1 2193.—ůů— — (Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſch 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitelſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für uuverlangte Maunuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunheiner Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Mannheim“, —— Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion 5 Ekpeditionn Filiale(Friedrichsplatz) E 6, 2. 841 377 21¹8 81¹5 Vr. 95. Donnerstag, 25. Februar 04. (Abendblatt.) Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. (Von unferem Spezialkorreſpondenten.) XXV. DAnter den wirtſchaftlichen Fragen nahm die Gemein⸗ deſteuerreform den breiteſten Raum der Debakte ein. Sie krug das Gepräge, das ihr gleich anfangs ein Redner mit den Worten gegeben:„Die Gemeinden lechzen nach neuen Einnahme⸗ quellen.“ Die Vertreter der großen Stadtgemeinden drangen auf Beſeitigung des§ 13 des Zolltarifgeſetzes, welcher für das Jahr 1910 die Aufhebung der beſtehenden Abgaben auf Getreide, Brot und Fleiſch in Ausſicht ſtellt, und reklamierten den Beizug der Beamten und Penſionäre, welche Gehalt, Penſion und Wartegeld aus einer nichtbadiſchen Staatskaſſe beziehen. Die Repräſentanten der kleinen Städte verlangten einen Zuſchuß zur Verkehrsſteuer für alle Gemeinden und ventilierten lebhaft den Gedanken, die Erteilung neuer Wirtſchaftskonzeſſionen zu einer Einnahmequelle zu machen. Wer keine anderen Vorſchläge zu machen hatte, der billigte wenigſtens das Prinzip der Werk⸗ zuwachsſteuer und ſtimmte ein bewegtes Klagelied darüber an, daß die gegenwärtige Ebbe in der Staatskaſſe nicht erlaube, die Staatsbeiträge zur Unterſtützung der Kreiſe und Gemeinden im Betrage von 400 000 Mk. auf 500 000 Mk. zu erhöhen. Der Miniſter hatte natürlich nichts dagegen, daß ſich die Landboten über ſolche Dinge die Köpfe zerbrachen, im Gegenteil, er ſchürte noch das Feuer der Erfindungskraft mit der Bemer⸗ kung, daß jetzt der Zeitpunkt gekommen ſei, wo im Zuſammen⸗ hange mit der großen Steuerreform auch die Gemeindeſteuer⸗ geſetzgebung einer durchgreifenden Reform unterzogen werden müſſe. Im Uebrigen nahm er zu den einzelnen obengenannten Projekten folgende Stellung ein: Die Hoffnung, dem§ 13 des Zolltarifs den Garaus zu machen, ſei nicht gerade eine roſige; ſollte aber ein ſolcher Antrag von irgend einer Seite geſtellt wer⸗ den, ſo würde die Regierung im Bundesrate demſelben nicht entgegentreten. Die Gr. Regierung denke jetzt ſchon dem Landtage einen Geſetzentwurf über die Ergänzung der Gemeindebeſteue⸗ rung vorzulegen, wonach auch die aus außerbadiſchen Staats⸗ kaſſen fließenden Gehalte, Penſtonen und Wartegelder zur inlän⸗ diſchen Staats⸗ und Gemeindebeſteuerung herangezogen werden, und alle Gemeinden mit dem Rechte ausgeſtattet werden ſollten, einen Zuſchlag zur ſtaatlichen Verkehrsſteuer zu erheben. Da⸗ gegen werde die Erſchließung einer Einnahmequelle aus den Wirtſchaftskonzeſſionen großen Schwierigkeiten begegnen. Auch ſei noch nicht in Ausſicht genommen, eine Werkzuwachs⸗ ſteuer einzuführen, ſo beachtenswert der Gedanke an ſich auch ſet: „Sympathiſch ſteht im allgemeinen auch die Großh. Regierung der Beſteuerung des unverdienten Wertzuwachſes gegenüber. Es iſt ja gewiß wünſchenswert, wenn Werte, die dem einzelnen nicht durch eigene Arbeit, ſondern als Folge der Gemeinſchaftstätigkeit gleichſam im Schlafe zufallen, nicht lediglich einem einzelnen zugute kommen, ſondern wenigſtens zum Teil für die Allgemeinheit in Anſpruch genommen werden können. Dabei handelt es ſich aber nicht nur lediglich um liegenſchaftliche Werte, ſondern auch im Mobilien⸗ verkehr werden derartige unverdiente Konjunkturgewinne vielfach gemacht; es wäre gut, wenn man auch ſie zur Beſteuerung heran⸗ ziehen könnte. Allein die Frage, wie dieſe Beſteuerung durchzu⸗ führen, wie insbeſondere der unverdiente Wertzuwachs zu berechnen — ͤ ͤ ͤ—ñ—— Ü— Das Stadtmuſeum in der ehemaligen Schulkirche(L 1,.) (Schluß.) Vielleicht wird auch mancher Beſitzer von Alt⸗Mannheimer Gegenſtänden, wenn die Sammlung in dem ſchönen Raume, wo alles ſo vorzüglich zur Geltung kommt, eingerichtet iſt, gerne von ſeinem Beſitz— ſei es ſchenk⸗ oder leihweiſe— beiſteuern, um da und dort giltigkeit und Unachtſamkeit zugrunde. 8 an und für ſich nicht gerade viel vorzuſtellen braucht, würde hier, um gehörigen Ort und in der paſſenden Umgebung eingereiht, erſt recht wieder zu Ehren kommen. Gegenſtände von beſonderm mate⸗ riellen oder geſchichtlichem Wert, deren ſich der Beſitzer— ſeien es einzelne oder ganze Familien und Körperſchaften— nicht entäußern mag oder darf, könnten im Muſeum deponfert werden unter Vor⸗ behalt des Eigentumsrechts und zeitweiſer Entnahme derſelben bei Feſtlichketten oder ähnlichen Gelegenheiten, wie dies in dantens⸗ werter Weiſe von hieſigen Innungen bezüglich ihrer Zunftaltertümer und von Ruderbereinen mit ihren ſtattlichen Ehrenpreiſen ge⸗ ſchehen iſt. Um es kurz zuſammenzufaſſen: jeder Mannheimer, der ein Herz hat für ſeine Vaterſtadt und Heimat, ſollte, wie er immer ber⸗ mag, dazu beitragen, unſer Muſeum auszugeſtalten zu dem, was es ſein und werden ſoll, zu einer volkstümlichen Bildungsſtätte, die uns und unſern Nachkommen Anregung und Belehrung bietet, die bei Jung und Alt die Liebe zur Heimat erweckt und fördert, und die zu⸗ gleich nach außen hin unſerer Stadt zur Zier und Ehre gereicht. iſt, und in welchem Zeitpunkt die Beſteue jedenfalls eingehender Erwägung bedürfen. Ich kann verſprechen, daß die Großh. Regierung, wenn ſie an die Frage der allgemeinen Reform unſerer Gemeindebeſteuerung herantritt, auch alle dieſe Fragen einer eingehenden und im Sinme der Antragſteller wohl⸗ wollenden Prüfung unterziehen wird.“ Die Frage der Erhöhung der Kreisdotation gab dem Mi⸗ niſter zu intereſſanten Ausführungen über eine künftige Repiſion der Kreisverfaſſung Anlaß. Er hält nicht nur das jetzige ſehr verwickelte Wahlverfahren für das Kreisvertretungsorgan, ſondern auch die im Jahre 1864 geſchaffene Kreiseinteilung für verbeſſerungsbedürftig. Am liebſten möchte er wieder zu der früheren Einteilung in vier Kreiſe zurückkehren und auf dieſe Weiſe leiſtungsfähigere Verbände ſchaffen. Allem Anſcheine nach hat er ſich die Sache gründlich überlegt und auch ſchon darüber nachgedacht, wie ein eventueller Widerſtand der Kreis⸗ mittelpunkte, der derzeitigen Mitglieder der Kreisausſchüſſe und Kreisverſammlungen überwunden werden könne.„Wie nütz⸗ lich,“ ſo apoſtrophierte er den Abg. Klein,„wäre z. B. für den Kreis Moßbach, in dem der Herr Abg. Klein ſo lang und ſo opferwillig ſchon tätig iſt, wenn dieſes Hinterland mit dem Vorderland namentlich mit der Stadt Mannheim verbunden werden könnte?“ Da der geneigte Leſer des„Generalanzeigers“ bei einem Worte der Kritik von unſerer Seite leicht unſere Zu⸗ gehörigkeit zu dem obengenannten„Hinterlande“ erraten könnte, ſchließen wir unſere Ausführungen über die allgemeinen Ver⸗ waltungsfragen mit der Mitteilung, daß ſchon in den nächſten Wochen eine neue Verordnung über den Schutz der Bau⸗ arbeiter das Licht der Welt erblicken, und daß die alte Frage der Reviſion der Landesbauordnung vom Jahre 1869 auf dem nächſten Landtage in den Hafen einlaufen wird. So viele Fragen, ſo viele Klagen beim Miniſterium des Innern. Das größte Kontingent ſtellte natürlich die hl. Her⸗ mandad in allen ihren Zweigen, allen voran die neuen Poli⸗ zeidirektionen in den beiden Hauptſtädten des Landes. Die„Syſteme Seidenadel und Schäfer“ haben zwar ſchon bei der Generaldebatte ihre Sänger gefunden, werden aber bei der Spezialdebatte noch einmal an die Reihe kommen. Wie, fragte ſich Ihr Referent, haſt Du einmal in Deiner Studentenzeit eine Nacht unter ein⸗ und derſelben Decke mit einem dieſer ge⸗ fürchteten Polizeidirektoren zubringen können! Sollen wir er⸗ zählen, daß auch das Scherl'ſche 0 mit etlichen Luft⸗ hieben bedacht, und daß das uralte Thema von den Zigeunern durch ein ſchönes neues Lied von den„Automobilprotzen“ abgelöſt wurde? Doch Spaß beiſeite und wieder zurück zum Ernſt des Lebens. Da glequben wir noch eine Lanze einlegen zu müſſen für eine Beamtenklaſſe, die es verdient hätte, nicht getadelt, ſondern gelobt zu werden. Wir meinen die Reviſions⸗ beamten bei den Bezirksämtern. Sie haben eine überaus ſchwierige Poſition. Es befinden ſich unter ihnen helle Köpfe und unabhängige Charaktere, die im Selbſtverwaltungs⸗ dienſte, etwa an der Spitze unſerer mittleren Städte auf dem rechten Poſten wären, die aber im ſubalternen ſtaatlichen Dienſte aus naheliegenden Gründen ſich nicht gerade beſonders wohl fühlen. Das Verwaltungsjuſtiz⸗ und Rechnungsweſen hat ja von altersher einen gewiſſen Beigeſchmack. Auf unſeren Land⸗ tagen von 1818—1848 iſt viel darüber geklagt worden, aber einzutreten habe, wird nicht über die Mühſeligen und Beladenen, über die ein Ab⸗ geordneter auf dieſem Landtage ſo bewegte Klage führte, ſon⸗ dern über die Oberamtmänner, die damals konſervativ waren und nicht mit der nötigen Schneid vorgingen, wenn ihre Par⸗ teigenoſſen draußen auf dem Lande ſich Dinge zuſchulden kommen ließen, die mehr vor das Forum der Juſtiz als vor das der Verwaltung gehörten. Dieſer Gedanke führt uns zu der Frage der Beurteilung des Verwaltungsſyſtems im allgemeinen. Es iſt darüber viel und nicht ſelten im„Lerchenton“ geſprochen worden. Wir ſind der Meinung, daß man niemand vor ſeinem Tode und eine Exzellenz nicht vor dem Ende ihrer Miniſter⸗ herrlichkeit glücklich preiſen ſoll, Wir halten es mit dem Abg. Oberamtmann Liebenſtein, einem Verwaltungspraktiker erſten Ranges, welcher einmal meinte: die Beurteilung eines großen Verwaltungsſyſtems ſei eine ſchwere Sache; er für ſeine Perſon flage ſich immer: wie hat die Regierung in ſchweren Konflikts⸗ fällen gehandelt? Verſage ſie auch nur in einem einzigen der⸗ artigen Falle, indem ſie dem zweiten Beſtandteile des Wortes „Verwaltungsjuſtiz“ nicht gerecht werde, ſo ſtehe er nicht an, vor aller Oeffentlichkeit über ein ſolches Syſtem den Stab zu brechen. zweierlei Maß, zurückwies:„Es iſt das eine durchaus unbe⸗ gründete und für die Regierung verletzende Anſchauung.“ Politische(lebersſcht. Mannheim, 25 Februar 1904. Der deutſche Sparkaſſeuverband hält am 5. März ſeine Generalverſammlung ab. Zum erſtenmal ſoll dort über das Scherlſche Profjekt ver⸗ hat. zu Berlin beantragt werden, von jeglicher Erörterung der Ver gangenheit inbezug auf das Scherlſche Syſtem und ſeine Sch ſale Abſtand zu nehmen und nur das zu verhandeln, was Z. noch praktiſch davon übrig iſt. Das iſt natürlich nichts, ſo bemerkt treffend die„Schleſ. Ztg.“, und anter ſolchen Um⸗ ſtänden wäte die ganze Generalverſammlung entbehrlich.— Die„Schleſiſche Zeitung“ bemerkt mit Recht angeſichts des jetzt veröffentlichten Wortlauts der Erklärung des Deut⸗ ſchen Sparkaſſenvorſtandes vom 27. Juni, daß in dieſer Erklärung kurzweg eine Billigung und Nützlichkeits⸗ erklärvung gar nicht enthalten ſei. Es heißt darin nur, daß über die wirtſchaftliche Bedeutung und die volks⸗ erzieheriſche Wirkung des Projekts ein Urteil zur Zeit nicht abzugeben ſei. Der Vorſtand glaube, daß den Sparkaſſen Nach⸗ teile nicht erwachſen werden. Er wolle atrch ſeine Mitwirkung nicht verſagen, trotzdem eine Minderheit im Vorſtand die mit dem Unternehmen verbundene Prämienverloſung nicht billige.— Wie groß dieſe Minderheit geweſen iſt, wird nicht geſagt. Es kommb dazu, daß das Miniſterium vorher dem Vorſtand aufgegeben und alſo die Kontrolle verſagt ſei. Um dieſer Aufgabe möglichſt gerecht zu werden, ſoll das Stadt⸗ muſeum an Sonn⸗ und Feiertagen unentgeltlich für jedermann und außerdem, beſonders für die Schulen, an einem Werktag Nachmittag ebenfalls unentgeltlich geöffnet ſein; auch wird es mit einer Heizein⸗ richtung verſehen werden, damit es auch in den Wintermonaten zu⸗ gänglich ſei. Was die Koſten für die erſte Einrichtung und den Betrieb des Muſeums betrifft, ſo hat der Stadtrat bereit⸗ willig anerkannt, daß der Altertumsverein nicht in der Lage iſt, hiefür finanziell aufzukommen. Die Mittel des Vereins waren ſchon ſeither durch ſeine bielſeitigen Aufgaben in einer Weiſe in Anſpruch genommen, daß ſie kaum ausreichten, und die auf unſern Aufruf hin erfolgte Erhöhung vieler Mitgliederbeiträge ſoll, wie ausgemacht, archäologiſchen Unterſuchungen und namentlich der Ver⸗ mehrung unſerer Sammlungen durch Ankäufe von Gegenſtänden zu gute kommen. Dagegen hat der Vorſtand ſich bereit erklärt, die Arbeitskräfte über die er verfügt, unentgeltlich in den Dienſt des Muſeums zu ſtellen, indem er die Einrichtung des Muſeums nach fachwiſſenſchaftlichen und äſthetiſchen Geſichtspunkten leiten und dementſprechend auch die weitere Verwaltung übernehmen will, was vom Stadtrat mit Dank angenommen worden iſt. Auch die planmäßige Vermehrung dieſes Muſeums durch An⸗ käufe wird der Verein ohne Inanſpruchnahme beſonderer Zuſchüſſe von Seiten der Stadtgemeinde ſich angelegen ſein laſſen, wie es ſeinem Charakter als lokalhiſtoriſcher Verein entſpricht und ſeine Satzung es ausdrücklich vorſchreibt. So ergeben ſich folgende Anforderungen an Geldmitteln, die der Stadtrat nach uns gewordener Mitteilung in den ſtädtiſchen Voran⸗ ſchlag für 1904 eingeſetzt hat. IJ. Einmalige Ausgaben 1. für bauliche Herſtellungen der Schulkirche außen P1717111 8 480. 2. für die erſte Eiurichtung des Muſeums ſelber 8 450„ im Ganzen 16 930, II. Dauernde Ausgaben ———— ͥͤ M————— Im Hinblick auf die freundliche und verſtändnisvolle Aufnahme, die ſeither allen von unſerm Verein ausgegangenen Anregungen und Anträgen von Seiten der Stadtverwaltung zuteil geworden iſt, dürfen wir deſſen ſicher ſein, daß die Stadtberor dnetenver⸗ ſammlung bei der Budgetberatung im März den Vorſchlag des Stadtrats gutheißen wird. Denn wenn auch die derzeitige Finanz⸗ lage der Stadt noch immer keine ganz befriedigende genannt werden kann, ſo wird doch der Bürgerausſchuß ſeinem bewährten Grundſatz getreu bleiben, daß bei Einrichtungen, die der Volksbildung dienen ſollen, allzu ängſtliche Sparſamkeit übel angebracht iſt. wägung in Betracht kommen, daß andre Städte von der Größe und Bedeutung Mannheims, ja auch weit kleinere, ſchon längſt aus eigenen Mitteln hiſtoriſche Muſeen begründet haben und ſeit Jahr⸗ zehnten unterhalten und vermehren, während hier der im Jahre 1859 begründete Altertumsverein ſich in langjähriger, mithevoller Arbeit dieſer Aufgabe unterzog, ſo daß die Stadt ſich darauf be⸗ ſchränken konnte, durch regelmäßige(ſeit 1871) und bei beſonderen Anläſſen durch außerordentliche Zuſchüſſe den Verein zu unterſtützen. Aber ſo reichlich und dankenswert dieſe Zuſchüſſe auch waren, ſo hat doch der Verein an Mitgliederbeiträgen im Laufe bon 45 Jahren etwa die doppelte Summe— rund 80 000,— aufgebracht, und er ſich auferlegten, von Anfang an in den Dien ſt der Allgemeinheit geſtellt, indem er die von ihm begründete Altertümerſammlung unentgeltlich zum Beſuch für J e der mann offen hielt und ſie in einer Weiſe ausgeſtaltete, daß ſie derzeit unter den öffentlichen Bildungsanſtalten der Stadt eine wichtige Stellung einnimmt. Wenn Mannheim alſo den erfolgreichen Bemühungen des Alter⸗ tumsvereins eine hiſtoriſche Sammlung verdankt, deren Wert ſelbſt⸗ redend weit über die eben genannte Summe hinausgeht, ſo kann die Stadtgemeinde nunmehr, da die Verhältniſſe unmittelbar darauf hinweiſen, auch ihrerſeits um ſo eher an die Muſeumsfrage herantreten, als ſie ja auch der Notwendigleit enthoben ſein wird, für den Betrieb(Diener, Heizung, Jeuerverſicherung) 2000 ¼ für die Koſten eines Muſe umsbaues aufzukommen, der von andern Städten große Opfer verlangt. R. F Ueber keine Worte des Miniſters Schenkel haben wir uns darum mehr gefreut als über die folgenden, mit denen er die Inſinuation, als meſſe die Regterung in ſolchen Fällen mit Zudem dürfte im vorliegenden Fall noch die beſondere Er⸗ hat dieſe freiwillige Steuer, die ſeine Mitglieder handelt werden, nachdem der Vorſtand des Verbandes bisher das Projekt und ſeine Stellung dazu vollſtändig verheimlicht Nach der„Schleſ. Ztg.“ ſoll in der Generalverſammlung hatte, den Plan zu billigen, widrigenfalls ihm die Mitwirkung Wereval⸗ Anze faert Mannhefm, 25. Februar⸗ Der Arbeitsmarkt im Monat Jauuar 1904. Der gewerbliche und landwirtſchaftliche Arbeitsmarkt hatte im Januar das Gepräge einer gewiſſen Stille. Dieſe Ruhe, die den Arbeitsmarkt in dem Monat Januar bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade regelmäßige chärakteriſiert, war einerſeits bedingt Hurch die Witterungsverhältniſſe(Froſt) ſowie durch die In⸗ denturaufnahme in der Induſtrie, andererſeits lag in einzelnen Induſtrien direkt eine Abſchwächung der Konjunktur bor. Im Steinkohlenbergbau iſt ein ſolche Abſchwächung der bisher ſehr günſtigen Lage im Januar eingstteten, wenn auch zunächſt nur in nicht erheblichem Maße, und ebenſo, nur ſtärker, in der Roheiſeninduſtrie. Die übrige Metallinduſtrie war im Januar don dieſem Rückgang dagegen noch nicht berührt. In der Textilinduſtrie, der elektriſchen und chemiſchen Induſtrie war die Arbeitslage unverändert günſtig. Von den handwerklichen Ge⸗ werben herrſchte in einer Anzahl nicht unerhebliche Arbeits⸗ loſigkeit; es ſind in der Beziehung zu nennen die Bäcker, Schnei⸗ der, Glaſer, Sattler, Barbiere und ferner noch die Bau⸗ Arbeiter. Mit Eintritt der milden Wittetung in der zweiten Hälfte des Monats beſſerten ſich die Verhältniſſe für die Bau⸗ Arbeiter. Die Geſamtlage wird durchgängig als beſſer bezeichnet als im Januar 1903. Bei den berichtenden Krankenkaſſen ſank im Januar die Beſchäftigungsziffer um 1956 Perſonen. Die Vermittlungsergebniſſe der Arbeitsnachweiſe waren im Januar nicht gerade ungünſtig. Von einem Teil der Arbeits⸗ Rachweiſe werden ſie als günſtiger als im Januar 1903 bezeichnet. Der neue ruſſiſche Finanzminiſter Rokowzow hat, wie Petersburger Blättern zu entnehmen iſt, ſchon in dem Amte eines Staatsſekretärs im Oekonomie⸗De⸗ pariement des Reichsrats, das er von 1891 bis 1895 bekleidete, und dann als Gehülfe des Reichsſekretärs ſehr viel in finan⸗ ziellen Fragen gearbeitet und an den Beratungen über die Bud⸗ en feen, die an den Reichsrat gelangten, ſowie an den kegislativen Arbeiten des Reichsrats bei der Prüfung von Pro⸗ felten finanzwirtſchaftlichen Charakters lebhaften Anteil ge⸗ nommen. Von 1896 bis 1902 war Kokowzow Gehülfe des Finanzminiſters und verwaltete als einer der nächſten Mit⸗ arbeiter des damaligen Miniſters S. J. Witte die wichtigſten Zweige der Finanzverwaltung, darunter das ge⸗ ſamte Schatzweſen und faſt das ganze Steuerweſen. Als im Finanzminiſterium die Frage der Erforſchung des wirtſchaft⸗ lichen Zuſtandes der zentralen Gouvernements aufgeworfen wurde und in dieſer Angelegenheit eine Spezialkommiſſion kiedergeſetzt wurde, erhielt Kokowzow den Vorſttz in dieſet Kom⸗ miſſion und leitete alle Vorarbeiten. Dieſe wichtige Angelegen⸗ heit blieb auch dann unter Kokowzows Leitung, als er im April 1902 zum Reichsſekretär ernannt wurde. In Anbetracht der Krankheit ſeines unmittelbaren Vorgängers, des nunmehr zum Reichsratsmitgliede ernannten Pleske, mußte der neue Verweſer des Finanzminiſteriums an der Aufſtellung des diesjährigen Budgets beſonders tätigen Anteil nehmen. Wie gerüchtweiſe ver⸗ Jautet, iſt ihm auch noch vor ſeiner Ernennung zum Verweſer des Finanzminiſteriums die vorbereitende Arbeit zur Anpaſſung des laufenden Budgets an die nunmehr eingetretenen beſonderen Verhältniſſe der Kriegszeit zugefallen. Die ruſſiſche Preſſe iſt burchdrungen von der Bedeutung, die gerade im jetzigen Augen⸗ blick dem Poſten des Finanzminiſters zukommt, obwohl der Stand der Finanzen allgemein als günſtig angenommen und mit der Möglichteit gerechnet wird, daß durch Unterlaſſung nicht Pringlicher Ausgaben und durch Erſparniſſe 500 Millionen Rubel frei zu machen ſind. —5 Nente deh Deuisches Reich. i Hockenheim, 24. Febr,(Zum Wahlproteſt) wird 5 aus Lehrerkreiſen noch geſchrieben: Der„Bad. Landesbote“ bringt in Nr. 43 vom 20. Februar einen Artikel über die Schweßzinger Nachtvahl, in welchem die bereits bekannten Tat⸗ achen nochmals lang und breit erörtert werden. Hauptzweck e Artikels ſcheint zu ſein, Häuptlehrer Stein rein zu waſchen und einigen Hockenheimer Lehrern„eins zu verſetzen“. Alles um der„Währheit über alles“ die Ehre zu geben. Arme geſchmähte Wahrheit! Nun, was haben dieſe Lehrer verbrochen? Iſt es eine ſo ſchreckliche Tat, daß ſie der Einladung des national⸗ lberalen Vereins gefolgt ſind, daß man ſich genötigt glaubt, im Intereſſe des Standes dieſe Lehret in öffentlichen Blättern verächtlich zu machen? Es wird dies dem Herrn, der die Währ⸗ Über alles liebt, nicht gelingen, trotz allen Fauchens und WMütens. Der Stein, der geworfen wird, fällt immer wieder auf Hauptlehrer Stein zurück, den Haupturhebet dieſer unerfreulichen Wahlaffaite. Steins Handlungsweiſe iſt und bleibt eine unſchöne und alle Ablenkungsberſuche können ſie nicht ungeſchehen machen und ihn nicht ß waſchen. Betr. Artikel ſagt auch unter Auderm:„Es e 242—1 ſich hier hauptſächlich um den S20 der gegen die Jaßauer Lehrerkandidatur.“ Gerade weil es ſich um eine Lehrer⸗ kandidatur handelte, hätte vonſeiten einzelner Lehrer jedes un⸗ lautere, nur im geringſten antaſtbare Mittel, um dieſer Kandi⸗ datur zum Siege zu verhelfen, vermieden werden müſſen. Haupt⸗ lehrer Stein hat es nur ſich allein zuzuſchreiben, daß gegen die Wahl Ihrigs Proteſt erhoben wurde, und für etwaige Folgen iſt auch nur er verantwortlich zu machen. Er hat es ja gut gemeint mit Ihrig und auch ſeinem Freunde Pflaum, wie er ſelbſt zugegeben, nicht weh tun wollen; davon iſt man überzeugt. Er wird jetzt aber auch die Ueberzeugung gewonnen haben, daß blinder Eifer nur ſchadet. * Dresden, 24. Febr.(Die Aufſtelhung der Kandidatur Göhres) erfolgte nach der„Sächſ. Arbeiter⸗ zeitung“ in der ſozialdemokratiſchen Parteiverſammlung des 20. ſächſiſchen Wahlkreiſes mit etwa 600 gegen 80 bis 100 Stimmen. Von Göhre lag bereits eine Erklärung vor, daß er die Kandi⸗ datur annehmen werde. Der Krieg. Die Japaner in Korea. Einem Londoner Brief entnimmt die„Tägl. Rdſch.“ folgendes: Die„Times hat ſich einen Sonderdampfer am äußerſten Oſten gemietet, was ſie die niedliche Summe von monatlich 100 000 Fr⸗ (2) koſtet. Auf dem Dampfer hat ſie einen ihrer begabteſten Korre⸗ ſpondenten, der die Aufgabe hat, den kriegeriſchen Ereigniſſen aus möglichſter Nähe zu folgen. Er ſendet ſoeben aus Weihaiwei eine intereſſante Depeſche, die nebenbei bemerkt, etwa 10 000 Fr. koſtete und die erzählt: Am 19. Februar fuhr der Timesdampfer„Haimun“ als erſter Privatdampfer nach der Schlacht vom 9. in den Hafen von Tſche⸗ mulpo. Am Eingang mußzte er ſtoppen und ein japaniſcher Offizier kam an Bord. Er erlaubke ſchließlich dem Dampfer in den Hafen zu fahren, nachdem er einen langen Umweg gemacht hatte. Der Hafen war ſehr belegt. Zahlreiche Transportdampfer kamen und gingen, und zahlreiche Schiffe aller Art lagen vor Anker. Die Maſte des„Korejez“ und des„Sungari“ ragten aus dem Waſſer und die Flante des„Wariag“ war bei Ebbe ſichtbar. Die Rettungs⸗ arbeiten wurden fortgeſetzt. Die Japaner ſchiffen ein Armeekorps von drei Diviſionen aus. Die 12. Dibiſion geht jetzt gerade an Land und die Gardediviſion kommt ngch. Die augenblickliche Ope⸗ rationsbaſis iſt Tſchemulpo. Die Regimenter marſchieren, kaum daß ſie an Land ſind, auf Söul. Kleine Abteilungen ſind ſchon nach dem Norden voraufgeſchickt worden, um dort Verproviantier⸗ Angsdepots zu bilden. Die Art der Ausſchiffung erregt allgemeinſte Bewunderung. Die engliſchen Offiziere ſagen, daß die Ausſchiffufg nach einer vervollkommneten Methode ſtattfindet, und behaupten, daß ſie von einer Organiſation Zeugnis ablegt, die allen europä⸗ iſchen Organiſationen überlegen iſt. Obwohl nun die erſte Operg⸗ tionsbaſis nahe, das Wetter ausgezeichnet und das Meer ruhig iſt, ſo ſind die natürlichen Schwierigteiten doch nicht minder beträcht⸗ lich. Der Hafen iſt kompliziert und die Ebbe und Flut iſt ſtark, Und außerdem gibt es keine Kais. Japans Vorgehen iſt gleich⸗ bedeutend mit der Uebernahme der Verantwortlichkeit für die Sicherheit aller in ganz Korea wohnenden Europäer. Man hatt kaum noch Befürchtungen in bezug auf Unruhen. Die Japanuer he⸗ folgen das Syſtem der Englältder in Südafrika, das därin beſteht, Quittungen für gekaufte Natutallieferungen auszuſtellen und gleich den Preis zu bezahlen. In Sböul haben die Soldaten Quartier⸗ billets. Die Ankäufe aller disponiblen Pferde und Naturalien, die biel Geld ins Land bringen, und die vorzügliche Haltung der japa⸗ niſchen Truppen laſſen die Animoſität der Koreaner immer mehr ſchwinden. Die Koreaner werden ſo wahrſcheinlich die Pläne der Japaner nicht durchkreuzen. Man hatte erſt die Abſicht gehabt, in Maſampo zu landen, und dann nordwärts durch Korea zu marſchieren. Aber die Erfolge zur See erlaubten den Japanern ihre Operationen in Tſchemulpo zu beginnen. Trotz dieſer in zwei Tagen erfolgten Planänderung ſind die Bewegungen mit bewundernswerter Genauigkeit ausge⸗ führt worden. Die Perſonenzüge erleiden keinerlei Verſpätung, obwohl man die Eiſenbahn Tſchemulpo—Söul für den Transport der Truppen benutzt. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß die Operations⸗ baſtis nach Tſche⸗nam⸗po verlegt wird, ſobald dieſer Hafen eisfrei iſt. Und man wird die Truppen bis Ping⸗jang vorſchteben, um einem plötzlichen Marſch der Ruſſen nach Süden zu begegnen. Man glaubt nicht, daß, ſolange die ruſſiſche Flotte in Wladi⸗ woſtok intakt iſt, die Japaner verſuchen werden, an der Oſtküſte zu landen, Der Weg bis Hoang⸗Tſchu iſt gut, auf beiden Seiten von Reisfeldern flankiert, die augenblicklich von einer fünf Zentimeter dicken Eisdecke bedeckt ſind. In Rüchſicht auf die augenblickliche Lage und die Entfernungen iſt es den Ruſſen ganz unmöglich, ſich einem Marſche der Jaäpaner entgegenzuſtemmen. Die Gegend zwiſchen dem Jalu und Ping⸗Jang iſt jedoch von ſo großer ſtrate⸗ giſcher Wichtigkeit, daß beide Teile verſuchen werden, ſie zu beſetzen. Und wenn es den Ruſſen gelänge, ſo könnte Tſche⸗nam⸗po von den Japanern als Operationsbaſts nicht gehalten werden. Wenn da⸗ dieſe Gegend beſetzen ſo haben aus⸗ 2225 0 — cagesneuigkelten. — Die japaniſche Muſik in Kriegszeiten ſchildert der engliſche Korreſpondent F. A. MeKenzie in einem ſehr intereſſanten Briefe aus Tökio, der in der Zeit kurz vor dem Ausbruch des Krieges ge⸗ chrieben iſt. Die japaniſche Muſik iſt ein wunderbares Ding, die Weiſen der japaniſchen Lieder erinnern an die alten, einförmigen Pfalmen, wie ſte in den entfernten Dörfern der ſchottiſchen Hoch⸗ lande noch heute geſungen werden. Aber abgeſehen von der muſi⸗ liſchen Seite, die natürlich eine Sache perſönlichen und nationalen Geſchmackes iſt, muß das japaniſche Lied als der große Träger des Volksgefühls ernſthaft genommen werden. Der Aus⸗ bruck der öffentlichen Meinung wird durch die japaniſche Regierung ſehr erſchwert. Die Freiheit der Rede iſt ſtreng beſchränkt. In apan gibt es viele Tageszeitungen, in Tokio allein über zwanzig; er ſie ſtehen jetzt unter der ſtrengſten Zenſur. Vor einigen Wochen erſt wurden die Korreſpondenten der ausländiſchen Preſſe auf das Poliseipräſidium in Yokohama berufen und feierlichſt unter dem Hinweis auf die Strafen gewarnt, die ſie ſich zuziehen würden, wenn ie Nachrichten verbreiten würden, die die Behörden unterdrücken ollten. Ein Redakteur aus Tokio iſt wegen eines vermutlichen Ver⸗ gehens vor den Richter gebracht worden. Die Rechte der engliſchen Heitungen ſind ebenſo beſchränkt wie die der japaniſchen Preſſe. durfte die engliſch⸗japaniſche Zeitung unerſchrocken ſagen, was ſie wollte; mit der Aufhebung der Exlerritorialität iſt ſie mit der einheimiſchen Preſſe in eine Reihe gerückt. Während aber die egierung die Preſſe bewachen kann, beherrſcht ſie das Volkslied nicht ſo leicht. Fedes Ereignis von Wichtigkeit wird von den Straßenpocten aufgenommeit, in Verſe gebracht und vertonk. Schon die Ausſicht auf den Krieg har biele Lieder erzeugt. Einige ſind ſo offen, daß die Regierung ihre weitere Veröffentlichung verboten hat. Es iſt jetzt Regel, daß Lieder, die keinen Staak oder keine Perſon im befönderen angreifen, geſungen werden dürfen, und jeder darf ſich dabei denken, auf wwen ſie zielen. Folgendes alte, einſache Lied, das jetzt biel von Kindern geſungen wird, erfreut großer Be⸗ Hebihelt, Mäün muß ſich dußel eine Geſenſchäft derguugter Knaben und Mädchen ilt die hellen Farrben gekleidet borſtellen, die in Japan Töte!— Töte! Töte! J Täte! Töte! Töte!“ 8„„Nache! Rache!— Wie heiter und glücklich wir ſind.— Wir haben den Feind bezwungen. — Wir häben ſte alle getötet! Wie fröhlich! Wie heiter! Wir feden alle Feinde ufſeres Mikados ebenſo gut töten.— Unſer Kekiſer, utttſer VBolk und Eltern Sie tetrten crlle cüf unſern Tetuniſ.— Brabn, Fuhr der crufgshenden Sotine Wie Du Deine Falten im Winde ſchüttelſt.“ Ein anderes Lied über ein „Ales Saucaeld“ üſt porthetiſchz es ſpricht byn dem Schtrerk mit Weut Lerrmef gkitgernden Irüſt, der Stille des Todes, den einſamen Grüſern, die wie die alte Fahne über den Gräbern wehen, und es ſchließt:„Dieſe ſterben, aber die RNamen der Helden, die kruf den Felde fterden, werden in Ewigteit keben Die tteiſten Nieder beziehen ſuß anf die fäapeniſche Flagge, und auch das Emblem des Volles, die aufgehende Sonne, wird von den Dichtern auf hunderterlei Weiſen gebraucht, um dar⸗ züſtellen, wie Japan die Welt erobert. Von dem Tode wird ge⸗ wöhnlich als etwas Wünſchenswektem geſprochen, wenn er in der Etfüllung der Pflicht kommt.„Achte nicht darauf, ob es Tod oder Leben iſt, gehorche dem Kaiſer und gehe botwärts!“ ſagt ein Lied. „Eher den Tod auf dem Schlachtfeld, als ſich ergeben lauket der Refrain eines anderen. Und das iſt nicht leeres Gerede; denn ſich zu ergeben, iſt für den jäpaniſchen Soldaten und Seemant eine Schmach, die kaum geſüthnt werden kann. Ein anderes Lied ſchlägt denſelben Ton an:„So iſt unſer älterer Brüder geſtorben Und unſer jüngerer Bruder iſt auch geſtorben. Wie, alle unſere Brüder ſind durch die Hand der Feinde getötet! Laßt uns denn ausziehen Und ſis bekämpfen; wenn wir auch alle ſterben, wir müſſen doch den Befehlen des Kaiſers gehorchen. Unſer Schwert iſt nicht lang genug um den Feind zu treffen? Dann wollen wir ihn nieder⸗ ſchlagen und töten!“ Die verbotenen Lieder ſind voll bitterſter gezeichnete Stellung, nur einige Kilometer von ihrer Operations⸗ baſis entfernt und in der Flanke frei. Man weiß, daß die ruſſiſchen Eklaireure bereits in der Nähe von Andſchu rekognosziert haben und mian glaubt, daß ztwei Regimenter der Japaner ſich ſchon in Phiveng⸗Hang befinden. So iſt es wahrſcheinlich, daß es demnächſt zu kleinen Scharmützeln kommt. Was dieſe Pläne der Japaner beſtätigt, iſt der Umſtand, daß die Schiffe in den Gewäſſern gegen den Nordweſten Koreas kreuzen, anſtatt die Artillerie in Tſchemulpo auszuſchiffen. Das läßt auf die Abſicht ſchließen, ganz unabhängig von lokalen Erwägungen zu landen, mehr nach dem Norden hin. Außerdem iſt nur ein kleiner Teil der in Tſchemulpo ausgeſchifften Truppen ſichtbar, und die Geſamtheit dieſer Truppen iſt auf oder 15000 Männ geſchätzt. Alles läßt darauf ſchließen, daß die Japa⸗ ner ſich bornehmen, ſo ſchnell wie möglich eine ſtrategiſche Poſition im Norden von Korea einzunehmen, und es ſcheint, daß die Ruſſen ſich über dieſe Lage ſehr klar ſind. Es iſt möglich, daß ſie bereits viel weiter ſüdlich ſich befinden, als man glaubt. Badiſcher Landtag. 34. Sitzung der Zwetiten Kammer. B. Karlsruhe, 25. Februar. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um halb 10 Uhr. Die allgemeine Veratung über das Budget des Mini⸗ ſteriums des Innern wird fortgeſetzt. Zehnter(Centr.) äußert ſich zum Zolltarif und wünſcht Auskunft über die Entwick⸗ lung der Bezirksſparkaſſen. Gegenük Rohrhurſt ſucht Redreer aus Schriften und Reden den Nachweis zu führen, daß der Evangel Bund die Vernichtung der katholiſchen Kirche in Deutſchland auf ſeine Fahne geſchrieben hat. Binz hat für ſeine Behauptungen, daß die Zentrumspreſſe Geſchäf ykottiert, keine Beweiſe beigebracht. Jedenfalls iſt die erale Preſſe auch nicht beſſer. Redner erinnert an die e bei der Reichstagswahl im 2. Wahlkreis i. J. 1898 und Bohkottierung des Bonn⸗ dorfer Volksblatts. Binz' Ausfi über die Religion ſtehen mit der nationalliberalen Pre it Widerſpruch, wie der Fall Schwärz und die bezüglich igen der„B. Edsztg.“ „beweiſen“. Die Nationalliberalen reben er viel von Freiheit, verſtehen aber darunter immer nur ihle Freiheit. Wenn jemand ins Kloſter will, dann hört die Freiheit ſchon auf. Wenn wirklith de Lucca den bekannten Satz geſchrieben hat, ſo kann ich ihn nur als haarſtrüubend bezeichnen. Warum Sie(zu den Natlib.) über die Atpen geſtiegen ſind, iſt mir unerklärlich hleiben können bet Ihrem Böhtlingk. haben unſern Lucca, Sie Ihren Böhtliigk.(Große Heiterkeit.) In parlamentariſch regierten Ländern hat es einen Sinn, daß ſich die Regierung auf eile Partei ſtützt; bei uns aber geht dies nicht an. Bismarck hat ). Sie hätten hier ſich niemals auf eine Partei geſtützt; wärum kann dies nicht auch die bad. Regierung? ei iſt übrigens gar nicht 0 bet Regierung einte Mehrheit zu ſtellen. Mit der größen liberalen Partei ſcheint es mir noch im weiten Feld zu ſtehen. Auch mit dem Kulturkampf gewinnen Sie nichts; im Gegenteil Sie verlieren nur; denn Sie pflügen in verſchiedenen Feldern mit unſeren Kälbern.(Große Heiterkeit.) Wenn Sie die Kulturkampfrichtung pflegen, dann ſind Sie fütſch!(Heiterkeit.) Das Zentrum will den Staat nicht unterjochen, es gönnt jedem Indibiduum die nötige Freiheit. Unſere Partei denkt auch nicht darau, die Simultanſchule aufzuheben; ich würde jedenfalls nicht mittun, kvenn ein Vorſtoß gegen die gemiſchte Schule unternommen würde. Uebrigens wäre das Zentrum gar nicht imſtande, ſeinen Willen durchzuſetzen. Beurtellen Sie uns doch nicht nach Dingen, die in Spanien und Italien paſſieren, und nach den Zuſtänden im Mittelalter, ſondern ſo, wie wir uns heute geben. Wir werdeſt weiter kämpfen für unſere gerechte gute Sache. Je bälder wir durch⸗ dringen, deſto beſſer für die Intereſſen von Staat und Kirche. Wir werden feſt zuſammenſtehen, wenn ein neuer Kulturkampf ent⸗ brennt, zu dem bereits durch den Obermatador Böhtlingk die Luſt entfacht worden iſt. Die Frage iſt nur, ob dieſe kulturkämpferiſche Richrung in der natlib. Partei die Oberhand gelvinnk, voer ob dis beſonnene Richtung ſtark genug iſt. Die Generaldebatte iſt für den Kulturkampf nicht günſtig verlaufen. Die Sozialdemokraten haben erklärt, daß ſie nicht mitmachen werden. Wir würden es ſehr beklagen, wenn es zum Kampf kommen würde, aber fürchten tun wir uns nicht. Wir ſtehen heute ſtark da im Reich und in Baden, mit einer durchgebildeten Organiſation, und zahlreicher Die natlib. Part Mehefamiſtänbe, Preſſe. Wenn Sie klug ſind, laſſen Sie das Schivert in der Scheide. Wenn Sie es aber ziehen, dann werden Sie durch das Schwert umkommen.(Lebhafter Beifall im Zentrum.) Lehmann(Soz.) ö zählreiche Abgeordnete, namentlich vom Zentrum, beklaſſen den Saal— polemiſtert gegen den Miniſter und berſchtedene Rebner des Hauſes. Miniſter Schenkel erwidert auf die Anfrage des Abg. Zehnter, daß jetzt bon 134 Spar⸗ käſſen des Landes 26 Bezirksſparkaſſen ſind, denen 526 Geme inden (½% äller) angehören. Zwei weitere(Engen und Müllheint) haben änndgemeinden aufgenommen. Die Regierung macht die Geneh⸗ ſchienen in den verbreitetſten Zeitungen Tokios oder wurden extra gebruckt und von Händlern in den Straßen verkauft. Es folgt hier ein typiſches Lied:„Schneide dem Adler die Flügel ab, um den Frieden im fernen Oſten zu wahren. Der Adler kann weit fliegen, aber die aufgehende Sonne wird den ganzen Erdball erleuchten. Die Krallen des Adlers ſind ſehr ſcharf, aber wenn das japaniſche Schtwert erſt aus ſeiner Scheide gezogen iſt, wird der Abler aus dem fernen Oſten vertrieben werden. Wenn des Ablers Kopf ab⸗ geſchlagen iſt, wird Rußland darüber trauern, daß es mit Fapan kämpfte.“ Noch charakteriſtiſcher iſt folgendes Lied:„Kriegeriſches Rußland! Immer brichſt du den Frieden des fernen Oſtens. Im Natnen des Himmels und der Menſchlichkeit muß Japan dich nieder⸗ ſchlagen, Feiges Rußland! Im Namen des Friedens ſtahlſt du das Land, das Japan mit dem Blut ſeiner Söhne erkaufte Prahle⸗ riſches Rußland, Dieb der Welt! Du prahlſt ruhmredig mit deinem Adlerfluge. Dein Zar hat eine Friedenskonferenz ein⸗ betufen; du brichſt den Frieden. Armes Rußland! Du biſt wie eine blinde Schlange. Die Geſchichte wiederholt ſich. Der römiſche Adler, zerſtört und entehrt, iſt der Vorläufer bom Schickſal dieſes Adlets.— Unbeſonnenes Rußland! Wie käannſt du, utleinig im Innern, hoffen, ein änderes Land zu erobern? Du biſt wie ein Krähenſchwarm.“(Das letzte bedeutet die ſchwerſte Beſchimpfung; die Krähenſchar ſtellt, nach dem japaniſchent Volksvergleich, den Gipfel des Unverſtandes und der Feigheit dar.) Derſelbe Dichter ermutigt:„Heraus! Heraus, ihr unſere Helden! Unſere Fähne der aufgehenden Sonne, die die ganze Welt erleüchtet, wird von den Mauern der Peter⸗Paulsfeſtung in Petersburg flattern! Die Fahne der aufgehenden Sonne verkörpert unſere Hoffnungen. Frieden iſt im Schwert verborgen, Frieden iſt in dem Rauch der Gewehre!“ — Der heutige Adarl unn Japan zühlt 10 Fürſten, 25 Marquis, 80 Grafen, 352 Vicomtes und 98 Baronte. Von den 10 Fürſten ſind die 5 alten Goſekke, d. h. die höchſtſtehenden der früheren 155 Schmähungen gegen Rußland. Mauche von dieſen Liedern er⸗ Kugefamilien, nämlich die Ichifo⸗(denen die regierende Kaiſerin 7 1 85 n, N Teen ee ; — 8 —* aneeeeere ee ee ee mus, der jede Weltanſchauung gelten einmal der Sachverſtändige Heimburger(Heiterkeit). ſei, daß ſie im Kampfe gegen das Centrum nicht mitmachen. nene deeeeee eeee ee ee eeeee ee. des Thronfolgers gewählt wird. —F ͤ——— Mannfeim, 28 Februar * * „ migung neuer Statuten davon abhängig, daß auf Wunſch auch Ge⸗ meinden der Sparkaſſe beitreten dürfen. Ueber die von Lehmann wieder berührte Vordellfrage in Mannheim will der Miniſter in der Kommiſſion näheren Aufſchluß geben anläßlich der Beratung der in dieſem Betreff eingelaufenen Petition. Der Vorwurf Lehmanns, daß ich den§ 9 der Verfaſſung nicht beachte, iſt unbegründet. Der Satz, daß alle Staatsbürger Anſpruch auf Staatsämter haben, iſt dahin auszulegen, daß nur charaktervolle Männer, die dem Landes⸗ herrn Treue halten, Anſtellung im Staatsdienſt finden können. Obkircher(natl.): Das Zentrum verdankt ſein Wachstum hauptſächlich der Agi⸗ tation der Geiſtlichkeit. In der letzten Zeit hat ſogar der Eröbiſchof ſelber eingegriffen. Das Zentrum geht im Gegenſatz zum Liberalis⸗ läßt, auf Unterdrückung gegneriſcher Anſchauungen aus. Das Zentrum verlangt Gerechtig⸗ keit im politiſchen Leben, will aber ſelbſt beſtimmen, was Gerechtig⸗ keit heißt. Heimburger will das Zentrum durch Gerechtigkeit und Freiheit bekämpfen; allein eine Definition dieſer Begriffe iſt ſchwer. Böhtlingk, den ich nicht kenne, hat etwas Imponierendes durch den Mut und die Konſequenz, mit der er ſeine Sache verficht und durch ſeine hiſtoriſchen Kenntniſſe. Allein er übertreibt alles und ſchadet dadurch mehr, als er nützt. Das Vorgehen des Pfarrers Schwarz halte ich für tadelnswert und ſtrafbar. Für den betr. Artikel der „Bad. Landesztg.“ darf die nationalliberale Partei nicht verant⸗ wortlich gemacht werden. Die Stellung des Zentrums iſt doch etwas anders, als Zehnter dargeſtellt hat. Abg. Dieterle ſagte einmal hier im Hauſe:„Ueber dieſe Dinge ſprechen wir heute noch nicht, weil die Zeit noch nicht gekommen iſt.“ Die Kloſterfrage faſſe ich nicht, wie der Abg. Zehnter, als eine„lumpige“ Frage auf, ſondern als eine Frage von größter Bedeutung in der Kette der großen Fragen, die uns die Zukunft bringt. Wir müſſen heute ſchon kräftig ein⸗ ſetzen, um unſere gegenſätzliche Meinung zum Ausdruck zu bringen. (Bravo! bei den Nationalliberalen.) Rohrhurſt(natl.) bhetont, daß die Gründung des Evangel. Bundes nicht eine Folge des Kulturkampfes, ſondern das Echo auf jene wüſte Hetze war, die bei der Lutherfeſer unter Beteiligung hervorragender Zentrums⸗ führer ausgebrochen iſt. So töricht iſt kein Mitglied des Evangel. Bundes, daß eine Inſtitution wie die katholiſche Kirche durch Bro⸗ ſchüren und Zeitungsartikel vernichtet werden kann. Ich bin ein guter Proteſtant, aber ich würde das Aufhören der kathol. Kirche in Deutſchland lebhaft bedauern, weil dann der geſunde Konkurrenz⸗ kampf aufhören würde. Aeußerungen der„Kreuzgtg. und des „Adelsblattes“ beweiſen nichts. Es wäre ſehr lebhaft zu wünſchen, daß ſich beide Konfeſſionen verſtehen. Der Ev. Bund wird in dem Moment aufhören, wenn von der andern Seite die Exiſtensberech⸗ tigung der Evang. Kirche anerkannt wird. Ich bedauere es auf⸗ richtig, daß durch den Fall Schwarz das kathol. Empfinden ſchtwer verletzt worden iſt und kann konſtatieren, daß der bezügliche Artikel der„Bad. Edsztg.“ allgemein mißbilligt wurde. Allein Zehnter ollte wiſſen, daß für derartige Augenblicksäußerungen nur der Schreiber, nicht eine Partei verantwortlich gemacht werden kann. (Bravo! bei den Nationalliberalen.) Mampel(ant.) twendet ſich(unter großer Unruhe des Hauſes) gegen die Ausführ⸗ ungen des Abg. Lutz, der am allerwenigſten Urfache hatte, den Anti⸗ ſemiten einen Nachruf zu widmen. Hat er doch meinen Partei⸗ genoſſen ſeine Wahl zu verdanken. Seine Sprüche verſteht nicht Man konnte glauben, Lutz komme direkt vom Turmbau zu Babel(Heiterkeit.) Mir ſind ſeine Sprüche hebräiſch vorgekommen, ſo daß ich beinahe meinte, wir wären nicht im bad. Landtag, ſondern in einer Juden⸗ ſchule.(Stürmiſche Heiterkeit— Präſident Dr. Gönner findet dieſen Ausdruck unpaſſend). Kriechle(natl.) beſtreitet, daß das„Bonndorfer Volksblatt“ geſchäftlich bohkottiert wurde. Er ſelbſt laſſe nach wie vor beim Verleger dieſes Blattes Druckarbeiten anfertigen. Dagegen arbeite die Geiſtlichkeit mit Hockdruck für die Verbreitung des Zentrumsblattes und warne vor dem liberalen Blatt. Wenn das Zentrum dieſem Treiben Einhalt gebiete, dann werde der Frieden im Vonndorfer Bezirk einkehren. 2 Gießler(Ztr.)—5 polemiſiert gegen Rohrhurſt und Obkircher. 89 Heimburger(dem.) beſtreitet, daß es eine Eigentümlichkeit der badiſchen Auch in anderen Bundesſtaaten machen die Demokraten zum größten Teil nicht mit. Nach einem kurzen Schlußwort des Berichterſtatters Fehren⸗ bach und perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Wilckens und Fehrenbach wird die Generaldebatte um 2 Uhr geſchloſſen. Niächſte Sitzung Samstag, 9 Uhr. Tagesordnung: Spezial⸗ beratung des Budgets des Miniſteriums des Innern. Nus Sltadi und.and. * Mannheim, 24 Februar 1904. VNationalliberale Verſammlung. Der große Saal der Bäcker⸗ innung, worin der Nationalliberale Verein und der Junglib erale Verein geſtern gemeinſchaftlich einen Vor⸗ ktragsabend veranſtalteten, war ſchon vor der feſtgeſetzten Zeit bis auf das letzte Pläbchen gefüllt, ein Beweis ſowohl für die an⸗ dauernde Zugkraft dieſer Abende im allgemeinen, wie auch für das befondere Intereſſe, das dem Gegenſtande des geſtrigen Vortrages entgegengebracht wurde. Herr Amtsrichter Dr. Hanemann rechtfertigte dieſe Erwartungen vollkommen; ſeine ſachverſtändigen Ausführungen über Deutſch⸗Südweſtafrika hatten den 9 32 — ntſtammt), Kujo⸗, Takatſukaſa⸗, Nijo⸗ und Konohefamilien; ihnen wurden 1883 noch die Häuſer Sanho, Iwakura, Shimadzu, Mori und Takugawa beigeſellt, und dieſe zehn Familien genießen, wie Ernſt v. Heſſe⸗Wartegg in ſeinem Prachtwerke„China und Japan“ (J. J. Weber, Leipzig, 2. Auflage, Preis geb. 18 Mk.) erzählt, das Privilegium, daß aus ähren Töchtern die Braut des Kaiſers oder „Den heutigen Marquis und Grafen und Vicomtes,“ ſo ſagt Heſſe⸗Wartegg weiter,„würde man es gewiß nicht anſehen, daß ſie vor dreißig Jahren noch in den alten Daimiokoſtümen, begleitet von einer Anzahl Zweiſchwertermännern und zahlloſem, maleriſchem Gefolge, auf dem Tokaido oder anderen Straßen des Landes einherzogen, kleine Souveräne mit Hofſtaaten und großen Einkünften. Schmächtige, bewegliche, ungemein böf⸗ liche Männer, kleiden ſie ſich nach der neueſten Mode und ſehen ſo elegant aus, als wären ſie ihr Leben lang nicht über Pitcadilly oder St. James hinausgekommen. Sie fahren in modernen Equi⸗ pagen umher, reiten, ſpielen Lawn⸗Tennis und unterhalten ſich mit den ausländiſchen Diplomaten in franzöſiſcher, deutſcher und angliſcher Sprache über allerhand europäiſche Dinge. In ihrem Adelsklub, dem Rokumeikwan, leſen ſie die„Times“, ſpielen Billard wie Franzoſen und Paker wie Yankees; dazwiſchen machen ſie Damen den Hof, beſuchen Afternoon Teas und laſſen ſich bei Wohl⸗ kätigkeitsbazars ausplündern. Der vornehme Prinz Shimadzu von heute iſt kein anderer als der einſtige Daimio von Satſuma; der Marquis Maeda, bekannt wegen ſeines Reichtums und Schwager es kaiſerlichen Prinzen, iſt der frühere Daimio von Kaga. Sein naſt hat tät Platz gemacht ſeine illionen Hektoliter Reis Major Seubert dem großen Kriege dahingegangen. großen Vorzug, ein ungeſchminktes Bild von den wirkſchafklichen und politiſchen Verhältniſſen dieſer einſt mit ſo übertriebenen Hoff⸗ nungen begrüßten Kolonie zu geben. Als ackerbauendes wie als viehzüchtendes Land hat ſie, wie der Redner eingehend ausführte, nur eine eng umgrenzte Zukunft, Vor allem ſollten nur kapitalkräf⸗ tige Auswanderer ſich dahin wenden. Auf dem Weltmarkt kann zwar die Piehproduktion, der ungünſtigen Transportverhältniſſe wegen, nicht konkurrieren, dagegen werden die durch den Krieg verwüſteten ehemaligen Burenſtaaten und das Kapland für das nächſte Jahr⸗ zehnt mindeſtens gute Abnehmer ſein. Lohnen würde ſich vor allem auch die Einführung der Zucht des Wollſchafes. Lebensfähig kann aber die Kolonſe nur dadurch erhalten werden, daß ihre Erzlager er⸗ ſchloſſen werden. In dieſer Richtung hat die Regierung ihre Auf⸗ gabe bisher arg vernachläſſigt. Daß ein lohnender Bergbau möglich wäre, hält der Vortragende, der dieſe Verhältniſſe drei Jahre an Ort und Stelle ſtudiert hat, für durchaus wahrſcheinlich. Er er⸗ örterte dann weiter die Eingeborenenfrage, beſonders mit Rück⸗ ſicht auf den Aufſtand der Hereros, und kritiſierte ſcharf die Ge⸗ ſchenk⸗Politik des Gouvernements. Was der Redner zum Schluſſe über die Notwendigkeit eines Syſtemwechſels in unſeren Kolonien, und den Uebergang von Bevormundung und Reglementierwut zur Selbſtverwaltung ſagte, machte auf die Verſammkdung erſichtlich einen tief überzeugenden Eindruck. Wir werden auf einzelne Ka⸗ pitel des hochintereſſanten, ebenſo ſachlichen wie freimütigen Vor⸗ trags, der mit außerordentlichem Beifall aufgenommen wurde, noch zurückkommen. Der Frauenverein Mannheim blickt nunmehr auf eine 54⸗ jährige Tätigkeit zurück und hat in dieſer langen Zeit ſchon viel Gutes und Segensreiches geſtiftet. In der geſtrigen Generalver⸗ ſammlung, welche ſehr zahlreich beſucht war und die von dem Beirath Herrn Major Seubert geleitet wurde, warf dieſer zu⸗ nächſt einen Rückblick auf die Geſchichte des Vereins, der ſeine Ent⸗ ſtehung der Cholera⸗Epidemie in hieſiger Stadt im Jahre 1849 verdankt und gab dann einen ausführlichen Bericht über die Tätig⸗ keit des Vereins im abgelaufenen Jahre. Dieſem Bericht mußte Herr Major Seubert die Mitteilung hinzufügen, daß ſowohl er ſelbſt, der ſeit langen Jahren dem Verein als Beirat außerordent⸗ lich wertvolle Dienſte geleiſtet hat, als auch die Vorſitzende des Frauenvereins, Fräulein Eliſe Gärtner, ihre Aemter nieder⸗ legen. Rückſichten auf Geſundheit und Alter, ſowie Arbeitsüber⸗ häufung ſeien die maßgebenden Faktoren; beider Arbeitskraft ſoll dem Verein auch weiter gewidmet ſein. Der Name Fräulein Gärtners wird auf alle Zeit mit der Geſchichte des Mannheimer Frauenvereins eng verknüpft bleiben. Sie gehörte zu den Frauen, die den Verein gründeten, und ſie hat ihn ſeit dem Jahr 1887 ge⸗ leitet. Wie viel Vereinsfreuden und Vereinsleiden mögen an ihrem geiſtigen Auge vorüberziehen, wenn ſie ihre Tätigkeit überblickt! Aus der kleinen Schar von Frauen, die ſich damals zu rein chari⸗ tativer Tätigkeit zuſammenſchloß, iſt heute ein mächtiger Verein mit 1430 Mitgliedern geworden. Dankbar gedenken wohl Tauſende der Tätigkeit des Fräulein Gärtner; ſie gehört zu denen, die ſich ſelbſt durch ihr Wirken das ſchönſte Denkmal geſetzt haben. Herr Stadtpfarrer Ahles gab den Dankesgefühlen der Verſammlung beredten Ausdruck; er ſchilderte, wie Fräulein Gärtner und Herr „in glücklicher Geiſtesehe“ den Verein geleitet haben. Zur Vorſitzenden wurde Frau Ida Ladenburg ge⸗ wählt, zum Beirat Herr Polizeidirektor Schäfer. Frau La⸗ denburg gehört dem Vorſtand des Frauenvereins ſeit dem Jahre 1883 an; ihr gütevolles Weſen und ihre ſtete Hilfsbereitſchaft bieten die beſte Gewähr für die Zukunft des Vereins. * Gabelsberger Stenographenverein. Für Freunde und An⸗ hänger des Gabelsbergerſchen Stenographieſyſtems und auch für ſolche, die ſich dieſem bisher noch von keinem andern übertroffenen Syſtem zuwenden wollen, dürfte eine wohlgelungene Aufnahme von Intereſſe fein, die von einem geſchmackvollen Rahmen eingefaßt, im Schaufenſter der Firma Peter u. Co., Einrahmungsgeſchäft, Breiteſtraße F 1, 1, ausgeſtellt iſt. Das Bild ſtellt die Teilnehmer am Südweſtdeutſchen Stenographentag dar, darunter auch eine große Anzahl Damen und Herren, der im Juni v. Is. in Landau in der Pfalz ſtattfand, und mit welchem zugleich die Einweihung der Gabelsberger Gedächtnistafel verbunden war. Dieſe Aufnahme wird gewiß jedem Teilnehmer ein bleibendes Andenken an dieſen in der Gabelsberger'ſchen Geſchichte ſo ereignisvollen Tag ſein. * Zur Lage der Schwarzwälder Uhren⸗Induſtrie wird der „Konſt. Ztg.“ von wohlunterrichteter Seite geſchrieben: Eine Notiz, daß die Schwarzwälder Uhreninduſtrie nun doppelt geſchädigt ſei, 1) durch die neuen franzöſiſchen Zölle und 2) durch den ruſſ.⸗japan. Krieg, der Rußland nicht Zeit laſſe, an Handelsgeſchäfte zu denken, trifft nicht zu; denn die neuen franzöſiſchen Zölle ſind noch nicht in Kraft getreten; im Gegenteil, dank dem Vorgehen der franzöfiſchen I8Groſſiſten und dank den diplomatiſchen Unterhandlungen der deut⸗ ſchen Regierung dürfen wir alle Hoffnung haben, daß der Zoll⸗ entwurf in abſehbarer Zeit überhaupt nicht, aber doch in einer für die deutſche Induſtrie günſtigeren Faſſung Geſetz wird, und was Rußland anbelangt, ſo glauben wir nicht, daß der Krieg auf den Handelsverkehr mit dem europäiſchen Teil dieſes Reichs weſent⸗ lichen Einfluß ausüben wird, eine Anſicht, die uns übrigens auch von ruſſiſchen Importfirmen beſtätigt wurde. Bei der rieſigen Aus⸗ dehnung dieſes Reichs iſt dies auch ganz erklärlich. Es iſt alſo für die Schwarzwälder Uhreninduſtrie vorläufig kein Grund vor⸗ handen, ſchwarz zu ſehen; im Gegenteil, das Geſchäft hat ſich in der letzten Zeit ſogar gebeſſert und die Fabriken ſind durchweg gut beſchäftigt, wenn auch die Preiſe immer noch zu wünſchen übrig laſſen.“ 5 Rus dem Grossherzoatum. * Feudenheim, 25. Febr. Geſtern nachmittag ereignete ſich hier ein gräßlicher Unglücksfall, der begreiflicherweiſe den hieſigen Ort in lebhafte Aufregung verſetzte. Während der Fuhrmann eines Mütllerfuhrwerks aus Großſachſen kurze Zeit in einem Hauſe be⸗ ſchäftigt war und er demzufolge die Pferde auf der Straße ſtehen ließ, bergnügten ſich einige Jungen damit, mit Steinen nach den Gäulen zu werfen, wodurch dieſe ſcheu gemacht und in vollem Galopp davonraſten. Zwei auf der Straße ſpielende Kinder des Taglöhners Peter Krampf, die nicht mehr ſchnell genug ausweichen konnten, wurden überrannt, wobei das eine, ein ſechsjähriges Mädchen, durch einen Hufſchlag ſofort getötet wurde, während das andere, ein ſieben⸗ jähriger Junge, ſehr ſchwere Verletzungen davontrug. Den Fuhr⸗ mann ſoll inſofern keine Schuld treffen, als er die Pferde vorſchrifts⸗ mäßig ausgeſpannt und den Wagen gebremſt hatte. 5 *Eberbach, 24. Febr. Geſtern fand hier eine Verſammlung von Vereinsvorſtänden der Gewerbepyereine des Pfalzgau⸗ verbandes und des Gaues der Gewerhevereine des Kreiſes Mosbach ſtatt, in welcher die Vorſchlagsliſte der neu zu wählenden Kammermitglieder aufgeſtellt wurden. Es wurde darauf Bedacht genommen, daß jeder Bezirk und jedes Gewerbe ſeine Vertretung findet. 5„5„ * Karlsruhe, 25. Febr. Geſtern berſchied hierſelbſt nach langem ſchmeren Leiden Generalleutnant z. D. Eruſt b. Prittwitz und Gaffron. In ihm iſt ein verdienter Militär und Kämpfer zus Seine Feldzugsleiſtungen be⸗ kundete wohl am beſten das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe, das dem tapferen Soldaten damals verliehen wurde⸗ * Pforzheim, 24. Febr. Geſtern abend ſchoß ſich der verheiratete Taglöhner Joh. Götz mit einer Piſtole in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Ge. Freibürg, 24. Febr. Die Beerbigung des Direktors unſeres Gymnaſiums, Geh. Hofrats Bender, iſt geſtern unter großer Be⸗ teiligung, auch bon auswärts, erfolgt. Im Gefolge bemerkte mau die Spitzen der Behörden, den Erzbiſchof, viele Kollegen Benders von badiſchen Gymnaſien und frühere Schüler des Verſtorbenen. Aus Karlsruhe waren u. a. die Obörſchükräte Oſter und Rebmann er⸗ ſchienen. Der Großherzog hat den Angehörigen des Verſtorbengn ſein Beileid ausſprechen laſſen. oc, Schopfheim, 24. Jebr, Eine geslogiſche Merkwürdigkeit unſerer Gegend, der Eichener See(eine halbe Stunde von hier), iſt wieder erſchienen. Die letzte Periode ſeines Austritts fiel in das Jahr 1901. Wie bei den früheren Austritten, ſo füllt ſich auch jetzt das von unſichtbaren Waſſeradern aus der Muſchelkalkfor⸗ mation geſpeiſte Seebecken ziemlich raſch, was darauf ſchließen läßt, daß der Waſſerzuſtrom nach dem Prinzip der kommunizieren⸗ den Röhren oder des Saughebers erfolgt. Das unterirdiſch ange⸗ ſtaute Waſſer rührt zweifellos von der Schneeſchmelze der letzten Wochen her, wenn auch Hochwaſſer in unſeren Flüſſen bisher nicht eingetreten iſt. In früheren Perioden mit hohem Waſſerſtand wurde der See oft mit Rheinkähnen befahren. 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. 5 Landau, 24. Febr. Eine gerechte Strafe ſprach die hieſige Strafkammer in ihrer geſtrigen Sitzung gegen den Schuhmacher Nikolaus Jo ſt von Albersweiler aus. Sie verurteilte den Angeklagten, der dem früheren Feldſchützen Georg Monninger in Albersweiler in ſeinem Weinberge aus Gehäſſigkeit 72 Rebſtöcke abgeſchnitten hatte, zu einem Jahr Gefängnis. 5 Landau, 24. Febr. Geſtern Nachmittag verunglückte am Neu⸗ bau des hieſigen Garniſonlazaretts der 26 Jahre alte verheiratete Maurer Ludwig Schulz von Arzheim dadurch, daß er vom dritten Schulz zog ſich Sein Stockwerke aus in das Kellergeſchoß hinabſtürzte. einen Rippenbruch und ſchwere Verletzungen am Kopfe zu. Zuſtand iſt nicht lebensgefährlich. 5 *Pirmaſens, 24. Febr. Zur dieſigen Vorſchußvereins⸗ Affäre weiß ein auswärtiges Blatt zu melden, daß das Defi über 900 000 M. betrage. Das dürfte, ſo ſchreibt die„P. nach unſeren Informationen ſtimmen. Eine neuerliche Reviſion der Bücher hat dieſe Tatſache ergeben. Der Fehlbetrag ſoll nun durch das Betriebskapital des Vorſchußvereins, den Reſervefonds des Ve⸗ eins, die Nachzahlungen der Mitglieder und Erſatzbeträge von Vo ſtand und Aufſichtsrat— auf 150 000—180 000 M. geſchatzt gedeckt werden. Weiteres Betriebskapital dürften, falls eine Liqui⸗ dation nicht beſchloſſen wird, Genoſſenſchaftsbanken zur Verfügung ſtellen. V. Frankenthal, 24. Febr. Wegen fahrläſſiger Gefährd eines Eiſenbahntransportes wurde vor der Strafkammer des ſigen Landgerichts gegen den 30 Jahre alten Lokomotivführer He Trammer von Ludwigshafen verhandelt. Der Angeklagte durch Außerachtlaſſung der erforderlichen Aufmerkſamkeit den a 16. Auguſt 1903 in der Frieſenheimerſtraße in Ludwigshafen ſtatt gehabten Zuſammenſtoß des von ihm geleiteten Lokalzuges mit zwe Wagen der elektriſchen Straßenbahn verſchuldet. Bei dem ſammenſtoß wurde ein Wagen der elektriſchen Straßenbahn beſchädi, und eine Perſon nicht unerheblich verletzt. Das Gericht erkennt auf 30 Mark Geldſtrafe oder 6 Tage Gefängnis. *Herſchweiler⸗Pettersheim, 24. Febr. In Herſchweiler wu in der vorletzten Nacht die Witwe Katharina Heidemann auf der Straße von einem Manne, den ſie als den ledigen Zimmerman Theodor Knauer erkannt haben will, überfallen und ihr mittels eines Meſſers ein lebensgefährlicher Stich in die Bruſt verſe Knauer hatte nach Angabe der Frau kurz vorher an ihrem Fenſter geklopft und wollte Einlaß haben; da die Frau ſich fürchtete, wollt ſie, wie die„Pf. Pr.“ mitteilt, forteilen, um Hilfe herbeizuholen Aus der Pfalz, 24. Febr. Ein nicht einwandsfreier Wett⸗ bewerb wird einer Mitteilung der Königl. Regierung zufolge einem Berliner Kunſtverlag verſucht. Der Kunſtverlag von Richar Spitzer in Berlin hat an viele Gemeindediener ein Probebild 5 liches Glücksbild“ mit der Aufforderung verſandt, das Bi Familien des Ortes vorzuzeigen und Beſtellungen darauf entg, zunehmen. Der Preis des Bildes iſt auf 90 Pfg. feſtgeſetzt; der liche Wert desſelben ſei jedoch weit geringer. Den Geme iſt für jedes verkaufte Bild eine Proviſion von 10 Pfg. 10 Bildern ein Bild umſonſt mit progreſſiver Steigerung de⸗ viſion beim Verkauf größerer Mengen verſprochen worden. De ſchleiß der Bilder ſei von einigen Gemeindedienern ohne die liche Gewerbelegitimationskarte vorgenommen worden, ſodaß hierdurch einer Uebertretung nach Paragr. 148, 5 der Gewerbeot nung ſchuldig gemacht hätten. Da anzunehmen iſt, daß ein glei Aufforderungsſchreiben noch an weitere Gemeindediener gerich wird, ſo werden die Gemeindediener von der Behörde auf die barkeit des Vertriebes der Bilder aufmerkſam gemacht und Publikum vor deren Ankauf gewarnt. * Darmſtadt, 24. Febr. Auf den kleinen Bahnhöfen i man ſich beiſpielsweiſe bei der Fahrt auf den Strecken der Maf Neckarbahn überzeugen kann, die praktiſche Einrichtung getro worden, daß ſämtliche Perronlaternen den Namen der Station trag ſo daß hoffentlich kein Paſſagier mehr bei einiger Aufmerkſamk über die gewünſchte Station hinausfahren wird. Mainz, 24. Febr. Nach langer ärztlicher Beobachtung ſchieden worden, daß der internationale Hoteldieb, Scheckfä berüchtigte Fahrradmarder, der ſchon wiederholt mit Zuchth beſtrafte Schreiner Frank aus Nordenhaus bei Königsber unzurechnungsfähig und deshalb für ſeine verbrecheriſchen nicht verantwortlich zu machen iſt Die Gerichtsbehörde berf daher die Ueberweiſung des Menſchen in eine Irrenanſtalt. 5*Mainz, 24. Febr. Da die Stadt in abſehbarer Zeit nicht in der Lage iſt, den täglich ſich ergebenden Straßenkehricht unte⸗ zubringen, ſo beabſichtigt ſie eine Müllverbrennung einzurichten. Stadtverordnetenverſammlung iſt bereits eine Vorlage unterbr zur Bewilligung eines Betrags für Probeverbrennungen.— ſchwerer Mißhandlung eines Mädchens iſt gegen den Sergean eines hieſigen Regiments Unterſuchung eingeleitet worden. In Wirtſchaft kamen die Kellnerin und das Küchenmädchen hinter ander, als aber die Kellnerin zu unterliegen drohte, eilte Sergeant zu Hilfe und ſchlug derart auf das Küchenmädchen e es aus mehreen Wunden blutete.— Dem Vorſtande der M Liedertafel wurde zum Andenken an den verſtorbenen Kommerzienrat Martin Mayer ſeitens deſſen Witwe der Betrag von 100 zur Verwendung für die Volkskonzerte überſender. Gerſchtszeſlung. *Mannheim, 24. Jebr.(Straf 19. mer; Herr Landgerichtsrat Ketterer. Vertreter der Großh. Staa behörde: Herr Staatsanwalt Groſſelfinge. 1. u. 2. In braunen Schutztruppenreitſtiefeln, mit der Reitpeitſ fuchtelnd, unternehmend wie immer, ſteuert der Pferdehändler Lor Neumann auf's Gerichtsgebäude los. Er und der Handels Mar Mayer haben Berufung eingelegt gegen ein Urteil des Scht gerichts, welches ihn wegen Verſtrickungsbruchs mit 2 Wochen, Mahe wegen Begünſtigung mit einer Geldſtrafe von 28 belegt Neumann iſt kein Freund der Gerichtsvollzieher. Er hatte küt als er durch die Straße J 2— K 2 ging, um ſo mehr Grund, ei Begegnung mit einer Blaumütze auszuweichen, als deren Träger ſchon längſt ſuchte, um ihn zur Leiſtung des Offenbarungsei vorzuführen und die Summe von 100 J, die N. bei ſich trug ihm in demſelben Augenblick als unerwünſchter Ballaſt emp wurde. Er ſprang in das nahe Haus eines Metzger Frau das Geld zum Aufheben und entzog ſit un⸗ un chſ der en Mund. Er wurde lebensgeführlich verletzt in ſtädtif denhaus berbracht. An ſeinem A wird gezweifelt. Igung des Gerichtsvollgiehers durch einen Sprung durc Auf der Straße berſtändigte nen 4. Selte. Oenerafzeruetaert Maännheim, 28. Febrnar. Maher, von dem Sachverhalt und bat ihn, er möge ſich die Börſe bon der Metzgersfrau geben laſſen und für ihn aufheben.„Ich werd' doch dem nicht meinen Kies geben!“ meinte er. Erſt dann ſtellte er ſich dem Gepſchtsvollzieher zur Verſügung. Die Berufung der Herren Neumann und Maher wird heute verworfen. Vert.:.⸗A. Fbank. 38. Ein Muſter Kaffee entnahm am 6. Jänuar ds. Is. auf dem Gruberſpeicher der Lagerhausgeſellſchaft der Gißſer Benjamin Schmitt einem Sacke den er mit ſeinem Taſchenmeſſer aufgeſchlitzt hatte. Er füllte 2 bis 8 Pfund Kaffee— es war eine keure Sorke — in ein Muſterſäckchen, wurde aber auf friſcher Tat betroffen. Wenn Schmitt den ganzen Sack aufgeladen und förtgeſchleppt häkte, ſo wäre das ein einfacher Diebſtahl geweſen, wird ein gefüllter Sack aber angeſchnitten und von dem Inhalt ein Quantum, und ſei es noch ſo wenig, genommen, ſo liegt erſchwerter Diebſtahl vor. Die den Gegenſtand der Anklage bildende Handlung wirb als Verſuch eines ſchweren Diebſtahls defintert und mit 24 Tagen Gefängnis beſtraft. 4. Dem Metzgerburſchen Joſeph Gärtner aus Uiſſigheim ſchenkte ſeine Prinzipalin, die Witwe Kätchen Lindenberger, ein älteres Fahrrad, das Gärtner dem Fahrradhändler Ferd. Mayer Fur Reparatur übergab. Mayer berechnete für dieſe 25 M. und ver⸗ langte, als Gärtner nur 10 M. bezahlen konnte, eine Bürgſchafts⸗ Erklärung ſeiner Arbeitgeberin. Gärtner brachte eine ſolche bei und erhielt dann das Rad. Später ſtellte ſich heraus, daß die Erklärung der Frau Lindenberger gefälſcht war. Das Gericht erkennt gegen Gärtner auf die geringſte zuläſſige Strafe: 1 Woche Gefängnis. 4. Ein unüberlegter Scherz hatte für den hier wohnenden Maurer Peter Rohrmann aus Kleingemünd unangenehme Folgen. Die Kinder eines auf demſelben Gang wohnenden Haus⸗ genoſſen ſchellten in kindlichem Unverſtand häufig an der elektriſchen Glocke Rohrmanns. Am 15. Dezember vorigen Jahres, als dies wieder geſchah, ließ Rohrmann die Kinder herein, ergriff einen Dreijährigen Knaben und hielt ihn ſcherzhaft drohend über den Herd. Dabei geriet das Kind mit dem Geſäß an die noch heiße Herdplatte und erlitt dadurch einige Brandwunden. Vom Schöffen⸗ gericht iſt Rohrmann wegen erſchwerter Körperverletzung zu 60 M. Geldſtrafe verurteilt worden. Er legte Berufung ein und verlangt eine geringere Strafe oder gänzliche Freiſprechung, da er keine böſe Abſicht gehabt habe und das Kind ganz unbedeutend berletzt wor⸗ den ſei. Das Gericht nimmt nur Fahrläſſigkeit an und ſetzt die Strafe auf 25 M. oder 8 Tage Haft herab. Verteidiger: Rechts⸗ anwalt Eder. 5. Eine brutale Mißhandlung liegt dem Mechaniker Joſeph Kuntz aus Sandhofen zur Laſt. Am 17. April v. J. wurde, als er mit einigen Kameraden in einer Wirtſchaft der Unterſtabt zechte, einer ſeiner Zechgenoſſen von dem in dem Hauſe wohnenden Händler Johann Wüſt wegen Verunreinigung des Hausgangs zur Rede ge⸗ ſtellt. Daraus entwickelte ſich ein Wortwechſel, und Kuntz entriß einem ſeiner Freunde deſſen Stock und hieb auf Wüſt ein, der er⸗ heblich berletzt wurde. Einer der Hiebe traf das rechte Auge mit ſolcher Wucht, daß die Sehfähigkeit dauernd gemindert iſt, Kuntz, für deſſen gewalttätigen Charakter acht Strafen wegen Körperver⸗ letzung Zeugnis ablegen, iſt vom Schöffengericht zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Sowohl er als der Staatsanwalt beruhigten ſich bei dieſem Erkenntnis nicht. Als Hauptentlaſtungs⸗ geugin für Kuntz tritt heute die Kellnerin Freudenberger auf, deren Angaben mit den Wahrnehmungen der anderen Zeugen in direktem Widerſpruch ſtehen. Ihre Zeugenſchaft verliert aber weſentlich an Schlagkraft, als ihr unwillkürlich die vertrauliche Wendung ent⸗ ſchlüpft der„Seppl“, während ſie ſich bisher den Anſchein gegeben Hatte, als ſtehe ſie der Sache vollkommen neutral gegenüber. Beide Berufungen werden zurückgewieſen. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Katz. * Berliner Weißbier vor der Strafkammer in Freiburg i. B. Eine ſeit Jahren am hieſigen Platze betriebene Bierpantſcherei, die dieſer Tage ihr Sühne vor der Strafkammer fand, wird hier viel beſprochen. Angeklagt war Bierhändler Herm. Hauck hier, der wöchentlich in hieſigen Blättern ſeine Biere in großen markt⸗ chreieriſchen Annoncen anpreiſt und dabei nur erſtklaſſige Biere mpfiehlt. Der Angeklagte war beſchuldigt, daß er ſeinem aus Berlin in Fäſſern bezogenen Weißbier Waſſer, Zucker, Kochſalz und Biereptrakt, den er von den betr. Brauereien miterhalten, zugeſetzt hatte. Den intereſſanten Ausführungen der Herren Sachverſtän⸗ digen Dr. Korn, Vorſtand der hieſigen ſtädtiſchen Nahrungsmittel⸗ Unterſuchungsſtation und Profeſſor Rupp von der techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe war zu entnehmen, daß das in Fäſſern verſandte Berliner Weißbier in verdorbenem Zuſtand ankommt, ſo daß dieſes Bier dem Tropfbier gleichzuſtellen iſt. Der Herr Sachverſtändige Profeſſor Rupp tat hierbei die Aeußerung,„die Berliner ſollten eine ſolche Brühe für ſich behalten“. Der Angeklagte hat nun dieſes verdorbene Bier durch Zuſatz von Zucker, Kochſalz, Waſſer und Extrakt zu verbeſſern verſucht und ſo ein ganz minderwertiges Ge⸗ tränk erzeugt, das er im hieſigen Stadtgarten, deſſen Wirtſchafts⸗ hetrieb er pachtweiſe übernommen hat und in anderen Wirtſchaften als echt Berliner Weißbier verkauft. Aus den Ausführungen des 1. Staatsanwalts ging hervor, daß gegen den Angeklagten ſchon im Jahre 1900 eine Anzeige aus dem gleichen Anlaſſe nur mit dem Unterſchied vorgelegen hat, daß er anſtatt Extrakt eine erhebliche Menge Lagerbierkreußel verwendete, daß er damals verwarnt und das Verfahren eingeſtellt wurde. Wie an anderer Stelle bekannt wurde, allerdings mit der eigentümlichen Begründung, daß er als kangfähriger Unteroffigier der Folgen ſeiner Handlungsweiſe nicht bewußt geweſen wäre. Der Staatsanwalt beantragte infolge deſſen eine hohe Geldſtrafe gegen den Angeklagten wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz und Beſtrafung nach Antrag des Haupt⸗ ſteueramts ſwegen Vergehens gegen das Bierſteuergeſetz, weil der Angeklagte aus Extrakt Bier bereitet hatte, ferner Einzug und Ver⸗ nichtung des Extraktes und Verfällung in ſämtliche Koſten. Der Gerichtshof fand den Angeklagten in allen Teilen ſchuldig, verurteilte ihn twegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu einer Geld⸗ ſtrafe von 50„ und wegen Vergehens gegen das Bierſteuergeſetz zu 72%, Einzug und Vernichtung des Extraktes und in ſämtliche Koſten, die ganz erheblich ſind. Das Gutachten der Sachverſtändigen hat unztveifelhaft ergeben, daß Berliner Weißbier in Fäſſern nicht verſandt werden kann, ohne daß es minderwertig wird und bei An⸗ kunft aufgebeſſert werden muß. Da dies ſtrafbar iſt, ſo mag es den Verſchleißern von Berliner Weißbier zur Warnung dienen. Theater. Runſt und Wiſſenſchaft. Croßh. Bad. Hof⸗ und waltonaltbeater in Mannheim. Martha. Die Leitung unſeres Hoftheaters ſcheint nun doch das Engage⸗ ment des Frl. Melanie Domenego vom Kölner Stadttheater in ernſtliche Erwägung zu ziehen; die Künſtlerin gaſtierte geſtern als„Lady“ in Flotows„Martha“. Frl. Domenego iſt eine echt künſtleriſche Erſcheinung. Ihre Technik iſt ausgereift, die Stimme im allen Lagen kräftig und beſonders in der Höhe leicht anſprechend, und der Vortrag verrät Geſchmack und künſtleriſches Empfinden. Dabei bewegt ſie ſich auf der Bühne mit der Sicherheit einer routi⸗ nierten und denkenden Darſtellerin, deren Auffaſſung ſich nicht in ausgetretenen Geleiſen bewegt, ſondern aus eigenem Nachdenken hervorgeht. Das will bei einer Partie wie„Martha“, in der für viele Darſtellerinnen von vornherein alle Bewegungen feſtſtehen, ſchon etwas heißen. Dabei hatten wir geſtern noch die Empfindung, daß die Künſtlerin nicht ſo ganz„aus ſich noch weſentlich. Beileres zu leiten initande et. herausginge“, daß ſte alſo e lel. ir aagen das iMidermaltuRn. b. Br Engagement des Frl. Domenego nur dringend empfehlen; es be⸗ deutete gegen die beſtehenden Verhältniſſe einen entſchiedenen Fort⸗ ſchritt. Auch der Lionel des Herrn Klarmüller machte einen durchaus guten Eindruck. Herr Klarntfiller iſt ein intelligenter Sänger und ſicherer Darſteller, dem allerdings manchmal etſoas mehr Temperament zu wünſchen wäre. Er krägt geſchmackvon vor unt beſitzt Seimme, biel Stimme ſogar, voll Kraft und von ſhm⸗ ßäthiſchem Timbre. Seine Leiſtung ſbar beſonders imt zwweiten Akle eille börzügliche und auch die Akie des dritten Aktes ſang er ſchön Unid geſchmackvoll, ohne in den larmohanten Ton bieler Lionel⸗Dar⸗ ſteller zu berfallen. Aber— und das iſt das Bedenkliche an ſemer Leiſtung— Herrn Klarxmüller fehlt es an der rein techniſchen Durch⸗ bildung der Stimme. Er ſingt zu offen und verſteht die Höhe nicht richtig zu nehmen. Daher auch eine ſtändige Neigung zum Deto⸗ nieren, wobei noch zu bemerken wäre, daß Herr Klarmüller bet der Art ſeines Singens mit ſeinem ſtimmlichen Beſitz bald am Ende ſein dürfte. Aber die Fehler des Sängers wären leicht zu korrigieren, zund dann dürfte Herr Klarmüller ein Künſtler werden, den zu beſitzen jede Bühne als einen ausgeſprochenen Gewinn bezeichnen könnte. Die Beſetzung der übrigen Partien iſt als vorzüglich längſt bekannt; Frl. Kofler, ſowie die Herren Fenten und Voiſin ent⸗ ledigten ſich ihrer Aufgabe in beſter Art. Das Haus war nur mäßig beſucht und der Beifall nicht eben begeiſtert. 25 Theater⸗Notig. Im Zeitungsverlag lieſt man in einer Mit⸗ teilung aus Erfurt: Redakteur Ludwig Rohmanns vier⸗ aktiges Alltagsdrama„Die alte Geſchichte“ wurde vom Mannheimer Hoftheater im Manuſkript angenommen. Für die heurigen Münchener Feſtſpiel⸗Aufführungen Richard Wagner ſcher Werke im Prinzregenten⸗Theater und Mozart'ſcher Werke in den beiden Hoftheatern herrſcht lebhaftes Intereſſe und ſind bereits aus allen Teilen der ziviliſierten Welt Billettbeſtellungen in beträchtlicher Anzahl eingelaufen. Die Mozart⸗Aufführungen dauern bekanntlich vom 1. bis 11. Auguſt und ſchließen ſich an die⸗ ſelben vom 12. Auguſt bis 11. September die Feſtaufführungen Rich. Wagner'ſcher Werke im Prinzregenten⸗Theater an. Außer General⸗ Muſikdirektor Felixg Mottl wurden als Gaſt⸗Dirigenten Felix Weingartner und Profeſſor Arthur Nikiſch gewonnen, welche Tatſache allein auf das internationale Publikum große Anziehungs⸗ kraft ausübt. Ueber Fritz Kreisler, den berühmten Geiger und Soliſten im 3. Konzerte des Philharmoniſchen Vereins am 8. März ſchreibt der „Berl. Börſen⸗Courier“: Fritz Kreisler heißt der Wundermann, dem es beſchieden war, durch ſeine Vorträge die Hörer zu einem ſelten erlebten Enthuſiasmus zu entflammen, zu einem Enthuſiasmus, der ſich in rauſchenden Beifallskundgebungen garnicht genug tun konnte⸗ und dieſe ſogar mitten in bereits begonnene Nummern hineintoben ließ, deren Jortſetzung für eine Zeitlang unmöglich machend. Welches ſind nun aber die Eigenſchaften, die ſein Sptel dieſe außerordentliche Wirkung hervorbringen laſſen? Einesteils die an's Fabelhafte gren⸗ zende techniſche Vollendung desſelben, welche keine Schwierigkeit gu kennen ſcheint, ja es dem Künſtler geſtattet, geradezu„ſpielend“ auch das„Halsbrechendſte“ zu überwinden. Was wir an⸗glänzenden Paſ⸗ ſagen, ein⸗ und mehrfachen Trillern, glockeureinen Flageolettöbnen— auch in Doppelgriffen— Flageolettrillern u. ſ. w. geſtern von ihm zu hören bekamen, ließ uns aus dem Staunen garnicht herauskom⸗ kommen. Und mit welchem Chic, welcher ſelbſtverſtändlichen Eleganz wurde das alles geboten. Aber ſchon ſein warmer, breiter Ton, der ſo ſchön auf den Saiten zu ſingen weiß, macht ihn zu etwas beſſerem, als dem nur verblüffenden Finger⸗ und Vogentechniker. Und nun ſoll man erſt ſeine echt muſikaliſche geſtrige Wiedergabe des Bruch⸗ ſchen D⸗moll⸗Konzertes und des Fis-moll⸗Konzertes von Vieux⸗ temps gehört haben! Da war man allen Zweifels därüber ledig, daß ein wirklicher Künſtler ſich uns offenbart hatte. Dem Publikum hat natürlich das zunächſt in die Augen Springende, die Virtuoſität, vor⸗ läufig am meiſten imponiert. Daher war es während und nach dem Vortrage der Paganini ſchen Variationen über„Non pin mesta“ geradezu wie toll. Heueſte Nachrichten ung Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Bingen, 25. Febr. In dem Rade eines heute früh hier angekommenen Dampfers fand man eine mänmliche Leiche, Der Kopf war vom Rumpfe getrennt. Die Unterſchenkel fehlten. Die Leiche war bekleidet mit einer wollenen braunen Jacke. *München, 25. Febr.(Frankf. Ztg.) Der Verbandstag der deutſchen Berufsfeuerwehren wird am 16. Juni in München abgehalten. * Em den, 25. Febr. Im Hauſe des Kaufmanns Jünemann brach heute früh 4½ Uhr Feuer aus. Vier Kinder und das Dienſtmädchen des Genannten kamen ums Leben, ein dreizehnjähriges Mädchen erlitt beim Sprung aus dem Fenſter ſchwere Verletzungen. * Hamburg, 25. Febr. Die Firma Ernſt R. Hoßf Le⸗ derhandlung, hat den Blättern zufolge falliert. 120 000 Mk. Paſſiva ſtehen etwa 50 000 Aktive gagenüber. Hopf iſt von Ham⸗ burg abweſend. Ueber ſeinen Aufenthalt iſt nichts bekannt. * Madrid, 25. Febr. Im Laufe des geſtrigen Abends fanden feindliche Kundgebungen gegen die Re⸗ gierung ſtatt. Verſchiedene Gruppen durchzogen, die Mar⸗ ſeillaiſe ſingend, die Straßen, wurden von der Polizei aber auseinandergetrieben. * London, 25. Febr. Das Marinebudget ſchlägt vor, im nächſten Jahre zwei Schlachtſchiffe, vier Panzer⸗ kreuzer, 14 Torpedobootszerſtörer und 10 Unterſeeboote zu er⸗ bauen. Der Mannſchaftsbeſtand ſoll um 40 000 Mann ver⸗ mehrt werden. * Kiſchinew, 24. Febr. Im Prozeſſe wegen der Ausſchreitungen im April vorigen Jahres beträgt die Zahl der Angeklagten 68. Die wegen Mordes Kohans angeklagten Rotar und Kuiban wurden feigeſprochen, letzterer wurde aber wegen Teilnahme an den Unruhen zu einem Jahre Arreſtantenkom⸗ pagnie verurteilt. Die Civilforderung wurde abgewieſen. Die Verhandlung wegen der Ermordung der Jüdin Koſa wird wegen Nichterſcheinens wichtiger Zeugen vertagt. Wegen GErmor⸗ dung des Juden Ullmann werden zwei von drei Angeklagten verurteilt, nämlich der eine zu einem Jahr Gefängnis, der zweite zu 2½ Jahren Arreſtantenkompagnie und Schadenerſatz von 5000 Rubel an die Witwe Ullmanns, der dritte Angeklagte wurde freigeſprochen. Deutſcher Reichstag. (40, Sitzung.) W. Berlin, 25. Februar. Aim Bundesratstiſch Graf Poſadowskhy, Miniſter Budde und v. Nieberding. Die 3. Leſung des Geſetzentwurfs über den Schutz von Erfindungen, Muſtern und Warenzeichen auf den Ausſtellungen ſwird debattelos erledigt. Der Geſetzentwurf wird unverändert angenommen. Es folgt die Fortſetzung der zweiten Beratung des Eiſenbahn⸗Etats. Der Reſt des Etats wird debattelos genehmigt. Es folgt die ztweite Beratung des Etats der Reichs⸗ n gründet ſeine Reſolution, dem Reichstage in der nächſten Seſſton einen Seimſtättengeſetzentwurf für das deutſche Reich vorzulegen. Ua 2 Berlin, 25. Febr. In der fortgeſetzteſt Beratung des Etats der oſtaſjatiſchen Expedition nahm die 5 0 Bubgekkömmiſſion des Reichstags berſchiedene Streichungen bor. ä Der Krieg. Von der Siegeszuverſicht der Ruſſen legt beredtes Zeugnis folgendes Petersburger Telegramm der „Köln. Ztg.“ ab: * Petersburg, 24. Februar. Die Ernennung des Generals Kuropatkin zum kommandierenden General der aktiben mandſchuriſchen Armee hat die Zuverſicht der ruſ⸗ ſiſchen Geſellſchaft auf einen günſtigen Ausgang des Krieges noch mehr befeſtigt, die infolge der Meldungen über die ſtarke Befeſtigung Port Arthurs ſowie der von den Ruſſen beſetzten Gebiete in der Mandſchurei platzgegriffen hatte. Ein jüngſt aus der Mandſchurei zurückgekehrter Offizier verſichert, dort ſei keine An⸗ höhe, die nicht zu Befeſtigungszwecken ausgenutzt wäre. Hier nimmt man an, daß die Japaner ihr Augenmerkauf Port Arthur gerichtet haben. Nach der Ernennung Kuropatkins ſieht man den kommenden Ereigniſſen mit Ruhe entgegen, zumal die Aufgabe, welche die Japaner ſich zu ſtellen ſcheinen, hier als überaus ſchwierig erklärt wird. Man ſetzt nämlich voraus, daß die Japaner nach Ver⸗ einigung ihrer Truppen in Tſchemulpo und Genſam zum Angriff übergehen und dabei auf eine ſtarkbefeſtigte ruſſiſche Vertei⸗ digungslinte am Palu ſtoßen werden, welcher eine nicht weniger ſtarke Befeſtigungslinie in der Richtung auf Mukden folgt. Mukden gilt als zweifelloſes Ziel der japaniſchen Bewegungen. Wenn ſomit der Plan der Japaner dahingehe, durch einen ſchnellen Vormarſch auf Mukden Port Arthur von der in der Mandſchurei ſtehenden ruſſiſchen Armee abzuſchneiden und, die eine Hälfte der Armee als Schirm gegen die vom Norden her vorgehenden Ruſſen zurücklaſſend, die andere Hälfte nach Port Arthur rücken zu kaſſen, ſo wird hier ein Fehlſchlag vorausgeſagt. Bei der Entwicklung in der Linie Genſam⸗Pönjang werde die japaniſche Armee mit beiden Flügeln ſich auf die koreaniſche Küſte ſtützen und über 200 Kilometer auf beſchwerlichem, gebirgigem Gelände marſchieren müſſen, um den ruſſiſchen Stellungen in den Rücken fallen zu können. Dann aber würden im Rücken der Japaner die ruſſiſchen Truppen vom Norden, von Girin her operieren. Der Vormarſch der Japaner nachdem ſie ſich auf der Linie Pönjang⸗Genſam aufgeſtellt hätten, zum Palufluß dürfte mindeſtens vier Wochen beanſpruchen und das nur in dem Falle, daß ſie nicht auf Abteilungen der ruſſiſchen Vorhut ſtoßen, welche, in die Berge vorgeſchoben, den Feind lange aufhalten können; unterdeſſen würden auf dem Kriegsſchauplatz Truppen aus dem europäiſchen Rußland eintreffen. Bezüglich etwaiger Landungs⸗ verſuche bei Port Arthur beunruhigt man ſich hier wenig, das un⸗ günſtige Gelände ſowie die dort vereinigten Truppen laſſen nach hieſiger Anſicht einen japaniſchen Erfolg als zwweifelhaft erſcheinen. Unabhüngigkeit Korea's. Waſhington, 24. Febr. Nach einer dem Staatsſekretär Haß zugegangenen Meldung ſchloß Japan mit Koreag einen Vertrag ab, wonach Japan die uünabhängigkeit und Inte⸗ grität Koreas garantiert. *Paris, 25. Febr.„Petit Pariſien“ berichtet aus Soeul, daß Japan dem Kaiſer von Korea einen Protektorats⸗ bertrag aufgedrängt habe. Dieſe Nachricht habe unter den europäiſchen Reſidenten in Korea großes Aufſehen hervorgerufen, Falſche Nachrichten. *Petersburg, 24. Febr. Der„Regierungsbote“ tritt energiſch den verſchiedenen Gerüchten entgegen, die bezüglich der Staatsſparkaſſe ausgeſtreut wurden, ſo dem Gerücht, daß dieſe anläßlich des Krieges die Einlagen nicht zurück⸗ zahle. 85 Vom Kriegsſchauplatz. 15 * London, 25. Febr.(Frkf. Ztg.) Aus Shang⸗ hai meldet man der„Daily Mail“, daß zwiſchen chineſiſchen regulären Truppen und Ruſſen bei Shanhaikwan Scharmützel ſtattgefunden haben ſollen. Die Banditen in der Mandſchurei ſeien noch immer agreſſiv und zerſchneiden die Telephondrähte. Nach einer Meldung desſelben Blattes aus Tſchifu haben 5000 Ruſſen, die von Mukden nach Hſinminting marſchierte einen ſolchen Haß unter der Bevölkerung erregt, daß ſich 10 Chineſen als Freiwillige erhoben haben ſollen, um die Ruſſen in kleine Abteilungen abzuſchneiden. Die Japaner erwarten bon einem ſolchen Guerillakrieg bedeutende Hilfe. *Tokio, 24. Febr.(Reuter.) Die Unterbrechung der maritimen Operationen wurde hauptſächlich durch das ſchlechte Wetter im Golf von Petſchili, wo Schneeſtürme und Nebel herrſchen, verurſacht. ö Briefkaſten. Abonnent J. N. Wenn die beſtellte Ware geringer in Qualit iſt oder unpaſſend ausfallen ſollte, überhaupt wenn ſie nicht ſo iſt, Sie ſie beſtellt haben, ſo brauchen Sie die Sendung nicht anzu⸗ nehmen. Abonnent S. G. Aus Ihrer Anfrage iſt nicht zu erſehen, zu welchem Zweck der Knabe einen Geburtsſchein gebrauchen ſoll. Wenn der Schüler an Oſtern entlaſſen wird und tritt hier in eine Lehr⸗ ſtelle ein, ſo braucht er doch keinen Geburts⸗ oder Impfſchein. Abonnent L. Um Ihnen eine zuverläſſige Auskunft erteilen zu können, müßten wir den Vertrag einſehen, welchen Ihr Vater mit dem Agenten abgeſchloſſen hat. Sollte dies ein wirklicher Kauf⸗ vertrag ſein, ſo hätte derſelbe nur dann Gültigkeit, wenn er notariell abgefaßt worden wäre. Ein reiner Vollmachtsauftrag kann jederzeit von Ihrem Vater widerrufen werden. Wenn der Vertrag, was wir, wie geſagt, nicht beurteilen können, Rechtsbeſtändigkeit hat, ſo ſind die Erben an denſelben gebunden. Abonnent K. L. Selbſtverſtändlich hat England mit Japan ein Bündnis geſchloſſen. Abonnent Th. St. Vorſitzender des hieſigen Anwaltsgehilfen⸗ Vereins iſt Herr Mayer bei Herrn Rechtsanwalt Dr. Stepn hier, Von erſtgenanntem Herrn können Sie alles erfahren, was Sie zu wiſſen wünſchen. Abonnent J. N.., Reckarau. Ihre Anfrage läßt ſich nicht ſo ohne weiteres beantworten, da die Feſtſetzung der Invalidenrente ausſchließlich Sache der Landesverſicherungsanſtalt Baden iſt. Wenn der Mann ſeit Beſtehen des Geſetzes 80er Marken geklebt hat, ſo Nie monatliche Rente iich aut etwa 18—20 M, belaufen· — eeee, 20 Veurhar. . Uoſtswirtschaft. 5 Von der Verliner Börſe wind der gig.„ U. F. vom 23. d. M. geſchrieben:„Kaum hatte ſich die Börſe über die erſte Infolvenz beruhigt, als heute die Jahlungseinſtellung des ſehr bekannten Bankiers und Spekulanten Fritz Meher bekannt wurde. Die En⸗ gagements ſind ſo ungeheuerlich, daß ein Menſch mit vernünfligen Sinnen und klarem Verſtand ſie gar nicht eingehen konnte. Obgleich Fritz Meyer ſchon ſeit geraumer Zeit bemüht war, die Engagements zu verringern, würden heuts noch etwa für M. 25 Millionen von der Haute Banque übernommen, um den Markt nicht zu deroutieren. Aber auch dieſe Summe gibt noch keineswegs ein volles Bild der Meyerſchen Engagements. Die Engagements berteilen ſich auf alle Spekulationsgebiete des In⸗ und Auslandes; es handelt ſich dabei um Millionen von Reichsanleihe, Konſols, bayriſche und ſächſiſche Anleihen, Türken, Argentinier, Chineſen, Ruſſen, ferner große Poſten Bank⸗ und Bergwerkspapiere, Goldſhares ete. Man war an der Börſe vielfach der Anſicht, daß F. Meher dieſe Ordres im Auftrage von erſten Banken und Firmen ausführte, und es kam gar keinem in den Sinn, daß er alle dieſe Summen für ſich allein kontrahierte. Aller⸗ dings ſpricht man davon, daß ein Teil der Engagements für einen ſeiner„Kunden“ läuft, von dem aber im Verluſtfalle doch keine Zah⸗ Iung zu erwarten war. Die Berliner Börſe erleidet einen großen Ausfall, da von den etwa auf M. 2 Millionen taxierten Paſſiven nur eine recht geringe Quote eingehen dürfte. Beſonders hervorzu⸗ heben iſt, mit welcher Schnelligkeit und Kulanz, und was noch viel wichtiger iſt, mit welcher Einigkeit die Haute Banque diesmal ein⸗ gegriffen hat. Die Engagements ſind ohne weiteres von ihr über⸗ nommen worden, ſo daß die Inſolvenz heute an der Börſe keine äußeren ſichtbaren Spuren hinterließ. Man zweifelt nicht daran, daß die reichlichen Geldmittel, die zur Verfügung ſtehen, und der feſte Wille unſerer großen Banken, vermittelnd einzutreten, über die in der nächſten Zeit vielfach noch beborſtehenden ſchweren Tage hinüberhelfen werden. Die Seehandlung tut noch ein übriges, indem ſie ſich erbietet, Reichsanleihe und Konſols glatt ohne Einſchuß zu prolongieren.“ Die Unterſuchung gegen Geheimrat Viktor Hahn, Mitinhaber der Bankfirma Eduard Rockſch Nachf.⸗Dresden in Liqui⸗ dation, wurde abgeſchloſſen. Die Anklage lautet bekanntlich auf Ver⸗ gehen gegen das Depotgeſetz von 1896, bezw. Unterſchlagung. Es han⸗ delte ſich darum, daß die Firma Rockſch Obligationen der Hüttig⸗ geſellſchaft und der Mittelrheiniſchen Brauerei in Koblenz weiterver⸗ pfändet hatte, während angeblich die Obligationen Eigentum der betr. Geſellſchaften geblieben und von dieſen der Bankfirma nur als Sicherheit für gewährte Kredite übergeben waren. Die Unterſuch⸗ ungen gegen den anderen Mitinhaber, den Schwiegervater Hahns, Peter Spreckels, Bruder des amerikaniſchen Zuckerkönigs, ſowie gegen den Zivilingenieur Hülfe ſchweben noch. Die Staatsanwaltſchaft wird heute wegen Erhebung der Anklage gegen Hahn Entſcheidung zu treffen haben. Heſſiſch⸗Rheiniſche Bergwerks⸗Geſellſchaft in Verlin. Die Generalverſammlung beſchloß, die Grube Friedrich nebſt einigen Aktiven im Geſamt⸗Buchwert bon M. 2 293 222 für M. 625 000 an die Firma Stein ce Co. in Kaſſel zu verkaufen, um die Schuld an den Großaktionär Sternberg zurückzubezahlen. Aus der Jute⸗Induſtrie. Nach dem„B. T. bvurde in einer Sitzung der Jute⸗Induſtriellen die angeſtrebte Preiskonven⸗ tion angenommen. Die Betriebe, die ſich bisher der Konvention widerſetzt hatten, haben ihren Widerſtand aufgegeben. Die Kon⸗ dention hat ſofort die Verkaufspreiſe etwas erhöht. Wie verlautet, wird nunmehr in den Kreiſen der Induſtriellen die Frage erwogen, ob es ratſam iſt, die beſtehende Betriebskonvention einzuſchränken oder aufzuheben. Eiſen⸗ und Stahlwerk Höſch. Wie verlautet, hat Herr Auguſt Thyſſen im Laufe der letzten Monate in Gemeinſchaft mit der Deutſchen Bank einen größeren Poſten von Aktien des Eiſen⸗ und Stahlwerks Höſch erworben. Dem Vernehmen nach handelt es ſich dabei um einen Betrag von über M. 2 Millionen. Aus der Türkei. In Konſtantinopel hat die Unterzeichnung des Vertrages zwiſchen dem Kriegsminiſterium und der Akt.⸗Gef. für Verzinkerei und Eiſenkonſtruktion vorm. Hilgers in Rheinbrohl wegen Lieferung von fünfsehn Divi⸗ ſtons⸗Brückentrains ſtattgefunden. Die Lieferung hat im Laufe von ſieben Monaten echeloniert zu erfolgen. Das e leiſtet 2 halben Kaufpreis als Anzahlung. Telegt a m mez * Königsberg, 25. Febr. Der Aufſichtsrat der O ſt⸗ deutſchen Bank beſchloß geſtern, eine Dividende von 4½% Prozent vorzuſchlagen und 24 479 M. dem Reſervefonds zuzuweiſen, ſodaß die Geſamtreſerve 812 545 M. beträgt. * Bochum, 285. Febr. Der Ueberſchuß der Bochumer Bergwerks⸗Aktiengeſellſchaft betrug im Monat Januar 1904 M. 20 017 gegen M. 20 956 im Vormonat. * Wien, 25. Febr. Die Einnahmen der Südbahn be⸗ trugen in der 2. Februar⸗Dekade 2 659 149 Kr.(weniger 80 758 Kronen); die der Staatsbahn im gleichen Zeitraum 1 325 975 Kronen(weniger 70 899 Kr.). *Majland, 25. Febr. Die Einnahmen der Mittel⸗ meerbahn betrugen in der 2. Februar⸗Dekade auf dem Hauptnetz mehr 344 793 Lire; auf dem Hacngengeneß mehr 12 029 Lire, zufammen mehr 356 822 Lire. Kurs blatt der Mannheimer produktenb örſe vom 25. Februar. .—18.50[ Maisamer. Mixed 12.75. 18.25—.—„Donau 18.—.—„La Plata—.——12.75 Koßlreps, d. neuer———23.— Wicken—.—18.— Kleeſamen deutſch. 1 120.—130.— 1„ I 110.—1185.— „ neuercfälzer—. „Luzerne 112.—120.— „ Provene. 120.—130.— „Gſparſette 31.—38.— Leinöl mit rxaß—.—43.— bei Waggon—.——42.— Räbst in Faß—.—52.— 19.28—19.50„ bei Wagaon—.—51.— Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.—25.25 Am. Petrol. Wagg.—.— 24.60 Am. Pefrol. in Eiſt. v. 100konettoverzollt—,— 20.80 Ruſſ. Nobel in Faß—.——.60 dto. Wagg.-——22.60 dto. Ciſt.—.—18.80 Ruſſ. Meteor in Faß—.——24.50 dto. dto. Ciſt.——19.70 Ruſſ. gewöhnl. in Faß.—.60 Wagg.—.——22 60 Ciſt.—.——18.80 Rohſprit, verſteuert—— 131.— Hafer, württb. Aly—.———— oer Sprit—.—63.— „ amerik. weißer— ober do. unverſt.—.——47.— 3* Nr. 00 9 2 3 .70 23.75 21.75 Nr. 91 Weizen bierländ. Rheingauer norddeutſcher neuer rhein. ruſſ. Azima 18.75—19— Ulka 18.30—19.— Theodoſta 19.50—20.— Saxronska—— Taganrog 18.50—19.— rumäniſcher 18,50—19.50 am. Winter—.— Manftobal-———— Walla Walla Kanſas II La Plata Kernen Roggen, pfälz. neuer ruſſiſcher rumäniſcher norddeutſcher amerik. Gerſte, hterländ, 17 cfälzer „ Ungariſche Jutter Gerſte rum. Brau Hafer, bad. —.———.— ——ů—— —.—18.— 14.75.— —.——— 15.28—— 15.—— 14.—15.— 14.40—15.75 12.—.— —.—.— 18.—18.75 „ruſſiſcher 14.——16.50 „norddeutſcher 1% 20.50. Binger Aktienbterbr. Eſchhaum⸗Brauerei Ganters Br. Freiburg Ludwigsbaf. Brauerei Brauerei Sinner Magg.—.—23.50 1 Mais böher netriate n Manmhelmer Eſertenbörfe Vön 25 Febrfar In Aktien der Mannheimer gelangten heute Umſätze zu 91 Proz. fiztelfer Bereht.) Dalnpfſchlep oſchiffahrtgeſellſchaft zur Notierung und ebenſo in Bad. Aſſekuranz⸗Aktien zu 800 Mark pro Stück,(letztere M. 45— höher). Brauerei Kleinlein, Kaufluſt war ferner Heidelberg vorhanden für die Aktien der und Brauerei Schroedl, daſelbſt. Der Kurs dieſer Aktien mußte jedoch geſtrichen werden, da Material auch zu weſentlich höherem Preiſe nicht am Märkte war. Aktien der Portland 8 Speherer Ziegeltwerke⸗Aktien zu 69 Proz. hin waren gefragt: zu 118 Proz. und Ver. Weiter⸗ Zementwerke, Heidelberg — Exhältlich blieben Gutjahr⸗Aktien zu 104 Proz. Oblig a Pfandbriefe. %% Rhef ein. Hyp.⸗Bunk 1902 100.50 h: 5„„alte M. 96.70;: „ unk. 1904 97.30 „ Kommunal 98.—b; Städte⸗Anlehen. 34½% Freiburg i. B. 4% Karlsruße v. J. 1896 92.10 b: 3 0% Laßr v. J. 1902 99.10f: 4% Ludmigshafen v. 1900 101.40 5: 31½% Ludwighafen 100.50 f 40% 100.— b: 3½00% 99.— 30% Manng. Oblig. 1901 109.— 40% 1900 102.10 6 45—* 100.20 b3 3 100.90fn „„„ 1895 100. 20h. 18982 100.20 b. 3½0% Pirmaſenſer 99.—& Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0½ Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie ritckz. 1050%. 99.18f 1265 1888 100.20 bi tiosnen. 4½ Bad..(G. f. Rhſchiff. u. Seekransvort 109.— 4½% Rap, Anfkirr⸗t. Sodaf. 105.80 30% Bitral. Brauhaus, Ronn 99.— 1½% Speyerer Raubaus Afkt.⸗Geſ. in Speuer 4½% Pfälz. Chamofte u. Tonwerk.⸗G. Glſenb. 100.75 G 4½9% Piß..⸗G. Jellſkofff. Waldhof bei Pernau in Vivland % Herrenmüßle Genz 4½% Mannß. Dampf⸗ ſchlenpſchiffahrts⸗Weſ. 101.50 G ½ Mannb. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 102.— 1½ Speherer Zipgelwerke 102.50 B 11½%% Südd. Draßtinduſtr. Waldhof⸗Mannßeim 102.25 G 4½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 102.50 B 102.90& 100.G Akfien. Brief Geld —.—120.8 —.— 180.— —.— 98— Banken Bodiſche Bank Fred. u. Depßb., Zhckr. Gemhbf. Spener 500% E Oberrbein. Bank Bfellt, Bautk—.— 103— Rfäfz. Hyv.⸗Bank 188——. Pf Spnt. Kdß, Land. 129.50—— Mpein. Krediſßhank—.— 138.— Mhefin. Hyp.⸗Bank 1˙9——.— Sildd. Bank 103.50 108.— Gifeubahnen Pfälz. Kudmiasbahn 219. 50 „ Marbaßn 139.——.— „ Nordbahn 129.50—— Heflbr. Straßenbahn—.— 57.50 GChem. Induſrſe. .⸗G..chhem. Induſtr. Nad. Anfſet. Sodafhr. Fhem. Fab. Goſdenbg.—— 157.— Nerein chem. Fabrfken—— 953 75 Nerein D. Delfabriken— 118.80 Wſt..⸗Wi Staſnmm 220.——.— „„ Vorzug 106.—— Brauereien. Bad. Brauerei —.—.— 427.——.— —.—162 86 Purl. Hof vm. Hagen—— 231.50 160.—158.— Elefbr. Rübl, Worms—.—104.75 — 112.— Fleinlein, Heidelberg—.——.— Homb. Meſſerſchmitt 89.——.— Mannb. Aktienbr. 150.——.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Brlef Geld Br. Schroedl, Hdeſßg.—.——.— „Schwartz, Speyer—.— 130.— „ Ritter, Schweh, 28— „ S. Peltz Speyer 112.——.— „. Storch, Sick„—.— 109.50 „ Werger, WMornts 108.——.— MNorms, Br. v. Dertge—. 124.— Iflz. Preßßh. t. Spfbr.—.— 112.— Trausport t. Verſſcherung. B..⸗G. Röſch. Seetr. 104.——.— Nannßh. Dampfſchl.—.— 91.— Nh. li. Seeſchiff.(Geſ. Had. Rück⸗n. Mitverſ. 200.——.— „ Aſſeſurran;—.— 800.— Fontinental. Perſ.— 345.— Nannh. Verſicherung 470— 460.— Oherrß. Verſ.⸗Geſ. 335.— 625.— Rürtt. Transy.⸗Verſ. 510.— 500.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfhr. Fmaillirfhr. Kirrweil, Fmailw. Mafkammer Fttlinger Spinneret 105.— Hüttenh. Spinnere!—.— 105— Rähmfbr. Haſd u. Neu—.— 222.— Foſth. Cell.⸗u. Papferf.—.— 114.59 Nannb. Gum. u. Asb. Jagersh. Spinneret Bfälz. Näh. u. Fahr. F. Norkl.⸗Cement Heidlö. Verein Freib. Ztegelm. ner. Speyr. Ziegelw. Zellſtofff. Waldhof 62 242.——.— Zuckerf. Waghäuſel 80.50 80.— Frankfurter Effektenbörſe. ([Pribat⸗Telegramm de w. Frankfurt, 25. Fehr. teten Kurſen. s General⸗Anzeigers.) Die Börſe eröffnete zu behaup⸗ Von den Nachrichten über einen Sieg der Ruſſen wurde wenig Notiz genommen und machte keinen Eindruck. Banken eröffneten zu unveränderten Kurſen. Veränderung. Von ausländiſchen Werte wenig verändert und ſtill. Auch Montan zeigte wenig Fonds Spanier ſchwach. Uebrige Heute wurde die 4proz, konver⸗ tierte Ottoman⸗Staatsanleihe vom Jahre 1903 zur Notierung zu⸗ gelaſſen. behauptet. Veränderung. Elektriſche Werte allgemein ruhig. Kurſe behauptet, Der Kurs wurde mit 75.80 notiert. Inländiſche Fonds Bahnen ſtill. Induſtriewerte zeigten ebenfalls wenig feſt. Der Schluß der Börſe war In Nachbörſe Banken ſchwächer. 5 Schluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 0% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs i Heutekun in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Zelgien.. Fr. 100 talten. Le. 100 dondon.„ ſt. Madrid.. Pf. 100 New⸗Hork Dll. 100 garis.. FIr. 100 Schweiz Ffr. 100 Betersburg.⸗R. 100 Trieſt* Kr. 100 Wien.. Kr. 8 do. 9* m. S.— Staatspapiere⸗ 24, 25. %.„Reichsanl 1011 10 101.20 169.56 81.32 80.15 20.475 10 101.15 89 05 89.15 iſebr. Stadts⸗Anl. 101.35 1.25 101.35 101 35 3 88.95 89.80 —5 Sebteg. 99.80 99.80 1 * 1* 6. 5 99.80 99.80 51900, 100.— 99.80 103,60 108 60 100.— 99.95 88.— 88 15 bauer. E.. A. 103.— 108.— Heſſen 104.30 104.30 Gr. Heſſ. St.⸗A. 7 1896 20 87.20 Sachſen 7 89 87.50 Wb. St.A. 1899 10⁰ 80 100.25 k. Ausländiſche, 3175 1 bad. St.⸗A. 4105 Bayern„„ 89.20 23 20 4 2½— Monate 169.62 81.288 80.15 20.480 81.40 80.975 55.10 A. Deuiſche. FF 1iininnin! 24, 28. —· 99.90 100.10 180,45 ——— 100.05 99 45 100— 58.60 57.70 57.80 56.90 40 91.20 76.80 98.60 97.15 —.— 173.05 5italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 4iʃ/ß Oeſt. Silberr. 4½ Oeſt. Papierr 3 Portg. Serie III 3 dio. 1 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. 9. 4 Ungar. Goſdrente 4„ Kronenrente Alg. i. Gold⸗N. 188/ 4 Egypter unifieirte 5 Mexikaner äuß. 4 inn. 41Æ= Ebmeſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Loofe v. 1867 150. Türklicha Lanla 1 1% Kleinſein, Heldlßg. M. 190.— Lagerhauns 109.—.— Italiener 7 Dise. Comm. Aktien 181 70 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Autckerf. Waah. 79.80 79.95] Spicharz—.— 108686 Heidelb Gementw. 116 118.8. ſöſchai Zweibr. 114.— 114.— Anilin⸗Aktien 420.50 421.10 Eichbaum Manunh. 159.— 159— Ch. br. Griesheim 228— 988. Mß Akk.⸗Brauerei 150.— 150. Höchſter Tarhßwerk 84 80 354.90] Seifinduſtrie Wolff 80.— 80.— Ver. Kunſtſeide 308.— 317.—Meltz. S. Speyer 112.— 111 86 Vereinchem. Fabrik 243.75 242— Walzmühle Ludw. 148 50 14850 Them Werke Albert 199 60 191.10 Maſch. Arm. Klein 96 50 8780 Heenmul,⸗F. Hagen 165.— 166.— Maſckinf. Writzner 908.50 210.— Ace. Böfe, Berlin—.⸗ Schnellyrſ. Irkthl. 158.— 186.— Allg. Elek⸗Geſellſch 205.50 Oelfabrik⸗alktien 116.50 11650 Schuckert„ 95— Spin. Web, Hüttenh. Nahmeiyer 84 50 zellſtoff Waldhof Afla.⸗G. Siemens 131— Lementf. Karlſtadt Lederw.St. Angbert Friedrichsh. Verab. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. % Irk Jupe⸗fdb. 10080 100 g0 38 Ur Ridbr.-Bk⸗ 4% F. K..Pfobr.05 100.80 100.6,] Hyv.⸗Pfd. unk. 12 1%„„ 1910 101.3 191.8, 3½ Prgerdür ⸗Bk⸗ 4%.Hopds. Pfb. 101 10 10.[ gyn wufd. unt 1e 0 97.40 97.50 ½ Pr.gedör.⸗Bk. 0 100 Gr. Bod„r. 96.— 96.— 9 Mfd.⸗ Kom! 1 bf,B. Pr.⸗Obl. 102.15 102.13] Obl. unkündb. 12 109.20 109.28 1½% Pf. B. Pr.⸗O. 99 10 9930 1% Ctr. Bd Pfd. 190 100. 40 100. 46 4eſ%Rh. Pf. Br. 190g 100.50 10%O%%„„ „ 1907 101.80 101.80 unk. 09 101.80 102.26 „ alte 96.70 96.70„ Pfdbr..91 „„ 1904 97.80 97.8 unk. 10 101.80 102.20 3155 Nbß..⸗B..O 98.— 98—„ Pfdbr..0g 10% Sttsgar. It. Giſ. 102.30 102.26 95 98 5 96.— 96.— 906 70 98.20 84 50 133.50 281.— 28250 100½10 108.50 121.— 121.— 100.50 100.60 97.— 97.— 4% 4⁰⁰¹ 35½ 1— 40% 68 30 68.2 unk. 12 1% Pr. eeree 95.80.80„ Pfobr.g6 11 96.— 96.— 8 101.60 101.6 89 d. 84 Pfb. 93/½8 1%„„„1900 101 80 101.50 „KbO. 96.25 96.25 5„ Com.A bl. 9 v. I,unk 10 104.20 108.80 Rbein. Weſtf. .⸗C.B. 1910 1 Gom.„Oul. .87,unk.g1 99.60 99.80 4% Pr. Pfdbr.⸗Bl.⸗ 2 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.80 102.80 99.90 99.70 310 3½ 102.10 102.10 „Com.⸗Obl. v. 96ʃ006 Aktien deutſcher und ausländiſcher rransportalvftelten. Ludwh.⸗Bexbacher 215.80 215.50] Oeſterr. Lit. B. Marienbura.⸗Mlw. Gotthardbahn Pfälz. Marxbahn Jura Simplon Pfflz. Nordbahn Schweſz. Cenkralb. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Schweis, Nordoſtb. Hamburger Packet Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Llond Ital. Mittelmeerh, Oeſt.⸗Ung. Staatsb.„Meridionalbahn Oeſterr. Süd⸗Lomb. Forttern prefer. Nordweſtb. va Veloce Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 15130 151.15 Oeſt. Känderbank Badiſche Bank 120 30 120.80„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 87.20 88.20 Pfälziſche Bank Zerl. Handels⸗Geſ,. 14.— 140 40 Rfälz, Hup.⸗Bank Darmſtädter Bank 134 10 183.40 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 214.50 216.50 Rbein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 182 40 183 20 Schaaffh. Bankver, Deutſche Gen.⸗Bk. 97.75 97.75 Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 144 70 144.80 Wiener Bankver. Frankf. Hyv.⸗Bank 199 20—.— D. Effekten⸗Bank Frkf Hyp.⸗Creditv. 147— 148.— Bank Ottomane Mattonalbank 114 80 115,95 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 90 60 90 60] Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bank 114 10 11450 Preuß. Hypothekb. Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Frankfurt a.., 25 Februar. Kreditaktien 198., 8 babn 134 10, Lombarden 14 10, Egypter—.—, 4% ung, 00 5 186 30 186. 50 136 50 136 60 126.50 126 50 117 10 117 10 105 75 106— 101.70 02 50 134.— 184 10 18.90 14.— 1 198.30 198.6 102.— 102.50 187.— 187.— 138.— 138.20 188.50 188. 158.— 18.40 108.— 103.— 127.— 127.80 101.— 101. 107.50 107.16 460.— 480.— 110.— 10 97 70, Gotthardbahn 167—, Disconto⸗Fommandit 182 60, 210.), Gelſenkirchen 197.60 Parmftädter 188 20, Handelsgef 48 80, Dresdener Bant 144.50, Deutſche Bank 15.50, Vochume Norlhern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe. Kreditaktien 193 30, Staatsbahn 184 0 90 14.—, Disconto⸗Commandit 183.20. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Auzelger% wW. Berlin, 25. Febr. Die Börſe eröffnete uneinheitl Die vom Kriegsſchauplatz vorliegenden Nachrichten e. keinen Eindruck. Das Geſchäft war eng begrenzt. In einzelnen Märkten, beſonders im Montanmarkte, wurden anläßli der Ultimo⸗Poſitionslöſungen zum 1. Angebot zu niedrigeren Kurſ⸗ vollzogen. Die Spekulation verhielt ſich abwartend, u ſehen, wie ſich nach dem Ultimo die Verhältniſſe geſtalten we Deutſche Bank eröffnete zu 1 pt., Diskonto 1½ pet. hö Sonſtige Banken unregelmäßig. Ruſſenbank feſter. Kred aktien auf Wien höher. Heimiſche Fonds feſt. Ruſſen haltend. Chineſen und Spanier ſchwächer. Meridio und Mittelmeerbahn niedriger auf Mailand wegen der In vdenz eines dortigen Börſen⸗Agenten. Kanda auf Ne ſchwächer. Gotthard gebeſſert. Schiffahrtsaktien ruhig. Spät trat eine weſentliche Erholung im Bankenmarkt und in leitend Kohlenaktien ein. Nur Konſolidation unverändert. Bahnen und Fonds ſtetig. Anatolier und Baltimore⸗Ohio etwa ſchwächer. Ultimogeld 3½ pCt. Weiterhin ſehr ſtill. B etwas ermäßigt. Montanwerte ſchwächer. In dritter Börſ ſtunde bei ſtillem Geſchäft Banken feſt. Monkan ruhig. duſtriewerte des Kaſſamarktes unregelmäßig. Einzelne S täten prozentweiſe höher. Eſchweiler Bergwerk 3 pCt. Berlin, 25, Februar. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.25 216.— beipziger Bank 000 0. Ruſſ. Anl. 192—.——.— Berg⸗Märk. Bank 154.78 184 3½% Neichsanl. 101.30 101.50 mr. Hyp.⸗Aet.⸗B.—— 3 0% Reichsanleihe 89.— 89 10 D. Grundſchuld⸗HB,.—.— 9¼ Hd. Si.⸗Obl. 00—.— Dynamit Truſt Bad. St.⸗A. 108.70 108.70 Hochumer 1½%% Bayern 99.8) 100.— Confolidation apk. ſächſ. Rente 8770 Dortmunder Umon 1 Heſſen Selſenktrchener Heſſen 87.20 Sarvener Hihernig 149.50 Lauraßſfitte 158.10 Wurm⸗Revier N Bäntr Schalt, G. u. G⸗N. 420.— 4 Glekt. dicht u. Kraft 104.0 1 .90 Weſterr Alkaliw. 219 20 2 10— 112.20— 197 40 198.60 148.40 148.90 183 20 183.70 212.10 215,90 188— Dreadenes Bank Uid 424 184.90 184. 18a0er Looſe 216.90 216. vilbeck⸗Büchener Marienburger Oſtpr. Siidbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Pacifte. Sh. Heidelb. Str.&.B. reditaktien Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deuiſche Bankak. 133 50 18 80 —.— Hanſa Dampfſchiff. Wollkämmerei⸗Ak. 4 Pfbr. Rh.. BEr. 101.60 Mannh.⸗Rb. Tr. 64.50 ehere 1 —.—ä 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Februar. 60 1 er lin, 25 Februar.(Telegr.) Nachbörſe⸗ 25 Februar.(Telegramm.)(Produtlenbdoeſe.) ffahrts⸗HKachrich Cr. it⸗Aktien 198— 197.90 Lombarden 1390 13.60 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 9 1 91 e Staatsbahn 138 50 184 1,] Diskonto⸗Comm. 182.20 182.50 24. 25. Waheee Kafe verbehe e ee Weizen der:: 185⁵— 18 e dafenbezirt dl. 5 Pariſer Börſe. e 185.75 1 enee ee Kommt von Ladung ver per 185 50 187.— Straßburg 12 Nouerdam Sig u. Getr. Paris, 25. Februar. Anfangskurſe. Roiggess 8 144 0 144 25 Zanberger Minenva 2515 Stückg Getr. er Juli 88 1 146 75 146 25 chuppe Anna Maria Rubrort Kohl 3 4% Reute 95 50 95.— Türk. Looſe 112 50 111.50 5 Sept 8 5 3 117— S8 7 75 5 darleute Pier' Valtener 98 95 98 4 Ottoman 542— 540.—[Dafer per Maii„„ 133 50 136— Mies Gutenſels 885 Feiwerpe Srung Getr. Spanier 78.80 75%0 tio Tinto 1187 1182 per Juli V 136 75 14.— Vowinkel Anna Luiſe Rubrort Kobien Türten d. 78.— 77.75 Bantdist. 3% ie er den eee eee, per Juli 3 118 50—.— Kaiſer Au Sunbent Nohlen Londoner Effektenboͤrſe. Raböl ber Ma::: 46 80 40 30 Semſchee Suinnes 50 5 per Oktbr.,* 47.40 47 80 Hafenbesſrt III. Londo n, 25. Febr. 9 iritus J7Oer loceo. 99 5 8—.— 8 Karbli b Kobl. 5500 ,, 28.— 25.— eer Sliebe, Falbren, Stlcgne: g 9 Jo Reichsunleihe 88— 88—Nio Tinto%i foggenmehl! 0 20.— Fbdmann Juduſtris Ruprori Koblen 2 5 5 J0 Chineſen 94½ 94½ Southern Pak. 44½% 44 per Dezember—.——.— Helneic Jagalelde Steinſalz 210 7 70 91 5 80 505% 955 141½ 1417 ver Mai 2 33—.——.— Sannn a0 edrene 1 6255 4% Conſe*. enver Pref. 68— 6565, 8 8 c al Karl Pau Ruhrort oblen 5620 4⁹ Nalienec 97⁰4 98— Alchiſon Pref. 91/ 9015(danamd j 4% Mon. Griechen 40%½ 40½ Louisv. 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Ausreiſe: Frühjahr 1905. —Heimreiſe: Frühjahr 1907. Bauhandwerker(Maurer, Zimmerleute, Dachdecker, Tiſchler, Glaſer, Töpfer, Maler, Klemoner uſw.) und andere Handwerker(Schuh⸗ macher, Schneider u. ſ..) werden bei der Einſtellung bevorzugt. 5266 Die dienſtpflichtigen Mann⸗ ſchaften erhalten in Kiaut⸗ ſchou neben der Löhnung und Verpflegung eine Teuerungs⸗ zulage von 0,50 M. täglich, die Kapitulanten eine Ots⸗ zulage von ,50 M. täglich. Militärdienſtpflichtige Bewerber, von kräftigem und mindeſtens 1,65 m großem Körperbau für das III. See⸗ bataillon, dezw. 1,67 m für die Matroſenartillerie⸗Ab⸗ teilung Kiautſchou, welche bor dem 1. Oktober 1885 geboren ſind, haben ihr Ein⸗ ſtellungsgeſuch mit einem auf dreijährigen Dienſt lauten⸗ den Meldeſchein entweder: dem Kaiſerlichen Kommando er Stammkompagnien des III. Seebataillons in Wilhelmshafen: zum Dienſteintritt für das III. See⸗ bataillon und die Marine⸗ eldbatterie, oder dem Kai⸗ erlichen Kommando der III. Matroſen⸗Artillerie⸗Ab⸗ teilung in Lehe: zum Dienſteintritt für die Ma⸗ troſen⸗Artillerie⸗Abtellung Kiautſchou(Küſtenartillerie) möglichſt bis Ende Februar 1904, ſpäteſtens zum 1. Auguſt 1904 einzuſenden. Kaiſerliche Juſpektion der Marineinfauterie. Kaiſerliche Juſpektion der Marineartillerie. Nr. 5198. Vorſtehende Be⸗ antmachung bringe ich hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 22. Febr. 1904. Der Eivilvorſitzende der Erſatztommiſſtion: Dr. A. Jung. Bekauntmachung. Die Eröffnung des Hauptobſtbaufurſes hetr. Mit hoher Genehmigung Gr. Minlſtertums des Innern wird dieſes Jahr der thebretiſch und raktiſche Haubtkurs für Ooſt au in der Zeit voilt 5. Apkll bis 18. Maui und 16. Auguſt bis 28. September abgehalteſt. In denſelben werden junge Leute von 15—20 Jahren, ſbelche einen guten Leuitund uind die für das Ver änduls des Unter⸗ kichts erforderlichen Keunkiiſſe deſitzen, gufgenommen. Die Schüler erhalten Koſt und Woh⸗ nung in der Anſtalt gegen eine kägliche Vergütung von.40.; jedoch können dieſe Koſten ſolchen chülern, welche ſich durch Fleiß und geordnetes Bettagen aus⸗ zeichnen, teulweiſe oder ganz nach⸗ gelaſſen werden; auch können entfernter wohnenden Schülern die Re ſekoſten ganz oder teil⸗ weiſe erſetzt werden. Anmeldungen ſind unter Bei⸗ lage eines Leumundszeugniſſes uld eines Nachweiſes, wer die Noſten für die Verpflegung des Scbülers übernimmit, und ſwenn guf eine Vergünſtigung Auſprüch erhoben wird, eines Vermögeits⸗ zeugliſſes, ſpäſenens bis zum 1. April d. J. bei dem unter⸗ zeichneten Vorſtand ſchriftlich einzureſchen, 9971 Auguſtenberg(Poſt Grötzingen bei Dürlach) im Februar 1904. Gr. Sandwirtſchaftsſchule Magena u. Nr. 192871. Vorſtehende Be⸗ annt nachung bringen wir hler⸗ mit zur öffentlichen Keuntuts. Mannheim, 21. Februar 1904 Gruſh Vezirksamt: Dr. A. Inüg. — Bekaunimächung. Die im Häuſe Aindeſthofſtraße 39 eee e de en ſtelle für Ponfreimarfen, geſte pelte Kärtenbrieſe, Poſtkarten und Poſtanweiſungen, ſowie für un eſtempelte Fötimulare zu Poſt arten, Poſtanweiſungen, Paket adteſſen und Poſlaufträgen iſt non Joſef Veitenheimer auf Chriſt, Kiihner Übergegangen Manuherin, 23. Febr. 1904. 1215 Bekauntmachung. Am 7. März d. J. wird mit dem Austragen der Beorderungen und Paß⸗ Uotizen in der Stadt Maun⸗ heim und in den Vororten Waldhof, Käferthal und Neckarau begonnen. Sümtliche Reſerviſten, Laudwehrleute J. u. II. Auf⸗ gebots, ſowie alle Erſatz⸗ reſetviſten werden hierdurch augewieſen, geeignete Vor⸗ kehrungen zu treffen, baß ihre Militär⸗ bezw. Erſatz⸗ reſerve⸗Päſſe zujeder Tages⸗ zeit den Soldaten, welche die Beorderungen pp. aus⸗ tragen, zugänglich ſind. Außerdem wird darauf aufmerkſam gem daß ſämtliche Maunſchaften des Beurlaubtenſtandes den Weiſungen der voretwähn⸗ ten Soldaten, ſoweit ſich dieſelben auf das Aus⸗ hündigen der Beorder⸗ ungen pp,. beziehen, nach⸗ zukommen haben. Bezirks⸗Kommando Maunheim. Nr. 5133 M. Vorſtehende Be⸗ kauntmachung bringen wir hler⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mäſtühem, 88, Februar 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. A. Jung. Bekauntmachung. Straßenſperre betk, Nr. 4041. Wegen Vornahme einer Künaliſalſon in Friedrichs⸗ ſeld wird auf Antrag der Großh. Waſſer⸗u Straßenbau⸗Iunſpekllon Heidelberg die Straſßſenſrecke von Kreisweg Nuy. 11 zwiſchen dem Mäin Recka uhöf ünd dem Ort Friedrich von heute an bis zum 15. 13. ds. Is. für denn Fuührpwerksverkehr geſperrt. Die zwiſchen Seckeuheſt und Friedrichsſelb verke teuden Fuht⸗ werte müſſen deswegen den an der Steinzeugwarenfabrik vorbei⸗ führenden Weg Nr. 10a benlitzen. Schwetzingell, 17, Febr. 1804, Wroßh. seirksamt: gez.: Wendt. Nr. 19898 1l. Vorſiehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. 6268 Maunheim, 20. Februar 1904. Ge h. Beziresamt. Polizeidirektion. Schäſer, Belauntmachung. Eingefaugen und bei Waſen⸗ meiſter Nihm, Kürze Mannhei⸗ merſttaße Nr. 45 hier, unterge⸗ brächt? Dachshund, mäunlich, ſchwarz und anſcheinend an Räute erkranukt. 626 Maunteim, 28. Febr. 1904. Großg. Bezirksamt: Pollzeidtrekton. Fortſetzung hel Möbelzerſteinerung. Freitag, den 26, ds. Mits., Uuchmittags—5 Uhr verſteigexe ſch Lit J,& kompl. Belten, ſowie hochfeine und ein⸗ fachkre 11620 Möbel aller Art, in größter Auswahl und werden dieſelben wegen Umzug billig ahgegeben. L. Cohen, Auktionator, J2, 22. Vorm. 10—12 Uhr können die Sachen aus freier Hand ebenſo günſtig gekauft werden. 3269 Montag nen wir neue Kurse. Präm. Heih. Frospekt gx. Diplom. Fabent. 23 Gebr. Gander. 7 ee Kaufleute, Beamte, Gewerbe. treibende ete. Damen separai), decie eg Söhne u. Töchter h 183 Abalten dareh den Besuch ungerr Unter⸗ richis-Kurse gewissenhatte Ausbilqung. Auswärtige in Kürzester Zeit. Verbessert Wird jeds sehlechts ee. Büchführung ote. Gebr. Gander, B 2, ambeln Masbfinenschreiben M. 10.— 16020, gefonlſten kle net Abaſiden BB———̃ĩ Großh. ſpektion. Am nächſten Samstag, den 27. ds. M. von abends 7 Uhr an wird im Arbeiter⸗ ſekrelariat 8 3, 10 ein Beamter der Gr. Fäbrilinſpeklion zur Entgegennahme von Anlie⸗ gen und Wünſchen anweſend ſein. 3265 Iwangs⸗Yerſteigerung. Ni. 1769. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in der Ge⸗ utarkung Feudenhelen belegene, im Grundbuche von Feudenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungspermerkes aüf den Namen des Gaſtwirts Alber! Brecht in Feudenheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebenen Grundſtück am Dienst g, 12. April 1904, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Feudenheim ver⸗ werden. Verſteigerungsvermerk iſt 5. Dez. 1908 in das Grund⸗ )eingetragen worden. e Einſicht der Mitteilungen Grundbuchamts, ſowie der en das Grundſtück betreffen⸗ Nachweiſungen, insbeſondere Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ zaun geſtattet. Es ergeht die Aufforberuſtg, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit det Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waten, ſpäteſtens iin Verſteigerungstermiue vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebolen allzumelden und, wenn der Gläubiger wideiſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bel der Feſtſtellung des geringſten Gebötes llicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigekuſtgserlöſes deiſt Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſet werden. Diejenigen, welche eln der Ver⸗ ſteigerung enſgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung öbder einſtweilige Ein⸗ ſlellung des Verſahrens herbeis⸗ zuführeng ſoidrigenfalls für das Recht det Verſteigerungsetlös au die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. 21393 Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtücks: Grundbuch von Feudenheint, Baud 15, Heſt 29, Beſtaudsver⸗ zeichnis 1. 1 1, lfde. Nr. d. Grundſtücke im BW. 1 1/ gb.⸗Nr. 18 läct ein⸗ tühalt 17 ar bs qm Hofräite ud Hausgarten: Auf der Hofrgite ſteht: a. ein zweiſtöckiges Wohnge⸗ bände, Wirtshaus zunt toten Ochſen itit gewölbkem Keller, vorgebauten Kellereingang und augebautem Backhaus. in das Wohnhaus bſt ein weiteres zweiſlöckiges Wohnhaus mit Stall angebaut. b. Eine einſtöckige Scheuer imit Stall und angebauten Schweine⸗ ſtälleu. 0, Abtritt und Piſſoir, einerf. Ugh. Nr. 14, anderſ. Igb. Nr. 16. Auf dem Grundſtück haftet die Schildgerechtigkeit zum koten 7Ochſen als Nealkecht. Schätzung 27000 M. Maunheim, 16. Februar 1904. Großi Notärint als Voll treckungsgericht: Breunig. Fkauntfiachung. Den, Vollzug des Fiſchereigeſetzes bett. Nr. 19498 1. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Geſetzes bette die Ausübung und den Schütz der Fiſcherei und 8 41, 43, 46 u. 48 der Landesfiſcherei⸗ oiduung geben wit hiemit be⸗ känut, daß am 1. Marz die Schonzei für Aeſchen und Regenbogenforellen beginnt und bis zum 30. April däuert⸗ Die Schonzelt für Krepſe dauert noch bis zum 1, Juni. Withrelld der Schonzeit iſt nicht Hur der ſens, bübern auch aülsſchließlich der s erſten Tage der Schonzeit— alles feilhalten, Veräußern und Berſenden det geſchützten Fiſcharten verboten Dieſes Verbot erſtreckt ſich lus⸗ d beſondere auch auf das Feilhalten und deſi Verkaſif von Fiſchen ſolcher Art in Geſchäften und Re ſtaurattionen; tvorauf wir ſioch beſonders binweiſen. 3270 Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ laut der Schonzelt beträgt das Mindemmaß für Aeſchen 25 em, für Regenbogenforellen 20 em und für Krebſe 8 ein. 3270 Maunheim, 28. Februar 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. A. Jung. Jwangs⸗Verſteigerung. Frejtag 26. Febiuar 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfrandlokal Q 4, 5 dahter gegen bare Zahlung in Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 11688 1 Naſſeuſchrank, 1 eiſerne Breh⸗ bank, 1 Piägepreſſe mit Geſtell ſoſoie Möbveiln verſchiebener Art. Donnerstag, 25. Februgar 1904. 2— — Jwangs⸗Verſteigerung. Nr. 168. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heint belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteſgerungs⸗ vermerkes auf den Na'ſen der Koblenhändler Jakob Vogt Egeleute in Mannheim eiſige⸗ tragene, fachſtehend beſchriebene Grundſtück am Miitwoch, 2. März 1904, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — iu deſſen Dieſiſträumen in Mannheim, B 4, 8— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 7. Dezenber 1903 in das Grundbuch bhen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks äus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glgübhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bel der Feſtſſellung des getingſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 20429 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerüngenkgegenſtehendesgiec haben, werden aufgefordert, der Eyteilung des Zuſchlags die Alifhebüng oder eſiiſtweillge Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös au dle Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 28, Heft 30, Beſtands⸗ verzeichnis 1. Lagerbuch⸗Nr. 373, Flächen⸗ inhalt 3 ar 22 qm Hofraite, .Querſtraße 28, neu Laurentius⸗ taße 28/39. Hierauf ſteht ein unterkellertes zweiſtödiges Wohnhaus nit Gaupen und eiſ einſtöckiger Relmiſen⸗ und Abortaubau. Schätzung 29000 Mk. Mannheim, 7. Jannar 1904. Großh. Nutariat III. ais Zwaugs⸗Jerſteigerung. Nr. 1895 J, ImWegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in der Ge⸗ markung Feudeſſheim belegeſle, im Grundbuche von Feudenberm zur Zeit der Einkrägung des Verſtelgerungsvermerkes auf den Nanten der Schloſſer Johann Karl Schaaf Ehefrau in Feudenbein eingetragene, nach⸗ ſtehendbeſchriebeneHrundſtück aſn Dienstag, 19. April 1904, vormiftags 9½ uhr, durch das unterzeichnete Notgriat un Rathauſe zu Feudenheim ver⸗ ſteigert werden. Der Berſteigerungsverſſerk iſt m 2. Februuar 1904 in das Grundhuch eingetragen worden. Die Elnſicht der Mitteilungen des ee ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, iusbe⸗ ſondere ber Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtaktet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ berinterks aus dem Grundbüch lilcht erſtchtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe bon Geboten anzumelden ühd, wenn der Gläubiger widetſpkicht, glaubhaft zu nachen, widkigeit⸗ falls ſte bei der Feſtſtellung des zeringſten Gebots nicht berück⸗ dcge und bei der Verteilung es Verſteigerungserlöſes deini Anſprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werdeli. Dlejenigen, welche ein der Vekſtelgetrüng entgegenſtehendes Recht haben; werden aufgejor⸗ ert, vor der Erxteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwerlige Enſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für, das Recht der Verſteige⸗ rungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegeuſtaudes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben „Grundſtitckes. Grundbuch von Feudenheim, Band 27, Heft 32, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Oi⸗Z. 1, laufende Nummer der Giundſtücke tin.⸗V. 1 1, Lager⸗ buch⸗Nr. 415, Flächeninhalt s ar 25 am, Hoftaſte 1 ar 46 qm; Hausgarten k ar 79 qmͤn im Orts⸗ etter un der mittleren Kirchberg⸗ ſträße. Auf der Hofrafte ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus ſitit ge⸗ wölbten Reller ünd angebhauten Schweine⸗ und Hühnerſtall, eſs. Lgb.⸗Rt. 411. aſs- Agb. Nr. 4 6. Schätzung Mark 4000. Mannbeſm, 18. Februar 1004. Großh, Nofarlat IX. Eiſenhahnen. 21413 Die Beſtimmungen und Frachtſätze des Ausnahme⸗ taxifs Nr. 22 für Gropgit im Gü ertarif Heſt 7 des Teiles II für den ſüddeutſch⸗önerreichiſch⸗ ungariſchen Verband haben au 1. März l. J eine Aenderung erfahren. Nahere Austunft erteilen die Verbands tationen. Aufforderung. Kaufmann Johann Kreiue Egeleute, Pflügersgrundſtraße 24 hler oder an die Firma N. Lang & J. Kreiner hier eiwas zu kordern hat oder ſchuldet, wird aufgefordert, bei dem Unterzeich⸗ neten innerhalb 14 Tagen ent⸗ ſprechende Anmeldung zu machen. Mannheim, 25. Februar 1904 Waiſenrat Karl Becker, B2, 5. Nachlaßverwälter obegen Nachlaſſes. 11652 Jwaugs⸗Nerſteigerung. Freitag, de⸗ 26. Fu br. 1904, nachmittags 2 Uhr bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 11649 2 Bordwagen, 1 Rolle, 8 Mille Cigarren, Eigaret⸗ ten, CEigaretten⸗Tabak und ſchrank, 1 Kreisſäge und Souſtiges. Maußpheim, 25. Februar 1904. Zimmer, Gerichtsvollzieher. Waldhofftr. 19. Zwaugsverſteigerung. Freitag, 26, fyebruar 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckung swege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchiue, 2 Copier⸗ preſſen, 1 Nähmaſchine und Möbel aller Art. Hieran anſchließend und eventl. folgende Tage jeweils vorinitkags 10½ beginhend am Pfandorte: 5 Hobelbänke, Zimmergeſchirr Bauholz, Bretter, Dielen, Latten, Rahmſchenkel, Abfall⸗ holz, Hebmaſchinen, 1Wagen 2 Handkarren, Schuppen und noch verſchiedenes andere. Mannheim, 25. Febr. 1904. Krüg, Gerichtsvollzteher. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 26. Febrkar, nachm. e Uhr werde ich im Pfandiokal d 4, 5 hier ev. am Pfaudorte: 11657 1 Planino, 1 Splegelſchrank, 1 Schreſbtiſch,1 Bilffek, Spiegel, Akienſchtank, 1 Kaſſeuſchrank Divau, Oelge nälde, Bilder, Ständer, Panenbrett, Zierteller, Seipice, Nippliſche, Vaſen, Tlſche, Stütle, Bierkrüge, ſtib. Becher, 1 Sektetär, Soſa, Eisſchraut,1 Balten Packpapier, 1 Muſikwerk, leere Gläſer n. Blechbüchſen, ½ Ständer Eicho⸗ rlenmehl u. Aüderes, ſowie 1 Dyllauioſaſchilie, 1 Geſchäfts wagelt, 1 gloßet dreiteiltger Watenſchrauk, 1 Partie nieue Iunſtallatlouswaren verſchied. Sorken, 1 Ständer mit Käfig Und fauarenhahn, 2 Blumeſ⸗ tiſche, Bodenkeppich, Lüſtre, Eiager, 1 Paktie Parflt merſen Kämme, Seife, Haarnadel, Bürſten, Brenneſſeſi de. gegen Barzahlung im Vollſtrecküͤngs⸗ wege öffenklich verſteigern. ries7 Maunheint, 28. Febr. 1904. Roſter, Gerichtsvollzieher. Große Perſteigerung. 0 4% 7. 0 4, 7. In meinem Verſteigerungsſokal Hinterhaus 2. Stock verſteigeream Fteitag, den 26. Februnt, mächtitta s 2 Uhr 1Pianino, 1Büffet 1Bücher⸗ ſch auk, 2 Chiſfouner, 1 Küchenſchrank, 3 vollſtändige Ve ten, verſchiedene Betten, 1 Nähmafthine, 1 Faherad, 1 Divan, 1 Rußeſtuhl, 1 Kaua⸗ pee, Waſch iſche u. NRachttiſche mit unbohne Marmorplafte 2 Megulator, iuſide und vier⸗ eckige Tiſche, Vertjkow. 77 13011 eine große Fürggfbliebhaber? Pagte . Ticte in Glask ſten Nu frer kile Frachtvolle Laben⸗ Iprt ng 1Eisſchranklvoll⸗ kikrichtung, Panbene S be AUmmer⸗Gfuri tung, Biſbet, Spſegel, Küßengeräte, 1 Held Slühle und andetes hiehl. 11881 Großh. Bad. FIlaals⸗ Karlsruhe, 23. Febr. 1904. Gr. Geueraldirektion Wer an den Nachlaß der 5 werde ich in Mannheim im Pfandlokale Q 4, 5 gegen! mit und ohne K Fillale in MANHNREIM P 2, 12 gegenüber der Hauptpost P 2, 12 Atienkapital M. 130,000,000. Reserven M. 34,000,000. Miederlassungen in: Altona, Serlin, Bremen, Sückeburg, Obemnltz, Detmold, Dresden, Fürtn, Hannover, Hamburg, London, Lübeck, Nürnberg, Zwiekau. 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