Badiſche Volkszeitung. Abonnement: e 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gauſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 1* 2260 der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktinn Erpedennt:;:; Filiale(Friedrichsplatz) E 6, 2. 34¹ 877 21¹8 81¹⁵ 215 106. reitag 4 marz 904. 2 8 —— pollusche Aebersicht. Mannheim, 4. März 1904, Eine Auſprache des Kaiſers. Der Kaiſer hielt am Tage der Beiſetzung des Sohnes des Prinzen Heinrich vor der Hauptkirche St. Nikolai folgende Anſprache an die um ihn verſammelten Offiziere der Ehren⸗ kompagnie, die das 1. Seebataillon geſtellt hatte: „In dem Moment, da wir dieſe kleine Menſchenknoſpe zur kwigen Nithe beigeſetzt haben, ſtanden etwa 250 Mann der Marine⸗ Infanterie mit Teilen der Schutztruppe in heißem zehnſtündtgen Gefecht bei Otjihinamaparero, 50 Kilometer öſtlich Omaruru, um ihr Leben für Kaiſer und Vaterland in die Schanze zu ſchlagen. Es iſt ihnen gelungen, die in faſt uneinnehmbarer Stellung befindliche Uebermacht des Gegners zu werfen und ihm eine große Menge Vieh ühzunehmen. Ich ſpreche den wenigen zurückgebliebenen Offizieren meine Anerkennung zu dem ſchönen Erfolge aus und beauftrage Sie, dies den andern Kameraden mitzuteilen. Die Marine⸗Infanterie hat dadurch zu den alten ein neues Blatt in dem Ruhmeskranze, den ſie ſich in den letzten Jahren erworben, hinzugefügt. Ich werde als Zeichen meiner Anerkennung der Marine⸗Infanterie nach Schluß des Feldzugs Fahnenbänder mit dem Namen des Gefechts verleihen. Um aber der Truppe noch ein weiteres Zeichen meiner Anerkennung zu geben, bitte ich hiermit Se. Königl. Hoheit den Großherzog bon Heſſen, ſich à la suite der Marine⸗Infanterie geſtellt gu betrachten.“ Der Schippel wird verbrannt! Das heißt, wenn er ſeinem bisherigen Glauben nicht ab⸗ ſchwört, was ja in den Reihen der trutzigen Vorkämpfer einer keuen Geſellſchaftsordnung ſchon vorgekommen ſein ſoll. In dem peinlichen Inquiſitionsverfahren, das die Reichstagsfraktion egen den Sünder wider die reine Lehre eingeleitet hatte, iſt nach dem„Vorwärts“ folgendes Erkenntnis ergangen: „Nach Entgegennahme des vom Fraktions⸗Vorſtand erſtatteten Berichts in der Angelegenheit Schippel⸗Kautsky und unter Berück⸗ ſichtigung der in derſelbhen Angelegenheit ſtattgehabten Erörterungen in der Parteisreſſe erklärt die Fraktion: 1,. Die Art und Weiſe, wie Schippel ſowohl in literariſchen Ar⸗ zeiten als in Verträgen die Agrarzölle behandelt, ſteht im Widerſpruch mit der von der Partei beſchloſſenen Taktik und iſt ge⸗ Eignet, Unklarheit und Zerſplitterung in dem Kampfe gegen die Le⸗ bensmittelzölle zu erzeugen. 2. Trotzdem Schippel behauptet, bei ſeinen Aeußerungen nur Fber die Anſichten der Gegner referiert zu haben, führten ſeine Aus⸗ ührungen zu der Annahme, daß er ſeine eigenen Anſichten über die Agrarzölle zum Ausdruck gebracht hat. 38. Der Umſtand, daß Schippel ſich bei parlamentariſchen Be⸗ ſchlüſſen dem Votum der Fraktion angeſchloſſen hat, ändert nichts an der Tatſache, daß ſeine in Wort und Schrift geäußerte Meinung über die Agrarzölle den Gegnern Gelegenheit gegeben haben, die Stellung der Partei in dieſen Fragen zu bekämpfen. 4. Das unklare, zu Mißdeutungen führende Verhalten Schippels in Zollfragen iſt mit einer wirkſamen Vertretung von der von der Partei wiederholt feſtgelegten Stellung zu dieſen Fragen unvereinbar Ai ttaablact. und führt zu einem für die Partei und die Fraktion unerträglichen Zuſtand. Es iſt erforderlich, daß Schippel ungeſäumt Veranlaf⸗ fung nimmt, auf eine klare, unanfechtbare Weiſe der Oeffentlich⸗ keit gegenüber feſtzuſtellen, welche grundſätzliche Stellung er den Agrarzöllen gegenüber einnimmt. Die Fraktion fordert in Rückſicht auf die Notwendigkeit einheit⸗ licher und übereinſtimmender Propagierung der Parteibeſchlüſſe Schippel auf, Zollfragen fortan nur in einer jede Mißdeutung aus⸗ ſchließenden Weiſe zu behandeln.“ Der Luxus einer, auf eigenes Nachdenken gegründeten Meinung ſoll alſo fürderhin in der Paxtei der Freiheit und Brüderlichkeit nicht mehr geduldet werden. Vermutlich wird ſich Schippel unterwerfen. Fragt ſich nur, ob er ſich unterwirft und ſich durch ernſtes Wohlverhalten um die Gunſt ſeiner Vor⸗ geſetzten bewirbt; oder ob er ſich unterwirft und hinterher auf das Urteil der„Hochnotpeinlichen“ pfeift, was auch ſchon vor⸗ gekommem ſein ſoll.— Denn welche grundſätzliche Stellung Schippel zu den Agrarzöllen einnimmt, das braucht fürwahr nicht erſt mehr feſtgeſtellt zu werden. Graf Tisza und die Obſtruktion. Auch geſtern ſetzte die Obſtruktion im ungariſchen Abge⸗ ordnetenhauſe ihre Angriffe gegen die Regierung fort, Graf Tisza richtete dann eine letzte Aufforderung an die Obſtruktion, ihr Treiben einzuſtellen, da ſonſt die, welche ſich der Entwicklung entgegen ſtellen, im Intereſſe des Landes zer⸗ ſchmettert werden müßten. Graf Tisza ſchloß den eindring⸗ lichen Appell am die Obſtruktion mit den Worten:„Die patrio⸗ tiſche Erbitterung über die durch die Uebergriffe der Minori⸗ tät verurſachten Zuſtände hat in mir den Entſchluß gereift, bis zur äußerſten Grenze zu gehen, wohin man zur Niederringung dieſes dem Geiſte der Verfaſſung widerſprrechen⸗ den Widerſtandes gehen muß. Vorher wollte ich jedoch alle fried⸗ lichen Mittel durch gütliche Ueberredung erſchöpfen. Mit Ruhe und Ergebenheit habe ich die ſpöttiſchen Vorwürfe und Zweifel der öffentlichen Meinung hingenommen, welche die ironiſche Frage erhob, wo meine„ſtarke Hand“ bleibe. Ich habe dieſe Vorwürfe ertragen, weil ich die Verantwortlichkeit für die ultimo ratio nur dann auf mich zu nehmen vermag, wenn ich jedes Mittel einer friedlichen Löſung fruchtlos verſucht habe. (Lebhafte Zuſtimmung und Händeklatſchen rechts, Unruhe links.) Jetzt iſt der letzte Augenblick gekommen. Ich richte nochmals und zum letzten Male im Namen des Landes einen Appell an die Abgeordneten: halten Sie ein auf der Bahn des Wahnſinns, ſetzen Sie nicht die Verfaſſung aufs Spiel! Es liegt nicht im Geiſt der Verfaſſung, daß eine winzige Minorität hier ihre kleinen Späſſe treibe. Die ungariſche Nation will leben und ſie wird leben!(Stürmiſcher Beifall rechts.) Damit die un⸗ gariſche Nation lebe und beſtehe, muß jeder Widerſtand zertreten werden, der dem im Wege ſteht. Die Wiederaufnahme der Dreyfus⸗Affaire. Bei der jetzigen Wiederaufnahme der Dreyfus⸗Angelegenheit handelt es ſich um die doppelte Entſcheidung, ob der Repiſtons⸗ antrag des Dreyfus anzunehmen ſei, und ob die Reviſion mit oder ohne eine Unterfuchung über die aufgedeckten Tatſachen ſtattfinden ſolle. Beſchließt die Strafkammer, eine er⸗ gänzende Unterſuchung vorzunehmen, ſo muß nachher die Sache vor den geſamten Kaſſationshof gebracht werden. Die Verhandlung ſetzte geſtern damit ein, daß der Rat am Kaſſations⸗ hof Boyer ſeinen Bericht verlas. Dieſer beginnt mit einer Wiedergabe des Schreibens, das der Juſtizminiſter an den Ober⸗ ſtaatsanwalt Baudouin richtete. Darin werden drei Punkte aufgezählt, die für die Reviſion zu ſprechen ſcheinen. 1. In einem dem Briefwechſel zwiſchen den Militärattachees zweſer fremden Mächte entnommenen Schreiben iſt ein Buchſtabe aus⸗ gekratzt und geändert worden, indem ein P in ein D verwandelt wurde. Dieſe Fälſchung hat aber zum Beweismaterial des Kriegsgerichts gehört. 2. Ein„Alexandrine“ unterzeichnetes Brief, den A an B richtete, iſt vom Oberſt Henry nachträglich mit Datum des 2. April 1894 verſehen worden. Das Schreiben ſtammte aber tatſächlich vom 31. März 1895, alſo aus einer Zeit, wo Dreyfus ſchon auf der Teufelsinſel war. Trotzdem hat das Schreiben, das ſich auf ſtrategiſche Eiſenbahnpläne bezieht, als Belaſtungsſtück gedient. 3. Man hat entdeckt, daß eine angeblich ſelbſtloſe Perſönlichkeit, die dem Generalſtab Auskünfte lieferte, regelmäßige Bezahlung vom Generalſtab erhalten hat. Dieſe Perſon, der ſpaniſche Militärattachee Val⸗ carlos, war aber Belaſtungszeuge im Prozeß von Rennes. Die Denkſchrift des Oberſtaatsanwalts Baudouin, die Boyer weiter anführt, ſchließt ebenfalls auf das Vorhandenſein neuer Tat⸗ ſachen und die Annehmbarkeit des Reviſionsgeſuchs. Nach Ver⸗ leſung dieſer Akten gibt Boyer ſodann einen ausführlichen Ueberblick über den Verlauf der ganzen Dreyfusſache. Es folgt eine kritiſche Prüfung des ganzen Beweismaterials. Darin be⸗ leuchtet Boyer 1. die unrichtigen Behauptungen und Verdäch⸗ tigungen der Zeugenausſagen im Prozeß von Rennes, 2. die im geheimen Doſſter nicht enthaltenen und auf den Handel be⸗ züglichen Schriftſtücke, 3. die in dieſem Doſſter enthaltenen ge⸗ fälſchten oder irrig gedeuteten Beweisſtücke. Wie aus Paris unterm 3. ds. gedrahtet wird, begann geſtern vor der Straf⸗ kammer des Kaſſationshofes die Verhandlung über die Re⸗ viſton des Dreyfus⸗Prozeſſes bei völliger Teilnahmsloſigkeit des Publikums. Außer Advokaten, darunter die ehemaligen Verteidiger Dreyfus', Demange und Labori, ſowie Bertretern der Preſſe war kaum ein Dutzend Perſonen anweſend. Be⸗ ſondere Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung warem nicht getroffen. Zur Fertigſtellung der Eiſenbahn Tſingtau⸗Tſinaufu. Anläßlich des Eintreffens des erſten Eiſenbahnzuges in Tſinanfu übermittelte der Kaiſer der„Norddeutſchen“ zu⸗ folge dem Gouverneur der Provinz Schantung folgendes Te⸗ legramm: Nachdem mir gemeldet worden iſt, daß der erſte Eiſenbahnzug in Tſinanfu eingetroffen iſt, beglückwünſche ich Eure Exzellenz zu dieſem für die Ihnen unterſtellte Provinz reichen Segen ergießenden Ereignis. Gouverneur Choufu erwiderte: Ich danke Eurer Majeſtät für den telegraphiſchen Glückwunſch tiefſten Herzens. Die Eiſenbahn iſt nun bis Tſinanfu vollendet zum Wohle des Handels beider Länder. Ich hoffe feſt, daß die F reun d⸗ ſchaft zwiſchen den Deutſchen und den Chineſen immer andauern und noch inniger werden wird, und daß deutſche unn chineſiſche Kaufleute einträchtig zuſammenwirken werden. Ich wiß Die Jamilie von Horſft. Roman von E Karl. Nachdruck verboten. 62)(Fortſetzung). Da fiel aus einem tiefliegenden Fenſter ein heller Schein, dort waren noch Arbeiter tätig. Und plötzlich blieb er ſtähen und lachte laut auf. Wie würde die vornehme, geputzte Geſellſchaft in den Logen doch lachen, wenn plötzlich zwiſchen den eleganten Geſtalten auf der Bühne, aus Verſehen ſolch ein Arbeiter aus der Tiefe auftauchte. Dort war er vielleicht nützlich und angenehm— droben lächerlich. Hinunter mit ihm. Und Rudi lachte, während ihm die Tränen über die Wangen kiefen. Er war heute aus Verſehen aus der Verſenkung aufgetaucht — nur ſchnell wieder hinunter, ehe man ihn recht gewahr wurde; das Auslachen beſorgte er ja ſchon ſelbſt. Ruth kam wirklich am nächſten Morgen in ſein Atelier. Sie konnte ihm ja nicht viel Tröſtliches ſagen, aber doch ein paar freund⸗ liche, aufrichtende Worte, die ihm wohltun ſollten. Was hätte ſie darum gegeben, ſagen zu dürfen:„Ich habe Dich und Du mich, was geht uns die Welt an?“ aber ſie wußte ja, ſie war ihm nur eine liebe Schweſter— nichts weiter— ſie würde es auch wohl ihr Leben lang Hleiben. Der Winter ging hin, und zu Oſtern übernahm Ruth von Rauhenthal das Inſtitut des Fräulein von Meermann. Ihr kleines Vermögen reichte lange nicht zur Auszahlung, obgleich das Haus ſelbſt nur gemietet war, aber Fräulein von Meermann hatte ſo volles Zutrauen zu der Leiſtungsfähigkeit ihrer Nachfolgerin, daß ſich leicht ein Arrangement treffen ließ. Ruth hatte ausgemacht, daß die Ab⸗ zahlung erſt nach zwei Jahren beginnen ſollte, bis dahin wollte ſich Fräulein von Meermann mit der Verzinſung ihres Kapitals be⸗ gmügen. Sie hatte ſich in ihrer dreißigjährigen Tätigleit ein ſchönes Vermögen erworben und ging einem friedlichen Lebensabend enk⸗ gegen. Ruths Jugend erregte allerdings gelegentlich Erſtaunen, und meiſtens wurde eine der beiden älteren Damen für die Vorſteherin gehalten, doch erſetzte ſie, was ihr an Fahren abging, durch die ruhige Sicherheit ihres Weſens. Meiſtens in dunkle Seide gekleidet, wirkte ähre ſchlanke, ebenmäßige Geſtalt, trotz der faſt puritaniſchen Einfachheit des Schnittes, ſehr gediegen, und ihr kleiner, ſchmaler Kopf mit den etwas langgezogenen aber feinen Formen und dem ſchlichten, reichen Blondhaar erſchien entſchieden ariſtokratiſch, ließ aber kaum eine genaue Schätzung des Alters zu. Sie hatte recht, ſie war nie wirklich jung geweſen; aber ſie hatte Ausſicht, auch nie alt zu werden. Im Gegenteil, ſie gehörte zu den Frauen, die mit dreißig Jahren ſchöner ſind als mit zwanzig. Die Gepflogenheit ihrer Jugendjahre, jede Ausgabe genau zu berechnen, ſetzte ſie auch hier, wo monatlich Tauſende durch ihre Hände gingen, fort. Es ging Niemandem in ihrem Hauſe etwas ab, im Gegenteil war die Verpflegung faſt noch beſſer als früher, un doch legte ſie bei jeder monatlichen Abrechnung ein hübſches Sümm⸗ chen zurück. Sie gönnte ſich auch in den Sommerferien keine Ruhe, keine Sommerfriſche. Der Anblick der kleinen blauen Scheine, die Rudis Schuld tilgen ſollten, war ihr Erfriſchung genug. Sie trug ſie ſorgſam zur Sparkaſſe und freute ſich am Wachstum der Total⸗ ſumme. Als der Tag der Uebernahme des Inftituts ſich jährte, trat Ruth eines Tages bei Rudi ein. Es war am Sonntag nach der Kirche, ſie wußte, daß er dieſe Zeit zum Studium benutzte, und ſie ihn daher zu Hauſe finden würde. So hatte ſie ihre jugendliche Schar unter Leitung einer jungen, deutſchen Lehrerin nach Hauſe geſchickt und ſelbſt dieſen ungewohnten Weg betreten. Sie hatte Rudi noch nie in ſeiner Privalwohnung beſucht, weil ſie es nicht für ſchicklich hielt; doch glaubte ſie im beſonderen Falle, dieſe Ausnahme vor ſich recht⸗ fertigen zu dürfen. Rudi ſprang von ſeinem großen, einfachen Arbeitstiſch auf und ſtarrte ſie an:„Was iſt geſchehen, Ruth?“ Das Mädchen lachte und bot ihm die Hand: ſchehen, aber ich mußte Dich allein ſprechen.“ Er drückte ihre Hand an die Lippen und führte Ruth zum Sofa. Es war ein hartes, unerfreuliches Geſtell, welches dieſen Namen führte, und das ganze Zimmer faſt dürftig eingerichtet, aber es hatte ein breites, helles Fenſter; für Rudi, der daheim viel zeichnete, etwas Unentbehrliches.— „Rudi,“ begänn das Mädchen errötend, während es aus der Kleidertaſche ein ſchmales Päckchen zog,„als Du in tiefer Not warſt, wandteſt Du Dich um Hilfe an mich. Ich konnte ſie Dir durch eine unſelige Verkettung von Zufälligkeiten nicht bringen, ich mußte ſie ſogar Deinem alten Vater abſchlagen, weil ich, wie die Dinge ſich ingwiſchen geſtaltet hatten, unſere Hilfsquellen dadurch abgeſchnitten hätte.— Heute wirſt Du mir geſtatten, zu tun, worauf ich damals nur unter bitteren Tränen verzichtete. Hier iſt die Hälfte Deiner Schuld bei Oberſt von Lenz, bitte, ſchicke ſie ihm, aber in Deinem Namen.“ „Ruth!“ rief Rudi überwältigt,„wie ſoll ich je gutmachen, was Du an mir tuſt?“ Das Mädchen ſah in groß an. „Was habe ich denn bisher für Dich getan? Ich habe Dir eine kHleine Summe zur Reiſe gegeben, weiter haft Du, Böſer, ja nichts genommen.“ „Soll denn zwiſchen uns nur um Geld gerechnet werden?“ rief der junge Mann.„Iſt es nicht, daß Du aus Liebe der tötlichen Kugel wehrteſt, daß Du zu mir hielteſt, als alles mich verließ? Wer hat mich getröſtet, wenn die Verzweiflung mich mit Geierkrallem packte, wer mir Mut zum Leben gemacht, wer iſt um meinetwillen aus dem ſicheren Hafen meines Vaterhauſes gegangen? Wer, wer?“ „Das letztere darfſt Du mir nicht als Verdienſt anrechnen, es war mein eigener Wunſch. Ich hätte alſo auch Dir zu danken. Aber laſſen wir die Abrechnung. Wir ſind als zwei gute Kameraden in die Welt gegangen, wer zuerſt zu Geld kommt, teilt es mit dem anderen. Ich bin die Glücklichere, weil ich meine Vorbildung bereits hinter mir hatte. Ich habe ſie in Deinem Elternhauſe erhalten und „Nichts iſt ge⸗ Derde rNerHNmͥme Mamerne 1. Marze mit allen Kraften helfen und trachten, daß Eurer Majeſtät Hoffnungen ſich erfüllen. In der Provinz Sch an 1 ung iſt alles frredlich. Ich wünſche Eurer Majeſtät Geſund it und langes Leben. —U— ̃ Deutſcher Reichstag. (45. Sitzung.) W. Berlin, 3 März. Präſtdent Graf Balleſtrem teilt mit, daß Prinz Heinrich ein Danktelegramm für die Teilnahme des Reichstages beim Tode ſeines Sohnes geſandt habe. Das Haus ſetzt die Beratung des Juſtizetats beim Titel Gehalt des Staatsſekretärs fort. Spahn(Ztr.) verteidigt die Rechtſprechung des Reichsgerichts gegen die im Laufe der Debatte geäußerten Vorwurfe und betont ferner, daß im Falle des Abg. Thiele die Strafkammer in Halle völlig rechtmäßig vor⸗ gegangen ſei. Thiele hätte ſich beim Zuſammentritt des Reichstages an dieſen wegen Ausſetzung des Verfahrens wenden ſollen. Der von Abg. Müller⸗Meiningen beanſtandete§ 166(Gottesläſterung) dürfe nicht fallen. Bernſtein(Soz.): Der§ 153 der Gewerbeordnung ſtellt ein Ausnahmegeſetz gegen die Arbeiter hinſichtlich des Koalitionsrechts dar. Die Sozialiſten wollen keineswegs alles bei den Arbeitern beſchönigen, proteſtieren aber gegen die ungerechtfertigten, hohen, nur gegen Arbeiter erkann⸗ ten Strafen, wie ſie gegen Angehörige des Adelsſtandes nie erkannt werden. Der§ 158 ſei überlebt; er wolle die Arbeitswilligen ſchützen, das heißt jene Arbeiter, welche an allen Vorteilen der Organiſatton, aber nicht an deren Laſten teilnehmen und bei den organiſierten Arbeitsgenoſſen natürlich als Verräter gelten. Unſer Richterſtand ſei der der Junker. mache ſich darin breit. Staatsſekretär Dr. Nieberding: Die Ausführungen des Vorredners gehören mehr zum Etat des Reichsamts des Innern. Die Behauptung, die Beſtimmungen der Gewerbeordnung würden nur gegen die Arbeiter und nicht gegen die Arbeitgeber angewandt, ſei unrichtig; bei den letzteren ſei nur die Zahl der Fälle proprotionell kleiner. Welcher Entrüſtungsſchrei würde ſich erheben, wenn die Arbeitgeber folche Einſchüchterungsmittel anwendeten, wie die Arbeiter gegen ihre Kollegen. Das Wort Klaſſenjuſtiz ſei nur eine allgemeine Redensart; die Richterſtellen ſtänden auch Söhnen von Arbeitern offen. Wenn Richter aus den Kreiſen und mit den Anſchauungen der Sozialdemokratie Recht ſprechen wollten, dann danke er für die Juſtiz. v. Riepenhauſen(konſ.) ſchließt ſich dem Vorredner an und führt Fälle von Terrorismus gegen Arbeitswillige an. v. Jazdzewski(Pole) zllärt, die preußiſche Anſiedlungspolitik in den polniſchen Landes⸗ zeilen, insbeſondere das neueſte hierauf bezügliche Geſetz, widerſpreche den Reichsgeſetzen. Redner beklagt, daß bei ſtandesamtlichen Ein⸗ kragungen polniſche Namen nicht genügend berückfichtigt würden. Staatsſekretür Dr. Nieberdeng: Das neue preußiſche Anſiedlungsgefetz widerſpreche nicht dem Einführungsgeſetz zum bürgerlichen Geſetzbuch; bei den Koloniſie⸗ cungsbeſtrebungen werden die beſtehenden Geſetze genau angewandt. Trimborn(Ztr.): Die bürgerlichen Parteien wollen die Koalitionsfreiheit unter allen Umſtänden gewahrt wiſſen auch gegenüber dem zunehmenden Terrorismus der Sozialdemokraten gegen andersgeſinnte Arbeiter. Gegen diefen Terrorismus genügen die richterlichen Strafen nicht, die viel zu milde ſeien. Man kommt durch die milde Beſtrafung ſolcher Fälle zur Anſicht, daß die Gerichte vielfach noch nicht zu einer vollen Würdigung der Bedeutung der Arbeiterſchutzbeſtimmungen gelangt ſind. Bömelburg(Sog.) wendet ſich gegen die Ausführungen der Abgg. Wimbarn(Itr.) und von Riepenhauſen. Er beſpricht dann das Urtefl über den Dort⸗ munder Wahltrawall und kritiſiert die Maßnahmen der dortigen Polizei, die er Raufbolde nennt. Vizepräſident Dr. Paaſche ruft den Redner zur Ordnung und ermahnt ihn, zum Stat gukommen. zurück⸗ Bömelburg bleibt bei der Schilderung der Dortmunder Verhältniſſe. Präſident Graf Balleſtrem ruft ihn ernent zur Sache, und da er die Mahnung nicht beachtet, auch ſeinerſeits zur Ordnung.(Beifall.) Lattmann(wirtſch. Ver.) nagt über den langſamen Gang der Rechtspflege. v. Janta⸗Polezynsky(Pole) will auf die Aeußerungen des Miniſters v. Hammerſtein bei der Debatte über das Fremdenrecht zurückkommen. Präſident Graf Balleſtrem t die Debatte darüber für geſchloſſen. Stücklen(Soz.) beſchwert ſich über die Behandlung ſozialdemokratiſcher Redakteure im Gefängnis. Stadthagen(Soz.) wiederbolt ſeine Darlegungen, daß das preußiſche Anſiedlungsgeſetz das Reichsrecht verletze und fordert eine Reichsgeſindeordnung. Gamp(Ryo.): Eine Reichsgeſindeordnung verbiete ſich durch die Natur der Verhältniſſe. Bei den Verſtößen, die eine Nichtbeachtung der Gewerßeordnung enthalte, handle es ſich zumeiſt um rein formale Verfehlungen. Nach weiterer unerheblicher Dehatte wird ſchließlich die Debatte gefchloſſen und Titel 1, Gehalt des Staatsſekretärs, bewilligt; ebenſo die dauernden und einmaligen Ausgaben, ſowie die Einnahmen des Juſtisetats. Um 6¼ Uhr wird die Weiterberatung auf morgen ver⸗ tagt: Mil'täretat. 5—— eeeee den Deinen, wie ſie glauben, mit ſchnöden Undank gelohnt. Laß mrich die viele Liebe. die ich von ihnen empfing, veraelten, indem ich dagn Beirrame⸗ Dich it ihren Augen rein zu waſchen. In den meinen biſt Du es ſtets geweſen, das weißt Du. Nimm das Geld, Nudi, es hat für mich nur in dieſem Siune Wert. Du weißt,“ fuhr ſie fort, als Rudi, die Hand über die Augen gedeckt, noch immer ſchwieg,„ich habe mir von Fräulein von Meermann zwei Jahre aus⸗ bedungen, ehe ich mit der Reſtabzahlung des Kaufpreiſes beginne; dieſe zwei Jahre waren für Deine Eltern beſtimmt, und das eine davon iſt herum.“ Jetzt ſah Rudi ſie an.„Für meine Eltern. Wie zart Du Dich gusdrückſt. Aber ſei es! Ich ſtehe ſchon ſo tief in Deiner Schuld. daß es auf ein Mehr nicht ankommt. Ich danke Dir, Ruth—liebe, teure Ruth.“ Er nahm das Päckchen aus ihren Händen, und als er dabei in ihre Augen ſah, die voll Drauen ſtanden, da floß ſein Herz über, er ſprang auf und ſchloß die ſchlanke Seſtalt in ſeine Arme, „Aber Nudi, was kuſt Du? rief das Mädchen erſchrocken,„das iſt doch gegen die Abmachung!“ „Abmachung hin. Abmachung her! einen Kuß geben dürſen.“ „Ich bin wicht Deine Braut, Nudi,“ ſagte Ruth, während ſie ſich ſanſt aus ſeinen Armen löſte,„Du biſt frei— ganz frei.“ Rudis Erregung wich⸗ (Fortſetzung folgt.) Jeh werde doch meiner Braut Das Reſerveoffiziertum und Korpsſtudententum Beulscges Reſch, *Karlsruhe, 3. März.(UÜeber das Befinden des Großherzogz) ſchreibt die„Karlsr. Zig.“ im amtlichen Teil:„Um den in der letzten Zeit auftretenden beunruhigenden Gerllchten über das Befinden Se. Königl. Hoheit des Groß⸗ herzogs entgegenzutreten, wird nachſtehend ein Bericht der be⸗ hendelnden Aerzte Se. Königl. Hoheit über Höchſtdeſſen Zu⸗ ſtand mitgeteilt:„Seine Königliche Hoheit der Großherzog leidel ſeit einigen Wochen an Magen⸗Darmkatarrh und einer dadurch bedingten Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens, die ſich in dem Gefühl der Ermüdung und dem Bedürfnis nach Ruhe aus⸗ ſpricht. Die Krankheitserſcheinungen ſind in der Abnahme be⸗ griffen und Seine Königliche Hoheit befindet Sich im Zuſtand der Rekonvalenszenz, die langſam aber ſtetig fortſchreitet. Sonſtige Erſcheinungen, die auf krankhafte Affektionen anderer Art ſchließen ließen, ſind nicht vorhanden. gez. Dr. Fleiner. gez. Dr. Dreßler.“ — Die Verfaſfungskommiſſion) hielt ge⸗ ſtern vormittag wieder eine Sitzung ab. Man trat in die Spezial⸗ diskufſion der Verfaſſungsänderung ein. Es wurden nur einige Paragraphen erledigt. Bei§ 33, der die Mitgliederzahl der 2. Kammer feſtſetzt, wurde die Sitzung abgebrochen. Ueber Ein⸗ zelheiten aus der Beratung und Beſchlußfafſung foll um eine endgiltige Einigung nicht zu erſchweren, vorerſt nicht an die Preſſe berichtet werden. —(Die Budgetkommiſſion) beantragt: 1. Die Ausgaben des ordentlichen Etats der Oberrechnungs⸗ kammer mit 222 760 Mk., die Einnahmen mit 924 Mk. ſowie die Ausgaben des außerordentlichen Etats mit 3500 Mk., die Einnahmen mit 1100 Mk. für die Budgetperiode zu genehmigen; 2. Zu erklären, daß die zweite Kammer von der Denkſchrift der Oberrechnungskammer vom 18. November 1903 Fenntnis ge⸗ nommen und keine beanſtandende Bemerkung zu machen habe. * Berlin, 3. März.(Vom„großen Admirals⸗ ſt a bder M 415“.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: In letzter Zeit war mehrfach von der Bildung eines„großen Ad⸗ miralſtabs der Marine“ die Rede. Veranlaſſung hierzu iſt an⸗ ſcheinend geweſen, daß in den neuen Stellenbeſetzungen für die Marine auch die Seeoffiziere aufgeführt werden, unter der Rubrik„Admiralſtab der Marine“, die bei verſchiedenen höheren Stäben den Dienſt als Admiralſtab verſehen. Dies iſt nur eine Folge davon, daß nach einer allerhöchſten, ſchon am 26. Jan. d. J. im Marine⸗Verordnungblatt veröffentlichten Verordnung dem Chef des Admiralſtabes die Ausbildung dieſer Offiziere im Admiralſtabsdienſt übertragen worden iſt. Eine Orga⸗ niſationsänderung der Marine oder des Secoffizier⸗ korps iſt damit nicht verbunden. Die Zahl der Offiziere im Admiralſtabsdienſt bleibt die gleiche wie bisher. —(Prinz Proſpet Arenberg.) Vor dem Kriegs⸗ gericht der 1. Gardediviſion begann heute das Wiederauf⸗ nahmeverfahren gegen den Prinzen Proſper Arenberg, der ſeinerzeit zum Tode verurteilt und ſchließlich zu 15 Jahren Gefängnis begnadigt worden war. Vorſitzender des Gerichts⸗ hofes iſt Oberſtleutnant v. Waldo w. Der Antrag, während der ganzen Dauer der Verhandlung die Oeffentlichkeit auszu⸗ ſchließen, wurde abgelehnt. Hierauf wurde die Anklageſchrift derleſen, die auch diesmal wieder auf vorſätzliche Körperver⸗ letzung und Mord unter Mißbrauch der Dienſtgewalt lautet. Der Verhandlungsführer verlas die den Anklageakten zugrunde liegenden Vergehen. Danach wurden die Zeugen vernommen. —(Die Kommiſſion für die Kaufmanns⸗ gerichte) hielt ihre Beſchlüſſe aus der erſten Leſung in der zweiten Leſung aufrecht. Das paſſive Wahlrecht der Frauen wurde mit Stimmengleichheit, 8 gegen 8 Stimmen bei einer Stimmenthaltung, abgelehnt. Die Freiſinnigen und Sozialdemokraten kündigten trotz der Erklärung der Regierung, daß das Geſetz bei Annahme eines ſolchen Antrags ſcheitern würde, für das Plenum die Wiedereinbringung des Antrags an. * Leipzig, 3. März.(In dem bekannten Ehe⸗ duell⸗Prozeß) des Hauptmanns Schröter vom 177. Infanterie⸗Regiment, in welchem Schröter vor 8 Tagen vom Landeskriegsgericht wegen Tötung des Leutnants Schubert bei einem Piſtolenduell in Chemnitz zur geſetzlichen Mindeſtſtrafe von 2 Jahren Feſtung verurteilt worden war, hat heute der Gerichtshof die Begnadigung Schröters durch Geſuch an den König beantragt. * Bremerhaven, 3. März.(Der Kaiſer) traf heute mittag auf dem Linienſchiff Kaiſer Wilhelm II., begleitet von zwei Torpedobooten, auf der Reede ein. Das Linienſchiff ging dem neuen Hafen gegenüber vor Anker. Darauf fuhren Prä⸗ ſident Plate, Konſul Achelis, Generaldirektor Wiegand und Oberinſpektor Engelbart nach dem Kaiſerſchiff. Um 2½ Uhr fuhr der Kaiſer, begleitet von den Bremer Herren, nach Nor⸗ denham zur Beſichtigung der dortigen Kabelwerke und des Kabel⸗ dampfers Stephan. An Bord des Stephan fand ein Frühſtück ſtatt. Nach der Rückkehr wird der Kaiſer den Lloyddampfer König Albert beſichtigen, auf dem er am 12. ds. die Mittel⸗ meerreiſe antreten wird. Aus Stadt und Jand. *Mannheim, 4. März 1904. Der Frauenverein Mannheim im Jahre 1903. Der Verein hielt am 24. d. M. ſeine regelmäßige, vorgeſchriebene Mitgliederverſammlung in den Räumen der Kaſinogeſellſchaft ab. Der gute Beſuch geugte von der Wichtigkeit dieſer Zufſammenkunft der Zugehörigen des Frauenvereins, galt es ja doch, heuer die alle drei Jahre ſtat tfindenden Neutvahlen ſämtlicher Vorſtände vorzunehmen. Der bei dieſer Gelegenheit vom Beirat des Geſamtvereins, Herrn Major z. D. Seubert, verlefene Jahresbericht über die be⸗ dentendſte freiwillige Wohlfahrtsvereinigung unſerer Stadt ſoll, ſeinem wefentlichſten Inhalt nach hier wiedergegeben, den Vereins⸗ mitgliedern und den noch Außenſtehenden ein Bild der getanen Arbeit wie des Erreichten geben, Jenen zur Kenntnisnahme, den noch nicht Beigetretenen eine Einladung zur Teilnahme. Der Frauenverein Mannheim, deſſen Geſchichte nunmehr einen Zeitraum bon mehr als 54 Jahren umfaßt, wurde in einfachſter Form 1849 gegründet, als die Cholera hier zahlreiche Opfer forderte. Im Jahr 1883 reorgani⸗ ſiert, beſteht der Verein gegenwärtig aus 7 Abteilungen, die, möglichſt ſelbſtändig in ihrer Wirkſamkeit, der Oberleitung des Geſamtvor⸗ ſtands unterſtehen und in ihrer Zuſammenfaſſung durch dieſen ein Glied, in der das ganze Großherzogtum Baden wie ein gewaltiges Netz überdeckenden muſtergiltigen Organiſation des Badiſchen Frauen⸗ vereins unter dem Protektorat J. Die Landesmutter iſt gleichzeitig die Schutzherrin des hieſigen Vereins. Der Geſamtvorſtand iſt gebildet aus den Voxrſitzenden der 7 Abteilungen und deren männlichen Beiräten und der nach den Satzungen hinzugewählten Frau Geh. Kommerzienrat Ida Laden⸗ bung. Fräulein Eliſe Gärtner, als Vorſitzende des Geſamt⸗ vorſtands, iſt dadurch zugleich Vorſteherin des Frauenvereins Mann⸗ heim, Stellvertreterin Fräulein Anna Mohr. Beirat iſt Herr Major Seubert, Rechner Herr Standesamtsſekretär Curta. Der Gefamtvorſtand, im Ganzen 15 Mitglieder zählend, hat ſeit dem vorigjährigen Bericht ſich nicht verändert. Er vertritt 1430 zunt Verein bezw. zu den Abteilungen Beitragleiſtende. Im Jahre 1902 ſind es deren 1411 geweſen. Die im Verlauf des Berichts erſchei⸗ nenden eingeklammerten Zahlen ſind die des Vorjahres und zum Zweck des Vergleichs beigeſetzt. Zum Geſamtverein ſind eingetragen 490(490) Mitglieder; dis Einnahmen derſelben betragen Mk. 36 729(20 556); die Ausgaben 36 600(20 494); worunter auch die angelegten Kapitalien mit er⸗ ſcheinen. Das Grundſtocksvermögen Mk. 20 116(24 725) hat ſich infolge einer außerordentlichen Zuwendung an die Abteilung IV um Mk. 4600 verringert. An Schenkungen verzeichnet der Geſamtverein Mk. 3000(3500.) Abkeilung 1, Arbeitsſaal und Kriegshilfe⸗ Vorſitzende Frau Geh. Kommerzienrat Emma Diffené, Stellver⸗ treterin Fräulein Marie Rothpletz, Beirat Herr Polizeidirektor Schäfer. Mitgliederzahl 398(373), Einnahme M. 11 058(13 106) und Ausgabe M. 11044(12 901), Schenkungen M. 1930(1505); Die Unterabteilung Arbeitsſaal beſitzt ein Vermögen von M. 20 500 (16 934). Der Arbeitsſaal, eine der älteſten Einrichtungen des Vereins und beſtimmt, Armen durch Uebertragung von Handarbeit — auch auf Beſtellung von auswärts hin— Verdienſt zu verſchaffen, verſammelt den größten Teil des Jahres hindurch allwöchentlich eine Anzahl Damen, um die hinauszugebenden Arbeiten vorzubereiten und um Weißzeing und dergl. zur Austeilung an Bedürftige oder an andere Wohltätigkeitsanſtalten anzufertigen. Unbemittelte Konfirmanden erhielten Hemden. Man konnte 60—70 Arbeitſuchenden Verdtenſt zueiſen. Im Lauf des Jahres wurden 8543 Stücke angefertigt, für M. 2281 wurden Stoffe angekauft und M. 2056 für Arbeitslohn bezahlt. Abteilung IV erhielt gegen eine Vergütung von M. 400 Wäſche und dergl. im Wert von M. 2540 ausgefolgt.— Noch bedeut⸗ ſamer iſt die Aufgabe der Abteilung J in ihrer weiteren Beſtimmung, im Frieden ſchon die Vorbereftungen für eine umfaſſende Beteiligung des Frauenvereins an den alsdann ihm zufallenden Aufgaben, in enger Verbindung mit dem Männerhilfsverein, bei Kriegsandrohung zu treffen. Daher die Bezeichnung der Abteilung 1 in zweiter Linie als Kriegshilfe. Nicht ausgeſchloſſen iſt ſelbſtredend das Eintreten auch bei ſonſtigen die Allgemeinheit ſchädigenden Unglücksfällen. Ein forgfältig auf dem Laufenden erhaltener ſogen. Mobilmachungspran regelt die Perſonalverhältniſſe wie die ſonſtigen Obliegenheiten. Eine weitere Aufgabe der Kriegshilfe beſteht in der Geſteltung von Helferinnen für den Dienſt in den Kriegslazaretten, bezw. die Sorge für Gewinnung und Ausbildung ſolcher ſchon im Frieden. Zwei Kurſe traten bereits ausgebildet von 1902 nach 1903 über, ſie wieder⸗ holen zum großen Teil das Erlernte im Allg. Krankenhaus. Im Mai ſchon konnte 10 fungen Damen des III. Kurſes Zeugniſſe über vollendete Ausbildung in Theorie und Praxis erteilt werden, ein IV. Kurs hat auch bereits den größten Teil der Lehrzeit hinter 55 Wie im Vorfahr, ſo hat auch 1908 Herr Dr. Robert Seubert ſich in zuvorkommendſter Weiſe zur Unterrichtserteilung zur Verfügung geſtellt, und nicht minder trugen die Herren Aerzte des Allgemeinen Krankenhauſes, woſelbſt die Ausbildung am Krankenbett ſtattfand, zu den ſchönen Erfolgen bei. Den Vorgenannten wie der Frau Oberin und den Pflegeſchweſtern jener Anſtalt und nicht zu vergeſſen der ſtädtiſchen Krankenhauskommiſſion fühlen ſich daher der Ab⸗ teilungs⸗ wie der Geſamtvorſtand zu wärmſtem Dank verpflichtet. Zur Beſtreitung der erſten Auslagen im Bedarfsfall, der hoffentlich die Kriegshilfe nicht ſo bald zur ernſten Arbeit ruft, hat die Ab⸗ teilung J bereits über die Summe von M. 6800 zu verfügen. An Geſchenken ſind M. 600 eingegangen. Abteilung 11— Frauenarbeitsſchule. ſitzende Frau Oberſt Anna v. Renz, Stellvertreterin Frau Geh⸗ Kommerzienrat Julia Lanz, Beirat Herr Major Seubert⸗ Mitgliederzahl 72(73). Einer Einnahme von„14 608(14 526) ſtehen ν 14 543(14 416) gegenüber. Schenkungen ſind keine zu verzeichnen, gegen 1000 im Vorjahr. Der zugunſten der keinen Ruhegehalt in Ausſicht habenden drei Induſtrielehrerinnen angelegte Penſionsfond erreichte bis daher die Höhe von„ 9200, eine Summe an und für ſich ganz beachtenswert, aber noch lange nicht hinreichend, jenen einen nennenswerten Ehrenſold aus den Zinſen bieten zu können nach Aufgabe langer treuer Dienſtzeit. Wie ſeit Jahren hat die Frauenarbeitsſchule der Staats⸗ und der Stadtbehörde für den Zuſchuß von/ 600 begw. 1650 zu danken. Nur durch die letztere Summe iſt es der Anſtalt, deren Bedeutung der Stadtrat durch die gütige Gewährung als bedingungsloſe Zuwendung bisher anerkannt hat, möglich, ihren Zinsverpflichtungen den Hypothekengläubigern gegenüber nachzukommen. Die Schuld beläuft ſich auf„. 47 000 und konnte erſt mit Beginn des Jahres 1904 der Beginn der Ah⸗ zahlung in Höhe von„ 1000 gemacht werden. Der Beſtand der Frauenarbeitsſchule wäre durch Fortfall des Zuſchuſſes der Skadt ſedenfalſs ernſtlich gefährdet. Einſchließlich genannter Grundſchuld auf das Schulhaus M 3, 1 beläuft ſich das Vermögen der Ahtefkung 11 auf% 62 279(58 710), die geſamte Schuleinrichtung mit inbe⸗ griffen. Die Zahl der Schülerinnen iſt auf 222(194) geſtiegen, ein erfreulicher Beweis für das der Anſtalt entgegengebrachte Ver⸗ trauen der Eltern. Lehrgegenſtände ſind Hand⸗ und Maſchinen⸗ nähen, Kleider⸗ und Putzmachen, Weiß⸗ und Buntſticken, ferner Flicken, Stopfen, Kniſpfen und Flechten— Makramée— und endlich Sticken mit der Maſchine. Der treuen Pflichterfüllung ſeitens der Lehrerinnen muß uneingeſchränktes Lob ausgeſprochen werden. Ihnert iſt mit das Anſehen der Schule in Beaug auf ſowoßl zu verdanken, als auch in Hinſicht auf den in der Anſtakt herrſchenden guten Ton und die Führung der Schülerinnen. Aller⸗ dinas trägt daen die ſorgſame Aufſichtführnna ſeitens der Damen des Vorſtandes das Ihre bei. Auch der Geſundheitszuſtand der Frauenarbeitsſchule war das Jahr über ein normaler. In Würdig⸗ ung der langjähbrigen, woblpewährten Dienſt⸗eit der drei Lehrerinnen hat der Vorſtand die annähernde Gleichſtellung derſelben mit den ſtäßtiſchen Induſtrielehrerinnen durch Erhöhung der Bezſige be⸗ ſchloſſen, ohne freilich damit den großen Vorteil einer Penſions⸗ berechtfaung verbinden zu können. Im Kaßr 1903 konnte die erſte Lehrerin, Fräulein Eliſe May auf eine Dienſtzeit von 20 Jahren, alſo ſeit Gründung der Schule, zurückblicken. Der Vorſtand gab gernt ſeiner Würdigung der Verdienſte des Fräuleins um die Schule Aus⸗ druck durch ein Eßrengeſchenk. Im laufenden Jahr darf Fräulein Lufſe Schwarz die gleiche Feier begehen, und die dritte Lehrerin, Fräulein Eliſabeth Coblitz, die einer 14jährigen Wirkſamfeit, an ſchönem Erfolg dem ihrer beiden Kolleginnen gleich. Mehrere Jahre wirkt auch ſchon Fräulein Friederike Kaub als Lehrerin des Putz⸗ machens mit beſtem Erfolg an der Anſtalt. K. H. der Großherzogin bilden. Junnliſeraler Verein. Die Mitglieder des jungliberalen Vereins werden hierdurch aufgefordert, ſich an der morgen, Sa mse tagabend ½9 Uhr im Gaſthaus„zum Engel“ in Ne karau ſtattfindenden Verſammlung zwecks Gründung einer jung⸗ Leiſtungsfähigkeit eben⸗ Mannheim, à Meärz. WGeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. liberalen Ortsgruppe Neckarau recht zahlreich zu be⸗ keiligen. Die Abfahrt nach Neckarau erfolgt abends 8 Uhr vom Tatterſall mit der elektriſchen Straßenbahn.— Die Anmeldungen zu der neuen Ortsgruppe ſind bereits zahlreich eingelaufen; die kon⸗ ſtituierende Verſammlung dürfte ſomit von großem Erfolg für die jungliberale Sache ſein. Zwanzigjähriges Veſtehen des Verbandes Mannheim der Deutſchen Generalfechtſchule Lahr. Der Verband Mannheim der Deutſchen Generalfechtſchule Lahr wurde am 7. März 1884 gegründet und begeht nächſter Tage ſein zwanzigjähriges Stiftungsfeſt. Der Zweck der Generalfechtſchule iſt, durch Sammlung freiwilliger Bei⸗ träge aller Art einen Fonds zu begründen zur Errichtung und Er⸗ haltung von Waiſenhäuſern im deutſchen Reiche, von welchen das rſte in Lahr errichtet wurde. Die Ablieferungen des Verbandes nach Lahr betrugen ſeit ſeiner Gründung bis heute die anſehnliche Summe bon 37 833., wodurch ſich der Verband das Beſetzungsrecht von 5 Stellen im Reichswaiſenhaus Lahr dauernd erworben hat. Der erband hat unterm 15. November 1899 ſeine Wirkfamkeit dahin gusgedehnt, daß er außerdem für Mannheimer Waiſen ſammelt, üm einen Fonds zu begründen zur Unterſtützung armer deutſcher Waiſen des Verbandes beiderei Geſchechts ohne Unterſchied der Kon⸗ feſſion. Insbeſondere ſoll für eine gute Erziehung derſeben, ſei es in Waiſenanſtalten oder bei Familien, Sorge getragen werden, vor⸗ Uusgeſetzt, daß ſolche aus irgend welchem Grunde keine Aufnahme 20 können. Von den Jahreseinnahmen werden 80 Proz. dem zonds zugeführt. Die Höhe desſelben beläuft ſich jetzt auf zirka 4000 M. Wir wünſchen dem Verbande zu ſeinen ſegensreichen und wohltätigen Beſtrebungen fernerhin kräftiges Gedeihen. Die Ein⸗ wohnerſchaft Mannheims hat jederzeit bereitwilligſt den Verband unterſtützt. Möge dies auch fernerhin geſchehen und die Zahl der Mitarbeiter ſich vermehren zum Segen der armen verlaſſenen Waiſen, dem Wahlſpruch getreu:„Viele Wenig geben ein Viel. Vereinte Kräfte führen zum Ziel.“ * Im Dieſterwegverein ſprach am Mittwoch abend Univerſitäts⸗ brofeſſor Dr. Rein bon Jena über„deutſches, engliſches und fran⸗ Bildungsweſen“. Rein, einer der bedeutendſten Vertreter er deutſchen Pädagogik, zeigte ſich als ein genauer Kenner der ein⸗ ſchlägigen praktiſchen Verhältniſſe; ſeine Ausführungen geſtalteten ſich zu einem höchſt intereſſanten, anſchaulichen Bilde, von weitſchau⸗ endem Standpunkt aus geſehen. Die Zukunft eines Volkes hängt vor allem ab von der in ihm vorhandenen Arbeitskraft, nicht vom Beſitz. Dieſe Spannkräfte auf ideellem Gebiete zu erhalten und zu fördern, iſt Aufgabe des Bildungsweſens. Wir Deutſche haben dieſe Bezieh⸗ ungen zuerſt eingeſehen und haben deshalb vor England und Frank⸗ reich einen Vorſprung in der Organiſation des Bildungsweſens. Der Aufſchwung Deutſchlands ſeit 1870 hat aber die Aufmerkſamkeit unſerer Nachbarn geweckt, und dieſe gehen jetzt auf dieſem Gebiete In Frankreich geht die Entwickelung den umgekehrten Weg von ſtrafffter Zentraliſation zu freierer Dezen⸗ traliſation. Bis zur großen Revolution hatte die Kirche allein die Schule. Die Repolution brachte eine vollſtändige Aenderung. Nach jahrelangem Experimentieren gab auch auf dieſem Gebiete Napo⸗ leon I. die feſte Ordnung, deren Spuren heute noch nicht verwiſcht ſind. Napoleon ſchuf ſich in den Lyeeen ein politiſches Inſtrument; ür die Volksſchulen hatte er nichts übrig; er habe keine Zeit fürs A⸗B⸗C⸗Erlernen, ſagte er zu Peſtalozzi. Nach Napoleons Sturz er⸗ oberte die Kirche wieder das verlorene Gebiet, namentlich unter dem 8. Napoleon, und heute ſucht die Republif wieder die Schule ganz dem Staate unterzuordnen. Sie hat die allgemeine Schulpflicht und für die Volksſchulen die Befreiung von Schulgeld und freie Lehr⸗ mittel eingeführt. Für Deutſchland beſteht die Aufgabe im Feſt⸗ halten der richtigen Mitte zwiſchen Zentraliſation und Dezentrali⸗ ſation. Deshalb hat Deutſchland allein einen freien Lehrerſtand entwickelt. In England iſt der Lehrer Geſchäftsmann, in Frankreich iſt er politiſch gebunden. Sehr bezeichnend iſt, daß Rouſſeau in Frankreich Revolutionär wurde, bei uns iſt er der Pädagoge. Wir müſſen feſthalten am Unterbau einer allgemeinen Erziehung, auf den erſt der Oberbau der Fachſchule geſetzt werden darf. Trotz unſeres Vorſprungs können wir von den Nachbarn lernen: von Enaland die wefte, große Auffaſſung und die Betonung der körperlichen Aus⸗ bildung; von Frankreich die Wertſchätzung der Geſchmacksbildung. Die Nationen ſtehen in zu enger Verbindung als daß ſie nicht von einander lernen muüßten. Wir können unſern Vorſprung nur halten bei freier Bewegung innerhalb gegebener Organiſation. Eine zahl⸗ reiche Zuhörerſchaft folgte den lebendigen, großzügigen Ausführ⸗ ungen des Redners. Ein feiner Kenner und Gelehrter und warmer Vaterlandsfreund hat zu uns geſprochen. Kaufmänniſcher Verein. Wir weiſen an dieſer Stelle darauf hin, daß der Beſuch des am Sonntag, 6. ds. Mts., abends 6 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule, U 2,(Eingang von der Neckarſeite) ſtattfindenden Vortrags des Herrn Hauptlehrers Wilhelm Lacroiy über„Ludtwig Richter“ nicht nur den Lehrlingen, ſondern auch den übrigen Mitgliedern des Kaufmänniſchen Vereins und den In⸗ haberinnen von Damenkarten geſtattek iſt. Euangeliſcher Gemeindeabend im Nibelungenſaale am Soun⸗ tag, 6. März. Die verehrlichen Mitglieder der Kirchenchöre werden darauf aufmerkſam gemacht, daß beim Eintritt in den Roſengarten zu der Sonntag halb 12 Uhr ſtattfindenden Generalprobe die bläu⸗ lichen Ingreſſo⸗Karten(„Einlaßkarte für Mitwirkende“) nur vor⸗ Fie ſind. Abends ſind dieſelben am Eingang abzugeben. Der intritt in den Saal iſt abends nur gegen Vorzeigung der roten Atwveißen) Karte geſtattet, da genau ſo viele Karten ausgegeben wer⸗ den, als polizeilicherſeits erlaubt iſt.— Karten à 1 Mark ſind bei den imheutigen Inſerat bekanntgegebenen Stellen zu haben. Deutſche Geſellſchaft zur Bekümpfung der Geſchlechtskrank⸗ eiten. Eine Mitaliederverſammlung der Deutſchen Geſellſchaft zur kämpfung der Geſchlechtskrankheiten iſt auf Sonntag, 6. März, dorm. 11 Uhr, in den Bürgerſaal des Rathauſes zu Berlin ein⸗ berufen. Die hierfür feſtgeſetzte Tagesordnung lautet: 1. Geſchäfts⸗ dericht des Vorſtandes. 2. Antrag des Schleſiſchen Zweigvereins betr. Abänderung des Fürſorgegeſetzes. Berichterſtatter: Geheimrat Neiſſer. Der Schleſiſche Zweigverein ſchließt ſich der vom„Deutſchen Verein für Armenpflege und Wohltätigkeit“ auf deſſen Jahresver⸗* konnte ſich das leiſten, denn die in faſt allen hieſigen Tagesblättern ſammlung 1908 gefaßten Reſolution:„Um allen geiſtig, ſittlich oder körperlich gefährdeten Minderjährigen unter 18 Jahren den erforder⸗ lichen Schutz zu gewähren, iſt es wünſchenswert, die Fürſorge⸗ ⸗Erziehung für alle diejenigen Fälle für zuläſſig zu er⸗ urr 122[Voreiner Verſammlung wirklicher Mannheimer Detailkaufleute würde Herr Dr. Seelig dieſen Vortrag wohl nicht gehalten, noch viel weniger aber die veröffentlichte Reſo⸗ 1 ution vorgeſchlagen haben, denn da würde er damit gründlich herein⸗ 1. in denen der Richter Anlaß zum Einſchreiten auf Grund der §§ 1666, 1838 des Bürgerlichen Geſetzbuches findet auch mit Rück⸗ . eſ 0 Geſell ur Bekämpfung der bittet die Geſell⸗ aahin vorſtellig zu werden, daß im Wege der Geſetzgebung eine Abänderung des§ 1, Ziffer 1 des Geſetzes vom 2. Juli 1900 im Sinne einer Erweiterung des Anwendungsgebietes der Fürforge⸗Erziehung vorgenommen werde, damit die Fürſorge⸗Erziehung entgegen der bisherigen Recht⸗ ſprechung des Kammergerichts allen geiſtig oder leiblich gefährdeten Kindern zuteil werde, die von ihren Eltern aus erzieheriſchen Gründen getrennt werden müſſen.“ 3. Anregungen betr. Text⸗ änderungen des Merkblatts(ſiehe Nr. 1 der„Mitteilungen“ von 1904.) Berichterſtatter: Dr. Blaſchko.— Wie wir in Erfahrung bringen, werden mehrere Herren der Ortsgruppe Mannheim der D. G. 3. B. d. G. an dieſer Verſammlung teilnehmen. * Zugsentgleiſung. Güterzug 7145 nach Eppingen entgleiſte am 8. ds. Mts. um 11 Uhr 30 Min. vormittags bei der Ausfahrt aus der Station Durlach mit s Wagen aus noch nicht feſtgeſtellter Urſache. Die Ein⸗ und Ausfahrtgleiſe nach Grötzingen und Wein⸗ garten waren dadurch bis 12 Uhr 15 Min. nachmittags geſperrt. Von dieſem Zeitpunkt ab wurde der Betrieb bis zur Beſeitigung der Störung eingleiſig durchgeführt. Eine Anzahl Züge erlitt hierdurch Verſpätung. Verletzt wurde niemand. »Mutmaſßliches Wetter am 5. und 6. März. In der Umgebung des Weißen Meeres iſt das Barometer auf die äußerſt ſeltene Höhe von 790 mm geſtiegen. Ueber der größeren ſüdweſtlichen Hälfte von Frankreich, über Cornwallis, ferner über der Schweiz, Oberſchwaben,, ſteht das Barometer noch unter Mittel. Ueber Spanien zeigt ſich eine Depreſſion von 755 mm, während in Italien das Barometer auf ca. 765 mm geſtiegen iſt. Letzterer Umſtand bewirkt bei uns noch verhältnismäßig ziemlich milde Temperatur, bis in Süddeutſchland das Barometer höher ſteht als in Italien, worauf ſich ziemlich ſcharfer Froſt einſtellen wird. Bei vorherrſchend nördlichen bis nordöſtlichen Winden iſt für Samstag und Sonntag durchweg trockenes und auch mehrfach aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grossherzogtum. (O) Seckenheim, 3. März. Die für den Schulhausneubau hier⸗ ſelbſt eingereichten Pläne wurden heute abend auf dem Rathauſe durch die Herren Baurat Schäfer, Architekt Köchler, Mannheim, ſowie Bürgermeiſter Volz geprüft und erhielten folgende Bewerber Preiſe: Werkmeiſter Schröder⸗Rheinau mit dem Kennzeichen „Für Mädel und für Bube“ den erſten, Werkmeiſter Karl Mar⸗ zenell⸗Seckenheim mit dem Kennzeichen„Für unſere Jugend“ den zweiten, Maurermeiſter Leonhard Volz⸗Seckenheim mit dem Kennzeichen„De Seckemer Kinner“ den dritten, Maurermeiſter Leonh. 8 und Werkmeiſter Marzenell⸗Seckenhelim den vierten Preis. oe. Heidelberg, 3. März. In der heutigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurden die Voranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen, der Stadtkaſſe und der beſonderen Kaſſen für 1904 eingehend beraten. Die Einnahmen der ſtädtiſchen Verwaltung ſind veranſchlagt einſchließlich eines Kaſſenvorrats von 16 000 M. mit 1 49403 M. anſchlagten Höhe von 2 457 767 M. Es ſind alſo durch Umlage aufzubringen 963 164 M. Zu dieſem Zweck mußte der Umlageſatz von 46 auf 50 Pfg. erhöht werden. oc. Karlsruhe, 3. März. Die durch den Weggang des bis⸗ herigen Inhabers auf 1. April d. J. erledigte Stelle des Vorſtandes des Statiſtiſchen Amtes der Stadt wird dem Herrn Dr. Wilhelm Roth, Finanzaſſeſſor bei Großh. Finanzminiſterium hier, zunächſt auf die Dauer eines Jahres übertragen, ſofern der Genannte für dieſe Zeit aus dem Staatsdienſte beurlaubt wird. * Offenburg, 8. März.(Weinmarkt.) Für den am Dienstag, den 8. d. Mts., vormittags 10—1 Uhr im„Dreikönigs⸗ ſaale“ hier ſtattfindenden Weinmarkt ſind die Anmeldungen recht zahlreich eingelaufen. In 326 Proben werden die verſchiedenen Ortenauer Weine: Rotwein, Klingelberger, Klevner, Weißherbſt, Ruländer und Weißweine nebſt einigen Muſtern vom Kaiſerſtuhl, aus der Gegend von Achern und Bühl und Markgräfler im Geſamt⸗ quantum von 6000 Hektoliter aus den verſchiedenſten Jahrgängen vertreten ſein. Händlern und Konſumenten bietet ſich deshalb gün⸗ Eein e worauf hiedurch aufmerkſam gemacht ſein ſoll. BC. Konſtanz, 2. März. Die Kunde von einer ſchlimmen Tat durcheilte heute früh unſere Stadt: Die 25jährige, dem Trunke er⸗ gebene Gattin des Werkmeiſters Bayer, welcher bei der Bezirksbau⸗ inſpektion in Stellung iſt, hatte ihrem Mann geſtern nacht um 12½ Uhr nach kurzem Wortwechſel mit einem Handbeil derart auf den Kopf geſchlagen, das Bayers Aufkommen ausgeſchloſſen iſt. Bewußt⸗ los und mit einer klaffenden Kopfwunde wurde Baher am anderen Morgen um 8 Uhr quer im Bette liegend aufgefunden. Seine Frau lag bei ihrer Verhaftung noch ſchlaftrunken im Bett. Sie iſt It. „Str..“ die Tochter eines Hotelwirts in Rottweil und hatte ein Vermögen von 60 000 M. Monatlich hatte ſie allein 70 M. für Bier zu bezahlen. Täglich faſt war ſie ſchon vormittags betrunken. Bayer, der 32 Jahre alt iſt, war allgemein beliebt und geachtet und mußte in der 2jährigen Ehe, welcher ein Kind entſproſſen iſt, viel Streit erleben. Zu der Tat ſelbſt teilt die„Konſt, Ztg.“ noch mit, daß die junge Frau ſich am Dienstag abend bis gegen 10 Uhr bei Geſang in einer Familie aufhielt; dann trank ſie in einer Wirtſchaft der Brauneggerſtraße noch 34 Liter Wein und aß eine Portion Wiener⸗ ſchnitzel dazu, worauf ſie ſich um 8412 Uhr nach Haufe begab. Ihr Mann lag bereits im Bett; das Handbeil, mit dem die Frau auf denſelben einſchlug, fand man in der Küche. Die Schläge wurden mit dem ſcharfen und ſtumpfen Teil des Beils geführt, wovon eine ſtarke Stirngeſchwulſt und mehrere klaffende Wunden am Hinter⸗ kopfe zeugen. Sie ſelbſt ſchlief im anſtoßenden Zimmer, als man den Mann in ſeinem Blute auf dem Bette vorfand. Nach Anlegung eines Notverbandes brachten 2 Mitglieder der Sanitätskolonne den Schwerverletzten in einem Krankenwagen nach dem Krankenhaus. Die Frau wurde in einer Droſchke geſtern mittag gegen 12 Uhr nach dem Gefängnis überführt. Das 1½ j̃ährige Kind iſt vorläufig bei einer Familie im Hauſe untergebracht; es ſoll bereits täglich— ſtatt Milch— ½% Wein erhalten haben.(11) All das eröffnet einen tief⸗ traurigen Einblick in ein durch den Alkoholteufel zerrüttetes Fa⸗ milienleben; die Frau, welche durch ihre krankhafte Trunkſucht ſich, ihren Mann und ihr Kind ins tiefſte Unglück ſtürzte, hätte ſchon lange in eine Heilanſtalt überführt werden ſollen. Ihr Mann, das beklagenswerte Opfer ihrer Trunkleidenſchaft, war heute vormittag um ½9 Uhr noch am Leben, ohne aber die Beſinnung wieder erlangt zu haben. Stimmen aus dem Publikum. F. K. Zur Vorlage der Warenhausſteuer. finden wir in hieſigen Blättern einen längeren Bericht über die Verſammlung der Mannheimer Detailkaufleute, die am 29. v. Mts. im Hotel„Kaiſerhof“ ſtattfand, in welcher Herr Rechtsanwalt Seelig ſeine Anſichten über reſp. gegen die obenerwähnte Geſetzesvorlage entwickelte.„ Dieſe Anſichten ſind ganz dazu angetan, bei jedem Unbe⸗ fangenen das Empfinden zu wecken, Herr Dr. Seelig ſei hier als Anwalt der Warenhäuſer aufgetreten;— allein Herr Dr. Seelig angekündigte Verſammlung war außer dem Vorſtand noch von weiteren 2 Perfonen, zuſammen 8 Perſonen, beſtehend aus Inhabern und Angeſtellten von Warenhäuſern und ähnlicher Betriebe, beſucht. gefallen ſein. Dem ſtehen gegenüber Ausgaben in der ver⸗ auf engliſches Gebiet fliehen wolle, ſchießen laſſen. Der unbefangene Leſer denkt gewiß bei der Ankündigung: „Stellungnahme der Vereinigung Mannheimer Detailkaufleute ete.“, die Mannheimer Detailkaufleute ſeien der Meinung und Willens die Warenhausſteuer zu bekämpfen, und es will ihm nicht einleuchten, wie man der Logik ſolche Konzeſſionen machen kann, daß ſie dem Menſchen pläuſibel macht, es ſei ganz in der Ordnung, ſich ins eigene Fleiſch zu ſchneiden. Würde er aber die Mannheimer Detaflkauf-s leute, Mann für Mann, befragen, ſo würde er hald finden, daß er ſich aus der geleſenen Darſtellung ein falſches Bild gemacht habe, und daß mit verſchwindenden Ausnahmen alle für die Warenhaus⸗ ſteuer eintreten, alſo nur ein ſehr kleines Häuflein ſie bekämpft, Und dieſes kleine Häuflein deſteht aus den Warenhausbeſitzern, deren Angeſtellten und einigen Anhängern. Ein richtiger Kaufmann muß natürlich auch— gleich dem Herrn Dr. Seelig— den Grundſatz aner⸗ kennen, daß dem Unternehmergeiſte und der kaufmänniſchen Tatkraft keine Schranke geſetzt werden darf, aber nur ſoweit die Freiheit der Bewegung nicht auf Koſten anderer geſchieht. Es iſt durchaus nicht der große Umſatz dieſer Geſchäfte, welcher die Bewegung gegen dieſelbe hervorrief, ſondern das Empfinden gegen die Mittel, deren ſich die Warenhäuſer vielfach zur Erzielung dieſes Umſatzes zu bedienen pflegen. Dahin gehört vor allem das Syſtem der Lockartikel. Die vielen Branchen im Warenhaus werden häufig dazu benützt, um,— von Zeit zu Zeit wechſelnd, einige Artikel als Reklame zu verkaufen, um für andere Waren den Anſchein der Billigkeit zu erwecken. 85 Es handelt ſich alſo hauptſächlich darum, das Syſtem der Lock⸗ artikel zu treffen. Durch eine Steuer nach der Zahl der geführten Branchen ſteigend wird verhindert, daß derartige Artikel unter Preis verkauft werden. Die Folge einer derart brogreſſiven Steuer würde jedenfalls die ſein, daß die Warenhäuſer die für ſie unloh⸗ nenden und nur der Reklame halber geführten Lockartikel fallen ließen. Mindeſtens aber würde es denſelben erſchwert werden, eing 5 Anzahl Waren zu unlohnenden Preiſen reklamehalber zu ver⸗ äußern. Wir ſind daher der Meinung, daß ſich die Mannheimer Detail⸗ kaufleute dieſen Argumenten nicht verſchließen können und daher füs die Warenhausſteuer eintreten werden. Der Prozeſz gegen den Prinzen Arenberg. 8 Berlin, 3. März. Gegen den Prinzen Prosper Arenberg wurde heute vor dem Kriegsgericht der erſten Gardediviſion im Wiederauf⸗ nahmeverfahren verhandelt. Der Prinz hat bekanntlich a Leutnant der Schutztruppe in Deutſch⸗Südweſtafrika einen Neger grauſam getötet und mehrere Negerweiber furchtbar züchtigen laſſ er wurde in Windhuk zu zehn Monaten Gefängnis, hernach aber in Berlin vom Kriegsgericht der erſten Gardediviſion im Septem den 1900 wegen Mordes und Körperverletzung zum Tode verurteilt. Der Kaiſer begnadigte ihn zu 15 Jahren Zuchthaus und verwandelte dieſe Strafe bald darauf in 15 Jahre Gefängnis; dieſe Strafe verbüßte der Prinz in Hannover, bis Unregelmäßigkeiten bekannt wurden u ſeine Ueberführung in das Gefängnis in Tegel erfolgte. Durch Beſchluß des Reichsmilitärgerichts wurde die Wiedergufnahme de Verfahrens angeordnet behufs Ermittelung, ob der Prinz bei B gehung der Tat geiſteskrank geweſen ſei. Den Antrag des Angeklag ten, während der ganzen Dauer der Verhandlung die Oeffentlichtei auszuſchließen, lehnte der Gerichtshof ab. Die Anklage lautet wieder auf vorſätzliche Körperverletzung und Mord unter Mi brauch der Dienſtgewalt. Auf Befragen erklärt der An geklagt daß er ſich der einzelnen Vorfälle nicht mehr entſinnen könne. Nach den Anklageakten hat Prinz Arenberg durch den Reiter Kieberger auf den Baſtardpoliziſten Cain, den er im Verdacht hatte, Die Kug⸗ Reiters zerſchmetterte den rechten Oberſchenkel Cains. der Prinz auf den Kopf Cains einen Schuß ab. der Unglückliche und blieb bei vollem Bewußtſein. Prinz: Ich kann nicht anders, er muß ſterben. Nun befahl Kieberger, das Seitengewehr zu ziehen und den Cain zu e Der Reiter pollzog auch dieſen Befehl und ſtach Cain wiederholt Herzgegend. Da aber der Baſtard noch weitere Lebenszeichen vo ſich gab, bohrte ihm der Prinz den Ladeſtock Gehirn, bis er ſtarb. Die drei Herero, welche den Cain be Prinzen verleumdeten, ſind ſpäter wegen wiſſentlich falſcher ſchuldigung mit Zwangsarbeit beſtraft worden. Die Ausſagen der Zeugen. Dem Zeugen Lucian, der in der Nähe des Schauplatzes de Bluttat eine Farm hatte, hat der Prinz eine Stunde nach der erzählt, daß Cain bei dem Vater des Prinzen in Belgien angeſtell war. Er erzählte als Zeuge, daß der Prinz als achtjähriger Knahe öfter Fiſchen, die er gefangen, die Augen ausgeſtochen und den aufgeſchnitten habe. Auch habe er Katzen, die er in Fallen gefa die Pfoten abgeſchnitten, damit ſie, wenn er die Hunde auf ſi⸗ ſich nicht wehren konnten. Als junger Offizier habe der Angekl einen ausgegrabenen Dachs an den Hinterfüßen aufgehängt, da Tier zwei Tage mit dem Kopf nach unten hängen laſſen, dann Dachs das Maul zugebunden und die Hunde auf ihn gehetzt. Ex den Prinzen für geiſteskrauk gehalten. Betrunken hat der den Prinzen nur einmal geſehen, als er ſchon Offizier war. Da er mit dem Zeugen von 10 Uhr abends bis 5 Uhr morgens Flaſchen Sekt getrunken. Ein Vetter des Prinzen von licher Seite ſei in Amſterdam geiſteskrank, Die Mutter d geklaaten ſei hochgradig nervös. Schon als ſtebenjähriger ſei der Prin⸗ mit einem geladenen Revolber bewaffnet um gegangen. Kurz bevor der Prinz zu den Küraſſieren kam, hatt, Mutter ihm einen kleinen franzöſiſchen Seidenſpitz geſchenkt. Er hel einen anderen bösartigen Hund auf das Tierchen, und während b Vierfüßler miteinander kämpften, biß der Prinz dem Seiden Schwanz ab. Seine Lehrer hat der Prinz geprügelt, ſodaß die mei baldigſt fortgingen Der Arzt Dr. Schlüter, der mit ihm die Rückfahrt von Sü afrika gemacht hat, erklärte als Zeuge, daß der Prinz bei Be Reiſe gefragt habe, ob es wohl zu viel ſei, wenn er täglich [Flaſche Cognac trinke. Als in der Nordſee ſich ein Sturm erhob und die übrigen Paſſagiere auf Deck promenie der Prinz im bloßen Hemde mit einem Schwimmgürtel unt Promenierenden geſtürmt mit dem Ruf: Das Schiff geht un Zeuge Lucian erzählte, eines Tages habe der Prin; große giftige Schlange beim Schwanz gepackt und ſie in der wie es die eingeborenen Zauberer tun, getötet. Kein Weißer dem Prinzen dieſe Tollkühnheit, die ihm leicht das Leben konnte, nachgeahmt. .. Wrrernleees gerfat, Mäamiſßeim. 4. Marz. Tieres gefreut habe. Er rührte auch mit dem Stock in der Wunde, die der Schlächter dem Tiere beigebracht hatte. Ein Zeuge ſagt aus, ſchon mit 16 Jahren habe der Pring mrit Frauenzimmern Verkehr gehabt. Ein weiterer Zeuge teilt mit, er hätte den ſchwerſten einheimiſchen Tabak geraucht, der jedem Furopäer eine Zerrüttung der Nerven eintrage. Eingeborene und ſeine Hunde habe er in der entſetzlichſten Weiſe mißhandelt. Zu den moiſten Untergebenen ſei er oft ſeelensgut geweſen, bald aber auch jähzornig, grade wie ihm die Mütze ſtand. Die Gutachten der Sachverſtändigen. Es folgen die Gutachten der Sachverſtändigen. Oberſtabsarzt Dr Steber, der ſeiner Zeit, als der Mord an Cain geſchah, Chef⸗ arzt der Schutztruppe in Windhuk war, bekundet, der Prinz habe damals eine ſehr ſtarke Malaria durchgemacht, und es ſei ein Wunder, daß er mit dem Leben davongekommen. Als der Sachverſtändige die Details des Mordes erfuhr, habe er erklärt, daß der Mörder geiſteskrank ſein müſſe. Er habe damals den Wunſch ausgeſprochen, den Mörder zur Beobachtung nach dem Lazareth zu erhalten, doch war der Prinz ſchon nach Deutſchland übergeführt. Der Sachver⸗ ſtändige ſpricht ſchließlich die Anſicht aus, daß der Prinz unter dem Eindruck der Geiſteskrankbeit gebandelt, die ihm den freien Willen geraubt babe. Dem Gerichtsarzt Dr. Schwartz⸗Hannover iſt der Augeklagte durch ſein ſcheues Benehmen aufgefallen, obwohl er ihn nicht behandelt hatte. Er hatte erſt ſpäter Gelegenheit, ihn genauer kennen zu lernen, als das Amtsgericht Hannover ein Gut⸗ achten darüber forberte, ob der Prinz ſeine Angelegenheiten ſelbſt er⸗ ledigen könne. Der Sachverſtändige gibt verſchiedene Fälle an, die hefonders charakteriſtiſch für den Verfolgungswahn und die häufig geradeau lächerliche Furcht des Angeklagten ſeien, und fügt zum Schluß binzu, daß am Tage vor der Ueberfübrung des Prinzen nach Tegel dieſer einen ſolchen Tobſuchtsanfall gehabt, daß ſich Niemand in die Zelle wagte. Geheimrat Prof. Pellmann⸗BVonn ſchließt ſich den Ausfübrungen der vorbergehenden Sachverſtändigen an und ſpricht die Ueberzeugung aus, daß Prinz von Arenberg erblich belaſtet ſei. Dieſer Anſicht iſt Profoſſor Mendel⸗Plankow, der an der Hand einer längeren wiſſenſchaftlichen Erläuterung nach⸗ ſweiſt, daß der ohnehin ſchon geiſtig ſchwach Veranlagte unter der Einwirkung beſonderer Reigmittel, wie das Raucken, ſexueller Ver⸗ kehr, Trinken, jeder freien Willensäußerung beraubt geweſen ſei. (Irkft. Ztg.) * R* Der Staatsanwalt beantragte ſchließlich auf Grund der Gutachten der Sachverſtändigen Freiſprechung wegen Unzu⸗ rechnungsfähigkeit des Angeklagten. Der Gerichtshof beſchloß Ver⸗ kagung, um morgen weitere Zeugen zu vernehmen. Heueſte hachrichten und Telearamme. Orivat-Tetearamme des ,General-Huzeigers“. *Berlin, 3. März. Profeſſor Hermann En de, Präſident der Akademie der Künſte, der morgen ſein 75. Lebensjahr vollendet, erbat, dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ zufolge, die Entlaſſung aus ſeinem Amte. * Flensburg, 8. März. Heute ſind zwei neue Er⸗ krankungen an den ſchwargen Blattern feſtgeſtellt. Cs erkrankte noch eine Diakoniſſin und ein Milchhändler, die mit früheren Erkrankten zuſammen gekommen waren. * Paris, 3. März. Aus Mayotta(Comoren⸗Inſeln) wird gemeldet, ein auf der Großcomoroinſel ſtattgefundener bul⸗ kaniſcher Ausbruch halte ſeit dem 25. Februar ohne Unter⸗ hrechung an. Die Lava ergieße ſich aus drei Kratern, die in eimer mittleren Höhe von tauſend Metern weit ausemanderliegen. Einige Bingehorene ſind dem Ausbruch zum Opfer gefallen. * Newyork, 8. März. Im Indianerterritorium wütet ein Präriebrand. Schon hundert Tote ſind feſtgeſtellt. Der Fall Schade. * Darmſtadt, 4. März. Es ſtellt ſich heraus, daß Vankier Schade verſuchte, noch am letzten Tage Freunde in Anſpruch zu nehmen und ſich in den Beſitz größerer Barmittel zu ſetzen. Dies ſcheint ihm allerbings kaum geglückt zu ſein. Gewiſſe Anzeichen deuten darauf hin, daß er ſeine klucht nicht von langer Hand bor⸗ bereitete. So benntzte er eine ihm kurz vorher zur Verfügung ſtehende Giroüberweifung zur Deckung einer nicht unerheblichen Ver⸗ bindlichkeit. Es ſteht alſo durchaus nicht feſt, daß er ſich bei der Abreiſe im Beſitz einer namhaften Summe befand. Es liegt auch zur Stunde noch gar keine Aufklärung vor, ob er ſich wirklich das Leben genommen oder verſucht hat, ſeine Perſon in Sicherheit zu bringen. Die Zahl der Geſchädigten, die Forderungen zum Konkurſe aumelden, wuchs im Laufe des Tages ſtetig. Gut⸗ ſituierte Geſchäftsleute haben erhebliche Summen und kleinere Leuteihr ganges Vermögen verloren.(Frkft. Ztg.) Berliner Nachrichten. „erlin, 4. März. Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Gör⸗ 1166: Der frühere königl. Lotteriekolleteur in Sagan, Oberſt z. D. Wilk und deſſen Ehefrau waren wegen Untreue und Unter⸗ ſchlagung von 7424 M. aus der Lotteriekaſſe angeklagt. Die Straftammer ſprach Wilk frei, ſeine Frau wurde zu ſechswöchent⸗ lichem Gefängnis verurteilt.— Das„B..“ meldet aus New⸗ gork: Dem Kongreß ging eine Vorlage über 8000 Dollar für die Aufſtellung des Denkmals„Friedrich des Großen“ zu. Voxausſichtlich erfolgt die Annahme der Vorlage.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus London: Der von Petersburg geſtern hierher zurück⸗ gekehrte Botſchafter Graf Benkendorff hatte ſofort eine Ronferenz mit Lord Lansdowne. Wie verlautet, fand darnach auch eine Beſprechung mit König Eduard ſtatt.— Nach dem„B..“ oerlautet, die freiſinnigen Gruppen hätten mit den Nationalliberalen Fühlung genommen behufs Ausarbeitung eines gemeinſamen An⸗ trages auf Aenderung des Wahlrechtsgeſetzes und Neueinteilung der Wahlkreiſe. Die Reviſion des Dreyfus⸗Prozeſſes, * Paris, 3. März. Der verleſene Bericht erinnert zunächſt an einen Brief des Juſtizminiſters, der zwei neue Tatſachen erwähnt. Stellten ſich dieſe als richtig heraus, ſeien ſie geeignet, Dreyfus Unſchuld darzutun. Die beiden neuen Tatſachen ſind das guerſt in der Verhandlung von Rennes vorgewieſene Schreiben, in dem der Anfangsbuchſtabe D an die Stelle des Anfangsbuchſtabens T geſetzt war, ſodann ein„Alexandrine“ unterzeichneter Brief, auf den Oberſtleutnant Henry das Datum„April 1894“ geſetzt hat, während das wahre Datum„28. März 1895“ lautete. Zu dieſer it befand ſich Dreyfus auf der Teufelsinſel. Ferner weiſt der Brief des Juſtizminiſters darauf hin, daß man ſich im Prozeß von Rennes auf die Ehrenhaftigkeit einer Perſönlichkeit berief, die den biplomatiſchen Kreiſen einer auswärtigen Macht angehören follte und mit den Buchſtaben v. C. bezeichnet wurde. Inzwiſchen wurde dieſe Perſönlichtett als ein vom zweiten Bureau bezahlter Agent feſt⸗ geſtellt. Berichterſtatter Bahher berbreitet ſich darauf über die Ent⸗ wicklung der Dreyfus⸗Affaire und fährt fort, die letzte Enquete des Kriegsminiſters ſtelle feſt, daß verſchiedene unzutreffende Behaup⸗ kungen und verdächtige Zeugenausſagen im Prozeß von Rennes vor⸗ gebracht wurden. Darunter eine, die nachwies, daß Dreyfus unmöglich mit dem Ausdruck„ce canaille de.“ gemeint ſein konnte. Die Auslieferung gewiſſer Pläne dauerte auch nach der Verurteilung von Dreyfus fort. Schließlich beſchäftigte ſich die Unerſuchung mit der falſchen Ausfage des Zeugen Czernuſchi.(. Pol. Ueberſicht. D. Red.) Hea. Ueber die Stimmmiig in Petersburg Förn. Ztg.“ berichten: Je mehr der poliliſ offnungen ſetzt die ö gung Rußlan , amit Hand in Hand wächſt die ſchen Preſſe. Im Chor dieſer ne Stimme laut, welche davor betereien gegen England neue Verwicklungen „Nowoſti“ warnt vor Politik des Gefl Vereinigung ß eine Ver⸗ blich, ſogar n für ihr Zuſtande⸗ eutſchland betreffe, von phänge, ſo ſpreche ng der deutſchen tlich ſchließlich ernüchternd auf die gegen tſteller einwirken werde. Die be⸗ währte Fviede i werde wohl auch in dieſem bewegten Augenblick ſich treu bleiben.— Zu den zahlloſen unbe⸗ gründeten Gerüchten, che Rußland gegenwärtig durchſchwirren und auch den Weg ins Ausland nehmen, gehört auch die alarmierende Meldung, engliſche Agenten kauften für Japan in den Gouverne⸗ ments Tambow, Woroneſch Pferde in gr Zahl auf. Es handelt ſich natürlich um leere Gerüchte. Der Ankauf von Pferden durch fremde Händler, vorzugsweiſe öſterreichiſchen, in Rußland überſteigt durchaus nicht die gewöhnliche Zahl in Friedenszeiten. Sobald die Pferdeausfuhr auffallend zunehmen ſollte, wird die Regierung, wie zuverläſſig verlautet, ebenſo wie während des Krieges mit den Buren, für die Ausfuhr von Pferden zu Kriegszwecken die Grenze ſperren. Ebenſo unbegründet ſind, wie verlautet, auch die Gerüchte von der Ausweiſung der Familien der auf den Kriegsſchauplatz abgegangenen jüdiſchen Aerzte aus Kiew. Die britiſche Flotte im Oſten. Im engliſchen Unterhaus antwortete geſtern auf eine Anfrage Parlamentsſekretär Pretymann, daß die britiſche Flotte im fernen Oſten ſich zuſammenſetze aus: 5 Schlachtſchiffen, 4 Kreuzern 1 Klaſſe, 4 Kreuzern 2. Klaſſe, einem Kreuzer 3. Klaſſe, 8 Kanonen⸗ bopten, 9 Torpedobootszerſtörern, 4 Torpedobogten und 12 Fluß⸗ kauonenbooten. 8 u englandfeindliche Haltung der Rufe wird nur eine ruhige beſ warnt, durch zurufen, Die einigung R notwendig kommen vorhanden. Was im beſon deſſen Haltung das Zuſtandekommen vo ſtrengſte Neutralität die Lo doch alles dafür, daß ſtrene * Vom Kriegsſchauplatz. Sbul, 8. März.(Reuter.) Die koreaniſche Re⸗ gierung übergab den Japanern die Fernſprechlinie Sbul⸗ Piöngjang. Die Ruſſen nahmen den Vizepräfekten von Andſchu feſt und nötigten die Koreaner, Reis Futter und Brenn⸗ material zu liefern. Sie ſtellen in Antung eiligſt Pefeſtigungen her ſowie ausgedehnte Erdwerke mit der offenbaren Abſicht, den Japanern den Uebergang über den Palu ſtreitig zu machen. * Port Arthur, 3. März.(Rufſ. Telegr.⸗Ag.) Ein Kenner Koreas ſpricht in der„Nowi Kray“ die Anſicht aus, daß die Koreaner, die zur Zeit gegenüber Japanern und Nuſſen das gleiche Verhalten zeigen, bei der geringſten Niederlage der Japaner ihrem alten Haß gegen die Bedrücker Aus⸗ druck geben und den Japanern in den Rücken fallen würden, nicht offen als Verbün dete Rußlands, ſondern aufeigene Fauſt. * Berlin, 4. März. Die„Morgenpoſt“ meldet aus Petersburg: Vom Kriegsſchauplatz wird furchtbare Kälte und Schneeſuzm gemeldet. In Wladiwoſtok herrſcht durchweg 19 Grad, am Baikalſee 32 Grad Kälte. * London, 4. März. Die„Morning Poſt“ meldet aus Tſchifu vom.: Ein hier eingetroffener Dompfer berichtet, daß ein japaniſches Panzerſchiff bei Tſchemulpo geſcheitert ſei.„Dailv Chronicle“ meldet aus Tokio vom.: Es verlautet, daß Ruſſe den Tumenfluß bei Horyong überſchritten und von dem Amtsburegu des Bezirks Beſitz ergriffen. Sie verwendeten die naturaliſierten Koreaner als Spione. 5** * London, 3. März. Aus Petersburg wird gemeldet, Admiral Virenjus habe erneut Befehl erhalten, mit ſeinem Geſchwader im Roten Meer zu bleiben, um den Verkehr der Kriegsſchiffe zu überwachen und Schiffe mit Kriegskontrebande wegzu⸗ nehmen. * Nagaſaki, 3. März. Das Priſengericht in Saſcho entſchied, daß die ruſſiſchen Dampfer„Mukden“,„Argun“,„Michael“ und„Roſſija“ und die Walfiſckdampfer„Alexander“ und„Nicolai“ gute Priſen ſeien. Appell gegen die Entſcheidung iſt innerhalb 30 Tagen einzulegen. * Berlin, 4. März. Der„Lok. Anz.“ meldet aus Lon⸗ don: Die„Sir James Gazette“ meldet aus Tientſin: Ad⸗ miral Alexejew ſchlug eine Petition, den Bewoh⸗ nern Oſtſibiriens in gewiſſen Zwiſchenräumen Pro⸗ vicntzüge dorthin zu ſenden, ab. Er erklärte, bei einer ſo ernſten Kriſis müßten die Erforderniſſe für das Heer allem anderen vorangehen. Es heißt, Hunger und Nahrungsman⸗ gel trieben Hunderte unter die Banditen Oſtſibiriens. In Char⸗ bin kommen bedeutende Truppenmaſſen an. * Berlin, 3. März. Der abberufene japaniſche Geſandte in Petersburg, Baron Kurino, trifft in den nächſten Tagen ous Stockholm wieder hier ein und wird dann die Rückreiſe nach Tokio antreten.— Auch bei der hieſigen japaniſchen Ge⸗ ſandtſchaft ſind zahlreiche Meldungen von Nicht⸗Japanern zum Dienſt im fapaniſchen Heere eingegangen, die aber ſümtlich abgelehnt wurden. * Tokio, 4. März. Der Vicomte Aki wird nach Korea begeben, um dort eine Reform der inneren Verwal⸗ tung vorzunehmen. Golkswirtschaft. Süddeutſche Bank, Mannheim. Der in der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrates vorgelegte Abſchluß pro 1908 ergibt einen Bruttogewinn von M. 610 735.04(M. 555 486.88 i. Vorj.). Pach Abzug der Speſen, Steuern und Gehälter, ſowie Abſchreibungen auf Haus und Mobilien vnrbleiben M. 418 706.77. Hiervon ſollen der ordentlichen Reſerve M. 20 406.65 überwieſen, M. 40 000 für Konſortialgeſchäfte und Delkredere zurückgeſtellt, eine Div idende von 5 Proz.(gegen 4 Proz. i..) verteilt und M. 14 332.66 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Telegramme: „Kaſſel, 8. März. Das Bankhaus Arnhold in Dresden ſchloß mit der Konkursverwaltung der Trebertrocknungs⸗ Gefellſchaft einen Vertrag wegen Erwerbs der ganzen Reſt⸗ maſſe ab. * Köhn, 3. März. Die„Köln. Zig.“ meldet: Der Aufſichts⸗ rak der.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb „Phönix“ erklärte ſich nach mehrſtündiger Verhandlung dahin, daß das bisherigeangebot des Stahlwerkverbandes hinſicht⸗ lich der Beteiligung der Aktiengeſellſchaft„Phönix“ ungenügend ſei. Magdeburg, 3. März. In einer dieſer Tage ſtattgehatten chung der Vertreter des preußiſchen Bergfiskus und der älteren Privatkaljwerke haben, wie die„Magdeb. Ztg.“ hört, dieſe ihre frühere beſtimmte Erklärung wiederholt, daß ſie einen weiteren Nachlaß der ſeitens der Vermittlungskommiſſion ihnen zu⸗ gehilligten Quoten in keinem Falle zugeſtehen. Hierauf erklärte Berg⸗ hauptmann Dr. Fürſt, daß nunmehr die vermittelnde Tätigkeit der fiskaliſchen Vertreter für die Neubildung des Kaliſyndikats als ab⸗ geſchloſſen zu betrachten ſei. Für die Nutzloſigkeit weſterer Verhand⸗ lungen wird beſonders noch angeführt, daß neuerdings auch die⸗ jenigen jüngeren Werke erhöhte Forderungen gelkend machten, deren Vertreter in der Vermittlungskommiſſion bei Feſtſtellung dex Quoten mitwirkten. Hamburg, 3. März. In der heutigen Sitzung des Aufſichts⸗ rates der Deutſch⸗Auſtraliſchen Dampfſchiffs⸗ Geſellſchaft wurde beſchloſſen, nach ähnlichen Abſchreibungen wie im Vorjahre für 1903 eine Dividende von 6 Proz, zu verteilen gegen 5 Proz, im Vorfahr. * Warſchau, 3. März. Der probiſoriſche Ausweis der Bruttoeinnahmen der Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn für den Monat Jannar ergibt eine Gleſamteinnahme von 1 768 207 Rubel, gegen 1 623 093 Rubel im Vorfahre. Newhork, 3. März. Der Schakſekretär wird für die Pana⸗ makanalzablungen 20 Proz. der bundesſtaatlichen Einlagen aus den Nationalhanken zurückziehen, und zwar ſollen die Rückzah⸗ lungen bis zum 25. März erfolgen. Der Schatzſekretär zahlt heute Doll. 10 Millionen Dollar an die finanzielſen Vortreter der Panama⸗ republik, wozu Doll. 8 Millionen aus den Depoſitenbanken Newyorks entnommen werden. Beſpre Etſen und Metalle. Glasgow, 3. März.(Schfuß.) Noheiſen mired numbers warrants ner Kaſſa——. per Monat——., ſeſt. Gleveland, 3. März.(Schluß.) Nobeiſen per Kaſſa 42—, per onat 43/½ feſt. London, 3. Merz.(Schluß). Kuyfer per Kaſſa 56 15—,. Fupſer 3 Monate ßs 15.— mat..— Zinn p. Caſſa 123 17.6, Ainn 3 Wonate 124.5 kaum ſtetig.— Blei ſyeniſch 12.—.—, Blet nollſch 19..—, feſt.— Zink, gewöhnlich 22..6, Zink ſpezial 22 .6. ſtetig. Dueckſilber.— Wafferſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: n—.— Bemerkungen Gonſtanz d 85 5 maldshut. 22,31 9,24 1.17 2,16 9,04 Hüningen 11,1 1,81.84.77.72 Abds. 6 Uhr Kehh) I32.69 2,62 2,56 2,8 2,48%48 N. 6 khr Lauterburegg„ 4, 1% 4,01 3,81 3,80.69 Abds. 6 Uhr Marau„„ 423 4,19 4,07 4,00 8,92 2 Uhr Germersheim.. 1,47.08 3,0 8,78.-P. 12 Uhr Man peim 4,38 4,13 3 94.79 3,69 3,89 Morg. 7 Ehr Wginz 220 98 1,67.690.50.-P. 12 Uhr Bingen J42,98 2,71 2,50 2,34 2,2 10 Uhr Düubß 43,51 8,14 2 88.68 3,54 2 Uhr Koblengzgz 3,22.10 2,5 10 Uhr Köln 44,0 4,24 3,83 8,8.31 2 Uhr Ruhrort.,54 4,08 3,62 8,7 2,97 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.50 4,26.08 8,92 3,89 8,72 V. 7 Uhn; Heilbronn 1,65 1,60 1,52.48 1,40 V. 7 Uhr beee eneeere ee Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, ur Lokales, Provinziefles u. Gerſchtszeitung: l..: Georg Ehriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den Übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Ernſt Müller. 15091 Kinder ſollten niemals ihre Taſſe Milch ohne Zuſatz von einem Theelöffel„Maizena“ erhalten. Tauſende von Müttern haben ihre Babies mit„Maizena“ groß und kräftig gemacht. Man befrage alle, die es ſchon gebraucht haben. 16664 Na ine Faff⸗Nähmaſchine 4 kür Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglieh zum Sticken geeignet. Alleinverkauf bei Martin Deceker, A 3, A. Telephon 1298 FPigene Reparaturwerkstatt n G laub ich nicht An Geſpenſter glaub ich nicht, ſagt der Herr Oberſörſter am Stammtiſch, aber vor einem Geſpenſt habe ich doch heilloſen Reſpek: Vor der Jufluenza nämlich, zumal bei dieſer Jahreszeit. Die Influenza beſchleicht einem heimtückiſch, man denkt, man hat nur einen ſimplen Katarrh, der alleine wieder vergeht und dann hat's plötzlich doch feſl beim Kragen.— Das i s eben, ſagt der Avotheker, der Katarrh! Den laſſen die meiſten unbeachtet und dann laſſen ſich die Folgen oft gar niſit abſehen. Aber ich weiß aus der Praxis, daß die Leute jetzt mebr und mehr auf ein ganz prächtiges Miktel verfallen, um Katarrbe und die In⸗ fluenza zum Kuckuck zu jagen: Fay's ächte Sodener Mineralpaſtillen werden jetzt maſſenhaft verlangt und wie oft ich auch nach dem Erfolge frage: Alle ſind ſie des Lobes voll und ich kann gar nicht genug Schachteln anſchaffen. Die Paſtillen empfehle ich Ihnen aufrichtig, Ovberförſter, Sie werden mir für den guten Rat noch dankbar ſem.— Zu 35 Pfennig ver Schachtel in allen Apotheken, Drogen⸗ und EE Mineralwaſſerhandlungen zu haben. 20062 bewährteste 7 Nahrung„ 5 fUr gesunde u. magen- elil darmkranke KiNadler. 14304 und Kovfſchuppen ſchreibt Herr Ueber Haarausfall S. m S in beieg: Hae Obermeyer's Herba⸗Seife durch äglichen Gebrauch bei Kopf⸗ ſchup en und dadurch bedingten Haarausiall mit großem Enfolg au e⸗ wandt haben in allen Apoth., Drog. und Parf. St. 50 Pfg. und 1 M 20987/8 U — en, — Mannbeim, 4. März. General⸗Anzerger. 5. Seite, Buntes Fenuilleton. — Der Prophet auf der Flucht. Der Stern des amerikaniſchen Propheten Alexander Dow ie, bekannt als„Elias II.“, iſt ent⸗ ſchieden im Verbleichen. Erſt ging es ihm bei ſeinem„Kreuzzug“ in Newyork ſehr ſchlecht, und jetzt muß er in Auſtralien noch traurigere Erfahrungen machen. Bei der erſten Verſammlung in Melbourne, die am letzten Sonntag im Ausſtellungsgebäude abge⸗ halten wurde, waren 7000 Perſonen anweſend, die nach einer halben Stunde die Verhandlungen mit Singen, Pfeifen und Ziſchen unter⸗ brach. Dowie geriet in Wut, drohte nach Militär zu ſchicken und nannte die Verſammlung ein„Rudel Wölfe“ Eine ſtürmiſche Szene erfolgte darauf, der„Prophet“ verlſeß die Eſtrade ſchleunigſt, ver⸗ folgt von der Verſammlung, die ihn vergeblich in dem rieſigen Gebäude ſuchte. Tatfſächlich war er in dem Orgelchor verborgen, wo er faſt drei Stunden blieb. — Was ein Schalttag koſtet, das zeigt folgende Mitteilung des „Figaro“: Der Schalttag des Jahres 1904, der 29. Februar, hat dem Staat Frankreich genau 9 Millionen 622 842 Francs und 55 Centimes gekoſtet. Dies iſt die offizielle Zahl, die im Finanzmini⸗ ſterium angegeben wird, wo man die Schalkjahne verwünſcht — Furchtbare Leiden in den Alpen. Aus St. Jean de Mau⸗ nienne(Savoien) wird dem„Petit Pariſien“ ein ſchwerer Unfall gemeldet, der ſich am 25. Februar bei einer Klettertour in den Alpen ereignet hat, bei der ein zwanzigjähriger junger Mann namens Tracg ſein Leben berlor und ſein achtzehnjähriger Gefährte Perronas ſurchtbare Leiden erduldete. de Madeleine“ in einer Höhe von ungefähr 6000 Fuß, als die beiden ſungen Leute die erſten Symptome einer Kongeſtion infolge der ſchar⸗ Traeg war der erſte, der die Widerſtandskraft berlor; während ſein Gefährte neben ihm ſtand und ihn durch Reiben fen Kälte verſpürten. zur Veſi nnung zu bringen ſuchte, erfroren ihm beide Füße und er konnte ſich nicht rühren. wurden Perronas Hilferufe gehört und mehrere Bergbewohner kamen gur Rettung. Nachdem ſie die Unglücklichen in eine Schutzhütte ge⸗ Es war um 1 Uhr nachts auf dem„Col Der Tod beider ſchien gewiß. Zum Glück einem Bahnbeamten namens Gehricke patentiert wonden. Nach einer mit klaren Abbildungen verſehenen Darſtellung in der„Umſchau“ dürfte in der Tat durch die Erfindung in allen Fällen don Ent⸗ gleiſungen ſowie von Brüchen an Achſen oder Radreifen, wodurch gleichfalls zum mindeſten eine Senkung des betreffenden Wagens eintritt, die Gefahr und die Beſchädigung erheblich vermindert wer⸗ den. Das Prinzißp iſt ſehr einfach, und auch dieſer Umſtand gibt eine Gewähr für die Brauchbarkeit der Neuheit. Parallel zu jeder Achſe iſt im eeeneee des Wagens eine Schiene ſo angebracht, daß ſie quer zur Längrichtung des Wagens einige Zentimeter über dem Ge⸗ leiſe ſteht. Erfolgt nun eine Eutgletſung der Räder, ſo kommen dieſe Querſchienen auf die Schienen des Geleiſes zu liegen, ohne daß die entgleiſten Räder den Boden berühren. Der Wagen ſchleift alſo auf den Querſchienen weiter und bremſt ſo allmählich den ganzen Zug. Um den Sturz des Wagens möglichſt abzuſchwächen, werden die Querſchienen erſtens ſo nahe wie möglich an der Oberkante der Ge⸗ leisſchienen angebracht und außerdem mit einer Feder verſehen, die den Sturz in ſeiner Gewalt vermindert. Es ſind noch viele Einzel⸗ heiten in der Konſtruktion vorgeſehen, um die Vorrichtung bei allen Wagen und für alle Verhältniſſe verwenden zu können. Außerdem haben die Querſchienen innerhalb der Geleiſe Vorſprünge nach unten hin, die ein Abgleiten des Wagens vom Geleiſe verhindern ſollen. Da die Herſtellung ſolcher Querſchienen in Stahlguß oder Walz⸗ eiſen ſehr wenig Koſten machen kann, ſo dürfte ſich eine baldige Ein⸗ führung der Erfindung empfehlen, wenn ſie ſich in der Praxis ebenſo bewährt, wie man es vermuten kann. Die dadurch zu erwartende Beſſerung würde ſich alſo darauf beziehen, daß ein entgleiſter Wagen nicht plötzlich angehalten wird, und auch nicht mit unverminderter Gewalt auf den holprigen Eiſenbahnoberbau aufſchlägt und ferner nicht mit den Rädern auf letzterem weiter geſchleift, ſondern allmäh⸗ lich durch das Bremſen der Gleitſchienen zum Stillſtand gebracht wird. — Photographien auf Fingernägeln. Von all den Modetor⸗ heiten, die die Londoner Schönen von ihren amerikaniſchen Baſen — Eine neue Schutzvorrichtung gegen Zugentgleiſungen iſt] die Idee auf, Diamanken in den Fingernägeln zu ktragen. Die Sache war jedoch im Grunde erfolglos; denn die Juwelen fielen wenige Tage nach dem Einſetzen aus, und die närri iſche Idee ſtarb eines natürlichen Todes. Darauf erregte eine andere junge Schau⸗ ſpielerin, Fiß Stella Beardsley, in Newyork ein beträchtliches Auf⸗ ſehen dadurch, daß ſie Photographien ihrer Liebhaber auf ihren Fingernägeln trug. Die Idee ſoll ſogar nicht ganz neu, ſondern ſchon einmal in Paris aufgetaucht ſein; jedenfalls hat Miß Beardsley den Ruhm, ſie in Amerika eingeführt zu haben. Ueber das Verfahren berichtet die junge Dame ſelbſt:„Es geht ganz ſo zu wie bei anderen Photographien. Der Photograph verkleinerte die Bilder, die ich ihm gab, zur Größe eines Nagels und machte darnach Films; als ſie fertig waren, ließ er mich die Finger in eine Silberlöſung tauchen, bis ſie empfindlich wurden, wie gewöhnliches Kopierpapier; dann legte er die Films auf meine Nägel, und ließ mich ſie fütr einige Augenblicke in die Sonne halten, und in kurzer Zeit wurden die Bilder wie gewöhnlich entwickelt. Leider verſchwinden die Bilder notge drungen mit dem Wachſen des Nagels; in drei oder vier Monaten iſt alles verſchwunden. Man kann aber auch ſchon früher ein Bild mit einer Löſung abwaſchen, wenn man deſſen überdrüſſig iſt“. In London iſt dieſe Schrulle, wie ein dortiges Blatt berichtet, durch die Tochter eines reichen Eiſenbahnmagnaten eingeführt worden. Im vergangenen Sommer machte ſie die Bekanntſchaft eines be⸗ kannten engliſchen Sportsmannes, der Newyork wegen des Rennens um den„America Cup“ beſuchte. Nach einigen Wochen war die Bekanntſchaft ſo weit gediehen, daß die junge Dame auf dem Nagel des dritten oder Vorlobungsfingers eine zierliche kleine Photographie von ihm trug. Die Hochzeit fand zu Neujahr ſtatt, inzwiſchen hatte aber ein Vorfall ſich ereignet, der als böſes Omen betrachtet wurde. Die junge Dame ſah ſich gezwungen, ihren Verlobten zu„ent⸗ haupten“. Solange wie möglich verſchonte ſie den einen Nagel mit der Schere; als er aber bald die anmutige Kurve annahm, welche die Damen des chineſiſchen Hofes als ein Zeichen ſorgfältiger Pflege betrachten, entſchloß ſie ſich, ihm verkürzen zu laſſen. Bei dieſer Operation verlor der Bräutigam ſeinen Kopf. Nach 14 Tagen kehrte bracht hatten, zündeten ſie ein großes Feuer an und baten ihr Mög⸗ lichſtes, um ſie zu retten; aber Tracg war berkits verloren, und es nuch nicht ſich er. daß* ron nas am Leben bleibt. Aekanntmathung. Melzbrand betr. Nr. 23881. Wi bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis, ſbh im Stalle des Landwirts ſo ann Schreckenberger 8 uſen der Milzbrand an eine Stück Rindvieh feſtgeſtellt wor⸗ den iſ:. Stallſperre iſ verfügt. Mannheim, den 3 März 1963. Großh. B zirksamt: Zoeller. ekauutmachung. Behuis Verkaufs des ausge⸗ lagerten Bettſtrohes aus eiwa 1048 Strohſäcken iſt auf Don⸗ nerstag, den 16. März d.., vormittage 1i uhr im Ge Atszimimter der unterzeichneien zerwaltg. in Familiengebäude 1. er Kaiſer Wilbelm⸗Raſerne Vei⸗ Angungstermen auberaumt. Die Zedingüngen können daſelbſt ein⸗ zeſehen werden. Warniſon Verwaltung Maunheim. 21854 Waken⸗Verſteigerung an Lokale H 2, 7, Eckladen. Heute den 4. ds. 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Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier gebo ene Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mark pro Jahr, 30000/7 Mannheim, den 1. Februar 1904. Das Volksſchulrektorat: — Sickinger. opkaschen fir Damen nach bestem hygienischem Verfahren, Anfertigung aller e in feinster Ausführung. Grosses Lager fertiger Zöpfe und Telle. Parfumerien u. Tollettegegenstände. Christian Bichter, 4, 17, beim Zeughausplatz. Spozlallst für Danendieren! u. Haarnſlege. balt. Restaurant 1 J, 101 Zzum Ausschank. Ruft alles Agitator Dann komme ich mit Majestat Gleich einem Triumphator Ich bin das wWeiltberühmste Zier Ein Jugendkraft Erwecker SGGGGGsssese Als beim Germania„Becker.“ — Restaurant Nalsta fI, 0 3,8 Altrenommiertes Vorzügliche, exquisite Küche. 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Romautiſche Oper in 3 Akten und einem Vorſpiel von Eduard Devrient. Muſik vön Heinrich Marſchner. Ditigent: Willibald Kähler.— Regie: Eugen Gebrath. Perſouen des Vorſpiels: Die Sohg. 5 4 Margaretbe Brandes. Ihr S 5 Max Buckſath. Erbgeiſter, Gnomen, Zwerge. Mierauf ſolgt unmittelbar die Guverture. Perſonuen der Oper: Die Königin der Margarethe Brandes. Hans Heiling 5 Max Buckſath. Anna, ſeine Braut 5 Hilda Schoene. Gertrud, ihre Mutter 5„Betty Kofler Tonrad, bürggräflicher Lelbſchütz 9 Biuno Bernhard. Stephan Karl Marx. Niklas Bauern Bruno Hildebrandt. Ein Bauer.„Mathias Voigt. Bauern, Bauecinnen, Schützen, Spielleute, Erdgeiſter, Gnomen. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Samstag⸗- den 5. März 1904. 7. Bolks⸗ Vorſtellung zu Einheitspreiſen. NRomeo und Zulia. in 5 Aufzügen von Shakeſpeare. Nach Schlegels Ueberſetzung. Anfang 8 Uhr. Abpollo-Theater. Jeden Abend ſtürmiſcher Erfolg der 10. Perlene: Familie Genie Wenles ariſche Spiele in höchſter Vollendung außerdem 9 erſtklaſſige alaaten.— Anfang 8 Uhr. Vorverkauf gültig. 21407 Saalbau-Theater. Heute abends 3 Uhr FJortſetzung der dtrossen intern. Mingkampfkonkurrenz Slegesprämie 3000 Mark eute Freitag ringen folgende Faare: Dirk vau den Berg(Holland) gegen Robinefti(Itakten. Heury Daumas(Frankr.) gegen urban Chriſtoph(der Rhein. Rieſe.) ferner Auftreten von 5 erſttlaſſigen Barlété⸗Rummern. 2808 Herm. Klebuſch, Dolphotegraph für moderne Ppolographie 2 2 beſonders in Matt bei ſoliden Preiſen. das Beſte in künderaufnahmen und Brautpaaren. (Alt) Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 6. März 1804, 0 Amt mit Pießigt— 117+ Udr: Ghaſtentehre In der Spnagoge. Aer ag 4. März, abds. 6½ Uhr. Samstag, 5. März, morg. Abends 7 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 7 U Mbends 6½ Uhr. 5 br. Pierrad le Coloſſe(Frankr.) geg. Heinrich Eberle(Deulſchl.) Strohmarkt, 0 4, Spezialität: Schloßtirche. 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März 1904, abends 7½ Uhr, Zweites Konzert des Frankfurter Trio der Herren Karl Friedberg(Klavier) Konzertmeister Adolf Rebner ioline), J. Hegar(Oello). 21555 Eintrittspreis Mark.—, Karten für Schüler und Schülerinnen Stehplatz und Gallerie Mk..—. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, Musikalienbandlung Th. Sehler u. abends an d. Kasse, fülcadeet Feah e Perkauf der Karten à 1 Mk. in 55 Muſikalienhandlungen von Heckel und Sotler, der Expedition des Tagebla ts, bei Herrn Hr. Karcher, O 4, 5 oder Beſtellung durch oſtkarte bei Robert Baſſermaun. 7, 1. 21581 Arbeiler⸗Forlbildungsverein, 0 5,. Montag, 8. März a. cr., abends präzis ½9 19950 im oberen Saale der Centralhalle 30008/8 Lichtbilder⸗Vortrag des Herrn Oberlehrer G. Herrigel aus Heidelberg, über: „Der Mond.“ Hierzu laden wir unſere verehrl. Mitglieder, deren Angehörige und Freunde böfl. ein. Eiatritt frei. Feuerwehr⸗Siugchar Mannheim. Der Vorſtand. F Senüllil he Zuſammenkunft. Die Kameraden des Feuerw.⸗ Singchors werden hier⸗ durch einge⸗ laden, ſich amSonntag den 6 März, nachmittags 4 Uéhr, bei Kamerad Karl Licht, Luſſenring 55, recht zahlreich ein⸗ zufinden. 50000% ½% er Vorstand. Verein füt Kinderpflege. Die per 4. d. Mis. angekün⸗ digte General Berſammlung ſindet nun erſt am Freitag, den 11. März 1904, abends 7 Uhr, in den 12 Apoſtelu ſtatt. 1g0g Hundeftter ahzugeben. 2780b Café Dunkel. Haudes-Kurse en Vinc. Stock Mannheim, J. ös Prachtv. Unterrichtssäle. Alle Arten Buenfünrung, Wechsel-.Efflektenkunde, Kaufm., Rechnen, steuogr., Korrespon., Kontorpraxis schönsechr., Rundschrift Maschinenschr.(15 Masgtg ete. . Institut am Platze. Unübertr. Unterrichtserf. Von titl. ersönlichkeiten umfn Wiirmste ompfohlen, Unentgeltliche Stellenveriittlung Frospecte gratisu. franeo. Für Damen sebarste Räums.