uue e eere * Srr=[Sο IS—r Badiſche itung. Abonnement: VVVVT 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Iu ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktinnnn Expedition 418 Filiale(Friedrichsplatz; 815 E 6, 2. Ar. 122. Montag, 4. März 004. 2 (Niittaablatt.) nn Politische(lebersicht. Mannheim, 12. März 1904, neber die Arbeiten der bad. Verfaſſungskommiſſion wird dem„Vorwärts“ geſchrieben: Die Wahlreform⸗Vorlage iſt in erſter Leſung von der Kommiſſion durchberaten worden. Das Ergebnis iſt kurz zuſammengefaßt das folgende: An Ver⸗ beſſerungen gegenüber dem jetzigen Zuſtand bleiben beſtehen: 1. das direkte Wahlverfahren, 2. die Geſamterneuerung der Kammer alle vier Jahre, ſtatt der bisherigen hälftigen Erneue⸗ rung alle zwei Jahre. Verſchlechterungen ſind geblieben in der Beſchrämkung des allgemeinen Wahlrechts zur Zweiten Kammer, durch das Erfordernis eines einjährigen Wohnſitzes in Baden oder des mindeſtens einjährigen Beſitzes der Staatsange⸗ hörigkeit; ferner durch Ausſchluß derjenigen vom Wahlrecht, welche in ſchuldhafter Weiſe verſäumten, im letzten Jahre vor der Wahl ihre Steuern zu bezahlen. Eine weitere Verſchlechte⸗ rung beſteht in der Vermehrung der Zahl der Herrenhaus⸗Mit⸗ glieder. Von den Verſchlechterungen, die die Regierung haben wollte, ſind in der Kommiſſion ein Teil ganz beſeitigt, ein anderer rk abgeſchwächt worden. So wird nichts aus der Ausdehnung 8 Budgetrechts der Erſten Kammer. Es bleibt bei dem Ueber⸗ gewicht der Zweiten Kammer; dadurch iſt aber auch die Ver⸗ ſtärkung der Erſten Kammer ziemlich belanglos geworden. Die 88 34 und 35 haben folgende Faſſung erhalten: § 34. Zur Abſtimmung bei der Wahl der Abgeordneten zur Zweiten Kammer ſind die männlichen Perſonen über 25 Jahre be⸗ rechtigt, welche im Zeitpunkt der Wahl die badiſche Staatsangehörig⸗ keit beſitzen und im Großherzogtum einen Wohnſitz haben. Die Staatsangehörigkeit oder der Wohnſitz muß unmittelbar vor der Wahl mindeſtens ein Jahr gedauert haben. § 35. Die Befugnis zur Wahlberechtigung ruht Wenn der Wahlberechtigte trotz rechtzeitiger Mahn ung und ohne Stundung bewilligt erhalten zu haben im Zeitpunkte der Wahl mit der Entrichtung einer ihm für das vor⸗ ausgegangene Steuerjahr gegenüber dem Staat oder der Gemeinde obliegenden direkten Steuer ſchuldhafter Weiſe im Rück⸗ ſtande iſt. Vorerſt hat jetzt wieder die Regierung das Wort. In der wächſten Zeit ſoll ſie ihre Stellung zu den Kommiſſionsbeſchlüſſen präziſieren und erſt dann wird in die zweite Leſung eingetreten. „Genoſſen“ unter ſich. In Mühlhauſen i. E. ſcheinen die„Genoſſen“ ein kleines Nachſpiel ihres Dresdener Parteitages zu inſzenieren. Im „Mühlh. Tagebl.“ veröffentlichte am letzten Mittwoch vor den Gemeinderals⸗Erſatzwahlen der ſozialdemokratiſche Wirt Joſeph Nußbaumen folgende Erklärung: „Es iſt mir von Mitgliedern des Arbeiter⸗Wahlvereins der Vorwurf gemacht worden, ich hätte den Metzger Alois Müller als Kandidaten zum Stadtrat vorgeſchlagen. Ich erkläre dies als un⸗ r ichtig und unwahr! Es iſt richtig, daß ich bei der erſten Wahl zum Gemeinderat auf Müller aufmerkſam gemacht, ihn aber nicht vorgeſchlagen habe! Müller kam bei der erſten Wahl nicht in Betracht. Bei der Erſatzwahl wurde ich von Herrn Stadtrat Herold gefragt, was ich von Müller denke, und da habe ich ausdrücklich davor gewarnt, denſelben als Kandidaten aufzuſtellen. Herold hat mir ſpäter auch verſichert, daß er meine Bedenken dem Wahlkomitee vorgetragen habe, man iſt aber darüber hinweggegangen mit dem Bemerken, ich ſage dies nur aus Bosheit. Wenn nun in der„Freien Preſſe“ behauptet wird, man habe von den Sachen nichts gewußt, behaupte ich das Gegenteil; man hat es genau gewußt, wie es mit Müller ſteht, wenigſtens iſt man gewarnt geweſen! Hätte es ſich um einen mißliebigen Parteigenoſſen gehandelt, man hätte ſicher ſeinen Leumund beſſer kennen gelernt, als es die Polizei berichten kann. So aber war es nicht der Mühe wert. Dies zur Wahrheit. Joſeph Nußbaumer, Wirt.“ Entrüſtet über dieſe Erklärung, die nur„die Geſchäfte der Gegner unſerer Partei“ beſorge, leiſtet ſich die„Freie Preſſe“, das ſozialdemokratiſche Organ für Ober⸗Elſaß folgenden Erguß: „Dieſe Behauptung Nußbaumer's, daß das ſozialdemokratiſche Wahlkomitee vor der Aufſtellung des Alois Müller über deſſen Vor⸗ leben, wobei insbeſondere deſſen Vorſtrafen in Zabern in's Gewicht fallen, aufgeklärt worden ſei, bezeichnen wir als ganz in fame Lüge. Vielmehr war es gerade Nußbaumer, welcher den Alois Müller erſt als Gemeinderatskandidat in Vorſchlag brachte, dann freilich ſpäter von deſſen Aufſtellung abriet, jedoch ohne von etwaigen Vorſtrafen des Müller dem Wahlkomitee etwas zur Kennt⸗ nis zu bringen.“ Eine„Kapuzinerpredigt““ von der wir keilweiſe unſeren Leſern ſchon Kenntnis gaben, leiſtete ſich der Abg. Kohl anläßlich der in den letzten Tagen im München abgehaltenen„Proteſt“⸗Verſammlung der Zen⸗ trumspartei, in welcher Verſammlung Herr Kohl als Haupt⸗ redner wieder einmal ſeinem Namen alle Ehre machte. Es war eine„Kapuzinerpredigt“ im wahren Sinne des Wortes, die er zum beſten gab und die den Zenbrumsmannen ſichtlich großes Ver⸗ gnügen bereitete. Die„Allg. Ztg.“ berichtet darüber: Nach einer poetiſchen Einleitung ging der Feſtredner gleich in medias res und ſprach da lange von der„Rückſtändigkeit“ und Dummheit der„Liberalen“, die ein Geſetz zu Fall gebracht haben, mit welchem Bayern an der Spitze von ganz Deubſchland marſchiert wäre,„ein Wahlgeſetz, mit dem wir jeden ſchnoddrigen Preußen häbben auf die Schnauze hauen kön⸗ nen.“(Dröhnender Beifall. Der Redner wartet mit ſichb⸗ lichem Behagen die Wirkung ſeiner Rede ab. Eine Stimme aus dem Volte ruft begeiſtert:„Der red't guat!“ Abermals minutenlanger Beifall.) Und weiter:„Das Wahlgeſetz iſt ge⸗ fallen(Tauſend Rufe: Pfui! Pfui! Pfuil), jawohl das Geſetz iſt gefallen(Fünfzehnhundert Rufe: Pfui! Pfui! Pfuil), jetzt kocht die Volksſeele und ſie ſchäumt über, daß der heiße Giſcht den Feinden des Geſetzes ins Geſicht ſpritzt.“ Dann kam folgendes Gemiſch von Poeſte und Proſa: „Die Liberalen ſind über allen Mit Phraſen, die ſchallen, Mit Worten, die knallen.“ „Wenn mich als Gewiſſensführer ein guter Katholik ein⸗ mal fragen würde: Hochwürden, iſt es denn eine Sünde, wenn ich den Dr. Caſſelmann wähle, ſo würde ich ihm ſagen: Dumm⸗ heit iſt keine Sünde(Beifall und Zuſtimmung), Dummheit iſt eine Gabe Gottes(Evneute Zuſtimmung), man ſoll ſie aber nichb mißbrauchen.(Nun alſo Herr Kohl! D. Red.) Der An⸗ trag Moy iſt die größte liberale Blamage. Da ſage ich nur: O mei' Moy! „Er ſteht allein auf weiter Flur; An ſeiner Seite ſtehen nur Das„XX. Jahrhundert“ Und der Pfarrer Tremel.“ 2 eeeete e Das Baugeſchäft iſt noch in Und num wurde der Redner intereſſant.„Es iſt eine Fü⸗ gung der göttlichen Vorſehung,“ ſagte er,„daß die Sozialdemokraten in unſerer Zeit einen ſo großen Einfluß haben auf die Maſſen und die Politik, denn ſonſt hätten wir ſchon längſt einen Kulturkampf, gegen welchen jener der 70er Jahre ein Kinderſpiel wäre!“ Die ſchwarzrote Verbrüdevung bei den nächſten Landtagswahlen kündigte der Redner folgendermaßen an:„Es gibt bei den kommenden Wahlen nur eine Loſung: Hie Freunde, hie Feinde des Land⸗ tagswahlgeſetzes. Wer die Feinde, und wer die Freunde ſind, zeigte der 29. Februar 1904... Alſo wir gehen zuſammen, wir und— die anderen.“ Herr Kohl ſchloß:„Kampf auf Leben und Tod mit den Feinden des allgemeinen, direkten und ge⸗ heimen Wahlrechts. Ich empfehle mich Ihnen mit dem Rufe: Klar zum Gefecht!“ Wirtſchaftliche Wochenſchau. (.) Noch immer ſind die Folgen der heftigen Kursſchwankungen, die im Februar die deutſchen Börſen erſchütterten, nicht überwunden, Keine Woche iſt bisher vergangen, in der nicht Defraudationen von Bankangeſtellten entdeckt worden wären. Wenn trotz dieſer beun⸗ ruhigenden Zwiſchenfälle die Haltung der Börſe ſich ſchon wieder merklich erholt hat, ſo iſt das zu einem guten Teil den Anregungen zut verdanken, die augenblicklich von der Induſtrie, vor allem den GEiſengewerbe, ausgehen. Die Preiserhöhungen, die unte anderem der Feinblechverband und der Trägerverband vorgenommen haben, wurden als ein Zeichen der Befeſtigung der Marktlage ausge legt. Dazu ſtimmten auch die Nachrichten aus der rheiniſch⸗weſk⸗ fäliſchen Maſchinen⸗ und Eiſenverarbeitungsinduſtrie, die für den Beſchäftigungsgrad eine Beſſerung im Laufe des Februars feſtſtellten. In einer ganzen Reihe großer und größter Werke iſt der Geſchäftsgan gegenwärtig als gut zu bezeichnen. Die Ueberſtunden häufen ſich, obwohl die Zahl der Beſchäftigten ſich vermehrt hat. Weniger günſtig bleibt allerdings noch immer die Lage der Roheiſen induſtrie und die des Bergbaus. Zwar hat die Abſatzſtockung nachgelaſſen, ohne daß indes die Befürchtungen wegen der weiteren Geſtaltung der Marktlage geſchwunden wären. Für die noch un⸗ günſtige Lage des Kohlenmarktes ſpricht vor allem, daß mehrere ober⸗ ſchleſiſche Gruben, um den Verkehr zu beleben, die Sommerpreiſe, die ſonſt erſt vom 1. April ab gelten, ſchon am 1. März in Kraft treten ließen. Im Textilgewerbe hat ſich in einigen Bezirken der Geſchäfts⸗ gang etwas verflaut. Ganz ungünſtig iſt die Geſchäftslage im Kre⸗ felder Bezirk, wo von 1884 Webſtühlen, die kontroliert wurden, 45 pCt. ganz ſtill ſtillen. 7,8 pCt. arbeiten nur 5½, 5,9 pCt., 5, bis 6, 26 pCt.—6½ Stunden; nur 15 pCt. arbeiten länger. Haupt ſächlich iſt es die Sammetweberei, die in Krefeld in Betracht kommt Die hierdurch entſtandene Verſchlechterung des Beſchäftigungsgrade⸗ wird aber inſofern wieder ausgeglichen, als in anderen Betzirken das Betriebstempo äußerſt lebhaft iſt und die Aufträge von Woche 5 Woche zunehmen. So ſind z. B. die Spinnereien im Glſaß und in Baden für das erſte Semeſter des laufenden Jahres meiſt voll ausgekauft und auch für ſpäter liegen ſchon große Abſchlüſſe vor. r matt, doch läßt ſich nicht ver⸗ „FFFFPbbTbTbTbTGTbTbTbTbTbbb e Die Jamilie von Horſt. Roman von E Karl. verboten. 70)(Jortſetzung). „Das iſt langweilig!“ meinte Paula.„Mich ſollten Sie mit ſolchem Kram wie Wohltätigkeitsvereine, Wajſen⸗ und Krankenhäuſer und ſolche Geſchichten in Ruhe laſſen.“ „Aber Fräulein Paula,“ ſcherzte Rudi,„ſind Sie wirklich ſo Partherzig?“ Sie zuckte die Achſeln.„Sie wiſſen ja, ich mag nichts Trauriges hören oder ſehen, ich will vergnügt ſein.“ Das war wieder ganz Paula. Sie rückte ſich auf ihrem Seſſel zurecht, legte die runden, hübſchen Arme auf die Brüſtung und fuhr fort, den erſten Rang zu muſtern. Das erſte Glockenzeichen wurde gegeben, als ſich die Tür der Loge neben der Mittelgallerie öffnete, und eine hohe, ſchlanke Dame, gefolgt von bier weißgekleideten Mädchen eintrat. Die Geſellſchaft ſah ſehr diſtinguiert aus. Die ältere Dame blieb in der zweiten Reihe und überließ der Jugend, ſoweit ſie Raum hatte, die erſte, wo ſich die gleich gekleideten Dämchen ſehr anmutig ausnahmen. „Wer mag das ſein?“ fragte Paula.„Für die Mutter ſieht die Große zu jung aus, aber für die Gouvernannte zu vornehm.“ Auch Rudi hatte die Geſellſchaft erblickt. „Es iſt meine Kouſine Fräulein von Rauenthal mit ihren Zög⸗ lüngen,“ antworkete er,„ſie hält hier ein feines Penſionat.“ „Ah!“— machte Paula hochintereſſiert, erhob ſich halb vom Sitz und bog ſich weit über die Brüſtung, das Opernglas mit beiden Händen faſſend. „Um Gotteswillen, nicht ſo auffällig, Fräulein Paula, das ſchickt ſich nicht,“ rief Rudi leiſe und zupfte ſie am Aermel. Sie ließ nun dwar das Glas ſinlen und ſetzte ſich nieder, antwortete aber unwirſch: 75 Was, ich will doch ſehen, warum ſoll ich mich nach den anderen richten?“ „Iſt es Ihnen auch gleichgiltig, wenn man Sie für ungebildet hält, Fräulein Paula?“ fragte Rudi zurück,„ich denke doch nein.“ Das wirkte, und Paula zähmte ihre Neugierde, ſie wollte ihrem Begleiter zeigen, daß ſie ſich zu benehmen wiſſe, wenn ſie wolle. Sie wollte nur nicht immer. Die Muſik ſetzte ein, und Beide folgten ihr aufmerkſam. Als der Vorhang aufging, hatte Paula nur noch Augen für die Bühne und amüſierte ſich augenſcheinlich himmliſch. Sie wußte auch in dem kleinen Zwiſchenakt nicht genug zu plaudern, fragte und erzählte und Rudi keinen Augenblick frei. Fräulein von Rauenthal war völlig vergeſſen. Ruth aber ſah unverwandt hinüber. Paulas auffälliges Benehmen hatte im Augenblick ihre Aufmerkſamkeit erregt, und dieſe war zum Intereſſe geworden, als ſie in dem Herrn, der die lebhafte, kleine Perſon ſo haſtig zurückzog, ihren Vetter erkannte. Jetzt ſchienen die Beiden nur Augen für einander zu haben, nicht ein Blick flog zu ihr hinüber. Wer war das zweifellos ſehr hübſche Mädchen, mit dem zer das Theater beſuchte, und deſſen Unterhaltung ihn ſo zu feſſeln ſchien? Es kam etwas Ungekanntes über ſie, und ſie überhörte wieder⸗ holt die Fragen ihrer jungen Pflegebefohlenen. Als nach dem zweiten Akt die große Pauſe kam, war ſie es, die zuerſt den Vorſchlag machte, in das Foyer zu gehen, vielleicht kam das Paar hinunter. Rudi hatte eigentlich beine Luſt, ſeinen Platz zu ver⸗ laſſen, er mußte unten mit Ruth zuſammentreffen, und Paula paßte eutſchieden nicht in ihren Kreis, aber ſie war empört über ſeinen Vorſchlag, ſitzen zu bleiben.„Wozu habe ich denn mein neues Kleid an, wenn ich nicht mal nunter ſoll?“ fragte ſie, und Rudi mußte ſie als galanter Mann hinunterführen. Das herrliche Foher war erſt halb gefüllt, als Rudi es mit Paula betrat, und ſchon nach wenigen Schritten ſah er Ruth mit ihrer Ge⸗ ſſellſchaft langſam ihnen entgegen kommen. Ruth trug ein Kleid von ſchwerer, dunkelblauer Seide, ohne jeden Aufputz, nur eine kleine Brillantnadel, vielleicht das Geſchenk einer dankbaren Mutter, hielt den Stehkragen zuſammen. Das Haar trug ſie entgegen ihrer frü⸗ heren Art auf der Kopfhöhe zu einer Krone geordnet. Sie folgte damit der Tagesmode, und die Tracht gab ihr etwas Impoſantes ließ ihre überſchlanke Geſtalt aber noch höher erſcheinen. Ihr ſchma⸗ les Geſicht hatte einen etwas nervös abgeſpannten Ausdruck, der ſie älter erſcheinen ließ. Trotzdem war ſie eine Erſcheinung, die auf⸗ fiel, meiſtens hielt man ſie für eine vornehme junge Frau oder Witwe, Die Mädchen liebten ſie um ihrer ruhigen, gleichmäßigen Freundlich⸗ keit wielln ſehr, und eine von ihnen hing auch jetzt an ihrem Arm. Eß war dies ein Vorrecht, um welches ſie ſich heimlich ſtritten. Als Rudi mit ſeiner Dame in ihre Rähe kam, ſtreckte ſie ihn freundlich lächelnd die Hand entgegen. Gott, Rudi— Du haſt Dich lange nicht mehr bei mir ſehen laſſen.“ „Doch, Ruth, ich war geſtern mittag auf dem Wege zu Dir, ſah Dich aber mit Komteſſe Milly ausfahren. Da mir daran lag, Dich zu ſprechen, unterließ ich es eine Karte abzugeben. Ich wollte aber geſtatte, daß ich Dir zunächſt Fräulein Paula Horwitz vorſtelle, die Tochter der Dame, bei der ich wohne.“ Paula machte einen regelrechten, zierlichen Tanzſtundenknicks, die Dame imponierte ihr, daher wünſchte ſie einen guten Eindruck auf ſie zu machen. Sie machte ihn auch in der Tat; die friſche Schönheit ihrer kleinen, rundlichen, aber ſehr proportionierten Geſtalt wurd von Ruth rückhaltlos anerkannt, ebenſo wie das beſchetdene Weſen, das ſie zur Schau trug. Um ſo heftiger und ſchmerzlicher zog ſich das Herz der Aelteren zuſammen. Mit dieſem Mädchen lebte Rudi unter einem Dache, er ſah ſie täglich, und ſie ſchien ihn zu feſſeln Konnte nicht ein wärmeres Intereſſe daraus entſtehen und ihn in ſchwere Konflikte ſtürzen? Was war das zwiſchen ihr und Rudi über haub, für ein ſonderbares Verhältnis? Rudi betrachtete ſich ihr! gegenüber als gebunden, das wußte ſie, aber auch, daß er ſie nich liepte, wie ſie ihn. O, wie oft ſchon hatte ſie das voreilige Geſtändnis das die Todesangft ihr aufpreßte, bereut. Der Gedanke daran jagt ihr zuweilen die Schamröte ins Geſicht, wie damals, als Rudi ſie ſeine Braut nannte, während ſie doch zu wiſſen glaubte, daß ſein Gefüß für ſie nur ein rein freundſchaftliches ſei. Bis jetzt war jeder Ge⸗ danke an Heirat durch ſeine Verhältniſſe ausgeſchloſſen geweſen, an das mußte ſich mit der Zeit ändern, wenn das niedliche Mädchen 2. Seite. MWenerül⸗Auseiger. Mannßeim, 14. März. lennen, daß in einzelnen Großſtädten die Frühjahrsſaiſon einzuſetzen beginnt. Beſonders lebhaft iſt die Bautätigkeit in Berlin, wo man allerdings von einem weiteren Rückgang der Kurſe auf dem Anlage⸗ markt eine Erſchwerung der Ausgabe von Pfandbriefen zu befürchten hat. Dadurch würde die Geldbeſchaffung für Bauzwecke leicht er⸗ ſchwert und die Bautätigkeit behindert werden. Im allgemeinen iſt indeſſen als ein erfreuliches Symptom gegenüber den Befürchtungen des Vormonats zu konſtatieren, daß in den erſten Tagen des März der Frühjahrsaufſchwung einzuſetzen begonnen hat. Parlamentsbrief. [1 Berlin, 12. März. Im Reichstag ſtellte ſich heute Beſchlußunfähigkeit heraus, und zwar bei der Abſtimmung über den Antrag des national⸗ liberalen Abg. Graf Oriola wegen Wiederherſtellung der Regierungsforderung in der Unteroffizierfrage. Es muß an⸗ erkannt werden, daß ſich auch die Sprecher der Deutſchkonſerva⸗ tiven und der deutſchen Reichspartei bemühten, das Zentrum zu veranlaſſen, auf den Boden des Antrags des Grafen Oriola zu treten. Eine prinzipielle Rede hielt der Abg. Bebel(Soz.) Er führte in ihr aus, wie die Sozialdemokratie gegen den Militär⸗ etat im ganzen und gegen den in Frage ſtehenden Teil im be⸗ ſonderen ſtimmen müſſe, da die Armee dazu da ſei, unter Um⸗ ſtänden auch gegen den inneren Feind, d. h. die Sozialdemokratie, zu marſchieren. Auch ſei ihr Weſen und ihr Aufbau ganz undemokratiſch. Auf ſeine Darlegungen, wie ſich alles viel leichter und einfacher geſtalten laſſe, paßt das Dichterwort: Nah beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume ſtoßen ſich die Sachen. Mit großer Spannung wurde dem Beginn der Abſtimmung entgegengeſehen. Es kam zu ihr um nach 3 Uhr. Zunächſt mußte über den weiteſtgehenden An⸗ trag des Grafen Oriola entſchieden werden. Da die einfache Abſtimmung durch Aufſtehen und Sitzenbleiben vom Bureau als zweifelhaft angeſprochen wurde, mußte zum erſten Male in der laufenden Seſſion„Hammelſprung“ vorgenommen werden. Da⸗ bei ergab ſich, daß 74 Abgeordnete für den Antrag des Grafen Oriola votierten, bis auf zwei Ausnahmen, und 78 dagegen ſtimmten. Das Haus warmithin beſchlußunfähig. Mit den Nationalliberalen gaben die anweſenden Konſerbvativen, Reichsparteiler, Antiſemiten und die Mitglieder der freiſinnigen Vereinigung ihre Stimmen für den Antrag Oriola ab. Gegen ihn ſtimmten das Zentrum, die freiſinnige Volkspartei und die Sozialdemokraten. Der Präſtdent Graf Balleſtrem, der ſelbſt mit dem Zentrum ſtimmte, war augenſcheinlich über die Beſchluß⸗ unfähigkeit ſehr ärgerlich; unter den Nein⸗Sagern befand ſich auch der württembergiſche, von nationalen Wählern gewählte Abgeordnete Dr. Wolff. Der Präſident beraumte die nächſte Sitzung auf Montag 1 Uhr an. 3 Deuisches Reich. B. Karlsruhe, 13. März.(Das Projekt eines Oberrhein⸗Kanals) war, wie in früheren Jahren, auch diesmal wieber Gegenſtand einer längeren Erörterung in der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer. Die Regierung hatte dem letzten Landtag mitgeteilt, daß die unerläßlichen eingehen⸗ den Feſtſtellungen und Begutachtungen bei den beteiligten Mini⸗ ſterien noch nicht zum Abſchluß gekommen waren. Ueber den gegenwärtigen Stand der Sache äußerte ſich nun die Großh. Regierung dahin, daß nach Erſtattungen des von einer Kom⸗ miſſion landwirtſchaftlicher Sachverſtändiger abgegebenen Gut⸗ gachtens noch eine Aeußerung der techniſchen Oberbehörde über die einſchlägigen techniſchen Fragen, insbeſondere über den Koſtenaufwand, ſowie die weitere eingehende Begutachtung eines landwirtſchaftlichen Sachverſtändigen eingeholt werde. Dieſe letztere Gutachten gelangten zu ſo wenig günſtigen Ergebniſſen, daß es geboten erſchien, in eine weitere Prüfung des Projekts nach den in dem Gutachten in Betracht gezogenen neuen Geſichtspunkten einzutreten. Es wurde demgemäß der diesſeitige techniſche Referent für landwirtſchaftliche Angelegen⸗ heiten damit betraut, ſich unter Berückſichtigung dieſer neuen Geſtchtspunkte, ſowie auf Grund der Ausführungen der tech⸗ niſchen Oberbehörde und der Erhebungen, welche von der Großh. Rheinbauinſpektion Freiburg im Jahre 1901 hinſichtlich der vor⸗ geſchlagenen Aenderung des 1899er Entwurfs gemacht wurden, gutächtlich zu äußern. Dieſes Gutachten, welches ſich hinſichtlich der wichtigen Fragen der düngenden Wirkung des Rheinwaſſers zum Teil wieder auf das Ergebnis der zeitraubenden chemiſchen Unterſuchung von Waſſerproben zu ſtützen hat und eine Reihe weiterer Erhebungen, insbeſondere über den Durchſchnittsertrag der Wäſſer⸗ und anderer Wieſen in einer größeren Zahl von wohlhabend war. ſtehen? Es war eine lange Kette von Gedanken, die ſich aneinander reihten; aber gewohnt, die Pflichten gegen andere niemals aus den Augen zu laſſen, erledigte ſie auch jetzt die kleinen, geſellſchaftilchen Formen, die der Augenblick forderte. Sie begrüßte Paula und machte ſie mit ihren jungen Damen bekannt. Daß dabei ein paar Mal das Wort Komteſſe an Paulas Ohr ſchlug, imponierte dieſer gewaltig. Es mußte doch ein vor⸗ nehmer Herr ſein, ihr Zimmerherr. Die Bilder ſeiner Eltern ſpra⸗ chen dafür, und die Kouſine mit ihrem gräflichen Anhang beſtätigte die Vermutung. Sie nahm ſich vor, ſehr liebenswürdig zu ſein; viel⸗ leicht gelang es ihr, Verkehr mit den jungen Damen zu bekommen, und ſich ſo auf ihre ſpätere Rolle als Rudis Frau vorzubereiten. Ob wohl die vornehme Ruhe des Fräuleins von Rauenthal ſie kleiden würde? Nein, die graziöſe Munterkeit der kleinen Komteſſe vor ihr würde ſie beſſer kleiden. Paula beſchloß ſofort, ſie ſich zum Modell zu nehmen. Sie wandte zu dieſem Zweck kein Auge von ihr und antwortete nur zerſtreut auf die gelegentlichen Bemerkungen der jungen Engländerin an ihrer Seite, bis ſie ſich plötzlich ihrer Unhöf⸗ lichkeit bewußt wurde und ihrerſeits die Unterhaltung in die Hand nahm. Den Schluß des kleinen Zuges, der langſam ein paar Mal den Raum durchmaß, bildeten Ruth und Rudi. Das Mädchen hörte mit hohem Intereſſe den Bericht über die heute ſtattgehabte Vor⸗ führung der Bilder. (Fortſetzung folgt.) Buntes Weuilleton. — Die kleinſte Frau der Welt. Die Senſation in Paris iſt vegenwärtig die kleine„Prinzeſſin Chiquita“ geworden, die allabend⸗ lich im„Hippodrome“ auftritt. Dieſe kleine Dame wird von der franzöſiſchen Geſellſchaft geradezu beſtürmt; erſt ſah man ſie als eine Art lebende Puppe an, jetzt iſt man völlig begeiſtert über ihre In⸗ telligenz. Jeden Nachmittag und Abend drängt ſich die Menge um ſte und bittet um ihre Unterſchrift auf Photographien und Poſt⸗ 125 ————ůů—ç———ͤ— Sollte ſie dann zwiſchen ihm und ſeinem Glück Gemeinden für einen längeren Zeitraum notwendig gemacht hat, iſt z. Zt. noch nicht erſtattet. Sollte es noch während der Dauer des Landtags erſtattet werden können, ſo wird die in Ausſicht geſtellte weitere Mitteilung erfolgen. .0. Karlsruhe, 13. März.(Zur Aufhebung des §.) Nachdem bisher eine offizielle Erklärung über die Stellung Badens zum§ 2 des Jeſuftengeſetzes nicht erfolgt iſt, während dies bereits verſchiedene andere Regierungen getan haben, wird man wohl nicht fehl gehen in der Annahme— namentlich wenn die bereils abgegebenen Reeen ldangen und das erforder⸗ liche Abſtimmungsverhältnis berückſichtigt—, daß Baden für die Aufhebung des genannten Paragraphen geſtimmt hat. * Berlin, 13. März.(Auflöſung des Reichs⸗ tages.) Die Meldung des„Vorwärts“, an maßgebender Stelle hege man die Abſicht, womöglich noch in dieſem Frühjahr den Reichstag aufzulöſen und unter der Parole„Ge⸗ meinſam gegen die Sozialdemokratie“ Neuwahlen ſtattfinden zu laſſen, beruht nach ganz vertrauenswürdigen Feſtſtellungen auf Erfindung. Alle die Stellen, welche von einem ſolchen Vor⸗ haben wiſſen müßten, wenn es beſtände oder beſtanden hätte, erklären übereinſtimmend, daß niemals ſolch eine Abſicht be⸗ ſtanden habe oder auch nur in Frage gekommen ſei. Reichskanzler Graf Bülow ſoll, angegangen um Dementierung dieſer Meldung, geſagt haben!„Fürein Dementi zu dum ml“ —(Der Kaiſer) traf mit dem Dampfer„König Albert“ geſtern nachmittag mit mehrſtündiger Verſpätung in⸗ folge Nebels in Dover ein und ſetzte nach einer Unterredung mit dem deutſchen Konſul in Dover, Sir William Crundall, kurz nach zwei Uhr die Reiſe ſort. Nusland. *Oeſterreich Ungarn.(Sturmſzenen im öſter⸗ reichiſchen Parlament.) Aus Wien, 12. März, wird der „Voff. Ztg.“ telegraphiert: Im Parlament war heute die nationale Leidenſchaft zur Siedehitze geſteigert. Die Tſchechen begleiteten die Anfragen der Deutſchen wegen der Univerſitätsunruhen mit heftigen Beſchimpfungen. Der Jungtſcheche Stransly nannte die Studenten„Wiener Strizzi“, den Rektor Eſcherich„den Pöbel in der Rektoratskanzlei“, die Deutſchen bleiben auf dieſe Zwiſchenrufe die Antwort nicht ſchuldig. Die Sitzung war wiederholt tatſächlich unterbrochen, in der Atmoſphäre ſpielte ſich ein erregter Zwiſchenfall mit Handgreiflichkeiten ab. Die Tſchechen hatten den Abgeordneten Wolf, der ſeit zwei Jahren ein ſtiller Mann geworden iſt, durch Vorzeigen von Zucker⸗ würfeln an ſeine Zuckerkartellangelegenheit erinnert. Wolf brauſte furchtbar auf, ſchüttelte den Jungtſchechen Skola, einen alten Mann, ſo heftig an der Bruſt, daß dieſer zu Bodenfiel. Nun warfen ſich die Tſchechen auf Wolf, ſtießen ihn auf eine Bank nieder, nur mit Mühe gelang es, ein Weitergreifen des Handgemenges zu berhüten. Wolf nannte die Tſchechen feige Hunde, drohte jeden niederzuſchlagen, der noch einmal dieſe vor Gericht entkräftete Verleumdung wiederhole. Als der Präſident ſeinem Verlangen, den Tſchechen, der ihm Zuckerwürfel entgegengehalten hatte, zur Ordnung zu rufen, nicht willfahrte, entfernte er ſich ſchließlich mit der Drohung, aus dem Saal:„Nun ſo werde ich künftig jedem Ohrfeigen geben, der das ſagt.“ In großer Erregung ging die Sitzung weiter. * Spanien.(Die Seſſion der Kammet) wird am 18. März geſchloſſen. Sodann ſoll, wie verlautet, eine Umbildung des Kabinetts vorgenommen wer⸗ den, ſoweit die Miniſter der Finanzen, der Marine und des Unterrichts in Frage kommen. Der Raubmord auf der Feil in Frankfurt. *Frankfurt, 13. März. Die Heberführung des Mörders nach Frankfurt. Der Kutſcher Friedrich Stafforſt traf heute, Sonntag, Vor⸗ mittag mit dem Hamburger Schnellzug hier ein. Eine große Schar Neugieriger hatte ihn ſchon am Samskag Abend auf dem Bahnhof erwartet; er kam aber nicht. Die Ankunft verzögerte ſich, da er in Hamburg noch verſchiedene Verhöre zu beſtehen hatte. Stafforſt paſſierte hier nicht den Perron, ſondern wurde durch den unter⸗ irdiſchen Gang, der zur Bahnpoſt an der Bahnſtraße führt, geleitet. Im Hof des Poſtgebäudes wartete ſeiner der Gefängniswagen. Aus Hamburg wird der„Flf. Ztg.“ telegraphiſch gemeldet: „Stafforſt wurde von Perſonen, die ihn von ſeinem früheren Auf⸗ enthalt kennen, am Tag vor der Verhaftung in andern Kleidern geſehen, als er bei ſeiner Feſtnahme trug. Da⸗ durch erſcheint ſeine Angabe, er habe kein Logis gehabt, widerlegt und der Verdacht beſtärkt, daß er in der Wohnung die geraubten Sachen verbirgt.“ Die Polizei war aufmerkſam geſvorden, daß der Komplize des Groß in irgend einer Verbindung mit Offenbach ſtehe Die Wirtſchaften Offenbachs wurden ſämtlich durchſucht, ebenſo die Kaffeehäuſer. Endlich er⸗ mittelte man, daß Stafforſt in einer kleinen Kaffeeſchänke verkehr karten. M. Boſtock berichtet, daß er Eintrittsgeld im B 20 000 M. für die Woche eingenommen hat. Chiquita iſt das zweite von ſechs Kindern normaler Größe. Sie wurde im Jahre 1883 in ſehr beſcheidenen Verhältniſſen geboren. Der Arzt, der ihre Mutter behandelte, gab keine Hoffnung, daß das Kind am Leben blieb, da es nur etwas über 900 Gramm wog und in einer Zigarrenkiſte Platz hatte. Sie gedieh jedoch, wenn ſie auch erſt mit fünf Jahren zu gehen anfing und im Sprechen ſehr zurück war; aber von ihrem ſechsten Jahre an holte ſie das Verſäumte nach und iſt jetzt ſehr geſprächig. Die kleine Dame iſt auf ihre Art eine große Muſikerin; ſie ſpielt Mandoline und Kylophon, aber kein Klavier iſt bis jetzt gemacht worden, das Hein genug für ihre winzigen Finger wäre. Sie tanzt ſehr oft und führt bei ihren Abendvorſtellungen im Hippodrom einen „Cake Walk“ in höchſt eleganter Weiſe auf. Sie iſt im Gegenſatz zu den meiſten„kleinen Menſchen“ eine große Kinderfreundin, und es iſt ſehr ſpaßhaft, ſie mit fünf oder ſechs Kindern von fünf, ſechs oder ſieben Jahren zu ſehen, die alle größer ſind als ſie. Ein kleines Auto⸗ mobil wird in Paris von der Firma Lambert u. Co. gemacht; jetzt nimmt Chiquita bei einem Sachverſtändigen Stunde in der Kunſt des Lenkens und wird ſich bald auf den Boulevards und in den Champs Elyſées in ihrem neuen Fahrzeug zeigen. Die kleine Dame hat eine beſondere Vorliebe für ſehr große Menſchen und kümmert ſich, ab⸗ geſehen von den Kindern, nicht viel um Menſchen unter Mittelgröße. Seit ihrem Auftreten in Paris hat ſich geradezu eine kleine roman⸗ tiſche Geſchichte wegen ihrer Vorliebe für einen großen Bretonen Yvonnec abgeſpielt, der dort jeden Abend ſingt. — Ruſſiſche Kriegsbegeiſterung. Die ruſſiſchen Zeitungen ſind voll von ſeltſamen Geſchichten, die die Kriegsbegeiſterung namentlich der jüngeren Generation kennzeichnen ſollen. Bei Schulmädchen iſt es zur Manie geworden, ſich die Bilder ihrer Lieblingshelden auf die Arme tätowieren zu laſſen, was ſie wahrſcheinlich bedauern werden, wenn der Liebling durch einen noch größeren Helden ver⸗ drängt wird. Vielen Soldaten, die durch Moskau kamen, hat man die Knöpfe abgeriſſen. und dieſe Knöpfe dann zu Armbändern und Broſchen berwandt. Mehrers Zeitungen berichten von Fällen, daß Schulknazen verſchwanden und in den nächſten Städten mit Meſſern und das letztemal etwa vor vier Wochen dort war. Damals kam er von Köln und hatte, wie ſchon berichtet wurde, bei der Firma Strauß Stelle nach Arbeit gefragt, war aber abgewieſen worden, da keine frei war. Von Offenbach aus hat ſich Stafforſt nach Fr wandt. Er logierte im Gewerkſchaftshaus, beſuchte den ging mit ihm regelmäßig in die Kaffeeſtube der Wittwe Boſtel in der Trieriſchengaſſe. Er tvar ein ungemein berſchloſſener Menſch und allgemein unbeliebt. Ein Verichterſtatter der„Flf. Ztg.“ me noch zur eigentlichen Raubmordaffäre, daß die beiden oberen Knöpfe an der Weſte Lichtenſteins gefehlt haben. Daraus kann man ſchließen, daß entweder ein Kampf ſtattgefunden hat oder daß die Mörder in gröf ſt Kleider des Toten aufgeriſſen haben, um die Brillantknöpfe rauben. Uebrigens ſoll Lichtenſtein keine goldene, 8u ſondern eine ſilberne Uhr, die ein Andenken war, an dem Unglückstag getragen haben.— Es ſcheint, daß das Fleckenwaſſer, von dem wiederholt die Rede war, noch eine Nolle in der Unter⸗ ſuchung ſpielen wird. Der Unterſuchungsrichter beſuchte, wie die „Frkft. Ztg.“ meldet, bald nach der Feſtnahme von Groß die Schwarz⸗ burg⸗Drogerie, Eckenheimer Landſtraße 124, wo Groß für 10 Pfennig Salmiakgeiſt gekauft haben ſoll. Der Beſitzer Herr van der Hoeven erkannte Groß nicht, dem er gegenübergeſtellt wurde. gegen wurde Groß von zwei anderen Perſonen beſtim m als der Käufer bezeichnet. Der Hergang iſt folgender: Groß hielt ſich zuletzt meiſtens bei ſeiner Braut auf, einem 28jährigen Mädchen namens Koops, die mit einer jüngeren Schweſter in der Hanſteinſtraße wohnte, einer Straße zwiſchen Gckenheimer Landſtraße und Humboldtſtraße. Groß beſorgte während dieſer Zeit hin und wieder die Einkäufe. In dem Viktualiengeſchäft von Brändle, Hanſteinſtraße 4, gab er ſich als Bruder von Frl. Koops aus. Am Montag nach der Mordtat kam er ohne Ueberzieher und Pantoffeln zu Brändle und kaufte ein halbes Pfund Tafelbutter und das gleiche Quantum Kaffee. Weiter vberlangte er Salmiakgeiſt„zum Flecken herausmachen“. Da der Ladeninhaber nur Lebens⸗ mittel führt, empfahl er Groß, in das van der Hoebenſche Drogen⸗ geſchäft zu gehen. Eine Frau Schulz, die zufällig im Laden anweſend war, zeigte Groß die Drogerie, in die er ſich direkt begab. Herx Brändle und Frau Schulg erhielten dieſer Tage eine dringende Vor⸗ ladung. Frau Schulz wurden einige zwanzig Photographien vorge⸗ legt mit der Aufforderung, die Perſon herauszuſuchen, der ſie den Weg nach der Drogerie gewieſen hatte. Sie fand ſofort Gr 0 f heraus. Auch Herr Brändle erkannte in der Photographie ſeinen Kunden wieder. Groß ſelbſt wurde mit den beiden Zeugen nicht kon⸗ frontiert. Da⸗ ** Das Geſtändnis des Mörders? * Frankfurt a.., 14. März. Nach hier umlaufenden, bisher noch nicht beſtätigten Gerüchten, ſoll der in Hamburg verhaftete Kutſcher Staffor ſt in einem erneuten Verhör das Geſtän d⸗ nis abgelegt haben, zuſammen mit Groß den Mor d an dem Klavierhändler Lichtenſtein ausgeführt zu haben.(FIkf. Ztg.), Aus stadt und Land. * Mannheim, 14. März 1964. Aus der Stadtratsſitzung vom 10. März 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Der Stadtrat erklärt ſich mit der verſuchsweiſen Verwendung von 6 Glocken aus farbigem Glas für die 6 freihängenden Bogen⸗ lampen im Muſenſaal des Roſengartens einverſtanden. Die Anſchaffung von 2 Remington⸗Schreibmaſchinen mit deut⸗ ſchen Thpen für die Stadtratskanzlei wird genehmigt. Die Reinigung, der innere und äußere Anſtrich des eiſernen Hochbehälters, ſowie das Oelen der Dachſchalung im Waſſerturm wird dem Tünchermeiſter Michael Wilhelm hier, Riedfeldſtraße 5, Übertragen. Zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts werden Emaillierer Johann Georg Scherer und Fabritarbeiter Peter Ludwig Weidner, beide in Neckarau, zugelaſſen. Aus Anlaß eines Gedenktages wurden der Armenkommiſſton von ſeiten eines hochherzigen Spenders, der nicht genannt ſein will, am 4. Märg d. J. 2000 Nark zur Unterſtützung Bedürftiger zu⸗ gewieſen. Für die reiche Zuwendung wird namens der Bedachten auch an dieſer Stelle der herzlichſte Dank ausgeſprochen. Das ſtädt. Hochbauamt erhält Auftrag auf Beſchickung der vom 7. bis 29. Mai 1904 in der Kunſthalle in Hamburg ſtattfindenden Schulbau⸗Ausſtellung. Das ſtädtiſche Tiefbauamt wird beauftragt, die ſt v aß e, ſoweit dieſelbe bebaut iſt, herzuſtellen. Von dem Bericht des Tiefbauamtes, wonach mit der Herſtellung der Stockhornſtraße zwiſchen Lang⸗ und Riedfeldſtraße am 17. Februar l. Is. begonnen wurde, wird Keuntnis genommen. 1 ſtolen bewaffnet ſpiederg n. Ein Fnabe namens Feodor Bielitsky war in Odeſſa vom Gymnaſium entflohen und Fahrlach⸗ — Sada Yaccos europüäiſches Repertoire. Sada Haceo, die „japaniſche Duſe“, wird, wie ſchon kurz berichtet, im Laufe dieſes Jahres eine Tournee durch Amerika und Europa machen, wobei ſie bon ihrem Gatten Kawakami und Schauſpielern des kaiſerlichen Theaters in Tokio begleitet ſein wird. Ihr Repertoire wird diesmal aber nicht wie im Jahre 1900 antike japaniſche Tragödien wie„Die Geiſha und der Ritter“,„Keſa und Shoqun“ enthalten, ſondern Sada Pacco will, wie der„Gaulois“ berichtet, in Stücken der inter⸗ nationalen dramatiſchen Literatur auftreten, in„Othello“, „Nora“ und„Der Volksfeind“. Sie wird dieſe Werke natürlich in japaniſcher Bearbeitung zur Aufführung bringen. Nach ihrer Rückkehr von ihrer erſten europäiſchen Tournee hat ſie ſie ins Japaniſche überſetzen laſſen und damit das Gebiet ihrer künſtleriſchen Tätigkeit ſehr erweitert.„Othello“ hat ſie übrigens ſchon im März des vorigen Jahres im Mehi⸗Za⸗Theater in Tokio geſpielt und da⸗ durch die dramatiſche Kunſt Japans völlig revolutioniert. — Anktion in einer Kirche. Die St. Georges Kapelle in Albe⸗ marle⸗ſtreet in London war noch nie von ſo unkirchlichen Lauten erfüllt, wie am letzten Dienstag, als eine Schaar von Käufern ein⸗ drang; Kanzel und Orgel, ſelbſt der Altartiſch kamen unter den Ham⸗ mer des Auktionators. Die Kapelle war das Privateigentum des verſtorbenen Rev. Dr. Ker Grayh. Gray, ein tüchtiger und furchtloſer Prediger, hatte ſehr originelle Ideen darüber, wie man die Menſchen Manfßeim, 14 Mürz. SGeneral⸗Anzeiger 8 Seite. Heine hier, um Genehmigung zum Betrieb eines Stellenvermittlungs⸗ bureaus hat der Stadtrat nichts einzuwenden. Zur Arbeitsloſenbeſchäftig ung haben ſich bis 5. d. M. 684 Mann vormerken laſſen. Von den bis einſchließlich 20. v. M. vorgemerkten 681 Mann verheiratet 462, verwittwet 37, ledig 182. Hiervon erfüllen die Bedingungen nicht 168 Mann. Zum Arbeiten wurden bis jetzt aufgefordert 210 Maun, von denen nur 182 Mann Karten in Empfang nahmen und von dieſen wieder nur 119 Mann die Arbeit aufgenommen haben. Von letzteren ſind ausgetreten und erkrankt 73 Mann, ſo daß 3. Zt. noch 46 Mann arbeiten. Außerdem ſind bei dem Unternehmer für die Herſtellung der Baugrube zum Centralſchulhaus in C 6 13 Erdarbeiter und 8 Fuhr⸗ Anechte beſchäftigt. Gehaltsverhältniſſe der Beamten und Anterlehrer. Aus ſtädtiſchen Beamtenkreiſen wird uns geſchrieben: In ſeiner nach allgemeinem Urteil aus Beamtenkreiſen allzu maßbollen Petition verlangte der ſtädtiſche Beamtenverein Auf⸗ beſſerungen im Geſamtaufwand von 34 456 Mk., die ſich auf nicht weniger als 512 Perſonen verteilten. Nicht etwa, weil den ſtädtiſchen Behörden die geſtellten Forderungen als ungerechtfertigt oder un⸗ billig erſchienen wären, ſondern lediglich mit Rückſicht auf die un⸗ 1 Finanzlage und um den Gehaltsetat nicht über das bisherige Verhältnis zum Geſamtbudget anſteigen zu laſſen, ſind die beſchei⸗ denen Anſprüche der Beamtenſchaft auf einen Geſamtaufwand pro 1904 von 15 100 Mk. gemindert worden. Die Beamten fanden ſich mit der Tatſache ob, obgleich durch das Gewährte nicht einmal die Gleichſtellung mit ihren Karlsruher und Freiburger Kollegen, ge⸗ ſchweige denn die den teueren Mannheimer Lebensbverhältniſſen ent⸗ ſprechende Beſſerſtellung erzielt wird. Sie begnügten ſich mit dem Erreichten, obgleich ſie ſahen, daß die Stadt für eine Kategorie von Staatsbeamten, die zu ihr in ganz loſen Beziehungen ſteht, nämlich die unſtändigen Lehrer, zu gleicher Zeit eine Summe von 8080 Mk. gur Beſſerſtellung aufwenden will. Wie wenig angebracht die von vornherein und nach Bekannt⸗ werden der ſtadträtlichen Bewilligungen geübte Beſcheidenheit der Be⸗ amtenſchaft und ihrer berufenen Vertretung, des ſtädtiſchen Beamten⸗ ereins war, zeigt ſich jetzt. Wie beſtimmt verlautet, wird zu der Bürgerausſchußſitzung vom nächſten Dienstag der Antrag geſtellt und von den Parteien unterſtützt, den Unterlehrern ſtatt der vorgeſehenen Geſamtzulage von 8080 Mk. eine ſolche von 13 260 Mk. zu ge⸗ währen. Die unſtändigen Lehrkräfte ſind, ebenſo wie das Perſonal der Juſtiz, der Eiſenbahn⸗, Zoll⸗, Steuerverwaltung, die Schutzleute etc. veine Staatsbeamte, die ſtädtiſchen Behörden haben auf Be⸗ rufung, Verſetzung, Dienſtpolizei derſelben nicht den mindeſten Ein⸗ fluß. Nun wird verlangt, die Stadt ſolle dem eben erſt aus dem Seminar hierher gewieſenen Unterlehrer eine Ortszulage von 100., demjenigen, welcher die Dienſtprüfung abgelegt hat, 200 M. und jenem— gleichviel, ob er die Prüfung beſtanden oder nicht— den die Oberſchulbehörde über 3 Jahre in Mannheim beläßt, eine weitere Zulage von 100 M. gewähren. Wollte man ganz außer acht laſſen, daß der Gemeindebeamte, der mit dem Eintritt in den hieſigen Dienſt ſein Geſchick eng mit der Stadt verkettet, der jahraus, jahrein von ſeiner anſtrengenden, meiſt wenig dankbaren Tätigkeit in Anſpruch genommen iſt, ein ungleich größeres Anrecht auf die Fürſorge ſeiner Behörde hat, als der hier fernerſtehende Unterlehrer, der ausnahmsweiſe nicht für Familie zu ſorgen und überreichlich Zeit und Gelegenheit zu lohnendem Neben⸗ erwerb hat, ſo wird doch zugegeben werden müſſen, daß zwiſchen der Aufbeſſerung der 135(beziehungsweiſe— von Oſtern ab— 158) unſtändigen Lehrern mit 13 260 M. und derjenigen der 512 Beamten mit 15 100 M. ein auffallendes Mißverhältnis beſteht. Man wird einwenden, daß ein Dienſteinkommen von 1860 M. bis 1560., wie ſolches die Unterlehrer künftig beziehen würden, für eine groß⸗ ſtädtiſche Lebenshaltung überhaupt nur beſcheiden bemeſſen ſei. Man überſehe aber dabei nicht, daß von den ſtädtiſchen Beamten nicht weniger als 222 ͤein Gehalt unter 1360., 43 ein Gehalt von 1360 M. bis 1460., 26 ein Gehalt von 1460 bis 1560 M. beziehen, davon eine große Zahl in reiferem Lebensalter, die von ihren Dienſtbezügen den Unterhalt der Familie, die Erziehungskoſten der Kinder zu beſtreiten haben. Das Mindeſte, was die Beamtenſchaft im Falle der Bewilligung des für die Lehrer Beantragten verlangen muß, iſt die gleichmäßige Behandlung mit den Unterlehrern. Erfolgt die Aufbeſſerung in gleichem Maße, ſo erhalten die Beamten ſtatt 15 100 M. 51 200., alſo um 48 Proz. mehr, als die Eingabe des Beamtenvereins ur⸗ ſprünglich erbeten hat und das 3½ fache deſſen, was der Stadtrat glaubte zugeſtehen zu können. * Der Großherzog hat bei Herrn Hofjuwelier Dreyfuß hier einen Pokal beſtellt, der für den großen Badeniapreis beſtimmt iſt. Der Pokal iſt ein Meiſterwerk der Hammerarbeit, im Charakter der deutſchen Kleinmeiſter(15. Jahrh.) ausgeführt. Der Knauf des Deckels, ſowie die Zwiſchenräume zwiſchen den Buckeln zeigen die charakteriſtiſchen Ornamente der Spätgothik. * Erweiterung des Sprechbereiches. Vom 15. März ab iſt Mannheim zugelaſſen zum Sprechverkehr mit Enzklöſterle und Sprollenhaus. Geſprächsgebühr 50 3. Der Landesverband der badiſchen Gewerbevereine hält am Sonntag, 27. ds. Mts. in Offenburg in den„Drei Königen“ eine außerordentliche Verſammlung ab. Auf der Tagesordnung eht u. A. die Genehmigung des Vertrages zur Vereinigung der andesverbände der Gewerbevereine und Handwerkervereine und Feſtſetzung des Verbandsbeitrages der Mitglleder. * Dem Badiſchen Verband der Haus⸗ und Grundbeſitzer gehören 3. Zt. nachſtehende Vereine an: Maunheim 1000, Pforzheim 900, Karlsruhe 800, Freiburg 110, Neckarau 90, Ettlingen 125, Bretten 90, Schwetzingen 60, Durlach 30 Mitglieder. Am 1. Jan. 1908 hatte der Verband 2560 Mitglieder; es fand alſo im letzten Jahr eine Vermehrung von 645 Mitgliedern ſtatt.— Die Beſteuerung S rr ̃ ‚ R—— ͤ mwͤ Fw̃w dazu bringt, die Kirche zu beſuchen. Er führte den berühmten„Ge⸗ ſellſchaftsgottesdienſt“ oder Nachmittagsgottesdienſt ein, ebenſo die Fünfminutenpredigt; beide Einrichtungen bewährten ſich als beliebte Eigentümlichkeiten ſeiner Kirche bis zu ſeinem Tode im vergangenen September. Die Kapelle ſoll jetzt zerſtört werden. Die Gegenſtände, über die verfügt wurde, waren ſehr mannigfaltig— von einem alten Spinnrade bis zu einer Reihe Bühnendekorationen mit allem Zu⸗ behör. Letztere waren gebraucht, als Dr. Grah in„The Bells in den Grafton Galeries zum Beſten des Kirchenfonds ſpielte; er war kein ſchlechter Schauſpieler. Die Dekorationen wurden für 780 M. gekauft. Unter anderen Gegenſtänden wurden ein erhaben 5 geſchnitzter Chorſtuhl aus Eichenholz und ein Leſepult für 240 M. berkauft. D N. cken aus gemeißeltem Stein wurde für 24 M. verkauft, und ein aar Schiefertafeln, 7 Fuß boch und mit dem Dekalog auf Gold⸗ nd bemalt, wurden jede zu 1,50 M. verkauft. Der Hauptgegen⸗ 0 war die große Orgel, die kürzlich für 20 000 M. umgebaut war und auch zur Begleitung bekannter Sängerinnen wie Mme⸗ Nordica, Mme. Belle. Cole, Y Elara Butt geſpielt worden war. Gegen das Geſuch der Chriſtian Engel Ehefrau, Anna geb. der Warenhäuſer und Großbazare hat eine Kommiſſion des Ver⸗ bandes einer eingehenden Veratung unterzogen und beſchloſſen, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein eine Eingabe an die Kammer der Landſtände richtet und ſich hierbei den Ausführungen des Vereins zur Wahrung der Intereſſen des Detailhandels in Karlsruhe an⸗ ſchließt. In dieſer Eingabe ſoll neben der größeren Beſteuerung die beſondere Aufmerkſamkeit auf die baupolizeilichen Vorſchriften gelenkt werden, da dieſelben für den Betrieb und die innere Einrichtung der Warenhäuſer nicht ausreichend ſind und in dieſer Beziehung ſchärfere Beſtimmungen und häufigere Kontrolle eingeführt werden ſollten. he Geſchichte und Literatur ſpricht abend ½9 Uhr in dem gro Saal der Auguſt Lamey⸗Loge hier, CA4, 16, Herr Landrabbiner Dr. Prager in Kaſſel über„Ver⸗ erbung von Schuld und Sühne in der Bibel, im antiken und modernen Drama.“ * Verein für Volksbildung. Der erſte Vortrag des Herrn Medizinalrat Profeſſor Dr. Kürz aus Heidelberg über„Soziale Hygiene“ war nicht ſo zahlreich beſucht, wie derſelbe es berdiente. In dem nächſten Dienstag den 15. März in der Aula des Realgymnaſiums abends halb 9 Uhr ſtattfindenden Vortrag wird die„Hygiene des Kindes“ behandelt werden. Herr Medizinalrat Dr. Kürz wird in eingehendſter Weiſe über die Hygiene des Kindes vor der Geburt, die Säuglings⸗Hygiene und die Schul⸗Hygiene ſprechen. Es iſt zu hoffen, daß dieſe neue, in ſozialer Hinſicht außerordentlich wertpolle Darſtellung der Hhgiene die entſprechend zahlreiche Zuhörerſchaft findet, damit auch hierdurch wieder bewieſen wird, wie ſehr unfere Bevölkerung ſich für alle Themata, welche die ſoziale Frage betreffen, intereſſiert. Und kann es etwas Wichtigeves geben, als die Hygiene unſerer Kinder! Wir ſelbſt können nach dem äußerſt inſtruktiven erſten Vortrag nur wünſchen, daß die folgenden Vorträge recht zahl⸗ reich befucht werden. Sie werden einem Jeden etwas Neues bringen und die ſozialen Ideen werden dadurch in immer weitere Kreiſe dringen. * Hauspflege⸗Verein. In dankenswerter Weiſe hatte Herr Hof⸗ muſiker Richard Heße den Erlös ſeiner am 6. März ſtattgehabten Schüler⸗Matinee zum Beſten des Hauspflege⸗Vereins beſtimmt. Dieſem Verein wurde nun die Summe von 238.25% überwieſen. Möge das Beiſpiel des Herrn Heße und der von ihm bewieſene Wohl⸗ tätigkeitsſinn vorbildlich wirken und Nachahmung finden. * Vortrag. Fritz Reuther, ſein Leben, ſeine Leiſtungen und ſeine Bedeutung als Volksſchriftſteller kennen zu lernen, war den⸗ jenigen Perſonen vergönnt, welche vorigen Donnerstag dem Vortrag des Herrn Prof. Dr. Behaghel folgten, den dieſer in der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes hielt. In mehr denn 1½ſtündigen Ausführungen entwarf der Redner das Lebensbild dieſes mecklenburgiſchen Volksmannes, der unter dem Einfluß der preußiſchen Reaktion in der Mitte der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts lange Zeit, gleich anderen Männern, welche um die nationale Einigung unſeres Volkes in Wort und Schrift rangen, im Gefängnis ſchmachten mußte. Durch Erklärung mannig⸗ facher, in plattdeutſcher Mundart verfaßten Gedichte Reuthers, durch Schilderung des Inhaltes einer Anzahl ſeiner beliebten und verbrei⸗ teten Romane zeigte Herr Prof. Behaghel, in welcher Weiſe Fritz Reuther mit dem Leben und Treiben, mit den Sitten und Gebräuchen ſeiner mecklenburger Landsleute vertraut war. Durch große Auf⸗ merkſamkeit und lebhaften Beifall am Schluſſe bewieſen die An⸗ weſenden dem Herrn Redner ihren Dank für ſeine intereſſanten Dar⸗ bietungen. * Lichtbilder⸗Vortrag. daß es dem Mannheimer Bezirk des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) zu Hamburg, in Gemeinſchaft mit dem hieſigen Kveisverein des Verbandes Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen Leipzig gelungen iſt, die Leipziger Urania zu veranlaſſen, ihren neueſten Lichtbildervortrag:„Die Naturkräfte im Dienſte des Menſchen“ lerläutert durch zahlreiche Lichtbilder) in hieſiger Stadt vorzuführen. Derſelbe findet nächſten Freitag, abends 8½ Uhr in der Aula des Realgymnaſiums ſtatt. Da dieſem hochintereſſanten Vor⸗ trag auch in weiteren Kreiſen Beachtung geſchenkt werden wird, ſei mitgeteilt, daß auch Nichtmitglieder obiger Vereine Eintrittskarten erhalten können. *Sommertagszug. Geſtern, als am Sonntag Lätare, beran⸗ ſtaltete die Carnevalsgeſellſchaft„Feuerio“ zum zweiten Male ein Feſt für die Kinder durch Arrangierung des Sommerkagszuges. Der vorjährige Zug war vom Wetter allerdings beſſer begünſtigt als der geſtrige, denn während im vergangenen Jahre ein herrlicher Früh⸗ lingstag mit goldenem Sonnenſchein auf die fröhliche Kinderſchar herniederlachte, blies geſtern ein rauher Wind und von Sonnenſchein, wwie er eigentlich zu dem Feſte gehört, war abſolut nichts zu bemerken. Doch das ſtörte die fröhlichen Kinderherzen nicht weiter und in großen Scharen zogen ſie ſchon um 2 Uhr mit den buntgeſchmückten Stecken nach dem Zeughausplatze, woſelbſt die Aufſtellung des Zuges ſtattfand. Es war ein glücklicher Gedanke ſeitens des Elferrates die Feſtlichkeit vom Vormittag auf den Nachmittag zu verlegen, auch ſchon deshalb, weil geſtern viele Konfirmationen ſtattfanden und eine große Anzahl Kinder am Vormittag dadurch von der Teilnahme am Zuge abgehalten geweſen wären; es dürfte ſich auch empfehlen dieſe Einrichtung für die Folge beizubehalten. Pünktlich um 3 Uhr war die Aufſtellung des Zugs beendet und derſelbe konnte ſich in Bewegung ſetzen. Zunächſt ſang die„Sängerhalle“ mit Muſik⸗ begleitung den Kreutzer ſchen Chor„Das iſt der Tag des Herrn“, worauf unter Vorantritt der Vorſitzenden des„Feuerio“ und einer Muſikkapelle ſich die Kinderſchar in Bewegung ſetzte. Die Tauſende fröhlicher Kinder mit ihren buntgeſchmückten Sommertagsſtecken, heiter ihre Lieder ſingend, boten ein ungemein anziehendes Bild. Im Zuge marſchierten im ganzen vier Muſikkapellen, hinter denen jeweils eine Gruppe kam, welche den Winter und den Früßling darſtellte. Der Vorbeimarſch des Zuges dauerte etwa eine halbe Slunde. In allen Straßen, welche derſelbe paſſierte, hatte ſich eine koloſſale Menſchenmenge angeſammelt, die ſich an dem munteren Treiben der Kleinen und ihrem Geſang ergötzte. Es wollte uns ſcheinen, als ob der diesjährige Zug dem vorfährigen, was die Zahl der Teilnehmer anbelangt, in etwas nach⸗ ſtand. Dieſe Tatſache mag wohl dem Umſtande zu⸗ zuſchreiben ſein, daß der„Feuerio“ in den letzten Tagen die Erklärung abgab, daß nur Kinder mit den offiziellen Feuerioſtecken an dem Zuge teilnehmen dürften; doch dem war nicht ſo, die Sache war auch wohl ſeitens des Elferrates nicht ſo ernſt gemeint, denn zur Ehre des Jeuerio müſſen wir konſtatieren, daß Niemand abgewieſen wurde, wer kam, konnte teilnehmen und das war recht ſo. Um halb 5 Uhr kehrte der Zug zu ſeinem Ausgangspunkt, dem Zeughausplatz zurück, wo er ſich auflöſte.— Auch die Karnevalsgeſellſchaft„Butze⸗Babbe“ beranſtaltete in der Neckarvorſtadt und die Narrengeſellſchaft„Schafs⸗ kopf in der Schwetzinger Vorſtadt je einen Sommertagszug. * Internationale R 9* Im Verein für jüdiſe Es ſei ſchon jetzt darauf hingewieſen, — 8 Valence) gegen Jak. Ko einen kleinen Unfall am S Beim zweiten Gang blieb D UÜArban Choiſtoph(der Uld La Calmet! Der Saalbau iſt von Herrn Hofli ul Auguſt Kremer dahier bom 1. Mat ah gepachtet aum fünf Minuten wurde ſie losgeſ lagen und awar für 7560 wird gemeldet: In dem Kurpfuſcher⸗Prozeß Schrö vertrag erſtreckt ſich vorläufig auf 1 Jahr und hat ſich Herr Kremer gleichszeitig das Vorkaufsrecht für den Saalbau geſicherk. Eine auch für weite Kreiſe intereſſante Gerichtsverhand fand am Samstag vor dem hieſigen Schöffengericht ſtatt, die ſich den unerlaubten Ausſchank von Branntwein ſeitens der hieſig Wirte handelte. Es ſtanden nicht weniger als ſechs Fälle des gleichen Thps zur Verhandlung an, in denen Wirte, die keine Conceſſion zilt Ausſchank von Branntwein beſaßen, gleichwohl Getränke wie Cogna⸗ Treſterbranntwein, Magenbitter, und insbeſondere einen Lique „Brix Magenkur“ zum Ausſchank und gegen ihnen dafür ſeitens des Bez 8 lltes Strafmanda Einſpruch erhoben hatten. Die en behaupteten teils, da ſie keinen Schnaps gegen Entgelt verkauft hätten, teils, die nötige Einſicht und das Bewußtſein der Strafbarkeit g⸗ namentlich bezüglich„Brir Magen einſtimmig, der Reiſende, der ihne ihnen verſichert, daß es ſich hi daß ihnen n Branntwein handle. De 0 tschemiker Dr. Grafß ff führte aus, daß die in raktion von vegetabilten und räutern mit Spiritus oder Branntwein hergeſtellt ſeie! der Gehalt an Alkohol für die Beurteilung, ob ein Bral i⸗ ge, inſofern ohne Bedeutung ſei, als auch ein nur we ohol enthaltendes Getränk dieſer Art als Brannttwe ebentuell als„verdünnter Branntwein“ anzuſprechen ſei und demnach den Beſchränkungen der Conceſſion für Bra li 0 agenkur könne um ſo weniger ein Ziw beſtehen, als er darin nicht weniger als J4 Prozent A zn habe. Das Gericht ſchloß ſich dieſen Ausführungen an die angeklagten Wirte in Strafen in Höhe von 10 bis 30% nur in den Fällen, wo es ſich darum handelte, daß ſeitens der b treffenden Wirte erſt kurz vorher ein Wirtſchaftsbetrieb angefange war, wurde Unkenntnis der Geſetze und der beſtehenden Verhältniſſe angenommen und demgemäß auf Freiſprechung erkannt. *Selbſtmord. Der in allen Kreiſen unſerer Stadt bekann Privatier Georg Rückert hat ſich geſtern abend zwiſchen 6 un 7 Uhr in der Nähe des Schießhauſes bei Feudenheim mittels Reb bers enkleibt, Was den lebensfrohen alten Herrn in den Tod ge⸗ trieben, iſt zur Zeit noch unbekannt, doch dürfte er die Tat woh in einem Anfall geiſtiger Störung verübt haben. Die Leiche wur nach dem hieſigen Friedhof verbracht. Wie wir weiter noch erfahre wurde bei der Leiche Rückerts ein Zettel gefunden, auf den d Lebensmüde geſchrieben hatte, daß er freiwillig in den Tod gehe, weil er infolge des Schlaganfalles, von dem er boriges Jah troffen worden war, befürchtete, geiſteskrank zu werden. Worte auf dem vorgefundenen Zettel lauteten:„Adieu, du ſch Welt. Aus Furcht vor dem Irrenhaus habe ich das getan.“ Ge rg Rückert war ein Mann von echtem Schrot und Korn, deſſen Herz ſtets warm für ſeine von ihm innig geliebte Vaterſtadt Mannheim ſchlug und dem im allgemeinen Intereſſe kein finanzielles Opfer zu war. Sein ſtetes Sinnen und Trachten war auf die Verſchöne⸗ ſeiner Vaterſtadt gerichtet. Er hak noch in den letzten Monate weitgehende Pläne ausgearbeitet, deren Ausführung zur Zier Mannheims gereicht haben würde. Georg Rückerts beſcheidener Natt entſprach es nicht, ſich um öffentliche, einflußreiche Stellungen bewerben. Er wirkte gerne in Zurückgezogenheit und ſuchte in de Stille ſeine reichen Erfahrungen, die er auf ſeinen vielen Rei in allen Ländern geſammelt hatte, in den Dienſt ſeiner Vaterſta zu ſtellen. Georg Rückert war auch ein begeiſterter Anhänger der Kunſt und ſeine Freunde ſchätzten ſein fachverſtändiges Urteil 0 ein. Als alleinſtehender Mann war der Verblichene etwas derling geworden und als er einſah, daß ihm ein läng es beſchieden ſei, er ſich aber an eine fremde Bedienung nicht g konnte und mochte, faßte er den Entſchluß, freiwillig aus de zu gehen; ein tragiſches Schickſal, das überall das tiefſte Mitgef herborrufen wird. Die zahlreichen Freunde des Heimgegang werden des edlen Mannes ſtets ehrend gedenken. Poligeibericht vom 12 und 13. März. 1. In der Sackfabrik der Firma Rhonheimer& Elkan, D 7 ereignete ſich am 12. d. Mts., nachmittags 2½ Uhr, ein Unfa durch, daß ein Arbeiter einen etwa 40 Kgr. ſchweren Ballen leinwand von der Schulter aus auf den Fahrſtuhl warf, wodurch das Drahtſeil riß und der Fahrſtuhl mitſamt dem Arbeite on 4. Stock in den Kellerraum ſtürzte. Der Verunglückte brach bei Beine und mehrere Rippen und mußke bewußtlos mittelſt San wagen ins allg. Krankenhaus verbracht werden. 5 2. In einer Wirtſchaft an der Sandhoferſtraße in Waldhof rieten am 13. d. Mts. nachts einige Fabrikarbeiter miteinan Streit, der in Tätlichkeiten ausartete. Nachdem ſie die verlaſſen, ſetzte ſich der Streit auf der Straße fort und eir Streitenden ſchoß mit einem ſcharf geladenen Rebolber Gegner eine Kugel in den linken Oberarm. 3. Fünf betrunkene Perſonen, welche in verſchiedenen gegenden hier und in Neckarau herumtaumelten und lagen in polizeilichen Gewahrſam verbracht. 4. Fünf Körperverletzungen— verübt auf der Straße vor zwiſchen M 4 und 5, T und U 4, auf der großen Wallſtadtſtr 5e und in der Wirtſchaft S 4, 21— gelangten zur Anzeige. 5, Berhaftet wurden 30 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grossherzoglum. Neckarhauſen, I März. In der Nacht vom San auf Sonntag wurde den Gärten des Bahnarbeiters An; Schreckenberger, des Wirts Georg Schreckenberger un Georg Stoll Ww. von anſcheinend mehreren Perſonen ein B abgeſtattet und die daſelbſt befindliche Wäſche mitaenommer dem nahen Hopfenacker des Wirtes Schreckenberger fand man ein großes Tuch, in welches vermutlſch die Habe verpackt wer ſollte u. A. auch beſchädigte Wäſche, die die Diebe zum Mitnehmen jedenfalls nicht der Mühe wert fanden Die Polizei iſt ber dieſem Vorfall in Keuntnis geſetzt und gelingt es ihr hoffentli Diebe habhaft zu werden 5 oe. Heidelberg, In Dilsberg iſt Bürgermei Leibfrie d im Alter von 62 Jahren geſtorben. oe, Kur„13. März. Wie uns mitgeteilt wird, ſoller 5 25 25 in der P iden Schilderungen über Vorgänge amt ben und Teil unwahr ſein. ige einzureichen Jun Rorſchach iſt das den tle Gaſt⸗ und Wohnhaus ute, 5 Jahren erft bäude waren nte nur da Herichtszellung. Kurpfuſcher⸗Prozeß Schröter. Aus Tilſit, Angeklagte zu zwei Jahren Gefe Im worden. Die jährliche Pacht ſoll 18 000& betragen. Der Pacht⸗ 16 Monate der Unterſuchungsha 4. Selte. Weneral⸗ Anzriger, Mannheim, 14. März. glas, das Schröter bei ſeinen Unterſuchungen benutzte, wurde einge⸗ zogen. Ein Antrag auf vorläuſige Entlaſſung Schröters aus der Haft wurde abgelehnt. Cheater, Runſt und(Oiſſenſchaſt. Großh. Bad. Hof und Nationaltheater in Mannheim⸗ Alba. Als Penſions⸗Benefig wurde geſtern Verdi's Aiba gegeben. Es hätte ſchon in Rückſicht darauf der Beſuch der Vorſtellung ein beſſerer jein dürfen. Das Haus wies da und dort noch Lücken auf; das iſt Anſo verwunderlicher, als gevade Alda zu jenen Werken Verdi'⸗ zehört, die durch eine üppige Melodik, lebhaft bewegte Handlung und kine pompöſe äußere Ausſtattung ſtets bedeutende Wirkung auf das große Publikum ausüben. Ueber der geſtrigen Vorſtellung leuchtete ein glücklicher Stern. Die Meinungsverſchiedenheiten in den Tempis zwiſchen Kapellmeiſter und darſtellenden Künſtlern war oft ine ſo bedeutende, daß es der ganzen Kraft eines erfahrenen und mergiſchen Kapellmeiſters, wie Herr Langer es iſt, bedurfte, um die zahlreichen drohenden Klippen glücklich zu umgehen. Die Titel⸗ Zartie ſang Frl. Margarethe Brandes, nicht beſſer als in der Zorſtellung vom 28. Juni vorigen Jahres. Wir hatten damals den Grund des Mißerfolges in einer ſtimmlichen oder pfychiſchen Indis⸗ Joſition ſuchen zu müſſen geglaubt. Wir haben der Sängerin mit dieſer Annahme Unrecht getan, davon hat uns die geſtrige Vorſtellung Aberzeugt. Frl. Brandes iſt der Partie ſtimmlich überhaupt nicht gewachſen. Die Künſtlerin hat Partien, in denen ſie ſehr Gutes, teilweiſe Vortreffliches leiſtet; Alda gehört nicht dazu. Das bleibt Anbeſtreitbare Tatſache trotz des übereifrigen Beifalls der„höheren Regionen“. Frl. Brandes führte geſtern einen ſtändigen Kampf mit ihrer in den höchſten Tönen nun einmal wenig ausgiebigen Stimme; ſie gab ſich die redlichſte Mühe, die Töne richtig zu faſſen, zam aber vielfach noch„einige Längen“ daneben. In Bezug auf Darſtellung gebührt dieſer Aida rückhaltloſe Anerkennung; ſie ge⸗ ſtaltete hauptſächlich in den Szenen mit Amonasro und Rhadames überaus packend und lebenswahr. Der Rhadames des Herrn Carlen war eine vortreffliche Leiſtung. Im Schlußenſemble des ziweiten Aktes durchdrang ſeine Stimme ſieghaft die gewaltigen Tonmaſſen, ſehr gut gelang ihm das Duett mit Aida; vorzüglich aber war er im dritten Akte im Duette mit Amneris. Dieſe Szene war überhaupt die beſte der ganzen Oper. Ein gleiches Verdienſt gebührt daran Frl. Kofler, deren Amneris zu ihren vorzüglich⸗ ſten Partien zählt. Es war eine Freude, der volltönenden, bis in die höchſten Lagen kräftig und ſchön klingenden Stimme zu lauſchen; auch ihre Darſtellung war ſtets intereſſant und feſſelnd. Herr Buck⸗ ſath als Amonasro erzielte durch ſein mächtiges Organ und ein derſtändiges Spiel im dritten Akte große Wirkung, im vorange⸗ gangenen, in der Szene vor dem König, hätte er etwas mehr Tem⸗ perament entwickeln dürfen. Den König ſang und ſpielte anſtelle des beurlaubten Herrn Fenden Herr Vanderſtetten ſehr be⸗ friedigend, Herr Mar y brachte den Oberprieſter Ramphis in Geſang und Spiel beſtens zur Geltung. Herr Sieder ſang den Boten, Frl. vander Vijver die Prieſterin Phtas. Der Regie des Herrn Gebrath gebührt für die prächtige Ausſtattung und die muſter⸗ hafte Geſtaltung des Aufzuges im zweiten Akte, der im vorigen Jahre nicht weniger als ſchön war, vollſte Anerkennung. 1 Im Nenen Theater wurde geſtern abend neueinſtudiert der Moſer ſche Schwank„Das Stiftungsfeſt“ aufgeführt. Das ganze Stück iſt recht harmloſer Natur, gehört aber doch zu den beſſeren Erzeugniſſen der Schwankliteratur und das Publikum, wenn es für den Abend nur unterhalten ſein will, kommt ſehr wohl auf ſeine Rech⸗ nung. Ein ehelicher Zwiſt wegen eines Stiftungsfeſtes iſt der Angel⸗ punkt des Schwankes, in den ſelbſtverſtändlich noch eine zweite Liebes⸗ geſchichte hineinſpielt. Der gute Onkel und die ſehr hausbackene aber doch ebenſo gutmütige Tante finden wir auch hier vor, unter ihrem Schutz mit und gegen ihren Willen blüht ein junges Glück. Einige Spaßmacher, als Feſtordner und Vereinsdiener uniformiert, tragen gur Erhöhung der guten Laune des Publikums bei. Daß den Ver⸗ einsdiener Schnake, der über ganz enorme Schwatzhaftigkeit verfügen muß, Herr Hecht ganz vorzüglich darſtellte, das braucht wohl nicht beſonders erwähnt zu werden; ſchon das Auftreten Schnake's erregte hei allen die größte Heiterkeit. Ebenſo prächtig war die Figur des Feſtordners Brimborius, den Herr Karl Neumann⸗Hoditz dar⸗ ſtellte. Herr Neumann⸗Hoditz hat ſich hier in Mannheim recht ſchnell en die Gunſt des Publikums eingeſpielt, das erwies auch der geſtrige Theaterabend wieder. Den Advokaten Dr. Scheffler ſpielte Herr Köhler mit gutem Geſchick, ſeine ſchmollende Frau agierte Frl. Wittels in anſprechender Weiſe. Zwei ausgezeichnete Leiſtungen waren der Hartwig des Herrn Kökert und der Dr. Steinkirch des Herrn Möllexr, beſonders jener fand großen Beifall des Publikums. Frau Gckelmann, Frl. Sanden, Herr Jaco bi zeichneten ſich gleichfalls durch ihre Darbietungen aus. Das Theater war gut beſucht. Ch. Mannheimer Streichguartett. Seine vierte und letzte Matinee gab geſtern das Quartett der Herren Schuſter, Poſt, Fritſch und Müller. Ein Rückblick auf die Gaben des Quartetts in dieſer Saiſon zeigt uns, daß die Künſtler beſtrebt waren, nur das Beſte zu bieten und neben den Werken der alten Meiſter auch die bedeutendſten der Modernen zu Worte kommen zu laſſen. Neben Hahdn, Mozart, Beethoven und Schubert, die mit je einem Quartette vertreten waren, Hörten wir Quartette von Dvorak und Weingartner, Anton Bruckner kam mit ſeinem Quintette zu Worte, von Weingartner und Brahms gelangte je ein Sextett zur Wiedergabe und auch Hugo Wolf war mit der„Italieniſchen Serenade“ vertreten. Wenn ſomit das künſt⸗ leriſche Reſultat der vier Konzerte als ein vorzügliches bezeichnet werden muß, ſo iſt es doppelt bedauerlich, daß nicht auch das materielle Ergebnis ein ebenſo gutes genannt werden kann. Die Künſtler mögen den reichen Beifall, den die kleine Gemeinde ihnen ſpendete, vorerſt als Anerkennung für ihre prächtigen muſikaliſchen Gaben nehmen; pielleicht beſinnt ſich im kommenden Jahre das muſikaliſche Mannheim auf ſeine moraliſche Pflicht dem Quartette gegenüber.— Die geſtrige Matinse eröffnete Mozarts lichtvolles A⸗dur⸗Quartett(K. V. Nr. 464). Einem lieblichen Allegro folgt ein Menuett voll Anmut und echt Mozart' ſchen Frohſinn; ein geſangvolles Andante, ein in Varia⸗ ktionen durchgeführtes Thema, leitet hinüber zum vierten Satz, einem leicht dahinſprudelnden, melodibſen Allegro. Dem in ſeiner Ein⸗ fachheit und leichten Melodik gefällig ſich darbietenden Quartette folgte die Serenade von Hugo Wolf, welche die Künſtler bei der jüngſt ſtattgehabten Hugo Wolf⸗Feier ſchon geſpielt. Das reizende Werk wirkt umſo eindringlicher und erfreuender, je öfter man es hört. Die Serenadenſtimmung iſt mit wunderbarer Sicherheit getroffen und feſtgehalten, die Melodik iſt natürlich und von echt ſüdlichem Tem⸗ peramente, die harmoniſche Bearbeitung überaus reizvoll und priginell und muß ſelbſt für Ohren, die nicht„modern“ zu hören ge⸗ wohnt ſind, von entzückender Wirkung ſein. Beſonders hübſch wirkt das reeitative kurze Solo des Cello, das Herrn Müller Gelegen⸗ heit gab, zu zeigen, daß ſein Ton voll Klang und Kraft und großer Wärme der Empfindung iſt, Vorzüge, die wir jüngſt bei einem Celliſten vermiſſen mußten. Den Schluß der intereſſanten Darbiet⸗ ungen bildete Brahms Sextett op. 36, das bedeutendere der beiden Streichſextette des Meiſters, zu deſſen Wiedergabe die Herren Hof⸗ muſiker Gelbrich(Viola) und Jakobs(Cello) ihr künſt⸗ leriſches Können zur Verfügung geſtellt hatten. Am bedeutendſten wirken die beiden Eckſätze des Septettes, beſonders zeigt das Finale alle Vorzüge der Brahms'ſchen Kunſt: eine blühende Erfindung in den kraftvoll eigenartigen Themen, kunſtvolle Durchführung bei aller Klarheit der Form. Im Adagio vermißten wir die in ſpäteren Werken ſo mächtia wirkende Inniakeit der Melodie, auch das Scherge wirkz nicht ſo einheitlich, wie man das ſonſt von Brahms gewohnt iſt; von der Originalität der Erfindung und der kraftvoll energiſchen Eigenart des Meiſters aber legt das eine Haupthema Zeugnis ab. Die Aus⸗ führung ſämtlicher Werke war eine ausgezeichnete. Es ſchien uns, als ob das Zuſammenſpiel der Künſtler in dieſem Jahre ein beſon⸗ ders inniges geworden wäre. Daß ſie drei ſo verſchiedenen Auf⸗ gaben— Mozart, Wolf, Brahms— in gleich vorzüglicher Weiſe gerecht werden konnten, ſtellt der Künſtlerſchaft jedes einzelnen, wie einem von künſtleriſchem Ernſte erfüllten Vorwärtsſtreben auf dem Gebiete der Kammermufik das denkbar beſte Zeugnis aus. Darum unſere höchſte Anerkennung für das Dargebotene und ein herzliches „Glückauf“ für das kommende Jahr. r. Hermann Heyermans!„Ora et labora“, ein Drama in 8 Akten, wurde am Samstag zum 1. Male am Deutſchen Theater in Berlin aufgeführt. Das Drama bringt arme Leute auf die Bühne, denen die Befolgung des Gehotes„Bete und arbeite“ nichts nützt, weil ihr Gebet nicht erhört wird und ſie, obwohl ſie arbeiten möchten, leine Arbeit finden. Das Drama endet damit, daß ein holländiſcher Bauernſohn ſich für die Kolonialarmee an⸗ werben läßt, um durch das Handgeld ſeine Eltern aus der bitterſten Not zu retten. Einen Teil des Geldes hat er für die Familie ſeiner Geliebten beſtimmt, mit der ſeine Eltern deswegen in Gegenwart des Sohnes, der ihnen ſein junges Leben geopfert hat, in Zank ge⸗ raten. Das Drama iſt eine quälende Schilderung des holländiſchen Elends, ein Milieuſtück ohne dichteriſche Größe, das zehn Jahre zu ſpät gekommen iſt und durch deſſen Aufführung die Direktion des Deutſchen Theaters wieder einmal bewieſen hat, wie ſehr ſie hinter der Zeit zurückgeblieben iſt. Danach wurde die ſatiriſche Legende von Maurice Maeterlinck„Die Wunder des heiligen Antonius“ geſpielt. Beide Dramen wurden vortrefflich dargeſtellt. Im erſten taten ſich Rittner als Bauersſohn und Elſa Lehmann als ſeine Geliebte, im zwelten Sauer als heiliger Antonius und Frau EGbety als Dienſtmagd hervor. Münchener Schanſpielhaus.„Die faule Mare“, Schau⸗ ſpiel in vier Akten von Konrad Linde, ein Pſeudonym, hinter dem ſich jeden alls eine Dame, wie es allgemein heißt, Frau Sudermann, verbirgt, fand bei ſeiner Erſtaufführung im Münchener Schaufpielhaus in den erſten Akten eine freundliche Aufnahme, während der letzte, in dem die üble halb ſentimentale, halb perverſe Art immer deutlicher wird, energiſch abgelehnt wurde Das Stück beginnt mit einer fahrläſſigen Tötung und ſchließt mit einem Selbſtmord. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Zur Mittelmeerreiſe des Kaiſers. „ Dober, 18. Märg. In Erwartung des Beſuches des deutſchen Kaiſers füllte bereits ſeit Sonntag früh 4 Uhr eine gewaltige Menſchenmenge den Quai. Als der„König Albert“ vor Anzer gegangen war, begaben ſich auch der Bürgermeiſter und Vigebürgermeiſter, welche ſeiner Zeit in Potsdam dem Kaiſer die Entwürfe der neuen Hafenbauten vorgelegt haben, an Bord. Der Kaiſer empfing ſie auf der Kommandobrücke und reichte jedem die Hand. Er unterhielt ſich mit ihnen auf das freundlichſte und be⸗ ſichtigte die neuen Hafenanlagen eingehend. Nach etwa ½ſtündigem Aufenthalt fuhr das Schiff weiter. Weil der Beſuch privaten Cha⸗ rakters war, wurde ein Flottenſalut nicht abgegeben. Der Krieg. Vom Kriegsſchauplattzz. * Petersburg, 18. März. Der„Ruſſiſchen Tele⸗ graphen⸗Agentur“ wird aus Port Arthur vom 12, März gemeldet: Ein Kampf der ruſſiſchen Torpedo⸗ boote mit den japaniſchen Kreuzern begann am Morgen des 10. März und dauerte zwei Stunden. Das Torpedo⸗ boot„Steregutſchi“ ſank nach verzweifelter Gegenwehr. Das Schickſal der Beſatzung, Offiziere und 45 Mann, iſt un⸗ belannt. Das Torpedoboot„Reſchitelny“ wurde gleichfalls vom Feinde umzingelt, es gelang ihm aber, ſich nach Port Arthur durchzuſchlagen. An Vord gab es zwei Verpundete. Bei der Beſchießung Port Arthurs am Donnerstag Vormittag wurden auch zwei auf dem„Retwiſan“ arbeitende Mechaniker gelötet. Am 11. März lief das ruſſiſche Geſchwader wiederum aus, der Feind war aber nicht ſichtbar. Auch am 12. März war alles ruhig.— Aus Chabarowsk wird gemeldet, 50 Kore a⸗ ner aus der dortigen Gegend gaben in der Redaktion einer dortigen Zeitung Beiträge für die ruſſiſchen Verwundeten ab. * Petersburg, 13. März. Nach einer amtlichen Mit⸗ teilung meldete General Zilins ky unter dem 12. März: Laut Berichten koreaniſcher Blätter ſollen in Sinampo 18 000 Japaner gelandet ſein und ſich auf dem Marſche nach Penjan befinden. In Kengſcha in Nordkorea ſollen 500 Japaner gelandet ſein und die 2000 früher dort einge⸗ troffenen Japaner ſollen längs der Küſte nach Schengia malſchieren. Koreaner, welche von den genannten Punkten kommen, widerſprechen allerdings den Nachrichten üder dieſe 2500 Japaner. In Port Arthur und Wladiwoſtok herrſcht Ruhe. In der ganzen Mandſchurei befinden ſich wirgends japaniſche Truppen. In Nordkorea ſind einſtwetlen nur kleine feindliche Patrouillen zu bemerken. * Niutſchwang, 14. März.(Reuter.) In Erwide⸗ rung auf die Anfrage des Befehlshabers eines ausländiſchen Kononenbootes vor Niutſchwang ſtellte der dortige Zivilgouver⸗ neur entſchieden in Abrede, daß die Abſicht beſtehe, die Mündung des Liauho durch Verſenken von Oſchunken zu ſperren. Nach den letzten Meldungen aus Foengh⸗ wangſchön befand ſich dort oder in der Umgegend am 8. März kein Japaner. * Petersburg, 14. März. Heute liegt eine erſte Be⸗ ſtätigung vor, daß das ruſſiſche Geſchwader beim erſten Auslaufen vor der japaniſchen Stadt Hakotata er⸗ ſchien und dieſelbe beſchoſſen hat. Hierauf iſt das Ge⸗ ſchwader nach Wladiwoſtok zurückgekehrt. Dadurch entſtand in Japan der Glaube, daß die Wladiwoſtokflotte um Jopan herumfahre, um mit dem Port Arthur⸗Geſchwader Fühlung zu nehmen. * Tokio, 14. März.(Reuter.) Ueber den Angriff auf Port Arthur am Donnerstag meldet General Togo: Unſere beiden Torpeboflottillen näherten ſich um 1 Uhr nachts der Hafeneinfahrt. Da keine feindlichen Schiffe zum Empfonge ſich vorbereitet hatten, legte die erſte Flottille Minen aus, was auch trotz des Feuers der feindlichen Schiffe gelang. Die andere Flottille ſtieß ſüdlich von Liautiſchan auf 6 feind⸗ liche Torpedoboote. Es entſpann ſich ein heftiges ½ſtün⸗ diges Gefecht auf Schußweite. Unſere Torpedojäger waren faſt in Berührung mit dem Feinde. Unſere Schiffe beſchädigten die feindlichen Schiffe ſehr. An einem feindlichen Schiſſe wurde der Keſſel beſchädigt. Auf einem anderen be⸗ merkie man den Ausbruch eines Feuers. Der Jeind er⸗ griff die Flucht. Wir hatten 8 Verwundete und 7 Tote. Auf einem ruſſiſchen Schiffe explodierte ein Dampfrohr. 4 Hei⸗ zer wurden getötet. Keines von unſeren Schiffen wurde außer Gefecht geſetzt. Die andere Flottille bemerkte, als ſie ſich von der Hafeneinfahrt entfernte, 2 ruſſiſche Torpedoboote, die von der hohen See kamen. Wir griffen ſie an. Der Kampf darerte eine halbe Stunde. Nach ſchweren Beſchädigungen entkam eins. Der Torpedojäger„Sacamami“ bemächtigte ſich es rufſiſchen Torpedozerſtörers„Steregutſchin“ der Waſſer nahm. Der„Sacanami“ nahm die Mannſchaft auf, während das Schiff ſich ſelbſt überlaſſen wurde und ſchließlich ſank. Der„Sacanami“ hatte 2 Tote. Als das Gros unſeres Geſchwaders vor Port Arthur eintraf, gingen unſere Kreuzer zum Schutze der Torpedoboote vor. Das Geſchwader legie dann in der Nähe von Liautſching feſt und beſchoß das Innere des Hafens. Die Beſchießung dauerte 4 Stun⸗ den. Nach dem Bericht eines Kreuzers, der das Bombardement beobachtete, war dasſelbe ſehr wirkſam. Während der Beſchie⸗ Fung eröffnete die feindliche Batterie ihrerſeits das Feuer, doch wurde keines von unſeren Schiffen beſchädigt. Ein anderer Kreuzer unſeres Geſchwaders begab ſich nach Talienſpan und beſchoß das Fort Samajantoo, wobei verſchiedene Gebäude be⸗ ſchädigt wurden. Ein ruſſiſcher Torpedobootgerſtörer, welcher bei unſerem 3. Angriff beſchädigt wurde, iſt vollſtändig geſcheitert. Nur ein Maſt ragt aus dem Waſſer hervor. Um 2 Uhr ſtellte unſer Geſchwader das Feuer ein und begab ſich wieder zum Sammelplatz. * Tientſin, 18. März.(Reuter.) Die Gattinnen und An⸗ gehörigen der in Niutſchwang wohnenden Ausländer ſind größtenteils hier angekommen. Im Begzirke der chineſiſch⸗belgiſchen Bahn in der Provinz Schanſi ſind ernſte Unruhen aus⸗ gebrochen, die hauptſächlichſten ſind in den Städten Tſechan und Lungan im Süden der Provinz. Ein Franzoſe wurde von einem Volkshauſen ergriffen und feſtgehalten; man fürchtet für ſein Lehen. Einem Italiener gelang es, ſich aus der Menge herauszukämpfen. Um das Schickſal von 20 Ausländern und der Angeſtellten der Bahn iſt man in Sorge. Ueber den Urſprung der Unruhen fehlen Nach⸗ richten, doch heißt es, ſie ſeien dadurch entſtanden, daß ein Italiener einen Chineſen erſchoſſen habe. *** *Port Said, 14. März.(Reuter.) Ein ruſſiſcher Panzerkreuger hielt etwa 12 Meilen nördlich von Damietta den engliſchen Dampfer Morhake an, der nach Indien unterwegs war, indem er vorher einen Kanonenſchuß abfeuerte. Itnei ruſſiſche Offiziere begaben ſich an Bord des Dampfers und ließen ſich die Papiere zur Prüfung vorlegen. Der Kapitän leiſtete der Auf⸗ forderung Folge und erklärte, daß er hierdurch eine Verzögerung erleide, wofür er das Kommando des ruſſiſchen Schiffes verantwort⸗ lich mache. * Tokio, 14. März.(Reuter.) Marquis Ito, der dem Kaiſer von Korea ein Schreiben des Kaiſers von Japan überbringen ſoll, reiſte heute nach Korea. Auf dem Bahnhof. wo bei ſeiner Abfahrt die Spitzen der Zivil⸗ und Militär⸗ behörden zugegen waren, wurden ihm von einer großen Volks⸗ menge begeiſterte Kundgebungen dargebracht. Waſferſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtgtionen Datum: vom Rheinz.2 40. 41 4242 448 Ronſtanzz 22,86 2,58 Waldshut.„ 2,02 2,04 2,17 9,10 2,10 2,02 Hüningen 1,61 68 1,77 1,83 Abds. 6 Uhr Kehhllé 22.31 2,32 2,35 2,49 2,44 2,38 N. 6 Uhr Lauterburg„„ 4,44 3,43 8,46 3,66 Abds. 6 Uhr Marxauu„3,65 8,65 8,73 3,89 8,78 2 Uhr Germersheim.„ 6,41 3,81 P. 12 Rhr Man heim. 3,22 3,25 3,26 8,52 8,49 8,43 Morg. 7 Uhr Mainz„„112.12 115 1,15 1,9.-E. 12 Uhr Bingen 1187 1,88 10 Uhr Kauöb 2,12 9,15 2,2 ,% 9,68 2 Uhr Koblenz„„„4,54 2,59 10 Uhr Kölnn 42,68 2,70 9,84 8,/2 8,40 2 Uhe Nuhrort„J,17 214 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 8,36 3,40 3,40 3,40 8,68 8,58 B. 7 15 Heilbronn 11,85 1,35 1,81 1,98 1,35 V. 7 Uhr e eeeee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: k..: Georg Ehriſtmaun, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakttonellen Teil: Georg Chriſtmaun, 0 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Mr. G. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. h..! Müller. Malztropon scheafft LEBENSKRAFT Erhältlich in Apoth, u. Drog. A M..—, M..40, M..80. 18649 wirt 16197 magen⸗ u. brke,. als harvorragend wohltuendes und leicht verdauliches Kräftigungs“ mittel von mehr als 10 000 Aerszten ständig verordnet, Nur echt in blauen Kartons à 1 Mark, niemals lose, iſt unentbehrlich als Bindemittel für Suppen und Saucen und un übertrefflich zur Verfeinerung von allen Kuchen und Backwerk. Das“ ſelbe iſt überall nur in den mit der Schutzmarke und dem Namen des Urſprünglichen Fabrikanten Durhea verſehenen gelben Paketen zu haben und hüte man ſich vor minderwertigen Nachahmungen. 1663 — Gachäruck verbeten.) Inhkhalt. 1) Augsburger 7 Fi.-Lose von 1864. 2) Badliigsche Aktien-Gesellschaft für Rheinschifffahrt und Ssee- transport, 45 Partial-Obl. 8) Bayerische 43 Prämien-Anleihe (100 Taler-Lose) von 1866. ) Braunschweigische Eisenbahn- Sesellschaft, 47 Prloritäts- Obligationen von 1874 J. Emiss. 5) Bukarester 4½ Stadt-Anleihe von 1895. 6) Chinesische 5 Staats-Anleihe in Gold von 1896. 7) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 8) Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878, 9) Gelsenkirchener Bergwerks⸗ Aktien-Ges., 43 Partial-Obl. 10) Henckel von Donnersmarck, Graf Hugo, kouvertierte 48 hypo- thekarische Anleihe. 11(Polcde 1055 Donnersmarek Wolfsberg), Graf Hugo, 48 hypo- Wekarisang Anleihe. 12) Italienische Gesellschaft der Sieillanischen Eisenbahnen, 47 Gold-Obligationen von 1889. 18) Lütticher 23 100 Fr.-Lose v. 1897. 14) Ottomanische steuerfreie 43 Con- solidations-Anleihe von 1890. 15) Ottomanische steuertreie Priv. 4 Staats-Anleihe von 1890. 16) Ungarische Rypothekenbank, 35 Prämien-Obligationen v. 1894. 17) Wiener Kommunal- 100 Fl.-Lose von 1874. 18) Wieslocher Gemeinde-Anleihe- scheine. D) Augsburger 7 El.-Lose von 864. 79. Prämienzichung am 1. März 1904. Zahlbar sofort. Am 1. Februar 1904 gezogene Sopion: 217 239 479 689 700 714 730 888 973 978 1183 1244.1826 1875 14832 1873 1616 1901 1984 Prümienzlehung: Serie 217 Nr. 28 36(75) 84 67 77.(15), 839 7(75) 27 67, 479 56, 6389 3 9 35(100) 36 57 72(100) 82(76) 96(15), 700 3 17 20 22 46 96, 714 41 43 48(1000) 64 71 83, 780 8 39 82, 865 4 11 49 96(75), 976 9 66(100) 76 190, 978 8 22 43 64 90 94, 1244 31(646) 42 93, 1888 48(7000) 52 54 56 75, 1478 19 76(J6) 77 80 90, 1482 37 42 44 63(100), 1873 69 81(75% 1816 13 60, 1901 18 47 48 57, 1984 2 15 82 86, 2017 2(75) 18 27 33 94(100). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigelügt ist, sind mit 30 Pl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 11 Fl. gezogen. 2) Badische Akt.-Bes. f. Rhein- schiff fahrt und Seetransport in Mannheim, Autwerpen, Rokterdam u. Strassburg i.., 4½% Partial-Obſſgationen. Verlosung am 12. Februar 1904. Zahlbar mit 102 am 1. Juli 1904. 12 18 29 30 158 161 394 402 571 622 631 632 714 742 748 756 799 829 860 871 895 932 1101 170 185 195 196 199 243 369 382 401 426 459 404. 3) Bayerische 4% Prämien⸗ Anleihe(00 Taler-.) v. 1886. 38, Serienziehung am 1. März 1904. Prämienziehung am 2. Mai 1904. Serie 5 28 48 53 133 138 139 166 174 179 181 227 288 314 384 351 860 399 440 458 367 469 4890 521 568 668 578 584 663 682 688 703 736 788 885 919 986 955 964 975 990 1903 1011 19074 1075 1092 1104 1230 1262 1263 1320 1348 1359 1388 1404 1412 1485 1449 1458 1470 1472 1476 1527 1581 1567 1878 16584 1885 1898 1606 1613 1616 1618 1661 1672 1690 1699 1726 1728 1763 17638 1780 1816 1830 1894 1983 1947 1984 1966 1970 1983 2019 2020 3068 2113 2137 2163 2168 2223 2288 2292 2231 2357 2339 2861 2406 2418 2490 2504 2529 2530 2548 2567 2668 2594 2608 2627 2879 2696 2708 2747 2769 2777 2801 2816 2822 2850 2883 2905 2951 2959 2971 2972 2989 3004 3066 3097 3122. 4) Braunschweigische Eisenb.-Ges., 4½½0% Prior.-Obl. von 1874 l. Emission. Verlosung am 2. Januar 1904. Zahlbar am 1. April 1904. à 3000% 103 147 172 265 293 301 313 315 333 358 385 512 564 568 571 574 577 617 728 729 738 739 912 926 934 941 1031 057 066 071 077. à 1300 ½% 1141 142 192 227 249 284 914 315 316 323 363 406 419 426 428 508 673 765 785 792 798 881 930 975 2006 067 096 120 185 186 198 206 291252 315 318 335 382 400 501 5ʃ3 551 552 606 612 634635 649 681 696 697 825 829 887 889 858 881 900 920 3086 157 242 300 325 327 374 421 431 438 456. 3 800 23521 536 583 681 662 681 688 689 721 778 701 930 943 958 909 4088 112 129 131 157 169 176 209 242 252 291 306 341 351 379 433 475 508 531 548 567 574 575 582 589 591 605 669 707 724 736 763 771.772 801 818 824 858 887 989 995 8084 095 141 251 252 253 274 305 376 388 384 397 399 405 406 408 410 4ʃ7 432 433 469 491 492 554 576 577 600 612 672 685 730 824 994 6002 028 038 097 113 116 151 208 215 262 291 306 358 363 390 481 490 542 547 576 610 635 653 717 730 735 752 757 858 897 983 958 967 7043.6080 107 246 251 264 290 340 8 778 780 787 808 887 893 899 988 8084 086 107 117 177 183 232 333 370 470 501 517 554 616 623 693 706 723 724 751 7566825 9015 023 062 163 199 243 278 302 305 372 398 541 542 639 681 608 744 746 760 810 858 863 893 897 968 983 996 19039 100 117 120 132 161 287 344 411 544 553 576 640 641 648 694 738 751 794 796 823 954 989 11030 031 123 125 164 169 170 181 258 261 293 296 298 304 315 341 376 436 443 461 471 499 644 590 636 710 745 865 889 918 12034 073 081 206 207 208 212 352 420 457. 5) Bukarester 4½% Stadt- Anleihe von 1885. Emission von 32,500,000 Lei.) Verlosung am 1/14. Februar 1904. Zahlbar am 1/14. März 1904. à 500 Lei. 159 488 907 4199 222 27 333 336 721 761 771 955 2403 776 984 3119 573 749 998 4095 335 403 417 552 895 3369 410 528 739 840 6000 122 349 998 7156 242 492 512 611 8171 301 728 895 933 9384 524 566 684 10548 11144 192 725 12464 470 546 660 670 672 978 13639 680 699 7283 15022 784 16257 318 4183 555 639 670 705 773 967 968 17017 063 159 177 315 824 18091 212 861 909 19139 178 438 809 887 937 20986 21343 568 927 22157 655 761 852 873 887 23630 24081 491 847 998 28609 785 28495 974 27013 030 078 220 230 441 908 28299 365 758 761 788 30319 31388 450 686 82375 440 508 738 802. à 1000 Pei. 38236 727 84407 448 609 695 972 35302 560 603 86161313 713 743 771 37045 204 225 315 621 877 88076 176 188 195 377 442 39299 472 40408 768 826 41159 197 264 296 696 442 478. ee Gäls- NR6V 3 7 S 6) Chinesische Anleike in Bole Verlost 2 Zählbar Fit. A. + 52 98 207 253 409 470 556 617 807 817 972 1030 057 106 280 425 463 497 600 621 686 707 709 787 859 895 2006 023 112 124 144 162 343 378 419 461 5 741 750 845 924 925 927 968 8016 100 104 140 319 426 505 518 547 629 720 804 875 898 4051 135 261 296 382 385 408 474 486 531 537 644 745 907 6066 136 371 446 475 530 701 794 881 886 6048 274 304 361 451 585 655 682 729 730 705 924 7031 106 390 445 440 455 468 508 527 566 652 918 926 8089 115 138 168 211 302 491 506 621717 975 9008 071 088 158 265 303 306 328 397 514 515 550 607 638 739 779 834 847 948 946 10082 149 189 802 308 324 429 466 634 690 745 747 874 916 971 11001 143 810 365 483 556 634 736 707 821 860 898 914 922 988 12210 357 377 386 511 542 555 580 614 629 779 823 838 848 858 980 976 13074 089 184 192 243 379 408 703 798 839 976 14062 087 118 202 532 548 799 829 933 981 18053 087 189 243 263 277 324 349 492 440 557 500 767 804 924 967 992 18114 222 298 354 470 514 578 698 607 732 818 880 9381 936 908 17030 094 273 349 391 439 449 601 608 756 776 801 902 940 950 18087 277 285 353 414.450 810 820 839 19127 305 589 613 735 772 780 785 871 5 914 20000 072 204 280 366 407 463 478 614 6158 683 741 763 763 778 833 21045 216 241 311 348 390 416 446 450 462 559 584 778 840 962 975 22068 139 164 316 435 480 567 805 898 28296 4ʃ8 633 540 550 888 609 680 658 744 801 846 868 904 924 959 998 24072 123 140 377 508 518 522 544 571 632 759 770 775 777 846 872 25028 208 273 349 436 438 579 591 601 716 764 929 26015 108 299 317 337 375 708 747 772 805 876 960 27244 405 466 581 614 708 58 28103 124 233 250 270 329 401 476 500 501 588 695 704 708 709 785 838 905 989 994 29021 136 252 265 407 416 607 780 804 863 928 30021 023 111 113 195 199 217 240 202 328 378 494 597 720 880 991 31003 011 076 196 351 406 426 456 470 492 508 526 528 599 609 666 669 670 724 887 933 82072 273 557 660 687 769 750 872 969 970 88075 102 149 239 313 328 429 438 443 545 562 578 622 642 649 694 695 778 875 896 930 971 995 34013 239 359 408 725 731 835 844 36123 160 177 260 395 403 412 470 482 564 613 772 36008 048 070 071 098 197 215 274 290 401 571 677 722 124 740 762 798 911 935 978 996 37018 065 095 234 328 386 420 425 456 609 805 874 901 919 978 38013 027 036 172 201 354 425 509 548 582 598 697 769 836 937 39020 078 103 133 174 190 279 334 363 536 652 665 808 848 860 940 957. Lit. 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30081 241 277 323 353 513 619 657 705 714 789 883 905 31010 035 075 118 119 174 204 410 526 691 623 647 698 725 853 32116 336 351 352 372 482 490 818 847 33096 289 300 389 634 685 686 779 847 962 974 34096 139 194 214 804 342 361 419 435 702 730 735 808 868 871 957 976 35149 163 181 305 351 362 368 591716 745 868 38037 175 228 411 681 720 894 37038 121 216 254 313 892 519 818 966 88054 147 160 191 202 219 347 358 403 420 422 645 549 572 624 658 766 855 884 940 890ʃ9 076 090 163 283 436 590 622 661 869 885 402283 227 267 399 406 429 575 669 687 742 774 834 838 991 41020 111 130 167 389 415 438 587 608 740 768 851 941 42074 078 102 110 177 218 851 359 367 557 851 940 974 43246 301 477 684 739 914 941 983 44039 096 123 193 194 214 238 471 543 708 739 762 814 959 997 45093 158 183 271 365 420 802 805 855 866 952 46085 142 191 314 319 394 467 485 534 551 564 602 611 632 691 692 694 926 942 949 47049 068 978 096 146 168 176 211 361 400 428 526 585 586 975 48117 148 192 299 326 504 544 633 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559 567 616 842 929 988 98034 131 441 519 526 533 587 662 917. Lit. P. à 500 K 27 102 340 407 486 497 600 751 861 874 927 930 961 995 1010 142 189 278 297 336 349 357 396 491 551 637 711 761 856. 7) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 96. Verlosung am 20. Februar 1904. Zahlbar am 15. April 1904. Gezogeno Serlen: 20 8734 9348 11114 12280 21373 23717 26176 80346 32581 34359 42848 44795 34841 55186 57904 38838. Prümien: Serie 8734 Nr. 4 10 18 20, 9248 7 18 6500) 28, 11114 24(100,000), 23717 6 8, 26176 22, 30348 1 32851 2 6(500) 11 20, 34359 4, 42845 11, 84641 18, 88196 14 20, 11 23(500), 88388 11(1500) Die Nummern, weleken kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 250 Pr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit Fr. gezogen. 8) Frelburger 10 Fr.-Lose von 1878. 51. Serienziehg. am 16, Februar 1904. Prämienziehung am 18. März 1904. Jorie 32 78 140 138 320 739 1175 1288 1808 2036 2160 2474 2581 3888 2630 2787 2832 3880 3677 38827 3966 4418 4601 4378 4690 4671 4947 4992 6078 5081 5188 5461 5637 5732 6140 6432 228 7573 7818 7846 8186 8226 8580 8603 877791719748 10909 10876 10433 10526 10364 19794. 9) Gelsenkirehener Berg- Werks-Aktien-Gesellschaft, 4% Partjal-Obligationen. Verlosung am 12. Januar 1904. Zahlbar am 1. April 1904. Lit. A. 8 1000% 12 20 33 58 63 74 84 97 134 139 179 184 267 272 292 319 338 382 416 472 478 518 531 547 603 618 827 648 684 705 707 728 742 148 777 780 789 828 861 862 879 920 921 926 954 965 980 1047 048 009 170 189 244 287 327 339 369 382 885 986 392 393 399 408 428 436 460 468 474 479 504 514 519 570 585 660 676 689 690 703 705 760 787 805 816 831 882 891 894 895 896 922 928 949 952 964 989 2007 042 059 073 099 117 175 201 216 217 239 248 262 315 356 363 368 376 402 411 414 438 460 470 492 495 501 528 553 596 599 603 661 686 786 911 920 924 979 8048 104 218 224 240 288 772 291 305 329 433 453 498 505 800 508 520 549 883 589 621 704 730 759 772 778 707 831 84 8438 868 890 895 897 912 931 998 4036 040 045 055 075 128 145 149 151 162 195 209 212 288 251 866 860 870 383 391 405 508 586 548 554 580 609 638 639 678 687 698 719 782 819 880 849 887 918 930 981 982 8016 053 074 090 095 106 118 127 140 148 192 200 285 267 274 282 291 206 391 503 542 561 567 898 808 621 644 668 670 676 716 755 759 776 781 789 819 837 867 986 956 967 991 6074 132 163 173 202 213 224 244 282 368 387 401 412 416 449 467 469 522 542 552 579 687 694 760 796 808 811 821 834 912 919 928 954 956 969 972 988 7017 023 027 067 075 090 109 159 182 184 228 264 275 296 320 324 339 389. 444 510 580 590 600 602 606 608 629 637 648 654 721 739 745 777 819 889 890 894 914 924 937 961 986 988. Pit. B. à 500% 8045 082 088 109 110 118 128 182 191 196 327 837 369 410 455 462 473 4885 480 5101 519 554 578 598 626 649 658 600 683 710 711 780 794 807 819 887 870 918 855 970 977 988 9001 007 062 073 074 123 162.168 173 202 229 237 241 2558 286 289 300 8153 328 350 852 362 308 376 395 421 424 465 47/7 507 585 616 617 649 651 659 701 722 727 749 752 796 807 888 877 941 951 998 10009 131 136 198 214 244 259 296 333 334 339 343 363 888 599 407 410 417 421 423 437 444 466 474 492 522 549 556 565 574 625 627 653 665 676 696 740 826 860 809 978 991 11005 006 019 020 957 063 119 142 164 173 178 180 209 230 278 297 819 329 349 431 477 479 402 500 503 520 524 525 545 598 644 655 678 682 700 726 784 809 810 826 829 843 500 902 917 935 937 944 995 909 12038 046 048 080 064 142 148 167 195 203 208 220 208 284 347 350 308 371 395 476 4/7 519 592 807 665 660 694 709 755 762 824 877 888 906 915 922 658 967 978 980 13000 027 082 089 057 063 078 080 094 095 086 106 116 178 199 264 239 276 309 311 369 425 434 451 474 528 529 535 545 558 575 582 610 614 922 643 645 687 696 725 788 787 747 789 771 787 865 872 893 906 937 95 961 970 974 14045 146 149 154 178 205 207 229 283 277 279 301 318 826 382 407 473 514 584 545 547/ 549 559 615 618 660 664 712 726 784 792 822 858 880 895 908 026 649 957 963 18012 016 068 096 108 120 126 149 155 159 248 261 268 269 279 285 306 353 389 378 402 400 460 468 580 600 622 646 653 718 747 754 776 854 859 934 936 952 963 900. 10) Graf Hugo Henckel v. Donnersmarck, konvertler te 4% hypothekarſsche Anleihe. Varlosung am 1. Februar 1904. Zahlbar mit 105 am 1. April 1904. Serle A. à 500%½ 45 51 78 91 206 221 224 229 246 325 326 333 341 345 412 425 461 472 536 739 798 859 865 914 943 999 1005 010 022 044 047 058 127 191 266 285 391 405 473 497 505 738 758 787 823 903 925 957 978 2080 104 119 124 132 144 219 256 272 311 315 322 365 371 402 471 652 660 662 693 781 810 821 854 870 884 956 999 3008 092 135 194 210 214 225 258 286 325 376 406 4238 503 510 532 548 598 670 686 692 715 740 893 4012 170 171 195 209 224 225 259 286 335 356 417 428 429 505 586 604 617 636 683 736 748 786 803 884 847 949. Serie B. à 1000% 5024 066 100 151 311 446 458 474 516 802 607 610 657 660 736 808 817 844 348 944 950 6094 322 390 899 408 435 506 509 605 616 647 748 772 815 841 904 978 7003 085 103 130 153 242 265 294 331 338 362 369 375 423 432 513 621 575 579 611 624 654 677 683 834 845 847 850 898 935 8007 138 221 232 280 374 392 396 425 518 536 561 581 638 650 655 699 713 841 859 918 957 980 9028 046 126 137 144 150 159 166 240 254 299 306 311 320 337 339 440 471 480 499 500 532 585 626 644 648 697 707 716 769 835 858 888 996 10018 043 045 965 104 149 376 377 881 410 589 652 680 692 722 743 757 794 814 818 882 886 873 895 983 966. Serie 0. à 8000 /½ 11026 034 068 136 139 144 240 288 295 360 381 420 494 500 527 551. 1) Graf Rugo Nenckel v. Bonnersmarck(Wolfsberg), 9 60 hypothekarische Anleihe. erlosung am 1. Februar 1904. Zaklbar wit 105 am 1. April 1904. 100 299 342 484 565 590 702 779 795 799 2 1203 337 642 .996 2061 534 714 789 761 900 962 984 d. Sieillanischen Eisenbahnen, 4% Gold-Ohligationen v. 1889. 9. Vexlesung am 2. Januar 1904. Zahlbar am 1, April 1904. Einer-Titel. 174 515 571 727 897 1049 098 291 472 572 930 998 2184 591 8188 901 4414 605 927 978 6284 332 585 647 740 887 841 6137 276 341 850 7374 393 832 8326 359 430 917 9048 341 10359 375 11206 236 514 12016 047 338 921 13252 254 365 658 896 14071 434 676 778 15246 513 956 989 16570 772 17244 698 18247 408 630 984 19071 508 749 804. Fünfor-Fitel. 20161 327 731 894 21046 621 993 22426 479 508 824 23082 083 653. 43) Lüttſcher 2% 100 Fr.-Lose von 1897. 39. Vexlosung am 20. Februar 1904. Zahlbar am 1. September 1904. Gozogene Serien: 1551 3291 3921 3878 7148 8994 14838 16604 20680 26896 28786 29821 30908. Prümien: Serie 1581 Nr. 11 13(500) 16 250), 3391 9, 3921 4 12, 5373 4 11(10,900), 7148 5 14(250), 8994 12 9, 14888 15 17(1000, 16604 14, 20650 6 25, 36896 31116, 28786 7 25, 29621 25, 30909 20. Die Nummernzwelchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr, gezogen. 14) Ottomanisohe steuerfreie 40% Consolidations-Anl. v. 1890,. 28. Verlosung am 1/14. Februar 1904. Zahlbar am 1/14. März 1904. 5551—600 6351—400 8751—800 11501—550 33051—100 34051—100 45951—48000 50551—600 32001 —050 62701—760 72551—600 79251 —900 88901—950 93651—700 96701 —750 101001—-050 102351—400 105401—450 108851—900 118551 —600 120051—100 128701—750 130101—150 131901—950 137501 —550 139651—700 130201—250 156351—400 133251—300 177901 —950 190751—800 192101—150 198851—-900 194501—-550 208151 —200 206601—650 218601—650 217351—400 801—850. 15) Ottomanische steuerfreie briv.4% Staats-Anleihe v. 1890. 27. Verlosung am 1/14. Februar 1904. Zahlbar am 14. März 1904. 2101—150 3301—350 9401—450 451—500 38601—650 39901—950 47761—800 50451—500 57951— 58000 59301—350 88201—250 69951 —70000 71501—550 74951—75000 82951—83000 851—900 84001—050 90451—500 95201—250 99401—460 1138401—450 127001—-050 1411651 —200 401—450 144601—650 145151 —200 851—900 148651—700 148801 —350 150151—200 151651—700 172401—450 177101—150 190851 —900 191201—250 194151—200 200801—850 222151—200 223251 —300 751—800 231101—150 238351 —400 701—750 801—850 25 1901 —950 285301—350 256251—300 451—500 257651—700 273251—300 275901—950 283901—950 298351 —400 298651—700 305351—400 307101—150 501—550 310101—150 340151—200 951—341000 358901 —950 365301—350 383001—050 389601—650 890501—550. 16) Ungarische Hypotheken- bank, 300 Prämlen-Obl. v. 1894. 35. Verlosüng am 25. Februar 1904. Zahlbar mit Abzug am 25. Mai 1904 Gewinnstzlehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 302 Nr. 64, 404 69, 495 3 (200,000), 701 36, 1002 6 60400 1125 88, 1217 70, 1502 62, 1661 6, 1856 20(1500), 1887 98, 2227 28, 2343 65(1500), 2568 35, 2873 76, 2760 78(16000, 3188 68, 8188 70, 3285 63, 3366 38. Ziehung d. 220 Kronen-Prämten: Prämie 20 Kronen, Serie 628 1683 2090 2905 Nr.—100.“ IIlgungszlehung: Zerie 488 463 784 1860 1863 2056 25938 Nr.—100 à 200 Kr. 7) Miener Kommunal⸗ 100 Fl.-Lose von 1874. 110. Verlosung am 1. März 1004. Zahlbar mit Abzug am 1. Juni 1904. Gezogene Serien: 282 275 286 333 686 740 821 11561166 1201 1202 1299 1767 1809 2384 2533 2637 2653 2743 2746 2811. Prümien: Serie 232 Nr. 66(2000) 68(2000), 256 13 23(400,000) 67, 338 58 81, 740 70(2000) 91, 1156 69(10,000) 91(2000), 1163 67, 1201 11, 1202 23 48, 2384 5(40,000) 11, 2838 69, 2637 55(2000), 2743 67. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefägt ist, sind mit 500 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 300 Kr. gezogen. 18) Wieslocher Semeinde-Anleihescheine. Verlosung am 23. Dezember 1908,. Zahlbar am 1. April 1904. 3%% Anleihe von 1886 Lit. C. à 200„ 4 31 40 57. 4 Anlelhe von 1900, Lit. G. à 2000% 43. Vit. H. à 1000 ½ 90. — — Genueral⸗Auzeiger. Maunheim, 14. März. Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dieustag, 15. März 1904, Rachmittags 3 Uhr, unb, ſoweit nötig, auf die folgen⸗ den Tage, jeweils nachm. 3 Uhr in den großen Rathausſaal da⸗ hier anber raumt. Die Tagesordnung ent⸗ hält f ſolge nde Gegenſtände: I. Beratung des Gemeinde⸗ voranſchlags für das Jahr 1904 und der damit zuüſammen⸗ hängenden Vorlagen: 1. Be zeſoldungsverhältniſſe des Stadtſchulrats. 2. Gegaltsverhältniſſe der un⸗ ſtändigen Lehrkrafte an der Volks! ſchule in Mannheim. 3. Die Bezüge der Unkerlehre⸗ rinnen an der höheren 9 19 7 90 uſchule. 5 gütung des nicht etat⸗ gen an der P zerſonals Gewerbeſ 5. Neuregelung der,„Gehaltsver⸗ hältniſſe der Orcheſtermit⸗ rdes Großh. Hof⸗ und naltheaters. egelung der Gehaltsver⸗ häl tuüſſe der Chormitglieder des Großh. Hof⸗ u. National⸗ theaters. 7. Neviſion des Gehallstarifs der ſtädtiſchen Beamten. II. Folgende weitere Gegen⸗ ſtände: 1. Bereitſtellung von Polizei⸗ wachräumen in der öſtlichen Stadterweiterung. 2. Herſtellung von s neuen Orts⸗ ſtraßen in der.Sandgewann. 8. Herſtellung der Spelzenſtraße GVerbindungsſtraße zwiſchen Schimper⸗ und Waldhofſtraße 17 Groppiſchen Anweſen). Die Anſchaffung einer elektro⸗ auto mobil en Kohlenſäure⸗ vitze. 5. Roſengarten⸗Neubau, General⸗ abrechnung. Die Herren Mitglieder des Bürgerallsſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Mannheim, 2. März 1904. Der Stadtrat: Beck. 8 20800lldg 95 Wjuterer. Fuſherlch von Höbel ſche Sliftung. Nr. 11. 30000%/135 Die Stiftlinge obiger Stif⸗ tung werden hiermit auf⸗ gefordert, beglaubigte Zeug⸗ niſſe über ihr Verhalten im Stiftungsjahr April 1908 bis 1904 bis ſpäteſtens am 2. April ds. Is. anher einzureichen. Säumige Stiftlinge können bei der Verteilung der Preiſe nicht berückſichtigt und außer⸗ dem wegen Unfolgſamkeit durch den Stiftungsrat zur Nechenſchaft gezogen werden. Mannheim, 26. Febr. 1904. Der Stiftungsrat. Vergebung von Sielbauarbeiten. Die Ausſührung nachſtehender Sielbauten für die Ableitung der Schmutzwaſſer in den Rhein ſoll ffentlich vergeben werden: 1. ca. 1856, lfom Ableitungs⸗ ſiel von 2,20 m Lichtweite auf der Frieſ ſeuhelmer 2. ca. 625, limm Samemelſiel von 180 2,15 m Licht⸗ weite in der Frleſenheimerſlir. „ea, 28, lübm ſchmiedeiſerne Rohrlelkung von.% m Dm. an der Ausmündung in den Rhein unterhalb der Oppauer Föhre. 4. ca. 19005 ebm Aushub, 3 5270„ Beton, „ Mauerwerk für die Saen des Pump⸗ werkes bei der Kläranlage. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Lit. L 2, 9, zur Einſicht auf und können Angebotsſormu⸗ lare und Maſſenverzeichniſſe ge⸗ gen gebührenfreie Einſendung K von 3,35 M. von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit eütſprechender Aufſchriſt ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Dienstag, den 5. April1904, vormittags 11 uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ in dh der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchiene⸗ nen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröfſnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ geboſe werden nicht mehr ange⸗ nommen. 2508 We chlagsfriſt: Sechs Wochen. alinheim, 12. März 1904. Tiefbauamt. Vergebung dan Dampfwalz⸗ Arbeiten. Wir vergehen Namens der Kreisverwaltungen Mahnheim und Heidelberg die Ausführung von Walzarbeiten auf den Kreis⸗ ſtraßen und Kreiswegen in den Moſiaten April bis September dieſes Jahres. 21888 Die Angebote ſind ſchriftlich, verſtegelt und mit emſprechender Aufſchrift verſehen bis läugſtens Montag, 28. Mirz ds. Is. vormittags 10 Uhr auf der Kanzlei der unterzeichne⸗ ten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen und Angebotsformulare zür Einſichts⸗ nahme aufliegen. Heidelberg, den 11. März 1904. Ot. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ „Inſpektion Aeienbeuge ad Das Protokoll über die neue Einſchätzung der Gebände der Gemarkung Seckenheim-⸗ BEheinau zur Steuer iſt während der drei Wochen vom 15. März 1904 bis mit 5. April 1904 öffentlich aufgelegt und zwar für den Ortsleil Seckenheim im Rathauſe zu Seckenheim und für den Ortsteil Rheinau im Rathauſe zu Rheinau Einwendungen gegen die Schätzung können während dieſer Friſt bei dem Großh. Steuer⸗ kommiſſär für den Bezirk Mann⸗ heim⸗Land oder bei Ratſchreiber Sauer in Seckenheim bezw. bei Ratſchreiber Ries in Rheinau mündlich oder ſchriftlich vorge⸗ t werdeu. Spätere Ein⸗ 1 dagegen find nicht Seckenheim, 12. März 1904. Bürgermeiſteramt: Volz. 21889 Zwangsverſteigerung. Montag, 14. März 1904, nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 gegen bare Zablung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 12246 1 Klavier und Wöbel verſch edener Art. e 17 März 1904. ub, Gerichtövolliieh⸗ Traltteurſtr. 45. Zwangsnerſteigerung. Dieusſag, den 155 de Mts., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale hier, 2 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Büffet, 1 Vertikov, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Plüſch⸗Garnitur, 1 Spiegelſchrank u. verſchiedenes andere 12247 Mannheim, 14. März 1904. Ningel, Gerichtsvollzeher. Jwangsverſteigerung. Montag, 14. Marz 904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandl. kale 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern: 12 Bände Brockhaus⸗Lexikon und möbel aller Art. 12.48 Mannheim, 12. März 1904. Zollinger, Gerichtsvollzieher, 8 6, 16. Freiwillige Verfteigerung von Abbruch⸗Materialien. Am Miitwoch, 16. März l.., vormittags 10 Unr beginnend, werde ich auf dem Lagerplatze, nit Zuſammenkunft bei der Wirtſchaft„Morgenſtern,“ Waldhoſſtraße Nr. 47 dahier, im Auftrage des Herrn Sigmund Salomon gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: Mehrere Poſten Borde, Bauholz, Brennholz, Steine, hölzerne u. eiſerne Tröge, Türen und Feuſter, J⸗Schie⸗ nen, Oefen, Bauhütten, ein Schuppen, 1 Einfriedigung uu. usch verſchiedenes andere Abbruchmatevial, Die Verſteigerung findet beſtimmit ſtatt. 3278b Mannheim, den 11. März 1904. Krug, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Verſteigerung. Dienstag, 15. März 1904, nachmittags 3 Uhr werde ich in Mannheim mit Zu⸗ ſammenkunft vor den Bureau ae(Werft⸗ hallenſtraße 1) für Rechnung deſſen, den es angeht, gemäß § 378 ff...B. öfſentlich gegen bare Zahlüng verſteigern: 10 Ballen eireg 975 kKg. geflochtene Asbeſtpackung. 12208 Mannheim, 11. März 1904. Marotzke, Gerich: svollzteher, 1 Lokal 17.,. KN 3, 17. einem Nachlaß veißagn wir am Dienstag, den 15. März 83775 nachmittaas 2 Uhr, iu unſerm Lokal K 3, 18 öffentlich gegen baar: Eine Partie beſſ. Küchenge⸗ ſchirr: Porzellan, Ematle, kup⸗ ferne Pfa uen u. Kaſſerolen, mehrere Dutzend Meſſer, Gabeln, Löfſel, Deſſermeſſer, Ebenholz⸗ beſtecke, 20 farb. Tiſchdecken dꝛe. Ferner: 1 Muflerkoffer, 1 Küchen⸗ brank, 1 Küchentiſch, 1 Wein⸗ ſtütze, 3 zweit. u. 2 eint. ſchliſch. 3 1 Chiffounter, 1 Ausziehtiſch, 2 ALiſche, eine ältere Garnitur Sofa und 6 Stühle, 12 Stühle, 2 ntaſſive Betten, Federbetten, 2 Waſchtiſche und 2 Nachttiſche mit'platten, 2 Dienſtbotenbettſtellen, 10 Bilder, 1 irr. Ofen, 1 Waſchmaſchine, 1 Herrenrad(Opel), 1 Muſik⸗ automat(Polyphon) mit Plat⸗ ten und 1 Gaslüſter, öflamnig. Theodor Michel Waiſenrat, Julius Knaup, Auktionator. Sauatorium Nordrach. Rorbrach im bab. Schwarzwald Dr. Hettinger. eilanſtalt für Auugenkraule. roſp. frei. Die Verwaltung. 73 a 0 m. Lederhalsband, 8 M. a. ent MANNHEIM. Dienstag, den 15. März 1904, abends pünktlich ½8 Uhr im Musensaale des Rosengarten. VIII. Musikalische Akademie des Grossh. Hoftheater-Orchesters. Solist: Herr Carl Scheidemantel. Königl. Sächs. Kammersänger aus Dresden(Bariton). J. Bruckner. Symphonie No. 9(-molh).(Nachg gelassenes Werk, komponiert 1891—94).(Zum ersten 2 Gluck. Scene des Agamemnon aus„Iphigenia in“ ach R. Wagners Bearl ung.)— 3 ILieder am Klavie 2„Sei mir gegrüsst.“ b) Uuge Drei Ges a8e de ners aus„Wilhelm Méister“„Wer sich der Einsamkeit ergibt“. 2.„An die Türe will jch Gleidd 3.„Wer nie sein Brot mit Tränen ass“. o) Henschel. Morgenhymne.(Herr Kammersänger Scheide- mantel.) 4. Mozart. Symphonie(Es-dur). Logen 1. Reihe Mk,.—; 2. Reihe Mk..50; 3. Reihe Mk..—; Balkon(Empor 0 1. He he EAstrade Mk. 85 505 ES teilung Mk. Mk..8 ung Mlc..50; 4. Abteilung Mk..75; Stehp atz0 auf de! mpore) Mk..50. I. artenverkauf von hen ite ab in der 110 zuslkallenhan dlung von NM. Ferdl. eeckel und am Konzertabend an der Kasse des Rosengartens. Stehplätze auch in der Musikalienhandlung von Th. Sohler und. Schlele bier. 21826 5FFFFFFCCC Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Montag, den 14. März 1904, abends 8 Uhr Miectes Abonnements-Nogzeft; 8 8 2zu populären Preisen unter Mitwirkung von Frau Erika Wedekind, Dresden, 8 Fräulein Lonn) Epstein, Frankfurt a.., Herrn Kammer- 3 2 8 88 8 8 2 8 8 8 K..50; .50; 3. Reihe Mk..50; Sperrsitze 1. Ab- sänger Max Pichler, Frankfurt a. M. Konzertflügel von C. Bechstein, Berlin aus dem Pianofortelager K. Ferd. Heckel. Einzelpreise: Empore I. M..—; II. III. M..50; IV. V. M..50; VI. VII. VIII. M..25. Empore Rundteil I. u. II. M..50; III. IV. V. M..50; VI. VII. M..25. Saal“ 1. Abteilung M..50; II. Abelg. M..—; III. Abtlg. M. 1 Säulengang im Saal Reihe I. M..50; II. M..—; III. M..50. Stehplätze 80 Pfg. liche Sitze sind nummeriert. Ausgerdem ist die vorgeschriebene Einlasskarte à 10 Pfennig zu lösen. Kartenabgabe an der Konzertkasse der Hofmusſkalien⸗ 8 handlung K. Ferd. Hsckel 10—1 Uhr,—8 Uhr, sowie S 0 abends an der Rosengartenkasse. 217338 5 905 Scde Rain Ordeulliche Mitgliederverſammlung Sümt- am Douuerstag, 24. März, abends ½9 Uhr im Lokal Tagesordnung: 1. Jahresbericht und Rechnungsablage über das Jahr 1908. 2. Voranſchlag für das Jahr 1904. 3. Wabl der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Kommiſſion. 4. Erneuerung zweier Mietverträge. 5. Antrag:§ 26 Abſatz 7 betr. 6. Erneuerungswahl des Verwaltungsrates. 7. Verſchiedenes. Die verehrlichen Mitglieder werden hiezu gauz er⸗ gebenſt eingeladen. 2194 Der VBerwaltungsrat. Schuhmachermeister-Fachgenossenschaft, Unſere Mitgliederverſammlung ſindet(Montag, 14. März, abends ½9 Uhr im Lokal wallhalla 0 5, 12 ſtatt. 558b Dieienigen ſelbſtändigen Schuhmacher, welche gewillt ſind unſerer Schuhmachermeiſter⸗Fachgenoſſenſchaft beizutreten und ihre Selbſtändigkeit zu ſichern gedenken, werden hiermit nochmals freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. NB. Auch als Gäſte oder Zuhöhrer willkommen. Vorein für jüd. Geschichte u. Literatur. Montag, den 14. März, abends ½9 Uhr 205 im groſfen Kaal der Auguſt Tamen-Loge Bier, C 4, 16 Vortrag des Herrn Landrabbiner Dr. Prager-Cassel über Vererbung von Schulc und ünne in der Zibel, im antiken u. modernen Drama. Wir beehren uns, hierzu unſere verehrl. Mitglieder und ihre Familienangehörigen ergebenſt einzuladen. Gäſte ſind willkommen. 21892 Der Vorstand. Akademische Vorträge. Montag, I4. März 1904, abends präcis 8½ Uhr, im Kasino-Saale 21816 OrrftTA des Herrn Unipersitätsprofessor Dr. v. Schulze-Gävernitz, Freiburg i. Br., über England u. Deutschland im XX. Jahrhundert. Eintrittakarten à 1 Mk. sind auf dem Bureau des Kauf- männischen Vereins u. abends am Eingang des Saales zu baben. Vor Ankf wegewarnt⸗ Abzuged. Kuapp, 8 2, 8, 38625 Kaufmännischer Verein, E. V. Börsenvorstand. Handelskammer für den Mannhaim EFFCFFFFFCCCCCCCCCCC pollo- Theater. a ii Nur noch 2 Tage 21894 Auftreten der beliebten 10. Verſonen. Familie Geni. 3 Ponnis. und das geſamte Künſtler⸗Enſemble.— Anfang 8 Uhr. 74 Saalbau-Theater. Heute Montag 8 Uhr abends Vovrletzter Tag der internat. Ringkampf-Konkurrenz Von heute ab müſſen alle Kämpke bis zur Ent. ſcheidung ausgerungen werden. meute ringen: D Aimable de ſa Lalmette gezen PEyrousk Frankreich. der Löwe von Valence, Leinrich Eberle dase, Dirk van den Berg Deutichtand. Hollauno. Lorele N 6 +, Dienstag, den 15. früh Wellfleiſch mit Sauerkraut, abends Wurſt⸗ ſuppe u. hausgem. Würſte, wozu freundl. einl. zzesb B. Heller Nwe. 11 Woln-Bostaurant„Bingor Wainstubo“ 6 4,5 f Telephou No. 2599.(früuer Pfeifer v. Hardt) Vorzügliche Rhein- und Moselweine. Anerkannt gute Küche,— Civile Preise. Abonnenten finden bei mäß. Preiſen guten Mittag⸗ u. Abendtiſch. Zu freundl. Beſuch ladet höfl. ein S. Aumann. Höchſte Auszeichnungen in Rheinweine.— Friſcher Anſtich v. hochfeinſten 1900er Ebernburger Riesling, Orig.⸗Gewächs. 1 21898 31I. Danlisaqung. Fiis die heraliclie Jeilnaſimæ bei dem Hinschieiden unseres uuvergess. lacſiesi Herrn 21895 Mayer Mirscſt gHrechten cbir fiermil unsern lieſge- falſillesten Danb aus. Maſietn, 1. MHürs Tgoq. Dꝛie trauernòͤen ehinteublielleueun. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anlässlich des uns betroffenen schweren Verlustes sprechen wir auf diesem Wege unsern innigsten Dank aus. Mannheim, 14. März 1904. 21896% Martin Kolb, T 3, 4. Todes-Anzeige. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, dass am Sonntag, den 13. März, morgens ½22 Uhr unser Kollege, der Schriftsetzer Wihelm Pfundheller nach langem, schweren Leiden durch den Tod erlöst wurde. Derselbe war uns stets ein aufrichtiger, braver Kollege, und be- rührt uns dessen Verlust um so schmerz- licher. 21906 Mannheim, 14. März 190. 5 Das Personal der Dr. H. Haas'schen Buchüruekereil. Terdanad. Deutschenbürater Bezirksvereln Mannheim. Todes-Anzeige. Unseren verehrl. Mite liedern zur gefl. Kenntnis, dass gestern früh ½2 Uhr unser Mitglied, Herr Wilhelim Pfundheller im Alter von 33 Jahren mit Tod abgegangen ist Die Beerdigung findet Dienstag nachm. ½3 Uhr von der Leiehenhalle aus statt und ersuchen wir unsere Mitglieder, dureh recht zahlreiche Be- teiligung an derselben dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen zu wollen. Mannheim, den 14. März 1904. 219808 Der Vorstaud. Kleines Wohnhaus, HansEMS TEMsVOEI. 5 Anneneen— Expedition E21s. MANNTEINMA. E 2 18 Kostenanschläge und Ent- ̃ Wwürfe gratis. bücher einen tücht. Mann mit ſchöner hrift, der flott und u arbeiten verſte ten mit Zeugnisab⸗ und Gehaltsau⸗ hen erb. unt. Chif H. 923 an Haaſe ſtein Enells Lontersafon⸗ dass The usual meeting of the above will take place on Monday next the 14 st. inst at 9 olelock when papers, on the merits& faults of the Armies of Germany and Eng- land will be read by.— Herrn Paul Stern, and Mr Thomas Cranston. Berlitz School 1216 ol Languages, E 2, 1 The langlish School. Wer schnell u. gründl. Eng-⸗ Iiscl lernen will, melde sich in The English School, S J, 2, III. 2022000 Mark für noch neues, rentabl. Geſchäfts⸗ haus innerhalb des Ringes von pünkil. Zahler an II. Stelle geſ. ff. u. No. 3134b a, d. Exped. kiypolfekengeſder in jedem Betrag zu illigee n Zinsfuß bei 574 Jeseph Schaeler, Immobilienagentur, e a. Haardt. Rolljalvuſie Pult u. Copter⸗ preſſe, gebraucht, aber noch gut erhalten, zu kaufen geſucht. 4880 Näberes Böckſtraße 9, IV werd. au Ausgekemmte Hagre d E. Gollinger, Schwetzingerſtr.! Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, und Stiefel kauft Lud. Merzmann, 21334 E 2. Getrag. Kleider, Stiefel und Schuhe 5 3430B A. ech, S 1, 10. in gr. Schaukaſten für Bilder geſucht E 8, 14, 4. St. 12167 Handwagen vierräderig mit Federn zu kaufen geſucht. Off. unt. W. W. Nr. 12249 an die Expedition ds. Bl. Ein faſt Wohnhaus in freundl. Lage billig zu verkauſen. Beſteh. aus: 1 Vorderhs., 1 Hlhs. mit gr Werkſl, f. jed. Handw. 59 Off. U. Nr. 3249b d. d. Exp. ds inmitten d. 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