Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zieitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Ju ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Maanbe und UAmgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Wal. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in annheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„ 377 Expedition. 218 Filiale(Friedrichsplatz;z 815 E 6, 2. Vr. 126. —— 16. März 1004. * Mm. ttaablatt. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —— Zum Aufruhr in Namerun und Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin 15. März. Die„Norddeutſche“ meldet: Einem jetzt eingegangenen Berichte des Gouverneurs von Kamerun zufolge ging die erſte Nachricht über den am 22. Januar erfolgten Tod des Stationsleiters Grafen Pückler am 3. Februar in Zuſa ein. Es wurde ſofort eine Entſatz⸗ und Strafexpedition zu⸗ ſammengeſtellt, die am nächſten Morgen an Bord des Regierungs⸗ mpfers„Nachtigall“ Duala verließ, um in Viktoria weitere Berſtärkungen einzunehmen und am 5. Februar in Rio del Rey und am 14. Februar in Oſſidinge einzutreffen. Dieſe Expedition wird befehligb von Leutnant Nitſchmawn, dazu treten Leutnant von Puktlitz und 37 Mann von der Stamm⸗ kompanie. Mit gleicher Gelegenheit iſt als Nachfolger des Grafen Pückler Stationsleiter Kummetz mit 20 Mann Polizei nuch Oſſidinge entſandt worden. Bis zur Herſtellung geordneter Verhältniſſe iſt für den Bezirk der Kriegszuſtand erklärt worden. Ritſchmann hat Befehl, zunächſt das nördliche Croßufer vom Feinde zu ſäubern und die dort bedrohten Punkte zu ſichern. Gleichzeitig erhielt der Stationschef und Kompanieführer bon Knobloch in Bomereda, das nur drei bis vier Tagreiſen von dem Schauplatze der Ereigniſſe entfernt iſt, Befehl, mit dem größeren Teile ſeiner Kompanie in das aufſtändiſche Gebiet ein⸗ zumarſchieren und ſich ſobald als möglich mit der Kolonme Nitſch⸗ un zu vereinigen. Beide Expeditionen ſollen dann unter dem Knoblochs nach Norden marſchieren, in Boſcho ein Exempel ſtatuieren und das ganze Gebiet nördlich des Croß an ür allemal unterwerfen. Der Gouverneur berichtet weiter, daß raf Pückler ſeine Reiſe mit ſeiner Genehmigung und be⸗ gleitet von zwei Vertretern der Geſellſchaft Nordweſtkamerun unternommen habe, um vor ſeinem Urlaubsantritt dem Handel im Norden des Bezirks die Wege zu öffnen. Dieſem friedlichen Sweck entſprechend hatte Graf Pückler eine Begleitmannſchaft von 30 Poligzeiſoldaten bei ſich. Da er bei ſeinen früheren Reiſen in dem Bezirke nie im kriegeriſche Verwicklungen mit den Ein⸗ geborenen geraten war, den Stamm der Arjangs auch von ſeinem vorjährigen Beſuche kannte und denſelben für durchaus harmlos hielt, ſo glaubte er auch diesmal friedlich durchzukommen. Leider Graf Pückler ſich in dem Charakter der Bevölkerung und in ſeinem Vertrauen auf ſeinen Einfluß auf dieſelbe getäuſcht. So er in eine Falle und wurde mit dem größten Teil ſeiner Expedition aufgerieben. Auch die ihn begleitenden Angeſtellten der Geſellſchaft Nordweſtkamerun, Küſter und Schoof ſind gefallen. Eine authentiſche Darſtellung der Ereigniſſe wird daher ſichwerlich zu erhalten ſein. Die Frage der Abgabe von Feuerwaffen und unition an Eingeborene im ſüdafrikaniſchen biet hat letzthin die Oeffentlichleit ſtark beſchäftigt. Von gut unterrichteter Seite geht der Nordd. Allg. Ztg.“ 1 ende Mi ilung zu: Nach de d ü 55 engliſchen Grenze entlang von Rebellen ſäubern und ein von Feilenaen und Munition in Fareeen vom 29. März 1897 hat die Schutzgebietsverwaltung das alleinige Recht über Feuerwaffen und Munition im Land. Sie iſt hier⸗ durch in die Lage verſetzt, den Erwerb dieſer Gegenſtände durch Kauf zu kontrollieren. Kauf, wie jede andere Erwerbsart, Tauſch oder Schenkung ſind für Eingeborene oder Nichteinge⸗ borene nur auf Grund behördlicher Genehmigung zuläſſig. Die Einfuhr von Feuerwaffen und Munition iſt Weißen geſtattet, ſofern dieſe genügende Sicherheit bieten, daß der eingeführte Schießbedarf nur für den eigenen Gebrauch beſtimmt iſt und nicht an Dritte abgegeben wird. Auch dieſe Einfuhr iſt in jedem Falle von behördlicher Genehmigung abhängig. Alle Schieß⸗ waffen im Schutzgebiet unterliegen der Stempelung und amt⸗ licher Regiſtrierung. Auf Grund der letzteren wird der Er⸗ laubnisſchein ausgeſtellt, der nach fünf Jahren zu erneuern iſt. Hiermit dürfte die jüngſte Nachricht im der Preſſe zuſammen⸗ hängen, daß im letzten Jahre über 1100 Gewehre an die Herero abgegeben ſeien. Da die erwähnte Verordnung am 1. Januar 1898 in Kraft getreten iſt, lief 1903 die Gültigkeits⸗ dauer der Erlaubnisſcheine ſämtlicher auf Grund derſelben ſtempelten und regiſtrierten Gewehre ab. Sie bedurften daher der Erneuerung. Um die Erneuerung der Erlaubnisſcheine, nicht um die Abgabe von Gewehren, dürfte es ſich daher bei der ge⸗ nannten Meldung der Preſſe handeln. Dieſe Auffaſſung wird dadurch beſtärkt, daß nach zuverläſſigen Mitteilungen, ſeit Be⸗ ſtehen amtlichen Verkaufsſtellen im Schutzgebiet, ſeit dem 1. Januar 1898, amtlicherſeits abgegeben wurden an Herero im Bezirk Windhuk insgeſamt nur 4 Gewehre M. 71, 230 Patronen M. 74, 15 Kilogramm Pulver, 14 Kilogramm Blei, im Bezirk Okaha mdija insgeſamt nur 3 Gewehre M. 74, 348 Patronen M. 71. Die Endtwaffnung der Herero ließe ſich nach Anſicht bewährter Landeskenner niemals ohne Krieg durch⸗ führen. Deutſcher Reichstag. (58. Sitzung,) wW. Berlin, 15. März. Der Militäretat wird bei Kapitel„Pferdebeſchaffung“ fortgeſetzt. Rogalla v. Bieberſtein(konſ.) begründet ſeine Reſolution, eine Erhöhung der Remontenankaufspreiſe zu erwägen im Intereſſe der Aufrechterhaltung der in Frage geſtellten Zucht geeigneter Remonte⸗ pferde. v. Treuenfels(konſ.) bedauert die Vernachläſſigung der Zucht von Halbblütern. Für Südweſtafrika hätte man deutſche Pferde ſtatt argentiniſcher ankaufen ſollen; beim Ankauf ſei wieder das inter⸗ nationale Händlertum im Spiele geweſen. Für die Expedition nach Oſtaſien haben ſich die deutſchen Pferde ſehr gut bewährt. Graf Kanitz(konſ.) bedauert den bisher ungenügenden Zoll⸗ ſchutz der Pferdezucht und führt das Beiſpiel Frankreichs an, das den Pferdezoll erhöhte und dadurch ſeine Pferdezucht hob. Generalleut. Sixt v. Arnim erklärte, er ſtehe den heute gegebnen Anregungen ſympatiſch gegenüber und hofft bei den diesjährigen Remonteankäufen weitere Erfahrungen zu ſammeln. Für Südweſt⸗ afrika werde das argentiniſche Gebirgspferd auf Empfehlung der deutſchen Offiziere in Südweſtafrika verwendet; man habe aber die Marinehilfsexpedition verſuchsweiſe mit deutſchen Pferden aus⸗ gerüſtet. Er teile nicht die Vefürchtung des Abg. Kanitz, daß wir im Kriegsfalle unſeren Pf bedarf nicht. decken können. Die Jamilie von Horſt. Roman von E Karl. 1* Nachdruck verboten. 72(JFortſetzung). Da fiel wieder ein Wermutstropfen in den Freudenbecher des kungen Mannes, aber ſeine Kraft war geſtählt, er ließ ſich nicht mehr „Du ſollſt und mußt mich achten lernen, Vater!“ ſp mmen abermals vor dem Bilde desſelben,— dann ſetzte er nieder und ſchrieb den erſten Brief an ſeine Mutter. Mochte der Vater ſchelten, er ſollte erfahren, daß Rudi ſich nicht mehr unter die Toten zählen ließ. Der Brief mußte zwar noch durch Ruth gehen, da⸗ mit der eigenſinnige, alte Herr nicht etwa die Annahme verweigern konnte, aber Rudi beſtellte darin einen ehrerbietigen Gruß an ſeinen 7 4. Als Rudi ſeinen Brief beendet hatte, machte er Toilette— auch ein äußerer Menſch hatte ſich im letzten Jahre wieder vervoll⸗ met— und ging zu Ruth. Sie war die Erſte, die von ſeinen länzenden Ausſichten erfahren mußte, ſie, ſeine Retterin. Noch ein Ibes Jahr, dann ſtand er frei von jeglicher Verbindung als Teil⸗ Daber an einem blühenden Geſchäft da; dann wollte er die letzte Schuld einlöſen, die ſich mit Geld nicht begleichen ließ, dann wollte er Ruth ſeine Hand bieten. Man ſaß in ihrem Hauſe nach dem eingenommenen Abendthee im Salon, als Rudi gemeldet wurde; er trat zum erſten Mal am Abend ſeit jener fürchterlichen Geſellſ chaft, in der er ſich als Deklaſſierter fühlte, wieder in dieſen Kreis. Er hatte beabſichtigt, um eine Unterredung zu bitten; ſein Glück brannte ihm auf der inem Bedauern fand er aber einen Herrn von Bergendorf, den ater einer 228 jungen Damen, anweſend. Er war ein ſtattlicher über Vierzig binaus 925 und einen 5 Zunge, zu Gothein(freiſ. Ver.) Senerk g ner 9915 A5g. Wae Zolltarif habe mit den Remontepferden nichts zu tun, denn bei der Einfuhr handle es ſich nur um Kaltblüter. 2 Dahlen(Ztr.) wendet ſich gegen den Abg. v. Treuenfeld, der die Regierung zu Etatsüberſchreitungen auffordere. 5 Wallau(nt.) betont gegenüber Treuenfeld, auch Süddeutſch⸗ land müſſe ſeinen Anteil an den Remontekäufen haben. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Grafen Kanitz und Gothein wird die Reſolution v. Bieberſtein gegen die Stimmen der Konſervativen und Nationalliberalen abgelehnt. Ohne erhebliche Debatte werden eine Reihe Poſitionen erlebig Mehrere Anträge des Grafen Oriola(ntl.) auf Wiederher⸗ ſtellung der von der Budgetkommiſſion geſtrichenen Poſten werden abgelehnt. Die Reſolution Eickhoff⸗Müller(Sagan) betreffend Gleichſtellung der ſeminariſch gebildeten Lehrer an den Unteroffizier⸗ ſchulen uſw. mit denjenigen an den Kadettenſchulen e ange nommen. In der weiteren Debatte bedauert Abg. Arendt das Maturitätsexramen zur Vorbedingung des Studiums gemacht wird. Abg. Müller⸗Sagen hebt dem entgegen h vor, daß das tierärztliche Studium heutzutage eine höhere bildung erfordere. Beim Kapitel„Artillerie und Waffenweſen“ wünſcht Abg Becker(Ztr.) eine Heranziehung des Militärfiskus zu den Gemeinde⸗ abgaben unter Bezugnahme auf die Verhältniſſe der Stadt Siegburg Miniſterialdirektor Twele ſtellt eichsgeſe eeee Der Frage für ſpäter in Ausſicht. Die Abgg. Eickhoff und Paaſche bedauern im Intereſſe Induſtrie von Solingen die Abſtriche, welche die Kommiſſion be Titel„Waffen und Munition“ gemacht hat. Generalleutnant v. Arnim ſtellt in Ausſicht, daß im ächſen Jahre auch Solingen große Aufträge erhalten werde. 125 Bei Titel„Kriegs mäßige Inſtandhaltung der Geſchütze“ wird eine von der Budgetkommiſſion beantragte Reſo⸗ lution angenommen, bei der Vergebung von Geſchützlieferungen und Waffen wenn möglich die Einhaltung der geſetzlich vorgeſchriebenen Sonntagsruhe vorzuſchreiben, auf alle Fälle aber den Arbeitern den Beſuch des Sonntagsgottesdienſtes zu ermöglichen. Ferne⸗ eine Reſolution der Budgetkommiſſton angenommen, worin die ſätze der bei der Heeresverwaltung beſchäftigten Arbeiter Arbeiterinnen nicht hinter den üblichen Löhnen zurückbleiben ſoln Bei Titel„Techniſche Inſtitute der Artiller beſpricht Abg. Pauly(konſ.) die Verhältniſſe in der Sp Artilleriewerkſtätte und ſchließt ſeine anderthalbſtündigen Au führungen mit der Forderung einer gründlichen Rebiſion der V hältniſſe der Arbeiter und Unterbeamten in dieſen Werkſtätten u Hinzuziehung von Sachverſtändigen aus Arbeiterkreiſen. 5 Dann wird die Weiterberatung von 6½ Uhr auf morgen ver⸗ tagt, außerdem Marineetat und Wahlprüfungen. Politische Uebersicht. Manunheim, 16. März 1904. Zum Fall Pichler. Am Schluß der geſtrigen Sitzung der bayeriſchen Abgeordneten⸗ kammer gab Dr. Pichler gegen die borgeſtrigen Ausführunge! des Kriegsminiſters eine Erklärung zum Falle des Et jährigen Eras ab, in welcher er feſtſtellte, daß er den Br des Einjährigen Eras dem Kriegsminiſter vertraulich übe⸗ geben habe, wie es bei jedem anderen Reſſort zu geſchehen pfle und wie er es dem e o des fie e gegenüber 5 wieder zurückgegebe ſehr ſympathiſchen Eindruck machte 95000 715 ſtakllich e er die hohe Geſtalt Ruths noch um ein Beträchtliches, und der Höhe ent⸗ ſprach die Breite. Trotzdem hatte die Erſcheinung durchaus nichts Plumpes, jede Bewegung war leicht und elegant wie die eines Men⸗ ſchen, der von Jugend auf nicht nur ſeine Kraft, ſondern auch ſeine Geſchicklichkeit geübt hat. Im Laufe des Abends erfuhr Rudi, daß Herr von Bergendorf Beſitzer eines großen Rittergutes in der Pro⸗ vinz Sachſen ſei, daß er vor zwei Jahren ſeine Frau verloren hatte, und daß ſich ſein jetzt fünfzehnjähriges Töchterchen ſeitdem unter Ruths Obhut befand. Als Rudi eintrat, ging ihm Ruth entgegen, während ein feines Rot über ihre Wangen flog. „Welch angenehme Ueberraſchung,“ ſagte ſie, ihm freundlich die Hand bietend, 58 iſt lange her, ſeit ich die Freude hatte, Dich abends hier au ſehen.“ Sie blickte in ſein von Freude durchleuchtetes Geſicht: Gutes begegnet.“ 1 Dir iſt „Ja,“ antwortete er leiſe,„und Du ſollſt die Erſte ſein, die davon erfährt, aber— allein.“ Ruth nickte zuſtimmend und führte ihn zu dem Platz, an welchem ſie mit Herrn von Bergendorf und ſeiner Tochter geſeſſen hatte, wäh⸗ rend die übrigen jungen Mädchen ſich im Salon und dem anſtoßenden Speiſezimmer verteilten. Nachdem die Vorſtellung erledigt war, kam bald ein lebhaftes Geſpräch in Gang. Menſchen, die viel in der Welt leben, verſtehen es ja ſchnell, die gegenſeitigen Berührungs⸗ punkte aufzufinden. Nach einer Weile wandte ſich Herr von Bergen⸗ dorf an Rudi. „Helfen Sie mir, Herr von Horſt, das gnädige Fräulein zu überreden, mir zum Pfingſtfeſt ihren Beſuch zu ſchenken. Meine Mutter, die ſeit dem Tode meiner Frau dem Haushalt vorſteht, wird ſich noch perſönlich die Freude machen, meine Einladung zu wieder⸗ holen. Ilſe bettelt ja, wie ich weiß, ſchon lange, Fräulein von Rauen⸗ thal macht alſo drei Glückliche.“ Er ſah mit glänzenden Augen zu Ruth hinüber, während die neben ihr ſaß, ihre Hand ergriff und zärtlich küßte. „Ach ja, Tante Ruth, Du kommſt, bitte, bitte!“ 0 berbalken ſe Herr von Bergen⸗ dorf,“ meinte Rudi, ich kenne die Wünſche meiner Couſine nicht, außerdem würden ihre hieſigen Freunde— ich in erſter Reih durch ihre Abweſenheit beeinträchtigt werden.“ Herr von Bergendorf warf einen prüfenden, argwöhniſchen Bric auf den Sprecher und fuhr dann fort: „Sollte nicht der der beſte Freund des gnädigen Fräuleins der ihr zu einer kurzen Erholung in ungeſtörter Ruhe verhilft? aber könnte ſie dieſe beſſer haben als bei uns? Mein Park ſt in voller Blüte; es iſt jetzt wirklich ſchön in Bergendorf. Sie würd es bon ſeiner beſten Seite kennen lernen, gnädiges Fräulein. O, wünſche ja nichts ſehnlicher, als daß es Ihnen gefallen, bei uns g fllen möchle, wo drei Menſchen nur um Ihr Behagen beſorgt werden.“ Die Augen des Mannes nahmen einen wahrhaft Au druck an, während er Ruth unverwandt anſchaute. Deeſe ſchüttelte leiſe lächelnd das Haupt. „Sie wollen mich zu einer Pflichtvergeſſenheit verlocken, Herr Bergendorf, nur ein Teil meiner Pflegekinder verläßt mein Haus, die anderen wollen auch ihr Recht und ihr Feſt haben. Es wird ab nicht viel Geſcheites daraus, wenn die Hausfrau fehlt.“ „Ja, ja, die Hausfrau!“ ſeufzte Herr von Bergendorf, ſie fehlt, iſt es um das dauernde Behagen ſchlecht beſtellt.— gute Mutter iſt zu alt, um die Zügel noch ſtraff in den Händ halben, und meine liebe Frau war jahrelang zu krank dazu, ich weiß twas das heißt, wenn die Hausfrau fehlt. Aber bei Ihnen hat es keine Gefahr damit. Ihr Hausweſen geht wohl eine Woche lang wi ein aufgezogenes Uhrwerk. Sie würden ſchon dafür ſorgen, daß jungen Damen nichts fehlt.“ „Bitte, bitte, liebe Tante!“ flüſterte Ilſe. „Ich muß es mir noch überlegen, Herr von Vergendorf, 8 ſchied Ruth, die das Thema augenſcheinlich zu wechſeln wüne! Feft iſt ja noch vierzehn Tage hin.“ „Sie wollen mir entſchlüpfen, gnädiges Fräulein, ie Dresden, Ich Jomme vor Pfingſten noch einmal nach mir den letzten Beſcheid. 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Maffnſſeim, 16. März. weil der Briefſchreiber Gefahr lief, beſtraft zu werden. Das hätte nuch der Kriegsminiſter tun können; ſtatt deſſen habe er gegen ſein Wiſſen und ſeinen Willen den Brief als corpus delieti für ein Strafverfahren benutzt. Nach den Auslaſſungen des Kriegsminiſters wäre er, der Redner zufrieden geweſen, wenn Eras vom Mtlitär freigekommen oder der Unteroffizier Jena beſtraft worden wäre. Dies müſſe er als ſchwer beleidigend zurückweiſen. Dem ihm vom Kriegsminiſter angedrohten Strafverfahren ſehe er mit Ruhe ent⸗ gegen. Nachdem Dr. Daller, Vorſtand des Zentrums, ſich eben⸗ falls gegen den Kriegsminiſter ausgeſprochen hatte, erwiderte der Kriegsminiſter: Ich habe meinen geſtrigen Erklärungen nichts hinzuzufügen und nichts hinwegzunehmen. Die Sache iſt für mich in dieſem hohen Hauſe abgetan. Der zweite Teil wird ſich im Gerichtsſaal abſpielen, da werden die Zeugen bekunden, ob ich in irgend einem Punkte von den Tatſachen abgegangen bin, das weitere wird man beim Militäretat für 1904 anbringen können; dort werde ich Rede und Antwort ſtehen. Nur das eine möchte ich ſchon vorher bemerken: Ohne das Recht der Abgeordneten, ſich der Betreffenden anzunehmen, irgendwie anzutaſten, muß ich entſchieden erklären, daß ich an der Manneszucht in der Armee nicht rütteln laſſe. Darauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Eutſchädigung unſchuldig Verhafteter. In der Kommiſſion für den Geſetzentwurf über die Entſchä⸗ digung für unſchuldig erlittene Unterſuchungshaft erklärte Staats⸗ ſekretär Dr. Nieberding, daß die Aenderung der Kommiſſion in§ 1, wonach nicht nur dann, wenn der Beſchuldigte durch Beſchluß des Gerichts außer Verfolgung geſetzt worden iſt, ſondern auch wenn der Staatsanwalt das Verfahren eingeſtellt hat, der grundlos Ver⸗ haftete Anſpruch auf Entſchädigung habe, für die Regierung un⸗ annehmbar ſei. Der Kommiſſionsbeſchluß wurde infolgedeſſen geſtrichen und die Regierungsvorlage wieder hergeſtellt. Eine Reſolution des Zentrums wurde angenommen, wonach die Bundes⸗ ſtaaten Mittel zur Verfügung ſtellen, um den ohne Gerichtsbeſchluß aus der Haft entlaſſenen unſchuldig Verhafteten eine Entſchädigung zu gewähren, wonach ferner die Regierungen erſucht werden, Be⸗ dacht darauf zu nehmen, daß bei der bevorſtehenden Reform der Strafprozeßordnung eine Entſchädigungspflicht des Staates auch auf die unſchuldig Verhafteten in dem Ermittlungsverfahren geſetzlich ausgedehnt werde. Schließlich wurde der Entwurf nach der Regier⸗ ungsvorlage in zweiter Leſung angenommen. Die Abſtimmung über§ 2 des Jeſuitengeſetzes iſt nach der Korreſpondenz Holzerland folgendermaßen verlaufen: Von den 58 Stimmen ſeien abgegeben worden für die Aufhebung des 6 2 von Preußen 17 Stimmen, Bahyern 6, Waldeck 1, Baden 3, Braunſchweig 2, Schwarzburg⸗Rudolſtadt 1, Schwarzburg⸗ Sondershauſen 1, Hamburg 1 und Bremen 1, zuſammen 88 Stimmen; gegen die Aufhehung wurden abgegeben von Württem⸗ berg 4 Stimmen, Sachſen 4, den beiden Mecklenburg 8, Sachſen⸗ Weimar, Sachfen⸗Meiningen, Sachſen⸗Koburg⸗Gotha und Sachſen⸗ Altenburg je 1, Anhalt 1, der beiden Reuß je 1 und den beiden Lippe je 1, zuſammen 20 Stimmen. Heſſen mit 3 und Lübeck mit 1 Stimme hätten ſich der Abſtimmung enthalten. Ueber die Ab⸗ ſtimmung Oldenburg(1 Stimme) ſei ſicheres noch nicht zu erfahren geweſen. Die Abſtimmung im Bundesrat erfolgt bekanntlich mit einfacher Mehrheit. este e Deutsches Reſch. .0. Karlsruhe, 15. März.(Gehaltsverhältniſſe der Lehrer.) Der freiſinnige Abgeordnete Frühauf hat einen Antrag an die Kammer ausgearbeitet über die Verbeſſerung der Gehaltsverhältniſſe der Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen an den Volksſchulen, und zwar ſoll die Regierung den betreffenden Geſetzentwurf noch dieſem Landtag vorlegen. Nach dem Antrag ſollen die Haupt⸗ beſtimmungen des Geſetzes dahin gehen, die Lehrer in den all⸗ gemeinen Beamtengehaltstarif einzureihen und zwar in Klaſſe 5(1500—2800.); ferner ihnen freie Wohnung nach 8 42 des Geſetzes zu gewähren. Bis zur allgemeinen Reviſion des Gehaltstarifs ſieht der Geſetzentwurf Uebergangsbeſtimmungen por, wodurch die für den Staat entſtehende Mehrbelaſtung auf drei Budgetperioden verteilt wird. Alle Hauptlehrer, welche am 1. Januar 1905 das 65. Lebensjahr vollendet haben, rücken ſo⸗ fort in das Tarifſoll nach G 5 ein. Der durch dieſen Antrag verurſachte Mehraufwand wird etwa rund 1 400 000 M. be⸗ tragen, die ſich auf drei Budgetperioden berteilen. Es erfordere die Gerechtigkeit, den Lehrern endlich das zu geben, was die übrigen Beamten ſchon ſeit 1890 bezw. 1895 haben. Pforzheim, 15. März.(Gahnhofserweite⸗ gung.) In der vielumſtrittenen Bahnhofsfrage ſcheint die Re⸗ ierung jetzt, nachdem eine allſeitig befriedigende Einigung mit r Stadtgemeinde nicht erreicht werden konnte, ihre Macht⸗ befugniſſe geltend machen zu wollen. Das Expropriationsver⸗ laen für die Geländeerwerbung iſt eingeleitet. Bezüglich der egelung des Brettener Uebergangs— ob Ueberführung oder Unterführung—, von der das ganze Schickſal des Nordſtadtteils in Zukunft abhängt, verkündigt eine eben erlaſſene Staats⸗ Miniſterialentſchließung, daß dieſe Regelung allerhöchſter Ent⸗ ſcheidung vorbehalten bleibt. Mit Bezug darauf ruft ein hieſtges latt in begreiflicher Entrüſtung aus:„Iſt Pforzheim denn der Regierung auf Gnade oder Ungnade preisgegeben?“ In der Tat zann man ohne Uebertreibung ſagen, daß im ganzen Lande keine Stadt iſt, die fortgeſetzt ſo viel Zurückſetzung von ſeiten der Regierung erfährt als die viertgrößte des Großherzogtums. Das haben namentlich unſere beiden hochverdienten, rührigen Land⸗ zags⸗Abgeordneten, Wittum und Schneider, mit allem Nachdruck, aber ohne Erfolg, auch in der Kammer betont. * Berlin, 15. März.(Der Reichstag) wird, da der Etat vor Oſtern doch nicht mehr fertig geſtellt werden kann und ———————„-¾e Es ſchlug zehn Uhr, und im Augenblick verſammelten ſich ſämt⸗ kiche Zöglinge, um Ruth gute Nacht zu wünſchen. Auch Ilſe erhob ſich küßte ihren ſtattlichen Papa zärtlich und verließ mit den an⸗ eren den Salon. Nur die drei Lehrerinnen blieben noch zurück, nah⸗ men aber auf einem anderen Seſſeletabliſſement in der Tiefe des großen Zimmers Platz, von wo bald eine dreiſprachige Unterhaltung Ferübertönte. „Sie haben einen ſchönen, aber auch einen ſehr ſchweren Beruf dbrwählt, gnädiges Fräulein,“ begann Bergendorf nach der Unter⸗ brechung wieder die Unterhaltung,„iſt es Ihnen bei Ihrer Jugend nie ſchwer gefallen?“ 3„Ich bin nie jung geweſen,“ proteſtierte Ruth. „Ohl— fishing for compliments?“ ſcherzte der Mann. „Keineswegs, viele Frauen meines Alters ſind noch ſehr jung, ſch bin es nicht. Meinen Sie nicht auch, daß die Jugend weniger an bie Jahre, als an die größere oder geringere Summe von Lebens⸗ erfahrung, die der Menſch in ſich aufnimmt, gebunden iſt?“ „Im“— machte Bergendorf nachdenklich. „Sie haben bis zu einem gewiſſen Grade recht, aber die Lebens⸗ erfahrungen allein tun es nicht; es kommt darauf an, wie groß der Widerſtand iſt, den die natürliche Charakteranlage ihnen ent⸗ gegenſetzt.“ (Fortſetzung folat.) an die Zuſammenhaltung eines beſchlußfähigen Hauſes nicht zu denken iſt, vorausſichtlich ſchon En de dieſer Woche in die Oſterferien gehen. —(Die Wahlprüfungskommiſſion) beſchloß, die Wahl des Abg. Dr. Höffel(Rp., Zabern) zu beanſtanden und Ermittelungen über Behauptungen des Wahlproteſtes an⸗ zuſtellen. 19(Die Budgetkommiſſion des Reichstages) beſprach heute den Etat für das Schutzgebiet Kiau⸗ tſccho u. Der Verichterſtatter Dr. Porſch nannte deſſen Ent⸗ wickelung eine recht günſtige und bezeichnete eine beſſere Aus⸗ bildung der Kolonialbeamten als nötig. Der Korreferent Hermes erkannte zwar die günſtige Entwickelung an, ver⸗ mochte aber im übrigen der optimiſtiſchen Auffaſſung des Referen⸗ ten nicht ganz beizupflichten. Staatsſekretär Tirpitz ent⸗ gegnete, daß ſeit der Eröffnung der Kohlenmole die Möglichkeit einer weiteren Entwickelung gegeben ſei. Eine ganze Reihe von Titeln wird ohne Abſtriche genehmigt, ebenſo der Reſt, der in Verbindung mit dem Marine⸗Etat ſtehenden Etatstitel erledigt. Bei der Erörterung des der Kommiſſion überwieſenen Teiles des Etats der afrikaniſchen Schutzgebiete werden 1800 000 M. für die Fortführung der Eiſenbahn Tanga—Muheſa—Korogwe bis Mongbo als zweite Rate bewilligt und hierauf die Weiterbera⸗ tung auf morgen vertagt. Außerdem ſoll der Geſetzentwurf betreffend Aenderung des Finanzweſens beraten werden. —(Der Beirat für Arbeiterſtatiſtih) hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, behufs Erhebung über die Arbeitszeit im Fleiſchergewerbe zunächſt münd⸗ liche Vernehmungen von Meiſtern und Geſellen abzuhalten. Was die Erhebungen über die Arbeitszeit im gewerblichen Fuhrbetriebe betrifft, ſo ſollen dieſe noch weiter fortgeſetzt werden, da die bisherigen Ergebniſſe eine Reihe großer Miß⸗ ſtände in den Fuhrbetrieben zutage gefördert haben. Zugleich iſt die Ausdehnung der Erhebungen auf die Straßen⸗ bahnen in Anregung gebracht worden, doch ſoll über dieſe Frage erſt noch in einer ſpäteren Sitzung beſchloſſen werden. Leeipzig, 15. März.(Kaiſerinſel⸗Prozeß.) Das Reichsgericht verwarf die Reviſton der Redakteure Leid und Kaliski, die wegen der Veröffentlichung des Kaiſerinſelartikels im„Vorwärts“ am 16. Oktober 1903 vom Landgericht 1 Berlin verurteilt worden ſind und zwar Leid wegen Majeſtätsbeleidigung zu neun Monaten, Kaliski wegen Beleidi⸗ gung des Hofmarſchalls v. Trotha zu vier Monaten Gefängnis. Ausland. Großbritannien.(Gine Niederlage der Regierung) Im Unterhauſe erlitt die Regierung geſtern eine Niederlage, indem ein Antrag des Iren Redmond auf Abſtrich von Forderungen für Unterrichtszwecke in Irland mit 141 gegen 131 Stilnmen ange⸗ nommen wurde. In politiſchen Kreiſen wird angenommen, daß die Niederlage der Regierung im Unterhauſe, obzwar ſte eine geringe Einbuße am po itiſchen Preſtige der Regierung mit ſich bringe, keine unmittelbaren Folgen haben werde. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 16 März 1904. * Telephoniſcher Fernverkehr. Die weiteſte Entfernung, auf welche man in Deutſchland das Telephon benützen kaein, wird nächſtens die von Stuttgart nach Königsberg ſein. Zwi⸗ ſchen dieſen Städten ſind am 9. März Sprechverſuche gemacht wor⸗ den, die erfolgreich ausfielen. Man konnte ſich gegenſeitig auf die in der Luftlinie rund tauſend Kilometer betragende Entfernung ver⸗ ſtehen, alſo von der ſüdweſtlichen Ecke Deutſchlands bis zur nord öſtlichen. Da das Telephon aber nicht mit der Luftlinie parallel geht, ſondern über Berlin läuft, beträgt die Entfernung, auf welcher jetzt mit Erfolg geſprochen wird, 1341 Kilometer. * Ehrenvolle Ausseichnung. Bekanntlich findet in dieſem Jahre in Düſſeldorf eine große internationale Gartenbau⸗Ausſtellung ſtatt. In das Preisgericht iſt von Mannheim Herr Hoflieſerant Wilhelm Preſtinari berufen worden. Wir gratulieren! * Spezialkarte des ruſſiſch⸗japaniſchen Kriegsſchauplatzes. Durch einen günſtigen Abſchluß mit einer großen Verlagsfirma ſind wir in der angenehmen Lage, unſeren verehrl. Leſern ein beſonders vor⸗ teilhaftes Angebot zum Ankauf einer vorzüglich ausgeführten Spesialkarte des ruſſiſch⸗japaniſchen Kriegsſchauplatzes machen zu können. Die Karte iſt 51/71 Centimeter groß. Wir können ſie unſeren Leſern zu dem äußerſt niedrigen Preiſe von 25 3 pro Stück offerieren. Die Karten können ſofort in unſerer Expedition in Empfang genommen werden. Auch die von uns kürzlich ange⸗ kündigten Weltkarten, die zum Preiſe von 1/ zu haben ſind, ſind nunmehr eingetroffen und können von den Beſtellern in unſerer Expedition in Empfang genommen werden. „Frauenvortrag. Wir machen unſere verehrlichen Leſerinnen noch einmal auf den morgen Abend im Caſinoſaal, R 1, ſtattfindenden Vortrag für Frauen aufmerkſam, welcher von Frau Klara Muche aus Merxheim gehalten wird. Das Thema lautet: Unterleibsleiden bei Frauen. Volkskonzert. Die zumallgemeinen Verkauf zurück⸗ behaltenen Karten(einfache und Doppelkarten) für das Volkskonzert am nächſten Sonntag werden Donnerstag, 17. d. Mts., nach⸗ mittags 2 bis 4 Uhr bei der Stadtkaſſe abgegeben. * Oberammergauer Paſſionsſpiele. Nur verhältnismäßig wenig Mannheimern dürfte bis dato es vergönnt geweſen ſein, die berühm⸗ ten Spiele an der Stelle zu ſchauen, wo ſie nun ſchon ſeit drei Jahrhunderten in zehnjähriger Wiederkehr unter dem Zuſtrom von vielen Tauſenden Fremder drüben im Bayernlande zur Aufführung gebracht werden. In 100 photographiſchen Aufnahmen ſind der Schauplatz der Paſſionsſpiele, die Hauptgeſtalten der Mitſpieler und die eindrucksvollſten Szenen des bibliſchen Dramas feſtgehalten und in vortrefflich kolorierten Projektionsbildern werden ſie unter er⸗ läuterndem Vortrage zur Darſtellung gebracht werden. Herr Emil Gobbers aus Düſſeldorf, der zugleich mit gutem Ausdruck den von Frau Geh. Hofrat Toni v. Schuhmacher in Stuttgart ver⸗ faßten verbindenden Text zum Vortrag bringen wird, wird den Zu⸗ ſchauern zunächſt die bildliche Bekanntſchaft mit den Paſſionsſpielen vermitteln. Die erſten Vorſtellungen finden im Bernhardushof am Samstag ½5 Uhr für Kinder ſtatt, die zweite abends ½9 Uhr. * Der Hund im Dienſte der Pylizei. Ueber dieſes Thema wird der Vorſitzende des Vereins zur Förderung der Zucht und Ver⸗ wendung von Polizeihunden, Herr Freiherr v. Kleinſorgen in Düſſeldorf auf Veranlaſſung des Vereins„Hunde⸗Sport“ nächſten Donnerstag, 17. l. Mts., abends 9 Uhr, im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40, einen öffentlichen Vortrag halten, zu dem jedermann freien Zutritt hat. Der Frage der Einführung des Polizeihundes wird in Norddeutſchland an maßgebender Stelle das größte Intereſſe entgegengebracht und in verſchiedenen Städten wird derſelbe auch ſchon im Nachtdienſt verwendet. Der Beſuch des Vor⸗ *Internationale Ringkämpfe im Saalban. Trotz erhöhter Eintrittspreiſe waren die Räume des Saalbaus geſtern abend bis auf den letzten Platz beſetzt, ſo daß kurz nach 8 Uhr polizeilich ab ſperrt werden mußt ſanum ſich Sagalbau, um die Entſcheidung abz 1 Iim erſten Gang kam Heinrich Sberle(Freiburg) mit Peyrouſe(Spanien) zu⸗ ſammen und wurde letzterer nach kaum 5 Minuten beſiegt. Einen hartnäckigen Kampf hatte Dirk van den Berg(Holland) ſo⸗ dann mit Peyrouſe zu beſtehen, doch wurde ſchließlich erſterer nach 19 Minuten Sieger. Den letzten Kampf hatte Gberle mit Aimable de la Calmette(F echten, wobei erſterar nach 15 Minuten Sieger wurde. Nach S ß der Ring⸗ kämpfe wurde die Preisverteilung vorgenommen und erhielt Gberke den 1. Preis: 1200%/, Dirk van den Berg den.: 800&, Peyrouſe den.: 600% und Aimable de la Calmette den.: 400 /. Außerdem erhielt Gberle von ſeinen Freunden und Anhängern des Ringſports verſchiedene Lorbeerkränze und von Mitgliedern des Athletenclubs i zorſtadt einen ſilbernen Pokal. Langanhaltender Beifall wurde dem erſten S ger gezollt und immer wieder mußte er vor die Rampe treten, um für die ihm von allen Seiten geſpendeten Ovationen zu danken. * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Märg. Ueber ganz Großbritannien und der weſtlichen Nordſee liegt nunmehr wieder ein Hochdruck bon 760—762 Millimeter. Dadurch iſt der über Skandinavien und dem größten Teile von Finnland liegende Luft⸗ wirbel auf 750 Millimeter abgeflacht worden. Ueber Italien, der Schweig und einem ſchmalen Streifen von Oeſterreich, der ſich von Tirol über Wien nach Krakau hinzieht, ſteht das Barometer noch auf 159 Millimeter, über Südungarn und Balkanhalbinſel auf 755 Millimeter. Die angekündigte Bewölkung mit leichten Niederſchlägen iſt deshalb am Dienstag nach vorübergehender Aufheiterung prompt eingetroffen. Für Donnerstag und Freitag iſt größtenteils bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter bei mäßig kühler Temperatur zu erwarten. Polizeibericht vom 16. März. 1. Am 14. d. M. nachmittags wurde auf der Mittelſtraße ein 7 Jahre altes Mädchen von einem in Fahrt befindlichen FJuhrwerk angefahren und zu Boden geworfen, wodurch es ſich keſen Verletzungen zuzog. Den Fuhrmann ſoll keine Schuld reffen. 2. Ein am 14. d. Mts. im Hauſe Belfortſtraße Nr. 38 in Neckarau ausgebrochener Zimmerbrand konnte durch die Hausbewohner alsbald wieder gelöſcht werden. 3. Im Hauſe Mittelſtraße Nr. 29 entſtand geſtern abend kurz vor 10 Uhr ein Werkſtättebrand, welcher ohne größeren Schaden anzurichten, von der Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. 10 J Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 15. März 1904. (Schluß des erſten Tages.) Beſoldungsverhältniſſe des Stadtſchulrats. Stb. Friedrich König weiſt darauf hin, daß die Vorſtände des Hochbauamts und des Tiefbauamts heute ſchon noch höhere Gehälter beziehen, als dem Stadtſchulrat heute bewilligt werden ſolle. Die Zahl der Schüler und Lehrer habe ſich ſeit dem Amtsantritt des Herrn Stadtſchulrats verdoppelt. Trotz dieſer ſtets wachſenden Arbeitslaſt habe der Herr Stadtſchulrat ſeine Aufgabe auf das beſte gelöſt. In einem Prüfungsbeſcheid der Kreisſchulbehörde ſei die Schule in Mannheim als eine Muſteranſtalt für Baden hingeſtellt morden. Dieſe ehrenvolle Anerkennung ſei erfreulich nicht nur für den Herrn Stadtſchulrat, ſondern auch für die Stadt Mannheim. Letzthin habe eine Kommiſſion aus Leipzig das hieſige Volksſchul⸗ weſen ſtudiert und demſelben hohes Lob geſpendet. Vor allem haben die Fortſchritte große Anerkennung gefunden, die hier durch die Schaffung der Sonderklaſſen erreicht worden ſind. Die Einrichtung dieſer Sonderklaſſen iſt aber gerade ein Verdienſt des Herrn Stadr⸗ ſchulrats Sickinger. Wenn der Stadtſchulrat dieſe wachſenden Auf⸗ gaben nicht nur bewältigt, ſondern mit einem ſo großen Aufwand von Hingabe und in ſo glänzender Weiſe gelöſt hat, ſo verdient er auch Anerkennung. Und dieſe Anerkennung müſſe auch öffentlich ausgeſprochen werden. Die Aufbeſſerung der finanziellen Bezüge des Stkadtſchulrats ſei nur eine Konſequenz der Gerechtigkeit. Mit der Perſon des Herrn Sickinger habe dies nichts zu tun. Setze man einen anderen ſo tüchtigen Mann an die Stelle des Herrn Sickinger, werde man dieſelbe Konſequenz ziehen müſſen. Gerade auf der linken Seite ſollte man dafür dankbar ſein, was auf dem Gebiete des Volksſchulweſens vom Herrn Stadtſchulrat in ſo muſtergiltiger Weiſe geleiſtet worden iſt. In jeder Beziehung ſei Herr Stadk⸗ ſchulrat Sickinger ſtets für die Intereſſen der Volksſchule eingetreten. Er empfinde es deshalb gewiſſermaßen als Widerſpruch, wenn die Linke heute die Gehaltserhöhung für den Herrn Stadtſchulrat nicht bewilligen wolle. Str. Dreesbach führt aus, daß die Vorlage weder in der Gehaltskommiſſion noch im Stadtrat einſtimmig genehmigt worden ſei. Die Verdienſte, die ſich Herr Sickinger um die Volksſchule er⸗ worben hat, wurden in vollem Umfange auch von ihnen, nicht zuletzt vom Redner, anerkannt. Er(Redner) habe die Ehre, ſeit vielen Jahren Mitglied der Schulkommiſſion zu ſein und wiſſe infolge deſſen auch, was in ihr geleiſtet wird. Er erkenne gerne an, daß wir in Herrn Sickinger einen tüchtigen Mann und einen tüchtigen Rektor haben. Dieſem Zeugnis gebe er auch hier öffentlich Ausdruck. Da⸗ mit ſei aber durchaus nicht geſagt, daß man nun auch jeder Forde⸗ rung unbedingt zuſtimmen müſſe. Er werde gegen die Vorlage ſtim⸗ men, bei aller Hochachtung für Herrn Dr. Sickinger. Stb. Teſcher ſpricht für die Vorlage. Wenn ein Beamter ſeine Pflicht in ſo vorzüglicher Weiſe erfülle, wie der Herr Stadtſchul⸗ rat, wenn ein Beamter ſich vorzüglich bewähre, wie der Leiter unſeres Volksſchulweſens, ſo halte er es für falſch, der Gehaltser⸗ höhung nicht zuzuſtimmen. Man dürfe nicht das ethiſche Moment und nicht außer Acht laſſen, daß dem Herrn Stadtſchulrat das Wohl von 20 000 zukünftiger Bürger und Bürgerinnen der Stadt anvertraut ſei. Str. Baſſermann: Ich möchte den Bürgerausſchuß dringend bitten, der Gehaltsvorlage des Stadtrats zuzuſtimmen. Ich kann mit Herrn Dreesbach anerkennen, daß die Finanzlage der Stadt zur Sparſamkeit mahnt, bin aber doch andererſeits der Anſicht, daß ge⸗ wiſſe Gehaltsforderungen nicht abzuweiſen ſind. Ich bin auch meiner⸗ ſeits jeweils geneigt, trotz der Finanzlage den Gehaltserhöhungen für die unteren und mittleren Beamten zuzuſtimmen, weil ich es für nicht richtig halte, in ſchlechten Zetten an den Gehältern zu ſparen und dadurch dem großen Stoff der Unzufriedenheit weitere Nahrung zu geben. Was die Vorlage anlangt, ſo kann ich mich der Anerken⸗ nung, die den Leiſtungen des Herrn Stadtſchulrats Dreesbach(Hei⸗ terkeit), den Leiſtungen des Herrn Stadtſchulrats Dr. Sickinger ge⸗ ſpendet worden iſt, nur in vollem Umfange anſchließen. Es beſteht meines Erachtens kein Zweifel, daß Herr Dr. Sickinger auf dem Gebiete des badiſchen Volksſchulweſens eine leitende Perſönlichkeit iſt und es kann auch darüber wohl kaum ein Zweifel ſein, daß ſeine Reform auch über die Kreiſe des badiſchen Landes hinaus in den Schulkreiſen Anerkennung gefunden und Aufſehen erregt hat. Wie⸗ auch Herr Dreesbach anerkennt, iſt Herr Dr. Sickinger ein hervor⸗ ragender Schulmann und wir können meines Erachtens froh fſern, daß wir dieſen Schulmann an der Spitze unſeres Schulweſens haben. Ich möchte auch noch auf einen anderen Geſichtspunkt hinweiſen: wages kaun daßer jedermaun wärmſtens ewpfoblen Werden gmeiner langjährigen Tätigkeit in der Schulkommiſſien babe ich Wrammhefm, 18. Marz. Generml⸗Anzeiger ., Sefke. Lie Ueberzeugung gewonnen, daß wir an Herrn Dr. Sickinger auch einen Schutzdamm gegen etwaige rückſchrittliche Beſtrebungen, die ſich gegen die Weiterentwickelung unſerer Volksſchule richten können, beſitzen, ein Umſtand, der ſpeziell für unſere Mannheimer Anſchau⸗ ungen ſehr wichtig iſt. Wir werden uns damit abfinden müſſen, daß wir hervorragende leitende Perſönlichkeiten auch entſprechend begahlen müſſen. Wenn wir die Gehaltsverhältniſſe des Stadtſchulrats vergleichen mit den Gehältern der Bürgermeiſter und der Vorſtände der techniſchen Aemter, dann geht auch aus dieſem Vergleich 8 ohne weiteres die Gerechtigkeit der in dieſer Vorlage beantragten Gehaltserhöhung hervbor. Ich kann mir keine Tätigkeit denken, die 4 in intenſiverer Weiſe geeignet iſt, die Kräfte zu zerreiben als wie die Tätigkeit des Leiters eines Stadtſchulweſens. Herr Dreesbach hat be⸗ 4 reits darauf hingewieſen, in welcher Weiſe die Zahl der Schüler der Volksſchule gewachſen iſt. Es kommt hinzu, daß Herr Sickinger an der Spitze eines Lehrerkollegiums ſteht, das an ein halbes Tauſend heranreicht. Eine Tätigkeit, wie ſie der Leiter eines Schulweſens zu entfalten hat, faßt in ganz anderer Weiſe den Menſchen an als wie die Tätigkeit, die ſich am grünen Tiſche vollzieht. Wir müſſen einen ſolchen Mann auch in die Lage verſetzen, einen entſprechenden Urlaub zu nehmen und in dieſem Urlaub dafür zu ſorgen, daß er 3 die im Laufe des Jahres verbrauchte Kraft wieder in richtiger Weiſe erſetzen kann. Ich bin der Ueberzeugung, daß es die ſchlechteſte Erſparnis iſt, die wir machen können, wenn wir bei ſolchen Leuten ſparen, wodurch vielleicht ein früherer Zuſammenbruch derartiger Perſönlichkeiten herbeigeführt würde. Wir können regelmäßig die Erfahrung machen, daß wir bei dem Erſatz von leitenden Perſön⸗ lichkeiten mehr bezahlen müſſen, als wie vorher, abgeſehen von dem Sprichwort, daß ſelten etwas Beſſeres nachkommt. In den Kreiſen des Handels und der Induſtrie hat man ſich lange daran gewöhnt, daß es bei der Beſetzung leitender Stellen auf ein paar Tauſend Mark mehr oder weniger nicht ankommt, wenn man weiß, daß es ſich um eine Perſönlichkeit handelt, die für den betreffenden Poſten geeignet iſt. Dem Str,. Dreesbach gegenüber möchte ich bemerken, daß ſich das Karlsruher Syſtem nach meinen Informationen nicht bewährt phat. Das Teilen der oberſten Leitung hat ſich nicht als gut erwieſen, die Verſuche, die in dieſer Beziehung gemacht wurden, ſind als ge⸗ ſcheitert zu betrachten. Wenn wir einen tüchtigen Mann an der Spitze unſeres Volksſchulweſens behalten wollen, da gilt eben der Satz, daß mit den wachſenden Arbeitsleiſtungen auch eine ent⸗ ſprechende Erhöhung der Honorierung verbunden ſein muß. Ich möchte darauf hinweiſen, daß wir in Berlin dasſelbe Syſtem haben wie in Mannheim, auch dort ſteht eine einzelne Perſon an der Spitze des Volksſchulweſens. Redner erſucht, der Vorlage des Stadtrats zuzuſtimmen. Stp. Alt konſtatiert gleichfalls, daß ſich das Volksſchulweſen 3 in Mannheim auf einer ſehr hohen Stufe befindet und verweiſt dann darauf, daß die Honorarfragen von verſchiedenen Geſichts⸗ punkten zu beurteilen ſeien. Man werde z. B. einem guten Opern⸗ ſänger ſtets mehr Gehalt zahlen müſſen, obgleich dieſer geiſtig nicht von ſo großer Bedeutung ſei wie ein Stadtſchulrat. Auch bei dem Hochbau⸗ und Tiefbauvorſtande ſeien die geſteigerten Sonder⸗ verhältniſſe oft unter dem Geſichtspunkte des Angebots und der Nachfrage zu beurteilen. Wenn aber ein Mann wie Herr Sickinger in Frage komme, werde man ſuchen müſſen, wenigſtens einiger⸗ maßen eine finanzielle Gleichſtellung mit den anderen Beamten her⸗ Fghiuſtellen. Er halte es nicht für richtig, wenn Stv. Süßkind die verlangte Gehaltserhöhung ablehne, weil er befürchte, daß ſie neue Gehaltsforderungen anderer Beamten nach ſich ziehen werde. Dieſe Schlußfolgerung zu ziehen, ſei irrig. Man müſſe die Leiſtungen des Herrn Sickinger aus ſich ſelbſt heraus beurteilen. Jeder etwaige neue Gehaltsanſpruch werde eben nur geprüft werden nach den Geſichts⸗ punkten, die dafür maßgebend ſind. 5 Stv. Wittemann ſpricht für die Vorlage und gibt gleich⸗ falls ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß die Linke gegen die Ge⸗ haltserhöhung ſtimmt. Er fürchte faſt, daß, wenn es ſich darum gehandelt hätte, das Gehalt eines Mittelſchuldirektors aufzubeſſern, die Sozialdemokraten für dieſelbe geſtimmt haben würden. Redner berweiſt auf die hohe Bedeutung der Tätigkeit des Leiters des Volks⸗ ſchulweſens nach der erziehlichen Seite hin. Wer wiſſe, mit welchem Geſchick gerade der jetzige Leiter des Amtes nach dieſer Seite hin 2 auf dieſem Gebiete tätig iſt, wird die Berechtigung der beantragten Gehaltserhöhung anerkennen müſſen. Redner verweiſt noch darauf, daß ein tüchtiger Mann eher befähigt iſt, eine Schule mit einer Schülerzahl von 30 000 zu leiten, als ein minder befähigter Mann eine Anſtalt mit 10 000 Schülern. Nachdem Str. Dreesbach nochmals ſeine ablehnende Stellung begründet, ſchließt die Debatte und die Vorlage des Stadtrats wird angenommen. Die Gehaltsverhältniſſe der unſtändigen Lehrkrüfte an der Volks⸗ ſchule in Mannheim. Der neue Tarif erfordert einen Mehraufvand von M. 8080 im Jahr 5 5 Hierzu haben die nationalliberale und die frei⸗ finnige Fraktion einen Abänderungsantrag eingebracht. Stv.⸗V. Fulda bemerkt in ſeinem Beibericht, daß die Vor⸗ 5 lage von Haus aus wenig Befriedigung erweckt habe wegen der Alngleichartigkeit der Behandlung der Lehrer, die vom Seminar, und jener, die vom Lande hierher verſetzt würden. Er unterſtützt den Abänderungsantrag und bezeichnet die finanziellen Wirkungen als nicht ſehr groß. Stv. Dr. Sickinger ſpricht gleichfalls zugunſten der Ab⸗ änderungsanträge. Es liege nicht im Intereſſe der Mannheimer Schule, zu viele junge Lehrer hierherzuziehen, und dieſe Folge werde der vom Stadtrat vorgeſchlagene Tarif haben. Dagegen liege der Abänderungsantrag durchaus im Sinne der Lehrer. Stv. Dr. Alt vertritt den Antrag auf Erhöhung der Lehrer⸗ gehalte namens der nationalliberalen Stadtverordneten und gibt ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß Herr Dreesbach bei Beratung des Gehalts des Stadtſchulrats ſeinen ablehnenden Standpunkt auch damit begründet habe, daß die Lehrer nicht aufgebeſſert würden. (Widerſpruch links.) Nicht? Dann hat er ſich aber ſehr undeutlich ausgedrückt.(Zuruf link: Oder Sie haben ihn falſch verſtanden!) Auch wir ſind der bon Herrn Dreesbach ausgedrückten Anſicht, daß die Lehrer vollen Anteil haben an dem Lobe, welches dem hieſigen Volksſchulweſen geſpendet wurde. Ich bitte Sie daher, einem Antrag zuzuſtimmen, welcher dieſen Verdienſten Rechnung trägt und ge⸗ eignet iſt, die Schaffensfreude des Lehrerſtandes ſeinen Wünſchen entſprechend zu unterſtützen und womöglich zu ſteigern. Stv. Gießler: Wir werden für den Abänderungsantrag ſtimmen. Die Wünſche ſind an ſich gerecht und ſind, wenn man die Ziffern anſieht, in Anbetracht der hieſigen Lebensberhältniſſe ſehr beſcheiden. Wenn man ferner die Vorbildung der Lehrer vergleicht mit jener der Beamten im Staatsdienſt, mit denen ſie ſich vergleichen können, ſo muß man zugeben, daß die Lehrer nicht bevorzugt ſind. Erfreulich iſt, daß die Schulkommiſſion ſich beſtrebt, die beſten Lehr⸗ kräfte nach Mannheim zu ziehen. Die Hauptlehrerinnen ſollten nun auch entſprechend bedacht werden. 5 Bürgermeiſter v. Hollander: Die Beſetzung der Haupt⸗ lehrerſtellen iſt für uns wichtiger als die Frage der Unterlehrer, auf deren Anſtellung wir nicht den geringſten Einfluß haben. Wenn wir den 147 Unterlehrern eine Gehaltsaufbeſſerung von 13 260 Mark zuwenden, ſo iſt das weit mehr als die 15000., die der viel größeren Zahl von ſtädtiſchen Beamten zugedacht iſt. Der Stadtrat machen, ſchlägt Ihnen aber anſtelle der Zulage von 100 Mark eine ſolche von 60 M. vor, was einem Effekt von 7020 M. jährlich Der Gehalt der Unterlehrer iſt kein hoher, große man damit nicht machen, aber es handelt ſich um iſt willens, die Grundſätze des Abänderungsantrags ſich zu eigen zu ragenden Kräflen zu beſetzen, liegt im Intereſſe der Kunſtleiſtu Guruf Vergleichen Sie ſie mit den Juriſten. Unverheiratete Leute können mit einem ſolchen Einkommen, wenn auch ſehr beſcheiden, auskommen. Die Hauptlehrerinnen haben eine Eingabe um Gehaltserhöhung einge⸗ reicht, in welcher u. a. behauptet wird, daß die Hauptlehrerinnen nach dem ſtädtiſchen Gehaltstarif nicht einmal ſo viel bekämen, als ihnen nach dem ſtaatlichen Gehaltstarif zukomme. Wenn ein ſolcher Fall wirklich vorläge, ſo würde die betr. Hauptlehrerin ohne weiteres dem Staatstarif gleichgeſtellt. Es gibt aber keinen ſolchen Fall. Da die Hauptlehrerinnen keine Familie haben, ſo können ſie mit ihrem Gehalt gut auskommen, jedenfalls beſſer als ein Hauptlehrer mit Familie. Der Stadtrat kann ſich nicht ohne weiteres damit e erklären, den Geſamtbetrag für die Unterlehrer zu erhöhen. Sto. Lepi: Ich glaube, der langen Rede des Herrn Alt kurzer Sinn war nichts anderes als wohlwollende Empfehlung ſeiner Partei bei den Herren Lehrern.(Heiterkeit.) Wir ſind gegen den Antrag der Nationalliberalen und ihrer Bundesbrüder.(Stv. Bens⸗ heimer: Die Demokraten ſtellen den gleichen Antrag.) Die Herren Demokraten ſind beleidigt, nun dann beziehe ich den Antrag auch auf ſie. Inbezug auf das, was Herr Dr. Alt über unſere Stellung zu dem Antrag geſagt hat, ſage ich nur: Herr Alt kennt unſer Herz noch lange nicht.(Heiterkeit. Ironiſche Zurufe rechts.) Ich weiß, die Wahrheit tut den Herren etwas wehe, aber es darf doch nicht unausgeſprochen bleiben. Ich hoffe, daß der Stadtrat die Gehälter genehmigt, wie wir ſie beſchließen werden. Str. Dreesbach behauptet, Stv. Alt habe aus ſeiner Rede das Gegenteil von dem herausgehört, was er geſagt habe und be⸗ zeichnet dies als eine politiſche Ungeſchicklichkeit. Redner führt ſo⸗ dann aus, daß ſeine Partei ſtets für die Erhöhung der Gehälter der Unterlehrer geweſen ſei. Mit einem Gehalte von 1300—1500 Mark kann ein Lehrer nicht auskommen. Er muß etwas anders auftreten als ein Arbeiter. Der Antrag auf Erhöhung des Gehalts des Stadtſchulrats war im Stadtrat auch zuerſt abgelehnt und iſt erſt auf das Eintreten eines nationalliberalen Stadtrats angenommen worden. Die Unterlehrer waren auch bei uns und baten mich, für die Gleichſtellung ſämtlicher Unterlehrer einzutreten. Wir haben davon Abſtand genommen, einen eigenen Antrag zu ſtellen, nachdem wir gehört, daß von frei⸗ ſinniger Seite ein ſolcher kommen werde. Wir werden ihn voll und ganz unterſtützen und würden auch gegen eine Abrundung auf 14, 15 und 1600 M. nichts einzuwenden haben. Ich bitte, den Ab⸗ änderungsantrag anzunehmen. Stv. Ihrig weiſt darauf hin, daß die Ungerechtigkeit ſchon darin beſtehe, daß die Unterlehrer in der Stadt genau ſo geſtellt ſeien wie die auf dem Land. Stv. Wiedemann macht wegen des Vergleichs mit den ſtädtiſchen Beamten darauf aufmerkſam, daß die Unterlehrer ſeit 1874 nicht nur keine Erhöhung, ſondern an ihrer oberſten Gehalts⸗ ſtufe ſogar eine Herabminderung erfahren haben, während die Ge⸗ hälter der ſtädtiſchen Beamten wiederholt erhöht wurden. Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird augenommen. Der Abänderungsantrag wird formell als Wunſch behandelt und von den Stadtverordneten einhelligangenommen. Bezüge der Unterlehrerinnen an der höheren Mädchenſchule. Oberbürgermeiſter Beck modifiziert den Antrag des Stadt⸗ rats dahin, daß Bezüge der Unterlehrerinnen und und der eventuell anzuſtellenden Unterlehrerinnen an der höheren Töchterſchule mit denjenigen der Unterlehrer und Unterlehrerinnen an der Volksſchule gleichgeſtellt werden ſollen. Die Vorlage wird debattelos angenommen. Vergütung des nicht etatmäßigen Perſonals an der Gewerbeſchule. Stv. Wittmann beanſtandet die Beſtimmung der ſtadträt⸗ lichen Vorlage, daß die Zulage von 100%/ per Jahr erſt bewilligt werden ſoll, wenn die betveffenden Lehrer drei Jahre lang an der hieſigen Schule tätig waren. Er bittet, dieſe einſchränkende Be⸗ ſtiimmung fallen zu laſſen mit Rückſicht auf die großen Anforde⸗ rungen, die gerade an die Gewerbelehrer geſtellt werden und die außerordentlich bedeutenden Aufwendungen, welche ſie für die Weiter⸗ bildung machen müſſen. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß ihm der Wunſch des Vor⸗ redners ſympathiſch ſei, doch ſei ſeine finanzielle Wirkung nicht ſo ohne weiteres erkennbar. Stvo. Wittmann ſchlägt vor, zu beſtimmen, daß die finanziellen Bezüge der nichtetatmäßigen Lehrer der Gewerbeſchule mindeſtens ſo hoch ſein ſollen, wie diejenigen der Unterlehrer der Volksſchule. Hiermit ſchließt die Debatte über dieſe Vorlage und dieſe wird einſtimmig angenommen. Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe der Orcheſtermitglieder des Hoftheaters. Wir haben auch dieſe Vorlage bereits eingehend mitgeteilt. Von der freiſtnnigen Fraktion iſt folgender Abänderungsantrag geſtellt worden:„Der Bürgerausſchuß erſucht den verehrl. Stadt⸗ rat, die Vorlage betreffend die Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe der Orcheſtermitglieder des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters dahin zu erweitern, daß 1) der feſtgeſetzte Höchſtgehalt bereits mit dem zurückgelegten 15. Dienſtjahre erreicht wird und 2) die bisher ge⸗ währten Alterszulagen auch fernerhin in derſelben Weiſe wie bisher gewährt werden. Stb.⸗V. Selb tritt in längeren Ausführungen für die An⸗ nahme der ſtadträtlichen Vorlage ein. Er ſucht nachzuweiſen, daß die Behauptung einer vermehrten Inanſpruchnahme der Orcheſter⸗ mitglieder nicht in vollem Umfange zutreffe. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß bei der Durchführung des von der freiſinnigen Fraktion geſtellten Antrags noch 3000 M. mehr bewilligt werden würden, als wie die Orcheſtermitglieder über⸗ haupt verlangen. Stb. Emil Mahyer befürwortet die Annahme der Vorlage des Stadtrats. Man dürfe es wohl der Intendanz und der Theater⸗ kommiſſion überlaſſen, daß ſie etwa entſtehende Unzuträglichkeiten und finanzielle Ungerechtigkeiten beſeitigen wird. Daß es nicht richtig iſt, wenn geſagt werde, daß die Orcheſtermitglieder heute übermäßig angeſtrengt würden, habe bereits der Sty.⸗V. Selb nachgewieſen. Die genaue Statiſtik beweiſe, daß die Tätigkeit der Orcheſtermitglieder krotz des größeren Spielplanes nicht mehr in Anſpruch genommen werde als wie bisher. Was der geſtellte Ab⸗ änderungsantrag anbelange, ſo ſei Redner für ſeine Perſon nicht in der Lage, die Tragweite dieſes Antrags zu unterſuchen. Er würde es aber als eine Unbilligkeit empfinden, wenn man infolge dieſes Antrags heute die ganze Vorlage verſchieben würde, da durch eine ſolche Verſchiebung der Termin hinausgezögert werde, von welchem an die Orcheſtermitglieder die höheren Gehaltsbezüge bekommen. Stv. Gruber ſpricht für den Antrag der ſozialdem. Fraktion und bringt eine Reihe von Wünſchen vor u. a. bezügl. der Ein⸗ führung von Konzerten zu bolkstümlichen Preiſen. Sty. Weingart meint, daß die Vorlage das nicht bringe, was man nach der im Vorjahre gefaßten Reſolution bez. der Er⸗ höhung der Gehälter von der Vorlage erwartet habe. Die Vorlage gehe nicht weit genug und genüge nicht allen berechtigten Wünſchen. Daher habe er mit einigen ſeiner Freunden eine Reſolution einge⸗ bracht, die Dr. Weingart begründet. Die Reſolution geht noch über die Forderungen der Vorlage des Intendanten beträchtlich hinaus. Sty. Dr. Stern führt aus: Auch ich bin mit dem Gehalts⸗ tarif, welchen die Subkommiſſion ausgearbeitet hat, nicht ganz ein⸗ verſtanden. Der borgeſchlagene Gehaltstarif berückſichtigt die Dotierung der erſten Stellen nicht genügend. Solche mit hervor⸗ ingen des Orcheſters. Ich bin daher der Meinung, daß niederen. Redner rſten Stellen gleich geſtellt werden ſollten den Höchſtgehältern der zweiten Stellen. Um aber eine nochmalige Veränderung des Tarifs zu verhindern, genügt es wohl auch, wenn hier feſtgeſtellt wird, daß die Theaterkommiſſion im Einzelfall die Berechtigung hat, über den Tarif hinaus bis zu der oben erwähnten Grenze zu gehen. Für die Fortdauer der ſeitherigen Alterszulagen auch nach Einführung d neuen Tarifs, trete ich ebenfalls ein. Was die von Herrn Sttz⸗ Gruber erwähnte Veranſtaltung von Konzerten zu Einheitspreiſen anlangt, ſo kann es nur mit Freuden begrüßt werden, wenn ſich das Orcheſter zu ſolchen Veranſtaltungen herbeiläßt. 5 Stb.⸗V. Fulda meint, daß das Orcheſter des hieſigen Theglers günſtig geſtellt ſei im Verhältnis zu den Orcheſtern anderer Städt Den Antrag Weingart, der weit über die Vorlage des Intendanten hinausgehe, halte er für zu weitgehend. Dr. Stern habe einen neuen Weg gezeigt; er könne aber nicht erſehen, worauf ſich dieſer Antrag eigentlich ſtütze. Daß der Gedanke, volkstümliche Akadem konzerte zu veranſtalten, ſich verwirkliche, könne er nur wünf Redner meint, daß, wenn die ſtadträtliche Vorlage nicht angenomm werde, die ganze Sache noch einmal zur Neubearbeitung zurückver wieſen werden müſſe. Eine Ueberbürdung der Orcheſtermitgliede ſei nicht zu konſtatieren. Wenn anderswo erſte Kräfte beſſer be zahlt ſeien, als in Mannheim, ſo liege das an beſonderen Ver hältniſſen. Nach ſeinem Dafürhalten ſei das Orcheſter, wenn de jetzige Gehallstarif angenommen wird, gut geſtellt und aus der jetzigen Unſicherheit ſeiner Lage heraus; würde der Tarif jetzt aber nicht angenommen, ſo werde dieſe Unſicherheit noch weiter andauer Stvb. Levi erklärt, daß die ſoz. Fraktion niemals an die Er höhung der Gehälter der Orcheſtermitglieder die Bedingung knüpfe werde, daß Konzerte zu volkstümlichen Preiſen veranſtaltet werden Er glaube, der einfache Wunſch werde dem Orcheſter hier genügen Für ungerechtfertigt halte er es, zur Vergleichung der Gehälter des Orcheſters immer andere Städte heranzuziehen. Es ringe ihm ei Lachen ab, wenn man Schwerin mit Mannheim in Vergleich bringe Wollte man einen ſolchen Vergleich auch bezüglich der Bezahlung der höheren Beamten ziehen, ſo würde ſich dieſer ſicher ſehr n der anderen Seite kehren. Des weiteren regt Sto. Lebi an, elt ſtädtiſches Orcheſter zu gründen und bittet ſchließlich den Bürgeraus ſchuß, den Antrag des Intendanten anzunehmen. Nach einer Bemerkung des Stadtb. Anſelm gibt Ober⸗ bürgermeiſter Beck die Erklärung ab, daß er die Berechtigung def Theaterkommiſſion für gegeben erachte, daß ſie, falls in den nächſte Jahren eine Benachteiligung der erſten Stellen durch den Gehalts⸗ eintrete, bis zum Höchſtgehalt der zweiten Stellen zulegen ann. Stb.⸗V. Fulda: Man wollte ſeitens des Stadtrates für das Orcheſter nicht mehr ausgeben, weil man ſich gerade im Bürg ausſchuß immer gegen die hohen Ausgaben wende. Die Gründun eines Stadt⸗Orcheſters ſei ſehr wünſchenswert, jedoch müßten hierzu erſt Erhebungen gepflogen werden. Redner wendet ſich ſodann gegen die Ausführungen des Stadtv. Levh wegen der Gehälter de— höheren Beamten, die gewiß nicht zu hoch bemeſſen ſeien gegenüber ihren Leiſtungen. Daß man für die niederen Schichten etwas übri habe, erweiſe ſich eben aus dem Entgegenkommen gegenüber den Wünſchen der Orcheſtermitglieder. 5 Stv. Dr. Weingart zieht ſeine Reſolution zurück zugunſt der ſozialdemokratiſchen Reſolution, die die Genehmigung des A trages des Intendanten vorſieht. Oberbürgermeiſter Beck läßt zunächſt über die ſozialdemokr tiſche Reſolution abſtimmen. Wer kenne aber zu dieſer Vorlage die näheren Details? Stv. Levy erhält erſt nach einem Proteſt das Wort zur Ge⸗ ſchäftsordnung und bittet nochmals, die ſozialdemokratiſche Re lution anzunehmen. 5 Hierauf wird abgeſtimmt. Oberbürgermeiſter Beck verkünde daß die ſozialdemokratiſche Reſolution abgelehnt ſei. Sodann wird die ſtadträtliche Vorlage mit dem Ali Stern angenommen. Beſſerung der Verhältniſſe der Chormitglieder. Stadtv. Selb begründet die Vorlage. Oberbürgermeiſter Beck gibt folgende zu dieſem Punkt der Tagesordnung von der ſozialdemokratiſchen Fraktion eing brachte Reſolution bekannt: „Wir ſtellen den Antrag, den Chormitgliedern eine Gehalt; erhöhung von 100 Mk. anſtatt 50 Mk. pro Kopf, im ganzt 5400 Mk. zu bewilligen.“ den ſozialdemokratiſchen A. Stadtb. Levi tritt für ein. Dr. Alt betritt mit dem Bemerken das Rednerpult wolle aufs neue ſeine politiſche Unklugheit dokumentieren. N. mens der nationalliberalen Fraktion erklärt Dr. Alt, daß dieſt der ſozialdemokratiſchen Reſolution zuſtimmen würde. Stadtv. König hält die Aufbeſſerung um nochmals Mk. für nicht zu hoch. Stb. Emil Mayer bittet, von der von der Subkomm empfohlenen Erhöhung nicht ſo wegwerfend zu ſprechen. Nicht wohltätige Akte ſeien hier zu bollziehen, ſondern auch das Inte der Stadt im Auge zu behalten. Und wenn von der vorſtän Behörde uns geſagt werde, daß das Bedürfnis einer weiteren höhung nicht vorhanden ſei, ſo dürfe man auch über die Mittel Stadt nicht ſo ohne weiteres verfügen. 5 Stb. Süßkind fragt an, warum gerade heute der Inten im Bürgerausſchuß nicht zugegen ſei. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß der Bericht des In danten ja gedruckt vorliege, außerdem ſei Süßkind mit den mentariſchen Gepflogenheiten dieſes Hauſes nicht ſo vertraut, darüber zu wachen. Stb.⸗V. Fulda erklärt, man ſei über das, was vorgeſchlage ſei, nicht hinausgegangen, weil man der Ueberzeugung war, d Chormitglieder hier ebenſo gut geſtellt ſeien wie in anderen Städ Nach einer Bemerkung des Stv. Süßkind läßt Oberbür meiſter Beck über die ſozialdemokratiſche Reſolution abſtim Die Reſolution wird mit überwiegender Majorität an gen om m Reviſion des ſtädtiſchen Gehaltstarifs. Stv.⸗V. Fulda begründet die Vorlage. Oberbürgermeiſter Beck verlieſt zwei zu dieſem Punkt Tagesordnung eingebrachte Reſolutionen. Reſolution I. lautet:„Wir beantragen zu Gehaltstarif teilung G: Es ſollen Schuldiener, Badmeiſter, Schaffner, Wa führer und Wehrmänner der Berufsfeuerwehr in die Abteilun des Gehaltstarifs übernommen werden.“ Unterzeichnet: Vö⸗ Süßkind, Lebi, Seifert, Buſelmaier, Schwab, Probeck, Kraf Schneider, Grote, Pfeiffle. Reſolution II. hat folgenden Wortlaut:„Die Unterzeichne beantragen:„Tierärzte aus Abteilung C in Abteilung B einzu ſtellen.“ Unterzeichnet: Ulm, König, Glaſer, Mayer, Gießler, Euge Grieſer, Teſcher, Dr. Weingart, Nuber, Wiedemann, 8 Sty.⸗V. Pfeiffle geht näher auf die Vorlage ein und tr dem Sto.⸗V. Fulda entgegen, der behauptete, daß die Lebensſtell der Beamten nicht teuerer eher billiger geworden ſei. Der Stadt habe ſelbſt zugegeben, daß bei der Beratung des ſtädtiſchen jehe tarifs 1899 den Wünſchen der Beamten nur in beſcheidenem Rechnung getragen werden konnte. Bei Bemeſſung der Z1 der Vorlage ſeien die höheren Beamten b veggekor ne trag Seſſe. weneral: Nnefger- Mannßeim, 16. Mürzs ſekretär“ und„Verbrauchsſteuerinſpektor“ lächerlich und polemiſiert gegen die Klaſſifizierung der einzelnen Beamten⸗Kategorien. Zum Schluß wünſcht Sty.⸗V. Pfeiffle eine Beſſerung des Lohntarifs der ftädtiſchen Arbeiter. Sth. Süß bringt eine Reihe Wünſche vor, u. a. Beſſerſtellung des Schuldieners in Neckarau. Stb. Um begründet die von ihm und ſeinen Freunden einge⸗ brachte Reſolution. Dieſelbe ſei mehr vom idealen als vom mate⸗ riellen Standpunkt eingebracht worden. Im vorliegenden Gehalts⸗ tarif habe man die Tierärzte nach wie vor in die Gehaltsklaſſe C eingereiht. Es ſei ein Akt der Gerechtigkeit, wenn man die Tierärzte in die Klaſſe verſetze, in welche ſie nach ihrer Vorbildung, ihrem Stand und ihren Kenntniſſen gehören. Die Belaſtung des Budgets durch dieſe Forderung ſei keine große, da es ſich hier ja nur um 2 etatmäßig und 2 nicht etatmäßig angeſtellte Tierärzte handle. Wenn die jüngeren Herren in Mannheim nur kurze Zeit bleiben, ſo liege das eben an der ihnen hier zugedachten Stellung. Er bitte, ſeine Reſolution anzunehmen. Bürgermeiſter Ritter gibt dem Stv.⸗V. Pfeiffle zu, daß 15 000% für Aufbeſſerung der Beamten nicht zu hoch ſei. Weiter gibt Bürgermeiſter Ritter zu, daß Zulagen nach oben größer ſeien als nach unten, jedoch die Zulagen müſſe man prozentual bemeſſen. Im Vergleich mit anderen Städten habe ſich gezeigt, daß die höheren Beamten hier in Mannheim viel ſchlechter bezahlt ſeien, als in anderen Städten. Aus dieſem Grunde habe man hier mit der An⸗ ſtellung von Reviſoren große Schwierigkeiten gehabt. Im übrigen ſei aber auch den anderen, insbeſondere den niederen Beamten gerechter zu werden, als ſie in viel kürzerer Zeit zum Höchſtgehalt aufrücken als früher. Die Beamten der unteren Kategorien ſtiegen ſchon nach 10—14 Jahren in die höchſte Gehaltsklaſſe auf. Bürger⸗ meiſter Ritter rechtfertigt die Neuanſtellung von Oberſekretären und Verbrauchsſteuerinſpektoren. Bei letzteren ſei ihre eigentliche Tätig⸗ keit allerdings gering, allein ihnen ſeien eine ganze Reihe anderer und wichtiger Funktionen zugewieſen worden, daß ſie durchaus nicht übermäßig gut bezahlt ſeien. Bezüglich der Reſolution 1 erklärt der Redner, daß die Bademeiſter bereits in der höheren Gehaltsklaſſe ſeien. Wenn die Schuldiener lediglich ihren Gehalt beziehen würden, ſo wäre die in der Reſolution ausgeſprochene Forderung berechtigt, aber ſie bezögen außer ihrem Gehalt noch Reinigungs⸗ und Heizungs⸗ gelder. Wären die Schuldiener nicht ſo gut geſtellt, ſo würde der Andrang zu dieſen Stellen nicht ſo groß ſein. Es ſei weiter bean⸗ ſtandet worden, daß die Schaffner und Wagenführer in 2 Klaſſen ein⸗ geteilt ſeien; der ganze Gehaltstarif ſei aber auf dem Grundſatz aufgebaut, daß die einzelnen Beamten nach ihrer Leiſtungsfähigkeit und ihrer Befähigung eingeteilt werden. Auch bei der Berufsfeuer⸗ wehr ſei ein großer Unterſchied zwiſchen dem einen und dem anderen und daher eine Einteilung in zwei Klaſſen nur gerechtfertigt. Es ſei ein großer Wert darauf gelegt worden, daß ein gewiſſer Anreiz be⸗ ſteht, daß die Beamten ihre Dienſte zur Zufriedenheit ihrer Vor⸗ geſetzten tun. Schließlich tritt Redner bedingungsweiſe für die Reſolution II betr. Tierärzte ein. Stvo. Ihrig meint, beſſer als der ganze Gehaltstarif wäre es geweſen, wenn die Beiträge der Beamten für die Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe weggefallen wären, und ſpricht ſodann ſein Bedauern aus über das Rabattweſen des Beamtenvereins. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß hier eine unliebſame Verwechſelung zwiſchen dem vor Jahren von Eiſenbahnbeamten ge⸗ gründeten Veamtenverein vorliege, welcher das gerügte Rabattweſen habe, und dem vor kurzem von den ſtädtiſchen Beamten gegründeten Beamtenverein, welchen die vorgebrachten Vorwürfe nicht träfen. Dem erſteren Verein gehörten nach ſeiner Kenntnis nicht einmal der 30. Teil ſämtlicher ſtädtiſcher Beamten an. Er würde es für taktiſch ungeſchickt halten, wenn ſich die ſtädtiſchen Beamten in größerer Zahl an dieſem Verein beteiligen würden, ſo wenig er immer in das Privatleben der Beamten eingreifen und ſo wenig er ſich um ihre politiſche Betätigung bekümmern werde. Stadtſchulrat Dr. Sickinger ſpricht ſich warm für die Ein⸗ reihung der Schuldiener in mindeſtens Klaſſe FP aus. Das Rei⸗ nigungsaverſum könne doch nicht als Gehaltszulage betrachtet werden. Stv. Gießler wünſcht, daß die weitere Reviſion des Ge⸗ haltstarifs nicht zu lange auf ſich warten laſſen werde. Einzelne Abänderungen an dem Tarif vorzuſchlagen ſei er nicht in der Lage, da Vergleiche mit anderen Städten nicht vorlägen. Redner tritt für die Reſolution Ulm ein und pflichtet den Ausführungen des Stadtſchulrats Dr. Sickinger bez. der Stellung der Schuldiener bei. Stv. Wittemann: Eine Gehaltsreviſtion auf geſunder Baſis müßte ſich vor allem aufbauen auf der Aufbeſſerung der Anfangsgehälter. 5 Nach kurzen Bemerkungen einiger weiterer Redner werden die beiden Reſolutionen, wie oben wiedergegeben, mit großer Majorität angenommen, worauf der Bürgerausſchuß ſeine Zuſtimmung für die ſtadträtliche Vorlage gab. Cheater, Runſt ung Wiſfenſchaft. Achte muſikaliſche Akademie. Nun haben auch die Akademieen des Hoſtheaterorcheſters ihren Ab⸗ ſchluß geſunden. Nicht ganz zwar in der verſprochenen Form. Die Verwandlungsmuſit und Schlußſzene aus Parſifal mit Herrn Scheide⸗ mantel als Amfortas iſt ſcheinbar den Forderungen der Genoſſenſchaft deutſcher Tonſetzer, die z. Zt. alle muſizierenden Vereine mit ihren Zu⸗ ſchriften beehrt, geſcheitert. Als Erſatz für Parſifal war Mozarts Es-dur⸗ Synphonie eingeſchoben worden. Uns wäre„Parfifal“ lieber geweſen; es gab aber zweifellos eine große Zahl derer, die ſich auch an der Mozartſchen Symphonie erbauten. Wenigſtens hörten wir beim Ver⸗ laſſen des Saales eine Stimme hinter uns:„Das war aber ein ſchöner Abſchluß.“ Wir möchten nicht falſch verſtanden werden: auch wir laſſen uns in der Verehrung Mozarts von Niemandem übertreffen; aber alles zu ſeiner Zeit und alles bei paſſender Gelegenheit. Nach Bruckner, der ragenden Titanengeſtalt des muſikaliſchen Jahrhunderts, bewirkt eine Mozartſche Symphonie keine Steigerung. Nach dem unbeſchreiblich prächtigen, der Natur abgelauſchten Scherzo von Bruckner, ein Mozartſches zierlich, leichtes, behäbiges Menuett, ſo gewiſſermaßen„Als der Groß⸗ vater die Großmutter nahm“, bedeutet für den modernen Menſchen keinen muſikaliſchen Aufſchwung. Umgekehrt wäre beſſer geweſen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß das Publikum nach dem Brucknerſchen Adagio etwas mehr„Stimmung“ mitgenommen hätte, denn der Schluß eben dieſes Adagios iſt von wunderbarer Stimmung getragen. Bruckner ſelbſt ſoll dieſes Adogio als„Abſchied vom Leben“ bezeichnet haben. Er arbeitele daran noch in ſeinen letzten Lebenstagen, als ihm ſeiner Tage Ende klar vor Augen ſtand. Und wirklich klingt aus dieſem wunderbaren Satze neben der ruhigen Ergebenheit und der Ahnung eines kommenden beſſeren Jenſeits manchmal das letzte gewaltige Aufbäumen der Lebenskraft und Lebensluſt gegen den nahenden Tod. In erhabenſter Erlöſungs⸗ klingt die Symphonie aus. Freunde Bruckners haben geſogt, aß der Meiſter ſich mit der Abſicht gelragen, im Finalſatz analog der Beethovenſchen Neunten alle Formen des muſtkaliſchen Ausdrucks zu vereinen; infolgedeſſen iſt das früher entſtandene Je deum ſchon einige⸗ male als Schluß der Symphonie angefügt worden. Auch hier beſtand die Abſicht, die aber leider nicht zuſtande kam. Wenn das Te denm auch nicht als organiſcher Teil der Symphonie betrachtet werden kann, ſo hätte es immerhin, ofern natürlich Bruckners Neunte die Schluß⸗ nummer des Programmes geweſen wäre, einen impoſanten Abſchluß des Ganzen bedeutet. Die Ausführung beider Symphonieen war unter Herrn Hofkapellmeiſter Kählers Leitung eine ſehr gute. Insdeſondere hat ſich unſer Orcheſter in der Brucknerſchen Symphonie als ein erſt⸗ laſſiger Juſtrumentalkörper bewährt. Dem gewaltigen erſten Satz der Bruückner'ſchen Symphonie allerdings wäre eiwas mehr Begeiſterung zu aerſing geweſen. Der Soliſt der letzten Akademie war Herr Kammerſänger Scheidemantel. Der Künſtler iſt in Mannheim kein remdling, war aber ſeit geraumer Zeit nicht mehr bei uns eingekehrt. Heber ein Vierleljahrhundert gehör He r Scheidemantel ſchon der Bußne an; wünſcht er ſeit 1886 iſt er Mitglied der Dreddener Hofoper. Der langen Jahre Arbeit iſt äußerlich nicht ſpurlos an ihm vorübergegangen; aber ſeine Stimme hat noch nicht gelitten; denn Herr Scheidemantel hat ſingen gelernt und hat damit das große„Geheimmittel“ zur Erhaltung der Stimme⸗ Es ſteckt noch ein ſeltener Glanz in dieſem Organ; dazu die mächtige Entwicklung jedes Tones und eine bewundernswerte Atemtechnik; das ſind Vorzüge, die Herrn Scheidemantel längſt unter die erſten der zeit⸗ genöſſiſchen Geſangskünſtler geſtellt haben. Ueberdies beſitzt Herr Scheidemantel eine das Mittelmaß weit überſteigende künſtleriſche In⸗ lelligenz und infolgedeſſen eine Geſtaltungskraft, wie ſie uns ſelten vor⸗ ſekommen. Das bekundete der Künſtler zumeiſt in der großen Scene des Agamemnon aus Glucks„Iphigenie in Aulis“. Aber auch ſeine Lieder waren ganz prächtig geboſen, beſonders Schuberts„Sei mir ge⸗ grüßt“, ſeit langem ein Cabinettſtückſchen Scheidemantel'ſcher G ſanges⸗ kunſt. Dem ſtürmiſchen Beifall des Publikums dankte der Künftler durch Zugabe von Schumanns„Frühlingsnacht“, deſſen vollendete Wiedergabe umſo erfreuender wirkte, als es erſt jüngſt in ſo zweifel⸗ baf er Art geboten worden war. Hervorheben möchten wir noch die treffliche Begleitung der„Gluck'ſchen“ Scene durch das Orcheſter; am a erfüllte Herr Bärtich ſeine Aufgabe in gewohnter Meiſter⸗ a r. Zum Raubmord auf der Feil in Frankfurt. Frankfurt a.., 15. März. Ueber das Verhör Stafforſt's, der ſehr niedergeſchlagen iſt und viel weint, teilt der„Gen.⸗Anz.“ noch fo gendes mit: Am 23. Februar wurde der erſte Verſuch gemacht, die Tat bei Lichtenſtein auszuführen. Groß führte den Stafforſt als einen Wirt aus Offenbach ein, der die Abſicht habe, ein Klavier zu kaufen. Lichtenſtein ſagte zu Groß:„Sie kommen mir ja ſo bekannt vor.“ Groß erwiderte:„Ich bin ja der Groß.“ Lichtenſtein erinnerte ſich dann, daß er Groß bei ſeinen Klaviertransporteuren, die Schrimpf ſtellte, geſehen babe. Aber der Kauf oder vielmehr ber beabſichtigte Naubmord kam nicht zuſtande, da gerade Kunden in den Laden traten. Am 25. Februar begab ſich Stafforſt allein in den Lichtenſteinſchen Laden und zwar gegen 2 Uhr mittags. In dem Laden befand ſich aber ein Herr Immel aus Karlsruhe, der ein Klavier kaufte, ſodaß ſich Stafforſt, nachdem er auf einem Klavier herumgeklimpert hatte, als ob er es probieren wollte, gleich wieder entfernte, ohne daß Lichtenſtein, der in ſeinem Büreau war, ihn geſehen hatte. Immel ſagte zu Lichtenſtein,„ſoeben war ein Mann hier, der ſah aus, als ob er ſich vor ihnen fürchtete“., Lichten⸗ ſtein lachte zu dieſer Bemerkung. Als ſie am Freitag das Lichtenſteinſche Lokal betraten, kam ihnen Lichtenſtein entgegen. Er erkannte ſie ſofort wieder und ging ibnen voraus ins Klavierlager. Ihm folgte Stafforſt, als letzter kam Groß. Er trug einen geladenen Revolver in der Zand und zeigte ihn Stafforſt angeblich mit den Worten:„Wenn Du jetzt nicht zuſchlägſt, ſchieße ich Dich nied.“ Stafforſt verſetzte darauf dem Lichtenſtein einen Schlag mit dem Gewichtſtein auf den Hinterkopf. Lichtenſtein ſtieß einen Schrei aus, drebte ſich blitzſchnell um und ſfaßte Stafforſt am Halſe. Stafforſt ſagte, Lichten⸗ ſtein würde ihn bös zugerichtet haben, denn er habe ihn kräftig am Halſe gehabt, wenn nicht in dieſem Moment Groß Lichtenſtein von hinten am Halſe gepackt, gewürgt und zu Boden geriſſen hätte. Meit der linken Hand drückte Groß dem Lichtenſtein die Kehle zuſammen und ſchnürte ihm mit der rechten den Strick um den Hals. Dann ſagte er zu Stafforſt:„Wo iſt der Gewicht⸗ llein?“ Stafforſt hatte ihn, nachdem er den Streich gegen Lichten⸗ ſtem geſührt hatte, zu Boden geworfen und hob ihn jetzt auf und gab ihn dem Groß, der auf Lichtenſtein kniete. Groß nahm das Gewicht und ſchlug dem Lichtenſtein ſo lange auf den Kopf, bis er ſich nicht mehr regte. Dann ſchloß Stafforſt, der dieſem Tun zugeſchaut hatte, auf Geheiß des Groß die Türe und blieb in deren Nähe ſtehen. Groß begab ſich ins Bureau, drehte die Leiche um und nahm ihr die Schlüſſel aus der Taſche. Er eilte ins Bureau, öffuete den Kaſſenſchrank und durchwühlte ihn. Nach wenigen Minuten kehrte er zurück, er hatte nur 800 Mark gefunden. Groß war ſtark mit Blut beſudelt, auch hatte er einen Kratzer an der Naſe, den ihm Lichtenſtein beigebracht hatte. Groß hatte der Leiche auch Uhr und Kette abgenommen. Beide wuſchen ſich dann in dem Bureau Lichtenſteins und beſahen ſich darauf in dem Spiegel, den ſie aufs Soſa geſtellt hatten. Dann eilten ſie hinaus duſch die hintere Tür. Als Stafforſt die Tare hinter ſich ſchloß, ertönte die Klingel der vorderen Ladentüre. Dem Stafforſt war beim Händewaſchen eine ſeiner Manſchetten⸗ knöpfe gefallen. Stafforſt nahm die Manſchetten, die aus Papier waren und warf ſie in den brennenden Oſen. Dort hat man, wie betannt, den Knopf tatſächlich in halbverkohltem Zuſtand in der Aſche gefunden. Den anderen Knopf ließ Stafforſt in der Aufregung liegen und es ward in der Hauptſache ſein Verder⸗ den. Von Günthersburgpark aus begab ſich Stafforſt nach Gries⸗ heim, wo er ſich einen neuen Kragen kaufte und dann nach Höchſt, wo er den Zug beſtieg und nach Kaſtel fuhr. Groß weiß nicht, daß ſein Komplize verhaftet iſt. Man will zunächſt die ganze Anklage gegen Groß aufbauen und ihn dann mit dieſer Tatſache überraſchen. Man darf geſpannt ſein, welchen Ein⸗ druck es auf Groß macht, wenn er zum erſtenmale von ſeiner und ſeines Komplizen Ueberführung hört. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme dles„General⸗HAnzeigers“. * Berlin, 16. März. Die Morgenblätter welden aus Berlin: Ein 2 monatliches Kind des Zigarrenhändlers Wendland das von der Mutter in einem Waſchkorb in der Nähe der Kochmaſchine geſtellt wor⸗ den war, iſt, da die Betten durch herabfallende Funken in Brand ge⸗ raten waren, verbrannt. “Dresden, 15. März. Der Dresdener Kunſtgewerbeverein be⸗ 8—5 für 1906 eine allgemeine Kunſtgewerbe⸗Ausſtellung in resden. “Düſſeldorf, 15. März. Die Stadtverordneten nahmen heure die Vorlage des Magiſtrats betr. Erweiterung des Rheinhafens an. Die Koſten beziffern ſich auf 6½ Millionen Mark. Oels(Schleſ.), 16. Wärz. In Jackſchönau ermordete der Knecht Zithlinsti den Gutsbeſitzer Straeche, als er von dieſem bei einem Einbruch ertappt wurde, durch Hammerſchläge und ver⸗ letzte die Frau des Gutsbeſitzers lebensgefährlich durch Meſſerftiche. Dann raubte er 2, Mark. Der Tater wurde verhaftet. Athen, 15. März. Infolge eines, durch einen Israeliten begangenen Raubmordes, ſchleuderte die Menge Steine gegen das ohnhaus desſelben. Die isrgelitiſchen Geſchäfte ſind ge⸗ baen Starke Truppenabteilungen bewachen das Juden⸗ viertel. *San Remo, 16. März. Der deutſche Reichskanzler Graf Bülow wird hier erwartet. Die Villa einer Baronin wird für ihn hergerichtet. Zur Mittelmeerreiſe des Kaiſers. Vigo, 15. März. In der Bucht von Vigo gingen der„Kön 1g Albert“ und„Friedrich Karl“ vor der Stadt vor Anker. Die im Hafen liegenden Schiffe, auch die königliche Pacht„Giralda“ hatten über die Toppen geflaggt. Der deutſche Konſul und der ſpaniſche Generalkapitän meldeten ſich beim Kaiſer an Bord des „König Albert“. Bald nach Ankunft begab ſich der Kaiſer an Vord des Kreuzers„Friedrich Karl“. Um 4 Uhr 30 Minuten traf der König von Spanien mit der Eiſenbahn in Vigo ein. Der König fuhr mit Eskorte durch die Spaſier bildenden Truppen zar Kirche und dann nach dem Hafen und begab ſich zun Beſuche des Kaiſers an Bord des Kreuzers„Friedrich Karl“. Alle Häuſer der Stadt baben geflaggt. Die Balkone ſind mit Fahnentuch behangen, die Läden ſind geſchloſſen. Vigo, 16. März. Nachdem der Kaiſer auf dem Kreuzer „Friedrich Karl“ den König von Spanien empfangen hatte, erwiderte er den Beſuch auf der Jacht„Giralda“. Abends fand ein Diner auf dem Dampfer„König Albert“ ſtatt. Bei der Tafel ſaßen die Monarchen einander gegenüber. Am Ufer wurde ein glänzendes abgebrannt. Maria Chriſtine berzliche Telegramme, Der Kaiſer wechſelte mit der Käpigin⸗Mutter Der Krieg. Vom Lriegsſchauplatz. * Tokio, 15. März.(Reuter.) Die ſich hartnäclig erhaltenden Gerüchte, daß die ruſſiſche Flotte Pord Arthur nach dem Gefechte vom 10. März verlaſſen hätte, mit der Abſicht, Wladiwoſtok zu erreichen und die Ver⸗ einigung mit dem Panzerkreuzergeſchwader zu bewirken, ſind gänzlich unbeſtätigt, obgleich durch Rekognoszierungen in der Nachbarſchaft von Port Arthur die Anweſenheit der ruſſiſchen Schiffe nicht bemerkt werden konnte. Die Verpundeten, die in Saſeho von dem Gefechte b Arthur vom 10. März 80 dem Ruſſen mit ſeinem Entermeſſer über den Schädel, worauf er zu Boden ſiel. Der Ruſſe verſuchte ſich wieder zu erheben, aber der Japaner ſtieß ihn über Bord, ſodaß er erkrank. Die Japaner berichten, daß auf 2 ruſſiſchen Torpedobootszerſtörern 20 Tote waren. * Niutſchwang, 15. März.(Reuter.) Ein aus Port Arthur angekommener Fremder berichtet, daß bei dem kurzen Gefecht am Sonntag der ru ſſiſche Kreuzer „Diana“ die feindlichen Flotten beſchädigt habe. Sie hätten 20 bis 30 Granaten gewechſelt. * Berlin, 16. März. Die„Morgenpoſt“ meldet aus London: Kriegsminiſter Kuropatkin ließ dem Kom⸗ mandanten von Port Arthur General Stößel die telegraphiſchs Weiſung zugehen, Port Arthur müſſe unter allen Umſtänden gehalten werden.— Dem„B..“ wird aus Berliner diplomatiſchen Kreiſen mitgeteilt: Die am Kriege unbetefligten Mächte werden zu gegebener Zeit die Konſequenzen daraus ziehen, daß wie von ruſſiſcher Seite behauptet wird, die Japaner mit Gftgas gefüllte i g e berwenden, die durch die Vereinharung des Haager Kongreſſes ausdrücklich verboten ſind. London, 18. März. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Tſchifu: Nach ruſſiſchen Meldungen wurde 18 japaniſche Spione am 13. März in einem Dorfe bei Port Arthur gefangen ge⸗ nommen, wo ſie während des Bombardements vom 10. März von der japaniſchen Flotte an Land gegangen waren. Zwei norwegiſche Dampfer, die ſeit Beginn der Feindſeligkeiten in Port Arthur zu⸗ rückgehalten wurden, ſind am 14. März ausgelaufen. 25**. * Port Said, 15. März.(Reuter.) Der ruſſiſche Kreuzer„Dimitri Donskoi“ patrouilliert eifrig in des Nähe. Er hielt den italieniſchen Kreuzer„Marcopolo“ an, der geſtern hier eintraf und heute in den Kanal einlief.„Dimitri Donskoi“ hielt den einen blinden Schuß ab, enkſchuldigte ſich aber ſpäter. Der ruſſiſche Kreuzer hielt ferner heube morgen einen norwegi⸗ ſchen Dampfer an, nach glaubwürdigen Berichten innerhalb drei Meilen von der Küſte, ſignaliſterte aber ſpäter, der Dampfer könne ſeine Fahrt fortſetzen. — Aprozentige Reichsſchatzanweiſungen vom Jahre 1900. Den Inhabern der am 1. April und am 1. Juli d. Is. fälligen Reichs⸗ ſchatzanweiſungen vom Jahre 1900 wird heute durch eine Bekannt⸗ machung des Reichsbank⸗Direktoriums im Auftrage des Reichs⸗ kanzlers ſtatt der baren Rückzahlung der koſtenfreie Umtauſch in neue Schatzanweiſungen angeboten, verzinslich mit dreieinhalb vom Hun⸗ dert. Sie ſind wiederum nach 4 FJahren fällig, können jedoch ſeitens des Reichskanzlers auf vorgängige dreimonatliche Kündigung ſchon früher zurückgezahlt werden, jedoch nicht vor Ablauf von 2 Jahren Diejenigen Beſitzer der jetzt zur Rückzahlung gelangenden Schaz⸗ anweiſungen, welche den Umtauſch in neue Stück wünſchen, haben ſie in der Woche vom 21.—26. d. Mts. der Reichsbank einzureichen. Alles Nähere iſt aus dem Inſeratenteil dieſer Nummer zu erſehen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 12. 13. 14. 15. 18.[Bemerkungen Fonſtannßn 2,89 2,88 Waldshut. 22,17 2,10 2,10 2,02 2,02 2,02 Hüningen. ,77 1,88 1,71 1,60 1,60 Abds. 6 Uhr JJ.. 2,44 2,38 2,32 2,30] N. 8 Uhr Lauterbueng 3,46 8,66 3,65 8,65 8,44 Abds. 6 Uhr Maxan„,78 3,89 3,78 3,65 8,68 2 Uhr Germersheim 3,58 8,42.-P. 12 Uhr Man heimm. 4,26 3,32 3,49 3,43 8,81 8,21 Morg. 7 Uhr Mainz J1,15 1,15 1,29 1,30 124.-P. 12 Uhr 2,00 2,06 2,00 10 Uhr Kaub ½½2,26 2,27 3 2,89 2,30 2 Uhr 3,09 3,15 8,09 10 Uhr Könn J2,84 3,22 8,40 8,44 8,43 2 Uhr TC 2,82 2,88 9,98 6 Uhr vom Neckar: f Mannheimm 3,40 3,46 8,68 8,55 3,44 8,84] V. 7 hi Heilbron 1I1,81.95 1,85.8 1,5 V. 7 Uhr arae eees———— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeltung: i..: Georg Chriſtmann für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionelley Teil: Georg Ehriſtmaun, 8. für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Warr Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdreuckerel, G. m. b..: Fruſt Müller. ———————̃ĩ̃ĩĩůĩ—— — 5 Kathreiner's Malßzkaffee, ob als Zuſatz zum Bohnenkaffee, oder als Erſaß, gleich viel! er iſt in jedem Falle wertvoll. Wer einmal ſeine Vorzüge kennen gelernt hat, der läßt ſich durch Nichts wieder von ihm abbringen. Das lehrt die tägliche Erfahrung.— Echt nur in Paketen mit dem Bild des Prälaten Kneipp als Schutzmarke! 20141 l 85 Sammte, Velvets Seigen eee— Frivate. 0 Man verlangs Master von der Fabrik und Handlung: ven Fiten&. Keussen Nrefeld. — 8 ele 2 n e 1 45 Wplindlieker Hank. Nient fettens, teisstes Fkaugte Meerliglin-Seie ig Apotkek ner schäbes Teim arte Bunge, 5 2 W e 55 85 53 4 Ur „Marcopolo“ für ein Handelsſchiff und gab VDruuntefm, I8. März. Seneral⸗Auzeiger. B. Seſte. Buntes Feuilleton. — Sonderbare Farmen. Mehrere franzöfiſche Händler haden ſich nach Amerika begeben, um Tiere für eine Alligatorfarm zu kaufen, die im Süden Frankreichs begründet werden ſoll. Alli⸗ atorhaut wird in ganz Frankreich ſo hoch geſchätzt, daß die Tier⸗ gändler glauben, es werde ſich gut bezahlt machen, die Alligatoren auf einer Farm aufzuziehen, die die erſte ihrer Art in der Welt iſt. Vor kurzem erhielt Präſident Loubet einen Jagdanzug aus Alligator⸗ haut geſchenkt, was in der franzöſiſchen Preſſe ausführlich beſprochen wurde. Die Haut wird jedes Jahr ſeltener, die Nachfrage nach Stiefeln, Schuhen, Beuteln, Schreibunterlagen, Vrieftaſchen und Toilettenartikeln aus Alligatorhaut wird dagogen immer größer. Sonderbare Tierfarmen entſtehen neuerdings an ſehr vielen Orten der Vereinigten Staaten. So gibt es in Illinois eine Schlangen⸗ farm, auf der die Schlangen der mediziniſchen Zwecke wegen ge⸗ 18 werden. Die Farm beſteht aus 78 Acres fungfräulicher Pratrie. chtzig Erdwälle ſind ſo eingerichtet, daß die Schlangen ſie als Neſter gebrauchen, und jeder Wall hat ein Dutzend Neſter. Die Schlangen werden hauptſächlich für eine patentierte Arznei gebraucht. Die Firma, die ſie bereitet, kaufte allein im vorigen Jahr 800 Schlangen zu je 10 M. Nach dem Kontrakt dürfen die Schlangen nicht unter vier Juß lang ſein. Die jungen Schlangen werden ſorg⸗ fältig wie die Lämmer behandelt. Einige Mutterſchlangen ſind nach⸗ äſſi Die kleinen Schlangen werden dicht an das Haus auf der Farm genommen und mit Inſekten gefüttert. Mehrere ſehr große Schlangen werden von dem Leiter der Farm als Haustiere gebraucht; aber natürlich wer⸗ den ihnen vorher die Giftzähne ausgebrochen. Das Haus war immer voller Mäuſe und die Schlangen ſind beſſere Mauſejäger als hülfen. Dle einzige Vorſichtsmecßregel gegen die Nepfflſen r d0s Tragen dicker Stiefel. Der Leiter beklagt ſich nur, daß feine Nach⸗ barn ihn nie beſuchen. Im vorigen Jahr verkaufte die Farm im ganzen 1512 Schlan In den Vereinigten Staaten gibt es etwa 10 Skunksfarmen. Die 5 den ihres Oeles und ihres Felles wegen aufgezogen. Die Stinktiere el von allem, ſo lange es gut iſt, aber ſie lieben am meiſten Heuſchrecken. Wenn das Stinktier getötet und das Fell abgezogen iſt, wird es ſeines Oeles wegen langſam über einem Feuer gebraten. Für eine Gallone (4½ Liter) Oel werden 25 M. gezahlt; das ſchwarze Fell bringt etwa 6 M. Ein Stinktier gibt 1 bis 8 Pinten Oel(1 Pinte 0,57 Liter), in der Regel 2 Pinten. Im vorigen Jahr galv ein Richter in zen Weſtſtaaten die von einer Frau nachgeſuch dung, weil ihr Mann Skunksfarmer war. Auch die B ſich in den letzten Jahren in Amerika gehoben, ſodaß es jetz fünf Blutegelfarmen gibt. Die Blutegelfarmen in Europ ſind jedoch ergiebiger als die amerikaniſchen. Der europäiſche Blut⸗ egel ſaugt unerſättlich, Unze bis zu einer Unze Blut. Eine Blut⸗ egelfarm beſteht aus 40 Acres Wieſen. Sie war urſprünglich mit 75 000 Blutegeln beſetzt. — Neuere Unterſuchungen über die Ermüdung. Die Geſetze der Ermüdung, eines rein phyſiologiſchen Vorganges, ſind zuerſt von dem Turiner Profeſſor A. Moſſo feſtgeſtellt worden. Hatte dieſer bei ſeinen Unterſuchungen die körperlichen Verhältniſſe im Auge, ſo ſtudierte Profeſſor Kraepelin in Heidelberg die geiſtige Ermüdung, und ſeine wertvollen Forſchungen ſind bereits vielfach der Schul⸗ hygiene zugute gekommen. Aber auch bei anderen, als den Schul⸗ arbeiten ſollten die Geſetze der Ermüdung beachtet werden, wie man andererſeits in der Lage iſt, in der Praxis dieſelben erſt kennen zu lernen. So fand man in großen Betrieben, daß das Doppelte 1taumelnd B 18a 1des Körper Veitraum die Arbelt intt regelmäßigen Nußhepauſen abwechfelt, als bei anhaltender Arbeit. Praktiſch hat Prof. Zuntz die Erſcheinungen der Ermüdung bei marſchierenden Soldaten ſtudiert. Man kann eine der N eſcheiden. Ermüdung der Muskeln und eine ſol Vei der groben Muskelarbe die Beanſpruchung eines Musk röß und Promptheit ſeiner Leiſtung ſteigert und erſt im zweiten Stadium herabſetzt. Als Maßſtab der Feſtſtellung der Ermüdung dient die Zahl der Pulsſchläge. Beträgt der Puls mehr als 140 und iſt die Pulswelle auffallend niedrig, ſo iſt die zuläſſige Arbeitsgröße über⸗ ſchritten. Weitere Folgen der Erm Vergrößerung des Herzens und der Leber, die Atmun els oder Be 2 12 1 müdung der Neuraſtheniker ſtudiert. Handelt es ſich bei dieſen um chroniſche Erſchöpfung infolge von Ueberanſtrengung, ſo zeigt ſich die Arbeitsfähigkeit derart verändert, daß die Leiſtung zu Beginn am beſten iſt und dann infolge der überwiegenden Ermüdung immer mehr ſinkt, ſo daß nach 34 Stunden Arbeitszeit die Leiſtungsfähig⸗ keit unter fortwährendem Sinken ſchon um 25 Prozent abgenommen hat. Beginnt ein normaler Menſch nach einem anſtrengenden Tag unter dem Einfluß der abendlichen Ermüdung und des Schlafbedürf⸗ niſſes zu arbeiten, ſo läßt die Arbeitsfähigkeit ſchon in der zi Viertelſtunde nach. Die Ermüdung kündigt ſich durch das Ge der Abgeſpanntheit an, ſie mahnt den Körper, der Ruhe zu pflegen und iſt ein Warnungszeichen wie der Schmerz und der Hunger. Durch die Willenskraft kann die Ermüdung hintangehalten werden, es iſt aber ebenſo verkehrt, auf dieſe Weiſe das Ermüdungsgefühl nieder⸗ zuzwingen wie durch Genußmittel: Alkohol, Kaffee, Tee oder gar Morphium die Müdigkeit verſcheuchen zu wollen.(„Hann. Cour.“) die Katzen. Einladung. Zur Fortſetzung der Be⸗ ratungen wird Termin auf Mit woch, den 16. März., mahmittage 3 Uir anberaumt, wozu die Herren Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ergebenſt eingeladen werden. 21971 Mannbeim, 15 März 1903. Der Oberbürger neiſter: Beck. Aonzkurs Nerfahren. Beraun machung. In dem Konkurſe über das Vermögen des Kaufmanns Al⸗ bert Wörner in Maundeim ſoll die Schlußderteilung erſolgen. Dazu ſind 1604 M. 78 Pig. verfügbar, Zu berlückſichtigen ſind 87 M. 58 Pfg. bevorrechtigte, und 15805 M. 95 Pfg. nicht be⸗ vorrechtigte Forderungen. Das S fußverzeichms liegt auf der Gerichtsſchretberei des Großh. Amtsgerichts zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, 15. März 1904. Der Verwalter: H. ſenecht. Fihtnis⸗Verſteigerung. Nachlaß der Waag⸗ meiſter Jakob Straubert Witwe Chriſtine geb. Jung hier betr. Freitag, den 18. März e, morgens 1 u. inittags s Uhr in Litera 8 3, 53,., Vorderh., werden öffentlich gegen Baar zahlung verneigert: Leib⸗ u. Bettwäſcbe, Chiffonier, Rommode, kompl. Betten, Küchen⸗ geſchirr 12807 Manuheim, März 1904. Waiſenrat Karl Becker, B 27 8. 14% J Sroße 23 Möbelverſteigeruug Donnerstag, den 17. d.., namittags 2 Uhr, verſteigere ich in M A, 13 eure Gegenſtände: Mehrere kompl. Betten, 2 pol. egale, 1 Kinderbett⸗ ade, 2 eiſ., 2 Roßhaarmatratzen, 1 Spiegelſchrank, 1 eich. bell. Cbiffonier, 4 Ltür., 1 1tür. Klei⸗ derſchrank, 2 Plüſchgarniimren, tot u. riln, 1 Divan, 1 Sofa, 1 pol. Vertikow, 2 Kommoden, 4 Waſchkommoden mit Marmor und Spiegel, div. Nachttiſche, Quadrat⸗Tiſche, Auszieb⸗Schreib⸗⸗ u. Küchentiſche, 2 Küchenſchränke, 4 Bettröſte, 2 Regulateure, Rohr⸗ U. Polſterſtühle, Bilder u. Spiegel. E. Cohen, Auktonator, J 2, 22. .B. 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Juli 19 8 rückzahlbar ſind. Dem Reichskanzler bleibt das Recht vorbehalten, dieſe Schatzanweiſungen auch ſchon früher zur Rückzahlung durch eine öffentliche Bekanntmachung im Reichsanzeiger aufzurufen, welche mindeſtens drei Monate vor dem Rückzahlungstag ergehen muß. Die frühere Rückzahlung iſt jedoch für die mit Zinſenlauf vom 1. April d. Is. ausgeſtatteten Stücke vor dem 1. April 1906, für die vom 1. Juli d J. ab verzinslichen Abſchnitte vor dem 1. Juli 1906 ausgeſchloſſen und darf für jede der beiden Gattungen immer nur zu den Fälligkeitsterminen der Zinsſcheine erfolgen. Den Inhabern der Schatz⸗ anweiſungen ſteht ein Kündigungsrecht nicht zu. Abgeſehen von den aus dem Vorſtehenden ſich ergebenden Aenderungen ſtimmen die neuen Schatzanweiſungen und die ihnen für den Zeitraum bis zum 1. April oder „ Juli 1905 angehängten Zunsſcheine nach Form und Inhalt völlig mit den bereits im Umlauf befindlichen vierprozentigen Schatzanweiſungen überein. Die Zulaſſung der neuen Schatzanweiſungen zum Handel und zur Notiz an der hieſigen Börſe wird herpeigeführt werden. Diejenigen Inhaber der eingangs bezeichneten Schatzanweiſungen, welche deren Umtauſch wünſchen, haben ſie unter Abtrennung und Zurückbehaltung der am 1. April oder J. Juli d. J. fälligen Zinsſcheine in der Zeit vom 21.— 26. März bei dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpaptere hierſelbſt oder bei einer der Reichsbankhauptſtellen und Reichsbantſtellen einzureichen. Bei dem Kontor für Wertpapiere erfolgt ſogleich Zug um Zug gegen die Emnreichung der am 1. April d. J fälligen Schatzanweifungen die Aushändigung neuer Stücke, während die am 1. Juli fälligen mit dem Stempelauf⸗ drucke zum Umtauſch gegen dreiundeinhalbprozentige Stücke angemeldet“ verſehen und den Emlieferern zurückgegeben werden. Die derart abdgeſtempelten Stücke werden bei Fälligkeit nicht eingelöſt; ſie ſind zur Empfangnahme der dreiundeinhalbprozentigen Erſatzſtücke in der Zeit vom 20. Juni d. J. 50 dem Kontor für Wertpapiere von neuem einzureichen. 5 Bei den Reichsbankhauptſtellen und Reichsbankſtellen erhalten die Einreicher zunächſt Quittungen gegen deren Rückgabe die neuen und abgeſtempelten Stücke vom 29. März d. J. ab in Empfang genommen werden können. Gegen Einlieferung der ahgeſtempelten Stücke, welche wiederum zunächſt gegen Quittung in der Zeit vom 20. Junt d. J. ab zu bewirken iſt, werden die Erſatzſlücke einige Tage nach der Einlieferung verabfolgt. Berlin, den 10. März 1904. Reichsbank⸗Direktorium. u. Klitzin 21905⁵ 12. Todes- Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unseren lieben Neffen u. Vetter Georg Biekert Privatmann unerwartet in ein besseres Jenseits abzurufen. Um stille Teilnahme bitten 21971 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Dennerstag, den 7. ds. Mts., nach mittags 4 Uhr von der neuen Leichenhalle aus statt. Gothaer Lebengverſicherungsbauk g. G. Neue Satzung vom 1. Januar 1904: 1044 Unverfallbarkeit vom Beginn der Verſicherung an, Unanfechtharksit und Weltpolier nach zwei Jahren Verwendung der Pividende wahlweiſe zur NFrümien⸗ ermäßtigung oder— ohne neue ärztliche Unterſuchung— zur Erhöhung der Verſtcherungsſumme(jährlicher und ſelbſt dividendenberechtigter Summenzuwachs). Vertreter in Mannheim L. Eichler, D 3, 2, II. St. Wein Restaurant zur Ewigen Lampe“ ZJungbuschstrasse 18. Heute Mittwoch abend von—11 Uhr Streich-Konzert (2 Wolinen, 1 Zither, Maviec). 21989 Für Herren: Heute abend 9 Uhr: Conférence sur Ia Rörolution frangalse. (Ta convention— la terreur). Donnerstag fur 5 um 5 Uhr: mame gonférence avec hrolections humineuses. Trauringe llefert seit 28 Jahren in aner. kannt guter Qualität billigst. dacoh Kraut, T I, 3 Breitestr. T I, 8. n 1 Nacht ver⸗ ſchwinden Som⸗ merſproſſen, gelbe u. rote ſrlecker Miteſſer bei Gebrauch v. Dr. Kuhn'seEdel⸗ weiß⸗G emel.5 M. u. Seiſe 60 Pfg. Biele An⸗ erkeunung. Nur echt hier bei M. Afengeseſtschaft für Eisen- und Jronze-Gfesseref vorimals Carl Flink. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Montag, den 11. April 1904, vormittags 11 Ahr, im Geſchäftslokal der Geſellſchaft in Mannheim ſtatt⸗ findenden 21986 ordenklichen Generalverſammlung ergebenſt eingeladen. Tagesoröònung. 1. Vorlegung des Geſchäftsberichts; Genehmigung der Bilanz und des Gewinn⸗ u. Verluftkontos pro 1808. 2. Eutlaſtung der Direktion und des Aufſichtsrates. 3. Reviſorenwahl. 4. Herabſetzung des Grundkapitals um Mark 125 000 durch Vernichtung von 125 Stück Aktien der Ge⸗ ſellſchaft, welche der Vorbeſitzer, Herr Carl Flink, zur Beſeitigung der Unterbilanz und zur Vornahme von Abſchretbungen nach EGrmeſſen des Aufſichtsrats, gratis der Geſellſchaft zur Verfügung ſtellt. Statutenänderung. Der 8 8 des Geſellſchaftsſtatutes ſoll in Zukunft auten: Das Grundkapital der Geſellſchaſt beträgt Mark 875000.— und iſt in 875 auf den Inhaber lautende Akttien von je Mark 1000.— eingeteilt. Die Einziehung(Amortiſation) von Aktien, welche die Geſellſchaft ohne Entgelt(durch Schenkung, Vermächtnis und dergleichen Freigebigkeitsakte) erwirbt, iſt geſtattet. Bei der Erhöhung des Aktienkapitals iſt die Aus⸗ gabe der neuen Aktien für einen höheren Betrag als den Nennbetrag ſtatthaft. Stin mberechtigt ſind diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien(ohne Dividendenbogen) oder die diesbezüglichen Depotſcheine der Reichsbank oder eines deutſchen Notars ſpäteſtens am 8. April er. während der üblichen Ge⸗ ſchaftsſtunden in Mannbeim entweder bel dem Bankhause Marx& Moldsehmidt oder bei der Mesellschaftskasse hinterlegt haben. Mannheim, den 10. März 1904. Der Aufſichtsrat: Moritz Herz, Vorſitzender. 0 e ragt Franderstgbaek Telephon 1428. Telephon 1428. 80 Aus einer kleinen Brauerei. Samstag, St. Josephi, 19. März d. J. vorm. iiUhr Anstioh der berühmten Feuerio-Tropfen (früher genannt Salvator) wWozu wir freundliehst einladen. 21988 7 Adolf Dingeldein Jean Gerlach Brauer. Wirt. Tßz. 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