Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 555 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ Kufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 E G, 2. 7 der Stadt mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Wuhi und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſet „Journal Maunheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion 8377 Expeditianng Filiale(Friedrichsplatz! 815 8 E 6, 2. 841 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Badiſcher Landtag. 40. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 7. März. Bizepräſident Lauck eröffnet die Sitzung um 4½ Uhr. Eingegangen iſt eine Petition der Gemeinde Walldorf um Be⸗ Jaffung des Niveauübergangs bei der Station Wiesloch⸗Walldorf.— Der Geſetzentwurf betr. das Grundbuchweſen etc. wird einer Kommiſ⸗ ſion von 11 Mitgliedern überwieſen. Der Antrag Gichhorn u. Gen. betr. die Errichtung von Arbeiterkammern, ſoll ohne Kommiſſions⸗ beratung im Plenum beraten werden. Die Einzelberatung über das Budget des Miniſteriums des Innern wird fortgeſetzt. Rohrhurſt(utl.) weiſt auf die ſegensreiche Wirkſamkeit des Vereins für badiſche Blinde hin, der die lebhafteſte Unterſtützung namentlich von Seiten der Ge⸗ meinden verdiene. In Mannheim habe ſich ein Verein gebildet, der die Errichtung eines Blindenheims anſtrebe. Die Regierung ſollte die Gemeinden zu reger Unterſtützung veranlaſſen und wenn der Plan der Errichtung eines Blindenheims reif ſei, entſprechende Mittel zur Unterhaltung des Heims ins Budget einſtellen. Miniſter Schenkel ſagte die gewünſchte Unterſtützung zu. Lutz(Soz.) dommt auf die Badeanſtalten in Baden zu ſprechen. Der Bau des Auguſtabads ſei nach allen Richtungen verfehlt. Die Beſeitigung der ſogen.„Inſel“ habe man in der Badener Bürgerſchaft für notwen⸗ iger gehalten als den Ankauf des Palais Hamilton. Redner weiſt auf mangelhafte Einrichtungen im Friedrichsbad und Auguſtabad hin. Das Auguſtabad ſollte ausſchließlich für kohlenſaure Bäder und Fango⸗ behandlung eingerichtet werden. Das Inhalatorium ſollte auch im Winter geböffnet ſein. Im Landesbad vermißt man eine Luft⸗ bezw. Dampfheizung; auch fehlt es an Perſonal und Bädern. Da die Stadt bohnehin überlaſtet iſt, muß der Staat eintreten und der Bäderſtadt, die dem ganzen Land viel Nutzen bringt, kräftig unter die Arme greifen. 5 Dr. Gönuer unterſtützt die Wünſche des Vorredners. Die Stadt Baden war ge⸗ nötigt, das Palais Hamilton zu erwerben. Hätte ſie dies nicht getan, dann hätte man ihr Sweifellos viel größere Vorwürfe gemacht, als fetzt.(Sehr richtig!) Der Aufenthalt für Fremde iſt in Baden außer⸗ ordentlich billig. Dem Großherzog iſt die Stadt zu großem Dank ber⸗ pflichtet, daß er die Quellen im Darmſtädter Hof erhalten hat. Der Zuſtand im Konverſationshausreſtaurant iſt auf die Dauer unhalt⸗ bar. Es ſind nicht blos die Einrichtungen ungenügend; auch die Terraſſe entſpricht nicht den modernen Bedüsfniſſen. Der Bürger⸗ gusſchuß genehmigte ſchon vor Jahresfriſt ein Preisausſchreiben unter den deutſchen Architekten für einen Neubau; das Miniſterium hat aber bis jetzt kein Entgegenkommen gezeigt. Eine kräftige Unterſtützung der Stadt Baden von Seiten der Regierung iſt dringend geboten. (Bravol) Miniſter Schenkel: Wenn die Regierung im gegenwärtigen Moment die Bäderſtadt nicht ſo kräftig unterſtützen kann, als ſie ſelbſt wünſcht, ſo iſt dies einzig nur allein auf die Ebbe in der Staatskaſſe zurückzuführen. An eine Erweiterung der Badeanſtalten wird man ſchon in der mächſten Zeit gehen müſſen. Dabei kommt aber nicht das Landesbad in Frage, weil demnächſt ein zweites Landesbad in Dürrheim errichtet wird. Eine baldige Beſſerung der Zuſtände im Konberſationshaus wäre daene ſehr en8 März 1. muttaablatt. Die 5t 95 großen Wert darauf, daß das alte Reſtaurations shaus in ſeiner architektoniſchen Geſamtwirkung erhalten wird. Aus dieſem Grund hatte ſie Be⸗ denken gegen den Wettbewerb. Auch ſchien ihr die Errichtung eines Neubaues um 800 000 M. zu koſtſpielig. Wenn ein Umbau wirklich notwendig iſt und dafür Hunderttauſende erforderlich ſind, dann iſt es beſſer, wenn die Stadt Baden den Bau übernimmt. Wenn aber ein Umbau mit beſcheidenen Mitteln möglich iſt, dann werden wir im nächſten Budget die erforderlichen Mitteln anfordern. Dr. Gönner(utl.) betont, daß in Baden niemand das Konverſationshaus in ſeinem weſentlichen Teil alterieren will; man will vielmehr den neuen Re⸗ ſtaurationsbau mit dem andern in Einklang bringen. Lutz(Soz.) 7 ſich den Ausführungen Gönners an; desgl. Abg. Schmidt( Abg. Fehrenbach(tr.) kann die Gründe des Miniſters für das Ver halten der Regierung gegenüber der Stadt Baden nicht als zwingend anſehen. Damit, daß die Architekten der Regierung die Aufgabe als unlösbar betrachten, darf die Sache nicht entſchieden ſein. Es hätten ſich vielleicht Architekten gefunden, welche den Neubau des Reſtaurationshauſes mit dem alten Gebäude in Einklang zu bringen verſtanden hätten.(Bravo!) Gepyert(3Ztr.) dankt für den Staatsbeitrag zu den Neubauten des Bezirksſpitals in Oppenau und der Trinkerheilſtätte bei Renchen. Geh. Oberreg.⸗Rath Glockner erklärt, daß die Regierung den Beſtrebungen des Vereins zur Errich⸗ tung einer Trinkerheilſtätte wohlwollend gegenüberſteht. Sämtliche Poſitionen werden genehmigt. Es folgt die Beratung des Berichts der Budgetkommiſſion über den Etat der Heil⸗ und Pflegeanſtalten. Berichterſtatter Lauck empfiehlt die Annahme des Titels unter Hinweis auf den gedruckten Bericht. Die Wieslocher Anſtalt verſpreche eine Zierde der Stadt zu werden, was zu der Hoffnung berechtige, daß die Grundbeſttzer nicht allzu hohe Preiſe fordern. In der Achener Gegend beklage man ſich darüber, daß die Domänenverwaltung für die Illenau das Holz zu teuern Preiſen aufkaufe. Lehmann(ſoz.): Ein großer Teil der Irren rekrutiert ſich aus Gewohnheits⸗ trinkern. Es wäre daher nur billig, daß die Alkoholfabrikanten zu den Koſten der Irrenanſtalten herangezogen(Lachen) und der Genuß von Alkohol in den Irrenanſtalten verboten wird. In der Heidel⸗ berger Anſtalt laſſe die Nahrung zu wünſchen übrig; auch beſtehe die Anſicht, daß in den Irrenanſtalten geprügelt wird. Beweiſe habe er allerdings nicht(1) Es wäre zweckmäßig, die Irren gegen Be⸗ zahlung zu beſchäftigen. Auch bei uns iſt es ſchon vorgekommen, daß Geſunde ins geſteckt wurden. Eine Frau Hegemann Forſter wurde 8 Jahre eingeſperrt und iſt erſt in der letzten Zeit durch Urteil des Wace Landgerichts freigekommen. In der Heidelberger Irrenklinik beſteht ein ſolcher Maigel an Betten, daß die Irren zu 20 und mehr auf Matratzen auf dem Boden ſchlafen müſſen. Vor der Einſperrung eines Irren muß nicht nur der Arzt, ſondern auch ein Laienkollegium gehört werden. Geh. Oberr.⸗Rat Glockner erklärt, daß die Regierung über das gegenwärtige Stadium der reichsgeſetzlichen Regelung des Irrenweſens nicht unterrichtet iſt. Für Arbeitsgelegenheit iſt in den Heil⸗ und Pflegeanſtalten Emmen⸗ dingen und Illenau reichlich geſorgt. Durch eine Vergütung der Arbeit würde der Heilzweck gefährdet. Für entlaſſene Irren exiſtiert ein Hilfsverein. wurde von allen Aerzten für geiſtesgeſtört erklärt. In dem Urteil, das die Aufhebung der Entmündigung ausſprach, wurde die frühere Geiſteskrankheit ausdrücklich anerkannt. Die Gewiſſenhaftigkeit Die Jamilie von Horſl. Roman von& Harl. Nachdruck 1 (Forlj etzung). Als der Oberſt geendet hatte, faltete er den Brief zuſannmen und reichte ihn der alten Dame. „Die Mutter lieſt ihn vielleicht gern noch einmal ſelbſt. ſagen Sie nun, lieber Freund?“ wendete er ſich an Horſt. Dieſer atmete ſchwer und hörbar, antwortete aber nicht. „Lieber Horſt,“ begann der Oberſt,„ich habe Ihrem Sohn bisher ſchwer gezürnt, aber es ſcheint doch, als ob die Worte, die er beim Abſchied zu mir ſprach, ernſt gemeint geweſen ſind. Er will ſelbſt für ſeine Schuld einſtehen, und wir haben kein Recht, ihn daran zu kbindern. Dem Brief lag eine genaue insbedechwung 5 mit der Angabe, daß die Verzinſung für den Reſt jetzt bierteljährlich erfolgen werde. Ich habe alſo nur noch mit ihrem Sohn zu kun und erlaube mir daher, Ihnen alles, was Sie mir bisher im Namen desſelben zahlten, Fgurückzuerſtatten.“ 8 Exr zog ein verſiegeltes Päckchen hervor und legte es auf 25 iſch. Der Alte fuhr auf:„Ich will das Geld nicht, ich nehete es nicht. 05) Was Schicken Sie ihm den Bettel zurück. Wer weiß, wie und wo er es erſchwindelt hat.“ Er fußr ſich mit den Händen durch das weiße 5 Haar und begann unruhig am Zimmer umherzugehen. Der Oberſt ſah ihm traurig nach. 0 5 begreife Sie vollkommen, Freund, Sie haben das Zu⸗ Sohn verloren und konnten ihn überhaupt nicht 5 ich wahrſcheinlich in ſeiner Lage 5 Richt teilk. es nicht mir ſchicken, ſondern es ſelbſt verbrauchen; er muß ſich doch in geordneten Verhältniſſen befinden, da er von regelmäßiger Zins⸗ zahlung ſpricht. Daß er in Dresden lebt, geht aus dem Brief hervor, der ſeine genaue Adreſſe enthält; was er dort tveibt, weiß ich nicht.“ „Ich auch nicht. polterte der alte Mann,„will es auch nicht wiſſen; mag meine Frau das Geld nehmen, wenn ſie will. Es war ja zum Teil von ihren Notgroſchen genommen, ich will nichts davon fehen.“ „Gut,“ der Oberſt, während er das Päckchen wieder an ſich nahm,„ſo werde ich Pfandbriefe kaufen und ſie der gnädigen Frau einhändigen. Wir werden alſo unſere beſonderen Geldge⸗ ſchäfte haben, gnädige Frau, wir ganz allein!“ ſcherzte er. Frau von Horſt reichte ihm weinend beide Hände.„Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, daß Sie an meinen unglücklichen glauben, Herr Oberſt.“ „Ich fange wenigſtens an, beſſer von ihm zu denken, und Halbe mich daher für verpflichtet, nicht ſchroff zu ſein. Warten wir die Zukunft ab.— Sind auch Sie über ſein Ergehen im Unklaren?“ „Nein,“ ſagte die Dame zaghaft.„Ich ſtehe zwar mit Rudi nicht im Briefwechſel, weil mein Mann es nicht wünſchte, aber ich höre durch Ruth von ihm Er arbeitet in einem großen photographiſchen Atelier, und ſein Chef ſoll ſehr viel von ihm halten.“ „Ha ha ha ha!“ lachte der Oberſt bitter auf,„eine ſchöne Karriere für meinen Sohn,„Bitte, recht freundlich“, und dann eine Köchin mit ihrem Musketier vor der Kamera.“ Der Oberſt zuckte die Acheſlu:„Es iſt ein Beruf, wie viele andere. Wenn Ihr Sohn ihn pflichtreu erfüllt, dürfen wir ihn nicht ver⸗ achten. Aus unſerer war er ohnehin aus⸗ geſchieden.“ „Wie geht es Fräulein Ruth? 2“ wandte er ſich dann an Frau von Horſt, um dem Geſpräch eine andere Wendung zu geben;„ſie hat e von ſich hören laſſen, und zu fragen 1ch Ihr lieber Mann mich einmal 55 5 wird. Frau Hegemann war in verſchiedenen Anſtalten und unſerer Anſtaltsleiter bürgt⸗ dafür daß Niemand ungerecht interniert Wenn Ihr 5 das Geld erſchwindelk häfte, würde er Jedenfalls wäre eine Laienjury dem Aabel der! vorzuziehen. Köhler(Zentr.) glaubt, daß gerade bei den Bauten für die Aehe ſehr 1 geſpart werden kann. In den letzten Jahrzehnten wurden ca. 20 Mill. Mark für die Heil⸗ und Pflegeanſtalten aufgewendet. dieſer Summe hätte man alle kleinen Eiſenbahnwünſche befrie können. Redner weiſt auf verſchiedene Mißſtände in der Illenau hi Mangel an Luft in den Zimmern, Unreinlichkeit in den Gängen Holzmachen in den Kellern. Morgenthaler(Zentr.) tritt den Ausführungen Lauck's betr. die Steigerung des 0 1 in der Achener Gegend durch die Domänenverwaltung bei. Armbruſter(Zentr.) verbreitet ſich über das Entmündigungsverfahren. Dr. Wilckens(natl.) hat die Zuſtände der Heidelberger Irrenklinik ſchon vor 2 da eingehend dargelegt und die Notwendigkeit einer Evacuierun tont. Eine nachhaltige Abhilfe iſt erſt möglich nach Beendigung Neubaus in Wiesloch. Der Behauptung Lehmanns, daß Geiſteskranken mit Schlägen traktiert werden, muß ich entſ entgegentreten. Auch kann ich die Anſchauung nicht teilen, ſteskranke zu leicht aufgenommen werden. Beim Aufnahmeverfahn geſchieht bei uns das Menſchenmögliche. Gegenüber Köhler iſt bemerken, daß wir in Baden auf dem Gebiete des Frreuweſens zu verſchwenderiſch geweſen ſind. Es wäre verkehrt hier zu ſpar Man muß im Gegenteil auf Beſchleunigung der Bauten dringen. eine Erhöhung der Verpflegungsſätze kann ich mich nicht erwärmen da dies nur die Gemeinden belaſten würde. Den Vortpurf Köl let daß die Budgetkommiſſion zu lax geweſen iſt, möchte ich e e (Zuft timmung.) Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Lauck, der Vorwurf Köhlers ebenfalls ſcharf zurückweiſt und perſönlichen merkungen der Abg. Köhler und Geppert wird die allgem Beratung um ½9 Uhr geſchloſſen. Dienstag 9 Uhr: Spezialberatung und Budget der gewerbl. Anſtalten und der Landtwirtſchaft Deutſcher Reichstag. (47. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 7. M Die Beratung des Meilitäretats wird fortgeſetzt bei Titel Kriegsminiſter. Damit verbunde⸗ wird die Beratung der Reſolutionen der Abgg. v. H betr. Unteroffiziere, Beumer und Eickhoff betr. freie Heimatreiſen 9 5 Urlauber und Eickhoff betr. die ſeminar tiſ gebildeten Lehrer. Zunächſt ſpricht, wie ſchon mitgeteilt, A. Dasbach(3Ztr.). Sodann ergriff das Wort 85 Bebel(Soz.) Der Kriegsminiſter hat alles, was ich geſagt habe, für„O Kamellen“ erklärt. Den von mir erwähnten Fall betreffend Diviſionskommandeur hat er für baren Unſinn erklärt und geſ in Allenſtein gebe es gar kleinen Diviſtonskommandeur. Ich! ja garnicht Allenſtein genannt, ſondern nur von Oſten geſprochen. Vielleicht recherchiert der Miniſter mal in P Was dort möglich iſt, hat ja der Fall Löhning gezeigt. Redn auch ſeine ſonſtigen Angaben aufrecht und weiſt darauf hin, Mimniſer⸗ am Samstag kein Wort zu den Gradnauerfſ kungen über den Prinzen Prosper Arenberg geſag ſelbſt habe ſchon ein Jahr zuvor gemeint, das könne ke⸗ ——— L ſo Aet geſunkener 5 Ruths nie vor 99 genatit werden 1 von ihr und glaubte, ſie habe irgend eine Stelle als Stü Hausfrau oder lebe gar mit Rudi zuſammen in einer Dachka⸗ Das blaſſe Geſicht der alten Frau rötete ſich, 15 war ei von Triumphgefühl in ihr. „Ja, Ruth hat das Inſtitut, in dem ſie vorher 100 ſelbſt übernommen. Sie bewohnt mit ihren fünfundzwanzi lingen ein ganzes Haus, hält eine Engländerin, eine Franzöſi i deutſche Hilfslehrerin und eine Anzahl Dienſtboten. Am Vor ſo und ſo viele Profeſſoren, um die jungen Da allerlei Dingen zu unterrichten, und dreimal in der Woche eine Loge im Hoftheater.— Was ſagen Sie dazu?“ Die Herren ſagten zunächſt nichts, ſie waren Beide ſtarr murmelte der Oberſtleutnant einmal über das andere: „Dieſes Mädel— dieſes Mädel— es iſt unglaubli Er konnte es nicht faſſen, daß ein Mädchen ſich ei Stellung ſchuf. „Alle Achtung!“ rief nun auch der Oberſt. „Dann hat Ruth ihm das Geld gegeben oder berſche Horſt endlich herraus. „Möglich!— Geht uns aber 91 an!— Mebden Sie Nuth meinen Reſpekt, gnädige Frau, und Sie, alter Fre Sie auf, Ihren Sohn unter die ganz Verlorenen zu rechnen Sie je Staat mit ihm machen werden, glaube ich nicht; werden ihn achten dürfen, und das iſt doch die Hauptſache Er erhob ſich, küßte der Gnädigen die Hand und ging, vor alten Freunde geleitet, hinaus. Als dieſer wieder ins zurückkehrte warf Konſtanze ſich ihm um den Hals Herbert, ſei doch gut!“ Aber der ſie hefttger, als es bonm ſein * 2 2. Seite. Weneräl⸗Anzefder. Wmhem, 8. Mün. das Irrenhaus gehöre. Aber wie habe man eine ſolche Perſon als Offizier behalten und noch dazu in die Kolonien ſchicken können? Man müſſe deshalb nach den Grundſätzen fragen, die für die Ein⸗ ſſtellung von Offizieren maßgebend ſeien. Man ſolle in der Armee auch ein bischen Pſychologie treiben, um die Offiziere erkennen zu können, die zur Ausführung ihrer Aufgabe un⸗ fähig ſeien. Im übrigen hätten er und ſeine Freunde, wenn ſie hier Mißhandlungen zur Sprache brächten, damit niemals ſagen wollen, daß nun auch gleich das ganze deutſche Offizier⸗ korps im Grund und Boden verfault ſei. Und wenn der Miniſter ſagt, die Mißhandlungen hätten an Zahl abgenommen, ſo erwidern wir darauf: Ja, das wäre ja auch noch ſchlimmer, wenn die hier anderthalb Jahrzehnte lang vorgebrachten Klagen garnicht ge⸗ holfen hätten. Aber ſolange noch Mißhandlungen vorkommen, müſſen wir darüber reden, denn die Soldaten ſind doch unſere Brüder, von unſerem Fleiſch und Blut. Und uns geht die allgemeine Dienſtpflicht noch nicht einmal weit genug. Wir wünſchen, daß alle unter der Waffe ausgebildet werden, aber nicht länger, als nötig iſt, um ſie kriegstüchtig zu machen. Der Vorwurf, daß die Sozialdemokratie die Harmonie in der Armee ſtöre und aufhetze, ſei ungerechtfertigt. Was die Sozialdemokratie in den letzten Jahren gegen die Zuſtände in der Armee vorgebracht habe, ſei aus Schriften und Broſchüren entnommen, die ſämtlich, mit einer einzigen Ausnahme, von ehe⸗ malien Angehörigen der Armee verfaßt ſeien. Die Konſervativen hetrachteten freilich jede Kritik an der Armee als eine Art Majeſtätsbeleidigung, und doch hätten dieſe junkerlichen Kreiſe auch noch im Jahre 1813 Scharnhorſt und Gneiſenau ver⸗ höhnt und beſchimpft.(Lebhafter Widerſpruch rechts.) Ihr(nach kechts) Widerſpruch iſt ſelbſtverſtändlich. Wo hat jemals in der Weltgeſchichte eine herrſchende Klaſſe Vernunft angenommen?(Hei⸗ kterkeit.) Die Großväter und Urgroßväter der heutigen Liberalen ind ſeinerzeit mit der Lauge des Spottes und des Hohnes übergoſſen orden von den Vorfahren der Herren(nach rechts), die heute noch als die letzten Rudimenta einer un⸗ ſergehenden Geſellſchaft daſitzen.(Große Heiterkeit.) Die Sozialdemokraten in der Armee ſollen ſchuld ſein an den Miß⸗ handlungen. Wir wollen doch offen ſprechen, Herr Kriegsminiſter: die Sozialdemokraten ſind in ſtarkem Maße in der Armee bertreten und noch mehr in der Reſerve und Landwehr. Das müſſen Sie hin⸗ mnehmen. Die bürgerliche Geſellſchaft ſteht heute in Bezug auf die Sogzialdemokratie ſo da, wie der Cäſarenſtaat in Bezug auf die Ehriſten. Die Chriſten galten als Staatsfeinde, Cäſarenfeinde, Religionsfeinde, und am Ende des dritten Jahrhunderts haben die Ehriſten die Mehrheit im Heer, und ihren Cäſaren zum Trotz ſchlugen ſie das Kreuz an die Helme. Sie können nicht mehr ſiegen ohne uns; wenn Sie ſiegen, ſo ſiegen Sie mit uns. Ich ſage aber mehr: wenn wir in einen Krieg hineingezerrt werden ſollten, einen Krieg, bei dem es ſich um die Exiſtenz Deutſchlands handelt, dann gebe ich Ihnen mein Wort, dann ſind wir bis zum letzten Mann, die jüngſten und die ältſten unter uns, bereit, die Flinte auf die Schulter zu nehmen, um unſer Vaterland zu vertei⸗ digen, nicht Ihnen zuliebe, uns zuliebe! Wir leben und kämpfen auf dieſem Boden, um dieſes unſer Vaterland, unſer Heimatland, das ſo gut unſer Vaterland und mehr unſer Vaterland iſt, als das Ihre(lebhafter Beifall der Sozialdemokraten), um dieſes Vater⸗ land ſo zu geſtalten, daß es eine Freude iſt, im Vaterlande zu leben. Das erſtreben wir, dafür kämpfen wir, und deshalb werden wir alle Beit jedem Verſuch, von dem Vaterlande einen Span fortgzureißen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Kräften bis gum letzten Atemzug entgegentreten.(veifall der Sozfaldemokraten, Zuruf rechts; Das iſt ja ſehr ſchön!) Ich rede nicht zu Ihnen, Ihr Kompliment iſt uns ungeheuer gleichgültig. Ich habe es aber für meine Pflicht gehalten, auf die Angriffe des Kriegs⸗ miniſters zu antworten und auf den Grafen Bülow, Ihnen endlich einmal klar zu machen, wie die Situation in Deutſchland eigentlich ſiſt, und daß Sie nicht glauben können, mit uns ſo ohne weiteres im Kriege leben zu dürfen. Wir wiſſen ſehr wohl, was wir bedeuten; wir haben keine Luſt, uns malträtieren zu laſſen. Den Kosmopo⸗ litismus klagte der Kriegsminiſter wegen der Niederlage von 1806 an. Der Kosmopolitismus war damals bei der herrſchenden Klaſſe: franzöſiſche Literatur, franzöſiſche Sprachlehrer, franzöſiſche Köche bei den Junkern, beim Königshaus. Wer hat geſagt: Ruhe iſt die erſte Bürgerpflicht? Der Stadtkommandant von Berlin, ein Graf Schulenburg, wieder ein Junker, wie überhaupt immer und überall die Junker das Unglück des Vaterlandes waren. Niemand weiß es beſſer als wir, was die Disziplin bedeutet, die Disziplin, die auf der Meberzeugung wurzelt, daß das, was erſtrebt wird, etwas Gutes, etpas Großes iſt. Pflanzen Sie dieſes Bewußtſein in die Armee, dann haben Sie den freiwilligen Gehorſam, dann brauchen Sie nicht die barbariſchen Zwangsmittel. Die Mittel, mit denen man die Sozialdemokratie zu bekämpfen ſucht, ſind kindlich und ſind kindiſch. Ihre Boykotkte, Ihre Politik der kleinen Nadelſtiche iſt das einfältigſte und verkehrteſte, was ſich denken läßt. Behbel wendet ſich gegen die nationalliberalen Redner. Was ſollen Ihre Zitateaus dem Parteitag, und die Anträge, die nicht einmal die genſigende Unterſiſttung gefunden hatten, die angeblichen Drener Schimpfproben, die nichts ſind als ein offenherziges Die⸗Wahrheit⸗Sagen? Die Sozialdemokraten machen aus ihrem Herzen keine Mördergrube nicht ihren Feinden, aber auch nicht ſich ſelbſt gegenüber. Ein Soldat, der vom Vorgeſetzten be⸗ ſchimpft wird, wehe ihm, wenn er wieder ſchimpft! Wird ein Sozial⸗ demokrat von einem Parteigenoſſen beſchimpft, dann nimmt er kein Blatt vor den Mund, und das gehört ſich auch.(Heiterkeit.) Das iſt das Große in der Partei, daß wir offen verhandeln.(Gelächter.) In der Affaire Göhre iſt mein Name gar nicht genannt. Es hätte auch jemand wagen ſollen, in der Fraktion zu ſagen, Göhre darf nicht kandidieren, weil er Bebel angegriffen hat! Nein, es ſind andere Gründe, und ich freue mich, daß Göhre ſich ſelbſt über⸗ wunden hat und dem Wunſche der Parteileitung nachgekommen iſt. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) v. Riepenhauſen(dk.): Auch die lange Rede des Abg. Bebel wird nicht dazu beitragen, den Sieg des Kriegsminiſters zu beeinfluſſen. Ich weiß als Offizier aus dem Feldzug, wie ſchön das Zuſammenleben zwiſchen Offizieren, Unteroffizieren und Soldaten iſt. Noch vor wenigen Wochen bekam ich einen Brief von einem Mann, mit dem ich im Feldzug zuſammen ge⸗ weſen bin, und der fragt: Iſt das unſer Riepenhauſen, der jetzt immer im Reichstag redet?(Große Heiterkeit. Die Sozialdemokraten ver⸗ höhnen den Redner durch Zwiſchenrufe.) Zu Gottesfurcht und Königs⸗ treue müſſen die Rekruten erzogen werden. Wenn Herr Bebel die ſcharfe Tonart des Dresdener Parteitages in die Tat umſetzen wird, dann brauchen wir Miniſter wie Herr v. Einem. Liebermann v. Sonnenberg(Antiſ.): Auch ich ſehe in der heutigen Rede Bebels einen Ver ſuch, ſeine Niederlage gegen den Kriegsminiſter zu maskieren. Ich freue mich jedesmal, wenn ich Herrn Bebel hei einer neuen Phaſe der Mauſerung entdecke. Der Bebel, der der bürgerlichen Geſellſchaft swigen Haß und Vergeltung ſchwor, der Bebel mit der verzehrenden Rachſucht für das, was unter dem Ssozialiſtengeſetz geſchehen iſt, das iſt der echte Bebel, nicht der heutige Bebel, der Bourgois, der ſogar vom Vaterland ſprach. Herr Bebel ſagte:„Ich, Auguſt Bebel, wenn ich mißhandelt würde, daß ich ſterben ſollte, dann würde ich den Betreffenden mitnehmen!“ Machen Sie es nur, Herr Bebel, dann iſt man Sie wenigſtens los.(Zuruf: Pfui Teufel!) Er erklärt zum Schluß, er müſſe auf die Makkabäer⸗Rede des Abg. Eickhoff kommen. Eugen Richter werde wahrſcheinlich dazu ſagen: Wozu das Geſeires?!(Heiterkeit.) In der Eickhoffſchen Stakiſtik werde ſo mancher Moſes Bier ſich befinden, der den General Los mit ſeinem angeblichen Eiſernen Kreuz getäuſcht hat. Ich habe in meiner 18jährigen Militärzeit nur einen ganz ausgezeichneten jüdiſchen Offi⸗ gier kennen gelernt, eine wahre Perle von Soldaten, der mit Recht ſein Eiſernes Kreuz trug, aber es war der einzige. Die Militärver⸗ waltung, die keine Sozialdemokraten haben will, muß auch die Be⸗ günſtiger der Sozialdemokratie, die internationalen, revolutionären Juden, aus der Armee heraus haben.(Beifall rechts.) Kriegsminiſter v. Einem. Den vom Abg. Dasbach erwähnten Thorner Fall kenne ich nicht. Sollte wirklich eine Verhöhnung der katholiſchen Religion erfolgt ſein, ſo wird ſelbſtverſtändlich Remedur eintreten. Was das Duellweſen anlangt, ſo ſtehe ich auf dem Boden des kaiſer⸗ lichen Erlaſſes. Der Abg. Bebel hat gemeint, der Fall, der zuerſt von einem ſozialdemokratiſchen Blatte aus Allenſtein berichtet war, ſei in Poſen vorgekommen. Ich kenne einen ſolchen Fall überhaupt nicht, auch in Poſen iſt ein ſolcher Fall nicht paſſiert. Weiter wiederhole ich: Der Erbprinz von Meiningen hat ſeinen Abſchied weder bekommen noch genommen. Auch die Bebelſche Be⸗ hauptung, daß ein kommandierender General am Rhein ſeinen Bur⸗ ſchen mißhandelt hätte, iſt, wie ſich aus den Akten ergibt, unzu⸗ treffend. Ich halte es geradezu für verwerflich, einen hohen Vor⸗ geſetzten, der ſelbſt über Mißhandlungen zu Gericht zu ſitzen hat, ſo fälſchlich anzugreifen. Was den Prinzen Prosper Aren⸗ berz anlangt, ſo hat man während ſeiner Militärdienſtzeit ſeinen krankhaften Charakter nicht erkennen können. Das mir erſtattete Gutachten iſt mitunterzeichnet von dem berühmte Profeſſor Jolly. Die Militärbehörde trifft keine Schuld. Ich nehme mit großem Ver⸗ gnügen Akt von den Erklärungen des Abg. Dr. Gradnauer und der heute noch in viel beſtimmterer Form abgegebenen Erklärung des Abg. Bebel, daß im Falle eines Krieges die Sozialdemo⸗ kratie Mann für Mann ihre Pflicht tun würde, um das Vater⸗ land zu verteidigen. Verzeihen Sie mir: die Botſchaft höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Denn wie ſtimmt damit dieſes ſchöne Wort zuſammen, das in der Reichstagsſitzung vom 9. März 1893 der Abg. Grillenberger geſprochen hat:„Wir werden uns noch mit der Frage befaſſen, ob im Falle eines Krieges wir uns weigern zu marſchieren. Das könnte Ihnen noch paſſieren und die Zeit kann, wenn Sie ſo fortfahren, garnicht ſo fern ſein.“ Wie ſtimmt das mit der fortwährenden Predigt des„Vorwärts“, daß der Krieg unmoraliſch ſei.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Wie ſtimmt das zu den begeiſterten Zu⸗ ſtimmungen des„Vorwärts“ zu dem Beſchluß der franzöſiſchen So⸗ zialdemokraten: Kein Krieg, lieber Aufſtand und offener Aufruhr! (Unruhe der Sozialdemokraten.) Wie ſtimmt das mit der Empfeh⸗ lung Ihres Genoſſen Kautsky, große Streiks zu orga⸗ niſieren, um die Gewalt des Staates allmählich zu des or⸗ ganiſieren?(Bebel: Wo ſteht das?) Das können Sie z.., Herr Bebel, in den„Hamburger Nachrichten“ leſen.(Lachen der Sozialdemokraten.) Ihr Genoſſe Liebknecht hat Bismarck den Vor⸗ ee war ſeit faſt zwei Jahren das erſte direkte Lebenszeichen. Ob ſie ihn je wiedeſehen würde? Ihr ſonſt ſo guter Mann, der ihr die Wünſche von den Augen ablas, blieb in bezug auf Rudi ganz uner⸗ bittlich. Er ging ſchon verſtimmt im Hauſe umher, wenn er nur einen Brief von Ruth zu Geſicht bekam, weshalb die alte Chriſtine angewieſen war, ſolche Briefe nur in Abweſenheit des Hausherrn Abzuliefern. Auch als die Geſchäftsſtunden vorüber waren und der Schreiber das Bureau verlaſſen hatte, blieb der alte Herr wohl noch eine halbe Stunde vor ſeinem Schreibtiſch ſitzen. Die Arme auf die Platte geſtemmt und das Geſicht in den Händen vergraben, brütete er vor ſich hin, und was alles in ſeinem Herzen miteinander rang, hätte er ſelbſt nicht ſagen können. Zorn, Verachtung, Liebe und Sehnſucht fochten einen harten Kampf. Aber endlich ſiegte doch wieder der Zorn, vielleicht gerade weil der Stolz und die Hoffnung guf den friſchen, flotten, liebenswürdigen Sohn einſt ſo groß in ihm geweſen waren. (Fortſetzung folgt.) Buntes Teuilleton. — Eine Tragödie auf hoher See. Aus London wird berichtet: Eine erſchütternde Tragödie erzählen die Ueberlebenden des britiſchen Dampfers„Eygnet“, der mitten im Atlantiſchen Ozean in Brand geriek und ſank. Der„Cygnet“ verließ am Weihnachtstage London, um nach dem Mittelmeer zu gehen. An Vord befanden ſich fünf Paſſagiere, Major Little, ſeine Frau, ihr neunjähriger Knabe Edward und ihre zwei Mädchen im Alter von 4½ und 2½ Jahren. Am 29. Dezember wurde der„Cygnet“ plötzlich von einer Bö be⸗ ktroffen, die das Schiff wohl ausgehalten hätte; aber am nachmittage um bier Uhr entdeckte der Maat, daß dicke Rauchwolken aus den Ventilatoren quollen. Nach fünf Minuten züngelten bereits die Flammen aus den Luken heraus, die ganze Ladung ſtand in Flammen. Des Kapitäns erſter Gedanke war, die Paſſagiere zu retten. Das Voot mit den fünf Paſſagieren, dem Maat und vier Matroſen wurde herabgelaſſen. S Das brennende Schiff war ſechzig Meilen von der ſpaniſchen Küſte entfernt, faſt genau weſtlich von Vigo. Da die See noch ſehr hoch ging und der Kapitän fürchtete, das offene Boot könne hoffnungslos umhertreiben oder überſchwemmt werden, befeſtigte er es mit einem Seil am Heck des Dampfers; er glaubte, ſo lange das Boot im Fahrwaſſer der Schiffe treibend gehalten werden konnte, wäre Ausſicht auf Rettung. Der„Cygnet“ war jetzt eine glühende Feuermaſſe. In dem Boot ſaß das kleinſte Kind zu Füßen der Mutter und wurde von den ſchweren Sturzſeen teils durch das Kleid geſchützt, die anderen Kinder drängten ſich unter einer Perſenning zu⸗ ſammen. Niemand ſprach. Man hörte das Ziſchen des Waſſers. lötzlich ertönte ein dumpfes Brüllen, ein Krachen des Holzes und ein Berſten des Stahls. Der Maat ſah, daß die Luken des„Eygnet“ geſprengt waren, daß durch die Spalten Feuer hervorſchoß und daß das Feuerſchiff ſie verließ— das Seil war zerriſſen, das Boot war allein auf hoher See. Die Sonne ging im Weſten glühendrot unter, der Feuerſchein des Schiffes färbte die See golden. Dann verſchwand auch das, der„Cygnet“ war geſunken. Als die Nacht hereinbrach, wurden die Ausgeſetzten hungrig, aber im Boot fand ſich nur Zwie⸗ back und kondenſierte Milch vor. Major Little hatte auf dem Schiff nicht nur all ſein Geld und ſeine Schmuckſachen gelaſſen, ſondern auch alle Kleidung, Ueberzieher und Mäntel. Es wurde bitterkalt, ſchwere Seen ſtießen unbarmherzig gegen das kleine Boot. Die Kinder ſchliefen dann und wann im Rumpf des Bootes. Als Edward erwachte und um einen Trunk bat, konnte man ihm kein Waſſer geben. Um Mitternacht wurden Zwieback und Milch gereicht. Da die Kinder vor Kälte faſt erſtarrt waren, zog ein italieniſcher Matroſe, Antonio Girardi, ſeinen Rock aus und hüllte den Knaben darein. Als er nach einer Stunde nachſah, wie es den Kindern ging, bemerkte er, daß Edward ſeinem vierjährigen Schweſterchen den Rock gegeben hatte. Die ganze Nacht mußten die älteren Paſſagiere und die Mannſchaft das Waſſer ausſchöpfen. Beim Morgengrauen bemerkte man, daß der freundliche Italiener fehlte. Eine Welle hatte ihn über Bord ge⸗ ſpült. Den ganzen Tag ſpähte man nach Land oder einem vorüber⸗ fahrenden Schiff aus, aber nichts kam in Sicht. Der Maat wußte nur, daß die Küſte 50 bis 60 Metilen entfernt war. Zwei Tage und zwei Nächte des Elends vergingen, und Verzweiflung bemächtigte ſich der Schiffbrüchigen. Gelegenllich verſuchten die Matroſen, die Ge⸗ CTCTCTTCTCTCTCTCTTT 5———+je) ſellſchaft durch ein Lied zu erheitern, aber im geheimen glaubte jeder, wurf gemacht, das deutſche Volk durch eine gefälſchte De⸗ peſche in den Krieg getrieben zu haben(Bebel: Sehr richtig!), den gerechteſten Krieg, den jemals die deutſche Nation geführt hat.(Leb⸗ hafter Beifall.) Wenn nun ein Krieg kommt, dann wird vielleicht erſt ein Dresdener Parteitag einberufen werden. Das könnte Ihnen paſſen.(Heiterkeit rechts. Lachen der Sozialdemokraten.) Alſo die Botſchaft hör' ich wohl, allein es fehlt der Glaube. Da müſſen Sie andere Taten zeigen. Da müſſen ſie aufhören, dieſe Agi⸗ tation zu treiben. Man kann nicht auf einer Seite das Vater⸗ land diskreditieren, man kann nicht ſagen: ihr ſeid rechtlos, ihr ſeid Sklaven!, und auf der andern Seite von dieſen Leuten ver⸗ langen, daß ſie ihr Blut und Leben und alles was ſie haben, in die Schanze ſchlagen für dieſes berläſterte Vaterland. (Sehr richtig!) Sie ſagen Disziplinl Sie meinen wohl die Dis⸗ ziplin auf Ihrem berühmten Dresdener Parteitag.(Lärm bei den Sozialdemokraten.) Brauchten wir die Armeen nur gegen die Prole⸗ tarierherrſchaft, dann brauchten wir nicht die hohe Präſenz, dann brauchten wir nicht zu der zweijährigen Dienſtzeit zu kommen. Schon darin liegt der Beweis, daß alles, was Sie ſagen, verkehrt iſt, trotz Ihrer Ueberintelligenz.(Heiterkeit und Beffall.) Sie hatten direkt die Notwehr empfohlen. Wenn ich die Macht dazu hätte, dann hätte ich nicht übel Luſt, einen Truppenteil zu for⸗ mieren aus lauter Genoſſen; mit Genoſſen als Offizieren.(Bebel ruft: Famos! Heiterkeit.) Ich bin überzeugt, das würde die groß⸗ artigſten Reſultate ergeben(Heiterkeit), ebenſo aber bin ich überzeugt, daß Sie bald zu dem drakoniſchſten Geſetz übergehen würden. Bei meinem Zitat habe ich allerdings an die Tyrannis gedacht, Herr Dr. Gradnauer, an die Tyrannis der Maſſe, des Proletariats. Wer dem Staagt den Hals umdrehen will(der Zehngebote⸗Hoffmann ruft: Wie macht man das?)— ja, wenn Sie das nicht wiſſen, bei Ihrer Intelligenz(Heiterkeit),— wer alles von oberſt zu unterſt haben will, der kann nicht beſſern, der muß niederreißen! In allen Ihren Wahlflugblättern ſtand:„Nieder mit dem Militarismus!“ Man kann nicht Bohrwurm ſein, wie Herr Bebel geſchmackvoll auf dem Dresdner Parteitag ſich ſelbſt bezeichnet hat(Heiterkeit), und zu gleicher Zeit Erbauer. Alſo entweder bleiben Sie die revolutionäre Partei oder mauſern Sie ſich, aber kommen Sie nicht immer mit: Wir helfen! Sie helfen uns gar nicht, Sie hetzen und agitieren und machen die Sache nur ſchlimmer.(Beifall.) Bayeriſcher Generalmajor v. Endres gibt dem Abg. Gradnauer zu, daß der baheriſche Kriegsminiſter neulich in der bayeriſchen KHammer die Fortdauer der Miß⸗ handlungen zugeſtanden und bedauert habe. Aber er müſſe den Kriegsminiſter gegen ſich ſelbſt verteidigen. Derſelbe habe ſich ſehr hohe Ziele geſteckt, habe nicht alles erreicht und denke peſſimiſtiſch. Tatſächlich hätten auch in der bayeriſchen Armee die MWißhandlungen ſehr abgenommen. Soweit Miß⸗ handlungen noch vorkämen, ſeien ſie nicht auf die Organiſation zurückzuführen, ſondern darauf, daß die Soldatenſchinder geiſtiganormale Menſchen ſeien. Unrichtig ſeien auch die Behauptungen über die Beſchwerdeführung. Er ſelbſt habe Hunderte von Beſchwerden in der Hand gehabt, und nur in zwei Fällen ſeien die Beſchwerdeführer beſtraft worden. 55 Bogt⸗Hall(B. d..)! ſchließt ſich im weſentlichen den Ausführungen Liebermanns an und betont, mehr noch als dieſer, die Notwendigkeit, die zweifährige Dienſtzeit, da ſie nun einmal da ſei, geſetzlich feſtzu⸗ legen, und zwar auch für Kavallerie und Artillerte. Den Miß⸗ handlungen müſſe unbedingt ein Ende gemacht werden, wozu es vor allem einer Beſſerſtellung der Unteroffiziere bedürfe. Dienstag 1 Uhr Fortſetzung. Schluß gegen 6½ Uhr. Mit dem Scherlſchen Lotterieſparſpſtem) hot ſich ant Samstag mittag in Berlin der Ver bandstag deutſcher Sparkaſſen beſchäftigt. Der Verbandstag iſt berufen worden auf Antrag der Sparkaſſenverbände bon Schleſten, Baden und Württemberg. Die Delegierten waren ſo zahlreich erſchienen, daß der große Saal des Teltower Kreis⸗ hauſes ſie kaum faſſen konnte. Der Leiter des Verbandstages, Bürgermeiſter Fiſcher⸗Magdeburg verlas in ſeiner Eröffnungs⸗ anſprache ein Schreiben des Miniſters des Innern Freiherrn b. Hammerſtern, in dem dieſer eine Einladung zur Teil⸗ nahme an dem Verbandstage ablehnte mit dem Hinweis, daß das Scherl'ſche Sparkaſſenſyſtem demnächſt das Abgeordneten⸗ haus beſchäftigen werde und es daher nicht geraten erſcheine, dieſer Erörterung vorzugreifen. Die Angelegenheit entbehrt übrigens— ſo beißt es in dem Schreiben wörtlich—„in ihrer jetzigen Lage auch inſofern eines fachlichen Intereſſes für die Staatsregierung, als die Verwirklichung des Scherl'ſchen oder eines ähnlichen Sparjyſtems gegenwärtig nicht zu er⸗ warten iſt“. Stadtſyndikus Götting⸗ Hildesheim betonte in ſeinem ein⸗ leitenden Bericht unter Hinweis auf dieſe Erklärung des Miniſters, daß ſich, da gegenwärtig die Verwirklichung des Scherl'ſchen Lotterje⸗ ſparſyſtems nicht zu erwarten ſei, eine Abſtimmung erübrige. Er meinte, er ſei kein ausgeſprochener Freund des Scherl'ſchen Syſtems, glaube aber daran viele Vorzüge entdecken zu können. Dieſe findet *) Wegen Raummangels gurückgeſtellt. daß der Tod infolge bon Hunger oder Durſt unausbleiblich wäre. Am dritten Tage wurde in der Perſenning ein halbes Glas Regen⸗ waſſer geſammelt und ſorgfältig verteilt. Als es niemand ſah, gab ein Matroſe ſeinen Anteil dem Knaben, weil er in der Stille der vorigen Nacht gehört hatte, wie Edward um die Rettung der Eltern und Schweſtern gebeten hatte, und„bitte vergiß nicht den Maat und die anderen freundlichen Herren.“ Am ſelben Morgen kam ein⸗ Dampfer in Sicht, aber trotz aller Bemühungen blieben die Schiff⸗ brüchigen unbemerkt. Die Nacht mit ihren vermehrten Schrecken 85855 herein. Die durchnäßten Kleider froren den Paſſagteren am Leibe. ſchälte ſich von ihren Armen und Beinen.„Aber ſie murrten kein einziges Mal,“ ſagte der Maat,„jeder an Bord hätte gern ſein Leben für ſie gegeben.“ Am fünften Abend brach Mafor Little zu⸗ ſammen. Danach können ſich die Paſſagiere nur wenfger Einzel⸗ heiten erinnern. Am nächſten Morgen traf ſie ein Fiſcherboot, das ſie aufnahm und in dem Städtchen Figueira eine große Menge ſie freundlich aufnahm. Major Little iſt infolge der ausgeſtandenen Leiden geſtorben, und Mrs. Little befindet ſich jetzt mit ihren Kindern in London; aber obgleich jetzt faſt zwei Monate ſeit ihrer Rettung verfloſſen ſind, ſind ſie noch ganz ſchwach und wie betäubt von ihren furchtbaren Erfahrungen. F. H. Eine Skandalaffäre aus Dresdens Geſellſchaft. ſchreibt uns aus Dresden: Aus London meldete dieſer Tage der Telegraph in Kürze:„Rittmeiſter a. D. Hähnel aus Dres⸗ den wurde hier wegen in Dresden verübter Wechſelſchwin⸗ deleien in Höhe von 400 000 K verhaftet.“ Dieſe Meldung iſt richtig. Der Königl. preußiſche Rittmeiſter a. D. Maria Anatol Karl Hähnel gehört ſeit etwa 10 Jahren der Dresdener vornehmen Geſellſchaft an und hat hier eine geradezu glänzende Rolle geſpielt. Als er vor etwa 10 Jahren die Dresdener Gegend beglückte, ging er zunächſt nach Kötzſchenbroda in die Villa der reichen Frau von Polenz geb. b. Schrötter und im Jahre 1899 verhefiratete er ſich mit der Tochter der Dame und verlebte ſeine Flitterwochen am Golf von Genug. Im Februar 1900 kehrte das Paar zurück und begog in Die Kinder hatten ſchrecklich bom Froſt zu leiden, die Haut landete, wo Man WMrannhelm, 8. Mürz. Weneral⸗Anzeigerz 2* Sekle. er in der Zentraliſation der Sparkaſſen unter voller Beibehaltung zer Dezentraliſation der einzelnen Sparkaſſenverwaltungen und in dem Abholungsſyſtem. Das Prämienſyſtem könne er nicht billigen; wenn das Abholungsſyſtem aber nicht anders durchführbar ſei, ſo ſtehme er das auch in Kauf. Den Vorſchlag, den Sparern eine Zeitung zu überweiſen, mißbilligte der Referent. Der Geſchäfts⸗ führer des deutſchen Sparkaſſenverbandes, Direktor Drage⸗ Bannover billigt das Scherl'ſche Lotterieſyſtem vollſtändig, obwohl— wie er meinte— eine ſolche Aeußerung lebensgefährlich ſei. Ebenſo trat Landrat v. Schrötter für das Syſtem ein. Abg. Beumer erblickt in dem Scherl'ſchen Syſtem einen wahrhaft genialen Ge⸗ bdanken. Stadtrat Weller⸗Breslau erklärte ſich mit voller Ent⸗ ſchiedenheit gegen das Lotterieſparſyſtem. Er drückte ſein Befremden aus, daß in der letzten Verbandsſitzung den Delegierten keinerlei Mit⸗ teilung gemacht worden iſt von dem Abſchluß eines Vertrages mit Scherl. Ohne die Preſſe wäre der Vertrag über die Köpfe der Mit⸗ glieder des Sparkaſſenverbandes perfekt geworden. Mit voller Entſchiedenheit müſſe er proteſtieren gegen das Scherl'ſche Syſtem, das die große Maſſe des Volkes zum Spiel verleite und den Sparſinn beeinträchtige. Bei Einführung des Lotterieſpar⸗ ſyſftems würde der Staat die Durchführung in die Hand nehmen. Dadurch würde die Selbſtverwaltung der Sparkaſſen aufgehoben. Dieſe Selbſtverwaltung ſei aber ein koſtbares Gut. Oberbürger⸗ meiſter Ebeling⸗Deſſau erblickt in dem Scherl'ſchen Syſtem einen guten Kern, hält aber die Sachlage noch nicht für geklärt und forderte den Verbandstag auf, zu erklären: der Verbandstag kann ſich zur Zeit nicht für den Scherlſchen Vorſchlag erklären. Erſter Bürgermeiſter Johannſſen⸗Minden hält eine Beſchlußfaſſung weder nach der einen noch nach der andern Richtung für angezeigt und beantragt Ueberweiſung der Frage zur näheren Beratung an die Unterverbände. Stadtrat Peterſon⸗Breslau hält die Sache für vollſtändig ſpruchreif. Das Scherlſche Syſtem werde nur Spieler, nicht aber Sparer ſchaffen. Der erſte Bürgermeiſter Cuno in Hagen bezeichnete es als eine arge Täuſchung der Oeffent⸗ lichkeit, daß Herr Scherl zurückgetreten, hier hören wir, daß das nicht wahr iſt. Der Vorſitzende beſtätigte dies, meinte aber, alle Verträge ſeien durch die Aeußerung des Miniſters hinfällig. Nachdem Oberbürgermeiſter Werner in Kottbus und Bürger⸗ meiſter Golde in Züllichau ſich gegen das Scherl'ſche Syſtem aus⸗ eſprochen, wurde mit grofer Mehrheit beſchloſſen, die Frage zur Prüfung an die Unterverbän de zu überweiſen. Nach Ablauf der Beratung ſoll dieſer einem neu einzuberufenden Ver⸗ bandstage unterbreitet werden. Deutsches Reich. * Mainz, 7. März.(Der Mittelrheiniſche Fabrikanten⸗Verein) hält am Donnerstag, den 10. März, nachm. 3½ Uhr, in Mainz im Kaſino⸗Hof zum Guten⸗ berg eine Verſammlung ab. Auf der Tagesordnung derſelben ſtehen nachfolgende Gegenſtände: 1. Vortrag des Herrn .Meesmann⸗Mainz über den Geſetzentwurf betreffend Kaufmannsgerichte.— 2. Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Dr. Fuld⸗Mainz über die Induſtrie und das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb. * Berlin, 7. März.(Der VII. Internationale Kongreß für gewerblichen Rechtsſchutz) findet vom 24. bis 30. Mai 1904 in Berlin ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt in ihrem erſten Teil die Reviſion des Pariſer Uebereinkommens in Fragen des Patent⸗, des Muſter⸗ und Modell⸗ und des Warenzeichenrechts; in einem zweiten Teil werden die Madrider Abkommen wegen internationaler Ein⸗ tragung der Fabrik⸗ und Handelsmarken und wegen Bekämpfung der falſchen Herkunftsbezeichnung auf Waren behandelt.(Die Tagesordnung und die Einladung liegen auf dem Bureau der Mannheimer Handelskammer, D 3, 13, zur Einſicht auf. D..) —(Sendungen an die Truppen in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung des Reichspoſtamts, nach der von jetzt ab Privatpäckereien an die in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika befindlichen Truppen und Beſatzungen von Kriegs⸗ ſchiffen zur Feldpoſtbeförderung zugelaſſen werden unter folgenden Bedingungen: Das Gewicht der Sendung darf nicht über 2½ Kilo, die Größe nicht erheblich über 35 Zenti⸗ meter Länge, 15 Zentimeter Breite und 15 Zentimeter Höhe be⸗ tragen. Die Verpackung hat in feſten Kartons und die äußere Umhüllung in haltbarer Leinewand oder Wachsleinwand mit feſter Verſchnürung zu erfolgen. Die Aufſchrift iſt derart her⸗ zuſtellen, daß eine auf der Sendung mit vollſtändiger Adreſſe, recht genau und deutlich ausgefüllte Poſtkarte haltbar angeheftet oder aufgeklebt wird; auf der Karte iſt die Bezeichnung Poſt⸗ karte in Feldpoſtkarte zu ändern, außerdem der Abſender und der Inhalt der Sendung genau anzugeben. Die Beifügung von Poſtpaketadreſſen und Zollinhaltserklärungen iſt unnötig. Das vom Abſender zu entrichtende Porto beträgt eine Mark. Ein⸗ geſchriebene Pakete, Wert⸗ und Poſtnachnahme⸗Sendungen ſind unzuläſſig. Von der Beförderung mittels Feldpoſtpatets ſind ausgeſchloſſen: Flüſſigkeiten, ſchnell verderbliche Sachen, zer⸗ brechliche, leicht entzündliche Sachen und allgemein von der Poſt⸗ beförderung ausgeſchloſſene Gegenſtände. Die Beförderung er⸗ folgt in der Regel dreimal monatlich ab Hamburg. Eine Ge⸗ währ für richtige und pünktliche Ueberkunft der Pakete kann die Poſtverwaltung nicht übernehmen. dem Villenvororte Strehlen eine luxuriöſe Wohnung; es lebte in der verſchwenderiſchſten Weiſe. Logen in den Theatern, Geſellſchaften, Rennplätze verzehrten Unſummen und ſeine„erſtklaſſige Perſon“ wußte er bei wichtigen Vorgängen ſtets in den Vordergrund zu ſchieben. Nebenbei verlegte er ſich auf Bauſpekulationen; er erwarb Bauland und Häuſer. Da er dieſe Erwerbungen ſofort hypothe⸗ kariſch belaſtete, machte er ein ganz gutes Geſchäft. Das genügte ſelbſtverſtändlich nicht, den übertriebenen Luxus zu beſtreiten, er betrieb ſogar mit ſolcher Meiſterſchaft die Wechſelreiterei, daß man ihn wohl einen„Wechſelrittmeiſter“ nennen könnte. Da er die Wechſel auch von ſeiner adeligen Frau unterzeichnen ließ, konnte es ihm natürlich an Geld nicht fehlen. Aber auch das auf Schwindel aufgebaute Kartenhaus des Rittmeiſters krachte ſchließlich zuſammen, und als der Offizier merkte, daß er ſich hier nicht länger halten konnte, machte er alles zu Geld und verduftete bei Nacht und Nebel mit ſeiner Frau. Polizeilich meldete er ſich nach Genua ab, er langte aber in der Themſeſtadt an und iſt dort jetzt, trotz des Londoner Nebels, verhaftet worden. Seine Ueberführung nach Dresden erfolgt ſchon in nächſter Zeit und Elbflorenz beherbergt dann eine gefallene erſtklaſſige Größe mehr in ſeinen Mauern. Des Rittmeiſters Wechſel⸗ verpflichtungen belaufen ſich auf ca. 200 000 /, ſeine übrigen Schulden ſollen dieſelbe Höhe erreichen und eine große Reihe„Leid⸗ tragender“ ſoll noch durch übernommene Bürgſchaften ſchwer ge⸗ ſchädigt ſein. Der kommende Prozeß wird noch mancherlei Ent⸗ hüllungen bringen. * Ausland. * Großbritannien.(Unterhaus.) In Beantwortung einer Anfrage bemerkt Unterſtaatsſekretär Earl of Perey, der Regierung ſei nicht bekannt, daß in Belgrad irgendwelche Schritte getan ſeien, um Perſonen vor Gericht zu ſtellen, die für die Ermordung des Königs Alexander und der Königin Draga von Serbien verantwortlich ſeien, oder um den Abſcheu vor dieſem Verbrechen öffentlich zum Ausdruck zu bringen. Unter dieſen Umſtänden ſei es nicht möglich, eine Mitteilung über die Ausſichten einer Wiederaufnahme der diplo⸗ matiſchen Beziehungen zu Serbien zu machen. Deutſche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſehlechtskrankheiten. * Berlin, 7. März. Im Bürgerſaale des Rathauſes wurde geſtern unter dem Vorſitz des Univerſitätsprofeſſors Geheimen Medizinalrats Dr. Neiſfer⸗Breslau die Hauptverſammlung der vor zwei Jahren gegründeten Geſellſchaft abgehalten. Nach dem vom Generalſekretär Dr. Blaſchko erſtatteten Geſchäfts bericht zählt die Geſellſchaft 3500 Mitglieder. Neue Ortsgruppen ſind in Rheinland und Weſtfalen errichtet worden. In einiger Zeit werde ſich die Organiſation über ganz Deutſchland erſtrecken. Profeſſor Dr. Leſſer⸗Berlin erſtattete den Bericht über die Kaſſenverhältniſſe. Das Vermögen beträgt 8146 Mark; die Einnahmen beliefen ſich auf 15 767 Mark, die Ausgaben auf 7620 Mark. Die Geſellſchaft hat von einer ganzen Reihe Behörden, Landesverſicherungsanſtalten, Kranken⸗ kaſſen, Aerztevereinen, ſtädtiſchen Behörden Beiträge erhalten, ſo unter anderen vom preußiſchen Kultusminiſterium 1200 Mark, vom bayeriſchen Staatsminiſterium 200 Mark. Bürgermeiſter Kunckel⸗Königsberg überbringt eine Ein⸗ ladung für den Kongreß des Jahres 1905 nach Königsberg (Preußen). Der Einladung wird Berückſichtigung ſeitens des Vorſtandes zugeſagt. Sodann begründete Dr. Neiſſer einen Antrag des Schleſiſchen Zweigvereins auf Abünderung des Zwangsfürſorgegeſetzes. Das Fürſorgegeſetz werde als eine ſoziale Tat erſten Ranges all⸗ gemein angeſehen, denn es biete einen Weg, die Proſtitution zu be⸗ kämpfen. Man würde allgemein mit dem Geſetz zufrieden ſein, wenn der Ausführung nicht durch die Auslegung des Kammergerichts Schwierigkeiten erwachſen ſein würden, die gefährdeten Kinder von den Eltern zu trennen. Alle Verpflichtungen der Landarmenver⸗ bände hören mit dem 14. Lebensjahre auf, und gerade dann könne doch erſt ſo recht die Fürſorge beginnen. Der Antrag verlange kein Novum, ſondern wolle nur, daß präziſer ausgeſprochen werde, was bei dem Geſetz geplant war. Der Antrag lautet: „Der Schleſiſche Zweigverein ſchließt ſich der vom Deutſchen Verein für Armenpflege und Wohltätigkeit auf deſſen Jahresver⸗ ſammlung 1903 gefaßten Reſolution: „Um allen geiſtig, ſittlich oder körperlich gefährdeten Minder⸗ jährigen unter 18 Jahren den erforderlichen Schutz zu gewähren, iſt es wünſchenswert, die Fürſorge(zwangs⸗) erziehung für alle diejenigen Fälle für zuläſſig zu erklären, in denen der Richter Anlaß zum Einſchreiten auf Grund der Paragr. 1666, 1888 des Bürgerlichen Geſetzhuches findet.“ Er bittet die Geſellſchaft, bei den geſetzgebenden Inſtanzen Preu⸗ ßens dahin vorſtellig zu werden, daß im Wege der Geſetzgebung eine Abänderung des Paragr. 1, Ziffer 1 des Geſetzes vom 2. Juli 1900 im Sinne der Erweiterung des Anwendungsgebietes der Fürſorge⸗ erziehung vorgenommen werde, damit die Fürſorgeerziehung ent⸗ gegen der bisherigen Rechtſprechung des Kammergerichts allein geiſtig oder leiblich gefährdeten Kindern zu teil werde, die von ihren Eltern aus erzieheriſchen Gründen getrennt werden müſſen. Die aus der vorläufigen Unterbringung erwachſenden Koſten ſind den Kommunalverwaltungen zur Laſt zu legen.“ Der Antrag wurde einſtimmg angenommen. Nach einer längeren Ausſprache über Abänderungen des Merk⸗ blatts ſchloß Profeſſor Neiſſer die Verſammlung. Sum Darmſtädter Veraiftunasfall. Frankfurt a.., 7. März. Die diesjährige Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Konſerven⸗ und Präſerve⸗Fabrikanten wurde heute vormittag hier im Hotel„Frankfurter Hof“ durch den Vorſitzenden, Herrn Neumann⸗Braunſchweig eröffnet. Anweſend waren 50 Mitglieder. In ſeiner Begrüßungsanſprache wies der Vorſitzende darauf hin, daß die Konſerven⸗Induſtrie wahrſcheinlich ſchweren Zeiten entgegenſehe. Wenigſtens ſeien die Anzeichen dafür da, denn der Darmſtädter Vergiftungsfall habe große Aufregung hervorge⸗ rufen. Man könne aber beſtimmt hoffen, daß die Konſerven⸗Induſtrie ohne Schaden aus dieſen ſchweren Zeiten hervorgehen werde. Nach dem Geſchäftsbericht über das abgelaufene Jahr ift die Zahl der Mitglieder auf 106 ordentliche und 28 außerordentliche Mitglieder geſtiegen. Die Einnahmen betrugen 3338 Mark, denen 3296 Mark an Ausgaben gegenüberſtehen. Herr Erasmi⸗Lübeck ſprach dann über den Darmſtädter Vergiftungsfall. In weiten Kreiſen herrſche die Meinung, ſo führte der Vor⸗ tragende aus, daß die Konſerven, die mehrere Jahre alt ſind, ſchlecht werden könnten. Dieſe Anſicht ſei durchaus falſch. Eine feſtver⸗ ſchloſſene, richtig ſteriliſierte Gemüſekonſerve, in der ſämtliche Keime durch das Kochen zerſtört ſeien, könnte nie ſchlecht werden oder in Fäulnis übergehen. Bei richtiger Herſtellung von Gemüſekonſerven ſei ein Vergiftungsfall durch den Genuß alſo völlig ausgeſchloſſen. Zum Darmſtädter Vergiftungsfall übergehend, führte Herr Erasmi dann aus, daß die da in Frage kommenden Bohnenkonſerven in einem Privat⸗Haushalt hergeſtellt ſeien. Feſtgeſtellt ſei weiter, daß die Konſerven aus gelben Wachsbohnen beſtanden. Eine Grünfärbung wie überhaupt jede Färbung der Bohnen(wodurch nach der Anſicht mancher die Vergiftungen verurſacht ſein ſollten) ſei alſo ausge⸗ ſchloſſen. Die Unterſuchung hätte auch ergeben, daß die Konſerven⸗ Doſen durch Bügelverſchluß geſchloſſen wurden. Dieſer Bügelver⸗ ſchluß ſei aber ſtets unſicher, da er oft nicht hermetiſch ſchließt, ſo daß die Luft und damit die Keime in die Konſerven dringen können. Der ſwichtigſte Punkt liege aber in dem Umſtand, daß die betreffenden Konſerven⸗Doſen bereits früher zur zeitweiligen Aufbewahrung von Fleiſchreſten benutzt worden ſeien. Da der Rand ſolcher Doſen nach innen gebogen ſei, können in dieſem Rand nur Fleiſchreſte enthalten geweſen ſein, die dann, wenn die Gemüſe⸗Konſerve nicht genügend ſteriliſiert war, ein Fleiſchgift gebildet haben mögen. Dies iſt nach der Anſicht des Vortragenden das Wahrſcheinlichſte. Jedenfalls könne man die Schuld an dem Darmſtädter Vergiftungsfall aber nicht der Konſerven⸗Induſtrie zuſchieben. Denn trotzdem ſeit 30 Jahren 40 bis 50 Millionen Gemüſe⸗Konſerven jährlich in Deutſchland hergeſtellt würden, ſei bisher nicht ein einziger ähnlicher Fall feſtgeſtellt worden. Dabei müſſe hervorgehoben werden, daß die Militärbehörde die Kon⸗ ſerven erſt nach dreijähriger Aufbewahrung zum Verbrauch ausgebe. Bei der Marine betrage die Aufbewabrungszeit bis zur Ausgabe in der Regel ſogar fünf Jahre. In der ſich an den Vortrag anſchließenden Diskuſſion ſprach Herr Chemiker Dr. Nägeli⸗Mombach die Anſicht aus, daß die giftigen Pilze bei dem Darmſtädter Fall gar nicht in den Konſerven enthalten geweſen ſeien, ſondern erſt bei der Zubereitung zur Mahl⸗ zeit hinzugekommen wären. Herr Dr. Roth wies darauf hin, daß es bis jetzt überhaupt noch nicht gelungen ſei, durch Gärung oder Fäulnis von Pflanzenſtoffen Toxine herzuſtellen. Nach der Anſicht aller Fachleute ſeien aber Toxine die Urſache für den Darmſtädter Vergiftungsfall geweſen. Herr Meyer⸗Braunſchweig führte aus, daß der Darmſtädter Fall vielleicht dadurch herbeigeführt wurde, daß die Bohnen bei ihrer Zubereitung zu Konſerven in kupfernen Gefäßen gekocht und ſtehen gelaſſen ſeien. Nachdem noch die Herren Dr. Nägeli, Coß und Schrumm geſprochen hatten, nahm die Verſamm⸗ lung folgnde Reſolution an: „Die heute in Frankfurt tagende Verſammlung deutſcher Kon⸗ ſerven⸗ und Präſerven⸗Fabrikanten hat ſich eingehend mit dem Darm⸗ ſtädter Vergiftungsfall beſchäftigt und iſt zu dem Reſultat gekommen, daß eine endgiltige Aufklärung des Falles noch nicht vorliegt, daß aber die Vergiftung in gar keinem Zuſammenhang mit der Konſerven⸗ Induſtrie ſteht. Die jährliche Produktion von 60 bis 80 Millionen Doſen und Gläſern Konſerven in Deutſchland hat noch in keinem einzigen Fall eine Vergiftung ergeben, die mit der Konſerve als ſolcher im Zuſammenhang ſteht, die alſo nicht auch durch den Genuß von friſch zubereiteten Nahrungsmitteln hätte erfolgen können. Wenn die Vergiftung durch den Inhalt der Vohnenkonſerve erfolgt iſt, ſo kann das nur an dem Umſtand liegen, daß die Blechdoſen der Koch⸗ ſchule zu verſchiedenen Zwecken verwendet wurden, daß u. g. Fleiſch⸗ reſte oder dergl. in denſelben aufhewahrt wurden und daß die auf dieſen Fleiſchreſten gewachſenen Pilzkeime die Urſache des Unglücks⸗ falles waren. Denn es iſt noch niemals beobachtet worden, daß ſich die in Frage kommenden gefährlichen krankheitserregenden Pilze auf Gemüſe entwickelt hätten. Der Umſtand, daß durch die Steriliſation in den geſchloſſenen Doſen alle Keime zerſtört werden, gibt den Kon⸗ ſumenten die Sicherheit, daß ſachgemäß in Fabriken hergeſtellte gute Konſerven niemals eine Vergiftung hervorrufen können, daß alſo be⸗ züglich der Geſundheitsſchädlichkeit die Konſerven den friſch zuberei⸗ teten Früchten und Gemüſen vorzuziehen ſind.“ Herr Grasmi referierte weiter über die Frage, wie die viel⸗ fach verbreitete irrige Anſicht aus der Welt zu ſchaffen ſei, daß Ge⸗ müſekonſerven in Doſen, die über ein oder mehrere Jahre alt ſind, minderwertig ſeien. Auffällig iſt die im Publikum vielfach ver⸗ breitete Anſicht, daß Konſerven in Blechdoſen nur eine beſchränkte Haltbarkeit haben und daß Ausverkäufe im Frühjahr gemacht wer⸗ den, weil die Konſerven mit der Zeit an Geſchmack und Haltbarkeit Einbuße leiden. Alle Gemüſe und Früchte werden in den deutſchen Konſervenfabriken nach dem Appertſchen Verfahren behandelt; d. h. die friſchen Gemüſe uſw. werden, nachdem dieſelben gereinigt, geſchält oder geputzt ſind, kurze Zeit blanchiert(überkocht) und mit fil⸗ triertem Waſſer, Zuckerlöſung uſw. bedeckt. Die nach Reichsvorſchrift hergeſtellten Doſen werden mit den jetzt allgemein im Gebrauch be⸗ findlichen Maſchinen luftdicht verſchloſſen. Dann werden die Doſen, kürzere oder längere Zeit gekocht. Durch dieſes Kochen mit erhöhten Hitzgrade erfolgt überhaupt erſt die Konſervierung. Denn durch das Eindringen der Hitze bis in die Mitte der Doſen werden alle Gärungs⸗ und Fäulniserreger, Sporen, Fermente getötet und ein Verderben ſolcher richtig konſervierten Doſen iſt ſo lange ausge⸗ ſchloſſen, als die Doſen nicht durch äußere Einflüſſe undicht werden und die Luft von außen hinzutreten kann. Der Inhalt einer ord⸗ nungsgemäß luftdicht verſchloſſenen und nach dem Appertſchen Ver⸗ fahren konſervierten Doſe iſt unbegrenzt haltbar und derſelbe bleibt gänzlich unverändert, wie im Tage der Herſtellung, ſo lange keine Undichtigkeit an der Blechdoſe entſteht. Mit dem geringſten Eintritt bon Luft iſt aber auch ein Verderben des Inhalts verknüpft; die Gärung tritt ein, der Inhalt wird ſauer und übelriechend und jeder Laie kann leicht derartige Vorgänge und damit die Unbrauchbarkeit einer ſolchen Konſerve erkennen. Die größte Sicherhejt wird dem Publikum bei einem Bezug von Konſerven dadurch geboten, daß es nur aus guten Quellen kauft und darauf achtet, daß die Doſen mit dem Nomen oder Marke des Fabrikanten verſehen ſind. Mit der Anfertigung der Konſerven im Haushalt ſollten ſich nur ſolche Per⸗ ſonen befaſſen, die wirklich über gründliche Kenntniſſe des ganzen Verfahrens berfügen. Die vielfach verbreitete Auſicht, daß Kon⸗ ſerven nach Ablauf eines Jahres minderwertig an Geſchmack und OQualität werden, hat ſich wohl im Publikum nur dadurch herausge⸗ bildet, daß biele Fabrikanten und Händler vor Beginn des Früh⸗ jahrs Räumungsausverkäufe mit der entſprechenden Reklame in Szene ſetzen. Derartige Verkäufe werden lediglich aus geſchäft⸗ lichen Gründen und Rückſichten gemacht, nicht aber, weil etwa bei größerem Alter dieſelben an Qualität verlieren. Die Verſammlung beſchloß ein Zirkular, deſſen Inhalt ſich mit dieſen Ausführungen deckk, an die Kunden zu verteilen. * Maunheim, 7. März 1904 * Der Großherzog unternahm geſtern vormittag in Begleitung der Großherzogin den erſten Spaziergang im Freien. Nach⸗ mittags 348 Uhr machten der Großherzog und die Großherzogin eine Spazierfahrt. * Ernennung. Der Großherzog hat den Profeſſor Heinrich Ziegler an der Höheren Mädchenſchule in Baden zum Rektor der erweiterten Volksſchule in Pforzheim ernannt, Ausgeſtellt. Eine neuere Aufnahme des verſtorbenen Grafen Walderſee, hervorgegangen aus dem Atelier des Hoſphotographen H. Lil! hier, befindet ſich in der Auslage am Pfälzer Hof. 5 * Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur. Wir macher nochmals beſonders auf den heute abend halb 9⸗Uhr im großen Saal der Loge, C 4, 16 ſtattfindenden Vortrag aufmerkſam. Näheres ſiehe Annonce. * Naturheilverein. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, findet morgen abend(Mittwoch, 9. ds. Mts.) ein Vortrag im Hotel National ſtatt über: Das Ohr und ſeine Krankheiten, zu welchem jedermann unentgeltlich Zutritt hat. * Saalban⸗Theater. Das gewaltige Intereſſe, das der Ring⸗ kampfkonkurrenz entgegengebracht wird zeigte ſich am Sonntag in einem ausverkauften Hauſe; jedes wollte den Liebling des Publikums Heinrich Gberle mit dem gewaltigen Rieſen Urban Ehriſtoph ringen ſehen. Der Kampf, der mit großer Erbitterung durch 30 Minuten geführt wurde, blieb unentſchieden und wird heute Dienstag fortgeſetzt und unbedingt zu Ende geführt, ebenſo der unentſchiedene Kampf zwiſchen Sauerer und Ba u. Es ſind alſo heute zwet den ſpannendſten Entſcheidungen zu erwarten und das Reſultat in keinem der beiden Fälle vorauszuſagen, außerdem ringen heute noch Hench Doumas ⸗Frankreich gegen Jakob Koch⸗Deutſchland und Aimable de lkla Calmette⸗Frankreich gegen Pierrard le Co⸗ loſſe⸗Frankreich. Dem Variété⸗Programm wurde die reizende Soubrette Sophie Becher und der bekannte Athlet König neu ein⸗ efügt. 5 Zugsunfall. Im Bahnhof Raſtatt entgleiſten am 6. d. M. um 1 Uhr 36 Min, früh von dem daſelbſt durchfahrenden G 5 6291 ſieben Wagen infolge eines Achsbruchs an einem Schweizeriſchen Güterwagen. Hierdurch war die Ausfahrt nach Muggenſturm von den Perſonenzugsgleiſen bis 6 Uhr nachm. geſperrt und mußten alle in dieſer Richtung fahrenden Züge durch den Güterbahnhof geleitet werden. Verletzt wurde niemand. * Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. März. Im biskayiſchen Golf iſt nunmehr der letzte Luftwirbel auf 745 Millimeter vertieft worden, weshalb die Vorpoſten des nordiſchen Hochdrucks, der 4. Sefte. Wenernr Nyrefrers aupeffr B. Mäürz. übrigens über dem mittleren Schweden und ganz Finnland noch immer 775 Millimeter und darüber beträgt, nordwärts zurückweichen und auch in Süddeutſchland das Barometer in weiterem Fallen be⸗ griffen iſt. Doch dauern die nordöſtlichen bis öſtlichen Winde fort und werden auch am Mittwoch und Donnerstag noch immer trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter bei mäßig kühler Temperatur im Gefolge haben. Polizeibericht vom 3. Mätz. 1. Ein in der Neckarvorſtadt wohnhafter Maurermeiſter ſtürzte geſtern nachmittag gegen 3 Uhr im Hauſe Ackerſtraße No. 14 von einer zum Speicher führenden Treppenleiter herab und zog ſich dabei innere Verletzungen zu. Derſelbe wurde mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung verbracht. 2. Auf der Straße zwiſchen L 1 und 2 lief geſtern nachmittag ein 1½ Jahre altes Kind unter eine fahrende Proſchke, wurde um⸗ geworfen und am Kopf und rechten Arm verletzt. Den Leiter des Juhrwerks trifft keine Schuld. Cheater. KRunſt und Wiſſenſchaft. Ludwig Wüllner⸗Liederabend. Den vielen Freunden der Wüll⸗ ner'ſchen Vortragskunſt wird die Kunde hoch willkommen ſein, daß es gelungen iſt, Ludwig Wüllner zu einem Liederabend am 24. März zu gewinnen. Ein Unfall des Kammerſüngers Bertram. Der„Berl. Lok.⸗A.“ berichtet: Während der geſtrigen Vorſtellung des„Fliegenden Hollän⸗ ders“ im Opernhauſe ſchlug eine Klapptüre den Kammerſänger Bertram ſo auf den Kopf, daß die Wunde genäht werden mußte. Beueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Köln, 7. März. Im Laufe des Nachmittags ereigneten ſich drei ſchwere Unglücksfälle, wobei vier Men⸗ ſchen verunglückten. Auf der Riehler Strecke geriet mittags ein Fuhrmann unter die Räder ſeines ſchwer mit Glas beladenen Fuhrwerks und wurde getötet. Gegen 5 Uhr ſtürzte vom Dache eines Neubaues in der Kurfürſtenſtraße ein Dach⸗ decker und ſtarb bald darauf. Zur ſelben Zeit wurden auf der Sebrinſtraße zwei Schulknaben von der Straßenbahn überfahren und ſchwer verletzt. * Berlin, 7. März. Die Millionen⸗Unter⸗ ſchlagungen des Prokuriſten Johannes Reinhard haben unter der Kundſchaft des Bankhauſes Brendel c Co. eine Panik hervorgerufen. Die Geſchäftsräume in der fran⸗ zöſiſchen Straße wurden von Leuten, die ihre Depots zurück haben wollten, geradezu geſtürmt. Heute vormittag erſchienen dort gegen 150 Perſonen, Männer und Frauen, meiſt Angehörige des Mittelſtandes aus Berlin und den Vororten. Jedoch hängt an der Tür ein Zettel mit der Aufſchrift: Geſchloſſen. Unverrichte⸗ ter Sache mußten die Enttäuſchten umkehren. Dabei ſpielten ſich ergreifende Szenen ab. Eine Frau brach ohn⸗ mächtig auf der Treppe zuſammen. Morgen ſoll eine Gläubiger⸗ Verſammlung ſtattfinden. Berlein, 8. März. Der„Lokal⸗Ang.“ meldet: Der flüchtige Prokuriſt Reinhardt der Firma Brendel u. Co., der große Summen unterſchlagen hat und ſeit Donnerstag verſchwunden iſt, ſtellte ſichgeſtern der Polizei.— Die„Voſſiſche“ meldet aus Köln: Das Koblenzer Kriegsgericht verurteilte den Unterofftzier Spohr vom 7. Ulanenregiment wegen Mißhand⸗ lung des Ulanen Müller, der dadurch das Gehör derlor, zu 6 Wochen Militärarreſt. Müller, der auf Veranlaſſung Spohrs die falſche Meldung erſtattete, ein Pferd habe ihn geſchlagen, wurde deshalb zu drei Tagen Mittelarreſt verurteilt. Leipzig, 7. März. Der frühere erſte Direktor der Leipziger Bank Gyner hat die ihm auferlegte Geldſtrafe von 20 000 M. be⸗ zahlt, ſodaß er am 16. Juni d. J. zur Entlaſſung gelangt. * Naumburg a. d. Saale, 7. März. Der Bankier Fritz Prange aus Weißenfels, der im Dezember 1903 nach bedeutenden Depotunterſchlagungen ſich der hieſtgen Staats⸗ anwaltſchaft ſtellte, wurde heute vom Schwurgerichte wegen „Unterſchlagung in ſechs Fällen im Geſamtbetrage von 281 000 Mark zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrperluſt verurteilt. * Paris, 7. März. Die Strafkammer des Kaſſations⸗ hofes begann heute ihre Unterſuchung im Dreyfus⸗ Prozeß und vernahm den Hauptmann Targe, der die von General André angeordnete Unterſuchung geführt hat. Die Oeffentlichkeit iſt bei der Vernehmung ausgeſchloſſen. * Waſhington, 8. März. Der Senat bewilligte das Marinebudget mit 97 Millionen Dollar. Zum Tode Walderſees. * Berlin, 7. März. Der Kaiſer hat die Abſicht, ſich zur Teilnahme an der Trauerfeier für den Grafen Walderſee nach Hannover zu begeben, wegen einer ſtarken Erkältung auf⸗ geben müſſen. Der Kaiſer wird durch den Kronprinzen vertreten ſein, falls der Kronprinz, der ebenfalls ſtark erkältet iſt, bis dahin wiederhergeſtellt iſt; wenn nicht, würde Prinz Eitel Friedrich die Vertretung des Kaiſers übernehmen. EKiel, 7. März. Prinz Heinrich von Preußen wird ſich zur Teilnahme an der Trauerfeier für den Grafen Walderſee nach Hannover begeben. * Hannover, 7. März. Der„Hannoverſche Courier“ meldet: Eines der erſten Beileidstelegramme, welche die Gräfin Walderſee erhielt, war das des Königs von Eng⸗ Jand. Am Mittwoch mittag 1 Uhr 30 Min. findet vor dem Sterbehauſe eine Trauerparade ſtatt. Zu derſelben ſind folgende Truppen kommandiert, zwei Bataillone des 73. und ein Bataillon des 74. Regiments, vier Schwadronen der Königs⸗ ulanen beritten und drei beſpannte Batterien des Artillerie⸗ regiments v. Scharnhorſt. Die übrige Garniſon bildet Spalier guf dem Wege vom Sterbehauſe nach dem Bahnhof. Die Leiche des Feldmarſchalls wurde heute mit der Paradeuniform der Königsulanen bekleidet und im großen Saale des Erdgeſchoffes des Sterbehauſes aufgeſtellt. * Stuttgart, 7. März. Dem„Schwäb. Merkur“ zufolge hat der König zum Gedächtniſſe des Grafen Walderſee be⸗ ſtimmt, daß die Offiziere und Beamten des württembergiſchen Armee⸗ korps auf acht Tage Trauer anlegen. 5 Sächſiſche Skandalgeſchichten. Dresden, 7. März. Die Bautzener Schlägerei wiſchen Zivil und Militär, bei der dem Hauptmann Lindner der Degen zerbrochen und lebensgefährliche Verletzungen bei⸗ gebracht wurden, wird mit einem anderen ſkandalöſen Vorfall ſin urſächlichen Zuſammenhang Danach hätten unlängſt in einem Bautzener Hotel drei junge Leutnants der Garniſon mit der Tochter eines Fleiſchermeiſters eine Orgie gefeiert und ſeien von dem Vater des Mädchens in einer höchſt peinlichen Situation überraſcht worden. Die beteiligten Offiziere ſeien durch das Regiment beſtraft und der Garniſon ſei der Beſuch des betreffenden Hotels verboten worden. Der Vorfall habe in der Bürgerſchaft eine ſtark gereizte, erbitterte Stimmung hervorgebracht und dieſe ſei nun einem bei der Hotelgeſchichte gänzlich unbeteiligten bank iſt auf 6½ pCt. wie im Vorjahr feſtgeſetzt. Offiziere gegenüber zum Ausbruch gekommen. Das Opfer desſelben, Hauptmann Lindner, früher Adjutant bei der Zwickauer Brigade, wird als ein ſehr ernſter, ſtreng ſittlicher Mann geſchildert, den die Mannſchaften wegen ſeiner wohltätigen Geſinnung beſonders ver⸗ ehren. Er iſt noch immer nicht vernehmungsfähig.— Der flüchtig gewordene Pfarrer Segnitz ſoll mit ſeiner Frau bei einer be⸗ freundeten Familie in Böhmen weilen. Er hat in ehebrecheriſchem Verkehr mit der Frau eines Kirchendieners geſtanden, die bereits erwachſene Töchter befitzt. Der Fehltritt wäre vielleicht nicht publik geworden, wenn nicht, wie verlautet, von beteiligter Seite unerfüll⸗ bare Forderungen geſtellt worden wären. Segnitz zog es vor, ſich ſeinen Vorgeſetzten zu offenbaren und ſeine Stelle aufzugeben. Die nächſte Folge wird ſein, daß ihm die Qualifikation, ein geiſtliches Amt zu bekleiden, abgeſprochen wird. Der Krieg. Vom Krtegsſchauplatz. * Petersburg, 7. März. Ein Telegramm des Admirals Alegejew an den Kaiſer aus Mukden von heute lautet: In Ergänzung meines Telegramms vom 6. März melde ich alleruntertänigſt, daß um 1 Uhr 25. Min. nachmittags von ſieben feindlichen Schiffen fünf gegen die Forts von Sumarow und Minnewitſch, gegen die Stadt und die Reede im Tale des Flüßchens Ojasnewije das Feuer eröffneten. Dasſelbe dauerte bis 2½ Uhr, worauf das japaniſche Geſchwader ſüd⸗ wärts zu dampfen begann und um 5½ Uhr außer Sicht kam. Auf Batterien und Befeſtigungen keine Verluſte. In der Stadt ein Matroſe verwundet, eine Frau getötet. Nach eben ein⸗ gegangener Meldung iſt das fein diche Geſchwa⸗ der heute früh 8 Uhr abermals in Sicht der Feſtung erſchienen. * Newyork, 7. März. Nach Meldungen aus Sbul laſſen ſich die ruſſiſchen Truppen in Nordkorea viele Ausſchreitungen zu ſchulden kommen. Am 4. März kam es zwiſchen koreaniſchem und ruſſiſchem Militär zu einem Zuſammenſtoße in der Nähe von Kangge, wobei etwa 30 Ruſſen getötet ſein ſollen. Die Ruſſen ſeien über den Jalu zurückgettieben. * London, 8. März. Die„Times“ meldet aus Tokio vom 7. ds. Mts.: Das japaniſche Geſchwader be⸗ ſetzte am 29. Februar Haijuentwan. * Peters bu reg, 8. März. Nach einem Telegramm des Kommandanten des Hafens von Wladiwoſtok vom 7. März an Admiral Alexejew richtete das geſtrige Bom⸗ bardement des Hafens keine ernſten Verwüſtungen an. Die Feſtung erwiderte das Feuer des Feindes nicht. Heute Mittag drang der Feind wieder in die Bai ein, näherte ſich dem Orte, von wo er geſtern das Feuer auf den Hafen eröffnete und fuhr dann auf die offene See hinaus. * Newyork, 8. März.(Reuter.) Nach einem Tele⸗ gramm aus Tokio vom 7. wird angenommen, das ruſſiſche Wladiwoſtokgeſchwader ſei jetzt in der Nachbarſchaft des Tumenfluſſes zur Deckung der Bewegung der Truppen von Poßjetbai nach dem Tumentale. Aus verläßlicher Quelle ver⸗ lautet: Ruſſiſche Aufklärungspatrouillen ſeien bis etwa Kjöngſheung nach dem Süden vorgedrungen. An den ruſſiſchen Bewegungen in Nordoſtkorea ſcheint jetzt eine weſent⸗ liche Truppenmacht beteiligt zu ſein. Es wird geglaubt, die Ruſſen wollten am Tumen eine ſtarke Poſttion beſetzen und be⸗ feſtigen.— Das japaniſche Kabinett tritt am 8. März zuſammen, um endgültig über das Finanzprogramm, das dem Parlament unterbreitet werden ſoll, zu beraten. * Tientſin, 8. März.(Reuter.) Es verlautet, daß die Meldung, die Ruſſen hätten in Hſinmintun die Eiſenbahn und das Telegraphenamt beſetzt, unrichtig iſt. London, 8. März. Wie dem„Standard“ aus Peters⸗ burg vom 7. ds. gemeldet wird, will der dortige Korreſpondent des Blattes erfahren haben, daß der Kaiſer ein Telegramm erhielt, wonach die japaniſche Flotte den ganzen Tag Wladi⸗ woſtokbeſchoß(?) und nur geringen Schaden anrichtete. Das Telegramm meldet weiter, daß ein oder zwei japaniſche Kreuzer zum Sinken(2) gebracht wurden. ***. Paris, 7. März. Der Gemeinderat nahm heute ſeine Arbeiten wieder auf. Mit 54 gegen 1 Stimme, wobei die Sozialiſten ſich der Stimmabagabe enthielten, wurde eine Hympathieadreſſe an die Stadtverwaltung von Peters burg beſchloſſen, in der die Wünſche für das Wohlergehen Rußlands, ſeiner Armee und Marine ausgedrückt werden. Sodann wurden einſtimmig, mit 69 Stimmen, die Sozialiſten nahmen teil, 20,000 Fr. für verwundete Ruſſen und Japaner bewilligt. London, 8. März.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio vom 6. ds.: Dem Vernehmen nach ſeien Anzeichen vorhanden, daß bei Wladiwoſtok Eisgang eingetreten ſei. Man erwartet, daß die Häfen bis Ende März, alſo außergewöhnlich früh, eisfrei werden. London, 8. März.„Daily Chronicle“ meldet aus Schanghai vom 6. ds.: Der ruſſiſche Geſandte in Peking er⸗ mächtigte telegraphiſch den hieſigen ruſſiſchen Konſul, die Armierung des Kñanonenbootes„Mandſchur“ entfernen zu laſſen, das die Japaner an der Pangtſemündung feſthalten. Die Geſchützver⸗ ſchlußſtücke und die Munition werden wahrſcheinlich der Zollbehörde übergeben. Kairo, 7. März.(Havas.) Man ſpricht hier von einem ernſten Zwiſchenfall zwiſchen dem ruſſiſchen Agenten Maxmow und der egyptiſchen Regierung in der Frage der Kohlen⸗ 5 rſorgung des ruſſiſchen Geſchwaders im Suezkaual und Roten Meere. Waſhington, 7. März.(Reuter.) China erteilte den für Mukden und Antung ernannten amerikaniſchen Konſuln das GExequatur. Da aber beide Orte von Ruſſen beſetzt ſeien und zur Zeit kein Handel mit den Vereinigten Staaten beſtehe, liege dem Staatsdepartement nichts daran, auf der Ein⸗ führung zu beſtehen. Die Konſuln treffen am 7. März in Schanghai ein und warten die weitere Entwicklung der Dinge ab. Golkswirtschaft. Leipzig, 7. März. Der Auffichtsrat der Allgemeinen Deutſchen Kreditanſtalt hat in ſeiner heutigen Sitzung in Uebereinſtimmung mit dem Antrage der Direktion beſchloſſen, der auf den auf den 2. April einzuberufenden Generalberſammlung die Ver⸗ tetlung einer Dipidende von 8½ pCt. für das Geſchäftsjahr in Vor⸗ ſchlag zu bringen. Der Bruttogewinn beläuft ſich einſchließlich eines Vortrages von M. 5s 509 aus dem Jahre 1902 und abzüglich ver⸗ ausgabter Zinſen und Proviſionen von M. 2 840 920(im Vorjahre M. 2 258 669) auf M. 9 996 164(gegen M. 8 389 548 i..). Nach einem weiteren Abzuge für Beſoldungen und Handlungsunkoſten von M. 1 409 190, der Ausgaben von M. 645 085, und Abſchreibungen und Rückſtellungen auf Debikoren⸗ und auf Mobiliar, ſowie auf Filialenkonto von M. 434 176, verbleibt ein Reingewinn von M. 7 507 762(gegen M. 6 644 108 i..). Kopenhagen, 7. März. Die Dividende der däniſchen Landmannsbank und Hypotheken⸗ und Wechſel⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4. 5. 6. 2 3Bemerkungen. Nonſtanz 2,93 2,94 Maldshunt. 2,16 2,04 9,02 2,04 1,99 2,01 Hüniugen„ 172 1½e 1,89 Abds. 6 Uhr Kehhl!lhl„ 2,48 2,43 2,87 2,38 2,38 2,29 N. 6 Uhr Lauterburg„.69 3,62 8. 8 Abds. 6 Uhr Maxanun. J3,92 8,85 8,77 6,70 3,67 8,62] 2 Uhr Germersheim. J8,78 8,65.-P. 12 Uhr Man beim 3,69 3,89 3,51 3,37 3,30 3,28 Morg. 7 Uhr Mainz 11,50 1,48 1,82 1,28 1,20.-P. 12 Uhr Bingen. 42½2 J½18 10 Uhr ftaulb J4,54 2,48 2,84 2,27 2,20 2 Uhr Koblenzzz J12,95 10 Uhr Köln„J3,81 8,18 2,99 2,88 2,78 2 Uhr Ruhrort J2.97 2,78 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 3,89 3,72 3,61 8,51 3,43 8,37 V. 7 Uhr Heilbronn 1,40 1,35 1,30 1,30 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Ehriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Wre H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Grnſt Müller. ——rrr—.......————— Reinigt das Blut! Eine Blutreinigungskur iſt beſonders jetz: im Frühjahr für jeden Menſchen, ob geſund oder krank, ein Geboz der Notwendigkeit. 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