Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreitele Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —. Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 555 1* 3 (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim“. Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioaoen 377 Expeditinn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. 34¹ Vr. Ua. „Alärz 004. WDD eeeeeeeeeeee (Mittaablatt.) Politische Uebersicht. Mannheim, 9. März 1904, Baſſermann in Aachen. Wie ſehr der liberale Gedante in Aachen zu erſtarken beginnt, zeigte der Beſuch einer am Sonntag vom National⸗ li beralen Jugendverein einberufenen Verſammlung, in der Rechtsanwalt Baſſermann⸗Mannheim ſprach. Der große Saal der Erholungsgeſellſchaft war bis zum letzten Steh⸗ platz gefüllt. Der Vorſißende des Jugendvereins, Rechtsanwalt Dr. Pauls, wies in ſeiner einleitenden Anſprache auf den Aufſchwung des Liberalismus im Aachener Bezirk hin. Bereits an 600 Mitglieder zähle der Jugendverein, ein nationalliberaler Verband Aachen⸗Land ſei gegründet worden, ein national⸗ liberalen Beamtenverein ſei in der Bildung begriffen. Sodann verbreitete ſich Rechtsanwalt Baſſermann in faſt zweiſtündiger Rede über ſein Thema„Die politiſchen Aufgaben der Gegen⸗ wart“. Wie der Redner einleitend bemerkte, ſei der Liberalismus in Deutſchland nicht der Vernichtung nahe, wohl aber befinde er ſich in einer ſchwierigen Lage. Auf der ganzen Linie kämpfe er heute einen ſchweren Kampf, aber gerade dieſer Umſtand miüſſe jeden liberalen Mann zu entſchiedener Tätigkeit anfeuern. Mit dem Rückgang des Liberalismus ſei die Verelendung des Parlamentarismus verbunden. In den Parlamenten rede man mit ungeheurem Wortſchwall zum Fenſter hinaus. Die vorge⸗ ſchlagene Herabſetzung der Beſchlußfähigkeitsziffer werde ſchwer⸗ lich eine Mehrheit finden. Eine Einführung von auch von der hationalliberalem Partei für nötig erachteten Diäten ſei in der Rhächſten Zeit nicht zu erwarten. Wenn die Parlamentarier nicht mehr Selbſtzucht übten, würden auch Diäten nicht viel an dem geutigen Zuſtande ändern. Was die Sozialdemokratie betreffe, ſo wachſe die Abneigung gegen dieſe auch in den Reihen der Volkspartei. Wenn die Sozialdemokratie durch ihr Programm der Verhetzung auch äußerlich anwachſe, innerlich ſei ſie nicht ſtärker, ſondern ſchwächer geworden. Dann ging der Redner auf das Zentrum und ſeine ſkrupelloſe Politik über. Mit der Zunahme der ſozialdemokratiſchen Stimmen ſei der Einfluß des Zentrums ſtändig gewachſen, dennoch fehle ihm der große Zug, den jede herrſchende Partei haben ſollte. Durch die Schuld des Zentrums ſei die Verſandung unſerer Kolonialpolitik eingetreten. Er befürchte, daß wir durch die Nachgiebigkeit der Regierung gegen dieſe Partei auch in nationalen Fragen zur Verſumpfung kon men. In den jüngſten Tagen habe der Kultus⸗ miniſter die Marianiſchen Kongregationen zugelaſſen. Das ſei ein höchſt bedauerliches Zugeſtändnis, denn der Friede zwiſchen den Konfeſſionen werde dadurch nicht gefördert. In den Schulen würden ſich kleine Jeſuitenſchulen ausbilden. Aus den Gebieten der Sozialpolitik behandelte der Redner u. a. den Arbeiterſchutz. Man werde ſich die Frage vorlegen müſſen, ob es nicht beſſer ſei, wenn der Staat die Arbeiter in Kammern organiſiere, als daß es durch die Sozialdemokratie geſchehe. Auch die Aerztefrage werde die Regierung löſen müſſen. Je mehr man berechtigle Forderungen erfülle, je mehr man dem freiheitlichen Denken Rechnung trage, um ſo mehr werde man der Unzufriedenheit den Boden enkziehen, um ſo mehr das Anwachſen der Sozial⸗ demokr berhindern. Gegenüber Barth und Naumann be⸗ Deutſchnationalen begünſtige, trage mit Schuld. aß die Sozialdemokratie keine Bundes⸗ genoſſin für den Liberalismus ſei, dagegen ſolle man gute Be⸗ ziehungen zu den übrigen liberalen Gruppen, zuerſt mit der Freiſinnigen Volkspartei, pflegen. Mit Freude begrüße er die überall erſtehenden und erſtarkenden Organtſationen der national⸗ liberalen Jugend als Hülfstruppen für den Liberalismus. An⸗ haltender ſtürmiſcher Beifall folgte dieſen Ausführungen. Sein Erſcheinen in Aachen werde, wie Dr. Pauls in den Dankes⸗ worten hervorhob, ein Markſtein in der Geſchichte des Aachener Liberalismus bilden. Abänderung des Reichsſtempelgeſetzes. Der„Norddeutſchen Allg. Ztg.“ zufolge hältb die Vorlage über den Entwurf eines Geſetzes wegen Abänderung des Reichsſtempelgeſetzes die derzeitigen Steuerſätze auf⸗ recht und verfolgt im weſentlichen nur den Zweck tunlichſter Hebung des Arbitrageverkehrs, welcher ſich von Jahr zu Jahr verringerte. Der Enkwurf will daher den An⸗ ſchaffungsſtempel bei Arbitragegeſchäften noch weiter herabſetzen, und auch bei Reportgeſchäften die Umſatzſteuer um einen gewiſſen Betrag ermäßigen. Da ferner Arbitrage in aus⸗ ländiſchen Wertpapieren vielfach durch den%½ pCt. vom Nenn⸗ werte betragenden Effektenſtempel beeinträchtigt wird, weil der Avbitrageur fün die Lieferung ausländiſcher bereits mit einem Reichsſtempel verſehenen Papiere erhöhte Preiſe zahlen muß, will, wie es heißt, der Entwurf geſtatten, daß die Steuer für aus⸗ ländiſche Papiere vor deren Einführung auf dem deutſchen Markt in einer Summe, die auf Grund amtlicher Schätzungen feſtzu⸗ ſtellen wäre, bezahlt, ſomit die einzelnen Stücke ohne Entrichtung eines Effektenſtempels ins Inland gebracht werden können. Ab⸗ geſehen von Maßnahmen zur Wiederbelebung der Arbitrage ent⸗ hält der Entwurf nur noch eine Ermäßigumg des An⸗ ſchaffungsſtempels für Reichs⸗ und Staatsobligationen ſowie für Schatzanweiſungen, ſowie einzelne kleinere Aenderungen, die mit der Höhe der Steuer in leinem Zuſammenhange ſtehen. Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus wurde geſtern mit einer längeren Rede des Miniſterpräfidenten Koerber eröffnet.„Auf dem Arbeitstiſch— ſo ſchließt der Miniſterpräſident— liegt die nationale Erſtarkung, der Wohlſtand der Völker, der innere Frieden. Wir laden heute noch einmal alle Parteien an dieſen Tiſch!“ Wiederholt wurde die Rede des Miniſter⸗ präſidenten durch lärmende Zwiſchenrufe— namentlich des All⸗ deutſchen Iro— unterbrochen. Abgeordneter Kramarcz bean⸗ tragt die Eröffnung der Debatte über die Regierungserklärung in der nächſten Sitzung. Da Redner längere Zeit ſpricht, erheben die Alldeutſchen minutenlangen Lärm und verlangen, daß ihm das Wort entzogen werde. Der Antrag Kramerez wird unter anhaltendem Lärm der Alldeutſchen angenommen. Nach Verleſung des Einlaufes, die bis 4½ Uhr dauerte, begann die Verhandlung des von Sileny eingebrachten Dringlichkeitsantrages über die Vorkommniſſe beim Sokolfeſt am 17. Auguſt 1902. Der Antragſteller nimmt bei der Begründung ſeines Antrages Bezug auf die in Prag dieſer Tage vorgekommenen Ausſchreitungen und behauptet, ſie ſeien von den deutſchen von langer Hand vorbereitet. Die Regierung, welche die e Die Familie von Horft. Roman von E Kavl. Nachdruck verboten. * (JForlſetzung), So vergingen ein paar Wochen, und alles bam äußerlich wieder ins alte Geleiſe; aber die Augen der Mutter blickten doch froher, und ihre Wangen bekamen wirklich etwas von dem lichten Roſen⸗ ſchimmer, den der Oberſt damals galanter Weiſe darauf zu entdecken berſichert hatte, weil er wußte, daß Herr von Horſt ſich darüber freute. Da kam eines Tages der alte Herr zu ungewöhnlicher Zeit hin⸗ auf und ſchwenkte ſchon in der Tür erregt einen Brief. 5 „Konſtanze, Altchen, wo biſt Grich hat ſich verlobt.“ Frau Konſtanze ſtürzte im Friſiermantel aus dem Schlafzimmer, noch eine blonde, jetzt ſtark grau gemiſchte Haarſträhne in der Hand, Uund rief, während ſie auf einen Seſſel ſank: 5 „Mein Gott, ſo plötzlich!— Mit wem denn? Er hat ja nie ein Wort davon geſchrieben.“ »„Vielleicht hat er Erörterungen und Meinungsäußerungen ver⸗ meiden wollen, denn die Dame iſt eine bürgerliche Fabrikanten⸗ tochter. Sie heißt Irma Scheffler, und ihr Vater hat eine große Celluloſefabrik. Höre nur, was er ſchreibt.“ Frau Konſtanze rollte die Haarſträhne über zwei Finger und befeſtigte ſie mit einer Haarnadel an der Schläfe; ſie ſtand nun da die ein Hörnchen, aber das kümmerte die Frau heute wenig. Der Oberſtleutnant las: Wählten nenne, geſtattet mir zunächſt noch, auf einige wichtige, um nicht zu ſagen zwingende Momente einzugehen. Ich bin, wie Ihr wißt, liebe Eltern, ein ganz armer Leutnant, habe aber, wie Ihr ebenfalls wißt, ein ſtark ausgeprägtes Standes⸗ gefühl. Wer dem vornehmſten Stande angehört und obenein einer vornehmen Familie entſtammt, hat die Verpflichtung, dieſer Stellung auch das nötige Relief zu geben. Dazu gehört aber in unſerer Zeit Geld. Man vergibt es heutzutage unſeren adligen Familien, wenn ſie ſich eine neue Vergoldung für ihr Wappen vom Bürgertum holen, aber man vergibt es ihnen nicht, wenn ſie unſtandesgemäß auftreten. Die wirklich hohen Karrieren ſind armen Schluckern berſchloſſen. So wirſt auch Du, lieber Vater, mir gewiß beiſtimmen, wenn ich bürgerlichen Reichtum adliger Armut vorziehe. Zu einer Vereinigung der beiden wünſchenswerten Eigenſchaften fand ſich keine Gelegenheit. Ich habe es ſatt, mich zu ſchinden und zu winden und trotzdem Deine ohnehin ſtark in Anſpruch genommene Kaſſe zu belaſten. Ich will frei ſein und im Leben etwas zu bedeuten haben. So bitte ich Euch denn, verehrte Eltern, um Euren Segen zu meiner Verlobung mit Fräulein Irma Scheffler, der Tochter unſeres reichſten Induſtriellen. Mein zukünftiger Schwiegervater iſt Beſitzer großer Celluloſe⸗Fabriken, mir von durchaus zuverläſſiger Seite als mehrfacher Millionär geſchildert, und Irma iſt ſeine einzige Tochter. Die Familie iſt ſchlicht, doch durchaus präſentabel, der Vater nur etwas nervös und überarbeitet. Ich komme aber gut mit ihm aus, und er iſt mir in generöſeſter Weiſe entgegengekommen. Was nun meine Braut betrifft, ſo werdet Ihr nach dem vor⸗ ſtehenden kein Liebeslied von mir erwarten, aber Ihr dürft in mir auch kein Opfer des ſchnöden Mammons beklagen. Juma iſt ein liebes Mädchen, nicht ſehr hübſch, nicht ſehr geiſtreich, aber von durchaus guten Manieren und fügſamem Charakter. Sie wird in der Deshalb müßten Manöber Hochzeit zu machen gede die Tſchechen eine noch ſchärfere Taktik gegen die Regierung g wenden. Nächſte Sitzung Mittwoch.— Der Rekt oder Wie Univerſität erließ eine Kundgebung an die Studieren worin er ſeine Entrüſtung über die Vorgänge in Prag und ſeine Sympathien für die deutſche Studentenſch von Prag ausdrückt und den letzteren für ihre würdige Haltung ſ Anerkennung zollt. Er drückt ferner die Hoffnung aus, daß deutſche Studentenſchaft auch weiter in ihrer klugen Haltung ve harren werde. 85 Deutſcher Reichstag. 48. Sitzung.) wW. Berlin, 8. Mär Am Bundesratstiſche Staatsſekretär Dr. Nieberdi Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt der Geſetzentwurf betr. die Rechtsſtellung des herzoglich holſtei⸗ Fürſtenhauſes. Stadthagen(Soz.) 85 beantragt, den Entwurf einer Kommiſſion von 14 Mitgliedern überweiſen, da es ſich um ein Gelegenheitsgeſetz handle. Staatsſekretär Dr. Nieberding in Anſpruch genommen werden ſoll. Stockmann(Reichsp.) hält es nicht für notwendig, den Entwurf einer Kommiſſion zu weiſen. Auf eine Bemerkung des Abg. Stadthagen erklärt Staatsſekretür Dr. Nieberding: Unter den Vorrechten des herzoglichen Hauſes, deren Fortbeſte durch dieſen Entwurf außer Zweifel geſtellt werden ſoll, befi i kein einziges, welches das Herzogshaus in die Lage bringe zu ſtellen, welche dem allgemeinen Prozeßrecht entgegenſte 2 den Dineee, broteſtiert gegen die Bemerkungen Städthagens, holſteiniſch⸗auguſtenburgiſch herzogliche Haus als au geſehen werde. Nachdem noch mehrere Redner geſprochei der Entwurf in 1. und 2. Leſung angenommen. In der fortgeſetzten Beratung des Militäretats 7 Sattler(ntl.), 5 daß es nicht gelungen ſei, eine Lermehrung der Unt gziere in der Budgetkommiſſion durchzuſetzen. Die Aeußeru Abg. Bebel, daß die Sozialdemokraten das Vaterland bis zu Atemzug verteidigen würden, ſei ſehr erfreulich. Er glaube aber Bebel ſich und ſeinen Freunden die Entſchließung vorbehalten m ob es auch ein gerechter Verteidigungskrieg ſei. 5 Ledebvbur(Soz.) meint, durch die abgöttiſche Verehrung der Disziplin in der Armee ſei den Vorgeſetzten eine Machtvollkommenheit gegeben, die als ſonſt in irgend welcher Bevölkerungsklaſſe vorkomme. Dah es, daß ſo viele Mißhandlungen in der Armee vorkommen. viele Beſchwerden gelangen gar nicht an die Oeffentlichkeit. beſpricht dann den Erlaß des Erbprinzen von Sachfen⸗Meit welcher beſtimmt, daß Beſchwerdeführer nach anderen Truppe: verſetzt werden ſollen. Die Anordnung könne doch nur dann Sinn haben, wenn der Prinz angenommen habe, daß der Beſt führer beim Verbleiben in ſeinem Truppenteil nun erſt re handelt werde. Ledebour ſpricht dann vom Patriotismus Sogialdemokraten. Die Liebe zum Volk, die der wahre Patri ſei, hätten die Sozialdemokraten rvorragend bewieſen. Zeilen bei, in denen ſie um Eure Liebe bittet; ich gedenke, in Begleitung ihrer etwas umfangreichen Mama binnen b Tagen zu bringen, und bitte, zwei Zimmer im Glaſthof für die zu beſtellen. Mich nimmt wohl Papas Arbeitszimmer, wie in ſeine nüchternen Arme. Alſo auf Wiederſehn, geliebte Eltern! Es küßt E Hände Euer gehorſamer Sohn 125 Erich⸗ Es blieb eine Weile ſtill im Zimmer, dann ſtieß einen tiefen Seufzer aus:„„ „O Gott, das iſt der Brief eines eben verlobten Br und klingt beinahe wie ein Geſchäftsbrief! Die armen ſie lernen das Schönſte im Leben nicht kennen!“ „Solche Ehen fallen mitunter am beſten aus. Wenn das chen nett iſt, lernt Exich ſie vielleicht lieben. Er iſt ein vernün Junge. Mein Vater wäre wohl über die bürgerliche Fabri tochter etwas außer ſich geraten, aber— andere Zeiten, ander Heute ſpielt das Geld die erſte Flöte.“ 5 Sie beſprachen noch den bevorſtehenden Beſuch und etwa vorzubereiten ſei, als Herr von Horſt plötzlich herausp „Weißt Du auch, Konſtanzchen, daß wir mit einem S. Sorgen losgeworden ſind? Erich braucht nach ſeiner Ho Zulage mehr und— und der andere will ja auch nichts mehr von Nun können wir doch wieder leben wie anſtändige Menſchen was fübrig bleibt, kann ich für Dein Alter beiſeite legen.“ Er hob plötzlich, wie von einer Laſt befreit, die Arme gen „O Gott, ein ſorgenfreies Alter!“ Und die beiden Menſchen fielen ſich in die Arme. konnten ſie ſich freuen. 2. Sellke. Wunfferm, v. MN Süchſiſcher Oberſtleutnant Krug zu Nidda ſtellt das geſtern vom Abg. Bebel erwähnte Vorkommnis in Bautzen richtig, wobei ein Offizier mit Ziviliſten in Streit und Prügelei ge⸗ riet und dann von ſeinen Kameraden befreit wurde. Müller⸗Meiningen(freiſ. Vp.) wendet ſich gegen die Erklärung des Kriegsminiſters, der Erbprinz von Sachſen⸗Meiningen ſei wegen des bekannten Erlaſſes nicht ver⸗ abſchiedet worden. Es ſei bedauerlich, daß nicht eine Beſchwerde⸗ pflicht, ſondern nur ein Beſchwerderecht beſtehe. Kriegsminiſter v. Einom: Die Bemerkung des Vorredners, der Erbprinz von Sachſen⸗ Meiningen ſei wegen Bekämpfung von Soldatenmißhandlungen verabſchiedet worden, bedeute eine Inſinuation gegen den Kaiſer, als ob er nichts gegen die Mißhandlungen getan haben wolle. Im Generalſtab und im Kriegsminiſterium ſeien viele tüchtige Offiziere. Wenn ſie wegen ihrer Verdienſte geadelt würden, ſo ſei es nicht Sache der Abgeordneten, dies zu kritiſieren. Der Miniſter tritt dann der Aeußerung des Vorredners entgegen, die Garde⸗ Kavallerie rekrutiere ſich nur aus adligen Offizieren, die ſich nur Reſpekt durch Säbelraſſeln verſchafften. Die Ausführungen des Vorredners über eine zu große Macht des Militärkabinetts halte er für unrichtig; ihm ſei es bisher nicht in den Weg gekommen. Stöcker(wirtſch. Vg.): Der„Vorwärts“ bezeichnet heute den Militäretat als den Etat der erſtklaſſſgen Menſchen. Es ſei eine Bosheit, daß man die ſchlimmen Geſtalten dieſes Romans mit den Offizieren identifiziere. Was ſolle die Regierung mit mehrſtündigen Reden von Leuten, die nicht gedient haben und von den Dingen nichts verſtehen?(Lärm.) Dies Schlechtmachen der Armee mache nach außen keinen guten Ein⸗ druck, da man dem Auslande die nötige Scheu vor unſerer Armee nimmt. Die Sosjaldemokraten gingen mit den Juden durch dick und dünn.(Abg, Hoffmann(Soz.): Ihr Heiland war Jude!) Das iſt wieder ein Mangel an Welt⸗ und Menſehenkenntnis. Der Heiland war nicht ein Jude, ſondern des Menſchen Sohn.(Lärm. Die Sozialdemokraten höhnen. Der Zehngebote⸗Hoffmann macht Zurufe.) Präſident Graf Valleſtrem: Die Zwiſchenrufe fangen an ſo zu werden, daß ich ſie als Blasphemie bezeichnen muß.(Stürmiſche Zuſtimmung des Zentrums.) Der Präſident ruft im höchſten Zorn unter dem ſtürmiſchen Beifall des heute recht ſtark beſetzten Hauſes den Sozial⸗ demokraten, unter denen jetzt lautloſe Stille eingetreten iſt, zu: Wir ſind hier in der Ueberzahl, in großer Ueberzahl gläubige Ehriſten. Das Chriſtentum werde ich hier nicht verhöhnen laſſen. (Brauſender, minutenlanger Beifallsſturm.) Stöcker(fortfahrend): Behel ſagte vom Baudiſſinſchen Werke, wenn nur ein Drittel wahr wäre, dann uſw., er ſupponierte alſo, daß etwas Wahres daran ſej. Wenn man ſo etwas behauptet, muß man es beweiſen. Es be⸗ ſtänden im Offizierskorvs wohl mancherlei Mißſtände, die beſeitigt werden müßten, doch wo ein Wille, ſei auch ein Weg, Möge man dieſen Weg bald finden, zum Heile des Vaterlandes und der glor⸗ reichen Armee.(Lehhafter Beifall.) Kryeſell(.⸗ſoz.) kwünſcht, daß auch die Militärverwaltung Mittelſtandspolitik treibe, Um 6 Uhr wird die Weiterberatung auf morgen vertagt. Die neue badiſche Aerzteordnung. X Karlsruhe, 8. März. In der letzten Sitzung der erſten Kammer iſt derſelben ein Ent⸗ Wurf zugegangen, der die Einführung einer Aerzteordnung behandelt. Bevor wir auf die einzelnen Beſtimmungen des Entwurfes näher eingehen, heben wir aus der Begründung hervor, daß durch das Inkrafttreten der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung das ſtille ärztliche Vereinsleben einen neuen Impuls erfahren habe und daß mit dieſem Zeitpunkt auch der Zudrang zum ärztliche Studium ein ſtarker, ſodaß eine Ueberfüllung des ärztlichen Standes eingetreten ſei. Die Zahl der Aerzte des Landes belief ſich Ende 1880 auf 505, Ende 1890 auf 628, 1902 auf 1069. Der ärztliche Stand ſah ſich darauf ge⸗ nötigt, durch Zuſammenfaſſen des ärztlichen Standes in einer ge⸗ meinſamen Vertretung das Anſehen des Standes zu heben und auch die Regierungen hielten es im ſtaatlichen Intereſſe für geboten, den ärgtlichen Stand durch eine ſtaatlich anerkannte Organiſation und Ehrengerichtsbarkeit zu ſtützen. Im Gegenſatz zu anderen Staaten erfreuen ſich die badiſchen Aerzte einer geordneten Stan⸗ desvertretung und ſo kam es, daß nach auf einer 1899 in Karls⸗ ruhe abgehaltenen Delegiertenverſammlung der ärztlichen Vereine ſich die Mehrzahl gegen eine neue Standes⸗ und Ehrengerichtsord⸗ Rung ausſprach und die jetzige Einrichtung für ausreichend erklärte. Ingwiſchen hatten ſich die Anſichten der berufenen Vertreter der Aerzte geändert, ſodaß die Regierung zu einer zeitgemäßen Neuordnung der ärgtlichen Standesorganiſation übergehen konnte, deren bekannt ge⸗ gebener Entſpurf die lebhafte Zuſtimmung der ärztlichen Fachpreſſe fand. Aus dem Entwurf heben wir folgende Beſtimmungen her⸗ bor: Für das Großherzogtum wird eine Aerztekammer errich⸗ tet mit dem Sitz in Karlsruhe. Dieſelbe iſt berufen, die Stkandesintereſſen zu vertreten und bei der öffentlichen Geſundheits⸗ pflege mitzuwirken, wie ſie andererſeits befugt iſt, Ginrichtungen zur Jürſorge für bedürftige Aerzte und deren Hinterbliebenen zu treffen. deer rab Die Wahl der Mitglieder findet durch die wahlberechtigten Aerzte des Landes in den beſtehenden Kreiſen ſtatt, welche die Wahlbezirke bilden, in denen auf je 50 Aerzte ein Mitglied und ein Erſatzmann zu wählen iſt, für Bruchteile bon mehr als 25 wird ein weiteres Mit⸗ glied gewählt. Wahlberechtigt und wählbar ſind ſämtliche approbierte Aerzte, die Angehörige des deutſchen Reiches ſind mit Ausnahme der aktiven Militärärzte. Die Wahl erfolgt auf 4 Jahre. Die Staats⸗ aufſicht über die Aerztekammer führt das Miniſterium des Innern, das auch befugt iſt, zu den bezeichneten Sitzungen Vertreter abzu⸗ ordnen, welchen auf ihren Antrag jederzeit das Wort zu erteilen iſt. Die Aerztekammer führt zur Deckung des Verwaltungsaufwands das Umlageverfahren ein. Von beſonderer Wichtigkeit iſt der§ 20 mit folgendem Wortlaut: „Die Aerztekammer iſt befugt, zu beſtimmen, daß Verträge, die über die von den Aerzten den Organen der ſozialen Verſicherung zu leiſtende Berufstätigkeit abgeſchloſſen werden, vor oder nach ihrem Abſchluß dem Vorſtande der Aerztekammer unmittelbar oder durch Vermittlung beſonderer Vertrauensärzte, welche für die Kreiſe oder Bezirke vom Vorſtande der Aerztekammer beſtellt werden, zur Prü⸗ fung vom Geſichtspunkte der ärztlichen Berufs⸗ oder Standespflichten von den beteiligten Aerzten vorzulegen ſind.“ Der Vorſtand kann ſolche Verträge, ſoweit ſie Verſtöße gegen die ärztlichen Berufs⸗ und Standespflichten enthalten, beanſtanden und event, einen Spruch einer im Geſetz vorgeſehenen Vertragskommiſſion herbeiführen. Die zur Beratung des Entwurfs zugezogenen Aerzte haben dieſeVorſchrift zur Ermöglichung einer umfaſſenden Kontrolle der Beziehungen der einzelnen Aerzte insbeſondere zu den Krankenkaſſen, aber auch zu anderen Organiſaktonen der ſozialen Verſicherung einſtimmig für notwendig erklärt, Mit Zuſtimmung des Miniſteriums kann die Aerztekammer allgemeine Vorſchriften über den Inhalt ſolcher Ver⸗ träge erlaſſen. Der zweite Abſchnitt enthält die Beſtimmungen über die„Ghrengerichte“; die Berufs⸗ und Standespflichten werden nach Anhörung der Aerztekammer in einer vom Miniſterium zu erlaſſenden Standesordnung zuſammengeſtellt. Der Sitz der 4 zu bildenden Ehrengerichte iſt in Konſtanz, Freiburg, Karlsruhe und Mannheim; der des Ehrengerichtshofs in Karlsruhe, der die Streitigkeiten über die Zuſtändigkeit eines Ehrengerichts endgiltig zu entſcheiden hat. Ein weiterer Abſchnitt regelt das ehrengerichtliche Strafverfahren, dem ſämtliche approbierte Aerzte unterſtehen mit Ausnahme der aktiven Militärärzte, der beamteten Aerzte, ſowie der den mediziniſchen Fakultäten angehörigen Profeſſoren, Privat⸗ dozenlen und Aſſiſtenzärzte. Die Strafen ſind.: Warnung, 2. Ver⸗ weis, 3. Geldſtrafe bis 3000., 4. auf Zeit beſchränkte oder dauernde Entziehung des aktiven und paſſiven Wahlrechts zur Aerzte⸗ kammer. Warnung, Verweis und Geldſtrafe bis 800 M. können nach Anhörung der Beguftragten des Miniſteriums des Innern durch Beſchluß des Ehrengerichts ohne ehrengerichtliches Verfahren berhängt werden. Das ehrengerichtliche Verfahren beſteht in Vorunterſuch⸗ ung und Hauptverhandlung. Die Vorunterſuchung, deren Führung dem rechtskundigen Mitglied des Ehrengerichts obliegt, wird durch Beſchluß des Ehrengerichts eröffnet, ein Beauftragter des Miniſte⸗ riums vertritt die Anklage. Der Angeſchuldigte kann ſich eines Rechts⸗ anwalts oder Arztes als Beiſtand bedienen oder ſich durch einen ſolchen vertreten laſſen. Gegen die Entſcheidung des Ehrengerichts, das aus 4 ärztlichen Mitgliedern beſteht, iſt die Berufung an den Ehrengerichtshof zuläſſtg. Gegen die Entſcheidungen des letzteren ſteht dem Beauftragten des! Miniſteriums und in den Fällen des Paragr. 53 der Gewerbeordnung auch dem Arzte die Nichtigkeits⸗ beſchwerde wegen Unzuſtändigkeit oder Gewaltsüberſchreitung zu, über welche der Verwaltungsgerichtshof zu entſcheiden hat. Die erkannten Geldſtrafen fließen in die Kaſſe der Aerztekammer oder in die ärztliche Unterſtützungskaſſe. Das Geſetz tritt am 1. Januar 1905 und ſoweit die Wahlen zur Aerztekammer in Betracht kommen, am 1. Oktober 1904 in Kraft. ——— Deutsches Reſeh. * Karlsruhe, 8. März.(Die großhergogl. und erbgroßherzogl. Herrſchaften) haben ſich an den beiden Sammlungen für Deutſch⸗Südweſtafrika, und zwar für die Truppen und für die in Not geratenen Anſiedler, mit namhaften Beträgen beteiligt, die insgeſamt den Betrag von Mark 1000 erreichen.— Als Vertreter des Großherzogs hat ſich Generaladjutant v. Müller zur Beiſetzungsfeier für den Grafen Walderſee nach Hannover begeben. SRK. Berlin, 8. März.(Keine Berliner Nuntia⸗ tur.) Aus Venedig wurde kürzlich in der„Frankfurter Zeitung“ unter Berufung auf eine„klerikale Meldung aus Rom“ be⸗ pichtet, daß in der ewigen Stadt Verhandlungen wegen Errich⸗ kung einer Nuntiatur in Berlin vorbereitet würden. Dieſe römiſche Nachricht war falſch; es wird nichts derartiges geplant und es ſind keine vorbereitenden Verhandlungen dafür im Gange. —(Deutſch⸗Südweſtafrika.) Gegenüber der Behauptung eines Berliner Blattes, Gouverneur Leutwein habe wiederholt in Berlin angefragt, ob er Friedensver⸗ handlungen mit den Hereros einleiten könne, ſei jedoch durch die beſtimmten Weiſungen aus Berlin an der Ausführung dieſer Abſicht verhindert worden, meldet die„Norddeutſche“: Dieſe Darſtellung entſpricht nicht dem wahren Sachverhalt. die Mitte zwiſchen klug und dumm zu halten, und Talente, verſicherte ſie, nicht zu beſitzen, wogegen Erich höflich proteſtierte und auf ihre niedlichen Malereien hinwies. Er war ein durchaus korrekter Bräu⸗ 0 voll von Aufmerkſamkeit für Braut und Schwiegermutter, Kleine Galanterien mußten die fehlende Zärtlichkeit erſetzen, die aber auch nicht vermißt zu werden ſchien. Erich wußte ſich den Anſchein gu geben, als hielte er dieſelbe nicht für fein. Frau Scheffler erzählte, daß die Ausſtattung ihrer Tochter be⸗ veſts in einem der größten Geſchäfte Berlins beſtellt ſei, und ihr Mann eine Villa für das junge Paar gemietet habe. Nicht ſehr koſt⸗ bar— mein Gott, es ſei ja nicht nötig, daß junge Leute gleich ſo großartig aufträten— daher habe er mit der Miete nicht über vier⸗ ktauſend Mgrk gehen wollen. Auch habe er die Zulage nur auf zwölf⸗ tauſend Mark feſtgeſetzt— die Kinder ſollten ſich einrichten lernen, das ſei für jeden Menſchen nützlich. Erich lächelte, und Vater Horſt ſah ſich verſtohlen in ſeiner Behauſung um. Wie mochten ſie den berwöhnten Damen erſcheinen? Aber er richtete ſich nach ſolchen Be⸗ merkungen der dicken Dame ſtets noch ſtraffer auf. Mochte ſie doch auf ihren Geldſack pochen, die Ehre der Verbindung blieb doch auf Schefflerſcher Seite. (Fortſetzung folgt.) Puntes Feuilleton. — Ddem Südpol am nächſten. Den„Südpolrekord“ haben be⸗ Jauntlich drei Teilnehmer der engliſchen Südpolgrexpedition auf der „Discovery“, Captain Seott, Leutnant Shackleton und der Zoologe Wilſon, bei einer Schlittenreiſe aufgeſtellt, die ſie in den Monaten November 1002 bis Februar 1908 Unternahmen. Leutnant Shackle⸗ ton, der infolge einer Erkrankung ſeit längerem nach England zurück⸗ gekehrt iſt, ſchildert dieſe denkwürdige Schlittenreiſe durch die Eis⸗ twüſten des Südpolarmeeres zum erſten Male gusführlich in einem längern Artikel, den er in„Pearfons Magazine“ veröffentlicht und dem wir folgendes entnehmen:„Als die Zeit für Schlittenreiſen hexanrückte, wurden eifrige Vorberoftungen getroffen, die Hunde trai⸗ niert, die Schlafſäcke gewechſelt und die Zelte und Vorräte zurecht⸗ Dieſer iſt vielmehr folgender: Leutwein wurde alsbald nach ſeiner Rückkehr nach Swakopmund, ohne daß er eine Anfrage nach Berlin gerichtet hatte, mit telegraphiſchen Weiſungen verſehen, die davon ausgingen, daß Verhandlungen mit den Hereros völlig ausgeſchloſſen ſeien. Darauf antwortete Leutwein, daß er gleich⸗ wohl ermächtigt zu ſein glaube, ſich gegebenen Falles zur Ver⸗ meidung unnötigen Blutvergießens auf Scheinverhand⸗ lungen einzulaſſen. Das iſt alles, was an zuſtändiger Stelle in dieſer Angelegenheit bekannt iſt. —(Entlaſtung des Reichsgerichts.) Die Vor⸗ arbeiten für den angekündigten Geſetzentwurf über die Enk⸗ laſtung des Reichsgerichtes ſind nunmehr beendet. Jedoch ſollen vor der definitiven Feſtſtellung des Entwurfes noch Beſprechungen mit den maßgebenden parlamentariſchen Parteien ſtattfinden. —(Die Geſchäftsordnungs⸗Kommiſſion) des Reichstages beſchloß, heute beim Plenum zu beantragen, die Genehmigung zur Einleitung eines Strafverfahrens gegen den Abg. Gerſtenberger(Ztr.) zu verſagen. —(Strafprozeßreform.) Im Reichsjuſtizamt iſt die Kommiſſion zur Vorberatung der neuen Strafprozeß⸗ ordnung heute wieder zuſammengetreten. Ausland. * Frankreich.(Kammer.) Das Haus beſchließt nach Ablehnung verſchiedener entgegenſtehender Anträge mit 307 gegen 245 Stimmen in die Beratung der einzelnen Artikel der Vor⸗ lage über das Verbot der Unterrichtserteilung durch Kongregationen einzutreten. Es liegt ein von der Kommiſſion in Uebereinſtimmung mit der Regierung aufgeſtell⸗ ter Vorſchlag vor, wonach das Verbot ſich nur auf Frankreich ſelbſt, aber nicht auf die von franzöſiſchen Orden in den Kolonien und im Auslande unterhaltenen Anſtalten beziehen ſoll. Auch dürfen die Anſtalten zur Ausbildung der nötigen Ordensnovizen in Frankreich fortbeſtehen. Nus Sladt und Land. Maunheim, 9. März 1904. Die Abrechnung über den Koſengarten⸗ Neubau. Dem Bürgerausſchuß iſt für ſeine am 15. März ſtattfindende Sitzung die Vorlage des Stadtrats zugegangen, die die General⸗ abrechnung über den Bau enthält: In dieſer Vorlage heißt es: IJ. Allgemeine Ausführungen. In der Sitzung v. 9. Juli 1901 hat der Bürgerausſchuß zu den für den Roſengarten ſchon früher in der Höhe von zuſammen M. 1 710 600 bewilligten Mitteln einen weiteren Baukredit von M. 986 577,50 ge⸗ nehmigt, Bei Erſtattung der bezüglichen Vorlage ging der Stadtrat von der feſten Ueberzeugung aus, daß der angeforderte Betrag zur vollſtändigen, betriebsfertigen Fertigſtellung des Baues ausreichen und eine nochmalige Anforderung von Mitteln beim Bürgerausſchuß nicht mehr nötig fallen werde. Für die Vergebung der noch aus⸗ ſtehenden Bauarbeiten und den weiteren Bauvollzug hatte es ſich daher der Stadtrat zum Grundſatz gemacht, unter allen Umſtänden im Rahmen der voranſchlagsmäßigen Summen zu bleiben und für neue Vergebungen und Lieferungen nur dann dſe Genehmigung zu exteilen, wenn entweder in der betreffenden Poſitſon des Koſtenvor⸗ anſchlags die erforderlichen Mittel vorgeſehen waren oder der Auf⸗ wand durch Erſparniſſe in andern Poſitionen gedeckt werden konnte, An dieſem Grundſatz wurde auch bis kurz vor der Eröffnung des Roſengartens feſtgehalten. Kurze Zeit vor der Eröffnung des Roſengartens mußte man aber mit dem aufgeſtellten Grundſatze brechen, wenn nicht die ſchon mit großer Mühe und Sorgfalt vorbereitete Einwpeihung des Hauſes auf unbeſtimmte Zeit hätte verſchoben werden ſollen. Gerade als die Bauvollendung dem Schluſſe zuging, ſtellte ſich die Notwendigkeſt heraus, eine Menge von Arbeiten und Anſchaffungen, für die im Koſtenanſchlag gar keine Mittel vorgeſehen waren, unverzüglich zur Ausführung zu bringen; ſie waren unverſchiebbar, weil ohne ſie die Inbetriebnahme des Hauſes nicht möglich geweſen wäre. Das Bedürfnis nach dieſen Herſtellungen ſtellte ſich erſt bei der zum end⸗ giltigen Abſchluß gekommenen Feſtlegung des Programms üher die künftige Betriebsgeſtaltung heraus, in vielen Fällen erſt wenige Wochen, teilweiſe ſelbſt nur wenige Tage vor der Einweihung. Die Notwendigkeit der Ausführung war eine unumſtößliche, ſte mußte erfolgen, ob Mittel vorhanden waren oder nicht, ſolche vorher beim Bürgerausſchuß anzufordern, war nicht mehr möglich. Es handelt ſich alſo in dieſen Fällen nicht um eigentliche Ueberſchreit⸗ ungen des genehmigten Kredits, vielmehr um Aufwendungen, die überhaupt nicht vorgeſehen waren und zu denen die Zuſtimmung verehrlichen Kolleginms nachträglich einzuholen iſt. Außerdem er⸗ gaben ſich aber auch bei der Schlußabrechnung wider Erwarten ver⸗ ſchiedene Ueberſehrelfungen, hauptſächlich herrührend aus Mehrmaß und Mehrgewicht. Verſchiedene unvermeidliche Mehrkoſten ſind auch cruf der Bautseit, glſo auf Umſtände zurückzuführen, deren gelegt. Alles mußte bis auf die halbe Unze gewogen werden, denmn da ein Mann nur für ſechs Wochen Proviant und Kleidung für ſich mitnehmen kann, mußte das Gewicht ſo gering wie möglich ge⸗ ſtaltet werden. Als wir das erſte Mal aufbrachen, waren ungefähr 57 Grad unter Null; wir mußten aber nach neun Tagen zurückkehren, da wir infolge der Kälte kaum ſchlafen konnten. Die Kleider wurden während ſolcher Schlittenreiſen nie gewechſelt, bis auf die Socken, die jeden abend gewechſelt wurden, da ſonſt unſere Füße erfroren wären. Da wir Pelzſtiefel anhatten, wurden die Füße natürlich warm und feucht, ſo daß die Strümpfe nachts gefroren wären. Auf jener erſten Reiſe wogen unſere Schlaffücke ungefähr 6½ Kilogrammz infolge der Verdichtung unſeres Atems und des Schmelzens von Eisteilen ringsum während der Nacht wogen ſie bei unſerer Rückkehr etwas über 12½ Kilogramm. Man kann ſich denken, wie allmählich wir unſeren Weg in die gefrorene Bedeckung fanden, die wir langſam auftauten; es war immer feucht darin. Auch das Wiederanziehen der gefrorenen Socken war ſehr ungngenehm; manchmal dauerte es 30 Stunde, bis wir unſere Strümpfe und Stiefel anbekamen. Die Reiſe, bei der wir 82 Grad 17 Minuten ſüdlicher Breite erreichten und den Südpolarrekord mit über 200 geographiſchen Meilen ſchlugen, dauerte 94 Tage. Während des größten Teils der Reiſe marſchierten wir 15 Meilen am Tage, gelangten aber nur 5 Meilen ſüdwärts, da unſere Hunde 14 Tage nach Verlaſſen des Schiffs zu ſterben begannen und wir die Hälfte unſerer Schlitten 5 Meilen vorwärtsbringen, dann 5 Meilen zurückgehen und die andere Hälfte der Schlitten 5 Meilen vor⸗ wärts expedieren mußten. Nach einem Monat machten wir eine Nie⸗ derlage von dem Propiant, den wir nicht nötig hatten, und gingen mit den wenigen überlebenden Hunden direkt nach Süden vor. Als unſere Hunde ſtarben, verkürzten wir uns noch mehr die knappe Ta⸗ gesration, und zündeten auch, um Oel zu ſparen, den Ofen nur zwei⸗ mal täglich an. Unſer kaltes Frühſtück beſtand aus 7 Stückchen Zucker, ein wenig trocknem Seehundsfleiſch und 1½ Zwieback. Die armen Hunde ſahen immer bei den Mahlzeiten zu uns auf, in der Hoffnung auf einen herabfallenden Bracken; wir waren aber ſelbſt knapß daran, und da ihr Futter verdorben war, ſo mußten wir meiſt am Ende eines Tages einen Hund töten, um die anderen zu füttern. Die Zeit ver⸗ ging und wir wurden immer hungriger; wir begannen bald von Eſſen zu träumen. 8o ging es Tag für Tag veiter. Am 31. Dezember erreichten zir unſeren ſüdlichſten Punkt; dort wurde die britiſche Flagge gehißt! Intereſſant iſt die Eintragung vom Weih⸗ nachtstage 1902 in eutnant Shackletons Tagebuch:„Ein wunder⸗ voller Tag, der wärmte, den wir bis jetzt gehabt haben. Wir haben unſeren beſten Marſech ſeit dem Verlaſſen unſerer Niederlage gemacht: 10 geographiſche. Wir befördern jetzt alles ſelbſt, da die Hunde tatſächlich nutzlos ſind.. Ich hatte für dieſen Tag einen Plumpudding beiſeite gelegt, als jch das Schiff berließ. Er wog nur ſechs Unzen und war in meinen Socken— natürlich reinen— in meinem Schlafſfack verſteckt. Ich hatte auch ein wenig Stechpalme, die ich vom Schiff her hatte.. Es war ein prächtiges Weihnachts⸗ eſſen, Wir wollten den Pudding mit Brandh, wie es ſich gehört, anzünden, fanden aber, daß dieſer verdorben war. Wir waren heute Abend wirklich ſatt Wir haben beſchloſſen, daß unſer ſüdlichſter Punkt am 28. erreicht werden muß, denn, wie eine Unterſuchung Wette zeigte, haben der Kapitän und ich wieder Anzeichen von Skorbut. Es iſt nicht ſicher, woiter zu gehen; denn wir ſind dann ungefähr 130 Meilen von unſerer Niederlage entfernt, und die Hunde nützen zu nichts...“„Am 31. kamen wir,“ heißt es dann weiter,„auf unſerem„äußerſten Süden“ an. Wir ſahen zur Rechten die rieſigen bis 14 000 Fuß hohen Berge, die wir entdeckt hatten; ſüdwärts er⸗ ſtreckte ſich die flache Eisebene, ſo weit man ſehen konnte; oſtwärts begrengte wieder Eis den Horigont; im Norden ſchien die Sonne un⸗ vberändert hell. Dieſe Sonne war Tag für Tag um uns gegangen, ohne je unterzugehen. Es war faſt ebenſo langweilig wie die lange Winternacht. Der geringe Vorrat an Nahrung, die Anzeichen von Skorbut, die Hunde faſt alle tot, und dabei wurden wir jeden Tag ſchwächer,— ſo waren wir gezwungen, umzukehren. Zu unſeren Leiden kam jetzt noch die Schneeblindheit hinzu; der Glanz von Sonne und Schnee zugleich reizt die Augen entſetzlich. Unſere Augen wur⸗ den bandagiert; wir wurden ſo an den Schlitten geführt, um ihn zu ſtoßen, und am Ende des Tagewerks wurde man vom Schlitten in das Zelt geführt. Anfang Januar herrſchte oft Bligzard mit ſehr naſſem Schnee; der ſchmolz dann im Zelt und man lag die ganze Nacht im Waſſer. Am 11. Januar hatten wir nur noch zwei Hunde, 85 N Mannheim, 9. Marz. General⸗ Anzeiger 8. Selte. Regelung außerhalb der Machtbefugnis des Stadtrates ſtand. So ſind z. B. die Koſten des örtlichen Baubureaus, deſſen Beſtand bis 1. Juni 1902 beſtimmt geweſen iſt, das aber über ein Jahr länger unterhalten werden mußte, dadurch ſelbſtredend weſentlich höher ge⸗ worden, als man vorgeſehen hatte. Vei der im letzten Winter eingetretenen ſtarken Kälte iſt die Heizung auf Schwierigleiten geſtoßen und es ſind namentlich im großen Saal ſtarke Zugerſcheinungen aufgetreten. Da dieſer Miß⸗ ſtand darauf zurückgeführt wird, daß zwiſchen der Rabitzwand und dem Ziegeldach ſich keine Zwiſchenwand befindet, ſo wird unter Um⸗ ſtänden noch die Einbauung einer ſolchen notwendig werden. Doch hängt dies in erſter Linie von Prüfung der Frage ab, ob und welche weitere Belaſtung die Eiſenkonſtruktionen zulaſſen. Da hierüber eingehende und ſchwierige Berechnungen anzuſtellen ſind und es alſo doch noch längere Zeit dauern wird, bis die Sache ſpruchreif iſt, ſo wurde dieſer Poſten in dem Verzeichnis nicht weiter berückſichtigt. Die Darſtellung Anlage III enthält eine Anzahl Gegenſtände, deren Anſchaffung vom bauleitenden Architekten als wünſchenswert bezeichnet wird. Der Stadtrat beſchränkt ſich aber darauf, von dieſen Anregungen lediglich dem verehrlichen Kollegium Kenntnis zu geben, da er der hohen Koſtenſumme halber von der Stellung eines be⸗ ſtimmten Antrages abſehen zu müſſen glaubt. Die Summe der Mehrausgabe auf die einzelnen Poſitionen des Koſtenanſchlags beträgt/ 306 981.07. Davon geht ab die Summe der Erſparniſſe an einigen Poſitionen mit/ 27 839.45. Das Mehr des Rechnungsergebniſſes gegenüber dem bewilligten Kredit beläuft ſich darnach auf, 279 141.62. Dieſe Summe iſt zum Teil gedeckt durch Einnahmen(anläßlich des Katholikentags, Erſatzleiſtungen für broviſoriſche Einrichtungen und dergl. aus Ver⸗ kauf von Submiſſionsunterlagen u. ſ..) mit% 8 513.70. Die an⸗ zufordernde Summe beträgt darnach // 275 627.92. Der Aufwand für die Vorausanſchaffungen und unvorherge⸗ ſehenen Herſtellungen beziffert ſich auf/ 135 686.12. Der Reſt mit 139 941.80, zuſ.„/ 275 627.92 ſtellt die wirk⸗ liche Ueberſchreitung des bewilligten Kredits dar. Der voranſchlags⸗ mäßige Aufwand für die erſt zu bewirkenden Arbeiten und Ausführ⸗ ungen beträgt/ 61 670. Der geſamte Geldbedarf alſo Mark 275 627.92,% 61 670, alſo rund/ 838 000. Dazu kommen event. noch ſolche Forderungen, die vorerſt bau⸗ ſeitig nicht anerkannt werden und ſpäter durch ein gerichtliches Er⸗ kenntnis feſtgeſetzt werden ſollten. Wir ſetzen voraus, daß der Stadt⸗ rat als ermächtigt gelten wird, diejenigen Zahlungen, zu denen die Stadtgemeinde verurteilt werden ſollte, ohne beſondere Kreditbewil⸗ ligung ſeitens des Bürgerausſchuſſes leiſten zu dürfen. Auf der anderen Seite ſtehen noch einige Einnahmepoſten in Ausſicht, die in gegenwärtiger Vorlage, weil in ihrer Endſumme noch nicht feſtſtehend, auch nicht berückſichtigt werden konnten. So ſchwebt zur Zeit mit einer Firma ein Prozeß, der vorausſichtlich zum Rückerſatz eines erheblichen Koſtenbetrages führen wird. Auch wird die Frage zur Zeit noch einer Prüfung unterzogen, ob und inwieweit der bauleitende Architekt etwa für ſolche Mehraufwendungen erſatz⸗ pflichtig gemacht werden kann, die dadurch entſtanden ſind, daß wegen ungenügenden Planmaterials oder unzureichenden Angaben der Bau⸗ leitung Arbeiten unrichtig ausgeführt waren und nachträglich ge⸗ ändert werden mußten. II. Zur Ueberſchreitung bewilligter Kredite. Was nun zunächſt die eigentliche Ueberſchreitung mit 139 941.80 Mark anbelangt, ſo hat dieſelbe bei den Erd⸗ und Maurerarbeiten, den Steinhauer⸗ und Zimmerarbeiten, der Eiſenlieferung und den Dachdeckerarbeiten und der Heizungsanlage ihre Urſache in dem Ergebnis von Mehrmaß und Mehrgewicht gegenüber den koſten⸗ anſchlagsmäßigen Abmeſſungen und Größenangaben, ſowie in höheren Vertragspreiſen für die Materiallieferungen als im Voranſchlag ausgeworfen waren. Die Bauleitung hoffte bei dieſen Poſitionen auf Erſparniſſe, dieſe Erwartung hat ſich aber nicht erfüllt; ſtatt der Erſparniſſe haben ſich Ueberſchreitungen herausgeſtellt. Die Ueber⸗ ſchreitung bei den Drahtputzarbeiten hat die Verwendung beſſeren Materials zum Grunde. Die Sockel der Pfeiler und Wände 3. B. wurden in Marmor hergeſtellt, ſtatt in Marmor⸗Zement, weil dieſes Material dem Fußboden entlang zu bald beſchädigt geweſen wäre. Sodann war der Koſtenanſchlag für das örtliche Baubureau viel zu nieder bemeſſen. Das Bureau war in Tätigkeit von Mitte 1899 bis Herbſt 1903, alſo über 4 Jahre und koſtete M. 68 872. Unter letzterem Betrag ſind aber enthalten die Reifekoſten des Profeſſors Schmitz mit M. 6671, der Gehalt eines Bauaufſehers mit M. 9109, eines Bauwächters mit M. 1450, des Heizers und Elektrotechniters mit M. 551. Trotz der Ueberſchreitung wird daher zugeben werden müſſen, daß der Aufwand ein beſcheidener war. Eine Vergleichung mit Staatsbauten von demſelben Umfang beſtätigt am beſten dieſe Behauptung. Wenn das Reich oder der badiſche Staat einen zu 3 Millionen Mark veranſchlagten Hochbau zur Ausführung bringen, ſo ſind an demſelben ungefähr folgende Techniker beſchäftigt: 1 Bau⸗ inſpekor als Vorſtand, 2 Regierungsbaumeiſter,—8 Bauführer und Bauzeichner. Beim Roſengartenneubau waren neben Herrn Profeſſor Schmitz, der etwa alle 4 Wochen 1 bis 3 Tage an der Bauſtelle war, nur 1 örtlicher Bauleiter, 1 Bauführer, 1 Bauſchreiber und durch⸗ ſchnittlich 1 Bauzeichner tätig. Der Stadtrat hat die Mittel aus einigen Voranſchlagspoſitionen zu anderen Zwecken verwenden laſſen, als ſie urſprünglich beſtimmt waren. So kam die Poſition„zwei Gruppen an den Eckbauten der Hauptfaſſade in Kupfer getrieben,/ 15 000% überhaupt nicht zur Ausführung. Profeſſor Schmitz bezeichnete dieſelben als entbehrljch, verlangte dagegen dringend die Ummantelung der Pfeiler in der Wandelhalle mit Marmor. Der Stadrat gab dieſem Wunſche unter Bereitſtellumg er an ſich für die Gruppen vorgeſehenen Mittel nach, weil er zu der Ueberzeugung gelangte, daß die Marmorpfeiler nicht nur viel haltbarer ſein würden, als ſolche aus Marmor⸗Zement, ſondern auch eine weit vornehmere Wirkung hervorbrächten, die gerade in dem erwähnten Raume von beſonderer Wichtigkeit ſchien. Nach den ſeit der Eröffnung gemachten Erfahrungen kann man dem Künſtler für die von ihm beantragte Aenderung nur dankbar ſein. Schließlich fanden wir unſere Niederlage auf, worauf ich zuſammen⸗ brach und einen Blutſturz bekam. Darauf wurde alles, was nicht notwendig war, weggeworfen, und meine beiden Gefährten, Kapitän Scott und Dr. Wilſon, beförderten jeder ungefähr 122½ Kgr.; ich konnte nichts tun, ſondern nur vor den Schlitten mich weiter durch⸗ kämpfen. Dabei waren meine beiden Gefährten durch Nahrungs⸗ mangel und beginnenden Skorbut ſelbſt keineswegs in guter Geſund⸗ heit; ſie ſorgten jedoch aufopfernd für mich. Am 3. Februar er⸗ reichten wir die„Discovery“ und fanden, daß das Erſatzſchiff„Mor⸗ ning“ dort geweſen war und alle unſere Briefe und Nachrichten von der Außenwelt gebracht hatte — Die Opernſaiſon in Copent Garden wird, wie aus London Sechs Aufführungen unter Leitung von Dr. Hans Richter, nämlich„Meiſterſinger“,„Lohengrin“,„Tannhäuſer“,„Triſtan und Iſolde“,„Don Juan“ und„Figaros Hochzeit“, finden mit verſtärktem Orcheſter ſtatt. Es ſind bis jetzt u. a, folgende Kräfte engagiert: Die Damen Suzanne Adams, Emma Calbs, Frl. Deſtinn, Frau Knüpfer⸗Egli, Mme Melba, Frau Reinl, Frl. Ternina, Frau Hertzer⸗ Deppe. Die Herren Burrian, Caruſo, Herold, Kraus, Maſiero, Van Dyck, Klöpfer, Fuüpfer, Kraſa, Plancon, Van Rooh und die Diri⸗ genten Lohſe, Mancinelli und Dr. Hans Richter⸗ Ferner iſt ſtatt„der Vergoldungen an den Faſſaden zur Be⸗ lebung des Hauſteins“, 8000 /, die Au g der Haupttreppen⸗ 1 einer Art Sch ein bewirkt worden, de aus dieſen Mitteln ein Teil des Aufwands für die Pfeilerbroncebänder im Muſenſaal beſtritten. Beide Gegenſtände tragen zur künſtleriſchen Ausgeſtaltung des Hauſes weſentlich bei. Wäre allerdings dem Stadtrat bekannt geweſen, daß noch Ueber⸗ ſchreitungen zu decken ſind, ſo hätte er ſeine Zuſtimmung zu dieſen Ausführungen nicht erteilt. Er würde die Erſparniſſe aus den ent⸗ behrlich ſcheinenden Herſtellungen zur teilweiſen Deckung des Mehr⸗ aufwands verwendet haben. Da er aber nach der Verſicherung der Bauleitung bezw. des Vaubureaus ganz beſtimmt annehmen durfte, mit dem Kredit auszureichen, ſo nahm er keinen Anſtand, den Wünſchen des bauleitenden Architekten Rechnung zu tragen. s ſodann den durch Vorausanſchaffungen entſtandenen Auf⸗ wand von 135 686 ,/ 12 betrifft, ſo waren die angeordneten Ar⸗ beiten und Anſchaffungen durchweg dringender Natur. Zunächſt handelte es ſich um notwendige Betriebseinrichtungen, wie Reſtau⸗ ichtung unter dem Sängerpodium, Bierpreſſionsanlage, Kühlräume, Büffetanlage für die Gartenwirtſchaft, Muſikergarderobe, Werkſtätteräume u. dergl. Ein Klavieraufzug war geradezu unent⸗ behrlich, Aufzüge mit Handbetrieb für die Reſtauration, wie ſie im Anſchlag vorgeſehen ſind, würden ſich als vollſtändig ungenügend er⸗ wieſen haben, es mußten ſtatt derſelben Aufzüge mit elektriſchem An⸗ Sbildun W Was trieb eingebaut werden. Aus feuer⸗ und ſicherheitspolizeilichen Gr nden beſchaffte man eine vergrößerte Hydrantenanlage, ferner Schutzſtangen vor den Fenſteröffnungen und Podiumsſicherungen. 2 5 igung der Zuglufterſcheinungen ſind eine Anzahl nicht vorge⸗ ſehener Türen eingebaut worden. Zur beſſeren Orientierung der Beſucher des Roſengartens waren Aufſchriften unerläßlich, Billet⸗ automaten helfen den Kaſſenverkehr erleichtern, eine Mittelloge auf der Empore des Nibelungenſaales war ein unabbpeisbares dürfnis. Auch der für die Inneneinrichtung der Reſtauration, der Stimm⸗ und Soliſtenzimmer, ſowie der Garderobe des Voranſchlags einge⸗ Be⸗ ſetzte Betrag von 20 000% war viel zu gering bemeſſen. Die Garderobeeinrichtung koſtete allein ſchon 18 128 /, ohne die auf einer anderen Poſition verrechneten Kl der Malerarbeiten. Die Ausſtattung der Reſtauration erforderte 20 000, für Beſchaffung bon Teppichen, Vorhängen, Portieren ete. gab man 15 881/ aus, ohne daß deswegen behauptet werden kann, es ſeien in dieſer Hin⸗ ſicht zu luxuriöſe Anſchaffungen erfolgt. III. Neue Anforderungen. Die Arbeiten und Herſtellungen, für welche in gegenwärtiger Vorlage um Bewilligung der zu 61.670 Mark berechneten Mittel nachgeſucht wird, ſind teils aus Sicherheitsgründen notwendig, teils dienen ſie zur Beſeitigung beſtehender Mißſtände, vielfach handelt es ſich um Verbeſſerung ſchon borhandener Einrichtungen. In einer Anzahl von Fällen wird die Ausgabe eine rentable ſein, ſei es, weil nach den Neuherſtellungen die Vermietung der Säle erleichtert ſein wird, oder weil die bei dem jetzigen Zuſtande einiger Bauteile häufig vorkommenden Reparaturen(3. B. bei den Durchgangsglastüren) künftighin fortfallen. Durch einige Vorkehrungen wird auch eine ergiebigere Ausnützung der Heizung ermöglicht werden, wodurch eine Ermäßigung des Heizungsaufwandes eintritt. Es wird von der einen oder der anderen Seite gegen den bau⸗ leitenden Architekten vielleicht der Vorwurf erhoben werden, daß der Voranſchlag nicht genau kalkuliert und die Notwendigkeit von unvor⸗ hergeſehenen Arbeiten nicht genügend berückſichtigt worden ſei. Allein demgegenüber müſſen wir doch darauf hinweiſen, daß es überhaupt unmöglich iſt, ein Bauwerk von der Bedeutung, dem Umfang und der vielſeitigen Zwecksbeſtimmung des Roſengartens von Anfang an ſo bis zu den kleinſten Einzelheiten zu projektieren und alle Fak⸗ toren, die während einer mehrjährigen Bauzeit die Koſtenſumme beeinfluſſen können, ſo richtig einzuſchätzen, daß ein abſolut zu⸗ treffender Koſtenanſchlag aufgeſtellt werden kann. Viele Arbeiten, beſonders die Innenausſtattung, ſind von der Ausreifung der küunſt⸗ leriſchen Anſchauungen und Abſichten während des Bauverlaufs, von der Zweckmäßigkeit und den lokalen Bedürfniſſen, welche endgiltig und mit Erfolg oft erſt nach Fertigſtellung der Räume erkannt wer⸗ den können, in hohem Maße abhängig. Der Staat fordert deshalb bei umfangreicheren Bauausführungen den Kredit in der Regel nur in getrennten Raten an, weil er ſich der Schwierigkeit bewußt iſt, die Baukoſten auf Jahre hinaus beſtimmt feſtzulegen. Es mag ja in wirtſchaftlicher Hinſicht ganz vorteilhaft ſein, anſtatt mit einem reichlich, mit einem knapp bemeſſenen Kredit rechnen zu müſſen, weil man in dieſem Falle gezwungenermaßen auf die größte und peinlichſte Sparſamkeit angewieſen iſt. Aber dann muß man auch Ueber⸗ ſchreitungen, die ſich durch unvorhergeſehene Umſtände ergeben, mit in Kauf nehmen. Wenn der Bürgerausſchuß die vom Stadtrat noch zur Ausfüh⸗ rung beantragten weiteren Herſtellungen bewilligt, ſo ſetzt ſich der Geſamtaufwand für den Roſengartenneubau wie folgt zuſammen: a) Bewilligte Summe 2 647 177.50. b) anzufordernder Mehraufwand/ 275 627.92. e) Koſtenaufwand der noch zu be⸗ wirkenden Anſchaffungen/ 61.670. Geſamtaufwand Mark 2 984 475.42. Dieſer Koſtenaufwand iſt im Vergleich zu anderen ähnlichen Bauwerken der jüngſten Gegenwart ein auffallend niedriger zu be⸗ zeichnen, insbeſondere wenn man berückſichtigt, daß die Bauaus⸗ führung während der Zeit der Hochkonjunktur erfolgte. Vollſtändig gleiche Bauwerke, ſowohl hinſichtlich der Zwecks⸗ beſtimmung als auch der Ausſtattung ſind im letzten Jahrzehnt nicht erſtellt worden. Der Vergleich muß daher auf neuere Theater be⸗ ſchränkt werden, welche zu einer Gegenüberſtellung des Bauaufwands der Natur der Sache nach am eheſten herangezogen werden können und wenn auch keine ganz zutreffenden, ſo doch wenigſtens annähernde Anhaltspunkte geben. Das Quadratmeter bebaute Fläche koſtete beim neuen Hoftheater in Wiesbaden/ 520, beim Schauſpielhaus in Frankfurt 625, beim neuen Stadttheater in Leipzig 720, beim neuen Stadttheater in Köln/ 8go, beim hieſigen Roſengarten 420. Wenn auch der Stadtrat immer bemüht war, die Koftenſumme für den Rieſenbau möglichſt niedrig zu halten, ſo hielt er ſich doch wieder ſchon der kommenden Generation gegenüber für verpflichtet, die Hand dazu zu bieten, daß das große Werk in dem einmal be⸗ gonnenen Stil und in der begonnenen Art der Ausführung einheitlich zur Vollendung gebracht und dabei dem Künſtler das Maß der Frei⸗ heit gewährt werde, das eben notwendig war, um ſeinen genialen ſchöpferiſchen Gedanken eine wahrer Monumentalität entſprechende Form geben zu können. Der Stadtrat erſucht den Bürgerausſchuß um Genehmigung der noch erforderlichen M. 337 297.92. Beſuch der Großherzogin in Schwetzingen. Geſtern nachmit⸗ tag mit dem Schnellzuge um 1½8 Uhr traf die Frau Großherzogin zum Beſuche der Großh. Garten⸗ und Obſtbauſchitle in Schwetzingen ein, um die zur Umgeſtaltung dieſer Schule in eine Haushaltungs⸗ ſchule borgenommenen Arbeiten und Veränderungen zu beſichtigen. Die Rückfahrt nach Karlsruhe erfolgte um 5 Uhr. * Der 1. Verhandstag der Vereine akabemiſch gebildeter Lehrer Deutſchlands findet am Samstag, 9. April, in Darmſtadt im Kaiſerſagal ſtatt. 8 Liegenſchafts⸗Verkauf. Das Grundſtück Schwetzingerſtr. 98 ging heute durch Kauf von Gebr. Hoffmann an Schloſſermeiſter Karl Zucker jr. über. Flächenmaß 976 Quadratmeter. * Heilverfahren der Invalidenverſicherung. Die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim J hat im Monat Februar 1904 26 ihrer Mitglieder der Landesberſicherungsanſtalt Baden(Inbalidenverſicherung) in Karlsruhe zur Einleitung von Heilderfahren überwieſen. Es waren hiervon 21 männlich, 5 weiblich, 9 ledig, 17 derheiratet. Die Neber⸗ wieſenen entfallen ſämtliche zur Kur in den Heilſtätten des Schwarz⸗ waldes, ſind einesteils bereits einberufen, andernteils ſehen ſie rer Einweiſung noch entgegen. Davon ſind wohnhaft: 28 in mit Käferthal, 2 ſind im Krankenhauſe untergebracht und 1 Perſon haben wir mangels häuslicher Pflege aufs Land beurlaubt. Außer⸗ dem hat die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 6 männliche Mitglieder dem Geneſungsheim Rohrbach und 3 an Rheumatismus erkrankte Mitglieder dem Gr. Landesbade in Baden⸗Baden direkt auf Kaſſert⸗ rechnung zur Kur überwieſen. Roſengarten. Die Vorführung der Ko loſſal⸗Kriegs⸗ gemäl de(Schlachtenpotpourri1870/71) mit Or cheſter deglei⸗ bung und Rezitation findet heute und morgen abend im Nibe⸗ lungenſaal ſtatt. Dieſe farbenprächtigen Bilder, die nach Gemälden der berühmteſten Schlachtenmaler, wie Bleibtreu, Rocholl, Hünten u. a. auf einer Rieſenleinwand von 36 Omtr. zur Darſtellung ge⸗ langen, haben an allen Orten, wo ſie bisher vorgeführt wurden, gite mächtige Wirkung erzielt und ungeteilten Beifall gefunden, Dit Mitglieder der militäriſchen Vereine, für welche dieſe Veranſtaltungen zweffellos ein hervorragendes Intereſſe haben werden, erhalten an beiden Abenden Preisermäßigung auf den Plätzen der Empore.—8. Reihe und der Galerie(40 Pfg. pro Perſon; Vereinszeichen dient als Auskveis). Die Veranſtaltungen beginnen jeweils halb 9 Uhr. * Ueber„Fritz Reuter“ ſpricht Herr Prof. Dr. A. Behaghel in einem für Donnerstag, 10. März, abends 9 Uhr in der„Stadt Lück“, P 2, 10, von der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes vorgeſehenen Vortragsabend. Zu die⸗ ſem Vortrag haben Damen und Herren freien Zutritt. 5 Das Kaiſerpanorama, D 3, 13, bergegenwärtigt dieſe Woche ſeinen Beſuchern die Reize und Gefahren einer Montblanc⸗Beſteig⸗ ung. Wundervolle Eisformationen entzücken den Beſchauer, doch laſſen ihn daneben die ſchauerlichen Gletſcherſpalten jene furchtbare Gefahr erkennen, in die ſich der Touriſt begibt. Dieſen wahrhaft großartigen Aufnahmen der Eisregionen mit ihren Schluchten, Gletſchermeeren, Graten ete. ſchließen ſich eine Anzahl lieblicher Landſchaften aus Savohen an. Es ſollte niemand verſäumen, dieſe ſchöne und lehrreiche Serie in Augenſchein zu nehmen; beſonders unſere Jugend dürfte durch eine ſolche Anſchauung viel gewinnen. Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. März. Ueber dem nordweſtlichen Afrika ſcheint der Luftdruck erheblich zugenommen zu haben, weshalb der Drehpunkt des letzten Luftwirbels mit 745 Millimeter vom biskahiſchen Golf nordwärts an den ſüdlichen Aus⸗ gang des iriſchen Kanals gedrängt wurde. Ueber einen von Mittelſchweden, ferner über dem nördlichen Finnland und dem übrigen Rußland mit Ausnahme der veſtlichen Provinzen liegt noch ein Hochdruck von 770 Millimeter, über der größeren öſtlichen Hälfte von Deutſchland ſteht das Barometer noch über Mittel, ebenſo über ganz Italien. Unter dieſen Umſtänden iſt für Donnerstag und Freitag bei ziemlich milder Temperatur nur zeitweilig bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 9. März. 1. Zu dem Ausſchreiben im Polizeibericht vom 12. Februar I. Js., wonach am 9. v. M. ein Perſonenzug der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg durch Aufſtellen eines Schubkarrens auf dem Geleiſe gefährdet wurde, iſt nachzutragen, daß 3 Schüler als Täter ermittelt wurden. 2. Als geſtern mittag ein hieſiger Fuhrmann auf der Breiten Straße die Kreuzung beim Marktplatz paſſieren wollte, rutſchte das Pferd aus und fiel zu Boden. Ein gerade daherfahrender elektriſcher Straßenbahnwagen warf den Wagen des Fuhr⸗ manns zur Seite; nennenswerte Beſchädigungen ſind dabei nicht vorgekommen. 3. In der Amerikanerſtraße ſprang geſtern nachmittag 5 Uhr ein 4 Jahre altes Mädchen in ein vorüberfahrendes Metzger⸗ fuhrwerk. Das Kind kam dabei zu Fall und wurde überfahren, ſo daß es erhebliche Quetſchungen davontrug und in die elter⸗ liche Wohnung verbracht werden mußte. 4. Geſtern abend ½11 Uhr iſt in dem Zigarrenladen Jung⸗ buſchſtraße Nr. 21 auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer ausgebrochen, welches einen bedeutenden Schaden verurſachte. Die allarmierte Berufsfeuerwehr konnte bald des Feuers Herr werden. 5. Drei Körperverletzungen, welche in der Wirtſchaft K 5, 21, auf der Straße bei G 2 und auf dem Meßplatz verübt wurden, gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 11 barer Handlungen. Pfalz, Heſſen ung Umgebung. a. Frankenthal, 8. März. Ein beklagenswertes Greignis hat ſich, wie jetzt bekannt wird, vor einigen Tagen in der hieſigen Kreis⸗ Kranken⸗ und Pflegeanſtalt zugetragen. Ein der Anſtalt vor län⸗ gerer Zeit bon der Kreisirrenanſtalt Klingenmünſter überwieſener Geiſteskranker Namens Joſeph Höſenbarth hat ſich beim Baden der⸗ artig mit heißem Waſſer verbrannt, daß er an den erlittenen Brand⸗ verletzungen geſtorben iſt. Ob für den bedauerlichen Unfall ein Wär⸗ ter verantwortlich zu machen iſt, ſteht zwar nicht feſt, doch finden, nachdem vor der Beerdigung des Unglücklichen eine gerſchtliche Be⸗ ſichtigung des Leichnams ſtattgefunden hat, bezügliche Erhebungen insbeſondere in der Richtung ſtatt, ob ein ſtrafbares Fahrläſſigkeits⸗ vergehen vorliegt. Die auf muſterhafte Ordnung haltende Leitung und Verwaltung der Anſtalt ſteht zu dem Unfall natürlich in keiner Beziehung; ſie hat für die Beaufſichtigung der Kranken und Pfleg⸗ linge die fürſorglichſten Anordnungen getroffen. Thealer, Runſt ung Giſfenſchalt. Drittes Konzert des Philharmoniſchen Vereins. Der Phil⸗ harmoniſche Verein hat es verſtanden, auch ſein drittes Konzert, das letzte dieſer Saiſon, intereſſant zu machen. Für ein Dilettanten⸗Orcheſter iſt der Kreis des Wirkens ziemlich enge ge⸗ zogen, und die Erzeugniſſe der letzten Zeitepoche auf dem Gebiet der Orcheſtermuſik können als Programmnummer ihrer Konzerte kaum in Betracht kommen. Da iſt es denn doppelt anerkennenswert, wenn es gelingt, ein Programm feſſelnd zu geſtalten. Als ein voller Erfolg in dieſer Beziehung iſt das geſtrige Konzert zu betrachten. Weder Gluck noch Mozart ſind in der laufenden Saiſon mit einem ihrer größeren Orcheſterwerke vertreten geweſen: dieſem Mangel begegnete der Philharmoniſche Verein mit Glucks„Iphigenien⸗Ouvertüre“ und Mozarts D⸗dur⸗Symphonie“. Glucks Ouverture zu„Iphigenie in Aulis“ hat Richard Wagner in ihrem Schluſſe für den Konzert⸗ gebrauch bearbeitet. Zweifellos hat ſich Wagner nach Kräften be⸗ müht, im Stile Glucks zu arbeiten, aber die Eigenart Wagners ſpricht ſchon aus dem erſten Takt der Neubearbeitung; der alte Gluck bekommt da auf einmal ein ganz anderes Ausſehen. Von Gluck 3u Mozart iſt der Schritt kein allzugroßer; beiden gemeinſam iſt die feſſelnde Melodik, die Prägnanz ihrer muſikaliſchen Themen und die Klarheit in der Form. Die Wiedergabe der beiden Werke war eine im Ganzen ſehr gute. Im Andante der Symphonie haperte es gwar bei den Bläſern mal ganz bedenklich, dagegen war insbeſondere die Jphigenien⸗Quverture und der prächtige energiſche erſte Satz der Symphonie überaus ſchön geſpielt worden. Herr Gaule, der ver⸗ dienſtvolle Leiter des Vereins hat gründliche Vorarbeit getan und mit Sicherheit und Gewandtheit dirfgiert; aber auch die Mitglieder unterzogen ſich ihrer Aufgabe mit großem Ernſte und echt künſt⸗ 1 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ 4. Seſte. Wenerol⸗ Anzefger. Mannheim, 9. März. leriſchem Eifer. Der Verein möge in ſeinen orcheſtralen Leiſtungen nur rüſtig weiterſchreiten, dann werden ſeine Orcheſterkonzerte bald einen erſten Rang unter den muſikaliſchen Ereigniſſen der Saiſon einnehmen. Als Geſangsſoliſtin hat ſich der Verein, der voriges Fahr mit der Hollünderin Culp einen bedeutenden Erfolg errungen, auch dieſes Jahr wieder eine Ausländerin verſchrieben, allerdings mit weniger Glück als damals. Fräulein Signe de Rappe aus Stockholm gehört vorerſt noch nicht zu den Größen. Ob ſte überhaupt je dazu gehören wird? Die Stimme iſt an ſich gut und klangvoll, aber noch zu wenig ausgeglichen und in der Höhe ziemlich ſcharf. Die Hauptſtärke der Sängerin iſt ein reiches und doch tragfähiges Piano, das allerdings ſtark über das erträgliche Maß hinaus in An⸗ ſpruch genommen wird. Wir können ein ſolches Geſäuſel nicht mehr Geſang neunen, und die höchſte Form der Geſangskunſt— wie viele meinen— iſt es noch lange nicht. Die Vortragsart der Damen iſt eine Miſchung von Drolerie und füßlicher Sentimentalität, die für die Boudoire⸗Muſik einer Chaminade und eines Maſſenet zutreffend ſein mag, die aber für einen Mozart und gar Schumann nicht am Platze iſt. Armer Schumann! So wie geſtern abend biſt du wohl kaum einmal mißhandelt worden! Fräulein Signe de Rappe mag in ihrem Vaterlande Erfolge haben; wir ſtellen uns eine„Berühmt⸗ heit“ oder„ſolche, die es werden wollen“, weſentlich anders vor. Einen vollen Erfolg erzielte Herr Fritz Kreisler. Bei ihm ſteht trotz der ganz erſtaunlichen Technik der Mufiker doch noch über dem Virtuoſen. Wir haben Beethovens Violinkonzert ſchon oft gehört, aber nie ſo von Beethovenſchem Geiſte durchdrungen wie geſtern. Selbſt in der großen Cadenz, die bei vielen nur zu einem techniſchen Bravourſtückchen geſtempelt wird, trat bei aller Fertigkeit der Muſiker und Beethoveninterpret nie in den Hintergrund. Das bedeutet für jeden wahren Muſiker und Kunſtkenner mehr als wenn Fritz Kreisler ein Paganiniſches Hexenſtück mit allerlei Brillant⸗ feuerwerk gebracht hätte. Auch in ſeinen kleineren Vorträgen bekun⸗ dete er neben der immenſen Technik— überaus bewundernspert iſt ſeine brillante Bogenführung— einen feingebildeten muſikaliſchen Geſchmack. Mit ganz prächtigem vollen Ton hat er die Bach'ſche Sarabande und in den Kompoſitionen, die er„con cordino“ ſpielte, ſchwelgte er geradezu in einem ſüßen weichen Geſangston. Der Bei⸗ fall des Publikums war ein ſelten begeiſterter und ruhte nicht eher, bis der Künſtler als Zugabe ein Tſchaikowsky'ſches„Lied ohne Worte“ ſpendete. Selten noch iſt uns eine ſolche Künſtler⸗Erſcheinung mit ſo großem Können, prächtigſter Empfindung und imponierender Ruhe und Einfachheit begegnet. Die Begleitung der Geſänge und der kleineren Vorträge Fritz Kreislers hatte Herr Chordirektor Bärtich ſehr künſtleriſch ausgeführt 1. Hoftheater. Die Intendanz teilt mit: Herr Philipp Weger hat ſein Vertragsverhältnis auf 31. Auguſt aufgelöſt.— Herr Hans God 1 tritt mit 1. September wieder in den Verband des Hoftheaters. Neuengagiert wurden ab Herbſt: Fräulein Tina Heinrich aus Verlin und Herr Max Traun aus Leipzig. Von der Heidelberger Univerſitüt. Vom Sommerſemeſter ab werden an ſämtlichen Heidelberger Fakultäten Studierende, welche das Maturitätszeugnis nicht erworben haben, nicht mehr zum Doktor⸗ examen zugelaſſen werden. Heueſie Hachrichten und Telearamme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Aden, 9. März.(Reuter.) Hier herrſchte heute große Erxegung. Einem arabiſchen Häuptling war die Erlaubnis erteilt worden, die Stadt mit einem Gefolge von 100 Mann zu be⸗ ſuchen. Statt deſſen brachte er 250 mit Flinten Bewaffnete mit. Der britiſche Beamte ſah ſich zu nachdrücklichſter Vorſtellungen ge⸗ nötigt, weil ſich der äußerſt ſtörriſche Häuptling weigerte, ſeine Mannſchaft zu verringern oder abzuſenden. Da ſich das Gefolge ſehr unbändig benahm und in aufrühreriſcher Weiſe den Frieden in der Stadt bedrohte, ließ der Präſident die Bombatinfanterie und Ar⸗ tillerie aufmarſchieren, die zum Vorgehen bereit war. Er ſchickte darauf dem Häuptling ein Ultimatum mit der Aufforderung, um 5 Uhr nachmittags ſich zu entfernen, worauf der Häuptling ſich zornig fügte. Konſtantinopel, 8. März.(Korr.⸗Bur.) In Bagdad ſind 5 Cholerafälle, darunter 3 tbtlich, feſtgeſtellt worden. New⸗ork, 8. März. In mehreren Staaten, beſonders in Pennſylvanien, richten Hochwaſſer große Verheerungen an. Die Lage, namentlich in Harrisburg und Wilkesbarre, iſt ernſt. Dort iſt der Bahnverkehr gehemmt. Briicken ſind weggeriſſen, Bergwerke unter Waſſer geſetzt. In den liefer gelegenen Bezirken ſind die Häuſer von ihren Bewohnern verlaſſen. Eine Familientragödie in Berlin, *Berlin, 3. März. Wie bereits gemeldet, haben ſich vergangene Nacht der Geſchäftsführer eines kartographiſchen Inſtituts und Leut⸗ nant g. D. Karl Beſeke, ſeine Frau, die 19 Jahre alte Tochter und die zwet Söhne, 16 und 11 Jahre alte Kavetten aus der Anſtalt in Bensberg, mit Cyankali in ihrer Wohnun: vergiftet. Geſtern feterte die Tochter ihren 19 Geburtstag. Aus Anlaß dieſes Feſtes er⸗ hielten ihre beiden Brüder, die ſeit kurzer Zeit als Kadetten in der An⸗ ſtalt Bensberg erzogen wurden, einen zweitägigen Urlaub nach Berlin. Sie kamen Nachmittag und überbrachten der Schweſter eine Torte. Ahends beſuchte die Familie noch den Zirkus. Nach Hauſe zurückgekehrt, ließ ſie ſich an einer reich beſetzten Tafel nieder. Die Eltern gaben den beiden Söhnen ſoviel Wein, daß ſie betrunken wurden und nach ſtarkem Erbrechen das Bett aufſuchen mußten. Fräulein Beſeke ſchrieb Hgun im Auftrage der Eltern eine Anzahl Abſchiedsbriefe, um ſich dann ebenfalls in ihrem Schlafzimmer hinzulegen. Unterdeſſen hatten die Eltern den beiden Söhnen, als ſie zu trinken verlangten, Waſſer mit Zyankali gereicht und ihnen, nachdem in kurzer Zeit der Tod eingetreten war, das Geſicht mit einem Handtuch und einer Serviette zugedeckt. Nachdem auch die Tochter, die ſich ausgekleidet hatte, das Gift genommen, legten ſich die Eltern angekleidet auf ihre Betten, der Mann im ſchwarzen Rock, die Frau in einem e Kleide, um ihren Kindern durch das gleiche Gift n den Tod zu folgen, Heute früh wurde die Tat durch das Hausmädchen entdeckt. Der Arzt konnte nur den Tod konſtatieren. Nach Aufnahme des Tatbeſtandes beſchlagnahmte die Repferpoltzel den ganzen Nachlaß und benachrichtigte die 85 Jahre alte Mutter Beſekes, die im Laufe des heutigen Vormittags eintraf und angeſichts des ſchreck⸗ lichen Bildes, das ſich ihr bot, jſammernd zuſammenbrach. Nachdem die gelähmte alte Frau und das Dienſtmädchen die Wohnung verlaſſen atten, wurde dieſe polizeilich geſchloſſen. Die Leichen blieben noch an ut und Stelle. Beſeke ſtand im Anfang der fünfziger Jahre, er war, nachdem er ſeinen Abſchied vom Soldatenſtand genommen hatte, in Kiel Redakteur, kam anfangs der neunziger Jahre nach Berlin und übernahm hier die Redaktion eines Fachblattes. Schon damals hatte er mit Schulden zu kämpfen, deren Geſamtſumme ziemlich hoch— man ſprach von etwa 30 000 M.— geweſen ſein ſoll. Das von ihm be⸗ kündete kartographiſche Inſtitut proſperierte im Anfang ſut, ſod oß die amilie ihr Auskommen hätte haben können, wenn nicht die Schulden geweſen wären, und wenn Beſeke ſelbſt wirtſchaftlicher disponiert haben würde. Schon einmal hatten ſich ſeine Gläubiger zuſammengetan, um ihn zu ſanieren. Aus dem kartographiſchen Inſtitut ſollte ein Aktien⸗ unternehmen geſchaffen werden, aber die erfolgte Erweiterung des Unter⸗ nehmene hatte nicht den gewünſchten Erfolg.(Frkf. Ztg.) Betlin, 9. März. Der„Lokalanz.“ meldet: Die Geſamt⸗ ſchuldenlaſt des ehemaligen Leu nant Karl Beſeke, der mit ſeinen Angehörigen in den Tod gegangen iſt, wird auf etwa 130000 Mark beziffert. Berliner Nachrichten. * Berlin, 9. März. Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet aus Kopenhagen: Die erſte elektriſc; Eiſen bahn ſoll in Dänemark angelegt werden und die Inſel Serland in eisser Länge von 97 Km. durchqueren.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Den geſetzgebenden Körperſchaften des Reiches wird ein Geſetz⸗ entwurf zur Bekämpfung der Reblaus in dem Reichs⸗ lande demnächſt zugehen.— Die Morgenblätter melden aus Wien: Durch Urteilsſpruch des oberſten Gerichtshofes wurde nunmehr die Cheſcheidung des Abg. Wolff aus Verſchulden des Mannes ausgeſprochen.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Brüſſel: Außer Kaiſer Wilhelms Beſuch wurde nunmehr auch Kaiſer Franz Joſefs Beſuch als feſtſtehend angezeigt.— Dasſelbe Blatt meldet aus Mailand: Die Ortſchaft Riva im Bezirke Vogtera wird von einem Bergrutſch bedroht. 5 Häuſer wurden bereits ge⸗ räumt. Die vollſtändige Zerſtörung des etwa 800 Einwohner zählen den Dorfes wird befürchtet. Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. * Berlin 9. März. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Petersburg: In das Hauptquartier wurden von fremden Nationen nur zugelaſſen: deutſcherſeits die Majfore von Lauenſtein und von Tettau, franzöſiſcherſeits ein General und ein Oberſt. England und Amerika wurde die Ent⸗ ſendung von Offizieren abgeſchlagen. * Petersburg, 9. März.(Amtlich.) Ein Telegramm des Admirals Alexejew aus Mukden vom 8. dieſes beſagt: Er habe die Ehre Sr. Majeſtät folgende Einzelheiten über die Vorgänge am 6. März zu melden: Das feindliche Ge⸗ ſchwader näherte ſich 11 Uhr vormittags Wladiwoſtok, nach⸗ dem es die Inſel Askold paſſiert hatte. Nach mehreren Aende⸗ rungen in der Schlachtordnung ließ es 2 Kreuzer nördlich der Inſel zurück. Die übrigen Schiffe nahmen den Kurs auf den Uſſurigolf längſt der Küſte, 15 Werſt von letzterer entfernt. Als das Geſchwader die Höhe des Joſefberges und die Uſſuri⸗Kap⸗ batterie erreicht hatte, dampfte es gegen die Batterie und er⸗ öffnete auf 8 Werſt Entfernung das Feuexr, welches 35 Minuten dauerte. Um 2,20 Uhr hörte das Bombardement auf. Das Geſchwader dampfte ſüdwärts ab. Nechts von der Inſel Askold kam das Geſchwader 5,30 Uhr in Sicht. Im ganzen gab der Feind etwa 200 Schuß ab. Das Reſultat war gleich Null. Die Feſtungswerke und Schanzen ſind unverſehrt. Die Beſchädigung in der Stadt iſt unbedeutend. Die Stim⸗ mung in der Garniſon ausgezeichnet. Die Inſtand⸗ ſetzung der Batterie zur Verteidigung wurde in vollſtändiger Ordnung vollzogen. Nach Meldungen vom 7. wurde das feindliche Geſchwa der um 8 Uhr morgens wieder bei Wladiwoſtok geſichtet, fuhr in die Uſſuribucht hinein und wandte ſich ohne zu feuern, nach der Richtung von Kap Gamor, wo es um 3,40 Uhr eintraf. Hier machte es kehrt und entfernte ſich ſüdwärts. * London, 9. März.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio vom 7. ds.: Das ruſſiſche Wladiwoſtoker Ge⸗ ſchwader befindet ſich in See. Es ſoll ein Gefecht gehabt haben mit der japaniſchen Flotte, deſſen Ergebniſſe jedoch noch nicht bekannt ſind. Japans Erwiderung auf das Rundſchreiben des Grafen Lamsdorff. Berlin, 8. März. Wolffs Bureau meldet: Die japa⸗ niſche Regierung erließ folgende Erwiederung auf das Rundſchreiben des Grafen Lamsdorff an die Vertreter Rußlands im Auslande vom 22. Februar, in dem Japan vorgeworfen wird, ver⸗ ſchiedene Verletzungen des Völkerrechtes begangen zu haben. 1. Die japaniſche Regierung gibt zu, daß ſie Truppen vor der Kriegserklärung in Korea gelandet hat, aber nicht bevor der Kriegszuſtand zwiſchen Japan und Rußland faktiſch eingetreten war. Die Entſendung der Truppen erfolgte mit der ausdrücklichen Zu⸗ ſtimmung der koreaniſchen Regierung, während die Entſendung größerer ruſſiſcher Truppenkörper nach der Mandſchurei ohne Zu⸗ ſtimmung Chinas erfolgte. 2. Die Behauptung, daß die japaniſche Regierung die Beförde⸗ rung vruſſiſcher Telegramme durch das däniſche Kabel be⸗ hinderte, iſt unwahr, ebenſo die Behauptung, daß dieſelbe die Leitung der Regierungstelegraphen unterbrochen habe Bezügl. des Angriffes vom 8. Februar auf zwei ruſſiſche Kriegsſchiffe im Hafen von Tſche⸗ mulpo wird bemerkt, daß, da Korea die Zuſtimmung zur Landung japaniſcher Truppen gegeben hat, der Hafen für die Kriegftthrenden als neutraler nicht in Betracht kam. 3. Nachdem die Japaniſche Regierung ſelbſtändige Priſen⸗ gerichte eingeſetzt hat, werden die bezügl. der Kaperéi von Handels⸗ ſchiffen gemachten Behauptungen hinfällig. 4. Die Behauptung, dem Kaiſer von Korea ſei durch den japaniſchen Geſandten in Soeul erklärt worden, Korea befände ſich nunmehr unter japaniſcher Verwaltung, wenn er ſich nicht füge, wilrden japaniſche Truppen ſeinen Palaſt beſetzen, wird als vollſtändig den Tatſachen widerſprechend zurückgewieſen. 5. Der Vorpurf, daß die japaniſche Regierung den vuſſiſchen Gefandten in Soeul aufgefordert habe, Korea zu verlaſſen, widerſpricht dem tatſächlichen Hergang. Am 10. Februar machte der franzöſiſche Geſchäftsträger dem japaniſchen Geſandten mündlich und ſchriftlich die Mitteilung, daß der ruſſiſche Geſandte wünſche, Korea zu verlaſſen. Der ruſſiſche Geſasdte iſt freiwillig am 12. Februar abgereiſt. Eine militäriſche Eskorte wurde ihm bis Tſchemulpo bei⸗ gegeben. Nachdem der ruſſiſche Konſul in Fuſan Inſtruktionen bom ruſſiſchen Geſandten erhalten hatte und Fuſan zu berlaſſen wünſchte, bermittelte der japaniſche Konſul ihm ſogar die Möglichkeit, nach Schanghai über Japan zu reiſen. Rußland und China. * London, 9. März. Die Morgenblätter melden aus Tokio vom 8. d..: Der ruſſiſche Geſandte in Peking hat die chineſiſche Regierung davon in Kenntnis geſetzt, daß, wenn die Verheerungen berittener Banditen, die die Telegraphendrähte durchſchnitten, und die Zerſtörung der mandſchuriſchen Eiſenbahn kein Ende nehmen, die von China gegebene Neutralitfütserklärung als ungültig angeſehen werde. Volkswirtschaft. Mannheimer Börſenbau⸗A.⸗G. In der geſtrigen Generalver⸗ ſammlung gelangte der Abſchluß pro 1903 zur Vorlage. Es brachten ſtädtiſcher Zuſchuß M. 5000, Miets⸗Einnahmen M. 68 565(Mark 42 194); Eingang auf abgeſchriebene Forderung M. 49, ſomit Saldo M. 40818. Dem ſtehen gegenüber an Ausgaben: Zinſen Mark 47 670(M. 45 572), Unkoſten und Steuern M. 21 059(Mark 19 869), Wirtſchafts⸗Konto M. 669, ſodaß ſich ein Betriesverluſt von M. 804 ergibt. Hierzu tritt der Verluſt⸗Vortrag mit M. 26 505, die vom Aufſichtsrat für 1903 feſtgeſetzten Abſchreibungen mit Mark 13 509, ſodaß ſich ein Geſamtverluſt von M. 40 818 ergibt. Wie der Geſchäftsbericht hierzu ausführk, erreichte der Verluſt des Jahres 1903 nur etwa die Hälfte des vorjährigen, was den ge⸗ ſteigerten Mietserträgniſſen und den größeren Zuweiſungen des Vereins„Börſe“ zu danken iſt. Die bon den Bürgen für die 2. Hupothek im Laufe des Jahr eesedten Ar, 24 00h neren anf die Beſſerung des Ergebniſſes ohne Einfluß, da dieſer Betrag nicht als Schenkung, ſondern als unverzinsliches Darlehen gebucht iſt. Seit 1. Mai 1908 ſind ſämtliche Wirtſchaftsräume guf mehrere Jahre zu einem verhältnismäßig günſtigen Preis verpachtet, die Buregur waren bis auf einige wenige das ganze Jahr hindurch vermietet, ebenſo die 27 Pulte im Börſenſaale und die kleinen Nebenräume. Mit der weiteren Entwickelung der Mannheimer Börſe, die im ab⸗ gelaufenen Jahr eine ſo kräftige Förderung und Erweiterung er⸗ fahren hat, rechnet der Bericht auch auf eine weitere Beſſerung des Ergebniſſes der Geſellſchaft. In der Bilanz ſtehen Immobfilien mit M. 1753 634(Mark 1768 677) zu Buch, Mobilien mit M. 19 824, Utenſilien mit Mark 884, Kaſſe mit M. 26(M. 69), Debitoren mit M. 5588(M. 2435), borausbezahlte Verſicherungsprämien M. 4102(M. 4840). Unter Paſſiven figurieren: Aktienkapttal M. 600 000(wie i..), Hypo⸗ theken M. 1 179 800(M. 1 188 000), Kreditoren M. 31 525(Mark 84 856). In der unter dem Präſidium des ſtellvertretenden Vorſitzenden, Herrn Kommerzienrat Zeiler, abgehaltenen Generalverſammlung waren 8 Aktionäre anweſend die 162 000 Mk. Aktien vertraten. Der Rechnungsabſchluß wurde einſtimmig genehmigt und der Verwaltung die Entlaſtung erteilt. Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichts⸗ ratsmitglieder wurden per Akklamation wiedergewählt. Telegramme: * Florenz, 8. März. Die Einnahmen der italieni⸗ ſchen Meridionalbahn betrugen in der dritten Febr.⸗Dekade im Hauptnetz Le 3 066 625, gegen das Vorjahr mehr Le 226 127, ſeit 1. Jan. Le 19 108 481, gegen das Vorjahr mehr Le 1347 480, im Ergänzungsnetz ſeit 1. Jan. Le 1 469 896,(gegen das Vorjahr mehr Le 87 196 * Bremen, 8. März. Der Aufſichtsrat der Norddeut⸗ ſchen Wollkämmerei und Kammgarnſpinnerei be⸗ ſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, der Generalverſammlung wie im Vorjahre eine Dividende von 10 Proz. für das Geſchäftsjahr 1908 bei reichlichen Abſchreibungen vorzuſchlagen. * Kaſſel, 8. März. Im Konkurs der Trebergeſell⸗ ſchaft findet am 29. März beim hieſigen Amtsgericht eine Gläu⸗ biger⸗Verſammlung ſtatt, welche bezzweckt, den vom Kon⸗ kursberwalter mit der Firma Gebrüder Arnold Dresden ab⸗ geſchloſſenen Vertrag wegen Uebernahme des Reſtes zu genehmigen. Man würde hierdurch zu einer Dividende von 33/ Progz. für die Gläubiger kommen. Gewerbebank Bruchſal. In der Sitzung des Aufſichtsrats wurde die Bilanz von 1908 vorgelegt. Nach den einzelnen Poſitionen zu urteilen, hat die Gewerbebank im vergangenen Geſchäftsjahre mit gutem Erfolg gearbeitet. Der Geſamt⸗Umſatz von Einnahmen und Ausgaben hat zugenommen und beträgt Mark 53 252 722. Der Reingewinn, einſchließlich des Vortrags aus voriger Rechnung beläuft ſich auf M. 58 062 gegen M. 38 870 in 1902, und die Mit⸗ gliederzahl iſt von 728 auf 764 angewachſen. Den Mitgliedern wird eine Dividende von 7 Proz. nach reichlicher Zurückſtellung vor⸗ geſchlagen. Die Generalberſammlung findet am 19. März ſtatt. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtatlonen Datum: vom Rhein: 4. 8. 8 2. Bemerkungen Fonſtanz J4,94 Migldshut. 2,04 9,02 2,04 1,99.01 2,02 Hütuingen ½e 82 1,58 Abds. 6 Uhr Kefll 245 2,87 2,88 2,38 2,29 81 N. 8 Uhr Lauterbug. J3,62 3,8 3,40 Abds. 6 Uhr Maxau J3,83 3,77 3,70 8,67 3,62 3,65 2 Uhr Germersheim. 36,65 8,35.-P. 12 Uhr Man heimm J,39 3,51 8,37 3,80 3,28 8,22 Morg. 7 Uhr Mätnßzʒzßʒß[45 182 his 0 1„.-P. 12 Uhr Bingen is 1,90 10 Uhr andgd J2,48 2,34 2,27 2,20 2,15 2 Uhr Heben 2,56 10 Uhr Kölln fJ3,18 2,99 2,88 2,78 2,71 2 Uhr Nünhttt; 8 28 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 3,72 8,61 3,31 3,43 3,37 3,86 V. 7 Uhr Heilbroun 1,85 1,30 1,30 1,85 V. 7 Uhr ———— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeltung: i..: Georg Ehriſtmaun, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Ehriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Büchdruckevei. G. m. b..: Eruſt Müller. —— 2 2— Sünger und Schauspieler verwenden als augenehmsbe und zugleich vorzüglich stimmfördernde Bonbons nur noch: Leichtlösliceh, verleihen der TBER- ABLETTE stimme Kruft und Wobl- 3 Kklang. 5 In den Apotheken à Mk..— 18868/8 Beskandtelle: Succ. Liquir. Gummt arab. Sacch. Ol. Menth. Ein Freund der Fraun iſt Califig(Californiſcher Feigen⸗Shrup). Der zarten wie der kräftigen Frau, dem heranwachſenden Mädchen, wie der fungen Mutter oder der Matrone, allen wird„Califig“ dieſelben guten Dienſte leiſten. Es beſeitigt alle Beſchwerden, die von Magen⸗ und Verdauungsſtörungen herrühren und kann ſelbſt der zarteſten Kon⸗ ſtitution nicht ſchaden. Sein Geſchmack iſt angenehm und ſeine Wirkung milde und ſicher. Es verurſacht niemals Schmerzen oder Uebelkeit. Auf die Marke„Califig“ iſt beſoders zu achten, da hierdurch allein das urſprüngliche echte Original⸗Produkt der California Fig Shrup Co. berbürgt wird. 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Es beſitzt ferner die in der Muttermilch vorhandenen Nährſtoffe im richtigen Verhältnis, bildet ſo einen ſehr guten Zuſatz zur Kuhmilch und be⸗ fördert durch ſeinen Gehalt an Mineral⸗ und Eiweißſtoffen die Knochen⸗ und Muskelfleiſchbildung in hervorragender Weiſe. Maunnheim, 9. März. Senueral⸗Anzeiger. Mbe 214486 Mau verlange ausdrücklich„MHaggies Suppen“ mit der Schutzmarke . 4 e e Gärderohe, Zuschneiden? FFF Ä eeeee 4 3 Kr Die Damen⸗ ee Tum Nonfiumation e e geint Uk An„leſcht u. gründifch, nach empfehle mein reichhaltiges Lager in g. 6 öbier eten de fordnend in de:-Rot- und Weiss- Weine, 4, 5 hier gegen bare 0 5 deee in MANNHEIM. Tlr Aigtelg adir. Miadz 4,24, beee fegereedn banrke wege öffentlich verſteigern: 2 große wertvolle Spiegel, zahlreiche Anerkennungsschreiben und feinste Empfenlungen aus Flaschenweine von Fried. Seyler, von Joh, Bap. 17 Bände Meyers Konver⸗ Dreiunddreissigste ordentliche den höchsten Kreisen, sowie von Schneideriunen zur gefl. Einsicht. Sturm, von L. 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März 1904. 1 Ferfcht der Pirektion und des Aufsichtsrats, Deklamationsbücher ꝛe. Neue Erſcheinungen werden fkets 2. Untlastung der Direktion und des Aufsichtsrats, 3. Festsetzung der Dividende, 16 4. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Zwangsverſteigerung. Zur Ausübung des Stimmrechts ist jeder Aktionär 5 Am Freitag, ie. März berechtigt, welcher die Aktien spätestens am fünften Tage 1904, nachm. 2 Uhr werde vor der Versammlung bei der Gesellschaft oder bei einer 1 ich in Feudenheim am Rat⸗ der in der Einladuug zur General-Versammlung hierzu haus gegen Barzahlung im bezeichneten Stellen oder bei einem Notar Vorzeigt.(Art. 16 e öffenelichf der statuten.) 1 55 verſteigern 3 Pianino, Tafel⸗ Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Das Stimmrecht f e klavier 1 Sekretär, 8 Betten, wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Das Stimmrecht kann Seln Miede 1 Plüſchgarnitur, 1 Spiegel durch einen berollmächtigten Aktionär ausgeübt werden. ſchrank, 1 Nähmaſchine, 13 Für die Follmacht i8t die schriftliche Form erforderlich Liserge Ballen weißes Tuch, mehrere und genügend; die Vollmacht bleibt in der Verwahrung Copierpressen e 0il der der Gesellschaft.(Art. 15 der Statuten). Speslalität von 20010 noden, Sofas, wertpolle Bilder 5 ient ged 0 d. eeceen een ual eralen Buttte. Andr. König, Manngeim. Stühle, darunter auch Garten⸗ Tel.754.Reparaturen sof. Dalbergstt.8 5 ite ijcl 1l 1 möbel, Zigarren, Flaſchenwein in Mannheim unsere Bank, 5 chemisch gereinigt und gefärbt und bitte ich in kom- und Liqueure und ſonſt ver⸗ die Mannheimer Baunk.-G. mender Saison einen Versuch zu machen. 8 N 5 1— ſchiedenes. 12049 Heidelberg unzere Piliale— Auf Wunsch werden die Gegenstände abgeholt u. Karlsruhe 7 5 0 5 Stück für Stück S Mark zu verkaufen. ſofort aufgenommen. 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