichen Verluſte, den die Staatsregierung, das ganze badiſche Land und Volk erlitten und auch jenſeits unſerer Heimat empfinden werde. Auch in ſeinen Beziehungen zum parlamentariſchen Leben hat ſich Buchenberger ſtets der größten Sympathie zu erfreuen gehabt. Die Kammer werde ihm ſtetis ein treues Andenken bewahren.“ Weiter legten Kränze nieder: Fürſt zu Fürſtenberg, die Heidelberger Univerſität, Geh. Hofrat Buhl, die juriſtiſche Fakultät der Heidelberger Univerfität „ihrem Ehrendoktor“, die uüniverſität Freiburg„ihrem glän⸗ zenden Schüler und tatkräftigen Förderer“, die philoſophiſche Fakultät der Freiburger Univerſität„ihrem Ehren⸗ doktor“, die techniſche Hochſchule durch Prof. Klein, die Korps„Rhenania“⸗Freiburg und„Frankonia“⸗München „ihrem alten Herrn“, die Karlsruher Handelskammer, die Heidel⸗ berger Studentenſchaft, die Bezirksbauinſpektion, die Freiburger Stu⸗ dentenſchaft, der badiſche Kameraliſtenverein, der landwirtſchaftliche Konſumverband, der Verein badiſcher Finanzbeamten, der badiſche Gartenbauverein und der Freundſchaftsbund der„Wertheimer“, dem Buchenberger in treuer Anhänglichkeit zugehörte. Dann rollte Scholle auf Scholle auf den Sarg. Die Korps⸗ bänder flatterten hinab und der Himmel weinte dazu. Ein großer Mann iſt von uns geſchieden; ſein Andenken wird gewahrt bleiben im Herzen des badiſchen Volkes! *** Der Vorſtand der Mannheimer Börſe ſandte an Frau Finanzminiſter Buchenberger nachſtehendes Beileids⸗Telegramm: „Tief erſchüttert von dem unerſetzlichen Verluſte, den Sie und mit Ihnen das badiſche Land erlitten, drücken wir Ihnen unſere treue Teilnahme aus. Möge das Mitgefühl des ganzen Landes Ihren Schmerz mildern!“ Der Vorſtand der Mannheimer Börſe: Emil Hirſch, Vorſitzender Hochwaſſer. Bamberg. 23. Jebr. Aus Bamberg wird rabides Skeigen des Mains gemeldet. Das Obermaintal iſt über⸗ ſchwemmt. Würzburg, 23. Febr. Bei anhaltendem Regen ſteigt der Main abermals. Der Obermain iſt über die Ufer getreten. * Breslau, 23. Febr. Aus Oberſchleſien wird das Stei⸗ gen der Oder gemeldet. Der Haager Schiedsſpruch in der Veneznelafrage. Haag, 22. Febr. Der ausführliche Schieds⸗ ſpruch in der Venezuelafrage zieht in Erwägung, daß der Gerichts⸗ hof ſich binden muß an die Grundſätze des Völkerrechts und die Lehren der Juſtiz, daß die zu Waſhington ſeit dem 13. Febr. 1908 unterzeichneten Protokolle, namentlich dasjenige vom 7. Mai, deſſen bindende Kraft nicht in Zweifel gezogen werden kann, die legale Grundlage des Spruches bilden, daß der Gerichtshof nicht kompetent iſt, die Rechtſprechung der gemiſchten Kommiſſionen in Caracas oder die Natur der mili⸗ täriſchen Operationen der Blockademächte gegen Venezuela anzufechten, noch zu entſcheiden, ob die drei Mächte alle friedlichen Mittel erſchöpft haben, um die Anwendung von Ge⸗ walt zu verhindern, daß der Gerichtshof lediglich feſt⸗ ſtellen kann, daß Venezuela den ſeit 1901 ihm wiederholt an⸗ gebotenen ſchiedsgerichtlichen Vergleich mit Deutſchland und Groß⸗ britannjen abgelehnt hat, daß nach dem Kriege kein Friedensvertrag abgeſchloſſen wurde, aber die kriegerſſchen Maßnahmen der Blockade⸗ 1 mächte aufgehört kaben. bevor dieſe Mächte die Veiriediaung gllec Vorzugsbehandlung dem Schiedsgerichte unterbreitet worden ſei. Der Gerichtshof muß in dieſen Tatſachen doſtbare Beweiſe zu Gunſten des großen Schiedsgerichts⸗ bringips in allen Phaſen internationaler Konflikte erkennen. Die Blodademächte konnten mit ihrer Zuſtimmung zum Protokoll nicht die Abſicht haben, auf ihre erworbenen Rechte oder ihre bevor⸗ zugte Stellung zu verzichten. In der Tat erkarnite die Regierung von Venezuela ſelbſt im Prinzip an, daß jene For derungen wohl begründet waren. Bis Ende Januar 1903 erhob ſie keinerlei Einſpruch gegen den Anſpruch auf Vorzugsbe⸗ handlung der Blockademächte. Venezuela machte während der diplomatiſchen Verhandlungen immer einen Unterſchied zwiſchen den Verbündeten und den Neutralen Mächten, da dieſe letzteren keinen Einſpruch erhoben hatten gegen die Inanſpruchnahme der Vorzugs⸗ behandlung der Blockademächte, und zwar weder beim Aufhören des Krieges noch unmittelbar nach Unterzeichnung der Protokolle vom 18. Februar 1903. Die venezulaniſche Regierung hat ſich nur mit Rückſicht auf die Verbündeten Mächte verpflichtet, be⸗ ſondere Garantien für die Erfüllung der Verpflichtungen zu geben, die ſie bona fide übernommen, durch die die internationalen Boziehungen geregelt werden ſollten und die Verpflichtung auferlegt wurde, feſtzuſtellen, daß die Worte all claims, die von dem Vertreter Venezuelas in ſeinen Beſprechungen mit den Vertretern der Ver⸗ bündeten Mächte gebraucht wurden ſich nur auf die letzteren be⸗ ziehen könnten, andernfalls würden die neutralen Mächte in irgend einer Beziehung aus den durch die kriegeriſchen Operationen geſchaf⸗ fenen Umſtänden Vorteile ziehen können. In der Entſcheidung wird Amerika nur damit beauftragt, die Ausführung der Be⸗ ſtimmung bezüglich der Koſten zu überwachen. *** * Waſhington, 23. Febr.(Reuter.) Man erwpartet, daß die Forderungen Deutſchlands, Großbritan⸗ niens und Italiens an Venezuela binnen 2 Jahren befriedigt ſein werden und daß diejenigen der übrigen Mächte ſpäter in Ratenzahlungen beglichen werden. Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz London, 23. Febr. Die„Times“ meldet aus Colombo vom 22. Februar: Der Gouverneur von Ceylon habe ein Tele⸗ gramm des Kolonialſekretärs mit der Mitteilung erhalten, daß 32³ ruſſiſche Matroſen, die bei dem Gefecht vor Tſchemul po gerettet wurden, demnächſt in Colombo auf engliſchen Dampfern ee würden und in Ceylon bleiben ſollten. London, 23. Febr. Aus Wethaiwei erfährt die „Times“, die Japaner transportierten ein Armeekorps, aus drei Diviſionen beſtehend, nach Kore a. Die zwölfte Diviſion werde jetzt verſchifft, die Gardediviſion würde ihr folgen. Die Oper a⸗ tionsbaſis ſei zur Zeit Tſchemulpo. Die ausgeſchifften Regimenter gingen dann über Söul nach Norden, Ueine Detachements ſeien bereits nach Norden vorgeſchoben, um Fouragemagazine zu er⸗ richten. Man erwarte den allgemeinen Vormarſch auf Phjöng⸗ jang demnächſt. *London, 23. Febr.„Dailt Telegraph“ erfährt aus Tokio, dort werde amtlich bekannt gegeben, mehrere hundert ru ſ⸗ ſiſche Jäger ſeien in Kaſan(Korea) eingetroffen. Einzelnt hätten bereits den Tſchöngfluß bei Tſchöngjang überſchritten. Die Telegraphen nördlich von Andſſchu ſeien abgeſchnitten. *London, 23. Febr. Ueber Tſchifu kommen einige unſichere Nachrichten aus Port Arthur. Der„Morning Poſt“ zufolge ſeien beim zweiten Torpedoangriff auf Port Arthur 2 ruſſiſche Schlachtſchiffe zum Sinken gebracht oder beſchädigt und ein Torpedojäger, der am Eingange des inneren Hafens Aviſodienſte tat von einem japaniſchen Torpedojäger Sinken gebracht worden. Nach einer Meldung der„Morning Poſt aus Tſchifu ſollen Abteilungen der Japaner und ſibiriſche Ein⸗ geborene die ſibiriſche Eiſenbahn an verſchiedenen Stel⸗ len unterbrochen haben. Verletzung des Völkerrechts durch die Japaner? Waſhington, 23. Febr.(Reuter.) Rußland beſchuldigt in einer Note an die Mächte Japan der Verletzung des Völkerrechts bei Port Arthur, Tſchemulpo und Wei⸗Hai⸗Wei. Dank an den deutſchen Kaiſer. Berlin, 22. Febr. Nach einer Meldung des„Lokal⸗ Anzeigers“ aus Tokio drücken die japaniſchen Zeitungen warmen Dank für das Anerbieten des deutſchen Kaiſers betreffend die Hoſpitäler aus. Der deutſche Geſandte Graf v. Arco⸗Valleg ſpen⸗ dete tauſend Den für die Zwecke des Roten Kreuzes. Die Mächte. Toulon, 28. Febr. Der Seepräfekt gab den Auftrag, den Kreuzer„Foudre“ ſchleunigſt aus zurüſten. Der Kreuzer ſoll zwei Unterſeeboote nach Saigon bringen. 8 Diplomatiſches. *Petersburg, 23. Febr. Mit der zeitweiligen Leitung des Kriegsminiſteriums iſt der Chef des Generalſtabes Sſa⸗ charow betraut worden. Der Truppentransport über den Baikalſee. Die Beförderung ganzer Eiſenbahnzüge über den Bafkalſee ge⸗ ſchieht, ſo lange der See zugefroren iſt, mittels Eisbrecher. E³ ſind hierzu die beiden Eisbrecher„Vaikal“ und„Angara“ einge⸗ ſtellt. Der erſtgenannte kann 25 belandene Wagen aufnehmen und bietet zudem auf dem Oberdeck noch Platz für 2000 Menſchen. Bei eisfreiem Waſſer vollzieht ſich die Ueberfahrt in fünf Stundenz iſt das Eis—2 Fuß dick, ſo nimmt die Ueberfahrt zehn bis fünf⸗ zehn Stunden in Anſpruch, bei drei Fuß Eis zwei Tage. Es werden aber zu Truppentransporten außerdem Schlitten in Anſpruch ge⸗ nommen, auch iſt man daran, eine elektriſche Bahn über das Eis zu legen. Der frühere engliſche Militärattache in Petersburg Oberſt Veresford gibt, wie wir der„Voſſ. Ztg.“ entnehmen, in der„Army and Navy Gazette“ folgende Schilderung der Transportſchwierig⸗ keiten:„Der Bafkalſee iſt jetzt zugefroren. Was geſchieht nun? Jedes Pferd und jeder Schlitten wird zum Transportdienſt depreßt. aber da nur drei oder vier Leute mit Waffen und Gepäck in einem Schlitten Platz finden und höchſtens 400 Schlitten zur Verfügung ſtehen, ſo läßt ſich das Ergebniß leicht berechnen. Ein Pferd kann die Reiſe über den See in einem Tage zurücklegen, doch muß es vor Autrütt der Rückreiſe einen Aubetag baben. Infolae der beitigen P B. Seier Kälte gehen die Pferde während des Transportes häufig ein. Der Schlitten ſetzt dann die Reiſe mit einem Pferd fort oder bleibt ſeinem Schickſal über laſſen. Die Eisfläche des Baikalſees iſt mit den Skeletten von Pferden, mit zerbrochenen Schlitten und halb verfaulten Gepäckſtücken befät. Leider ſieht man manchmal auch den gefrorenen Leichnam eines Menſchen, der vielleicht einen ⸗Fuß tief im glitzernden Eiſe ſteckt. Um die Schreckniſſe der Reiſe zu indern, hat man auf dem Eiſe inmitten des Sees ein Schutzhaus errichtet. Dort befinden ſich in Stallungen 200 Pferde. die von einigen Dutzend Leuten beſorgt werden. Dieſe Männer hahen ſchon manches Menſchenleben gerettet. Der Baikalſee iſt von Mitte 3 Dezember bis Anfang Mai zugefroren, die Dicke des Eiſes ſchwankt von 4 bis 9 Fuß. Man verſucht jetzt, Schienen zu legen, um den gefrorenen See mit einer elektriſchen Bahn zu durchqueren. Da eine ähnliche Bahn auf dem Eiſe der Newa in tadelloſem Betrieb ſteht, ſo hofft man, auf dieſe Weiſe ein raſches und ſicheres Trans⸗ portmittel zu ſchaffen. Es iſt jedoch in Erwägung zu ziehen, daß die Breite der Newa nur eine Meile iſt, die des Vaikalſees je doch 40 Meilen beträgt. Die elektriſche Bahn wurde am 10. Februar bgonnen und ſoll am 28. bereits betriebsfertig werden. Sollte es den Unternehmern gelingen, die Bahn vor diefem Termin fertig zu ſtellen, ſo erhalten ſie eine Prämie von 6000 Mark für jeden Tag.“ Oberſt Bere ford berechnet, daß die ſibiriſche Bahn ſeit September wöchentlich 5770 Mann von Moskau nach Charbin befördert hat. Das ergäbe ungefähr 300 000 Mann. Die Berichte des Konſuls der Vereinigten Staaten Davidſon beſtätigen dieſe Angaben, die, wenn ſie ſich bewahrheiten, mit den aus japaniſcher Quelle ſtammenden Aufſtellungen ebenſowenig wie mit den jüngſten Angaben ruſſiſcher Blätter übereinſtimmen, wonach die Ruſſen bis zur Vorwoche mit Einſchluß der in Oſtſibirien ſelbſt mobiliſierten Streitkräfte etwa 185 000 Mann gezählt haben. *** Port Said, 23. Febr. Das ruſſiſche Transportſchiff „Ore!“ mit 1227 Mann an Bord und„Smolens!“ mit Munition ſind heute um 5 Uhr bezw. 8 Uhr von Suez hier angekommen und werden in 24 Stunden nach Odeſſa weitergehen.(Frankf. Ztg.) Oolkswirtschalt. Zu der Börſenpanik vom Samstag wird dem„Berl. Tgbl.“ noch folgendes geſchrieben: Seit dem Krache der Union Gensrale im Jahre 1882 hat die Pariſer Börſe keine ſolche Panik geſehen, wie die vom Samstag. Kein Papier blieb von der Baiſſe verſchont. Man fragt ſich mit Beängſtigung, wie kann und wird der Platz dieſen neuen Kursſturz ertragen, und welche Ueberraſchungen erwarten denſelben noch in der Monatsabwickelung? Gerüchte über franzöſiſche Mobiliſierung ete. fanden Glauben und ſteigerten die Angſt. Spanier erlitten den größten Kursſturz und verloren ſeit geſtern 5,65 pCt. Den Grund bildet die Abſicht der ſpaniſchen Regierung, Truppen nach den Baleariſchen Inſeln zu ſchicken und einige Fallimente. Die Rückgänge an der hieſigen Börſe gehen aus der folgenden Zu⸗ ſammenſtellung hervor, in der die Anfangskurſe vom 8. Februar, an dem die Abberufung der Geſandten Rußlands und Japans be⸗ kannt geworden war, und die Schlußkurſe vom 20. Februar aufge⸗ führt find. Es notierten: eeee 8. Februar Schluß 20. Febr. Zprozentige Rente. 96,72% 93,50% Banque de Paris 1080 Fres. 1002 Fres. 5 e 1040„ Metropaltitan d 495„ S winn 350„ Aprozentige Türken 84,85% 75.—0% Spannetee m 74,0„ Conſolidation 91,50 89 0% Ruſſen 1911 94,25, 91.—„ Serben 4prozentige. 71,5, 65,20„ Portugteſen g9,60, 56,.—„ Naen 96,65„ Aprozentige Braſilianer.„ 75,— 71,80„ Rio Tinto 1175 Fres. 1157 Fres. Sosnowice Bergwerks⸗Akt. 142„ 1360„ Aprozentige Braſilianer.. 75,.—9% 71,80% Goldftelds Mines 142 Fres p. St. 134,50 Fres. 0 ĩ( De Beers„ 5ͤĩ 482 Rand 214 Robinſon 7„„„ 226 Transvaal„ 0 88 84 75 Chartered„ 5„ 5 46,50„ * Ein anderer Pariſer Korreſpondent ſchreibt: Der Zuſammenbruch der Kurſe, in erſter Reihe aller Staats⸗ fonds, vollzog ſich, als ob man einem elementaren Naturereignis machtlos gegenüberſtände. Gegenüber den Verkaufsordres der ge⸗ ängſtigten Kundſchaft, welche von den Vermittlern aus ihren Poſitionen gedrängt wird, fehlte es an jeder Aufnahmefähigkeit. Jufolgedeſſen wichen die Preiſe in wenigen Minuten prozentweiſe in manchen Fällen, ohne daß erhebliche Abſchlüſſe zu ſtande kamen. Ueber die Panik an der Londoner Börſe ſchreibt uns unſer Londoner Kk.⸗Korreſpondent vom 22. ds.: Die Panik an der Londoner Börſe, die allerdings nicht entfernt die Kopfloſigkeit ihrer Pariſer Kollegin erreichte, von der ſie tele⸗ graphiſch angeſteckt wurde, hat doch den größten Tiefſtand hervor⸗ gebracht, den die Stoch Exchange ſeit 80 Jahren erlebt hatte. Britiſche Conſols die 1897—99 ſich auf einer Höhe von 106—113 hielten, ſtürzten auf 85½ und erreichten damit eine Entwertung von voll 25 Prozent gegen das vorgenannte Jahr. Nicht ein einziges tatfächlich an der Börſe gehandeltes Papier entging dem allge⸗ meinen Zuſammenbruch. Die inländiſchen ſowie ausländiſchen Werte, Eiſenbahnen wie Goldminen, alles wurde in den hoffnungs⸗ loſen Sturz verwickelt. Selbſt die verzweifeltſren Verſuche, noch nach Schluß der Börſe— und dieſe Verſuche wurden 2 lange Stunden hindurch fortgeſetzt— die Kurſe wieder ein klein wenig zu feſtigen hatten nur den einzigen Erfolg, die Baiſſe noch hoff⸗ nungsloſer zu geſtalten. Das eigentliche Publikum zeigte ſich bereit ſchließlich zu jedem Preiſe zu verkaufen. Man kann ſich einen Begriff von der herrſchenden Kopfloſigkeit machen, wenn man be⸗ denkt, daß die Conſols ſelbſt nach den ſchweren engliſchen Nieder⸗ lagen in Südafrika nur auf 9784 zurückgingen und während des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges nur mit 88½ fielen. Sämtliche Morgenblätter konſtatieren dann auch die Tatſache, daß allge⸗ meines Mißtrauen in allen Großmachtſtaaten Europas die Situation beherrſche, und weiſen dabei darauf hin, wie an der Madrider Börſe die dort gleichfalls ausgebrochene Panik nur durch eine feierliche Verſicherung des ſpaniſchen Miniſterpräſidenten ver⸗ hindert werden konnte, daß Spanien durch kein Bündnis an Eng⸗ land gefeſſelt ſei und die angeblichen engliſchen Drohungen ins Reich der Erfindungen gehörten. Sie betonen ebenſo, daß„ſämt⸗ liche Staaten rüſten“ und beſchuldigen die ruſſiſche Geheimpolizei, durch ihre politiſchen Agenten und ihre internationale Preßorgani⸗ ſation eine allgemeine proruſſiſche Bewegung künſtlich hervorzu⸗ rufen, welche lediglich den Zweck habe, Frankreich und England in den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg zu verwickeln. 2 7 Die Einwirkungen des Krieges machen ſich überall auf dem Geldmarkte wie im Handel und Gewerbe bemerkbar. So wird über den Einfluß des Krieges auf den deutſchen Holzmarkt geſchrieben: Die letzten guten Jahre haben die Lage des deutſchen Holz⸗ marktes merklich geſtärkt. Es machen ſich die Folgen des ruſſiſch⸗ japaniſchen Krieges auf dem Gebiete des Holzhandels daher vor⸗ läufig nur inſofern bemerkbar, als für größere Unternehmungen in Rußland ſelbſt, deren Realiſierung längere Jahre in Anſpruch nehmen dürfte, ſich zur Zeit vollſte Zurückhaltung zeigt, während für Geſchäfte, die im Laufe der diesjährigen Flößereiperiode abgewickelt werden können, beſonders in guten kiefernen und elſenen Run d⸗ hölzern und in guten Mauerlattenliſten weiter rege Nachfrage herrſcht; beiſpielsweile hat ein in Magdeburg, Berlin und Schulitz domizilierendes Haus in letzter Woche ca. 40 000 Rundkiefern größtenteils von einem erſten Warſchauer Exporthaus erworben. Die Verflößung der an die Ablagen geſchafften Waren wird ver⸗ mutlich durch etwaige Einziehung der ruſſiſchen Reſerven nicht oder nur ganz unweſentlich behindert werden, da die Mannſchaften hier⸗ zu von jeher größtenteils aus Galien, teilweiſe auch aus Preußen geworben werden. Trotzdem wird der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg auch am Holzhandel nicht ſpurlos vorübergehen, indem die Hypotheken⸗ banken ſowohl als auch die anderen für zweite Hypotheken ſonſt willigen Geldgeber nunmehr vom allgemein ſteifer werdenden Geld⸗ markt beeinflußt werden. Ueber die Einwirkungen auf den belgiſchen Eiſen⸗ markt ſchreibt der„Mon. des int. mat.“: Der belgiſche Eiſenmarkt leidet unter dem Kriege; die ſchwache Erhöhung, die ſich in dem Geſchäfte zu zeigen begonnen hatte, iſt wieder einer abſoluten Stille gewichen. Die belgiſche Eiſeninduſtrie fürchtet für ihren Export nach Japan, der im Jahre 21000 Tonnen ausmacht. Bezüglich ihres Exvorts nach Rußland hegt die Eiſen⸗ induſtrie inſofern nur geringe Beſorgniſſe, da ſie dort ohnehin nicht mehr viel zu verlieren hat. In der belgiſchen Glasinduſtrie wird eine Verſchärfung der herrſchenden Kriſis befürchtet, da Japan gu den Hauptabſatzmärkten der belgiſchen Glasinduſtrie gehört. Für März werden neue Betriebseinſchränkungen erwartet. Rheinſchiffahrt⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel Mannheim. Das am 30. September 1903 abgelaufene vierte Geſchäftsjahr ſchließt mit einem Brutto⸗Gewinn von Mk. 466 579. Der Schjffs⸗ park iſt im abgelaufenen Jahre durch Anſchaffung von 8 Kähnen mit 158 671 Centner Ladefähigkeit vermehrt worden. Die heute ab⸗ gehaltene Generalverſammlung genehmigte nachfolgende Bilanz und beſchloß nach den Abſchreihungen in Höhe von Mark 299 755.95 den Reingewinn von Mk. 166 828.46 wie folgt zu berteilen: 5 pCt. Reſervefond= Mk. 8341.16, 4 pCt. Dividende auf das Aktien⸗Kapital= Mk. 120 000, Tantiemen an Vorſtand und Aufſichtsrat ⸗ Mk. 7696.40, ſodaß noch Mk. 30 785.90 ver⸗ bleiben. Nach Aufrechnung des Vortrags von 1901/02 mit Mark 13 391.35 werden dem Verſicherungsfond Mk. 25 000 zugewieſen und auf neue Rechnung Mk. 19 177.25 vorgetragen. Der Abſchluß iſt von dem vereidigten Bücherreviſor Herrn Friedrich Haſſelbaum geprüft und mit den Geſchäftsbüchern übereinſtimmend befunden worden. In der Bilanz ſind folgende Aktiopoſten aufge⸗ führt: Caſſa und Reichsbank⸗Giro Mk. 8592.74; Wechſel und Ein⸗ fuhrſcheine Mk. 19 831.85; Conto⸗Corrent Mk. 1061941.64(und zwar Debitoren Mk. 765 830.18, Bankguthaben Mk. 296 111.46); Materialien Mk. 43 765.10; Schiffspark Mk. 3 064 264; Lagerhaus⸗ Anlage Mk. 600 000; Werfthalle und Bureau⸗Anlage Mk. 241 466; Werſtatt und Magazin⸗Anlage Mk. 83 1183; Mobilien und Uten⸗ ſilien Mk. 29 087; Säcke Mk. 1: Werkſtatt⸗Anlage Mk. 1834; Effeften Mk. 2000; Conſortial⸗Conto Mk. 14 468. Auf der Paſſivſeite figurieren: Aktien⸗Kapital Mk. 3 000 000; Reſerbeſond Mark 180 316.96; Obligationen Mk. 400 000; unerhobene Dividende Mk. 120; Kreditoren Mk. 586 340.28; Zoll⸗Konto Mk. 69a 643.79; Ver⸗ ſicherungsfond Mk. 123 938.49; Unterſtützungsfond Mk. 4790. Weinpverſteigerung. Am 16. März in dieſem Jahre verſteigert Herr Hauptmann a. D. und Kommerzienrat R. Abenarſus, Gaualgesheim, gewohnter Weiſe ſeine ſelbſtgezogenen und ſelbſt⸗ gekelterten Rot⸗ und Weißweine, und hoffen wir, daß er mit ſeiner ausnahmslos flott gehenden Veranſtaltung zum guten Anfang der diesjährigen Binger Weinauktionen beitragen wird. Die Weine ent⸗ ſtammen den Gemarkungen von Ingelheim, Gauatgesheim, Ocken⸗ heim und Niederheimbach. Die guten, einwandfreien Weſßweine, die vorzüglich gearteten Rotweine mit Spitzen von ſeltener Gilte, gewährleiſten, ſoweit es das Gebotene anbelangt, eine angeregte Beteiligung der intereſſierten Kreiſe. Taxe der 190ter Weißweine: 400—480—50 Mk. per Stück, ſechs Halbſtück 290—300—350—880— 420—450 Mk.; die der 1902er 360—450—580 Mk. per Stück und 300—400 Mk. per Halbſtück. Die Taxe der 1901er Rotweine: 870—430—500—550—600—650 Mk. per Halbſtück u. 380—450—480 per Viertelſtück; die der 1902er 400—440—520—580—600—650 Mk. per Halbſtück und 370—420—450 Mk per Viertelſtück. .⸗G. Volksbad, Neuſtadt a. H. In der geſtrigen General⸗ verſammlung der Volksbad⸗Aktiengeſellſchaft wurde, wie uns geſchrieben wird, der Geſchäftsbericht genehmigt, wonach die Ge⸗ ſamtbeſucherzahl ſich im abgelaufenen Jahr auf 65 596 ſtellt, die Bilanz aber mit einem Feblbetrag bon 767 Mark abſchließt. Be⸗ merkt ſei, daß an Schüler und Schülerinnen der Volksſchule an 2 Wochentagen unentgeltich Väder abgegeben werden. Dagegen wurde in heutiger Verſammlung Beſchwerde darüber geführt, daß die Herren Lehrer ſich nicht dazu herbeilaſſen wollne, während der Badeſtunde die Aufſicht zu führen. Der Vorſtand des Schwimm⸗ Hub, Herr R. Bach, petitionierte um eine kleine Eynäßigung der Blockkarten für Schwimmbäder. Darüber wird der Ausſchuß be⸗ ſchließen. Eine Panik an der Verliner Börſe ſchien heute ausbrechen zu wollen infolge der Joſolvenz der kleinen Bankfirma Fritz Meier. Die Panik wurde durch das Eintreten potenter Banken noch vermieden. Auch auf die Frankfurter Börſe war das Ereignis nicht ohne vorüber⸗ gehende Wirkung.(ogl. hiezu die im Kursblatt enthaltenen Stim⸗ mungsberichte der Frankfurter und Berliner Börſe.) Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin. Das Gericht hat der Disconto⸗ Geſellſchaft 94000 Dollars zugeſprochen, welche Terlinden bei Mil⸗ waukeer Banken deponiert hatte.(Die Disconto⸗Geſellſchaft führt den Prozeß in der Konkursmaſſe über das Privatvermögen Ter⸗ lindens im Namen der übrigen Gläubiger.) Die Bankfirma C. Schleſinger⸗Trier u. Co., Komm.⸗Geſ. auf Aktien in Berlin hatte in 1903 einen Proviſionsgewinn von Mark 162 626(t. V./ 144 308), einen Effekten⸗ und Konſortialgewinn von/ 92 448(e 129 643); ferner Zinſen⸗ und ſonſtige Gewinne von 201 808(% 194 998). Es blieb ein Reingewinn von 307 715(,/ 243 614) bei 5 Millionen Komanditkapital. Ueber die Verteilung des Gewinnes enthält die Abſchlußveröffent⸗ lichung keine Angaben. Die Deutſche Spiegelglas⸗Akt.⸗Geſ. in Freden erwähnt in ihrem Jahresbericht für 1903, daß die Verhandlungen zur Erneuerung des mit dem 1. Oktober ablaufenden Spieglglas⸗Syndikats begonnen haben und daß im Intereſſe ſämtlicher Firmen zu hoffen ſei, daß eine befriedigende Einigung erzielt wird. Der Fabrikations⸗ gewinn beträgt 828 443. Es werden„ 75 440(i. V.& 65 741) zu Reparaturen und 151312(, 151212) zu Abſchreibungen verwendet. (15 ßpCt.). eerden 4 100 246 44 f0 S8db nargetraaen Die Dividende beträgt, wie gemeldet, 18 pet.. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 23 Februar.(Offizieller Vericht.) Die Umſätze an der heutigen Vörſe erſtreckten ſich auf Rhein. Kreditbank⸗Aktien zu 138 Proz. und Gutjahr⸗Aktien zu 104 Progz. Von Bankaktien blieben geſucht: Badiſche Bank zu 119,70 Proz. und Kredit⸗ und Depoſitenbank, Zweibrücken zu 120 Proz(120,50 .). Ferner war Kaufluſt vorhanden für die Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 252,50 Proz. und Bad. Aſſekuranz⸗Aktien zu 750 Mark pro Stück. Obligationen. 4½ Bad..⸗. f. Rhſchiff. 1. Seefransvort 10.—8 4½% Nad. gfnffin⸗n. Sodaf. 108. 80 10% Fleinſein, Sefdſßg. M. 100.—8 30% Rſtral. Braußaus, Ronn 99.— B %e Syeyerer Bauhaus 102.50 B Aft.⸗Geſ. in Spoſſer 4½% Mffffz. Cbamatte u. 15 Tonmerk A. ⸗. Eiſenb. 100.75 4½ e% Püß. A. ⸗F. Zellftofff. 1 5 Maſdfof bei Pernau in Pfandbriefe. 4e% Rheln. Hyp.⸗B.unk 1002 100. 50 b⸗ 3255„ afte M. gg 7of: 3%„„unk. 1904 97.80.· 3½„„ Kommunal 98.—b; Städte⸗Anlehen. 2% Freiburg i. B. 99.1 E· 4% Karlsruße v. J. 1896 geliop⸗ 31 0½% Nahßr v. F. 1902 g99.10f5⸗ 4% Ludwiashafen v. 1900 101.40%%: ** „ 31½% Ludwighafen T0Fo bipfand 109.20 G 1255 1 5 100 Herrenmüßle Genz 100.—6 29%„ 99.—94½% Mannh. Dampf: 30% Mannßh. Oblig. 1901 10.— ſcblevpſchtfſaßrts⸗(üel. 101.50 %%„„ 1900 102.10%% Mannß. Lagerhaus⸗ 47% 5„ 1585 10%,% b] Geſellſchaft 102.— „ 1888 10%0.J4½% Svenerer Ziegelwerke 102.50 B 111 8 1 5 195 11 0518 1. e eranineuk. 5 9 5 8 2055 alphof⸗Mannßeim 102.25 8 3½%% Mfrmaſenſer 99.—6 4½, Verein chem, Fabrfren—— Indußrie⸗Obligation. 4½ Zellſtofffabrik Waldbof 104. 70 C 4˙½% o% Akt.⸗Gel.f. Seflindu⸗ ſtrie rückz, 105%, 100.20 bz Akfien Banken Brief Geſd Brief Geld Madiſche Bank—.—119 7ur Schroedf, Sdeſbg.—.— 908. Freß. u. Peyb., Ibckr. 120 50 120.— Gemhf. Svener 50% E—.— 180.— Oberrhein. Bank Pfälz. Bank—.— 108— Nfälz. Hyn.⸗Rank 189 50—.— PRf Sp⸗ut. Kdh. Land. 129.50—— Schwart, Sveyer—.— 180. Nitter, Schwez. 25.— S. Meſtz Snever 112.——.— 3. Fkorch, Sick,—.— 109.50 z Meraer, Morms 108.—- Morms, Rr. v. Dertge—.— 194.—. * * —.— 93.— 6 * Nßein. Ne—.— 85 Vflz. Prefſß. u. Spför.—.— Nhein. Hyp.⸗Ban—.—190.— Siidd. Banf 105 50 108.—4u. Verſicherung. (altenbahnen R..⸗G. Rüſch. Seetr.—.— 104 Pfälz. budwiasbahn 219.50—.— Nannh. Dampfſchl.—.— 90. Marbahn 1839.——.—].,„ Vagerßaus 109.— „ Nordbahn 129.50——h. u. Seeſchiff.⸗Heſ.—. Heilbr. Siraßenbahn—.— 57.50 e Mitverſ. 200.— elurran;—.— 750.— Chem. Indubirte. Fontinental. Nerf.—.— 5 A G..chem. Anduſtr.—.—.— Rad. Auff.n. Sodafhr. 427.——.— Fhem. Faß. Goſdenßba.—— 157.— Nereinchem. Fabrifen—— 259.50 Nerein D. Oeſfabriken—.— 118.80 Mſt..⸗W. Stamm 220.——.— Nannh. Verſicherung—.— 45.— Oberrh. Nerſ.⸗Geſ. 380.— 895. Nürtt. Transv.⸗Verſ. 510.— 500.— Jnduſtrie. .⸗G. k. Seilinduſtrie 85.—— Vorzug 106.— e Dinaler'ſche Mſchfür.—.— 125.— zug mafllirfhr. Girrmefl.——— Brauereien. Fmaflw. Maffammer 96.50— Ftklinger Spinnerei 105.ä——.— Hüttenßh. Spinneref Räßmfhr. Hafdu. Neu Foſth. Cell.at. Napferf. Mannb. Gum. u. Asb. Dagersb. Spinnere! Bfälz, Näß.u. Faßr. F. Nortl⸗Cement Heidlö. Verein Freib. Ziegelw. Fer. Speyr. Ziegelw. Bad. Branerei— 1582 86 Binger Aftlenbferbr.—.— 47 FTurl. Hof vm. Hagen—.— 231.50 Gichbaum⸗Braueret 160.—158.— Elefbr. Ritöl, Worm8s—.— 104 7f Ganters Br. Freiburg—.— 112.— Fleinlein, Heldelberg—.— 184.50 Homb. Meſſerſchmftt 89.— Ludwfasbaf. Brauerei—— Mannb. Aktienbr. 150.— Pfalsbr. Geiſel Mohr 68.——.— Zellſtofff. Waldbhof 231.— Brauerei Sinner 246.——.— Züuckerf. Waghäuſel 80.50 80.— Frankfurter Effektenböͤrſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers W. Frankfurt, 23. Febr. Die Börſe eröffnete in ziemz lich feſter Haltung. Trotz der von Berlin gemeldeten Inſolvenz war die Börſe nur vorübergehend abgeſchwächt, bis die Nachrit bekannt wurde, daß die Engagements glatt geſtellt ſeien. Banken feſt, auch Montanwerte zeigten beſſere Haltung. Das Geſchäf! war ruhig, aber die Stimmung zuverſichtlicher, umſomehr, als London und Paris beſſere Kurſe ſandten. Deutſche Fonds fe Auch ausländiſche feſter. Spanfer erholt, ebenſo öſterreichiſch Werte. Bahnen ſtill. Induſtriewerte blieben auch heute wen belebt, einzelne gebeſſert. Schluß ruhig und gut behauptet. Berliner Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeig Berlin, 23. Febr. Heute bildete die bei Eröffnung 69.— —.— — Vörſe bekannt gewordene Inſolvenz der kleinen Bankfirma 15 Meier das Ereignis des Tages und zwar wegen der ganz außerordent⸗ lichen Engagements, welche die genannte Firma in Selbſtſpekulati zu eigen hatte. Der Inhaber der Firma iſt ſeit heute Morgen gängig. Die laufenden Engagements wurden infolge Einſchrei der erſten Banken glatt geſtellt und dadurch eine unausbleibl! Deroute berhindert. Das Geſchäft entwickelte ſich dadurch n und in Lokalwerten ſogar unter ſteigenden Kurſen. Banken re ziemlich behauptet. Heimiſche Anleihe 0,30 pet. ſchwächer. Chin 8 anfangs ſchwach, ſpäter beſſer. Ruſſen von 1902 ſchwächer. Türken ruhig. Ungariſche Kronenrente feſter. Im ſpäteren Verlaufe be⸗ wirkte gute Haltung des Bankenmarktes eine Steigerung im Mon markte. Auch heimiſche Fonds erholten ſich, Bahnen durchweg g beſſert. Ultimogeld 3½. Weiterhin Banken und Montanwerte ſteigert. Auch Bahnen beſſer gefragt. Schiffahrtsaktien feſt, Tü anziehend. In dritter Börfenſtunde weiter feſt, auch für Induft werte des Kaſſamarktes. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 23. Febr.(Tel.) Produktkenbör Umfangreiche Meinungskäufe für provinziale wie ausländi Rechnung, ſteigerken bei ſehr erregtem Geſchäft die Preiſe u weitere 3 Mark. Die Verkäufer verhielten ſich mangels paſſen⸗ der Offerten in fremder Ware reſerviert. Inlandsware nur zu bedeutend erhöhten Forderungen käuflich. Hafer und Ma Rüböl erregt. Spiritus ungehandelt. Wet E 85 Veramworklich fürr Politit: Chefredakteur Dr. Paul Harm üür Lokales, Provinzlelles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Ghriſtm⸗ für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktion ö Teil: Georg Ehriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Ka In Rückſicht auf die unſichere Zukunft des Sondilats Druck und Verlag der 6. Seite⸗ Geueral⸗Auzeiger. Mannheim, 23. Februar. 0— 8 Eingegangen.„Dieſe Wohnung geſiele mir ſehr— aber kann Kleiner Irrtum Ein Eirkusdirektor erſtand von einem Land⸗ u ige e. man 155 i dem Hauſe Teppiche klopfen? mann ein junges, apart gezeichnetes Pferd. In vier Wochen war die — 25 18„O ja! Dreſſur des Tieres vollendet und zum erſten Debüt desſelben erhielt Auch eine Strafe. Richter: 1 Ihre Gründe genügen nicht,„Auch die Türe zuſchlagen?“ auch ſein früherer Beſitzer eine Einladung.— Der Bauer erſchien und 7 um eine Scheidung zu bewirken; es wäre das beſte, wenn Sie ſich mit„Und ob!“ bewundernd folgte er den Kunſtſt d Nach der Vor, Ihrer Frau verſöhnen!„Haben Sie ſonſt noch etwas anzuführen?“„Und Nachts fidel ſein?“ ſtellung aber kommt der hocherf it Gatte:„Nein, Herr Präſtdent, ich nehme die Strafe an!„Ganz ungeniert!“„Brap war der Scheck allweil; wenn i aber'wuß t Allerdings.%½% Ste ſind Abſtinenzler, mein Herre, Alle An⸗„Dann kann ich die Wohnung nicht brauchen!“ alles kann— hätt' er um zweihundert Markle mehr gekoſt'!“ erkennumg! Uebrigens ich lebe auch nür vom Waſſer! Nur Schweigegeld.„ Sie haben alſo Amtsverſchwiegenheit Immer fachmänniſch. Nichter(zum angeklagten Matroſen): vom Waſſer? Das iſt 1 nicht möglich!“—„Warum nicht? Ich zu beobachten. Wiſſen Sie, was das heißt?“—„Ja!“—„Können„Sie waren außerordentlich roh! Der Kläger wurde von Ihnen beinahe bin ja Schwimmlehrer!“ 1 85 5„ anz Sie ſchweigen?“—„Na und ob! Ich hab' für mein Schweigen halb tot geprügelt!“ Spaß und Eruſt. Richter:„Wie kamen Sie dazu, die Schlägerei ſogar ſchon Geld Hertiegt!? 8 Matroſe:„Entſchuldigen, Herr Richter, nur marineblaul“ ee 5 5 555„„ Bittere Täuſchung.„½Kannten gnädige Frau Ihren Herrn Moderu.„.. Und wie geht's Ihren Töchtern, Frau Geheimrat?“ Angeklagter:„Ein junger Maler is auf ſeiner Studienreiſ in's Gemahl ſchon lange vor Ihrer Hochzeit?“—„Danke, momentan ſind ſie alle verheiratet!“ Dorf kommen, und dem hab' i! a' biſſel Modell rauf'n müſſin!“ Ja— ich glaubte es wenigſtens!“ ————————ůů———————. ——————.—————̃ 1 + 8 2 1— it 1 8 2, 18, 4 St., einf, mbol, P Zel 7 4 U Zim. zu vermieten. 18070 die zum Waschen bestimmt— J5I. sind, fiuden sachkundige Be- N 1. 9 5175 41b Weeen handlung in der mn Kolos Oonat 15 N Fürberei u. chem. 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M 1 oh* Gerichtsſchreiber des Großher⸗ zoglichen Amtsger chts II. Aonkursverfahren. Nr. 1610. Ueber das Ver⸗ mögen des Cigalxenhändlers Fritz Mügge in Mannherm, G.19, wurde heute vormtttags 12 Uhr das Konkursverfahren eköffliet. Zun Könkürsverwalter iſt er⸗ fannt! Kaufmann Friedrich Büßler hiel. onkursſorderungen ſind bis um 9. März 1904 bei dem erichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines anderen Verwalſers, über die Beſlellun eines Gläubigerausſchuſſes unß eintretenden Falles über die in 9 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegentande ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ deruſigen auf Mil w n den16. März 1904, vo mittags li ur vor de.. Aſltsgert Ute Abt. 2, II. Stock, Zimmer Nr. 9, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konturshaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ imeiliſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrle⸗ digung in Auſpruch nehmen, Leln Koukursverwalter bis zu m 9. Marz 1904 Anzeige zu machen. Maunheim, 20. Feböruat 1804, Der Gerichtsſchre ber Großh. Amksgerichts Abl. II. Mohr. 3262 Konkurgverfahreu. Nr. 1519. Ueber das Ver⸗ außzmann, dek irma Lehmann& Schmibdt in Lannhem wurde heute vor⸗ mitiags 12 Uyr das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konküutsbverwalter iſt er⸗ ahnt: Rechtsanwalt Dr. ührenheirmer hler. Koukursforderungen ſind bis zum 5 April 1903 bei dem Ge⸗ 16 Gluſtel lgleich ſt zur Beſchlußfaſſun Über 90 Wahl eines de iee erwalters, ü er die Beltelung eines Gläubiger Ausſchuſſes und einiretenden Falles ü er die in § 162 der Könkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände aut: Freitag 13. März 1904, vormittalhs 11 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeien Folderungen auf Freiag, 2. April 1904, vorm itags 11 uhr vor dem Großh. Amsgerichte Abt. 1, 8. Stock Zimmer No. 15, Termin auberallent, Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe ge örige Sache in Beſitz haben oder zu Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts au den Ge⸗ neinſchuldner zu vergbiolgen oder zu le ſten, auch die Verpflechtung aulferlegt, von de Beſitze der Sache ünd von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ geſonderle Be'riedigung in Au⸗ ſpiuch nehmen, dem Konkuis⸗ verwalter bis zum 5. April 190⸗ Anzeige zu machen. kannheim, 19. Februar 1804. Amisger chts Abt. 1: Mo yr. 3265 Febannkmachung. Die Lieferung von: 600 m Mankeltuch, grau, 600 m Uniſormtuch, grau, und 200 m Wollfulter für das Fahr⸗ erſonal der Städtiſchen Straßen⸗ ahn ſoll m Wege des öſſent ichen Angeboss vergeden werden. Tuch⸗ und Farbmuſter liegen i unterzeichnetem Autte(Zim⸗ mer Nr 15) zur Anſicht auf, woſelbſt auch de diesbezügl. Be⸗ ngungen er ältlich ſind. Augebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auffchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Samstaa, 12. Marz 1904, vocrmifta 8 10 Uhr, anher einzurerchen, woſelbſt die röffnung in Gegenwart etwa erſchrenener Bietel erfolgt. 200%81 Maunhei„ Is. Februar 1904. Städt,. Straßenbahnamt: Löwrt. Roter Tafelwein lähr, dah⸗zur Stärkung geeign. Ar. nur 66, 7 Pfg. verkauft Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. 8, Bd. F,.⸗Z. 14, würde heute eingetragen: Firma„Gebrüder Braun& Co. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim-Neckarau. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Herſtellung und der Vertrieb von geptüften Ketten, Krahnenausrüſtungen und dergleichen. Das Stammkapital beträgt 28,400 Mark. Geſchäftsführer ſind: Georg Philipp Weidner, Kauf⸗ mann, Maunheim--Neckarau und Hermann Braun, Fabrikant, Mannheim-—Neckarau. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſtam 24. Januar 1905 und 17. Februar 1904 feſtgeſtellt. Jeder der beiden Geſchäftsführer iſt für ſich allein berechtigt⸗ die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Die Geſellſchaft beginnt mit der Eintragung in's Handelsre⸗ gißer und gilt zunächſt auf die Dauer von fünf Jahren von dieſem Zeitpunkie an abgeſchloſſen. Wird von keinem der Geſeilſchafter nicht ſpäteſtens vor Beginn des letzten Halbjahres vor Ablauf der Verkragszeit gekündigt, ſo läuft der Vertrag unter den gleichen Bedingungen fünf Jahre weiter. Die Geiellſchafter Hermann Braun und Adolf Braun leiſten ihre Einlage dadurch, daß ſie das von ihnen unter der bis⸗ her in das Handelslegiſter eingetragenen Firma„Gebrüder Braun“ in Mannheim—Neckarau betriebene Fabrikgeſchäft nebſt Zubehör mit Aktiven und Paſſiven nach dem Stande am 1. Ja⸗ nuar 1904 in die Geſellſchaft einbringen und dasſelbe vom 1. Ja⸗ nuar 1904 ab als für Rechnung der Geſellſchaft geführt angeſehen wird. Im einzelnen werden von dieſen Geſellſchaftern in die Ge⸗ ſellſchaft eingebracht und von dieſer in Aurechnung auf deren Stammeinlagen laut Bilanz per 31. Dezember 1903; und der dieſer zu Grunde gelegten Inventur übernommen: 1. Immobilien 5 1 4 5 37,300 M.— Pf. Raſſenderrsqt„ 3. Maſchinen 0 0 0 5 1 is„ s 4. Rohniaterialien 65)016 5 5. Ausſtände 1* 7 8„38.895„ 20 52,147 M. 01 Pf. 6. Hypotheken und Darlehen 34,084 M. 64 Pf. Trüftenn“n ie Akbeltslöhnes 148—, Creditoren—4121 22 43,74 M. 01 Pf. bleibt Reſt Stammeinlage 5 38,400 M. Mannheim, den 22. Februar 1904. oßh. Amtisg richt I. Wekanntmachung. Vom 1. März l. Is. ab gelangen für die Surecken Friedriehsbrücke(Stadtseite)-Miferthal Friedriehsbrücke(Stadtseite) Waldhof und Tättersall-Veckarau Monatsſtreckenkarten zum Preſſe von M.50 für jede Strecke zur Allisgabe. Dieſe Karten berechtigen zur unbeſchränkten Be⸗ 3264 .Schreiber, 3, 14, 2. St. Oaffentliche Zuffelang kiner Klage. Nr. 1558 J. Der am 31. Mai 1903 geborene Otto Alcherl von München, vertreten durch den Vormuünd Konrad Eibl zu München, Frauenhofenſtr. 5/1I. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Guſtav Kaufmann, hier klagt gegen den Kondilor Otto Hauck früher zu Mannheim, z. Zt, un⸗ bekannten Aufentbalts, auf Ver⸗ Urteilung desſelben a. zur Anerkennung der Vater⸗ ſchaſt b. zur Zablung eines im vor⸗ aus älligen Unterhalts von 60 Mk. pro Quartal für die Zeit von der Geburt des Klägers bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensjahres desſelben. Der Kläger ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Autsgericht zu Mannheim Ab⸗ teilung 1 auf Dounersta; 21. März 1904. vormit ags 10 Unr 3. Stock Zimmer 15. Zum der öffentlichen Zu⸗ ſtekung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 19. Febr. 1904. Der Gerich sſchreiber Großh. Amtsgerichts 1: Moh r. 324¹ Vergehung ven Bauarbeiten. Zur Herſtellung einer 180 m langen Strecke der neuen Schloß⸗ ſtraße im Ort Neckarhanſen ver⸗ geben wir im Namen dieſer Gemeinde die beeüglichen Erd⸗ Pflaſters und Maurerarbeiten im Submiſſionswege. 21328 Die Angetote hierauf wollen ſchriftlich, verſchloſſen und it der, Aufſz rift„Straßenarbeit“ nerfehen läugſtensbisSamstag den 5. Marz l. J. vor uirtags 9 Ur auf dem Rathaus in Neckarhanſen vortofeſ en⸗ gereſcht werden, Die besüglichen Pläne und Vedingungen iegen unterdenen auf unſerm Burean zur Einſicht auf woſelbn auch 1e nllare für die Angebote nwerden Heldelberg, 21. Februar 1904. Großh. Waſſer⸗ und Straß ubau⸗J ſpet ion. Nähmaſchinen s im Nebenzimmer bei Friedr. ſtatt. Am Montag, 29. Febr. 1904, abends 3½ Uhr findet Seitz, Riedfeldſtr. 25, eine außerordentliche Mitglieder⸗Verſammlung Tagesordnung; Vorſtands wahl, Die Mitglieder werden um zahlreichen Beſuch gebeten. Der Vorstand. 21848 Verſchiedenes. D 4, 15. PD 4, 15 Große Möbel⸗ und Bilder⸗Yerſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Dounerstag, den 25. d., von morgens 9 Unr ab und na mittazs 2 Uhr aufangend, Lt b 4, 15 gegen Barzahlung folgende nene Gegenſtände, als: Kunſtblätter, ungerahmt, vöon Böcklin, Lehnbach ꝛe. ſowie Kunſtblät er, modern gerahmt ferner Oelgemaälde, von Gims⸗Paris ꝛc. Gleichzeitig ver eigere ich neue Möbel, beſtehend aus: Bettiaden mit Roſt u. Maſratzen 1 Spiegel⸗ ichrauk, 1 Cyiffonnier, ein Verti o, Waſchrommode m: und ohne Marmor 1 Divan euszichtiſch, 1 Schreibtiſch, Slühle u. ſonſt verſch,, ferner kine Parkie Emailgeſchirr. Die Gegenſtände können vor⸗ her augeſe en und aus der Hand gekauft werden. 11590 M. Hilb, Auktionator, & 7. 8. 25 17 Stümpholz⸗Verſtei krung. Do nerstag, 3. 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M. 12.— Die Preiſe der 8 iikarten für die Gemarkung Ludwigshafen gete bereits mit Wirtung vom 1. Januar l. Is. wie folgt eſtgeſetzt: 5 1. Jabreskarten zur Benützung ſämtliber Linten auf der Gemarkung Lvudwigshafen zum Preiſe JJJ77²ĩ̃ 6 2. Desgleichen Monatskarten zum Preiſe von M..— Halbjahreskſrten gelangen vom 1. März 1904 ab nich: mehr zur Ausgabe. Die ahres karten werden mit beliebigem Ausſtellungsdatum ausgegeben, Sie können während ihrer Giltigke tsdauer einmal verlängert werden. Die Dauer der Verhinderung mutz jedoch nundeſens 14 Tage betragen. 5 Die Mona s⸗ und treckenkarten werden jewei s nur auf den fatendermonat ausgeſtellt. Eine Berlängerung oder Rück⸗ vergütung für die Nichtbenützung dieſer Karlen findet nioft ſtalt. Im Uebrigen verwerſen wir auf die den einzeliten Zeitkarten auf der Rückfeite aufgedruckten Beförderungsvorſchriften. 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