ionaz f dit ‚ ume, rats, 1855 verſchwiegen haben. hofen vom Uebel. den, die der Regierung beliebt. Badi itung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile„ 80 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verbreiletür Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Nedaktiorn Expeditinhnn Filiale(Friedrichsplatz; 815 E G, 2. Nr. 91. Sp tzel Überſchreibt die„Foſſiſche Zeitun g“ einen Leitartikel, der ſich mit der Interpellation Friedberg im preußiſchen Abgeord⸗ vetenhauſe beſchäftigt. Das freiſinnige Blatt kommt darin 3u dem Schluß: 5 Die Staatsregierung hat in ihren geſtrigen Ertklärungen eine Mörder und große Anzahl von Mitteilungen der Herren Haaſe und Bebel als falſch, andere als unerwieſen bezeichnet. Sie hat auch die Angaben über die Tätigkeit der ruſſiſchen Spitzel ſo weit zurückgewieſen, daß dieſe Tätigkeit weder in die Amtsbefugniſſe der deutſchen Behörden eingreife noch ſich auf andere Perſonen als ruſſiſche„Anarchiſten“ erſtrecke. Es bleibt abzuwarten, welche begründeten Einwendungen gegen dieſe Darſtellungen zu machen ſind. Vor der Hand herrſcht der Eindruck vor, daß die Sozialdemokratie ſich mindeſtens der größten Uebertreibungen ſchuldig gemacht hat und vom Königsberger Geheim⸗ bundprozeß eine falſche Schilderung verbreitet hat. Der Ausdruck der Entrüſtung, den ſie für die abwartende Haltung der bürgerlichen Preſſe hatte, fällt daher auf die ſozialdemokratiſchen Blätter und Redner zurück, wenn ſie nicht imſtande ſind, nachzuweiſen, daß die Miniſter geſtern im Abgeordnetenhauſe die Wahrheit entſtellt oder Und das anzunehmen, liegt für den unbefange⸗ vorerſt auch nicht der mindeſte An⸗ nen Zuſchauer laß vor. Außerdem macht die„Voſſ. Ztg.“ einige Vorbehalte, denen man die Berechtigung auch nicht abſprechen kann: Jetzt aber, da dieſelbe Angelegenheit im Abgeordnetenhauſe lang Aund breit erörtert iſt, fragt man billig:„Weshalb die Miniſter das nicht gleich geſagt?“ Die Interpellation lag längſt vor; die Herren Schönſtedt und v. Hammerſtein kannten ſie. Entweder die Reichs⸗ regierung lehnte eine Antwort ab, da preußiſche Angelegenheiten in den Lündtag gehören, und dann war die Antwort des Herrn v. Richt⸗ Oder die Antwort erfolgte im Reichstag, und dann mußte ſie erſchöpfend ſein. Die preußiſchen Miniſter ſind Mitglieder des Bundesrats, haben alſo die Befugnis und die Ge⸗ legenheit, im Reichstag zu ſprechen. Es iſt offenbaxr ein Fehler, daß ſie über vier Wochen mit ihrem Material zurückhielten und die deutſche Politik der unerfreulichſten Beurteilung ausſetzten. Hätten ſie das, was ſie wußten, am 19. Januar vorgebracht, man hätte nicht mötig gehabt, über die anfechtbaren Auslaſſungen des Staatsſekretärs Betrachtungen anzuſtellen, über die ganz allgemeinen Wendungen von den ruſſiſchen Anarchiſten, wobei er keinen Unterſchied zwiſchen Mordgeſellen und Verfaſſungsfreunden machte, und namentlich über die Anſicht, daß läſtige Ausländer über die Greuze abgeſchoben wer⸗ Jetzt haben der Juſtigminiſter und der Miniſter des Innern die Rede des Staatsſekretärs ergänzt und kingeſchränkt, und dabei ergibt ſich ein weſentlich anderes Bild, ein Bild, bei dem man nur bedauern kann, daß die Sozialdemokratie im Abgeordnetenhauſe keinen Vertreter hat. Es liegen darum wieder nur Monologe vor; hätten aber die Wortführer der Genoſſen im Landtage geſeſſen und die amtlichen Erklärungen als richtig zugeben müſſen, diemoraliſche Niederlage der Sozialdemo⸗ kratie wäre vollkommen geweſen. Die kompromittierende Niederlage der Sozialdemokratie wird auch von der„Nationalzeitung“ ſcharf hervor⸗ gehoben, wenn ſie ſchreibt: Es iſt feſtgeſtellt, daß unter dem Schutz derſelben ſozialdemokra⸗ kiſchen Partei, die ſonſt ſo gerne ihre ſtrenge Abgrenzung gegen den narchismus betont, den rüdeſten und aufreizendſten„Terror“⸗ ſchriften eine große Maſſenverbreitung nach Rußland hin gegeben worden iſt; es iſt feſtgeſtellt, daß unter dieſem ſozialdemokratiſchen Schutz der ruſſiſche Terror, die blutige Vergeltung, der Zaren⸗ und Miniſtermord, die Revolver⸗ und Bombenpolitik in intenſivſter Weiſe propagiert wird. Gegenüber ſolchem Treiben aber konnte die preuß. und die preußiſchen Miniſter werden ſie hören, ſo ſehr ſie ſich in die ſozialdemokratiſcher Schriften iettwoch, 24. Februar 100g. (Abendblatt.) s verfahren, als daß ſie dem Grundſatz gekreu blieb, den Kampf gegen den Anarchismus als gemeinſame Angelegen⸗ heit aller ziviliſierten Staaten zu betrachten und mit derſelben Energie, mit der die anarchiſtiſche Wühlarbeit getrieben wurde, ihrer⸗ ſeits den Kampf gegen ſie aufzunehmen. Das Blatt hebb aber auch die wenig erfreuliche Kehrſeite der Lage hervor, die die Sozialdemokratie geſchaffen hat, indem ſie den Scharfmachern Waſſer auf die Mühle leitete: Die konſervativen Redner konnten es ſich nicht verſagen, bei⸗ läufig nach einem neuen Sozialiſtengefetz zu rufen; namentlich fühlte Herr b. Zedlitz das Bedürfnis, wieder einen Pfeil gegen den Staatsſekretär Grafen Poſadowsky zu ſchleudern. Dieſe Herren wünſchen eben eine Politik des„ruſſiſchen Terrors“ nach unten und finden den leitenden Mann unſerer Reichs⸗Sozialpolitik dazu zu verſtändig. Beharrlich richten ſie ihr Augenmerk darauf, ihn durch den„ſtarken Mann“ zu erſetzen, und wie es ſcheint, wit⸗ tern ſie derzeit Morgenluft. Ob ſie ſich aber am Ende nicht täuſchen und ſchließlich erleben müſſen, daß der auserſehene Reichskollege des preußiſchen Inneren⸗Miniſters zur endgiltigen Beſeitigung der Sozialdemokratie auch nichts Beſſeres weiß, als die—— Spar⸗ lotterie? Ohne die konſervativen Seitenſprünge wäre jedenfalls die geſtrige Debatte im Abgeordnetenhauſe noch würdiger und einheit⸗ licher, demgemäß aber auch noch wirkſamer gegenüber der Sozial⸗ demokratie verlaufen, die jetzt aus ihrer Niederlage doch noch neuen Agitationsſtoff zu gewinnen vermag. Sehr unangenehm ſticht von dieſer verſtändigen Beurteilung der kindiſch⸗bramarbaſtierende Ton des„Vorwärts“ ab, der ſeine Blöße mit dem wallenden Phraſenmantel zu decken ſucht: Die deutſche Sozialdemokratie hat weder bisher durch ein Wort, noch durch eine Tat einen Anlaß zu der Profitlogik der preußiſchen Ruſſen gegeben. Ihre Beziehungen zum Anarchismus beſtehen darin, daß ſie dies Geſpenſt für immer aus Deutſchland geſcheucht haben.(11) Dagegen haben wir jüngſt einen grauenhaften Fall von Königs⸗ ſchlächterei wirklich erlebt— in Belgrad. Dieſe von Rußland prote⸗ gierten Königsmörder waren Offiziere. Will man alſo Schlußfolge⸗ rungen, wie ſie im Abgeordnetenhaus verſucht wurden, auf irgend wie reale Erſcheinungen gründen, ſo verlange man unverzüglich ein Ausnahmegeſetz gegen die„anarchiſtiſche Armeee“ Feig, aver doch klüger als die andern, verhielt ſich das Centrum. Es zog das Schweigen vor. Es will erſt die Antwort— der Wahrheit abwarten, die im Ruſſenparlament nichts zu ſuchen hat, ſondern in der deut⸗ ſchen Volksvertretung. Und dieſe Antwort wird gegeben werden, Rückenfalten ruſſiſcher Uniformen verkriechen mögen. Die preußiſchen Miniſter ſind ſo unhöflich, angeſichts dieſer fürchterlichen Drohungen das Gruſeln nicht zu bekommen. Die „Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt zu der Ausweifungsdebatte:„Der „Vorwärts“ glaubt zwar feſtſtellen zu können, daß der Vor⸗ ſtand der deutſchen Sozialdemotratie bisher weder direkt noch indirekt etwas mit der Herſtellung oder Verbreitung ruſſiſcher zu tun gehabt habe. Für den offiziellen Vorſtand mag das ja richtig ſein; trotzdem bleiben Tatſachen genug beſtehen, welche ſehr enge Be⸗ ziehungen der deutſchen ſozialdemokratiſchen Partei zu ruſſiſchen Anarchiſten beweiſen.“ Politische Uebersicht. Mannheim, 24 Februar 1904 Die Aufſtellung des Sozia demokraten Göhre für die Reichstagserſatzwahl in Zſchopau⸗Marien burg iſt eine direkte Demonſtration gegen den ſozialdemo⸗ eeeeee eeeeeer eeeeeee kratiſchen Parteivorſtan d. Der„Vorw.“ erklärt m daß die Aufſtellung Göhres in der Parteiverſammlung Gelenau am Sonntag„nicht ohne Widerſpru cch' ſich gegangen ſei. Aus ſeinem Bericht ergibt ſich dann daß zwar der Kreisvorſtand Göhres Kandidatur empfahl, daß aber der Vorſitzende des Zentralwahl⸗Komitees Sinderman ſuchte, von dieſer Kandidatur abzuſehen, da Göhre durch gänzlich übereilte Niederlegung des Reichstagsmandats f Mittweida gezeigt habe, daß er noch nicht die nötige Feſtigke beſitzt, und daß es ihm nützlich wäre, erſt einige Jahre Truppen dienſt wie die anderen Parteigenoſſen kun zu müſſen, ehe ma ihn zu dem höchſten Amt berufe, das Partei und Volk zu verge! haben. Der Parteivorſtand habe ſich gegen die Kandida Göhres erklärt, ebenſo, und zwar einſtimmig, das Zentralko und ſämtliche Agitationskomitees Sachſens. Sinderma ſuchte auch,„den allgemeinen Unwillen Partei“ zu berückſichtigen,„daß jungen, kaum in die P hineingeſchneiten Akademikern Abgeordnetenmandate verſcha werden, obwohl es genug Parteigenoſſen gibt, die im Dien die Arbeiterbewegung ergraut ſind und in den ſchlimmſten treu für ſie gekämpft und gelitten haben.“ Von faſt alle nern aus dem Wahlkreiſe aber wurde erklärt, daß man als Kandidaten haben wolle. 30 Orte des Wahlkreiſes ha dieſe Kandidatur verlangt. Das einzige, was man Göhre v halte, ſei die übereilte Mandatsniederlegung. Dieſer Fehler aber ſeinen Grund in dem hochentwickelten Ehrgefühl Gö Er werde den Fehler nicht zum zweitenmal begehen, dieſe ſicherung habe man. Göhre ſei Parteigenoſſe, habe alſo aus die Rechte eines ſolchen, er habe das Vertrauen der Parte genoſſen und der Volksmaſſen des Kreiſes und auch die Fähi teit zum Abgeordneten. Nichts könne und werde die Partei genoſſen des 20. Kreiſes hindern, ihn als Kandidaten aufzu ſtellen. Nach ſehr langer Erörterung, wobei auch Sinderma wiederholt das Wort ergriff, um nach dem„Vorwärts“„en den Standpunkt der leitenden Kreiſe der Partei g zu machen“, wurde gegen nur wenige Stimmen der Vo des Wahlkreisvorſtandes, Göhre als Kandidat zuſtellen, angenommen. Falls, was ziemlich ſicher iſt, 20. ſächſiſchen Wahlkreis gewählt wird, kann m ich maßen die Freude Bebels vorſtellen, den vor kurzem Reichstag hinausgegraulten Genoſſen wieder mit offenen an ſein Herz drücken zu müſſen! 8 Ueber die Benutzung des Fernſprechers und des Teleg im Fernverkehr zu dienſtlichen Zwecken ſind vom Reichs⸗Poff neue Beſtimmungen getroffen worden. 70 Vom Telegraphen darf nur bei beſonders dringen läſſen Gebrauch gemacht werden. Die Telegramme ſi Jichſt kurz zu faſſen. Höflichteitsformen ſind fortzulaſſen. Fernſprecheinrichtungen dürfen ſoweit benutzt werden, Zeiten ſchwächeren Verkehrs(7/8—9 vorm., 12—3 un nachm.) abzuwickeln. Will ſich ein Beamter des Fernf dienſtlichen Mitteilungen im Fernverkehr bedienen, ſo hat in jedem einzelnen Falle die Genehmigung des Ob Das Winterwerberſche Inſtitut. Eine Mannheimer Schule im 18. Jahrhundert. 8 Von Ernſt Baſſermann, Stadtrat. In den achtziger Jahren des achtzehnten Jahrhunderts entſtand in Mannheim das„rheinpfälziſche öffentliche Erziehungsinſtitut für männliche Zöglinge aller Religionen und Religionsparteien.“ Es wurde gegründet bon Winterwerber und gelangte bald zur höchſten Blüte und gutem Rufe und war von auswärtigen Knaben in großer 18 Zahl beſucht. Der Grundriß des unter der unmittelbaren Oberaufficht des kurpfälziſchen hohen Landeskapitels ſtehenden öffentlichen Erziehungs⸗ inſtituts zu Mannheim(gedruckt in Frankenthal bei Ludw. Bernh. Hegel) gibt in einer Schrift von 63 Seiten eine genaue Schilderung des Zwecks und der Einrichtung dieſer Anſtalt. Der erſte Abſchnitt handelt von den Nahrungsmitteln, der Klei⸗ 18 dung und Wohnung. Der Frühſtückskaffee war noch nicht eingeführt, dafür gab es einen halben Schoppen Milch und ein gleiches Maß Waſſer. Bei einer jeden Mahlzeit wurde jedem Zögling ein Glas Wein gereicht. Drei Tage wurde bei Tiſch franzöſiſch, drei Tage deutſch geſprochen. Man ſaß nach dem Alter geordnet, jeder Zögling 5 hatte ſein eigenes Eßbeſteck. Die Knaben waren uniformiert und, um Neid und Eiferſucht zu verhüten, trugen ſie gleichförmige Kleidung: dunkelblauen Frack und Weſte, hellroten ſammetnen Kragen und weißmetallene Knöpfe, ſchwarze Hoſe und weiße Strümpfe, weiße Halsbinde, ſchwarzen egeb der Samstag war für Privatunterricht und Briefſchreiben, der Sonn⸗ tag für die Gottesverehrung und Vergnügungen beſtimmt. Außer Tugendlehre. Unter die Tugendlehre fiel auch die Diätetik oder Ge⸗ Jeder Zögling beſaß eine Werktags⸗ und eine Sonntagsuni⸗ form. Wer in der Stadt wohnte, unterlag nicht dem Uniformzwang. Die Wäſche, die beim Eintritt mitzubringen war, war genau vor⸗ geſchrieben, es finden ſich darunter„ſechs baumwollene Mützzen“, ein Puderhemd(in dem Falle Lokken getragen werden), außer einem halben Duzzend Nachthemden auch zwei Nachtkamiſöler und ein Schlafrock oder Ueberrock. Zwei oder drei Zöglinge bewohnten ein Zimmer. Der Unterrichtsplan war reichhaltig, er erinnert an den Lehr⸗ plan einer Handelsſchule. Als erſter Lehrgegenſtand iſt erwähnt: Die Bildung des Körpers durch Tanzen. Es wird deutſches, franzöſiſches und lateiniſches Schreiben, die deutſche und franzöſiſche Sprache gelehrt. Dann finden wir die Theorie der Handwerke, der Manufatturen und Fabriken, der Hand⸗ lung und Schiffahrt, der Künſte und Wiſſenſchaften und doppeltee Buchführung. In dem Religionsunterricht wurden gelehrt: Glaubenslehre und ſundheitslehre, welche Hofrat Doktor Mai aus Liebe zu der Jugend freiwillig einmal wöchentlich vortrug. 3 Neben dieſem„öffentlichen Unterricht“ erfolgte private Unter⸗ weiſung in Muſik, Reiten, Fechten, Malen, Kupferſtechen und in der holländiſchen, griechiſchen und hebräiſchen Sprache. In den erſten 5 Wochentagen wurden täglich neun Stunden, von—12 und—6, im Winter von—12 und—7 gegeben, dem Direktor Winterwverber und dem Inſpektor waren acht Lehrer der Türe des Hauptlehrzimmers waren Papiere genage Leiſtungen, Geſinnung, Betragen erhielt jeder Zögling einen bringenden und belohnenden Strich, für ſchlechte Leiſtungen eine ſchimpfenden und beſtrafenden ſchwarzen Punkt, für fünfsig wurde eine Denkmünze erteilt. 5 Daneben wurden von den Lehrern nach den Unterricht gedruckte Zettel in ein verſchloſſenes blechernes Büchschen geleg Fleiß, gute Antworten“ ete. Dieſe Büchschen wurden beim!? vom Direktor geöffnet und geleſen und ſogleich durch Lob verſchiedene Sachen, die man beim Abendeſſen zu Belohnu honoriert.— 5 Unter den mannigfachen Strafen finden ſich ein beſonder auffallender Anzug, böſe in das Büchschen gelegte Zettel in ein halbverfinſtertes und im Winter nicht geheiztes „„„„ Das Anbringen war verboten, die Fälle ausgenommen, wei das Anbringen mehr Böſes verhindert als geſtiftet wird oder t. Zögling wirkliche Beleidigungen empfangen hat, eine hö ſtändige Vorſchrift, die ſich auch noch heute emofehlen dürfte. Jeden Samstag bon 10—12 Uhr tagte das Erziehun bei welchem jeder Lehrer und jeder Zögling eine Stimme ha ihm wurden förmliche Urteile erlaſſen. Z. B. wurde der durch 28 Stimmen für einen Anbringer und Verläumder oder für einen Putzgekken oder als Hemdkauer ausgeruf Die Urteile wurden in ein ſchwarzes Buch eing legung der üblen Gewohnheiten wurde der Name im ſchwa wieder geſtrichen. 2 Serte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24 Februar⸗ Die militäriſchen Maßnahmen Spaniens. Dem„Leipz. Tagebl.“ wird aus Madrid geſchrieben: An unterrichteten Stellen verſichert man, daß die plötzliche Fürſorge zum Schutz der Balearen⸗Inſelgruppe weder durch Vorſtellungen von engliſcher, noch von franzöſiſcher Seite veranlaßt wurde. Das Miniſterium Maura hat vielmehr die günſtige Gelegenheit ergriffen, um das Parlament und die ganze Nation zu einigen Geldbewilligungen für militäriſche Zwecke zu nötigen. Das Ziel iſt gewiß nicht der Zweck, die gegenwärtig in Oſtaſien krieg⸗ führenden Mächte von einer etwaigen Beſetzung der im Mittel⸗ meer liegenden Balearen abzuhalten; und daran, daß der Krieg einen Zuſammenſtoß Englands und Frankreichs nach ſich ziehen mürde, glaubt in Spanien niemand. Der einzige Gedanke, der hier vorherrſcht, iſt der, daß England den Franzoſen, um ſie von Rußland zurückzuhalten, Marokko mit Anſchluß von Tanger verſprochen habe. Spanien gegenüber hat ſich England nur inſoweit zebunden, als es Spanien den Beſitz von Ceuta und Melilla garantieren will. Aber dies liegt vor allem im Intereſſe Englands ſelbſt. Denn wenn Spanien Ceuta an Frankreich abtreten wollte, ſo wäre Gibraltar für England faſt wertlos gemacht. Die ſpaniſche Regierung rechnet daher offenbar ſo: Wenn ſie jetzt zwei Regimenter nach den Balearen entſendet und dieſelben doch in ſtändiger Kriegsbereitſchaft hält, ſo iſt es ein leichtes, dieſe Mannſchaften, ſobald in Marokko kriegeriſche Ereigniſſe eintreten, ohne Zeitverluſt nach Nordafrika zu überführen. Die Beſetzung der Balearen iſt deshalb nur eine verſchleierte Mobilmachung für ein Ein⸗ greifen in Marokko, wo Spanien ſich nicht den entſpre⸗ chenden Anteil an der Beute entreißen laſſen möchte. Von der Bluttat auf den deutſchen Freuch⸗Inſeln werden noch folgende Einzelheiten über die Rettung des Händlers Rauh berichtet: Der Händler Rauh wollte ſich gerade zu Peter Hanſen begeben, als er durch einen Lanzenwurf am Arm ver⸗ wundet wurde. Rauh ſchlug den Eingeborenen, der die Lanze geworſen hatte, mit ſeiner brennenden Pfeife ins Geſicht, ergriff ſchnell ſein Gewehr und entkam mit einigen Frauen, die ſich ihm anſchloſſen. Auf einem kleinen gedeckten Segelſchiffe kam guh, ohne Verband, mit wenig Nahrung und Farkem Fieber, nach 6 Tagen in Watom und dann in Herbertshöhe an. Man hatte ihn ſchon für kot gehalten. Mit einem Schiff der Neu⸗ Guineg⸗Kompagnie, das die Unglücksbotſchaft überbrachte, gin⸗ gen alsbald der Polizeimeiſter und mehrere ſchwarze Soldaten nach der Mordſtelle ab. Nach Eintreffen des Regjierungs⸗ dampfers„Seeſtern“ fuhren auch der kaiſerliche Richter Knake Und Herr Fitſch zur Unterſuchung der Angelegenheit dorthin ab, Ueber die Urſachen der Mordtgt iſt noch nichts bekannt. ——— Stimmungsbilder aus dem bad. Candtag. 0 (Von unferem Spezialkorreſpondenten.) XXIV. Was die ſozialpolitiſchen Fragen angeht, wir wohl in dieſem Zuſammenhange die Polemik gegen n neuen Fabritinſpektor, gegen den Lehrmittelerlaß der Re⸗ gierung vor den Wahlen, gegen das Rundſchreiben des Landes⸗ berſicherungsamtes, über den Aerzte⸗ und Krankenkaſſenſtreit im Kreis Konſtanz außer achb laſſen. Mehr als die Debatte Über einzelne Perſonen und Fälle intereffiert uns die Stellung der Parteien und der Regierung zu den allgemeinen ſozialen Zeit⸗ und Streitfragen. Da war es erfreulich, die Anſchauung des Miniſters über die bekannten Reſolutionen des Frankfurter Arbeiter⸗ kongreſſes kennen zu lernen. Unter Zuſtimmung des Abg. Eich⸗ orn konſtatierte er, daß das freie Koalitionsrecht der Arbeiter für das Großherzogtum keine Frage mehr ſei, da unſer Vereins⸗ und Verſammlus cht im Vereine mit der Gewerbeordnung in dieſer Richtung nichts zu wünſchen übrig ließe. Zu der räge der Rechtsfähigkeit der Berufsvereine bemerkte er, daß die Regierung eine wohlwollende Haltung einnehme; auch ſie halte 48für richtig, daß den Arbeitern zur gemeinſamen Förderung ihrer beruflichen und wirtſchaftlichen Intereſſen die Rechtsformen zugänglich gemacht würden, die bereits für andere ähnliche Zwecke ſur Verfügung geſtellt ſeien; ſo viel er wiſſe, trete auch die Mehr⸗ beit der berbündeten Regierungen im Bundesrate für eine ſach⸗ entſprechende geſetzliche Regelung ein. Auch zu der Frage der Arbeiterkammern nahm der Miniſter, wie ſchon auf dem letzten Landtage, eine freundliche Haltung ein: die Regierung verkenne nicht das Bedürfnis, daß die Arbeiter zunächſt die in der Induſtrie und im Kleingewerbe— eine Vertretung erhielten, wodurch ſie inſtand geſetzt würden, ihre Anſchauungen über eine Reihe praktiſcher Fragen zur Kenntnis der Behörde zu bringen; lüber die Ausgeſtaltung dieſer Arbeiterkammern könne er nichts näheres ſagen, da zunächſt den Organen des Reiches die Auf⸗ gabe zufalle, die näheren Vorſchriften auszuarbeiten. In Bezug auf den allgemeinen Zehnſtundentag ließ ſich Exzellenz Schenkel wie folgt vernehmen: „Ich glaube nicht, daß wir jetzt ſchon in der derartige Einſchränkung der Arbeitszeit ſämtlicher Arbeiter durch⸗ zuführen. Der Prozeß einer ſolchen Herabſetzung der Arbeitszeit vollzieht ſich jetzt ſchon in einem großen Teil der Induſtrie, namentlich wo einſichtsvolle Arbeitgeber an der Spitze ſtehen; beſonders bei den Arbeiterinnen iſt der Zehnſtundentag ſchon vielfach durchgeführt. — 5 Lage find, eine Hinſichtlich der zunächſt praktiſchen Frage, ob für die Arbeiterinnen in der Induſtrie geſetzlich die Arbeitszeit auf zehn Stunden herab⸗ zuſetzen wäre, hat die Regierung zwar noch nicht endgültig Stellung genommen, glaubt aber nach dem Ergebnis der Erhebungen, ſie werde in der Lage ſein, wenn ein ſolcher Entwurf von der Reichsregierung ausgearbeitet wird, dieſem zuzuſtimmen,„ſofern ſeine Beſtim⸗ mungen den obwaltenden Verhältniſſen entſprechen.“ Im Mittelpuntte der ſozialpolitiſchen Debatte ſtand die Wohnungsfrage. Es wurde nicht nur über die Wohnungsnot in den größeren Städten geklagt; auch in manchen Landgemein⸗ den ſollen die Wohnungsverhältniſſe der Art ſein, daß— um mit einem Abgeordneten zu reden— die Lungenſchwindſucht förmliche„Orgien feiere“, Di r liegenden Urſa wurde faſt garnicht bloßgelegt; dagege te es nichb an allen möglichen Rezepten, wie das Uebel beſ⸗ Hſt el bef löſten natürlich diejenigen N 0 wieder gehört:„D haben, ſollen auch d ſeien erwähnt: radikale Bodenreform, Ausdehnung des Expro⸗ priationsrechtes, Frankfurter Zonenenteignung, Verwendung von Sparkaſſenmitteln, Erweiterung der Beleihungsgrenzen der ge⸗ meinnützigen Vereine, Erbbaurecht uſw. Der einer erwartet alles Heil von der Tätigkeit der Privaten, Genoſſenſchaften und Ge⸗ meinden; der andere richtet einen warmen Appell an den Staat und das Reich, anregend, helfend und vorbildlich vorzugehen Mit einer gewiſſen Spannung ſieht man einer programmatiſc Erklärung der Großh. Regierung entgegen, zumal der Minif der dieſes Gebiet wie kein anderer ſeiner Vorgänger beherrſcht, von einer Sitzung auf die andere vertröſtete, da ihm bis zur Stunde die nötige Zeit fehlte, um dieſer außerordentlich wich⸗ tigen Frage eine erſchöpfende Behandlung angedeihen zu laſſen. Indem wir auf den künftigen Bericht Ihres B⸗Korreſpondenten verweiſen, laſſen wir noch die intereſſanten Mitteilungen folgen, welche der Abg. Greiff inbezug auf die Entwickelung der Wohnungsfrage im Großherzogtum Heſſen machte: „Ich möchte bei dieſer Gelegenheit auf unſer Nachbarland Heſſen verweiſen, das in dieſer wichtigen Frage für unſer Reich vorbildlich geworden iſt. Man hat da ſchon vor zwei Jahren in Verbindung mit einer Landeskreditkaſſe ein Wohnungsfürſorgegeſetz ins Leben gerufen, weil man längſt erkannt hat, daß den hygieniſchen, ſittlichen und ſozialen Anforderungen auf dieſem Gebiete lediglich durch Poligzeivorſchriften nicht genützt werden kann, und der ſtaat⸗ lichen Wohlfahrtspflege weitergehende Aufgaben geſtellt ſind. Durch die leihweiſe Abgabe von Staatsmitteln wird durch dieſes Geſetz eine weitgehende materielle Hilfe gewährt. Es werden an Gemeinden zur Förderung des Baues von Wohnungen für Unbemittelte Darlehen im vollen Betrag der Koſten des Baugeländes wie der Bauausführung gewährt. Iſt der Bauausführende eine gemeinnützige Vereinigung, ſo werden 90 Prozent des Aufwandes als Darlehen bewilligt. Ferner ſieht das Geſetz vor, daß den Gemeinden, in welchen dringender Wohnungsmaugel vorhanden iſt, die Verpflichtung auferlegt werden kann, die Darlehensvermittlung für die Bauvereine zu übernehmen“. Darf ſich Ihr Referent zum Schluſſe noch ein Wort über den ſozialpolitiſchen Standpunkt der verſchiedenen„General⸗ Redner“ erlauben, ſo geht ſein Urteil dahin, daß der ſozial⸗ demokratiſche ſeine Aufgabe dadurch zu löſen ſuchte, daß er der Sache die agitatoriſche Seite abgewann. Der Sprecher des Zentrums nahm ſeinen Ausgangspunkt von der Anforderung des neuen Miniſterialdirektors, die mit der Notwendigkeit einer beſſeren Vertretung der ſozialpolitiſchen Fragen begründet wurde, und ſtellte eine Reihe von Fragen, die zwar nicht gerade eine tiefere Kenntnis des Gegenſtandes verrieten, aber doch den Mi⸗ niſter zu dankenswerten A kexten. 2 liberalen Redner vertraten in der Hauptſache die J ö hinter ihnen ſtehenden Kreiſe, und wenn ſie gelegentlich meine arbeiterfreundliche Wort zu den Leiden und Bedürfniſſen der unteren Volksſchichten ſo erregte Gegenwart verlangt. en der allge⸗ te fanden, ſo ſtiegen ſie doch nicht tief hingb, wie es unſere ſozial Was hätte es verſchlagen, wenn auch einmal einer von ihnen, der vielleicht ſelbſt viel Elend geſehen und die ſozialpolitiſche Literatur nicht nur aus dem Geſichtswinkel der Tagespreſſe kennt, von hungernden Magen, entblößten Leibern, ſchwieligen Händen, darbenden Frauen und Kindern geſprochen hätte? Wir gehen zum Rotteck— ſo hieß es efuſt in den Kreiſen aller Müh⸗ ſeligen und Beladenen, ob ſie nun über ihre kümmerliche Exiſtenz, Rechtsverletzung oder etwas anderes klagen mochten. Wer neunt heute den Führer der liberalen Partei in dieſem Sinnee Sollen wir ſagen, wie der Ruf in Wirklichkeit lautet? Hier müſſen unſere liberalen Führer einſetzen, wenn ſie den Dema⸗ gogen entgegenarbeiten wollen, die draußen in den Werkſtätten und in den Volksverſammlungen den Arbeitern zurufen:„Glaubt nicht, daß der Hahnenkampf in den ſogenannten Volkskammern der Eure ſei!“ Am meiſten von allen hat uns in dieſer Richtung der Miniſter gefallen; er beſitzt nicht nur einen ſozial gerichteten Kopf, ſondern auch ein ſozial fühlendes Herz, und es kam aus dem Innerſten, als er die Klage des Abg. Eichhorn, die Re⸗ gierung ſei eine Klaſſenregierung, mit den Worten zurückwies: „Dieſer Vorwurf iſt durchaus unbegründet. Wir ſind beſtrebt, alle Klaſſen in gleichem Maße zu fördern, am meiſten das wirt⸗ ſchaftliche und geiſtige Leben gerade der unteren Volksſchichten, der wirtſchaftlich Schwächeren.“ ö( eN 12 Deuisches Keſch. * Berlin, 23. Febr.(Seemanns⸗ Ordnung.) Ueber die geſundheitlichen Ausführungsbeſtimmungen zur See⸗ manns⸗Ordnung, die im Reichsgeſundheitsamte ausgearbeitet waren, hat eine Konferenz mit Sachverſtändigen ſtattgefunden, Soweit dabei die Seefiſcherei in Betracht kommt, hak ſich er⸗ geben, daß bei den Vorſchriften über die Unterſuchung der Schiffsleute auf Tauglichkeit zum Schiffsdienſt ſowie über die Ausrüſtung der Kauffahrteiſchiffe mit Hilfsmitteln zur Kran⸗ kenpflege weſentliche Ausnahmen im Intereſſe der Seefiſcher nicht zu machen waren. Die Vorſchriften über die Größe und Einrichtung der Logisräume ſowie der Einrichtung der Waſch⸗ und Baderäume und der Aborte für die Schiffsmannſchaft ſollen nach einem dabei gefaßten Beſchluſſe auf Hochſeefiſcherei⸗ fahrzeuge keine Anwendung finden, weil dies der Gewerbebetrieh nicht zuläßt. —(Die freikonſervative Partei) hat nach der „Poſt“ zu Vorſtandsmitgliedern gewählt die Abgeordneten Stengel, Freiherr v. Zedlitz, Krauſe, v. Chriſten, Brütt, Rewoldk und Stockmann. Badiſcher Landtag. d 33. Sitzung der Zweilen Kammer. B. Karlsruhe, 24. Februar. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um ½10 Uhr. Eingegan iſt eine Petition um einen Staatszuſchuß zum Bau einer elektriſchen Bahn von Triberg nach Furtwangen. Die allgemeine Beratung über das Miniſterjiums des Innern wird fortgeſetzt. Lutz(Soz.) Budget des Obkircher hat uns auch bei dieſem Anlaß ſeinen Kulturkampf⸗ paradegaul vorgeführt, gewiß nicht zur Freude ſeines Parteichefs, der ſich gedacht haben mag: Wer reitet denn hier in meinem Regf⸗ ment umher? Wir Sozialdemokraten haben eine große Schaden⸗ freude, wenn die Geſchoſſe aus dem Zentrums⸗ und nationalliberalen Lager hinüber⸗ und herüberfliegen. Damit will ich ſelbſtverſtändlich icht ſagen, daß das Zentrum„integer vitae scelerisque purus“, h. haſenrein iſt. Wir werden beim Kultusbudget noch Gelegenheit umen, gewiſſen geiſtlichen Herren ein bißchen den Frack aus⸗ zuklopfen.(Heiterkeit.) Redner polemiſiert gegen die Ausführungen der Abgg. Fehrenbach, Dr. Binz, Neuhaus, Venedey, Muſer und begweifelt, ob ſich der Traum von einer großen liberalen Partei ver⸗ wirklichen wird. Nationalliberalen ſind ſelbſt nicht einig⸗ Während die Jungliberalen nicht ſtrikte gegen die Sozialdemokraten d, proklamieren die Alten den Kampf gegen zwei Fronten. Sie hätten auch ſagen können: Wir laſſen uns durch zwei Steine ger⸗ malmen. Den Demokraten könnten wir allenfalls ihre agrariſchen Seitenſprünge noch verzeihen(Heiterkeit); mit den Freiſinnigen da⸗ gegen iſt nicht viel anzufangen; ſie ſind nichts weiter als ein Schwantz der Nationalliberalen. Redner wendet ſich dann gegen die Aus⸗ führungen des Abg. Dr. Goldſchmit und des Miniſters Schenkel Die gegenwärtige politiſche Situation faſſen wir ſo auf: Die Zeik des regierungsfähigen Nationalliberalismus iſt für immer dahin; aber auch für das Zentrum iſt die Zeit noch nicht gekommen, 9953 ſie wird kommen. Die Hennig(Zentr.): Was Obkircher gegen das Zentrum vorgebracht hat, iſt nicht ſtichhaltig. Unſer Schild iſt blank. Wären wir eine„ſehnſüchtige Jungfrau“, dann hätten wir aus unſerem Herzen keine Mördergrube gemacht. Wir haben nichts anderes im Auge, als die Aufrechterhal⸗ tung der chriſtlichen Weltanſchauung. Auch die Geiſtlichen ſind Menſchen und können irren, und wenn dies geſchieht, ſo bedauert es klichkeit ſelbſt am meiſten. Mit unſerem tüchtigen, gewiſſen⸗ und pflichteifrigen Klerus kann man zufrieden ſein. Ob⸗ kircher ſollte daher nicht bei jeder Gelegenheit auf demſelben herum⸗ trommeln. Die Geſchichte von Balsbach, einem„Neſt“ von 400 Seelen, hätte man nicht ſo aufbauſchen ſollen. Auch daran iſt nichts Auffallendes, daß für gute Wahlen im Pilgerzug ein Vaterunſer gebetet wurde. Man hält ja auch Gottesdienſte zu Beginn des Landtags.(I) Die Katholiten ſtellen eben alles unter den Schutz Gottes. Am meiſten habe ich es bedauert, daß Obkircher den Fall Schwarz berührt und für jene unerhörte Beſchimpfung unſerer Reli⸗ gion kein Wort des Tadels gefunden hat.(Widerſpruch bei den Nationalliberalen.) Der nationalliberale Schild iſt nicht ſo blank wic der unſerige. Die Aufhebung des Frauenkloſters in Sankt Peter das Verbot der Miſſionen, der Examenſtreit uſw. hatten mit der Abgrenzung der Rechte bon Staat und Kirche nichts zi tun. Das waren Gewaltſtreiche der Nationalliberalen, die erſt vor kurzem detz Generalſuperintendent Meher von Zwickau als Handlanger des Evang. Bundes hingeſtellt hat. Die Nationalliberalen hätten allen Grund, endlich mit der Kulturkämpferei aufzuhören. Wir werden dem Volk draußen ſagen, wo der Urheber der Zänkerei ſitzt. Wenn Sie(zu den ionalliberalen) den Kulturkampf abſolut wollen, dann kommen Sie, wir ſind gefaßt.(Bravol im Zentrum.) Dr. Binz(utl.) iſt erfreut darüber, daß der Miniſter des Innern ſeine Geneigtheit ausgeſprochen hat, das Fürſorgegeſetz für die Gemeindebeamten einer Reviſion unterziehen. Erwägenswert wäre weiter die Aus⸗ geſtaltung der Fürſorge für die elternloſe, ſchulentlaſſene Jugend. Als Vorſtand des Karlsruher Waiſenhauſes habe ich es ſchon oft als einen Mißſtand empfunden, daß ſich ſo wenig Lehrherrn bereit finden, bei den armen Waiſen Elternſtelle zu übernehmen. Die Lehrlingsheime genügen nicht, es ſollten beſondere Heime ge⸗ ſchaffen werden, die den Lehrlingen das Elternhaus erſetzen. Was die politiſche Seite der Debatte betrifft, ſo bin ich der Meinung, daß es Pflicht der Gebildeten und Beſttzenden iſt, ſich am öffent⸗ lichen Leben zu beteiligen und in die politiſche Arena herabzu⸗ Die Urteile erlagen der Veſtätigung eines Erziehungsrales, in dem der Lehrer und einige durch Verdienſte d. h. Verſtand und Tugend berufene Zöglinge als Beiſitzer ſaßen. Großer Wert wurde auf körperliche Bewegung gelegt: Ballſpiel, Billardtafel, Reiten, Fechten, Luſtreiſen nach den beiden kurfürſt⸗ lichen Sommerreſidenzen Schwetzingen und Oggersheim, nach Heidel⸗ berg, der Bergſtraße und dem Hardtgebirge, das kalte Bad in den Rheinbadhäuſern werden erwähnt, Daneben leſen wir von dem Beſuch des Konzertes und des Nationaltheaters, der kurfürſtlichen Kabinette, ber Bildergalerie, des Antikenſgales, des Zeughauſes, der Bibliothek, der Sternwarte, der Künſtler und Handwerker. So floſſen reiche ſuellen für die geiſtige Erholung und Aufmunterung. Die Penſion koſtete 300 Gulden. Die Externen zahlten einen Dukaten monatlich. Das jährliche Taſchengeld betrug 12 Gulden, am erſten eines jeden Monats erhielt der Zögling einen Gulden, er mußte über ſeine Ausgaben genau Buch führen. Vor dem neunten und nach dem fünfzehnten Jahre wurde kein Knabe aufgenommen, auch mußte er die gewöhnlichen Kinderkrank⸗ heiten überſtanden haben: eine ſchwierige Beſtimmung. Die Oberaufſicht führte im Auftrag des Kurfürſten der pfälz. Regierungs⸗ und Oberappellationsgerichtsrat v. Lamezan. Nach Feders Geſchichte erhoh ſich im Jahre 1795 ein Streit bwiſchen Winterwerber und einem Profeſſor Bürmann, welch letzterer rerremmererrrrr. dadurch gefährdet. Schließlich erhielt Bürmann die Erlaubnis ſeine Vorleſungen zu halten, aber nur für Knaben über 15 Jahren. Im letzten Jahrzehnt des fünfzehnten Jahrhunderts traten die beiden Vettern Friedrich und Ludwig Baſſermann, beide aus Heidel⸗ berg gebürtig, in das Inſtitut ein. In der Vaſſermannſchen Familien⸗ chronik iſt erwähnt, daß es wegen allzuhäufiger gelber Rüben beim Mittagsmahl zu einer kleinen Revolution kam, worauf die Abneigung gegen dieſes geſunde Nahrungsmittel durch eine Hungerkur von dem Direttor bekämpft wurde. Tagesneufgkeſten. — Die Parfüms der Königinnen. Große Summen werden von der Damee der engliſchen Geſellſchaft alljährlich für Wohlgerüche und Toilettenwaſſer verausgabt, und die Mode verlangt, nur bei einem Parfüm zu bleiben. Das Roſenwaſſer iſt jetzt wieder in Mode ge⸗ lommen. Auch die Königin Alexandra iſt, wie ein engliſches Blatt bierzu bemerkt, ſehr verſchwenderiſch im Gebrauch von Wohlgerüchen, und Seifen und duftende Schönheitswaſſer werden in großer Mannig⸗ faltigkeit für ſie fabriziert. Das Parfüm, das die Königin ſtets be⸗ vorzugt, iſt eine wundervolle Miſchung von Blumendüften. Das Ge⸗ heimnis ſeiner Herſtellung iſt im Beſitz eines Pariſer Parfümfabri⸗ kantenz der Wohlgeruch heißt„Coeur de Jeanette“ Es iſt eine große Gunſtbezeugung, wenn die Königin eine Schachtel bon dieſem Wohl⸗ geruch verſchenkt, da ſie ſe zu bezwwahren un K Da üm k hr darauf bedacht iſt, dieſe Sorte für ſich ndern, daß ſie allgemein verbreitet wird. hr 66 M. der halbe Liter, was im Ver⸗ en keineswegs koſtſpielig iſt. Die Zarin ſondere Veilcheneſſenz von friſchen Parmaveilchen; ie inderlich in ihrem Geſchmack und liebte lange Zeit Jonquillen⸗ und Jasminextrakte, die von einem ruſſiſchen Chemiker für ſie angefertigt wurden. Die deutſche Kaiſerin, die ſehr ſchlicht in ihrem Geſchmack iſt, liebt, wie das engliſche Blatt behauplet, be⸗ ſonders„New mown Hay“. Die Königin von Hotland kann keinerlei Art des Wohlgeruchs mit Ausnahme von Eau de Cologne vertragen. — Der„Teufelsfiſch“ als Modetier. Seltſame und verſchieden⸗ artige Lieblingstiere müſſen die Anhängerinnen der Mode in London halten. Vor wenigen Monaten ſchwärmte alles von einem neuen kubaniſchen Pudel. Dann folgte ein beſonderer Kanarienvogel. Jetzt iſt es wieder ein Fiſch, und zwar der allerſeltſamſte, nämlich der „Teufelsfiſch“. Ein Londoner Händler erklärte, daß ſeit kurzem zahl⸗ reiche Nachfrage nach dieſem Fiſch geherrſcht hat. Seine Heimat iſt Mexico, und da der Teufelsfiſch etwas ſelten iſt, koſtet er viel mehr als der billige Goldfiſch. Während dieſer ſchon für wentge Groſchen zu haben iſt, koſtet ein Teufelsfiſch 5 bis 10 M. Eine merkwürdige Eigenſchaft von ihm iſt, daß er faſt ſtets am Boden ſeines Waſſer⸗ behälters bleibt; faſt nie ſieht man ihn herumſchwimmen. Das Waſſer, in dem er lebt, braucht nicht wie beim Goldfiſch häufig ge⸗ wechſelt zu werden, er lebt wochenlang in demſelben Waſſer und nährt ſich von ſehr kleinen Würmern. In der Regel wird der Teufelsfiſch in London paarweiſe verkauft. 88 5 * 1 ——— ſteigen, wenn es auch nicht angenehm iſt, namentlich von der Centrumspreſſe perſönlich angegriffen und geſchäftlich geſchädigt zu werden. Es iſt heutzutage notwendig, offen Farbe zu bekennen und ſſich einer Partei anzuſchließen. Das Vorgehen der hypermodernen Eklektiker kann ich nicht billigen, die ſich aus den Programmen der Parteien herausſuchen, was ihnen gefällt, ein eigenes vergnügungs⸗ politiſches Programm zuſammenzuſtellen, und ſich dann auf die Seite des jeweiligen Siegers ſchlagen. Redner wendet ſich dann gegen die Ausführungen der Abg. Birkenmeher und Lutz. Was ich zur Frage der Gemeindeordnung geſchrieben habe, bedauere ich nicht; die Folgezeit hat mir Recht gegeben. Ich bin innerhalb der Partei auch ſeit Jahren ein Freund des direkten Wahlrechts ge⸗ weſen. Daraus, daß ich in der Partei geblieben bin, können Sie (zu den Soz.) ſchließen, daß es mit den Grundſätzen dieſer Partei nicht ſo ſchlimm beſtellt iſt. Gegenüber der Bemerkung des Abg. Lutz über die Jungliberalen möchte ich betonen, daß die jungliberale Bewegung ein hocherfreuliches Zeugnis dafür iſt, daß die national⸗ liberale Partei noch tiefe Wurzeln im Volke hat. Wir wollen nur hoffen, daß dieſe Bewegung hocherfreuliche Früchte tragen wird. Die Jungliberalen haben übrigens in der offiziellſten Weiſe erklärt, daß ſie einen Beſtandteil der naklib. Partei bilden; damit iſt ihre Stellung zur Partei von ſelbſt gegeben. Der Schluß der Lutz'ſchen Rede, der zu Bebel's Ausführungen auf dem Dresdener Parteitag in graſſem Widerſpruch ſtand, hat mich ſympathiſch berührt. Obkircher's Ausführungen haben uns durchaus nicht, wie behauptet wurde, peinlich berührt; es wäre im Gegenteil aufgefallen, wenn dieſes Kapitel nicht berührt worden wäre. Ich erinnere daran, daß Wacker früher bei dieſer Gelegenheit die Tätigkeit der Ober⸗ Umtmänner ſcharf kritiſiert hat. Die Pfarrer ſtehen doch auch in der Oeffentlichkeit; zudem handelte es ſich um die Aeußerung einer Autorität. Wir hätten uns einer Pflichtverletzung ſchuldig gemacht, wenn wir beim Kapitel„Wahlumtriebe“ nicht auch die Tätigkeit der Geiſtlichkeit berührt hätten. Ich hätte geglaubt, daß einmal auch von den Demokraten, Sozialdemokraten und Freiſinnigen die Sache angeſchnitten würde. Es iſt dies aber nicht geſchehen, obgleich auch der Wahleiſer der Geiſtlichen ſich auch gegen dieſe Parteien richtet, ſo daß nachgerade auch in dieſen Kreiſen die Ueberzeugung ſich Bahn bricht, daß endlich dem Vordringen des Ultramontanis⸗ mus Halt geboten werden muß. Haben doch der Demokrat Delisle und der frühere Schriftführer der freiſinnigen Partei,.⸗A. Händel, den Vöhtlingk'ſchen Schulproteſt unterſchrieben. Man kann alſo nicht ſagen, daß die Nationalliberalen allein daſtehen, ſondern es ſind deutliche Zeichen vorhanden, daß die Erkenntnis von der Frei⸗ heitsfeindlichkeit des Zentrums in weitere Kreiſe gedrungen iſt. Mit der Religion hat dieſer Kampf nichts zu tun. Ich bemitleide den, der das Verſtändnis für die Religion verloren hat. Anſchauung ſollte ſich auch die Sozialdemokratie durchringen, deren Führer Bebel den Ausſpruch getan: Sozialdemokratie und Chriſten⸗ tum vertragen ſich wie Feuer und Waſſer!(Eichhorn: Privat⸗ meinung Bebels!) Ja, was die Privatmeinung eines Bebel be⸗ deutet, das hat man auf dem Dresdener Parteitag geſehen. Wir ſwürden uns einer ſentimentalen Friedensduſelei ſchuldig machen, zwenn wir dem Verlangen des Zentrums entſprechen und den Kultur⸗ fampf aufgeben würden. In Bayern und Preußen hat man die Klöſter und trotzdem hört dort der Kulturkampf nicht auf, weil eben zwei Weltanſchauungen ſich gegenüberſtehen. Der Ultramontanismus hat ſtets die Gewiſſensfreiheit und damit auch die politiſche Freiheit Aunterdrückt(Unruhe im Zentrum). Wo das Zentrum die Macht nicht hat, regiert es nach liberalen Grundſätzen, wo es im Beſitz der Macht iſt, nach den eigenen. Die Zentrumspartei will zwar mit den Grundſätzen eines Pater Lucca nichts zu tun haben, aber die Grundſätze des Zentrums ſind aus dem gleichen Geiſt hervorgegangen, das Zentrum iſt eine konfeſſionelle Partei, das die Gegenſätze ver⸗ ſchärft und darum von jedem liberalen Mann bekämpft werden muß. Die wirklich hetzeriſchen Blätter, die anders Denkenden gegenüber keine Schonung kennen, ſind bei der Zentrumspreſſe zu finden. Dieſe ſuchen ihre politiſchen Gegner durch perſönliche Angriffe tot zu machen. Ich erinnere an die bekannten Urteile eines Lender, Hans⸗ jakob, Kraus über die„gute“ Preſſe. Ich halte es geradezu für ſkandalös, daß die Centrumspreſſe und ihre Protektoren, die Geiſt⸗ lichen, die natlib. Blätter als ſchlecht hinſtellen. Das heißt man der Wahrheit ins Geſicht ſchlagen! 5 Kopf konnte der Verſuchung nicht widerſtehen, den Vergleich Obkirchers auch mit einer Art Witz zu erwiedern. Er kennt ſich offenbar unter gewiſſen alten Jungfern gut aus, er hat ſie biſſig genannt. Nun ich will es den alten Jung⸗ fern überlaſſen, ſich bei Kopf zu bedanken(Große Heiterkeit) ich will Rur konſtatieren, daß die alten Jungfern bei der nationalliberalen Partei nicht ſo ſchlimm ſind(Heiterkeit), dagegen gebe ich gerne zu, daß die alten Jungfern im Zentrum, die man gewöhnlich Bet⸗ ſchweſtern nennt, ſchreckliche Geſchöpfe ſind.(Große Heiterkeit). In dem Bekenntnis, daß das Zentrum gar nicht daran denkt, Ein⸗ fluß auf die Regierung zu gewinnen, liegt ein Armutszeugnis, da ſie ſelbſt von der Ueberzeugung durchdrungen zu ſein ſcheint, daß es gar nicht möglich iſt, mit ihren Grundſätzen den Staat zu regieren. (Oho! im Zentrum). Die Verdächtigung der nationalliberalen Vergangenheit weiſe ich mit Entſchiedenheit zurück. Die höchſt ein⸗ ſeitige Geſchichtsklitterung einiger Jollh⸗Biographen beweiſt nichts. Wenn die nationalliberale Partei keine Verdienſte um die poltiſche Entwicklung des Landes für ſich in Anſpruch nehmen darf, wie Venedey meinte, ſo möchte ich um Auskunft bitten, was denn die demokratiſche Partei geleiſtet hat. Wir werden uns durch ſolche Augriffe nicht beirren laſſen, ſondern ruhig weiterſchreiten in den Bahnen eines geſunden Fortſchritts.(Lebhafter Beifall bei den Nationalliberalen). 16 Heimburger(dem.): Wenn man das Centrum bekämpfen will, dann darf man nicht in Kulturkampf machen.(Hat denn der„Kampf“ für Demokratie gegen das Centrum deſſen Vordringen aufgehalten? Redaktion). Pflicht der liberalen Parteien iſt es, eine parlamentariſche Regierung zu erſtreben. Ob der Abgeordnete Obkircher auch uns als gleich⸗ berechtigt anſieht, weiß ich nicht, wahrſcheinlich iſt es nicht. Wir bekämpfen die Politik der kleinen Conzeſſionen.(Der Redner hätte nioch hinzufügen können, die Demokratie gibt dem Centrum alles, was es zur Zeit begehrt. Red.) Dr. Goldſchmi ds Rede war nichts weniger als liberal. Hoffentlich gibt er uns Aufſchluß, warum die Dämme gegen die Sozialdemokratie beſtehen ſollen. Wir haben heute wichtigere Fragen zu behandeln, als das Thema: Republik doder Monarchie. Aufgefallen iſt mir, daß der Miniſter die ſchnodd⸗ rige(Sehr richtig!l im Zentrum) Bemerkung des Bruchſaler Be⸗ Zirksamts hier vorgeleſen hat. Rohrhurſt(natl.) weiſt die Angriffe der Abgg. Hennig und Kopf auf den Evangeliſchen Bund zurück. Ein Ausnahmegeſetz gegenüber der Sozialdemokratie will die Nationalliberale Partei nicht. Gegen ½8 Uhr wird die Beratung abgebrochen. Jortſetzung Donnerstag ½10 Uhr. ANus Stadt und Fand. 8»Mannheim, 24. Februar 1904. »Die Vereinigung der Statiſterie des Hoftheaters hält kom⸗ ktungsfeſt ab. Das Programm hierzu iſt ein ſehr reichhaltiges und Zu dieſer menden Samstag im kleinen Saale des Saalbaues ihr erſtes Stif⸗ nterhaltendes; auch der Mannheimer Damenzitherverein und die Ballettſchülerinnen des Hoftheaters werden dabei mitwirken, außer⸗ m kommt der Sch Meher“ zur Auffübrung. An di bnn daldebt ich irdenm ein en.. für Volksbilvung. ürige dritte Vortrag des Süfttevlin aus zelberg über„Paris und eine war wohl von den bis jetzt ſtatigehabten Vorträgen über„Das Leben des franzöſiſchen Volkes“ der inter⸗ Verefn Herrn Prof. L. Herrlichkeiten“ in dem Chelus das Jahr 1870 ſagte man: Es gibt nur a Kaiſerſtadt, es gibt nur cc Wien. Keine Stadt Deutſchlands glich Wien an Alter, Größe und Gemütlichkeit. Dieſer Vorrang Wiens war nur vorübergehend. Wien wurde abgelöſt durch Berlin. Anders mit Paris. Paris war immer vor Wien. Lyon, Marſeille und Bordeaux ſind die größten Städte nach Paris und auch die älteſten. Mit Paris können ſich dieſe Städte trotzdem nicht vergleichen. Lyon iſt zu gewerbereich, Bordeaux zu han⸗ delsſüchtig u. ſ. w. Wie Paris zu der heutigen Rolle gekommen iſt, das können nicht genug beſchreiben die Geologen und Graphologen einerſeits und die Hiſtoriker andererſeits. Paris liegt im Mittelpunkt einer Landwirtſchaft und hat eine lange, aber ſtete Entwicklung hinter ſich. Es hat ſich mit einer bewundernswerten Sicherheit allmählich vergrößert. Urſprünglich war nur bewohnt die Seineinſel. Die innerliche Entwicklung iſt beſonders merkwürdig. Die Franzoſen haben für die Kunſtgeſchichte gearbeitet und in Paris kann man Kunſtgeſchichte einfach ſtudieren. Alle Stilformen haben ſich erhalten in Bauwerken. Der romaniſche Stil iſt in Paris ſehr ſchwach ver⸗ treten, der gothiſche iſt in ziemlich ausgeprägter Form vorhanden. Als der Vortragende die geologiſche Bedeutung von Paris, wie es Hauptſtadt geworden, ſeine äußere und innere Entwicklung eingehend hehandelt hatte, erläuterte er ſeinen Vortrag durch eine ungezählte Menge Lichtbilder, die diesmal beſonders ſcharf und groß waren, da Herr Konſul Lenel dem Vortragenden ſeinen größeren Profek⸗ ionsapparat in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt hatte. Das älteſte Bauwerk iſt der Louvre. Die Bilder brachten weiter Kirchen, Gebäude, Boulevards, Plätze, Eifelturm, Typen und die verſchiedenſten Sehenswürdigkeiten, wie ſie ſich in allen Stilarten bis auf den heutigen Tag erhalten haben. Reicher Beifall lohnte den Vortrag. Spar⸗ und Bauverein. Dieſe dem Bau geſunder und billiger Kleinwohnungen im Stadtbezirk Maunheim ſich unterziehende Ge⸗ noſſenſchaft hielt am 19. d. M. ihre Generalverſammlung ab, in der der Geſchäftsbericht pro 1903 erſtattet, die erforderlichen Neu⸗ wahlen vorgenommen und einige andere geſchäftliche Fragen er⸗ ledigt wurden. Wir entnehmen dem vom Vorſitzenden des Vorſtan⸗ des, Herrn Stadtverordneten Löwenhaußpt, erſtatteten Ge⸗ ſchäftsbericht und der daran geknüpften Diskuſſion folgendes: Neu eingetreten ſind 16, ausgeſchieden durch Tod, Wegzug ete. 37 Ge⸗ noſſen, ſodaß die Genoſſenſchaft heute 236 Mitglieder zählt mit einer Haftſumme von 87900 M. und 60 298 M. Geſchäftsguthaben. Im vorigen Jahr wurden ihr von dem ausſcheidenden Genoſſen Fabri⸗ kant Mohr 300., von der Witwe des verſtorbenen Genoſſen Mandelbaum 50., von verſchiedenen Genoſſen durch Nach⸗ laß der Dividende 254 M. ſchenkungsweiſe zugewendet. Der Spar⸗ und Bauverein beſitzt 5 Häuſer in der Viehhofſtraße, Jean Becker⸗ und Rheinhäuſerſtraße mit zuſammen 49 Wohnungen. Der An⸗ ſchaffungswert der Häuſer beträgt 260 802.42 M. Mit Einſchluß eines Bankguthabens von 18 180 M. beträgt das Geſamtvermögen 274.337.904 M. Darauf haften Darlehen an die Verſicherungs⸗ anſtalt Baden, die Eiſenbahnpenſionskaſſe und die ſtädtiſche Pen⸗ ſionskaſſe mit 182 652.18 M. und kleinere Paſſiven mit 201.02., ſowie die noch zu beſprechende Dividende pro 1903 mit 2021.40., ſodaß das Reinvermögen der Genoſſenſchaft ſich auf 89 463.24 M. und nach Abzug der Geſchäftsguthaben der Mitglieder auf 29 164.84 Mark beläuft, beſtehend in verſchiedenen Referve⸗ und Erneuerungs⸗ fonds. 1893 wurde ein Reingewinn von 4344.62 M. erzielt, wovon 3½ Proz. Dividende verteilt wurde mit 2021.40., während der Reſt mit 2323.22 M. zur Stärkung des Reſervefonds Verwendung fand. Neubauten hat die Genoſſenſchaft, wie in den zwei vorher⸗ gegangenen Jahren, ſo auch 1903 nicht errichtet. Die teueren Boden⸗ preiſe der günſtigeren Wohnlagen, die Abneigung der Genoſſen zum Wohnen außerhalb der Peripherie der Stadt, der bekannter⸗ maßen allgemein herrſchende Ueberfluß an Wohnungen ſtellte ſich der Bautätigkeit hindernd entgegen. Obgleich die Genoſſenſchaſts⸗ wohnungen durchgehends weſentlich billiger ſind, als die Woh⸗ nungen benachbarter Privathäuſer, obgleich die in Vereinswohn⸗ ungen untergebrachten Genoſſen ſich nicht als Mieker, ſondern als Miteigentümer der benutzten Räume fühlen, war im verfloſſenen Jahr die Nachfrage ſo gering, daß zwei Wohnungen an Nicht⸗ genoſſen vermietet werden mußten. Der Hauptgrund dieſer Erſchei⸗ wing wird in dem Verbot der Untervermietung unſchwer zu er⸗ kennen ſein, das die Genoſſenſchaft in richtiger Erkenntnis der aus dem Aftermietweſen für die Geſundheit und Sittlichkeit der breiten Volksmaſſen erwachſenden ſchweren Schäden konſequent durchführt. Die heutigen Zeitverhältniſſe, die darniederliegende wirtſchaftliche Konjunktur, das Ueberangebot an kleinen und mittleren Wohn⸗ ungen, wenn auch zu Preiſen, welche für die Arbeiter und unteren Beamtenkreiſe nicht in richtigem Verhältnis zum Einkommen ſtehen, ſind für die weitere Ausbreitung des baugenoſſenſchaftlichen Ge⸗ dankens die denkbar ungünſtigſten. In Bezug auf die Arbeiterſchaft kommt die in maßgebenden politiſchen Kreiſen beſtehende Abneigung gegen genoſſenſchaftliche Betätigung hinzu. Aber auch in der Be⸗ amtenſchaft herrſcht eine bedauerliche, nur mit der Unkenntnis der Verhältniſſe entſchuldbare Indolenz gegen den Spar⸗ und Bau⸗ berein. Ein an ca. 5000 Mannheimer Beamte verſandtes Zirkulär mit eindringlichen Darlegungen über die bisherigen Erfolge, die Aufgaben und Abſichten des Vereins, hatte einen kaum nennens⸗ werten Erfolg. Und doch könnte gerade jetzt, wo das Baugewerbe faſt unbeſchäftigt iſt, die Materialpreiſe und Arbeitslöhne niedrige ſind, ungleich billiger gebaut werden, als zu einer Zeit, in der die Geſchäfte wieder anziehen. Es wäre deshalb dringend zu wünſchen, daß der Appell, den das Genoſſenſchaftsmitglied Herr Profeſſor Behaghel an die Mannheimer Arbeitgeber richtete, ſie möchten durch zahlreichen Beitritt die Ziele der Genoſſenſchaft fördern helfen, gleich wie dies in anderen Städten in ausgedehntem Maße geſchieht, ein offenes Ohr finden. Iſt doch die Verſorgung der min⸗ derbemittelten Bevölkerung mit behaglichen, geſunden und billigen Wohnungen eines der wirkungsvollſten Förderungsmittel des ſozialen Friedens. * Gartenbau⸗Verein„Flora“. Hof abgehaltenen Monatsverſammlung, der auch Herr Geheimer Regierungsrat Lang beiwohnte, hielt Herr Nik. Roſenkränzer einen ſehr belehrenden Vortrag über„Tropiſche Orchideen!“. Die Pflanze, die zu den Schmarotzerfamilien zähle, ſei ſchon ſehr alt, auch bei uns gebe es eine Anzahl einheimiſcher Orchideen, die aber eine Kultur nicht lohnen. Schon im 18. Jahrhundert habe man angefangen, tropiſche Orchideen aus Südamerika zu beziehen, aber erſt ſeit den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts könne von einer tatſächlichen Einführung geſprochen werden. Die Mannig⸗ faltigkeit und Reichhaltigkeit der Blüten habe die Anpflanzung bei uns veranlaßt. In neuerer Zeit habe man auch verſucht, Orchideen aus Samen zu ziehen, und dieſe Verſuche dürften als äußerſt ge⸗ lungen bezeichnet werden; natürlich könne es ſich nur um ſolche Pflanzen handeln, die ſich unſerm Klima anpaſſen, bei tropiſchen Orchideen werde dies wohl nie der Fall ſein. Redner ging dann über zur Gewinnung der Pflanze aus den ſüdlichen Ländern, welche namentlich von den Engländern betrieben werde, nach ihnen komme Belgien, doch auch Deutſchland habe ſeit einigen Jahren Orchideen⸗ ſtellen können. kannte Mr. Chamberlein. Herr Roſenkränzer zeigte zur Unter ſtützung ſeiner Ausführungen zwei prachtvoll blühende Exemp (bor, ſovie auch abgeſchnittene Blüten einer dritten Pfla eſſanteſte und beſtbeſuchteſte. Im alten deutſchen Reiche und bis um Perſon des aus Burrweiler ſtammenden, erſt 17 Jahre alte In der geſtern Abend im Badner ſeiner„Sämtlichen Romane“, die alle zahlreiche Auflagen auch Der n ſüße, glockenreine Organ der Sängerin ſo ſchön zur Geltun Gärtnereien, die ſich ſtolz an die Seite der engliſchen und belgiſchen fi Der größte Orchideenzüchter Englands iſt der be⸗ Ulid Pflanzen auswärkigen Geſchäften, ſpie ſolche in den le Jahren in marktſchrejeriſcher Weiſe dem Publikum empfohlen we⸗ den, da dieſe Sachen in hieſigen Geſchäften ſtets beſſer und billiger zu haben ſeien.— Der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher, dankte den! Redner für ſeinen Vortrag und wurde dann folgenden acht Herre welche dem Verein 25 Jahre als Mitglied angehören, je eine pracht volle Palme als Geſchenk überreicht. Es ſind dies die Herren: Fries Karcher, Adolf Kiſtner, Alfred Lenel, Friedvich Wal Albr. Leemann, Friedrich Pfefferkorn, Jean Stahl und Julius Wagenmann.— Den Schluß des Abends bildete die 1 übliche Pflanzen⸗ und Blumenverloſung an die anweſenden Mit glieder. Der Kathol. Arbeiter⸗Verein Friedrichsfeld beſchloß in ſeiner letzten Sitzung, in dieſem Jahre Fahnenweihe abzuhalten und iſt die Lieferung der neuen Fahne bereits der bekannten Bonner Fahnen⸗ fabrik in Bonn a. Rh. übertragen, deren Entwürfe den größtel Beifall fanden. Schwaben⸗Club Mannheim. Ein recht anregender, äußerſt wohlgelungener Abend war es, den der Schwaben⸗Club mit ſeine Familienangehörigen am letzten Sonntag in den oberen Lokalitä der„Zwölf Apoſtel“ zur Vorfeier des Geburtsfeſtes des Königs von Württemberg veranſtaltet hatte. Der Platz reichte kaum aus, dis vielen Erſchienenen zu faſſen und bald entwickelte ſich eine echt ſchwäbiſch⸗gemütliche Stimmung, die den ganzen Abend bis z ſpäten Trennungsſtunde anhielt; Herr Prokuriſt Zell hielt eine zündende, von hoher Begeiſterung getragene Rede auf den König voß Württemberg und ſchloß mit einem Hoch auf denſelben, in das v den Anweſenden jubelnd eingeſtimmt wurde. Der Vorſchlag d Vorſitzenden, am Geburtsfeſt des Königs ein Glückwunſchtelegram abgehen zu laſſen, fand allſeitigen Beifall und entſprach ganz de herrſchenden Stimmung, die auch noch durch allgemeine heima liche Lieder und durch hübſche ſchwäbiſche Dialektvorträge zum A i kam. Eine Fülle Darbietungen ernſten und heiteren Inhalts vo Seiten einer ganzen Anzahl Gäſte und Mitglieder ſorgten für ſtetige Unterhaltung und nur zu raſch kam die Stunde heran, die die vo auf befriedigten Teilnehmer wieder den heimiſchen Gefilden zuführt Rus dem Grossherzogtum. 2N oc. Bruchſal, 23. Febr. Zu dem Geſangswettſtreit, welche anläßlich des 50jährigen Jubiläums des Liederkranzes am 12,. Jut ſtattfindet, hat der Großherzog einen Ehrenpreis geſtiftet und ſe Auweſenheit beim Feſtkonzert in Ausſicht geſtellt. 5 Karlsruhe, 24. Febr. Verhaftet wurde heute früh der 2 Jahre alte, aus Mannheim gebürtige Leiter des hieſtgen Auto maten⸗Reſtaurants, weil er von November v. Is. an nach und na 502 M. unterſchlagen hat. de, Emmendingen, 28. Febr. Der hieſigen Heil⸗ und P anſtalt iſt von dem verſtorbenen Frl. Emilie Küchen die Summe 20000„%/ vermacht worden. doe. Konſtanz, 23. Febr. Der ſeit Mitte Januar vermißte Poſt aſſiſtent Walker von Bonndorf wurde geſtern von Kindern i Mafnauer Walde als Leiche mit einer Schußwunde aufgef der Walker ſtammt aus Ueberlingen. Nach den aufgefundenen B iefeit handelt es ſich um einen Selbſtmord, über deſſen Motib jedoch noch nichts näheres verlautet. Plalz. heſſen und Umgebung. *Ludwigshafen, 24. Febr. Der ledige Tagner Joſeph§ brachte ſich verwichene Nacht 12 Uhr in ſelbſtmörderiſcher Abf einen Schuß in die linke Bruſtſeite bei. Fang ſtarb um 2 Uh Krankenhaus. Der Lebensmüde geriet mit ſeinem liebenden He auf Irrwege— der Gegenſtand ſeiner Liebe war nämlich eine Frau und weil die Frau ihn nicht heiraten konnte und wollte, ſintemalen ſie bereits verheiratet war, ſo beſchloß Fang freiwillig aus dem Lehen zu ſcheiden. chFrankenthal, 23. Febr. Eines groben Vertrauensmißbrauchs hat ſich der aus St. Ingbert ſtammende 44 Jahre alte Fabrik Karl Zintel von Ludwigshafen ſchuldig gemacht. Obwohl pielfach und mit 9 Jahren Zuchthaus vorbeſtraft, hat er ſich da trauen der Mitglieder des bayeriſchen Hilfsvereins und bereins Konkordig in Ludwigshafen, deren Mitglied er hohem Maße zu erwerben gewußt, daß ihm von beide Vertrauensſtelle des Kaſſierers übertragen wurde. Damit ha⸗ ſozuſagen den Bock zum Gärtner gemacht. Denn Zintel trug denken, von den vom bayeriſchen Hilfsverein auf der ſtädtiſch kaſſe angelegten Geldern nach und nach 520 M. abzuheben ſich zu verwenden. Auch unterſchlug er die in ſeinem Beſitze befindli Kaſſengelder im Betrage von 49., ſowie 37 M. 60 Pfg. Mitglie⸗ derbeiträge und einen bei einer Veranſtaltung des Vereins erz Ueberſchuß von 69 M. Zum Nachteile des Sparvereins peruntreute der gewiſſenloſe Kaſſierer 281 M. 60 Pfg., die er der Sparkaſſe verzinslich anzulegen beauftragt war. Die Strafk mer des hieſigen Landgerichts, vor der ſich der Angeklagte heute verantworten hatte, erkannte gegen ihn wegen Untreue und ſchlagung auf 3 Jahre Gefängnis und Zjährigen Verluſt der büt gerlichen Ehrenrechte.— Ein gefährlicher Burſche nahm i Fabrik⸗ arbeiters Ludwig Gau von Ludwigshafen auf der Anklageb Aus Aerger darüber, daß er am Abend des 17. Januar zu ef Verein„Volksbühne“ veranſtalteten Theater⸗Aufführ Verweigerung der Zahlung des Eintrittsgeldes nicht ſondern von einem Vereinsmitglied vor die Türe gebra⸗ hat der Burſche unter die Anweſenden einen Revolverſchuß ab bat der! efen wobei ein Fabrikarbeiter namens Rometſch in einen Unter getroffen und derartig verletzt wurde, daß er 7 Wochen unfähig war. Das Urteil lautet auf 1 Jahr Gefängnis. Theater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Viertes Kaim⸗Konzert. In dem letzten Konzert des Orcheſters am Freitag, den 4. März, beſteht das Programm au folgenden Werken: I. Haydn, Oxford⸗Symphonie(-dur S. Bach, Suite(-dur), für 2 Hoboen, Fagott und Streichorchef III. Beethoven, Fünfte Symphonie(-moll). Wie bereits m geteilt, muß diesmal leider von der neunten Symphonie von hoven abgeſehen werden, da ſich Herr Hofkapellmeiſter Weinga noch nicht vollſtändig erholt hat. Anſtelle der„Neunten“ w fünfte Symphonie(-moll) von Beethoven, deren Interpr bekanntlich zu den hervorragendſten Leiſtungen Weingartners den Cyklus beſchließen. Friedrich Spielhagen wird heute 75 Jahre alt. D Dichter hat in den letzten Jahren wenig von ſich hören laſſen literariſche Tätigkeit liegt abgeſchloſſen vor uns. Seine bilden dauernd eine Lieblingslektüre des deutſchen Publikum rend bon ſeinen Theaterſtücken nur das Schauſpiel„Liebe für Lie einen nachhaltigen Erfolg zu verzeichnen hatte. Die letzt Aus rleb erſchienen in 22 Bänden in Leipzig 1895. Spielhagens S biographie„Finder und Erfinder“ ſei allſeitiger Beachtung empf, Fräulein Bertha Glaſer iſt ſeit Herbſt 1903 als jugendlich; dramatiſche Sängerin an dem Stadttheater in Würz b künſtleriſcher Tätigkeit. Eine ihrer letzthin dargeſtellten Rollen Sieglinde in Walküre. Die dortigen Zeitungen ſpende jungen Künſtlerin lebhafte Anerkennung und warmes Lob Leiſtung. Die„Neue Würzb. Zeitung“ meint,„noch ſelten kam de 5 8 eem wenermisvrnzergere garethe, erfreute ſich Frl. Glaſer der eber Wertſchätzung des Publikums und der Preſſe. Als ee vornehmlich wußte die junge Künſtlerin günſtigſte Meinung für ihr Können zu erwecken. Röntgenkurs. Der ſiebente krztliche Röntgenkurs im Elektro⸗ techniſchen Laboratorium Aſchaffenburg beginnt am 24. März. Es handelt ſich um die vor Jahresfriſt von Dr. Metzner, Dr. Wiesner und Ingenieur Deſſauer in Aſchaffenburg begründeten honorarfrei wiſſenſchaftlichen Kurſe, um Aerzte in der Ausübung des R berfahrens zu unterweiſen. Die äußere Leitung der Kurſe ruht in den Händen des königl. Medizinalrates Dr. Roch in Aſchaffenburg, von dem die Bedingungen zur Teilnahme mitgeteilt werden. Kleine Mitteilungen. Aus Frankenthal wird uns ge⸗ ſchrieben: An Stelle des von der mufikaliſchen Leitung des hieſigen Cäcilienvereins zurückgetretenen Muſikdirektors Schulz⸗Schwerin in Mannheim hat der Gymnaſialmufi er und Leh an der Hoch⸗ ſchule für Muſik in WMannheim, Arthur Berg die muſikaliſche Leitung des genannten Vereins übernommen. ert iſt die Aufführung des Requiems von Mozart für Chor, Soli und Orcheſter vorgeſehen. Gerſchtszeſtung. *Mannheim, 28. Febr.(Strafkammer Herr e Walz. Des ſüßen Weines voll fand kürzlich der Schutzmann Zeller den 5 Jahre alten Schieferdecker Jakob Neidig von hier am Neckarvorland liegen. In einem Sacke verborgene, zum Teil zer⸗ brochene, Flaſchen verxieten, aus welcher Quelle ſein Zuſtand rührte, Per Schubkarren wurde die Weinleiche nach der Wache überführt, wo ſie ihren Rauſch ausſchlief. Die Nachforſchungen der Polizei ergaben, daß zwei Stunden, bevor der Schutzmann Neidig fand, von einer Rolle, die an der Weiß'ſchen Wirtſchaft in S 1 hielt, eine Kiſte mit etwa 16 Flaſchen Portwein— Eigentum eines Herrn Sieber, der von Karlsruhe nach Mannheim berzog— ge⸗ ſtohlen worden war. Der Führer der Rolle und ein Bekannter von ihm erkannten in Neidig, der ihnen gegenübergeſtellt wurde, den Mann wieder, der unmittelbar bevor die Kiſte vermißt wurde, ſich in verdächtiger Weiſe an dem Wagen herumgedrückt hatte. Außer dieſem Diebſtahl liegen Neidig noch einige Betrügereien zur Laſt Er hat verſchiedene Leute beſtimmt, ihm zwei Mark zu leihen und ſich dabei des Kunſtgriffs bedient, daß er im gegebenen Moment den Ehering vom Finger zug und dieſen als Pfand hingab. che Eheringe hatte Neidig im Vorrat. Sie ſvaren von Meſſing ind er hatte ſie bei Wronker um 25, das Stück gekauft. Neidig ſagt heute, er habe die Leute nicht um das Geld bringen wollen, wenn er nicht verhaftet worden wäre hätte er das Geld zurück⸗ gebracht. Den Diebſtahl ſtellte er Aherbaupt 85 Abrede. Er ſagt, er habe den Wein um 7 oder 8/ in dem Sacke, den man bei ihm and, gekauft. Von einer Kiſte wiſſe er wichts Der als Zeuge ladene Schutzmann Zeller meinte, Neidig habe Zeit genug gehabt, die Kiſte wegzuſchaffen. Darauf brüllte der Angeklagte ihn an: „Hawwe Sie die Kiſcht ſchwimme ſthe? Die Froog' möcht ich be⸗ antwort hawwe!“— Der Vorſitzende bemerkte darauf dem Ang agten:„Das hat der Zeuge gar nicht behauptet. Alſo haben ie Kiſte ſchwimmen laſſen.“(Heiterkeit.) Wie aus der Strafliſte des Angeklagten feſtgeſtellt wird, iſt Neidig ſchon wegen aller mög⸗ lichen Delikte beſtraft, wegen Diebſtahls, Unterſchlagung, Betrug, Münzverbrechens, Widerſtands uſw. Auch beim Militär tat er icht gut. In München iſt er vom Militärgericht wegen ehrloſer Vergehen zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt und in die zweite des Soldatenſtandes verſetzt worden. Das heutige Urteil au et guf 1 Jahr 2 Monate Gefängnis und 4 Jahre Ehrverluſt. 2. Der 41 Jahre alte Kellner Franz Rath aus Oberholders⸗ (Oeſterr. Schleſien) begleitet ſeit über drei Jahren die ſtituterte Anna Maria Hohmann, von deren Verdienſt er ſch mend in der Hauptſache lebt, da er nur ſelten— hier und da Aushilfskellner— arbeitet. Die Hohmann ſelbſt ſagt ſehr ſtig aus für den Angeklagten, an ſonſtigen Beweiſen feht es, ſo aß das Gericht eine Gefängnisſtrafe von 2 Mongten für ausreichend It, welche durch die Unterſuchungshaft verbüßt iſt. 3. Der 21 Jahre alte Former Wilhelm Neuſer aus Seefeld miſchte ſich am 18. Oktober v. Is. auf einer Straße im Lindenhof⸗ ſtadtteil in einen Streit, der ihn nichts anging, und ſchlug den aurer Leonhard Orth mit dem Hirſchhorngriff ſeines Stockes der⸗ art auf den Kopf, daß der Schädelknochen ſplitterte. Vom Schöffen⸗ icht iſt Neuſer zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Der Staatsanwalt und der Verurteilte legten Berufung ein, aber beide verden damit zurückgewieſen. Ein häßlicher Vorgang, der ſich eines Sonntagabends im inreſtaurant des Hotels Monopol zu Köln ereignete, gelangte Montag vor der zweiten Strafkammer des Kölner Landgerichts Verhandlung. Am 22. März 1908 wollte gegen halb 1 Uhr chts der Einfährig⸗Zreiwikli ige Hans Kretzer vom Feld⸗Art.⸗Agt. Nr. 39 ſich nach Haus begeben. Beim Hinaus⸗ erblickte er den Einjährig⸗Freiwilligen Peter Cader von dem⸗ elb n Regiment. Er begrüßte dieſen und nahm an deſſen Tiſch, it der Mütze auf dem Kopfe, noch einen Augenblick Platz. Dies gab einigen Offizieren, die an einem anderen Tiſch im Zivilanzug ßen, Veranlaſſung, ihrem Unmut Ausdruck zu geben. Leutnant Br u us vom Berg. Feld⸗Art.⸗Rgt. Nr. 59, der ſich eben⸗ im Zivilanzug befand, trat an den Tiſch der e und bedeutete dem Einjährig⸗ Freiwilligen Kretzer, daß e ſchicklich ſei, in einem e öffentlichen Lokal die Mütze em Kopf zu behalten. Leutnant Bruns ſoll dies mit fehr uter Stimme geſagt und dabei„u nverſchämter Lüm⸗ %, nach anderer Behauptung„unverſchämter Flegel“ geſagt Dies erregte den Unwillen der zahlreichen Gäſte. an den Einjährig⸗Freiwilligen die Frage: Weshalb er ſich efallen laſſe, Ein Bruder des letzteren, Namens Heinrich trat an den Leutnant Bruns mit dem Erſuchen heran, eck Beſprechung mit ihm in den Vorraum zu kommen. Der ffi, ier entſprach ſogleich dieſer Aufforderung. In dem Vorraum gt, ſtellte Heinrich Kretzer den Offizier zur Rede. Noch ehe terer Zeit fand, zu antworten, erhielt er von verſchiedenen Seiten tige Schläge, Stöße und Fußtritte. Erſt dem ener⸗ n Dazwiſchentreten des Hotelperſonals gelang es, der Hauerei nde zu machen. Leutnant Bruns war erklärlicherweiſe ſehr Da er ſich noch nach längerer Zeit nicht beruhigen konnte, 5 er von dem Hotelportier gewaltſam auf die Straße geſetzt. Vorkommnis wurde ſelbſtperſtändlich ſofort der Militärbehörde Die Folge war, daß das Gouvernement den Befehl er⸗ darf kein Soldat mehr die Räume des Monopolhotels en. Dieſer Befehl gilt bekanntlich auch für die Reſerbe⸗ und ehr⸗Offiziere, ſobald dieſelben Unfform angelegt haben. dem wurde das Vorkommnis der Staatsanwaltſchaft ange⸗ Dieſe hatte nun gegen die angeblichen Hauptſchläger, die te Theodor Steiner, Alfons Dahlhauſen und Rhedereibe⸗ Theodor Haus Dreſcher wegen gemeinſchaftlich begangener ätzlicher Körperverletzung auf Grund der§88 223 und 223a des 11.0 Vorſ.: afgeſetzbuchs die Anklage erhoben, und der Gerichtshof erkannte Antrag des Staatsanwalts gemäß gegen Steiner auf 00 Mark eventuell 80 Tage Gefängnis, gegen Dahlhauſen Mark eventuell acht Tage Gefängnis. Der Angeklagte wurde freigeſprochen. In der egründung des Urteils Der Gerichtshof ſtimmt dem N und dan 8 0 Für das nächſte Kon⸗ eigentümerwaßlen linke Auguſt einer militäriſchen Uebung, die Dieſe die Ueberzeugung gewonnen, daß Bruns den Einjährig Freippilligen Kretzer in grööblichſter Weiſe beleidigt hat und daß das Verhalten des Offiziers mit Recht jeden anſtändigen Menſchen aufs höchſte erregen muß. Dies alles gab aber den An⸗ geklagten nicht das Recht, den Leutnant Bruns in der geſchehenen Weiſe zu mißhandeln. Es iſt ein offenbarer Rechtsbruch, wenn in einem öffentlichen Lokal, das zu den vornehr mſten der e gehört, 25 bis 30 Menſchen einen i handeln. Bei der Strafgur meſſung i Hbnden⸗ daß die Angeklagten mit Recht über das n des Veutnants Bruns erregt waren. Anderſeit⸗ iſt erwogen worden, daß der Vor⸗ gang ſich ereignet hat in einem der vornehmſten Lokale der Stadt Köln. berü igt worden. Von 5 hat der Gerichts⸗ hof Abſtald genommen, da den 2 in Anb ihrer geſellf chaftlichen Stellung ſehr ſchaden könnte. Heueſte nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„G General-Hnzeigers“, *Hamburg, 23. Febr. Bei den halbſchichtigen Grun d⸗ 3 ur Bürgerſchaft erhielten Jenkrum ſechs, die Linke zehn Sitze. Eine Bisher gewann die Rechte z zwei Sitze, das Zentrum f wahrte ſeinen Beſitz, während die Linke zwölf Sitze, die Antiſemiten zwei Sitze verloren, erlangten die Sozial⸗ demokraten endgültig zwölf Sitze. * Chemnitz, 24. Febr. Die Strafkammer verurteilte den 28 jährigen noch unbeſtraften Po ſthilfsboten Schuckert, der am Weihnachtsfeiertage zwif chen Stolberg 115 Chemnitz den verkehrenden Po ſt 8 9 7 aubte, zu 2 Ja 17 7 9 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren 0 Ehrverluſt. * Beuthen, 24. Febr. Heute begann vor der dritten Strafkammer des Landgerichts die Verhan dlung gegen die Rädlesführer der Laurahütter Wahlkra wakle, 18 im Dezember ge e Urteil war vom Reichsgericht zur noch⸗ Landgericht zurückverwieſen wor⸗ malfgen Verhandlung an das den. Angeklagt ſind 22 Perſonen. Für die Ver⸗ handlung ſind 4 Tage in Ausſicht genommen. Berlin, 24. Febr. eee kommiſſion des Reich Stags e gegen 4 Stimmen die Wahl des So; wald enburg) für ungi Berlin, 24. Febr.(Frkf. Ztg.) Der Vorſtand des Zen⸗ tralverbandes des deutſchen Bank⸗ und Bankier⸗Gewerbes beab⸗ ſichtigt einen allgemeinen deutſchen Ba nkiertag zur Bera⸗ tung der Börſe die Rechte drei, linkes Flihraß ſteht aus. 11 7 ngeſetznovelle zuſammen zu berufen, wenn die erſte Leſung der Novelle beendet iſt. Berlin, 2ʃ. Febr. Die diesjährige Hauptverſamm⸗ lung des deutſchen Apothekervereins vom 21.—25. Ztg.) ta.) wird in Hamburg abgehalten. Berbin; Febr(Fe ch s Eiſenbahn⸗Etats ſprechen Abg. G 15 üller⸗Meiningen(frſ. Vp.), Riff Miniſter Bud de erklärte ſich bereit, mit den Abgeordneten zu⸗ ſammenzuarbeiten in ſozialpolitiſcher Hinſicht. Die Vert der Dienſtzeit und die Vermehrung der Ru; gegriffen. Die Vervollſtändigung der griff genommen werden. (Frkf. Bei Weiterberatung rzberger(Ztr), Vp.) (rz. ninderung tage habe tatſächlich Platz Statiſtiten ſoll ſofort in An⸗ Die Unterſtützungen an Arbeiter während Weiterzahlung des Lohnes, wenn Arbeiter als Wähler ete, abweſend ſein müßten, ſeien ein⸗ geführt. Bei Konferenzen mit Arbeitern und Ausſchüſſen hätten dieſe zugegeben, daß ſie beſſere Lohnbedingungen als bahnen nirgendwo D vermehrt. Eine weitere Kaſſen ſei im Werden. Ve ſei ihm nichtz bekaunt. bef der Reichseiſen⸗ Zahl der Arbeiterwohnungen hätte ſich zeſtaltung der Penſions⸗ und Zuſchuß⸗ Wiedereinführung der 4. Klaſſe im Elſaß Nur aus Preußen kommende Perſonenzüge mit 4. Klaſſe dürften jetzt bis zu ihrem Endpunkte im Reichslande mit 4. Klaſſe weiterfahren, damit die betreffenden Paſſagiere an der Grenze andere Karten löſen müſſen. Tripolis, 24. Febr.(Havas.) Gans Tripolitanien iſt bon einer gewaltigen Ueberf chwemmung heimgeſucht. Die Umgebung der Stadt iſt mit Fluten bedeckt, die bereits die Tore von Trfpolis erreicht haben. Wieviel Meen ſchen umgekommen ſind, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Der Sachſchaden iſt außerordentlich BB Die Wahlrefovm im bayeriſchen Landtag. * München, 24. Jebr. In der fortgeſetzten Beratung ſtellt Frhr. v. Podewils feſt, daß das Miniſterium von den Grund⸗ ätzen der bisherigen Regierungspolitik nicht abgewichen()) ſei, und daß es ſeines Amtes mit größter Objektivität ohne Rück⸗ ſichtnahme auf die Partei(J) zur Förderung des allge⸗ meinen Wohles walte. Die Schaffung kleinerer Wahlkreiſe ent⸗ ſpreche dem Wunſche aller Parteien. Wagner(lib.) ruft: Das iſt nicht wahr! Präſident Orterer bezeichnet dieſen Zwiſchen⸗ ruf als unzuläſſig. Der Miniſterpräſident fährt fort: Der Wunſch nach Schaffung kleinerer Wahlkreiſe ſei auf dem Wege von Verwaltungsmaßnahmen erfüllbar. Das beſorge die Regierungs⸗ erklärung, die er zu Beginn der Dehatte abgegeben habe. Die Angriffe dagegen ſeien unbegründet. Was die Angriffe auf ſeine Perſon betreffe, ſo ſei keine auf ſeinen Einfluß zurückzuführende Tatſache wahrzunehmen, welche im Gegenſatz zu den Grundſätzen der bisherigen Regierungspolitik ſtehe. Sieben(Zentr.) faßt mit der Polemik gegen die Liberalen nochmals alle Gründe zu⸗ ſammen, welche das Zentrum beſtimmen, an der Vorlage ber Wahlkreiseinteilung feſtzuhalten. Beck(freie Vereinigung) lehnt den ntwurf ab, damit die hiſtoriſche Stellung des Bauern⸗ ſtandes nicht zu Gunſten der Stadt und der Sozialdemokratie be⸗ einträchtigt wird. Müller⸗München(Soz.) betont, daß inbezug auf Wahlrecht alle ſozialdemokrationen Organiſationen Baherns geſchloſſen und einig ſeien. Er weiſt die Angriffe der Liberalen zurück auf ein Bündnis zwiſchen der Sozialdemokratie und dem Zentrum. Nachdem er ſeine Rede unter lebhafter Po⸗ lemik gegen die Liberalen geſchloſſen hat, wird der Antrag Darler auf Schluß der Generaldiskuſſion durch Zentrums⸗ ſtimmen angenommen. Die Spezialdiskuſſion beginnt Morgen. nmuruhen in Dentſch⸗Südweſtafrika. das rund 130 000 Mautt am Endlich iſt auch die geſell chaftlich he Stellung der Angeklagten 0 rund etracht marſch laſſen ſich die weſentlichen Geſichtspunkte der ausführ⸗ etiwa 60 000 Maun den gebrachten Gefühle. des Vaterlandes 9* iden 5 38führe zarteien Das beſ chſtig ſich mit der Frage 10 den Landſtreitkräften der kriegführenten Parteien. Es ſtellt dabei nur die Kräfte gegenüber, die in beneen Monaten in Oſtaſien tatſächlich zur Stelle ſein werde iſt das die japaniſche aktive Armee in Stärke von 16 ee 1 end an ruſſi⸗ ſchen de ee iſchen Bahn nach rein ſchemati Berechnung zu Grund de gelegt, am 10. Februan rund 158 000 Mann, am 19. März April rund 208 000 Mann. am 20. 11 ö ſein ſollen. 1 F di und den rund 183 000 Mann, am 232000 Mann 5 japaniſche Landung ruſſiſchen A lichen Darſtellung des„Militär⸗Wochenbl.“ folgendermaßen zu⸗ ſammenfaſſen. Nachdem die Landung von drei japaniſchen Divi⸗ ſionen in Korea begonnen hat(in Fuſan, e Tſchemulpo und Genſan) iſt es wegen der japaniſchen daß ſie das Gros ihrer Kräfte in Tf Ueber die japaniſchen Landoperationen ſind nur„ſehr vage“ Ver⸗ mutungen möglich. Die letzten diplomatiſchen Verhandlungen ſcheinen dem japaniſchen Oberſten Oſaka Recht zu Charbin als Schlüſſel der ruſſiſchen Stellung anſieht und ie japaniſche Offenſive nach der Mandſchurei hin⸗ ein in Ausſicht ſtellt. Außer der Landung in Koreg kommt für die Japaner auch eine ſolche bei Schankaikwan oder Inkou in Betracht, welche die ruſſiſche Verbindungslinie Charbin⸗Mukden⸗ Port Arthur ſofort bedrohen würde; vorläufig ſcheinen die Eis⸗ verhältniſſe eine Landung bei Inkou und ſüdlich zu verbieten, Betreffs des mutmaßlichen ruſſiſchen Aufmarſches ſcheint das 2. und 3. ſibiriſche Corps mit einer Gefechtsſtärke von rund 35 000 Mann am Jalu aufzumarſchieren. Dieſer Aufmarſch iſt auch durch die Lage geboten. Bleiben die Japaner in Koreg defenſiv, ſo führt vom Mündungsgebiet des Jalu der kürzeſte Weg in Herz Koreas nach Söul; handeln die Japaner nach Oſakas Anweiſung, ſo müſſen ihre Hauptkräfte den Jalu bei Widſhu überſchreiten. Eine zweite ruſſiſche Aufmarſchgruppe ergibt ſich um Wladiwoſtok, wo verſammelt ſein mögen. Vielleichk halten die Ruſſen auch dort eine Landung des Feindes für nicht ausgeſchloſſen; doch iſt auch eine offenſive Verwendung dieſer Gruppe möglich. Beide Gruppen ſind 600 bis 700 Kilometer bon einander entfernt. Jede für ſich iſt einer geſ ſchloſſen vorgehenden, japaniſchen Armee zunächſt weit unterlegen, falls eine ein⸗ heitliche Offenſive der Japaner beginnt, bevor genug ruſſiſche Ver⸗ ſtärkungen heran ſind. e mu 15 o landen werden. geben, der t Arthur. engliſcheg Handelsſchiff vor Port Alrthur in 5555 Nacht z vom 10. zum 11. Febr. bon den Ruſſen beſchoſſen worden, weil ſie irrtümliech für japaniſche Fahrzeuge wurden. Eine genauere Schilderung des Vor⸗ ithäl„Lok.⸗Anz.“: Nach einer Meldung aus Tſchifi htet der Kabitän des deutſcehen Dampfers„Pranto“ folgendes: Am 10. Februar abends fuhren wir in den Hafen von Port Arthur ein. Der Hafenkapitän ſignaliſierte:„Lichter löſchen“. horchten Zwei Stunden hindurch war alles ruhig. Gegen 1 Uhr nachts begannen ruſſiſche Scheinwerfer zu ſpielen. Der„Pranto“ erhielt Vollicht. Gleich darauf, ohne Warnung, ſchlug die erſte Bombe in eine Offizierskajüte, eine zweite und dritte Bombe ver⸗ fehlte ihr Ziel; eine vierte ſchlug unweit der erſten ein. Endlich wurden unſere Signale bemerkt und das Feuer eingeſtellt. Maſt ſignaliſirte:„Entſchuldigung“. Der„Pranto“ ſalsgenoſſe, ein gleichfalls beſchädigtes waren unbekannter Urſache Unſer S tragen. Der Schritte ein. engliſches Schiff„Shipian“, für Japaner gehalten worden, deutſche Konſul in Tſchifu leitete die erforderlichen *** Vom Kriegsſchauplatz. Petersburg, 23. Febr. Zur Sicherung des regel⸗ mäßigen Verkehrs der Militärärzte auf der Bahnlinie Samara⸗Slatouſt und der ſibiriſchen Bahn wurden dieſe Bahnen in Kriegszuſtand erklärt. Den Kommandierenden der Truppen des Kaſanſchen und ſibiriſchen Militärbezirkes, denen die Aufſicht über dieſe Bahnen übertragen worden iſt, wurden die Rechte bon Kommandierenden einer Armee verliehen.— Der Chef der dritten Gardeinfanterie⸗Diviſion General Möllex⸗ Sako⸗ melski iſt zum Kommandierenden des 7. Armeekorps ernannt worden. * London, wird aus Sbul berichtet: (Frkf. Ztg.) Dem„Standard“ Eine Meldung, wonach 70 engliſche Meilen Eiſenbah n und einige wichtige Brücken zwiſchen Charbin und Wladiwoſtok zerſtört worden ſeien aird be ſtätigt. 24. Febr. Japaniſche Kriegsanleihe. Tokio, 24. Febr.(Reuter.) Berichte der Lokalbanken zet, gen, daß die National⸗Kriegsanleihe im Betrag von 100 Millionen Nenn faſt viermal gezeichnet wurde und ſich ſelbſt Diener und Arbeiter an der Zeichnung beteiligten. Patriotiſche Kundgebungen. Petersburg, 23. Febr.(Ruſſ. Telegr.⸗Agentur.) Miniſters des Innern und des Gouverneurs von Petersburg eine Deputation des zu einer außerordentlichen Tagung zuſammengetre⸗ tenen Zemſtvo der Probinz Petersburg, die anläßlich der jüngſten Ereigniſſe im fernen Oſten eine Ergebenheitsadreſſe überreichte. gewünſchten Frieden geſtört habe und das Bekenntnis, daß der Zemſtvo der Provinz ſich einmütig um den Thron ſchare, in dem Wunſche für Siegestaten der kaiſerlichen Truppen, und in dem Wunſche für Geſundheit und Wohlergehen des Kajſers. Der Monarch erwiderte mit Worten des Dankes für die zum Ausdruck Er finde in dieſen ſchweren Zeiten Troſt in den einmütigen Kundgebungen der Vaterlandsliebe, die aus allen Pro⸗ vinzen Rußlands kämen. Er drückte ſeine Hoffnung auf die Hilfe Gottes für die gerechte Sache und die Verſicherung aus, daß die tapferen Truppen und die Marine ihre Pflicht zur Ehre d Ruhm tun würden. Die Müchte. 5 5 aris, 24. Febr. In Kammerkreiſen heißt es, die Regier⸗ ung beabſichtige, vom Parlament einen Kredit von 10 Mi ane 1 3¹¹ verlaugen Seen dene des Wir ge⸗ ſowie unſer Schick⸗ chad iſt noch nicht feſtgeſtellt, er dürfte 50 000 M. be⸗ den Grenzen des zugehörigen, enteigneten Gebietes in an Winterpalais empfing der Kaiſer heute in Gegenwart des Die Adreſſe enthielt den Ausdruck der unbegrenzten Ergebenheit und der Entrüſtung gegen den Feind, der den vom Kajſer 4 h ee Pfälz. r⸗wiasbahn 919.50 Chem. Indunrie. 5 5 Seile 1 8 „Manmßeim, 24 Februar⸗ Uoſkswirtschaff. Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Jabrik Maunheim ⸗Netkarau. Man teilt uns mit, daß dem langjährigen Mitarbeiter und ſeitherigen Prokuriſten genannter Fabrik, Herrn Max Nerlich, aus Geſund⸗ heitsrückſichten auf deſſen Wunſch die Vertretung für die Plätze Leipzig, Dresden und Chemnitz, mit dem Sitz in Leipzig, übertragen morden iſt. Die ſeither von demſelben innegehabte Berechtigung, „per Prokura“ zu zeichnen, iſt hierdurch erloſchen. Dagegen iſt Herrn Jakob Fanz Prokura erteilt worden und zwar in der Weiſe, daß derſelbe mit Herrn Direktor W. Klavehn die Firma zeichnet. Uhrkettenfabrik Kollmar u. Jourdan,.⸗G., Pforzheim. In der außerordentlichen Hauptverſammlung wurde die Erhöhung des Aktienkapitals um 400 000%/ beſchloſſen. Die vom 1. Mai an dividendenberechtigten neuen Aktien werden den Aktionären im Ver⸗ hältnis von§ zu 2 zum Kurſe von 170 Prozent angeboten. Der Abſchluß von Faber u. Schleicher,.⸗G. in Offenbach a. M. ergibt nach reichlichen Abſchreibungen 192 091 /li. V. 172 182) Gewinn. Die Sonderrücklage ſoll 10 000%(wie i..), der Sicher⸗ heitsbeſtand 10 000%(wie i..) bekommen. Die Dividende wird mit 10 Prozent(9 pEt.) vorgeſchlagen. 5 Braunkohlen⸗Briket⸗Verkaufsverein G. m. b.., Köln. Die Briketherſtellung hat im Monat Januar 152 392 Tonnen betragen; abgeſetzt worden ſind dagegen 179 963 Tonnen. Rheiniſche Stahlwerke in Ruhrort. Die ſeit einiger Zeit in Umlauf befindlichen Gerüchte über die beabſichtigte Vereinigung der Rheiniſchen Stahlwerke mit einem Nachbarunternehmen finden, trotz aller Ableugnung, jetzt ihre Beſtätigung, und zwar ſind es bekanntlich die in bezug hierauf ſchon früher genannten Duisburger Eiſen⸗ und Stahlwerke, die in die Rheiniſchen Stahlwerke aufgehen ſollen. Letztere berufen auf den 16. März eine außerordentliche Hauptber⸗ ſammlung behufs Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals und Gewährung von 1 Million Mark neuen Aktien, divi⸗ dendenberechtigt ab 1. Januar 1904, gegen Uebernahme des ganzen Vermögens der Duisburger Eiſen⸗ und Stahlwerke. Gegenwärtig beträgt das Aktienkapital der Rheiniſchen Stahlwerke bekanntlich 27 Millionen Mark, worauf für 1902/03 8 Prozent Dividende verteilt wurden, gegen 5 bezw. 10 Prozent in den beiden Vorjahren. Die Duisburger Eiſen⸗ und Stahlwerke, die im Jahre 1891 aus den Firmen Franz Bicheroux Söhne hervorgegangen ſind, ſtellen, nach der„Frkf. Ztg.“, hauptſächlich Keſſelbleche, Wellrohre ſowie Strom⸗ und Lichtmaſten aus nahtloſen Röhren her. Ihr Aktienkapital be⸗ trägt 3,36 Mill. Mark, die Anleiheſchuld 1,14 Mill. Mark. Der Abſchluß für 1903 liegt noch nicht vor. Im Jahre 1902 betrug die Erzeugung 46631 To. im Werte von 6,34 Mill. Mark; doch ſchloß die Geſellſchaft, welche für 1900 10 Proz. und 1901 4 Proz. Dividende verteilt hatte, im Jahre 1902 nach M. 150 000 Abſchreib⸗ ungen mit M. 226 884 Verluſt ab, der aus den Rü agen gedeckt wurde. Die Aktien der Geſellſchaft ſind an keiner eingeführt. Bank für Bergbau und Induſtrie. In der geſtern ſtattgehabten außerordentlichen Generalberſammlung der Bank wurde ohne Debatte beſchloſſen, das Grundkapital um nominal 2 Millionen Mark auf 5 Millionen Mark durch Rückkauf von Aktien herabzu⸗ ſetzen, und zwar ſollen die Aktien auf dem Submiſſionswege zu höchſtens 45 pCt. zurückgekauft werden. Wie der Vorſitzende Kom⸗ merzienrat Lucas in der Begründung des Antrages ausführte, ſei die vorgeſchlagene Kapitalsher Wetzung eine Fortſetzung der vor 1½ Jahren beſchloſſenen und durchgeführten Kapitalsherabſetzung um 3 Millionen Mark. Schon damals ſei eine weitere Kapitals⸗ verminderung in Ausſicht geſtellt und ferner verſprochen worden, daß die Aktien zu einem höheren Kurſe würden zurückgekauft werden können, Die Bank habe noch mehr Werte realiſiert, und ſei ſo in der Lage, weitere 2 Millionen Mark Aktien zurückkaufen zu können. Den Kurs von 45 pCt. halte die Verwaltung für angemeſſen. Ferner wurden Vorſtand und Aufſichtsrat ermächtigt, die durch die Kapitalsherabſetzung notwendig werdende Abänderung der Statuten vorzunehmen. Telegramme: Dortmund, 24. Febr. Der Betriebsüberſchuß der Har⸗ bener Bergbau⸗Geſellſchaft betrug im Januar 1904 bei 24 Arbeitstagen 1036 300 M. gegen 1 276 800 M. bei 24 Arbeitstagen im Dezember 1903 und 1240 000 M. bei 25 Arbeits⸗ tagen im Januar 1908. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Februar(Offizieller Bericht.)) Die Tendenz der heutigen Börſe war ziemlich feſt. Beſonders höher gefragt waren die Aktien des Vereins chemiſcher Fabriken Kurs: 253,75., ferner Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik ge⸗ ſucht zu 112 Proz.(. 2 Proz.) ſowie Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien zu 753 Mark. Von Bankaktien wurde ein größerer Poſten Kredit⸗ und Depoſitenbank Zweibrücken zu 120 Proz. gehandelt. Außerdem verzeichnen Kursveränderungen: Bad. Bank 120,30 bez., Sinnner Grünwinkfel 242., Mannh. Verſicherung 460., 470., Ober⸗ rhein. Verſicherung 325 G. 335., Seilinduſtrie 82 B. Emaille⸗ werk Maikammer 95,50 B. Affien. Brief Gels —.—120 3 —.—120.— —.— 130.— — 38.— Vrig (Geld Ir. Schroedl, Hdeſba.—.— 203. Schwartz, Speyer—.— 130.— Nfiter, Schwetz. S. Meſtz Syeyer 2. Sforch, Sick„ Banken Baßpiſche Bank Kred. u. Depb., Ihckr. Gewßbk. Spener 500% N Oberrßein. Bank Pfälz. Bank—.— 103.— Pfälz. Hun.⸗Rank 189 f0——„ Meraer, Morms Pf. Sp ⸗n. dß. Land. 199.50——Morms, Mr. v. Oertge Aßein. Kredifhank—.— 138.—Uflz. Preßß. il. Spfhr. Nhein. Hyp.⸗Bauk—.— 190.— Transvort Südd. BRane. 108.50 108.—rt. Verſicherung. Gifenbahnen J..⸗GG. Nßſch. Seefr. Nannßh. Damufſchf. 1057 WMarbaßn 139.—„ HLagerbaus 85 3. Nordbaßn, 120.0—— Utz ün Srgeſ kiff scßeſ.—.——.— Heflör. Strabenbahn—+ 357.50 Had. Nück⸗u. Mitverſ. 200.— „ Aſſelurran; 7ß Fontinental. Nerf. 346.— .⸗Gefechem. Anduſfr.—.— Pannh. Verſicherung 470— 460.— Bad. Anil.n. Sadafhr. 427.——.— Ißerrh. Nerſ.⸗Heſ. 335.— 395. Chem. Faßb. Giſdenbg.—— 157.— ürtt. Transv.⸗Verſ. 510.— 300.— Nerein chem. Naßriken—.— 253 75 Induſtrie Perein D. Oelfabritfen—.—118.80 Wſt..⸗W. Stamm 220.——.—L⸗G, Felnenie 5„ ˙ Pinaſer'ſche Mſchfhr. Prauereien. 25.——.— 112.——.— —.— 109.50 108.— —.— 124.— — 112.— —— —.— 104— 90.— R .— 82.— —.— 125.— Fmailw. Mafkammer Fttlinger Spinneret 105.ä——.— belgien.. Fr. 100 —.— 4% Mh. Pf. Br. 1902 100.50 5 meillirfbr. girrwefl.———.— ½„„ 95.50—— 2 Obliga Pfandbrieſe. 4% Rhein Hyp.⸗Bunk1902 00.50 be 3„„ alte M. 96.70b: „„ unk. 1904 97.30 b: „ Kommunal 98.—b: Städte⸗Anlehen. Freiburg f. B. 4% Karlsruße v. J. 1896 9.l0 h; 3 oo Lahr v. J. 1902.10 b⸗ 4% Ludmfgshafen v. 1900 101.40 5 3½0% Ludwighafen 100.50& 40% 100.— b. 3 0% 5 99.— 3oſoh Mannh. Oblig. 1901 102.— 1900 102.10 6 „ 1885 100.20 b: „ 1888 100.20 b: „ 1895 100.20 b. 1898 100.20 b5 99.— 1 9 og Fpr %0% 1 3½9% Pirmaſenfer Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0 Akf.⸗Geſ. f. Seflindu⸗ ſtrie rückz. 1050%. 100.20 bz tionen. 4½ Bad..(S. f. Nhſchiff. Seetransvort 102.—G 4½% Rad. Anilin⸗t. Sodaf. 105.80 G 4% Kleinſein, Heidlßg. M. 190.— G 5% Bitral, Brauhaus, Ronn %% Speyerer Baußaus 99.— Akt.⸗Geſ. in Speyer 102.50 B 4½% Pfälz. Cgamotte u. Tomperk.⸗G. Eiſenb. 100.75 G 4½0% Puß..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Livland 1% Herrenmüßle Genz 4½%6 Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiſfahrts⸗Geſ. ½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 109.20 G 100.—G 101.50 G 102.— G 4½ Speyerer Ziegelwerke 102.50 B 1½9 Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 1½ Verei m. Fabriken 4% Zellf Frankfurter Effektenbörſe. [Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, fehlte. 24. Febr. ſtillem Geſchäft zu behaupteten Kurſen. 102.25 G abrik Waldhof 104.70 G Die Börſe eröffnete bei 0 Mangel an Anregung Wenngleich für Montanwerte die Verhandlungen des Stahlwerkverbandes hervorgehoben wurden, war auch für dieſe Werte die Stimmung ruhig. Banken eröffneten etwas n wie in der geſtrigen Abendbörſe. Tendenz für Banken feſt. Ruſſen, Mexikaner und Rumänier beſſer. iedriger Im weiteren Verlaufe war die Deutſche Bank, Handelsge und Wiener Bankverein bevorzugt und höher. Deutſche Fonds ungleichmäßig; 7 ellſchaft Bahnen ruhig. von ausländiſchen Spanier, Türkenwerte auf Paris feſt. Im Einklange mit der allgemeinen Stimmung waren auch Induſtriewerte ſtill. behauptet. Montan ſtill. Jaßluß⸗Kurſe Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht % Vov. Kur 169.55 3— 81.216 5— 80.2 3— 20.475 5—— Meichsmark alterdam hfl. 100 3— Fkalien.. Le. 100 London. Iſt, 1 Madrid. Pf. 100 diew⸗Nork Dll. 100—— Baris.. Fr. 100 8— 81.983 Schweiz. Fr. 100 3½ 80 916 Petersburg.⸗R. 100 4½— 8 Kr. 100—— Kr. 100 3½ 85.183 m. S.—— Staatspapiere. 23 24. ieichsank 101.60 101 10 101 40 101.10 ;ͤë᷑”VU 31% Pr. Staats⸗Anl. 11.40 101.35 0 1„„„ ˖e 3„* 88.25 31½ Bad. St.⸗Obl. fl. 99 85 1„ M. 99.80 34%„„1900, 100 00 bad. St.⸗A. 103 50 3½, Bayern„ 100.00 3 88.00 103.40 104.30 88.95 99.80 99.80 100.— 103.60 100.— 88.— 103.— 104.30 1 6. 17* bayer..⸗B.⸗A. Heſſen Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3Sachfen, Meh. St⸗A. 1899 . Ausländiſche. 5 90er Griechen 38— 38.20 Aktien induſtrieller Jad. Zuckerf. Wagh. 890.— 79 80 Heidelb Cementw. 114— 116.— Anilin⸗Aktien 421.— 420.50 Ch. Fbr. Griesheim 927. 228— Vöchſter Farhwerk 359.50 54 80 Ver. Kunſtſeide 308.— 308.— gereinchem, Fabrik 242 50 243.75 Shem Werke Albert 191.— 190 69 Aeeumul.⸗F. Hagen 166.— 165.— Ace. Böſe, Berlin 66.— Allg. Elek⸗Geſellſch 206.— 205.50 Schuckert„ 94.80 95— ahmeyer 83.— 84 50 Allg E⸗G. Siemens 182. 181 Lederw St,Ingbert— 87.20 87.20 87.70 87 60 —.— 100 81 180 0 81 95 105.30 104 5 302— 309 40 197 200— 184.30 185 60 Bochumer Buderus Concordia Belſenkirchner Harpener 2½—3 M Die Geſamthaltung war am Schluſſe onate 5 Heut. Kurs Vor. Kurs Hellt.Kurz 169.56 81.232 80.15 20.475 8135 80.95 85.116 ͤG A. Deutſche. 28 italten. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 4˙(5 Oeſt. Silberr. 4˙/ Oeſt. Papterr⸗ 3 Portg. Serie III dto. 1 1 Nuſſen von 1880 Aruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente Türken Lit.). 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 4 Egypter unifteirte 5 Mexikaner äuß. 100.— 3 5 inn. 25.90 4½ Chineſen 1898 84,10 5 Bulgaren— Verzinsl. Looſe. 3Oeſt. Looſe v. 1867 149.— 3Türkiſche Looſe 115.60 Unternehmungen. Markakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. 159.-— Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— Seilinduſtrie Wolff 80.— Meltz z. S. Speyer 112— Walzmühle Ludw. 148— Fahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Spin.Web. Hüttenh. Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsz. Bergb, 207 80 159.— 116 50 231.— 100.— 120. Bergwerks⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A. 216— Oberſchl. Giſenakt. 96.50 Ber. Königs⸗Laura 215.20 Deutſch. Luxemb. V. 72.50 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. teſh Frk. Huv.⸗Pfdb. 100 80 100.80 40%.K. V. Pfobr.os 100 60 100.6 4%„„ 1910 191.80 101.8 40% Pf. HypB. Pfdb 101.10 101.10 i 97.20 97.40 ½0% Pr. Bod.⸗Er. 96.— 96.— 1% Pf. B. Pr.⸗Obl, 102.— 102.15 1% Pf. B. Pr.⸗O. 99 10 100.50 191.8 96.70 97.80 „1907 101.80 alte 96.70 5„1904 97.3 1½% Rh..⸗B..O 98.— o„„ 4% 998 Binger Aktienbierbr. Flefbr. Rüſel, Morms—.—104.75 Bad. Branerel—.— 192 86 —.— 47——5 Durl. Hof um. Hagen—.— 281.50 Eichbaum⸗Brauerei 160.—188.— Hütenh. Spinneret —.— 105.— —.— 222.— —— 114 59 Näßhmfhr. Haſd u. Neu oßth. Cell.⸗u, Papferf. Nannß. Gum. u. Asb. Dagersh. Spinnerei———.— 50 Bfälz. Näß. u. Fahr. F. 93.——.— * 2 3½ Mhein. Weſtf. 4% Sttsgar. It Eiſ. 67.90 4½ Pr. Pfbr..1905.80 „„1608 96.— „„ 1908 101.60 5„KbO. 97.30 75 68 30 96.— 101.6ʃ 96.25 .⸗C.B. 1910 102.30 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 102.10 Oyp.⸗Pfd. unt. 12 102.90 102.80 95.803½ 5 1 101 504% 30 % 3% Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 1½ Pr ſfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp, Pfd. unk. 12 % Pr. Pfohr.⸗Bk. Hyv.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkünd 12 4% Ctr. Bd. Pfd.190 9 101.80 101.80 „ Pfdbr..0g Unt. 12 „Pfdbrev.86 89 d. 94 „ Pfd. 95/06 „Com⸗L bl. v. Iunt 10 104.20 „Com.⸗O l. 99.50 100.50 97.— 100.20 100.60 40⁰ 102.30 94.90 96.— .87,unk. o1 „ Coin.⸗Obl. v. 96006 100.— 99.30 99.— 57.—— 56.80 90.60 90.50 77.80 97.90 96 50 102.50 103.— 24 100.10 99 45 58.3ʃ 57 80 91.80 78.40 97.70 97— 26— 84.80 82.— 150.— 119.20 114.— 114.— 159.— 150.— 80.— 112.— 148.50 208.50 158.— 116.50 281.— 10¼1 124.— 220.— 96.70 216.50 74.60 100.50 100.20 100.40 101˙8 101.80 102.80 95.— 96.— 10420 99.50 Weizen per März Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbgcher 215 50 213 80 Rarienburg.⸗Mlw.—.— Pfälz. Maxbahn 136— 136 30 Pfälz. Nordbahn 126— 126.50 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 117 50 117.10 Hamburger Packet 105.— 105 75 Nordd. Lloyd 100.50 101.70 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 183— 184.— Oeſterr. Siſd⸗Lomb. 1380 13.90 Northern; veſer. „ Nordweſtb.———.— La Veloce Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 151.20 15130 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 120.— 120.80„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 86.— 87.20 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 148 30 14.— fälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 133 70 18410 Rbein. Kreditbank 138— Deutſche Bank 212.20 214.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 188 80 Diskonto-Commd. 181 30 182 40 Schaaffh. Bankver. 182 75 Deutſche Gen⸗Bk. 97.75 97.75 Südd. Bank Mhm. 103.00 Dresdener Bank 148 60 144 70] Wiener Bankver. 125.00 127.— Frankf. Hyv.⸗Bank 199.— 199 20 D. Effekten⸗Bank 101.00 101. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 146 50 147.— Bank Ottomane 106.90 107.50 Nationalbank 115.40 114 80 Mannheimer Verſ.⸗ 9200 90 60] Geſellſchaft 460.— 460.— 110.10 110.— Oeſlerr. Lit, Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb.—. Schwei:. Nordoſtb.—.— Ver. Schwz. Bahnen—. Ital. Mittelmeerb.—— „Meridionalbahn 139.— 186.50 186.30 ——— — 107.— 198.30 102.— 187.— 188.— 188.50 183.— 103.— 106.60 197.50 102.40 Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank 118 50 114.10 Preuß. Hypothekb. Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Fraukfurt a.., 24. Februar. Kreditaktien 198.40, Staats⸗ n 184—, Lombarden 14—, Egypter—.—, 4% ung. Woldrente 97 60, Gotthardbahn 187.—, Disconto⸗Commandit 182 40, Laurg 216.70, Gelſenkirchen 200—, Parmftädter 134 20, Handelsgeſellſchaft 149.—, Dresdener Bank 144.60, Deutſche Bank 213.40, Bochumer 181.— Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 19 80, Staatsbahn 134.—, Lombarde 13.90, Disconto⸗Commandit 182 20. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Angeigers) W. Berlin, 24. Febr. Die lichen Börſen blieb hier einflußlos. ſchäftslos, da an der geſtrigen J von Intereſſenten beteiligt iſt. Ultimo herrſchte allgemeine größ Bank 1386 PCt., aktien prozentweiſe beſſer. Berlin, 24, Februar. Schlußcourſe. Nuſſennoten 216.25 216.— Leipziger Bank.00.00 Piiſſ. Anl. 1902—— Berg⸗Märk. Bank 154.50 154.75 3½% Neichsanl. 101.30 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. 0% Nelchsanleihe 89.— D. Grundſchuld⸗B. 31/ Bd.:.⸗Obl. 00—.— Dynamit Truſt 4 Bad. St.⸗A. Bochumer 1½% 9% Bayern Conſolidation Zpr. ſächſ. Rente Dortmunder Union 4 Heſſen Gelſenkirchener Heſſen Harpener Italiener Htbernig 1860er Kpoſe Lauraßittte Lübeck⸗Büchener Wurm⸗Revier Martenburger Oſtpr. Südbahn Staatshahn⸗Aktien 183 50 Lombarden 13 80 Canada Paeiftc. Sh.—.— Heidelb. Str. KB.B.—.— Kreditaktien 197.40 Berl. Handels⸗Geſ. 148.40 Darmſtädter Bank 133 20 Deutſche Bankak. 212.10 Disc. Comm. Aktien 181 70 Dresdener Bank 143.60 101.30 89 10 99.50 103.70 103.50 99 90 87.80 180 70 181.90 374.50 386.20 87.30 100.60 150 70 158.50 149 50 158.10 138.60 13.90 113.80 Weſterr Alkaliw. Aſcherslehen Al. W. Steinz. Friedrichsf. Hanſa Dampfſchiff. Wollkämmerei⸗Ak. 4 Pfbr. Rh. W. BEr. Mannh.⸗Rh. Tr. ö Kannengießer 124.10 125.— Hörder Bergw. 126.75 128.— Berlin, 24. Februar.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aftien 197.90 198.—] Lombarden Stgatsbahn 133.20 133 50] Diskonto⸗Comm. Pariſer Boͤrſe. Paris, 24. Februar. Anfungskurſe. 3 9% Rente 94.90 95.50 Türk. Looſe Ialiener 98.05 98.95 Ottoman Spanier 77.40 78.80 Rio Tinto Türken D. 77.20 78.—[Bankdisk. 3% 150.— 15 252.— 252.50 107.— 117 20 144 50 144 60 101.60 101,60 64.50 64.50 198.10 148.50 133.20 214.70 182.20 144.20 13.70 18.90 181.50 182.2 109.50 112.50 541.— 542 n keine Ermäßigung Spiritus ungehandelt. Wetter; Berlin, 24. Februar.(Telegramm.)(produktenbö rſe. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 8 28. 24, 188.50 185.— 189.50 185.75 189.50 ſ18550 148.— 144.50 150.— 146.75 150.50 147.— 13650 133.50 138.50 119.— 119.50 46.60 47.70 Weizen per Mai per Jult per Sept. per Mai per Juli per Sept. per Mai per Juli per Mai * ——— Roggen „„ Hafer Ma is 5 per Juli Rüböl ver Mai 3 per Oktbr. Spiritus 70er lbeo, Weizenmehl 5 Rogge nmehl 20.20 per Dezember—. ver Mai— Liverpool, 24. Februar. Anfangslurſe.) 285 25.25 „ 23635ͤüü„„„„% . .10% unrem per Mai Mats per März der Mat Geueral Sehiffahrts⸗Hachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 19 Februar. Hafenbezirk I. Schiffer ev, Kap. Schiff Kommt von Ladung per 100 kg⸗ Muno twerpen Stückg Getr. 6000 Garſten Vögelein Griesheim 7 Wilſon starlsruhe 7 0 Vormags 2 1 5625⁵ v. d. Grön Rotterdam 2 2000 Bafetas Induſtrie 3 Köm 75 2000 Hafenbeßirk II. Düco ffoe Konkordia Stückgut 1000 Staab Badenig 19 9898 Herrmann Anna Mina Zucker 279 Auſtate Anna Cement 4100 Mahnen KRohlen 5227 Staubitz 0 th 5 5 400 Waldſchmibt Die Schelde 5 05 322⁰ u. Stockum Ludwig v. Vincke 5 75 5492 Hafenbezirk IV. Weißbarth Einigkeit Amſter dam Stiiekgut 2950 Weiß Bereinigung 32 Rotterdam 05 605⁰ Hafenbezirt V. Emmig Katharina Duisburg Kohlen 10400 Sander Stöck Fiſcher 3 Nuhrort 15 9750 Witthacts Katharina Luiſe ſtheinau 5 35⁰⁰ Hafenbezirk VI. Schnelber Fries Rheindürth. Kies 50⁰ Strohmaher Hr 8 Schmid 12 5 5 2800 Ockert 7 1 800 Schwechheimer 1 75 525 Junker Eliſabeth 5 5⁰⁰ Schmitt Helena 55 55 430 Hafenbezirk VII. Graffmann Heſſen Ruhrort Kohlen 12000 Benzinger Heuberger 8 Worms Kies 580 Geſchäftliches. 2 „ Gewinnziehung ſchon 2. und 3. März und ſofort Bargeld für Gewinne! Dadurch erfreuten die Berliner 1 Mark⸗Loſe bisher ſich ſtets eines ſehr flotten Abſatzes und werden auch diesmal wieder bor Ziehung ausverkauft ſein. Die Pferdegewinne von 10 000&, 6000%/, 5000 /, 4000%/ 2 mal 3000%/, 5 mal 2000&, 6 mal 1500„ ſind mit 70 Prozent und die 6002 Silbergewinne ſogar mit 90 Prozent des angegebenen Wertes ſofort nach Ziehung gegen Bar⸗ geld verkäuflich. Bei dieſem großen Gewinnplane iſt der Lospreis von nur 1%(11 Loſe 10 /) ſehr niedrig. Man möge daher ſich beeilen, noch zum amtlichen Preiſe bei den inſerierten Verkaufs⸗ ſtellen hier, oder bei dem General⸗Debit Lud. Müller u. Co., Bank⸗ geſchäft in Berlin, Breiteſtraße 5, Loſe zu erhalten. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Tetl: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. ——. ͤ—..——..—— Was uns fehlt. Faſt jedermann bedarf von Zeit zu Zeit eines Mittels zur An⸗ regung des Verdauungsprozeſſes, jedoch iſt es in ſolchen Fällen durch⸗ aus nicht nötig, zu ſcharfen und oft ſchädlichen Abführmitteln zu greifen. Califig kommt dieſem Bedürfnis in jeder Weiſe ent⸗ gegen, denn es iſt angenehm im Geſchmack und mild in der Wirkung. Bei Verſtopfung, bei Magen⸗ und Leberbeſchwerden wird durch Califig prompt die erwünſchte Wirkung erzielt. Auf die Marke „Califig“ iſt beſonders zu achten, da hierdurch allein das ur⸗ ſprüngliche echte Original⸗Produkt der Californta Fig Syrup Co. verbürgt wird. Zu haben in allen beſſeren Apotheken pro ganze Flaſche M..50, die halbe Flaſche M..50. 18884 Bestandteile: Syr.(Speeiall Modo Callfornia Vig Srup Co. parat! 7 Hauld. 20 Dankſagung. Fiei Californ. Extr. Sen Von verehrl. Lieder⸗ Gander Methode kranz hier ee plom 1882 Fünfzig Mark Prämilrt Grlös für verkaufte Druck⸗ ſachen auf einem Balle, mit herzlichem Danke erhalten zu haben, beſcheinigt Mannheim, 24. Febr. 1904. 1896 Patent 1902 83 doο 305 Deutscher Krieger- Bund Schuldirektor: Nein, verehrter und Nervosität ist vielfach nicht, wie Blutarmut eine Folge die Herr, Sie meinen, geistiger Ueberanstrengung, sondern hat ihre Ursache meistens in falscher Ernährung. Die Eltern geben den Kindern vor allem nicht das richtige Frühstück. Seit Jahren empfehle ich für Kinder jeden Alters Hausens Kasseler Hafer-Kakao, der die Blutbeschaffenheit bessert und eine reichliche Anbildung der Körpergewebe, Fett und Muskulatur bewirkt. Ich sage Ihnen, in meiner Klasse fallen die Hafer-Kakao-Kinder durch blünendes Aussehen geradezu auf. 16205 Buntes Feuilleton. — Der„De Wet der Mandſchurei“. Aus Port Arthur wird der„Japan Weekly Mail“ von einer kleinen Kampagne erzählt, die den Ruſſen über ein Jahr lang ſehr zu ſchaffen machte⸗ Sie richtete ſich gegen eine Bande mandſchuriſcher Räuber, deren Heldentaten an einige Ereigniſſe des ſüdafrikaniſchen Krieges exinnern. Tulen⸗ ſan, das Haupt der Bande, iſt der„De Wet der Mandſchurei“ ge⸗ nannt worden wegen ſeiner Geriebenheit, und er ſcheint auch wirklich den Namen verdient zu haben. Er haßt die Ruſſen glühend und har ſie während zweier Jahre auf alle Art beunruhigt, ſo viel es ihm nur möglich war. Da er noch immer in Freiheit iſt, ſo wird er wahrſcheinlich der ruſſiſchen Armee während des jetzigen Krieges ein Pfahl im Fleiſch ſein. Als die Ruſſen die Jagd auf Tulenſan begannen, war ex in dem Liaodiſtrikt, nicht weit von Mukden, an der Spitze von 600 Mann, die vollſtändig disziplinjert und auf guten Pferden beritten waren. Leutnant Konſhina wurde mit Streitkräften entſandt und beauftragt, den Räuberhauptmann zu umzingeln; aber Tulenſan entwiſchte durch eine Lücke zwiſchen dem rechten Flügel der Ruſſen und dem Liaofluß. Eine fliegende Kolonne wurde unter einem Kornet zur Verfolgung geſandt, der ihn ſchließlich im Dorf Syakhontu ſtellte. Es entſpann ſich ein Gefecht; aber es gelaug den Räubern mit dem Verluſt von nur einigen Mann davon⸗ zulommen. Schlimmer erging es ihnen bei dem nächſten Zuſammen⸗ treffen, wo ſie 25 Tote, viele Pferde und eine große Menge Munition verloren; aber trotz des Umſtandes, daß das Dorf, in dem ſie an⸗ gegriffen wurden, von Sümpfen umgeben war, die bis dahin für unpaſſierbar gegolten hatten, entkamen Tulenſan und die Mehrzahl ſeiner Anhänger wiederum Nach dieſer Niederlage floh Tulenſan in die Mongolei, erſchien aber im Oktober des vergange Jahres wiederum mit einer neuen Schar von 300 Mann in Apſhanchjuan an der chineſiſchen öſtlichen Bahn, zwiſchen den Flüſſen Tainzikhe, Khuf khye und Liao. Einer von Tulenſans Hauptleuten war der berüh ruſſiſche Renegat Fulenhoy, der aus der Strafkolonie Sachalin ent ſprungen war. Als dieſer in Apſhanchjuan zu Tulenſan ſtieß, hatte er 500 gut berittene Leute unter ſich. Sowie die Ruſſen Nachrichten über den Aufenthaltsort Tulenſans erhielten, wurde eine Streitmacht gegen ihn entſandt. Sie beſtand aus der 7. Sotnja, zwei Kompagnien der 4. Brigade. einem Kavalleriekommando und vier Kanonen unter dem Oberbefehl des Kapitäns Trotsky vom Generalſtab. Das Ziel der Expedition war, die Räuber zu um⸗ zingeln und ſie daran zu hindern, in die Mongolet zu dringen. Es mißlang ihnen, denn obgleich die Ruſſen glaubten, daß ſie alle Fu am Liao beſetzt hatten, fanden Tulenſan und ſeine Leute eine Furt, die nicht bewacht war, und zogen in die Mongolei, während die ruſſi⸗ ſchen Truppen ihnen auf den Ferſen waren. Die Räuber wurden in dem kleinen Dorf eingeholt, und nach ruſſiſchen Berichten fand ein verzweifelter Kampf ſtatt, wobei 178 der Banditen getötet, 200 ver⸗ wundet wurden und 250 Pferde und eine Anzahl Waffen erbeutet wurden. Fulenhoh wurde getötet, aber Tulenſan und der Reſt ſeines Heeres von 900 Mann entkamen. Das ruſſiſche Heer wurde dann vermutlich im Hinblick auf die drohende Lage mit Japan zurückgerufen. Jedenfalls hatte dieſer Feldzug ein Ende, und Tulenſan wird ver⸗ mutlich wieder bald von ſich hören laſſen. Von ruſſiſcher Seite wird jetzt behauptet, daß die Japaner die Chunchuſen, wie Stenographie und Maschin Dienstag, I. März g Damen und Faufmanns⸗Lehrlinge. Aneignung Ausbildung in der Buchführung in ca. 3 Wochen. raſchende Erfolge. Anmeldungen baldigſt erbeten. New Tork.! 8 Gegründet Oktober New Lork, 14 + Werte Herren! Wie die Seide von 1. Qualität, 80 Jlos. Namentlich die Figur der Ge Auch das Fahnenband ist grossar das beste Kompliment machen. d Oοοh,eοο,M¾oooosoeoooοο An die Bonner Fahnenfabrik Nachdem Sie uns bereits 4 Kompagnie-Fabnen in den letzten 11 Jahren geliefert, sämtlich in bester Verfassung, haben sSie sich mit Lieferung unserer 2. Bundes-Fahne selbst Übertroffen. der herrlichen Stickerei ebenso prächtig als tadel- glelchlich schön und kann hier gewiss von keiner Firma 80 formvollendet und musterbaft ausgeführt werden. das Damen-Komitee lässt Ihnen durd Wir können Sie nur wiederholt aufrichtigat rekemman- 1884. Dezember 1908. 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Mts. 600 Mark. banden der Mandf int 4 ſie die mandſchuriſche Bahn angreifen. Seit undenklichen ten ſind die Chunchuſen die Geißel der Mandſchurei geweſen. den ferne Tagen, als die Chineſen ſich in dem Lande anſiede ren manche ſchlimmſter Art. Dieſe der Einwanderer Geächtete und Verbrecher Deß en ſich in Räußberbanden 5 inte Geiſter unter 8, wurde und; ſie nannten ſich ſelbſt„Hunhulze(Die Ro!⸗ bärte). Sie nahmen als Zeichen eine v Fahne mit ihrem kurzen Wahlſpruch:„Rache“. Dieſer Bund iſt noch ebenſo wirkſan wie früher; er fürchtet weder Chinas noch Rußlands Macht. Während es Baues der mandſchuriſchen Eiſenbahn machten ſie von Zeit zu Zeiſ griffe auf die ruſſiſ chlugen Koſaken und plünderten örfer. dauer der Unchuſenpferde hwörtlich; ſie keit die ber en Koſaken, der chineſiſche Soldat unweigerlich Fer d gibt, wenn ärte ihm auf dem Nacken ſind. Als Beiſpiel ihrer Ver wegenheit mag folgendes dienen: Die Chunchuſen haben ein Ver ſicherungsbureau in New⸗chwang errichtet und einen Zoll von den Kaufleuten erhoben, die im Innern der Mandſchurei Handel treiben wollen. Jeder Handelsmann, der ſo ve et war, wurde mit einer Fahne verſehen, die er vorn an em Wagen anbrachte, und mit dieſem ſchützenden Symbol reiſte er im Lande, ſicher, nicht von den Räubern beläſtigt zu werden, die das ganze Land terroriſierten. Die japaniſchen Briefmarken waren immer bei Sammlern beliebt wegen der künſtleriſchen Schönheit der Zeichnung und der zarten Farbengebung. aber beſteht in London eine noch nie dageweſene Nachfrage nach ihnen. Ueber die Art, wie die japaniſchen Briefmarkenausgaben zuſtande kommen, iſt weniger bekannt, als über alle anderen Marken der Welt. Man weiß nur, ſchreibt ein engliſches Blatt, daß ſie auf Reispapier gedruckt werden, das von den Japanern ſelbſt hergeſtellt wird, und daß ſie ganz vorzügliche Reproduktionen bon Entwürfen ſind, die unerreicht in der Briefmarkenſvelt daſtehen. Die erſten japaniſchen Marken wurden im Jahre 1871 ausgegeben und waren undurchlocht. Die größte Sorgfalt wurde beim Druck be⸗ achtet und in manchen Fällen wurde mehr als eine Platte benutzt, um ein einziges Muſter zu ſtechen. Keine der japaniſchen Marken wird zu den großen Seltenheiten gerechnet. Das Höchſte, was für ein Exemplar gezahlt worden iſt, war 200 Mark. r Eierkuchen des Japaners. Ein franzöſiſches Blatt er⸗ zählt: Die Japaner ſind betanntlich unvergleichliche Nachahmer. Man kann vor ihnen verwickeltſten Handlungen ausführen, und ſie werden ſie ſofort bis in die kleinſten Einzelheiten, ſelbſt unnütze, wiederholen. Ein ſehr charakteriſtiſches Geſchichtchen be⸗ richtet eine Amerikanerin. Dieſe Dame hatte, nach der Jankeemode, einen Japaner als Koch angenommen, der nur Nipon⸗Speiſen zu bereiten verſtand. Sie machte es ſich nun zur Pflicht, ihm die Ele⸗ mente der europäiſchen Küche beizubringen, und begann ſofort, einen Eierkuchen in Gegenwart des Japaners zu bereiten. Dieſer war gang Auge. Man kennt das Verfahren. Die Dame, die zuviel Eier genommen hatte, legte vier oder fünf davon in ein Schubfach zurück. Am folgenden Tage und in der Folge noch öfters bereitete er Japaner wieder Eierkuchen, die die getreue Nachahmung des Muſters bis auf es Salzkörnchen waren. Alles ging ſehr gut, 7 oder 8 Monate lang. Zu der Zeit begab ſich der Koch zu ſeiner Herrin und erklärte ihr, daß das große Schubfach nun aber voll ſtändig gefüllt ſei und daß es nicht ein einziges Ei mehr faſſen könne. Bei jedem Eierkuchen, den er bereitet hatte, hatte der Ja⸗ paner gewiſſenhaft 4 oder 5 Eier in das große Schubfach zurück⸗ gelegt,— genau wie ſeine Herrin! — Japan vor 50 Jahren. Welche Veränderungen in der Ge⸗ ſchichte Japans während der letzten 50 Jahre ſtattgefunden haben, zeigt folgende Erinnerung, die ein Londoner Blatt bringt: Es ſcheint faſt unglaublich, daß es noch im Jahre 1853 den Chriſten bei Todesſtrafe verboten war, japaniſchen Boden zu betreten. Ein Edikt, das auf Tafeln von Holz und Stein geſchrieben war, lau⸗ tete:„So lange die Sonne die Erde erwärmt, ſoll kein Chriſt ſo kühn ſein, nach Japan zu kommen; und alle mögen wiſſen, daß ſelbſt der König von Spanien oder der Chriſtengott dafür mit ſeinem Kopfe büßen muß, wenn er dieſes Gebiet verletzt.“ und da ihrs ſie ein mächt Die Fie Die enschreiben. mie, Geſchäftsleute, ſowie für einer ſchönen Handſchrift oder Auswärtige in kürzerer Zeit. Ueber⸗ 21382 F 6 3 1 Zim u. K. an einz. 278 Perf. 0 3. v. 2285U per 1. April 3 Zim⸗ mer und Küche zu 9 vermieten. 2376b Augartenſtr. 54,3 Zim.,, Küche u. Zub per 1. April zu v. aed Quiſenring 5, nen hergerichteter T 3. Stock, 5 Zim. u. 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E gän netz),3 Obligationen. 16) Rumänische 43 amortisierbare Rente von 1896. 17) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1898. 18) Russische 43 Gold-Anleihe V. Emission von 1893. 19) Jachsen-Meiningische Staats- Prämien-Aul.(7 Fl.-Lose) v. 1870. 20) Fürkische 38 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 3 4 5 — 1) Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 5. Vexlosung am 10. Februar 1904. Zahlbar am 1. Mai 1904. Hozogene Serlen: 406 448 928 2952 3308 8623 10614 10915 18768 27642 29058 30874 30455 30610 35409 37907. Prümien: Serie 406 Nr. 5(200), 448 2 85 98 3(200) 10(200) 15 17 20(200) 22(500), 2952 11(200) 24(200), 3308 13(200) 9 10 14 16•17(1000) 19(200) 25, 8825 12. 10614 7(200) 13(200) 19(200) 20 21(200), 10915 20 24(200) 25, 18768 7 813(200) 22(200) 25(200), 27642 12. 29058 (200) 5(250) 19 20, 30274 11(250), 88610 12(200), 35409 17(200) 21 (200) 22, 37907 21(25,000). 5 Die Jummernzvelchen kein Betrag in(OJ.beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alte übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Badische 3½% Eisenbahn- Anlehen von 1859—186ʃ, 1862—1864, 1878 und 1879. Verlosung am 4. Februar 1904. Anlehen von 1839—1861. (37. Verlosung.) Zaluhar am 1. September 1904. Lit. A. à 1000 Fl., B. à 500 Fl. unnd C. 2 100 El.(Aus jeder Litera die nachstehenden Nummern): 35 53 87 88 101 125 143 166 201 240 279 304 347 376 426 441 540 592 661 691 709 728 738 760 799 843 882 933 956 959 971 984 1003 032 040 063 066 077 095 184 267 290 295 313 325 334 353 371.376 380 392 425 447 472 477 481 541 555 586 611 647 701 748 765 841 892 944 999 2060 079 151 254 303 326 348 484 601 610 644 645 669 704 728 750 809 833 896 903 935 942 954971 3077 078 116 291 308 332 397 465 482 499 512 559 607 614 617 669 709 738 759 789 843 883 929 937 938 961 989 4011054 114 141 150 187 235 281 310 472 505 508 529 586 615 629 646 651 673 735 745 764 786 801 812 831862 959 960 982 8039 041.092 131 172 285 327 397 401 418 460 401 468 473 508 574 583 670 699 768 874 895 940 984 6013 078 109 118 121 172 221 281 338 358 369 406 410 435 574 599 652 678 722 794 845 896 907 934 7066 075 117 118 151 219 231 237 278 291 299 331 356 369 439 471 476 545 567 626 646 744 780 782 793 806 816 979 8024 082 240 302 355 373 436 498 567 620 637 766 795 802 818 824 902 924 962 966 9019 023 047 085 151 228 236 309 318 331 387 409 413 456 467 516 533 687 710 735 774 783 864 907 941 948 974 10002 125 133 140 151 233 262 266 369 384 392 404 446 454 459 463 535 541 660 676 765 784 824 934 976 11023 041 115 133 215. Anlehen von 1862 und 1864. (87. Verlosung.) Zahlbar am 1. Oktober 1904. Lit. A. à 1000 Fl., B. à 500 FI., 0.& 200 Pl. und D. à 100 Fl.(Kus jeder Liters die nachstehenden Nummern): 15 65 86 117 122 152 176 179 227 243 253 282 303 340 471 481 497 518 548 614 655 720 753 754 779 818 853 359 871 928 1020 134 141 192 276 347 352 376 385 395 424 465 559 565 633 667 683 696 795 867 871 949 995 998 2009 038 096 133 166185 468 488 490 571.584 616 657 716 797 863 902 3000 058 230 270 275 298 398 424 425 492 530 581 603 642 649 650 686 688 708 716 762 785 827 927 951 957 990 4017 083 102 106 153 180 196 216 257 260 295 347 359 403 441 456 473 502 518 615 628 658 677 753 805 816 875 941 955 962 972 3017 062 227 248 261272 289 309 370 379 382 384 443 470 561 628 642 694 695 714747 789 791 829 875 942 6016 171 221 237 248 358 369 403 464 558 599 632 687 695 717 739 742 767 800 808 811 892 914 975 981 992 7042 055 061 070 078 113 207 259 264 277 296 361 366 407 429 448 500 529 549 631732 815 871 884 918 920 8029 037 115 153 182 294 338 339 351 383 389 426 465 490 536 620 668 688 689 722 777 798 796 808 881 909 967 9000 090 091 211214 218 228 246 252 314 317 327 344 345 362 381 382 440 3 1792 910 987 11027 028 101 196 236 242 263 302 311314 368 477 566 576 605 615 653 728 749 751 846 966 12009 143 184 185 190 232 342 370 400 428 443 598 604 636 658 671 721 769 787 84 860 997 13026 061 071 085 231 283 315 343 378 397 402 445 456 492 532 545 639 683 699 722 727 794 825 834 854 873 928 944 955 14017 144 145 227 241 268 290 291 313 415 437 438 481 496 498 512 519 524 570 609 62 652 656 679 710 790 813 889 15026 096 125 195 214 252 285 309 310 338 345 382 440 483 486 595 608 669 677 705 742 824 831 951 971 973 993 998 16009 040 096 132 133 170 258 314 384 472 505 516 549 622 624 659 668 672 715 767 772 792 821 835 896. Anlehen von 1878. (26. Verlosung.) Zahlbar am 1. Oktober 1904. Lit. A. à 2000%¼/, B. à 1000 ½, C. à 500%/, D. à 300 ½% und E. à 200 /%(Aus jeder Litera die nachstehenden Nummerp): 6 68 118 165 266 280 282 358 433 495 499 537 575 578 596 741 867 871 872 877 882 915 916 955 995 1009 024 045 128 168 204 370 446 481 496 520 580 693 741 788 889 912 2120 166 357 462 477 507 626 773 800 833 885 898 960 3002 018 072 113 126 137 149 177 178 215 267 282 346 437 453 562 568 611 628 632 648 655 671 868 979 4019 138 148 478 495 563 676 698 838 883 896 986 5070 157 183 203 280 389 441 473 512 518 547 833 6017 067 092 131 162 164 179 183 185 188 309 379 498 610 793 804 937 968 7059 075 150 197 216 3165 418 422 453. Anlehen von 1879. (25. Verlosung.) Zahlbar am I. September 1904. Lit. A. à 2000 ½, B. à 1000 l, C. à 500 ½, D. à 300% und E. à 200 /%(Aus jeder Litera die nachstehenden Nummern): 8 171 183 195 216 268 270 303 343 375 404 425 491 561 715 718 731 737 778 801 803 1045 049 082 086 249 254 335 499 516 702 725 743 768 871 2006 086 106 122 265 296 386 446 470 512 553 730 843 856 880 934 950 3003 081 150 152 243 261 448 481 490 525 565 568 576 585 593 597 605 656 758 768 845 889 897 981 989 4031 033 090 129 142 153 229 241 249 287 291 343 351 370 480 594 618 732 817 834 845 906 910 917 986 5085 150 182 221 521 683 758 782 784 865 925 992 6031 089 105 138 187 239 341 402 433 480 529 558 592 654 738 741 789 815 7109 118 150 201 251 300 370 420 532 535 557 596 611 625 760 776 782 824 967 999 8010 078 114 325 451 537 569 631 677 732 827 856 860 871 9000 123 141 235 343 519 712 838 840 853 914 990 10169 183 224 283 410 473 476 553 606 666 711 971 978 11116 125 159 160 222 273 494 499 546 633 688 811 812 858 910 935 12114 151 276 298 376 556,829 864 878 883 928 932 962 997 13026 216 230 339 364 482 503 523 653 778 831 862 960 976 14026 097 126 184 329 372 383 403 609 651 659 670 768 773 884 960 997. Für kraftlos erklürt: Anlehen von 1862 und 1864. Lit. D. 3581 à 100 FEl. Mit Zahlungssperre belegt; Anlehen von 1859—1861. Lit. A. 3465 à 1000 Fl.— Lit. B. 6172 599 à 500 Fl.— Lit. C. 10784 à 100 Fl. 3) Bayerisehe Handelsbank, Pfandbriefe. 31. Verlosung am 15. Lehruar 1904. Zahlbar am 1. Juli 1904. 4% Pfandbriefe. Von den Pfandbrielen: Lit. O. à 2000 v. Nr. 3098— 4258 Lit. P. à 1000 J v. Nr. 15288—21038 Lit. G. à 500 l/ v. Nr. 14258—19668 Lit. R. à 200 ¼ v. Nr. 16428—19808 Lit. S. à 100/ v. Nr. 16268—20848 alle Stücke, welche die Eudnummer8 tragen. 3½%% Pfandbriefe. Von den Pfandbriefen: Lit. T. à 2000/ von Nr. Lit. U. à 1000 ½ von Ny. Lit. V. à 500% von Nr.—2276 Lit. W. 43 200 ½/ von Nr.—3166 Lit. X. à 100 ½ von Nr. 16—3146 alle Stücke, welche die Endnummer6 tragen. 4) Brüsseler 2½% 100 Fr.-Lose von 1902. 10. Verlosung am 15. Februar 1904. Zahlbar am 1. Juli 1904. Gezogene Serien: 10302 18482 18493 21753 25377 28315. Prämien: Serie 10302 Nr. 5(1000) 8(200) 9 12 16(200) 20(200) 21(200), 18482 3(200) 5(200) 8 12(200) 13 (200) 14(200) 15 18 20(200) 21, 18493 6 12(500) 13(200) 16(200) 21 22(200) 23(200), 21733 1(200) 8 11(500) 14 17(2500) 25, 25377 1 2 5 6(200) 9 10 18(200) 22, 28315 4(200) 15 16(200) 17(200) 18(100,000) 21. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 5) Bulgarische 6% Staats- Eisenbahn-Hypothekar-Gold- Anleihe von 1889. (Tsaribrod-Sofla-Vakarel und Bourgas-Tamboli.) Verlosung am 19. Jan./ 1. Febr. 1904. Zahlbar am 1. April 1904. 3631—640 4471—480 6471—480 521—530 601—610 7221—230 10841 —850 981—990 11051—060 12861 —870 13461—470 16441—450 481 —490 17961—970 971—980 19531— 540 20391—400 451—460 511—520 6— 646 —2796 519 528 747 764 621ʃ77 377 616 635 der Stadt Mannh 0 26241—250 671—680 811— 820 27101110 881—890 28971980 29021—030 36331— 340 391—400 31051—060 071- 080 711—720 32811 —820 871—880 911—920 33931— 940 34451—460 761—770 36251— 260 811—820 39041—050 621—630 771—780 931-940 40391—400 41381 —390 571—580 601—610 711720 44241—250 751—760 871—880 46741 750 821—830 47341—350 731 740 781—790 851—860 48901—910 49031—040 50981—990 53331—340 451—460 54051=060 35361—370 59321—330. 6) Finnländische 10 Taler-Lose von 1868. 71. Serienziehung am I. Februar 1904. Prämienziehung am 2. Mai 1904. Serie 18 28 46 60 106 206 217 370 719 738 1021 1127 1228 1316 1382 1545 1573 1640 16635 1698 1710 1712 1814 1879 1887 1936 1953 1978 2031 2063 2077 2117 2239 2479 2514 2521 2553 2565 2641 2679 2848 2880 3012 3103 3141 2340 3380 3463 3481 3647 3727 3766 3899 3923 3990 4038 4039 4228 4427 4473 4504 4509 4515 45314578 4625 4752 4786 4808 4837 4896 4930 5070 5079 5143 5223 5236 5247 5276 5347 5582 5706 5707 5762 6057 6133 6261 6290 6348 6391 6508 6518 6541 6856 6878 6898 6953 7000 7007 7041 7114 7133 7258 7446 7459 7518 7521 7559 7589 7594 7742 79416 8016 8050 8090 8108 8384 8541 8610 8648 8744 8799 8816 88318842 8843 8852 8863 8935 9167 9189 9216 9318 9381 9471 9607 9662 9663 9726 9732 9793 9904 9906 9987 10060 10127 10128 10165 10222 10257 10342 10414 10502 10517 10573 10663 10740 10756 10816 10817 10853 10882 19947 10957 10962 11127 11199 11318 11346 11442 11476 11549 11679 11700 11702. 7) Genter 20% ſog Fr.-Lose von 1896. 46. Lerlosung am 10. Februar 1904. Zahlbar am 1. Juli 1904. Gezogene Serien: 2552 3984 6823 11039 11283 13779 13831 19933 21709 84240 24437 25552. 8 Prümien: 2552 Nr. 8, 3984 12 16, 4 5(500), 11039 19 19 24(500), 11283 l, 13779 3 11, 19933 3 17(1000) 20, 21709 6, 24437 1 5(50,000) 17, 25552 4 (2500) 8 20 22 25. Die Nummerp,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 8) Hollängische 3% Kommunal⸗ Kredit- 100 FI.-Lose von 187ʃ. (Maatschappij voor Gemeente- Credliet.) 82. Verlosung am 15. Jauuar 1904. Zahlbar am 15. August 1904. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 100 Fl. gezogen. 105 234 251 331 493 615 782 817 867 900 1196 534 896 2126 184 191 256 390 544 582 610 656 664 755 3219 370 407 430 731 761 854 992 4109 152 535 541 574 732 5141 218 586 624 681 739 6043 210 514 657 730 744771 803 943(350) 969 7274 893 913 8103 155 264 535 600 872 902 9168 188 258 393 643 937(350) 955 997 10054 125 166 193 268 399 441 999 11207 504 611 632 784 812 12018 129 208 209 217 576 585 988 13041 909 14623 840 870 872 15452 554 600 789 16014 119 176 462 496 520 770 17093 570 606 665 689 817 821 834 949 18216(500) 19210 329 424 488 561 616 623 690 970 20283 500 510 560 735 748 919 989 21204 291 382 386 412 435 439 544 564 843 920 957 22100 158 166 389 507 682 826 898 23013 077 175 188 329 576 24096 445 566 834 866 880 902 25398 426 663 812(350) 26162 199 466 549(500) 27063 296 976 28399 411 630 760 936 29018 079 286 340 547 614 763 792 864 870 30142 332 342 384 399 444 648 865 31412 418 646 32048 075 092 099 170 262 268 590 810 880 920 33ʃ54 201 286 450 768 772 34165 289 295 710 829 35027 204 740 787 971 36104 151 336 404 532 837 840(20.900) 37002 255 826 960 38174 712 869 963 976 39492 40135 262 290 302 344 362 363 394 434 761 862 41014 150 173 475 664 879 42039 246 274 309 444 560 731 743 776 43016 308 355 366 458 580 44064 422 575 640 801(350) 45381 712 46530 601 724 918 47071 151 182 307 417 443 445 715 901 963 48025 (500) 136 166 380 661 675 678 898 49145 50056 513 559 726 786 926 51169 495 745 862 879 977 52042 113 957 53040 136 687 697 735 851 967 54198 234 239 588 777 55065 179 440 449 687 932 957 56001 072 101 497 582 914 57290 350 457 533 559 695 908 58226 320 59082 298 690 60070 249 252 329 398 735 765 841 611ʃ62 Serie 6823 2 990 63077 189 257 290 293 484 622 977 64148 194 211 269 312 595 731 68408 534 640 736 759 774 66260 800 984 67355 534 646 68092 388 987 69942 70061 096 206 227 591 683 899 984 7101 132 171 184 579 643 689 879 72088 070 151 371 450 510(500) 534 627 73009 169 327 366 437 598 766 911 74105(2000) 138 141 145 210 328 339 575 649 717 823 865. 9) ltallenische Gesellschaft vom Rothen Kreuze, 25 Lire- Lose von 1885. 72. Verlosung am 1. Februar 1904. Zahlbar am 9. Februar 1904. (Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 24 725 954 973 2293 2850 4089 4768 5081 6102 6388 eim und Umgebung. 9554 10037 10319 10382 11191 11516 Nr.—50 à 33 Lire. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be⸗ trag in() beigefägt ist, sind mit 50 Lire gezogen. Serie 1661 Nr. 39, 1926 2, 3477 24, 5115 22(2000), 5653 47, 6091 32(1000), 6262 32, 6702 27, 7672 20, 7720 32. 8610 48(1000), 8671 19,9066 29(20,000)% 10871 36. 10) Mannheimer Stadt-Obl. Venlosung am 23. Januar 1904. 3½% Aulehen von 1885. Zahlbar am 1. Oktober 1904. Lit. A. 4 2000/ 32 96 107 228 286 351 456 462. Lit. B. 1000% 23 74 86 91 134 248 333 382 391 403 461 506 616. Lit. C. à 500 ½/ 147 148 234 241 292 381 424 497. Lit. D. àa 300 ½ 5 186 201 203 211. Lit. E. à 100 88. 37%% Anlehen von 1888. Zahlbar am 1. Juli 1904. Lit. A. 3 2000 ½ 51 143 148 266 278 300 346 367 432 553 616 698 751 818 838 850 925 1079 096 104 217 233 269 372 381 414. Lit. B. à 1000%% 2 86 177 211 221 294 305 330 466 598 632 758 779 798 802 886 900 921952 1048 060 066 164 178 213 366 442 507 539 542 690 758 777 884 921 964 994 2029 044 188 255 311 377. Lit. C. à 500% 40 90 119 158 171 238 291 330 364 536 694 699 716 829845 862 936 997 1149 171 212 286 289 387 416 558 594. Lit. D. J 200% 80 129 206 358 451 454 466 469 494 563 581 637 662 693 726 823 893 944 980. Lit. E. à 100%% 102 116 152 164 206 237 262 368 440 509 663 732 781 893 894 905. 3½% Anlehen von 1895. Zahlbar am 1. August 1904. Lit. A. à 5000% 137 181 194 219 246. Lit. B. à 2000 /% 41 71 86 102 122 250 399 466 520 525 626 934. Lit. G. à 1000%/ 34 72 89 211 368 416 525 573 629 634 814 815 841 896 922 929 936 1005 165 304 307 401 441 505 777 878. Lit. D. à 100% 28 489. %½%%% Anlchen von 1897. Zahlbar am 1. Mai 1904. Lit. A. à 5000% 67 75 76 83 103 168 288. Lit. B. à 2000% 129 207 212 269 379 403 417. Lit. C. à 1000 ¼/ 42 123 181 211 422 629 643 649 788 915 918 976 987 1032 153 206 208 227 248 307 367 371 590 735. Lit. D. à 500%/ 6 13 64 88 114 0 à 100/ 105. %½% Anlehen von 1898. Zahlbar am 1. November 1904. Iät. A. àa 5000/ 160 241 259 274 412 488. Lit. B. à 2000% 5 34 222 274 293 311 419 433 710 721 824 861 886 Lit. C. à 1000% 40 65 66 139 161 252 367 482 570 597 906 920 9556. Lit. D. à4 500%/ 14 36 153 191 214 299 370 606 857 862. Lit. E. à 100/ 84 87 374 417 443. 0 Oesterreichische Allgem. Zoden-Kredit-Anstalt, 3% Prämien-Schuldversehr. J. Emission 1880. 113. Verlosung am 15. Februar 1904. Zahlbar am 1. Juni 1904. Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 110 274 474 675 829 876 947 1089 1569 1770 2184 2741 2946 3163 3449 3619 3628 3823 Nr.—100 à 200 Kr. Prümienziehung: Serie 721 Nr. 91(4000), 806 41 (2000), 1016 41(2000), 1466 48 (90,000 Kr.). 12) Oesterreichische Nordwestbahn, 5% Prioritäts-⸗ Obligationen Emission 1874. Verlosung am 1. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Juni 1904. 776 886 1430 576 661 805 2250 3222 249 448 4275 524 831837 5368 407 846 6135 748 7004 025 422 433 492 819 820 8644 775 9169 310 10186 812 843 937 11239 316 12100 240 383 429 595 13116 255 706 987 14054 057 076 082 098 103 349 539 15451 16255 324 460 485 664 970 17243 344 18139 405 606 783 876 21166 255 330 22052 210 495 619 627 854 23040 409.599 749 816 946 24217 308 428 848 850 25149 466 470 780 944 994 26063 136 232 386 27927 28255 602 742 873 29049 050 500 595 954 31989 34820 831 36688 40059 060 391 435 819 992 41189 365 681 42071 149 657 659 911 916 43085 159 241 295 312 402 414 582 737 906 44124 689 941 994 45091 125 248 568 623 635 653 693 891 46046 288 353. 13) Oesterreichische Nordwesthahn, 3½% konv. früh. 50 Prior.-Obl. Emiss.l874. 1. Verlosung am 1. Dezember 1903. Zahlbar am 1. Juni 1904. 13131—140 14101-110 931—940 15141—150 471-—480 16241—250 271—280 341— 350 351—360 591—600 651— 660 871— 880 991— 17000 22591—600 23241—250 341—350 931— 940 25201— 210 361— 370 961— 970 26031— 040 561— 570 28021—030 271—280 33711—720 40461—470 44221—230 461—466. 14) Oesterreichische Nordwestbahn, 3½b% Prior.- Obligationen Lit. A. von 1903. 1. Vexlosung am 1. Dezember 1903. Zahlbar am 1. März 1904. à 10,000 Kr. 19260 327 417 802. 461 510 545 546 584 630 684 653 6638 21601—610 24271—280 25781—790 6605 7176 7431 7718 9106 9401 à 2000 Kr. 13036—040 311315 765 433 805 888 19088 20131 295 321 402 736— 740 901— 905 1454I— 545 856— 860 861— 865 152612265 966—970 16056—060 641—645 17531—535. à 200 Kr. 12251—300 501—505. 15) Oesterreich.-Ungarische (Französische) Staats-Eisen- bahn-Gesellschaft(Serie A. Ergänzungsnetz), 3% Obl. Verlosung am 5. Februar 1904. Zalilbar am I. März 1904. 126501—563 505—586 588—600 215201—223 225 227—263 283901 —908 910—9138 915—284000 357601 603—623 625— 636 639—686 690—700 407901—927 929408000 417501 —509 511—522 527—561 563—600 à 500 Fr. 16) Rumänische 4% amorti- Sierbare Rente von 1896. (Amleihe von 90 Millionen Fr.) 15. Verlosung am 19. Januar/ I. Februar 1904. Zahlbar am 1. Mai 1904. à 500 FEr. 16 35 223 322 410 441 469 692 700 756 845 883 901 909 1110 291 315 398 599 679 680 689 2203 214 289 365 374 436 655 3285 653 746 4304 598 858 925 962 5010 226 243 268 679 680 706 780 6161 776 7019 314 389 492 8256 664 688 9554 586 623 914 10041 317 666 808 817 922 11370 435 457 509 523 12008 299 302 954 13073 313 656 844 14032 134 189 684 759 851 15315 464 472 587 700 844 996 16339 17409 750 888 18060 218 311 314 432 456 504 651 964 986 19026 223 392 574 638 707 716 750 871 936 993 20276 333 363 387 439 995 21005 049 090 131 195 500 509 703.811 22267 555 795 23446 846 848 936 947 24318 951 25096 214 231 476 631 723 954 26304 454 574 915. a 1000 Fr. 27117 563 952 28041 060 302 430 998 29064 154 389 613 729 855 30155 214 228 256 267 332 757 793 940 944 31003 188 918 32112 438 735 969 33168 198 214 664 34103 136 335 423 485 803 920 35192 257 384 510 554 599 36161 201 289 371 549 893 37051 441 38086 400 829 39019 037 173 392 525 40094 312 345 614 41322˙42059 121 173 266 316 326 397 447 649 694 761 43061 094 100 108 220 394 647 799 44119 258 412 578 621 638 823 843 45146 596 733 46140 610 47027 220 227 276 314 408 421 575 598 955 48115 302 461 668 672 49080 107 131 156 174 249 282 304 668 739 762 50064 165 465 612 786 51937 52001 430 459 666 790 911 964 989 53015 053 218 290 673 735 741 846 953 995. à 2500 Fr. 54754 787 812 870 938 55097 507 595 772 839 56366 385 386 524 589 718 739 57069 074 503 518 803 868 58255 320 354 534 720 751 59039 044 582 585 623 850 60143 668 938 960 61371 514 659 748 62061 066 616 829 992 63037 075 082 102 332 368 555 861 64261 367 427 499 560. à 5000 Er. 64885 919 65222 547 557 627 761 988 66042 164 454 508 759 67225 259 269 442 551 819 68424 768 855 69102 160 199. 17) ffiumänische 4% amorti- Sierbare Rente von 1898. (Auleike von 180 Millionen Fr.) 11. Verlosung am 19. Januar/ 1. Februar 1904. Lahlbar am 1. Mai 1904. 4 500 Fr. 465 621 675 802, 1061! 273286 389 543 662 2144 425 581 662 788 3122 739 982 4192 553 566 944 985 5085 422 626 6560 822 7052 534 718 729 9074 373 815 10048 121 655 791 11432 528 688 842 12055 611 13736 14285 15060 211 400 478 16495 17349 596 19171 202 339 20504 577 21262 934 22091 433 696 24033 295 25145 367 26097 341 530 27039 366 445 28851 29608 714 817 30990 31300 32263 847 33131 331 34496 528 590 36899 37149 959 38035 324 736 39417 580 40363 41261 42602 614 822 43228 285 341 720 44117 167 596 720 985 45366 46017 114 207 327 375 670 810 47201 266 650 48754 49272 367 451 720 831 962 50053 272 540 747 51058 52067 497 54252 653 55524 925 56687 57282 720 955 58557 860 59051 929 933 60072 325 387 864 910 61251 297 62129 301 336 668 64183 875 65137 379 675 66086 372 483 893 67293 921 68123 176 543 71ʃ7 937 69598 944 70502 626 742 71779 972 72099 427 458 73261 980 74023 195 236 910 75337 637 76111 128 660 722 77412 78337 424 79609 745 80361. à 1000 Fr. 365 464 960 1364 744 3484 4486 511 5020 051 134 150 466 514 6262 595 995 7117 980 8324 370 417 537 956 990 9264 754 934 10229 366 904 12325 456 756 984 993 13074 319 945 14350 395 459 773 881 15057 758 776 863 982 16569 991 17159 246 986 18515 957 20863 922 21283 22434 785 24133 254ʃ7 429 846 26478 625 28270 328 438 29153 167 644 835 30240 892 32002 102 164 33217 552 862 34062 086 349 618 35106 175 721 36503 637 37312 397 740 38177 432 545 721 39047 080 231 40305 802 41389 776 42482 549 603 911 43352 631 603 44578 46438 820 47588 938 48075 837 49340 50152 207 405.557 940 51083 547 784 52910 33002 221 543 934. 2 2500 Fr. 351 1042 097 211 360 4647 800 5147 370 526 719 794 6258 636 963 8248 612 662 663 862 9069 691 574 10490 944 11133 12254 276 394 600 792 971 13265 581 618 806 15053 172 749 897 16073 17786 18408 948 986 19195 466 20255 450 669 687 21314 388 486. 4 5000 Pr. 157 566 693 753 1366 374 624 756 907 3067 189 884 5464 476 726 6047. 18) Russische 4% Gold- Anleihe V. Emission von 1893. Verlosung am 19. Januar/ 1. Februar 1904. 351— 355 Zahlbar am 18. April/ 1. Mai 1904. A 125 Rubel Gold. 36876—900 47701—725 76926 8 1726 750 950 79051—0786 108451-475 108165. —175. à 625 Rubel Gold. 173451478 1211925 050 227826—850 231161 à 3125 Rubel Gold. 267220250 284226—250 325876900 346057 —075 350836—850 854520—550 19) Sachsen-Mejningische Staats-Prämlen Anleihe Fl.-Lose) von 1870. 52. Prämienziehung am 1. Fobr. 1904. Zahilbar am 1. Mai 1904. Am 2. Januar 1904 gezogene Serien: 5 47 247 418 813 743 746 761. 815 837 854 874 942 966 979 1166 1175 1194 1323 1329 1497 1518 1715 1769 1852 1860 2197 2260 2366 2420 2498 26387 2636 3081 3199 3204 3302 3438 3548 3678 3692 3778 4168 4382 4521 4530 4551 4661 4747 4876 4914 5168 6217 5383 6450 5692 6920 6079 6171 6282 6479 6508 6612 6671 6703 6736 6786 6936 7034 7043 7046 7086 7098 7169 7392 7503 7678 7789 7978 8075 8129 8173 8335 8362 8717 8754 8757 9152 9345 9416 95381 9812 9864 9905 9968. Prümien: Serie 5 Nr. 28 32 40 49, 743 1(50 761 33. 837 47, 942 3, 966 12, 979 22 33, 1323 5(50), 2260 1 22, 2366 32(50), 2420 2(2000), 8264 17(500, 3485 44(500, 3678 42(50) 4208 49(50), 4382 10, 4530 22 (5000) 30, 4661 9(400) 10 32, 5217 8, 5278 5 15, 6883 7 21(500, 5450 10(50), 5692 40(50), 5920 6633 14(50) 31(50), 6785 7034 36, 7046 40, 7086 27(400) 47, 7098 45 46, 7978 18, 9345 20(400, 9531 18(400) 31(50) 41, 9905 33(50). Die Nummern,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 20 Fl alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 9 Fl. gezogen. 20) Türkische 3% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. 204. Verlosung am 1. Februar 1904. Zahlbar am J. März 1904. Die Nummern, welchen keing Be⸗ trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 25596—600 34421—425 40481 482 (1000) 483—485 55161—105 58541— 545 66611 612(1250) 613—615 77851 —855 92091— 095 95641— 646 108916 917(1000) 918920 114836 —840 121691—695 123121—125 131706—710 826829 830(1000) 138426 427(1000) 428—430 951 952 953(1250) 954 955 144356—358 359 (1250) 360 646—650 151041—=045 153836—840 154016020 165216 (1250) 217—220 189561 562 563(2000) 564 665 264251—255 878731—735 284096—100 286651 652(1000) 653 —655 297351—355 313676—680 321176—180 328816—820 337111 —115 358736—740 385936—940 394436—440 402061(1250) 062—065 407836—840 415941—945 416796 —800 419151—155 531—5365 432286 —290 433646 647 648(1250) 649 650 462766—770 464531—535 506461 —465 309516—520 524276—280 570006—010 579846—850 587141 142 143(2000) 144 145 592106(1000) 107—110 596896—900 597481——-485 609926.—928 929(1250) 930 623991 —995 629091—-095 638256—260 647026 027(309,000) 028—030 276 (1250) 277—280 666511—515 677336 —340 683346—350 684571(1250) 572—575 693131—135 703241 242 243(10,000) 244 245 706951—955 761696—700 764341—345 770711 —715 776796—800 784021— 025 795091—095 802541 542 543(2000) 544 545 812346 347 348(1000) 34 360 814936— 940 837331— 335 864046—050 866336—340 878451 —455 888771—1775 889191—195 939366—370 952181—185 954911 —915 967096 097 098(1000) 099 100 958771 772 773(2000) 774 775 959921 922(25,000) 923—925 972166 167 168 (1000) 169 170 975951—955 980611— 615 985486(1000) 487—490 1014866 —870 1021856—860 1026691(1000) 692 693(1000) 694 695 1029336—340 1032951—954 955(1000) 1037576 —580 1047671—675 1055971—973 974(1000) 9765, 1073426— 430 1078556— 560 1081306— 319 1083566— 570 1115121— 125 1145681— 685 1146226— 230 1154941—945 1164981—983 984 (1250) 985 4168321—325 1171246 —250 1182401—405 1183926—928 929(1000) 930 1187501 502 503(2000) 504 505 1207616 617(1000) 618—620 1246541—545 1247791 792(10,000) 793795 1254631.635 1255311— 315 1271191—-—195 1275766—770 1293726— 730 1312451— 455 1326521 522(1000) 523 524 525(1000 1330781—785 1331336—338 33 (1000) 340 1344131—135 1381011 —013 014(1000) 015 1399016=920 1439071— 075 1442616— 620 14385441—443 444(1000) 445 1456241 —245 1476671—675 1480396—.400 1482121—123 124(1000) 125 1486896 —898 899(1250) 900 1488461 462 (1000) 463— 465 1497241— 245 1508916—919 920(1250) 1512326— 330 15134ʃ26—430 1522091—093 094 (1000) 095 1559236—290 1876211— 215 1603706 707(1000) 708—710 1610546— 550 1631011— 015 1635556— 560 1639066— 070 1661226—230 1665376—379 380 (2000) 1722581—585 1728501505 1751076—080 1769961—964 966 (1000) 1776056 060 1785776—780 1796266— 270 1800431— 435 1804141— 145 1813466— 470 1817041— 045 1833556— 560 1857871—873 874(1000) 875 (10000 437— 440 1911806 1944346—350 1958716—720. Mannheim, 24. Seiek Lelleral-Anzeiger Augzug aus den bürgerlichen Standesbüchern der Ipangs⸗Verffeigerung. 13 Iwaugs⸗Jerſteigerung. erſtei erun Sladt Alauuheim Donhersta, 25 0 95 8* Donbersiag⸗ 25, Febr. nachmitiags 2 Uhr 8 25. rebr ar nachmittags 2 uhr 0 kDounerstag, 25. Febr. 1904, Fe v. Geborene. 700 werde ich im Pfandlokal hier, tagé 2 werde ich im Pfandlotale 0 4, 5 5 bü nachmittags 2 uhr 17. d..⸗A. Karl Ludw. Weber e. S. Guſt. Adolf. hier, gegen hare Zahlung im 9 1105 aeh bate Jahlung im] und an den ſolgenden Nach⸗ 5 d. 1 0 Schmitt e. 5 Bollſtrecküngswege Iffeutlich ver⸗ 91 995 Aug 5 1595 5. d. Magazarb. Eug. Haug e. S. Frdrch Hch. Eug. ſteigern: 11618 rechter Flügel, Stallbau Zim. 18. d. Tagl. Hch. Jak Graze e. T. Kath. Elifab. hlerde 1 Jahnad, Spe⸗! Klavier. 1 Nühmaſchine uiger 9 14. d. Steinh. Karl Vrüſtle e. T. Frieda. ee Partie und 1 Kommode. pe zwellildige kelever⸗ 16. d. Tagl. Jak. Traband e. T. Pauline. Spiegel, Bilder, Bilderleiſten.] Maunheim, 24. Jebruar 1903. te, 2 vo 9 10, d. Werkmſtr. Karl Koch e. T Karl. Wilhe wurenbuter,.Soſe, 1 Augeehſh, 5 l D. 5 Wilhe. 5 24. N 0 Non 9 2 a, 1 Aus ziehtiſch, 16. d. Bahnarb. Joſ. Andr. Neuert e. T. Joha. Wilha. e 5 Tiſche, 1 Kom mode, 1 gutes 15. d. Gipf. Jak. Schönewald e. S. Paul. Gerichtsvollzieher. Tafeklajer, Bi der, Spiegel, 15. d. Reſerveheiz. Peter Moraß e. S. Artur Hch. 1 riſ E ſchn Pe ne 15. d. Reſerveheiz. Emil Hch. Waldmann e. S. Emil Ludw. 3 9 ieide e 18. d. Eiſendr. Karl Frdr. Walther e. T. Berta. wangsberſtrigerung. Pansgee 18. d. Kfm. Jul. Andrae e. S. Gg. Jul. Hans. Donnetstag, 25. 2 1 Mis., Ph. Jüngt 18. b. Tagl. Eduard Kritzer e. S. Wilh. Rabent den uhr 0 en 16. d. Eiſendr. A 8 T. A werde ich im Pf andlokale 24,5 55 Tagl 1 17 650 Benz 925 Annag. gegen bare Zahlung im Voll⸗ Parkettböden w. gew. u. abgeh. „d. Tagl. 5 mig e. S. Gg. reckungswege öffenklich verſtei⸗ nen 1 u ion in ſow. Auf W.N 16 agl. Karl Emig e. S. Gg. Karl. ſtreckungs ffentlich eueſter Konſtrukti 1ſow. 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Aufhebung des Klosters von unseren Besitz⸗ 15. d. Schloſſ Adolf Karcher e. S. Wilh. Frdr. 2 5 1 17.. Fen A. Gottl. Breyer e. T. Chriſting. vorgängern und uns weitergeführten, Zzu einer 14. d. Kaſſengeh. Joſ. Ries e. T. Joſefine Eliſe. f ſalbieres 48. d. Fräſer Adolf Jahn e. T. Ida Sofia Ella. Weltberühmtheit gewordenen Speclalbieres 17. d. Poſtaſſiſt. Leo Bauer e. T. Irene. 5 14. d. Kfm. Karl Frdr. Schaaf e. T. Eugenie Luiſe. 5 14. d. Schloſſ. Hch. Schmutz e. T. Eliſe Frieda. 85 19. d. Lackierer Phil. Geidt e. S. Hch. Phil. 5 14. d. Former Marein Leonh. Planz e. T. Anna.—5 18. d. Zimmerm. Joh. Chriſt. Keppler e. S. Herm. Wilh. 18. d. Tagl. Gg. Werle e. T. Maria Karol. 16. d. 5 Joh 18 Gmil Rud. Antony. 16. d..⸗A. Jof. Ant. Merz e. T. Roſalia Katharina. f 17. d. Schmied Gg. Ludw. Waldenberger e. S. Hugo Frdr. auch Muer in Manst Mmarz 48. d. Maſchiniſt Ign. Neuner e. T Paula. 2 15. 85 Seni Karl 9 10 e. T. Kathar. Allt Dor diser Ztit ctwa unter dem 14. d. Schrein. Jof, Löffller e, T. Luiſe Laura. cc 5 5 18. d. Spengl. Frdrch. Fend e. S. Rud. Karl namen„Salbator oller ähnlich klingenden 17. d. Oberpoſtſchaffu. Andr. Hauck e. S. Willi Gg. Andr. f f„— 13. d. Hptamtsaſſiſt. Conſtantin Herp e. T. Auguſta. namen angebotenen Erzeugnisst Sind llts⸗ 8 e. Karl Ai halb Imitationen, vor deren verleitgabe 3. d. Dekor.⸗Maler Rud. Frz. Lahner e. T. Wilhelmine. 5 5 N 8 18. d. Tagl. Joſ. Becker e. T. Frieda. wir hiermit um so mehr warnen, als der 16, d. Schneider Joſ. Straßner e. T. Dina. cc 1 d. Sanlee,Hed, Se gee 8 41 1 85 17 11 8 als 22. d. Schreiner Wilh. Frdr. Lutz e. S. Hermann ert, darenzeichen gesetzlich ge Htzt 18 16. d. Kaufmann Jak. Brunn e. T. Hertba. 19. d. Schloſſer Hch. Schweinfurth e. T. Elſa. 2 15 21. d. Rangier. Phil. Jak. Gattner e. S. Aallt Karl. Dieser Schuts hat zur folge, llass niemand unter ller 15 21. d. Metzg. Gg. Leonh. Wagner e. S. Wilh. Joſ. Bezeichnung„Salvator“ Bier in den verkehr bringen darf, 20. d. Kagl. Frdr. Kohl e. S. Eugen. dlas nicht aus der Brauerei der Unterfertigten stammt. Zzu⸗ VTJVV widerhandlungen siehen die cipil⸗ und strafrechtlichen 20. d..⸗A. Adam Bauer e. S. Gg. Joh. fol d des Reichs 5 der w 20. d. Rapporteur Eug, Dam. Zöller e. T. Eliſab, fo 8 es 8 14 des eichsgesetses en ee e ee 2J. d. Stadtmiſſſtonar Ph. Hch. Krämer e. S. Phil. Karl. beseichnungen nach sich. 21. d. Kfm. Iſid. Kaufmann e. T Trude. 20, d. Fuhrm. Joh. Bauer e. T Frieda Marta Maria. 8 21. d. Hilfsaufſ. Daniel Sperling e. S. Daniel. all aner rall 19. d. Tagl. Ferd. Joſ. Körber e. T. Eliſabeta. e 5 20. d. Maurer Fror. Weißbarth e. T. K thar. 1 d. Zimmerm. Wend. Pfinder e. T. Emma. 0 5 K U d. Tagl. Joh. Gärtner e. S. Karl Adolf. Zuin 4 vd or er in jeder bellebigen 7220 iel Fermulore zahl zu haben in der ⸗ 5.——— Ichten S. m. b. B. — —— Große Flaſche 40 pfennig Kleine Flaſche 20 Pfennig Milchkuranstalt Schlossgarten Mfrockenfütterungs- Mileh: frei ins Baus 20528 empfiehlt die . 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