Huyn 2 9n Wenn wir oben von einem kleinen Erfolg ſprachen, und wenn Baden⸗ leitung, die in der Auswahl des Kandidaten kein Geſchick an dem Bund der Landwirte zu wenig Selbſtändigkeit gezeigt. Das Genoſſenſchaftsweſen in Deutſchland 1902 und 1903. krsherſene *7) 3(Fortſetzung. 85 80 da ohne Hals 115 Beene zu brechen, das is n beeſer 555 den Steinen, dann kreiſchte eine ältere Stimme: merſch, nu ham mer kei Geld.“ Begenſtandes hören, und von ziemlicher Höhe ſeitwärts abſpringend, berſchwand im Gebüſch, das den Abhang neben ihnen bedeckte. Kurt ließ den Riemen des Kaſtens, den er eben ergriffen hatte, fahlen den herabkletternden Damen behilflich zu ſein. Weg rückwärts hinabzuklimmen verſuchte, ſogar nicht unbedenklich. Hilfe.“ ber Steinſtufe nieder; Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich grcde e Unabhängige Tageszeitung. aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pjg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 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Mts. ſtellte die verſtärkte I. Kommiſſion den Antrag, den Oktroiſatz auf Hobelbretter von Mk. 6 auf Mk..50 pro Kubikmeter herabzuſetzen. auch die Verhältniſſe ſich durch die Ermäßigung des Oktroi⸗ ſatzes vielleicht um ein weniges beſſern dürften, ſo bleibt immer noch das Unrecht und nach unſerer Anſicht die Un geſe tz⸗ lichkeit der beſtehen. Man glaubt, damit fortfahren zu dürfen, Händler und Fabrikanten an ein und demſelben Platz verſchieden zu behandeln, wie man auch die außerhalb Straßearg liegenden elſäſſiſchen und badiſchen Hobelwerke fernerhin mit einem höheren Oktroiſatz belegen will, als das im Straßburger Hafen liegende Werk. Es wird Sache der zuſtändigen Regierungen ſein, hier ihr Veto einzulegen. In der Landesverſammlung der konfervativen Partei haicher Stadtpfarrer Mühlhäuſer, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, über die heutige Stellung der konſerbatiben Partei in Er führte nach der„B. Poſt“ die Niederlagen in der Reichs⸗ und Landtagswahl auf die ungenügende Tätigkeit der Partei zurück. Dieſen Vorwurf haben unſeres Erachtens die Männer nicht verdient, die ſich für die Konſervativen bei der Landtagswahl in Karksrabe⸗ Land ins Zeug gelegt haben. Die agitatoriſche Tätigkeit der Parteigenoſſen ließ weniger zu kwünſchen übrig, als die Taktik der konſervativen Partei⸗ den Tag legte und außerdem zu ſpät und zu wenig Fühlung mit der nationalliberalen Partei nahm. Auch hat ſie gegenüber Die Entwicklung der deutſchen Erwerbs⸗ und Wirtſchafts⸗ iſt nach den vorliegenden Geſchäftsberichten genoſſenſchaftlichen Verbände, die ſich über das Jahr 1902 und zum Teil bereits über das Jahr 1903 erſtrecken, eine fortſchreitende Nach den Feſtſtellungen des„Allgemeinen Verbandes r auf Selbſthülfe beruhenden deutſchen Erwerbs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgenoſſenſchaften“ beſtanden am 81. März 1903 im Deut⸗ chen Reich überhaupt 22 512 Genoſſenſchaften. Dieſe gliederten ſich in 1 13 481 Kreditgenoſſenſchaften, 1 888 Rohſtoffgenoſſenſchaften, — 22. 2 Ur ar 1 727 Werkgenoſſenſchaften 388 Magazin⸗ und Abſatzgenoſſenſchaften, 1291 Produktivgenoſſenſchaften, 442 Verſicherungs⸗ und ſonſtige Genoſſenſchaften, 1847 Konſumvereine, 498 Baugenoſſenſchaften. Die überwiegende Mehrzahl der Genoſeaſchrfzen hat ſich dem Genoſſenſchaftsgeſetz vom 1. Mai 1889 in der Faſſung des nach Maßgabe des Artikels 13 des Einführungsgeſetzes zum Handelsgeſetzbuch vbom 10. Mai 1897 feſtgeſtellten Textes unter⸗ ſtellt; nur eine kleinere Anzahl baſiert noch auf beſtehenden Landesgeſetzgebungen(Bayern, Sachſen) oder beſitzt die 1 5 einer juriſtiſchen Perſönlichkeit, die ſie vor der Genoſſenſ chafts⸗ geſetzgebung exrworben hatten. Deutsches Reich. SRK. Karlsruhe, 26. Febr.(VDer badiſche Landes⸗ ausſchuß des Deutſchen Flottenvereins) hielt am 24. d. M. unter dem Ehrenvorſitz des Prinzen Karl ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab. Nach dem Jahres⸗ bericht für 1903 zählte der badiſche Landesverband 5617 Einzel⸗ und korporative Mitglieder, die Einnahmen beliefen ſich auf 10.356 M.(1259 M. mehr als 1902), darunter den jährlichen Beitrag des Großherzogs in der Höhe von 100 M. Der Haupt⸗ verband hatte 1902 390 257 M. Einnahmen gegen 314 000 M. Ausgaben und einen Reſervefonds von 47000 M. Durch die abermalige Unterſtützung der Großherzogin und des Prinzen Heinrich von Preußen wurde in der erſten Auguſtwoche wieder eine badiſche Schülerinſtruktionsreiſe— die vierte— nach Kiel ermöglicht, an welcher ſich 6 Lehrer und 63 Schüler der Gymnaſtien Pforzheim, Offenburg, Lörrach und Konſtanz, ſowie der Oberrealſchule Konſtanz beteiligten. Aus dem Chinafonds wurden 14000 M. an Unterſtützungen, darunter auch an einen badiſchen bedürftigen Chinakämpfer, verwendet.— Die Rech⸗ nungsprüfung ergab keine Anſtände; die Herren Stadtrat Schüſſele und Baurat Williard wurden wieder zu Reviſoren ernannt. In das engere Komitee des Landesausſchuſſes wurden die Herren Generalkonſul Reiß und Herrſchel ſen., beide in Mannheim, und Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Loſſen⸗ Heidelberg neugewählt. Den geſchäftsführenden Vorſtand des Landesausſchuſſes bilden im Jahre 1904 wieder die Herren Schloßhauptmann, Oberſtleutnant von Stabel, Oberſt Frhr. Röder von Diersburg, Obertechrungsra, Hauptmann d. L. Kirſ ch und Chefredakteur Katz. Eine von Herrn v. Stabel verfaßte Schrift:„Politik und Seemacht“ wird den Vorſtänden der Ortsverbände zugehen. Ueber die Tätigkeit im neuen Vereinsjahre entſpann ſich eine lebhafte Erörterung, die der Ehrenvorſitzende Prinz Karl mit einem warmherzigen Appell zu tatkräftiger Mitarbeit am vaterländiſchen Werke ſchloß. B. Karlsruhe, 26. Febr.(Die Kommiſſion der 2. Kammer) zur Vorberatung der Schulanträge hielt heute ihre erſte Sitzung ab. Sämtliche 19 Mitglieder waren zugegen. Den Vorſitz führte Abg. Jehrenbach(3tr.), Berichterſtatter iſt Abg. Rohrhurſt(utl.). Man einigte ſich dahin, zunächſt die auf die Lehrerbildungsan alten bezüglichen Anträge und Fragen zu be⸗ Die Jamilie von Horf. Roman von E Karl. Nachdruck verboten. „O mein kutes Baulchen,“ klagte die erſte Stimme,„lvie komme Ein paar Augenblicke börte man nur das Scharren von Süßen „Mei Däſchchen, mei Däſchchen, nu is es nunter getrudelt, 0 Gleichzeitig ließ ſich das ſprunghafte Aufſchlagen eines leichten flog ein dunkles Etwas über die Köpfe der jungen Männer weg und und lief dem Flüchtling nach, während Rudi um die Felsecke eilte, Der Abſtieg war bier allerdings beſchwerlich und für korpulente ältere Damen wie die, die ſich dort oben krampfhaft an den Felſen klammerte und den „Bleiben Sie ſtehen,“ rief Rudi 7„ich komme Ihnen Die ältere Dame machte eine 9 5 Drehung und duckte auf ſie mochte das dunkle Gefühl haben, daß ihre Erſcheinung keinen ganz ſchicklichen Anblick bot. Die jüngere, kii dder eigentlich über ihr, ſtieß aber einen frohen Juchzer aus wäre es ohne uns geworden?“ ſtehen, unbekümmert darum, ob etwa ihre drallen Beine zu tragen. unt 9 ingeltet Strümpfen ſich dem Klettennde Rudi 9 8 die Banen 525 wenigen Minuten erreicht, blieb etwas außer Atem vor der Mutter ſtehen und lüftete den Hut. „Bitte, Madame, wollen Sie gefälligſt Ihre Hände auf meine Schulter ſtützen und mir ſchrittweiſe folgen, für zwei Perſonen neben einander iſt der Weg zu ſchmal. Die Dame kommt ſchon allein fort, wie ich glaube.“ Er warf einen Blick zu dem jungen Mädchen hinauf. Ihren Schirm ſeitwärts auf einen Felsvorſprung geſtemmt, daß er aus⸗ ſah wie ein Bergſtock, ſtand ſie da und lachte. Ein friſches, rundes Geſicht, lebhafte, dunkle Augen, kurz geſchnittenes, lockiges Haar unter einem hellen Strohhütchen, eine kaum mittelgroße, etwas volle Figur, friſch pulſierendes Leben in jeder Ader und eine naive Freude an ſich ſelbſt.„Baulchen“, wie die Mutter ſie nannte, war ſicherlich in jenem Augenblick zufrieden mit ihrer hübſchen Perſon und überzeugt, daß es andere auch ſein müßten. „Ich komme ſchon,“ rief ſie fröhlich, „Mamma“ glücklich herunter!“ Sie ſagte„Mamma“ mit ee Betonung der erſten Silbe. Zwei fette Hände in Zwirnhandſchuhen legten ſich ſchwer auf Rudis Schultern, während er Schritt für Schritt die primitive Steintreppe hinabſtieg. Er hatte das Gefühl, die Dame Huckepack Endlich war der Grund erreicht, wo Kurt mit der glück⸗ lich gefundenen Taſche ihrer harrte. „Nein, aber dieſes Klück, zwee ſo kute Herrn zu treffenl⸗ rief die Mutter. „Hab' ich nicht geſagt, wir werden ſchon nunterkommen?⸗ triumphierte die Tochter.„Mutter hatte Angſt vor dem Weg, aber ich wollte ihn ſo gern kennen lernen. Sechs Jahre ſind wir nun in Dresden und noch nicht durch die Schwedenlöcher gegangen. „Da mußte Frau Mutter nachgeben,“ ſcherzte Kurt,„aber wie „Baulchen“ lachte.„Ich hab' immer Glück, da wär Mutter und die 0 Gerber,) der im Auftrage „führen Sie nur handeln und trat in die Erörterung von 19 85 1 des natlib. aaer ein, der lautet: Einrichtung eines ſechsjährigen Lehl gangs auf den Lehrerbildungsanſtalten. Dieſer Antrag will alſt die beſtehenden Präparandenſchulen mit den Seminarien verſchmelzen, wobei nicht ausgeſchloſſen iſt, daß einzelne der Erſteren auch örtli getrennt von den Seminarien beſtehen können. Aber jedenfalls ſollte der Lehrplan ein einheitlicher, für ſechs Jahreskurſe(nich mehr fünf) beſtimmter, organiſch aufgebauter ſein. Ausgeſchloſſe iſt dabei nicht, daß auch Schüler der Mittelſchulen mit dem Zeugnis der abſolvierten Unterſekunda in den vierten Jahreskurs eintreten können, was auch jetzt ſchon vorkommt. Dem Antrag der National liberalen ſtand ein anderer von der demokratiſchen Partei gegen über, der die Abſolvierung der Unterſekunda als Regel für den Eintritt in die Seminarien fordert, die letzteren dann als drei Hri Fachſchulen eingerichtet wiſſen will. Nur für eine Uebergan i886i gibt auch der demokratiſche Antrag ſechsjährige Kurſe zu. Nach em einleitenden Vortrage des Berichterſtatters fand eine nahez ſtündige Debatte ſtatt, in der die prinzipiellen und pra ſchen Geſichtspunkte beider Anträge erörtert wurden. Darauf wu nächſt über den demokratiſchen Antrag abgeſtimmt, der gegen Stimmen abgelehnt wurde. Alsdann wurde der natlib. A einſtimmig in folgender Faſſung angenommen:„Erri eines ſechsjährigen Lehrganges auf den Lehrerbildungsanſtal welche überzutreten den Schülern von Mittelſchulen tunlie 5 leichtert werden ſoll. Insbeſondere ſollen ſolche Schüler in den vierten Jahrgang einer Lehrerbildungsanſtalt nach Abſolvierung der Unterſekunda ohne einer beſonderen Aufnahmeprü un eintreten dürfen.“ —(Von dem badiſchen Forſtaſfeſſot Dr. des Reiches ſeit zwei Jahren wiſſenſchaftlichen Zwecken in Weſtafrika weilte und ſeit Be nn Hereroaufſtandes für verſchollen erklärt wurde, traf das Te „Gefund, Grüße, Gerber, Karibib,“ an ſeine Eltern Freiburg ein. Vermutlich iſt Karibib lebt Kolonnen entſetzt worden. 1(Anträge zum ſozialdemokratiſchen teitag.) Es gingen u. a. Anträge ein zum Statut vo Verein Rheinau⸗Stengelhof:„Beſchwerden üher die Parteiorgane ſind an den Landesvorſtand zu richten“, 9 Verein Furtwangen:„Die Geſchäfte der Landesorganiſati ſorgt der Landesvorſtand. Zur Kontrollierung der über taktiſche und prinzipielle Haltung derſelben iſt eine gliederige Preßkommiſſion einzuſetzen. Dieſelbe wird jeweils dem Parteitag gewählt und iſt aus mehreren Wahlkreiſen u mengeſetzt. Beſchwerden über den Volksfreund ſind an den L vorſtand zu richten, vom ſoz. Verein Durlach:„Die Volksſtim. den Volksfreund unter die Kontrolle der Landesorganiſati ſtellen, im Verweigerungsfalle dem Preßvertreter das Stit zu entziehen, von demſelben Verein:§ 14 erhält folgende Der einheitliche Beitrag der Mitgliedſchaften beträgt 28 und Monat. Davon 115 50 BEt. an die Landes „Das nenne ich Aber Logik,“ rief Kurt, und„Lalltge in 55 helles Lachen ein. „Ja, ja, ich glaub an Beſtimmung, wir ſllten hier treffen, darum mußte das ſo kommen.“ bon einem zum anderen, und es blieb ungewiß ob ihre Rede oder Ernſt bedeutete. ſchienen die awei Kava nicht unangenehm zu ſein. Die Mutter hatte ingwiſchen über Rudi eine wortre che rede ergoſſen, und die Schleuſen ihrer Beroedſamkeit ſchienen nicht ſofort ſchließen zu wollen. Sie ſchilderte lebhaft ihre Ang auf dem bisher zurückgelegten Wegſtück und bat die Her ihnen anſchließen zu dürfen. Man brach nun endgiltig auf, und Rudi ſchulderte der mit der Kamera. „Was haben Sie denn da für nen Guckkaſten?“ fragt indem ſie neben ihn trat. Er erklärte ihr, daß ſein Freund Liebhaberphotograph er ihn auf einer Studienreiſe ins Gebirg begleitet habe. Bilder müſſen ſie mir aber zeigen!“ bat Paula und betrübt, als ſie hörte, daß ſie noch nicht und + nicht ſichtbar wären. „Alſo das Vild ſteckt noch in der Platte, und Sie ſe nicht, wie es ausſieht; wie drollig!“ Sie dachte einen nach.„Wiſſen Sie, das iſt ſo, als wenn mir ein luſtiger i im Kopf ſteckt, davon weiß ich auch nichts, und dann mi Mal iſt er da und platzt heraus, und ich bin ſelbſt davon.“ 5 Rudi lachte.„Das Bild kommt aber nicht ſo von muß erſt durch ein ſcharfes Bad herausgetrieben werden würde Ihrem Lockenköpfchen doch nicht anſtehen.“ Sie ſchüttelte ſich.„Brr— nein, davon habe 5„ Er ſah ſie von der Seite an, es gab g von denen wußte; f gehörte ohl 2. Sen⸗, enppcflemnremerz Manfefm, 97. Tehſtar. führen“ Zur Preſſe wurden u. a. Anträge eingebracht: bom ſoz.[Der kleine Prinz war bekanntlich vor einiger Zeit beim Spielen Stadthagen(Soz.) Berein Durlach:„Für den„Volksfreund“ iſt eine Preßkommiſſion dahingehend, der Gründun Nannheim, chenblattes her zu treten. Von zu erwähnen: Dr. Ludwig Frank⸗Manr teitag wolle den Landesvorſtand mit der Gründung lozialiſtiſcher Jugendorganiſationen beauftragen“, des ſoz. Vereins Bruchſal:„Der Parteitag möge beſchließen, denſelben abwechlungs⸗ Orte ſtattfinden zu laſſen“, weiter: Organifation ausge⸗ cloſſ ag auf Ausſchluß aus der Geſamtpartei ge⸗ ſtellk werden: zom ſoz. Verein Kehl, die ſoz. Landtagsfraktion wirbd beauftragt, im Landtag folgenden Antrag einzubringen:„Den Stants, und Gemeindebeamten, welche gleichzeitig als Landtags⸗ Fun fungieren, ſind die Diäten in der„Höhe ihres Gehaltes chen abgeordnete 3u kürzen 1% ſie letzteren meiterbeziehen“. ffenburg, 26. Febr.(Die ſtädtiſchen Erſaßz⸗ wahlen,) welche geſtern ſtattfanden, hatten mit einer Aus⸗ nahme das angekündigte Ergebnis. In den Stadtverordneten⸗ vorſtand wurde anſtatt des Herrn Schweiger einer ſpäteren Ver⸗ einbarung gemäß, Herr Holzhändler Sax(Demokr.) mit 54 Stimmen, als ſtellvertretender Obmann in dieſem Kollegium(für Herrn Muſer) mit 60 Stimmen Herr Adolf Geck Soz.) gewählt. Als Erſaß für den aus Geſundheitsrückſichten ausſcheidenden Stadtrat Tonoli hatte das Zentrum den Privatier Pfaff vor⸗ geſchlagen; dieſer erhielt aber nur 8 Stimmen, während ſein Parteigenoſſe Fäßler mit 70 Stimmen gewählt wurde.— Ein Beleidigungsprozeß zwiſchen dem Redakteur Förſter don der„Offenb. Zig.“, der kürzlich wegen Beleidigung Böhtlingts zu 300 Mark Geldſtrafe verurteilt worden iſt, und den„Mittelbad. Nachr.“ wurde geſtern in zweiter Inſtanz durch Vergleich erledigt, indem beide Parteien ihre Klagen zurückziehen und jede die Hälfte der Koſten trägt. Ein Zivilprozeß wegen unlauteren Wettbewerbs, von der„Offenb. Ztg.“ gegen die „Mittelbad. Nachr.“ angeſtrengt, wird das Nachfpiel bilden. * Berlin, 26. Febr.(Die Kommiſſion für die Entſchädigung unſchuldig Verhafteter) gab durch Annahme von Anträgen Burlage(Ztr.) den Abſätzen 2 und 3 des 8 2 folgende Faſſung:„Der Anſpruch kann aus⸗ geſchloſſen werden, wenn die zur Unterſuchung gezogene Tat des Verhafteten eine grobe Unredlichkeit oder Unſittlichkeit in ſich geſchloſſen hat oder in einem Zuſtande der die freie Willens⸗ beſtimmung ausſchließenden Trunkenheit begangen worden iſt oder wenn aus den Tatumſtänden erhellt, daß der Verhaftete die Verlbung eines Verbrechens oder Vergehens vorbereitet hatte. Der Anſpruch kann auch dann ausgeſchloſſen werden, wenn der Verhaftete zur Zeit der Verhaftung ſich nicht im Beſitze der bürgerlichen Ehrenrechte befand oder unter Polizeiaufſicht ſtand, oder wenn gegen den Verhafteten auf Grund des§ 362 des Strafgeſetzbuches innerhalb der letzten zwei Jahre auf Ueber⸗ weiſung an die Landespolizeibehörde rechtskräftig erkannt worden iſt. Das Gleiche gilt, wenn der Verhaftete mit Zuchthaus be⸗ ſtraft worden iſt und ſeit Verbüßung der Strafe drei Jahre noch nicht verfloſſen ſind. —(Zweipfennigſtücke.) In der heutigen Sitzung des Bundesrats wurbe dem Ausſchußbericht über die Vor⸗ lage über die Ausprägung von Zweipfennigſtücken zugeſtimmt. —(Die Budgelkommiſſion des Reichs⸗ tages) ſetzte die Beratung des Etats für die Expedition nach Oſtaſien fort und bewilligte ohne weſentliche Debatte den Reſt des Titels 10: Beſoldungen und Teuerungszulagen, ſachliche Ausgaben, und ebenſo Titel 2, Naturalverpflegung, und Titel 18: Pferdebeſchaffung. Die Debatte geht dann auf die Beratung über die Beamten der Sanitätsabteilung zurück, wobei ein Antrag Müller⸗Fulda auf Streichung eines Stabs⸗ apothekers beim Sanitätsamte angenommen wird. Bei dem folgenden Titel 12: Bekleidung und Ausrüſtung der Truppen wird das Bekleidungsamt Berlin genehmigt, das Bekleidungs⸗ depot in Tientſin, einem Antrag Müller⸗Fulda gemäß, abge⸗ lehnt. Die folgenden Titel werden mit geringen Streichungen bewilligt. Damit iſt die Beratung des Etats für die oſtaſiatiſche Expedition erledigt. Nächſte Sitzung am 1. März. d, Braunſchweig, 26. Febr.(Wegen Beleidigung des Offizierkorps) begangen durch Herausgabe des kürzlich erſchienenen Romans„Verhängnis“, militäriſches Sittenbild aus einer großen Garniſon von Hermann zu Yſen⸗ torff iſt ſeitens der Staatsanwaltſchaft gegen den hieſigen Ver⸗ lagsbuchhändler Richard Sattler Unterſuchung eingeleitet worden. * Kiel, 28. Febr.(Prinz Heinrich.) Der jüngſte Sohn des Prinzen Heinrich von Preußen, Prinz Heinrich (geb. am 9. Januar 1900), iſt heute mittag ſanft ent⸗ ſchlafen, ſich nicht gern den Kopf zerbrechen. denn ſo an?“ fragte ſie ſchelmiſch. Rudi wollte nicht mit einer banalen Schmeichelei antworten. „Ich freute mich über Ihre Heiterkeit,“ ſagte er,„die luſtigen Ein⸗ fälle ſind gewiß nicht ſelten bei Ihnen.“ „O gar nicht, Mutter ſagt immer:„Mädel, wenn Du doch bloß mal ernſt ſein könnteſt!“ Aber das kann ich ja noch, wenn ich alt bin.“ „Und Sie haben immer Glück, ſagten Sie vor einer Weile, dann iſt es nicht ſchwer, heiter zu ſein.“ „„Wiſſen Sie,“ antwortete ſie luſtig,„mit dem Glück iſt das ſo in eigenes Ding, man muß die Dinge nur immer von der ver⸗ gnügten Seite nehmen und allem Traurigen aus dem Wege gehen, dann hat man ſein Glück.“ (Fortſetzung folgt.) I„ In e „Nun, was gucken Sie Ludwig Baſſermann(1781—1828), der erſte Maunheimer LCandtagsabgecöordnete. Von Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann. Am 8, Februar 1819 fanden zum erſten Mal im Groß⸗ herzogtum Baden Landtagswahlen ſtatt. In Mannheim ging als erſter der drei gewählten Abgeordneten Ludwig Baſſermann gaus der Urne hervor. Nachſtehend ſollen einige Mitteilungen über den Genannten gegeben werden. Johann Ludwig Baſſermann wurde am 29. Junt 1781 in Heidelberg geboren. Sein Vater, Johann Wilhelm Baſſer⸗ mann, ein Sohn des Dreikönigwirts Vaſſermann in Heidelberg, be⸗ trieb dort unter der Firma„J. W. Baſſermann ein Geſchäft in Tuchen und Seidenwaren en gros“, wie dies das Handelsadreß⸗ buch für alle Handlungshäuſer und Fabriken im Großherzogtum Baden ausweiſt. Seine Mutter ſtarb, ats Ludwig erſt 8 Jahre alt war. Der Pater verheiratete ſich zum zweiten Mal mit der Schwener ſeiner verſtorbenen Frau. Die Stiefmutter Ludwig Baſſermanns, eine Tochter des Pfarrers Erb in Rohrbach, findet Erwähnung in! mich dale mit einem Stuhle geſtürzt und mit dem Kopf auf die Stuhlkante 5 0 15 1 aufgeſchlagen, was eine Gehirnerſchütterung zur Folge hatte. Dieſer iſt er jetzt erlegen. Seinen Eltern bleiben zwei Söhne, Waldemar und nund, im Alter von 15 und 71 hren. Erſteror erfreut ider keiner guten Geſundheit und hät wegen eines Beinleidens in der Nähe von nſtalt zum„Weißen Hirſch“ von Dr. Lahmann auch ſchon Kuren durchmachen müſſen.] Ausland. Schweiz.(Handelsvertrags⸗Verhandlungen.) lieniſche Regierung hat an den Bundesrat das Verlangen geſtellt, daß der Beginn der Handelsvertrags⸗Verhand⸗ lungen, der auf ihren Wunſch auf den 1. März feſtgeſetzt worden wax, auf den 15. März verſchoben werde. Als Grund gibt ſie an, daß die Unterhandlungen mit Deutſchland noch nicht heendet ſeien, und daß die ſchweizeriſchen Bogehren noch nicht voll⸗ ſt ig haben geprüft werden können. Für die Unterhandlungen mit iz ſvar von Italien urſprünglich der Monat Januar be⸗ n. Da der neue Vertrag zwiſchen der Schweiz und Italien ſpäteſtens Anfang Juni abgeſchloſſen ſein müßte, um noch rechtzeitig vor dem am 17. September erfolgenden Ablauf des gelten⸗ den Vertrages von den Parlamenten beider Länder genehmigt wer⸗ den zu können, wird die Friſt für die Unterhandlungen infolge des neuen Aufſchubs auf ein Minimum reduüziert. Der Bundesrat hat der italieniſchen Regierung von dieſem Geſichtspunkte aus ſchon bei den früheren Verſchiebungen ſeine Bedenken geäußert und ſich nun zu der Erklärung beranlaßt geſehen, daß er die Verantwortlichkeit für die allfälligen Folgen einer weiteren Verzögerung ablehnen müſſe. Uiieh le 8 Die 11 Mie tr Deutſcher Neichstag. (41. Sitzung.) wW. Verlin, 26 Februar. Am Bundesratstiſche Staatsſekretär Dr. Nieberding. Automobilſchäden. Fortſetzung der Beratung über die Reſolutionen zum Gehalt des Staatsſekretärs, zunächſt über diejenige betreffend Automobil⸗ ſchäden. Prinz Schöngich⸗Carolath(natl.) begründet ſeine Reſolutionen, von denen die eine den baldtgen Erlaß einheitlicher landesgeſetzlicher Beſtimmungen zum Schutze der Geſund⸗ heit, des Eigentums Reichseingefeſſener und für Unfälle Entſchä⸗ digungen fordert, die durch übexmäßig ſchnelles Fahren von Auto⸗ mobilen auf öffemtlichen Straßen und Plätzen verurſacht werden. Die zweite Reſolutſon fordert die Vorlegung eines Geſetzentwurfes, wodurch die Verbindlichkeit zur Leiſtung von Schadenerſatz durch von Automobilen herbeigeführte Schädigungen, Körperverletzungen uſw. geregelt wird. Redner iſt der Anſſcht, daß die Automobile eine große Zukunft vor ſich haben, auch ſei die deutſche Automobilinduſtrie ſehr bedeutend und beſchäftige eine große Anzahl Arbetter. Es herrſche aber im allgemeinen ein großer öffentlicher Unwille über die Rück⸗ ſichtsloſigkeit der Automobilfahrer. Das Publikum ſei ſeines Lebens nicht mehr ſicher, deshalb ſei ein größerer geſetzlicher Schutz nötig; wenigſtens müßten einheitliche landesgeſetzliche Beſtimmungen er⸗ ehen; vielleicht ſollte man von den Fahrern die Ablegung eines Examens verlangen. Stagtsſekretür Dr. Nieberding: Die Vorarbeiten über dieſe Materie ſeien im Gange. Es ſei aber ſehwierig, über eine ſich erſt entwickelnde Sache Vorſchriften zu erlaſſen, ohne der Induſtrie Abbruch zu tun. Die Vorarbeiten wür⸗ den aber in nicht zu langer Zeit abgeſchloſſen werden können; er hoffe, bald zu einer reichsgeſetzlichen Regelung zu kommen. Gröber(Ztr.) begründek ſeine Reſolution, wonach für Perſonen⸗ und Sachſchäden der Velriebsunternehmer des Automobils haftbar ſei, wenn er nicht nachweiſt, daß der Unfall durch höhere Gewalt oder eigene Schuld des Geſchädigten uſw. verurſacht wurde. Trotz aller Anerkennung der Vorteile und des Fortſchritts des Automobilweſens für Induſtrie und Verkehr dürfe man die großen durch die Rückſichtsloſigkeit der Fahrer entſtandenen Nachteile nicht überſehen. Die Gefahren beim Automobil ſeien noch größer, als bei der Eiſenbayn. Eine reichs⸗ geſetzliche Regelung ſei einfacher, als eine landesgeſetzliche. Frhr. v. Maltzan(deutſch⸗konf.) begründet ſeine Reſolution, wonach die Automobilfahrer zu einer Genoſſenſchaft nach dem Vorbild der Unfallgenoſſenſchaften vereinigt werden und die Genoſſenſchaften für den den Verunglückten entſtan⸗ denen Schaden aufzukommen haben. In dieſem Sinne müſſe man reichsgeſetzliche vorgehen, zur größeren Sicherheit der Paſſanten gegenüber den rückſichtsloſen Fahrern. Ein Nachteil für die Induſtrie ſei durch eine geſetzliche Regelung der Angelegenheit nicht zu be⸗ fürchten. Dr. Müller⸗Meiningen(fr. Vp.): Seine Partei werde für die Reſolution Schönaich und Groeber und gegen die Reſolution v. Maltzan ſtimmen. Staatsſekretär Dr. Nieberving: Porredner ſcheine einen Beſchluß des Reichstags von 1903, wo⸗ nach eine Petition in Sachen des Automobilweſons dem Reichskanzler zur Borückſichtigung überwieſen worden, vergeſſen zu haben. Dioſer Meſchluß habe die Regierung nicht zu vermehrter Tätigkeſt veranlaſſen können, als ſie ohnebin ſchon enſſpickelt habe. demn nh Mats⸗Protokoll vom Jahre 1800. Sie forderte von der Stadt die Rückzahlung eines Kapitals von 3000 fl. nebſt rückſtändigen Zinſen, da ſie„ſolches zu einem ſicheren Behuf nötig habe“. In dem Rats⸗Protokoll iſt vermerkt, daß das Kapital zur Anzahlung der Königl. Kaiſerl. Doueeurgelder dargeliehen worden ſei. Es handelt ſich offenbar um die Konkributjon, welche der Ge⸗ neral Wurmſer in Höhe von 400 000 fl. der Stadt Mannheim wegen der Uebergabe an die Franzoſen am 2, Oktober 1795 auferlegt hatte. Die ſtädtiſchen Finanzen waren nicht glänzend, denn der Frau Paſſermann wird eröffnet, daß es„dermal eine Ohnmöglichkeit ſei“, die Forderung zu begleichen. Die Jugendjahre Ludwig Baſſermanns fallen in die Regie⸗ rungszeit Karl Theodors. Es waron bewegte Zeiten, welche um die Wende des Jahrhunderts über die Pfälzer Lande hinzogen. Am 20. April 1792 erſolgte die Kriegserklärung der franz. Republik an Oeſterreich, 1793 trat das deutſche Reich der Koalition gegen Frank⸗ reich bei und ein Jahrzehnt bildet die Pfalz den Schauplatz heftiger Kämpfe. Die Kriegsſtürme die über Heidelberg hinwegbrauſten, mögen die Veranlaſſung geweſen ſein, daß Ludwig Baſſermann gleichzeitig mit ſeinem Vetter Friedrich, dem ſpäteren Inhaber der Fixrma Baſſermann⸗Reinhardt am Speiſemarkt, nach der Feſtung Mannheim geſchickt wurden, woſelbſt beide in das Winterwerberſche Inſtitut eintrgten. Wann dieſe Ueberſiedelung ſtattfand, iſt nicht ge⸗ nau feſtzuſtellen. Im Jahre 1802 fiel Mannheim an Markgraf Karl Friedrich von Baden. Ludwig Baſſermann verb eh in Mannheim, woſolbſt er ſich 1808 im Alter von 22 Jahren mit der Tochter des Bürgers und Handelsmanns Johann Dapfd Frohn verehelichte; er trat in das Frohn'ſche Eiſen⸗ und Speditſonsgeſchäft, das er nach dem Tode ſeines Schwiegervaters 1806 übernahm und unter der Firma Luͤdwig Baſſermann Eiſenwaren en gros, Kommiſſion und Spedition weiter⸗ führte. Ludwig Baſſermann wohnte aherſt in dem Frohnſchen Hauſe Q1, 16, welches der Großvater ſeiner Frau, Johann Jakob Frohn, am 9. Dezember 1739 von dem meclleinge doktor und Profeſſor Ordinarius bei der Univerſität zu Heidelberg, Mathias Schmedes, laut Kauf⸗Protsfollbuch am 9, Dezember 1789 um 5000 fl. exworben gesogen habe. will mit ſeinen Freunden für die Reſolutionen ſtimmen. Nach weiterer unerheblicher Debatte werden alle drei Reſolutionen an⸗ genommen, Es ſolgt Veratung der Reſolution Spahn wegen eines Geſetz⸗ entwurfes betreffend die Sicherung der Forderungen der Bahnhandwerker; hiermit wird verbunden die Beſprechung einer Reſolution Bur lage (Ztr.) betreffend einheitliche Beſtimmungen über die Zuläſſigkeit von Gefängnisarbeiten in den Einzelſtaaten und Beſeitigung der durch dieſe Arbeit den Handwerkern entſtandenen unbilligen Konkurrenz. Burlage(Ztr.) befürwwortet ſeine Reſolution. Die Gefängniſſe ſollten nur Arbeiten für die eigenen Anſtalten für Kulturzwecke, für andere ſtaatliche Anſtalten, wie für das Militär liefern. Statt deſſen beſtelle das Militär bei Unternehmern. die ihrerſeits in den Gefängniſſen arbeiten laſfen. Redner begründet dann die Reſolution Spahn. Bur⸗ lage bemerkt: Habe der Handwerker ſeine Arbejt für den Bau ge⸗ liefert, ſei jede Sicherheit für ihn dabin; wollte er ſie wioder heraꝛ nehmen, ſo kä mit dem Strafgeſetzbuch in Konflikt. 1ame er ne umſoliden Elemente müßten immer mehr aus den Kreiſen der Unter⸗ nehmer herausgedrängt werden. Staatsſekretär Dr. Nieberding: Nach den früheren Verhandlungen des Reichstags über die Bau⸗ handwerker wurde die Regierungskommiſſion eingeſetzt, die den Ent⸗ wurf ausarbeitete, der dann in der öffentlichen Kritik ſehr ſchlecht wegkam. Auch zwei weitere von der Kommiſſion ausgearbeitete Entwürfe fanden keinen Veifall. Es wurde dann ein neuer Entwurf ausgearbeitet, der jetzt den einzelnen Reſſorts vorliegt und demnächſt dem preußiſchen Miniſterium zugeht. Die Reſolutionen dürften nicht nötig ſein, da in kurger Zeit die verbündeten Regierungen zu einem Beſchluß kommen dürften. Die Tendenz der Reſolntion Burlages wird von den Regierungen durchaus geteilt; ſie ſeien unausgefetzt bemüht, in dieſem Sinne zu wirken. Wallbrecht(ntl.) erinnert daran, daß ſchon im Jahre 1890 im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe die Errichtung eines Bauſchöffenamtes von ihm be⸗ antragt wurde, das die Bauſchwindler abzuweiſen hätte. Gamp(Reichsp.): Seine Freunde würden für die Reſolution, betreffend die Gefängnis⸗ arbeit, ſtimmen. Fröhlich(Refp.) wülnſcht ſchnelleres Vorgehen der Regierung zum Schutz der Hand⸗ werker. Als Redner auf die Warenhäuſer zu ſprechen kommt ruft ihn der Präſident zur Sache. Nach Bemerkungen des Abgeordneten Sipinski(Soz.) werden beide Reſolutionen angenommen; die Weiterberatung wird auf morgen 1 Uhr bertagt. + Der Hrieg. Eine angebliche Landung der Japauer. Aus Paris und London wird die Nachricht verbreitet, daß die Japaner ſüdlich von Wladiwoſtok in der Poßjetbai gelandet und auf dem Vormarſch in das Innere begriffen ſeien. Eine Beſtätigung der Meldung, die auch anderſeits verbreitet und von uns ſchon gebracht wurde, liegt bis jetzt nicht vor. London, 26. Febr. In der Poßjet⸗Bai etwa 70 Kilometer ſüdlich von Wladiwoſtok ſollen nach einem Telegramm der „Köln. Ztg.“ die Japaner eine Landun gbewerkſtelliat und Hungtſchung, die ruſſiſche Grenzſtadt, erreicht hahen. Die dortige Beſatzung, die in Friedenszeiten 400 Koſaken betrage und hauptſäch⸗ lich zur Unterdrückung des Räuberunweſens diente, ſei geflohen. Die Japaner ſollen im Anmarſchauf Kirin ſein, von wo aus eine 90 Kilometer lange Seitenlinie den Anſchluß an die Mand⸗ ſchuriſche Bahn findet. Von Hungtſchung bis Kirin iſt eine Weg⸗ ſtrecke von 300 Kilometer. In Kirin ſoll eine Panit ausgebrochen ſein. Die Frauen und Beamten ſeien von dort geflohen.— Ein Koſaken⸗Regiment ſtreift weſtlich des Ligofluſſes und man befürchtet einen Zufammenſtoß mit den chineſiſchen Truppen, die dort die Bahn bewachen. Der„Central News“ geht eine Meldung aus Wladiwoſtok über Petersburg zu, daß geſtern morgen kurz vor zehn Uhr neun fremde Kriegsſchiffe am Horizont in Sicht gekommen ſeien. Eine Stunde ſpäter trat Nebel ein und ſchloß die weitere Beobachtung aus. Hier in London erregt die Landung in der Poßjet⸗Baj bedeutende Ueberraſchung. Man erklärt ſie ſich nur unter der Annahme, daß die örtlichen Schwierigkeiten auf⸗ gewogen würden durch die Ueberraſchung und den Mangel an Bereit⸗ ſchaft der Ruſſen. Paris, 26. Febr. Der„New Nork Heraldr meldet aus Tſchifu von geſtern; Es geht das Gerücht, daß eine japaniſche Landung in der Poßjetbai ſtattgefunden habe. Die Japaner ſeien auf Hungtſchung vorgegangen, deſſen Garniſon ſich nach Kirin zurück⸗ Er. WCCCCCCCCC Am 4. Seplember 1811 kaufte Baſſermann das Haus O 3, 3 (jetzt Bensheimer) um 12 500 fl. von dem Grafen Laggiary de Sargzona, in welchem Hauſe er bis an ſein Lebensende wohnte. Seine Ehe war mit Kindern geſegnet, acht Söhne und drei Töchter entſproſſen derſelben. Einer ſeiner Söhne war der langjährige Landtagsabgeordnete für Mannbeim, Landgerichtspräſident Anton Baſſermann. Ein Bruder Ludwig Baſſermanns, Karl, übernahm das väter⸗ liche Geſchäft in Heidelberg. Er wurde im Jahre 1837 zum Abge⸗ ordneten der Stadt Heidelberg gewählt und ſtarb im Jahre 1838 fünfzig Jahre alt. Am 260, November 1809 erließ Großherzog Karl Friedrich für die geſamten Großherzoglichen Lande ein Organiſations⸗Meſtript. Begründet wurde dasſelbe durch„einige der neueſten Zeithegeben⸗ heiten, namentlich durch die Folgen des Lüneviller Friedens, durch den Preßburger Frieden, durch die bald nachher geſchehene Auflöſung des deutſchen Reſchsverbands und Entſtehung des rheiniſchen Bundes und die dadurch herbeigeführte Notwendigkeit, dem Staate eine gleiche und einfache Verfaſſung zu geben.“ Durch dies Reſkript wurde auch die Organiſation der Gemeinden weſentlich berührt. Den Ortsvorſtand in den Städten bildete nach demſelbe künftig der Stadtrat. Die Zahl der Ratsherrn betrug für Mannheim 12. Die Ratsglieder wurden von dem Stadtrat, der Oberbürger⸗ meiſter aus der Bürgerſchaft durch die Bürger gewählt. Ludwig Baſſermann wurde am 6. März 1811 vom Stadtrat zum Ratsherrn erwählt, vom badiſchen Stadtamt beſtätigt und am 22. Juli 1811 vergelübdet. Oberbürgermeiſter war damals Wilhelm Reinhardt. Ludwig Baſſermann war 30 Jahre alt, als er in den Stadtrat ein⸗ trat, er verſah das Amt bis zum 21. September 1816, an dieſem Tage willfahrte der Stadtrat und das Stadtamt ſeinem Wunſche, ihm den Austritt zu gewähren, da er„wegen ſeinem ausgebreiteter Handelsgeſchäfte die Stelle nicht mehr verſehen“ könne. Am 22. Auguſt 1818 wurde unter dem Jubel des Landes di) Verfaſſung von Großherzog Karl unterzeichnet. Das neue Wahlgeſet gewährte 14 Städten 22 Abgeordnete, den ländlichen Bezirken 47 Abgeordnete; Mannbeim erbielt 3 Abgeordnete. Die Eröffnung des * R* — — e r in bewohner haben von dem Vorfall nichts bemerkt. Wenerm⸗MNnzefder. 85 5. Seſte. Dänemarks militäriſche Maßnahmen. Kopenhagen, 26. Febr.(Folkething.) Der Führer der Sozialdemokraten, Knudſen, brachte eine Interpellation über die Gründe für die außerordentlichen militäriſchen Maßnahmen ein. Konſeilpräſident Deuntzer erklärte: Während des ruſſiſch⸗japa⸗ niſchen Krieges legte die Neutralität Dänemarks der Regierung die Verpflichtung auf, für genaueſte Feſtſtellung und Wahrung unſerer Stellung als eines neutralen Staates Vor⸗ kehrung zu treffen. Hierzu gehört, daß für ſichere Ueberwachung der Seebefeſtigung Kopenhagens geſorgt wird. Dazu war notwendig, 1500 Mann einzuberufen, die Seeforts mit ver⸗ ſchiedenem Material zu verſehen und vier Torpedoboote klarzumachen. Die Koſten belaufen ſich insgeſamt auf 175 500 Kronen. Ueber keine anderen außerordentlichen Verteidigungsvorkehrungen faßte die Regierung Beſchlüſſe. Falls dies notwendigwerden ſollte verläßt ſich die Regierung auf die Zuſtimmung der Volksvertretung. Aiders Nielſen ſchlägt darauf namens der linken Reformpartei folgende Tagesordnung vor: Indem der Folkething die Zuſtimmung zu den vom Konſeilpräſidenten dargelegten Maßregeln, ſowie das Ver⸗ trauen ausſpricht, daß die Regierung in Uebereinſtimmung mit den Wünſchen des Reichstages ſich ſtets von der Rückſicht auf die Neu⸗ tralität Dänemarks leiten laſſen wird, geht der Thing zur Tages⸗ ordnung über. Der Antrag Nielſen wird mit 85 gegen 16 ſozial⸗ demokratiſche Stimmen angenommen. General Kuropatkin. Petersburg, 26. Jebr. General Kuroßatkin ber⸗ abſchiedete ſich geſtern vom Perſonal des Kriegsminiſteriums mit kurzer warmer Anſprache, worin er darauf hinwies, die Haupt⸗ aufgabe ſei jetzt die Ergreifung energiſcher Maßnahmen zur Verſtärkung der Streitkräfte im Fernen Oſten und Verſtärkung der Streitkräfte im Fernen Oſten und die Verſorgung der Truppen mit allem Notwendigen. Das älteſte Mit⸗ glied des Militärkonſeils General Rehrberg ſegnete Kuropatkin mit dem Bilde des heiligen Georg des Siegreichen und den General Sacharow, den Nachfolger Kuropatkins, mit dem Bilde des heiligen Alexander Newski. 5 Paris, 26. Januar. Einer Petersburger Meldung des Gcho de Paris zufolge hat General Kuropatkin wirklich ge⸗ ſagt: Der Krieg wird vielleicht 18 Monate dauern, aber es ſind alle Vorkehrungen getroffen, damit kein einge⸗ ſchiffter Japaner in ſein Land zurückkehre. Diplomatiſches. * Petersburg, 26. Febr. Aus China dringen Gerüchte hierher über die umſichgreifende Unzufriedenheit mit der neu⸗ zralen Haltung der Pekinger Regierung. Die Generale Ma und Tſchi wollen angeblich beim Kaiſer Widerſpruch dagegen erheben. Der japaniſche Geſandte in Peking dränge China zu einem entſcheidenden Schritte. Offenbar von ihm beeinflußt, hätten Puanſchikai und andere Staatsmänner der Regierung eine Denkſchrift überreicht, worin ſie auf der Notwendigkeit eines Schutz⸗ und Trutzbündniſſes Chinas mit Japan beſtehen. Japan verſpreche, wenn es Korea erhalte, die Mandſchurei nicht anzurühren und keine Schritte gegen das chineſiſche Kaiſer⸗ haus zu unternehmen.(Die Beſtätigung dieſer vom Korreſpon⸗ denten der„Köln. Ztg.“ wiedergegebenen ſehr fragwürdigen Ge⸗ püchte bleibt abzuwarten.)— Am 24. Februar eröffnete die beim Miniſterium des Innern errichtete Auskunftsſtelle für Be⸗ richterſtatter ausländiſcher Blätter ihre Tätigkeit. Die Berichterſtatter erhalten dort alle amtlichen Meldungen über die Vorgänge auf dem Kriegsſchauplatz aus erſter Hand. An der Spitze des Bureaus ſteht der ehemalige ruſſiſche Finanzagent in London, Tatiſchtſchew. (Weitere Nachrichten im Depeſchenteile.) Ein Naubmord in Frankfurt. %256, Februgr. Ein furchtbares Verbrechen iſt heute, wie ſchon kurz gemeldet, in der hellen Mittagsſtunde, in der Mitte des belebteſten Geſchäfts⸗ biertels berübt worden. Raubmörder drangen in ein Geſchäfts⸗ bureau und töteten auf beſtialiſche Weiſe einen älteren Mann, um ſich ſeines Beſitzes zu bemächtigen. Auf der Zeil Nr. 69 im erſten Stock betreibt Herr Hermann Lichtenſtetn, in Firma L. Lichtenſte im& Co., ſeit langen Jahren ein Klaviergeſchäft und Verleihanſtalt. Herr Lichtenſtein verſieht ſein Geſchäft ſeit Jahren ganz allein. Er hat als Gehülfen lediglich einen Ausläufer, der mittags um 12 Uhr zum Eſſen geht und um 1½ Uhr zurückkommt. Um dieſe Zeit ging dann in der Regel Herr Lichtenſtein erſt zu Tiſch. Als heute der Auslaufer in das Geſchäftslokal zurücktehrte, fand er ſeinen Herrn nicht in dem nach der Zeil gelegenen Bureau, wohl aber ſtand der Kaſſenſchrank und ein Bücherſchrank offen und es herrſchte ein furchtbarer Durcheinander in dem kleinen Raume. Nichts Gutes ahnend, begab ſich der Mann nach dem hinteren Klavierlager, wo er ſeinen Prinzipal tot am Boden liegend auffand. Geſicht und interkopf waren völlig mit Blut bedeckt. Die Polizei wurde ſofort benachrichtigt und auch die Vertreter der Staatsanwaltſchaft erſchienen in kurzer Zeit. Wie man annimmt, iſt Herr Lichtenſtein von einer oder mehreren Perſonen in ſeinem Bureau überfallen, zunächſt am Halſe gewürgt und dann durch Schläge mit einem ſtumpfen Gegen⸗ ſtand auf den Kopf getötet worden. Die Leiche war entſetzlich zu⸗ gerichtet und bot einen grauenhaften Anblick. Die genaue Todes⸗ urſache wird erſt die gerichtsärztliche Unterſuchung ergeben. Als Täter kommen nur Perſonen in Betracht, die das Geſchäft Lichten⸗ ſteins und ſeine Gewohnheiten ganz genau kannten Die Haus⸗ Feſtgeſtellt iſt nur, daß Herr Lichtenſtein noch um 1¼ Uhr ein telephoniſches Geſpräch geführt hat. Der Täter hat nach der Ermordung Lichtenſteins ihm die Kaſſenſchrankſchlüſſel aus der Taſche gezogen, den Kaſſenſchrank geöffnet und ihn völlig ausgeraubt. Herr Lichtenſtein ſtand in der Mitte der 60er Jahre und war ein weit bekanmter, liebenswürdiger Geſchäftsmann, deſſen ſchreckliches Ende zweifellos allgemein beklagt werden wird. — erſten Landtags war auf den Februar 1819 feſtgeſetzt. Großherzog Karl erlebte den Tag nicht mehr, er ſtarb am 8. Dezember 1818, 81 Jahre alt. Da ſeine beiden Söhne kurz nach der Geburt geſtarben waren, ging die Krone auf ſeinen Oheim, den umverheirateten Markgrafen Ludwwig über, einen bejahrten Herrn, der die glücklichſten Jahre ſeines Lebens in dem Heere Friedrichs des Großen verlebt hatte, ein Mann der alten Schule, dem die Verfaiſſung als läſtige Feſſel er⸗ ſchien. Nach vielen Bedenken ordnete Großherzog Ludwig die Wahlmän⸗ nerwahlen an. Dieſe erſten Wahlmännerwahlen fanden in Mann⸗ heim am 16. Januar 1819 ſtatt. Im ganzen wurden 58 Wahlmän⸗ ner gewählt, darunter Ludwig Baſſermann, auf je 300 Einwohner 1 Wahlmann. Die Abgeordnetenwahlen erfolgten am 8. Februar 1819. Gewählt wurden Handelsmann Ludwig Baſſermann, Wein⸗ wirt Diffene und Hofgerichtsrat Ziegler. Ludwig Baſſermann war damals 37 Jahre alt. Auf den 22. April wurden die Landſtände eim⸗ me en kräftiger Mann ſpar, energiſch gewehrt. Die zwei anderen ſchweren beigebracht worden. Die Behörden haben eine Belohnung von tauſend Mark auf die Ergreifung der Mörder von Hermann Lichtenſtein ausgeſetzt. Seit Jahrzehnten iſt in unſerer Stadt keine Bluttat mit ſo frecher Kühnheit verübt worden. Der letzte Raubmord unter ähnlichen Umſtänden ereignete ſich in den ſiebziger Jahron auf dem Domplatz. Damals wurde ein Fräulein Frey ermordet; die Täter ſind bis zum heutigen Tage unerkannt geblieben. Ein Berichterſtatter meldet über den Ort der Bluttat noch folgendes: In dem Raum, wo die Leiche aufgefunden wurde, ſtehen links und rechts an den Längsſeiten je fünf Klaviere, ein Gang zwiſchen ihnen führt zu vier Inſtrumenten an der Breitſeite. Vor dem zweiten dieſer vier Klaviere rechts lag der Tote. An einem benachbarten Inſtrumente iſt der eine Lichthalter abgebrochen; der Stuhl des gegenüber⸗ ſtehenden Nianos war umgeworfen. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß Lichtenſtein in dem Moment, als er ſich zum Probeſpiel ans Klavier ſetzen wollte, gewürgt und zu Boden geſchleudert wurde. Die Mörder haben nämlich ihrem Opfer zuerſt eine Schnur— es iſt eine anderthalb Meter lange rote Vorhangſchnur— um den Hals geſchlungen. Lichtenſtein iſt dadurch am Schreien verhindert worden. Jene Schnur iſt faſt von gleicher Art, wie die im Geſchäft gebrauchten Vorhangſchnüre. Der Tod durch Erdroſſelung iſt nicht feſtgeſtellt, dagegen ſind mehrere der furchtbaren Kopfhiebe tötlich geweſen. Dieſe Verletzungen rühren von einem ſcharfkantigen Inſtrument her, einem ſcharfen Eiſen, Meiſel oder Stichhammer. Die Kopfhaut wurde durchſchnitten und der Schädel zertrümmert. Auch hat die Leiche drei lange Wunden auf der Stirne. Das Ge⸗ hirn drang aus der Schädelhöhle und quoll auf die Kleider. Das Blut iſt bis ans Milchglas des dreiteiligen Gaslüſtres geſpritzt; drei Klaviere haben ſtarke Blutſtrahlen, zehn Meter von einander entfernt. In der Nähe der Leiche wurde ein Manſchettenknopf ge⸗ funden, der vermutlich einem der Mörder gehört. Ein Schlüſſel und der Uhrenkompaß des Ermordeten lagen neben einem Klavier⸗ bein. Aus allen dieſen Anzeichen kann man ſchließen, daß Lichten⸗ ſtein, dem die Schnur die Kehle zuzog, zwar nicht um Hilfe rufen konnte, daß aber doch ein Kampf zwiſchen ihm und den Mördern ſtattgefunden hat. Es ſteht feſt, daß die Mörder im Kontorraum, der an der Zeil liegt, ſich gewaſchen haben; die Handtücher ſind blutgetränkt. Dann haben ſie den Kaſſenſchrank aufgeſchloſſen; die Schlüſſel hatten ſie dem Toten aus der Taſche genommen. Aus dem Schrank nahmen ſie ſämtliches Bargeld, etwa 850 Mark, mit Aus⸗ nahme von franzöſiſchem Kleingeld, das Lichtenſtein von ſeiner letzten Sommerreiſe mitgebracht und aufbewahrt hatte. Ferner fehlen die Verſicherunagsmarken: Wertpaviere ſollen ſich nicht im Bureaukaſſenſchrank befunden hahen. Wahrſcheinlich wußten die Mörder, daß faſt jeden Mittag kurz nach 12 Uhr der Geldbriefträger ins Geſchäft kam; heute war er zufällig ausgeblieben. Die Mörder haben ſich, nachdem ſie den Kaſſenſchrank ausgeraubt hatten, wieder durch die Räume nach Hinten begeben und ſind— ihr Weg führte ſie an der Leiche vorbei— durch zwei Türen, die gewöhnlich vor⸗ riegelt waren, nach der Pfandhausſtraße gelangt. Im Mai ſollte das Lichtenſtein'ſche Lager von Zeil 69 nach einem Haus der Katharinenpforte verlegt werden. Der Ausläufer Anton Schick, der bereits 23 Jahre bei der Firma tätig iſt, hatte oft Lichtenſtein auf die Gefahr aufmerkſam gemacht, der er ſich durch ſein Allein⸗ ſein ausſetzte. Wie ein Berichterſtatter der„Frkft. Ztg.“ meldet, iſt die Tat nicht zuerſt von dem Auslaufer entdeckt worden, ſondern don einem Italiener, der heute abend ein Konzert gibt. Er kam mit einem Begleiter gegen 1 Uhr in das Liſche Geſchäft, um Inſtrumente zu beſichtigen, und holte, als er die Unordnung bemerkte und als nie⸗ mand erſchien, ſofort einen Schutzmann. Man rief laut, und als man auch dann keine Antwort erhielt, drang man in die Hinter⸗ räume. Lichtenſtein war tot. In dem Wohnraume vor dem Lager ſpielten ſich erſchütternde Szenen ab. Frau und Tochter waren zugegen und verlangten, den Toten zu ſehen. Mit Mühe wurde die Frau zurückgehalten und in ihre Wohnung, Palmengartenſtraße 4, gefahren. Außer der Rück⸗ ſicht auf die Erregung der Angehörigen, leitet die Behörde bei der Nichtzulaſſung auch die Notwendfakeit, den Tatbefund in keiner Weiſe verwirren zu laſſen, weil allein daraus vielleicht noch An⸗ haltspunkte ſich erkennen laſſen. Von den Mördern des Klavierhändlers Hermann Lichtenſtsin fehlt noch jede Svur. Herr Dr. Meder, der die Leiche nach der Tat unterſuchte, machte einem Berichterſtatter die Mitteilung, daß der Tod wobrſcheinlich erſt wenige Minuten nachher eingetreten ſein konnte, da die Leiche trotz des ungeheuren Blutverluſtes noch warm war. Der Arzt konnte, da das Hemd aufgeriſſen war, ohne Mühe feſtſtellen, ob das Herz noch pulſierte. Es hatte aufgehört zu ſchlagen. Auch die Augenprobe blieb erfolalos. Die Schnur um den Hals durfte nicht entfernt oder durchſchnitten werden, und zwar unterſagte dies die Polizei mit dem Bemerken, die Leiche müſſe bis zum Eintreffen des Gerichtsarztes unberührt bleiben. Herr Neander hat kurz vor 12½ Uhr ſchrille Hilferufe gehört. Da aber im oberen Stockwerk ein Zahnarzt wohnt und Schmerzens⸗ laute öfters in den Flur dringen, fielen ihm und wohl auch anderen Hausbewohnern dieſe Rufe nicht beſonders auf. Immerhin war es Herrn Neander, wie er erzählte, zu Mute, als ſei diesmal doch etwas Beſonderes geſchehen. Es iſt zweifellos, daß es Hilferufe des Herrn Lichtenſtein waren. Da Herr Cöſter punkt 123/ Uhr das Lager betrat, hat der ganze Akt der Ermordung und Beraubung kaum eine Viertelſtunde gedauert. Wenn man die verſchiedenen Momente erwägt, auch den Umſtand, daß die Ausräumung des Kaſſenſchrankes gleichſam planmäßig vorgenommen wurde, ſo er⸗ gibt ſich mit Beſtimmtheit, daß die Mörder außerordentlich aut mit den Verhältniſſen und Räumlichkeiten, mit den Gepflogenheiten des Geſchäfts und des Ermordeten vertraut geweſen ſind. Auf dem Schreibpult lag ein Kuvert, das die Aufſchrift trug„Mk. 3100“ und vom 12. Jannar 1904 geſtempelt war. Das Kuvert war ſeines Inhalts beraubt. wähnten 850 Mk., die am Morgen für ein Klavier bezahlt und in dem Schrank aufbewahrt worden ſind, auch dieſe 3100 Mk. den Mördern in die Hände fielen. Nach der Meinung des Arztes iſt es nicht wahrſcheinlich, daß die Mörder ihr Opfer zunächſt gewürgt haben. Die ſchreckliche Tat hat ſich vermutlich wie folgt zugetragen: Herr Lichtenſtein ging mit den Leuten durch den engen Gang zwiſchen den Flügeln hindurch. Etwa in der Mitte des Raumes, vor dem drittletzten Flügel, wurde der erſte Hieb geführt, der den Hinterkopf traf; das Blut iſt über die Inſtrumente rechts geſpritzt. Zwei Schritte weiter— wahrſcheinlich iſt der Verletzte gleich borwärts getaumelt— traf ihn der zweite Hieb auf die linke Hinterkopfſeite ſodaß ein Blutſtrahl auf ein weiter vorſtehendes Klavier zur Linken ſich ergoß. Als nun Lichtenſtein den letzten ſchrillen Hilferuf ausſtieß, ſchnürte ihm der eine der Mörder den Hals zu, und der zu Tode Getroffene fiel zu Boden. Dafür ſpricht auch die Tatſache, daß der Blutſtrahl über dem Klavier, vor dem er liegen blieb, weit weniger ſtark war, als die großen Blut⸗ flecken auf den Inſtrumentſen zehn Meter von dem Lageplatz der Leiche. Selbſt wenn eine Schlagader getroffen iſt— das war aber hier nicht der Fall— ſpritzt das Blut nicht zehn Meter weit. Trotz der furchtbaren Verletzungen hat ſich der Ueberfallene, der ei Verletzungen ſind ihm wahrſcheinlich nach der Zuſchnürung des Hal mann Lichtenſtein betrieb das G Nur der Ausläujer Anton Es iſt nunmehr alſo ſicher, daß außer den er⸗ der ſeit 28 Jahren in ſeiner Stellung iſt und einen Vertrauenspoſten bekleidete. Schick war am Vormittag mit 145/ zur Poſt geſandt worden. Er kam gerade in dem Moment zurück, als der Schutzmann die Kunde von dem Verbrechen der Behörde telephonierte. Das Lichtenſteinſche Lager zählt etwa 120 Inſtrumente; außer⸗ dem iſt das Mietgeſchäft ſehr erheblich. Der Umſatz war alſo be⸗ deutend. Lichtenſtein hat aber größere Summen ſofort in das Bank⸗ haus, mit dem er in Verbindung ſtand, abführen laſſen; immerhin befanden ſich ſtets etliche tauſend Mark im Kaſſenſchrank. Lichten⸗ ſtein hinterläßt eine Frau und vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter von 10 bis 20 Jahren. Er hat ein Alter von 58 Jahren erreicht. Außer dem hier wohnenden Bruder hat er noch zwwei Brüder, Bankiers in Newyork, und eine Schweſter in Berlin. 5 Nach dem Mordinſtrument, mit dem die Schädelverletzungen beigebracht wurden, hat man in ſämtlichen Geſchäftsräumen die beinlichſten Durchſuchungen vorgenommen, die ſich ſogar bis auf die Oefen erſtreckt haben. Es iſt jedoch nichts gefunden worden. Die Mörder haben ſomit dieſe Waffe mitgenommen. Das Baſſin der Waſchvorrichtung im Bureau, wo ſich die Verbrecher wuſchen, enthielt noch das blutige Waſſer, blufbefleckte Handtücher lagen auf dem Seſſel und unter dem Waſchgefäß neben dem Ofen. Mehrere Verhaftungen ſind von der Kriminalpolisei geſtern abend vorgenommen worden. Die Leute konnten ſich aber, bis guf einen, genügend ausweiſen und wurden wieder auf freien Fuß geſetzt. Der Mann, der in Haft blieb, hatte Blutſpuren an ſich und einige geringfügige Verletzungen. 85 ANus Sladt und Tand. * Mannheim, 27. Februgr 1904. Aus der Stadtratsſitzung vom 25. Fehruar 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Stadtrat ſtimmt den in der Sitzung der Finanzkommi bom 20. d. Mts. feſtgeſtellten Bedingungen über die Begebung zur Beſtreitung außerordentlicher Aufwendungen aufzuwendenden 2 Millionen nachträglich zu, nachdem die das Anlehen übernehmenden Banken dieſe Bedingungen unterm 22. d. Mts. angenommen haben Die aufzunehmende, zu 3½ Prozent verzinsliche Anlehensſumme von 2 Millionen iſt hiernach zum Kurſe bon 98,03 Proz. an die folgenden Banken, valuta 1. Auguſt 1904 vergeben, bei Vergütung eines Rückzinſes von gleichfalls 3½ Prozent an die Stadt für d ſeitens der Banken nach der Valuta einzuzahlenden Teilbeträge der Anlehensſumme: Rheiniſche Creditbank, W. H. Ladenburg e Pfälziſche Bank, Oberrheiniſche Bank, Dresdener Bank, Bad Bank, Wingenroth, Soherr& Co., Mannheimer Bank, Südde Bank, H. L. Hohenemſer&K Söhne, Commanditgeſellſchaft W˖ Benjamin, Marx c Goldſchmidt. 1 Eine Vergebung der zur Konverſion des 1899er 45prozentigen Anlehens beſtimmten 8 Millionen ſoll vorerſt nicht ſtattfinde Zufolge Anſuchens ſeitens des Stadtrates iſt durch Erla Forſt⸗ und Domänendirektion im Hinblick auf die Umgeſtaltung des Neckarauer Waldes in eine Parkanlage die A ſcheidung desſelben aus dem Waldverbande genehmigt worden. Auf Anſuchen des Rektorats und Antrag der Intendanz wird die demnächſtige verſuchsweiſe Veranſtaltun g e⸗ Schülervorſtellun g im Hoftheater für die an Oſt dieſes Jahres zur Schulentlaſſung kommenden Schüler Schülerinnen der 8. und 7. Klaſſen gegen ein einheitliches Eintritt geld von 20 Pfg. genehmigt und zur Deckung des ſich hierbei ergeben⸗ den Fehlbetrags ein Zuſchuß von 800 M. bewilligt. Zur Einſtellung eines weiteren Bureaugehilfen bei der Stadtkaſſe wird die Ermächtigung erteilt. Die Handelskammer hier überſendet 6 Exemplare des erſten Teiles ihres Jahresberichtes pro 1903, wofür der Dank ſprochen wird. 7 Dem Guſtav Kreutzer wird eine B Fuhr⸗ und Gutsverwaltung übertragen. 22 8—5 Von einer Einladung der Vereinigung der Statiſterie Hof⸗ und Nationaltheaters zum Stiftungsfeſte am 27. wird dankend Kenntnis genommen. Auf das Ausſchreiben wegen Vermietung der gartenwirtſchaſt haben F. G. Hofmann und T ureaugehilfenſte eingereicht. Die Wirtſchaft ſoll dem bisherigen Mieter, Hofreſta rateur Th. Feilbach, unter noch näher zu vereinbarenden Be dingungen auf ein weiteres Jahr übertragen werden. 1 Der Großh. Eiſenbahn verwaltung— Statio amt Mannheim— wird ein Dienſtplatz im„Neuen Th⸗ tex“ beſvilligt. 5 Die Herſtellung von Sielbauten in der Gasfabrikſtraße der Firma Georg Philipp Helfmann hier um 5501 M. 98 übertragen. Die Stelle eines Ortsbaukontrolleurs w ſtaatlich geprüften Werkmeiſter und techniſchen Aſſiſtenten a Großh. Baugewerkſchule Karlsruhe, Herrn Paul Zinke Maadeburg übertragen. Wegen Beſetzung einer weiteren Ortsbaukontrolleurſtelle wird ein neues Ausſchreiben erlaſſe⸗ Die Faſſaden und Treppenhäuſer des Großh und Nationaltheaters ſollen während der diesjährigen ferien neu angeſtrichen werden. Das Hochbauamt erſucht, wegen Vergebung der Arbeiten das Nötige zu veranla Dem Herrn C. Heinrich Reiche wurde die Stelle eines Tit 1 und Fleiſchbeſchauers im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof Aber ragen. Der Entwurf des Statuts für den Arbeiterausſchuß d arbeiter des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters wurde gen und Termin für die Wahl der Ausſchußmitglieder an (Jortſetzung folgt.) 5 *Juſtigaktuarsprüfung. Im Monat Abril wird ein aktuarsprüfung abgehalten werden. Die Anmeldungen h im Monat März beim Juſtizminiſterium einzureſche. *Der Zweigverein Mannheim des Verbandes Deutſcher M auwürter und Invaliden veranſtaltet am Sonntag, 28. ds. 7½ Uhr abends im Ballhaus einen Vortrags⸗Abend. Hierz Verein Herrn Bluhm gewonnen, welcher mehrere Jahr Schutztruppe in Oſtafrika angehörte. Derfelbe wird an dieſer einen Vortrag über„Deutſch⸗Oſtafrika“ halten. Da dieſe für alle diejenigen, welche Intereſſe für unſere kolonialen ungen haben, ein lehrrreicher und zugleich genußreicher zu werde verſpricht, um ſo mehr Herr Bluhm eine größere Anzahl Lichtbilde borführen wird, ſo möchten wir auch an dieſer Stelle empfehl darauf hinweiſen. 8„F„ Techniſcher Verein Mannheim. Die letzte Verſammlun Vereins vom 23. d. M. im Hotel Thomasbräu, geſtaltete ſi durch wieder beſonders intereſſant, daß Herr Kollege Laue Ludwigshafen durch einen Vortrag ſeine Erfahrungen Gebiete der„Gasmotoren und deren Regulierungen“ gab. Der Vortragende zeigte durch Tafelſkizzen von i men den Einfluß der beiden in Betracht kommende 4. Se rrfeeneee; Mffnnfeft 97. Neßriar. lichen Beifall ſeitens der anweſenden Kollegen und Gäſte. Da dies in kurzer Aufeinanderfolge bereits der dritte Vortrag aus dem Kreiſe der Mitglieder war, darf der Verein mit der Erfüllung ſeines einen Zweckes dern Anregung und Gelegenheit zum gegenſeitig„ zufrieden ſein, wie ja auch ſeine weiteren B eulich entwickeln. Seinen 90. Geburtstag begeht heute Herr Privatmann J. Moritz Bielefeld, eine in Mannheim ſehr bekannte, hochange⸗ ſehene und beliebte Perſönlichkeit. Mit uns werden zahlreiche Bürger unſerer Stadt dem ehrwürdigen Greiſe die herzlichſten Clückcünſche zu ſeinem heutigen Ehrentage ſenden. Eyangeliſcher Clemeindeabend im Roſengarten am 6. Mürz. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung in dieſer Nummer, laut welcher der Kartenverkauf dieſen Sonntag nach demHauptgottesdienſte it den Sakriſteien der Kirchen ſtattfindet. Von der Auskunftsſtelle des hieſigen Schwarzwaſdvereins wird Urts folgendes mitgeteilt: Temperatur 4 Grad Kälte, windſtill, Sonnenſchein, gute Fahrbahn für Schneeſchuhläufer, Wetterausſicht für Sonntag günſtig. Barometer ſteigend. Faeuerio. Bei Rechnungs⸗Aufmachung ſtellt ſich nun heraus, daß für den ſchönen und allerſeits gelobten Carnevalszug die Gelder nicht entfernt reichen, da die erwarteten Ehrenmitglieder⸗Veiträge musgehlieben ſind. Es werden ſehr viele Mützen angenommen, für entrichtet wurde. An dieſe werten Ehrenmit⸗ ein Rundſchreiben, worin ſie um nach⸗ eten werden und glauben wir dem Feuerio Al ſollen, darauf hinzuweiſen, daß durch Nichtzurückſendung dieſer Mützen, derſelbe geſchädigt würde und wäre es deshalb billig, eine Zuwendung nicht länger zurückzuhalten, um dadurch zu zeigen, daß einmütiges Zuſammengehen auch hier herrſcht, werm es gilt Mannheim's Verkehr zu heben. Es ſwäre deshalb 5 angezeigt,, daß man dieſe Geſellſchaft, welche gewiß nicht zum Nachteil unſerer Einwohnerſchaft ſeit ſechs Jahren Arheitet, hält, dashalb auch ihr nicht mit der Ehrenmitgliedſchaft be⸗ dachte— an alle Einwohner iſt es unmöglich ſolche zuzuſenden.— Zeigt eueren Allgemeinſinn und ſteuert nach Kräften etwas bei, um zu betätigen, daß Mannheim nicht hinter anderen Städten zurückſteht, wenn es Not tut einer Geſellſchaft wie der Feuerio, die ſich durch Verlegung ihres Zuges, ſowie durch zuviel Gebotenes, leider ver⸗ Technet hat, aufzußelfen, denn Mannheims Carnevalszüge wären ſonſt in Frage geſtellt. *Neueröffnung der Firma S. Firma S. Fels eröffnet unter den neuen Inhabern, den Herren H. Leiter und H. Euler, heute Abend ihre vollſtändig reno⸗ vierten Lokalitäten und hat aus dieſem Anlaß ihre geſamten Räume feſtlich dekoriert. Das durch 10 Vogenlampen und ca. 40 Glüblichter glänzend erhellte Lokal iſt ohne Zweifel heute noch muſtergiltig, namentlich ſeine wirkungsvollen Schaufenſter ſind ſicherlich die ſchön⸗ ſten in ganz Mannheim. Die große Dekoration der Geſamtlokali⸗ täten wird das Auge vieler Paſſanten feſſeln und vor allem für die Damenelt von beſonderem Intereſſe ſein. Werden doch hier die neueſten Erzeugniſſe auf dem Gebiete der Mode unter glänzenden Lichteffekten gezeigt. Entzückende Seidenſtoffe für elegante Geſell⸗ ſchaftsroben wechſeln ab mit den feſcheſten Blouſenſtoffen; hier ſehen wir prachtvolle Tülle in den neueſten Deſſins, dorten reizende Chif⸗ fons in allen Farben uſw. Auch in Wollſtoffen iſt den Frühfahrs⸗ toiletten in den aparteſten Novitäten Rechnung getragen. Neben entgückenden Carreaux in engliſchem Geſchmack in allen erdenklichen Stellungen findet man leichte, duftige Gewebe, die den Blick des Beſchauers reizen. Dorten die koſtbarſten Unterröcke aus Seide im Hintergrund chie arrangiert auf goldenen Stühlen und Seſſeln, um⸗ geben von einem herrlichen Palmenarrangement und überragt von einem Ballon, aus dem eine Fülle von Glühlampen ihr ſtimmungs⸗ volles Licht ſpenden. Leider iſt der Raum nicht ausreichend, um all die ſonſtigen ſchönen Sachen zu beſchreiben, die uns da noch gezeigt wurden. Die große Ausſtellung dauert bis Sonntag Abend und ſoll der Verkauf Montag Vormittag beginnen. Wünſchen wir den jetzigen Inhabern, die ſich die Rührigkeit ihres Vorgängers zum Vorbild genommen haben, dieſelben Erfolge, welche dem letzteren bis zu ſeinem Lebensende zuteil geworden ſino. *„Degeneration und Regeneration des deutſchen Volkes“. Wir möchten nicht verfebhlen, nochmals auf obigen Vortrag des Herrn Dr. Herzogenrath aus Frankfurt a.., welcher heute abend 9 Uhr in der„Stadt Lück“, P 2, 10 ſprechen wird, aufmerkſam zu machen. Eintritt für Damen und Herren frei. Briefkaſten der Redaktion. Herrn J.., Neckarau. Ihr„Eingeſandt“ hat unſern vollen Beifall. In dieſen Tagen, wo ein Redakteur durch ſo viele falſche und unzuläſſige Nachrichten geärgert wird, wirkt eine ſo„reelle“ als wahres Labſal und Erquickung. Verbindlichſten a Heueſte Rachyichten und Telearamme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Dresden, 27. Febr. Tiotz ſiarker Einwirkungen von Ber⸗ lin und Dresden weigerte ſich Göbre, von ſeiner Kandidatur zurückzutreten. In ſeinem Wahlkreiſe wurden drei Wähler⸗ verſammlungen, wo Göhre Reſerent iſt, abgeſagt. Sonntag findet, wie die„Frkf. Zig.“ meldet, dort eine nochmalige Kreisparteiver⸗ ſammlung in der Ungelegenheit ſtatt. Berlin, 27. Febr. Der„Vorwärks“ ſchreibt gegenüber den Gerüchten über eine unnatürliche Todesurſache des Abgeord⸗ neten Roſe no w, es liege lediglich die Tatſache vor, daß Frau Roſerzow ſelbſt aus dem Verdacht, die Krantheit ihres Mannes ſei falſch diagnoſtiziert, ſich an die Behörde wandte, die den Arzt des Merſtorbenen vernahm. Der Arzt beſtätigte nochmals die Feſtſtellung des Todesſcheines, daß Roſenow an Gelenkrheumatismus und Herz⸗ klappenentzündung geſtorben ſei. Brand von Rocheſter. New Mork, 26. Febr. Wie aus Rocheſter gemeldet wird, wiitet daſelbſt heute eine verbeerende Feuersbrunſt im Her en des Geſchäftsviertels Unter anderen Gebänden iſt das der Firma Sibley, Lindfay, Curr u. Comp. gebörende maſſive Granitgebände zerſtört. Die ſfeuerwehr ſäugt an, mittels Tynamit einzelne Gebäude nieder⸗ zulegen, um ein Umſichgreifen der Flammen zu verhindern. Von Buſſalo und Syrageuſe wurde Hilfe erbeten. In den Vereinigten Staaten gibt es vier Städte mit dem Namen Rocheſter. Die Meld⸗ ung, daß von Buſſalo und Syraeuſe Hülſe erbeten worden ſei, zeigt, daß es ſich um die Hauptſtadt der Grafſchaft Mouroe im Staate New Pork handelt. Dieſes Rocheſter iſt ein Einſuhrhafen; die Stadt liegt zu beiden Seiten des Geneſeefluſſes vor deſſen Einmündung in den Outarioſee, zählt an 200 00 Einwohner und beſitzt eine ſehr große wielſeitige Induſtrie. Rewyork, 26. Febr. Aus Racheſter wird weitergemeldet: Die Hauptrohre der flädtiſchen Wafſerleitung ſind einge⸗ froren. Die Bemühungen der Feuerwehr, des Bra des Hert N. werden, wurden ſehr erſchwort, da aber kein Wind weht, wird nicht ein ſo großes Brandunglück wie in Baltimore befürchtet. 'Newyorpt, 26. Feor. In Rocheſter iſt der Ellenwaren⸗ Diſtrikt ſaſt zerſtört. Der Schaden wird auf Dollar 3 Milllon en geſchätzt, 2500 Perſonen ſind arbeitslos. Der Krieg. Die Kümpfe vor Port Arthur⸗ *London, 26. Febr. Die hieſige japaniſche Geſandl⸗ ſchaft gibt folgendes amtliche Telegramm aus Totio vom 25. d. Fels. Die altrenommierte Mts. bekannt, wie wir aus einem Teil unſerer geſtrigen Abend⸗ ausgabe wiederholen: Vier von einigen Torpedobooten begleitete alte Schiffe liefen in der Früh des 24. d. in die Einfahrt des Hafens von Port Arthur ein, zu dem Zwecke, die Hafen⸗ mündung zu verſperren. Ziel, diefe Schiffe zum Sinken zu bringen, iſt erreicht worden, Offiziere und Mann⸗ ſchaften ſind wohlbehalten zurückgekommen. Obgleich die Mel⸗ dung über unſere Flotte nicht vom Admiral Togo direkt ein⸗ gegangen iſt, kann kein Zweifel über die Sicherheit der Flotte gehegt werden.(Man muß zu dieſer Meldung daran erin⸗ nern, daß Admiral Alexejew ausdrücklich in ſeinem Bericht an den Kaiſer hervorhob, daß die Hafeneinfahrt nicht geſperrt wor⸗ den iſt!) * Port Arthur, 28. Febr.(Meldung der Ruff. Tele⸗ grabhenagentur.) Geſtern früh um 1 Uhr verſuchten japa⸗ niſche Torpedoboote unter dem Schut der Flotte gegen Port Arthur vorzugehen. Sie wurden durch die Küſten⸗ batterien zurückgetrieben. Zwei Torpedoboote wurden in den Grund gebohrt. * Petersburg, 26. Febr.(Ruſſiſche Telegraphen⸗ agentur.) Die Unterſuchung der von den Japanern in den Hafen geſchickten Brander ergab, daß die Ladung aus Kohle und Keroſin beſtand. Im Innenraum befinden ſich anſcheinend Minen, denn man fand eine elektriſche Batterie mit einer Leitung vor. Der in der Nähe des„Netwiſan“ liegende fapaniſche Dampfer iſt infolge Eindringens des Waſſers geſunken. Die Arbeiten an den japaniſchen Branderſchiffen leitet der Ka⸗ pitän des„Sibiriak“ mit vieler Energie und Mut. Heute früh erſchienen mehrere fapaniſche Torpedoboote auf der Reede. Sie wurden vom„Retwiſan“ und der Küſtenartillerie bis zum Morgen beſchoſſen, worauf ſie ſich zurückzogen. Am Horizont iſt ſeit heute Morgen ein japaniſches Geſchwader, das anſcheinend Transportſchiffe deckte, ſichtbar, und das ſich um 11½4 Uhr näherte. Die ruſſiſche Artillerie er⸗ öffnete das Feuer, die japaniſche erwiderte. 40 Minuten dauerte das Feuergefecht ohne ſichtbare Reſultate. Einzelne Geſchoſſe fielen ohne Schaden anzurichten in der Stadt nieder. Man erwartete einen Landungsverſunch der Japaner. * Petersburg, 27. Febr. Amtlich wird gemeldet: Ein Telegramm des General Pflug vom 25. d. Mts. beſagt: Ein feindliches Geſchwader von 16 Schiffen näherte ſich von Dalny kommend vormiktags gegen 11 Uhr der Feſtung Port Artbur und eröffnete gegen die auf der Außen⸗ reede liegenden Schiffe und auf die Feſtung das Feuer. Die Beſchießung dauerte ½ Stunde worauf unſere Kreuzer in den Hafen zurückkehrten. Der Feind, der einige Minuten lang auf eine Bakterie gefeuert hatte, entfernte ſich dann, blieb aber in Sicht, jedoch außer Schußweitke. 4feind⸗ liche Kreuzer trennten ſich hierauf von dem Geſchwader und dampften nach der Colombia⸗Bai, wo ſie auch eines unſerer Torpedoboote beſchoſſen, das in der Bai Schutz geſucht hatte und auch 20 Minuten lang auf die Küſte unterhielten. Eine Landung fand nichk ſtatt. Der Kommandant entſandte Truppen, worauf der Feind abzog. Unſererſeits ein Mann verwundet. Tokio, 27. Febr.(Reuter.) Die Verſuche des japa⸗ niſchen Admirals Togo Port Arthur zu blockieren, ſind ohne Menſchenverluſte abgelaufen. Die ge⸗ ſunkenen Schiffe hakten keinen großen Wert und waren mit Steinen angefüllt, um den Hafen dauernd zu verſperren und wurde von 4 Panzerſchiffen 9 Kreuzern, zahlreichen Torpedo⸗ booten begleitet. Die mit Steinen beladenen Dampfer kamen Mitiwoch vor Port Arthur an. Das lebhafte Feuer der Ruſſen brachte die Dampfer zum Sinken, bevor ſie die vorgeſebten Punkte erreichten, wo ſie verſenkt werden ſollten. Die ganze Beſatzung der 4 Dampfer ſoll gerettet ſein. Es wird beſtritten, daß 2 Torpedozerſtörer geſunken ſeien. Auf den Dampfern befanden ſich je 5 Mann 2 Steuer⸗ leute und 3 Maſchiniſten. „»Port Arthur, 27. Febr.(Ruff. Telegr.⸗Bur.) Der An⸗ griff der japaniſchen Torpedoboote in der Nacht auf den 25. Februar wurde erfolareich abgeſchlagen. Auf einem japaniſchen Tervedoboot wurde durch einen Schuß der Küſtenbatterie eine Keſſelexploſion berbeigeführt. Ueber das Gefecht am 25. Februar morgens ſind folgende Einzelbeiten zu berichten: Die janiſche Flotte, beſtehend aus 6 Geſchwaderpanzerſchiffen und 4 Kreuzern wurde am Horizont geſichtet. Die fuſſiſchen Kreuzer Askold, Vajan und Nomik befanden ſich auf der inneren Reede Die japaniſchen Torpedoboote kamen auf 30 bis 35 Kabellänge heran⸗ um die Kreuzer anzugreifen. Die javpaniſchen Kreuzer und Panzerſchiffe trennten ſich und gingen gegen 2 ruſſiſche Tepedoboote vor, die in der Colombiabucht kreuzten. Eines der letzteren durchbrach die feindliche Linie unter Feuer und gelangte in den Hafen. Das andere zog ſich wieder in die Colombiabucht zurück. Um 10⅝ Uhr entſpann ſich ein beißer Geſchützkampf zwiſchen den japaniſchen Panzerſchiſſen und den ruſſiſchen Kreuzern, die von den Küſtenbatterien wirkſam unterſtützt wurden. Wegen des Uebergewichts der ſapaniſchen Panzerſchiffe über die drei leichten ruſſiſchen Kreuzer wurden dieſe zur ückge⸗ ſchlagen. Sie gingen ſchnell zurück. Um 11,25 Uhr ſtellten die Japaner das Feuer ein 12.05 Uhr begann ein neues Feuer der die ruſſiſchen Torpedoboote verfolgenden feindlichen Kreuzer gegen die Küſtenbatterie, wobei man mangelhaftes Manöverieren der Japaner beobachten konnte. Beim Brande kamen ſie einander ſo nah, daß man das Einfallen der ruſſiſchen Geſchoſſe in den Kneuel ſehen konnte. Ein ber Horts Bjelywol an Land ge⸗ triebenes javaniſches Torpedoboot gehört, wie angenommen wird, zur Beg eitung der Brander⸗Flottille, die in der Nacht vom 28. zum 24. Februar gegen Port Arthur entſandt wurde. Vom Kriegsſchauplatz. Port Arthur, 26, Febr. Der„Nowykrei“ wird aus Mukden vom 22. Februar das Eintreffen des Admiral Alexe⸗ jew gemeldet. Söul, 26. Febr. Die koreaniſche Regierung be⸗ ſchloß, Truppen zu entſenden, die mit den japaniſchen gemeinſam vorgehen ſollen. Wiju wird für den Handel geöffnet. Petersburg, 27. Febr. Aus Wladiwoſtok meldet der Kommandant, daß am Morgen des 24. Februar ſüdlich der Inſel Rußey 10 feindliche Schiffe geſichtet wurden, die am Abend nicht mehr am Horizont erblickt wurden. Vom Statthalter ging ein gleichlautendes Telegramm eip.(Vergl. hierzu auf Seite 2: Eine f angebliche Landung der Japaner. D. Red. * Wladiwoſtok, 26. Febr. Das ruſſiſche Geſch wa⸗ der hat den hieſigen Hafen verlaſſen. Es ſei noch unbe⸗ kannt, nach welcher Richtung es gedampft iſt. Saig oen, 20. Der Kreuzer„Pascal“ iſt heute mit 270 Matroſen und 12 Offisieren der ruſſiſchen Kriegsſchiffe NA. Febr. „Warjag“ Die ruſſiſchen Matroſen und Offiziere bleiben in Saigon. Diplomatiſches. Port Arthur, 26. Febr. Aus Tok io über Cſchifu wird gemeldet: Der japaniſche Gefandte in Söul erſuchte die Regierung, den franzöſiſchen Geſandtenſeine Päſſe zu geben. — Aus Tientſin wird gemeldet: Der Boxerführer Tſchu, der ſich hier aufhielt, iſt verhaftet worden. Die Generale Tſchien und Ma proteſtieren gegen die Neutralität Chinas. Die Generäle Juanſchikai und Tjeljan forderten, wie chineſiſche Blätter melden, die chineſiſche Regierung auf, ein Schutz⸗ und Trutz⸗ bündnis mit Japan zu ſchließen. 5* 0 und„Korejes“ von Tſchemulpo hier eingetroffen. * Aden, 26. Febr.(Reuter.) Montag nacht feuerte ein ruſ⸗ ſiſcher Torpedobootzerſtörer im Roten Meer einen Schuß auf das engliſche Paketboot„Mombaſſa“ das nach Caleutta beſtimmt iſt, um dasſelbe zum halten zu zwingen. Als die Warnung nicht beachtet wurde, ſiel ein zweiter Schuß, morauf„Mompaſſa“ ſtoppte. Ein ruſſiſcher Offizier kam darauf an Bord und prüfte die Papiere. Uolkswirtschaft. Mheiniſche Hypothekenbank Maunheim. In der Sitzung des Auſſichtsrotes der Rheiniſchen Hynothekenbank vom 26. Februar wurde über das güntige Geſchöftsergebnis des abagelaufenen Geſchäfts⸗ jahres berichtet und beſchloſſen, der Generalverſammluna, neben reichlichen Rückſtellungen, die Verteflung einer Dividende von 9 Proz. ſür das Geſchäſtsjahr 9 3(wie im Vorfabr) vorzuſchlagen. Die Generalverſammlung iſt auf den J. März d FJ. einberuſen. Badiſche Aſſekuranz⸗Zefellſchaft,.&. in Mannheim,. Der Aufſichts rat hat beſchloſſen, der General⸗Verſammluna die Ver⸗ teilung einer Dividende von&5 Prozent für das Geſchäftsjahr 1903 vorzuſchlagen gegen 20 Prozent im Norjahre. Oberrheiniſche Bank. Die Direktion teilt uns auf Anfrage mit, daß die von einem auswärtigen Blatte gebrachte, von hier aus laneierte Notiz, wonach für das abgelaufene Jahr keine Dividende zur Verteilung kommen ſolle, nicht zutrifft. Es ſei vielmehr be⸗ abſichtigt, eine Dividende von 1½ Prozent auszuſchütten. Von der Beantragung einer etwas höheren Dividende wolle man Abſtand nehmen, um den Reſerven außer den geſetzlichen 5 Prozent vom Rein⸗ gewinne noch einen weiteren Betrag im Intereſſe der Konſolidierung zutveiſen zu können. Telegram mmez *Berlin, 27. Febr. Bankier Fritz Maier ſtellte ſich geſtern nachmittag der Polizei. Ueber eine Verſammlung von 86 Gläubigern, die geſtern abend ſtattfand, berichtet die„Voſſ. Zig.“, die Paſſiven betragen 3,3 Millionen. Wafferſtandsnachrichten vom Monal Februar. Peagelſtotionen Datum⸗ vom Rhein: 22. 2. 24. 28. 26. 27.Bemerkungen 257 2 Mafdskut..71 2,77 2,86 9, 8.45 2,39 ee 9,48 2,38 2,26 2,11 Abds. 6 Uhr Keh)„„„„„ N. 6 hr Lauterbug 4,75 4,87.73 4,49 Abds. 6 Uhr Maran 4,86.93 5,02.8 4,67 2 Uhr Germersſeim.82 4,98 4,88 4,6 IB.-P. 12 Uhi Man heim 55,1 5,18.30 5,27.8 4,66 Morg. 7 Uhrꝛ Mainnjn 2758.55.62 9,76 27.-P. 12 Uhr Mingen 9,22 3,%0 3,40 8,87 10 Ubr Ranlobd 4496 3,88 898 415 4, 7 2 Ubr Kinß;ß; 4,0 4,76 4,74.60 10 Uhr FIflüülüü 2 Uhr Nüneen?!: 5,81 6,08 5,70 5,83 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 5,95 5,39 5,59.45 5,14 4,80] V. 7 Uhr Heilbronn 220.5 248 2,15 195 V7 Uhr —ͤ ͤ ͤ œ WhT———ͤ6uäů—————————vB——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, ür Lokales, Provinzieſſes u. Gerichtszeitung:..: Georg Chriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Vuchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Bei Einkauf von Knöterich-Thee und Bonbons schte man auf den Russen. 17107 —— Hof⸗Möbelfabrit L. J. Heter, Mannheim. Inhaber: L. J. Peter und Emil Urauth. Nobriken: Mann eim 8, 3 und Stengethof. Veyrkaufslokalitäſen und cingerichtete Muſterziimmer uur in Mannbeim,(is. 3, und L. 1. 2(Eckladen d. Oberrbeimſchen Band Große Ausſtellung in Möbeln ſeder Preislage. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 13877 Prämiirt auf der Auszſtellung ber Darmſtädter Künſtler⸗Kolonie 1901. Goldene Medaille Meltaus ellun Nari' 1900. 57 570 in den Gliedern, Spüren Sic's noch? voengter, at Sie nach der alten Methode die Wäſche ſtunden⸗ lang rieben! 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Girl Walzer, Lyn Üdau. 8. Muſikaliſche Täuſchungen, großes Potpourri, Schreiner. III. 9. Einleitung und Brautchor aus Lohengrin, Wagner 10., Herta Polka Mazurka, O. Dangel. 11. Intermezzo finfonico a. Cavalleria ruſticana, Mascagni. 12. Klipp⸗ Klapp Galopp aus Waldmeiſter, Strauß. Abends—11 Uhr. PVrogramm: 1 J. In Treue feſt, Marſch, Teike. 2. Ouverture z. Op. Die Zigeuner, Balfe. 3. In lauſchiger Nacht, Walzer, Ziehrer. 4. Fantaſie aus Troubadour, Verdi. II. 5. Duverture z. Operette Der Bettelſtudent, Millöcker. ., Fantaſie, Solo für Violine(Herr Walter Thunig), Beriot. 7. Walzer a. d. Operette Ein durchgegangenes Mädel. 8. Potpourri a, d. Operette Der Vogelhändler, Zeller. III. 9. Einzug der Gäſte auf der Wartburg aus Tann⸗ häuſer, Wagner. 10. Ottilien Polka Mazurka, O. Dangel 11. Porſpiel d 5. Akts d. Op König Manfred, Reinecke 12, Wie der Wind, Galopp, Fauſt. 30000/181 Eintrittskarten zum Preiſe von 40 Pfg. ſind an der Roſengartenkaſſe am Sonntag, Nachmittags von ½ Uhr und Abend von 7 Uhr ab zu erhalten. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten à 10 Pfg zu löſen. Lasinosaal Mannheim. Mittwoch, 2. März 1904, abends 7/ Uhr HKonmnzert von Herrn Dr. Fery Leon. Graz unter gefälliger Mitwirkung von— 5 Herrn Heinrich Kaspar Schmid, Munchen. Preise der Plätze: Saal nummerierter Platz Mk.50, unnummeriert Mk..50, Saalſtehplatz oder Gallerie Mk..—. Kartenverkauf in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und Muſikalienhandlung Th. Sohler, ſowie abends an der Kusse. 21366 Liederkranz. Samstag, den 5. Mürz, abends 7 Uhr II. CONCERT im Musensaale des Rosengarten. Mitwirkende: Frau Lilli Lehmann, kgl. preuss, Kammersängerin aus Berlin, Herr Musikdirektor A. Hänlein hier(Orgel), das Grossh. floftheater-Orchester. Näheres durch Rundschreiben. 21417 Der Vorstand. Bürgerliches Gaſthaus „Zum Landgrafen von Heſſen“, Heppenheim(. d. Vergſtraße unmittelbar am Bahnhofe. Kountag, 28. Febr. 1904, Aufang 3 Uhr nachmittags Pauſen 7 und 12 Uhr, Ende 2 Uhr Nachts. brosves Midtar-Voppal-Konzert Aleichzeitig in drei Stockwerken(in der unterwelt, im Paradies und im Beronika⸗Saah), ausgeführt durch die ganze Kapelle in Uniform des 1. lessischen MHusaren-Re⸗ giments Nr. 13, König Humbert von itallen, unter per⸗ Unlicher Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Stabstrompeters Otto Meinrich, ſowie durch eine Abtetlung in Uniform der Kapelle des 2. 4 rossh. Hessischen Leibdragoner- Wegiments Nr. 24, Kaiser Nikolaus der zweite, Kapell⸗ meiner Herr Musicdirektor Stültzel. Eintrittstarten gültig für die ganz e Dauer des Konzerts: wanzig Ffennige Perſon. Halte mein neueröffnetes, in 19 Wochen errichteles Haus heſtelis empfoblen, Ausſchank in drei, Gaſtwirtſchaftsbetrieb in vier Stockwerken. 4 Säle, Gaſt⸗ u. 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Häydn, Oxford, Symphonie(-dur); II. J. S. Bach, Suite(-dur) für zwei Hoboen, Fagott u. Streichorchester; III. L. v. Beęthoxen, Fünfte Symphonie(-moll). FPreise der Flätze: Empore I M. 7,— II M. 6,— III M..50, Estrade M. 6, — Saal Abt. I M. 5,— II M. 3,50,— III M..50.— Bal⸗ konstehplatz M..50. Kartenverkauf in der Nofmusika⸗ lienhandlung K. Ferd. Reckel und abends an der Rosen- gartenkasse. 21469 Evang. demeindeabend Sountag, den 6. März 1904, abends 8 Uhr im Nibelungensaal des Rosengartens. Saulöffnung 7 Unr. Die Feſtrede hält Herr Geh. Kirchenrat Profeſſor D. Baſſermaun von Heidelverg. Muſikauſche Darbietungen durch die vereinigten Kircheuchöre, dem Voſaunenchor und durch Soliſten. Eine Eintrutskarte zu den Emporen und der Galerie koſtet inel, der ſtädt. Ingreſſo⸗Kare 10 Pfg. Der noch verbleibende kleine Reſt dieſer Karkten wird Sonnſag, den 28. Februar in den Sakriſteien der Kir en nach dem Hauptgottesdienſt verkauft. Eine Eiutrittskarte in den Saa konet inel. der ſtädt. Ingreſſo⸗ Karte Mer..—. Der Verkauf dieſer Karten erfolgt ebeinalls am Sonutag in den Kirchen, auch können dieſelben durch Ponkarte bei Herrn Robert Baſſermann, O0 7, 1, beſtellt werden. Eine Reſervierung von Plätzen findet nicht ſtatt, doch weiden nur ſo viel Kartien ausgegeben als Sitzplätze vorhanden ſind. Alle erwachſenen Gemeindeaugehörigen ſind freundl eingeladen. Mannheim, im Februar 1904. 21470 Das Komitee: Frl. Anna Reiß, Frau Julia Lanz, Frau Soſie Vaſſer⸗ mann, Fri. Johanng Bürckel, Frau An a L denburg, Fran Berihn Röchling, Frau Hel. ochling Frau Anna Rümelin, Herren: Stadipfarrer Ahles, Stadipfarrer Achtnich Robert Baſſerwaunm Kommerzteurat Baum, Friedrich Bender, Welh. Berrer, Ober Inſpektor Auch, Hermann Adolph Eſſele, Dr. Frdr. Engelhorn, C. F. G ber, Geh. Hof⸗ rat Haug, Stadtrat Hch Hartmaun, Stadtpfarrer Hihig, Nudolf Kramer, Julſus Kr itmair Pfarrer Kühlewein, St dtrat Hch. Löwennaupt, Max Naderhoff, Ernſt gi ichert, Kirchenrut Ruckhaber Sſadiv kar Sauerbrunn, tadt⸗ pfarrer v. Schoepffer, Geh. Kommerzieurat Scipio, Major z. D. Stubert, Stadtpfarrer Simon, Pro eſſor vendling Muuiheimer-Auder⸗Geſelſcaff Einladung zur Mitglieder⸗ Verſammlung Sanstag, den 12. März a. c. abends 9 Uhr im Lokal„Wilder Mann,“ N 2, 11 Tagesordnung: 1. Erböbung des Beitrages. 2. Vereinsangelegenheiten. Um vollzähliges Erſcheine. bittet 21460 Der Vorſtand. Gewelbazefein d. Nandwerterverpang Mannheim. Unſere diesjährige ordentliche Milglieder⸗General⸗Perſammlung findet Montag, den 29. d. Mts, abends 3½ Uhr in M 5,&, II. St. ſtatt. Wir laden die Herren Mitglieder und Delegierten der angegliederten Vereinigungen hierzu freundlichſt ein. 21487 Tagesordnung: J. Tätigkeitsbericht über das Jahr 1903. Rechnung ablage. „Genehmigung des Voranſchlags für das Jahr 1904. „Ergänzungswahl des Vorſtandes. Wahl der Rechagungsꝛzeviſoren. Wahlen für die Handwerkerkammer. Mannheim, 27. Febr. 1904. Der Vorſtand: Der Sekretär: Andreas König, C. Bethäuſer. Ich habe den Betrieb des neu renovierten Weinreſtaurautzum Salmen“ 1. 4, 12 1. 4, 12 Wwieder selbst übernommen und lade zu dessen freundl. Besuch höflichst ein. Hochachtungsvollst Louis Weiss. —————— n Hotel⸗-Reſtaurant d1 21 Hessischer Hof L13, 210 Inh.; d. Wilh, Haas d 21473 4 empfiehlt: 21204 Ausgewählte Frühſtück⸗ u. Abendplalten Diners, Soupers, auch im Abonnement Ia. Bier, Weine erſter Firmen. ˖— Gebrücen Kilthau Kälerttaferstr.], Kesselschmied'e(äferthalerg f. J. Anfertigung von Dampfkesseln jeder Art. Apparate, Reservoire u. Eisenkonstruktion. KHKesselreparaturen jeder Art und Grüsse. —— 1* Mannheim, 27. Februar⸗ —— —— . SPAnAISO. Spanische Stunden werden Schule von einem spanischen Corbe la de Case, erteilt. jetzt in der Berlitz- ehrer, Sedor Don Luis 212 5 Pruspegzt und Probestunde gratis. Man melde sich persönlich oder schriftlich bei der Direktion. EAIAAndtsehn. 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