Anternehmens in Frage ſtehe. Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ee e 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 5 10 5 Fe E 6. 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeituug in Mannheim und Amgebung. E G, 2. nahmev. Drückarbeien Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktton 377 Auswärtige Inſerate.. 25„ Ekpediftonn Die Reklame⸗Zeile.. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volkshlatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manuheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Filiale(Friedrichsplatz! 815 102. Ai tiwoch, 2. Marz Au l 2 Aſttaablatt.“ Polltische Uebersichl. Maunheim, 2. März 1904, Zur Umleitung im Güterverkehr ſchreibt man der„Südd. Reichskorreſp.“ aus Stuttgart: Das Ergebnis der Berliner Konferenz, betreffend die Umleitungen im Güterverkehr, iſt noch unvollſtändig und auch die Tragweite der vorläufig vereinbarten Leitſätze läßt ſich bei der Kompli⸗ giertheit ſolcher Verkehrsfragen nicht ohne weiteres beurteilen. Der allgemeine Eindruck iſt aber, daß zwar Württemberg nicht alles erreicht hat, was er erſtrebte und erhoffen zu dürfen glaubte, daß aber doch ein Kompromiß angebahnt iſt, der im allgemeinen der Billigteit entſpricht. Sollten die noch vorbe⸗ haltenen Prüfungen und die weiteren Verhandlungen dieſes Ergebnis befeſtigen und vervollſtändigen, ſo nard man auf dieſe Konferenz in der Tat mit beſonderer Befriedigung blicken dür⸗ fen. Es könnte nichts erfreulicher ſein, als wenn durch ein ſchiedlich⸗friedliches, auf billige Berückſichtigung der gegenſeiti⸗ gen Intereſſen gegründetes Uebereinkommen der deutſchen Eiſen⸗ bahnverwaltungen Unzuträglichkeiten beſeitigt würden, die dem Geſamtverkehr nicht zum Vorteil gereichen. Gegenüber den Bewegungen, die die Selbſtändigkeit der einzelſtaatlichen Eiſen⸗ bahnverwaltungen für die Zukunft mehr oder weniger in Frage ſtellen, wäre es ein nicht zu unterſchätzendes Moment der Beruhi⸗ gung und Konſolidierung, wenn nach ſo manchen ergebnisloſen Eiſenbahnkonferenzen der letzten Jahre in dem beſonders heiklen Punkte der wirtſchaftlich zweckmäßigen und finanziell gerechlen Leitung des Güterverkehrs ein zufriedenſtellendes, dauerhaftes Ergebnis erzielt würde. Die Mainkanaliſation in der bayeriſchen Kammer. Bei der Beratung des Ludwig⸗Donau⸗Main⸗ Kanals in der bayeriſchen Kammer drückt in der Geſamt⸗ beſprechung Abg. Gerſtenberger(Ztr.) den Wunſch aus, daß Preußen, das ſelbſt ein großes Intereſſe an der Fortführung des Kanals bis Aſchaffenburg habe, Bayern ein etwas größeres Entgegenkommen beweiſen möchte. Miniſter v. Frauew⸗ dorffer gibt zunächſt Aufſchluß über die Verhandlungen im Herbſt 1903, welche von Vertretern der Mainunferſtaaten in Nürnberg gepflogen wurden. Bei dieſer Konferenz ſei be⸗ züglich der Koſtenbeteiligung eine Einigung erzielt worden; Preußen werde die Koſten von Offenbach bis Hanau mit 3½ Mill. Mk. übernehmen, während Bayern die Koſten der 30 Klm. langen Strecke bis Aſchaffenburg mit 9½ Mill. übernehmen ſwürde, außerdem die Herſtellung von Umladeſtellen in Aſchaffen⸗ burg mit rund 14½ Mill. Der Miniſter erklärt ſodann, bei Fortſetzung der Kanaliſation werde das Streben Bayerns darauf gerichtet ſein, daß die Schiffahrtsabgaben keine weſent⸗ liche Erhöhung erfahren, da ſonſt die Rentabilität des ganzen 15 Die preußiſche Regierung werde ſich bereit erklären, nach dieſer Richtung den Wünſchen Bayerns entgegenzukommen. Dieſe Bereitwilligkeit werde aber an die Vorausſetzung geknüpft ſein, daß ſich auch bezüglich der Eiſen⸗ bahntarife ein entſprechendes Uebereinkommen finden laſſe. Die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft werde durch die Fortſetzung des Kanals bis Af chaffenburg lährlich Mill. 5 an Eiſenbahn ſchluß des bayeriſchen Eiſenbahnnetzes an den großen Rhein⸗ befriedigenden Vereinbarung kommen. noſſe Dr. David gegeben, der vor der Kreisverſammlung einnahmen verlieren. Preußen und Heſſen woll⸗ ten dieſe Einnahmeminderung hinnehmen, aber ſie möchtem ſich einer weiteren Schädigung durch die Fortführung des Kanals erwehren. In dieſer Beziehung ſeien der bayeriſchen Regierung beſtimmte Vorſchläge gemacht worden, zu denen auf dem Wege von Regierungsverhandlungen Stellung genommen werden müſſe. Fraglich ſei, ob ein tarifariſch ganz unabhängiger An⸗ und Mainſchiffahrtsvberkehr ſich werde erreichen laſſen, wie ſeinerzeit von bayeriſcher Seite angenommen wurde. Die bayeriſche Regierung habe reiflich zu prüfen, ob die Vorteile, welche man von der Fortführung der Mainkanaliſation erwarte, nicht andernteils durch allzu große Opfer erkauft werden müß⸗ ten. Der Miniſter ſpricht ſchließlich die Hoffnung aus, bei der freundlichen Haltung der preußiſchen und heſſiſchen Regierung ſowie ihrem Entgegenkommen werde es ſchließlich doch zu einer Ob aber dem gegenwär⸗ tigen Landtage noch eine bezügliche Kreditvorlage gemacht wer⸗ den könne, ſei zweifelhaft. Im Laufe der Diskuſſion bemerkt Abg. Pichler, die Opfer, die Bayern bringen müſſe, dürften nicht zu groß ſein und dürften insbeſondere nicht auf dem Ge⸗ biete des Eiſenbahntarifweſens zu weiteren Konſequenzen führen. Die Tarifhoheit dürfe nicht preisgegeben werden. Abg. v. Vollmar(ſoz.⸗dem.) ſpricht ſich in ähnlichem Sinne aus und bemerkt, Preußen dürfe bei Feſtſetzung der Gebühren das entſcheidende Wort nicht allein haben, denn ſonſt würde das bedeuten, daß ſich Bayern vollſtändig die Hände binde. Hierzu würde der Landtag niemals ſeine Zuſtimmung geben. Heute wird die Beratung fortgeſetzt. Zu Göhre's zweitem Verzicht iſt es noch intereſſant zu erfahren, daß— nach Mitteilung des Vorſitzenden des Wahlkomitees— das Chemnitzer Agitations⸗ komitee gedroht hat, den Anhängern Göhres die Gelder zu ſperren.„Haltet Ihr an Göhre feſt, ſo bekommt ihr keinen Groſchen.“ Iſt das kein Terrorismus? fragte der Redner. Nun wäre man zwar— ſo fuhr er fort— auch ohne die Chemnitzer ausgekommen, aber der Disziplin halber müſſe man ſich„ducken“, denn ſonſt könne es einen Parteiſkandal geben, wie noch keinen zuvor. Die beſte Kritik des intereſſanten Zwiſchenfalls hat Ge⸗ am Sonntag ſchrieb: „Das ſächſiſche Zentralkomitee hat gegen die Kandidatur Göhre Proteſt erhoben. Man verlangt von Göhre, er ſolle verzichten, und man ſucht auf die Parteigenoſſen des Wahlkreiſes einen Druck auszuüben, ihren mit großer Einmütigkeit gefaßten Beſchluß rück⸗ gängig zu machen. Dieſes Vorgehen iſt durchaus unberech⸗ tigt. Die Aufſtellung der Kandidaten iſt ſeit jeher das gute Recht der Parteigenoſſen der einzelnen Wahlkreiſe geweſen. Es entſpricht das dem demokratiſchen Grundprinzip, daß das Volk keines Vormundes bedürfe, ſondern ſich ſelbſt den Mann auszuſuchen habe, den es mit der Vertretung ſeiner Rechte im Par⸗ lament betrauen will. Wir können uns freilich Fälle denken, wo von einem Landeskomitee oder von der Zentralleitung Einſpruch gegen einen Kandidaten mit Recht erhoben werden darf, nämlich dann, wenn der Zentralleitung Dinge von dem Kandidaten bekannt ſind, die dieſen als einen ehrloſen Charakter und darum un⸗ würdigen Vertreter der Partei erſcheinen laſſen. In ſolchen Fällen hätte die obere Leitung nicht nur das Recht, ſondern ſogar die Pflicht, den Parteigenoſſen des Kreiſes reinen Wein einzugießen und ſie dadurch zu veranlaſſen, von der Kandidatur Abſtand zu nehmen. Ein ſolcher Fall liegt aber hier ſicher lich nicht vor. Das einzige, was man gegen den Genoſſen Göhre vorbringen kann, iſt die voreilige Niederlegung ſeines früheren Maudats. Das war nicht zu billigen; aber die Beweggründe, die Göhre dazu brachten, waren in keiner Weiſe unehrenhaft. Er handelte im überwallenden Gefühl der Entrüſtung über die Art, wie man ſeiner perſönlichen Ehre nahe getreten war. Göhre hat nunmehr erklärt, einen ähn lichen Schritt über die Köpfe ſeiner parteigenöſſiſchen Wähler hinweg niemals mehr tun zu wollen. Angeſichts deſſen können wir das Vors⸗ gehen des ſächfiſchen Zentralkomitees nicht billigen. Wi hoffen, daß Genoſſe Göhre nicht ver zichtet, ſondern dem Rufe der Parteigenoſſen des Wahlkreiſes Folge leiſtet. Die letzteren aber werden wohl Manns genug ſein, ihr demokratiſches Grundrecht ſich nicht entwinden zu laſſen. In Göhre würde die Fraktion einen außerordentlich kenntnisreichen un befähigten Mitarbeiter erhalten“. Genoſſe Göhre hat verzichtet, die Parteigenoſſen de Wahlkreiſes waren nicht Manns genug und die Parte leitung pfeift auf das„demokratiſche Grundrecht“.— Die das Ergebnis der Tragikomödie, die ſich mancher andern würdi anreiht.— Es iſt erreicht!, bemerkt der Karlsruher„Vol freund“ dazu und führt weiter aus:„Wir halten das gege den Genoſſen Göhre inſzenierte Vorgehen für durchau unberechtigt. Was gegen die Wiederaufſtellung Göhre vorgebracht wurde, reicht abſolut und in keiner Weiſe aus Vorgehen des Parteivorſtandes und der ſächſiſchen Agitation komitee's zu rechtfertigen. Göhre hat mit ſeiner übereilte Mandatsniederlegung einen Fehler begangen. Allein die Un ſtände, die dabei mitgeſpielt haben, ließen den unüberlegte Schritt Göhre's menſchlich begreiflich erſcheinen. Jedenfalls konnte das keinen Anlaß dazu abgeben, in der Weiſe, wie es geſchehen, gegen Göhre vorzugehen und ihn zum Genoſſen zweiter Klaſſe zu ſtempeln. Tatſächlich aber iſt das jetzt geſchehen. Giegen die Marianiſchen Kongregation hat der geſchäftsführende Ausſchuß des natio tral⸗Komitees für die Rheinprovinz einſtimmig folgende lution gefaßt, die an die nationalliberale Fraktion de geordnetenhauſes geſchickt werden ſoll:„Der geſchäftsfüh Ausſchuß des nationalliberalen Zentral⸗Komitees für die Rhein provinz erſucht die nationalliberale Fraktion des Abgeordnet hauſes, im Intereſſe des guten Einvernetzmens unte Schülern und des friedlichen Verhältniſſes unter den K feſſionen, nachdrücklich Stellung dagegen zu nehmen, daß der Regierung die Bildung, ſei es von evangeliſchen oder kath ſchen Schülervereinen mit religiöſen Zwecken, inſonderheit Marianiſchen Kongregationen, an höheren Lehranſtalten nehmigt worden iſt.“ 5 Deutſcher Neichstag. (48. Sitzung.) w. Berlin, 1. Mä Am Bundesratstiſche Staatsſekretär Dr. Nieberd Das Haus ſetzt die Beratung des Juſtigetats be Gehalt des Staatsſekretärs fort. Die Jamilie von Horfl. Roman von E Karl. Nachdruck verboten. 60)(Fortf etzung). Der Dampfer legte an, nun kam die Trennung, und Paula war ſehr unzufrieden mit ihrem Partner. Solch ein ſteifer Peter! Konnte er nicht mit beiden Händen zugreifen? Aber warte, noch iſt nicht aller Tage Abend. „Alſo auf Wiederſehn?“ fragte ſie, während ſie ihm auf der Straße die kleine, feſte, durchaus nicht nach grober Arbeit aus⸗ ſehende Hand bot. Sie fah ihn dabei ſo freundlich, aber auch ſo natürlich fröhlich an, daß Rudi ſie nicht kränken mochte und höflich antwortete: Ja wohl, auf Wiederſehen.“ „Das iſt recht, mei kuter Herr von Horſt, Sie ſind uns ejal willkommen. Ihrem Freund habe ich ſchon geſagt, wo wir wohnen. Und dann folgte noch eine wortreiche Verſicherung, wie reizend der Nachmittag geweſen wäre, und wie dankbar ſie den Herren ſei, die ihr geholfen, und dazu kräftiges Händeſchütteln. Dann endlich verſchwanden Mutter und Tochter. 5 „Gott ſei Dank,“ meinte Kurt,„die Alte fing an, mir auf die Nerven zu fallen.“ „Ja, aber die Junge iſt in ihrer Ruth mit ihrer vornehmen Ruhe wußte dem Dienſtperſonal zu die unter der ſchwachen Greiſenhand eingeriſſen waren, und be⸗ zehnten Jahre zu bleiben— rekrutierte ſich aus England, und den Art reizend, das perſonifizierte gingen ſie wie bisher zuſammen ſpazieren, beſuchten zuſa [Muſeen und Sammlungen oder ſaßen in dem lieben Helb Hauſe. Ruth berichtete, was ſie aus der Heimat gehört ha „ ſtand ja imponieren; ihr praktiſcher Blick erkannte ſofort einige Uebelſtände, ſeitigte ſie mit Takt und ſcheinbar wie zufällig. Mit einem Schlage war ein ſtrafferer Zug im Inſtitut, die Mahlzeiten pünktlich und es fehlte mie das Geringſte im Hauſe. Jeder, ſelbſt wenn er ſich gelegentlich fügen mußte, empfand die größere Ordnung, deren Reſultat verminderte Arbeit und mehr freie Zeit war. Fräulein von Meermann war bald Gaſt im eigenen Hauſe, und die Ruhe, die ihren Nerven aus der Verantwortungsloſigkeit erwuchs, tat ihnen ſehr wohl. Alle Penſionärinnen, und es waren deren über zwanzig, erklärten, die alte Dame ſei plötzlich viel liebenswürdiger und nach⸗ ſichtiger geworden, was der allgemeinen Heiterkeit zu gute kam. So wurde Ruth denn bald von Alt und Jung vergöttert und ſah mit Hoffnung und Zuverſicht in die Zukunft. Der Zuſchnitt des Hauſes war ganz nach engliſchem Muſter; reichlich die Hälfte der jungen Damen— ſte pflegten meiſtens vom fünfzehnten bis ſieb⸗ Reſt lieferte die deutſche Geburts⸗ und Geldariſtokratie. Morgens eine Andacht, die Miß Fowler zu halten pflegte, dann folgten Stunden, um 12 Uhr das Lunch, und um fünfeinhalb Uhr das Diner, dem im Winter oft ein Beſuch des Theaters oder eines Konzertes folgte. Die Zöglinge wechſelten ſich dabei ab und wur⸗ den ſtets von einer der drei Damen begleitet. Fräulein von Meer⸗ mann zog ſich gern zurück, ſie hatte in ihrem dreißigjährigen Leben als Inſtitutsvorſteherin genug geſehen und gehört. Einen Teil des Nachmittags nahm ein großer Spaziergang ein, bei dem indeſſen nur eine der Damen mitzugehen pflegte, ſodaß den anderen daraus einige freie Stunden erwuchſen. Ruth hatte ſich aber von vorn⸗ herein für die Stunden am Sonntag von der Rückkehr aus der Kirche bis zum Diner frei gemacht. Dieſe gehörten Rudi. Er ſollte fühlen, daß ſie bei ihm war, daß ſie zu ihm gehörte. Dann mit der Tante im heimlichen Briefwechſe 5 der den Zweck hatte, die jungen Damen im Gebrauch de ihre Bitte hin der Vorſteherin die übliche Viſite. zeiner führung ſtellte ſich aber eine Schwierigkeit entgegen, an d mand gedacht hatte. von Meermanns letzte Bedenken. Ruths gegenüber kaum ernſthaft gehabt. keit Gewöhnte, litt unter ſeiner Ve ein älterer Herr, Ku des Onkels, kein Wort bon Rudi zu berichten, wurde nichf wörklſch genommen. Sogar für die Inſtandhaltung ſeiner Wäſche ſor Ruth, wie ſie es im Elternhauſe getan hatte. Sie hatte ſi zufällig den Namen ſeiner Waſchfrau nennen laſſen und ſich dieſer in Verbindung geſetzt. So fehlte nie ein Knopf, ärgerte nie ein Loch im Strumpf, ja, im Laufe der Zeit wurden ſogar ſchad⸗ merkte. Wa⸗ hafte Stücke von ihr völlig ergänzt, ohne daß Rudi es verſteht ein junger Mann, der nie gewohnt geweſen iſt, ſolche Dinge zu kümmern, von Wäſche. Entdeckte er fällig Reparaturen, ſo glaubte er, dieſelben gehörten Obliegenheiten der Waſchfrau. 5 So umſpann ſie den Geliebten mit ihrer Sorgfal oft betrübt darüber, ihm im Ganzen ſo wenig ſein zu In jedem Monat fand im Inſtitut ein Geſellſchaftscb Formen zu üben. Die anweſenden Herren gehörten Geſellſchaftskreiſen an, waren zumeiſt Verwandte der Zöglin erhielten nur Zutritt, wenn ſie beſtens empfohlen waren. Ruth erbat für ihren Vetter eine Einladung, er machte Schon Fräulein von Meermanns „Was iſt Ihr Vetter“, ſetzte Ruth in Verlegenheit. Ihrem ge Sinne war jede Lüge zuwider, und die Wahrheit durfte ſi ſagen. Ein angehender Photograph wäre in dieſen Kreiſen als berechtigt angeſehen worden. So half ſie ſich denn damit, zu ſagen, er ſei ein paar Offizier geweſen, der Dienſt habe ihm aber nicht zugeſ ſei er einſtweilen ohne feſten Beruf. Rudis noble, ſympathiſche ſcheinung und ſeine feinen Manieren zerſtreuten dann Fräu Sie hatte ſolche einem Rudi hatte ſich faſt auf den Abend rt in Lei vielleicht zufagende k 2 the. merrNNNrerν Wrrfffm, 7. MNArN Spahn(Ztr.) doeklagt die jährliche Zunahme der Belaſtung des Reichsgerichts. Die ſtreitenden Parteien greifen zu häufig zur Reviſion. Eine Ver⸗ mehrung der Zabl der Senate würde aber die Einheitlichkeit der Recht⸗ ſprechung gefährden. Staatsſekretär Dr. Nieberding gibt zu, daß die Zuſtände unhaltbar ſeien. Bereits im vorigen Jahre entſchloß ſich das Reichsjuſtizamt, Abhilfe einzuleiten. Die bpreußiſche Juſtizverwaltung erklärte ſich damit einverſtanden; matertelle Vor⸗ ſchläge unterliegen der Erwägung. Wir hoffen, dem Reichstage noch in dieſer Seſſion eine Novelle wegen Entlaſtung des Reichsgerichts für Zivilprozeſſe vorlegen zu können. Die Neuregelung bezüglich des Strafprozeſſes wird in Zuſammenhang mit der Strafprozeßreform überhaupt erfolgen. Ablaß(fr. Bp.) bekämpft den Gedanken, die Reviſionsſumme zu erhöhen, und wünſcht umfaſſende und amtliche Publikation der Reichsgerichtsentſcheidungen. Redner fordert geſetzliche Beſtimmungen zum beſſeren Schutze des ärztlichen Berufsgeheimniſſes. Die Behörden dürfen nicht, wie im Laurahütter Prozeß. ärztliche Aufzeichnungen beſchlagnahmen. Staatsfekretür Dr. Nieberding: Das Honorar für die Mitarbeiterſchaft an den Reichsgerichts⸗ gublikationen fließe in eine Wohltätigkeitskaſſe. Die nach Meinung des Reichsgerichts wichtigen Entſcheidungen werden veröffentlicht. Aerztliche Aufzeichnungen müſſen, wenn ſie wertvolles Matertal für den Richter enthalten, ihm zur Verfügung ſtehen. Hagemann(natl.) befürwortet Beſtimmungen, die den Mundraub auch auf andere Gegenſtände als Lebensmittel erſtrecken. Das wäre für die Enterbten des Volkes eine große Wohltat. Heine(Soz.) chünſcht Aenderungen der Beſtimmungen über den fliegenden Gerichts⸗ ſtand der Preſſe. Die neuen Reichsgerichtsentſcheidungen in dieſer Hinſicht laufen den durch den Reichstag und die Regterung gegebenen Interpretationen zuwider. Es ſei Abhilfe durch ein Notgeſetz er⸗ forderlich. Redner wünſcht Auskunft über das künftige Strafgeſetz⸗ huch; das jetzige ſei zu kaſuiſtiſch. Staatsſekretär Dr. Nieberding: Wir teilen die Vorarbeiten der Reform des Strafgefetzbuches m drei Teile: Erſt prüfen wir die Indikatur in Verbindung mit der Wiſſenſchaft, zweitens die ausländiſche Geſetzgebung, und drittens folgt ſorgfältige Veratung der wichtigſten Fragen durch Autoritäten. Wir befinden uns noch im erſten Stadium. Sehr erfreulich iſt für uns, daß eine Anzahl namhafter Strafrechtslehrer ein Komitee ge⸗ bildet haben, um die ausländiſche Geſetzgebung zuſammenzuſtellen, Bis zum Jahre 1908 werden die Vorarbeiten beendet ſein. v. IThrzanowski(Pole) klagt, gegen die Polen ergingen gerichtliche Entſcheidungen und Ver⸗ fügungen, welche eine offenbare Verhöhnung der geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen darſtellen.(Vizepräſident Graf Stolberg rügt dieſen Ausdruck.) Redner fährt fort: Die polniſche Bevölkerung glaube viel⸗ fach, die deutſchen Richter handeln mala kide; Preußen gehe in der Entwürdigung der Juſtiz voran.(Vizepräſident Graf Stolberg cuft den Redner zur Ordnung.) Dove(frſ. Ver.) bekämpft das von Hagemann vorgeſchlagene Auskunftsmittel der Hilfsſenate. Bezüglich der Zivilſachen befürwortet er eine Erhöhung der Reviſionsſumme. Schmidt⸗Warburg(Ztr.) wendet ſich gegen eine Erhöhung der Reviſionsſumme. Das Reichs⸗ gericht ſei auch für kleinere Leute und beſonders für den Mittel⸗ ſtend da. Schöpflin(Soz.) beſchwert ſich iber den Fall der„Leipz. Volkszig.“ und des Kopf⸗ blattes derſelben, der„Volkszeitung für das Muldental“, deren Redakteur er iſt. Wegen einer beanſtandeten Notiz derſelben ſeien nicht nur die Redakteure, ſondern das geſamte Expeditionsperſonal in Unterſuchungshaft geſetzt worden. Ein ſächſiſcher Geheimrat legt dar, daß das Vorgehen der ſäch⸗ ſtſchen Juſtizbehörden berechkigt war. Nach unerheblicher Debatte vertagt ſich das Haus um halb 7 Uhr auf morgen. Deutsches Reſch. Gerlin, 1. März.(Aus Deutſch⸗Südweſtaf⸗ rika.) Oberſt Dürr meldet aus Swakopmun d, daß er mit ſeinem Stabe und mit dem Verſtärkungstransport für die Schutztruppe unter Hauptmann v. Bagenski auf dem Dampfer„Lucie Wörmann“ am 1. März dort angekommen Vom Verſtärkungstransport ſind, wie v. Bagenski gleichzeitig meldet, die Infanteriſten heute mit der Bahn nach Okahandja inſtradiert worden. Die Kavalleriſten treten morgen die Fahrtnach Kubas, der Eiſenbahnſtation von Karibib, an. — Gur waſſerwirtſchaftlichen Vorlage.) Der Provinziallandtag der Provinz Oſtpreu⸗ ßen nahm in ſeiner heutigen Plenarſitzung folgenden Antrag von Dr. Brandes an: Nachdem anſcheinend in die zu erwartende waſſerwirtſchaftliche Vorlage der maſuriſche Kanal nicht aufgenommen iſt, bittet der Provinziallandtag der Provinz Oſt⸗ preußen die Staatsregierung im Intereſſe der Beteiligten, durch die gegenwärtigen Verhältniſſe ſchwere Schäden leidenden Kreiſe den in dem Beſchluß des Provinziallandtages vom 26. Februar 1901 zur Geltung gebrachten Wunſch hinſichtlich des Ausbaues des maſuriſchen Kanals mit einem Triebwerkskanal bald⸗ möglichſt verwirklichen zu wollen. Ausland. * Frankreich.(Im geſtrigen Miniſterrate) erklärte Miniſterpräſident Combes, es erſcheine ihm not⸗ wendig nach den geſtrigen Vorfällen in der Kammer, daß die Regierung eine beſtimmte Erklärung vor der Kammer über den Zuſtand der Seeſtreitkräfte und der Kolonien abgebe. Daher wurde beſchloſſen, daß der Finanzminiſter noch heute die Nachtragsforderungen für die Marine einbrächte. Bei der Prü⸗ — ſo fehlte ihm der Verkehr mit jugendlichen Menſchen ſeiner Geſell⸗ ſchaftsklaſſe. Die Gehilfen im Atelier, mit denen er zuſammen ar⸗ beitete, ſtanden an Bildung unter ihm. Er fühlte ſich nicht zu ihnen hingezogen und fand auch wenig Entgegenkommen; man hielt ihn r ſteif und hochmütig. So kam er höchſtens einmal mit ein paar jungen Zukunftsmalern zuſammen, mit denen er im Atelier eines Meiſters zeichnete. Es waren nette, friſche Fungen, aber biel jünger als er, und das Leben hatte noch Illuſionen für ſie, mit denen er be⸗ reiis abgeſchloſſen hatte. So ging er denn in beinahe froher Stimmung zu Fräulein von Meermann. Die vornehme Atmoſphäre des Hauſes umfing ihn wie eine lang entbehrte Annehmlichkeit. Und auch ſeine eigene Erſcheinung wirkte ſelbſt in dieſen exklu⸗ ſiven Kreiſen. Die Köpfe der ſungen Damen wendeten ſich ihm zu, der Gruß der anweſenden Herren fiel reſpektvoll aus, ſie ſahen, es war einer der Ihren, der da eintrat. Aher auch ſein bisheriger Beruf machte ſich deutlich bemerkhar, er war für jeden Kenner der Offitzier in Zivil. Und das wurde ſein Verhängnis (Jortſetzung folg“ fung der Forderungen in der Budgetkommiſſion werde die Re⸗ gierung Gelegenheit haben, in der Kommiſſion und nachher, wenn nötig, auch in der Kammer, alle wünſchenswerten Auf⸗ klärungen über den Zuſtand der Marine zu geben.—(Kam⸗ mer.) Der von der Oppoſition eingebrachte und vom Miniſter⸗ präſidenten bekämpfte Antrag, den Geſetzentwurf betreffend das Verbot des Unterrichts durch Kongreganiſten an die Budgetkommiſſion zu verweiſen, wurde mit 253 gegen 193 Stimmen abgelehnt. Italien.(Die Kammer) genehmigte den Geſetz⸗ entpurf, nach dem Frauen, die Jurisprudenz ſtudiert und ihr Examen abgelegt haben, ihren Beruf ausüben dürfen. Zum Raubmord in Frankfurt. Frankfurt, 1. März. Unter ſtarker Beteiligung des Pußlikums erfolgte heute vor⸗ mittag um 11 Uhr die Beiſetzung der Leiche Lichtenſteins auf dem Frankfurter Friedhof. Das Grab umſtanden zahlreiche Neugierige, beſonders Frauen. Ein Poſaunenchor leitete den Trauerakt ein und beſchloß ihn. Pfarrer VBattenberg hielt die Grabrede. Er rief nach ſeiner Tröſtung der Angehörigen Gott an:„Nimm Dich auch an des verruchten und in ſeiner Sünde doch ſo beklagenswerten Mörders, und hilf Du ſelbſt, daß nicht durch ungeſühnte Schuld die Heiligkeit der ſittlichen Weltordnung verletzt werde!“ Tief ergriffen war die Menge. als der Grabredner erzählte, daß die Mordtat am Tage der zwanzig⸗ ſten Wiederkehr des Verlobungstags Lichtenſteins geſchah. Rote Nelken habe er ſeiner Gattin am Morgen geſchenkt— rote Bluts⸗ tropfen habe ſie am Mittag des Tages erſchauen müſſen, vom Herz⸗ blut ihres Getreuen! Darnach ſprach der Prediger von der ſtetiven Hilfsbereitſchaft, der ſelbſtloſen Berufstätigkeit und dem glücklichen Familienleben des Verſtorbenen. Kränze wurden von Herrn Andrs im Auftrag des Verbandes deutſcher Klavierhändler, von K. Gro⸗ trian, Steinweg Nachfolger in Braunſchweig, von der Obertertia des Goethegymnaſtums, vom Paulschor und von ſeinem Diener, dem Ausläufer Schick, niedergelegt. Außerdem deckten zahlreiche Blumen⸗ und Palmenſpenden von Freunden und Vekannten das Grab. * +. 4 Ueber die Geſchichte der M. 234, die ſich im Beſitze des Groß fanden, hören wir, daß dieſe Summe wohl nicht aus dem Lichtenſtein ſchen Geſchäft ſtammt. Groß hatte ſchon längere Zeit eine größere Summe im Beſitz. Vor zehn Tagen hat er in der Wirtſchaft von H. Becker, Weberſtraße 85, einen Hundertmarkſchein wechſeln laſſen und hatte außerdem noch zwei ſolcher Scheine bei ſich. Von dieſem Geld hat er in den zehn Tagen eine nur kleine Summe ausgegeben, ſodaß er ſowohl die zwei Scheine wie auch noch einen größeren Münzbetrag haben mußte. Wie er das Geld erhalten hat, wiſſe man nicht; jedenfalls aber ſteht feſt, daß er es ſeit mindeſtens zehn Tagen beſitzt. Der Wirt Becker, bei dem Groß öfter verkehrte, hält ihn für einen ſehr braven und vernünftigen Menſchen, der mäßig und ſolid ſei. An jenem Tage— es war am Samstag vor acht Tagen— hat Groß nur zwei Glas Bier getrunken. Er hat ſtets richtig bezahlt und ſoll ein rechtſchaffener Menſch ſein, dem man die Tat kaum zutrauen könne. Groß befindet ſich noch in Unterſuchungshaft. Weiter wird gemeldet: Der Möbelträger Bruno Groß ſoll ſich bei ſeiner Vernehmung vor dem Unterſuchungsrichter in Widerſprüche berwickelt haben. Er konnte zwar, wie ſchon berichtet wurde, nach⸗ weiſen, daß er bereits vor dem Lichtenſteinſchen Mord im Byſitz einer größeren Summe Geldes war, die Herkunft dieſes Geldes iſt aber nicht aufgeklärt. Er wurde in Haft behalten und vom Polizei⸗ ins Unterſuchungsgefängnis abgeliefert. Wie es heißt, ſoll es ihm nicht gelungen ſein, ſein Alibi in den fraglichen Stunden glaubwürdig nachzuweiſen. Unterdeſſen nehmen die Nachforſchungen der Polizei ihren Fortgang. Denn man muß immer mit der Möglichkeit, viele meinen ſogar mit der Wahrſcheinlichkeit rechnen, daß Groß nicht der Täter iſt, und es iſt darum notwendig, unausgeſetzt den vor⸗ handenen Spuren nachzugehen und neue ausfindig zu machen. Der Polizeibehörde gehen anhaltend neue Mitteilungen zu, die zu weiteren Nachforſchungen Anlaß geben. — Der Kriea. Der Uebergang über den Baikalſee. Nachrichten, welche nicht nur in weiten Geſellſchaftskreiſen der Reſidenz umlaufen, ſondern auch mehrfach von hochgeſtellten ruſſiſchen amtlichen Perſönlichkeiten als im großen und ganzen richtig beſtätigt worden ſind, beſagen, daß bei den Fußmärſchen über den Baikalſee die ruſſiſchen Truppen mit den größten Marſch⸗ und Wit⸗ terungsſchwierigkeiten zu kämpfen haben. Es ſollen Schneeſtürme herrſchen, von deren Gewalt man in Europa gar keine Vorſtellung habe, die einfach den ganzen Weitermarſch der Truppen⸗ und Schlittenabteilungen auf mehr oder minder lange Zeit unmöglich machen und bei einer Kälte von 35 bis 42 Grad Celſius, die ſeit mehreren Tagen dort herrſcht, vollkommen genügen, um nicht nur einzelne Gliedmaßen abfrieren zu laſſen, ſondern auch das Erfrieren zahlreicher Leute zu verurſachen. Von einer Seite wird behauptet, es ſeien bisher ſchon über 1000 Mann infolge Erfrierens oder er⸗ frorener Glieder dauernd kampfunfähig geworden, andere wiſſen nur von etwa 600 Mann zu erzählen. Jedenfalls haben die Truppen auf dem Marſch über den Baikalſee mit faſt unüberwindlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Dieſe werden noch durch die für ſolche außergewöhnlichen Verhältniſſe gar nicht ausreichende Ernährung und Bekleidung der Mannſchaften weſentlich erhöht. Die Mannſchaften erhalten vor Beginn des Marſches über den Barkalſee auf der Station Baikal morgens Tee und trockenes Brot, auf der Hälfte des Weges in einer Speiſebaracke eine heiße Speiſe, meiſt eine dicke Grütze aus Buchweizen, die einfach in Salzwaſſer ohne nennenswerten Zuſatz von Fett abgekocht iſt, abends nach Beendigung des Marſches auf der Station Tauckoi wieder nur Tee und trockenes Brot— und ſie haben 47 Kilometer auf dem Eis des Baikalſees bei Wind und Wetter zurückzulegen! Daß unter ſo ungünſtigen Verhältniſſen ſchon jetzt zahlloſe Abgänge und Erkrankungen vorgekommen ſind, iſt ganz er⸗ klärlich. Weniger verſtändlich erſcheint es jedoch, daß vielfach Mann⸗ ſchaften, wie wir der„Köln. Ztg.“ entnehmen, die ihnen gelieferten Walenki, dicke, hohe und warme Filzſtiefel, unterwegs ſehr häufig ſchon vor Erreichung der Speiſehalle gegen ein Fläſchchen Wodki eintauſchen und dafür nur zu oft ihre Füße erfrieren. Fälle von Trunkenheit ſollen nicht ſelten ſein. Natürlich hat man keine Zeit, ſich allzulange mit ſolchen Maroden aufzuhalten und man läßt ſie an der Straße liegen, ſoweit nicht mitleidige Kame⸗ raden ſie in den Gepäckſchlitten unterbringen. Nunmehr iſt die Schienenlegung über den Baikalſee endlich vollendet worden. Die Leute werden in den kleinen niedlichen Wagen der Petersburger Strand⸗(Sekundär)⸗Bahn über den See befördert, die mit den zu⸗ gehörigen Lokomotiven vor einigen Wochen dorthin abgeſandt wurden. Zunächſt werden die kleinen Wagen von Pferden gezogen, das ſcheint in der Hauptſache aus Vorſicht zu geſchehen, denn die Er⸗ fahrungen, welche man mit einem Probezug gemacht hat, ſind nicht ſehr ermutigend ausgefallen. Wie die Nowoſe Wremja kürzlich zu melden wußte, iſt ein ganzer Warenzug, weil die Lokomotive nicht rechtzeitig zum Stehen gebracht werden konnte, in einer der ſo gefähr⸗ lichen, ſick plötzlich bildenden Eisſpalten verſchwunden. Weiter er⸗ hält das Blatt eine Meldung aus Irkutsk, das vorgeſtern eine unweit des Ufers manövrierende Lokomotive plötzlich im See verſunken ſei. Dieſe ſich im Eiſe des Baikalſees ganz plötzlich bildenden, oft 100 und mehr Meter langen, 2 bis 10 und mehr Meter breiten Riſſe und Spalten, bringen für den Transport der Truppen die größten Ge⸗ fabren. Wo am Vormittag ein Zug noch ſicher und unbehindert paſſierte, befindet ſich oft am Mittag oder Abend eine weite, unüber⸗ brückbare Spalte, die Schienen, Schwellen uſw. mit in den Abgrund geriſſen hat. Sind ſolche Spalten oder Riſſe nicht allzu breit und lang, ſo verſucht man ſie durch Einkeilen und Einfrierenlaſſen von dicken Eisblöcken wieder zu ſchließen. Jetzt, wo es für die ruſſiſche Heeresleitung auf jeden Tag ankommt, den ſie die Truppen eher jenſeits des Baikalſees hat, können ſolche unvorhergeſehene Natur⸗ ereigniſſe doch recht bedenkliche Folgen hahen. Von dort ab ſoll die Eiſenbahnverbindung tatſächlich gut funktionieren, was von Moskau bis Irkutsk, abgeſehen von einigen durch die Anhäufung von Militär⸗ zügen entſtehenden Verkehrsſtockungen, im allgemeinen auch der Fall ſein ſoll. Jedenfalls verdient eine Armee, eine Truppe, die ſolche Schwierigkeiten zu überwinden hat und trotzdem zielbewußt und mit eiſernem Willen ihren Aufmarſch ruhig weiter vollzieht, unſere größte Achtinng und Bewunderung. Sie wird in den Sommermonaten ver⸗ mutlich mit noch viel gefährlicheren Feinden zu kämpfen haben, gegen deren Heimtücke kein noch ſo großer Heldenmut hilft: die Cholera und der Typhus! Die Stimmung in Petersburg. Die Stimmung, welche in dieſem Angenblick an der Newa platz⸗ gegriffen hat, kann nicht beſſer gekennzeichnet werden, als durch das in Umlauf geſetzte geflügelte Wort:„Port Arthur iſt eine neue Auflage Sebaſtopols, und zwar eine böllig unver⸗ änderte.“ Man vergleicht Dalny mit Eupatoria, Alexejew mit Nachi⸗ mow, den Retwiſan mit dem Kriegsſchiff Drei Heilige, den Goldenen Berg mit dem Malakow und dem Kurgan, die Sibiriſche Bahn mit der Simferopoler Chauſſee, auch vernimmt man die Anſicht, der Verluſt Sebaſtopols habe einen wohltätigen Sin⸗ fluß auf den Gang der ruſſiſchen Geſchichte ausgeübt, folglich wäre der Verluſt Port Arthurs für die ruſſiſche Geſellſchaft wünſchenswert. Dieſer fromme Wunſch, der auf der hier ſo beliebten alten Formel „Je ſchlimmer, umſo beſſer“ begründet iſt, dürfte wohl ſeinen Ur⸗ ſprung in radikalen Kreiſen haben, allem Anſchein nach beginnt er auch in andern Kreiſen, ſelbſt in militäriſchen, Anhänger zu finden. In der Preſſe werden dieſe wenig von Vaterlandsliebe getränkten Wünſche dahin eingeſchränkt, daß für die innere Lage wohl ein Krieg wünſchenswert ſei, jedoch ein Krieg ohne ungünſtigen Ausgang, und jeder Patriot müſſe wünſchen, daß der Krieg möglichſt wenig Opfer koſte und ausgiebig die Sicherheit und Ruhe für die ſchwere Arbeit nach dem Kriege ſichere.(Köln. Ztg.) Das japaniſche Gewehr. Die Javaner haben wie Italiener und einzelne andere Länder bereits vor Jahren den Sprung zum kleinſten Kaliber getan. Heute iſt ihre ganze Infanterie mit dem Gewehr Meidji 30 und die Kavallerie mit den Karabinern Meidji 80 verſehen. Beide zeigen ein Kaliber von.5 Millimeter gegen.62 Millimeter beim ruſſi⸗ ſchen Dreiliniengewehr. Nun iſt mit dem kleinen Kaliber nicht nur der ſchwer ins Gewicht fallende Vorteil verbunden, daß mehr Patronen am Mann wie auf den Munitionswagen mit ins Feld ge⸗ nommen werden können, ſondern es beſitzt auch— wenigſtens das japvaniſche Gewehr gegenüber dem ruſſiſchen— balliſtiſche Vorzüge. Die Anfangsgeſchwindigkeit beträgt beim fapaniſchen Gewehr 706 Meter, beim deutſchen(Mufter 98) 654 und beim rufſiſchen Drei⸗ liniengewehr 335 Meter. Das Getvicht des Geſchoſſes beläuft ſich nur auf 10,3 Gramm, die Flugzeit bei 2000 Meter auf.13 Sekunden. Bis zu 500 Meter erhebt ſich das Geſchoß nicht über Mannshöhe(1,65 Meter), auf 600 Meter hat der beſtrichene Raum füir mannshohe Ziele noch eine Länge von 165,3 Meter. Die Viſierung reicht bis 2000 Meter, womit natürlich die Schußtweite der Waffe nicht erſchöpft iſt. Man muß mit dem größten Intereſſe erwarten, wie das japaniſche Gewehr ſich bewähren wird, denn zum erſten Male wird ein ſo kleines Kaliber im Kriege erprobt. Das Mauſergewehr der Buren hatte ein Kalfber von 7 Millimeter. Die Engländer behaupten bekanntlich, daß ihrem Lee Metford⸗Gewehre die man⸗stopping power, d. h. die Kraft, einen getroffenen Gegner ſofort außer Gefecht zu ſetzen, abgehe, und zwar nur des kleinen Kalibers.7 Millimeter wegen. Sie haben dann zu den bekannten Verſchärfungen durch das Dum⸗Dum⸗ und Hohlſvpitzengeſchoß ge⸗ griffen. Der ruſſiſch⸗fjapaniſche Krieg dürfte nun die wichtige Frage klären, wie weit man mit dem Kaliber hinabgehen kann. 1*** *Suez, 1. März. Der ruſſiſche Panzerkreuzer „Dimitri Donskoi“ ſuchte die Erlaubnis nach, hier liegen bleiben zu dürfen, um eine etwa 14 Tage beanſpruchende Aus⸗ beſſerung vorzunehmen. Pontadel Gada, 1. März. Der ruſſiſche Kreuzer „General⸗Admiral“ iſt hier eingetroffen. Aus Stadt und FPand. *Mannhkeim, 2. März 1904. „Der Vorſtand des Vereins akademiſch gebildeter Lehrer Badens trat am 23. Januar zuſammen. Der wichtigſte Punkt der Tages⸗ ordnung war: Stellungnahme zu dem Staatsvoranſchlag für 1904/05 und deſſen Behandlung im Landtage. Es wurde Ut.„Frb. Ztg.“ ausgeſprochen, daß die Anträge der Regierung für das Mittelſchul⸗ weſen das enthalten, was man in Anbetracht der augenblicklichen Finanzlage erwarten konnte. Auch wurde das Programm für die nächſte Jahresverſammlung in Freiburg beſprochen. Als notwendige Bedingung für das Gelingen aller weiteren Beſſerungen wird die Bildung eines ſelbſtändigen Unterrichtsminiſteriüms bezeichnet. * Dankſagung. Der ſchwediſch⸗norwegiſche Geſandte Taube veröffentlicht im Inſeratenteil den tiefempfundenen Dank der nor⸗ wegiſchen Regierung für die reiche barmherzige Teilnahme ſeitens des ſtammverwandten deutſchen Volkes anläßlich des Brandunglückes in Aaleſund. * Fernſprechverkehr. Vom 29. Februar ab iſt Mannheim zum Fernſprechberkehr mit Iſerlohn zugelaſſen und zwar während der feſtgeſetzten Dienſtſtunden, an Werktagen jedoch mit Ausſchluß der Stunden von—12 V. und von—7 N. Die Geſprächsgebühr beträgt 1 Mk. Einbezogen ſind in den Ortsbereich von Iſerlohn: Barendorf, Iſerlohnerheide, Letmathe und Sümmern. Der Gewerbeverein und Handwerkerverband hielt geſtern im Vereinslokal, M 5, 5, ſeine Generalberſammlung ab. Dent vont Sekretär des Vereins, Herrn C. Bethäuſer erſtatteten Jahresbericht entnehmen wir folgendes: Der Verein zählt zur Zeit 325 Mitglieder, 265 Mitglieder gehören dem Handwerkerſtand an. Als Jahres⸗ beitrag wurden 5 /, erhoben, dafür aber die alle 14 Tage erſcheinende „Badiſche Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung“ geliefert. Dem Verein ſind angegliedert: Die Schneidermeiſterinnung, die Schuhmacher⸗ meiſtervereinigung, die Zimmermeiſterbereinigung, die Malermeiſter⸗ und Dachdeckervereinigung; dann die Fleiſcherinnung, die Bäcker⸗ innung, die freien Vereinigungen der ſebſtändigen Glaſer, Spengler u. Inſtallateure und Konditoren. Seit Uebernahme der Geſchäfte durch den neuen Vorſtand im Juli ds. Is., fanden 12 Vorſtands⸗ ſitzungen, 2 Ausſchußſitzungen und 1 Mitgliederverſammlung ſtatt. Vei Aufſtellung des Winterprogramms mußte mit der größten Spar⸗ ſamkeit vorgegangen werden und deshalb manche vorgeſehene Unter⸗ nehmüng wieder ausgeſchaltet werden. Seit November wurden wegen Errichtung einer Gewerbehalle Unterhandlungen mit dem Büirger⸗ meiſteramt gepflogen; in einer am 2. Januar ſtattgehabten Ausſchuß⸗ ſitzung wurde die Angelegenheit beſprochen und in der am 21. Jan. ſtattgehabten Mitgliederverſammlung wurde die Errichtung einer Gewerbehalle allgemein empfohlen und der Vorſtand des Gewerbe⸗ vereins beauftragt, ſich wegen einer ſtaatlichen Beihilfe an die Großh. Regierung zu wenden. Weiteres in der Angelegenheit wird unter⸗ nommen werden können, fobald der Vertrag mit der Stadt abge⸗ ſchloſſen iſt. Die übrigen Punkte der Tagesordnung erledigten ſich 8 8N * Mambpeln, 2. Mörz, Wenerm„ANnrmen d Serm der Reihe nach in ordnungsmäßiger Weiſe. Die beiden ſtatuten⸗ mäßig ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder, die Herren Schöchlin und Hagen wurden wieder, Herr Meſſerſchmiedemeiſter Vogel neu gewählt. Als letzter Punkt waren die Wahlen zur Handwerks⸗ kammer angeſetzt, auch dieſe gingen glatt vonſtatten, ſodaß die vor⸗ geſchlagenen Herren einſtimmig gewählt wurden. Der Vorſitzende, Herr A. König, ſchloß mit Dankesworten für die Anweſenden die Verſammlung. *Ein Dekorationsakt im Hoftheater. Das Hof⸗ und National⸗ theater brachte geſtern mittag dem Mitglied des Hoftheaterorcheſters, Herrn Julius Unger, aus Anlaß ſeiner 40jährigen Zugehörigkeit zum Orcheſter eine Ehrung dar, deren Mittelpunkt die Ueberreichung einer Auszeichnung von ſeiten des Landesfürſten bildete. Auf der Bühne 5 ſich um halb 1 Uhr außer dem Intendanten, Hrn. Hofrat Dr. Baſſermann und den Herren von der Theater⸗ Wmfniſfion; das gefamte Orcheſter⸗ und Chorperſonal, ſowie zahl⸗ reiche Künſtler beider„Fakultäten“ verſammelt. Als Vertreter der Staatsbehörde war Herr Geh. Regierungsrat Lang erſchienen. Als der Jubilar eintrat, begrüßte ihn das Orcheſter unter Herrn Hofkapellmeiſter Langers Leitung mit den innigen Klängen eines„Intermezzo“, einer Kompoſition des Jubilars. Alsdann er⸗ griff Herr Geh. Regierungsrat Lang das Wort und überreichte in feierlicher Anſprache dem Jubilar das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. Hierauf ſprach Herr Hofrat Dr. Baſſermann Herrn Unger die Glückwünſche des Hof⸗ cheaters aus. In launiger Weiſe erinnerte er daran, daß der Dienſt zeute anders ie damals, als der Stadtgraben die Stadt Mann⸗ heim noch umfloß, ſprach die Hoffnung aus, daß der Jubilar noch ane Reihe von Jahren ſeinen Poſten auszufüllen in der Lage ſein verde und forderte die Kollegen Ungers auf, ihrem älteren Freunde im Dienſteifer nachzuſtreben. Namens des Hoftheaterorcheſters gratulierte Herr Hofmuſikus Schellenberger, als Jubiläums⸗ zeſchenk einen Ring überreſchend. Damit erreichte die eindrucksvolle Feier ihr Ende.— Auch die große Zahl von Ungers Freunden und Bekannten hatte den Tag nicht vergeſſen. Eine Unzahl von Ge⸗ ſchenken und Blumenſpenden gab Beweiſe der reichen Sympathien, deren er ſich zu erfreuen hat. * Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Heute abend ½9 Uhr in bder Aula der Friedrichsſchule Vortrag des Herrn Univerſitätspro⸗ feſſors Dr. Rein⸗Jena. * Evangeliſcher Gemeindeabend im Nibelungenfſaal am Sonntag den 6. Mürgz. Das Programm für den Abend iſt nun endgiltig zu⸗ ſammengeſtellt. Auf den Eröffnungschor:„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ und eine Anſprache von Herrn Stadtpfarrer Hitzig ſolgen Duette für Frauenſtimmen mit Orgelbegleitung, vorgetragen don zwei Damen aus der Gemeinde. Darauf wird Geh. Kirchenrat ſei! Profeſſor Dr. Baſſermann die Feſtrede halten:„Das Bild einer evangeliſchen Gemeinde“. Weitere Chöre ſchließen den erſten und röffnen den zweiten Teil, der noch Orgelvorträge von Muſikdirektor Hänlein bringt, Lider für Bariton, gefungen von einem Mitglied der Gemeinde, Anſprache von Stadtpfarrer Achtnich, worauf der Gemeindegeſang„Eine feſte Burg“, geſungen von allen Anweſenden, den Abend beſchließt.— Karten zu 1 M. ſind, ſolange Vorrat, bei den im Juſerat bekannt gegebenen Stellen zu haben. *„Feueriv“⸗Sommertagsſtecken. Der Verkauf der offiziellen Sommertagsſtecken zu dem an Lätare, 13. März, ſtattfindenden Sommertagszug des„Feuerio“ findet morgen Donnerstag, 3. März, auf dem Marktplatz(G 1) bei der Firma Carl Friedle ſtatt. Verein gegen Haus⸗ und Straſtenbettel. Im Monat Februar erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen, 12 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frübſtück 21 Perfonen, zuſammen 533 Perſonen, gegen 595 Perſonen im vorigen Monate Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11. * Kaiſerpanorama, D 3, 13. Eine Wanderung durch München, das vielgeprieſene„Iſar⸗Athen“, bietet uns dieſe Woche obiges Kunſtinſtitut, die vornehme Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Bayerns ver⸗ dient aber auch in der Tat ein hohes Intereſſe. Die prächtig ge⸗ lungenen Anſichten der zahlreichen Sehenswürdigkeiten Münchens wirken durch ihre Plaſtik und Deutlichkeit einfach überraſchend. Die ſchönen Straßen und Plätze mit ihren dem innerſten Münchener Volksleben entnommenen Szenen, die Prachtbauten und die als ſtumme Zeugen der Geſchichte der Wittelsbacher errichteten Monu⸗ mente, 55 eben dazu angetan, das Auge des Beſchauers zu er⸗ freuen. Wer alſo die ſchöne Iſarſtadt mit ihren mancherlei Reizen einmal als nächſter Nähe bewundern möchte, das Kaiſer⸗ Panorama. * Vom Feldberg wird uns geſchrieben, daß daſelbſt der Schnee 2,50 Meter hoch liegt und eine vorzügliche Skibahn vorhanden iſt. * Vermißt wird ſeit vorigen Freitag der verheiratete 45 Jahre alte Adam Seitz, Wirt zur Bahnhofsreſtauration in Plankſtadt. Derſelbe hat ſich am genannten Tage geſchäftshalber in Schwetzingen und Mannheim aufgehalten und iſt bis jetzt nicht wieder nach Hauſe zurückgekehrt. Mitteilungen über den Verbleib desſelben wollen der Familie oder der Polizeibehörde übermittelt werden. * Warnung. In neuerer Zeit ſucht auch im Großherzogtum die Berliner Kunſtanſtalt„Union⸗Verlag“(früher„Märkiſcher Kunſtverlag“) in der Weiſe Abſatz für ihre Waren zu finden, daß beim Anbieten derſelben mit den angeblich an verkrüppelte Kinder, Blinde, Lahme uſw. gezahlten oder ſonſtigen mildtätigen Zwecken zugewendeten Unterſtützungen, Reklame getrieben wird. Wie bei den meiſten derartigen Unternehmungen handelt es ſich auch hier nicht um eine Wohltätigkeitsanſtalt, ſondern um ein rein privates Er⸗ werbsgeſchäft. Nur ein gang geringer Prozentſatz, der Einnahmen fließt— lediglich zur Geſchäftsreklame— wohltätigen Zwecken zu. Die Waren— Hausſegen, Oeldrucke, Kreidezeichnungen nach Portäts und dergleichen— werden nicht, wie teilweiſe angegeben wird, von Krüppelkindern, ſondern als Maſſenartikel in Fabriken angefertigt und durch Reiſende— vielfach unter unrichtigen Angaben der Her⸗ ſtellung der Gegenſtände und Zweck des Unternehmens— vertrieben. Vor Beſtellungen und Ankäufen bei den Reiſenden und Hauſierern dieſer wie ähnlicher, auf das Mitleid und den Wohltätigkeitsſinn der Bevölkerung ſpekulierenden Firmen, kann das Publikum nicht ein⸗ dringlichſt genug gewarnt werden. Mutmaßſliches Wetter am 3. und 4. März. In Italien iſt die Depreſſion auf 752—750 Millimeter vertieft worden und beherrſcht faſt das ganze Deutſche Reich und die größere ſüdweſtliche Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn mit der ganzen Balkanhalbinſel. Der über dem Norden und Nordoſten Europas liegende Hochdruck, deſſen Maximum in der Umgebung der nordiſchen ruſſiſchen Seen noch immer über 777 Millimeter beträgt, hat dagegen die vom Weſten heraurückende Depreſſion von 755 Millimeter ſüdwärts gedrängt, ſo daß letztere nur noch am unteren Ausgang des Aermelkanals und der weſtlichen Hälfte des biskayiſchen Golfs und der ganzen pyrrhenäiſchen Halb⸗ inſel ſich behauptet. Bei vorherrſchend nördlichen bis nordweſtlichen Winden wird ſich demgemäß das größtenteils bewölkte und zu leichten Schneefällen geneigte Wetter bei mäßig kalter Temperatkur am Donnerstag und Freitag noch fortſetzen. Nus dem Orossberzogtum. [ Weinheim a. d.., 1. März.(Gartenbau⸗Inſtitut.) Jeden Garten⸗ und N aturfreund wird es mit Befriedigung erfüllen, daß der Hornung dieſes Jahr noch vollſtändig vom Wintersmann be⸗ herrſcht wurde, doch je länger das Frühjahr auf ſich warten läßt, deſto raſcher kann es nachher hereinbrechen. Wir haben deshalb auf der Hut zu ſein, daß es Uuris nachher bereit findet, und wir müſſen letzt ſelort unſere Samenporräte durchſehen, was 1 alles gang zu nehmen. auffällig wurde, daß„Roſe Bernd“ plötzlich aus dem Repertoir ver⸗ nicht mehr zu geben. beſiegelt und es wurde ſofort im Archivgrabe bei⸗ Jabren im Buratheater ereianet. lungen kaufen, niemals bei einem herumziehenden Fendter 7 5 es ift Vertrauensfache. Auf die Düte ſollen wir ſtets den Jahrgang ſchreiben, wann wir den gekauft oder geerntet haben, denn die Keimfähigkeit der Sämereien iſt von ſehr verſchiedener Dauer; ſo bleibt der Samen der Körbelrübe nur 1 Jahr keimfähig und der⸗ jenige von Gewürzkräutern, Zwiebelarten und Salat nur—38 Jahre. Der Samen von Sellerie, Erbſen, Bohnen und Linſen hält—4 Jahre und der von Roſenkohl, Blumenkohl, Kohlrabi, Rettig, Radies, Spinat—5 Jahre die Keimfähigkeit, dagegen Wirſing, Weißkraut, Rotkraut, Roterüben und Runkelrüben behält die Keim⸗ fähigkeit—6 Jahre und Gurken, Melonen, Kürbis, Tomaten und Cichorienwurz—8 Jahre. Iſt man unſicher über das Alter des Samens, ſo unterwirft man ihn einer Keimprobe, indem man eine Anzahl, event. 10 Körner, abzählt, ſie in einem Blumentöpfchen jetzt ausſät und in Feuchtigkeit und Wärme raſch keimen läßt und nach dem Reſultat den Prozentſatz berechnet. Wieviel Samen nun der Gartenfreund von der einen und anderen Sorte kaufen ſoll, hängt von dem Geſchmack und dem Bedürfnis des Einzelnen ab. Folgende Zuſammenſtellung diene als Richtſchnur, ſie zeigt uns, wieviel Samenkörner ungefähr auf 10 Gr. Gewichtsteile gehen: Meerkohl 200 Korn, Kardy und Artiſchocken 250 Korn, Rhabarber und Melonen, Gurken und Runkelrüben 500 Korn. Spinat 600 Korn. Rettig, Radies 1000 Korn. Ztvpiebel und Peterſilie 2000 Korn. Wirſing, Weißkraut, Rotkraut, Kohlrabi, Blumenkohl und Roſenkohl 3000 Korn. Winterkohl und Erdkohlrabi 3500 Korn. Lauch 4000 Korn. Dill, Teltower Rübe, Carotten 7000 Korn. Endivien 8000 Korn. Kopfſalat 10 000 Korn. Bohnenkraut 14 000 Korn. Majoran 17 000 Korn. Sellerie und Salbei 20 000 Korn und Portuleck 23 000 Korn. Zu bedenken iſt dabei, daß ſelbſt der beſte Samen nicht alle gleichmäßig keimt und daß die Pflänzchen nicht alle ſich ſo entwickeln, daß ſie ſpäter den Anforderungen entſprechen. Pfalz. Heſten und Umqebung. y Zweibrücken, 1. März. Vom pfälz. Schwurgericht wurde durch geſtern abend gefälltes Urteil der Hilfsvoſtbote Peter Dirhof aus Godelhauſen wegen Amtsverbrechens zu 1½ Jahr Gefängnis verurteilt. Dirhof bezog einen Gehalt von monatlich 36&C. Seine Unterſchlagungen belaufen ſich auf 260. Bingen, 29. Febr. Vor einigen Tagen wurde hier, wie bereits gemeldet, die Leiche eines Mannes geländet, an welcher der Kopf fehlte. Durch die Kleider, welche der Geländete am Körper trug, iſt es nunmehr gelungen, deſſen Identität feſtzuſtellen. Der Gelän⸗ dete iſt der Sandfärcher Schilling, welcher vor ca. 2 Jahren in Weiſenau ertrunken iſt. Die Angehörigen haben die Leiche bereits anerkannt. Theater, Kunſt und(Viſſenſchaſt. Die Fledermaus. Die geſtrige Vorſtellung im Roſengarten fand vor ausverkauftem Hauſe ſtatt. Frl. Kattner ſang die Rolle der„Adele“, die vorige Woche mit einem Gaſt beſetzt war. Die beliebte Künſtlerin ſang und ſpielte ihren Part ganz vorzüglich und hatte ſich regſten Beifalls zu erfreuen. Die übrige Beſetzung der Operette war die gleiche wie vor wenigen Tagen und verlief die Vor⸗ ſtellung in ſehr gelungener Weiſe. XX. Theater⸗Notiz. Die Intendanz, teilt mit: Die erſte Aufführung der Operette„Bruder Straubinger“ von Edmund Eysler im Neuen Theater iſt(wie ſchon mitgeteilt. D. Red.) auf Freitag, 11. März, in Ausſicht genommen.— Samstag, 12. März, werden Frau Olga Wohlbrück und Herr Waldemar Wendljing, ebenfalls im Neuen Theater einen Vortragsabend veranſtalten und eine Reihe von Rezitationen und Spott⸗ und Geißelliedern(à la Mpette Guilbert) zu Gehör bringen.— Mittwoch, 16. und Freitag, 18. März, gaſtiert Fräulein Emmy Deſtinn im Hoftheater und Dienstag, 22. März, findet ein einmaliges Gaſtſpiel von Mme. Jane Hading mit Geſellſchaft ſtatt. Konzert⸗Notiz. Das Konzert von Dr. Leon und Heinrich Kaſpar Schmid findet heute abend nicht ſtatt. Es mußte wegen Erkrankung des Herrn Dr. Leon auf Samstag, 12. März, verlegt werden. Fritz Kreisler, der am kommenden Dienstag im 3. Konzerte des Philharmoniſchen Vereins mitwirkt, konzertierte in den letzten Wochen wieder mit glänzendſtem Erfolge in Berlin, Wien und London. Wir entnehmen einem Berichte der„Voſſ. Ztg.“: Fritz Kreisler iſt ein Meiſter allererſten Ranges. Die koloſſalſten Schwierigkeiten über⸗ wand er mit ſpielender Leichtigkeit. Ich muß geſtehen, Flageolett⸗Doppelgriffe und ⸗Triller in dieſer maſſenhaften Aufein⸗ anderfolge und Vollendung noch nicht gehört habe. Zwet Vartationen über ein Thema aus Roſſini's„Cenerentola“:„Non più mestaà“ von Paganini beſtanden nur aus ſolchen. Bisher wurde immer ge⸗ ſagt, dieſer Zauberer allein konnte ſie meiſtern; ſeit Sonnabend kann man von einem Paganini redivivus ſprechen. Intereſſant wird es gewiß auch für Geiger geweſen ſein, Kreisler's vorzügliches Staccato im Herunterſtrich zu hören. So viel von ſeiner Technik, und nun von ſeinem Vortrag. Da bedarf es nur einiger Worte: feurig, glut⸗ voll pathetiſch, elegiſch, ſchwärmeriſch, und wie ſie alle heißen, die Bezeichnungen für ein Spiel, bei dem das Inſtrument mit dem Spieler verwachſen zu ſein ſcheint, der Spieler in Muſik aufgeht. In vielem erinnerte mich Kreisler ſehr an Ferdinand Laub; und ungefähr ſo in Geſtalt und unruhvollem Gebahren, mit den düſter blickenden Augen und den wirren, ſchwarzen Haaren ſtelle ich mir E. T. A. Hoffmann's„Kapellmeiſter Kreisler“ vor. Das Publikum verlangte nach Schluß des Konzerts mit ſtürmiſchem Beifall eine Zugabe nach der anderen. Im ganzen ein ſenſationeller Erfolg, einer der größten dieſer Saiſon. Hauptmannis„Roſe Bernd“— verboten! In Wien wurde Hauptmann's„Roſe Bernd“ verboten. Das„Illuſtrierte Wiener Extrabl.“ ſchreibt hierzu: Es ſind gerade acht Tage her, ſeitdem wir der Gerüchte Erwähnung taten, welche wiſſen wollten,„Roſe Bernd“ werde nicht mehr im Repertoire des Burgtheaters erſcheinen. Und im Samstagabendblatte verzeichneten wir die Meldung, das Drama Gerhart Hauptmann's dürfte tatſächlich abgeſetzt worden ſein. Die Nachricht iſt vollſtändig richtig, ja noch mehr.„Roſe Bernd“ wurde verboten und Gerhart Hauptmann iſt bereits davon verſtändigt. Der Dichter hat ſich vor einigen Tagen von Bordighere nach Ospedaletti begeben und dort dürfte ihn der Brief der Direktion des Burgtheaters erreicht haben. Wir erhalten über die Aufſehen erregende Affaire folgende Informationen: Das Oberſthofmeiſter⸗ amt wurde vertraulich benachrichtigt, daß bei den Repriſen des ge⸗ nannten Dramas in einigen Logen Zeichen von Mißſtimmung über den Stoff des Dramas ſich gezeigt hätten. Es ſoll eine hervorragende Ariſtokratin mitten in einer Vorſtellung ſehr geräuſchvoll ſich von ihrem Platze erhoben und demonſtrativ die Loge verlaſſen haben. Man holte hierauf verſchiedene Gutachten über den Inhalt des Dramas ein und entſendete auch Perſönlichkeiten in das Burgtheater, die den Reprieſen der„Roſe Bernd“ anwohnten, um ſich zu über⸗ zeugen, ob tatfächlich eine abwehrende Stimmung im Publikum ſich kundgehe. Bevor man im Beſitze der betreffenden„Wohlmein⸗ ungen“ ſich befand, wurde der Direktion des Burgtheaters confiden⸗ tiell nahegelegt, von weiteren Aufführungen der„Roſe Bernd“ Um⸗ Das geſchah auch. Als im Publikum der Umſtand ſchwunden ſei, wurde den nachforſchenden Perſonen die Auskunft, das Drama übe an Wochentagen geringe Zugkraft und man beab⸗ ſichtige, es nur an Sonn⸗ und Feiertagen vorzuführen. Nun erfolgte ſeitens der oberſten Hoftheater⸗Behörde an die Direktion des Burg⸗ theaters der Auftrag, das„peinliche“ Drama überhaupt Damit war das Schickſal der Dich⸗ E Unter der Direkti daß ich hier eingetroffen. rüchtweiſe verlautet, ſei 30 Meilen 1 1 9 . Offizier und ſechs Durchard wurde Fufda g—Sie Eflapin nach der zwelten Aufführung verboten— wegen peinlicher Behandlung des Sakramentes der Che. Ein anderes Verfahren beobachtete man gegenüber Fulda's Märchen „Der Talisman“, das überhaupt das Licht der Rampen nicht er⸗ blickte. Fulda grollte damals längere Zeit mit dem Burgtheater und erſt unter der Direktion Schlenther kam eine Verſöhnung zu Stande. Es bleibt abzuwarten, welche Haltung Gerhart Hauptmann gegenüber dem Vorgehen der oberſten Hoftheaterbehörden einnehmen wird. In Künſtlerkreiſen des Burgtheaters glaubt man, es werde der Dichter ſobald keine ſeiner Novitäten der Hofbühne überlaſſen. Zu der Vorgeſchichte dieſer Verfügung erfährt die„Wiener Zeit“ von vertrauenswürdiger Seite noch folgende Details: Jene Dame der hohen Ariſtokratie, auf deren Veranlaſſung die Siſtierung der Vo ſtellungen erfolgte, iſt niemand geringerer als die Erzherzog in Valerie. Die Prinzeſſin wohnte der Premiere bei und war, wie man ſich in Burgtheaterkreiſen erzählt, bereits über die erſten Szenen dieſes„Ehehruchsdramas“ ſo indigniert, daß ſie ſchon nach dem zweiten Akte das Theater verlaſſen wollte. Sie mußte jedoch bis zum Schluſſe bleiben, da der Wagen erſt für dieſe Zeit beſtellt war. Die Erzherzogin ſoll ſich geäußert haben:„Ich wäre ſchon in der Mktte des Stückes fortgegangen, wenn mein Wagen dageweſen wäre.“ Schon in den nächſten Tagen darauf erhielt dann das Oberhof⸗ meiſteramt die Weiſung, die Entfernung des Stückes vom Spielplan zu veranlaſſen. Die weiteren Vorgänge ſind ja bereits hekannt. Unter den Künſtlern, beſonders denjenigen, die im Stücke beſchäftigt waren, herrſcht große Aufregung über dieſe Maßregel. Morena⸗Konzert. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, findet Freitag, 4. März, abends halb 8 Uhr in Heidelberg im großen Saale der Harmonie ein Liederabend der kal. bayr. Kammerſängerin Bertha Morena aus München, einer geborenen Mannheimerin, ſtatt. Bei dem Konzert werden mitwirken die Herren Friedrich Walter Porges(Violine) und K. A. Sienold(Klavier). 5 Stimmen aus dem Publikum. Zur Berichtigung des in Ihrem geſchätzten Blatte vom 1. März erſchienenen Artikels über die Verſammlung der Mannheimer Detall⸗ kaufleute ſei hiermit von einer großen Anzahl von Mannheime wirklichen Detailiſten bemerkt, daß die im Kaiſerhof ſtatt⸗ gehabte Verſammlung nachgewieſenermaßen nur von 8 Männle welche ſich hauptſächlich aus der Kategorie der Warenhaus⸗Beſi rekrutierten, beſucht war. Vorerſt ſoll jeder Kommentar unterbleibe ob aber die dort gefaßte Reſolution die Zuſtimmung der übrigen Mannheimer Detail⸗Kaufleute findet, wird ſtark bezweifelt. L. peueſte Bachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Berlin, 1. März. Die Wahlprüfungsko miſſion des Reichstags hat die Wahl des Abgor Lenzmann(freiſ. Bp.) 3. Arnsberg⸗Iſerlohn⸗Alteng gültig erklärt.— Die Kommiſſion des Reichstags fü⸗ den Geſetzentwurf betreffend die Entſchädigung fi unſchuldig erlittene Unterſuchugshaft ſetz heute ihre Beratungen beim§ 3 des Geſetzentwurfs fort: Geger ſtand des dem Verhafteten zu leiſtenden Erſatzes iſt der für ihn durch die Unterſuchungshaft entſtandene Vermögensſch Unterhaltungsberechtigten iſt inſofern Erſatz zu leiſten als durch die Verhaftung der Unterhalt entzogen worden iſt. Paragraph wurde nach Ablehnung mehrerer Abänderungsan⸗ träge unverändert angenommen. Reichstagsſtichwahl in Eſchwege⸗Schmalkalden. Schmalkalden, 1. März. Bei der Reichstagse ſtichwahl in Eſchwege⸗ Schmaltalden erhielt Raab(Antiſemi 9793 Stimmen, Hug o(Soz.) 7479 St. Bei der H wahl am 15. Februar erhielt Hugo⸗Kaſſel 5837, Porz maler Friedrich Raab⸗ ⸗Hamburg(Antiſemit) 4552, V Volk; Hermann b. Eheiſen Werleskaufen(freikonſ. 85 Berliner Nachrichten. . Berlin, 2. März. Wie das„Kl. Journ!“ hört, richtig, daß der Bankier Fritz Meier ſich ſelbſt der Behörde gef hat. Er wurde vielmehr in der Nähe des Bahnhofes am Alexande platz in total erſchöpftem deſolenten Zuſtande verhaftet.— „Lok.⸗Anz.“ meldet aus Dresden: Der Pfarrer Segn der Annenkirche, der auch politiſch eine Rolle ſpielte, legte plötzli Amt nieder und verſchwand aus Dresden.— Der„Lok.⸗An aus Danzig: Die Stadtverordneten bewilligten 3000 M Deutſch⸗Südweſt⸗ Afrika.— Die„National. eitur meldet: Nach kaiſerlicher Anordnung wird außer dem bereits beſte den Generalſtab der Marine in Berlin analog dem großen Gener ſtabe der Armee ein großer Generalſtab der M gebildetwerden.— Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet aus R Es wird beſtätigt, daß Erzbiſchof Kohn⸗Olmütz vo Anſchuldigungen freigeſprochen wurde. Der Papſt ſprach ih letzten Audienz ſein ganz beſonderes Vertrauen aus.— Das meldet aus Leipzig: Angeſichts der ſchroff ablehnenden Ha Ortskrankenkaſſe verzichteten die Aerzte auf weite Einigungs⸗Verhandlungen. Der Krieg. Ein ruſſiſch⸗japaniſcher Zuſammenſtoß auf Koreg. * London, 2. März.„Daily Telegr.“ melde Tokio von geſtern: Laut einem vom fapaniſchen Kr miniſterium veröffentlichten Bericht iſt die ruſſiſche vallerie bei Andſchu und Piöngjang geſ gen worden. Die Bewohner dieſes Teiles Koreas gehen ihrer gewöhnlichen Beſchäftigung nach.—„Daily Ch meldet aus SBul von geſtern: Bei dem Zuſamme der Ruſſen und Japaner, der am Sonntag tags 9 Uhr über 100 Pards vom Nordtor vor Piöngjang folgte, wurden nur wenige Schüſſe abgegeben warauf die Ri unter Mitnahme von zwei verwundeten Koſaken zurückgi Vom Kriegsſchauplatz. * Nagaſaki, 1. März. In Saſeho ſind zeſtern iebe verwundete Maſchiniſten eingetroffen, die ſich von den bei Po Arthur verſenkten Schiffen gerettet haben. S ſagen, daß die Schiffe infolge von Exploſtonen verſenkt den, die von den begleitenden Torpedobootzerſtörern triſchem Wege veranlaßt wurden. * Port Arthur, 1. März.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag. kreadmiral Jeſſem iſt mit anderen Offizieren am Admiral Makarow rwa b 8 * DN reNNNNNN er.. MArN untergegangenen japaniſchen Torpedoboot, ſind gerettet und in Tſchiſu geſehen worden.— In den letzten Tagen krat völlige Ruhe ein. Wahrſcheinlich iſt die japaniſche Flotte wegen des Sturmes oder um Koblen zu nehmen, zurückgegangen. ie Japaner vertuſchen nach wie vor ihre Verluſte. Bei den japa⸗ niſchen Brandern ergab die Unterſuchung das Vorhandenſein von Kohle, Petroleum und Kalzium. Letzteres ſollte das aus⸗ geſchüttete Petroleum entzünden, damit das Feuer in den Hafen getragen werde. * Berlin, 2. März. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Paris: Nach einer Privatmeldung aus Tſchifu verhindert ſtarker Schneeſturm ſeit 48 Stunden jede Verbindung mit Port Arthur.— Aus Soeul wird gemeldet: Die Ja⸗ paner ſenden auch von der Seefeite beträchtliche Truppenmaſſen nach Piöngfang. *London, 2. März. Aus Kobe wird gemeldet: Man erwartet jeden Tag ein Treffen am Palufluſſe. Die japanſſchen Streitkräfte dringen immer weiter nach Norden vor. Die Einwohner von Piöngjang ſind geflohen. Mehr⸗ fach ſind ruſſiſche Spione in den Feſtungswerken der Japaner verhaftet worden. * Soeul, 2. März. Die Ruſſen haben den Prä⸗ fekten von Antſchu verhaftet und beſchlagnahmfen die amtlichen Dokumente vom Poſt⸗ und Telegraphenamt. Die Behörden von Piöngjang und alle Beamte haben die Stadt verlaſſen. * Cherburg, 2. März.(Tel.) Der Generalſtab der Marine hat bis fetzt noch keine Beſtätigung über das angebliche ei Port Arthur erhalten. Gefecht b 55 Zur Vorgeſchichte des Kriegs. London, 2. Märg.(Reuter.) Gegenüber den rufſiſchen Communiques vom 18. und 20, Februar wird von der fapaniſchen Geſandtſchaft eine Mitteilung veröffentlicht, in der es heißt, Napan hält weiter aufrecht, daß Ruß⸗ land ſeit April 1903 beträchtliche Verſtärkungen an Land⸗ und Seetruppen nach Oſtaſien geſandt hat. Dies ſei ein Beweis dafür, daß Rußland durchaus nicht das Verlangen nach freundſchaftlichen Verhandlungen hatte, ſondern Japan zu einer Unterwerfung durch ſein militäriſches Uebergewicht zwingen wollte. In der zweiten Januarhälfte ſei Rußlands Kriegstätig⸗ keit noch immer intenſiver geworden. Am 21. Jaricht ſeten 2 Hataillone Infanterie und eine Abteilung Kavallerte von Port Arthur nach Dalny abgeſandt worden. Am 29. Januar hat Admiral Alexiew befohlen, daß ſich die Streitkräfte in der Nähe des Palu zum Kriege rüſten. Da Japan eingeſehen habe, daß die Lage keinen weiterengufſchub zulaſſe, war es gezwun gen, die Verhanbdlungen abzubrechen. Die Verantwortlich⸗ keit für die Herausforderung zum Kriege falle deshalb lebiglich Ruß⸗ land zu. Mit Bekanntgabe ſeiner Entſcheidung vom 6. Februar, die Verhandlungen zu beendigen, benachrichtigte Japan Rußland, daß es eln unabhängiges Vorgehen einſchlagen wolle. Dies bedeutete Rakürlich die Eröffnung der Feindſeligkeiten. Diplomatiſches. Waſhington, 1. März. Nach einer langen Kabinetts⸗ Atzung war heute eine K onferenz zwiſchen Staatsſekretär Hay und dem britiſchen Botſchafter, in der die einzelnen Phaſen des ruſſiſch⸗zapaniſchen Krieges und die Erklärung über Kontre⸗ bande beſprochen wurden. Tokio, 1. März. Gemäß den Beſtimmungen des ja pa⸗ niſch⸗koreaniſchen Uebereinkommens teilte der japaniſche Geſandte in Sbul der koreaniſchen Regierung mit, daß der Bau der militäriſchen Bahnlinie von Söul nach Widſchu be⸗ gonmnen kverde. Ingenieure und Vermeffungsbeamte verließen bereits Sbul. *** * Tokio, 2. März.(Reuter.) Die allgemeinen MWahlen wurden vollkommen ruhig vollzogen. Morgen er⸗ ſcheint ein kaiſerlicher Erlaß, wodurch der Landtag auf den 18. März zu einer außerordentlichen Seſſion zuſam⸗ menberufen wird. Während dieſer Seſſion, die 10 Tage dauern wird, wird als hauptſächlichſt die Vorlage der Frhöhung der Grundſteuer um 1½ Prozent und die Verdoppelung der Ein⸗ kommenſteuer zur Verhandlung kommen. *Port Said, 2. März.(Reuter.) Die 8 hier an⸗ gekommenen ruſſiſchen Torpedoboote ſind nach Al⸗ gier weiter gegangen. Es heißt ſie hätten die Aufgabe, die Mittelmeerſchiffe auf Kontrebande zu durchſuchen. Der Kreuzer „Aurora“ wird folgen. Uoſkswirischafi. Aus der Handelskammer. Der Entwurf des Amtlichen Waarenverzeichniſſes zum neuen Zolltarif nebſt Anleitung zur Zollabfertigung iſt, wie bereits mitgeteilt, im Bureau der Handelskammer aufgelegt. Namentlich für die an der Einfuhr beteiligten Firmen empfiehlt es ſich dringend, von den ſie be⸗ treffenden Poſitionen des Verzeichniſſes Einſicht zu nehmen und etwaige Wünſche ſetzt geltend zu machen. Die Herren Sekreräre ſind beauftragt, ſolche Wünſche entgegenzunehmen.— Das Vereins⸗Zollgeſetz vom Jahre 1869 ſoll neu bear⸗ beitet werden. Das Geſetz hat in der langen Dauer ſeiner Geltung zwar unverändert belaſſen werden können, allein in einzelnen Punkten entſpricht es nicht mehr den heutigen Verkehrsverhältniſſen; in dieſen Punkten ſollen deshalb ſeine Beſtimmungen nach Möglich⸗ keit exleichtert oder vereinfacht werden. Die Handelskammer nimmt im dieſer Richtung etwa beſtehende Wünſche des beteiligten Handels⸗ ſtandes gern entgegen. Induſtriebörſe Mannheim. Der Beſuch der geſtrigen Börſe ließ zu wünſchen übrig, wofür man mancherlei Gründe erwähnen hörte. Vor allem ſcheint der Umſtand mitgeſprochen zu haben, daß die In⸗ duſtriebörſe diesmal am Erſten des Monats ſtattfand, alſo an einem Tage, an dem geſchäftliche Abhaltungen häufig ſind. Faſt noch wahr⸗ ſcheinlicher erſchien uns jedoch die bon verſchiedenen Seiten geäußerte Anſicht, daß die Veranſtaltung der Muſterauslagen ſich inſofern un⸗ günſtig äußere, als hierdurch der Veſuch an ſolchen Börſentagen nachlaſſe, an denen eine Muſterauslage nicht ſtattfindet. Es iſt außer Frage, daß ſich gerade die Muſterauslagen disher als ſehr zugkräftig erwieſen haben, und es erſcheint ſehr erklärlich, daß ſich dies rück⸗ wirkend an den gewöhnlichen Zuſammenkünften, die dieſes Zugmittel nicht bieten, geltend macht. Wir ſind daher der Anſicht, daß man, wie dies ja auch dem Weſen der ganzen Induſtriebsrſenverſammlungen am beſten entſpricht, es den Mitgliedern frei ſtellen ſollte, an jedem Vörſentage gerade das ausgulegen worauf der Einzelne Wert legt. bvorzutragen. Eine Anzahl Tiſche dürfte für dieſen Zweck ausreichen. Der geſchäft⸗ liche Verkehr war entſprechend dem ſchwachen Beſuch etwas matt. An die Induſtriebörſe ſchloß ſich die diesjährige Generalver⸗ ſammlung an, die bon Herrn Bolze um 4½ Uhr eröffnet wurde. Nach einem Rückblick auf das abgelaufene Geſchäftsjahr er⸗ hielt Herr Menke das Wort zur Verleſung des Geſchäftsberichtes, der intereſſante Angaben über die erfreuliche Entwickelung der Inſti⸗ tution bot. Im Anſchluß hieran wies Herr Emil Hirſch auf die Vorteile hin, die ein engerer Anſchluß der Induſtriebörſe an die Munnheimer Vörſe bieten würde. Die Vorſchläge des Herrn Hirſch fanden jedoch anſcheinend nichts weniger als ungeteilten Veifall und ein Beſchluß über dieſen Punkt wurde nicht herbeigeführt. Die durch das Loos beſtimmten ausſcheidenden Mitglieder des Vorſtandes wur⸗ den einſtimmig wiedergewählt und dem geſchäftsführenden Vorſtande der Dank für die diesjährige erfolgreiche Tätigkeit ausgeſprochen. Mit Bezug auf die bisher probeweiſe veranſtalteten Muſterauslagen wurde beſchloſſen, dieſelben in gleicher Weiſe wie bisher alle 2 Monate mit der regelmäßigen Verſammlung zu verbinden.(Vergl. unſere- einlei⸗ tenden Bemerkungen.) Nachdem dann noch Herr Morgenſtern, Stuttgart, eine Aenderung der bisherigen Branchenverzeichniſſe an⸗ geregt hatte, wurde die Verſammlung geſchloſſen. Disconto⸗Geſellſchaft. Aus Berlin, 1. März, wird uns ge⸗ ſchrtehen: Heute fand die Sitzung des Aufſichtsrates der Disconto⸗ Geſellſchaft ſtatt, in der die Bilanz für das abgelaufene Geſchäftsjahr verhandelt wurde. Der Bruttogewinn ſtellt ſich einſchließlich des auf M. 437 347.98 ſich belaufenden Vortrages aus der vorjährigen Bilanz auf M. 20 727 027.32(gegen 19 156 736.49 im Jahre 1902). Der Reingewinn, nach Abzug der Verwaltungskoſten mit M. 8 866 542.34, der Steuern mit M. 1168 717.35, der Abſchreib⸗ ungen auf zweifelhafte Forderungen mit M. 115 388.15 und der Abſchreibung auf den Neubau in der Behrenſtraße 43/4 mit 300 000 Mark, beträgt M. 15 276 429.48(gegen M. 18 905 709.03 im Vor⸗ jahre). Nach Anhörung der Bilanzreviſionskommiſſion und vor⸗ behaltlich der ſpeziellen Prüfung erklärte ſich der Aufſichtsrat mit dem Antrage der Geſchäftsinhaber einverſtanden, für das Jahr 1903 eine Dividende von 8½ Prozent auf das Kommanditkapftal bon M. 150 Millionen(gegen 8½ Proz. im Vorjahre) in Vorſchlag zu bringen. Die Bilanzvorlage des abgelaufenen Jahres ergibt: als Zinſen⸗ ertrag der Platz⸗ und anderen Pariwechſel M. 3 609 891.79(gegen M. 2 602 681.12 im Vorfjahre); als Ertrag aus dem Kurswochſel⸗ verkehr nach Abzug der Zinſen M. 588 278.91(gegen M. 446 622.71); als Nettoertrag aus eigenen Wertpapieren nach vorſichtiger Be⸗ wertung, aus dem Reportgeſchäft u. ſ. w. nach Abzug der Zinſen M. 2 311 190.20(gegen M. 2 288.754.66); als Proviſion aus den laufenden Rechnungen M. 4 786 734.17(gegen M. 4 579 625.96); als Ertrag aus dem Zinſenkonto M. 4 396 125.40(gegen 4 227 174.36 Mark); als Ertrag aus der Kommandithbeteiligung bei der Nord⸗ deutſchen Bank, welche die Verteilung einer 8½proz. Dividende vor⸗ ſchläat, M. 3 400 000(gegen 8½ Proz. Dividende mit M. 8 400 000 im Vorfahre); aus anderen dauernden Beteiligungen bei Bankinſti⸗ tuten nebſt Kommanditbeteiligungen M. 1057 398 20(gegen Mark 972 127.65 im Vorjabre); als verſchiedene Einnahmen aus Grund⸗ ſtücken ete. M. 174 880.67(gegen M. 415 907.27 im Vorfahre). Es betragen: die Kaſſen⸗ und Wechſelbeſtände M. 158 789 852.05 (gegen M. 171 225 008.02); die Reports und kursfäffigen Vorſchilſſe mit Effektenunterlage nach Börſenuſance M. 88 167 855.50(geen M. 49 896 16.25); der Beſtand der eigenen Werkvpapiere, einſchließ⸗ lich der Konſortialengagements.75 808 049.71(gegen 75 864 398 05 Mark); die Kommanditbeteiligung bei der Norddeutſchen Bank M. 40 000 ö00 und die anderen dauernden Beteiltaungen bei Bank⸗ inſtituten nebſt Kommanditheteiligungen M. 17 776 465.60(gegen M. 17 708 883.60); die Debitoren in laufenden Rechnungen Mark 208 154 204.70(gegen M. 193 719 934.38); die Akzepte 101 718 761.95 (gegen M. 103 104 808.68); die Depvoſitrechnungen mit Kündiaung M. 91 046 900 80(gegen M. 78 809 884.78); die fonſtigen Kreditoren in laufender Rechnung auf M. 157 676 304.68(gegen 158 82g 000.91 Mark): das Sparkaſſen⸗Konto für die Angeſtellten der Geſellſchaft M. 3 367 449.80(gegen M. 3 113052.56). Die geſamten zu Ge⸗ ſchäftszwecken dienenden Grundſtlücke ſind einſchließlich der Koſten des Neubaues in der Behrenſtraße 43/44, des Kaufpreiſes für das in London erworbene Gebäude, ſowie des in Frankfurt a. M. angekauf⸗ ten Grundſtückes und der bisherigen Ausgaben für den Neubau da⸗ ſelbſt mit M. 10 802 012.86 in die Bilanz aufgenommen. In den vorſtehenden Angaben ſind die Beträge der Biſanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnungen der Zweigniederlaſſungen der Ge⸗ ſellſchaft in London und Frankfurt a. M. einbegriffen. Es wird die Ueberweifung von M. 75 000 an die mit einem Vermögensbeſtande von M. 8 654 741.33 abſchließende David Hanſemann⸗Penſionskaſſe für die Angeſtellten der Geſellſchaft beantragt. Die allgemeine(ge⸗ ſetzliche) Reſerve und die beſondere Reſerve belaufen ſich insgeſamt auf M. 50 228 882.72 und ſind im Verhältnis zum Kommandit⸗ kapital von M. 150 Millionen ſtatutariſch nicht weiter zu erhöhen. Nach Einſtellung der Gewinnbeteiligungen(M. 1 598 684.22) und der Tantiemen(355 263.15.) ſind auf neue Rechnung 497 482.11 M. Die Generalverſammlung zur Feſtſtellung der Bilanz wird auf den 28. März einberufen werden. Telegtammet Würzburg, 1. März. Ueber die Firma F. Benkert⸗Vorn⸗ berger ſind bier widerſprechende Gerüchte im Umlauf. Einer⸗ ſetts wird behauptet, die Firma habe heute früh ihre Zahlungen eingeſtellt. man rechne indeſſen darauf, daß die Namflie Vorn⸗ berger für die Verßindlichkeiten eintreten werde. Andererſeits wird verſichert, das Geſchäft ſei völlig intakt. Die Meldung. Vornberger habe einen Selbſtmordverſuch begangen, iſt bisher unkontrollierbar. Köln, 1. März. Nach der„Köln. Volksatg!“ gehören dem neu⸗ gebildeten deutſchen Stahlwerkverband 26 Werke an. Der Hauptleitung, die in Köln oder Düſſeldorf ihren Sitz haben wird, wird noch ein Beirat wie beim Kohlenſyndikat zur Seite geſtellt werden. Dem Verband gehören folgende Werke an: Aachener Hütten⸗Aftien⸗Nerein, Rote Erde, Eiſen⸗ und Staßlwerk Hoeſch⸗Dortmund, Gewerkſchaft„Deutſcher Kaiſer“⸗Hamborn⸗Bruck⸗ hauſen a. Rh. mit Thyſſen u. Co.⸗Müſheim a. d. Ruhr, Gute Hoff⸗ nunashütte in Oberhauſen, Hoerder Bergwerks⸗ und Hüttenverein, Rheiniſche Stahlwerke in Meiderich, Union in Dortmund, Hasver Eiſen⸗ und Stahlwerk, de Wendel u. Co. in Hattingen, Nombacher Hitttenwerke, Deutſch⸗Luremburgiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗Akt.⸗ Geſ. in Differdingen, Luremkurger Verawerks⸗ und Saarßrücker Eiſenhütten⸗Akt.⸗Geſ. in Burbach, Roechlingſche Eiſen⸗ und Stahl⸗ werke in Völklingen, Gebr. Stumm in Neunkirchen, Peiner Walz⸗ werke in Peine, Lothringer Hüttenverein Aumetz⸗Friede in Kneut⸗ tingen, Eiſenhütten⸗Aktien⸗Verein Duedelingen Luremburg, Dil⸗ linger Hüttenwerke, Eiſenwerk Krämer in St. Ingbert(Pfalz), Siſenwerk Marimilianshütte in Roſenberg(Oberpfalz), Akt.⸗Gef. Friedr. Krupp in Eſſen, Bochumer Verein in Bochum, Vereinigte Stahlwerke van der Zypen u. Wiſſener, Eiſenbütten⸗Akt.⸗Geſ. in Köln⸗Deutz, Georgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hüttenverein in Osna⸗ brück. Laurahütte, Oberſchleſiſche Eiſenbahnbedarf in Friedenshütte. Berlin, 2. März. Das„Verl. Tagbl.“ meldet zu dem Falliſſe⸗ ment von Benkert u. Vornberger in Würsburg, daß die Paſſiven neuerdings auf 1½ Millionen geſchätzt werden.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Dresden: Ueber das Privatvermögen des Direktors Huttig von der Fabrik photographiſcher Apparate, der kürzlich verhaftet wurde, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Wien, 1. März. Der Verwaltungsrat der Akt.⸗Geſ. Dyna⸗ mit Nobel beſchloß der für den 6. April einzuberufenden Gene⸗ ralberſammlung vorzuſchlagen, eine Dividende von Kr. 70 gleich 17% Prog. per Aktie wie im Voriahre zu verteilen. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 9. Nebr. 1904, mit eteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, In der abgelayfenen Woche war das Geſchäft ſehr bewegt und es haben eroße Umätze in Weizen ſtattgefunden Am Schluſſe be. Woche brachten die amerikaniſchen Märkte einen kleinen Rückſchlag, doch bleibt die Tendenz feſt. Wir notieren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18 00—18.50, fränkiſcher 18.00 18. 0, niederbayer Ia M. 00.— 00. Rum inier, la M 19 50 nis 17.75, Ulka M. 18.75 19.5, Saxonska M. 00.00 00.00, Roſtoff Azima M. 00.00-00.00, Walla⸗Walla M. 00 00 00.00, La Plata M. 19.75 20. 0, Amerikaner M. 19.75—20,00, Kalifornier M. 00.—06.00. Kernen: Oberländer M. 18.50—18.75, Unterländer M. 17.75—18.00. Dinkel 11.50—12.5 M. 145 15.%, nordd. M. 00,00 00 00 ruſſiſcher m. 15.25—1 50. Gerſte: württemb. M. 15.00— 18.50, Pfälzer(nominell) M..00 bis.00, bayeriſche M. 15.00.00, Tauber M. 14.00—16.25, ungariſche M.(.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—.00. Haſer: Oberländer M. 18.50—140, Unterländer M. 12.—12 28, Unterländer M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mrxed M. 00.00 00.½% La Plata geſund 12.50—13.28, Yellow (.0—00,00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.00-0% 0. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. O0 M 30.00—3.50, Nr. 0 M. 28.00—28 50, Nr. 2 M. 26.50— 27.00, Nr. 3 M. 25 00 25.50, Nr. 4 M. 22.00—22.50, Suppengries M 30.00—80.50, Sack Kleie WMet..00. Getreide. Monatsbericht vro Monate Jannar und Februar 1904. Während der beiden Berichtsmonate verlief das Getreidegeſchä ſehr bewegt. Infolge ſehr günſtiger Ernteberichte von Argentinien waren im Januar die Weizenofferten von da ſehr dringend, und wurden enorme Quantitäten gekauft, zumal die Preiſe billiger waren als die aller übrigen Exportländer; die erſten Proben der argentiniſchen Weizen zeigen ſchöne Qualitäten. Infolge der oſtaſiatiſchen Politik und des japantſch⸗ruſſiſchen Krieges gingen die nordamerikaniſchen Börſen ſprungweiſe in die Höhe. Argentinien und die anderen Exportländer ſchloſſen ſich dieſer Bewegung an, ſo daß die Preiſe für Weizen ſeit ihrem nied⸗ rigſten Stande ca. Mk. 20 per Tonne erhöht wurden. Gegen Ende Februar trat wieder eine kleine Abſchwächung ein, was zur Folge hatte, daß die Weizenpreiſe wieder ca. M. 5 per Tonne zurückgingen, was aber größtenteils der Gewinnrealiſation zuzuſchreiben iſt. Roggen tendiert bei höheren Preiſen ebenfalls feſt. Hafer iſt ſteigend; das Angehot in inländiſcher Ware hat nachdelaſſen. Rußland und Rumänien haben ihre Offerten ca. 10 Mark erhöht. Gerſte: Die für Futtergerſte verlangten Preiſe ſind M. 5 5 M. 6 per Tonne höher, während Brauerware ſich kaum behaupten onnte. Mais tendiert ebenfalls höher, da Amerika ſeine Forderungen erhöhte und Rumänien und Argentinien ſich anſchloſſen. Wir notieren Ende Februar: Kanſas 2: Mk. 19—20, Rum. Weizen: Mk. 18.50—20. Ruff. Weizen: Mk. 18.50—20. Pfälzer Roggen: Mk. 15. Ruſſ. Roggen: Mk. 15.40. Ruff. Hafer: Mk. 14 bis 15. Brauergerſte: Mk. 15—17. Futtergerſte: Mk. 12—12.28. Laplatamais: Mk. 12.50. Mired⸗Mais: Mk. 12.50—12.75. Alles per 100 Kg. netto, bahnfrei, verzollt, Mannheim. Etſen und Metalle. Glasgow, 1. März.(Schfuß.) RNoßeiſen wWarrants ver Kaſſa——, ver Monat——, träge. Cleveland, 1. März.(Schluß.) Robeiſen per Kaſſa 42/4½, per Wongt 42 6— tröge. London, 1. Merz.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 56 12.6, Kupfer 6 Monate 55 12.6, rukig.— Zinn p. Kaſſa 193.—, Ainn 3 Monate 123..—, ruhig.— Blei ſpuſſch 11.176, Blei enaſiſch 12..6 feſt.— Zink, gewöhnlich 29..6, Zink ſpezial 22 7 6, feſt. Queckſilber. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Lauf telegraphbiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſerin Marig Thereſia“ auf ſeiner erſten Vergnügungsfahrt am 28. Febr. wohl⸗ behalten in Afaeeio angefommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionterter Generalagent des Norddentſchen Lloyd in Brem u. New⸗Nork, 1. März. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Daimpfer„Finland“, am 20. Febr. von Antweryen ab. ißt heute hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 45 direkt am Hauptbahnhof. mixed numbers Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 22. 28. 29. 1. 2. Remerkungen Konſtanz J29 2 255 Malpsbut..45 2,39 2,31 2,24 291 2,17 Hüningen J42,11 2,00 1,91 1,81.84 Abds. 6 Uhr % 2,69 2,62 2,56 2,58] N. 6 iuhr Lauterbuegg 4,49 4,30 4,10.01 3,81 Abds. 6 Uhr Moran.67 4,48.23 4,19 4,07 2 Uhr Germershem. 4,6 4,47.08 8,0.-P. 12 Uhr Man beim 44.48 4,66 4,38 4,13.94 3,79 Morg. 7 Uhr Mainz 2½. 254.20.96 107.-P. 12 Uhr Bingen. 8,87.98 2,71 2,50 10 Uhr Kaulbd„„44, 7 3,93 8,51 8,14.88 2 Uhr Koblenz„„„ 8,82 10 Uhr Kön J3,88 5,08 4,80 4,24 8,85 2 Uhr Nuhrort pJ6.88 4,54 4,08 8,62 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 365,14.80 4,50.28 4,08 3,92] V. 7 Uh Heilbronnn 11,95.78.65.60 1,52 V. 7 Uhn Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Garms, ür Lokales, Provinzieſles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakgonellen Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſerakenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Gruſt Müller. Konzert- und Theater-⸗ WskxrTAglefkx. der Gesemack benimmt die Trockenheit im ffals, ihre schlelmlösende Eigenschaften bewähren sich bei Husten und Heiserkeit. sind die Lieblinge aller In allen Apotheken à Mk..— 18868/5 Bestandtelle: Suco. Liquir Gummi arab. Sacch. Ol. Menth. 11007„ e e de 8 eneln- apeenn 7** erkannt anübertroffen gel rauker, emplindiſcher Haut. Nicht fellons, feinstes arfäm., Tabe 80. Erhslilick wie gie bekaaute Myrrholin-Seile in Apothelcen, Erogerten g. Parfütnerlen. Erkelg: Weisse, zurte Hände, rciner, schöner Teinl. Begte Hauts Fflengs iite 20116/'1 Roggen; württembergiſcher 20 Mannbelm, 2. März. 7 Weneral-Anzeiger nee Buntes Fenilleton. — Modernes Frauenleben in Japan. Die Japanerinnen haben von jeher einen beſonderen Reiz für den Abendländer gehabt. ſind ſeltſame, kleine Perſönchen, ſanft, ruhig und anſpruchslos, und bilden einen ſtarten Gegenſatz zu der„modernen Frau“ in Europa. Wenn die Frauenbewegung auch in Japan ſchon eingedrungen iſt, ſo ſteckt ſie doch noch in den Kinderſchuhen. Obgleich es tatſächlich Aerztinnen gibt, iſt die emanzipierte Frau doch noch eine ſellene Ausnahme. In den großen Krankenhäuſern, die nach europäiſchem Muſter geleitet werden, haben ſich die weißgekleideten Wärterinnen als fähig und zuverläſſig erwieſen. Im Lande der aufgehenden Sonne iſt man im allgemeinen ſehr häuslich, und die Frauen zeigen (Sie Sie. ſich in ihrem Haus am beſten, wenn ſie mit einer Anmut und Höflich⸗ keit, wie man ſie kaum in einem anderen Lande der Welt ſieht, Tee ausſchänken. Zu allen Zeiten und an allen Orten in Japan wird Tee ſerviert. Man macht Einkäufe, und ehe überhaupt noch das Geſchäft beginnt, wird Tee in kleinen Taſſen ohne Henkel ſerviert, und man muß ihn trinken, wenn man den kleinen Kaufleuten ge⸗ fallen will. Der Tee iſt von hellgelber Farbe; er wird hergeſtellt, indem man kochendes Waſſer über die grünen Teeblätter gießt, und wird ohne Sahne oder Zucker getrunken. Selten ſieht man Damen der oberen Klaſſen in den Straßen. In ihren Häuſern tragen ſie gewöhnlich dunkle Seidenſtoffe. Nur bei beſonderen Gelegenheiten und Geſellſchaften hat man Gelegenheit zu ſehen, wie ppächtig ſie ſich Heiden können. In keinem anderen Lande findet man ſo koſtbare Seide, wie einige Frauen ſie tragen. Bei einem Empfang, den ein Seeoffizier im vorigen Jahre einem japaniſchen Prinzen gab, trug die Wirtin ein hellgrünes japaniſches Kleid, deſſen Rock nach unten faſt weiß und mit koſtbarer Stickerei, Störchen und weißroſa Kirſch⸗ blüten, bedeckt war. Die„Obi“ oder Schärpe war ersme mit einem ſeltenen Muſter in Gold. Bekanntlich gibt es aber auch ſchon eine gkanze Anzahl moderne Japanerinnen, die die europäiſche Kleidung ungenommen haben. Iſt dies der Fall, ſo ſcheint ihnen keine Aus⸗ gabe zu groß, um ſich möglichſt getreu alles zu verſchaffen, was zu einem europäiſchen Kleide gehört. Die europäiſchen Japanerinnen kann man in den beiden Haupthotels des Landes, im Grand Hotel in Vokohama und im Imperial Hotel in Tokio, ſtudieren. Dort ſpeiſen wohl auch Japanerinnen in euxopäiſcher Tracht gelegentlich mit ihren europäiſchen Freunden; im allgemeinen aber kommen die Männer, während die Frauen in der Dunkelheit des Hauſes bleiben. Wie merk⸗ den Herren voran. würdig das Gemiſch zwiſchen Altem und Neuem auch auf dieſem Ge⸗ biete iſt, das zeigt ſehr anſchaulich folgende Schilderung eines Eng⸗ länders, der lange in Japan gelebt hat:„In einem anglo⸗japaniſchen Hotel in Kioto waren die Hälfte der Leute beim Mittag Japaner, die nach Art der Fremden ſpeiſten. So ſah ich am Nachbartiſch zwei europäiſierte Japaner, die von ihren Frauen begleitet waren. Die Männer kamen aber zuerſt hinein. Die ruhigen, kleinen Frauen trotteten langſam hinterher, und als ſie endlich den Tiſch erreicht hatten, ſaßen die Männer ſchon und waren ſo eifrig mit der Speiſe⸗ karte beſchäftigt, daß ſie ſich um die Frauen nicht kümmerten. Während des Eſſens unterhielten ſich die Männer lebhaft, während die kleinen Frauen kein Wort ſagten. Die kleinen Frauen mit den dunklen Augen und dem glänzenden Haar, das ihre Puppengeſichter wie ein ſchwarzer Schein umgab, trugen dunkelſeidne„kimonos“ und „obis“ und ſahen wie Geiſhas auf einer Teetaſſe aus. Sie waren dabei doch ſchon ſehr emanzipiert, da ſie mit ihren Männern an einem Tiſch eſſen durften. zu mir:„In Europa kehrt man die Dinge um und ſtellt die Damen Die Frauen ſind mit dieſer Auffaſſung des Verhältniſſes der Ge⸗ ſchlechter ganz zufrieden. Sie kommen ihren geſelligen und häuslichen Pflichten nach, nähen etwas, leſen ein wenig und trinken viel Tee. Gibt der Herr des Hauſes ein Eſſen, ſo beſtellt er Geiſhas zur Unter⸗ haltung ſeiner Gäſte, und die kleinen Frauen ziehen ſich in das Innere zurück und bleiben unſichtbar. Sie wiſſen zu gehorchen, denn wer dem Herrn nicht gefällt, wird raſch entlaſſen und in kurzer Friſt ge⸗ ſchieden. Später am Abend verließ die kleine Geſellſchaft das Hotel. großen Zigarren im Mund. Als ſie den Weg entlang gingen, machten ſie einen unausſprechlich komiſchen Eindruck in den gelblich großen Anzügen, die viel zu groß waren. Die Frauen hielten an der Schwelle an, um ihre„getas“ zu nehmen, drei oder vier Zoll lange, hölzerne Stelzen, die ſie auf der Straße tragen. Ein gutes Stück hinter ihren Männern flavperten ſie den Weg entlang und kicherten und ſchwatzten nun wie Kindet, die unbeaufſichtigt ſind...“ — Die„Selbſtwerleugnungswoche“ der Heilsarmee. Aus Lon⸗ don wird uns berichtet: Welche Rolle die„Heilsarmee“ im ſozialen Leben Englands ſpielt, das kommt in dieſer Woche wieder beſonders deutlich zum Ausdruck. Am 29. Februar begann die alljährliche „Woche der Selbſtverleugnung“ für alle Mitglieder der Heilsarmee. ———— gr=. Ein ſehr europäiſierter Japaner ſagte einmal Die Herren ſollten zu den Damen ſtets freundlich und nicht grauſam ſein; aber die Herren müſſen zuerſt kommen.“ Zuerſt kamen die Männer, mit Sonnenſchirmen und mit Verpachtun J. ädt. Witſen zur Sommerſck afweide. Nachverzeichnete ſtädt. Wieſen auf der früheren Gemarkung Neckarau, werden zur Sommer⸗ n am umstag, den 5. März 904, vormi iags 11 Uhr auf unſerem Burean, Bauhof U2, 5 öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verneigert: J. Schindikaut Los 17, 18, 19 und 20. 2. Auf den Mühlweg Los 123. 8. Auf der Gänsweilde Los 124, 125 und 200. 4. Faitersioch Los 1 bis mit 6. 5. Bem Leimenioſh und ſonſtige kleine Wieſenſtücke. Mannheemn, den 2 März 1904. Städt. Gut verwaltung: Kreos. U17 Heffentliche Herſteigerung ⸗ Freitag, den 4. März 1904, vormitags 1½ uhr werde ich in Mannheim mit Fah menkunft vor dem Büreau Maunhei nei Lagerhausgeſell⸗ ſchaft(Werftha enſtraxe 1) für Nechnung deſſen, den es angehl, 7 8 373 ff..⸗G. B. öffent⸗ ch gegen bare Zahlung ver⸗ kase Partie, ca. 975 kg geflochtene Asbeſtpackung kannheim, 26. Februar 190 Marotzke, 11708 Gerichtsvollzieher. Aufforderung. Wer an den Nachlaß der 7 Kaufmann Johann Kvetner Eyelente, Pflügersgarundſltraße 24 dier oder an die Firma N. Lang J. Kreiner hier eiwas zu fordern hat oder ſchulder, wird aufgefordert, bei dem Unterzeich⸗ neten innerhalb 14 Tagen ent ſprechende Aumeldung zu machen. Mannheim, 25. Februar 904 Waiſenrat Kari Becker, B2, 5. Nachlaßverwalter ob gen Nachlaſſes. 11652 Verſteigerungslokal K 3, 17. K 3, 17. Aus einem Nachlaß verſteigern wir im Auftrage Mitiwoch 2. März 1904, n chinittaas 2 Mhr in unſerm Lokal K 3, 17 öffentlich gegen bar: Weißzeun, Herren⸗ u. 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Der Betrag variiert je nach dem Einfluß, militäriſchen Rang und der Beliebtheit des ein⸗ zelnen Offiziers oder Soldaten. Vom 29. Februar bis 7. März ſpart auch der Aermſte der Armen, jeder, dem die Heilsarmee einmal geholfen hat, wenigſtens einen Penny; die Mitglieder der Heilsarmee ſelbſt beſchränken ſich auf zwei Mahlzeiten täglich, und wenn ſie den Betrag auf dem„Zettel“ nicht zuſammenſparen oder ſammeln können, ſo unternehmen ſie jede Art von Handarbeit. So erlangte ein junger Sergeant der Heilsarmee ſeinen Betrag durch Strümpfe⸗ ſtopfen, Holzhacken, Dielenſcheuern, Waſchen von Kleidern und Be⸗ aufſichtigen eines Kindes. Eine ſüdafrikaniſche Frau, die Offizier war, fuhr 360 Meilen in einem Wagen umher, mit ihrem ſechs⸗ wöchentlichen Kinde, und kehrte nach Verlauf einiger Wochen mit 20 Mark über ihre vorgeſchriebene Summe zurück. Selbſt die Kinder be⸗ mühen ſich, etwas beizutragen; ſie verſagen ſich freiwillig Marme⸗ lade, Zucker, Kuchen, Butter und Tee und ſammeln, was ſie erhalten können. So ſammelte ein Kind dadurch, daß es ein kleines Stüch Kohle in jedem Hauſe der ärmlichen Nachbarſchaft erbat, 200 Klgr., die es für 4 M. verkaufte. Oft bereiten ſich Kinder Monate vorher für die Selbſtverleugnungswoche vor, indem ſie Senf oder Kreſſe ziehen, oder Blumen, die in Töpfen verkauft werden. Um nun die Leiſt⸗ ungen der„Heilsarmee“ zu kennzeichnen, die ſie mit den ſo zuſam⸗ mengebrachten Mitteln vollbringt, mögen einige ſtatiſtiſche Angaben über die Art der Heilsarmee während des Jahres 1908 folgen. In einem eingigen Jahre rettete ſie 619 gefallene Frauen aus einem Laſterleben und brachte ſie auf ehrliche und arbeitſame Wege; in ihren„Priſon Gate Homes“ nahm ſie 1952 Verbrecher auf, die der Staat zwar beſtrafen, aber nicht beſſern konnte, und bereitete ſie für die Rückkehr in ein rechtſchaffenes Leben vor. Die ſozialen Bemüh⸗ ungen der Heilsarmee weiſen ferner auf: 7891 668 billige Spei⸗ ſungen für Hungrige und freie Speiſungen für gänzlich Mittelloſe, 4319 728 billige Unterkommen für Heimatloſe; der Preis für Abend⸗ brot, Bett und Frühſtück iſt 34 Pfennig. Gänzlich Mittelloſe fimden freie Unterkunft und Nahrung. Von den Aſſiſtenten, die unbezahlte Dienſte leiſten, ſind 45 730 männliche und weibliche Offiziere und 17 170 Mufſiker; die Corps und Vorpoſten der Armee zählen 7508. „————— Inn.: Heinriceh Hummel. sowie Sinner-Brauerei Grünwinkel. 54 Hötel-Rastaurant Weinberg 9 5 4 17282 Hauptausschank u. Depôt der Lôwen-Brauerei München Separates Familien-Weinrestaurant. Spesialltät: Moselwelne Dauſagung. Hervorger fen durch die hochherzige, entſchloſſene Initiative Seiner Majeſtät des Deutſchen Kaiſers iſt aus Anlaß des Brandunglücks, das am 23. Januar d. J. die norwegiſche Hafenſtadt Aaleſund vernichtet hat, den notleidenden Einwohnern dieſer Stadt aus allen Teilen Deutſchlands und aus allen Schichten der deutſchen Bevölkerung eine geradezu großartige Hilfe, durch reiche Spenden aller Art, geleiſtet worden. Dieſe Beweiſe warmherziger Teilnahme ſeitens des ſtammverwandten deutſchen Volkes haben im 8 96 Morgen Donaerstag Fxei⸗gohzerf einer Abteil. der Kapelle Petermann.— Ohne Bieraufſchlag 2 2 um Dawe Nammel“ .S Friſche § Shhelliſche, Cabllan, 5 Cafelzander, Schollen,? 5 Flußhechte, olzungen 8 8 Bürſch, Nordſalm, Silberlach;, Weſerſaln ganzen Norden einen tiefen, nachhaltigen Eindruck hinterlaſſen, und da es nicht möglich iſt, jedem ein⸗ zelnen Spender perſönlich zu danken, bin ich beauf⸗ tragt, auf dieſem Wege den tiefempfundenen, warmen Dank der Königlich Norwegiſchen Regierung zum Ausdruck zu bringen. 21868 Berlin, den 1. März 1904. 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Poſt, Herr Mayer, Herr Haus Naäuknich 21562 G. Tartini. Sonate-moll, I. Satz Frl. Miee Schweitzer. W. Molique. Bolero. il. Anny Freytag. 7 Trio in-dur, 2 Solo. Her Frl. Clara Burger. Ida 9 0 S. Bach. Violinen und Klavier R. Kreutzer. 13. Konzert, II. Satz G. Tartini. Sonale in-aur, I. Satz de Bériot. Valle Scene 8 Th. Gaugler. Violin⸗O martett, Adagio und Fuge, 16 Violinen. Die eee der Nummern 2, 3, 4 und 7 hat Frl. Clära Burger freundlichſt übernommen. ausgef führt von dar Flügel der Hoſpiauoſorte⸗ Fabrik Julius Feurich, Leipzig wurde dem Lager der Firma Juſt Schiele entnommen. Eintriltskarten ſind in der Muſikaltenhandlung von Juſt Schiele, O 2, 9, Kunſtſiraße, ſowie an der Kaſſe zu haben. Preiſe der Plätze: Numm. Mk..— unnumm. Mk..50, Stehplatz Mk.—80. Be achtenswert Aur Konfirmation u. 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