iſche Volrsze; Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 * der Stadt Mannheim und Aumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erfcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Almgehung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5—. Für umverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Djirektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaltonsnßn Gpediiien! Filiale(Friedrichsplatz) E 6, 2. 341 877 218 815 Der Krieg. Ein ruſſiſcher„Erfolg“. Im größten Teile unſrer Auflage konnten noch folgendes Telegramm verbreiten: * Petersburg, 24. Febr. Aus Port Arthur wird vom 24. d. M. gemeldet:„Ein erneuter An⸗ iſt a N wir geſtern abend gräff der japaniſchen Flotte worden. Vier japaniſche Pa bgeſchlagen t Ruhm bedeckt.“ Verdächtig mußtie an dieſer zung der Schlußſatz er⸗ ſcheinen. Der Retwiſan wurde bei dem Torpedobootsangriff in der Nacht vom 8. auf den 9. Februar bekanntlich außer Gefecht geſetzt durch einen Torpedo, der ihn am Bug traf. Das Schiff konnie aber mit eigener Maſchinenkraft in den Hafen zurück⸗ kehren, und der Statthalter meldete, man habe mit der Aus⸗ beſſerung begonnen. Es überraſcht daher, zu hören, daß der Retwiſan wiederum am Kampf teilgenommen hat. Durch neuere Meldungen bekommt aber die ganze Nachricht ein weſentlich anderes Geſicht: * Petersburg, 25. Febr.(Telegramm.) Die Japaner verſuchten am 23. Februar vier mit Exploſtp⸗ ſtoffen gefüllte Dampfer nach Port Arthur hineinzu⸗ bringen. Die Dampfer richteten keinen Schaden an, ſondern gingen ſelbſt zu Grunde; zwei ſind geſunken, zwei ge⸗ ſcheitert. Zwei eskortierende japaniſche Torpedo⸗ boote wurden von der ruſſiſchen Flotte vernichtet. Das iſt ein Verluſt, den die Japaner leicht verſchmerzen können. Die mit Sprengſtoffen gefüllten Dampfer hatten den Beruf, zu Grunde zu gehen; und wenn ſie auch ihren Zweck, den Ruſſen Schaden zu tun, verfehlt haben, ſo ſpricht das ganze Unternehmen doch für die außerordentliche Kühnheit der Japaner. Der Verluſt von zwei Torpedobooten bei einem ſolchen Angriff iſt nicht hoch anzuſchlagen. Daß das geſcheiterte Unternehmen der Japaner als ein großer, ruſſiſcher Sieg in die Welt hinaus telegraphiert wurde, kann keinen guten Eindruck machen; es zeigt nur, wie bedürftig man in Petersburg nach einem„Siege“ iſt. Ueber das Gefecht wird uns noch gemeldet: Kk. Lon deo n, 25. Febn. 5 Uhr 57 vorm(Privat⸗ Telegramm.) Die Morgenblätter ſtellen den Angriff am 23. Februar als einen Verſuch der Japaner dar, die ruſſiſche Flotte durch im Dunkel der Nacht ein⸗ geſchmuggefte Sprengſchiffe in Brand zu ſtecken und die engſte Einfahrtsſtelle zum Innenhafen zu vepſchließen, wie es der amerikaniſche Leutnant Hobſon in Santiago durch Verſenkung eines Schiffes machte. Erſteres mißlang, die Sperrung des Hafens ſei anſcheinend gelungen. Dies Letztere wird noch der Beſtätigung bedürfen. Der Leut⸗ mant Hobſon erlangte bekanntlich im ſpaniſch⸗amerig niſchen Kriege eine, durch ſeine ſpätere Kußwut etwas anrüchig ge⸗ wordene Berühmtheit, indem er mit einem Transportſchiff in die Einfahrt des Hafens von Santiago drang (Aiſttaablatt.) N daran verhindert. Aus guter Quelle berlaute überhaupt, daß alle Handwerker in Port Arthur, Dalny und Wladiwoſtok Chineſen wegen Verletzung der koreaniſchen Neutralität durch die Japaner mache eine ſchlechte Figur, wenn er andere der Neutralitätsber⸗ ————.—— Vom Kriegsſchanplatz. Loſdon, 24. Febr. Nach einer von der„Köln. Zig.“ wiedergegebenen Meldung der Dailh Mail aus Sſoul herrſchte am Montag in Pönjang eine Panik, die Ausländer ſchloſſen ihre Geſchäftslokale, und die Einheimiſchen flohen. Der zur Abholung der ausländiſchen Frauen und Kinder entſandte Dampfer mußte wegen Eisſtauung umkehren. Die Miſſiongre in Nordkoren ſind ent⸗ ſchloſſen, auf ihren Poſten zu bleiben; für die Flüchtlinge bleibt nurmehr die Landreiſe offen. In Niutſchwang hielten geſtern die Konſuln eine Verſammlung, um zu beraten, wie die in drei Wochen, ſobald der Hafen wieder eisfrei geworden iſt, befürchtete japaniſche Landung abzuwenden ſei. Man war allſeitig der Meinung, die Mächte ſollten darauf beſtehen, Niutſchwang für neutral zu erklären. Inzwiſchen find ſchwere Geſchütze von dem ruſſiſchen Kanonenboot Siwulſch in das ſüdlich der Stadt gelegene Fort geſchafft worden und beherrſchen von dort den Hafeneingang. Nach einer Meldung der„Times“ aus Weihaiwei meldet ein aus Dalny am Montag ausgelaufenes Japanern ſei nichts zu ſehen, die mandſchuriſche Bahn ſei bis Charbin frei von Störungen. Die chineſiſchen Handwerker wünſchten den Ort zu verlaſſen, würden indeſſen von den Ruſſen bon ſeien und die Ruſſen einſtweilen außerſtande wären, ihre beſchä⸗ digten Kriegsſchiffe auszubeſſern. Die ruſſiſche Kenntnis des See⸗ maſchinenfachs ſei oberflächlich und ungenügend für eine tüchtige Seekriegführung. Die neueſte ruſſiſche Kundgebung findet hier nicht den mindeſten Anklang und wird mit dem Be⸗ merken beiſeite geſchoben, ein Staat, der ſich ſo wenig an landes⸗ herrliche Rechte kehre, wie es Rußland in der Mandſchurei gelan, letzung beſchuldige. Auch der von den Konſuln in Niutſchwang ge⸗ hegte Wunſch, den Hafen für neutral zu erklären, findet keinen Bei⸗ fall. Man bemerkt einſtimmig, es ſei kaum möglich, einen ſeit vier Jahren bis heute in ruſſiſchem Beſitz befindlichen Platz plötzlich zur Abwehr der Japaner zu neutraliſieren. Schanghai, 24. Febr.(Havas.) Laut Nachrichten aus Korea entwickelten ſich die in Tſchemulpo ausgeſchifften japa⸗ niſchen Truppen, ungefähr 30 000 Mann, zwiſchen Söul und Phſenjang. Den letzten Ort hat die Avantgarde bereits paſ⸗ ſiert. Infolge Tauwetters ſind die Wege in Korea teilweiſe ſehr ſchlecht, was den Transport von Lebensmitteln und Munition er⸗ heblich erſchwert. Petersburg, 24. Febr. Die Abreiſe Kuropat⸗ kins nach dem fernen Oſten erfolgt nach neueren Beſtimmungen erſt am 9. oder 11. März. Es werden für dieſe Gelegenheit beſon⸗ e Die Jamilie von Horft. Roman von E Karl.„ Nachdruck berboten. 55)(Jortſetzung). Frau Juſtizrat kam nicht wieder, ſie mußte von ihrem Gaſt feſtgehalten worden ſein; ſo ſchloß denn Rudi, nachdem er eine Zeit lang ſinnend am Fenſter geſtanden hatte, ohne von der herr⸗ lichen Ausſicht über Stadt und Fluß etwas gewahr zu werden, die Kammer ab und ging hinunter. Er ſetzte ſich wieder an ſeinen Ar⸗ beitsplatz, aber er konnte nicht ſchreiben. Allerlei Bilder ſchoben ſich zwiſchen ihn und das Papier, er ſtützte den Kopf in die Hand und fann— und ſann. Als der Juſtizrat zur Mittagszeit aus ſeinem Arbeitszimmer krat, ſprang Rudi auf und ging ihm lebhaft entgegen. „Herr Juſtizrat— ich habe einen Lebensplan. Der alte Herr ah ihn an. Auf ſeiner Stirn lag ein heiterer Glanz, eine Ahnung on der Hoffnungsfreudigkeit früherer Jahre. „Nun?“ ſtieß Helbing lebhaft heraus. 35 „Ich möchte Photograph werden. Sie wiſſen, daß ich seich⸗ neriſche Begabing habe, man hat auch zuweilen von einem gewiſſen künſtleriſchen Inſtinkt bei mir geſprochen. Bei genügender Aus⸗ bildung wird vielleicht der bewußte künſtleriſche Blick daraus, der nötig iſt, um die Photographie von der platten Handwerksmäßig⸗ 71 en. Vor allen Dingen keit zu befreien und ſie zur Kunſt zu erheben. Vor allen Dingen iſt es aber eine Beſchäftigung, die mich intereſſiert, die ein Vor⸗ wärtsſtreben geſtattet und mir die Möglichkeit gibt, einſt, und ſei es nach vielen Jahren, eine Selbſtärdigkeit zu haben. kat.„Daß doch keinem von uns bisher die Kunſt, zu der Sie das Handwerk erhöhen.“ brauchen. Wenn ich mir eine elegante Wohnung mietete und mir erwerben, ich habe das beſte Zutrauen zu Ihnen“ ſtitut des Fräulein von Meermann zu übernehmen, ſo meiſſe ſie zahlung fehlen. Für Rudi ſorge er ſelbſt. Er habe ihn in die Men Kunſtgeſchichte ſtudieren. Je höher die Vorbildung, deſto höher einſt Rudi ſeufzte:„Aber die Mittel, die Mittel—“ „Werde ich Ihnen geben.“ Der alte Herr legte liebevoll den Arm um Rudis Schulter.„Denken Sie, Sie wären mein älteſter Sohn und nehmen Sie ſtrupellos aus meiner Hand, was Sie für ein paar lauſend Taler eine neue Einrichtung kaufte oder itir eine Equipage zulegte, würde niemand ſich darüber wundern. Ich tue das nicht; ich fühle mich in dieſen Räumen und unter meinen alten Möbeln, zwiſchen denen ich den erſten Tag meiner glück⸗ lichen Ehe verlebte, wohl. Ich gönne mir alſo den Luxus, einem braven, liebenswürdigen Manne eine Zukunft zu gründen. Gön⸗ nen Sie mir die Freude! Für meinen Sohn bleibt noch genug. Ich halte es nicht für nötig, daß es einige reiche Leute gibt, aber für ſehr nötig, daß viele ihr Brot ohne Sorgen eſſen.“ 15 „Herr Juſtizrat,“ rief Rudi gerührt, indem er beide Hände des alten Herrn ergriff und herzhaft ſchüttelte,„ich nehme an, was Sie mir bieten, aber, wie ich hoffe, nur als Darlehn, und wenn Sie mir geſtatten, in Ihnen meinen Vater zu ſehen, ſo tun Sie mir die größte Wohltat. Ich bin verſtoßen und habe kein Eltern⸗ haus mehr.“„% „Ich weiß, ich weiß, aber Sie werden Ihr Elternhaus wieder Ruth war glückſelig, als ſie hörte, daß Rüdi einen Zukunfts⸗ plan gefaßt habe und ſich gern damit beſchäftige. Sie bot ihm ſofort einen Teil ihres kleinen Vermögens an, aber der Juſtigrat legte ein entſchiedenes Veto ein. Wenn ſie daran dächte, das In⸗ ihre geringen Mittel zuſammenhalten, ſonſt würde ihr die An⸗ en genügend kennen gelernt, um zu wiſſen, tauſend Taler nicht beſſer anlegen könne. 8 7 daß er e Ovationen geplant, ſowohl in Petersburg als auch in Moskau. Von dort wird eine Deputation an Kuropatkin nach Petersburg ſandt. Die Bahn über das Eis des Baikalſees ſoll Ende des Mon fertig ſein. *Schanghai, 24. Febr. Laut Nachrichten aus Korea hab die in Tſchemulpo ausgeſchifften japan iſchen Tru pen, ungefähr 30 000 Mann, ſich zwiſchen Sſoul und Pönjang wickelt. Letzteren Ort haben ihre Bortruppen ſchon paſſiert. folge von Tauwetter ſind die ſchlecht, was die Beförderung ben Lebensmitteln und Munitiom erheblich erſchwert. Wichtig iſt hierbei die Angabe, daß Tauwetter eingetreten ſei. Die Bewegungen zu Lande würden dadurch ne lich ſehr gehemmt werden, anderſeits aber würde der Eisgürtel der Küſte Nordkoreas, der bisher Landungen unmöglich ma nun beginnen, ſich zu zerteilen, immerhin etwas früher, als es ge⸗ wöhnlich geſchieht. Da Schanghai aber mit Tſchemulpo nicht dir verbunden iſt und von jeher die Brutſtätte von Erfindungen w e in Korea teilweiſe ſehr iſt auch gegen dieſe Nachricht Zurückhaltung geboten Weihaiwei, 24. Febr. Vier japaniſche Schlachtſchif die neun Kreuzer paſſierten heute, oſtwärts ſteuernd. Rüſtungen. London, 24. Febr. Der japaniſche Dam p „Bingomaru“ kam heute in Cardiff an, um 7500 To Dampferkohlen für Japan zu laden;„Sadomaru“ ladet Tonnen,„Kawachimaru“ vollendet die Ladung an Reparaturgege ſtänden Ein viertes Fahrzeug ladet in Barroww. Die Geſamtlat beträgt 25 000 Tonnen. 5 Petersburg, 24. Febr. Zum kommandierenden Genera des neuformierten vierten ſibiriſchen Armeekorps wurde Gener leutnant Sarubajew ernannt. Fremde Offiziere in Oſtaſien. 5 Berlin, 24. Jebr. Das Militärwochenblatt meldet: Major vom Stabe des Leibgrenadierregiments Nr. 8, 9 ferner der Militärattache in Tokio, Major b. Gtze mann des Generalſtabes der Armee Hoffmann wohnung des Krieges zur japaniſchen Armee komman Diplomatiſches. *Stockhol m, 24. Febr.„Dagens Nyheter“ erinnern daß anläßlich der drohenden Kriegsausſichten im Jahr Schweden, Norwegen und Dänemark von d dieſer Reiche gemeinſchaftlich Vorſchriften über die Neutra ausgearbeitet wurden, die von Rußland unbedingt anerkannt n den und auch die Billigung Englands fanden. Das Blatt te dann mit, daß man im Miniſterium des Auswärtigen mit de arbeitung der jetzt veralteten Neutralitätsregeln beſchäftigt w. gleich wie 1884 und 1885 mit Dänemark über ein vollſtä Zuſammenwirken verhandelt wird, um Beſtimmungen zu treffe für die drei nordiſchen Staaten gemeinſchaftlich gelten ke ine London, 24. Febr.(Unterhaus.) Malcolm(kon vativ) fragt, ob irgend ein berechtigter Grund für das Gerün handen ſei, daß der engliſche Generalkon. Schanghai der Forderung der Chineſen ſich angeſchloſſen ſab daß das ruſſiſche Kanonenboot„Mandjur“ anghe verlaſſen ſolle. Unterſtaatsſekretär Perohy erwidert, d Generalkonſul in keiner Weiſe mit dieſer Sache zu tun geh (Weitere Nachrichten im Depeſchenteile.) auf praktiſch erlernen und daneben auf der Akademie zeichnen und Junge ſei ihm geſtorben, was er ſue, kue er in ſeinem And Und dabei blieb es. Der kluge Mann wußte, daß er nicht beſſer einwirken könne, als wenn er ihm ſagte, er gla ihn. Er fühlte, daß der Tiefgedemütigte Aufrichtung bre E„ 5 5 III. 7 Es vergingen noch ein paar Wochen, ehe Rudi als Le in einem der beſten Ateliers ankam, denn nur in ein ſolche er eintreten. Die Wartezeit wurde für ihn aber zu einer f nußreichen. Der junge Helbing, ebenfalls Juxiſt, erwies ein angenehmer Geſellſchafter, und die lebhafte Erörte Rudis Zukunftsplänen ließ auch in ihm die alte Liebhaber aufleben. So lam es wirklich, wie der junge Mann geträum ha Er machte in der milden Herbſtſonne mit ſeinem Gefährten hi kleine Partien, von denen ſie mit künſtleriſcher Ausbeute kamen, und Rudi konnte ſich in ſeine erſten, glücklichen Leutnants⸗ jahre zurückträumen. Das Erwachen aus ſolchem Traum war freilich kein aber zu Verzweiflungsanfällen wie der, der ihm ſeine S Ile koſtet hatte, kam es nicht mehr. Das Leben lag nun doch klar vor ihm, wenn es auch ein nüchternes, arbeitsreiches mußte. Er kam ſich vor wie ein Wanderer, der ſich bei Nacht verirrt hat, eine Zeitlang umhertappt, ohne zu wiſſen ihn der nächſte Schritt nicht in einen Abgrund ſtürzt, Aund Morgengrauen flaches Lund vor ſich ſieht. Er weiß, daß er jetz auf alle herrlichen Ausſichtspunkte verzichten muß; der genuß; Teil ſeiner Wanderung iſt zu Ende, aber er ſieht doch einen vor ſich, er darf die Hoffnung hegen, nach Stunden erm Wanderung einen finden. 878 1 25 Und welch ſchönes Stückchen Erde lernte Rudi en kennen. Ihm, der ſeine Garniſon faſt teitetet die Sächſiſche Schwei zeahn legentlichen kleinen beſcheidenen, aber doch erquickenden Raſte 2. Sette. enerar Azerten Meffherm, 25. Nevrnar:z Politische Hebersſecht. Maunheint, 25 Februar%04 Wahlprüfungen. Die Vorgänge, die ſich im Landtag an die Anfechtungen der Schwetzinger Wahl anſchloſſen, gaben wohl dem Abg. Obkircher Anlaß, in der Verfaſſungskommiſſion den Antrag zu ſtellen: Die Wahlprüfungen, bezw. den Entſcheid über die Wahlanfechtungen Fünftig einem Gerichtshofe zu übertragen. Bisher hatte die Kammer ſelbſt die Erhebungen zu veranlaſſen, das Gewicht des Er⸗ gebniſſes derſelben zu prüfen und ſelbſt zu entſcheiden, ob der Ab⸗ geordnete zuzulaſſen oder auszuſchließen ſei. Nun iſt die Kammer aber doch für dieſe Art von richterlicher Tätigkeit im höchſten Maße Angeeignet, denn hier ſind die intereſſierten Parteien ſelbſt die Richter, eine im Grunde genommen direkt widerſinnige Einrichtung. Der„angefochtene“ Abgeordnete bekennt ſich regelmäßig ſelbſt zu einer beſtimmten Partei; er gewinnt allein durch dies Bekenntnis „Parteifreunde“ und verſchafft ſich„Gegner“. Oft hängt von der Zulaſſung oder Abſtoßung eines Abgeordneten die Behauptung oder Umſtoßung eines wichtigen Mehrheitsverhältniſſes, der Anſpruch auf den Präſidenten⸗Stuhl, die Beſetzung der Kommiſſionen ete. ab, alſo Einfluß und Stärkung oder Minderung der politiſchen Be⸗ deutung. Jeder einzelne der Abgeordneten iſt demnach in mehr als einer Hinſicht perſönlich und politiſch für oder gegen den„Angefoch⸗ tenen“ engagiert, und unterſteht mehr als bei anderen Gelegen⸗ heiten dem Fraktions⸗Druck und ⸗Zwang. Während nun in Cipil⸗ und Straf⸗Sachen jeder Richter von Ausübung des Richteramts ausgeſchloſſen iſt,„in Sachen, in welchen er ſelbſt Partei iſt“, und abgelehnt werden kann, wenn ein„Grund vorliegt, welcher geeignet iſt, Mißtrauen gegen die Unparteilichkeit eines Richters zu recht⸗ fertigen“, ſo werden die Landboten, bei denen dieſe Gründe un⸗ zweifelhaft ſtets vorliegen, ausdrücklich zu Richtern in eigener An⸗ gelegenheit verfaſſungsmäßig angeſtellt. Es iſt dies ein Uebelſtand, der ſchon oft gerügt wurde, und der immer verwunderlicherweiſe gerade in der zweiten Kammer wie ein Kleinod von höchſtem Wert geſchützt und gewahrt wird.„Die Kammer habe über die ſelbſt⸗ ſtändige Ordnung ihrer eigenen Angelegenheiten eiferfüchtig zu wachen“,—„ſie müſſe ſelbſt ihr Hausrecht wahren“,—„niemals dürfte die Volksvertretung auf ein ſo wichtiges Recht verzichten“ u. ſ. w. Und doch ſchützt ſie mit dieſem Recht ein privilegium odioſum, mit dem ſie ihr eigenes Anſehen und damit einen Grund⸗ pfeiler eines gedeihlichen politiſchen Lebens fortwährend ſelbſt unterſpült. Immer wieder kehrt in den Wahlprüfungsberhand⸗ lungen das für das ganze Land abſtoßende Bild der Abſtimmung nach„Parteien“. Eine Abſtimmung von Richtern nach„Parteizuge⸗ pörigkeit!“ Ungefähr das Schlimmſte, was einem Richter, außer der Beſtechlichkeit nachgeſagt werden kann. Nur bei ganz evidenten, bei geradezu„himmelſchreienden“ Fällen für Ja oder für Nein, pflegen die Parteiunterſchiede zurückzutreten. 1 Zur Kunſtdebatte im Reichstage veröffentlicht unton v. Werner eine energiſche Erwiverung in Broſchürenform. Er ſchließt ſeine Ausführungen:„Weder Se. Majeſtät der Kaiſer, noch der Reichskanzler, noch der Graf Poſadowsky, noch mein vorgeſetzter Herr Miniſter Dr. Studt haben mir jemals einen, irgend eine Maßnahme wie die Austvahl von Kunſtwerken, die Ausſtellung in St. Louis betreffenden Befehl zukommen laſſen, und ich bin Mannes genug, meinen eigenen Willen zu vertreten, wo ich es für nötig halte. Was will der hohe Reichstag oder was wollen die Redner, welche unter 5 lebhaften Beifall des Reichstags einen koſtbaren Tag mit Angriffen gegen meine Perſon vergeudet haben, eigentlich von mir? Maler bin und bleibe ich trotz all ihrer Reden doch, und ihre ſchönen Reden werden an meiner künſtleriſchen Tätigkeit nicht das allergeringſte ändern, auch wenn Herr Südekum noch tauſendmal fragt: Wer iſt Anton von Werner?“— Es iſt natür⸗ Anton v. Werners gutes Recht, ſich ſeiner Haut zu wehren. Aber die Pointe der Kunſtdebatte zielte nicht eigentlich auf ihn und ſeine Tätigkeit, und wenn ihm Unrecht geſchehen iſt, ſo mag er das gegen manche ſcharfe Aeußerung quittieren, die er gegen die moderne Richtung getan hat und die die Vermutung nicht ungerechtfertigt erſcheinen ließ, ein Teil der allerhöchſten Ungnade gegen die Sezeſſion ſei auf ſein Konto zu ſetzen. Die Wechſelproteſtſtunden und die Handelsangeſtellten. Die preußiſche Regierung hat dem Herrenhauſe einen Geſeß⸗ entwurf zugehen laſſen, nach dem Wechſelproteſte nur von 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends zu einer früheren oder päteren! Welch eigenartige Schönhelt Voſchwitz noch nicht hinausgekommen. bot dieſe Vereinigung idhlliſcher Waldpartien mit grandios aufge⸗ bauten Felsmaſſen. Schien es nicht, als hätte ein Zyklopengeſchlecht einen mächtigen Bau aus gewaltigen Quadern begonnen und ihn wieder zerſtört? Man konnte an Walhall denken, deſſen Burg das Rieſenpaar Fafner und Faſolt einſt baute und deſſen Herrlichkeiten Wotan ſelbſt beim Untergang der Götterwelt mit dem heiligen Holz der Welteſche verbrannte. Jortſetzung folgt. Das Stadtmuſeum in der ehemaligen Schulkirche(L 1,.) Nachdem der Stadtrat dem vom Vorſtand des hieſigen Alter⸗ kumsvereins vorgelegten Plan der Errichtung eines lokal⸗ htiſtoriſchen Muſeums in der ehemaligen Schulkirche ſeine grundſätzliche Zuſtimmung erteilt und beſchloſſen hat, einen dies⸗ bezüglichen Poſten in den ſtädtiſchen Voranſchlag für 1904 ein⸗ zufetzen, wollen wir nicht verfehlen, unſern Leſern über das ge⸗ plante Muſeum, ſeinen Zweck und ſeine Bedeutung, ſowie über ſeine künftige Einrichtung einige vorläufige Mitteilungen zu machen. Die Anregung zu dem ganzen Plane wurde gegeben durch die im Juni 1902 zur Feier des Regierungsjubiläums S. K. H. des Großherzogs von unſerem Verein veranſtaltete Karl Theodor⸗Ausſtellung, die für uns in mehrfacher Hinſicht Hedeutungsvoll geweſen iſt. Sie hat dargetan, in wie hohem Maße die ehemalige Schulkirche, die der Stadtrat zu dieſem Zweck uns gur Verfügung geſtellt hatte, durch ihre Lage an einer Hauptver⸗ kehrslinie der Stadt und durch ihre günſtigen Raum⸗ und Licht⸗ verhältniſſe ſich für Ausſtellungszwecke eignet; ſie hat ferner gezeigt, wie viel geſchichtlich Bedeutſames und künſtleriſch Wertvolles aus der glanzvollen Vergangenheit unſerer Stadt ſich hier erhalten hat und teils in privatem, teils in öffentlichem, namentlich ſtädti⸗ Tageszeit aber nur mit Einwilligung des Proteſtanten erhoben werden dürfen. Bisher waren die Beſtimmungen darüber in den einzelnen Teilen des preußiſchen Staates verſchieden. Ein⸗ zelne Handelskammern wünſchten die allgemeine Ausdehnung der Proteſtſtunden bis 7 Uhr abends, die Regierung hat aber die Zeit auf die ſechste Stunde beſchränken zu ſollen geglaubt. In der amtlichen Begründung des Geſetzentwurfs heißt es darüber:„Eine Verlängerung der Proteſtzeit werde eine Ver⸗ längerung der Geſchäftsſtunden zur Folge haben, was auch vom ſozialen Standpunkt nicht erwünſcht ſei. In einer von dem Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbande in Hamburg an das Reichsjuſtizamt gerichteten Eingabe iſt ſogar eine Be⸗ ſchrünkung der Proteſtſtunden auf die Zeit von morgens 9 bis mittags 12 Uhr und von nachmittags 2 bis 8 Uhr mit der Maßgabe befürwortet worden, daß an Samſtagen nachmittags überhaupt nicht proteſtiert werden ſolle. Dieſes Verlangen geht zu weit, läßt aber erkennen, daß eine Verlängerung der Proteſt⸗ zeit auch dem Intereſſe der kaufmänniſchen Angeſtellten wider⸗ ſtreiten würde.“ Der Deutſchnationale Handlungs⸗ gehilfen⸗Verband hat nun in einer neuen Eingabe an das Herrenhaus die Tagesſtunden von 9 bis 5 Uhr, an Sams⸗ tagen bis 3 Uhr für die Wechſelproteſte vorgeſchlagen, um zu verhindern, daß die zahlreichen Geſchäfte, die nur in dieſen Stunden geöffnet ſind, nicht durch das Geſetz über die Wechſel⸗ proteſtſtunden zu einer Verlängerung der Geſchäftszeit ver⸗ anlaßt werden. Deutſch⸗belgiſche Abkommen und Vereinbarungen. Die Grundlage für die demnächſt ſtattfindenden Handels⸗ vertragsverhandlungen mit Belgten iſt gegeben durch den deutſch⸗ belgiſchen Handels⸗ und Zollvertrag vom 6. Dezember 1891.— Der Handelsvertrag, welchen der Zollverein mit Belgien unterm 22. Mai 1865 geſchloſſen, wurde unterm 31. Dezember 1879 zunächſt verlängert. Durch Uebereinkunft vom 22. April 1880 und burch eine ſolche vom 30. Mai 1881 wurden die gegen⸗ ſeitkigen Handelsbeziehungen probiſoriſch reſp. weiter geregelt. Das Schlußprotokoll des jetzt beſtehenden Handels⸗ und Zoll⸗ verttags wurde am oben genannten Tage in Berlin durch den damaligen Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes Freiherrn von Marſchall und den außerordentlichen belgiſchen Geſandten Baron Greindl unterzeichnet. Der Wert der belgiſchen Einfuhr belief ſich in den drei Jahren 1900, 1901 und 1902 auf 220,5, 186,5 und 196,7 Millionen Mark, das bedeutet 3,4 Proz. des Wertes der Geſamteinfuhr, der Wert der deutſchen Ausfuhr nach Belgien im Spezialhandel auf 253,1, 236,0 260,7 Mill. Mark 2 65% Proz. der deutſchen Geſamtausfuhr. Außer den vor⸗ ſtehend erwähnten Handels⸗ und Zoll⸗Vereinbarungen wurde zwiſchen Deutſchland und Belgien abgeſchloſſen am 7. Februar 1873 eine Konvention betreffend die gegenſeitige Zulaſſung der in den Grenzgemeinden wohnhaften Medizinalperſonen zur Aus⸗ übung der Praxis, am 26. Nobember 1873 eine Uebereinkunft über die gegenſeitige Anerkennung der Aktiengeſellſchaften, unterm 13. September 1875 eine Uebereinkunft wegen gegen⸗ ſeitigen Markenſchutzes, am 12. Dezember 1883 eine Ueber⸗ einkunft betreffend den Schutz an Werken der Literatur und Kunſt und an demſelben Tage eine Uebereinkunft betreffend den Schutz der gewerblichen Muſter und Modelle. Schließlich wurde getroffen eine Verſtändigung über die gegenſeitige Anerkennung der Identitätszeichen an Warenmuſtern. Die betreffende Be⸗ kanntmachung erging am 28. März 1897. Zum Tode Buchenbergers. „ Karlsruhe, 24. Febr. Der Großherzog am 24, d. Mts. von dem Prinzregenten von Bahern nachſtehendes Tele⸗ gramm erhalten: „Es drängt mich, Dir meine aufrichtige Teilnahme auszu⸗ drücken an dem ſchweren Verluſte, den Du durch das Hinſcheiden Deines Finanzminiſters Buchenberger, Deines ſo treuen und verdienſtvollen Ratgebers und hervorragenden Staatsmannes, erlitten haſt. geg. Luitpold.“ Der Großherzog erwiderte dieſes Telegramm mit der Kund⸗ gebung ſeines wärmſten Dankes. * Karlsruhe, 24. Febr. Bei der geſtrigen Beiſetzung des Finanzminiſters Dr. Buchenberger war die Erbgroßherzogin durch Herrn Hofmarſchall Freiherrn v. Freyſtedt, die Prinzeſſin Wilhelm durch Herrn Hofmarſchall Freiherrn v. Gemmingen vorkreten. Karlsruhe, 24. Febr. Wie der„Karlsr. Ztg.“ mit⸗ geteilt wird, ſandte der Reichskanzler an die Gattin des ver⸗ ſtorbenen Finanzminiſters folgendes Beileidstelegramm: Berlin, 21. Februar 1904. Ihrer Exzellenz Frau Dr. Buchenberger. Schmerzlich bewegt durch die Nachricht von dem Hinſcheiden hat NW ſchem, Beſitz, aufbewahrt, aber der Allgemeinheit faſt ganz ent⸗ gogen iſt. Endlich hat der ſtarke Beſuch, deſſen ſich die Ausſtellung erfreute, den Beweis erbracht, ein wie allſeitiges und lebhaftes Intereſſe in allen Schichten der Einwohnerſchaft ſowie auch aus⸗ wärts einer ſolchen Ausſtellung aus Alt⸗Mannheim entgegenge⸗ bracht wird, und wie eine ſolche namentlich auch für die Zwecke der Jugend⸗ und Volksbildung verwertet werden kann. Von dieſen Wahrnehmungen und Erwägungen ausgehend, hat der Vereinsvorſtand im Februar vorigen Jahres beim Stadtrat be⸗ antragt, das Geeignete zu veranlaſſen, daß die Schulkirche für Errichtung einer dauernden hiſtoriſchen Ausſtellung dem Ver⸗ ein zur Verfügung geſtellt werde, und daß zugleich die überaus werkhollen Beſtände an alten Koſtümen, Möbeln und Waffen im hieſtgen Theater, die einen Hauptbeſtandteil und den Glanz⸗ punkt unſerer Karl⸗Theodor⸗Ausſtellung gebildet hatten, ſobald als möglich der Benützung für Theaterzwecke entzogen und für unſer Stadtmuſeum gerettet wurden. Beiden Anträgen hat der Stadt⸗ rat in dankenswerter Weiſe zugeſtimmt und Folge gegeben: im Iftuf des Sommers wurden die alten Beſtände des Theaters ge⸗ ſichtet und das für Sammlungszwecke Geeignete ausgeſchieden, und ebenſo wurde die Lokalfrage in unſerem Sinne entſchieden, indem die Schulkirche— allerdings in widerruflicher Weiſe— für unſere Zwecke zur Verfügung geſtellt wurde, ſodaß der Vorſtand auf Neufahr in der Lage war, dem Stadtrat eingehendere Vor⸗ ſchläge in dieſer Sache zu unterbreiten. Das Muſeum in der Schulkirche iſt nur als ein Proviſorium gedacht, allerdings für eine Reihe von Jahren: es ſoll zuſammen mit den übrigen Sammlungen als ein Vorläufer dienen für das künftige große Sammlungsgebäude am Friedrichs⸗ platz. Es ſoll außer den dem Theaterfundus entnommenen Stücken auch diejenigen Gegenſtände aus ſtädtiſchem Beſitz auf⸗ nehmen, die derzeit in der Altertümer⸗Sammlung im Schloß untergebracht ſind, und endlich wird der Altertumsverein auch ſeinen eigenen Beſitz an Mannheimer Altertümern in die Schulkirche überführen und hier zur Ausſtellung bringen. Der Verein wird! * Ihres Herrn Gemahls, bitte ich Sie, den Ausdruck meiner auf⸗ richtigen und herzlichen Teilnahme entgegenzunehmen. Durch ſein erfolgreiches Wirken hat ſich der Verewigte ein bleibendes Denkmal in der Geſchichte ſeines engeren Vaterlandes und des frühzeitigen Heimgang dieſes vortrefflichen Mannes. Reichskanzler Graf Bül o w. Deutſcher Reichstag. (89. Sitzung.) W. Berlin, 25. Februar. Am Bundesratstiſche Eiſenbahnminiſter Budde. Das Haus ſetzt die Beratung des Reichseiſenbahn⸗ amtes fort. Das Haus iſt ſchwach beſetzt. 255 Erzberger(Ztr.) wünſcht Aufſtellung einer Statiſtik über die Arbeitsverhältniſſe und Arbeitszeit der Arbeiter in dem Betriebe der Reichseiſenbahnen. Müller⸗Meiningen(freiſ. Vp.) verlangt authentiſche Auskunft über die Stellung des Eiſenbahn⸗ miniſters zum Koalitionsrecht der gegenwärtig nicht im Betriebe, fon⸗ dern in den Werkſtätten beſchäftigten Arbeiter. Als Redner hierbei auf die preußiſchen Eiſenbahnverhältniſſe zu ſprechen kommt, ruft ihn Präſident Graf Balleſtrem zur Sache. Abg. Müäller⸗ Meiningen erklärt hierauf, er habe nur eine Brücke ſchlagen wollen. Präſident Graf Balleſtrem: Dann bitte ich die Brücke zu ſchlagen.(Große Heiterkeit.) Riff(Hoſp. der freiſ. Ver.) fordert beſſere Beſoldung der Beamten und Vermehrung der etats⸗ mäßigen Stellen. Miniſter Budde erklärt ſich bereit, mit den Abgeordneten zuſammen zu arbeiten in ſozialpolitiſcher Hinſicht. Eine Verminderung der Dienſtzeit und Vermehrung der Ruhetage habe tatſächlich platzgegriffen. Eine Ver⸗ vollſtändigung der Statiſtik ſoll ſofort in Angriff genommen werden. In den etatsmäßigen Beamtenſtellen ſei außerordentlich viel ge⸗ ſchehen. Unterſtützungen an die Arbeiter während der militäriſchen Uebungen und Weiterzahlung des Lohnes, wenn die Arbeiter als Zeugen, Wähler uſw. abweſend ſein müßten, ſei eingeführt. Bei den Konferenzen mit den Arbeiterausſchüſſen hätten dieſe zugegeben, daß ſich beſſere Lohnbedingungen als bei den Reichseiſenbahnen nirgendwo finden. Die Zahl der Arbeiterwohnungen habe ſich ber⸗ mehrt. Die Weiterausgeſtaltung der Penſions⸗ und Zuſchußkaſſen ſei im Gange. Von der Einführung der 4. Wagenklaſſe im Elſaß ſei ihm nichts bekannt; nur die aus Preußen kommenden Perſonenzüge mit 4. Klaſſe dürfen jetzt bis zu ihrem Endpunkt im Reichsland mit der 4. Klaſſe weiterfahren, damit die e Paſſagiere an der Grenze nicht theurere Karten löſen müſſen. Wiltberger(Elſäſſer): Die große Zahl der Petitionen ſei bedenklich, es müſſe doch etwas dahinter ſtecken. Wünſchenswert ſei eine Beſſerung der Verbindung mit der Pfalz. Dr. Jaunez(unabh. Lothr.) iſt ebenfalls der Anſicht, daß die große Zahl der Petitionen von der Unzufriedenheit der Beamten mit den Gehaltsverhältniſſen zeuge. Dahlem(Ztr.) chtes Wagenmaterial in Elſaß⸗Lothringen. Schlumberger(natl.) erkennt an, daß ſowohl Reichstag wie Reichseiſenbahnamt die Wünſche der reichsländiſchen Eiſenbahnangeſtellten wohlwollend be⸗ handelt haben. Die Beſoldung der Beamten entſpreche durchaus den von ihnen geleiſteten Dienſten. Blumenthal(Hoſp. d. ſüdd. Volksp.) 5 tritt gegen die Einführung der 4. und für Verbilligung der 8. Wagen⸗ klaſſe ein. Dringend wünſchenswert ſei die Gewährung des Koalitionsrechts an die Eiſenbahnarbeiter. Schließlich ſollten alle Kategorien der Subaltern⸗ und Unterbeamten aufgebeſſert werden, 85 Hildebrand(Soz.) wünſcht beſſere Löhne für die Arbeiter und Einführung des Tarifs der 4. Klaſſe für die 3. 55 führt Klage über ſchle Miniſter Budde 5 ſagt wohlwollende Erwägung der Wünſche der Beamten zu und be⸗ hält ſich weitere Auskunft über die Petitionen vor. Seine Aeußerung über das Koalitionsrecht halte er vollkommen aufrecht. Theoretiſche Erörterungen darüber ſeien ohne Einfluß auf die Eiſenbahnen im Reichslande. Für den Bau neuer Eiſenbahnen im Reichslande ſei ein Programm aufgeſtellt, das mit Billigung der Reichsbehörden planmäßig durchgeführt werden ſoll. Für die Beſchaffung beſſerer Betriebsmittel ſei ein großer Betrag in den Etat eingeſtellt. In den nächſtjährigen Etat werden Mittel für die Vermehrung des Perſonenwagenmaterials eingeſtellt. Die Arbeiterausſchüſſe hätten ſich ſehr gut bewährt. In den Eiſenbahnwerkſtätten ſei nicht zwölf⸗, ſondern zehnſtün diger Betrieb. 12 5 5 Wattendorf(Ztr.) 8955 die Petitionskommiſſion gegen den Abg. Blumenthal in hutz. Molkenbuhr(Soz.): Die Unfallsiffer ſei im Reichsland auffallend hoch; die Arbeiter ſollten das Koalitionsrecht erhalten. dadürch in ſeinen derzeit überfüllten Sammlungsſälen den drin⸗ gend nötigen Raum gewinnen für Neuerwerbungen, die ihm durch die erhöhten Mitgliederbeiträge in ausgiebigerem Maße als früher ermöglicht ſind, und ebenſo auch für die Schenkungen, deren Zahl und Wert von Jahr zu Jahr in erfeulichſter Weiſe zunimmt. So ſollen in dieſem Stadtmuſeum alle bei uns vorhandenen oder uns erreichbaren Gegenſtände, die für die Ge⸗ ſchichte Mannheims von Bedeutung und Wert find, ſei es im Or'ginal, ſei es in Nach⸗ oder Abbildungen, ver⸗ einigt und in einer Weiſe aufgeſtellt werden, daß ſich daraus ein anſchauliches und abgeru detes, für jedermann verſtändliches und anziehendes Bild der Ge⸗ ſchichte der Stadt in ihren wechſelnden Schickſalen und ihrer Geſamtentwicklung von ihren erſten Anfängen bis in die Neuzeit ergibt. Nach einem vorläufig aufgeſtellten Plane ſollen die verfüg⸗ baren Beſtände etwa zu folgenden Gruppen und Einzelabteilen zuſammengeſtellt werden: 1. Gründung und Organiſation der Stadt, photo⸗ graphiſche Abbildung der Lorſcher Urkunden üher das Dorf Mannheim, die Stadtprivilegien und ſonſtige ſtädtiſche Ur⸗ kunden, Stadt⸗Münzen, Siegel und Wappen, Portaits der Bürgermeiſter, Ehrenbürger u. dgl. 2. Bauliche Entwicklung der Stadt, Stadtpläne in ge⸗ ſchichtlicher Reihenfolge, Geſamtanſichten und Einzelbilder von Gebäuden und Denkmälern. 3. Handel und Verkehr, Eiſenbahn⸗ und Hafenanlagen Schiffsmodelle, Telegraph, Fahrräder, Poſtweſen. 4. Darſtellungen geſchichtlicher Ereigniſſe und her⸗ vorragender Perſönlichkeiten, wie K. L. Sand, die Jahre 1848—49, das Kriegsjahr 1870—71 mit den hieſigen Lazaretten. 0 5. Bildende Künſte und Künſtler, Bildhauerkunſt, Malerei und Kupferſtich, in Originalen, Skizzen, Modellen und Abgüſſen, Künſtlerportraits Mannhelm, 25. Februer. Sefte. Miniſter Budde tliche Behauptung des Vorredners zurück, daß m und Unternehmerverbänden Verbindungen be⸗ itsvertrag für neu eintretende Arheiter ſchreibe die letzte Stelle vor. Die Zahl der Unfälle zer als bei anderen Bahnen. Unrichtig Verwaltung die Kriſe ausnützt und trotz it den Arbeitern keine höheren Löhne gezahlt habe. Blumenthal will gegen die Petitionskommiſſion keineswegs Vorſpürfe erhoben haben. Nach unerheblicher Debatte wird die Diskuſſion über Titel 1 geſchloſſen. Es folgen Lerger(natl.). Der Tjtel wird bewilligt, ebenſo eine Reihe anderer Titel. Bei Titel Beſoldung wünſchen die Abgg. Werner(wirtſch. Ver.) und Dr. Höffel(Rp.) Gehaltserhöhungen. Der Reſt der dauernden Ausgaben wird ohne Erörterung erledigt. Um 6% Uhr wird die Weiterberatung auf morgen vertagt. Deutsehes Reſch. B. Karlsruhe, 24. Febr.(Aus der Budgetkom⸗ miſſion.) Die Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer be⸗ antragt, den Geſetzentwurf betr. die Verſicherung der Rindviehbeſtände unverändert anzunehmen. Nur im Art. 29, der die Fälle regelt, in denen die Entſchädigung bei Umſtehen oder Notſchlachtungen verſicherter Tiere in Wegfall kommt, wird eine Erweiterung in der Weiſe vorgeſchlagen, daß die Entſchädigung für gepfändete Tiere auch in Wegfall kommen ſoll, ſobald die Pfändung zwei Wochen gedauert hat.— Weiter beantragt die Budgetkommiſſion, das Budget der Hoch⸗ ſchulen in Einnahme und Ausgabe zu genehmigen.— Der Aufwand für die neu fertig geſtellte Univerſitäts⸗ bibliothelk in Freiburg, der nach den urſprünglichen Plänen 476 000 M. koſten ſollte, beträgt bis jetzt faſt das Dop⸗ pelte, nämlich 815 586 M. Die vom Landtag jeweils bewilligte Exigenz wurde viermal überſchritten und es iſt ſehr fraglich, ob die genannte Summe ausreicht. IOffenburg, 24. Febr.(Herr Muſeir) hat bekannt⸗ zich in einer Anwandlung von Empfindlichkeit ſein Mandat als kellvertretender Obmann im Stadtverordnetenvorſtand nieder⸗ gelegt, vielleicht mit der ſtillen Hoffnung, durch eine einſtimmige Wiederwahl ein glänzendes Vertrauensvotum des Stadtver⸗ ordnetenkollegiums einzuheimſen. In dieſer Hoffnung hat ſich Herr Muſer, wenn er ſie gehegt haben ſollte, ſchwer getäuſcht. Die Mehrzahl der Stadtverordneten iſt der Anſicht, daß ein Grund zur Niederlegung des Mandats für Herrn Muſer nicht vorlag, daß der von Herrn Muſer konſtruierte„Mangel än Ver⸗ trauen“ tatſächlich nicht beſtand und daß deshalb auch kein Anlaß vorhanden ſei zur Ausſtellung eines Vertrauensvotums. Von nationalliberaler Seite iſt für die morgen ſtattfindende Erſatzwahl in den Stadtverordnetenvorſtand Herr Architekt Schweiger in Vorſchlag gebracht worden, der jedenfalls auch gewählt werden wird. Als ſtellvertretender Obmann kommen nur Herr Hergt(3tr.) und Herr Geck(Soz.) in Betracht. Wahrſcheinlich wird die Wahl auf letzteren fallen. Als Erſatz für den ausſcheidenden Stadtrat Tonoli ſoll Kaufmann Fäßler(Ztr.) gewählt werden, gegen den vom Zentrum vor⸗ geſchlagenen, den Parteien aber nicht genehmen, früheren Buch⸗ binder Pfaff. * Berlin, 24. Febr.(Das Abgeordnetenhaus) nahm heute bei den dauernden Ausgaben„Titel Miniſtergehalt einen Ankrag betr. Schutz gegen die Ausſchreitungen des Automobilſports an. 8 (Aus Deutſch⸗Südweſtafrika.) Oberſt Leut⸗ wein meldet, geſtern(23. ds.) traf der Verſtärkungstranskort der Schutztruppe mit Hauptmann Puder mit dem Dampfer „Adolph Wörmann“ in Swakopmund ein.— Wie der!„Lokal⸗ Anzeiger“ mitteilt, ſollen zunächſt vom Reichstage zur Ent ⸗ ſchädigung für die Vermögensverluſte in Südweſtafrika 3 Millionen Mark gefordert werden. Weitere Summen ſollen erſt verlangt werden, ſobald der Geſamtſ chaden, der auf 6 Millionen geſchätzt wird, ſich genau veranſchlagen läßt. Nusland. Heſterreich⸗ungarn.(Der König von Schwe⸗ den und Norwegen) iſt geſtern nachmittag 3 Uhr in Wien eingetroffen. Zum Empfange am Bahnhof waren er⸗ ſchienen: Kaiſer Franz Joſeph, die Erzherzöge, der ſchwediſch⸗ norwegiſche Geſandte mit den Mitgliedern der Geſandtſchaft, kweiſt eine gelege zwiſchen Miniſte ſtänden. D nur einen ſeti im R ſei es aud höherer Arbe berſönliche Bemerkungen des Abg. Schlum⸗ der deuiſche Botſchafter und zahlreiche Würdenkräger. Die beiden Monarchen begrüßten einander aufs herzlichſte mit Kuß und Um⸗ armung, ſchrikten die Front der Ehrenkompagnie ab und fuhren dann unter lebhaften Huldigungen ſeitens des in den Straßen angeſammelten Publikums zur Hofburg. Hier waren Graf Goluchowski und die oberſten Hofchargen zur Begrüßung des Königs erſchienen. 85 Hus Stadt und Cand. Mannheim, 24. Februar 1904. * Die Landesverſammlung der badiſchen Gewerbe⸗ und Hand⸗ werker⸗Vereine wird, nachdem die geplante Vereinigung der beiden Gruppen erfreulicherweiſe Tatſache geworden iſt, Sonntag, den 27. März d.., im Dreikönigſaale in OHffenburg ſtattfinden. Einſtellung von Arbeitern in den Eiſenbahnwerkſtätten. Auf ein Geſuch des Landesverbandes der badiſchen Handwerker⸗ und Ge⸗ werbevereine wird die Generaldirektion der badiſchen Staatseiſen⸗ 5—— Muſikinſtrumente, Mühldörfers und Operntexte in Künſtlerportraits, 8. Muſik u nd Theater, Theaterdekorationsentwürfe, Schauſpiel⸗ Druck und Handſchrift, Theaterzettel, Schiller⸗Erinnerungen. 5 Zunftladen, Becher, Fahnen und 7. Zunftweſen, die alten Zu Zunftzeichen, vereinigt in einer Al t⸗ Mannheimer Zunft⸗ und Wirtsſtube. Mannheimer bürgerliches Zimmer des 18. Jahr⸗ hunderts. Karl Theodorzimmer. phanie, wozu deren Enke⸗ ſtätten denjenigen den Vorzug geben, welche die Geſellenprüfung be⸗ ſtanden haben. Das 20. Verbandsſchießen des Pfälziſchen und Mittelrheini⸗ 8. bis 10. Juli in Bingen ſtatt. bereitungen ſind bereits im Gange. Von der hieſigen Auskunftsſtelle des Schwarzwald⸗Vereins erhalten wir die Mitteilung daß auf den Höhen des Schwarzwaldes (Hornisgrinde, Badener Höhe) herrliches, klares Wetter bei niederer Temperatur vorherrſchend iſt. *„Degeneration und Regeneration des deutſchen Volkes“. Gs dürfte von allgemeinem Intereſſe ſein, daß es der hieſigen Orts⸗ gruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes ge⸗ lungen iſt, den bekannten Phyſiologen Herrn Dr. Herzogen⸗ rath aus Frankfurt a. M. zur Behandlung obigen Themas in zwei Vortragsabenden zu gewinnen. Der erſte Vortrag wird Samstag, 27. Februar, der zweite Samstag, 5. März, jeweils abends 9 Uhr, in der„Stadt Lück“, P 2, 10, ſtattfinden, und ſind Damen und Herren bei freiem Eintritt höfl. eingeladen. Wichtig für Hausbeſitzer. In den meiſten Mietverträgen findet ſich die Beſtimmung, daß der Mieter nach der Vertragskündigung die Verpflichtung habe, während gewiſſer Stunden die Beſichtigung der Wohnung durch Mietsluſtige zu geſtatten. In einem beim Großh. Amtsgericht Karlsruhe anhängig gemachten Prozeß, in dem es ſich um die Auslegung dieſer Beſtimmung handelte, interpretierte das Gericht den Sinn dieſer Vereinbarung dahin, daß die Wohnung wäh⸗ rend der vereinbarten Beſichtigungszeit nicht in jedem Augenblick und ſofort, wenn ein Reflektant ſich einſtelle, zur Beſichtigung ge⸗ öffnet werden müſſe; es ſei vielmehr ausreichend, wenn die Mieter dem Vermieter angeben, wo ſie jeweils zu finden ſeien. Es ſei dann Sache des Vermieters, die Mieter herbeizuholen. Auf die gegen das amtsgerichtliche Urteil ergriffene Berufung hat das Landgericht Karlsruhe das amtsgerichtliche Urteil aufgehoben und in den Ent⸗ ſcheidungsgründen ausgeſprochen, daß die Interpretation des Amts⸗ gerichts pflichtet, die Wohnung während der feſtgeſetzten Zeit jſederzelt und ohne weſentlichen Aufenthalt für Reflektanten zu⸗ gänglich zu machen. Die klare Vertragsbeſtimmung geſtatte keine abweichende Interpretation. Gerade der vom Amtsgericht angezogene Paragr. 157 B..⸗B. ſpreche zugunſten des Vermieters. Es ſei Sache des Mieters, einen Weg zu ſuchen wie er ſeiner vertrags⸗ mäßig übernommenen Pflicht nachkommen könne. Daß er dies nicht damit getan habe, daß er dem Vermieter angebe, wo er jeweils zu finden ſei, ſei nicht zweifelhaft. Dite Arbeitszeit im Fleiſchergewerbe ſoll bekanntlich geſetz⸗ lich geregelt werden und im Reichsamt des Innern finden beretts Vorarbeiten dafür ſtatt. Der deutſche Fleiſcherverband hat nun eine Denkſchrift ausarbeiten laſſen, worin dieſe Regelung als un⸗ nötig und unzweckmäßig bezeichnet wird. Es wird darin der Charakter Die Feſtvor⸗ Betriebe ohne alle Hilfskräfte arbeiten; daß die Arbeitszeit nicht immer regelmäßig ſei, liege nicht an den Meiſtern, ſondern vor allem an der wechſelvollen Nachfrage und der leichten Verderblichkeit des Fleiſches. Das iſt in der Tat zutreffend und der Reichstag wird entſchieden hierauf Rückſicht zu nehmen haben. * Der Verbandstag der Dachdeckermeiſter Südweſt⸗Deutſchlands, der von 80 Vertretern beſucht war, tagte am Sonntag in Darmſtadt. Unter den gefaßten Beſchlüſſen ſei als der wichtigſte hervorgehoben, daß die ſeit längerer Zeit mit dem Nordweſtdeutſchen Verband ge⸗ führten Verhandlungen behufs Verſchmelzung beider Verbände ihren Abſchluß fanden und beide Verbände ſich zum Deutſchen Dachdecker⸗ meiſter⸗Verband zuſammenſchloſſen. Der nächſtjährtge Verbandstag findet in Kaſſel ſtatt. * Zu dem Darmſtädter Vergiftungsfall wird der Verein Deut⸗ ſcher Konſerven⸗ und Präſervenfabrikanten auf ſeiner am 7. und 8. März in Frankfurt a. M. ſtattfindenden Generalverſammlung zu dem Darmſtädter Vergiftungsfall Stellung nehmen. Einſtweilen er⸗ klärt der Verein Deutſcher Konſerven⸗ und Präſervenfabrikanten, daß eine Gefahr für Leben und Geſundheit durch Genuß von fabrikmäßig hergeſtellten Gemüſekonſerven vollſtändig ausgeſchloſſen iſt und bittet das Publikum, ſich durch die in einem Teil der Preſſe veröffentlichten, völlig unhaltbaren Darſtellungen und Reklame⸗Artikel nicht be⸗ unruhigen zu laſſen. Der Darmſtädter Fall iſt durch eine in einer Privatküche angefertigte Bohnenkonſerve herbeigeführt und läßt eine Anwendung auf die in Fabriken hergeſtellten Konſerven überhaupt nicht zu. * Geſangverein Typographia. Am 6. Februar hielt genannter Verein ſeine Faſtnachtsunterhaltung in der Centralhalle ab, welche Veranſtaltung bei überfülltem Saale einen wohlgelungenen Verlauf nahm. Durch den koloſſalen Andrang kamen jedoch in der Gar⸗ derobe einige unliebſame Verwechslungen an Kleidungsſtücken vor. Sollte einer der anweſenden Gäſte, welche an dem Abend zugegen waren, im Beſitze von einem fremden Gegenſtand ſein oder ſollte ihm ſelbſt noch etwas fehlen, ſo bittet der Vorſtand, ſolches bei dem Vor⸗ ſitzenden Auguſt GSyer, G 3, 11a, abgeben reſp. abholen zu wollen. * Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Febr. Ueber der größeren ſüdlichen Hälfte von Finnland, ferner über ganz Skandinavien und Dänemark liegt nunmehr ein Hochdruck von 770 Millimeter, der die Vorpoſten des neuen Luftwirbels aus dem atlantiſchen Ozean bis jetzt noch von den weſtlichen Küſten Irlands und Schottlands fern hält. Ein Minimum von 755 Millimeter liegt über ganz Italien und den beiden benachbarten Meeren, ſowie den ſüdlichen Teilen von Oeſterreich⸗Ungarn und der ganzen Balkanhalbinſel. Bei vor⸗ herrſchend nördlichen Winden und mäßigem Froſt iſt demgemäß für Freitag und Samstag zwar noch zeitweilig bewölktes, aber faſt aus⸗ nahmslos trockenes Wetter zu erwarten. 5 Nus dem Grossherzogtum. * Schwetzingen, 24. Febr. Herr Lecln Karl Fritſch hier verkaufte ſeine Brauerei zur Krone an Herrn Brau⸗ meiſter Louis Hof aus Mühlacker zum Preiſe von 90 000 M. oOe. Bruchſal, 24. Febr. Monſignore Dr. Hugo Ehrensberger, Profeſſor am hieſigen Gymnaſium, Geheimkämmerer des Papſtes, Ritter I. Klaſſe des Zähringer Löwenordens, iſt heute morgen im Alter von 63 Jahren geſtorben. *Karlsruhe, 24. Febr. Ein in weiten Kreiſen unſerer Stadt bekannter Mitbürger, Herr Fabrikant L. Kautt ſen. beging am Dienstag mit ſeiner Gemahlin die 50. Wiederkehr ſeines Hochzeits⸗ tages. Auch der Stadtrat, deſſen langjähriges Mitglied Herr Kautt geweſen, ließ dem Jubelpaar eine Blumenſpende nebſt Glückwunſch⸗ ſchreiben zugehen. Eine ganz beſondere Freude und Auszeichnung gurde dem Jubelpaare durch den Großherzog und die Großherzogin zu teil. Die hohen Herrſchaften ließen, begleitet mit einem huld⸗ vollen Glückwunſchſchreiben, ihre in hübſchen Rahmen gefaßten Bildniſſe überreichen und außerdem ließ noch die Großherzogin dem Rührung wurde dieſe Aufmerkfamkeit unſeres Herrſcherpaares ent⸗ gegengenommen. Um 4 Uhr fand in der Schloßkirche eine kirchliche Feier ſtatt; auch hier erwies unſere Landesfürſtin dem Jubelpaare eine Aufmerkfamkeil dadurch, indem ſie die Kirche mit Blumen und Blattpflanzen ſchmücken ließ.„ *Mosbach, 24. Febr. Die„Bad. Neckztg.“ ſchreibt: Von zu⸗ ſtändiger Seite erfahren wir, daß die, auch von uns verzeichnete Nachvicht, Landgerichtspräſident Uibel werde von hier nach: Frei⸗ ohne jede tatſächliche Grundlage ſei. Dieſe kahnen künftighin bei Einſtellung von Arbeitern in die GEiſenbahnwerk⸗ unzutreffend ſei. Der ſet zweifellos ver⸗ des Fleiſcherhandwerks als Kleingewerbe betont, in dem rund 28 000 Jubelpaar ein Blumenarrangement übermitteln. Mit inniger oe. Konftans, 24. Febr. Die gefundenen menſchlichen Ueber⸗ reſte rühren vermutlich von Mönchen eines Kapuzinerkloſters her, das an dem betr. Platze früher ſtand.— Zu dem Selbſtmord des Poſtaſſiſtenten Walker wird gemeldet, daß zerrüttete Vermögens⸗ verhältniſſe der Grund zu der bedauernstverten Tat waren. Pfalz, Heſſen ung Emgebung. * Ludwigshafen, 24. Jebr. Das ſtädtiſche Budget f das laufende Jahr wird nun bald das Licht der Oeffentlichke erblicken, nachdem dasſelbe in den Kommiſſionen eine außer⸗ ordentlich gründliche Durchberatung hatte durchmachen müſſen, die nun zum Abſchluß gelangt iſt. Dabei mußten an den Ausgaben namhafte Streichungen vorgenommen werden, um eine Steigerung der Umlagen hintanzuhalten. Wenn der Stadtrat mit dem Vor⸗ ſchlag der Finanzkommiſſion einverſtanden iſt, woran kein Zweifel beſteht, dann bleibt es bei den 200 Prozent ſtädt. Umlagen, wie im Vorjahr. 9 * Ludwigshafen, 24. Febr. Auf Antrag der Pfälz. Handels⸗ und Gewerbekammer wurde vom K. Amtsgericht Ludwigshafen g. Rh für den Amtsbezirk dieſes Gerichts der Bankbeamte Luddig Wehe hier als Bücherreviſor(kaufmänniſcher Sachverſtändiger) öffent beſtellt und im allgemeinen beeidigt. —Frankenthal, 23. Jebr. Unter dem Verdachte des verſuchte Einbruchsdiebſtahls wurde in der Nacht von geſtern auf heute der Kaufmann Gröſchel von Siebeldingen bei Landau verhaftet. Gröſchel, der ſich geſtern in hieſiger Stadt herumgetrieben hat, wurde nachts um halb 1 Uhr von einem Pfläſterermeiſter, in deſſen Hau er ſich eingeſchlichen hatte, betroffen. Da der Verhaftete, wie vo der hieſigen Polizei alsbald feſtgeſtellt werden konnte, mit dem Dieb identiſch iſt, der in den letzten Tagen bei dem Bürgermeiſter un Weingutsbeſitzer Erlewein in Niederkirchen einen Einbruchsdieb verübt hat, iſt der dringende Verdacht gerechtfertigt, daß er es auch hier auf einen Diebſtahl abgeſehen hatte. §d Neuſtadt a.., 24. Febr. Die an der ſog. Gaub (Neuſtadt—Geinsheim) intereſſierten Gemeinden Neuſtadt, Lachen Speherdorf, Duttweiler und Geinsheim hatten auf heute Vormittaß ihre Vertreter nach Neuſtadt entſandt zu einer Eiſenbahn (ſitzung, welcher auch zwei Münchener Herren, nämlich Ob regierungsrat Edler v. Geßler und Generaldirektionsrat v. mann anwohnten. Die betr. Gemeinden verpflichteten ſich zur unentgeltlichen Abtretung bezw. Erwerbung des an die Bahn fallen⸗ den Geländes im Betrage von 160 000 M. Neuſtadt zahl außerdem an Lachen und Duttweiler je 5000 M. * Dürkheim, 23. Febr. Ueber die gemeldete Liebestrag die wird noch berichtet: Ueber die Beweggründe zur Tat ſch allerhand Gerüchte. Doch dürfte feſtſtehen, daß das Mädchen, welche⸗ als ſehr brab geſchildert wird, nicht freiwillig mit ihrem Geliebten den Tod ging, ſondern ihrem Mörder heftigen Widerſtand entg geſetzt haben mag, wie ſchwere Kratzwunden im Geſicht und die z riſſene Kleidung des Dienſtmädchens dartun. Näheres wird die ge richtliche Unterſuchung ergeben. »Germersheim, 24. Febr. Geſtern Nachmittag ſind d Kinder des Maurers Reiſer verunglückt durch Umſturz ein ſchiffes. Die Verletzungen der Kinder ſollen ſchwer ſein. Mainz, 28. Febr. Als in vergangener Nacht ein Schiffer ſein hier vor Anker liegendes Schiff aufſuchte, ſtürzte er in den Schiffsraum und riß dabei eine Petroleumhängelampe hera Lampe explodierte, und im Nu ſtand der Mann in Flammen, glücklicherweiſe ſelbſt erſticken konnte. Aber die namentlich Bruſt erlittenen Brandwunden ſind ſo ſchwer, daß der Verunglückte in das Hoſpital gebracht werden mußte. Gerichtszeſtung. Mannheim, 24. Febr.(Schöffen 9. icht.) Milchhändle Georg Adam Hermann Hauck aus Eſchelbronn, der auf ſeinem Wagen eine Kanne mit zwei Drittel Waſſer und ein Drittel Milch hatte, erhielt wegen Milchfälſchung 60 M. Geldſtrafe event. Gefängnis; ferner wurde die Veröffentlichung des Urteils im neral⸗Anzeiger“ ausgeſprochen. Cheater, Kunſt und iſſenſchaſt. Die 3. Matinee des Mannheimer Streichqnartetts nächſten Sonntag, 28. Februar, vormittags 11 Uhr, im Ca ſtatt. Zur Aufführung gelangen Streichquartett in K⸗mo Schubert und unter gefl. Mitwirkung des Herrn Hofmuſile Gelbrich Bruckner's Streichquintett(2 Viola) F⸗dur. Kleine Mitteilungen. Aus Breslau wird gemeldet als„ſchleſiſche Nachtigall“ bekannte Schriftſtellerin Frie Kempner iſt auf ihrem Gute Friederitenhof(Kreis N. geſtorben. eueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ »Berlin, 25. Febr. Zu dem geſtrigen par La m ſchen Abend bei dem Reichskanzler Grafen Bülow über 1100 Einladungen ergangen. Anweſend waren ſä * der Reichsämter, zahlreiche Abgeordnete der verſchiedenen Pe des Reichskags und des Landtags und hervorragende Perſt der Kunſt, Wiſſenſchaft und Preſſe. Berlin, 25. Febr. Die Morgenblätter melden aus lau: Das Schwurgericht zu Brieg berurteilte den frühere eiſenbahnarbeiter Taraba wegen vorſätzlicher Gefäh eines Eiſenbahngzuges zu 4 Jahren Zuchthaus. „Voſſ. Ztg.“ meldet aus Hirſchberg: Im Rieſenge trat ſtarker Schneefall ein. Die Bahnverbind Böhmen iſt unterbrochen.— Das„Voſſ. Ztg.“ melde grad: Das Ausſcheiden des Oberſten Popowitſch, des N Jotvanowitſch und des Oberſten Gruitſch aus dem Hofdien beſchloſſen. Indeſſen iſt über deren weitere Verwendung no⸗ beſchloſſen.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Stra ß bu Von epidemiſcher Hirnhautentzündu mehrere Soldaten des 14. Pionier⸗Bataillons in Keh, Ein Mann iſt bereits geſtorben. Das Befinden der übrigen friedenſtellend.— Auf der Feſte„Kaiſerin“ bei Metz erſe italieniſcher Arbeiter den Schachtmeiſter Thomas aus R Dienſtentlaſſung. Der Mörder entkam.— Die„Morgenpoſt⸗ aus Wien: Es liegen Meldungen über ein bedrohliche der revolutionären Aktion in Rußland vor. haftungen und Hausſuchen finden ſtatt, namentlich in den; ſtädten.„ 5 5 *Berlin, 25. Febr. Der Kaiſer wird, wie a. Quelle verlautet, ſeine Mittelmeerreiſe keinesfalls 10. März antreten. 5 Berlin, 25. Febr. Auf dem der kaiſerlichen Werft liegenden Schiffe„Kaiſer Karl der Große“ 5 abend im Vorraum der Munitionskammer 1 euer au Bord zurückgebliebenen Mannſchaften gelang Jeuers Herr zu werden. ckholm, 25, Hafeneinfahrt iſt frei. 4 Snannneme Müuiheint 25. Febriun des allgemeinen Wahlrechts fur jede unbeſcholtene Berlin, 25. Febr. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Wien: Liſfabon, 24. Febr. Geld⸗Agto 24— Proz. Wechſel auf männliche Perſon, die das 21. Lebensjahr erreicht hat und keine Armenunterſtützung begieht, eingebracht. 5 „ Newhork, 25. Febr. Nach Meldungen aus Santo Domingo feuerte das Kanonenboot„Präſidente“ einen blinden Schuß gezen den Hamburget Dampfer„Altenburg“ nub. Letzterer fuhr unverletzt weiter. Präſident Morales in Puerto Plata warnte den Kapitän, in Monte Chriſto zu landen, was jedoch trotzdem geſchah. 2 Die deutſche Bahn Tſingtan⸗ITſinaufu. % Berlin, 25. Febr. Nach einem bei der Schantung⸗ eiſenbahngeſellſchaft eingelaufenen Telegramm aus Tfingtau iſt geſtern der erſte Bauzug auf der Schantungbahn in Tfinanfu⸗Oſt angelangt. Damit hat die deutſche Bahn in Schantung die 388 Kilometer von Tſingtau entfernte Hauptſtadt der Propinz erreicht. Tſinanfu⸗Weſt, die Endſtation der ganzen Bahn, welche 6 Kilometer von dem zur Erleichterung des Verkehrs einge⸗ richteten Oſtbahnhof von Tſinanfu entfernt iſt und zugleich den Durchgangsverkehr der chineſiſchen Staatsbahnlinie aufnehmen wird, iſt in der Errichtung begriffen und wirh borausſichtlich ſpäteſtens Am 1. Juni dem Betrieb übergeben werden. 17 . Ungariſche Delegatiun. Wien, 24. Febr. In der fortgeſetzten Beratung des Heeres⸗ budgets betont Sektionschef Schelfaluſſy, der Kriegsminiſter halte es auf Grund dreizehnjähriger Erfahrungen und militäriſcher Rückſichten für unbebingt notwendig, die Gemeinſchaft der Armee und die einheitliche Dienſtſprache zu bertreten. Be⸗ züglich des Militärbildungsweſens habe die Heeresverwaltung kein anderes Streben als den Bebürfniſſen des Heeres zu entſprechen und, daß die Offtziere die Verkehrsſprache der Mannſchaften voll⸗ ſtändig beherrſchen. Bezüglich der gweijährigen Dienſt⸗ geit ſeien Verhandlungen im Gange. Das Heeresbudget wurde darauf im allgemeinen angenommen und darauf in die Spezial⸗ bebatte eingetreten. Zunächſt wurden die Reſolutionen verhandelt. Bei den Verhandlungen der Reſolution betr. Unterricht in den Militärerziehungsanſtalten erklärt Graf Apponhyi, er mache für die unbefriedigende Beſchaffenheit der Reformen nicht die Heeres⸗ berwaltung, ſondern die ungariſche Regierung verantwortlich, deren Aufgabe es geweſen wäre, die ungariſchen Intereſſen nach dem Programm zur Geltung zu bringen. Graf Tisza erwidert, dem ſtilitäriſchen Programm der liberalen Partei ſei durch die Re⸗ formen Genüge geleiſtet, Es würden Schlagworte in die Oeffent⸗ lichkeit geworſen, welche die Nation in die größte Kataſtrophe ſtürzen könnten.— Die Reſolution wird darauf angenommen. Nächſte Sitzung morgen. ˙˙ Ne „Der Krieg. Der nächtliche Angriff auf Port Arthur. 8 Petersburg, 25. Febr. Ein Telegramm des Statthalters Alexefſew an den Zaren über den übgeſchlagenen Angriff der Japaner auf Port kihur lautet: Am 24. um 25 Uhr früh machte der Feind einen neuen Verſuch„Retwliiſan“ mit ſeinen Torpedobooten an⸗ gugreifen und an der Hafeneinfahrt große mit Explo⸗ fioſtoffen gefüllte Dampfer zu verſenken.„Retwiſan“ bemerkte die Torpedoboote alsbald und eröffnete ein heftiges Feuer auf ſie, wobei er von der Hafenbatterie unterſtützt wurde. Zwei der japaniſchen Dampfer, welche direkt auf den„Retwiſan“ losfuhren, wurden im Hafeneingang ver⸗ nichtet. Der eine lief auf die Klippen am Leuchtturm auf, der andere ſank am Berge Zeloi. Das Feuer gegen die Tor⸗ pedoboote wurde fortgeſetzt. Bei Tagesanbruch ſah man auf der Rhede 4 gerſtörte Dampfer und acht Torbedoboote auf der Flucht zu den ſie auf offener See erwartenden Schiffen. Die Mannſchaften der Dampfer waren dabei, ſich in Boote zu retten. Ein Teil der er⸗ krunkenen Mannſchaften iſt vielleicht von den feindlichen Torpedo⸗ booten aufgeſammelt worden. Ich laſſe die Küſten abſuchen. Die Ich ſchreibe die völlige Vereite⸗ Jung des feindlichen Planes dem brillanten Widerſtand und dem vernichtenden Feuer des„Retwiſan“ zu. Ein jabaniſcher Dampfer brennt noch, auf der Rhede ſieht man noch ſchwimmende Torpe dos. Der Feind zieht in 2 Abteilungen ab. 3 Kreuzer, die ich zur Verfolgung des Feindes ausgeſchickt habe, kaſſe ich zurückkommen, um zunächſt die auf der Rhede ſchwimmen⸗ den Torpedos zu beſeitigen. Unſererſeits keine Verluſte.(Das Un⸗ kernehmen der Japaner, das den Zweck hatte, die Hafeneinfahrt zu ſperren— die ruſſiſche Flotte in Brand zu ſtecken, kann natürlich nicht beabſichtigt geweſen ſein, da eiſerne Schiffe nicht brennen— iſt alſo diesmal an der Wachſamkeit der Ruſſen geſcheitert. Die japaniſchen Dampfer ſind nicht in, ſondern vor der Hafeneinfahrt zum Sinken gebracht worden; ob ſie ſich auch dort noch als ſtörende Hinderniſſe bemerkbar machen werden, bleibt abzuwarten. D..) * Berlin, 25. Febr. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus London: Eine gewiſſe Beſtätigung der ruſſiſchen Siegesmeldung iſt ein Telegramm aus Tſchifu vom 23. d. Mts. wonach der ruſſiſche Konſul meldet, daß die japaniſche Flotte Port Arthur nach Mitterna wobei Lfapa⸗ niſche Schiffe erſtört wurden.(Vergl. unſere Depeſchen auf der 1. Seite. D. Red.) Die in Tſinchwangtau mit dem deutſchen Dampfer„Haeſchte“ angekommenen Paſſagiere melden ebenfalls daß zwiſchen 1 und 4 Uhr nachts dauern⸗ des Geſchützfeuer von Port Arthur gehört wurde. Vom Kriegsſchauplatz. * Niutſchwang, 25. Febr.(Reuter.) In der ganzen Mandſchuret wurde eine vom Statthalter Alexejew unterzeichnete Proklamation veröffentlicht, in der die Bevölkerung auf⸗ gefordert wird, den ruſſiſchen Truppen zu helfen und mitihrer Vernichtung gedroht wird für den Fall, daß ſie nicht gehorchen. „Schanghai, 24. Febr.(Reuter.) Es heißt, das chineſiſche Auswärtige Amt habe dem ruſſiſchen Kanonenboot„Mandſchur“ geſtattet, in Schanghai zu bleiben unter der Bedingung, daß die Steuerruder abgenommen und das Feuer gelöſcht werde. Der vor Wuſung liegende javaniſche Kreuzer iſ nach Rorden——, Türten L. 105. Der„Neuen Fr. Preſſe“ zufolge iſt die ueberſchienung des Bafikalſees beendet. Petetizbürßz 28. Febt. beſchlagnahmte 3 japaniſche Schiffe welche Kohlen nach Japan bringen wollten.(Wo wurden vot allem die jgpaniſchen Schiffe beſchlagnahmt? D. Red.) 135 * Ernennung Wittels zum Reichskanzler.* * Berlin, 25. Febr. Die„Voſf. Ztg.“ meldet aus Peters⸗ hurg: Die Ernennung des Miniſter⸗Präſidenten Witke zum Reichskanzler mit feſter unumſchränkter Gepalt ſteht unmittelbar bebor. * Wien, 25. Febr. Wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, ſteht die Ernennung Wittes zum ruſſiſchen Reichskanzler unmittelbar bebor, Er habe mehrere Knonferenzen mit dem Zaren gehabt, in denen eine neue politiſche Richtung feſtgeſetzt wurde, welche durch die beim Ausbruch der Krieges zutage getretenen Verwaltungsmißſtände notwenbig geworden iſt. Die Ernennung wird innerhalb einer Woche erfolgen. 19 05 Die Kiſchinewer Juden * Berlin, 28. Febr. Die Morgenblätter melden aus Kiſchinew: Am Tage vor dem Beginn des Feſtes beſchied der Gouverneur die Vertreter der Judengemeinde zu ſich und belehrte ſie, es ſei ihre patriotiſche Pflicht ſich mit großen Geld⸗ ſpenden an den Sammlungen für militäriſche Zwecke zu beteiligen, und ihre Guthaben in der Reichsbank nicht zu kündigen. Die Juden hielten einen großen Bittgottesdienſt für den Sieg der ruſſiſchen Waffen ab. 1. *** „ Petersburg, 24. Febr. Das Miniſterium des Aus⸗ wärkigen teilt mit: Die Regierung ſprach der engliſchen Regierung die aufrichtigſte Erkenntnis aus für die Hilfe⸗ leiſtung des engliſchen Kreuzers„Talbot“, die dieſer der Mannſchaft des„Warjag“ und„Korefetz“ zuteil werden ließ. * Stockholm, 25. Febr. Der Reichstag hat aus Anlaß des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges Karlskrona, Faröſund, Slute und Stock⸗ holm als Kriegshäfen erklärt. Golkswirtschaft. „Janus“, Lebens⸗ und Penſions⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Hamburg. Das abgelaufene Geſchäftsjahr 1903 iſt für die Geſellſchaft nach den vorläufigen Feſtſtellungen ein günſtiges geweſen. In der Lebensberſicherung traten nen in Kraft: im Jahre 1908 2961 Policen über 17,4 Millionen Mark Verſicherungsſumme, im Jahre 1901 3131 Policen über 13,9 Millionen Mark Verſicherungsſumme. Der Reinzuwachs ſtellte ſich(nach Abzug aller durch Todesfall oder Er⸗ reichung des Verſicherungs⸗Endtermines, ſowie durch vorzeitigen Ver⸗ fall erloſchener Policen): im Jahre 1903 auf 580 Policen über 9,1 7 Das ruſſiſche Geſchwader diktatoriſcher(2) Millionen Mark Verſicherungsſumme, im Jahre 1901 auf 700 Per⸗ ſonen über 6,2 Millionen Mark Verſicherungsſumme Der Beſtand der Lebensverſicherungen betrug Ende 1908 39 308 Polieen über 187,9 Millionen Mark Verſicherungsſumme. Die Sterblichkeit veklief nicht ungünſtig. Es ſtarben: im Jahre 19083 587 Perſonen mit Mark 1 755 860 Verſicherungsſumme, im Jahre 1902 560 Perſonen mit Mark 1 691 746 Verſicherungsſumme, nach den normalen Ta⸗ bellen unter Abzug der durch Rückverſicherung gedeckten Beträge. In der Rentenverſicherung wurden neu abgeſchloſſen: 128 Policen über Mark 52 120 jährlicher Rente mit Mark 578 555 Einzahlung und es betrug der Beſtand der Rentenverſicherungen Ende 1908 2672 Policen über Mark 1 180 352 jährlicher Rente. Seit ihrer Gründung gahlte die Geſellſchaft an Verſicherungskapitalien und Renten 77,2 Millionen Mark aus. In der noch jungen Unfall⸗ und Haffßflicht⸗ Branche hat ſich die Prämien⸗Einnahme auf Mark 205 000 gegen Mark 107 000 im Vorjahre gehoben. Vom Stahlwerksverband. Die Verhandlungen über die Be⸗ gründung eines deutſchen Stahlwerksverbandes haben trotz ange⸗ ſtrengter zweitägiger Arbeit noch nicht zu einem endgültigen Ergebnis geführt. Sie wurden daher abgebrochen und auf den 29. Februar bertagt. Mit dem Bochumer Verein wurde eine Verſtändigung erzielt, während den übrigen noch ausſtehenden Werken, nämlich Fried. Krupp, Georgs⸗Marienhütte, Phönix, den Weſtfäliſchen Stahlwerken und den Vereinigten Stahlwerken van der Zypen und Wiſſener Eiſenhütten von den geeinigten Werken Angebote unter⸗ breitet wurden, die als letztes Entgegenkommen zu betrachten ſind. Ebenſo wurde der Dortmunder Union für den Fall, daß der Verkauf der Heinrichshütte an die Firma Henſchel u. Sohn zur Tatſache werden ſollte, ein beſtimmtes Angebot gemacht. Für die oberſchleſi⸗ ſchen Werke wurde eine Grundlage gefunden, auf der eine Ver⸗ ſtändigung nicht ausſichtslos erſcheint. Die endgültige Entſcheidung muß am 29. Februar fallen, da eine Verlängerung der alten Ver⸗ bände, die an dieſem Tage ablaufen, ausgeſchloſſen iſt. Sind auch die Meinungsberſchiedenheiten, die zwiſchen den bereits geeinigten und den noch außenſtehenden Werken herrſchen, nicht mehr groß, ſo ſind doch in der Schlußverhandlung noch ſo viele Entſcheidungen über andere Punkte zu treffen, daß die Frage, ob das große Werk des Stkahlwerksverbandes zuſtande kommen wird oder nicht, noch gar nicht zut überſehen iſt. Telegramme: * Mailand, 24. Febr. Der Verwaltungsrat der Banca Commereiale Italiana beſchloß, den Aktionären eine achtprozentige Dividende für 1903 auf 60 Mill. alte Aktien vor⸗ zuſchlagen. 95 Maunheimer Marktbericht vom 25. Fehr. Stroh per Ztr. M..50 bis M..—, Heu M. 3.— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— ver Ztr., Bohnen ver Pfd.-00 Pfg., Blumenkohl ver Stück 20—25 Pfg., Spinat per Portion 30—00 Pfg., Wirſing ver Stück —10 Pfa., Rothkohl per Stück 10—15 Pfg., Weißkohl p. St. 8 bis 10 Pfg., Weißkraut per Stück 0 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 00-10 Pfg., Kopfſalat p. Stück 12—16 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—15 Pfg., Feldſalat p. Portion 15 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund-5 Pfg., rothe Rütben per Pfund 500 Pfg., weiße Rüben per Portion 5 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 600 Pfg. Carrotten per Büſchel o Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 10—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 20—30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben ver Pfd. 00—900 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 100 Stück—50 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stüch 80—85 Pfg., Butter per Pfd..10—.25., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40—50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißſiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.30—.00., Reh per Pf..00—.65., Hahn(ig.) p. Stück—.50., Huhn(jung) per. Stück—.—., Feldhubn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75—80 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Zwetſchgen-00 Pfg. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 25. Febr. Amerik. Petroleum disponibel M. 24.50, ruſſiſches Petroleum M. 23.50, ööterreichiſches Petroleum M. 23.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſtigem Lager. Brüſſel, Spanter 77.12, Italiener 47 London 42¾ Pence. London, 24. Febr. Silber 27¼ Prib.⸗Disk. 3 ½e auf deutſche Plätze 20. 7, Valparalſo, 24. Febr. Wechſel auf London 16 8/. Rio de Janeiro, 24. Febr. Wechſel London 11½. Wechſel New⸗Pork, 24. Febr. 5 Uhr Nachm. Effecten. 23. 24. 8. 2⁴. London 60 T. Sicht.83 20.88.35 Nesp⸗Hork Central 113½ 118½ Lond. Cable Tranſ..86.75.86.95 North. Paeifie Pref. 88½ 8 Paris k. S..20—.80— Deutſchland k. S. 94%½ 94½J 3% Bonds 70% 79½ Atch, Top. Santa Fße 64% 64ʃ½ eſt. Mref. 88— 388 Canadian Pacific 1132½ 1127/8 Unton Paciſte Sh. 78¼. 72/ Southern Pacifte 42% 42˙% 4% Bds. p. 1925 132½ 132¼ Chic. Milw.& Sk.P. 137/ 137/ Silber 59— 58½¼ Denv. Rio Gr. Pref. 64— 64½ Kanſas City Sh.—— Illinois Central 126½ 125¾ United T. Steel 11½ 10½ Lake Shore Louisville& Naſhv. —.— 55, 54% 101— Etiſen und Mekalle. Glasgow, 24 Febr.(Schluß.) Roheiſen misec warrants per Kaſſa——, per Monat——, matt. Cleveland, 24. Febr.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42/½, per Monat 424—, matt. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Neir⸗Hork, 238. Febr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Dor Dampfer„Zeeland“, am 18. Febr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 1 direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. „ Peöf⸗ nümbers Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 2B. Bemerkungen Aonſtagßzß 2,97 2,95 Waldshut..65 2,55 2,71 2,77 2,66 2,58 Hliniuſen 2,7 2,88 2,48 2,388 Ahds. 6 Uhr Kehl„„„„% J3,27 3,11 8,06 8,18 8,14 N. 6 Uhr Lauterbuereng 44.,86 4,73 4,75 4,87 Abds. 6 Uhr Maxau. J5,24 4, 6 4,86 4,96 5,02 9 Uhr Germersheim 4,82 4,98.-P. 12 Uhr Man theimm 5,58 5,38 5,10 8,13 5,30 5,27 Morg. 7 Uhr Mainz J290.78 2,58 2,55 2,62.-P. 12 Uhr Binngen 8,13 3,22 8,0 10 Uhr Kaub 93 0 2* 0 0.83 4,17 8,96 3,88 3,98 Uhr Koblen;n: 4,77 4,7 10 Uhr Rölngn, 2 Uhr Nührortktfñ‚ 5,39 5,81 6,08 6 Uhr vom Neckar: 8 Mannheim. 5,71 5,49 5,25 5,39 5,59 5,45 V. 7 Uhr Heilbtonn 22,8 1,10 2,20 2,55 2,48 V. 7 Uhr Geſchäftliches. * Die auch bon Mannheimer Herren oft frequentierte und. beſtrenommierte Reſtauration„Zum Storchen“ in Ludwigs⸗ hafen(Marktplatz) geht vom nächſten Dienstag, 1. März er. an Herrn Heinrich Hoos, bisher Reſtaurateur im„Rheinpark“ in Ludwigshafen, über. Wir ſind übezeugt, daß Herr Hoos ſeinen Gäſten ſtets aus Küche und Keller das Beſte liefern wird, um ſich jederzeit ſeinen Ruf als tüchtiger Reſtaurateur zu erhalten.(Siehe Inſerat.) Verantwortlich für Politik: Chefredalkteur Wr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen 8 Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Marl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerek. G. m. b..: Eruſt Müller. — 1 iſt jeder, der nur nach Preis Herkingeſalen! ans ae anh Sr Ñ kauft. Es iſt gewiß kein Zufall, wenn Ihre ** 6 Wäſche ſchon bald Franſen bekommt und wie deeiein feines Sieb durchlöchert iſt— wohl aber iſt es die Folge von Anwendung ſchlechter Waſchmittel. Ae—iegt Ihnen nun daran, daß Ihre Wäſche nicht ſo — bald in die Hände des Lumpenſammlers übergeht, — ſſo empfehlen wir, ſie von heute ab regelmäßig mit — Lauhns Waſch⸗Extrakt behandeln zu laſſen. 21869 Malztropon schafft LEBENSKRAET Erhalttieh in Apoth. u. Orog. à.—, M..40, M..80, 2 18649 Patentanwalt Ing. A. Ohnimus Mannheim, D 1, 78, Hansahaus. —.— Warſchau⸗Wiener— Trocken und leicht gusserordenklien bekömmlich —— Seneran, zeiger. 5. Seike. 20960/3 „der Otter-Jagdmantel befriedigt mich durchaus. Th.., Fabrikant in R. 1 Bekauntmachnug. Aus der Seligmaun Julie und Levvold Ladenburg'ſchen Stiftung und ihyren Zuſtifi⸗ ungen ſind pro 1904 und aut 2. Jannar 1905 Stiftungs⸗ preiſe im Geſamtbetrage von 8,907 Mark 16 fg. verfüg⸗ bar und zwar auf den 10. und 11. Mai je 685 Mark 72 Pfg, auf 30. Mai 350 Mk., auf 15 Junſ 685 Mk. 72 Pfg., auf 19. Juni 875 Mk. auf 21. Juni 900 Mk., auf 8. Jult 500 Mk., auf 10. Jull 350 Mk., auf 16. Juli und auf 8. Septembet je 200 Mk., auf 19. September 500 Mk., auf 9. Dezember 1400 Mk., auf 16 Dezember 875 Mk., auf 2. Jan. 1905 700 Mk. Dieſe Preiſe werden in ganzen oder in Teilbeträgen ſolchen be⸗ dürftigen Familien oder ledigen mänulichen oder weiblichen Per⸗ ſonen, ohne Unterſchied der Re⸗ ligion verliehen, welche durch unverſchuldetes Unglück ins Glend gergten ſind und mindeſte: Jahre laug ununterbrochen in Mannheimgewohnthaben. Dagegen lönnen Perſonen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung beziehen, leine Be⸗ rückſichtigung finden. Hinſichtlich der Preisverteilung von 900 Me. am 21. Juni 1964 tritt außer den obengenannten Beſtimmun⸗ gen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kauf⸗ manneande angehören, in erſter Reihe berückſichtigt werden ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe binnen 3 Wochen bei er Uuterzeichneten Stelle einge⸗ reicht werden. Mannheim, 15. Febr. 1904. Die Stiftungskommifſion: von Hollander. 900/% 2 Winterer. Hebugrnn Welenvelſtrigerung. Sanstag, 27. FJebr. 1904, machntittags 3 Uhr, verſteigern wir ca. 1000 Stück Wellen bei der Dollache und bei der Schindtkaut(Alt Gemarkung Neckarau). Zuſammenkunftin der Dollache. ontag, 20. Febrnar 1904, nachmittags 3 uhr, verſteigern wir ca. 2000 Stück Wellen beim Neckarauer Friedhof. Zuſammenkunft beim Friedhof in Neckarau. 80000/127 Mannheim, 24. Februar 1904. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Dung⸗Verſteigerung. Montag, den 29. Febr. d. Is., vopmittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bau⸗ hofe U 2 No. 5 das Dünger⸗ ergebnis von 112 Pferden vom 29. Februar bis inkl. 26. März ds. IJs. in Wochen⸗ abteilungen. 30000%/124 Mannbeim, 20. Febr. 904. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Krebs. Fortſetzung dit Möbelverkeigerung. Bekanntmachung. Die Vergebung von Unterrichts⸗ mittel für den Haudarbeitsunter⸗ richt betreffend. Zur Abgabe an arme Schülertunen der Volksſchitl Atmenkammiſſion für das Schulſahr von Oſtern 1905 folgende Unterrich llei für den Handa deren Lieſerung im Submiſſionswege vergeben wer 1. Baumwolle im Anſchlage volt e bedarf die 518 54 his Oſter en ſoll! 50700 Mark 2. Stric', Häckel⸗ u. Näunlaterſal im Auſchlage von 200.50„ 8. Slickmaketial im Anſchlage von„ Nee 4. Nähſtoffe im Anſchlage von 78 40 L Zuſammen 1365.70 Mark Angebotsformulare find im Bureau der Armenkommiſſion, R 1. 14, III, Zimmer No. 1, in Empfang zu nehmen. Ebenda⸗ ſelbſt können die nägeren Lieferungsbedingungen nebſt einer Muſter⸗ kollektion jämtlicher zu liefſernder Lehrmitkel eingeſehen werden. In den Bewerbungen, denen eine Muſterkollektion beizufügen iſt, iſt das Augebot unter Zugrundelegung des Ladenpreiſes in Pro zenten und zwar derart auszudelcken, daß 1) für Baulnwolle, 2) lür Strick⸗, Häckel⸗ und Nähmaterial, 3) für Stickmaterial, 4) für Nähſoffe je ein Geſamtgebofſatz aufgeſtellt wird. Anders geſtellte Oſerten können nicht berückſichtigt werden. Bewerbungen wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von Un⸗ terrichtsmitteln für den Haudarbeitsunterricht“ verſehen, bis Douuerstag, den 3. Mürz 1904, nachmittags 4 Uhr bei uns eingereicht werden. 30000/99 Mannheim, den 8 Februar 1904. Armenkommiſſion: v. Hollauder. Gögle. Aleie⸗ und Abfall Derkauf. Die beim unterzeichneten Propiantamt vom./4. bis 30,/6. 1904 aus der Vermahlung entſtehende Welzen⸗ und Roggenkleie Loos J) und der vorm./4, 1904 bis 31./3. 1905 in der Magazinwirtſchaft gewonnene Weizen⸗, Roggen⸗, Hafei⸗, Heu⸗, Stroh⸗ und Teigabfall, ſowie das Fußmehl(als Loos II) ſollen in öffentlicher Ausbietung am 21661 Freitag, den 4. Mätz 1904, rormittags 10 Uht in unſerem Geſchäftszimmer— Schwarzwaldſtraße 6/3— an den Meiſtbietenden verkauft werden. Die Bedingungen liegen im genannten Geſchäftszimmer aus, können auch gegen Erſiattung von je 50 Pfg. Schreibgebühren von hier aus bezogen werden. Propiantamt Straßburg i. Els. Rheinische Creditbank in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 48 Millionen Mark. Reserven: 11 000 000. 26214 Filiale in Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon- stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i, Hls. EEE˖ ˖ Wir eröffnen laufende Reochnungen mit und ohne Oreditgewährung, besorgen das Imeasso von Wechselt auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Acoro- ditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Iffecten aller Art und vermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- dingungen. Wir führen provisionsfreie Checkreehnungen und gewähren für deren Benutzung die grösstmöglichen Vortheile und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gattungen zur sicheren Aufbewahrung,(auen in Kassenschrank⸗ Anlage, Sale) und Werwaltung und sind bereit, davon die Einkasstrung der fälligen Coupons, die Revlsion verloosbarer Woerthpapiere, die Binziehung gekündigter Obligatiouen, die Leistung ausgeschriebener Zahlungen A alles sonst Erforder- liche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossenebberthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinkerlegten Gegenstände werden in den feuer- festen Gewölben unseres Bankhauses aufbewahrt und Vir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Be- stimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist oiner Vereinbarung vor- behalten. Freitag, den 26. ds. Mts., nachmittags—5 Uhr verſteigere ich Lit&, A kompl. Betten, ſowie hochfeine und ein⸗ fächere 11640 6 Möbel aller Art, in größfer Auswahl und werden dieſelben wegen Uuizug billig abgegeben. Cohen, Auktionator, J 2, 22. Vorm. 10—12 Uhr können die Sachen aus freter Hand ebenſo günſtig gekauft werden. o00 cbm Pflastersand ſollen nach Bedarf für das laufende Jahr zur Lieferung vergeben werden. 5 Angebote für den obm reinen Flußſandes frei Lauer bezw. Güterbahnhof der Haupt⸗ oder Nebenbahn ſind bis 4. März ds. Is., vormittags 1 Uhr bei uns einzureichen. Heidelberg, 28. Febr. 1904, Städt. Tiefbauamt. Fries. 11397 Sieber. FEEoooo deffentliche Verſteigerung. (Fortſetzung und Schluß). Heute Donnerstag, den 25. Febr.., nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in der alten Börſe N 6, 1 den Reſt⸗ zeſtand des Warenlagers des Nannheimer Möbel⸗ und Bettenhauſes S. Gold⸗ nann, beſtehend aus: 12 ieueſte Metallbettſtellen mit Patentröſten, 11 hochelegante ichwere Meſſingbettſtellen, 12 Laſchendivans und Sophas, Chaiſelongues, 2 Dienſtboten⸗ ettſtellen, 2 lack. Bettſtellen, „Polſterſeſſel, 6 Kofferböcke, Plumeaux, 12 Kopfkiſſen, 3 Bettröſte, 2 Kapokmatratzen 1 Seegrasmatratze, 4 Kopf⸗ Jolſter, 6 Stühle ꝛc. ꝛc. noss M. Arnold, Aultiongior. 20782 Nachdemunſere Tochter Kütchen durch die Ausbildung in der 2473b Zuschneide-Akademie von J. Szudrwicz, Mannheim, N 2, 15 als ſelbſtändige Damenſchneiderin in Bezug auf vorzüglichen Schnitt. Sitz und Ausführungen der moderuſſen Koſtiline von ſeiten ihrer Kundſchaft einer beſonderen Achtung Tl erfreut, fühlen wir Unlerzeichneten uns veranlaßt, aus Daukbärkeit öfſentlich allen Eltern und Vormündern, welche darauf ſehen, daß Töchtet und Mündel zu tüchtigen Schneiderinnen herangebildet werden ſollen, das genannte Inſtitut beſtens zu einpfehlen. Karl Werter u. Frau Cudwigshaſen, 2. Gartenweg 34d. Tein⸗ U. Riqueurs Sfiqueffen Früllitückskarten, Weinkarten empflehlt die Dr. B. Badus e Buchdruckereli 8. m. b. B. Vergebung don Bauerbeiten. Zuür Herſtellung einer 180 m aſtgen Strecke der neuen Schloß⸗ ſtraße it Ort Neckarhauſen ver⸗ geben wir ii Namen dleſer Gemeinde die bezüglichen Erd⸗, ſte beiten Die Augebbte hierauf wollei ſchriftlich, verſchloſſen und der Aufſchrift„Straßenarbeit“ verſehen, längſtens bissamstag, den 5. März l. J. vormittags 9 Uhr auf dem RMathansgln Neckarhanſen vortofrei ein⸗ gereicht werden. Die bezüglichen Pläne und Bedingungen liegen unterdeſſen auf unſerm Bureau zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Formulare für die Angebote abgegeben werden. Heidelberg, 21. Februar 1903. Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpek jon. Bekanutmachung. Behufs Verkaufs des ausge⸗ lagerten Betiſtrohes aus eiwa 1048 Strohſäcken iſt auf Don⸗ nerstag, den 10. März d.., vormittags 11 uhr iſn Ge ſchäftszimiſter der unterzeichneten Verwaltg. im Familiengebäude!. der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ftaſerne Ver⸗ dingungstermin anberaumt. Die Bedingüngen können daſelbſt ein⸗ geſehen werden. Garniſon⸗VBerwaltung Maunheim. 21354 Nerſteigerung. Dounerstag, 25. Febr. 1904, nachmittags 2 Uhr und an den ſolgenden Nach⸗ mittagen werden im Schloß, rechler Flügel, Stallbau Zim. Nr. 28, gegen Barzahlung ver⸗ ſteigert: 24385 2 große zweitürige Kleider⸗ ſchränke, 2 vollſtänbſge Betten, 2 Sofa, 1 Ausziehtiſch, 3[J⸗ Tiſche, 1 Kommode, 1 gutes Tafelklavier, Bilder, Spiegel, 1großer Kütcchenſchrank, 1 Akten⸗ ſchrauk, 2 Pulte, 1 Badewaune, Kleidungsſtücke und verſchied. Hausgeräte. Ah. Jüngt. Die ersten Malta-Kartoffeln Conservierte Nafel-⸗ Matjes-Häringe eingetroflen 2481 Alfred Hrabowski. 1D 2. 15. Teleph. 2150. Friſche canar. Tomaten Molta⸗ Furtofft Neue friſche Matjes-Heringe (üchte Castelbay) empfiehlt 11623 W. Wellenreutper , I. Von 15. März ad: P 3, 11 Kein Laben Billige Preiſe. Holländer Angelſchellfiſche „ Cabliau Carl Mäller, IR 3, 10 R 6, 6 E 6, 6. Telephon 1611. 14 Dürr-Obst (Backobst) nur beſte Qualitäten: Apricosen, Damptäpfel 5 AEirnen, EBord. Plaumen franz. Brünellen Zwetschen Gemiſchtes Obſt. Feine NMehle per Pfd. von 15 Pfg. an, Teigwaren Maccaroni Gemüſe⸗Rudeln ie ee a5 empfohlen (ärztlich empfoh 941977 1 empfiehlt J. H. 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Liedervorträge: a) Warum, Tschaikowsky. b) Chrysantheme, Delibes. e) Ber- 13 Jeeuse, Chaminde, d) Venedig, Petersen-Berger, e) Frühlingsnacht, Schumann. 9 Erl. Signe de Rappe.) 5. a) Sarab nde, Bach-Sulzer. b) Tambourin,-dur, Leclalr. e) Variationen über ein Thema von Corelli, Tartini.(Herr Fritz Kreisler.) Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektor Th. Gaulé. Klavierbegleitung Herr Chordirektor Richard Särtich. Preise der Plätze: Logen: I. Reine M..—, II. Reihe M..—, III. Reihe A..—. Empore(Balkon]) I. Reihe M..—, II. Reihe M..50, III. Reihe M..50 Eztrade M..30 Sperrsitze im Saal.—10. Reihe M.—. Sperr-( sitze im Sugf von der 11. Reihe ab M..—. Stehplätze auf dem Ba kon M.—. Eintrittskarten sind in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, bei dem% Vorstandsmitgliene Herrn qakob Klein, E 2, 4/5, sowie abends an der Kasse ar Worschule. Die Unterrichtsſtunden beginnen Sonntag, den 28. Februar. Dieſelben finden jeweils Sonntag vorm. von 11— 12 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes R 2 ſtatt. Aumeldungen nehmen entgegen: Herr Hofm. Edm. Bärtich,(B 6,), ſowie unſer Vorſtandsmitglied Herr Jak. Klein,(E 2, 4/5). Der vierteljährige Beitrag beträgt Mk. 3,50. 21319 Der Vorſtand. Neſtaurant H. Jahſold. Freitag Schlachtfeſt „wozu einladet D.. n 7 Herberge zur Hein Unſere Generalverſammlung findet Dienstag, 3. März ds. J8. abends%½, Uhr, im Nebenzimmer der„Herberge zur Heimat“, U 5, 12, ſtatt. Tagesordnung: 1. Nechnungsablage für das Jabr 1903; 2. Vorſlandswahl; 8. Verſchiedenes. Wir laden unſere Mitglieder hierzu höfl. ein. 30007%/1 ſandels— Lusse n Vinc. Stock Mannheim, P J, 3. Alle Arten Buehführung, Wochsel-.Effrektenkunde, Manfin, Rechnen, stenogr., Morrespon., Kontorpraxis Schönschr., Rundschrift, Maschinenschr. etoe. 21408 Unsere Telephonnummern: 1453 für Fillale M 1, 4 Insfi nsfitutam Platze. Unubertr. Unterrichtsert. Vontltl. bersönlichkeiten aufs Wüärmste ompfohlen. 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