adiſche Volkszeitung. 2 ˖ Ad GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung(Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſer 14 0 Pfennig monatlich. u b 92 0 2 ˖„Journal Mannheim“ Sngelehn 27 ulg, monte, nabhängige ageszei ung. durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ Telephon⸗Nummern: lag M. 3. 8 5 335 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direttion u. Buchhaltung 14 9 885 5 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 8 1 E 6, 2. Gtleſenſte und verbreitelte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. nubnev- Dmudwpiiten 64 5 5 e Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.** 115 3 8 wärtige Inſerate. 25„ üibhnn Die Nallante, Bale. 6„— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. 9 5 Grrtedrichsplat) 815 5 5 Al. 118. Freitag,* März 2(Alittaablatt.) Gberſchulrat und Anterrichtsminiſterium in Baden. Die Regierungsanträge im Staatsvoranſchlag 1904/05 ent⸗ halter für das Mittelſchulweſen das, was man in Anbetracht der augenblicklichen Finanzlage erwarten konnte. Aber bedeutungs⸗ voller als die Einzelfrage der Stellenzahl iſt, daß mehr und mehr die ganze Organiſation des Erziehungsweſens in Baden einer anderen Regelung zudrängt. Daß die Verhältniſſe unſerer Volksſchulen und ihrer Lehrer eingreifender und umfaſſender Reformen bedürfen, zeigen Petitionen und Initiativanträge, über die der jetzige Landtag ſich ſchlüſſig machen muß; daß in unſerm Mitztelſchulweſem gleichfalls das allmählich hiſtoriſch Gewordene, wie die Teilnahme der Städte an der Verwaltung eines Teils der Mittelſchulen, das Verhälinis der Realanſtalten zu den Gym⸗ naſien uſw. geſetzlich feſtgelegt werden und daß der berechtigte Anſpruch der an dieſen Schulen wirkenden ak. geb. Beamten auf volle Gleichordnung mit den übrigen höheren Staats⸗ dienern befviedigt werden ſollte, iſt durch das Intereſſe aller be⸗ teiligten Faktoren geboten; bedeutende materielle Opfer müſſen dom Staate gebracht werden, will er ſeiner Aufgabe, die Volks⸗ erziehung im weiteſten Sinne des Wortes in die richtigen Bahnen zau leiten oder in ihnen zu erhalten, gerecht werden. Eine wirklich befriedigende Löſung iſt aber, wie die„Südweſtd. Schulbl.“ ausführen, nur zu erreichen durch eine grundſätzliche Umgeſtal⸗ tung unſerer Staatsverwaltung: durch Aufhebung des Ober⸗ ſchulrats als einer Mittelſtelle und Schaffung eines ſ ſtändigen Unterrichtsminiſteriums. Im ſämtlichen übrigen deutſchen Bundesſtaaten hat man denn auch, um die zur Oberleitung und Beaufſichtigung des Schulweſens gehörigen Angelegenheiten ihrer hohen Bedeutung gemäß zu bearbeiten, der damit betrauten Behörde die Stellung eines beſonderen Miniſteriums(3. T. mit Einzelabteilungen) ge⸗ geben: in Preußen beſtehb ein Miniſterium der geiſtlichen, Unter⸗ vichts⸗ und Medizinalangelegenheiten; in Bayerm ein Staats⸗ miniſterium des Innern für Kirchen⸗ und Schulangelegenheiten, in Württemberg ein Kult⸗ und Unterrichtsminiſterium in Heſſen eine Abteilung für Schulangelegenheitew im Miniſterium, in Elſaß⸗Lothringen ein Oberſchulrat unter Vorſitz des Staats⸗ ſekretärs und eines Miniſterialdirektors, in Sachſen ein Mini⸗ ſterium des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Bei uns iſt, ſtatt das geſamte Unterrichtsweſen einer einheitlich eingerichteten Behörde anzuvertrauen, das Hochſchulweſen direkt einem Miniſterium unterſtellt, für Mittel⸗ und Volksſchulen aber eine in allen entſcheidenden Fragen nicht zuſtändige Mittelſtelle ge⸗ ſchaffen worden. Dieſe wurde im Jahre 1881 durch landesherr⸗ liche Veropdnung vom 20. April aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Innern ausgeſchieden und einem andern Miniſterium zugeteilt: der Mann aber, der damals zum Präſi⸗ denten dieſes Miniſteriums berufen wurde, war ſeither Leiter des Obenſchulrats und zugleich Reſpizient des Univerſitätsweſens geweſen, und aus perſönlicher Rückſicht wurden nunmehr dieſe Verwaltungszweige mit Juſtiz und Kultus vereinigt. Wenn dann damals dem neu ernannten Direktor des Oberſchulrats Sitz und Stimme im neugeſchaffenen„Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts“ vevliehen wurde, ſo war damit Forlshen Miſſerialchef elwas Kleer auf Seite auch eine Einrichtung getroffen, die ſich mit der Auffaſſung des Oberſchulrats als Mittelſtelle nicht vertrug. Und wohl des⸗ halb iſt dies ſeit dem Jahre 1901 aufgehoben. Damit aber treten alle die obem berührten Schattenſeiten der Einrichtung noch ſtärker hervor, und die Behörde muß ſich auf Schritt und Tritt in ihrer ganzen Geſchäftsführung gehemmt und beengt fühlen, während man ihr doch im Publikum die Verantwortung mit Unrecht aufbürdet. Man könnte daran denken, der Behörde das eigene ein ſchöpferiſches Vorgehen ſo ſehr lähmende Gefühl der Abhängig⸗ keit dadurch zu benehmen und ihr in ihrem Reſſort auch vor Land und Volk die volle Verantwortung dadurch zuzuweiſen, daß man ſie zwar als Mittelſtelle aufhöbe, aber als Zweig eines Miniſteriums erklärte; gewonnen wäre ſchon damit unzweifel⸗ haft viel, aber gelöſt wäre die Frage nicht; denm es blieben dann unter der Leitung eines Miniſteriums Intereſſen vereinigt, die ſich zum Teil ausſchließen. Es bedarf gewiß keiner Ver⸗ ſicherung, daß bei der ganzen Erörterung jede Rückſicht auf Per⸗ ſönlichkeiten dem Vorſtand fernliegt, aber es iſt doch in der Natur der Sache und durch die Grenze der menſchlichen Leiſtungs⸗ fähigkeit begründet, daß ein Manm die danm in Betracht kom⸗ menden Verhältniſſe gar nicht alle überſchauen und gewiß nicht alle mit gleicher Neigung umfaſſen kann; ihm ſelbſt unbewußt, wird der eine oder andere Zweig des ungeheuren Reſſorts eine Bevorzugung erfahren, und niemand könnte einem eigentlichen Juſtizminiſter verargen, wenn ihm die Zweige der Juſtizver⸗ waltung näher lägen, und wenn er als Unterrichtsminiſter etwa nur noch einen Zweig, nennen wir das Uniperſitätsweſen, be⸗ ſonders förderte; ebenſo wäre ein Miniſter des Innern ſicher zu entſchuldigen, wenn er den 3 e 1 die der Hebung der wirtſchaftlichen Wohlfahrt der Staatsangehörigen dienenden Zweige den Verwaltung mehr berückſichtigte, als die wichtigen Intereſſem des geiſtigen Wohles. Beſonders zur Zeit finanzieller Notlage müſſen ſich der⸗ artige Erwägungen aufdrängen; werden nämlich die beengten Mittel auf die einzelnen Miniſterialreſſorts verteilt, ſo fällt auf das einem anderen Miniſterium nur angehängte Unterrichts⸗ weſen ein viel geringerer Prozentſatz als ihm zukommen müßte und würde, wenn ein ſelbſtändiges Aunbengich neiſterm dafür einträte. Wenn je, ſo muß gerade im Augenblick die Fülle der geſetz⸗ geberiſchen Aufgaben und die Verantwortlichkeit, die damit auf einem Miniſter und ſeinen Räten laſtet, dazu führen, ein be⸗ ſonderes Miniſterium zu errichten, in dem der heutige Oberſchul⸗ rat aufgeht. Daß dieſem Miniſterium die ganze Unterrichts⸗ und Erziehungsgeſtaltung des Landes— alſo neben dem Volks⸗ und Mittelſchulweſen die Verwaltung der Hochſchulen und der Gewerbeſchulen, wie die Fürſorge für Wiſſenſchaft und Kunſt— zufallen müßte, erſcheint ſelbſtverſtändlich. Alle weitern Einzel⸗ fragen der Organiſation aber, die durch eine derartige Umge⸗ ſtaltung bedingt würden, dürften dann ohne Schwierigkeiten zu löſen ſein. Für jetzt handelt es ſich nur darum, dem Gedanken Ausdruck zu leihen, daß die Bildung eines ſelbſtändigen Unterrichts⸗ miniſteriums nichb bloß wünſchenswert, ſondern die notwen⸗ dige Bedingung für das Gelingen aller weiteren Beſſe⸗ allerdings der Verkehr Zwiſchen dieſem Direktor und dem, verant⸗ rungen iſt. Die FJamilie von Horſt. Roman von G Karl. Nachdruck verboten. 68)(Fortſetzung). „Sie, Fräulein Paula, ſind das Haustöchterchen?“ rief er überraſcht. 5 Paula ſtarrte ihn zunächſt an und zog dann ein Schmollmäulchen. „Alſo nicht mal mehr unſeren Namen haben Sie gewußt, Sie böſer Herr! Erſt verſprechen Sie, uns aufzuſuchen, tun's aber nicht und jetzt, wie Ihr Brief kommt, und wir denken, Sie haben die Wohnung partout gewollt, weil Sie alte Bekannte gefunden haben 96 die Moritzen ſagt, Sie wären ganz verſeſſen geweſen— nun Ste haben Sie uns total vergeſſen. Na, wie Sie wollen!“ hör, Sie hatte alles herausgeſprudelt, drehte ſich jetzt auf dem Abſatz 80 um und lief davon, während Rudi ihr verblüfft nachſchaute. Er — wußte nicht, ſollte er ſich über dieſen Zufall freuen oder ärgern. Eine gelegentliche Plauderei mit der hübſchen Kleinen war ja ſehr nett, 5 aber die Mama mit ihrer furchtbaren Sprache und ihrem Geſichts⸗ + kreis gerade kein erfreulicher Umgang, und doch mußte er ſich auf die alte Bekanntſchaft hin anders zu ihr ſtellen wie zu einer ganz Fremden. Mit ſo gemiſchten Gefühlen verfügte ſich Rudi in ſein gimmer, um ſein glücklich Hab und Gut einzuräumen. Die Freude an der behaglichen Wohnung behielt ſchließlich doch die Ober⸗ hand, auf irgend eine Art würde er ſich wohl mit der Familie einrichten. Als Rudi ſeiner nunmehrigen Wirtin einen Beſuch machte, kam ſte ihm ſchon mit den Worten entgegen: „Nu ſehn Se mal, Herr von Horſt, nu haben Se uns zwee FJahre geſch nitten, und nu miſſen Se als Zimmerherr ins Loſchie zu Horwitz, meinte Rudi freundlich. denn ſie war gemacht und nicht einmal gut gemacht. ns kom en. Das hädden Se ſich nu woll nich dreimen laſſen.“ auf,„damit Sie mir gar 1 5 5 ch hoſſe, 755 gut mit N Frau „Ich war damals viel zu ſehr be⸗ ſchäftigt, um Familienumgang anknüpfen zu können; es tut mir leid, Sie durch mein Fernbleiben gekränkt zu haben.“ „J nu nee, ich habe mir gleich gedacht, kommen dhun ſe woll nich, die beede hibſche Herren, mir brauchen nich zu warten, aber mei Baula is Sie ſehr beeſe geweſen, das gönnen Se glauben.“ „Es wird mein Bemühen ſein, Fräulein Paula wieder zu ver⸗ ſöhnen,“ lachte Rudi;„ich hofſe, ſie wird nicht Unerbittlich ſein.“ Paula trat in dieſem Augenblick ein, ſie hatte wohl hinter der Tür zum Schlafgimmer geſtanden. Nun machte ſie Rudi eine zere⸗ monielle Verbeugung und nahm am Tiſche Platz. „Alſo wirklich, ſehr böſe ſind Sie auf mich geweſen, Grtakeie Paula gar v nicht, ich habe mir überhaupt um Sie nicht den Kopf zer⸗ brochen.— So dumm— wenn es Ihnen keinen Spaß macht, mit mir zuſammen zu ſein— ich habe Sie nicht vermißt.“ Rudi ſah ſie an. Der runde, dunkle Trotzkopf trug noch die natürlichen Löckchen, aber die damals lachenden Augen blitzten zornig. Die kleine Perſon war etwas gewachſen und entſchieden noch hübſcher geworden. Die Gleichgiltigkeit, die ſie zur Schau trug, amüſierte ihn, „Alſo ſo abgrundtief ſtehe ich in Ihrer Wertſchätzung, daß ich noch unter den Haß bis zur abſoluten Wurſtigkeit geſunken bin?“ Es zuckte um ihre Lippen; die Wurſtigkeit erregte ihre Lachluſt, aber die verletzte Eitelkeit war doch ſtärker. Sie zuckte die 8 „Haß— als ob es überhaupt gelohnt hätte, mir die gute L Laune zu verderben.“ Rudi lachte wieder.„Ach, das wäre ja auch zu ſchade geweſen — FIhre gute Laune war ſo rtisend. Wollen wir nicht Beber Frieden ſchließen?“ Paula, die bisher Komödie geſpielt hatte, begann jetzt wirklich böſe zu werden. Achtzehn Jahre alt ſein und nicht Genee werden iſt auch hart. „Sie vehandeln mich wie ein Kind, von dorſ, 2 bübe ſie Deulſcher Reichstag. (50. Sitzung. Schluß.) w. Berlin, 10. März. Bei Weiterberatung des Militär⸗Gtats nimmt zuerſt das Wort Bayr. Generalmajor v. Endres: Er wiſſe nicht, ob Müller⸗Meiningen dem Vaterlande ein Dienſt mit der Bemerkung erwieſen habe, daß die bayriſchen Off! ziere gebildeter ſeien als die preußiſchen; Abgeordneter Müller muß das ja wiſſen; er ſei ein geiſtreicher Mann.(Große Heiterkeit.) Durch ſolche Aeußerungen fördere er den Partikularismus. Was die riſchen Offiziere ſeien, verdanken ſie den preußiſchen Kameraden (Bravo!) Er frage ſich, wie der Abgeordnete Müller dazu komm die bayriſchen Offiziere für ſo gebildet zu halten, daß ſie das ihn Lob annehmen? Ein Armee⸗Partitularismus 8 5 es Lebhafter Beifall.) Gröber(3tr.) Es werde ſich erſt nach einem anere Zeitraum nachwei n laſſen, ob die Soldatenmißhandlungen ſich in letzter Zeit vermehrt haben. Bef jahrelangen gewohnheitsmäßigen Mißhand lungen hätte ſicher, wie ja auch der Kriegsminiſter zugab, Mangel an Aufſicht durch die Kompagniechefs vorgelegen; gegen dieſe müſſe unnachſichtlich vorgegangen werden. Meiſt(Sog.): begründet die Reſolution, daß den Mannſchaften der Armee 915 Marine monatlich die Urteile der Gerichte wegen Mißhandlung bekannt gegeben werden und die Angehörigen des Heeres und de Marine auf den Beſchwerdeweg aufmerkſam gemacht und die wegef Mißhandlung Untergebener Veſtraften aus dem Dienſte e werden ſollen. Lehmann(utl.): Mißhandlungen würden ſchwerlich ganz abgeſchafft werden, 1 lange die Armee aus Menſchen und nicht aus Engeln oder Hämmeln beſtehe.(Heiterkeit.) Redner lenkt die Aufmerkſamkeit der Behörden auf die zunehmende Verrohung der Jugend durch ſozialdemokratiſche Beeinfluſſung. Der Reichskanzler zeige ſs der Sozgialdemokratie gegenüber leider zu ſorglos.(Sehr richtig!) Kriegsminiſter v. Einem: Der Abgeordnete Meiſt habe von Beſtimmungen gec die vor 26 Jahren in Kraft waren. Wozu wiſſe Redner nicht, da ‚ ſelbſt zugab, daß gerade das, was er bemängelte, geändert ſei, daß der Soldat ſeine Beſchwerde nicht beim eer beim Kompagniechef vorbringe. v. Staudy(konf.) tritt für die Reſolution der Budgetkommiſſion ein und wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Müller⸗Meiningen Payer(Volksp.) erklärt, bei den Ausführungen des Generals v. Endres habe er ſe Ohren nicht getraut; er könne die Mißverſtändniſſe v. Endres n dadurch erklären, daß dieſer bei den Ausführungen des Abgeordnete Müller nicht anweſend war. Techniſche Meinungsverſchiedenheiten dürfe man nicht mit den Mitteln bekämpfen, wie Endres in eine hier ganz ungewohnten Tone getan hätte. Prüſident Graf Balleſtrem rügt dieſe Bemerkung; über den hier herrſchenden Ton babee er zu richten. Payer(Vp.) wendet ſich ſodann der Frage der Sadesengphen luen aul. Kluft zwiſchen den Offizieren, die die Soldaten als andere Weſ betruchten; müſſe aufhören. General v. Endres führt aus, daß er bei ſeinen Darlegungen nur die Preſſe als Que! gelegentlichen Worken, die ſie austauſchten; dann an ei 5 hätte. Wir ſeien in Linem Föderatiben Staatsgebilde. Jedem Ve „Hulf“ rief fNudi,„das Gewitter Tomimt Näher. 2 Paula warf ihm einen majeſtätiſchen Blick zu und nicht,„Mamma“ Horwitz aber faltete die Hände über denm Magen wollte ſich vor Lachen ausſchütten. „Nee, nee, mei Baulchen, geben dhut.“ „Was muß ich tun, Fräulein Paula, um mir Ihre verlore Gunſt wieder zu erwerben?“ 5 auegehn antwortete Paula lakoniſch 3 7 5 Wie Sie befehlen!“ Er ſtand sleichgiltis auf und ging na er. Tün. „Baula, Herrcheeſes, biſte denn ganz unklug, gleich wachte andres Geſicht und bitteſt den Herrn ab.“ „Jech empfehle mich den Damen. Rudi öffnete 5 Tür ging wirklich hinaus; er hatte nicht Luſt, ſich von der kleinen Hez wie drollig ſie auch in ihrem Zorn war, ſchlecht behandeln zu laſſen Aber ſein Fortgehen war gar nicht nach Paulas Geſchma Mit Blitzesſchnelle führ ſie von ihrem Stuhl auf, lachte 55 fröhlich und rief: „Er glaubt es— er glaubt es wirklich, daß ich böſe bin Nun lachte auch Rudi, drehte ſich auf der Schwelle noch imm herum und ſagte: „Gar nicht habe ich es geglaubt, mein Archuleln,. ich 95 ſtehe mich ſchlecht aufs Komödieſpielen; ich denke daher, wir uns in Zukunft anders ein. Er machte noch eine Verbe eugnug und ſchloß die Tür, währ Paula, nun wirklich mit dem Fuß aufſtampfte und in Trä ausbrach. Rudi war ganz zufrieden, daß ſie 55 vornherein ein kle Schranke baute; er wollte keine zu große Familiarität, zu de Dainen geneigt ſchienen. Gine Zeitlang blieb es bei einem höflichen Gruß und nee,— was ſe ſich nu für'n Dezemberſonntag klopfte Frau Horwitz 155 Rudi nicht den Kaffe mit ihnen trink es Hallein, und man könne ja doch des ſchlechten Wetters ſo wegen n N. Selte. DreerNevvr — ſuch, Zwieſpalt zu ſäen, die eine Regierung zu loben, die andere zu tadeln, müſſe ein pflichttreuer Vertreter der verbündeten Regierungen entgegentreten. Weiterberatung morgen. Politische Uebersieht. »Mannheim, 11. März 1904, Die Beiſetzung des Grafen Walderſee. Aus Lütjenburg, 10. März wird telegraphiſch go⸗ meldet: Kurz vor Eintreffen des Sonderzuges mit der Leiche Walderſees ſtellten ſich eine Kompanie des Infanterie⸗ kegiments„Herzog von Holſtein“ Nr. 85 und die dritte Batterie des Feldartillerieregiments Nr. 9 unter dem Kommando des Hauptmanns Sachs, der ſieben Jahre Adjutant des Grafen Walderſee war und unter ihm den Chinafeldzug mitmachte, auf dem Bahnhof auf. Gegen 1 Uhr traf der Zug auf dem Bahn⸗ hofe ein. Die kurz vorher aus Plön angekommenen Prinzen Auguſt Wilhelm und Oskar begrüßten die Gräfin, worauf acht Kanoniere den eiſernen, reich mit Blumen geſchmück⸗ ten Sarg, auf dem Helm und Säbel des Generalfeldmarſchalls lagen, auf den ſechsſpännigen Leichenwagen hoben. Unter ſtrömendem Regen ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Im erſten Wagen folgten Gräfin Walderſee und der Neffe des Grafen, im zweiten die beiden Prinzen mit ihrem Gouverneur, Major b. Gontard. Dann folgten die Vertreter des Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen, Hofmarſchall v. Seckendorff und Kammerherr Graf Hahn⸗Neuhaus. Hieran ſchloſſen ſich die zur Teilnahme befohlenen Offiziere, der Oberpräſident von Schleswig⸗Holſtein, v. Wilmowski und der Magiſtrat von Lütjenburg. Den Schluß des Zuges bildeten Vereine und Ab⸗ ordnungen. Im Zuge wurden zwei prachtvolle Kränze der kaiſerlichen Prinzen getragen. Den ganzen etwa halbſtündigen Weg bis zum Hofe Stöß, wo die Familiengruft iſt, hielt eine zahlreiche Menſchenmenge beſetzt. Auf dem Hofe wurde der Sarg von acht Artillerieunteroffizieren aufgehoben und nach der Gruft getragen. Die Prinzen führten die Gräfin und deren Nichte. Die Trauerrede hielt Paſtor Weinreich⸗Ottenſen, der langjährige Seelſorger der Familie. Eingeſegnet wurde die Leiche durch Paſtor Möding⸗Lütjenburg. Während der Ein⸗ ſegnung gab die Artillerie einen Trauerſalut, die Infanterie drei Salven ab. Friedensſchluß in Ungarn. Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe ſpielte ſich geſtern ein denkwürdiger Vorgang ab. Abg. Koloman Thaly von der Koſſuthpartei richtet einen dringenden Appell an die obſtruktioniſtiſche Oppoſikion, der Rekrutierungsvorlage nicht länger Widerſtand entgegenzuſetzen, teils aus Rückſicht auf die ſchwerbetroffenen Erſatzreſerviſten, die einberufen ſind, teils um dadurch den Miniſterpräſidenten zu bewegen, daß er von der außerordentlichen Verſchärfung der Hausordnung abſtehe.(Be⸗ geiſterte Zuſtimmung des ganzen Hauſes, ausgenommen eine kleine Schar der Obſtrukkioniſten.) Miniſterpräſident Graf Tisza erklärt, daß er ſeinen Antrag über die Verſchärfung det Hausordnung zurückziehe, falls die Rekrutenvorlage mit größter Beſchleunigung angenommen werde.(Stürmiſcher Bei⸗ fall auf allen Seiten des Hauſes.) Thaly begibt ſich von den Bänken der Oppoſition zum Miniſterplatz und drückt dem Grafen Tisza die Hand. Es ertönten Rufe: Eljen Thaly! Viele Mit⸗ glieder ſind zu Tränen gerührt. Der Präſident, von Rührung übermannt, unterbricht die Sitzung. Nachdem dieſe wieder er⸗ öffnet worden iſt, erklärt Ugron im Namen der Qbſtruktio⸗ niſten, daß ſie der ſchleunigen Erledigung der Rekrutenvorlage zuſtimmen. Die öffentliche Meinung werde anerkennen, daß die Obſtruktioniſten den Kampf für die Geltendmachung der ungariſchen Sprache in der Armee bis zum äußerſten geführt haben, jedoch, da ihre Kräfte nunmehr verſagen, von weiterem Kampfe abſtehen müſſen. Graf Tisza erklärt, er würde den feierlichen Augenblick beeinträchtigen, wenn er ihn mit Gloſſen begleiten würde; er beſchränke ſich auf die Bitte, die Zurückziehung der Rekrutenvorlage und die Einbringung des Antrags über die Verſchärfung der Hausordnung als nicht geſchehen zu betrachten. (Minutenlanger, begeiſterter Beifall und Händeklatſchen.)—— Alle Blätter feiern in geradezu enthuſtaſtiſcher Weiſe die Be⸗ endigung der Obſtruktion. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: Der Jubel, mit welchem die Beendigung der Obſtruktion und namentlich das ebenſo kluge als patriotiſche Vorgehen Tiszas vom ganzen Hauſe aufgenommen worden iſt, läßt ſich kaum beſchreiben.„Peſti Ujſag“ ſchreibt: Es bildet einen Ruhmestitel Koloman Thalys, daß er der Sehnſucht aller Patrioten ſo ergreifenden Ausdruck verliehen hat. Es muß Tisza ebenſo als auch Uaron hoch angerechnz: werden, daß ſie das gehen. Rudi mußte ablehnen, da er, wie faſt immer, bei Helbings erwartet wurde; um aber nicht uufreundlich zu erſcheinen, ging er eines Abends nach dem Abendeſſen hinüber. Ueber Paulas Geſicht flog das Rot der Freude, und ſie bewill⸗ kommnete ihn ſehr herzlich. Er mußte von ſeiner Tätigkeit im Ate⸗ lier erzählen, Bilder herüberholen und deren Herſtellung erklären, und ſo gingen ein paar Stunden im Fluge hin, die ihm ganz ge⸗ mütlich erſchienen. Seitdem war er öfter drüben und erfreute ſich harmlos an Paulas Munterkeit. Nur wenn die Damen auf ſeine perſönlichen Verhältniſſe zu ſprechen kamen, wo er her ſei, warum er zu Weih⸗ nachten nicht zu ſeinen Eltern fahre und ähnliches, brach er ab und gab ihnen damit ein Rätſel auf. Er hatte ſich nach Heinen Photo⸗ graphien ſchöne, große Bilder der Seinigen angefertigt und damit das Zimmer geſchmückt. Die Leute ſahen ſehr vornehm aus, ebenſo wie ihr Mieter ſelbſt. Was waren es für Verhältniſſe, die ihn aus ſeiner Bahn gedrängt hatten. Schulden etwa? Aber er lebte ja überſolide, er konnte ſich doch nicht ganz umgewandelt haben? (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Moderne Schleiermoden. Der Schleier iſt immer ein wich⸗ liger Beſtandteil der Toilette geweſen, ſchreibt ein engliſcher Mode⸗ bericht, und wenn die Ziviliſation ihn auch ſeines eigentlichen Zweckes, das Geſicht der Frau vor der Männerwelt zu verbergen, entkleidet hat, ſo iſt er 300 jetzt wieder berufen, eine große Rolle zu ſpielen. Natürlich wird er nur als Schmuck getragen. Die Spitzeninduſtrie wird ſich freuen, daß lange Schleier, die vorn bis zur Taille, hinten bis auf den Rockſaum fallen, getragen werden. Damit aber das Geſicht von der Luft nicht abgeſchloſſen iſt und die Augen durch die nahe Gegenüberſtellung der dünnen Gaze oder Spitze, noch dazu mit Tüpfen oder einem Muſter, nicht leiden, wird der Schleier vom Geſicht entfernt, an der linken Seſte des Hutes aufgenommen und dort ſo drapiert, daß er über das Ohr und auf die Schulter fällt. So wurde der Schleier auch früher getragen, nur daß es der Trägerin Wort im Fluge erfaßt haben, daß Tisza keinen zu hohen Preis gefordert hat, und daß Ugron mit ſoviel Bereitwilligkeit die Waffenſtreckung vollzogen hat. Die geplante Vereinigung der Gewerbe⸗ und Bandwerkervereine. (Von unſerm Korreſpondenten.) 2 Karlsruhe, 10. März. Die heute ſtaltgefundene Verſammlung des hieſigen Gewerbe⸗ bereins beſchäftigte ſich mit der Frage der Verſchme lzung der badiſchen Handwerker⸗ und der badiſchen Ge⸗ werbebereine. Da der Landesverbandspräſident Stadtrat Niederbühl in letzter Stunde ſeinen Vortrag über dieſe Frage ab⸗ ſagte, ſo referierte der Sekretär des Vereins, Ingenieur Schmidt über die Ausſchußſitzung in Raſtatt, in welcher dieſe Frage zur prin⸗ zipiellen Entſcheidung ſtand. Auf den Gedanken der Vereinigung iſt nach Vorbeſprechungen der verſchiedenen Faktoren man deshalb gekommen, daß die Handwerkervereinigungen von dem Standpunkt des Befähigungsnachweiſes zurückgetreten ſind. In der Debatte fand die Vereinigung inſofern wenig Anklang, als alle Redner die Be⸗ fürchtung ausſprachen, daß damit die Gewerbevereine den Boden der Gewerbefreiheit verließen. Der frühere Vorſitzende des Vereins, Herr Schoch, wies vor allem darauf hin, daß die hiſtoriſchen Gegenſätze in Frage der Zwangsinnungen, und auch andere Fragen durch eine Vereinigung der beiden Korporationen nicht aus der Welt geſchafft würden. Da das Handwerk in den Handwerkerkammern eine geſetz⸗ liche Vertretung beſitze, ſo ſei eine Vereinigung auch nicht dringend geboten und ſei es viel beſſet, daß jede der beiden Vereinigungen auf ihre Weiſe nach beſten Kräften bemüht iſt, das Intereſſe des Ge⸗ werbes zu fördern, die Handwerkskammern würden dann, wie auch jetzt ſchon, zu prüfen haben, um das Beſte zu behalten. Die freie Geiſtesſtrömung, ſie möge eine Richtung einſchlagen, welche ſie wolle, dürfe nicht unterdrückt und auch nicht eingedämmt werden. In ge⸗ wiſſen aktuellen Geſetzesfragen könne ein gemeinſam gebildeter Ausſchuß die Angelegenheit erörtern. In der weiteren Debatte kam auch die Perſonenfrage zur Sprache und ſtieß der Gedanke, den Präſidenten der Handwerkervereinigung, Franz Schmidt in Schwetzingen als zweiten Vorſitzenden der geplanten Vereinigung zu übernehmen, auf ſtarken Widerſpruch. Aber auch Mitglieder der Handwerkervereine, die in der Debatte das Wort ergriffen, ſprachen aus gleichen gewerbepolitiſchen Gründen gegen eine Vereinigung in der Art, daß die eigene Meinung unterdrückt werde, jedenfalls eine freie Ausſprache in der einzelnen Korporation nicht unterdrückt werden. Schließlich wurde einſtimmig ein Antrag angenommen, vor der Landesverſammlung in Offenburg Herrn Niederbühl zu erſuchen, im Karlsruher Verein einen Vortrag über dieſe wichtige Frage gu halten, damit man klar in der Angelegenheit ſehen könne. Deutsches Reſch. * Mannheim, 11. März.(Einen durch Vorſicht gemilderten Tadeh erteilt der„Vorwärts“ dem Genoſſen Dreesbach, indem er ſchreibt: Eine unrichtige Meldung iſt durch eine Aeußerung unſres Genoſſen Drees⸗ bach in die bürgerlichen Zeitungen gelangt. Nach der„Volks⸗ ſtimme“ in Mannheim hat Genoſſe Dreesbach auf dem badiſchen Parteitage zu der Angelegenheit Göhre geſagt:„In der Reichstagsfraktion ſei man darüber auch ſehr geteilter Meinung geweſen, wurde doch in der Angelegenheit ein Beſchluß mit 28 gegen 28 Stimmen gefaßt.“ Bürgerliche Zeitungen ſchließen daraus, daß es ſich dabei um den Beſchluß über die Kandidatur Göhres gehandelt habe. Das iſt nicht richtig. Der durch Stimmengleichheit in der Fraktion abgelehnte Antrag ent⸗ hielt lediglich die Forderung, daß in die Beratung der Ange⸗ legenheit nicht in der Sitzung eingetreten werden möge, in welcher dieſelbe ſoeben vorgelegt wurde. Dieſe unvermeidlich gewordene Richtigſtellung läßt den Grundſatz unbe⸗ rührt, Mitteilungen über Abſtimmungen und Debatten in det Fraktion nicht zu ver⸗ öffentlichen. B. Karlsruhe, 10. März.(Der Verein badiſcher Gewerbeſchulmänner) hat an Regierung und Land⸗ ſtände eine Eingabe gerichtet, in der die maßgebenden Faktoren erſucht werden, daß in Zukunft Vorbildung und Studien⸗ gang der badiſchen Gewerbelehrer eine vom Verein gewünſchte Aenderung und Verbeſſerung erfahre. Bisher mußten die an⸗ gehenden Gewerbelehrer neben praktiſcher Betätigung die Bau⸗ gewerkeſchule beſuchen; die Eingabe verlangt nun 4 Semeſter Baugewerkeſchule und 4 Semeſter Hochſchule oder 4 Semeſter Kunſtgewerbeſchule, je nach dem Zweig des Arbeitsfeldes, das der junge Mann einzuſchlagen beabſichtigt. Außerdem erſtreben die Gewerbelehrer, nur von akademiſch ge⸗ bildeten Lehrern ausgebildet zu werden. * Berlin, 10. März.(Während der bevor⸗ ſtehenden Seereiſe des Kaiſers) nach Neapel werden ſich in dem Gefolge befinden: General v. Tleſlen Admiral Frhr. v. Senden⸗Bibran, die Generalleutnants v. Scholl und Graf Hülſen⸗Häſeler, Hausmarſchall Frhr. v. Lyncker, der Geſandte v. Tſchirſchty⸗Bögendorff, die Generale à la suite v. Löwenfeld und Graf Hohenau, Geh. Oberregierungsrat v. Valentini, Geh. Legationsrat Klehmet, Wirklicher Legations⸗ rat Roſen, Fregattenkapitän und Flügeladjutant v. Grumme, die Flügeladjutanten Graf Schmettow und v. Friedeburg, Leibarzt Ilberg, Marinemaler Stöwer. Als Gäſte nehmen teil: Admiral 3. D. Hollmann, Vizeadmiral z. D. Menſing, Zeremonienmeiſter v. e Oberſt a. D. v. Criscy, Hofmarſchall a. D. Frhr. v. Reiſchach, Generalleutnant Frhr. v. u. zu Egloffſtein, Graf Max Pückler, Geſandter z. D. b. Redern, Oberjägermeiſter Frhr. v. Heintze. —(Keine Reichstagsdiäten.) Die„Poſt? kann die Nachricht, daß es dem Reichskanzler gelungen ſei, den Wider⸗ ſtand gegen die Gewährung von Diäten an Reichskags⸗Abge⸗ ordneten, der an maßgebender Stelle beſtand, zu überwinden und daß dem Reichstage in nächſter Zeit eine entſprechende Vorlage zugehen werde, auf Grund aus ſicherſter Quelle ſtammenden In⸗ formationen als falſch erklären. * Wilhelmshaven, 10. März.(Nach Oſtaſien) gehen demnächſt 1500 Mann und 45 Offtiziere ab zur Ablöſung der Mannſchaften des deutſchen Kreuzer⸗Geſchwaders. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 11. März 1904. „ Bezirksratsſitzung vom 10. Mürz. Genehmigt wurden for⸗ gende Geſuch um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Konrad Thomas, Mittelſtr. 78/75, des Karl Lenz, Ecke Mittelſtr. 115 und 16. Querſtr. 17, des Philipp Sieben, H 6, 11, des Joſef Meffert, Eichelsheimerſtr. 9, der Anna Maier, geb. Gann, 8S 4, 18 und des Georg Kreiner, Mittelſtr. 42; mit Branntweinſchank: des Johann Keßler Vin Feudenheim, Haus Nr. 435, der Franz Powolnh Ehefrau in Ladenburg, Mannheimerſtr. 521, des Friedrich Betz wieſer, Ladenburg, Haus Nr. 809 und des Frang Dinslage für die Realgaſtwirtſchaft zum„Holländer Hof“, Go8, 8.— Vertagt wurde das gleiche Geſuch des Friedrich Widmaher zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft zum„goldenen Ochſen“, H 5, 81, während dasfenige der Friedrich Frey Ehefrau, K 4, 11, nicht genehmigt wurde.— Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchaftskonzeſſionen ohne Brannt⸗ weinſchank, des Stefan Renſch von Riedfeldſtr. 85 nach Mittel⸗ ſtraße 181, des Anton Leitz von Beilſtr. 16 nach Pflügersgrundſtr. 48, der Eliſe Schropp von Rheinhäuſerſtr. 62 nach Rheinhäuſer⸗ ſtraße 86 und des Joſef Kraus von R 8, 1 nach 8S 2, 1; mit Branntweinſchank: des Hugo Lang von H 7, 24 nach Jungbuſch⸗ ſtraße 10 und des Georg Schmidt von Rheindammſtr. 24 nach Lindenhofſtr. 6.— Genehmigt wurden ferner: das Geſuch des Andr. Scherer um Erlaubnis zum Branntwpeinſchank in ſeiner Schank⸗ wirtſchaft Schwetzingerſtr. 165, die Kondenswaſſerableitung aus dem Betriebe des Sägewerks von Meſſerſchmid im Induſtriehafen, die Herſtellung der verlängerten Bellenſtraße im Lindenhofſtadtteil, die Abänderung des Statuts des Krankenunterſtützungsvereins für die Arbeiter der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik zu Mannheim⸗Neckarau und Rheinau, das Geſuch der Firma Ge ber. Neuhäuſer in Ludwigshafen um Genehmigung zur Errichtung einer Hopfenſchwefeldarre in P 7, 5 und das Geſuch der chemiſchen Fabriken Gernsheim⸗Heubruch in Seckenheim⸗Rheinau um Genehmigung zur Herſtellung von Düngermitteln.— In Sachen der Franz Weinbrecht Eheleute gegen die Stadtgemeinde Mann⸗ heim, Straßenkoſten betr., wurde der Beizug auf 20 Proz. feſtgeſetzt. — Die Staatsgenehmigung verſagt wurde bezüglich der Herſtellung der Peſtalozzi⸗(9. Quer⸗) Straße, hier den Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten betr.— Ernannt wurden die Sachver⸗ ſtändigen zur Abſchätzung von Flurſchäden. „ Elektriſches. Gar manchen werden einige Notizen über die Tätigkeit des Elektrizitätswerkes im verfloſſenen Jahre intereſſieren, die zugleich ein Bild darüber geben, wie ſich das elektriſche Licht in friedlichem Wettbewerb mit anderen Beleuchtungsarten in unſerer Bürgerſchaft durchringt. Während Ende 1902 31 444 Stück Glüh⸗ und 921 Bogenlampen inſtalliert waren, gelang es im Jahre 1903 weitere 19 378 Stück Glüh⸗ und 214 Bogenlampen anzuſchließen. Der Licht⸗Anſchlußwert betrug damit Ende 1903: 50 822 Stück Glüh⸗ und 1135 Stück Bogenlampen oder 8124,6 Kilowatt bezw. 4250 Pferdeſtärken. Die Zunahme betrug mithin bei den Glüh⸗ lampen über 61 Proz. und bei den Bogenlampen über 56 Prozent. * Wetterausſichten im Schwarzwald. Von der hieſigen Aus⸗ kunftsſtelle des Schwarzwald⸗Vereins wird uns folgendes mitgeteilt: Heute bedeckter Himmel, 4 Grad Wärme, windſtill, Wetterausſichten beränderlich. 1* * Der Hauspflege⸗Verein verſendet ſoeben ſeinen zweiten Geſchäftsbericht für das Jahr 1908. In demſelben wird ausgeführt, daß die Gründung eines Hauspflege⸗Vereins einem dringenden Be⸗ dürfnis entſprach und daß der Verein durch ſtetigen Ausbau, durch Erweiterung der Tätigkeit im Stande iſt, ſeinen Zweck zu erfüllen. Die Pflegen erſtreckten ſich auf Krankheits⸗ und Wochenbettfälle. Wo überlaſſen war, ihn nach Belieben hochzuſchlagen und auf kunſtlof e Art anzuordnen. Die moderne Putzmacherin überläßt dieſe An⸗ ordnung aber nicht dem Zufall, ſondern ſucht durch ſchöne Nadeln oder Dolche eine anmutige Form der Drapierung feſtzuhalten. Sehr hübſch iſt auch eine kleine Falbel aus feiner Spitzenblende, die auf der Krempe einer Capeline ſo angeordnet iſt, daß ſie in einer Linie mit den Augen herüberfällt. Dieſe Hüte nennt man mit Recht „Capeline Ombrelle“ oder Sonnenſchirmhut; denn die Falbel ſchützt die Augen, ohne unbequem zu ſein, wenn die Hutkrempe ſo gebogen iſt, daß die Spitze den Augen nicht zu nahe kommt. Eine andere Hutform, zu der ein ſolcher Schleier paßt, iſt der vorſpringende Hut. Bei dieſer Form fällt die Spitze auf das Haar; oder wenn die Krempe nur auf der linken Seite hochgenommen iſt, wird die Spitze auf der anderen Seite hochgenommen und durch einen Strauß Blumen be⸗ feſtigt. Eine andere Form, den Schleier zu tragen, beſteht darin, ihn an der Rückſeite des Hutes fallen zu laſſen und unter dem Kinn zu einer loſen Schleife zu binden. Zu ſolchen Schleiern eignet ſich Crépe de Chine mit einer Bordüre aus Spitzenappliqus oder Chenille⸗ tupfen. Die Mode verlangt, daß die Schleier der Farbe des Hutes entſprechend gefärbt werden, ſo daß man blaue, hellgraue, tauben⸗ farbene, grüne, malvenfarbene, braune und rote Schleier hat, natürlich in allen Schattierungen. Ruſſiſches Netzgewebe, Crepe de Chine, Chiffon, Netzgewebe mit Tupfen, Spitzen und hundert andere Stoffe werden zu Schleiern verwandt. — Japans Fortſchritt wird durch folgende Zuſammenſtellung, die Walter J. Ballard in der„Newyork Sun“ macht, ſehr intereſſant gekennzeichnet:„Japan mit ſeiner Bevölkerung von 47 000 000 Köpfen hat 4 302 625 Schüler in ſeinen Elementarſchulen, d. h. 91 auf tauſend, während Rußland mit einer Bevölkerung von 130 000 000 Menſchen, nur 4 198 594 Schüler hat, alſo 32 auf tauſend. Aehn⸗ liche unverhältnismäßig große Zahlen zu Gunſten Japans entfallen auf die höheren Schulen und Univerſitäten. Japan hat 4852 Poſt⸗ ämter, was ein Poſtamt auf je 9700 Menſchen ausmacht; Rußland hat nur 6029, oder ein Poſtamt auf je 21 500 Menſchen. Japan hat im Jahre 1896 einen ausländiſchen Handel für 580 000 000 M. gehabt; im Jahre 1908 betrug er 1 250 000 000, alſo mehr als 100 pCt. Zuwachs in ne 2— Kupfer, Blei, Zinn und Eiſen. In Japan iſt jede Art Manufaktur vertreten: Baumwolle, Meſſer, Löffel, elektriſche Maſchinen, Streichhölzer, Uhren, Wollen⸗ waren und eine Menge andere Zweige. Im Jahre 1870 war die Manufaktur ungefähr gleich Null; jetzt hat es über 8000 Fabriken berſchiedener Art. Japan hat Eiſenbahnen, die das Reich über⸗ ſpannen, elektriſche Betriebsanlagen in faſt allen Städten und Tele⸗ graphenlinien über das ganze Land hin. Japan hatte im Jahre 1895 kein einziges Kriegsſchiff, während es jetzt ſechs erſtklaſſige und viele Kriegsſchiffe niederer Klaſſe hat. Japan hat die Möglichkeit alles Nötige zum Bauen und Ausſtatten von Eiſenbahnen zu ver⸗ fertigen— bis auf Lokomotiven. Japan betreibt ſeine Eiſenbahnen gänzlich mit nationaler Arbeit. Japan hat über 3000 engliſche Meilen VBahulinie und 1500 Meilen Telegraphenlinie in Betrieb. Vor 25 Jahren exiſtierte noch nicht eine Meile davon. Japan fördert täglich über 2000 Tonnen Kohle, faſt 1000 000 Tonnen jährlich, und das Material iſt von ſchöner Qualität und anſcheinend un⸗ erſchöpflich. Vor 25 Jahren war die Produktion nur 300 Tonnen am Tage. Japan hat 201 Baumwollenmühlen, mit 887 000 Spin⸗ deln. Einſchließlich der Baumwollkultur erfordert dieſe Induſtrie 1 000 000 Leute, die durchſchnittliche Baumwollproduktion beträgt etwa 4 Kg. auf den Ar. Japan hat 578 000 Mann in ſeinem ſtehen⸗ den Heere, neben ſeinen großen Reſerven und der Landwehr.“ — Das Kamel als Zugtier. Der erſte Wagen, der mit einem Kamel als Zugtier durch die Wüſte befördert werden ſollte, wurde am 18. Februar von Kairo nach der Kargheh⸗Oaſe abgeſchickt. Er wurde von zwei Kamelen gezogen, die als Tandem angeſpannt waren; er war mit verſchiedenen Waren im Gewicht von zwei Tonnen be⸗ laden. Die Warenliſte iſt intereſſant. Es ſind Leinwand⸗ und Tuchſtoffe verzeichnet, ferner Musline, Flanelle, Chiffon, Unter⸗ kleidung, Tabak, Streichhölzer, Uhren, Handſpiegel, billige Oeldrucke, Perlen, Naſchwerk, Spazierſtöcke, Nähgarn, Chinin, Tee, Kaffee, Zucker, Pfeffer, Lichte uſw. Die Wagen, von denen zwei in Kairo gebaut ſind, ſind wie die„Egyptian Gazette“ berichtet, zweiräderig. Die Räder haben 5 Fuß im Durchmeſſer, die Radreifen ſind 5 Zoll —— — rranmerm, II. curz letztere in Betracht kamen, wurde möglichſt den Frauen Aſylver⸗ pflegung angeraten. Während im erſten Jahr 299 Pflegen gewährt wurden, ſtieg die Zahl im zweiten Vereinsjahr auf 377. Wo es an notwendiger Koſt mangelte, wurde teilweiſe von den Damen des Vereins Eſſen geſpendet, teils aus der Volksküche Koſt gewährt; ſo wurden im vergangenen Jahre circa 1000 Volksküchenmarken ver⸗ braucht, darunter gegen 150 für Krankenſuppe. Das Bureau be⸗ findet ſich jetzt in einem Raume der alten Dragonerkaſerne, welcher von der Stadt zur Verfügung geſtellt wurde. Die Zahl der Mit⸗ glieder hat eine Zunahme erfahren; ſie beträgt jetzt 625 gegen 551 im Vorjahre. Der Kaſſenbericht balanziert in Einnahme und Aus⸗ gabe mit M. 13 031.24. * Kaufmänniſcher Verein. Der frühere Intendant unſerer Hofbühne Herr Theaterdirektor Alois Praſch von Berlin der hier noch im beſten Andenken ſteht, veranſtaltete geſtern abend auf Ver⸗ anlaſſung des hieſigen kaufmänniſchen Vereins im großen Saale des Bernhardushofes eine humoriſtiſche Vorleſung. Daß Herr Praſch hier nicht unvergeſſen iſt, das bewies der geſtrige Abend, denn Saal und Galerie des Bernhardushofes waren gedrängt voll und alle waren gekommen den Meiſter der Vortragskunſt, den trefflichen Rezitator, als welchen wir Herrn Praſch ſchon längſt kennen, nach längerer Pauſe wieder einmal zu hören. Nach dem Vortrag eines ungedruckten Gedichtes von Ernſt von Wildenbruch, welches im eigentlichen Sinne die Einleitung für ſeine humoriſtiſche Vorleſung bildete, brachte der Künſtler Proſaſtücke und Gedichte verſchiedener Autoren zum Vor⸗ trag und zwar von Ompteda, Ludwig Fulda, Alois Praſch, Alex. * Moszeowsky und Peter Roſegger. Am beſten gefiel uns die bis jetzt noch ungedruckte Erzählung Peter Roſegger's„Wie ſich der Steier⸗ märker die'ſchicht von der Sindflut erzählt“, denn hier konnte ſich das vielſeitige Talent Praſch's, nicht allein in der Auseinander⸗ haltung der verſchiedenen handelnd auftretenden Perſonen, ſondern auch in der mundartlichen Sprachform glänzend bewähven; ihm ſtand ſodann am nächſten die Humoreske„Strafantrag“ von Ompteda und dann das Moszcowsky'ſche Gedicht„Mein Sohn ſtudiert in Bonn“, von Ludwig Fulda hörten wir das Gedicht„Schülerreminiscenzen“; auch der Vorträgende ſelbſt ſteuerte„Ein Märlein aus der Bretter⸗ welt der Reichshauptſtadt“ bei, welches in anmutiger Weiſe den Traum eines Theaterdirektors ſchildert. Reicher Beifall wurde je⸗ weils nach dem Vortrag der einzelnen Dichtungen dem Rezitator zuteil. * Das Hauptkonſulat der Allgem. Radfahrer⸗Union hält am Samstag abend im Reſtaurationsſaale des Roſengarten(Feſthalle) abends 8½ Uhr einen Familienabend zur Saiſon⸗Eröffnung 1904. Es ſoll dieſer Abend, zu dem die Damen beſonders eingeladen ſind, in Geſtalt eines fröhlichen Kommerſes vor ſich gehen, der durch muſi⸗ kaliſche, deklamatoriſche Vorträge ernſter und heiterer Art angenehm⸗ unterbrochen wird. Ein recht vergnüglicher Abend in dem ſchönen Raum bei gutem Stoff und Humor, iſt in ſicherer Ausſicht. Am Sonntag darauf beginnt die Union mit ihren regelmäßigen Aus⸗ fahrten, und zwar geht die erſte in das nahe gelegene Schlößchen in Seckenheim, mit der radfahrenden Kapelle voraus. Hoffentlich iſt recht heller Sonnenſchein, daß ſich an dieſer erſten Ausfahrt recht viele Unioniſtinnen und Unioniſten beteiligen, zum Zeichen, daß die Union noch lebt und der Radſport hochgehalten wird. Der Start für die Ausfahrt iſt nachmittags 2 Uhr am Waſſerturm. Alle nichtradelnden Familienangehörigen fahren mit dem kleinen Bruder 2 Uhr 45 ab Neckarbrücke nach, hoffentlich recht zahlreich, daß die fröhliche Radler⸗ gemeinde durch viele Nachzügler immer größer und freudiger geſtimmt wird. *Der Kriegerverein Mannheim hielt am vergangenen Samstag in ſeinem Vereinslokal„Zum wilden Mann“ ſeine 24. ordentliche Generalverſammlung ab. Nach einer Begrüßung des erſten Vor⸗ ſitzenden gedachte derſelbe der im vergangenen Fahre verſtorbenen Kameraden Moritz Göhrig, Karl Kuhn, Lucas Kühner und Ob.⸗Lt. d. Reſ. Giulini. Aus den Berichten des Schriftführers und Rechners war zu erſehen, daß auch das abgelaufene Jahr für den Verein wieder ein günſtiges war. Der Kriegerverein zählte am 1. Januar 297 Mitglieder, darunter 60 Reſerve⸗ und Landwehr⸗ offigiere, außerdem hat der Verein im neuen Jahr 10 Neuaufnahmen zu verzeichnen. Das Barvermögen beträgt/ 3060. An Sterbe⸗ geldern wurden 200/ und an Unterſtützungen 75/ ausbezahlt. Die Neuwahl ergab folgendes Reſultat: Der erſte Vorſitzende Herr Hitze, ſowie die Vorſtandsmitglieder Wilhelm Kaufmann, Aug. Schweitzer, Adam Deißler und Guſtab Diſchinger wurden ſämtlich wiedergewählt. Für den ausgeſchiedenen Schrift⸗ ree führer wurde Kam. Anton Fiſcher neugewählt. Als Rechnungs⸗ prüfer wurden die Kameraden Henn, Schmiedel und Fut⸗ 1 terer gewählt. *Saalbau⸗Theater. Ein pathologiſches Räthſel wurde geſtern 3 abend den Beſuchern des Saalbau⸗Varistes gezeigt; es war der Mumienmenſch Dominique Caſtagna, das lebende Skelett, wie er auch genannt wird. Einen merkwürdigen Eindruck machte dieſer abnorme Menſch mit ſeinem Erſcheinen bei dem Publikum; es kommt einem vor, als wenn Caſtagna aus einer anderen Welt einen Beſuch auf dieſer Erde machte. Es konnte einem bei ſeinem Anblicke ganz anderes zu mute werden. Caſtagna iſt am 21. April 1869 zu Sa⸗ lognyh bei Mäcon(Departement Saone et Loire) in Frankreich als Sohn ganz wohlgeformter Eltern geboren. Als er zur Welt kam, war alles über die Härte ſeiner Haut erſtaunt. Er gedieh wie jedes 8 andere normale Kind. Von ſeinem zweiten Lebensjfahre an begann ſich ſeine auffallende Magerkeit deutlicher zu zeigen und trat die⸗ ſelbe bis zu ſeinem 12. Lebensjahre immer mehr hervor. Von dieſem Zeitpunkte an blieb ſie immer gleich; wie er heute im Alter von 38 Jahren ſich zeigt, ſo war er als 12jähriger Knabe. Seine Geſchwiſter ſind vollſtändig normal gebaut. Caſtagna iſt 1,50 Meter groß und hat ein Gewicht von nur 40 Pfund. Während der Rumpf normal iſt, ſind das Geſicht und die Gliedmaßen nur die reinen Knochen. Das Gebiß ſteht hervor. Eines Gruſelns kann man ſich nicht erwehren, wenn man die ſteckenartigen Beine und Arme ſieht und ſeine eigen⸗ artige übernatürlich klingende Stimme hört. Caſtagna ſpricht meh⸗ rere Sprachen und iſt geiſtig ſehr befähigt. Mit dem Mumienmenſchen haben ſich ſchon die verſchfedenſten Profeſſoren u. a. auch Virchow befaßt.— Bei den geſtrigen Ringkämpfen kämpfte als erſtes Paar der rheiniſche Rieſe Urban Chriſtiph gegen den Champion von Italien Robinetti. Der Rieſe blieb in 4 Minuten Sieger. Un⸗ entſchieden blieb der Kampf zwiſchen Peyrouſa⸗Spanien, ge⸗ nannt der Löwe von Valence, gegen den Deutſchen Jakob Koch, Gewinner der Weltmeiſterſchaft von 1902 im Londoner sporting Club. Die unfeine Kampfesweiſe des Spaniers rief im Publikum große Erbitterung hervor, die ſich in deutlichen Schmährufen kund⸗ gab. Der Ringkampf des Meiſterſchaftsringers von Deutſchland, Heinrich Eberle, gegen den Meiſterſchaftsringer von Bahern, Franz Sauerer, endete mit dem Sieg des erſteren in 5 Minuten.— Auch das übrige Varistéeprogramm bot beſtes und die„Arbeit“ des Burkhardty⸗Trios war eine ganz reſpektable Leiſtung. Der Beſuch des Saalbau⸗Vartétes kann beſtens empfohlen werden. DD———————ä— breit. Man ſieht dem Ergebnis dieſes Verſuchs in vielen Teilen des Landes mit lebhaftem Intereſſe entgegen, da man es bisher für un⸗ möglich hielt, das Kamel als Zugtier zu verwenden. — Ein guter Rat. Der„Figaro“ erzählt: Mme. de Thsbes, die bekannte Pariſer Handwahrſagerin, möchte ſich zu der kommen⸗ den Saiſon nach London begeben. Sie zögert aber noch und hat mehrere Freunde um Rat gefragt, um zu erfahren, ob das Klinſtt ihr bekommen wird, ob die vornehme engliſche Geſellſchaft ſich für ihre Studien intereſſiert, und ob ſie ſchließlich Ausſicht hat, dort eine angenehme Saiſon zu verleben. So wandte ſich Mme. de Thsbes letzthin auch an Sarah Bernhardt, mit der ſie eine alte Freundſchaft ˖̃˖‚ N r — Das Sͤngerfeſt in Seckenheim berſpricht, wie Man uns ſchreibt, nach den Vorbereitungen und der Zahl der gemeldeten Vereine 3zu ſchließen, ein großartiges zu werden. Wenn auch keine Geldpreiſe zur Verteilung gelangen, ſo ſtehen dem feſtgebenden Verein aus Stif⸗ tungen etc. doch ſolche Mittel zur Verfügung, daß es ihm ein Leichtes ſein dürfte, hinſichtlich der Gewährung von Ehrenpreiſen den höchſten Anforderungen zu genügen. Wie wir erfahren, erhält derjenige Ver⸗ ein, welcher von ſämtlichen Vereinen am beſten geſungen, außer einem Ehrenpreis noch den von der Gemeinde Seckenheim geſtifteten wertvollen Hauptehrenpreis. Kommt dann noch hinzu, daß in Secken⸗ heim große geräumige Wirtslokalitäten, ein ſpeziell im Frühjahr ſchöner Feſtplatz, das Seckenheimer Schlößchen vorhanden, dann be⸗ darf es nur noch guten Wetters, ſo wären alle Bedingungen erfüllt 1 Seckenheimer Sängerfeſt als ein wohlgelungenes vorausſehen zu aſſen. Aus dem Schneidergewerbe. Vom Verein der Herren⸗ und Damenſchneidermeiſter wird uns geſchrieben: Auf Veranlaſſung des Vereins ſelbſtändiger Herren⸗ und Damenſchneidermeiſter fand am 9. d. im Lokal der„Stadt Lück“ eine öffentliche Schneidermeiſter⸗ verſammlung ſtatt. Dieſelbe erfreute ſich eines guten Beſuches. Es wurde dort Vericht erſtattet über den vom obigen Verein mit der Arbeitnehmerorganiſation in mehreren Kommiſſionsſitzungen verein⸗ barten Lohntarif und Tarifvertrag. In der ſich anſchließenden Dis⸗ kuſſion wurde mit unweſentlichen Aenderungen die Arbeit des Ver⸗ eins gutgeheißen und die Kommiſſion beauftragt, die Angelegenheit mit der Arbeitnehmer⸗Organiſation auf eine längere Zeitdauer ab⸗ zuſchließen. Gleichzeitig fanden die mißlichen Zuſtände am hieſigen Platze eine eingehende Erörterung und man war allgemein der Anſchauung, daß das Vorgehen einzelner Firmen in dieſer Sache nicht zu billigen iſt und daß es unſerem Gewerbe in hieſiger Stadt nicht förderlich ſei. Bedauerlich war es, daß gerade dieſe Firmen bezw. Vereinigung 1 nicht vertreten war, um eine gegenſeitige Ausſprache zu ermöglichen. »Roſengartenalbum. Die im Verlag der Firma Ernſt Wasmuth in Berlin erſcheinende Zeitſchrift„Berliner Architekturwelt“ hat vor einigen Monaten ein lediglich dem hieſigen Roſengarten gewidmetes Sonderheft herausgegeben, das eine kurze überſichtliche Beſchreibung des Bauwerks ſowie eine große An⸗ zahl vortrefflich gelungener und hervorragend wirkungsvoller photo⸗ graphiſcher Aufnahmen vom Aeußeren und Inneren des Roſen⸗ gartens enthält. Von dieſem Spezialhefte ſind nur noch eine be⸗ ſchränkte Anzahl von Exemplaren vorhanden, welche beim ſtädtiſchen Rechnungskontrollbureau zum Preiſe von 3„/ p. Exemplar abgegeben werden. * Mutmaffliches Wetter am 12. und 13. März. Während ſich über dem größten Teile von Rußland noch immer ein Hochdruck von 770—1774 mm behauptet, iſt in Spanien der Luftdruck auf 765 mm geſtiegen und von Nordweſten her ein neuer Hochdruck von 770 bis 772 mm in Irland und Schottland eingetroffen. Unter dieſen Umſtänden wird der Reſt des letzten Luftwirbels über den weſtlichen Teilen von Mittelfrankreich, der ſchon auf 760 mm abgeflacht iſt, völlig ausgeglichen. Auch in Süddeutſchland dürfte das Barometer nunmehr zum Steigen kommen. Da es aber noch niedriger ſteht als im Nordweſten, ſo werden abwechſelnd weſtliche bis nordweſtliche Winde am Samstag und Sonntag bei etwas kühlerer Temperatur und neben zeitweiliger Aufheiterung auch kurze Störungen(ſogen. Aprilſchauer) bringen. 5 Polizeibericht vom 11. März. 1. Am 28. Februar l. J. wurde in Nierſtein aus dem Rhein die mit einer Tuchhoſe, Trikotjacke und Halbſchuhen bekleidete Leiche eines männlichen Unbekannten geländet. Die Leiche maß 1,78 Etm. in der Länge und mag einige Wochen im Waſſer gelegen haben. Der Verlebte war etwa 35 Jahre alt, hatte kurze dunkle Haare und kräf⸗ tigen muskulöſen Körperbau; er trug kurzen dunkeln Schnurrbart und an der Unterlippe eine ſog. Mücke. Um ſachdienliche Mitteilung über die Perſon des Verlebten wird gebeten. 2. Drei Körperverletzungen— verübt in der Wirtſchaft II 2, 8, auf der 14. Querſtraße und auf Schiff„Badenia 46“, 3. Zt. im Rheinhafen liegend— gelangten zur Anzeige. 38. Wegen Widerſtands und Körperverletzung wurde geſtern Nacht 103% Uhr ein hieſiger, vielfach vorbeſtrafter Taglöhner ver⸗ haftet, weil er in der Wirtſchaft Riedfeldſtraße 79 in Gemeinſchaft mit einem andern Taglöhner auf einen im Dienſt befindlichen Schutz⸗ mann mit einem Prügel einſchlug und ihm mehrere Verletzungen beibrachte. 4. Weiter wurden verhaftet 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grossherzogtum. .e. Karlsruhe, 10. März. Wegen Verdachts der Unter⸗ ſchlagung von/ 1400 wurde ein verheirateter Kaſſenbeamter vor⸗ läufig feſtgenommen. .c. Bühl, 10. März. Der hieſige„Handels⸗ und Gewerbe⸗ verein“ beabſichtigt, anläßlich ſeines 25jährigen Beſtehens im Sommer n. J. eine Gewerbeausſtellung zu veranſtalten. sch. Freiburg, 10. März. Nach langem qualvollem Leiden iſt hier Mittwoch Herr Emil Pyhrr ſen. geſtorben. Der Dahinge⸗ ſchiedene, aus alter Freiburger Familie ſtammend, war früher Be⸗ ſitzer des Kaffeehauſes„zum Kopf“ Offenburg, 9. März. Geſtern vormittag von 10—1 Uhr hat im Dreikönigſaale der diesjährige Weinmarkt ſtattgefunden. Die Zahl der vertretenen Proben betrug 322 und es waren auch ſehr biele Kaufliebhaber zugegen, ſo daß insgeſamt 500 Hektoliter zum Preiſe von annähernd 24 000„%/ abgeſetzt werden konnten. Die einzelnen Sorten, wie Rotweine, Klingelberger, Ruländer, Klevner, Weißherbſt und Bergweine ſind ziemlich gleichmäßig daran beteiligt. Die Preiſe waren angeſichts der herrſchenden Marktlage auch nicht beſonders hoch und es ſind gute und billige Poſten zum Verkauf ge⸗ langt. Der Zuſpruch ſeitens der Verkäufer und Käufer wächſt von Jahr zu Jahr und es ſteht zu erwarten, daß mit der Zeit ein noch biel umfangreicherer Geſchäftsverkehr Platz greift, was angeſichts der günſtigen Ankaufsgelegenheit nur gewünſcht werden darf. Theater. Runſt und iſſenſchaft. Großh. Bad. Hof, und Nattonaltheater in Mannheim. Zum erſten Male: Das Goldne Vließ. 1. Abt.: Der Gaſtfreund.— 2. Abt.: Die Argonauten. Eine Zeitlang konnte man geſtern ernſte Befürchtungen hegen; ſelbſtverſtändlich nicht um das Stück, auch nicht um die Darſtellung. Wohl aber um— das Publikum, das— nach einer Entdeckung, die zuerſt Friedrich Hebbel machte— nämlich auch durchfallen kann. Drei Akte lang ſtand es der Dichtung mit ihren monumentalen Linien ziemlich hilfslos gegenüber, dann aber brach die große Liebesſzene im 3. Akte der Argonauten den Bann, und es gab fortan jenen herzlichen und überzeugten Beifall, wie man ihn bei Hochtouriſt und Blindem Paſſagier und allenfalls noch beim Strom und Stella und Antonie zu hören gewohnt iſt. Die Bedeutung des Goldnen Vließes als dra⸗ matiſchen Kunſtwerks haben wir in Nr. 115 zu würdigen verſucht; hier können wir uns daher auf die Darſtellung beſchränken. Dieſe war, was das Bemühen angeht, durchweg hohen Lobes wert und auch das Gelingen hat den Vergleich mit dem Kunſtwerk ſelbſt nicht zu ſcheuen. Man hatte nur wenig geſtrichen, um einiges davon war's doch ſchade, auch könnten die Striche gut und gern aufgemacht werden, wenn man die Pauſen auf ein zuträglicheres Maß herabdrückte. Eine größere fand nach dem zweiten Akte der Argonauten ſtatt, die großen gab es bei jeder Verwandlung. Die gehen bei uns im allgemeinen neenn “berbindet, und fragte:„Werde ich Glück haben in London?„Schauen Sie doch in Ihre Hand!“ antvortete Sarah Bernhardt. liches bemerkt. Die Schiffe näherten ſich um Mittag wieder der die größere Pauſe ſchien uns an die unglücklichſte Stelle geraten 3zu ſein, die man dafür ausfindig machen könnte, Die Handlung des 2. Aktes ſetzt ſich im dritten unmittelbar fort, ſie ſind ſozuſagen nur durch eine Zeltwand getrennt. Tritt ſtatt deſſen ein künſtlicher Still⸗ ſtand von 20 Minuten ein, ſo denkt man unwillkürlich an die Ge⸗ ſchichte von jenem Heiligen, die Immermann im Münchhauſen ſo hübſch erzählt: Der heilige Mann war zu einem Kranken gerufen. Unter⸗ wegs ſah er einen Schneider aus dem Fenſter ſtürzen; da er Gile hatte, hieß er den Schneider in der Luft ſchweben bleiben, ging zum Kranken und tat dort, was ſeines Amtes war, und kehrte dann erſt zum ſchwebenden Schneider zurück und ließ ihn ſänftiglich zur Erde gleiten.— Was die Einzelleiſtungen betrifft, ſo hat Frl. Bajor zu unſerer Freude den vollgiltigen Beweis erbracht, daß ſie die Rolle der Medea nicht zu fürchten braucht. Vergriffen war nur der Einſatz, was vermutlich auf Rechnung erklärlichen Errezung zu ſetzen iſt. Die Künſtlerin wolle aber bedenken, daß es für Ajetes königliches Kind etwas ganz alltägliches war, auf die Jagd zu gehen, und daß eine Aufregung, als handle es ſich hier um die Einführung eines neuen Sportzweiges für die Damen von Kolchis, nicht recht am Platze iſt. Raſch aber fand Frl. Bajor ſich in ihrer Rolle zurecht, deren herber Größe und elementarer Leidenſchaftlichkeit ſie wenig oder nichts ſchuldig blieb; was ſie noch wird lernen müſſen— und es iſt kein Grund, zu zweifeln, daß eine ſo berheißungsvolle Kraft es lernen wird— das iſt die Kunſt, ſelbſt in einem ſo düſtern Gemälde Licht und Schatten wirkungsvoll zu berteilen und die Rolle in planmäßiger Steigerung auf ihren Höhe⸗ punkt— in der Szene vor der Drachenhöhle— zu führen. Dieſe kluge Kunſt verſteht niemand ſo gut wie Herr Gckelmann, deſſen Ajetes wieder eine muſtergiltige Leiſtung war. Die Gebundenhei der Barbarennatur, dieſe eigenartige Miſchung von Herrſchſucht u Furcht, die Unſicherheit gegenüber den Fremden, das Mißtrau gegen das eigene Kind und ihren überlegenen Geiſt— all das zeich⸗ nete der Künſtler, unterſtützt durch eine charakteriſtiſche Maske, in ſicheren Linien, um mit der mächtigen Steigerung des Vaterfluches eine hinreißende Wirkung zu erzielen. Herr Eckelmann und Frl. Bajor können auch Verſe ſprechen, und von der letzteren ſei es noch beſonders anerkannt, daß ſie den Mut hatte, auch den Rhythmus, der nun einmal da iſt, voll mitklingen und mitſchwingen zu laſſen, ohn doch in das Extrem Poſſart'ſcher Singweiſe zu verfallen. HeirHR Ludwig bringt für den Jaſon ſo ziemlich alles mit, was eine freigebige Natur dazu beiſteuern kann. Nach der geiſtigen Seite hin kann ſeine Darſtellung indes noch eine bedeutende Vertiefung und Ausgleichung vertragen, neben erfreulichen Höhepunkten fiel anderes betrüblich ab, und der Vers kam, bei vielfach überſtürzter Rede, ſelten zu ſeinem Rechte. Durchaus angemeſſen löſten ihre Aufgabe Herr Köhler als Phrhrus, Frl. v. Rothenberg als Gora, Herr Möller als Abſyrtus, Frl. Burger als Peritta, Herr Kökert als Milo u. ſ. w. Frl. Fiſcher,„eine Jungfrau“, die es recht gut meinte, muß noch über die unangenehme Wirkung ſtimm⸗ licher Uebertreibungen belehrt werden. Allzu gut meinte es auch der Drache, der in ſeiner berechtigten Freude üben eine Unterbrechung ſeines einförmigen Daſeins, doch gar zu lebhaft wurde. Die Höhle ſollte, nach Vorſchrift des Dichters, mehr in unbeſtimmtem Dämmer gehalten ſein, worin nur einzelne fahle Lichter phantaſtiſch aufblitzen; und der Wurm hat ſeine Pflicht vollkommen erfüllt, wenn er zuweilen den Kopf hebt und den Fremden mißtrauiſch anfaucht. Zu beanſtanden bleibt auch ein anderes, nicht unwichtiges Requifit, nämlich das Vließ ſelbſt; für einen Umhang, der von den Schultern eines herkuliſchen Götterbildes genommen wurde und ſpäter auch der Medea als Mantel dient, iſt es etwas ſpärlich geraten. Das alles ſind Nebendinge, die gelpi die beſſernde Hand berdienen, die aber den künſtleriſch bedeutſamen Eindruck des Abends nicht verwiſchen können. Unſer Hoftheater hat gezeigt, daß es auf einen Erfolg auch dann nicht zu berzichten braucht, wenn es uns einmal literariſch recht ernſthaft kommt. Die Regiekunſt unſers Intendanten hat ſich wie der vortrefflich bewährt, was durch einen Hervorruf am Schluſſe verdienter Maßen anerkan wurde. Sollte es dieſe Regiekunſt noch weiterer Betätigung auf dem betretenen, dankbaren Pfade gelüſten: wie wär's— zu ſeiner Zeit natürlich— mit dem Ottokar? Erika Wedekind. Die Dresdener Kammerſängerin, Frau Eri Wedekind, Mitwirkende in dem vierten Abonnementskonzert a Montag, 14. März, erhielt anläßlich eines Hofkonzertes in Detmold die„Lippeſche Roſe J. Klaſſe“, die höchſte Auszeichnung dieſes Hofes, welche vorher noch an keinen Künſtler vergeben wurde. Lonnh Eyſtein, die jugendliche Pianiſtin, welche gleichfalls in dem Konzert mitwirkt, hat auch die Begleitung der Lieder übernommen. Pianiſtin, welche ſchon auswärts mit ſo großem Erfolg ſpielte, eine der begabteſten Schülerinnen Karl Friedbergs in Frankfurt a. M Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Fräulein Deſti telegraphiert, daß ſie wegen Repertoir⸗Aenderung von Berlin ni abkommen könne und das Gaſtſpiel unmöglich ſej. Infolge de findet das für den 16. und 18. ds. Mts. angekündigte Gaſtſpiel de Künſtlerin nicht ſtatt. Der Hrien. Zum Angriff auf Wladiwoſtok. übe den Angriff auf Wladfwoſtok eingegangen:„Wi ungefähr 40 Minuten lang beſchoſſen hatten, zog ſich das niſche Geſchwader zurück. Ich bin der Anſicht, daß die ſchießung bedeutenden Schaden anrichtete. Man Soldaten an Land, aber die ruſſiſchen Batterien erwiderten d Feuer nicht. Um 5 Uhr nachmittags wurde ſchwarzer R in der öſtlichen Einfahrt bemerkt. Wir glaubten, er rühre vt feindlichen Schiffen her. Aber der Rauch verſchwand allm ihli wieder. 5 5 Am Morgen des 7. März unternahm das jap Geſchwader eine Rekognoszierungsfahrt i Americabai und die Strelokbai, aber es wurde nichts Ungew! öſtlichen Einfahrt von Wladiwoſtok, aber weder wurden fein liche Schiffe geſehen, noch ſchoſſen die Batterien. Das Geſchwader ging dann nach der Poſſietbai, aber, da auch dort nichts vom Feind zu ſehen war, zog es ſich wieder zurück. * Tokio, 10. März.(Reuter.) Nach Privatmeldungen aus Genſan bombardierten die Japaner ſeit dem 6. März dreimal Wladiwoſtok. Die japaniſcher Granaten ſetzten einen Stadkteil in Brand. Nach Berichten aus Spul wurden wiederum ſechs Mitglieder de Hauſierergilde unter der Beſchuldigung ruſſenfreundlicher J triguen verhaftet. Ein neuer Angriff auf Port Arthur⸗ * Petersburg, 11. März. Ein Telegra Alexejews an den Kaiſer von Mukden aus gemächlicher von ſtatten, als der Bühnenwirkung dienlich iſt; vollends 10 ds. meldet: Der Kommandant von Por A erm. —f emerurvenewen 33 richtet: Früh 1 Uhr wurden im Bereiche der Lichtſtrahlen unſerer Scheinwerfer Schiffe, anſcheinend Torpedoboote geſich⸗ tel. Unſere Batterien eröffneten das Feuer auf die Schiffe. Uum 2 Uhr 40 Minunten liefen unſere Torpedoboote aus und trafen um 4 Uhr weſtlich des Liaotechane⸗Leuchtturms den Feind, det, nachdem einige Schüſſe abgegeben waren, ſüdwärts auf Schantung abdampfe. Unſere Torpedoboote kehrten um 6 Uhr in den Hafen zurück; andere Torpedoboote, die darauf eine Rekognoszierung unternahmen, eine halbe Stunde ſpäter. Bom Kriegsſchauplatz. *London, 10. März. Zwiſchen den zahlreichen Gerüchten Über eine Seeſchlacht zwiſchen der japaniſchen Flotte und dem Wladiwoſtoker Geſchwader bei der Poßjet⸗Bai, einemneuen An⸗ grtff zur See gegen Dalny und Port Arthur und einer an⸗ geblichen japaniſchen Landung bei Takuſchau, öſtlich von der Halumündung ſowie einem Treffen bei Föngwangtſchöng, nord⸗ weſtlich des Halu auf der Straße vom Fluſſe nach Mukden, das zu einem ruſſiſchen Rückzug geführt haben ſoll, wird heube das Publikum hin⸗ und hergezogen. Die erſten beiden Angaben ſtammen aus Tokio. Das Gerücht über die Seeſchlacht mit dem Wladiwoſtoker Geſchwader ſpukt unbeſtätigt ſchon ſeit zwei Tagen. Die Kunde von der Landung bei Takuſchau wird über Tſchifu und Tientſin ver⸗ ſchiedenen Blättern gemeldet, allein durchweg in einigermaßen uube⸗ ſtimmter Geſtalt. Die hieſige Fachkritik aus Heer und Flotte hält den Inhalt der Gerüchte für möglich, zum Teil ſogar für wahrſchein⸗ lich, läßt ſich indeſſen bis auf weiteres nicht auf eine nähere Erör⸗ terung ein. Die Times teilt aus Weihaiwei als Meldung aus guter Quelle mit, es ſei zwiſchen den Japanern und Ruſſen bei Haid ſchu zu einem Zufſammenſtoß gekommen, der mit dem Rückzug der Ruſſen geendet habe. Von verſchiedenſten Seiten geht die Nachricht ein, daß die Konſuln in Niutſchwang die dortigen ausländiſchen Fa⸗ milien zur Abreiſe mahnen, weil die Ruſſen den Ort zum Kampfe vorbereiten. Der engliſche Aviſo Eſpiegle ſchickt ſich zur Abreiſe von Niutſchwang an und ſoll nicht abgelöſt werden. Nach einer Tientſiner Depeſche der„Morning Poſt“ wären die japaniſchen Behörden dort Umtrieben auf die Spur gekommen und hätten entdeckt, daß den Ruſſen japaniſche Geheimnachrichten und Pläne zuge⸗ ſteckt worden ſeien. Der Verräter ſoll ein japaniſcher Spediteur ſein, der am Montag verhaftet wurde und ſich im Gefängnis ſelbſt um⸗ brachte. Auch mehrere andere Japaner ſollen verdächtig ſein. Die von geſtern datierte Depeſche meldet von ſchlimmer Witterung und erneuten ſchweren Schneefällen in der ſüdlichen Mandſchurei. „ Petersburg, 10. März. Der ſtellvertretende Stabschef der Feſtung Wladiwoſtok telegraphiert unter dem geſtrigen Tage, die Reutermeldung, daß zwiſchen dem Wladiwoſtoker Kreuger⸗ geſchwader und dem japaniſchen Geſchwader eine Seeſchlacht ſtattgefunden habe, beruhe auf reiner Er⸗ findung. „ Petersburg, 10. März.(Ruſſ. Telegr.⸗Agentur.) Nach einer geſtern in Port Arthur eingegangenen Mitteilung des „Courier de Tientſin“, wurden bei dem Nachtangriff der japaniſchen Flotte auf Port Arthur am 24. Febr. fünf Brander und meh⸗ rere Torpedoboote in den Grund gebohrt.— Die Meldung aus Niutſchwang vom 4. Märgz, daß die ruſſiſchen Truppen auf der Linie Liaojang⸗Haitſchoeng ſich zurück⸗ giehen, iſt unbegründet und von Rußland feindlicher Seite verbreitet worden. Niutſchwan g, 10. März.(Reuter.) Von Augenzeugen ſind hier beſtimmte Bekundungen eingegangen, daß am 2. März in Foenghwangtſcheng und Umgegend alles ruhig und nichts von einer Annäherung der Japaner bekannt war. Die füngſten Meldungen über das Erſcheinen japaniſcher Truppen auf dem Weſt⸗ ufer des Jalu werden für faſt unglaublich erachtet. Die Zuſammen⸗ giehung der ruſſiſchen Truppen in der Gegend der ruſſiſchen Opera⸗ Honsbaſis legt der chineſiſchen Bevölkerung die ſchwerſten Laſten auf, namentlich in Liaojang, wo alle Gebäude beſchlagnahmt ſind. Auf allen Eiſenbahnſtationen von einiger Bedeutung lagern Truppen in Zelten. „ Tokio, 10. März.(Reuter.) Ruſſiſche und japaniſche Jäger zu Pferde hatten geſtern nördlich von Phoengjang ein Gefecht. Die Ruſſen zogen ſich nach kurzem Kampfe zurück. Verluſte hatte keine Partei. * London, 10. März.(Reuter.) Aus Petersburg pird gemeldet, daß nach einer Depeſche aus Port Arthur von heute die japaniſche Flotte vergangene Nacht 12 Uhr vor dem Hafen erſchienen ſei und mit Unterbrechungen bis 8 Uhr morgens die Feſtung beſchoſſen hat. * Nagaſaki, 10. März.(Reuter.) Die Mann⸗ ſchaften der von den Japanern aufgebrachten Handels⸗ ſchiffe, ungefähr 400, wurden freigelaſſen und ihren reſpek⸗ tiven Konſuln übergeben. Die vierzig Offiziere der aufgebrachten Schiffe befinden ſich noch in Saſeho. England und Rußland. * London, 10. März. Das Reuterſche Bureau meldet aus Paris, daß nach einer Mitteilung aus hohen Kreiſen kein Grund für die Vermutung beſtehe, daß Botſchafter Graf Benckendorff dem Kaiſer von Rußland einen eigenhändigen Brief König GEduards überbracht habe. König Eduard habe, als er vernommen, daß Graf Benckendorff im Begriff ſtände, London zu berlaſſen, um von ſeinem nach Oſtaſien gehenden Sohne Abſchied zu nehmen, Gelegenheit ge⸗ nommen, mit Benckendorff die beide Nationen angehenden Angelegen⸗ heiten zu beſprechen und ihn zu erſuchen, dem Kaiſer in herzlichen Worten die Hoffnung auszudrücken, daß der Ton der Preſſe beider Länder weniger ſcharf werden möge, ſowie zu erklären, es wäre der feſte Entſchluß Englands, im oſtaſiatiſchen Kriege ſtrenge Neu⸗ tralität zu beobachten. Graf Benckendorff habe pflichtgemäß dem Kaiſer von der Unterredung mit König Eduard berichtet und nach ſeiner Rückkehr nach London dem Könige die Antwort des Kaiſers übermittelt. ** * Kanea, 10. März.(Reuter.) Ein ruſſiſches Trans⸗ port ſchiff lief, von Port Said kommend, in der Sudabai ein. Die Mannſchaft erzählt, ſie hätte die Beſatzung des ruſſiſchen Tor⸗ pedoboots 221 an Bord, das unterwegs geſunken ſei. *Suez, 10. März. Das vuſſiſche Kriegsſchiff„Dimi⸗ tri Donskoi“ lief im Suezkanal ein. »Tomsk, 10. März. Bei der Station Jurta entgleiſte ein in der Richtung nach Irkutsk gehender Militär zug. Vier Wagen wurden zertrümmert. Ein Koſak wurde getötet, ſieben ſchwer, fünf leicht verwundet.— durch die Heueſle Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Köln, 10. März. Der„Köln. Itg.“ wird aus Teheran von heute gemeldet: Die perſiſche Regierung erklärt ſich auf Anregung von ruſſiſcher Seite bereit, an zwei Punkten Nordperſiens ihre Telegraphenlinien mit dem ruſſiſchen Telegraphennetz zu verbinden. Dazu wird eine 30 Kilometer lange Linie von Mahmad⸗Abad nach Luetf⸗Abad hergeſtellt. Auf ruſſiſches Gebiet kommen davon nur 5 Kilo⸗ meter. Ein zweiter Verbindungspunkt wird Gaudan ſein, wohin die perſiſche Linie von Kutſchau geführt wird. Die Her⸗ ſtellung dieſer Linie ſoll ſofort nach Fertigſtellung der neuen perſiſchen Telegraphenlinie Meſched⸗Seiſtan in Angriff genom⸗ men werden. * München, 10. März. Prinzregent Luitpold hat dem Künſtler⸗, Witwen⸗ und Waiſen⸗Unter⸗ ſtützungsverein 5000 Mark geſpendet. * Wien, 10. März. Die„Neue Fr. Pr.“ berichtet aus Meran, die bekannte Wirtin Emma Hellenſteiner aus Niederndorf im Puſtertal, mit dem Beinamen„Frau Emma“, ſei 86 Jahre alt, dort verſtorben. Morgen erfolgt die Beiſetzung in Niederndorf. Berliner Nachrichten. „ Berlin, 11. März. Das„Berl. Tgbl.“ medet aus Gſſen a. Ruhr: Ein hieſiger Arbeiter zielte im Scherz mit einem ge⸗ ladenen Revolver auf ſeine Frau. Die Waffe entlud ſich, die Frau wurde getötet.— Die Morgenbl. melden aus Brüſſel: Der Direktor des Genter Stadttheaters Bödri flüchtete nach Hinterlaſſung von 150 000 Fres. Schulden. Er hat ſich vermutlich nach Deutſchland begeben.— Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Dres⸗ den: Die Mehrheit der Abgeordneten der 2. Kammer reichte bei der Regierung eine Interpellation ein, wie ſich die Regierung nach der Aufhebung des Jeſuiten⸗Paragraphen zu der Be⸗ ſtimmung der ſächſiſchen Verfaſſung ſtelle, nach der neue Orden in Sachſen nicht aufgenommen werden dürfen. Die Studentendemonſtrationen in Prag. *Wien, 10. März. Die„N. Fr. Preſſe“ meldet: Heute ver⸗ ſammelten ſich die tſchechiſchen Studenten demonſtrativ unter Demonſtrationen in der Univerſität. Auf Erſuchen des Rektors verließen daraufhin die deutſchen Studenten die Aula. Als die Tſchechen ihnen Drohrufe nachſchickten und ein Hetzlied ſangen, kehrten die Deutſchen um und verjagten die Tſchechen aus der Uni⸗ verſität. Ein deutſcher Student wurde ſchwer verletzt. Viele Ver⸗ haftungen wurden vorgenommen. * Prag, 10. März. Heute nachmittag fand eine große Pro⸗ menade der tſchechiſchen und deutſchen Studenten am Graben ſtatt, deren Zahl am Nachmittag immer mehr zunahm. Gegen 7 Uhr abends zogen ſich die Teilnehmer zurück. Hierauf wurde der Graben Sicherheitswache abgeſperrt. Die demon⸗ ſtrierende Volksmenge ſammelte ſich nun auf dem Wenzelsplatze und wuchs durch Zuzug aus den Weinbergen immer ſtärker an. Der Polizei gelang es bald, den Zuzug abzuſchneiden. Ein Teil gelangte jedoch in die Nähe des Krahnreſtaurants und be⸗ mächtigte ſich dort bei den Neubauten der Ziegelſteine und Tonftücke, die man zu Wurfgeſchoſſen benutzte. Die Sicherheitswache ver⸗ trieb darauf die Demonſtranten. Da die Anzahl der Menge auf dem Wenzelsplatze noch ſtärker anwuchs, wurde nach 8 Uhr Militär requiriert. Je ein Bataillon Pioniere und Infanterie und eine halbe Eskadron Kavallerie ſäuberten den Graben und den Wenzelsplatz und ſperrten beide, während die Sicherhetts⸗ wache die Demonſtranten zerſtreute. Eine Kundgebung des Polizeidirektors kündigt entſchiedene Maßnahmen gegen die Störung der öffentlichen Ruhe an und empfiehlt den Bürgern, ihr Dienſtperſonal des Abends über zu Haus zu behalten. * Wien, 11. März. Ein Communique beſagt: Eine Konferenz ſämtlicher tſchechiſcher Abgeordneten ohne Parteiunterſchied beſchloß, einen Aufruf an die Prager tſchechiſche Bevölkerung zu erlaſſen, für die Wiederkehr der Ruhe und Ordnung zu wirken. Die Demonſtration wird der Regierung willkommene Gelegenheit bieten, alle Schuld den Trägern der tſchechiſchen Parteibewegung zuzuſchieben. Die Konferenz erſuchte den erſten Bürgermeiſter Prags telegraphiſch, den Aufruf zur Kenntnis der Bevölkerung zu bringen. Volkswirtschaft. Aus der Handelskammer. Ueber den gegenſeitigen Schutz ein⸗ getragener Warenzeichen in Thina iſt nach einer Mitteilung des Gr. Miniſteriums des Innern nunmehr auch mit der Kgl. italieniſchen Regierung ein Abkommen(wie bereits früher mit der franzöſiſchen, niederländiſchen und belgiſchen Regierung) getroffen worden. Dem⸗ gemäß ſind die mit Jurisdiktion verſehenen deutſchen Konſularbehörden in China dahin verſtändigt worden, daß gegen diejenigen Reichsan⸗ gehörigen, einzuſchreiten iſt, welche die in Deutſchland eingetragenen Warenzeichen eines Italieners unbefugt verwerten.. Die italieniſche Regierung hat ihre Konſularbehörden in China mit entſprechender Weiſung für den Fall verſehen, daß die für einen Deutſchen in Italien eingetragene Marke in China von einem Italiener nachgeahmt wird. Rheiniſche Stahlwerke zu Meiderich. Die am 16. März ſtatt⸗ findende außerordentliche Hauptverſammlung ſoll bekanntlich über den Erwerb der Duisburger Eiſen⸗ und Stahlwerke be⸗ ſchließen. Als Unterlage für dieſe Beſchlußfaſſung erſtattet nunmehr die Verwaltung der Rheiniſchen Stahlwerke einen längeren Bericht über das zu erwerbende Unternehmen. Das Aktienkapital beträgt 3 860 000 M. in Stücken von je 1000 M. Auf dem Grunmdbeſitz ruht eine zugunſten der Duisburg⸗Ruhrorter Bank in Duisburg an erſter Stelle eingetragene Kautionshypothek von 1 700 000., die als Sicherheit für die beſtehende öproz. Anleiheſchuld von 1 587 000 Mark dient. Davon ſind 275 000 M. noch nicht begeben und 1108 000 M. im Umlauf. Die geſamten Liegenſchaften der Ge⸗ ſellſchaft ſtehen nach dem Abſchluß vom 31. Dezember 1903 mit 3 781515., die Betriebsvorräte und Waren mit 574 338 M. zu Buch. In bar und Wechſeln ſind 55 076., an Ausſtänden 613 660 Mark vorhanden. Anderſeits betragen die ſchwebenden Verbindlich⸗ keiten 574 084 M. Die Geſellſchaft beſitzt drei Werke. Von 1896 bis 1900 haben die Werke gut rentiert, die Dividenden betrugen in den Jahren 1896 bis 1900 bei reichlichen Abſchreibungen 5, 5, 6, 10 und 10 Proz. Der Niedergang der Konjunktur ließ die Dividende für 1901 auf 4 Proz. fallen. Das Jahr 1902 ergab bei 150 000 M. Abſchreibungen einen Verluſt von 79 404., der aus der Rücklage gedeckt wurde, und das Jahr 1908 bei der gleichen Abſchreibung einen 1 Verluſt von 72 210., der nach Inanſpruchnahme des Reftes der Rücklage einen Fehlbetrag von 66 594 M. zur Folge hat. Ohne Be⸗ rückſichtigung der Abſchreibungen wieſen auch die Jahre 1902 und 1903 im Betrieb keinen Verluſt, vielmehr einen Betriebsgewinn von 60 596 M. bezw. 46 302 M. auf. Die Vergütung für das Geſamt⸗ vermögen der Duisburger Eiſen⸗ und Stahlwerke iſt auf eine Million Mark neu zu ſchaffender Aktien der Rheiniſchen Stahlwerke, jede zu 1000 M. Nennwert, dividendenberechtigt ab 1. Januar d.., alſo mit der halben Dividende für das laufende Geſchäftsjahr 1903/04, ver⸗ einbart. Zur Erleichterung des Umtauſchs iſt nachträglich einem Teil der Aktionäre ſtatt des unbequemen Verhältniſſes von 3360 zu 1000 der Umtauſch im Verhältnis von 10 zu 8 zugeſtanden worden, zu welchem Zweck die Rheiniſchen Stahlwerke, um die runde Ziffer von 1 Million Mark nicht zu ändern, vier Aktien zukaufen müſſen. Der Unterſchied zwiſchen dem Erwerbspreis und dem Aktienkapital von 8 860 000 M. würde zunächſt zur Begleichung des Fehlbetrags von 66 594 M. zu verwenden ſein, und der dann noch verbleibende Reſt von etwa rund 2 285 000 M. könnte alsdann auf die Liegenſchaften der Geſellſchaft abgeſchrieben werden, wodurch ſich für die künftigen Abſchlüſſe der Buchwerte außerordentlich günſtig geſtalten würde. Telegramme: Köln, 10. März. Nach einer Meldung der„Köln. Ztg.“ aus Düſſeldorf wurde zum Vorſitzenden des Vorſtandes des Stahlwerkverbandes Direktor Lob vom Eiſen⸗ und Stahl⸗ werk Höſſch ernannt, der den erſten Satzungsentwurf für den Stahl⸗ werkverband ausgearbeitet hat. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum vom Rhein:.. 9. 10. 11. Bemerkungen. Naed 288 380 58 Maldshut. 22,04 1,99 2,01 2,02 2,04 2,17 Hünſugen 1,58 1,61 1,68 Abds. 6 Uhr Keh!!l! 2,33 2,88 2,29 2,31 2,82 2,35] N. 6 Uhr Lauterbug 8,40 8,44 8,43 Abds. 6 Uhr Maxauun. 370 8,67 3,62 3,65 3,65 8,96 2 Uhr Germersheim 8,85 8,41 3,81.-P. 12 Uhr Man beim J3,37 3,80 3,28 3,22 3,25 8,26 Morg. 7 Uhr Mainz e eeee e.-P. 12 Uhr Mingen 1,90 J,87 1,88 10 Uhr Raullb 2,27 9,20 2,15 27/18 2,15 2 Uhr lennnßn... 2,56 2,54 2,59 10 Uhr Rön 232,88 ½78 ½ 266 2,½0 2 Uhr Nuhrort 2,23 2,17 2,14 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.,51 8,48 8,37.86 3,40 8,40] V. 7 Uhr Heilbronn ,30.80 1,88 1,35 1,35 11 V. 7 Uhr Briefkaſten. M. K. Sie ſind im Irrtum. Der vor einigen Monaten ent⸗ ſtandene„Verein ſtädtiſcher Beamten“ iſt mit dem „Mannheimer Beamtenverein E..“, welcher zur Zeit mit der Bäckerinnung in Fehde lebt, nicht identiſch und ſteht zu ihm in gar keinen Beziehungen. Der Mannheimer Beamtenverein wurde in den achtziger Jahren als„Wirtſchafts⸗Sparverein des badiſchen Eiſenbahnperſonals“ von Eiſenbahnbeamten auf der Mühlau ge⸗ gründet. Auch heute noch ſind ſeine Mitglieder in der Hauptſache Bahn⸗ und Zollbeamten, ſtädtiſche Beamte gehören nach unſeren Er⸗ mittelungen dem Verein nur in kleiner Zahl und keiner in leitender, für die gegenwärtige Rabattbewegung verantwortlichen Stellung an. Geſchäftliches. * Unſerer Geſamtauflage liegt ein Proſpekt der bekannten Lotterie⸗Firma Wilhelm Raimer, Frankenthal(Pfalz) über die Freiburger Geld⸗Lotterie bei, worauf wir unſere Leſer mit dem Hinzufügen aufmerkſam machen, daß die Firma nur die beſtellten Original⸗Loſe, keine Anteilſcheine oder dergl., verſendet und die Be⸗ ſtellungen wegen der vorzüglichen Gewinnausſichten bald zu empfehlen iſt. Der Hauptgewinn beträgt 100 000, der Lospreis nur.80 (Porto und Liſte 30 extra.) Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, kür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: i..: Georg Chriſtmann, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Ernſt Müller. 2 f FNähmaſchine 10 4 kür Familiengebrauch und gewerbliche Zweecke, auch vorzüglieh zum Sticker geeignet. Alleinxerkauf bei Martin Deeker, A 3, A. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt 15691 Die Kinder gedeen„ fervorragene vorzüglich dabei bewährk bel 8 leiden nichf eN Brechdurchfall, n 8 bermkakarrh, Verdauungs, diarrhos störung. 14304 nen Gruß von meiner Mutter und ich hätte nicht in die Schuſe kommen können, weil ich ganz heiſer war und ſtark huſtete.“„So,“ meint der Lehrer,„nun ſag deiner Mutter wieder einen Gruß und ſag ihr weiter, das wär' keine Entſchuldiaung mehr. Seit Fan's ächte Sodener Mineral⸗ paſtillen exiſtieren, braucht ſich kein Menſch mehr mit Huſten und Heiſerkeit und wie die ſchönen Dinge alle heißen, abzu⸗ plagen. Da kauft man ſich für 85 Pfg. einfach eine Schachtel Paflillen und die Erkältung wird ſchnell vorüber ſein. Das merk dir für die Zukunft und ihr andern merkt's euch auch, damit die ewigen Schulverſäumniſſe wegen Huſten und Er⸗ kältung einmal ein Ende nehmen. 20059 KKS K& WIi im Geſicht, Miteſſer, Püſteln, Sommerſproſſen immerl verſchwinden durch läglichen Gebrauch von Ober⸗ meyer's Herba⸗Seife. Zu haben in allen Apoth., Drog. und Parf. St. 50 Pfg. und 1 Mk. 20957/10 — Wlerere Abonnement 50 Pfennig monattkich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile —5 60. Expedition: Nr. 218. Nr. 55. No. 24756 J. Die Bauordnung für die Stadt Mannheim betr. Wir bringen hiermit die mit dem heutigen Tage in Kraft tretende„Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 27. Februar ds. Js.“, welche Abänderungen und Ergänzungen der 88 5, 1% 30, 35, 39, 40, 41, 44, 46, 48, 58, 61, o8, 84, 85, 86,87, 88, 91, 100 und 108 der„Bauordnung für die Stadt Mann⸗ heim“ enthält, zur öffentlichen Kenntnis. Die Abänderungen und Ergänzungen ſind im Druck hervorgehoben. Der der Bauordnung für die Stadt Mannheim vom 17. April 1901 als Anlage zu§ 87 beigegebene Zonenplau wird nach der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 27. Februar ds. Js. inſoweit ungiltig, als innerhalb der I. Zone Gebiete, für welche die offene Banweiſe vorgeſchrieben war, nicht mehr vorhanden ſind. Wegen Neuherſtellung des Zonenplanes und der„Amt⸗ lichen Ausgabe der Bauordnung“ wird Bekanntmachung nachfolgen. Mannheim, den 10. März 1904. Großh. Bezirksamt: Sevbinger. 9 Die Reviſion der Bau⸗ ordnung für die Stadt Mannheim betr. Auf Grund der 88 23 Ziff. 1 und 3, 116 Bad.⸗Pol.⸗ Strafgeſetzbuches 366 Ziffer 10, 867 Ziff. 12—15 Reichs⸗ ſtrafgeſetzbuches und der Beſtimmungen der Landesbauver⸗ ordnung, insbeſondere der 88 2 und 42 wird mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim folgende durch Gr. Herrn Landes⸗ kommiſſär für vollztiehbar erklärte Ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. +. Die nachſtehenden Paragraphen der ortspolizeilichen Vor⸗ ſchrift vom 17. April 1901„Bauordnung für die Stadt Maunheim“ werden, wie folgt, abgeändert und ergänzt: ad erhält folgende Faſſung: ie Ortsbaukommiſſſon beſteht aus dem zuſtändigen Beamten des Bezirksamts als een den als Orts⸗ baukontrolleuren beſtellten Sachverſtändigen ſowie vier Mitgliedern des Stadtrats. § 10. 4 7 erhält folgende Faſſung: as Bezirksamt kann Perſonen, die ſich während der Bauausführung oder ſchon bei früheren Baua usführungen als unzuverläſſig erwieſen, oder zu erheblichen Beanſtand⸗ ungen ihrer Bauleitung Anlaß gegeben haben, und ferner ſolche Perſonen, welche nur zum Scheine genaunt ünd, als Bauleiter zurückweiſen. 5 80 8 80. Abſatz 6 erhält folgende Faſſung: n Aufgraben des Straßenkörpers und deſſen Decke, J. h. der Fahrbahn und des Gehwegs behufs Eingrabens von Pfoſten für Bauzäune oder Gerüſtſtangen, Sprießen u. ſ. w. nur mit Zuſtimmung des ſtädtiſchen Tiefbauamts ge⸗ attet Mfez 3 erhält folgenden Zoſaß: ie Möglichkeit der Venützung von Abortanlagen in be⸗ nachbarten Wirtſchaften wird nicht als genügender Erſatz für Beſchaffung von Notaborten angeſehen. § 59. 8 Abſatz 1 kommt in Wegfall. Ibſatz 2 das Wort ausnahmsweiſe“ kommt in Wegfall. 40. Ibſatz 5 kommt in Wegfalk 8 41. 1 und 2 erhalten folgende Faſſung: n Straßen unter 10 m Breite ſind offene Balkone nur ann geſtattet, wenn ſie mit ihren äußerſten Ausladungen naicht mehr als 70 om über die Straßenflucht vorſpringen; in Straßen von 10 m Breite dürfen offene Balkone lm und bei jedem weiteren Meter Straßenbreite 10 om mehr bis zu 1,50 m ausladen. Für Erter und geſchloſſene Balkone gelten bei offener Bauweiſe dieſelben Vorſchriften, wie für offene Balkone; bei geſchloſſener Bauweiſe dürfen Erker und geſchloſſene Balkone in Straßen von 10 m Breite mit ihren äußerſten Ausladungen nicht mehr als 80 em über die Straßenflucht vorſpringen; in breiteren Straßen iſt eine Vergrößerung dieſer Ausladungen und zwar für je Im Straßenbreite um je 10 em bis zu höchſtens 1,20 m zuläſſig; in Straßen unter 10 m Breite ſind 5 geſchloſſener Zauweiſe Erter und geſchloſſene Balkone unzuläſſig. Abſatz 5 kommt in Wegfall. Abſatz 4 kommt in Wegfall. 8 46. Abſatz 4 erhält folgende Faſſung: ur Einfriedigung müſſen verwendet werden: a. Bet Gärten, Vorgärten, Vorplätzen jedweder Art: durchbrochene, aus Stein oder Metall, in der III. Zone auch aus Holz hergeſtellte, auf ſteinernem oder metallenem, nicht unter 30 em hohem Sockel ruhende Geländer, welche 48. Abſatz 8 wird Abſatz 7. Abſatz 7(künftig Abſatz 8) erbält folgende Faſſung: In den Gebieten der offenen Bauweiſe dürfen auch Gebäudegruppen, deren Frontlange 25 m und bei Eckge⸗ bäuden 45 m(um die Ecke gemeſſen) nicht überſteigt, er⸗ richtet werden, wenn die Gebäude ein architektoniſches Ganzes bilden und nach beiden Seiten ein Aoſtand gleich dem Anderthalbfachen des laut Ahſatz 2 vorgeſchriebenen Maßes eingebalten wird. Außerdem ſind längere ge⸗ ſchloſſene Reihen von Häuſern, welch' letztere Wohnungen von höchſtens 4 Zimmern erhalten, unter den Vedingungen zuläffig, daß etwaige Vorſprünge an der Rückſeite der Reitze nicht mehr als 1,50 m und insgefamt nicht mehr als ein Drittel der Geſamtlänge meſſen, daß die gemäß 68 85 und dvon der Bebauung ausgeſchlofſenen Grundſtücksteile einen zuſammenhängenden Luftraum bilden, welcher beider⸗ ſeits unmittelbar an Querſtraßen ſtößt, und daß etwaige Hintergebäude nicht mehr als 1 Stockwerk erhalten. 9 5. Abfatz 2 wird in folgende Abſätze zerlegt: An Straßen und öffentlichen Plätzen 58 betragen. An Eckhäuſern muß betragen. Bei Ueberbauung eines Grundſtückes beträgt. Freitag, i. März 8 61. 1 erhält folgenden Zuſatz: urch Einzeltritte darf der Boden von ae e ſowie von allen im Junern der Gebäude liegenden Gängen nicht unterbrochen werden. 8 66. 12 erhält folgende Faſſung: ede, auch nicht als Brandmauer zu erſtellende Scheide⸗ mauer zwiſchen zwei mehrſtöckigen Gebäuden muß bis Ober⸗ kante Dachgebälk mindeſtens 40 Centimeter und von da ab bis über 95 mindeſtens 25 Centimeter ſtark aufgeführt werden. Bezüglich der Eiulegung von Hölzern in dieſelbe gelten die Beſtimmungen für Brandmauern. § 84. Abſatz 3 erhält folgende Faſſung: Nicht berückſichtigt werden Schornſteine, Ventilations⸗ und Lichtſchächte, einzelne emporragende Verzierungen wie Türmchen, Bildfäulen, kleinere Ziergaupen, Ziergiebel und dergleichen. 8 8 86. Abſatz 5 erhält folgende Faſſung: Bei Gebünden an den 8 Meter breiten Straßen der Neckargärten darf das Dachgeſchoß des Vorberhauſes auf der Rückſeite als Vollgeſchoß von 3 Meter Höhe im Lichten aus⸗ gebaut werden, unter Einhaltung der Beſtimmungen der 88 66, 67 und 89 dieſer Bauordnung. Dieſes Geſchoß gilt nicht als Normalſtockwerk im Sinne des§ 92. Das Dachgeſims an der Hoffaſſade muß in dieſem Falle in der Höhe deß Kehl⸗ ebülks liegen, und die Firſthöhe über dem Kehlgebält darf höchſens 2,50 Meter 86. Abfatz 2. Der erſte Satz erhält folge nde Faſſung: Unmittelbar in das Freie führende, genügend licgt⸗ gebende Fenſter werden weiter verlangt für Treppenhäuſer, Badezimmer, Speiſekammern, Aborte, Piſſoirs und Ställe. 87 erhält folgenden Zuſatz als Abſatz 8: Für die Bebanung der Grundſtücke in Zone I, die zur Zeit des Inkrafttretens die er Beſtimmung mehr als 2000 Quadratmeter groß ſind, gilt hinſichtlich der Gebündeabſtände (8 89 d. B..) die für die Zone IIa. 8 Abſatz 3 erhält folgende Faſſung: Einzelhöfe und einſpringende Nebenhöfe, deren Fläche unter 15 Quadratmeter oder deren Breite unter 3 Meter be⸗ trägt, ferner vorgeſchriebene Vorgärten, deren Tiefe nicht mehr als 5 Meter mißt, ſowie von tieferen Vorgürten je ein Streifen von 5 Meter Tiefe werden bei dieſer Berechnung von vornherein ausgeſchloſſen. Abſatz 4 erhält folgende Faſſung: Offene Balkone, ſoweit deren Länge zuſammen mehr als ein Drittel der Fafſadenlänge betrügt, ſowie überhängende Stockwerke, Brückenübergänge, Gallerien und fonſtige vor⸗ ſpringende Bauteile, ferner Lichthöfe, deren Grundfläche nuter 15 qm beträgt, ſind als überbaute Flüche zu rechnen. Dagegen kommen Eingangstreppen und Teraſſen bis auf Sockelhöde ſowie Hofſcheidemauern nicht in Anrechnung. Abſatz 6 erhält folgende Faſſung: Eckgrundſtücke dürfen bis zu folgenden Bruchteilen ihres Flächeninhalts mit beſetzt werden: 1 III 0,90 0,75 0,60 Spitzwinklige Eckgrundſtücke werden als Ausnabmen behandelt. In keinem Falle darf der Hof kleiner als 25 Quadratmeter werden. 91. 8 Abſatz 1 erhält folgende Faſſung: Zu den Stockwerken eines bewohnten Hauſes werden mitgezählt: ein etwaiges Zwiſchengeſchoß, ein Keller und ein Dachgeſchoß, ſofern in demſelben Räume eingebaut lein⸗ gerichtet) werden, welche den in den 65 79, 83 und 92 ge⸗ troffenen Beſtimmungen für Näume zum dauernden Aufent⸗ halt von Menſchen entſprechen und als ſolche geeignet ſind. Abſatz 3 kommt in Wegfall. 5 8 100. Wez erhält folgende Faſſung: en Beſtimmungen der erſten fünf Abſchnitte dieſer Bauordnung unterliegen auch Baulichkeiten zu gewerblichen Zwecken; eine Ausnahme gilt nur für die 68 48, 88 u. 91. Ueber die Anwendung dieſer drei Paragraphen, ſowie der uachſtehenden Beſtimmungen des ſechſten Abſchnittes ent⸗ ſcheidet je nach Art und Umfang des Gewerbebetriebs die Vaupolizeibehörde im einzelnen Falle. Abſatz 2 kommt in Wegfall. 8 108. Abſatz 5 erhält folgende Faſſung Für jedes Gebäude mit Wirtſchaftsbetrieb muß ein Hofraum von mindeſtens 70 Quadratmeter vorhanden ſein. Bei Edhäuſern mit Wirtſchaftsbetrieb muß die Hofgröße/ der Grundſtücksfläche betragen; beträgt dieſe Grundſtücksſläche jedoch unter 150 Quadratmeter, 9 muß der Hofraum mindeſteng 50 Onadratmeter groß ſein. Der Baden der Hof⸗ räume iſt mit feſter Deckung aus Stein, Zement oder As⸗ phalt zu verſeben. II. Dieſe Vorſchrift tritt mit dem Tage ihrer Verkündigung in Kraft. Mannheim, den 27. Februar 1904. 3860 Großh. Bezirksamt: Levinger. läche Mitteil Sehwager und Onkel aus London sahft verschieden ist. der israel. Leichenhalle in Mannheim aus statt. 904. Statt besonderer Anzsige. Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir hiermit die schmerz- dass unser lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, AT Mayer Hirsch in seinem 64. Lebensjahre am 6, ds. Mts. unerwartet rasch in Monte Carlo Mannheim, London, Frankfurt a.., den 9. März 1904. Im NLamen der tleftrauernden Hinterbllebenen. Moritz Hirsch. Die Beerdigung findet Sonntag, den 13. März, vormittags /10 Uhr, von —— Mittwoch, 28. März 1904 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, nachmittags von 2 uhr an, werden im hieſigen ſtädti chen Leihhauſe die verfallenen Pfän⸗ der vom Jahre 198 ½1 Lit. A Nr. 1, bis mit Nr. 3877, Llt. s Nr. 1, bis mit Nr. 8518, welche am 22. dſs. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Bar⸗ öffentlich verſleigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ Koukursverfahren. Das Konkfursver⸗ fahren über das Ber⸗ mögen des Kiſten⸗ machers Johannes ße ver, Mannheim etr. ur Schlußverteilung ſind Mk. 1187.— verfügbar. Dabei werden laut dem bei Gr. Amts⸗ gerichte Mannheim hinterlegteſt Schlußverzeichnis Mek. 28.14 bevorrechtete Mk. 3599.74 nicht bevorrechtete Forderungsbeträge derückſichtigt. Mannheim, 10. März 1903. Georg Fiſcher, 25. dſs. Mits., nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird Konkursvrrwalter. 120 uz ſ ggene uder dürſen in das Verſteiger⸗ Fonlursve Hahre U. an 00 gae nkurs aunheim, den 9. März 1904. rn Ver, Stadt. Lelubeusverwaltang mögen des Kauf⸗ der Monn. Mäööbel⸗Verſteigerung. heim betr. Freitag, den 11. ds. Mis., nachm. 2 Uhr Foctſetzung der großen Möbelperſteigerung in H 4, 23. Vorverkauf von 10—12 vormittags. 1150 L. Cohen, Aukhonator. J2,22. 2⁰ den Confirmatlonan demüse-Conserven Pur Schlußverteilung ſind Mk. 72.50 verfügbar. Laut dem bei Gloßh. Amts⸗ gerichte Mannheim hinterlegten Schlußverzeichniſſe werden da⸗ bei Mk. 2477.66 nicht bevor⸗ rechtete Forderungsbeträge be⸗ rückſichtigt. 12157 Mannheim, 8. März 1904. Gg. Fiſcher, Konkursverwalter. Konkursperfahren. zu ermäßigten Preiſen. Das Konkursver⸗ La. junge Schneidebohnen fahren über das Ver⸗ PfundeOof En Pis⸗ Junge Erbsen 2 Pfund⸗Doſe 50 Pfg. 1 2 Pfund⸗Doſe 70 Pfg. Wachsbohnen, Brechbahnen, mögen des Kauf⸗ manns Ad. Hch. Stocker, Mannheim betreffend. ur Schlußverteilung find M 1203.65 verfügbar. Laut de 18 dem bei Großh. Amtsgerichte iger Alleri Mannheim hinterlegten Schluß⸗ 2 Pfund Doſe 35 Pfg. verzeichniſſe werden dabei Spargel 1 Mk. 20.68 10988.65 nicht bevor⸗ rechlete Forderungs⸗Anträge Obst Lonserven ber acſichigt.„ dss pmd doſe 40 Mannheim, 8. März 1904. 8 Gg. Hiſcher, Konkursverwalter. 2 Pfd. Doſe Mk..— 7 ei Jlaud Freiwillige 2 Pid.⸗Poſe Mk..20 Heidelbeeren g e: Grundſtüds⸗Verſteigerung. Der Teilung wegen laſſen die Erben der Adam Böhler Witwe 2 Pfund⸗Doſe 85 Pfg. Abprikogen, Birnen Melange zce. pfänder kommen Freitag, den Ug. Jahrgang. ———ñññ— Volksküche, f 5 Anerkannt reinlicſter Betried. Verwendung nur beſter Qualität. 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Solche kleine Inſerate kann man ſich leicht ſelbſt be⸗ rechnen, wenn man 23 bis 28 geſchriebene Buchſtaben auf eine Druckzeile rechnet. Falls ein Satz oder ein Wort be⸗ ſonders hervorgehoben werden ſoll, rechne man 1 Zeile mehr. Der Preis für eine Druckzeile iſt 25 Pfg. Wenn Offerten⸗ Zufendung gewünſcht wird, iſt das Porto hierfür mit bei⸗ zufügen. Erpedition des „General⸗Anztiger“ der Stadt Maunhein und Augebung (Mannheimer Jaurual Figentümer Karholiſches Bürgerheſpftal.— Verantworlicher Redakteur: Kark Apfel.— Druck und Vertrieb Dr. H. Haasſche Buchdrucketel G. u. 5 . H. Gander Methode Gegründet 1867 Diplom 1882 Präintirt 1898 Patent 1902 Frößl. Pöf-. Tartblahelte in Maunheim. Freitag, den 1I. März 1904. 34. Vorſtellung. Abonnement B. Der Strom. Drama in 5 Aufzügen von Max Halbe. In Szene geſetzt vom Jutendanten. Perſouen: 5 hilippine Doorn.Hanna v. Rothenberg. Peter Doorn, Gutsbeſitzer und Deichhauptmann ihre Franz Ludwig. Heinrich Doorn, Strombaumeiſter JEnkel Georg Köhler. Jakob Dooru Alfred Möller. Renate, Peters Frau„§vLiuele diſſt Reinhold Ulrichs 5 5 Paul Tietſch. Hanne, Dienſtmädchen Eliſe Delank. „Die Handlung ſpielt an der Weichſel, der erſte Akt an einem Februarſonntag, die beiden anderen zehn Tage darauf am Nach⸗ mittag und Abend. Kaſſeneröffnung“7 uhr. Auf. 7 uhr. Ende geg. ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine gröſſere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Nedes Pheafer im Koſengarten. Freitag, den 11. März 1904. Zum erſten Male: Bruder Straubinger. Operette in 3 Akten von M. Weſt und J. Schnitzer. Muſik von Edmund Eysler. In Szene geſetzt von Regiſſ. Emil Hecht.— Dirig.: Th. Gauls. Perſonen: SGeorg Maikl. Landgraf Philipp i Helene Brandes. Landgräfin Lola, ſeine Gemahlin Erzellenz Naupp, Hofintendant Karl Neumann⸗Hoditz. Fräulein von Himſliſch, Hoſdame Julie Sanden. Bruder Straubinger.»Alfred Sieder. Oeult, das wilde Mädchen AIda Kattner. Schwudler, Schaubudenbeſitzer FImil Hecht. Kiduſchka, ſeine Frau VVVV Bontfaz, Deſerteur. 5 Guſtap Kallenberger. Ruckemich, Natsherr. 8 Hugo Voiſin. DOer Bürgermeiſer 0 Feliz Krauſe. Wimmerer, Stadtſchretber 15 6 ichard Eichrodt. Blerſchopf, Ratsdiener Karl Lobertz. Damen und Herren am Hofe, Offiziere, Handwerksburſchen, Bürger, Diener. Die Handlung ſpielt am Rhein, im 18. Jahrhundert. 2 eee Rafſenersſfnung ½8 ur. Aufaug 8 uhr. Ende ½11 Uhr. — * * Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Am Großh. Hoftheater. Sonntag, 13. März. 41. Vorſtellung auſter Abonnement (Berpfichtung.) Neuſiausfond⸗Beursfi:. AI da. Große Oper in 4 Akten von G. Verdi. Text von Antonio Ghis⸗ lanzoni. Für die deutſche Bühne bearbeilet von Julius Schauz. Anfang halb 7 Uhr. Menes Theater im Roſengarten. Sonutag, den 13. März 1904. Das Stiftungsfest. Schwank in 3 Aufzügen von G. v Moſer. Aufang halb 8 Uhr. Apollo-FPheater. 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Luiſa di Montfort für Klarinette(Herr Lowaſſer). 6. Ouverture zur Oper Die diebiſche Elſter. Rofſtni. 75 achtparade. Meacham. 8. Am ſchönen Rhein gedenk ich Dein, Walzer. Keéler Bela. 9. Potpourri aus Die Geisha. Jones. 10. Polonaiſe a. Eugen Onegin. Tſchaikowsky. II. Abends—11 Uhr Streichmuſtk. 1. Krönungsmarſch aus Die Folkunger. Kretſchmar. 2. Ouverture 5 Oberon. Weber. 3. Tonbilder a. Walküre. Wagner. 4. Wiener Blut, Walzer. Strauß. 5. Ungariſche Rhapſodie No. I. Liszt. 6. Ouverture z. Fledermaus. Strauß. 7. Vöglein im Baum, Solo für Piccolo⸗Flöte(Herr Meyer). Rodowinski. 8. Glühwürmchen⸗Idyll. Linke. 9. Potpourri a. Die Puppe. Audran. 10. Preſſtiſſimo, Galopp. Waldteufel. Eintrittskfarten zum Preiſe von 40 Pfg. find an der Roſengartenkaſſe am Sonntag, nachmittags von /½8 Uhr und abends von 7 Uhr ab zu erhalten. Außer den Eintrittskarten find von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten à 10 Pfg. zu löſen.———485 Akademische Vorträge. Montag, 14. 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Die Klavierbegleitung hat in freundlicher Weiſe Fräulein Elise Keller hier übernemmen. Programm: 1. Somphonie Nr. 38,-dur.(Komponiert im Dezbr. 1786 in Prag.) Adagio; Allegro-Andante-Finale; Presto W. A. Mozart. C. Saint⸗Sasns. L. v. Beethoven. 5. Ungariſche Tänze. Ch. W. v. Gluck. karte zu 10 Pfg. zu löſen. Anmeldungen derſelben ſind Mittwoch, 16. Is. Ats., Brahms. 6. Ouverture zu der Oper„Iphigenia in Aulis“, (Philharmoniſcher Verein.) Der Eintrittspreis veträgt gleichmäßig für alle Plätze 30 Pfg., überdies iſt von Per⸗ ſouen über 14 Jahren die vorſchriftsmäßige Einlaß⸗ (Philharmoniſcher Verein.) 2. Arie der Dalila aus der Oper„Samson und Dalila“, (Fräulein Margarete Brandes). 8. Konzert für Violine, opus 61-dur mit Orcheſter⸗ begleitung. (Herr Adolf Rebner.) 10 Minuten Fause. 4. Drei Kieder für Sopran: 1. Der heilige Franeiseus. Löwe. 2. Lenz. Hildach. 3. Keine Sorg' um den Weg. Raff.(Fräulein Margarete Brandes.) (Herr Adolf Rebner.) Garderobezwang uur für Schirme und Stöcke. Die Au gabe der Karten(einfache und Doppel⸗ karten) geſchieht vorzugsweiſe auf Beſtellung durch hieſige Arbeiterverbände und Arbeitgeber. Die his ſpäteſtens Montag, 14. ds. 2ts., mittags 12 Ahr ſchriftlich bei der Stadtkaſſe einzureichen. Die Ausgabe der beſtellten Karten daſelbſt erfolgt am normittags 9 bis 12 UAhr Sodann wird ein kleinerer Teil der Karten bei der Stadtkaſſe zum allgemeinen Verkauf gebracht werden. Tag und Stunden hiefür werden noch bekannt 3000./60 Eine Brille mit Scheide verl. mit Aufſchr. Anton Bauer, Frank⸗ fürt a. M. Abzugeb. geg. Belohn. zaasß Schbwetzingerſtr. 21, 2. St. Gründl. engl. Unterricht v. e. Herrn geſ. Off. mit Preis u. Nr. 842b an die Exped. ds. Bl. ebolene Partſerin erteilt Unterricht in ihrer Mutterſprache. 2637 Zu erfragen 2, O, 3. St. Staatl. gepr. Lehrerin gibt frauzöſ., engl. u. dentſche S unden. Offerten unter No. 12156 an die Expedition ds. Bl. 20—22 000 Mark für noch neues, reniabl. Geſchäfts⸗ haus iunerhalb des Riuges von pünktl. 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